Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Stadt Khorinis # 25

26.12.2003 00:20#1
Suicide Die Stadt Khorinis #25
Nun waren die Gassen und Straßen leer. Suicide stand vor dem Hotel, was Zum schlafenden Geldsack hies.
Vorne an der Hausfront über dem Eingang hingen zwei Fackeln die das Schild und auch etwas die unmittelbare Umgebung erleuchten sollten.

Langsam ging er über den Markt und vorbei am Schrein des Adanoses. Anschließend kam er zwischen einer Treppe und einem Haus hervor. Suicide schaute die Treppe hinauf und sah zwei Männer in Rüstungen am Eingang stehen. Das mussten wohl Paladine sein, schon vom aussehen her und ihrer etwas leicht eingebildeten Mimik. Als der junge Mann das so sah, verfiel er in ein leichtes Lächeln. Doch er wollte nicht erst noch die Aufmerksamkeit der beiden erregen und so machte er sich wieder auf in das Innere der Stadt, vorerst zum Schmied.Aus einigen Fenstern schien noch Licht, doch die meisten waren duster. Suicide folgte weiter dem Weg hinunter zum Hafen. Als er ankam setzte er sich auf eine Bank und ihm kamen wieder die Gedanken in den Kopf:Hier habe ich zum erstenmal Khorinis betreten, noch immer weis ich nicht wieso und warum...
Gedanken verloren saß er da, der Wind war nicht mehr so stark wie am vergangen Tag. Die Wolken brachen auf und die Sterne leuchteten ihm entgegen.Dann riss er sich aus seiner kurzen Abwesenheit heraus und stand auf. Er hatte noch immer die Gedanken in seinem Kopf, sie verursachten Schmwerz in seiner Brust, stechenden Schmwerz. Es wurde immer stärker als Suicide schließlich sich mit einem Schrei davon befreite. Er riss seinen Mund auf um soviel wie möglich heraus zulassen. ...
Dann, dann war alles vorbei. Seine Rippen hoben und senkten sich. Noch atmete er hastig ein und aus, doch dann beruhigte sich sein Herz langsam wieder.
Allmählig zog sich der Himmel wieder mit Wolken zu, die Sterne waren weg und mit ihnen die schöne klare Nacht. Stockfinster war es, wenn man sich zu weit von den Fackeln entfernte.
Er machte sich auf zurück zum Hotel. Er brauchte nun schlaf, um alle schlechten Gedanken vorerst hinter sich zu lassen.

Als er ankam ud die Treppe hinaufstieg war das Schnarchen verstunmt. Erleichtert legte er sich in sein Bett und schlief ein...



26.12.2003 11:07#2
Morpheus Morpheus erwachte.
"Wo bin ich", fragte er sich.
Er war in einem Zimmer, das er nicht kannte.

Nachdem er seine Lederüstung wieder angezogen hatte, öffnete er die Tür un trat hinaus, auf eine Art von Balkon, von dem er hinab auf eine Theke und ein paar Tischen mit Stühlen sehen konnte.

"Guten Morgen", rief der Wirt.
"Guten Morgen, wo bin ich hier?"
"In der Taverne."
"Ich erinnere mich wieder, ich bin mit einem Milizsoldaten hiergewesen...""Ja, ihr wart gestern ganz schön lange auf. Aber bezahlt habt ihr schon alles."Morpheus fuhr mit de Hand an seinen Lederbeutel und schätze das Gewicht - 30 Goldstücke fehlten.

Danach verließ Morpheus die Taverne und machte sich zur Hafensatdt auf.


26.12.2003 11:10#3
Omi-chan Omi-chan wachte unter Schmerzen auf. Er hatte den Kampf am vorheirgen Abend scheinbar doch nicht so gut überstanden wie er dachte. Aber er hatte nichts gemerkt, doch jetzt fühlte er den beißenden Schmerz in seiner Seite.Er setzte sich auf und zog Mantel und Rüstung aus. Was er sah, gefiel ihm ganz und garnicht. Die Wunde war zwar nur etwa 5cm lang, schien aber höllisch Tief zu sein. Die Stelle war geschwollen und um die Wunde herum bedeckte eine Schicht aus Eiter und getrocknetem Blut seine Haut.
Er versuchte Aufzustehen, ließ es aber sofort wieder, weil die Wunde bei dem Versuch aufzugehen schien, aber er musste einen aufsuchen, der ihn wieder zusammenflicken konnte, also stand er unter Schmerzen auf, warf sich seinen Mantel über und trat aus seinem Zelt.
Er dachte an Lama, den Barbier, der könnte Omi-chan jetzt bestimmt helfen. Er versuchte in Richtung von Lamas Unterkunft zu gehen, kam aber nur schleppend voran. Er musste alle paar Meter stehen bleiben und sich ausruhen. Die Wunde brannte. Als er endlich dort ankam, traf er nur ein paar Milizsoldaten an, aber der Barbier war nirgends zu sehen.
Schmerzgepeinigt sackte Omi-chan an der Mauer des Hauses zusammen und schlchzte nur noch leise in seinen Mantel. Er versuchte zu überlegen, wen er kannte und wer ihn zusammenflicken könnte, es fiel ihm aber niemand ein.Es bleib ihm nichts anderes übrig, als weiterzusuchen, oder hier zu verrotten.


26.12.2003 11:18#4
Morpheus Morpheus ging den Weg entlang, an einem kaputten Wagen vorbei, hinterdem eine Höhle war, aus der merkwürdige Geräusche kamen.
Morpheus sah es als die Pflicht, eines Milizsoldatens an, nachzuschauen, was dort war. Er trat näher und entdeckte einen Molerat, welcher auch gleich zum Angriff auf den Schmied ansetzte.
Dieser zog jedoch seinen Dolch und stieß diesen in den Nacken des Tiers, welches darufhin noch einen Biss ansetzte, dessen Wirkung jedich in de Lederüstung unterging.
Nach dem Kampf sah Morpheus einen schönen Dolch in einer Holzkiste, stecken, welchen er sich dann mitnahm.
Danach ging er weiter den Weg entlang in Richtung Khorinis.



26.12.2003 11:33#5
matzem8 Die Sonnenstrahlen kitzelten Matze´s Nase. Als er aufwachte sah er nur ein weißes Licht vor sich und dachte er wäre im Himmel."Ich im Himmel? Ich muss sehr viel getrunken haben gestern." Mit einem dröhnendem Schädel stand Matze auf und stieß dabei eine Blumenvase auf seinen Nebenmann. Dieser wachte auf und schrie ihn wütend an:" He du Arsch warum kippst du die Blumen über mir aus?"-" Schulligung, war keine Absicht." murmelte Matze und wollte weitergehen, da hielt der Fremde ihn wieder an,"Naja, war schon gut sonst hätt ich den Auftrag von der Miliz verschlafen. Willst du mir nich eben helfen? Die Miliz zahlt gut." Matze der nichts zu tun hatte, stimmte zu und zusammen gingen sie in Richtung Kaserne, wurden jedoch schon am Eingang des "Schlafenden Geldsacks" aufgehalten. Der Paladin, der Matze schon am Tor gestoppt hatte, stand wieder breit grinsend vor vor ihnen." Hallo meine Freunde, wohin geht ihr denn? Ganz egal, Lord Andre brauch Hilfe in der Kaserne und du, du kriegst noch ne Belohnung fürs Heu weg machen. Also bewgt eure Hintern zur Kaserne, den Weg kennt ihr ja wohl." Damit entfernte sich der Paladin und die beiden gingen zur Kaserne.


26.12.2003 11:48#6
Suicide Hmm, der Fremde wirkte ganz in Ordnung, zwar hatte Suicide eine kleine Beule doch er war ihm nicht mehr böse deswegen.
Zusammen betraten beide den Raum, wo dieser Lord Andre sein sollte. Hier drinnen war es warm und vor ihnen stand ein Paladin der in einem Buch stöberte.

Matze ging auf ihn zu und fragte ihn wegen der Hilfe. Doch Lord Andre sagte bloß ein paar Wörter, die Suicide nicht verstehen konnte, und schickte ihn wieder weg. Verwundert fragte er ihn was los sei.
Matze antwortete:
Emm, den Auftrag erhalten wir von jemand anderem, außerdem fehlt noch ein anderer der mitmachen wollte.
Suicide nickte bloß und beide beschlossen an der Treppe zur Kaserene gegenüber vom Hotel auf ihren Auftraggeben und auf den Mithelfer zu warten.
Der Himmel war mit Wolken bedeckt und es war kalt. Beide ließen sich auf der Treppe nieder und schauten erwartungsvoll um sich herum.



26.12.2003 12:20#7
Ormus Ormus betrat nun wieder einmal die Stadt.Als erstes ging er zu Baltram und kaufte sich ein Packet Nahrungsmittel für 100 Goldstücke
dabei wahren 3 Schinken 2 Brote und 6 Stücken bester khorinischer Käse nun wollte er vor seiner Rückkehr nocheinmal in den genuss des besten Apfeltabaks kommen den er jeh geraucht hatte.Also setzte er sich hin und zog genüsslich an der Wasserpfeife



26.12.2003 12:33#8
Sir Iwein Zufrieden und mit geschwellter Brust marschierte der Ritter die Straße vom Oberviertel hinab und bog dann zur Kaserne ab. Einige Kollegen von der Miliz, die Iwein kannten, starrten ihn ehrfürchtig an. Seinen Helm trug er unterm Arm, und die aufgehende Sonne ließ seine blankpolierte Rüstung glänzen. Nun war ihr Sklaventreiber von einem Hauptmann auch noch zum Ritter ernannt worden - mit stolz erhobenem Haupt und ohne seine Männer eines Blickes zu würdigen, eilte er zügigen Schrittes an ihnen vorbei, überquerte den Marktplatz, der sich nun allmählich füllte und stieg dann rasch die Kasernentreppe hinauf. Beinahe hätte es ihn dabei in seiner schweren Rüstung auf die Nase gelegt. Schweren Herzens ließ er den Bierstand links liegen und lief dann in gemäßigterem Tempo zum Kasernenhof. Dort traf er Uriel an. Er sah recht müde und geschafft aus, obwohl er nicht trainierte.
"Morgen, Uriel", begrüßte ihn der Hauptmann. "Wie sieht´s aus? Fleißig geübt, die letzten Tage? Oder warum siehst du so erschöpft aus?"



26.12.2003 12:42#9
FoN_UrIeL "Hallo, Sir Iwein. Wie ich sehe seit ihr zum Ritter ernannt worden. Nun leider konnte ich nicht Trainieren, ich hatte gestern Abend die Pflicht ein paar Hehlern das Handwerk zu legen."

Uriel wollte nicht das es sich wie eine Ausrede anhörte also fügte er hinzu: "Und den Rest der Zeit bin ich nicht dazu gekommen."

Immernoch war es ziemlich kalt und das war auch ein Grund gewesen warum Uriel nicht Trainiert hatte, doch den nannte er nicht, weil er sich nicht wie ein weichei anhören wollte. Dann sagte er: "Lasst uns fortfahren wenn ihr nichts dagegen habt." Und grinste.



26.12.2003 12:44#10
Uncle-Bin Uncle-Bin wurde nun wieder etwas langsamer, als er die Unterstadt erreicht hatte. Nach dem er sich versichert hatte, dass ihm kein wütender Eorl verfolgte ging er sogar in ein langsames Laufen über. Auf der Händlerstraße herrschte derweil ein reges Treiben, dass sich ohne weiteres mit so manchem Sommertag messen konnte. Wahrscheinlich lag dies daran, dass viele der Bürger noch immer Hamsterkäufe tätigten, um gut über den Winter zu kommen, wenn mal wieder die Versorgung knapp werden würden. Uncle-Bin grüßte ein paar der Händler, die er kannte und sonnte sich in der Bewunderung, die ihm als Ritter und Träger einer Rüstung teil wurde. Der Abstand, den die meisten Bürger von ihm hielten, wurde zum ersten Mal seit vielen Wochen nicht durch offene Wunden oder stinkende Kleidung erklärt, ja nicht einmal diverse Krankheiten hätte so etwas bewirken können. Uncle-Bin fühlte sich herrlich, es war ein Gefühl dass er nie wieder missen wollte. Dann kam er endlich am Freibierstand vorbei. Guten Tag Herr Ritter. Darf ich ihnen einen frischen Paladiner anbieten? Das lies Uncle sich nicht zweimal sagen und ein Bierchen konnte jetzt auch nicht schaden. Er nahm den Krug dankend an und schüttete das kräftige Gebräu mit einem Schluck hinunter. Einen schönen Tag noch, Herr Wirt. Dann ging er weiter zur Kasernentreppe, wo sich ein paar Bürger versammelt hatten. Ihr steht hier sehr ungünstig meine Herren.



26.12.2003 12:52#11
Ormus Ormus stand von seinem Teppich auf und und wollte gerade gehen doch dann witterte er eine Arbeit er sah wie 2 Bürger die Kasernentreppe blockierten.Deneben stand ein Ritter Innos.Also ging Ormus nicht zum Stadttor sondern zu den 3 Personen Als Ormus da war hörte er den einen der Bürger sagen. "Wir haben nichts zu tun deshalb sitzen wir hier herum. Wir warten auf Arbeit." erläuterte dann der andere.



26.12.2003 12:54#12
Omi-chan Omi-chan war des Wartens überdrüssig. Es würde sowieso keiner kommen um ihm zu helfen, also ging er in die nächste Taverne und bestellte sich dort einige Flaschen Wasser. Damit wusch er die Wunde gründlich aus und riss dann einen langen Streifen Stoff aus seinem Mantel. Damit Verband er die Wunde notdurftig. Es war auf jeden Fall besser, als die offene Wunde dem Dreck der Stadt auszusetzen.
Dann ging er wieder zu seinem Zelt, zog seine Rüstung an und ging zur Kaserne, so er Matze und jemand anderes stehen sah. Sie schienen auf jemanden zu warten.Omi-chan gesellte sich zu ihnen und sprach Matze an: "Hallo Matze, schön dich wieder zu sehen. Hast du den gestrigen Abend gut überstanden?"


26.12.2003 12:56#13
Sir Iwein Uriel war also gestern beteiligt gewesen beim Auflauern am Osttor? "Nun, das ist ja noch besser als trainieren. Ich nehme an, Lord André hat dich schon angemessen entlohnt?" Uriel nickte knapp. "Gut, dann können wir ja gleich trainieren. Wo waren wir stehen geblieben? ... Ah ja, das ordentliche Zielen. Nun, komm erstmal mit zum Trainingsplatz und nimm deinen Bogen mit. Achja, lass den Sir und spar dir sonstige Anreden." Uriel war ganz in Ordnung und fleißig, den wollte er zur Abwechslung einmal ordentlich behandeln. Der Trainingsplatz bei den Zielscheiben war wie erwartet leer. Wer übte auch gerne bei dieser eisigen Kälte? Glücklicherweise wehte der Wind heut von Westen, sodass das Kasernengebäude den beiden ein wenig Schutz bot. Iwein beschloss, gleich die Zeit zu nutzen, um mit seiner neuen Rüstung das Schießen zu üben. Blieb nur zu hoffen, dass er sich nun nicht blamierte. Er hängte sich seinen Köcher um und nahm seinen Bogen zur Hand, legte flink einen Pfeil auf die Sehne. Mit der schweren Rüstung ließ sich der Bogen noch ein wenig schwerer als sonst heben, und der Arm des Hauptmanns zitterte schon bedenklich. Rasch spannte er den Bogen, um nicht zuviel Kraft zu verschwenden, zielte eilig - und ließ die Sehne schnell wieder los. Das Ergebnis war nicht so toll. Im dritten Ring der Scheibe blieb der Pfeil stecken. "Oh! Naja, wird schon noch werden!" Der Ritter errötete ein wenig und legte rasch seinen Bogen beiseite. Das übte er besser ohne Gesellschaft. "Aber nun zu dir, Uriel! Richtig gezielt wird, indem du das linke Auge zukneifst und mit dem rechten auf die Pfeilspitze schielst, während du den Bogen gespannt hast. Versuch, mit der Pfeilspitze in die untere Hälfte der Scheibe zu zielen. Je weiter du jedoch von deinem Ziel entfernt bist, desto höher wirst du zielen müssen. Alles Übungssache. Probier´s einfach mal aus ... sagen wir..." Abschätzend wog Iwein den Kopf. Eine kurze Entfernung war hier vielleicht für den Anfang günstiger, und schließlich brauchte Uriel wieder einmal ein Erfolgserlebnis. "... fünfzehn Meter."



26.12.2003 13:05#14
Suicide Endlich waren nun die beiden da.
Matze sprach nun den Ritter an:
Lord Andre hat uns weggeschickt, wir sollten auf einen Mithelfer sowie die Aufrtaggeber warten. Und nun seit ihr ja da.

Der Ritter war zunächst noch leicht entrüstet darüber wie Suicide und Matze auf der Treppe saßen und sie auch blockierten, dohc nun da beide sofort aufgestanden waren wirkte er wieder freundlich und sprach:
Achso, ja dieser bin ich. Emm, wenn ihr schon so begierig auf mich gewartet habt dann folgt mir

Und ging der Ritter los. Matze schaute schulterzuckend zu Suicide und Ormus.Schnell folgten sie dem Ritter...



26.12.2003 13:08#15
FoN_UrIeL Uriel dachte sich das fünfzehn Meter villeicht ein bisschen viel wären, aber das würde schon werden, bis jetzt hatte er ja noch nie mit eine Pfeil Trainiert und vielleicht lag es ihm ganz gut.

Uriel spannte den Bogen mit dem Pfeil und kniff das linke Auge zu um mit dem Rechten über die Pfeilspitze zu zielen. Dann zielte er ein stück unter die Mitte der Scheibe - undlies die sehne los. Der Pfeil surrte los und traf die scheibe ganz rechts außen. Obwohl das nicht so gut war freute sich Uriel, denn er hatte es sich schwerer vorgestellt.



26.12.2003 13:14#16
Sir Iwein Iwein blickte dem Pfeil hinterher, der schließlich heftig wackelnd unten an der Außenseite seines Ziels stecken blieb. War ein erster Erfolg, doch wollte Uriel bald das Training abschließen, würde er sich ranhalten müssen."Ahja, nicht schlecht. Nun, dann musst du vielleicht ein wenig höher zielen und ruhig halten. Versuch einmal, während dem Zielen die Luft anzuhalten, dann fällt´s dir vielleicht leichter. Und denk daran, schön den Bewegungsablauf einzuhalten, den du bisher eingeübt hast. Wenn du den nicht drin hast, kannst du auch nicht vernünftig zielen."
Iwein trat beiseite und sah sich um. "Ähm, da fällt mir ein, hast du Friotane in letzter Zeit gesehen? Der sollte auch mal weiterüben..."



26.12.2003 13:19#17
Uncle-Bin Ich hab zwar keine Ahnung, auf wen die warten sollten, aber ein paar Bürger als Hilfe kommen mir gerade recht, dachte sich Uncle und führte die beiden weiter zu seiner Hütte. Inzwischen hatte sich bereits ein weiterer Kerl angeschlossen, der einen Eindruck machte, als ob er etwas Arbeit gebrauchen könnte. Hört zu. Ihr könnt mir helfen ein paar meiner selbstgefertigten Fässer in das Hafenviertel zu schleppen, um sie da bei einem alten Freund von mir zu lagern. Lasst euch nicht einfallen etwas zu klauen oder ihr werdet es bereuen. Die drei Bürger nickten und stellten sich dann vor der Tür auf. Uncle verschwand in seine Werkstatt und kam wenig später mit 2 Fässern heraus. Wenn jeder von euch 2 Stück unter die Arme nimmt, dann müssen wir sogar nur einmal gehen. Er gab die ersten beiden Fässer an den Mann weiter, der in vorderster Reihe stand. Darf ich eure Namen wissen? Ich bin übrigens Uncle-Bin, Ausbilder der Miliz und Ritter seiner Majestät. Bevor jemand antworten konnte war Uncle schon wieder in der Werkstatt verschwunden, um mehr Fässer zu holen...



26.12.2003 13:21#18
FoN_UrIeL "Nein Friotane hab ich nicht gesehen." Sagte Uriel und nahm sich den nächsten Pfeil. Diesmal machte er es aber konzentrierter, er stellte seine Füße in schulterbreite und paralel zu Ziel auf. Dann legte er den Pfeil auf und hielt die Luft an. Er zielte und lies die sehne los und ein weiterer Pfeil sauste los, diesmal verfehlte er nur knapp die Mitte.

Uriel freute sich ein weiteres mal über sein können und meinte diesmal aber wriklich einen guten treffer gelandet zu haben.



26.12.2003 13:26#19
Omi-chan Omi-chan unterhielt sich auf dem Weg mit Matze, der ihm von seinen nächtlichen Erlebnissen erzählte und wie er sich zugesoffen hatte, aber Omi-chan hatte im Moment wirklich andere Probleme. Er zeigte Matze seine Wunde, der anerkennend eine Augenbraue hochzog und sagte: "Sieht ja wirklich übel aus....aber was willste machen? Kannst höchstens zu nem Heiler gehen." Omi-chan nickte nur noch matt. Er wusste nicht, wie lange er noch mit der Verletzung rumlaufen konnte, aber es war auf jeden Fall nicht sehr angenehm, so ein Loch in der Seite zu haben. Aber dann standen sie schon vor einer Lagerhalle und musste anpacken.


26.12.2003 13:33#20
Ormus Ormus war froh wieder etwas zu tun zu haben.Die Bezahlung war zwar noch offen aber Paladine zahlen gut,deshalb schnappte er sich 2 Fässer und ging sogleich mit den anderen ins Havenvirtel.Inzwischen wahren sie zu viert und als Trupp würde ihnen sicher nichts passieren.
Nach ein Paar Minuten kamen sie bei dem besagten Mann an der sie auch schon erwartete.Er sagte:"Stellt die Fässer im Lagerhaus nebenan ab aber vorher tötet diese Mistratten dies wird euch Uncle sicher entlohnen.



26.12.2003 13:53#21
Suicide Nun war auch noch ein Freund von Matze hinzugekommen und packte mit kräftig an.Zusammen gingen Suicide, Matze und der Freund mit dne Fässern zum Hafen. Ormus war schon vorausgegangen.

Matze sprach Suicide an:
Das hier ist Omi-chan, wir lernten uns vor kurzem kennen.
Dann sprach er zu Omi-chan:
Und das hier ist Suicide, hehe ich habe ihm ausversehen eine Blumenvase beim aufwachen auf den Kopf geschüttet während er noch schlief.

Omi-chan schien erfreut und so gingen sie weiter zum Hafen. Angekommen wartete Ormus auf sie. Die drei stellten ihre Fässer ab und Ormus sprach Suicide an:
Pass auf hier wimmelt es von Ratten, zieht besser mal eurer Dolche!
Hmm, Suicide hattet keinen Dolch doch da viel ihm ein wie er ja von dem Gerümpelhaufen die Bratpfanne und den alten Knüppel mitgenommen hatte. Nun der Knüppel taugte freilich nichts mehr also blieb nur noch die Pfanne übrig. Die anderen hatte alle eine Dolch oder ähnliches und mussten feixen als sie die Pfanne sahen.
Doch dann passiere es schon, ein Ratte kam aus dem Dreck hervor. Mit wildem Geschrei stürzten sich die anderen auf sie. Bloß Suicide stand noch regungslos da, doch dann erhob er seine Pfanne und schlug sich ins Getümmel...


26.12.2003 14:06#22
Omi-chan Während Ormus und Matze auf der Ratte rumstachen und rumprügelten, blieb Omi-chan lieber etwas im Hintergrund. Er hatte keine Lust, dass seine Wunde schon wieder aufriss, grade wo er sie eion wenig unter Kontrolle hatte. Er war aber auch nicht feige und erledigte die eine oder andere Ratte.Suicide prügelte mit seiner Bratpfanne ziellos auf alles ein, was nach Ratte aussah und war damit garnicht so erfolglos. Die anderen beiden standen schon in einem kleinen Haufen von leblosen Rattenleichen, während Omi-chan grade auf ein Tier eintrat, das quiekend zu Boden ging.
Der Ansturm der Ratten ließ langsam nach aber Omi-chan fing an zu fluchen: "Verdammte Drecksviecher!!! Wir sind doch keine Kammerjäger!!" Mit einem wütenden Aufschrei stach er auf einer weitere Ratte ein.
Die anderen erledigten ihre Arbeit ohne zu murren, sie schienen gewusst zu haben, was auf sie zu kam.
"So eine verdammte.....!!!!" Omi-chan gab es auf, die Ratten durch seine Flüche zu vertreiben und schlachtete weiter. Nur einige Minuten später war der Boden vom Blut der Ratten getränkt, aber das Gemetzel war zu Ende. Alle hatten Bisse und Kratzer abbekommen, aber keine ernsthaften Verletzungen erlitten.


26.12.2003 14:17#23
Ormus Nun war die große Rattenjagdt vorbei Omi-chan,Matze,Suicide und Ormus lagerten die Fässer im Lagerhaus ein.Dann gingen sie zu dem alten Mann und erzählten ihm das alle Ratten tod sind und die Fässer eingelagert sind.Der alte Mann konnte es kaum fassen wie schnell sie waren deshalb musste er sich selber überzeugen.Aber sie hatten alles richtig gemacht und so machten sie sich wieder uf den Weg zu Uncle wo sie ihren Lohn erwarteten.



26.12.2003 14:29#24
Uncle-Bin Uncle-Bin saß nun auf der Bank vor seiner Werkstatt und drehte Däumchen. Um ein Haar hätte er mit ins Hafenviertel gemusst, doch da plötzlich noch ein Bürger aufgetaucht war, war dies nicht weiter nötig. Mit einer ausführlichen Wegbeschreibung und den Fässern würden sie ihr Ziel mittlerweile sicher gefunden und die Tür geöffnet bekommen haben. Doch dauerte dies nun schon eine ganze Weile und so langsam wurde Uncle-Bin ungeduldig. Haben mich die Kerle etwa betrogen? Nein.... das glaube ich nicht. Er beschloss noch ein paar Minuten sitzen zu bleiben, nicht zuletzt, weil er zu faul war um sich zu bewegen und dann loszuwandern, falls die Typen bis dahin noch immer nicht gekommen waren. Na endlich da seid ihr ja. Und wie seht ihr denn aus? Alle der Bürger waren mit kleineren Blutflecken besprenkelt, machten aber nicht den Eindruck, als hätten sie irgendwelche Wunden. Wurdet ihr überfallen? In Innos Namen... Dann unterbrach ihn einer der Tagelöhner.



26.12.2003 14:35#25
Omi-chan Omi-chan ergriff das Wort: "Nein...In dem Lagerhaus waren werweißwieviele Ratten und die durften wir erstmal ausmerzen." Er sagte das mit einem leicht herabfallenden Ton, weil er immernoch sauer war, dass er in der Halle den Kammjäger spielen durfte.
"Wir haben die Fässer auftragsgemäß abgeliefert, ich denke das sollte es gewesen sein." meinte Omi-chan dann "Oder gibt es nochwas??" fragte er leicht gereizt.


26.12.2003 14:50#26
Uncle-Bin Na, na... Ein Bürger sollte dankbar sein, wenn er in diesen Zeiten einen Auftrag bekommt. Ich habe mich mit harter Arbeit zum Ritter hochgekämpft, ich weiß was Drecksarbeit ist. Also bleiben sie ganz ruhig. Uncle-Bin schaute in die Runde und betrachtete die Gesichter der anderen, die nicht so gereizt wirkten. Am liebsten hätte er den frechen Bürger sofort niedergeschlagen und verhaftet, doch hatte er einen schönen Tag und viel freundlicher wäre er nach solch einer Aufgabe auch nicht gewesen. Wie viele Ratten habt ihr getötet? Die Bürger zählten kurz an ihren Fingern ab und einigten sich dann auf... 10 hässliche Ratten. Uncle-Bin nickte und ging in die Werkstatt. Dort schnappte er sich seinen Goldbeutel und nahm für jeden einen kleinen Haufen Münzen heraus. Dann ging er wieder vor die Tür und blickte den gereizten Bürger mit vorwurfsvollem Blick an. Für die 10 Ratten soll jeder von euch 50 Goldmünzen extra bekommen. Was dann insgesamt 100 Münzen für jeden von euch macht. Du, wie ist dein Name? Der Bürger druckste kurz rum und gab sich dann als Omi-Chan aus. Du solltest noch ein wenig darüber nachdenken, wie man mit einem Ritter redet, das kannst du am besten mit 10 Münzen weniger. Dann warf er seinen Helfern die kleinen Goldsäckchen zu und verabschiedete sich. Es wird Zeit, dass ich mich im Hafenviertel bei diesem Ken melde... Uncle-Bin lief los und drehte dann auf Höhe des Tempelplatzes um. Iwein kommt ja auch mit und es würde mich nicht wundern, wenn dieser zweitklassige Ritterfurz es wieder vergessen hat. Also ging er dorthin, wo man Iwein in letzter zeit öfter finden konnte: Zum Trainingsplatz.


26.12.2003 15:11#27
Sir Iwein Uriel machte an diesem Nachmittag bereits große Fortschritte, das richtige Zielen schien er schnell begriffen zu haben. Gerade wollte Iwein ihm noch einige kleine Tipps geben, als plötzlich das laute Quietschen einer Rüstung hinter ihm ertönte. Schwere Eisenstiefel traten in regelmäßigen Abständen auf den gepflasterten Untergrund. Musste nach der Gangart zu urteilen ein hohes Tier sein. Gemächlich wandte Iwein sich um. Vor sich erblickte er Uncle, der gerade um die Ecke bog und den Kasernenplatz betrat. "Ich grüße dich, Kamerad!", sprach der Ausbilder laut und hob den Kopf. "Wie ich sehe, gibst du dich immer noch mit diesem einfachen Pöbel von der Miliz ab. Ich dachte mir schon, dass du darüberhinaus unsere heilige Mission vergisst, zusammen mit Ken und dem Magier Rhobar auf die Insel der Orks zu segeln." Uncle schien sich überaus wichtig vorzukommen und fügte spöttisch und verächtlich hinzu: "Ritter..."Iweins Kopf wurde rot, dann wandte er sich rasch zu Uriel um. An Ken hatte er ja gar nicht mehr gedacht! Da hatte Uncle leider recht. "Gut, hör zu, Uriel! Ich werd nun einige Tage weg sein. Du übst schön weiter, und wenn ich zurückkomme, werden wir dich prüfen. Mach´s g... Bis dann, Kamerad! Salutieren!" Diesem Uncle würde er´s geben. Iwein freute sich zutiefst und ihn erfüllte ein Gefühl der Genugtuung, als Uriel sich knapp vor ihm verneigte.
"So, Uncle! Ich hole nur meine Waffen aus der Baracke... aus meinem Schlafraum, dann kann´s losgehen." Der Hauptmann verschwand eilig um die Ecke und huschte in die Schlafbaracke, nahm sein Schwert und einen Haufen Pfeile aus der Truhe, die neben seinem schäbigen Feldbett stand und kehrte zu Uncle zurück, der bereits ungeduldig mit verschränkten Armen wartete. "Wenn du nun endlich bereit bist, so können wir uns auf den Weg machen. Unsere Galeere wartet am Hafen auf uns, hat mir der Magier Rhobar persönlich mitgeteilt."



26.12.2003 15:16#28
Morpheus In der Kaserne ging er dann gleich zu Lord Andre:
"Gut gemacht. Hoffen wir, dass das alle waren."
"Danke. Ja, andernfalls wird es jetzt umsoschwerer sein den Rest der Bande zu fassen."
"Da hast du recht."
Morpheus lächelte und wollte gerade wegtreten, als Lord Andre nochmals sprach:"Aber vergesse deine Pflichten nicht. Heute Aben hast du wieder Wachdienst am Osttor. Bei Sonnenuntergang musst du dort sein."

Morpheus nickte und ging davon.



26.12.2003 15:18#29
Friotane Da sich Friotane nun endlich besser füllte, spülte er den Geruch von gebrochenem so gut wie möglich aus, um sich nachher wieder zum Bogenschiessen zu begeben. Auch wenn Friotane nichts von einer Grippewelle wusste, hatte er die Ehre die letzten zwei Tage unter hohem Fieber im Bett gelegen und musste auf sein Training verzichten. Friotane schlüpfte in seinen Mantel und begab sich dann zum Trainingsplatz. Schließlich wollte er nicht hinter Uriel, einem Ritter, herhinken. So hatte er sich eigentlich viel zu früh wieder nach draußen begeben um nach Iwein zu schauen.



26.12.2003 15:21#30
Suicide Hach war das ein schönes Gefühl 100 Goldmünzen in den Händen zu halten. Dohc nun trennten sich der Wege unserer Freunde und Suicide beschloss zum Markt zu gehen um sich vielleicht schon eine Waffe zu kaufen. Er verabschiedete sich von den anderen und ging los. Dann hörte er wie ihm jemand hinterher ging, es war Matze.
Suicide sprach ihn überrascht an:
Hmm? Hast wohl nichts zu tun was?

Nein, wir können ja noch etwas zusammen durch die Stadt gehen.Suicide willgte ein und beide machten sich auf zum Markt.



26.12.2003 15:30#31
Omi-chan Omi-chan trennte sich von den andern beiden und ging wieder seinem Handwerk nach. Die Wunde schmerzte nicht mehr so stark.
Er grinste hämisch in sich hinein. 90 Goldstücke, oder 100 Goldstücke wo war da schon der Unterschied? Wenigstens würde Uncle Bin wissen, dass man Omi-chan nicht zähmen und den Mund verbieten kann.
Er dachte kurz darüber nach, sich ein Tier anzuschaffen....ein Wolf, oder noch besser einen Drachen, aber er vergaß das lieber wieder sehr schnell, weil er keine Lust hatte einem Drachen eine Hütte zu Zimmern und außerdem hätte der Stadthalter bestimmt was dagegen gehabt.
Er lachte in sich hinein und begab sich dann zur Schmiede. Er schmiedete einige kleinere Dinge, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre, weil sein Geldbeutel prall gefüllt war.
Den Kram verkaufte er dann bei den Händlern auf dem Markt und währenddessen hielt er die Augen nach einem Heiler offen.



26.12.2003 15:38#32
Friotane Als Friotane beim Trainingsplatz eintraf, war Uriel gerade am Schiessen und das mit Erfolg. Er hatte einen Pfeil fast ins Schwarze getroffen. So ähnlich war sein bester Schuss gewesen, aber leider wollte noch keiner ins Schwarze. Langsam bildete sich ein Gefühl von Wut in Friotanes innern. Warum hatte er an dem einen Abend nur so lange trainiert und sich deshalb eine Grippe eingefangen. Na ja, da konnte er nichts mehr machen. Nun musste er halt das verpasste aufholen. Leider war nirgends Iwein anzutreffen. Daher machte sich es zur Aufgabe Uriel zu überbieten, was mit dem Trainingsrückstand vielleicht etwas schwierig war, aber möglich. Er spannte einen ersten Pfeil, kontrollierte seine Haltung, zielte kurz und liess einen Pfeil Richtung Zielscheibe schwirren. Er musste gestehen, das er Uriels letzter Schuss nicht wirklich übertraf, aber es war knapp.


26.12.2003 16:32#33
Omi-chan Als Omi-chan so über den Marktplatz ging, wurde er von einem Mann in einem Mantel angesprochen, der Omi-chan auf etwa einen halben Schritt nah kam und dann sagte: "Du siehst so aus, als bräuchtest du ne anständige Rüstung...schau mal im Sumpflager bei Carras vorbei, der verteilt Rüstungen umsonst."Dann war der Fremde auch schon wieder in der Menge untergetaucht.Omi-chan ließ sich das angebot einige Minuten durch den Kopf gehen. Was hatte er denn schon zu verlieren und außerdem könnte er sowieso mal in den anderen Lagern vorbei schauen. Vielleich hätten die da sogar Arbeit für ihn.Also machte er sich auf den Weg. Er verließ die Stadt durch das Osttor und war nach ein paar Schritten draußen in der Wildnis.



26.12.2003 18:33#34
Teufelslama Dunkelheit war wieder einmal hereingebrochen, doch war das weniger Schlimm als der Schnee der in den letzten Tagen gefallen war.

Schnee auf einer Insel, ihm blieb auch gar nichts erspart. Nicht das dieses weiße Pulver das Panorama der Stadt nicht verschönern würde, doch musste er so verdammt kalt sein?
Die Stadt lag im weiß danieder wie ein schlafender Drache, Rauch drang aus allen Schornsteinen und aus den Mündern der letzten geschäftigen Bürger die sich noch in den Straßen aufhielten.

Zu ihnen gehörte auch der Rekrut der fleißig seine Runden drehte und kurz vor Ende seiner Wache an diesem Tag war. Höchste Zeit, seine Beine taten weh, die Gliedmaßen waren eingefroren und sein Magen hängte irgendwo auf Höhe seiner Knie.


"Mal sehen was sich in der Kaserne noch so tut" ein guter Vorwand wie Lama fand um sich vor den letzen Minuten des Dienstes zu drücken und an einem prasselnden Feuer zu wärmen.

Den Mantel eng um die Schlutern geschlungen um möglichst keine Wärme entweichen zu lassen, stapfte ein schwer schaufender Rekrut den Marktplatz und schliesslich die Stufen zur Kaserne empor.

Ein paar Gardeangehörige standen hier umher, wärmten die Hände an der roten Glut, übten sich an Schwert und Bogen oder schwatzen einfach nur ein bisschen.
Lama gesellte sich zu ihnen ans Feuer und lauschte ihren Gesprächen während er ein bisschen Trockenfleisch aus seiner Tasche kramte um damit seinen knurrenden Magen zu besänftigen.



26.12.2003 21:23#35
FoN_UrIeL Es war schon ziemlich spät als Uriel den letzten Pfeil in der Mitte der Zielscheibe versenkte, zwar nur aus 20 Meter Entfernung, aber er meinte das er Heute schon eine Menge gelernt hatte. Er brachte den Übungsbogen und die Pfeile zurück in die Kaserne. Es war sehr Kalt geworden und Uriel wollte sich noch ein bisschen aufwärmen, also ging er auf direktem Weg in die Taverne gegenüber vom Adanos Tempel.

Die Taverne war gut gefüllt und die Leute unterhielten sich laut über Innos und die Welt. Schnell hatte Uriel noch einen freien Platz gefunden und er setzte sich und bestellte ein Bier. Nach kurzer Zeit wurde es gebracht und Uriel trank einen großen schluck aus seinem Glas.

Nachdem er sich aufgewärmt und sein Bier geleert hatte, bezahlte er beim Wirt und verließ die Taverne in Richtung Kaserne um sich schlafen zu legen. Als er bei der Kaserne ankam ging er sofort in sein Bett und schlief ein.


26.12.2003 21:47#36
Morpheus Die Sonne ging unter.
Morpheus machte sich auf den Weg zum Osttor.
Auf dem kurzen Weg dorthin passierte nichts außergewöhnliches.Wie jeden Abend hatten die Händler auf dem Markt schon begonnen ihre Waren zu verstauen.

Der Rekrut hatte sich in der Zwischenzeit bei einem der Einhandlehrmeitser eintragen lassen, sodass er, wenn dieser von seiner baldigen Mission zurück war, Morpheus die Kunst des Kampfes mit dem Einhänder beibringen konnte.
Am Osttor angekommen ging er auf seinen Posten und sein Vorgänger verließ ihn. Morpheus musste hier jetzt bis um Mitternacht Wache halten.
Sein Kollege war ein Milizsoldat mit einem Schwert, der anscheinend kein Neuling mehr war, was Morpheus erleichterte.

Um Mitternacht machten sich beide wieder auf in die Kaserne, als die nächsten Wächter eingetroffen waren. Es war nichts außerordenltiches passiert, außer dass ein Wolf mal kurz aus dem Wald herausgeschaut hatte, aber nach wenigen Sekunden wieder verschwudnen war.



26.12.2003 21:59#37
matzem8 Es war spät geworden während Matze und Suicide auf dem Markt rumschlenderten, die meisten Händler hatten sich schon in di Taverne verzogen. Suicide ging auch in die Richtung der Taverne, aber Matze lief in die Richtung der Kaserne, da er noch einen leichten Kater von seiner gestrigen Sauftour und damit erst mal genug hatte. Außerdem wollte er sich endlich von Andre das Geld für die Säuberung des Tempelvorplatz abholen. Es war beissend kalt und Matze hatte seinen Mantel im "Schlafenden Geldsack" vergessen, daher rannte er zur Kaserne. Als er an der Kaserne angekommen war, hastete er die Treppen hoch und lief in den Innenhof, wobei er auf einer zugefrorenen Wasserpfütze ausrutschte, weiter zur gegenüberliegenden Wand schlitterte und dort mit einem lauten Krachen und einem Schmerzensschrei stoppte. Während er seinen schmerzenden Kopf rieb und aufstand, hörte er ein unterbrochenes Scnarchen, dem ein wütendes Grunzen folgte. Uriel, der Milizsoldat, mit dem er gegen die Banditen gekämpft hatte, stand vor ihm. Matze hatte ihn scheinbar durch seine Aktion geweckt." WAS MACHST DU DA ????? " schrie Uriel ihn an. " Ich wollte mir meine Lohn abholen- bin aber ausgerutscht. Als Matze sich seine Belohnung abgeholt hatte, ganze 50 Goldstücke, stand Uriel in seiner Rüstung auf dem Innenhof und winkte Matze zu sich heran. " He, Matze komm noch mal eben her."



26.12.2003 22:16#38
FoN_UrIeL "Ich habe noch eine Hütte im Sumpf, ich war mal Sumpfler und habe dort Wasserpfeifen verkauft. Jedenfalls muss ich meine Sachen von dort holen und sehen das ich die Hütte verkaufe, hast du Lust mir beim ausräumen zu helfen?" Fragte Uriel und Matze willigte ein.

"Am besten wir gehen noch Heute Abend los wenn es dir recht ist. Nun was sagst du?"



26.12.2003 22:23#39
matzem8 "Hast du dich schon um ne Transportmöglichkeit gekümmert?" fragte Matze Uriel, da er keine Lust hatte, Tausende von Wasserpfeifen einzeln zu tragen."Ach ne, der is nich so voll, es reicht wenn wir beide was tragen." Nach dieser Unterhaltung gingen sie auf das Osttor zu, um zum Sumpflager zu kommen.


27.12.2003 01:03#40
Suicide Auf einmal erwachte Suicide. Er war eingenickt und lag mit Kopf auf einem Tisch.Achja stimmt ja, er war nach der Aktion zusammen mit Matze weiter marschiert, doch Matze hatte noch anderes zu erledigen und so war Suicide wieder allein.Erst jetzt griff der junge Mann schnell zu seiner Hose um zu fühlen ob das Gold noch dar war. Er hatte Glück, mann hatte ihn nicht bestohlen and der Sack Gold mit den 100 Goldstücken hing noch immer da.
Suicide wollte erst einmal raus aus dieser Kneipe und so verließ er das Gebäude und ging zum Markt.
Morgen wenn wieder alle Händler da waren um ihre Ware zu verkaufen wollte Suicide mal schauen ob er nicht vielleicht eine Flöte fand. Er war zwar kein Barde und hatte auch keine Ahnung wie man darauf spielte doch irgendetwas in ihm trieb ihn dazu.

Er ging weiter zum Eingang des Hotels gegenüber der Kaserne. Als er es betrat schlug ihm zuert die Wärme entegen. Hier drinnen war es sehr schön warm. Suicide ging weiter die Treppe ín die erste Etage hinauf, wo alle Betten standen. Der junge Mann ging zu seinem Bett am Fenster, zog sich aus und legte sich in das wollige Bett.
Ach wie schön weich es war, es trieb ihm ganz kurz ein paar andere Gedanken in den Kopf doch diese waren gleich wieder verschwunden und Suicide schaute zum Fenster hinaus. Drausen war es elende duster. Er fühlte sich sehr sicher hier drinnen. Sicher vor Orks oder gar schlimmeres und so schlief er ein. Diesen Tag hatte er gut gemeistert...



27.12.2003 02:42#41
Longbow Während sie zur Taverne liefen, fiel Long der seltsame Gang des Magiers auf. Er schätzte ihn gar nicht so alt ein, aber er lief wie ein alter Greis, so ruhig, jedoch trotzdem irgendwie rasch. Sowieso schien der Mann nur von Verwunderungen zu protzen. Sein Sprechstil am Tor hatte Long ebenso überrascht wie die Tatsache, dass er mal eben einen Ritter segnet, der nur ein dummes Tor bewachte. In des Magiers Augen konnte er auch nicht mehr sein als ein Ritter, den man als unwichtig betrachtet und ans Tor gesetzt hatte. Vielleicht war er das ja auch? Nach seinem Rausschmiss als Hauptmann und seinen Fluch war er wohl zu nichts mehr zu gebrauchen. Dazu aber jetzt dieser Magier, vielleicht konnte der ihn wieder aufpäppeln. Sowieso schien er recht weise zu sein, sonst benähme er sich anders.

Als sie dann schließlich die Taverne betraten, kam ihm wieder der Geruch nach gutem, alten Biergeruch in die Nase. Das Haus war außerdem endlich mal aufgeräumt und keine stinkenden Bettler trieben sich in diesem rum und pöbelten. Coragorn schien wieder alles im Griff zu haben. Long drehte sich zum Magier um, dessen Gesicht nun im Licht der Taverne klar zu erkennen war. Und gleich erkannte der Ex-Hauptmann ihn auch. Das war Irock, der Wassermagier, der ihn und seinen Trupp damals bei der Großen Jagd im Minental begleitet hatte. Na, das erklärt einiges, unter anderem, warum er ausgerechnet ihn angesprochen hatte.„Also, setz dich doch, Irock! Coragorn wird uns gleich einen Krug des besten Weines bringen.“



27.12.2003 02:53#42
Irock von Elladan Der Ritter und der Magier hatten die Taverne erreicht. Nach dem sie sich gesetzt hatten, bestellte Long zwei Pokale Wein. Während sie warteten begann der Magier Worte zu fassen.

„Nun, ich sehe an euch, Ritter. Das ihr nicht bei bester Laune seid. Zudem verspüre ich, dass euch etwas nachjagt, das nur die Zeit und die Bewährung eurer Seele selbst heilen kann. Doch sprecht, ich werde eure Worte aufnehmen und euch Rat erteilen wenn ihr danach verlangt.“

Irock setzt eine Pause ein und nahm einen Schluck von dem Wein, den der Wirt kurz zuvor serviert hatte. Erst dann sprach er weiter.

„Außerdem möchte ich die Zeit nutzen um mit euch über den Stand der Dinge in den Reihen der Paladine und der Stadt zu sprechen. Wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen, so seid ihr Hauptmann.“

Nach dem letzten Wort nahm der Magus das Trinkgefäß wieder in die Hand und nippte kurz an dem Wein, der zwar nicht so gut wie im Kloster aber dennoch angenehm mundete.



27.12.2003 03:04#43
Longbow Sollte er Irock von seinen Horrorgedanken erzählen? Sicherlich war ein Wassermagier und Verbündeter, aber kannte er ihn nur flüchtig und er gehörte nicht zu seinen Vertrauten. Ach, was solls, weiter sinken konnte er eh nicht mehr.
Er nahm einmal von dem Schluck Wein, den Coragorn gerade gebracht hatte, und fing an:
„Also, um es in Rekrutensprache auszudrücken: Mit geht’s zum Kotzen! Sicherlich habt ihr von der Befreiungsaktion gehört, als wir die gefangen genommen Bürger befrietne. Ich leite als Hauptmann einen Trupp und hatte die ehrenvolle Aufgabe mit einer handvoll Soldaten die Palisade zu durchbrechen. Die Schlacht lief zum Beginn gut, wir kamen vorwärts und drängten die Grünhäute zurück. Anschließend schaffte es auch ein anderer Trupp die Gefangenen zu befreien und sie in Sicherheit zu bringen. Wir hatte damit unseren Teil der Pflicht erfüllt und zogen uns zurück, doch dabei passierte die erste Sache. Ich kämpfte gegen einen Ork. Wir beide schauten uns während unsere Klingen aufeinander rasten lange Zeit in die Augen. Er in meine Menschenaugen und ich in seine großen, weiten Orkaugen, und dabei erkannte ich was, nämlich, dass der Ork weinte. Kannst du dir das vorstellen? Da ist ein Ork, der weint, oder zumindest tränt. Vielleicht war das auch nur ein junger Ork, der nur von irgendwelchen Häuptlingen in die erste Schlachtreihe gestellt wurde und gar nicht kämpfen wollte? Nur zurück zu seinen Eltern wollte? Nicht sterben wollte? Weißt du, wir Menschen haben immer von den Orks das Bild, dass sie barbarische Kreaturen Beliars sind, aber seit diesem Anblick denke ich anders. Ich weiß nicht, was mich dann dazu getrieben hat, aber schließlich brachte ich den Ork um, wie jeden anderen auch.“


27.12.2003 03:14#44
Irock von Elladan Der hohe Wassermagier war sehr aufmerksam geworden als er die Worte des Ritters vernahm. Es waren Worte, die voller Überzeugung standen. Irock hatte nie tiefgründige Studien über die Orks betreiben. Er wusste nur, dass es eine recht hoch entwickelte Rasse war, die dem Menschen in vieler Hinsicht ähnelte.
Gefühle gab es bei jedem Tier und ein Ork war nun mal nicht aus reiner Natur böse. Nein die Orks waren vielmehr in eine Knechtschaft gezwungen worden, da sie sich von einem Dämon reingelegt worden waren und seither Beliar zum Dienste verpflichtet waren. Sie waren wohl wahrlich bedauernswert, denn sie wussten nicht was richtig und was falsch war.

„Diese Beschreibung der Orks ist mir noch recht unbekannt, doch man sollte sie nicht unterschätzen. Sprecht weiter.“



27.12.2003 03:28#45
Longbow „Nun, nach diesem Ork war die Schlacht so gut wie beendet. Die anderen Ritter und Paladine waren noch in einen Zweikampf verstrickt, aber nach jenen war der Kampf zu ende und alle marschierten in die Burg. Doch kaum saß ich dort auf den Zinnen, flog mir der Gestank nach Verbrennendem in die Nase. Ich erblickte kurz darauf Orks, die anscheinend etwas ganz in der Nähe anzündeten. Sofort holte ich ein paar weitere Ritter zu mir und wir rannten zum gesagten Ort. Doch trafen wir auf wenige Orks, die wir alle umbrachten. Schnell erkannten wir, was sie verbrannten. Es waren zum einen ihre eigenen Gefallenen, zum anderen unsere Gefallenen, und das entsetzliche, sie verbrannten fünf gefangenen genommen Ritter. Wir hatten diese verletzt auf dem Schlachtfeld zurücklassen müssen, und nun standen sie vor uns, erhöht auf einem Scheiterhaufen und verbrannten beim lebendigen Leibe. Sie schrieen um Hilfe, einer streckte die Hand nach mir aus, aber wir konnten nichts tun. Es waren alle Kameraden, die tapfer gekämpft hatten und einen besseren Tod verdient hatten. Die Rekruten mit Eimern Wasser kamen zu spät, da waren die Ritter schon alle verbrannt und ihre Schreie verstummt.“Long machte eine kurze Pause, trank einen Schluck und redete dann weiter:„Genau diese Bilder, die des Ork und die der verbrennenden Ritter wie ihr schriller Schrei, wachen nun wie ein Fluch über mich. Wenn ich nur ansatzweise dran denke, holen mich die Erinnerungen wieder ein. Mich plagen sie selbst, wenn ich in meinem einstigen vertrauten Büro in der Kaserne saß und an sich arbeiten wollte, doch machten sie mich unfähig dazu. Das war dann auch der hauptsächlich Grund, weshalb Lord Hagen mich meines Postens als Hauptmann entband. Er nimmt keine Rücksicht auf Verletzungen oder eben Krankheiten. Er braucht eine fähige Miliz, die ich nicht mehr koordinieren konnte.“



27.12.2003 03:42#46
Irock von Elladan Es war eine bedenkliche Geschichte, die der Ritter vorgetragen hatte. Irock hatte sie sich interessiert angehört und sprach nun.

„Viele schreckliche Dinge ereilen meine Ohren in diesen Tagen. Doch von diesem schrecklichen Vorfall hat man mich noch nicht unterrichtet. Es berührt mich zutiefst und es regt Mitleid in mir. Vielleicht solltet ihr im Kloster Hilfe und Beistand ersuchen. Meister Shakuras wäre der beste für so etwas.“
Irock setzt wieder eine Sprechpause ein und trank einen kräftigen Schluck es Weines und setzte sein Worte fort.

„Ich will euch eines sagen, scheut euch nicht davor. Lasst euch nicht von den Befehlen des Kommandanten unterdrücken. Die Seele eines Kriegers Innos ist stark und so auch eure. Ihr müsst nur tief an das Wort Innos glauben und aller Schmerz vergeht. Kein anderes Heilmittel als der erlösende Segen Innos kann euch davon befreien. So lasset mich euch im Namen Adanos zum zweiten Male sehnen.
Ich senge dich im Namen Adanos, des Bewahrer.
In seiner Hand liegen das Gleichnis und die Veränderung.
Er hält die Reinheit der Magie fest und bewahrt vor abnormalen Kräften.Adanos möge sein Angesicht auf dich herabsenken, um deinen Kummer zu besänftigen.

Und nun hoffe ich, dass ihr euch bald zur Ruhe legen werdet und sobald wie möglich ins Kloster geht. Denn deine Seele ist müde von den Taten und Aufgaben.“
Langsam trank Irock die letzten Tropfen seines vierten Weinpokals leer und schob das Gefäß über den Tisch.



27.12.2003 12:19#47
Longbow Long war erstaunt über die Menge Wein, die Irock und er in der kurzen Zeit getrunken haben. Ihm war dies beim erzählen gar nicht so wahr geworden. Er nahm das Glas in die Hand und betrachtete es eine Weile. Er wackelte es im Licht und bestaunte die Reflexion der Lichtstrahlen. Welch außergewöhnliche Erfindung dieses Glas doch war. Zu schade, dass es recht teuer war und die Taverne sich nur wenige davon leisten kann.
„Ritter, habt ihr mich erhört?“
Abrupt legte Long das Glas wieder ab. Ja, er hatte ihn gehört. Und die Idee gefiel ihm gar nicht so schlecht. Meister Shakuras kannte er zwar nicht, aber das war ihm nicht wichtig, sofern er ihn von seinen Problemen befreien konnte. „Sagt mir, Irock, könnt ihr mir den Gefallen erweisen mich zu Shakuras zu führen?“



27.12.2003 20:45#48
Vereesa Vereesa und Ramirez hatten es sich auf einer Bank gemütlich gemacht und redeten eine ewigkeit. Menschen kamen und gingen, genau wie in der Welt. Menschen sterben, andere Menschen werden geboren. Nette Menschen sterben auch, und andere blöde Menschen werden leider geboren. Ist dies das sinn des Lebens? Einfach irgendwann zu verrecken? Irgendwie bescheuert. Oder gibt es für manche Menschen doch einen anderen sinn? Eine höhere Bestimmung, zum Beispiel das Gleichgewicht der Erde zu wahren, den Tieren zu helfen, das Gute zu vertreten und durchzusetzen, oder etwas ähnliches? Es kann doch nicht sein das man einfach so wegstirbt, was würden denn Götter sagen wenn andere Götter einfach wegsterben würden? Wäre wohl etwas komisch, besonders für die Menschen. Vielleicht jedoch sind wir nur Werkzeuge der Götter, sie könnten ja mit uns Spielen und ausnützen. Aber das ist dann doch sehr abwegig. Denn Schließlich sorgt Adanos tatsächlich dafür das das Gleichgewicht bewahrt bleibt.

Erst eine Halbe stunde Später fiel Vereesa auf das sie mit ihren Gedanken überhaupt nicht hier war sondern total wo anders, in ihrer eigenen verrückten Fantasywelt. Sie hatte kein einziges Wort verstanden von dem was Ramirez erzählt hatte, oder… hatte er überhaupt etwas erzählt? Moment schwiegen sich beide an. Plötzlich, und ohne Vorwarnung, wurde es Vereesa Eiskalt. Ihr Finger begannen zu Zittern. Dies breitete sich über ihre Arme aus, bis zu ihrem Brustkorb und schließlich Zitterte sie am ganzen Körper.
„i...s….s….s…t Ziem…lich Ka…alt ge…worden, fi…ndest du nicht?“ Sprach sie mit Zittriger stimme zu Ramirez. „lass uns zum Kloster auf….brechen, ich muss mir etwas wärmeres anziehen.“



27.12.2003 21:46#49
Irock von Elladan Die Worte des Ritters waren für den Magier nicht sonderlich verwundert. Mit Freude würde er den Mann ins Kloster zu Priester Shakuras führen. Sie hatten bereits eine Menge Wein getrunken und es war ihnen etwas anzumerken. Doch Irock hielt sich zusammen und lehnte ein weiteres Glas Wein ab.

„Ritter, ich werde euch zu Shakuras ins Kloster bringen. Doch ich bin mir nicht sicher ob er in diesen Tagen anwesend ist. Dann müsstet ihr für einige Zeit im Kloster verweilen und auf ihn warten. Sicherlich würde es euch nichts ausmachen, denn ihr seit ein gläubiger Streiter Innos. Ihr könntet euren Glauben durch das Wort Innos Priester festigen, wie es viele aus eurem Ritterorden tun.“


28.12.2003 00:31#50
Suicide Es war schon Mitternacht als Suicide wieder aufwachte.
Gähnend stand er auf. Was sollte er nun machen?

Er beschloss sich zunächst etwas Proviant zu kaufen, anschließend wollte er nochmal ins Sumpflager gehen, denn wenn er später mal dort aufgenommen werden wollte, musste er sich schon nochmal alles genauer anschauen um mehr über die Leute dort zu wissen.
Also verließ er das Hotel und schaute sich auf dem Markt um... Alle Stände waren leer doch bei einem war noch Betrieb.

Schnell ging Suicide auf den Händler zu und sprach ihn an:
Guten Abend, kann ich noch schnell erwas kaufen?

Der Händler gähnte zunächst herzhaft und antwortete dann mit müden Blick:Ja, aber mach schnell, was möchstest du denn haben?

Suicide benötigte schaute sich die gesamte Ware an, als er eine Nagelkeule erblickte. Hmm genug Gold hatte er ja und so sprach er zu dem Händler:Emm ich nehme diese Nagelkeule da und dazu.. Noch 3 Äpfel, etwas Brot und 2 Fische.
Der Händler suchte die Sachen heraus und sprach:
Hier, dass macht 75 Gold.

Suicide gab ihm das Gold aus dme Geldsack, nahm die Waren und verließ die Stadt durch das Stadttor...



28.12.2003 15:14#51
Teufelslama Das Rasiermesser wurde durch die Wasserschüssel gezogen um dann in einem weiteren Bogen um das Kinn des Rekruten geschwungen zu werden. Als die Haut dann endlich wieder glatt und befreit von jedweden Stoppeln war fuhr Lama noch einmal zufrieden mit der Hand über die weiche Haut. Die Schüssel wurde draussen gelehrt und die Utensilien wieder an ihrem Platz verstaut.

Zeit wieder die Straßen unsicher zu machen. Schnell war das Schwert umgeschnallt und der Mantel um die Schultern geworfen. So machte er sich auf den Weg wieder durch Khorinis zu patrouillieren, keine sehr spannende Aufgabe aber eine die ihm Sold bescherte.
Mittlerweile kannte Lama einige Leute in der Stadt, die wichtigen Personen zugegeben nur vom sehen, doch das spielt fürs erste keine Rolle.
Während an beiden Seiten erst schäbige Hütten des Hafenviertels und später die hübschen Häuser der Handwerkergasse vorbeizogen, zogen die Gedanken des Barbiers ganz andere Kreise.
Es war bald wieder an der Zeit neue Vorräte in Form von Kräutern zu sammeln. In den letzten Tagen war er nicht dazu gekommen und bevor der Winter nun endgültig und in aller seiner Härte hereinbrach sollte er sein privat Lager wieder aufstocken.

Die Wachzeit war sowieso fast beendet und auch sonst hatte Lama noch keine weiteren Pläne für den Tag gefasst. Mit einem freundlichen Nicken zu den Wachen am Stadttor betrat er den Weg der in Richtung Lobarts Hof führte.
Direkt vor dem Tor flatterte eine schwarze Gestalt heran, zielsicher setzte sie zur Landung mitten in den Haaren des Barbiers an und begann mit voller Inbrunst die gerade erst gewaschenen Haare zu zerzausen in dem Versuch ein Nest zu errichten.

„Verdammt noch mal, Romos! Verschwinde aus meinen Haaren, blöder Vogel.“
Mit einem wilden Schütteln entledigte er sich des schwarzen Vogels. Romos der nun am Boden herumhüpfte blickte ihn aus dunklen Augen an. Fast hätte man den Eindruck gewinnen können das er dem Rekruten Vorwürfe machen will, wie er doch seinen alten Freund so schlecht behandeln konnte.

„Irgendwann, irgendwann bring ich dir auch noch bei das sich Vögel ihre Nester aus Ästen und nicht aus Haaren machen. Eines Tages gerätst du mit der Macke mal an den Falschen. Und nun hör schon auf mich so anzusehen, komm schon wir haben noch zu tun.“



28.12.2003 16:42#52
Friotane Nach dem Friotane bis spät in den Tag geschlafen hatte, was wohl davon kam, dass er am letzten Abend etwas zu lange seine Fortschritte im Bogenschiessen gefeiert hatte, war in ihn wieder Leben geschlüpft. Auch wenn er am gestrigen Tage mehrmals ins Schwarze getroffen hatte, verfluchte er sich selber und versuchte sich damit zu bestraffen, dass er kein Frühstück zu sich nahm. Schliesslich hatte er den ganzen Morgen versäumt. An diesem Morgen hätte er seine Fähigkeiten weiter verfeinern können. Geschehen war geschehen. Hauptsache war das er sich umso mehr ranhalten würde. Er wollte die Prüfung mit Bravur bestehen. Schnell nahm Friotane seinen Trainingsbogen und Schritt über den Marktplatz wo eine Bisse die meisten in ihre warmen Häuser trieb. Das war nicht gut. Der Wind würde seine Übungen erheblich erschweren. Sollte er nicht lieber am Freibierstand ein Bier trinken. Zum Glück liess dieser Gedanke sein Verstand nicht Wirklichkeit werden. Was war wann es bei der Prüfung stürmte. Es wäre wohl das Beste wenn er auch noch lernen würde, denn Wind einzuberechnen.
Wie Friotane nach einigen Schüssen feststellen musste, war es gar nicht so einfach den Wind einzuschätzen. Das Sprichwort „Übung macht den Meister“ existierte wie Friotane wusste nicht umsonst und liess nicht nach.


28.12.2003 19:38#53
Chaos13 Gelangweilt streifte Jori durch Khorinis. Nirgenswo waren Anzeichen einer Prügelei, eines Mordes, Diebstahls oder ähnlich Aufregendem zu sehen. Schon lange hatte sein Schwertarm keine Übung mehr bekommen. Zu lange, fand Jori.
Der Grund dafür war wohl das trübe, nasskalte Wetter das die meisten Bewohner der Stadt nach dem Essen sofort wieder in ihre warme Betten trieb. Auch er selbst wäre jetzt lieber zu Hause vor seinem warmen Kamin, mit einem Buch in der Hand und vielleicht einem Gläschen Wein an seiner Seite. Doch er hatte von Lord Andre den Auftrag erhalten durch die Stadt zu patrouillieren, und obwohl sich sein Herz nach anderen Dingen sehnte, gewann seine Ausbildung die Überhand.
Sich innerlich müde fühlend, blieb Jori stehen und blickte nach oben. Der Himmel bestand aus grau-blauen Schlieren, die seltsam künstlich wirkten. Es sah fast so aus als ob Innos den Himmel mit Fingerfarben bemalt hätte und diese sich nun langsam auflösen würden. Es war ein häßlicher Anblick, irgendwie trostlos und verfallen. Er passte gut zum Aussehen der Stadt. Der Zauber des ersten Schneefalls war inzwischen verflogen und zurückblieb nur der schmutzige, braun-graue Schneematsch, der sich langsam auflöste und die zertretene, weiche Erde darunter entblößte.

Eine seltsame Übelkeit überfiel Jori bei dem Anblick und er musste unwillkürlich an fleischige, eitrige Wunden, wie sie oft von Schwertern und Äxten verursacht wurden, denken.

Angeekelt von dem Gedanken konzentrierte sich der junge Milizsoldat lieber wieder auf seine Aufgabe, und setzte seine Patrouille fort...


28.12.2003 19:50#54
Longbow Der Ex-Hauptmann hatte genau diese Antwort von einem Verbündeten erwartet. Obwohl Irock eigentlich mehr als ein Verbündeter war, immerhin stand er schon in einigen Kämpfen an seiner Seite und war damit ein Freund und Kamerad.Es dauerte auch nicht lange, als sie beschlossen den restlichen Wein stehen zu lassen und ins Kloster zu laufen. Sie verabschiedeten sich mit einem herzlichen Dank von Coragorn und liefen gen Osttor.



28.12.2003 20:05#55
Friotane Da es Langsam viel zu dunkel wurde und Friotane die Zielscheibe nur noch Schemenhaft erkennen, konnte war es wohl Zeit mit dem Training aufzuhören. Er glitt auf die Knie und betete zu Innos das er es Morgen, Windig sein lassen sollte. So konnte Friotane weiterhin das Zielen, wenn es Stürmt, üben. Bis jetzt hatte er noch kein erfolgreiches Rezept gefunden, das ihm half. Daher hatte er auch nur wenige Pfeile überhaupt in der Zielscheibe stecken sehen können. Nach einigen Minuten in denen Friotane in Gedanken vertieft am Boden Kniete und ein Gebet vor sich her sprach, wurde sein Mantel erstaunlich Nass, es lag ja noch Schnee, was Friotane bemerkte als er sich erhob und mit einigen Flüchen segnete.Um sein Gemüt wieder zu beruhigen, musste wohl der Freibierstand dienen. Ohne ein feines Alkoholischen Getränk war ihm nicht nach Lachen zu mute.


28.12.2003 20:08#56
Veilyn Langsam zogen die zwei Sumpfler den Karren über den Marktplatz in die Richtung des Wassermagiers namens Vatras, der den Bürgern jeden Tag vom Untergang der Welt durch Erdbeer-Marmelade prophezeite.
"Ähm, nee moment, der bekehrt sie zu seiner Religion, genau!" Dachte sich Veilyn, als er einige Wortfetzen aufschnappte, die in die Richtung "Und der Mensch erschlug das Tier..." gingen und zusätzlich irgendetwas über Spinnatos, den Spinat- und Feuergott, Madanos, den Gott der Maden und des Wassers, und Belliar, den ewig bellenden und dunklen Gott des Erdelements, aussagten."Ah... Guten Tag, ihr müsst Thorben sein!" Sagte Veilyn und schritt nun auf den Mann zu, der dabei war einen Schrank zu bearbeiten. "Wir kommen im Auftrag von Baal Cathal und sollen einen von euch gefertigten Sessel abholen. Der Sessel ist rot und hat, glaube ich, einige Schlängellinien." "Ah ja, gut gut, hab mich schon gefragt, wann er wieder mal vorbei schaut. Das macht dann aber 860 Goldstücke." Thorben ging nun in das Haus und brachte einen Sessel heraus, während Veilyn dabei war 140 Goldstücke von den Tausend, die ihm Cathal gegeben hatte, abzuzählen und diese in seine Gürteltasche zu stecken. "Ähm, ja hier ist euer Gold." "Danke, aber wartet kurz, ich helfe euch beim aufladen!" Nachdem Thorben ihnen nun beim Aufladen geholfen hatte, machten Dareon und Veilyn sich sofort wieder auf den Weg zurück ins Sumpflager und zogen den Wagen nun schnell Richtung Marktplatz.



28.12.2003 23:05#57
Chaos13 Mit einer letzen Runde durch das Hafenviertel beendete Jori seine Patrouille schließlich. Obschon er bereits den ganzen Tag auf den Beinen war, verspürte er dennoch keine Anzeichen jedweder Müdigkeit. Gedankenverloren schlenderte der Milizsoldat an seinem Haus vorbei, durchschritt das große Tor, das den Beginn der Stadt markierte und begann einen ziellosen Spaziergang zu unternehmen...


29.12.2003 10:24#58
Friotane Die ersten kleinen niedlichen Schweissperlen liefen Friotane schon am frühen Morgen herunter, was die Nebenwirkung seiner Liegenstützen waren, die ihm helfen sollten seinen Bogen besser spannen zu können. Dann ging er wie praktisch jeden Morgen in den zweiten Akt ein, wobei es darum ging sich zuerst seine Anwärter-Rüstung und dann seine braune Robbe über die nackte Haut zu streifen. Sicherlich war seine Robbe ihm nicht behilflich, wenn er sich mit Bürgern aus Khorinis anfreunden wollte, was wohl daran lag das, wenn seine Robbe schwarz wäre, würde sie der eines Suchers gleichen.
Friotane nahm noch kurz einige Bisse vom Brot zu sich und trank noch ein paar Schlücke vom Klosterwein, kniete nieder und verrichtete sein morgendliches Gebet. Dann war es Zeit weiter seine Fähigkeiten im Bogenschiessen zu trainieren. Wie Friotane enttäuscht merken musste, hatte Innos sein Gebet nicht besonders ernst genommen und daher war es heute windstill. Wann Friotane zurückdachte hatte ihm Innos noch nie einen gefallen gemacht. Manche hielten seinen glauben eh nur für Humbuck und wenn auch sich seine Wünsche erfüllte, dann war das aus ihren Augen nur Zufall. Aber schliesslich konnte man auch nicht erwarten, dass Innos auf jeden Wunsch von irgendwelchen Anwärtern, Bürgern und anderen eingehen konnte und seine Macht zu ihren Gunsten einsetzten mochte. Nachdem Friotane seine Überlegungen noch eine weile fortsetzte erhob er den Bogen und liess einen nicht besonders gut gezielter Pfeil nach vorne schwirren, wie Innos ihm ein Zeichen setzten wollte traf der Pfeil genau die Mitte des schwarzen Punktes und so ging es auch noch die nächsten Schüsse weiter.


29.12.2003 12:53#59
11.Plage Plage saß auf seinem Feldbett in der Kaserne, wie immer betrübt und gelangweilt. Es war einfach nix los hier und in die Kneipe wollte er nicht mehr gehen, höchstwährscheinlich würde er dem Reiz des Alkohols unterliegen. Er hatte ja schon Ideen. Er wollte sich verbessern, doch er wusste nicht wo. Im fiel keine Person ein, die ihm hier in Khorinis was beibringen konnte. Ein alter Mann, mit dem er mal vor Wochen gesprochen hatte, berichtete ihm von einem großen Lager im Sumpf. Vielleicht konnte er dort was neues lernen, doch auch wenn nicht, er konnte neue Erfahrungen gut gebrauchen.

Der Entschluss war gefasst. Plage würde versuchen in das Lager zu kommen. Er wusste zwar das es irgendwo im Norden lag, doch wo wusste er nicht genau. Trotzdem wollte er jetzt sofort los, ohne irgendwen nach dem Weg zu fragen, der Drang war einfach größer als der Verstand. Schnell waren seine Sachen gepackt, seine Rüstung angezogen und sein Schwert in den Gürtel gesteckt. Er hatte alles gepackt, nur noch ein paar Lebensmittel fehlten, er wollte ja nicht in der Wildnis ohne Essen und Trinken sein.

Plage verließ die Kaserne mit schnellen Schritten. Draußen war es kalt und windig, doch über allem schien die Sonne grell. Ein schöner Wintertag war es. Schön genung um eine längere Wanderung in Angriff zu nehmen. Schnell schritt Plage die Treppen zum Marktplatz herab, wo wieder mal heftiges Treiben herrschte. Auch beim Händler Baltram musste er sich erst ein paar Minuten anstellen, damit er ein Pfund Fleisch und ein paar Liter Wasser sein Eigen nennen konnte und um danach mit vollem Gepäck die Wachen grüßend durch das Stadttor marschieren zu können.



29.12.2003 20:47#60
matzem8 Als das seltsame Gespann aus zwei Männern und einem Wolf sich den Stadttoren näherte, wurde es erst von den Torwachen angehalten, dann baer durchgelassen, da einer der Männer deer Milizsoldat Uriel war. Die Torwachen und alle Passanten auf dem Weg vom Stadttor zur Kaserne schauten ihnen nach, da es ein seltenes EReignis war, einen Wolf in der Stadt zu haben. Die beiden Männer, zugepackt mit Kartons störte das wenig, da sie sowieso kaum den Weg sahen und sich umso mehr darauf konzentrieren mussten. Als sie in der Kaserne ankamen, fragte Matze sich wo Uriel die Wasserpfeifen unterbringen wollte, doch als dieser sie in einer Ecke hinstellte und weiterging, tat Matze es ihm gleich.



29.12.2003 20:53#61
FoN_UrIeL "Ach ja du bekommst noch eine Belohnung dafür das du mir geholfen hast, hier", Uriel klappte den Deckel der einen Kiste hoch und sagte: "Such dir eine aus, nimm dir welche du willst."

Matze freute sich sehr und dankte Uriel dafür das er sich eine Wasserpfeife aussuchen durfte, er überlegte einen Moment, was Uriel verstand, denn es war eine schwere Wahl, weil sie alle schön waren.

Während Matze sich eine Wasserpfeife aussuchte fragte er: "Wollen wir noch in die Taverne gehen und ein Bier trinken?"



29.12.2003 20:58#62
matzem8 "Warum nicht, es ist ja noch nicht zu spät, außerdem habe ich mal wieder Durst auf einen deftigen SChluck von Coragons Bier." Matze nahm sich eine Wasserpfeife im Kleinformat hinaus, die er bequem in eine seiner Taschen stecken konnte. Matze folgte Uriel zu Coragon´s Taverne und bestellte für sich und Uriel ein Bier.



29.12.2003 21:02#63
Suicide Nun war er da. Gleich als er Khorinis und damit den Markt betrat, suchte er sihc eine Händler aus. Ah dieser de gefiehl ihm, der Händler hatte seinen Marktstand gleich links neben dem Eingangstor.

Gut gelaunt ging Suicide auf ihn zu und sprach ihn an:
Guten Abend, ich hätte hier ein paar Waren anzubieten die ich nicht mehr benötige:
Er packte die Nagelkeule, die Äpfel und das Brot aus, den Fisch konnte er nicht mehr loswerden, denn dieser war schon schlecht.
Der Händler begutachtete die ganzen Sachen und erwiderte:
Hmmm, das sieht noch alles gut aus, wieviel verlangst du?
Suicide überlegte kurz und antwortete dann:
Ich würde 85 Gold dafür wollen.
Der Händler winkte entschieden ab und sagte:
Ne das ist nicht drin. Ich gebe dir, sagen wir 80 Gold dafür? Suicide hatte keine Wahl, wenn er wenigstens etwas Gewinn haben wollte, musste er annehmen.
Und so übergab er dem Händler die Sachen und erhielt im gegenzug 80 Gold. Insgesamt schlepte er nun 125 Gold mit sich herum.

Doch da viel ihm ein das er sich ja eine Flöte kaufen wollte, zwar hatte er keine Ahnung wie man darauf spielte doch er wollte es wenigstens versuchen.Er schlenderte zum nächsten Händler der allerhand Kram verkaufte.
Suicide schaute sich alles an aber eine Flöte war nicht dabei. Er sprach den Händler entäuscht an:
Guten Abend, ich habe mir ihre Waren angeschaut, aber eine Flöte scheinen sie wohl nicht an zu bieten oder?
Der Händler lächelte kurz und beugte sich runter zu ein paar kleine Kisten wo noch anderes Zeug war. Anschließend kam er wieder hoch und hielt eine kleine, aus Holz geschnitzte Flöte in den Händen.
Erfreute fragte ihn Suicide:
Ohh, also doch, und wieviel soll sie kosten?
Der Händler aprach:
Hmm, ich selbst habe sie geschnitzt aber sie ist auch etwas älter, emm... 25 Gold!
Das war ein guter Preis und Suicide willgite ein.

Nun hatte er endlich das was er wollte. Aber hier in aller Öffentlichkeit wollte er sie nicht ausprobieren.
Der junge Mann war sowieso noch etwas schläfrig und so beschloss er sich noch einmal etwas hinzulegen
und machte sich auf zum Schlafenden Geldsack.
Angekommen, ging er die Treppe hoch in die erste Etage, zu seinem Bett und legte sich entspannt in des wollige Bett....



29.12.2003 21:03#64
FoN_UrIeL Als sie die Taverne betraten, war Uriel minder überrascht das sie schonwieder so voll war, denn im Winter konnte man kaum etwas anderes tun. Uriel musste sich unbedingt ein warmes Fell besorgen, um sein Bogentraining fortzusetzen.
"Vielen dank für das Bier." Sagte Uriel zu Matze als sie sich setzten."Hast du dir schon überlegt welcher Gilde du dich anschließen willst?" Fügte Uriel hinzu um ein Thema zu haben.



29.12.2003 21:10#65
matzem8 "Ich weiss nicht, ich hatte mich früher oft mit der Miliz angelegt, auf Onar´s Hof wird man ausgeraubt, ich bin magisch unbegabt und an den Schläfer glaube ich nicht. Trotzdem, ich glaube ich gehe zur Miliz oder zu den Lee´s, aber zwischen denen hab ich mich noch nich entschieden."Matze trank sein Bier aus und bestellte ein weiteres. Uriel nahm einen weiteren Schluck und setzte den Krug ab.



29.12.2003 21:19#66
FoN_UrIeL "Na ja ich will dich nicht beeinflussen, aber ich würde es mir vorher Gut überlegen." Sagte Uriel und trank noch ein schluck aus seinem Bierkrug und bestellte sich 5 gebratene Scavengerkeulen und sagte: "Du kannst dir auch etwas nehmen wenn du möchtest," sagte Uriel während er in di erste Keule biss.
"Hast du Lust mal mit mir ins Minental zu gehen? Seit der großen Jagd sind die meisten Orks tot und es ist relativ ungefährlich, aber wir könnten mal die Burg besuchen, den Außenring gibt es leider nicht mehr wie du ihn kennst falls du in der Barriere warst."."



29.12.2003 21:21#67
matzem8 "Hm, lohnt es sich denn da hin zu gehen? Ich meine auch wenn es da keine Orks mehr gibt, Es gibt bestimmt noch riesige Tierherden, und die sind auch nicht zahm. Ich bin noch nich der beste Kämpfer, aber ich könnte mit dir ja hingehen sobald ich ein bisschen was vom Schwertkampf verstehe. Aber jetzt? Ich weiß nicht. Mit meinem Dolch kann ich ja höchstens einen Molerat erstechen." Matze trank einen weiteren Schluck und setzte den Krug ab. Er dachte über den Vorschlag, ins Minental zu gehen nach und nahm sich eine Scavengerkeule von Uriel´s Teller.



29.12.2003 21:38#68
FoN_UrIeL "Na ja ob es sich lohnt weiß ich nicht so genau, vielleicht würden wir etwas wertvolles finden, zum Beispiel Erzbrocken, in einer alten Mine. Aber man kann halt nicht sichergehen, das man etwas findet." Antwortete Uriel. Und trank seinen Bierkrug aus und bestellte sofort einen neuen und nahm sich noch eine Scavengerkeule, die abgegessene legte er an den Rand des Tellers.
"Aber vielleicht solltest du dich doch erst einer Gilde anschließen und den Schwertkampf erlernen." Überlegte Uriel laut.



29.12.2003 21:55#69
matzem8 "Die Erzbrocken sind doch so selten hab ich gedacht? Es würde ja schon reichen wenn wir ein paar sachen zum Verkaufen finden. Da dürften ja viele kaputte Waffen und so ein Zeug rumliegen. wenn wir genug davon einsammeln würden, wäre das ja auch gut. Aber ohne vernünftige Waffe und Ausbildung überleb ich da sowieso nicht." Matze trank sein Bier aus, bestellte aber kein neues. Er konnrte sich noch gut an seinen letzten Kater erinnern, so etwas brauchte er so schnell nicht mehr. Er bestellte sich ein Brot und eine Flasche Wasser, das Brot stellte er neben die Scavengerkeulen um zu zeigen, das auch das Brot geteilt werden solle. Er trank schnell ein paar Schlucke Wasser und stellte das Glas wieder hin.



29.12.2003 22:03#70
FoN_UrIeL Da die Scavengerkeulen inzwischen alle abgegessen waren, nahm auch Uriel sich ein Stück Brot und trank noch einen schluck Bier. "Ok dann lasst uns die Sache ein anderes mal besprechen, ich bin inzwischen auch müde und werde demnächst schlafen gehen." Sagte Uriel und leerte seinen Bierkrug in einem Zug, dann aß er noch ein Stück Brot und sagte: "Aber eines gibt es noch das du tun könntest und zwar könntest du mal herumfragen wer Wasserpfeifen kaufen will, dass wäre sehr nett. Du musst auch keine Leute suchen, nur die fragen mit denen du dich sowieso unterhältst." Sagte Uriel und hielt alles andere für zuviel verlangt.


29.12.2003 22:13#71
matzem8 " Natürlich, gibt bestimmt ein paar die eine Wasserpfeife wollen. Ich muss langsam mal ins Bett, ich wollte morgen mal Onar´s Hof einen Besuch abstatten und mich da umgucken. Da werd ich wohl ein bisschen SChlaf für brauchen.Vielen Dank nochmal für di Scavengerkeulen, die waren gut." Mit diesen Worten stand Matze auf, bezahlte und ging mit seiner Wasserflasche und dem Brot, das er auch noch auf dem Weg zum "Schlafenden Geldsack" weiteraß.



29.12.2003 22:25#72
FoN_UrIeL Als Matze die Taverne verlassen hatte, beschloss Uriel ebenfalls schlafen zu gehen, also kraulte er seinen Hauswolf Chaos hinterm Ohr und stand auf um Chaos an die Leine zu nehmen. Eigentlich war es nur ein Strick, den er an Chaos` Halsband befestigte, aber es funktionierte. Danach verließ Uriel die Taverne und begab sich auf den Weg in Richtung Kaserne. Es war ziemlich kalt und er beeilte sich, um möglichst schnell in der warmen Kaserne anzukommen.
Als er dort ankam, sprang Chaos in Uriels Bett, der seine Rüstung auszog und Chaos an das Fußende komplimentierte. Als er das geschafft hatte (was nicht immer leicht war) legte er sich ebenfalls ins Bett und schlief nach kurzer zeit ein.



30.12.2003 11:38#73
Morpheus Die nächsten paar Tage liefen ruhig ab.
Morpheus hatte täglich von Sonnenuntergang bis Mitternacht Wachdienst am Osttor.Es wurde langsam für ihn Routine.
Am Anfang hatte er leicht Angst gehabt, davor, dass sie angegriffen werden würden, aber nach dem die ganz Zeit nicht wirklich was passiert ist sah er es immer gelassener.

Wärend seiner freien Zeit hatte er sich bei einem der Einhandlehrmeister beworben, auf den er jetzt wartete, bis er wieder zurückkam, damit Morpheus die Kunst des Kampfes erlernen konnte.



30.12.2003 17:36#74
Carthos Der Sturm der letzten Nacht hatte die Conquista etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ein paar der Seile waren gerissen und das Segel hing nun schlaff vom Mast herunter. Carthos hatte einige Handwerker für die Reparatur beauftragt und sah ihnen nun bei der Arbeit zu. Er selbst hatte sich vergewissert, ob nicht noch andere Bereiche des Schiffes ein paar Macken abbekommen hatten. Zu seiner Erleichterung hatte er jedoch nichts gefunden und beschränkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das beschädigte Segel.

Kann man nicht stärkere Taue benutzen, damit sowas nicht nochmal vorkommt ?Es wäre äusserst ungünstig wenn das gleiche auf hoher See passieren würde. Dann wäre der Kahn ein gefundenes Fressen für die Orkgaleeren.

Der Ortsansässige Schiffsbauer blickte auf das Seil, welches er in der Hand hielt und schüttelte den Kopf.

Tut mir leid, dickere Seile werdet ihr nicht bekommen. Sie dürfen auch nicht zu schwer und träge sein. Das was ich hier verwende ist ganz neu. Es sollte also noch lange den Belastungen der stürmischen See standhalten.

Der Lord gab sich mit der Antwort zufrieden, was anderes blieb ihm auch nicht übrig. Die Kosten für die Reparatur beliefen sich auf knapp 500 Goldstücke, ganz schön happig. Aber wenn es in der Stadt nur einen Fachmann gab musste man wohl oder übel das nehmen was man bekommen konnte.



