Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis

20.07.2002 20:54#1
Shadow-of-Death [GM] Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis
Okay. Das ist der Questthread für die Quest "Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis".

Gamemaster sind Shadow-of-Death und GlutaeusMaximus.

Lasst die Suche beginnen...



20.07.2002 21:02#2
Cole Die Reise begann. Charos war doch nicht so ideal vorbereitet wie er gedacht hatte. Zum Beispiel hatte er keine Verplegung oder dergleichen. Aber da würden sie schon auftreiben. Die Gruppe die im Kastell beachtlich angewachsen war marschierte geschlossen in Richtung Berge. Zu Beginn mussten sie sich nur gegen kleinere Tiere zu wehr setzen, die die dumm genug waren ein solche große Streitmacht anzugreifen. Doch später würden sich die Gegner nicht mehr verstecken. Was hatte der Sumpfler doch gleich gesagt ? Sie waren zwei Tage unterwegs. Das ist nicht grade kurz. Charos hoffte nicht allzugroße Verluste in der Gruppe haben zu müssen. Sie würden jeden mann brauchen wenn sie ersteinmal da sind. Die Gruppe stampfte weiter und es wurde langsam aber stetig dunkler. Sie würden campieren müssen, in wenigen Stunden ...



20.07.2002 21:02#3
Alaerie Die Gruppe bewegte sich in einer Formation stetig vorwärts. Alaerie ließ den Blick über die Männer schweifen. Sie war die einzigste Frau bei dem Unternehmen, aber das störte die Einhandlehrmeisterin nicht sonderlich. Wachsam glitt ihr Blick ebenfalls über die Umgebung, noch war alles ruhig, aber man konnte nie wissen, was als nächstes passieren würde.

Alaerie beschleunigte den Schritt etwas und trat neben Scatty. Sie hatte im Kastell nicht die Möglichkeit gehabt, seine Fragen zu beantworten. Jetzt kam sie darauf zurück. "Deine Fragen von vorhin. Danke, mir geht es ganz gut und dir selber? Ich bin jetzt wieder Einhandlehrmeisterin und immer noch so in Form wie damals. Ist denn im Sumpf zwischenzeitlich irgendwas geschehen?" Im Gedanken ging Alaerie ihre Waffen durch. Der Dolch war in Ordnung, die Schwerter ordentlich poliert und ohne Makel. Nahezu im Gleichschritt schritt die Gruppe voran. Alaerie mußte schon bald eine Lichtkugel beschwören, weil sich die Dunkelheit langsam über die Umgebung legte.



20.07.2002 21:11#4
Zavalon Zavalon schritt in der großen Gruppe neben einigen anderen Sumpflern voran. Sie schien undurchbrechbar. Überall blitzten blank polierte Schwerter in der untergehenden Sonne. Da endeckte er Alaerie neben einem anderen Anhänger der Bruderschaft gehen. Er gesellte sich neben die zwei und begrüßte sie lächelnd "Seid mir gegrüßt" und zu dem Sumpfler gerichtet "Mein Name ist Zavalon, ich bin Priester Beliars und werde wie es aussieht euch auf der Suche begleiten" Er musterte den für ihn Unbekannten während er sprach. Da kam ihm ein Einfall, er entfernte sich ein wenig der Gruppe, beschwörte ein Skelett mit dem er wieder zurückkehrte. Er ging zu den Spähern, die ein wenig vorausgingen und befahl dem Skelett diesen zu gehorchen. Dann machte er sich wieder auf den Weg zu Alaerie und dem Sumpfler.



20.07.2002 21:11#5
Scatty Ein Klimpern ertönte, als die Einhandlehrmeisterin neben den Barbier trat, der gerade versuchte, den Rauch aus seinem Mund in seine Ohren zu blasen. Sie war in voller Kampfmontur erschienen, auf alles vorbereitet. Das war löblich. Aufmerksam schweifte sein Blick durch die Dunkelheit, seine Gruppe hinter ihm in lockerer Formation, doch mit dem Befehl, aufmerksam zu bleiben. Die Dunkelheit gab nicht viel preis, aber es genügte. Er glaubte kaum, dass ihnen jemand auflauern würde, und Tiere hatten keine Möglichkeit für den Fernkampf.
"Mir geht es auch gut, danke. Ich konnte mein Können, das du mir verschafft hast, schon sehr gut zur Geltung bringen. Shadow und ich bezwangen auf Tomekk´s Quest einen Dämon, und meine Fähigkeit im Schwertkampf kam mir sehr zugute. Du warst wirklich eine gute Lehrmeisterin. Wie lebt es sich eigentlich im Kastell? Sind die Gerüchte wahr, die man hört? Ich persönlich möchte nicht daran glauben. Und ob im Sumpf etwas geschehen ist? Hm, nein, nichts weltbewegendes, es gab einige Beförderungen, unter anderem bin ich, wie du siehst, Hoher Novize geworden. Aber sonst ist eigentlich fast alles beim alten, hundder lässt sich immer noch wenig sehen, Champ ist dem Feuerlikör immer noch nicht abgeneigt, und ich wasche den Leuten immer noch die Köpfe." Dieser langen Ausführung folgte eine Wolke aus dicklichem Qualm aus dem Mund des Barbiers.



20.07.2002 21:14#6
Tak Wärend sich die Gruppe ohne größere Verzögerungen ihrem Ziel näherte, ging Tak etwas abseits von den Anderen. Er war es nicht gewohnt, so viele Leute um sich herum zu haben.
Sein Umhang flatterte leicht im Wind, die Blicke des Jägers streiften über die Wildnis, nach jeder noch so kleinen Gefahr ausschau haltend. Allerdings konnte er nicht viel entdecken, was ihn auch nicht wunderte. Die normalen Tiere hier in der Wildnis stellten keine Gefahr für die Gruppe dar. Die wirklich gefährlichen Exemplare würden ihnen noch früh genug über den Weg laufen. Hoffendlich lohnte es sich letztendlich auch, bei dieser Aktion mitzumachen...



20.07.2002 21:21#7
Skelett Das Skelett nickte Zavalon zu und wand sich zu den Spähern, die die Vorhut bildeten. Aus dem Mund kamen einige von Magie beherrschte Worte "Ich stehe euch zur Verfügung" Es blickte sich um, die leeren Augenhöhlen analysierten die Umgebung und erkannten die große Truppe und ihren Meister. Das Skelett wand sich wieder den Spähern zu.



20.07.2002 21:36#8
Shadow-of-Death Shadow ging der Gruppe voran und hatte seine Hand immer in der Nähe seines Schwertes. Die Dunkelheit wirkte fast undurchdringlich und sie hatten Fackeln angezündet. Die Magier hatten noch ihre Lichtzauber dazugezaubert und so konnte man wenigstens in einem kleinen Kreis etwas erkennen. Die Späher hatten ebenfalls fackeln und hatten Befehl sich nicht zu weit von der Gruppe weg zu bewegen. Wenn ein Späher ausgeschaltet wurde sah man sofort wenn die Fackel ausging.

Plötzlich durchbrach ein Schrei die Stille der Nacht und ein Novize rannte hektisch aus dem Wald. Mitten im Laufen drehte er sich um und schoss einen Pfeil in den Wald.

Wie der geölte Blitz eilte Shadow zu ihm und fragte ihn was los sei.
”Wölfe Shadow. Massen von ihnen. Und sie sehen sehr hungrig aus.” “Blödsinn. Wölfe greifen solch eine große Gruppe nicht an. Das müssten ja mindestens doppelt so viele sein wie wir sind und sie müssten schon sehr ausgehungert sein um überhaupt auf die Idee zu kommen uns anzugreifen...”
Der letzte Teil kam als Flüstern über die Lippen des Riesen da plötzlich der gesamte Wald zum Leben erwachte. Die Bogenschützen rannten hektisch aus den Wäldern und reihten sich in die Kampftruppe ein die plötzlich die Schwerter blankzog. Aus den Wäldern kamen Dutzende von Wölfen. Und zwar aus allen Richtungen. Das musste ein wirklich riesiges Rudel sein.

Plötzlich tauchte ein riesiger schneeweißer Wolf auf. Und er war wirklich riesig. Seine Schulterhöhe entsprach ungefähr der Hüfthöhe eines normal gewachsenen Mannes und sein Körper war größer als Shadow es je gesehen hatte. Das Tier musste mindestens so viel wiegen wie der Hohe Novize selbst und seine Fänge waren blitzend weiß als es die Lefzen hochzog. Wenn sie hier nicht gerade dem König der Wölfe gegenüberstanden dann wusste Shadow auch nicht weiter.
Dann fing er sich wieder und brüllte:

”Alle fertig machen. Gruppen zu den Gruppenführern. Die Bogenschützen in die Mitte. Wartet aber mit dem schießen bis sie näher ran sind. Die Hohen Novizen zu mir. Formiert euch. Die Schwarzmagier sollten jetzt mal ihre stärksten Zauber auspacken. Diese Tiere sind nicht spaßig...”

Als ob die Tiere auf diese Kommandos gewartet hätten stürmten sie plötzlich vorwärts.
Ein Skelett versuchte sich ihnen in den Weg zu stellen und wurde von drei Wölfen gleichzeitig angesprungen. Knochen zerbarsten als sich die kräftigen Kiefer um das magische Geschöpf schlossen. Die ersten Pfeile rissen einen der Wölfe von den Knochen runter. Aber andere stürzten sich gierig darauf. Der Kampf hatte begonnen...

Der weiße Wolf allerdings hielt sich erst mal zurück. Er wusste das die ersten fallen würden. Er war er König. Er würde einschreiten wenn es nötig war....


20.07.2002 21:52#9
Tak Tak riss sein Schwert aus dem Gürtel und wehrte die angreifenden Wölfe ab, während er sich in Shadows Richtung zurückzog. Bald hatte er Shadow und seine Gruppe Hoher Novizen erreicht - das Gemetzel konnte beginnen... Die klinge des Jägers schnitt in das Fleisch der Angreifer, ab und zu wehrte er einen der Wölfe auch mit einem gezielten Fußtritt ab. Doch die Wölfe griffen mit einer unnatürlichen Wildheit an und brachten die Gruppe immer mehr in Bedrängnis...
Erst jetzt nahm Tak den großen weißen Wolf wirklich wahr.
"Na wunderbar..." murmelte der Gildenlose, während er sich gegen einen weiteren Wolf verteidigte.
"Wenn die Wölfe JETZT SCHON ausflippen, dann frag ich mich was uns erst erwarten wird, wenn wir den Smaragd erreicht haben..."



20.07.2002 21:56#10
Alaerie Die Magierin warf den Kopf herum und ehe sie sich versah, hatte sie "Schwert des Schatten" in ihrer Hand und ließ die Klinge locker etwas aus dem Handgelenk kreisen. Magie wollte sie sich noch aufheben, noch immer vertraute sie mehr dem Schwert, als ihrer Magie, was nur allzu verständlich war, wenn man der Prüfung beigewohnt hatte.

Sirrend bahnte sich die schimmernde Klinge einen Weg durch die Luft und wenig später schimmerte sie bereits blutrot. Alaerie trat den Wölfen siegessicher entgegen und stieß immer wieder ihr Schwert in das Fleisch der Tiere, die daraufhin aufjaulten und erneut angriffen. Um ganz sicher sein zu können, schnitt sie jedem ihrer erlegten Tiere die Kehle durch. An Fleisch für die weitere Reise würde es nun sicher nicht mehr mangeln.

Der Schweiß trat ihr langsam auf die Stirn und lief bereits ihren Rücken hinab. Alaerie versuchte verzweifelt jede Einzelheit in der Dunkelheit zu erkennen. Ihre Lichtkugel war erloschen, als sie zum Schwert gegriffen hatte. Plötzlich nahm sie von links eine Bewegung war und ehe sie wußte, was geschehen war, fand sie sich im Staub liegend wieder, ein Wolfsmaul direkt vor ihrem Gesicht.
Sie griff dem Tier an die Kehle und zog mit der rechten Hand den Dolch aus dem Stiefel. Ein gequältes Jaulen erscholl und der Wolf fiel seitlich neben der jungen Frau nieder. Langsam versickerte das Blut des Tieres aus dessen Hals im staubigen Boden, der es gierig aufsog.



20.07.2002 22:02#11
Zavalon Zavalon sah mit offenem Mund den riesigen schönen aber gefährlichen Wolf an. SChnell zog er seine Rune für schwarzes Licht heraus. Die Masse der Wölfe schien nicht enden zu wollen, immer mehr sprangen aus den Büschen hervor. Sie fletschten ihre Zähne und griffen an. Da stellte sich zavalons Skelett den bösen Tierchen in den Weg, konnte einem eine kläffende Wunde an dem rechten Vorderbein zufügen, bevor er von den Wölfen zerbissen wurde und wieder zu Beliar zurückkehrte. Sicherheitshalber hielt Zavalon seine anderen Runen und sein Schwert bereit. Er lähmte einen Wolf, welcher sofort von einem Schwert eines Novizen getötet wurde. Schattenflammen schossen immer wieder in das Getümmel, Wölfe wurden bewegungsunfähig gemacht. Ungewöhnlich agressiv und ausdauernd kämpften die Wölfe, während der große weiße nur alles überblickte. Zavalon konzentrierte sich wieder und lies die Runen ihren Dienst tun


20.07.2002 22:02#12
Scatty Schwerter wurden aus ihren Scheiden gerissen, Rufe tönten durch die undurchdringliche Finsternis hinter den Fackeln. Nun war es also soweit. Scatty würde sich als Gruppenführer beweisen können. Mit einem Zischen glitt seine Feuersbrunst aus der Scheide, die Füße stemmten sich in den Boden, die Muskeln wurden angespannt. Er hob das Schwert hoch in die Luft und liess seine volle Stimme in höchstmöglicher Lautstärke erschallen.

"Ok, Jungs, nun haben wir den Ernstfall. Hört auf mich, und wir werden alle lebend hier rauskommen! Ihr drei, Keilformation um die Bogenschützen bilden! Haltet ihnen die Biester vom Leib, und sorgt dafür, dass sie den anderen Kämpfern Rückendeckung geben können! Han Zo Mon, Gor Na Ben und du, ihr kommt mit mir! Zeigen wir den Viechern aus was für einen Holz die Diener des Schläfers geschnitzt sind!"

Mit einer beachtlichen Geschwindigkeit nahm seine Gruppe die Befehle wahr und führte sie aus. Shadow hatte wirklich eine gute Auswahl getroffen. Ein letztes Lächeln glitt über Scatty´s Miene, bevor er, gefolgt von den drei Sumpflern, in die Schlacht eingriff.

Schnell waren Zweierteams gebildet, Gor Na Ben ging mit dem anderen Novizen, und Han Zo Mon war Scatty zugeteilt. Wie ein Fleischermesser wühlte sich die geschwungene Klinge durch die Wolfsleiber, zerteilte Gewebe, Knochen, Zähne. Als er sich kurz umblickte, von Kadavern umgeben, konnte er Han Zo ausmachen, der einen Wolf auf dem Rücken sitzen hatte. Dieser wollte gerade zum tötlichen Nackenbiss ansetzen, als des Barbier´s Feuersbrunst dessen Absicht zunichte machte. Der tiefe Schnitt quer über den Rücken liess den Wolf noch einmal kurz aufheulen, bevor er zu Boden ging und in Beliar´s Reich aufgenommen wurde. Han bedankte sich knapp und schon waren die beiden wieder Seite an Seite im Kampfgeschehen.



20.07.2002 22:21#13
Shadow-of-Death Zischend schoss der kalte Stahl aus der hölzernen Scheide und seine Hohen Novizen versammelten sich hinter ihm. Ein großes graues Tier setzte zum Sprung an und schnappte im Flug nach der Kehle des Hohen Novizen. Der wirbelte zur Seite während seine Klinge dem Tier durch das Rückgrat fuhr und die Rippen zerbrach. Mit enormer wucht durchbrach es den kompletten Tierleib und die zwei Hälften krachten zu Boden.

Dicht an dicht stellten sich die Novizen nun, und hieben ihre Schwerter in die brodelnde Masse aus blutigem Fell. Wie eine Sense fuhr Shadows Schwert gleich durch zwei Wölfe gleichzeitig und verbreiterte dem einen das geöffnete Maul noch ein wenig während der andere seine Augen verlor und gleichzeitig noch ein gutes Stück seines Schädels. Beide brachen mit einem leisen Jaulen zusammen.
Die Wölfe stürzten sich mit irrsinniger Wut auf die Novizen und starben unter dem kalten Stahl. Sie hatten keine Chance. Ihre Zähne durchdrangen kaum die Rüstungen der Sumpfler und wenn doch waren es nur kleine Wunden. Shadow hatte die Gefahr scheinbar überschätzt. Die Pfeile der Sumpfler forderten einen enormen Tribut. Die beiden Windbrecher der Hohen Novizen von Scatties Gruppe hämmerten unentwegt und zielgenau in die Schädel und Leiber der Wölfe. Ein Hagel nach dem anderen folgte von den restlichen Bogenschützen und riss große Löcher in die Reihen der Wölfe.

Noch lag keiner der Sumpfler am Boden. Und Shadow hoffte das auch keiner am Boden liegen würde. Sie hatten sich ihm immerhin anvertraut.
Plötzlich sah er wie sich Schatten hinter dem riesigen Wolf bewegten. Mehrere Riesen die nicht ganz so groß aber doch fast annähernd so groß waren wie der große Wolf kamen hervor. Was waren das für Viecher. Shadow konnte sich nicht entsinnen jemals so große Wölfe gesehen zu haben...

Nun griffen diese Tiere plötzlich mit unnatürlicher Schnelligkeit an. Ein Pfeil traf einen von ihnen aber er kümmerte sich nicht drum sondern machte einen enormen Satz auf den Bogenschützen zu. Der Novize wurde umgeworfen und noch im Fallen gruben sich die Fänge des Riesen in seinen Hals und rissen den kompletten Hals ab. Diese Kiefer hatten eine enorme Kraft....

Blutig und mit leeren Augen rollte der Kopf neben den toten Körper. Der Wolf hielt sich nicht damit auf sondern rannte sofort auf den nächsten zu. Und Shadow begriff. Sie wollten nicht fressen. Sie wollten töten....



20.07.2002 22:39#14
Alaerie Der jungen Frau stockte der Atem. Erst jetzt bemerkte sie den Alpha-Wolf und dahinter die anderen unnatürlich großgewachsenen Exemplare. Was als nächstes geschah, lief für die Magierin wie in Zeitlupe ab. Bleich schaute sie auf den Kopf, der nicht unweit des restlichen Körpers lag. Plötzlich wurde sie hart angerempelt und aus ihrer Erstarrung gerissen.

Ein total verängstigter Novize stürzte an ihr vorbei. An seinem Arm klaffte eine große Wunde und in seinen Augen stand die Panik geschrieben. Alaerie ergriff wieder ihr Schwert. Wut breitete sich in ihr aus und sie ließ es geschehen. Sie kannte ja nun durch die Unterwelt ihre andere Hälfte und momentan war sie über deren Anwesenheit mehr als erfreut.

Alaerie ließ die innere Mauer ein wenig fallen und gab somit ihrer Wut einen gewissen Freiraum. Hart traf das Schwert der Einhandlehrmeisterin die Flanke eines dieser mönströsen Tiere, dass sich gerade an einem weiteren Novizen heranmachen wollte. Das tier jaulte lediglich kurz auf, aber ansonsten machte die tiefe Wunde dem Tier wenig Kummer.

Alaerie begriff. Diese Tiere waren hart im Nehmen und sie würden nicht aufgeben. Aber sie hatten die Rechnung ohne die junge Frau gemacht, denn wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es auch durch. Mit einem Kampfesschrei und geballter Wut griff sie das Tier erneut an. Flink bewegte sich der Wolf hin und her und nahezu ebenso flink wich Alaerie den reißenden Zähnen aus.

Zweimal hatte sie nun ihr Schwert in das Fleisch des Wolfes gerammt und nichts schien das Tier aufzuhalten. Alaerie ging auf Abstand und zog die Rune für 'Schwarzes Licht'. Eine andere Möglichkeit sah sie nicht. Gezielt beschwor sie den Zauber, gerade noch rechtzeitig kam das Tier zum Halt. Es hatte bereits zu einem Sprung angesetzt, als es in dem schwarzen Feuer gefangen wurde.
Alaerie blieb nicht viel Zeit, jedoch bot sich ihr nun wunderbar der Brustbreich des Tieres dar. Mit aller Kraft stieß sie ihr Schwert erneut in den Körper des Tieres. In dem Moment ließ der Zauber nach und Alaerie stürzte mitsamt dem Tier zu Boden. Die Luft wurde ihr aus den Lungenflügeln gequetscht, aber der erwartete Biß in die Kehle blieb aus. Das Tier rührte sich nicht mehr und der heiße Körper drückte die Einhandlehrmeisterin unsanft auf den Boden. Alaerie bemühte sich, unter dem Tier hervorzukriechen. Der beißende Geruch von verbrannten Fleisch und Fell trieb ihr die Tränen in die Augen.


20.07.2002 22:58#15
Scatty Auch der Barbier hatte die neue Gefahr erkannt. Die normalen Wölfe waren für einen Novizen und einen Bruder kein Problem, doch diese unnatürlich grossen Tiere würden eine harte Nuss werden. Die Muskeln des Hohen Novizen mussten auf höchstem Niveau arbeiten, um diesen Tieren nur ein wenig zu schaden. Sie waren einfach unglaublich zäh. Ein grosser Wolf sprang auf ihn zu, und nur mit Glück fand Scatty das richtige Timing, um sich mit einer Vorwärtsrolle unter diesen zu bringen und mit seiner Feuersbrunst seinem wilden Leben ein Ende zu bereiten. Heisser Lebenssaft floss die Klinge hinab, als sie durch die Bauchdecke des Tieres stiess. Wenigstens dort waren sie sehr verwundbar. Doch obwohl er sich noch rechtzeitig herauszurollen versuchte, krachte der schwere Körper des Wolfes auf Scatty´s linke Hand. Der Barbier schrie laut und gellend. "Verdammt, beim Schläfer!"
Gottseidank war es die linke Hand gewesen, so hatte er wenigstens noch seinen Schwertarm. Gebrochen war sie zwar nicht, aber doch war das Handgelenk verstaucht, und seine linke Hand war ersteinmal nicht mehr zu gebrauchen. Auch Quetschungen zeichneten sich auf seinem Unterarm ab. Verdammte Wölfe...
Schnell hatte Scatty die Lage erfasst. Er rief den Novizen und Gor Na Ben zu sich. "Ok, Leute, keiner trennt sich von dieser Vierergruppe. Zu viert haben wir eine realistische Chance, ein paar dieser Biester zur Hölle zu schicken, alleine sind wir Kanonenfutter. Und nun los!"
Mit neuer Kraft und neuem Mut angefüllt stürmte der Vierertrupp vor. Niemand der Kämpfenden sah ihn kommmen, der Tumult war zu gross. Überall Schreie und Klirrende Schwerter, heulende Wölfe. Erst als es zu spät war, wurde es dem hilflosen Novizen klar. Ein Wolf war von hinten angesprintet gekommen, und nun saßen scharfe Zähne im Oberschenkel des Sumpflers. Ein gellender Schrei entrang sich dessen Kehle. Scatty und Gor Na Ben wollten schon zur Hilfe eilen, doch der Wolf kam ihnen zuvor. Mit einem gewaltigen Satz sprang er mit seinem vollen Gewicht auf den Rücken des am Boden liegenden, sich windenden Novizen. Ein unangenehmes Knacken ertönte, und der Körper ward leblos. Das Rückgrat des armen Teufels war gebrochen. Doch der Wolf konnte sich nicht lange über seinen Sieg freuen, drei scharfe Klingen trafen gleichzeitig den Leib des Riesentieres und taten ihr Werk. Das Biest klappte winselnd zusammen, und begrub den Novizen unter sich, während sich die beiden Blutlachen mischten...



20.07.2002 23:24#16
Shadow-of-Death Drei der riesigen Viecher hielten direkt auf die Gruppe von Shadow zu. Eines der riesigen Tier wurde von einem Windbrecher getroffen und zur Seite geschleudert. Mühsam stand es wieder auf und rannte weiter. Ein weiterer Pfeil flog auf es zu und durchbrach das Rückgrat des Tieres. Winselnd brach das Tier zusammen und Shadow dachte schon das sie eine Gegner weniger hätten. Doch das Tier schleppte sich weiter vorwärts. Zwar konnte es nur noch seine Vorderläufe benutzen, aber sein Wille war ungebrochen und es robbte weiter. Shadow lief es eiskalt den Rücken runter bei diesem Anblick...

Doch nun waren die anderen Wölfe heran. Ein riesiger Grauer war noch gut fünf Meter entfernt, überbrückte diese Entfernung aber mit einem riesigen Sprung. Wie ein lebendes Geschoss flog das Tier auf Shadow zu. Geistesgegenwärtig ließ dieser sich einfach fallen, so das das Tier hinter ihm aufkam. Mit einer Seitwärtsrolle stemmte er den Arm in den Boden und katapultierte sich regelrecht in die Höhe. Plötzlich stieß etwas massiges gegen ihn und ein Schmerz durchzuckte seine Seite als er spürte wie ein Stück Leder und dazu noch Haut von seiner Rüstung unsanft entfernt wurde.

Mit einem dumpfen Aufprall wurde der Hohe Novize wieder zu Boden geschleudert. Sein Schwert fuhr von oben nieder und hieb in den Nacken des Wolfes. Doch die haut dieser Tiere war wie gestärktes Leder und ihre Muskelpakete fast undurchdringlich. Fast schien es als ob seine Klinge abprallte. Und da sah er es. Er hatte auf den riesigen Weißen eingeschlagen. Blut sickerte durch den tiefen Schnitt und färbte das wunderschöne weiche Fell blutrot. Shadow blickte nun in zwei tiefschwarze Augen die merkwürdig intelligent wirkten.
Fast schien es als ob der Wolf lächelte als er sein Maul öffnete um dem Leben des Hohen Novizen ein Ende zu setzen. Doch plötzlich war Tak heran und versetzte dem Vieh einen enormen Fußtritt, der das Tier aber nur straucheln ließ. Seine Zähne gefletscht wandte es sich dem neuen Gegner zu. Ein kurzer Blick zur Seite bestätigte Shadow was er geahnt hatte. Die 5 Hohe Novizen arbeiteten wie eine Einheit und hatten schon zwei der Riesen in Stücke gehauen.
Shadows Hand rutschte herunter zu seinem Oberschenkel. Langsam schloss sie sich um den stählernen Griff der Wurfklinge und zog sie heraus. Sein Arm hob sich und senkte sich als wäre es eine Bewegung. Wie ein silberner Blitz schoss die Klinge auf den Wolf zu. Mit einer Geistesgegenwart die Shadow nie für möglich gehalten hätte schoss das Tier plötzlich auf die Klinge zu, tauchte darunter hinweg und sprang auf Shadow zu. Shadow sprang dem Vieh entgegen und fletschte ebenfalls seine Zähne.

Sirrend krachte die Klinge auf den Schädel des Biestes und brachte dem Tier eine schlimme Wunde bei. Fast bewusstlos krachte es zu Boden. Shadow wendete sein Schwert das es mit der Spitze zu Boden wies und stieß zu. Der Stahl durchtrennte die Nackenmuskeln und schließlich auch das Rückgrat. Die gewaltigen Muskeln erschlafften. Der König war tot....



20.07.2002 23:55#17
Alaerie Alaerie ging in die Knie. Der Alpha-Wolf war tot und etliche seines Gefolges ebenso. Der klägliche kleine Rest schlug sich in die Wälder zurück. Ein paar Mann beschäftigten sich noch mit den letzten beiden großen Exemplaren. Alaerie hätte gerne noch geholfen, aber der Atem der jungen Magierin ging schnell, der Puls raste noch immer und der Schweiß lief ihr den Rücken hinab. Dieser Kampf war anstrengend gewesen. Aber die Wölfe waren auch größer und gefährlicher gewesen, als alle, die sie je gesehen hatte.

Sie ließ den Blick über das Schlachtfeld gleiten. Überall vermischte sich Schmutz mit Blut und ergab verklumpte Brocken aus Staub und Flüssigkeit. Alaerie lief ein Schauer über den Rücken, als sie die Toten erspähte. Ein paar glasige leblose Augen schauten in die Gegend, vom Rest des Körpers war nicht mehr viel übrig. Alaerie begann zu würgen, während wenige Schritte von ihr noch immer der Kampf lief.

Hastig sprang sie auf und übergab sich in einem nahen Busch. Der Anblick des Kopfes ohne Körper und der toten Augen brannte sich in ihre Netzhaut. Das Bild ging ihr nicht aus dem Kopf, obwohl sie es vermied, wieder an die Stelle zu blicken. Sie schleifte ihr Schwert hinter sich über den Boden und wischte das teilweise schon getrocknete Blut an dem leblosen Körper eines Tieres ab.
Danach ließ sie die Klinge wieder in der Scheide verschwinden und raffte sich dazu auf, den restlichen Wölfen doch noch den Kampf anzusagen. Von etwas entfernt wartete sie passende Momente ab und lähmte die Tiere kurzzeitig jeweils mit dem Spruch 'Schwarzes Licht'. Nun hatten die Kämpfer es etwas einfacher. Zu mehr war sie aber nicht mehr fähig.



21.07.2002 00:15#18
Scatty Der Tod des Novizen hatte die drei Sumpfler noch mehr angespornt. Wie ein Tornado aus Klingen wühlten sie sich durch die Bestien. Nun, da der Alpha-Wolf tot war, hatten sie leichtes Spiel mit dem Rest. Der geballten Kraft der übriggebliebenen Reisegruppe hatten die Wölfe nichts mehr entgegenzusetzen, und bald starb der letzte der riesigen Vertreter ihrer Spezies durch die Feuerbrunst des Hohen Novizen. Nach einem Augenblick völliger Stille und langen Atemzügen liess der Barbier einen lauten Siegesschrei durch die Dunkelheit hallen, und bald hatten alle eingestimmt. Der Kampf war gewonnen, die Tiere hatten sich ihnen beugen müssen.

Durch die frische Nachtluft war der Gestank der Toten und der getöteten Tiere erträglicher. Die ganze Wiese war ein Schlachtfeld, doch gegenüber der Zahl der zerfetzten, durchbohrten und mit Pfeilen gespickten Wolfskadavern war die Zahl der toten Novizen lächerlich. Laut den Berichten waren 3 Novizen um ihr Leben gekommen. Massen an Wolfsblut waren bereits in den Boden gesickert und nährten ihn auf ihre Weise. Während ein paar Novizen die Toten einsammelten und bestatteten, kümmerte sich der Barbier um die Verletzten. Einige Male war zwar eine sehr schwere Wunde dabei, doch der Barbier hatte bereits viel Erfahrung sammeln können und wusste für jegliche Art von Verwundungen das richtige Mittel. Beim Verarzten der Wunden trat sein Handgelenk wieder unangenehm in Erscheinung, oft musste ihm jemand assistieren. Es würde wohl noch etwas dauern, bis er die Hand wieder normal bewegen konnte. Bald waren alle versorgt. Scatty hatte sich schon wieder einen Traumruf angezündet, und schritt, während er sich das gestauchte Handgelenk rieb, nun langsam zu Shadow der, den Kopf gesenkt, auf einem Stein saß.

"Na, alter Freund. Das war vielleicht eine harte Nuss. Aber wir habens gepackt, und das ist das wichtigste." Shadow blickte auf, und in seinem Gesicht konnte man ein triumphierendes Lächeln erkennen. Die tiefe Stimme des hochgewachsenen Faustkämpfers ertönte. "Ja, Scatty, das ist wahrlich das wichtigste. Und Beliar wird sich unsrer Brüder annehmen, da bin ich mir sicher... Doch nun, lasst uns das Lager aufschlagen. Es war ein harter Tag, und eine Portion Schlaf kann, denke ich, jeder von uns gebrauchen."

Müde, aber glücklich kam die Zustimmung der Gruppenangehörigen, und sie begannen, in Dreier-Teams die Zelte etwas entfernt vom Trubel des Schlachtfelds aufzuschlagen. Auch einige Feuerstellen waren schnell errichtet, und bald loderten die Flammen in den dunkelblauen Himmel hinauf. Nun wurden die Wölfe herbeigebracht, um sie auszunehmen. Wäre ja eine Schande gewesen, die Kadaver einfach so ungenutzt liegen zu lassen. Nun, ein Mangel an Fleisch würde nun sicher nicht herrschen. Der Hohe Novize, der gerade noch ein Gähnen unterdrückte, war sich sicher, diese Aufgabe in guten Händen zu sehen, und so konnte er, nachdem er noch ein paar Wachen eingeteilt hatte, sich beruhigt in sein Zelt zurückziehen. Kaum lag er auf dem provisorischen Bett, als er schon ins Reich der Träume entschwebt war...



21.07.2002 01:17#19
Shadow-of-Death Der letzte Wolf lag tot am Boden und Shadow ließ sich vollkommen erschöpft auf einen Stein sinken. Der Gestank des Todes wehte um ihn herum und Shadow war in Gedanken. Krieg wurde von den Barden immer als fast etwas schönes beschrieben. Mit ihrem Mut bezwangen die “Guten” jeden Feind und schlugen ihn zurück. Noch nie hatte Shadow die Barden über die zerfetzten Leichen, hervorquellende Eingeweide oder den fürchterlichen Gestank singen hören der entstand wenn sich der Inhalt der entleerten Gedärme mit dem süßlichen Geruch des Blutes vermischte. Angewidert schüttelte Shadow den Kopf und versuchte klare Gedanken zu fassen.

Scattie sprach ihn an und Shadow zwang sich zu einem Lächeln um seinem Freund Mut zu geben. Er glaubte nicht das dieser verstand warum Shadow in so trister Stimmung war. Er war immerhin für diese Toten verantwortlich gewesen. Natürlich hatte er gewusst das nicht alle wiederkommen, aber wären sie besser vorbereitet gewesen könnten diese drei vielleicht noch leben. Sie waren noch sehr jung gewesen. Es hatte keine alten, erfahrenen erwischt, sondern die Jungen. Das war das Gesetzt des Krieges. Die nicht so guten starben zuerst. Und übrig blieben nur die Besten. Die natürliche Auslese des Krieges....

Seine Gedanken schweiften umher, genauso wie er seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen ließ. Es war unglaublich was diese Viecher für Kräfte hatten. Die Kleinen, Normalen waren ja kein Problem gewesen. Aber diese großen Viecher waren irgendetwas besonderes. Er würde die Felle mal an sich nehmen. Zumindest das des Alpha Wolfes und noch zwei weitere die er gefällt hatte. Als er dem Alphaweibchen (In Wolfsrudeln sind immer Weibchen an der Spitze) die Klinge in den Nacken gejagt hatte war sie fast nicht durchgedrungen. Erst als er mit der Spitze sein ganzes Gewicht draufgelegt hatte konnte es auch das Rückgrat durchdringen.

Shadow überlegte wie er ungefähr mit dem selben Hieb, vielleicht aber auch ein wenig mehr Kraft, einen Wolf komplett gespalten hatte. Das ergab doch keinen Sinn. Das war gegen sämtliche Naturgesetze. Oder waren diese Kreaturen vielleicht aus Silgatas Höhle gekommen.

Shadow überlegt weiter während er im Lager rumspazierte und hier und dort Anweisungen gab. Rund um das Lager waren Fackeln aufgestellt worden die die ganze nacht über brennen würden. Noch so eine Überraschung würden sie nicht erleben. Wenn sie besser vorbereitet gewesen wären hätten diese drei Novizen vielleicht nicht sterben müssen. Shadow hatte noch genau das Bild vor Augen als sich riesige Wolf auf einen Bogenschützen gestürzt hatte:



21.07.2002 01:19#20
Shadow-of-Death Wie ein Schatten war der schwarze Wolf auf den Schützen zugesprungen. Die riesige Sprungkraft war hier eindeutig unerschätzt worden und der Novize versuchte vergeblich das Tier mit seinem Bogen abzuwehren. Die Kiefer schlossen sich um den Arm der den Bogen hielt und klappten zu. Ein Schrei entrang sich der Kehle des Novizen der sich allerdings in ein schrilles Kreischen wandelte als das riesige Tier den Oberarmknochen einfach zerbröselte und den kompletten Arm samt Bogen abriss.

Weiß stach der blutige Knochenstumpf aus der blutgetränten Rüstung hervor und bildete ein abstoßendes Bild zu dem kreischenden Novizen der vor Angst, Schmerz und absoluter Panik seine Augen weit aufgerissen hatte und den blutigen Stumpf versuchte mit der Hand festzuhalten. Shadow wusste das er seinen Arm wahrscheinlich immer noch spürte. Der Körper war einfach nicht bereit dazu den Arm einfach aufzugeben...

Der Wolf allerdings hatte den blutigen Arm einfach fallen gelassen und sprang den Novizen noch einmal an. Seine gewaltigen Kiefer schlossen sich um das Bein des Novizen und rissen auch dieses ab. Blut schoss aus der zerstörten Hauptschlagader in kräftigen Stößen heraus. Es war ekelerregend. Der Wolf wollte sein Opfer quälen. Er tötete nicht um zu fressen sondern um des Tötens Willen. Er erinnerte Shadow in einer scheußlichen Eingebung an einen Menschen. Nur Menschen töteten und quälten willkürlich. Kein anderes Lebewesen außer den Orks tötete aus Spaß oder auch nur wenn es keinen Hunger verspürte. Nur der Mensch....

Dann war Shadow bei dem Wolf und hieb ihm dass Schwert in die Seite. Es blieb zwischen den Splittern der zerschmetterten Rippen stecken und Blut strömte wie ein warmer, roter Fluss darüber. Shadow zögerte nicht sondern packte den Kopf des Wolfes mit Beiden Händen. Dieser versuchte nach ihm zu schnappen, aber Shadow wisch geschickt aus und zwang den Wolf mit seinem Körpergewicht zu Boden. Seine Hände fassten unter den Hals des Tieres und tasteten nach seiner Kehle. Wie Schraubstöcke schlossen sich seine Finger darum und drückten zu. Ein ekelerregendes Knirschen zeigte an das der Kehlkopf zerquetscht wurde. Der Wolf zuckte zusammen und erschlaffte langsam.

Doch Shadow ging kein Risiko ein und riss den Kopf des Tieres noch einmal hoch. Mit einem Krachen das über das Schlachtfeld halte brach das Genick des Wolfes und der Körper erschlaffte endgültig. Shadow saß mit versteinerter Miene auf dem Tier und sah wie die letzten schwachen Blutstöße aus dem zerfetzten Beinstumpf des Novizen gepumpt wurden. Das Gesicht des Novizen war eine Maske aus Schmerz und purer Panik. Es war ein schrecklicher Tod gewesen....

Shadow ging zu den Novizen die die Wölfe abhäuteten und holte sich seine Felle von den Tieren die er erlegt hatte. Es war ein Weißes, ein Graues und das Schwarze von dem letzten. Drei Tote Wölfe und drei Tote Novizen. Eine gute Statistik? Shadow versuchte sich aus diesen Gedanken zu befreien und atmete tief die Abendluft ein. Doch alles was ihm die Nase stieg war der Geruch der entleerten Gedärme. Der Geruch des Todes....

Shadow holte sich eine Portion gebratenes Wolfsfleisch und ging dann zu seinem Zelt. Er teilte es mit den schon schlafenden Gruppenführern Scattie und Artiefex. Es waren immer drei oder vier Mann pro Zelt eingeteilt. Nur Alaerie hatte ihr eigenes und die Banditen aus dem Neuen Lager waren auch nur zu Zweit in einem Zelt. Die Magier hatten sich ihre eigenen Zelte mitgebracht und schliefen nach Shadows Wissensstand ebenfalls zu jeweils zu zweit.
Hastig schlang Shadow sein Fleisch herunter und ging dann in sein Zelt. Seine Kleider fielen zu Boden und er legte sich unter die Decke. Unter ihm lag das weiße Wolfsfell und er konnte erkennen das auch Scattie auf Wolfsfell nächtigte. Artie wahrscheinlich auch wenn er einen getötete hatte. Aber als Bruder war das gar nicht so einfach.

Plötzlich war Shadow eingeschlafen. Der riesige übermüdete Körper hob und senkte sich in tiefem, traumlosen Schlaf. Der Hohe Novize hatte sich diese Ruhe redliche verdient...



21.07.2002 01:49#21
Cole Der kampf war zwar nicht besonder anstrengend aber er hatte lange gedauert. Das hatte die meisten Kämpfer mitgenommen. Charos hatte sich rege an dem Kampg beteiligt. Für ihn war es eher eine Aufwärmübung gewesen. Die Wölfe vermochten nicht eine mit zusätzlichen Stahlplatten versehene schwere Banditenrüstung zu durchdingen. Dazu bedarf es schon schweren Waffen und mehr Kraft als ein wolf aufbringen konnte. Er hatte die ganze Zeit mit der Axt gekämpft. Sie war für solche Zwecke einfach besser als ein Schwert.
Nach dem Kampf hatte er die Blutspuren von Rüstung und Schwert beseitigt und sich einen Schlafplatz gesucht nachdem er etwas gegessen hatte. Das Wolfsfleisch bestand nur aus Muskeln und war sehr zäh, aber gleichzeitig stärkte es auch die eigenen Muskeln.

Es war nacht und der Mond stand an dem unbewölkten Himmel. Charos war einer der der Wache halten musste. Das war eine langweilige Arbeit, die aber sehr viel aufmerksamkeit erfordert. Das passt natürlich beides nicht so super zusammen. Doch Charos war auch noch nicht so richtig müde. Und das war auch sein Glück, oder besser das Glück der Gruppe, denn die andere Wache war eingeschlafen. Es war plötzlich still. Vor wenigen minuten hatte er noch Tiere gehört und andere natürliche Geräusche, doch dann war es lötzlich still. Zuerst bemerkte Charos es gar nicht, doch nach wenigen Minuten wurde er dann doch auf die bedrückende Stille aufmerksamkeit. Ein Gefühl von Unbehagen machte sich in ihm breit. Langsam stand er auf und griff nach seinem Schwert. Undenlich langsam schlich er auf den Waldrand zu. Seine Schleichfertigkeiten waren noch lange besonders gut aber dennoch gut genug um sich beinah lautlos zu bewegen. Aber war das leise genug ?

Nach kurzer Zeit, es kam ihm wie Stunden vor, stand er am Waldrand und blickte in die tiefe Finsternis. Seine augen konnten sie nicht durchdringen. diese Dunkelheit war ebenso bedrückend wie die Stille die vom ganzen Wald besitzt ergriffen zu haben schien. Die kalte Nachluft wehte ihm durchs Haar und ließ ein paar Blätter rascheln. Doch so plötzlich wie er gekommen war verschwand der Wind wieder. Doch die Kälte die er gebracht hatte blieb. Trotz der sommerlichen Temperaturen fror er. Selbst unter seiner dicken Rüstung zitterte er. Das war doch nicht normal.Was konnte das sein? Er spürte keine Magie, wäre sie anwesend hätte er es sofort gemerkt. Es war etwas anderes.

Augen. Grüne Augen funkelten ihn an, aus dem ganzen Wald. Wölfe ? Nein, das konnte nicht sein. Sie wären nie so dumm zurückzukehren nachdem sie solch große Verluste erlitten hatten. Doch was dann ? Charos konnte sich nicht rühren, er blieb bewegungslos stehen, nur sein blick wanderte erst nach links und dann nach rechts. Als er wieder gradeaus blickte gefror selbst sein Blick. Das war doch nicht möglich. Sowas gab es nicht. Er wusste nicht wie lange er da stand. Dann erlosch nach und nach das Funkeln der grünen Augen. Er hörte das Geräusch von Pfoten auf weichem Erdboden. Viele Pfoten und nach einiger Zeit erstarb auch dieses Geräusch. Zurück blieb ...

der Mann. Er stand immernoch da, ohne sich ein einziges mal bewegt zu haben. Nicht einmal ein Zucken, nichts. Charos stand immernoch am Waldrand und schaute dem Mann in die Augen. Was er sah ? Nichts. Einfach nichts. Die Augen waren der Spiegel der Seele und zeigten allerleri Gefühle. Nein, hier nicht. Dann .. waren sie weg. Von einem Moment auf den anderen, einfach weg. Und mit seinem Verschwinden kehrten die gewohnten Geräusche des Waldes wieder. Die Stille war weggefegt, ebenso die Dunkelheit sie sich durch den ganzen Wald erstreckt hatte. Jetzt vermochte er zehn Schritt in den Wald hinein zu sehen, vorhin nicht einmal drei. Er könnte schwören das der Mond nicht von Wolken verdeckt gewesen war. Er schaute nach oben. Der Himmel war klar wie nie, er konnte die Sterne sehen.
Immernoch stand Charos da. Er hatte sich nicht bewegt seid ... er konnte es nicht sagen. Normalerweise hatte er ein gutes Zeitgefühl, aber jetzt wusste er nicht ob er seid ein paar Sekunden und Stunden da stand. Charos erwachte aus seiner Starre und atmete tief druch. Schnell ging er zurück zum lager. Sollte er die anderen benachrichtigen ? jetzt sofort? Oder vieleicht am Morgen ? Was wenn sie in Panik gerieten, oder ihm nicht glauben würden. Ihm nicht glauben würden ... sie würden ihn für verrückt halten. Ja so würde es sein. Und so legte er sich wieder hin, er würde kein Wort darüber verlieren. Seltsamerweise sah er keinerlei Gefahr mehr, weshalb auch immer. Seine Augen fielen zu und er schlief ein.



21.07.2002 02:38#22
Silas Die Suche war ganz anders als Silas es sich erwartet hatte.Als die Wölfe die Gruppe attackierten hielt er sich im Hintergrund. Er hatte keine Rüstung und einen einzigen Dolch als Waffe.Die meißten waren nun schon eingeschlafen.Silas ging noch zu ein paar Wölfen , die noch nicht gehäutet wurden und nahm ihnen das Fell ab.Er bekam fünf schöne Felle zusammen.Damit wickelte er sich ein.Er konnte lange keinen Schlaf finden. Er wusste, eine übernatürliche macht weiß, dass wir den Smaragd suchen. Dieses hohe Wesen hat auch die Wölfe besiegt.Wir sind erst losgezogen und müssen schon so einen Kampf bestehen, was kommt dann erst auf uns zu?
Es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter.Nach einer Weile glitt auch er langsam in den Schlaf.



21.07.2002 11:48#23
Cole Charos erwachte schweißüberströmt. Sofort sprang er auf die Füße und schaute sich um. Alles war ruhig. Kein Gemetzel. Alles war in Ordnung. Es war bloß ein Traum gewesen. War das was heute Nacht geschehen war auch nur ein Truam gewesen ? Nein. Er hatte es gesehen, da war er sich ganz sicher. Andereits kommen ein Träume sehr real vor. Er konnte es einfach nicht sagen. Er könnte schwören da es wahr gewesen war. Wir konnte er das beweisen ? Ja genau. Schnell schnallte er sich sein Schwert um und ging in richtung Wald. Es hatte nicht mehr geregnet. Gut. Er war da und er sah .. nichts. keine Spuren von Pfoten oder menschliche Fußabdrücke. Das konnte doch nicht sein. Sie mussten da sein. War er wirklich verrückt?

