Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Das Kastell des ZuX
Das Kastell des ZuX # 14

21.10.2002 22:08#1
tor zum kastell Das Kastell des ZuX # 14
der weg war mühsam, und nun schau!
dort auf dem höchstem fels zu sehn,
die hohe burg, der finstre bau.
bleib vor dem dunklen tore stehn

__________an der hohen felsenwand
__________der alte turm und das kastell
__________leuchten weithin übers land
__________flieh nun wandrer, laufe schnell

im hause spukt es, sieh dich vor:
es warnt ein dunkles blutiges tor!
ein käuzchen weint, es ruft dich heim.
vergiss die angst und tritt herein.

__________gehoben wie von geisterhand
__________schmiegen sich der leichen glieder
__________hoch an des kastelltor's wand
__________und ließen sich für immer nieder

genagelt an des tores holz
weit die arme ausgebreitet
künden sie vom hohen stolz
der des kastelles willen leitet

__________märtyrern gleich ans kreuz gebunden
__________sank auf die brust ihr kopf herab
__________mit efeu war der fuß umwunden
__________des eingangs bogen war ihr grab

an jedem flügel einer hing
brüder noch im tod sie waren
'ne krähe sich ein auge fing
bald kamen sie in ganzen scharen

__________die haut in fetzen hing vom schädel
__________gebleichte knochen überall
__________ehdem der körper stark und edel
__________so war der tod sein tiefer fall

das fleisch verdorrt und abgenagt
skelette hell im mondenschein
dies mahl den raben wohl behagt
hier mußte keiner hungrig sein

__________die schädel blank im mondenschein,
__________die knochen hell im lichte leuchten
__________der anblick fährt durch mark und bein
__________betrachtern sie lebendig deuchten.

als warnung an den wandersmann
war'n die toten auserkoren
kam er nur als narr hier an
nichts er hatte hier verloren

__________so sollte es nun jedem geh'n
__________der hierher kam aus übermut
__________vor diesem tor blieb jeder steh'n
__________hier war man besser auf der hut.

in demut kam man zum kastell
um zu bitten, nicht zu fordern
nur, wes geist war klar und hell
konnt' hoffen, beliar zu ordern.

__________war die hilfe erst gewährt
__________war sie ein versprechen
__________und dies gelübde nie verjährt
__________sonst würds das tore rächen.



21.10.2002 22:46#2
Champ nach einer ganzen weile des herumirrens auf dem innenhof des kastells wankte der baal. ihm ging es eigentlich wunderbar. eine so gute schläfervision hatte er eigentlich schon lange nicht mehr gehabt. zwischenzeitlich wollte er schon instinktiv die eine odr andere teleportrune benutzen, einfach nur so. aber er konnte seine arme nicht so kontollieren, wie er es gerne getan hätte. so langsam liess die wirkung des pulvers nach und er sackte direkt vor meditate zusammen und schlief vollends ein.



21.10.2002 22:54#3
meditate meditate betrachtete den eingeschlafenen baal lange. sollte sie die kore rufen, dass sie den baal auch noch in den kristall zu manmouse stecken könnte? dann wäre manmouse nicht so allein!

die könnten sich dann wundervolle philosophische gespräche liefern und ihnen würde die zeit nicht so lang werden.

meditate rief einen dämonen, der den baal in sein bett bringen sollte. sie ging gemessenen schrittes hinterher und passte auf, dass der dämon seine last nicht überall gegenprallen ließ.

im bett rollte sich champ zusammen und steckte den daumen in den mund. das sah so putzig aus, dass meditate ihm einen mütterlichen kuss auf die stirn geben musste. sicher träumte er sich gerade in seine babyzeit zurück.
leise ging meditate aus dem zimmen und schloss die tür behutsam.


22.10.2002 00:01#4
PropheT PropheT wachte mit gottlosen Kopfschmerzen auf. Denn falls es einen gnädigen Gott gäbe, hätte er seinen Untertanen bestimmt diesen Folteritus nach dem Alkoholgenuß erspart[Natürlich glaubt PropheT immer noch an Beliar. Das ganze ist mehr im übertragenen Sinne zu verstehen].

Als der Magier sich aufbäumte, machte seine faltenfreie Stirn, die probiotischen Sauermilchkulturen hatte sich ausgezahlt, Bekanntschaft mit dem massiven Eßtisch.

"ERMM.....wo zur Hölle bin ich eigentlich. Holz.......sagt dem Kapitän, daß ich meine Kajüte heute bis Mitternacht nicht verlasse, denn mir ist heute irgendwie schlecht. Danke Janosch, meine hilfsbereite, aus Holz geschnitzte, mit gelben und schwarzen Streifen bemalte Ente, die eigentlich unsichtbar auf meiner Schulter sitzen sollte."
Murmelte der Priester mit einem seltsamen Funkeln in seinen Augen in Richtung Fußende.


Langsam kroch PropheT unter seinem Tisch hervor, sammelte seine Dackellederpantoffeln ein, zog sich seinen Bademantel an, auf dem er zuvor genächtigt hatte, schob das "Sonnenschutzgestell aus Metall" auf seine Nase und heftete sein Katana an den Mantelgurt.


Die Reise konnte beginnen. In guter Gemütsverfassung zog er Janosch an einer Schnur hinter sich her. Auf dem Rücken der Holzente waren einige Vodkaflaschen vom Wirt Smirnoff aus dem Alten Lager deponiert, die sein Freund Sergio aus Übersee, vor der Erschaffung der Kuppel importiert hatte.
Sergio war ein kleinwüchsiger, ziemlich großgeratener, südländischer Albino mit helldunklen Haaren. Außerdem tat man gut daran, seinen Namen mit einem langen "S" auszusprechen.

Die kleinen Holzräder von Jonosch schlitterten über das glatte Gestein der Kastellkorridore.
Ein leichtes Schaben und Kratzen durchtränkte die alten Mauern und wurde in das Dunkel der Nacht hinfortgetragen.................



22.10.2002 13:15#5
{-NaThAnO-} Ein verwirrter Schwarzmagier schreckte aus einem trance-artigen Zustand, in welchem er sich die letzten zwei Tageszyklen befand, ohne sich zu bewegen, ohne sich zu ernähren. Nathano hatte es geschafft, er hatte es geschafft, sich über Tage hinweg in einen Zustand zu versetzen, welchen alte Schriften als "Meditation" bezeichneten. Noch etwas wackelig auf den Beinen erhob sich der hohe Schwarzmagier und Einhandlehrmeister aus einem Schneidersitz vom Boden. Die Sonne stand hoch am Himmel, wenn auch verdeckt von ein paar Wolken, welche sich vereinzelt am Himmel gebildet hatten.

Nathano überlegte, irgendetwas hatte er noch zu tun, genau! Seine Schülerin! Die hatte er ja total vergessen. Sofort machte er sich mit einer ungewohnten Frische auf den Weg zum Refektorium. Er hatte absolut keine Ahnung, wie lange er meditiert hatte, was ihm ein etwas komisches Gefühl gab. Wer wusste schon, ob er denn nicht ein paar Monate in Trance gelegen hatte? Aber diese Vermutung wurde schnell widerlegt, als er einen Dämon nach den Gegebenheiten fragte. Genau zwei Tageszyklen also, immerhin! Seine Schülerin musste bestimmt schon ungeduldig werden... Nathano begab sich in das Refektorium und nahm erst einmal ein üppiges Frühstück zu sich. Smamatha würde schon noch auftauchen.



22.10.2002 13:49#6
meditate meditate hatte in dieser nacht wieder lange zeit über den schriftrollen verbracht. man konnte nie wissen, vielleicht würde ja mal wieder ein bedeutender vorrat gebraucht. der ZuX sollte auf alle gegenbenheiten vorbereitet sein. bevor sie sich jetzt aber zu bett begab, sollte sie noch einmal nach champ sehen.
nicht dass sie befürchtete, dass er schäden bei dem experiment mit den narrenschwämmen davongetragen hätte, aber er war immerhin kein gewöhnlicher mensch sondern ein starker magier. das konnte schon mal zu komplikationen führen.

im zimmer entdeckte sie ihn immer noch in tiefem schlaf, aber eine kontrolle ergab, dass seine körperfunktionen durchaus alle im normbereich lagen. zufrieden ging die magierin wieder in ihr zimmer.

dort setzte sie sich auf die bettkante und hielt erst mal zwiesprache mit ihrem väterchen, wobei zwiesprache eigentlich der falsche begriff war. manouse konnte sie zwar offensichtlich verstehen, aber er konnte nicht antworten, bzw. konnte sie nichts verstehen von dem, was er sagte. also musste sie an seinen körperlichen reaktionen abschätzen können, welche position er jeweils einnahm.
sie hielt die kette hoch und ließ den kristall leicht hin- und herpendeln. dabei überfiel sie wieder eine wohlige müdigkeit und meditate fiel nach kurzer zeit um und schlief ein. die kette mit dem kristall fiel ihr aus den händen auf den boden und rollte unter das bett.

während meditate oben schlief, fand unten eine maus den kristall und fand umgehend verwendung für das entzückende dingelchen mit dem springenden kleinen lebewesen in seinem inneren. sie nahm den kristall als spielzeug für ihre kinderstube mit. sie packte den kristall mit ihren zähnen und zog mit rucken und zuckeln das hübsche ding in den mäusebau.



22.10.2002 17:59#7
GlutaeusMaximus Maximus hatte den ganzen morgen im Übungsraum trainiert und brauchte jetzt etwas Abwechslung und Erholung. Langsam baute er eine Immunität gegen einiger der Heiltränke auf. An seiner linken Wade hatte er seit gestern Abend eine leicht blutende Wunde, die nicht mehr versiegte. Es war nicht viel Blut, aber alle paar Schritte hinterließ er einen Tropfen auf den Fliesen im Kastell. Der Hohepriester ging ins Refektorium um sich zu stärken.



22.10.2002 18:16#8
meditate die magierin stand auf und wusste sofort, dass irgendwas fehlte, DIE KETTE! sofort schmiss sie alle kissen durcheinander, aber im bett war sie nicht.
"väterchen, wo bist du denn?"

sie suchte überall. das war doch schrecklich. also irgendwas musste passieren. so ging es wirklich nicht weiter. sie orderte einen dämonen und befahl ihm, die kette wieder herbeizuschaffen. der machte das auch nach kurzer zeit, nur hing jetzt an der kette eine maus, die den kristall im maul hatte und ihn partout nicht hergeben wollte.

"was will das biest von meinem manmouse?" fragte sie den dämonen verzweifelt. der verzog keine miene als er antwortete, dass das ja wohl auf der hand läge: dieses hartnäckige wesen wäre eine weibliche maus und im kristall befände sich manmouse.

meditate starrte den dämonen ganz verblüfft an. konnte es sein, dass der eben einen scherz gemacht hatte????

dann aber schüttelte sie den kopf. das war definitiv nicht möglich. dämonen kennen keine emotionen, konnten also auch nicht witzig sein.
schnell hängte sie die kette wieder um und zog sich an. ihr erster weg führte sie ins refektorium, wo sie auf maximus traf. sie setzte sich zu ihm und nachdem ein frühstück vor ihr stand, begann sie endlich mit jemandem über die merkwürdige angelegenheit mit manmouse zu sprechen. zum schluss holte sie den kristall unter ihrer robe wor und ließ ihn vor maximus kreisen.
"ja, und da ist er nun. die kore hat gesagt, es wäre ein geeigneter aufenthaltsort. und nun brauchen wir einen körper für ihn. den alten können wir ja wirklich schlecht benutzen."



22.10.2002 18:55#9
GlutaeusMaximus „Einen neuen Körper... Na ja, ich werde mich mal umschauen, da findet sich bestimmt was.“ Ein böses Lächeln zeigte sich für einen Moment auf dem Gesicht des Schwarzmagiers.

Maximus packte sein Sachen (Kettenschutz, Kampfstab, Zauberstab & Schwert) und lies sich von der Hüterin noch dreihundert Erz für die Spesen geben. Dann zog der Hohepriester los um einen geeigneten Körper zu finden...


22.10.2002 20:01#10
Scatty Die fröhliche Stimmung wandelte sich Langsam in ein Gefühl der Missmut. Auf irgendeine Weise schien das Kastell die Menschen zu beeinflussen, zumindest den Scatty. Immer, wenn er diesem Gemäuer näher als hundert Schritt kam, kam er nicht umhin, trotz der gigantomässigen Bauweise auch ein flaues Gefühl in seinem Magen wiederzufinden. Sicherlich nicht nur durch die bestialischen Gerüche verursacht, die teilweise von dem alten Gebäude ausgingen, oder den zwei Gerippen am Tor, oder den Skeletten, die mit Leichen im Gepäck an der Seite von Glutaeus Maximus gingen.....moment.....GLUTAEUS MAXIMUS? LEICHE? Hm......hier musste wohl was faul sein. Scatty hatte das Gefühl, als würde der düstere Schwarzmagier just im nächsten Moment seinen blutbefleckten Kampfstab ablecken, als ihn der Templer ansprach.

"Seid mir gegrüsst, Maximus. Ein Opfer eures scharfen Wortwitzes oder beissend giftigen Sarkasmus?" Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


22.10.2002 20:15#11
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier hatte die Leiche nicht rechtzeitig verbergen können und so lachte er jetzt pflichtbewusst über den blöden Witz des Templers. Dann sprach er:

„Der arme Kerl hat in der Mine gearbeitet.“ Bewusst erwähnte Maximus nicht in welcher der Minen. „Und dort ist ihm eine Spitzhacke auf den Schädel gefallen, aus einer ziemlichen Höhe. Na ja, nachdem ich in der Nähe war hab ich angeboten ihn mitzunehmen. Vielleicht kann ihn Meditate ja noch retten.“
Bevor der Sumpfler weiterfragen konnte wechselte Maximus das Thema. „Gut dass ihr vorbeikommt, wir müssen noch euere Ausbildung zu Ende bringen. Ich bring ihn noch eben zur Heilerin und dann machen wir zwei weiter. Wartet mal eben im Refektorium auf mich!“

Dann ging er rasch weiter um die Hüterin aufzusuchen. Die Skelette folgten ihm mit der Leiche. Nachdem er Meditate nirgends antraf lies er den Leichnam in seinem Labor abladen und verschloss die Türe diesmal nicht. Dann befahl er einem Dämon die Hüterin zu suchen und ihr zu berichten, das etwas im Labor bereit liegt...



22.10.2002 20:25#12
Scatty Bevor dem Templer noch die Idee kam, dass ihn der Schwarzmagier nur abwimmeln konnte, verwarf er sie wieder. Mein Gott, die Jungs hier hatten eben ihre Hobbys, und er seine. Im Übrigen glaubte er Maximus das Märchen von dem guten Samariter nicht, aber naja, ihm sollte es egal sein. Schulterzuckend stand er sekundebruchteile später in der Halle. Beim Schläfer, wie lange war er nicht mehr hier gewesen?

Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Wahrscheinlich lag dies aber daran, dass sich die Geometrie des Kastells ständig veränderte, wie ihm mal jemand gesagt hatte. Der Weg ins Refektorium war aber selbst den hirnveblödedsten Dummbeuteln klar ersichtlich, also machte er sich auf, um etwas deftiges zu sich zu nehmen.
Dieses Vorhaben schien jedoch nicht von Erfolg gekrönt zu sein, da der nette Küchendämon vom letzten Mal anscheinend frei hatte. Oder er war wegen übertriebener Freundlichkeit wieder zurückgekehrt worden... Naja, jedenfalls musste er sich bei dem Dämonen, der Dienst schob und aussah, als ob er den armen Templer gleich mit Haut und Ohren fressen würde, einen Moleratbraten bestellen. Wenigstens gab es kristallenes Bergwasser, so fiel das warten auf Mr. Right..ähh...Mr. Lehrmeister viel leichter.



22.10.2002 20:47#13
GlutaeusMaximus Maximus reinigte seinen Kampfstab und ging dann ebenfalls ins Refektorium, wo schon Scatty auf ihn wartete. „Nun mein Schüler, dann folgt mir mal in einen der Übungsräume!“

Der Schleichlehrmeister ging voraus und betrat einen der großen Übungsräume. Schnell hatten ein paar Dämonen den Raum nach seinen Wünschen hergerichtet. Aus Brettern war ein ungefähr zehn Fuß breiter Gang gebaut worden. Der ganze Boden war bedeckt mit verschiedenen Materialien.

Am Anfang ein kleines Wasserbecken, dann etwas Erde, dahinter Gras in dem vereinzelt trockne Äste lagen. Harte Fliesen waren dahinter, auf die sofort ein Gitter folgte, über dem zahlreiche Ketten baumelten. Auf den nächsten paar Schritten waren zahlreiche hauchdünne Schnüre in verschiedenen Höhen befestigt. An jeder dieser Schnüre befanden sich Glöckchen. Den Abschluss bildete eine kurze Strecke voller trockenes Laub...

Maximus stellte sich ans Ende des Parcours und grinste seinen Schüler an: „Mal sehen wie still ihr da durch kommt!“



22.10.2002 20:55#14
Don-Esteban Vor lauter Überlegung, wie er denn nun die nächste Aufgabe der Heilerin lösen könnte, hatte der Hohepriester eins ganz vergessen. Die neuen Sprüche für seine beiden Schüler waren schon überfällig. Flugs stiefelte er in die Bibliothek und suchte die passenden Wälzer heraus. Für Alei kam ja nur noch der Spruch "Skelett beschwören" in Frage, der krönende Abschluß der ersten Stufe der Magie. Zavalon hingegen durfte sich in Schattenbrand versuchen. Komischerweise hatte sich bisher noch keiner der beiden gemeldet. Das freute den Magier natürlich, da er so weniger Zeit mit den Studenten verbringen mußte in der er ihnen geduldig die Anwendung der Magie erläuterte. So konnte er sich auf seine eigenen Probleme konzentrieren. Beschwingt verließ er deshalb wieder die Bibliothek.


22.10.2002 21:09#15
Scatty Der Templer hätte den Stengel verschluckt, hätte er ihn nicht in dem Moment weggeworfen, als er den ersten Blick auf diesen "Parcours", obwohl ihm der Ausdruck Teufelskreis mehr zusagte, geworfen hatte. Und da verlange sein Lehrer von ihm, so leise wie es ging, hindurch zu kommen? Nungut, er würde sein menschenmöglichsten geben, um Maximus zufriedenzustellen, schliesslich stand ihm selbst ein Posten als Lehrmeister in Aussicht. So betrat er den Parcours, und nachdem er im ersten Moment mit einem irren Lachen kämpfen musste, konnte es losgehen.

Das Wasserbecken gestaltet sich als leichtes Hindernis, mit einer Kombination aus Vorwärtschieben und Anheben jeweils eines Fusses, gelang es dem Templer, ohne grossartige Lautentwicklung am Becken vorbeizukommen. Die nächste Aufgabe, die trockene Erde war wieder leichter Tobak. Indem er die Ferse zuerst aufsetzte, gelangte er wunderbar durch das trockene Erdreich. Im Gras wandte der Templer, der mittlerweile doch schon ins Schwitzen kam, was Maximus belustigt hinnahm, die umgekehrte Technik an, immer ein Auge deutlich auf die Beschaffenheit des Bodens gerichtet, mit den Zehenspitzen prüfte er leicht die Festigkeit, und ob sich einer der gut versteckten Zweige unter seine Füsse geschlichen hatte. Ganz langsam durchschritt er das bemerkenswert grüne Gras, mit tiefem Mittelpunkt und vorsichtig wie ein Luchs. Das kam ihm zu gute, einmal hätte er fast den hauchdünnen, morschen Zweig übersehen, der ihm zum Verhängnis geworden wäre. Auch die Grasnabe meisterte er.

Den kurzen Fliesenteil legte in raschen, flachen Schritten zurück. Das Gitter bot eine Herausforderung. Um möglichst wenig Geräusche zu verursachen, schlich er ,auf Zehenspitzen auftretend und schliesslich vorsichtig den Fuss abrollend, aber darauf achtend, nicht mit der Hacke hängenzubleiben, das unregelmässige Fallgitter entlang. Immer wieder prüfte er den Untergrund mit seinen scharfen Augen, und blickte abwechselnd zu dem dekorativen Gebamsel hinauf, das über ihm in der Luft hing. Den klirrenden Ketten wich er ebenfalls agil wie ein Panther aus, worauf er achtgab, sich nicht zu schnell zu bewegen um keinen Luftzug zu verursachen. Vor allem bei den Schnüren mit den Glöckchen war dieser Aspekt zu bedenken. Der kleinste Lufthauch würde sicherlich genügen, um jene in Schwingung zu versetzen.

So vermied es der Templer, nach oben zu atmen, hielt denselben flach und schritt, wieder mit gewohnt tiefem Mittelpunkt, durch die Reihe der Glöckchen. In diesem Moment erschienen ihm diese kleinen Dinger gefährlicher als ein Heer voll gut bewaffneter Reiter. Einige Schweissperlen später gelang es dem Barbier auch, alle Glöckchen hinter sich zu lassen. Nur eins hatte sich leicht bewegt und einen kleinen Ton angeschlagen, war aber dann wegen der Schwäche des Luftzugs nicht wirklich laut geklungen. Nach all diesen schweren Proben boten auch die trockenen Blätter kein sonderliches Problem, wenn er die allseits von ihm praktizierte Form des Auf-Den-Boden-Achtgebens-und-vor-jedem-Schritt-Denkens anwandte, was er ja auch tat. Vorsichtig und langsam glitten seine Füsse die Strecke hinab, und immer war mindestens ein Auge auf die Beschaffenheit des Untergrunds gerichtet und versuchte, mögliche Gefahren abzuschätzen. Ein leises Rascheln war das Zeichen für Maximus, dass Scatty den Parcours wohl durchquert hatte.

Keuchend stand der Templer vor dem undeutbar blickenden Priester. Es hatte jede Menge Anstrengung gekostet, doch jetzt lag es im Ermessen seines Lehrmeisters, ob er Lorbeeren oder nur Buchenzweige ernten durfte.



22.10.2002 21:33#16
GlutaeusMaximus Der Hohepriester lächelte. Er konnte mit seinem Schüler zufrieden sein. Zumindest was die erste Aufgabe betraf. Nun wurde es Zeit für Teil Zwei der Prüfung.

Maximus ließ die Hindernisse mal so wie sie waren und ging auf die andere Seite des Übungsraums. Auch dort hatten die fleißigen Helfer aus Beliars Reich schon einiges vorbereitet. Zahlreiche Podeste standen in dem Raum. Manche waren nur eine Handbreit hoch, andere überragten den Hohepriester um einiges. Manche waren aus solidem Marmor, andere nur aus altem Holz. Dazwischen hingen ab und zu Taue. An einem Podest lehnten zwei stabile acht Fuß lange Bretter.
Wenn man genauer hinsah war auch eine Logik zu erkennen. Die Podeste waren in einer Reihenfolge angeordnet. Ein geschickter Artist sollte mindestens einen Weg vom untersten zum obersten finden... Der Boden darunter war mit einer roten Farbe bemalt, die seltsam frisch wirkte...

Maximus sprach zu seinem Schüler: „Ihr habt die erste Aufgabe elegant bewältigt. Ihr habt einiges bei mir gelernt.“ Wobei die Betonung auf 'bei mir' lag. „Leider hab ich das Klettern und Springen etwas vernachlässigt. Darum bekommt ihr jetzt drei Versuch von untersten zum obersten Podest zu gelangen. Wenn ihr mit der Farbe in Berührung kommt müsst ihr von vorne anfangen...“



22.10.2002 21:48#17
Scatty Scatty´s Augenbrauen wanderten langsam aber sicher gen Hinterkopf. Sollte er dem Priester danach vielleicht noch sein Zimmer putzen, die Leichen, die er benötigte beschaffen, oder seinen Müll raustragen? Jungejunge, Glück für den Templer, dass er als Mönch und Kräutersammler so viel durch unwegsames Gelände hatte steigen müssen, so hatte er doch einige Übung. Seufzend fügte sich Scatty seinem Schicksal und hüpfte gar leichtfüssig das erste Podest hinauf.
Dieser Hüpfer wäre fast sein Verhängnis gewesen, schlidderte er doch auf dem scheinbar eingeölten Boden wie eine Forelle dahin, und Maximus konnte sich kaum noch halten vor Lachen. Zum Glück gelang es dem Templer, jenes zu bewerkstelligen, und das hysterische Lachen des Priesters verklang. Der Kerl hatte wirklich interessante Methoden. Das nächste Podest erreichte er, indem er viel Schwung mit seinen Armen holte, und dann seine gesamte Kraft in den Beinen wie eine Kugel explodieren liess. So kam er auch relativ unbeschadet auf dem wesentlich höheren Steinpodest an. Dieses war etwas breiter, und das war auch benötigt, wenn man sich so die Strecke zum nächsten Sprungpunkt ansah... Er nahm drei Schritte anlauf, ging tief in die Hocke und schleuderte sich dann mit allem nach vorne was er hatte. Laut kreischend segelte er schon der sicheren Erkenntnis des Scheitern des ersten Versuches durch die Lüfte und griff nur noch blind nach vorn- doch wieder einmal gelang es ihm, sich mit einer Hand an der Kante des Holzpodestes festzuhalten. Vorsichtig, gaaaaanz vorsichtig zog er sich hinauf, um das morsche Holz nicht brechen zu lassen. Das nächste Hindernis war nur durch eine Art Seil zu erreichen, an dem man augenscheinlich schwingen musste. Als sich der Templer selbstbewusst abstiess, und galant flog, musste er sich wieder das Lachen von Maximus anhören. Beim Schläfer, was hatte der Kerl?
Ein mächtiges Problem, wie Scatty just in dem Moment klar wurde, als seine Finger an dem Seil halt fanden, und sofort wieder abrutschten. Hatte er das Seil etwa auch eingeölt, der Halunke? Aber nein, so hatten sie nicht gewettet. Schnell nutzte er seine Erfahrung aus, und schwang seine Beine noch während er am Seil dahinsauste nach vorne. Mit dem Glück des Tüchtigen gelang ihm eine meisterliche Landung auf einem Bein auf dem bröckelnden Steinpodest, was Maximus verstummen liess.

So ging das noch einige Zeit weiter, einmal stürzte der Barbier sogar hinab, er musste sich wie ein Affe hangeln, schwingen, springen, stürzen, und viiiieeel schreien, bis er den Parcours beendet hatte. Vor ihm stand Maximus und grinste zufrieden. Scatty jedoch hatte nur noch eines im Kopf: Schlafen. Und diese Idee begann er sogleich einmal zu realisieren, indem er sich einfach volle Lotte auf den Steinboden knallen liess. Nun hatte Maximus wohl mal etwas zu tun, nämlich den herzhaft schnarchenden Templer auf sein Zimmer zu bringen und ihn seinen wohlverdienten Schlaf holen zu lassen.



22.10.2002 22:34#18
GlutaeusMaximus Die gleichen Skelette, die schon den Leichnam ins Labor gebracht hatten schleppten nun Scatty auf sein Zimmer. Viel Unterschied war dabei nicht zu sehen, nur dass der Templer keine Blutflecken auf den Knochendienern hinterließ... Na ja, der Hohepriester gönnte ihm die Pause. Bis jetzt hatte er sehr gute Leistungen gezeigt. Morgen würde der dritte und letzte Teil kommen.
Jetzt hatte der Hohepriester sich ein Abendessen verdient, nach all dem Stress. Er ging ins Refektorium und setzte sich an einen der Tische. Bald waren die bestellten Schattenläuferlenden in Pfeffersoße serviert und Maximus begann genüsslich mit dem Essen.



22.10.2002 22:59#19
TheRock Nachdem Rock nach dem Gespräch mit Maximus in die Bibliothek gegangen war um sich ein wenig auf sein Magier Dasein vorzubereiten hatte er sich abermals ins Refektorium begeben, da er einen gewissen Brand verspürte.. Nach einem Krug Wein hatte er sich dann wieder in die Bibliothek begeben könne, wo er dann über das Licht Erkundig einholte, und las in dem Buch bis er einschlief..

In seinen Träumen flogen ihm kleine Kugeln gleißenden Lichts um den Kopf und aus seinen Händen schossen immer größere Kugeln, in immer mehr Farben, bis dann sogar mehrfarbige pulsierende Kugeln um seinen Kopf schwirrten..


22.10.2002 23:12#20
TheRock Als er aufwachte dachte er immer noch an diese Kugeln die aus seinen Händen heraus um seinen Kopf schwirrten..
Und überlegte sofort ob er dass nicht irgendwie üben konnte..
Rock verließ die Bibliothek, ging auf einen Dämon zu, welcher vor seiner Nase verschwand, suchte sich einen anderen und fragte diesen nach dem Aufenthaltsort von Maximus..
Den findet ihr im Refektorium, er speist gerade
Habt dank..
Mit diesen Worten verließ Rock den Dämon, und damit auch die Eingangshallte des Kastells, wanderte ins Refektorium und stellte sich schließlich an Maxiumus' Tisch..

Seid gegrüßt Maxiumus, leider bin ich über einem Buch eingeschafen und konnte somit nicht zu unserer verabredeten Wanderung erscheinen, ich hoffe ihr habt nicht auf mich gewartet und seid stat dessen euren Alltäglichen Beschäftigungen nachgegangen..
Er machte eine Pause, ließ Maxiumus aber nicht zu Wort kommen.. Wie auch immer, ich hoffe am Samstag Zeit zu finden um dann mit euch ein wenig die Barriere zu erkunden..Fals ihr dann Zeit habt..
Und noch etwas, gibt es für mich die Möglichkeit in irgendeiner Form die Erschaffung einer Lichtkugel zu trainieren??
Denn ich beabsichtige in nächster Zeit die ersten Schritte auf dem langen Pfad der Magie zu tun, ich werde den Don fragen ob er mich in der Magie unterweisen wird!
Lange Rede kurzer Sinn, Rock will Wandern und dann Magie erlernen.. Nach einer Aufforderung von Maxiumus setzte Rock sich ihm gegenüber an den Tisch und wartete auf eine Antwort..



22.10.2002 23:28#21
Inachos Die Sonne war längst versunken und eine schlichte Dunkelheit hatte sich über das Land gelegt. Die Sterne und der Mond, verbunden von blauen Blitzen die durch die Barriere erzeugt den Himmel durchzuckten... Malerisch fügen sich einige kleinere Berge in das Himmelsbild mit ein. Plötzlich tauchten 2 schnaufende Gesellen auf und zerstörten dies schön anzusehende Bild. Jeder Atemzug schien ihnen schwer zu fallen und beim ausatmen bildeten sich blasse Wölkchen vor ihren Mündern. Auch die Untermalungen von einigen Wölfen die durch die Barriere heulten, ein, zwei krächzenden Scavengern und dem zirpen der Insekten musste ihren stapfenden Schritten und ihrem hitzigem Gerde weichen.

"Wir werden ihm einfach eines Schnitzen, das wird das beste sein." "Und was wenn es lieber einen richtigen will ?" "Was sollen wir denn machen ? Dachtest du echt ich packe so ein widerliches stinkendes... Ding an ?!" Nun machte sich ein Murren breit. Es waren die Brüder, vielleicht di einzigen in der Barriere, Inachos und Sazabi.

Hitzig diskutierten sie weiter wie sie denn nun einen Knochen für das Tor beschaffen sollten während sie den Weg zum Kastell hinaufhetzten. "Hoffentlich lässt es uns überhaupt noch rein." "Natürlich lässt es uns rein - Meinst du es würde uns bei dieser kälte draußen stehen lassen, mit diesen wilden Tieren und den vielen Barbaren die hier rumrennen ?!" Als das Tor in Sichtweite kam hielten sie an. "Was wollen wir diesem Skelett nun sagen ?" Beide nahmen nachdenkende Posen an und arbeiteten an einer Lösung...



22.10.2002 23:46#22
meditate meditate ging schon wieder ins refektorium. irgendwie hatte sie heute solche heißhungerattacken, was sicher am wetter lag oder an der herbstdepression oder vielleicht war sie ja auch von manmouse schwanger? wer weiß, auf welche weise sich dämonen oder untote vermehren.

"na maxi? auch schon wieder hunger? was hat dich denn so hungrig gemacht?"


22.10.2002 23:54#23
GlutaeusMaximus „Naja, zuerst die Besorgung einer Leiche, wirklich kein leichtes Unterfangen. Und dann werde ich in meiner Arbeit als Schleichlehrmeister sehr gefordert. Die Schüler sind auch nicht mehr die, die sie früher einmal waren. Heutzutage muss man ihnen alles doppelt erklären. Und dann kauen sie immer dieses komische Kautschukzeug im Unterricht...“ Maximus merkte wie er abschweifte: „Ach ja, hast du die Leiche gefunden? Liegt in meinem Labor. Der Kopf ist leider etwas kaputt gegangen, aber sonst...“



23.10.2002 00:08#24
meditate meditate dachte einen moment nach

"du hast eine defekte hülle abgeliefert? was soll mir das? das ist manmouse hier im kristall. nicht irgend ein reisbauer. ich erwarte vorzügliche arbeit und das wär dann ja wohl eindeutig ungenügend. ich bin sehr enttäuscht mein freund. ich werd mir den schaden ansehen. mal sehn, ob ich den beheben kann. eine belohnung gibts jedenfalls nicht für eine mängelbehaftete ware."

meditate stand auf und verließ grußlos den raum. im labor von maximus sah sie sich die leiche an. das war offensichtlich mal ein ganz ansehnlicher mann gewesen. das gesicht war etwas zerschmettert, aber das ließ sich sicher richten.

sorgsam begutachtete sie muskulatur und die gliedmaßen. jeden winkel begutachtete sie ganz genau. meditate verlangte keine übertriebenen ausprägungen irgendwelcher glieder, aber alles sollte schon im rahmen des möglichen sein. also - eigentlich war sie zufrieden.

"ich bin einverstanden. nimm den körper." sagte sie zu maximus, der gerade hinter sie getreten war. aber in dieser nacht, schläft manmouse noch einmal bei mir. ein letztes mal muss unbedingt sein."



23.10.2002 17:58#25
Don-Esteban Nach langer Zeit ließ sich Don-Esteban wider einmal im Refektorium blicken. Er hatte es schätzen gelernt, seine Mahlzeiten allein zu sich zu nehmen. Doch heute machte er eine Ausnahme. Der Speisesaal lag still im Dämmerlicht der Fackeln an der Wand. Die Bildnisse früherer Magier hingen hoch an den Wänden und die darauf Abgebildeten schauten mißbilligend auf die Tafel hernieder. Der Hohepriester bestellte sich die übliche fleischlose Kost. Wein allerdings durfte nicht fehlen. Alkohol beeinflußte die magischen Energien nicht so negativ, jedenfalls nicht länger, als ein Rausch dauern würde.

Doch heute begnügte sich der Schwarzmagier mit einem einzigen Glas. Er ließ den Wein durch die Kehle rinnen und spürte förmlich, wie er, nachdem er den Gaumen benetzt und dort einen frisch-herben Geschmack hinterlassen hatte, die Speiseröhre hinunterlief, um irgendwo im Magen zu enden. So ließ es sich aushalten. Keiner, der ihn anstarrte oder hinter seinem Rücken tuschelte. Niemand, der Fragen irgendeiner Art an ihn richtete. Ein Essen war nur dann gut, wenn man sich wirklich auf jeden Bissen konzentrieren konnte.


23.10.2002 18:41#26
meditate meditate sah in das refektorium. sie war auf der suche nach don um sich mit ihm über den wertvollen inhalt des kristalls zu unterhalten. und wirklich - hier saß der alte genießer und gurgelte mit einem edlen tropfen.

"es ist gut dass ich dich treffe. ich muss mit dir etwas heikles bereden. ich habe hier nämlich etwas."

sie hielt don ihre kette hin und als er sie in die hand nahm setzte sie sich dazu und ließ sich wieder so einen leckeren federweißen bringen.
"was sagst du? ich werde dir erzählen, was das für ein kleines kerlchen dort in dem kristall ist und was es damit für eine bewandnis hat."

meditate begann zu erzählen: von dem tod des generals und ihrer begegnung mit ihm in der unterwelt, von dem plötzlichen wiedersehen im spiegel in ihrem zimmer, von ihrem gespräch mit dem toten und von der hilfe, die ihr die kore geboten hatte. dann von ihrer unterredung mit maximus und der leiche, die er daraufhin beschafft hatte und die noch bei ihm im labor herumlag.


23.10.2002 18:57#27
Don-Esteban Geduldig hörte er sich den Bericht der Magierin an. Ab und an, wenn meditate zu einem Höhepunkt der Geschichte kam, hob er die linke Augenbraue, als wollte er sagen 'Ist das denn auch wahr?'. Als sie berichtete, daß Maximus eine Leiche besorgt hatte, horchte er auf. "Wo hat er denn die her. Soweit ich weiß, ist im Moment in der Barriere alles friedlich. Arenakämpfe stehen auch nicht an." Normalerweise kannte er alle Quellen, aus denen man frisch dahingeschiedene beziehen konnte, er bezahlte sie ja alle für das Exklusivrecht des Ankaufs.
"Vielleicht sollte ich mir den Körper einmal anschauen? Er liegt in Maximus' Labor? Achja: Denkst du, daß es manmouse etwas ausmacht, daß du ihn so hin und her schaukelst? Kann er überhaupt etwas wahrnehmen, von dem, was um ihn herum geschieht? Oder lebt er in seiner eigenen Welt?" Er überlegte kurz. "Und vielleicht ist er ja auch viel glücklicher in seiner kleinen Kristall-Welt. Lassen wir ihn doch lieber da, wo er ist. Außerdem leuchtet dieser Kristall so schön, schau nur."



23.10.2002 19:06#28
GlutaeusMaximus Maximus stand auf und zog sich an. Dann ging er direkt zu Scatty und hämmerte diesem fast die Tür ein, bis sich ein Lebenszeichen zeigte. Der Templer starrte den Hohepriester verschlafen an und nickte als ihm Maximus befahl sofort angezogen im Refektorium auf zutauchen, falls er vor der Prüfung etwas essen möchte.

Der Schwarzmagier setzte sich ins Refektorium und während er noch dabei war seine Bestellung aufzugeben schlurfte auch schon Scatty zur Tür hinein. Der Templer hatte es erstaunlich schnell geschafft seine Rüstung anzulegen (das tun ja nicht alle Sumpfler vor dem Frühstück...).

Er setzte sich zu Maximus an den Tisch und beide aßen schweigsam. Scatty beeilte sich, damit er noch einen Sumpfkrautstengel schaffte, während der Hohepriester aß. Doch auch Maximus legte ein gutes Tempo hin und so war das Kraut erst halb geraucht, als der Schleichlehrmeister aufstand und seinem Schüler befahl ihm zu folgen.

Diesmal betraten sie einen kleinen und absolut leeren Übungsraum. Auf ein Fingerschnipsen von Maximus hin tauchten mehrere zwei bis drei Fuß hohe Dämonen auf, die alle eine Einhandwaffe trugen. Manche Waffen waren schwerer als ihr Träger...

Diese Dämonen schwebten nun kreuz und quer im Raum herum und attackierten den Schleichlehrmeister, der sich unbewaffnet in die Mitte stellte, scheinbar willkürlich. Wie eine Schlange wand sich Maximus hin und her und die Attacken der Kreaturen gingen alle ins Leere. Das ganze würde von oben wie ein kurioser Tanz aussehen, doch aus der Mitte waren die Flugrouten der Gegner völlig uneinschätzbar...

Nach einer Weile schnippte er ein zweites Mal und die fliegenden Schwertkämpfer froren ein. Nun bat er seinen Lehrling in die Mitte. „Sobald ich schnippe geht’s weiter. Sag mir wann du bereit bist!“ Maximus stellte sich in eine Ecke und wartete auf das Signal seines Schülers...



23.10.2002 20:04#29
meditate "ich hab auch schon mit dem gedanken gespielt ihn drin zu lassen. es sieht wirklich zu putzig aus!"

meditate beobachtete fasziniert das kleine glitzerding, dass sich immer um sich selbst drehte und in wilde schwünge verfiel, als der don es ein bisschen hin- und herbewegte. dann erzählte sie ihm von der maus.

"ich glaub einfach, es ist zu gefährlich. außerdem sieht er irgendwie nicht wirklich glücklich aus. selbst wenn ich das teil auf und ab bewege und er eigentlich springen müsste, sieht es aus, als ob er mich verflucht! guck doch mal ganz genau hin!"

meditate hielt ihn die kette ganz dicht vor die augen.

"außerdem hab ichs ihm versprochen. der kristall ist nur ein aufenthaltsort so lange, bis er einen neuen körper hat. und nun ist einer da. und der ist auch noch ganz frisch. wir sollten beginnen. das heißt, du solltest beginnen. für solcherart experimente hab ich nicht das richtige händchen."


23.10.2002 21:02#30
Don-Esteban Der finstere Schwarzmagier nahm die Kette und hielt sie ganz dicht an sein eines Auge, während er das andere zukniff. In dem Kristall sprang eine Gestalt rückwärts auf und schaute ihn mit entsetzem Gesichtsausdruck an. "Mhm, ungewöhnlich. Vermutlich fühlt er sich jetzt durch ein riesiges Auge beobachtet. Das würde mir auch angst machen." Er blikte kurz über seine Schulter, als erwartete er, daß ihm seinerseits ein riesiges Auge auf die Pelle rücken würde. "Naja, ich bin wohl schon etwas paranoid. Kommt von den nächtlichen Besuchen", murmelte er leise zu sich und sprach dann zu meditate, um sie abzulenken "Ich werde mir einmal den Körper für manmouse anschauen. Wenn du mich bitte hinführen könntest." Die Kette hatte er meditate zurückgegeben.



23.10.2002 21:03#31
Zavalon Zavalon hatte endlich zwei Zauber gelernt und war nun bereit, sie jederzeit einzusetzten. nur einmal noch wollte er sie wirken, bevor er mit den anderen Sprüchen begann... Er begab sich zu den Übungsräumen. Bei dem Gedanken an das, was beim letzten Versuch geschehen war, lief ihm ein kalter Schauer den Rücken gerunter.

Zavalon schloss die Tür hinter sich. Zuerst nahm er die Rune für magisches Verschließen in die Hand, konzentrierte sich darauf und verschloss die Tür. Angstschweiß bildete sich, würde auch das Öffnen wieder klappen? Es gelang. Dann benutzte er die Rune für Beliars Hauch. Er richtete seine Konzentration auf die vor ihm liegende Wand. Auch das gelang.

Wieder in der Bibliothek, fing er mit Schattenflamme an, dem nächsen Zauber, den er zu lernen hatte.



23.10.2002 21:29#32
Scatty Scatty kratzte sich am Kinn. Du liebe Güte, der Schwarzmagier war wirklich nicht gerade zimperlich, was Prüfungen anbelangte. Diese Dämonen sahen nicht wie kleine Heidis von der Bergalm aus, die ihn mit Gras und Fusseln aus ihren Haaren attackieren würden. Diese teilweise schon schartigen und sicher giftigen Waffen würden ihm sicherlich ernsthaften Schaden zufügen. Wenn er sich treffen liesse, wohlgemerkt. Er liess nocheinmal kräftig alle Luft in seine Lungen strömen, die er bekommen konnte, und stiess sie kraftvoll und laut aus, um das leichte Zittern zu beruhigen, das um seine Finger entstand.

"Okay, let´s ROCK!" Das letzte Wort war verächtlich herausgespien, er wollte es diesen Kerls zeigen, und er würde es auch. Doch vorerst beschränkte sich das Vorführen seiner Fähigkeiten auf das ungeschickte Ausweichen eines laschen Hiebes. Konzentation, das war das A und O. Immer noch voll darauf bedacht, die Bewegungen der höllischen Gegner vorauszuahnen, gab er sein Bestes und wand sich wie ein Aal. Ein Dämonenschlag zielte auf seine Beine ab, welchem er durch schnelles Springen auswich. Darauf hatte sein zweiter höllischer "Freund" schon gewartet, denn er liess seinen mächtigen Einhänder, den Scatty wohl als Dreihänder hätte benutzen können, einen weiten Halbkreis vor seiner Brust beschreiben. Der Templer, kaum wieder standfest, antizipierte sofort, und liess sich einfach fallen, worauf der Dämon den Schlag nach unten lenkte. Flink rollte sich Scatty zur Seite, und auf den Bauch, und wich der Klinge des nächsten Dämonen mit einem Flic-Flac aus liegender Lage aus. Alles in allem hielt er sich doch gut. Doch was hatte ihm einer seiner Brüder gelehrt: Denken ist Glückssache. So kam es, dass er den Hieb erst wahrnahm, als das pfeifende Geräusch von durchschnittener Luft an sein Ohr drang. Doch da erinnerte er sich an eine von Maximus Lektionen... "Fang den Schwung mit dem Körper ab, gib der Waffe so gut wie möglich nach" ... Dieses Wissen war jetzt anzuwenden. Blitzschnell fuhr der Barbier auf dem Absatz herum und liess den Oberkörper nach hinten gleiten, um dem Schlag die Wucht zu nehmen. Gleichzeitig fasste er nach dem Griff des Schwertes um es dem Dämonen zu entreissen, was ihm jedoch nicht gelang und mit einer Landung auf dem Hinterteil endete. Just in diesem Moment ertönte ein Lautes Schnippen.

"Nun denn, mein Schüler..." hallte die dunkle Stimme aus den Tiefen des Übungsraumes, "ihr seid wahrlich nicht schlecht. Ihr habt in allen Prüfungen trotz einiger Schikanen gut abgeschnitten und im letzten Teil sehr schön antizipiert. Natürlich seid ihr noch weit von dem Können meinesgleichen entfernt, aber dennoch so gut, dass ihr ab sofort kein Schüler mehr von mir seid. Glückwunsch, ihr habt die Prüfung bestanden, mein verehrter Lieblingstempler." Beim letzten Satz trat der Priester aus den Schatten, und ein irres Lächeln verzerrte seinen Blick. Dann prustete er los. "Mein lieber Scatty, eure Ausbildung war mir wirklich eine Freude, ich bin sicher, dass ihr euer Wissen gut anwenden werdet." Scatty war ausser sich vor Freude. Endlich Meister in der Disziplin des Schleichens. Noch bevor er sich richtig freuen konnte, komplimentierte ihn Maximus aus dem Übungsraum, da sich sonst der Hausmeister wegen Nichteinhaltung der Anmietzeiten beschweren würde und er sowieso noch etwas zu tun hätte. Und so schnell wie ein geölter Kugelblitz war er um die nächste Ecke. Mühsam erkämpfte sich der Templer den Weg in die Eingangshalle zurück, um sich dort zur Feier des Tages nen Selbsgedrehten zu genehmigen.


23.10.2002 21:41#33
meditate meditate stand auf und verließ mit dem don den raum. den kristall mit dem eingeschlossenen manmouse bettete sie liebevoll in ihre hände. er sollte sich nicht fürchten, wenn sie jetzt das gräßliche labor von maximus betraten.
die magierin öffnete die tür und die beiden traten ein. auf dem tisch lag der noch ganz frische leichnam. er stank noch nicht mal, man konnte ihn also fast noch als fangfrisch bezeichnen.

"hier, du kannst ihn nehmen. ich glaube, den schaden im gesicht bekommt ihr schon wieder hin. macht ihn mir hübsch, damit ich mich mit ihm überall sehen lassen kann. der alte körper war sowieso nicht mehr so toll. der mann war einfach zu alt. man hatte ja immer angst, ihn mal laut anzusprechen aus furcht, er würde vom luftzug umfallen und nicht mehr aufstehen.

ich freu mich jedenfalls auf meinen neuen manmouse."

während die dämonen den leichnam zu don ins labor brachten, legte meditate den kristall noch einmal zärtlich an ihre wange und drückte einen liebevollen kuss drauf.

"machs gut, mein väterchen, ich wünsch dir glück und übergebe dich hiermit dem besten magier den ich kenne. zu treuen händen."

damit übergab sie den kristall an den don und rannte mit tränengefüllten augen aus dem raum.



23.10.2002 22:40#34
Don-Esteban Don-Esteban schritt ihnen würdevoll hinterher. Wenn es jemals würdevoll ausgesehen hat, wenn jemand einem Leichnam hinterher ging, dann jetzt. Die Robe bewegte sich im Takt der Schritte, die durch das Kastell hallten und von weit entfernten Wänden zurückgerworfen wurden. Es klang, als ob überall im Kastell Don-Estebans im Gleichschritt leufen würden. Der Faltenwurf der Robe veränderten sich ständig. Es war ein herrliches Schimmern des teuren schwarzen und dunkelvioletten Stoffes, der an Ärmeln und Saum mit kostbaren Goldstickereien bedeckt war.

Der Kragen der Robe war sorgfältig gefaltet und saß akkurat. Die weißen Haare des Magiers fielen über die Schultern und die Hakennase thronte einem Erker gleich im Gesicht und schien jede Gefahr vorauszuahnen. Unter den tiefgezogenen Augenbrauen funkelten zwei aufmerksame Augen, die jeden Schritt der Dämonen überwachten, ob sie auch ja nicht die kostbare Leiche verletzten. So gelangte der kurze Zug bald vor das verschlossene Labor des Schwarzmagiers. "Halt. Dies ist nicht der richtige Platz für das, was geschehen wird. Folgt mir."
Mit einer herrischen Geste und einem finsteren Blick schloß der Magier seine Robe, die, einem offenen Mantel gleich, den Blick auf die unter ihr befindliche, nicht minder kostbare Kleidung erlaubte und drehte sich um. Die neue Richtung führte nach ein paar Wendungen, die dem Verlauf des Flures geschukdet waren, zu einer Treppe. Eine Treppe nach unten. Ohne zu zögern ging der Schwarzmagier die Treppe hinunter, gefolgt von den Dämonen mit ihrer kostbaren Fracht. Der Saum der Robe glitt lautlos über die sauberen Treppenstufen. Scheinbar ging jemand hier häufiger hinunter.

Die Sicherheit, mit der sich Don-Esteban hier bewegte, machte glauben, daß er dieser jemand sein könnte. In die Tiefen des Kellers wagte sich sonst nicht oft jemand ohne triftigen Grund. Doch vielleicht hatte er ja bisher auch Grund genug gehabt, hier zu wandeln. Der Magier sprach nie mit anderen über das, was er alleine trieb. Und die meisten wagten es auch gar nicht, ihn danach zu fragen. Was durchaus als klug gelten konnte. Nur Frost hatte bisher einen kleinen Eindruck von den Mächten bekommen, mit denen sich der Magier hier unten einließ. Und Frost gehörte nicht zu den gesprächigen Menschen in der Barriere.
Seltsamerweise brannten Fackeln in regelmäßigen Abständen. Don-Esteban ging sicher den Weg entlang, bog dann und wann ab, ohne zu zögern, blieb nie stehen, ja schaute sich nicht einmal nach den Dämonen und ihrer Fracht um. Doch plötzlich blieb er doch stehen. Da war eine Tür, die er nie bisher bemerkt hatte. Und er war schon einige Male diesen Weg gegangen. Den Weg ins Herz des Kastells. Dort, wo die Magie des Geböudes ihre wurzel hatte, dort, wo sie am stärksten war, wo Beliar am gegenwärtigsten war.

Doch diese Tür war ihm neu. Und in alten, längst vergessenen Runen war dort folgendes Wort eingemeißelt. HÜTERIN. Kurzentschlossen ging der Magier zu einer der Fackeln an der Wand zurück und löste sie aus der Halterung. Mit einem tritt flog die Tür auf. Die Angeln ächtzten wehleidig und quietschten leise vor sich hin, bis sich die Tür beruhigt hatte. Im Raum war es dreckig und verstaubt. "Nun. Warum nicht." Das war das einzige, was er von sich gab. Dann deutete er mit einer Geste auf einen großen steinernen Tisch.

Auf ihn ließen die Dämonen den Leichnam nieder. Im Hintergrund war irgendein krabbelndes Geräusch zu hören. Der Magier riß die Fackel hoch. Doch er sah nichts ungewöhnliches. "Saubermachen. Bis morgen." Die Dämonen verstanden. Don-Esteban wandte sich um und verließ den Raum. Bald würde hier ein neues Leben entstehen. Nun, nicht wirklich neu, Schwarzmagier waren keine Götter. Leider. Doch mit Beliars Hilfe wurden sie bei einigen Gelegenheiten fast zu solchen. Und bald käme ein solcher Augenblick, in dem sich Don-Esteban Beliar näher fühlen konnte.



24.10.2002 13:57#35
blutfeuer am frühen morgen erreichten zwei weitere wanderer das kastell hoch auf dem fels.

als blutfeuer in den bereich der beiden skelette kam, hielt sie yenai mit der hand zurück.

"jetzt musst du ganz mutig sein. gleich werden hier zwei skelette zu dir reden und du darst keine furcht zeigen. sei ganz tapfer, mein kleiner schatten. ich bin ja bei dir. sie werden die nichts tun."



24.10.2002 14:00#36
blutfeuer blutfeuer kannte die gerippe schon von vergangenen besuchen und hatte noch nie erlebt, dass die von der wand herunter gestiegen waren. also nahm sie yenais hand und flüsterte ihn zu:

"du musst nur ganz höflich und freundlich sein. dann sind sie auch freundlich zu dir."



24.10.2002 14:02#37
tor zum kastell "ehe, wer kommt denn da? die schöne und das dämonenfutter?"



24.10.2002 14:03#38
blutfeuer blutfeuer spürte, wie yenai sich an sie drückte. er zitterte am ganzen leibe und starrte die gerippe mit weit aufgerissenen augen an. dann sah er zu ihr und bedeutete ihr dass er gern flüchten wollte, yenai begann in die richtung nur-vom-kastell zu ziehen und blutfeuer hin zum tor.



24.10.2002 14:05#39
tor zum kastell "huch, der kleine scheint angst zu haben. wolln wir ihn jagen?"


24.10.2002 14:06#40
blutfeuer "siehst du! ich habs doch gesagt, du darfst keine angst zeigen. jetzt ist es passiert. jetzt lassen die uns erst rein, wenn sie ihren spieltrieb ausgetobt haben."

blutfeuer verdrehte die augen und setzte sich an die kastellmauer. sie zog die beine an und stützte ihren kopf drauf.

"na dann macht man los, ich gucke in der zeit zu!"

yenai war ganz entsetzt und wusste nicht, was die amazone jetzt wollte. gehen sollten sie nicht, rein kamen sie nicht, die nacht war finster und die gerippe grinsten.



24.10.2002 14:32#41
Yenai Bleiche, gruslige Skelette mit dunklen, ebenso grusligen Augenhöhlen starrten Yenai an. Sehr unangenehm. Unter normalen Umständen wäre Yenai kreischend vom Berg gesprungen, doch er hatte Blutfeuer versprochen, tapfer zu sein. Sehr tapfer. Und das würde er jetzt auch sein. Während er sich ständig einzureden versuchte, dass dies alles nur die feigen Tricks der Magier, die sich hier verschanzten, waren, klapperten seine Knie so laut, dass es vermutlich sogar die beiden knochigen Gesellen, die da am Tor herumhingen, erschreckte.
Intuitiv suchte der Schatten Deckung vor ihrem Blick, was dazu führte, dass er mit den Händen vor dem Gesicht vor dem Tor herumwatschelte. Vielleicht wurde es den Skeletten ja langweilig und sie hörten auf, ihn anzustarren. Bisher sah es allerdings nicht direkt danach aus...




24.10.2002 14:35#42
tor zum kastell "das mädchen hat das schon richtig beurteilt. die kleine ist schlau. du kommst erst rein, wenn du uns ein paar wichtige fragen beantwortest.
"was ist angst!"



24.10.2002 14:53#43
Yenai Jetzt stellten diese magersüchtigen Torwachen auch noch Fragen, als ginge es ihm noch nicht schlecht genug! Das hier war wirklich ein unfreundlicher Ort, er würde allen seinen Freunden (also niemandem) erzählen, dass sie hierher nie kommen sollten. Dann würden die schon sehen, dass sie ohne Tourismuseinnahmen nicht überleben konnten.
‚Was ist Angst?’ Fiel denen nichts besseres ein? Yenai überlegte, was wie immer lange dauerte und für gewöhnlich wenig brachte. Diesmal jedoch hörte er im Geiste den Alchimisten, dem er früher gedient hatte, über dieses Thema dozieren. Damals hatte der Schatten viel gelernt, was heute in einem sehr versteckten Winkel seines Hirns ruhte. ‚Angst - eine emotionale Regung, eine Art Warnsystem für den Menschen - Wenn er Angst hat weiß er, das er etwas zu befürchten hat. Außerdem wird Adrenalin ausgestoßen damit man mehr Kraft zum eventuellen verteidigen oder wegrennen hat’
Woher der das nur alles wusste? Vermutlich hatte er sich das meiste selbst ausgedacht. War ja eigentlich auch egal.

Yenai plapperte nach: „Angst - eine emoz..ääh“ Plötzlich wusste er nicht mehr, wie das hieß. Na ja, weiter im Text: „emozonale Regung, eine Art Warnsystem für den Menschen - Wenn er Angst hat weiß er, dass er etwas zu erfürchten hat. Außerdem wird Adrelannin... ach, ist ja auch egal, ihr wisst schon, was ich meine, nicht wahr?“ Flehend schaute er in die Richtung der Skelette, bis ihm auffiel, dass sie das gar nicht sehen konnte, weil er immer noch die Hände vor den Augen hatte.