30.12.2003 18:18#75
Mafio Mafio betrat die Stadt und Wandte sich gleich Zu Baltram der noch nicht Feierabend hat.
Mafio: "Du verkaufst allerhand Lebensmittel, oder?"
Baltram: "Ja."
Mafio: "Und wie siehts mit Spirituosen aus?"
Baltram: "Ich habe eine exquisiten tropfen Wein und jede Menge Wachholder und einige Flaschen Rum."
Mafio: "würdest du auch größere Mengen Rum abnehmen?"
Baltram: "Ich hab zwar eine Bezugsquelle aber der Lieferant ist unzuverlässig und dann bringt er dazu noch so Wenig."
mafio öffnete seinen Rucksack und zeigte Baltram den Inhalt.Mafio: "Was würdest du mir dafür geben."
Baltram: "das ist eine Beträchtliche Menge, Ist das alles Rum?"Mafio: "Ne 20 Flaschen Grog 10 flaschen Rum und 4 vom ganz spezielen Schnellen hering! Also?"
Baltram: "sagen wir 800 Goldmünzen?"
Mafio: "willst du mich Verarschen das ist Ware erster klasse, 1200."Baltram: "900?"
Mafio und Baltram im Chor: "1000!"

Mafio nahm schonmal die Flaschen aus dem Rucksack und Baltram legt das Gold zurecht.
Mafio: "hmm vielleicht mach ich sowas öfter."
Baltram: "wenn du immer in so großen Mengen lieferst bist du immer willkommen!"
Mafio steckte sich das Gold ein und zündete sich erstmal nen Stengel an.
...



31.12.2003 02:13#76
Errol Inhaltslose Wortgebilde stammelnd wankte Errol durch die leere Stadt. Vielleicht war der letzte Whisky einer zuviel gewesen, überlegte der Waffenknecht, als ihm etwas übel wurde. Es war wohl eher die Mischung Whisky – Bohneneintopf, die fröhlich in seinem Magen hin- und herhüpfte wie Errol wenige Stunden zuvor in der Kneipe. Ächzend schleppte er sich über die verlassenen Wege, immer wieder über de Ungerechtigkeit der Welt klagend. Warum hatte der große Staubsauger seinen Auserwählten mit solch einem kümmerlichen Magen ausgestattet? Warum erkannte niemand, was er für ein Genie war(bis auf der Söldner, aber das war ja auch nur ein Traum)? Hatte Lord Hagen nun wirklich eine künstliche Po-Prothese?All diese weltbewegenden Fragen beschäftigten den niedergeschlagenen Waffenknecht, bis er endlich die Kaserne erreichte und sich wahllos auf eines der Betten plumpsen ließ. Er verfluchte schon jetzt den kommenden Morgen.


31.12.2003 14:51#77
Ken Suyoko Ken atmete die frische Luft von Khorinis wärend einen Schrit vor den anderen Setzte und freundlich einige Bürger grüßte.
Diese sahen ihn vreschrocken an, versuchten jedoch genau so freundlich zu klingen wie er es gatan hatte.
Was willst du jetzt machen? fragte ihn Syrus, und Ken antwortete: Ich sollte mit den Rat der Magier einhohlen! - Okay, lass mich informieren falls es noch etwas zu tun gibt! und Syrus ging in Richtung Marktplatz davon. Dannach ging Rhobar den Balken hinab und meinte: Ich werde dich begleiten! Denn ich möchte nicht das nochmal etwas passiert! und nun ging Ken und Rhobar ohne auf die restlichen zu warten Syrus hinter her auf den Marktplatz...



31.12.2003 17:02#78
Drake Nach Burrez' Einschätzung wanderte er schon zu lange durch die Straßen von Khorinis, jedoch ohne einen Barbier gefunden zu haben. Seine langen schwarzen Haare wehten, als er am Hafenbecken entlang schritt und auf eine frische Meeresbrise traf. Auch hier, inmitten der Armensiedlung gab es niemanden der sich damit auskannte, zumindest hatte Burrez keinen getroffen. Jedoch starrten ihn einige der Bewohner an, als ob er am Rücken eines Dämons festgewachsen wäre...

Er schaute zur Kaserne hinauf, an der Treppe stiegen gerade zwei Milizen hinab, wobei er ein unwohles gefühl hatte. Er blieb stehen. Jedoch seine rechte Hand fasste nervös den Griff seines Schwertes wobei seine Linke in der nähe der beiden Dolche war, die an einem zweiten Gürtel an der Hüfte hingen...
"DA IST DER BASTARD!" kam es von hinten. Als Burrez sich drehte sah er einen in schmutzige Klamotten gehüllten Mann in begleitung einer Miliz. "Er hat schon zwei Boote aus dem Becken hier geklaut, schnappt ihn!!" Und jetzt kam die Erinnerung an den Hafenmeister, der Boote anfertigte, verkaufte und bewahrte. Mit einem knappen Blick über die Schulter bemerkte er auch die zwei Milizen die nun rasch auf ihn zu rannten....



31.12.2003 17:24#79
Cathal Langsam betrat Cathal die Stadt und schaute sich um, wobei er die Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht zog. Hier direkt neben der Kaserne wären seine Prädigen über den Schläfer doch etwas gewagt gewesen. Er musste weiter. Langsam schritt er über den steinernen Boden und führte seinen Stab vorm Körper her. Mit einem kurzen Nicken grüßte er Vatras, welcher nicht von seiner Rede abließ, jedoch ebenfalls kurz nickte.

Nur kurze zeit später schritt er durch die Unterführung bei der Alchemistenhütte und lief gerade weiter in richtung Hafenviertel. Mit einem Schmunzeln auf dem Lippen erblickte er einen rauchenden Mann, gegenüber von Lehmar's Geldverleih...
"Du hast es verstanden Junge.. doch im Tal würde es dir besser gehen.."
murmelte Cathal leise vor sich hin als er am Hafenbecken die Miliz erblickte. Unauffällig näherte Cathal sich um im Stillen das Treiben zu beobachten. Was wollte die Miliz von diesem Mann? Und warum war der Hafenmeister so aufgebracht?


31.12.2003 17:42#80
Drake Der Hafenmeister huschte einige Schritte zurück, denn jeder wusste das ein Kampf nun unvermeidbar war. Burrez' Scheinhinrichtung damlas hatte den Nachteil das die Leute nicht wussten, ob er wirklich der Täter war, der gehängt wurde oder nicht und das war jetzt sein Verhängnis...

Die Miliz die in Begleitung des Mannes gewesen war griff zu seinem Schwert, doch Burrez war schneller unnd geschickter als der Gesetzhüter und verpasste ihm einen Tritt in den Magen der den Mann zurückwarf und zu Boden gehen lies. Burrez zog als er wieder fest am Boden stand sein Schwert und mit der andren Hand einen der beiden Dolche, wirbelte zurück und drehte sich zu den Milizen die nun angerannt kamen. Mit einem Schritt zur rechten machte er klar, das er erst auf den einen Diener Innos ging und er schlug sein Schwert, jedoch in die Leere. Da sein Rücken nun frei war musste er sich wieder drehen, diesmal mit einem Quergehaltenen Dolch, der genau in diesem Moment auf die Schwertklinge des anderen Uniformierten traf. Nun drückte er sein Schwert mit aller Kraft zur Seite, machte dann einen plötzlichen Schritt nach vorne und überrumpelte den Mann mit seiner Schulter, sodass er für kurze Zeit nur noch einen Gegenüber hatte. Diesmal prallten zwei Schwertklingen aneinander, jedoch ließ Burrez davon ab, drehte isch rasch weg und schlug mit dem Dolch zu, welchen die Milize aber zu blocken wusste. Nun sprang er einen Schritt zur Seite bemerkte aber wohl, das der andere, den er gerade noch zu Boden warf, wieder aufstand - er musste handeln. Nochmal stieß der Dolch zu, wurde aber wieder geblockt, woraufhin wieder eine Drehung des ehemaligen Templers kam, diesmal traf das Schwert die Seite des Mannes, zum Glücke der Milize traf sie bewusst mit der flachen Seite, um sich keines Mordes zu begehen. Die Milize fiel zu Boden. Burrez aber rannte auf den Aufstehenden zu, uund als dieser zu seinem auf dem Bodedn liegenden Schwerte griff, rammte er ihn nochmal wuchtig mit voller Körperkraft um, auf das der Ordnunngshüter weitere zwei Schritt nach hinten fiel. Doch etwas schien er zu vergessen haben...

Gerade drehte sich Burrez um, als der dritte Mann, den er vorhin in den Bauch trat seine gefährliche Klinge auf ihn zu stieß. Jetzt war jegliche Reaktion zu spät. Gerade erst hatte Burrez ein Abenteuer begonnen, aber nun schien sich das Buch seiner Geschichte auf seiner letzten Seite, in seiner letzten Zeile zu befinden und sich langsam zu schließen... war es das?



31.12.2003 18:59#81
Cathal Cathal hatte das Geschehen die ganze Zeit im Stillen verfolgt, bis schließlich die Wache mit der Klinge nach Burrez stach. Schnell riss Cathal die Hand hoch und ehe die Klinge auf Burrez traf, wurde die Wache auch schon zurück ins Hafenbecken geschmissen. Im nächsten Augenblick warf Cathal auch schon die Kapuze zurück und schritt auf Burrez zu...

"Kommt! Ich denke die Wachen werden nicht lange von euch lassen."
sprach er und wies Burrez voran..

"Ich kann euch an einen ruhigen Ort bringen. Folgt mir oder werdet verhaftet."
sprach er mit tiefer Stimme. Burrez willigte ein und so begaben sich die beiden mit schnellen Schritten zu den Stadttoren und passierten diese nicht viel später..



01.01.2004 14:17#82
Friotane Friotanes Körper zuckte zusammen, als das kalte Wasser, was er sich zur seiner Belebung herbei geschafft hatte, über seine nackte Haut rann und bei der herrschenden Kälte ihm Gänsehaut verleite. Schnell zog er sich seine Kleider über und machte sich auf um bei Baltram etwas Kleines zum Frühstück zu kaufen. Als er nach draussen trat stand die Sonne schon über dem Himmel und neigte sich langsam dem Osten zu. Für diese Zeit war Heute Khorinis verblüffend lehr und nur wenige Wagten sich raus in die Kälte. Friotane konnte diese Tatsache nicht abschrecken und so machte er sich auf um weiter sein Geschick im Bogenschiessen zu verbessern. Wo blieb nur dieser Iwein, fragte sich Friotane langsam, musste wohl eine wichtige Aufgabe sein, die ihn so lange beschäftigte. Iwein hätte sicher noch viele Tipps für ihn gehabt, denn momentan hatte Friotane das Gefühl immer noch gleich gut zu sein, wie vor einigen Tagen. Na ja, musste er sich halt noch ein wenig gedulden, trotzdem schnappte sich Friotane seinen Bogen und hoffte auf neue Erfolge.



01.01.2004 17:38#83
SkyDiv@r Langsam schritt Sky durch die Gassen des hafenviertels. Sein mit der Zeit langgewordenes Haar whete im eisigen Wind. Sky hatte schon ein paar Mal überlegt, zu einem barbies zu gehen und es sich wieder schneiden zu lassen, doch kurz nach dieser Überlegung verwarf er den gedanken wieder. Aus irgendeinem Grund gefiel ihm seine neue Haarpracht. Immer noch langsam und gemächlich schreitend kam Sky an Lehmars Geldverleih vorbei. Sky sah kurz hinein und bekam so mit, wie Lehmar jemanden zur Schnecke machte, weil dieser Jemand seine Schulden nicht rechtzeitung bezahlt hatte. Vor dem Lehmars Haus stand mal wieder Lehmars Lakai, der wie immer aufpasste, dass niemand Ungebetenes störte.
Sky ging langsam weiter. Nach ein paar Sekunden entschied er sich dazu, in die Hafenkneipe zu gehen. Gerade als er die Türschwelle übertreten wollte, hörte er hinter sich eine Stimme.

"Hey Du!" rief die Stimme schroff, kurz darauf wurde Sky unsanft zurückgezogen. Er drehte sich um und sah einem Mann in die Augen, der ihn mit fiesen Augen anfunkelte.
"Wenn du da rein willst...." begann dieser mit fieser Stimme, "...dann sind 20 Goldstücke fällig!" Er hielt Sky die offene Hand hin. Sky sah ihn nur ruhig an, dann drehte e rsich wieder um und ging in die Hafenkneipe.

Als er die Kneipe betrat, stieg ihm sofort der Geruch von Sumpfkraut in die Nase. Sky erinnerte dieser Geruch an seine Zeit im Sumpflager, doch er erinnerte sich nicht gerne daran. In der Kneipe war es ziemlich voll, voller als sonst um diese Zeit. Sky steurte auf den Wirt zu. "Ein Bier und..." begann er, doch dann wurde er von einer bekannten Stimme unterbrochen.

"Ratte! Ich sagte doch, es sind 20 Goldstücke fällig, wenn du in die Kneipe willst!" keifte der Typ, der ihn vor der Kneipe angehalten hatte, Sky ins Gesicht.
"Tja, wie du siehst bin ich in der Kneipe und es hat mich kein Goldstück gekostet!" sagte Sky ruhig und wandte sich wieder zur Theke und dem Wirt."Du hältst dich wohl für ganz schlau, was?" brüllte ihn der Mann an, zog ihn an der Schulter und warf ihn auf den Holzboden. Die anderen Gäste der Kneipe wandten nun neugierig ihre Köpfe Richtung Sky und dem Typen, der sich für den Türsteher hielt.

Sky stand langsam auf und klopfte sich den Dreck von der Hose."Oh... Ist deine Lieblingshose schmutzig geworden?" fragte der Kerl gehässig.Sky sah dem mann ins Gesicht. Dann ganz plötzlich holte er aus, schlug dem Mann ins gesicht, so dass dieser nach hinten stolperte und über einen Tisch fiel. Sky grinste, als der Typ wieder unter dem Tisch auftauchte und sich seine blutende Nase rieb.
"Dreckskerl!" schrie der. Dann zog er einen Dolch aus seinem Gürtel und griff Sky an. Dieser jedoch hatte den Angriff schon kommen sehen und wich aus. Auch die nächsten Hiebe und Stiche trafen ins Leere.

Plötzlich drehte sich Sky um den Kerl herum, stand nun hintern ihm und zog sein Breitschwert. Ehe der Mann reagieren konnte, traf Sky mit dem Griff seines Schwertes den Hinterkopf seines Gegners, der nun wieder auf den Boden prallte. Der Dolch des Mannes flog durch die Luft und landete schließlich hinter der Theke, knapp den Wirt verfehlend.

Sky sah den Mann vor ihm auf dem Boden an. Dann hielt er ihm sein Schwert an die Kehle. Dieser starrte Sky mit angsterfüllten Blick an.
"O Gott!" krächzte er. Sky sah ihn kalt an. "SkyDiv@r würde mir reichen!" Dann steckte er sein Schwert wieder weg.

Dann ergriff der Wirt hinter ihm das Wort. "Also, ein Bier und was wolltest noch?" fragte er, als ob nichts gewesen wäre.
"Wissen sie...." begann Sky und sah den Wirt an. "Mir ist aus irgendeinem grund soeben der Appetit vergangen!" Dann wandte er sich wieder dem Kerl zu, der imemr noch ängstlich zitternd vor ihm auf dem Boden lag. "Merk dir meinen Namen gut!" sagte er leise, aber mit einem gefährlichen Tonfall in der Stimme.
Sky drehte er sich um und verließ die Kneipe. Dann ging er langsam den Weg in Richtung Unterstadt hinauf.



01.01.2004 19:06#84
FoN_UrIeL Uriel saß in der Taverne und dachte darüber nach, das er endlich ein Haus in der Stadt bräuchte und kurz darauf fiel ihm ein, das er Nachtigaller mit dem Verkauf seines alten Hauses im Sumpf beauftragt hatte. Die Belohnung - 200 Goldstücke und eine Wasserpfeife seiner Wahl - war zwar eine ganze Menge, aber sicherlich würde der Verkauf auch viel Gold einbringen. Uriel bestellte sich noch ein Bier und grübelte wie er noch mehr Gold verdienen könnte - auf jeden fall würde er die Wasserpfeifen mit in den Sumpf nehmen um vielleicht noch ein paar los zu werden. Nachdem Uriel sein drittes Bier geleert hatte, verlor er die Geduld, nahm Chaos an die Leine und ging in die Kaserne um die Wasserpfeifen zu holen. Als er die beiden Kisten mit den Wasserpfeifen aus der Kaserne geholt hatte, begab er sich auf den Weg in den Sumpf. Er ging die Treppe von der Kaserne hinunter zum Marktplatz und verließ die Stadt durch das Osttor.


01.01.2004 20:21#85
Sir Iwein Grummelnd trabte Iwein über den Kasernenhof. Sie hatten versagt. Die Orks auf dieser Insel waren erstarkt und der Geist hatte seine Kräfte zurückerlangt. Daran war nur dieser verfluchte Uncle schuld! Dieser Schwachkopf und seine unwürdigen Taten hatten Innos erzürnt, und nun bestrafte der Herr sie. "Herr, segne dieses Schwert, auf dass ich Uncle in seinem Blut ertränke!", sprach der Ritter und hielt sein Schwert empor. Doch nichts geschah. Welch mekwürdiges Zeichen! Innos hatte wohl einen anderen Tod für Uncle vorgesehen, grausam und qualvoll...
Iwein lächelte grimmig, dann steckte er das Schwert weg.
André begrüßte ihn barsch, als er das Büro betrat. "Wo hast du gesteckt, Iwein? Es gibt zu tun, die Bogenschützen müssen trainiert werden. Mach schon, und in deinem Büro wartet noch ein Haufen Arbeit auf dich!"
Das waren keine angenehmen Aussichten. Aus einem netten Abend bei Coragon wurde nun nichts mehr. Uriel war fort, doch wenigstens Friotane übte an den Zielscheiben, jedoch mit wenig Eifer.
"So, ich bin endlich wieder zurück", begrüßte er ihn. "Was hast du in der Zwischenzeit hier gemacht?"



01.01.2004 20:41#86
SkyDiv@r Grüner Rauch stieg empor Richtung Nachthimmel. Grüner Rauch mit dem Ursprung eines Sumpfkrautstengels, den Sky immer wieder an seinen Mund führte und genüsslich daran zog. Schließlich erhob er sich von der Bank, auf der er sich vor einiger Zeit niedergelassen hatte um sich auszuruhen und schritt, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben durch das nächtliche Khorinis.

Irgendwann kam er am Tempelplatz an, an dem der Wassermagier vatras tagsüber Geschichten über die drei Gottheiten Innos, Adanos und Beliar erzählte. Nun, da es Nacht war, kniete Vatras ruhig vor einer Statue Adanos' und betete. Sky blieb zwischen zwei Säulen des kleinen Tempelgebäudes stehen und blickte hoch auf das Gesicht der Adanos-Statue.

"Hier, nimm diesen Umschlag!" ertönte plötzlich eine Stimme neben ihm. Sky erschrak. Dann erblickte er die Gestalt von Vatras neben sich, der ihm einen versiegelten Umschlag entgegenhielt. Sky nahm ihn in die hand und blickte darauf.
"Was ist das?" wollte er wissen und blickte neben sich. Doch Vatras kniete breits wieder vor der Adanos-Statue und betete. Sky zuckte mit den Schultern. Dann ging er weiter Richtung Marktplatz. Dort angekommen setzte er sich auf eine Bank und blickte in den Nachthimmel. Die Sterne, der Mond und der Nebel schienen eine hypnotisierende Wirkung zu haben, denn schon kurz darauf schlief Sky ein...


01.01.2004 20:46#87
Errol Fröstelnd hockte Errol auf der Mauer der Milizkaserne. Er hasste Wachdienst. Einfach dasitzen und nichts tun. Super. Außerdem hatte er immer noch keine Waffenknechtsrüstung von diesem dreimalverfluchten Rüstungsbauer Jabasch bekommen, seine zwar für seinen Geschmack sehr schönen, aber leichten Lum.. Kleider hielten einfach nicht dem eisigen Atem Väterchen Frosts stand.Ein heftiges Ziehen an seiner Schulter riss den Waffenknecht aus seinen Träumen. Just in dem Moment als er sich mit einem Biss in die Hand des Übeltäters rächen wollte, bemerkte er innerlich fluchend, dass diese sich in einem Panzerhandschuh verkroch. Im nächsten Moment war Errol dann auch klar, dass es wohl besser war, dass der Übeltäter Panzerhandschuhe trug – es war Lord André.„Rekrut Errol!“ tönte eine verärgerte, befehlsgewohnt klingende Stimme. „Äh, stimmt nicht ganz Sir, ich bin Waffenknecht, und heiße außerdem James Pablo St.John Errolthybhur.“, antwortete Errol gelassen.
„Waffenknecht Errol...“ Die Stimme klang nun noch ärgerlicher. „Was habe ich gesagt, sollst du tun?“ Errol fing nicht an zu reden. Er würde doch diesem Schnösel nicht die Möglichkeit geben, ihn zu unterbrechen und dadurch Machtgefühle zu erlangen. „Hatte ich gesagt, du sollst auf der Mauer faulenzen? Hatte ich das gesagt?“ Wahrscheinlich erwartete er nun ein unterwürfiges „Nein, mein Herr, schnief, heul“. Aber wieder ließ Errol, gütig wie er war ihn weiterreden.. „Das hatte ich nicht gesagt, nein. Und warum tust du das? Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt, du solltest Wache vor der Kaserne halten?“ Die Stimme klang nun schon bedrohlicher. Doch Errol ließ sich nicht von jemanden einschüchtern, der schon einmal vor einem auf dem Boden gelegen hatte, und ohne seine barmherzige, uneigennützige Hilfe nicht wieder aufstehen hätte können. „Und außerdem – wie siehst du den aus? Gelbbraune Zähne, fettige Haare, Dreckiges Geischt – sieht so ein Streiter Innos aus?“ Nein, dachte Errol , noch viel schlimmer. „Ich erwarte von dir, dass du bis morgen dir ein Aussehen zulegst, dass einem Streiter Innos würdig ist- Ansonsten kannst du dir eine andere Arbeit suchen!“ polterte der aufgebrachte Lord. Mistmistmist, dachte Errol, wenn ich rausflieg, dann komm ich nie ins Obere Viertel.“Angesichts der schwierigen Lage machte sich Errol auf, einen Barbier zu suchen. Doch wie stellte man so etwas an? Nach kurzem Überlegen schnappte sich der Waffenknecht ein Stück Kohle und bastelte sich aus herumliegendem Holz ein Plakat, auf dem stand: „Suhche 1nän BarbIhr. dSale gud.“ Stolz betrachtete er sein Werk. Das würde die Massen anlocken.



01.01.2004 21:08#88
Suicide Suicide wachte auf. Der Tage war schonwieder zuende und draußen war es bitterkalt. Das merkte er daran, das ein Fenster nicht ganz ordentlich zugamacht worden war. Schnell ging er hin und schloss es.

Jetzt streckte er sich und gähnte herhaft. Er wollte mal wieder in der Stadt herumgucken, vielleicht gab es wieder einemal etwas interessantes.Und so verließ er das Hotel.

Als er am Eingang vom Hotel stand, also gegenüber der Kasserne, sah er ein Stück Holz was beschmiert war und anscheinend ein Plakat darstellen sollte.Der junge Mann ging hin um die Schrift besser entziffern zu können.Mann die Schrift konnte man ja fast net lesen, so geschmiert war das, doch einiges konnte er erkennen:

Suche Barbier.

Oder so, hmm, es war keiner da, doch dann wie aus dem Nichts schlug ihn jemand von hinten leicht auf den Rücken und sprach:
Na junger Freund, interessiert?

Das zweite was dannach Suicide zu spüren bekam war ein müffiger Geruch. Er drehte sich um und sah eine kleine Figur von einem Mann, der wohl, den Kleidern nach zu urteilen, zur Miliz gehörte.
Suicdie ging zuerts einen Schritt zurück und sprach dann:

Sie brauchen einen Barbier?



01.01.2004 21:36#89
Errol Juppheißa, es klappte.
„Jawollja, und zwar fix. Einmal volle Kanne sauber machen.“, antwortete Errol. Etwas in ihm sträubte sich gegen dieses Unternehmen, so würde er doch seinen urig-männlichen Duft verlieren und jahrelang, harte Arbeit für schiefe und gelbe Zähne wäre umsonst gewesen. Und außerdem kostete es. Doch es war lohnender, den Job zu behalten. Denn falls er mal Miliz werden sollte, wovon er, als Auserwählter des großen Staubsaugers natürlich keinen Zweifel daran hatte, dann würde er endlich in die Oberstadt gelangen und so seinen Beutel wiederholen.Also trottete Errol hinter dem Barbier her, der ihm deutlich machte, ihm zu folgen.



01.01.2004 22:18#90
Suicide Hmm, wo sollten sie hingehen? Suicide überlegte und kam dann auf die Idee einfach mal die Hotelbesitzerin zu fragen ob sie nicht etwas hätte zum schneiden. Die restlichen Werkzeuge hatte Suicide dabei.

Als sie im Hotel Zum schlafenden Geldsack ankamen und die Frau tatzächlich etwas hatte, konnte es losgehen.
Aber wo sollte Suicide anfangen? Es gab so viel.

Hmm, na dann fangen wir eben mit den Zähnen an

Sagte er entschlossen zu dem Mann, dieser schien darüber garnicht erfreut, doch er hatte sich entschieden und musste es nun durchstehen.
Suicide setzte die Zange an, mann waren das krumme Zähne, er kniff die Zange zu und ... zog mit einem kurzem Ruck den Zahn heraus, gefolgt von einem gellendem Schrei des Mannes.
Puhh, einer war schonmal draußen. Es waren noch ungefähr fünf Zähne die undbedingt heraus mussten. Fünfmal schrie der Mann vor Schmerzen wie am Spieß. Doch dann hatte er es geschafft.

Für die fehlenenden Zähne würde ich mir an deiner Stelle ein paar schnitzen lassen, frag doch mal einen Tischlermeister.

Doch der Mann antwortete nichts und sah bloß beleidigt drein.
So und nun die Haare.

Sprach Suicide. Er nahme eine große Schere heraus und begann die etwas längeren, schweisigen Haate ab zu schneiden, so das sie nicht mal einen Zentimeter lang waren. Anschließend ging Suicide noch einmal zu der Hotelbesitzerin und fragte sie nach einen Eimer mit warmen Wasser. Sie seufzte bloß und ging in den Keller um den Eimer zu holen.
Warmmachen musst du ihn dir aber selber
Sprach sie zu dem Barbier.
Suicide bedankte sich und ging mit dem Eimer hinauf in den ersten Stock, wo der Mann bereits wartete.

Hmm, hier brennte das Kaminfeuer, das nehme ich gleich zum warmmachen
Es dauerte nicht lange da hatte das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht und war bereit zum Waschen der Haare.
Was man so alles im Haar finden kann, erstaunlich.
Als Suicide mit dem Waschen der Haare des Mannes vertieg war, war das anfangs klare Wasser, inzwischen trüb bräunlich geworden.

Ohh mann, wo treibt der sich denn den ganzen Tag herum, aber egal, hauptsache er ist sauber am Kopf.

Dachte sich Suicide. Dann sagte er zu dam Mann:

So, das wars vorerst. Ihren Körper müssen sie sich schon selber waschen, sonst wird mir das ganze etwas zu ... .

Der Mann stand auf, fasste sich an seinen Kopf, fühlte das Haar und prüfte anschließend seine Zähne durch.
Er schien schon fast verärgert oder traurig das er nun so neu war, aber egal, hauptsache Suicide konnte mal seine Fertigkeiten wieder ausüben.


01.01.2004 22:34#91
SkyDiv@r Bleiernder Nebel lag über dem Laubboden. Schnee fiel und bedeckte die Blätter der Bäume, zwischen den Sky stand. Wo war er? Er ging einige Schritte zwischen den Bäumen hindurch, die so etwas wie ewinen Gang bildeten. Die Äste unter ihm auf dem Boden knackten und knisterten, als er über sie trat. Dann kam er auf einer Lichtung an. Die Bäume ringsrum bildeten einen makellosen Kreis. Sky trat ihn die Mitte der Lichtung und blickte sich um. Irgendetwas war seltsam an diesem Ort. Nur was? Sky drehte sich wieder um, um den Weg, den er gekommen war, wieder zurückzugehen. Doch der war verschwunden. Sky blickte sich verwirrt um. Der Gang war verschwunden. Spurlos.
"Irgendwo muss es doch einen Ausgang geben...." murmelte Sky und ging den kreis ab. Die Bäume standen in einem makellosen kreis und gaben keinen Freiraum, durch den man sich hätte zwängen können.

Dann, wie aus dem nichts, brannten die Bäume. Sky sah sich um. Die brennenden Bäume standen keine 5 Meter von ihm entfernt, doch trotzdem spührte er keine Hitze. Dann höhrte er eine Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien.
"Hey Du!" Sky sah sich wieder um. Woher kam diese Stimme. Sie klang so nah, aber das konnte nicht sein. "Hey Du!" Da war sie wieder. Diese Stimme. So nah, und doch so fern."HEY DU!"

Sky fuhr hoch. Was war passiert. Er blickte sich um. Wo waren die brennenden Bäume? Er befand sich nicht mehr auf der Waldlichtung.
"Hey Junge!" Sky fuhr herum. Er blickte ihn ein Gesicht. In ein Gesicht, dass zu einem Milizsoldaten gehören musste, so sah es zumindest aus, denn der Mann, der ihm ins Gesicht blickte, trug eine Rüstung der Garde.
"Wo sind die Bäume?" fragte Sky verwirrt. "Welche Bäume?" fragte der Soldat vor ihm ihn einem Tonfall, als hiielt er Sky für völlig verrückt."Hm? Ach, nichts! Ist schon gut!" antwortete Sky unsicher. Der Soldat sah ihn verwirrt an. Das bestätigte Sky, dass der Soldat dachte, er wäre nicht ganz dicht.
"Wie auch immer... Du kannst hier nicht bleiben! Kannst doch nciht einfach auf dem marktplatz schlafen!" grummelte der Soldat, offentsichtlich ziemlich genervt.
"Marktplatz?" fragte Sky und sah sich ein drittes Mal um. Nun erkannte er die Stände, auf dem Die Verkäufer am Tage ihre Waren präsentierten und verkauften."Oh, äh, ja klar! Ich geh ja schon!" sagte Sky, der sich nun wiede rgefasst hatte. Den Waldbrand hatte er offentsichtlich schon vergessen. Dann erhob sich der Gildenlose und ging Richtung Stadtausgang.

"Willste da echt raus?" fragte ihn die Wache.
"Wo soll ch sonst hin?" fragte Sky ruhig.
"Haste keine Familie oder freunde?"
"Ich hab niemanden außer meinen Wolf!" antwortete Sky und deutete mit de rlinken Hand auf seek, der neben ihm stand.
"Äh, ja klar! Sagmal, wer bist du eigentlich?"
"Wer ich bin? Kein besonderer. Ein Gildenloser Einzelgänger, der seinen Weg geht." Sky ging weiter Richtung Wildnis.
"Und wohin gehst du?" hackte die Wache nach.
"Dorthin, wohin mein Schicksal mich führt!" rief Sky zurück, dann verschwand er ihm Nebel der Dunkelheit.



01.01.2004 22:55#92
FoN_UrIeL Müde und erschöpft vom tragen der schweren Kisten kam Uriel wieder in der Stadt an. Schnell ging er in die Kaserne und verstaute dort das Gold in seiner Truhe, die er danach wieder sorgfältig abschloss. Danach verstaute er die Kisten mit den Wasserpfeifen unter dem Bett und Chaos sprang auf das selbige und rollte sich zum schlafen zusammen, aber Uriel wollte zählen wie viel Gold er nun hatte, ihm war klar das es wohl eine ganze Weile dauern würde, aber er wollte unbedingt wissen wie viel Gold er zur Verfügung hatte. Also fing er an zu zählen 1,2,3,4,5......10.....768 (Uriel wurde so langsam Müde) ..1569 (Uriel schlief fast ein) .....2578. Uriel hatte es endlich geschafft und freute sich sehr, denn 2578 Goldstücke waren schon eine Menge. Zufrieden legte er sich ins Bett und schlief ein.



01.01.2004 23:34#93
Teufelslama Wache, die Straßen rauf, die Straßen runter und dann wieder rauf. So sahen mittlerweile viele Nächte im Leben des Rekruten Lama aus.

Die Nacht war kühl, doch fror er nicht wirklich. Die Kälte konnte er gut vertragen, auch wenn er dem Wintervolkssport Nummer 1 frönte; dem gefrorene Finger mit dampfendem Atem auf wärm Spiel.


Mittlerweile kannte er die Straßen, ja die ganze Stadt, jeden einzelnen Winkel, jede Gasse und jedes Haus auswendig. Er konnte mit geschlossenen Augen das Kopfsteinpflaster entlang spazieren. Die Berührung der Straße und ihre Beschaffenheit reichte aus um sich zu orientieren.

Die großen, abgerundeten Steine der Händlergasse oder die kleinen unregelmäßig gelegten im Hafenviertel. Durch die alten, abgelaufenen Stiefel konnte der Rekrut jeder Zeit "fühlen" wo er war.


Er wollte sich gar nicht beschweren, irgendwie mochte er die langen Nächten. Das wandern durch die Straßenzüge, Stellvertreter des Gesetzes in Khorinis. Auch wenn Gesetzeshüter nicht gerade gern gesehen waren.
Den Bürgern schien es als wären sie immer zur Stelle wenn man sie gerade nicht gebrauchen konnte(vor allem wenn man selber gerade in kleine Illegalitäten verwickelt war) und wenn man mal jemanden brauchte war niemand zu sehen.
Das war das Schicksal eines Angehörigen der Miliz, von allen mißverstanden und verachtet.
Einen innerlichen Seufzer später gelang Lama an den Eingang zum Hafenviertel.

Das Hafenviertel, aus Dutzenden finsterer Ecken funkelten einem noch viel finstere Augen an. Seinen Weg hier zu beschreiten war schon allein grob fahrlässig, es sei denn man hoffte darauf ausgeraubt und mit blutiger Nase oder Schlimmerem im Rinnstein zu enden.
Die Miliz hatte hier nichts zu melden, die Lords waren wohl der Ansicht das sich das Verbrechen hier selbst regulierte und so überließen sie den Hafen sich selbst.

Doch dies war auch der Ort an dem der Barbier sein Heim gefunden hatte. Zusammen mit ein paar anderen die auch allesamt der Miliz angehörten bewohnte er eine schäbige Hütte die sie in gemeinsamer Arbeit mehr schlecht als recht aufpoliert hatten.

Eigentlich kein schlechter Ort zum leben, wäre da nicht der ewige Fischgeruch den die Suppenköchin verbreitete, das nervtötende Hämmern dieses Irren der pausenlos sein Dach richtete, der nie abklingende Geräuschpegel den die Schmiede verursachte oder die kleinen Explosionen aus dem Labor des Alchimisten.Verdammte Alchimisten, immer auf der Suche nach dem Rezept um aus Blei Gold zu machen und immer ein BUUUUUMS näher am Erfolg.
Und die Diebe, ja die hatte er ja ganz vergessen. Wie gut könnte das Leben im Hafenviertel sein ohne diese elendigen Diebe. Kam man nach Hause waren nicht nur Truhen durchwühlt und alles tragbare gestohlen, sogar Eingangstüren klauten diese Kerle. So kam es auch das keine einzige Hütte im Hafenviertel eine Haustür hatte, irgendwie schon eine Einladung für Langfinger kurz mal einzutreten und sich umzusehen, aber gut gezimmerte Türen waren teuer dieser Tage und mit leer gestohlenen Geldbeuteln erübrigte sich das sowieso. Ein wahrer Teufelskreis wie der Rekrut grimmig lächelnd feststellte.

Allerdings wurde einem auch ein ganz spezielles Unterhaltungsprogramm geboten. Praktisch täglich konnte man die ein oder andere Schlägerei beobachten und sich an zwei Idioten ergötzen die sich gegenseitig den Schädel einschlugen.Weniger schön war es jedoch wenn man selber einer der beiden Idioten war und von seinem Gegenüber dazu eingeladen wurde Bekanntschaft mit dem schmutzigen und schmierigen Kopfsteinpflaster zu machen. Nach dieser Bekanntschaft kümmerten sich einige Zuschauer jedoch Hingabe voll um den Verlierer. Sie schauten nach seinem Geldbeutel und einige prüften sogar welche Schuhgröße er hatte und ob diese rein zufällig mit ihrer übereinstimmte.

Aber ansonsten war es ein schönes Leben im Hafenviertel, das konnte man nicht anders sagen.



02.01.2004 00:26#94
Errol Wehleidig fummelte Errol noch einmal in seinem löchrigen Gebiss herum. Verdammt, da musste irgendetwas hin. Vielleicht Knochen oder so etwas. Doch wer könnte ihm den so etwas schnitzen? Der Tischler? Wohl eher ein Barbier, aber der konnte es ja offensichtlich auch nicht. Noch einmal fuhr Errol sich durch seine Haare. Früher konnte er sich damit so schön die Zeit damit verbringen, doch jetzt, wo keine Dreck mehr rieselte, war das witzlos.
Und alles nur wegen diesem fehlgeleiteten Lord. Errol spuckte verächtlich aus, leider genau auf die Hose des Barbiers. „Hups, `schuldigung“, murmelte der Waffenknecht in seinen nun nicht mehr vorhandenen Dreitagebart. Doch irgendwie schien der Barbier sich mit einer Entschuldigung nicht zufrieden zu geben. Oder wollte er nun eine Bezahlung?
Eigentlich ließ sich das doch auch ganz anders lösen... ein bösartiges Grinsen unterdrückend zog schnappte sich Errol seinen Spezialbeutel mit Kieselsteinen und warf ihn gönnerhaft dem Barbier zu. Jetzt war es Zeit, abzuhauen, denn schon wenige Sekunden später hatte auch der Quacksalber begriffen, was Sache war und lief laut schreiend dem Waffenknecht hinterher. Errol witschte wendig zwischen den vielen Beinen auf dem Marktplatz hindurch, in Richtung der Handwerkergasse. Er war sich nicht ganz sicher, ob er noch verfolgt wurde, doch sobald er nicht im Hafenviertel war, rannte der Waffenknecht weiter. Das war nur gerecht, dass dieser Schuft kein Geld bekam; Er hatte ihn unter großen Schmerzen gefoltert und sämtliche Zähne brutal herausgerissen, und für so etwas sollte er dann auch noch bezahlen?
Wieder spuckte der Milizionär verächtlich aus und schlurft unzufrieden zu Kardiffs Kneipe. Hoffentlich waren wieder ein paar Seebären da, die Geschichten erzählten und viele Schnapsflaschen bei sich hatten.



02.01.2004 01:55#95
Suicide Einfach nicht zu fassen. Der Mann um den er sich so gut gekümnmert hatte war einfach abgehauen ohne etwas Gold dafür locker zu machen. Und soetwas rannnte heut Zutage als Mitglied der Miliz herum. Suicide war höst empört, denn zu allem Übel hatte er ihn nun auch noch verloren.

Voller Wut beschloss er sich schlafen zu legen, dieser Tag brachte ihn nichts mehr.

Und so betrat er den schlafenden Geldsack, zog sich aus und legte sich in das gemütliche Bett...



02.01.2004 02:09#96
Longbow Da betrat die seltene Gruppe aus Feuermagier, Wassermagier und Ritter die Stadt. Wie immer war nichts los, aber dieses Mal auch wirklich gar nichts. Nicht mal alle Milizsoldaten waren auf den Posten. Zwei standen am Tor, aber normalerweise hatten noch welche auf den Zinnen zu stehen und in der Stadt. Iwein wieder…wahrscheinlich säuft der mehr als die Miliz zu koordinieren. Wäre er doch mal Hauptmann geblieben…
Doch deswegen war er nicht hier. Wenn die Stadt auseinander fällt, soll André das doch regeln. Er brauchte nun erstmal Milizsoldaten…wofür er den Hauptmann brauchte. Wieso war die Welt auch so ungerecht.
Er wandte sich wieder an die andere beiden.
„Ähm…ich geht am besten schon mal irgendwo hin, ich hol uns die Soldaten. Wird euch dann schon irgendwo finden.“



02.01.2004 03:42#97
Longbow Long lief die Kasernentreppe hoch und lief gleich zu André. Wie immer war der Lord noch wach und arbeitete irgendwas durch. Er blickte auf, als er den Ex-Hauptmann hineinkommen sah.
„Nabend, Long. Was führt dich zu so später Stunde noch hier her?“„Komme gerade aus dem Kloster. Ich werde unsere Beziehungen mal wieder ein wenig auffrischen, in dem ich zwei Magiern und eine Hohe Novizin auf irgendeine Tour nach Gorthar begleite.“
„Gut, wird Zeit, dass jemand von uns mal wieder etwas mit denen macht. Wenn du irgendwas von mir brauchst, meld dich!“
An sich könnte Long jetzt sagen, er brauche Soldaten, aber wusste er, dass das André nicht mit Hilfe meinte. Er würde nie seine Männer irgendwo hinschicken ohne dass er selbst genau wusste worum es ging. Und da Long das auch nicht wusste, konnte er das auch nicht erklären.
„Nein, Danke. Ich komme schon zurecht.“
Long lief wieder zurück und eine Tür weiter zu Iweins Büro, doch war der faule Hauptmann nicht an seinem Tisch. Long überlegte kurz, ob er bis zum Morgen warten konnte, entschied sich dann aber für eine andere Idee. Er selbst hatte noch die üblichen Befehlszettel mit dem Siegel der Stadtwache drauf. Normalerweise besaßen diese Zettel nur der Ausbilder, der Hauptmann und eben die Kommandanten, aber er hatte noch einige aufbewahrt. Er nahm sich einen und kritzelte ein paar unwichtige Wort darauf. Anschließend legte er einen Zettel mit Iweins Unterschrift unter seinen Zettel, und da die Schrift durchdrückte, konnte er die sie abschreiben. Anschließend hatte er einen Befehl in der Hand, der glatt hätte vom Hauptmann kommen können. Kurz grinste er, steckte ihn dann aber in die Tasche. Weiter ging es zu Yale, der immer noch seine beiden Schwerter hatte. Natürlich war die Schmiede dunkel und keiner mehr am arbeiten. Sowieso war Jabasch auf irgendeiner Insel unterwegs und damit der andere Schmied auch nicht anwesend. Seine beiden Schwerter lagen aber griffbereit mit einem Zettel auf einem Tisch. Long nahm ihn in die Hand und las ihn:
„Die Schwerter sind fertig. Kannst sie ohne weiteres mitnehmen, Long!
Yale“

Er bestaunte seine beiden neuen, alten Schwerter. Endlich konnte er wieder Graven und das Bastardschwert in den Händen halten. Es fühlte sich noch gewaltiger an als vorher. Das neue Erz schien eine magische Aura auszustrahlen. Long grinste noch mal kurz, wurde höchste zeit, dass er die wieder bekam. Seine anderen beiden geliehenen Schwerter hing er wieder in die Waffenkammer und mit den Neuen und dem Zettel lief er in die Taverne, wo er die beiden Magier vermutete. Das Proviant hatte er ja schon im Gepäck und mehr brauchte er auch nicht.
In der Taverne blickte er sich gelassen um. Wieder flog ihm der Geruch nach Bier in die Nase. Seine eigene Taverne lief gut, wie immer. Die beiden Magier saßen unauffällig in einer hinteren Ecke. Long versuchte im normalen Gang zu ihnen zu gehen, allerdings war das in der vollen Kampfausrüstung kein Kinderspiel.„Ich habe den Befehl für die Milizsoldaten sowie meine Ausrüstung. Können uns oben in die Betten legen und morgen dann los gehen.“



02.01.2004 07:53#98
Hilias Hilias hatte einen Entschluss gefasst. Er stand in der eiskalten Morgenluft, nur mit seinen neuen Hosen bekleidet, auf dem Innenhof der Kaserne und hielt das Schwert fest in der Rechten. Er trat langsam von einem Bein aufs andere, zog mit bedächtigen Bewegungen die Klinge durch die Luft, dehnte und streckte seinen Körper. Er war schon kurz vor Sonnenaufgang aufgestanden und übte die Schritte des Kampfes mit verbissener Konzentration.

Er wusste nicht, ob er es richtig machte. Noch hatte er keine Zeit gefunden, sich einen Lehrmeister zu suchen, um endlich auch seine körperlich Fähigkeiten zu steigern. Er würde jedenfalls nicht ein wehrloser Knappe bleiben. Er stand gern in den Diensten Kanos, doch er glaubte nicht, dass das seine ewige Bestimmung sein konnte. Da war mehr.
Hilias wollte weder Ruhm noch Macht erlangen, doch glaubte er, das härtere Prüfungen als die Taten eines Knappen auf ihn warteten. Seine Rolle in Innos kosmischen Puppenspiel würde nicht bei Kano enden. Deshalb würde sich Hilias bereit halten.
Sein Körper dampfte, der Schweiß rann ihm in Strömen vom Leib, die kalte Luft tanzte um ihn wie eine Aura aus Nebel und Eis.

Hilias ging wie in Zeitluppe tief in die Knie, das Schwert abwärts zum Todesstoß gerichtet. Die fast krichenden Bewegungen forderten viel Ausdauer und Konzentration. Die ständigen Wiederhohlungen der Bewegungsabläufe würde sich sicher bald bezahlt machen.
Hilias zog die Klinge in einem horizontalen Bogen, winkelte die Klinge ab der Hälfte an und jagte sie in einem schnellen Hieb nach linksunten. Jetzt war seine rechte Schulter vorne, doch sein Kopf war ungedeckt, deswegen stieß er mit dem Körper vor, als wolle er einen unsichtbaren Gegner umrennen, zog die Klinge in die Höhe und vollführte erneut den Todesstoß.
Alles lief langsam und mit gespennstischer Ruhe ab. Ein verwirrendes Schauspiel.


02.01.2004 08:11#99
Hilias Hilias gurtete den Rucksack, der mit Steinen und Holzscheiten beladen war, legte auch das letzte bisschen Gewicht in Form von Werkzeugen an seinen Gürtel und sah dann mit klaren Blick die Treppe zur Kaserne hinab. Dann lief er los.
Ausdauer und Stärke. Auch das kam nicht vor allein. Hilias lief im lockeren Trapp durch die noch schlafenden Strassen von Khorines, sprang die Treppen am Galgenplatz hinab, lief durch die engen Gassen des Hafenviertels.Am Hafen selbst angekommen, ließ er den Rucksack von den Schultern fallen und sprang Kopf über ins Hafenbecken. Er bewegte sich plump und ungelenk im Wasser, das wusste er. Deshalb würde er jetzt jeden Morgen hier schwimmen gehen. Mit der Last am Gürtel. Als er zweimal die gesamte Kaimauer abgeschwommen war, stieg er aus dem Wasser, schulterte den Rucksack wieder und sah zu den Treppen, die dirket vom Hafen zur Kaserne führten hinauf. Er erklomm sich im schnellen Spurt, doch machte sich auch langsam seine Lunge bemerkbar.
Hilias war kein Titan, nur ein Mann der Miliz mit viel Last am Leib. Er rang nach Luft und sehnte sich, am Ende der Treppe die Hände auf die Knie zu stützen, um ein wenig zu Atem zu kommen. Doch gerade dieser Wunsch, die körperlichen Grenzen nicht überschreiten zu müssen, gerade das Quälen, weiter zu steigen, obwohl man nicht mehr kann, das owööte Hilias. Er wollte sich selber schleifen, um Stärke zeigen zu können, wo Schwäche zu erwarten wäre.

So rannte er weiter und lief die Treppe zum Glagenplatz wieder hinab. Zurück in den Hafen und wieder die Hintertreppe hinauf zur Kaserne. Diesen Rundlauf wiederhohlte er noch drei Mal, bevor ein benahe Sturz ihn zu Halten zwang. Schwer atmend, kehrte Hilias zu seinem Lager im Schlafsal der Kaserne zurück. Doch vorher wusch er seine durchschwitzte Kleidung, kippte sich das eisige Waschwasser anschließend über und ging nur mit seiner Unterhose bekleidet, ins Bett.
Abhärtung war ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Er durfte nicht beim kleinsten Windstoß einen Schnupfen kriegen. Das würde er zu verhindern wissen. Im Bett angekommen, lass er noch ein wenig in dem Buch, das er gestern beim
Kräutersammler erstanden hatte. Es ging um die Wirkung von Kräutern und Grässern, wie man Verbände anlegte und Salben auftrug. Über Heilung und Medizin einige Grundkenntnise zu haben, konnte auf dem Schlachtfeld nie verkehrt sein.Alles im allem bereitete sich Hilias einfach sehr intensiv auf seinen zukünftigen Dinst als Waffenknecht und Knappe des Staathalters vor.
Dann legte er das Buch weg, setzte sich im Bett in Schneidersitz hin und meditirte und sprach sein Gebet an Innos. Dann ließ er sich zurück fallen und schlief bis zum Mittag traumlos.



02.01.2004 11:47#100
Friotane An diesem Morgen hatte Friotane überhaupt keine Probleme damit aufzustehen, denn Iwein war zurück und der würde sicher einen Fehler finden oder eine neue Trainingsmöglichkeit wissen bei der er wieder einer Herausforderung gegenüber steht. Friotane ging auf die Knie und bat Innos das er so gütig sei und die Pfeile unter den Augen Iweins ihr Ziel erreichen liess. Schnell warf er sich einen Mantel über und verliess dann das Hotel in Richtung Baltram um noch ein Stück Brot hinunter zu würgen, schliesslich wollte er Fit sein, wann er auf Iwein traf. Am Trainingsplatz angekommen konnte er noch keinen Iwein ansehen, da der aber sicher bald kommen würde nahm er sich mit einem Lächeln auf seinem Gesicht seinen Bogen und einige Pfeil, die ihr Ziel erreichten und seine Stimmung noch mehr hoben. Jetzt fehlte nur noch Iwein.



02.01.2004 12:33#101
Sir Iwein "Das machst du schon sehr gut, Friotane", sprach Iwein, trat hervor und lächelte. Schon einige Minuten war er hier gestanden und hatte den Anwärter beobachtet, während er hin und wieder an einem Bierkrug nippte. "Du triffst sehr gut, wenn du nicht unter Druck stehst. Doch genau diesem musst du standhalten können, willst du den Bogen im Kampf nutzen können. Deswegen werden wir jetzt im Wald ein wenig jagen gehen." Der Ritter schlotterte in der Kälte, sodass seine Rüstung leise schepperte. "Es ist verdammt kalt, hol dir einen Mantel. Ich werde in der Zwischenzeit Uriel suchen. Komm dann zum Osttor."
Der Hauptmann verließ langsamen Schrittes den Trainingsplatz und trank sein Bier leer. Wo steckte dieser Uriel bloß? Er hatte ihn die letzten Tage weder in der Stadt noch in der Kaserne angetroffen. Wurde Zeit, dass der sich zum Dienst meldete, sonst musste ihm noch der Sold gekürzt werden.
Noch ehe Iwein die Taverne, das Fundbüro für verlorengegangene Stadtwachen, betreten konnte, hörte er jemanden nach ihm rufen. Rasch wandte er sich um. Da stand Uriel, mitten auf dem Marktplatz.
"Uriel, wo warst du gestern? Sei´s drum, wir müssen weitertrainieren. Aber heute nicht in der Kaserne, sondern wir werden im Wald ein wenig jagen gehen. Deinen Bogen hast du ja schon, wir warten nur noch auf Friotane."



02.01.2004 12:43#102
Friotane Nach dem Friotane die frohe Botschaft erreicht hatte, dass er heute mit Iwein Jagen gehen würde, sprang er schnell ins Hotel um sich noch einen dickeren Mantel als üblich anzuziehen, wie es ihm Iwein geraten hatte und stapfte nachher durch den Neuschnee zum Osttor, wo Iwein und Uriel schon warteten, um sich zur Jagt zu begeben.



02.01.2004 13:04#103
Kordonaat Kordonaat saß zuhause auf der Bank.Ihm war äußerst langweilig. Aber bald würde es rund gehen. Denn sein Sohn Tedromir sollte bald bei ihm vorbeikommen.


02.01.2004 14:25#104
Irock von Elladan Der Wassermager erwachte, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster in den Raum fielen. Er schien der erste zu sein, Dorrien und Long schliefen noch. Es war an der Zeit auch die beiden aus ihren Träumen zu jagen.
„Aufwachen! Die Sonne, der Innos einst einen Teil seiner Macht gab scheint bereits. Wachet auf, damit wir aufbrechen können.“

Die beiden schienen nun wach zu sein, aber sie ließen es sich nicht richtig anmerken. Es als der hohe Wassermagier eine leicht finstere Stimmlage anwandte öffneten sie ihre Augen. Irock ging vor Fenster und blickten nach draußen, über Hafenviertel zum Meer.



02.01.2004 14:45#105
Der Inquisitor "Ihr könnt es wohl garnicht mehr erwarten, hm?", grinste Dorrien noch leicht verschlafen und machte sich daran, seine Rüstung anzulegen. Eine umständliche Prozedur, die ihre Zeit brauchte - da war Irock mit seiner Robe besser dran. Trotzdem, zu spät waren sie nich nicht, und so brauchte sich der Inquisitor nicht allzu sehr beeilen. Zumal Long ohnehin noch ein wenig länger brauchte als er selbst...
Schließlich waren allerdings beide voll gerüstet und bereit zum Aufbrúch. Dorrien überprüfte noch ein letztes Mal den Sitz seiner Ausrüstung, dann nickte er kurz - die kleine Truppe setzte sich in Bewegung.
Vor der Taverne trennte sich Longbow zunächst von ihnen, um ein paar Soldaten aufzutreiben, während die beiden Magier ihren Weg zum Hafen fortsetzten...


02.01.2004 15:04#106
Hilias Hilias schlug die Augen auf und sofort erhob er sich von seinem Lager. Heute würde es viel zutun geben. Er zog sich an -einige seiner Sachen waren immer noch leicht feucht- und gurtete das Schwert um.
Dann verließ er mit schnellen Schritten die Kaserne, nickte einem Kamaraden auf der Treppe zu, der ihn grüsste und hielt schnurrstraks auf das Hafenviertel zu.
Lemar sah Hilias schon von weitem kommen und lächelte breit, doch erreichte dieses Lächeln nicht die Schlagenaugen des Schuldschreibers."Werter Herr Hilias, ich freu mich euch wieder bei mir begrüssen zu dürfen..." Hilias ging ohne ein Wort an Lemar vorbei in das Haus rein. Lemars Lächeln gefroh und führ einen kurzen Augenblick konnte man Lemars Anspannung darauf ausmachen. Hilias war ein Kukusei im Kreise seiner Kundschaft.Der Typ gewann an Einfluss, hatte schon Kontakte zum oberen Viertel und mehr noch, zum Staathalter selbst.
Lemar drehte sich in sein Haus und betrachtete Hilias mit einiger NEugier. Er war breiter, noch massiger als zuvor. Seine Muskeln hatten beträchtlich an Umfang gewonnen. Seine neue Kleidung unterstrich die typische Ausstrahlung der Miliz, rohe Kraft mit strenger Autorität verbunden.
Hilias Gesicht war eine wandelne Kriegsgeschichte. Drei Narben verliefen schräg unter dem Auge, übers Jochbein, der Bart war frisch geschnitten und die buschigen Augenbrauen wölbten sich in finsterin Zügen über die rotbraunglänzenden Augen.

Doch Lemar ließ sich nicht sehr beeindrucken. Er war ein alter Hase im Viertel und im Teich war er immernoch der inoffiziele Oberquarker. Er hatte schon Typen von ganz anderen Kaliber klein bekommen. "So, Herr Hilias. Ich hatte euch schon erwartet, denn ihr seid ein Edelmann, der seine Schulden pünktlich..." Hilias hob abwehrend die Hand. "Ich will euch etwas fragen Lemar. Warum habt ihr mir diese zwei schläger auf den Hals geschickt? Sie hätten mich beinahe umgebracht." sagte Hilias. Die Stimme des Steinmetzes war seltsam tonlos.Lemar lächelte beschwichtigend. "Ich weiß zwar nicht, wovon ihr das redet, aber ich bin sicher dieses Missverständnis..."
"Missverständnis." echote Hilias finster.
Lemar dachte zum ersten Mal daran, das er ganz allein war, die Jungs waren Jagen, einer der verdammten Bauernknechte von Sekobs Hof, der nicht zahlen wollte, weil er sich dort sicher glaubte.
Nun sah sich Lemar etwas nervös um.
"Ihr seid sicher aufgebracht..." versuchte Lemar den Steinmetz zu beruhigen, doch der hörte schon nicht mehr zu.

Hilias war noch unentschloßen gewesen, ob er seinen Plan wirklich in die Tat umsetzen wollte, doch der Anblick des Geldschneiders ließ sein Blut kochen.Lemar versuchte mit irgendwelchen Ausflüchten seine Schuld zu verschleiern, Hilias hörte nur mit Mühe zu, doch sein Entschluss stand fest."Versteht ihr, Hilias? Das Geschäft ist kompliziert..." beendete Lemar einen Monolog über die allgemeinen Verfahrensweisen zur Unterstützung von Zahlungsbereitschaft durch körperliche Stimulierung des Schuldners. Hilias nickte knapp.
"Seid ihr fertig?" fragte Hilias. Lemar wollte gerade von neuem ansetzen, da schoss Hilias vor und schlag das Jutteseil, das er hinter seinem Rücken gehalten hatte, um den Hals des Schuldschreibers. Lemar versuchte sich zu wehren, schob die Hände an das Seil, doch Hilias zog sie fest zu.
"Fühlt ihr das? Sagt mir, wie sich das anfühlt? Würdet ihr es auch als "stimulierend" bezeichenen?" donnerte Hilias.
Lemar war unfähig zu sprechen, er ging in die Knie, seine Augen rollten panisch um her, seine Kehle röchelte Hilferufe, die niemand hören konnte, Hilias brüllte auf den Geldschneider ein und übertönte alles.
Lemar versuchte sich zum Ausgang loszureisen, doch Hilias zerrte ihn noch weiter in die Hütte, hob den Strick mit samt dem Körper des Geldschneiders an, warf in den großen Samtsessel, der vor dem Kamin stand.
Lemars Gesicht lief dunkel an, Hilias lockerte den Griff ganz leicht und führte den Mund dicht an Lemars Ohr.
"Wir spielen jetzt ein Spiel. Ich stelle fragen, und ihr blinzelt mir die Antworten zu. Einmal für Ja und zwei Mal für Nein. Los gehts." Hilias zog wieder straffer, Lemars Augen wurden vor Schmerz geweitet. "Spielen wir?" Lemar hatte keine Wahl. Er blinzelte einmal.
Das verhör began, und Hilias genoss es viel zu sehr, deswegen brachte er sich einen Augenblick selbst zur Ruhe, schloss die Augen und atmete tief durch.
"Waren es deine Männer, die mich beinahe am Galgen aufgeknüpft haben?"Nach einigem Rumgezapel, das Hilias mit einem schnellen Tritt in den Magen des Geldschneiders beendete; JA
"Würdest du das als einen Unfall betrachten?" fragte Hilias.Lemar verstand nicht ganz, doch es hörte sich nach einem Waffenstillstand an.JA!!!
"Gut, dann steht mir doch sicherlich eine Entschädigung zu, dafür, das ich dich nicht anzeige?" zischte Hilias.
Lemar wurde vorsichtig. Der Dreckskerl von Knappe wollte ihn annageln. Lemar gab keine Antwort, Hilias verstärkte den Druck, Lemars Kräfte schwanden rapide.JA...kam es schwach.
Hilias hob Lemars Körper an, noch ein letzter brutaler Griff, dann löste er überraschent den Knoten der Schlinge.
Lemar fiel keuchend in den Sessel zurück. Hilias stellte ihm den Fuß ins Gesicht und trat zu, Sessel und Besitzer des Sessel flogen um, Hilias umrundete das Möbelstück.
"Wir sind beglichen, Schuldenmacher, nicht wahr? Unsere Verbindungen enden hier auf allen Ebenen." Lemar nickte betäubt, er hatte die Frage kaum verstanden.Hilias nickte, sah sich in dem Haus um und zog seinen Lederbeutel mit Feuerwasser vor. Er schüttete ihn über den Kaminsims, die Möbel, das Bett und die Regale. Dann hob er Lemar am Kragen an und schleuderte ihn unsanft auf die Strasse.
"Lemar, du musst vorsichtiger mit deinem Kamin sein, alter Freund." flüsterte Hilias im Rausgehen und zog seinen Funkenzünder vor. Das Zimmer stand in wenigen Augenblicken in Flammen. Hilias stand davor und hielt LEmar am Kragen fest, damit dieser werder Hilfe hohlen konnte, noch selber gegen das Feuer vorgehen durfte. Er musste zusehen wie sein Heim brannte.
Hilias zwang ihn dazu. Lemars Wiederstand war gebrochen und Hilias legte die Geschichte zurecht, die der Schuldenmacher zu erzählen hatte.
Er war beim Anmachen des Kamines unvorsichtig gewesen, das Haus war in Brannt geraten, der Waffenknecht Hilias hatte Lemar gerettet. Keine Zeugen konnten etwas anderes behaupten, sie erlebten nur noch den Brannt des Hauses, und sahen wie Hilias den weinenden Lemar festhielt -später würde er sagen, das der Schuldenmacher immer wieder ins Haus laufen wollte, doch Hilias wollte nicht zulassen das der sein Leben riskiert-
und die meisten der Leute freute es, das Lemar von Innos so schwer gestraft wurde. Sie alle hatte irgendwann mal Schulden gehabt, sie alle kannten die Graussamkeit des Schuldenmachers und niemand würde ihm beistehen.
Der Brannt ging noch fast eine halbe Stunde, breitete sich allerdings nicht aus. Lemars Innenwände waren abgeteert , das isolierte im Winter, und so brannte nur das Innere das Hauses aus.
Hilias ließ Lemar wie ein Stück Vieh fallen und ging wortlos davon, sich keiner Schuld bewusst, das er gerade der Selbstjustist anheim gefallen war. Lemar sackte vor seinem Haus zusammen.
Seine Laufbahn war nicht zu Ende, noch hatte er genug Geld, um seinen Laden neu zu eröffnen und die meisten Schuldscheine hatte er sicher im oberen Viertel verwart.
Er würde einfach gegenüber einziehen, dort stand die Hütte seiner beiden Schläger. Die konnten woanders schlafen. Nein Lemar war noch lange nicht besiegt.
Doch sein Stolz war gebrochen und er war beschämt worden. Von einem daher gelaufenen Waffenknecht!!!
Sein hasserfüllter Blick folgte Hilias. Er war mit ihm noch lange nicht fertig.Seine Rache würde kommen...



02.01.2004 15:23#107
Longbow Long war wieder in der Kaserne, aber dieses mal nur um fünf Milizsoldaten rauszusuchen. Mit dem Befehl ging er zu André und ließ ihn absegnen. Er machte zwar ein fragwürdiges Gesicht, aber wenn Iwein die Erlaubnis gab, dann brauchte er da auch nicht mehr groß nachzuhaken.
Anschließend suchte er sich fünf herumlungernde aus. Er kannte sie noch alle aus seiner Offizierszeit, immerhin hatte er die eingestellt. Mit den Soldaten im Schlepptau ging er zum Hafen, wo bereits Irock und Dorrien, aber noch nicht Livia wartete.



02.01.2004 15:50#108
Xorag Xorag hatte nachdem er sich von Ken getrennt hatte noch einige Tage in der Stadt verbracht, allerdings wurde es langsam zeit sich wieder in der Banditenburg blicken zu lassen.
Also raus aus dem Osttor und auf den weg zur Burg, das war allerdings leichter gesagt als getan, den trotz der winterlichen Kälte die sich auch in den Mauern eingenistet hatte, war der Marktplatz von Menschen überfüllt und erst nach dem zweiten Anlauf schaffte Xorag es sich in die Meute reinzudrängeln..und dann begann die Schubserei. Von allen seiten bekam er Stösse und Rempler ab und teilte welche aus um sich einen weg zum Ausgang zu bahnen.
Erst nach zehn Minuten schaffte er es endlich zum Tor, trat dort hindurch und begab sich auf den Weg zur Banditenbrug.



02.01.2004 16:18#109
Bloodflowers Langsam näherten sich die vier seltsamen Zeitgenossen dem Hafenbecken von Khorinis. Bloody und Schmok hatten ja schon einmal über den Seeweg die Stadt betreten, nur damals hatten sie einen gemeinen, hinterlistigen, feigen, bösartigen und ganz und gar nicht netten Anschlag auf die Paladine durch geführt.
"Hach das war lustig damals!"
"Hm was?" fragte Schmok nach.
"Ach nichts..."

Das kleine Floß legte an und der mittlerweile gefesselte Holk wurde von Schmok über die Schulter gepackt und an Land gebracht. Bloody trug das schwerste, neben der Verantwortung, nämlich Murray. Ja Murray würde sicher ein gutes Zusatz-Bonus-Geschenk für Shav´oul werden. Vielleicht würden die beiden Söldner dann ja doch noch etwas Sold bekommen? Ja vielleicht würde Shav(wie ihn Bloody und Schmok scherzhaft nannten) ihnen ja ein Schloss oder eine Burg bauen lassen. Nein besser noch... EIN DENKMAL!
Ja das wärs doch, ein Söldnerdenkmal vor den Toren der Stadt. Was für ein Spass wäre das.
Nee, besser wäre noch ein Denkmal auf dem Marktplatz oder im Oberviertel. Ein Söldner mit runtergelassener Hose der den Bewohnern und Milizen den blanken Arsch entgegenreckt. Ich würde natürlich dafür Modell stehen.Bloody hatte zuviel Grog getrunken!

Holk war schwer... sehr schwer, sogar für Schmok ein wenig zu schwer. Doch sie konnten das Risiko den dunkelgrünen Grünling loszubinden nicht eingehen. Wenn der wieder abhauen würde, würde Bloody nen Infarkt kriegen, wenn nicht schlimmeres... Hämorriden oder Heuschnupfen oder so.
Da Holk also etwas schwer war mussten sie am Marktplatz eine Rast einlegen(ja so weit waren sie in zwei Stunden gekommen^^). Die bisherige Taktik "Platz da, wir haben hier einen schweren Fall von grünen Masern... und zwar flächendeckend!" wirkte auch am Marktplatz und hielt Schaulustige und Milizen auf Distanz. Ok, die Distanz hinderte die Schaulustigen nicht trotzdem zu glotzen, aber immerhin hatten Schmok und Bloody genug Bewegungsfreiheit und mussten sich nicht durch Menschenmassen zwängen.

Schmok liess sich also auf einer Bank nieder und verschnaufte kurz, während dessen Bloody den Totenschädel Murray auf dessen Wunsch umherführte."Dies wird einmal alles mir gehören!" brabbelte der Schädel, wenn der wüsste das ihm ein lebenslanger Aufenthalt in Shav´oul's Gruselkabinett bevorstand...
Bloodflowers schlenderte ein wenig umher und entdeckte eine der feinen reichen Damen aus dem Oberviertel. Würde sich ein Diebstahl lohnen? Nein, das Risiko wäre zu gross. Sie hatten durch Holk zuviel Aufmerksamkeit erregt und standen sowieso unter milizionärer Beobachtung, wie der Söldner nach kurzem Umschauen einwandfrei feststellte. Doch ansprechen konnte er die Frau sicher, denn es gab da etwas was dem Söldner eine freudige Erregung bereitete.
"Guten Tag verehrte Dame, ihr habt da etwas unter eurem Rock das ich gern mal anfassen würde!" schmalzte Bloody.
Die fette reiche Dame holte aus und verpasste dem Lee eine krachende Ohrfeige."Flegel!" rief sie und stapfte davon.

Was hatte denn die verwöhnte Kuh? Bloody wollte doch nur mal ihren Goldbeutel betrachten. Als notorischer Pleitegeier, hatte er soviel Gold wie diese Dame wahrscheinlich besaß noch nie gesehen. Geschweige denn in der Hand gehabt. So ein praller Goldbeutel musste sicher einiges wiegen!
Naja, Bloody trottete zurück zu Schmok, setzte sich neben seinen Kumpanen und fragte:
"Können wir weiter?" ...



02.01.2004 16:29#110
Livia XI Endlich hatten es Snizzle und Livia in die Stadt geschafft. Zwar etwas verspätet, aber wohl doch noch rechtzeitig. Die anderen standen bereits mit einigen Soldaten am Hafen und schienen auf sie zu warten. Etwas verwundert waren sie auch, als sie Snizzle sahen. Nach der kurzen Begrüßung stiegen konnte sich Livia nicht verkneifen erneut zu fragen:
"Und, können wir?"



02.01.2004 17:17#111
Hilias Hilias saßs auf einer der Kisten, die im Lager der Paladine auf der Kaimauer standen und schärfte mit einem Schleifer sein Schwert. Das Geräusch beruhigt ihn, klärte sein Denken. Die Pfeife steckte ihm im Mundwinkel und glühte munter vor sich hin.

Er war zu weit gegangen. Hatte sich von seinen Gefühlen und seinem Hass übermannen lassen. Doch Hilias wurde sich desen bewusst, ohne auch nur ein Fünkchen Reue zu verspühren. Lemar hatte es verdient, so einfach war das. So rechtfertigte der Steinmetz seine Taten vor sich selbst. Doch war nicht der einzige, der richten durfte Innos? Hilias Stirn legte sich in Falten der Verwirrung.
Dann hatte er eben gerichtet, durch mich...ich war sein Werkzeug...beharrte er trotzig auf seinem Recht der Unschuld.
Doch würden sich jetzt erst Recht die Pläne des Geldleihers gegen ihn richten.Dessen war sich Hilias voll bewusst, doch es half nichts, über vergossenen Wein zu klagen, es war geschehen und nichts konnte es wieder rückgängig machen.Hilias fuhr mit dem Schleifer über die Kanten des Schwertes, der Stahl sang atonal, Funken sprühten, die Klinge gewann an Schärfe, wurde hungrig nach Blut. Schwerter sind immer hungrig danach. Wesen Blut ist egal, sie sind nicht wählerisch. Hilias würde die Klinge erst zähmen müssen.
Der Wind frischte auf und fegte den kalten Staub von den Strassen. Hilias sah Stadteinwärts, die Rauchsäule über Lemars Haus zog davon wie ein anklangender Finger eines gefallenen Gottes.
Hilias Gewissen lief ein letztes Mal sturm gegen den Panzer, den Hilias Stolz um sein Herz zu errichten drohte.
Du hast dich befleckt, Hilias...Ist es etwar die Art wie ein branntschatzender Söldner durch die Gassen zu ziehen und Häuser nieder zu brennen?SEINE MÄNNER WOLLTEN UNS HÄNGEN!!! donnerte Hilias verletzter Stolz.Das Gewissen schwieg vielsagend.
Was würde dein Vater sagen, wenn er es wüsste... fragte es traurig.ER WÄRE STOLZ. HEUTE WURDEN MANNBARE TATEN VOLLBRACHT!!!
Wirklich?
JA!!!
Und würde dein Bruder das genauso sehen?
Hilias lauschte dem Streit in seinem Kopf und zog den Schleifer über die Klinge.
Wolken zogen gleichgültig über den Himmel. Sie scherte es wenig, das Lemar sein Haus und Hilias seine Ehre verloren hatten. Sie zogen einfach weiter, wie sie es schon tausende von Jahren taten.



02.01.2004 17:50#112
Carras Carras zog sich seinen Mantel weit übers Gesicht und schob Veylin und Scatty durch das Tor.
Wie sollte er nur durch eine Stadt kommen die er selber angegriffen hatte? Die würden ihn umbringen...oder es zumindest versuchen.
>> Gratuliere zur Beförderung , deine Rüstung bekommst du aber jetzt sei still. << murmelte Carras ihm zu

Auch mit seinem Mantel fel der 2,10 Meter große Mann auf und als sie durch das Tor traten (Carras fragte sich wie sie es bloss an den Wachen vorbeigeschafft hatten) und schlichen sich durch sämtliche Gassen hindurch.

Hier und da fielen sie ein paar zwielichtigen Bürgern auf aber dennen war es wohl lieber wenn sie selbst auch nicht auffallen würde
Wieso zum Geier hatte er damals bei dem Angriff keine Maske aufgezogen? Dann könnte er sich hier frei bewegen.....

Jetzt endlich waren sie im Hafenviertel , hier waren sie sicher , hier gab es keine Milizern.... Carras erschrack. liefen da doch glatt 5 Milizen eine Hohe Novizin, zwei Magier und ein Ritter durch den Hafen.
>> Heilige Scheiße << brabbelte Carras und wante den Rücken zu ihnen. Scatty allerdngs war heiter , froh und mit nicht weniger als 5 Sumpfkrautstengeln im Mund auf die Gruppe zugehüpft und sie angesprochen. Irgendwann würde Carras noch durchdrehen!

Was hatte er in letzter Zeit nicht alles durchmachen müssen? Rettungsaktionen, Minecrawlerneste ausrotten, mit den anderen Sumpflern einen Erzdämonen verbannen und jetzt noch Scatty ertragen. Gut..Scatty war nervig , aber irgendwie war er trotzdem ganz sympatisch...
Veylin währenddessen marschierte freudig dazu ,er wusste schließlich nicht das Carras wenn möglich keine Milizen treffen wollte.....







02.01.2004 18:04#113
Der Inquisitor 2Ja, wir brauchen jetzt nur noch ein Boot, oder besser gesagt zwei...", antwortete Dorrien gerade auf Livias Frage, als plötzlich ein *etwas* verspult aussehender Glatzkopf mit fünf fröhlich qualmenden Sumpfkrautstengeln im Mund auf sie zugehüpft kam, unerwarteterweise einen Salto schlug und dann genu vor den Füßen des Inquisitors landete. Instinktiv zuckte die Hand des Magiers zum Griff seines Schwertes, doch der seltsame Kauz vor ihm schien keine bösen Absichten zu haben sondern grinste ihn nur breit an. Nicht einmal die Sonne hätte heller strahlen können als dieses Kiffergesicht, schon garnicht im Wnter...
Nur die Stadtmilizen schienen nicht sonderlich begeistert zu sein. Kein Wunder, war der Konsum von Sumpfkraut doch eigentlich verboten. Dorrien kam ihnen allerdings zuvor.
"Hallo...äh... Euch scheint es ja recht gut zu gehen...", begann der Inquisitor noch etwas überrascht, während sein Hirn begann, die Situation zu analysieren und sich einen Plan zurechtzulegen. Wofür auch immer.
"Was wollt Ihr?", fragte er anschließend, allerdings schon ein wenig misstrauisch...



02.01.2004 18:30#114
Veilyn Da Scatty, damit beschäftigt war, einen Weg zu finden, den Mund zu öffnen, ohne dass ihm ein Sumpfkrautstengel aus dem Mund fiel , und somit nicht antworten konnte, ergriff Veilyn schnell das Wort. "N'abend Herr Magier, wir sin' gerade in der Stadt, um zu üben, jedenfalls dachte ich das. Am Besten ich rede dies bezüglich mal mit meinem Lehrmeister Carras! Wo steckt der überhaupt?" Nun war Carras doch tatsächlich verschwunden. "Öhm, er war doch gerade noch hinter mir..." Und so schaute Veilyn sich überall um, konnte allerdings keine Spur seines Lehrmeisters entdecken, bis sein Blick auf die Gasse fiel, aus der sie gerade erst gekommen waren."Hey, Carras! Komm doch mal hier rüber! Was drückst du dich denn da so allein in der Gasse rum?!"
Vielleicht hätte er das doch nicht sagen sollen, aber nun war es geschehen und alle Augen richteten sich auf die Gasse und den dunkelgrauen Fleck der sich in deren Schwärze befand.



02.01.2004 19:14#115
Der Inquisitor Verwirrt, gleichzeitig aber isstrauisch werdend, zog Dorrien die Augenbrauen zusammen, während er den Kerl, der sich da krampfhaft im Schatten einer Gasse verstecken wollte, musterte. Seltsame Gruppe, auf die sie hier gestoßen waren. Nun ja, was war von ein paar ungläubigen, sumpfkrautkonsumierenden Sektenspinnern auch anderes zu erwarten...
Doch plötzlich kam ihm eine Idee. Bis zur Schädeldecke zugedröhnte Sektenanhänger - was gab es besseres als Lockvögel für blutdurstige Hexenjäger in den wäldern Gorthars?
"Ihr wollt also trainieren, ja?", platzte Dorrien heraus und grinste möglichst vertrauenserweckend, obwohl ein Rest eines lauernden, Raubtierhaften Ausdrucks in seinen Augen blieb.
"Nun, wir sind gerade dabei, nach Gorthar überzusetzen, um dort ein paar Räuber aufzuspüren - wollt ihr nicht mit uns kommen? Das wäre bestimmt sinnvoller als Trockenübungen in der Stadt..."



02.01.2004 19:30#116
Longbow Long wurde äußerst misstrauisch als die verwirrten Sektenspinner ankamen. Normalerweise war er ja nicht gegen Sumpfkraut, aber wollte er auch nicht mit ein paar vollgedröhnten Kiffern in die gefährlichen Wälder Gorthars reisen. So entsetzte es ihn auch, als Dorrien sie fragte, ob sie mit wollen. Wie konnte ein Feuermagier nur auf so einen Stuss kommen. Er dachte immer, die seinen weise, aber von wegen.
Erzürnt setze sich Long von der Gruppe ab und orderte zwei Boote. Wie die Aufteilung war, war ihm klar. In das eine Boot kamen Livia, Snizzle, Irock, Dorrien und er, und in das andere der Pöbel aus dem Sumpf.
Er ging zurück zur Gruppe und versucht Dorrien zu drängen, dass sie nun endlich losfahren konnten.



02.01.2004 19:31#117
Chaos13 Nachdem Jori wie ein Verrückter durch die Umgebung Khorinis gespurtet war, durchbrachen schließlich die ersten Fackeln den dichten Nebel vor ihm und veranlaßten ihn sein Tempo zu verringern. Keuchend und schweißgebadet rang der junge Milizsoldat nach Luft. Ein Gefühl als würden sich seine Lungen mit selbstgebranntem Reisschnaps fühlen durchströmte seine Brust als er hastig die frostige Dezemberluft einsog. Seine übersäuerten Beinmuskeln fühlten sich taub und ungeschickt an, doch er zwang sich trotzdem zum Weitergehen und erreichte einige Minuten später schließlich das nördliche Tor der Hafenstadt.
Je näher er Khorinis gekommen war und seine Sinne die vertrauten Gerüche und Klänge der Stadt wahrnahmen, desto mehr war dieser eisige, bohrende Stachel der Hast aus seinem Herzen verschwunden.

Gerade als Jori seinen erschöpften Körper wieder nach Hause bewegen wollte, führte der Zufall ihn und seinen ältesten Freund zusammen.

"Hey uncle! Was machst du denn hier? Dich hab ich ja schon seit Tagen nicht mehr gesehen..."



02.01.2004 19:32#118
Carras >> Idioten! <
Der 2,10 Meter große Mann packte Veylin kurzerhand am Kragen und schmiss ihn ein paar Meter weit entfernt. Mit einem derartigen bösartigen Blick gab er ihm zu Verstehen das sie sich später noch sprechen würden.

>> Nach Gorthar sagst du , hm? << Auf eine Edle Ansprache wie "Sie" verzichtete er mit Absicht. Diese Frevler glaubten an Innos , sie waren völlig fehlgeleitet. Aber nach Gortar wollte er trotzdem gerne.
Er blickte kurz zu Scatty der gerae einige Leute anpöpelte und von Kiste zu Kiste sprang ,und nickte.

>> Ok , aber passt auf das ich noch welche für euch übrig lasse <

02.01.2004 19:55#119
Uncle-Bin Uncle-Bin beäugte seinen alten Freund und Kupferstecher einen Moment lang und beschloss dann, ihn für diese Unverschämtheit nicht zu ohrfeigen. Es ist kein Wunder, dass du mich nicht gesehen hast, denn immerhin war ich mit einem Novizen namens Ken, einem Magier Innos namens Rhobar, einem wilden Krieger namens Xorag und einem Schandfleck der Miliz, genannt Iwein unterwegs. Zusammen sind wir auf eine Insel voller Orks gewesen und haben dort die Lage geprüft. Mehr kann und darf ich dir hiervon nicht erzählen, es sei denn du gehörst zu der gesegneten Truppe, die dahin aufbricht. Uncle-Bin kam sich unglaublich wichtig vor, als er dies mit prahlerischem Ton vortrug. Dann kam ihm sein etwas unförmiger Bierbauch in den Sinn, welchen es nun unverzüglich einzuziehen galt. Und wo hast du dich herumgetrieben? Gleichzeitig zu reden und den Bauch einzuziehen war anstrengend genug, um jedes überflüssige Wort auszusparen. Doch so langsam lief sein Gesicht in einer knallig roten Farbe an, welche die bräunlich-weiße recht erfolgreich verdrängte. Das Farbspiel bildete kurz das ungefähre Muster von Joris Milizrüstung, dann ähnelte es eher einer Magierrobe. Schließlich gab Uncle die ganze Aktion auf und ließ seinen Bauch wieder wie vorher hängen, doch die Peinlichkeit seiner Aktion konnte man ihm nun im Gesicht ablesen...


02.01.2004 19:59#120
Chaos13 Jori war sichtlich verwirrt wegen Uncles seltsamen Verhaltens, beschloß aber das es wohl besser war nichts darauf zu sagen. "Nun gut, ich weiß zwar nichts von eurem Abenteuer, aber falls eure Truppe noch einen erfahrenen Kämpfer brauchen kann, dann werde ich euch gerne begleiten.", sagte der Barde stattdessen, wobei seine Antwort eine deutliche Frage verbarg.

"Und was ist mit Iwein? Du klingst ja nicht besonders erfreut darüber das er nun den Posten des Hauptmanns innehat. Ich dachte zwar niemals das ich so was jemals zu dir sagen würde, aber es klingt als würde Neid aus dir sprechen..."


02.01.2004 21:05#121
Uncle-Bin Wieder war Jori der Ohrfeige nur knapp entgangen und wieder konnte Uncle-Bin einen kleinen feinen Kreidestrich auf der Tafel der Gerechtigkeit einzeichnen. Ein Ritter Innos kennt keinen Neid. Er weiß nur, welche Leute ihren Rang verdienen und welche ihn nur durch verdorbenem Einfluss bekommen konnten. Diesmal kam Uncle der peinliche Einfall etwas früher, denn dieser, für seine Maße unglaublich weise Satz schloss Iwein mit ein. Doch gilt dies nicht für jeden Ritter, sondern nur denen, die Innos mit ganzem Herzen dienen. Dieser grandiose Einfall rettete Uncle vorzeitig die Glaubwürdigkeit, doch war der Wegfall der peinlichen Last deutlich erkennbar. Und wenn du mit uns auf diese Insel kommen willst, dann sei gewarnt, denn ein Ork ist ein mächtiger Feind, aber rede mit dem Novizen Ken. Er wird dir sagen, ob du mitkommen kannst. Uncle durchbohrte mit seinem Blick die nächtliche Stille, bis ihm der nächste Satz einfiel, der das Gespräch am Leben erhalten würde. Wo warst du nun? Meine Frage nach deinem Aufenthalt blieb unbeantwortet. Er war stolz darauf, dass ihm noch etwas eingefallen war, auch wenn diese Frage nicht unbedingt die ideale Grundlage für ein Gespräch war und nach der Beantwortung unmittelbar ins Schweigen führen würde. Doch möchte ich dich auf einen kräftigen Paladiner einladen, während du mir alles weitere erzählst. Na das habe ich doch gut hinbekommen. Bei Innos die Unterhaltung ist gerettet...



02.01.2004 21:54#122
Schmok „Sicher, können wir los! Umso länger wir warten, umso länger muss ich Holk auf der Schulter tragen – was gleichbedeutend ist, dass ich meine Hand auf seinem Hintern habe…“, erwiderte Schmok Bloodys Frage. Dazu kam, dass Schmok sich bereits innerlich sehr auf sein Zuhause freute. Er hatte es in letzter Zeit sehr vermisst.
Und so dauerte es nicht lange, bis die beiden Söldner am Tor Khorinis´ ankamen. Nun, wenn man so ein Optimist wie Schmok war, möchte man meinen, dass ein Drachenjäger mit einem verschnürten, großen grünen Klotz auf den Schultern und ein angetrunkener Söldner Lees, der einen nur-Scheiße-labernden Schädel spazieren trug, einer Stadtwache nicht sehr ungewöhnlich erscheinen musste. Tja, die Stadtwache am Tor dachte anders.