Er eilte wieder zurück um den mann zu suchen der mit ihm Wache gehalten hatte. Er fand ihn und kam sofort zur Sache."Habt ihr heute nacht etwas ungewöhnliches bemerkt ?" Der Mann schien verwirrt. "Etwas ungeöhnliches ? Nein." in charos Augen blitze Erkentniss und Wut zu gleich auf. "Das ist ja auch kein wunder. Ihr habt ja auch gepennt wie weis ich nicht!" schrie er so laut das das ganze Lager ihn höhren konnte. "Was .. nein ... nein ich habe nicht ..." "SCHWEIG !" unterbrach ihn Charos. "Das ist einfach unvorantwortlich! Wir hätten alle tod sein können wenn die Wölfe zurückgekert wären. Und sie waren da ! Ich habe sie gesehen ! Es waren sehr sehr viele, sie waren im Wald und haben und beobachtete! Dann .. dann waren sie weg!" In dem Gesicht des Mannes spiegelte sich Entsetzen, Furcht und Verwirrung wieder.

"Aber ... aber das ist doch ..." "Doch das ist wahr. ICH habe sie gesehen. sie waren da!" Charos schrie immer noch. Und er zog nicht nur den blick des Mannes mit dem er sprach auf sich. Er hatte das Gefühl einen furchtbaren Fehler zu begehen, aber jetzt gab es kein zurück mehr. "Ich ... es tut mir ..." Wieder unterbrach er ihn. "Mir ist scheiss egal ob es euch leid tut. Ihr habt einen nicht wieder gut zu machenden Fehler gemacht." Dann fehltem ihm die Worte. Charos schüttelte einfach den Kopf und ging davon, wohl wissend das sich ungefähr 20 Augenpaare auf seinen Rücken geheftet hatten.

Er wollte noch einmal in den Wald. Dort musste es einfach Spuren geben. Nie im Leben konnten so viele Tiere verschwinden ohne spuren zu hinterlassen. Aber da war nichts. Und der Mann ...
Charos wusste nicht mehr was er glauben, geschweige denn tun sollte. Vieliecht den Gruppenführer benachrichtigen ? Und wozu ? Er würde ihm eh nicht glauben, das könnte er sich also sparen. Wieder verließ er den Wald und kehrte zu seine Schlafplatz zurück. Seine Sachen lagen verstreut auf dem Boden und er sammelte sie schnell ein. Er würde einfach nichts tun. Einfach die Ereignisse der letzen nacht ignorieren. Ihm könnte niemand etwas vorwerfen sollten sie von diesen ... diesen Wesen angegriffen werden. Es gab schließlich keine Beweise für ihre Existenz.
Charos hatte seine Sachen eingesammelt und entfernte sich 50 schritt vom Lager und setze sich auf das vom Morgentau feuchten Gras. So schnell es ging wollte er weg von hier. Hoffentlich brach die Gruppe bald auf.



21.07.2002 12:22#24
Scipio Cicero Scipio hatte sich am Kampf nur wenig beteiligt. Er tat nur das nötigste. Von selber hatte er keinen Wolf angegriffen.
Schlafen konnte er nicht. An den Wölfen war etwas seltsam gewesen. Seit er den Dämon getrofen hatte konnte er so etwas ahnen. Der Bandit wusste nicht wieso. Sie waren irgendwie einfach böse. Nicht von irgendwelchen natürlichen Trieben zur Nahrungssuche angespornt sondern einfach nur tötende Marionetten. Aber von wem?
Scipio ging etwas umher. Da sah er Charos im Grass sitzen.
Hallo Charos. Du siehst so blass aus. Ist etwas. Oder kanntest du auch das seltsame an diesen Wölfen? Wenn du mich fragst. Sie waren böse. Ich hab dir doch schon von dem Dämon erzählt, oder? Seit dem Treffen hab ich einen Sinn für sowas. Glaub mir, sie waren nicht eigenwillig.



21.07.2002 12:53#25
Cole Charos blickte hoch und sah Scipio. Er war erfreut ein bekanntes Gesicht under den ganzen Fremden zu sehen. "Hallo Scipio, ich wusste gar nicht das ihr mitkommt. Du hast aber vollkommen recht. Ich habe heute Nacht etwas erlebt das mich voll und ganz davon überzeugt hat." Charos begann Scipio kurz von seinem Nächtlichen Erlebnis zu erzählen. Scipio hörte aufmerksam zu. Als Charos geendet hatte machte sich Unglauben und Schrecken auf den zügen von Scipio breit. "Tja, genau so war es. Und ich bin mir ganz sicher es nicht geträumt zu haben. Aber wir können nichts machen. Wir müssen unseren Weg fortsetzen und hoffen das wir ihnen nicht über den Weg laufen."



21.07.2002 13:08#26
Scipio Cicero Naja. Ich glaube dir. Und zurück gehen werde ich nicht. Solll kommen was will, ich bin nicht tot und habe es auch nicht vor zu werden.
Er lächelte etwas.
Es wird schon schief gehen. da verlass ich mich auf mein Gefühl. Und Verluste gibt es immer. Man muss halt hoffen nicht selber einer zu sein. Und ich bin nicht geboren um ein Verlust zu sein. Sollen übernatürliche Wölfe, Dämonen, und andere Höllenbrut kommen ich werde nicht zurückweichen. Und ich hoffe du und andere Freunde auch nicht. dann kann man nicht verlieren.
Scipio war verwundert über sein reden. Normalerweise glänzte er nicht durch grosse Reden. Aber Charos schien etwas ermuntert vielleicht fand er es auch komisch. Hauptsache er war nicht merh so missmutig.



21.07.2002 13:22#27
Cole "Ja du hast recht. Ich jedenfalls werde mich nicht unterkriegen lassen von solchen dummen tieren!" Charos stand auf und schritt mit Scipio zurück zum Lager. "Weist du was?" sagte Scipio. Charos sah ihn fragend an. Scipio grinste breit. "Tak ist auch hier!" "Nein" erwiderte Charos ungläubig."Doch" sagte Scipio und sein Grinsen wurde noch breiter. "Das ist schön. Ein gutes Omen. Wir drei schaffen schon so einiges, nicht ?" Scipio nickte. Damit hätte Charos al allerwenigsten gerrechnet. Er hatte Tak noch gar nicht gesehen, er musste wohl sich wohl etwas von der Gruppe ferngehalten haben. Nun, er war schon immer ein Einzelgänger. Als sie wieder im Lager waren gingen sie ersteinmal Essen. Sie hatten beide einen Bärenhunger.



21.07.2002 13:24#28
Shadow-of-Death Shadow war schon seid einiger Zeit wach und überwachte nun den Abbau des Lagers. Langsam hatte sich sein Gewissen beruhigt und die alte Kälte und Schärfe war wieder in seinen Verstand zurückgekehrt. Immerhin waren die Novizen in vollem Bewusstsein der Gefahr mitgekommen und Shadow hatte auch nie einen Hehl daraus gemacht das diese Reise gefährlich werden würde. Aber das sie von Wölfen zerfleischt wurden hätten sich diese Novizen wohl in ihren Künsten Alpträumen nicht vorstellen können.

Der Abbau der Zelte ging schnell voran. Alle wussten das das marschieren am Tag sicherer war und so wollten alle möglichst früh weg. Die Erfahrungen gestern hatten sie gelehrt das Tier keineswegs vollkommen harmlos waren. Drei Novizen tot und etliche hatten Wunden davongetragen die zumindest ziemlich schmerzhaft waren. Aber immerhin war das ein Unternehmen für den Schläfer und die Mehrzahl der Anwesenden waren Sumpfler. Sumpfkraut bekämpfte vieles. Vor allem den Schmerz....

Shadow ging langsam zwischen den Zelten umher und half hier und dort mit ein paar Handgriffen wenn mal etwas nicht so klappte. Deswegen war er wahrscheinlich auch so beliebt im Sumpf. Keine Arbeit war ihm zu niedrig um sie nicht selbst auszuführen und er half immer gerne wenn man ihn bat. Nur wenn er unter Stress stand sollte man ihn lieber in Ruhe lassen.

Mit geschickten Fingern wanderte ein Schwarzer Weißer in seinen Mund und wurde schon von der Flamme eines Feueranzünders erleuchtet. Shadow betrachtete kurz den Mechanismus. Wenn man einen Knopf drückte wurde ein Metallstäbchen mit Wucht auf einen Feuerstein geschlagen. Die entstehenden Funken entzündeten dann das Zunder im Spender der Metallschachtel. Man musste nur immer rechtzeitig die Flamme ausblasen, dann hielt der Vorrat eine halbe Ewigkeit. Shadows Version war verbessert worden und hielt sogar Wasser ab. So konnte er selbst im Regen ein Feuer machen....

Wie automatisch hatten ihn seine Füße vor das Grab der Gefallenen bewegt. Mit traurigem Blick schaute er auf sie herunter. Er hatte alle von ihnen gekannt. Sie waren oft gekommen und hatten dies und jenes eingekauft. Er hatte sie nicht als Freunde bezeichnet aber sie waren Stammkunden gewesen. Häufig hatten sie Neuigkeiten ausgetauscht. Hatten ihn sogar manchmal auf ein Bier in die Taverne eingeladen. Nun würde es keine Einladungen mehr geben.

Shadows Blick verhärtete sich und erkniete nieder im vollen Bewusstsein das ihn jeder anschaute. Leise murmelte er ein Gebet an den Schläfer und an Beliar für die Gefallenen. Er wusste das alle im Lager ihn beobachteten und sich seinen Teil dachten. Er blieb noch ein paar Augenblicke knien nach dem er fertig war. Er wusste das noch mehr seiner Brüder fallen würden. Aber er hoffte inständig das niemand darunter war den er Freund nannte. Das könnte er sich nie verzeihen...

Mit eine kraftvollen, fließenden Bewegung stand der Hohe Novize auf und schaute sich um. Es hatte wirklich jeder die Arbeit niedergelegt und auf den riesenhaften Sumpfler geschaut. Die beabsichtigte Wirkung war erzielt worden. Sie wussten er würde sie niemals im Stich lassen. Es tat ihm in der Seele weh das welche von ihnen sterben mussten und er würde verhindern das noch mehr starben. Für einen Moment schien die Gestalt Shadows zu wachsen in den Augen der Sumpfler. Er würde sie heil aus dieser Sache rausbringen und sie würden reiche Schätze machen. Die Arbeit ging plötzlich viel schneller vonstatten und Shadow suchte seine Gruppenführer zusammen und gab ihnen Anweisungen. Die Reise ging weiter. Diesmal bei Tag. Wenn alles glatt verlief würden sie die Höhle heute abend erreichen. Sie würden sie öffnen und dann noch einmal nächtigen. Morgen würden sie dann die Höhle betreten und den Smaragd finden...


21.07.2002 14:40#29
Tak Tak ging ungefähr 30 Meter vor der Gruppe, seine kalten Augen überprüften jeden Stein, jeden Grashalm. Diese Wölfe gestern - Tak hatte Dnge gesehen, die sich andere nicht einmal vorzustellen wagten, aber derartige Wölf waren ihm noch nie untergekommen, und er hatte auch noch nie von solchen Viechern gehört... Der Jäger bemerkte einen seltsam gefärbten Stein, der aus dem sand ragte. Er betrachtet ihn etwas näher und stellte fest, dass es sich um einen menschlichen Schädel handelte. Tak zog dn Schädel aus dem sand und betrachtete ihn. Der Tod... Hier in der Kolonie war er ein ständiger Begleiter. Das Leben war ein Kampf, und das merkte man wahrscheinlich nirgendwo in Myrthana so gut wie hier, in der magischen Barriere.
Der Gildenlose blickte dem Schädel in die leeren Augenhöhlen und grinste. Wenig später warf er das, was einst ein Mensch gwesen war, achtlos zur seite und setzte seinen Weg fort...



21.07.2002 15:14#30
Silas Silas ging im Zentrum der Gruppe, dort war er vor den meisten Gefahren sicher. Er hatte sich seine fünf Wolfsfelle um den Körper gebunden. Eins um den rechten Fuß, 3 um die Brust und eins um den Bauch. So war er wenigstens vor kleinen Tieren sicherer.



21.07.2002 16:51#31
Cole Es wurde schon nachmittag und sie waren kaum weitergekommen. Wenn sie die Höhle heute noch erreichen wollten mussten sie sich ranhalten. Charos marschierte zusammen mit ein paar anderen an der Spitze. Die letzen drei Stunden waren eher ereigislos. Ab und zu mussten sie sich gegen kleinere Tiere zur Wehr setzen. Und einmal griff sie sogar ein Schattenläufer an. Nichts womit die knapp 30 mann starke Truppe nicht fertig werden könnte. Das große Tier wurde in einem Hagel auf Pfeilen und Bolzen niedergestreckt. Doch es hatte sich noch weitergeschleppte und war dann von mehreren leuten mit Schwertern niedergestreckt worden.

Charos blickte sich um um den Haufen hinter sich zu betachten. Sie marschierten müde und waren lustlos. Sie müssen einfach heute abend ankommen. Sonst würde die Moral der Truppe noch weiter sinken und das wäre nicht gut. Je näher sie ihrem Ziel kamen desto gefärlicher wurde die Sache. Bald würden sie nicht mehr so leicht vorwärts kommen. Wolken zogen vor die sonne und es wurde düster. Bald würde es regnen, vieleicht sogar ein Gewitter. Das wäre unangenhem weil sie dann nicht weiter konnten. Hoffentlich würde es nicht eintreffen.


21.07.2002 19:03#32
Shadow-of-Death Die Truppe kam gut voran. Es gab keine größeren Zwischenfälle bis auf den ziemlich jungen Schattenläufer der wahrscheinlich seinen Eltern ausgebüchst war und schnell erlegt werden konnte. Shadow hoffte nur das sie die Eltern sie nicht verfolgen würden. Zwei ausgewachsene Schattenläufer waren kein Zuckerschlecken...

Der riesenhafte Hohe Novize nahm einen tiefen Zug an seinem Schwarzen Weißen während seine schwarzen Augen die Felswand absuchten auf die sie zusteuerten. Gab es irgendeinen Hinweis auf die Höhle die sie suchten. Mit geschickten Finger zog er das übersetzte Büchlein aus seiner inneren Rüstung und schaute sich die Karte an. Sie waren genau richtig. Gerade eben stand er vielleicht genau an der Stelle an der auch der gescheiterte Magier gestanden hatte und auf seine Karte geschaut hatte. Er würde nicht so scheitern.

Er würde diesen Smaragd für den Sumpf holen. Wenn er wirklich so mächtig war wie die Legenden behaupteten konnte man vielleicht schon durch die macht des Smaragdes den Schläfer befreien. Dann würde er endlich erwachen und dieses verdammte Gefängnis zerstören. Und dann würde Shadow mal ein kleines Wörtchen mit diesem verdammten Herzog sprechen der seine Lanzenreiter gegen ihn ausgeschickt hatte. Mit der Macht des Smaragdes könnte er dann vielleicht sogar den König stürzen. Dann würde er und seine Freunde auf dem Thron sitzen. Und sie würden niemanden zu fürchten brauchen. Der Schläfer und der Smaragd würden sie schützen...

Shadow riss sich von diesen Zukunftsvisionen los und ging mit großen Schritten weiter. Plötzlich sah er es.

Ein riesiges Tor aus Stein. Ein großer farbiger Bogen aus Runen spannte sich über einen kreisförmigen Eingang der von einer Steinplatte verschlossen wurde. Es schien als ob er geradezu aus dem Berg gemeißelt wurde so nahtlos fügte sich alles in die Felswand. Auf dem Stein war eine Inschrift gemeißelt und Shadow trat näher um sie zu lesen.



Das war ja merkwürdig. Es schien ein Rätsel zu sein. Anscheinend konnte man nur so diese Tür öffnen. Schnell suchte er das Tagebuch heraus und las:
Endlich haben wir den Eingang gefunden. Ein Rätsel ist in den Stein eingraviert. Ich habe einige Zeit gerätselt und habe dann die Lösung gefunden. Zum glück habe ich diese verdammte Platte übersetzten können. Ohne sie wäre ich wohl aufgeschmissen, aber so ist das Rätsel schon beinahe harmlos. Hoffentlich haben meine Soldaten eine gute Stimme...

Shadow überlegte und dachte nach. Was hatte das zu bedeuten? Mit der Platte war bestimmt die gemeint die sich aus dem Schloss geformt hatte. Stumm las Shadow die Inschrift:

Ist ein Schlüssel ist ein Schloss.
Sei ein Magier hoch zu Ross.
Doch sollst in Demut du dich üben
Und die höchste Kunst der Menschen ausüben.
Die Kunst die sei mein ganzer Stolz
Soll ebnen dir den Weg zum Gold.

Dann unten hatte der Don noch dieses hier entdeckt:

Nehmet den Ton einer Königstrommel, erhöhet ihn um 5 Lagen und fallet beim Ende ab. Singet in Masse.

Hing das vielleicht mit der Inschrift zusammen? Shadow musste nachdenken. Aber er würde das nicht alleine tun. Schnell rief er seine Gruppenführer zu sich und trug ihnen auf das Rätsel unter den Novizen zu verteilen. Irgendwer würde schon auf die Lösung kommen....



21.07.2002 19:25#33
Zavalon Eher leichtfüßig marschierte Zavalon in der großen Truppe, schwang ab und zu sein SChwert um sich, steckte es wieder zurück oder machte sonst irgendwas. Er ging etwas weiter nach vorne und sah einen Mann, den er keinem Lager zuordnen konnte, wohl ein Gildenloser. Er die Gruppe, ein paar machten einen müden Eindruck, obwohl der Großteil noch sehr munter aussah.

Die Gegend war ruhig, wie ausgestorben. Keine Vögel zwitscherten, kein Scavenger graste irgendwo in der Gruppe. Wurden sie beobachtet? der Magier musterte die Bäume, aber nichts war zu sehen. Er wendete wieder seinen Blick und starrte nach vorne, auf den schier endlosen Weg gerichtet. Wie lange waren sie noch unterwegs? Was würde sie erwarten. Mit Neugier und zugleich Ehrfurcht ging Zavalon weiter, das Skelett neben sich gehend.

Da tauchte vor ihnen ein großes Tor aus Stein auf. Die riesigen mit Runen verzierten Flanken erstreckten sich über einige Meter und eine Inschrift war auf einer Platte zu erkennen, welche den Weg verschloss.
Zavalon versuchte den Ring in der Mitte Shadow zu durchbrechen und einen Blick auf die Tafel zu erhaschen. Was sollte das kleine Gedicht bedeuten? Eine Warnung?



21.07.2002 19:37#34
Tak Tak betrachtete sich das Rätsel, woraufhin er sich wieder abwandte und begann, irgend etwas von Psycho - Wölfen zu murmeln und davon, dass er Rätsel nicht mochte, weil man sie nicht abmurksen konnte. Kurz gesagt, er war wenig begeistert davon, dass sich ein Rätsel zwischen ihn und die Macht, die zu finden er hoffte, stellte.
Der Jäger setzte sich auf einen Felsen in der Nähe des Lagers und zog sein Schwert heraus. Er betrachtete die Klinge genau und begann wenig später damit, die Waffe zu reinigen und zu schärfen. Sobald die Anderen mit dem Rätsel fertig waren, würden sie im Labyrinth wahrscheinlich auf gefährlichere Gegner treffen als Wölfe - da wollte Tak nicht unbedingt unvobereitet sein. Wärnd er sein Waffe polierte, betrachtete der Jäger das Lager und grinste ein wenig. So viele, und alle rannten dem Smaragd hinterher. Wenn sie alle Gefahrn gemeistert und alle Gegner besiegt hatten, würde der Kampf erst richtig losgehen. Mensch gegen Mensch, Feund gegen Freund. Nun ja, diese bekifftn Sumpfies würden sich vielleicht zusammentun und dem Schläfer vertrauen, aber das sollte kein Hindernis sein...
Apropos bekifft, Tak erinnerte sich, dass er noch einige Sumpfkrautstengel mitgenomen hatte. Und tatsächlich, in seiner Tasche fand sich recht ansehnlicher Vorrat an Traumrufen. Der Jäger zündete sich einen an und polierte weiter seine Waffen, wärend er darauf wartete, das die restlichen Leutchen das Rätsel lösten...



21.07.2002 21:50#35
Cole Charos betrachtete das Rästel. Merkwürdig. Was konnte das nur bedeuten ? Er fuhr mit den Fingern über die gebogenen Linien. Das erinnerte ihn an etwas. Er hatte einmal die Materialien eines Musikers gesehen. Es mussten sich um Noten handeln. Die beiden gebogenen Linien mussten irgendwelche Noten darstellen. Die Linien oberhlab und unterhalb des Satzes "Soll ebnen dir den Weg zum Gold" mussten zur Orientierung dienen. Mhh, aber was konnte das alles für einen sinn haben. Wie konnte man damit ein Tor öffnen ? Dann fiel es ihm ein. Er hatte es einmal in einem Buch gelesen. Dort wurde ein Steintor mithilfe von Stimmen, Gesang geöffnet. Vieleicht war das die Lösung ? Man musste nach den Noten singen um das Tor zu öffnen. Doch leider verstand Charos nicht viel davon, deshalb wusste er auch nicht wie er es singen sollte. Nur das man es mit mindestens zwei Leuten singen musste wusste er. Doch irgendwer hier würde es schon wissen.


21.07.2002 21:56#36
{-NaThAnO-} Der Schwarzamgier und Meister des Schwertkampfes hatte sich bei dem Kampf gegen die Wölfe ausgetobt und war bis zu seinem letzten gegangen. Gladius Morti war nach dem Kampf rot vor Blut gewesen, kleine Fellfetzen klebten an dem Heft des Schwertes. Danach war er eine lange Zeit mit dem Reinigen der Robe beschäftigt gewesen.

Jetzt glänzte das Schwert wieder und bis auf ein paar kleine Blutflecken, die er nicht raus bekam, war auch dir Robe wieder sauber. Nathano holte die Bücher aus seinem Rucksack und begann zu lesen. Er wollte verhindern, dass diese Mission seine Ausbildung der zweiten Stufe der Magie Beliars noch weiter verzögerte...
...Mitten im Lesen schreckte er plötzlich auf. Maximus stand hinter ihm. Ich schleichen war der Priester ein Meister seines Fachs, aber die Alkoholfahne konnte man schon mehrere Meter gegen den Wind riechen...



21.07.2002 22:09#37
GlutaeusMaximus Maximus hatte eine Weile über dem Rästel gebrütet und beschloss dann, dass es ihm zu blöd ist. Hatte irgendwas mit Singen oder Herumgaukeln zu tun und das lag weit unter seiner Würde. Es wurde Zeit sich mit wichtigerem zu beschäftigen.
Mit einem der Amulette in der Hand schlich er sich von Hinten an Nathano heran. Doch dieser schreckte auf und drehte sich plötzlich um. Der Priester war verwirrt, er hatte kein einziges Geräusch gemacht und auch die Erde konnte unter seinem Schritt nicht erbebt sein...

Gerade noch konnte Maximus das Amulett in seiner Robe verschwinden lassen, bevor ihn das Leuchten des grünen Kristalls verriet... Schnell schaltete er sein Gesicht auf Lächeln um und grinste den Schwarzmagier freundlich an.
"Guten Abend mein Herr Kollege. Fleißig am studieren wie ich sehe. Ihr erlernt gerade die zweite Stufe der Magie, wie ich am Buchtitel unschwer erkennen kann. Ich habe sie bereits gemeistert und frage mich gerade ob ich euch behilflich sein kann. Auf der Jagd nach der Ratte haben wir einen mächtigen Kristall zerstört und ich habe daraus Amulette anfertigen lassen. Zwei, drei hab ich noch übrig. Habt ihr eventuell Lust eins zu erwerben? Ich trage selber eins und bin von der Wirkung begeistert. Es hilft mir die Gedanken zu konzentrieren und stärkt meine magischen Fähigkeiten."

Maximus reichte Nathano das Amulett...



21.07.2002 22:22#38
{-NaThAnO-} Nathano sah zum dem hochgewachsenen Priester auf und entdeckte auf der Robe einige Speisereste. Zumindest für diese Mission hätte der Priester sich eine frische Robe anziehen können...

Dann wurde ihm das Amulett angeboten, doch irgendwie zögerte er innerlich nach dem Amulett zu greifen. Eine unheimliche Aura umgab den Stein. Nach einer Weile in der er zwischen Faszination und Zweifeln hin und her schwankte zog Nathano die Hand zurück.

Überrraschung zeigte sich auf dem Gesicht des Priesters: "Probiert es mal an, es wird euch gefallen. Ihr merkt sofort, wie euch neue Macht durchstreift."
Er machte den Versuch Nathano das Amulett anzulegen doch dieser neigte sich schnell nach hinten udn stand mit einer kleinen Rückwärtsrolle auf. Dann sah er Maximus in die Augen und entdeckte auch dort diese unheimliche Schimmern.
"Ähh nein, ähhmm" fing er an zu stottern "ich ähh hab kein Interesse an dem Amulett... Ähh, ich trage schon eins und Don hat gesagt das die Magie gestört wird, wenn ich ein zweites anlege."

Für einen kurzen Moment lag Enttäuschung im Gesicht von Maximus doch dann trug er wieder das Grinsen wie eine Maske.



21.07.2002 22:53#39
GlutaeusMaximus Der Priester lies das Amulett in der Robe verschwinden und sprach: "Nun, dann halt nicht... Noch viel Erfolg bei eueren Studien. Gute Nacht!" Maximus grinste dem Schwarzmagier nocheinmal freundlich zu und wandte sich dann wichtigeren Dingen zu. Hier war alle Mühe umsonst.

Er suchte nach Alaerie, Zavalon oder Rock. Beide hatte er heute tagsüber mehrmals gesehen. Irgendwo musste sie zu finden sein. Nach einer Weile entdeckte er das Zelt der Einhandlehrmeisterin. Irgendwie hatte sie ihre geschlechtsspezifischen Vorteile eingesezt und es geschafft ein eigenes Zelt für sich alleine zu ergattern.

Maximus war eifersüchtig. Er als Priester hatte kein eigenes Zelt bekommen und dann aus Protest unter freiem Himmel geschlafen. Diesen Protest hatte außer zwei Novizen niemand mitbekommen und auch die kümmerten sich nicht darum.
Jetzt stand der Priester vor dem Zelt von Alaerie und überlegte wie er dort hinein kam ohne sie zu wecken. Und vor allem, ohne Aufsehen zu erregen...
Er nahm noch einen Schluck aus seiner Medizinflasche, aber nur einen ganz kleinen. Er bedauerte es, sich vor der Abreise mit keinen neuen Vorräten eingedeckt zu haben.

Dann drehte er sich um und ging weiter, hier würde er heute abend keinen Erfolg erzielen. Mal sehen, wer sonst noch zu finden ist...



21.07.2002 23:08#40
{-NaThAnO-} Nathano sah dem Priester nach und murmelte ein "Danke, Gute Nacht!". Dann wandte er sich wieder seinem Buch zu und versuchte weiter zu lesen. Aber seine Gedanken kreisten noch immer um diese seltsame Begegnung mit dem Priester.
Bisher hatte er ihn nur als ehrwürdigen und mächtigen Magier im Kopf gehabt. Doch dieser Auftritt war mehr als seltsam. Da war nichts ehrwürdiges, erhabenes gewesen. Nur die Austrahlung von Macht war noch gelieben, aber da war etwas anderes hinzu gekommen. Eine dunkle Seite, verstohlene Bewegungen, ein falsches Grinsen. Und dann auch noch dieses seltsame Amulett, das in Nathano ein Unwohlsein, nein sogar eine richtigegehende Abneingung ausgelöst hatte.
Er brütete noch eine ganze Weile über diesem Mysterium, bevor er wieder einen klaren Kopf für seine Studien der Magie hatte.



21.07.2002 23:11#41
Tak Nur das leise Schaben der Metallplatten seiner Rüstung verriet Tak, als er durch das nächtliche Zeltlager wanderte. Die Löung des Rätsels ließ auf sich warten, der Gildenlose wurde langsam ungeduldig. Allerding würde der Smaragd auch nicht weglaufen - hoffte er zumindest, aber bei diesem Magierkrimskrams wusste man nie. Besonders bei Dämonenbeschwöhrern, die Typen hatten die verrücktesten Einfälle. Höchstens ein Priester des Carrac könnte da noch mithalten...
Am Rand des Lagers blieb Tak stehen. Fast geräuschlos ließ er sein Katana aus der Scheide gleiten, mit ein paar shnellen Bewegungen streckte er den imaginären Feind nieder. Bald würde es nicht mehr bei imaginären Feinden bleiben... Zumindest hoffte er, das es bald sein würde, das hing von den schlafnden Leutchen hier ab.

Aber anscheinend schliefen noch nicht alle, Tak bemerkte einen Schatten, der sich durch das Lager bewegte. Ein ziemlich starker Alkoholgeruh ging von dem Schatten aus... anscheinend in Schwarzmagier, zumindest sah es so aus als ob er eine Robe trug.
Tak schüttelte kurz den Kopf. Schlafwandelnde Schwarzmagier mit Alkoholfahnen intressierten ihn im Moment nicht besonders.
Der Jäger steckte seine Waffe wieder ein und setzte seinen Weg durch das Lager fort.



21.07.2002 23:50#42
GlutaeusMaximus Maximus hatte langsam die Schnauze voll. Auch Rock und Zavalon lagen so da, das er ihnen auf keinen Fall eines der Amulette anlegen konnte. Ein bisher völlig erfolgloser Tag. Nein eine bisher völlig erfolglose Mission.
Gestern hatte er ein oder zwei Wölfe mit seiner schwarzen Magie niedergestreckt. Eigentlich hatte er dazu keine Lust gehabt, aber er durfte nicht auffallen. Wenn er seine ganze Macht gegen die Wölfe genutzt hätte wären bestimmt keine drei Novizen gestorben.

Seine Sympathie war klar bei den Wölfen gelegen, aber die waren erstens die Schwächeren gewesen und zweitens würden sie ihm bei der Suche nach dem Smragd keine große Hilfe sein. Es wäre dumm sich den Verlieren anzuschließen, wenn man die Wahl hatte. Und so hatte er dem Kampf mehr oder weniger als unbeteiligter Beobachter beigewohnt.

Ein kleiner Feuergolem hätte genügt um verherrenden Schaden in den Reihen der Wölfe anzurichten, aber das lag nicht in seinem Sinne. Ein paar nette Gegner, die überschaubaren Schaden in den eigenen Reihen anrichteten waren ganz praktisch. Es mussten nur genug Kämpfer für die Eroberung des Smaragds übrigbleiben, aber halt auch nicht zuviele...

So gesehen war der gestrige Tag gar nicht so schlecht verlaufen, aber er befürchtete, dass die Kämpfer, die schon bei solchen Gegnern Probleme hatten, größeren Aufgaben nicht gewachsen waren. Er musste dem verdammten Trupp wohl oder übel in Zukunft etwas besser unter die Arme greifen, so sehr es im widerstrebte. Aber auch nicht zu gut, etwas natürliche Auslese würde diesen faulen und kiffenden Sumpflern wirklich nicht schaden...

Maximus legte sich wieder unter den freien Himmel und zwar direkt vor das Zelt von Alaerie, so dass sie am nächsten Morgen wohl oder übel über ihn stolpern musste... Dann hatte er einen guten Grund diese blöde Kuh anzuschnauzen und zurechtzuweisen.



22.07.2002 00:07#43
Cole Der Trupp wurde ungeduldig. Schon seid Stunden saßen sie nun da und warteten. Doch keiner schien das Rästeln lösen zu können. Und der Truppführer wusste anscheind auch keine Lösung. Charos ging zu ihm um uhm zu sagen was er von der Sache hielt. "Hallo. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und möchte sie euch mitteilen." Charos schilderte ihm seine Idee mit dem Noten und den Gesang. So wie er sich vorhin gedacht hatte. Doch auf dem Gesicht den Sumpflers spiegelte sich keine sichtbare Reaktion ab. Wenn nicht langsam etwas passiert würden die Leute einfach hier ihre Zelte aufschlagen und schlafen. Wahrscheinlich wäre das das beste. Wenn nicht langsam das tor geöffnet würde bräuchten sie ihren Weg heute gar nicht mehr fortsetzen. Niemand würde mehr um die Zeit kämpfen wollen, hoffentlich sieht der Truppführer das genauso.



22.07.2002 00:22#44
{-NaThAnO-} Nathano kämpfte sich durch die letzte Seite des Buchs. Er war zwar müde aber glücklich, dass er diesen Band hinter sich hatte. Jetzt konnte er sich guten Gewissens aufs Ohr hauen. Er verstaute das Buch wieder im Rucksack und kroch in sein Zelt.

Lange fand der Schwarzmagier keinen Schlaf, noch immer grübelte er über Maximus und sein Amulett. Diese unheimliche Ausstrahlung, der seltsame Glanz in den Augen und die merkwürdige Verhaltensweise passten perfekt zusammen. Der Priester hatte sich total gewandelt, seit ihrer letzten Begegnung im Kastell und auch gestern hatt er sich sehr seltsam verhalten.

Nathano hätte von dem mächtigen Priester weitaus mehr erwartet. Er hatte nur mit ein paar Schattenflammen um sich geworfen und ab und zu mal schwarzes Licht gewirkt. Da war keine Spur von den mächtigen Sprüchen, über die Maximus eigentlich verfügte. Keine Beschwörung, keinen Schattenbrand und keine Schwarze Flut.

Was bezweckte der Priester damit? Welches Ziel verfolgte er? Und was für eine dunkle Wirkung hatten die Amulette? Es sind schwere Fragen die den Schwarzmagier bedrückten, aber sie mussten bis mindestens morgen warten...


22.07.2002 02:40#45
Shadow-of-Death Ein Bandit namens Charos wies Shadow auf eine Lösung des Rätsels hin. Man sollte singen um das Tor zu öffnen. Plötzlich ging dem Hohe Novizen ein ganzer Kronleuchter auf. Natürlich...

Das Zeug mit der Trommel war der Grundton der auf der Inschrift durch die gerade Linie dargestellt wurde. Dann musste man anscheinend die gezeigten Zeilen der Inschrift in den entsprechenden Höhen und Tiefen singen. Und es mussten mindestens zwei Mann sein. Das war doch mal was.

Aber heute war es schon zu spät als das sie noch die Höhle öffnen würden. Morgen war auch noch ein Tag und es eilte ja auch nicht. Sie hatten Zeit und würde sie auch nutzen. Ausgeruhte und moralisch gestärkte Sumpfler kämpften viel besser als müde Sumpfler die schon lange keinen Krautstängel mehr zwischen den Lippen gehabt hatten. Wie auf ein Stichwort wanderte plötzlich ein schwarzer Weißer zwischen seine Zähne und wurde beinahe in der selben Bewegung auch schon angezündet. er hatte schon oft die Erfahrung gemacht das das Kraut seine Gedanken schärfte und ihm half sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren.
Nun teilte Shadow die Wachposten für die Nacht ein. Sie brauchten diesmal nicht so viel da sie die Felswand im Rücken hatten und so einen gewissen Schutz. Hoffentlich kamen nicht die Eltern von diesem Schattenläuferbaby vorbei...
Nachdem Shadow sich noch etwas mit den Wachen unterhalten und gescherzt hatte ging er zu seinem Zelt. Ein Blick zum Himmel zeigte Regen an. Hoffentlich würde er nicht vor morgen Früh kommen. Dann könnten sie wenigstens in der Höhle Schutz suchen. Mit schnellen Bewegungen entkleidete sich der riesige Faustkämpfer und schlüpfte unter seine Decke auf lag weich auf den Wolfsfellen. Ein kalter Hauch ging plötzlich durch das Zelt und es schien fast als ob das Fell des weißen Wolfes sich rühren wollte. Aber vielleicht war es auch nur Einbildung....


22.07.2002 02:43#46
Silgatas Erbe Er war nicht mehr als ein dunkler Schatten. Und doch nahmen seine Sinne unendlich viele Eindrücke war. Er konnte sagen wo jeder einzelne Sumpfler gewesen war und jetzt ist. Auch die Taten der anderen war für ihn kein Rätsel. Seine übersteigerte Wahrnehmung war soweit geschärft das er den genauen Ort jedes Geruches und jedes Geräusches bestimmen konnte. Aus diesen Daten erarbeitet sein Gehirn eine dreidimensionale Karte die er immer verfolgte.
Der Riese hatte sich nun wieder zur Ruhe gelegt. Hatte sich auf Anita gelegt. Seine Lebensgefährtin. Diesen Sumpfler genügte es nicht seine Söhne getötet zu haben. Nein. Sie mussten ihnen auch noch die Felle abziehen und sie als Schlafstelle missbrauchen. Er hatte sich jeden Mörder genau eingeprägt. Der Geruch, das Aussehen. Ja selbst ihre typischen Geräusche waren in seinem Gehirn abgespeichert. Er würde sie büßen lassen für ihre Verbrechen. Aber nicht jetzt. Die Zeit war noch nicht gekommen. Erst musste er zu seinen Brüder zurückkommen....

Die hochgewachsenen, menschliche Gestalt verändert sich plötzlich. Knochen zerbrachen und formten sich neu. Muskeln schwollen an und veränderten sich. Seine Hände schrumpften zusammen und seine Finger bildeten einen einzigen Knubbel. Fell sprieß überall hervor und spitze Reiszähne wuchsen aus einem länglichen Maul. Der vorher menschliche Körper ließ sich auf alle Viere fallen und trabte davon. Eine ganze Meute aus kleineren Tieren folgte dem riesigen Tier. In wenigen Sekunden war es in der Dunkelheit verschwunden.
Die Spuren schienen plötzlich zu verschwimmen und sich zu verändern. Der Boden schien sie sich einzuleiben versuchen. Nach wenigen Minuten waren die eingetreten Pfotenspuren verschwunden hatte lockerer Erde platzgemacht. Die Natur war ein wertvoller Verbündeter. Aber man hatte auch einen hohen Preis für diesen Verbündeten zahlen müssen. Vielleicht zahlte sich diese Mühe nun aus....


22.07.2002 06:33#47
Silas Als Silas aufwachte hörte er bereits Novicen reden.
Er war nicht als erster aufgewacht.Dieses Gebäude kam ihm nicht ganz koscha vor. Das Rätsel kam ihm zu einfach vor. Vielleicht ist das eine Falle und es gibt noch einen anderen Eingang?
Er hatte sich vorgenommen nicht zu den ersten zu gehören, die durch das Tor gehen.



22.07.2002 14:58#48
Scipio Cicero Was das Rätsel um das Tor angeht war Scipio ratlos gewesen. Bis jemand darauf kam zu singen. Aber auf Scipios Talent würde man wohl nicht wetten können. Zum singen war er wirklich nicht geboren.
Hoffentlich findet sich bald jemand der die richtige Stimme für des Rätsels Lösung hat. Dann würde die Sache wohl spannend werden.
Eigentlich wusste der Bandit nicht viel über das Abenteuer. Nur das was Tak ihm erzählt hat: Wir suchen einen magischen Stein. Aber was solls. Hauptsache man musste nicht gelangweilt in der Gegend herumsitzen und Löcher in die Luft starren. Obwohl. Sier taten ja nichts anderes. Scipio musste bei dem Gedanken etwas grinsen.
Der Bandit betrachtete seine Axt. Hoffentlich geht es bald weiter.


22.07.2002 18:10#49
Shadow-of-Death Shadow ging mit schnellen Schritten im Lager umher. Hier und dort tauschte er einen Scherz aus um die Leute bei Laune zu halten. Zum Glück hatten alle genug Krautstängel dabei, sonst hätte es wahrscheinlich bald eine Meuterei gegeben...
Ein kräftiger Zug an seinem Schwarzen Weißen untermauerte diese Feststellung und Shadow ging weiter. Er suchte gute Sänger, aber die meisten Sumpfler hatten durch übermäßigen Krautgenuss eine ziemlich kratzige Stimme und konnten nicht einmal den einen Ton halten, geschweige denn ihn treffen. So streifte er schon eine ganze Weile umher bis er zu Alaeries Zelt kam.

Vor dem Zelt lag eine Gestalt in einer dunklen Robe und blockierte den Eingang. Es war Maximus. Vielleicht wollte er Fremden so den Zutritt verwehren? Vielleicht hatte ihn Alaerie gebeten sich davor zulegen damit sie keine Angst vor Spannern haben musste. Wenn es so war, war wahrscheinlich auch Shadow nicht gerade willkommen zur Zeit und würde nur stören.

Stirnrunzelnd ging er zu der Fünfer-Gruppe Novizen. Inzwischen hatte er es sogar hinbekommen sich die Namen von allen zu merken die auf der Quest mitmachten und sie auf Anhieb zu rufen. Die Fünf Freunde waren Orendo, Cassis, Eris, Toran und Goran. Sie waren schon ziemlich lange in der Barriere und hielten diese Reise für ihre Chance endlich Templer zu werden. Sie waren schon sehr kampferfahren und hatten schon Dutzende Kämpfe zusammen bestritten. Sie waren eine Einheit und Shadow hatte es sofort gesehen. Das war auch der Grund warum er sie zusammen gelassen hatte...

Leider waren auch diese fünf Kämpfer keine Sänger und so suchte Shadow weiter nach einem guten Sänger. Er wusste das Alaerie singen würde. Er hatte sie mehrmals mit Alei singen hören und ihre klare Stimme bewundert die sich mit dem glockenhellen Klang der geübten Singstimme von Alei verbunden hatte. Shadow wusste das er auch singen konnte, aber er wollte nicht wenn es nicht unbedingt sein musste. Seine Einsätze bei den Aufführungen seiner Gauklertruppe hatten sich darauf beschränkt in seinem tiefen Basston den Refrain mitzusingen. Er war nie wirklich gut gewesen und hatte nicht die Absicht sich zum Gespött seiner Leute zu machen...

Nach einiger Zeit wurde Shadow hungrig und durstig. Er ging zu einem lodernden Feuer und briet ein wenig Wolfsfleisch darüber. Das Fleisch war zäh da die Wölfe im Kampf gestorben und ihre Muskeln angespannt gewesen waren. Aber es war auch kräftig und hatte nicht zu viel Fett. Ein Wolf war ein Raubtier und damit von Natur aus tödlich. Aber diese Viecher übertrafen alles was Shadow je gesehen hatte. Er wusste einfach nicht was sie waren. Hoffentlich würde er es auch nie herausfinden...



22.07.2002 18:38#50
Alaerie Alaerie kämpfte sich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Zelt. Denn als sie einen Schritt nach draußen gewagt hatte, flog sie erstmal der Länge nach in den Staub. Seufzend stieß sie die Luft aus den Lungen und rappelte sich dann mühsam auf. Erstaunt sah sie auf Maximus, der sich nun auch rührte und sie mehr oder weniger freundlich anmaulte und eine 'blöde Kuh' nannte.

Alaerie lief vor Wut rot an. Das konnte doch jedem mal passieren, was lag dieser Kerl auch vor ihrem Zelt herum? Sie murmelte etwas wie 'Idiot' und stampfte davon. Überall in dem Lager sprach man von dem Rätsel. Alaerie hatte sich noch nicht sehr darum gekümmert, da sie in solchen Sachen nicht die schlaueste war und zudem stundenlang gegrübelt hätte, ohne auf einen Nenner zu kommen.
Die junge Frau vernahm nun Wortfetzen, als sie sich am Feuer niederließ und ein wenig Fleisch verspeiste. Es wurden also zwei Sänger benötigt. Die Einhandlehrmeisterin aß zu Ende und erhob sich dann. Mal sehen, wo Shadow steckte, denn Singen konnte sie eigentlich recht gut. Zumindest hatte es immer ganz nett geklungen, wenn sie mit Alei zusammen Lieder geträllert hatte.


22.07.2002 18:39#51
Tak Tak warf den Traumruf beiseite und ging wieder einmal durch das Lager. Nur noch wenige schliefen, die Meisten gingen bereits ihren Geschäften nach. Etwas später entdeckte der Jäger Shadow, der sich gerade etwas Fleisch zubereitete. Langsam ging Tak zu ihm, kurz hinter dem Sumpfler blieb er stehen. "Und, wie läuft's? Schon etwas rausgefunden, was das Rätsel betrifft?"


22.07.2002 19:59#52
Scatty Natürlich war es auch dem Barbier nicht entgangen, dass das Rätsel so gut wie gelöst war, und es nur noch zwei stimmkräftige Sänger brauchte. Eine war schon gefunden, die geschmeidige Einhandlehrmeisterin Alaerie, doch der Zweite liess auf sich warten. Und Scatty würde es mit Sicherheit nicht sein. Sicher, auch er sang gern und oft... gut, meistens waren es nicht gerade die anspruchsvollsten Lieder, aber sie kamen aus der Seele. Aber trotzdem, er glaubte nicht, ein so guter Sänger zu sein, um dem Rätsel zu entsprechen.

Eher interessierte ihn da das Wolfsfell. Ein fachmännischer Jäger unter den Novizen hatte den Scatty, der ja nichts von der Jagd verstand, ein besonders schönes Fell der grossen, viel gefährlichereren Wölfe geschenkt. Doch auch er, als ungeübter Jäger, hatte im Kampf erkennen können und konnte es auch noch jetzt, dass diese Pelze sehr widerstandfähig waren. Dieses Fell würde er als Trophäe behalten, aber ein anderes hatte er vor, entweder einem Novizen abzukaufen oder es anderweitig zu bekommen, um es Stressi zu übergeben. Er sollte damit seine Rüstung an einer bestimmten Stelle versehen, genauso wie mit den Dämonenschuppen. Ein Bild seines baldigen, neuen Körperschutzes formte sich in seinem Geist, und was er sah, gefiel ihm. Lächelnd zündete er sich einen Traumruf mit einem glimmenden Span an, liess die ersten feinen Rauchfäden sanft aus den Mundwinkeln gleiten, und begann, sich eine schöne Wolfskeule zuzubereiten.



22.07.2002 20:25#53
Zavalon Zavalon stand auf. Wie lange hatte er geschlafen?? Müde erhob er sich, juckte sich an den Augen. NOch hatte niemand das Rätsel herausbekommen, dachte er. Zavalon sagte das das unter seiner Würde liege, so ein Gauklerrätsel zu lösen - ein bisschen stimmte das auch, aber er war eher zu faul um sich in irgendeiner Weise anzustrengen. Er setzte sich ans Lagerfeuer und spielte wieder ein bisschen Gitarre, rauchte dabei einen grünen Novizen, zu dem härteren Stoff wollte er vorerst nicht mehr greifen. Nach einer Weile war er so ziemlich zu und spielte nur noch irgendwelche melodische Lieder. Shadow drehte seine Runden und machte einen Scherz, zavalon bekam davon nichts mit und lachte einfach nur. Dann erzählte er davon, dass das Rätsel gelöst sei und Sänger gesucht seien. Zavalon winkte ab, in diesem Zustand konnte er einfach keinen geraden Ton rausbringen


22.07.2002 20:28#54
Silas Silas hatte Kopfweh, er hatte gestern abend noch drei schwarzer Weiser geraucht. Es war heiß an diesem Tag.Seine schwitzende Glatze reflektierte das Sonnenlicht fast so wie ein Spiegel. Auch er hatte sich Gedanken über das Rätsel gemacht. Es fehlt ihnen noch ein Sänger. Er war nie gut im singen, aber er dachte Im Notfall könnte ich es doch probieren.
Er wischte sich sich mit der Hand über die Stirn und trocknete seine Hand an den Wolfsfellen ab, die er sich um den Körper gewickelt hatte.Er sah zu Scatty und Tak rüber. Es sah so aus als wären sie auch noch von dem Kampf gestern erschöpft. Er wollte zu Shadow gehen und fragen , wieso wir das mit dem singen nicht einfach probieren.Doch er wollte keinen Streit riskieren, er war immerhin der schwächste in der Gruppe.