24.10.2002 14:54#44
tor zum kastell "das ist ja ne ganz ungewöhnlich antwort. komm mal her kleiner. ich möchte dir mal die hand schütteln."

"ja, schüttele dem käfer die hand. das macht der wirklich gern."


24.10.2002 14:59#45
Yenai Yenai war nun gezwungen, die Hände vom Gesicht zu nehmen und ging dann zähneklappernd auf das Skelett zu. Er berührte die Handknochen mit zwei Fingern, als er dann noch nicht tot war, packte er entschlossen die ganze Hand. Wohl zu entschlossen, jedenfalls schüttelte er nun die Hand und den Arm des Skelettes, doch der restliche Körper hing noch am Tor – Ohne Arm.



24.10.2002 15:00#46
tor zum kastell "er hat es doch wirklich gewagt, er hat meinen arm abgerissen! MÖÖÖÖÖRDEEEERR!"

"nun hab dich mal nicht so. ich weiß, dass du vor ein paar tagen alle deine knochen einem häßlichen typen hinterher geworfen hast, den du nicht einmal sehen konntest. da kannst du dem jungen hier unten doch mal einen arm gönnen.


24.10.2002 15:01#47
blutfeuer blutfeuer beobachtet amüsiert und trotzdem etwas genervt, wie der arm sich an yenais arm festklammerte und sich nicht abschütteln ließ. so sehr der arme auch hin und hersprang. dabei kam er versehentlich wieder einem der gerippe zu nahe und es holte mit dem fuß aus und trat dem schatten kräftig in den hintern.
durch eine unglückliche drehbewegung riss yenai nun dem zweiten skelett ein bein ab, dass sich daraufhin mit aller kraft, zu der ein skelett fähig ist, um den bauch von yenai schlang.



24.10.2002 15:03#48
tor zum kastell "mein bein! mein bein! der hat mein bein geraubt! das gibt’s doch nicht, schlag ihn!"

"damit mein bein auch noch weg ist? das problem klär mal allein."
"du bist mir ein schöner freund. da bracht man mal hilfe und wer hilft?"
"SchAAAAAAAAAAAAAAAAttendÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄmOOOOOOOOOOOOn"



24.10.2002 15:04#49
blutfeuer blutfeuer hatte jetzt genug gesehn. sie hielt den wild um sich schlagenden yenai an und sammelte zuerst einmal die knochen von ihm ab. dann ging sie zu den gerippen und übergab ihnen ihre einzelteile.

"so, nun lasst uns endlich rein. wir werden erwartet, zumindest ich werde erwartet und hab jetzt keine zeit mehr für diesen kinderkram."
"und lasst den kleinen endlich in ruhe, der ist noch keine magie gewohnt. ihr versetzt ihm ja einen schock fürs leben."



24.10.2002 15:05#50
tor zum kastell die beiden gerippe ordneten ihre bleichen glieder wieder und gaben dann mürrisch das tor frei, die beiden konnten eintreten

"immer wenn es am schönsten ist..."

"ach den kriegen wir bestimmt noch mal allein"

"genau, und dann werden wir der blanke horror für ihn werden. diese blutfeuer ist zu abgebrüht. mit der kann man nix anfangen.

"genau, die würde uns glatt an die wölfe verfüttern. jeden knochen an einen anderen."

"oder einen dieser häßlichen knochembögen aus uns machen. huhuhuhu"


24.10.2002 17:47#51
Yenai Mit einem letzten misstrauischen Blick auf die Skelette durchschritt Yenai das Tor. Sie befanden sich in einer großen Eingangshalle, schön, aber verwirrend verziert. Leider hatte er nicht die Zeit, alles näher zu betrachten, da Blutfeuer ihn schnell weiterstieß, mit der Begründung, sie müsse zu einem Glutaeus Maximus. Der Schatten ging voran, auch wenn er sich fragte, warum Blutfeuer eine Verabredung mit dem „größten Gesäßmuskel“ hatte. Besaß sie selber keinen?

Im Speisesaal angekommen, der großtuerisch „Refektorium“ genannt wurde (Wie Yenai ja wusste, waren Magier immer angeberisch und feige, dass passte natürlich. Anstatt in einem Speisesaal zu essen, mussten sie im Refektorium speisen), setzten sie sich an einen der Tische. Da saß schon ein Magier der nach einem Apfel verlangte, ohne dass eine Bedienung bereitstand. Magier! Die dachte wohl, dass Essen fiele vom Himmel...

Doch genau das tat es. Plötzlich tauchte ein saftiger Apfel vor dem Typen auf, in den der ohne Anzeichen von Bedenken oder Verwunderung biss. Das war ja eine tolle Erfindung! Begeistert wünschte sich Yenai Wildschwein am Stück und war, als auch dieses erschien, erst mal damit beschäftigt, sich neue Dinge überlegen, die er sich herbeiwünschen konnte, der Tisch so voll war, dass ihm einfiel, dass es besser war, zuerst das bereits gewünschte aufzuessen.

Der Schatten wollte zwar erst ausprobieren, ob man sich auch grüne Fruchtbonbons wünschen konnte, doch in just diesem Moment schwebte der Küchendämon vorbei, dessen Aussehen Yenai zu einer spontanen Ohnmacht bewegte. Es waren einfach zu viele Schrecknisse heute gewesen.




24.10.2002 17:48#52
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier begab sich, wie so oft in den letzten Tagen, in einen der Übungsräume. Er war diesmal als Schüler unterwegs, was man an dem Kettenschutz erkennen konnte...

Auf dem Weg dorthin hatte er sich einen kleinen Bissen genehmigt. Richtig Essen würde er aber erst nach der Lektion. Er betrat einen der großen Übungsräume und stand für den Anfang ganz alleine da, bis...



24.10.2002 18:01#53
Schattendämon sich der Schattendämon plötzlich vor ihm scheinbar aus dem Nichts materialisierte. Doch er war nur auf einer anderen Ebene des Seins existent und verließ diese nur, um mit Sterblichen zu kommunizieren. "Heute wirst du grundlegene Dinge über die Verteidigung gegen Angreifer mit verschiedenen Waffen lernen. Zuerst werde ich dir beibrigen, wie du dich gegen einen Gegner mit einem Schwert verteidigst."

Ein gewaltiger Krummsäbel erschien in seiner Klaue. "Der Nachteil eines Kampfstabes ist, daß er aus Holz besteht und im Normalfall keine scharfen Klingen oder Spitzen besitzt, so wie ein Schwert oder Dolch. Aber demgegenüber steht der Vorteil, daß er viel länger als jedes Schwert ist und demzufolge sowohl mit größerer Wucht geführt werden kann als auch einen größeren Aktionsradius hat.

Nutze diesen Aktionsradius, um einen Gegner auf Distanz zu halten, wann immer du der Meinung bist, ihn nicht kontrollieren zu können. Um einen Schwertkämpfer abzuhalten, benutze deinen Kampfstab so, daß du ihn mit einer Spitze gegen den Angreifer richtest und ihn damit wegstoßen kannst. Sollte er dir ausweichen, hole mit dem Stab aus und versuche, ihn zu treffen, so daß er seinerseits weiterhin ausweichen muß und nicht zum Angriff kommt.

Dies werden wir jetzt üben. Halte mich auf Distanz. Du brauchst doch nicht zurückzuhalten, du kannst mich nicht verletzen." Der Dämon kam unverzüglich auf Maximus zu und begann einen Angriff, indem er mit dem Schwert ausholte, um auf ihn einzuschlagen.



24.10.2002 18:15#54
GlutaeusMaximus Maximus befolgte den Ratschlag und versuchte den Dämon mit Hilfe des Stabs auf Distanz zu halten. Doch der Stab traf nur Luft, da der Schattendämon zu Seite glitt. Maximus setzte ihm sofort nach und traf wieder nur die Luft. Nach zwei weiteren Schlägen schien der Schattendämon etwas abzubremsen...
Ab dann erwischte ihn der Schwarzmagier am „Oberkörper“ sobald der Dämon mit dem kurzen Krummsäbel angriff. Egal wie oft er versuchte den Hohepriester zu treffen, jedes Mal schob dieser seinen Gegner weg, indem er den Stab wie eine Lanze einsetzte. Sobald der Dämon zur Seite flog, um an der Blockade vorbeizukommen schlug Maximus hinterher und der Schattendämon musste seinerseits mit dem Säbel abblocken.

Durch die kurze Reichweite des Säbels war der Schwarzmagier unverwundbar, gegen solche Attacken. Doch auch er würde so seinem Gegner auf diese Weise keinen nennenswerten Schaden zufügen können.



24.10.2002 18:27#55
Schattendämon Nach einer Weile befand der Schattendämon, daß es gut sei und brach die Attacken ab. "Gut. Ich denke, das reicht fürs erste. Wahre Meisterschaft erlangst du nur durch ständige Übung." Das Krummschwert verschwand. "Kommen wir zur nächsten Waffe. Keulen, Flegel, Morgensterne und ihre Weiterentwicklung, der Kettenmorgenstern. Die Verteidigung gegen einfache Keulen und Morgensterne ist recht einfach.

Da dies alles Wuchtwaffen sind, drohen dir dadurch keine direkten Stoßangriffe, sondern nur Hiebe. Weiche ihenn aus, blocke sie mit deinem Stab ab oder halte den Gegner wie eben geübt auf Distanz. Gefährlich sind Kettenmorgensterne, doch du hast auch eine besondere Chance gegen sie. Wenn ein Angriff von vorne und oben kommt, kannst du ihn so mit deinem Stab abwehren, daß sich die Kugeln des Morgensterns um ihn winden und die Waffe des Gegners für einen Moment unbrauchbar ist.

Dies kannst du nutzen, um ihm den Morgenstern zu entreißen oder um ihn mit den Enden deines Stabes von links und rechts zu traktieren. Gefährlich sind flegel, da die Bahn des beweglichen Teils nie genau vorherbestimmt ist und der Schaft sehr lang sein kann, so daß die Reichweite hoch ist. Doch du wirst gegen einen Kämpfer mit Kettenmorgenstern antreten.

Versuche, meine Angriffe zu blocken und mir die Waffe zu entreißen." Ein Morgenstern mit drei Ketten und stachelgespickten eisenkugeln an jeder Kette erschien in der Pranke des Dämons und er begann auch sofort mit dem Angriff.


24.10.2002 19:15#56
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier setzte zuerst das fort, was er in der vorigen Lektion gelernt hatte. Das „auf Distanz halten“ unterschied sich bei dieser Waffe nicht sehr. Es war sogar etwas leichter als bei dem Krummsäbel, und so fand er sich schnell in das System ein.

Als der Schwarzmagier sich sicher genug war im Abblocken versuchte er Teil zwei der Übung zu realisieren. Er hielt bei jedem Hieb des Morgensterns seinen Stab direkt in die Schlagbahn, so dass sich die Kugeln um den Stab wickelten.
Doch der Dämon witterte diese Aktion und reagierte jedes Mal, in dem er den Morgenstern schnell zurückzog, bevor sich die Ketten um den Kampfstab wickelten. So schaffte es der Schwarzmagier nie, dem Dämon die Waffe zu entreißen.
Er versuchte die Schlage vorherzusehen und den Gegenangriff einzusetzen, solange der Dämon noch in der Schlagbewegung war. Nach zehn weiteren Hieben schaffte er es endlich und riss seinem Gegner die Waffe aus den Pranken.
Dann richtete er den Stab schnell nach unten, damit der Morgenstern herunter glitt. Und schlug sofort auf den unbewaffneten Gegner ein. Doch er Dämon packte blitzschnell den Stab mit seiner Pranke und sprach: „Genug für heute. Diese Lektion hast du gelernt.“ Und verschwand...

Der Schwarzmagier packte seinen Stab und ging ins Refektorium um zu speisen...


24.10.2002 19:49#57
blutfeuer die jägerin packte dem gierigen eingangstellerchen einen erzbrocken hin und was machte der? der ließ den brocken ein bisschen auf und ab hüpfen!
"du alter gierschlund willst noch mehr? ihr könnt doch sonst alles selbst herstellen? beim erz hört die kunst wohl auf?"

der teller reagierte nur mit weiterem leichten hüpfen.

"ich dachte ihr seid die größten? ihr habt auch nur nen großen rand. wollt so große magier sein und habt ein monopol auf so was aber nehmt arme kleine mädchen und jungs aus."

der steinerne dämon schien sich plötzlich umzudrehen. dann kippte der teller um und der erzbrocken fiel auf die erde.

"achso? ist das jetzt ein feindlicher akt, du angeber?"

plötzlich fiel noch ein erzbrocken, dann noch einer, noch einer und immer mehr, bis aus dem teller ein unaufhörlicher regen von erz herauspurzelte. erst sah das ja noch lustig aus, aber dann prasselte das erz mit einer solchen geschwindigkeit auf den boden, dass sie nicht einmal mehr beiseite springen konnte. sie bekam sehr schmerzhaft zu spüren, dass das kastell alles herstellen konnte und dass erz ein ganz schönes gewicht hatte.

da das erzprasseln gar kein ende nahm. blieb ihr nichts weiter übrig als zu flüchten.

"schnell weg hier! diese blöden dämonen erschlagen die wunderschöne blutfeuer mit erz!"



24.10.2002 20:03#58
GlutaeusMaximus Der Hohepriester hörte Geräusche aus der Eingangshalle und ging nachsehen, wer denn zu Besuch war. Auf dem Weg dorthin rannten ihm blutfeuer entsetzt entgegen. Er ging weiter, hier im Kastell würde ihn nichts verschrecken.
Die Tür zur Eingangshalle knarrte eigenartig und der Magier bekam sie nur schwer auf, als ob eine fremde Macht von der anderen Seite dagegen presste. Na dem werde ich’s zeigen! Dachte sich der Magier und riss die Tür auf.
Sofort purzelten ihm tausende von Erzbrocken entgegen. Schnell bewegte er sich ein paar Schritte rückwärts und bestieg dann diesen komischen Berg. Das Erz gab dauernd unter ihm nach und rollte nach unten, aber nach zwei Abstürzen war er endlich oben und sah den Quell dieses irrsinnigen Reichtums.
Aus der Statue, die eigentlich nur nahm und selten gab, sprudelten immer noch Erzbrocken hervor. Maximus sprach: „Stopp!“, doch es sprudelte weiter. Erst als er zum dritten Mal „STOPP!“ geschrieen hatte war Schluss.

Er stopfte sich ein paar Handvoll Erz in die Taschen und befahl den Dämonen dann den Saustall aufzuräumen. Dann ging er noch vors Tor und sagte den Skeletten, dass sie erst wieder Gäste einlassen durften, wenn der Erzberg weg war. Sonst würde sich hier noch jemand bereichern...

Nachdem das erledigt war bewegte sich der Schwarzmagier zurück ins Refektorium, wo er auf Yenai und blutfeuer traf. Die beiden waren mit leckeren (und teueren) Speisen beschäftigt. Das Essen von Maximus war dagegen nun kalt geworden. Er bestellte sich einen neu Portion und sprach blutfeuer böse an:
„Was war das für ein Theater in der Eingangshalle? Was hast du mit der Statue angestellt?“



24.10.2002 20:32#59
blutfeuer "na mein yenai? das war doch nur der küchendämon. komm wieder unter dem tisch vor. jetzt bin ich ja da. du musst dich nicht mehr fürchten. bleib immer schön in meiner nähe, dann überlebst du auch diesen bau.

aber was ein richtiger schatten werden will, der darf sich auch nicht vor geistern und dämonen fürchten. sei guten mutes. wir werden das überleben. nun komm schon hoch!"

sie packte den yenai und zog ihn wieder auf einen stuhl. dann stellte sie links und rechts noch einen stuhl mit der lehne dagegen, damit ihr der schatten nicht gleich wieder vom stuhl kippen konnte.

dann erspähte sie den schwarzmagier:

"na du alter feigling? wie fühlt man sich denn, wenn man seine kollegen im eis zurück läßt? die frostbeuteln haben nun nur wir! du hättest die eigentlich auch mit uns teilen können. wie ich soeben feststellte, brauchst du von unserer beute - zumindest vom erz - nichts. im sumpf gibts noch vier von den weißen wolfsfellen für dich."

blutfeuer blickte sich fragend um

"wo hast du denn meinen scatty?"



24.10.2002 20:45#60
GlutaeusMaximus „Erstens antwortet man nicht mit Gegenfragen! Zweitens waren die Nahrungsvorräte so knapp, das ich euch nicht weiter zur Last fallen wollte. Ich hab ja dafür drei Skelette EUERE Ausrüstung schleppen lassen!“*

Die frische Portion tauchte vor Maximus auf und er schlang gierig ein paar Bissen runter. Dann sprach er erst weiter:

„Scatty hab ich gestern die Prüfung abgenommen. Er ist jetzt selber Meister der Körperbeherrschung (auch wenn er noch einiges lernen muss um mein Niveau zu erreichen).“*

„Und jetzt zum zweiten Mal: was habt ihr in der Eingangshalle angestellt?“

* Es ist nicht klar wie, aber Maximus schaffte es scheinbar sehr gut in Klammern oder Großbuchstaben zu sprechen. An guten Tagen vermochte er sogar kursiv zu reden.



24.10.2002 21:03#61
Yenai Yenai war äußerst verwirrt: Erst war er „ihr“ Yenai, dann redete sie von „ihrem“ Scatty. Blutfeuer schien sehr besitzergreifend zu sein...
Und dann nannte sie ihn auch noch Feigling. Feigling? Yenai schaute sich verwundert um. Da war doch gar kein Magier. Aber ihn konnte sie unmöglich so genannt haben, schließlich war er berühmt für seine Tapferkeit, seinen Mut und seinen eisernen Willen. Ohne Rücksicht darauf, dass Yenai bereits mit einem der feigen, angeberischen usw. Magier redete, quäkte Yenai dazwischen: „Ich will ja auch nich ein richtiger Schatten werden, sondern Gardist“ Jetzt hatte er es ihr aber gezeigt! Triumphierend kippelte er auf seinem Stuhl. Wie lange das wohl gut gehen würde?




24.10.2002 21:05#62
Scatty "Dein Scatty ist hier, oh du meine Honigblüte." Ein langer Nachhall folgte der kräftigen Stimme, die wohl augenscheinlich dem Templer gehörte, der sich aus dem im Schatten liegenden Türrahmen schälte, frech grinsend. Natürlich hatte er das Gespräch mitangehört und kam nicht umhin, innerlich über den aufreizenden Charme und die Bissigkeit Blutfeuers herzlich zu lachen. Aber Geiz konnte auch eine lobenswerte Eigenschaft sein, richtig eingesetzt. "Tja, Maximus hat schon recht, ich bin nun selbst Meister in den hohen körperlichen Künsten." Er klopfte dem Schwarzmagier auf die Schulter, wobei dieser sich fast an einem gigantischen Bissen verschluckte. Scatty konterte diese Aktion und den bösen Blick Maximus´ mit dem Anzünden eines Traumrufs.

"Na ihr beiden? Blutfeuer, was machst du denn...." Oh beim allmächtigen Schläfer! Blutfeuer musste doch auch die Prüfung ablegen! Warum hatte er seine Schönheitskönigin nicht begleitet, der Vollhorst, der. "Oh...hehe...ich meinte...da war diese Vision vom Schläfer, sie hat mir dringendst mitgeteilt, dass ich schon vor dir zum Kastell aufbrechen soll, um den Weg für die Schönste aller Amazonen zu ebenen." Herrje, bei dem Schleim, den er so preisgünstig verschleuderte, konnte man ja im Stehen ausrutschen.



24.10.2002 21:38#63
blutfeuer "oh, mein lieber scatty, das wird ja wirklich zeit, dass du dich sehen läßt. das war heute eine sehr unfreundliche, wenn nicht gar gefährliche begrüßung in diesem alten kasten. ich hab mich nur ein bisschen mit eurem gabenteller gekabbelt, weil der den rand nicht voll bekam. und dann hab ich ihn gefragt, ob er sich sein erz nicht selbst herstellen kann und dann hat er auf einmal massig von dem zeug ausgekotzt.

ich hab aber nichts davon eingesteckt, ehrlich! ich wollt nur mal sehn, ob dieses magische wunderkästchen auch erz herstellen kann. na - nun hab ichs gemerkt und außerdem von den erzbrocken lauter blaue flecken bekommen. du kannst mir glauben, dieser gabenteller hat das erz nach mir geschmissen und wollte mich erschlagen! kannste glauben.

ach, und du bist jetzt schon schleicher? und was wird nun aus mit?"
blutfeuer sah maximus fragend an.

"nun erklär mich schon zur meisterin. wer in schnee lautlos schleichen kann, der hat das problem ja wohl gemeistert oder?

yenai, du fliegst noch hin. dann landest du bei medi in der leichenhalle! hör auf zu kippeln!"



24.10.2002 21:42#64
olirie Eine Spinne seilte sich langsam ab und fiel dabei direkt in den vom Schnarchen weit geöffneten Mund von olirie. Dieser schrak auf und als er realisierte, was da in seinem Mund war, spuckte er das Krabbeltier schnell wieder aus. Dieses fiel auf den Boden und krabelte dort von dem Speichel durchtränkt weiter. Der Schwarzmagier hatte lange geschlafen, doch er wusste selber nicht genau, wie lange. Also schaute er auf seinen Kalender, es waren einige Blätter abgerissen, scheinbar führten die Dämonen freundlicher Weise den Kalender weiter, oder brauchten sie einfach nur Schmierpapier? Olirie stieg aus seinem Bett und zug sich die Robe über, dann schnallte er noch den Gürtel um und ging etwas durchs Zimmer, wobei er "versehentlich" die Spinne aus seinem Mund zertrat. Die tatsache, dass sie tot war, erkannte er dadurch, dass er das Knacken des Citin Panzers gut vernehmen konnte.

Dann verließ er sein Zimmer. Vor dem Zimmer erkundigte er sich bei einem Dämonen, ob sie wohl den Kalender ordentlich weitergeführt hätten, oder einfach wahllos Papier abgerissen hatten, um neue Schmierzettel zu bekommen. Der Dämon antwortete darauf mit dem üblichen Dröhnen im Kopf, wir haben den Kalender ordentlich weitergeführt, um neue Schmierzettel für die Bibliothek zu bekommen. Diese Antwort empfand olirie als eindeutig, der Kalender war ordentlich geführt. Dann verließ er das Kastell, um sich sein Essen diesmal wieder selbst zu erjagen.



24.10.2002 22:28#65
GlutaeusMaximus „Meisterin? Unglaublich, für eine Meisterin habt ihr erst die Hälfte der Ausbildung hinter euch. Tz tz tz!“ Der Schwarzmagier schüttelte den Kopf.
„Und ohne Prüfung erkläre ich euch zu gar nix!“ Maximus schien der einzige zu sein, der sich nicht von blutfeuer – oder Frauen im Allgemeinen – um den Finger wickeln lies.

„Wir prüfen dich jetzt. Scatty will im Sumpf ausbilden, er kann gleich mal zeigen ob er das Zeug dazu hat.“ Der Hohepriester schluckte das letzte Stück runter und beschloss, dass die anderen auch genug gegessen hatten.
„So und nun ab in den Übungsraum! Mir nach!“

Dann lief er flotten Schrittes voraus, ohne darauf zu achten wer ihm überhaupt folgte.



24.10.2002 22:30#66
Scatty "Ja, es tut mir wirklich leid, aber das Schicksal hat unsere Wege natürlich wieder zusammengeführt, was für ein göttliches Zeichen." Als er den Bericht über den bösen bösen Gabenteller gehört hatte, umschlich er seine Amazone mit besorgtem Blick. Erfreulicherweise konnte er keine Beschädigungen an dem lieblichen Körper finden, was ihn zu einem breiten Lächeln veranlasste. Die blauen Flecken waren für seine Barbierkünste natürlich kein Problem. "Na, diese blauen Flecken sind doch nur Zeuge von deinem tapferen Kampf gegen den Gabenteller, und die bekommen wir auch schnell wieder weg.
Und das mit dem Schleichen wird doch sicherlich auch kein Problem sein."
Genüsslich zog der Templer an seinem dicken grossen runden Stengel und genoss es, wie ihn der süsslich-grüne Rauch durchströmte. Hachja, es ging doch nichts über ein trautes Beisammensein mit Freunden. Schade nur, dass er von Maximus gleich wieder aus den schönsten Träumen gerissen wurde.

"Ist ja schon gut, wir kommen ja schon!"



24.10.2002 22:33#67
blutfeuer "also yenai, am besten du bleibst hier sitzen und fasst nichts an. ich hoffe, hier im refektorium kann dir nichts passieren. am besten redest du nicht und stehst nicht von deinem platz auf. dann gibt es eine gewisse wahrscheinlichkeit, dass wir uns wiedersehn.
blutfeuer hat jetzt zu tun."

damit schlurfte die verkannte schleichenmeisterin hinter dem schwarzmagier her.


24.10.2002 22:59#68
Don-Esteban Heute war der Tag angebrochen, dessen Licht zum Zeugen eines ebenso seltenen, wie gefährlichen Rituals werden würde, wenn, ja wenn es die dunklen Tiefen der Kellergewölbe des Kastells durchdringen könnte. Doch nicht nur das Licht war ausgesperrt. Auch jedes Geräusch würde ungehört von Menschen im Wirrwar der untereinander verbundenen Geschosse der Keller, die tief in den Berg hineinreichten, verhallen. Man sagte, daß irgendwo eine direkte Verbindung zu Beliars Reich bestünde.

Doch gab es nur vage Berichte von Magiern, die sich auf die Suche danach begeben hatten. Und alle Berichte, die sich für gewöhnlich in den Außenbereichen der Bibliothek befanden, wo sie kein unvorsichtiger und naiver Studiosus je finden würde, endeten mit Sätzen wie: "Und so machte er sich auf." oder "Die Neugier ließ ihn aufbrechen." Von einer Rückkehr war nirgends die Rede. Vielleicht würden irgendwelche nie erblickten, in der Dunkelheit blinde Kreaturen die Schreie hören, doch keine davon würde sich im Kastell blicken lassen, um dort ihre Erlebnisse zum besten zu geben.

Nein, die Gewölbe unter dem Kastell waren ein unerschöpflicher Schatz bestehend aus Angst vor Unbekanntem und Schrecken vor Entdecktem. Hierhin, noch in die oberen, halbwegs bekannten Geschosse führte der Weg des Oberhauptes des dunklen Zirkels. Die meisten Menschen waren mehr oder weniger beeindruckt von den Fähigkeiten der Schwarzmagier, scheinbar eigene Kreaturen herbeizurufen. Doch waren diese Kreaturen nicht das Eigentum der Magier. Die Quelle dieser Fähigkeit wurde bis her noch von keinem Neugierigen hinterfragt.

Selbst die meisten Magier glaubten daran, daß allein ihre ihnen von Beliar verliehenen Fähigkeiten ausreichten, Skelette, Golems und andere Wesen zu beschwören. Doch der Hohepriester kannte einen anderen Teil der Wahrheit. Beliar war nicht der gütige Bringer des alleserlösenden Schlafes am Ende aller Mühen. Er war ein Gott, der viel zu oft nur das gab, wofür er auch einen entsprechenden Gegenwert erhalten hatte. Und er war an vielem aus der Welt des Lebendigen interessiert.

Don-Esteban erreichte die gestern entdeckte Kammer. Die Tür sah hergerichtet aus. Die alten Runen, die das Wort HÜTERIN bildeten, waren sauber nachgezeichnet. Ohne ein Geräusch glitt sie auf und gab den Weg in den Raum frei. Drin hingen Fackeln an den Wänden und erhellten einen großen Raum mit glatten Wänden. In der Mitte ein großes Pentagramm aus silbern schmimmerndem Metall, eingelassen in den Boden. Darüber ein Tisch aus Stein. Durchaus üblich, diese Einrichtung.

An den Wänden große runenartige Zeichen, ebenfalls aus anderen Materialien, als die Wände selber. Ansonsten leer der Raum. Keine störenden Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände. Die wären sowieso nur zu Bruch gegangen bei dem, was folgen würde. Auf dem Tisch lag die Leiche, keine zwei Tage alt, von der Leichenstarre im Griff gehalten, Blutergüsse am ganzen Körper und eine Gesichtshälfte durch einen Kampf gegen wer weiß was zermanscht. Die Kiefernknochen lagen blank im Bereich der Wunde und man konnte seitlich durch die Backenzähne hindurch in die Mundhöhle schauen.

Beiläufig holte der Schwarzmagier aus einer der in der Robe verborgenen Taschen eine Phiole. Sie leuchtete schwach im flackernden Schein der Fackeln. Er träufelte vorsichtig den leicht öligen Inhalt auf die Wundränder und dort, wo das Öl hintropfte, begann es, zu zischen und zu dampfen. Mit einem sanften Hauch blies der Magier die Rauchwolken hinfort und wurde des Wunders gewahr. Zufrieden lächelte er ein schmallippiges Lächeln. Die Hakennase wirkte in diesem Moment noch raubvogelartiger.

Der Trank hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Das verlorene Fleisch war wiederhergestellt. Durch die im Trank gespeicherten Lebenskräfte von verschiedenen Tieren wurde dieses kleine Wunder möglich. Leider wirkte es nur bei eher kleinen Wunden. Auf keinen Fall konnte man auf diese Art einen ganzen Menschen herstellen. Die Wirkung war nicht kumulativ. Und auch beschworene Skelette ließen sich nicht mit Sehnen, Fleisch und Haut belegen, wenn man diesen geheimen Trank auf sie anwandte. Sie waren nicht von dieser Welt, er hatte keine Wirkung auf sie.

Zufrieden setzte er den Pfropfen wieder auf und verstaute die leere Phiole in einer Tasche. Nein, um Leben herbeizurufen, waren andere Kräfte notwendig. Kräfte, die niemand kannte, niemand kennen sollte. Nicht umsonst wurden Schwarzmagier in Myrtana auch ohne Prozess verbrannt. Die Paladine des Königs machten mit jedem aufgegriffenen Magier des Dunklen nicht viel Federlesens, sondern übergaben ihn den Flammen eines eilig aufgeschichteten Scheiterhaufens. Ein Grund, warum sich hier in der Barriere die Schwarzmagier zu einem Zirkel zusammenfinden konnten: Es gab keine Kontrolle durch die Königsmacht.
Ohne Furcht vor Verfolgung konnten sie hier Beliar huldigen. Der Magier griff in eine andere Tasche und holte die Kette mit dem Kristall heraus, hängte sie dem Toten um den Hals und ließ den Kristall auf die Brust des Körpers niedergleiten. Don-Esteban entledigte sich seiner Robe, er ließ sie scheinbar achtlos herniedergleiten und trat dann einen Schritt daneben. Der Gürtel mit den kostbaren Runen - die Hüterin hatte ihm neulich erst einige der begehrten Teleportrunen beschafft, wie, wollte er gar nicht wissen - fiel, die Unterkleider ebenfalls.

Sichtbar wurden die Tätowierungen. Über den gesamten Rücken liefen verschlungene Linien, die dort mehr oder weniger regelmäßige Muster bildeten und sich dann auf die Arme verteilten, um endlich an den Handrücken auszulaufen. Ihr Zweck war die Verstärkung der magischen Energien und die Kanalisierung ihres Flusses bei der Anwendung von Magie. Auf den Bahnen dieser Linien, vergleichbar mit den Venen des Körpers lief die Kraft entlang, die unfassbar für Außenstehende, die Gabe des Magiers bildete.

Er trat an eine Wand heran, die mit großflächigen Runenzeichen bedeckt war. Die Rune konnte als Mensch mit ausgebreiteten Armen interpretiert werden. Lebensgroß war sie in das Gestein eingelassen. Und tatsächlich breitete der Magier seine Arme aus, presste sich an die schweifenden Äste der Rune - und war an ihr gefangen. Keine sichtbare Fessel, doch etwas schnürte ihm die Hand- und Fußgelenke ein. Dunkle, unverständliche Worte entrannen der Kehle des Magiers, ausgetoßen, wie von einem fremden Bewußtsein, mit unwirklicher Stimme.
Die Rune - oder mehr ein immaterielles Abbild dessen, was als Rune gedeutet wurde, entfernte sich von der Wand. Der Schwarzmagier hing mitten im Raum, die Formen der Rune, seiner Fessel, waren nur als Umrisse aus Licht zu erkennen, wie eine schwache Kopie, der die Materie fehlte, um wahr zu werden, gefangen im Raum aus Wunschdenken, unfähig, in die Wirklichkeit zu wandern. Doch waren diese Umrisse seine Fessel, so fanden sich ebensolche Umrisse des Magiers an der Wand, dort, wo er eben noch selbst hingegangen war, um sich von dem Gebilde bewegungsunfähig mittels Magie festbinden zu lassen.

Wie ein Blick auf Vergangenes sah man die Gestalt des Magiers dort stehen, durchsichtig, unwahr. Er jedoch schloß die Augen und sprach die uralten Worte, die Worte, die nur das Oberhaupt des Zirkels wußte, die Worte, die nur wenige Menschen jemals ausgesprochen hatten. Unablässig formte sein Mund die Sätze, deren Sinn sich nicht erschloß, da sie in einer Sprache durch den Raum hallten, die keiner kannte.

Hinter dem Tisch entstand ein Wirbel, eine sich immer mehr verdichtende Wolke, die sich um sich selbt drehte, immer dichter wurde und an Substanz gewann, wo doch nichts war. Das Licht der Fackeln wurde unruhig, denn dieser Wirbel sog es fort. Er saugte es einfach auf. Erst zog er es in Fäden, die dort, wo sie nicht hinkamen, nur pure Schwärze hinterließen. Länger wurden die Fäden, verworrener ihr Lauf, die Dunkelheit nahm zu. Der Magier war, ebenso, wie der Tote auf dem Tisch, gleichzeitig in Bereiche mit Licht, als auch in die Schwärze der Dunkelheit getaucht.

Überall, wo das Licht nicht mehr hinkam, fühlte der Magier eine unsagbare Kälte, die seinen Körper zittern ließ. Er konnte nichts dagegen tun. Dann, plötzlich, eine lautlose Explosion. Oder vielmehr eine Implosion. Für einen winzigen Augenblick war der Raum in gleißend helles Licht getaucht. Der Augenblick war lang genug, um die verschwommenen Umrisse von Etwas zu erkennen. Dann herrschte Dunkelheit. Die Fackeln waren nicht ausgegangen, doch ihr Licht wurde von einer Schwärze verschluckt, die den gesamten Raum einnahm.

Das Rasseln eines Atems erfüllte die Kammer. Schnüffeln. Etwas tropfte platschend auf den Boden. Ein Grollen erklang. Etwas tapste um den Tisch herum. Nein, nicht er, ihm gib, mir nimm." Gequält klang die Stimme des Magiers. Das Grollen kam näher. Schmerz erfasste ihn. Etwas saugte ihm das Leben aus den Knochen. Er zerrte entgegen, unwillkührlich. Der Gegner brüllte markerschütternd. Der Magier ließ los. Er ließ es geschehen, das war das einzig richtige. Nicht wehren, das machte es nur schlimmer. Er fühlte sich so schwach.
Das schlimmste war nicht, der Verlust der Lebenskraft an sich, sondern das Miterleben des Verlustes, das Fühlen und die Panik, die in einem aufstieg, wenn man merkte, wie man dem Tod ins Auge sah. Doch noch kam er nicht. Im richtigen Augenblick mußte man der Bestie die Stirn bieten, ihr mehr verweigern. Und dann konnte nur Beliar helfen, daß die namenlose Bestie sich nicht dagegen aufbäumte und versuchte, alles zu nehmen, was sie wollte. Nur der dunkle Gott konnte mit seiner bis hierhin reichenden Macht dem Grauen Einhalt gebieten.
War es nicht widersinnig? Der Gott des Todes und der Toten half, Leben zu bewahren. Später würde der Magier vielleicht darüber ein feines Lächeln verlieren, wenn er an die Ironie dahinter dachte. Jetzt dankte er der Festigkeit der magischen Fesseln, die ihn hier zurückhielten und seinem Lebenswillen den nötigen Rückhalt gaben. "Du hast genug. Jetzt gib deinen Teil dazu... der Kristall..." Der Magier verstummte. Ein Fauchen ertönte. Dann das Klirren der zu Boden fallenden Kette. Der Kristall traf mit einem hellen Ping auf den Fußboden. Ein letztes Brüllen. Dann war Ruhe.

Gleißendes Licht erfüllte den Raum. Dabei waren es nur die Fackeln, deren Flammen die Kammer wieder beleuchteten. Doch nach der absoluten Schwärze erschien es wie der Blick in die Sonne. An der Wand hing Don-Esteban, schweißnaß, nur von den ihn haltenden Fesseln aufrecht gehalten. Doch diese entließen ihn jetzt und er stürzte dem boden entgegen, blieb dort erschöpft liegen. Wieder hatte er etwas von seiner Lebenskraft gegeben. Wieder war sein Haar weißer geworden, sein Gesicht hagerer.

Doch der Mensch auf dem Tisch atmete. Die Leiche lebte. Sie war keine Leiche mehr. Neben dem Tisch lag die zerrissene Kette mit dem Kristall, der nun leer war. Don-Esteban raffte seine Sachen zusammen und bedeckte seine Blöße. Die Robe schien größer geworden zu sein. Sie warf mehr Falten, als vorher. Oder war er schmaler geworden? Dann fiel sein Blick auf das Gesicht des erweckten Menschen. Fast genau dort, wo die alte Wunde gewesen war, klaffte eine neue, noch frische. Beliar ließ sich nicht hintergehen. Was er einmal hatte, behielt er auch. Und sei es noch so wenig.

Der Magier wankte aus dem Raum. Nach unendlich scheinender Zeit war er am Aufgang angekommen und rief oben angelangt einen Dämon herbei, der den bewußtlosen Körper des Zurückgerufenen in eins der Zimmer der Hüterin, die gleichzeitig eine Heilerin war, transportieren sollte. Dann begab sich der Hoheproester in sein eigenes Zimmer, fiel ins Bett und fast gleichzeitig in einen tiefen, traumlosen Schlaf, der ihm allerdings auch nichts von der verlorenen Lebenskraft wiedergab.



24.10.2002 23:08#69
GlutaeusMaximus Maximus betrat den Übungsraum, den er vor zwei Tagen für Scatty präpariert hatte. Die Dämonen hatte alles unverändert gelassen. Der Hohepriester kletterte nun zusammen mit Scatty durch den Parcours. Die beiden ratschten wie zwei Experten und entfernten da ein Glöckchen, traten dort etwas Gras platt, entfernten hier zwei drei Stöckchen...

Blutfeuer wartete ungeduldig, während sich die beiden Schleichlehrmeister alle zeit der Welt ließen um den Parcours anzupassen. Nach einer ganzen Weile nickten beide zufrieden und stellen sich an die beiden Enden der Strecke. Maximus stand mit geschlossenen Augen am Ende und Scatty zog es vor blutfeuer von hinten beim Schleichen zu beobachten.

Dann sprach der neue Lehrer: „Wenn du bereit bist, meine Amazone, dann bewege dich so leise wie es dir möglich ist bis zu Maximus!“ Dabei Lächelte er eigenartig, wie Maximus verwirrt feststellte. Eigentlich hatte er das Anrecht auf böse Grinser, aber das war eh etwas anderes... Na ja egal!


25.10.2002 00:39#70
blutfeuer das war ja eindeutig lächerlich. so was konnte man doch nicht im ernst von ihr verlangen. da verlangten diese verrückten von ihr, so leise wie es ging, hindurch zu kommen? so schwer wie es aussah, würde es ja wohl nicht sein. sie würde ihr bestes geben. diesen angebern würde sie mal zeigen, wie sich eine geübte jägerin bewegen konnte. sie setzte ihren fuß und atmete noch einmal durch. los gings.

das wasser war ein leichtes hindernis, mit einer Kombination aus vorwärtschieben und anheben jeweils eines fußes, war sei schneller durch das becken als die beiden angenommen hatten. auf jeden fall entnahm sie es den blicken, die die beiden sich zuwarfen. auch die trockene Erde war einfach. ganz vorsichtig und immer mit nachdruck den ganzen fuß gleichzeitig, ohne ruckeln und abrollen, gelangte sie wunderbar durch das trockene erdreich. im gras wandte blutfeuer, die die sache immer noch mehr als scherz nahm, eine andere technik an. sie prüfte mit den zehenspitzen die beschaffenheit der strecke und versuchte, fallen sofort aufzuspüren, ob sich einer der gut versteckten zweige unter ihre füße geschlichen hatte. ganz langsam durchschritt sie das frische gras, (wie wuchs das wohl hier?) vorsichtig wie ein orkhund. sie hatte fast das gefühl zu schweben, was ja auch klar war, immerhin war sie die meisterin.
den kurzen fliesenteil überwand sie mit raschen, flachen schritte. dann kam ein gitter. so was blödes. wer schlich schon über ein gitter. hier erhob sie sich auf zehenspitzen und tippelte wie eine ballerina von stab zu stab.
dummerweise hingen auf einmal noch von oben irgendwelche klappernden sachen im weg, die sie fast übersehen hätte. aber eben nur fast. blutfeuer grinste. diese gemeinen männer würden eines tages vor ihr zu füßen liegen und der meisterin huldigen. den leise schaukelnden ketten wich sie geschickt aus und versuchte gleichzeitig sich nicht zu schnell zu bewegen um keinen lüftchen zu bewegen. vor allem bei den schnüren mit den glöckchen war das wichtig. der kleinste lufthauch würde sicherlich genügen, um das ganze kastell zu alarmieren.
aber diese übung war ihr durchaus vertraut. immerhin war sie mal eine taschendiebin gewesen und hatte bei ihren lehrmeistern eine harte schule durchgemacht. der glöckchenmann war dort die prüfung und blutfeuer hatte sie locker gemeistert.

danach boten die trockenen blätter kein großes problem. immerhin meinte blutfeuer, dass dieser untergrund wohl nur im wald zu finden sei und so musste man eben nur darauf achten, natürliche geräusche zu erzeugen. es musste einfach klingen wie herbstwald im herbstwind. ein leises rascheln war das wohl zu hören, aber für blutfeuer war das in ordnung.

dann sprang sie dem verdutzten schwarzmeister um den hals.

"na? wie war ich? kann ichs?"



25.10.2002 01:09#71
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier, bis eben war noch absolut selbstsicher gewesen, lief nun knallrot an. In seinem sonst sehr bleichen Gesicht wirkte das besonders extrem. Und während Scatty ihm eifersüchtige Blicke zuwarf hatte er mit einem physischem Eindruck zu kämpfen, den er sonst nur von seiner Mutter kannte.
Zwei Brüste pressten sich gegen seinen Brustkorb. Er befürchtete seine Atmung zu verlieren. Ganz vorsichtig, ohne irgendetwas zu berühren, versuchte er die glückliche Amazone von seinem Körper zu lösen. Zum Glück hatte die Jägerin auch neutrale Körperteile, wie Schultern und so.

Während die natürliche Bleiche langsam in sein Gesicht zurück kehrte fasste er sich auch wieder. Nach mehreren freien Atemzügen sprach er fast ohne zu stammeln: „Ähh ja ihr wisst alles und könnt gut Schleichen. Für euere weitere Ausbildung empfehle ich den frisch geprüften Schleichlehrmeister aus dem Sumpf, der dort hinten steht!“

Nie mehr würde er eine Frau ausbilden... Nie mehr... Der Schwarzmagier verließ langsam den Raum. Dabei vergaß er auch, dass die Amazone noch immer nichts bezahlt hatte...



25.10.2002 01:21#72
blutfeuer blutfeuer warf sich als nächstes scatty um den hals und meinte, das wär doch wohl wirklich nicht nötig, dass sie bei ihm noch mehr lernen sollte.
"ich finde mich einfach göttlich. mehr schleichen brauch ich nicht. komm, wir trinken noch ein bissel was im refektorium und befreien den armen yenai von seiner furcht. mit alkohol geht das ganz gut wie ich weiß."
die beiden gingen zurück ins refektorium und ließen sich so ein pritzelndes zeug bringen, dass sie hier federweißen nannten. das war so eine vorstufe von amazonenbräu, die besonders süß und süffig war. yenai war sehr begierig darauf, etwas neues kennenzulernen, zumal er die ganze zeit stocksteif und mucksmäuschenstill auf einem stuhl sitzen musste.

er erzählte den beiden mit ganz leiser stimme, dass die leute auf den bildern an den wänden ihn beobachteten. ganz sicher und die wären gar nicht gemalt sondern nur verzaubert.

blutfeuer nahm ihren schatten daraufhin in den arm und meinte
"mach dir nix draus. ich bin ja da, und ich werd dich verteidigen, wenn die dir böses wollen. lass uns trinken. nach einer weile kannst du die augen von den ollen magiern sowieso nicht mehr sehen."



25.10.2002 16:07#73
meditate die hüterin war ganz gegen ihre gewohnheit schon auf den beinen. irgendwie plagte sie eine unruhe, die sie kaum verhelen konnte. der don ließ sich aber nicht blicken. es war alles seltsam still im kastell.

schattendämon berichtete, dass er die gäste untergebracht hatte und wie mit ihnen zu verfahren wäre. es fehlte noch der obulus in der opferschale.
meditate sagte, dass sie das selbst klären würde und ging dann zu der tür, hinter der blutfeuer nächtigen sollte. sie klopfte einmal kurz und trat ein. die jägerin schlief noch und meditate ließ sich das vergnügen nicht nehmen, sie mit einem lauten in-die-hände-klatschen zu wecken.



25.10.2002 16:10#74
blutfeuer "was ist denn in dich gefahren, meine schwarze schwester. wir haben uns lange nicht mehr gesehn. ich wusste gar nicht wirklich, ob du noch existierst oder nicht schon längst zu deinem gott abgewandert bist. trotzdem freue ich mich dich zu sehn. natürlich freue ich mich.

wolln wir frühstücken gehen und ein bisschen plaudern?"

die beiden verließen das zimmer und ließen sich im kastell ordentlich auftischen. dann tauschten sie ihre erlebnisse aus und redeten einige stunden miteinander, nur unterbrochen von den unsichtbaren geistern, die die gläser auffüllten, die kerzen austauschten und hin und wieder neues gebäck hinstellten.

"im alten lager werden frauen gefangen gehalten? stressi hat mir so was auch aus dem sumpflager berichtet. so was hört man doch eigentlich nur von drachen, dass die mädchen gefangen halten."



25.10.2002 16:11#75
meditate "naja ich denk mal, das mit den drachen kannst du hier in khorinis vergessen, obwohl – ich hab natürlich auch schon tolle geschichten gegört, hab sie aber bisher eher in das reich der fabel verbannt"

wieder tuschelten die beiden miteinander. langsam wurde es dunkel und auch die anderen gäste des kastells fanden sich ein.

meditate verabschiedete sich von blutfeuer um nach dem don zu sehen. sie wollte doch zu gern wissen, was nun mit ihrem väterchen geschehen war. allein nachzusehen, traute sie sich allerdings nicht.



25.10.2002 16:12#76
blutfeuer blutfeuer lief zu den zimmern von scatty und yenai und trommelte sie aus den betten

"nun kommt schon ihr schlafmützen. ich hab grad von einer neuen herausforderung gehört. scatty, ich hab dir doch mal meine roten haare anvertraut, um aus denen eine perücke zu machen. ich brauch die jetzt und möglichst schnell. am besten vorgestern. ich wird mit meinem lieblingsschatten mal ein bisschen durch die barriere streifen und gleichgesinnte suchen, ich habe eine heroische herausforderung für die neue schleicher-meisterin gefunden.



25.10.2002 16:24#77
Yenai Eigentlich stand Yenai gewagten Unternehmungen ja eher skeptisch gegenüber, aber wenn Blutfeuer schon so lieb von ihrem „Lieblingsschatten“ sprach, konnte er natürlich nicht widerstehen. „Au ja, Herausforderung klingt ja wirklich verlockend“, log er fröhlich drauflos, „natürlich werde ich dich furchtlos beschützen, kein Problem. Ob Fleischwanze oder Troll, Yenai kämpft gegen alles ganz toll.“, fügte er mit einem Seitenblick zu Scatty hinzu. Er würde dem da schon zeigen, wer besser an Blutfeuers Seite passte. Manchmal war der dieser Templer ja wirklich unerträglich, besonders, wenn er so um Blutfeuer herumscharwenzelte. Ansonsten war er aber ganz in Ordnung, jedenfalls hatte er sich auf dem Gletscher so verhalten.



25.10.2002 16:27#78
Superluemmel Wie eine Klaue ragten die dunklen Zinnen des Kastells in den wolkenverhangenen Himmel empor. Nur das Krächzen zweier Raben die um die Turmspitze kreisten, durchbrach die unnatürliche Stille die wie ein bedrückendes Tuch über der Landschaft lag. Selbst die Sonne schien diesen Ort zu meiden. Zögernd näherte sich Frost dem Kastell. Das Gemäuer sah nicht gerade einladend aus. Zwei Skelette hingen auf unerklärliche Weise an dem Tor des Kastells. Wer auch hier residierte, scheinbar hatte er etwas gegen Besucher. Trotzdem ging der Krieger mit sicheren Schritten auf das Tor zu. Etwas zog ihn zu diesem Ort, ein Faden der irgendwann in seiner Vergangenheit ausgerollt worden war und ihn nicht mehr losließ.
Egal ob finstere Dämonen oder Magier das Gemäuer bewohnten, ein Schatten aus seiner Vergangenheit befand sich in seinem Inneren, dem war er sich sicher. Und Frost war fest dazu entschlossen, ihn aufzustöbern, davon konnte ihn niemand abhalten.
Als er nur noch wenige Schritt vom Kastelltor entfernt war, schwang es wie von Geisterhand bewegt auf. Frost verharrte mitten im Schritt. Das Ganze schmeckte ihm nicht. Scharrend glitt der Eisbrecher aus seiner Scheide. Die Waffe fest in beiden Händen haltend, setzte Frost seinen Weg langsam fort. Das Tappen seiner Stiefel auf den glatten Fliesen hallte mehrfach von den Wänden der Eingangshalle wider. In Frosts Ohren klang es wie ein ganzes Reiterheer. Er befand sich in unbekanntem Territorium, Vorsicht wäre angebracht. Vorsichtig und um einiges leiser ging er weiter.
Ein lauter Knall in seinem Rücken ließ den Krieger herumwirbeln. Das Tor war zugefallen. Nun gut, er würde schon noch einen anderen Ausgang finden. Aber vorerst musste er herausfinden, was ihn hier so anzog....



25.10.2002 17:02#79
meditate ein schattendämon benachrichtigte die unruhig durchs kastell streifende hüterin vom besuch eines alten bekannten.

"ein alter bekannter?" meditate eilte nach vor. es war im moment sowieso egal. wer konnte denn jetzt noch stören.?

und dann stand sie verblüfft vor frost, der ihr irgendwie ganz verändert vorkam, jünger, gesünder, aber in einer ganz fremden uniform und außerdem sah er sie so misstrauisch an.

"ich grüße dich, alter freund und freu mich, dich endlich mal wieder zu sehen. komm mit ins refektorium, leg ab und erzähle."



25.10.2002 17:14#80
Superluemmel Frosts Stirn umwölkte sich wie der Himmel bei einem bevorstehenden Gewitter. Langsam rutschten die Augenbrauen zusammen, misstrauisch blickte er die Frau vor sich an.
"Seid ihr eine Hexe oder warum treibt ihr euch an einem solchen Ort herum? Und was sollen diese Spielchen! Wenn ihr glaubt dass ich auf solch simple Tricks hereinfalle, werdet ihr euch böse ins eigene Fleisch schneiden!" Vorsichtig begann der Krieger, die vermeintliche Hexe zu umkreisen. Seine Finger schmiegten sich um den Griff des Eisbrechers, eine falsche Bewegung und es würde Blut fließen. Diese Barriere war ein gefährlicher Ort....



25.10.2002 17:21#81
meditate meditate sah mit einigem erstaunen was mit frost los war. er erkannte sie offensichtlich nicht. sie brauchte hilfe.

"was ist denn los mit dir? ich erkenn dich ja nicht wieder? hast du probleme frost? kann ich dir helfen?"

die magierin rief im kopf nach dem größten der schattendämonen. wenn frost ein problem hatte, dann hatte sie das auch gleich.



25.10.2002 17:29#82
Superluemmel "Versucht mich nicht einzulullen!", knurrte Frost und ging mit drohend erhobener Waffe auf die Hüterin zu.
Er wusste was sie vorhatte. Sie hatte erkannt, dass ihr Charme an ihm abprallte wie leere Luft. Jetzt versuchte sie auf Zeit zu spielen um ihre Kumpanen zu alarmieren. Doch das würde Frost nicht zulassen.
"Versucht gar nicht erst Hilfe zu holen! Ergebt euch und ich werde euer Leben vielleicht verschonen!"



25.10.2002 17:41#83
Champ "wuäähhhh"
mit einem lauten gähnen erwachte der baal nach mehreren tagen aus seinem schlaf und erhob sich aus seinem bett.
er hatte einen seltsam ekligen geschmack im mund. nach kurzer überlegung fiel es ihm auch wieder ein. das komische weisse pulver vom meditate. irgendwas war danach passiert, aber was ? er konnte sich nicht erinnern.
aber jetzt brauchte er zuallererst etwas zu trinken, um diesen ekelhaften geschmack los zu werden.
er verliess den raum, in dem er geschlafen hatte und marschierte die gänge entlang zum reflektorum.
als er so um eine ecke bog, sah er meditate, die hüterin des kastell, die gerade mit dem mann, den er als frost kennengelernt hatte, eins dieser seltsamen gesellschaftsspiele spielte.
es sah jedenfalls so aus, als würden beide fangen spielen.



25.10.2002 17:41#84
Schattendämon Zwischen der Hüterin und dem Gast verdichtete sich die Luft zu einem Schimmern, das Schimmern zu Nebel, der Nebel zu etwas festem. Der Schattendämon. "Halte ein. Wer seine Waffe gegen die Bewohner des Kastells zieht, muß zuerst mich überwinden." Laut hallte die unheimliche Stimme im Kopf des Kriegers wider. Unbeweglich stand der Schattendämon im Raum zwischen den beiden, den Blick auf den stürmischen Besucher gerichtet.



25.10.2002 17:49#85
Superluemmel Frosts Mundwinkel verzogen sich zu einem grimmigen Grinsen. Nun gut, wenn das Biest Ärger haben wollte, konnte es ihn bekommen.
"Ich weiß zwar nicht aus welchem Winkel der Unterwelt ihr gekrochen seid, aber seid euch sicher, gleich wieder zurückzukehren! Und schickt Beliar einen schönen Gruß von mir, wenn ihr zu ihm fahrt!"
Während Frost sich innerlich gegen einen neuen Brüller wappnete, löste er seine Linke von der Waffe um sein zweites Schwert zu ziehen. Dann sprang er blitzartig nach vorne um einen spielerischen Angriff zu führen. Mal sehen was dieses Monster drauf hatte.



25.10.2002 18:11#86
meditate meditate drückte sich an der wand entlang aus der reichweite des dämonen und von frost. er war eindeutig verrückt geworden. naja, der dämon würde das schon machen. außerdem sah sie auch noch champ, der gewiss eine lösung wusste wenn es zu gefährlich wurde. hier im kastell musste niemand um sein leben bangen. gegen die dämonen gab es keine macht der welt, die ihnen widerstehen konnte.
vorsichtig schob sie sich in richtung blutfeuer.



25.10.2002 18:12#87
blutfeuer blutfeuer lief mit yenai gerade durch den flur als ihr wieder der eingangsteller einfiel. also sprach sie meditate noch mal an:

"was soll ich dem gierigen eingangsmonster denn geben, damit der zufrieden ist und nicht wieder mit erzbrocken schmeißt?"



25.10.2002 18:13#88
meditate du hast hier eine ausbildung abgeschlossen, genächtigt und gegessen? also wenn ich dich so betrachte, wären 2000 erz angebracht. damit wird er sich gerade so zufrieden geben."



25.10.2002 18:13#89
blutfeuer "bist du denn völlig verrückt geworden? ich hab mehr schulden als haare auf dem kopf. ich denke, das kastell fordert nur angemessene gaben je nach vermögen?"


25.10.2002 18:14#90
meditate "na du hast doch die gabe gestern ausgeschlagen? das kastell wollte dich doch unterstützen! nun hast du die gabe nicht angenommen und jetzt weiß ich auch nicht weiter. maximus hat mir von schönen fellen erzählt, die ihr erbeutet habt im gletscher? auch schwarze? bring mir solch ein fell, damit ich mir daraus einen wintermantel machen lasse. mein schattenläuferfell dass ich einstmals von einem verräter warman bekommen hatte, ist in der unterwelt geblieben.
ich finde, das sollte dann genug bezahlung sein."