„Halt!“ – „Watt is?“, schnarrte Schmok zurück, der doch immer noch nur nach Hause wollte. Der Milizionär blickte kurz zu seinem mit den Schultern zuckenden Kollegen, bevor er sich bemühte, ein ernstes Gesicht zu machen: „Wer seid ihr? Wo kommt ihr her? Und was hast du da auf den Schultern? Und wie sied ihr überhaupt in die Stadt gekommen?“ – „Boah, geht’s noch? Wir wollen nur hier weg, okay?“ – „Erst, wenn du die Fragen beantwortest!“ – „Okay, mein Name ist Fruchti, und der Herr da drüben ist Gemüsi. Wir kommen aus einem fernen Land namens Schrebergartania. Das Ding auf meinen Schultern ist ein Meerrettich mit einem Fetisch für rotweiße Röckchen. In die Stadt sind wir gekommen, indem wir uns als kleine Silbertaler verkleidet haben und in die Tasche eines Bürgers gehüpft sind!“. Den verdatterten Blick der Miliz ignorierend fuhr Schmok fort: „So; jetzt bist du dran! Also, wer seid ihr? Wie heißt dein Schwager? Wo wohnt dein Haus und warum riecht Lord Hagen aus dem Mund genau so wie aus dem Arsch?“.

Als ob es Schmok drauf angelegt hatte, wurde der Milizionär, jetzt mit tatkräftigerer Unterstützung seines Kollegen, wütend: „Hör mal, Bengel – wenn du ein paar aufs Maul haben willst, dann geht das auch einfacher!“ – „Ihr in der Öffentlichkeitsarbeit Beschäftigten solltet echt freundlicher werden. Kein Wunder, dass Khorinis mit´m Arsch keiner mehr anguckt!“
Murray: „Stümper! Wenn Khorinis erstmal mir gehört, dann wird die Stadt zum Inbegriff des ultimativen Bösen und Unfreundlichen! Harrr!“

Jetzt wandelte sich der Ausdruck auf dem Gesicht der Stadtwachen von wütend zu erschreckt, und er stotterte ungläubig: „D-d-der Schädel da kann sprechen?!?“ – „Nein, er spricht nicht nur, er geht einem einfach nur massivst auf den Keks!“, streute Bloody ein.
„Können wir jetzt gehen?“, tippte Schmok den zitternden Mann an, der das nur mit einem hastigen Nicken bestätigte. Zwar ließ sich Bloody nicht den Spaß nehmen, und hielt den Milizen noch einmal Murray mit einem „Buh!“ ins Gesicht, aber dennoch konnten sich die Beiden dann auf zum Hof machen.

Bald wären sie wieder zu Hause. Schmok konnte es gar nicht erwarten, Holk bei Shav abzuliefern und Murray danach als Trophäe an die Tavernenwand zu nageln…


02.01.2004 22:22#123
Scatty "Neinneinnein, beim Schläfer! Acerola-Saft schmeckt viel besser als dieser lahme orange-gefärbte Karottenpansch! Warum willst du das nicht einsehen?" Scatty schüttelte den Kopf, und starrte den, für die Umstehenden leeren, Sessel an, den er sich aus der Roten Taverne...oder wars die Laterne? Egal, jedenfalls hatte er sich den gemütlichen Ohrensessel gelinkt, und ihn jetzt hier aufgestellt. Man konnte ja nicht erwarten, dass ein so hochrangiger Diener des Schläfers stand. Und sein ebenso hochrangiger wie unsichtbarer Begleiter hatte auch ein Recht, sich gemütlich in das flauschige Material zu fläzen. "Ach, da hab ich jetzt echt keine Lust mehr drauf, halt doch die Klappe, du aufgeblasene Beere!" Schmollend stopfte sich der Hüter einen Krautstengel in die Nase und sog pfeifend frische Meeresluft ein. Als er seinen Blick von dem kopfschüttelnden Himbeer abwandte, sah er eine kleine Gestalt um die Ecke biegen. Hm...noch ein Milizsoldat? Nein...nein, den kannte er doch. Genau, er war eine Plage! Oder besser, die Plage. Aber er hatte schon gehört, dass er lieber "Plage" genannt werden wollte. Warum, wusste er nicht.

"Ah, Plagerich, hat dich meine Nachricht also erreicht. Dieser kom..." Scatty rief sich die Notizen in seinem Scattyonomicon in sein Gedächtnis, und schluckte den Rest herunter. "kompatible Kerl da hinten meint, wir sollten ja nach Gorthar schippern, und da du bei mir lernst, kommst du ganz einfach mit." Als Bestätigung packte sich die Himbeere den kleinen Kerl und drückte ihn sich fest an die Brust. Scatty musste abermals den Kopf schütteln. Lauter Verrückte um ihn herum, er schien der einzig normale zu sein. Naja...okay. Im Kopfstand ohne Hände in einem Ohrensessel zu stehen, zu rauchen und gleichzeitig über den Sinn des Rauchens zu philosophieren war schon etwas extravagant. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.



02.01.2004 22:33#124
Der Inquisitor Dorrien überging die Bemerkungen der Sumpfler lieber - warum, wird sich wohl jeder denken können (*gg*). Doch je dümmer sie sich anstellten, um so besser waren sie als Kanonenfutter geeignet.
Zu seiner Zufriedenheit stellte Dorrien fest, dass longbow inzwischen zwei Boote organisiert und zusammen mit Irock, Livia, Snizzle und einem Milizsoldaten bereits eines davon in Beschlag genommen hatte. Ein pltz war noch frei, und wem dieser gehören sollte, war recht offensichtlich...
"Is gut, Jungs, wenn jetzt die Formalitäten geklärt sind, können wir ja ablegen1", rief der Hexenjäger den Sumpflern zu, die sich dann auch mit den übrigen Milizsoldaten im zweiten Boot arrangierten, während er selbst zu Longbow und den anderen hinzukam.
Die Reise nach Gorthar konnte beginnen...



02.01.2004 23:49#125
Veilyn "Ach und so sehen also Boote aus! Interessant muss ich sagen, interessant! Hätte nicht gedacht, dass die Echten so plump und unförmig sind." Meinte Veilyn als er das kleine Boot sah, in welches auch er sich setzen sollte "Na ja, aber wie gesagt, wahrlich interessant! Und dass man in so einem Ding über's Meer reisen kann!" Einige der Milizsoldaten, die in dem Boot für das "Sumpfler-Gesocks" sassen, tauschten doch tatsächlich besorgt-belustigte Blicke aus. "Hey, Entschuldigung bitte mal! Ich hab halt noch nie ein Boot gesehen!" "Tztztz, Sumpfler. Und so was soll uns begleiten." Flüsterten sich nun einige untereinander zu. "Hey, das hab ich gehört!"
Anscheinend waren, wie Veilyn mit nervösen Blick auf das schaukelnde Boot feststellen musste, nicht alle hier den Sumpflern wohlgesonnen. "Ach ja, wie steigt man jetzt eigentlich auf so ein Boot?" War die nächste Frage, die den kleinen Maschinchen, auch als Hirn bekannt, an Gedanken entfläuchte. "Jetzt mach mal hin!" Hörte er eine kräftige Stimme von Hinten, und schon war auch er im Boot. "Ja, ganz toll! Netter gings wohl nich, hä?" Bei so einem Reiseanfang konnte man nur hoffen, dass es besser wurde, da es sonst wohl nur eine sehr kurze Reise für den Barden werden würde. "Aber passt auf, dass ich nicht ins Wasser falle. Ich kann nicht schwimmen, da man so etwas in der Wüste normalerweise nicht lernt."



03.01.2004 00:38#126
Chaos13 Nachdem Jori Uncle hastig alles wissenswertes über seinen Klosteraufenthalt erzählt hatte, war er der Höflichkeit zu Ehren noch auf ein Paladiner mitgekommen, enstschuldigte sich dann aber bald das er bereits müde sei, und nuttzte diesen Grund um Uncle vorzeitig zu verlassen.

Heute nacht hatte er sich unwohl in der Gegenwart seines Freundes gefühlt. Eine seltsame Aura der Arroganz, gepaart mit einem beängsigenden Fanatismus umgab den Neoritter und schlug selbst seinen engsten Freund in die Flucht.
Selbst nach seiner Rückkehr in die behagliche Wärme seines Zimmers, wälzte sich der junge Milizsoldat noch Stunden in seinem Bett hin und her und zerbrach sich über die seltsame Persönlichkeitsveränderung seines Kumpels den Kopf...


03.01.2004 01:06#127
Snizzle Die Zeit war gekommen aufzubrechen. Jedes Mitglied der Reise hatte in einem der beiden Boote Platz genommen und erwartete nun schon sehensüchtig das Signal des Anführers. Zusammen mit Dorrien, Irock, Livia und Longbow hatte Snizzle in einem der kleinen Wasserfahrzeuge Platz genommen. Stumm saß er da und ließ sich den Wind durch die Haare wehen. Zu seinem Glück war er nicht zum Rudern beordert worden und konnte sich so während der Fahrt voll auf andere Dinge konzentrieren. Wie zum Beispiel auf das Training seiner Schülerin. Zwar war die Praxis in einem solchen Boot schlecht zu lehren aber immerhin konnte er Livia etwas in der Theorie schulen.

"Los Leute, wir fahren!", rief Dorrien.
Er hatte mit diesem Ruf das nicht weit entfernte andere Boot gemeint. Sofort zeigte sich eine Reaktion bei diesen. Es dauerte nicht lange und die kleine Reisegruppe in den zwei Booten hatte den Hafen verlassen. Es würde eine lange Fahrt werden, das war klar. Schon damals als Snizzle nach Gothar gefahren war hatten sie fast zwei Tage gebraucht, diesmal war die Strecke noch um einiges weiter und schwieriger. Die Boote hatten sich nun schon ein großes Stück vom sicheren Festland entfernt und der Hafen verschwand langsam in der Ferne. Nun gab es kein Zurück mehr.



03.01.2004 13:31#128
Ken Suyoko Ken betrat das Tor, die Novizen wandten sich sofort ab, und Ken konnte ihnen nur noch ein Dankeschön! hinterger rufen. Dann nahm er seinen Beschriebenen Zettel, ging zu dem Pfosten wo sein erster Aushang hing, riss ihn schnell ab, und befestigte den Neuen. Wenige Sekunden Später stürmten Söldner und Bürger auf den neuen Zettel.
Einige lasen Laut for, damit die hinteres es ebenfalls höhren konnten.
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Aus ausdrückliche Anweisung des Hohen Priesters Pyrokar und des Hohen Rats des Klosters wurde eine erneute anfrage gestellt! Die Überfahrt die Ken Suyoko geleiten hatte war erfolgreich! Und nun hatt das Kloster eine Möglichkeit gefunden die Bedrohung auf der nahen Insel zu beseitigen. Jedoch benötigt der Novize Ken Suyoko noch Unterstüzung von schlagfertigen Kriegern und ausgebildeten Magiern! Dies ist eine Einladung die für alle Gilden der Insel Khorinis gildet! Ken Suyoko wird vom Kloster ausgesantd um diese Expedition zu leiten!

Bitte erscheinen sie am Sammstag rechtzeitig im Hafen von Khorinis.
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Ken wandte sich ab, und ging zu einem Händler der kleine Klingen verkaufte, jedoch zu einem überhöhten Preis, so verlies er den Marktplatz, ging durch den steinernen Torbogen vorbei an der Schmeide. da kam ihm ein Gedanke in den Kopf. Seid gegrüßt werter Schmied! Ich hätte eine Frage! Ich bin ebenfalls schmied doch ich habe bis her nur Hufeisengeschmiedet! Aber ich denke ich könnte mir ein Schwert selber machen! Kann ich ihre Schmiede benutzen? Der Schmied brummte etwas unverständliches, doch zum Schluss sagte er: Tut mir leid kleiner! Aber nur Lehrlinge können meine Schmiede benutzen, Tschüß! und der Schmied wandte sich wieder seinem Amboss. Ken niedergeschlagen wie er sich nun fühlte ging weiter zum Hafen. Wo er sich auf den kalten Steinen des Kais setzte und erfreulich die wärmenden Sonnenstrahlen empfing.



03.01.2004 16:39#129
Mafio Mafio ging mal zu coragorn wo er sich mit etwas Proviatn für 50 Gold eindeckte. Er war aus irgendeinem grund ziemlich zufrieden mit sich.
und irgendetwas sagte ihm er sollte sich mal wieder auf onars hof vorbeisehen oder sonst irgendwo wo er lange nicht mehr war oder wo er überhaupt noch nie war. er machte sich auf und verließ die Stadt wie so oft.

...



03.01.2004 18:27#130
Chaos13 Nachdem Uncle und Jori den neuerlichen Aufruf zu einer Expedition gelesen hatten, hatten sie nicht viel Zeit verschwendet, sondern waren sofort nach Hause gelaufen um ihre Ausrüstung zusammenzustellen. Hastig hatte Jori einige Stücke gebratenes Molerat- und Scavengerfleisch, einige Flaschen Paladiner, Wasser, ein Seil, mehrere Wolfsfelle und natürlich seine Waffen eingepackt. Nachdem sie sich vergewissert hatten, das sie nichts vergessen hatten, waren sie schließlich zusammen zum Hafen, von wo aus die Überfahrt starten sollte, gelaufen.
Frostige Kälte herrschte immmer noch mit eisiger Faust in Khorinis, so das sie hofften nicht allzu lange warten zu müssen. Einige wenige andere Mitreisende warteten ebenfalls bereits gespannt auf den Beginn des Abenteuers und schienen, ihrem Blick zu Folge bereits in Träumen von Ruhm und Reichtum versunken.
Grinsend warfen sich die beiden Streiter Innos einen vielsagenden Blick zu. Sie wussten bereits aus früheren Erfahrungen das es töricht war, in Träumen zu schwelgen. Träume machten die scharfe Klinge der Wachsamkeit stumpf, was in schwierigen Situationen schwerwiegende Folgen haben konnte.

Nachdem sie den Hafen erreicht hatten, setzten sich die beiden Krieger auf ein paar alte Kisten und warteten gespannt...



03.01.2004 18:42#131
Hilias Hilias Tag war ohne besondere Vorkommnise dahin geplätschert. Er schob wieder Mal Wache bei den Kisten des Lagers auf der Kaimauer und rauchte eine Pfeife.
Nichts erinnerte ihn mehr an gestern. An das Unrecht, den Brannt, Hilias hatte es erfolgreich verdrängt und stand nun im Frieden mit sich und überblickte das Spiel der Wellen, die immer wieder gegen die Hafenwände schlugen und weiße Schaumkronen wurden in der Dunkelheit geboren.



03.01.2004 19:01#132
Sir Iwein Dieser Ken wollte erneut auf die Insel fahren und gegen die Orks antreten? Als Iwein davon gehört hatte, dass die Gruppe heute abend im Hafen abfahren würde, war direkt zur Kaserne geeilt, um seine Ausrüstung zu holen. In Windeseile hatte er sein Langschwert gegürtet, seinen Bogen über die Schulter gehängt und etwas zwei Dutzend Pfeile in seinen Köcher gefüllt. Als Proviant wickelte er nur einen trockenen Laib Brot vom Händler Baltram in ein Tuch und nahm es mit - das musste reichen. André gefiel es nicht besonders, dass sein Hauptmann sich schon wieder verdrückte, doch er schätzte die Notwendigkeit, diese Orks aufzuhalten, ebenfalls als sehr hoch und innosgefällig ein. Iwein war gerade an der Kasernentreppe angelangt, als er von einem Fremden angehalten würde. Sein Gesicht erkannte er nicht besonders gut hier im Schatten, doch es schien ihm irgendwoher bekannt. Der Mann war groß und sehr muskulös. Vom Aussehen her hätte er gut ein Leibwächter sein können.

"Hauptmann Iwein", knurrte er, doch es schien, als sei dies schon sein freundlichster Ton. "Ich habe einen Tipp für Euch, wenn Ihr wissen wollt, wer Lemars Haus angesteckt hat. Die Geschichte mit dem Kamin ist Blödsinn. Unten am Hafen ist einer Eurer Männer von der Miliz - er war es, ich hab´s gesehen." Dann wandte sich der Kerl auf der Stelle um und verschwand in der Unterstadt, doch es schien Iwein, dass er irgendwo im Schatten hinterm Freibierstand von der Mauer hinunter ins Hafenviertel sprang. "Merkwürdiger Typ", murmelte Iwein. "Woher kenne ich ihn bloß?" Dieser muskulöse Typ, er stand doch immer irgendwo im Hafen herum.... ja! Iwein hatte sein Gesicht kaum erkannt, doch von Kleidung und Figur her passte sein Aussehen genau auf Lehmars Leibwächter. Dann kam er wohl im Auftrag von Lehmar. Wäre dies nicht so gewesen, hätte der Hauptmann seinen Worten keinen Glauben geschenkt - dieser Pöbel aus dem Hafen hatte doch etwas gegen die Miliz. Aber Lehmar war ein einflussreicher Mann in der Stadt, auch wenn er nicht gern gesehen wurde. Seine Beziehungen reichten bis zu den reichen Leuten im Oberviertel.

Iwein machte kehrt und verschwand wieder in der Kaserne. Es war besser, er sähe einmal nach, was da im Hafen los war, auch wenn er sich ohnehin kaum Hoffnungen machte, dort diesen Verbrecher zu finden. Einige Waffenknechte waren noch immer beim Trainieren im Innenhof. "Hey, ihr drei da! Ihr kommt mit mir, Männer. Gibt was im Hafen zu erledigen." Schienen nicht viel zu taugen die Jungs, doch ein einzelner Mann am Hafen war sicherlich harmlos. Der Ritter dachte nach. Es gab nur zwei Orte, wo sich seine Männer im Hafen aufhalten konnten. Entweder, sie hielten Wache bei den Vorräten der Paladine, oder sie hingen betrunken in der Hafenkneipe herum.Iwein ging schnurstracks voran, er wollte noch rechtzeitig zur Abfahrt von Kens Schiff kommen. Er schlug den direkten Weg von der Kaserne zum Hafen hinunter ein. Die Nacht war kalt und klar, und kaum ein Lüftchen wehte. Das Meer war ruhig, nur leise klatschten die Wellen an die Kaimauer. In die Hafenkneipe wollte Iwein noch nicht gehen, die Männer des Königs waren dort gar nicht gern gesehen. Auch wenn er sich wenig Hoffnungen machte, wollte er stattdessen zunächst beim Schiff und den Vorräten nachsehen.


03.01.2004 19:29#133
Ken Suyoko Ken begann zu frösteln, um ehrlich zu sgane, frohr er schon lange! Doch er wollte es sich nicht ansehen lassen. Eine gwealtige Welle schlug gegen den Kai auf, dann höhrte Ken hinter sich Schritte, er drehte sich um in der Hoffnung es seinen bekannte Gesichter, da musste ihnd as Schicksam enttäuschen, es war zu dunkel um deren Gesichter zu erkennen. Doch Ken war sich sicher das diese Gestalten für die Überfahrt zu der Insel gekommen waren.
Ken stand auf und ging auf diese Gestalten zu. Hallo! Ich bin Ken Suyoko! er sah wie die 2 ihre Köpfe hoben, der eine sagte: Hallo! Mein Name ist Yori! Schön dich kennen zu lernen! - Yori? Hallo! Lange nicht gesehen! Wo warst du den in letzter Zeit? der Yori sah etwas verwirrt aus, Äm, ich glaube du verwechselst mich! Ich bin Yori von der Miliz! - OH! Entschuldige! Aber ich kenne einen Yori der im Kloster lebt, genau so wie ich! der Milize lächelte schwach dann erkannte Ken seinen Nebnean, es war Uncle der Milizsoldat der bei der ersten Überfahrt ebenfalls mitgeholfen hat. Hallo Ken! Du, ich muss warscheinlich kurz vor der Fahrt weg! Aber ich komme mit! Ich sehe gerade das I Wein kommt! Ich habe noch etwas mit ihm zu erledigen! und dieser verschwand ebenfalls. Äm, hast du schon eine Ahnung mit was wir fahren werden?fragte Yori, doch das wusste Ken selbst nicht! Nun, da skonnte ich nicht klären! Aber wir können in verschiedenen Booten fahren! Mit dem Kahn und noch mit den beiden! Leider konnte ich nichts größeres besorgen!
Sein gegenüber sah ihn schräg an, doch schließlich sah er es ein und sagte nichts Ken setzte sich neben ihn und beide warteten gemeinsam auf die anderen, die noch kommen sollten...



03.01.2004 19:30#134
Hilias Hilias sah auf der Kiste, hatte den Rücken der Stadt zugewannt und sein Schwert gezogen, um es zu schleifen. Necros Besitz war jetzt seiner und er hatte dem Schwert keine gute Pflege zukommen lassen, obwohl man den Wert des Schwertes leicht abschätzen konnte.
Scharf und sauber behandelt, würde es große Schrecken verbreiten.Schwere Schritte nährten sich dem Lager, Hilias drehte sich nicht um. Auch nicht als eine Stimme mit strengen Tonfall forderte, sich den Neuankömmlingen zuzuwennden.

"Was ist euer Begerh, ich bin gerade beschäfftig, kommt später wieder.""Als euer Hauptmann verlange ich, dreht euch um."
Hilias Schleifstein verharrt, Funken stoben über die Klinge.Langsam drehte er sich um.
Der Hauptmann, und drei weitere Männer der Miliz sahen ihn an."Nenn mir deinen Namen." forderte Iwein, Hilias erinnerte sich gut an die Namen aller wichtigen Männer der Stadt, denn er hatte sie sich genau eingeprägt."Hilias, Waffenknecht und Knappe des Staathalters."
"Hilias, mir ist zu Ohren gekommen, das ihr etwas mit dem Brannt an Lemars Haus zutun haben könntet."
Hilias Magen verkrampfte sich. Er richtete sich auf, das Schwert hielt er jetzt steif in der Rechten.
Iwein sah misstrauisch auf das Schwert herab, einige seiner Begleiter legten die Hände an die Griffe ihrer Waffen.
"Ich möchte, das ihr uns zur Kaserne begleitet. Dort wird man euch einige Fragen stellen, das ist alles."

Hilias schüttelte leicht den Kopf. Er war getroffen. Innos bestraft unwürdiges Verhalten immer. Hilias würde sich durch Lügen und Ausflüchte nicht noch weiter entehren.
"Fragen sind nicht nötig. Ich war es, der Lemars Hütte in Brannt setzte."Iwein traf es wie ein Hammerschlag.
"Ihr..gesteht euer Schuld?" Er kannte Hilias vom Sehen her und hätte nicht vermutet das der Waffenknecht an der Sache wirklich beteiligt sein könnte."Warum gesteht ihr so schnell? Wir haben keinerlei Beweise, dass..."
Hilias hob die Hand abwehrend. "Ich weiß es, das ist Schuld genung."Iwein sah ihn verwirrt an.
Hilias faste den griff des Schwertes noch fester.
"Legt jetzt deine Waffe nieder, Hilias." sagte Iwein leise, doch Hilias drehte sich nur um und sah aufs Meer hinaus.
"Nein, diese Klinge ist mir heilig. Ich werde sie nicht ablegen."


03.01.2004 19:44#135
Fudler Fudler lag langestreckt auf seinem Bett. Er starrte auf die Holzbalken, die über ihm lagen. Trist und monoton hingen sie über zwei Stützen, während diese Stützen noch andere Balken hielten und zusammen das Haus bildeten, in dem sie wohnten. Er glaubte kleine Streifen zu erkennen, die von einem Ende der Latten zum anderen verliefen. Fudler spitzte seinen Mund und heiße Luft fegte über die Lippen hinweg. Die Luft wurde langsam zu einem Ton, der nun durch den Raum hallte. Dann ging der Luftzug zurück; der Ton wurde leiser, bevor Fudler erneut stärker blies. Diesmal wart er lauter.
Dann drehte sich Fudler auf die Seite. Das Pfeifen verstummte; erstickt vom Staub der Kissen. In den letzten Tagen war viel passiert. Er konnte sich noch gut an den Moment erinnern, als er von jenem Schiff gejagt wurde, mit dem er auf der Insel ankam. Dann zog er in eines dieser Hotels ein... vielleicht war es auch das Einzige hier.
Schließlich trat er der Garde bei. Er erlebte einige... nunja... Abenteuer mit neuen Freunden, bevor er sich mit neuen Freunden ein Haus im Hafen baute. Dann stieg er in den Rang eines Waffenknechtes auf.
So dachte der Waffenknecht über die jüngsten Siebentage nach. Dann drehte er sich ruckartig herum, nahm seine Klinge und ging gelangweilt aus dem Haus. Ein kalter Wind bließ um seinen Körper. Aber wieso in dieser Bude hocken?
Fudler trippelte die Straße entlang. Er hatte kein Ziel, aber unwillkürlich bewegte er sich auf den Hafen zu. Dort sah er einige Leute stehen - ungewöhnlich, schließlich waren es doch gasnz schön viele für die Verhältnisse hier. Und da: dort standen einige Leute in Gardekleidung. Um genau zu sein, es waren bloß zwei. Den einen erkannte Fudler sofort wieder: Uncle Bin, mit ihm erlebte er einige Sachen... und der andere war... nun, Fudler kannte ihn nicht. So entschloss er sich zu ihnen zu gehen. Er stellte sich zwischen beide, schaute sie an und sagte: Seid gegrüßt!



03.01.2004 19:50#136
Sir Iwein "Sie ist dir heilig?", steiß Iwein barsch hervor. Er mochte es kaum glauben. Er hatte den erstbesten Milizen am Hafen angesprochen und war auf so einen merkwürdigen Kauz getroffen, der sofort gestand, Lemars Hütte angezündet zu haben? Der Hauptmann zögerte ein wenig, mäßigte sich dann und betrachtete die Klinge. Sie war schön und schlicht und schimmerte fahl im Mondschein. Doch was war daran schon heilig?
"Nun gut, du sollst sie vorerst behalten, denn ich hoffe, du besitzt Klugheit genug, um es nicht zu wagen, uns Widerstand zu leisten. Packt ihn, Männer! Hilias, du bist eine Schande für die Stadtwache!"
Sogleich eilten zwei der Waffenknechte zu Hilias und hielten seine Arme fest. Doch der Mann machte keinerlei Anstalten, sich zu wehren. Er wäre wohl auch so gefolgt, doch Iwein wollte nichts riskieren. Er beschloss, André nichts von dem seltsamen Fremden zu erzählen, der ihm in der Kaserne begegnet war. Besser, er erzählte ihm von einer grandiosen Verfolgungsjagd und Ermittlung gegen den Brandstifter - ja, das wäre das Beste...
Plötzlich blieb Iwein abrupt stehen. Wo waren sie hier? Die Gruppe befand sich in einer dunklen, schmalen Gasse, rechts und links armseelige Schuppen, in denen der einfache Pöbel hauste. Während er seinen Gedanken nachgehangen hatte, musste er wohl ziellos die Gassen durch den Hafen entlang getrottet sein - und war nun irgendwo hier gelandet. Es stank entsetzlich nach Fisch und der Boden war feucht und lehmig. "Bloß weg hier, rauf in die Unterstadt, folgt mir!"Irgendwo hinter Matteos Laden kamen die fünf Männer heraus, Hilias befand sich noch immer im Schlepptau der zwei Milizen. Der dritte lief hinterher mit gezogenem Schwert, um sofort reagieren zu können. Doch problemlos erreichten sie die Kaserne. Es war nun Andrés Sache, über den Mistkerl zu richten.


03.01.2004 20:05#137
Chaos13 Jori wandte sich nach dem kurzen Gespräch mit dem Anführer der Expedition nun dem Neuankömmling zu.

"Seid gegrüßt werter Herr. Mein Name ist Jori. Seid ihr ebenfalls wegen der Überfahrt hier?"

"Ich? Nein! Welche Überfahrt?"

"Nun dieser Mann", dabei wandte Jori seinen Kopf kurz Richtung Ken, "führt einen Auftrag des Kloster aus und wir sind hier um ihn zu begleiten. Die Klinge der Erfahrung schärft man am besten im Kampfe, so sagt man zumindest", fuhr er mit einem Lächeln weiter fort.

"Ihr könntet uns begleiten, ihr seht aus als würdet ihr etwas taugen. Kann es sein, das ich euch schonmal auf dem Trainingsplatz der Miliz gesehen habe?"
"Ja. Ihr habt Recht, ich bin ebenfalls Angehöriger der Miliz. Mein Name ist Fudler. Womöglich habt ihr mit dem was ihr über die Erfahrung gesagt habt Recht. Wartet hier bitte auf mich, ich packe nur meine Ausrüstung zusammen und werde dann wieder kommen um euch zu begleiten.", antwortete der symphatische Fremde, bevor er wieder zurück in die Stadt lief.

Anschließend wandte sich Jori wieder an den Anführer.

"Habt ihr eine Ahnung was uns dort draußen erwarten könnte?"
Jori zog nur selten unvorbereitet in die Schlacht...



03.01.2004 20:07#138
Hilias Hilias folgte den Männer. Die drei Begleiter Iweins hatten nicht viel gegen Hilias ausrichten können, doch der Hauptmann, das war eine andere Sache. Doch Hilias hatte nicht vor, sich weiter zu entehren.
Er übergab sich ganz in Innos Hände. Das Schicksal würde zu richten wissen.Iwein führte die Gruppe ihnauf zum Galgenplatz und kam nach hinten, stieß Hilias rüde die Treppe empor und führte ihn ohne Umwege in den Kerkertrackt des Gebäudes. Viele Schaulustige von Miliz und Stadtwache waren auf dem Kasernenhof und warfen neugierige Blick auf Iwein und seine Gefangenen.

"Was hat der den ausgefressen?" fragte die Zellenwache.
"Gib ihm eine Zelle und halte ihn unter verschluss. Ich werde Lord André bericht erstatten."
Die wAche nickte wegwerfend.
Hilias wurde gepackt und an die Zellentür geführt. Zellen die er selbst wieder in stand gesetzt hatte. Ironi des Schicksals.
Die Wache öffnete die Tür, Iwein satnd mit vor der Brust verschränkten Armen da und überwachte den Vorgang misstrauisch.
Hilias wollte die Zelle betreten, da hielt ihn die Wache zurück."Was ist das?"
"Mein Schwert." sagte Hilias tonlos.
"Damit gehst du nirgend wohin."
"Doch." sagte Hilias und legte sanft die Hände auf die Gitterstäbe, um seine Entschlossenheit zu zeigen.
Die Wache des Zellblockes war für solche Spiele nicht zu haben. Er zog eine schweren Knüppel aus Eisen vom Gürtel und schlug Hilias heftig auf den Hinterkopf, der kippte bewusstlos nach vorne, die Wache hielt den Griff seines Schwertes fest und zog es so leich herraus.
"schönes Teil, ich werds meinem Bruder schneken." sagte die wache glücklich und wollte gerade die Gittertür zuwerfen, als Hilias plötzlich vor ihm stand. Selbst Iwein zuckte heftig zusammen, als Hilias mit starken Händen durch die Gitter fuhr und dem Wärter am Hals packte.
"Mein Schwert." zischte er. Die Wache schrie panisch um Hilfe, doch ihre Stimme brach, die Luft wurde ihr abgeschnürrt.
Hilias hob die Wache an, sie hing in der Luft, strammpelte mit den Füßen, der Eisenknüppel schulg wild gegen die Gitter, doch ohne Wirkung. Iwein sah Mordlust in den Augen Hilias aufblitzen.



03.01.2004 20:26#139
Ken Suyoko Was? sein gefährte riss ihn aus seinen Gedanken. Oh, nun ich denke es könnte zu einer Schlacht kommen! Denn das letzte mal wo wir dort waren, vor ein paar Tagen, da waren schon ungeheuer viele Orks! Und ich glaube sie werde nicht erfreut darüber sein das ich ihren Anfüherer umbringen muss! - Dieser- Dieser Schamane? Was könnt ihr von mir berichten? - Also! Er ist ein Geist! Nichts macht ihm aus! Nur ich kann ihn töten! Er ist ungeheuer stark! Kann ein bisschen mithilfe Beliars zaubern! in Yoris Gesicht erstarrten seine Besichtsauszüge und Ken merkte wie es in seinem Gehirn arbeitete und sagte er nichts mehr...


03.01.2004 20:26#140
Sir Iwein Der Hauptmann schrie entsetzt auf. "Wachen hierher!" Nichts geschah zunächst, dann ertönten draußen schwere Schritte. Der Zellenwächter indess röchelte bereits, während Hilias brüllte und ihn immer weiter emporhob. Die Hand der Wache öffnete sich langsam und der schwere Eisenknüppel und Hilias' Schwert schlugen gleichzeitig mit lauten Krachen auf dem Boden auf. Iwein musste etwas unternehmen, doch Hilias sah kräftig aus. Dann fasste er sich ein Herz, trat einen Schritt zurück und schlug dann mit seinem eisengepanzerten Handschuh mitten in Hilias' Gesicht. Dumpf krachte der schwere Körper des Mannes gegen die Gitterstäbe, dann sank er bewusstlos zu Boden. Die Wache plumpste zu Boden und blieb dort würgend und spuckend liegen.
"Bist du wohlauf, Kamerad?", fragte Iwein besorgt und kniete neben ihm nieder. Doch er schien nicht mehr in Gefahr zu schweben. "Sein Schwert nehme ich. Für die Miliz wird es nicht mehr kämpfen, zumindest nicht in seiner Hand. Mistkerl..."
Im selben Moment stürzte André herein, gefolgt von einigen Stadtwachen. Alle hatten bereits ihre Schwerter gezogen und starrten Iwein ungläubig an. Ein merkwürdiges Bild bot sich ihnen. Der Ritter trat eilig zurück. "Ich habe damit nichts zutun! Der Gefangene hat die Wache angegriffen, und ich musste einschreiten. Ihr müsst mit glau.."
"Schon gut, Iwein. Den Mistkerl werde ich mir vornehmen, der kann sich auf eine saftige Strafte gefasst machen. Was hat er denn noch verbrochen?""Er hat gestanden, Lehmars Haus in Brand gesteckt zu haben, Herr. Achja, und ähm, ich konnte ihn nach einer grandiosen Verfolgungsjagd durch das halbe Hafenviertel stellen. Wenn Ihr mich fragt, er ist eine Schande für die Miliz und sollte überhaupt nicht Kano's..."
"Schon gut, Iwein, ich habe dich nicht gefragt. Er hat also gestanden, und anschließend hast du ihn verfolgt. Du solltest dich ein wenig ausruhen. Ich werde das nun übernehmen."
Iwein fasste sich verwirrt an den Kopf, dann nickte er und verließ zögernd die Zelle, wartete jedoch in Andrés Bürozimmer und lauschte mit, was dort unten geschah. Hilias' Schwert hatte er noch immer bei sich.



03.01.2004 20:38#141
Xorag Xorag erreichte die Tore von Khorinis. Als er die beiden Milizwachen passierte löschte er seine Fackel, den die Stadt war gut genug beleuchtet.Jetzt so spät abends war die Stadt fast Menschenleer gefegt und die Kälte beisste jeden späten Wanderer unbarmherzig.
Die Häuser der bewohner Khorinis waren Hell erleuchtet und aus der Taverne in der nähe des Adanos Tempels raunten leise Stimmen.
Xorag machte sich nun auf den Weg zum Hafen, dem schlimmsten Viertel der Stadt.Xorag ging geradwegs zur Hafenpromenade wo er hoffte seinen Freund Ken zu finden.
Anfangs dachte er das er wohl zu Früh ist doch nach einem genaueren umsehen sah er das Ken mit jemand anderen auf einer Kiste herumsitzen sehen. Ausser ihnen war niemand anderes zu sehen. Xorag ging auf Ken zu und begrüsste diesen."Hallo, wie ich sehe bin ich nochnicht zu spät."



03.01.2004 21:04#142
Hilias Die Welt drehte sich und alles schien in Rot getaucht zu sein. Hilias schlug nur mit Mühe die Augen auf, vo ihm standen die Männer der Miliz und Lord André persönlich.
"Der Dreckskerl wollte mich umbringen." brüllte die Zellenwache umher, Stimmengewirr flog durch den Zellentrackt, nur Lord André stand ruhig da und sah Hilias forschend an.
"Mein Sohn," sprach er schließlich und alle anderen Gespräche wurden unterbrochen, jeder wollte hören was der Lord zu sagen hatte."ich will auf der Stelle wissen, was hier geschehen ist."
Hilias erhob sich schwankend.
"Herr, ich wurde verhaftet, weil ich Lemars Hütte verbrannt habe. Desweiteren habe ich Wiederstand gegen meine Einkerkerung geleistet."
Der Lord musterte Hilias streng.
"Du gehörst unserem Orden an. Und ich glaube mich an dich zu erinnern. Kenn wir uns nicht?"
"Er ist der Knappe von Kano." raunte jemand im Hintergrund ehrfürchtig.Der Lord hob die Augenbrauen.
"Also auch noch Knappe im Dienste der Garde hm?"
Hilias ließ den Kopf hängen.
"Dein schändliches Verhalten ist unverzeihlich." André wanndte sich an einen der Soldaten und flüsterte ihm etwas zu. Der Soldat verschwand sofort in der Nacht."Mal sehen, was dein Herr zu der ganzen Sache sagt. Und jetzt sag mir, wie bekennst du dich? Schuldig oder nicht schuldig?"
Hilias hob den Kopf, sah fest in das Antlitz des Lords und sagt mit fester Stimme:
"Ich, Hilias, habe mcih des Verbrechens schuldig gemacht, ein Branntstifter zu sein. Ich erkenne jedwede _Strafe an."
"Auch den Galgen?" fragte André finster.
"Auch den Sire. Innos wird mich richten."
Ein Raunen ging durch die Reihen der Zuschauer. André strafte sich. "Ich werde jetzt auf deinen Herren warten. Geh in die Zelle und erwarte deine Richtung."Hilias salutierte, der Lord nickte abweißend. Hilias betrat die Zelle, setzte sich auf den Boden und begann zu meditieren.
"Was steht ihr hier rum, es gibt nichts zu sehen!" brüllte André durch den Zellenblock und verschwand nach drausen.



03.01.2004 21:05#143
Uncle-Bin Uncle-Bin war vorerst auf den Kisten im Hafenviertel sitzen geblieben. Nicht, weil ihm gerade danach war, sondern weil die pure Müdigkeit ihn übermannt hatte, während sein Kraftgeber Innos wohl gerade ebenfalls ein Nickerchen machte. Anders konnte sich Uncle-Bin diese Peinlichkeit zumindest nicht erklären, doch nun war er ja wach. Ken kann warten, ich hab Hunger. Jeder weitere Gedanke hätte ihn nur noch hungriger gemacht, also beschloss er ohne weitere Worte zum Marktplatz zu laufen um sich dort mit Lebensmitteln einzudecken. Sicher hätte er im Hafenviertel schneller etwas bekommen, doch sollte ein Mann von Welt, wie Uncle es glaubte zu sein, sich mit feineren Händlern herumtreiben. So verließ er das Hafenviertel und kam nach einem heldenhaften, unglaublich langsamen Spaziergang stolz und edel an seinem Ziel an. Ah... der... Hunger! So musste er sich voller Elan, nunja und Hunger, weiter bis an den nächst besten Händler schleppen. Derweilen verzog sich die letzte gesunde Farbe aus seinem Gesicht und ein seltsames Brummen kam in seiner Magengegend an. Er sah erbärmlich aus, so erbärmlich, dass selbst ein todkranker Hund den Raum bei seinem Anblick verlassen hätte, der ebenfalls nicht gesund ausschauende Händler tat es trotzdem nicht. Gib mir schnell Essen! Der Händler hustete auf seine speckigen Hände und fragte dann mit gurgelnder Stimme: Was darf's *hust* sein, mein Herr? Uncle-Bin hätte ihm für das fehlende "Sir" gerne eine Ohrfeige verpasst und den Stand beschlagnahmt, aber das fiese Stechen im Magen hinderte ihn daran. Brot!... Schnell!... bitte! Das Brot wurde mit einem viel zu hohem Goldbetrag aufgewogen und wechselte schließlich den Besitzer. Zeit zum Essen. Nachdem das Brot nun eine neue auflösende Bekanntschaft gemacht hatte, hörte Uncle plötzlich einen Tumult aus Richtung der Kaserne, was ihm Grund genug für einen kurzen Abstecher dorthin sein sollte...



03.01.2004 21:08#144
Chaos13 Soso, Orks also. Jori fröstelte ein wenig beim Gedanken an diese schrecklichen, unerbittlichen Gegner. Nun ja, wenn er Ritter werden wollte, musste er zeigen ob er würdig war. Aufrecht Kämpfen oder Sterben würde die Devise sein müssen, wenn er gegen diese Kreaturen Beliars mit dem Leben davonkommen wollte.
Plötzlich wurde Jori von einem weiteren Abenteurer aus seinen finsteren Gedanken gerissen.

"Nein, du bist noch nicht zu spät. Setz dich zu uns.", antwortete Ken auf die Frage des Neuankömmlings, während Joris Gedanken bereits wieder in andere Gefilde abschweiften...



03.01.2004 21:17#145
Sir Iwein "Der Galgen?", stieß Iwein tonlos hervor, als er Andrés Worte hörte. Damit hatte er nicht gerechnet. Der Mann war doch sonst bei allem recht gnädig, nach dem, was man so hörte. Wenige Momente später kam der Lord mit unverzogener Miene mit schweren Tritten ins Büro gestiefelt. Iwein wagte es nicht, die Stimme zu erheben. Ob es ein Urteil oder nur eine Drohung gewesen war, hatte er nicht herausgehört. Unten im Kerker war es nun ruhig, doch es blieb immer noch das halbe Dutzend Wachen unten bei Hilias.
Iwein rannen Schweißperlen über die Stirn. Die Todesstrafe für einen Diener der Stadtwache. Was Kano dazu sagen würde, dass sein eigener Knappe sich so entehrt hatte? Schnell jedoch bemühte sich der Hauptmann wieder, Haltung zu bewahren, schließlich war immer noch Lord André im Raum. Bald ertönten schwere Schritte von draußen. Ob Kano so schnell hergekommen war? Als Iwein jedoch den Besucher erblickte, rutschte ihm das Herz in die Hose. Es war Uncle. Einerseits machte er einen strammen Eindruck, andererseits wurde dieses Bild verzerrt, denn der Mistkerl nagte doch tatsächlich an einem ganzen Laib Brot herum. "Guten Abend, Sir", säuselte Iwein. "Na, sind wir hungrig? An Eurer Stelle würde ich schnellstens hier verschwinden, hier wird gerade etwas sehr wichtiges geregelt."


03.01.2004 21:31#146
Kano Dumpfe schwere Schritte hallten durch die Kaserne, wenig später verstummten sie wieder, als Kano Andrés Raum erreicht. Es waren einige Leute da, neben André auch Iwein, Kanos ehemaliger Schüler, und Uncle, der Ausbilder der Garde."André, ihr habt nach mir schicken lassen?"
Der Krieger bejahte mit einem Nicken und blickte kurz in die Runde, dann erzählte er dem Statthalter, was vorgefallen war. Kanos Miene verdunkelte sich zusehens, mit jedem Satz, den And´ré sprach...

..."Ich verstehe...das ist wahrlich eine heikle Angelegenheit. Doch die Tatsache, dass er mein Knappe ist, soll ihn nicht vor einer Strafe schützen. Dennoch...ich halte es für besser, ihn dafür nicht zu hängen. Er ist ein guter Mann, seine Gründe kenne ich zwar nicht, aber wenn wir jetzt schon anfangen unsere eigenen Leute zu hängen, wie wollen wir da der Bedrohung durch Söldner, Templer, Orks, Schwarzmagier und Drachen gewachsen sein? Nein...eine öffentliche Auspeitschung soll er erfahren...ich denke das wird ihm eine Lehre sein, alles Weitere wird Innos tun."

Nachdenklich blickte Kano zu der Tür, die zwischen ihm und dem Zellentrakt lag. Was hatte der Kerl da nur wieder gemacht...Schande hatte er über sich gebracht...und somit auch über ihn, den Statthalter von Khorinis. Ungestraft durfte er nicht davonkommen, dann würde er vor dem Gesetz und Innos anders dastehen, als andere. Dennoch, der Tod durch Erhängen? Das war keine Strafe für einen Soldaten des Königs, schon gar nicht im Krieg.
"Seid ihr einverstanden?"
André nickte erneut und Kano sah zu Iwein.

"Ihr seid nun der Hauptmann, er gehört zu euren Leuten. Ich denke ihr solltet jemanden bestimmen, der die Strafe vollziehen wird. 10 kräftige Peitschenhiebe auf den Rücken. Keinen mehr, keinen weniger."
Sicher kein leichtes Urteil, dennoch musste es sein, das wusste jeder von ihnen...



03.01.2004 21:33#147
Suicide Es war Abends als Suicide wieder aus seinem Schlaf erwachte. Gähnend streckte er sich und stand auf.
Er hatte Lust auf einen Spaziergang, aber wohin? Nach einer kleinen Überlegung beschloss er noch einmal im Sumpflager vorbei zuschauen. Schließlich wollte er mal unbedingt dorthin. Vielleicht würde er sich auch getrauen einen Baal oder Templer zu fragen wie seine Chancen, aufgenommen zu werden, standen.
Und so verließ er das Hotel. Draußen war es bitter kalt. Überall war etwas Schnee der die Stadt im Fackelschein richtig Märchenhaft aussehen ließ. Es waren kaum noch Leute auf dem Markt, die meisten liebten wohl das warme Feuer in ihren Häusern. Und so verließ der junge Mann die Stadt Khorinis...


03.01.2004 21:46#148
Sir Iwein "A...Auspeitschen?", wiederholte Iwein und starrte Kano, seinen alten Lehrmeister, ungläubig an. "Zehn Hiebe?" Doch der verzog keine Miene. Grausam war dieses Urteil, vielleicht schrecklicher mitanzusehen als der Tod am Galgen. In Gedanken hörte Iwein bereits Schreie und sah den Riemen auf Hilias' Rücken niederschnellen. Er hätte nicht für möglich gehalten, dass Kano ein solches Urteil verhängte, noch dazu über seinen eigenen Knappen. Doch natürlich, Innos' Strafen durfte deswegen nicht gemindert werden. Kano handelte richtig. Erneut hatte der Hauptmann hart mit sich zu ringen, um Haltung vor der versammelten Runde zu bewahren, bestehend nun aus Kano, Uncle, André und ihm selbst. Er straffte sich, dann anwortete er mit hoher, gespielt sicherer Stimme: "Nun gut. Uncle, ich überlasse Euch diese Ehre."
Das war ein guter Einfall gewesen. So konnte der Ausbilder seiner Verbundenheit zu Beliar, die mit Sicherheit bestand, gut Ausdruck verleihen. Niemand anderes wäre sonst dafür in Frage gekommen. Iwein senkte seinen Kopf ein wenig und warf Uncle einen gehässigen Blick zu. Nichts sonst wäre er würdig. Dies würde seine Ehre in den Keller ziehen, Henkermeister für die Miliz spielen..."Nun gut", fuhr André fort. "Lasst den Gefangenen heraufholen. Die Strafe soll sofort auf dem Galgenplatz vollzogen werden. Iwein, lasst Eure Männer die Bürger der Stadt zusammenholen für dieses Ereignis. Wir müssen ein Exempel statuieren."Iwein lächelte so grimmig er konnte und nickte knapp, dann eilte er hinaus. Den erstbesten Waffenknecht fuhr er an. "Trommelt alle Bürger der Stadt zusammen. Sie sollen zum Galgenplatz kommen, dort wird eine Strafe vollzogen. Na los!"Der Hauptmann eilte weiter zur Kasernenmauer, lehnte sich auf die Zinnen und hörte wenig später mit Grauen, wie die ersten Trommelschläge fielen und des Herolds Stimme erschallte.



03.01.2004 21:55#149
Renata Ein Glück, dass Rhodgar sich heute früh bei ihrem Aufbruch davon überzeugen ließ, dass Renata der fürsorglichen Vermummung seinerseits nicht bedurfte. Schließlich entsprach ihre derzeitige Kleidung in etwa dem, was ihr bereits in früheren Wintern ausreichend war.

Auf dem Weg nach Khorinis war ihnen keine andere Seele begegnet, weder Mensch noch Tier. Als sie vorhin das östliche Stadttor durchquerten, schienen die beiden dort platzieren Wachen nicht recht bei der Sache zu sein. Statt die beiden Neuankömmlinge zu beachten, hatten sie aufgeregt tuschelnd die Köpfe zusammengesteckt. Auf dem dahinterliegenden Marktplatz war das übliche rege Treiben. Rhodgar, dessen Robe durch keinen Mantel verhüllt war, wurden viele teils böse, teils ängstliche Blicke zugeworfen. Selbst dort, wo die Menschen dichter standen, bildete sich bei ihrem Näherkommen eine Gasse.
Doch plötzlich änderte sich das Szenario. Die Aufmerksamkeit der Stadtbevölkerung wurde von Trommelschlägen abgelenkt, die aus Richtung Kaserne kamen. Alle Köpfe wandten sich abrupt dorthin, dann strebten die Menschen in Richtung Galgenplatz. Rhodgar und Renata folgten ihnen.



03.01.2004 22:09#150
Uncle-Bin Hilias, Waffenknecht in der königlichen Miliz und Bürger dieser Stadt wird nun eine Gerechte Strafe ereilen. Ihm wird vorgeworfen das Haus des ehrbaren Geldverleihers, Lemar, angezündet und somit zerstört zu haben. Angeklagt durch Lemar und bestätigt durch einige unabhängige Zeugen ist Hilias Unschuld ausgeschlossen. Noch heute soll seine Tat durch die mächtigen Peitschenhiebe im Namen Innos und durch Uncle-Bin, dem Ausbilder der Miliz, gesühnt werden. Jeder Bürger darf dieses Schauspiel in wenigen Minuten hier am Galgenplatz verfolgen. Als Uncle-Bin den Worten des Herolds folgte, begriff er zunächst gar nicht, dass er derjenige sein würde, der die Peitsche führen sollte. Er nagte weiter an seinem Brot, ließ die Beine vom Galgen baumeln und lächelte die Menschen an, die sich mit der Zeit auf dem Platz versammelten. Sein Brotlaib war noch nicht vollständig verzehrt, als ihm plötzlich ein leichter Tritt von hinten vom Galgen verdrängte. Noch bevor er seiner Wut vollen Lauf lassen konnte flüsterte ihm der Herold zu, dass er nun die Peitsche holen und anwenden solle. So ließ Uncle den Rest des Brotes schnell verschwinden und rannte vor zu einem kleinen Tisch auf welchem das schicke Instrument aufgebahrt lag. Die peitsche glitzerte im Laternenlicht und ihre drei mit Metall geschmückten Schwänze breiteten sich über den ganzen Tisch aus. Eine kleine Spende für Innos, mein Herr. Uncle-Bin griff den seltsamen Typen, der ihm einen Beutel in die Hand gedrückt hatte am Arm und hielt ihn unsanft fest. Es heißt Sir! Der Mann wurde sichtlich nervös, wiederholte das "Sir" und ging dann wieder davon. Er betete zu allen Göttern, dass der Ritter dieses Geld annehmen würde, doch mit jedem Schritt war er sich darin sicherer. Uncle-Bin ging indes wieder zurück zum Galgen und ließ diese schicke Peitsche ein wenig kreisen. Au... Ich sollte vorsichtiger damit sein.


03.01.2004 22:11#151
Rhobar Nach einem langem Marsch durch die dunklen Wälder von Khorinis kam Rhobar schliesslich am grossen Tor an.Die Wachen schienen genau so wie Rhobar zu frieren,dies war kein Wunder,es war stockdunkel und eiskalt,es war kein einziger Stern am Himmel zu sehen,die Wolken waren zu dicht um irgendetwas am Himmel sehen zu können,ausserdem bliess ein starker Wind,so das wenn eine lücke entstand,diese sofort wieder verschwand.Zu dem verstärkte der Wind die Kälte.Man man man,es ist wirklich kalt,ich spühr kaum meine Finger mehr...als er durch das Tor marschieren wollte,wurde er jedoch von den Wachen aufgehalten. Halt,nur Diener Innos und Bürger haben zutritt zur Stadt... Lasst mich durch,ich bin ein Magier Innos,hofft das ihr für diesen Frevel nicht am Galgen endet ähmm...es tut uns wirklich Leid Wehrter Magier,selbstverständlich könnt ihr durch...für Innos Für Innos So schritt Rhobar durch das Tor und kam direkt am Marktplatz an,wie immer war zu solch später Stunde keiner mehr auf dem Marktplatz,die Verkaufstände waren von dem Neuschnee bedeckt und leer.Keine Menschenseele tumelte sich hier noch rum,wieso auch? Es war so kalt,Rhobar spührte nicht mehr seine Finger,er sah seinen Atem,ausserdem stach die kälte auf seinen Körper hinein wie tausende von Nadeln.Es ist zwar sau kalt aber ich sollte zum Hafen gehen,denn dort warten sie auf mich hatte der Novize gesagt. So schritt er durch die Stadt,er lief neben der Kaserne vorbei,jedoch waren so gut wie alle Lichter aus,kaum einer war noch wach.Dann lief er weiter und kam schliesslich am handwerkerviertel an,ausser ein paar bekifften Leute ware auch dort keine weitere Menschen.Komisch,ausser am Galgenplatz sind keine Menschen,vielleicht ist dort irgendetwas los...auch egal,ich muss zum Hafen Nach einer Weile kam er dann schliesslich an,er sah auch schon eine kleine Gruppe von Leuten,jedoch hatte er auf dem Weg zum Hafenviertel hatte Rhobar verstärkung bekommen,zwei Feuermagier entschlossen sich auf die Reise mitzugehen,dies konnte später noch vom nutzen sein.Bei der kleinen Gruppe sah er noch Ken,er lief zu ihm und sprach ihn an.Innos zum Grusse Ken.Wann gehen wir los?


03.01.2004 22:19#152
Ken Suyoko Ken war es sich allmälig zu blöd um auf die anderen zu warten. SO entschloss er sich auf eines der Boote zu gehen und dort irgenwo zu hantieren, damit ihm wenigstens warm würde. Kaum betrat er den Kahn und bückte sich nach einem alten Besen hüllte ihn ein Schatten in die Dunkelheit ein.
Hastig blickte Ken zurück, es war Rhobar, doch er war in Begleitung von 2 Magiern da! Innos zum Gruße Ken wann geht es los - Hallo! Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr! Ken musste grinsen, doch Rhobar blieb ernst und deutete mit den Augen auf die 2 anderen. Oh entschuldigt meister Rhobar. Ich vergas, welch eine Ehre das sie mich begleiten! nun musste Rhobar grinsen und antwortete Gut gut, dann wandte er sich an sene Begleiter: Ehre muss sein! Aber lassen wir dieses Getue! Im Grunde sind wir alles Menschen! die beiden Magier nickten ihm zustimmend. Ken stand auf und führte die 3 zu dem wartenden Yori. In einem Satz stellte er sie gegenseitig vor und versucht da Rhobar in ein Gespäch zu verwickeln: WIr müssen noch warten, I Wein möchte noch mit! Aber wo warst du denn so lange? ...



03.01.2004 22:20#153
Goetterfunken Fressend trat Goefu auf die Menschenmenge zu. Das Schinkenstück war einfach wunderbar, egal, wie fettig und bauchvergrößernd. Schmatzend nahm der Waffenknecht einen kühlen Schluck Bier. Sein Bauch gluckerte. Ganz schön dick und träge war er geworden, aus dem motivierten Rekruten war ein "vorbildlicher" Waffenknecht geworden, dick, gefrässig und durch und durch faul. Mit dem Ärmel wischte Goefu Fett von Lippen, welches aus dem Schinken kam.
Goefu hörte die Stimme eines Herolds. Hilias, Waffenknecht in der königlichen Miliz und Bürger dieser Stadt wird nun eine Gerechte Strafe ereilen. Ihm wird vorgeworfen das Haus des ehrbaren Geldverleihers, Lemar, angezündet und somit zerstört zu haben. Angeklagt durch Lemar und bestätigt durch einige unabhängige Zeugen ist Hilias Unschuld ausgeschlossen. Noch heute soll seine Tat durch die mächtigen Peitschenhiebe im Namen Innos und durch Uncle-Bin, dem Ausbilder der Miliz, gesühnt werden. Jeder Bürger darf dieses Schauspiel in wenigen Minuten hier am Galgenplatz verfolgen.
Feixend schürzte Goetterfunken die Lippen. Das würde lustig zu sehen sein, wie dieser Hilias ein paar auf den Buckel bekommen würde. Ungehobelt drückte Goefu ein paar Bürger zur Seite, futterte das letzte Stück Fleisch und stellte sich direkt in die erste Reihe, bereit, das Schauspiel zu verfolgen. Grinsend soff er noch einen Schluck Bier.



03.01.2004 22:27#154
Hilias Hilias saß in seiner Zelle, die Gedanken kreisten friedlich in der Leere seiner Meditation umher, spielten mit Erinnerungen, Gedanken und Vorstellungen. Schritt nährten sich. Hilias öffnete die Augen. Zwei Paladine standen in glänzeder Rüstung vor ihm.
"Gefangener, aufstehen." Befahlen sie kurz angebunden.
Hilias erhob sich. Die Männer traten an ihn heran, bedeuteten, das er sein Oberkörper frei machen sollte. Hilias verstand nicht, folgt jedoch den Anweisungen und legte seine Kleidung ab. Dann führten sie ihn raus. Im Hof der Kaserne standen Ritter und Paladine mit Fackeln in Reihe. Alle hatten ernste, verschlossene Gesichter.
Sie werden mich hängen...dachte ohne Furcht. Er nahm diese Tatsache mit einer Art der Trauer an, doch ohne Angst.

Langsam führten die Männer in Rüstungen Hilias die Treppe hinab. Der Anblick war unbeschreiblich. Eine große Menge von Bürgern und Fremden war auf dem Galgenplatz versammelt, Einige tranken Bier vom Freibierstand, andere unterhielten sich angeregt. Auf den Wällen der Kaserne standen die Schaulustigen der Miliz und Garde. Hilias wurde an Iwein vorbei geführt, der lässig an der Kasernenmauer lehnte. Hilias nickte ihm anerkennend zu. Er hegt keinen Groll gegen die Männer. Weder Iwein noch sonst wem.
Der Hauptmann sah betreten zu Boden. Schmerz war in seine Augen zu lesen. Hilias wurde weiter geführt, er hatte keine Zeit, darüber nach zu denken.Dann kam er an Kano vorbei. der Blick seines Herren war streng und ohne jede Regung.
Hilias hätte gern alles ungeschehen gemacht, nicht wegen ihm, sein Schicksal war belanglos, ohne jede Bedeutung. Doch die Schande, die er über Kano gebracht hatte...über die ganze Miliz, die Garde...
Hilias wurde weiter geschubst und zum Galgenbaum gefürt.
Doch hing kein Strick daran. Hilias sah verwirrt um sich. Und sah Bin. Mit der Peitsche.
Noch bevor Hilias fassen konnte, was geschehen sollte, stellte am ihn vor den Galgen, legte ihm Sticke um die Hände und wollte sie um den Galgen binden."Keine Fesseln..." raunte Hilias. "Nehmt mir nicht auch noch das letzte bisschen meiner Würde."
Der Paladine blickte Hilias an, dann ließ der die Sticke zu Boden fallen. Hilias legte die Hände auf das Holz und wartete. Der Herold verkündete noch einmal donnernt Hilias Verbechen und seine Strafe.
10 Hiebe. Hilias lächelte müde. Er würde nicht schreien. Schon allein weil er Lemar mit seinen Leuten am Freibierstand entdeckt hatte. Er hatte gesehen, wie sie feige und hinterlistig gegrinst hatten.
Kein Schrei..betete er zu Innos. Lass mich mit Würde das ertragen, was kommen mag.
Bin stellte sich bereit, die Peitsch rasselte über den Boden.Es fing an.



03.01.2004 22:34#155
Rhobar Tut mir Leid,ich hatte einiges im Kloster zu erledigen,ich musste einem Schüler die Kunst des Stabkampfes beibringen und ich lerne gerade den 2 Kreis der Magie,du siehst ich hatte einiges zu tun,ich bleibe noch hier draussen und übe einen Zauber,damit ich ihn einsetzten kann,es ist ein sehr mäctiger Zauber,daher sollte ich es draussen üben,denn das Boot könnte sonst brennen...


03.01.2004 22:42#156
Kano Zusammen mit Lord André schritt Kano hinaus auf den Kasernenhof und dann weiter zur Mauer, von wo aus sie den ganzen Platz überblicken konnten."Welch Schande...unsere eigenen Leute...wo soll das nur enden...doch soll es abgegolden sein, sobald die Strafe vollzogen ist."
Kano sprach nur leise und hatte den Blick fest auf Hilias gerichtet.
"Das wird es...das wird es..."
Der Lord nickte bedächtig und sah kurz zu Kano, dann wieder zum Galgen.
Der erste Peitschenschlag, ein lauter Knall hallte durch die Nacht. Doch kein Schrei folgte. Ein zweiter Hieb, wieder kein Schrei. Mit jedem weiteren Schlag sahen mehr und mehr der Bürger weg. Blutige Striemen zogen sich über Hilias' Rücken. Kano gehörte zu denen, die ihren Blick weiterhin fest auf dem Schuldigen haften ließen. Sein Knappe stand da...und er hatte angeordnet ihn auszupeitschen...doch es musste sein...musste es? Ja...es musste...
Bei Innos, hoffentlich würde er dergleichen nie wieder tun, auf dass nie wieder etwas Derartiges nötig werden würde. Wieder hallte ein Peitschenschlag durch die Nacht, wieder kein Schrei, der Waffenknecht ließ sich nichts anmerken, beharrlich stand er da und ließ die Bestrafung über sich ergehen...


03.01.2004 22:44#157
Ken Suyoko Oh, da kann ich dich beruhigen! Es kann nämlich sein das weiter drausen die Wasseroberfläche eingefroren ist! Denn jetzt wo es so kalt ist ist alles möglich! Da werden wir deinen Feuerball benötigen! Ken versuchte seine Are so nah wie möglich an seinem Körper zu halten, damit er umso weniger Kälte verliert. Seine Novizenkluft jedoch reichnte nicht aus, denn sie war nur da um die Waffen und Pfeile ein wenige abzuwehren. Doch er wollte sich nicht als Weichei hrausstellen und in die Taverne hineingehen, sondert wie ein Mann frieren.



03.01.2004 22:45#158
Uncle-Bin Uncle-Bin stand nun direkt hinter dem verbrecherischem Waffenknecht und freute sich innerlich darauf gleich Innos Willen zu vollstrecken. Iwein ist ein Narr, wenn er glaubt, dass sein Unwille in Innos Namen zu handeln nicht auffällt., dachte er sich und beäugte noch einmal die kleine Wunde, die er sich mit der Peitsche zugefügt hatte. Etwas Blut floss daraus, welches aber bereits gerann. Ich werde nun diese von Innos geheiligte Peitsche gegen das Unrecht führen und damit das Urteil vollstrecken. Er kam sich unglaublich wichtig vor, als er dies der Menge zuschrie, doch die bösen Blicke des gaffenden Pöbels mahnten ihn zur Eile. Er drehte sich wieder weg, nahm den kleinen Rest des Brotes aus einer Tasche, aß selbigen und schwang dann die Peitsche nach hinten. Ein kurzer Schrei eines Bürgers versicherte ihm, dass er genug Schwung geholt hatte und läutete somit den ersten Schlag ein. Die Peitsche zuckte zusammen und sprang dann muntern tänzelnd auf Hilias Rücken umher. Ein Striemen nach dem anderen bildete sich auf Hilias Rücken und erschuf damit ein immer umfangreicheres Muster. Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich. So knallte die Peitsche noch ganze 4 Mal auf Hilias Rücken nieder und jedes Mal folgte ein kurzer aber unglaublich kluger Spruch des Ausbilders. Immerhin sollte das gemeine Volk auch was zum Lachen haben, wobei Uncles Sprüche nicht unbedingt der Hauptgrund dafür waren...



03.01.2004 23:00#159
Teufelslama Langsam konnte er sich offiziel Nachtwache von Khorinis nennen. Er übernahm gerne die Schicht in den Abendstunden, er liebte die Nacht. Der gute alte Mond erleuchtete den Weg und die Sterne zeigten jedem die Richtung der nur auf sie hören wollte.

Als er wie die meisten Abende durch die Strassen zog drangen Geräusche vom Galgenplatz an sein Ohr. Genauer gesagt hörte sich das ganze nach einem großen Tumult an. Schnellen Schrittes erreichte der Rekrut den Platz und schob sich durch die Menge weiter nach vorn um ein Bild des Geschehnisses zu bekommen.
Mit der Ankündigung des Heroldes wurde ihm alles klar. Also war es ein Angehöriger der Miliz gewesen der für den Brand bei Lehmar verantwortlich war.
"Verdammt, man sollte ihm einen Orden verleihen für das was er getan hat und statt dessen peitschen sie ihn aus."
Plötzlich viel ihm auf das er das gerade laut gesagt hatte, schuldbewusst sah er sich um doch erspähte er nur zustimmende Gesichter unter den Bürgern die in Hörweite waren.

Nun war es soweit, der Ausbilder sollte die Strafe vollführen. Für einen Paladin schien ihm die Bestrafung viel zu gut zu gefallen. Seine wiederlichen Witzchen und sein arrogantes Gebaren... das war nichts womit Lama einen Paladin verband.

Beim ersten Schnallen der Peitsche zuckte der Rekrut zusammen. Das Geräusch des knallenden Lederriemens ließ immer wieder Schauer durch seinen Körper sausen.Doch ausser dem Geräusch der Peitsche war nichts zu hören. Hilias ertrug seine Bestrafung wie ein wahrer Mann. Obwohl der Rekrut diesen Mann nicht kannte verdiente er seinen vollen Respekt.



03.01.2004 23:03#160
Sir Iwein Iwein zuckte zusammen mit jedem Schlag, den Uncle führte. Doch diesen Bastard schien das alles kein bisschen zu bewegen. Er würde tatsächlich eher einen Henkermeister als einen Ausbilder abgeben. Immer wieder knallte die Peitsche auf Hilias' geschundenen Rücken nieder, doch noch immer entfuhr im kein Schrei. Entweder, der Teufel selbst verlieh ihm die, Kraft, diesen Schmerz zu ertragen, oder Innos selbst. Doch letztes war einfach nicht möglich... nein, auf keinen Fall. Es war Innos' Wille, was hier geschah... es musste einfach.Bei jedem einzelnen Knall schrien die Bürger teils erfreut geifernd, teils von Mitleid bewegt, auf. Die Augen des Hauptmanns glitten durch die Menge. Er erkannte einige Gesichter unter ihnen. So war dort Goefu, der nette Waffenknecht, den er auf der Reise zum Innostempel kennengelernt hatte. Doch ihm schien das Schauspiel zu gefallen. In vorderster Reihe stand er und rief Uncle begeistert zu, wobei er seinen fetten Wanst herausstreckte. Was war nur aus ihm geworden?
Iwein durchfuhr ein merkwürdiger Gedanke. Was, wenn das alles hier falsch war? Die Schreie, das Blut, die Peitschenriemen? Das Geifern der Menge, während anderen Leid zugefügt wurde? Es war nicht der Teufel, der Hilias innewohnte, sondern Innos' heiliges Feuer. Iwein wandte sich ab. Er besaß nicht den Mut, etwas zu unternehmen.



03.01.2004 23:12#161
Errol Errol grölte Beifall, als die Peitschenhiebe niedergingen. Endlich passierte mal etwas interessantes auf diesem Galgenplatz. Und wieder schnellte die Peitsche begleitet von einem dummen Spruch auf den hilflosen Gefangenen nieder. Doch er schrie nicht. Solch eine Unverschämtheit; jetzt bemühte sich Errol extra, aufzustehen und zum Marktplatz zu wanken, und nun das! Was war denn Auspeitschen ohne qualvolle Schreie, das war ja wie... Fischsuppe ohne Tomaten. Die verwunderten Blicke der Leute über ihm ignorierend warf der verärgerte Waffenknecht eine Birne von einem der Lebensmittelstände auf die Bühne und buhte laut. Außerdem schimpfte er lauthals über die Diskriminierung Kleinwüchsiger, die hohen Whiskypreise und die Rache des großen Staubsaugers. Die anderen Zuschauer fühlten sich anscheinend gestört durch Errols konstruktive Kritik und schubste und schubsten und traten ihn aus der Menge, begleitet von abfälligem Gespött. Schlechte Welt. Verächtlich ausspuckend lief der Waffenknecht fort. Eines Tages würden sie das noch büßen, dieses Pack. Errol versuchte noch einmal, extra verächtlich auszuspeien, doch ihm fehlte die notwendige Spucke.
Bald war Errol bei Kardiffs Kneipe angekommen. Verwundert stellte der Waffenknecht fest, dass er immer, wenn er durch die Stadt lief, bei der Kneipe heraus kam. Seltsame Sache, aber ihm sollte es recht sein, dachte er sich, und betrat die Schankstube.



03.01.2004 23:16#162
Hilias Die Peitsche riss an Hilias, der die Augen beim ersten Schlag fest zusammen gekniffen hatte. Er hörte Lemars Männer vom Freibierstand aus gröllen und feixen.
Das ist keine normale Peitsche...dachte Hilias schwach, doch hielt die Lippen verschlossen, der nächste Schlag drohte Hilias vom Galgen wegzureisen, doch seine Nägel krallten sich verbissen in das Holz.
Für Bin schien es ein heiden Spass zu sein, die Peitsch war schwer, doch er hatte Ausdauer genug, um noch drei Hiebe mit Leichtigkeit auszuführen. Doch es ärgerte ihn auch etwas, das der Bastart von Steinmetz keinen Ton von sich gegeben hatte.
Hilias Rücken war übersäht mit blutigen Wunden, doch er fühlte nicht mehr fiel. Sein Verstand war fortgewanndert, seine Sinne schwammen wie Treibholz in einer Woge aus Schmerzen, die brennend aufflammte, wenn ein neuer Streich erfolgte. Der Herold hatte mit fester Stimme jeden Schlag mitgezählt. Fünf. Bisher.
Das Volk war begierig auf mehr. Bin war bereit es ihnen zu geben.Er hohlte aus, die Peitsche schoss vor und jetzt zeigte sich ihre Wirkung erstrecht. Die eisernen Fäden, die in sie reingearbeitet waren, lösten sich nun auf und zum Vorschein kamen die sechs Wiederhaken, die sich darunter vorborgen hatten. Die Peitsche traf, Hilias Beherrschung wurde diesesmal auf eine harte Probe gestellt. Die Haken griffen ins Fleisch, Bin zog sie zurück und runzelte die Stirn, weil ein Schwall aus Blut und Hautfetzen mit zurück gerissen wurde.Das ist nicht normal...dachte der Ausbilder.
Das Volk sah es und auf einmal verlor es die Lust an der öffentlichen Bestraffung, die unabsichtlich in eine Folter ausarten würde. Einige Frauen schrien entsetzt auf, Männer zog die Köpfe ein, mancher ließ seinen Bierkrug fallen.
Nur Lemar lächelte wissend.
Noch vier...dachte Hilias gequält. Innos gib mir Kraft...
Der nächste Streich folgte, die Haken schlugen in Hilias Nacken ein, rissen Fleisch und Blut aus dem geschundenen Körper. Hilias drohte in die Knie zu gehen. Der Schmerz war unbeschreiblich groß, als ein Angelhaken den Rücken mit tiefen Rillen durchzogen.

Bin trat etwas zurück, er war unsicher, Hilias verlor immmer mehr Blut, es rann an seinen Beinen hinab und bildete schon eine kleine Lache zu seinen Füßen.Doch er konnte jetzt nicht aufhören. Wie sah das aus?
So schlug er erneut zu, die Haken entdeckte niemand, wie sie durch die Luft jagten und einschlugen. Als Bin diesemal die Peitsch zurück holte, schlug das Blut der Peitsche in die Menge der Zuschauer, Bins Hände wurden glitschig und er wollte nicht unbedingt wissen, warum.
Eine Frau schrie im Hintergrund: "Aufhören, ihr bringt ihn um." Die Männer der Miliz sahen sich unbehaglich an, die Paladine warfen leere Blick von sich, doch auch ihnen war die Sache auch nicht mehr so geheuer. Doch niemand wagte, es zu stopen.
Bins Arme führte den achten Schlag. Diese Wunde noch tiefer. Alle hielten den Atem an, nur Lemar und seine Bande gröllte Applaus und Zustimmungen, foderte härtere Schläge.
Bin war kein zartbeseiteter Typ, er hatte es am Anfang sogar genossen, doch nun überkamen ihn ernste Zweifel.
Der Herold hatte das Zählen vergessen, er starrte auf Hilias Rücken, der in Rot und Lachs schimmerte -die klaffenden Wunden boten ihr rosaweißes Fleisch dar, ein Mann übergab sich geräuschvoll in der Menge.
Warum brüllt er nicht...dachten fast alle anwesenden geschockt. Das machte die ganze Sache so verrückt. Hilias gab keinen Laut von sich.
Der neunte Schlag folgte. Hilias ging in die Knie. Er konnte nicht anders. Die Schmerzen waren jetzt allumfassend. Kein anderer Sinn blieb ihm noch, als das Fühlen von Schmerzen.
Mühesam kam er wieder auf die Beine und legte die Hände an den Balken.Dann brüllte er, nahm alle seine Kräfte zusammen und schrie den Schmerz raus."Komm schon, du Schwächling. Was ist? Meine Mutter schlägt besser als." Hilias war komplet von Sinnen, doch er konnte
nicht anders. Es musste raus. Bin legte alle Kraft in den letzten Schlag.Hilias verlor das Bewusstsein und fiel vom Galgenbaum wie ein toter Stein. Er dankte im Fallen Innos für die gnädige Ohnmacht, dann stahl sich sein Denken ins wattige Schwarz der Bewusstlosigkeit.



03.01.2004 23:21#163
Rhodgar Mittlerweile waren die beiden Diener Beliars am Galgenplatz angekommen, und was sich ihnen dort für ein Schauspiel zeigte, trotzte Rhodgars Meinung nach gegen jedbede Menschlichkeit. Da wurde doch tatsächlich ein Mann, offenbar Mitglied der hiesigen Miliz, ausgepeitscht, immer wieder raste der ledrige Riemen des Folterinstrumentes auf seinen nackten Rücken nieder. Doch erstaunlicherweise hörte man keinen Mucks von ihm, nichts, ruhig und beinahe schon gelassen nahm er die Strafe hin, was immer er auch verbrochen haben musste.

Rhodgar hatte die Milizen bisweilen immer für eine Gruppierung verfressener, feiger Typen gehalten, jedoch musste er aufgrund der Tapferkeit dieses Mannes sein Urteil revidieren, anscheinend gab es doch ganz brauchbare Leute hier in Khorinis. Mit Argwohn dachte er an all die guten Männer und Frauen, die ihr unverkennbares Talent für die Dienste im Namen Beliars im Kloster des Ordens oder in der königlichen Garde verschwendeten.

Erneut sauste die Peitsche hinunter, und ein Knall zerschnitt die mit Spannun geladene Luft. Wieder war der einzige menschliche Laut der hämische Kommentar des Vollstreckers, und das bitterböse Gelächter einiger Bürger. Rhodgar blickte in die Runde, und sah überwiegend belustigte Gesichter, doch ein paar, wie zum Beispiel Renata und er, verfolgten dieses Geschehnis mit einer Miene des Ekels. Doch niemand traute sich auch nur ein Wort gegen die Bestrafung des Mannes zu richten.
Und da es sonst niemand tat, tat Rhodgar nun ein paar Schritte vor, löste sich aus der Menge und rief mit lauter Stimme: "Ihr Bürger von Khorinis, ich bin enttäuscht. Wie könnt ihr so ein Unrecht nur zulassen? Ich dachte, Innos ist so gnädig? Warum, frage ich euch, lässt er dann so etwas zu? Ja, ich stehe hier, und spreche als Anhänger Beliars zu euch! Was kann dieser Mann verbrochen haben, um derart gepeinigt zu werden?"
Gespannt wartete er auf Reaktionen...



03.01.2004 23:29#164
Rhobar Nun gut,ich bin da hinten auf der Bank und übe den Feuerball Zauber,ruf mich wenn es los geht.Und bitte stört mich nicht,ich brauche äusserste Konzentration,falls irgenjemand beabsichtigt mit mir zu sprechen,sag ihm das es im moment nicht geht So begab sich Rhobar zu einer kleinen Holzbank und sass dort ab.Er kramte aus seiner eine Rune heraus,sie bestand aus Erz und war mit Runenzeichen verziert,diese gaben der Rune die Magischen Fähigkeiten.Nun gut,dann beginn ich mal...ich muss mich bei diesem Zauber stark konzentrieren,es ist ein gewaltiger Zauber,ich muss die Runen zwischen beiden Händen halten... Rhoba schloss die Augen und begannsich zu konzentrieren,er richtete all seine mentale Kraft auf die Rune.Langsam begann sich etwas zu bilden,er spührte wie die Magie langsam aus seiner Rune kam und sich festigte.So öffnete er seine Augen und was er sah erstaunte ihn sehr,Feuer umschling seine ganzen Hände.Erschrocken lies er die Rune zu boden.Bei Innos,das Feuer umschlingt meine ganze Hand,das wusste ich nciht,der Zauber ist wahrhaftlich mächtig,ich probiers nochmal So schloss er wieder die Augen und begann sich wieder zu konzentrieren und versuchte einen Feuerball herbeizuzaubern,diesmal gelang es ihm schon besser,er konnte den Feuerball schon ein bisschen halten...Bei Innos,das ist schwer...ich muss länger üben... Und so blieb er auf der Bank und übte weiter...


03.01.2004 23:40#165
Sir Iwein Die Peitschenschläge waren verhallt. Der Herold längst verstummt. Iwein wandte sich langsam und erschüttert um. Eine Gestalt war aufs Rednerpult gestiegen und hatte zu den Bürgern gesprochen. Das schlimmste war, er war einer dieser geheimnissvollen Schwarzmagier - und er hatte recht. Niemals war dies Innos' Wille gewesen, sondern Unrecht. Hilias lag reglos neben dem Galgen, sein Rücken war blutüberströmt und glänzte im Laternenlicht. Lehmar und seine Jungs gackerten noch immer, die anderen Bürger starrten entsetzt zu dem Schwarzmagier empor. Iwein umklammerte fest das Schwert von Hilias, das er noch immer bei sich hatte und fasste einen Entschluss. Er schritt langsam die Treppe hinab und kämpfte sich durch die Menge. Dann sah er Uncle aus glasigen Augen an. Der Ausbilder wirkte verstört. Iwein schwieg und ging an ihm vorbei, bei Hilias beugte er sich nieder. Er war sich sicher, dass dieser ihn nicht hörte, doch er sprach ruhig zu ihm.
"Hilias? Euer Schwert. Möge Innos uns allen gnädig sein. Verzeih uns."Er wandte sich um und starrte wieder Uncle an. "Los, es wird Zeit zu gehen. Ken wartet am Hafen." Er kämpfte sich wieder durch die Menge nach außen, in einigem Abstand gefolgt von Uncle. In der ersten Reihe jedoch blieb er sofort wieder stehen. "Goefu, du Fettwanst! Komm mit und hol' dir deine Ehre wieder, wenn du noch einen Funken davon hast. Wir gehen Orks jagen." Goefu folgte verwirrt und beschämt, ohne ein Wort zu sagen. Er hatte noch Ehre in sich, ein klein wenig. Iwein eilte voran, durch die verlassenen Gassen der Unterstadt. Die Menge der Bürger stand noch immer entsetzt am Galgenplatz. Still war es in der restlichen Stadt, und längst stockdunkel im Hafenviertel. Nur aus Kardifs Kneipe drang das Gelächter derjenigen Bürger, die in ihrem Rausch nichts von dem Ereignis am Galgenplatz erfahren hatten.
Das kleine Schiff lag noch ruhig im Hafenbecken, mit einem Seil an der Kaimauer fest gemacht. Ken wartete bereits am Heck und trieb die Krieger zur Eile an. "Aber ja doch! Meister Rhobar, die jüngsten Ereignisse am Galgenplatz dürften Euch interessieren. Warum seid Ihr nicht erschienen? Worte eines Magiers Innos hätten vielleicht einen treuen Diener unseres Gottes vor schlimmsten Schmerzen bewahrt. Doch nun lasst uns ablegen, wenn wir vollzählig sind."


03.01.2004 23:46#166
Errol Verzweifelt schaute sich Errol in der überfüllten Kneipe um. Verdammt, kein Platz war mehr frei. Jetzt musste er wohl zum bitterkalten Freibierstand mit schlechtem Bier gehen.
Grummelnd verließ der Waffenknecht die Schenke und lief durch das Hafenviertel. Auf einmal weckte ihn ein feuriges Leuchten aus seiner Tag- oder besser Nachtträumerei. Er sah einen Feuermagier mit Feuer herumspielen, er murmelte etwas. Da – er schaute zu einem der Dächer. Kein Zweifel, dieser Verrückte wollte das Hafenviertel abfackeln. Da musste er doch als Auserwählter heldenhaft eingreifen und die Stadt vor dem Untergang bewahren. Unsicher wanderte Errols Blick wieder zu der lodernden Flamme in der Hand des Innosmagiers – aber konnte das nicht auch jemand anders machen? Nach einer längeren Zeit des Überlegens nahm sich der Waffenknecht heldenhaft vor, den Übeltäter mutig zu überrumpeln. Er wartete kurz, bis genügend Zuschauer da waren, die Zeuge seiner Heldentat werden konnten, und schlich dann hinter den Magier, der anscheinend vollständig mit der Beschwörung seines bösartigen Rituals beschäftigt war. Hinter ihm angekommen stürzte Errol sich wagemutig auf den Magus und versuchte den Mann mit seiner Kapuze zu erdrosseln. Dieser wirkte zwar etwas überrumpelte, doch wirbelte schnell herum und schleuderte so den mageren Errol in das Hafenbecken. Lauthals plärrend schwirrte der Waffenknecht durch die Luft. Verdammt, wieso hatte ihm niemand gesagt, dass das Leben als Held so gefährlich war? Auf einmal spürte er einen harten Schlag gegen seinen Kopf- und dann wurde alles schwarz. Errol freute sich schon auf eine weiteren Flug durch den Staubsauger.


04.01.2004 00:01#167
Rhobar Wer konnte es wagen einen Feuermagier in seinen Übungen zu stören,dies war ein unglaublicher Frevel,er stand auf und lief zum Becken.BEI Innos!!! Wie kannst du es Wagen einen Erwählten Innos anzugreiffen!Ich schwöre dir,für diese Tat wirst du durch die grausamsten Strafen Innos gehen!Jedoch nimm ich dies mehr als persönlich! Ich war am üben,weisst du wie schwer es ist die Magie zu beherrschen!Du kannst es dir nicht vorstellen! Ich werde dafür sorgen das deine Strafe hart ausfallen wird!Warte nur,du wirst geröstet elender Sträuchler! Rhobar stand auf und seine Hände begannen zu glühen,die Macht der Feuerballrune begann sich zu entfalten,seine Hände loderten von den Flammen,die sich immer mehr zu einem Ball formten.Spühre die Macht Innos! Ich hoffe das wird dir eine Lehre sein! Rhobar's Hand war nun komplett in Feuer gehüllt,er zielte auf den Angreifer und schoss ab.Für Innos! Rhobar schoss den Feuerball ab und dieser rasste mit voller Geschwindigkeit auf den Unbekannten...jedoch vefahl der Zauber die Person und Rhobar sprach.Innos hat mich gelehrt nicht zu töten,was nicht böse ist,ich spühre das du kein Diener des Bösen bist,möge dir dieser Schrecken eine Lehre sein...



04.01.2004 00:01#168
Ken Suyoko Ken war ziemlich verirrt, hier kämpfte Rhobar gegen einen Übermütigen Milizen und da kamen I Wein und UNlce angerannt mit einem Milizen im Schlepptau. Das wird aber Zeit!Ich wollte schon vor Stunden los! Also kommt lale her! - Was soll ich mit dem hier machen? - Hmm, wir können ihn nicht hierlassen! Nehemen wir ihn mit!
Also alle da? Egal, wir haben keine Zeit mehr! ALso, da wir kein großes Schiff haben! Müssen wir uns auf diese 2 Kleinen verteilen! Sagen wir, Ich , Xorag, Bewustlose, Uncle und Rhobar bei mir und der Rest im anderen, okay? Ich fahr mit dem Kahn! Und jetzt schnell! Hastig half Xorag Ken den bewustlosen Milizen auf den Kahn zu tragen, dann wenige Augenblicke später trieben sie hinaus. Der Kahn unter Kens fühung vorraus in die Dunkelheit der Nacht...