22.07.2002 20:35#55
Tak Nach einer kurzen Unterhaltung mit Shadow und Taks Absage, was ihn als zweiten Sänger betraf, verließ der Gildenlose das Lager mit dem Ziel, in einem nahegelegenen kleinen Waldstück etwas anderes als Wolfsfleisch aufzutreiben. Als er nach einer viertel Stunde wieder ins Lager zurückkam, hatte er allerdings auch nicht mehr als eine - recht magere - Molerat erwischen können. Ziemlich leer, diese Gegend...
Während die Molerat über einem kleinen Feuer brutzelte, begann Tak wieder damit, die Leute zu beobachten. Jeden einzelnen von ihnen prägte der Jäger sich ein, analysierte sie und versuchte, möglichst viel über sie herauszufinden. Insbesondere über ihre Ziele, ihre Fähigkeiten und ihren Charakter - es würde wahrscheinlich alles einmal nützlich sein...dann, wenn sie den Smaragd gefunden hatten...



22.07.2002 20:40#56
Shadow-of-Death Shadow hatte alles probiert. Er hatte all seine Überredungskünste eingesetzt und sogar versucht ein paar mit Erz zu bestechen. Aber keiner wollte sich neben der schönen Einhandlehrmeisterin zum Narren machen wenn es ans singen ging. Da Alaerie schon öfters im Sumpf mit Alei gesungen hatte wussten alle das sie eine schöne Stimme hatte. Da wollte natürlich niemand daneben stehen und herumkrächzen. Aber wie es aussah musste Shadow nun doch heran. Keiner wollte auch nur die Sätze in den Mund nehmen die in der Inschrift verewigt waren...
Plötzlich setzte sich Tak neben den hochgewachsenen Faustkämpfer und fragte ihn wie das Rätsel lief. Shadow bedachte den Gildenlosen mit einem gequälten Blick und sagte dann:

”Das Rätsel ist gelöst. Man muss singen um hineinzugelangen. Aber keiner hier im Lager ist bereit dazu. Da Alaerie eine schöne Stimme hat soll sie singen. Ich bin mir schon sicher das sie zustimmen wird. Leider hab ich sie heute noch nicht gesehen. Na ja. Sie wird schon zustimmen. Da Problem ist aber, das niemand anderes neben ihr singen will. Es will sich ja logischerweise niemand zum Affen vor ihr machen. Mir wäre es zwar egal wie ich vor ihr dastehe aber mein Ansehen als Anführer der Gruppe könnte Schaden nehmen wenn sich die Novizen über mich amüsieren wenn ich versuche den Ton zu halten. Außerdem ist meine Stimme viel zu tief um mit Alaeries Sopran mitzuhalten. Wie klingt das denn. Eine Bass- und eine Sopranstimme...”

Shadow verstummte. Er hätte noch viele Gründe aufzählen können, merkte aber das er dabei war sich selbst zu belügen. Er wollte nicht singen weil niemand etwas über seine Vergangenheit erfahren sollte. Aus irgendeinem kindischen Grund wollte er nicht das sie wissen das er Gaukler gewesen war. Aber es war hier egal. Wer in die Barriere kam ließ sein altes Leben hinter sich. Es war egal und Shadow wusste es auf einmal.

Plötzlich fielen seine Vorbehalte gegen das singen zusammen wie ein Kartenhaus. Irgendwie schien es als ob die Worte laut ausgesprochen sinnlos erschienen waren. Er hatte auf einmal bemerkt das er sich die ganze Zeit selbst etwas vorgemacht hatte. Er würde singen. Er wusste das man so etwas nicht verlernen konnte und er war eigentlich ein guter Sänger gewesen.

Mit einem plötzlichen Lächeln auf den Lippen sagte er “Danke” zu Tak und verließ ihn dann ohne ein weiteres Wort. Er musste Alaerie suchen und sie fragen. Er wusste das sie nicht ablehnen würde. Sie sang gerne und das war hier das Glück.
Und da sah er sie auch schon wie sie sich im Kreis drehte und den Kopf nach oben streckte als ob sie jemanden suche. plötzlich sah sie in seine Richtung und winkte. Mit schnellen Schritten ging Shadow auf sie zu und fragte ob sie nicht singen wolle. Hoffentlich fanden sie einen zweiten Sänger wenn sie jetzt zustimmen würde. Shadow wollte wirklich nicht unter allen Umständen singen...


22.07.2002 20:56#57
Alaerie Ja, sie würde singen. Anders schien es ja nicht weiter zu gehen und warum auch nicht? Alaerie stimmte also zu und besprach mit Shadow noch ein paar Details. Wer würde denn die zweite Stimme sein?
Sie sah sich suchend um, aber anscheinend konnte sich niemand wirklich aufraffen und sie hatte auch nicht die geringste Ahnung, wessen Stimme sich verwenden ließ.

Die junge Frau ließ den Blick über die Männer schweifen. Was für Feiglinge. Wenn es darum ging, sich mit irgendwelchen Tieren azumühen, waren sie zur Stelle, aber sollten sie dann einmal singen, schaute ein jeder in eine andere Richtung. Alaerie verschränkte die Arme und wippte mit dem Fuß. Wenn sich kein zweiter finden würde, würden sie halt noch Ewigkeiten hier stehenbleiben.


22.07.2002 21:22#58
Shadow-of-Death Plötzlich trat Charos an sie heran und sagte das er singen würde wenn es gar nicht anders ginge. Shadows Herz tat beinahe Luftsprünge. Nun war er gerettet und seine Würde unangetastet. Endlich einer der sich was traute. Shadow hatte gerade sagen wollen das er dann singen würde, aber Charos Einwurf hatte das im letzten Moment verhindert.

Dankbar blickte er auf den kleineren Banditen herunter. Er wusste nicht wie gut die Stimme des Mannes beim singen war aber beim sprechen war sie schon ganz in Ordnung. Er musste ja auch nur den Ton halten können...

So war denn alles geklärt und Alaerie und Charos stellten sich vor dem Tor auf. Shadow drückte ihnen das Büchlein in die Hand und wünschte ihnen Glück. Mit schnellen Schritten entfernte er sich von dem Pärchen und hielt einen gebührenden Sicherheitsabstand. Immerhin konnte bei falscher Tonlage eine Falle ausgelöst werden...



22.07.2002 21:39#59
Alaerie Alaerie zog diesen Charos erst nochmals an die Seite. Sie wollte das vorher testen, bevor die beiden noch eine Falle auslösten oder dergleichen. Etwas abseits stimmte die Einhandlehrmeisterin die ersten Töne an und begann zu singen. Charos stimmte ein und siehe da, es ging doch wunderbar.
Alaerie war zufrieden und trat vor das Tor. Charos wirkte leicht nervös, so als könne etwas schiefgehen, aber die junge Frau wollte daran erstmal gar nicht denken. Sie nickte dem Banditen zu und beide stimmten den Gesang an.
Ist ein Schlüssel ist ein Schloss.
Sei ein Magier hoch zu Ross.
Doch sollst in Demut du dich üben
Und die höchste Kunst der Menschen ausüben.
Die Kunst die sei mein ganzer Stolz
Soll ebnen dir den Weg zum Gold.

Es tat sich nichts. Alaerie zog skeptisch eine Augenbraue empor, der gesamte Trupp war still. Nur hin und wieder hörte man geflüsterte Laute. Alaerie überelegte krampfhaft, wo der Fehler gesteckt haben könnte. Moment, da war doch was gewesen. Ja, richtig. Sie hätte sich am liebsten die Hand gegen die Stirn geschlagen. Erst sie, dann er und dann beide zusammen.

Alaerie deutete Charos, still zu sein und stimmte nochmals den Text des Liedes an. Dann deutete sie Charos, dass er ebenfalls den Text singen sollte und zuletzt trällerten sie beide vor dem Tor. Und dann tat sich etwas. Verschiedenste Düfte durchwebten plötzlich die Luft. Der Gesang des ungleichen Paares verband sich zu einer mystischen Magie, die jegliches Zeitgefühl vergessen ließ. Ein leichter Wind kam auf, der die wunderschönen Düfte verteilte und den Gesang mit hinforttrug.

Ein jeder, der von diesen Düften umschwebt wurde und eine Verletzung erlitten hatte, blühte auf. Wunden schlossen sich, die Männer schauten erstaunt auf die Stellen, wo gerade noch ein Schnitt, ein Kratzer oder schlimmeres gewesen war. Die Luft schien diese Makel nahezu in sich aufzusaugen. Es schien Alaerie eine Ewigkeit, wie sie dagestanden und gesungen hatte, dabei waren nur wenige Augenblicke vergangen.

Sie sah sich um. Die Männer wirkten frisch, gestärkt und frohen Mutes. Das Tor hatte sich aufgeschwungen und gab nun den Weg in das Innere der Höhle frei. Charos und die junge Frau standen noch immer direkt davor. Alaeries Hand wanderte automatisch an den Schwertknauf, von den Gerüchen nahm sie kaum noch etwas wahr. Ihre Konzentration lag nun voll und ganz bei dem dunklen Eingang.


22.07.2002 21:57#60
Cole Charos öffnete seinen Mund und begann zu singen. Er hatte erwartet das ein ungleichmäßiger rauer Ton aus seine, Mund dringen würde. Oder das seine Stimme ganz versagen würde, er hatte vorher noch nue gesungen, doch nichts von alledem geschah. Seine Stimme verband sich mit der Alaeries und zusammen sangen sie so wundervoll wie er es sich nie hätte träumen lassen. Magie verwandete ihren Gesang in etwas das man nicht beschreiben konnte. Es war wunderschön. Dann öffnete sich das Tor.

Charos war mehr als verblüfft. War er das geswesen ? Hatte er gesungen? Es hatte sich so unwirklich angehört. So ... fantastisch. Die Männer waren die ganze Zeit stumm gewesen und selbst jetzt standen die nur da. sie kamen aus dem Staunen nicht heraus. Dieser Gesang und dieser Duft der sie umnebelt hatte hatte sie verändeert. Er wusste selbst nicht wie, aber sie wirkten anderes als zuvor.
Doch was noch viel interessanter war, ... das Tor. Es hatte den Weg in eine Höhle freigegeben. Das musste die sein die sie suchten, ganz klar. Er spürte Gefahr. Nach einem schnellen blick auf die Magierin griff auch er zu seinem Schwert. Egal was daraus kommen würde, er wollte kampfbereit sein. Und nicht nur er. Hinter sich erwachten die Männer aus ihrer Starre und machten sich bereit den Feind, sofern es einen gab, zu empfangen. Das laute Klirren von Stahl zerstörte dann endgültig das letze Füncken der Magie die noch vor so kurzer Zeit geherscht hatte.



22.07.2002 22:07#61
Zavalon Auch Zavalon erhob sich noch ein wenig torkelnd von dem Lagerfeuer, packte seine Sachen und folgte der Schar. Der Gesang hatte auch ihn erreicht. Schön, wunderschön. Freudig versuchte er die Melodie nachzusummen, was aber immer in einem einzigen Lallen endete. Dann besann er sich das er sein Imige als Zuxler behalten musste. So versuchte er sich zu beherrschen und sagte erstmal gar nichts. Was würde sie jetzt erwarten? Davon abgesehen das Zavalon immer nur eine Blumenwiese mit einem befestigten Weg in der Mitte sah, dem er immer folgte und der die einzige Verbindung zur realen Welt darstellte. Hoffentlich keine Feinde. In diesem Zustand würde er entweder nur daneben hauen oder durch Zufall alles umhauen, obwohl das letztere wohl eher unwahrscheinlich war. Er orientierte sich an den anderen Sumpflern, von denen auch ein paar noch davor einen ordentlichen Zug von ihrem grünen Novizen genommen hatten.
So kam er an der fast nüchternden Gruppe vor dem offenen Tor an, und wartete darauf, das sich der Zug in Bewegung setzte.



22.07.2002 22:25#62
Shadow-of-Death Hingerissen hatte Shadow dem Gesang gelauscht. Fast waren Tränen aus seinen Augen gerollt und der Duft hatte ihn ganz schwermütig gemacht. Die Melodie hatte sich durch die Luft bewegt als wäre sie pure Magie. Und vielleicht war sie das auch. Der ganze Ort war magisch. Wieso sollte nicht auch die Magie magisch sein?

Aber dann war die Magie der Musik vorbei. Ein Gefühl der Leere bleib zurück als ob diese Musik etwas aus Shadow genommen hätte, was nie mehr zurück kommen würde. Ein tiefes Seufzen kam über die Lippen des Faustkämpfers. Diese Musik war fast so schön wie die Liebe selbst....

Aber plötzlich schien die Luft von Gefahr durchwebt zu sein. Sämtliche Nackenhaare des Riesen stellten sich auf und das Schwert kam wie von selbst aus der Scheide. Seine Gruppe ging auf das Tor zu und spähte vorsichtig hinein. Es war keine direkte Gefahr zu erkennen, aber irgendetwas lauerte da drinnen. Irgendetwas böses, Shadow spürte es einfach.

Langsam, fast widerwillig drehte er sich um und rief den wartenden Gruppen zu:
”Okay. Brecht das Lager ab. Baut die Zelte ab und versteckt sie. Ich möchte nicht das hier ein Schattenläufer vorbeikommt und alles zertrampelt. Nehmt euren Proviant und alles mit was ihr glaubt nützlich sein zu können. Rüstet euch ordentlich aus und schärft noch mal eure Waffen jetzt wird es ernst...”
Shadows Worte sorgten für Unruhe und sofort begann hektische Betriebsamkeit als alle sich auf ihre Zelte stürzte und sie geschickt abbauten. Shadow ging zu seinem Zelt und baute es mit ab. Seine Ausrüstung lag auf einem Haufen neben ihm. Er würde sie brauchen...



22.07.2002 22:27#63
Dexter Ein dunkler Schatten glitt durch die wogen der Berge...Dicht eingehüllt war die etwa 1.85 grosse Gestalt in einen langen und breiten schwarzen Umhang auf dessen Hinterem Ende eine lange schwarze Lanze im Schatten des Mondes schimmerte.Quer darüber war ein dunkel brauner Bogen zu erblicken...Ein strammer Bogen, mit strammer Sehne die sich weit über den Körper der Gestalt legte...Sanft waren die Bewegungen der Person die sich unter diesem Mantel verbarg...Doch sein Gesicht das war tief verhüllt und nicht zu erkennen...
Ein Feuer jedoch in einiger Entfernung lies ihn einhalten...Oh ja Feuer...Er sah ein Feuer etwa 400 Schritt von sich entfernt.Und gelache und gerede konnte er auch vernehmen...
Wer das nur war...ein fraglicher Blick zog sich über das verhüllte Gesicht...Doch das Fragliche sollte sich bald zu einem Erstaunen verändern...Denn als er näher kam konnte er ein Lagerplatz
entdecken...Mindestens 25 Leute waren hier zugange und waren dabei langsam die Flammen zu erlichen und sich zum Aufbruch zu wapnen...Es waren verschiedene Lagerinsassen...Doch hauptsächlich Sumpfler...Aber auch Magier des Zirkels konnte die Gestalt erkennen...
Von einem Baum aus der nähe betrachtete er eine Weile das Geschehen bis er sich schlieslich dazu durchrung an das Lager heranzutreten und sich nach ihrem aufenthalt zu erkundigen....
So geschah es und die dunkle Gestalt sprang von der Eiche herab und strich langsam in das Lager hinein...Immer mit tief verhülltem Gesicht...


22.07.2002 22:39#64
Shadow-of-Death Shadow überwachte den Lagerabbau und packte hier und dort mal mit an. Meistens stand er aber nur herum. Sein Zelt war schon längst abgebaut und seine Ausrüstung verstaut. Er hatte ja auch schon alles zurecht gelegt gehabt. Die anderen brauchten um einiges länger.

Plötzlich fiel ihm eine Person auf. Er hatte sie noch nie gesehen und eigentlich wollte er sie auch gar nicht sehen, geschweige denn kennen lernen, so wie sie aussah. Eine Aura der Dunkelheit umgab sie und das verdeckte Gesicht machte auch nicht unbedingt den Eindruck eines fröhlichen Wesens. Unwillkürlich legte sich Shadows Hand auf seinen Schwertgriff und er schritt auf den Eindringling zu.
”Halt. Wer seid ihr und was sucht ihr hier. Gebt euch zu erkennen.”, erhob sich die Stimme des riesigen Faustkämpfers wie Donnergrollen über den Lärm des Lagerabbaus. Einige Novizen hörten mit ihrer Arbeit auf und schauten neugierig her, aber ein strenger Blick von Shadow und sie wandten sich wieder ihrer Arbeit zu. Aber immer wieder schauten sie flüchtig herüber um auch nichts zu verpassen....



22.07.2002 22:45#65
Dexter Langsam schaute die Gestalt auf...Eine mächtige Gestalt hatte sich vor ihm aufgebaut und wollte ihm den Weg versperren...Das Grinsen das sich dabei über des Dexters Gesicht zog war jedoch für ihn nicht zu erkennen... Seit gegrüsst mein Name ist Dexter, ich bin ein Mensch des Waldes...Wieso versperrt ihr mir auf solch unsanfte weisse den Weg.Ich will euch nichts böses...
Fröhlich blickte der Dexter in das erstaunte Gesicht seines Gegenübers... Sagt mir wer seid ihr und was tut ihr hier.Ich sehe nicht oft solch grosse Menschenansammelungen hier im Gebirge



22.07.2002 22:59#66
Shadow-of-Death Shadow entspannte sich. Scheinbar wollte dieser Mann wirklich nichts böses. Aber was suchte er hier?

Shadow begutachtete langsam den Mann und versuchte ihn einzuschätzen. Aber der lange Mantel ließ keine körperliche Sichtung zu. Man konnte nur erkennen das er ein Kämpfer war. Ein großer Kämpfer....

”Nun. Wir sind eine Abenteurergruppe die in dieser Höhle, die wir gerade öffnen konnten, einen Schatz suchen. Wie ich sehe seid ihr ein Kämpfer. Der Schatz wird groß sein, aber wir werden auch viele Gefahren zu überwinden haben. Wir hatten durch einen unerwarteten Angriff drei Leute verloren und wären für jeden Hilfe dankbar. Wollt ihr uns begleiten?”



22.07.2002 23:04#67
Dexter Das war doch endlich mal ein Wort...
Mit beiden händen lüftete der Dexter nun seine Kaputze und schaute dem Krieger vor sich ins Gesicht...Jap dann werd ich euch doch wohl mal begleiten tun.Hab im Moment eh nicht grossartiges vor.Dann kann ich zumindest mal meinen Umgang in der Lanze an Lebenden Objekten versuchen...
Der Ex-Magier grinste wiederum und blickte nun noch einmal im Lager umher... werden wir gleich aufbrechen oder gibts noch was zu erledigen... fragte der Dexter wobei er seinen Blick einstweil auf die Magier des ZuX schweifen lässt...


22.07.2002 23:14#68
Alaerie Die junge Frau setzte sich langsam in Bewegung. Von dem Lärm hinter sich, als das Lager abgebaut wurde, nahm sie kaum etwas wahr. Ihr Blick blieb felsenfest an dem dunklen Eingang haften. Ein Gedanke störte sie dann doch. Licht. Ohne das Licht, würde sie in der Höhle nicht sonderlich viel sehen.

Ihre Hand glitt vom Schwertknauf und ergriff die passende Rune. Wenige Augenblicke später schwebte eine gleichmässig schimmernde Lichtkugel über ihrer rechten Hand. Alaerie hatte mittlerweile herausgefunden, dass sie es am besten mit der rechten Hand schaffte. Nur leider war das auch ihre Schwerthand. Also war zaubern und gleichzeitig kämpfen nicht möglich.

Das war schon ein wenig frustrierend, denn sie hätte nun gerne ihr Schwert in der Hand gespürt. Und selbst wenn es nur dazu gedient hätte, der Einhandlehrmeisterin ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Als sie die linke Hand jedoch an den Schwertknauf legte, beruhigte sie das auch schon ein wenig. Nützen würde es sicher nichts, aber dennoch.

Alaerie wagte wiederrum ein paar zaghafte Schritte und tauchte schließlich vollends in der Dunkelheit der Höhle ein. Die Lichkugel umgab sie mit einem sanften Schein und sie konnte sich ein wenig umsehen. Noch war nichts auffälliges zu erhaschen. Schlichter Stein, Spinnweben wie Sand am Meer und die dazugehörigen Bewohner gabs Gratis ins Gesicht. Alaerie wischte sich genervt eine der Spinnweben aus dem Gesicht. Hinter ihr konnte sie die Schritte weiterer Personen vernehmen.



22.07.2002 23:23#69
Silas Silas hielt sich in der nähe Alaerie auf. Sie hatte immerhin eine Lichtkugel und Silas hatte keine Fackeln. Er hatte nur eine Flasche Wasser, zwei Leibe Brot und seinen Dolch dabei. Es war verdammt dunkel in der höhle. Silas hielt seine Hand über den Dolch. Er war so in panischer Angst, er würde bei jedem Laut vor Angst die Waffe ziehen.Seine Stirn war wieder voll mit Schweiß und die Felle juckten am Körper. Er sah sich um, die anderen waren nicht in so großer Furcht wie er. Was würde wohl auf sie zukommen?



22.07.2002 23:40#70
Silgatas Erbe Melchior hob schnüffelnd den Kopf. Ein Luftzug hatte seine Nase umspielt und ihn aus seiner Lethargie erweckt. Er hatte seid Jahrhunderten keine frische Luft mehr gerochen und der Hunger schien ihn auch langsam um den Verstand zu bringen. Er hatte schon seid langer Zeit jegliches Gefühl für die zeit verloren und wusste schon gar nicht mehr welches Jahr sie hatten. Innerlich verfluchte er den Zauberer der sie hier als Wächter abgestellt hatte und verhinderten hatte das sie alterten und keine Nahrung brauchten.

Langsam erhob sich der muskelbepackte Körper und verformte sich. Schmerzen durchzuckten die Gestalt und ein animalisches Knurren kam über seine Lippen. Er hasste diese Umwandlungen, aber er fühlte sich auch wohler wenn er in einem menschlichen Körper war. Nur war die Gestalt die er jetzt annahm um einiges effektiver wenn sie jagen wollten. Und der frische Geruch des Fleisches der hereinwehte verhieß die Jagd.

Langsam setzte sich der riesige, fellige Körper in Bewegung. Seine beiden Standbeine kratzen leise mit den kurzen Krallen auf dem Boden während der breite Oberkörper leicht nach vorne gebeugt war. Die gewaltigen Arme waren mit zentimeterlangen Klauen besetzt und schleiften beinahe auf dem Boden. Der Kopf war Wolfartig und langgezogen. Riesige Reißzähne schauten über die Lippen während ein dumpfes Knurren die Absicht verkündete.

Plötzlich setzte sich das graue Tier auf die Hinterbeine und heulte laut auf. Sieben Stimmen stimmten mit ein und das herausfordernde Heulen klang durch die Gänge. Mit einem Ruck setzte sich die Meute in Bewegung. Sie würden töten...


22.07.2002 23:58#71
Cole Sie betraten die Höhle. Ein kalter Luftzug erfasste Charos Haar und wirbelte es herum. Er zitterte, es war merklich kühler als draußen. Und die Luft war auch nichr besonder. Die luft roch mordig, das Tor musste schon seid langen verschlossen sein. Die ersten Fackeln wurden entzündet als sie zwanzig Schritt in den Berg eingedrungen waren und sie kaum noch die Hand vor Augen sehen konnten. Chaors zündete ebenfalls eine an, er war einer der ersten die die Höhle betraten hatten und war auch nun ganz vorne. In der Höhe war es still. Nur die Schritte der knapp dreißg Männer und dessen Atmen konnte man vernehmen. Doch dann änderte sich etwas.

Charos wusste nicht genau was geschah. Irgendetwas stimme nicht. Dann wusste er was. Zu den Geräuschen die die Männer verursachten mischte sich das Geräusch von vielen, sehr vielen, Photen auf hartem Stein. Charos blieb stehen, ebenso die anderen. Das Geräusch kam näher, und zu dem nun gut hörbaren Trappeln mischte sich das Klaffen von .. Wölfen ? Plötzlich kamen sie um die Ecke. Der Gang bot viel platz, sie füllten ihn zur Gänze aus. Es waren Massen, Massen von Wölfen. Jedenfalls schien es ihm so. Doch keine normalen. Diese waren größer, riesig, und sahen bei weitem gefährlicher aus. Und sie gingen auf zwei Beinen.
Charos hatte sein Schwert die ganze Zeit in der Hand gehabt und musste es nicht mehr ziehen, so wie zehn Männer hinter ihm. Und dann waren die Wölfe bei ihnen. Charos erwischte es als erster. Er hieb mit dem Schwert nach dem gewaltigen Wolf der ihn ansprang. Der Kopf fiel zu boden und Charos weichte dem toten Körper aus. Dieser landete einen Schritt hinter ihm. Sofort wandte er sich den anderen zu. Diesmal waren es gleich zwei Wölfe gegen die er sich wehren musste. doch auch damit wurde er ferig. Nicht umsonst nannte er sich Meister des einhändigen Kampfes. Mit drei schnell hintereinander geführten Hieben riß er das Tier förmlich auseinander. Er riß das Schwert aus dem toten Körper hinaus und hieb in der selben Bewegung nach dem anderen das ihn grade anspingen wollte. Diese Tiere waren nicht normal. Sie waren einfach Giganten und verdammt stark. Charos hatte sichtlich Mühe mit diesen tieren. Wie würde es den anderen gehen ?
Doch er hatte etwas übersehen. Da war noch einer. Ein wahrer riese. Er musste über zwei Schritt groß sein. Direkt neben ihm stand ein gewaltiger Wolf. Charos blickte in dessen tiefschwarzen Augen und wusste das es zu spät war. Verdamt war alles was er dachte. Der Wolf riß sein maul auf und stürtze sich auf ihm. Charos blieb nichts anderes übrig. Er ließ das Schwert los, es steckte noch in dem Körper des anderen Tieres, und ließ sich zu boden fallen um der gefährlichen Atacke des Wolfes zu entgehen. Doch es gelang ihm nicht ganz. Um seine kehle zu schützen riß er den Arm hoch. Das letze was er spürte bevor er das bewusstsein velor war ein brennender Schmerz im linken Arm.



23.07.2002 00:21#72
Dexter Langsam setzte sich der Trupp in Bewegung..Auch dieser Shadow machte sich bereit...Als die ersten Abenteurer bereits die Höhle betreten hatte verweilte der Dexter noch kurz draussen...Mal wieder würde er in die unbekannten tiefen des Gebirges hinabsteigen.Doch diesmal war er eher erfreut darüber...Er hatte nichts mehr von diesem Schauder von früher.Es war viel mehr eine neue Welt die sich hier aufbot...Also machte er sich langsam bereit.Er setzte seine Waffen ab und kürzte vorerst seinen Mantel.Der einst breite und weite Mantel war innerhalb von wenigen Sekunden durch einige Fäden,Knöpfe und Schnüre, zu einem Hautengen Gewand geschnürrt welches er nun über seinen Rücken an den Beinen verbannt.Seinen Brustpanzer lies er in seiner vollen Pracht erscheinen.Genau wie seine gewaltigen Arme mit dem leuchtend Roten Tatwoo .Die Arme aus dem Grund der Beweglichkeit und die Brust aus dem Grund der Messer die an ihr befestigt waren...
Nun konnte es losgehen...Der Waldstreicher legte den Bogen über den Rücken und lies seinen Dämonenlord an der linken Seite in der tief schwarzen Scheide baumeln und in seine beiden Hände nahm er seinen 2-Händrigen Speer, welcher seine mächtigste Waffe war...Ja mit dieser Bewaffnung fühlte er sich sicher...
Im gleichschritt trat er nun auf den Eingang zu in dem schon um die 8 Leute mit Fackeln und Lichtern die sie aus Runen gezaubert hatten verschwunden waren...Ein stickig , modriger Geruch stieg dem Dexter beim durchschreiten des Eingangs in die Nase und Mundöffnung und ein kühler Luftzug fuhr ihm in die hell leuchtend blauen Augen...Es war ein schauriges Gefühl hier zu sein..Doch es sollte noch schauriger werden...Denn plötzlich kam etwas auf.Es war nicht der normale Gang von Menschen.Es war vielmehr ein tappen...Erst ein tappen und dann lautes Heulen...Verdammt was ist das richtete sich der Ex-Magier auf und blickte sich um...Da kamen sie.Es waren ...es waren...es waren WÖLFE...Aber keine normalen Wölfe,keine Wölfe wie die des Waldes, diese hier waren um einiges mächtiger und umgeben von einer schwarzen Aura...Oh ja es waren Wesen Beliars.Wesen des Bösen Schattengottes...Nicht lange zögerten sie alle samt.Ein jeder zog seine Waffe und versuchte sich gegen die Wesen zu wehren und sie zum erliegen zu bringen...Ja auch der Dexter ergriff den Angriff und stürmte auf die Wesen zu.Doch in letzter Sekunde hielt er seinen Angriff ein und wand sich nach rechts...Da lag jemand...Ein Bandit oder sonst einer aus dem Neuen Lager, das erkannte er.Er war bewusstlos und über ihm bäumte sich einer dieser gigantischen Wölfe auf...Mit schnellem Fuss stürmte der Dexter dem Bandit zur hilfe und rammte aus dem Hintergrund dem Wolf seine Lanze in den Rücken...Ein lautes Heulen brach aus dem Opfer hervor und dann brach es Bluttriefend zusammen..Oh ja wie hatte er das vermisst.Das Blut spritze und sein Gesicht verklebte mit diesem und dem Dreck der in der Luft lag.Ohhhh,er war bekanntlich kein grausamer Mörder, dieser Waldstreicher, aber bei diesen Wesen machte ihm das töten SPASS...



23.07.2002 01:52#73
Shadow-of-Death Shadow folgte diesem Dexter um ihn zu überwachen. Er erschien ihm zwar ganz ehrlich aber immerhin waren sie in einem Gefängnis. Was wenn er ein Wahnsinniger war?

Plötzlich sah er nach oben und entdeckte ein steinernes Schild. Die Inschrift lautete:

Die Zeit an diesem Orte steht still.
Es ist nicht mehr dein eigner Will
der dich hier lenkt und warum du kämpfst.
Du bist hier Sklav´ der Dunkelheit
und musst nur kämpfen dann bist du frei.

Für einen Moment schreckte Shadow zurück. Doch mit einem Mal sah er eine wütende Meute aus riesigen Wölfen durch den Gang jagen. Sie sahen genauso aus wie die großen Wölfe die ihnen schon im Wald begegnet waren und waren bestimmt genauso tödlich. Doch nun waren die Krieger auch auf sie vorbereitet. Sie hielten sich dicht zusammen und stießen ihre Klingen vorwärts. Wenn einer niedergeworfen wurde halfen ihm die anderen und metzelten den entsprechenden Wolf nieder. Shadow war stolz auf sie.

Doch plötzlich waren auch noch andere Wölfe da. Aber waren es überhaupt noch Wölfe? Sie waren riesig und bestimmt um die 2 Schritt hoch. Sie liefen auf zwei kräftigen Hinterläufen die sich merkwürdig klein zu dem mächtigen, muskelbepackten Oberkörper abzeichnete. Der Kopf war wie der eines Wolfes nur wuchtiger und hervorstehenden Reißzähnen. Die langen Arme waren so dick wie der Oberschenkel eines kräftigen Mannes und hingen fast bis auf den Boden herunter wo sie in mörderischen Klauen endeten. Fell überwucherte den gesamten Körper und schien ihn sogar zu schützen. Zwei Langbogenpfeile hämmerten tief in den Körper einer dieser grauen Kreaturen, doch diese zog sie einfach heraus und schleuderte sie weg.

Shadow hatte keine Zeit für nähere Betrachtungen denn ein riesiger Wolf sprang ihn an. Seine Dämonenklinge hob und senkte sich durch das Fellbündel und zerfetzte dem Tier die Seite. Blut spritze und legte sich wie ein grausamer Schleier über die Szene. Noch einmal schlug Shadow zu und beendetet das Dasein eines dieser Tiere. Ein Knurren ließ ihn herumfahren.

Gerade noch rechtzeitig riss er seine Klinge hoch und schlitze dem auf ihn zu springenden Tier den Bauch auf. Das Tier flog an ihm vorbei wobei die Eingeweide wie ein blutiges Banner hinterher wehten. Shadow würdigte es keines weiteren Blickes und erblickte Dexter der einem dieser riesigen... Werwölfe?! seinen Speer hineinjagte. Also konnte man sie töten. Schnell eilte er näher und Dexter sah sich nach ihm um.

Aus den Augenwinkeln nahm der Hohe Novize eine Bewegung war und sein Schwert schoss nach links. Der kalte Stahl schnitt quer durch den Schädel eines Wolfes und säbelte die obere Hälfte beinahe ab. Die glitzernde Klinge durchschnitt noch ein weiteres mal die Luft und fuhr einem Wolf in den Rücken der gerade einen anderen Novizen bedrängte.

Dann war er bei Dexter. Und zwar gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie sich das Tier veränderte welches der Waldstreicher erledigt hatte. Das Fleisch schien um die Wunde herum zu kochen und veränderte sich. Die Glieder des Wesens rührten sich und langsam erhob es sich auf seine Hinterläufe während sich die schreckliche Wunde auf seinem Rücken vollständig schloss. Shadow war starr vor Schreck und schaute die gewaltige Bestie mit offenen Augen an.
Es schein fast als ob ihn der Werwolf angrinste. Aber vielleicht war es auch nur ein Zähne fletschen. Auf jeden Fall war dieses Tier welches eigentlich tot sein sollte wieder quicklebendig und mordlustig. Shadow und Dexter packten ihre Waffen fester und stürmten mit einem Aufschrei vorwärts. Sie würden dieses verdammte Biest töten. Und wenn sie es in kleine Teilchen verhackstücken mussten...



23.07.2002 07:42#74
Silas Es war ein grauenvoller Kampf. Silas wollte sich diesmal nicht verstecken und rannte auch nach vorne.Er sah den Rücken von einem Werwolf, der gerade mit Dexter kämpfte. Silas zog seinen Dolch und stoch mit ganzer Kraft hinein. Plötzlich brodelte das Fleisch des Tieres und erneuerte sich. Geschwind wie der Wind drehte sich der Wolf und gab Silas einen hieb . Sein Linker Arm schmerzte fürchterlich und er flog nach hinten.Der Werwolf ging auf Silas zu um seinen Leben ein Ende zu bereiten.Auf einmal sprang Dexter zwischen Silas und Wolf und hackte dem Ungetüm den Kopf ab. Silas Hand war wie gelähmt. Es kam ihm so vor, als waren dies die Wölfe, die sie am Anfang der Reise erledigt hatten. Er dachte sich das diese wieder ins Leben zurück gekehrt sind und zum Teil mutiert sind um sich an uns zu rächen. Vom Schmerz erfüllt rappelte er sich hoch und versuchte so gut wie möglich den Kampf zu überleben.



23.07.2002 10:48#75
RhS_Artifex Die letzten Tagen waren wie ein verschwommener Schemen im Gehirn des frischgebackenen Novizen.
Bin ich jetzt wirklich Novize ???? Ja bin ich und führe gerade eine 9-köpfige Truppe von Mitbrüdern in eine dunkle Höhle. Mann, das ist ja echt krass dieses Gefühl !
Artifex führte gerade seine Truppe an der Spitze der Kolonne in die Höhle, um für die anderen Kundschafter zu spielen, als er an dem Felsen vorbeikam.

Die Zeit an diesem Orte steht still.
Es ist nicht mehr dein eigner Will
der dich hier lenkt und warum du kämpfst.
Du bist hier Sklav´ der Dunkelheit
und musst nur kämpfen dann bist du frei.


Hmmmm seltsames Gedicht ....
Da vernahm der Novize mit seinen geschärften Ohren ein leises Heulen aus der Tiefe der Höhle, als schon die Meute der unwirklichen Wölfe über sie hereinbrach.
"Keilformation einnehmen ! Schwertkämpfer vor die Bogenschützen !" Wie ein Mann gehorchten die Novizen augenblicklich und positionierten sich wie befohlen.
"Lasst diese Monster an euch vorbeirennen, so dass sie in den Rest der Truppe rennen, falls ihr aber doch angegriffen werdet, dann wehrt Euch so gut es geht und jagt Pfeil um Pfeil in sie hinein."
Da wurde er auch schon von einem der Wölfe angesprungen und er zog sein Schwert und hieb mit diesem mit aller Macht auf den Wolf ein.
Schwer verletzt zog sich dieser etwas zurück und dann geschah etwas unfassbares. Die Wunde zog sich doch tatsächlich wieder zusammen !
"Werwölfe !!! Seid wachsam !", brüllte Artie
Schöne Scheisse das ! Hmmm ich hab doch mal in der königlichen Bibliothek etwas von Werwölfen gelesen ..., was war es nochmal, was war es bloss nochmal ? Ah, ich habs !


Wanderer, der du wandelst in der Dunkelheit
bei Vollmond sei besonders wachsam, wenn du
durchquerst den Wald der Traunem, soll es doch
geben dort, Monster allerlei Art.
Vor einer Art hüte Dich aber im besonderen, den
Werwölfen ! Wolf und Mensch zugleich sie sind
und doch von animalischer Natur und einer
Wundenregeneration. Lass dir gesagt sein, dass
normale Waffen sich nicht mit ihnen messen können
nur versilberte Klingen und Feuer den Kampf mit
ihnen aufzunehmen vermögen, doch selbst dann
sei auf der Hut legendär ihre Verschlagenheit
doch ist.


"Hat jemand ein Feuer ? Eine Fackel oder so ? Nein ? Verdammt ! Ah doch, du da hast eine da. Gut ! Gib sie mir !" Der angesprochene Novize holte seine Fackel hervor und gab sie Artifex und reihte sich sogleich wieder in seine Position ein.



23.07.2002 12:05#76
Alaerie Mit Entsetzen schaute die Magierin auf die Werwölfe. Sie konnte sich nicht rühren, ihre Beine hafteten auf der Stelle und waren erstarrt. Doch plötzlich kam unfreiwillig Bewegung in die junge Frau. Eine Flut von Schmerzen durchjagte sie, ausgehend von ihrem Rücken. Durch die Wucht wurde sie nach vorne auf die Felsen zugeschleudert. Schmerzhaft entwisch ihr die Luft aus den Lungen. Das unverkennbare Geräusch von brechenden Knochen dröhnte in ihren Ohren, als sie mit dem Körper hart gegen den Felsen schlug.

Alaerie hatte das Gefühl, ihr Kopf wolle im nächsten Moment explodieren. Der Schmerz ließ sie erzittern und trieb ihr die Tränen in die Augen. Etwas Warmes lief ihr von der Stirn die Wange herab und der untrügliche kupferartige Geschmack ihres eigenen Blutes lag auf ihrer Zunge. Das Atmen schmerzte erbärmlich. Alaerie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und glitt an den Felsen entlang zu Boden. Jede Bewegung jagte eine neuerliche Flut von Pein durch den zierlichen Körper.

Die junge Einhandlehrmeisterin flehte förmlich darum, endlich in Ohmnacht zu fallen. Doch es sollte nicht sein, oder zumindest noch nicht. Die Umgebung verschwamm bereits vor ihren Augen und der Atem wurde schwacher. Unscharf konnte sie die funkelnden Augen eines Tieres über sich gebeugt erkennen, bevor die messerscharfen Krallen in ihre Schulter schnitten und die junge Frau zum Schreien brachten. Heiß bahnte sich der Schmerz einen neuerlichen Weg durch den geplagten Körper, benebelte ihre Sinne, ließ sie flehen und betteln. Alaeries linker Arm gehorchte ihr nicht mehr und schließlich verlor sie vollends das Bewußtsein.



23.07.2002 12:36#77
Dexter Verdammt was ist das... Fassungslos blickte sich der Dexter um...Überall war Blut,Tot und Verwüstung...Ein jeder versuchte sich erbittert gegen diese Wesen der Nacht zu wehren...Doch dies war grosenteils ein Unmögliches... Verdammt was sind das nur für Monster ... fragend blickte der Waldstreicher das Vieh an welches er gerad enthauptet hatte...OH NEIN...WERWÖLFE... da durchzuckte es den Ex-Magier mit einem schlag...Viel hatte er von diesen Wesen der NAcht gehört.Aber nur wenig über die Möglichkeiten sie zu besiegen...Nur noch an eines konnte er sich entsinnen...SILBER...Man brauchte SilberWaffen mit welchenm man ihnen entweder die Köpfe abschlägt oder das Herz durchrammt...Oh ja Silber... Flink nahm der Dexter seine Lanze und hiefte sie auf den Rücken...Mit der würde er nicht weit kommen.Er wuste zwar nicht aus welchem Material sie bestand.Aber aus Silber war diese schwarze Klinge des Todes bestimmt nicht...Doch mit einer SilberWaffe, auch damit konnte er dienen...Flink langte er mit seiner rechten Hand an den Knauf des Dämonenlords welcher zu seiner linken baumelte und zog die Waffe heraus...Hell leuchtet sie, die Silberne Klinge dieses Eindrucksvollen Schwertes....JA mit dieser Waffe vermochte er bestimmt den Tot dieser Wesen herbeizuführen...
Schnell hatte er einen dieser Monster gesichtet und spang sogleich auf ihn zu...Links rechts und dann noch eine Drehung und die Klinge bohrte sich in die Brust des Gegners...Überall verteilte sich das schwarze Blut des Feindes auf dem Körper des Angreifers...Doch das lies den Waldstreicher kalt.Noch eine rechtsDrehung und ein zug und das Schwert war wieder aus dem Kadaver befreit...Doch Kadaver konnte man es noch nicht nennen.Noch lebte das Monster, wenn es auch winzelnt zusammen sackte...Verrecke du Mistvieh und mit diesem Satz sprang der Dexter auf und drennte dem Tier den dunklen Kopf vom rest des Körpers ...Und was dann geschah lies einen jeden zu einem Blick herreissen, den in einem gewaltigen Feuersturm verbrannte der Kadaver des Wolfes.Aufgeregt fuhr der Dexter herum...
SILBER IHR BRAUCHT SILBERWAFFEN LEUTE schrie der Dexter seinen MitAbenteuerern zu und stürzte sich dann auf weitere Angreifer...



23.07.2002 13:45#78
Scatty Klebriger Schweiss lief dem Barbier den Rücken hinab. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Und warum hatte die Gruppe nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen? Sicher, er konnte niemandem etwas vorwerfen, ausser... Maximus. Dieser Hund! In der Übersetzung des Buches stand nichts von Werwölfen oder dergleichem. Eigentlich müsste Scatty vor Wut kochen und Maximus umbringen wollen. Aber da er von Nathano gehört hatte, dass sich der Priester sonst anders benahm, und auch Scatty selbst einst ein seltsames grünes Schimmern, das die Fasern der Schwarzmagierrobe durchdrang, gesehen hatte, dachte er so langsam daran, dass den Zuxler irgendeine fremde Macht im Griff haben mochte. Doch das war später zu klären, erst ging es einmal um die Werwölfe. Was hatte Artie gemeint? Feuer? Ein Grinsen wanderte auf des Barbiers Lippen. Schnell wollte er den aufkeimenden Plan durchführen.

Nicht umsonst hatte er all seine Kräuter mitgenommen. Unter ihnen waren auch sogenannte "Feuerblüten". Der Saft dieser Blätter konnte, richtig extrahiert, alles in Brand setzen, und er haftete auch noch wie die Hölle. Genau das richtige für diesen Kampf. Scatty testete seine Erkenntnis zuerst an seinem eigenen Schwert. Vorsichtig presste er einzelne Tropfen aus den Blättern und verrieb sie auf der Klinge. Dann liess er sich eine Fackel reichen, und siehe da! Die wahre "Feuersbrunst" ward geboren. "JUNGS! BRINGT EURE WAFFEN ZU MIR, ICH HAB NE IDEE!" liess sich bald seine laute Stimme durch die ganze Höhle vernehmen. Die hinteren Reihen brachten zuerst ihre Waffen, während die Front, unter ihnen Shadow, Dexter und einige andere meisterliche Kämpfer, die Werwölfe aufhielt. Hoffentlich würde sein Plan aufgehen. Nicht zuviele Kämpfer durften diese Feuerwaffen bekommen, schliesslich wollten sie sich nicht selbst in Brand setzen.



23.07.2002 13:49#79
Tak Tak ging langsam auf einen der Wölfe zu. Der Wolf ging langsam auf Tak zu. Sein Schwert hielt der Jäger locker in seiner Rechten, sein Blick fixierte en Gegner, ebenso wie der Wolf ihn fixierte.
Plötzlich sprang der Wolf. Tak grinste kurz, diese Biester waren ja ziemlich berechenbar...
Der Gildenlose warf sich nach vorn und bohrte seine Klinge in den Bauch des springenden Werwolfes. Das Tier brüllte, durch die Wucht des Aufpralls wurde es zurückgeschleudert. Tak aber sprang einen Schritt zurück und riss sein Schwert aus dem Körper des Tieres, das unbeholfen auf dem Rücken landete und nach einem kurzen Röcheln verendete.
Ehe der Jäger es sich versah, war auch schon der nächste Feind da - ein Werwolf. Diesmal griff das Monster von der Seite an. Ein schnelle Drehung, und Tak rammte ihm sein Schwert durch das linke Auge in den Kopf. Ein knackendes Geräusch ertönte, als die Schwertspitze sich ihren Weg durch den Schädelknochen bahnte, Blut und Gehirn wurden durch das Loch im Hinterkopf des Werwolfes auf dem Boden verteilt.
Mit einem Ruck riss Tak sein Schwert wieder aus dem Kopf seines Feindes heraus. Eine schnellen Drehung sollte das Ende des Tieres besiegeln. Doch die schmale Klinge des Katanas blieb plötzlich in dem dicken muskelbepackten Fleisch stecken. Röchelnd und spuckend kam das riesige Tier wieder auf die Pfoten und schlug mit gewaltiger Kraft gegen den Körper des Gildenlosen. Durch sein eigenes Gewicht wurde sein Schwert wieder frei und flog mit ihm zusammen durch die Luft.