25.10.2002 18:18#91
blutfeuer ich bin einverstanden. ich werde dafür sorgen, dass du so ein fell bekommst. vielen dank noch mal.

yenai, mach eine verbeugung! wir gehen dann mal. bis zum nächsten mal."
dann fiel ihr blick auf den champ, der in einer ecke lehnte und der auseinandersetzung zwischen dem schattendämonen und frost zusah.
auch yenai war gar nicht loszureißen. der riesige schattendämon war ja auch ein erlebnis, das war mal klar.

"he, champ. ich komm an meine felle nicht ran. du hast die hütte von stressi magisch versiegelt und wir konnten die schätze nicht aufteilen. wär schön, wenn du irgendwann mal wieder da auftauchst."

blutfeuer warf noch einen blick in die bibliothek , die aus irgedneinem grund eine besondere anziehungskraft auf sie ausübte, als wolle sie, dass blutfeuer noch irgendwas nachlesen sollte, aber die jägerin schüttelte bestimmt den kopf und verließ mit ihrem schatten das kastell.

vor dem tor überlegte sie eine weile. wo fand man am schnellsten die verwegensten gestalten in der barriere? wohl im schattenläufer, bei ihrem freund sador.

"na dann komm, mein yenai, auf ins nächste abenteuer. wir werden eine prinzessin aus den klauen eines gierigen drachen befreien."



25.10.2002 18:27#92
Schattendämon Der Dämon sah den Angriff des Kriegers kommen. Trotzdem bewegte er sich nicht. Aus gutem Grund. Das Schwert durchdrang den "Körper" des Dämonen, als ob er aus nichts bestehen würde. Der Schattendämon sah an sich herab. Der wütende Gast zog sein Schwert wieder zurück, was dem Dämonen die Gelegenheit gab, seinerseits zum Angriff überzugehen. Keine Emotion steuerte seinen Kampf, es war einfach nur der Auftrag, das Kastell und seine Bewohner zu verteidigen.

Und da der Eindringling mit dem Schwert Angriff, erlaubte es sich der Dämon, mit der gleichen Waffe zurückzuschlagen. Ein mächtiges Krummschwert mit speziell für die Pranken des Dämons angepaßtem Griff erschien aus dem Nichts in seiner Klaue. Oder vielmehr: ergoß sich aus dem Nichts, als ob weißer Nebel in eine unsichtbare Form laufen würde. Noch während die Spitze des Schwertes im Entstehen begriffen war, holte der Dämon damit aus und zog so einen langen dünnne weißen Faden, der gemeinsam mit dem Schwert wieder nach vorn zuckte, als es auf den Krieger in seiner Rüstung zusauste.



25.10.2002 18:44#93
Superluemmel Mit solch einer Beliarei hatte Frost gerechnet. Dennoch war er überrascht als sich aus dem Nichts eine Klinge materialisierte und auf ihn zuraste. Reflexartig ließ er sich nach hinten fallen, rollte sich über den Rücken ab und kam wieder auf die Beine.
Kaum hatte er seine Waffen wieder erhoben, da schlug der Dämon abermals zu. Sofort schlug der Krieger die Parierstangen seiner Waffen zusammen und fing den Schlag mit gekreuzten Klingen auf. Jedoch wurde das Krummschwert dadurch kaum abgebremst.
Mit einem kräftigen Satz stieß sich Frost vom Boden ab, presste die Klingen seiner Schwerter zusammen, sodass sie die Waffe des Dämons einkeilten und vollführte einen kompletten Salto über das feindliche Schwert. Am Scheitelpunkt seiner Flugbahn angelangt, ließ er seine Schwerter abgleiten und wirbelte wie ein Tornado herum. Die Luft wurde von schimmernden Schemen zerfächert, als die beiden rotierenden Klingen durch den Körper des Schattendämons schnitten. Frost fing den Sprung ab indem er in die Knie ging und sich sofort zur Seite rollte. Kaum war er wieder auf den Beinen, da tänzelte er auch schon leichtfüßig rückwärts um etwas Distanz zwischen sich und den Dämon zu bringen. "Ha, ihr kämpft wie ein blinder Hund! Los, zeigt eure wahre Gestalt! Oder fürchtet ihr euch vor dem Schmerz, wenn meine Klingen durch euer verdorbenes Herz schneiden?"



25.10.2002 19:13#94
Schattendämon Der Schattendämon kam wieder auf den seltsamen Krieger zu. Ohne viel Federlesens holte er zu einer schnellen Folge von Schlägen aus, die er ohne Pause auf den Gegner niederprasseln ließ, so daß der zu tun hatte, diese Attacke abzuwehren. Dies war das erste mal, daß es ein Eindringling wagte, die Waffe gegen einen Dämonen zu erheben. Reden? Wozu sollte er mit dem Eindringling auch noch reden. Es war alles gesagt, was zu sagen war. Jetzt lautete der auszuführende Befehl, daß ein Feind abgewehrt werden mußte, denn nur ein Feind konnte es wagen, in den heiligen Hallen das Schwert zu erheben. Erbarmungslos, denn Erbarmen war etwas Fremdes für den Dämon, hieb er ein ums andere mal auf den Gegner ein, ließ ihm keine Ruhe, um einen eigenen Angriff zu wiederholen.



25.10.2002 19:13#95
meditate meditate trat jetzt wieder näher. was sollte dieser sinnlose kampf. kein mensch konnte gegen einen schattendämonen gewinnen und der offensichtlich verwirrte frost würde nur tiefer in seinen wahn sinken.

"haltet ein, ich bitte euch, frost kommt zu euch. niemand will euch hier böses."


25.10.2002 19:32#96
Superluemmel Mit einer schnellen Drehung brachte sich Frost vor einem Hieb des Dämons in Sicherheit. Dann hakte er die Schwertgriffe zwischen seinen Daumen ein und katapultierte sich vom Boden weg bevor der Dämon Zeit für einen weiteren Schlag hatte.
Durch eine atemberaubende Aneinanderreihung von mehreren Flik-Flaks distanzierte er sich von seinem Gegner und ging auf gehörigen Abstand. Frost gönnte sich einen Augenblick um durchzuatmen. Er konnte sein Blut rauschen hören, sein Brustkorb hob und senkte sich in kurzen Abständen.
Auf diesem Wege konnte er der Kreatur Beliars nicht beikommen. Scheinbar war sie zu feige um sich auf einen ehrenvollen Kampf einzulassen. Seltsam verzerrte Worte drangen an Frosts Ohr. Das war es. Die Magierin musste diese Kreatur beschworen haben! Wenn er sie beseitigte, würde der Dämon mit Sicherheit verschwinden.
Frosts Kopf ruckte herum. Mit kaltem Blick fixierte er die Hüterin des Kastells. Hinter ihm raste schon wieder der Schattendämon heran. Das Stampfen von schweren Stiefeln hallte durch den Raum als der Krieger herumfuhr und auf die Magierin zustürmte. Flackerndes Kerzenlicht brach sich auf den schimmernden Klingen seiner Schwerter als er zu einem mächtigem Hieb ausholte.



25.10.2002 19:42#97
Schattendämon Und plötzlich innehielt. Da der Feind wohl nicht einsah, daß er lieber aufgeben sollte, sondern stattdessen den sinnlosen, da für ihn letztendlich tötlichen Kampf fortzusetzen gedachte, griff der Dämon in seiner Eigenschaft als Verteidiger des Kastells zu stärkeren Mitteln, als zu profanen Waffen. Bisher war er dem Feind noch entgegen gekommen, indem er sich dazu herabließ, mit ihm bekannten Waffen zu kämpfen. Doch nun klang ein helles Klirren durch die Eingangshalle.

Ein Geräusch von nicht bestimmbarer Herkunft, doch Kundige wußten, Beliars Hauch war gewirkt worden. Der Zauber breitete sich aus. Wie ein Schwarm kleiner Fische unter Wasser, so raste ein Flimmern auf den feindlichen Krieger zu, traf ihn keinen Wimpernschlag später und umfing ihn, biß sich an und in ihm fest. Der Angreifer erstarrte. Bewegungsunfähig hing er da, mitten im Angriff. Die Magierin entfleuchte seinen drohend erobenen Waffen. Wie eine Statue stand er da.

Der Schattendämon kam auf ihn zu und donnerte mit einer Pranke gegen den Kopf des Angreifers. Beliars Hauch erlosch und der feindliche Eindringling fiel bewußtlos in sich zusammen. Der Schattendämon trug ihn fort, in einen sicheren Raum im weitläufigen Keller des Kastells. Dann erstattete er dem Hohepriester Bericht über den Vorfall.



25.10.2002 20:14#98
Don-Esteban Don-Esteban ruhte sich noch von den nächtlichen Anstrengungen aus, die doch sehr an ihm gezehrt hatten. Mittlerweile hatte er schon ein leichtes Mahl zu sich genommen und genoß die Strahlen der untergehenden Sonne auf seinem Gesicht. Mit versteinerter Mine saß er am Fenster seines Zimmers und verscheuchte recht erfolglos die Gedanken an letzte Nacht. Die warme Sonne tat gut. Plötzlich, eine Stimme im Kopf. Der Schattendämon. In knappen Worten berichtete er über das eben Vorgefallene. Jetzt sei der Gefangene gefesselt und waffenlos in einer der Zellen in den Kellergeschossen.

"Ich kümmere mich drum." Eine lässige Handbewegung, wie nebenbei und der Dämon war wieder entlassen. Der Hohepriester griff nach seiner Robe. Entschlossen stand er auf und begab sich auf den Weg in die Kellergewölbe. Niemand begegnete ihm in den Fluren und Treppenhäusern. Einsam fast, so schien es, durchquerte er die Hallen und Gänge, schritt die Treppen hinab und arbeitete sich so immer tiefer in Eingeweide des Kastells vor. Sicher fand sein Fuß den Weg zum Zellentrakt.

Nur ein einziger Gefangener befand sich hier. Es war nicht die Art der Schwarzmagier, Gefangene zu machen, die Dämonenbeschwörer hielten sich überhaupt aus bewaffneten Konflikten jeder Art nach Möglichkeit heraus. Ein Dämon wich zur Seite aus und gab die Tür frei. Die Zelle wurde aufgeschlossen. Schnell wirkte der Hohepriester Licht, so daß eine strahlende Kugel über ihm schwebte und den Raum in angenehmes Licht tauchte. Doch das war auch schon alles, was angenehm war. Er trat nahe an den Gefangenen heran.

"Du wolltest also ernsthaft in das Kastell eindringen und die Magier töten? Bist du alleine auf diese interessante Idee gekommen oder hat da jemand nachgeholfen? Ach übrigens, tu dir keinen Zwang an. Je mehr sich die Menge deiner Worte vermehrt, desto mehr könnte sich möglicherweise die Dauer deines Aufenthaltes hier unten in diesen lichtlosen Gewölben verringern." Er sah dem Gefangenen ins Gesicht. "Zumindest, wenn es die richtigen Worte sind."



25.10.2002 20:29#99
Superluemmel Langsam hörte die Welt auf, einen irrsinnigen Tanz um ihn herum aufzuführen. Er hätte damit rechnen müssen, dass dieses Schattenwesen noch ein paar hinterhältige Tricks auf Lager hatte. Das nächste Mal würde er ihm nicht so leicht davonkommen.
Kopfschmerzen plagten den Krieger, als er mühsam seinen Kopf hob und dem Magier ins Gesicht sah.
"Seid ihr hier der Folterknecht?", grinste er ihm ins Gesicht. "Macht euch nichts draus, aus mir könnt ihr sowieso nichts herausholen. Selbst wenn ich wollte könnte ich euch nichts erzählen. Aber ihr könntet mir dafür vielleicht im Gegenzug verraten wohin sich ein gewisser Sorvac verkrochen hat. Versucht es gar nicht erst zu leugnen, Gesindel wie ihr findet doch immer zusammen."



25.10.2002 20:43#100
Don-Esteban Sorvac? Noch nie gehört. Aber egal, Don-Esteban war nicht hier, um Fragen zu beantworten. Er war hier, um sie zu stellen. "Falsche Antwort." Dieses Gesicht... "Wie ist dein Name, Gefangener, wie nennt man dich?" Es war wie eine Berührung der Vergangenheit, jedesmal, wenn er in das Gesicht des Kriegers blickte, der mit schweren Eisen an die Wand gefesselt vor ihm stand. "Wenn du einen Sorvac suchst, bist du hier falsch. Es gibt keinen Magier dieses Namens.
Und selbst wenn es so wäre, gibt dir das nicht das Recht, hier einzudringen. Also was steckt hinter diesem Angriff? Oder wer? Viel mehr Möglichkeiten, dein Herz auszuschütten, bekommst du von mir nicht. Vielleicht werde ich dich oder deinen Körper auch für andere Zwecke benötigen. Für die Beseitigung einer Gefahr wie dich wäre mir wahrscheinlich die Barriere sogar noch dankbar", knurrte er den Gefangenen an.



25.10.2002 20:53#101
Superluemmel "Soweit ich weiß, nennt man mich Frost. Einen Grund für mein Hiersein brauche ich nicht. Aber allein schon die Aussicht, ein paar Schwarzmagier zu ihrem Herren schicken zu können, ist für mich Genugtuung. Ihr benutzt also unschuldige Menschen für eure schmutzigen Experimente? Glaubt mir, wenn ihr Jana auch nur ein Haar gekrümmt habt, reiße ich euer Gemäuer mit bloßen Händen Stein für Stein auseinander."
Was wollte dieser Kerl eigentlich von ihm? Der hatte doch nicht etwa Angst, dass jemand Leute schicken würde um ihn umzubringen?



25.10.2002 21:04#102
Don-Esteban Der Magier lächelte sein dünnes Lächeln. Das Kastell Stein für Stein auseinandernehmen wollte er also. Man sah ja, wo das hinführte. Geradewegs in eine stinkende Zelle, tief in unter dem Kastell, lichtlos bis zum Ende aller Tage. Doch eins machte ihn stutzig "Wieso gibst du dich als Frost aus? Frost ist beim Kampf um Gorthar umgekommen. Auch ich konnte seinen da schon zerfallenden Körper nicht mehr retten. Was soll also dieser plumpe Versuch, sich als Frost auszugeben?

Allerdings scheint mir, daß du reichlich verwirrt bist. Woher hast du überhaupt die Information, daß sich dieser Sorvac und diese Jana hier aufhalten sollen? Ich kenne keinen der beiden." Die Lichtkugel wurde heller. Der Schwarzmagier wollte sich das Gesicht des Gefangenen noch einmal genau ansehen, eh er wieder ging. Vernünftige Antworten bekam er sowieso nicht aus ihm heraus. Doch das Gesicht machte ihn stutzig. Kannte er diese Züge nicht? Und warum gab sich dieser starrköpfige Raufbold als Frost aus.

Fast jeder in der Barriere kannte Frost. Von daher schien der Betrug sinnlos und deshalb umso merkwürdiger. Der Gefangene begann den Magier zu interessieren, etwas, was er natürlich nie offen zugegeben hätte. Vielleicht sollte er sich doch noch länger mit ihm beschäftigen. Irgendetwas war mit ihm.


25.10.2002 21:14#103
Superluemmel "Was redet ihr da? Wenn ich ums Leben gekommen wäre, würde ich jetzt wohl kaum hier sein!"
Frost war verwirrt. Woher kannte ihn dieser Kauz? Und was hatte das Ganze mit diesem Gorthar zu tun, dem Land in dem er angeblich einen Krieg gegen einen feindlich gesinnten General geführt hatte? Irgendetwas war an der ganzen Geschichte fauler als der Geruch in dieser Zelle.
"Woher wollt ihr mich kennen? Was hat es mit diesem Gorthar auf sich? Cole im Neuen Lager hat mir auch schon einige absurde Sachen berichtet. Aber ich kann den Zusammenhang nicht erkennen."



25.10.2002 21:23#104
Don-Esteban Die Adlernase des Magiers schoß nach vorne. "Soso, bei den Banditen warst du also auch schon. Und die haben dich laufen lassen? Naja, Banditen und Räuber unter sich." Den Hohepriester interessierte etwas anderes. "An was kannst du dich überhaupt erinnern? Wo kommst du her, was hast du früher gemacht? Wo lebtest du bevor du in die Barriere kamst? Rede!"



25.10.2002 21:34#105
Champ nach dem recht interessanten gefecht zwischen dem dämonen und dem krieger zog champ sich zurück. er hatte aus dem kampf einige lehren ziehen können. der dämon schien keine wirklichen schwachpunkte zu haben. aber er gehorchte den worten der schwarzmagier. möglicherweise nicht allen, doch zumindest das rufen der hüterin hatte er sofort erhört.
wenn, und nur wenn es einmal zu auseinandersetzungen zwischen dem sumpflager und dem zux kommen sollte, musste in jedem falle dafür sorge getragen werden, dass es keinem magier des kastells möglich war, diesen diener der unterwelt überhaupt zu rufen.
vielleicht liess der dämon sich ja auch manipulieren, wenn man den körper eines der höherrangigen mitglieder des zirkels kontrollierte.
aber das jetzt auszuprobieren war zu riskant.
im endeffekt waren die magier durch einen möglichen test dieser art nur gewarnt und es würde dann in einem möglichen ernstfall nicht mehr funktionieren. aber es war durchaus vorstellbar, dass es funktioniert.
egal. jetzt musste er wirklich erstmal dafür sorgen, dass die hütte von stressi wieder geöffnet werden konnte. etwas trinken konnte champ dann noch im sumpflager.
er zog wie gewohnt seine teleportrune und war im nächsten augenlick schon im lager der bruderschaft



25.10.2002 21:35#106
Superluemmel Es war nicht allzu lange her, da hatte sich Frost eben diese Fragen gestellt. Damals, an jenem Tag am Strand. Noch einmal sah Frost die Röte des Sonnenuntergangs, hörte das Rauschen der Wellen, spürte den warmen Sand unter seinen Füßen.
Alles war so einfach gewesen, so natürlich, so friedlich. Dann hatten die Banditen angegriffen, Jana entführt und tief in ihm verwurzelte Reflexe und Gedankengänge zu neuem Leben erweckt. Mit einem Schlag war wieder alles dagewesen, er führte den Eisbrecher mit einer Sicherheit und Schnelligkeit, die man sich nur in langen Jahren antrainieren konnte.
An diesem Tag hatte ihn seine Vergangenheit eingeholt, ein Teil seines alten Egos war wiedergeboren worden, wie Phönix aus der Asche emporgestiegen um das Leben seiner Retterin zu verteidigen.
Doch statt den Erinnerungen an die Ereignisse, die vor seinem Erwachen in Janas Hütte stattgefunden hatten, klaffte ein riesiges, schwarzes Loch in Frosts Gedächtnis. Nach einiger Zeit antwortete er dem Magier.
"Ich weiß es nicht. Jana erzählte mir, dass sie mich am Strand bei ihrer Hütte fand."



25.10.2002 22:02#107
Don-Esteban Schon wieder der Name dieser Frau. "Du weißt also nichts von deiner Vergangenheit? Und außer diese Jana und wie hieß er noch, Sorvac? Außer den beiden scheinst du niemanden zu kennen. Kommt dir das nicht merkwürdig vor? Dringst in gesicherte Gebäude ein und bedrohst die Bewohner. Das ist das Verhalten von Räubern und Verbrechern." Er verzog die Lippen zu einem leicht amüsierten Lächeln. "Somit bist du hier in der Barriere am richtigen Platz. In der Barriere voller Verbrecher.

Doch scheinst du dein Gedächtnis verloren zu haben. Vielleicht kan ich es dir wiedergeben. Wenigstens zum Teil. Doch noch trau ich dir nicht. Und glaube nicht, ich würde dir aus reiner Menschenfreude helfen. Ich bin Schwarzmagier, kann also letztendlich gar kein Menschenfreund sein. Doch vielleicht komme ich durch dich doch noch an einen Versuch. So höre denn mein Angebot, Frost", den Namen sprach er mit einem ironischen Unterton aus, "laß mich an dir ausprobieren, ob ich dein Gedächtnis wiederherstellen kann und ich lasse dich danach frei.

Und zwar nur auf dein Wort, daß du das Kastell und seine Bewohner nicht mehr behelligen wirst. Und das, obwohl ich dir nicht traue." Die Aussicht auf ein (mehr oder weniger) freiwilliges Opfer war zu verlockend, als das er ihm nicht dieses Angebot unterbreitet hätte. Außerdem wollte der Magier hinter das Geheimnis des Gesichtes kommen. Er kannte es. Aber nur woher. Vielleicht gab das Gedächtnis des Mannes etwas her.



25.10.2002 22:23#108
Superluemmel Der Krieger glaubte sich verhört zu haben. Dieser Mann sollte über die Macht verfügen, sein Gedächtnis wiederherzustellen?
"Meint ihr das Ernst? Ihr könnt meine Erinnerungen zurückbringen? Natürlich nehme ich euer Angebot an! Ohne mein Gedächtnis bin ich unvollständig, ein Mann ohne Identität, eine Hülle ohne Seele. Ich hätte nicht erwartet, dass es einen Weg gibt, mich zu heilen."
Noch während er diese Worte sprach, blitzte eine Erinnerung in seinen Gedanken auf. Wieder die Szene am Strand, Jana stand neben ihm und sprach mit ihrer sanften Stimme.
"Erinnerungen können genausogut schmerzen wie sie erfreuen können. Manchmal wünscht man sich sogar, schlechte Erinnerungen zu vergessen." War es eine Warnung gewesen? Hatte Jana ihm etwas verheimlicht? Wieviel wusste sie wirklich über ihn? Kannte er sie von irgendwoher?
Mit einem Male war sich Frost gar nicht mehr so sicher, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte.



25.10.2002 22:34#109
Don-Esteban Don-Esteban hob die Augenbrauen. "Ob es gelingt, kann ich nicht sagen, doch versuchen werde ich es. Vielleicht bekommst du einen Teil deiner Erinnerungen wieder", (und das Ganze klärt sich somit etwas auf). Zu dem Dämonen vor der Zellentür sagte er: "Binde ihn von der Wand los, aber löse nicht seine Fesseln. Führe ihn in ein Labor, dort kette ihn wieder an. Ich kümmere mich dann dort um dich", bemerkte er noch zu dem Gefangenen, dann verließ er die Zelle, um Vorbereitungen zu treffen.



25.10.2002 23:30#110
Don-Esteban Sollte das die erste Bewährungsprobe der Kugel des Hauches werden? Der Hohepriester erinnerte sich daran, wie er als junger Magier Frost, den echten Frost, fast soweit hatte, dort hineinzugehen. Leider war damals seine Überzeugungskraft noch nicht so hoch, wie jetzt. Oder anders ausgedrückt, er hatte damals noch nicht die Macht, es einfach zu tun. Doch jetzt hatte der Gefangene keine andere Wahl. Der Magier holte ihn in Begleitung eines Dämons ab, nachdem er selber die Kugel des Hauches gesucht und gefunden hatte.
Dieser Raum war wirklich kugelrund. Nichts unterbrach die perfekte Kugelform, selbst die Einstiegsluke passte sich innen an die Gegebenheiten an. Hierrein wurde der Gefangene mehr oder weniger unsanft gestoßen, hinter iohm wurde die Luke verrammelt. Das Geheimnis des Raumes war, daß er selber in allen drei räumlichen Dimensionen um sich selbst beweglich war. Die Kugel des Hauches war also weniger ein Raum, als ein in einen Raum eingebauter Apparat.
Daß sie noch nie benutzt wurde, aufgrund verschiedener Bedenken gegenüber ihrer Wirkung und besonders ihrem Erbauer, wurde vor einiger Zeit schon einmal erwähnt. Die (theoretische) Funktionsweise war immer noch die gleiche. Geist und Körper gingen gemeinsam herein und kamen getrennt wieder heraus. Vorteilhaft, wenn man einen Körper entsorgen wollte, aber den Hauch des Lebens für irgendetwas brauchte. Jetzt war die Idee, den Körper nicht entgültig zu trennen, sondern kurz vor der Absonderung des Geistes zu stoppen.

Der Magier hoffte, so einen entscheidenden Impuls auf den unter Gedächtnisschwund Leidenden ausüben zu können, der eventuell zu einer Kettenreaktion im Gehirn führen konnte. Ohne zu zögern, aktivierte er den Vorgang, der bisher noch nie ausproboert wurde. Schwierig wurde es erst, wenn der Augenblick gekommen war, die Kammer wieder auszuschalten. Doch im Moment war dieser Moment noch fern. Wie es der Versuchsperson wohl ging?


25.10.2002 23:55#111
olirie Olirie kam den Berg hochgelaufen und betrat das Kastell. Sein erster Weg führte ihn in die Küche, wo er das Fleisch des Molerats ablegte. Dann trug er dem Küchendämonen auf, es für olirie zu grillen. Danach verließ er die Küche wieder und begab sich in sein Zimmer.

Dort angekommen, verstaute er die Krallen in seiner Kiste, wobei ihm auffiel, dass diese schon recht voll war. Doch er fand noch eine Lücke für die Jagdbeute. Dann verließ er wieder sein Zimmer und ging ins Refektorium.
Im Refektorium setzte olirie sich an einen Tisch, welcher schon fertig gedekt war. Auf dem Teller lag das gegrillte Fleisch, ein Korb Brot stand auf dem Tisch und etwas Kräuterbutte ebenfalls. Zu trinken war ein Bier vorhanden. Der Schwarzmagier begann nun, das selbst erlegte Tier, welches einige Stunden zuvor noch fröhlich durch den Wald gesprungen war, zu verspeisen.



26.10.2002 00:55#112
meditate die hüterin kam zurück vom hof, wo sie auf der bank unter der esche den schreck über das seltsame verhalten von frost überwunden hatte. nun wollte sie wenigstens mal nach ihrem väterchen sehn.

ein dämon hatte ihr mitgeteilt, dass der don-esteban einen seltsamen körper mit einem noch seltsameren geist im kopf in einem ihrer zimmer ablegen ließ. das würde er wohl sein. meditate ging zu den krankenzimmern und öffnete vorsichtig die tür.

da lag er: bleich und verletzlich. sollte es wahr sein und in diesem körper ihr alter manmouse? es war kaum zu glauben. cor ihr lag ein fremder mann. und das sollte er sein? der einzige hinweis war, dass der vormals tote jetzt gleichmäßig atmete.



26.10.2002 01:19#113
kore in einem feinen weißen nebel erschien die kore.

"es tut mir leid, meditate. der don hat es nicht richtig gemacht. dein väterchen ist heimgekehrt zu beliar. er hat nur seine lebenskraft auf den mann hier übertragen. er wird niemals eine erinnerung an sein früheres leben haben. es tut mir leid. es ist einfach zu schwer, beliars willen zu verstehen. schick dich drein."

damit verschwand sie wieder so sanft, wie sie gekommen war.



26.10.2002 01:23#114
meditate hätte sie ihn doch bloß im kristall gelassen. jetzt war alles umsonst gewesen. dieser junge mann hatte die lebenskraft ihres väterchens bekommen, aber sonst nichts!

meditate war unendlich traurig. sie beugte sich über den fremden und küßte ihn auf die stirn.

"leb wohl mein väterchen und willkommen im leben, fremder."
dann verließ sie das zimmer und schloss leise die tür hinter sich.


26.10.2002 12:09#115
TheRock Völlig verblüfft saß Rock am gestrigen Tage im Refektorium, da kam doch einfach die Hüterin hier rein spricht Maximus an und er haut ab..
Nachdem Rock sich erholt hatte ging er auf sein Zimmer und legte sich schlafen.
Am nächsten Tag(heute) dachte er wärend er sich seine Robe anzog, dass er nocheinmal sein Glück versuchen müsse..
Langsam schlurfte er aus seinem Zimmer über den Flur, an unzähligen seltsamen Gemälden und Statuen vorbei, Treppe runter und weitere Meter über diesen kalten Boden bis ins Refektorium..

Dort sah er einen über einem Teller hängenden Maximus der anscheinend gerade erst aufgestanden war.
Er setzte sich neben ihn und fragte nochmal..
Guten Morgen Maximus, da ihr gestern einfach abgehauen seid bekam ich keine Antwort von euch, seid ihr heute bereit mit mir auf Wanderung zu gehen?? Ach übrigens, wie unhöflich von mir, schmeckt euch euer Frühstück??
Von einem Dämon ließ sich Rock ebenfalls etwas Brot und eine Milch bringen..und wartete gespant auf Maxiumus' Antwort..



26.10.2002 12:19#116
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier war noch nicht sehr gesprächig. Um genau zu sein hatte er Probleme genug damit, nicht die Hälfte seiner Speisen über die Robe zu verschütten. Eigentlich war das ja egal, da die Küche endlos Nachhub lieferte und die Robe gratis gereinigt wurden, aber es nervte dennoch, am Platz zu kleben...

„Hm... ja...“ lautete die aufs wesentliche beschränkte Antwort.
Dann beschäftigte sich der Magier weiterhin mit den komischen kleinen Teigtaschen, die mit Hackfleisch gefüllt waren. Dazu diese rote Soße... (Natürlich gut gewürzt.) „Hmmm...“



26.10.2002 12:24#117
TheRock Den Geräuschen nach zu urteilen schmeckt es gut...wann wollen wir aufbrechen?? Besprechen wir die route unterwegs oder sollen wir sie jetzt besprechen?? Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig von Außerhalb zeigen, da ich bis jetzt nur bis zum Neuen Lager gekommen bin..

Mit großen augen bestaunte Rock die komischen Dinger auf Maximus' Teller.. Sind das Ravioli?? ich habe davon glaube ich schonmal was gehört..


26.10.2002 12:41#118
GlutaeusMaximus „Ravi... oli... hm...“ Der Hohepriester murmelte die Worte noch ein paar Mal, als ob sie zu einer Zauberformel gehörten. Dann sprach er den ersten kompletten Satz, an diesem Tag: „Das ist ein guter Name!“ Und dann gleich noch einer: „Den nehme ich!“ Maximus war nun in Höchstform: „Mir ist kein Name eingefallen, aber der ist gut. Raviniertes Essen, mit viel Oil.“ Na ja, fast...
„Aufbrechen?“ Der Hohepriester dachte eine Weile darüber nach und wägte unter anderem den Laufaufwand ab. Dieser kleine Magier hatte, im Gegensatz zu Maximus, noch nicht die Teleportrunen fast aller Lager gesammelt. Er würde sie auch nicht benutzen können...

„Na gut, ausbrechen. Aber erst fertig essen. Dann aufbrechen.“ Und Maximus befasste sich wieder mit seinen Ravioilis, oder so...



26.10.2002 12:50#119
TheRock Hmm.. toller Name oder sollte ich besser "Halber Satz sagen"??
Rock verspeiste sein Brot und trank seine Milch aus...Aaaahhh..lecker.. Nun denn, die Gestalt die ihm gegenüber saß schien noch nicht ganz wach zu sein, der wollte nicht laufen, so kam es Rock vor..
Wisst ihr was ich denke?? Dass ich ein besserer Wanderer bin als ihr einer seid, ich kann bestimmt länger aushalten ohne müde zu werden...
Rock duckte sich ein wenig unter den Tisch da er befürchtete irgend eine Magische Atacke von Seiten Maximus' abzubekommen, oder ne Revi oil ins Auge zu bekommen..
Tatsächlich glaubte Rock innerlich nicht daran dass er ein besserer Wanderer sei, aber irgendwie musste er den Priester oder so ja zum baldigen Aufbruch zwingen, da er nicht dachte dass Maximus wirklich direkt nachm Essen aufzubrechen gedachte..



26.10.2002 13:06#120
GlutaeusMaximus Der Hohepriester aß in Ruhe weiter. Immer diese ungeduldigen Magier...
Dann stand er auf, sehr zur Freude von Rock und sprach: „Gut, jetzt ein kleines Nickerchen, damit der Magen seine Arbeit tun kann!“ Womit die Freude schon verflogen wäre...

Aber der Magier lies sich nicht so leicht abwimmeln: „Ein Verdauungsspaziergang tut euch da bestimmt auch ganz gut, glaubt mir!“

Dann nahm er Maximus am Arm und lenkte seine Schritte leicht um. Ohne dass der, noch immer schlaftrunkene, Hohepriester etwas merkte stand er plötzlich vor dem Kastell und nicht in seinem Zimmer... Die Wanderung konnte beginnen.


26.10.2002 17:23#121
Samantha Links ein Schlag, rechts ein Schlag. Zischend brauste Samanthas Einhänder durch die Luft, ihr Körper vollführte komplexe Drehungen und die Beherrschung selbiger wurde immer besser. Wenn sie so weiter übte, dann würde aus ihr in einigen Tagen oder Wochen eine Meisterin werden. Und das war Samanthas oberstes Ziel. Das allein drängte die hohe Novizin dazu, immer wieder auf den großen Trainingsplatz zu gehen und ihren Einhänder zu schwingen.

Das Hörnchen saß wie immer gelangweilt auf einem Balken und beobachtete ihren Zweibeiner. Wenn es nicht wüßte, wie verrückt diese Menschen sind, jetzt spätestens hätte es Gewißheit gehabt. Wie konnte man nur den ganzen Tag da stehn und mit einem solchen Gerät herumfuchteln. Das war doch wirklich verrückt. Verständnislos kratzte es sich hinter dem linken Ohr und versuchte die widerspenstigen Kastellflöhe loszuwerden. Der Kasten hier war wirklich nicht hörnchenfreundlich. Das nächste Mal sollte sich diese Novizin aber ein besseres Hotel aussuchen.

Samantha war erschöpft. Genug Training für heute.
Sie versuchte Nathano ausfindig zu machen und fand den Lehrmeister schließlich im Refektorium. Wo auch sonst, verfressener Bursche.
"Werter Meister, ich müßte mal zurück in den Sumpf. Ich werde in der Zwischenzeit fleißig üben was ihr mir gezeigt habt, und wenn ich wiederkomme könnt ihr mir die Prüfung abnehmen. Ist das in Ordnung?"

Der Lehrmeister schien nichts einzuwenden zu haben, also ging die Novizin noch kurz in ihr Gästezimmerchen und sammelte das Hörnchen ein. Gemeinsam schritten die beiden dann durch die dunkle Halle. Samantha legte ihre Hand an die Tür und wollte sie gerade aufstoßen, als sie zurückzuckte als hätte sie einen Stromschlag bekommen.

"Haben wir nicht etwas vergessen?"

Erschrocken blickte die Novizin sich um.
"Hallo?", rief sie zaghaft in die Dunkelheit.
Sie bekam jedoch keine Antwort. Stattdessen fiel ihr mit einem Mal eine Schale auf, die von einer Niesche her zu ihr hinüber leuchtete. Ach natürlich, die Gabe an die Hüterin...

Eilig durchsuchte Samantha ihre Taschen. Beim Schläfer aber auch, wieso hatte sie denn nichts bei sich. In einer Innentasche ihrer Rüstung schließlich stöberte sie den kleinen Tonkrug auf, der damals in ihr Eigentum gewandert war. Zweifelnd musterte sie das gute Stück.

Das Hörnchen zwickte sie unruhig in die Schulter. Wieso ging es denn nicht weiter? War es so schwer die große Tür mit den beiden Klappermännern aufzustoßen?
Ein Quieken drang aus seiner Kehle und hallte vielfach an den Wänden wider. Samantha und das Hörnchen zuckten fast gleichzeitig zusammen.
"Mach das nie wieder", knurrte die Novizin leise. Schweren Herzens trennte sie sich schließlich von dem Krug und legte ihn in die Schale, wo er sogleich mit einem schmatzenden Geräusch irgendwo in der Tiefe verschwand. Samantha beachtete es jedoch gar nicht mehr, sie stieß diesmal erfolgreich die beiden Torflügel auf und entfernte sich zielstrebig in Richtung Sumpflager.


26.10.2002 19:01#122
Zavalon Zavalon saß wieder in der Bibliothek, die Augen tief in seine Bücher vergraben, die ihm mehr über Schattenflamme beibrachten. Er freute sich auf seinen Abschluss, wenn er endlich alle seine Runen bekam und Meister der arkanen Künse war. Wie üblich ging er in den Übungsraum, nahm die Rune für Schattenflamme und trainierte, bis er sich schweißgebadet auf einen Stuhl fallen lies.
Nun brauchte Zavalon aber etwas Abwechslung. Er nahm seinen Manel und ging ein paar Runden auf dem Hof, bis er wieder in die Bibliohek trödelte.


27.10.2002 00:52#123
meditate die hüterin erkundigte sich bei den dämonen nach dem befinden des neuen, des jungen mannes in dem irgendwie doch ein stück manmouse steckte. als sie erfuhr, dass sich alles positiv entwickle, ging sie nach einem leichten imbiss wieder einmal in die bibliothek. in den nächsten tagen würde sie sich mit den büchern aus der bibliothek des bösen befassen.



27.10.2002 01:07#124
manmouse Der Mond schien in diesen Nächten voll herab, und tauchte das Kastell in einen noch gewaltigeren Komplex, als es eh schon bei Tage darstellte. Jeder Reisende musste zwangsläufig zu Ehrfurcht erstarren, wenn er den Schwarzmagiern einen Besuch abstatten würde. Und so wäre es auch sicher mit dem Neuankömmling gewesen, der noch immer regungslos im Krankenzimmer lag.

Nachdem die Hüterin gestern die Kammer verlassen hatte, war nichts geschehen. Zumindest nicht oberflächlich. Im Raum lag immer noch die Gestalt im Schatten des Kerzenlichtes und bewegte sich nicht. Wenn man jedoch näher an die Gestalt heran treten würde, konnte man es sehen. Nicht ungefähr. Nicht in groben Umrissen. Nein, man sah es in allen Details. Man sah einen Mann mittleren Alters. Er schien nicht von hier zu stammen. Die leicht geschwungenen blonden Augenbrauen, die tief ins Gesicht geschnittenen Wangenknochen, die dem gesamtem Gesicht etwas leicht Nordländisches zu verliehen schienen. Man sah selbst die grobe Hautstruktur, der zu einem Spalt geöffneten schmalen Lippen. Der Mann atmete, ruhig und sein Torsos senkte sich fast wie im Takt einer Glockenuhr gemächlich auf und nieder. Ansonsten bot das Gesicht des Mannes einen schrecklichen Anblick. Eine Gesichtshälfte war vollkommen zerstört. Ein gut mittel Hand großes Stück fehlte der rechten Wange, es war einfach abgerissen worden. Darunter kam weißer Knochen und ein Teil der Muskel zum Vorschein, die das Gesicht früher bewegt hatten. Und wenn man auf die Augen sah, spürte man gerade zu, wie der Mann in einem wirren Traum gefangen war. Die Lider zuckten, so als wenn sich geradezu tausend Bilder in sie brennen würden.
Was war geschehen? Und wer war dieser Mann? Wie hatte die Hüterin ihn genannt?
Dann plötzlich, wie auf ein Zeichen unbekannter Kräfte, klappten die Augenlider mit einem stöhnendem Seufzer zurück. Der Mann war in die Welt der Lebenden zurückgekehrt. Erst noch unfähig sich zu rühren. Sein Körper war wie gelähmt, die Hände hatten sich im Laken zu einer Fäusten zusammengeschlossen. Und die Gestalt wollte schreien, doch selbst die Stimmbänder schienen gelähmt zu sein. Und erst nach einem längerem Moment schienen sich die Muskeln des unbekannten wieder zu beruhigen.
Langsam versuchte sich der Mann aufzurichten. Sein Blick wanderte durch die Kammer, doch außer dem Bett, einem Schemel auf dem frische Kleidung lag und einigen Kerzenständern war der Raum leer. Das Gesicht des unbekannten verzog sich zu einem runzeln, nicht ohne schmerz. Erst jetzt registrierte der Mann die Wunde im Gesicht und schrie laut auf. Die Schmerzen waren immens. Und ließen den Mann wieder rücklings auf das Bett sinken.



27.10.2002 12:14#125
meditate meditate ging vor dem zubettgehen noch einmal bei dem wiedererstandenen vorbei. er schien zu schlafen und es ging ihm offensichtlich besser. sie befragte die dämonen, ob etwas vorgefallen wäre, die ihr daraufhin sagten, dass der mann große schmerzen hätte, ansonsten aber alles normal wäre.

"wieso hat der schmerzen? im kastell muss doch niemand schmerzen ertragen?"
die dämonen antworteten daraufhin, dass sie in seinem kopf gelesen hätten, dass er unbedingt schmerzen haben wolle.

"er will schmerzen haben? das ist doch nicht normal? ich lass das aber nicht zu. sorgt dafür, dass er schmerzfrei bleibt."

der heilerin schien, als würde der dämon seufzen, was natürlich nicht sein konnte, weil dämonen nicht seufzen können. trotzdem untersuchte sie den mann und fand, dass er eigentlich ganz normal aussah. wer weiß, was das nun wieder für ein wahn war, unbedingt schmerzen emfinden zu müssen. klar war allerdings, dass sie hier das sagen hatte und bei ihr gabs keine schmerzen. wenn der mann sein glück im schmerzenertragen fand, dann müsste er das kastell eben verlassen.
sorgsam strich sie ihm die bettdecke glatt, ließ ihm einen krug frisches wasser ans bett stellen und eine schüssel mit einer warmen suppe.

dann verließ sie das zimmer und ging zu bett.



27.10.2002 18:35#126
Don-Esteban Eins der Probleme beim Versuch, die Macht eines Gottes anzurufen - und zwar eines der kleineren Probleme - war die körperliche Auslaugung. (Zu den größeren gehörte die geistige Überanstrengung, aber über deren Folgen hatte sich der Hohepriester noch keine Gedanken gemacht - was vielleicht schon als ein Hinweis auf Anfänge ebendieser Folgen gelten konnte) Gegen das Hunger- und Durstgefühl jedoch half ein Besuch im von vielen, vor allem den jüngeren, Magiern gern genutzten Refektorium.

Und so stand bald wieder eine stattliche Auswahl an Schüsseln und Tellern vor dem Magier, die nur eins gemeinsam hatten. Sie alle enthielten nur fleischlose Gerichte. Langsam fand der Magier Gefallen daran, sich von den getrengen Gesichtern früherer Magier in ihren Gemälden beobachten zu lassen. Ob sie vielleicht so mißbilligend schauten, weil sie nie mitessen konnten. Fast vergnügt aß er ihnen etwas vor, griff nach dem kugelrunden Weinglas. Kugelrund... Da war doch noch was... Bei Beliar, der fremde Krieger!
Der Magier sprang auf und eilte aus dem Speisesaal, hin zur Kugel des Hauches. Dort stoppte er sofort die Rotation und öffnete den Raum. Heraus fiel ein bewußtloser Körper. Der Hohepriester befahl einen Dämonen her und ließ den Bewußtlosen in eins der Krankenzimmer bringen. "Laß ihn bewachen und melde mir, wenn er aufwacht." Der Dämon tat wie ihm geheißen und die Schritte des Dämonenbeschwörers verhallten in Richtung des Refektoriums.



27.10.2002 22:20#127
Superluemmel Er stand auf einem grasbewachsenen Hügel. Sanfter Wind blies über die Hügelkuppe und strich wie eine unsichtbare Hand über die Grashalme um sie nach unten zu drücken. Unter ihm erstreckten sich die Lande der Gefängniskolonie, in der Ferne war das rote Ziegeldach des Erzbaronenhauses zu erkennen.
Mit zügigen Schritten ging er auf einen schwarzen Monolithen auf der Spitze des Hügels zu, die mattschwarzen Panzerplatten seiner Rüstung (Moment, warum schwarz?) glänzten schwach in der Sonne. Vor dem Monolithen sank er auf ein Knie herab, den Blick nach unten gerichtet, den Eisbrecher fest in der Hand. -Schnitt-
Dunkelheit. Absolute Dunkelheit umgab ihn. Unter seinen Fingerkuppen konnte der Krieger hartes Gestein fühlen. Es schien geschmolzen zu sein, denn es fühlte sich glatt an, wie Glas. Schiere Ewigkeiten tastete er sich vorwärts durch die Finsternis. Er wusste, wenn er entdeckt wurde war alles vorbei (Von wem denn eigentlich?).
Dann, ein schwacher, rötlicher Schein direkt vor ihm. Vorsichtig ging er weiter. Vor ihm erstreckte sich eine Höhle, ihre Ausmaße verliefen sich irgendwo jenseits seines Sichtbereiches, zu beiden Seiten seiner Position fiel der Fels steil ab und ging in kochendes Magma über. Nur ein schmaler Steg führte über den feurig glühenden Tod hinweg. Etwas an der Decke bewegte sich. Geflügelte Schatten huschten durch die Dunkelheit, versuchten sich stets vor seinen Blicken zu verbergen und färbten die gesamte Decke tief schwarz. Entschlossen trat Frost einen Schritt auf die schmale Brücke.
-Schnitt-
Der Krieger taumelte zurück, riss die Hand vors Gesicht während er versuchte seine Lunge qualvoll hustend vom Staub zu befreien. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen und Bersten fiel die Marmorsäule in sich zusammen und ließ eine weitere Staubwolke heranrollen. Selbst als er die Augen zusammenkniff, brannte der Staub in seinen Augen und zwang ihn heftig zu blinzeln.
Der metallene Schwanz zog sich aus dem Loch das er in die Mauer geschlagen hatte und brachte dabei fast den gesamten Rest der Wand zum Einsturz. Dutzende waffenstarrender Arme fuhren unter die wütenden Orks und mähten sie wie überdimensionierte Sensen nieder (Was zum...?)
Ein Feuerball loderte über Frost hinweg und brannte eine gewaltige Bresche in die Reihen der Kämpfenden. Der Krieger selbst wütete wie ein Berserker. Wo sein Schwert hinfuhr, blieben die reglosen Kadaver der Grünhäute zurück. Ein malmendes Geräusch ließ ihn herumfahren. Eine Welle aus Staub vor sich hertreibend schoss der Schwanz des gigantischen Monsters abermals heran -Schnitt-
Ein Röcheln entrann der Kehle des Soldaten, dann erschlafften seine Bewegungen und er sank zu Boden. Frost stand da, das Schwert gesenkt, seine Linke vor sein Gesicht erhoben. Um ihn herum tobte die Schlacht, das Klirren von Schwertern und die Schreie der wütenden Männer überdeckten sämtliche Geräusche, gemeinsam stimmten sie das Lied des Schlachtens an.
Frosts Blick blieb starr auf die knöchernen Finger seiner linken Hand (Innos hilf...) geheftet. Dunkles Blut tropfte von der beinernen Handfläche. Blut, welches der Kehle des Soldaten zu seinen Füßen entwichen war. Dann ruckte sein Kopf nach oben und fixierte einen ganz bestimmten Punkt fast genau in der Mitte des Schlachtfeldes. Dort stand er, inmitten seiner Gefolgsleute und brüllte seine Befehle über den Schlachtenlärm hinweg.


Mit einem Schrei fuhr Frost in die Höhe. Sein Kopf schien in Flammen zu stehen, irgendein sadistischer Zwerg versuchte ihn zum Platzen zu bringen indem er einen Stromstoß nach dem anderem durch Frosts Gehirnwindungen jagte. Die Wahrnehmung des Kriegers bewegte sich auf zwei verschiedenen Ebenen, etwas sagte ihm dass er sich in einem der Gästezimmer des Kastells befand, aber gleichzeitig kletterte er in schwindelerregender Höhe die Felsen eines Berges hinauf.
Wimmernd presste er die Hände auf seine Schläfen und krachte auf den Boden. Während seine Rechte den Eisbrecher gegen ein eingefallenes, blasses Monster schwang, pochte unter seiner linken Hand eine Ader.
Dann hatte der Gnom in seinem Kopf ein besonders saftiges Stromkabel gefunden. Frost schrie auf, als pure Agonie durch seinen Schädel wogte, die gesamte Welt wandelte sich in einen Tunnel in den er ohne Halt hineinstürzte. Dann wurde die Decke wieder kleiner, sein Sichtfeld normalisierte sich, er fühlte das Holz des Zimmerbodens unter sich. Zögernd öffnete er die Augen.



29.10.2002 00:17#128
Tak Als Tak und Red Wolf das Kastell erreichten, schwang das Tor auf und ließ sie eintreten. Nachdem Tak noch eine Spende in der Opferschale hinterlassen hatte (was die ZuXler damit anfangen wollten, war ihm zwar noch immer nicht so ganz klar, aber wenn sie's brauchten...) begaben sich beide in die Bibliothek. Red Wolf winkte einen Dämon zu sich heran.
"Hol doch bitte mal Glutaeus Maximus her..." Red Wolfs Gesicht verzog sich ein wenig, als der Dämon die Antwort in seinen Kopf projezierte. Vermutlich aufgrund der Kopfschmerzen, die diese Kreaturen verursachten, wenn sie zu einem sprachen.
"Nicht da? Dann sag bitte dem da naben mir bescheid, sobald Maximus hier auftaucht. Bring ihn so lange auf ein Zimmer, er ist mein Gast. Und, äh, sorg dafür, dass er mich in Ruhe pennen lässt...Danke..."
Tal grinste, als Red Wolf herzhaft gähnend die Bibliothek verließ, bevor er dem Dämon folgte. Als das Wesen ihm ein Gästezimmer zugewiesen hatte, setzte sich Tak auf das im Zimmer befindliche Bett und wartete. Hoffendlich tauchte dieser Maximus bald auf...



29.10.2002 00:41#129
Red_wolf Hundemüde trottete Red Wolf auf sein Zimmer. Als er drinnen angekommen war überlegte er kurz, ob er die Tür abschließen sollte oder nicht, tat es dann aber - Nichtmagier durften zwar eigendlich sowieso nicht in den zweiten Stock, aber bei diesem Tak wusste man nie. Am Ende würde dieser verrückte Waldstreicher auf die Idee kommen, Wolf selbst hier noch um seinen wohl verdienten Schlaf zu bringen...
Nachdem er seine Sachen abgelegt hatte, verkrümelte sich Red Wolf in sein Bett. Minuten später schlief er auch schon tief und traumlos...



29.10.2002 00:59#130
GlutaeusMaximus Das Flimmern des Pentagramms, gefolgt von dichtem schwarzem Nebel, kündigte einen Magier an. Als der Nebel sich lichtete stand Maximus in der Mitte des Pentagramms und wurde sofort von einem Dämon angesprochen. Das Gespräch lief für Außenstehende völlig lautlos ab. Nach einer Weile löste sich der Dämon auf, zumindest verlies er den sichtbaren Bereich. Der Hohepriester ging direkt ins Refektorium um sich zu stärken.

Gleichzeitig tauchte ein Dämon (ein Anderer oder doch der Selbe?) im Gästezimmer von Tak auf. Die emotionslose Stimme bohrte sich direkt in den Schädel des angesprochenen. „Maximus erwartet euch im Refektorium!“ War alles was der Dämon sagte, bevor er wieder im Schatten verschwand...



29.10.2002 01:07#131
Tak Tak schüttelte kurz den Kopf, um die letzten Reste der Schmerzen, die der Dämon bei ihm verursacht hatte, loszuwerden, und bagab sich anschließend ins Refektorium. Irgendwie schien sich das Kastell seit seinem letzten Besuch verändert zu haben. Nichts besonders Auffälliges, aber die eine oder andere Kleinigkeit stimmte nicht mehr so ganz...
Allerdings störte dies den Waldstreicher nicht weiter. So waren sie eben, die Schwarzmagier, alles musste irgendwie mystisch sein...oder wenigstens so aussehen.
Als Tak das Refektorium betrat, war nur eine andere Person darin. Er erkannte den Schwarzmagier als den selben, der auch bei der Smaragdsuche dabei gewesen war...es musste also der sein, den er suchte.
"Gute Nacht." grüßte Tak den Magier. "Seid Ihr Lehrer für Akrobatik und Körperbeherrschung?"



29.10.2002 01:16#132
GlutaeusMaximus Maximus sah von seinem Abendessen auf. „Ja ich bin der gesuchte Lehrmeister. Und ihr möchtet bei mir lernen nehme ich an. Beherrscht ihr die Grundlagen bereits?“

Der Waldstreicher nickte. „Gut, dann kann ich euch zum Experten ausbilden. Wenn ihr die nötige Lernfähigkeit und das nötige Erz mitbringt!“
„Für zweihundert Erz bilde ich euch aus. Die Hälfte vorher, die zweite Hälfte am Prüfungstag. Beginn ist morgen Abend, bis dahin sollte auch Wardrag hier sein. Auch er möchte zum Experten ausgebildet werden...“



29.10.2002 01:24#133
Tak "In Ordnung." antwortete Tak, holte einen kleinen Lederbeutel hervor und schob ihn über den Tisch dem Magier hin.
"100 Erz." Tak wartete kurz, aber Maximus schien nichts mehr hinzufügen zu wollen, und so verließ der Gildenlose nach kurzer Zeit das Refektorium wieder. Er ging in die Bibliothek, die noch immer der für ihn interessanteste Raum des Kastells war. Wenn Tak Pech hatte, würde er bis morgen Abend in irgend welchen alten Büchern herumstöbern...



29.10.2002 04:19#134
GlutaeusMaximus Maximus steckte das Erz ein und aß dann in Ruhe auf. Er hatte zwar kein Bedarf an irgendwelchen Zahlungsmitteln, aber wenn er nichts verlangen würde könnte ja jeder kommen.

Da fiel ihm plötzlich ein, dass er ja noch immer nichts von dieser Amazone bekommen hatte. Es wurde echt Zeit, dass diese ihre Schulden bezahlte. Der Hohepriester hatte auch schon eine Idee, was er von der mittellosen Erzamazone (welche eine Ironie, dieser Name darstellt...) verlangen konnte. Maximus überlegte wie er es anstellen konnte, ohne in „näheren Kontakt“ mit ihr treten zu müssen...

Da musste ein Vermittler her. Ein Bote... Na ja, sie hatten eh so viele neue Lehrlinge hier. Da waren bestimmt ein paar davon arbeitslos...


29.10.2002 14:36#135
Superluemmel Träge richtete sich Frost auf und blinzelte in die durch das Fenster scheinende Mittagssonne. Wie lange hatte er geschlafen?
Vorsichtig betastete er seine Schläfen. Die Kopfschmerzen waren weg, zum ersten Mal seit langem spürte er den gewohnten Scharfsinn zu neuem Leben erwachen. Verdammt, was hatte er angerichtet....
Etwas in seinem Augenwinkel blitzte im Licht der Sonne. Der Eisbrecher, zusammen mit dem Rest seiner Ausrüstung.
Also hatten sie ihm wenigstens in der Hinsicht verziehen. Zum Glück war es zu keiner Katastrophe gekommen. Mit routinierten Handgriffen legte Frost die Rüstung und seine Waffen an. Wie war er eigentlich an einen gorthanischen Harnisch gekommen? Und wo war seine alte Rüstung?
Obwohl sich Frost mittlerweile wieder an die Ereignisse die innerhalb der Barriere geschehen waren erinnern konnte, fehlten noch immer wichtige Teile des Puzzles.
Vielleicht half es ihm ja, ein paar Stammplätze aufzusuchen. Das Kastell zählte zwar eigentlich dazu, doch fühlte sich Frost momentan reichlich Unwohl in seinen Hallen. Er musste hier raus. Doch zu gehen ohne eine Nachricht zu hinterlassen wäre mehr als unhöflich. Nach kurzer Untersuchung des Schreibtisches förderte er die nötigen Schreibutensilien zu Tage, wenige Sekunden später lag ein frisch beschriebenes Stück Pergament auf dem Tisch.
Frost wollte sich gerade dem Kastelltor zuwenden, als sein Blick auf die Gabenschale fiel. Bei den Göttern, was konnte er dem Kastell schon bieten? Auf der Reise durch die unergründlichen Tiefen seiner Tasche stieß seine Hand auf etwas hartes. Verwundert zog Frost zwei Erzbrocken hervor. Woher hatte er denn das Geld? Natürlich, diese Banditen....
Kaum hatte er das Erz in die Schale gelegt, da verschwand es auch schon im Nichts. Obwohl er eigentlich gar nicht damit gerechnet hatte, öffnete sich das Tor des Kastells mit einem leisen Knarren als er auf es zuschritt. Ein paar Augenblicke später war unterwegs zu einem seiner alten Lieblingsplätze.


29.10.2002 21:33#136
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier erhob sich aus dem Bett. Erholt, aber hungrig zog er sich an. Er legte den Kettenschutz an und zog die Robe drüber. Dann befestigte er den Zauberstab am Gürtel und nahm den Kampfstab in die Hand.

Dann stolzierte er direkt ins Refektorium um zu Frühstücken. Der Küchendämon zauberte ihm, trotz der späten Stund, ein leckeres Frühstück und Maximus aß alles bis auf den letzten Krümel auf. Dann sah er sich nach seinen Schülern um. Doch Wardrag war noch nicht eingetroffen und Tak lag scheinbar noch im Bett.
Und so beschloss Maximus endlich mal wieder für seine eigene Übung zu tun. Er begab sich in den nächsten Übungsraum und wartete dort auf den Schattendämon...