04.01.2004 00:05#169
Hilias Stimmengewirr wurde laut, Hilias Körper wollte sich gegen das Erwachen wehren, wollte sich zusammenrollen und sterben oder vergehen oder was auch immer. Wachsein bedeutete Schmerz.
Doch Hilias Herz ließ das nicht zu. Unrecht hatte er verbrochen und dafür bezahlt. Jetzt galt es, seine Ehrerbietung und sein Schicksal noch einem zu Füßen zu legen, das er gerichtet werden sollte.

Hilias erhob sich schwankend, die Menge schrack zurück, hatten sie Hilias doch für leblos gehalten. Er sah sein Schwert auf der Erde liegen. Mit zitterden Händen hob er es auf und steckte es weg.
Dann suchte er die Menge ab und entdeckte Kano und André auf der Treppe zur Kaserne stehen. Beide sah sie fassungslos auf Hilias ihnab. "Lass mich durch." sagte Hilias schwach und drängte durch die Gruppe aus Bürgern , die ihn anstarrten wie ein Geist.
Stimmen wurden hinter Hilias laut. Anscheiend war ein Magier mit einigen Bürgern in einen Streit verwickelt. Hilias ging auf Kano zu, André sah ihn mit großen Augen an und Hilias salutierte schwach. Er war kaum fähig zu stehen, doch er wollte die Form um jeden Preis einhalten.
"Waffenknecht Hilias meldet sich zurück." sagte Hilias. André schüttelte verwirrt den Kopf und verließ die Treppe. Er war erschüttert, das sah man ihm an.
Kano sah Hilias forschend an. "Ihr wart...tapfer..."
Hilias nickte. "Ich bin gekommen um eure Vergebung zu erflehen, Herr. Ich wollte euch nicht in Schwierigkeit bringen."
Hilias kniete vor Kano, was neue Schmerzen durch seinen Rücken jagte, doch er biss die Zähne zusammen.



04.01.2004 00:08#170
Renata Oh, sieh mal einer an. Das hätte sie ihrem Begleiter gar nicht zugetraut, dass er sich hier und jetzt hinstellte und öffentlich und lautstark Stellung bezog. Aber offensichtlich hatte er mit seiner Meinung einen Nerv getroffen. Einer der Ritter, die da oben der Auspeitschung beigewohnt hatten, machte ein ziemlich betroffenes Gesicht, bevor er, einen anderen mit sich ziehend, ziemlich plötzlich den Ort der Folterung verließ. Ihm war augenscheinlich nicht sehr wohl in seiner Haut. Wieder andere schienen durch Rhodgars Worte aus einer Art Starre - sei es aus Ekel, sei es aus Faszination - zu erwachen und wandten sich jetzt einander zu, sich das gerade Gesehene gegenseitig noch einmal zu erzählen.
Der Delinquent erhob sich gerade dort oben, auf diesem Podest. Hoffentlich verfügte die Garde über tatkräftige Feldscherer, diese Wunden zu versorgen.
Renata griff nach Rhodgars Ärmel, um ihn von diesem Ort wegzuziehen. “Komm, lass uns gehen. Das ist zu schrecklich hier.”



04.01.2004 00:14#171
Kano Kano blickte ernst auf Hilias nieder und hatte Mühe, sich derart zu geben."Steh auf Knappe, deine Schuld ist beglichen, du hast deine Strafe erhalten und sie ertragen. Meine Vergebung hast du, in Schwierigkeiten komme ich deswegen nicht. Dennoch wirfst es kein gutes Licht auf mich. Nichts desto trotz, du bist mein Knappe und wirst es bleiben."
Sein Blick ging durch die Runde, ein paar Soldaten hatten einen Halbkreis um den Kameraden gebildet um so die gaffende Menge auf Abstand zu halten."Steh auf und nimm deinen Dienst als Waffenknecht der Garde Innos' wieder auf, als Soldat des Königs und als Knappe Kanos von Antharia. Innos wird dir vergeben, doch ist es der Bruch eines Schwurs, der deine größte Strafe sein wird, mehr noch als die Peitschenhiebe."
Er reichte dem Soldaten die Hand um ihm aufzuhelfen...



04.01.2004 00:21#172
Hilias Hilias ergriff diese Hand erleichtert. Es war ausgestanden. Alles Schulden waren beglichen.
Hilias lächelte Kano erschöpft zu. "Wenn ihr gestattet Herr. Ich brech jetzt zusammen." sagte er und seine Beine knickten ein, er viel ohne Kontrolle, doch starke Hände bremsten seinen Fall, seine Kamaraden der Miliz, sie hielten ihn, trugen ihn. Hilias wurde die Treppe hinauf zu den Schlafsalen getragen. Man ließ Vatras kommen, der sich sofort an die Heilung machte. Hilias wurde auf den Bauch ins Bett gelegt, der Magier fuhr mit leuchtenden Händen über seinen Rücken. Der Blutverlust wurde gestopt, Wunden schlossen sich, doch es würde dauern, bis Hilias wird gesund war. Vielleich zwei oder drei Tage, genauers wusste der Wassermagier nicht zu sagen. Kano nickte und verließ die Schlafsäle der Kaserne.Hilias war in einen tiefen traumlosen Schlaf gefallen.



04.01.2004 00:28#173
Rhodgar Von Renata ein paar Schritte vom Geschehen weggezerrt, stolperte Rhodgar nun an ihrer Seite auf das Hotel "Zum schlafenden Geldbeutel" zu. Verwundert war er über die Reaktionen gewesen, die den Leuten nun in die Gesichter geschrieben standen.
Bei macnhen Rittern hatte er tatsächlich etwas in ihnen freigesetzt, wohl ihren Sinn für Gerechtigkeit und Freundschaft. Und gerade dies war es, worüber Rhodgar im Nachhinein grübelte. Er als Anhänger Beliar´s, der Ruf von Leid, Tod und Trauer eilte ihm wohl immer noch voraus, den Mienen der meisten Bürgern nach zu schließen, er als Schwarzmagier hatte gerade die Prioritäten und den Glauben Innos´ verbreitet, wenn auch unabsichtlich. Dies war natürlich etwas, das nach längerem Überdenken schrie.
Und diese Gelegenheit suchte Rhodgar im Hotel. Kurzzeitige Stille legte sich in den Eingangsraum, als die beiden dunklen Gestalten in das Gebäude eintraten. Doch wahrscheinlich hatte die Betreiberin sich bereits daran gewöhnt, einer Menge schräger Vögel zu begegnen (was sicherlich auch eine Folge des Kostenerlasses für Übernachtungen durch die Paladine war). So konnte der junge Magier sich normal mit ihr unterhalten, und schon bald konnte er ernsten Blickes Renata mitteilen, dass sie für diese Nacht im Hotel übernachten konnten, zwei Betten wären mindestens noch frei. Auf diese Nachricht bekam er ein Lächeln als Antwort, und während die beiden die Treppe zu den Schlafgelegenheiten hochmarschierten, platzte es aus Renata heraus: "Es war sehr löblich von dir, für diesen armen Mann Partei zu ergreifen, ich bin mir sicher, nicht viele hätten dies gemacht. Doch auch als Schwarzmagier sollte man für den höchstmöglichen Grad an Gerechtigkeit einstehen, so finde ich." Ein leichtes Kopfnicken hatte zur Bedeutung, dass Rhodgar dies zwar aufgenommen hatte, jedoch war für ihn das Gespräch beendet, er war müde von der Reise und den eisigen Temperaturen, die hier unten allerdings nicht so extrem niedrig waren wie hoch auf dem Berg des Kastells.
Doch hallten vor allem noch die Worte des Peinigers in Rhodgars Kopf wieder, die das bereits vorhandene Unrecht noch auf die Spitze getrieben hatten. Der Mann, der die Peitschenscgläge vollzogen hatte, hatte keinerlei Skrupel oder ähnliche Empfindungen vorgwiesen, es hatte den Anschein gehabt, als hätte er regelrecht Spass daran. Und mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegen dachte Rhodgar noch einmal darüber nach, wie er nach all seinen Erlebnissen zur Miliz stehe. Der heutige Vorfall hatte sein Gesamtbild der königlichen Armee nicht gerade aufgebsser, soviel stand fest. Andererseits, der Mut des Bestraften...Und endlich war es ruhig, nur noch ein kräftger Wind war zu hören, wie er durch kleinste Ritzen im Fundament der zum Teil schon leicht brüchigen Häuser in Khorinis fegte, und auch von Renata drang kein Laut in Rhodgars Ohren, abgesehen von dem regelmäßigen, sachten Atmen.



04.01.2004 01:07#174
Rakis Die Vögel , insofern sie zu dieser Zeit noch hier hausten , waren verstummt. Wenn man von dem eisigen und klirrigen Wind absah der durch die Wälder um Khorinis pfeifte hörte man nichts. Selbst die Jäger , die in eben diesen Wäldern nachts gerne jagten schienen es vorzuziehen im warmen zu bleiben.

Selbst das Gepoltere der Menschen innerhalb von Khorinis die sonst immer am Bierstand johlten schien gedämpft , wenn nicht sogar verschwunden.

Nur wenige Kinder rannten umher und beworfen einzelne Passanten aus dem Hinterhalt mit Schnee , dann versteckten sie sich hinter den schönen Steinhaüsern und beobachteten wie die Passanten sauer fluchten und den glitzernden perlweißen und sanften Schnee von ihren Kleidern klopften.

Die einzigste die verschont blieben waren die Stadtwachen und die Ritter. Die Kinder schienen Respekt zu haben.
Kein Wunder. Sie waren es die eben diese Kinder Tag für Tag vor Unheil wie Banditen,Monstern oder anderem Gesindel schützte.
Edle Männer die für Innos und das Volk Rhobar´s kämpften.
Die edelsten und begabtesten unter ihnen wurden zu Rittern , den wahren Streitern Innos. Meisterhafte Kämpfer die sogar in der Lage waren Magie anzuwenden.


Er, Rakis , hatte seit seiner Ankufnt davon getraümt einer von ihnen zu werden. Bald würde er sich melden und den Stadtwachen beitreten.
Er , Rakis , hoffte ein Paladin zu werden , ein edler Streiter in edler Rüstung. Neben Ruhm , Frauen und Abenteuern intressierte ihn am meisten das er Innos diennen konnte.


Dessen Gott der ihn von seinem grässlichen Schicksal im Königreich eines Vaters erlöst hatte. Er würde ihm seine dankbarkeit beweisen....gleich nachdem er ein paar Kontakte in Khorinis geknüpft hatte.



04.01.2004 03:15#175
Teufelslama Sein Dienst hatte schon vor ein paar Stunden geendet doch noch immer fand der Rekrut keine Ruhe. Die Szenen am Galgenplatz gingen ihm immer wieder im Kopf umher.
Die knallende Peitsche auf dem Rücken des Waffenknechts, die jolende Menge die nach Blut geiferte und am schlimmsten von allen das unter ihnen Kameraden waren die den Folterknecht anfeuerten.

Lama konnte es nicht fassen wie Uncle-Bin sich aufgeführt hatte, sowas stellte er sich nicht unter einem Ritter und Streiter Innos vor. War es vielleicht doch ein Fehler gewesen sich zum Dienst zu melden?

Voller Zweifel zog er eine Weile durchs Hafenviertel und setzte sich schließlich auf eine alte Holzbank am Kai. Von Zeit zu Zeit warf er ein paar Kiesel ins Wasser und dachte dabei weiter über den Tag nach.


Nach einer ganzen Weile packte ihn der Hunger, er hätte nicht gedacht nach diesen Bildern noch einmal essen zu können doch der Trieb war stärker. Er packte etwas von seiner Ration aus und breitete Brot und Fleisch auf der Bank aus.


04.01.2004 03:21#176
Rakis Hunger hatte Rakis nach diesem grausamen Schauspiel gepackt , die Ruhe die vor kurzem geherscht hatte war wie weggewischt aus dem Raum der Zeit.
Mit knurrendem Magen und leerem braunen Lederbeutel zog er durch die kalte Nacht Richtung Hafenviertel, dort soll es einen Geldverleiher geben. Zumindestens hatte Rakis das mal gehört.

Der Mann soll sehr unfreundlich sein , und bestrafe seine Schuldner angeblich hart , aber er war Rakis einzige Chance. Zu seiner großen Entaüschung wurde ihm dort nicht gerade freundlich mitgeteilt das der Mann schon schlafe und er sich "vom Acker machen soll".

Jetzt schlenderte er durch den Hafen und erblickte schon bald einen Rekruten der scheinbar etwas as. Rakis setze sich auf eine Bank nicht weit entfernt von ihm und überlegte ob er ihn fragen sollte ob er etwas Essen abhaben könne. Er überlegte solange das er andauernbd laut Schlucken musste weil ihm das Wasser im Munde zusammen lief.



04.01.2004 03:30#177
Teufelslama Gerade noch völlig in Gedanken versunken und die Welt um sich vergessend bemerkte der junge Barbier einen Bürger auf einer nahen Bank.
Er hatte ihn noch nie gesehen, was zwar in einer großen Stadt nicht viel heißen mag, aber er wirkte doch recht neu hier. Ausserdem konnte es einem kaum entgehen wie gierig er auf das Essen des Rekruten blickte.

Schmunzelnd überlegte er ob er ihn nun einladen oder doch noch etwas leiden lassen sollte bis er sich von alleine traute ihn anzusprechen.
Immer noch lächelnd erinnerte sich Lama wie er damals in Khorinis angekommen war und wie er seine ersten Bekanntschaften gemacht hatte. Irgendwie hatte dieser Fremde es nur durch seine hungrigen Augen geschafft den Barbier wieder aufzuheitern und die düsteren Gedanken zumindest einstweilen zu vertreiben. Nun das sollte doch belohnt werden.


"Hey du, dein Magen knurrt so laut das mir schon langsam der Appetit vergeht. Nun komm schon rüber, Ich lade dich ein." lachte der Rekrut und bedeutete dem Bürger sich zu ihm zu setzen.



04.01.2004 03:35#178
Rakis Rakis lachte auf und stand dann auf.
Während er mehr oder weniger schnell herübermarschierte begann er zu sprechen:>> Danke , es ist normalerweise nicht meine Art zu schnorren. Ich hatte aber Hunger und kein Geld mir etwas zu kaufen.. und klauen liegt mir fern...<
>> Hallo , ich bin Rakis ...und wie du siehst Bürger , ich habe aber vor die nächsten Tage bei der Miliz anzufangen <<
Dann gluckste er , er wusste nicht wie lange lama schon Rekrut war.>> Wie lange bist du schon dabei? <<



04.01.2004 03:46#179
Teufelslama Der Mann der sich als Rakis vorstellte machte einen Recht guten Eindruck, bei seiner Frage verzog Lama kurz das Gesichte, schielte nach oben und kratzte sich am Kopf. Ein sicheres Zeichen dafür das er nachdachte.

"So 2, 3 Wochen denke ich. Die Zeit ist schnell rumgegangen muss ich sagen"Er reichte Rakis die Hälfte des Brotes und des übrig gebliebenen Fleisches.
"Du willst dich also zur Miliz melden, hm?" ein Stück Fleisch das er mit dem Messer abgeschnitten hatte verschwand in seinem Mund "Gute Entscheidung, der Sold ist angemessen und man dient einer guten Sache." Lama sann kurz darüber nach, ob er nach dem heutigen Tag immer noch so dachte.

Dann regestrierte er Rakis wieder und kramte eine Flasche Wasser hervor. Nach einem kräftigen Schluck reichte er sie seier neuen Bekanntschaft.


04.01.2004 03:51#180
Rakis >> Wow , ich danke dir , sobald ich Gold habe bezahl ich dir den Kram hier <> Ich verdanke Innos viel , und das will ich ihm wiedergeben... übrigens... bei wem muss ich mich dafür eigentlich melden? Und wo? <<

Rakis nahm noch einen kurzen Schluck Wasser und lachte dann: >> Ich weiß noch nicht so viel über Khorinis...<<



04.01.2004 04:53#181
Teufelslama "Ach was, das geht aufs Haus. Wenn du dich uns anschliessen willst solltst du mit Lord Andre in der Kaserne reden, vielleicht auch mit dem Hauptmann Sir Iwein."

In der kurzen Pause verschlang er ein weiteres Stück Brotk und fragte dann immer noch kauend.

"Du sagst du hättest Innos viel zu verdanken. Darf man fragen was du damit meinst? Wenn du nur Innos dienen willst bieten sich für dich ja viele Möglichkeiten dazu, warum gerade die Miliz?"

Warum Lama das gefragt hatte konnte er selber nicht sagen. Es war als stellte er seine Entscheidung in Frage und versuchte sie nun über diesen Mann zu erörtern.


04.01.2004 05:04#182
Rakis Rakis murmelte ein kurzes "danke" zu Lama bevor er sich erst klar wurde was er da verzapft hatte. Er wollte nicht jedem über seine Vergangenheit erzählen , über die Verbannung aus dem Königreich seines Vaters und all das.
>> Nun.... ich bin mehrere male knapp mit dem Leben davon gekommen und bin ihm dafür dankbar << Das das nur teilweise der Wahrheit entsprach und man ihm deutlich anmerkte das er lügte war ihm jetzt egal.

>> Und? Wa shast du noch vor? <<



04.01.2004 14:32#183
Teufelslama Ein kurzes Strinrunzeln folgte auf die Worte Rakis`, nicht ganz so glaubhaft was Lama hier aufgetischt wurde. Nun ja, es war immerhin nicht seine Vergangenheit und somit ging ihn das ganze auch nichts an. Auch wenn der Rekrut schrecklich neugierig war und doch nur liebend gerne erfahren hätte was hier vor ihm verheimlicht werden sollte.


"Was ich noch vorhabe fragst du? Hm," sein Blick schweifte über das Meer, "ich werde weiter für die Miliz arbeiten und versuchen mich nach oben zu arbeiten. Wer weiß, vielleicht kommt irgendwann der Tag an dem ich Innos als Paladin dienen darf.

Aber bis dahin ist ja noch lange Zeit und wer weiß schon was die Zukunft bringt."

Die Reste des Essens näherten sich langsam endgültig ihrem Ende als wieder ein Stück Brot im Schlund des hoch gewachsenen Mannes verschwand.


04.01.2004 14:39#184
Rakis Rakis überlegte kurz. Vielleicht sollte er sich doch jetzt schon anmelden?
>> Bringst du mich eben zu diesem....Lord...dingsda...? Damit ich mich melden kann? <<
Er schluckte noch ein Stück Brot, stand dann auf und schaute der inzwischen aufgegangenen Sonne entgegen. Ganz anders als gestern wehte heute kaum Wind und es fiel wenig Schnee. Das wenig Sonne was vorhanden war spiegelte sich auf dem Meer und blendete Rakis.

>> Also? Bringst du mich jetzt zu dem Kerl? <<



04.01.2004 14:41#185
Typhus Typhus stand mit seinem Sack und Pack vor dem Gästehaus das der schlafender Geldsack genannt wurde. Zu seinem Glück hatte Ashnak, sein alter Meister und fast schon wie ein Vater für ihn, ihm einen Beutel Gold auf seinen Weg mitgegeben. Also musste er derzeit nicht hungern, da er sein Handwerk (Fischer) nur begrentzt ausüben konnte. Gegenüber sah Typhus die Kaserne stehen. Also nahm Typhus sein Zeug, und ging in das Haus hinein. Es war zu dieser Uhrzeit eigentlich schon recht viel los. Aber Typhus wollte nicht sich betrinken, sondern einfach ein Zimmer haben. Der Wirt gab ihm ein Zimmer worauf er es sogleich bezog. Also hatte Typhus seine größte Sorge abgewandt. Sogleich machte er sich auf den Weg zum Markt, wo er was zu essen kaufte. Und vor allem eine Bekleidung, die der Winterzeit entsprechend ist. Nachdem er seine eikäufe erledigt hatte, ging er wieder zu seiner Bestimmung und vor allem zu seiner Lieblingsaufgabe über.
Dem Fischen!!
Tyohus schlug sich ein Loch ins Eis. Und fing einfach an.



04.01.2004 15:06#186
Renata Als sie gemeinsam über den Resten ihres späten Frühstücks saßen, blickte Renata über den Becher dampfend heißer Milch, den sie gerade zum Trinken gehoben hatte, zu Rhodgar hinüber. Die Mahlzeit war ungewöhnlich schweigsam verlaufen. Ihr Begleiter war seit dem gestrigen Vorfall auf dem Galgenplatz in sich gekehrt und nachdenklich. Das dort Gesehene nagte offensichtlich noch derart an ihm, dass er nicht darüber reden wollte.

Unglaublich, was er da gestern Abend getan hatte. Er, ein Gefolgsmann Beliars, hatte die Anhänger Innos` auf deren eigenem Grund des Unrechts angeklagt. Öffentlich. Fast noch unglaublicher, dass dies seitens der Angeklagten nicht nur unwidersprochen blieb, sondern bei zumindest einem von ihnen auch Bestätigung fand. Bestätigung nicht in Worten, sondern im Handeln.

Sie suchte nach einem Wort, das beschrieb, was sie gerade für ihren Gildenbruder empfand. Stolz. Ja. Ja, das traf es ganz genau.



04.01.2004 15:11#187
Teufelslama "Wenn du jetzt dahin willst, klar wieso nicht. Komm einfach mit."
Bedächtig stand Lama auf und klopfte erst mal vereinzelte Krümel von seiner Kleidung bevor er sich leicht stöhnend nach hinten beugte und dabei ein paar Rückenwirbel knacken ließ.

Dann machte er sich mit Rakis zusammen auf den Weg zur Kaserne um dort bei Lord Andre vorzusprechen. Nach wenigen Minuten ließen sie das Hafenviertel hinter sich und erklommen die Treppen die zum Sitz der Miliz führten. Gemeinsam überquerten sie den Trainingsplatz und standen dann vor der Tür zum Raum des Lords.

"So, hier sind wir. Du wirst selber vorsprechen müssen, viel Glück und bis später. Ich habe noch einiges zu tun, aber wenn du bald auch zur Miliz stößt werden wir uns ja noch öfter sehen."

Mit einem Wink verabschiedete sich der Rekrut und verließ Rakis Richtung Marktplatz.



04.01.2004 16:53#188
Neodar Langsam schritt Neodar am Hafenbecken entlang. Aufmerksam blickte er sich um. Diese Statd hatte er sich anders vorgestellt. Irgendwie... Eindrucksvoller, imposanter, wohlhabender. Doch das, was er sah, enttäuschte ihn. Überall Baraken, oder auch Holzhütten, wie sie der Fischer, der ihn nach Khorinis gebracht hatte, nannte. Neodar konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wieso die Paladine hierher gekommen waren.

Langsam schritt er weiter. Nach unzählige Hütten, die aussahen, als würden sie jeden Moment einstürzen, kam er an einer kleine Straße an, die in eine wohlhabendere Gegend zu führen schien. Neodar ging die Straße entlang. Tatsächlich, diese Gegend kam Neodars Erwartungen von Khorinis schon näher. Immerhin bestanden diese Häuser hier nicht aus Holz wie unten im Hafen, nein, diese hier bestanden immerhin aus Stein. Doch wo war er hier? Und wie kam er nun zu den Paladinen? Neodar sah sich um. Links von ihm befand sich eine Schmiede, in der jemand dabei war, ein Schwert zu schmieden. Neodar trat an ihn heran.
"Entschuldigung! Könnt ihr mir sagen wo ich hier bin?" fragte er.Die Person blickte auf. "Na klar. Du bist hier in der Unterstadt von Khorinis. Genauer gesagt in der Handwerkergasse. Sonst noch etwas?"
"Danke!" antwortete Neodar. "Ja, eine Frage habe ich noch, wie komme ich zu den paladinen? Ich möchte mich ihnen anschließen!"
"Die Paladine?" fragte der Mann ungläubig. "Die haben sich in der Oberstadt eingenistet. Allerdings kommst du da nicht rein. Dort haben NUR die Paladine Zutritt! Außerdem würden sie dich eh nicht aufnehmen. Aber weißt du was? Versuchs doch mal bei der Miliz! Das sind die Wachen von Khorinis. Natürlich nicht nur von Khorinis, sie sorgen überall für Recht und Ordnung, im Namen von Innos'."
"Ok, ich werde mich dort melden. Wie komme ich dorthin?" fragte Neodar seinen Gegenüber.
"Die Miliz wird von Lord Andre befehligt, der sich in de rKaserne aufhält. Zur Kaserne kommst du, wenn du durch diesen Durchgang bei Constantino, dem Alchimisten gehst. Dann geh anch rechts, vorbei an der Kneipe von Coragorn. Immer der Nase nach, dann kommst du an der Kaserne an. Vor der Kaserne steht übrigens ein Freibierstand, dort sind oft Mitglieder der Miliz. Du kannst es also gar nicht vefehlen!"
Ok, danke für die Hilfe!" bedankte sich Neodar, dann machte er sich auf den Weg.
Nach wenigen Minuten kam er am Freibierstand an. Der Mann hatte Recht gehabt, hier standen viele Milizen herum und tranken Bier. Neodar erkannte sich an ihrer Rüstung. Dahinter sah Neodar auch gleich die große Kaserne. Er stieg die Stufen hoch. Nun wurde er doch etwas nervös. Was, wenn ihn dieser Lord Andre nicht aufnehmen würde? Was wäre dann? Sollte er wieder in sein Dorf zurückkehren? Nein, das konnte er nicht. Dort hatten ihn alle ausgelacht, als er sagte, er wollte sich den Paladinen anschließen. Nun, den Paladinen würde er sich nicht anschließen, aber das sollten die Leute in seinem Heimdatdorf nicht erfahren. Seine Würde wollte er vor ihnen nicht verlieren.

Endlich hatte er die Treppe hinter sich gelassen. Er ging weiter auf einen Hof, aufdem Milizen trainierten. Er sah sich um. Vor einem Eingang stand schon jemand, der sich wohl nicht sicher war, ob er nun eintreten sollte oder nicht. Neodar ging auf ihn zu.

"Hallo! Willst du dich auch der Miliz anschließen?" Gespannt wartete er auf die Antwort des Mannes.



04.01.2004 17:01#189
Rakis Dieser Mann war Rakis , der aber nicht unschlüssig war sondern all die Milizen in ihren roten Rüstungen musterte. Auch wenige Ritter und Paladine in glänzenden Metallrüstungen marschierten hier ab und zu vorbei.

Dann drehte er sich umd und begann zu sprechen:
>> Hallo...<< Er lachte kurz auf. >> Ja ich will mich der Miliz anschließen , du scheinbar auch. Allerdings finde ich hier niemanden der so aussieht als könnte er uns aufnehmen , ich warte einfach. <<

Dann setzte er sich auf eine Bank und winkte den anderen heran der sich sogleich dazusetzte.
>> Mein Name ist Rakis << grinste der junge Mann und hielt seinem gegenüber seine Hand hin.



04.01.2004 17:17#190
Neodar "Freut mich Rakis! Mein Name ist Neodar!" begrüßte er seine neue Bekanntschaft und schüttelte ihm die Hand. Dann sah er sich die Milizen an, die in der Mitte des Platzes mit ihren Schwertern trainierten.
"Ich hoffe ich werde auch mal so gut mit einem Schwert umgehen können!" sagte Neodar mehr zu sich selbst. Dann wandte er sich wieder Rakis zu."Eigentlich bin ich ja hierher gekommen, um ein Paladin zu werden. Aber nachdem wa sich gehört habe, wird das wohl nur ein Traum bleiben. Aber was solls. Eine Wache der Stadt ists chließlich auch sehr wichtig. Jemand muss ja für Recht und Ordnung sorgen oder? Und vielleicht bietet sich ja irgendwann einmal die Chance, dass aus meinem Traum Wirklichkeit wird." Neodar lehnte sich zurück und sah in den Himmel. "Zurück in mein Dorf werde ich auf keinen Fall gehen! Dort haben mich alle ausgelacht, als ich nach Khorinis aufbrach! Und ich werde ihnen nicht den Gefallen tun, mich vor ihnen zu entehren!"



04.01.2004 17:24#191
Rakis Stumm musterte Rakis Neodar.
Er hatte Mitleid , merkte aber sogleich das noch nie über ihn selber gelacht wurde. Über ihn als Prinz hatte man nie ein schlechtes Wort verloren , auch über seine Anfälle hatte man kaum etwas gesagt.

Rakis hatte Angst das eben diese Anfälle im hier in Khorinis alles versauen würden. Er schüttelte kurz den Kopf und lachte innerlich.
>> Ich selber möchte lieber erstmal wieder gut mit dem Bogen umgehen könne. Ich war einmal ein sehr guter Bogenschütze , aber das ist lange her. <<
Dann nickte er kurz udn sprach weiter: >> Wieso haben die Leute über dich gelacht? Ich sehe keinen Grund dafür, etwa weil du Paladin werden willst? Das ist doch ganz normal , jeder hat einen Traum. Und ich den gleichen wie du. Ausserdem wird hier in Khorinis niemand darüber lachen , fast jeder hier hat den Traum Paladin zu werden. <<



04.01.2004 17:34#192
Neodar "Khorinis ist aber nicht mein Heimatdorf. Im Gegenteil, Khorinis ähnelt dem festland, wenn ich da an die kleine Insel denke. Das Dorf hat grade 15 Einwohner. Da ist es nicht unbedingt üblich, ein Streiter Innos' zu werden. Dort wird man eher Viehzüchter... Nie werde ich diese Schmach vergessen, selbst meine eigene Familie hatte sich über mich totgelacht und gesagt, ich brauche mich bei ihnen nicht wieder blicken zu lassen... Ach was rede ich da.... Familie... Ich habe keine Familie mehr... Sie sind für mich gestorben..." Neodars Blick wurde wütend. Er merkte nicht, dass er vor Wut die Faust ballte und so dass kleine Amulett in seiner Hand fast zerbrach.

Als er es bemerkte, sah er sich Amulett an. "Das hat mir ein kleiner Junge in meinem Heimat... In diesem Dorf geschenkt. Es soll mir Glück bringen und mein Leben schützen. Dieser kleine Junge war der einzige, der nicht gelacht hat. Im Gegenteil, er glaubt an mich und wünscht mir Glück, dass ich mir diesen Traum erfülle."

Neodar sah wieder in den Himmel. "Ich werde ihn nicht enttäuschen!"


04.01.2004 17:40#193
Rakis Innerlich grinsend betrachtete Rakis Neodar.
Er schien ein Idealist zu sein , einer der wusste was er will. Genau wie Rakis.

>> Stimmt genau , du wirst ihn nicht entaüschen << Dann patschte er kurz lachend auf Neodar´s Schulter und sprang auf.

>> Und damit es möglichst schnell geht suchen wir jetzt jemanden der uns aufnimmt , komm! <<
Dabei grinste er breit und war ziemlich hibbelig , aber irgendwie dennoch ruhig. Er würde sich mit Neodar zusammen hocharbeiten.
Dessen war er sich sicher....



04.01.2004 17:59#194
Die Paladine Ärgerlich schritt André über das Kasernengelände. Er begann bereits zu bereuen, die öffentliche Auspeitschung Hilias' erlaubt zu haben. Dieses Ereignis hatte für genügend Gesprächsstoff gesorgt, um die Männer noch mindestens eine Woche von ihrem Dienst abzulenken. Andererseits war es auch wichtig gewesen, die anderen Halunken in der Stadt abzuschrecken. Wie auch immer, der Lord war froh, die ganze Angelegenheit hinter sich gebracht zu haben.
Am Trainingsplatz begegnete er zwei Bürgern, die eifrig miteinander plauderten. "Was sucht ihr hier? Über den neusten Klatsch könnt ihr euch anderswo austauschen", fuhr er sie barsch an, baute sich vor ihnen auf und funkelte sie zornig an. Er hatte heute schon genug Getratsche ertragen müssen.
Iwein



04.01.2004 18:04#195
Rakis Wer sich so aufblähen konnte musste ein Obermotz sein. Wahrscheinlich Lord Andre?
Rakis schmunzelte und schaute zu Neodar der nur mit den Schultern zuckte.
>> Wir..ja was wollen wir hier? Wir wollen uns der Miliz anschliessen , dafür müssen wir uns bei di...ihnen melden wenn ich mich nicht irre? < >> Ich bin Rakis , und das ist Neodar << stellte Rakis sie vor.
>> Ich hoffe es spricht nichts dagegen das wir als Rekruten anfangen? <<


04.01.2004 18:14#196
Die Paladine André lächelte innerlich. Dieser Rakis trat ziemlich forsch und arrogant auf, dafür, dass er ein dummer kleiner Fremder war. Kräftig gebaut war er, doch anscheinend hatte er noch keine Ahnung, wie es hier lief.

"Jetzt hört mal zu, ihr zwei Dödel. Wenn ich nicht sehen würde, wie dumm ihr seid, würde ich meinen, ihr wollt mich an der Nase herumführen! Ihr wollt der Miliz beitreten? Was habt ihr denn vorzuweisen? Könnt ihr kämpfen? Schmieden? Ich fürchte nicht. Ein Soldat des Königs zu sein, bedeutet weit mehr, als nur in schicker Rüstung umherzustolzieren. Warum sollten wir euch brauchen? Seid ihr wenigstens Bürger und geht hier einer ordentlichen Arbeit nach?"
André blähte sich noch ein wenig mehr auf. Wenn jetzt nichts vernünftiges kam - und er ging nicht davon aus -, könnten sie wieder verschwinden. Warscheinlich waren sie noch nicht einmal Bürger der Stadt.

Iwein



04.01.2004 18:18#197
Hilias Hilias erwachte mit zähen Bewegungen aus seinem komaartigen Schlaf. Immer noch lag er auf dem Bauch in seinem Bett. Die Schmerzen waren noch da, hatten sich jedoch verändert. Sie waren jetzt dumpfer, und irgendwie nicht recht zu greifen, als wenn man nie genau sagen konnte, wo der Schmerz her km.
Gedämpftes Kerzenlicht umfing Hilias, er hatte Mühe sich aus seiner Position umzusehen, lag er doch auch dem Bauch wie ein gestrandeter Wal."Ihr seid erwacht? Adanos sei Denk." sprach eine junge Stimme hinter ihm.Ein Bursch von vielleich 20 Jahren kam an Hilias Bett und lächelte ihm warm zu."Wie geht es dir?"
"Den Umstanden entsprechend." krächzte Hilias. Sein Mund fühlte sich an, als habe man Sand reingekippt.
"Du bist ein Wassermagier?" fragte er.
"Mein Name Claudio. Meister Vatras ließ mich in die Stadt kommen, um dich zu versorgen. Deine Wunden sind behandelt. Wenn du dich schohnst und unsere Zauberkraft anschlägt, werden kaum Narben zurück bleiben." Claudio strahlt über ganze Gesicht.
Hilias war da nicht ganz so optimistisch. Faul im Bett liegen war noch nie seine Sache gewesen.
Bruche, Wunden und Fieber trug man am besten bei der Arbeit aus.Sonst wurde man weich. "Ich danke euch für eure Pflege, Claudio" sagte Hilias und drehte sich auf die Seite, schwang die Beine aus dem Bett und erhob sich vorsichtig. Claudio wollte hin zurück halten, ohne Erfolg.
Die Schmerzen waren schlimm. Immer wieder flammten Spitzen aus sengenden Qualen durch seinen Rücken.
Hilias zog sich an, Claudio hatte erkannt, das reden hier nichts bringen würde, also half er ihm so gut es ging.
"Und was gedenkst du jetzt zu tun?" fragte der Schüler von Vatras schmollend.Hilias nahm sein Schwert vom Haken, warf sich das leichte Jacket über, was ihm neues durch den Rücken jagte und verließ den Schlafsal.
"Ich muss noch was erledigen." sagte er und ließ den schmollenden Claudio zurück.



04.01.2004 18:23#198
Hilias André...das hat mir grade noch gefehlt.
Hilias sah den Lord, wie er zwei neue Anwärtes abfertigte und versuchte unbemerkt an ihm vorbei zu huschen.
An der Treppe angekommen, sah er noch einmal hinter sich.
André warf ihm seltsamen Blick nach, den Hilias nicht zu deuten vermochte. Er verzog sich in die kalte Finsternis des Winterabends.



04.01.2004 18:27#199
Rakis Rakis lachte. Innerlich wie aüsserlich. Sicher , Rakis war kein Paladin aber was sich der Kerl alles so rausnahm. Wären sie noch in seinem Königreich hätte das ganze anders ausgesehen....

Dann wäre Rakis Prinz und dieses aufgeblasene etwas was jeden moment seine Rüstung platzen lassen wollte , nur ein kleiner Hauptman.

>> Was wir zu bieten habe? Ich für meinen Teil den Glauben
und das Ziel Innos zu dienen. Den Glauben die Menschen dieser Stadt zu schützen! Den Glauben König Rhobar II zu dienen. Den Glauben einen Traum zu verwirklichen.
All das kann sich jetzt wie lächerliches Geschwätz anhören ...dennoch ist es wahr. Einst war ch der beste Bogenschütze eine kleinen Königreiches , doch das war vor langer Zeit und eine Schwertausbildung besitze ich nicht. Aber ich würde mich nicht taüschen wenn ich sage das kaum einer der neuen Rekruten das hat. <<
Er schnaufte kurz , er wusste nicht ob sich sin Gerede albern anhörte , wahrscheinlich.
>> Also Lord Andre? <<



04.01.2004 18:38#200
Die Paladine Einen Moment lang wandte der Lord sich ab und hörte Rakis nicht mehr zu. Er glaubte, Hilias für einen Moment an der Kasernentreppe gesehen zu haben. Doch das war unmöglich, sicher lag er noch schwerverletzt im Bett.
"Eines kleinen Königreichs, sagst du?"

André horchte auf und musterte Rakis wieder, unschlüssig, ob er ihm Glauben schenken sollte. Doch seinen Worten nach konnte er bogenschießen, das war ja schonmal etwas. Er würde den Kerl zu Iwein in die Ausbildung schicken, sobald der zurückkehren würde, um diese Behauptung zu überprüfen. Der Lord räusperte sich.

"Große Worte sind das. Kannst du sie auch durch große Taten beweisen? Nun, ich will dir eine Chance geben. Du sollst uns als Rekrut dienen und ich hoffe, du wirst alles daran setzen, ein würdiger Diener Innos' zu sein. Und Neodar, was dich betrifft..."
Er blickte den anderen jungen Mann, der bisher noch nichts gesagt hatte, durchdringend an. "Was hast du vorzuweisen?"

Iwein



04.01.2004 19:13#201
Neodar Neodar sah zu Boden. Rakis war nun also Rekrut de rgarde Innos´. Er konnte wenigstens mit einem Bogen umgehen. Doch wa shatte er selbst zu bieten? Er kam aus einem kleinen Dorf von einer kleinen Insel. Was sollte ihm das bringen? Gut, sein Vater hatte ihm früher beigebracht, Tiere zu schlachten und auszunehmen, doch er hatte im Traum nicht vor, den berufsweg eines Metzgers einzuschlagen. Überhaupt würde ihm das auch nicht helfen, ein rekrut der Garde zu werden.
Neodar sah wieder hoch zu Lord André.
"Nun..." begann er zaghaft. "Bieten kann ich euch nicht viel. Alles was ich euch geben kann, ist mein Wort, Innos bis zu meinem Tot zu dienen, ebenso wie König Rhobar II. Mein Wort darauf, dass ich Innos verehre, König Rhobar II verehre. Mein Wort darauf, für Recht und Ordnung zu sorgen und in Innos´ Willen und in Innos´ Namen zu handeln. Das ist aber leider auch schon alles..." Neodar schluckte.
"Vielleicht habt ihr eine Aufgabe für mich, dass ich mich beweisen kann?
Nachdem er ausgesprochen hatte senkte er wieder seinem Blick zum Boden und betete...



04.01.2004 20:09#202
Die Paladine André brummte nachdenklich. Mit dem Worte war er wenigstens gewandt, dieser Neodar. Der Lord wusste nicht, was er von ihm halten sollte. Einerseits sah er tauglich aus, andererseits konnte man sich da auch nicht sicher sein."Eine Aufgabe, mhm..." Er fuhr sichnachdenklich mit den Fingern durch den Bart. Iwein hatte gestern noch eine Nachricht für seine beiden Schüler hinterlassen. Die zwei hatten sich jedoch bisher nicht auffinden lassen, vielleicht würde Neodar sie ja finden. "Du treibst dich doch sicher an vielen Orten der Stadt rum. Ich hab hier eine Nachricht, die überbracht werden muss. Sie ist für den Milizsoldaten Uriel und den Anwärter des Klosters namens Friotane bestimmt. Finde sie und gib ihnen das hier."
Der Lord kramte einen zusammengefalten Zettel Pergament aus der Tasche, breitete ihn aus und überflog ihn rasch.

04.01.2004 20:12#203
Teufelslama Er hatte Rakis nicht gerne einfach so stehen lassen, aber nach dem Eindruck den Lama von ihm gewonnen hatte würde er seinen Weg schon gehen. Es sollte den Rekruten doch wundern wenn es ihm nicht gelingen sollte aufgenommen zu werden.Mit ausladenden Schritten kam er seinem Ziel immer näher.


Der Marktplatz war wie immer belebt. Ob Sturm, Hagel, Schnee oder Meteorieteneinschalg, das Leben in Khorinis ging jeden Tag weiter. Die Leute schienen die Geschehnisse am Vortagsabend schon längst wieder vergessen zu haben.

Irgendwie war diese Gleichgültigkeit schockierend und doch zugleich völlig Normal. Aber war nicht gerade diese Normalität das was so schockierend war?

Was der Rekrut auch versuchte um sich abzulenken, immer wieder schweiften seine Gedanken zur Peitsche, zur gaffenden Menge und dem Unrecht das geschehen war.Aber wie war das noch? Das Leben ging weiter? Ja, so musste es wohl sein.
Er brauchte noch einige neue Vorräte, seit dem letzten Besuch des Händlers Baltram war schon einige Zeit vergangen und zu Hause in den Schränken machte sich Leere breit.
In Windeseile waren einige Laiber Brot, etwas Käse, Milch und was man sich sonst noch wünschen konnte erstanden und in einem Sack verstaut. Nun führte sein Weg ihn zurück zur Hütte die sich seine Freunde und er selbst zusammen gezimmert hatten.

Die Menschen deren Gespräche er im vorbeigehen belauschte lebten ihr einfaches, bürgerliches Leben. Jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr, das Leben war immer das Gleiche, die Gleichgültigkeit der Menschen war immer die Gleiche.Total geistesabwesend bemerkte Lama plötzlich das er vor seiner Hütte stand. Seine Füße hatten ihn zielsicher nach Hause geführt ohne das er davon etwas bemerkt hatte.
Nun vollkommen verwirrt räumte er die Vorräte weg und legte sich anschließend auf sein Bett um endlich etwas Ruhe zu finden.



04.01.2004 20:58#204
Rakis Grinsend und zugleich nickend drehte er sich um.
Während Lama irgendwo im nirgendwo verschwand und keine Anstalten machte nach wenigen Minuten zurückzukehren verschwand Rakis Richtung Schmiede. Oder besser gesagt verschwand er in die Richtung des Hämmerns was immer wieder ertönte.

Rakis trat in den Raum und erkannte sogleich den Übeltätet. Ein etwas älter aussehender aber scheinbar kräftiger Mann schmiedete gerade.
>> Hallo , mein Name ist Rakis und ich bin ein neuer Rekrut. Ich soll mir meine Rüstung abholen. <<



04.01.2004 22:37#205
Rhodgar Noch immer schweigend saßen die beiden dunklen Magier an dem kleinen Tisch. Während Renata sich wohl gerne ein wenig unterhalten hätte, starrte Rhodgar mit solcher Inbrunst auf seine Milch, dass die anderen Anwesenden schon anfingen zu tuscheln. Ob dies allerdings aufgrund seines Benehmens oder aufgrund seiner Zugehörigkeit zu Beliar passierte, ließ sich nicht sagen.
Doch urplötzlich, niemand hätte es erwartet, und einige aufgrund der Erscheinung der beiden sowieso schon verängstigte Bürger zuckten zusammen, sprach Rhodgar leise, jedoch laut genug: "Ich habe Angst, Renata. Angst ist für unsereins unpassend, ich weiß, normalerweise beziehe ich den Mut den ich brauche von Beliar selbst, doch jetzt verlässt er mich. Ich fürchte, ich habe mich durch meine Worte und Taten unwürdig, ja gar frevelhaft unserem Meister gegenüer verhalten, habe gerade das getan, was nicht von uns erwartet wird. Aber ich möchte niemand sein, über den gemunkelt wird, er fräße kleine Kinder zum Mittag, oder hocke tagelang in verstaubten Laboren und stelle gefährliche Mixturen her. Ich bin nuneinmal nicht der typische Schwarzmagier, doch trotzdem bin ich von Beliar fasziniert und begeistert, und ich wurde ja auch aufgenommen, ich muss also in einem gewissen Grade wrdig sein, die dunkle Magie erlernen zu können."Nachdem sein Redefluss geendet hatte, wurd ihm erst bewusst, dass er seine Gedanken nun ebenfalls Ungläubigen aufgetischt hatte, eigentlich waren sie nur für Renata bestimmt. Mit einem Hauch von Röte im Gesicht legte er den Kopf auf die Tischkante und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er einfach still gewesen wäre, nichts getan hätte, es einfach hätte ignorieren können...


04.01.2004 23:16#206
Hilias Die Schmerzen kamn und gingen. Hilias ertrug sie, doch beherrschten sie seinen Verstand völlig, wodurch es ihm schwer fiel, sich zu konzentrien.Er ging zuerst in die Oberstadt, um die zwei Mäntel vom Schneider abzuhohlen. Nun stand er in dem schweren, rotbraungefärbten Kleidungsstück vor dem Tor zu, oberen Viertel.
Der seidige Glanz des firsch gefetteten Mantels und die angenehme Last lies Hilias für einen Moment verzückt die Schmerzen vergessen.
Er brachte den anderen Mantel zurück zur Kaserne und zog sich bequeme Ausgehkleidung an.
Er hatte von einem Freund aus der Wachschicht erfahren, das er für zwei Wochen Urlaub hatte.
Hilias legte sein Schwert an, band sich den roten Schal ums Gesicht, weil die feuchte Kälte der Nacht ihm zusetzte und nahm seine Hausechse Toe in die Hand. Das kleine Tier züngelte neugierig an dem Leder das Mantels. Hilias steckte das Reptiel in die Innentasche und steckte ein Stück Dörrfleisch hinterher.Die zappelden Bewegungen verrietem ihm, dass sich sein haustier sofort über die Beute her machte.

Hilias wollte es heute ruhig angehen lassen. Er war mit seiner Schuld im Reinen und die Schmerzen nahmen ihm die Überwindungskraft, irgendetwas sinnvolles zutun.
Er steuerte den Freibierstand an. Einige der Gäste dort sahen ihn mit ehrfürchtigen Blicken an, Hilias kümmerte das nicht.
"Ein Honigwasser." bestellte er, der Wirt kam rüber getrottet und legte die schweren Arme vor Hilias auf den Tresen.
"Ich hätte Met anzubieten."
Hilias nickte und stopfte seine Pfeife, währen der Wirt den Met zapfte.


04.01.2004 23:19#207
Renata Warum glaubte er, falsch gehandelt zu haben, dachte Renata und sprach diese Frage auch aus, gerade laut genug, dass es bis zu Rhodgars Ohren reichte. “Warum glaubst Du, dass das, was Du gestern getan oder gesagt hast, falsch gewesen sein könnte? Glaubst Du, dieses Schauspiel hätte unseren Herrn erfreut und Dein Widerwille dagegen hätte ihn verärgert ? Nein, das glaube ich nicht. Vergiss nicht, dass Beliars Magie auch das Heilen beinhaltet.

Falls Du bis jetzt Zweifel hattest, ob Deine Wahl, den Weg eines Heilers zu gehen, richtig war: ich denke, diese Zweifel sollten jetzt ausgeräumt sein. Denn dass diese Entscheidung die Richtige für Dich ist, hast Du gestern mit Deinem Handeln bewiesen.”

Ob ihn diese Worte wirklich überzeugt hatten, vermochte Renata nicht zu sagen. Er hatte sich nicht bewegt, seinen Kopf hatte er immer noch in der Armbeuge auf den Tisch gebettet. Einige der anwesenden Gäste starrten immer noch zu den beiden Magiern herüber. “Es wird Zeit, aufzubrechen. Ich glaube, die frische kalte Luft wird uns jetzt gut tun”.

Zufall oder eher Bestimmung? Beim Verlassen des Gastraumes, gleich gegenüber am Freibierstand, trafen sie im Vorbeigehen ausgerechnet auf den Mann, dessen gestrige Auspeitschung Rhodgars Zweifel verursacht hatten. Hilias.


04.01.2004 23:39#208
Rhodgar Auch Rhodgar stach der Bedauernswerte sofort ins Auge, nur zu deutlich war die Pein und die Folter noch sichtbar. Zwischentleich das Gesicht vor Schmerzen verziehend stand dieser Bursche mit gekrümmten Rücken am Stand, an dem offenn Herzen Gerstensaft ausgeschenkt wurde. Viele andere Bürger und Milizen drängten sich um die Bretter, auf denen das frische Bier serviert wurde, und wieder kamen Rhodgar Zweifel, ob er seine Meinung über die Einwohner Khorinis´nicht doch wieder ändern sollte.

Im Vordergrund stand für ihn allerdings nun, in Erfahrung zu bringen, wie es diesem tapferen jungen Mann ergangen war, nachdem die Tortur ausgestanden worden war. Der Magier konnte sich nicht vorstellen, dass er selbst nach einer solchen Strafe am nächsten Tag wieder gemütlich ein paar Bierchen kippen könnte, vermutlich würde er jedoch nie die Gelegenheit bekommen, dies auszutesten, worüber er im Prinzip auch ganz froh war.

So bedeutete er Renata auf ihn zu warten. Sie brauchten nicht viele Worte, um sich untereinander zu verständigen, sie harmonierten, wussten, dass sie sich in jeder Beziehung auf den anderen verlassen konnten, und wieder schossen Rhodgar Gedanken durch den Kopf, dass wohl in der Tat eine Art Verbindung zwischen ihnen bestehen musste, so perfekt waren sie aufeinander abgestimmt.Immer näher schritt er an den Königsjünger heran, verfolgt von argwöhnischen und ängstlichen Blicken, welche ihn und seine Begleiterin stes begleiteten. Als er jedoch die Hand auf die Schulter des Mannes legte, und sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte, schien dieser überrumpelnderweise rot zu sehen. Wie von der Tarantel gestochen machte er ein paar Sätze rückwärts, und starrte Rhodgar mit hasserfüllten Augen an.



04.01.2004 23:52#209
Hilias Er hatte die Friedlichkeit genossen, in der er den Met in sich laufen lies.Die Schmerzen verliefen in einem leichten Schwindelgefühl und ein Lächeln zuckt über seine Lippen.
Dann, ganz unvermittelt äzten sich sengende Wellen durch seine Schulter, jagten die Wirbelsäule runter und wieder rauf.
Hilias drehte sich brüllend um, Leute schreckten vor ihm zurück, der Met des Steinmetzes flog davon.
"Was zum Henker..." donnerte er und sah die beiden in Schwarz gekleideten Gestallten zornig an.
"Könnt ih nicht acht geben? Verdammt was reitet euch, bei Innos mich so zu erschrecken!" tobte er, doch der Schreck war das geringe Übel. Die Schmerzen waren es. Vielleicht wusste der Mann es nicht besser, doch das hätte Hilias keinen Trost gespenndet.
"Wer seid ihr?" zischte er.
Der Eingeschüchterte trat unsicher von einem aufs andere Bein. Er schien es jetzt schon zu bereuen, das er Hilias angesprochen hatte.
Auf einmal hatten die Drei die ungeteilte Aufmerksamkeit des ganzen Platzes."Seht, Magier aus den Bergen." oder "Mein Gott, Hexer Beliars." wurde es in der Menge laut.
Hilias Auegn weiteten sich. Er warf den Mantel zurück und legte die Hand ans Heft seines Schwertes.
"Was wollt ihr, Lakeien der Finsternis." flüsterte Hilias.
Sein Verstand ging wieder einmal auf Reisen. Stolz und Hochmut und der ewige Hass auf die Anhänger der dunklen Künste brach alle Dämme und nur ein seidener Faden treten den Waffenknecht vor erneuten Schwierigkeiten.



05.01.2004 00:04#210
Renata Spätestens, als der von Rhodgar Angesprochene seine Hand auf das Heft seines Schwertes legte, drängte ein Impuls Renata an die Seite ihres Gildenbruders. "Ihr müßt mehr als mutig sein, wenn ihr glaubt, gleich zwei Magier im Dienste Beliars mit nur einer Waffe bedrohen zu können" (glücklicherweise war ihnen ja nicht anzusehen, dass ihre Magieausbildung noch gar nicht begonnen hatte. Sie hoffte nur, dass dieser Bluff funktionieren würde) "Lasst Euer Schwert stecken. Es liegt nicht in länger unserer Absicht, Euch unseren guten Willen noch weiterhin aufzudrängen, da er so offensichtlich unwillkommen ist."
Sie wandte sich schon zum Gehen, in der Annahme, das Rhodgar ihr folgen würde. Der jedoch schien nicht die Absicht zu haben. Nein, er hatte Hilias noch immer im Blick und sich nicht bewegt.



05.01.2004 00:14#211
Samantha Stille umfing die Strasse. Leichter Schnee rieselte vom Himmel und legte sich auf die ungeraden Pflastersteine, um gleich darauf auf ihnen zu Wasser zu zerschmelzen. Der Boden war kalt, jedoch nicht kalt genug um den Schnee zu tragen. Es musste an der Wärme der Stadt liegen, der Hitze, welche vom Schmiedofen am Ende der Strasse herüberwehte. Draußen vor den Stadttoren schien die Luft zu klirren unter dem eisigen Schleiher des Winters, doch hier drinnen in der Stadt bekam man davon nicht all zu viel mit. Sicher, es war kalt. Doch immer noch warm genug um den Schnee draußen zu lassen. Heute zumindest.
Samantha schaute sich suchend um. Das halbe Hafenviertel hatte sie nun schon abgesucht, erfolglos. Keiner wußte etwas über ein verlorenes Blatt, keiner konnte ihr etwas über das mysteriöse Buch sagen, welches sie von Kano geliehen hatte. Sie wollte schon aufgeben, als plötzlich ein Mann an sie herantrat und sie in eine dunkle Ecke zog.

Die Lady wollte sich schon wehren, als der Mann zu sprechen begann."Wart ihr es, die nach der alten Buchseite fragtet?", flüsterte er leise.Samantha roch einen Hauch von Rum in seinem Atem und verzog die Nase."Ja, warum?"
"Ihr solltet mal bei Herim, dem alten Händler, vorbeischauen. Er hat seine Hütte unten direkt neben der Schiffswerft."
Die Augen des Fremden funkelten wissend und sein Griff lockerte sich. Noch ehe die Lady reagieren konnte, war er in der Dunkelheit verschwunden.
Samantha zupfte sich verwirrt die Rüstung wieder gerade und schaute ihm nach. Herim? Nie gehört diesen Namen, doch es schien als sollte sie seine Bekanntschaft suchen.
Sie zog tief die frische Luft ein, um den Rumgestank aus der Nase zu bekommen. Ein wirklich ungemütlicher Zeitgenosse, der sie da aufgehalten hatte, doch er schien aus irgendeinem Grunde sehr informativ zu sein. Ob das ein Hinterhalt war? Sie musste vorsichtig sein.

Sie erreichte das Hafenviertel und machte sich auf den Weg zu besagter Hütte. Kein Licht schien darin und von außen war alles still.
Samantha trat an die Tür und klopfte laut.
"Hallo? Ist jemand zuhause?"
Schweigen.
"Hallo?"
Sie klopfte eindringlicher. Immer noch rührte sich nichts. So langsam verlor sie die Geduld.
Schwer presste sie sich an die Tür und mit einem Stoß flog diese auf. Sie kniff die Augen zusammen und trat ein. Es dauerte eine Weile, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, doch dann sah sie einen alten Mann an einem Tisch kauern, in völliger Dunkelheit, und vor sich hinstarrend.
"Seid ihr Herim?", fragte Samantha und stützte sich auf die Tischplatte.Der Alte hob den Kopf und nickte.
"Gut. Was wißt ihr von der alten Buchseite?", fragte sie weiter.Plötzlich machte sich eine Veränderung in der kauernden Gestalt bemerkbar. Unerwartet flink erhob er sich und rannte zur Tür, jedoch nicht schnell genug. Samantha hatte ihn schon gepackt und drückte ihn nun zur Wand, die Hände auf dem Rücken.
"Du bist mir noch eine Antwort schuldig", zischte sie.
Der Alte schwieg.
"Na?!", Samanthas Stimme war kühler geworden und ihre Geduld war so langsam am Ende.
"Ich hab sie verkauft!", rief der Händler keuchend.
"Verkauft? An wen?"
"Ich weiß es nicht."
"Du musst doch wissen an wen du die Seite verkauft hast?", die Stimme der Lady überschlug sich fast.
"Ein Mann, es war ein Mann, er wollte sie unbedingt haben. Ich weiß nicht wer er war."
Samantha schaute den Händler prüfend an. Sprach er die Wahrheit?"Weißt du was auf der Seite stand?", fragte sie weiter.
"Ich kann nicht lesen."
"Ein Händler der nicht lesen kann? Erzähl das den Haien draußen auf dem Meer, an die ich dich verfüttern werde wenn du mir nicht sofort Auskunft gibst!""Es..es war etwas über einen Schatz, der in den Bergen hinter dem großen Bauernhof zu finden sein soll!", spuckte der alte Mann aus.
Samantha horchte auf. Eine Ortsangabe hatte ihr bisher noch gefehlt."Hinter dem großen Bauernhof? Onars Hof?", fragte sie weiter.Der Alte zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht mehr, lasst mich gehen."Samantha schaute ihn scharf an und ließ dann locker. Scheinbar sprach er die Wahrheit. Der Händler war sogleich in der Dunkelheit verschwunden.
Samantha trat nachdenklich wieder nach draußen unter den weiten Sternenhimmel und kratzte sich an der Stirn. In den Bergen hinter dem Hof. Es konnte nur Onars Hof sein, alle anderen waren zu klein. Sie mussten es herausfinden.Sie beschloß noch einmal mit Kano zu sprechen. Wenn nicht heute, dann eben morgen. Sie mussten der Sache auf den Grund gehen.



05.01.2004 00:24#212
Rhodgar Wie gelähmt starrte Rhodgar jenen Mann an, der nach Renatas Worten ein paar Schritte zurückgewichen war, und nun mit leicht zitternder Hand den Griff seines Schwertes noch fester umklammerte, sodass man schon bald erkennen konnte, wie sich seine Knöchel weiß färbten. Offensichtlich verspürte er einen solchen Hass und eine derartige Wut auf die beiden, dass er trotz allen Worten doch bereit schien, sie anzugreifen, falls dies nötig war.
Der Magus war allerdings keineswegs darauf aus, mitten an einem der beliebtesten und meistbesuchten Orte der Stadt einen öffentlichen Streit anzufangen, noch dazu mit einem Mitglied der Miliz, die über die Stadt herrschte. Nein, das war nicht das Betragen eines ehrbaren Magiers in der Öffentlichkeit, und Rhodgar wusste dies. So versuchte
er, dem Problem auf diplomatische Weise zu begegnen.
"Werter Herr, niemand möchte euch hier etwas böses. Im Gegenteil, ich bin sehr um euer Wohlergehen besorgt, ich habe euch angesprochen, weil ihr derjenige seid, der gestern Nachmittag auf brutalste Weise bestraft worden war. Solch ein Unrecht hatte ich mir nicht angucken können. Doch sagt, was kann ein Mann wie ihr es seid verbrochen haben, um derartig gequält zu werden? Und bitte seid in all eurem Zorn auch ehrlich zu mir, so wie ich es zu euch bin."


05.01.2004 00:40#213
Hilias "Mitgefühl eines Teufelsanbeters brauche ich nicht." schob Hilias gepresst hervor.
Das Gesicht des Magiers war traurig, er hatte wohl Verständnis erwartet. Doch Hilias war nicht bereit, auch nur einen Milimeter dem Grauen in Menschenform entgegen zu kommen.
"Ich sollte euch für euer blosses Auftreten in der Stadt den Schädel spalten. Wie gern würde ich es sehen, das Gedärme und Gliedmassen hier den Boden beschmutzen, so das selbst dieser vor Ekel sein Antlitz auf tut, um eueren Unrat von der Erde zu fegen."

Alles lief auf eine Konfrontation raus. Hilias Seele war endlich in greifbare nähe eines Anhängers des schwarzen Kultes gekommen. Mit jeder Fasser seines Körpers verlangte es ihm danach, seinen Wort taten folgen zu lassen. Fast hatte er sich dazu durchgerungen, einen Angriff zu starten, als Lemar auf der Bühne erschien.
Hilias bekam seine Ankunft nur am Rande mit. Der Geldverleiher trat hinter den Waffenknecht und schlug mit beiden Händen flach auf Hilias Rücken. Der Schmerz war unglaublich. Lemar schlug augenscheinlich, voller Kamaradschaft auf seinen Rücken.
"Wie ich hörte, hat man euch ausgepeitscht, werter Hilias. Jammerschade, nicht wahr? Wie geht es euch? Noch Schmerzen?" fragte er mit geheuchelter Stimme. Seine Kumpanen lachten schadenfroh am Tresen.
Hilias ging in die Knie und bekam einen Tritt, damit er vollends im Dreck landete. Lemar und seine Freunde genossen das Schauspiel und lachten lauthals los, weil sie sich sicher glaubten.
Hilias neuer Mantel war beschmutzt, sein Stolz gebrochen. Rasend vor Zorn führ er auf und wollte Lemar an die Gurgel springen, als der Magier sich einschaltete und Hilias zurück zog.
"Nicht." wisperte er. "Nicht hier. Das ist das falsche Schlachtfeld. Noch ein Zwist mit ihm, und man wird euch hängen." Er zog Hilias vom Stand fort. Der Steinmetz brüllte die wildesten Flüche, sprange immer wieder vor, so das der Zauberer schwerstarbeit zu leisten hatte.
"Um aller Götter Willen, kommt endlich." raunte er keuchend. Hilias wurde in eine Kneipe gezogen, wo er sich zornentbrannt an einen Tisch fallen ließ und donnert nach einem Schwarzbier verlangte. Die beiden Magier standen unsicher an der Schankstubentür.
Hilias bedachte sie mit einem zornigen Blick.



05.01.2004 01:00#214
Typhus Nach einer ereignislosen Fischerjagt, musste sich der tapfere Bürger dennoch der Müdigkeit geschlagen geben. Typhus konnte und wollte es nicht glauben, dass er bei seinem Handwerk versagte. Er blieb Stunde für Stunde, wechselte das Eisloch, er nahm sogar einen anderen Köder her, aber nichts half. Enttäuscht und müde ging er also wieder in seinen Unterschlupf und freute sich schon auf das Bett, das ihm zur Verfügung stand. Wenigstens eines konnte er richtig machen. Sich alleine die Schuhe ausziehen. Vielleicht habe ich ja morgen mehr Glück. sagte Typhus zu sich selbst.



05.01.2004 01:00#215
Renata Wieder einmal zogen die hinter Hilias eintretenden Magier die Blicke der Kneipengäste auf sich. Bei denen, die sie zu sehr anstarrten, versuchte Renata möglichst finster zurück zu starren, damit die Betreffenden glauben mochten, sie würde ihnen einen "Bösen Blick" auf den Hals fluchen. Das schien ganz gut zu funkionieren, denn die so Angesehenen wandten sich schnell wieder ihren vorherigen Gesprächspartnern zu.

Nachdem Rhodgar so viel daran zu liegen schien, mit diesem Mann zu sprechen, hatte sie sich gefügt und war ihm, als er Hilias in die Schankstube zerrte, gefolgt. Aber wie wollte er mit diesem Mann, der die Diener Beliars so offensichtlich verabscheute, ins Gespräch kommen? Als sie sich ungefragt zu ihm an seinen Tisch setzten, funktelte ihnen ganz offener Hass aus seinen Augen entgegen. Zumindest griff er nicht wieder zur Waffe, was schon ein Fortschritt war.



05.01.2004 01:52#216
Rhodgar Nun saß der Mann, dessen Name Rhodgar noch nichteinmal wusste, zwar nicht wirklich ruhig, dennoch weitaus stiller als zuvor auf seinem Platz und wartete offensichtlich auf Worte der Dunklen, um jene ausgiebig zu kontern. Beinahe schon frech wirkte es, wie er da so trotzig da saß, doch Rhodgar wollte dies nicht aussprechen, er mit seinen jungen zwanzig Jahren konnte sich wohl kaum anmaßen, von Frechheit zu reden, betrachtete er zusätzlich auch nur einmal die Art, wie er mit den im Prinzip stets gut gesinnten Dämonen im Kastell umsprang.
Aber so langsam riss ihm wirklich der Geduldsfaden, diesen aufrecht zu erhalten war noch nie seine Stärke gewesen. Ihm wurde es langsam zu bunt mit diesem Burschen, der anscheinend Rhodgars gestrigen Apell an die Ritter und Bürger von Khorinis nicht mehr vernommen hatte. Sonst würde er gewiss ein anderes Benehmen an den Tag legen, soviel stand fest. Denn wer würde sich bei jemandem, der gegen alle seine Prinzipien verstößt, und sich für eine solche Sache einsetzt, keinen Respekt entgegenbringen? Gerade, wenn man selber der Leidtragende der ganzen Geschichte war.
"So, da seid ihr noch einmal knapp eurer Strafe entronnen. Und hoffentlich kapiert ihr nun endlich, dass wir euch nichts Böses anhaben wollen. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, und ihr weiterhin diesen Ton anschlagen wollt, dann betet zu Innos, auf dass er euch in eurer dunkelsten Stunde beistehen möge. Und nun sprecht, was habt ihr verbrochen, um euch eine solche Strafe einzuhandeln? Und wie nennt ihr euch überhaupt?"

Das Gesicht des jungen Mannes verzog sich, man hätte denken können, dass dies aufgrund von Schmerzen geschehen war, doch Rhodgar wusste es besser. Gewiss verabreitete sein Gegenüber das von ihm Gesagte, und wusste offensichtlich noch nicht wirklich damit umzugehen.
Normalerweise hätten ihn solche Worte nicht aus der Bahn geworfen, erst recht nicht, wenn sie aus dem Mund eines von Beliar Gesalbten stammmten. Jedoch war in Rhodgars Augen etwas aufgeflammt in dem Moment, den er genutzt hatte um dem Milizangehörigen zu drohen. Etwas dunkles war in ihm aufgewacht, hatte für kurze Zeit die Kontrolle über sein Denken und Handeln übernommen, hatte es doch so lange tief in seiner dunklen Seele geschlummert. Doch eben das war wohl auch der Grund, warum Rhodgar in der Lage gewesen war, es zu unterdrücken, während er zu der Erkenntnis kam, dass dies nur seine dunkle Seite gewesen sein konnte, die sich in seinem Körper versteckt hielt, und nur darauf wartete herausgelassen zu werden. Doch bislang war sie nur zum Vorschein gekommen, wenn Rhodgar einsam war. Dann verspürte er jedes Mal diese unheimliche, innere Leere.Nun schien es jedoch so, als ob auch große Wut einen Sinneswandel des jungen Magus hervorrufen konnte, was unter Garantie kein gutes Zeichen war...


05.01.2004 02:10#217
Hilias Hilias hörte die Wort des Magiers. Die Wut war verraucht, der Zorn wieder in seinen Käfig gesperrt, doch Misstrauen und Ablehnung gegen das, was die beiden vor ihm darstellten, blieb und es würde ein schwerer Klotz sein, der eine Unterhaltung immer wieder behindern würde.

Hilias zog sein Schwert mit einer langsamen, fließenden Bewegung aus dem Gürtel und legte es auf den Tisch.
"So. Damit ihr die Geste meines guten Willens seht. Ich trag nun keinerlei KRiegswerkzeug an mir." Und hatte selbst den Vorteil das Schwert schnell bei der Hand zu haben. Die beiden saßen nah genug, um ihnen die Hälse durchzuschneiden, kam auch nur eine bedrohliche Silbe aus ihrem Mund. Doch das verriet Hilias nicht.

"Mein Name ist Hilias und ich muss euch wohl dankbar sein. Ihr habt mir dadrausen eine Menge Ärger erspart."
Die Dame sah Hilias weiterhin ablehnend an. Sie hatte ihm wohl das aufbrausende Verhalten vorhin noch nicht verziehen.
Hilias beschloss, sie noch etwas weiter zu reitzen.
"Aber denkt nicht, das ich euch jetzt traue. Und lasst es nicht zu einem Kampf kommen. Ihr mögt mächtige Kräfte haben, doch ein schneller Streich beendet auch euere Macht." Er sah herrausfordert die Frau an.
Sie ließ sich keine Regung anmerken.
"Und was war nun euer Verbrechen?" fragte sie kühl.
"Ich habe die Hütte des Geldverleihers niedergebrannt und einen Kamaraden angegriffen." sagte Hilias tonlos.
"Dafür peitschen sie euch aus?" fragte der Magier empört.
Hilias bedachte ihn mit einem kalten Blick.
"Was hätten euere Leute getanen, um mich zu strafen?" fragte er stichelnd.Eisiges Schweigen herrschte am Tisch. Welten prallten hier unvorbereitet auf einander.
"Nun, die Strafe war gerechtfertigt. Nichts daran war hart oder ungerecht. Meine Ehre war befleckt. Nur durch Blut und Qualen kann man seine Schuld begleichen."Die beiden Magier schienen darüber nachzudenken. Hilias packte seine Pfeife aus und stopfte sie mit Tabak. Toe, die kleine Hausechse, kam aus der Manteltasche geklettert und krabbelte über den Tisch.
Hilias Bier kam und er nahm einen großen Schluck. "Aber eines möchte ich wissen, Hexer. Was schert dich das Schicksal eines Innosbefohlen? Und du, Hexe, was trieb dich dazu an, deine Seele an Beliar zu verschachern?"



05.01.2004 02:31#218
Renata Hexe also? Kann er haben. "Unsere Entscheidung, Beliar zu dienen, ist nicht von der Art, dass Du sie verstehen könntest, Knappe. Also lass diese Frage lieber gleich ganz." Nicht einen Lidschlag gestattete sie sich, als sie ihr Gegenüber bei diesen Worten kalt ansah.

"Erzähl uns lieber, ob Du bereust, die Hütte des Geldverleihers niedergebrannt zu haben. Du wirst wohl Deine Beweggründe gehabt haben, denn ohne Grund wird das nicht geschehen sein." Eine Tat zieht die nächste nach sich. Wenn er glaubte, hierfür Blut-und-Qualen als gerechte Busse annehmen zu müssen, hatte er zweimal bezahlt. Einmal für das, was in zu seiner Tat veranlasste, einmal für die folgende Strafe.



05.01.2004 03:19#219
Rhodgar Langsam drohte die Situation zu eskalieren, was auf keinen Fall Rhodgars Absicht gewesen war, zu keinem Zeitpunkt. Jedoch hatte Hilias, wie sich der Bursche vorgestellt hatte, Renata so dermaßen provoziert, dass diese zu Rhodgars Erstaunen ihre sonst so unantastbahre, unerschütterliche Art beiseite gelegt hatte, und sich nun auf ein offenes Wortduell mit Hilias einließ. Die Augen des Geiweihten Beliar´s huschten immmer wieder herüber zur Hand des Königsgetreuen, die immer nervöser in Richtung seines Schwertes zucktes. Doch soweit wollte und durfte er es nicht kommen lassen, das letzte was Renata und er jetzt gebrauchen konnten war eine öffentliche Anklage wegen Vergehens an einem Bürger von Khorinis.

Und um zu vermeiden, dass sie beide eben jenes Schicksal traf, versuchte Rhodgar erneut, den jungen Milizsoldat in ein Gespräch zu verwickeln, er hatte das Gefühl dass er weitaus mehr erreichen konnte als Renata. Doch er wollte keine innerliche Schwäche zeigen, also sprach er mit bedrohlicher Stimme:"Nun, was es mich schert? Ihr müsst wissen, als ihr euch in eine Ohnmacht verabschiedet habt, stellte ich öffentlich die Folter in Frage, erntete dafür viele missbilligende Blicke. Und doch schien es so als habe ich etwas erreicht, zumindest der Mann der die Peitsche mit so grausamer Hand geführt hat sah schließlich ein dass er euch Unrecht zugefügt hatte. Ich habe diese Last auf mich genommen, weil ich an das Glaube, was man Gerechtigkeit nennt, und diese Überzeugen zeige ich nunmal auch auf offener Strasse. Aber ich habe es nicht nötig, mich von euch in Frage stellen zu lassen!"

Wieder loderte es in Rhodgars Augen, er hatte sich richtig in Rage geredet. Wie konnte sich dieser armselige Wurm nur anmaßen, Rhodgar so entgegenzutreten, solch eine Frage zu stellen? Würde er doch nur schon die dunkle Magie beherrschen, dieser Frevler hätte unter Garantie eine überzeugende Kostprobe der Magie Rhodgars´ Meisters zu spüren bekommen.
Und diesmal ließ sich das Biest in ihm nicht so einfach zügeln. Den entscheidenden Stoß hatte die Frage an Renata gesetzt. Was wusste diese Made denn schon über ihre Beweggründe? Nichts. Doch wie sollte es anders sein, was konnte man anderes von jemandem, der sein Leben und seinen Körper breitwillig dem König bereitstellte, und derart innosvernarrt war? Rhodgar richtete sich auf, und ging um den Tisch herum, eine bedrohliche Haltung hatte er eingenommen. Dies blieb auf Seiten von Hilias bei weitem nicht unbemerkt, schnell zuckte seine Hand in Richtung Schwert, doch bekam er es nicht richtig zu fassen, vielleicht eine Folge der immer noch andauernden, höllischen Schmerzen. Und nun ging auch Rhodgars Hand zu dem eisernen Mordsinstrument, und er schaffte es, die Klinge vom Tisch in eine Ecke des Raumes zu stoßen. Hastig stand nun auf Hilias auf und machte Anstalten, seinem Schwert hinterher zu hechten, allerdings kam er aufgrund Rhodgars Hand, die sich in dieser Sekunde der Überraschung um seine Kehle gelegt hatte, nicht weit. Nichts war zu hören, alle der wenigen sonstigen Anwesenden starretn wie gebannt auf die beiden Streithähne, von denen einer nun klar im Vorteil war.

Mit einer geschickten Handbewegung ließ Rhodgar seinen verzierten Dolch aus dem Ärmel seiner Robe in seine Hand gleiten, und richtete ihn auf Hilias´ Hals. "Nun, wo ist eure Selbstsicherheit und Frechheit nun? Das Blatt hat sich gewendet, so wie es aussieht. Nicht nur ihr versteht euch auf Waffenkampf, mein Lieber."
Ein böses Grinsen stieg dem Mgier ins Gesicht, während er den Druck um Hilias´ Gurgel weiter erhöhte. Er wollte zum ersten Mal in seinem Leben einen Menschen töten, ihm die Luft abgdrücken...

"Rhodgar, HÖR AUF DAMIT!"
Ein Schrei ließ in aus seiner Mordlust zurückkehren, verwirrt blickte er sich um. Renata stand mit weit aufgerissenen Augen hinter ihm und zerrte wie Wild an einem Zipfel seiner Robe. Irritiert schaute Rhodgar nun in das verängstigte Gesicht Hilias´, und im nächsten Moment ließ er schlagartig los, taumelte ein Stück rückwärts, und blickte auf seine Hand. Das war nicht er gewesen, das konnte nicht sein. Soetwas würde er niemals tun.
Mit einem Flimmern vor den Augen ließ er sich auf der Bank nieder, ließ wie in Trance seinen Dolch zurückschnellen, und schaute nun mit reueerfüllten Blicken auf Hilias, der sich langsam vom Schock zu erhohlen schien.
"Ich... ich... es tut mir leid, Hilias, ihr müsst mir vergeben, nur dieses eine Mal. Es war nicht meine Schuld, im Grunde war ich es n-nicht, es... es war..."Stotternd versuchte Rhodgar eine Erklärung für sein unentschuldbares Verhalten zu finden, und als er geendet hatte, richteten sich seine Blicke wieder gen Boden. Natürlich hatte er innerlich versagt. Er hatte es nicht geschafft, gegen diesen Drang anzukämpfen, hatte sich hemmungslos von seinen düsteren Trieben lenken lassen, und dadurch einen guten Menschen in höchste Gefahr gebracht.


05.01.2004 03:46#220
Hilias Hilias Stolz lachte laut auf. Dieses Mal hatte er dem Magier eine Falle gelegt die Eindrucksvoll und besser als alle Worte der Welt bewissen, warum der dunkle Weg zu nichts gutem führen konnte.
Doch sah er auch etwas, in dem blassen Gesicht, das nur allzu gut kannte.Scham. Verständnis ergriff Hilias, doch von Mitleid war er noch weit entfernt. Noch immer hatte er nicht übel Lust, den Magier seine freche Zunge aus dem Hals zu reisen und die gefährlich leuchtenden Augen aus dem Schädel zu brennen. Doch waren diese Empfindungen nicht Beliar nähr als Innos? Hastig schob Hilias den Gedanken beiseite und versuchte eine Lösung für diesen Streit zu finden.
Hilias wannte sich in den Schankraum.
"Was glotz ihr so dumm? Darf man nicht mal eine Pasage aus einem Lustspiel vorführen?" donnerte er.
Die beiden Magier sahen verwirrt auf. Hilias lächelte humorlos, umrundete den Tisch und hob sein Schwert auf.
Als er sich wieder setzte, starrte der Hexer ihn nur mit offenen Mund an."Warum habt ihr..." began die Frau und setzte sich ebenfalls wieder. Hilias steckte das Schwert wieder in den Gürtel. Toe kletterte behändig ins seine Manteltasche. Der Duft von Dörrfleisch lockte das flinke Schuppenvieh.
"Jetzt habe ich euch eine menge Ärger ersparrt." sagte Hilias und nahm einen großen Schluck Bier.
Der Magier sah betreten auf die Tischplatte, Schamesröte fuhr ihm ins Gesicht.Hilias sprach beschwichtigend auf die beiden ein.
"Es ist Zwecklos, sich über unsere Motive zu streiten. Nichts würde dabei raus kommen als Gewalt und Hass. Doch seht, das ich verwirrt bin. Ihr habt mich verteidigt, weil ihr euch für Gerechtigkeit einsetzen wolltet. Nun, so nobel das sein mag, aber mir wiederfuhr kein Unrecht. Zumal ich schuldig war. Ich hatte meine Gründe, den Brannt zu legen. Und ich bereue nichts um meiner selbstwillen. Doch Schande brachte ich über meinen Orden und meinen Herren."Die Frau schien wiedersprechen zu wollen, doch Hilias hob die Hand.
"Ich weiß nicht, wie ihr in euerem Orden das mit Recht und Unrecht haltet, doch scheint mir euere Tat ehr zu einem Anhänger Adanos zu passen. Doch welche Gründe euch immer bewogen haben mochten, es war vergeblich. Ich habe diese Strafe hingenommen, als Chance, einen Neuanfang zu wagen."
Der Magier sah auf. Verwirrung und nackte Panik war darin zu lesen."Ich kann euch eueren Weg nicht zeigen. Beliar wird mir immer verschlossen bleiben. Doch bedenkt demnächst gründlicher, für wen ihr Partei ergreift und aus welchen Gründen."
Hilias trank seinen Krug leer und erhob sich. Schmerzen jagten durch seinen Rücken, doch er ließ sich nichts anmerken.
"Wenn ihr Erlösung sucht, Hexer, kommt nicht zu mir." Hilias zahlte, die frau sah ihm nach. Der Magier sah weiter betreten zu Boden.
"Und überlegt euch auch, was Beliar von euch fordert. Ein hoher Preis für die Macht, wie ihr selbst vorhin sehen konntet. Schon meine kleine Falle aus Provokation hat euch in einen wildes, willenloses Werkzeug verwanndelt. Beliar hatte die Chanc, mich durch euere Hand sterben zu lassen. In euerem Orden hättet ihr sicher nur Lob dafür erhalten. Doch noch wehrt sich euere Seele. Sperrt sich mit Gewissensbissen und euer Verstand sucht die Ketten eueres wiedersinnigen Glaubens zu sprengen. Stellt ihr euch nicht manchmal Fragen nach der Richtigkeit euers Tuns?"
Die Frau sah Hilias trotzig an. Sie war verloren, das erkannte Hilias, doch der Magier...Er sah mit verwirrten Blick auf den Tisch. Doch Hilias war kein Missonar. Er konnte nicht verhindern, das die beiden in ihr Verderben rannten."Ihr stellt euch diese Fragen. Denn noch hat die Finsternis nicht vollständig von euch Besitz ergriffen. Noch nicht, aber wie lange werdet ihr die dunklen Seiten in euch einsperren können? Zwei Monate..weniger? Was, wenn ihr das nächste Mal nicht in Begleitung seid? Wer zügelt euch dann? Die Robe die ihr tragt, mit wie viel Blut wurde sie erkauft? Was hat der gesehen, der sie vor euch trug? Könnt ihr dieses Blut verantworten? Das der Unschuldigen?
Ich stelle mir keine Fragen über die Richtigkeit meiner Taten, die mich Innos wirken lässt. Ich bin nur durch meine Loyalität gebunden. Den heiligen Schwur des Lichtes. Bedenkt es gut, welchen Weg ihr geht und wohin er führt."
Der Steinmetz wollte gerade gehen, doch ihm kam noch eine Eingebung."Ich hege nicht gegen euch Groll, sondern das was ihr darstellt, ist mir zu wider." Erführte sein Gesicht dicht an das, des Magiers und flüsterte:"Und das nächstemal, wenn ihr mir eine Klinge an den Hals legt, solltet ihr euer Werk beenden, sonst werde ich euch die Augen ausbrennen und nackt in die Wälder treiben."

Tot und Feindschaft verkündete diese Drohung, doch Hilias wollte keinen Streit mehr mit ihnen. Die Dame mochte von ihrem Weg überzeugt sein. Der Magier haderte jedoch noch mit sich. Er war gestraft genung, fand Hilias und verlies die Kneipe mit schnellen Schritten.



05.01.2004 07:42#221
Renata Beliar sei Dank, dass er endlich ging. Rhodgars Schock nach seinem gerade noch gebremsten Ausbruch gänzlich missverstehend, glaubte er tatsächlich, darin von seinen Worten hervorgerufene Zweifel gesehen zu haben. Wenn er wüsste. Aber sollte er in seiner durch die Scheuklappen des Nichtwissens eingeschränkten Sicht doch glauben, was er mochte.

So war das nun einmal. Zwei gegensätzliche Meinungen, zwei Seiten einer Medaille. Doch nur selten mit solchem Maß an Hochmut von einem Waffenknecht vertreten. Woraus nur nährte sich die Selbstgefälligkeit dieses Mannes? Wie konnte er es wagen? Renatas Laune war nun endgültig auf dem Nullpunkt. Sie ertappte sich sogar dabei, wie sie einen der immer noch glotzenden Umstehenden nach Katzenart anfauchte.

Was hatte er gesagt “Wenn Ihr Erlösung sucht...”? Ein scharfes Messer in ihrer Hand und an Hilias` Kehle wäre genau das, was Renata in diesem Moment als durchaus erlösend empfunden hätte. Aber wie auch immer, irgendwann einmal würde dieser Mann ihrem Herrn Beliar gegenübertreten müssen. Wenn nicht heute, dann eben ein anderes mal.

Plötzlich wurden ihr die Gerüche in dieser Gaststube bewusst, eine Mischung aus Wein, Rauch, Menschen und abgestandenem Bier. Diese Stadt stank ihr mittlerweile buchstäblich. Sie sehnte sich nach unverpesteter Luft, es wurde Zeit, dass sie gingen.