Der Aufprall war unerwartet weich. Es war ein Wolfkadaver und Tak rutschte fast aus auf dem glitschigen Boden. Seine eisenbeschlagene Rüstung war halt auch schwer und klobig, da konnte man sich nicht so schnell bewegen. Immerhin war er auch kein Meister im Schleichen. Mühsam rappelte er sich auf und hielt Ausschau nach dem Werwolf. Aber dieser rannte gerade gegen eine Gruppe von Novizen und stieß sie wie Puppen zur Seite. Da konnte Tak alleine nicht mithalten. Es war wohl besser wenn er sich an die Wölfe hielt. Da sah er auch schon eine Gruppe von potenziellen Opfern und rannte darauf zu. Einer bemerkte ihn und stellte sich ihm zum Kampf.

Dieser (normale) Wolf würde aber nicht so schnell und schmerzlos sterben... Als der Wolf, berechenbar wie er war, auf Tak zusprang, wich der Gildenlose zur Seite. Tak packte das Bein des Wolfes. Das Tier gab einen überraschten Quietschlaut von sich, da donnerte er auch schon mit all der Kraft, die er in den Sprung gelegt hatte, kopf voran gegen die Wand. Tak grinste wieder, dann hob er sein Schwert und schlug dem Wolf seine linken Pfote ab. Als sich das Tier nun benommen umdrehte, bekam es auch sofort seine eigene Kralle ins Auge... Tak lächelte. Aber genug gespielt, es gab noch einiges zu tun. Der Jäger streckte auch diesen Wolf nieder, indem er ihn enthauptete, und wandte sich dem nächsten Feind zu...
Plötzlich plärrte dieser Neue... Dexter... etwas von wegen Silberwaffen. Silberwaffen... Sollte das 'n Witz sein? Seit wann machte man Waffen aus Silber? Das war doch viel zu weich, als das man daraus ein kampftaugliches Schwert hätte herstellen können. Nun ja, bei Tak zumindest verreckten die Wölfe auch ohne Silber.
Oder etwa doch nicht...? Was wenn sie etwas länger brauchten, aber irgendwann wieder auftauchten? Tak grinste kurz. Dann wurden die Viecher eben noch einmal gemeuchelt.
Tak schob diese Gedanken allerdings erst einmal beiseite und stürzte sich wieder ins Getümmel.
Vier Wölfe später kam Scattie mit seiner Idee an. Tak hatte allerdings kein Interesse an einer Feuerwaffe, auch wenn das Ergebnis, also Wölfe, die brennend durch die Gegend rannten, recht lustig anzuschauen war...



23.07.2002 14:29#80
Scipio Cicero Scipio kämpfte wie wild gegen die Wölfe. Aber es wurden nicht weniger. Sie standen immer wieder auf.
Seine Axt war ein einziger Blutfleck. Gut 5 Wölfe waren ihm schon zum Opfer gefallen. Jedoch hatte auch der bandit einige Wunden. Eine würde bestimmt vernarben. Sie zog sich über sein linkes Auge. Musste ja cool aussehen. Plötzlich entdeckte er Charos der bewusstlos am Boden lag. Schnell rannte Scipio zu ihm und versuchte Wölfe von ihm abzulenken. Sein Bogen leistete gute Dienste dabei. Immer wieder wurdebn die Viecher mit einem Pfeil davon abgehalten den am Arm verletzten Charos zu töten.
Aber wie könnte man die Monster besiegen?
Da bekam Scipio blitzartig ein schlechtes Gefühl. Ähnlich dem, seiner schlechten Vorahnung und dem wenn er eine Art böse Macht spürt.
Nur viel stärker.
Und er sah einen riesigen Wolf hinter sich der ihn ansprang. der Bandit wurde weit durch den Raum geschleudert bis er auf eine Wand traf. Alles schwarz. Nur noch ein leises Kläffen war zu hören. Klang fast wie ein lachen. Was war hier bloss für eine schreckliche Macht am Werk?



23.07.2002 14:49#81
Alaerie Etwas strich fürsorglich über ihre Wange und diese Berührung brannte. Alaerie hatte tief in ihrem Bewußtsein das Gefühl, als stünde sie zu dicht an einer Kerze. Sie kannte das Gefühl. Aber wo hatte sie das schon einmal erlebt? Sie lag noch immer bewußtlos auf dem Boden, aber in der dunkelsten Ecke ihres Kopfes begann es langsam zu arbeiten. Erinnerungen huschten vorbei, sie als kleines Mädchen weinend in den Armen ihrer Mutter. Als junge Frau auf einem großen Fest und noch andere Sachen.

Vor ihrem inneren Auge bildete sich ein Bild. Ein riesiges Schleimmonster, dass von einer Steinlawine verschüttet wurde. Und dann wieder dieses Brennen. Stöhnend schlug sie die Augen auf. Zuerst dachte sie, sie nähme alles durch einen schwärzlichen Schleier wahr, bevor es ihr dämmerte. Alaerie lag da, wagte nicht sich zu rühren, denn jede Bewegung jagte eine Welle von Nadelstichen durch ihren Körper, ebenso wieder jeder Atemzug. Mit Mühe unterdrückte sie den Kloß im Hals, das Kribbeln in den Augen.

Erneut legte sich dieses Brennen über ihre Haut und schlagartig wußte sie wieder, woher sie dieses Gefühl kannte. Vor ihren Augen sah sie wieder die Szenerie in der unterirdischen Höhle zusammen mit aPe. Alaerie wandte vorsichtig und unendlich langsam den Kopf herum und blickte auf einen teilweise durchsichtigen schwarzen Schatten. War das Einbildung? Eine Täuschung ihres Verstandes? Die junge Frau zweifelte daran.

Der Schattengeist, dem sie ja schon einmal begegnet war, hatte seine Hände, wenn man es so nennen konnte, auf dem Arm der Einhandlehrmeisterin ruhen. Das Brennen schmerzte, aber längst nicht so, wie der Schmerz, der sie noch kurz zuvor ereilt hatte, er hatte eher sogar etwas Tröstliches und Fürsorgliches an sich. Alaerie wagte erneut den Kopf ein wenig zu drehen und schaute erstaunt auf ihren Arm. Sie hatte eine tiefe Wunde erwartet, aber ihr prangten momentan nur Narben entgegen. Fragend blickte sie den Schattengeist an.

"Na, meine Hübsche? Wolltest mir doch nicht unter den Augen wegsterben, oder? Immerhin habe ich dir und dieser anderen Witzfigur meine Geisterbahn zu verdanken. Wie ich sehe, hast du dich gut um mein Schwert und den Dolch gekümmert. Achja, ich habe deine Wunden verbrannt. Wenn du Glück hast, verschwinden die Narben wieder, wenn nicht ... Pech!" Das Schattengespenst zuckte mit seinen durchsichtigen Schultern. "Was tust du hier? Ich bin dir nichts mehr schuldig und du mir auch nicht!" Alaerie begann zu husten und spuckte Blut. Das Gespenst schüttelte den vor schwarzem Nebel wabbernden Kopf "Nö, bist mir durchaus nichts mehr schuldig und ich dir auch nicht, aber eine Hand wäscht die andere. Vielleicht kann ich deine Hilfe nochmals gebrauchen und nun bist du mir sie schuldig." Der Geist begann fröhlich in der Gegend herumzuspringen.

"Und nun erhebe dich, ich will sehen, wie du mit meinem Schwert umgehst. Du hast sicher schon den Unterschied zu deinem Alten bemerkt, oder?" Alaerie nickte nur, machte aber keinerlei Anstalten sich zu erheben. Der Schatten hatte doch ein Rad ab. Wie sollte sie mit mindestens einer gebrochenen Rippe kämpfen, ohne gleich wieder vor Schmerz zuammenzuklappen? "Ahja, ne, du weißt es doch nicht. Nimm es in die Hand, aber plötzlich!" Der Befehlston ärgerte die junge Frau. Am liebsten hätte sie das Schwert genommen und den Schatten in seine klitzekleinen Einzelteile zerlegt.

Schließlich tat sie doch, wie ihr geheißen. Sie griff nach dem Schwert, denn ihre rechte Seite hatte zum Glück nichts abbekommen und durch den Sturz war sie abseits des eigentlichen Kampfes zusammengesunken. Bis jetzt schien es noch keiner bemerkt zu haben. Sobald Alaerie das Schwert in der Hand hielt, fühlte sie sich besser. Der Schmerz ließ ein wenig nach, gerade so, dass sie sich erheben und bewegen konnte, ohne gleich wieder ohnmächtig vor Schmerz zu werden. Mühsam kämpfte sie sich an dem Schatten vorbei und versuchte das heillose Chaos in der Höhle zu überblicken. Immer wieder sah sie, wie die Werwölfe sich regenerierten. "Schlag ihnen den Kopf ab, das reicht. Ansonsten werden sie sich ständig heilen." Der Geist hatte gut reden. So leicht schien es Alaerie nicht zu werden, wie dieser Neunmalklug meinte.



23.07.2002 15:59#82
Cole Benommen kam Charos zu sich. Zunäcsht wusste er gar nicht was los war. Doch dann erinnerte er sich was passiert war und warf einen erschrekten Blick auf seinen Arm. Doch da war nichts. Der falsche Arm? Er betrachtete den anderen. Auch nichts. Aber er war sicher das ... . Er konnte keine Zeit mit Gedanken verschwenden. Der kampf lief immer noch. Noch waren nicht alle dieser Kreaturen in das Reich Beliars geschickt worden.

Mühsam rappelte er sich auf und griff nach seinem Schwert. Er griff ins Leere. Was? Es musste doch da sein. An das konnte er sich sicher erinnere, das sein Schwert in dem toten Körper eines Wolfes gesteckt hatten. Schnell sah er sich um. Und da ah er es, sein Schwert, und auch den Wolf. Vier Schritt neben ihm, ohne Kopf. Wie in Beliars Namen war er dort hingekommen ? Das war doch nicht möglich, und wieso war der kopf an. Er hatte das Gefühl das sein kopf gleich explodieren würde. Was zur Hölle geht hier vor? war alles was er dachte.
Er zog seine Axt, dafür hatte er sie ja mitgenommen, und beteiligte sich am Kampf. Merkwürdig, die Axt wog kaum etwas. Er suchte die Gegend ab und sah eine dieser Bestien. Er rannte auf die zu und schlug zu. Als er vorhin gegen sie gekämpft hatte hatte er Mühe gehabt ihr dickes Fell zu durchdringen, aber jetzt... es ging wesentlich leichter. Charos konnte es nicht fassen, woher kam diese Kraft ? Er schaute sich um. Es brannten mehrer Fackeln, doch diese viele Schritt entfernt. Wo er war war kaum Licht. Doch konnte er alles sehen, alles was in seiner Umgebung passierte nahm er kristallklar wahr. Schnell zog er sich zurück.

Angst machte sich in ihm breit. Was war mit ihm geschehen ? Dann begriff er. Mit einem Mal war alles so klar. Er wurde gebissen. Von einem Wolf der auf zwei Beinen lief. Er hatte einmal von solchen Wesen gehört. Sie wurden Werwölfe genannt. Und wurde jemand gebissen verwandlte sich dieser selbst in einen. Entsetzen mischte sich in das Gefühl der Angst. Er ... er war einer .. einer von ihnen ? Das konnte nicht sein. Er wollte es nicht. "Neeeeeiiiiin !!!" schrie er so laut das alle es höhren konnten. Eine Wut, eine unglaubliche Wut stieg in ihm hoch. Er konnte spüren wie etwas mit ihm geschah. Er schrie noch lauter. Dann geschah es. Er verwandelte sich in einen Werwolf. Er wusste nicht wie oder was genau geschah. Es war sehr schmerzhaft. Er konnte konnte spüren wie sich alles in ihm bewegte. Einige Minuten vertrichen. Dann war es vorbei. Er war nicht mehr er selbst.

Seine Körper war nicht mehr seiner, doch sein Wille war es. Er sah sich an, erschreckte. Doch dafür war keine Zeit. Er musste seinen Freunden helfen. Er riss die Axt nach oben und rannte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Gegner zu. Dann hieb er wie wild auf den Wolf ein den er eben schon verletz hatte. Ohne auf seine Deckung zu achten hieb er immer wieder auf ihn ein. Er wurde von der Axt die mehrmals in der Sekunde in das zähe Fleisch fuhr zerissen. Der Wolf lag sterben auf dem boden. Doch was war das ? Die Wunden begannen sich zu schließen. Was zur Hölle ... Noch ein letzes Mal riss er die Axt nach oben und ließ sie niederfahren. Auf den Hals des Wesens.

Der kopf rollte ein, dann zwei Schritt weiter und bleib liegen. Die dunklen augen blickten an die Decke. Charos sah Scipio in der Ecke liegen, scheinbar ohne Bewusstsein. Eine neue, noch wildere Wut flammte in ihm auf und er griff erneut ab. Er war einfach nicht mehr zu halten. Diese überwältigende Kraft, sie konnte nicht gebändigt werden. Der Kampf ging weiter, doch stand der Sieger schon fest.



23.07.2002 16:51#83
Tak Tak versuchte, sich zu einem der Werwölfe durchzukämpfen, die 'normalen' Tiere bagannen, ihn zu langweilen. Sie waren einfach keine Gegner, nur ihre unglaubliche Anzahl sorgte dafür, dass sie eine Gefahr darstellten. Tak schlug mal wieder zu, er erwischte einen Wolf in der Flanke. Unfähig sich in Sicherheit zu bringen, war der Wolf Tak ausgeliefert - was er keine Sekunde lang überlebte.
Plötzlich kam ein Wolf von hinten und biss Tak ins Bein - zumindest versuchte er das, aber gegen die Stahlplatten von Taks Rüstung konnte das Tier nicht viel ausrichten. Wenig später war es tot.
Tak kämpfte weiter, immer mehr Wölfe starben durch ihn und die Anderen. Tatsächlich, nur die zweibeinigen Werwölfe stellten eine wirkliche Bedrohung dar.
Ein Pfeil schoss von hinten an dem Gildnlosen vorbei und töte einen weiteren Wolf. Da stand er plötzlich vor Tak - ein Werwolf.
Der Jäger grinste. Endlich ein echter Gegner. Hoffte er zumindest, der letzte Werwolf war auch nicht besonders anspruchsvoll gewesen...
Das Monster brüllte, Tak riss sein Katana in die Höhe. Als der Werwolf auf ihn zutürmte, wich Tak zur Seite und schlug zu. Er erwischte seinen Feind an der Hüfte - allerdings war die Wunde wenige Sekunden später wieder verheilt. Tak wollte gerade zum nächsten Hieb ausholen, als sich zwei Wölfe zwischen ihn und den Werwolf drängelten. Fluchend tötete Tak beide, aber der Werwolf war inzwischen wieder im Getümmel verschwunden. Also weiter 'normale' Wölfe metzeln...



23.07.2002 17:05#84
Scipio Cicero Scipio erwachte wieder. Seine Axt lag neben ihm. Nach kurzer Zeit war der Bandit wieder soweit dass er weiter kämpfen konnte. Doch was war das. Scipios Blick traf einen der Grossen Wölfe der gegen seine Artgenossen kämpfte. Seltsam. Aber Scipios hatte das Gefühl dass er nicht böse ist wie die anderen. Irgendetwas war an dem Wolf anders. Aber was? Wieso kämpft er mit der Gruppe? Scipio kümmerte sich nicht weiter drum. Die Wölfe griffen ununterbrochen an und die Axt des banditen fand noch viele Opfer.



23.07.2002 17:29#85
Zavalon Ein Werwolfsarm lag nach einem langen Kampf endlich am Boden. Sekunden später war er aber wieder am Rumpf des Wolfes. Aus einer Wunde im Gesicht blutete Zavalon stark. Mistviech. Weiter kämpfte er gegen dieses schier unbesiegbare Wesen. "Maaaan. Stirb ma endlich!" Immer öfter lies der Werwolf eine Lücke in seiner Deckung. SChnell nutzte Zavalon diesen Fehler aus und schnitt dem Werwolf die Seite auf. Ein wütendes Knurren war zu hören. Auf einmal spürte Zavalon einen starken Schmerz im Bereich seiner Schulter, sofort schlug der Werwolf noch einmal zu und lies den Magier röchelnd zu Boden gleiten. Mit letzter Kraft beschwor er ein Skelett und lähmte den Werwolf, bevor er bewusstlos die Augen schloss. Das Skelett setzte zum Schlag an. Bewegungsunfähig blickte der Wolf auf das Schwert. Ein leises Surren und der Kopf des Werwolfes fiel zu Boden.
Kurze Zeit später erwachte auch Zavalon wieder. Langsam hiefte er sich in Richtung Ausgang, um ein bisschen vom Kampfgeschehen entfernt zu sein. Sein Skelett stand neben ihm, die Augen oder den Schädel auf das Schlachtfeld gerichtet. Zavalon betrachtete seine Wunden. Sie hatten irgendwie aufgehört zu bluten. Der Magier erhob sich, packte seine Runen aus. Er spürte wie Mana ihm wieder Energie gab, Strömungen der Magie durchglitten ihn. SChon blieb ein Wolf stehen, keine Chance mehr, sich zu bewegen. So steuerte zavalon von weiter hinten dem Kampfgeschehen bei.



23.07.2002 17:31#86
Silas Der Kampf dauerte wirklich lange, doch er würde bald zu Ende gehen. Charos war jetzt auch einer von ihnen.Doch er war noch bei Sinnen und kämpfte auf der Seite der Menschen. Silas traute ihm dennoch nicht. Es konnte ja sein, dass dieser Virus Kontrolle über seinen ganzen Körper nimmt und er dann gegen die Gruppe ist.Silas traute ihm nicht, er nahm sich vor auf der Hut zu bleiben.


23.07.2002 17:45#87
Alaerie Die junge Frau biß die Zähne zusammen und kämpfte sich weiter an das Chaos heran. Nur noch wenige Meter und sie könnte den anderen helfen. Ihr Blick blieb an einem Sumpfler haften, der mächtig Probleme mit einem der größeren Tiere zu haben schien. Alleine würde er das nicht schaffen und ein jeder war beschäftigt.

Alaerie schlug die Richtung ein, in der sie das unfaire Paar sah. Bevor sie jedoch eingriff, atmete sie nochmal tief durch. Jetzt galt es, den Schmerz abzustellen und sich nur noch aufs Kämpfen zu konzentrieren. Sie wußte, wie sie es am besten schaffen würde ...

Alaerie ging in sich und ließ die Mauer sinken, hinter der sie ihren Zorn und ihren Haß gefangen hielt. Sie lockerte die unsichtbare Leine und spürte, dass sie die Umgebung vergaß. Ihr warmer Blick wechselte in einen eiskalten und sie konnte ihr grausiges Werk beginnen.

Alaerie trat neben den Sumpfler und bevor der registrierte, was geschah, sirrte auch schon das Schwert der Einhandlehrmeisterin durch die Luft. Es mußten nicht viele Worte gewechselt werden, bis der Sumpfler begriff. Dem Wesen so schnell wie möglich so viele Wunden zufügen, dass die Regeneration etwas Zeit beanspruchen würde und Alaerie genug davon hatte, um es zu enthäupten.
Auf diese Weise erledigten die beiden und noch ein dritter Sumpfler später dazu zwei dieser Werwölfe. An sich kein schlechter Schnitt, wenn man bedachte, dass Alaerie mit mindestens einer gebrochenen Rippe kämpfte. Tapfer unterdrückte sie den Schmerz und arbeitete sich weiter durch die nicht enden wollende Flut von Wolfsleibern. Sie hatte ihr Augenmerk nun auf die kleineren Tiere gerichtet. Noch einen Werwolf würde sie nicht mehr schaffen. Zumindest nicht mehr lebend.


23.07.2002 17:51#88
Tak Langsam lichteten sich die Reihen der Wölfe. Mehr bewegungsfreiheit bekamen die Kämpfer dadurch aber nicht - die Kadaver, die den Boden fast lückenlos bedeckten, behinderten die Bewegung nicht unerheblich.
Immerhin hatte Tak wieder einen Werwolf erreicht. Das Monster war allerdings ziemlich flink, es gelang ihm, den meisten Schlägen auszuweichen. Und wenn Tak doch traf, war die Wunde innerhalb weniger Sekunden wieder verheilt. So würde er den Werwolf nicht töten...
Aber Tak hatte noch ein paar Tricks auf Lager. Er ging kurz auf Abstand und tat inen Moment lang so, als würde er abgelenkt - wie Tak erwartet hatte, wollte der Werwolf seine vermeindliche Chance nutzen und griff an. Doch zu seinem Pech hatte das Monster dadurch seine Verteidigung vernachlässigt... Tak wich dem Angriff aus, der Werwolf konnte aber durch den Schwung, den er in seine Attacke gelegt hatte, nicht rechtzeitig abbremsen und sauste an dem Gildenlosen vorbei. Tak ließ sich nicht lange bitten und rammte dem Werwolf sein Schwert in den Rücken...
Die Bestie brüllte und versuchte sich loszureißen. Es gelang dem Werwolf auch, aber durch einen kräftigen Ruck mit dem Schwert brachte Tak ihn vorher noch ins Straucheln. Das Monster stürzte zu Boden, sofort war Tak zur Stelle und begann, es mit Fußtritten zu bearbeiten, so dass der Werwolf keine Gelegenheit mehr fand, aufzustehen.
Ein Novize, den Tak nicht weiter kannte, beendete den Zweikampf, indem er dem Werwolf mit einem gezielten Hieb den Kopf abschlug...

Der Jäger blickte sich um. Das war anscheinend der letzte Werwolf gewesen, nur noch die kleineren Exemplare waren anzutreffen ( mit Aunahme des seltsamen werwolfes, der mit einr Axt bewaffnet auf der Seite der Menschen kämpfte). Und die dürften keine allzu großen Schwierigkeiten mehr bereiten, zumal ihre Anzahl schon stark geschrumpft war. Die Männer kämpften jetzt allerdings noch entschlossener, sie wollten das Gemetzel möglichst schnell beenden und sich ausruhen...



23.07.2002 18:15#89
Cole Jetzt wo die größe Gefahr gebannt war ließ charos wut rasch nach. Doch immer noch wütete er under den normalen kleinen Wöldne und zeriß sie in der luft. Einige seines Trupps zogen sich zurück um nicht von umherfliegenden Teilen getroffen zu werden. In kurzer Zeit tötete er drei Wölfe. Es waren nicht merh viele da und Charos zog sich zurück. Die anderen nahmen seinen platz ein und kämpften weiter.

Er zog sich unterdessen in eine dunkle Ecke zurück und verwandelte sich zurück. Wieder war es sehr schmerzhaft und dauerte eine Weile. Oft sollte er das nicht tun, das würde er nicht überleben. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Beängstigend, aber auch gleichzeig eine interessante Erfahrung. Nut hoffte er irgenwie diese Fähigkeit loszuwerden. Bevor er für den Rest seines Lebens als Werwolf verweilte würde er sich umbringen. Doch daran war jetzt nicht zu denken. In normaler Gestalt beobachtete er den Kampf. Er hatte gespürt wie er Verletzt wurde, merhmals, aber jetzt war davon nichts mehr zu sehen oder gar zu spüren.
Kurz schloss er die augen, als er sie öffnete hatte er seine Gedanken sortiert. Die Axt in seiner hand gläntze vor Blut. Sie war an einigen Stellen Stumpf geworden, so viele Knochen hatte er zerteilt. Unbrauchbar. Er schmiss sie achtlos zur Seite und holte sich sein Schwert. Dies war in ordenrlichem Zustand. Er hatte es geschärft bevor er die Reise angetreten hatte. Mit scharfem blick suchte er den Trupp nach Tak ab und fand ihn. Charos eilte zu ihm. Unterwegs tötete er einen Wolf und verletze einen anderen. Dann war er bei Tak. Dieser hatte sich auch noch grade einen Wolf vom Leib geschafft. Seite an Seite kämfpten sie weiter. Bald würde auch das letze Tier in Beliars Reich übergetreten sein.



23.07.2002 20:59#90
Dexter Ein gewaltiger Blutschwall spritzte dem Waldstreicher in das verdreckte Gesicht als er mit seinem Dämonenlord den letzten dieser Monster zu Boden streckte brachte...Oh ja es war ein harter Kampf.Doch letztendlich geht eine Jede Schlacht zu Ende...Dann ist man entweder einer dieser toten Kadaver deren Blut den Boden des Feldes färben oder man ist der ruhmreiche sieger Und ein Kadaver war er bestimmt nicht...Grinsend blickte er umher...Ein jeder atmete gelasen auf als sie erkannten das es vorbei war...Ja es war vorrüber und sie hatten ein Feld der verwüstung hinterlassen.Mindestens 40 Tierkadaver lagen auf dem Höhlenboden und liesen ihr letztes Blut in den gleichen hinabsickern...Es ist vorbei rief der Waldstreicher seinen Gefährten zu...Es ist vorbei... erschöpft lies er sich auf den kalten Steinboden nieder...und blickte umher...Erst jetzt konnte er begreifen was eigentlich Geschehen war...Denn nicht nur Tierkadaver zierten den Boden..Auch 2 Menschliche konnte er erkennen...Es waren 2 Novizen die bestimmt tapfer gekämpft hatten...Doch jetzt waren sie TOT...Beliar hatte die in sein Reich geholt und würde sie dort für immer halten...
Aber damit wollte der Dexter sich nun nicht befassen...Er brauchte erst mal Licht...Er wollte sich ein noch besseres Bild verschaffen...Also griff er in seinen Gürtel und zog eine Lichtschriftrolle hervor...Mehr als einen kurzen Augenblick der Konzentration brauchte es den Ex-magier nicht um eine hell leuchtende Kugel aus der Rolle entstehen zu lassen.Hell glimmte sie über dem Kopf des Waldstreicher und erleuchtete sein Umfeld...Hier erkannte der Dexter auch das er eine kleine Risswunde an der Wange hatte.Nichts dragiches das merkte er.Aber es sollte behandelt werden.Flink zog er ein heilkraut empor und legte die hälfte über die Wunde.Den Rest ass er und machte sich dann auf zum Rest der Gruppe um nachzusehn wie es ihnen ergangen war....

[off]



24.07.2002 10:32#91
Alaerie Nachdem nun auch der letzte Wolf tot am Boden lag steckte Alaerie das Schwert wieder fort und sank auf die Knie. Jetzt, wo sie jegliche Gefühlsregungen außer Haß und Wut nicht mehr wegsperrte, kam der Schmerz zurück. Durch die Anstrengung hatte sich die Pein wieder vergrößert und Alaerie keuchte.

Jetzt brannten und juckten auch die Narben, die sie dem Schattengeist zu verdanken hatte. Die junge Frau hob mit verzerrtem Gesicht die Hand an die Stirn. Eine längliche Narbe verlief leicht schräg auf der linken Seite. Wenn die und die anderen am Arm und Rücken nicht wieder fortgehen sollten, dann könnte der Geist sich auf etwas gefaßt machen.

Alaerie hatte dementsprechend nicht die beste Laune. Tapfer kämpfte sie sich auf die Beine, schleppte sich zu den Felsen und ließ sich vorsichtig daran hinuntergleiten. Das kühle Gestein wirkte schmerzlindern auf die Narben am Rücken und die Einhandlehrmeisterin atmete ein wenig auf. Aber alle anderen Makel und Verletzungen fühlten sich heiß an und schienen zu pochen.
Der Blick der jungen Frau wanderte über das Schlachtfeld. Überall saßen Verletzte herum und ein stetiges Stöhnen des einen oder anderen hallte vom kalten Gestein wieder. Es hatte aber auch Tote in ihren eigenen Reihen gegeben. Alaerie erkannte zwei Sumpfler, die ihr noch aus der Zeit als Einhandlehrmeisterin im Sumpf vertraut waren. Ausdruckslos schauten ihre Augen anklagend auf einen Punkt. Alaerie schloß die ihrigen und lehnte den Kopf nach hinten an das Gestein.



24.07.2002 19:23#92
RhS_Artifex "Mann, wann geht diese verdammte Fackel denn endlich an ???? Los schon geh an du blödes Miststück !" Fluchend mühte der Novize sich mit der Fackel ab, bis .... "Ahhh na also geht doch !", jubelte Artie und schritt mit seiner neuerworbenen Waffe auf die Bogenschützen zu.
"Ihr da ! Her zu mir ! Die Schwertkämpfer versuchen ihr Bestes die Schützen zu beschützen !" Auf seinem Weg zu den Bogenschützen musste Artifex einigen Wölfen mehr oder weniger "ausweichen", er hieb einfach mit der Fackel um sich, bei deren Anblick sie sich zurückzogen, so sich eine Gasse zu den Bogenschützen bildete. Bei diesen angekommen unterrichtete er sie davon, das Feuer der Fackel dazu zu benutzen ihre eigenen Pfeilspitzen anzuzünden, sofern sie mit einem entflammbaren Material überzogen waren.
Die Novizen folgten Arties Anweisungen mit einigen Unterbrechungen durch heranstürmende "normale" Wölfe, die die Schwertkämpfer aber schnell zurücktrieben, während die Werwölfe waren noch etwas weiter hinten, bei den meisterlichen Schwertkämpfern. Schnell entluden sich schon vereinzelte Salven von brennenden Pfeilen auf die Werwölfe, um diese etwas zu schwächen, was auch mit Erfolg gelang, denn sie fielen immer häufiger unter der Schwerthieben und standen nicht mehr auf.
Schließlich war das Gemetzel vorbei und die Kämpfer leckten Ihre Wunden und verarzteten sich selbst.
War da nicht ein Werwolf auf unserer Seite ? Er kämpfte gegen seine Artgenossen ... War wohl einer der unsrigen der von einem Werwolf gebissen wurde, wie es in dem Buch beschrieben wurde...
Na egal ! Hauptsache wir haben das gepackt. Was mich aber stark misstraurisch macht ist, dass in dem Buch, das dieser Magier da übersetzt hat von weniger die Rede war. Hmmm, warten wir mal ab was kommt und wenn der selbe Fall wieder vorkommt, dann stell ich diesen Kerl zur Rede ! So geht man nämlich nicht mit seinen Leidensgenossen um, dass man sie in eine fast ausweglose Falle schickt ! Da entdeckte der Novize die 2 toten Mitbrüder und er kniete sich trauernd vor diesen nieder, denn er kannte sie. Es waren die beiden, die ihm bei seiner ersten Aufgabe für das Sumpflager geholfen haben.
Gute Freunde waren sie nach dieser recht aufregenden Reise damals geworden, aber was ihnen heute widerfuhr, hätte ihnen nicht in seinen kühnsten Träumen gewünscht, denn dies war keine Art und Weise, auf die man sterben sollte.


24.07.2002 19:34#93
Scipio Cicero Scipio war immer noch müde. Seine Axt war dreckig gwéworden und der Bandit versuchte sie abzuputzen. Bald musste er sich mal eine neue Waffe kaufen. Obwohl er ein Meister mit dem Einhänder war fiel es ihm schwer gegen die Überzahl dr Wölfe zu bestehen. Und er hatte immer noch die brennende Wunde im Gesicht. Verdammte Viecher. Doch es war ja jetzt geschafft. Es gab gar nicht so viele Tote wie Scipio annahm. Hauptsächlich die, die im Kampf noch unerfahren waren. Man könnte sagen selber Schuld. Gleich mit auf so ein gefährliches Abenteuer zu kommen. Doch Scipio sah ein paar sterben und diese hatten bis zum Schluss mutig gekämpft. Sie waren alle über sich hinausgewachsen aber die großen Wölfe waren wirklich harte Brocken gewesen. Er selbst wäre beinahe einem zum Opfer gefallen.
Hoffentlich gingen sie bald weiter. Er wollte nur alles hinter sich haben. Aber auch nicht kneifen. Er würde hier schon wieder lebend rauskommen. Das hoffte Scipio zumindest. Doch auf sein Gefühl war in letzter Zeit verlass.


24.07.2002 20:23#94
Cole Charos schaute sich die betleidenswerte Gruppe an. Anscheind war er der einzige der unverletzt war. Jeder hatte zumindestens einige böse Schürfwunden und kleinere Schnittwunden davongetragen. Doch das hatte er seiner neugewonnenen Fähigkeit zu verdaneken. Wenn er ein normaler Mensch gewesen wäre, wäre jetzt schon lange tot. Et hatte spüren können wie er zwei, vieleicht dreimal schwer verletz wurde. Er betrachtete Alaerie. Er hatte sie einmal im sumpf gesehen. Eine nette Frau. Doch auch sie schien mitgenommen zu sein. Sie hatte ganz offentsichlich Schmerzen, doch sie zeigte es nicht sehr deutlich. Chaoros bewunderte diese Frau. Später müsste er sie mal kennenlernen.
Er ging weiter und sah sich die anderen an. Scipio und Tak waren soweit in Ordnung, um die brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Erleichtert atmete er auf. Gut so. Er setze sich nun selbst an die Wand und ruhte sich aus. Selbst seine Kräfte waren erschöpft. Langsam schloß er die Augen. Ein kleinwenig Schlaf würde ihm gut tun. Frische Energie ist bei einer solchen Expedition sehr wichtig. Aus Übermüdung begeht man Fehler, diese können oft tödlich enden. Langsam schlief er ein. Irgendjemand würde ihn schon wecken wenn es weiterging.


24.07.2002 20:26#95
Alaerie Schweiß rann ihr über die Stirn und kühlte die erhitzte Haut nur mässig. Alaeries rechte Hand mühte sich nach oben und wischte die Feuchtigkeit von der Stirn. Schwindelgefühle überkamen sie. Hörte die Höhle denn nie auf, sich zu drehen?

Die Augen der jungen Frau waren schwer wie Blei. Am liebsten hätte sie sie geschlossen und sich hier auf der Stelle schlafen gelegt. Die Gefahr war jedoch zu groß. Was war, wenn noch mehr Gegner kamen? Momentan war zwar alles ruhig und ein jeder versorgte seine Wunden, aber man konnte nie wissen.
Alaeries fiebrigen Augen richteten sich auf die Narben am Arm. Sie waren gerötet und leicht geschwollen. Jede Berührung oder Bewegung tat weh. Vom Schattengeist war weit und breit nichts zu sehen. Gerade dann, wenn man ihn mal brauchen konnte. Innerlich verfluchte sie, diesem Wesen jemals begegnet zu sein.
Die junge Frau überlegte angestrengt. Sie würde Schlaf brauchen, wenn sie zu Kräften gelangen wollte. Aber einfach so hier niedersinken und die Augen schließen stand außer Frage. Was also tun? Ein Gedanke durchfuhr sie. Es konnte zwar wieder schiefgehen, aber es waren genügend Kämpfer anwesend, um das unter Kontrolle bekommen zu können. Die würden doch sicherlich mit einem amoklaufendem Skelett fertig werden.

Alaerie griff mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Tasche ihrer Robe und zog die passende Rune heraus, um ein Skelett zu beschwören. Ihre Hand zitterte, als sie die geschlossene Faust von sich fern hielt und sich auf die Beschwörung konzentrierte. Die Anstrengung stand ihr ins Gesicht geschrieben und wie zu Erwarten war, klappte es nicht auf Anhieb. Sie hatte bis jetzt erst einmal ein Wesen Beliars beschworen.

Sie gab ihre letzte Kraft für den Zauber her und spürte das vertraute Kribbeln im Arm. Wenig später materialisierte sich ein Skelett vor ihr und erwartete Befehle. Stumm kommunizierte die Magierin mit ihm. Es sollte hier bei ihr bleiben und darauf achten, dass keiner in ihre Nähe kam, abgesehen von den anwesenden Magiern und Kämpfern. Das Skelett wandte sich um und fixierte mit starrem Blick die Höhle. Alaerie ließ sich erschöpft auf die Seite sinken und schloß die Augen.



24.07.2002 21:00#96
Scatty Auch an dem Barbier war der harte Kampf nicht spurlos vorübergegangen. Zahlreiche normale Wölfe lagen durch seinen Einfall verkohlt am Höhlenboden. Doch auch das hatte ihn nicht unverwundbar gemacht. Seine Rüstung war an der Schulter, an der keine Metallplatte befestigt war, zerissen und darunter konnte man deutlich zerkratzte Haut sehen. Seine linke Gesichtshälfte zierte eine nicht minder unschöne Schürfwunde, die er sich zugezogen hatte, als einer der Werwölfe es für notwendig gehalten hatte, ihn gegen eine Wand zu schleudern. Gottverdammte Biester.

Doch einigen war es auch schlechter ergangen. Alaerie zum Beispiel. Sie schlief zwar jetzt tief und fest, den Schlaf der Gerechten, aber sie sah doch sehr zerschunden aus. Sie hatte ja auch tapfer gekämpft. Langsam liess sich der Barbier an der Wand hinabrutschen, an der er gerade eben noch gelehnt hatte. Ein Ächzen ging durch seine malträtierten Knochen, seine Muskeln waren erschlafft. Erst heilte ihn diese wundersame Magie vor dem Tor von seinen Handgelenksschmerzen, und nun schon wieder diese Verletzungen. Mühsam hob er den Blick und betrachtete die bunte Truppe. Vieles unterschied, doch eins hatten wohl alle gemeinsam: Nach diesem Abenteuer würden sie Wölfe hassen wie die Pest. Dieser Gedanke entlockte der Kehle des Barbiers ein heiseres Lachen, während er mühsam und langsam, um sich zu schonen, sein Schwert mit einem Öltuch vom Blut und den Kräuterresten säuberte.



25.07.2002 00:06#97
Skelett das skelett stand regungslos da. nur hin und wieder drehte sich der kopf gleichmässig in die runde und überschaute die menge.

seine meisterin schlief tief und fest und das skelett bemerkte, wie der kontakt immer schwächer wurde. sollte die unsichtbare verbindung noch dünner werden, würde das skelett sich nicht mehr dem befehl berufen fühlen.
aber wahrscheinlich würde es eher wieder in beliars reich einkehren, als amok zu laufen. die leeren schwarzen augenhöhlen fixierten weiterhin alles und jeden im umkreis seiner meisterin.

hinter dem wesen beliars rührte sich etwas. die dünne verbindung zur magierin wurde wieder stärker. anscheinend schien sie zu erwachen. das skelett drehte sich herum, bereit vielleicht einen neuerlichen befehl anzunehmen.
die magierin stöhnte unter schmerzen auf, als sie sich aufrichtete. die augen der jungen frau schauten zum skelett empor. die stumme frage, ob etwas geschehen war in der zwischenzeit beantwortete das wesen geräuschvoll mit einem kopfschütteln.

alaerie sah sich mit glänzenden augen um. der großteil der gruppe schlief, ein kleiner teil hielt wache. als sie den kopf wieder zum skelett wandte, konnte sie gerade noch erkenne, wie es zu staub zerfiel und zurück in beliars reich kehrte. sie war wieder allein.



25.07.2002 00:25#98
Alaerie Das Skelett war fort, alles war ruhig. Alaerie sah sich weiter um. Sie fühlte sich wahrlich bescheiden. Ihre Kehle war staubtrocken, ihr Kopf brummte vor Schmerz, vom Rest ganz zu schweigen. Einzig und allein die Tatsache, dass sie sich hier vor den Männern nicht vollends die Blöße geben wollte, ließ sie die Tränen zurückhalten.

Wasser, wenn sie doch nur einen kleinen Schluck trinken könnte. Das Fieber ließ sie von Innen heraus glühen. Aufstehen war auf gar keinen Fall möglich. Sie würde sogleich wieder zu Boden sinken, da war sie sich sicher. Alaerie suchte den Blick einer der Wachen.

Sie hatte Glück. Als dieser seine Augen durch die Höhle schwenkte, bemerkte er das zaghafte Winken der Magierin und trat näher heran. Es war ein Sumpfler, den sie vom Sehen her kannte. Leise kam die Bitte nach Wasser über ihre Lippen. Der Sumpfler nickte nur stumm, erhob sich und kam gleich drauf mit einem Schlauch der begehrten Flüssigkeit zurück.

Er hielt den Schlauch, als sie versuchte, etwas zu sich zu nehmen. Alaerie schloß die Augen und ließ den Kopf gegen das kühle Gestein sinken. Der Sumpfler blieb noch hocken, falls sie nochmals einen Schluck wollte. Alaerie murmelte ein kaum verständliches Danke. Es tat gut, wie die kalte Flüssigkeit ihre Kehle hinabgeronnen war. Aber wie sollte sie in diesem Zustand weiterziehen?


25.07.2002 03:49#99
Cole Immernoch lagerte die Gruppe in der Höhle. Charos war nach mehrern Stunden aufgewacht. Er hatte ein bisschen geschlafen und war erfrischt. Die anderen allerdings keinesweges. Selbstverständlich hatte er Verständis für ihre situation, aber irgendwann müssen sie weiter. Sie konnten hier nicht noch stundenlang rumsitzen und darauf warten das ihre wunden verheilen. Langsam aber sicher wurder er ungeduldig. Aber es würde wohl wenig sinn haben zu versuchen die Gruppe zum weitergehen zu bewegen.

Da ihm nichts anderes übrig blieb machte sich Charos allein auf den Weg. Es könnte sich nicht schaden die Gegend ein wenig auszukundschaften. Vorsichtig entfernte er sich von der Gruppe und drang tiefer in die Höhle ein. Schnell wurde es dunkel aber dank seiner dazugewonnen Fähigkeiten konnte er genug erkennen. Alle Umrisse waren deutlich zu sehen, das reichte ihm.
Bald erreichte er eine kleine Höhle. Sie war nur wenige Schritt breit, aber sehr hoch. Wozu sie wohl da war ? Er hatte keine Ahnung und es interessierte ihn auch nicht. Ohne stehen zu bleiben ging er weiter. Der Gang den er entlang schritt war immens lang. Irgendwann hatte er keine Lust mehr und kehrte um. Sein Rückweg war genauso ereignislos wie sein hinweg.

Das war wohl nichts. Er war wieder bei der Gruppe und war kein bisschen schlauer. Was sollte er tun ? Einige der Männer schliefen, andere ruhten sich nur aus. Charos war kein bisschen müde also lehnte er sich gegen das kalte Gestein und musterte die anderen. Wieder sah er die Magierin. Sie war mehr mitgenommen als es den anschein hatte. Sollte er zu ihr gehen und ihr helfen ? Nein, dann würde sie sehen das er ihre Schwäche erkannte hatte. Da wollte er nicht. Die Frau muss große Schmerzen erleiden. Er empfand es fast schon als unfair das es ihm so gut ging. Aber ihn trug keine Schuld an dem Vorfall. Mit der hoffnung das es in wenigen Stunden weiter ging legte er sich auf den boden und schloß die Augen.



25.07.2002 12:47#100
Tak Im schwachen Licht der wenigen brennenden Fackeln betrachtete Tak en vor ihm liegenden Kadaver eines Werwolfes. Dieses spezielle Exemplar war relativ unbeschädigt, nur der Kopf fehlte, oder besser, er lag neben Tak auf dem Boden. Die Feder, mit der der Jäger den Werwolf akribisch genau auf ein Blatt Papier zeichnete, verursachte ein leichts kratzendes Geräusch - so ziemlich alles, was Tak von sich hören ließ.
Langsam wanderte der Blick des Jägers über die Gruppe, die Meisten schliefen, zwei Sumpfler standen in einer Ecke und zogen sich ein paar Joints rein. Bisher hatte es nur wenige Verletzte gegeben - entweder, sie waren noch so gesund, dass sie kämpfen konnten, oder sie waren bereits tot. Alaerie schien die einzige Ausnahme zu sein, aber es war eigendlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ihre Knochen in dieser Höhle verrotten würden...
Tak ließ die Toten und die Noch - Nicht - Ganz - Toten ruhen und wandte sich wieder seinen Aufzeichnungen zu. Er wollte so viel wie möglich über diese Werwölfe festhalten, bevor die Gruppe weiterzog.



25.07.2002 12:49#101
Dexter Der Dexter war wiedermal auf dem Weg zwischen dem ehemeligen Lagerplatz draussen und dem drinne.Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht die ganzen verkohlten und verbluteten Kadaver der Wölfe hinauszutragen und er wollte sie dort verbrennen.Klar sie hatten solch eine Bestatung eigentlich nicht verdient.Sie waren böse, ganz anders als die Wesen des Waldes.Aber trotzdem.Er, der Waldstreicher konnte sie hier nicht einfach verwesen lassen...Auserdem wurde der fürchterliche Gestank den sie verursachten langsam lästig...Da sie bis jetzt nur einige hundert Schritte in die Höhle vorgedrungen waren war dies kein all zu grosser Weg und so liesen sich all die vielen Kadaver in unter einer Stunde aus der Höhle bringen....

Nun gut ihr Wesen der Nacht, ihr die hier gewartet habt auf die bezwinger der Höhle.Ihr sollt ehrenhaft in Beliars reich eingehren und niemals wieder einen Weg zurück in diese,unsere Welt finden...Darauf das Beliar euch aufnimmt und gefangenhält in seinem, dem Reich der Toten...

Und mit diesen Worten warf der Ex-Magier eine brennende Fackel in den Scheiterhaufen welchen er errichtet hatte und lies sie verbrennen...


25.07.2002 20:05#102
Zavalon Zavalon blickte auf den brennenden Scheiterhaufen. Es stank nach verbranntem Wolfsfleisch, das SChöne, hätte man doch essen können. Es wurde immer unnormaler. Erst eine agressive Horde Wölfe, dann noch eine agressive Horde Wölfe nur mit Werwölfen geziert. Er blickte sich um. Würden sie den Smaragd finden? Oder kläglich an einer noch größeren Armee Wölfen scheitern oder an Untoten? Die meisten Menschen waren wieder wohlauf, wurden verarztet oder so. Der Weg konnte fortgesetzt werden. Alles wurde zusammengepackt, die Feuer gelöscht, bis auf das eine. Dann setzte sich der Zug in die Ungewissheit in Bewegung. Kalt wurde es im Gegensatz zur Außenwelt, für Zavalon der nordischer Herkunft war heimatlich kalt. Er konzentrierte sich wieder auf den Weg, der vor ihnen lag. Glatte Felswände bildeten die Flanken, die die schwarze Decke trugen. Zavalon formte eine Lichtkugel über seinem Kopf, gab den anderen Zuxlern ein Zeichen, es ihnen gleichzutun. Auf einmal sah Zavalon zwei Wege. Waren das Nachwirkungen von seinem Rausch vor ein paar Stunden? Er schloss kurz die Augen und blickte wieder in die Richtung. Tatsächlich. Zwei Wege?



26.07.2002 09:22#103
Alaerie Alaerie hatte beobachtet, wie Shadow ein Gespräch mit charos geführt hatte. Erst jetzt bemerkte sie, dass Charos anscheinend von einem Werwolf gebissen worden war. Leise Gesprächsfetzen drangen an ihr Ohr. Charos durfte weiter mitreisen. Er hatte Shadow davon überzeugen können, dass er nach seinem eigenen Willen handelte.

Die Gruppe zog los. Alaerie hatte sich zur Hilfe ein Skelett gerufen, auf dass die Magierin sich nun stützte. Die gebrochene Rippe schmerzte noch immer und bei jedem Schritt, den sie tat, spürte sie es nur zu deutlich. Die Narben allerdings gaben allmählich Ruh. Oder gewöhnte sie sich nur an die ständig vorhandene Pein? Alaerie wußte es nicht, sie hoffte auf ersteres, als sie weiter langsam hinter den Trupp herschritt. Die vordersten Männer führten sie, denn mttlerweile begannen sich die Wege zu gabeln.