29.10.2002 21:46#137
olirie Verschlafen stand olirie auf. Er war in seinem Zimmer, doch er hatte keine Ahnung, wie er da hinein gekommen war. Schließlich stellte er die Theorie auf, er sei beim Essen eingeschlafen und ein Dämon hatte ihn hier her gebracht. Er war noch voll bekleidet und zog nun nurch noch seine Robe glatt, dann verließe er sein Zimmer.

Der Schwarzmagier ging zum Refektorium, allerdings nicht um zu speisen, sondern mit anderen Interessen. Er hatte mal in einem Buch über Kartenspiele gelesen und sich etwas von den grundlegenden Regeln eingeprägt. Er wollte gerne mit einem Dämonen eine Runde Canasta spielen, denn die Regeln von dem Spiel konnte er sich gut merken.

Im Refektorium setzte olirie sich an einen Tisch und ließ einen Dämonen mit den Karten kommen. Dann begannen beide zu spielen. Die ersten spiele gewann immer der Dämon, doch die nachfolgenden olirie. Irgendwann fragte olirie den Dämon, ob er nicht wetten wolle, der Verlierer zahlt dem Gewinner 10 Erz, sozusagen als Abschluss der Spielrunde. Der Dämon stimmte zu und die Karten wurden verteilt. Der Schwarzmagier spielte sehr selbstsicher und der Dämon ausdruckslos. Dann, ganz unerwartet legte er einen Handcanasta raus. Olirie hatte noch gar nicht raus gelegt und schon verloren. Murrend zahlte er die 10 Erz, welche natürlich in die Kastellkasse gingen.Dann verschwand der Dämon, doch das Kartenspiel ließ er zurück, damit olirie üben konnte.



29.10.2002 22:11#138
Schattendämon Und es dauerte auch gar nicht lange, und der Dämon erschien vor seinem Schüler. "Nungut, du möchtest weiter üben. Heute werde ich dir zeigen, wie du dich gegen Angreifer mit Kampfstäben wehren kannst. Hierbei kannst du nicht auf die sonst so gut anzuwendenden Vorteile des Stabes zählen, da dein Gegner mit der gleichen Waffe ausgerüstet ist.

Wichtig ist vor allem, vorauszuahnen, was der Gegner als nächstes für einen Schlag ausführen wird, um so die geeignete Gegenmaßnahme durchzuführen. Wenn er einen Frontalangriff mit der Stabspitze plant, hilft Ausweichen, den Stab des Gegners wegschlagen und danach sofort zum Gegenangriff übergehen, um ihm keine Zeit zum Vorbereiten eines neuen Angriffs zu geben.

Wenn er jedoch ausholt, um dich mit einem Ende seines Stabes wie mit einer langen Keule zu treffen, blockst du mit deinem Stab ab und kansnt bei richtiger Handhabung ohne Verzug zum Gegenangriff übergehen. Aber das ist eine Übung, die du erst in weiter fortgeschrittenem Stadium erlernen wirst. Jetzt versuche nur, meine Angriffe abzublocken." Ein Stab erschien in den Klauen des Dämons und er begann unverzüglich mit einem Angriff auf den Magier.



29.10.2002 23:01#139
GlutaeusMaximus Maximus erhob seinen Kampfstab und versuchte den Schlag abzublocken. Den ersten Hieb von rechts konnte er noch umlenken. Doch als er schnell zurücktrat und kurz darauf einen Angriff von links abwehren wollte lies der Dämon den Stab herumwirbeln und griff aus der anderen Richtung an.

Der Stab knallte gegen seine Schulter und richtet zum Glück keinen erwähnenswerten Schaden an. Dann stand die Verteidigung wieder, doch gegen die konstant auf ihn niederprasselnden Schläge konnte der Schwarzmagier nicht viel anrichten.

Die Kraft in seinen Arme waren bald erschöpft und seine Konzentration lies nach. Schweiß lief ihm in Strömen herunter. Nach zahlreichen weiteren Schlägen duckte sich Maximus nach unten weg und machte eine schnelle Rückwärtsrolle. Dann stand er wieder auf den Beinen und sagte schnell: „PAUSE!“ bevor ein weiterer Angriff folgte...

Dann setzte er sich auf den Boden und genehmigte sich ein paar Heiltränke. Als er wieder bei Atem war zog der Magier die schwere Robe aus und ging nur mit dem Kettenschutz bekleidet wieder auf den Schattendämon zu.

„Ok, es kann weitergehen.“ sprach Maximus und erhob seinen Stab.


29.10.2002 23:31#140
Schattendämon Und wieder schwirrte der Stab des Dämonen durch die Luft, um sich ein Ziel zu suchen. Der Schwarzmagier vor ihm blockte ab. Mit frischer Kraft begegnete er den Schlägen des Dämons. Und so zog sich der Kampf wieder hin. Der Dämon bemerkte mitten im Kampf: "Wenn du genug hast, dann sage GENUG und ich werde aufhören und dich alleine lassen." Der Kampf ging weiter.



29.10.2002 23:32#141
Harald Der Magier war aus einer Art tiefer Meditation erwacht. Seine Glieder schmerzten zwar, aber er hatte das Gefühl, das seine geistige Frische nie besser war, als zu diesem Zeitpunkt. Mit einem wonnigem Gefühl streckte und reckte er seine Glieder. Es war ihm direkt anzumerken, das er sich sehr sehr wohlfühlte.
Hunger! Das war der erste klare Gedanke, den er quälend verspürte. Sein Körper forderte einfach das, was ihm anscheinend über eine längere Zeit vorenthalten blieb. In seinen Gedanken tauchte das von scharfen Zähnen enthaltende Krokodilsmaul des Küchendämons auf. Soweit er sich erinnern konnte, gab es hier eine vorzügliche Möglichkeit, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Es war gar keine Frage mehr.

Der Magier schritt gemächlichen Schrittes(obwohl der Hunger ihn hätte auch sprinten lassen, aber die Würde eines Magier war unantastbar und beispiellos) in Richtung Küche, wo er bald darauf auf das Krokodilsmaul traf. Das Krokomaul schien sich noch recht gut an ihn, Harald, zu erinnern. Andernfalls vermochte er es nicht zu deuten, das er sofort einen Kräutertee kredenzt bekam.
Harald nahm den Becher und begann langsam und ganz genüsslich, den warmen Inhalt schluckweise aufzunehmen. Seine Gedanken verloren sich in der Enge der Küche des Kastells. Seine Gedanken verloren sich immer und immer mehr. Er war jetzt bereits 1 Jahr in dieser Gefängniskolonie. Und doch hatte er das Gefühl, das diese fürchterliche Barriere zu besiegen sei.

Nun gut, der Tee hatte wie immer sehr gut geschmeckt. Harald hatte Lust und Sehnsucht nach der immergrünen Esche. Er erhob sich, begab sich in den Innenhof und setzte sich dann unter die Esche. Hier konnte man es aushalten. Der Magier schloss die Augen.



29.10.2002 23:52#142
GlutaeusMaximus Maximus kämpfte verbissen weiter. Wieder badete er in seinem eigenen Schweiß. Zahlreiche blaue Flecken würden seinen Körper bald zieren. Doch seine Fähigkeit zu blocken wurde immer besser. Er ahnte die meisten Bewegungen seines Gegners voraus und seinen Chancen zu blocken stiegen enorm an...

Kurz vor der totalen Erschöpfung sprach er: „GENUG“ und der Kampf war vorbei... Der Schattendämon verschwand und auch Maximus verlies den Raum. Im Vorbeigehen nahm er sich noch einen Heiltrank. Dann sich setzte der Hohepriester ins Refektorium und ersetzte die verbrannten Nährstoffe...



30.10.2002 00:03#143
Tak Tak schlug das Buch, in dem er seit gestern gelesen hatte, zu und steckte es zurück ins Regal. Interessante Dinge hatten die Magier in ihrer Bibliothek zu stehen, das musste man ihnen lassen...
Allerdings war der Waldstreicher nicht in erster Linie zum lesen hergekommen. Heute Abend wollte Maximus mit der Ausbildung beginnen, und Tak hatte nicht vor, den Magier durch nichterscheinen daran zu hindern.
Der Gildenlose erhob sich, streckte sich kurz und trottete anschließend ins Refektorium. Eine kleine Stärkung konnte ja nicht schaden... Als er den Raum betrat, fiel Tak zuerst der Magier auf, der gerade damit beschäftigt war, zu essen - Maximus. Der Waldstreicher grüßte seinen Lehrer mit einem kurzen Kopfnicken, bevor er sich setzte.
"Und?" fragte Tak, wärend er auf sein Essen wartete.
"Wann können wir anfangen?"



30.10.2002 00:17#144
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier aß in Ruhe fertig und lehnte sich dann zurück. Eine Weile schaute er dem Gildenlosen noch beim Essen zu, dann sprach er: „Jetzt“ und stand auf.

Tak schluckte den letzten Bissen runter und folgte dem Hohepriester in einen der Übungsräume im Erdgeschoß. Der Hohepriester winkte mit einer Hand und der Raum verwandelte sich in eine lauschige Lichtung im Wald. Niedrige Bäume standen herum, der Boden war von Laub und Ästen bedeckt. Halb vertrocknetes Gras wuchs hier und dort. Und ein kleiner Back floss aus dem Nichts ins Nichts...
Dann wandte er sich an seinen Schüler: „Nun zeig mir mal, was du bereits kannst!“



30.10.2002 00:34#145
Tak "Netter Trick..." meinte Tak, als der Magier in Null Komma Nix eine Waldlichtung entstehen ließ. Allerdings sollte eine solche Lichtung für einen Waldstreicher, der nun mal ziemlich häufig im Wald unterwegs war, keine allzu große Herausforderung sein...
Der Gildenlose ließ seinen Blick kurz über die Lichtung streifen, um den besten Weg auszumachen. Wenn er sich durch den Bach bewegte, könnte Tak so einige Lärmgefährdete Stellen auslassen...
Etwas später betrat er das Übungagelände. Tak vermied es dabei, auf das trockene Laub zu treten, und hielt sich stattdessen an Steine und Grasbüschel, bis er den Bach erreicht hatte. Ab jetzt war es recht einfach - Tak ging einfach mitten im Bach entlang (seine Stiefel bewahrten ihn dabei zuverlässig vor nassen Füßen). Er musste nur vermeiden, beim Auftreten platschende Geräusche zu verursachen oder die teilweise recht lockeren Steine durch die Gegend zu schubsen, was aber alles kein Problem war.
Im Bach konnte der Waldstreicher die größte Strecke zurücklegen, ohne ein auffälliges Geräusch zu verursachen, und als er am Ende des Baches angekommen war, waren es nur noch ein paar Meter, die er zurücklegen musste, um den Raum vollständig zu durchqueren. Ein herumliegender Baumstamm kam Tak hierbei ganz recht, schließlich wurden noch ein paar Grasbüschel als Trittfläche benutzt, und das war's auch schon...



30.10.2002 00:56#146
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier war der Demonstration der Fähigkeiten seines Schülers mit geschlossenen Augen gefolgt. Da in dem Übungsraum sonst völlige Stille herrschte - kein Wind, kein Gezwitscher, kein Gezirpe – konnte er drei Viertel der Bewegungen genau bestimmen.

Er wandte sich an den Waldstreicher der mit stolzem Blick am anderen Ende des Raums stand: „So gut wie ihr meint wart ihr nicht. Ohne geschulte Ohren und mit genügend Geräuschen im Hintergrund wärt ihr damit durchgekommen, aber hier in diesem Übungsraum war das eine schlechte Vorstellung.“

„Es gibt keine allgemeingültige Technik für jeden Untergrund. Im Wasser solltet ihr es zum Beispiel komplett vermeiden eueren Fuß über die Oberfläche zu heben. Macht langsame schiebende Bewegungen. Die Rinde auf dem Baumstamm ist zu alt und lose, um mit den Füßen darüber zu gleiten. Ihr müsst die Stiefel langsam senkrecht aufsetzen. Tretet nur auf Steine die wirklich fest oder auf weichem Untergrund liegen. Lose Steine, die auf steinigem Untergrund liegen sind gefährlich...“

„Und jetzt kommt zurück, diesmal ohne ein Geräusch zu machen! Sobald ihr einen Fehler macht sage ich Stopp und ihr fang von vorne an...“



30.10.2002 01:40#147
Tak Tak ließ sich die Worte des Magiers kurz durch den Kopf gehen. Und dieser ZuXler hatte recht - Tak hatte vor allem darauf geachtet keine auffälligen Geräusche zu machen, aber ganz ohne durchzukommen würde um einiges schwieriger sein - vor allem, weil irgendwer vergessen hatte, den Ambiente - Sound einzubauen, so dass man jede hustende Mücke auf 10 Meter Entfernung höhren konnte... Trotzdem, irgendwie würde er es schon schaffen. Vorsichtig setzte Tak einen Fuß auf ein Grasbüschel (von denen es unfairerweise viel zu wenige gab), mit dem anderen trat er auf ein Moospolster. Blöderweise aber war unter dem Moos ein ziemlich morscher Ast versteckt, und so endete Versuch Nummer Eins, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte.
Bevor er einen neuen Versuch startete, betrachtete Tak noch einmal den Untergrund. Es gab einige Moospolster, aber keines sah wirklich vertrauenserweckend aus. Schade eigendlich, aber nicht zu ändern... Wieder begann Tak mit einem Grasbüschel, den anderen Fuß setzte er auf einen flachen Stein. Der erste Schritt war getan...
Der Zweite war nicht ganz so einfach, da geeignete Geländestücke etwas zu weit für einen normalen Schritt entfernt lagen. Bei langen Schritten allerdings war die Gefahr, ein Geräusch zu verursachen, wesendlich größer. Doch was blieb Tak anderes übrig...
Der Waldstreicher stützte sich mit den Fingerspitzen an einem Baumstamm ab, bevor er zunächst ein Bein auf das nächste geeignete Gelände setzte, dann das Andere. Durch die Schrittlänge war die Aktion alles andere als einfach gewesen, und Tak wunderte es beinahe, dass ihn Maximus noch nicht bemerkt hatte... Der Bach. Jetzt stellte sich die Frage, ob Tak erneut den 'Wasserweg' nehmen sollte oder nicht. Er überlegte kurz, und schließlich entschied er sich dafür, vorsichtig stieg er ins Wasser. Wenigstens hier konnte man ein klein wenig auf die Umweltgeräusche zählen, obwohl selbst das Plätschern leiser zu sein schien als es eigendlich hätte sein müssen...
Langsam bewegte sich der Gildenlose den Bach entlang, schließlich war er wieder am anderen Ende angekommen. Jetzt kam der schwierige Teil - das Verlassen des Baches. Falls ein Wassertropfen von Taks Stiefel auf eines der trockenen Blätter fiel, konnte das unter Umständen das Ende von Versuch 2 bedeuten. Immherhin hier waren die Moospolster nützlich. Vorsichtig zog der Waldstreicher erst einen Fuß aus dem Wasser, ließ ihn über einem Stück Moos abtropfen und setzte ihn anschließend auf einen seiner geliebten Grasbüschel, bevor er mit dem Anderen das Selbe tat.
Der restliche Weg zu Maximus war jetzt nicht mehr allzu schwierig, da es genügend Gras und Steine gab, die Tak gut betreten konnte.
Als er den Magier schließlich erreicht hatte, konnte sich Tak den uralten Witz, ihm auf die linke Schulter zu tippen und dabei rechts von ihm zu stehen, nicht verkneifen...



30.10.2002 01:53#148
GlutaeusMaximus Diesmal war der Schwarzmagier zufrieden. Er nickte seinem Schüler zu und sprach:

„Diese Lektion habt ihr gelernt. Morgen werden wir euere Fähigkeiten an wilden Tieren üben. Mal sehen wie gut deren Ohren sind. Ich treffe euch morgen Abend, kurz vor Sonnenuntergang im Refektorium, dann brechen wir auf. Lasst euch in der Küche genügend Proviant mitgeben! Ich weiß nicht wie lange wir unterwegs sein werden.“

„Und nun entschuldigt mich, ich brauche etwas Schlaf.“

Maximus drehte sich und ging. Hinter ihm fing die Waldszene an zu flimmern und löste sich langsam in das auf was sie von Anfang an war, eine gekonnte Illusion...

Der Hohepriester ging auf sein Zimmer, um sich von der Belastung des Stabkampfes zu erholen...



30.10.2002 10:41#149
Tak Tak war zusammen mit Red Wolf in einem der Übungsräume des Kastells, wo er dem Magier weitere Techniken des Einhändigen Kampfes beibrachte. Wolf machte sich gut, und er würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis er für die Prüfung bereit sein würde. Allerdings hatte der Magier noch nicht gezahlt, und bevor Tak nicht das von ihm geforderte Schutzamulett hatte, würde er die Ausbildung nicht zu Ende bringen.
Tak blockte Red Wolfs Angriff ab und griff seinerseits an.
"Nicht so hastig!" rief er seinem Schüler zu, "Du neigst dazu, ein wenig ZU schnell zu kämpfen. Du musst etwas ruhiger werden... Noch einmal von vorne..." Wolf nickte, beide Kämpfer gingen wieder in ihre Ausgangspositionen. Erneut griff der Magier an, diesmal aber nicht ganz so schnell und besser koordiniert. Tak musste zur Seite springen, um nicht getroffen zu werden, und nickte seinem Schüler zu.
"Gut, schon viel besser. Geschwindigkeit ist wichtig, kein zweifel, aber du darfst deswegen nicht unüberlegt handeln. Kämpf in Zukunft so wie gerade eben." "In Ordnung." meinte Red Wolf und nahm wieder die Grundstellung ein. Das Training ging weiter...



30.10.2002 18:07#150
GlutaeusMaximus Am nächsten Tag gönnte sich der Schwarzmagier ein ausgedehntes Frühstück. Dann sah er noch mal kurz aus dem Fenster und als sich die Sonne langsam dem Horizont näherte erschien der Gildenlose pünktlich im Refektorium. Maximus trank seine Tasse aus und stand auf.

„Nun habt ihr gepackt?“ Doch die Frage war rein rhetorisch, der Hohepriester wartete die Antwort nicht ab, sondern marschierte direkt voraus. Den Kampfstab trug er in der rechten Hand. Am Gürtel baumelten Schwert und Zauberstab. Im Rucksack hatte er etwas Proviant, doch nur genug für zwischendurch. Wenn er großen Hunger verspürte hatte er ja noch immer die Teleportrunen...
Die zwei ungleichen Gefährten passierten das Tor und verschwanden in der Abenddämmerung...



30.10.2002 20:23#151
Beliars_Son Aus Angst vor dieser Welt rannte er los. Alles hier war fremd, er rannte und rannte, so weit er konnte. Seine Lungen forderten ihn zum Anhalten auf, doch seine Angst war zu groß und so rannte er weiter bis er in der Nähe eines großen Gebäudes zusammenbrach. Nach außen wirkte dieses kalt und leer. Noch beängstigender als diese ganze fremde Welt. Er spürte eine gewisse Geborgenheit in der Nähe dieses Gebäudes.



30.10.2002 20:46#152
tor zum kastell Und das Gebäude beobachtete ihn. Genauer gesagt beobachtete ihn das Tor. Unmd noch genauer: zwei an den beiden Torflügeln befestigte Skelette starrten ihn aus ihren leeren Augenhöhlen an, so intensiv es nur ging. Sie glotzten geradezu. Für gewöhnlich brach nämlich keine fremde Gestalt vor den Mauern des Kastells zusammen. Und jetzt fingen sie auch noch an, zu reden.

"He, schau mal, Bruder im Geiste, da liegt was rum."

"Nicht was, WER liegt da rum", belehrte ihn das zweite Skelett.
"Ja weiß ichs? Ich kenn den Typen doch auch nicht, der da liegt. Vielleicht will er ja ja dort liegen bleiben, bis alles von ihm abgefallen ist und dann dir Konkurrenz machen." Ein meckerndes Lachen erklang, das keine Stimmbänder der Welt hätten erzeugen können. Aber darüber brauchten sich die beiden ja keine Sorgen zu machen - sie hatten ja gar keine Stimmbänder. Das Tor schwang auf. Anscheined soltle etwas mit dem ohnmächtigen Besucher passieren.


30.10.2002 20:55#153
Don-Esteban Auf der Suche nach PropheT, den er leut Anweisung seienr Lehrmeisterin einfangen sollte, schlich der Hohepriester durch die Flure des Kastells (wobei er natürlich nicht wirklich schlich - das wahre Wesen des Schleichens hätte er bei seinem Gildenbruder Maximus erlernen können, wenn er denn daran Interesse gehabt hätte). Doch in der Eingangshalle angekommen bemerkte er verwundert das offene Tor. Sollte da etwas mit dem Schließmechanismus kaputt sein? Doch nein, vor dem Kastelleingang lag eine Gestalt, offenbar ohne Bewußtsein.

Schnell beschwor der Magier ein Skelett, daß seinem Befehl gehorchte und den offenbar Verletzten, an dem er zwar im Moment keine wirkliche Wunde feststellen konnte, ins Kastell zu bringen. so durchschritt Beliars_Son denn die Pforten des Kastells der dämonenbeschwörer, um in eines der Krankenzimemr im Erdgeschoß gebracht zu werden. Ob der Magier ihn als Experimentiermaterial behalten soltle? Oder wäre die Hüterin darüber nicht erfreut.

Er beschloß, ihm einen Trank zu holen, der ihm das Bewußtsein wiedergab und dann der Hüterin bescheid zu geben, sollte sie sich um den Kranken kümmern. Vielleicht war er ja auch gar nicht so krank, wie es den Anschein hatte. Der Schwarzmagier ließ den Bewußtlosen dehalb im Raum zurück und entfernte sich, den besagten Trank holend.



30.10.2002 21:22#154
Beliars_Son Ein großes Tor hatte sich geöffnet, Beliars_Son schwebte hindurch. Zahlreiche Gestalten aus reiner Dunkelheit waren hier.
Auch hier kehrte eine Erinnerung wieder... diese Wesen wurden Dämonen genannt. Plötzlich wurde er waus diesem Traum gerissen.

Ein Mann, dessen Haar weiß wie Schnee war, stand vor ihm als er aufwachte. Eine ungewöhnlich starke Aura umgab diesen Menschen. Das Wort nachdem Beliars_Son suchte war unheimlich. Dieser Mann war ihm unheimlich. Erst traute er sich nicht etwas zu sagen aber schließlich tat er es doch: "Wer...Wer bist du?"


30.10.2002 21:30#155
Don-Esteban Ah, er war also wieder aufgewacht. Gut, gut. Wenigstens konnte ihm jetzt keiner anhängen, daß er Leute um die Ecke bringen würde, nur um seine Experimente mit Material zu versorgen. Wer er war?"Mein Name ist Don-Esteban. Ich bin der Leiter dieses Zirkels von Magiern, die sich alle Beliar verschrieben haben, um seine Macht auf Erden zu festigen. Beruhige dich. Dies ist nicht so schrecklich, wie es scheinen mag.

Hier in der Barriere können wir unbehelligt unseren eigenen Dingen nachgehen. Und diese sind nicht so schrecklich, wie es dir andere sicher bisher weismachen wollten." Er sah sich den Fremden an. "Wie ist dein Name und ws tust du hier. Ich hab dich noch nie gesehen. Bist du etwa neu in der Barriere? Dann Willkommen im freiesten Stück Myrtanas." Diesen dunklen Scherz konnte er sich nicht verkneifen.



30.10.2002 21:55#156
Beliars_Son Beliars_Son wusste nicht wie er hieß eine Tatsache die er nur schwer akzeptieren konnte. "Ich...Ich weiß nicht wie ich heiße. Die Barriere?" Er wusste nicht was das Wort Barriere für eine Bedeutung hatte, ebenbso wenig kannte er die Bezeichnung Myrtana. "Was, was ist Barriere?" Myrtana...Myrtana war ein Land oder war es ein Kontinent, er wusste es nicht mehr.

Beliar,Beliar ist ein schöner Name kann ich Beliar heißen???


31.10.2002 08:13#157
meditate meditate hatte die letzten tagen intensiv mit mit dem studium der bücher aus der bibliothek des bösen verbracht und dachte langsam, dass sie diese sprache begriffen hatte. sie sollte in den nächsten tagen einmal in die unterirdischen gewölbe gehen und sich dort genauer umsehen.

aber nun schien der morgen durch die fenster der bibliothek und es was zeit, zu bett zu gehen. vorher wollte sie aber nach einem neuén anwärter und nach manmouse sehen.

der neue hatte einen eigenartigen namen, er hatte sich beliars sohn genannt, was an sich schon merkwürdig war, aber er strahlte auch eine hohe magische energie aus. mit sicherheit würde er einmal ein bedeutender magier werden. zunächst aber musste er wie jeder lehrling sich mit den bedingungen und dem kodex des kastells vertraut machen. so lange würde er in einem der gästezimmer wohnen müssen.
erst wenn er wirklich zum magier berufen würde, könnte er eines der zimmer im ersten stock beziehen und sich mit den unheimlichen künsten der magie des beliar befassen.

sie ging zu ihm und sprach eine weile über die gegebenheiten des zirkels, wies ihn auf die räumlichkeiten hin, die ihm zugänglich waren und warnte ihn, vor der weihe zum magier das erdgeschoss zu verlassen.

"ich werde in einer woche nach dir sehen, bis dahin solltest du dich auskennen."

dann ging meditate in das zimmer von manmouse.

lange stand sie an seinem bett und betrachtete das fremde gesicht. aufmerksam suchte sie nach einer spur zu manmouse, der doch irgendwie in dem mann drin steckte. es musste einen zugang geben. das was die kore gesagt hatte, konnte nicht alles sein. vielleicht würde sie eines tages mit hilfe der magie des beliar zugang finden zum lebendigen kern ihres väterchens, der irgendwie in dem fremden dort ruhte.



31.10.2002 08:16#158
blutfeuer blutfeuer und scatty erreichten nach einem anstrengenden anstieg das tor des kastells und schlichen sich an den offensichtlich schlafenden gerippen vorbei.
leise schlossen sich die torflügel hinter ihnen und schnell befriedigte blutfeuer die gierige opferschale mit ein paar erzbrocken. dann machten sie sich auf die suche nach der hüterin. blutfeuer war sich sicher, dass sie sie gerade noch erwischen würden, bevor sie zu bett ging und richtig, im refektorium trafen sie die magierin bei einem leichten nachtmahl.

"ich grüße euch meditate, dürfen wir uns zu euch setzen? ich habe ein anliegen."


31.10.2002 08:17#159
meditate "setzt euch und lasst erscheinen, was eurem appetit am meisten behagt."
die magierin lehnte sich zurück.



31.10.2002 08:25#160
blutfeuer "wie ich sehe, habt ihr den kampf mit dem fremden, der sich frost nennt, gut überstanden. er ist inzwischen zu uns in die taverne zum schattenläufer gekommen, wo ich ihn getroffen habe. auch er scheint sein gedächtnis wieder gefunden zu haben, so dass alles noch mal einen glücklichen ausgang genommen hat.

ich habe aus dem gletscher diese blasröhrchen mitgebracht und ein dazu gehöriges gift. da ich nicht weiß, was das für ein gift ist, würde ich es gern euch übergeben. vielleicht könntet ihr mir zum ausgleich eines eurer wunderbar schnell wirkenden betäubungsgifte geben.

ich habe ein bisschen mit diesem blasröhrchen trainiert. es ist eine waffe für die kurze distanz auf ein unbewegtes ziel, also ist es nur sehr eingeschränkt einsetzbar. aber die kleinen pfeile sind eindeutig für den transport von gift vorgesehen. und ich könnte mir vorstellen, dass man so ein betäubungsgift für manche zwecke gut gebrauchen könnte. wichtig ist nur, es muss blitzschnell wirken, da die pfeilchen ja nur auf kürzeste distanz verschossen werden können."

inzwischen war ein kräftiges frühstück erschienen. scatty langte tüchtig zu, während blutfeuer die kleinen phiolen aus ihrem gepäck auf den tisch legte und die heilerin und alchemistin erwartungsvoll ansah.



31.10.2002 08:33#161
meditate die magierin nahm die phiolen prüfend zur hand.

"das ist wirklich eine interessante frage. ich muss den inhalt natürlich erst einmal analysieren, aber das ist eine schöne und interessante aufgabe. ich bin einverstanden. ich werde dir zum austausch ein betäubungsgift geben, das auf der stelle wirkt. warte einen moment."

die magierin verließ das refektorium und holte aus ihrem alchemielabor im keller eine kleine phiole einer bräunlichen flüssigkeit, die sie der jägerin aushändigte.

"aber sei sehr vorsichtig und verletze dich nicht selbst. die wirkung setzt augenblicklich ein und die ladung so eines kleinen pfeiles sollte ausreichen, dich für einige zeit in einen tiefen schlaf zu schicken. und ich appelliere natürlich wie immer an dein gefühl für ehre und anstand, dass du keinen missbrauch damit betreibst.

und jetzt entschuldigt mich bitte. ich will mich zurückziehen. kommt bei gelegenheit wieder vorbei, dann weiß ich sicher näheres zu dem gift."
meditate neigte noch einmal grüßend den kopf und verließ das refektorium. es war zeit zu ruhen.



31.10.2002 08:37#162
blutfeuer blutfeuer und scatty verließen nach dem ausgiebigen essen das kastell wieder und gingen eine weile schweigend nebeneinander den berg hinab. auf die frage des sumpflers, was sie nun vorhätte, erwiderte die amazone nur, dass es etwas sei, von dem er besser nichts wüsste. sie müsse zurück in den schattenläufer.
natürlich wollte scatty sie begleiten, aber auch die pflichten im sumpf erforderten seine rückkehr.

"mach dir keine sorgen. in ein paar tagen sehen wir uns wieder. bis dahin, lass es dir gut gehn, barbier meines herzens."

blutfeuer lächelte und gab ihrem verehrer einen freundschaftlichen klaps auf die schultern, dann trennten sich ihre wege.



31.10.2002 11:29#163
Beliars_Son Während der Don immer noch überlegte, stand Beliars_Son auf und ging an Don vorbei durch die offenstehende Tür, um die Räumlichkeiten des Kastells zu erkunden.

Er wollte dieses magische Haus unbedingt kennen lernen, also streifte er zuerst durch die Arkadengänge, um danach den prachtvollen Innenhof mit der immergrünen Esche zu bewundern. Auch jetzt mitten im Herbst trug sie grüne Blätter. Ebenso freute er sich über das freundlich milde Klima dort. Nachdem er eine Weile lang in den bodenlosen Brunnen unter der Esche gestarrt hatte, machte er sich auf, weiter diesen Ort zu erkunden. Er wusste nicht wo er ankommen würde, wenn er überhaupt Irgendwo ankommen würde.

Über mehrere Umwege gelangte er doch an den Ort den er sucht, das Refektorium. Dieser Ort der Speisen aus aller Welt bot, war für den Neuen mehr als nur beeindruckend. Sogleich dachte er an Essen. Essen war einer der wenigen Begriffe die er nie vergessen hatte. Er dachte an die Speisen dir jetzt gerne essen würde und schon nach kurzer Zeit standen sie auf dem Tisch. Ein Schrei des Schreckens erhallte das Refektorium und die umliegenden Räume. Erst jetzt bemerkte Beliars_Son, dass ein Dämon die Speisen auf den Tisch gezaubert hatte. "Hier, genau das was du wolltest. Ich habe übrigens ein paar Rezepte aus deinem Kopf mitgehen lassen. Diese sogenannte Schokolade muss ich unbedingt ausprobieren." "Ein komischer Dämon." dachte sich Beliars_Son, nachdem dieser wieder verschwunden war. Aber warum sollte er sich damit herumschlagen, wenn ein Geflügelbraten mit Orkblatt-Soße erwartete. Anfänglich aß er noch mit seinen Fingern, doch dann kehrte die Erinnerung an Messer und Gabel zu ihm zurück und er aß nun damit. Sein Magen verlangte nach einem Verdauungsspaziergang. Bereit weiter zu ziehen machte sich Beliars_Son auf, dieses Kastell zu erforschen.
Der Turm faszinierte ihn, denn gestern als er hier ankam stand dieser er an einem anderen Ort des Kastells "Wie alles muss auch dieser Turm Irgendeinem Rhythmus folgen." Doch bevor er sich weiter mit diesem Phänomen beschäftigen konnte, wurde er von heftigen Kopfschmerzen geplagt, einer der unzähligen Dämonen sprach zu ihm. "Warum läufst du hier frei herum, ein der Magier wünscht dich zu sprechen." Obwohl Beliars_Son Angst vor diesem Wesen hatte folgte er ihm ohne Fragen zu stellen.



31.10.2002 15:47#164
Don-Esteban Der Magier hätte dem Neuling gerne geantwortet: "Beliar? So heißt du bestimmt nicht, aber da du hier im Kastell bist, wirst du wohl eine Art Kind des Beliar werden. So nenne dich denn Beliars_Son", doch leider war der Angesprochene schon weg, was auch kein Wunder war, da ja mittlerweile schon einige Stunden vergangen waren. So behielt er seine Aussage für sich und würde ihm später einmal sagen, was er über die Namensgebung dachte.



31.10.2002 17:16#165
GlutaeusMaximus Wie so oft in letzter Zeit betrat der Hohepriester das Kastell nicht durch das Tor. Er zog es vor sich zu teleportieren. Dicker schwarzer Rauch kündigte seine Ankunft an und als sich selbiger endlich gelichtet hatte stand Maximus hustend in der Mitte des Pentagramms. Es war wohl etwas zu viel Rauch gewesen...
Maximus ging direkt ins Refektorium. Er hatte zwar grad fast einen ganzen Scavenger verputzt, doch ihm fehlte das passende Getränk dazu. Er nahm auf der Bank platz und verschwendete keinen Gedanken an seinen Schüler, der den ganzen Weg jetzt zurück laufen musste.

Der gewünschte Krug tauchte direkt vor seiner Hand auf und Maximus trank ihn in großen Schlücken leer. Dann stellte er das Trinkgefäß ab. Und kaum berührte es den Tisch war es auch schon wieder bis zum Rand gefüllt...



31.10.2002 17:25#166
Beliars_Son Der Dämon führte Beliars_Son ins Refektorium. Ein Mann mit bleicher Haut saß auf einem der Stühle. Seine Haare waren schwarz wie die Nacht. Die prunkvolle Robe wies auf einen hohen Status in der Gesellschaft hin. Der Dämon lies den Neuen, an der Tür stehen und verschwand im Nichts.
"Hallo..." sagte Beliars_Son schüchtern "Du wolltest mich sprechen?"


31.10.2002 17:42#167
GlutaeusMaximus Der Hohepriester hatte grad wieder seinen Krug an den Mund geführt als der Neuling den Raum betrat und ihn ansprach. Der Hohepriester verschluckte sich und hustete ein paar Mal lauthals. Dann sah er den Neuling noch mal näher an und sprach: „Was? Dich sprechen? Ähh Moment!“

Neben ihm materialisierte sich ein Dämon und die beiden führten ein kurzes lautloses Gespräch, dann wandte sich der Schwarzmagier wieder dem Jungen zu, diesmal mit einem freundlicheren Gesicht.

„Ähh ja, ich wollte dich willkommen heißen in unseren Hallen. Nachdem was ich gehört habe bist du heute erst im Kastell angekommen. Falls du Beliar treu dienen und dich unserem Zirkel anschließen möchtest führt dich der Dämon in eines der Gästezimmer. Falls du dort morgen früh aufwachst hat Beliar dein Angebot akzeptiert und du bist einer unserer Lehrlinge. Wenn nicht... na dann ist es auch egal...“

„Auf dem Zimmer liegen Bücher bereit in denen du alle wichtigen Informationen über das Kastell und die Bewohner finden kannst. Für alles weitere darfst du jederzeit die Bibliothek nutzen. Falls du dort ein Schlüsselwort aussprichst landen alle Bücher dazu auf dem Boden. Sammle ein was du brauchst und sprich 'zurück' damit die Bände wieder im Regal landen!“

„So, das war vorerst alles was ich dir sagen kann. Fälle deine Entscheidung weise, sie wird dein ganzes Leben verändern... Ach ja, mein Name ist Maximus. Ich bin Hohepriester und Lehrmeister im Schleichen. Aber auch darüber sollte irgendetwas in den Büchern stehen... Lese und verstehe.“

„So, wenn du keine Fragen mehr hast...“ Maximus trank den Krug leer und stellte ihn auf den Tisch, wo er sich sofort auflöste „...dann möchte ich mich entschuldigen. Ich muss trainieren gehen.“



31.10.2002 18:03#168
Beliars_Son Beliars_Son blieb verwundert stehen und beobachtete wie der Hohepriester den Speise-Saal verlies. Kurz darauf erschien der besagte Dämon. Beliars_Son lies sich das Zimmer führen. Es war ein eher schlichter Raum. Der Boden war aus schwarzen Mamor. rechts von der Tür stand ein Bett aus Eichenholz. Links neben der Tür stand ein Tisch mit Stuhl, auch aus Eichenholz. Nach kurzer Lesezeit in den Büchern, begab sich Beliars_Son in das Bett.

Der Neue wachte schweißgebadet auf, er befand sich in einem Raum aus Metall. Hier existierte nichts außer den Metall wenden, und seinem Körper. Kein Bett, keine Kleidung, nicht einmal ein Staubkorn war hier zu finden. Dieser Raum war leer, nur er selbst erfüllte diesen Raum mit Leben. Eine Tür. Er stand auf und trat durch die Tür. Er ging. Doch auf was ging er? Als er hinunter sah war dort nichts nur ein Abgrund. Er fiel. Der Abgrund schien nicht enden zu wollen. Doch da, oben am kaum mehr erkennbaren Beginn der Schlucht. Tat sich ein magisches Portal auf. Eine menschlich wirkende Gestalt kam hervor und stürzte sich in Abgrund, zielstrebig auf Beliar_Son zu. Als dieses Wesen näher kam stellte er fest das es wirklich ein Mensch war. Jetzt sah er ein paar Federn hinter ihm verschwinden. Er viel solange das inzwischen schon die Sonne über dem Abgrund aufgetaucht war. Es war so grell das er nur noch die Umrisse des Menschen erkennen konnte. Aus dem Rücken des Menschen kamen weiße Schwingen die sehr viel größer als er selbst waren. Er griff nach der ausgestreckten Hand des Neuen. Bei der Berührung der beiden öffnete sich wieder dieses magische Portal.
Der Neue wachte schweißgebadet auf, er befand sich in dem Zimmer, indem er einschlief.

Auch wenn es ihm schwer viel schlief Beliar_Son wieder ein.



31.10.2002 22:29#169
Tak Tak kam wesendlich später im Kastell an als Maximus. Trotzdem, er war es gewohnt, große Entfernungen zu Fuß zurückzulegen - was sollte man von einem Waldstreicher auch anderes erwarten?
Nachdem der Gildenlose seine Waffen in dem Zimmer, in dem er momentan wohnte, abgelegt hatte, begab er sich zunächst ins Refektorium, wo er sich eine Ochsenaugensuppe bestellte.



31.10.2002 22:49#170
Schattendämon Das Training des Schwarzmagiers, von dem Maximus gesprochen hatte, fand in einem der Übungsräume statt und der Trainingspartner war der Schattendämon höchstpersönlich, der seinem Schüler heute den letzten Schliff verpasste. "Greife nur an, wenn du Zeit genug hast, deinen Schlag auch auszuführen. Die eigene Verteidigung hat immer Vorrang vor dem Angriff.

Nutze den Augenblick aus, in dem du den Gegner durch einen erfolgreichen Abwehrschlag zurückgedrängt hast und starte deinerseits mit einem Angriff. Dein Gegenüber wird dann noch bemüht sein, aus seiner passiven Rolle herauszukommen. Versuche es jetzt. Greife mich an." Der Dämon verstummte und ein Stab materialisierte sich in seinen Klauen, mit dem er sofort in Kampfposition ging.


31.10.2002 23:11#171
GlutaeusMaximus Auch der Hohepriester hatte seinen Stab bereits erhoben. In der Verteidigung – auch gegen Stäbe - hatte er schon einiges an Erfahrung gesammelt. Aber im Angriff sah es schlecht aus, mit seinem Wissen. Abgesehen von einem schnellen defensiven Schlag ab und zu...

Doch Maximus lernte meistens schnell. Er schlug im schnellen Wechsel aus beiden Richtungen auf den Dämon ein und dieser begnügte sich für den Anfang damit abzuwehren. Doch die frischen Heiltränke die neben ihm warteten hätten ihn warnen müssen. Als er versuchte mit einem Stoß die Verteidigung des Dämons zu durchbrechen wurde sein Schlag abgelenkt und der Hohepriester lag weitaus schneller auf dem Boden als er geglaubt hatte. Der Stab des Schattendämons hatte ihn am Knie erwischt, als sein eigener Stab noch im Angriff war... Der Kettenschutz hatte ihm wahrscheinlich die Kniescheibe gerettet.
Schnell rollte er sich zurück und sprang elegant auf. Dann wechselte er den Stab mehrmals von Hand zu Hand um seinen Gegner zu verwirren und ging wieder in die Offensive. Doch diesmal achtete er auf den Ratschlag, das die Verteidigung Vorrang hat...

Einige blaue Flecken später landete Maximus endlich seinen ersten Treffer. Kurz darauf konnte er noch einen zweiten landen. Doch dann war es das auch schon gewesen. Der Schattendämon war einfach zu stark...



31.10.2002 23:56#172
Schattendämon "Gut, deine Fähigkeiten haben sich gesteigert. Du weißt jetzt, wie du anzugreifen hast. Kenne deine Schwächen. Denn ein guter Gegner wird sie auch bald kennen. Habe für jeden Fall noch einen alternativen Plan im Hinterkopf. Wenn der erste Angriffsversuch zu scheitern droht, versuche etwas anderes. Doch verliere nie die Initiative an den Gegner. Und pass immer auf deine Hände auf."
Der Schattendämon begann eine weitere Runde des Kampfes, indem er sich wieder in Kampfposition brachte und versuchte, seinen Schüler mit einem gut gezielten Stoß wegzudrängen. Doch der hatte gut aufgepasst und schlug den Stock seines Lehrmeisters mit seinem eigenen zur Seite, wand ihn dann heraus und traf den Dämonen an der Seite. Natürlich empfand dieser keinen Schmerz, doch registrierte er den Treffer.

Maximus stellte sich wieder in Ausgangsposition auf und versuichte seiner seits enen angriff mit dem Stab, indem er zuerst links antäuschte, dann jedoch mit rechts zuschlug. Der Dämon riß seinen Stab noch hoch, so daß der Magier nur an ihm ablitt, sich jedoch dabei schon in Ausgangsposition für den nächsten Angriff brachte. Dieser Angriff kam schnell von unten heran.

Ehe der Dämon seinen Stab zur Abwehr positionieren konnte, hatte Maximus den nächsten Treffer gelandet. Da dieser dem Dämon aber keinen schaden zufügte, konnte dieser sofort zum Gegenangriff übergehen und hieb dem Magier seinen beim letzten Angriff des Magiers nutzlosen Stab auf die Schulter, daß Maximus ächtzend in die Knie ging.

"Sie dies als letzte Lektion der ersten Lehrstufe an. Sei dir niemal sicher und erwarte immer den Schlag deines Gegenübers. Trink jetzt deine Heiltränke. Du bist mittlerweile gut genug geworden, um dich als geübt im Stabkampf zu bezeichnen. Wenn du noch weiter lernen willst, dann komme wieder. Ich werde hier sein." Damit war der erste Teil der Lehre beendet.



01.11.2002 05:13#173
GlutaeusMaximus Maximus lächelte glücklich. Ihm schmerzten so viele Stellen am Körper, dass der Schmerz zu einer einzigen starken Empfindung wurde. Doch der Magier lächelte glücklich.

All die Schmerzen hatten sich gelohnt. Er hatte viel gelernt. Aber es gab wie immer noch viel mehr zu lernen... Der Hohepriester schleppte sich zum Tisch und trank zwei Heiltränke. Eigentlich hätte er sich mittlerweile an diese eigenartige Wärme und die schmerzstillende Wirkung langsam gewöhnen sollen, doch es faszinierte den Schwarzmagier jedes Mal aufs Neue.

Seine Atmung und sein Puls beruhigten sich. Blutende Wunden versiegten, Schorf bildete sich und fiel mancherorts auch gleich wieder ab um kleine Narben zu zeigen. Gelenke knackten, als der Körper versuchte alles wieder in den Urzustand zu bringen. Blutgerinnsel unter Haut, blaue Flecken verteilten sich und verschwanden teilweise komplett...

Nur wie sonst auch immer zerrten die Heiltränke an den Energiereserven seines Körpers. Der Hohepriester war geheilt aber nicht mehr fit... Eine bleierne Müdigkeit legte sich über seinen Geist und Körper. Er packte seinen Stab und ging unverzüglich auf sein Zimmer. Das Schwert verstaute er bis auf weiteres in der Kiste, er würde es nicht mehr tragen müssen. Die anderen Sachen legte er auf einen Stuhl und sich ins Bett...

Nach wenigen Atemzügen war er in Morpheus Armen...



01.11.2002 10:01#174
TheRock Entlich war Rock wieder im Kastell, seinem zu Hause..
zuerst mal musste er sich stärken, denn er war nun ja insgesammt zwei Tage weg gewesen..so machte er sich auf den Weg ins Refektorium, dort angekommen setzte er sich an einen der Tische und bestellte sich ein Moleratfilet und einen Krug Gua Saft dazu..alles stand sekunden später auf dem Tisch und Rock schlang alles in kürzester Zeit hinunter.. als Rock fertig war begab er sich in die Bibliothek um sich auf seine hoffentlich baldige Ausbildung vorzubereiten..
Dort angekommen suchte er sich die Bücher zusammne die etwas mit seiner Prüfung zu tun haben könnten..und setzte sich dann einen Sessel..und fing an in seinen Büchern zu lesen..



01.11.2002 11:27#175
TheRock Nach längerem lesen stellte Rock fest dass das was er gerade las nicht das richtige sein kann, denn dass kam ihm zu kompliziert vor..
Hey, ist hier irgendwo ein Dämon??
Was störst du die Ruhe dieser alten Hallen??Wenn du umbedingt schreien willst dann geh nach draußen..
Der Dämon schien sich richtig mühe zu geben Rock den Schädel voll zu dröhnen denn dieser Kippte auf der Stele um, selbst überrascht dass das wieder so dröhnt, denn es gab schon mal Zeiten da hatte er es beinahe für angenehm empfunden mit denen zu sprechen..
Rock rappelte sich wieder auf, unterließ es aber den Dämon etwas zu fragen, da ihm die freude an einer Unterhaltung mit einem solchen Wesen Uhrplötzlich vergangen war..
Der Dämon verschwand sofort wieder und Rock überlegte sich ebenfalls zu verschwinden.. Er legte die Bücher weg und schritt langsam durch die weiten Hallen des Gebäudes, überlegte sich dann vielleicht mal den Innenhof etwas genauer zu betrachten und schlenderte dorthin..



01.11.2002 13:35#176
Tak Tak stand in einem der Übungsräume und hielt den Speer waagerecht vor seinen Körper. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, wärend er sein imaginäres Ziel anvisierte.
Plötzlich schoß der Waldstreicher nach vorn, drehte sich einmal um die eigene Achse und verpasste seinem Luftgegener zwei schmerzhafte Treffer. Schade, dass er sich keinen Dämon holen konnte, um zu trainieren...
Allerdings, sooo sehr störte das den Waldstreicher auch nicht. Er wirbelte die vollständig aus Stahl gefertigte Waffe über seinem Kopf herum und schlug plötzlich mit aller Kraft nach unten. Klirrend traf die Klinge auf den steinernen Boden des Raumes - nur wenige Rüstungen hätten diesem Schlag wirklich standhalten können.
Trotzdem war Tak noch lange nicht zufrieden. Er wusste, dass er inzwischen zwar schon recht gut mit dem Speer umgehen konnte, aber das Können eines Meisters hatte er noch lange nicht.
Tak lehnte den Speer an die Wand des Raumes trank ein paar Schlucke aus seiner Wasserflasche. Er sollte sich wohl mal langsam darum kümmern, seinen Speerkampflehrer wiederzusehen. Bisher hatten sie sich nur ein einziges Mal getroffen, danach hatte Tak immer allein geübt. Obwohl das ganz gut klappte, ohne seinen Lehrer würde der Waldstreicher die Ausbildung nicht beenden können...
Wärend er überlegte, was er in dieser Hinsicht als nächstes tun sollte, nahm Tak sein Zeug und verließ den Übungsraum. Nachdem er seine Waffen im Gästezimmer untergebracht hatte, verschwand der Waldstreicher mal wieder in der Bibliothek...



01.11.2002 13:44#177
meditate heute war es bereits heller tag, als meditate sich in ihr zimmer zurück zog. sie musste dringend für don-esteban den fortgang der prüfung zum heiler vorbereiten. sie hatte ihm einige versuchstiere präpariert und die käfige in sein labor geräumt.

nun ging sie schlafen.



01.11.2002 15:29#178
Beliars_Son Es war Nachmittag als sich der Neue auf den Weg zum Innenhof machte. Er hatte den ganzen morgen das Buch BELIAR, DER GOTT DER DUNKELHEIT gelesen und wollte über die gewonnen Erkenntnisse meditieren.

Er hatte außerdem beschlossen sich fortan Beliars_Son zu nennen.
Im Innenhof angekommen setzte er sich wieder unter die Esche vor den Brunnen. Doch etwas störte die Meditation. Genervt von der Störung legte er sich hin und starrte gelangweilt in das bodenlose Wasser. „Diese Störungen, woher kamen sie bloß?“ wollte er wissen. Noch einmal drehte er sich um, jetzt musterte er den Baum genau. Immer wieder hatte er das Gefühl beobachtet zu werden. Tatsächlich saßen in der Esche zwei pechschwarze Raben. Sie glotzten ihn gerade zu an. Obwohl sich Beliars_Son von ihnen gestört fühlte, verscheuchte er sie nicht. Stattdessen ging er ins Refektorium um dort zu speisen. Er entschied sich für ein Tagesmenü. Nachdem Essen nahm er ein Buch aus dem Prüfungszimmer. Es hieß DÄMONEN, KINDER DER DUNKELHEIT. Mit dem setzte er sich wieder in den Innenhof, um es dort in Ruhe zu studieren.



01.11.2002 15:51#179
Tak Tak blätterte zunächst ziellos in einem der Bücher herum, bald aber fing er an zu grinsen. Ein beunruhigendes, wahnsinniges Glänzen erschien in seinen kalten Augen, als er sich an einen der Tische setzte und begann, in dem sonderbaren Buch zu lesen.
Eine unangenehme, abscheuliche Aura umgab das Werk (über dessen Einband man sich lieber nicht allzu viele Vorstellungen machen sollte), in dem der eindeutig vollkommen verrückte Dämonenbeschwörer Harrack verschiedenste Experimente an toten, aber auch lebendigen Studienobjekten beschrieb (nein, Leute, die gegen Tierversuche sind, müssen sich keine Sorgen machen - Tiere verwendete der Magier für seine Versuche nicht...). Um genau zu sein war es genau die Art Buch, die Tak interessierte.
Zeile für Zeile nahm der Waldstreicher das verdorbene Wissen, das der Dämonenbeschwörer niedergeschrieben hatte, in sich auf. Man konnte nur hoffen, dass Tak niemals dazu in der Lage sein würde, dieses Wissen auch anzuwenden...


01.11.2002 19:52#180
Scipio Cicero Wieder mal stand Scipio vor den Toren des Kastell. Er sagte dass er in die Bibliothek wollte und durfte passieren.
Leider hatte er keine Ahnung wo sie sich befand. Eine Zeit lang irrte der Söldner durch die Gänge des alten Gemäuers.
Er hoffte vielleicht ein Schild zu entdecken auf dem „Bibliothek“ oder so was stand, da er sich auch nicht traute einfach nachzusehen. Zum Schluss störte er einen der Magier bei irgendwelchen Experimenten. Das wollte sich Scipio ersparen. Also musste er hoffen dass jemand den Gang entlang kommen würde, der ihm zeigen kann wo die Bibliothek ist. Und natürlich wie er die Bücher finden konnte die er suchte. Wenn es wirklich so viele gab musste es einen Trick geben um nicht stundenlang suchen zu müssen.
Hoffentlich kommt jemand vorbei. Es hieß wieder mal warten.



01.11.2002 20:19#181
Beliars_Son Langsam aber sicher begannen die Bewohner das Kastells aus ihrem Schlaf zu erwachen, also schlenderte Son langsam zurück in das magische Haus. Da mehrere Stunden vergangen waren, seit er das letzte Mal etwas gegessen hatte, beschloß er dies nun nach zu holen.

Im Refektorium angekommen bestellte sich Son wieder ein leckeres Tagesmenü.
Auf dem Tisch standen merkwürdige Früchte, welche die er noch nie zuvor gesehen hatte. Er nahm sich eine und biss ab. Der Gemschack der Frucht rufte Erinnerungen hervor. Schnell spuckte er sie wieder aus. Er hasste jegliches Obst und Gemüse, wie konnte er das nur vergessen? Gerade als er das ausgespuckte Stück aufheben und wegwerfen wollte, erschien ein kleiner Dämon der so schnell wie er gekommen war wieder mit dem Stück verschwand. Für Son steckte dieses Kastell noch immer voller Wunder.

Am Eingang der Bibliothek wartete ein komischer Mann.
E schien nicht von hier zu sein. Der sonst so schüchterne Son ging sicher auf ihn zu und fragte "Hallo, ich bin Beliars SonDu siehst so aus als könntest du Hilfe brauchen?"



01.11.2002 20:59#182
Scipio Cicero Oh ja. Ich kenne mich hier im Kastell nicht besonders gut aus. Ich suche die Bibliothek. Und dann weis ich auch nicht wie ich die Bücher finden soll, die ich brauche. Kannst du mir helfen?
Scipio hatte keine Ahnung wieso, aber dieser Magier war ihm nicht so "unheimlich" wie die anderen. Er und Nathano.
Wenn Scipio Glück hatte, würde ihm der Magier helfen.
dann könnte er endlich auch über den Axtkampf lesen.



01.11.2002 21:33#183
Beliars_Son "Die Bibliothek ist direkt hinter dir." Son führte den oientierungslosen Mann hinein. "Sprich einfach den Namen des Buches, das du suchst, oder ein bestimmtes Wort, oder ein Thema. Darauf werden die entsprechenden Bücher auf den Boden fallen, du musst sie nur noch aufheben. Wenn du fertig bist legst du das Buch hin und sagst ZURÜCK. Aber ich sage dir dieser Dienst ist nicht umsonst, lege eine Spende in die Schale des Dämonen draußen, wenn die Spende verschwindet hat er sie akzeptiert und du kannst die Dienste der Bibliothek in Anspruch nehmen. Ist die Spende jedoch unzureichend solltest du lieber schnell aus unserem Kastell verschwinden. Die Bücher dürfen nicht mitgenommen oder beschädigt werden. So ich lasse dich nun allein, auch habe noch etwas vor" Was das war behielt So jedoch für sich. Eilig lief er zum Refektorium er brauchte jetzt unbedingt einen Wein.

Als er dort ankam fand er Maximus dort frühstuckend vor.



01.11.2002 21:41#184
GlutaeusMaximus Maximus war gerade mit gigantischen Spiegeleiern beschäftigt. Welches Tier daraus hätte ausschlüpfen sollen war nicht ganz klar... Das Eigelb hatte ca. eine Handbreit Durchmesser und war über und über mit Pfeffer bedeckt...
„Guten Morgen! Wie ich sehe hab ihr euch eingelebt. Nun da ihr ein Lehrling seid dürft ihr auch eine unserer Lehrlingsroben tragen. Später wird ein Dämon zu euch kommen um Maß zu nehmen.“ Der Hohepriester aß das Spiegelei mit viel Brot und trank Apfelsaft dazu.

„Habt ihr sonst noch eine Frage? Kann ich euch irgendwie helfen?“ Der Schwarzmagier schien einen sehr hilfsbereiten Tag zu haben...


01.11.2002 22:04#185
Beliars_Son Son war verwundert darüber wie freundlich die Bewohner des Kastells waren. Es ging alles so schnell. Nicht das er das nicht mochte, im Gegenteil es war schön wenn man so schnell akzeptiert wurde. Da viel ihm ein das er Mitglied einer Gruppe war, dessen Namen er nicht mal kannte. Vorsichtig fragte er "Ähm, wie heißt... unsere Gruppe eigentlich?.Außerdem wüsste ich gerne wo ich eine Waffe her bekomme, bei meiner Reise hierher sah ich, dass hier überall gefährliche Feinde lauern."