05.01.2004 10:30#222
Typhus Und wieder begann ein neuer Tag. Die Sonne erhebte sich, also war es auch Zeit für Typhus sich zurecht zu machen. Ja ja, das gute alte Bürger Leben. dachte er zu sich selbst. Denn wie er noch bei Ashnak war, war er immer vor der Sonne schon fertig angezogen und gewaschen. Jetzt hatte er schon fast ein schlechtes Gewissen. Aber das tat seiner Freude keinen Abbruch. Er zog seine Kleidung an und verlohr keine Zeit, da Typhus sich fest vorgenommen hatte, das Frühstück nicht zu kaufen, NEIN er wollte es so wie es sich für einen Fischer gehört, selber fangen. Wie er da so mit seiner Fischerausrüstung Richtung See schländerte, dachte er schon an sein zartes mit Gräten versetztes Frühstück.Typhus wusste nicht wieso, aber irgendwas, ein Verlangen, spürte er in sich brodeln. Er wollte mehr als nur Fischen und dann seinen fang am Markt verkaufen. Der einsame Bürger wollte nicht mehr alleine sein. Er hatte das Gefühl in ferner Zukunft in einer Gilde zu sein und dort mit all seiner Kraft zu dienen. Typhus war ganz im Gedanken versunken und merkte es nicht einmal, dass ein Fisch angebissen hatte und nun um sein Leben rang. In die Realität zurück gekommen sah er den Fang und zog den Fisch heraus. Der mittellose Mann nahm den Fisch sogleich aus und machte neben seiner Fangstelle ein Feuer, wo er den Fisch briet. nebenbei fing er noch vier weitere Fische, die Typhus mitnahm und am Markt für gutes Geld sicher loswerden würde. Satt von dem Fisch, packte er sein Zeug, nahm die übrigen Fische mit und ging wieder in Richtung Khorinis. Er verkaufte die Fische einem Wirt, der sichtlich dankbar war dafür. Entlich einmal wieder eine Abwechslung auf dem Teller. sagte der Wirt und ging wieder seines Weges. Auch Typhus nahm seinen eigenen Weg auf sich. Er konnte sich, so sehr er es auch wollte, nicht mehr von dem vorigen Gedanken befreien. Der junge Fischer sagte zu sich selbst Warte noch ein paar Tage, dann wirst du sehen was geschieht. Und mit diseer selbst Beruhigung konnte er fürs erste Leben.


05.01.2004 20:08#223
Hilias Die Luft hing klam über der Stadt, der Wind schnitt durch die Gassen. Ein Mann in einem rotbrauen Mantel schritt bedächtig über das eisige Plaster der Strasse. Dieser Mann, desen Rücken von vielen Wundmalen geprägt war, sann über die Begegnung der gestrigen Nacht nach.
Was hatte das Schicksal damit bezwecken wollen, das es Hilias und die Schwarzmagierer des Ordens der Zux zusammen führte?
Hilias hatte viel Luft an die beiden verschwenndet, glaubte er doch, das seine Reden auf toten Boden gefallen waren.
Der Magier war in Hilias Augen ein Tropf. Ruckratlos und schwächlich. Er ging zu seinem Feind, um sich seine eignen Zweifel mit seinem Gott Beliar auszuräumen. Erbrämlich...
Doch diese Frau. Hilias erinnerte sich an ihre Augen. Voller Feuer, voller Energi und doch so voller Hass.
Wieviele gaben ihre wertvollen Seelen einst der Verdammnis anheim, ließen sich in den Schoß Beliars fallen, um ein wenig von seiner Macht zu kosten. Gab es denn keine Rettung für solcher verirrte Geister?
Hilias kannte die Antwort, die er selbst so oft in kalten Nächten aus seinen Alpträumen hervor brüllen wollte.
Keine Gnade. Hoffnung war nicht das, was die Schlagenbrut Beliars verdiente. Er barmungslose Hetze war ihr schicksal. Doch hätte Hilias noch vor Tagen bereitwillig das brennende Schwert der Rache geschwungen, so war er jetzt im Zweifel.
Er hatte den Feind gesehen und es waren Menschen. Keine seelenlosen Monster, sondern Menshcen, die einfach mit dem Makel der Blindheit geschlagen waren.
Hilias erscheuchte seine Gedanken einstweilen und betrat die Schmiede der Kaserne. Der Temperaturunterschied traf einen, wie ein Hammer, des Kopf in nasse Handtücher gewickelt schien.
"Heiho, wer betritt die feuerigen Hallen meiner Esse? Hilias, du alter Gauner." rumpekte es durch die flirrende Luft.
Der Schmied stand am Ofen und hatte einen glühenden Rohling im Kohlebett liegen.Hilias fühlte sich sofort heimisch und der alte Schmerz des Bedauerns durchzuckte ihn, das er den Schmiedhammer gegen das Stemmeisen getauscht hatte. Doch es half nicht, zu wehklagen.

"Yale, wie geht es dir?" lächelte er dem Schmied zu, der nach vorne kam und die Hände an seiner Schürtze abwischte.
"Nein, Hilias, wie geht es dir? Ich hab gesehen, was passiert ist. Bin hat dich übel zusammen gedroschen." Der Schmied sah Hilias ernst an.
"Viele sind der Meinung, du hättest dafür zum Ritter geschlagen werden sollen, du bist der erste der Lemar endlich mal die Stirn geboten hat.Aber sie peitschen dich aus." Der Schmied sah verbittert zu Boden. Hilias war gerüht von der Anteilnahme des sonst so harten, zynischen Mannes. Viele hatten Hilias ihre Anteilnahme bekundet. Vorallem in der Miliz waren die Leute auf seiner Seite. Doch Hilias wusste, das die Kleien Licht immer auf der Seite der einzelnen Kerzen sind.
"Es ist genug, Yale. Es ist passiert und sei es, wie es sei. Ich hege keinen Groll gegen Bin. Er tat nur seine Pflicht."
"Sah mir ehr nach einem heiden Spass für ihn aus." giftete Yale böse. Hilias zuckte die Schultern. "Es ist Vergangenheit. Tote Erinnerungen und nur Narben werde bleiben. Nicht mehr."
"Aber auch nicht weniger." sagte der Schmied und spuckte aus. "Aber der Bin wird seine Strafe auch noch erhalten. Jeder Rekrut und Waffenknecht der Miliz will dem Scheißkerl von nun an ins Bier pissen." Hilias lachte heiter auf, dann sah er Yale ernstes Gesicht, voll von boshafter Schadenfreude.
"Das meinst du nicht ernst?" fragte Hilias vorsichtig.
Der Schmied lächelte nur und wannte sich ab. "Und. Was kann ich für dich tuen?""Ja, richtig. Ich wollte dir etwas zeigen." Hilias frimmelte ein Stück Papier hervor und übergab es dem Schmied. Der zog eine seiner schrecklichen Pippenzieher hervor, biss die eine Hälfte ab und steckte die andere sich zwischen die Lippen. Ohne auf Haare oder Haut acht zu gegen, beugte er sich tief ins Feuer der Esse, um dem Tabak Leben einzuhauchen.
"Mhmm." brummte er, als er Hilias Papier genauer beäugte.
"DAs is ne Skizze...zwei Metallreifen fassen ineinander. Eine Öse an der Kreuzstelle, eine Schraube mit Schanier? Du klärst mich auf, was das sein soll?""Eine Art Käfig. An die Öse kommt eine Kette. Hast du zehn Meter vorrätig?" Der Schmied nickte gedankenverloren, die Zeichnung schien ihn zu sehr zu fesseln.

Hilias ging zu dem Berg aus Ketten, durchwühlte sie langsam und fand das richtig. Nicht zu stark, weil zu viel Last, und die Kette würde den Flug behindern. ER schlag sich die zehn Meter um die Hüfte und langte mit geübter Hand den Trennhammer vom Werktisch, schlug die Kette durch und wickelte weitere zehn Meter ab, als Reserve.
Dann kam er zu Yale zurück. "Und? Kriegst du das hin?" fragte er.Yale nickte sachte. DIe Pippe stank bestialisch, doch er schien es kaum noch zu merken.
"Zu wann brauchst du es?"
"Heute Abend wäre nicht schlecht."
"Gut, ich werde sehen, ob ich das Ding dazwischen klemmen kann. Is mal was anderes, als ewig Schwerter zu schmieden."
"Ich kann dich aber nicht entlohnen, noch nicht..."
"Lass dein Geld wo es ist. Ich schulde dir mehr als du weißt." sagte der Schmied.
"Ich verstehe nicht..."
Der Schmied grinste breit. "Du Rindvieh weißt gar nich, was für einen Bärendienst du hier vielen gemacht hast, oder? Die Schuldbücher! Sie sind mit der Hütte verbrannt. Mehr als 60 Leute sind schuldenfrei geworden. Ich bin einer davon."
Hilias grinst. Ein Funkeln in den Augen des Steinmetzes, ließ den Schmied unvermittelt zurück schrecken.
"Ähm...na ja wie auch immer. Ich erlass dir die Kosten, okay?"Hilias bedankte sich und verließ die Schmiede, nach dem die beiden Männer einen festen Händedruck ausgetauscht hatte.
Hilias brachte die Ketten zu seiner Kiste im Schlafraum und machte sich dann auf den Weg ins obere Viertel.



05.01.2004 21:14#224
Typhus Typhus, der sich in sein Zimmer zurück gezogen hatte, hielt es nicht mehr in dem kleinen Schuppen hier aus. Er zog sich eine Kluft über und ging in der Stadt umher. Es war schon finster und man sah nur mehr durch die Fackel, die die Straße erhellte, wo man hinstieg. Obwohl es noch immer schneite, sah Typhus trotzdem noch den schmutzigen und dunklen Schnee, der schon vor ein paar Tagen herunter kam von den Wolken. Auch die Kälte war zu spüren. Als dem jungen Fischer doch zu kalt wurde, ging er in ein vielbesuchtes Wirtshaus. Es gefiel ihm wieder andere Gesichter zu sehen, als nur seinen Meister Ashnak. Aber nun war Typhus sein eigener Herr und Meister. Und er genoss es auch in allen Atemzügen, die er machte.
Sogleich, er konnte sich nicht einmal richtig die Jacke ausziehen, da kam schon eine Frau die ruhig, aber doch bestimmt fragte, was er zu trinken wolle. einen Krug Med! War Typhus Antwort. Sie drehte sich um, ohne ein Wort zu sagen und bald tauchte sie mit einem Krug auf. Ich solle gleich zahlen war der letzte Satz den ich von dieser bezaubernen Person hörte. Typhus gab ihr das Geld, worauf sie ihn noch einmal scharf ansah und dann ging. Der junge Fischer war sichtlich froh die Frau los zu werden. Als er den ersten Schluck machte, wusste Typhus sofort, wieso er gleich zahlen sollte. Das war kein Med, das war mit ein mal Kuhwasser. Das Gesöff war warm und schieher ungenießbar. Der junge Fischer sah sich dann in der Spilunke um und was er da sah erinnerte ihn an seine Kindheit. Im Hafenviertel! Es waren heruntergekommenen versoffene Typen, und ein paar Huren, die schon mehr Männer als Frauen waren. Typhus ekelte sich schon fast, aber er wird nie die Vergangenheit Vergessen, also sah er auch sich in den Augen der Besoffenen.
Der junge Fischer wollte sich gleich wieder auf die Heimreise machen, da pöbelte ihn eine hässliche Frau an. Sie stank fürchterlich aus dem Mund. Sie wollte irgend etwas von ihm, aber er hörte es vor lauter Lärm nicht. Typhus drehte sich einfach um und ging.
Als er aus diesem Loch heraus kam, folgten ihm zwei Männer. Er ging die Straße entlang, als ihm plötzlich der Eine nachschrie, hee Kleiner, bleib stehen. Typhus blieb stehen, und drehte sich erst um, als die Beiden dicht hinter ihm waren. Sein Körper wirde jetzt, wo er vor ihnen stand, hart wie Stahl. Seine Muskeln spannten sich an und mit den Händen formte er schon eine Faust. He, wieso redest du nicht mit der feinen Lady? Typhus musste sich zusammenreißen, das ihm nicht das Lachen auskam. Aber ein kleines Grinsen kam ihm trotzdem aus. Der Eine, links stehende, fackelte nicht lange und holte aus. Der junge Fischer sah den Schlag schon kommen und wich nur aus. He, Freunde, das können wir doch anders Lösen. Ich will keinem weh tun! Sie fingen zu lachen an und der Eine sagte wir sind nicht deine Freunde! und schlug erneut zu. Dieses mal wehrte Typhus den Schlag nicht nur ab, sondern konterte ihn auch noch. Da fiel er sofort um. Der Zweite schlug ohne zu zögern in Typhus Gesicht. Sofort platzte seine Lippe auf und es quoll Blut heraus. Voller Zorn erfüllt, packte Typhus den stehenden Mann und rammte ihm seine linke Faust zwei, drei Mal in den Magen. Sofort brach er röchelnt zusammen und wand sich im Schnee herum. Es lagen dann beide im Schnee und Typhus musste sich zusammenreißen, dass er sie nicht noch mehr zusammenschlug.
Also wandte er sich von den Beiden ab und ging die Straße entlang.


05.01.2004 21:56#225
Hilias Hilias war im oberen Viertel ein wenig umher gestreift, ohne recht zu wissen, was er dort wollte. Zu Kano wollte er heute abend nicht mehr gehen. Er hatte Urlaub bekommen. Zwei Wochen sogar. Die wollte er ausgibig nutzen. Doch das kalte Wetter -der Wind gewann hier oben an Schärfe und die engen Gassen schienen ihn nur zu verstärken- verdarb ihm die Lust am spatzieren gehen. Obwohl es immer noch viel zu sehen gab. Die Gebäude in der Oberstadt boten selbst den Einheimischen immer wieder einen feinen Anblick. Sicherlich nicht mit den Prachtbauten in der Hauptstadt auf dem Festland zu vergleichen, doch Khorines besseres Viertel hatte seinen eigenen gemütlichen Scharm einer Provinzstadt.
So verließ Hilias das obere Viertel und steuerte auf Yales Schmiede zu. Er erklomm die Treppe zur Kaserne und bleib unvermittelt stehen. Der Mond warf sein mattsilbernes Licht auf die See, die fast spiegelglatt in der Bucht stand.
Wie ein schlafendes Ungeheuer. Soviel kann es die geben, aber auch soviel nehmen...sinierte der Steinmetz.
Doch er wusste aus seiner Heimat, was eine solche See im Winter bedeutete. Sturm oder bittere Kälte von solchem Ausmass, das die augenblicklichen Temperaturen frühlingshaft dagegen gewirkt hätten.
Er konnte nicht entscheiden, was die Stadt härter trefen würde. Schiffe fuhren kaum noch dieser Tage, ein Sturm währe wohl das kleinere Übel gewesen.
"Was schaust du so verträumt?" schallte eine Stimme von oben herab. Hilias wannte den Blick und erkannte Heiko, einen Freund aus seiner Wachschicht vom Lagerplatz.
"Ich glaub es konnte Sturm gegen." wies Hilias auf die Bucht hinaus. Heiko war ein Bauernkind und typisch für die Mehrzahl der Milizanhänger. Nicht unbedingt dumm, aber etwas langsam. Oft einfach aus der Unbequemlichkeit des Denkens herraus, langsam.
Doch Hilias mochte Heiko. Er war nicht feige oder falsch. Er würde es nie zum Ritter bringen, doch das störte den großen Mann mit den breiten Mondgesicht uund den Kuhaugen nicht sonderlich.
"Könnte sein, aber ich tippe auf ne kalte Woche." sagte Heiko. Hilias nickte und verfolgte Heikos Blick, aufs Meer hinaus.
"Ach, Yale lässt nach dir Fragen. Er hat irgendwas fertig und du sollst es dir abhohlen, meint er." sagte Heiko verträumt, ohne den Blick vom Wasser zu nehmen. Das Mondlicht, wie es sich in sanften Hügeln auf den Wellen brach, schien ihn zu verwirren und gleichzeitig mächtig anzuziehen.
Hilias verabschiedete sich per Handschlag von seinem Wachkumpan und betrat die Schmiede.
Sie war leer, die Esse kühlte bereits ab. Auf dem Arbeitstisch lag ein Bündel aus Jutte, draufgemalt war Hilias Clanzeichen aus seiner Heimat. Der Steinmetz hatte es dem Schmied mal für ein Ornament vorgeschlagen, als der den Zaun um das Rathaus erneuern musste.

Schreib und lesen war dem Manne fremd, er beäugte sogar andere mit misstrauischer Mine, wenn sie diese Fertigkeiten vorweißen konnten. Doch er hatte ein verdammt gutes Gedächnis für Formation, Muster und Symbole.Hilias nklemmte sich den Beutel unter den Arm und ging in den gemeindschaftlichen Schlafraum der Miliz.
Dort packte er neugierig das Bündel aus.
Die Ringe waren aus dickem, schwere, Eisen gefertig und zeigten keinerlei Schmuck oder Muster, was Hilias sehr begrüsste. Er würde es noch polieren müssen, damit es keinen schäbigen Eindruck machte. Überhaupt war er schon auf Kanos Gesicht gespannt, wenn er ihm das Gerät zeigen und vorführen wollte.Zufrieden mit dem Handwerkstück, legte Hilias es zu seinen anderen Sachen undlegte sich schlafen. Er musste immer noch auf dem Bauch liegen. Zwar heilte der Rücken, die Schmerzen ließen nach, doch noch war es zu führ, sich 8 Stunden lang drauf zu legen.
Allein der Mantel machte Hilias manchmal probleme.



05.01.2004 22:48#226
Typhus Angefressen und leicht aggressiv machte sich Typhus auf den Weg in Richtung seiner Unterkunft. Er brauchte jetzt einen Ausgleich. Er muss sich wieder beruhigen. Typhus ging die Stufen des schlafenden Geldsackes hoch, wo er gleich in sein Zimmer schlich und sein Zeug fürs Fischen nahm. Unter dem gehen drehte er sich eine Zigarette und zündete sie bei einer Laterne an. Das war für den jungen Fischer schon ein innerlicher Ausgleich. Ich liebe es draussen zu fischen und alleine zu sein. Die frische Luft. Keine Schreie, kein Gestank, kein gar nichts. Sagte er zu sich selbst. Also setzte er sich hin und fing an wieder zu Fischen. Was er halt am liebsten machen will, oder macht! Das Fischen.


05.01.2004 23:00#227
Pellenor Dies war also Khorinis, die Stadt des magischen Erzes, und damit eine Stadt mit Macht, die nicht in die Klaue des Bösen fallen durfte. Viel war davon aber nicht zu bemerken - vom Anlegesteg bis zu Stadtmauer erstreckten sich elende Hütten und am Ufer lagen verwahrloste Fischerboote. Der Gestank war ekelerregend, eine Mischung aus verfaulendem Fisch, Tang, menschlichen Exkrementen und diversen Kochfeuern.
Die Menschen, die hier die "Straßen" bevölkerten sahen nicht besser aus als ihre Umgebung. Zerlumpt und abgerissen liefen sie durch die Straßen wie streunende Hunde.
Sah der Statthalter denn nicht, wie hier unter seinen Aufen Unrecht und Verderb gediehen? Wie vor seiner Haustür des Böse Fuß gefaßt hatte?
"Wo liegt das Haus des Statthalters?" frug er einen der Herumlungernden."Oh, einfach nur den Hügel hoch bis zur Stadtmauer und dann rechts an den Handwerkern vorbei und die Treppen hoch und dann geradeaus. Allerdings solltet ihr auf eurem Weg nicht innehalten, die Paladine dulden dort keinen Müßiggang."Nun, vielleicht war der Statthalter doch nicht so unfähig wie er erst gedacht hatte.
Doch nur wenige Schritte weiter sah er, wie drei zwielichtige Gestalten ein junges Mädchen bedrängten, das sich mit Händen und Füßen zur Wehr setzte."In Innos Namen befehle ich euch, diese Frau nicht weiter zu behelligen. Habt ihr denn euer Tagewerk schon erfüllt?"
"In Innos Namen? Soso, euer Hoheit, dann verrate ich euch mal etwas, "euer Ehren" können sich Innos dorthin stecken wo die Sonne nie scheint!""Du wirst mit mir kommen und dich vor der Obrigkeit für diese Gotteslästerung verantworten"
"Ach, ich werde also mit dir kommen. Aber natürlich. Selbstverständlich. Wie könnte ich nur auf eine andere Idee kommen?"
Einige recht ereignisreiche Minuten später fand er sich mit dem Kopf im Rinnstein und auf etwas nicht näher Definierbarem liegend wieder. Wie konnte das geschehen? Es waren Räuber, Taugenichtse, Innos hätte ihm in seinem gerechten Kampf beistehen sollen, ...
Ein Ziehen an seinem Gürtel ließ ihn nach unten - oder eher oben - blicken. Das Mädchen machte sich an seinem Gürtel zu schaffen...
"Ihr Narr! Wir hatten uns schon fast auf den Preis geeinigt! Jetzt hatten sie so schon genug Spaß und sind losgezogen sich zu besaufen! Dann werde ich mich eben an euch schadlos halten, das ist ja nur gerecht"
Wut nahm ihm die Sicht...



05.01.2004 23:19#228
Teufelslama Die Runden nahmen heute kein Ende. Immer noch plagten Zweifel den Geist des Rekruten. Zweifel an seinem Dienst, Zweifel an seinem Glauben, er war total aus der Bahn geworfen und wünschte sich nichts mehr als wieder nach Hause gehen zu können um in einem traumlosen Schlaf zumindest für einige Stunden Ruhe und Frieden zu finden.


Leider sollte daraus heute wohl nichts mehr werden. Er war erst wenige Minuten im Hafenviertel als er auch schon das erste Verbrechen erblickte.Ein Mann in zerrissenen und beschmutzten Klamotten der gerade noch am Boden gelegen hatte sprag auf und bedrohte eine Frau. Kräftige Hände legten sich um den Hals des Weibes und eine der beiden machte sich auf den Weg auszuholen um einen gewaltigen Schlag zu landen.

Die Szene wirkte auf Lama absolut eindeutig. Ein besoffener Bürger hatte diese, naja, Dame des leichten Gewerbes angesprochen. In seinem Suff war er wohl völlig orientierungslos gestürzt und drehte nun druch. Zeit zum eingreifen bevor die Frau ihre Zähne und damit wohl auch einige Kunden verlor.


"Nehmt eure Hände von der Frau, im Namen der Miliz und im Namen Innos!"
Der Rekrut war über die Kraft und Entschlossenheit die in seiner Stimme mithallte selbst erstaunt. Tatsächlich war es ihm, einem kleinen unbedeutenden Rekruten, gelungen Autorität auszustrahlen.

"Selbst wenn wir hier im Hafenviertel sind werde ich dieses Unrecht nicht dulden"

Der Wahn aus den Augen des Fremden schien kurz zu schwinden und diese Zeit genügte der Prostituierten aus dem schraubstockartigen Griff zu entkommen und in einer der Gassen zu verschwinden.

Nun waren es nur noch er und der Säufer, aber irgend etwas stimmte nicht. Etwas mit dem Blick des Mannes, das war nicht der glasige, verklärte Blick eines Trunkenboldes.



05.01.2004 23:56#229
Pellenor Wie konnte dieser Kerl es nur wagen, den Namen Innos in den Mund zu nehmen?Er fuhr herum und ging auf den Mann zu.Die Uniform ließ ihn kurz innehalten - dies war also ein Vertreter der hiesigen Obrigkeit? Groß gewachsen, ja, aber geduckt, ohne das Feuer in den Augen.
"Sie hatte es verdient. Ihre Kumpane haben den Namen Innos beschmutzt, und sie versuchte mich auszurauben. Ihr wäre nur Gerechtigkeit wiederfahren."Doch da meldeten sich die Schmerzen wieder zurück, in seiner Seite schien das Feuer des Himmels selbst zu brennen. Ein weiterer Schritt auf den Milizionär zu."Nichts in diesem, diesem Sumpf ist so wie es sein sollte. Diese ganze Stadt sollte man niederbrennen!"
Die Welt begann zu verschwimmen, seine Beine wollten ihm nicht weiter gehorchen, aber er zwang sie zu einem weiteren Stolpern.
"Wie könnt ihr den Namen Innos im Munde führen und solche Unflat dulden?"Ein weiteres Mal verlor das Bewußtsein...



06.01.2004 00:10#230
Renata Hatte sie in der Gaststätte noch geglaubt, dass ihre Verärgerung bereits das Höchstmass erreicht habe, musste Renata bei jedem weiteren Schritt feststellen, dass durchaus noch Steigerungen möglich waren. Und ebenfalls festzustellen war, dass sich die zwischen den Menschen bei ihrem Näherkommen bildende Gasse bei einer wütenden Magierin noch ein gut Teil fixer auftat. Tatsächlich war unmittelbar nach ihrem Aufstehen vom Tisch niemand mehr im Weg zwischen Ihnen und der Tür, obwohl die Gaststätte gut besucht war.

Rhodgar hatte sich wieder so weit im Griff, dass er die Schankstube erhobenen Hauptes verließ, zumindest das hatten die rüden Worte dieses Unwissenden vermocht. Sie waren kaum 3 oder 4 Schritte aus der Tür der Gaststätte getreten, als sich Renatas Verärgerung über Wut bereits in Zorn gesteigert hatte.
“Dieser selbstgefällige Narr” fluchte sie, und “widersinniger Glaube also, ja? Ha!” dann, sich zu Rhodgar umdrehend “dieser Ahnungslose wird früher oder später...” und hielt dann inne. Ihr Begleiter hörte offensichtlich gar nicht zu. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, eine tiefe steile Falte hatte sich zwischen seinen Augenbauen gebildet. Er focht immer noch seinen inneren Kampf. Wahrscheinlich war es an der Zeit, zum Kastell zurück zu kehren.


06.01.2004 00:31#231
Teufelslama Ein Seufzen erklang und hob sich über die Dächer der windschiefen Hütten im Hafenviertel.

Na Herforragend, nun durfte er sich auch noch um diesen Irren kümmern. Eigentlich hätte er ihn einfach liegen lassen können, im Hafenviertel trugen sich Szenen wie diese jeden Tag und vor allem jede Nacht zu.Doch wie immer trieb sein Innerstes den Barbier dazu sich um diesen Menschen zu kümmern, irgendwie fühlte er sich verantwortlich. Zwar hatte er ihn nicht zusammengeschlagen und ausgeraubt, aber er hatte ihm Unrecht getan als er ihn für einen gewöhnlichen Säufer hielt.

Der Mann wurde unter seinen Armen gepackt und zur Hütte Lamas gezerrt. Mit einigem kraftaufwand, der dürre Kerl wog mehr als es den Anschein hatte, hiefte er ihn auf sein Bett und begann ihn zu verarzten. Einige Wundsalben hier, ein paar Verbände dort.

Während der Arbeit rasten die Gedanken. Diese ganze Stadt war doch einfach Irre. Gewalt und Greueltaten wohin man nur blickte, als hätten alle den Verstand und vor allem ihren Glauben verloren und lebten nur noch für ihr Vergnügen und ihre niederen Gelüste.

Was den jungen Mann aber vollends schockierte war die Tatsache das hier vor ihm liegende Innos Namen nutzte um seine Gewalt auszuleben. Er sprach für Innos und seiner Ansicht nach sprach Innos durch ihn. Aber der gütige Gott konnte nicht zu herzlos sein, so ein Monster war vielleicht Beliar aber doch nicht der Gott des Feuers.

Immer tiefer zogen die Zweifel ihre Furchen im Gehirn des Rekruten. War Innos wirklich gütig? Waren die Menschen verrückt geworden oder war er es etwa der schon immer in einer Phantasiewelt gelebt hatte? War Innos nicht das was Lama immer dachte, sondern ein grausammer, rachsüchtiger Herrscher?

Es wurde Zeit sich zu überlegen wie er nun weiter vorgehen sollte, sein Patient war nun versorgt. Dieser würde wohl heute nicht mehr wach zu bekommen sein und auf die Straße konnte der Barbier ihn nicht setzen. Also was blieb dem Rekruten anderes übrig als sein Heim einem Fremden zu überlassen und die Nacht in der Kaserne zu verbringen. Schnell waren ein paar Sachen gepackt und der Weg beschritten.

In einer Ecke entdeckte er ein unbelegtes Bett und fand dort noch einigen Stunden des herumwälzens einen unruhigen Schlaf.



06.01.2004 08:58#232
Vanlender Vanlender wachte auf, er wusste nicht mehr wie er von der Taverne in seine Hütte gekommen war, er war sturzbetrunken! Jedenfalls war er wieder in seiner ruhigen Schmiede, und machte es sich bequem.
Er schmiedete herum, wusste nicht was er machen sollte!
Bis wieder ein Kunde eintraff. Er hob einen Kochtopf hoch,
und sagte:"
Können sie mir einen passeneden Deckel schmieden? Meine Frau ist mir böse weil der andere Deckel mir aus der Hand gerutscht ist!"
"Na klar" sagte Vanlender.
"Kostet zehn Gold",sagte Vanlender und schwenkte ihm sein Portmonee entgegen. Er bezahlte und Vanlender fing an zu schmieden, während der zufriedene Kunde ging. Doch Vanlender rief ihm nach:"Wo wohnst du?" "An der strammen Eiche mit dem Eingraviertem H!" rief er zurück. Und Vanlender wusste wo es war. Er war schon mal da...hmmmm... da wusste er´s, da lebten seine Eltern die er 12 Jahre lang nicht mehr gesehen hatte! Er schmiedete schnell fertig und rannte zu der Eiche mit dem H. Er gab ihm den Topf und fragte:"Wissen sie wer hier früher gewohnt hat?" "So´n altes Paar,
es ist schon seit mindestens 12 Jahren nicht mehr hier gewesen", erwiderte er.Naja, dachte Vanlender sich, vielleicht wissen die mehr als die mir sagen wollen...



06.01.2004 11:40#233
Typhus Nach einer enttäuschenden aber doch sehr erholsamer Nacht, mit fischen und schlafen verbracht, stand Typhus aus dem Bett auf und begrüste die Sonne wieder auf das herzlichste. Er zog sich an und machte sich sich auf den Weg zum Markt, denn er wollte dieses Mal, ein Netz auslegen. Das Netz muss halt unter dem Eis hindurch geschoben werden.
Also nahm der junge, aber doch routinierte Fischer, sein Netz und noch die Hacke fürs aufbrechen der Eisdecke mit. Voller Sack und Pack, nahm der den Weg in Angriff. Typhus machte einen kleinen Umweg durch die Stadt, denn er wollte die Stelle sehen, wo letzte Nacht die Auseinandersetzung mit den zwei Typen war. Aber er sah nur noch den eingedrückten Schnee, in dem sie lagen. Also wandte er sich ab und steuerte jetzt in Richtung Fluss, wo er fischen wollte. Dort angekommen, fing er sofort an, mit der Hacke Löcher ins Eis zu schlagen. Dann fädelte er das feine Netz durch die Eisdecke. Nach und nach. Eins nach dem Anderen. Bis es durch alle Löcher, unter dem Eis aufgespannt war. Nach dieser Tat, blieb ihm nur das Warten übrig.



06.01.2004 14:23#234
Typhus Nach ein paar Stunden sinnlosem warten, wurde es sogar dem jungen Fischer zu langweilig und er zog das Netz, das unter der Eisdecke leicht hin und her gezogenwurde (durch die Strömung), wieder ein. Seine Ausbäute war nicht sehr berauschend, aber für ein Abendessen und ein paar Münzen in der Hoentasche mehr, würde es schon reichen. Alos packet er das Netz ein und ging Richtung Marktplatz, wo der Fischerhändler schon auf ihn wartete. So sah es zumindest aus. Typhus zeigte ihm seinen Fang und er bekam dafür sogar mehr als er sich erhofft hatte. Dankend ging er wieder davon. Durch den Fischfang war, so wie es immer ist, sein Netz ein wenig Beschädigt worden. Aber durch seine geschicken Hände, würde das kein Problem darstellen. Höchstens eine Frage der Zeit, aber was hatte er den schon anderes vor? Freunde hatte er noch keine. Eher mehr Feinde! Aber Typhus hatte keine Angst vor nichts und niemanden. Das glaubte er zumindest. Aber diese Welt ist groß und man weiß ja nicht, was alles auf einem zukommen kann.
Der junge Bürger kaufte auch noch ein dünnes, aber doch festes Garn, dass er nämlich zum Reparieren für sein Netz brauchte.
Alleine mit sich selbst, schländerte er in sein Quartier und fing an, das Netz zu richten.



06.01.2004 15:26#235
Carras Carras,Scatty,Veylin und Plage gingen von Bord. Plage war inzwischen aufgewacht und verschwand Richtung Kaserne.

Carras derweil zog sich seinen Mantel über damit man ihn nicht erkannte und verschwand mit beiden Richtung Tor. Wieder schlichen sie durch dunkle Gassen und rannten letztendlich einfach zum Tor hinaus. Jedes mal wunderte sich Carras wieder wie sie das geschafft hatten. Carras wollte derweil in die Tote Harpye während die beiden anderen in den Sumpf wollten.



06.01.2004 16:27#236
FoN_UrIeL Uriel stand mal wieder auf dem Marktplatz und schaute sich die Waren an. Jetzt wo er so viel Gold hatte wie nie zuvor wollte er sich auch etwas gutes davon leisten und er würde demnächst wieder auf ein Abenteuer gehen wollen. Dafür brauchte er Fackeln, ein Seil und einen Bogen und Pfeile. Als er dabei war sich ein dickes Seil an zu schauen sah er Nachtigaller durch das Osttor in die Stadt spazieren, da fiel Uriel ein das er ihm 200 Goldstücke und eine Wasserpfeife versprochen hatte, also sagte er: "Hallo Nachtigaller, ich habe mein Haus selber verkauft. Aber du kriegst die 200 Goldstücke und die Wasserpfeife trotzdem. Hier die 200 Goldstücke," Uriel drückte dem etwas verwirrten Nachtigaller 200 Goldstücke in die Hand und zerrte ihn mit in die Kaserne um ihn sich eine Wasserpfeife aussuchen zu lassen. Uriel klappte die Deckel der beiden Kisten auf und sagte: "Hier such dir eine aus."



06.01.2004 16:38#237
Nachtigaller Ein bisschen verwirrt stand Nachtigaller vor zwei großen Kisten, gefüllt mit Wasserpfeifen. ER ging zur erste Kiste, guckte hineinen und wurde sofort fündeig.
>>> Ich glaube ich werde diese hier nehmen. <<< sagte er zu Uriel. >>> Aber ich guck mir zuerst mal die Pfeifen in der anderen Kiste an. <<< Nachtigaller fand keine Schönere mehr.
>>> Nun gut. Ich nehme diese hier. <<< sagte er dann und holte die Pfeife aus der Kiste.
>>> Ich werde dann auch gleich wieder gehen. Ich mag Khorinis nicht gern, viel zu laut und zu hektisch. Da ist mir der Sumpf lieber. <<<



06.01.2004 16:47#238
FoN_UrIeL "Ok, ich habe auch noch etwas zu tun, ich muss noch eine Menge einkaufen. Also mach's gut." Uriel verabschiedete sich von Nachtigaller und steckte sein gesamtes Gold ein. Dann begab sich Uriel wieder zum Marktplatz und sah sich die Waren an, doch er fand keinen Bogen und keine Pfeile. Aber er kaufte 5 Fackeln und 1 dickes Seil für 20 Goldstücke und ging erstmal in die Taverne und bestellte sich ein Bier. Als es gebracht wurde, nahm Uriel einen schluck und schaute sich noch mal das eben gekaufte Seil an, es war sehr Stabil und gut gefertigt. Uriel dachte sich das es zum klettern oder ähnlichem reichen würde, also nahm er noch einen schluck von seinem Bier und lehnte sich zufrieden zurück.



06.01.2004 17:21#239
Rakis Leise murrte Rakis auf. Er saß auf der Kasernenmauer und beobachtete einen Dieb der gerade von 2 anderen Milizen abtransportiert wurde. Das Volk buhte ihn aus und beschmiss ihn mit Müll , aber als er aus ihrer Sichtweie verschwunden war sprach keiner über ihn.

War das bei ihm auch so? Hatte sein Volk ihn schon vergessen?Insgeheim hoffte er schon irgendwann einmal in seine Heimat zurückkehren könnte. In das Paradies auf Erden.

Aber das würde wohl eher ein Traum bleiben.
Rakis seufzte und betrachtete denn den ond.
Er hatte viel Freizeit. Als Rekrut hatte er nicht viel zu tun.


06.01.2004 17:54#240
FoN_UrIeL Nachdem Uriel sein Bier ausgetrunken hatte, viel ihm ein das Kano früher bögen verkaufte, also ging er zu Kanos Laden, aber er traf nur Bosper an der ihm erzählte das Kano nicht mehr Bogenbauer war. Aber schnell fügte er hinzu: "Aber ich verkaufe immer noch Bögen, also was für einen möchtest du haben?"
"Ich denke mal ein Langbogen wird erstmal reichen." Sagte Uriel.
"Ein Langbogen, in Ordnung, kostet 1000 Goldstücke, möchtest du noch Pfeile und einen Köcher dazu?" Fragte Bosper.

"Ja ich hätte gerne noch einen Köcher aus Leder und 100 Pfeile." Antwortete Uriel.

"Gut das macht zusammen 1200 Goldstücke, ich werde die Sachen holen." Sagte Bosper und verschwand um den Bogen, den Köcher und die Pfeile zu holen.
Kurz darauf kam er wieder und Uriel bezahlte den Bogen, den Köcher und die Pfeile. Er schnallte sich den Köcher auf den Rücken und den Bogen über die Schulter. Dann verließ er Bospers Laden und begab sich wieder in die Taverne und bestellte noch ein Bier. Jetzt hatte er alles beisammen was er brauchte um auf ein Abenteuer zu gehen, jetzt müsste ihm nur eines zufällig über den Weg laufen, aber das kam schon lange nicht mehr vor, also gab Uriel die Hoffnung auf und nahm noch ein schluck aus seinem Bierkrug.



06.01.2004 18:09#241
Nachtigaller Nachdem Nachtigaller Uriel verlassen hatte war er noch durch die Stadt geschlendert. Aber interessant war es nicht, so fand er. Alles nur brave Bürger und die Miliz überwachte alles.
Der hohe Novize guckte sich kurz um und ließ sich dann auf den Boden, an eine alte kaputte Hütte im Hafengebiet nieder und zündete sich einen Weiser an...
...Er drückte den Stummel auf den Boden aus, stand auf und guckte sich nochmals um, dann ging er an den Handwerkerstuben vorbei in Richtung Marktplatz...
...Ohne auf die Waren der verschiedenen Händler zu achten verliße der hohe Novize die Stadt. Hier hatte er nichts mehr zu erledigen.



06.01.2004 19:25#242
FoN_UrIeL Da Uriel sein Bier ausgetrunken hatte und nicht länger in der Taverne sitzen wollte, entschied er sich für noch einen Stadtrundgang. Uriel stand auf, bezahlte das Bier und verließ die Taverne. Dann ging er noch mal über den Markt und schaute sich um, denn eines hatte er noch vergessen zu kaufen: ein warmes Fell gegen die Kälte. Also schaute er sich um und fand schnell etwas das er gebrauchen könnte, es waren drei zusammen genähte Wolfsfelle, die einen Mantel zum überwerfen bildeten und ein Lederband um den Mantel vorm Hals zu zu binden. So gut wie er gefertigt war, so Teuer war der Mantel auch, 350 Goldstücke verlangte der Händler und Uriel bezahlte die - wie er fand - etwas hohe Summe. Als er sich vom Markt entfernte und Richtung Oberviertel ging um sich dort nach Waren umzuschauen, fiel ihm ein das Chaos erst einmal Heute Morgen Spazieren gegangen war, also drehte er um und lief zur Kaserne um Chaos zu holen, der sich sehr freute als er Uriel sah. Er sprang auf und Uriel band ihm den Strick um, der - wie Uriel auffiel - schon ziemlich Morsch war. Also ging Uriel noch mal zum Marktplatz und Kaufte ein langes dickes Lederband für 50 Goldstücke und nahm es anstatt des Strickes. Als er Chaos das Lederband umgebunden hatte, gingen sie weiter in Richtung Oberviertel. Doch in der Handwerkstraße schaute sich Uriel noch mal nach brauchbaren Sachen um.



06.01.2004 19:37#243
Orcdog Orcdog trainierte mittlerweile nicht mehr, Andor war nun schon seit einigen Wochen, ja sogar Monaten weg.

Es war wie an den meisten Tagen in dieser Jahreszeit eisig und die Milizen, Waffenknechte, Rekruten und natürlich auch Bürger waren wie es schien in ihren Behausungen und guckten durch die leicht gefrorenen Türen in die leeren Gassen der Unterstadt Khorinis'.
Es war echt nicht viel los, man könnte fast glauben, wenn nicht alle 5 Minuten ein Milizsoldat zwischen zwei Standpunkten patrollierte, die Stadt wäre evakuiert worden.

Der Waffenknecht ging warm bekleidet durch die Straßen, begrüßte hier und da die ein oder anderen Miliz und nahm zwischendurch einen warmen Schluck Suppe.
Nach knapp einer Stunde machte sich Orcdog wieder zurück in die Kaserne, legte sich auf sein Bett und machte ein kurzes Nickerchen.



06.01.2004 19:52#244
Kano Langsam schritten Hilias und Kano die Gassen zum Osttor entlang, bei jedem Schritt klackten des Paladins schwere Kampfstiefel auf dem Pflaster. Trotz dass sein Knappe schwerer beladen war, schaffte er es dennoch, leiser zu sein. Andererseits hatten diese Waffenknechte eine weitaus leichtere Rüstung und Bewaffnung.
Am Tor angekommen blickte er sich um, die Anderen waren noch nicht da. Sie platzierten sich also etwas abseits, um nicht gleich aufzufallen, und warteten darauf, dass Samantha und Carthos auftauchten, vielleicht mit Verstärkung. Aber zur Not musste es auch ohne gehen, was auch kam, die Bedrohung musste abgewendet werden, um jeden Preis.



06.01.2004 20:05#245
Samantha Samantha und Carthos hatten einen kleinen Umweg über die Wiese des Rathauses gemacht, weil das Hörnchen unbedingt noch ein paar Zapfen aus seinem geheimen Vorrat holen musste. Warum es ausgerechnet die größten und sperrigsten nehmen und diese dann auch noch in ihrer Tasche verstauen musste war der Lady zwar unklar, aber wenigstens war das Hörnchen jetzt glücklich und es würde kein Gemecker auf der Reise geben.

Unverzüglich machten sich die beiden nun auf den Weg zum Tor, wo sie die Stufen hinab in die Handwerkergasse stiegen. Kano wartete bereits, Hilias zu seiner Linken, schwer bepackt mit allerlei Zeug. Samantha konnte sich ein mitleidiges Grinsen nicht verkneifen.

"Sind alle bereit? Ich denke wir sollten jetzt gleich aufbrechen, die Nacht wird nicht besser je länger wir warten."

Sei schaute hinauf zum sternenklaren Himmel und bemerkte mit Freude den hellen Mond, der fast voll über das Land leuchtete. Der Weg würde nicht all zu schwierig werden, licht hatten sie genügend.

Sie setzten sich in Bewegung, während Samantha immer wieder neidische Blicke zu Hilias hinüberwarf. Ihr Bogen drückte ihr in die Schulter, während Kano locker leicht davonmarschierte.
Da tauchte ein Milizsoldat in ihrem Blickfeld auf. Fast hätte sie ihn nicht erkannt, doch dann bemerkte sie ihren alten Sumpfbruder, der sich in der Gasse umschaute. Schnell war ein Plan gefasst.

"Uriel, welch eine Überraschung dich hier zu sehen", begrüßte sie ihn freundlich und blieb vor ihm stehen. "Wie geht es dir? Hast du Lust auf einen kleinen Ausflug? Wir könnten noch einen Mann gebrauchen."
Zum Tragen war er bestimmt bestens geeignet und zu allem Überfluß konnte er auch kämpfen. Besser hätte man es gar nicht wählen können.
Fragend schaute sie ihren ehemaligen Bruder nun an.



06.01.2004 20:12#246
FoN_UrIeL "Nun ich würde schon mitkommen wenn du mir erklärst worum es geht." Fragend schaute Uriel zurück und sagte: "Denn für einen Ausflug habe ich kaum Zeit. Aber sollte es sich um ein Abenteuer handeln wäre ich dabei, denn das ist genau das was ich im Moment suche. Hier ist es so langweilig."

Uriel schaute die anderen an die dabei waren, es sah nicht gerade nach einem Ausflug aus, den sie vorhatten also hoffte er das es etwas Aufregendes sein würde.



06.01.2004 20:15#247
Samantha Samantha lachte. Was für eine Frage!

"Und was für ein Abenteuer das hier wird. Wir werden in die Berge aufbrechen um eine drohende Gefahr für Innos im Keim zu ersticken. Und obendrein gibt es noch einen kleinen Schatz zu bergen, den wir uns natürlich brüderlich teilen werden. Na, klingt das nicht gut?"

Sie grinste Uriel an und das Hörnchen auf ihrer Schulter schnatterte aufgeregt vor sich hin.

"Ach, was überlegst du noch groß, du kommst mit!"

Sie ließ eine Hand auf die Schulter des Milizen fallen und schob ihn weiter. Die anderen waren schon ein Stück vorausgegangen, da sie den Stopp der jungen Frau nicht gleich bemerkt hatten. Nun schlossen Samantha und Uriel schnell wieder zu ihnen auf.

"Ich habe noch einen Mitstreiter gefunden", verkündete sie und zwinkerte Uriel zu. Er würde einen guten Träger abgeben...



06.01.2004 20:27#248
Hilias Hilias, der sich kurz zuvor von Kano getrennt hatte, um seine eigene Ausrüstung zusammenzuraffen, trat wieder in den großen Schatten, den sein Herr aufs Plaster der Strasse warf.
Sein Rucksack war vollgepackt mit allerlei Werkzeugen, Seilen, dem Buch der Heilkünste, Salben, Tränken, Verbänden, Fackeln, und Waffenzubehör.Am Körper trug Hilias sein Schwert und um die Hüfte hatte er die Zehn Meter Kette geschlungen, die er gestern gekauft hatte. Die restliche Reservekette lag im Rucksack verstaut.
In die kugelförmige Halterung am Ende der Kette -Hilias hatte sich von der Kerkerwache eine schwere Eisenkugel geben lassen- war jetzt eine schwere Kugel eingespannt.
Wenn Hilias lehren würde, wie man diese Waffe führte, dann würde sie neue Massstäbe der Vernichtung aufstellen, davon war er fest überzeugt.
An Proviant an er nur zwei große Ledersäcke an Met mit. Der Rest würde sich auf der Reise selbst finden lassen.
Kano nickte etwas verwundert auf die Kette mit der Kugel, die sanft schaukelnd an Hilias Seite hing.
"Nur eine Idee Herr. Ich führe sie euch irgendwann mal vor."Kano zuckte mit den Achseln. Ihm schien viel durch den Kopf zu gehen. Hilias hingegen konnte sich zurück lehnen. Er hatte jetzt nur noch Befehle zu befolgen und musste schleppen und Waffen putzen.
Es würde sehr erhohlsam werden, wie er fand.
Doch das Laufen würde viele in der Gruppe sicher anstrengen, dachte er. seit Kindesbeien an war er laufen im Schnee gewöhnt, doch ahnte er, das die weiße Pracht außerhalb des Stadtringes zum Problem werden könnte.



06.01.2004 20:28#249
Carthos Carthos war Samantha zum Marktplatz gefolgt und hatte sich dort noch mit ein paar Lebensmitteln eingedeckt. Man konnte ja nie wissen wie lange eine reise dauern würde.
Der Paladin ging weiter zum Osttor und drehte sich dan wartend nach Samantha um. Die Lady unterhielt sich gerade mit einem der Milizsoldaten. Diese kleine pause nutzte der Lord und prüfte noch einmal nach ob er auch wirklich alles dabei hatte. Es gab nichts peinlicheres als eine bevorstehende Aufgabe und man bemerkte just in diesem Moment, dass man etwas wichtiges nicht dabei hatte.Doch es war alles am rechten Platz und Samantha hatte den Milizler offensichtlich überredet mitzukommen. Beide kamen den wartenden näher, die Gruppe setzte sich nun wieder in Bewegung und verließ gemeinsam die Stadt durch das Osttor.



07.01.2004 13:49#250
Rakis Rakis schlug die Augen auf. Durch das Fenster drangen einige wenige Sonnestrahlen die auf sein ermüdetes Gesicht fielen und ihn scheinbar aufwecken wollten.
Er selber lag auf einem der Betten in einem Hotel am Marktplatz , in dem alle Betten umsonst waren.
Rakis sollte es nur Recht sein.

Zum Glück hatte Rakis heute noch nicht arbeiten müssen , so dass er solange-bis Mittag schlafen konnte.
Er rappelte sich auf , zog sich seine Rekrutenrüstung über und lehnte sich aus dem Fenster durch das er kurze Zeit später fiel
...mit Absicht.

Er würde nach wenigen Sekunden sanft auf einem Karren eines Händlers ankommen der Watte transportierte , der Wagen hatte bis eben noch dort gestanden.....oder...würde er etwa nicht in weiche Watte fallen? Verdammt! Wo war der Wagen hin?

Dann machte es Bumm und Rakis knallte mit dem Hintern auf die Straße auf. Zum Glück war die Höhe nicht allzu groß gewesen so dass ihm nichts weiter passiert war. Noch dazu hatte es sogut wie keiner gesehen und diejenigen Bürger die es gesehen hatten lachten nicht über den Rekruten.



07.01.2004 14:21#251
illumed Nun da sie da waren, konnte es auch gleich losgehen. Illumed verließ den Fischer und schaute sich um. Ihm gefiel es hier nicht und so suchte er einen Ausgang aus der Stadt.
Nachdem er ungefähr eine Stunde lang gesucht hatte kam er auf einen Markt an und an dem Markt grenzte ein Stadttor, wo es hinaus in die Wildnis ging. Illumed war auf der Suche nach einen guten Platz zum meditieren und zum nachdenken. Er fühlte sich miserabel und es kehrten einige Gefühle zurück, wo er dachte das er sie los wäre. Doch nun schien alles wieder verloren und so verließ er die Stadt.



07.01.2004 14:45#252
Friotane Auch wenn Friotane einige Male an der Effizienz des Trainings gezweifelt hatte, war er sich nun sicher und zur weiteren Bestätigung traf sein nächster Pfeil ins Schwarze der Scheibe, was nun schon ungewöhnlich oft vorkam. Die vielen, meist sehr kalten Wintertage, an denen er geschossen hatte, hatten sich ausgezählt. Friotane genoss es so richtig die folgen des Erfolges zu spüren und so konnte man deutlich ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen, das seine Zufriedenheit ausdrückte.



07.01.2004 14:53#253
Sir Iwein Es war bereits Nachmittag und die Sonne stand schon hoch am klaren Himmel, als Iwein die Dächer der Hafenstadt in der Ferne erblickte und wenig später Ken´s kleines Schiff endlich wieder im Hafen von Khorinis einlief. Mehr als erleichtert war Iwein darüber, endlich wieder den festen, vertrauten Boden unter seinen Füßen zu haben. Das Leben auf hoher See auf einem wackligen Kahn oder einer Insel war nichts für ihn. Er freute sich nun nur noch auf ein kühles Bier bei Coragon, was er in seiner Abwesenheit so vermisst hatte. Kaum ein Bürger warf der Gruppe einen neugierigen Blick zu. Der einfache Pöbel scherte sich wieder einmal keinen Dreck darum, dass sie soeben die Welt gerettet hatten... oder so - auf jeden Fall meinte der Ritter, sie hätten es sich verdient, als Helden gefeiert zu werden.
Nebeneinander schritten die Gefährten am Kai entlang. Iwein verabschiedete sich, als sie auf Höhe der Kasernentreppte waren. Uncle ging mit ihm, er meinte, er wolle sich wieder einmal ein richtig gutes Bier in Sadors Taverne gönnen - es kam nicht oft vor, dass Uncle dorthin wollte, doch für einen guten Tropfen war ihm wohl kein Weg zu weit. Iwein war auf der Schifffahrt jedoch noch eingefallen, dass seine beiden Schüler, Uriel und Friotane, wohl an der Kaserne auf ihn warteten. Schließlich hatte er ihnen versprochen, sie nach seiner Ankunft zu prüfen. Wenn André die Nachricht überbracht hatte, wüssten sie wohl auch schon davon.
Es überraschte Iwein nicht, als der Lord ihm davon berichtete, die beiden seien nicht aufzufinden gewesen. "Nun, Friotane findest du mit etwas Glück vielleicht am Trainingsplatz, aber Uriel ist nicht mehr in der Stadt."
"Wo ist er hin?", fragte Iwein verwirrt. "Er muss noch trainieren.""Soweit ich weiß ist er gestern mit Statthalter Kano und Lady Samantha auf eine wichtige Mission gegangen, zusammen mit einigen anderen. Es geht darum, eine Bedrohung abzuwenden, die in einem Tal in der Nähe von Onars Hof entstehen soll... genaueres weiß ich nicht, aber von einem Schatz haben sie auch geredet."Ein Schatz? Iwein runzelte die Stirn und Uncle neben ihm machte große Augen. Das war doch interessant. Und Uriel war mitgegangen? Zu Onars Hof? Verflucht! Nun gut, da war wohl nichts zu machen. Vielleicht konnte Kano selbst ihn ja prüfen, wenn er dafür Zeit fand. Iwein wäre ihnen gefolgt, hätte er nicht so furchtbare Angst vor Onars Söldnern gehabt. Die lungerten dort mit Sicherheit überall herum. Iwein trabte erschöpft zum Trainingsplatz hinüber, gefolgt von Uncle, der sichtlich ungeduldiger wurde. Aber für ein weiteres Abenteuer fehlten ihnen beiden vorerst die Nerven. Friotane war tatsächlich am Trainingsplatz, wie so oft, wenn man nach ihm suchte. Iwein beobachtete ihn schweigend bei einigen seiner Schüsse. Der junge Klosterknabe machte sich hervorragend. Ja, er war bereit. "Lass uns jagen gehen!", meinte Iwein nur und nahm sich selbst einige Pfeile mit, denn seine hatte er alle verschossen. "Wir sehen uns mal bei der Taverne 'Zur toten Harpyie' um, dort in der Nähe ist ein großer Wald. Und nach der Jagd holen wir uns ein Bier - oder auch schon vorher, wie du willst, Uncle."


07.01.2004 20:45#254
Rhobar Nun endlich kamen sie in Khorinis an,der nicht mehr so fest angeschlagenen Rhobar hatte auch einige Werttümer aus dem Tempel genommen,darunter ein Kampfstab aus Erz,solche Stäbe waren schier unzerbrechlich und konntne sehr viel einstecken wegen dem Erz,ausserdem schnappte er sich noch viele Diamanten mit.Es gibt halt schon unwissende,sie schnappen sich sehr viel Gold,das ihm vergleich zu diamanten kaum wert hat,ein diamant hat viel mehr wert als ein lächerliches Goldstückchen Auf Rhobar's Gesicht war ein hämmisches Grinsen zu sehen...Nun gut,ich sollte ins Kloster gehen,zum Glück ist meine Wunde nicht mehr all zu stark,der Heilungsprozess hat schon begonnen,aber ich sollte doch einmal einen Heiler aufsuchen Der Feuermagier schmiess seinen alten kampfstab in das Gewässer und band sich seinen neuen prächtigen Stab an den Rücken.Dann lief er gerade aus in Richtung Handwerkerviertel,auf den Weg dort hin waren immer einige Bettler und Leute die nichts besseres zu tun hatten als Sumpfkraut zu rauchen,Rhoba schüttelte den Kopf,solche Leute konnten es von ihm aus gesehen nie weit bringen,da sie aus nichts aus ihrem Leben gemacht haben oder es überhaupt versucht haben.Nach kurzer Zeit kam er am handwerkerviertel an,von dort aus lief er zum Marktplatz.hmm,ich wollte mir etwas zum essen kaufen,jedoch haben alle Stände geschlossen...dan geh ich halt ins Kloster etwas essen,aber zuerst sollte ich bei Kanwulf vorbeischauen und schauen ob er etwas neues gelernt hat. So schritt der Feuermagier aus dem Tor und lief in Richtung Kloster Innos...


07.01.2004 21:49#255
Ken Suyoko Wie ein Juwel lag Khorinis in der Nacht vor Ken. I Wein und Rhobar waren schon an Land geflüchtet, und ein gigantischer Stein hatte sich ebenfalsl von Kens Heru gelöst. Doch ein anderer erschien. Wie sollte er dies alles den magier beibringen? Das sie eine Insel versenkt haben und einem Drachen geschadet haben!Doch er war zuversichtlich. Denn dies hatte ihm mehr beigebracht alles alle Bücher der Bibliothek, so dachte zumindest Ken. Also machte er aich auf den Weg ins Kloster. Jedoch scheuchte er die anderen von dem Kahn herunter und schirb auf einen Zettel, den er immer noch hatte.
Danke Meidamann! Ich gebe dir 100 Goldstücke und diesen prächtigen Rubin ! Dann versuchte er das Gold unauffällig zu verstekcen und nur so das Mediemann es finden konnte. Dann ging er durch das Tor. Auf dem Weg ins Kloster, nebenbei machte er sich Gedanken wie er es alles den Magiern beibringen sollte...


08.01.2004 00:04#256
Teufelslama Die Sterne standen in dieser Nacht hoch am Firmament und verbreiteten ihr Licht so klar wie ein Mensch es nur selten bewundern durfte. Die Luft klirrte vor Kälte und es war nur noch eine Frage der Zeit bis zum nächsten Schneefall.
Khorinis war in Schwärze getaucht als ein Rekrut die Straßen entlang marschierte, wie immer emsig auf seinen Patrouillen durch die Stadt. Äußerlich den Anschein erweckend zielstrebig seinen Dienst zu erfüllen doch innerlich aufgewühlt von Selbstzweifeln, verunsichert in seinem Glauben seit den Geschehnissen der letzten Zeit, der Bestrafung eines Gläubigen und dem Zusammentreffen mit diesem Fanatiker. Und vor allem voller Angst vor der Zukunft.



Es war der Wille des Zufalls als dieser junge Mann Zeuge eines Überfalls auf einen unschuldigen Bürger wurde. Es war die Aufgabe der Miliz für recht und Ordnung zu sorgen, es war seine Aufgabe. Schnelle Schritte brachten ihn dem Räuber immer näher, doch dieser entdeckte die drohende Gefahr und floh in Richtung des Hafens.

Das Hafenviertel, ein Ort an dem das Gesetz nichts mehr galt. Hier endete das Recht und für viele all zu oft auch die Hoffnung.

Eine Entscheidung war zu treffen. Hinein auf der Verfolgung durch die dunklen Gassen oder umdrehen und die Angelegenheit vergessen. Die Entscheidung fiel wie ein Blitz im Kopf des Rekruten, länger blieb keine Zeit wollte er seinen Feind nicht verlieren.


So begann eine Hatz durch den wohl feindseligsten Ort für einen Verfechter des Rechts in Khorinis. Der Hafen war in noch dunkleres Schwarz gehüllt als der Rest der Stadt. Die Nacht schien hier intensiver zu sein. Die Geräusche der Menschen klangen nur noch dumpf im Gehör des Verfolgers, sein Verstand war nur noch auf die Jagd fixiert und seine Beute war in greifbarer Nähe.

Eine letzte Gasse lief er hinab, seine Schritte hallten von den Wänden der schäbigen Häuser wieder. Endlich tat sich eine Sackgasse vor ihm auf. Irgendwo hier war sein Opfer, seine Beute, sein Feind.



Zum ersten mal seit er los lief gestattete ihm der Moment Gelegenheit um nachzudenken. Allein im Hafenviertel, der Jäger allein unter Wölfen, bereit den Spieß umzudrehen und ihren natürlichen Feind in der Luft zu zerfetzen.
Die Dunkelheit schien Augen zu bekommen, starrende, brennende Blicke die sich auf den Schultern des Barbiers niederlegten. Trotz der Kälte stand Schweiß auf seiner Stirn und nur mit Mühe war er im Stande klare Gedanken zu fassen.
Wie zuvor in dieser Nacht war eine Entscheidung zu treffen. Der Schritt nach vorn um seine Pflicht zu tun oder der Schritt zurück um vielleicht noch einen weiteren Morgen zu erleben.

Zögern, die Hände begannen zu zittern und das pochende Gefühl der Angst breitete sich in der Brust des Rekruten aus. Was, was nur sollte er nun tun?
Mit geschlossenen Augen horchte er tief in sich hinein. Er ließ sich Zeit. Zeit bis er endlich etwas fand, etwas das ihm half.

Die Rechte zur Faust geballt konnte man ein Flüstern von seinen Lippen lesen:
"Innos, gib mir den Mut"

Der zu Boden gerichtete Blick erfasste nun wieder sein Ziel, die Sackgasse und alles was ihn erwarten möge. Der erste Schritt war langsam doch fest und mit jedem weiteren Schritt wich die Angst und das brennen der Entschlossenheit nahm ihre Stelle ein.



Das Ende würde bald kommen. Die Gasse verlor sich an einer Häuserwand, hier würde er finden was für ihn bestimmt war.


Hinter einigen Kisten zusammengekauert lag die jämmerliche Gestalt, unterernährt und ausgemergelt, hier traf Lama auf seinen gefährlichen und furchteinflößenden Feind. Ein halbes Kind noch, vom Leben zum stehlen gezwungen um am selben zu bleiben.

Zitternd und aus tränenden Augen richtete der Dieb den Blick auf seinen Verfolger. Die Anspannung war längst vom jungen Streiter abgefallen und nun löste dieser Blick etwas ganz anderes aus. Schuldgefühle.

Er konnte dem Blick nicht standhalten und wendete seine Augen ab. Etwas musste er tun, doch was? Nach schier endloser Stille war es soweit. Eine Hand wurde dem Mann am Boden gereicht und half ihm auf die Beine. Ohne ein Wort nahm der Rekrut den gestohlenen Geldbeutel an sich und tauschte ihn gegen seinen eigenen.
Mit einer schnellen Kehrtwende verschwand er im Dunkeln der Nacht und der fassungslose Dieb sollte erst Momente später in der Lage sein ein leises "Danke" in die Nacht zu hauchen.



Das gestohlene Geld fand seinen Weg zurück zu seinem überraschten Besitzer der nicht mal die Zeit fand auch nur ein Wort zu sagen bevor der Fremde wie vom Erdboden verschluckt war.



In der selben Nacht fand man den Rekruten vor dem Tempel, kniend mit gefalteten Händen. Ein stilles Gebet seinem Gott. Seinem Gott der ihm in der Stunde seines Zweifels Mut schenkte. Von dieser Nacht an wusste er nie mehr allein zu sein.
Eine einzelne Träne tropfte auf den Boden des Tempels.



08.01.2004 10:56#257
Typhus Typhus! ... Typhus! Weckte ihn eine Stimme. Er öffnete langsam die Augen. Als er sich aber umsah, sah er niemanden im Zimmer stehen. Der junge Mann rieb sich die Augen, aber er sah trotz alle dem keine menschens Seele. Das war sicher nur ein Traum! Dachte er sich selbst, stand auf und zog sich an.
Nachdem er das Frühstück beendet hatte, dachte er sich: Nee, heute wird nicht gefischt. Auch die Fische sollten einmal eine Ruhe von mir haben! Ich gehe heute mal nur so, durch die Stadt. Mal sehen was sie so zu bieten hat. Gesagt, getan. Also machte sich Typhus auf den Weg durch die Stadt.



08.01.2004 12:36#258
Typhus Er schländerte einfach so durch die Straßen, bis er an einem Tor ankam, wo ihm der Durchgang verweigert wurde. Der junge Fischer fühlte sich deshalb nicht beleidigt, auch wenn es der Torwächter nicht unbedingt nett ausgedrückt hatte, sondern drehte sich einfach um und ging in die andere Richtung weiter. Typhus wanderte der Stadtmauer entlang, wo er viele arme und mittellose Frauen und Kinder sah. Auch Männer waren unter ihnen. Er dachte an sich, denn das könnte auch er sein, der da in der Gosse liegt und betteln muss für ein paar jämmerliche Münzen. Typhus Herz fing an innerlich zu weinen, also griff er in die Hosentasche und kramte herum. Er fand, was er wollte. Nämlich ein paar Münzen. Sie waren nicht viel Wert, aber als er ihnen die Münzen überreichte, sah man ihnen die Freude und vor allem die Dankbarkeit sichtlich an. Leider konnte er es nur einer kleinen Familie geben und die Anderen, die ihn da auch so Hilfe rufend ansahen, denen konnte er leider nichts geben. Der junge Fische war auch nur ein einfacher Handwerker, wenn man das überhaupt sagen kann. Schweren Herzens ging er mit großen Schritten davon, aus diesem Viertel. Aber Typhus schwor sich selbst, dass er diese Menschen nie vergessen würde und ihnen so gut er konnte Helfen möchte.
Als er aus dem Viertel war, dachter er über das Versprechen nach. Wie wollte er ihnen Helfen? Geld? Das hatte er selber kaum. Es reicht lediglich für ihn selber und ein paar Einkäufe, falls mal was kaputt geht beim Fischen, was ziemlich oft er fall war. Er kommte ihnen aber Fische bringen. Die schon fertig ausgenommen und gebraten waren. So konnte er es machen. Und so wollte er es auch. Bis ihm etwas anderes einfallen würde. Aber wo ein Wille, da auch ein Weg.


08.01.2004 20:45#259
matzem8 Matze ging durch die Stadt. Er hatte die letzten Tage damit verbracht, Schreinerei zu erlernen. Als er leicht erschöpft die Werkstatt verließ, am er an der Kaserne vorbei. Dort stand jemand allein herum. Matze wunderte sich darüber und ging zu dem, wie er jetzt erkannte er, einsamen Soldaten. Der Soldat drehte sich zu ihm um und guckte ihn fragend an als Matze sich näherte. Matze begrüßte ihn freundlich: " Hallo, was machst du denn hier draussen? Ich bin Matze, wer bist du?" fragte er und streckte dem Fremden die Hand entgegen.


08.01.2004 20:53#260
mediaman90 Mein Name ist Mediaman, ich bin Rekrut.
Ich komm gerade aus dem Wald.
Und was macht du so hier in Khorinis?
Matze: Naja, ich bin jetzt schon zwei Wochen hier und überlege nun welcher Gilde ich mich anschließen soll.
Mediaman: Hm, ich kann dir Garde empfehlen, aber das ist deine Entscheidung.


08.01.2004 21:01#261
matzem8 "Die Garde? Gute Idee, ich habe schon eine andere Empfehlung für die Garde bekommen, ich sollte mal genauer darüber nachdenken. Ich bin einfach durch die Satdt gegangen, ich hatte nichts besonderes vor."- "Ich hab im Moment auch nichts zu tun, aber ich bleib noch hier. Du gehst am besten weiter, hier ist es ziemlich langweilig, aber ich muss hier warten." Matze ging weiter, verstand aber nicht warum der Rekrut dort blieb. Er kümmerte sich nich weiter drum und ging in den Schhlafenden Geldsack und legte sich hin.



09.01.2004 14:00#262
Typhus Typhus hatte heute sehr schlecht geschlafen. Es bedrückten ihn zu viele Probleme! Also stand er nicht um 5 Uhr auf, so wie immer, sondern schon um 4 Uhr. Durch diese Zeitersparnis, konnte er seine Schen wieder einmal in Ordnung bringen, und alles wieder putzen. Er fand auch heraus, dass ihm ein paar Dinge fehlten, in seiner Ausrüstung. Die er sofort besorgte. Auch das Frühstück wollte ihm nicht so richtig schmecken. Also packte er es einfach ein und ging dann in Richtung seines Fischer-Gebietes. Wie er die Straße so entlang ging, wurde ihm doch um vieles besser. Der junge Fischer ging seiner lieblings Beschäftigung nach und konnte damit auch noch einigen Menschen helfen.
Am Jagdgebiet angekommen, machte er sich gleich daran, die Netze auszulegen, um möglichst viel zu fangen.
Wieder konnte er nur schauen,dass sich nichts verhäderte und einfach die Zeit vorbei ging.
Komisch! Dachte er sich, aber normaler Weise machte es ihm nichts aus lange zu warten, oder überhaupt zu warten. Aber dieses Mal, hielt er es einfach nicht aus. Typhus ging schon wie ein wildes Tier, das eingesperrt wurde, auf und ab. Je länger es dauerte, desto nervöser wurde er. Der junge Fischer dachte immer Wird er genug fangen oder was ist wenn es nicht genug ist, sollte er dann etwas kaufen um alle satt zu bekommen? Fragen über Fragen und er hatte keine Antwort darauf. Es gingen ihm unzählige solcher Fragen durch den Kopf und sogar noch mehr.
Auch was ihn selbst betrifft! Was sollte er in so einer Stadt nur machen? Sollte er nur immer "Der Fischer" sein? war es das was er wollte? Er wusste auch da drauf im Moment keine Antwort!



09.01.2004 19:36#263
Typhus Wärend die Zeit einfach nicht vergehen wollte, machte er inzwischen ein kleines Lagerfeuer. Denn es würden sicher einige Fische im Netz hängen bleiben. Da war er sich sicher.
Als das Feuer richtig brannte und mächtig viel Glut entwickelte, machte er sich an die Arbeit, die Netze einzuholen. Der Fang war nicht bescheiden, aber er war auch wahrlich kein Hauptfang. Aber besser als nichts dachte Typhus sich und fing an, die Fische aus den Netzen zu befreien. Als das erledigt war, war es so und so nur mehr ein Kinderspiel. Zuerst Entschuppen, dann das Ausnehmen und zu guter letzt, das braten über dem Feuer. Es war für den jungen Fischer eine wahrliche Freude den Fischen zuzusehen, wie sie essensfertig wurden. Durch und noch heiß, nahm er die Fische und legte sie in ein größeres Tuch, das er extra mitgenommen hatte. Typhus band die vier Enden oben zusammen und packe die Netze und was er sonst noch gebraucht hatte wieder ein. So, jetzt konnte er den Weg in die Stadt aufnehmen! Zufor aber legte er seine Sachen bei seiner Übernachtungsgelegenheit ab. Sofort ging er in Richtung Viertel, wo er die Ungerechtigkeit gesehen hatte. Es war schon Dämrig und die armen Leute standen oder saßen immer noch am selben Fleck, wie ich sie zuletzt gesehen hatte. Es war für Typhus eine harte Prüfung. Er nahm das Tuch, in dem er die Fische verpackt hatte und legte sie am Boden. Typhus sagte mit leicht angekratzter Stimme Kmmt doch alle her! HIER ich habe etwas zu essen für euch. Es ist leider nicht viel, aber KOMMT her! Zuerst schauten sie etwas verwirrt, aber der Hunger siegte schließlich und sie kamen alle her und es wurde ein wahrer Festschmaus. Sie bedankten sich alle sehr beim Typhus für dieses Angagemen. Und wollten ihn etwas Geld geben. Er lehnte aber dankend ab. Als er gehen wollte, kam ein Kind zu ihn, das im Gesicht voller Dreck und Schmutz war. Das Kind streckte die Hand aus und hielt was in der Hand. Typhus kniete sich nieder und das Kind legte ihm eine Kette im den Hals. Typhus bedankte sich und ging schweren Herzens!



09.01.2004 19:42#264
Typhus Als Typhus die Straße entlang ging, sah er einen Mann einfach nur so an der Mauer lehnen. Er dachte sich vielleicht kann ich ihm Helfen? Ich gehe einfach mal zu ihm hin und frage ihn, was er den da so ganz alleine mache. Gesagt getan. Typhus ging zu dem Mann hin und klopfte ihm auf die Schulter. Hee, was machst du denn hier? Typhus wartete auf eine Antwort.



09.01.2004 19:50#265
Hummelchen Dieser wundervolle weiße Stoff und die feine Stickerei konnte sie nur immer wieder streicheln. Das war so schön geworden!

Gracia hatte versichert, dass sie bis morgen fertig sein würden, spätestens bis übermorgen und Hummelchen gern ihr Gast sein dürfe.

Hummelchen hatte gern angenommen, würde sie doch dann morgen noch ein wenig über den Markt streifen und Sachen für das Baby kaufen. Und etwas Schönes für Gorr.
Die beiden Vögel wurden im Stall hinter dem Haus der Vermieterin untergebracht und Hummelchen ließ es sich am Kamin ihrer Freundin aus alten Tagen gut gehn.


09.01.2004 22:06#266
Errol Irre lächelnd zählte der Waffenknecht noch einmal seine Ausbeute des Eroberungsfeldzuges nach: genau 289 myrthaanische und 132 orkische Goldmünzen. Oder eben nicht genau, zugegeben, er war kein Algebra-Genie. Aber das tat ja nichts zur Sache, er war reich!
Nachdem Errol seine restlichen Beutegüter in seiner Kiste verstaut hatte ging er fröhlich versuchend, pfeifend klingende Töne mit seltsamen Mundbewegungen zu verursachen in Richtung des Marktplatzes. Nun würde er sich endlich mal etwas schönes kaufen. Begierig träumte Errol davon, eines der teuren Schwerter vom Marktplatz in den Händen zu halten, die prächtige Klinge im Mondeslicht glänzen zu sehen.
Vor lauter Träumerei hatte sich Errols Gefahreninstinkt in der Zwischenzeit kurz verzogen, um eine metaphorische Zigarette zu rauchen. Nur knapp kollidierte der inzwischen aufgeschreckte Waffenknecht so mit Lord Andrés Hintern. Das war ja noch einmal gut gegangen, dachte Errol und schickte einen Stoßfluch an seinem sonst so zuverlässigen Instinkt, ansonsten hätte er wohl Wachdienst halten müssen. Verdammte Unterdrücker, dieser Paladine. Alles was diesen fehlgeleiteten, höflichen Kreaturen vor die Augen kam scheuchten sie sinnlos herum. Ob der drohenden Arbeit beherrschte sich Errol gerade noch, nicht verächtlich auszuspucken, wie es sonst seine Angewohnheit war. Doch was nun viel wichtiger war, wie er hier wegkam. Vorsichtig setzte der Waffenknecht möglichst leise einen Fuß hinter den anderen. Vorerst einmal war er gerettet. Wehleidig dachte Errol an die glänzenden Klingen. Doch wie kam er nun auf den Marktplatz? Er würde seinen unglaublich großen Intellekt und seine ganze Schläue ausnutzen, und dann würde ihm schon etwas einfallen. Angestrengt überlegte Errol nun, wie man so etwas denn einsetzte. Schon bald sand ihm der große Staubsauger eine Eingebung. Ja, die war gut, dachte Errol mit einem verschlagen Grinsen im Gesicht.

„Seht nur, Innos persönlich schwebt dort oben. Erblicket ihn und ihr werdet erlöst!“ krächzte Errol einen spöttischen Unterton unterdrückend und rannte nun so schnell ihn seine kurzen Beinchen trugen. Diese stumpfsinnigen Paladine würden in ihrer falschen Frommheit nun stundenlang zum Himmel starren. „Heda, Waffenknecht!“ – Oder auch doch nicht?
Verdammt, irgendetwas war schiefgelaufen. Doch noch war nicht alles aus – sie hatten ihn nicht erkannt. Auf seine Körpergröße vertrauend witschte der Waffenknecht nun durch die Menge bis zum Tempel. Keuchend schlurfte er nun zum Marktplatz - nur um festzustellen, dass die Händler um diese Uhrzeit schon schliefen. Errol verfluchte diese gestörten Biorhythmen dieser Taugenichtse. Immer waren sie da, wenn man mal unerkannt etwas klauen wollte, und wenn man sie mal brauchte, faulenzten sie im schlafenden Geldsack oder amüsierten sich im Hafenviertel. In Vorfreude grinsend entschied Errol sich, das auch zu tun.


10.01.2004 12:18#267
Fisk Mit einem hoppsartigen Sprung befreite sich Fisk von dem morschen Holzboden des Stegs und trat wieder in den Hafen ein. Es erschien ihm noch immer wie eine Art Traum, dass er Khorinis lebend wieder sah. Doch eigentlich reizte es ihn nicht wirklich. Sicherlich war ihm sein Leben nicht unbedingt unwichtig, doch der Anblick dieser Gottverdammten Stadt schädigte seinen neu errungenen Mut: Paladine.
Nun war er vermutlich wochenlang von der Frau seines Herzens getrennt und musste sich wieder mit dem Alltag herumschlagen. Ein Seufzer verließ seine, durch die Seeluft trockenen, Lippen, dann setzte er sich in Bewegung. Er befand es als das vernünftigste, sich neue Klamotten zuzulegen. Zwar hatte er das Seidengewand in seinem Rücksack aufbewahrt, doch würde es höchstens einen Platz in einem seiner Schränke finden. Der Drachenjäger wollte nicht wirklich auffallen, und da kam ihm der Verlust seiner Rüstung gerade recht. Zwar war er enttäuscht über jenen Verlust, doch würde es durchaus besser sein, nicht mehr aufzufallen. Fragte sich nur, woher er neue Klamotten bekommen sollte. Notdürftig hatte er sich die Klamotten, in welchen er auf dem Schiff aufgewacht angelegt. Doch würden ihm ein zerfleddertes Lederhemd und die Beinschienen einer Drachenjägerrüstung nicht sonderlich viel Schutz oder gar Wärme spenden, zumal selbst die Beinschienen die Aufmerksamkeit der Gardisten auf sich lenkten. Wieder stieß Fisk einen Seufzer aus, dann begab er sich auf den Weg zum Osttor.
Nichts hatte sich verändert. Khorinis war noch immer so stumm und langweilig wie zuvor, noch immer trafen misstrauische oder gar hasserfüllte Blicke den erfahrenen Krieger. Dies jedoch war er gewohnt. Fortgerissen von der Einzigen, die ihm Wärme und Zuneigung spendete war Fisk wieder auf sich allein gestellt – der Alltag schrie geradezu nach ihm. Er grummelte kurz auf, dann befreite er sich aus der leicht genervten Miene und sah so drein wie er es für üblich auch tat: Ernst und kühl. Auch wenn er innerlich lachte und kochte zugleich, so wollte er äußerlich ruhig wirken, damit er ohne weitere Gespräche oder Ansprachen aus der Stadt hinaus kam. Und tatsächlich – seine Technik wurde mit Erfolg gekrönt. Zwar starrten ihn die Wachen am Tor ebenfalls an, doch war es kein schlimmerer Blick als der der Bürger. Die Wälder von Khorinis lagen wieder vor ihm; Seine Heimat.



10.01.2004 13:13#268
Xavier_gt Xavier wachte spät am Mittag unter der warmen Bettdecke im Hotel auf. Am vorherigen Abend war er noch in der Kneipe von Coragon eingekehrt und hatte sich in der Ecke mit einem schönen kalten Bier erholt. Dort hatte er noch lange gesessen bis der Wirt Coragon Xavier sehr spät in der Nacht aufforderte die Kneipe zu verlassen, da er schließen wollte.
So ging Xavier die Treppen hinunter zur Hotelbesitzerin und verabschiedete sich."Das war die einzige Übernachtung hier. Ich werde heute wieder weiterziehen. Wie viel Gold schulde ich ihnen, schöne Dame?"

"Nichts, die Paladine bezahlen alles. Wahrscheinlich wollen sie, dass die fahrenden Händler hier bleiben. Am Galgenplatz wird ja auch Freibier ausgeschenkt."

"Achso, vielen Dank. Auf Wiedersehen."

Xavier ging hinaus, beladen mit seinen Schätzen, über den Galgenplatz, in die Oberstadt. Er schritt hinter ein Haus, wo die ehemalige Arbeitsstätte von Luiz, seinem Ex-Lehrmeister war. Xavier ging in sein Haus und schaute sich um. Ihm stach das große Bett ins Auge. Er erinnerte sich an die Worte in Luiz` Brief: "Da ist noch ein Brief unter meinem Bett..." Xavier ging langsam zum Bett und bückte sich. Er konnte nur sehr viel Staub sehen. Doch in der hinteren Ecke vom Bett, konnte er ein Stück Pergament entdecken. Er streckte seine Hand aus und holte den Brief und laß ihn.

"Hallo Sohn,
da ich weiß, dass du im Winter hier irgentwann vorbeischauen wolltest und du mich findest will ich dich beruhigen. Ich bin auf einer kleinen Reise durch Khorinis. Ich versteckte euer Erbe. Ich werde wiederkommen. Bitte warte so lange hier.........."

So ging der Brief noch lange weiter. Doch was Xavier wichtig erschien: Luiz Sohn war hier in Khorinis. Xavier stand auf und ging in Richtung Hafen. Vieleicht würde er ihn dort finden.
Es hatte sich seid seinem letzten Dasein nicht viel verändert.
Xavier überlegte wie er wohl Luiz` Sohn ausfindig machen könne?! Nach einer Zeit kam ihm eine Idee. Er ging auf einen Stapel von Kisten zu. Er holte einmal Tief Luft und stieg hinauf. Ein paar Fischer, Arbeiter und andere Männer und Frauen schauten ihn verwundert an. Laut rief über den Hafen.

"Ich suche eine bestimmte Person. Ich suche den Sohn von Luiz dem Schmied aus der Oberstadt. Wenn er hier ist möge er bitte hierer kommen. Ich muss mit ihm reden."

Die Leute steckten die Köpfe zusammen und murmelten. Doch plötzlich kam ein junger, kräftiger Mann auf Xavier zu. Er war wohl in der Kneipe am Hafen gewesen.

"Du hast nach mir gerufen? Ich bin Luiz Sohn suche und warte schon lange auf ihn. Weißt du etwas von ihm?"

"Ja, das tue ich. Mein Name ist Xavier. Ich war einmal Lehrling von deinem Vater. Ich muss dir leider eine schlimme Nachricht überbringen. Ich habe vor ein paar Tagen einen schlimmen Fund gemacht. Dein Vater ist tot. Er wurde von Goblins überfallen. Er...." Doch soweit kam Xavier nicht mehr. Luiz Sohn schrie dazwischen.

"Was??? Mein Vater tot?! Bist du sicher? Du lügst. Du gemeiner Lügner."
"Du musst jetzt ganz stark sein. Wie heißt du?"

"Mein Name ist Flavijano."

"Gut Flavijano. Ich lüge leider nicht. Ich habe Luiz begraben. Er wollte sein Erbe für dich verstecken. Ich denke du hasst seinen Brief gelesen. Ich habe das Erbe. Du musst es zu deiner Familie aufs Festland bringen. Hier ist es zu gefährlich. Wie bist du hierhin gekommen?"

"Ich bin mit einem Bot gekommen. Ich habe es von meinem Freund geliehen. Ich will doch aber meinen Vater sehen.", schluchzte Flavijano.

"Gut, hör zu.", Xavier hielt ihn an der Schulter fest und redete ihm ein."Du nimmst diese Beutel und fährst damit zum Festland. Draußen in der Wildnis ist es zu gefährlich. Klar??? Hier hast du noch Verpflegung und Klamotten. Wo ist dein Bot?"

"Hier, gleich davorne." Flavijano schlenderte geknickt auf das Bot zu.
"So du setzt dich darein.... Hier nimm die Beutel." Xavier reichte ihm die Sachen ins Bot.
"Sei nicht allzu traurig. Du schaffst das. Nun fahr."

Flavijano nickte traurig. Xavier schaute ihm nach bis er fast nicht mehr zu sehen war. Das würde eine anstrengende Fahrt.

Xavier wollte wieder zurück zum Kastell. Er bewegte sich in Richtung Stadttor.


10.01.2004 13:14#269
Erzengel Emotionslos starre er in die Gassen der Hafenstadt, Enttäuschung und Freude hoben sich in diesem Fall wohl gegenseitig auf. Der Einzelgänger verzichtete auf groß Abschiedzeremonien und verschwand wortlos von der Navaric hinein in die morgendlichen Massen, die sich auf dem Markt tummelten. Die ungewohnte Fülle und das Gedränge raubte ihm fast die Luft, er fühlte sich eingeengt geradezu erdrückt, so fremd waren ihm derartige Massen geworden. Verbrachte er wirklich zu viel Zeit allein oder litt er seit neuestem an Klaustrophobie? Hastig kämpfte er sich durch bis zum Osttor, um endlich wieder Blumen und Bäume zu sehen, doch nichts. Die Kälte hatte er bisher kaum wahrgenommen, hier herrschte ja noch der Winter und alles war kahl. Das Kastell war sein Ziel, nun auch wegen der immergrünen Esche im Innenhof, doch zuvor ging es zu seinem Turm an der Küste hinter den nördlichen Bergen. Er war schwach, völlig ausgelaugt und brauchte dringend ein entspannendes Bad in den heißen Quellen.



10.01.2004 13:36#270
Thamuri Endlich erreichte Thamuri das grosse Stadttor, welches er schon von weitem sehen konnte. «Hey, Wanderer, woher kommt ihr?» — «Guten Tagen, meine Herren. Ich komme von weit her, ich musste den grössten Teil des Weges zu Fuss zurück legen und würde gerne in die Stadt, da ich dringend Erholung brauche. Lässt ihr mich passieren?» — «Solange ihr keine Unruhe stiftet, dürft ihr euch in der Stadt aufhalten. Wenn ihr es aber doch tut, wird das Folgen haben!» — «Danke, auf Wiedersehen, meine Herren.»