Plötzlich kam an der Spitze Aufregung auf. Was war denn nun schon wieder? Die junge Frau versuchte etwas zu erkennen. Noch einen Kampf würde sie sicherlich nicht durchhalten. Shadow rief etwas über ihre Köpfe hinweg und sofort postierten sich Bogenschützen. Schneller als Alaerie schauen konnte, hatten sie die Pfeile angelegt und die Sehnen gespannt. Im nächsten Moment sausten auch schon die ersten Pfeile davon.

Ein weibliches Kreischen erfüllte die Höhle und wurde von den kahlen Steinwänden zurückgeworfen. Die Einhandlehrmeisterin seufzte. Harpyen. Eine Anzahl davon fiel über die vordersten Männer her, die sich jedoch relativ erfolgreich zur Wehr setzten. Alaerie verzog sich in eine recht geschützte Ecke und schaute dem Spektakel zu. Jetzt griff der Rest der Truppe ebenfalls mit dem Schwert an.


26.07.2002 11:43#104
Cole Charos, der wieder einmal in vorderster Reihe kämpfte, beteiligte sich wie auch sonst rege am Kampf. Nach den großen schmerzen zog er es vor sich nicht zu verwandeln. Das würde er machen wenn es die Situation erforderte. Auch so hatte er mehr Kraft und diese reichte aus um einige dieser fliegenden Bestien in den Tof zu schicken. Sein Fähigkeiten mit dem Schwert waren ausgezeichnet aber nicht unübertroffen. Immer wieder entdeckte er einen Mitschtreiter der Technicken anwand die er, Charos, noch nie gesehen hatte. Einer bewegte sich mit solchen Anmut das Charos fast nicht mehr den Blick lösen konnte. Eine Harpye lenkte ihn dann ab, schnell trennte er die Flügel ab, sodass das Wesen zu Boden viel. Es konnte sich dort nicht richtig bewegen und war hilflos.

Gnadenlos grub er seine Waffe in den Körper der es mit einem grauenvollen aufschrei quittierte. Cahros lächelte grimmig und schritt auf das nächte Wesen zu das er mit mehrern Schlägen tötete. Plötzlich explodierte ein Schmerz in seiner Flanke. Er fuhr herum und sah eine klaffende Wunde aus der dickes Blut floss. Und auch die Klaue die diese Wunde hervorgerufen hatte. Wütend schrie er auf und tötet das Wesen mit einem, mit aller Kraft geführten Schlag der es in zwei Hälften teile. Er kämpfte weiter, die linke Hand an die Wunde gepresste. Einen kurzen Augenblick später spürte er das kein Druck mehr auf seiner Hand lag und er nahm sie fort.

Die Wunde hatte sich schon verschlosse, war aber noch nicht verschwunden. Unglaublich. Doch er hatte keine Zeit zum Staunen. Die Wesen kämpften mit einer Wildheit die ihm unbekannt war. Doch das würde ihnen auch nicht heflfen. Diese Wesen besaßen ein Fünckchen Intelligenz, und als sie merkten das die Charos nicht verwunden konnten, oder besser nicht töten konnten, zogen sich ein wenig zurück. Charos nutze die Gelegenheit und schlug eine Bresche in gegnerische Linie. Sofort schlossen anderen Mänenr auf und bildeteten einen Keil der die Harypen in zwei Gruppen trennte. Das war ihr ende.



26.07.2002 13:54#105
Dexter Och Klasse noch ein Kampf... der Dexter seufzte auf.Also auf ein neues... Schnell hatte er seinen Drachenbogen gezückt und begann einen Harphienpfeil nach dem andern auf die Sehne zu legen, sie zu spannen und das Geschoss in eines dieser schreienden Ungetüme zu brechen..Eine nach der andern mussten sich dem Bogenlehrmeister geschlagen geben und den Tod hinnehmen...Sie waren im vergleich zu den Angreifern zuvor keine wirkliche Bedrohung und konnten relativ leicht niedergemacht werden...Gut das so viele Bogenschützen, ihnen voran Dexter dabei waren...Ihre fähigkeiten waren hier sehr von nützen.Denn allein mit dem Schwert tat sich der Rest der Gruppe schwerer gegen die Angreifer...


26.07.2002 14:12#106
Scipio Cicero Auch Scipio zog seinen kleinen Bogen. Er war ein guter Schütze aber doch nur ausgebildet. So schoss der Bandit einfach nur in die Menge. Leider hatte war der Bogen nicht besonders gut und durch die schlaffe Spannung der Sehne drangen die Pfeile nicht tief in die Harpyen ein. Doch auch kleine Wunden schmerzen. Manchmal mehr als die, bei denen man auf jeden Fall im Laufe der Zeit sterben wird.
So trug er zumindest seinen Teil bei. Auch wenn er als Meister des Bogens mehr zu stande bringen würde. Er müsste Argos mal fragen ob er ihn unterrichtet. Nur leider war er nicht hier. Und es war auch nicht sicher ob Scipio das Abenteuer überleben würde. Sicher war es nicht.



26.07.2002 15:05#107
Tak Harpyen... Dabei gab es doch viel hübschere Frauen...
Ruhig stellte Tak seine Tasche am Rand ab, wärend der Rest der Gruppe sich bereits ins Gefecht stürzte. Erst als seine Ausrüstung sicher war, zog der Jäger seine Wurfmesser hervor und ging langsam zu den Harpyen. Als er nah genug am Kampfgeschehen war, warf er die Meser mit schnellen Bewegungen auf die Feinde. Eine Harpye sackte daraufhin tot auf die Erde, eine weitere wurde in den Flügel getroffen und zu Boden gezwungen, wo ein anderer Kämpfer ihrem Leben rach ein Ende setzte. Das dritte Messer verfehlte sein Ziel.
Da es kaum möglich war, während des Kampfes die Wurfmesser wieder einzusammeln, zog Tak sein Schwert. Da die Meisten Harpyen aber irgendwo herumflatterten, zog sich der Jäger zurück und beschränkte sich darauf, die Bogenschützen zu verteidigen. Er hatte dadurch zwar nicht viel zu tun, da kaum eine Harpye lebend näher als fünf Meter an die Schützen herankam, aber man musste ja nicht überall mitmischen.
So blieb zumindest genügend Zeit, die Kampffähigkeiten der Gruppenmitglieder einzuschätzen. Dieses Wissen würde sich bestimmt noch als nützlich erweisen...


26.07.2002 17:52#108
Cole Der Kampf war schon fast vorüber. Die Harpyen hatten einfach keine chance mehr gegen diese erdrückende Übermacht die ihnen auch noch haushoch überlegen war. Charos kämpfte sich immer weiter vorwärts und dann ... er erschrak. Was zur Hölle war denn das ? Eine drei Schritt große Harpye mit einem gewaltigen Krumsäbel stand vor ihm, scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht. Schnell holte er mit seinem Schwert aus, doch er hieb in Luft. So groß und schwer dieses Wesen war, es war ebenso flink. Nach mehreren erfolglosen Schlägen wurde ihn klar das er so nichts ausrichten konnte. Schnell zog er sich ein paar Schritt zurück und begann sich zu verwandeln.

Während er dies tat sah er dem ungleichen Kampf zwischen diesem riesigen Wesen und einem Novizen zu. Er hatte keine Chance. Eine gewaltige klaue erfasst ihn und schleuderte in drei Schritt zurück. Charos hoffte das er noch lebte. Der Kampf ging unerbittert weiter. Doch selbst als drei Novizen gleichzeitg angriffen wehrte die Riesen Harpye den Angriff weg. Unglaublich, diese Kraft, diese Schnelligkeit. Dann ..

war seine Verwandlung vollendet. Mit einem markerschütternden Brüllen sprang er auf die Harpye zu und grub sein Schwert in dessen Fleisch. Er vermochte es trotz seiner gewaltigen Körperkraft kaum zu durchdringen. Doch wenigstens hatte er es verletzt. Dann musste er einen Treffer einstecken der ihn zwei Schritt zurücktaumeln ließ. Nein, so leicht würde es ihm diese Wesen nicht machen. Immer wieder hieb er nach dem Wesen und wich vor einer der großen Pranken zurück. Er vermochte zwar Verletzungen zu heilen, aber sie waren dennoch schmerzhaft, und zu viele waren tödlich. Also ging er es etwas ruhiger an. Der Kampf war noch lange nicht entschieden.



26.07.2002 18:30#109
Tak Eine Riesenharpye. Na wunderbar. Erst spielen die Wölfe verrückt, jetzt auch noch die Harpyen. Was würde wohl als nächstes kommen? Tollwütige Fleischwanzen? Aber eigendlich war das auch egal, hauptsache man konnte es töten... Tak bemerkte, das die Bogenschützen begannen, auf die große Harpye zu schießen, was allerdings nicht viel brachte, da sie den Meisten Pfeilen auswich, und wenn doch einer traf, dann konnte das Geschoss die Haut der Harpye kaum durchdringen.
"Nein, hört auf, das große Vieh zu beschießen... Schafft uns lieber die kleinen vom Hals, sie stören, und konzentriert DANN euer Feuer auf die Amok - Harpye... Danke..."
Zufrieden stellte Tak fest, das die Bogenschützen wieder die normalen Harpyen, von denen allerdings sowieso nicht mehr viele da waren, aufs Korn nahmen. Er selbst griff nun ebenfalls ins Kampfgeschehen ein...
Tak wusste, das er nicht viel gegen die Riesenharpye ausrichten konnte, als er sich ihr näherte. Aber das wollte er auch garnicht - er und Charos mussten sie nur ablenken. Die Bogenschützen und insbesondere die Magier würden sie letztendlich töten müssen...



26.07.2002 19:09#110
Alaerie Alaerie sah, wie Charos immer wieder gepackt und davongeschleudert wurde. Sein Schwert richtete nur minimalen Schaden an, aber dank seiner Fähigkeit war er schnell wieder auf den Beinen. Jeder normale Mensch wäre sicherlich schon in Beliars Reich eingekehrt.

Die Bogenschützen hatten nun die restlichen kleinen Harpyen erledigt und schauten etwas ratlos auf die Große. Tak hatte sich ein Herz gefaßt und in den Kampf eingegriffen, was er jedoch sogleich zu spüren bekam. Die Harpye packte ihn, hob ihn in die Luft und schleuderte ihn an die gegenüberliegenden Wand. Es war klar zu sehen, dass das Wesen ein Einzelduell wollte. Es kam immer wieder auf Charos zurück, sobald es einen unliebsamen Feind kampfunfähig gemacht hatte.

Tak blieb auf dem Boden an der Wand laut stöhnend liegen. Shadow gab den Bogenschützen gerade die Anweisung, einzugreifen, aber nicht charos zu verletzen. Die ersten Pfeile sirrten durch die Luft, schienen dem riesigen Wesen aber nicht sonderlich viel auszumachen. Dieser Kampf konnte noch Ewigkeiten dauern. Die anderen Krieger hielten sich ehrfurchtsvoll zurück. Alaerie sah sich um. Dexter konnte es vielleicht noch zusätzlich mit dem Wesen aufnehmen. Er schien der Einhandlehrmeisterin der stärkste Krieger hier zu sein.


26.07.2002 20:03#111
Tak "Mistvieh..." knurrte Tak. Die Harpye war schneller als er gedacht hatte...viel schneller. Zu schnell, um genau zu sein. Da blieb wohl nur noch Charos mit seiner neuen Fähigkeit...
Insgeheim hoffte Tak fast, das Charos bei dm Kampf sein Leben verlohr - ein Werwolf könnte am Ende ernsthaft Probleme machen, wenn es darum ging, wer den Smaragd letztendlich erhalten sollte. Charos musste irgendwie ausgeschaltet werden...oder zumindest seine Fähigkeit.
Aber nicht jetzt. Sollte er die Harpye noch eine Weile beschäftigen, und zumindest so lange nicht abkratzen, bis das Riesenvieh schwach genug war damit die restlichen Leute es beseitigen konnten.
Nach außen hin ließ sich der Jäger diese Gedanken logischerweise nicht anmerken, was ihm auch nicht allzu schwer fiel, sein sonderbarer Geichtsausdruck änderte sich ohnehin fast nie.
Langsam erhob sich Tak wieder. Zunächst kontrollierte er sein Rüstung, aber sie schien keine ernsthaften Kratzer abbekommen zu haben. Auch die Klauen - Mechanismen funktionierten einwandfrei.
Nachdem Tak sein Schwert und seine Wurfmesser aufgesammelt hatte, holte er aus seinem Gepäck einen schwachen Heiltrank sowie ein paar Blätter Papier und ein Stükchen Kohle hervor.
Durch den Trank von den erlittenen leichten Verletzungen befreit, setzte sich der Gildenlose auf einen Stein und begann, die Harpye zu zeichnen. Keine so leichte Aufgabe, so sehr wie sie herumzappelte, und dann stand ab und zu auch noch Charos im Bild...



26.07.2002 20:06#112
Dexter Verdammt was ist das... ein wenig ratlos blickte der Dexter auf das aufgekommene Unheil...eine etwa 3 Meter grosse Harphie hatte sich den Weg in die Truppe gebahnt und lies einen Kämpfer nach dem andern zu boden sinken...Hoffentlich sind die noch am leben dachte sich der Waldstreicher während er seinen Bogen auf seinem Rücken verstaute...Mit dem konnte er nicht viel ausrichten...Also Babe lasse den Tanz beginnen und mit diesem Satz zog er seinen Terotes, seinen Zweihändrigen Speer und ging langsam auf das Monster zu...
Zum Glück des dexters konnte er sich erst mal unerkannt einen Überblick verschaffen da das Monster im Moment mit einer anderen Kreatur beschäftigt war....Aber was war das, ein Werwolf?,Was macht der den noch unter den lebenden, und wieso kämpft er gegen das Vieh...Naja hauptsache er kämpft auf unsrer Seite meinte der Waldstreicher während er immer weiter auf das Ungetüm zuging...Naja schaun wir mal was du zu Terotes sagst und mit einem Schrei stürtzte sich der Dexter mit seinem Speer auf das Monster...Eine schnelle links rechts Kombo und dann rammte er den Speer mit aller Wucht in die Panzerung des Gegners...WUAAAAAAAHHHHHHHH ein Markerschüternder Schrei aus des Gegners Maulöffnung schallte durch die dunklen Gänge...Verstört blickte die Harphie sich um und blickte dem Dexter grimmig ins Gesicht...Erst jetzt hatte sie realisiert das dieser Kämpfer ihr diese Wunde zugefügt hatte...
Ein weiterer Schrei ertönte und mit einem gewaltigen Hieb holte die Harphie mit seinen gigantischen Klauen nach dem Waldstreicher aus...
In letzter Sekunde konnte er sich noch ducken, bevor diese Machtwerke ihn erfassten...Immer wieder musste er nun den Schlägen des Gegners ausweichen und sich in Deckung bringen...Und nur selten konnte er einen Treffer mit der Lanze erlingen...
Ja ohne Hilfe würde er bald verloren sein...



26.07.2002 20:37#113
Alaerie Alaerie wußte nicht, ob es was helfen würde, aber einen Versuch war es wert. Sie entließ das Skelett zurück in Beliars Reich. Es wäre sowieso bald wieder zerfallen und durchsuchte ihre Runen. Sie lehnte sich an den Felsen, um Halt zu haben und konzentrierte sich auf den Zauber.

Als Charos und Dexter gerade einen Moment nicht in der Zielbahn standen, ließ sie den Zauber los. Sie verfehlte die Harpye. Konnte das Tier nicht einmal für kurze Zeit stehenbleiben? Alaerie fluchte und konzentrierte sich nochmals. Das Kribbeln für durch ihren Arm aber sie hielt es noch zurück, denn die beiden Männer, beziehungsweise der Werwolf standen direkt in der Bahn.
Als sich die Möglichkeit ergab, ließ sie den Zauber fließen und traf. Die Harpye wurde von schwarzem Feuer gepackt, das am Federkleid und der Haut emporzüngelte. Das Wesen stand still. Viel Zeit blieb den beiden Kämpfern nicht. Alaerie könnte den Zauber vielleicht noch ungefähr zweimal, höchstens dreimal vollführen, aber es hielt nicht lange an. Doch gab die Harpye für mehrere Augenblicke ein perfektes Ziel.

Nur nicht lange genug. Dexter hatte es man gerade geschafft, seinen Speer in der Harpye zu versenken, als sich das Wesen auch schon wieder rührte. Alaerie war einfach nicht stark genug, um den Zauber länger aufrecht zu erhalten. Sie seufzte und ließ die Konzentration wieder den Zauber hervorrufen.


26.07.2002 21:00#114
Scipio Cicero Scipio schoss immer noch mit dem Bogen auf die normalen Harpyen. Es waren vielleicht noch ein Dutzend von ihnen da. Keine ernsthafte Gefahr. Zumindest nicht für ihn. Er sah einen Bruder der sich nur mit mühe gegen eine der Viecher verteidigen konnte. Nur mit einem Dolch gelang es ihm aber die Harpye leicht zu verletzten. Auch leichte Wunde schmerzen und stören dier Konzentration. So schoss der Bandit einen Pfeil und der traf genau ins Herz. Eine weniger. Leider nur ein Glückstreffer. Das wusste Scipio. Gegen die Riesen Harpye traute er sich nicht. Zwei starke Krieger hatten ernsthafte Probleme obwohl sie von zahlreichen Bogenschützen, Ausgebildeten und Meistern, und auch einer Magierin unterstützt wurden.
Da könnte er nichts ausrichten. Also schoss er weiter auf die restlichen Harpyen. Sobald die weg sind würden sich alle auf die große stürzen. Alle auf einmal konnte nicht mal das riesen Vieh besiegen.



26.07.2002 21:14#115
Scatty Scatty saß an kaltes Gestein gelehnt, und ein inniger Seufzer entrang sich seiner Kehle. Der Traumruf in seinem Mundwinkel glomm an der Spitze kurz auf, und Rauch wurde in des Barbiers Mund gesogen. Gott, wie er es hasste, wenn er nichts tun konnte. Diese ganzen unerfahrenen Jungens da vorne. Die meisten tümmelten sich auf einem Haufen und verhinderten so, dass man noch eingreifen oder taktieren konnte. Die Bogenschützen waren auch gut geschützt, und da Scatty weder des Bogens noch der Magie mächtig war, waren ihm die Hände gebunden. Apropos Magier...wo zur Hölle steckte Maximus schon wieder? Er als Priester könnte der Gruppe doch wohl nun am meisten helfen. Alaerie, die schon wieder fast am Zusammenbrechen war, konnte sicherlich mit ihren schweren Verletzungen nicht viel ausrichten, auch wenn ihr Schwarzes Feuer zumindest die Bestie für ein paar Augenblicke einschränkte. Doch Maximus liess sich nicht blicken. Überhaupt hatte er ihn in letzter Zeit wenig gesehen. Langsam liess der Barbier den Kopf in den Nacken sinken und machte es sich etwas bequemer. Dieser Kampf mochte noch lange dauern...



26.07.2002 23:04#116
Dexter Wieder und wieder versuchte der Dexter sich einen Vorteil gegenüber der Harhie zu verschaffen, was ihm jedoch nur selten gelang.Er brauchte einen Plan...Irgend eine Idee mit der er das Vieh ausschalten konnte...Ach verdammt wieso bin ich nicht schon eher drauf gekommen Schnell wechselte der Dexter seine Schrittstellung und nahm die Lanze in seine von einem schwarzen Handschuhe bedeckte linke Hand.Mit der rechten griff er sich an seinen Gürtel und zog etwas hervor...Es war ein ca 1/3 fuss grosser Gezackter Stern, welchen er einst beim Reiter des Todes gefunden hatte.Nur 4 Stück von diesen Kostbaren waffen besas er.Aber jetzt brauchte er eine...

Nach einigen Sprüngen in Richtung HinterWand war er in der perfekten Wurfsstellung...Ja wenn diese Magierin es noch mal schaffen würde das Vieh zu lähmen würde er diese Waffe einsetzen...

Und da war es auch schon soweit...Mit aller Kraft die die Magierin aufbringen konnte beschwörte sie eine Schwarze Flamme und sie schaffte es tatsächlich nocheinmal das Tier zu Lähmen...Jetzt musste es schnell gehn...Der Dexter zielte kurz, holte mit seinem gewaltigen Arm aus und schleuderte dann den Stern mit aller Wucht in Richtung Kopf der Harphie...

WUAAAAAAHHHHHHHHH wieder ertönte ein Schrei der das Mark in den Knochen der Anwesenden erzittern lies.Wild schlug das gewaltige Tier mit seinen gigantischen Klauen nun um sich...Doch des Dexters Aktion hatte erfolgt gehabt.Er hatte es tatsächlich geschafft den Stern direkt in eines der Augen des Tieres zu versenken...Tief steckte die schwarze Waffe nun in dem Kopf des Gegners und blendete das eine Auge welches nun nicht mehr zu benützen war...Genau so wie es vom Waldstreicher beabsichtigt gewesen war...Mal schaun ob es was nützt..
Doch dieser Angriff hatte auch seine Opfer gekostet.Zwar nicht beim Dexter , aber im Augenwinkel konnte er erkennen wie die Magierin erschöpft zusammenbrach...Sie konnte die enormen Energien wohl nicht mehr kontrollieren...
Wo sind nur diese restlichen Schwarzmagier?ich bin mir sicher das auch ein Priester bei der Truppe war dachte sich der Dexter während er diese Alaerie betrachtete...Doch jetzt war keine Zeit zum Nachdenken.Die Harphie musste besiegt werden.Oder sie würde ihn, den Waldstreicher, besiegen...


27.07.2002 10:17#117
GlutaeusMaximus Maximus schritt aus dem Schatten. Er hatte beschlossen einzugreifen. Das konnte man ja nicht mehr mit ansehen. Ein wink mit der einen Hand, wärend die zweite auf dem Zauberstab lag. Ein bißchen Murmeln und schon stand ein Feuergolem kampfbereit neben dem Priester.

Während sein Kämpfer aus purer Lava langsam auf die große Harpye zulief richtet Maximus den Zauberstab auf seinen Gegner. Mit einem lautem Knall explodierte die Luft um die Harpye herum. Schwarzes Feuer stieg auf. Das Monster sah sich um und entdeckte den Priester.

Es schwebte direkt auf Maximus zu. Doch der war nicht beunruhigt. Zwischen ihm un der Harpye waren ja noch ein Feuergolem, ein Werwolf & ein sehr mächtiger, fast unschlagbarer Gildenloser, der mit seinen Wurfsternen tödlichen Schaden anrichten konnte.

Der Priester grinste, doch plötzlich drehte sich der Feuergolem um und...


27.07.2002 10:24#118
Feuergolem Stürzte sich auf den nächstbesten Gegner. Das war ein Waldstreicher der nach einem kräftigen Schlag der brennenden Pranken bis zur nächsten Wand geschleudert wurde und dort leicht versengt liegen blieb.

Maximus sah entsetzt, dass sich sein Diener gegen die Gruppe wandte, obwohl er das eigentlich noch gar nicht vor gehabt hatte.

Die Magie der Höhle, die Magie des Smaradbesitzers schien stark zu sein. Zu stark. Er konnte zwar noch keine Kreaturen beschwören, war aber fähig die Kontrolle über andere Diener Beliars zu ergreifen.

Der Feuergolem stürzte sich auf den Werwolf, der in fester Umarmung auf dem Rücken der laut kreischenden Harpye saß. Sein Fell war sofort versengt und er lies vor Schreck los. Rasch wuchs neues nach, doch die Harpy witterte ihre Chance zum Rückzug und stieg weit nach oben auf.



27.07.2002 10:36#119
GlutaeusMaximus Das Stampfen des amoklaufenden Golems hallte durch die Höhle. Schwarze Fußspuren zierten den Boden.

Neben dem Priester formierten sich die Schwarzmagier. Nathano, der die erschöpfte Alaerie stützte und Rock nahmen Aufstellung. Doch außer Maximus war keiner von ihnen mächtig genug, Kontrolle über einen Feurgolem zu erlangen. Auf der Stirn von Maximus zeigte sich unter welcher inneren Anpsannung er stand. Schweiß tropfte, die Adern traten hervor und in dem Blick lag äußerste Konzentration.

Die Harpye hatte die allgemeine Verwirrung genutzt und war weiter druch die Höhle geflogen. Langsam verschwand sie aus dem Sichtfeld der Kämpfer und Magier.

Der Feuergolem stand verwirrt in der Mitte der Halle, während er mit nutzlosen Pfeilen beschossen wurde. Mal schwankte er nach rechts um einen Novizen zu attackieren, mal nach rechts um die Harpye zu verfolgen.

Doch lange konnte der Priester das nicht merh durchhalten. Erschöpft sank er auf die Knie und verlor die Kontrolle über den Feurgolem...



27.07.2002 11:23#120
{-NaThAnO-} Der Schwarzmagier setzte Alaerie sanft zu Boden und lehnte sie gegen eine Wand. Daneben saß Maximus mit geschlossenen Augen. Den Gesichtszügen nach versuchte der Priester noch immer, die Macht über seinene einstigen Diener zu erlangen. Doch dabei konnt ihm keiner helfen...

Rock und Nathano übersahen die Lage und schlichen sich dann den Gang entlang. Der Rest der Gruppe war damit beschäftigt den Feuergolem auf Distanz zu halten. Mit Steine wurde er beworfen und abgelenkt.

Vor ihnen entdeckten Rock und Nathano den Werwolf, der den Kampf mit dem Feuergolem aufgegeben hatte. Ihm war die Harpye lieber...

Die beiden Magier schlossen zu Charos auf. Langsam und vorsichtig bewegten sich die drei durch den Gang, der immer dünner wurde. Aus der Ferne war leises aber vielstimmiges Kreischen zu hören....



27.07.2002 12:52#121
Dexter Langsam hob der Waldstreicher den Kopf...Verdammt was war das... erst jetzt erkannte er die Brandverletzung an seinem linken Arm...Verdammt können diese verdammten Magier ihre Viecher nicht mal unter Kontrolle halten.. Verächtlich schaute er diesen Maximus an...Er hielt sich wohl für einen der Retter bei dieser Fahrt.Aber wenn er nicht mal einen Feuergolem kontrollieren konnte...Wie sollte das nur enden...

Ein wenig verstört und mit leichtem Kopfweh erhob sich der Krieger und blickte in die Runde...Die Harphie war wie es ausschaute verschwunden.An ihrer Stelle ragte jetzt ein gewaltiger Feuergolem empor, welcher sich gegen seinen Meister gewand hatte und nun die Abenteurer angriff.Machtlos waren sie gegen dieses Geschöpf aus der Hand des Dämonenbeschwörers...Langsam taumelte der Dexter nun in Richtung des Ungetüms.Irgendeiner musste ja versuchen ihn von der Gruppe abzuhalten...Während dem Gang fummelte er noch kurz in seinem Gürtel und zog sich einen Heiltrank hervor welchen er sogleich Schluckte...Ja gut ging es ihm jetzt wieder und er konnte das Spiel mit dem Golem beginnen lassen...
Wieder und wieder versuchte er mit dem Langen Speer das Tier irgendwie zu attakieren...Doch diese Aktionen waren wie es sich bald rausstellte vollkommen wirkungslos gegen dieses Monster...Aber zumindest konnte er so den Golem vom Rest der Gruppe abhalten damit niemand von diesen Atackiert wurde.Und das diese Beschwörer endlich eine Möglichkeite finden würden ihn zu bendigen...


27.07.2002 13:02#122
TheRock Ein seltsames Licht erhellte die Höhlenwände vor dem Spührtrupp. Charos ging festen Schrittes voraus. Dicht hinter ihm folgten etwas vorsichtiger Nathano und Rock. Langsam erreichten sie das Ende des Gangs.

Es wurde immer heller und nach einer weiteren Wegbiegung erspähte Charos eine rießiege Halle, in die der Gang mündete. Überall saßen Harpyen. In ihrer Mitte hatte die Rießen-Harpye Stellung bezogen. Sie scheine eine Art Schlachtplan mit ihren Beratern auszuhecken.

Ein paar der Harpyen in der Nähe des Gangs hatten die drei Menschen auch schon gewittert. Charos sah ihre Chance darin diesen dünnen Gang zu verteidigen. Nathano zog sein Schwert und die beiden stellten sich auf. Charos schickte Rock zurück, um Verstärkung zu holen...

Währendesses formierten sich die Harpyen vor dem Höhleneingang...


27.07.2002 13:26#123
GlutaeusMaximus Maximus stand langsam wieder auf. Er hatte es endgültig aufgegeben den Golem zu kontrollieren. Er war am überlegen ob er noch etwas beschwören sollte, nur so zum testen. Vielleicht einen Steingolem? Oder ein paar Skelette? Naja, besser später.

Wenn er nur einen kurzen Augenblick die Macht über den Feuergolem erlangen würden, dann könnte er ihn nach Hause schicken... Wenn nur...
Aber da das nicht zu schaffen war beschäftigte der Priester sich mal besser mit etwas anderem. Mit seinem Golem mussten wohl die Kämpfer fertig werden.
Dann kam Rock zu ihm gestürmt und berichtete von der rießiegen Halle voller Harpyen. Maximus verschaffte sich Gehör und brüllte ein paar Anweisung in das Chaos. Dann folgte er Rock durch den Gang, dort wüde der Priester mehr ausrichten können, das war ihm klar...

Der Lärm der Kämpfe hinter ihnen wurden im ruihiger und wurde langsam von dem Kreischen zahlloser Harpyen verdrängt. Blutüberströmt stand ein Werwolf in dem dünnen Gang. Vor ihn schwebten die Harpyen. Maximus konnte nicht feststellen ob es das Blut von Charos war, das in seinem Fell klebte, oder das der Harpyen die zu seinen Füßen lagen.

Knapp dahinter stand Nathano und hieb mit seinem Schwert auf alles ein, was an dem Werwolf vorbeikam. Maximus Augen wanderten durch die Halle und suchten nach der großen Harpye. Sie saß noch immer auf dem Thron und schien sich eher über den Kampf zu amüsieren als irgendwelche Angst vor den Kämpfern zu haben. Ihre Wunden waren verheilt.



27.07.2002 13:39#124
Feuergolem Wütend und verwirrt wirbelte der Feuergolem im Kreis herum. Er hatte keinen klaren Auftrag mehr, es tauchten nur andauernd der Befehl in seinen Gedanken auf alles zu töten, was sich bewegt.

Und der Feuergolem war eifrig dabei. Aus allen Richtung schlugen Metallwaffen auf ihn ein und fingen an zu Glühen. Keine richtete viel Schaden an aber die Masse der Hiebe würde irgendwann genügen.

Der Golem trat einen großen Schritt nach vorne und bekam mit seinen feurigen pranken einen Novizen zu packen, der unvorsichtigerweise zu nah heran getreten war. Mit beiden Armen um klammerte das Monster den Sumpfler und vebrannte ihn langsam.

Die Schreie hallten durch die Höhle. Ein paar seiner Kamaraden hatten schon Wasser herangebracht und versuchten damit den Golem zu schwächen und dem Novizen zu helfen. Doch das meiste des Wasser verdamfte. Feiner Nebel bildete sich in der Höhle...

Die Schreie des Sumpflers wurden schwächer. Doch auch der Golem lies nach. Aus allen Richtungen hämmerten die Waffen der Gegner auf ihn ein. Langsam brachen kleine Teile des Körpers heraus und flogen durch die Gegend. Viele der Kämpfer zogen sich Brandwunden durch herumfliegende Lavabrocken zu. Doch sie hämmerten weiter auf das Monstrum ein.

Plötzlich brach er zu Boden und begrub den tote Novizen unter sich...


27.07.2002 14:54#125
Dexter Na also... endlich hatte die Truppe aus ca 6 Kämpfern den Golem zum erliegen gebracht.Er würde keine Gefahr mehr für sie darstellen...doch jetzt mussten sie sich anderen Sachen witmen...Die Harphien hatten nun oberste Priorität und da der Dexter nicht so viele Verletzungen davongetragen hatte wie die anderen machte er sich auf, dem Priester zu folgen der in einem schmalen Gang verschwunden war...

Dort angekommen fuhr ein Bild des Schreckens dem Dexter in die Augen...Zuerst der Werwolf Blut überströmt der sich erbittert gegen anfliegende Harphien werte.Dahihnter ein Schwarzmagier und dahinter stand der Priester...Na wie läufts sind wir wieder dabei irgendwelche Kreaturen zu beschwören... Der Dexter grinste und ging dann an die Vorderste Front um zusammen mit dem Werwolf zu kämpfen...Doch was er von da aus sah erfreute sein Herz keineswegs.Eine riesige Halle gefüllt mit Harphien, und in ihrer Mitte ein gewaltiger Thron auf dem diese OberHarphie sass...ihr langen Klauen hingen gelangweilt zu den seiten und ein amüsanter Gesichtsausdruck zierte ihr Haupt...
Es würde ein Schrecklichen Kampf geben...



27.07.2002 15:29#126
Scipio Cicero Auch Scipio folgte den anderen in den Seitengang.
Obwohl er schon angeschlagen war wollte er nicht tatenlos zusehen wie andere im den Hintern retteten. Besonders der Typ mit dem Speer gefiel ihm. Er war ein ausgezeichneter Kämpfer.
Als er am Ende ankam war der Bandit nicht sonderlich überrascht so viele wilde Harpyen anzutreffen. Er spürte schon am Anfang des Ganges dass viele dieser seltsamen Gegner am Ende sein würden. Allein der Thron der riesen Harpye und das schreckliche grinsen auf ihrem Gesicht waren verwunderlich. Und Charos. Es muss ein furchtbarer Kampf sein in den er sich da einmischte.
So zog er seine Axt und schlug wie wild auf die Biester ein. Mit aller Kraft versuchte er dei bestien möglichst am Hals zu treffen. Dort waren sie weicher und bei einem sauberen Schlag sofort tot. Doch die anzahl war gewaltig und schien kein Ende zu nehmen. Harpyen sind nicht ungefährlich. Sie können mit ihren spitzen Klauen grosse Wunden verursachen und ihr Geschrei stört die Konzentration. Als er noch im Sumpf war lernte er nie voller Zorn und Blutlust in einem Kampf zu gehen. man vernachlässigt die DEckung und so sind schon viele tapfere Männer gestorben. natürlichbwar das nicht immer möglich. Nicht Scipio, aber in einer solchen Situation war Konzentration wichtig. Gegen unmengen an Gegnern zu kämpfen vermag es mehr als nur Muskelkraft. So sprang, rollte und schlug sich Scipio durch die Reihen an Harpyen.
Bei der Übermacht aber sah er wenig Chancen. Irgendwas müsste noch passieren sonst wären sie wahrscheinlich verloren. Aber was würde hier helfen?


27.07.2002 15:54#127
Tak Nach dem Ende des Feuergolems machte sich Tak auf den Weg in die Seitenhöhle, aus der inzwischen das ohrenbetäubende Geschrei von Unmengen von Harpyen drang. Als er den Charos und die Anderen erreichte, blieb Tak kurz stehen. Jetzt fingen die Harpyen aber an zu übertreiben...
Der Jäger überblickte kurz die Lage und zog dann sein Schwert. Wenig später war er auch schon dabei, sich gegen die angreifenden Harpyen zu verteidigen. Gar keine so schwere Aufgabe, da die Biester nur zu dritt oder höchstens zu viert in den engen Spalt eindringen konnten und das Fliegen praktisch unmöglich für sie war. So waren die Harpyen leichte Beute für Charos, Dexter und Tak. Dennoch, die Zahl der Flügelweiber schien unbegrenzt zu sein. Egal wie viele sie töteten, immer kamen neue nach und ließen den Kämpfern keine Pause. Der Boden war bereits von Kadavern übersäht, was die Bewegung aller am Kampf beteiligten noch weiter einschränkte.
Ewig würden sie den Seitenstollen nicht gegen die Harpyen verteidigen können, wenn die Monster sie nicht überwältigen konnten, würde es eben früher oder später die Erschöpfung tun...



27.07.2002 16:18#128
GlutaeusMaximus Maximus stand in dem engen Gang im Hintergrund. Bis zu ihm konnten die Harpyen nicht durchdringen. Hier war er sicher und konnte sich auf seine Dunkle Magie konzentrieren.

Das Nadelöhr war so eng, das es drei Leute gleichzeitig verteidigen konnten. Die Harpyen mit ihren Flügel hatten ziemliche Probleme, sie musste sich hüpfend fortbewegen, wodurch sie ihre Klauen nicht zum vollen Einsatz bringen konnten.
An vorderster Front standen Dexter, Charos und Tak. Nathano hatte sich nach ein paar mittelschweren Treffern etwas zurückgezogen und wartet auf der linken Seite hinter der ersten Reihe. Zusammen mit Scipio, der rechts stand, hackten sie alles kleine, was durchkam.

Maximus wirkte nur schwarze Flut, da jeder ander Zauber nur seine Mitkämpfer getroffen hätte. Schwarze Flut war äußerst praktisch, er brauchte dafür nichteinaml Sichtkontakt mit seinen Gegnern...

Ihn irritierte nur die Gelassenheit der großen Harpye. Sie lies das alles scheinbar klat. Vielleicht war die Gruppe der Harpyen so groß, das die paar Leichen hier nichts ausmachten... (Was wieder einmal die Frage aufwarf, wie sich Harpyen fortpflanzen.)



27.07.2002 16:54#129
Dexter Schlag um Schlag hielten sich der vorderste Trupp bestehend aus Tak, einem Jäger, Charos, einem Werwolf und Dexter diese Harphien vom Leib...Mehr und mehr dieser Viecher fanden den Ttot durch die Waffen der Angreifer...Doch die reisende Flut an Gegnern sollte kein Ende nehmen.So weit man schauen konnte sah man hunderte Harphien in der grossen dunklen Halle herumschwirren...Nicht nur das ihre ohrenbetäubenden Schreie die gesamte Konzentration der Truppe zerstörte, nein sie waren auch nur vergleichsweise gute Kämpfer...Wär der Trupp auf freiem Feld auf diese Anzahl von Feinden getroffen wären keine 5 Minuten vergangen und alle Abenteurer wären Harphienfutter...Doch durch das kleine Nadelöhr am Ende des Ganges hatten sie einen grossen Vorteil...Es konnten jedesmal höchstens 3 der Gegner zu ihnen vorstossen und nur selten war es ihnen möglich ihren Flugvorteil zu nutzen.Zu eng war es hier für die breiten Schwingen...So ging es weiter und weiter, und Harphie um Harphie verlor sein Leben...



27.07.2002 17:12#130
Silgatas Erbe Ein markerschütternder Schrei erklang. In einer für Menschen völlig unverständlichen Sprache erklang ein Befehl. Die Harpyen, die noch fliegen konnten wichen zurück und ließen sich am Rand der Halle nieder.
Die große Harpye flog ein Stück auf sie zu und landete außerhalb der Reichweite der Nahkampfwaffen. Ein paar der Abenteuerer zückten ihre Bögen, aber Shadow hielt sie zurück.

Mit einer Stimme, die mehr einem Krächzen glich fing die Anführerin der Harpyen an zu Reden:

Ihr habt keinen Chance. Ihr seit verloren. Ewig könnt ihr diesen Kampf nicht durchhalten, wir schon. Ich geb euch eine kleinen Chance, eine sehr kleine Chance...

Ihr dürft einen unter euch auswählen, der gegen mich antritt. Einen einzigen. Im fairen Zweikampf wird das Schicksal euerer Gruppe entschieden. Gewinnt ihr, las ich euch passieren. Verliert ihr werdet ihr früher oder später wohl alle sterben müssen.

Schickt eueren Vetreter in die Halle, sobald ihr bereit seid! Und laßt euch Zeit, ich hab Ausdauer...

den letzten Satz untermalte sie mit einem bösen Lachen und flog dann wieder zurück auf ihren Thron. Die anderen Harpyen hielten sich jetzt von dem Eingang zurück.



27.07.2002 17:29#131
GlutaeusMaximus Maximus hatte gut zugehört und auch sofort entscheiden, das er nicht derjenige sein wird. Im Zweikampf hatte er nur Chancen, wenn er sich Diener beschwört, doch das war vorhin ziemlich schief gegangen.

Er sah sich die Kämpfer an, die sich jetzt von der Schlacht erholten und ihre Klingen putzten. Wen würde die Gruppe auswählen, als Vetreter?
Dexter mit seinem Speer? Tak mit Schwert und Klingen und was auch immer... Oder Charos, der durch seinen Verwandlung sehr mächtig geworden war. Für Maximus war Charos der eindeutige Favorit. Die Gruppe stellte zwei Hohe Novizen als Wächter auf und zog sich in große Halle zurück.

Maximus fing an die einzelnen Kampfpaarungen im Kopf durchzugehen. Und wie man den Ausgang des Kampfes manipulieren konnte. Schade das sie weder einen Baal mit Kontrolle oder Telekinese noch einen Giftmischer dabei hatten. Beide hätten ihnen unentdeckt einen Vorteil bringen können...

Er setzte sich auf einen Stein und trank den letzten Schluck aus seiner vorletzten Medizinflasche.



27.07.2002 17:43#132
Scatty Wie die anderen war Scatty etwas hinter der vordersten Front verweilt, um die Harpyen, die die drei Kämpfer an der Spitze überwunden hatten, ihrem gerechten Schicksal zuzuführen. Nun, nach der mehr oder weniger beeindruckenden Rede der Harpye, zog sich der Barbier zurück. Heisse Diskussionen entbrannten, wer denn nun kämpfen sollte. Scatty´s Geheimfavorit war wohl Charos in seiner Werwolfsform, und so dachten sicherlich noch einige andere. Jedenfalls hatten die anderen Kämpfer eine wohlverdiente Pause, um ihre Wunden zu regenerieren oder sonstwas zu tun. Gerade wollte sich der Barbier einen Traumruf anstecken, als er ihn auf einem Stein sitzen sah. Den verschollenen Retter, dessen Feuergolem beinahe alles in Schutt und Asche gelegt hatte. Was war nur los mit Maxmimus? Er war ein Priester, gottverdammt! Einer der mächtigsten Magier des ZuX! Und da kann er nichtmal einen Feuergolem kontrollieren? Irgendetwas musste nicht stimmen. Er nahm sich vor, in einem subtilen Gespräch mehr zu erfahren, und dass er nun von einem Gruppenmitglied erfahren hatte, dass Maximus Schleichlehrer war, war noch ein zusätzlicher Ansporn.

Langsam und gemässigten Schrittes ging er zu dem Stein auf dem Maximus grübelnd saß und lehnte sich an die Wand. Er sog einen ihm nicht unbekannten Duft ein...Alkohol! Vielleicht war das der Grund...

"Seid mir gegrüsst, ehrenwerter Priester. Nun, ich habe doch tatsächlich in Erfahrung gebracht, dass ihr mich in Sachen Akrobatik und Schleichen ausbilden könntet?" Gierige, blutunterlaufene, und irgendwie hinterhältig-böse Augen blickten dem hohen Novizen nun ins Gesicht. "Genügend Erz hätte ich ja dabei, falls ihr daran interessiert seid..." Gepsannt wartet er die Reaktion des ZuXlers ab.



27.07.2002 17:53#133
GlutaeusMaximus "Genug Erz." Wiederholte der Priester die Worte von Scatty. "Und genau da scheiden sich die Geister. Unterrichten kann ich euch wolh, das ist überhaupt kein Problem. Aber was versteht ihr unter genug Erz?"

Maximus suchte in seiner Tasche nach der letzten Flasche und fand sie zum Glück nach einer Weile auch. Dann nahm er langsam und genüßlich einen kleinen, sparsamen Schluck.

"Also, Herr Novize, wie siehts mit eurem Erzbestand aus? Wieviel ist euch die Ausbildung wert?"

Maximus konnte den gierigen Blick nicht unterdrücken und shcob zur Sicherheit die Kapuze tief in die Stirn. Er würde für seine Pläne noch viel Erz benötigen. Sehr viel Erz...



27.07.2002 18:04#134
Dexter Mismutige blickte der Dexter nun in die Runde...Nun nach der beeindruckenden Ansprache der Harphie war die Gruppe sichtlich aufgeregt und diskutierte darüber welcher Kämpfer den Kampf aufnehmen sollte...
Den Dexter lies das alles zimlich kalt...Er ging ein Stück abwärts von der Hauptansammelung und setzte sich dort an ein stilles Örtchen...Langsam nahm er einen Traumruf heraus und entzündete ihn an einer der herumliegenden Fackel...Hell leuchtete die Spitze bei jedem Zug auf...Ja wie entspannend das war...Lange schon hatte sich der Waldstreicher keinen dieser Joints mehr gegönnt...Warum das wusste er nicht.Er vergass immoment eh sehr viel...Naja egal dachte er sich und überblickte nocheinmal die Runde...Wenn er ausgewählt wurde dann würde er tapfer kämpfen, doch wenn nicht dann müsste er zumindest nicht sein Leben aufs Spiel setzen...Mal schaun was die Besprechung bringt mieite er somit schlieslich und dann faltete er seinen Mantel auf, zog ihn sich vollkommen über den Körper und tief ins Gesicht und schloss die Augen...Ein wenig schlaf das konnte er jetzt gut gebrauchen...
Und so schlief er schlieslich mit einigen Metern abstand von der Truppe auf dem harten Felsboden ein...



27.07.2002 18:06#135
Scatty Wieviel? Hmm, wieviel Erz war so eine Ausbildung wert? Scatty baute eine kleine, künstlerische, verwirrende Pause ein, in der er seine Augen verengte, an die Decke blickte, und Rauch aus seinen Ohren steigen liess, bevor er antwortete.
"Nun, genügend Erz heisst genügend Erz. Und mein Erzbestand ist dank der grossen Masse an neuen Brüdern, denen ich die Köpfe scheren darf, doch ganz schön...ansehnlich. Aber nun zu dem Preis: Ich würde sagen, dass so eine Ausbildung mich 300 Erz kostet. Was meint ihr dazu?"
Ein Grinsen spielte um die Lippen des Barbiers. Er hatte wohl den gierigen Blick des Priesters bemerkt, aber er liess sich nichts anmerken.



27.07.2002 18:18#136
Scipio Cicero Scipio hatte keine Ahnung wer kämpfen sollte. Charos war ein Werwolf und konnte seine Wunden heilen. Dexter war ein erfahrener Kä,pfer und ein Speer würde etwas nützen.
Ihm war es ja egal. Der Bandit selber kam ja nicht in Frage. Er war kein grosser Kämpfer. Zumindest nicht so groß. Er konnte sich elegant bewegen und ausweichen aber seine Schläge waren nicht stark genug. Hätte er doch eine bessere Waffe.
Da kam ihm Tak in den Sinn. Er war schon hoher Novize und jetzt Jäger. Er war ein fantastischer Kämpfer und seine Ausrüstung ist wahrscheinlich nicht zu übertreffen. Er war imer gelassen und zeigte keine Angst. Er könnte bestimmt mit den meisten Gardisten, Templern und Söldnern mithalten. Und vielleicht auch mit der Harpye.
Er würde für ihn stimmen. Tak war der richtige dafür.