01.11.2002 22:14#186
Scipio Cicero Auf wiedersehen. Und danke.
Gerade als der Magier verschwand bemerkte Scipo dass er sich gar nicht vorgestellt hat. Was musste Son nur von ihm denken.
Naja. Eine Spende? Leider hatte der Söldner keine Ahnung von welchen Größenordnungen hier gesprochen wurde. Einfach nur 100 Erz, oder so, werden niemals das richtige sein.
Aber was hatte er? Seine Rüstung, seine Axt, seinen Bogen, Pfeile, sein Schwert, seinen Dolch. Nichts was die Magier hier interessieren könnte. Naja. Und sein Amulett. Seit er es gefunden hatte trug er es um den Hals und inzwischen bedeutete es ihm viel. Es war eigentlih das einzige was wirklichen Wert hatte. Scipio wusste nicht ob er es hergeben konnte, aber er musste die Bücher lesen. Er nahm das Amulett unter der Rüstung hervor und sah es ein letztes mal an. Dann legte er es in die Schale und wartete ab.
Es verschwand und er durfte in die Bibliothek, doch er wusste nicht ob er sich darüber besonders freuen sollte. Doch sein Kummer war schnell verschwunden. Scipio stand in der riesigen Bibliothek. Ein Stichwort?
Zweihandaxt!!!
Sofort hörte er mehrere, dumpfe Aufschläge. Er suchte kurz und hielt ganze 7 Bücher in der Hand. Alle waren einige cm dick.
Na da hab ich mirwas vorgenommen. Ich werd wohl die ganze Nacht brauchen. Mindestens.
Scipio war nicht der begnadete Leser. Als kleiner Junge hatte er lesen und schriben gelernt, doch das war schon lange her und in seinem jetztigen Leben hat er vielleicht 2 oder 3 Bücher gelesen.
Aber was half es. Hmm. Die 7 Bücher gehörten zusammen. Eine ganze Buchreihe. Also Eins nach dem Anderen.
Er betrachtete ein Buch: Die mächtige Zweihandaxt. Band 1
Er schlug es auf uns begann zu lesen. Es war fesselnd.
Die ersten Kapitel waren voll mit Bildern von Äxten. Alle verschieden und bei jedem wurden Vor- und Nachteile erklärt.
z.B. Eine Axt hatte an der Klinge noch eine Spitze. Damit konnte ma effektiv zustechen, aber wie sollte man nach einem Stich schnell wieder in Schwung kommen?
Der Söldner merkte gar nicht dass auch Tak in der Bibliothek sass und in einem Buch stöberte.
Es würde noch eine lange Nacht werden. Hoffentlich durfte man hier auch was trinken.



01.11.2002 22:18#187
GlutaeusMaximus Der Hohepriester lächelte. „Die dunkle Magier hat dich hierher gelockt, ihr zu dienen hast du gelobt... aber wer wir sind weißt du nicht?“ Er machte eine kleine Pause, wartete aber nicht auf die Antwort...

„Dies ist der Zirkel um Xardas. Wir sind die Schwarzmagier der Barriere. Unser Meister lebt zurückgezogen in seinem Turm. Er wurde seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen... Informationen darüber findest du in der Bibliothek.“
„Ein Schwert kannst du dir im Neuen Lager, Sumpflager oder im Alten Lager kaufen. Falls du Erz hast...“ Maximus sah den Lehrling fragend an und dieser schüttelte den Kopf.

„Kein Erz? Gut dann musst du dir welches verdienen.“ Der Hohepriester grübelte eine Weile. Eigentlich brauchte er ja sein Schwert nicht mehr. Jetzt wo er Stabkampf beherrschte... Aber gratis würde er es dem Jungen nicht geben. Da kam ihm die Superidee, er würde den Kerl los schicken um zu blutfeuer zu gehen. Dann würde sie ihn nicht schon wieder umarmen...

„Ok, ich hab einen Auftrag für dich. Wenn du ihn erfolgreich erfüllst bekommst du mein Schwert. Ich benötige es nicht mehr, ich kämpfe damit.“ Maximus hob seinen Kampfstab hoch. „Du musst nur eine Person suchen und bei ihr etwas holen.“

„Die Person ist blutfeuer, eine Erzamazone. Sagt ihr das Maximus euch schickt. Sie hat noch nicht für die Schleichausbildung bezahlt. Ich möchte als Lohn eine Teleportrune zum Amazonenlager.“



01.11.2002 22:25#188
Beliars_Son "Ich werde euch diesen Wunsch erfüllen. Doch vorher möchte ich unbedingt meine Robe erhalten. Sobald ich diese habe werde ich los ziehen" Der Hohemagier nickte nur und aß weiter. So machte sich Son auf dem Weg in seinem neues Zimmer. Dort warteten bereits einige der kleineren Dämonen um Maß zu nehmen. Schnell hatten sie Maß genommen und materealisierten sich. Nach einer Weile kamen sie mit einer dünnen, leicht verzierten, schwarzen Robe wieder. Schnell streifte er sie sich über und machte sich auf den Weg zum Amazonen Lager.



01.11.2002 23:30#189
Scipio Cicero Scipio hatte jetzt schon 4 Kapitel gelesen. Durch die ganzen Bilder ist er schnell vorangekommen. Doch jetzt waren die Seiten hauptsächlich von Text geprägt. Was sollte man zu dem Thema schon zeichnen? Die Geschichte der Axt. Eigentlich ziemlich langweilig. Der Söldner hatte den Verdacht, dass Einzelheiten zum Kampf erst später kommen werden. In den nächsten Büchern. Aber das Risiko, etwas Wichtiges auszulassen, war zu groß. Und er hatte Zeit. Vielleicht konnte man hier im Kastell auch trainieren. Schließlich kämpften auch die Magier nicht nur mit ihren geistigen Kräften. Schon öfters sah er den einen oder anderen mit einer Waffe am Gürtel.
Und irgendwo mussten sie es lernen mit ihnen umzugehen. Die Frage war nur ob er, wenn es einen Raum dafür gab, ihn dann auch nutzen durfte. Jetzt war das jedoch noch nicht wichtig. Die Bücher würden noch Zeit in Anspruch nehmen. Scipio musste sie schließlich auch verstehen und sich verschiedene Sachen merken. Der Söldner gähnte laut. Noch so viel zu tun. Wie sollte er es nur schaffen? Ein Rätsel das wohl nur schwer zu lösen ist.
Ach, Gott. Bei Adanos, ich würde lieber gegen ein ganzes Rudel Schattenläufer kämpfen. Warum kommt nicht endlich mal was über den Kampf mit der Waffe? Scipio stand kurz auf, ging ein paar Schritte und setzte sch wieder auf den weichen Sessel. Erneut schlug er das Buch auf, suchte die Stelle an der er abgebrochen hatte, und lass weiter.
Wie gesagt: Es würde noch eine lange Nacht.



02.11.2002 02:08#190
Tak Tak las noch immer in dem Buch des verrückten Schwarzmagiers, wobei seine Augen wieder beunruhigend wahnsinnig glänzten. Er las schnell, merkte sich aber jedes Wort, dass auf den vergilbten Seiten stand, jedes verdrehte Experiment, dass der Schwarzmagier einst an seinen Opfern durchgeführt hatte...
Plötzlich war das Buch zu Ende. Tak starrte verwundert auf den hinteren Einband. Das war ja schnell gegangen...
Langsam aber merkte der Waldstreicher, das es wohl doch nicht so kurz gewesen war. Seine Augen schmerzten wegen der Anstrengung, und seine Kehle schrie förmlich nach etwas nassem. Der Gildenlose griff zu seiner Wasserflasche und leerte sie mit einem Zug, bevor er sich in der Bibliothek umsah - und Scipio entdeckte, der in einem der Sessel saß und in irgend einem Buch blätterte. Allerdings schien er eher gelangweilt und etwas angestrengt als begeistert... Das störte Tak natürlich nicht im geringsten, er ging zu dem Söldner und stellte sich neben ihn.
"Hm, ein Scipio..." murmelte der Waldstreicher und musterte Scipio mit einem sonderbaren, begutachtenden Blick - so, als würde er gerade ein interessantes Studienobjekt betrachten.
"Oh, Tak!" antwortete Scipio überrascht. Tak hob die Hand und stupste den Söldner mit dem Finger an.
"Das Scipio kann ja sogar sprechen!" stellte der Waldstreicher mit einem trockenen Tonfall fest, wärend er fortfuhr, Scipio mit diesem sonderbaren Blick zu begutachten...



02.11.2002 02:26#191
Scipio Cicero Scipio war etwas verwirrt.
Ähh, was soll das?
Ein seltsames glänzen war in den Augen seines Gegenübers zu sehen. Zumindest ein anderes als sonst. Tak war auch in dieser hinsicht etwas seltsam. Entweder seine Mimik war total ausdruckslos oder er hatte ein seltsames Funkeln in den Augen. Der Söldner war sich nicht sicher was ihm lieber war. Beim ausdruckslosen Gesicht wusste man nicht was er vor hatte. Beim Funkeln in den Augen wusste man, dass er etwas vor hatte. Meistens nichts besonders Gutes. Sag jetzt was das soll?



02.11.2002 02:33#192
Tak Tak hörte auf, Scipio so seltsam anzustarren, sein Blick wurde wieder ausdruckslos wie immer.
"Ich wollte dich verarschen, sonst nichts." antwortete er beiläufig, wärend er einen Blick in Scipios Buch warf.
"Hmm, ein Buch über den Axtkampf? Glaubst du, das bringt was? Ich denke, praktische Erfahrung wäre nützlicher..."



02.11.2002 02:47#193
Scipio Cicero Das ist der 1. von 7. Bänden. In einem der Dinger stehen bestimmt einige nützliche Tricks oder sowas. Natürlich wäre praktische Erfahrung besser, aber wozu gibt es die Theorie? Bis jetzt weis ich zumindest dass so ein König mal eine ganze Garde hatte due alle Zweihandäxte benutzten. im Kampf ungemein hilfreich. Doch...
Scipio lächelte. Und legte das Buch, noch aufgeschlagen, zur Seite. Doch ich nehme deine Aussage als ufforderung entgegen. Liege ich da richtig? Scipio fuhr mit dem Finger über die Axt, die griffbereit auf seinem Rücken baumelte. Er wollte sich schon lange mal mit seinem alten Freund messen. Nur im Sumpf war er immer zu schwach gewesen und seit er im neuen Lager war, sahen sie sich nur noch selten.
Na los. Wenn nicht fordere ich dich hiermit heraus. Ichhab dich neulich mit einem Speer herumlaufen sehen. Wie gut kannst du damit umgehen. Mit dem ungewohnten Unteton in seiner Stimme wollte er Tak ein wenig reizen. Besser konnte man nur werden, wenn man gegen starke Gegner kämpft. Als Scipio in der Kolonie angekommen war, war er von Tak ein wenig begeistert. Er schien ihm damals unbesiegbar. Und jetzt wollte er es wissen. Hatte er gegen seinen alten Freund eine Chance?



02.11.2002 03:10#194
Tak Tak blickte seiem Gegenüber kalt in die Augen ung verzog die Lippen zu einem hämischen Grinsen.
"Herrjeh, du warst schon immer ein hitzköpfiger kleiner Junge, Scipio... Aber wenn du es unbedingt so haben willst, bitte. Folge mir."
Tak führte den Söldner kurz in das Zimmer, in dem er gerade wohnte, holte seinen Speer aus selbigem und begab sich anschließend zusammen mit Scipio in einen der Übungsräume.
Der Waldstreicher hielt den Speer locker in einer Hand und beobachtete Scipio genau. Auch der Söldner lauerte, seine Axt hielt er fest in seinen Händen - bereit zum Angriff...
Schließlich attackierte Scipio. Er schwang die Axt in hohem Bogen, und hätte der Schlag getroffen, hätte Tak ein Problem gehabt. Allerdings war Scipio nicht schnell genug, der Waldstreicher wich aus und attackierte nun seinerseits. Durch eine Körperdrehung vollführte Tak zwei Schläge kurz hintereinander, doch Scipio konnte im letzten Moment zurückspringen - jetzt griff der Söldner wieder an. Diesmal schlug er von unten zu, klirrend traf das Axtblatt auf eine der Klingen von Taks Speer. Der Waldstreicher schlug sofort mit der anderen Klinge zu, doch Scipio duckte sich im letzten Augenblick...
Der Söldner riss seine Axt hoch und schlug erneut zu. Tak sprang zurück, änderte aber in dem Augenblick, als die Axt krachend auf den Boden traf, die Richtung und katapultierte sich auf Scipio zu, seinen Speer vor sich haltend wie einen Rammsporn. Scipio hüpfte erschrocken zur Seite, Tak segelte an ihm vorbei. Der Gildenlose vollführte einen Purzelbaum, um den Schwung seines Angriffes abzubauen und stand schon wieder auf den Füßen, als Scipio attackierte...


02.11.2002 03:17#195
Wardrag Wardrag marschierte auf das Tor zu. Diesmal ließ er sich von den stinkenden Skeletten am Eingang jedoch nicht abhalten.
"Ich will handeln !" tönte er gegenüber einem der Skelette. Komischerweise kam keine blöde Antwort, nein, das Tor öffnete sich einfach. Wardrag sah dies als Zeichen das sein Besuch diesmal unter einem gutem Stern stehen würde... Langsam trat er in die beeindruckende Halle und sah sich um... Wann würde hier wohl einer dieser Magier aufkreuzen ? Er hatte schon von einigen Gehört die sich in diesem Gemäuer verirrt hatten, und man solle auf gar keinem Fall alleine durch das Kastell gehen, also beschloß er einfach hier zu warten... Was konnte schon passieren ?



02.11.2002 03:27#196
Scipio Cicero Wie erwartet war es sofort verdammt hart. Tak hatte die Geschwindigkeit auf seiner Seite und Scipio die Kraft. Ihm wäre Ersteres lieber gewesen. Nicht nur aus reiner Gewohnheit.
Doch wenn man es richtig machte konnte auch eine große Zweihandaxt schnell sein. Der Söldner schwang die Axt schräg von links oben.
Es war nicht schwer auszuweichen doch in der Zeit hatte Scipio sich schnell um sich selbst gedreht und griff erneut an. Für Tak schon schwerer aber er schaftte es wieder. Er griff wieder an. Unberechenbar furchtelte er mit dem Speer vorsich herum und griff alle paar Sekunden überraschend an. Es war verflucht schwer jedesmal abzuwehren oder auszuweichen. Scipio machte einen kleinen Sprung nach hinten, hohlte weit aus und schlug mit aller Kraft in das wilde Fuchteln. Tak hätte seine Waffe beinahe verloren, aber so schlecht war er leider nicht. Der Söldner jedoch setzte sofort nach und sein alter Freund musste sich zur Seite hechten. Er lag noch auf dem Boden als ein Schlag von oben kam. Geschickt rollte er sich weg und das Stahl prallte gegen den harten Boden. Scipio blickte wieder zu Tak, der schon wieder aufgestanden war. Es ging weiter...


02.11.2002 03:53#197
Tak Tak lächelte unergründlich. Scipio war gut geworden, zweifellos. Aber Tak hatte noch längst nicht all seine Karten ins Spiel gebracht...
Als Scipio angriff, parierte der Waldstreicher den Schlag, wirbelte herum und täuschte einen Angriff mit dem Speer vor. Scipio sprang zur Seite, um der Attacke auszuweichen - doch er sprang genau dorthin, wo Tak ihn haben wollte... Die Stahlkuppe von Taks Stiefel krachte in die Hüfte des Söldners. Vollkommen überrascht taumelte Scipio ein paar Schritte zurück, aber Tak ließ ihm keine Pause. Die Tatsache, dass er eine Waffe mit zwei Klingen besaß, gnadenlos ausnutzend, ließ der waldstreicher einen wahren Hagel von Schlägen auf seinen Gegner niedergehen. Dennoch konnte Scipio viel zu häufig abblocken oder ausweichen, nur wenige Angriff kamen letztendlich ins Ziel... Plötzlich ließ Tak den Speer mitten in einem Angriff mit der rechten Hand los. Scipio war damit beschäftigt, den Speer abzuwehren, und so traf ihn Taks Faust fast unvorbereitet genau an seinen Wangenknochen. Erneut wurde der Söldner aus dem Konzept gebracht, erneut griff Tak nun schnell und gnadenlos mit dem Speer an. Er drängte seinen Gegner immer weiter in die Enge...
Plötzlich schoss Scipio nach vorn und rammte Tak mit seinem gesamten Körper. Diesmal war es der Waldstreicher, der unvorbereitet gewesen war - Tak wurde zurückgeschleudert und hätte beinahe das Gleichgwicht verlohren. Als er wieder sicher stand, kam auch schon Scipios Axt auf ihn zugeschossen. Der Gildenlose schlug die Waffe seines Gegners im letzten Moment zur Seite, doch bevor er zum Gegenangriff übergehen konnte, hieb Scipio erneut zu. Diesmal wich Tak aus und attackierte seinerseits - der Ausgang des Kampfes war wieder ungewiss...


02.11.2002 04:27#198
Scipio Cicero Tak war noch immer etwas in die defensive gedrängt und Scipio nutzte das gnadenlos aus. Er war inzwischen ein Meister wenn es darum ging den Schwung einer Waffe zu nutzen.
So kam ein Schlag nach dem anderen. Jeder hart, präzise, und schnell. Tak wich gut aus, konnte aber selber nicht mehr angreifen.
Die Axt kam von rechts, Tak durckte sich, Scipio rundete sauber ab und der Schlag verlor kein bisschen Schwung als die Waffe wieder von oben kam. Der Gildenlose rollte sich etwas zur Seite um den Hieb zu entgegen und schlug mit seinen Beinen nach denen von Scipio.
Dieser krachte auf den harten Stein. Tak stand wieder doch auch der Söldner kam wieder auf die Beine.
Willst du nichtdoch aufgeben. Ich kenne noch genug Tricks.
Scipio schüttelte nur den Kopf.
Meinst du das war alles was ich in der Zeit hier in der Barriere gelernt habe? Etwas hatte er in dem Buch schon gefunden. Doch es war nicht ohne Risiko. Der Söldner stemmte ein Bein gegen die Wand. Der Waldstreicher stand etwa in der Mitte des Raumes.
Mal sehen. Mit aller Kraft stieß sich Scipio ab und rannte au Tak zu. Er hielt die Axt vor sich als ob er seine Freund rammen wollte. Dieser ging schon in Abwehrposition, doch der heranstürmende Gegner stemmte die Axt vor dem Gildenlosen in den Boden, sprang in die Luft(OT: So ähnlich wie Stabhochsprung. Hoffe das zählt nicht als Powergaming) und schaffte es hinter den überraschten Tak zu kommen.
Als er sich umdrehte hatte er schon Scipios Faust im Gesicht. Der setzte sofort mit einem Fußtritt in den Bauch nach.
Na. Die Theorie in den Büchern hat doch was gebracht. War doch ein netter Trick.
Tak starrte ihn an. Seine Nase blutete etwas. Er lächelte kurz, hielt den Speer fester und stürmte wieder auf den Söldner. Dieser versuchte wieder auszuweichen. Doch dazu hate er keine Zeit mehr.
Seine Waffe kam von links auf den Gegner zu, dessen Speer kam von rechts. Beide standen wie erstarrt da. Sie sahen sich in die Augen. Jeder die Waffe des anderen in der Hüfte.
So standen sie noch eine Zeit lang. Vielleicht 2 Minuten.
Beide machten einen Ruck und befreiten sich gegenseitig.
Scipio nah einen seiner Heiltränke hervor, trank ihn zur Hälfte leer und gab ihn dann Tak. Dieser trank ihn aus. Das bluten stoppte bald.
Scipio verschwand wieder in der Bibliothek und Tak auf sein Zimmer. Es gab noch viel zu lesen. Zu viel.



02.11.2002 14:17#199
Tak Tak war schon wieder in einem der Übungsräume. Der Kampf gegen Scipio war sehr lehrreich gewesen, er hatte dem Waldstreicher so einige seiner eigenen Schwächen aufgezeigt.
Tak fasste den Speer mit beiden Händen und schoß nach vorn, drehte sich um die eigene Ache und trat einem imaginären Gegner mit dem Fuß ins Gesicht. Anschließend ließ er sich zur Seite fallen, rollte sich ab und sprang keine Sekunde später wieder auf die Beine. Pltzlich stieß der Waldstreicher den Speer schräg nach oben, machte einen 180 - Grad - Drehung stach erneut zu. Tak grinste nach dieser Aktion ein wenig - noch einmal würde Scipio ihn mit dem Axthochsprung nicht überraschen. Wenn er nicht schon in der Luft aufgespießt wurde, dann eben, sobald er hinter dem Waldstreicher landete... Immer weiter übte Tak die Bewegungen des Angriffes und der Verteidigung, das Ausweichen und den Gegenangriff. Er musste noch viel trainieren, aber eines Tages würde es sich auszahlen...



02.11.2002 14:57#200
Scipio Cicero Scipio hatte seit dem Kampf ohne Pause in den Büchern gelesen. Seine Augen schmerzten zwar und auch das sitzen tat ihm weh, doch jetzt war er schon im vierten Buch und es wurde wirklich spannend. Verschiedene Taktiken wurden genau beschrieben und manchmal mit kleinen Bilderreihen anschaulich gemacht. Trotz der ungeheuren Erschöpfung versuchte der Söldner sich alles zu merken. Und die Dinge zahlten sich aus. Selbst Tak war überrascht gewesen als er diesen Sprung machte. Jetzt kannte er noch mehr solche Angriffe.
Manche waren zwar wirklich gefährlich, und andere konnte man nur anwenden wenn man seinen Gegner auch töten wollte, doch man musste sie lange üben. Die besten waren viel zu schwer, als dass man sie beim ersten anlauf hätte schaffen können. Vielleicht würde er sich mal die Zeit nehmen.
Doch es gab noch vieles mehr. Mit diesem Buch war er erst in der Mitte und 3 waren noch da. Zwischendurch wäre es whrscheinlih besser mal zu schlafen. Mal sehen.



02.11.2002 15:48#201
Wardrag Wardrag war total übermüdet. Er hatte die ganze Zeit gewartet, aber dieses Merkwürdige Haus schien doch ziemlich verrückt - Oder er war es. Er hatte zwischenzeitlich gedacht das duch die Fenster Tageslicht drang, doch als er raussah war es trotzdem dunkel. Zwischenzeitlich war ein merkwürdges Wesen vor ihm aufgetaucht und hatte ihm unglaubliche Kopfschmerzen bereitet, so stark das er nicht darüber nachdenken konnte was dieses Wese ihm gesagt hatte. Ohne eine Antwort zu erhalten blieb dieses merkwürdige Ungetüm vor ihm stehen und verschwand irgendwann. Wardrag hatte schon überlegt lieber wieder nach draußen zu verschwinden wenn dieses Merkwürdige Wesen nicht bald gehen würde. Mittlerweile hatte er sich an diese merkwürdigen Wesen gewöhnt die ab und zu einfach mal auftauchen und wieder verschwanden...



02.11.2002 17:24#202
Scipio Cicero Scipio war jetzt im 2. Kapitel des 5. Buches…und total fertig. Nachdem er das hier fertig gelesen hat, würde er eine Pause machen. Band sechs und sieben konnten noch warten.
Dann einfach etwas entspannen und die Augen schließen. Vielleicht ein paar Schritte gehen. Ja es war schwer sich noch richtig zu konzentrieren. Jeder Buchstabe war eine Qual. Er konnte nicht mehr. Er legte das Buch zur Seite und verließ die Bibliothek.
Er suchte den Übungsraum indem er mit Tak gekämpft hatte.
Bald hatte er ihn auch. Scipio war positiv überrascht seinen Freund darin zu sehen. Er machte gerade eine Pause und der Söldner konnte schnell etwas trainieren. Noch einmal wollten sie nicht kämpfen. Während er die Axt hin und her schwang hatte er die Augen geschlossen. Es tat gut nichts mehr sehen zu müssen. Am liebsten wäre er eingeschlafen aber das konnte er sich jetzt nicht leisten. Er würde einen Tag vor der Prüfung ausspannen, aber jetzt musste er trainieren und lernen. Dann würde er bei Blade bestehen und ein Meister mit der Zweihandaxt sein. Nur dieser Gedanke motivierte ich immer wieder… …nach einer guten halben Stunde fühlte er sich wieder fit genug weiter zu machen. Er hatte seinen Augen eine Pause gegönnt, gegessen, getrunken, ein bisschen trainiert und jetzt war es wieder Zeit, die eigentlich ziemlich spannenden, Taktiken aus den Büchern weiter zu studieren. Noch heute würde er wieder ins neue Lager aufbrechen und die gelesenen Tricks üben, damit er sie in der Prüfung nutzen konnte. Blade sollte sich warm anziehen.



02.11.2002 21:13#203
TheRock Nachdem Rock lange im Innenhof des Kastells umhergewandert war wurde er des laufens müde, also begab er sich ins Refektorium wo er sich ein paar Peperoni und etwas überbackenen Schaafskäse bestellte..

Als er seine Teller geleert hatte begab er sich zu dem ihm nächsten Dämon..Entschuldige mal, könntest du dem Don ausrichten dass ich ihn demnächst aufsuchen werde um von ihm unterrichtet zu werden..Danke..
Rock erwartete dass der Dämon sich verzieht um seine Nachricht auszurichten, doch der drehte sich nur um und sprach:Tut mir leid, aber der ehrenwerte Don hat bereits zwei Schüler, er kann oder darf nicht mehr als zwei gleichzeitig haben..ihr müsst euch noch eine Weile gedulden..ich werde ihm berichten dass ihr darauf wartet von ihm unterwiesen zu werden..ihr müst euch gedulden.. und dann war der Dämon auch schon weg..
'Hmm wenn der Don noch keine Zeit für mich hat, dann habe ich wohl noch etwas Freizeit bevor es dann losgeht..'

Rock wandte sich dem Ausgang des Refektoriums zu und verließ es in Richtung Treppe..vorbei an vielen Bildern und Statuen ging Rock in Richtung seines Zimmers..wobei er sich noch immer nicht ganz an die grotesken Figuren und Szenen der Bilder gewöhnt hatte..als er sich schließlich aber im ersten Stock wiederfand dachte er nur noch ans schlafen..in seinem Zimmer angekommen zog er seine Robe aus, legte den Dolch auf das kleine Tischchen neben seinem Bet und schlief kurz darauf ein..



02.11.2002 22:01#204
Scipio Cicero Nur noch ein halbes Buch. Scipio war endlich im Band 7, Kapitel 8 angekommen. Jetzt wurden die wirklich starken Angriffsmöglichkeiten beschrieben. Der Söldner nahm nichts um ihn herum mehr wahr. Wie ein Besessener prägte er sich die schwierigen, dafür auch tödlichen Schlagkombinationen, Täuschungen und andere Tricks ein.
In weniger als einer Stunde wird er fertig sein und wieder ins neue Lager aufbrechen. Dort wird er einen Tag lang die neuen Techniken trainieren, von denen er in den 7 Büchern gelesen hatte. Dann wird er den Vormittag noch einmal gegen mehrere Gegner gleichzeitig antreten. Den Nachmittag wird er ruhen damit sein Körper wieder die nötige Kraft aufbringen kann um die Prüfung zu bestehen. Am darauf folgenden Tag wird er sich Blade stellen. So zumindest stellte es sich Scipio vor.
Bald würde er fertig sein. Nur noch wenige Kapitel…



02.11.2002 22:49#205
Scipio Cicero Fertig! Das wurde auch Zeit.
Scipio legte das letzte Buch zur Seite. Er hatte die ganzen sieben Bände gelesen. Fast einen ganzen Tag hatte er dazu gebraucht. Er nahm die Bücher, stapelte sie aufeinander und sagte, wie ihm der Magier aufgetragen hatte, laut: Zurück
Und in der tat flogen sie von ganz alleine wieder an ihren Platz. Der Söldner erhob sich von seinem Platz. Es tat gut wieder zu stehen. Wenn man Stundenlang nur gesessen war. Die Tatsache dass es ein bequemer Sessel war änderte daran gar nichts.
Scipio seufzte. Es wurde Zeit wieder in das neue Lager aufzubrechen. Schwerfällig ging er durchs Tor nach draußen. Der Fußmarsch wäre wahrscheinlich genau das Richtige.
Also los.



03.11.2002 01:09#206
olirie Lange hatte olirie noch geübt, richtig mit den Karten umzugehen. Er wurde immer besser, doch nun war er müde und musste sich schlafen legen, doch vorher ließ er sich einen Nudelauflauf gespickt mit Moleratschinken bringen.
Als er ihn aufgegessen hatte, verließ der Schwarzmagier das Refektorium. Vor dem Refektorium schlug olirie den Weg in Richtung seines Zimmers ein, um dort zu nächtigen.

Auf dem Weg dorthin geschahen ihm merkwürdige Dinge, zuerst lief er ohne es erst zu merken unter einer Leiter durch, als er es bemerkte, ertönte aus seinem Munde ein ärgerliches Mist! Dann, an einer Gangkreuzung, wanderten von links drei schwarze Kater vorbei. Diese Tatsache verwirrte ihn schon etwas. Doch das, was nun folgte, war die Krönung des unglaublichen, durch ein Fenster kamen drei Eulen herreingeflogen. Diese drängte olirie so weit zur Seite, dass er in einen Spiegel lief. Dieser zerbarst sofort und die Splitter fielen zu Boden. Der Schwarzmagier schaute sie sich an, dabei stockte ihm der Atem. Es war unglaublich, die Splitter hatten eine Zahl gebildet, die Zahl 666. Das verunsicherte olirie ungemein, schnellen schrittes lief er in sein Zimmer.
In seinem Zimmer stolperte olirie zuerst über seinen Stuhl, der Schwarzmagier lag nun flach auf dem Boden, neben ihn die Überreste eines Stuhls. Er schaute sich die Überreste nochmal an und zog sich dann köpfschüttelnd aus und ging zu Bett. Dann krachte es und das Bett sackte an einer Stelle ab. Eines der vier Beine war gebrochen. Olirie nahm die Überreste des Stuhls und des Bettbeins und begradigte damit das Bett wieder. Dann legte er sich hin. Sobald er aufstand wollte er den Schaden reparieren lassen.



03.11.2002 01:41#207
Tak Tak betrachtete den Speer. Das tat er jetzt schon eine ganze Weile, einfach herumsitzen und die Waffe bewundern. Er hatte viel mit ihr trainiert, aber inzwischen war er an einem Punkt angelangt, an dem er ohne Lehrmeister nicht weiterkam. Krigga musste wieder her...
Der Gildenlose verließ den Übungsraum, in dem er sich fast den ganzen Tag aufgehalten hatte, und verschwand in seinem Gästezimmer. Er warf sich seinen langen, schwarzen Umhang über die Schultern, schnappte sich die Tasche mit seinen letzten Heiltränken und den anderen Dingen, die er immer dabei hatte, und verließ anschließend das Kastell.
Es dauerte nicht lange, bis Waldstreicher in der Dunkelheit verschwunden war...


03.11.2002 15:49#208
MaxPayneTopGun Payne wachte wie fast immer in seinem Zimmer auf . Aber er hatte das Gefühl , dass er eigentlich jetzt wo anders sein müsste . Wie spät war es jetzt , welches Datum war heute . Er war verwirrt und hatte schreckliche Kopfschmerzen . Er hatte auch das verlangen nach Essen . So ging er runter ins Refektorium .
Er bestellte sich einen Kräutertee und einen Razor . Sofort erschien alles auf dem Tisch . Wie die anderen Lager sich wohl mit Essen versorgten ? Sofort aß er alles schnell auf und ging in die Bibliothek .

"Die dunkelsten Hallen des Kastells"war in der Bibliothek zu hören . Er wunderte sich , denn gar nichts fiel herunter . Doch schließlich hörte er wie zwei Bücher herunterfielen . Sofort sammelte er sie auf und ging in eine dunkele Ecke , wo ihn niemand stören würde . Er wollte unbedingt alles über das Kastell wissen . Und er fing an zu lesen ...



03.11.2002 21:01#209
Zavalon Zavalon atmete auf. Seine einzig zum Üben gezüchteten Mäuse gaben mit einem letzten erschöpften Röcheln den Geist auf. Der Schwarzmagier legte die Schattenbrand-Rune beiseite und begutachtete stolz sein Werk. Er hatte es geschafft, nur noch zwei Zauber standen seinem Abschluss in der Schule der arkanen Künste im Weg. Er dachte nach... "Schwarzkammerjäger" "Meister der toten Schaben" Und wieder verließ Zavalon den Übungsraum. Bald konnte er auch mit der Ausbildung im Stabkampf anfangen, bei dem Gedanken freute er sich ungeheuer. Und wieder vergrub sich der Magus in seinem zwar großen, aber schrumpfenden Bücherhaufen.

Zavalon wollte wieder raus aus dem Kastell, das war auch ein Grund seiner Freude auf den Stabkampf. Der Sumpf wartete nur auf ihn, es gab Sumpfkraut in Massen, es musste vernichtet werden. Er sah sich als eine Art Erlöser, Kämpfer der Krautichkeit. "Achja..." so wandte sich Zavalon wieder seinen Studien zu.


03.11.2002 21:29#210
Wardrag Wardrag massierte sich selbst ungläubig die Schläfen. Nicht zum ersten mal erklang eine grausame Stimme in seinem Kopf die ihm unmenschlche Kopfschmerzen bereiteten. Mehrmals hatte er dne leidigen Versuch unternommen sich die Ohren zuzuhalten. Wardrag hatte das schwebende Feuerwesen nach Maximus gefragt, worauf dieser meinte das Maximus beschäftigt seie. Wardrag beschloß tortzdem in diesem Haus zu bleiben. Irgendwann wird schon ein Interessent für diese Eier auftauchen... Früher oder später. Solange bliebe er eben hier in dieser Halle... Er biß in das Brot das er sich mitgebracht hatte. Es war schon ziemlich hart geworden, und zäh wie Moleratfleisch... Mit dem gedanken an weißes, saftiges Scavengerfleisch ließ er sich das Brot schmecken während er sich in eine Ecke gesetzt hatte... Hoffentlich würde sich bald etwas tuen, noch viel länger wollte er hier nicht verharren...



03.11.2002 22:08#211
olirie Lansam fing das Bett an zu schwanken, ungläubig öffnete olirie seine Augen. Dann, es krchte, das provisorische Bettbein zerbarst. Abermals kippte das BEtt zur Seite. Olirie stand auf und zog sich an. Dann wies er einem Dämonen an, dafür zu sorgen, dass die Schäden beseitigt werden. Danach verließ der Schwarzmagier sein Zimmer, um im Refektorium zu speisen.

Olirie ging gerade die Treppe vom 1. Stock hinunter, als das Gelender, an welches er sich festhielt, nachgab. Der Schwarzmagier fiel begleitet von Geländerresten seitlich der Treppe hinunter. Unsanft landete er auf dem haten Boden, da er schwerer war, war er auch schneller gefalen, als das Gelender, welches nun auf ihn herabstürzte. Als erstes, nachdem er wieder aufstand, wies er einen Dämonen an, dafür zu sorgen, dass das Geländer repariert wurde. Dann beschloss er, in den Innenhof zu gehen, um ein vierblättriges leeblatt zu suchen, damit er wieder etwas Glück hatte.

Als olirie den Innenhof betrat, trat er unglücklicherweise auf die Gabel einer Harke, welche nun vom Boden herraufsauste und dem Schwarzmagier ins gesicht schlug. Benommen sank er zu Boden und hielt sich die Blutene Nase. Er ging schon fast davon aus, dass sie gebrochen sei. Da erblickte er auf dem Boden etwas, ein Kleeblatt mit vier Blättern, hastig nahm olirie es an sich. Dann stand er auf und ging zum Krankenzimmer, voher schickte er allerdings einen Dämon zu meditate, er solle ihr die Sachlage erklären.



03.11.2002 22:47#212
Red_wolf Red Wolf ließ sein Schwert durch die Luft schneiden, sprang vor und stach nach seinem (unsichtbaren) Gegner. Trat und schlug nach ihm, wirbelte durch die Luft und schnetzelte seinen Feind zu Gulasch...
Erschöpft hielt der Magier inne. Seit heute Morgen hatte er nun schon trainiert, es wurde Zeit für eine Stärkung.
Red Wolf ließ seine Waffe in die Scheide gleiten und wischte sich mit dem Ärmel seiner Robe den Schweiß von der Stirn, bevor er sich auf den Weg ins Refektorium machte.
Dort angekommen bestellte er sich erst einmal etwas kaltes zu trinken und eine große Portion Essen. Das gewünschte kam auch bald, und der Magier ließ sich nicht lange bitten sondern langte ordentlich zu...



03.11.2002 23:19#213
Tak In einer Nacht hatte Tak das Kastell verlassen, in der folgenden kam er auch schon wieder...
Die Schritte des Waldstreichers hallten im Kastell wieder, als er - nachdem er seine milde Gabe an das Kastell entrichtet hatte - in Richtung Refektorium ging. Dort war die Chance, bestimmte Magier anzutreffen, bekanntermaßen am größten. Und wie Tak die Schwarzmagier kannte hüpften sie um diese Zeit gerade alle aus den Federn...
Tak öffnete die Tür zum Refektorium und trat ein. Oha, nicht gerade viel Betrieb hier, nur Red Wolf saß am Tisch und aß etwas.
"Ich brauch dich nachher kurz!" wandte sich Tak an den Magier, der mit einem verwunderten Blick antwortete. Tak ging allerdings nicht näher auf seine Pläne ein und bestellte sich etwas zu essen, Wolf würde schon nicht weglaufen...


03.11.2002 23:19#214
Don-Esteban Vergebens war der Magier auf der Suche nach PropheT durchs Kastell geirrt. Irgendwie war das sowieso nicht sein Ding. Normalerweise suchten ihn die Leute auf, nicht umgekehrt. Vielleicht war er deshalb im Finden anderer nicht so gut. Don-Esteban gab die Suche auf. Er schlenderte nur noch ein bisschen durch die Gänge, um den leicht muffigen Geruch einzuatmen, den er so liebte. Das machte den Kopf frei. Vielleicht half es sogar gegen verstopfte Nasen, wie auch inhalierter Kamillenextrakt. Als er so in Richtung Eingangshalle schlenderte, bemerkte er eine zusammengesunkene Gestalt, die vor sich hindösend an eine wand gelehnt darauf wartete, daß... ja worauf wartete sie eigentlich? "Worauf wartest du?", fragte der neugierige Hohepriester den Mann dann auch ganz unerwartet.


03.11.2002 23:50#215
Wardrag Wardrag musterte den Sonderling der sich vor ihm aufgebaut hatte. War dieser Kerl, so wie diese Feuerwesen aus dem Nichts erschienen oder hatte Wardrag einfach nur nichts gemerkt ? Da er der erste Gesprächspartner seid bestimmt 2 Tagen war, der ihm (im wahrstem Sinne des Wortes) keine Kopfschmerzen bereitete hellte Wardrags Miene auf. "Hallo, werter Magier" begann er. "ich warte auf..." zu dumm das er nicht wirklich wusste was er hier wollte. Eindringlich musterte er den Magier vor sich nochmal, welcher ihn schon merkwürdig ansah. Diesem Mann schien es nicht schlecht zu gehen, er sah verhältnissmässig gut gepflegt aus, ausserdem schien er hier zu wohnen. "Ich warte auf euch, denn ich habe hier etwas ganz besonderes..." sprach er während er in seiner Tasche wühlte. Welch ein Glück das er dieses Umhängeding dabei hatte, man stelle sich vor er hätte 3 so riesige Eier mit nur 2 Händen bis hierher tragen müssen. Er zog das erste hervor. "Davon habe ich 3 Stück, und ihr seid der glückliche, der die Chance hat sie zu erstehen." Erwartungsvoll sah er den Magier an...



04.11.2002 00:18#216
Don-Esteban Die Miene des Magiers hellte sich sogleich auf. "Oh, echte Minecrawlereier. Ein prächtiges Stück. Daraus kann man ein leckeres Omelett machen. (Und noch ganz andere Dinge.)*" Was diese anderen Dinge waren, darüber schwieg er sich aus. Mußte ja nicht jeder wissen. "Was verlangst du denn dafür? Ich wäre vielleicht daran interessirt, dir alle drei abzukaufen." Die Adlernase des Dons schoß nach vorne und die Augen funkelten den Besucher an. "Ich zahle gut." Der Magier rieb seine Hände aneinander.






*Tatsächlich sprach Don-Esteban in Klammern. Da Klammern aber kein für das menschliche Hörvermögen aufnehmbarer Laut waren, erschraken nur ein paar der sensibleren Dämonen beim ungewohnten Klammerquietschlaut des Don im Ultraschallbereich.



04.11.2002 00:35#217
Wardrag Wardrag wäre verängstigt zurückgewichen wenn er nicht an einer Wand gelehnen hätte, so blieb es bei einem leicht verstörtem Blick. "Für euch..." er sah sich um und senkte die Stimme. "Für euch mache ich einen Spezialpreis !" Wardrag wollte dieses Geschäft schnellstmöglich abwickeln, also setzte er seine Forderungen diesmal wirklich nicht besonders hoch. Nicht nur das er die ganze Zeit diese merkwürdigen Eier mit sich rumschleppen musste, dieser Kerl machte ihm irgendwie Angst. Das er die Eier nicht essen würde, dessen war Wardrag sich sicher, er wusste nichtmal ob die Leute hier überhaupt essen würden. Was Don allerdings mit diesen Monster-Eiern machen würde wollte Wardrag dann doch nicht so genau wissen. Wardrag murmelte wild irendwelche Zahlen und tat als müsste er genau nachrechnen. "... wären es dann 170 Erz pro Ei. Aber da ihr alle 3 kaufen wollt überlasse ich sie euch für SAGENHAFTE 150 Erz pro EI !"


04.11.2002 00:47#218
Don-Esteban "Abgemacht, mein Freund." Das Wort Freund betonte er so seltsam. Dabei schnipste er mit den Fingern der linken Hand. Wäre es etwas heller gewesen, hätte man auf dem Handrücken die auslaufenden sich wie in Furcht vor etwas schrecklichem windenden Linien der Tätowierungen sehen können, mit denen der gesamte Rücken des Magiers bedeckt war. Aber so sah man nichts. Ein Dämon erschien auf das schnipsende Geräusch hin. "Bringe 450 Erz." Der Dämon verschand, um kurze Zeit später, es konnten nur Augenblicke vergangen sein, mit einem prallen Beutel in den Klauen wiederzukehren. "Hier, dein Erz. Es ist abgezählt. Und jetzt bitte ich um die drei Eier."



04.11.2002 00:47#219
Tak "So, wir gehen!" meinte Tak und stand auf. Red Wolf blickte ihn verwundert an. "Wohin denn?" fragte der Magier, aber Tak antwortete nicht sondern verließ einfach das Refektorium. Wolf zögerte kurz, beeilte sich dann aber, seinem Einhandlehrmeister zu folgen.
In der Vorhall warf Tak dem Don und dem Typen mit den Minecrawlereiern einen kurzen Blick zu, entschied, dass sie uninteressant waren und verließ zügig das Kastell. Red Wolf beeilte sich, hinterher zu kommen, da er den Waldsteicher nicht verlieren wollte - was im Dunkel der Nacht leicht passieren konnte...


04.11.2002 01:21#220
Wardrag Wardrag gab diesem merkwürdigem Don das Ei aus seiner Hand und holte dan die anderen beiden. Wardrag hielt sie Don hin, doch dieser deutete auf den Dämon. "Er trägt das". Sollte Wardrag nur recht sein. schnell legte er die Eier in die beeindruckendne Pranken des Dämonen und griff nach dem Erzsack. "War nett, mit euch Geschäfte zu machen" grinste Wardrag ihn an während er versuchte, in den Beutel zu sehen ohne ihn zu öffnen. "Ja, das ist Erz" tönte ein Stimme in seinem Kopf die ihm das Gefühl gab sein Kopf würde explodieren. [i] Ließt du meine Gedanken ?[i] Wieder diese Stimme in seinem Kopf. Sie bejahte seine Befürchtung, woraufhin Wardrag ihn völlig entgeistert anstarrte. Hoffentlich würde sich nie ausgiebiger mit diesen Wesen unterhalen müssen, diese Schmerzen... Amüsant fand Wardrag aber das Don offensichtlich nicht hörte was der Dämon Wardrag sagte. Allerdings ermutete dieser wohl schon etwas da Wardrag des öfteren versucht hatte, die Stimme mithilfe seiner Hände von seinem Kopf vernzuhalten - Natürlich vergebens. Mit dem Beutel im Schlepptau ging er von diesem Sonderling weg. "Schönen Abend wünsch ich noch - Und guten Appetit" witzelte er - Und bereuhte es im nächsten Moment auch gleich wieder - Hoffentlich hatte dieser Kerl den selben Humor... Nun war er vom einem Sonderling weg, nur um den nächsten beinahe umzurämpeln. Plötzlich stand er vor Maximus, den er noch vom Gletscher kannte...


04.11.2002 01:28#221
GlutaeusMaximus Der Hohepriester verließ erschöpft den Übungsraum. Er hatte hier den ganzen Tag an seinen Stabkampffähigkeiten gefeilt. Die Dämonen hatten die strikte Anweisung erhalten ihn nu in Notfällen zu stören und so hatte er auch nicht von der Ankunft Wardrags gehört. Direkt nach dem verlassen der Trainingsstätte sprach ihn ein Dämon an, sofern man diese Art der Kommunikation sprechen nennen kann... Der Schwarzmagier nickte und ging direkt in Richtung Eingangshalle. Auf dem Weg rempelte ihn Wardrag an.

„Ahh, guten Tag, ich nehme an ihr seit hier um euere Schleichausbildung zu beginnen. Falls ihr solange im Kastell wohnen möchtet müsst ihr eine angemessene Gabe in diese Opferschale legen.“ Maximus zeigte auf die Statue. „Wenn die Gabe verschwindet wurde sie akzeptiert und ihr dürft hier Speisen und euch ein Zimmer nehmen. Für die Ausbildung bei mir mache ich euch ein Sonderangebot. Ihr habt euch als guter Gefährte erwiesen, auf dem Gletscherausflug und ich werde euch für 170 Erz ausbilden. Was meint ihr?“



04.11.2002 01:45#222
Wardrag Wardrag sah diesen wundersamen Menschen kritisch an. In einem dicken Fellanzug sah er nicht so bedrohlich aus wie jetzt, was Wardrag ziemlich merkwürdig fand. Eine Schleichausbildung war eine Prima Idee, auchz wenn er deswegen nicht ursprünglich hier war. Dummerweise hatte er sich nicht informiert wie teuer sowas war... Zog dieser Kerl ihn nun über den Tisch oder war das ein freundliches Angebot ? Wardrag beschloß darauf einzugehen, schon alleine deswegen weil er befürchtete, das wenn Wardrag ihn als Halsabschneider bezeichnen würde er einen dieser fliegenden Feuerdinger auf dme Hals hätte. "Das Angebot klingt.. ähh.. Angemessen." Mal sehen ob dieser Kerl mir wirklich noch etwas beibringen kann (Wardrag ist von Haus auf arrogant *g*). "Ja, ich werde hierbleiben... Das werde ich dann mit der Statue da klären ?" Grinste er. "Aber das erledige ich später. Zuerst mal würde ich gerne Wissen wie dein Unterricht aussehen soll - Und ob wir gleich beginnen können ? Dann würde ich auch im vorraus zahlen..." versicherte Wardrag. Maximus dachte kurz nach, schließlich hatte er die ganze Zeit trainiert, wollte er da gleich weitermachen ?



04.11.2002 02:12#223
GlutaeusMaximus Nein das wollte er nicht. „Mein Unterricht ist praxisorientiert, lebensnah und laut Stiftung Warentest (7 getestete Trainer, davon 3 schlecht, 2 ungenügend, 1 gut, 1 sehr gut) sehr gut. Was wollt ihr sonst noch wissen?“ Der Magier wartete ungefähr einen halben Herzschläge ab, bevor er seine Rede nach der rhetorischen Frage fortsetzte.

„Gut, wenn ihr derzeit keine Fragen habt, dann kann ich euch noch diese...“ er drückte Wardrag ein Stück Pergament in die Hand „...und diese...“ ein weiteres Stück Pergament „...und natürlich diese Prospekte empfehlen.“ Noch drei Stück Pergament. „Dort sollten alle offenen Fragen beantwortet werden. Hier sind meine Zertifikate.“ Diesmal ein relativ schweres Stück Pergament. „Und jetzt muss ich mich für das morgige Training vorbereiten. Nehmt euch ein Zimmer und ich werde euch dann finden, wenn es so weit ist...“

„Ach ja, das Erz bitte!“



04.11.2002 02:26#224
Wardrag Wardrag, der über den Stapel Pergamentrollen die sich vor seinem gesicht häuften kaum hinegsehen konnte versuchte die Rollen mit einer Hand festzuhalten wärhend er mit der anderen den Sack öddnete, den er von Don bekommen hatte, was natürlich schiefgin. Die Rollen verteilten sich in der halben Halle, der Sack war trotzdem nicht auf. Maximus wartete ungedluldig auf das Erz. Wardrag zählte eifrig Erz. Als er fertig war schob er Maximus einen kleinen Beutel Erz hin. Maximus zählte ganz dreist nach. Glaubt der etwa ich würde ihn über den Tisch ziehen ? Ein Blick, den Maximus ihm entgegenwarf, bestätigte diesen Gedanken. "Das passt ! Ich bin ein fairer Geschäftsmann !" verteidigte sich Wardrag - Das war natürlich gelogen, und das schien Maximus zu wissen, da er einfach weiterzählte. Beleidigt, aber auch ein wneig verwundert über die gerissenheit die Maximus an den Tag legte warf er der merkwürdigen Statue 2 Erzbrocken in die Schale. "Sesam öffne dich" witzelte er über das Merkwürdige verhalten der Sonderlinge. Das der ZuX nicht so gutgläubig war wie er dachte bestätigte sich in der geschloßenen Tür vor der er nun stand. Er ging zurück zu der Schale und schmiß 18 Erzbrocken nach - Jetzt sollte sich aber etwas tuen. Und Tatsächlich verschwand das Erz und er hörte das Schloß klacken - Endlich konnte er ein Zimmer beziehen. Schnell schmiß er den Erzsack von Don in eine Ecke und nahm die erste Pergamentrolle. Das Bett war so gestellt das das Mondlicht aus dem Fenster genau auf das Bett fiel - ungemein nützlich beim lesen ! Schnell jedoch lag das Pergament auf seiner Brust und er war eingeschlafen...



04.11.2002 14:15#225
meditate meditate hatte schon erfahren, dass prophet wieder einmal das kastell verlassen hatte. also machte es keinen sinn, dem don in der prüfung die aufgabe aufzuerlegen, den wahnsinnigen einzufangen.

sie hatte etliche tiere mit verschiedenen geistigen krankheiten präpariert und stellte ihrem schüler diese tiere jetzt zur heilung hin. er musste jetzt versuchen, anders als bei der herkömmlichen heilung, seine eigenen energien frei zu setzen und allein mit denen die tiere heilen. wenn er es geschafft haben würde, dann würde sie ihm die gleiche aufgabe am menschen übertragen.
außerdem sollte man endlich herausbekommen, was es mit den harpyien auf sich hatte. meditate hatte in einem buch das rezept eines liebestrankes entdeckt und wollte den schon lange mal ausprobieren. dazu war aber ein unbebrütetes ei einer harpyie erforderlich. wo aber sollte sie so was herbekommen? seit generationen hatte sich niemand mehr in die bruthöhle von harpyien getraut. ob sie don so eine aufgabe übergeben konnte?

es wäre schon interessant mal herauszubekommen, wie er so eine aufgabe anpacken würde. genug magische kräfte für den kampf mit harpyien hatte er eigentlich. das problem war dabei nur, dass es immer so viele waren. wenn ein zauber ausgesprochen wurde, hatte man höchstwahrscheinlich schon die krallen des nächsten geflügelten weibes im nacken.

sie würde das heut abend mal mit ihrem schüler besprechen.



04.11.2002 14:20#226
Wardrag Wardrag war schon länger wach, er hatte sich indess auf die 2. Rolle gestürzt. Sein Magen knurrte, er müsste Maximus fragen wo es hier etwas zu essen gab. Im Zimmer herrschte einer wunderbare Temperatur. Eine Sonne schien nicht, dafür lag ein grauer Schleier über der Erde. Die Sonne schien nicht durch, aber die Blitze der Barriere durchzogen den Schleier und teilten ihn unter sich auf. Die Luft die er in sich einsog, als er den Kopf aus dem Fenster steckte war angenehm kühl... Ausser dieser Merkwürdigen Pergamente hatte er nichts zu lesen also steckte er seine Nase wieder in eine der Rollen, auch wenn er aus dem eingentlich völlig wirrem Zeug nicht schau wurde - Es war besser als nichts tuen. So ließ er sich auf das weiche Bett nieder und vertiefte sich wieder in eine der Rollen...



04.11.2002 14:35#227
TheRock Als Rock aufwachte empfand er einen unbeschreiblichen Drang einmal den Baderaum aufzusuchen..er hatte den besagten Raum zwar noch nie zuvor gesehen..aber irgendwie fühlte er sich zu ihm hingezogen, vielleicht weil er auf den Tag wartete an dem der Don ihm mitteilen würde dass er ihn jetzt unterweisen würde..oder weil er einfach nur das Bedürfniss hatte dieses Kastell noch etwas genauer kennen zu lernen.. oder beides..
Rock zog seine Robe an und verließ sein Zimmer..beinahe wäre er über einen Dämon getolpert der direkt vor ihm auf der Treppe saß/schwebteoder was auch immer..Rock konnte sich gerade noch abfangen, andernfalls hätte der Dämon eine riesige Beule am Kopf bekommen, unglücklich torkelte Rock um den Dämon, welcher anscheinend eine wichtige Aufgabe verrichtete, denn er achtete, zumindest sah es für Rock so aus, nicht auf seine Umwelt..
Im Erdgeschoss angekommen musste Rock nachdenken..wie kam er jetzt in den Keller?? Rock stolzierte ein wenig umher bis er schließlich einen Treppe fand welche sich in die Tiefen des Kastells drehte.

Diese Treppe hinab zu steigen war gar nicht so einfach, denn erstens waren die Stufen sehr kurz, und zweitens fiehl die Treppe sehr steil ab..
Unten angekommen durchsuchte Rock die seltsamen Räume, manche waren verschlossen, andere sahen irgendwie verbrannt aus, Branntspuren an den Wänden, verkohlte Teilchen die (von den Molekülen abgestoßen worden sind..) im Raum runlagen und und und..

Rock stolperte in diesen Gängen umher, fand sich kein bischen zurecht, was warscheinlich daran lag dass er zum ersten Mal hier unten war..


04.11.2002 18:08#228
Beliars_Son Gerade noch rechtzeitig erreichte Son das Kastell. Als sich großen Tore des magischen Hauses öffneten setzten in der Ferne bereits die ersten Trommeln der Orks ein. Sobald sich Türen hinter ihm geschlossen hatte, verhallten auch die Trommeln. Von ihnen aufgeweckt wollte nun Sons kleiner Begleiter, das Kastell erkunden. Er lief voraus ins Refektorium wo er sich vom Küchendämon ein frische Scheibe Scavangerfleisch bringen lies, Son ahnte nicht das der Kleine schon feste Nahrung zu sich nahm. Es war Zeit etwas über die Spezies des kleinen heraus zu finden. Doch zuerst wollte Sons Magen gefüllt werden. Der Küchendämon, brachte ihm Langkorn Reis und frittierte Fleischbällchen aus Molerat. Schon nach 2 Minuten war er mit dem Essen fertig.

Der Kleine. Auf dauer kein passender Name, wahrscheinlich würde es nicht bei der Größe bleiben, wenn er sich an seine Mutter erinnerte. Er brauchte einen Namen. Noch ein Grund in die Bibliothek zu gehen, in den Bücher über Dämonen müssten doch einige passende Namen stehen.

In der Bibliothek angekommen, rief Son RAUBKATZEN, GEBIRGE das waren die einzigen Angaben die er machen konnte.

Nach gut einer halben Stunde, hatte Son die Bezeichnung im Buch DIE SCHNEEKATZEN gefunden der kleine war ein Tier das hier in der Kolonie gar nicht leben dürfte, es bevorzugt extrem hohe, verschneite Gebirge. Das Spezies hieß SCHNEELEOPARD.
Zum ersten Mal wurden sie in den Hochgebirgen von Ganon gesehen und wurden fortan die Schneekatzen genannt. Da das Fell eher auf das eines Steppentieres hindeutet, wurde vor rund 130 Jahren die zweite, jedoch nicht korrekte Bezeichnung Schneeleopard eingeführt...

...Sie sind äußerst anpassungsfähig, was dadurch belegt wurde, dass sie jedes beliebige Fleisch fressen und ursprünglich aus Wäldern kommen...
"So mein Schneekater Zeit für dich einen Namen auszusuchen." DÄMONENVERZEICHNIS eine regelrechte Flut von Büchern fiel zu Boden. Zu viele. ZURÜCK. NAMENLISTE ALLER DÄMONEN, KURZE BESCHREIBUNG. Jetzt waren es nur noch en paar Bücher. Son sammelte alle und setzte sich neben seinen Kleinem auf einen Stuhl.



04.11.2002 19:09#229
Beliars_Son "Kimahri. Ein Oberhaupt von Katzenartiges Wesen ,siehe Ronso," ...bevor Son weiterlesen konnte miaute der Kleine laut.