Thamuri ging durch das grosse Tor und lief ein bisschen in der Stadt herum. Überall unbekannte Gesichter. Die Leute hatten zum Teil prunvolle Rüstungen und schön verzierte Schwerter und Thamuri kam aus dem staunen nicht heraus. Er fragte sich um, wo er denn übernachten konnte. Man sagte ihm, er solle doch in die Herberge gehen, die direkt neben der Kaserne in der Nähe des Osttors sei. Nach einer Zeit fand er sie auch. «Guten Tag, meine Dame. Ich bin lange gereist und würde gerne hier mich erholen. Wieviel kostet denn ein Tagesaufenthalt? Ich habe praktisch kein Gold... Ich könnte sonst dafür arbeiten!» — «Willkommen in der Stadt Khorinis! Ihr könnt gerne hier pausieren. Ein Aufenthalt kostet hier nichts, die Paladine haben die Kosten für jeden der hier übernachten oder pausieren will übernommen. Wie heisst ihr denn?» — «Danke! Ich kann die Erholung gebrauchen. Achja, meine Eltern nannten mich Thamuri.»

Dann ging Thamuri die Treppen der Herberge hinauf und legte sich sogleich auf eines der vielen Betten, welche dort standen.



10.01.2004 14:52#271
Typhus Nach seinem guten und wirklich sehr erholsamen Schlaf, hatte er auch schon die Netze wieder repariert. Typhus legte sie wieder in seinen Spinnt, denn er wollte immer, das alles seine Ordnung hatte. Der junge Fischer saß auf seinem Bett, als gerade ein anderer Mann in den Schlafraum kam. Dieser Herr hatte sicher eine lange und beschwerliche Reise hinter sich, denn er war sichtlich fertig und niedergeschlagen. Er viel mehr oder weniger ins Bett. Typhus dachte sich, Ich verschwinde lieber, denn der Mann braucht jetzt sicher jede Minute, die er schlafen konnte und ich bin ihm sicher keine Hilfe, wenn ich da so laut herumkrame. Also machte sich Typhus auf den Weg in Richtung Markt. Typhus hatte nicht den Wunsch etwas zu kaufen, aber er wusste ja sonst nicht, was er machen sollte.
Plötzlich erinnerte er sich an das kleine Kind, das ihm eine Kette schenkte. Typhus nahm es ab und betrachtete es jetzt genauer. Das Band war aus einem feinen Leder. Mit kleinen Knöpfen, in einem regelmäßigen Abstand. Und der Anhänger? Er war aus Holz und es war eine kleine Figur. Es war ein weiße Holzfigur. Sie war wirklich hübsch.
Typhus erinnerte sich noch daran, dass das kleine Kind zu ihm sagte, dass es ein Abbild von einem mächtigen Krieger war. Der lange vor unserer Zeit, die armen und hilflosen Menschen beschützte und ihnen Half, wo er nur konnte. Typhus band es wieder um und steckte es in sein Hemd hinein. Er schlenderte noch einige Zeit ziellos durch die Stadt. Bis er die zwei Männer wieder sah, die er zu Boden kriechend geschlagen hatte. Aber sie grüßten ihn höflich und auch er zeigte eine Gehste seiner Begrüßung. Aber die Beiden gingen nicht rasch, aber doch bestimmt von ihm weg.Typhus musste lachen, denn sie gangen so hastig, dass sie schon fast hinfielen. Und sie rämpelten einige Passanten an. Wodurch sie noch mehr ins Hetzen kamen.
Aber Typhus war es egal. Er musste auf sich schauen.



10.01.2004 15:09#272
Taurodir Seine Füße befanden sich wieder auf dem Boden Khorinis. Die Stadt war erreicht, und diese Reise zu ende. Die Wege hatten sich nun getrennt, doch nicht für immer. Dort stand er, Taurodir, in seiner Rüstung, die bedeckt von seinem Umhang wurde. Seine Augen blickten zu den Häusern der Stadt. Er war wieder hier zurück. Und nichts schien sich verändert zu haben.
Als die Sonne ihn begrüßte, schritt der Krieger die Straße der Stadt entlang, gemeinsam mit Jabasch, dem Millizsoldaten. Zwar hatte er sich komisch am Ende verhalten, auch wenns verständlich war, doch was er sonst geleistet hatte, sollte man belohnen. Mit Lord Hagen oder Lord Carthos würde er reden, falls einer von beiden anwesend sein sollte. Dieser Mann verdiente den Rang eines Ritters, für seine Taten. Sogar sein Leben hatte Taurodir ihm zu bedanken.Die Magierin war fort, und die anderen auch. Nur Jabasch, und auch Andor standen neben ihm. Das gewohnte Leben sollte wieder beginnen.
Als die drei Gestalten ihren Weg schritten, schauten sie einige Bewohner überrascht an. Sie redeten leise miteinander, doch begannen dann wieder mit dem gewohnten Lauf ihres Lebens. Ja, so wie es sich der Paladin gedacht hatte, war es auch. Man munkelte, doch am Ende wusste keiner der Bewohner was mit dem Kommandanten und den ehemaligen Gefährten geschehen war. Sie wussten nicht, was für die Verletzungen, den Kratzern, verantworlich war. Und sie sollten es auch nie erfahren. Für einen gewohnten Ausflug des Kommandanten hielten sie dies..Leicht lächelte er einigen Bewohnern zu, und schritt dann zielsicher in Richtung des Oberviertels. Lange würde er nicht bleiben wollen, denn er wusste, wo er nun hingehörte. Zu ihr...
Vielleicht würde schon heute die Stadt verlassen, um sie endlich in den Armen halten zu können.
Als er das Tor des Oberviertels erreichte, begrüßten ihn die Wachen teilweise überrascht.
"Seid gegrüßt Kommandant Taurodir. Lange hatten wir euch hier nicht gesehen, und umso mehr erfreuen wir uns über eure Anwesenheit, die wohl auch nicht lange sein wird", grinste einer der beiden Wachen, und senkte dann leicht den Kopf. "Da hast du Recht, lange werde ich nicht bleiben können. Doch nun möchte ich den Anblick der Stadt und ein bad genießen wollen", sprach er zu ihnen, und schritt dann gemeinsam mit seinen beiden Gefährten durchs Tor, zum Oberviertel. Hier trennten sich auch zunächst die Wege von Jabasch, Andor und des Paladins.Für einen kurzen Moment blieb Taurodir stehen, als er den Brunnen und all die Häuser der Bürger sah, aber schritt dann in Richtung des Kommandantenhauses...


11.01.2004 12:24#273
Taurodir Die Sonne ging auf, doch für ihn begann kein besseres Leben. Sein Herz ging unter. Sie war tot...
Noch lange saß er dort, und dachte über sein Leben nach. Er hatte oft gekämpft, und sein Leben für das anderer eingesetzt. Doch was war der Lohn dafür? Der Tod von Menschen, die er liebte.
Die letzten Tränen, die ihren von seinen Wagen entlang zum Boden fanden, wurden weggewischt. Sein Körper zitterte noch immer, doch hatten sich seine Nerven ein wenig beruhigt. Für eine weile besaß er den Willen, Rache zu nehmen, an allen. An allen, die sich in seiner Nähe befanden. Er wollte sie alle töten, er wollte sie alle leiden sehen. Aber eine sanfte Stimme tief in seinem Herzen hielt ihn von jener Tat ab. Wieso sollten andere Menschen auch noch leiden? Er wusste, ja, er wusste es sogar sehr gut, was für Qualen dies waren.
Früher hatte sich Taurodir über die Sonnenstrahlen, die ihn am frühen Morgen begrüßten, sehr gefreut, doch nun, so fühlte es sich an, schenkten sie ihm nicht einmal Wärme.
Beendet hatte er das Weinen, doch das Trauern würde dennoch einige Tage weitergehen. Sooft es ging, würde er das Grab seiner Geliebten besuchen. Viele Fragen stellten sich abermals in seinem Kopf, auf die er aber keine Antwort erlang. War es richtig an einen Gott zu glauben, der nie an seiner Seite gewesen war? War jener wirklich nie an seiner Seite? Er selbst würde ja sagen, denn wieso sonst starben immer die falschen Personen. Wieso starb er nicht einfach selbst?
Mit fast leeren Augen blickte der Paladin, der einem Beliar-Paladin fast ähnelte, denn in seinem Umhang, und der Kapuze, die er über seinen Kopf gezogen hatte, und der blutigen klinge in der Hand, sah er fast wie ein todesritter aus. Er sah finster aus, doch sein Herz war dennoch weich, auch wenn es zuvor nur mit Wut gefüllt war.
Einiges würde sich nun für den Kommandanten ändern. Etwas, war er nicht ertragen könnte.
Vielleicht wäre es das beste, Khorinis zu verlassen, für immer? Dies konnte er jedoch nicht tuen.
Weiterhin starrte der Krieger zum Meer hin, und lauschte den Lauten der Wellen. So schien es ihm, dass er in der Ferne ein Schiff erblickte, oder täuschte er sich nur?



11.01.2004 13:51#274
Ormus Nun war Ormus wieder einmal in der Stadt. Sie hatte sich nicht wirklich verändert und Ormus schritt Richtung Markplatz.
"Hallo Baltram" sagte Ormus. Ich brauche heute Milch Zucker Stärke und ein Paar Vanilleschoten. Ok wie viele Kannen Milch hättest du gerne? "2" sagte Ormus knapp. "Ok hier nimm das macht 95 Goldstücke"
Jetzt machte sich Ormus wieder auf den weg zum Stadttor.



11.01.2004 13:55#275
Thamuri Als Thamuri am nächsten Morgen aufwachte, merkte er, wie ein paar Sonnenstrahlen durch die Fenster der Herberge schienen. Er freute sich darüber, zog sich an und ging runter.Na, gut geschlafen Thamuri? - Ja, danke. Es ist wirklich lieb von euch, dass ihr mich hier ohne Bezahlen übernachten lassen habt. - Bedankt euch nicht bei mir. Bedankt euch bei den Paladinen! - Wenn ich die Gelegenheit bekomme, werde ich ihnen dafür danken. Wiedersehen! - Tschüss!Thamuri lief auf den Marktplatz der von der Sonne erleuchtet wurde. Er wollte sich nun erst mal einen Überblick von der Stadt erschaffen. Am Marktplatz schaute er sich noch ein paar Waren an und lief dann weiter. Schon kam er vor ein recht grosses Haus, welches ihm schon bei seiner Ankunft aufgefallen war, jedoch war er dort zu müde um sich darin umzuschauen. Er beschloss, dies nachzuholen. Also ging er erstmals ums Haus herum, bis er den Eingang fand. Er trat ein. Vor ihm lag ein kleiner Gang, rechs hatte es so ein kleines Fensterchen in der Wand. Thamuri stand vor das Fensterchen und klopfte dagegen. Hallo, ist hier jemand? Nichts tat sich. Er lief weiter den Gang entlang und plötzlich rief hinterihm jemand: He du! Komm mal her! - Hallo, ich wollte mich hier mal umsehen und hab an das Fensterchen geklopft. - Gut, wenn du hier weitergehen willst, musst du all deine Waffen abgeben. - Ich habe nur diesen Knüppel hier. Er gab dem Mann seinen Holzknüppel. Der Mann sprach weiter: Das hier ist das Clubhaus der Bürgerwehr. Hier kannst du dich amüsieren und viele Leute treffen. Geh mal in den 1. Stock und sprich mit Rhadek. Er hat fast immer eine Aufgabe für Leute wie dich. - Danke für die Auskunft! Thamuri lief weiter. Vorne ging der Gang nach links und dann über eine Treppe nach oben. Es waren ziemlich viele Leute dort. Nun musste er erst mal diesen Rhadek finden, den der Mann erwähnt hatte. Er fragte jemanden, ob er diesen Rhadek kenne und er zeigte rüber auf einen an der Bar hockenden Mann. Thamuri ging auf ihn zu. Hallo. Bist du Rhadek? - Ja der bin ich. Was willst du? - Der Mann unten am Eingang sagte, du hättest vielleicht etwas zu tun für mich. - Oh, da kommst du genau richtig! Ich habe noch eine kleine Aufgabe für dich. Du sollst zur Taverne 'Zur toten Harpyie' gehen. Ich habe dort in einem der Zimmer, in einer Kiste etwas versteckt, das ich wieder haben will. Bring es mir! - Wo finde ich diese Taverne? - Mh, wie ich sehe bist du nicht von hier. Hier kennt jeder die Taverne. Geh am besten aus dem Osttor und folge einfach dem Weg. Wenn du dich verläufst, frag am besten bei einem der vielen Bauern nach, die hier überall in der Nähe sind. Achja und nochwas: Nimm dich vor den Tieren und vorallem vor den Banditen in Acht! Wenn sie bemerken, dass du etwas Wertvolles hast, werden sie dich kaltblütig zusammenschlagen und ausrauben! Pass also um Himmels Willen gut auf! - Das scheint mir ja ganz lustig zu werden. Ich werde mich darum kümmern! Thamuri lief die Treppe runter und schon stand er wieder auf dem Marktplatz und bewegte sich in Richtung Osttor.



11.01.2004 14:10#276
Ferox In einem Raum mit einer größeren Anzahl Betten wachte Ferox, nachdem er eine erholsame Nacht nach seiner etwas unnormalen Ankunft in Khorinis erlebt hat auf und war zuerst desorientiert, fühlte sich aber doch erholt und ausgeschlafen. Das Zimmer war geräumig und durch ein Fenster schienen ihm Sonnenstrahlen ins Gesicht, worauf er schloss, dass schönes Wetter war. Von draußen drangen viele Stimmen zu ihm hinauf. Durch ein leichtes Grummeln im Magen verspürte er ein Gefühl von Hunger. Er wandte sich rechts um und sah auf einem kleinen dreibeinigen Tischchen ein Stück Käse, etwas Brot und Wasser in einer Falsche abgefüllt auf einem silbernen Teller stehen. „Wo kommt das denn her?“, fragte er sich. Plötzlich kam ihm die Erinnerung an den letzten Tag und ihm war nun klar, wie er hier her gekommen ist. Er erinnerte sich an alles, die gesunkene Erkundungsgaleere, das einsame Treiben im Meer, das Aufwachen bei den Fischern. Sitzend auf der Bettkante dachte er sich: „Ich muss sie aufsuchen und ihnen danken. Das werde ich gleich in Angriff nehmen.“ Sorgfältig legte Ferox die weiße Bettdecke zusammen, er faltete sie viermal. Daraufhin strich er das strahlend weiße Laken glatt und kniete sich vor das Bett. Er stütze sich mit den Ellbogen auf das Bett, faltete die Hände und fing an zu beten: „Heiliger Herr Adanos, ich bitte dich beschütze meine Mutter, meinen Bruder und meine Schwester. Wache immer über sie. Bitte achte auch auf meinen Vater und meinen Bruder, die dir nun wohl näher stehen als mir oder sonst irgendjemandem auf Erden. Weiterhin bitte ich dich deine wachende Hand ebenfalls über die Paladine zu legen, auch wenn es Innos Streiter sind. Schützte bitte auch alle anderen Wesen, die auf Erden wandeln, egal ob gut oder böse und mach bitte, dass der Krieg zwischen Orks und Menschen aufhöre. Bitte segnete mein Essen und jenen guten Mensch, der es mir freiwillig bereitgestellt hat. Amen“ Einen Moment lang dachte er nach und erhob sich. Er aß die Nahrung und sie tat ihm gut. Auch trank er das Wasser. Nun war seinen Menschlichen Bedürfnissen fürs Erste Einhalt geboten. Gegenüber von seinem Bett sah er eine Treppe, welcher er nach unten folgte. Von oben war ihm ein roter Lehnsessel, davor ein Beistelltisch mit einer Kerze darauf aufgefallen. Daran ging er vorüber und sah hinter einer Theke eine Frau. „Guten Morgen, wie hast du die Nacht erlebt“, fragte sie mit einem breiten Lächeln, „ mein Name ist Fania und dies hier ist mein Hotel. Wie ist dein Name?“ „Ähm, ich heiße Fe…, Ferox.“ „Hallo Ferox“, lies sie vernehmlich verlauten. Er fragte sie, wo er denn sei. Ihre Antwort darauf war, er sei hier in der Hafenstadt Khorinis, auf der gleichnamigen Insel. „Es tut mir leid.“, sagte er, „ Ich war auf einem Schiff, das ist gesunken…Ich hab mein ganzes Gold verloren und kann die Zeche nicht entrichten“ „Ist nicht so schlimm“, beruhigte sie ihn, „ Hier wird zur Zeit alles von den Paladinen entrichtet.“ „Ach so ist das…“, wollte er beginnen, als von draußen eine Stimme den Namen ‚Fania’ rief. Ein Mann kam hinein: „Ahh, er ist schon aufgewacht.“ Fania stellte die beiden vor und sagte dazu: „Du solltest William danken, er hat dich gestern gefunden und mit Elgrid hierher gebracht.“ „Aach, das war doch nichts“, warf William peinlich berührt ein. Ferox bedankte sich inständig und schwor darauf, dass er für sie beten werde, doch nun erstmal die Stadt erkunden wolle. Er drehte sich um und trat durch die Tür auf die Straße. Er schaute rechts die Straße hinunter und sah Händler. „das ist bestimmt der Marktplatz“, dachte er sich. Daraufhin ging er seiner Neugierde nach genau auf das Stadttor zu und kam zum Marktplatz auf dem sich fünf Händler mit ihren Ständen, sowie andere Bürger befanden.


11.01.2004 14:27#277
Ferox An der Kleidung erkannte Ferox, dass manche wohlhabende und manche ärmere Bürger seien. „Die Händler scheinen zu der nicht so armen Schicht zu gehören“, dachte er sich, da sie alle gepflegte Kleidung trugen. Auf dem großen gepflasterten Platz war ihm ein Feuermagier aufgefallen, der ihn allerdings nicht sonderlich interessierte. An einem Stand vorbei, erkannte er einen weißen Tempel worauf ihm in den Sinn kam, dem Weg dorthin Folge zu leisten und tat es. Er ging vorbei an einem Mann, der eine silber-rote Rüstung trug und aussah als gehöre er zur städtischen Miliz. Dem weißen Tempelartigen Gebäude näher kommend sah er die Fülle an Menschen, die gebannt irgendetwas auf dem Tempel zuhörte. Schließlich angekommen, konnte Ferox sein Glück nicht fassen: Die Menschen hörten einen heiligen geweihten Adanos bei seiner Predigt an. Mit schnellem Schritte ging er auf den Magier zu. „Hallo, mein Sohn, was führt dich zu mir?“, fragte ihn der Wassermagier. „Hallo Ehrwürdiger, ich bin gestern hier gestrandet“, antwortete ihm Ferox. „Ja“, sagte der Magier, „ Ich kann sehen, dass dich etwas sehr bedrückt. Aber bitte, sag mir deinen Namen, meiner Lautet ‚Vatras’.“ Darauf war seine Antwort, er hieße ‚Ferox’ und ihn bedrücke, dass er so weit von seiner Familie entfernt ist, worauf er seine Geschichte erzählte. Vatras meinte: „Ich bin erfreut, dass du von einem meines Standes getauft wurdest. Allerdings denke ich vorerst nicht, dass du von hier weg kommst, da wegen des Krieges kein Schiff ab- oder anlegen darf.“ „Fania sagte mir, wir befänden uns hier in Khorinis. Irgendwo ist mir dieser Name schon mal unter gekommen.“, fragte er Vatras. „Danach zu urteilen, dass du nahe der Hauptstadt aufgewachsen bist, wird dir Khorinis wohl auf Grund der Strafkolonie bekannt vorkommen.“ „Ach ja, ihr sagt es Ehrwürdiger. Ist den Gerüchten Folge zu leisten, oder gibt es sie nach, die Barriere meine ich.“ „Nein mein Sohn, tatsächlich fiel jene vor einiger Zeit. Allerdings weis ich nicht, was mit den Magiern geschehen ist.“ „Nun gut, ich gedenke meinen Weg durch die Stadt fortzusetzen. Natürlich werde ich jeden Morgen Beten. Gibt es hier eine Adanos-Kirche?“, sagte Ferox demütig. „Nein“, antwortete der Wassermagier ihm, „Leider nicht, aber du kannst Sonntags gerne zu mir kommen und hier am Tempel beten und deine Beichte ablegen. Ich werde für deine Familie beten, auf wieder sehn, junger Freund.“ Nach diesem eingängigen Gespräch, sah er sich einen braunen Wegweiser an, der auf eine Unterführung zeigte. Auf diesem Stand „Unterstadt“. Diesem Wegweiser folgte er und ging an der Wohnung auf der rechten Seite der Unterführung, mit einem kurzen Blick auf den eifrig arbeitenden Alchimisten, vorbei und sah auf dann auf der rechten Seite einen Arbeitenden Schmied, sowie einen jüngeren Mann, der des Schmiedes Lehrling zu sein schien. Links baute ein Tischler einen Schrank. Ferox betrat das Geschäft ‚Mattheos Allerlei’, welches sich gegenüber des Hauses des Tischlers befand. Mattheo sagte: „Willkommen in meinem Geschäft, was ist euer Anliegen?“ „Könnte ich“, fragte Ferox, „vielleicht etwas für dich tun?“ „Da ich bereits einen Lehrling habe, kannst du nicht für mich arbeiten, allerdings brächte ich vom Zuros ein paar Schriftrollen. Ich gebe die, sagen wir 20 Goldstücke dafür, wenn du sie mir besorgst." Ferox willgte ein. Er ging durch die Unterführung wieder am Tempel vorbei und sagte sich: "Hmm, wer ist wohl Zuris?" Daraufhin entschloss er sich zurück zu gehen und Mattheo zu fragen. Dieser meinte, es sei der Händler auf der linken Seite und, dass er die Rollen schon für ihn bereit gelegt hätte. Als dann ging Ferox noch einmal den gleichen Weg zum Marktplatz und sprach mit Zuris. "Achso, und ich soll dir jetzt einfach die Schriftrollen geben was?" "Ja" antwortete er, "du kannst sie mir ruhig anvertrauen, ich bin ein gläubiger Adanos, ich würde niemals jemanden betrügen." "Na gut, aber wenn du gelogen haben solltest, dann setzts was, verstanden!!" "Ja, Meister Zuris." Seinen Weg zurück bestritt Ferox auf der gleichen Weise, wie auch schon bei sienem ersten Besuch bei Mattheo. Dieser war sichtlich Glücklich, dass er die ROllen endlich hatte. Ferox mahnte: "Ihr seid sehr misstrauich in der Stadt, Zuris hätte mir die ORllen fast nicht gegeben!" "Ist ja nichts schlimmeres passiert, du hast sie dann ja doch noch bekommen. Weist du, ich leg noch was drauf, du bekommst 25 Goldstücke und noch ein wenig Fleisch und Käse, weil es so schnell ging." Das war die erste geleistete Arbeit in Khorinis. Ein gutes Gefühl, endlich wieder etwas Gold zu besitzen.Ihm war erst jetzt aufgefallen, wie schön Mattheos Stube dekoriert war. Wandteppische, Tiertrophen und die hübschen blauen AGrdinen am fenster gefilen Ferox sehr. Auch sah er einen Herd und fragte: "Sag mal, kann ich deinen Herd benutzen, um das fleisch zu braten?" "Sicher", bestätigte er die Frage. Ferox begab sich zum HErd zwichen den beiden Betten und fing an sein Fleisch zu braten. Nach einer gewissen Zeit war es schön knusprig und er bedankte sich im Rausgehen freundlich bei Mattheo. "Kein Problem", antwortete er,"komm mal wieder!" Er fragte sich, was er jetzt wohl noch tun könnte. Dann sah er eine alte Holzbank vor einem Turm neben Mattheos Laden. Er beshcloss sich dorthin zu setzten, langsam MIttag zu essen und den Rest des Tages einfach zu dösen.


11.01.2004 15:30#278
Die Stadtwache Etwas müde schlenderte der Milizsoldat Arthor durch die Gassen von Khorinis. Irgendwo hier, im „Schlafenden Geldsack“ sollte er einen neuen Rekruten anwerben.
Bald war er dort angekommen. Freundlich grüßte er diese sympathische junge Frau, die seit kurzem das Hotel führte. Eigentlich war die doch ganz sympathisch, wieso war sie ihm noch nicht früher aufgefallen. Oben angekommen verdrängte er wieder diese Gedanken und fragte ersteinmal nach einem „Matze“. Seltsamer Name, aber egal. Doch niemand erhob sich. Verwirrt blickte Arthor um sich. Würde er eben wieder in die Kaserne gehen.
Im Innenhof fiel dem Milizionär ein Bürger auf. War er das?
Arthor räusperte sich und polterte mit seiner gewaltigen, unfreundlichen Stimme: „Bist du Matze? Aha. Da du dich beim Dienst in der Bürgerwehr bewährt has, lässt Lord André nun fragen, ob du der Miliz beitreten willst. Wenn ja, dann folge mir.“

Errol



11.01.2004 15:35#279
matzem8 Matze, der schon aufgewacht war und gefrühstückt hatte, machte sich auf, wieder einen paziergang durch die Stadt zu machen. Er ging seine übliche Runde, vom schlafenden Geldsack über den Markt, vom Markt zur die Kaserne. Doch dann blieb er stehen. Er hatte schon von vielen empfohlen bekommen, in die Garde einzutreten, aber er hatte sich noch nie gefragt wie er das anstellen sollte. Er dachte, das André, der Leiter der Kaserne ihmn sicher weiterhelfen konnte, darum hüpfte er die Treppen hoch und ging in den Innenhof der Kaserne.
11.01.2004 15:59#280
Ferox Plötzlich kam eine aufgebrachte Miliz angelaufen und rief: „Ist hier ein Barbier, schnell!!!“ Aufgrund seiner guten Ausbildung sprang er sofort auf und schrie zurück: „Ja, hier, was ist passiert??“ Ganz aufgebracht und nach Atem ringend stand sie vor Ferox und stammelte: „Hilfe, verletzte…“ „Verletzte?“, fragte er, „wo?“ „Kaserne!“ „Habt ihr Verbandsmaterial und ähnliches“, fragte er, denn alles, was er hatte, war auf dem Meeresgrund bei dem gesunkenen Schiff. „Ja“, sagte die Miliz, „komm mit, schnell!“ Dann rannte sie los und Ferox ihr hinterher, am Schmied vorbei, durch die Unterführung, dann links entlang, über einen Platz, den er noch nicht kannte. Dort stand ein Wirt und schenkte Freibier aus. Dann über eine Treppe, hinauf auf das große Gebäude vor welchem Ferox heute Morgen zuging, als er aus dem Gasthaus ging. Sie liefen durch eine weitere Unterführung die zu besagtem Gebäude gehörte auf einen Platz. Über den Platz hinüber durch eine Tür. In Folgendem Raum, wo er das Chaos sah, sagte Die Miliz zu einer anderen: „Hier,…hier… Er ist Barbier“



11.01.2004 16:27#281
Die Stadtwache Juro staunte überrascht rein. Er hatte Artho losgeschickt, damit er einen Militärbarbier schickt, und nicht so einen heruntergekommenen Bürger, dessen dreckigen Hände sicher die Verletzungen noch schlimmer machen würden. Seine Haare waren dermaßen vom Dreck zerklebt, dass Läuse eine hervorragende Wohngelegenheit auf seinem Kopf hätten. Doch Artho wurde plötzlich aufdringlich:„Was ist denn nun, er ist der einzige, der die jetzt noch am Leben erhalten konnte.“
Ach, wieso musste er auch diesen Deppen holen. Einen anderen zu finden, war jetzt wohl zu spät. Dieser Idiot, wieso hatte er auch ihn losgeschickt. Er blickte erneut zu den drei Verletzten Soldaten. Ihr Gesicht war vom Schmerz gekennzeichnet, lange würden sie wohl nicht mehr leben. Er musste eine Entscheidung treffen.
„Also, du. Du kannst diese Wunden heilen? Sie wurden von Orkäxten verletzt.“„Ja, mit ein wenig Ausrüstung schaff ich das.“
Juro blickte ihn einige Sekunden wortlos an.
„Okay, dann leg los, aber rasch und wasch vorher deine Finger in der Schale da.“
Longbow



11.01.2004 16:40#282
Die Paladine „WO WAR SCHON WIEDER DIESER HAUPTMANN??? DER IST JA NICHT BESSER ALS LONGBOW! DEN GANZEN KRAM MUSS ICH HIER ALLEINE MACHEN!!!“
André nahm seinen Papierstapel und warf ihn mit voller Wucht gegen die Wand. Die drei Milizsoldaten um ihn herum standen still da. Keiner von ihnen wagte es, seinen Mund zu öffnen. Sie sollten auch besser mal Iwein suchen.Kurze Stille trat ein. André beruhigte sich durch tiefes Einatmen allmählich. Es kommt fast nie vor, dass er mal ausrastet, schon gar nicht vor einigen Soldaten, aber wenn, dann hatte es auch einen guten Grund. Alle Milizsoldaten liefen irgendwo woanders rum, säuften, amüsierten sich oder taten sonst was, was nicht für die Stadt nützlich war. Dabei musste sie alle hier sein.„Okay, ihr, geht wieder.“
Doch kaum waren die raus, kam ein Bürger herein.
„Sei mir gegrüßt, Lord André, ich bin neu in der Stadt und brauche einen Job.“Ganz toll, so einen konnte er noch gebrauchen.
„Kannst du kämpfen?“ fragte André
„Ne, will es aber lernen. Hatte sogar gedacht, es bei euch in der Miliz zu lernen.“
„Wie heißt du?“
„Matze!“
„Na gut, Matze, dann bist du ab jetzt Rekrut. Kümmer dich um eine Ausbildung und diene fleißig der Stadt. Und jetzt wieder sehen!“
Der Bürger drehte sich wieder um, André setzte sich auf seinen Stuhl. Wieso auch lässt er es überhaupt zu, dass seine Offiziere einfach spontane Ausflüge machen, meistens sogar ohne Absprache.

Noch mal Longbow



11.01.2004 17:13#283
Ferox Ferox guckte ein wenig verdutzt nach dem Gespräch der beiden Milizen. „Es ist meine heilige Pflicht die Kranken zu heilen, auch wenn ihr mich nicht bei euch haben wollt. Artho war dein Name, geh doch bitte zu Vatras uns bitte ihn ein Gebet für die Verletzten zu sprechen.“ Er ging los. Ferox wusch sich die Hände aufs gründlichste, denn sie waren tatsächlich sehr schmutzig. Er trat vors erste Bett und sah sich die, wie er schätzte, ungefähr 8cm tiefe ungleichmäßige Wunde an. „Zieht ihm die Rüstung aus, schnell!!“, rief er und trat weiter zum nächsten Bett während der erste Milizsoldat entkleidet wurde. „Jemand soll mir einen Eimer Wasser abkochen, ein anderer bringt mir bitte von dem Alchimisten, in der Unterführung, sechs von den stärksten Heilkräutern die er hat, sagt ihm, es sei ein Notfall und schildert die Situation“, rief Ferox, worauf zwei Milizen los liefen. Er sah sich die die offene Wunde an seinem linken Oberarm an. Er sagte zu dem Soldaten: „Das sieht nicht so schlimm aus, wo habt ihr Schmerzen?“ „Hier“, sagte er und zeigte auf die Brust“ Er hatte die Rüstung schon abgelegt. Ferox fühlte am Brustkorb der Miliz und stellte fest, das er fünf Rippen gebrochen und das Brustbein angeknackst hat. „Ich brauche zwei Leinentücher“, Artho hörte dies und rannte sofort wieder los. Nach Kurzer Zeit kam er wieder uns sagte: „Vatras hat gebetet und hier sind deine Leinentücher“ Ferox sagte ruhig: „Reiß eines davon in 10 Streifen.“ Der dritte Patient hatte, wie Ferox erfühlt hat, beide Beine gebrochen und eine schwere Gehirnerschütterung. „Artho! Ich benötige zwei stabile Äste“, sagte er und Artho brachte sie nach wenigen Minuten her. Kurz darauf trafen auch die beiden Milizen mit dem Wasser und den Kräutern in der Kaserne ein. Er ging zurück zum ersten Patienten und sagte: „Ich brauche einen Mörtel und eine Schüssel.“ Diese waren bereits verwendbar. Ferox nahm dieses und zerstampfte drei Heilkräuter bis sie einen Brei ergaben. Diesen vermischte er dann mit Wasser. „Das wird jetzt sehr weh tun“, erklärte er dem ersten Patienten und nahm etwas von dem Heilpflanzengemisch und desinfizierte damit die Wunde. Der Soldat schrie so laut, dass alles um sie herum schien als würde es still stehen. Danach wusch er die Wunde mit Wasser aus und verband sie mit zwei der Leinenstreifen auf die er etwas von dem Heilkrautbrei schmierte. Dem zweiten verband er auf gleiche Art die kleine Wunde am Oberarm, was dem Soldaten weit aus weniger ausmachte als dem ersten. „Verdammte Ork Waffen“, säuselte er leise. Zum zweiten Soldaten sagte er: „Du musst mindestens eine Woche im Bett bleiben, sonst wachsen deine Rippen nicht mehr zusammen“ Dem dritten schiente er die Beine und legte ihm einen in heißem Wasser getränkten Lappen auf die Stirn. „Auch du musst erstmal im Bett bleiben, ihr bleibt alle bis zur nächsten Woche im Bett, dann werde ich wieder kommen.“ Zu Juro sagte er: „ Sie müssen eine Woche im Bett bleiben, dann werden sie es überstehen. Ihr habt Glück, dass ich hier war, weil mein alter Lehrer diese Heilmethode entwickelt hat. Ohne diese, würden sie nicht überleben!“ Während er das sagte Blickte er dem Milizsoldaten streng in die Augen.



11.01.2004 18:10#284
Die Stadtwache Juro konnte das nicht ganz fassen. So gierig wie der Bürger da jetzt guckte, verlangte der wohl auch noch Gold, für diese Selbstverständlichkeit. Er erwiderte nichts, sondern ging zu den einzelnen Soldaten und untersuchte sie. Ihr Blick war wieder klarer geworden und sie schienen längst nicht mehr solche Schmerzen zu haben wie zuvor. Er bückte sich zu dem Soldaten, aus dessen Wunde zuvor noch viel Blut geflossen war:
„Wie geht’s dir?“
“Viel besser!“
So eine Scheiße. Da hat dieser aufgeblasene, geldsüchtige Bürger doch tatsächlich einen Erfolg zu verbuchen.
Artho schaute ihn wieder bedeppert an. Der hatte eh keinen Plan von irgendwas.„Also, gut, hier, nimm diesen Beutel voll Gold. Und nun geh, ich werde Lord André von deinen Leistungen erzählen.“
Er warf ihm einen Beutel mit Gold zu, in dem höchstens 30 Münzen drin sein konnten, aber mehr hatte er nicht verdient.

Und schon wieder Long



11.01.2004 18:19#285
Hummelchen Hummelchen hatte die kostbare Fracht in den leichten Zweispänner geladen und verabschiedete sich von Gracia und den anderen Freundinnen.

"Also, ich erwarte euch am Wochenende aller in bester Laune am Hof und bringt noch recht viele Mädels mit. Auf dem Hof herrscht permanenter Frauenmangel, da seid ihr hochwillkommen.

Und vielen Dank für das schöne Kleid, die Schuhe und den Schleier. Ihr habt mich wirklich sehr glücklich gemacht."

Dann ließ Hummelchen die Peitsche knallen und der Wagen hoppelte über das grobe Kopfsteinpflaster der Straßen in Richtung Tor. Hummelchen wollte noch vor dem Dunkelwerden ein gutes Stück Weg geschafft haben.



11.01.2004 18:21#286
Ferox Ferox wusste nicht, was Juro dachte, aber es war bestimmt nichts Gutes über ihn. „Denkt nichts schlechtes von mir“, sagte er, „ich merke, dass ich euch zuwider bin, aber ob ihr es glaubt oder nicht, ich war Barbier auf einer Königlichen Galeere. Dennoch bedanke ich mich demütigst für das Gold, welches ihr so großzügig an mich abgetreten habt.“ Mit langsamem Schritte verließ Ferox die Kaserne wieder und freute sich über jenes Honorar, welches der Milizsoldat scheinbar wütend an ihn abtrat. Nach dieser anstrengenden Arbeit, wollte er vorerst nur noch schlafen um dann am nächsten Morgen wieder frisch aus dem Bett zu schlüpfen. Er begrüßte Fenia, ging die Treppe hoch und rief ihr „gute Nacht“ zu, worauf sie selbiges antwortete. Im Bett dachte er noch darüber nach irgendwo zu verkünden, dass er ein neuer Barbier in der Stadt sei…kurz darauf fand er seine Ruhe im Schlaf.



11.01.2004 18:33#287
Hummelchen neidisch blickten ihr die torwachen entgegen, gab es doch nicht viele, die mit reittieren umgehen konnten. das war ein privileg, dass nur den amazonen vergönnt gewesen war. und von denen gab es nicht mehr sehr viele. seither mussten die männer vor allem selbst ziehen oder schieben.

die milizen führten die hand an den helm und es sag fast so aus, als würden sie der braut salutieren.



11.01.2004 18:44#288
Die Stadtwache „Lord André? Lord Aaaaandrääää?“ rief der verwirrte Milizsoldat zum xten Mal in das alte Gemäuer der Kaserne hinein. Als immer noch keine Antwort kam, seufzte Arthor kurz und wandte sich wieder zu dem Bürger. „Nunja, unser verehrter Lord André hat wohl besseres zu tun, als sich um die Miliz zu kümmern.“ meinte er mit einer Prise Ironie in der Stimme. „Was solls, dann nehm ich dich eben auf. Also,“, Arthor räusperte sich , „hiermit nehme ich dich, ähm, Malte, in diesen ehrwürdigen und heiligen ,und was es noch so alles gibt, äh, Verein auf. Äh, auch genannt „Die Miliz“. Klopp die Lees ein bisschen nieder und sorg für Recht und Ordnung und das ganze Zeug. Du kannst jetzt, äh, zurücktreten. Achja, du kriegst auch noch ein Schwert glaub ich. Vielleicht bei Milgo.“Zufrieden ging der Milizionär zurück in die Schlafstube. Das war ihm ja eigentlich ganz gut gelungen.

Errol



11.01.2004 18:59#289
Lady Lyvîane Land in Sicht!

Der Matrose oben an der Aussichtsplattform schrie mit Leibeskräften seine Prognose, als der Kapitän anordnete die letzten Segel mit dem Zeichen von Erathia dieses Zweimasters ausholen zu lassen um noch an diesem Abend bei Sonnenuntergang den Hafen zu erreichen und den Anker über Board zu werfen. Umso mehr liefen aufgeschreckt und pflichtbewusst die Matrosen gehetzt über das Deck, kletterten auf dem Schiffstau, zogen an Seilen und brachten Kisten weg sodass ein munteres Treiben auf dem Schiff herrschte, welches den Namen Lotus trug.
Behutsam legte die junge Frau den Deckel der mit Blumengirlanden weißen Porzellanparfümdose und betrachtete ihr Spiegelbild in dem alten kaputten Glas, welches die Seemänner ihr freundlicherweise auf Bitten des Kapitäns hingestellt hatten. Es war kein fürstliches behagliches Kabinenzimmer für eine Lady ihres Status, dass sie auf Heu schlafen musste und mit Brot und Wasser und kleinen Gefälligkeiten gesättigt wurde, aber das interessierte die junge Frau wenig. Sie war froh am Leben zu sein und da war ihr alles Recht was man ihr anbot. Sie besaß außer einem Titel fast nichts mehr und die wenigen Besitzeigentümer, die ihr von Zuhause noch gehörten, würden für ein neues Leben nicht reichen. Sie würde gezwungen sein, sich von ihrem fast fürstlichen Leben auf ein Normales Bauernleben umzusteigen. Das war eigentlich nicht das Problem, sondern nur wie sie überhaupt das je überwältigen sollte. Selbst ihrer Amme könnte sie nicht den Lohn zahlen, was eine traurige Wahrheit blieb. Ihre einzige Möglichkeit bliebe es, die stationierten Paladine ihr ungünstiges Schicksal und derzeitige Situation vorzutragen um an die Menschlichkeit und Mitleidigkeit in diesem Krieg in Form eines gespendeten Aufenthalts der Stadt zu erlangen – aber gewiss hatten die Männer des Königs wohl andere Sorgen als sich um Kriegsopfer zu kümmern. Dabei war sie ein Opfer eines hinterhältigen Mordanschlags. Das alles machte sie Wütend und Traurig zugleich, doch es überwog mehr die Trauer, dass sie ein solch schreckliches Schicksal erteilt hatte.

„Mylady, ihr müsst unbedingt kommen!“

Die junge Frau wandte sich von ihrem Spiegelbild ab und sah zu der Türe wo eine gehetzte als auch nach Atem ringende Frau eintrat. Mit einem freudigen Lächeln auf dem runden Gesicht blickte diese sie an. Sie trug im Gegensatz der jungen Frau ein grünes Gewand mit einer verschmutzten Kochschürze worüber sie einen Seemannsmantel umwickelt hatte. An ihrem Ledergürtel hang noch immer die Suppenkelle des alten Hauses sowie ihr einfacher Dolch, die Hände und hoch gekrempelte Arme waren ebenfalls von Schmutzflecken übersäht aber trotzdem wirkte die Frau im mittleren Alter von schätzungsweise 45 Jahren mit dem blonden zusammengebundenen Haar lebensfroh und scharfsinnig, welche sofort den rechten Arm der jungen Lady nahm und mitriss.

„Kommt Mylady, wir müssen an Deck.
Land ist in Sicht. Stellt euch vor, endlich Land in Sicht.
Kommt schon. Kommt schon.“

„Nanny.. ich...“

Die junge Frau kam nicht zu Wort, als sie der kräftige Arm ihres Kindermädchens mitriss und sie in den Schiffsgang zerrte, wo sie sich gehetzt mitreißen lassen musste. Dabei musste sie ständig auf ihr Kleid achten um nicht darüber zu stolpern und gerade noch mithielt, als die vor Freuden aufgebrachte Nanny mit großen Sätzen Zwei Stufen des Treppenaufstiegs nahm. Draußen herrschte großer Tumult während sie über das Deck fortgerissen wurde, zum Bug des Schiffes zu kommen. Bereits Außer Atem, so hielt ihre Amme plötzlich am Reling ruckartig an, sodass die junge Frau noch im Schwung benahe etwas hart an den Reling geworfen wurde. Voller Freuden präsentierte ihr Kindermädchen die Aussicht als die Frau aus Erathia den Hafen sah in welchen sie gerade in dieser Abendstunde erreichten. Sie sah hinaus auf die Insel die sich vor ihr erstreckte. Das war also Khorinis, die neue Welt also in die sie nun gehen sollte. Der Anblick bot sich allerdings nicht sonderlich viel versprechend, da sie Khorinis eher als ein munteres königliches Städtchen vorgestellt hatte, doch stattdessen wirkten die Häuser des entfernten Hafenviertels auf der linken Seite in der Bucht eher träge. Statt eines sich munteren Schiffverkehrs herrschte eine Leere am Hafen und in der Ferne war nur eine königliche Galeere zu erkennen, die dort ankerte.
Inzwischen hatte man die Anker geworfen und die Überseglung nach Khorinis sollte nun nach langer Erwartung endlich zu Ende sein. Wochenlang waren sie von hohen Norden Westmyrthanas aus hinfort gesegelt um hierher zu gelangen. In den Erzählungen des Kapitäns sollte Khorinis ein wunderbarer Ort für die Überdauerung des Krieges sein, doch stattdessen wirkte schon allein die Stadt eher verkommen und ausgemergelt aus. Wie sollte es dann auf dem Lande sein? Wie ein aufgescheuchtes Huhn so lief ihre Erzieherin von einer Seite zur anderen Seite des Deckes um genau aufzupassen wo was geschah und wohin die wenigen Besitzeigentümer der jungen Frau in den Kisten verschleppt wurden, damit auch nichts verschwand. Und während ihr Kindermädchen sich darum stritt wo was verladen werden sollte, sah die junge Frau an dem Reling ihrem neuem Zuhause entgegen.

Etliche Kisten lagerten auf dem Schiffssteg wo auch das Schiff des Königs ankerte, als die junge Lady über den Holzsteg nun zum ersten Mal dieses Land betreten wollte. Mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht sah sie dem Sonnenuntergang am Horizont entgegen, während ein paar Matrosen neben ihr schneller auf und ab eilten. Stillschweigend so lief sie die ersten Schritte über den Pflasterstein und schaute sich um, während hinter ihr die ersten Kisten auf dem Steg mit einem dumpfen Laut gesetzt wurden. Vor ihr in der Ferne sah sie neben ein paar zwielichtigen ihr fremden Seemännern ein paar königliche Streiter in der Nähe ihres Schiffes die mehr oder weniger Aufmerksam dem Treiben des Angelegten Schiffes zuschauten. Dabei sah die junge Frau noch mal zurück und musste dabei umso mehr grinsen, als sie die fauchende und herumgehetzte Nanny sah, die den Steg hinunter und wieder hoch ging, und wie ein Wachhund jeden einzelnen Transport überwachte.

Sie war rückwärts gegangen und sah der Auslagerung nach, als sie plötzlich gegen etwas stieß und sich erschreckt umdrehte. Ein recht finsterer Seemann grinste ihr mit seinen gelben Zähnen entgegen sodass beinahe sein stinkender alkoholischer Atem ausreichte, um die junge Frau außer Gefecht zu setzen.
„Aber hallo meine hübsche Dame. Gerade angekommen was?
Aber so geht das nicht hier in Khorinis, für jeden Neuankömmling im Hafen welcher Über See ankommt verlangt man Zoll. Ich denke das gilt auch in mageren Zeiten.“

Er grinste hinterhältig während sie ihn misstrauisch ansah. Seit wann verlangte der König Steuern für Überseependler. Nein das konnte nicht sein, schließlich wusste sie als Fürstin von Erathia, welches an der Küstenseite gelegen war, dass der König keine Steuern für Reisende per Schiff abverlangte.
“Wie Bitte? Ich bin Lady Lyvîane Elandor von Erathia und ich bezahle keinen Zoll. Schon gar nicht an einen Betrüger, der Vorgibt für die Steuereinnahmen der Stadt zuständig zu sein.“

Etwas empört wollte sie an ihm vorbei doch er stellte sich gegen sie.
„Lassen Sie mich durch.“
„Gut Mylady, dann werden sie eben die Spielregen von Khorinis kennen lernen, denn hier herrschen andere Gesetze im Hafen. Ich verlange 50 bare Goldstücke und sie werden den Tag bei Zahlung der geforderten Goldsumme unbesorgt genießen können, denn ihr habt die Gunst dieser Stadt und Meinerseits.“„Ich denke gar nicht dran, ihnen 50 Goldstücke auszuhändigen, damit sie diese in einer Spelunke versaufen können. Seien Sie nützlich und gehen sie nach Hause zu Frau und Kind und seien sie ein guter Bürger, der sich seinen Lohn mit guter Arbeit verdient als Anderen Leuten mit Betrügereien ihres Geldes zu entledigen. Und nun gehen Sie mir aus dem Weg.

Sie hatte höfflich aber doch recht energisch gesprochen, als sie versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch er hielt sie dabei auf. Die Ankunft hatte ja gleich grandios begonnen, kaum war man da und nun sollte man auch noch bestohlen werden. War es denn nicht schon schlimm genug, dass man ihr schon Familie und Besitz geraubt hatte und sie wochenlang über See fristen musste? Der Seemann vor ihr wurde leicht ärgerlich und lief etwas rötlich im Gesicht an. Die junge Frau vermutete, dass es durch den Alkoholspiegel lag, dass er gleich Übermütig wurde. Seine freundliche Stimme wandelte sich gleich in einen Unterton von einer Herausgeforderten Zornigen Stimmklang, als er seine Hände zu Fäusten ballte.
„Na gut, wir können das auch anders nicht ganz so feine Art regeln. Bob! Jack! Tom! Hier gibt es jemanden der will nicht unseren Zoll bezahlen!
Erschreckenderweise sah sie zu wie plötzlich eilig und geschwind drei weitere fremde Seemänner sie umringten. Sie wirkten nicht besser und sahen Ungepflegt und Schmierig aus. Sie hatte zwar ein Herz für Arme Menschen aber nicht in einer solchen Form. Sie sah sich um aber weder ihr Kindermädchen noch einer der Matrosen schien das Schauspiel zu bemerken, sodass sie in der Klemme saß. Aber sie fürchtete sich deswegen nicht sondern beharrte überraschenderweise noch immer auf ihre Aussage.

„Ich habe ihnen gesagt, gehen Sie und ihre Männer mir aus dem Weg. Sonst...“„Sonst was? Her mit dem Gold sonst setzt es gleich. Und diesmal verlange ich 100 weil ihr euch geweigert habt, es freiwillig heraus zu rücken. Seid ein gutes Weib und gebt das Gold und zwar dalli!

Sie sah wie er in jenem Moment das Schwert zog und ihr Wutendbrand entgegen schaute, während seine Kameraden es ihm gleich taten. Das sah schlecht aus, denn die junge Frau verstand nicht sonderlich viel vom Kämpfen und schon gar nicht wenn sie von 4 Männern bedroht wurde. Trotzdem zog sie ihren goldenen langen Spitzen Dolch mit dem Emblem von Erathia eingraviert und stellte sich dem Anführer ruhig und leicht arrogant entgegen.

„So ihr Halunken wollt also mein Gold? Tut mir Leid aber ich bin keins dieser hilfslosen Burgmaiden, die wimmernd um Gnade winseln und sich von solchen Versagern des allgemeinen Volkes herunter machen lassen. Ich bin die Tochter von Athor Elandor von Erathia und bei ihm gibt es kein Davonlaufen. Wenn ihr euer Gold haben wollt dann müsst ihr euch es holen.“

Sie wusste dass es kein sonderlicher guter Schachzug war, aber sie ließ sich um aller Welt nicht um ihre Familienehre berauben zu lassen. Leicht Zornig blickte sie den Sprechenden der Seemänner an, mutig um sich einen Kampf zu stellen, auch wenn sie diesen mit höchster Wahrscheinlichkeit verlieren würde, denn sie hatte in Wirklichkeit keine Ahnung wie man denn kämpfte außer bisher dabei zugesehen zu haben...



11.01.2004 19:23#290
mediaman90 Mediaman ging wie jeden Abend durch Khorinis.
Doch da sah er einen Bürger, der ihn noch nie zuvor aufgefallen war.Er ging zu ihn hin und fragte wer bist du?



11.01.2004 19:29#291
Typhus Typhus mussterte den Mann, der gerade in seine Richtung ging. Er dachte, dass der junge Mann bei ihm vorbei ging, doch dem war nicht so.
Als der junge Fischer eine Frage gestellt bekam, war Typhus sichtlich überrascht. Aber wie es sich gehört, antwortete er artig, mit der Antwort mein Name ist Typhus! Und deiner?



11.01.2004 19:47#292
mediaman90 Mediaman ist mein Name" sagte Mediaman.
Aufeinmal kam ein kleiner Mann und ging dicht hinter Typhus.Er nahm irgendetwas aus seiner Tasche und rannte davon.
"He was soll das" sagte Mediaman.
Sie rannten ihn hinter her.



11.01.2004 19:50#293
Teufelslama Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. Langsam begann der Rekrut wieder damit zu sich selbst zu finden. Wanderschaften machten den Morgen und Wachdienst die Abende aus. In der Natur fand Lama die Ruhe und Zeit um sich auf sich selbst zu besinnen. Die nächtliche Stadt verhalf ihm sich auf seine Pflicht und seinen Dienst im Namen Innos zu konzentrieren.

Die Spaziergänge in den Wäldern der Insel wurden immer ausgedehnter und zusammen mit den Nachtwachen bei denen er Khorinis wohl mehr als einmal abschritt, führten sie dazu das er schon nach einen Tag Muskelkater bekam. Seine Beine krampften und seine Schultern verspannten sich. Dennoch machte er sich jeden Morgen wieder auf den Weg aus der Stadt hinaus und jeden Abend trat er pünktlich seinen Dienst an.
Die Schmerzen waren mittlerweile vergangen und langsam spürte der Barbier wie Muskeln zu wachsen begannen wo vorher nur untrainierte Gebeine waren.
Mit jedem neuen Sonnenaufgang wurde sein Geist klarer, mit jedem neuen Sonnenuntergang freute er sich auf den nächsten Tag.

Sein Vertrauen in Innos wuchs wie seine Zuversicht in die Zukunft. Des öfteren konnte man nun eine weitere Person am Schrein beten sehen. Nur einer in der Masse, aber einer festen Glaubens.



Gewohnheit schlich sich trotz immer gleicher Abläufe nie ein. Immer gab es etwas neues, etwas auf das es sich einzustellen galt. Ob es nun neue Wege durch die Wildnis waren die es zu erforschen galt oder ob es die Begegnungen mit den Bürgern in der Stadt waren die man als Rekrut der Miliz machte.



Es waren noch ein paar Stunden Zeit bevor die Patrouillengänge wieder beginnen sollten, doch der Rekrut befand sich bereits wieder in der Kaserne. Lässig lehnte er an einer Wand, ließ den Gedanken völlig freien lauf während einige Milizsoldaten am Feuer plauderten, er fühlte sich ... frei.



11.01.2004 19:55#294
Typhus Typhus drehte sich um, wie Mediaman aufschrie. Er griff sich in die Hosentasche und merkte, dass sein Geldsack fehlte. In dem selben Augenblick fing Mediaman an zu laufen. Ein leichter Schock durchführ Typhus.
Nun, als er die Situation erst realisierte, rannte er dem kleinen Wicht auch nach. Sie rannten durch einige Staßen und Gassen. Es war schon dunkel, also war es wahrlich kein Zuckerschlecken den dreckigen Dieb nach zu laufen. Typhus machte sich schon Bilder aus, wie er den kleinen Scheißer durch den Fleischwolf drehen wollte. Aber noch hatten sie ihn nicht.
Dieser Kleine da war ziemlich flink, dass musste ihm Typhus sogar lassen!


11.01.2004 20:00#295
mediaman90 Aufeinmal blieb Mediaman sthen, wo ist er hin gerannt, Typhus?Teilen wir uns auf, meinte Typhus.
Das machten sie auch.
Mediaman rannte nach rechts und Typhus nach links.



11.01.2004 20:05#296
Taurodir Nein, die Augen des Paladins hatten ihn nicht getäuscht. In der Tat war in der Ferne ein Schiff. Neugierig blickte er weiterhin zu diesem Objekt in der Ferne, welches sich immer weiter dem Hafen näherte, und fürs Auge auch größer wurde. Der Paladin hatte getrauert, doch nun hatte ihn die Neugier gepackt, und für eine weile war der Tod seiner Geliebten vergessen.
Er nahm Aradreon, die blutbedeckte Klinge aus Drakia, steckte sie in die Scheide, und zog seine Kapuze des Mantels um seinen Kopf. So näherte er sich selbst diesem Schiff. An einer ruhigen Stelle, hinter den Kisten, wo ihn keiner sah und beachtete, nicht mal die Paladine, wartete er dort, um zu sehen, wer denn aus diesem Schiff hinaussteigen würde. Und nun war es auch da. Sonst befand sich am Hafen nur die königliche Galeere, und sonst war hier auch kaum Betrieb, heute jedoch umso mehr. Doch so beugte der junge Mann seinen Kopf nach vorn, als nun eine Frau aus dem Schiff ausstieg, die ihn kurz in den Bann zog. Als wäre es telma, die den Boden von Khorinis betrat. Ein schönes gelbes Kleid hatte jene an, und so schien es, vom Äußerischen her, dass sie eine adelige junge Frau sei. Die Augen des Kommandanten wurden groß. Die Neugier in ihm erhöhte sich, und so blickte er ihr gespannt zu. Als sich jedoch ein Seemann, ein nicht wirklich schönaussehender Seemann ihr näherte, verfinsterte sich kurz seine Miene. Er schien sie auf ihrem Weg unbedingt behindern zu wollen. Etwas erbost stand Taurodir von seinem Platz auf, und näherte sich unbemerkt der schönen Frau, und diesem halunken. Mit gespitzten Ohren lauschte er den Worten, musste jedoch selbst grinsen, als er die Worte der Lady erhörte. Doch schnell wurde sein Blick wieder ernst, denn dieser Seemann wollte sie nicht in Ruhe lassen. Und nun rief er noch seine Kumpanen zur Hilfe. Der Kommandant griff selbst noch nicht ein, man hatte ihn bisher nicht bemerkt, aber als er nun spürte, dass die Situation ernst wurde, griff er an den Knauf seines Schwertes und zog es aus der Scheide, was auch diese 4 ehrenlosen Männer, die nichts anderes im Sinn führten, als unschuldige Menschen zu berauben, und die junge Frau, hörten. Taurodir hatte jedenfalls lange genug zugesehen.
Überrascht blickten ihn die Männer an, als er sich der Dame mit festen Schritten näherte, und auch sein Schwert feste in der Hand hielt. Sein Lächeln war ein wenig fienster, doch in die Augen der Dame blickte er nur freundlich. Als er jedoch diesen Seemann, welcher der Anführer dieser elenden Gruppe zu sein schien, ins Gesicht blickte, schaute sein Gesicht wieder ernst und auch ein wenig zornig aus. Wobei sie dies nicht sehen konnten..
"4 Männer, die ihre Schwerter gegen eine Frau ziehen?
Fehlt euch der Mut gegen jemanden alleine anzutreten? Fehlt euch der Mut, für das Richtige zu kämpfen, auch wenn man bei jenem sein Leben ins Spiel setzt? Ihr zieht eure Schwerter gegen diese unschuldige Dame, und verlangt von ihr Gold? Seid wann besitzt ihr dieses Recht?", sprach er ihnen zu, und zog dann seine Kapuze hinunter, wonach seine langen Haare, und sein Gesicht, welches trotz des Zorns von trauer gekennzeichnet war, offenbart wurden. Langsam schritt er immer näher und näher zu diesen vier Männern..
"Ich werde es jedenfalls nicht zulassen, dass ihr eine unschuldige Person, die nach solch einer langen Reise Fuß auf Khorinis setzt, ausraubt. So zieht doch gegen mich in den Kampf, und nicht gegen sie. Sie verdient dies nicht.""Was redest du für einen Unsinn, Paladin? Hälst du dich für sogut, dass du es mit meinen 3 Männern hier und mich aufnehmen kannst? Scherr dich lieber fort, denn sonst werden wir hier nicht nur unser gold nehmen, sondern dich ins Reich der Toten schicken?", versuchte er in sicherem und lachendem Ton zu sagen. "Seid ihr euch da so sicher, oder wieso zittert das Schwert, welches ihr in der Hand haltet? Habt ihr jemals schon damit gekämpft, gegen einen Paladin?", grinste er ihm zu, und stand nun genau vor dem Anführer dieser Gruppe, tiefblickenend in dessen Augen. Diesem fiel Schweiß die Stirn hinunter, und etwas panisch blickte er zu seinen Kameraden, die jedenfalls nicht den Willen verspürten, einzugreifen. Doch dann versuchte er etwas zu tuen, was er lieber nicht getan hätte, denn jener Angriff auf den Paladin ging daneben, da dieser dem Angriff auswich, und zugleich den Mann mit einem Schlag auf den kopf zu Boden versenkte. Taurodir blickte weiterhin ernst. Nach dem Tod seiner Frau kannte er zu diesem Zeitpunkt kein Erbarmen mehr. Doch hatte er nicht vor, diesen Mann zu töten, solch böse Gedanken verspürte er noch nicht. Er blickte nur weiterhin ernst zu den anderen Männern, die nun ein wenig angst bekamen, und ein wenig zurückschritten.
"Nimmt ihn mit, und verlasst die Stadt! Ich möchte euch nicht noch einmal sehen, dass ihr versucht, Menschen auszurauben. Kämpft lieber für das richtige, und erlangt dadurch etwas wie Ehre, denn jene scheint ihr verloren zu haben."Die drei Männer, die nun unterlegen zum jungen Kommandanten blickten, griffen die Arme ihres Anführers, der bewusstlos auf dem Boden lag, und suchten das weite..
Der Krieger lächelte ein wenig leicht, als er sich der schönen Frau wandte, die etwas überrascht zu ihm blickte, und den Dolch in den Händen hielt."Es mag sein, dass ihr eine erfahrene Kriegerin seid, und diese vier Halunken mit Sicherheit in die Flucht geschlagen hättet, doch ich hielt es besser, einzugreifen", lächelte er ihr zu.
Wie ich sehe, seid ihr hier neu in Khorinis. Mein Name lautet Era..hm, Taurodir. Kann ich euch vielleicht irgendwie helfen? Denn Zeit hab ich genügend, vielleicht sogar zu viel", sagte er der jungen Lady in leisem Ton.


11.01.2004 20:10#297
Thamuri Erschöpft kam er am Stadttor an. Die Wachen fragten ihn sofort, ob ihm etwas zugestossen sei, er erwiderte, dass alles in Ordnung sei. Er bewegte seine Füsse in Richtung Clubhaus. Der Mann am Fensterchen war nicht da, also ging er direkt die Treppe hinauf und zur Bar. Jedoch war dieser Radek nicht mehr dort, wo er am Mittag sass. Suchst du mich?, sagte eine Stimme von hinten. Thamuri drehte sich um und Radek stand vor ihm. Gut das du da bist. Ich habe das, was du wolltest! - Sehr gut! Gib mir den Beutel! - Hier. Sag mal, bist du eigentlich noch ganz Richtig im Kopf?! Warum schickst du MICH, ein neuer Bürger der sich überhaupt nicht wehren kann, um diesen Beutel zu holen? Meiner Meinung nach sind da über 150 Goldstücke drin! Die Banditen hätten mich innerhalb von wenigen Sekunden am Boden gehabt und womöglich noch getötet! - Was fällt dir ein?! So redet man nicht mit einem angehörigen der Miliz! Mässige deinen Ton oder ich werde andere Seiten aufziehen! - Du bist bei der Miliz? - Ja, das bin ich. Ich will es bis hoch hinauf, zum Ritter schaffen. Das hast du vielleicht am Bild in meinem Zimmer in der Taverne auch schon bemerkt. - Tut mir leid, dass ich euch angeschrien habe. - Du kannst mich trotzdem noch mit Du ansprechen. Warum ich dich geschickt habe? Wenn ich einen erfahrenen Kämpfer geschickt hätte, dann hätte sich das sofort rumgesprochen und er wäre auf jeden Fall überfallen worden. Fast kein Bandit überfällt einen armen Bürger, bei denen ist fast nie etwas zu holen. Ach im übrigen, in dem Beutel sind 230 Goldstücke. Zur Belohnung geb ich dir 30. - Danke, Radek! Ich habe eins deiner Schwerter mitgenommen, weil ich den Knüppel hier vergessen habe, und Angst hatte vor den Banditen. - Mh, du kannst das Schwert behalten. Ich schätze mal beim ersten Schlag zerbricht es. Also bleibst du besser bei deinem Knüppel. Lass das Schwert unter dem Mantel, Waffen werden hier im Clubhaus nicht gern gesehen!- Ok, ich hoffe ich sehe dich bald wieder! Tschüss! Thamuri erhielt keine Antwort mehr darauf, darum ging er wieder nach unten und nahm dort vom Mann, der inzwischen wieder am Fensterchen stand, seinen Knüppel entgegen. Er trat auf den Platz hinaus. Es war ein kühler Abend und er beschloss in eine der vielen Tavernen in der Stadt zu gehen. Doch da hörte er eine Stimme: BIER! FREIES BIER! Kommt her Leute, hier gibts Freibier für alle! Kommt nur her, und trinkt einen Kühlen Schluck! Er ging natürlich sofort zu dem Mann hin. Er drückte ihm ein Bier in die Hand. Trinkt! Lasst es euch schmecken! - Danke! Thamuri stand noch eine Zeit lang dort und trank sein Bier. Dann entschloss er sich wieder zur Herberge zu gehen, denn es war ein anstrengender Tag.Guten Abend Hanna. Ich werde mich nun zu Bett legen, gute Nacht! - Gute Nacht Thamuri und träum was schönes! Oben angekommen zog er seinen Mantel aus und legte sich ins Bett. Kurz darauf war er auch schon im Land der Träume.



11.01.2004 20:16#298
Starseeker Genüßlich schob Starseeker sich das letzte Stückchen Brot in den Mund.Mmmm diese Typen hatten ihm wirklich ein Passables mal
zubereitet.Wasser,Brot,Wein,gebratenes Fleisch,Obst und sogar etwas Gemüse.Die denken wohl wirklich das sie mich wo sie mich nun gewässtert und getränkt haben einfach so fertig machen könnten?Garantiert nicht dachte Starseeker und grinste Fröhlich vor sich hin.Ein Grinsen bei dem jeder normal intelligente Mensch sofort gewusst hätte das etwas nicht stimmte.Doch diese Typen waren einfach nur dumm.Gaben ihm zu Essen und das diesmal sogar noch ohne ihr komisches Mittel welches sie ihm vorher immer verabreicht hatten.Tztztz,gleich würde er sie fertigmachen das ihnen hören und sehen vergeht dachte er sich und ließ seine Knöchel knacken.Seine Müdigkeit war verflogen und die letzten Reste des Medikamentes neutralisiert...nun konnte der Kampf kommen im dem er um den Erhalt seines so kostbaren Lebens kämpfte.Mit einem Ruck stand Starseeker auf und spannte seine Muskeln an.Die Banditen schauten ihn recht ungläubig an als Starseeker plötzlich lossprintete.Im Nahkampf so ganz ohne Waffe gegen diese Gegner zu gewinnen wäre höchstwahrscheinlich sehr schwierig also blieb ihm nichts anderes übrig als sie mit Geschick und Taktik zu dezimieren.Er rannte auf schnellstem Wege durch den Raum,hob im Vorbeigehen einen Holzknüppel auf der an die Wand lehnte und stürte um die nächste Ecke wo er im dunkeln auf seine Gegner wartete.Glücklicherweise kam nur einer der Banditen hinter ihm hergestürmt und Starseeker schlug ihm so heftig wie er konnte eins mit dem Knüppel über.Blieben also noch zwei dachte er.Der vierte im Bunde war frische Luft schnappen gegangen und würde ihm sicher nicht in die Quere kommen.Anscheinend waren die beiden anderen nun doch auf die Idee gekommen ihrem Mitstreiter nachzugehen und sie stürmten blindlings in den Gang hinein wo Starseeker bereits wieder in seiner Ecke lauterte.Der erste der kam stolperte über Starseekers ausgestrecktes Bein und landete mit großem Krachen und dem Kopf zuerst auf dem steinigen Boden.Autsch das musste wehgetan haben...Dann wand Starseeker sich dem letzten zu.Ein Kampf war unausweichlich.Doch bevor dieser auch nur zuschlagen konnte stürzte Starseeker nach vorne und schlug dem Banditen mit voller Wucht in die Magengrube.Krächzend und Stöhnend wankte dieser ein Stück nach vorn doch kam nicht grad auf die Idee K.O zu gehen.Dann ging dieser zum Angriff über und schlug zu.Mit einem geschickten Sprung wich Starseeker der tödlichen Kling aus und langte einer weiteres mal zu doch diesmal gegen die Schläfe seines Gegners.Was sollte er tun dachte Starseeker und hob seinen Füß über den am Boden liegenden Mann......Langsam schritt Starseeker durch den Torbogen der das Lagerfeuer"zimmer" an dem er und die Banditen gegessen hatte von dem Restlichen Tempel.Plötzlich bog der letzte der Viere um die Ecke,anscheinend auf der Rückkehr von draußen,grade noch rechtzeitig bevor er entdeckt wurde stürzte Starseeker sich in den Schatten.Als der Mann schließlich auf seiner Höhe war stürzte er mit voller Wucht aus seiner Deckung und rammte den Mann welcher umkippte und gegen die Wand flog.Doch das war noch nicht alles was dieser brauchte um besiegt zu werden denn als ob nichts geschehen wäre stand der Mann auf und massierte sich seine riesigen Fäuste.Uh Oh der Kerl war eindeutig besser als die anderen drei wurde Starseeker bewusst als dieser Mann ohne sein Schwert auch nur eines Blickes zu würdigen Angriff.Ein harter Kampf entbrannte zwischen den beiden Kontrahenten den Starseeker schließlich durch pures Glück für sich entscheiden konnte.Doch nun fiel ihm plötzlich ein schrecklicher Fehler in seinem Plan auf.Er hatte weder eine Ahnung wo er war,noch wie er an seine Sachen kommen sollte.Was sollte er nun tun?Fragen über Fragen doch die Banditen konnten ihm darauf nun keine Antwort mehr geben.Die einzige Hoffnung bestand darin nach weiteren Männer zu suchen die an diesem Unterfangen beteiligt waren und sie gründlich auszufragen.Vieleicht fand er seine Sachen aber auch in einem angrenzenden Raum in einer Truhe verstaut oder auf einem Regal platziert.Wo auch immer sie waren,er musste schnell handeln.Denn wenn alle vier gegen ihn gewesen wären (und man konnte nicht immer mit so einer Dummheit rechen) würde er ernsthaft Probleme kriegen,und ohne Rüstung konnte so ein Kampf gaaanz schnell ins Augen gehen.



11.01.2004 20:41#299
Typhus Als Mediaman stehen blieb, hörte auch Typhus auf zu laufen.
Er schnaufte sich kurz aus uns stand dann wieder auf. Typhus ging nach links, so wie es sie sich ausgemacht hatten. Der junge Fischer ging durch eine schmutzige kleine Straße. Sie war kaum beleuchtet und der Mond bot auch nicht sehr viel mehr Licht. Er ging vorsichtig, aber auch bestimmten Schrittes voran. Plötzlich sah er den Dieb. Er machte sich gerade über eine Tür her, die er offensichtlich öffnen wollte. Typhus fing an zu rennen, und schrie Hee, du kleiner Dieb! Gib mir meinen Geldsack zurück! Er sah Typhus an und rüttelte und zerrte jetzt stärker an der Tür herum. Noch 5m entfernt, brachte er die Tür schließlich doch auf. Sofort schlich der kleine Mann durch die offene Tür. Typhus erreichte sie gerade noch, als sie einen Stalt noch offen war. Er versuchte sie aufzudrücken. Der junge Fischer drückte mit aller Kraft dagegen. Und die Tür sprang förmlich auf! Der Dieb wurde zurück geworfen. Typhus machte einen Satz und er stand direkt vor dem Dieb. Er packte den kleinen Wicht und hob in hoch. Wenn du willst das ich dich nicht ungespitzt in den Boden ramme, dann gibst du mir lieber meinen Goldsack wieder! Der kleine Mann machte sich vor Angst fast in die Hose. Mit zittriger Hand gab er mir den Beutel und ich lies ihn wieder runter. Ohne ein Wort, drehte ich mich um, und ging.


11.01.2004 20:54#300
mediaman90 Mediaman sah Typhus zurück kommen.
"Wie ich sehe hast du den Beutel wieder, gut" sagte Mediaman.Ja, ich bin überglücklich, danke für deine Hilfe" antwortete Typhus.Kein Problem, ich helfe gerne.
Es schon spät ich werde mich wieder in meinen Kahn begeben und Schlafen, wir werden uns bestimmt wieder sehen.



11.01.2004 21:01#301
Typhus Ja da war sich auch Typhus sicher, das das nicht die Letzte Begegnung war.


11.01.2004 21:22#302
Lady Lyvîane Eine erfahrene Kriegerin. Die junge Lady musste lächeln, aber sie beließ es dabei, dass ein „Paladin“ daran glaubte sie wäre eine erfahrene Kämpferin. Das stimmte eigentlich, wenn man es von einem Gewissen Standpunkt her betrachtete. In Wortgefechten behielt sie meistens immer die Oberhand. Sie hatte den Kampf des Paladins gemustert und dabei zugesehen wie einer von den Seeleuten neben ihr ins Wasser kullerte und auch wenn sie keinen Applaus klatschte so war sie doch von der Kampfkraft des ihr fremden Paladins erstaunt. Selbst danach schaute sie ihm noch stillschweigend zu bis er sie ansprach. Sie steckte also ihren goldenen Doch überraschenderweise nicht wie gewohnt an einen Gürtel, zudem dass sie keinen trug sondern versteckt an ihrem Arm, wo jemand nicht damit rechnen würde, dass sie dort eine Waffe bei sich trug. Sie bemerkte dass der Paladin ihr dabei zusah, sodass sie lächelnd seinen Blick auffing, als sie ihre lockige heraushängende Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich, da ein kühler Seewind ihren Körper strich.

„Nur einer der vielen Tricks, welche eine Tochter eines großen Paladins gelernt hat – gehe niemals unbewaffnet in die Welt, selbst nicht wenn sie dein eigenes Heim ist.“

Sie stoppte dabei und sah ihm grinsend an, als sie den Dolch weggesteckt hatte.
„Ein Mann gegen 4. Ich muss zugeben dass ist schon eine wahrhaftig gute Leistung. – Entschuldigung, ich danke euch natürlich für meine - ähm Rettung. Ich bin es nur nicht gewohnt dass man mich rettet. Ich passe eigentlich sehr gut auf mich selbst auf.“



11.01.2004 21:41#303
Taurodir "Meine Lady, es kommt nicht immer auf die Anzahl der Gegner an. Selbst ein Mensch, der den Willen verspürt, Dinge zu tuen, die er für richtig hält, kann etwas bewirken, gegen Menschen, die kein wirkliches und richtige Ziel verfolgen.Ich sah schon von der Ferne, dass diese nichts anderes können, als Menschen zu berauben. Ich wusste, dass sie nicht in der Lage sein würden, sich zu wehren, wenn jemand Widerstand leistet. Sowas kann man an der Körperhaltung, an der Mimik, und insbesondere in den Augen eines Menschen sehen", sprach er zur jungen Frau, und blickte dabei selbst tief in ihre schönen Augen..
"Es war mir jedenfalls eine Ehre, Miss", sagte der Paladin, hielt sich, als er sich leicht vor ihr beugte, die eine Hand an die Brust.
Aus ihren Worten erkannte er, dass sie nicht nur eine schöne Frau, sondern auch eine stolze war. Ob er sich vielleicht irrte? Kurz musterte Taurodir sie, und blickte dann hin zum Meer. Kurz, so dachte, würde Telma vor ihm stehen.. "Vielleicht werdet ihr mir eines Tages beweisen können, auch wenn ich wie erwähnt, daran nicht zweifle, dass ihr selbst auf euch aufpassen könnt", lächelte er ihr zu. " Vielleicht werdet ihr aber auch in der Lage sein, und auch dazu bereit, auch auf das Leben anderer aufzupassen.
Ich konnte jedenfalls nicht einfach zustarren, wie solche vier Männer sich auf eine Frau stürzten, denn es ähnelte einem Bild, welches ich vor kurzem selbst ersehen musste, und mich zum Trauern brach, fuhr er fort, jedoch diesmal in leiserem Ton, sodass die Lady gegenüber ihm nicht alle Worte verstehen konnte, die er sprach.
"Wie ich sehe, kommt ihr von weit her. Ich weiß nicht, was euch hierher geführt hat, und es steht mir auch nicht im Recht, jenes zu erfahren, dennoch hoffe ich für euch alle, dass Khorinis euch ein besseres Schicksal bieten wird." Ein besseres Schicksal als seines?
In sich hoffte er nur, dass er sich nicht als ein dummer Kerl hier vorstellte, denn irgendwie zog ihn diese Frau an...



12.01.2004 01:14#304
Lady Lyvîane Sie merkte, dass der junge Mann vor ihr probierte irgendwie ein Gespräch anzuknüpfen und versuchte das richtige Thema dabei anzusprechen. Sie senkte kurz ihren Kopf schloss dabei als sie nickte und zu dem Paladin wieder aufblickte.
„Lyvîane. Lyvîane Nabriellè Elandor,
Tochter von Athor Elandor und seiner Frau Freya,
Mistress von Erathia und Angehörige des Königshauses von König Rhobar des II.
Aber was soll’s. Ihr habt mich „gerettet“ also dürft ihr mich fortan auch bei meinem Erstnamen ansprechen – ohne meine Titel natürlich.“

Sie blickte zur Seite und sah zurück zu dem Schiff mit welchem sie gekommen war. Noch immer lief ihr Kindermädchen aufgeregt hin und her, aber nicht so wild wie vorher, wo man sie leicht mit einem aufgescheuchten Huhn vergleichen konnte. Lyvîane empfand dies als amüsant, als sie sich wieder zu Taurodir wand, ihrem neuem Stadthelden.

„Khorinis ist mir wildfremd. Ich bin hier weil es die Situation erfordert und wenn ich ehrlich bin war es nicht meine Absicht und Wille mein Land zu verlassen. Aber der Krieg und Aktuelle Geschehnisse zwingen mich schlussendlich zur Flucht und ein Exil zu suchen. Ich habe eine schwere Zeit durchgemacht und eine lange Reise hinter mir und es sieht nicht danach aus würde sie enden...“
Noch einmal sah sie kurz zurück. Sie hielt es für besser noch nichts über die eigentlichen Bewegungsgründe zu erzählen, da es einfach nicht zu diesem Zeitpunkt passte. Trotzdem blieb sie selbstbewusst und freundlich um das Leid in ihrem Inneren zu verstecken. Inzwischen war die Sonne bereits untergegangen und die ersten Sterne zogen über den Himmel hinauf, so dass es deutlich kälter wurde. Sie verschränkte dabei ihre Arme, da ihr allmählich kalt wurde und sie den Wunsch verspürte sich bald wieder in beheizte Räumlichkeiten zu begeben.
„Ich weiß nicht ob ich jetzt zuviel verlange, ich kenne die Stadt nicht doch wüsste ich gerne ob es hier eine Möglichkeit gibt irgendwo einigermaßen in Sicherheit eine Nachtbleibe zu bekommen, ohne dabei um mein Leben oder des meines Kindermädchens zu fürchten. Gold habe ich genug um bezahlen zu können, wieviel...“



12.01.2004 05:45#305
Ferox „Uhaa“, rief Ferox und streckte sich nach dieser guten Nacht. Er machte sein Bett auf seine üblich sorgfältige Art. Danach kniete er sich, wie am Morgen davor und jeden Morgen zuvor in seinem Leben, zum Gebet an Adanos vor sein Bett und zog sich daraufhin seine alte Bauernhose und sein dreckiges weißes Hemd, welches mittlerweile getrocknet war, an. Auf seinem Weg nach unten fragte ihn Fania: „Was? Du bist so früh schon wach“ „Ja“, meinte er, „Als Bauer war das früher jeden Tag so“ Es war wirklich noch sehr früh, denn draußen war außer den Händlern noch niemand auf den Beinen. Er ging abermals den Weg zum Marktplatz und sprach mit dem Händler rechts neben dem Stadttor. „Guten Morgen, mein Name ist Jora“ „Hallo“, antwortete Ferox, „Ich benötige zwei Stück rohes Fleisch, je zwei Laib Brot und Käse, sowie eine Flasche Wasser.“ „Gut, das würde zusammen 40 Goldstücke kosten“ „Kannst du mir es nicht etwas billiger verkaufen, sagen wir 35 Goldstücke“, bat ihn Ferox. „Sagen wir 36, ok?“ „Gut“, sagte Ferox und gab ihm die 36 Goldstücke. Nun ging er zurück zum schlafenden Geldsack, belegte dort einen der Brotlaibe mit Käse und briet die beiden Stücke Fleisch auf einem Herd, der in einer Ecke Stand. Das Käsebrot gegessen, legte er das restliche Essen auf sein Bett. Daraufhin verließ er wieder das Gasthaus und ging zu dem Wirt auf dem rechten Platz, der Freibier verkaufte. Mittlerweile, waren die Straßen schon belebter. Er sprach mit dem Wirt und fragte, ob er Bier haben könne. „Klar“, sagte der Wirt, „nimm nur“ Nach zwei Bechern kühlen Bieres, bedankte er sich bei dem Wirt und ging zu Vatras. „Das hat du gestern sehr gut gemacht, mein Sohn“, sagte Vatras. „Oh nein, ich habe kein Lob verdient, es war doch meine Pflicht“ „Du hast einen Lobenswerten Charakter, so begabt und dennoch bescheiden. Du siehst doch noch mal nach den Milizen, oder“, fragte der Magier. „Natürlich“, antwortete Ferox, „das gehört auch zu meinen Pflichten“ „Gut“, meinte Vatras. Nach diesem Gespräch begab er sich auf direktem Weg zur Kaserne und zum Raum mit den Verletzten. „Guten Morgen, wie geht’s euch“, rief er in den Raum, „Ich wollte nur mal nach euch sehen“ Nach einer ausgiebigen Untersuchung stellte er fest, dass es ihnen tatsächlich schon viel besser ging. Er wechselte noch einmal das feuchte Tuch des Milizsoldaten mit der Gehirnerschütterung und begab sich wieder heraus.



12.01.2004 14:22#306
Taurodir Lyvîane, ein recht schöner Name, den er sicher nicht einfach so vergessen würde.
Kurz hatte Taurodir nachgedacht, über die Worte der Dame. Eine schwere Zeit hatte sie hinter sich? Er auch, und so hoffte er jedenfalls für die schöne Frau, dass sie in Khorinis ihr Glück finden würde, denn jenes hatte ihn selbst zuoft in Stich gelassen. Vielleicht würde irgendwann die Zeit folgen, dass er darüber mehr erfahren könnte, über ihr Schicksal in Erathia, doch so sah er ihr an, dass sie noch alles nicht sagen konnte. Und dies verstand er auch zugut, denn nicht nur sie schwieg, sondern er auch..
Etwas traurig blickte er zum Meer hin, doch trafen dann seine Augen wieder ihre, und so erinnerte er sich an ihre letzte Frage..
"Ihr sucht einen Ort, wo ihr euch ausruhen könnt? Ich kenne eines..Falls ihr wollt, kann ich euch zu meiner Hütte führen, die sich hier in der Stadt auch befindet. Eine gute bekannte hatte mir eins den Schlüssel geschenkt, als sie aus meinem Leben für immer verschwand. Ich hoffe jedenfalls, dass sie ihren Frieden gefunden hat", lug sie der Paladin ein wenig an. "Ich selbst befinde mich in dieser Hütte jedoch kaum. Nur selten gehe ich dort hin, da ich mich öfters im Oberviertel aufhalte. Doch die Hütte selbst ist recht groß, und sollte für euch vielleicht ausreichen. Wenn ihr es erwünscht, werde ich euch dorthin begleiten, und Gold müsst ihr keineswegs bezahlen. Behaltet es.
In Khorinis herrscht sicher auch kein Frieden, doch hoffe ich dennoch, dass es Menschen gibt, die ihr Leben nicht nur vom Gold abhängig machen", sprach er ihr lächeld zu, und bot seinen Arm ihr an, um sie zur Hütte zu begleiten. Es war die Hütte Telmas, die ihn damals diesen Besitz geschenkt hatte. Nun, da er selbst öfters im Haus der Kommandanten schlief, würde er es nur noch besuchen, um sich an alte und schöne Tage zu erinnern. Leicht lächelte er im Dunkeln, und blickte weiterhin zur Lady, und er sah auch, dass es recht kalt geworden war, so nahm er seinen Umhang ab, um es ihr anzubieten..
Geduldig wartete er darauf, wie sie reagieren würde, auf sein Angebot...


12.01.2004 15:46#307
matzem8 Matze ging mit einem breiten Grinsen durch die Stadt. Er war endlich ein Milize, genau wie Uriel und Mediaman ihm empfohlen hatten. Er hatte leichte Kopfschmerzen, da er den gestrigen Abend mit Trinken verbracht hatte, anstatt nach den Ausbildern und den ausrüstern zu suchen. Als Matze am Schlafenden Geldsack vorbei kam, erinnerte er sich an Uriel´s Pfeife, die er schnell holte und sich anzündete. Er hatte von Uriel auch etwas Kraut bekommen, so dass er direkt in den Genuss des Rauchens kommen konnte. Da er noch nie vorher geraucht hatte, nahm er einen sehr tiefen Zug, was ihn dazu veranlasste zu keuchen und zu husten, doch als er etwas trinken wollte, bemerkte er, dass er kaum noch Vorräte hatte. Als er aufgehört hatte zu husten, ging er deshalb zum Markt, wo er einen Händler mit Nahrungsmitteln suchte. Dort angekommen, fand er sofort ein paar Händler mit Nahrungsmitteln, doch war das Angebot so gross, das er sich nicht entscheiden konnte. Von jeder Seite hörte Matze einen Händler, der seine Waren anpries und dabei seinen Nebenmann übertreffen wollte. Als er einem Stand sehr nahe gekommen war, sprach ihn einer der Händler an: Na mein junger Freund, wie geht es euch? Sucht ihr etwas bestimmtes? Ich könnte euchvorzügliche Waren anbieten, zahlen müsst ihr bei mir auch nicht viel. Matze sah das Angebot des Händlers an und sah Brot, Wasser und Wurst, allerdings auch exotische, die er nicht kannte. Er nahm sich ein Brot und Wurst, mehrere Flaschen Wasser und fragte den Händler was es denn nun kosten würde. Naja, für euch sagen wir... 60 Goldstücke. Matze zahlte die Waren ohne zu feilschen, er hatte keine Lust über den Preis zu streiten. Er verstaute seine Sachen wieder in seiner Tasche im Schlafenden Geldsack und gng durch die Stadt. Er wollte nach Uriel suchen, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Außerdem, dachte er sich, werde ich bestimmt nicht die Ausbilder und Ausrüster kennenlernen, wenn ich nur schlafe. Also ging er los und in Richtung Hafenviertel.