27.07.2002 18:23#137
GlutaeusMaximus "300 Erz, hm..." Der Priester wollte sich nicht anmerken lassen, dass er mit der Summe voll zufrieden war. "Als einfacher Barbier... Nun Gut es ist zwar nicht angemessen, aber ich werde euch ausbilden."

Maximus packte die Flasche weg und erhob sich.

"Dann gebt mir mal bitte das Erz, damit wir direkt anfangen können."
Die Lebenserwartung auf dieser Quest ist sehr gering und Maximus wollte nicht die Einahmen verlieren, nur weil der Hohe Novize zum falschen Moment an der falschen Stelle stand.

"Achja, wer hat euch die Grundlagen beigebracht?"



27.07.2002 18:31#138
Scatty "Also, die Grundlagen... eigentlich hatte ich bei noch keinem Lehrer Unterricht in dieser Kunst genommen, alles was ich jetzt kann, habe ich mir selbst beigebracht. Also wenn ihr mir die Grundlagen beibringen könntet... Mich interessiert vor allem der akrobatische Aspekt, die Steigerung der Beweglichkeit, Schnelligkeit und so weiter. Hier ist euer Erz!"
Schnell waren 300 Erz abgezählt und Scatty warf dem Priester den Beutel zu. "So, ich wäre dann soweit." Gespannt erwartete er die ersten Anweisungen seines neuen Lehrers.



27.07.2002 18:38#139
GlutaeusMaximus Ohh nein, auch noch ein Anfänger. dachte sich Maximus. Aber er grinste möglichst freundlich (ein schweres Unterfangen) und sprach dann zu Scatty.
"Na dann legt mal euere Rüstung ab, die behindert euch am Anfang nur. Und lockert euch etwas auf vorher. Sonst könntet ihr euch villeicht verletzen.
Ihr wollt also mit der Akrobatik anfangen. Hm, naja mir ist es Recht."
Maximus ging auf den Hohen Novizen zu und zog seinen Zauberstab.
"Ihr lernt jetzt erstmal das Ausweichen. Also laßt euch nicht treffen, und ich werd mich mit der Klinge zurückhalten und nur mit dem Stab auf euch einschlagen."



27.07.2002 18:56#140
Scatty Scatty befolgte die Worte des Priesters. Seine Rüstung fand ihren Platz in der nächsten Ecke, und er begann mit dem Kopf zu kreisen. Als der Hals genug gedehnt war, sprang er in kurzen Intervallen ein wenig hoch und dehnte dann noch die restlichen Gliedmassen. Nun war er seiner Meinung nach bereit.
Maximus hatte schon wieder diesen Ausdruck auf seinem Gesicht... dieses mal zwar nicht böse, sondern eher schelmisch, aber trotzdem, beides bedeutete wohl nicht unbedingt das beste. Dann kam der Angriff.
Plötzlich und unerwartet, doch der Barbier schaffte es unter einiger Anstrengung, dem Stab, der nach seinem Kopf hieb, auszuweichen. Die darauffolgenden Schläge liess Maximus ein klein wenig ruhiger angehen, darauf bedacht, sich erst einmal seinem Schüler anzupassen. Langsam steigerte er die Geschwindigkeit, und Scatty stieg der Schweiss aus den Poren. Seine Muskeln waren angespannt und Adern traten hervor als er wieder eine Verrenkung fast aller Gliedmassen in Kauf nehmen musste. Maximus nutzte diese Lücke und holte ihn mit einem Ruck von den Beinen. Er stiess den Stab in den Boden.
"Die erste Regel: Flexibilität. Pass dich der Situation an. Du hast gesehen, ich habe die ganze Zeit nur deinen Oberkörper attackiert, und so warst du gegen meinen Angriff gegen deine Beine schutzlos. Mit der Zeit wirst du das überwinden können, aber dazu ist viel Übung notwendig. Und die bekommst du nicht, wenn du ein Nickerchen auf dem Boden hältst! Also los, wieder auf die Beine, wir üben weiter!"

Etwas mühselig stemmte sich Scatty in die Höhe. Und doch umspielte ein Lächeln seine Lippen. Das war das was er brauchte.



27.07.2002 19:14#141
GlutaeusMaximus Maximus war begeister von seinem Schüler so machte das richtig Spaß. Er kam langsam auch ins Schwitzen. Die andauernden Schläge mit dem Zauberstab ermüdeten ihn. Das lag vielleicht dran, das er ihn wie eine Einhandwaffe führte, wofür er nicht vorgesehen war. Aber etwas anderes hatte der Priester nie gelernt.
Langsam bekam der Barbier Übung im ausweichen und Maximus musste sich immer gemeinere Tricks ausdenken, um ihm eine Lektion zu erteilen. Der Priester schreckte nicht vor gemeinen Schlägen zurück, aber das würde ein normaler Gegner auch nicht tun...

Maximus zeigte Scatty ein paar Kniffe. Wie man zum Beispiel elegant unter einer Waffe durchtauchte, um dann hinter em Gegner zu stehen.

Nach und nach zog sich der Glatzkopf einige Blaue Flecken zu und lies auch langsam aber sicher nach. Maximus gefestigte seinen Stab wieder am Gürtel und sprach:

"Jetzt ruht ihr euch mal aus und bei der nächsten Lektion werden wir sehen, wie beweglich ihr noch seit, wenn ihr eine Rüstung tragt..."



27.07.2002 21:28#142
Tak Mit einem kaum hörbaren Zischen erlosch der Traumruf, als Tak ihn an die feuchte Höhlenwand drückte. Langsam wanderte der Jäger durch die Gruppe und betrachtete die Leute. Aber bisher schien ihm nur Charos für den Kampf geeignet zu sein. Wenn der Bandit sich in einen Riesenwauwau verwandelte war er ein verdammt gefährlicher Gegner. Trotzdem, Tak war sich nicht sicher, ob Charos die Harpye allein schaffen würde. Eigendlich war er sich ziemlich sicher, dass die Harpye siegen würde, egal wer nun kämpfte. Es sei denn man beeinflusste den Kampf ein wenig von Außen...
Aber noch etwas beunruhigte den Jäger ein wenig - wenn schon so kurz nach dem Beginn der Reise solche Viecher auftauchten - was würde sie dann erst erwarten, wenn sie den Smaragd fast erreicht hatten? Zumal es da ja noch die Krayakin (oder wie auch immer) gab. Tak hatte noch nie von so einem Monster gehört, was ihn ein wenig wunderte...
Aber zunächst musste mal diese Harpye weg - ansonsten würde niemand von ihnen erfahren, was ein Krayakin (oder wie auch immer) war...

Eine Weile beobachtete Tak diesen Schwarzmagier, der seine Golems niht kontrollieren konnte...Glutaeus Maximus...und Scatty, den Sumpfbarbier beim Training. Scatty schien nicht schlecht zu sein, zumindest sah Maximus recht zufrieden aus.
Tak zündete sich noch einen Traumruf an und setzte sich auf einen Felsbrocken. Vielleicht sollte er seine akrobatischen Fähigkeiten auch mal verbessern - das wäre sicherlich nützlich. Eventuell würde er ja Maximus fragen, ob er ihn trainieren könne. Aber nicht jetzt...



28.07.2002 11:29#143
RhS_Artifex Leichter Qualm quoll aus dem Mund Artifex. Es war sein erster Traumruf, den er da rauchte und es war eine angenehme Erfahrung, die er wahrscheinlich nie vergessen würde.
Der Traumruf knallte ein wie ein Blitz und der Novize war irgendwie abgehoben von der Welt, denn er sah alles durch einen lichten Schleier, der ihm irgendwie die Seelen der Menschen um sich zeigte.
Einige leuchteten so hell wie weiß, was für ihn dann für deren Ehrlichkeit und Unschuld stand, während andere eher weniger hell leuchteteten, diese nannte er dann neutral, denn Ihre Mischung aus Schuld und Unschuld glich sich aus. Die am dunkelsten leuchtenden nannte er dann die abgrundtief bösen und sagte Ihnen Taten zu, die ein normaler Mensch nie machen würde, desweiteren sagte Ihnen einen ungeheuren Egoismus nach.
Vom Traumruf betäubt lage er auf dem Boden, bis Scatty justament vorbeikam und ihn in die Seite trat.
"Oi Artie ! Aufstehn' die Besprechung is um !" rief der Barbier fröhlich, wenn auch etwas erschöpft.
"Uhnn, was ??? Oh man, ich bin soooo groggy. Hilf mer mal auf, bitte.", grunzte Artie und richtete sich etwas auf, so dass er saß.



28.07.2002 16:44#144
Scipio Cicero Es hatte sich leider noch immer niemand gefunden der gegen drei Harpye kämpft. Jeder fand einen anderen geeigneter. Dier Großteil halt entweder für Dexter oder Charos.
Scipio war langweilig und er hatte keine Ahnung was er tun konnte. Fast alle rauchten Kraut aber leider hatte der Bandit keinen einzigen der Dinger. Er sah Tak auf einem felsen sitzen. Auch er rauchte.
Hallo Tak. Du siehst nachdenklich aus. Wer soll, deiner Meinung nach, kämpfen? Man muss es sich ja gut überlegen. Er kann dann über Leben und Tod einer ganzen Gruppe entscheiden.
Scipios Augen schweiften nochmal über alle die er von seinem Platz aus sehen konnte. So gut wie keinem würde er sein Leben anvertrauen.



28.07.2002 17:05#145
Tak Ein paar Minuten lang sagte Tak nichts, er sah Scipio nicht einmal an. Erst als der Bandit schon gehen wollte, antwortete er. Sein Blick jedoch blieb in die Leere gerichtet.
"Charos, wenn überhaupt. Aber er wird es nicht alleine schaffen. Es muss eine Möglichkeit geben, diese verdammte Harpye über's Ohr zu hauen - ansonsten können wir eigendlich nur noch die Beine in die Hand nehmen und zusehen, dass wir von hier verschwinden."
Der Jäger tat noch einen Zug an seinem Traumruf und schnipste den Krautstengel dann in irgend eine dunkle Ecke.
"Vielleicht haben wir eine Chance..." meinte er schließlich. "Falls der Kampf in diesem...Thronsaal...stattfindet, muss Charos die Big Mama dazu bringen, ihren Rücken dem Gang zuzuwenden - dann könnte sie vielleicht jemand von hinten abstechen. Ansonsten seh ich so ziemlich schwarz..."



28.07.2002 17:38#146
Scipio Cicero Ja da ist was dran. Sie niederstechen. Aber ob ein Dolchstich reicht. Selbst ein Schwert oder Speer würde nicht genügen. Wir hätten nur einen Schlag. Es müsste etwas besonderes an diesem entscheidenden Treffer sein. Vielleicht Gift. Wenn man den Dolch oder was auch immer mit Gift tränken würde wäre es nur eine Frage der Zeit bis die Harpye daran zu Grunde geht. Oder Charos selbst benutzt eine vergiftete Waffe. Gift wäre eine Lösung. Was hällst du davon? Scipio dachte darüber nach. Er hatte doch Scatty schon gesehen. Er kannte sich mit Kräutern aus. Ihm konnte es doch nicht schwer fallen ein starkes Gift zu brauen.



28.07.2002 17:54#147
Tak Tak nickte kurz. "Gift wäre sicherlich praktisch...Gift ist immer praktisch...aber wo willst du sowas herbekommen? Scatty kennt sich vielleicht mit Pflanzen aus, aber... wo willst du in dieser Höhle ne Giftpflanze finden? Er müsste in den Wald gehen, aber bis er dann zurück sein würde könnte es etwas dauern - vielleicht zu lange. Aber vielleicht auch nicht... Red doch einfach mal mit Scatty."



28.07.2002 20:30#148
Scipio Cicero Ich werde Scatty fragen. Er könnte uns jetzt retten. Ich geh sofort. Und Wunsch ihm schon mal Glück. Giftige Pflanzen wachsen ja nicht überall. Bis bald. Scipio versuchte den Barbier in der Menge zu finden. Da sah er ihn mit einem Magier. Sah aus als ob sie etwas trainieren. Sollte er sie stören? Aber die Harpye war wichtiger als irgendeine Ausbildung.
Hallo Scatty und seid mir gegrüsst Magier. Scatty. Wir brauchen deine Hilfe. tak und ich kamen zu der Erkenntnis dass die Harpye wahrscheinlich von keinem der Kämpfer hier geschlagen werden kann. Nicht Dexter mit seinem Speer und seiner Erfahrung, nicht Charos mit seiner Verwandlungsfähigkeit. Die Harpye ist zu stark. Irgendwie muss man in den Kampf eingreifen. Und das geht am besten mit Gift. Ein giftiger Pfeil z.B. Naja. Ein Pfeil könnte sein Ziel verfehlen. Auch einem Meister bereitet die Schnelligkeit unseres Gegners Probleme. Wenn der pfeil sein Ziel verfehlt haben wir vielleicht keine zweite Chance. Ein Dolch wäre einfach nicht lang genug. Das Gift käme nicht ins Blut. Ein Schwert wäre eine Möglichkeit doch ideall wäre Dexters Speer. Er ist lang, spitz und Dexter ist stark genug ihn tief in das Fleisch der Harpye zu rammen. Dann wäre es nur noch eine Frage der zeit bis die Harpye in Beliars reich einkehren wird. Das heißt dexter sollte kämpfen und einen mit Gift getränkten Speer in die Harpye schlagen. Und DU kannst dieses Gift herstellen. Als Barbier bist du der einzige der die Kräuter erkennen und so benutzen kannst das selbst diese Höllenkreatur ihm nicht wiederstehen kann. Was hällst du davon. Überleg nicht zu lang. Wir müssten in den Wald, die Kräuter finden, zubereiten, und dann wieder zurück. Von dir hängt vielleicht das Leben der ganzen Gruppe ab. Wenn du einverstanden bist dann lauf so schnell du kannst los und rede nicht lange. Ich hoffe bis bald.Mit diesen Worten verabschiedete sich der Bandit und setzte sich wieder zu Tak. Biede wechselten jedoch kein Wort. Nur ein Nicken und sie warteten.


28.07.2002 21:02#149
Tak Während sie so warteten, holte Tak seine Zeichnung der Harpye heraus, die er während des ersten Kampfes angefertigt hatte. Ein sonderbares Vieh... "Sag mal... Warum zeichnest du diese ganzen Monster eigendlich?" fragte Scipio plötzlich und deutete dabei auf die Zeichnung eines Werwolfes, die in Taks Gepäck lag. Der Gildenlose holte ein Stückchen Kohle heraus und begann, die Harpye zu perfektionieren, bevor er antwortete.
"Wissen ist Macht, Scipio. Je besser du deine Feind kennst, desto besser kannst du sie erledigen. Wer weiß, wofür ich diese Zeichnungen noch brauchen kann..." Scipio nickte kurz und starrte dann weiter schweigend in die Höhle, Tak machte sich noch einige Notizen zu den Zeichnungen. Beide warteten.


28.07.2002 21:17#150
Dexter Entspannt sass der Waldstreicher in seiner Ecke und zündete sich wiederum einen Traumruf an...Oh ja was solte er grossartiges tun...Warten und wieder warten...Wann würden die restlichen Abenteurer endlich fertig diskutiert haben.So schwer konnte es doch nicht sein einen geigneten Kämpfer zu finden..
Lustlos nahm der Dexter wieder einen Zug von dem Joint...Ja es war so ein beruhigendes Gefühl mit diesem Kraut...So leicht und gleichzeitig so real schien alles vor ihm zu liegen.Alles so unwirklich hier in der dunkel Höhle.Doch in Wahrheit war es wirklich.Und die Lage war ernster als der Waldstreicher glaubte...Wenn der ausgesuchte Kämpfer den Wettstreit mit der Harphie verlieren würde wären sie alle des Todes...ALLE...Ohne Ausnahme...



28.07.2002 21:31#151
Alaerie Noch immer ruhte sie auf dem Boden an den kühlen Felsen gelehnt. Die Schmerzen waren noch da, wie ein beständiges Teil ihrer selbst. Mittlerweile wollte und konnte sie nicht mehr dagegen ankämpfen und betrachtete sie als zugehörig. Sie waren halt da und sie akzeptierte sie. hin und wieder versuchte sie dennoch die Schmerzen wegzusperren, aber es klappte eher seltener und meist nur kurz. danach brachen sie wie eine Woge in ihr Bewußtsein zurück.

Alaerie sah sich um. Ein jeder schien darüber nachzudenken, wer der Gegner für die große Harpye sein sollte. Alaerie war es so ziemlich egal, da sie nicht vielen hier äußerst nahe stand und somit auch nicht über sie urteilen konnte. Das überließ sie lieber anderen. Die Einhandlehrmeisterin seufzte und richtete sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. Sie brauchte unbedingt Schlaf und Ruhe. Aber hier würde sie das ganz und gar nicht erhalten.

Vorsichtig tastete sie sich an der Wand den Gang zurück zum Ausgang entlang. Solange sie noch die Wand hatte, an der sie sich anlehnen konnte, war alles gut. Nur vor der Höhle würde sie sich wahrscheinlich ein Skelett beschwören müssen, dass sie zumindest stützte. Wenn sie sich sicher gewesen wäre, dass ein Steingolem von Maximus nicht wieder Amok lief, hätte sie den Magier vielleicht um eines gebeten. Aber nachdem was dort passiert war? Lieber nicht, sie wollte in ganzen Stücken im Kastell angelangen.

Fuß um Fuß kämpfte sie sich dem Ausgang entgegen. Langsam kam sie voran aber immerhin. Der Schweiß trat ihr auf die Stirn und sie fürchtete schon, es gar nicht bis zum Kastell zu schaffen. Wie praktisch wäre nun eine Teleport-Spruchrolle. Die Magierin kämpfte sich tapfer weiter. Irgendwann, das schwor sie sich, würde sie den Schmerz beherrschen oder zumindest besser ertragen können. Aber bis dahin würde das sicherlich noch ein weiter Weg sein. Nur zu gut erinnerte sie sich an die Schlacht bei der Jagd nach der Ratte und wie die Schmerzen sie danach auf die Knie gezwungen hatten.
Alaerie erspähte schließlich das Tageslicht durch den Eingang der Höhle. Es war gar nicht mehr weit. Als sie schließlich dort angekommen war, griff sie sich eine Rune und beschwor nach dem dritten Anlauf endlich ein Skelett. Auf eben jenes gestützt verließ sie die Höhle und machte sich auf den Weg zurück in das Kastell. Mit Hilfe des Skelettes kam sie jedoch besser voran als erwartet und nennenswerte Zwischenfälle gab es keine. Der Gestand von den verbrannten Wölfen hatte sich über die Umgebung verteilt und hielt wohl weitere ab.


28.07.2002 23:00#152
Shadow-of-Death Nachdenklich schweifte Shadows Blick über die Kämpfer. Einer von ihnen würde gegen die Harpyie kämpfen müssen, das war sicher. Die Vorteile von Charos lagen auf der Hand. Er war ein enorm starker Kämpfer und durch seine Verwandlung besaß er auch noch um einiges schnellere Reflexe....

Shadows zweite Wahl war Dexter, da er der stärkste Kämpfer unter ihnen war. Der Hohe Novize war sich nicht ganz sicher ob Charos stärker war als Dexter da sie vollkommen unterschiedlich waren. Allerdings hatte Charos noch seine Heilungsfähigkeit und konnte so weit länger bestehen als jeder andere. Andere fielen dem Anführer der Abenteurer jetzt nicht ein und er selbst glaubte nicht das er einen Kampf mit der Harpyie überleben würde.

Sie war absolut tödlich. Eine enorme Kraft, gepaart mit einer Geschwindigkeit die beeindruckend war. Außerdem schien das Schwert etwas besonderes zu sein. Es war beinahe zwei Schritt lang und konnte einen normalen Mann wahrscheinlich ohne Probleme in zwei Hälften schneiden.

Ein Gedanke schoss durch Shadows Schädel und ein finsteres Grinsen breitete sich auf selbigem aus. Er würde es probieren...

Mit festem Schritt ging er nun auf die riesige Harpyie zu die sich wieder auf ihrem weißen Thron niedergelassen hatte. Als Shadow näher kam flogen sofort einige Harpyien auf und wollten sich schon fast auf ihn stürzen. Doch eine einzige Handbewegung der Riesenharpyie ließ sie wieder zurücksinken. Scheinbar war diese Harpyie auch noch intelligent. Sie hatte sofort begriffen das er reden wollte. Immerhin war er der Anführer und würde sich keinesfalls selbst opfern...

Shadow verzog keine Miene und richtete seine schwarzen, leeren Augen auf die riesige Gestalt die dort auf ihrem weißen Thron aus... Knochen saß. Die einzige Reaktion auf dem Gesicht des Faustkämpfers angesichts dieses grauseligen Möbelstückes war ein zucken seiner rechten Augenbraue. Ein tiefer Abscheu für diese Kreaturen stieg in ihm auf. Er war zwar auch ein mehrfacher Mörder, aber er hatte doch immerhin Respekt vor dem Leben. So etwas ging diesen Kreaturen der Finsternis jedoch völlig ab.

Doch Shadow schluckte seinen Zorn nur herunter und trat bis auf zwei Meter vor die Harpyie. Wenn sie von weitem Furcht einflössend war dann war sie aus nächster Nähe erschreckend. Unter der ledrigen Haut zeichneten sich deutlich mächtige Muskelpakete über Oberkörper und Arme ab. Die Schwingen waren hinter dem Körper gefaltet und schauten oberhalb des Kopfes hinter dem Rücken hervor. Zwischen den beiden Flügeln konnte man den silbernen Griff des riesigen Krummsäbels erkennen den dieses Wesen führte. Der massige Schädel wurde von der rechten Hand gestützt, während der Arm auf der beinernen Armstütze des Thrones ruhte.

Die ganze Art dieses Wesens strahlte eine Arroganz aus die Shadow nur willkommen war. Die Harpyie wartete das Shadow etwas sagte, aber da dieser es vorzog erst einmal zu schweigen fing sie an mit rauer kehliger Stimme zu sprechen:


28.07.2002 23:06#153
blutfeuer blutfeuer war nur ihren instinkten gefolgt und hatte sich durch die wälder treiben lassen. eigentlich wollte sie ins hochgebirge. diesen weiten blick, der bei günstiger witterung sich sogar durch die kuppel verlor, musste sie einfach hin und wieder genießen, gab er ihr doch wenigstens ein gefühl von freiheit und weite.

die neue rüstung trug sich wunderbar. es gab keine kanten, keine druckstellen, keine falschen nähte. dieser stressi war wirklich ein künstler. den neuen bogen hatte sie in ihrer hütte im sumpflager gelassen, sie musste sich erst einen meisterlichen jäger suchen, der ihr das richtige material für den bogen nennen könnte. sie war also bewaffnet mit ihrem in ironia geschmiedeten schwert ohne namen, mit zwei ihrer wundervollen, ebenfalls in ironia gefundenen messer und dem bogen, den ihr nienor einstmals geschenkt hatte.

die wälder trugen im sommer bereits zahlreiche früchte, so kam sie an übervollen himbeer- und brombeerhecken vorbei, schlug sich den magen mit blaubeeren voll und beschloss auf dem rückweg eine ordentliche menge pilze mitzunehmen um diese für den winter einzulegen.

zunächst aber ging es darum, diese neue rüstung in allen lebenslagen zu testen.


28.07.2002 23:08#154
blutfeuer als sie die ersten kleinen kaninchen entdeckte, schlich sie sich leise hinter einen busch und spannte den bogen. die kleinen waren eine fast zu leichte beute, hatten sie doch noch nicht die instinkte des muttertieres entwickelt, aber blutfeuer hatte hunger und die kleinen hatten nunmal ein ungelich zartere fleisch.

noch während sie zielte, roch sie etwas ungewöhnliches. trotzdem setzte sie den pfeil zielgenau ins ziel und stad dann auf um witterung aufzunehmen. es roch nach verbranntem fleisch, nicht nach gebratenem sondern nach wirklich verbranntem. und es roch nach verbranntem fell – ein unerträglicher geruch. das war ganz und gar ungewöhnlich, denn blutfeuer konnte sich keinen grund für diesen gestank vorstellen. sie griff sich das tote kaninchen und ging vorsichtig sichernd weiter. sie verbarg sich hinter jedem busch und jedem felsblock, die hier zum glück genügend herumlagen, denn sie war inzwischen am fuß einer bergkette angelangt. plötzlich roch sie auch noch – wölfe!



28.07.2002 23:10#155
Shadow-of-Death ”Habt ihr euch endlich entschieden wer es mit mir aufnehmen will? Ich habe zwar gelernt Geduld zu üben hier in diesem Gefängnis. Aber auch die meinige ist nicht unerschöpflich. Sprecht endlich. Wer ist mein Gegner.”

Die Stimme der Harpyie hallte dunkel und drohend durch den Raum, so das Shadows Kameraden ebenfalls hören konnten was passierte. Shadow wusste was sie dachten. Das war verrückt alleine mit einer Harpyie zu sprechen. Aber Shadow sah eine gute Chance darinnen...

”Ich will euch euren Gegner verkünden. Allerdings möchte ich euch bitten eure Herausforderung noch einmal zu überdenken. Eurem Auftreten zufolge seid ihr doch bestimmt der größte Kämpfer unter dem Volk der Harpyien. Ist es für solch einen Kämpfer denn nicht peinlich wenn er nur gegen einen einzigen Menschen kämpft? Was haltet ihr davon die Auseinadersetzung mit zwei Kämpfern zu bestreiten? Das ist eine um einiges größere Herausforderung und würde euch mehr Ruhm bescheren.”

Shadows Stimme hallte tief und volltönend durch den Raum und verkündete den Gefährten seinen Plan. Wenn er zwei Männer in den Kampf schicken konnte waren die Chancen um einiges besser als bei einem. Trotzdem sollte man sich noch etwas ausdenken um diese Killermaschine zu schwächen...

Die Harpyie saß einige Zeit vollkommen reglos da und man konnte förmlich hören wie es in ihrem Kopf arbeitete. Schließlich sagte sie:
”Ihr seid ein geschickter Redner Mensch. Allerdings steckt in euren Worten auch Wahrheit. Ich bin in der Tat einer der stärksten Kämpfer unseres Volkes. Wenn ich auch nicht der Beste bin, so werde ich auch gegen zwei Menschen siegen. Es sei euch gewehrt. Wer sind nun meine Gegner?”

Shadow nickte und er musste sich ein Grinsen verkneifen. Diese Harpyie war wirklich eingebildet. Schließlich sagte er:

”In Ordnung. Die Kämpfer sind Dexter und Charos. Sie werden dein Untergang sein. Mach dich schon mal bereit zu sterben....”

Die letzten Worte des Hohen Novizen waren wohl gewählt und mit ruhigem Selbstvertrauen gesprochen worden. Sie würden an den Nerven dieses Viechs zerren und ihn nervös machen. Jeder hatte Angst vor dem Tod. Und mit dieser Angst musste man arbeiten. Shadow musste fast grinsen. Nicht jeder hatte Angst vor dem Tod. Ein Berserker zum Beispiel nicht....

Schnell eilte Shadow zurück und versuchte Scattie zu finden. Der Barbier war eigentlich immer eine große Hilfe. Vielleicht hatte er irgendwelche Kräuter dabei?



28.07.2002 23:12#156
blutfeuer ihre aufmerksamkeit gelangte in den roten bereich. was sie kurz darauf sah bestätigte ihre geruchsnerven. vor ihr stand ein wolfsrudel. es hatte sich gerade einem berg verkohlter kadaver genähert, der offensichtlich vor gar nicht langer zeit ein großes feuer gebildet hatte. das wolfsrudel selbst sah auch ungewöhnlich aus. es wurde ganz offensichtlich von einem männlichen leitwolf angeführt – eine seltene erscheinung,

der sehr große wolf bedeutete seinem rudel offensichtlich, sich im hintergrund zu halten und untersuchte den verkohlten berg nunmehr allein.
blutfeuer hielt sich hinter dem felsen versteckt. sie hatte kein interesse an einer jagd auf wölfe. das fleisch war minderwertig und im allgemeinen bedeuteten die wölfe auch keine gefahr für die menschen. menschen waren nicht die beutetiere von wölfen. und das fell der wölfe war keine geeignete kleidung für menschen, sonst hätte innos den menschen wohl fell wachsen lassen.
plötzlich hob der leitwolf den kopf und sah sie an, ja er sah ihr genau in die augen. blutfeuer wurde ganz seltsam zumute. der große wolf sah sie an und schien weder angst noch aggressivität auszustrahlen, es schien fast so, als würde er sie auffordern näher zu treten.

die jägerin kannte nur einen wolf in der barriere und auch den hatte sie nur ein mal gesehen. es war fenris gewesen, der gefährte der magierin meditate. wenn dieser wolf fenris war, sollte sie eigentlich keine furcht vor ihm haben. der wolf würde sie als freundin seiner gefährtin erkennen und ihr nichts tun. was der rest des rudels machen würde, war allerdings vollkommen offen.
blutfeuer ließ vorsichtig und leise das schwert aus der scheide gleiten und hängte sich den bogen, den sie bisher schussbereit in der hand gehalten hatte, wieder über die schultern. dann trat sie auf die lichtung. hätten die wölfe sie jetzt angegriffen, hätte sie kaum eine chance gehabt, aber wie immer siegte die neugier. der leitwolf hatte sie aufgefordert zu ihm zu kommen, so hatte sie jedenfalls seine mimik gedeutet. sie sah dem großen wolf dabei ständig in die augen, konnte aber registrieren, dass die anderen wölfe sofort einen ring um sie schlossen, der jede flucht unmöglich machte.



28.07.2002 23:16#157
blutfeuer blutfeuer stand jetzt vor dem wolf, der sich zu den verkohlten kadavern niederbeugte und aus dem stinkenden haufen einen schädel wühlte, der ganz anders aussah, als ein gewöhnlicher schädel. blutfeuer drehte ihn mit den stiefelspitzen nach allen seiten. eigentlich sollte sie ihn richtig untersuchen, aber sie wollte sich angesichts der vielen wölfe nicht unbedingt bücken.
dieser wolfskadaver hatte einen eigenartigen kopf und er sah auch irgendwie merkwürdig aus. eigentlich war es kein wolf. es sah eher aus, als wäre es eine ... blutfeuer kam ein seltsamer ungeheuerlicher verdacht. jetzt ließ sie sich doch in die hocke nieder und begann die kadaver auseinanderzuscharren. seltsamerweise halfen ihr die wölfe dabei, als wollten sie ihr zeigen, was sie selbst schon längst entdeckt hatten. auch die körper einiger wölfe sahen anders aus. es waren auf keinen fall wolfskörper. diese wesen waren auf zwei beinen gegangen und hatten die vorderbeine zu waffen ausgebildet. sie hatten auch beine wie ... menschen ... mit den knien nach vorn!

blutfeuer setzte sich vor entsetzen in das verkohlte gras. auch die vorderen klauen hatten etwas, was nur menschenhände hatten, sie hatten einen gegenständigen daumen!

der große wolf ließ sich auf seine hinterläufe nieder und sah sie mit schiefgelegtem kopf an.

"ich würde sonstwas drum geben, wenn ich jetzt mit dir reden könnte und erfahren würde, was du denkst und warum du mich hier in aller ruhe zwischen euch rumlaufen läßt."

blutfeuer musterte das große tier.

"offensichtlich willst du mir zeigen, dass es hier irgendwo außer normalen wölfen irgendwelche wesen gibt, die eigentlich keine wölfe sind. aber was soll ich mit dieser erkenntnis anfangen? und warum zeigst du mir das?"


28.07.2002 23:17#158
blutfeuer als hätte der wolf verstanden, was sie ihn fragen wollte, packten die wölfe jetzt die echten wolfskadaver aus dem verbrannte haufen und zerrten sie zur seite. blutfeuer sah erstaunt zu. die wölfe wollten ihr ganz eindeutig zeigen, dass die wölfe mit den wolfsähnlichen nichts zu tun hatten. das verstand sie sofort.

"ach, und was soll ich jetzt machen? überall rumlaufen und predigen, dass es nicht die wölfe sind die so böse sind, sondern irgendwelche monster?"
jetzt wühlten die wölfe aber auch noch die kadaver von menschen aus dem haufen und plötzlich verstand blutfeuer. es hatte hier kämpfe wölfe gegen menschen gegeben, nur dass es eben nicht nur wölfe waren. und es hatten wohl menschen die auseinandersetzung mit dem leben bezahlt.

blutfeuer beschloss, der sache auf den grund zu gehen. der große leitwolf lief plötzlich los und sah sich um, als wolle er sie auffordern, ihm zu folgen – bis vor eine felswand, in der ein gewaltiger höhleneingang zu sehen war. dahinter war alles schwarz.



28.07.2002 23:18#159
blutfeuer blutfeuer sah sich zu den wölfen um, die sich im halbkreis hinter ihr gruppiert hatten. es war eindeutig, die wölfe wollten, dass die jägerin in die höhle ging um der sache nachzugehen.

"ihr seid ja witzig. und wie soll ich in der höhle was sehen? und was soll ich machen, wenn mich so ein ungeheuer angreift?"

blutfeuer ging einige schritte in die höhle hinein und begann zu staunen. eindeutig waren hier vor kurzer zeit menschen gegangen. im staub auf dem boden waren sehr viele fußabdrücke zu erkennen und decke und wände der höhle waren von ruß geschwärzt. blutfeuer strich mit den fingern darüber, natürlich – der ruß war frisch und die spuren erst wenige tage alt.

wie sollte sie aber in die höhle hinein ohne fackeln. blutfeuer hatte nichts dergleichen da. sie trat achselzuckend wieder aus der höhle hinaus, blieb dann aber stehen. die wölfe hatten sich knurrend erhoben, es machte ganz den eindruck, als wollten sie das mädchen auf keinen fall wieder aus der höhle lassen. die wölfe hatten sie einfach in eine böse falle gelockt, aus der sie jetzt etwas machen musste.



28.07.2002 23:21#160
blutfeuer da die wölfe wohl keine sprache verstanden, musste sie ihnen irgendwie klar machen, dass sie im dunkel nicht sehen konnte. sie nahm ihren zunderschwamm und entzündete einige späne und ging mit einem brennenden stöckchen in die höhle hinein. nach wenigen minuten erlosch der span und blutfeuer drehte sich um und verließ die höhle wieder.

der leitwolf sah sie eine weile an und schien dann irgendetwas zu begreifen. ein kurzer befehl und einige jungwölfe liefen fort und kamen nach kurzer zeit mit kräftigen stöcken wieder. blutfeuer betrachtete die prügel und stellte fest, dass die äste von der sehr harten steineiche stammten, die lange brannten. die wölfe kannten also die menschlichen fackeln. blutfeuer seufzte und fügte sich endlich. sie band das bündel fackeln mit ihrem sonderbaren wunderseil zusammen und befestigte die ladung auf dem rücken.

dann nahm sie einen der prügel und betröpfelte ihn mit dem besten brandbeschleuniger, den sie kannte, mit einigen tropfen aus ihrem bocksbeutel, in dem sich der wertvolle vorrat des besonderen feuerlikörs befand.


28.07.2002 23:22#161
blutfeuer dann ging sie los. vorsichtig sichernd, immer tiefer in die seltsame höhle, die sich bald zu einem hohen gang entwickelte. blutfeuer setzte ihre schritte leise und vorsichtig, denn sie wollte die wolfsmenschen, wenn sie denn hier wohnten, auf keinen fall auf sich aufmerksam machen. sie musste nicht weit gehen um zu merken, dass diese höhle wohl besondere überraschungen bereithielt, denn sie war an eine stelle gekommen, an der der boden getränkt war von blut und sich in ihm heftige kampfspuren abzeichneten. hier war wohl die stelle des kampfes, dessen überbleibsel jemand vor der höhle verbrannt hatte. blutfeuer untersuchte die kampfspuren sorgfältig und gewissenhaft. hier hatten etwa 10 bis 30 menschen gekämpft gegen eine undefinierbare menge von wölfen und diesen zweibeinigen wolfsähnlichen ungeheuern. selbst die wände trugen die spuren von blut und tod und es musste wohl auch schwere verletzungen gegeben haben, denn sie fand spuren von heilmitteln, die irgendein heiler zurückgelassen hatte.
blutfeuer ging noch vorsichtiger weiter. leider hatte keiner dieser feigen wölfe sie begleitet, so dass sie allein auf ihre eigenen sinne angewiesen war. dummerweise war blutfeuer zwar ein waldkind, aber eben leider nur ein mensch. ihr fehlten einfach die richtigen sinne für solche erkundungen. aber was sollte sie machen. die wölfe vor dem höhleneingang erwarteten irgendwas von ihr und würden sie ohne resultat ohnehin nicht raus lassen.

so versuchte sie die angst im bauch niederzukämpfen und die neugier siegen zu lassen. denn eigentlich war blutfeuer einem abenteuer nicht abgeneigt. nur hätte sie lieber einen freien rücken gehabt.



28.07.2002 23:26#162
blutfeuer als von dem hauptgang ein gang abzweigte, der um einiges schmaler war, zögerte sie. den hatte nur ein einziger mann beschritten, sie folgte seinen spuren und fand auch die stelle, an der er zurückgegangen war. trotzdem folgte blutfeuer diesem gang noch weiter, denn er war eindeutig künstlichen ursprungs. und wenn sich jemand die mühe macht, einen gang mitten in den fels zu hauen, dann würde das wohl auch einen grund haben.

der gang wurde immer schmaler und feuchter und blutfeuer musste nach einiger zeit in einem kleinen bach weiterlaufen, der vor ihr herlief. es ging immer bergab. das unterirdische wasser sprudelte und sprang vor ihr her und führte sie immer tiefer in den berg. und dann öffnete sich der ganz zu einer kleinen höhle. blutfeuer wollte erst gar nicht glauben was sie sah. die wände waren mit einem moos bewachsen, dass das licht ihrer fackel reflektierte und dann begannen diese kleinen pflänzchen selbst zu leuchten.

blutfeuer war total erstaunt. so etwas hatte sie ja noch nie gesehen! und die pflänzchen schienen ein sonderbares muster zu zeigen, dass sie unbedingt genauer betrachten musste.

sie löschte also die fackel und sah sich um.



28.07.2002 23:31#163
Dexter Gelassen hörte der Waldstreicher der Ansprache des Shadow zu und er war nicht wenig überrascht über die plötzliche Wendung...
Gegen 2 Kämpfer...Ja so hatten sie eine echten Chance dieses Monster zu besiegen...
Weniger überrascht war er über die Tatsache als einer der Kämpfer ausgewählt worden zu sein...Er wusste zwar das überheblichkeit eine seiner grössten Schwächen war, aber er wusste auch das kaum einer der Begleiter mit ihm mithalten konnte...
Geschwand sprang er nun auf seine Beine und richtete seinen Körper auf...Ein paar Sprünge und er war bereit den Kampf seines Lebens zu schlagen... So kam es nun das er sich langsam dem Anführer Shadow näherte und ihn ansprecht...
Na da haben wir ja noch mal Glück gehabt...Mit 2 Leuten sollten wir es schaffen.Hoffe ich zumindest.Oder glaubt ihr nicht an unsren Sieg Sahadow...Warum sonst schaut ihr so mismutig drein?



28.07.2002 23:52#164
Shadow-of-Death Shadow drehte sich nun zu dem Sprecher um. Es war Dexter der Waldläufer. Ein flüchtiges Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Riesen als er die kräftige Statur des Kriegers musterte. Schließlich antwortete er:

”Ihr habt dieses Monster doch selbst gesehen. Ihr habt gegen es gekämpft. Dieses Vieh ist tödlich. Ich würde gerne an die Fähigkeiten meiner Männer glauben, aber solch einen Gegner darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Charos wird euch helfen so gut er kann, aber wir müssen uns noch etwas einfallen lassen wie wir das Geschick zu unseren Gunsten lenken können. Macht euch bereit für den Kampf. Ihr müsst vor allem eure Muskeln dehnen. Dieses Vieh ist wahnsinnig schnell und ihr müsst schneller sein.”

Shadow nickte noch einmal und ging dann fort um Charos und Scattie zu suchen. Beide wurden jetzt gebraucht. Irgendwie schade das nicht noch mehr von einem Werwolf gebissen worden waren. Eine Truppe von fünf Werwölfen waren mörderische Gegner. Selbst für dieses Vieh dort drüben...



29.07.2002 00:54#165
GlutaeusMaximus Während sich Charos und Dexter auf den offenen Kampf vorbereiteten und sich ein paar andere um den versteckten Teil kümmerten suchte Maximus wieder seinen Schüler auf. Es wurde Zeit für die zweite Lektion.

Der Priester traff Scatty in einer dunklen Ecke an. Der Barbier hantierte gerade mit irgendwelchen Kräutern. Ob sie heilende oder zerstörende Wirkung hatten konnte Maximus nicht einschätzen.

Der Priester hatte sich lautlos genähert und schubste seinen Schüler vom dem Fels auf dem er saß. Der Hohe Novize schaute überrascht auf. Und Maximus änderte den Lehrplan etwas:

"Euere Sinne sind schwach. Ihr hättet meinen Näherung hören, riechen oder sogar spüren können. Der Boden hat leicht gebebt. Ich weiß nicht ob euere Sinne so abgestumpft sind, oder ob der Fehler bei der mangelnden Konzentration liegt. Ihr solltet immer darauf gefasst sein, dass sich euch ein Feind nähert, immer das Schlimmste erwarten. Euere Sinne sollten immer wachsam sein."
Dann setzte sich der Magier auf einen Felsen. Auch Scatty wollte es ihm gleichtun und nahm gegenüber Platz. Maximus scheuchte ihn mit einer Handbewegung sofort wieder auf:

"Genug geredet, wir spielen jetzt das gleiche Spiel wie gestern. Nur werde ich nur geistig daran teilhaben und ihr dürft dafür euere Rüstung tragen."
Maximus zückte den Zauberstab und murmelte einen kleine Formel. Neben ihm bildete sich dunkler Nebel aus dem auch gleich ein Skelett schritt.
Mit den Worten "Mal sehen ob es auf mich hört." hetzte Maximus das Skelett auf den Barbier. Der Diener aus Knochen schien zu gehorchen, er schlug nur mit der Breitseite des Schwertes nach dem Hohen Novizen. Richtig langweilig mit der Rüstung dachte sich der Priester, während Scatty sich hin und her wand...


29.07.2002 01:05#166
{-NaThAnO-} Auch Nathano war damit beschäftigt zu lernen. Er hatte sich in ein dunkles Eck gesetzt und einen kleinen Lichtzauber gewirkt. Dann packte er ein altes staubiges Buch aus seinem Rucksack und blätterte durch die Kapitel, bis er die Stelle gefunden hatte an der er zuletzt war.

Er hatte von der Entscheidung gehört zwei Kämpfer in die Schlacht zu schicken. Shadow hatte wirklich hervoragendes Verhandlungsgeschick bewiesen. Nathano war beruhigt, das sie einen so guten Anführere hatten.

Mehr Sorgen bescherte ihm der Priester Maximus. Er hatte zwar nicht mehr versucht eines seiner Amulette loszuwerden, verhielt sich aber sonst sehr seltsam. Vor allem die Lustlosigkeit mit der er an Kämpfen teilnahm. Und dann dieser Patzer mit dem Feuergolem. Ob das wirklich die Macht ihres Gegners war...

Alaerie war leider zurück ins Kastell und so blieb Nathano niemand mehr übrig, mit dem er offen über so etwas sprechen konnte. Der Magier Rock war einfach noch nicht lange genug beim Zirkel dabei gewesen...

Nathano beugte sich wieder über sein Buch und verschob die Sorgen auf später...


29.07.2002 12:00#167
Dexter Ein hartes Stück Arbeit würde es werden, diese Harphie zu besiegen... das wusste der Ex-Magier. Doch er wusste auch das das überleben der gesamten Truppe von ihm und diesem Werwolfen Charos abhängen würde...
Schnell wie ein Snapper bewegte sich der Dexter durch die dunklen Höhlengänge und konzentrierte sich voll und ganz auf seinen Körper...Er musste vollkommen da sein wenn er in den Kampf mit dieem Ungeheuer treten wollte...Jeder Muskel musste wach und stark sein.Jede Sehne gedehnt und jeder Sinn geschärft...So sprintete er alleine lange Zeit durch die Höhlen, immer mit dem Speer in den Händen mit dem er alle paar hundert Meter kurze Trainingseinheiten einbrachte...Der Dexter war sich jedoch noch nicht sicher mit welcher Waffe er den Kampf beginnen sollte...Entweder mit seinem Einhänder dem Dämonenlord, welcher ihm schon viele Gute Dienste bewiesen hatte und welche sicher keine zu unterschätzende Waffe war...Oder mit seinem Speer der wohl in der Durchschlagskraft um einiges gewaltiger war, jedoch in der Führung nicht ganz so einfach...
Doch das würde er später entscheiden, jetzt war er vorerst wichtig sich vorzubereiten...Und das tat er auch...



29.07.2002 12:36#168
Scipio Cicero Scipio und Tak waren noch lange gesessen und hatten nachgedacht. Bis die Nachricht kam dass zwei Kämpfer die Schlacht bestreiten würden. Darauf war ihr schweigen gebrochen und sie unterhilten sich angeregt. Machten Taktiken von denen aber wenige überhaupt durchführbar waren.
Als Dexter sich vorbereitete indem er alles dehnte was zu seinem Körper gehörte entschied der Bandit zu ihm zu gehen.
Seid mir gegrüsst. Ich will nicht lange reden. Geht zu Scatty, wartet ab bis er euch Gift aus irgendwelchen Kräutern hergestellt hat, nehmt euren Speer und tränkt die Spitze damit, dann könnt ihr mit der vergiftete Waffe die Harpye erledigen. Ihr müsst sie nur tief ins Fleisch rammen damit das Gift in ihr Blut fließt. Ab dem Augenblick müsst ihr nur noch abwarten. Was haltet ihr davon? Zusammen mit Charos müsste es euch Möglich sein einen solchen Treffer zu landen. Überlegt es euch. Es wäre auf jeden all nützlich. gegen einen vergifteten Gegner Kämpft es sich leichter als gegen einen der Kerngesund ist. Hoffentlich denkt ihr wie ich und Tak. Viel Glück. Scipio ging wieder zu Tak. Nickte kurz und setzte wieder.