"Wan?" Aus dem Blick des Raubkatzenbabys ging ein eindeutiges Nein hervor.
"Ispanor. hm... Was hältst du von Ispanor?" Der kleine kam näher an das Buch heran und schlug mit der Pfote darauf. Er deutete auf den Namen. "YUYEVON. So willst du heißen? Meinetwegen, es ist dein Name." Zufrieden kuschelte sich Yuyevon an Son.

ZURÜCK sagte Son im herausgehen. "Yuyevon!" Tatsächlich drehte der sich um und folgte Son. Gemeinsam gingen die beiden in den Innenhof um sich dort ein bisschen zu entspannen.



04.11.2002 21:56#230
MaxPayneTopGun Payne sah von seinen Büchern hinweg . Er merkte , dass er nicht mehr alleine in der Bibliothek gewesen ist , doch der andere ging gleich . Das musste wohl einer der neuen sein , der erst vor ein paar Tagen hier im Kastell angekommen ist . Aber er war , schon Lehrling . Payne nicht . Manchmal war die Welt , nein immer war die Welt grausam mit Payne umgegangen . Er hatt bis jetzt fast nur Pech erlebt . Erst die Beschuldigungen , dann die Barriere und nicht einmal hier , konnte er seinen Frieden finden . Er hatte schon vor 2 Jahren jede Art von Gefühl verloren . Das einzige was er manchmal empfinden konnte war Angst , Wut und Hass mehr nicht . Es gab einmal einen Menschen , der ihm folgenden Spruch sagte : Angst führt zu Wut , Wut führt zu Hass und Hass führt zu schrecklichem Leid . Es ist ein sehr weiser Mann gewesen , der weiseste vom ganzen Östlichen Teil von Myrtana . Jetzt ruhte er irgendwo , ganz weit weg von Myrtana auf einer einsamen Insel . Ob er noch leben mag ...

Der Hunger war Payne so schnell vergangen , wie er gekommen war . Kopfschüttelnd nahm er das 2. Buch und begann langsam zu lesen ...



04.11.2002 22:26#231
Alei Alei verließ sein Zimmer, nur die Harfe in der Hand, und begab sich auf direktem Wege zum Übungsraum. Er wußte, dass seine Prüfung bald bevorstand, und er wollte vorher noch so viel üben, wie möglich war. Manche der Zauber funktionierten noch nicht richtig, andere dauerten noch zu lange.

Er betrat den Übungsraum, verschloß die Tür sorgsam und begab sich dann in die Mitte des Raumes. Leise erklangen einige Töne der Harfe, und sofort ballte sich eine Lichtkugel über Aleis Kopf zusammen und schwebte dort. Er war zufrieden. Sowohl Zuverlässigkeit als auch Geschwindigkeit des Zaubers waren in Ordnung.
Nun war ein anderer Zauber gefragt. Er spielte wieder auf der Harfe, und es dauerte lange, bis ein Skelett vor ihm erschien. Als er aufhörte zu spielen, fiel das Skelett in sich zusammen. Ärger stieg in dem jungen Magier auf. Warum schaffte er es noch immer nicht, ein Skelett für mehr als drei Sekunden zu beschwören? Er versuchte es nochmal, diesmal blieb das Skelett stehen, auch nachdem die Klänge verblassten.

Er trat einige Schritte zurück und sprach dann zu dem Skelett "Greif mich an" Das Skelett setzte sich sofort in Bewegung und hob seine Waffe, doch wieder erklangen die Töne der Harfe, und ein Pfeil aus schwarzen Flammen schoß aus Aleis Hand und vernichtete das Skelett. Auch diesen Zauber beherrschte er zu seiner vollen Zufriedenheit.

Wieder beschwor er ein Skelett, diesmal ging es schon deutlich schneller, und wieder ließ er es sich angreifen. Er spielte einige Töne auf der Harfe, doch nichts geschah. Verärgert sprang er noch rechtzeitig zurück, bevor ihn das Skelett erreichte und spielte wieder die Töne. Diesmal wurde das Skelett von schwarzen Flammen eingeschlossen und zerfiel zu Asche.

"Das dauert noch zu lange. Und es funktioniert noch nicht immer." Nun begann er, immer weiter Skelette zu beschwören, und diese dann wieder mit schwarzem Feuer zu zerstören. Dabei wurde er immer besser und schneller.



04.11.2002 22:33#232
Don-Esteban PropheT war nirgends zu finden. Don-Esteban fürchtete, einen neuen Auftrag annehmen zu müssen, da er des wahnsinnigen Hohepriesters einfach nicht habhaft werden konnte. So begab er sich denn zur Hüterin. In ihren Laborräumen stand sie dann auch tatsächlich und mixte schon wieder fleißig an irgendwelchen Tinkturen und Wässerchen herum. "Sei gegrüßt. Ich muß dir leider mitteilen, daß ich die von dir benötigte Zutat namens PropheT nicht beschaffen konnte. Er ist einfach unauffindbar."

Er machte ein möglichst betrübliches Gesicht dazu, das heißt, er verzog die Mundwinkel nach unten und die Augenbrauen nach oben, was ihm eher den Gesichtsausdruck eines über einen klugen Ketzer erstaunten Inquisitors gab (zumal seine Augen ihren eher kalten und berechnenden Blick behielten), und hoffte, daß meditate ihm eine andere Aufgabe stellte, an der er seine Fähigkeiten ausprobieren konnte.



04.11.2002 22:41#233
meditate meditate war vorhin aus ihrem zimmer gekommen und wollte schnellstens ins labor. vorher hatte sie noch nach manmouse gesehen, dem es immer besser ging. mit hilfe von dämonen konnte er schon herumlaufen und er konnte auch schon ins refektorium. an sonnigen nachmittagen saß er auf der bank unter der esche und verfolgte mit seinen blicken die wolken und die blauen blitze der kuppel. dabei lächelte er verstehend vor sich hin. nur sprechen wollte er offensichtlich nicht.

meditate war dann kurz an der küche vorbeigegangen und hatte sich ein weizenbrot geben lassen. das weiche duftende brot in sich hinein stopfend stand sie jetzt in ihrem labor mit den vorbereiteten versuchstieren.

"ich will dir etwas zeigen. diese tiere habe ich mit verschiedenen kräutern gefüttert, die irrsinn in vielfältiger form auslösen. ich will dir jetzt zeigen, wie man das mit hilfe seines willens heilen kann. leg deine handflächen bitte mal auf meine handrücken und schließ die augen."

meditate nahm sich den kleinen hasen, dessen geist sie jegliche angst genommen hatte. das würde für sein überleben in der freien natur natürlich sehr ungesund.

die heilerin legte jetzt ihre hände links und rechts an den schädel und schloss die augen. sie musste jetzt von ihren empfindungen eine verbindung zu den empfindungen des tieres schaffen. das war natürlich viel schwerer als bei einem menschen, aber sie konnte dem don ja nicht experimente mit menschen vorführen. jedenfalls nicht am anfang.

beide versanken einen moment in absoluter stille.

dann ließ meditate den kopf des hasen los, der sich sofort in die box flüchtete, die in seinem käfig stand.

"und nun sag mir, was du gefühlt hast!"



04.11.2002 22:51#234
Don-Esteban Don-Esteban mußte erstmal seine Gedanken ordnen. Zuerst hatte es nur gekitzelt, weil der vermaledeite Hase seinen Kopf nicht stillhielt, sondern ständig neugierig schnupperte und so dessen Schnurrhaare überall entlangfuhren. Dann war da noch so ein seltsames Ziehen im Inneren, als ob etwas aus ihm entfernt wurde. Oder drängte es nach außen? Auf jeden Fall war das nicht normal und hing sicher mit dem zusammen, was ihm die Magierin zeigen wollte.

"Ich habe ein merkwürdigesd Gefühl gespürt, als ob etwas aus mir herausgesogen würde, ganz unangenehm. Jetzt fühle ich mich, als fehlte ein Teil von mir, ohne sagen zu können, was genau. Ich glaub, ich muß mal schnell irgendeinen Heiltrank hinterkippen. Ich fühl mich gar nicht komplett. Das ist ungewohnt und auch unangenehm. Sag, wird das immer passieren, wenn ich durch Auflegen der Hand heile? Ich vermute fast, es wurde ein Teil meines Geistes oder meiner Lebenskraft aus mir herausgesogen. Kann das sein?"



04.11.2002 22:58#235
meditate "das ist sehr gut. damit hast du das wesen der heilung durch handauflegen schon verstanden. du gibst der kreatur etwas von dir, damit sie wieder gesunden kann. es ist wie eine organspende. in diesem fall hast du angst weitergegeben. deine natürliche angst wird wieder wachsen, aber das dauert. in der zeit nach so einem transfer bist du unglaublich empfindlich und verletzlich. das musst du immer bedenken. du gibst durch deine hände etwas von dir ab, dass sich erst wieder regenerieren muss in deinen eigenen kopf hinterher.

und noch etwas ist sehr wichtig: gib nie zu viel. selbst wenn du den eindruck hast, es gleich geschafft zu haben, du darst deine eigene sicherheit nie aus den augen verlieren. wenn du von einer deiner gaben alles hingibst, bist du womöglich nicht mehr zu retten.

nimm dir jetzt mal den wolf vor, dem hab ich allen mut genommen. er ist ein ängstliches hündchen. versuche, ihn zu heilen."

meditate setzte sich in einen bequemen alten stuhl und sah dem don zu.


04.11.2002 23:14#236
Don-Esteban Das versprach, schwierig zu werden. So aufmerksam er auch seiner Lehrerin zugehört hatte, so war ihm doch eins verborgen geblieben. Wie aktivierte man diese Kräfte? Wie steuerte man, daß sie aus einem herausflossen und in den berührten Körper übergingen? Das Beispiel mit dem Hasen konnte er leider nicht auf seine Kappe nehmen, da meditate das alles gesteuert hatte. Jetzt mußte der Magier sich also selber in die Lage versetzen, seine energiene zu steuern. Natürlich ging das schief. Ohne jede Ahnung, wie man so eine Heilung per Handauflegung steuerte, konnte es ja auch nichts werden.

Nach ein paar vergeblichen Versuchen stand der Wolf immernoch mit zitternden Beinen vor ihm und ließ die Ohren hängen. "Ich fürchte, ich bekomme es noch nicht hin", meinte er daraufhin zu meditate. "Ich habe nämlich keine Ahnung, wie ich meine Kräfte aktiviere und steuere." Siesmal sparte sich der Magier den Blick von vorhin, weil er schon eben das Gefühl gehabt hatte, daß der nicht so recht ankam, wie er sollte. Außerdem hatte ihn jetzt der Ehrgeiz gepackt und das Thema versprach, interessant zu werden.



04.11.2002 23:37#237
meditate meditate trat lächelnd zu ihm und nahm seine hände und hielt die handflächen nach oben.

"ich hatte es mir schon fast gedacht, dass es nicht funktioniert. es ist eigentlich eine weibliche gabe, eine ganz besondere sensibilität. ich wollte nur versuchen, ob du sie auch hast. machmal gibt es auch männer, die über diese fähigkeit verfügen. es sind irgendwelche synapsen, die sich über die hände mit dem gehirn verbinden und wie die finger in das fremde gehirn hinüberreichen und es ordnen.

wenn du die gabe nicht hast, wird es schwer mit der ausbildung zum ganz großen heiler. aber es gibt hoffnung. nur wird es ein gefährliches unterfangen.
es gibt eine besondere weibliche spezies. diese magischen wesen können für dich zum schlüssel werden. bring mir das unbebrütete ei einer harpyie. aus der besonderen kraft, die in diesen eiern ist, wird dir diese fähigkeit erwachsen. ich werde daraus einen trank bereiten, der dir für immer diese fähigkeit verleiht, in die köpfe anderer einzugreifen.

geh und hole mir solch ein ei. wenn du wieder kommst, werden wir fortfahren."


04.11.2002 23:47#238
Don-Esteban "Ein Harpyienei? Und ich soll es selber holen. Also eigentlich lasse ich Dinge für mich holen. Aber wenns denn für die Ausbildung nötig ist, werde ich mich selber auf den Weg machen. Außerdem war ich schon viel zu lange nicht mehr außerhalb des Kastells." Er suchte die Teleportrune zum Alten Lager heraus. "Die Raben haben's mir geflüstert, im Schattenläufer treffen sich gerade ein paar Harpyienjäger. Denen werd ich mich anschließen. Also bis demnächst." Der Magier vermied es, der Versuchung nachzugeben, zu winken (es hätte einfach nicht gepasst) und berührte dann die Teleportrune zum Feuermagiertempel, die dank meditate an seinem breiten Gürtel befestigt war. Mit einem effektvollem Rauchwölkchen verschwand er vor ihren Augen aus dem Kastell.


05.11.2002 00:02#239
meditate meditate hob grüßend die hand und wünschte ihrem freund glück. diese harpyien waren sehr gefährlich, selbst für einen geübten und starken magier wie ihn. außerdem wusste man nie, was einen in den bruthöhlen oder wo immer diese biester ihre jungen aufzogen, aussah. vielleicht herrschte dort eine magie, die niemand kannte?

meditate ging wieder an ihre bücher über die bibliothek des bösen. sie würde auf den don warten müssen.



05.11.2002 13:52#240
Beliars_Son Son wachte auf, die Rune. Er war wohl im Innenhof eingeschlafen. Das hatte er ja völlig vergessen, er musste Maximus noch berichten, das es noch keine Teleportrune zum Lager der Amazonen gibt. Der würde jetzt sicher schlafen, wie alle anderen Bewohner des Katells.

"Yuyevon? Yuyevon!" keine Spur, er war verschwunden. Son war sehr besorgt, weder im Refektorium noch in einem der Räume, deren Türen sich öffnen liesen, war Yuyevon zu finden. Hoffentlich hatte er keinen der Bewohner mit seinen Geräuschen geweckt, aber das wäre jetzt eh egal, denn Yuyevon machte ihm zur Zeit größere Sorgen.

"Nein, Yuyevon nein... NEIN!!!" Son war außer sich, die Tür zum Keller war offen. Die Chance ihn wieder zu finden war gleich Null. So schnell er konnte, lief zur nächst besten Fackel die er Finden finden konnte, riss sie aus ihrer Halterung und rannte zurück zur Kellertür. Es langsam Stufe für Stufe stieg er hinab.
"DU GEHÖRST NICHT HIER HER." Stimmen aus dem Nichts, so wie kamen gingen sie wieder, ohne ein Geräusch, ohne Licht. Nicht weit entfernt hörte er ein Fauchen, das war Yuyevon, ganz sicher. Zum Glück war der nicht weit gekommen. Gleich hinter der ersten Tür links, wartete er. Und mit ihm ein ziemlich schlecht gelaunter Dämon, der versuchte Yuyevon, mit Feuerpfeilen abzuschießen. Noch bevor der Irgendwie reagieren konnte hatte Son, dank seiner Reflexe, Yuyevon gepackt und war mit ihm nach oben gelaufen. Dort angekommen schlug er Tür hinter sich zu und riegelte sie ab. Wieder dieses mysteriöse Haus, der Riegel, war er schon immer hier gewesen? Hauptsache er war jetzt da. Ohne ihn wären Yuyevon und Son höchstwahrscheinlich verloren.

Son dachte ernsthaft nach, beschloss aber, das Yuyevon so etwas wie eine Strafe nicht verstehen könnte, schließlich sei er kein gezähmter Wolf und immer noch ein Baby. Son dachte gar nicht erst daran, das es seine Schuld sein könnte, er war ja nicht der, der einfach so in den Keller gelaufen war. Stattdessen dachte er darüber nach, wie man so etwas verhindern könnte. Er beschloss Irgendwann mal einen Rundgang mit Yuyevon zu machen. Doch jetzt musste er erst sein Frühstück nachholen. Im Refektorium bestellte er sich ein paar Scheiben frisches Brot mit Nuss-Creme. Yuyevon, bevorzugte warme Milch.



05.11.2002 20:24#241
Zavalon Zavalon lag hellwach in seinem Bett, immer mehr zogen ihn seine Gedanken raus aus dem Kastell, zu allen Lagern, durch die Wälder. Er schmunzelte bei dem Gedanken. Was würde ihn erwarten? Hatte sich viel geändert?? Was war mit Kiina geschehen, lebte sie überhaupt noch? Und Rachestahl, Zloin...
Zavalon beschloss sich abzulenken und weiter seine Studien zu führen, begab sich aber vorher in das Refektorium. Er setzte sich auf de nächst besten Stuhl und lies sich von dem Kroko schönes Scavengerfleisch mit Mondschatten und einen Gomezgunder bringen. Danach ging er dann in die Bibliothek, weiter die Bücher über schwarze Flut lesen zu wollen.



05.11.2002 20:26#242
Gorr Die Banditen,welche Gorr losgeschickt hatte,erreichten das Kastell des Zirkel um Xardas und häfteten überall die Flugblätter an,die auf die große Feier verwiesen...
...als sie fertig waren,brachen sie sofort wieder auf zum neuen Lager, denn die gespenstische Atmosphäre, die das Kastell umgab,deutete auf nichts gutes.Die Banditen hatten viel Schiss vor Dämonenbeschwörern und ähnlichem,als dass sie sich hier weiter aufhalten wollten....



05.11.2002 21:13#243
Beliars_Son Nach dem Essen beschloss Son, das er endlich einige der Bewohner kennen lernen wollte, er müsste dazu seinen Schlaf-Rhythmus ändern, doch das ist so gut wie unmöglich. Während er überlegte, war Yuyevon bereits eingeschlafen. Son nahm ihn auf seine Arme und trug ihn in sein Zimmer. Son selbst wollte vor dem Schlafen gehen, noch einmal kurz in den Innenhof zu gehen. Er fand überall kleine Zettel, er bat einige der kleineren Dämonen sie weg zu werfen, nur einen sollten sie Irgendwo aufhängen so dass ihn jeder ihn sehen konnte. Danach ging er schlafen. Er war einfach zu müde, so würde er nie die anderen Bewohner des Kastells kennen lernen.

Zum Glück hatte er vorhin einen Nachricht vor die Tür von Maximus Zimmer gelegt.



Es Tut mir leid, aber ich konnte die Rune nicht besorgen. Da derartige Runen von den Amazonen immer noch nicht existieren und sie noch kein Pentagramm errichtet haben.

Ich war außerdem noch im Neuen Lager und wollte dort eine Teleportrune besorgen, obwohl ich zur Magierebene vorgelassen wurde traf ich dort keinen der Wassermagier.

Beliar Son


Das musste Maximus genügen.



05.11.2002 21:47#244
Wardrag Wardrag hatte sich bei einem Dämon informiert wo man etwas zu essen bekam, natürlich unter beachtlichen Kopfschmerzen. Misstrauisch betrachtete er nun den Braten der vor ihm dampfte - Konnte etwas, durch Magie erschaffen, einen saftigen braten ersetzen ? Wardrag ging davon aus das der Braten magischer Natur ist, denn ihm war als wäre dieser aus dem Tisch herausgewachsen. Schließlich hatte der Hunger doch über seinen Verstand gesiegt und er begann, anfangs zaghaft aber dann doch genüsslich den Bratenzu verspeisen. Einfach köstlich, er hätte nicht gedacht das dieser Hokus-Pokus der Sonderlinge auch mal etwas gutes hervorbringen würde. Nun ließ er sich noch einen Wein bringen, den er eigentlich nur aus dem Weinkeller seines Vaters kannte. Herrlich, essen würde hier wohl seine neue Lieblingsbeschäftigung werden - Da hatten sich die 20 Erz doch schon gelohnt. Der Braten zerfloß beinahe auf der Zunge, und so einen guten Wein hatte er sicher in seinem ganzem Leben noch nicht genießen dürfen. Nach diesem Mahl wanderte er in die Halle, wo Gorr einen Zettel aufgehängt hatte. Sorgfältig begutachtete er das Blatt... "Der hat ja eine Handschrift..." grinste Wardrag. "Ob Maximus mich dort hinlässt ? Hoffentlich wird er selbst dort hingehen, sodaß ich mitkommen kann..." Als er sah das gleich 3 dieser Zettel hier hingen riß er ihn von der Wand und machte sich wieder auf in sein Zimmer...


05.11.2002 23:04#245
GlutaeusMaximus Der Hohepriester betrat das Refektorium und während ihm ein Dämon über seine beiden Schüler informierte tischte ein anderer auf. Der Schwarzmagier setzte sich hin und begann mit dem opulenten Mahl, während er den Dämon los schickte um Tak und Wardrag zu holen.

Ein weiterer Dämon brachte ihm die Nachricht von Beliars_Son. Die Nachricht vom Scheitern des Auftrags... Maximus dachte nach. Eigentlich hatte sich der Lehrling ja bemüht... Mit seiner krakeligen Schrift notierte er eine knappe Antwort auf dem Pergament:

habt eueren Auftrag nicht erfüllt
werde euch das Schwert leihweise übergeben
bleibt mein Besitz, bis Auftrag erfüllt
bleibt dran an der Sache!

Dann schickte er den Dämon in sein Zimmer um das Schwert zu holen und es mit der Nachricht an den Lehrling zu übergeben.



05.11.2002 23:52#246
Wardrag Wardrag saß verträumt vor dem kleinem Kamin in seinem Zimmer. Er strahlte eine Angenehme Wärme aus... So wie damals, vor dieser Zeit als Gefagener der Barriere, in dem Haus seiner Familie, diskutierend über Klatsch und Tratsch, über Politik und spottend über jene, die auf den Feldern ackerten und nichteinmal schreiben konnten. Plötzlich, aus dem nichts, erschien einer dieser Dämonen neben ihm. Wardrag hate sich so erschreckt das er, noch währned er vom Stuhl fiel, nach seinem Dolch gegriffen hatte. Nun lag er da, halb verfangen in dem ebenfalls umgekipptem Stuhl und mit dem Dolch in der Hand. Der Dämon sah ihn kalt an (Schwer vorstellbar, da er zu brennen scheint). Wardrag kam sich selbst etwas lächerlich vor und war froh das der Dämon ziemlich anteilslos darauf wartete das Wardrag ihm zuhörte. Schnell richtete er sich auf und rückte seine Kleider zurecht. Dann stellte er den Stuhl wieder auf und ließ den Dolch in seinem Stiefel verschwinden. Plötzlich dröhnte sein Schädel und der Dämon setzte ih ndavon in Knetniss das Maxius auf ihn warten würde. Ohne Antwort abzuwarten verschwand er einfach und ließ den verwirrten Wardrag zurück. Nun gn ger laso in die Halle, in der Hoffnung das Maximus wirklich da war.



06.11.2002 00:20#247
GlutaeusMaximus Doch Maximus war nicht in der Halle. Er saß im Refektorium und aß in Ruhe weiter. Draußen im Gang vernahm er Schritte, doch dass interessierte ihn nicht weiter. Er war voll und ganz mit seinem Essen beschäftigt. Und so wartete Wardrag mal wieder eine ganze Weile in der Eingangshalle. Der Junge hatte echt Probleme den Dämonen zuzuhören...

Als der Hohepriester aufgegessen hatte begab er sich mal auf die Suche nach seinen Schülern. An der Tür des Gästezimmers, in dem er Tak vermutete, entdeckte er einen Zettel. Der Gildenlose war unterwegs und würde erst in ein paar Tagen zurückkehren... Maximus war das Recht, so hatte er weniger zu tun.
Dann suchte er nach Wardrag und fand ihn schließlich in der Einganshalle. Der Bandit freute sich endlich seinen Lehrmeister zu treffen und folgte ihm in einen Übungsraum. Der Hohepriester passte den Raum mal wieder seinen Wünschen an* und wandte sich dann an den Schüler:

„Durchquere den ganzen Raum und mach dabei sowenig Geräusche wie möglich. Ich werde dir dann deine Fehler aufzeigen und dir erklären was du besser machen kannst!“

quote:

*Der Hohepriester winkte mit einer Hand und der Raum verwandelte sich in eine lauschige Lichtung im Wald. Niedrige Bäume standen herum, der Boden war von Laub und Ästen bedeckt. Halb vertrocknetes Gras wuchs hier und dort. Und ein kleiner Bach floss aus dem Nichts ins Nichts...





06.11.2002 00:56#248
Wardrag Wardrag sah Maximus an. Glaubte dieser Typ wirklich ER, Wardrag würde Fehler machen, einen simpelen Raum zu durchschleichen ? Eifnach lächerlich... Sogleich bekann Wardrag seine Atmung so zu beruhigen das er beinahe unhörbar wurde - So hoffte er jedenfalls. Dies schien eine Anfängerübung zu sein, denn der Bach plätscherte leise vor sich hin, sodaß eine Geräuschkulisse entstand in der er sich relativ sicher fühlte. EIn kritischer Blick auf den Boden verriet ihm das es wohl doch nicht so leicht werden würde - Lauter Äste und trockenes Laub, und ein Gras das ebenfalls ziemlich vertrocknet aussah. Sehr oft schien Maximus ja nicht aus dem Kastell zu kommen - Vertrocknetes Gras neben einem fließendem Bach ? War ja auch egal... Aus Gewohnheit, weil er nicht gehört mit nicht gesehen werden verbindete, war sein Körper gebückt. Er hatte sich bereits einen eingermaßen genauen Plan gemacht wo er langgehen konnte ohen all zuviel Lärm zu machen, an machen Stellen war das Laub und das am Boden liegende Geäst aber absolut unumgänglich. Vorsichtig setzte er einen Fuß neben einem Ast auf. Sein nächster, wohl durchdachter Schritt führte ihn an einem Stein vorbei. Möglichst elegant und weich mussten die Bewegungen sein, und auf garkeinem Fall durfte er nervös werden. Elegant bückte er sich unter einem Ast hinweg, ohne seinen Blick von der Erde zu lassen - Schließlich lauerte dort die Hauptgefahr. Nun war eine der Stellen erreicht, an der Laub unumgänglich war. Ganz langsam fühlte er mit der Hand ob das Laub knisternd nachgeben würde oder noch saftig genug war und vielleicht sogar seinen Schritt abdämpfen würde. Leider war das erstere der Fall - doch plötzlich fiel Wardrag eine andere Lösung ein. Nur 2 Schritt neben ihm plätscherte der Bach - Also schlich er sich am Rand des Baches an dem Laub vorbei, zugegebenermaßen mit etwas Glück weil er beinahe in dne Bach geplumpst wäre. Vorsichtig schlich er weiter, benutzte seine Arme um das Gleichgewicht zu halten, denn das war nicht einfach wenn man das gewicht auf ein Bein verlagern musste, und trotzdem mehr als vorsichtig große Schritte mit dem anderem Bein in angriff zu nehmen hatte. Nun wurden seine Schritte kleiner und er setzte nicht mehr den ganzen Fuß auf sondern nurnoch dessen Spitze, weil einfach zuwenig Platz zwischen all dem Laub war - Das machte das gleichgwicht halten nicht unbedingt einfacher. Maximus war wirklich gemein - Nicht einmal Scavengergekreisch oder Vogelgezwitscher hätten einen eventuellen Hörer von seinen schritten ablenken können. Zum Glück war der Raum beinahe durchquert. Der schwierige teil kam allerdings noch : Er musste durch 2 Bäume hindurchsteigen um die Lichtung wieder zu verlassen - Das erforderte eine ungeheure Körperbeherrschung und Übersicht, weil viele Ästen die gierigen, laubbestückten Griffel nach einem Ausstreckten um zu lärmen. Wardrag hatte bereits seinen Arm und das rechte Bein durch das geästgesteckt, stand auf Zehnspitzen und verformte seinen Körper beinahe unmenschlich (lächerlich *g*). Mit mühe drückte er sein Becken zwischen 2 Ästen hindurch, wobei dieses sich wie in einer Art tanz von rechts nach links schob, nach vorne und nach hinten - Unglaublicherweise ohne das Geäst zu erzittern und damit einen heiden lärm zu veranstalten. Allerdings machte ihm seine Atmung langsam Probleme, denn es war eine ungeheure Kraftanstrengung den Körper so seltsam verrängt noch zu halten ohne sich zu bewegen - Auf einem Bein ! Hoffentlich würde seine Wade nicht verkrampfen... Endlich konnte er de 2. Fuß auf der anderen Seite aufsetzen, was er dummerweise mit eine merleichtertem Ausatmen verbindete. Noch während er sich über diesen Fehler ärgerte zog er den Rest seines Körpers durchs Geäst und war endlich am anderen Ende angekommen. Ein wneig verärgert über seine eigene Dummheit wartete er auf die Belehrung von Maximus...



06.11.2002 01:47#249
GlutaeusMaximus Der Hohepriester hatten die letzten Schritte verpasst, da er lachend am Boden lag. Während blutfeuer all ihre Konzentration in die Eleganz der Bewegungen investierte demonstrierte Wardrag den absoluten Gegensatz. Seine Aktionen waren bis auf wenige Patzer sehr effektiv doch für einen Zuschauer war diese Vorführung absolut lächerlich. Die Bewegungen erinnerten an einen Narr aus dem Zirkus.

Es kostete ihn viel Anstrengung sich wieder zu fassen und ein ersteres Gesicht zu zeigen. Als sich der Magier beruhigt hatte sprach er den Dieb an:
„Sehr schön, akustisch gesehen habt ihr fast keine Fehler gemacht. Ihr scheint nur nicht besonders in Form zu sein, dass euch solche eine einfache Übung so anstrengt. Ihr habt eindeutig zu laut geschnauft. Dann solltet ihr euch nicht auf so eine wackelige Aktion am Bach einlassen, ein Fehler kann euch das Leben kosten... Geht lieber einen sicheren Umweg beim nächsten Mal! Ihr solltet den Untergrund nur mit den Augen sondieren, wenn ihr mit den Händen testet ob ihr Geräusche mit euren Füßen erzeugen würdet war die Aktion umsonst... Gut, ihr übt den Parcours jetzt weiter bis ihr euch absolut sicher fühlt und ab morgen beschäftigt ihr euch mit Konditionsübungen! Kraft und Ausdauer, vor allem Zweiteres. Lauft Runden ums Kastell, rennt die Treppen auf und ab...“
Maximus packte seinen Stab und teleportierte sich in die Einganshalle. So musste er ungefähr dreißig Schritte weniger gehen um auf sein Zimmer zu kommen...


06.11.2002 02:19#250
Wardrag Wardrag kam sich jetzt doch ein wenig dumm vor. Bei diesem Gelächter hätte er ebenso durch den Wald hüpfen können und niemand hätte ihn bemerkt. Beleidigt latschte er zurück zum Anfang um das ganze Spiel nocheinmal zu wiederholen. Maximus hatte nun wirklich nicht viel Talent seine Schüler zu Motivieren - Mal abgesehen davon das er ihn ausgelacht hatte war die Nacht und der folgende Tag alles andere als ermutigend. "Untrainiert" rümpfte Wardrag die Nase. "Und das muss ich mir von so jemandem sagen lassen". Kopfschüttelnd dachte Wardrag daran wie Maximus sein Gepäck von klapprigen Menschenskeletten hatte tragen lassen. Vorsichtig machte er sich also an den nächsten Versuch den Parcours zu meistern. "Ein Fehler kann euch das Leben kosten... So'n Quark. Als ob ICH Fehler machen würde, und dann noch auf meinem Fachgebiet..." Entrüstet arbeitete er nun also daran noch besser - und vorallem weniger Lachkrampferregend die Lichtung zu überwinden...



06.11.2002 12:04#251
Wardrag Wardrag hatte bis in die frühen Morgenstunden trainiert, und wie erwartet war es nicht wirklich möglich sich leise und trotzdem elegant fortzubewegen. Naja, zumindest war es ihm nicht möglich, was in seinen Augen dann natürlich an der Grenze der menschlichen Leistungskraft liege. Erschöpft und verspannt hatte er sich mit knurrendem Magen ins Bett geschleppt. Er hatte grade 3 Studnen geschlafen als ein Dämon mit mit dieser grausem Stimme im Kopf weckte. Er überbrachte eine Botschaft von Maximus - Weniger schlafen, mehr trainieren. Entrüstet darüber das man ihm hier auchnoch sienen Schlaf streitig machen wollte begann Wardrag mit dem Dämon eine Diskussion - Gneauer genommen diskutierte er und der Dämon sah ihn an als wäre er alleine im Raum. Irgendwann wurde es Wardrag zu blöd und er stand auf. Es war sowieso ein wenig lächerlich mit einem Dämon zu diskutieren während man im Bett lag. Er bat den Dämon um eine Schüssel voll Wasser, die er auch gleich erhielt. "Ich danke euch." sprach er den Dämonen an, doch dieser fühlte sich offensichtlich nicht angesprochen. Merkwürdige Wesen waren das... Nachdem er sich nun gewaschen hatte machte er sich auf den Trainingsplan von Maximus zu befolgen... Um genau zu sein : er lief den Hang zum Kastell auf und ab...



06.11.2002 14:23#252
Beliars_Son Gleich nach seinem erwachen schwebte ein Dämon vor seinen Augen, Son nahm ihm das Schwert ab, und las die Nachricht, die der Dämon bei sich trug. Er war erstaunt und gleichzeitig erfreut das Maximus ihm die sein Schwert trotzdem über, wen auch nur leihweise. Yuyevon war gerade mit der seiner, noch etwas unausgereiften Katzenwäsche beschäftigt. Schnell sagte er dem Dämon, er sollte Maximus seinen Dank ausrichten. Son zog sich seine Robe an und schlenderte dann zum Innenhof. Er wollte das Schwert gleich ausprobieren.

Zuerst war Son von dem Gewicht der Waffe verblüfft, doch mit der Berührung kehrten wieder Erinnerungen an seine Schwerttechniken zurück. Leichtfertig nahm er die Waffe und führte sie, wie man es ihn gelehrt hatte. "Angriff ist die beste Verteidigung" sagte er zu sich selbst. "Schnelle Bewegungen verwirren jeden Gegner und sind effektiv, um sein Schwert schnell zu führen, muss man weiche, fließende Bewegungen machen, denn Schwung holen kostet Zeit. Zu viel Zeit." Er begann mit einigen Trainingsübungen. Genauso wie er sich gedacht hatte weich und fließend waren seine Übungsangriffe. Wenigstens beherrschte er jetzt wieder den Kampf mit dem Einhänder, auch wenn er noch viel lernen musste.


06.11.2002 17:06#253
Beliars_Son "Mir ist ja so langweilig..." Er seufzte und sah dabei Yuyevon zu wie der im Innenhof umherlief. Er hatte jede Attacke die ihm einfiel genauestens überarbeitet und sogar schon einen Spezialangriff geprobt. Son wusste einfach nicht was er machen könnte. Bisher hatte ihm noch niemand erzählt, welche Bücher über Magie er hätte lesen sollen. Jetzt starrte er wieder einmal auf die große immergrüne Esche.



06.11.2002 17:33#254
TheRock ..Rock wnadte sich zur Treppe und kletterte diese hinauf, oben angekommen ging er auf direktem Weg in die Bibliothek wo er Untere Gewölbe des Kastells rief.. mehrere Bücher fielen auf den Boden, Rock suchte sie zusammen und musste feststellen dass in mehreren Büchern nur stand dass die untersten Gewölbe noch nicht komplett erforscht seien..doch in einem der Bücher fand er was er suchte.. eine Skize der Räume in den zwei obersten der Kellergewölbe.. doch es fehlte eine Menge.. es war gerade genug aufgezeichnet dass man den Weg zum Baderaum finden konnte.. Rock setzte sich an einen der Tische und rief einen Dämon..Kannst du mir diese Karte abzeichnen??
Der Dämon kam, sah und verschwand.. toll jetzt konnte Rock doch alles selber zeichnen..
Also nahm Rock sich ein Blatt und eine Feder..Fing an die Karte abzuzeichen..


06.11.2002 17:35#255
Beliars_Son Er überlegte ob er nicht zu einem der anderen Lager reisen sollte. An diesem Wochenende sollte doch diese Feier im Neuen Lager stattfinden, doch die kostete Erz. Er brauchte Erz,... wie jeder andere wahrscheinlich auch. Es war noch nicht ganz dunkel. Vielleicht konnte er es vorbei an den Orks in eines der anderen Lager ziehen. Nur in welches? Im Neuen Lager war sicher viel zu tun, dort konnte er bestimmt Arbeit finden. Doch dort war er bereits gewesen und schließlich wollte er das für ihn neue Land erkunden.
"Yuyevon!" Sein Karter kam sofort angelaufen und folgte Son in sein Zimmer. Er nahm einen Rucksack dem ihm ein Dämon bereit gelegt hatte und legte die nicht leer zu kriegende Milchflasche für Yuyevon hinein. Zu seiner Überraschung war der Rucksack bereits gefüllt, dabei wog er nicht viel und sah von außen leer aus. 4 große Wolldecken, ein frisches Brot, gebratenes Scavangerfleisch in kleinen Teigtaschen und Feuersteine. Mit Yuyevon an der Seite und nun endlich mit einem Schwert gerüstet, konnte die Reise losgehen.



06.11.2002 19:43#256
TheRock Endlich war Rock fertig mit der Skizze der oberen Kellergewölbe fertig, nun konnte er sich auf den Weg zum Baderaum machen..

Abermal lief Rock die Trepper hinunter und abermals durchstreifte er einige der Gänge und fand schließlich was er suchte.. den Baderaum..

Rock legte seine Robe ab und stieg in das Wasser, welches eine sehr angenehme Temperatur hatte.. Rock genoss es in dem Wasser zu baden.. denn das hatte er in dem Kastell noch nie gemacht..



06.11.2002 20:12#257
Beliars_Son Erschöpft kam Son vor den Toren des Kastells an, er setzte Yuyevon ab und lies ihn neben sich her laufen. Er hatte etwas wichtiges vergessen, seine neue Robe. Es war für immer noch ungewohnt sie zu tragen, deswegen vergaß er heute Mittag, nach seinem Meditation im Innenhof, sie wieder anzuziehen. Langsam schlenderte er zu seinem Zimmer. Heute würde es wohl nichts mehr mit der seiner Erkundungstour werden. Er allein war einfach noch zu schwach.


06.11.2002 20:25#258
TheRock Völlig verschrumpelt stieg Rock aus dem großen Becken im Baderaum, ließ seinen Körper etwas trocknen bevor er seine neue Robe anzog, ein Dämon musste sich während er sein Bad nahm angeschlichen haben und die Robe ausgewechselt haben.. Rock fand seinen Dolch neben der Robe und steckte ihn sogleich ein..
Ein wenig schwerfällig, weil sein Körper die ganze Zeit kein großes Gewicht aushalten musste torkelte Rock die dunklen Gänge und Räume entlang bis er schließlich die Treppe wiederfand und diese hinauf stieg.. oben angekommen sah Rock ein neues Gesicht..Seid gegrüßt, kenne ich euch?? Ich bin Rock.. und mit wem habe ich die Ehre?? Seid ihr ein neuer Mitbewohner des Kastells??
Der neue schien Rock etwas wunderlich, und was hatte er da neben sich langlaufen?? Interessiert starrte Rock auf das pelzige etwas neben seinem Gegenüber..



06.11.2002 20:30#259
Beliars_Son "Ich bin Beliars Son, ich bin erfreut euch kene zu lernen. Ich bin Lehrling." Dieser Rock schien etwas ängstlich wegen seinem Keinem. "Keine Angst. Das ist Yuyevon, mein Begleiter."



06.11.2002 20:36#260
TheRock Aha, sehr interessant.. ich hoffe er tut mir nichts, denn er sieht wirklich gefährlich aus.. Rock musste bei seinen letzten Worten grinsen.. Was haltet ihr davon wenn wir etwas essen?? ich lade euch ein mit mir im Refektorium zu speisen, dann könnt ihr mir auch erzählen wo ihr gerade her kommt.. ihr seht irgendwie geschafft aus.. Rock wartete mit den Händen in den weiten Ärmeln verschlungen auf die Antwort von Beliars Son..



06.11.2002 20:45#261
Beliars_Son "Ja, sehr gerne" Etwas mitgenommen watschelte Yuyevon neben den beiden ins Refektorium. Dort angekommen setzen sich die beiden, whärend sich Son lediglich einen sogenannten Jogurt bestellte, wählte Yuyevon eine rohe Scheibe Moleratfleisch. Son fragte sich was Rock wohl essen würde.



06.11.2002 21:05#262
TheRock Überrascht stellte Rock fest dass sich das kleine Pelzkneul auch etwas bestellt hatte, aber da er sich selber gerade ein paar dieser von Maxius Ravioli oder wars Ravioil genannten Teigtäschchen..
und mit dieser extravargannten Soße schmeckte es einfach fantastisch.. Entschuldigt, kann das pelzige Tier sprechen?? oder habt ihr ihm etwas mitbestellt?? Ach ja, was ich noch fragen wollte, seid ihr der Son Beliars, oder einer der sich nur so wie einer fühlt??


Auf die Antwort wartend wandte Rock sich seinem Essen zu, wobei er sehr darauf achtete seine Robe nicht zu beschmutzen..



06.11.2002 21:11#263
Beliars_Son "Der Sohn des Beliar? Ich verstehe nicht ganz? Der Küchendämon ist doch ein Dämon wie jeder andere auch, er kann also Gedanken lesen. Yuyevon muss sich nur vorstellen was er haben will."



07.11.2002 01:46#264
GlutaeusMaximus Maximus hatte von seinem Zimmerfenster aus beobachtet wie Wardrag den Berg rauf und runter gelaufen war. (Bis vor zwei Wochen hatte er vom Zimmer aus einen direkten Blick auf die Esche im Hof gehabt. Er wünschte sich, als er damals eingezogen ist, warme Morgensonne. Das Kastell – oder welche Macht auch immer dahinter steckt – hat eine Weile gebraucht um die eigenartige Definition von „Morgen“ zu begreifen.)

Der Dieb erschien gerade eben zum dreißigsten Mal am Kastelltor. Maximus teleportierte sich in die Eingangshalle und öffnete ihm die Tür:
„So, genug gespielt! Lasst uns mit den Übungen beginnen! Folgt mir in den Übungsraum!“



07.11.2002 02:20#265
Wardrag Wardrag ärgerte sich - War es denn nicht genug das er den ganzen Tag umhergerannt war ? Vielleicht sollte er nochmal die Lichtung durchschreiten, das hatte er ja Mittlerweile einigermaßen drauf. Gestern hatte er den Weg ja auch ganz gut gemeistert, nur sah er da ziemlich lächerlich aus, was er nicht ändern konnte. Vielleicht wollte Maximus sich ja auch nur malwieder amüsieren... gespannt was der Sondelring nun mit ihm vor hatte trampelte er ihm nach. Manche Menschen waren eben leicht zu belustigen : Wardrag erfreute sich gerade an den lsutigen Geräuschen die wiederkamen wenn er aufstampfte. Das erinnerte ihn immer an die riesigen Sääle in dennen er früher gespeist hatte. Maximus musste das etwas lächerlich vorkommen, nicht lachhafter jedoch als Maximus' Faulheit die er offen vor sich hertrug. Wardrag konnte sich gerade mal merken wo er entlanggehen musste um von seinem Zimmer in den Speisesaal zu kommen, und es kam ihm vor als wenn es maximus ähnlich ging - der Schürfer jedenfalls sah kein System mit dem Maximus entschied ob nun nach links, rechts, unten oder quer durch gegangen wurde. Was Wardrag ein wneig beunruhigte war das maximus sich einfach wieder in die EIngangshalle beförden konnte - Er hingegen würde ewig durch diese Merkwürdigen Gänge schleichen müssen...



07.11.2002 02:37#266
GlutaeusMaximus Maximus wusste wirklich nicht mehr wo er hinlief. Das war ihm seit einigen Wochen nicht mehr passiert. Alle paar Schritte legte er die Hand auf die Teleportrune, die eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Wäre es nicht so schlecht für seinen Ruf als Lehrer gewesen hätte er diesen blöden Schüler schon längst stehen lassen. Der trampelte wie ein Rindvieh und dann schlurfte er auch noch mit den Absätzen...

Irgendwann, viele viele Gänge und Abzweigungen später, drehte sich der Hohepriester um und schrie den überraschten Wardrag an:

„Muss den jeder Mensch in dieser Welt so rumtrampeln? Kann hier den keiner normal laufen? Was soll das? Wollt ihr mich in den Wahnsinn treiben???!!!“ Die letzten Worte sprach er mit ungefähr drei Fingerbreit Abstand zu Wardrags Ohr aus. Ein kleiner Niederschlag zeigte sich auf dessen rechter Schulter.
„Und jetzt lauft endlich leiser hinter mir her. Betrachtet es als Teil der Übung!“



07.11.2002 02:52#267
Wardrag Wardrag grinste - das hatte ja schonmal gut geklappt. Einen Moment überlegte er ob er anfangen sollte falsche melodien zu flöten, oder vielleicht völlig ohne Takt zu klatschen. "Ihr habt aber Schwache nerven...." spottete Wardrag. "Ausserdem solltet ihr in eurem Schreien einhalten - Das ist wesentlich lauter als meine..." Maximus warf einen bösen Blick nach hinten und brachte Wardrag damit zum schweigen - Was jedoch nicht lange halten sollte. "Wo gehen wir denn hin ?" Diese Frage hatte Maximus befürchtet. "Wir..." einen Moment überlegte er. "Wir gehen in einen speziellen Übungsraum !" Elegant gelöst - Schließlich war an jedem Raum hier im Kastell etwas spezielles. Die Gänge waren genauso blank geputzt wie die um die EIngangshalle herum, daraus schloß Wardrag das entweder schwarze Magie im Spiel war, oder diese Dämonen hatten einen ausgereiften Sinn für Sauberkeit. Oder vielleicht warne sie auch wieder in der Nähe der Eingangshalle ? Wardrag war des laufens langsam müde. "Wie funkionieren eure Steine ? Muss man da einen Knopf drücken und man landet in der Eingangshalle ?" Maximus erschauderte über soviel Unwissen in diesem Gebiet. "Kann ich mir mal einen Ausleihen ? Den, mit dem man in die Eingangshalle kommt ? Nur für den Fall das ihr euch verlaufen solltet..." Mal sehen ob sich sein verdacht bestätigen würde.



07.11.2002 03:16#268
GlutaeusMaximus Der Magier reagierte nicht auf die Fragen dieses hirnlosen Diebes. Er war es nicht wert über Magie informiert zu werden. Diese Banausen! Er hatte doch keine Ahnung und würde es auch nie verstehen... Dann übermannte ihn doch sein Rededrang:

„Ich kann euch die Rune gerne leihen, doch werdet ihr damit keinen Zentimeter weit kommen! Die Magie ist hier.“ Maximus zeigte auf seinen Kopf. „Die Rune ist nur ein Werkzeug, das von einem geschulten Geist benutzt werden kann. Euer Geist ist nicht geschult.“

„Für Unfähige wie euch gibt es Schriftrollen. Im Vergleich zu einer eleganten Waffe im Kampf mit der ein Krieger umgehen zu vermag, ist eine Schriftrolle ein Stein der lose über einem Bewusstlosen auf einer Kante liegt. Eine Berührung mit dem Finger und sogar ein Baby würde es schaffen den 'Gegner' zu erledigen. So einfach ist Magie mit einer Schriftrolle, da der Magier der sie vorbereitet hat fähig ist, nicht der der sie nutzt... “

„Und jetzt schweigt!!!“

Überraschenderweise hielt sich der Schüler für eine Weile daran. Vielleicht versuchte er den Sinn hinter den absolut logischen Erklärungen zu verstehen. So ein Denkvorgang kann eine ganze Weile dauern...

Bevor die Denkvorgänge in Wardrags Kopf ein nennenswertes Ergebnis fabrizierten hielt der Schwarzmagier inne und öffnete eine Tür. Dahinter befand sich ein Übungsraum den scheinbar nichts besonders von den anderen Räumen unterschied. Doch Maximus war zufrieden. Wardrag folgte ihm in den Raum.
Der Hohepriester schnippte mit dem Finger und ein Dämon huschte zur Tür hinein. In den Klauen hielt er den Kampfstab des Magiers. Maximus nahm die Waffe an sich und griff den überraschten Lehrling mit den Worten: „Heute üben wir das Ausweichen.“ an...



07.11.2002 13:56#269
Wardrag Wardrag war etwa so überrascht wie ein Kanickel das Studnenlang hinter einer Schlange entlaggewatschelt war, nur hätte er Gedacht der Sonderling würde ihn wegen der unendlich nervenden Fragen angreifen. rechtzeitig duckte er sich unter dem Hieb hinweg, doch das der Magier so geschickt mit so einem blöden Stock war hätte er nicht gedacht, denn längst hatte er die andere Seite des Stockes in der Kniekehle und lag schnell am Boden. "Ich sehe schon..." begann Maximus gerade als Wardrag sich blitzschnell wieder aufrichtete - Bei allen Göttern, er konnte doch nicht vor einem der Sonderlinge am Boden liegen, da doch lieber noch einen Hieb abbekommen. Blöderweise bekam er diesen wirklich ab, und zwar ziemlich genau an die Hüfte. Ein erstauntes Japsen unterrichtete Maximus davon das er einen zielichen Volltreffer gelandet haben musste. Wardrag war auf ein Knie gesunken und hielt sich die Hüfte. Maximus wartete indess ungeduldig das sich der schwächliche Dieb endlich wieder aufrichten würde. "Euch ist schon klar, das wenn ich ein Schwert führen würde ihr schon tot seien würdet ?" Ja, das war Wardrag durchaus klar. "Und euch ist hoffentlich klar das ihr sowas nie mit Schülern tuen solltet die nicht im vorraus bezahlt haben." Wardrag ging einige Schritte zurück und atmete nochmal tief druch. Dann begann der Magier seinen nächsten Angriff. Für Wardrag sah das aus als würde er mit dem Stab eine nicht existente Fliege jagen, doch tortzdem kamen immer wieder Schläge die ziemlic präzise auf Kötrperteile zielten, die nicht allzu stark von Knochen geschützet waren, also hauptsächlich Hüften und Beine. Schnell hatte Wardrag den Dreh raus, er entkam zwar nicht jedem Schlag aber zumindest nahm er teilweise den Schwung aus dne Schlägen. Wardrag ärgerte sich das der Magier zuviele Attacken hintereinander ausführte als das er zwischendurch dne Dolch ziehen könnte - Da könnt er dem Magier ja mal eine Lektion erteilen. Doch als er darüber nachdachte konzentrierte er sich nichtvoll auf den herranbrausenden Stab, der ihn ein weiteres mal am Bein traf. Das gäbe sicher einen blauen Fleck. Wardrag konzentrierte sich wieder voll auf die Bewegungen des Gegners, bückte sich unter querschlägen hinweg oder sprang seitlich vor vernichtenden Stößen weg. Auf die meisten A>ngriffe hatte er bereits eine Antwort gefunden, jetzt gallt es schnell genug zu sein um das auch umzusetzen - Daran müsste er noch Arbeiten, denn immer wieder traf ihn der Stab von Maximus - So setzte man den Stock sicher besser ein, also zum Zaubern...



07.11.2002 14:45#270
meditate meditate wurde in den letzten tagen von seltsamen träumen immer wieder aufgeschreckt. ein unheil lag in der luft, das war eindeutig. selbst di dämonen wirkten verschlossener als sonst. sollte dem kastell ein unheil drohen?

meditate ging in den thronsaal und schritt langsam die bildergalerie der bedeutendsten schwarzmagier ab. vor einigen tagen hatte sich hier urplötzlich ein neues bild befunden, das von malek. niemand hatte es in auftrag gegeben und niemand hatte gesehen, wer es hier aufgehängt hatte. seither starrte der alte meister finster von der wand auf die unwürdigen nieder, die sich ihm zu nähern wagten.

meditate setzte sich auf den thron, der irgendwann wohl mal einem der oberen gehört hatte. heute benutzte ihn eigentlich keiner mehr. don, das derzeitige oberhaupt des zirkels hatte so gar nichts majestätisches an sich und für sie selbst war der stuhl einfach zu groß. sie bekam ja nicht einmal die beine auf den boden. irgendwie saß sie darauf, wie ein kleines kind auf einem hochstühlchen. die beine ragten in die luft und die armlehnen waren irgendwo in schulterhöhe. wer hatte hier wohl mal gesessen.

prüfend ließ die hüterin den blick über die gemälde und die kostbar geschnitzten bankreihen gleiten und hatte plötzlich eine vision:

sie sah die bankreihen gefüllt mit gewöhnlichen leuten, die ehrfurchtsvoll zu ihr (oder zu dem thron) sahen und etwas flüsterten wie
"erretter....held....endlich frei".

meditate schüttelte den kopf. konnte das sein? sollte das etwas bedeuten? langsam verschwand die vision wieder und meditate ging wieder in die bibliothek.

eigentlich sollte sie noch einmal in die bibliothek des bösen hinabsteigen, aber allein mochte sie aus irgendeinem grunde nicht. und die brüder wollte sie sicher nicht schon wieder in versuchung führen.



07.11.2002 20:02#271
TheRock Aha, ich wusste nur nicht dass die auch die Gedanken von Tieren lesen können.. Rock aß sein sonderbares Mahl auf und erhob sich..
Entschuldigt mich, ich werde mich jetzt in mein Zimmer begeben und meine Sachen zusammenpaken..ich werde euch dann in der Eingangshalle des Kastells antreffen..

Rock verließ das Refektorium und ging in den ersten Stock, zu seinem Zimmer.. dort angekommen nahm er sich einen Rucksack, welcher warscheinlich von einem der Dämonen bereitgelegt worden war..Rock packte etwas essbares, einige Decken und eine Robe ein, sein Erz und den Dolch packte er in die weiten Taschen seiner Robe.. Rock versicherte sich dass er das Amulett noch um den Hals trug, ging dann zur Tür und verließ sein Zimmer..

Unten in der Eingangshalle angekommen traf er auf Beliars Son und sein Tier, welche bereits ungeduldig auf Rock wartete.n.
Gut, ich bin bereit, wir können aufbrechen..wenn ihr wollt.



07.11.2002 20:21#272
Beliars_Son Son ging eilte in sein Zimmer, um seine immer noch gepackten Sachen zu holen. Er kontrollierte sie vorsichtshalber noch einmal. Die vier Decken, waren drin, ebenso wie die Maultaschen und Yuyevons nicht leer zu kriegende Milchflasche war auch vorhanden. Nur das wahrscheinlich inzwischen schon trockene Brot fehlte, vielleicht hatte es ein Dämon herausgenommen. Dafür lagen in dem nun Rucksack eine Trinkflasche, sie war bis oben hin mit Wasser gefüllt.
Nachdem er alles kontrolliert hatte, rief er Yuyevon, der schon wieder hinter einem der kleinen Dämon her war. Gemeinsam durchschritten sie die Gänge zum den überdimensional großen Toren des Kastells. Dort warteten sie auf Rock.


"Ja, gerne" Die beiden gingen aus dem Kastell hinaus, Son mit Yuyevon auf dem Arm. Sie wanderten in Richtung Norden. Zum Alten Lager.



07.11.2002 22:12#273
olirie Olirie erreichte das Krankenzimmer. Er hielt immernoch die blutende Nase, doch meditat wartete schon auf ihn. Sie begutachtete den Riechkolben oliries und verarztete ihn dann, indem sie einige Tinkturen darauf tröpfelte und versuchte, sie zu schienen, irgendwie gelang es ihr sogar, einen kleinen Verband darum zu wickeln. Als sie fertig war, schaute sie sich die Nase nochmal genau an und murmelte dann, fertig. Dann verließ sie das Krankenzimmer wieder. Olirie tat es ihr gleich und verließ es ebenfalls.

Auf dem Weg zum Refektoriumfand der Schwarzmagier einen Aushang, auf diesem wurde ein Fest im Alten Lager angekündigt, es sollte am komenden Tag beginnen. Olirie beschloss, dorthin zu gehen, allerdings wollte er sich nun erstmal im Refektorium stärken.

Im Refektorium setzte olirie sich an einen kleinen Tisch und bestelle sich Eine Wurst aus zerkleinerter Moleratleber und Moleratfleisch, gefüllt in Moleratdarm und über Fichte geräuchert, als Getränk dazu wünschte er sich einen Orangensaft. Schon bald erschien das gewünschte vor ihm auf einem Teller und olirie begann, zu essen.



08.11.2002 11:01#274
meditate meditate erhob sich zu dieser ungewöhnlichen zeit, weil sie ins Neue Lager zu den festlichkeiten anläßlich des gedenkens an ihr väterchen wollte.
vorher trat sie nochmals an das bett des jungen mannes, in dessen herz und kopf manmouse jetzt steckte.

"ich hätte dich gern mitgenommen und allen gezeigt, dass du am leben bist. das ist mir ja nun leider nicht vergönnt. schlaf ruhig weiter. wer weiß, was die zukunft bringt. ich werde dir von der feier erzählen."

dann legte sie die kostbare blauschwarze robe an, die sie von stressi bekommen hatte. jetzt sah sie aus wie eine königin der nacht. sie wies den schattendämonen an, dass alle magier, auch die lehrlinge zu dem fest kommen dürften und begab sich dann zum pentagramm. als sie in der mitte stand, hob sie ihren stab und in den roten steinen, die so kunstvoll miteinander verwirkt waren, begann es heftig dunkelrot zu leuchten. in einer rasenden geschwindigkeit pulsierte die rote farbe innerhalb der kristalle immer um die magierin herum. dann verschwand meditate wie eine zarte rote wolke.