12.01.2004 17:14#308
Errol Hastig trippelte Errol über die Gasse, um auf der anderen Seite Schutz vor dem Regen zu suchen. Es war zwar schlechtes, nein, sauschlechtes Wetter, doch das konnte seine fröhliche Stimmung nicht trüben. Heute würde er wieder auf den Markt gehen und sich ein Schwert für seine Waffensammlung kaufen. Ein richtiges, scharfes, geschmeidiges und glänzendes Schwert aus Stahl. Und diesmal würden die Händler da sein, weshalb auch nicht? Es war spät Nachmittag, die Sonne schien nicht, es prasselten dicke, fette Hagelkörner auf den Steinboden, der Wind peitschte einem ebendiese ins Gesicht... Genervt erkannte der Waffenknecht, dass es wohl doch einige Gründe gab, aber nichts desto trotz gab er die Hoffnung nicht auf, doch noch einen der Händler auf dem Marktplatz zu treffen.
Und siehe da – es waren welche da. Nur kein Waffenhändler. Errol kochte innerlich. Seine kümmerlichen Muskeln spannten sich aufs unermessliche an. Konnten diese verdammten Weicheier von Händlern nicht einmal da sein und nicht bei jeder verdammten Möglichkeit das Weite suchen und sich ihre Bonzenstuben verkriechen!? Wutentbrannt schlug Errol auf wahllos auf einen der Stände ein. Ah, das tat gut. Doch Sekunden später verwandelte sich die Befriedigung in Schmerz. Verdammt, das war Holz – und er hatte volle Kanne draufgeschlagen! Schmerzerfüllt blickte der Waffenknecht auf seine von der Kälte und der leichten Verletzung rötliche Faust und ballte sie krampfhaft um nur noch einmal verbittert auf den Stand einzuhämmern.
„Jahaha, murmelte er irre grinsend, ihr habt es so verdient, feiges Händlerpack.“
Als Errol wieder klare Gedanken fassen konnte und der Schmerz ihn wieder überkam zog er es lieber vor, erst einmal ganz behutsam heimzugehen. Doch er konnte sich nicht beherrschen, er rannte. Keuchend schlug er die Tür des Plumpsklos hinter sich zu und kauerte sich wimmernd in die Ecke. Was war mit ihm nur los? Was passierte da mit ihm? Das war der Alkohol, das war alles nur der Alkohol sprach sich der Waffenknecht ein und ging nun behutsam in den Schlafsaal um erst mal ein bisschen Schnaps zu trinken, so kam er auf andere Gedanken. Als er sich so das erste Schlückchen in den Rachen goss überlegte der Milizionär schon wieder fröhlichen Mutes, was er wohl heute Abend machen würde. Zuerst Rote Laterne und dann die Kneipe oder zuerst in die Kneipe und dann zur Roten Laterne? Schwierige Entscheidung...



12.01.2004 17:34#309
Typhus Typhus war wegen den gestrigen Überfall ein bisschen vorsichtiger geworden. Was zumindest keine Leute, mit schwarzen Umhängen, anbetrifft. Aber ansonsten hatte sich nicht viel bei ihm verändert. Er stand immer noch frühzeitig am Morgen auf. Schaute, das bei seinem Zeug alles in Ordnung war. Besuchte dann den Markt, natürlich nach dem er das Netz ausgelegt hatte. Beim Markt machte er immer nur kleine Einkäufe, denn was brauchte schon ein einzelner Mann, wie er! Auch seinem Versprechen ging er bis jetzt artig nach. Was er zu viel fischte, über seinen eigenen Hunger hinaus, verkaufte er beim Fischermarkt. Und mit diesem Geld kaufte er dann etwas Brot und noch andere Lebensmittel, die er dann den ärmeren Leuten brachte. So pendelte sich sein Leben etwas ein, aber er wollte das nicht, also musste er daran was verändern.



12.01.2004 19:45#310
Die Stadtwache Hibbelig tapste Joschi von einem Fuß auf den anderen. Sollte er es tun? Sollte er wirklich einen Menschen umbringen? Aber das war doch gar kein Mensch, redete sich der Milizionär ein, das war doch ein... ein gemeiner, fieser Verbrecher! Oh, wie er diese hinterlistigen, dicken Händler doch hasste. Sein verkniffenes, unglücklich aussehendes Gesicht zeigte langsam Spuren von Zorn aber rauch der Verzweiflung auf. Dieses niederträchtige Schwein, erpressen wollte es ihn! Dabei war er doch unschuldig in die Barriere geworfen worden. Und nur weil Luthor ihn gesehen hatte, wie er von den Bergen kam, hatte die ganze Geschichte angefangen. Hinterlistig hatte der Händler gegrinst, als er Joschi das erste Mal erpresst hatte. Er ließ ihn 400 Goldstücke für eine kleine Urkunde bezahlen, die ihm den Eintritt zur Stadt ermöglichte.
Jetzt hatte er ihn schon ein Jahr nicht mehr gesehen, Joschi hatte Karriere gemacht in der Miliz. Und Luthor hatte er vergessen, bis dann eines Tages dieser fiese Mistkerl ihn in einer dunklen Gasse ansprach. Mit seiner hinterlistigen, öligen Stimme hatte er gedroht, ihn bei Lord André zu verpfeifen, wenn er nicht eintausend Goldmünzen zahlen würde. Aber diesmal würde es nicht so weit kommen, schwor sich der Milize mit verkniffenem Gesichtsausdruck. Nein, diesmal nicht!Angespannt überprüfte er noch einmal, ob das Schwert an seinem Platz war, und dann ging er los, hinaus in die eisige Kälte. Dieses Mal wäre es Luthor, der zahlen müsste.

Errol



12.01.2004 20:08#311
Neodar "Verdammt... So groß kann Khorinis doch gar nicht sein dass ich 2 Leute nicht finde..." fluchte Neodar auf einer Bank im Hof der Kaserne. Die letzten Tage seit seiner Aufnahme in die Garde Innos' hatte er versucht, den Auftrag von Lord André auszuführen und eine Nachricht von Sir Iwein an seine beiden Schüler Uriel und Friotane zu überbringen. Er hatte fast ganz Khorinis nach ihnen durchsucht, war ihm Kloster bei den Magiern, bei den Söldnern auf Onars Hof und sogar bei den Anhängern des Schläfers im Sumpf. Nur in das alte Kastell hatte er sich nicht getraut, die Anhänger Beliars waren ihm nicht geheuer.
Nun war er wieder in der Stadt, und um ehrlich zu sein hatte er wenig Lust, noch einmal in die Wildnis aufzubrechen. Langsam ließ er sich nach hinten sinken und lehnte sich gegen eine Hauswand. Er sah sich um. Um diese Uhrzeit war der Hof der Kaserne fast menschenleer. Nur ein paar Wachen gingen bei ihrem Rundgang über den Hof. Neodar konnte es den anderen Rekruten und Waffenknechten nicht übelnehmen, es war auf dem Hof stockdunkel. Er blickte sich weiter um. Im Raum gegenüber von ihm brannte noch Licht, scheinbar war Lord André noch beschäftigt und geervt, dass entnahm er zumindest dem ständigen Fluchen.
"Ach was solls... Hier rumsitzen ist auch langweilig... Mal sehen was unten los ist..." seufzte Neodar, stand von de rBank auf und ging über den Hof, die Treppe runter und aus der Kaserne. Hier auf der Straße war es auch schon sehr dunkel, und das obwohl die Lichter brannten. Neodar schlurfte langsam auf den Freibierstand zu. Der Schankwirt sah ihn und stellte ihm sofort ein Bier hin. Neodar bedankte sich mit einem Nicken. Mit dem Bie rin de rHand ging er zu ein paar anderen Rekruten die auf dem Galgenplatz standne und sich unterhielten.
Neodar begrüßte sie.
"Na Leute, was gibts neues? Stadtbrand? Überfall von Banditen auf einen Händler?"
"Schön wärs!" antwortete einer der Rekruten lachend. "Ne, hier ist alles ruhig! Richtig langweilig... Würde zu gerne jemanden von den Anhängern Lee´s da oben hängen sehen!" sagte er und deutete fies grinsend auf den Galgen.Neodar nickte nur. Er hatte von dme Rekruten schon hundertmal gehört, wie hier vor nicht allzu langer Zeit 3 Söldner und ein Anhänger des Schläfers gehenkt wurden.
"Sagt mal, kennt ihr jemanden, der für mich einen Botengang machen könnte?" fragte Neodar und hoffte. Doch die Rekruten schüttelten zu seiner Enttäuschung den Kopf. Enttäuscht lehnte sich Neodar nach hinten an einen Baumstamm und nahm einen großen Schluck Bier.



12.01.2004 20:28#312
Ferox Die Untersuchung hatte doch ziemlich lange gedauert, es war schon dunkel geworden. Ferox ging durch die Unterführung der Kaserne und nahm die rechte Treppe nach unten, dort wo er sich vor ein paar Stunden ein paar Bier genehmigt hatte, was eigentlich gar nicht seine Art war. Das Licht von Fackeln lies seinen Blick in die Runde vor dem Freibierstand wandern. Es standen viele Bürger davor. Die Treppe hinabwandernd sah er, wie zwei Leute Wasserpfeife rauchten und schnappte zufällig das Gespräch von ein Paar, wie es schien, waren es Rekruten auf. Einer hing an der Theke und fragte die anderen: "Sagt mal, kennt ihr jemanden, der für mich einen Botengang machen könnte?" Seine Enttäuschung schien groß als alle durch hin und her Bewegen des Kopfes ein klares Nein auf seine Frage gaben. „Hmm“, dachte Ferox sich, „Eigentlich kann ich ja gut Arbeit gebrauchen. Ich werde ihn mal fragen.“ Die Treppe hinunterschlendernd, ging er direkt, aber vorsichtig auf den Rekruten zu und tippte ihm von hinten auf die Schulter. „Ähm, guten Abend Herr Rekrut. Ich habe gerade zufällig deine Frage mitbekommen. Wenn du einen Boten suchst, würde ich diese Aufgabe mit Freuden übernehmen. In aller Demut hoffe ich natürlich, dass etwas dabei für mich herausspringt.“ Der Rekrut saß noch einen Moment lang krumm da, wandte sich jedoch dann zu Ferox um.



12.01.2004 20:37#313
Die Stadtwache Träge wanderte Wulfgar durch die Unterstadt. Dieser verfluchte Hauptmann Iwein. Ein Riesenfehler war es gewesen, ihn zu Longbows Nachfolger zu machen - obwohl jeder besser war als Long. Aber auch Iwein taugte nicht viel. Schon seit Wochen hatte er sich nicht mehr in der Stadt blicken lassen, stattdessen schien er ständig auf Reisen zu sein. Es wäre Wulfgar egal gewesen, hätte er selbst nicht das Amt des stellvertretenden Hauptmanns inne... Longbow war nicht einmal mehr fähig gewesen, einen geeigneten Nachfolger für sich zu finden, und das hatte die Miliz nun davon. Seit mindestens drei Wochen hatte sich Wulfgar nun neben der Ausbildung der Soldaten im Kampf auch noch um sonstiges Training, Aufnahmen, Beförderungen, Strafen und Schmiedearbeiten zu kümmern. Schrecklich lästig.
Beförderungen gab es allerdings wenig in diesen Tagen, dafür aber umso mehr Aufnahmen... Die meisten Rekruten waren einfach Waschlappen. Kamen wohl nur zur Miliz, weil sie Geld brauchten und als Tagelöhner auf den Höfen jetzt im Winter nichts zu tun war. Nun, zumindest die meisten der Burschen schienen Bauern zu sein. Allerdings war Wulfgar heute über einen seiner Rekruten etwas anderes zu Ohren gekommen. Ein freigiebiger Mensch - gab es so etwas in diesen Tagen? - und noch dazu fromm sollte er sein, und auch begabt in der Heilkunst. Lama hieß der Kerl angeblich. Nun, wäre der Name nicht so merkwürdig gewesen, Wulfgar hätte die Geschichte vielleicht geglaubt.

Der Hauptmann ließ die Händlergasse und den geschäftigten Lärm der Handwerker hinter sich und schritt durch die Unterführung. Einige Soldaten patroullierten und grüßten Wulfgar im Vorbeigehen, doch sonst schien hier, am Tempelplatz alles ruhig und verlassen. Nein, nicht ganz... ein Rekrut kniete dort am Schrein und betete. Wulfgar stutzte. Wo gab es sowas? Ein gläubiger Stadtgardist? Aber das lenkte auch nicht davon ab, dass der Mann nicht auf seinem Posten war. "Rekrut, aufstehen! Was machst du hier und wie ist dein Name?", sprach Wulfgar in seinem gewohnt barschen Ton - er hatte es milder klingen lassen wollen, doch war es ihm nicht ganz gelungen.

Iwein



12.01.2004 20:48#314
Teufelslama Gestört in seinem Gebet sollte er dem Fremden hinter ihm eigentlich eine wütende Antwort entgegenschmettern.

Statt dessen legte der Rekrut sanft die Hände auf seine Oberschenkel und erhob sich aus seiner knienden Haltung. Mit einer kleinen Verbeugung wand er dem Schrein den Rücken zu und wandte sich der Quelle dieser Störung zu.
Nur kurz blitzten seine Augen auf als er erkannte wer dort vor ihm stand. Wulfgar, einer der Ausbilder der Miliz und sein Vorgesetzter.
"Herr, mein Name ist Lama. Ich kam hierher um zu beten bevor ich die Wache in dieser Nacht antrete."

Haltung annehmend erwartete er was Wulfgar ihm zu sagen hatte.


12.01.2004 20:56#315
Die Stadtwache Wulfgar zuckte zusammen, als der Mann seinen Namen nannte. Er war dieser Lama, von dem ihm einer der Bürger so geschwärmt hatte? Wulfgar zögerte kurz. "Komm mit, Rekrut", sprach er dann und ging voran, zur Kaserne. Es schien Lama gar nicht zu behagen, dass er mitten in seinem Gebet unterbrochen wurde, doch er folgte gehorsam. Die beiden gingen raschen Schrittes über den verlassenen Marktplatz und schlenderten zur Kaserne empor. Wulfgar gebot dem Rekruten, kurz am Trainingsplatz zu warten und verschwand dann im Bürozimmer Lord Andrés. Es dauerte nicht lange, da kam er mit einem zufriedenen Gesicht wieder heraus. André war ebenfalls recht begeistert von dem Kerl gewesen.
"Nun, du scheinst ein gern gesehener Mann in der Stadt geworden zu sein und hast dir wohl einige Freunde gemacht. Männer wie dich brauchen wir in diesen Tagen. André hat zugestimmt - auch wenn du noch nicht mit dem Schwert umgehen kannst - dich zum Waffenknecht zu befördern, denn einer wie du soll nicht länger bei unseren Rekruten sein. Du solltest dich bald an der Waffe ausbilden lassen, doch falls du nicht kämpfen willst, kannst du auch einem unserer Ritter Knappendienst leisten, solange du den Rang eines Waffenknechts bekleidest. In jedem Fall solltest du dir eine Rüstung in der Schmiede abholen, die leichte Milizrüstung kostet dich nichts. Ach und... du hast für den Rest des Tages frei, schönen Abend."

Iwein



12.01.2004 21:18#316
Teufelslama B- befördert? Das ging jetzt alles ein bisschen schnell für den jungen Mann, aus diesem Grund starrte er auch noch mehr oder weniger ungläubig an die Wand hinter Wulfgar, als dieser bereits wieder seinen Weg Richtung Unterstadt einschlug.
Gerade noch rechtzeitig fasste er sich und rief ein “Danke Herr.“, ob es beim Ausbilder angekommen war konnte er nicht sagen. Allerdings konnte er daran ohnehin nicht denken, zu sehr überschlugen sich seine Gedanken in diesem Moment.
Frei? Hatte er frei gesagt? Was sollte er denn jetzt mit einer freien Nacht anfangen. Lama wusste das es Wulfgar nur gut gemeint hatte, doch hätte ihm der all Abendliche Rundgang behilflich sein können um seine Gedanken zu sortieren.
Egal, als Bürger hatte er doch auch gewusst wo man seine Abende verbringen konnte. Mehr schlendernd als gehend setzte sich der frisch gebackene Waffenknecht in Bewegung, als Ziel hatten seine Beine die Taverne Coragons gefasst.


An einem freien Tisch machte der Barbier es sich mit einem Humpen Bier gemütlich. Sein Kopf war mit den neuen Pflichten beschäftigt die er zu erfüllen hatte und mit dem warum. Warum wurde gerade er ausgewählt? Es gab mehr als nur einen fähigen Rekruten, hatte das etwas zu bedeuten oder war es nur eine gerechtfertigte Belohnung seiner Leistungen? Vielleicht...

„Halt“, ein Lächeln erschien auf Lamas Gesicht als er erkannte wie er wieder einmal in seine alten Verhaltensmuster zurück viel. Kurzerhand klinkte er seinen Verstand aus, lehnte sich entspannt zurück und leerte den Krug in einen Zug um die Hälfte. Zeit um zu geniessen.



13.01.2004 15:31#317
Neodar Neodar gähnte laut. Gestern Abend war es doch recht spät geworden. Er hatte mit ein paar Freunden, unter ihnen auch Rekruten der Garde, in Coragorns Kneipe ein regelrechtes Saufgelage veranstaltet. Zum Glück konnte Neodar Alkohol gut ab. Er drehte seinen Kopf nach rechts auf das Bett neben ihm. Ja, Neodar konnte Alkohol gut ab - ganz im Gegenteil zu seinen Freunden. Die drehten sich alle fünf Minuten stöhnend um. Scheinbar hatten sie einen starken Kater von gestern Abend. Neodar grinste. Dann faste er ins eine Tasche und holte ein paar Goldstücke heraus. Die hatte er gestern bei einer Wette gewonne. Einer von Coragorns Gästen hatte ihn zum Wetttrinken herausgefordert - und jämmerlich verloren. Neodar erhob sich von seinem Bett und ging die Treppe nach unten. Hanna grüßte ihn freundlich und er grüßte zurück.

Dann trat er auf die Straße. Der Marktplatz war wieder sehr belebt. Händler boten ihre Waren an und die Bürger kauften wie verrückt.

Neodar sah kurz in den Himmel. "Zeit für meinen ersten Rundgang!" sagte er und setzte sich in Bewegung. Über den Marktplatz zum Tempelplatz, wo Vatras wie jeden Tag seine Geschichten erzählte, dann zur Unterstadt in die Handwerkergasse. Vorbei an Matteo, Bosper und Thorben, die ihn freundlich grüßten. Nur bei Harad hielt er an und unterhielt sich einige Zeit mit ihm.
Dann setzte er sich wieder in Bewegung. An Coragorns Kneipe hielt er noch einmal kurz an und blickte hinein. Der Gast, gegen den er gestern gewonnen hatte, war schon wieder da und betrank sich. Ob es einfach nur aus Spaß war oder aus Frust über die verlorene Wette, das war Neodar egal.

Am Freibierstand hielt er an. Der Wirt fragte ihn, ob er etwas trinken wolle, doch Neodar lehnte ab. Am hellichten tag und dann noch mitten im Dienst, nein, Neodar wollte sich jetzt noch nicht betrinken. Vielleicht heute Abend ein oder zwei Bier, mehr aber auch nicht.

Der Rekrut lehnte sich an den gleichen Baum, wo er sich gestern mit ein paar Rekruten und einem Bürger unterhielt. Mit dem Bürger wollte er sich hier und heute nochmal treffen. Immerhin wollte dieser einen Job haben und Neodar hatte einen für ihn.

Nach einiger Zeit erschien er auch, Neodar entdeckte ihn, wie er aus dem Getümmel vom Marktplatz auf ihn zu kam.

Neodar nickte ihm zu. "So..." begann er. "Du willst also einen Job haben?"


13.01.2004 16:09#318
Warkid Warkid wusste nicht wie er sich fühlte.Nun schon seit Tagen wanderte er durch die Stadt umher ohne das er wusste wer er ist.Sein Kopf schmerzte und er fühlte sich als wäre er alt und krank.Er lief noch ein paar Meter bis er stolperte und hinfiel.Er sah in eine Pfütze und sah sein Spiegelbild.Er sah einen jungen Mann dem inzwischen ein Bart gewachsen war und eine Narbe an der linken Backe.Er erinnerte sich inzwischen wieder und wusste wer er war ,was er für Pflichten hatte und wo er hin wollte.Er stand auf und sah sich erst mal um.Er stand in der Unterstadt einige Bürger hatten sich in seine Richtung gewandt,doch sie drehten sich gleich wieder um.Er fühlte sich gut.So gut fühlte er sich noch nie.
Er machte sich erst mal auf den Weg zur Kaserne.Als er dort war ging er zur Kasernenschmiede um sich sein Schwert abzuholen.Er dachte wie lange er es hinuasgezögert hatte.Es war ein einfaches Kurzschwert das er bisher bei fast jedem Rekruten gesehen hatte.Er lies sich noch sagen wer ihn ausbilden konnte mit der Waffe umzugehen.Milgo,Andor und Jabasch.

Er ging aus der Schmiede und schaute sich um.Dann ging er runter zum Marktplatz um seinen Patrouilengang anzufangen.Er schaute sich um und blieb ein paar Minuten dort stehen.Nach einer weile ging er weiter zum Tempelplatz und schaute sich um und passte auf das keiner ein verbrechen begeht.



13.01.2004 16:38#319
Ferox Es sah nach Regen aus, der Himmel war grau und düster. Trotz der klirrenden Kälte, herrschte auf dem Marktplatz reges Treiben. Auch der Rest der Stadt war sehr belebt. Ebenso am Tempelplatz lauschten ungewöhnlich viele Menschen Vatras’s heiligen Worten. Auch Ferox hatte sich heute Morgen einen Teil der spannenden Geschichte über die Entstehung der Welt angehört. Da er am Abend zuvor viel zu viel Alkohol getrunken hatte, war er erst sehr spät aufgestanden und hatte zudem auch noch vergessen zu beten. Nein, er vertrug wirklich kein Alkohol, nicht mal war ihm bewusst, wie er zurück in sein Bett gekommen war. Darum beschloss er als vorerst Vatras aufzusuchen, um ihm zu beichten, dass er nicht gebetet hat. Selbiger sagte, es sei nicht so schlimm, wenn man nicht jeden Tag bete, doch Ferox kniete sich im Tempel vor den Schrein und versank lange Zeit im gebet. Hinter ihm hörte er ncoh wie Vatras sagte: „Ein sehr anständiger Junge“ An eines am vorhergegangenen Abend jedoch, konnte er sich sehr genau erinnern: Ferox war gerade von der Nachuntersuchung der drei Milizen gekommen, als er ein paar Rekruten reden hörte. Einer dieser sagte etwas von einem Botendienst, für den er jemanden brauche. Angsterfüllt war Ferox vorsichtig zu ihm gegangen und fragte ihn, wie es aussähe mit diesem Job. Er sollte heute wieder kommen, sagte der Rekrut. An nichts anderes hat er seit heute morgen denken können. Irgendwie ein wenig ängstlich dachte er, dass er den Auftrag bekommen musste aufgrund der Geldknappheit, die ihn belagerte. Vom Marktplatz kommend, ging er Am schlafenden Geldsack vorbei und grüßte Hannah freundlich. Auch am Freibierstand war einiges los, und er sah auch schon den Rekruten, der hin aufforderte heute hier zu sein. Ferox wusste nicht, wie lang der Rekrut schon wartete, doch seinem Gesichtsausdruck zu urteilen schon länger. Sie schauten sich in die Augen und er ging direkt auf ihn zu. „Da bin ich“, sagte Ferox, „Da wir gestern nicht mehr dazu gekommen sind, mein Name ist Ferox. Wie du sicherlich noch weist, komme ich wegen der Botschaft“. Er wartete auf eine Antwort.



13.01.2004 17:17#320
Neodar Neodar blickte seinem Gegenüber in die Augen. Er schien doch recht ängstlich zu sein, also erlaubte er sich einfach mal den Spaß und fuhr ihn an. "So, Ferox heißt du also hm?" begann er erst recht freundlich, dann begann er donnernd "Weißt du eigentlich, wie lange ich hier schon warte? Ich musste zwei meine Wachrunden verschieben! Lord André wird mich umbringen! Ich würde dich am liebsten in den kerker werfen lassen!" brüllte er den Bürger an. Als er sah, wie er Ferox eingeschüchtert hatte musste er grinsen.

"War doch nur Spaß!" begann er in einem freundlichen Ton und musste lachen. "Mein Name ist Neodar, Rekrut der garde Innos' So, du willst also einen Botengang für mich erledigen? Weißt du denn, was auf dich zukommt?" grinste er fies. "Ok, Spaß beiseite! Es ist ein einfacher Auftrag, den ich von Lord André bekommen hatte um Mitglied der garde zu werden. Nur habe ich leider keine Zeit, um den Botengang zu erledigen!" log Neodar. Es war zwar nicht alles gelogen, aber vieles.

"So, hier hast du den Brief um den es geht!" sagte der Rekrut und hielt Ferox ein Stück Papier hin. "Der Brief muss zwei Leute erreichen. Einen Gardler, sein Name ist Uriel und seinen Begleiter, Friotane. Beeile dich! Der Brief hat eine ungeheure Wichtigkeit!" log Neodar wieder, um seinen Gegenüber etwas Mut zu machen.

"Hier sind 15 Goldstücke! Sie sollten als Bezahlung reichen!" sagte Neodar und ließ einen Beutel mit Gold in Ferox Hände fallen.

"Willst du noch irgendetwas wissen oder war es das? Ich muss wirklich noch zwei Wachdienste nachholen!"



13.01.2004 17:20#321
Lady Lyvîane „Ihr wollt euer eigenes Obdach mit meiner Wenigkeit teilen?
Sagt bloß das seihe nur ein guter Scherz.“

Die Lady blickte den Paladin, der ihr tatsächlich sein eigenes Haus und Heim der anreisenden anbot, etwas überrascht an, entgegnete ihm aber immer noch mit einem freundlichen Lächeln, während ihre Haarsträhnen und das rosa dünne und kleine Seidenband, was an ihrem zusammengebundenen und hochgesteckten Haar hinten befand im Winde wehten. Vielleicht würde dieser Tag doch nicht so schlecht zu Ende gehen, als sie es sich vorgestellt hatte. Aber der Eindruck von dem etwas heruntergekommenen Khorinis blieb trotzdem, denn das was sie von der Entfernung gesehen hatte oder die Bekanntschaft mit irgendwelchen angetrunkenen Seemännern, die keine Planken mehr unter ihren Füßen fanden reichten aus. Aber vielleicht täuschte sie sich ja und nicht alle Stadtteile würden so aussehen, wie dieser sich dem Rest der Welt zeigte.

„Ich..“

Lyvîane wollte ihrer neuen Bekanntschaft etwas antworten, als hinter der jungen Frau plötzlich eine andere Stimme erschallte. In der zunehmenden Dunkelheit sah man eine andere Gestalt auf sie zukommen, welche jedoch beim näheren Hinsehen als eine etwas aufgebrachte mollige Frau erschien, die ihre kräftigen Arme zwar verschränkt hatte, aber kopfschüttelnd ein Selbstgespräch führte, das anscheinend an Lyvîane gerichtet war.

"....da zerdeppern die doch die Teekanne. Die Teekanne. Das schöne Geschirr. Mistress die Matrosen sind absolute Weicheier, aber keine wahren Männer. Große Klappe aber nichts dahinter, denn sie haben zwei linke Füße und zwei linke Hände. Sie hätten doch lieber zuhause in Portravia bei ihrer Mutter bleiben können um zumindest ihnen etwas zu Hand angehen zu können als sich als Seemänner zu behaupten. So was. So was. Ich sollte sie lehren, dass man sie...
Oh Frau Lyvîane. Entschuldigt meine Abwesenheit aber ich musste die wenigen Besitzgüter von euch bewahren, damit sie nicht verscharrt werden. Die Lotus ist finster genug und... ach was rede ich da, euere Sachen sind in den guten Zwei Truhen gut verstaut und selbst euer Schiff wird von einem guten Kapitän bewacht. Ein guter Mann, noch königstreu und...

Wer sind Sie denn?“

Die schwatzende Frau, welcher trotz ihrer Molligkeit noch einer hübschen guten Hausköchin sehr ähnelte hielt neben der jungen Frau an und betrachtete den großen Mann vor ihr in der schweren Rüstung. Nur jetzt in der Nähe erkannte sie, dass der große Protz ein Mann in königlicher Garderüstung war, sodass sie gleich wieder den Kopf aus Peinlichkeit schüttelte, doch die Lady ergriff diesmal das Wort um sie zu unterbrechen.

„Das ist Nanny, mein Kindermädchen und meine Vertraute. Sie sorgt sich um das Wohlergehen meiner Familie... Sie ist meine Begleiterin, ich werde nicht ohne sie gehen, wenn ihr versteht.“

Lyvîane nickte ihm zu als sie sich zu ihrer Begleiterin wandte, die sich gerade ihr schweißgetropftes Gesicht mit einem sauberen weißen Taschentuch abwischte, welch sie von den zwei Taschen ihrer weißen und teilweisen verschmutzten langen Schürze hervorgezogen hatte und auch dorthin wieder zerknüllt hinein legte.
„Nanny, uns ist freundlicherweise eine Nachtstätte angeboten worden und zwar...“
„Von IHM bei IHM?“

Die mollige Frau war der Lady etwas misstrauisch ins Wort gefallen, da sie sich irgendwie verpflichtet fühlte stets das Beste für ihre Herrin zu tun. Etwas Stirn runzelnd so umging die Köchin den Paladin und betrachtete ihn einmal rundherum als sie sich zufrieden stellte.

„Er sieht wie ein königlicher Paladin aus... ähm Entschuldigt ehrwürdiger Herr aber ich bin durch die letzten Vorkommnisse sehr misstrauisch, was ich nicht kenne. Es gibt genug Leute die wünschen sich an uns zu vergreifen oder zu töten, da kann man sich nicht mehr auf jeden guten Mann verlassen. Ich danke euch natürlich in Namen von meiner Herrin für dieses Angebot, ihr seid...“
„Wir nehmen es an.“

Die junge Frau brach nun das sich wohl ausbreitende Gespräch ihrer Amme ab und nickte freundlich zu Taurodir. Die Truhen wurden von den Seemännern Erathias bewacht, sodass sie sich wenig sorgen machte, dass irgendwas gestohlen werden würde. Schweigend blickte die junge Lady ihn an...



13.01.2004 17:33#322
Ferox Ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in ihm aus, als er den Brief erhalten hatte, Allerdings werde er die beiden Personen wohl selbst suchen müssen, denn er wollte den Rekruten nicht weiter von seiner Arbeit ablenken. „Danke, ich werde den Auftrag nach meinem Besten können für euch erledigen“, sagte Ferox zu ihm, machte drei Schritte rückwärts drehte sich um und entfernte sich langsam wieder in Richtung des Gasthauses. „Wie sollt er die Beiden bloß ausfindig machen“, fragte er sich, „Ach, ich werde es schon schaffen!“, machte er sich Mut und betrat das Gasthaus.



13.01.2004 19:16#323
Xorag Xorag hatte, nachdem Ken's Reise auf die Orkverseuchte Insel zunde war, einige Tage in der Stadt verbracht, einfach nur um neue Gerüchte doer ähnliches aufzuschnappen, vielleicht auch ein neuer Job oder ähnliches damit er etwas zu tun hat.

Allerdings zog es ihn jetzt wieder zurück auf den Hof da er noch seine Rüstung hohlen musste, weshalb er die Stadt durch das Osttor verliess, richtung Onars Hof.



13.01.2004 19:51#324
Ferox „Schon ziemlich spät geworden“, dachte sich Ferox, „Müde bin ich noch eigentlich noch nicht, ach was soll’s, ich geh noch was raus, mal sehen, was so los ist“ Darauf stand er von seinem Bett auf und begab dich über die Treppe hinunter. Hanna sagte: „Ach, du gehst noch aus?“ Er bejahte diese Frage und ging hinaus. Gegenüber des Ausgangs stand ein Mitglied er Garde Innos’, doch er war in dem glauben, es sei ein Rekrut, wie Neodar, der ihm den Botengang aufgetragen hat. Er sprach ihn an und sagte: „Hallo, warum stehst du hier so alleine rum? Du bist doch ein Mitglied der Garde, oder? Mein Name ist Ferox und wie lautet der deinige?“



13.01.2004 19:56#325
mediaman90 Mediaman ist mein Name, schön dich kennen zulernen.
Und, was machts du hier in Khorinis?
Wie ich sehe kommst du gerade von Hanna´s Hotel



13.01.2004 20:06#326
Ferox Sein Name war Mediaman, wie Ferox erfuhr, er schien freundlich zu sein. Er schien wirklich ein Rekrut zu sein. Er fragte Ferox, was er hier in Khorinis mache und sprach ihn darauf an, dass er in Hanna’s Hotel wohne. „Ja“, sagte Ferox, „Ich wohne zur Zeit im „Schlafenden Geldsack“, da ich noch nicht so lange hier bin. Das ist ne etwas schwere Geschichte, ich sag nur, dass ich hier angespült worden bin, war nicht schön.“ Seine Frage darauf bezog sich darauf, wo Mediman herkomme und wies ihm bei der Garde gefiele.



13.01.2004 20:06#327
Ormus Ormus schlenderte über den Marktplatz. Er suchte nach Edelsteinen da er im Sumpf jemanden kannte der ihm die Edelsteine abkaufte. "hm wer könnte das machen noch mal such ich jetzt nicht nach den Steinen und den Templer frag ich auch nicht noch mal". Plötzlich fiel Ormus ein mittelgroßer schlanker Mann auf der träge auf einer Bank saß. Er schien Bürger zu sein weil er einfache Arbeiterkleidung trägt.
"Hey du willst du dir ein paar Goldmünzen verdienen? Mein Name ist Ormus seineszeichen Bruder in der Bruderschaft des Schläfers. Bring mir ein Paar Edelsteine und du wirst entlohnt". Sichtlich überrascht schaut der Mann Ormus an.



13.01.2004 20:19#328
Warkid Warkid griff immer wieder an das Schwert am Gürtel und hoffte jedesmal es zu berühren.Er hatte irgentwie Angst.Angst das es geklaut wird und er unbewaffnet wäre.Er kann zwar noch nicht mit dem Schwert kämpfen aber es schreckte doch einige zurück ihn anzufassen.

Warkid lief heute schon zum 5.ten Mal ins Hafenviertel und machte seine letzte Runde für Heute.Er lief zur Kaserne zurück und erstatte bericht.Als Warkid die Kaserne verlies sah er auf dem Marktplatz zwei Gestalten die anscheinend irgentetwas handelten oder sonst etwas.Um zu schauen was sie taten ging Warkid auf die beiden zu marschiert.Er hörte das Wort "Edelsteine" den Mann sagen der den Mann auf der Bank anblickte.

"Hey ihr beiden.Ich bin von der Stadtwache,ich hoffe ihr tut nichts verbotenes sonst werdet ihr im Kerker landen."Warkid ging auf sie zu um zu erfahren was los war.Er wusste wenn es was verbotenes gibt dort wird er es als Rekrut nicht leicht haben.



13.01.2004 20:23#329
mediaman90 Ich komme eigentlich aus Myrtana, doch seit 2 Monaten bin hier in Khorinis.Wie es mir bei der Garde gefällt, sehr gut, würd ich dir auch empfehlen, wir brauchen noch Leute.
Aber ich muss mich jetzt verabschieden, ich habe morgen einen harten Tag, wir werden uns bestimmt wieder sehen.



13.01.2004 20:29#330
Ferox "Ich werde vielleicht auch der Garde beitreten", sagte Ferox. Die Zeit war ungemein vorangeschritten und Ferox war Müde geworden, da kam es gerade gut, dass sich Mediaman verabschiedete. Ferox tat es ihm gleich: "Auf wiedersehen, wir werden uns bestimmt wiedersehen, spätestens in der Garde". Darauf entfernte sich der Rekrut und Ferox drehte sich um, damit er das Hotel wieder betreten und seine Nachtruhe antreten konnte.



13.01.2004 20:59#331
Taurodir Der junge Kommandant lächelte, als sich die Begleiterin der schönen jungen Frau zu ihnen gesellt hatte. Besonders, als jene um ihn herum schritt, und den Krieger dabei noch ganz genau beobachtete. Aber er blieb dort stehen, still, und blickend zur jungen Lady...
"Freut mich euch kennen zu lernen, Nanny", sagte er zur molligen Frau, und grinste dabei ein wenig. "Ich kann euch gut verstehen, und es euch auch weiterhin raten, vorsichtig zu sein. Man kann es nie genug sein.
Aber macht euch keine Sorgen, ich führe nicht im Schilde, euch Schaden zuzufügen", fügte Taurodir ihr zu, und beugte dabei seinen Kopf nach vorn. Seine Augen trafen jedoch wieder die von Lyvîane, und kurz sagte niemand von den dreien etwas. Er blieb dort stehen, starrend zu ihr, ohne ein Wort herauszubekommen. Doch wieso dies so geschah, wusste er nicht. Erst nach wenigen Sekunden bekam er seinen Mund wieder auf, weiterhin mit einer freundlichen Miene im Gesicht. Diesmal wandten sich seine Worte wieder der jungen Dame zu...
"Ich habe nichts dagegen zu erwidern, dass sie euch begleitet, junge Lady, denn ist es immer schön, jemanden an der Seite zu haben, den man vertrauen kann."Kurz blieb er dort stehen, und auch seine Haare wie auch sein Umhang wehten im Wind, wie die der adligen Dame.. Allmählich wurde es hier draußen kalt.
"Ich sehe, dass sich bald alle Kisten auf dem Boden Khorinis befinden. Wenn ihr wollt, kann ich euch nun zur Hütte führen. Den Schlüssel trage ich mit mir, an meiner Kette, doch nun soll es euer werden", sprach er ihr in höflichem Ton zu, und nahm dabei die Kette von seinem Halse ab, um ihr den Schlüssel zu überreichen. Nach jenem bot er ihr seinen Arm an, wie auch ihrer Begleiterin den anderen, um beide Frauen nun zu ihrem neuen zu Hause zu führen. Leicht lächelte er dabei, als er ihr weiterhin ins Gesicht blickte. Er hoffte nur, dass sie ihm vertrauten, denn nichts würde er ihnen, aber auch rein gar nichts, zufügen wollen, was ihnen schaden würde.

Dort wartete er still auf die beiden, um sie zum Haus seiner ehemaligen geliebten, die nun tot war, zu bringen. Er wusste nicht, ob auch die mollige Frau nun kommen würde, doch aus Höflichkeit hatte der Paladin auch ihr seinen arm angeboten. Der Weg bis zur Hütte war nicht weit, nur wenige Meter müssten sie marschieren. Doch befand es sich an einer recht guten Lage, wo nicht Diebe auf den Straßen lauerten...
"Folgt mir, falls ihr nun wollt."



13.01.2004 21:09#332
Typhus Typhus glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Hatte er wirklich mit ihm geredet? Der junge Fischer stand auf, und kam in die reale Welt zurück. (Von den Gedanken her). Er mussterte den Sumpfbruder. Konnte er ihm trauen? Typhus griff in seine Hosentasche und wog seinen Goldsack ab. Da war nicht mehr viel drin. Höchstens für ein paar Tage noch zum Leben. Und es war Winter. Also sagte Typhus mit Überraschung: Mein Name ist Typhus ein einfacher Fischer. Glauben sie wirklich, dass ich in der Lage für so etwas bin? Aber innerlich brannte plötzlich ein Feuer. Er wusste er könnte es schaffen. Und es war einmal was anderes. Die Unsicherheit wich und das Selbstvertrauen kam. Es stärkte ihn.
Gleich nachdem er die Frage fertig gestellt hatte, drehte sich Ormus um und ging weg. Typhus wollte ihm nachlaufen, doch er rutschte bei einer Eisplatte aus und fiel hin. Er landete im dreckigen Schnee. Der Bürger stand auf und putzte sich den Schnee ab.
Er überlegte sich, jetzt ist es schon zu spät zum Suchen, aber morgen wird er sich gleich aufmachen und die Suche beginnen.
Also ging er in den schlafenden Goldsack um sich in sein Bett zu legen und etwas zu schlafen.



14.01.2004 14:54#333
Typhus Voller Tatendrang und Übereifrigkeit, machte sich Typhus auf den Weg, seinen Auftrag zu erfüllen. Die ganze Nacht überlegte er schon, wie er sich der edelsteine bemächtigen könnte! Der junge Fischer wusste es ehrlich gesagt nicht. Aber er musste es versuchen. Es war sein erster eigener Auftrag, und da durfte er nicht versagen.
Also packte er was nötig war und ging zum Stadttor. Der Bürger machte sich in Richtung nord-osten auf den Weg. Edelsteine gibt es doch eher noch in den Bergen. Befor ich überhaupt nichts weiß, mache ich mich lieber auf die Suche in den Bergen.
Typhus konnte es noch gar nicht richtig glauben, er wagte sich zum ersten Mal, alleine und ausserhalb von Khorinis. Aber was könnte ihm denn schon schlimmes Passieren? Sieges sicher machte er seinen Schritt. Er verließ die schützende Heimat!



14.01.2004 14:56#334
Ormus Früh am morgen wachte Ormus in Hannas Taverne auf. Als erstes schaute er nach seinem Goldbeutel. Denn er war sehr misstrauisch weil er keinen der Leute kannte die hier übernachteten. Ormus viel ein Mann ins Auge der stumm auf seinem bett saß. "Hey du willst du dir etwas gold haben? Besorg mir 3 Vanilleschoten eine Kanne Milch ein bisschen Kartoffelstärke und ein Beutel Zucker. hier hast du 150 Goldsstücke. 50 sind für dich. Wir treffen uns am Abend hier wieder. ich will für dich hoffen du kommst".



14.01.2004 15:11#335
Ferox Ferox war heute sehr Früh aufgestanden und saß schon längere Zeit auf seinem Bett. Es sind noch ein paar andere Leute da gewesen, des es war ein richtiges sau Wetter draußen. Doch ein Mann fiel ihm sofort ins Auge, als er aufgewacht ist. Einen wie ihn hat er noch nirgends gesehen: Er trug eine gelb-grüne Robe, die in einer Art Rock über dem Knie endete. Auf einer Schulter trug er einen Blauen Panzer. „Ein komischer Kauz“, dachte sich Ferox und beobachtete ihn noch einige Zeit, wie er da auf seinem Bett lag. Plötzlich öffnete er seinen Augen und setzte sich aufrecht, ähnlich wie Ferox selbst, auf sein Bett. An ihm vorbeischauend, hatte Ferox ihn dennoch voll im Blick und bemerkte, wie er ihm aufgefallen zu sein schien: Er beobachtete ihn. „Was soll denn das“, dachte er sich, „wieso sieht er mich so an?“ Auf einmal fragte er ihn laut und klar verständlich, ob er etwas Gold haben wolle. „Wie jetzt?“, dachte er sich, „sicher wollte er“. Der Mann sagte weiter, dass er eine Besorgung für ihn tätigen solle und gab ihm 150 Goldstücke. „50 sind für dich, mit den restlichen 100 holst du die Waren, wir treffen uns heute Abend wieder“, sagte er und fügte mit drohendem Unterton hinzu, dass er ja wiederkommen solle. „Gerne, ich besorg dir die Sachen“, meinte Ferox, „da ich hier zur zeit wohne, werde ich wohl wiederkommen müssen.“



14.01.2004 16:45#336
Ferox Der Mann schaute ihn an, als er sich auf den Weg machte und Ferox spürte es, dass er ihm noch hinterher sah. „Was sollte ich noch besorgen“, fragt er sich, „drei Vanilleschoten, eine Kanne Milch, einen Beutel Zucker und etwas Kartoffelstärke… Wo soll ich das denn herbekommen? Hoffentlich reichen die 100 Goldstücke“ Jedenfalls fragte er auf dem Weg nach draußen Hanna danach. Sie sagte, dass eigentlich alles zu bekommen sein müsste, bis auf die Vanilleschoten. Er solle einfach mal bei den Händlern am Markt vorbei schauen. „Kannst du mir vielleicht eine leere Milchkanne und einen Beutel geben“, fragte er Hanna. „Natürlich, hier nimm.“, war ihre Antwort. Seine Suche begann er beim vom Hotel aus am nächstgelegenen Händler. Dieser befand sich unmittelbar davor, nur wenige Schritt vom Eingang entfernt. Auf sein ansprechen begrüßte ihn der Händler und sagte, sein Name sei Baltram. Ferox fragte ihn nach jenen Waren die er besorgen sollte. Eines davon war tatsächlich in seinem Angebot, die Milch. Der Händler verkaufte sie ihm gerne, er bezahlte 12 Goldstücke dafür. „Was denkt ihr, wo ich das andere herbekommen könnte“, fragte Ferox Baltram. Dieser antwortete: „Also der einzige hier am Marktplatz, der etwas haben könnte, wäre Jora, der Händler neben dem Stadttor. Bei den anderen brauchst du es nicht zu versuchen, die verkaufen nur Waffen oder Spruchrollen“. Mit einem freundlichen „Danke“ ging er glücklich, dass er wenigstens schon mal die Milch hatte, fort und machte sich auf den kurzen Weg zu Jora, mit dem er bereits schon mal gehandelt hatte. Mit schnellem Schritt über den Marktplatz gehend, war er angekommen und sprach Jora an. „Hmm… interessante Waren, die du da haben willst. Zucker kann ich dir für 20 Goldstücke verkaufen.“, sagte er auf sein fragen nach den übrigen drei Zutaten. „Gut“, sagte er und gab ihm das Gold. „Achso“, fing Jora erneut an, „Ich glaube Mattheo oder sein Lehrling hatte vor kurzem Kartoffelstärke im Angebot, frag sie mal.“ Über einen solchen Rat konnte er sich nur freuen. Natürlich befolgte er ihn und sprach Mattheos Lehrling vor dessen Laden an: „Hallo, ich bin Ferox, hast du Kartoffelstärke?“ „Guten Tag, ich bin Thrust und Ja, ich habe Tatsächlich Stärke“ „Ach wirklich? Was kostet sie?“ Seine Antwort verblüffte ihn, er schien so viel davon zu haben, dass er sie ihm für 8 Goldstücke verkaufte. Nach dem erfolgreichen Handel fragte Ferox noch, ob er vielleicht auch Vanilleschoten hätte, doch dies war nicht der Fall. Er fragte Mattheo, doch dieser hatte ebenfalls keine, aber er wusste, dass dieses Gewürz sehr exotisch war und vor ein paar Tagen einen der südländisch aussehenden Jungen Mann in der Stadt gesehen hatte. Doch wo er sein derzeitiger Aufenthaltsort sei, wusste er nicht. Ferox dachte sich, dass vielleicht drei Zutaten ausreichten um seinen Auftraggeber zufrieden zu stellen, worauf er beschloss, einen kleinen Schlenker zum Freibierstand machte. Er plauderte ein wenig mit dem Wirt und erzählte, was er heute so gemacht habe. Der Wirt sagte: „Ja, ein Südländer könnte Schoten haben. Dreh dich mal um“. „Hä“, wieso sollte er sich denn umdrehen? Langsam tat er es und sah, worauf es der Wirt anlegte. Dort stand tatsächlich ein Südländer, so wie Mattheo ihn beschrieben hatte. Er rannte auf ihn zu und bedankte sich lauthals beim Wirt. „Hallo mein junger Freund, was führt dich zu mir“, sagte der Südländer freundlich, „Ich heiße Abuyin und du?“ „Fox… ähm, Ferox. Sag mal, du bist doch von den südlichen Inseln oder?“ Er nickte. „Weist du, ich brauche dringenst drei Vanilleschoten“ „Hey, ich habe solche mitgebracht. Aber das wird nicht billig, eine kostet 20 Goldstücke“, sagte er. „Uhh, das war teuer“, dachte sich Ferox, doch er hatte noch 60 Goldstücke übrig. „Verkauft du sie mir“, fragte er, „Ich habe 60 Goldstücke“ „Natürlich, ich mache gerne Geschäfte.“ Ferox gab ihm, das Gold und verstaute auch die Schoten in seinem Beutel. Er bedankte sich hastig um schnell wieder zum Hotel zurückkehren zu können, was er dann auch tat. Er rannte die Treppe hoch und überbrachte dem Mann in der eigenartigen Robe seine Sachen. „Danke für das Gold, ich habe alles bekommen“



14.01.2004 17:09#337
Ormus "Ok der Schläfer wird über dich wachen. "ERWACHE"!!! Ormus nahm die Sachen und machte sich auf den Weg. Unterwegs grüte er noch Hanna die die Herberge leitete. Er schritt über den Marktplatz und ereichte das Stadttor.



14.01.2004 17:41#338
Linky Immer noch total durchgefroren stand Linky jetzt in der Stadt. Eilig lief er am Marktplatz vorbei mitten hinein in die endlosen Gassen von Khorinis. Sein Blick wanderte hektisch von rechts nach links, immer und immer wieder. Irgendwo musste es doch jemanden geben, der etwas vom Backen verstand. Die Kälte bohrte sich noch immer in seine Haut und schien nicht loslassen zu wollen. Mittlerweile näherte er sich dem Hafenviertel. Auch hier war weit und breit kein Bäcker zu sehen, nur ein modriger Sumpfkrautdunst und der Geruch des Meeres war unverkennbar. Auf freundliche Fragen gab es hier nur ein unfreundliches Raunen. Aber auch wieder zurück im Handwerkerviertel konnte man ihm auf solche Fragen keine gescheite Antwort geben.
Bis auf diesen seltsamen Typen in Bäckerkluft, der Mehl an den Händen hatte - äh jo, der Bäcker eben...
"Guten Tag. Du bist Bäcker?", sprach Linky.
"Jo."
"Kannst du Torten backen?"
"Jo."
"Ne Hochzeitstorte?"
"Jo. Hasse Geld?"
"Jo. Hör mal zu. Du backst mir ne richtige Hochzeitstorte, mit allem drum und dran und bringst die morgen, spätestens übermorgen auf Onars Hof. Dafür und für die Torte schieb ich dir 500 Gold in deinen Allerwertesten. Wenn die Torte nicht da ist, hast du ein Problem - und zwar mit einem ziemlich starken Schmied. Danke, Tschüss..."
Linky hatte keine Lust, sich noch weiter mit diesem komischen Bäcker zu unterhalten. Als kleinen Ansporn hatte er schonmal 250 Gold da gelassen. Und ja, insgeheim hoffte er, dass der Bäcker die Torte nicht rechtzeitig fertig bekommen würde. Es wäre einfach zu schön, diesen stinkigen Bäcker mal von Gorr verkloppt zu sehen...
Jetzt verließ Linky Khorinis aber ersteinmal wieder. Auf dem Hof gab es schließlich auch noch genug zu tun.



14.01.2004 19:07#339
Typhus In der Stadt Khorinis angekommen ging er gleich nach dem Markt in das nächst beste Wirtshaus. Er brauchte etwas zu trinken. Ein schönes kühles Bier, würde jetzt wahrliche Wunder wirken.
Angetrieben von seinem Durst, steuerte er die Tür des Wirten an. (Aber nicht die Stube, wo es nur das ungeniesbare Gesöff gibt). Nein als er eintrat, gefiel es ihm gleich auf anhieb. Sicher war es laut, aber es war auch irgendwie einladend, und das gefiel Typhus sehr. Er suchte sich einen leeren Tisch aus und legte seinen Mantel ab. Eine junge Frau kam zu ihm an den Tisch, und fragte was er den gern trinken möchte? Er sagte ein kühles Bier und etwas zu essen! Sie stand wieder auf und ging in die Küche.
Nach kurzer Zeit schon, kam sie mit einem großen Teller und dem lang ersehnten Bier. Sogleich nahm Typhus den Bierkrug und genehmigte sich einen kräftigen Schluck. Das ist ein richtiges Bier! dachte er zu sich selbst. Der Teller so groß er auch war, und die Fleischstücke, die auf dem Teller lagen. Typhus verschlang regelrecht alles was sich auf dem Teller befand. Als der junge Fischer fertig gespeißt hatte, saß er nur so da und trank an seinem Bier.



14.01.2004 19:21#340
matzem8 Matze hatte inzwischen erfahren, dass er bei Jabasch trainieren konnte, auch eine Rüstung konnte er dort bekommen. Bei Milgo könne er sich sein Schwert abholen, doch würde es ihm wenig nutzen, hatte Andre gesagt, da er kein Trainig mit dem Einhänder besäße. Matze ging durch die Stadt, von Regen durchnässt, zum Schlafenden Geldsack. Da er jetzt Rekrut war, konnte er in der Kaserne schlafen, doch er hatte seine Sachen noch im Geldsack. Als er sie holte, fiel wieder Uriel´s Pfeife heraus, doch Matze hatte keine Lust, jetzt zu rauchen. Er steckte sie zurück und ging mit seinem Gepäck zur Kaserne. Dort angekommen zeigteihm ein Milizsoldat ein freies Bett und verließ die Kaserne. Matze legte sein Zeug in die Truhe vor dem Bett und sah sich um. Hier in der Kaserne waren alle Milizen untergebracht, trotzdem war es hier nicht überfüllt oder laut. Matze legte sich hin, es war spät geworden. Er schlief schnell ein, da er den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen war.



14.01.2004 22:40#341
Eorl Als Eorl in der Unterstadt angekommenw ar, führte ihn sein erster Weg in die Kaserne. Die Garde hatte in letzter Zeit viele Rekruten aufgenommen, und einige davon waren sicherlich in der Lage ihm bei den Verändeerungen behilflich zu sein.
Wäre doch gelacht wenn ich hier keinen Barbier auftreiben könnte, dachte er sich und ging zu Lord Andres Böro hinüber und steckte den Kopf durch die Tür. Wulfar wargerade damit beschäftigt irgendetwas niederzuschreiben.
"Für Innos!", grüßte Eorl den Milizsoldaten, und erntete im Gegenzug ein gebrummtes 'Guten Abend'. Wahrscheinlich war der Papierkram dem Kämpfer zuwider."Sag mal welcher von den Neulingen ist denn Barbier? Ist doch bestimmt einer dabei, oder?"
"Ja ich glaub schon. Schau mal in den Aufenthasltsraum. Die meisten der Jungs sitzen dort um's Feuer." Er schüttelte den Kopf. "Kein Wunder bei der Kälte."Eorl nickte und verabsciedete sich, dann schaute er hinüber ind en Raum in dem der Kamin stand.
"N'Abend. Wer von euch Jungs ist Barbier?" Fragte er in die Runde. Einer der Soldaten erhob sich und wandte sich ihm zu.
"Ich"
"Kannst du mir helfen mein Gesicht zu verändern. So das ich keine Ähnlichkeit mehr mit mir selbst habe? Ich will auf den hof, aber ich glaube ich will nicht das die mich da erkennen."
Der andere nickte: "Kein Problem. Folgt mir."
Eorl folgte dem Soldaten, als dieser ihn aus der Kaserne ins Hafenviertel hinunterführte.



14.01.2004 23:02#342
Teufelslama Zwischen den Soldaten saß ein Waffenknecht mit Stolz geschwellter Brust. Die Beförderung hatte seinem Ego mehr als gut getan und so reagierte er auch recht unbefangen als plötzlich ein Paladin den Raum betrat.

Die anderen zuckten mehr oder weniger zusammen, richteten schnell ihre Kleidung und versuchten verkrampft einen möglichst guten Eindruck zu machen. Auf die Frage des Streiters antwortete der Barbier ohne zögern und ohne große Worte zu verlieren führte er ihn zu seiner Hütte im Hafenviertel.



Hm, ein Ritter dürfte wohl recht bekannt sein, noch dazu einer mit einem solchen Körperbau. Hoch gewachsen, lange Haare und muskulös dürfte es schwer werden diesen Mann zu tarnen.

"Bitte nehmt doch Platz, ich muss erst einige Sachen zusammen suchen."
er kramte etwas in seiner Truhe und holte ein paar Fläschchen, einige Kräuter und sonstige Utensilien hervor.

"Nun, es wird schwer fallen euch unter ein paar Lumpen zu verstecken aber ich habe da einige Ideen. Ein paar Tättowierungen auf Gesicht und Armen sollten schon mal von eurer Statur ablenken"

Lama entging die hochgezogene Augenbraue nicht, lachend sagte er: "Keine Angst, ich verwende haltbare Farbe. Ihr könnt sie mit kräftigem schrubben entfernen, vor Regen müsst ihr euch nicht fürchten. Aber ihr solltet die Konturen des öfteren mal nachziehen damit die Farbe nicht ausbleicht.

Mit euren Haaren werde ich auch noch was anstellen, andere Farbe oder so aber das sehen wir noch."


In ein paar Töpfen hatte der Barbier die besagte Farbe und begann damit das Gesicht vorsichtig zu verzieren. Das ganze dauerte gut eine halbe Stunde bis sich endlich ein Bild zeigte, die dunklen Farben verliehen dem Ritter ein gefährliches und verwegenes Aussehen.

Schließlich wand er sich den Armen zu, hier konnte er schneller arbeiten und so war er nach weniger als einer Stunde mit der Bemalung fertig.Viele dunkle Striche kennzeichneten nun die ohnehin markanten Gesichtszüge seines Kunden, doch ob das reichen würde war zweifelhaft.


Ein paar rötliche Kräuter wurden hervorgekramt und mit einem Mörser und einer öligen Substanz vermischt.

"Ich hoffe rote Haare gefallen euch," grinste Lama, "die Farbe sollte gute 3-4 Wochen halten, auch wenn ihr euch die Haare wascht. Ihr solltet euch vielleicht noch zerrissenere Kleidung besorgen und euch weniger Körperpfelge gönnen bevor ihr euch zu den Söldnern aufmacht, dann sollte die Illusion perfekt sein."
Die Haare des Ritters wurden nun mit der klebrigen Pampe bestrichen und zu einem Pferdeschwanz gelegt. Das Werk war nun vollendet und der Barbier reichte seinem Kunden zufrieden einen alten Spiegel um die Arbeit zu betrachten.
"Das ganze muss noch etwas trocken, aber dann sollte soweit alles in Ordnung sein."



14.01.2004 23:15#343
Kushulain "UUUUUAAAAAAAAAHHHHHHHH" Kushulain gähnte ausgedehnt und herzhaft. "Nnnrhrgh" Er streckte sich, schmatzte zufrieden und wichte sich den Schlaf aus den Augen. Neben seinem Bett streckt sich auch Soul. "Meine Güte bist du Fett geworden, Soul" Kush kratzte sich am Kopf. "Wie lange habe ich den geschlafen?" verwundert stand er auf und begab sich in die Lobby des Hotels.
"Guten Morgen Hanna" begrüsste er die Frau. "Guten Morgen??" sie sah ihn zweifelnd an "Ihr Milizen seid doch alle Suffköppe" sie schüttelte den Kopf und wand sich wieder ihrem Gästebuch zu.
Kush blickte nach draussen 'Ups,' dachte er 'ist ja doch später als ich dachte.' Er ging nach drausen blickte zum himmel auf und fröstelte "Puh ne verdammt kalte Nacht" schnell lief er zurück und hohlte seinen Mantel.
Er begab sich nun in die Taverne und bestellte sich ein Abendbrot was seines gleichen suchte. Der Wirt schüttelte den Kopf "Mann! Wie lange habt ihr nichts mehr gegessen?" "Hmmm Wirt was ist Heut für ein Tag?"
Als der Wirt es ihm mitteilte staunte Kush nicht schlecht.
"Hui doch so lange Winterschlaf gehalten."
Nachdem er auf gegessen und die Reste Soul gegeben hatte machte er sich auf den Weg in die Stadt.
"Hmm um die Uhrzeit kaum noch Bürger auf den Strassen, ich komm mir vor wie in Altenburg" murmelte er als Kush die fast leeren Strassen Kohrinis durchquerte.Er erinnerte sich das er letztens erst zum Waffenknecht befördert wurde. Er lachte. "Naja sagen wir vor geraumer Zeit."
Wie dem auch sei es wird Zeit das er seine Rüstung abholhte. Soweit er wusste war da ja der Assistent des Rüstungsschmiedes, der wird ihm schon weiter helfen können.
"Naja ich werd erst mal ne Patrullie durch die Stadt machen" sagt er zu sich selbst. Die nächsten paar Tage wird er eh nicht schlafen können.So macht er sich mit Soul an seiner Seite auf den Weg die Stadt vor nächtlichen Gefahren zu schützen.



14.01.2004 23:17#344
Eorl Eorl erhob sich aus dem Sessel, in dem Er seit über einer Stunde hatte sitzen müssen, während eder Waffenknecht, der hauptsächlich aus einem Fröhlochen Grinsen und einem losen Mundwerk zu bestehen schien, um ihn herumhüpften, und sich redliche Mühe gab, den Ritter unter einer Maske aus Farben, Zeichnungen und verzierungen zu verstecken.
Er hatte sich insgeheim darüber gefreut, das er nicht an einen unterwürfigen, halb debilen Rekruten geraten war. Der Waffenknecht erinnerte ihn an seine eigene Zeit als 'Neuling', als er frühmorgens aus dem Laden des Bogners geflogen war weil er dessen Schäferstündchen mit einer Amazone gestört hatte. Er hatte damals gefürchtet die Frau würde seinen Auftraggeber umbringen, bevor der ihn ausgezahlt hatte. Damals, als die Zeiten richtig mies waren kurz nach dem Fall der Barriere, hatte er selbst sich nur mit einem Unverwüstlichen Humor und einer Portion Glück am Leben halten können. Vielleicht ging es dem Waffenknehct jetzt ebenso.
Eorl betrachtete sich im Spiegel. Der Soldat hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Roten Haare, ein geflochtener Zopf, etliche aufgemalte Bilder und Verzierungen, all das ließ dem Ritter kaum Ähnlichkeit mit sich selbst.Perfekt.
Er nickte dem Waffenknecht zu und grinste.
"Wernn ich nicht genau wüsste das sich niemand hinter deinem Spiegel verstckt, würde ich mich glaube ich slebst nicht mehr erkennen. Ich muss das gleich mal an den Torwachen ausprobieren."
Der andere lachte und hielt ihm zwei kleine Töpfe hin.
"Ich gebe euch etwas vond er Farbe mit, dann könnt ihr die Farben auffrischen.""Ich danke dir." Eorl kramte in seinen Taschen und warf dem anderen dann einen Beutel mit Goldmünzen zu.
"Da sind 200 Goldstücke drin." meinte er. "Du hast nämlich wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Aber jetzt muss ich mich verabschieden. Ich habe die Wachen am Tor zur Oberstadt vorgewarnt, aber wenn ich nach Schichtwechsel dort ankomme, lassen die mich wohl nicht mehr rein. Auf bald."Eorl verließ die Hütte des Barbiers, und beeilte sich, ins Obere viertel zurückzukommen.



14.01.2004 23:34#345
Teufelslama Das Lob eines Ritters lies sein Grinsen noch um einiges breiter werden, doch bevor ihm diese Worte zu Kopf steigen konnten vernahm er ein paar andere.
200 Goldstücke für seine Arbeit? Das war ein halbes Vermögen für den jungen Waffenknecht. Es dauerte einige Sekunden bevor er sich wieder fassen konnte und dem Ritter dankte der es nun eilig hatte noch in die Oberstadt zu kommen.

Kräuter, Öle und alles andere wurde wieder in der Truhe verstaut und auch der Beutel Gold fand darin seinen Platz. Schnell wurde das Holzkonstrukt abgeschlossen und mit schnellen Schritten der Weg zur Kaserne eingeschlagen.
Lama war spät dran seine Schicht anzutreten doch da er sich beeilte schaffte er es dennoch ohne Verspätung. Nachdem er sich gemeldet hatte und wieder auf dem Weg war die Straßen sicher(oder doch eher unsicher?) zu machen viel ihm ein das es langsam an der Zeit war sich eine Milizrüstung zuzulegen. Nach dem was ihm erzählt wurde war diese kostenlos, noch ein Grund mehr diesen Service in Kauf zu nehmen, er würde sich nur noch umhören müssen wer für die Ausgabe der Rüstungen zuständig war.



15.01.2004 00:21#346
Lady Lyvîane „Nein ich brauch keinen Arm,
ich bin all die Jahre auch so zu Recht gekommen,
Herr... ach Sie wissen schon.“

Nanny bot den Arm des Paladins dankend ab und bevorzugte es neben ihrer Herrin entlang zu laufen um sie bei jeden Gefahren schützen zu können. Daher hatte sie neben ihrer Kochkelle ihren Dolch hängen, der jedoch in einem weichen Ledertuch steckte.

Lyvîane selbst war nur überrascht von der Reaktion des Paladins, doch sie zeigte als Anerkennung nur ein weiter fortwährendes Lächeln auf ihrem zarten Gesicht, als er ihr den Schlüssel unerwartet ihr in die Hand drückte. War das wirklich sein Ernst? Sie – Er – sie kannten sich recht wenig und schon drückte er ihr seinen Schlüssel seines eigenen Haus und Hofes hin. Die junge Lady war sich sicher dass irgendetwas nicht stimmte, denn sie konnte es durch den Augensichtkontakt sehen. Doch sie hielt es für besser ihn nicht darüber auszufragen, da es persönliche Dinge waren. Stattdessen hakte sie sich stillschweigend ein, während sie an der Galeere des Königs entlang liefen um zu ihrer unbekannten Hafenstadt zu gelangen. Trotzdem war sie sich noch immer etwas unsicher, denn sie fühlte sich seit dem Mordanschlag beunruhigter denn je. Zudem schien sie ihre Umgebung scharfsinnig zu beobachten, doch momentan erstreckte sich nur eine zunehmende wachsende Dunkelheit vor ihr, gesprenkelt mit kleinen Lichtern.

Wieder kam sie auf Taurodir zurück, welchen sie kurz ansah doch er ihren Blick nicht erwiderte. Sie überlegte warum er ihr vertraute, wenn man dies doch in den Kriegszeiten wirklich nicht mehr konnte? War es eine Anerkennung ihres Status weil sie eine Hochadelige war mit der er als Paladins des Königs gegenüber treten musste oder weil er wirklich etwas für sie übrig hatte? Trotzdem wollte sie diese Bekanntschaft nicht ruinieren, zudem dass ihre Existenz daran hängen konnte. Sie wusste nirgendwo hin und ihr Geldvorrat reichte auch nicht. Sie empfand seine Geste daher als sehr Vertrauenswürdig, sodass sie dafür dankbar war. Trotzdem konnte sie ihre Neugierde nicht zurückhalten, auch wenn sie versuchte sich nach der guten Erziehung zu benehmen.

„Verzeihung. Aber warum traut ihr einer wildfremden Person wie mir, welche gerade erst angereist ist und ihr weder einschätzen könnt ob ich gute oder schlechte Absichten verfolge? Tut ihr dies aus Pflicht als königlicher Paladin, eine Tochter eines Paladins und Lehnsherren Hilfe zu leisten oder warum gebt ihr mir eueren Schlüssel eueres Hauses?
Woher wisst ihr überhaupt, dass ich überhaupt die Wahrheit spreche?
„Ich will euch zwar nicht belehren, aber in der Kriegszeit sollte man vorsichtig sein.“

Sie hielt kurz inne als sie auf ihr Gewand blickte und wieder gerade aus blickte.

„Ich habe viele schöne Geschichten und Erzählungen über diese Insel in Erfahrung gebracht. Mein Vater erwählte Khorinis als Fluchtort für seine Frau und Kinder, sollten die Gefahr des Krieges zu groß werden... doch wie kommt es dass jene gelobte Stadt so Verkommen ist?
Ist die ganze Stadt denn vom Krieg so überrumpelt?“

Ihre Stimme klang leicht traurig und mitfühlend als die dunklen Umrisse der Baracken näher rückten...



15.01.2004 15:09#347
Squall_L Endlich hatte Squall wieder festen Boden unter den Füßen. Er konnte gar nicht beschreiben wie froh er war wieder in Khorinis zu sein. Wie oft hatte er sich das in den letzten Wochen gewünscht und nun war es endlich hier angekommen. Squall wollte keine Zeit verlieren und sich auf den Weg in das Kastell begeben, denn er wollte wissen was es mit den blauen Zeichen auf seinen Körper und seinen nun blauen Augen auf sich hat.

Doch er kam nicht weit, denn als hätte sie auf ihn gewartet kam Rinoa auf ihn zu. Squall drehte sich zur Seite und hoffte das sie ihn nicht erkennen würde, doch es war vergebens. „Hallo Squall, bist du endlich wieder hier.“ Squall hielt seine Kopf nach unten, damit sie sein Gesicht nicht sehen konnte und antwortete. „Ja ich bin wieder da.“. „ Das freut mich aber habe ich irgendetwas gemacht oder warum schaust du mich nicht mehr an?“ „Nein du hast nichts gemachte es liegt an ...“ Dann hob er seinen Kopf und Rinoa schaute sehr verwundert herein. „Ich weiß ja das du ein Schwarzmagier bist, aber das ihr eure Augenfarbe ändern könnt war mir fremd.“ „ Wenn ich gewesen wäre dann würde ich es ja wieder rückgängig machen aber ich war es nicht. Es geschah nach dem ich das Schwert benutzt hatte.“ „Oh Gott, dann müssen wir das mal meinem Vater erzählen.“
Bei Rinoa zu Hause angekommen, schaute ihr Vater gar nicht verwundert hinein als er Squall seine blauen Augen sah. „Also hast du es benutzt Squall.“. Squall setzte sich an den Tisch und schaute ihren Vater überrascht an. „Woher wussten sie das?“ „Wie kann man sonst deine andere Augenfarbe erklären.“ „Was wissen sie über das Schwert?“ „Eigentlich gar nichts aber von solchen Schwertern hatte ich schon gehört. Sie sind zwar sehr stark aber über den der es benutzt wird ein Fluch verhängt. Dieses Schwert passte zu den Beschreibungen, davon soll es mehrere geben und wenn man den Fluch besiegen will, muss man..“ Er setzte eine kleine Pause ein „Zieh mal dein Oberteil aus?“ Squall stand und tat was er ihm sagte. „Ok dann ist es wohl wirklich so, um den Fluch zu besiegen musst du die Zeichen auf deinen Körper entziffern.“

Squall schaute einigen Minuten nur Rinoas Vater an und konnte es nicht fassen. „Was wird denn mit mir passieren, wenn ich es nicht schaffe.“ „Das weiß ich leider auch nicht ich würde dir gerne helfen, aber das Beste wäre wohl wenn du dich ins Kastell begibst und dort versuchst die Zeichen zu entziffern.“ Squall stand sofort auf und verließ ohne sich zu verabschieden das Haus, er wollte nun nur noch so schnell es ging ins Kastell und herausfinden was das alles zu bedeuten hatte.



15.01.2004 15:39#348
Taurodir Taurodir blickte ihr kurz ins Gesicht, und wollte seine Lippen öffnen, um auf ihre Frage, wieso er ihr vertraute, zu antworten. Doch blieb sein Mund für einige Sekunden geschlossen, denn jene Erinnerung an den Tod von Telma schoss ihm wieder in den Kopf. Tief atmete er die Luft ein, und wandte seinen Blick wieder zur jungen Frau.
"Ich biete euch meine Hilfe an, nicht weil ich ein Paladin bin, nein, weil ich nichts mehr zu verlieren habe, denn alles verlor ich seit dem letzten Tage. Ich will jedoch zur Zeit nicht zu viel davon sagen, schöne Herrin, denn die Trauer darüber ist noch zu groß.
Ich tue dies für eine gute Freundin, die so wie ich auch handeln würde. Sie war eine Frau, die den armen Kindern ihr Essen schenkte, und sich um diese kümmerte. Sie war eine Frau, die ihnen die Tür ihrer Hütte öffnete, um ihnen drinnen Wärme zu bieten. Doch sie ist nun fort, weshalb ich für sie jenes tuen möchte, was sie auch tuen würde. Ich vertraue dem Menschen lieber. Sicher ist, dass es gefährlich ist, doch das Leben besteht nur noch aus Gefahren. Aber eins kann ich euch auch verraten.
Ich vertraue mehr meinem Herzen als meinem Verstand, und mein herz riet mir, als ich euch aus dem Schiff kommen sah, Hilfe anzubieten."

Die drei Gestalten distanzierten sich mehr und mehr vom Hafen, und rückten weiter in die Stadt. Doch das untere Viertel verliesen sie nun endlich. Dort befand sich auch zum Glück nicht die Hütte. Kurz blickte er wieder zur Lyvîane. Er wusste nicht, wieso dies wirklich so war, dass sein Herz und er selbst auch diesem Menschen vertraute. Er war kurz davor gewesen, am Hafen verrückt zu werden, und ein Ende mit seinem Leben zu setzen, denn da hatte er keinen Sinn mehr für sein Dasein gesehen, aber als er die schöne Lady sah, hatte sich wieder etwas verändert...

"Ihr habt Recht.
Khorinis ist nicht wirklich mehr ein schöner Ort, und ganz gewiss kein sicherer. Die meisten Menschen sind hier in bedrückter Stimmung, denn sie fürchten sich. Sie haben Furcht vor den Orks..
Selbst auf dieser Insel befinden sie sich. Aber Khorinis ist im Vergleich zum Minental noch ein schöner und angenehmer Ort, denn dort nur dort lauern sie in großer Anzahl, die Feinde der Menschen, die Grünhäuter. Doch gibt es dort auch schlimmeres. Ihr solltet euch, selbst wenn ihr eine erfahrene Kriegerin sein solltet, nicht allein dorthin begeben.
Aber fürchtet euch nicht, nicht hier in der Stadt. Denn hier seid ihr sicher. Wie lange, dass weiß keiner..."
Seine Worte waren ernst, und am liebsten hätte der Paladin ihr von schöneren Sachen erzählt, doch fand er es für besser, sie über die Gefahr dieser Insel zu benachrichtigen, als es eher zu spät sein würde. Auf seinem Gesicht war jedoch nach schneller Zeit wieder ein leichtes Lächeln zu sehen, als er zur schönen Frau sah.
"Kommt, es ist nicht mehr weit. Dort drüben steht die Hütte", sprach er ihr im freundlichen Ton zu, und deutete mit seine Hand nach vorne. Nicht weit vorn, stand die Hütte. Lange war es her, dass er selbst dort geschlafen hatte..


15.01.2004 16:59#349
Warkid Nachdem Warkid mit seiner Patroulie fertig war und er bis zum nächsten morgen nichts mehr zu tun hatte ,ging er ein bisschen durch die Stadt.Er kam in der Unterstadt an.Er vernahm das hämmern des Tischlers.Er kannte seinen Namen nicht aber er spürte den Drang eine Säge,einen Hammer und ein Messer in der Hand zu halten.

Er lief zur Hütte zurück ,in der Lama,er und Fudler eine kleine Tischlerei aufgebaut hatten, um mal wieder etwas zu tischlern.

Plötzlich hörte er Rufe vom Hafenviertel aus.Da er sowieso dort hin wollte ging er hin um sich anzusehen was passiert war.Er sah wie einige Bürger in das Hafenbecken runterschauten und er selbst sah dort unten einen Bürger ,der kurz vor dem ertrinken war.

Warkid wusste sofort was zu tun war.Er sprang ins Wasser hinunter und tauchte erst mal auf um zu sehen wo der Bürger war.Er war direkt neben ihm im Wasser.Warkid versuchte ihn an der Hüfte zu packen und ihn aus dem Wasser zu bringen.Als er es geschafft hatte ihn aus dem Wasser zu zerren versuchte er herauszufinden ob er noch lebte.Er sagte laut "Holt jemanden der ihm helfen kann."

Warkid blieb bei dem Bürger damit er mitbekam ob er noch lebte.Das konnte nicht gut werden.Er strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und flüsterte leise "Warum ist Lama nie da wenn man ihn braucht"



15.01.2004 17:20#350
Soth Soth betritt die Stadt durch das Stadttor,während ihm die Wachen misstrauische Blicke aufgrund seiner recht zerlumpten zuwarfen.
Er schlendert,schilderbetrachtend,die Gasse entlang,bis sein Blick auf eine Bank viel auf der er sich erstmal niedersetzte.



15.01.2004 17:44#351
Soth Da saß er nun,mitten in einer ihm vollkommen fremden Stadt.
Er saß da und überlegte erstmal was er als nächstes tun sollte."Zunächst sollte ich einen Schlafplatz organisieren....",dachte er sich.So frage er einen der vorbeikommenden Leute: "Verzeihung,ich bin fremd in dieser Stadt und wollte fragen,ob es hier eine Herberge oder so etwas in der Art gibt?!"
Der Befragte nickte und antwortete:"Aber sicher Fremder,ich kann euch gern zeigen wo ihr diese findet."
Soth antwortete darauf:"Ja das wäre nett,mein Herr."
Der Mann zeigte auf den Torbogen neben der Schmiede und sagte:" Seht ihr den Torbogen? Geht durch diesen hindurch und ihr gelangt zum Tempelplatz,lauft geradeaus weiter und ihr kommt zum Marktplatz,wendet euch nach links und ihr seht recht und links je ein Gebäude,das rechte ist die Kaserne,das linke die Herberge die ihr sucht."
Soth nickte und sprach: "Habt Dank mein Herr."
So stand Soth auf und ging dem vo dem Mann beschriebenen Weg,bis er dann vor der Herberge stand.



15.01.2004 17:54#352
Soth Soth betrat zögernd die Herberge,wo er dann sogleich von Hanna mit den einladenden Worten " Ah,Kundschaft...." begrüßt wurde.
So fragte er Hanna ob noch was frei wäre sagte sie nur: "Jaja,geh einfach nach oben und nehm dir ein freies Bett,die Paladine kommen für die Unterbringung auf."
Soth nickte und ging die Treppe hinauf und sah sich um.
Da erblickte er ein anscheinend noch freies Bett, ging dann zu diesem und legte sich hin um sich von den Strapazen der Reise ein wenig zu erholen....


15.01.2004 19:08#353
Typhus In letzter Zeit, ist der schlafende Goldsack sehr stark besucht worden. Es waren nur noch ein paar Betten frei. Aber so lange Typhus sein eigenes Bett hatte und es sonst mit keinem Teilen musste, war für ihn das kein Problem. Die gestrige Nacht war zu seinem eigenen Verblüffen etwas länger geworden. Wie man halt so sitzt und ein oder zwei, vielleicht auch drei Biere trinkt, dann hört man eh auf zu zählen. Der gute alte Alkohol! Und dann versitzt man sich gleich für ein paar Stunden.
Also kam Typhus erst ein wenig später als sonst aus dem Bett. Aber das holte er mit einem schnelleren Tempo wieder hinein.
Dieses Mal probierte er es mit der anderen Abzweigung. Aber da hatte er auch keinen Erfolg. Schön langsam verlohr er das Vertrauen zu sich selbst. Hatte er sich übernommen mit dieser Aufgabe?
Dem jungen Fischer fiel nichts anderes ein, als wieder auf ein oder zwei Bierchen zu gehen. Dieses Mal würde er aber früher ins Bett gehen. Ganz bestimmt!
Er zog sich wieder an, aber leise, dass er die Schlafenden nicht aufweckte. Obwohl er sich ziemlich sicher war, das diese Männer nicht einmal ein Ork Geschrei aus dem Bett kriegen würde. Er ging die Stufen hinunter, und sah die Besitzerin dieses Hauses. Typhus grüßte sie höflich und ging durch die Tür.


15.01.2004 19:12#354
Errol Fröhlich vor sich hinsummend schlich Errol mit einem Zigarettenstummel im Mund aus der Kaserne. Hoffentlich würde diesmal nicht schon wieder eine von diesen Petzen an der Treppe stehen und ihn bei Lord André für nicht vollzogenen Wachdienst verpfeifen. Doch als er kaum zuende gedacht hatte spürte der Waffenknecht schon eine schwere, gepanzerte Hand auf seiner Schulter. Diesmal waren es keine Petzen – nein, es war der Chef höchstpersönlich. „Waffenkecht Errol...“ tönte Lord Andrés befehlsgewohnte Stimme. Immerhin hatte sich diese arrogante Blechbüchse seinen Rang eingeprägt- nein, es war wohl eher Zufall, so lernfähig konnten Paladine gar nicht sein.
Der Lord fuhr fort:
„Komm einmal in mein Audienzzimmer.“
Wortlos befolgte Errol den Befehl.
Dort angekommen meinte der Paladin:
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass du nicht selten den Wachdienst verpennt hast.“ Verdammte Petzen.
„Nun, ob das stimmt oder nicht, das weiß ich nicht so genau. Doch fest steht, dass mein Eindruck von dir nun schon ziemlich... sagen wir, schlecht ist. Und da du ja wohl deinen Rang behalten willst oder sogar noch als Milizsoldat für die Miliz kämpfen willst, würde ich sagen, du erledigst etwas für mich.“, meinte André.
Errol nickte genervt.
„Also, die Sache ist so: Seit mehreren Monaten haben wir nichts mehr von Onar und seinen verschlagenen Söldnern mitgekriegt. Es scheint, als ob sie etwas aushecken würden. Dein Auftrag lautet nun kurz und knapp: Finde raus, was da vor sich geht. Egal was, ich will alles wissen, was dir dort auffällt. Verstanden?“Wieder nickte Errol genervt.
„Dann kann’s ja losgehen. Ach, eins noch: Die ganze Sache steht natürlich unter totaler Geheimhaltung, aber das dürfte dir ja wohl klar sein.“
Missmutig murmelnd lief Errol nun zum Marktplatz, er würde noch etwas Proviant und vielleicht noch eine Waffe kaufen.



15.01.2004 19:45#355
Soth Soth wachte langsam auf und setzte sich auf.
Er sah sich um und fragte sich wie lang er wohl geschlafen hatte.Er stand auf und ging langsam die Treppe hinunter.
Er sah durchs Fenster und bemerkte das es draußen schon dunkel geworden ist.Er ging an Hanna vorbei murmelte ein kurzes "Guten Abend" und ging nach draußen.Sein Blick fiel sofort auf die Kaserne.
Dann wandte er sich nach rechts und befand sich nun wieder auf dem Marktplatz.Als er an den Ständen vorbei schlenderte und sie betrachtete dachte er sich,dass er sowas auch mal besitzen würde,da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen,er müsste langsam mal anfangen an Geld zu kommen.Aber wie?Zuerst viel ihm ein wieder zu stehlen,doch diesen Gedanken verdrang er schnell wieder,da ihm kurz darauf einfiel was es ihm letztes mal eingebracht hatte....Wie sollte er dann an Geld kommen?
Da schaute er auf einen Marktstand und da kam ihm die Idee.
Er würde sich als Händler verdingen,denn,so dachte er sich,was kann daran schon so schwer sein??



15.01.2004 20:17#356
Soth Doch was sollte er verkaufen? Ja,das war nun wirklich ein Problem.Er kam ins Grübeln,er schaute auf die Marktstände und seufzte,alles was er sich ausgemalt hatte gab es schon :Nahrung,Waffen,Tränke....einfach alles.Soth setzte sich auf eine Bank,sein Traum schien geplatzt zu sein.


15.01.2004 20:29#357
Eorl Eorl verließ das Oberviertel in seiner Verkleidung, und schlug den Weg zum Marktplatz ein. Er hatte es nicht geschafft Yale zu finden, also würde er sich wohl für die Übergangszeit ein Übungsschwert kaufen müssen. Er hatte seine Verkleidung angelegt, und beschlossen abends loszuziehen, weil er erst einmal in trübem Licht testen wollte, ob er auch wirklich unerkannt blieb. Immerhin war das ganze ein ziemlich gefährliches Spiel. Die Rüstung hatte er, nachdem er sie gestern abend umgestaltet hatte, heute noch mit einer dünnen Platte versehen, die das Wappen abdeckte. Außerdem hatte er dank dem Waffenknecht, der ihm gestern geholfen hatte ein gänzlich anderes Gesicht. Die Erzklinge hate er in seiner Schmiede gelassen, sie würde nicht zu seiner Aufmachung passen. Lediglich seinen Bogen, das Messer und ein älteres kurzes Schwert, das er sich Vormittags in der Kasernenschmiede geliehen hatte, trug er als Waffen bei sich. Dazu noch etwas Gold in kleinen Beuteln, und, für alle Fälle, einen der kostbaren Heiltränke aus dem Kloster.
Am Marktplatz angekommen, schwatzte er einem der Händler, die gerade ihr Zeug zusammenpackten einen alten, leichten Zweihänder ab, der als Übungsschwert reichen würde. Obwohl die Waffe schartig und alt war, wollte der Kerl ihm 400 Goldstücke dafür abknöpfen.
Eorl handelte ihn auf 300 runter, und nutze dabei zum ersten mal die Wirtkung seiner Verkleidung. Er sah ja heute nicht aus wie ein respektables Mitglied der Garde, sondern wie ein dahergelaufener Jäger. Das war schließlich der Sinn des seltsamen Aufzugs.
Dann verließ er die Stadt auf dem Weg zum Hof.