29.07.2002 14:39#169
RhS_Artifex "Huh ? Dexter und Charos ??? Hmmm, das ist aber mal ne gute Wahl, Shaddie !" immer noch vom Traumruf betäubt, torkelte Artie brummend und murmelnd umher. Irgendwann aber, er war etwas weiter von seiner Gruppe weg gekommen, stolperte er und fiel naselang hin. Schmerz durchucke ihn und wie weggewischt, verschwand die Benommenheit.
Dunkel, dunkel war es in dem eil der Höhle, in dem er sich befand, dennoch vermochte er ein leichtes grünliches Schimmern etwas weiter weg zu entdecken. Was das wohl sein mag ? Hm schau'n mer mal !
Mit all seiner ihm zustehenden Geschicklichkeit suchte er das grünliche Schimmern auf. Es war eine Lache, in der eine Wolfsleiche schwamm. Hmmmm, sehr seltsam ! Der Wolf hat keine Verletzungsspuren. Also was mag ihn so verletzt haben ? Da muss etwas mit Gift oder ähnlichem dahinter stecken .... Den Kopf voller Gedanken wandte er sich wieder in die Richtung, in der er seine Mitstreiter vermutete zu, musste aber feststellen, dass er sich verlaufen hatte, denn er sah das provisorische Lager nicht mehr. Dafür aber, entdeckte er einen Gang, der künstlich erschaffen schien. Diesem folgte er in die Schwärze, bis er an einen Bach kam und diesen hinunterfolgte, immer weiter, immer weiter in die Tiefe folgte er dem Bachlauf, bis er eine Höhle, in der eine Frau stand ausmachen konnte.
Hmmm was sie wohl hier macht ?
"Hallo ! Was ist Euer Begehr ? Könnt ihr mir eventuell verraten, wie ihr hierher kamt und warum ? Ach ja, eins noch ! Mein Name ist Artifex", mit diesen Worten setzte der Novize sich und starrte die Frau schweigend an.



29.07.2002 16:49#170
Kar Keruk Irgendwo im Wald vor der Höhle
Kar Keruk war wütend. Seid Tagen nun irrten sie schon durch diesen verdammten Wald und hatten sich sogar schon gegen ein Schattenläuferpaar wehren müssen. Aus irgendeinem Grund waren sie sehr wütend gewesen und hatten ohne Rücksicht auf Verluste seine Kriegertruppe angegriffen. Zwei jüngere und unerfahrenere Orks waren gestorben. Der Schamane bedauerte den Verlust nicht. Sie waren dumm und übermütig gewesen. Hatten sich einzeln auf einen Schattenläufer gestürzt und wurden erwartungsgemäß im Nu zerfetzt.

Zum Glück hatte Kar Keruk den Bogenschützen Kar'Kashor überzeugen können mit ihm zu kommen und dieser hatte dem weiblichen Schattenläufer einen Pfeil genau ins linke Auge geschossen. Der andere wurde dann von seinen Kriegern niedergemäht. Kar Keruk musste sich nicht einmal selbst bemühen um diese Gefahr aus dem Weg zu räumen....

Nun aber waren sie dem Eingang zur Höhle schon sehr nahe. Er spürte förmlich die Magie die diesen Ort durchfloss. Dieser Menschenzauberer Silgata musste ziemlich mächtig gewesen sein wenn er einen Ort aus purer Magie erschaffen konnte. Keruk verspürte einen Stich bei dem Gedanken das ein Mensch mächtiger sein könnte als er...

Langsam bannte sich die Vorhut ihren Weg durch die Wälder. Sie wollten nicht noch mehr Zusammenstöße mit großen Kreaturen haben. Immerhin war ein Kampf immer mit Gefahren verbunden und sie würden ihre ganze Kraft brauchen wenn sie erst mal gegen die Kreaturen standen die dieser Schwarzmagier herbeigerufen hatte...
Plötzlich drang dem uralten Ork ein Geruch in die Nase der ihn augenblicklich innehalten ließ. Es war der süßliche Gestank von verbranntem Fleisch. Hier war Wolfsfleisch und Fell verbrannt worden. Aber seine feine Nase registrierte auch einen anderen Geruch. Ein bösartiges Funkeln trat in seine Augen als er den Geruch identifizierte. Es war verbranntes Menschenfleisch. Hier waren Wölfe neben Menschen verbrannt worden. Mit einer fast schon unheimlichen Schnelligkeit schien der verrunzelte Alte plötzlich über den Boden zu gleiten. Wenn hier Menschen in der Nähe waren suchten sie vielleicht den Smaragd. das würde er verhindern. Niemals würde er zulassen das sich diese stinkenden Menschen des Smaragdes bemächtigten. Er musste ihn haben und wenn es das letzte sein würde was er in diesem Leben tun würde...

Wie ein dunkler Schatten tauchte er plötzlich auf der Lichtung vor der Höhle auf und spähte mit scharfen Augen die nähere Umgebung aus. Er sah lediglich ein kleines Wolfsrudel vor einer offenen Höhle liegen. Wut breitete sich in ihm aus und in seiner Hand bildete sich eine mächtige pulsierende Kugel aus magischem Feuer. Diese Menschen waren ihm also zuvorgekommen und waren schon in der Höhle drinnen. Jetzt hieß es schnell sein. Sie mussten den Menschen zuvorkommen...
Mit lauter Stimme rief er seine Krieger herbei und erklärte ihnen die Umstände. Sie nickten nur kurz und gingen dann auf die Wölfe zu. Diese blieben erst ruhig liegen, standen dann aber auf und machten den Weg frei. Die Orks beachteten sie nicht. Es waren Tiere des Waldes die ihnen manchmal sogar schon geholfen hatten. Die Orks achteten die Tiere schon immer als gleichberechtigte Lebewesen. Ganz anders als diese verdammten Menschen.

Die schwarze Leere empfing sie und Keruk spürte den zarten Hauch der Magie der die Luft durchwebte. Es schien fast das sie greifbar wäre so magisch war dieser Ort. Es war mächtige Magie. Und doch war es nicht diese macht die Keruk verunsicherte. es war dieses Gefühl des anders sein. Diese Magie war anders als alles was er bisher kannte. Und sie war alt. Uralt um genau zu sein. Vielleicht sogar älter als die Erde selbst. Es war die Magie einer verzweifelten Seele...


29.07.2002 17:05#171
Dexter Endlich war die Zeit gekommen...Endlich war es Zeit gegen dieses Monster anzutreten und den Untergang der Truppe zu verhindern...
So stoppte der Ex-Magier nun seine Aufwärmübungen un setzte sich kurz nieder.Eine kurze Phase der Meditation lies er auf sich ruhen und dann war er bereit...
Mit festem Schritt ging er auf den engen Höhleneingang zu...Bevor er jedoch den Schlund dieser Hölle betrat legte er seinen Mantel und seinen Bogen, sowie den Überflüssigen Kram den er mit sich rumtrug ab...Seine Gefährten sollten auf dies aufpassen...Nur noch mit seiner schwarzen Karidal Rüstung , der Karidal Hose, den schwarzen Lederhandschuhen und den Lederstiefeln war der Dexter nun begleidet..
4 heiltränke und 2 Manatränke sowie 3 Feuersturmspruchrollen hatte er auserdem dabei...
Auserdem nahm er zur Bewaffnung seinen Einhänder den Dämonenlord, welcher an seiner linken baumelte, seinen Speer den Terotes, seinen Dolch den Wolfstöter und seine 3 wurfmesser und 3 Wurfsterne mit in den Kampf... Seine ringe des Lebens und der Stärke waren auserdem an seinen Fingern befestigt...
So gerüsstet marschierte er nun mit festem Schritt in die von den Harphien gebildete Arena..Kalt war es hier drinne, in den tiefen der Höhle...Eisig kalt..Doch den Waldstreicher störte dies nicht...Er war besser in Form als jemals zuvor in seinem Leben, und das wollte was heissen...



29.07.2002 17:46#172
Dexter Seid ihr bereit ihr lächerlichen menschlichen Wesen... Die drohende Stimme hallte durch den gesamten Höhlenraum...
Stumm blickten sich der Dexter und dieser Werwolf an und nickten sich gegenseitig zu...Dann erwiederte des Dexters Stimme
Ja sind wir du wurmzerfressenes Etwas...Wir werden dein Untergang sein... HAHAHAH...Die Harphie lachte auf...IHR...IHR wollt mein Untergang sein..das ich nicht lache... mit einem verspottenden Gesichtsausdruck lässt die Königin der Harphien sich etwa 20 Schritt von den Kämpfern entfernt nieder...Ich werde euch vernichten flüsterte sie ihnen in ihrer dumpfen Stimme zu...und dann begann der sehnsüchtigst erwartete Kampf endlich...Schnell wie ein Snapper zog die Kreatur ihren etwa 2 Meter langen Säbel und lies ihn quer weg über die Köpfe der Abenteurer schnellen...Dann drehte sie sich und hiebte den ihn genau auf den Waldstreicher.In letzter sekunde konnte dieser sich durch eine gekonnte Rückwärtsrolle retten.Mit einem Stehsprung brachte er seinen Körper wieder auf die Beine und begann dann seinerseits mit dem Angriff...Schnell war der Speer gezückt und der Dexter spurtete auf den Rücken des Gegners zu, welcher sich gerade mit dem Werwolf beschäftigte...
Der Waldstreicher holte aus und.............Praghhhhh ein dumpfer schlag ertönte und der Waldstreicher lag etwa 10 Meter von seinem Ausgangspunkt entfernt... Schnell hatte die Harphie geschnallt was der Dexter vor hatte und so hat sie ihn mit einem gekonnten Schlag zurück befördert...
Leicht angeschlagen räckelte sich der Ex-Magier wieder auf...verdammt dieses Miststück ist nicht nur Stark, es besitzt auserdem unglaubliche Reflexe...Das wird wohl schwerer als ich gedacht habe... ein wenig mulmig versuchte der Dexter nun einen 2ten Angriff zu starten...Mit schnellen Sprüngen hasstete er auf die ihm zugewandten Seite der Harphie zu, wich ihrem Säbelschlag mit einem gekonnten Salto aus und rammte ihr den Speer mitten in die Seite...ein Schrei ertönte und mit einem festen Schlag beförderte das Wesen den Dexter wieder zu Boden..Diesmal hatte der Angriff jedoch ein klein wenig mehr Erfolg gehabt und so steckte der Lange Speer des Dexters fest in der Seite des Gegners...
Nun dann wird mein Dämonenlord jetzt wohl zeigen können was er kann...Schnell zog er seinen Einhänder, schluckte einen Heiltrank, gegen das enorme Kopfbraussen welches bei ihm durch die harten Schläge des Gegners aufgekommen war und stürzte sich wieder auf den Gegner , der sogleich auch in die offensive ging...



29.07.2002 18:28#173
Tak Tak beobachtete den Kampf ruhig. Diese Harpye würde ancheinend siegen, egal was Dexter und Charos anstellten. Sie kämpfte mit einer Schnelligkeit und Kraft, die der Jäger noch bei keinem anderen Wesen zuvor gesehen hatte. Wenn Scatty nicht bald auftauchte, würde die Reise wohl hier enden. Zumindest für die Meisten hier...oder...?
Eine Chance hätten sie selbst dann noch. Die Frage war nur, ob Tak bereit wäre ihnen diese Chance zu geben. Bisher war er es jedenfalls nicht. Er würde das bischen Gift, das er mitgenommen hatte nur dann nutzen, wenn alles andere danebenging. Er wollte es nicht schon zu Beginn der Suche verlieren, eigendlich war es eher für das Ende der Reise gedacht... Aber wenn Scatty nichts fand, WÄRE diese Harpye das Ende der Reise.
Der kalte Blick des Jägers folgte den Bewegungen der Harpye. Erstaunlich, das Dexter und Charos überhaupt noch lebten. Es schien fast, als würde das Monster mit ihnen spielen. Wie eine Katze, die mit der gefangenen Maus spielt, bevor der Großvater kommt und die Maus im Klo runterspült.



29.07.2002 18:59#174
Scipio Cicero Scipio stand neben Tak. Beide beobachteten den Kampf. Leider schien die Harpye zu gewinnen. Obwohl Dexter und Charos verbissen gegen sie kämpften. Doch nur ein Speerstich und ein paar Kratzer bekam das Monster zu spüren. Aber Scipio beunruhigte etwas ganz anderes. Tak spielte ständig mit einer kleinen Flasche. Der Bandit hatte keine Ahnung was in ihr drin war doch es schien nichts zu sein was man gerne trinkt. Scipio kannte Tak schon seit seiner Ankunft in der barriere. Er war der erste gewesen den er hier überhaupt kennenlernte. Und es war nicht unwahrscheinlich, eigentlich fast sicher, dass der Inghalt der Flasche reines Gift war. Die Flasche kreiste zwischen den Fingern des Jägers. Scipio wollte ihn aber nicht darauf ansprechen. Wohlmöglich würde sie noch für ihren Plan mit dem vergifteten Speer dienen. Oder etwas anderes? Tak war sein Freund aber auch unberechenbar. Es konnte gut sein dass er in der Gruppe Feinde hatte. Es roch nach nichts Guten. Aber das war jetzt egal. Der kampf war wichtiger aber es sah noch nicht besser aus.



29.07.2002 20:29#175
Kar'Kashor Sonderbarer Typ, dieser Kar Keruk. Ob er überhaupt wusste, wonach er suchte? Dieser... 'Smaragd der Erkenntnis'? Aber der Schamane war mächtig, sehr mächtig - vielleicht sogar mächtiger als Grash Varrag Orn'Kalos, der Hohepriester des Dorfes. Kaum zu glauben...
Vielleicht war es doh ein Fehler gewesen, mit ihm zu gehen. Aber viellicht auch nicht. Kar'Kashor wusste es nicht, noch nicht. Aber es würde sich noch früh genug herausstellen. Zu früh vielleicht...
Fragen über Fragen. Und doch konnte niemand sie beantworten, zumindest noch nicht. Er würde wohl warten müssen...
Schweind ging Kar'Kashor weiter und kämpft sich durch das an manchen Stellen dichte Unterholz, ohne zu wissen, wo Keruk ihn und die anderen Krieger hinführen wollte. Oder wusste das nicht einmal der Schamane selbst...? Erstaunlich still war es. Normalerweise war eine Gruppe Orkkrieger auf Kampfeinsatz schon aus recht großer Entfernung zu hören, aber hier sagte niemand etwas. Lag es an desem Ort? Er schien irgendwie bedrückend zu sein dieser Wald... Kar'Kashor wusste niht so recht, wie er es ausdrücken sollte. Oder lag es am Schamanen? Auch Keruk strahlte so eine dunkle Macht aus, die dem Bogenschützen irgendwie schwer auf der Seele lag...

Irgendwann erreichten sie dann diese Höhle. Keruk benahm sich plötzlich etwas sonderbar - er schien wütend und zugleich erfreut zu sein... Wenig später rief der Schamane die anderen Orks zusammen und erklährte ihnen was los war. Für Kar'Kashor fast schon eine Erleichterung, wenigsten einige wenige Fragen wurden beantwortet. Aber es tauchten auch neue Fragen auf... Schluß jetzt! Der Bogenschütze wischte all diese Gedanken beiseite - zumindest für den Moment - und konzentrierte sih voll auf das hier und jetzt. Auf die Höhle. Auf die Menschen, die in dieser Höhle waren, und auf das, was sie sonst noch dort erwarten mochte...
Der Krieger nahm seinen Bogen zur Hand und legte einen Pfeil auf die Sehne, auch die Meisten anderen Orks zogen ihre Waffen. Dieser Ort war nicht sauber, hier konnte an jeder Ecke etwas lauern.
Mit Keruk und Kar'Kashor an der Spitze wagten sich die Orks ins Unbekannte vor...



29.07.2002 20:57#176
Scatty Schweiss flog in kleinen perlenden Tropfen umher, als sich Scatty wieder einmal aus der immer schneller werdenden Stakkatoattacke des Skeletts herauswand. Das war wirklich anstrengend, gottverdammt. Die Rüstung rieb unangenehm auf seinem nackten Oberkörper, und der hier schon arg lose Boden verlieh dem ganzen noch mehr Schwierigkeit. Schliesslich kam es dann doch soweit, dass sich der Barbier in seiner Rüstung nicht mehr schnell genug zu drehen vermochte, und die flache Seite des Breitschwerts auf seinem linken Arm landete. Glücklicherweise gab es keine ernste Verletzung, da er sich etwas weggelehnt hatte. Doch allein durch die Wucht ging er wieder einmal zu Boden. Maximus stand auf, nahm einen Schluck aus dieser komischen Flasche, und sprach dann:

"Hey, nicht schlecht. Aber du bist immer noch ganz am Anfang, vergiss das nicht! Noch kannst du nur ein wenig ausweichen! Dennoch, die nächste Lektion hast du schon selbst begonnen." Der Hohe Novize blickte etwas verwirrt drein. Ein hämisches Grinsen spiegelte sich auf Maximus´ Gesicht wieder. "Auffassungsgabe wie ein Ork... na, du bist doch gerade, um den Schlag zu dämpfen und zu schwächen, etwas zurückgewichen! Das kann mitunter sehr nützlich sein, vor allem bei grossen Schmetterwaffen, wie zum Beispiel Hämmer oder Streitkolben. Also, das ist die dritte Lektion: Schläge mit dem Körper annehmen, ohne selbst Schaden zu nehmen. Der Anfang, das pure Mitgehen in Richtung Schlag war schon sehr gut, geh dabei noch ein bisschen mehr in die Kniee. Und benutz ruhig deine Beine dabei. Also los, weiter gehts!"

In der kurzen Pause hatte ihn Scipio Cicero angesprochen. Verdammt, er würde wirklich gerne helfen, aber ohne alchimistische Kenntnisse konnte selbst er nichts zusammenmixen... obwohl er doch so ein Kräuterspezialist war. Und so musste er die Anfrage ablehnen. Er hoffte nur, dass es der Dexter und Charos auch so schaffen würden. Wäre doch Champ nur hier...

"Bei Beliar, sitzt du immer noch! Schieb deinen Arsch in die Höhe, ich will nicht sagen, ich hätte mir das Erz umsonst verdient! ALSO LOS, WEITERTRAINIEREN!" Scatty musste wieder grinsen. Dieser harte Ton war genau das richtige.



29.07.2002 20:58#177
blutfeuer blutfeuer hatte schon eine weile den schein der fackel hinter sich gesehen und hatte sich vor-sorglich hinter einem felsvorsprung berborgen. erst als sie sah, dass es ein novice des sumpfes war, trat sie in das licht der fackel.
"was willst du von mir. ich bin eine waldstreicherin und habe das gemetzel vor der höhle und hier im gang gesehen. das hat mein interesse geweckt. was treibt aber einen unerfahrenen novicen in so eine gefährliche höhle? ich kann mich meiner hat schon wehren, aber du? du siehst noch nicht so kräftig aus und auch nicht so besonders wehrhaft. aber egal. ich bin ja da und jetzt lösch bitte deine fackel, ich muss etwas untersuchen."



29.07.2002 21:56#178
Silgatas Erbe Die gewaltige Klinge der Harpyie sirrte auf das große Fellbündel nieder. Doch der Werwolf wirbelte plötzlich in einem perfekten Rückwärtssalto durch die Luft und landete mit einer geschmeidigen Bewegung wieder auf dem Boden. Seine kräftigen Muskeln erlaubten ihm Manöver die sonst unter keinen Umständen zu schaffen wären von einem normalen Menschen....

Wie ein Geschoss flog er plötzlich durch die Luft und versuchte seine fürchterlichen Krallen in die Leib der Harpyie zu schlagen. Doch diese flog plötzlich nach oben und außer Reichweite. Dann stürzte sie sich nach unten und versuchte den Werwolf zu zerquetschen. Das Schwert rasierte ihm ein Fellbüschel ab und malträtierte seine Haut am Rücken. Ein gutturales Knurren entwisch seinem Maul und er fletschte die Zähne. Er war ein Raubtier und würde diese übergroße Fledermaus fertig machen.

Dexter startete plötzlich wieder einen Angriff von vorne und Charos stürmte ebenfalls vor. Diesmal nah er sein Schwert in die Pranken und holte noch im laufen aus. Der Stahl fetzte vorwärts und krachte klirrend gegen den bläulichen Stahl des Krummsäbels. Die Harpyie wirbelte mit einer erschreckenden Agilität herum und stieg immer mal wieder auf um außer Reichweite der Waffen zu kommen. Doch Charos sprang immer wieder hinterher und der Stahl sprühte sogar noch in der Luft Funken.

Es war ein beeindruckendes und erschreckendes Schauspiel welches dort vor den Augen der Harpyie und Sumpfler aufgeführt wurde. Dexter wirbelte seinen Speer herum und brauchte mitunter nicht mal eine halbe Sekunde für den nächsten Hieb der durch den zuckenden Krummsäbel abgeblockt wurde. Wäre Charos nicht manchmal in letzter Sekunde noch reingesprungen wäre der Dexter wohl schon längst einen Kopf kürzer.

Charos stürzte mal wieder vorwärts und versuchte das Schwert wie eine Lanze in den Leib seines Gegners zu treiben als die Königin plötzlich einmal mit den großen Flügeln schlug und in einem fächerartig ausgeführten Salto über den Werwolf setzte. Charos konnte gerade noch sein Schwert hochreißen als der Krummsäbel auf selbiges niederschmetterte. Der Schlag erschütterte ihn von Kopf bis Fuß und schleuderte ihn zu Boden. Mühsam schaute er auf seinen rechten felligen Arm der wie ein leerer Sack neben ihm lag. Die Knochen waren geradezu zerbröselt worden....

Ein ungeheurer Schmerz durchzuckte ihn plötzlich und er wand sich in einem Meer aus Schmerzen. Man konnte ein fürchterliches Knirschen hören als sich die Knochen langsam wieder zusammen setzten. Ein erbärmliches Wimmern kam über Charos Lippen während der Dexter erst mal alleine kämpfen musste. Hoffentlich dauerte der Heilungsvorgang nicht zu lange....



29.07.2002 22:21#179
blutfeuer nachdem der novice die fackel gelöscht hatte, beobachtete blutfeuer das leuchtende ornament weiter. es waren vier pfeile, die sich alle auf einen punkt der wand konzentrierten, an dem das leuchtende moos besonders intensiv strahlte.

blutfeuer nahm ihr schwert und berührte diesen punkt. der novice wollte sie noch davon abhalten, aber blutfeuer hörte niemals auf fremde. außerdem reizte sie alles unbekannte und man würde ja wohl mal so ein kleines moos untersuchen dürfen, ohne dass man was auf die finger bekam.

ein sehr lautes knirschen ertönte, gefolgt von einem beben, dass den ganzen berg erzittern ließ.

erschrocken sah sich blutfeuer um. das mooslicht war plötzlich viel schwächer geworden. es war auch eine unheimliche stille plötzlich.

was zu diesem zeitpunkt niemand wusste: der eingang zur höhle hatte sich durch diese aktion von blutfeuer geschlossen. niemand würde mehr herein- und niemand mehr herauskönnen.



29.07.2002 22:56#180
blutfeuer der novice, irgendwas mit artie hieß er wohl, zündete schnell seine fackel wieder an und hielt sie in die höhe. er bot sich an, blutfeuer aus dem gang zu führen und zu seinen kameraden zu bringen. das schien blutfeuer auch eine gute lösung zu sein, denn die vibration hatte einen feinen staubregen ausgelöst und es knackte unheimlich in den felsen.

wenn ihre neugier irgendwas gefährliches ausgelöst hatte, dann wollte sie wenigstens nicht allein sein. der artiflex war ja schon tröstlich, aber ein paar stärkere typen wären sicher nicht schlecht.

blutfeuer entzündete auch ihre fackel wieder und in dem nun doch recht hellen licht, kamen die beiden zügig voran. sie bogen wieder in den hauptgang ein und näherten sich offensichtlich einem kampf, der irgendwo vor ihnen tobte.


29.07.2002 23:04#181
blutfeuer moment mal, einen der kämpfer kannte sie doch! das war auch so ein waldläufer, der sich nie irgendwo unterordnen konnte. was machte der denn hier unter der erde? sah ihm doch gar nicht ähnlich. und der kämpfte mit einem solchen wolfswesen, wie sie in dem kadaverhaufen vor der höhle gelegen hatten.
als dritte im bunde beteiligte sich noch ein riesige harpyie und es war im moment nicht zu erkennen, wer hier gegen wen kämpfte. leise erkundigte sich blutfeuer bei einem der gespannt zusehenden leute aus dem sumpf, die hier wohl die mehrheit der zuschauer stellten. so erfuhr sie, worum es ging.
blutfeuer entschloss sich, ihrem waldfreund irgendwie beizustehen, aber wie? sie wollte auch die regeln dieses kampfes nicht verletzen - aber zusehen, wie hier ihre freunde umgebracht werden konnte sie auch nicht.



29.07.2002 23:08#182
Tak Tak hatte sich entschlossen, seinen Kleinen Feigling doch schon jetzt zu trinken (ja ja, auch Alkohol ist Gift), immerhin könnte es sein das er nicht mehr lange Gelgenhit dazu hatte, und war anschlißend nach hinten gegangen, wo er ein paar Übungen mit dem Schwert durchführte. Wenn er schon sterben würde, dann zumindest nicht kampflos. Die Klinge schnitt durch die Luft, plötzlich vollführte der Jäger eine Drehung und stieß sein Schwert dann nach vorn. Ein Tritt folgte, dann schlug Tak von unten nach oben zu...
Nach einer Weile hatte der Jäger davon allerdings genug. Er steckte seine Waffe wieder weg und setzte sih auf einen Stein in irgend einer dunklen Ecke. Dem lärm nach zu urteilen, der zu ihm durchdrang war der Kampf noch immer in vollem Gange. Charos und Dexter hielten sich besser als erwartet, sehr viel besser. Trotzdem, im Endeffekt würde es nichts bringen. Diese Harpye war einfach zu gut für die beiden. Sie würden fallen... Und dann würde dies das Ende der Reise sein.
Dnnoh blieb Tak vollkommen ruhig. Gelassen zündete er sich einen Traumruf an und versuchte ein paar Rauchringe zu erzeugen, was allerdings noch nicht so ganz klappte (und angesichts der Situation auch nie in Taks Leben klappen würde). Der Tod erschreckte den Jäger nicht. Tak hatte den Tod schon in frühester Kindheit kennengelernt. Seitdem begleitete er den Jäger auf Schritt und Tritt, sei es in Taks Zeit als Straßenjunge, wo er sich ein paar Mal auch als Auftragsmörder sein Geld verdient hatte, sei es während seiner Zeit bei der Carrac - Sekte, bei der grausame Tode so normal waren wie für andere Leute das Frühstück.
Irgendwann musste eben jeder sterben. Und für die Leute dieser Gruppe war die Zeit wohl gekommen.



29.07.2002 23:53#183
blutfeuer leise fragte sie unter den zuschauern, wer denn wohl das brennmaterial für die kochfeuer hätte und bald fand sich auch der novice, der auf dem rücken einen riesenberg feuerholz mitschleppte.

mit ihm flüsterte blutfeuer eine weile und dann begannen sie, die stelle zu suchen, an der der wind deutlich spürbar in die höhle zog, in der der kampf tobte. genau an dieser stelle stapelten die beiden einen kleinen berg brennholz auf.

blutfeuer goss über den holzstapel einen schlauch voll wasser, bis das holz wirklich nass war. dann kam ihre geheimwaffe ins spiel. sie goss von ihrem feuerlikör eine kräftige portion als brandbeschleuniger über das ganze und zündete das dann an. eine dicke stinkende wolke erhob sich und zog in richtung der kämpfenden.

blutfeuer und der novice unterstützten die aktion durch heftiges pusten und dann stieß auch noch scatty dazu.

der war erst sehr entzückt, dass er blutfeuer wieder sah, erfasste dann aber sofort, was blutfeuer mit ihrem trick beabsichtigte. er fing an zu grinsen und zog dann aus einem beutel eine kräftige handvoll sumpfkraut, die er dem rauchenden feuer beimischte. jetzt zog eine dicke wolke augenschmerzenden und benebelnden rauches in die "arena" und alle, die die vorkehrungen beobachtet hatten, hofften, dass die menschen durch ihren excessiven sumpfkrautgenuss schon so abgehärtet waren, dass sie länger durchhalten würden als die harpyie.
gespannt sahen die drei helden ihrem rauch hinterher.



30.07.2002 01:47#184
blutfeuer blutfeuer erhoffte sich davon, dass der harpyie der rauch in den augen beizte und das sumpfkraut von scatty hatte bestimmt noch eine enschläfernde wirkung. zumindest dexter musste das eigentlich nicht so viel ausmachen. die wiederstandskraft des komischen wolfes konnte die waldstreicherin zwar nicht beurteilen, rechnete aber fest damit, dass das vogelwesen zuerst schlapp machen würde.

trotzdem fand blutfeuer sich nicht unfair, traf die augen und rachen reizende stinkende wolke doch alle drei kämpfer gleichermaßen. mit dieser hilfestellung sollte der kampf doch wohl zu entscheiden sein, und zwar zu gunsten der menschen - oder, naja, was war ein wehrwolf denn schon. sicher eher ein mensch als ein wolf.



30.07.2002 10:01#185
Dexter Was ist das.... verdutzt blickte der Ex-Magier auf die gewaltige Rauchwolke die sich langsam aber stetich nähert und schon nach kürzester Zeit den gesamten Kampfplatz eingehüllt hatte...
Ein stechender Geruch stieg dem Dexter in die Nase und seine Augen wurden Schlagartig von diesem Rauch gereizt...Verdammt was soll die scheisse... Mit zugekniffenen Augen versuchte der dexter einen Teil der Umgebung wahrzunehmen...Wer hat hier diese Scheiss Wolke fabriziert... Doch dann fiel dem Dexter die Harphie auf und schlagartig kam ihm die Erleuchtung...Obwohl der Ex-Magier kaum etwas erkennen konnte sah er deutlichst die Harphie die sich mit beiden Armen die Augen hällt und ihren Säbel fallen gelassen hatte....Sie krächzte und Hustete...
Denn obwohl der Rauch zwar nicht gut für des Dexters gesundheit war, für die Harphie war es schlimmer...Sie konnte weder die Augen öffnen, noch mit dem ständigen gehuste stoppen...Ja...Ja... das war des WaldSTREICHERS gelegenheit...Schnell wankte er in dem dichten Rauch einige Meter nach vorne bis er etwa 5 Schritt vor dem "erblindeten" ungehuer stand...Nun ist es aus... sprach der Dexter und dann stürzte er sich mit all seiner Kraft auf dieses Wesen....
Seinen Dämonenlord immer vor sich rammte er diese Waffe dem Gegner mitten in die Brust...
WUAAAAAHHHHHHHH éin gewaltiger Schrei ertönte und die Harphie schlug mit ihren gewaltigen Armen um sich...Ihr verdammten Menschen erst blendet ihr mich und nun kämpft ihr mit Rauch...Ihr verdammten Menschen...Ihr verdammten Menschen...Doch so leicht werde ich es euch nicht machen
Verwirrt und mit einer blutenden Brust versuchte die Harphie nun mit geschlossenen Augen ihren Krummsäbel, welchen sie fallen gelassen hat aufzuheben...Doch da hatte sie nicht mit der intelligenz des Werwolfes gerechnet...dieser hatte, sobald sein Arm wieder einigermassen geheilt war den Säbel aufgehoben und benutzte ihn jetzt seinerseits als Waffe...
Deine Tage sind gezählt riefen die Beiden "Menschen" im Chor und stürtzten nun wiedermal auf den gebückten Gegner ein...
Dexter rammte dem Gegner mehrere male seinen Dämonenlord in den Körper und Charos schlug mit aller Kraft mit dem Krummsäbel auf die Big-Mama ein...


30.07.2002 11:20#186
RhS_Artifex Diese Idiotin ! Dermaßen hochmütig ! Erst kanzelt sie mich ab, nur weil ich Ihr helfen wollte und dann tut sie auch noch so, als wär sie was besseres! ... Oh Schläfer, kann jemand so hochmütig und dumm zugleich sein ? Schäumend vor Wut hatte der Novize die Waldstreicherin zu seiner Truppüe geführt und setzte sich nun etwas abseits des ganzen, wo er alles etwas besser beobachten konnte. Hmmm die Idee mit dem Rauch ist nicht schlecht., musste Artifex sich etwas widerwillig eingestehen. Aber das hätte auch schlecht ausgehen können, denn durch den Rauch wird die Sicht dermassen beschränkt, dass man nur noch in einer Entfernung von knapp 1 Meter alles erkennen kann. Egal ! Hauptsache es ist gut gegangen und diese "Harpyien-Königin" stirbt jetzt.

"Bogenschützen zu mir !", rief der Novize auf einmal und führte sie an einen Punkt, an dem er erkennen konnte, dass sie etwas geborgen von den Harpyien waren. "Ihr vier schießt mir jetzt so viele Harpyien nieder, wie Ihr könnt, OK ?!" Nachdem die Novizen nickten und anfingen Ihre Pfeile auf die Harpyien niederregnen zu lassen, begannen einige Harpyien auch zu Boden zu fallen, während andere sich kaum regten, da sie schockiert über die Niederlage ihrer Königin waren.



30.07.2002 13:52#187
Dexter Halt sie noch hinne.Ich werde ihr ein heisses Ende bereiten... Der Dexter sprang einige Schritte zurück und kramte sich eine seiner Feuersturm Spruchrollen heraus...
Du wirst in den Feuern der Hölle brutzeln du Mistvieh schnautzte er die Königin an und dann begann er...Er legte seine volle Konzentration in diesen Spruch...Und langsam...langsam entstand eine glühende Feuerkugel in den Händen des Ex-Magiers...Immer grösser und grösser Wurde der Ballen, bis...

Verschwinde Charos... Schnell reagierte der Werwolf lies das Schwert sinken und sprang auserhalb der Reichweite des Sturms...
Nun lies der Dexter die gewaltige Macht los...
Der glühende Feuerball bahnte sich seinen Weg auf die MaMa und dann knallte er mit einem krachen und knistern auf das Tier auf...Mit gewaltigen Schreien, die einem fast das Trommelfell zerreissen verbrannte das stolze Tier nun langsam...Es konnte sich nicht mehr wehren.Es hatte verloren...


30.07.2002 14:04#188
blutfeuer nachdem sich der qualm während des endkampfes etwas verzogen hatte, zog blutfeuer in aller ruhe den bogen von den schultern und legte den ersten pfeil ein. sie wollte auf jeden fall sobald sie einer harpyie ansichtig würde, ihren teil zur säuberung der höhle beitragen.

überall wurde geflucht, gehustet und gekeucht. zum glück war aber deutlich zu sehen, dass die harpyien offensichtlich am meisten zu leiden hatten. die lebten sicher schon so lange hier in dem tunnel eingesperrt, dass sie auf sachen wie rauch und so nicht eingestellt waren.

einige der harpyien lagen sogar auf dem rücken und hatten die flügel aufgeklappt an der seite zu liegen. da hatten alle krieger leichtes spiel, sie mussten die seltsamen flattertiere einfach nur abmurksen.

blutfeuer gefiel so was zwar überhaupt nicht, sie war eher für ehrliche kämpfe, aber diese handvoll leute hatte gegen die vielen monster sicher keine chance gehabt.

sie legte an und begann, einige der nervös herumflatternden damen abzuschießen. das war nicht leicht, weil die lichtverhätnisse wirklich katastrophal waren, aber sie holte dennoch flatterfrau für flatterfrau von der höhlendecke.


30.07.2002 14:20#189
Dexter Endlich...Endlich ist es geschafft...
Mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck blickte der Dexter auf die nochimmer brennende Harphie... Ja sie war endlich besiegt...diese klein Viecher waren jetzt nur noch ein leichtes Spiel...
Doch auch dieses Spiel musste erst gespielt werden.So Schritt der Dexter zu seinem Drachenbogen, zückte einige Pfeile und begann dann es seiner Gildenlosen Kammeradin gleichzutun...
Eine nach der andern Harphie wurde so bezwungen...
Und die die keine Bögen dabei hatten töteten die am Boden liegenden winzelnden Geschöpfe mit ihren Einhandwaffen...



30.07.2002 14:35#190
Scipio Cicero Endlich war es geschafft. Die Harpye war bezwungen und die Gruppe gerettet. Naja. Vor ihr. Aber dutzende normale Harpyen nahmen nun den Kampf auf. Scipio schoss wie viele andere Pfeile ab und so starb eine nach der anderen. Ermutigt vom Sieg über das Monster kämpften alle wie noch nie zuvor. Selbst Brüder des Sumpflagers kämpften gegen die Betien. Und auch mit Erfolg. Sie waren nicht sehr stark aber viele und das hatte auch eine Harpye keine Chance. So flogen Pfeile, schlugen Schwerter und kreischten Monster. Doch obwohl alle über sich hinauswuchsen waren die Harpyen von gigantischer Anzahl. So leicht wird es vielleicht doch nicht, wie es für die meisten den Anschein hat.



30.07.2002 15:11#191
Shadow-of-Death Auf Shadows Gesicht malte sich ein Lächeln ab als er sah wie die Königin lichterloh brannte. Einige Harpyien stürzten sich auf sie und versuchten das Feuer zu ersticken. Doch sie fingen genauso Feuer wie die Königin und flogen wie lebende Fackeln durch den Raum. Einige Harpyien brachen sich sogar selbst das Genick aus Trauer über den Verlust eines ihrer mächtigsten Kriegerinnen. Es war ein erfreulicher Anblick für das harte Herz des Hohen Novizen als er sein Schwert zog und vorwärts stürmte. Es würde ein fürchterliches Gemetzel werden. Aber irgendwie spürte Shadow das er jetzt genau das brauchte...
Seine riesige Gestalt sprang mit verblüffender Gewandtheit über die toten Harpyien die das Speerfeuer der Bogenschützen schon an Opfern gekostet hatten. Ein Harpyie schoss auf ihn zu und versuchte ihre Klauen in sein Fleisch zu bohren. Shadow vollführte eine perfekte Pirouette zur Seite und sein Schwert folgte dieser Bewegung durch den Körper der Harpyie. Der vogelartige Oberkörper des Vieches krachte dumpf auf den Boden während der Unterleib daneben landete. Shadow würdigte dem getöteten Gegner keinen weiteren Blick sondern eilte weiter....

Zwei Harpyie sirrten wie eine Einheit auf ihn zu und versuchten ihn von zwei Seiten zu bedrängen. Der riesige Körper Shadows katapultierte sich ansatzlos in die Höhe, während sein Schwert nur noch ein glitzernder Schatten war, der in einer Wolke aus Blut und Knochen durch die Harpyienleiber peitschte. Besudelt vom Blut seiner gefallenen Gegner rannte Shadow weiter. Eine Harpyie mit einem Pfeil im Flügel lag auf dem Boden und das letzte was sie sah war das silberne Funkeln von Shadows Dämonenklinge.
Ob Harpyien Dämonen waren? Shadow konnte nicht sagen ob sein Schwert leichter durch sie ging als eine normale Klinge. Auf jeden Fall starben sie und das war alles was der Sumpfler jetzt wollte...

Seine kräftigen Beine trugen ihn zu einer Ansammlung von Bogenschützen die von Harpyien bedrängt wurde. Noch war keiner gefallen aber die Harpyien waren zu viele. Mit einem gewaltigen Satz segelte der Faustkämpfer auf die Harpyien zu und ließ sein Schwert Blut trinken. Knochen zerfetzten unter fürchterlichem Bersten und das Blut verteilte sich wie ein feiner Regen über die Umgebung.
Ein Schlag an seine Schulter brachte den Hohe Novizen aus der Bahn und er krachte hart auf den Boden auf. Der Boden bestand hier aus Stein und er zog sich schmerzhafte Prellungen zu. Zum Glück hatte er sich ein wenig abrollen können, so das nichts gebrochen war. Doch sein Arm war leicht betäubt und er wechselte sein Schwert in die linke Hand. Er war zwar beidhändig begabt, aber seine Schwerthand war schon immer seine rechte gewesen. Hoffentlich ging das gut....
Shadow sah den Werwolf plötzlich wie er über einer Harpyie hing und seine Fänge in den Hals des geflügelten Wesens geschlagen hatte. Seine gewaltigen Kiefer bissen den Hals einfach durch und Blut schoss in regelmäßigen Stößen aus dem Halsstumpf. Mit blutverschmiertem Maul hob Charos den Kopf und stieß ein Heulen aus das durch Mark und Bein ging. Hoffentlich hatte sich der Bandit wirklich noch unter Kontrolle...



30.07.2002 23:03#192
blutfeuer blutfeuer drückte sich unauffällig an der wand entlang. irgendwie behagte ihr das gemetzel überhaupt nicht. warum war die gruppe eigentlich hier? vielleicht verteidigten die harpyien ja nur, was ihnen gehörte? wer entschied hier eigentlich, wer die guten und wer die bösen sind?

blutfeuer hatte ein ungutes gefühl. sie beschloss, sich bei dem gemetzel zurückzuhalten. sie würde nur noch eingreifen, wenn einer der freunde in gefahr war. und irgendwie wollte sie den tod des ganzen harpyien-schwarms nicht. waren das nicht auch lebewesen wie du und ich? vielleicht war das ja hier ihre angestammte heimat, ihr nest sozusagen?

blutfeuer drückte sich an die wand und beobachtete den kampf. die harpyien waren in der großen halle mit der hohen decke im vorteil gewesen, weil sie dort richtig fliegen konnten. sobald sich die kämpfer in einen gang flüchteten, hatten die geflügelten wesen eindeutig die schlechteren karten. sie verloren den vorteil, sich aus der höhe auf ihr opfer stürzen zu können und sie stießen mit ihren flügeln an die wände, was ihre fortbewegung behinderte und sie unbeholfen in der luft torkeln ließ.

überhaupt waren das seltsame wesen! eindeutig alles frauen. blutfeuer hatte schon oft harpyien gesehen und an der bergfeste ihre flugkünste bewundert. was sollten diese königinnen der lüfte in diesem dunklen gang? und wo, zum teufel, waren ihre männer?

sollte blutfeuer dieses abenteuer heil überstehen, müsste man der sache endlich mal nachgehen. dazu müsste man sicher in die bergfeste, denn irgendwas sagte ihr, dass die lösung des rätsels dort zu finden sein würde. schön wäre, wenn prophet das mit ihr aufklären konnte. der hatte auch schon einige begegnungen mit harpyien.

blutfeuer ertappte sich dabei, dass sie die geflügelten wesen mehr bewunderte als verabscheute. das war schon merkwürdig. sie musste sich mal kneifen, um wieder auf den boden der tatsachen zu kommen. hier war ein feind und der sollte erst mal ausgeschaltet werden. dann konnte man weiter sehen.


31.07.2002 01:52#193
GlutaeusMaximus Maximus stand gelangweilt in einer Ecke. Die Haryen waren keine richtigen Gegner. So benebelt... Die meisten Viecher waren sogar unfähig zu fliegen.
Der Priester lehnte sich an die Wand und schleuderte mit seiner schwarzen Magie um sich. Ihm war so langweilig das er kurzzeitig überlegte ob er einen Golem oder Feuerdämon beschwören sollte. Entschied dann aber, dass es ihm der Rest der Gruppe wohl verübeln würde.

Eine halbblinde Harpye mit einem versengten Flügel hüpfte kreischen auf den Magier zu. Schnell ob er den Zauberstab und zielte auf die wildgewordene Angreiferin. Plötzlich hielt das Tier inne und war vom schwarzem Rauch umgeben. Sie stank noch etwas und sank dann leblos zu Boden.

So einfach war das. Maximus war schon wieder langweilig. Genervt trat er anch dem Kadaver und sah sich etwas in der Runde um. Viele Gegner waren ja nicht mehr übrig und auf ihrer Seite konnte Maximus auf die Schnelle keine Opfer entdecken.

Schade, er hatte ja schon beim Dreikampf gehofft, dass dieser Waldmensch oder der komische Wolf draufgehen, aber nein, keine Chance. Dieses komische Weib musste kommen und die Sache mit ihrer blöden Idee beinflussen...
Naja, für Maximus und seine Verbündeten würde schon noch die Chance kommen... Gegen ihre Macht hatte ein kleines Mädel mit Alkohol und nem Bogen als Waffe kein Chance... Das typische Grinsen stand ihm wieder im Gesicht.


31.07.2002 11:36#194
Dexter Genug gekämpft hatte der Dexter für den heutigen Tag...Langsam aber sicher beschloss er sich zurück ,zum Lager, zu ziehen...Die restlichen paar Harphien würden die andern schon alleine besiegen...so schulterte er seine Bewaffnung und verlies dann die grosse Halle...
Er war müde, müde und erschöpft.Doch er hatte die Queen besiegt...Nur das zählte...
Erst jetzt merkte er das er eine lange Schnittwunde am linken Arm hatte.Sie war zwar nich tief und blutete dem entsprechend nur wenig, aber sie zierte fast den kompletten Arm des Waldstreichers...Muss wohl von der Harphie und ihrem Mega Säbel stammen dachte sich der Bogenlehrmeister und zündete sich dann genüsslich einen Traumruf an und ass einen Schinken...



31.07.2002 18:38#195
Tak Tak hatte sih nicht weiter an den Kämpfen beteiligt, da er keine Lust hatte, sich durch dicke Rauchwolken zu schlagen. Stattdessen hatte der Jäger sich in einer kleinen Nebenhöhle aufgehalten, die der Rauch nicht erreicht hatte, und gewartet. Irgendwann war der Kampf dann auch vorbei, wie Tak den Geräuschen entnahm die durch das Labyrinth hallten.
Die Gruppe sammelte sich, ruhte sich aus und bereitete die Weiterreise vor. Langsam ging Tak durch die Reihen der Mitglieder. Alaerie war verschwunden, dafür war eine andere Frau aufgetaucht. Sie sah nicht aus wie eine Magierin, eher wie eine Kämpferin. Eine Amazone? Unwahrscheinlich, sehr unwahrscheinlich. Der Jäger überlegte. Irgenwo hatte er sie schon einmal gesehen, aber nur kurz...
Wenig später viel es Tak wieder ein. Diese Frau war auf dem Fest im Kastell gewesen, als die Magier irgend ein Jubiläum gefeiert hatten. Sie war eine Gildenlose, genau wie er.
Aber was wollte sie hier? War sie durch Zufall dazugestoßen? Aber eigendlich war das auch weniger wichtig.
Tak ließ die Frau erst einmal in Ruhe und ging weiter. Dexter...der Waldstreicher war verletzt, am Arm. Gut...
Charos, der Riesenwauwau. Er hatte sich inzwischen wieder zurückverwandelt. Vollkommen unverletzt war der Bandit, obwohl er im Kampf ziemlich lädiert worden war. wenn diese Fähigkeit nicht bald verschwand würde Charos am Ende noch Probleme machen - hoffendlich würde sich bald eine Lösung dafür finden.


31.07.2002 19:31#196
Shadow-of-Death Wie ein silberner Blitz raste das Geschoss durch den Raum und jagte in die Brust der Harpyie. Schreiend stürzte sie zu Boden und war tot bevor sie auf dem Boden aufschlug. Mit grimmigem Blick schaute Shadow sich um und erkannte, das keine Harpyien mehr flugfähig waren und eigentlich nur noch getötet werden mussten. Mit gemessenen Schritten ging er zu seinen Wurfmessern die immer noch in den Leibern der toten Harpyien steckten und ließ sie in ihre Scheiden zurückgleiten.

Mit langsamen gemessenen Schritten ging er nun zurück zu seinem Gepäck und holte ein Leinentuch heraus. Sein ganzer Körper war mit Blut verklebt das sogar schon trocknete. Mit dem Leinentuch rieb er gründlich jede Spur von seinem Körper. Dann nahm er eine Bürste und bürstete das restliche, jetzt getrocknete, Blut von seiner Rüstung. Ein Kampf war eine ekelhafte Sache.