08.11.2002 15:41#275
olirie Olirie legte das Besteck nieder, er hatte Glas und Teller geleert und beim Essen ganz die Zeit vergessen, der Tag des Festes im Neuen Lager war gekommen. Es war Zeit, sich auf den Weg zu machen, doch vorher holte der Schwarzmagier einen kleinen Beutel Erz aus seinem Zimmer, dieser Beutel war mit 100Erz gefüllt.
Als er das Kastell verlassen wollte, wurde er von einem Dämonen aufgehalten, dieser sagte zu ihm, Du gehst zum Fest im Neuen Lager, hier hast du Erz, um einen Sitzplatz deines Ranges entsprechend zu bekommen, doch bringe einen Nachweis mit, dass du es wirklich für diesen Zweck ausgegeben hast. Dann verschwand der Dämon wieder. Olirie steckte das Erz ein und verließ das Kastell.


08.11.2002 20:37#276
GlutaeusMaximus Wardrag und Maximus hatten bis zur Erschöpfung geübt, zumindest bis zur Erschöpfung von Wardrag. Der Schwarzmagier selber hatte nur nach dem Schüler geschlagen, was ja nicht so anstrengend ist, wie diese Schläge „entgegenzunehmen“ ... Wardrag hatte gelernt den meisten Schlägen auszuweichen und die unvermeidlichen Treffer mit seinem Körper abzufangen.
Schon seit Mittag hatte er den Lehrmeister angebettelt endlich eine Pause zu machen damit sie die Feierlichkeiten im Neuen Lager besuchen können. Maximus sah das sein Schüler kurz vor dem zusammenbrechen war und so lies er sich schließlich überreden.

Er überreichte Wardrag noch einen Heiltrank und ging dann zusammen mit ihm ins Refektorium um zu speisen. Als beide fertig waren brachen sie direkt ins Neue Lager auf...



08.11.2002 23:52#277
meditate wieder begann das pentagramm dunkelrot aufzuleuchten und nach einem kurzen flackern erschien die hüterin in der vorhalle.

sie wankte einen moment und ging dann zu dem jungen mann, der den namen des großen generals trug, weil er auch dessen leben in sich hatte. die trauerfeier für den general hatte sie sehr traurig gemacht und sie setzte sich an das bett des mannes, nahm seine hand in ihre und schaute ihn lange an.
sie würde hier bei ihm die ganze nacht wachen, aus respekt vor manmouse, ihrem väterchen und vorbild.



09.11.2002 13:52#278
meditate meditate hatte dann neben manmouse doch noch ein bisschen geschlafen, immer die hand des mannes in der ihren.

jetzt stand sie auf und beschloss, ins Neue Lager zurückzukehren, um sich dort die kämpfe anzusehen. um den kranken nicht zu erschrecken, begab sie sich in den vorraum und bestellte einem schattendämon, dass alle ZuXler nachkommen dürften und er ihnen das erforderliche erz aushändigen sollte. dann verschwand sie in einer roten wolke.



09.11.2002 23:37#279
Beliars_Son Endlich nach Milliarden von Ewigkeiten war ihr Ziel erreicht, ihr zu hause das Kastell. Mit einem dahingeflüsterten Gute Nacht verabschiedeten sich Son und Rock, dann gingen beide auf ihre Zimmer.



10.11.2002 01:37#280
meditate meditate war schon am frühen abend aus dem neuen lager zurückgekommen und hatte sich erst einmal einige stunden hingelegt. dann war sie aufgestanden um etwas zu sich zu nehmen und hatte dabei erfahren, dass beliar_son und therock wieder im kastell waren. sie hatten etwas von orküberfällen berichtet und der schattendämon unterrichtete die hüterin von der bedrohung.

daraufhin wies die hüterin das tor an, niemanden einzulassen,der nicht nachweislich ein mensch war. norfalls sollten alle dämonen des kastells bereit stehen, die unversehrtheit des bollwerks des beliar zu sichern.
nachdem alles erforderliche veranlasst war, begab sich meditate durch die schmale tür wieder die treppe hinab. sie wollte sich die bibliothek des bösen noch einmal näher ansehen. dieses mal war sie auch besser vorbereitet. sie hatte sich wegzehrung eingepackt und material zum kopieren. denn diese bösen bücher wollte sie mit sicherheit nicht mit nach oben bringen.



10.11.2002 12:45#281
Zavalon Mit einem Buch über dem Kopf lag Zavalon mit Sabber am Mund in der Bibliothek. "Schöne" Träume hatte er gehabt und wachte nun mit einem schmunzeln im Gesicht auf. Nun beherrschte er auch schwarze Flut, seinem Ziel kam er immer näher, fröhlich blickte er in die Zukunft.

Nun wandte sich Zavalon aber wieder der Realität zu, es wurde wieder Zeit zu üben oder, wenn das nicht mehr nötig war zu lesen. Der Übungsraum war aber dran. Angekommen, nahm Zavalon gespannt die Rune in die Hand und vollführte den Zauber mit Bravur. Stolz lies er sich auf den Stuhl sinken. Langsam gewöhnte er sich an diese Kräfteverzehrenden Prozeduren.

Nach einem kleinen Imbiss ging er wieder in die Bibliothek. IN der letzten Zeit hatte er einen Neuen entdeckt, als er ihm mal nachts über den Weg lief. Nach einem eher lallenden Gespräch wusste Zavalöon den Namen: Beliars_Son. "Irgendwann würden sie die Barriere beherrschen. Muahahaha." mit diesem Gedanken machte er sich wieder an seine Arbeit



10.11.2002 17:40#282
TheRock Erschöpft kroch Rock die Stufen in den ersten Stock hinauf.. in seinem Zimmer angekommen bemerkte er dass Beliars Son ihm den Rucksack übergehehangen hatte als sie sich im Erdgeschoss trennten..

Rock versteckte diesen gut und fiel schließlich völlig erschöpft auf sein Bett und schlief auch sofort ein..
Dunkele Träume von Orks, einer brennenden Stadt und jeder Menge toten plagten ihn diese Nacht..er wälzte sich von einer Seite auf die andere.. irgend etwas war noch passiert.. nur was??



11.11.2002 16:13#283
meditate meditate kam aus der bibliothek des bösen wieder nach oben. sie hatte die bücher wieder runter gebracht und sich eine neue lektüre mitgebracht. es war ein buch über orkmagie. war bestimmt nicht verkehrt, sich mal damit zu befassen.


12.11.2002 15:21#284
TheRock Unausgeschlafen und mit einem extremen Karter wachte Rock an diesem Morgen auf..
Er erinnerte sich dunkel an eine brennende Stadt.. Tote.. Orks .. war das nur ein Traum gewesen??
Oder hatte er das selbst erlebt??
Nachdem Rock seine Robe angezogen hatte begab er sich aus seinem Zimmer.. Er schlich , wegen seiner Müdigkeit , durch die Gänge des Kastells, bis er schließlich im Refektorium angekommen war.. ein Laib Brot, Honig und Milch aß er zum Frühstück..wenn man das so nennen konnte..
Doch Rocks Inneres befahl ihm weiter zu schlafen, was er dann auch tat.. mit Honig im Gesicht und Milch über der Robe und dem Tisch wachte er, von einem Küchendämon aufgeweckt wieder auf..
Wenn ihr noch schlafen wollt dann begebt euch auf euer Zimmer, da werdet ihr weniger Schaden anrichten können..

Dumpf verstand Rock was der da neben ihm wollte, er verzog sich in den Keller, wobei er bei den Stufen beinahe gestolpert wäre..
Im Baderaum angekommen legte er seine Robe ab, welche unauffällig von einem Dämon entwendet wurde und gönnte sich ein Bad..



12.11.2002 22:55#285
olirie Die großen Torflügel des Kastells schwangen auf und olirie und Dorrien betraten das Kastell. Als erstes übergab der Schwarzmagier die Orkleiche einem Dämonen mit dem Auftrag, er solle sie gut aufbewahren, es dürfe nichts an den Knochen zu bruch gehen und nach möglichkeit solle auch der Verwesungsprozess unterbunden werden.

Dann wandte olirie sich wieder Dorrien zu und erklärte ihm, Das hier ist das Kastell, du darfst als Besucher nur auf dieser Etage verweilen. Wenn du in die Opferschale ein angemessenes Opfer legst, werde die Dämonen es annehmen und dir ein Gästezimmer geben, als Gast darfst du dann auch im Refektorium speisen und die große Bibliothek besuchen. Ich selbst werde jetzt auf mein Zimmer im ersten Stock gehen und mir etwas Schlaf gönnen. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Olirie ging nun zu seinem Zimmer und legte sich dort ins Bett zum schlafen.



12.11.2002 23:24#286
Der Inquisitor Dorrien sah sich um. Das Kastell war riesig, wesendlich größer als er gedacht hatte. Er würde sich wohl mal etwas genauer hier umsehen... Eine Gabe sollte er in der Opferschale hinterlassen. Hmm. Den schlimmsten Ketzern der kolonie etwas geben? Sollte er nun oder sollte er nicht...? Der Inquisitor grübelte eine Weile nach und entschied sich letztendlich, 50 Erz zu spenden. Schließlich wollte er sich diesen Hort des Bösen und der Ketzerei noch etwas genauer ansehen und nicht schon am Eingang abgewiesen werden... Die Spende löste sich in Luft auf, wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass sie angenommen worden war. Vorsichtig ging Dorrien weiter ins Kastell hinein, bereit, bei der ersten verdächtigen Bewegung sein Schwert zu ziehen... Der Hexenjäger öffnete eine Tür und stand plötzlich in einer riesigen Bibliothek. Eine Bibliothek, die viel eigendlich zu groß war. Sie nahm mindestens das gesamte Erdegeschoss ein, wenn nicht noch mehr... Dorrien verließ die Bibliothek wieder und sah sich kurz um. Alles war voll mit Gängen und irgendwelchen Räumen. Kein Platz für die Bibliothek... Und wieder rein in den Bücherraum. Schwupps, schon nahm die Bibliothek das gesamte Erdgeschoss ein, wenn nicht noch mehr...
Verwirrt schüttelte der Inquisitor den Kopf. Da steckte doch garantiert eine Teufelei großen Ausmaßes hinter - aber was sollte man im Kastell der Schwarzmagier auch anderes erwarten als Teufeleien...?
Dorrien lies die Bibliothek mit ihren sonderbaren Größenverhältnissen erst einmal links liegen und begab sich ins Refektorium. Der Saal war groß, aber wenigstens nicht so unnatürlich groß wie die Bibliothek - sehr beruhigend... Dorrien setzte sich an den langen Tisch in der Mitte. Urplötzlich materialisierte sich ein Dämon neben ihm um die Bestellung aufzunehmen. Der Inquisitor sprang wie von der Tarantel gestochen auf, riss sein Schwert aus der Scheide und schlug nach der höllischen Kreatur, doch zu seinem Bedauern musste Dorrien feststellen, dass seine Klinge nicht auf den geringsten Wiederstand traf, als sie durch den Körper des Dämons schnitt - er schien lediglich ein kurzes Flackern an der Schnittstelle zu bewirken, aber das konnte auch an einem Grafikfehler liegen...
Durch den Schwung des Angriffes verlohr Dorrien das Gleichgewicht, strauchelte und setzte sich unsanft auf den Hosenboden, wärend sich der Dämon ohne sich irgendwie zu den Ereignissen zu äußern auflöste.
"Das fängt ja gut an!" knurrte der Inquisitor, wärend er sich vom Boden erhob...


13.11.2002 19:15#287
TheRock Rock stieg aus dem dampfenden Bad hinaus..fand eine neue Robe vor und zog diese an.. er merkte dass er sein Amulet noch um hatte, zum Glück hatte er es vor ein paar Tagen nicht benötigt.. obwohl es bestimmt mal interessant wäre herauszufinden wie stark sein Amulet nun wirklich sei...

Rock wanderte durch die obersten Kellergewölbe..denn was tief unten war kannte er..und fürchtete es..
Schließlich stieß Rock auf seine Zelle..wo er zu unrecht eine Zeit lang eingesperrt war..

Rock wandte sich wieder der Treppe zu.. oben angekommen lief er durch die Gänge, über die dumpf klingenden Fliesen, einen Stock höher, in sein Zimmer.. Denn geschlafen hatte er ja immer noch nicht..
Nachdem Rock seine Robe ausgezogen und sich aufs Bett geworfen hatte schlief er auch sofort ein..diesmal hatte er nicht solche Alpträume..



13.11.2002 20:04#288
Der Inquisitor Dorrien hatte die Nacht über in einem der Gästezimmer geschlafen... nun ja, geschlafen eingendlich eher weniger, um genau zu sein gar nicht. Stattdessen hatte der Hexenjäger die ganze Zeit mit dem Schert in der Hand auf seinem Stuhl gesessen und aufgepasst, dass ihm niemand zu nahe kam...
Wärend der Nacht hatte er noch einmal über das Kastell und seine Bewohner nachgedacht. Und er war zu dem Schluss gekommen, dass er hier vielleicht etwas fehl am Platze war...
Noch...
Er würde seine Kampffertigkeiten etwas ausbauen müssen, bevor er hier groß was anrichten konnte. Dorrien beschloss, das Kastell zu verlassen und später wiederzukommen...dann aber richtig...
Ohne etwas zu demolieren verließ der Inquisitor das Heim der Schwarzmagier und machte sich auf den Weg nach Drakia - irgendwie hatte er das Gefühl, dass er dort gebraucht wurde...



14.11.2002 14:04#289
meditate meditate wartete auf den don. sie hatte alles vorbereitet und würde mit ihm einige kompliziertere heilungsübungen durchführen. sie war der festen überzeugung, dass gerade das heilen von geistigen krankheiten ihrem magischen freund sehr liegen würde, hatte sie an ihm doch eine besondere vorliebe an allen dingen entdecken können, die etwas mit geist, verstand und phantasie zu tun hatten. es wäre sicher auch eine entlastung, wenn sie nicht mehr die einzige in der barriere war, die solcherart krankheiten heilen konnte. vor allem die suchtkrankheiten hatten beträchtlich zugenommen und bedurften der zuwendung durch mehrere sachkundige heiler.

meditate schlenderte durch die räume und scheuchte ein paar dämonen durch die gänge, die jede spinne beseitigen sollten, die die blicke der hüterin beleidigten. die größte frechheit war so ein vielbeiniges scharzes tierchen, dass sich auf dem thron - auf ihrem thron - niedergelassen hatte und zwischen rücken- und armlehne sein netz gespannt hatte. dieses tier tat ja fast so, als wäre es das normalste der welt, sich auf dem thron des meisters der schwarzmagier niederzulassen. dieses privileg hatte sich meditate eigentlich nur selbst zugestanden. immerhin war sie ja fast so etwas wie eine meisterin. oder würde sonst der don immer ihren rat in allen wichtigen dingen einholen? also auf jeden fall hatte wohl eher sie das recht, sich auf diesen platz zu setzen als so ein schwarzes ekelvieh.



14.11.2002 23:13#290
Samantha Endlich, da tauchte eine Silhouette im Nebel auf. Ein Gebäude, Rettung, sie war in Sicherheit.
Erfreut rannte Samantha noch ein Stück schneller, an ihren Fersen immer noch der verrückte Templer Tomekk und dahinter das jähzornige Hörnchen. So langsam wurde dem Tierchen der Ausflug nämlich zu anstrengend. Die Beinchen machten schlapp und auch der kleine Herz klopfte an seiner Belastungsgrenze. Wieso zum heiligen Hörnchen rannte sein Frauchen da quer durch die Barriere?

Hinter sich spürte Samantha immer noch das Keuchen des Templers und seine unaufhörlichen Flüche. Sein Schwert hatte er zum Glück wieder eingesteckt, allerdings hatte das zur Folge dass er nun schneller rannte. Er würde sie bald eingeholt haben...
Zu allem Übel erkannte die hohe Novizin jetzt auch das Gebäude, das langsam aus dem Nebel tauchte. Das Kastell. Beim Schläfer, alles nur das nicht.
Wieso bloß kam sie immer vom Regen in die Traufe. Aber dort gab es noch mehr Verrückte, vielleicht würden die Tomekk ablenken und Samantha konnte sich unauffällig aus dem Staub machen.
Doch wie erwartet endete ihr Plan vor dem großen Tor zum Kastell mit seinen beiden Klappermännern. Es wollte einfach nicht aufgehn!
Panisch schaute die Novizin sich um. Da kam er, nur noch wenige Schritte waren sie nun entfernt. Sie konnte nicht warten, sie mußte weiter.


14.11.2002 23:20#291
Tomekk Ein triumphierendes Blitzen lösste kurz den Wahn in den Augen des Templers ab, als er sah, dass das Tor des Kastells für die Novizin geschlossen blieb. Gleich würde er sie erreichen, und dann würde sie sterben...
Doch sein Schwertstreich ging ins Leere und traf nur die Außenmauer des Kastells. Samantha hatte sich geschickt geduckt und sich dann mit einer Rolle an dem Templer vorbei gebracht.
Schon nahm sie die Beine wieder in die Hand. Tomekk steckte sein Schwert weg, fluchte lauthals, und nahm dann wieder die Verfolgung auf. Die Hexe würde ihrer gerechten Strafe nicht entgehen können.



15.11.2002 20:43#292
Don-Esteban Müde, aber zufrieden erreichte der Hohepriester das Tor des Kastells, das für ihn immer aufging. Düster hallten seine Schritte in den Gängen wider, als er zielstrebig zum Labor der Hüterin marschierte. Dort brachte er die beiden Harpyieneier hin, denn zumindest eins davon brauchte meditate für eine Aufgabe, die sie ihm gestellt hatte. Eine Aufgabe, um Heiler zu werden. Unterwegs flüsterte ihm ein Dämon etwas zu, wobei flüstern wohl eher der falsche Ausdruck war.

Wie immer wurden die Gedanken des Dämons direkt in den Kopf des Empfängers projiziert, was (auch wie immer) einige schmerzen mit sich zog, die der Magier aber durch den langen Aufenthalt im Kastell mittlerweile kaum noch spürte. Es ging um Drakia, es war niedergebrannt worden. Der Don war in Sorge. Er schrieb meditate nur noch schnell eine Notiz:

"Ich habe dir zwei Harpyieneier mitgebracht. Eins mit einem männlichen Embryo und eins mit einem weiblichen. Doch ich muß nach Drakia, ich fürchte, meinem Turm ist etwas zugestoßen. Ich nehme nur das Nötigste mit. Wir sehen uns in ein paar Tagen, um über die Harpyien und meine Aufgabe zu reden, so Beliar will.
Don-Esteban"

Dann verschwand er wieder aus dem Labor, ließ sich von einem Dämonen einige Sachen bringen und machte sich wieder auf die Reise. Das Ziel diesmal: Drakia. Bald hatte er das Kastell hinter sich gelassen.



15.11.2002 22:33#293
Harald Der Priester erwachte aus einem bleiernen Schlaf, den er unter der immergrünen Esche gehalten hatte. Wirre Träume hatten ihn gequält und er kniff sich ins Bein um auch ganz sicher zu sein, das es nur Träume waren. In seinen Träumen sah er wieder und wieder das Sterben von Menschen. Menschen aus der Kolonie. Was hatte das zu bedeuten. Aber so sehr er auch nachdachte, er fand keine geignete Erklärung.

Etwas benommen und als wenn eine schwere Last auf seinen Schultern ruhte, erhob sich Harald und er schlurfte in Richtung Refektorium. Dort angekommen setzte er sich und wurde sofort von einem Dämonen bedient. Die Mahlzeit und das Lieblingsgetränk ( ihr wisst schon ) taten dem Priester sichtlich gut. Harald beschloss, sich ein wenig aus dem Kastell zu entfernen. Der Abend war mild und vielleicht hatte Sadors Taverne ja noch geöffnet.

Der Magus zog seine Kapuze über den Kopf, teilte dem Dämonen seinen Weg mit und verliess dann das Kastell in die dunkle Nacht.



15.11.2002 23:58#294
Bloodflowers Die einsame Gestalt schlich durch das Dickicht. Dicht gefolgt von Alex, ein gutes Gefühl sie bei sich zu haben. Hoffentlich war er hier auch richtig? Wardrag hatte mal im Reisschnapsrausch eine vage Beschreibung abgegeben. Es würde sich zeigen ob man auf einen Wardrag im Reisschnapsrausch bauen konnte. Der Weg stieg an, das war ja noch in Ordnung, aber das die Vegetation immer spärlicher wurde gefiel ihm gar nicht. So offen und gut sichtbar fühlte er sich unwohl.
Die haben sich den Standpunkt gut ausgesucht, dachte er sich bei dem Anblick des Kastells dem er nun immer näher kam.

Das in so einer Behausung keine normalen Leute hausen war für Blood sonnenklar. Aber ob sie ihm bei seinem Anliegen auch helfen konnten, bezweifelte er doch stark. Aber im Sinne von Gorr musste man jede Möglichkeit prüfen. Bloodflowers schritt den Weg hinauf, die Kiesel unter seinen Füßen knirschten. Nein, hier konnte man sich definitv nicht anschleichen. Keine Deckung, lauter Untergrund. Man könnte genauso gut mit Pauken und Trompeten hier anmarschieren und würde nur unwesentlich mehr Lärm machen.

Das Kastell ragte nun hoch vor ihm auf und verdeckte einen Teil des Mondes. Das Licht schien von hinten also lag der vordere Teil im Schatten. Bloody konnte so gut wie nichts von der Vorderseite erkennen.
Ob es hier auch einen Eingang gibt?, natürlich musste es einen Eingang geben. Er glaubte auch im Schatten die Umrisse eines Tores zu sehen. Aber er würde sich hüten dem Tor zu nahe zu kommen. Wer weiss was dort für ein teuflischer Mechanismus auf ihn lauerte. Bloodflowers nahm seinen Mut zusammen und rief: "Hallo ist jemand zuhause?" im nachhinein war er unglücklich über diese Formulierung und rief erneut:
"Ich verlange... nein ich möchte gerne eure (schöne?) Behausung betreten? Gewährt ihr mir Einlass?(Wer immer ihr auch seid)" ...



16.11.2002 00:19#295
Dumak Menschen näherten sich dem Kastell, vor dem Bloodflowers stand und auf Einlaß wartete. Die Gruppe aus vier Wanderern näherte sich nicht eben leise dem Kastelltor. Während Dumak dem Gardechef beflissen eine Fackel vor die Nase hielt, auf daß er den Weg sehen möge, ging Nienor hinter den beiden und dachte sich ihren Teil. blutfeuer hingegen machte sowieso, was sie wollte. "Oha, schon ein Besucher, ist ja ein richtiger Ansturm heute vor dem Kastell. Gibt der Hohepriester eine Audienz? Die Zeit wäre ja passend", sinnierte Dumak laut vor sich hin. Doch kam eine Antwort von oben, dort, wo die Skelette hingen.


16.11.2002 00:24#296
tor zum kastell "Oh wie schön, schau mal, es wollen ganz viele zu uns, um uns reden zu hören. Vor allem mich!" Mangeldes Selbstbewußtsein konnte man den Skeletten wahrlich nicht vorwerfen. Höchstens fehlendes Leben. doch wer hielt sich schon mit solchen Nebensächlickeiten auf.

"Sehr geehrte Besucher,. Es ist schön, daß ihr euch heute hier versammelt habt, um dem Manifest, daß ich gleich vortragern werde, zu lauschen..." Weiter kam es nicht.

"Halt die Klappe. Denkst du etwa, die sind wegen dir hergekommen? Die wolen docu nur wieder ins Kaastell. Uns beachtet doch keiner, alle rennen sie nur immer ins Kastell. Kastell hier, Kastell da. Ich habs satt. Noch nie ist einer gekommen, der einfach nur zum Kastelltor wollte." Doch der Redefluß des griesgrämigen Skelettes wurde jäh unterbrochen, als sich die Flügel des Tores lautlos öffneten und die Besucher hineinließen.



16.11.2002 00:30#297
Bloodflowers Er hatte sie schon von weitem gehört. Ich sag's ja, anschleichen ist hier nicht. Ein Schatten mit einer Fackel und noch drei weitere die er im dunkeln nicht erkennen konnte.

"Ist ja ein richtiger Ansturm hier!" rief der Schatten.
Bloodflowers: "Klar, liegt an der gemütlichen Atmosphäre!"

Das Tor ging auf und die Besucher traten ein. Da Bloodflowers seinen selbstlosen Tag hatte, liess er den anderen gerne den Vortritt.

"Ich lasse euch den Vortritt, erledigt ihr erst euer Anliegen, ich habe Zeit!"
Bloodflowers schaute sich erstmal im Kastell um, ein paar Wandteppiche und Gemälde, dann könnte man es sogar hier aushalten. ...



16.11.2002 00:30#298
Nienor Lange war Nienor nicht mehr im Kastell gewesen. Vorsichtig traten alle in die Eingangshalle, die verlassen und dunkel dalag. "Hallo?" Die Antwort kam promt - in Form eines Echos. "Jemand hier?"

emand ier

and ir

ir

ir

Nichts rührte sich. Doch auf einmal explodierte der Kopf.



16.11.2002 00:34#299
Schattendämon "Was ist euer Begehr, Sterbliche?" Wie ein Korkenzieher, der einem das Hirn aus dem Schädel zog, bohrte sich die Stimme des Schattendämonen in die Köpfe der Besucher.

"Heute ist es zu spät für Antworten auf eure Fragen, wie immer sie auch lauten mögen. Spendet der Statue und ihr werdet Gästezimmer und eine Mahlzeit bekommen. Behaltet euer Anliegen bis Morgen für euch."

Der Dämon verstummte und verblaßte danach auch bis zur Unkenntlichkeit.


16.11.2002 00:41#300
Dumak Nachdem die elenden Kopfschmerzen mitsamt des Dämonen verschwunden waren, wühlte Dumak in seinem Beutel und brachte 20 Erz zum Vorschein. Die legte er in die Schale der Statue, wo sie verschwanden. Nienor, Thorus und der Bandit aus dem Neuen Lager machten es ebenso - jeder nach seinen Möglichkeiten. Ein Dämon tauchte auf und wies ihnen stumm den Weg, wofür sie sehr dankbar waren. Morgen würden sie endlich den Don fragen können. Jetzt fielen Allemann erstmal in ihr Bett.



16.11.2002 00:46#301
Bloodflowers Davon hat Wardrag aber nichts gesagt, grummelte er innerlich. Er nahm seinen Notizzettel und kritzelte:
Wardrag im Suff niemals wieder Glauben schenken.
Gorr meinte zwar das der Zettel für wichtige Notizen war, aber das ging schliesslich an den Erzbeutel von Bloodflowers.
Na wenn das nicht wichtig ist, er packte den Zettel weg und kramte in seinen Taschen nach etwas das man "opfern" konnte. Nachdem er alle seine Wertgegenstände(2 Knöpfe, 1 leere Bierflasche, 5 Sumpfkrautstengel und ein schimmliger Korken einer Weinflasche) genau unter die Lupe genommen hatte, entschied er sich doch das es besser wäre ein paar Erzbrocken zu "spenden".
Dann suchte er sich mit der Wölfin Alex ein freies Zimmer und schlief ein. ...


16.11.2002 00:54#302
blutfeuer blutfeuer stand mit schiefgeneigtem kopf vor der statue. ob sie das noch mal probieren sollte wie beim letzten mal? als der teller auf einmal das ganze erz ausgespuckt hatte? allerdings wollte sie nichts riskieren. sie hatte auf jeden fall etwas vor hier im kastell. und sie wollte es sich mit den hiesigen dämonen nicht verscherzen. wer weiß, ob ihr meditate immer helfen konnte. die war immerhin auch ein bisschen seltsam wie alle schwarzmagier. also legte sie ebenfalls 20 erz auf die schale. nur dummerweise verschwanden die nicht.
blutfeuer legte weitere 20 erz in die schale, aber die schale rührte sich nicht. erst als blutfeuer auf 100 erhöht hatte, verschwand die schale. das kam ihr zwar einigermaßen unverschämt vor, weil - da hätte sie ja auch bei sador bleiben können, aber blutfeuer zahlte zähneknirschend.

dann warf sie einen blick in die bibliothek. der eine platz am fenster. den kannte sie. dort hatte sie im winter vor einem jahr schon einmal einige wochen gesessen und eine erste ahnung von einer seltsamen magie bekommen.
blutfeuer ging zu diesem platz und legte ihre sachen auf einen der stühle. dann nahm sie platz. und noch bevor sie einen wunsch geäußert hatte, lagen zwei bücher vor ihr.

blutfeuer sah sich suchend um. das war ja ganz neu. bisher hatte das doch anders funktioniert? sie schlug das erste buch auf.
"succubi et incubi" das war ja ein seltsames werk. mal sehn, was sie daraus lernen konnte. das andere buch hieß "die magie der großen mutter"; auch seltsam, aber hier gings ja wohl um die magie der donnra. blutfeuer fing an zu lesen.


16.11.2002 01:04#303
meditate meditate kam herunter weil sie lärm gehört hatte. als sie allerdings in die eingangshalle trat, versicherte ihr der schattendämon, dass die gäste bereits zu bett seien. nur blutfeuer hätte sich in die bibliothek zurückgezogen.
ach blutfeuer war mal wieder da? das war ja schön. das mädchen war eine der wenigen frauen aus der barriere, die meditate näher kannte. sie mochte dieses quirlige respektlose geschöpf und bewunderte sie auch ein bisschen wegen ihres mutes.

meditate ließ einen der niederen dämonen ein bisschen wein und einen kleinen imbiss in die bibliothek bringen und zu blutfeuer auf den tisch stellen. stören wollte sie sie nicht. das mädchen schien sehr vertieft in seine lektüre.
sie ging lieber noch einmal zu manmouse um nach ihm zu sehen. der mann erwachte einfach nicht aus dem koma. das war merkwürdig, hatten ihr doch die dämonen berichtet, dass manmouse am tag nach der verwandlung durchaus einmal bei sich gewesen war.

nachdenklich saß sie neben seinem bett und nahm seine hand in ihre. vorsichtig streichelte sie ihn und versuchte, beliars hilfe anzurufen, auf dass er wieder zu sich käme.



16.11.2002 02:32#304
Wardrag Wardrag schlug die Augen auf... Nach der Feier und dem kampf tat so ein gemütliches Federbett doch recht gut, auch wenn er den Kampf nur beobachtete hatte - musste er ja nicht gleich jedem auf die Nase binden. Zufrieden schlug er das Bettzeug zurück und kletterte aus dem Bett. Nachdem er sich eingekleidet hatte warf er einen Blick aus dem Fenster - Und erschauderte. Es war mitten in der Nacht. Es war wie verhext, hatte er nun die ganze Nacht und den Tag geschlafen ? Oder ist immernoch die nach tin der er ins Bett gegangen war ? Und überhaupt - Wieso war er nicht rasiert ? Er erinnerte sich an Molerats und daran das er mit Maximus ins Kastell eingetreten war. Ausserdem hatte er 36 Erzbrocken in die Schale geworfen, daran erinnerte er sich noch genau - SO viel Erz ! Dafür wollte er jetzt aber auch herzhaft essen... Der Weg dorthin, wo es essen gab, den hatte er mittlerweile raus. Als er endlich angekommen war ließ er sich in einen Der Stühle sinken und betete das es hier Rund um die Uhr Bedienung gab. Tatsächlich erschien bald eine himmlisch duftende Scavengerkeule vor ihm und er machte sich daran diese mit den mitgelieferten Werkzeugen zu zerlegen und zu verspeisen...



16.11.2002 03:06#305
GlutaeusMaximus Auch der Hohepriester hatte Hunger und verlies sein Zimmer im zweiten Stock. Er hatte seinen Zauberstab und den Kampfstab dabei. Der Erste baumelte lose am Gürtel, für den Kampfstab hatte er leider keine Befestigung. Er musste ihn in der Hand tragen, und das die ganze Zeit. Maximus überlegte ob er ein Skelett beschwören sollte, das den Job übernahm. Doch dann entschied er sich dagegen, das dauernde Klackern im Hintergrund konnte auch ziemlich nervig werden...
Er betrat das Refektorium und erspähte Wardrag der einen Scavengerkeule mit Messer und Gabel zerlegte. Eine sehr umständliche Prozedur. Maximus setzte sich zu seinem Schüler und bestellte das Selbe, aber ohne Besteck. Wozu hatte man den Hände? Außerdem würde sich die wöchentliche Reinigung der Robe sonst nicht lohnen...



16.11.2002 03:18#306
Wardrag "Gute Nacht wünsche ich euch" grinste Wardrag. Diese Scavenger schmeckten wirklich sehr gut, viel Fleisch und lecker wie Hühnchen, zumindestens wenn es richtig zubereitet wird - Und das war es, ganz klar. Der Magier - Man sollte meinen Gebildete Menschen die Tischmanieren besitzen - beißt herzhaft von der Keule ab. Daneben der Dieb der seine Keule vorsichtig mit Messer udn Gabel zerlgt - Ein merkwürdiges Bild, zweifelsohne. Wardrag jedoch kam das garnicht so seltsam vor. Maximus war mittlerweile weniger Magier und mehr Maximus geworden, zumindest in seinen Augen. Und er - Er war nie wirklich ein Dieb, schließlich floß in seinen Adern adeliges Blut - Er nahm sich eigentlich nur was ihm sowieso gehörte, die anderen wussten das nur nicht. Maximus war bereits fertig und hatte nurnoch wenig Fleisch an dem Oberschenkelknochen des Riesenvogels. Wardrag hingegen arbeitete sich mühsam weiter. Essen war kein wettstreit, es ist genießen. Aber wenn man jeden Tag sowas ißt, was Maximus zweielsohne Tat (wer würde das nicht tuen wenn es umsonst und so köstlich wäre ?) wird es wohl eher lästig. "Was machen wir denn heute ?" Maximus überlegte. Auf jedem Fall irgendwas was wenigstens für ihn nicht anstrengend war...



16.11.2002 03:35#307
GlutaeusMaximus Da wird sich schon was finden, wenn wir den Denkprozess etwas ankurbeln... Der Hohepriester bestellte sich noch einen Nachtisch. Eine Schüssel mit einem dubiosen grün-durchsichtigem Inhalt. Nur die obere Schicht war weiß und flüssig. Der Rest schien relativ fest, bis auf den Punkt, dass er hin und her wackelte...

Diesmal hatte Maximus sogar einen Löffel in der Hand, mit der er die grüne Masse solange zerstückelte bis es ein Brei war, der nun auch mit der weißen Flüssigkeit vermischt war. Dann setzte er die Schüssel am Mund an und schlürfte den Inhalt bis die Schüssel nichts mehr hergab. Dann reinigte er das Essgefäß noch mit dem Zeigefinger von Resten der weißen Flüssigkeit. Nachdem er sich den Mund mit dem Ärmel abgewischt hatte beantwortete er endlich Wardrags Frage:
„Training, was sonst?“ dann fügte er hinzu „Sobald ihr mit dem Stück Fleisch da fertig seit...“



16.11.2002 03:52#308
Wardrag Wardrag philosophierte noch was Maximus da wohl gerade in sich hineinschaufelte als er es endgültig leid war. Er ließ Messe rund Gabeel liegen und begann die reste des Fleisches Direkt vom Knochen abzubeißen. "Wir gehen in einen Übungsraum." stellte Maximus klar - Der Grnd war ziemlich offensichtlich. Der Weg zu den Übrungsräumen war um ein vielfaches Kürzer als ein Ausflug ins Grüne oder vergleichbare Aktionen. Schnell hatte Wardrag seine Keule abgenagt und die beiden amchten sich endgültig auf. Schon Merkwürdig... Mutierte Wardrag vielleicht zu einem der Sonderlinge ? Des Nachtes schlich er durch diesesriesige Gebäude, Tagsüber schlief er... Beängstigend. Das essen schien Maximus' Gedankengänge zu beschleunigren denn diesmal fanden sie besagten Übungsraum sehr schnell...



16.11.2002 06:33#309
GlutaeusMaximus Und dieser war auch schon vorbereitet, schon seit einer ganzen Weile... Seit Scattys Prüfung war dieser Raum vorbereitet, für was auch immer. Maximus hatte vergessen den Dämonen auch das Aufräumen zu befehlen... Naja egal... Die rote Farbe unter den vielen verschiedenen Kisten und Blöcken war getrocknet, die Seile waren nicht mehr schlüpfrig. Das Laub in der Mini-Lichtung war absolut verwelkt. Nur der Bach floss munter weiter. Irgendeine Kraft lies ihn ständig im Kreis fliesen...

Der Hohepriester lies alles wieder herrichten. Die von Scatty zertrümmerten Kisten wurden schleunigst repariert. Der Boden mit frischer Farbe bestrichen, die Seile eingeschmiert... Nur die Lichtung, die lies der Magier entfernen. Davon hatten sie gestern genug gehabt...

„So, mein Junge!“ sprach der 17-jährige Schwarzmagier „Jetzt such dir mal einen Weg von dieser Kiste da aus, zu der dort hinten und wenn du rote Füße bekommst musst du von vorne anfangen... Auf die Geräuschlosigkeit verzichte ich mal, in Anbetracht des erhöhten Schwierigkeitsgrades. Und los!“



16.11.2002 10:27#310
Gorr Gorr kam,sich durch ein wenig Grün schneidend, auf eine Lichtung. Vor ihm das riesige Kastell.Der Wirt hatte den Weg toll beschrieben.Die Sonne strahlte hell hinter dem Kastell vor,trotzdem lag es in einer undefinierbaren Finsternis.Irgendwie wie ein Nebel und trotzdem klar.Vielleicht bildete der Bandit sich das auch einfach nur ein...
Totenstille umgab das kolossale Gebäude,vor ihm lag ein riesiges Tor im Schatten.Er bewegte sich daruaf zu.Der Kies unter seinen Füssen sprang umher,während er darauf trat.Er konnte keine Möglichkeiten am Tor sehen,es zu öffnen.Also klopfte er mit der Minecrawlerzange mehrmals laut an und rief: Hallo? Ich ersuche euch dieses Tor zu öffnen. Ich bin auf der Suche nach einem meiner Freunde,sein Name lautet Bloodflowers.



16.11.2002 11:33#311
Bloodflowers Geweckt wurde Blood durch das Jaulen von Alex. Erschrocken fuhr er hoch: "Wenn du ein Hund wärst, könntest du bellen und müsstest nicht das gesamte Kastell aufwecken."
Doch die Wölfin schaute nur traurig und bewegte sich Richtung Fenster. Vor dem Fenster stand ein Stuhl, Alex sprang auf diesen, stellte die Vorderbeine auf das Fensterbrett und konnte so aus dem Fenster schauen. Wieder begann sie zu jaulen.
Den Stuhl hatte Bloody gestern abend dort als Fluchtmöglichkeit hingestellt, sollte sich irgendjemand oder irgendetwas des nachts in sein Zimmer verirren, so hätte er sich mit einem Satz auf den Stuhl und mit einem zweiten Satz aus dem Fenster retten können. Dieser durchdachte Plan hatte zwar auch Schwachstellen, zum Beispiel die Tatsache das er den Aufprall unten nicht überlebt hätte, aber das war sowieso Makulatur da er ihn ja nicht gebraucht hatte.
Bloodflowers ging zum Fenster und schaute hinaus, ihn interessierte es wodurch die Wölfin so aufgewühlt war. Gorr stand unten und wollte wohl hinein. Blood rief freudig:
"Hallo Gorr, hier bin ich!!!" Gorr schaute hinauf und winkte mit der Zange zur Begrüssung.
"Du musst was in die Opferschale werfen, dann wird die Tür aufgehen. Hier ich werf dir meinen Erzbeutel runter. Ich und Alex warten dann in der Eingangshalle auf dich."

Gesagt, getan ...



16.11.2002 13:19#312
Gorr Gorr hätte natürlich Bloodflowers €rzbeutel leeren können,war sich aber sicher,dass er mit seinen knapp 3000 €rz ein wenig reicher war und sich das leichter leisten konnte als sein Freund...also packte den €rzbeutel seines Freundes in seine Ledertasche, nahm 15€rz aus seinem eigenen Beutel und legte sie in die Opferschale,Mechanismen kamen in Gang und das große Holztor öffnete sich mit lautem knarksen und quitschen.Alex kam Gorr entgegen gerannt und sprang ihn an vor Freude.Mädel, so lange war ich doch gar nicht weg..... er streichelte sie ein wenig und ging dann zu Bloodflowers,welcher ihn lächelnd empfang.....


16.11.2002 13:40#313
Bloodflowers "Na Gorr, hast du den Weg also hierher gefunden!" grinste Bloodflowers. Blood gab ihm die Hand und betrachtete dabei noch mal die Zange.
"Hm, Wie ich sehe ist es wohl nicht urplötzlich über Nacht weggegangen? Ausserdem hab ich gesehen wie du ein wenig die Hecke ums Kastell gestutzt hast. Lass uns erstmal was Essen!" ...



16.11.2002 13:56#314
Gorr Gorr lachte Na ja,wenn ich schon damit rumlaufen muss,dann kann ich das Ding auch gebrauchen... dann gingen sie durch einen langen Flur. Also, wenn hier ein wenig Deko hängen würde,dann wäre das bestimmt ein lauschiges Plätschen! meinte Gorr,Bloodflowers lachte und nickte ein wenig.Gorr wunderte sich warum,aber dann öffnete Blood auch schon eine Tür und sie standen in einem großen Speisesaal....


16.11.2002 14:28#315
TheRock Als Rock diesen Morgen aufwachte seine Robe anzog und sich ins Refektorium begab dachte er immer über seine Prüfung nach die er ja bald hoffentlich ablegen könnte..
Auf halbem weg zu seinem Frühstück überlegte er sich lieber in die bibliothek zu gehen.. er fragte einen Dämon ob dieser ihm seine Bücher die er für seine Prüfung benötigen würde geben könne..
Nun denn..wenn ihr meint..
Der Dämon murmelte etwas und Bücher fiehlen auf den Befliesten Boden.. Aufsammeln müsst ihr sie euch aber selber!

Der Dämon verschwand und Rock sammelte sich die Bücher zusammen.. Als er sich entlich fertig war mit dem Aufsameln der Bücher konnte er sich entlich in einen der Sessel setzen und anfangen seine Bücher zu studieren..


16.11.2002 15:18#316
Bloodflowers Sie traten ein und wunderten sich wo hier der Wirt war.
"Gibts hier keinen Wirt?" fragte Gorr.
"Ihr müsst euch nur vorstellen was ihr essen wollt, ich nehm jetzt eine leckere Schlachteplatte!" sagte der Typ am Nebentisch und schwups stand es schon vor ihm auf seinem Tisch.
Da Blood und Gorr Manieren hatten, sagten sie ihm nicht wie das Zeug aussah was er grad in sich hineinschaufelte.
Bloodflowers bestellte eine Scavengerkeule, Gorr wünschte sich zwei. Er dachte schliesslich auch an seine hungrige Wölfin.
Beim Mahl, entschloss sich Bloodflowers auch noch eine schöne Flasche Wein zu trinken. Er hatte noch garnicht zu Ende gedacht, als sie auch schon vor ihm stand. Was für eine schnelle Bedienung hier!
Bloodflowers: "Du Gorr, wärst du so nett und entkorkst uns die Flasche?" fragte Bloody grinsend. ...



16.11.2002 16:47#317
Gorr Jetzt machst du dich auch noch lustig über mich! Ganz toll..... Gorr drehte sich kurz weg,um Alex ihre Keule zu geben. Hey,nu sei mal nicht so..... wollte Blood gerade anfangen,doch dann sah er das Lächeln auf Gorr's Gesicht als dieser sich zurückdrehte.Klar,gib her.Ich mach das schnell. Eine Sekunde später war die Flasche geöffnet und die beiden gossen sich etwas ein um es zu trinken. Gorr schaute sich um, dann starrte er den Typen am anderen Tisch an.Und sein Essen. Plötzlich lag ein gegrilltes Molerat mit Barbeque Sauce auf dem Tisch,an dem Gorr und Bloodflowers saßen. Blood wunderte sich Warum...? da bekam er schon die Antwort von Gorr der leicht rötlich anlief.'Tschuldige.Ich hab das Essen gesehen und ich dachte nur kurz an einen gegrillten Molerat da stand das Ding schon auf dem Tisch!.......



16.11.2002 21:05#318
Bloodflowers Gorr speiste genüßlich, ab und zu drang ein "Hm!!! Lecker!" aus seinem Mund, ja es schmeckte vorzüglich. Bloodflowers schlürfte den Wein und schaute sich um. Sauber war es hier, aber auch die Sauberkeit konnte dem ganzen keinen gemütlichen Touch verleihen. Er sinnierte noch ein wenig über das Kastell und deren Bewohner bis Gorr zu Ende gespeist hatte. Danach schlug Gorr vor das sie endlich mal zum Grund ihrer eigentlichen Reise kamen. Sie standen auf und gingen zurück in die Eingangshalle.
"Vielleicht kommt ja hier jemand zufällig vorbei den wir ansprechen könnten?" meinte Blood, worauf Gorr antwortete: "Hoffentlich!" ...



16.11.2002 22:00#319
Harald Der Priester hatte das Kastell erreicht, am Tor wurde er standesgemäss begrüsst. Ein Dämon bat ihn, sich eines Gastes anzunehmen der offensichtlich Probleme hatte. Der Name des Gastes war Gorr. Harald begab sich unverzüglich in das Refektorium und sah da schon den Gast sitzen. Freundlich trat er auf ihn zu und fragte nach seinem Begehren.



16.11.2002 22:08#320
Gorr Jo,tach auch. Also, ich bin deswegen hier.... Gorr deutete auf seinen linken Arm,welcher von den Orks mit einer Minecrawlerzange ersetzt worden war. Ich wollte mal Wissen.Ob ihr Jungens hier das hinkriegt meinen alten Arm wieder dran zu basteln.......



16.11.2002 22:19#321
Harald Erstaunlich. Der Priester schaute irritiert auf den linken Arm von Gorr. In der Tat hatte dieser kein menschliches Format mehr, sondern die Form eines Minecrawlers war unverkennbar. Der Magier überlegte ob das irgendeinen Vorteil haben könnte.( Man muss ja immer die guten Seiten sehen ) Aber momentan fiel ihm keiner ein. Zudem wollte Gorr ja auch ganz sicher seinen normalen Arm zurück haben. "Erzählt mir, sagte Harald, wie konnte das geschehen."
Er war echt neugierig den Hintergrund zu erfahren.



16.11.2002 22:28#322
Bloodflowers "Nun..." mischte sich Bloody einfach mal ein "... das ist ganz einfach zu Erklären, Gorr wurde bei dem Orkangriff auf das Neue Lager gefangen genommen. Die Orks verschleppten ihn in ihre Behausungen. Dort haben sie dann irgendwelche Experimente mit ihm gemacht, so genau ist das nicht mehr nach zu vollziehen da Gorr nicht bei Bewusstsein war. Er wachte auf und hatte plötzlich statt eines Armes diese Crawlerzange dran. Das war eigentlich alles. Oder fällt dir noch was ein Gorr?" Gorr verneinte dies und so warteten sie auf Harald's Reaktion, der dem ganzen aufmerksam gelauscht hatte.
"Ach übrigens..." sagte Bloodflowers "Mein Name ist Bloodflowers, wie heisst ihr?" ...



16.11.2002 22:45#323
Harald Der Magus hatte interessiert den Worten Bloodflowers zugehört. Im nachhinein betrachtet konnten die beiden froh sein nicht ihr Leben verloren zu haben. Die Orks waren gnadenlose und unberechenbare Zeitgenossen. Nun gut, hier galt es jetzt, dem armen(losen) Gorr zu helfen und das wollte der Priester auch tun. "Im normalen Fall" srach Harald zu ihm, "wäre das ein Fall für einen Heiler." "Aber ihr seid nicht krank, sondern ich vermute eine Verzauberung auf Eure Person."
Der Priester war sich sicher, diese Missbildung korrigieren zu können. Dazu mussten sie aber in sein Labor im Keller des Kastells gehen. Er klärte Gorr auf und bat ihn, ihm zu folgen. Das gleiche galt für Bloodflowers. Der Magus schritt würdevoll in die unteren Regionen, um wenig später in seinem Labor einzutreffen. Die beiden Gäste folgten ihm.



16.11.2002 22:53#324
Gorr Sie gingen durch lange,karge Flure.Das Kastell war grau in grau. Wenn man sich nicht auskannte konnte man sich leicht verlaufen,der unbekannte Magier,welcher Bloodflowers so gemein ignoriert hatte führte sie durch die verschachtelten Gänge.Dann kamen sie an eine lange Treppe,sie stiegen sie hinab und befanden sich im Labor des Schwarzmagiers.....



16.11.2002 23:14#325
Harald Der Priester hatte sich während er zu seinem Labor schritt eine geeignete Maßnahme überlegt. Zweifelsohne war Gorr der Macht eines Zaubers unterlegen. Diesen Zauber wollte und würde der Magus brechen. Aber im moment war es wichtig, das Gorr dafür vorbereitet war. Das bedeutete, das er ausgeruht und ausgeschlafen war. Der Priester wies Gorr eine zwar nicht allzu komfortable, aber immerhin den Zweck des Ausruhens bestimmte Liege zu. Gorr machte es sich darauf bequem und war dann auch sofort eingeschlafen.

Danach wandte sich der Priester an Bloodfower. "Folgt mir, ich werde euch noch ein bischen das Kastell zeigen." Ohne eine Antwort abzuwarten, schritt der Magus in Richtung Refektorium davon.



16.11.2002 23:20#326
Bloodflowers Sehr gut dachte sich Blood, schliesslich kam so eine Gelegenheit nicht alle Tage. Er betrachtete noch mit ein paar flüchtigen Blicken das Labor und folgte dann dem Magier. Die Wölfin Alex begleitete ihn, schliesslich wusste sie Gorr in guten Händen. Der lange, dunkle Gang war schon unheimlich, eigentlich war hier so ziemlich alles unheimlich. Aber nach ein paar Minuten hatte Bloodflowers seine Angst schon wieder vergessen, denn sie betraten das Refektorium. "Ah, das kenne ich, hier gibts gutes Essen. Wer ist eigentlich derjenige der das so wohlschmeckend zubereitet?" ...



16.11.2002 23:34#327
Harald Die Frage des wohlgeschmacks war berechtigt, obwohl sie sich Harald nie gestellt hatte. Die Dämonen im Kastell wussten eben, wie gaumenfreundliche Speisen zuzubereiten waren. Das hatte er schon gespürt, als er sich den Schwarzmagiern angeschlossen hatte.

"Es ist so", mehr viel ihm auf die Frage Bloodflowers nicht ein. "Aber erzählt, wer seid ihr und was macht ihr so?" der Priester sah seinen Gegenüber forschend an.



16.11.2002 23:46#328
Bloodflowers "Nun, mein Leben vor der Barriere ist schnell erzählt, ich bin eigentlich nur ein Bauer, der durch eine Dummheit in die Barriere geworfen wurde. Hier in der Barriere habe ich mich dem Neuen Lager angeschlossen. Mittlerweile hat man mich vom Reisbauern zum Schürfer befördert. Allerdings bin ich für einen Schürfer relativ selten in der Mine, eigentlich nur zu Crawlerjagden, aber das würde jetzt zu weit führen. Ihr habt euch sicherlich schon ein eigenes Bild von mir gemacht, aber Leute die mich nicht mögen, bezeichnen mich als zynisch. Aber das ist nicht so ganz richtig eigentlich bin ich eher ein Romantiker... allerdings ein fröhlicher." die letzten Wörter ergänzte er noch schnell. Nun da er ein wenig über sich erzählt hatte, wäre es doch nur gerecht wenn auch Harald mal etwas über sich erzählen würde: "Nun Harald, wie siehts mit euch aus?" ...


17.11.2002 00:08#329
Harald Die Offenheit, mit der Bloodflowers sein Leben erzählte gefiel dem Priester. Er schätze seinen Gesprächspartner als offenen und ehrlichen Menschen ein. Hier in der Barriere gab es nicht viele davon und man musste immer aufpassen was man zu wem sagt. Aber Blodflowers schien eine ehrliche haut zu sein.
Der Magier erzählte seine Geschichte, die damit begann, mit einem billigen Trick( ausserhalb der Barriere nannte man das damals unerlaubte Zauberei )einen Richter des Königs genarrt zu haben. So kam er hier in die Erzminen nach Khorinis und war froh, die Magier Beliars zu treffen. Sein schon immer fortwärender Wunsch wurde damit erfüllt. Hier hatte er sein Zuhause gefunden.
Der Priester sah seinem Gegenüber fest in die Augen." Wenn ihr wollt, so seit heute nacht unserer Gast. Die Dämonen werden sich um Euch kümmern und Euch ein Bett zuweisen. Mich entschuldigt aber jetzt, ich brauche ein bischen Schlaf."
Damit erhob sich der Priester, verabschiedete sich von Bloodflowers und begab sich auf sein Zimmer. Rasch hatte er sich entkleidet und ins Bett gelegt. Eine wollige Wärme überkam ihn und Augenblicke später war er fest eingeschlafen.


17.11.2002 00:30#330
Thorus Sie verbrachten einen Tag im Kastell. Thorus sah sich fast im gesamten Kastell um und sah überall die dicken Schinken liegen und er fragte sich wie mann mit sowas seine Zeit verbringen kann. Dumak sah überall im Kastell Sachen liegen die bestimmt eine Mege wert waren,Doch er wollte seinen Hals nicht riskieren indem er sich etwas aus dem Inventar "leihen" würde. Nienor schien ganz interessiert,sie nahm sich ein paar Bücher blätterte sie kurz an und stellte sie wieder zurück. Es wurde aber nun Zeit um darüber zu bereden wie es weiterging.Sie zogen sich ins Refektorium zurück um darüber zu beraten ob es lohnend wäre nach Drakia zu reisen. Als die anderen sich berieten konnte man aus Thorus richtung ein schmatzen hören. Als Nienor und Dumak zu ihm sahen,lies er sich grad Scavengerkeulen schmecken."Die bringt das Ding da drüben,solltet ihr probieren,die sind fantastisch." Der Dämon machte sich grade wieder weg und ein paar Scavengerkeulen könnten ja nicht schaden.Da nun alle am Essen waren lies es sich leichter reden.Nachdem der letzte Knochen weggeschafft wurde,hatten sie sich entschlossen nach Drakia zu reisen um den Don zu finden.


17.11.2002 00:58#331
Bloodflowers Die Gastfreundschaft hier erstaunte ihn, auf den Reisfeldern im Neuen Lager hatte er Geschichten gehört über das Kastell. Eindringlinge würden dort auf das übelste gefoltert und gequält, und so gut wie keiner würde das Kastell wieder verlassen. Doch das hatte sich alles als Ammenmärchen herausgestellt. Das Gegenteil war der Fall. Es war wohl doch besser wenn man ab und zu mal selber herausfindet, ob etwas wahr oder unwahr ist.

Der Magier Harald würde sich also um Gorr's Heilung kümmern. Das war eine durchaus positive Tatsache, denn er machte einen weisen Eindruck, ausserdem schein er sehr gelassen zu sein. Aber nicht unaufmerksam, denn Bloody hatte registriert das er alles genau beobachtete. Durch unmerkliche Augenbewegungen registrierte er alles, sowas kennzeichnet zumeist einen wachen Geist. Das obwohl er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte. Die Heilung von Gorr würde er bestimmt hinkriegen. Aber wollte Gorr überhaupt geheilt werden? Denn es machte den Anschein als ob sich Gorr damit arrangiert hätte.

Wer weiss sagte sich Bloodflowers und trank noch ein paar Gläser Wein. Danach ging er leicht angetrunken auf sein Gästezimmer, er spähte in das selbe Zimmer das er schon vorige Nacht hatte und sah das es leer war. Er trat ein und schloss die Tür.

Blood setzte sich auf die Bettkante und zündete sich einen Sumpfkrautstengel an. Der Mond war inzwischen soweit gewandert das er in das Zimmer von Blood schien. Somit konnte er es sich sparen Licht zu machen, das vorhandene reichte völlig aus.

Nach einem tiefen Zug liess er sich nun komplett auf das Bett fallen und hing seinen Gedanken nach. ...



17.11.2002 01:00#332
Dumak "Wollen wir wirklich noch heute aufbrechen? Immerhin ist es recht spät", ließ sich Dumak zwischen zwei Bissen vernehmen. Anscheinend genoß er die Bequemlichkeiten, die das Kastell bot und das Düstere, das über allem hier lag, machte ihm nicht viel aus. Seine mattschwarze Rüstung aus kleinen Minecrawlerplattenschuppen blinkte leicht im Kerzenschein und schien perfekt in diese Umgebung zu passen.