15.01.2004 20:53#358
matzem8 Matze, der von seinem Wachdienst zurückgekehrt war, sah einen Milizsoldaten in der Kaserne stehen, worauf er zu ihm ging: Hallo, wer bist du? fragte Matze. Wer ich bin? Ich bin Jabasch, Einhandlehrmeister und Milizsoldat. Und wer bist du?sagte Jabasch. Ich bin Matze, Rekrut.,sagte Matze und stand stramm. Du kannst ruhig locker stehen, ich bin nicht André. Aber du siehst nicht aus, als ob du je ein Schwert in der Hand gehabt hättest. Du solltest trainieren. Das war die Gelegenheit, auf die Matze gewartet hatte. Ähmm,druckste Matze herum, könntest DU mich trainieren? fragte Matze Jabasch.



15.01.2004 21:06#359
Jabasch Nachdenklich musterte Jabasch den Rekruten, gute Kämpfer konnte man in der Garde immer gebrauchen und je früher sie den Umgang mit Waffen lernten desto besser war das.

"Du willst also bei mir trainieren?" sagte er streng und ging vor dem Rekruten hin und her.

"Es wird aber nicht einfach, ich habe keine Lust meine Zeit in deine Ausbildung zu werfen damit du dann von einem Wolf getötet wirst weil du die Sache nicht ernst genug nimmst oder leichtsinnig handelst!"

bei seinen letzen Worten blieb er dann stehen und drehte den Kopf zu Matze der nur verunsichert zurückblickte...



15.01.2004 21:15#360
Typhus Typhus drehte seinen Kopf nach links und rechts. Er wollte nicht umbedingt auffallen. Mit seinem schweren Mantel machte er sich auf den Weg. Der junge Fischer ging nicht in der Mitte der Straße, nein er ging auf der Seite, wo ihn niemand erkannte. Nur im Schatten, so als ob er etwas zu verbergen hätte. Auch an dem Wirt, zu dem er "forher" zu mindest hin wollte, ging er schnurstrax vorbei. In einer Staßenecke, bog er links in eine Gasse ein. Dort stand ein Mann an der Mauer gelehnt. Er hatte einen Umhang wodurch man seine Rüstung nicht sah. Aber man sah trotzdem die Kannten des Stahls. Typhus ging zu dem Mann hin und reichte ihm die Hand. Der Mann nahm jetzt seine Kaputze ab und Typhus sah endlich sein Gesicht. Es war sein Freund Jori. Der junge Fischer hatte ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen. Erst jetzt in der Stadt Khorinis sah er ihn wieder.
Jori und er redeten ein wenig miteinander.
Jori hat wieder ein Abenteuer mit anderen gemacht, und sie sind zu den Orks gefahren. Typhus will auch, so wie Jori mal zu der Garde Innos dazu gehören! Was ein zusätzlicher Grund war, dass sie sich getroffen haben.
Jori hat gehört, dass Typhus in der Stadt ist und schickte ihm einen Boten. Dieser Bote sagte Typhus wo und wann sie sich treffen würden. Und das war hier und jetzt!
Sie redeten über Gott und die Welt. Aber es gefiel Typhus sehr, wieder mit einem bekannten Gesicht zu reden und sich zu unterhalten.
Nach einiger Zeit, sprach der junge Fischer sein Hauptproblem Nummer 1 an. Sein Auftrag. Typhus erzählte ihm alles. Wie sollte er den Auftrag nur schaffen?Jori erwiederte nur lächerlich. Sag dass doch früher! Wieviel brauchst du denn? Einige habe ich in der Kaserne. Als der einfache Bürger das hörte, konnte er es zuerst gar nicht glauben. Typhus erwiederte Ich brauche nur ein paar. Nicht viele vier bis sechs Klunker! Natürlich gegen Bezahlung. Jori sagte ich kann dir vertrauen. Du gibst mir einfach das Gold was du dafür bekommst und dann hat sichs! Typhus nickte zufrieden und beide gingen in Richtung Kaserne.Dort angekommen musste Typhus draussen warten, aber das machte ihm nichts. Jori gab ihm den Beutel mit den Steinen und Typhus verließ sichtlich zufrieden das Kasernengelände. Sie machten sich wieder was aus, für das nächste Treffen. Der junge Fischer ging gleich in den schlafenden Goldsack, und versteckte den Beutel sicher in seinem Zeug. Jetzt kommte er entlich in Ruhe wieder schlafen.


15.01.2004 21:17#361
matzem8 Als Matze sich wieder gefangen hatte, da die Worte von Jabasch ihn ziemlich geschockt hatten, stellte er sich stramm hin und sagte: Ich werde das ganze sehr ernst nehmen, genau wie jeden Gegner. Und deine Zeit wirst du beim Training nicht vergeuden. Jabasch musterte den Rekruten noch einmal und sagte dann: Okay, dann wollen wir mal. Also, nimm dein Schwert raus und-Ähhmm, ich habe noch kein Schwert, man sagte mir, dass Milgo die verteile, aber ich habe ihn noch nicht gesehen. Hast du ein Schwert dabei, dass ich heute benutzen könnte?Jabasch sah den Rekruten verwirrt an. Ich verteile an Rekruten Gardeschwerter, eines liegt da drin. sagte Jabasch und zeigte auf die Schmiede der Kaserne. Nachdem Matze sich eines der Schwerter geholt hatte, fuchtelte er damit ein bisschen herum und ging zu Jabasch zurück. Hör sofort auf mit dem Schwert Löcher in die Luft zu schlagen, das Ding ist scharf. Matze nahm das Schwert runter und hörte Jabasch zu



15.01.2004 21:18#362
Soth Soth grübelte eine ganze Weile weiter,bis er merkte dass er wieder müde wurde.So stand er auf und ging wieder in die Herberge m zu schlafen.....


15.01.2004 21:34#363
Jabasch "Also pass gut auf! Erstmal musst du lernen wie man das Schwert richtig hält, nicht mit zwei Händen, heißt ja nicht umsonst Einhand-Schwert oder? Ok, und dann musst du deine Grundhaltung etwas ändern, so kannst du besser ausholen und besser zielen. Pass auf!"

Er zog schnell sein Schwert, stellte sich dann neben den Rekruten und machte schnell einige Schläge,

"Das ist ein Grundschlag, wie man ihn immer wieder zum angreifen benutzen kann! Ich würde sagen du übst das jetzt erstmal, ich muss noch mal in die Oberstadt."
Er machte eine kurze Winkbewegung mit der Hand machte eine Drehung auf der Stelle und lief dann durch den Ausgang der Kaserne in das bereits dunkle Khorinis.
Vorbei an den Händlern die es sich wieder auf den Teppichen um die ganzen Wasserpfeifen gemütlich gemacht hatten ging er dann in die Oberstadt wo ihn die Ritter nach einer kurzen Gesichtskontrolle einließen...



15.01.2004 21:55#364
matzem8 Matze nickte und nahm sein Schwert in die Hand. Er versuchte die Bewegungen von Jabasch nachzumachen, doch es gelang ihm erst nicht, bald jedoch hatte er die Technik raus. Er schlug mit dem Schwert immer wieder, so wie Jabasch es ihm gezeigt hatte. Bald konnte er ziemlich gut, diese Schlagreihenfolge, doch war er sich sicher, dass er sie noch nicht anwenden könnte, würde es zum Ernstfall kommen. Er machte immer und immer wieder die Schlagkombination, bis er eine Pause brauchte. Das Schwert zu halten war niicht so einfach wie er gedacht hatte, er würde morgen sicher Muskelkater bekommen. Als er etwas Wasser getrunken hatte, machte er weiter. Er versuchte, einige Schritte in die Schlagkombo einzubauen, doch scheiterte er am Anfang. Er konzentrierte sich zu sehr darauf, die Schritte richtig zu machen, sodass er die Schläge nur schlampig ausführte. Er wiederholte wieder die normalen Schläge und versuchte es noch einmal. Dieses Mal funktionierte es, doch hatte er noch keinen denkenden Gegner vor sich. Er versuchte, weitere Schritte und Besonderheiten einzubauen, schffte es jedoch nicht. Auf jedenfall konnte er nun die Schlagreihenfolge,die Jabasch ihm geziegt hatte.



15.01.2004 22:26#365
Jabasch Verblüfft aber auch ziemlich glücklich und stolz auf sich verließ Jabasch die Oberstadt wieder. Er konnte spüren wie sein Herz riesige Sprünge machte, aber von einem der Milizen in der Oberstadt hatte er erfahren dass Eorl nicht mehr in der Stadt war. Nachdem er ihn eine ganze Zeit lang ausgequetscht hatte, hatte er rausbekommen das sich der Ritter verkleidet auf Onars Hof geschlichen hatte.
Jabasch wollte ihm schnellstmöglich folgen, in der Kaserne begab er sich erstmal in seine Schmiede wo er seine alte Milizrüstung ablegte und in eine ecke warf. Lange hatte er gewartet und holte sich jetzt seine Trollknochen Rüstung aus dem Schrank. Er erinnerte sich zurück wie er sie erhalten hatte, von einer der Amazonen noch. Lange war das her aber Jabasch hatte keine Zeit in Erinnerungen zu verbleiben. Er nahm sich noch zwei lange Umhänge und eine der Lederrüstungen welche an einem der Hacken hang und ging dann zum Trainingsplatz wo Matze gerade am trainieren war.

"Hier!"

er warf dem Rekruten die Rüstung zu die er nur knapp fangen konnte,
"Wir brechen auf, jetzt! Ich erklär dir alles auf dem Weg zum Hof des Großbauern."

Matze schaute ihn erschrocken an, aber an der ernsten Mine seines Lehrmeisters konnte er erkenne das er es ernst meinte und so zog er sich schnell die Rüstung und den Mantel an, schnallte sich sein Schwert um und folgte dem Ritter dann stillschweigend durch das Stadttor...



16.01.2004 07:29#366
Firen Kopfüber war Firen aus der Kneipe geschubst worden.
Er hatte mal wieder richtig getrunken, doch noch konnte er stehen.Trotz des Trinkens und Feiern, was er gefeiert hatte wusste er selbst nicht mehr, hatte er das Gefühl für Zeit nicht ganz verloren.
Dunkel war es schon lange und bald würde die Sonne sich im Osten wieder zeigen.Vorsichtig torkelte Firen auf eine Bank zu. Eigentlich hatte er ja vorgehabt noch ein paar Häuser weiter zu gehen und dort weiterzugehen, doch nun durchkreutzte etwas seine Planungen: Kopfschmerzen. Der Kater kam früh, um nicht fast zu sagen zu früh.
Des Milizsoldaten Blicks schweifte über das Meer.
Aufbrausend was es heute, gar nicht so ruhig wie sonst. Wellen prallten an den Kai und die Gicht schlug sogar bis zu im auf der Bank hoch.
Der Kater wurde schlimmer und Firen wandte seine Gedanken bald etwas andrem zu: Schlaf...und...Ruhe.
Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zu seinem Bett.Doch etwas ließ ihn zögern...Schritte...er hörte etwas schleichen.Er warf sich so schnell wie möglich herum, fiel dabei fast um, doch nichts war zu sehen.
Verwundert lief er weiter. Er hatte doch grad etwas gehört. Hatte ihn das Trinken zum Verfolgungswahn gebracht?!? Ach, warscheinlich hatte er sich alles nur eingebildet.
Plötzlich fielen zwei Schatten rechts und links neben ihm. Eigentlich hätten sie ja früher schon zu sehen gewerden müssen, doch das kümmerte ihn nicht als die zwei Schatten auf in zu kamen.
Des Milizsoldats Hand wanderte zum Schwertheft, doch erreichte es nicht mehr.Innerhalb von zwei Sekunden, hatte er einen Dolch an der Kehle und seine Arme wurden gegriffen. Hilflos strampelteten Firens Beine in der Luft, als die Unbekannten ihn hochhoben.
"Vergiss es, und wehe du fängst an zu schreien, du hast ein Schweineglück das wir dich nicht töten dürfen, doch ein paar schmerzhafte Wunden wären doch nett, oder?" Firen konnte das Gesicht nicht sehen, doch warscheinlich grinste dieser Typ. Das Einzige was zu sehen war, waren zwei Arme, muskulös, was aber in Khorinis nicht ungewöhnlich war, doch jeder Arm hatte die gleiche Tätowierung.Viel hatte der Streiter Innos noch nicht von diesen Bildern auf der Haut gehört, aber es musste schmerzhaft sein so etwas zu bekommen.
Doch es war das Motiv was ihm Sorgen machte, es war ein Totenkopf.Üblicherweise war so ein Totenkopf auf Piratenflaggen drauf. Doch Piraten schienen sie nicht zu sein.
Also wollten sie ihn entführen, aber wieso gerade ihn? Naja, das war ihm Moment vollkommen egal.
Als hätte Firen den Typen gerade erst nicht gehört, entschloss er sich nach Hilfe zu rufen, denn spätestens an einem der Tore würde man ihn befreien können.
Laut hallten seine Rufe durch die verlassenen Straßen, Licht ging in den Fenstern an, doch es ging auch bald wieder aus. Scheinbar kümmert sie es nicht das irgendwer Hilfe brauche.
"Willst du wohl hören?!?"
Ein Schlag prallte gegen seinen Schädel und Firen verfluchte es, das er soviel getrunken hatte. Die Kopfschmerzen wurden nun schlimmer und waren kaum noch auszuhalten.
Als er erneut um Hilfe rief, kam der Schlag der ihm das Bewusstsein raubte, doch noch im letzten Moment hörte er eine unbekannte Stimme..."Hey, lasst den Mann dort in Ruhe! Ich werde die Miliz benachrichtigen!" Grimmig kam die Stimme des Tätowierten zurück:
"NEIN, das wirst du nicht!" Dann kam ein Stöhnen und der unbekannte Helfer fiel zu Boden.
Firen verlor das Bewustsein nun ganz.



16.01.2004 15:01#367
Lady Lyvîane „Seinem Herzen treu zu bleiben ist immer noch eine Gabe,
welchem nicht jedem Menschen zu Teil wird.
Es tut mir Leid für eure Geliebte...“

Die junge Lady sah neben ihr die Gestalt ihres Kindermädchens, doch sie schien sich weniger oder nur halbwegs auf das Gespräch zu konzentrieren. Nanny war eher damit zu Gange sich ihre Neue Umgebung anzugucken, aber was sie davon sah machte sie nicht unbedingt mehr misstrauisch als die junge Frau selbst. Nicht dass sie dieses Viertel später meiden würde, da Lyvîane als auch ihre Amme ein recht offenes Herz für Arme besaßen und sich nicht fürchteten auf andere zuzugehen. Aber sie waren bei weitem nicht naiv.

„Auf unsere Herzen zu hören sollten wir Menschen des Öfteren tun. Dann würden viele Dinge vielleicht anders verlaufen. Vertraue ruhig euerem Herzen, liebe deine Menschen die ihr um euch habt, aber achte sie stets mit Vorsicht, denn wenn ihr ihr zu viel Glauben schenkt werden plötzlich manche Geliebte Wesen zu Verrätern.

Und Freund wird Feind.
Dann hintergehen sie euch und...

Ihr werdet bitte Tränen vergeuden, denn dann ist es zu Spät.
Es zerbricht so manchen das Herz, wenn plötzlich die Welt, die sie lieben unerwartet auseinander bricht oder stirbt. Dabei muss kein Krieg herrschen. Wer ist heute denn noch sicher? Haben wir nicht mit vielen Problemen zu kämpfen, als das noch Orks oder schlimmere Kreaturen und Mächte dieses verschlimmern könnte? Ihr habt Recht das Leben ist heutzutage eine ständige Gefahr. Und was noch Gestern noch war ist Heute nicht mehr.“

Sie warf bei ihren ernsten Worten ein paar Blicke in ihre neue Umgebung und merkte, dass sie wohl nun in ein reicheres Viertel der Stadt gekommen sein mussten. Die Worte wie Minental und die prophezeiten Gefahren schienen sie ein wenig zu verwirren, da sie keine Ahnung hatte wo was war und wo sie mit etwas zu rechnen hatte.

„Ich denke ich werde noch viel über diese Insel lernen müssen, denn Minental sagt mir überhaupt nichts. Ich weiß, dass der König hier Sträflinge in diese verzauberte Barriere schickt um das Erz zu fördern aber das ist auch alles für was Khorinis berüchtigt ist. Fast beschämend für Jemanden, der hier hergereist ist...“

Sie lachte kurz auf, wurde dann jedoch ernster.

Aber ich habe auch eigentlich nicht vor mich irgendwo den Rest meines Daseins untätig hier in meinem Exil mein Leben zu fristen und schon gar nicht als Opfer...“

Bei ihren letzten Worten klang sie ernst und entschlossen, als sie selbstbewusst geradeaus auf die Straße blickte, wo sich die Häuser aneinander reihten. Sie fragte sich welches Haus wohl dem offenbar Alleinlebenden Paladin gehörte als sie neben ihr in einer finsteren Häuserspalte trotz des hier gepflegten Stadteindrucks ein paar vorbeiflitzende Ratten sah, die jedoch (Innos sei Dank) Nanny nicht gesehen hatte...



16.01.2004 15:47#368
Kushulain "Boah. Is das langweilig heute" Kush saß gelangweilt auf einer Bank am Pier. Er sah sich gelangweilt um und erblickte eine Bande Raufbolde. "Oh na das sieht ja interessant aus".
Um die 4 sich prügelnden Kerle hatte sich mitlerweile Traube aus Menschen gebildet. Kush stand auf und eilte hinüber. "Halt Miliz" rief er laut aus. In der Menschen menge bildete sich eine Öffnung durch die er und Soul nun schritten. In einigem Abstand zu den 4 verduzten Matrosen blieb er stehn. "Ja was is nun? Ich wollt nur Platz haben man sieht ja sonst gar nix. Macht ruhig weiter, lasst euch nicht stören". Nun war es um die Rauflust der Matrosen schlecht bestellt. Verstört und panisch blickten sie sich nach weiteren Milizionären um. "Hey Freund" sprach einer mit einem großen blauen Veilchen "wir haben doch nur Spaß gemacht. Ha Ha Ha. Kommt Jungs, gehn wir nich das man das falsch versteht." Gemeinsam suchten die vier nun das weite.
"Grmpf. Mist. Soviel zum Thema Langeweile" fluchte Kush.
"Soul weist du was wir machen nen Spaziergang zu den Söldnern" Kush war eine blendende Idee gekommen. Wo wenn nicht bei den Söldnern sollte es was zu sehn geben.
"Dort wird mir bestimmt nicht langweilig". So machten sich die beiden auf den Weg zum Stadttor und zu Onars Hof.



16.01.2004 15:48#369
Ferox Aufgrund des Nichtstuns am gestrigen Tage, nahm sich Ferox heute vor nach den beiden zu suchen, denen er von diesem Rekruten einen Brief überbringen sollte. Entschlossen ging er mit schnellem Schritt über den Marktplatz auf eine der Wachen am Tor zu, um sie über jene Personen zu fragen. Doch statt ihm eine Auskunft zu geben, brüllte die Wache ihn derartig an, dass ihm nur noch die Hoffnung blieb, dass sein rechtes Ohr nicht gänzlich taub geworden sei. Langsam ging er rücklings wieder auf den Marktplatz zurück. Dort versuchte er durch Rein- und Raustecken des Fingers in sein Ohr eine ungefähre Ausgleichung des Hörvermögens zu erreichen. Dann trat ihm der Feuermagier ins Blickfeld, der eventuell etwas über diesen Friotane wissen könnte, da dieser ebenfalls Mitglied des Ordens von Innos ist. Langsam trat er auf den Magier zu, der mit dem Rücken zu ihm stand. Wenige Schritte von jenem entfernt, drehte er sich plötzlich um, als wenn er es geahnt hätte, dass Ferox käme. „Hallo junger Freund, was ist dein Begehren“, begrüßte er ihn mit ruhiger, etwas geschwollener Stimme. „Ja, also“, sagte Ferox hastig, „Ich suche jemanden Namens Friotane aus deinem Orden“ „So, das ist also dein Anliegen. Hmm… ich könnte es dir natürlich sagen, doch möchte ich um eine kleine Spende, von sagen wir 10 Goldstücken bitten“ Er gab ihm das Gold „Nun gut“, begann er, „Ich kann dir nur sagen, dass Friotane für dich unerreichbar ist. Du darfst dich jetzt entfernen, Innos, unser aller Herr dankt für deine Spende“ Dann verschwand er Plötzlich nachdem er seine Arme gehoben hatte im Nichts. „Na toll“, dachte er sich. Was sollte er jetzt tun, unerreichbar für ihn? „Ich werde den Rat eines Magiers folge leisten. Vermutlich soll ich nicht weiter nach Friotane suchen“, kam ihn in den Kopf, während er sich zur Kaserne aufmachte. Dort angekommen fragte er einen Milizsoldaten nach Uriel. „Sir Iwein nahm Uriel mitsamt seinem Freund Friotane mit auf eine Schwierige Aufgabe weit weg. Versuche nicht ihnen zu folgen, du würdest dabei umkommen“, sagte er, zwar leiser als Die Stadtwache, aber dennoch in einer enormen Lautstärke. „Gut, wenn sie für mich unerreichbar sind, werde ich wohl warten müssen, bis sie wieder hier sind.“, sachte sich Ferox und schlenderte zum Bierstand.



16.01.2004 17:15#370
Typhus Typhus wusste micht was in der Luft war. Alle Leute gingen irgendwie unruhig umher, als ob irgend etwas besonderes anstand. Aber der junge Fischer hatte keine Ahnung was es war. Es ging nicht um ihn, also was kümmerte es ihm also dann.
Typhus ging seines Weges. Und beachtete nicht, was es für ein Trubel im Onars-Hof gab. Sicherlich bemerkte er die Leute, die schon mehrere Tage wie fleißige Ameisen kreuz und quer durch die Gegend rannten. Aber er war nur ein Bürger und nicht so ein hohes Tier, das sich in der innerstädtischen Politik auskannte, und wusste was hier los war.
Aber wer weiß was die Zukunft noch so alles vor hat, mit so einem jungen Fischer!!



16.01.2004 18:50#371
Montaron Mit einem Seufzen wachte Montaron auf, er fand sich in seinem kleinenBett in seiner Hütte in der Hafenstadt wieder. Es geschah nicht oft, dass er erst am Abend aufwachte. Er musste wohl sehr lange geschlafen haben. Komischerweise konnte er sich an den letzten Tag nicht mehr erinnern. Montaron fragte sich: Habe ich letzte Nacht zu viel gesoffen, oder was? Solche Gedächtnislücken sind bei mir ja noch nie aufgetreten! Diesen Gedanken verblies er schnell, denn nach einer
durchgefeierten Nacht wäre er jetzt von Kopschmerzen geplagt, davonverspürte der Rekrut jedoch nichts. Nach einer Katzenwäsche beschlosser nach Draußen zu gehen, wo er etwas frische Luft schnappen wollte.Dort hörte er auch schon Gegröle und Geschreie aus der nahegelegenenHafenkneipe. Die gute alte Hafenkneipe....Lang ists' her, vielleicht sollte ich den alten Kardif mal wieder besuchen. Später vielleicht... , dachte Montaron und ging erstmal wieder in seine
Hütte.



16.01.2004 18:51#372
Warkid Warkid saß immernoch am Hafenbecken und dachte über den Tag zuvor nach.Er schaute gen Himmel.Erst als er sah das die Sonne unterging fiel ihm ein das sein Dienst wieder anfing.Er rannte so schnell er konnte zur Unterstadt um dort seinen Rundgang anzufangen.An der Unterstadt angekommen stellte er sich an eine Ecke an der er alles sehen konnte in der Unterstadt."Die ganze Nacht aufpassen.Und das nur in der Unterstadt" dachte er.Er lehnte sich gegen eine Wand und lies seine Blicke von einem Haus zum anderen wandern.


16.01.2004 21:08#373
Taurodir Der Krieger spürte bei den Worten der schönen Lady, dass sie ihm etwas nicht sagen konnte. Aus ihren Worten war dennoch zu erlesen, ohne das sie jene es aussprach, was für ein Schicksal sie zu erleiden hatte. Kein erfreuliches...Sie liefen die letzten Meter bis zum Hause, und Taurodir wurde nachdenklich, und bekam für kurze Zeit kein Wort aus seinem Munde. Es machte ihn traurig..Tief atmete er abermals die Luft ein, und versuchte die Trauer in sich zu stoppen, sodass er ein wenig verkrampft zu ihr sprach, aber ernst. Sie beide, auch wenn sie sich gegenseitig immer wieder zulächeleten, waren ernst...Schwer war es, seine Lippen zu öffnen, und zur jungen Frau zu reden, doch als er dann vor der Tür von Telma's Hütte stand, und ihr noch nicht sagte, dass es nun jener Ort war, den er ihr angeboten hatte, wo sie nun leben sollte, gelang es ihm, zu reden. Sein Gesicht blickte ernst, jedoch auch traurig. Er wusste nicht, was sie bei seinem Anblick denken würde, und man sah es ihm wirklich an, dass er die Tränen, die fallen würden, nur schwer aufhielt, sodass seine Wangen mit diesen nicht bedeckt wurden. Ein leichtes Gezucke war auf seinem Gesicht zu sehen..
"Und Freund wird Feind... eure Worte stimmen.

Aber es gibt noch auf der Welt Menschen, die für etwas kämpfen. Für ihren Gott, aus Lust ihre Gegner zu morden, oder für ihren Sold. Doch unter diesen Kriegern, gibt es noch jene, die für ihre Ehre kämpfen, und diese nicht vergessen haben. Meist sind dies Menschen, die viel verloren oder noch viel verlieren werden. Aber es sind Menschen, die man nicht vergessen wird. Denn sie kämpfen für das gute, da es ihr Herz will. Sie kämpfen für ein freies Leben. Diese Menschen wissen, dass sie selbst vielleicht diese Freiheit nicht mal erlangen werden, und so tuen sie es nicht für sich, sondern für die, die nach ihnen folgen werden. Und es wird sich lohnen. Sie tuen es aus Liebe zu Menschen, und aus Liebe zu ihrem Land..

Freunde, die Feinde wurden, werden irgendwann erkennen, dass sie etwas falsches taten. Irgendwann werden sie es bereuen, dass sie einen guten Kameraden verraten haben, und sich wünschen, selbst in die Schlacht zu ziehen, mit einem Gefühl der Ehre. Vielleicht werden sie dann Freunde für Menschen, die es verdienen, geliebt zu werden. Vielleicht, denn nichts ist sicher. Aber solange es Menschen gibt, die noch den Mut besitzen, fürs gute zu kämpfen, ihre Ehre zu erlangen, gibt es Hoffnung für den Frieden", sprach der junge Kommandant, und blickte ihr dabei in die Augen.
"Möglicherweise werdet ihr meine Worte nicht verstehen, aber ich hoffe es. Ich selbst glaube daran..."
Man sah seinem Gesicht an, dass sein Herz bedrückt war, und nur schwer löste der Krieger seine Augen von der Frau, die etwas stets in ihm verändert hatte. Er selbst würde kämpfen, und sein Schwert ziehen, fürs richtige. Bis zum Tode...Wenige Sekunden stand er noch dort, und sich von diesen Gedanken lösen zu können, doch deutete er dann mit seinem Finger auf die große Hütte, vor denen die dreien nun standen. Nanny, die Begleiterin der Lady, schien allmählich ungeduldig zu werden..
"Dies wäre es, euer zu Hause. Den Schlüssel habt ihr, schöne Dame. Falls ich irgendwie euch noch behilflich sein kann, werde ich euch stets helfen. Ihr sagtet, dass ihr dieses Land nicht kennet? Für so etwas braucht man sich nicht unnötig zu schämen. Wenn ihr wollt, werde ich euch in den nächsten Tagen mehr über dieses Land erzählen, und auch zeigen. Der Krieg herrscht noch immer, doch gibt es dennoch überall noch schönes. Man muss seine Augen für jenes nur offen halten", sagte der Paladin ihr, und beugte seinen Kopf leicht nach vorn, als Geste dafür, dass er sich zurückziehen würde, wenn man von ihm für heute nichts mehr verlangte. Die Bekanntschaft mit dieser Person brachte ihn zum Nachdenken..
In einen Bann hatte sie ihn gezogen, als sie Fuß auf Khorinis setzte und er sie sah. Ein Gefühl ließ ihn nicht von ihr los, sich von ihr schon sofort zu trennen. Geduldig stand er vor den beiden Frauen..



16.01.2004 22:46#374
*Gothic*cry* Nun in der Stadt angekommen überquerten der Novize und sein Wolf den Markt von Khorinis. Wolf hatte vergessen was er hier eigentlich wollte, ebenso wie einige andere Dinge. Gedanken verloren schritt er mit verschrenkten Armen in Richtung Hafen hinunter.
Dort angekommen ließ er sich auf eine Bank nieder, seine linke Hand streckte er leicht neben sich aus, hob sie nach oben und senkte sie wieder, etwas tiefer mit leicht gespreizten Fingern. Sein Wolf legte sich hin und wartete ab bis etwas neues passieren würde.

So verharrten beide ein paar Minuten. Wolf sah auf das offene Meer hinaus, innerlich dachte er nach und doch war er gleichzeitig leer. Heute hörte man nicht so stark die Stimmen aus der Kneipe, dann kam einmal ein leicht betrunkener Mann an ihnen vorbei. Cry blieb liegen während der Fremde mit einer leicht stinkenden Bierfahne Wolf von hinten ansprach. Doch dieser hörte garnicht zu und erwiederte auch nichts. Er stellte sich nur noch Fragen. Anschließend als der angetrunkene Mann merkte das er keine Gesprächspartner gefunden hatte zog er weiter.

In seinen Gedanken war Wolf im Moment bei seinem Versteck. Irgendwie hatte es eine ungünstige Lage. Sollte er sich ein neues suchen? Aber er brauchte eines was irgendwie weiter oben lag, von wo er aus aufs Meer blicken konnte.In diesem Moment spürte er sein Schwert und ihm fiel wieder ein das er ja bereits damit umgehen konnte. Er wurde mit Freuden und mit Traurigkeit erfüllt als er sich daran erinnerte wie es ihm der Magier beigebracht hatte. Er war sich sicher, er brauchte ein neues Versteck oder eine gute Stelle zum verweilen. So stand er auf und ging zusammen mit seinem Wolf den Weg zurück und verließen Khorinis...



17.01.2004 00:01#375
Dragonfire2003 Als Dragonfire durch das Osttor hastete, hielt er am Marktplatz inne und schaute zurück, die Blutfliegen suchend. Glücklicher Weise nahmen sich schon die Stadtwachen derer an. Beruhigt schlenderte Dragonfire den Marktplatz entlang und überflog die Stände. Einige Waffenhändler kämpften um die Kunden und jeder präsentierte ein noch größeres Schwert, als sein Konkurrent, während bei den Nahrungs- und Kräuterständen wenig los war. Er ging bog links ab und ging den Weg hinunter zum Tempelplatz, dort wo der Priester Vatras jeden Tag predigte. Auch Dragonfire blieb kurz stehen und lauschte seinen Worten. Doch nach einiger Zeit wurde ihm schnell langweilig und er verdrängte das Gehörte schnell wieder und ging durch die Unterführung hinauf zu den Handwerkern. In den Straßen schallte das Geräusch der Hämmer, Segen und Blasebalgen wieder und interessiert schaute Dragonfire dem hiesigen Schmied bei seiner Arbeit zu.
Kurze Zeit später dröhnte ihm der Schädel vom lauten und grellen Aufschlag des Hammers auf den Amboss. Wieder zu seiner eigentlichen Absicht gewand, lief Dragonfire die Straße hinunter, Richtung Hafenviertel.

Dort angekommen begrüßte er den Türsteher seiner Lieblingstaverne und betrat anschließend diese dann auch.
Er bestellte sich beim Wirt ein Bier und eine Fischsuppe und setzte sich an einen freien Tisch. Die Fischsuppe, die nur aus heißem Wasser, einigen Fischstücken und Kräutern bestand, schimmerte matt im Licht der Sonne, das durch die Fenster fiel. An seinem Bier nippend blickte er in die Runde. Einige müde aussehende Arbeiter unterhielten sich und saßen am Nachbarstisch, von Dragonfire aus links gesehen und schauten in ihre leeren Krüge, während einige Bürger an der Theke Sumpfkraut rauchten. Rechts von Dragonfire aus unterhielten sich zwei Fischer über die örtliche Miliz. “… ein Freund von mir ist bei denen und er meint, es ginge ihm recht gut. Ein Dach übern Kopf, täglich warme Mahlzeiten und eine Ausbildung in Nah- und Fernkampf bekommen sie auch“ “Das klingt ja wie im Paradies! Aber ich habe gehört, die Aufträge sollen kein Kinderspiel sein!“ fuhr sein Nachbar fort. “Nun ja, die wirklich schweren Aufträge bekommen die Hochrangigen…“ antwortete der Fischer. Dragonfire hörte wieder weg und dachte nach. “Das kling interessant, vielleicht sollte ich mich mal bei der Stadtwache melden…“ dachte sich Dragonfire und verlies die Taverne, bog rechts ab, am Ende der Straße lief er die Treppen hinauf, zur Kaserne.
Dort musterten ihn einige Waffenknechte und Milizsoldaten. Schnell betrat er die Kammer des Anführers der Stadtwache und stand gerade. Der Paladin blickte vom Buchständer hoch und auch er musterte ihn genau. “Nun, Bürger, was ist dein Begehr? Ich bin Lord Andre, Anführer der Stadtwache. Sprich rasch, meine Zeit ist begrenzt“ meinte er und seine Stimme schallte im Raum wieder. “Lord Andre…“ sprach Dragonfire, verbeugte sich und fuhr fort. “Ich bin gekommen um mich der Stadtwache anzuschließen. Ich bin bereit dem König zu dienen und mein Leben Innos´ und dem König zu widmen und möge mein Leben dieses Reich beschützen“ Lord Andre musterte ihn noch einmal, erhob seine Stimme und antwortete feierlich “Nun denn, so sei es. Von nun an bist du ein Rekrut der Stadtwache. Eine Rüstung und ein anständiges Schwert wird dir zugeteilt werden. Deine Unterkunft befindet sich neben dran, schnapp´ dir einfach ein freies Bett. Steht Arbeit an, so wird man dich zu mir schicken. Ansonsten patrouilliere durch die Stadt und verteidige die Gesetze. Abtreten!“ Dragonfire nickte, drehte sich um und wäre bei nahe gegen einen Milizsoldaten gestoßen. “Hey Neuer, hier ist deine Rüstung und dein Schwert. Umziehen kannst du dich in deiner Unterkunft“ Der Milizsoldat überreichte ihm das glänzende Schwert und die Rüstung und verlies wieder den Raum. Dragonfire begab sich zur Unterkunft, verstaute seine Sachen in einer Truhe, die neben einem Bett stand, zog seine neue Rüstung an und schnallte sich sein Schwert um. Von nun an war er ein Vertreter des Gesetzes…


17.01.2004 00:36#376
Rakis Rakis schüttelte den Kopf und stellte das Bier weg.
Er fand das dasein als Stadtwache schlicht und ergreifend "cool".
Frauen bewunderten ihn....aber das taten sie ohnehin... er musste als Rekrut nicht viel arbeiten , bekam Lohn , und alle respektierten ihn. Nunja fast alle.
Neulich hatte er auch feststellen müssen wie wehrlos er im Notfall war als er einen Raufbold schnappen wollte, er müsste bald wieder lernen wie man mit dem Bogen umgeht. Und irgendwann könnte er dann wieder so gut Bogenschießen wie früher....
Oder er müsse lernen wie man mit dem Schwert umgeht. Er würde morgen einmal horchen wer hier alles ein Lehrmeister war..



17.01.2004 06:58#377
Vanlender Es war ein düsterer Morgen und Vanlender traute sich nicht ausm Fenster zu gucken. Womöglich lauern ein paar wildgewordene Snapper im Hof herum, es könnte aber auch wieder der betrunkene Metzger sein....
Was tust du da! schrie irgendjemand und fluchte auf einen Hund so wie es Vanlender hörte. Hör auf mich zu beißen...AAAAAH!Vanlender schrekte hoch. Er nahm sein Brecheisen und hastete raus. Draussen kamen die Schreie wirklich vom Hof, es war ein Hund der sich an eine jungen Dame verbissen hatte, und nichts anderes zu tun hatte als nicht-loszulassen. Die Wachen waren gekommen und prügelten auf den Hund ein, doch Vanlender ging und legte sich nochmal hin. Seine Erschöpfung ließ ihn sofort schlafen...



17.01.2004 10:02#378
mediaman90 Am nächsten Morgen stand Mediaman früh auf, um mit Harry ein bisschen zu üben und ihn ein Schwert abzukaufen.
Er hatte ihn anscheinend schon erwartet, als Mediaman ankam. Morgen Harry, wie läuft das Geschäft?!
Morgen Media, gut danke, sorry ich hab heut keine Zeit zum üben aber das Schwert habe ich.
Nur 130 Erz und passent für einen Rekruten."
Mediaman öffnete eine Ledertasche und blickte hinein.
130, ich gib dir 100.
Mm, okay, "Na gut, weil du es bist, ich habs von einem Kumpel billiger bekommen, nur um 90Gold



17.01.2004 11:00#379
Typhus Typhus war zum glück schon lange vor allen auf. Also konnte er ohne mühe durch die Straßen mit seinem Zeug gehen. Er konnte irgendwie nicht mehr schlafen. Und Sonntag war es zum glück auch noch nicht, also ging er wieder einmal Fischen. Aber nur mit einer Angelrute.
Der junge Bürger wollte gar nicht richtig fischen, nein er wollte nur ein bisschen Zeit vertreiben, und die Natur genießen.
Wie er so am Wasser saß überlegte er sich, wie es mit ihm weiter gehen sollte! Irgendwer würde schon auf ihn aufpassen, da war er sich ganz sicher. Er würde mit Jori noch ein, zwei Takte reden, was er so alles, hier in der Stadt Khorinis, machen könnte.
Tyohus war schon sehr gespannt, was die Zukunft so bringen würde!


17.01.2004 12:56#380
Vanlender Vanlender wachte auf, sah sich in seinem kaputten magischen Spiegel der alles zu Gold machte wie unnützes Blei aus.Das hat der Spiegel mit Absicht gemacht. Naja jedenfalls konnte er sich nicht mehr an die Nacht erinnern,so ging er in die Taverne und Frühstückte.Auf dem Weg sah Blut. Den ganzen Weg.Er wusste nicht was los war und folgte der Blutspur.Sie führte zum Hof hinaus.Jetzt wurde es ihm klar: Ein Hund hat eine Frau gebissen,und daher kam das Blut. Er dachte sich dass er in der Nacht vielleicht doch den Helden spielen wollte aber er ging dann in die Taverne...



17.01.2004 14:10#381
Dragonfire2003 Dragonfire verbrachte den restlichen Tag damit, den Waffenknechten und Milizsoldaten bei ihrem Training zu beobachten. Gegen Abend, als in Khorinis die Laternen an gingen und der Mond über der Stadt leuchtete, ging er zurück in die Unterkünfte und genehmigte sich einige Bierchen, zusammen mit einigen anderen Rekruten.
Als die letzten Stadtwachen zurück von ihrer Patrouille in der Kaserne kehrten, ging auch Dragonfire zu Bett. Er schlief nicht sofort ein, sondern blickte hoch zur Decke und ließ sich die letzten Ereignisse durch den Kopf gehen, bis ihm die Augen zufielen und er einschlief.

Früh am Morgen, als noch ein dünner Nebel über der Stadt lag, wachte Dragonfire auf. Es schliefen noch viele und so verlies er den Raum, so leise er konnte. Als er in der Mitte der Kaserne stand, trainierten wieder einige Waffenknechte, aber diesmal hatte Dragonfire was anderes vor, er wollte seine erste Patrouille starten. Er überquerte den Platz, stieg die Treppen hinab und ging Richtung Marktplatz. Dort herrschte reges Treiben und einige Stände waren noch gar nicht besetzt. Nur einige Bürgerinnen gingen ihren täglichen Geschäften nach und plauderten mit ihren Freundinnen über Kochrezepte und begutachteten dabei die Ware eines Händlers. Dragonfire überquerte den Platz, bog in die Strasse zum Tempelplatz ein, grüßte den hiesigen Priester und ging durch die Unterführung hoch zu den Handwerkern. Auch hier waren einige beschäftigt. Der Schmied allerdings saß auf einem Stuhl und aß mit seinem Lehrling Frühstück. Die Luft roch nach frischem Regen und über der Stadt zogen schon die grauen Wolken auf. Dragonfire beschleunigte seine Schritte und ging die Straße hinunter zum Hafenviertel, dort schien die Stadt noch zu schlafen. Die Straßen waren leer gefegt und selbst seine Lieblingstaverne hatte noch geschlossen. Langsam fing es auch schon an zu regnen. Erst nieselte es leicht, dann wurden die Tropfen schwerer und hämmerten auf die Stadt hinab. Dragonfire rannte die Straße hinunter, stieg die Treppen hoch zur Kaserne hinauf und bog in den Kasernenhof ein und betrat die Unterkünfte. Klatsch nass setzte er sich an das knisternde Kaminfeuer und rieb sich mit einer Decke trocken. Auch andere Rekruten kamen nun hinzu und wärmten sich ebenfalls am Feuer. Den restlichen Vormittag verbrachte Dragonfire mit den Rekruten beim Kartenspielen.



17.01.2004 18:39#382
Lady Lyvîane Lange hatte die junge Lady dem Paladin bei seinen schweren Worten aufmerksam zugehört. Sie fühlte deutlich, dass etwas Schweres und Belastendes seine Seele und Herz bedrückte und er sich Mühe gab diese ganze Last in seinem Kummer zurückzuhalten. Man sagte Männer oder insbesondere Krieger weinten nicht. Vor ihren Augen hatte noch nie ihr eigener Vater, der selbst als großer Paladin für Myrthana gekämpft hatte, eine Träne vergossen. Aber sie war sich stets sicher gewesen, dass diese Menschen im Stillen weinten um ihr Gesicht zu wahren.
Nanny schritt während die Lady den Paladin anblickte an ihnen vorbei und knipste die Lampen des Hauses an, welches in guten und gepflegten Stand war. Das Kindermädchen der jungen Frau umkreiste einmal das behagliche Wohnzimmer und fand sich direkt in der Küche ein, wo alles bereit aber unberührt stand. Dabei hatte die Amme ihre Reisetasche auf den Holztisch abgestellt, wo bereits eine Kerze entzündet worden war. Daraufhin leuchteten fast ihre Augen, als sie mürrisch und entschlossen in der Ecke den Besen nahm.

„Bei Innos ist das hier Staubig, also bevor hier gleich einer einen Fuß reinsetzt muss ich hier aber ordentlich durchfegen. So geht das doch nicht...“
Während also Nanny begonnen hatte, ein wenig den Fußboden zu fegen und sich später an den Herd ran zu machen um der Lady ein Abendessen zuzubereiten, stand Lyvîane noch immer an der Türpforte und musterte Taurodir eindringlich. Sie wollte ihm etwas entgegnen, aber sie ließ es sein, da sie nicht noch weiter in seinen Wunden herumstochern wollte. Stattdessen fühlte sie den Schlüssel mit der Kette in ihrer Rechten, welche sie öffnete und kurzweilig betrachtete als sie ansetzte.

„Wollt ihr nicht noch hinein kommen? Es ist doch euer Haus. Bleibt wenn dann bis zum Abendessen, mein Kindermädchen wird sowieso mehr auf die Pfanne legen, als dass es nötig ist und ich vertrage nun nicht so viel.“

Sie lächelte ihn immer noch an, aber man merkte, dass sie zum Teil Freundlich als auch Ernst blickte...



17.01.2004 19:33#383
*Gothic*cry* Wolf und Cry betraten den Markt. Der Novize blickte sich nach einen Händler um. Es waren noch alle am Stand und so suchte sich Wolf einen aus. Er ging langsam auf ihn zu, Cry ließ sich neben ihm nieder und Wolf begann den Händler zu fragen ob er eine Schüssel hätte, möglichst fein geschnitzt aus Holz oder noch besser aus Metall. Der Händler wühlte kurz in seinen Sachen herum, währenddessen schaute sich der Novize weiter um.
Ein paar Bürgerinen schauten ihn an, so als wüssten sie ihn nicht einzuordnen, oder waren sie auch bloß von Cry verdutzt? Das weise Fell war wirklich ertaunlich, doch dieser schaute bloß auf den Händler der inzwischen etwas gefunden hatte.
Es war eine schwarze Metallschale die mit einer silberverzierten Schrift. Wunderbar um etwas darin zu opfern. Er wollte 20 Gold dafür haben, Wolf zählte kurz nach und überreichte es ihm.

Nun konnte es losgehen, doch vielleicht sollte er noch einmal im Kloster vorbei schauen und dort gleich etwas essen gehen. Wolf hatte schon seit ungefähr zwei Tagen nichts mehr zu sich genommen.
Und so gingen beide los und verließen die Stadt...



17.01.2004 22:13#384
Taurodir Seine Füße rückten immer weiter nach hinten, ganz langsam, sodass man es nicht sah. Der Paladin wollte sich zurückziehen, für einen Moment, doch sicher war er dabei nicht gewesen. Doch konnte er seine Augen nicht von der schönen Lady lösen, die ihn leicht anlächelte. Sein Herz, so schien es, teilte sich in zwei..
Die eine Hälfte war noch über den Tod der Geliebten am Trauern, doch die andere, die stets größere, wünschte sich die Nähe dieser Frau. Wieso, wusste Taurodir selbst nicht, und den Grund wollte er nun auch nicht suchen. Langsam rückte er wieder nach vorn, blickte ihr in die Augen, während die mollige Frau sich schon im Innern der Hüte befand, und über den Staub fluchte.

Er stand dort, und dachte nach. Nun hier hineinzuschreiten, in diese Hütte, die keine einfache war, denn es war die Hütte Telmas, war nicht ganz so einfach für den Krieger.
Aber der Wunsch, sich nun noch nicht von der Frau zu lösen, siegte. Sein Gesicht, welches soeben noch traurig ausgesehen hatte, wandelte sich in eine freundliche Miene. Leicht beugte er sich wieder vor ihr, und schritt ihr zu, während seine Augen sie weiterhin musterten.

"Liebendgern würde ich vom Essen eurer Begleiterin kosten, junge Herrin. Weshalb ich das Angebot gern annehme, ich danke euch..", sagte er Lyvîane, und blickte dabei ins Innere der Hütte. Es sah genauso aus, wie er es vor langer Zeit verlassen hatte. Einige Bilder schossen ihm in den Kopf, an die er sich gern erinnerte, doch schritt er dann nach wenigen Sekunden gemeinsam mit der Lady hinein..



18.01.2004 01:10#385
Lady Lyvîane „Ich habe das Wichtigste mitgenommen. Ihr findet es in meiner Tasche...“
Leichter quellender Dampf stieg von der Herdplatte und der brutzelnden alten Pfanne, welche die Hausfrau aus der mitgeführten Tasche abgebunden hatte und nun unter dem Herdofen erhitzte. Das gut gewürzte Fleisch briet in der Pfanne, sodass sich schnell ein angenehmer Geruch durch das große Zimmer verbreitete. In einem anderen Topf, dass diesmal aus dem Inventar der Küche stammte, kochten Salzkartoffeln, die sie aus Erathia mitgebracht hatte, einen Tag zuvor, an dem das Unglück geschehen war. Die ganzen Felder...

Während das Kindermädchen, Hausfrau und Köchin der Familie Elandors sich am Herd betätigte und leise vor sich hin summte hatte die junge Lady den Paladin hinein gebeten und ihn dabei beobachtet, wie er sich trotz seiner schweren Rüstung auf einen Hölzernen Stuhl neben dem Esstisch aus Eichenholz setzte. Sie musste heimlich dabei grinsen, als sie hörte wie der Stuhl ein wenig wegen dem Gewicht krächzte und wandte sich daraufhin der Tasche von Nanny zu, welche sie öffnete und einzelne Gegenstände herausholte und auf den Tisch legte. Es waren meist Gegenstände aus dem Haushalt als auch so mancher überraschender Kram, welcher in der Wildnis recht nützlich sein konnte. Auch ihre Morgenkleidung befand sich darin, sodass sie etwas stutzig wurde und es schnell wieder verschwinden lies. Erst dann wurde sie auf ein Schweres Bündel aufmerksam, welches sie als Letztes herauszog, was unter anderem den meisten Platz der Tasche genommen hatte. Es wirkte in den Leinentüchern wie ein unhandliches Ding, doch als sie die Leinentücher abnahm, erschien etwas raues Stumpfes und metallenes was jedoch in zwei Teile geteilt war.

Ein Schwert.

Der Griff wirkte trotz des vermeintlichen Rosts und anderen Ansetzungen immer noch hoch kunstartig Verziert, doch die Runen waren fast nicht mehr zu sehen. Die Klinge mit den eingravierten Zeichen wirkte recht lang, doch sie war in Zwei Teile gebrochen. Genauso wie der matt schimmernder Stein, welcher vorher an diesem Schwert eingebettet war, lag neben dem zerbrochenen alten Schwert. Die junge Lady nahm den Griff des gebrochenen Schwertes und betrachtete es im Licht der Lampen und Kerzen. Ihre Gesichtsmimik verriet, dass alte Erinnerungen durch ihr durchgingen, die sie ernst und traurig machten. Sie fühlte wie die Blicke ihres Gastes bzw. des Hausherrn auf sie richteten.

„Ein Schwert hat keine Macht – Erst der Mensch erweckt es zu Leben.“
Die junge Frau verstummte kurz als sie ihn anblickte und den Griff wieder auf den Tisch legte. Es waren die kaum noch identifizierbaren Runenzeichen auf dem Griff, die diesen Satz inne hielten. Die junge Frau kannte den Satz. Sie brauchte nicht die Runen zu entziffern, was inzwischen auch nicht mehr möglich war.

„Dieses Schwert ist schon seit vielen Generationen in den Händen unserer Familie. Viele Könige der Alten Zeit haben es in den Schlachten geführt. Es zerbrach in dem letztem Krieg der Alten Zeit... seitdem sind die Bruchstücke des einstigen kraftvollen Schwertes welches mal Legenden geschrieben hatte von Generation zu Generation weitergegeben worden. Doch es wurde nie wieder neu geschmiedet...“

"Oh Entschuldigung. Ich war etwas Abseits."



18.01.2004 02:17#386
Rakis Hüstelnd trat Rakis aus einem , zu Rakis Glück , hier nicht namentlich gennanten Bordell im Hafenviertel.
Es war.. durchaus...amüsant.... gewesen. Jetzt wollte er aber schnell weg hier bevor jemand etwas mitbekommen würde.

Er hatte zwar gerade keinen Dienst , aber es musste ja nicht jeder wissen was er dort unten gewesen wahr. Zumindestens nicht die Frauen. Bei den Männern war es ihm egal , es ging sowieso beinahe jeder Bürger Khorinis´s dort hinein. Er blickte sich noch einmal hüstelnd um und verschwand dann in der Taverne.


18.01.2004 14:49#387
Taurodir Still saß der junge Krieger dort auf dem Stuhl, und blickte sich um. Alles war wie früher..
Doch wurde er von diesen Gedanken nicht nur den Geruch des Essens, welches von der molligen Frau zubereitet wurde, gerissen, sondern auch von jenen zerbrochenen Stücken des Schwertes, welche nun dort auf dem Tisch lagen. Neugierig lauschte er den Worten der jungen Lady zu..

Seinen Blick konnte er von dieser Waffe nicht lösen. Sein Schwert, welches der Paladin mit sich führte, Aradreon, dessen Geschichte er nicht einmal kannte, schien dagegen von geringerer Bedeutung zu sein.
Er sah, wie das Gesicht von der Frau ernst und zugleich auch traurig wurde. Ein Anblick, der ihn selbst nicht erfreute..
"Dieses Schwert wurde gewiss von großen Kriegern geführt. Traurig ist es, einst solch eine mächtige Waffe zerbrochen zu sehen."

Keiner der beiden sagte für eine weile ein Wort, schweigend saßen sie dort. Taurodir blickte oft zu den zerbrochenen Teilen, aber auch zur jungen Frau. Die richtigen Worte fielen ihm nicht ein. Abermals wurde nachdenklich. Der Geruch des Maals, die das Kindermädchen zubereitete, wurde immer stärker und stärker. Ein angenehmer Geruch, der den jungen Kommandanten ein wenig hungrig machte.
Langsam stand der junge Mann vom Stuhl auf, wodurch dieser einige Laute von sich gab wegen seiner schweren Rüstung. Ruhig stand er dort neben der jungen Frau, vor diesem Schwert, dessen ganze Geschichte er noch nicht kannte. Eine mächtige Waffe, doch gegen wen war sie gefallen? Vielleicht würde er es noch erfahren. Aber er fand nicht die passenden Worte. Es schien so, dass die junge Frau in Erathia nicht vom Glück begleitet wurde, so wie er hier in Khorinis auch nicht. Vielleicht würde er noch mehr über das Geschehen erfahren..



18.01.2004 16:57#388
Typhus Es hatte wieder zu schneien angefangen. Wodurch Typhus Stimmung wieder einmal ziemlich gedrückt wurde. Er wusste einfach nichts mehr mit sich anzufangen. Sein Tagesablauf nahm immer die selbe Bahn ein, und das gefiel Typhus überhaupt nicht.
Wie er noch mit seinem Mentor durchs Land gezogen ist. Jeden Tag ein anderes Dorf eine andere Stadt, andere Menschen. Das vermisste er doch ziemlich. Aber nichts desto trotz, muss es irgendwie weiter gehen. Der junge Fischer musste hinausgehen. Frische Luft schnappen. Denn immer in der Stuben sitzen und Bier trinken, dass half ihm auch nicht weiter. Also nahm er seinen Mantel und ging auf die Straße.
Typhus schländerte so durch die Gassen, da fiel ihm ein alter Mann mit einem, für den alten Mann ziemlich großen Wagen, auf. Es ging leicht bergauf und der alte Mann tat sich ziemlich schwer. Er zog und zerrte an dem Holzwagen, aber wie eine böse Macht es so wollte, bewegte sich der Wagen keinen Fingerbreit. Als Typhus ein Stück näher kam, konnte er auch erkennen, was er auf dem Wagen geladen hatte. Es war Brennholz. Höchst warscheinlich war er ein Holzknecht und er kam nur in die Stadt, um das Holz zu verkaufen und ein paar Sachen zu besorgen.
Kann ich ihnen Helfen? fragte Typhus selbstverständlich den alten Mann. Der Holzknecht sah zu ihm auf und nickte sichtlich erleichtert. Typhus sagte, Kommen sie! Setzen sie sich hier auf den Wagen, und sagen sie mir an, wo der Karren hin muss! Der Mann setzte sich wie befohlen auf den Wagen und wartete, bis es mit einem Ruck los ging.
Typhus merkte erst jetzt, dass da doch mehr dran war, als nur der Wagen und der alte Mann. Aber mit ein paar Schweißtropfen und ein oder zwei Schimpfwörter ging das schon.
Entlich sagte der alte Mann, So, jetzt sind wir da! Leicht erschöpft, bäumte sich Typhus wieder zu einem Mann auf. Der alte Mann bedanket sich sehr für den Dienst, den er geleistet hatte. Aber für Typhus war die Arbeit und das er dem alten Mann helfen konnte, eine Genugtuung.
Typhus schob seine Hände wieder in seine Hosentaschen, und ging wieder seines Weges.



18.01.2004 18:47#389
Teufelslama Schnee rieselte auf die Kaputze und schmolz auf ihr. Die Marktstände waren verhältnis mäßig leer. Die dicken Händler mit ihren dicken Mänteln waren längst in ihren warmen Häusern, nur die die jedes Goldstück nötig hatten waren noch verblieben.


Langsam schlenderte die Kaputze den Markt entlang, vorbei an den verbliebenen Ständen und den armen, frierenden Würmern die sich die Finger wärmten.
Kurz hielt der Waffenknecht der sich unter dem langen Mantel verbarg an um einen Apfel zu kaufen, lächelnd führte er einen kurzen Plausch mit dem Händler. Belanglosigkeiten wie das Wetter und den Winterschlaf der in der Stadt Einzug gehalten hatte.


Weiter, den Marktplatz hinter sich lassend führten ihn die Schritte in Richtung des Tempelplatzes. Bereits jetzt war nach ein paar Bissen nicht mehr viel übrig vom Apfel und mit einem Wurf beförderte er das Gehäuse über die Mauer hinaus in den Wald.



Ein paar Bürger und Angehörige der Miliz wurden mit einem Nicken oder ein paar kurzen Worten begrüßt bis er schließlich den Tempel erreicht hatte. Wie so oft kniete er sich auf die Stufen, seine Hände zum Gebet gefaltet. Der Schnee unter ihm knirschte und befeutete seine Hose, doch die Kälte machte ihm nichts aus.

Nach ein paar Minuten war alles gesagt und der Waffenknecht erhob sich aus der starren Haltung um sich Richtung Kaserne in Bewegung zu setzen. Zeit den Dienst anzutreten...



18.01.2004 18:54#390
Ormus Ormus betrat das Stadttor wie immer war sofort der Markplatz in seinem Sichtfeld. Nun musste er nur noch diesen Typen suchen den er den Auftrag erteilt hatte. Als erstes schaute er sich bei der Kaserne um aber dort schien er nicht zu sein. Also ging er in die Herberge. Oben sah er auch schon den Mann auf seinem Bett sitzen. Ormus sprach ihn an: "Hey kennst du mich noch? Hast du die Edelsteine"?



18.01.2004 19:01#391
Typhus Typhus drehte sich um und sah den Mann, der ihm vor einiger Zeit den Auftrag mit den Edelsteine gegeben hatte. Sogleich reagierte der junge Fischer und stand auf. Er ging zu seinem Spint und kramte in seinen Sachen herum. Dann zog er einen kleinen Beutel heraus, und überreichte es dem Mann.
Was sagst du dazu? fragte er den Mann!



18.01.2004 19:21#392
Ormus "gib her. Hier nimmt diesen Sack dort sind 100 Goldstücke drin. Und jetzt muss ich wieder gehen ich habe viel zu tun. Ormus nahm den Sack und ging wieder in Richtung. Marktplatz dort traf er auf Jora: Hey Jora ich hab was du wolltest hier nimm dieses Säckchen Edelsteine".
"Danke ich dachte du kommst nie. Hier nimm diese 300 Goldsstücke und jetzt entschuldige mich." Ormus packte sein neues Gold ein Und machte sich auf den Weg zum Tor.



18.01.2004 19:39#393
Haskeer Als er erwachte brauchte Haskeer einen moment um sich zu erinnern wo er war, er befand sich im Gasthof von Khorinis.
Er sah aus dem Fenster der Himmel hing voller dunlker Wolken und es schneite. Missmutig ließ er sich wieder auf sein Bett zurück sinken und berührte ganz in Gedanken das Amullet das er trug. Er fühlte die kerben auf der Rückseite die eine Karte darstellten,die Karte wegen der er überhaupt erst nach Khorinis gekommen war,und wie jedesmal kamen ihm zweifel ob er das richtige getan hatte,aberr was hätte er sonst tun sollen? Alee die er gekannt hatte waren tot und so hatte sein Leben wenigstens voläufig einen Sinn.
Er verwarf die Gedanken die sich wie der Himmel immer weiter zu verfinstern begannen und schüttelte fast etwas zu heftig sein Kissen auf. "Morgen, ja Morgen werde ich mich erstmal etwas umsehen und überlege ich weiter",dachte er noch dann fiel er zurück in einen Traumlosen Schlaf.



18.01.2004 19:41#394
Haskeer Als er erwachte brauchte Haskeer einen moment um sich zu erinnern wo er war, er befand sich im Gasthof von Khorinis.
Er sah aus dem Fenster der Himmel hing voller dunlker Wolken und es schneite. Missmutig ließ er sich wieder auf sein Bett zurück sinken und berührte ganz in Gedanken das Amullet das er trug. Er fühlte die kerben auf der Rückseite die eine Karte darstellten,die Karte wegen der er überhaupt erst nach Khorinis gekommen war,und wie jedesmal kamen ihm zweifel ob er das richtige getan hatte,aberr was hätte er sonst tun sollen? Alee die er gekannt hatte waren tot und so hatte sein Leben wenigstens voläufig einen Sinn.
Er verwarf die Gedanken die sich wie der Himmel immer weiter zu verfinstern begannen und schüttelte fast etwas zu heftig sein Kissen auf. "Morgen, ja Morgen werde ich mich erstmal etwas umsehen und dann überlege ich weiter",dachte er noch dann fiel er zurück in einen Traumlosen Schlaf.



18.01.2004 20:46#395
Dragonfire2003 Dragonfire verbrachte den restlichen Abend mit Kartenspielen. Er unterhielt sich prächtig mit einigen anderen Rekruten, die auch erst vor kurzem der Stadtwache beigetreten waren. Sie spielten bis tief in die Nacht, bis sie sich alle langsam in die Betten begaben.

Am nächsten Morgen stand Dragonfire schon früh auf, setzte sich an einen Tisch und packe erst einmal sein Frühstück aus. Es bestand aus einem Leib Brot, zwei Scavengerkeulen, einem Käse und einer Flasche Wasser. Er zückte seinen Dolch, schnitt das Brot auf und verteilte den Käse, den er zuvor in Streifen geschnitten hatte, auf dem Brot. Er schnitt einige Stücke Fleisch von den Keulen ab und verteilte sie auf dem Käse. Danach klappte er die eine Seite des Brotes auf die andere. Er nahm einen großen Bissen und musste sehr lange kauen, bis er ihn endlich herunter schlucken konnte. Er nahm einen weiteren Bissen und spülte diesen mit einem großen Wasser hinunter. So verging einige Zeit und als er fertig gegessen hatte, rundete er das Mahl mit einem Rülpser ab. Dragonfire stand auf und verlies die Unterkünfte und begab sich zum Kasernenhof. Er setzte sich auf eine herumliegende Kiste und beobachtete wieder die Milizen beim Schwertkampftraining. Er sah aufmerksam zu, schließlich wollte er eines Tages auch so gut mit einem Schwert umgehen können. Die dunklen Wolken des gestrigen Tages hatten sich schon längst verzogen, nur in der Ferne konnte man noch einige erkennen. So langsam verzog sich auch der dünne Nebelschleier und die Sonnenstrahlen schienen auf Khorinis hinab. Einige Minuten später sprang Dragonfire wieder auf und begann mit seiner täglichen Patrouille. Er stieg die Treppen zum Marktplatz hinab, lies seinen Blick kurz über den Platz schweifen und begab sich zum Tempelplatz. Einige Bürger standen verstreut um den Schrein und lauschten den Worten des Priesters. Dragonfire ging an ihnen vorbei, unter der Unterführung hindurch, die Straße hinunter zum Hafenviertel. Dort war es ziemlich ruhig, nur das Hämmern der Arbeiter schallte in den Gassen wieder. Die Taverne „Zum einäugigen Klabauter“ hatte schon geöffnet, doch verspürte Dragonfire nicht den Drang nach einem kühlen Bier. Er lief die Straße hinunter, die Stufen hinauf wieder hoch zur Kaserne. Er grüßte einen patrouillierenden Waffenknecht und lief zum Haupteingang. Dort stellte er sich so hin, dass er einen guten Blick über den Marktplatz hatte und verschrenkte die Arme in einander. Er blickte einige Male über den Platz und kehrte danach zurück zum Kasernenhof.



18.01.2004 21:04#396
Montaron Als Montaron das letzte Mal zum Marktplatz marschierte, griff er in seine Tasche und selbst tief darin war kein bisschen Gold zu finden.
Was mach' ich nur? Ich hab so nen' Bärenhunger und hier in Khorinis ist erst recht nichts umsonst. Nach langem Nachdenken entschied sich der Rekrut zurück in seine Schmiede zu gehen.Den Teufel werde ich mir heute auch nicht verdienen, jedoch habe ich dann für spätere Aufträge mehr Vorräte und auf andere Gedanken bringt mich die Arbeit auch. In der Schmiede angekommen machte der Schmied erstmal Feuer in seinem Schmiedeofen, wo er dann das bisschen Rohstahl, das er noch besaß hineinhielt. Jetzt müsste ich nur noch wissen, was ich schmieden soll... , fragte sich der Schmied, Nägel...Stimmt...Ist ne gute Idee, die kann man immer gebrauchen. Es findet sich bestimmt wer, der diese fürs' eigene Heim benötigt.Nach diesem kleinen Gespräch mit sich selbst, machte sich Montaron an die Arbeit und schmiedete bis ihm der Rest an Rohsstahl ausging und er hundemüde in sein Bett fiel.



19.01.2004 00:02#397
Teufelslama Sein Weg führte den Waffenknecht vorbei an Kardiffs Hafenkneipe. Wie immer war hier zu so später Stunde viel los. Eigentlich wollte er nur wie so oft einen flüchtigen Blick durch die Tür werfen, doch was er da sah ließ ihn stocken.


Ein schmalbrüstiger Kerl mit einem Rattengesicht und ein tumber Hühne standen bei einer Frau. Der Hühne hielt sie am Arm und das Rattengesicht redete auf die Dame ein.


"Hey, Schätzchen. Nun zier dich nicht so, wir wissen doch was du willst." Geifer tropfte diesem wiederlichen Kerl vom Kinn.

"Was wollt ihr denn nur von mir? Lasst mich doch bitte los, ich habe euch doch nichts getan." Die Gesichtszüge der Frau bebten und sie versuchte sich dem Riesen zu entziehen, doch dessen Griff war unerbittlich. Von seine wulstigen Lippen war ein Grunzen zu vernehmen das wohl ein Lachen sein sollte.
"Noch habt ihr nichts getan, aber deswegen sind wir ja hier." Wiederliches Lachen stießen die Beiden aus.
"Wir bringen euch an einen schönen Ort, wo wir euch..."

In diesem Moment krachte eine Faust auf Rattengesichts Kinn und warf ihn zu Boden. Mit Tränen in den Augen wimmerte der und suchte in der Masse den Attentäter. Als er den Waffenknecht ausgemacht hatte der über ihm stand rief seine schrille Stimme seinen Freund um Hilfe.



Der Riese schien recht dumm. Es dauerte einige Sekunden bis sein Verstand auch nur ansatzweise verarbeitet hatte was gerade geschehen war. Diese Zeit nutzte Lama aus um mit aller Kraft auf die Nase des Kerls einzuschlagen.
Das hatte zwei Folgen: Die Hand des Barbiers begann höllisch zu schmerzen und der Hühne reagierte endlich. Mit einer Hand griff er nach dem Kopf seines Angreifers und versuchte diesen zu zerquetschen. Die gewaltige Kraft erinnerte eher an einen Schraubstock als an einen Menschen aus Fleisch und Blut. Vor Schmerzen stöhnend wurde der Waffenknecht gegen die Tavernenwand geschleudert und blieb dort liegen.


Als die Schleier sich langsam wieder lösten sah er um sich herum ein einziges Schlachtfeld. Die halbe Taverne war nun in die Prügelei verwickelt. Eine Flasche entwickelte sich zum Wurfgeschoss und zerschellte dicht neben Lamas Kopf, die Scherben die in alle Richtungen stoben schnitten sein Gesicht auf und ein dünner Rinnsaal Blut floss ihm vom Gesicht.


Mit schmerzenden Knochen erhob er sich und gerade als er sich wieder orientiert hatte stand schon der Riese vor ihm. Die Faust die ihn im Magen traf raubte dem Waffenknecht die Luft und beinahe auch das Bewusstsein. Auf die Knie gesunken blickte er sich um. Alles schien jetzt in Zeitlupe abzulaufen, die Menschen bewegten sich unendlich langsam und die Zeit schien keine Bedeutung mehr zu haben. Mit einem Blick zur Tür konnte er die Frau erkennen, sie hatte es geschafft sich herauszustehlen und warf nun einen traurigen aber auch dankbaren Blick zu ihm herüber. Dann war sie verschwunden.


Lächelnd und immer noch in unendlicher Langsamkeit versunken erhob sich der Waffenknecht, sein Gegner hatte ihm den Rücken zugewandt doch nun bemerkte er ihn. Lama konnte jeden einzelnen Schweißtropfen auf der Stirn des übermächtigen Goliath sehen, jede Falte in seiem Gesicht, den Schein der Kerzen in dessen Augen.

Mit unglaublicher Wucht traf seine Rechte das Gesicht des Monsters, dessen Augen sich schreckensweit öffneten als es einen Schritt zurück taumelte. Die Linke fuhr wie ein Blitz auf ihn ein und ein Brechen war zu vernehmen als sich Faust und Nase begegneten. Aus der Nase blutend, schockiert darüber besiegt worden zu sein verlor er den Boden unter den Füßen als ein letzter mächtiger rechter Haken sein Kinn traf.


Schweiß perlte von der Stirn des Barbiers, Blut rann aus ein paar kleinen Wunden und aus Nase und Mund. Sein Kontrahent lag bewusstlos am Boden und das Rattengesicht hatte das Weite gesucht. Zufrieden und unendlich erschöpft ließ er sich auf einen Stuhl sinken und beobachtete wie die restlichen Besucher Kardiffs Kneipe auseinander nahmen.

Ein normaler Abend im Hafenviertel also...



19.01.2004 02:44#398
Lady Lyvîane „Tada! Leckere Wildschweinbrust aus den nördlichen Wäldern des geliebten Heimatlands und noch frische Salzkartoffeln von den eigenen Feldern des Hofes. Na wenn das nicht ein Festschmaus nach so langer Überseefahrt ist, weiß ich auch nicht mehr.

Herr Paladin, ich hoffe ihr mögt Kartoffeln. Oder kennt ihr Kartoffeln? In Erathia heimisch werden sie schon lange von den Bauern gepflanzt. Gute Speise, sie stärkt und macht hungrige Männer mit großen Magen satt. Und Gesund sind sie. Nehmt ruhig, es ist genügend da. Ihr verzeiht doch, dass ich mich an eueren Gewürzen vergangen macht, aber sonst hätte ich einfach keine Soße hinbekommen...“

Mit einer glücklichen Mimik, die Lady als auch den Paladin mit einem leckeren Essen zu bedienen, machte die Hausköchin Nanny recht glücklich, als sie die Pfanne als auch den Topf mit Untersetzern auf den Tisch stellte und bereits ohne zu fragen für alle die Teller füllte. Die junge Lady hatte es bereits seit langem aufgegeben Nanny zu bitten nicht so viel auf ihren Teller zu legen, da ihr Kindermädchen stets darauf bestand, dass sie eine vernünftige, sättige und feste Mahlzeit brauchte und meist mehr auflud, als sie vertrug. So legte die junge Frau die Tasche als auch das Leinenbündel mit dem zerbrochenen Schert zur Seite und starrte leicht fassungslos in die aufgetischte Mahlzeit, welche recht köstlich duftete.

„Guten Appetit“

rief Nanny in den Raum, als man das Klimpern von Messer und Gabel vernahm. Trotzdem aß Lyvîane recht zögerlich in der sich eingefundene Stille, welche zwischen ihnen allen herrschte. Sie erinnerte sich heimlich an Zuhause wo das Essen viel freudiger abgelaufen war als jetzt. Jetzt war es so unheimlich still. Das Musizieren der Barden fehlte, genauso wie das Lachen ihres Vaters, welcher von seiner Familie unterhalten wurde. Mutter fehlte, welche sie alle mit ihrer Anwesenheit erfreut war wie auch ihre ehrenhaften und gutherzigen Brüder. Einst waren sie alle mitsamt glücklich gewesen. Nun waren sie Tod. Fort.
Nachdenklich sah sie hinüber zu Taurodir, doch selbst dieser schien irgendwie in Gedanken versunken zu sein als beim Essen. Traurige Gedanken anscheinend, sodass Lyvîane irgendwann ansetzte um irgendwie ein Gespräch stattfinden zu lassen...
„Was habt ihr? Schmeckt das Essen euch nicht?“



19.01.2004 14:25#399
Taurodir "Nein, das ist es nicht. Dies ist das beste, was ich mir seit langem gegönnt habe. Ihr wisst wirklich, wie man den Hunger eines Menschen stillen kann" antwortete der Krieger ihr zu, und auch wenn seine Worte freundlich waren, sah sein Gesicht bei jenen Worten traurig aus, wie auch seine Stimme so klang. Die Stille, die nun lange geherrscht hatte während des Essens, war fort.."Es liegt an keinem von euch, sondern es ist dieser Ort. Ein schöner Art war dieser für mich in meiner Vergangenheit, in meiner Jugend, doch nun schmerzt es mich, hier zu sein. Die Trauer befindet sich noch viel zu sehr in meinem Herzen"Still saß er nun dort, und blickte der jungen Frau ins Gesicht. Doch dann legte er den Gabel aus seiner Hand auf den Tisch, und stand auf.

Die Erinnerung an Telma, und nun das Kommen dieser jungen Frau verwirrte ihn sehr. Geweint hatte er, lange über sein Schicksal, aber als er sie gesehen hatte, veränderte sich etwas. Die Trauer war für kurze Zeit fort, und er konnte sogar wieder lächeln. Das Gefühl in ihrer Nähe zu sein, war seltsam. Doch nun hier zu sein, in der Hütte seiner ehemaligen Geliebten, wo vor seinen Augen viele schöne Bilder flossen, Bilder aus seiner Jugend, oder Bilder, die gar nicht mal so lange her waren, brachten ihn nur mehr zum Trauern. Und in den Augen der schönen Frau auch zu sehen, dass ihre Heimat, Erathia, für sie kein Ort des Glückes gewesen war, sondern ein Ort der Trauer, lies sein Herz schmerzen..
Aus seinen Lippen kamen für lange Zeit keine Worte raus, als er dort vor den beiden Frauen stand, die ihn ein wenig verwirrt anblickten. Langsam wandte er sich an die Köchin dieses Maals..

"Ja, ich hab Kartoffeln gern, und so gut wie ihr es tat, hatte noch niemand jene zubereitet. Vielleicht werde ich irgendwann die Möglichkeit haben, mir mehr davon zu gönnen."

Weiterhin blickte er Nanny an, denn war es für den jungen Kommandanten nun nicht leicht, zur jungen Lady zu schauen. Aber als er vor ihr stand, und er ihre Augen traf sah man, wie seine selbst zuckten.

"Es tut mir leid Lyvîane.
Ich muss nun fort. Es hatte mich gefreut, Bekanntschaft mit euch zu machen, sehr sogar. Bleibt tapfer. Möglicherweise werdet ihr diejenige sein, die diese Waffe, wenn die Zeit gekommen ist, selbst in den Händen tragen wird, um den Gegnern das Fürchten beizubringen.
Ich danke euch.." sagte er, und mehr Worte kamen nicht mehr aus seinem Munde. Eine leichte Träne fand den Weg über seine Wangen, während er zu ihr blickte, und seine Augen schlußendlich von ihr löste, und in Richtung der Tür schritt. Er musste zu Telmas Grab...



19.01.2004 15:56#400
Orcdog "So ein scheiß Wetter," dachte Orcdog sich, als er langsam sein Schwert schwung und leise vor sich her pfeifte.

Er ging gemächlich hinaus aus dem Stadttor in Richtung Taverne, wo er schon lange nicht mehr gewesen war.
Alles war ziemlich leer, es schien als hätten sich alle Tiere einen Unterschlupf gesucht und darin verschwunden.
Der Wind peitschte Orcdog die Regentropfen nur noch härter in das durchnässte Gesicht und der Waffenknecht musste schon die Hände vors Gesicht halten, um nicht von einem der Regentropfen ins Auge getroffen zu werden. Nach einigen schweren und unendlich langen Minuten erreichte er zu seiner Erleichterung endlich die Taverne. Sie war ein wenig voll, einige Wegelagerer hatten sich hier versammelt, um sich aufzuwärmen...so glaubte es Orcdog jedenfalls.Er watschelte völlig durchnässt hinüber zum Wirt, lies sich trotz des kühlen Wetters ein kühles Bier überreichen, bezahlte und setzte sich an einen leeren Tisch um es auszutrinken.
WÄhrenddessen dachte er sich, er hätte vielleicht doch zuhause bleiben sollen, doch er wollte einfach frische Luft schnappen, da ihm ein wenig schwindelig war.Nach ein paar erholenden Minuten stand nur noch ein leerer Krug vor ihm und er ging kurze Zeit später wieder hinaus aus der Taverne in Richtung Khorinis, wo er dann auch ein bisschen später wieder ankam.



19.01.2004 17:55#401
Neodar "Elendes Mistwetter!" grummelte Neodar vor sich hin. Regen peitschte ihm ins Gesicht. Er hatte gerade seinen zweiten und letzten Rundgang durch die Stadt beendet und hatte sich danach ins Hafenviertel begeben. Da saß er nun auf einer Holzkiste im strömenden regen. Neodars Glück wurde komplett als auch noch ein eiskalter Wind wehte. Mies gelaunt erhob sich der Rekrut der Garde von der Holztruhe und schritt den Weg zur Unterstadt hinauf.

Auch hier wehte ein eiskalter Wind und es goss in Strömen. Als Neodar sich umsah bemerkte er jedoch, dass die Handwerker wie jeden Tag ihrem Beruf nachgingen."Arme Vögel..." sagte Neodar leise zu sich. Sie taten ihm echt leid, wie sie bibbernd vor Kälte auf ein Stück Stahl schlugen, Waren verkauften, Bögen schnitzten und Schränke mit irgendwelchem Mustern verzierten. Aber so verdienten sie immerhin ihr Geld.

Langsam ging Neodar weiter, vorbei an Coragorns Kneipe. Sie war in dieser Saukälte prall gefüllt, was verständlich war. Dort drinw ar es immerhin möllig warm und es gab gutes Essen und Trinken. Neodar spielte mit dem Gedanken auch hinein zu gehen, den verwarf er aber schnell wieder, da es dort drinnen einfach zu voll war. Also setzte er sich weiter in Bewegung.

Als Neodar beim mann mit den Wasserpfeifen ankam staunte er. Es gab doch tatsächlich Verrückte, die in dieser Mordskälte am Freibierstand herumlungerten und ein Bier nach dem anderen hinunterstürtzten. Neodar schüttelte nur noch den Kopf und ging weiter. Er wollte nur noch ins Warme. Also ging er nach rechts an der Kaserne vorbei, wo er Lord André eigentlich hätte Bericht erstatten sollen, aber da nichts passiert war hielt er das für Zeitverschwendung.
Dann betrat er das Gasthaus "Zum schlafenden Geldbeutel", grüßte Hannah freundlich und stieg immernoch bibbernd die Treppe ins nächste Stockwerk hinauf. Oben angekommen ließ er sich hundemüde aufs Bett fallen. Es dauerte nicht lange, da war er auch schon tief eingeschlafen...



19.01.2004 20:33#402
mediaman90 Langsam schlenderte Mediaman durch die Stadt.
Es fiel ein leichter Nieselregen und es war kalt.
Mediaman ging zu seinen Kahn und hoffte das Kunden kommen. Das Volk trieb sich meist in der Kneipe rum oder saß gemütlich bei der Familie zu Hause. Mediaman betrat die Kneipe, setzte sich an die Theke und bestellte ein Bier. Die Kneipe war schon recht gut gefüllt. Einige Männer saßen an den Tischen und erzählten sich die Neuigkeiten, die in der Stadt passieren.
Nach einiger Zeit ging Mediaman wieder in seinen Kahn und legte sich hin.


19.01.2004 22:03#403
Haskeer Haskeer stand am Pier des hafens und hörte hinter sich das grölen aus der Kardiffs Kneipe,er blickte aufs Meer,richtung Vergangenheit,dann drehte er sich mit einem Ruck um so als müsse er sich losreißenund blickte hinauf in die Stadt,seiner Zukunft entgegen.

Als er zurück zum Gasthof schlenderte dachte er an die Erlebnisse des Tages zurück:Er war aufgewacht als es etwa kurz nach zehn war und hatte den Tag damit begonnen auf dem Markt etwas zuessen zu kaufen was bei der bescheidenen bemessung seiner Tages ausgaben nur ein apfel und ein halbes brot gewesen war. danach hatte er versucht die stadt besser kennen zulernen und heraus zufinden vor er Arbeit kriegen konnte,schlieslich musste er von etwas leben.Aber nirgends war ein Angebot zu finden.
Haskeer hatte den Gedanken schon längst aufgegeben innerhalb von ein paar Tagen seine Expedition zu beginnen,da die Wildnis nach dem was er gehört hatte doch recht gefährlich war und er zwar mit dem Dolch eine Operation ausführen konnte aber nicht in der Lage war einen Wolf zu töten,oder gar ein ganzes Rudel.Er musste entweder lernen eine waffe zu gebrauchen oder genug Gold verdienen um eine Leibwache zu bezahlen.
Wenn er darüber nachdachte erschien es ihm wahrscheinlicher das er lernen würde zu kämpfen.
Er erreichte müde den Gasthof und schleppte sich mühsam in sein Bett:"Wenn ich länger hierbleibe sollte ich mir auch eine andere Unterkunft suchen,die Betten hier lassen ja nicht mal tote ruhe finden",dachte er bei sich.Und schlief sofort aufgrund der Strapazen ein.



19.01.2004 22:41#404
Dragonsword Der Shoping-Tag heute hatte sich für den Hohen Novizen wirklich gelohnt. Er konnte seine Schatulle die er in der Höhle gefunden hatte an einen Interessierten Händler um 120 Goldstücke verkaufen. Sogar seine restlichen Nahrungsbestände konnte er unters Volk bringen.

Nach einer Zählung seiner Geldbörse wurde ein Lächeln auf die Lippen des Novizen gezaubert. Er hatte jetzt genug Geld um sich sein neues Schwert zu kaufen! Fröhlich ging er zum Hotel zurück. Morgen würde er den Heimweg antreten!


19.01.2004 23:18#405
Ilchimar Immernoch klitschnass schlenderte Ilchimar den Trampelpfad vom Leuchtturm herab auf die Stadt zu. Vor dem Tor hielt er inne und begutachtete was er sah. Lange hatten seine Augen nichts von Menschen erschaffenes mehr gesehen und hier war gleich so viel auf einmal. Gemächlich schritt er über die knartschende Holzbrücke und wollte gerade in die Stadt eintreten als die Wachen am Tor ihn aufhielten.

Wache:"Hey ! Wer seid ihr und was macht ihr hier ?"

Ilchimar wandte sich ruhig der Wache zu welche ihn gerade angespochen hatte und antwortete dieser mit ruhigen Worten.

Ilchimar:"Verzeiht mir meine unhöflichkeit. Ich war von eurer Stadt fasziniert. Ich bin Ilchimar, ein Wandermönch aus fernen Landen. Ich bitte um Einlass."
Die Wache begutachtete ihn misstrauisch. Der vor Nässe triefende Mann schien ihnen nicht ganz geheuer.

Wache:"Kommt nicht in Frage. Wer weiß was ein komischer Vogel wie ihr in der Stadt anstellen würde?"

Der Mönch schüttelte leicht verständnislos den Kopf.

Ilchimar:"Euer Verständnis von Gastfreundschaft übersteigt meinen Verstand. So werde ich euch Gesellschaft leisten bis ihr es euch anders überlegt habt."
Unter den fragenden Blicken der Wache trat Ilchimar einige Schritte zurück und nahm vor der Holzbrücke in einem lockeren Lotussitz platz. Er öffnete seine Tasche und holte sein Tee Service heraus. Er füllte die Teekanne mit frischem Trinkwasser und stellte sie auf den Untersätzer in welchem er das Feuer entfachte. Als das Wasser kochte nahm er die Kanne herunter und hängte den Teebeutel hinein welcher aus einem dünnmaschigem Netz bestand in welchem die Kräuter verschnürt waren.

So wartete er darauf das sein Tee durchzog und beobachtete die Menschen welche die Stadt verließen und betraten. Vieleicht würde ihn ja einer mit hinein begleiten...




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