17.11.2002 01:00#333
Nienor Das war Nienor jetzt aber zu viel. Ungestüm sprang sie auf und achtete dabei nicht auf den vor ihr stehenden Teller, der umkippte, seinen Inhalt auf dem Tisch verteilte und klirrend durch ein paar Gläser abgebremst wurde. "Wir siond nicht hier, um uns den Bauch vollzuschlagen. Ich bin dafür, daß wir sofort aufbrechen! Sind denn im Alten Lager nur Faulpelze zu Hause", herrschte sie Dumak an, der sogleich sein Essen fallen ließ und versuchte, die erregte Söldnerin zu beruhigen.



17.11.2002 01:08#334
Dumak "Jaja, ihr Heinis aus dem Neuen Lager, ihr seid immer die schnellsten, wenns ums Losrennen geht, aber wenn du unbedingt willst, dann gehen wir eben heute noch los. Nur laß mich jetzt erstmal in Ruhe zu Ende essen." Damit nahm der Dieb seine vorherige Beschäftigung wieder auf und ließ es sich weiterhin schmecken. Nienor schüttelte mit dem Kopf und sah jetzt erst die Bescherung, die sie angerichtet hatte.



17.11.2002 01:21#335
Nienor Doch lange hielt sich die Söldnerin nicht mit dem umgestoßenen Teller auf, da bald ein Dämon auftauchte und (zum Glück) schweigend alles säuberte. Nachdem dies vollbracht war, waren auch die anderen beiden fertig und bequemten sich dazu, aufzustehen und sich reisefertig zu machen. Die drei verließen ohne weiteren Verzug das Kastell, um nach Drakia aufzubrechen. Es war zwar mitten in der Naxcht aber keiner der beiden Männer wollte vor der Söldnerin eine Schwäche zeigen und so schritten sie mutig voran, geradewegs nach Süden über das Gebirge mit all seinen Harpyien, Bluthunden und Trollen, die auf ahnungslose Reisende warteten. Nienor hatte ihr Schwert griffbereit. Der Bogen würde wohl bei dieser Dunkelheit nicht viel nützen. Bald hatten sie das Kastell hinter sich gelassen.


17.11.2002 11:28#336
Bloodflowers Im Gästezimmer schwebte der Dunst der Sumpfkrautstengel, Blood hatte das Fenster nicht geöffnet wegen der Kälte. Und so wurde das Zimmer mehr oder weniger zu einer Räucherhöhle.
Bloodflowers erwachte wie auch am Vortag durch das Heulen der Wölfin. Sie hatte wohl Sehnsucht nach Gorr. Bloodflowers richtete sich auf und sprach: "Ach Alex, wieso kannst du einen nicht mal in Ruhe ausschlafen lassen, oder einen wenigstens auf eine nicht so rabiate Art und Weise wecken." "Ich kann dir ja nächstes Mal ins Bein beissen, du Schlauberger!" rief eine wohlklingende, weibliche Stimme.
Bloodflowers erschrak, hatte da etwa das Tier mit ihm geredet? Nein das konnte nicht sein! Oder doch?

Bloodflowers zog die Gardinen auseinander und öffnete das Fenster. Sofort spülte die klare, kühle Morgenluft seinen Geist frei von dem Sumpfkraut. Auch der Dunst im Zimmer verflog innerhalb weniger Minuten.
Bloodflowers betrachtete die Wölfin mißtrauisch, Komm schon! Rede!, doch Alex machte keinerlei Anstalten sich mit ihm zu unterhalten, sie gähnte nur faul. Nun da Bloodflowers an seinem Verstand zweifelte, fragte er sich ob sie in diesem Kastell hier auch alle möglichen Arten von Geisteskrankheit heilen würden? Aber das war auch nicht so wichtig, wahrscheinlich würde es ihm nach einem guten Frühstück schon wieder besser gehen.
Beim Ankleiden schaute sich Bloodflowers noch verwirrt im Zimmer um, was hatte er denn da wieder im Rausch gemacht?

Neben dem Bett lagen Eisenstangen und Kolzknüppel, sowie ein paar verrostete Äxte und ein Holzeimer für feindliches Blut. Er schaute auf den Stuhl am Fenster, seinen Fluchtweg, und konnte sich nun denken wofür er das Zeug hier brauchte. Zum Schutz vor dämonischen Übergriffen. Der Schrank im Zimmer stand offen. Dort musste er, im Einfluss des Rauschmittels, den ganzen Plunder gefunden haben. Er nahm das ganze Zeug und packte es zurück in den Schrank. Beim Blick hinein sah er das noch mehr Dinge dieser Art in dem Schrank lagen. "Wer ist der frühere Besitzer dieses Zimmers? Ein Scharfrichter oder was?" ...
Nachdem das Zimmer wieder hergerichtet war, machte sich Bloodflowers auf, in das Labor von Harald. Langsam schritt er die Treppe hinunter, die Wölfin hinterher. Bis jetzt hatte sie sich noch nicht wieder "zu Wort gemeldet". ...


17.11.2002 18:33#337
Zavalon Erschöpft lies Zavalon sich auf den Boden sinken, keuchte was das Zeug hielt. Seine Übungen mit anschließendem Erfolg hatten ihm jegliche Kraft geraubt. Somit hatte er endlich seine Lehre abgeschlossen und musste nur noch auf die Prüfung des Dons warten, bis er endlich seine eigenen Runen für die Zauber bekam, die er nun gelernt hatte.

Breit grinsend voller Stolz lies Zavalon es sich im Refektorium gut gehen, trank Wein, aß. Dann ging er nochmal in die Bibliothek, die Bücher waren schon von den Dämonen weggebracht wolden. Hatten ihm die Bücher auch Wöltel entzogen?? Konnte el auf einmal kein l mehl splechen?? Das kannte der Magiel sonst nul von den Japspaneln. Ängstlich lief er im Kreis, bis er sich unsanft hinlegte und knurrte. Da hatte er wieder sein R und verdrückte sich auf sein Zimmer, wo er nach ein paar Sekunden einschlief, im Stand wohlgemerkt.



17.11.2002 20:33#338
Harald Der Priester hatte sehr gut geschlafen. Nun trieb ihn Hunger und Tatendrang aus seinen gemütlichen Strohsäcken. Zuerst begab er sich in das Refektorium. Dort liess er sich beköstigen. Anschliessend ging er in die Bibliothek und suchte ein Buch über die Verzauberung von Körpern. Nach seinem Stichwort schwebte sofort ein Buch heran. Der Magier setzte sich an seinen Tisch und begann aufmerksam in dem Wälzer zu lesen.

In der Tat waren hier viele Massnahmen beschrieben, verzauberte Menschen wieder ins normale Leben zurück zu begeben. Das war genau das was er suchte. Gorr sollte ja schließlich seinen normalen Arm wiederbekommen. Der Priester nahm das Buch unter den Arm und begab sich in sein Labor.



17.11.2002 20:55#339
Harald Der Priester hatte sein Labor erreicht. Gorr war auch schon auf den Beinen und sah ihn erwartungsvoll an. Harald erklärte ihm das Ritual, das sie gleich durchführen würden. "Ihr werdet sicher Schmerzen haben, aber wichtig für das Gelingen ist, ihr müsst vor eurem geistigen Auge euren Arm sehen. Ihr müsst, während ich den Zauber spreche, fest an euren Arm denken." Harald sah Gorr an. " Glaubr ihr, ihr schafft das?"



17.11.2002 21:02#340
Gorr Klar, nichts leichter als das! sagte er und stöhnte unmerklich. In diesem Moment trat Bloodflowers durch die Tür. Und ? Habt ihr eine Lösung? dann erblickte er Gorr's linken Arm und meinte resignierend: ...Anscheinend nicht! Ich werde hier bleiben und der Prozedur beiwohnen,wenn ihr es erlaubt Harald. Der Schwarzmagier wandte sich ihm zu,Sicher,nehmt dort hinten auf dem Stuhl platz. Bloody tat,wie befohlen und Alex legte sich neben ihn auf den Boden.Gorr versuchte sich wirklich stark auf seinen Arm zu konzentrieren,doch die vielen Sachen,die das Labor schmückten,lenkten oft seine Aufmerksamkeit auf sich.....


17.11.2002 21:18#341
Harald Der Priester hatte zur Kenntnis genommen, das auch Bloodflowers dem Ritual beiwohnen wollte. Nun er hatte nichts dagegen. Harald schob die Liege in die Mitte seines Labors. In Form eines fünfeck stellte er Kerzen um die Liege und zündete diese an. In seinen Augen war dies ein feierlicher Moment. Er war derjenige, welcher nun die Welt des dunklen, die Welt Beliars beschwören konnte. Das war seine Erfüllung, dafür lebte er hier im Kastell. Harald wischte die abschweifenden Gedanken fort.

Er wandte sich zu Gorr und bat diesen, sich auf die Liege zu legen. Der Priester gab Gorr einen Kräutertrank und forderte ihn auf diesen zu trinken. "Gegen die Schmerzen" murmelte er. "Legt euch hin und sagt mir, wenn ihr psychisch und physisch bereit seit.

Der Priester sah Gorr an und bemerkte feine Schweissperlen auf dessen Stirn. Aber sie mussten jetzt gemeinsam diesen Weg gehen.



17.11.2002 21:24#342
Gorr Gorr wurde langsam mulmig zumute.Verstand dieser Kerl etwas von dem,was er tat.Oder war er nur ein Quacksalber? Die Erfahrungen die Gorr vorher mit Magiern gemacht hatte,waren weniger als schlecht gewesen.Trotzdem fügte er sich und legte sich in der Mitte des Raumes auf die Liege.Um ihn herum Kerzen - angeordnet in einem Pentagramm,das deutete auf nichts gutes.Gorr trank die Flasche mit dem Schmerzmittel komplett aus.Langsam wurde ihm schon ein wenig schwindelig.....



17.11.2002 21:48#343
Harald Zufrieden nahm Harald war, das Gorr den Kräutertrank nahm. Er beobachtete den ängstlichen Mann und bemerkte, das der immer ruhiger wurde. Das war eigentlich der richtige Zeitpunkt, mit dem Ritual zu beginnen.

Der Priester stellte sich an das Fussende der Liege. Er schloss seine Augen und hob dann beschwörend seine Hände über den Körper von Gorr. So hielt er inne, bis er bemerkte, das eine wollige Wärme seinen eigenen Körper durchzog. Es begann an den Fußspitzen und kroch ganz langsam über die Beine in den Oberkörper, um schließlich die Hände und Fingerspitzen zu erreichen. Er war so konzentriert, das er nichts anderes mehr wahr nahm.

Fast wie automatisiert sprach er nun eine
Formel:*dahoggediedieimmerdahoggediehoggeda*

Was nun folgte, konnte man als spektakuläres Schauspiel beschreiben. Über dem Kastell zogen dichte, schwarze Wolken auf. Sekunden später zuckten Blitze aus ihnen hervor, um mit einem donnernden Getöse in nahe wachsende Bäume einzuschlagen. Gefolgt wurde dieses Szenario von ohrenbetäubenden Donnerschlägen. Das Labor des Priesters wurde in einem gleissendem Licht erhellt, in dessen Mittelpunkt man die Gestalt Gorrs zucken sah. Wenige Augenblicke später war das Szenario beendet. Der Priester schien ein wenig benommen.



17.11.2002 21:54#344
Gorr Gorr nahm nur schemenhaft war,dass der Magier mit dem Ritual begann. Dann überkam ihn selbst ein eigenartiges Gefühl.Eine übermenschliche Energie die seinen Körper mit mehr leben füllte,als dem,mit dem er schon angereichert war.Gorr's Gliedmassen bewegten sich unkontrolliert. Seine Haut fing an zu kribbeln.Ein Gefühl wie als wenn er niesen müsste.(Einen Orgasmus hat er ja nochnie gehabt! )Und eine unheilige Präsenz erfüllte den Raum merklich....


17.11.2002 22:17#345
Harald Das gleissende Licht erlosch langsam aber stetig. Zurück blieb der Schein der Kerzen, der ausreichte um das Ergebnis des Zaubers zu sehen. Gorrs Arm hatte während des Rituals seine Form verändert. Der Priester sah aufquellende Adern, verformen der Zangen und ein sehr schmerzverzehrtes Gesicht von Gorr. Zweifellos hatte er sich wirklich voll konzentriert. Wo eben noch die Klaue des Crawlers war, erkannte man nun wieder einen menschlichen Arm.

Zufrieden mit dem Ergebnis( der Arm war wieder da )wandte sich der Priester an Gorr. "Ihr habt eine ausserordentliche Willenskraft und ich gratuliere euch, denn ohne eure Glaubenskraft hätten wir es nicht geschaft."
Dieser Mann imponierte dem Priester. Er war einer der wenigen, die man auch gerne 2x in der Barriere trifft.



17.11.2002 22:24#346
Bloodflowers Bloodflowers hatte das beeindruckende Spektakel genau verfolgt, ab und an machte er sich Notizen auf seinem Zettel. Ihn interessierte es brennend wie so was von Statten ging.
Am Anfang besah er sich das Labor noch ein wenig genauer, die "Vorstellung" hatte schliesslich noch nicht begonnen.
Es bluberte und brodelte. Kleine Glasgefäße mit sonderbaren, bunten Flüssigkeiten standen in den Regalen. Ausserdem noch Tongefäße dessen Inhalt er aber nicht kannte, wahrscheinlich waren sie mit Zutaten und anderen Pülverchen gefüllt. Hier und da quoll Dampf aus einem der Gefäße. Aber das war im nächsten Moment nebensächlich, als er mit ansah wie Gorr’s Körper zitterte. Ein Blitz schlug krachend irgendwo ein. Die Wölfin versteckte sich unter dem Stuhl. ...
... Kurze Zeit später war alles wieder vorüber. Bloodflowers war noch immer starr vor Staunen. Gorr's Arm war wieder so wie er sein musste. Bloodflowers wandte sich deshalb erst mal an den Magier:
"Entschuldigt meine Neugierde, aber was genau habt ihr da jetzt gemacht und wie funktioniert es?" ...



17.11.2002 22:34#347
Harald Gorr starrte fassungslos auf seinen wiedergewonnenen Arm. Dem Priester aber, dem dankessagungen eher peinlich waren, kam diese Situation der Stille gerade recht. Er nickte kurz Gorr zu und dann verschwand er schnell aus seinem Labor. Es warteten weitere Aufgaben auf ihn. Er musste nach Drakia. Und zwar noch heute abend.



17.11.2002 22:46#348
Harald Der Magier hatte nur einen ganz kurzen Zwischenstopp im Refektorium gemacht. Er liess sich ein paar Nahrungsmittel und etwas zu trinken einpacken. Dann zog er sich wie gewohnt seine Kapuze tief über den Kopf, erzählte einem Dämonen sein Vorhaben und verliess dann das Kastell in Richtung Drakia den Weg in die dunkle Nacht.



17.11.2002 22:51#349
Bloodflowers Noch ehe Blood zu Ende geredet hatte, verschwand der Magier schnell aus dem Labor. Gorr und Blood blieben allein zurück, nunja fast allein, die Wölfin kauerte noch immer unter dem Stuhl.
Jetzt wäre doch der richtige Zeitpunkt für dich noch einen Kommentar abzugeben. Doch Alex tat ihm nicht den Gefallen. Sie krauchte nun aber langsam unter dem Stuhl hervor. Gorr war immernoch ein wenig abwesend. Bloodflowers brachte ihn deshalb in sein Zimmer. Gorr würde nach dem für ihn anstrengenden Ritual ein wenig Ruhe brauchen. Leise schloss Bloodflowers die Tür und ging wieder hinunter in die Eingangshalle, aber das kannte er ja schon, ausserdem war hier nicht so viel los oder zu sehen. Also beschloss er sich ein wenig auf eigene Faust umzusehen. Gefolgt von Alex versteht sich. ...



17.11.2002 23:52#350
Tak Es war mal wieder mitten in der Nácht, als Tak das Kastell betrat. Irgendwie hatte der Waldstreicher das Gefühl, dass es hier schon wieder anders aussah... Aber das hatte das Kastell nun mal so an sich. Tak hinterließ seine Spende in der Opferschüssel und begab sich anschließend ins Refektorium, um dort auf Maximus zu warten.



18.11.2002 00:15#351
Wardrag Wardrag sah noch irritiert den Dämonen nach die gerade verschwanden. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Ein unglaublicher Raum, er war wie geschaffen für diese Übungen - Nein Falsch, er war geschaffen für solche Übungen. Sollte er da tatsächlich rüberklettern ? Die einzige Bedienung war also keine roten Füße zu bekommen... Er warf noch einen bösen Blick zu Maximus herrüber und machte sich dann daran auf das erste Podest zu springen. Das war ja schonmal ganz gut, elegant, gestartet, elegant geflogen und... "AU!" Wardrag war mit beiden Füßen weggerutscht und konnte sich nur knapp auf dem Podest halten. Es hatte ihn zwar gleich stutzig gemacht das der Dämon daran rumgewerkelt hatte, doch das hatte er Maximus nicht zugetraut. Während Maximus herzhaft lachte rappelte Wardrag sich langsam wieder auf. So eine... "Ein kranker Humor, ganz ehrlich..." Dann dachte Wardrag daran das dieser Humor wohl gut zu dem Kerl passte... Das nächste Podest schien schon ein ganzes Stück schwerer... Er bereitete sich diesmal ein wenig intensiver vor und stellte sich aufs Eck des Podestes... Das gewährte noch einigermaßen halt. Nun bückte er sich um sich so kräftig wie möglich abstoßen zu können und ließ sich langsam nach vorne fallen. Im richtigem Moment abgestoßen, perfekt. So fand er auch ziemlich schnell halt auf dem Steinpodest. Keine Zeit den Sieg zu feiern, er war zwar noch nicht lange Wach, schlafen wollte er trotzdem schonwieder. Elegant anlauf genommen, gewaltiger abstoß, ja, das war doch mal was. Dummerweise fühlte er sich nun wie im freiem Fall. Er griff nach vorne in der Hoffnung irgendetwas zu greifen zu bekommen, und wenn es der Arm des Skelettes wäre welches ihn so nett berabschiedete nach seinem erstem besuch im Kastell. er fühlte einen stechenden Schmerz in der Hand, beinahe hätte er wieder losgelassen. Nachdem er seine Augen geöffnet hatte sah er nach unten - ROT. Langsam zog er sich an dem Holzpodest hoch, dann sah er sich ausgiebig seine hand an. Ein Splitter... "Dein Werk hier ist in einem unverschämt schlechtem Zustand..." sprach er zu dem zufrieden grinsendem Maximus herunter. Nun sah er vor sich ein Seil baumeln...

Das war eine übung die ihm gefiel, sowas hatte er als Kind schon gern gemacht. Freidig sprang er, um es ganz elegant zu machen, dem Seil entgegen und griff nach diesem - Er hatte es gerade sicher im Griff als er urplötzlich jeden Halt verlor und herabrutschte. Ohne jeden Gedanken ließ er das Seil los und schoß dank dem Schwung den er dank absprung hatte direkt auf ein verfallenes Steinpodest zu. Knallte mit den Oberbeinen gegen die Kannte des Podestes, konnte seinen Oberkötper jedoch auf eben dieses schmeißen. Das würde blaue Flecke geben... Langsam zog er sich hoch... Nun stand er auf und streckte Maximus stolz seine Brsut entgegen. "NA ?" sprach er herausfordernd. "Na ?" forderte Maxmimus heraus und deutete auf den Rest des Kurses... "Is ja gut..." stöhnte Wardrag währned er sich also dem nächstem Teil zuwendete...

Einige Zeit sprang, kletterte und hangelte er so weiter... Schlußendlich hatte er diesen Kurz tatsächlich geschafft, zwischenzeitlich lag er innerlich zwar am Boden, war tot oder fühlte sich wenigstens so. Abgestürzt war er nicht - Zum Glück. Rote Farbe war das letzte was er jetzt brauchte, so wie er Maximus kannte wohlmöglich noch irgendein Zeig was man nicht abwaschen könnte. Zufrieden mit sich selbst sank er zu Boden und atmete einige male tief durch... Erwartungsvoll sah er zu Maximus auf, der mittlerweile neben ihm stand.



18.11.2002 00:32#352
meditate meditate saß in der bibliothek und versuchte, das geheimnis der neuen bücher aus der bibliothek des bösen zu entziffern. die übersetzungshilfen hielt sie auf den knien und achtete außerdem darauf, dass niemand sah, was sie da las. immer wenn jemand an ihren tisch trat, legte sie schnell ein unverfängliches buch darüber.
sie hatte sich ein sehr interessantes werk über wirklich widerliche gifte vorgenommen.



18.11.2002 00:43#353
GlutaeusMaximus Maximus grinste böse. Er zählte gerade die sichtbaren Verletzungen an seinem Schüler. Was unter Kleidung noch alles an blauen Flecken versteckt war konnte der Magier nur erraten. Ja, der Dieb hatte sein Lehrgeld bezahlt.
„Gut,“ begann der Hohepriester und die Stimmung des Schülers stieg trotz zahlreicher Schmerzquellen plötzlich an „ihr habt euere Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.“ Zumindest hatte der Junge genug gelernt, für läppische 170 Erz...

„An eurer Reaktionszeit müsst ihr noch etwas arbeiten und in ein paar Jahren wird das was ihr tut auch grazil aussehen... aber solange ihr unentdeckt bleibt interessiert das eh niemanden. Und mit dem was ihr hier gelernt habt könnt ihr euch ziemlich gut verbergen. Auch in Kämpfen werdet ihr jetzt den ganzen Körper einsetzen und nicht nur den Waffenarm. Trainiert dies auch mal gegen einen Schwertkämpfer, um diese Seite der Verteidigung zu lernen! So genug für heute, ich habe noch einiges zu tun...“

Sprach der Hohepriester und teleportierte sich in die Eingangshalle, von dort aus ging er schnurstracks in die Bibliothek, um die Hüterin zu suchen. Ein Dämon hatte ihm den Aufenthaltsort verraten.

Den Dämon schickte er los um Tak zu holen und den Gildenlosen in den Übungsraum zu geleiten.



18.11.2002 00:50#354
Wardrag Wardrag saß fassungslos da. "Wars das jetz ? Hey ? Hast du keinen Stein um mich zu heilen ?" Doch Maximus war schon verschwunden. Müde und abgekämpft war Wardrag unterwegs in Richtung EIngangshalle - Jedenfalls hoffte er das dies die Richtung war, der Magier hatte ihn ja stumpf hier sitzen lassen...


18.11.2002 00:53#355
Bloodflowers Bloody schlich elegant und graziös durch die Gänge des Kastells – jedenfalls so graziös wie es eben möglich war, in Anbetracht der Tatsache das er seit einigen Stunden keinen Alkohol mehr zu sich genommen hatte. Doch in Wirklichkeit war er nur ein wenig aufgewühlt, denn er hatte sich hoffnungslos verlaufen, außerdem wurde er von ein paar Dämonen angeraunzt, weil er aus Versehen verbotenes Gelände betreten hatte.
War ich hier schon mal?
Blood würde meinen ja, aber irgendwie sieht hier auch alles gleich aus. Hm, es nützte ja doch nichts, er musste wohl oder übel weiterlaufen. Schließlich wollte er nicht hier in einem der Gänge verhungern und nachher so aussehen wie eines der Skelette das grad an ihm vorbei klapperte.
"Entschuldigung, ich hab mich verlauf... !" zu spät, das Skelett war schon längst verschwunden. Außerdem weiß doch jeder das Skelette nicht sprechen können, sie haben nämlich gar keine Zunge!
Nachdem Bloodflowers sich selbst auf die Schulter geklopft hatte, aufgrund seiner Kenntnisse in der Anatomie, ging er weiter.

Behände schlich er um eine Ecke als er beinahe gegen jemanden gelaufen wäre. Er wollte schon "Pass doch auf!" grummeln, als ihm einfiel das ihm derjenige ja aus der Bredouille helfen könnte.
"Verzeihung , wo geht’s hier zum Refektorium? Ich war nur eben auf dem Weg zur Latrine als ich wohl irgendwie an der falschen Kreuzung abgebogen bin." log er.
Der Fremde konnte gar nicht so schnell antworten, als ihn auch schon die Wölfin Alex ansprang. ...



18.11.2002 01:24#356
Wardrag Wardrag sah nurnoch die freudige Alex wie sie auf ihn zusprang. Vorher hatte er noch eine Stimme vernommen die ihm bekannt vorkam. Nachdem er Alex beruhigt hatte erkannte er Bloodflowers. "Woher soll ich wissen wo's hier raus geht ? Maximus hat mich hier sitzen lassen... Schön dich wiederzusehen !" Bloodflowers sah ihn etwas verdutzt an. Klatr, wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit sich hier irgendwie zu treffen. Und dann auchnoch wenn man sich kannte. Wardrag wunderte irgendwie nichts mehr - Schließlich war er schon über eine Woche in diesem Haus für Sonderlinge und anderes Getier. Sprechende Dämonen, laufende Skelette, donnernde Golems... Es gab nichts was es hier nichts gab. Da war ein alter Freund doch wirklich nichts dazu. "Ich glaub... hier lang !" Wardrag deutete in eine xbeliebige Richtung. Bloodflowers sah ihn verwirrt an, dann in die Richtung in die er zeigte. "Wardrag ? Da ist nichtmal n Gang !" Wardrag zeigte in eine andere Richtung. "Dann da !" und schon ging er los. Alex hinterher. Bloodflowers blieb noch einige Momente verwirrt stehen, lief den beiden dann aber doch hinterher. "Du weißt schon das ich von da komme ?" "Wunderbar, dann gehts da ja raus..." Dieses Training musste Wardrag das Gehirn zermatscht haben... "Wie kommst du eigentlich in dieses Hexenhaus ?" Wardrag sah Bloodflowers fragend an...



18.11.2002 01:33#357
Bloodflowers "Nun, ganz einfach und schnell erklärt, Gorr hatte da so ein Problem mit seiner Hand. Um genauer zu sein hatte er dort einen Büchsenöffner dran. Eigenartige Geschichte sag ich dir." Bloodflowers erzählte ihm noch ein paar Einzelheiten von dem Ritual. Nebenbei bemerkte er die blauen Flecken die Wardrag's Körper entstellten. "Wo hast du denn die her? Bist du irgendwo gegen gelaufen?" "So was in der Art. Ich wurde von einem sadistischen Schwarzmagier fast zu Tode gequält."

Sie kamen an die nächste "Kreuzung", mal überlegen wo es nun weiterging. Bloodflowers: "Schau mal dort. Den Haufen hat Alex vorhin gemacht. Also muss das der Weg zurück sein." ...



18.11.2002 01:55#358
Wardrag Aus dem Nichts erschien ein Dämon der diesen haufen beseitigt, und verschwnad genauso wie er gekommen war - Samt Häufchen. Komische Gesellen, warhaftig. "Beeil dich, ich brauche mal wieder frische Luft... Ist dir schonmal aufgefallen wie groß das Kastell ist ? Von außen wirkt es viel kleiner !" philosophierte Bloody. Wardrag bejahte einfach und ärgerte sich über seinen völlig verwüsteten Körper. Wie sollte er so wieder an die öffentlichkeit treten... Mal ganz davon abgesehen das er ziemliche Schmerzen erleiden musste war es für einen Schönling wie ihn eine echte Katastrophe. Völlig zerzaust, kleine Wunden, blaue Flecken... Dieser Maximus... Plötzlich weckte ihn Bloodflowerds wieder. "Wa smachen wir jetzt ?" fragte er während er auf die Eingangshalle deutete. Tatsächlich hatten sie endlich herausgefunden....



18.11.2002 02:18#359
Bloodflowers Wardrag war gezeichnet vom Training, doch Bloodflowers probierte ihm ein wenig "Mut" zuzusprechen.
"Also ich erzähl dir mal von einem alten Bekannten von mir, der hatte es auch nicht leicht, er hatte unheimlich ausgelatschte Plattfüsse und schauderhafte X-Beine, die linke Wade war voller Krampfadern, der Fuß darunter wimmelte von Hühneraugen, dazu kamen Abnutzungserscheinungen in beiden Knien und Hämorrhoiden am ganzen Körper, ausserdem eine mittlere Prostatavergrösserung, ein linkseitiger Leistenbruch, Nierensteine, Leberbeschwerden, zu hoher Blutdruck, einen taubeneigroßen Gallenstein sowie in Streßsituationen Blubbergeräusche im rechten Unterbauch, Zahnausfall, ein stetiges Rauschen in den Ohren, siebenundzwanzig Pfund Übergewicht, miserable Hexenschüsse, schlechte Augen, zu viel Cholesterin im Blut, eine riesenhafte Halbglatze, die für zwei riesenhafte Halbglatzen gereicht hätte und ausserdem war er noch arm wie eine Kirchenmaus. Du siehst also das es noch schlimmeres gibt."

"Du sprichst von ihm aber in der Vergangenheit!"

"Ja, er ist vor ein paar Jahren jämmerlich verendet. Hatte wohl eine seltene Krankheit."

Ob das Wardrag Mut gemacht hatte?
Blood hoffte es zwar, aber glaubte doch das dies eher nicht der Fall war. Nun da sie nach langer Suche den Ausgang gefunden hatten, wussten sie nicht so Recht weiter. Was könnte man unternehmen?
Bloodflowers: "Weisst du was, ich muss ins Sumpflager zum Bogentraining. Du begleitest mich einfach!"
Wardrag nickte kurz und Bloodflowers lief noch schnell in das Zimmer von Gorr und legte seinen Notizzettel auf den Nachttisch. Hastig kritzelte er"Wenn du mich suchst, ich bin wieder im Sumpf" drauf. Die Wölfin legte sich noch neben Gorr's Bett und Bloodflowers schloss leise die Tür.
Danach rannte er zurück in die Eingangshalle und machte sich mit Wardrag auf in den Sumpf. ...



18.11.2002 05:10#360
GlutaeusMaximus Maximus fand die Hüterin in der Bibliothek an ihrem Schreibtisch. Sie schaute überrascht auf und blätterte rasch um. Der Schwarzmagier machte sich so seine Gedanken, als er dann auch noch den schuldbewussten Blick sah... Aber er sagte nichts, die Frau hatte selten Männerbesuch. Da war es wohl verständlich das sie ab und zu gewisse einschlägige Lektüre las...

Er wartete taktvoll ein paar Sekunden und sprach sie dann an:
„Ich möchte euch nicht stören. Ich wollte nur Fragen, wann ich bei euch Heilung lernen kann?“

Meditate antwortete sofort: „Wir können morgen mit der Ausbildung beginnen.“
„Wunderbar, dann ruhe ich jetzt für eine Weile und wir sehen uns morgen zur Ausbildung“

Maximus drehte sich um und wollte gehen, da fiel im noch eine Kleinigkeit ein:
„Ach ja, könntet ihr bitte meinen Giftdolch mitbringen? Ich vermisse ihn schon...“

Mit diesen Worten verschwand er endgültig und überlies die Magierin ihren Büchern, oder umgekehrt...

Dann fragte er den nächsten Dämon, warum Tak noch nicht im Übungsraum war. Doch dieser musste ihm berichten, dass der fleißige Schüler schon seit einer ganzen Weile vor sich hin schlummerte...



18.11.2002 13:19#361
meditate meditate verließ die bibliothek um ihr heiler-labor wieder auf eine neue ausbildung vorzubereiten. wenn maximus heiler werden wollte, dann konnte er auch erst mal die rezepturen lernen und die vorräte auffüllen. meditate gab ihm 3 tage, die salben, tinkturen und pülverchen wieder auf vordermann zu bringen.
bei dieser gelegenheit sah sie auch plötzlich die nachricht von don-esteban sowie die beiden kostbaren eier. vorsichtig nahm sie die beiden artefakte und legte sie in eine truhe, die sie magisch versiegelte. diese eier waren wertvoll wie das kostbarste erz. es gab genug neugierige oder nur gierige, die damit ne menge anfangen konnten. man musste sie also gut wegschließen.
don war also nicht da, dann würde sie die zeit nutzen und maximus das nötige heilerwissen vermitteln.



18.11.2002 13:28#362
blutfeuer blutfeuer hatte wieder tagelang wie von einer glocke umgeben in der bibliothek gesessen und in büchern gelesen, die ganz von allein auf ihrem tisch erschienen waren. sie hatte keinen wunsch geäußert und dennoch hatte jedes mal, wenn sie mit einem fertig war, das nächste vor ihr gelegen.

jetzt war es tiefe nacht und das letzte buch von ihr zugeschlagen worden. sie kannte jetzt die magie der donnra und es kam kein neues buch. also sollte das wohl heißen, dass sie alles wusste, was sie wissen sollte.

blutfeuer stand auf und ging noch einmal die regale in der bibliothek ab. viele wundervolle bücher standen hier. es war bestimmt interessant, die alle zu lesen. ein bisschen beneidete sie meditate darum, dass sie zugriff auf solche schätze hatte.

plötzlich stand sie vor einer tür, die sie mit sicherheit noch nie an dieser stelle gesehen hatte. die tür stand weit offen und hinter ihr führten stufen in die dunkelheit.

blutfeuer sah sich um. was sollte das denn nun schon wieder? sollte das eine einladung sein? sie war doch schon so oft hier vorbei gegangen und bisher war an dieser stelle noch nie eine tür gewesen. vorsichtig trat sie einen schritt in den dunklen gang hinein. weiter reingehen würde sie natürlich nicht, denn der gang war stockfinster und die stufen im licht, welches aus der bibliothek hereinfiel, kaum zu erkennen.

kaum hatte blutfeuer aber die erste stufe betreten, als an den wänden geheimnisvolle dunkelrote fackeln aufflammten. und dann schloss sich hinter ihr mit einem kräftigen knall die tür. blutfeuer fuhr herum und wollte sie wieder öffnen, aber sie ertastete nur eine glatte wand.

im licht, dass die fackeln an der wand tanzen ließen, war keine tür mehr zu erkennen. die wand bestand aus glattem stein.



19.11.2002 10:35#363
blutfeuer das hatte sie nun von ihrer ärgerlichen neugier. sie war irgendwo in diesem unheimlichen gebäude gefangen und wusste nicht, wie sie aus der falle wieder heraus kommen konnte. denn das es eine falle war, war spätestens jetzt klar. die wand, in der sich gerade noch eine tür befunden hatte, war fugenlos glatt.
blutfeuer war aber nicht ein mensch, der nun weinend und verzweifelt zusammenbrach. dieses kastell hatte ihr schon so viele überraschungen bereitet und immer war sie mit heiler haut davongekommen, diesmal würde das sicher nicht anders sein. blutfeuer vertraute also erst mal ihren instinkten und ihrem glück. und wenn hier eine treppe war, deren stufen in die tiefe führten, dann würde das schon seine richtigkeit haben.

blutfeuer folgte also dieser treppe in die tiefe. beim beständigen hinabsteigen in den bauch des felsens, auf dem sich das kastell befand, wurde es immer wärmer, als würde man sich tatsächlich der erdmitte nähern. die seltsamen roten fackeln trugen auch durchaus zu einer unheimlichen atmosphäre bei. außerdem waren die wände mit seltsamen zeichnungen bedeckt, die zur unheimlichen atmosphäre durchaus beitrugen.

endlich war blutfeuer am fuß der treppe angekommen, die in einem großen tonnenartigen gewölbe endete. da blutfeuer die hinterhältigen fallen das kastells schon kannte, blieb sie erst einmal suchend stehen. wo war sie? wozu war sie hier? was erwartete sie?

der boden war in große quadratische flächen eingeteilt und nach allen seiten zweigten türen ab – unendlich viele türen! und welche war nun die, die blutfeuer nehmen sollte? aufmerksam betrachtete sie die wände, türen, den boden und die decke. in diesem kastell konnte man nicht vorsichtig genug sein. und die schlechten erfahrungen aus dem gletscher brachten sie dazu, lieber einmal länger zu überlegen.

sie entschloss sich, die türen erst einmal alle zu öffnen und nur reinzugucken. dann konnte man immer noch weiter entscheiden. also ging sie vorsichtig an der wand entlang und stieß eine tür nach der anderen auf. es sah überall absolut identisch aus. ein roter gang, der irgendwo in der ferne endete. als blutfeuer einmal rundherum gegangen war, stand sie wieder an der treppe und überlegte. wie sollte es jetzt weitergehen?

vorsichtig schritt sie die quadrate ab, die den fußboden bildeten. vielleicht gab es hier einen hinweis. und richtig. jedes quadrat, dass sie betrat, schloss eine der türen. nachdem sie den ganzen saal abgeschritten hatte, waren alle türen wieder zu.

das war ja eine tolle erfindung! aber was hatte sie jetzt gewonnen? sie war so schlau wie zuvor, nur dass jetzt die türen alle wieder zu waren.
plötzlich fiel ihr etwas ein. an den wänden der wendeltreppe waren doch so viele zeichen. ob sich daraus etwas ableiten ließ? sie musste noch einmal die treppe hoch und beim hinabsteigen etwas aufmerksamer sein.



19.11.2002 11:00#364
meditate meditate stellte im labor die ingredienzien für maximus zusammen. leider musste sie sehen, dass der junge mann noch nichts gemacht hatte. entweder hatte er die letzte nacht durchgeschlafen oder er war mit den rezepturen nicht zu rande gekommen.

sie listete nochmals auf, wie sich salben und tränke zusammenzusetzen hatten und stellte ihm diverse kleine probeverletzungen zusammen, die sie mit hilfe eines schattendämons improvisierte, verbrannte haut und gebrochene knochen zum beispiel. mal sehn, wie er damit zurecht kam. die handbücher waren eigentlich deutlich und anschaulich, daraus sollte er lernen können, auch wenn er vielleicht nicht so gut lesen konnte.



19.11.2002 11:05#365
blutfeuer langsam ging sie die treppe jetzt ein zweites mal hinunter, wobei sie die wände aufmerksam musterte. sie waren überwiegend mit seltsamen frauen bemalt, die allesamt blutrünstig und kämpferisch aussahen. als wäre das hier ein denkmal für starke frauen. sehr oft waren männer in demütigen und unterlegenen posen dargestellt. das war schon seltsam und durchaus ungewöhnlich. zwischendurch waren immer wieder eine pyramide mit seltsamen zeichen zu erkennen.
einen direkten hinweis auf die vielen türen und welche denn nun die richtige sei, fand sich nicht. unten angekommen, lief blutfeuer wieder über das seltsame schachbrettmuster und amüsierte sich, wie denn dabei die türen an den wänden auf- und zuklappten. eine gesetzmäßigkeit oder irgendeine regel konnte sie dabei beim besten willen nicht entdecken. aber irgendwo musste ein hinweis sein.
blutfeuer lief nochmals die treppe hinauf und hinunter. die pyramide, die in regelmäßigen abständen an die wand gemalt war, wirkte schon irgendwie deutlich und geheimnisvoll. sollten die zeichen etwas bedeuten? die bilder der menschen waren einfach zu willkürlich. aber was sollte die pyramide sagen?
sie kramte in ihren taschen und nahm etwas papier und einen stift heraus. dann begann sie die pyramide abzuzeichnen.


mit der fertigen zeichnung lief sie dann wieder hinunter und begann zu vergleichen. das brachte sie aber nun wirklich nicht weiter.


19.11.2002 14:10#366
blutfeuer blutfeuer sprang auf dem schachbrett herum und konnte sich nach einer weile sicher sein, dass die türen nach einem ganz bestimmten muster aufgingen. wenn sie in ein feld sprang, ging eine tür auf und gleichzeitig eine andere zu. niemals war irgendwie zu erkennen, welche tür sie nehmen sollte. aber irgendeine bedeutung mussten die türen haben. mit sicherheit würde hinter jeder tür irgend eine böse falle lauern, die sie nur bezwingen konnte, wenn sie irgend eine aufgabe lösen würde.

blutfeuer hatte keine ahnung. welche tür sollte sie nehmen? sie lief noch einmal die treppe hinauf und kontrollierte die wandzeichnungen. dabei fiel ihr etwas auf. die pyramide, die immer gleich auszusehn schien, war nicht immer gleich! winzige details veränderten sich von zeichnung zu zeichnung.
blutfeuer kramte wieder ein blatt und den stift vor und begann weiter zu zeichnen.




19.11.2002 14:30#367
blutfeuer das war ja vielleicht seltsam. die zeichen waren wirklich auf jeder pyramide unterschiedlich. was sollte das wohl bedeuten?




19.11.2002 14:31#368
Gorr Gorr erwachte langsam wieder aus dem Tiefschlaf.Sofort als er wieder voll und ganz bei sich war,erfasste er seinen linken Arm.Er war wieder vollkommen normal.Genauso trainiert wie vorher.Sogar die selben Narben, von den Tavernen-schlägereien hatte er.Einfach toll! Dafür musste Harald belohnt werden.Der Bandit las den Zettel von Bloodflowers und weckte Alex,um mit ihm zu kommen.Dann machte er sich fertig und ging noch einmal zurück zu Haralds Labor.Legte dort 100 €rz und einen Danksagungszettel hin und brach auf zum neuen Lager...



19.11.2002 14:35#369
blutfeuer als blutfeuer die ganze treppe abgesucht hatte und auch noch eine vierte pyramide abgezeichnet hatte, stand sie mit den vier zeichnungen in dem raum mit den vielen steinquadern und den vielen türen. wie nun weiter? was sollte das bedeuten?

blutfeuer legte die blätter nebeneinander und versuchte, irgendeine gesetzmäßigkeit zu erkennen. es gab kreise und quadrate. aber was hatten sie für eine bedeutung?


und dann plötzlich hatte sie es! sie riss die pyramiden in streifen und legte sie nach einem ganz bestimmten prinzip neu zusammen.

dann konnte sie die steinquader in eine ganz bestimmten muster beschreiten und stand dann vor der einzigen tür, die ihr die pyramiden gewiesen hatten.


19.11.2002 21:53#370
olirie Olirie wurde von einem Dämonen wachgerüttelt, welcher meinte, dass er mal aufstehen sollte und die Verbände entfernen sollte, denn die Wunden waren eh schon verheilt und unter den Verbänden würde es wahrscheinlich bald anfangen zu stinken. Der Schwarzmagier folgte dem Rat und entfernte die Verbände, doch es war zu spät, es stank ungemein grausam. Sofort ließ er sich ein Bad einlassen.
Als die Wanne mit dem erhitztem Wasser vorbereitet war, stieg der Schwarzmagier hinein und reinigte sich. Das warme Wasser und die wohltuenden Düfte, die daraus aufstiegen, hatten eine entspannende Wirkung auf oliries Körper, er vergaß ganz die Zeit und sieg erst wieder aus der Wanne, als das Wasser kalt war.
Olirie ließ die Wanne entfernen und zog sich seine Robe über, doch diese stank, obwohl es offensichtlich eine frisch gereinigte sein musste. Sofort ließ er sich von einem Dämonen in den Waschraum führen, welcher im Keller lag.
Als der Schwarzmagier den Raum betrat, staunte er nicht schlecht, große Böttiche standen im ganzen Raum verteilt. Geister wuschen, glätteten, parfümierten und falteten die Roben, das alles unter den strengen Augen von Dämonen bewacht. Als olirie den Geruch des Waschmittels vernahm, musste er sich fast übergeben, es war der selbe Geruch, der seine Robe zeichnete. Scheinbar wurde sie einfach nur nicht parfümiert. Ein gestresster Dämon ließ sofort einen Geist die Arbeit nachholen und schon bald roch das die Robe wieder normal. Olirie ging dann zufrieden nach oben, zum Refektorium.



19.11.2002 22:42#371
Mohammed Vor den Toren zum Kastell angekommen, blieb der Gardist logischer Weise erst einmal stehen. Mit einem Seufzen und einem Magen, der sich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden wollte bald wieder an diesem seltsamen Ort mit allen seinen Schalen, die unmengen an sauer erpresstem Erz verschlagen. Von den übrigen Tücken die dort sonst noch auf einen arglosen Gardist warteten ganz schweigen. "He, he, he", gluckste eines der Skelette, "Guck dir den mal an! Der will bestimmt zum Don. He, he,he! Zu DDOOONNNN! He, he, he, ha, ha, hi, ho" "Ja, ja.. Find ich auch äussert belustigend.", Übertönte das andere Klappergestell das Gekicher, "Wenn ich es nicht schon wäre, würde ich mich jetzt bestimmt totlachen! Also ich muss sagen, wenn ich mich noch etwas mehr krümme vor Lachen, brech ich mir bald mein Rückrad, so lutig find ich das..." Der mürrische Blick aus den leeren Augenhölen seines nebenübers störte ihn nicht und er fuhr unbeirrt fort: "Tut mit leid dich entäuschen zu müssen, aber unser Oberhaupt hatte noch irgendwas in Drakia zu erledigen. Deinen Ring hat er glaube ich noch immer bei sich. Und jetzt würde ich mich an deiner Stelle beeilen. Wer weiß wie lange er dort noch verweilt. Ich nehme doch mal an, das du derjenige bist, der hier vor einiger Zeit mal von drei Orks gehetzt angetanzt bist?! Sows vergisst man nicht so schnell. Na ja, wie schon gesagt, der Weg hier hoch war umsonst." Danach erstarrten die beiden Türhänger wieder. Also was blieb dem abgehetzten Gardist anderes übrig, als weiter nach Drakia zu hetzten? Richtig! Wie immer in für ihn unangenehmen Situationen: Nichts!



20.11.2002 13:01#372
stressi Keuchend kamen die beiden Wanderer den steilen Berg zum Kastell hochgelaufen.
Zwischendurch hatte Stressi der hexe erklärt, dass es wohl besser sei, wenn sie von ihrem sträflichen Tun ablassen würde.

"Eine Hexe ist den Mächten des Bösen verpflichtet. Du solltest deine Energie lieber darauf verwenden, unserem Schläfer zu dienen. Hast du nicht selbst gesagt, das Kastell mit seinen Dämonen wäre dir unheimlich? Lass dich lieber auf die lichten magischen Fähigkeiten des Schläfers ein. Ich kann dir versichern, das ist eine angenehme Magie, die deinen Körper durchströmt und dir Kraft geben wird. Schwör einfach den Teufeln und Dämonen ab und bekenne dich zum Schläfer. Dann wird dir auch nichts mehr passieren und dieser verrückte Templer kann dir nichts mehr anhaben. Soll ich mal mit Hundder sprechen?"

In Gedanken zweifelte er allerdings doch langsam an seiner Fähigkeit, den Hundder herbeizuzitieren. Immerhin wartete er schon etliche Wochen auf ihn.


20.11.2002 13:11#373
Samantha Samantha fand das Gespräch immer lustiger. Bloß hoffentlich erzählte der Baal im Kastell nichts von ihren vermeintlichen schwarzen Fähigkeiten, das würde Probleme geben. Aber das würde er sicher nicht, schließlich wollte er sie gerade zur Magie des Schläfers überreden.
Eigentlich ein netter Gedanke...

Sie hatten das große Tor zum Kastell erreicht. Immer wieder von neuem fuhr der Novizin ein Schauer über den Rücken, wenn sie die beiden Skelette anschaute. Ihr war immer so, als flüsterten sie miteinander. Dabei war diese Vorstellung doch purer Schwachsinn, wie konnten Skelette miteinander flüstern. Skelette waren tot und hatten sich auch so zu benehmen.

"Da sind wir...jetzt müssen wir nur noch reinkommen...", Samantha blieb vor dem Tor stehen und wartete auf die ersten kastelltypischen Verrücktheiten.


20.11.2002 13:13#374
blutfeuer ein neuer raum und in diesem raum sah blutfeuer plötzlich etwas, was ihr das blut in den adern gerinnen ließ.

dort war ein wesen, dass sich über etwas gebeugt hatte, was blutfeuer im ersten moment nicht erkennen konnte. das wesen, das offensichtlich weiblich war, sah sie aus katzengleichen augen an


blutfeuer stockte der atem. hatte das vieh es auf sie abgesehen? hatte sie diesen mühseligen weg gemacht, um futter zu werden für irgend so ein vampirähnliches biest?

diese frau hatte eine dunkle haut und leuchtende augen. sehr wahrscheinlich hatte es flughäute an den armen, denn der faltenwurf der haut deutete auf so etwas hin.

das wesen zischte und schien zu fragen, wo blutfuer denn wohl herkäme. sie sollte sie in ruhe lassen, sie wäre grad mit einer beute beschäftigt und könne sich im moment um niemanden anders kümmern.

und dann richtete sich das wesen auf und verwandelte sich in eine vollendete frau. es sah sie mit erstaunten blicken an und fragte, woher sie denn gekommen wäre.



20.11.2002 13:15#375
blutfeuer blutfeuer war etwas entsetzt zurückgewichen.

"wer bist du denn? und welche beute? was machst du hier?"



20.11.2002 13:19#376
ein succubus "das sieht man doch wohl, ich verzehre meine beute! aber wer bist du und wie hast du den weg hierher gefunden?"



20.11.2002 13:20#377
blutfeuer "mein name ist blutfeuer. ich bin eine amazone. ich bin hier in diese kellergewölbe versehentlich geraten und fand keinen weg mehr zurück. als hätten mich diese katakomben fangen wollen."



20.11.2002 13:20#378
ein succubus "ich verstehe. und wie bist du durch den raum mit den türen gekommen?"


20.11.2002 13:21#379
blutfeuer "ich habe die pyramiden entdeckt und überlegt. die muster waren zu erkennen, aber nicht das muster, nach dem ich verfahren sollte. ich habe mir überlegt, dass eine seite einer pyramide niemals ein gegenüber hat. und dann hab ich die symbole neu geordnet. nur war dann trotzdem etwas gleich. und die symmetrie von gleich und ungleich ließ mich den satz finden, der dann schlüssel für mein weiterkommen war."



20.11.2002 13:21#380
ein succubus "das war ungewöhnlich schlau! das hat noch niemand geschafft. dann sollte es wohl auch so sein, dass du mich findest. ich bin ein succubus. ich bin DER SUCCUBUS. und ich lebe hier und soll auf den tag meiner erlösung warten. die zeit vertreibe ich mir, indem ich ab und zu einen magier mit meiner macht bezwinge."



20.11.2002 13:22#381
blutfeuer "du bist ein succubus? ich habe davon gelesen in den letzten tagen. du nimmst den menschen im schlaf das, was ihre tiefsten wünsche und sehnsüchte sind und ernährst dich davon?"



20.11.2002 13:23#382
ein succubus "naja, das ist nur zum teil richtig. succubus und incubus sind geister, die sich den menschen in ihren träumen nähern. wir erfüllen träume, ganz gewisse träume, erotische und sexuelle träume und wir ernähren uns schon davon. aber wir geben auch etwas. niemals wird ein mensch solche lust empfinden können, als in der verbindung mit uns. dass der mensch es letztendlich mit seinem leben bezahlt, erscheint ihm als ein faires geschäft. so ist das.

jeder hat bis zu einem bestimmten punkt die wahl. man muss sich mit uns geistern nicht einlassen, aber wenn man es tut, dann endet es in der regel für die menschlichen wesen so wie für diesen magier. ich habe ihn sehr geliebt: das wurde ihm zum verhängnis."



20.11.2002 13:23#383
blutfeuer "und warum macht ihr das?"



20.11.2002 13:27#384
ein succubus "weil wir uns nur auf diese weise vermehren können. wir geister kennen keinen tod und natürlich keine geburt. mit dem menschlichen samen können wir uns vermehren. und du wirst zugeben, dass es auch für die menschen vorteilhaft ist, wenn es mehr von uns gibt. von uns haben die menschen gelernt, was wollust ist. jeder erotische traum kommt von uns, den schenken wir den menschen. wie arm wäre also das leben ohne uns.

und da es immer mehr menschen gibt, muss es auch immer mehr incubi und succubi geben. das ist doch ein faires geschäft. wir geben die wollust und bekommen den samen."



20.11.2002 13:28#385
blutfeuer "kann gut sein, dass du recht hast, aber was willst du dann von mir? und warum bin ich hier? ich bin eine frau und von mir wirst du ganz sicher keinen samen bekommen können, ich wüßte das, wenn es so wäre!"



20.11.2002 13:28#386
ein succubus "nein, meine freundin, wenn du hierher gekommen bist, dann hat das einen anderen zweck."

der succubus ließ die leere vertrocknete hülle des menschen fallen und schwebte auf blutfeuer zu.

"ich habe eine bestimmung. mir wurde von beliar dem herrn der dämonen und der finsternis mitgeteilt, dass ich mich in den dienst eines tempels stellen soll, wenn die zeit gekommen ist. ich nehme mal an, dass sie nun da ist. denn du hast den weg zu mir gefunden. blutfeuer ist auch ein namen, der mich seltsam berührt. auch ich entfache ein feuer im blut. wir sollten uns unterhalten.
bist du ein magisches wesen?"



20.11.2002 13:29#387
blutfeuer "nein, bin ich ganz sicher nicht. ich bin jägerin und ich bin eine amazone. klar wollen wir uns gegen männer behaupten und ihnen ebenbürtig gegenüber stehen. aber das schaff ich auch ohne jede magie. ich muss einfach nur besser sein, als jeder mann!"



20.11.2002 13:30#388
ein succubus "und? bist du besser? oder hast du nicht manchmal das gefühl, dass dir etwas fehlt? ich kann dir einiges beibringen, was ich kann und du bislang nicht. was hältst du davon, wenn allein der blick aus deinen augen einen mann zwingt, genau das zu tun, was du willst?"



20.11.2002 13:31#389
blutfeuer "na super, das wäre eine tolle magie! die würde ich schon gern beherrschen. kannst du mir das zeigen?"



20.11.2002 13:31#390
ein succubus "ja das kann ich, blutfeuer! und ich werde dir noch mehr zeigen! ich kenne die möglichkeit, dass du mit einem wimpernschlag erreichen kannst, dass der mann denkt, du wärst genau das objekt seiner begierde! außerdem kann ich dafür sorgen, dass der mann erregt ist und seine waffe ihr ziel nicht findet, weil er andere sachen im kopf hat. ich kann dir außerdem zeigen, wie du tiere besänftigst und wie du ein licht entzünden kannst, so dass du auch in der nacht sehen kannst. willst du all das lernen?"



20.11.2002 13:34#391
blutfeuer "klar will ich das! aber was ist der preis?"

blutfeuer war klar, dass so wunderbare magie einen preis hatte, aber welchen?


20.11.2002 13:35#392
ein succubus "das ist nicht schwer. nimm mich mit aus diesen dunklen kasematten. ich will endlich mal wieder an die frische luft. mal etwas anderes zu mir nehmen als diese bitteren magier.

wo bist du zu hause? nimm mich mit dorthin. das ist alles was ich will."


20.11.2002 13:37#393
blutfeuer "na klar kann ich dich mitnehmen, wenn ich wüßte, wie wir hier rauskommen! bis jetzt kenne ich nur einen verschlossenen eingang, der in die bibliothek des kastells führt. und der war weg, als ich diese räume betrat."


20.11.2002 13:37#394
ein succubus "tja ich glaube, ich muss dich erst in meiner magie unterweisen. unser aller mutter donnra wird sich schon was gedacht haben, als sie uns beide aufeinandertreffen ließ. komm einmal her, ich werde dich mal umfangen und dir etwas von meiner macht abgeben. dann solltest du zaubern können. zumindest im rahmen dessen, was so ein menschenkind lernen kann."

der succubus umschlang blutfeuer und drückte sie eng an sich.


20.11.2002 13:38#395
blutfeuer blutfeuer spürte einen plötzlichen schmerz im kopf, im leib und im herzen und dann sah die welt plötzlich anders aus. als wär ein schalter in ihrem Kopf herumgelegt worden. sie wusste, dass sie ab jetzt die macht hatte, männer zu handlungen zu bewegen, die diese eigentlich nicht wollten. oder doch wollten?


20.11.2002 13:39#396
ein succubus im gleichen moment brach ein sonnenstrahl durch einen schmalen spalt in der wand. der succubus trat auf den sonnenstrahl zu und drückte mit der hand gegen die mauer. mit einem leise scharrenden geräusch öffnete sich eine pforte, die am fuß des felsens, dessen spitze vom kastell gekrönt wurde, in einem wäldchen endete.

"wo gehst du jetzt hin?" der succubus verschloss mit einer streichelnden bewegung die pforte wieder, so dass der fels wieder völlig unberührt da lag. dann schwebte er vor blutfeuer auf und nieder, wobei er immer mehr verblasste.


20.11.2002 13:40#397
blutfeuer "ich sollte das mal erproben, von dem du sagst, dass ich das jetzt kann.
allerdings sehe ich grad, du scheinst langsam zu verschwinden? Das kann doch nicht gesund sein. mach mal was!"



20.11.2002 13:41#398
ein succubus "du hast recht. mir bekommt das tageslicht nicht besonders gut. ich bin zwar kein vampir, sterbe also nicht von der sonne, aber ich werde bei tag schwächer und verliere all meine kraft. ich werde mich in mein neues zuhause begeben. dort kannst du mich dann finden."



20.11.2002 13:42#399
blutfeuer "dein zuhause? und wo soll das sein?" blutfeuer konnte gar nicht fassen, dass der succubus jetzt verschwinden wollte.



20.11.2002 13:42#400
ein succubus "ich werd im tempel der donnra sein. und du nimm das hier. das ist ein geschenk."

damit ließ der succubus in die hände von blutfeuer 5 runen gleiten und verschwand.




Wir bedanken uns bei den Sponsoren der Preise.





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