Nun suchte er diese Frau auf die den Raum eingenebelt hatte. Er konnte sich nicht erinnern sie mitgenommen zu haben und die Aktion hätte auch ganz leicht nach hinten losgehen können. Plötzlich blitze ein Lächeln über Shadows Gesicht. Das wäre ja eigentlich eine neue Kampftaktik des Sumpfes. Man müsste Sumpfkraut verbrennen und die Gegner high machen während die Sumpfler, die ja gegen das Sumpfkraut so gut wie immun sind, sie niedermetzeln. Der Gegner hätte keine Chance und würde immer noch grinsend sterben.

Der riesige Faustkämpfer bahnte sich seinen Weg durch die Sumpfler und beglückwünschte hier und dort ein paar Kämpfer zu ihren Taten. Es hatte keine Verluste gegeben da die Harpyien fast vollkommen blind gewesen waren durch den Rauch und so leichte Beute. Lediglich die die sich im unteren teil der Höhle befundne hatten waren halbwegs gefährlich gewesen. Aber an diesen hatten sich dann die Hohen Novizen, Banditen und die anderen höheren Krieger gütlich getan. Es war kein Kampf gewesen. Es war ein Gemetzel.

Schließlich sah Shadow die Gildenlose an der Wand stehen und ging auf sie zu. Er fragte sie aus wie sie hier her gekommen war und war trotz seiner nach diesem Kampf etwas grimmigen Stimmung immer noch ausgenommen freundlich zu ihr. Sie erzählte ihm von Wölfen und einem großen Scheiterhaufen. Ach ja. Dexter hatte ja die Tiere verbrannt. Aber das er auch die gefallenen Sumpfler verbrannt hatte stieß Shadow nun doch ziemlich sauer auf. Sie würden nach der Mission erst mal die Knochen begraben die noch übrig waren. es konnte doch nicht angehen das heldenhaft gefallene Kämpfer kein Grab erhielten. Shadow schüttelte in Gedanken den Kopf über die Gewissenlosigkeit des Dexters.

Tja. Nun kam er zur wichtigsten Frage:

”Ihr seid nun hier und habt mit uns gekämpft. Ihr habt euch allerdings den letzten Teil herausgehalten wie ich sehr wohl gemerkt habe. Wollt ihr vielleicht nicht kämpfen? Wenn dies der Fall ist solltet ihr an einen anderen Ort gehen. Wir werden noch auf mehr Monster treffen als uns lieb ist wie ich befürchte. Wisst ihr überhaupt was über den Sinn dieses Unternehmens?”
Shadow musterte das Mädchen genau und plötzlich erkannte er sie wieder. Sie sah genauso aus wie Magdalena. Die gleichen dunklen Augen. Das gleiche feingeschnittene Gesicht. Selbst das leise Lächeln was ihren Mund umspielte stimmte. Für einen Moment war Shadow vollkommen verwirrt. Wie konnte sie hier vor ihm stehen? Er hatte genau gesehen wie sie getötet wurde. Ein Schwert war ihr in den Rücken gedrungen und sie war blutend zusammen gebrochen. Dann hatten sie Shadow weggezerrt und er war geflüchtet. Wie konnte sie vor ihm stehen?
Seine Gedanken rasten und wollten nicht akzeptieren das es nicht Magdalena war die hier vor ihm stand. Wollten nicht akzeptieren das es jemand anderes sein könnte. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, bekam aber kein Wort heraus. Wie kam Magdalena hier her?



31.07.2002 20:45#197
Dexter Still sass der Dexter in einer Ecke und schaute ruhig und gelassen in die Runde...Kein Wunder, nach dem Traumruf(*g*)...
Viele Krieger kamen vorrüber und gratulierten ihm zu dem Erfolg, andere schauten ihn grimmig an.Wie zum Beispiel dieser Tak.Der Kerl dem sie mal sein Imperium zerstört hatten.Damals mit Vexx, Maximus und den andern...Und damals hatten sie auch den Sack Joints geklaut, von welchen er immernoch einige hatte...Was aus dem Kel geworden war.Er ist wohl abtürnig zum Sumpf geworden.Kein Wunder, nachdem er von vielen Hohen Tieren dort verarscht wurde.Jetzt war er allem anschein nach ein Gildenloser...So sah er zumindest aus...

Als er ein wenig weiter schaute sah er dann diese Frau die das Feuer gelegt hatte.Sie unterhielt sich gerade mit diesem Shadow, dem Anführer der Abenteurer...
Verwirrt blickte der Shadow die frau an.Seinem Blick nach zu urteilen musste er sie kennen...Wer sie wohl war...eine so zauberhafte gestalt hatte der Ex-Magier schon lange nicht mehr gesehen.Die letzte die ihr gleichkam, war diese Novizin aus dem Sumpf.Mistress war ihr Name...
So blickte er noch lange hinüber und wartete darauf das das Gespräch der Beiden beendet wurde...



31.07.2002 20:54#198
Scipio Cicero Endlich war der Kampf vorbei. Nur noch ein paar Brüder und Novizen liefen umher und rammten ihre Waffen in die harmlos gewordenen Harpyen. Die würden was zu erzählen haben. Jeder ein dutzend dieser Monster umgelegt. Hoffentlich werden sie noch zum erzählen kommen.
Das war bestimmt noch nicht der Höhepunkt.
Der Bandit setzte sich und sah sich um. Im Kampf mit den vielen Harpyen gab es keine toten. Zumindest waren keine zu sehen. Das war gut. Jeder wurde gebraucht.
Scipio dachte darüber nach, wie es wohl weiterginge. Ob noch stärkere gegner als diese Riesen-Harpye kommen würden. Schließlich waren sie noch nicht so lange unterwegs. Und den Smaragd hatten sie noch nicht gefunden. Bestimmt wurde er gut bewacht.
Ein Novize setzte sich neben den Banditen und schenkte ihm einen schwarzen Weisen. Der Rauch tat gut und beruhigte etwas. Seit begin der Reise waren alle unglaublichen Stress ausgesetzt.
Die beiden unterhielten sich und warteten darauf dass es weiterginge. Scipio war wohl nicht der einzige der alles einfach schnell abschliessen wollte.


31.07.2002 22:51#199
blutfeuer blutfeuer sah den großen dunkel gekleideten novicen an. der hatte eine sehr seltsame novicenkluft an, wie sie blutfeuer noch nie gesehen hatte. in der werkstatt von stressi hatte sie ja jede menge novicenklamotten gesehn, aber so was ganz in schwarz sah ja richtig unheimlich aus. außerdem hatte der kerl auch noch pechschwarze augen und haare, fehlten eigentlich nur noch schwarze bemalungen oder tätowierungen im gesicht, wie sie blutfeuer trug.
und seltsame fragen stellte der typ. als ob sie nicht kämpfen würde! war nur die frage, auf wessen seite? waren die menschen im recht oder hatten die toten harpyien und die toten wölfe vor der höhle nur ihr revier verteidigt?
"eigentlich bin ich nur hier herein gekommen, weil ich wissen wollte, was los ist. und dann konnte ich euch ja nicht einfach zu vogelfutter verkommen lassen.
nein, über eure ziele weiß ich gar nichts und es wäre schön, wenn du mich ein bisschen aufklären könntest. dann werde ich entscheiden, ob ich mitkämpfe oder nicht, ob ich an eurer seite stehe oder an der der wilden geschöpfe hier."


31.07.2002 23:19#200
Shadow-of-Death Die Laute die aus dem Mund der Gildenlosen kamen drangen nur sehr langsam durch den Schleier aus Erinnerungen der sich über Shadows Verstand gelegt hatte. Er blinzelte überrascht und antwortete dann mit einigermaßen fester Stimme:
”Wir sind auf der Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis. Dies ist ein Edelstein von großer magischer Macht der vor Abertausenden von Jahren gefertigt worden sein soll. Er soll eine äußerst mächtige Waffe darstellen und so hat ihn vor ein paar Jahrhunderten der Magier Silgata versteckt und dieses Labyrinth erschaffen und mit Monstern gefüllt die den Stein bewachen sollen. Diese Harpyien waren halt beschworenen Monster die jeden Eindringling töten sollten. Zum Glück waren es aber auch ziemlich arrogante Monster...”

Shadow machte eine keine Pause damit die Gildenlose diese Erkenntnisse verarbeiten konnte. Während dieser Pause ließ er seinen Blick noch einmal über das kleinere Mädchen schweifen. Sie hatte genau die gleiche Figur wie Magdalena. Die hautenge Rüstung ließ die perfekten Kurven vollends zur Geltung kommen und Shadow musste sich beinahe zwingen den Blick wieder in die grünschimmernden Augen zu richten die in den kunstvollen schwarzen Tätowierungen gut zur Geltung kamen. Dann sprach er weiter:

”Wir werden noch einige Gefahren durchleben müssen bevor wir am Smaragd ankommen und dann wird uns ein scheinbar sehr mächtiges Wesen das sich Krayakin nennt entgegentreten. Wir würden deine Hilfe zu schätzen wissen, da ich sehe das du ein erstklassiger Bogenschütze bist und auch ein gutes Schwert dein Eigen nennst. Am Ende der Reise wird bestimmt auch für dich etwas Schönes herausfallen. Laut meinen Informationen hatte dieser Silgata seine ganzen Schätze aus irgendeinem Grunde in dieser Höhle wo auch der Smaragd liegt, aufbewahrt. Du wirst bestimmt etwas finden was kein anderer für sich beansprucht. Kommst du nun mit? Mein Name ist übrigens Shadak. Aber alle nennen mich nur Shadow.”

Der Hohe Novize schaute gespannt in die grünen Augen und versank beinahe darin. Diese Gildenlose war wunderschön. Wie Magdalena. Und sie hatte genau die selbe Härte an sich wie seine einzigste Liebe die er jemals gespürt hatte und die er wahrscheinlich jemals spüren würde. Oder vielleicht doch nicht?


31.07.2002 23:37#201
blutfeuer "hmm, das läßt die sache in einem anderen licht erscheinen. wenn das alles monster waren, und die biester in dem verbrannten haufen geben dir vermutlich recht, dann kann ich auch mitkommen.

Ich habe schon gegen einige monster gekämpft. ich war mit frost in der schmiede von ironia, wo ich mir mein schwert herstellen ließ und diese wundervollen dolche an meinem gürtel. außerdem bin ich schon auf einem ghar geflogen. das hat noch niemand geschafft. und ich habe es überlebt. da können mich die monster von deinem silgatha auch nicht mehr schrecken. ich liebe monsterjagden. ich liebe überhaupt monster. besonders eines aus dem kastell."

blutfeuer konnte sich gerade noch auf die zunge beißen, sonst hätte sie diesem wildfremden typen noch mehr erzählt. sie straffte sich und versuchte ein bisschen größer zu erscheinen.

"ich werde euch helfen. ohne mich packt ihr das sowieso nicht. hat man ja schon an den harpyien gesehen. aber lass mal, mit blutfeuer in der mannschaft kann euch nichts mehr passieren."



31.07.2002 23:48#202
Scatty Nun, da die Harpyen geschlagen waren und der Barbier sein ganzes Sumpfkraut aufopfern musste, war es endlich vorbei mit dem Kampf, und Scatty hatte eine wohlverdiente Pause. Das innere seiner Rüstung war verschwitzt und klebrig, die Haut aufgerauht. Er hoffte ja nur, dass dieses harte Training auch wirklich etwas nützen würde. Maximus sah ihm wie der Typ Mensch aus, der anderen sowas zum Spass antat... Genüsslich zog er einen extra dicken Traumruf aus der Tasche, und schnell war der Stengel mit einem glimmenden Span aus den prasselnden Lagerfeuern entzündet. Tief sog er den grünlich schimmernden Rauch ein, und liess ihn aus einem Nasenloch wieder entweichen, ohne das andere zuzuhalten. Tja, er hatte schon ziemliche Tricks drauf, aber er hatte ja auch genug Freizeit um sie zu üben. Ein leichtes Lächeln glitt über sein Gesicht, als er sich zum Dexter begab.

"Heda, Dexter! Du hast gut gekämpft, muss ich wirklich sagen. Im Umgang mit dem Speer bist du wirklich meisterlich!" Da fiel der Blick des Hohen Novizen auf die Schnittwunde auf seinem linken Arm. "Hmm, so böse sieht das zwar nicht aus, aber wenn du willst, kann ich dich trotzdem verarzten. Was nützt der beste Speer ohne einen einwandfreien linken Arm?"



01.08.2002 00:05#203
Shadow-of-Death Shadow hob die Augenbraue etwas. Dieses Mädchen hielt ja wirklich viel von sich. Wenn auch nur die Hälfte davon wahr war konnte man sie wohl gebrauchen. Aber Shadow hätte sie auch so mitgenommen. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich mit einem Mal leicht und beschwingt. Dabei hatte er doch gar nichts geraucht...
Schließlich antwortete er mit seiner tiefen, grollenden Stimme: ”In Ordnung. Wenn du wirklich so stark bist wie du sagst kannst du gerne mitkommen. Wir haben genug Proviant dabei um auch fünf weitere Mitreisende zu verköstigen. Wir werden nun weiterreisen. Ich möchte nicht unbedingt zu viel zeit zwischen diesen stinkenden Kadavern verbringen. Am besten schließt du dich meiner Gruppe an. Ich kann noch einen guten Bogenschützen mit einem ordentlichen Bogen gebrauchen.”

Mit diesen Worten drehte sich der Riese um und brüllte Anweisungen durch den Raum. Sofort wurde alles aufgesammelt was man noch brauchte und die Feuer in Windeseile gelöscht. Alle waren voller Tatendrang und vor allem wollte keiner den muskelbepackten Hohen Novizen verärgern. Man hatte in den letzten Kämpfen zur genüge gesehen wie tödlich er war.

Shadow selbst ging nun zu seinem Lagerplatz und hob seine Taschen auf. Sein selbstgebauter Flammenwerfer war auch noch nicht getestet worden. Aber den sollte man auch wirklich nur im Notfall einsetzen. Shadow hatte ja nicht allzu viel Feuerwarandrüsenflüssigkeit und ohne würde das Gerät nicht funktionieren. Shadow hoffte fast das es die Notwendigkeit eines Einsatzes nicht geben würde. Es müsste schon etwas SEHR großes kommen um die Gruppe zu zermalmen und das hoffte Shadow nun gar nicht.

Seufzend nahm er seine Taschen auf und machte sic anderweitig bereit. Blutfeuer war scheinbar auch schon fertig und er stellte sich neben sie. Die Abenteurergruppe formierte sich unter ihren Gruppenführern und zog dann los. Blutfeuer ging neben Shadow und der Hohe Novize musste aufpassen das er nicht wie ein Schuljunge grinste so wohl fühlte er sich in ihrer Gegenwart. Er würde verhindern das ihr etwas zustieß. Egal mit welchen Mitteln...


01.08.2002 01:02#204
blutfeuer blutfeuer freute sich, dass es wohl wieder aml ein richtiges abenteuer geben würde. der dunkle berg, neben dem sie jetzt ging, schien auch ein ganz guter anführer zu sein, jedenfalls machte er den eindruck als wüsste er was er will. er schien vor lauter vorfreude sogar ein wenig zu grinsen. jedenfalls sah sein gesicht irgendwie fröhlicher aus als vorhin.

praktisch war son großer kerl auf jeden fall. man konnte sich gut hinter ihm verstecken und wenn es gefährlich wurde, konnte man ihn gut als deckung benutzen. der würde sogar noch ne gute deckung abgeben, wenn ihn irgendwas gefällt hätte.

pfui teufel, was hatte sie denn gerade für gedanken! der macht doch so einen prima eindruck. blutfeuer musste sich mal selbst zur strafe kneifen. aber sich hinter dem kerl zu verstecken war sicher keine schlechte idee. gemeinsam müsste man eigentlich ziemlich erfolgreich sein. der große lenkte alle feindschaft auf sich und blutfeuer konnte in aller ruhe alles böse killen.

na mal sehn, wie sich das weiter entwickelte. es waren ja noch ne menge andrer guter freunde mit auf den trip gekommen und irgendwer musste die ja alle beschützen. es war also ganz gut, dass blutfeuer ihnen allen unter die arme greifen konnte.



01.08.2002 14:23#205
Shadow-of-Death Langsam und vorsichtig arbeitet sich die Gruppe vorwärts. Man wollte ja nicht schon wieder in eine Falle laufen. So ging die Gruppe denn weiter durch die Gänge und bog hier und dort links und rechts ab. Shadow führte die Gruppe mit Hilfe des Suchsteins den er in seine Tasche hatte und um den er immer die Hand geschlungen hatte. Immer wenn eine Abbiegung kam wusste er Instinktiv wo sie lang mussten. Doch er achtete gar nicht richtig darauf wo sie lang gingen. Seine Aufmerksamkeit wurde vollständig von den Höhlenwänden und seiner Begleiterin eingenommen. Die zierliche Gestalt hielt sich leicht hinter ihm was Shadow dahingehend deutete das sie Schutz suchte. Seinen Schutz...
Shadow betrachtete die Wände um sich herum. Sie waren aus hartem Stein und blank geschliffen so das sie stellenweise das Fackellicht wie ein Spiegel reflektierten. Immer wieder schimmerten verschiedene Farben auf. Shadow fühlte sich als würde er durch eine riesige Grotte gehen die mit duzenden Edelsteinen angereichert war. Plötzlich spürte er wie etwas in seiner Hand warm wurde. Ein rascher Blick nach unten bestätigte seine Vermutung. Der Stein leuchtete in einem inneren Licht welches aus der Tasche fast herausquoll. Was war da nur los? Der Stein war doch nur dazu da jemanden zu suchen und Spuren zu finden.
Und Verstecke auszumachen.

Der Gedanke tauchte ebenso schnell auf wie er wieder verschwand. Hier musste also irgendwo ein Versteck sein. Vielleicht hatte Silgata oder der Zauberer der den Stein ebenfalls gesucht hatte hier irgendwas versteckt. Vorsichtig ging Shadow weiter. Das dumpfe Gefühl in der Magengegend welches er schon seid einiger Zeit verspürte verstärkte sich plötzlich. Hier war etwas. Aber er konnte nicht sagen was es war....

Plötzlich schien sich irgendetwas zu verändern. Es war.... Die Wände. Sie waren nicht mehr kantig und schimmerten in verschiedenen Farben sondern waren nun glatt und dunkel. Und sie wurden mit jeden Schritt dunkler. Instinktiv legte Shadow die hand auf den Schwertgriff seiner “Dämonenklinge“. Hier war Gefahr. Nun schien es als ob die Gruppe auf einer kleinen Straße in der Leere wandelte. Der Tunnel verengte sich sichtbar und die Wände schluckten das Fackellicht wie ein schwarze Loch. Um sie herum war nur Leere.

Jeder tanzende Schatten schien zum Leben zu erwachen und sich in ein schreckliches Monster mit Klauen und reißenden Zähnen zu verwandeln. Die Wände schienen sich zu bewegen, aber Shadow schob es auf Nervosität. Instinktiv rückte er in die Mitte der Straße um möglichst großen Abstand zu den Wänden zu haben und nicht in die Leere zu fallen. Doch die Straße schmälerte sich immer weiter. Schließlich war sie nur noch knapp über einen Schritt breit so das man hintereinander laufen musste. Irgendetwas war hier. Shadow hatte ein ganz schlechtes Gefühl.

Schluss endlich hielt er es nicht mehr aus und zog sein Schwert. Und nun ging der Alptraum los:

Dutzenden Hände und Klauen von Alptraumhaften Kreaturen sprangen aus den Wänden auf die Abenteurer zu, versuchten sie zu packen und in die Leere zu ziehen. Nun konnte man auch Kreaturen erkennen die mit sabbernden Kiefern und schrecklichen Grimassen in der Schwärze standen und versuchten mit ihren Klauen die Abenteurer in ihre Welt zu ziehen. Panik drohte Shadow zu übermannen und sein Schwert wirbelte herum und sauste auf die Klauen hinab. Blut spritzte und die Finger fielen einzeln herab und verteilten sich über den Boden. Hastig sah er sich um und erkannte nun das in einiger Entfernung ein weißer Lichtfleck war. Und er Gang dahin war voller Hände und Klauen. Er fing an zu rennen. Und der Stahl wob sein tödliches Netz...



01.08.2002 19:35#206
Dexter Ganz am Ende der Truppe marschierte der Dexter...Er hatte keine Lust die Vorhut zu bilden...So ging er tief eingehüllt in seinen schwarzen Mantel am Ende der Truppe...Er dachte nach...Er dachte über den Kampf mit der Harphie...Wie stark und riesig sie gewesen war.Und gleichzeitig so flink und schnell...Sie war eine stolze Kriegerin....Naja bis ich dan kam und sie tötete... der Dexter grinste und ging weiter...

Plötzlich,als es noch finsterer wurde und die Gänge sich langsam verengten, begann ES...Gewaltiges Geschrei kam auf.Erst aus den vorderen Reihen...Dann überall...Es hörte sich an wie tausend Seelen die mit einem mal ausgelöscht wurden...Wie tausend Tote kurz vor ihrem Ableben...Wie 1000 der schrecklichsten Dinge die man sich vorstellen konnte...Was ist da los...Erschrocken versuchte der Dexter zu erkennen was geschehen war...Und dann merkte er es...Überall um sie herum hatten sich die Wände aufgetan und Hände kamen heraus.Hände,und schreiende Gesichter, die versuchten mit ihren langen Fingern nach den Gefährten zu haschen...Ein jeder zog und zehrte an den Begleitern und versuchte sie ins dunkle Nichts zu ziehn..Und die, welche nicht schnell genug ihre Waffen bereit hatten, hatten den Kampf verloren.Sie wurden unaufhaltsam in die tiefe des Nichts gezogen...Es war ein furchtbarer Anblick...Ein kleiner Bruder, etwa 5 Fuss hoch und höchstens 17 Jahre alt wurde von einer der Klauen gepackt...Er schrie und weinte.Doch das alles nützte nichts.Die Klauen liesen nicht los...Langsam, wurde er dann hineingezogen, hinein in das Weit wufgerissene Maul des Nichts...hinein in die Leere...Es war einfach ein furchtbarer Anblick...
Doch nicht so der Waldstreicher...Schnell hatte er seinen Dämonenlord gezückt und schlug den "Angreifern" entgegen...Hände fielen, Blut spritzte und Menschen schrien...Ein gewaltiger Blutrausch überkam den Dexter in dieser schrecklichen Situation...Wie konnte das nur sein...Ihr Seelen des Todes, geht zurück in euer Reich... und der Dexter schlug auf die Kreaturen ein...doch es alles half nichts.Den für eine jede dieser scheinbar bezwungenen Geister kam ein neuer und rückte an seine Stelle.Es schienen Hunderte zu sein.Ja tausende...


01.08.2002 22:40#207
Scipio Cicero Scipio stand da und wurde von einigen Händen festgehalten.
An seine Waffe konnte er nicht also musste er versuchen nicht von den Füßen gerissen zu werden.
Es war alles grauenvoll. Auis dem Nichts kamen Hände und ins Nichts wollten sie auch die Abenteurer bringen. Schreie wie sie erbärmlicher, kläglicher und verabscheuungswürdíger nicht sein könnten drangen aus den vielen Gesichtern an den Wänden.
Der bandit versuchte immer noch sich zu halten doch immer mehr Hände griffen nach ihm. Aus allebn richtungen wurde er geschubst und es wurde an ihm gezerrt. Es war schwer nichzt hinzugfallen aber das wäre der sichere Tod. Angst stand in den Gesichtern aller Mitglieder der Gruppe und das schreien machte alles nur noch schlimmer.
Die kalten, etwas feuchten Hände und Klauen bedeckten beinahe den ganzen Oberkörper des Banditen welcher schon mit ganzer Kraft um Hilfe rief. Ich bin verloren!!! Ich bin verloren!!! Helft mir!!! Helft mir, verdammt, helft mir!!!
Doch so laut Scipio auch schrie es konnte ihn niemand hören. Tausende Stimmen übertönten ihn bei weitem und keiner hatte Gelegenheit den banditen zu befreien. Jeder musste auf sich selber achten um nicht ins endlose nichts verschleppt zu werden.
Scipio war sich nicht sicher ob er sich noch lange gegen diese Wesen bewähren können wird.



01.08.2002 22:48#208
GlutaeusMaximus Um den Priester herum herschte absolute Finsternis. Nur seinem Gehörsinn konnte er noch vertrauen. Der Magus hatte sofort nach der Berührung mit den ersten Händen einen Schwarze Flut gewirkt.

Doch diese geisterhaften Hände waren selbst von dunkler Magie beseelt und besaßen eine hohe Resistenz gegen den Zauber. Selten starb einer der Angreifer, aber immerhin lähmte die dunkle Wolke alles feindliche, was sich in ihr befand.
Rock hatte Maximus die Hände auf die Schultern gelegt und profitierte so sowohl von der Magie als auch von den Sinnen des Priesters. Für mehr Leute war in der dunklen Wolke leider kein Platz mehr.

Langsam kämpfte sich der Schwarzmagier vorwärts. Schritt für Schritt tasteten seine Füße den Boden ab um in kein Loch zu stürzen. Schreckliche Schreie erhallten um ihn herum und verhinderten eine genaue Orientierung über den Gehörsinn.

Doch Maximus war nicht umsonst Magier und Schleichmeister. In nüchternem Zustand besaß er einen sechsten Sinn der ihm ein ungefähres Bild der Umgebung vermittelte. Das ganze wurde durch die magischen Kräfte der schwarzen Flut noch verstärkt.

Doch dennoch schwankte der Magier von Zeit zu Zeit. Gelähmte Hände streiften seine Füße, tote Körperteile lagen in seinem Weg...



01.08.2002 23:33#209
blutfeuer blutfeuer hatte sich im ersten moment zurückziehen wollen, denn so plötzliche überraschungen mochte sie gar nicht. aber es gab schon lange kein vorne und hinten mehr. die hände waren überall. vor sich sah sie einen jungen banditen aus dem neuen lager, der von allen seiten von den händen gepackt wurde.
das war auch sein glück, denn die hände der einen seite zogen genauso stark wie die hände der anderen seite.

der junge hing fest dazwischen und wurde nur unmerklich hin und her gezerrt. blutfeuer versuchte noch etwas abstand zu halten und mit ihrem schwert die gierigen hände von scipio weg zu schlagen, der offensichtlich völlig verzweifelt war.

leider wuchsen aus der wand sehr schnell neue hände, die immer wieder zugriffen.

blutfeuer stand an einer etwas ausgebeulten stelle des ganges, so dass im moment keine der hände bis zu ihr heranreichte, trotzdem griffen sie gierig nach ihr. einen kleinen moment überlegte die jägerin noch, dann hatte sie eine idee.
sie fasste die erste hand, die sie erreichen konnte mit einer ihrer hände und die hand auf der gegenüberliegenden seite mit ihrer anderen hand und führte die beiden zueinander. da blutfeuer die hände am gelenk angefasst hatte, packten sie nicht nach ihr, sondern packten sich gegenseitig und ließen sich nicht mehr los. da beide hände gleich stark waren, würden sie so schnell überhaupt nicht mehr loslassen. blutfeuer fasste auf die gleiche weise nach dem nächsten paar hände. nachdem sie schon einige hände auf die weise miteinander verflochten hatte, erreichte sie auch den scipio, indem sie die ineinander verkrallten hände wie eine leiter benutzte. sie musste sie nun überklettern. dann half sie dem banditen mit einigen schnellen schwertschlägen und brüllte ihm zu, es ihr nachzumachen.

inzwischen war auch einigen anderen aufgefallen, was blutfeuer da so trieb und sie versuchten es ihr nachzumachen. immer mehr hände der einen wand packten auf diese weise hände der anderen wand und ließen sie nicht mehr los.
das war ein spannendes spiel zwischen ausweichen, einfangen und verflechten, das blutfeuer so viel spaß machte, dass sie sogar anfing zu singen.


02.08.2002 16:01#210
Scipio Cicero Die Idee der Gildenlosen war genial. Viele machten dasselbe und die Panik war nicht mehr so groß. So konnte sich auch ein Novize zu Scipio durchschlagen und ihn befreien. Der Bandit versuchte ebenfalls die Hände zusammenzuführen. Das war aber gar nicht so leicht.
Die Hände griffen immer noch zu dutzenden und von alen Seiten an. Doch es gab Hoffnung und nach einiger Zeit würden alle Hände unschädlich gemacht worde sein.
Es war nur noch eine Frage der Zeit un des Geschicks der Gruppe.


02.08.2002 21:43#211
blutfeuer blutfeuer war ganz an der spitze und hatte deshalb zuerst die flechtarbeit mit den händen hinter sich gelassen, vor ihr senkte sich der gang immer tiefer in das erdinnere.

eigentlich hatte sie ja nicht vor, sich von den anderen zu entfernen, aber als sie plötzlich im boden versank, merkte sie, dass sie ganz allein war. zuerst dachte sie an etwas, mit dem sie noch allein fertig werden konnte, blutfeuer wusste doch eigentlich immer eine lösung, aber als der fest aussehende steinerne boden sie nicht mehr freigab, bekam sie es doch langsam mit der angst zu tun.
der boden des ganges hatte genauso felsig ausgesehen, wie alles, was bisher von ihnen abgelaufen worden war, trotzdem verhielt er sich wie moorboden. blutfeuer griff nach felsbrocken, die in der gegend umherlagen, aber sie riss die felsbrocken nur mit in dieses seltsame steinerne moor. außerdem hatte sie das gefühl, von einem riesigen maul verschlungen zu werden, denn sie fühlte, wie etwas an ihrem körper zog und zog.

irgendwann kam doch die angst und blutfeuer fing an zu schreien. hoffentlich würde der oberboss dieser truppe ihr verschwinden bald bemerken. der hatte doch so viel muckis, der müsste sie doch hier wieder rausziehen können!
blutfeuer schrie immer lauter, leider schrein aber auch die wandgesichter immer lauter vor zorn, dass sie so erfolglos waren.

hatte jemand sie gehört? gab es noch eine rettung?

blutfeuer war inzwischen bis zur brust in dem seltsamen boden versunken. auch ihre arme bekam sie nicht mehr hoch um nach irgendwelchen dingen zu suchen, an denen sie sich festhalten könnte. außerdem machte sich eine seltsame müdigkeit in ihr breit. als würde etwas das leben aus ihr heraussaugen.
blutfeuer hatte die dunkle vermutung, dass das wohl ihr letztes abenteuer gewesen sein könnte. schade eigentlich, den propheten hätte sie gern gesehn, wie er gucken würde, wenn er sie mit ihrem neuen gesicht erkannt hätte. aber naja, war wohl nicht mehr möglich.



02.08.2002 23:36#212
Scipio Cicero Nach einiger Zeit waren alle Hände miteinander verbunden.
Die Gefahr war vorüber. Es war seltsam gewesen. Plötzlich erschienen der sichere Tod, war aber doch ganz simpel abgewendet worden. Alles dank der Gildenosen. Wo hatte Scipio sie schon mal gesehen.
Nach einer kurzen Denkpause fiel es ihm wieder ein. Schon am zweiten oder dritten Tag in der Barriere, als er noch Brúder im Sumpf war, half er ihr dabei Holz für einen Bogen vom Sumpf ins alte Lager zu tragen. Sie war die nette Frau die ihm dafür die Stachel aus einigen Blutfliegen entfernte und ihm somit Pluspunkte bei Tak einbrachte. Das war schon ein Anstoss für die Freundschaft mit Tak und Aulando.
Ja Scipio müsste ihr eigentlich danken.
Wo war sie überhaupt? Der Bandit sah sich um. Nirgendwo zu finden. Vielleicht ganz vorne? Mit schnellen Schritten ging er zur Spitze, aber dort war sie auch nicht. Seltsam. War sie von den Händen erwischt worden. Unwahrscheinlich. Das wäre aufgefallen. Und nach ihrer Idee gabes keine Verluste mehr. Der Bandit sonderte sich etwas von der Gruppe ab um nach ihr zu suchen. Die Gruppe blieb sowieso noch etwas in dem Gang um sich auszuruhen und die Toten zu betrauern. Da kam eine Treppe. Scipio ging hinunter. Plötzlich hörte er Schreie. Sein Schritt wurde schneller. War das Blutfeuer?



03.08.2002 01:16#213
RhS_Artifex Artifex hatte gesehen, was die Gildenlose gemacht hatte und machte es Ihr mit widerwilliger Bewunderung nach.
Na, auf den Kopf gefallen ist sie nicht. Sie scheint in der Lage zu sein die aktuelle Situation mit einem Blick zu erfassen und dann die Lösung zu finden. Nachdem der ganze "Händewald" zur Ruhe kam und die Sumpfler und deren Gefährten sich gerade daranmachten sich auszuruhen, bemerkte er wie Blutfeuer sich in einen Gang begab.
Hey ?! Offensichtlich scheint Ihr ihr Erfolg nicht bewusst geworden zu sein und sie denkt, dass sie weitermachen muss ? Hmmm ich hol sie mal schnell zurück, will ja nicht, dass Shaddie sich gram ärgert.
Da bemerkte der Novize wie sich Scipio, den er schon im Sumpflager traf in den Gang begeben wollte.
"Hey ! Warte mal !", rief Artie und eilte auf Scipio zu. "Hör mal, du bist erschöpft und solltest dich ausruhen, OK ? Ich werde den Gang da schon abchecken." Mit diesen Worten drehte der Novize Scipio um und schubste ihn leicht auf das provisorische Lager der Sumpfler zu.
Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Scipio sich ins Lager begab und sich ausruhte, drehte der Hüne sich um und begann den Gang hinab zu laufen. Just in dem Moment hörte er dann auch das Geschrei.
Häh ? Oh Schläfer, das kann nur Blutfeuer sein. und so verdoppelte der Novize seine Anstrengungen den Gang hinabzukommen. Da kam er dann aus eine sich nach unten windende Treppe, diese eilte er hinunter. Auf der letzten Stufe aber, er übersah den moosigen Grund, rutschte er aus und schlitterte über den Boden. Hmmm, seltsam ! Wieso habe ich das Gefühl, dass ich versinken würde ? Irgendwie gibt der "feste" Felsboden unter mir nach ?!
"Oh Scheisse ! Verdammt !" Schnell blickte Artie um sich und sah Blutfeuer bis zu ihrem Kinn im seltsamen Felsboden stecken.
Na Toll ! Das wird ja immer schöner.... He ! Warte mal. Ist da nich so 'n Ast ? Ja, da ist einer !
Ein Ast lag ca. einen Meter vor der Treppe, von der Artie sich in ca. 2 Metern Entfernung befand.
Sich streckend, versuchte er den Ast zu ergreifen und bekam ihn auch nach etlichen Versuchen zu fassen, bei denen er fast bis auf Nabelhöhe in den Felsboden versank.
"Oi Blutfeuer! Nicht bewegen ! Ich hab jetzt hier nen Ast und will, dass du ihn so langsam wie möglich ergreift, OK ?! Vor allem keine, ich betone keine hektischen Bewegungen bitte."
Blutfeuer nickte nur noch schwach und begann so langsam wie möglich (aber auch nicht zu langsam natürlich ! ) den Ast zu ergreifen.
Sobald Artie dann das Gewicht Blutfeuers ziehen spürte, begann er langsam sie Stück für Stück etwas aus dem "Felsboden" zu ziehen.



03.08.2002 11:05#214
Scipio Cicero Scipio stand bei den Novizen. Ob Artifex sie gefunden hatte? Vielleicht wäre er doch lieber nicht umgekehrt. Doch was der Novize sagte war wahr. Er war furchtbar erschöpft und hatte viele Wunden.
Artifex war noch in besserer Verfassung und noch relativ gesund. So rauchte er ein paar grüne Novizen, die ihm die Novizen schenkten, und wartete auf die Rückkehr der beiden.
Doch als sie lange nicht kamen quälte ihn doch das schlechte Gewissen. Er vergnügte sich hier und die anderen kämpften vielleicht um ihr leben. Sollte er Shadow davon berichten? Nein. Artifex sah aus als ob er auf sich aufpassen könnte. Hoffentlich auch noch auf einen mehr.
Soviel der Bandit auch trank, soviel er auch rauchte, er hatte weiter ein schlechtes Gefühl. Hoffentlich kommen beide bald wieder. Hoffentlich.


03.08.2002 11:47#215
RhS_Artifex Nun stand der Novize bis zu den Hüften im "Felsboden" der nun langsam anfing zu zittern, während er es geschafft hatte, Blutfeuer einigermaßen herauszuziehen. "Was jetzt Artifex ?", fragte die Gildenlose ihn.
"Hmmm ich weiss nicht... Oh verdammt !", in diesem Augenblick fingen kleinere Felsbrocken an auf die beiden herunterzufallen und der Novize sah, wie die Felswände anfingen sich zu bewegen.
"Uh ... Das scheit irgendeine Art Felsgolem zu sein, raffinierte Falle wenn du mich fragst ....", Artie brach ab, als er das Blitzen in ihren Augen sah, "Was ? Sag bloß nicht du stehst auf sowas..."

Der Wächter harrte lange seiner Aufgabe unermüdlich und unergründlich verharrte er an dieser Stelle, wie Silgata der Weise es ihm auftrug, bis plötzlich 2 Gestalten sich in seiner Falle befanden.
Gedanke waren ihm fremd, doch verspürte er eine gewisse Befriedigung, dass sein eintöniges Leben wieder etwas Abwechslung erfuhr.

Blutfeuer fing unvermittelt an zu schreien.
Artie, durch das Geschrei zu Tode erschrocken, fuhr sie an : "Verdammt Weib ! Was schreist du hier rum ? Willst du, dass ich mich zu Tode erschrecke ? Falls ja, dann hattest du es fast geschafft."
Zwei grüne Seen blickten ihn verwundert an, doch sie fauchte geschwind zurück : "Halt den Mund du Bauerntölpel, irgendetwas hat mich berührt und es fühlte sich richtig schleimig an und ich hasse schleimiges !"
Just in dem Moment spürte Artie es auch. Irgendetwas strich an seinen Beinen und begann sich langsam um seine Beine zu wickeln.
"Oh Schläfer, was passiert hier ?", die Frage blieb unbeantwortet, denn Blutfeuer war weg.
"Blutfeuer ! Was ist passiert ? Wo bist du ...", ein abruptes Ziehen ließ Artie verstummen und schon befand er sich unter dem Felsboden, wo er Kreaturen von ungeheuerlichem Aussehen fand.
Zu Tode erschreckt, hieß er die warme Schwärze willkommen, bewahrte sie ihn doch davor wahnsinnig zu werden.



03.08.2002 15:40#216
Scatty Nachdem der Wald aus unmenschlichen Händen gestoppt war, hatte sich auch Scatty zur Ruhe begeben. Er war von der ganzen Flechterei und dem vorigen Training mit Maximus ziemlich erschöpft gewesen. Doch er machte auch Fortschritte, Maximus selbst erkannte an, dass Scatty schon wirklich gut geworden war. Bald war es an der Zeit, an etwas anderes an Ausweichen heranzutreten, doch wann genau es soweit war, lag im Ermessen seines Lehrers. Als er so am Boden saß, und über die aktuelle Situation nachdenkend einen Krautstengel rauchte, glaubte er, einen erstickten Schrei, eher einen Gurgellaut wahrzunehmen. Er horchte nocheinmal genauer hin. Nein, war wohl doch nur Einbildung... Scatty konzentrierte sich wieder voll und ganz darauf, die Brück aus Rauch, die er zwischen seiner Nase und seinem Mund gebildet hatte, aufrecht zu erhalten, als er eine Art Rutschen, und schon wieder einen leisen Laut vernahm. Jetzt wurde es ihm aber langsam zu bunt, wenn irgendwer seinen Sinnen einen Streich spielen wollte... Er richtete sich auf, klopfte sich den Felsstaub von seiner Rüstung und schritt langsam dorthin, wo er die Quelle des Geräusches vernommen hatte. Bald war er an einer Gangmündung angelangt, doch nichts zeigte sich ihm, was seine Sinne sonderlich verwirren mochte. Mit einem Achselzucken schnippte er den fast abgebrannten Traumruf in den Gang hinein und wollte sich gerade umdrehen, als er mitten in der Bewegung verharrte. Er rieb sich die Augen und schaute ungläubig genauer hin. Der Traumruf schien im Boden zu verschwinden, zuerst langsam, dann immer schneller. Beim Schläfer, was ist das? Verrückt!

Scatty beschloss, Shadow so schnell wie möglich über diese potentielle Gefahr in Kenntnis zu setzen, nicht dass am Ende noch Menschen dort... aber moment mal! Hatte er nicht vorhin Gurgellaute und einen erstickten Schrei gehört? Umso schneller musste er Shadow davon berichten.



03.08.2002 23:44#217
{-NaThAnO-} Sichtlich angespannt saß Nathano an einer Wand gelehnt etwas abseits seiner Gruppe. Allerdings unweit von Maximus, welchen er so gut es ging nicht aus den Augen ließ. Er wurde ihm immer ungeheuerlicher. Erst der Vorfall in dem Zelt, dann der Patzer mit dem Feuergolem. Was war nur mit ihm los? Es schien, als wäre er nicht mehr er selbst. Nicht mehr der, den Nathano kennengelernt hatte, nicht mehr der hilfsbereite und mächtige Priester mit den schlechten Manieren am Tisch. Ok, die Manieren an Tisch hatten sich nicht verändert, aber der Rest! Nathano hatte ein schlechtes Gefühl und auf keinen Fall würde er diesen Mann in nächster Zeit aus den Augen lassen.

Die letzten Ereignisse hatten stark an Nathano´s Nerven gezerrt und langsam stank ihm diese ganze Sache hier. Nur zu knapp war er schon ein paar mal fast umgebracht worden. Sein Leben hatte er nur der verdammt guten Führung von Shadow, den wirklich tapferen Gefolgsleuten dieser Truppe, und schließlich auch seinem harten Training mit den Dämonen des Zirkels zu verdanken. Trotz alledem zwang sich Nathano seine Studien über die zweite Stufe der Magie Beliars weiter voranzutreiben. Bis auf einen Band war er mit dem Erlernen des ihm von Don-Esteban zum erlernen aufgetragenen Zaubers fertig. Nur die praktischen Übungen fehlten ihm noch. Aber diese mussten wohl bis zur Rückkehr in das Kastell warten, falls es denn eine Rückkehr geben würde...

Plötzlich beobachtete Nathano Scatty, der aus seiner Dunstschwade aufstand und irgendwie einen fragenden, aber auch irgendwie leicht entsetzten Ausdruck machte, als er sich einen bestimmten Teil dieser Höhle betrachtete. Sein Weg führte weiter zu Shadow. Was war da wohl los?



04.08.2002 12:44#218
GlutaeusMaximus Maximus saß auf einem Felsen und umklammerte mit der rechten Hand fest seine letzte Medizinflasche. Sie war nur schon halb leer. Der Priester zog den Korken raus und nahm einen ganz kleinen Schluck.

Dann steckte er die Flasche wieder weg und beobachtete wie Scatty aufgeregt auf Shadow zu lief. Maximus wollte sich nichts entgehen lassen und näherte sich unauffällig. Scatty berichtete von einem im Boden versinkenden Traumruf und der Priester hätte fast mit dem Lachen angefangen. Blöde Kiffer.
Aber irgendwie schien der Hohe Novize noch relativ nüchtern zu sein und außerdem wusste keiner wo Blutfeuer und Artifex waren. Das war alles etwas zu seltsam. Langsam und vorsichtig näherte sich der Trupp der eigenartigen Stelle, an der sich der Traumruf verabschiedet hatte.

Shadow warf einen Stein auf den Boden, der ganz normal aussah, und wartete. Als sich die Abenteurer schon abwenden wollten versank der Stein plötzlich im Boden.

Maximus zückte seinen Zauberstab und beschwor ein Skelett. Der Diener aus Knochen stand nach wenigen Augenblicken vor dem Priester und wartete auf seinen Befehl. Der Schwarzmagier schickte ihn an den Punkt, an dem auch schon der Stein verschwunden ist.

Emotionslos wanderte das Skelett dort hin und versank ebenfalls im Boden. Als nur noch der bleiche Schädel zu sehen war schickte der Priester seinen Diener wieder nach Hause. Sofort schloss sich die Lücke im Boden und ein seltsames Geräusch war zu vernehmen. Wie ein entäuschender Seufzer...



04.08.2002 23:41#219
blutfeuer blutfeuers bein brannte, als hätten brennnesseln es verätzt und sie betrachtete missmutig die brennende stelle. da hatte sich was durch ihre nagelneue lederrüstung gebrannt!
wenn sie den zwischen ihre finger bekäme!

erst jetzt stellte blutfeuer fest, dass sie etwas sehen konnte. ein schwacher blauer schimmer erhellte einen riesigen unterirdischen saal.
wie war sie hierher gekommen. mit einem schlag fiel ihr wieder alles ein. irgendwas hatte den fußboden des stollens verflüssigt und sie hier herunter gezogen. im ersten moment hatte sie das gefühl gehabt, ersticken zu müssen, aber dann war sie wohl irgendwie weggetreten gewesen. auf jeden fall war sie hier und offensichtlich genauso lebendig wie vorher.

sie befühlte alle ihre gliedmaßen: alles am richtgen fleck. langsam zog sie die beine an und beegte die arme: alles noch intakt. sie zog die knie an und richtete sich vorsichtig auf - erst mal auf alle viere und dann nach dem schwert tasten, das neben ihr lag.

plötzlich fiel etwas von oben auf sie. ein schwerer dunkler körper riss sie wieder von den füßen, auf die sie sich gerade erheben wollte.
blutfeuer stieß das dunkle etwas mit einem ruck von sich. dann entdeckte sie, dass es artie war, der gerade wieder zu sich kam.

"was zum teufel ... musst du mir alles nachmachen?"

blutfeuer sprang nun auf die beine und sah sich suchend um. wo zum teufel, waren sie gelandet?

die jägerin lauschte. sie hörte etwas!

"sei doch mal still!" zischte sie artie zu, der gerade etwas sagen wollte. irgendwo atmete etwas. irgendwie mühsam! blutfeuer sah sich um. es war nichts zu entdecken. sie waren ganz allein! vorsichtig ging sie auf eine der wände zu und blieb erstaunt stehen. das konnte doch nicht sein! die wand hob und senke sich, als würde sie atmen!

blutfeuer legte ihre hand an die wand. es war auch warm. es fühlte sich überhaupt nicht wie fels an! es fühlte sich an - als würde es leben!


04.08.2002 23:57#220
Scatty Scatty´s sonst durchschnittlich bräunliche Gesichtsfarbe wich einem käsigen Weiss. Aus den Reaktionen seiner Freunde, die ihn umgaben, konnte er schliessen,dass sie nichts merkten oder besser hörten. Gottverdammt, da atmetete doch was! Und beim Schläfer, es war sicher kein Mensch der da atmetete, auch kein noch so kranker. Es klang schleppend, stöhend, beinahe martyrisch gequält. Irgendetwas... schien da unten zu sein. Unter dem "Boden" befand sich wohl nicht nur eine magisch oder sonstwie getarnte Grube voll Treibsand oder etwas ähnliches, sondern augenscheinlich eine Art...Wesen. Jetzt, da er sich auf seinen Herzschlag konzentrierte, bedacht, jedes noch so kleinste Geräusch auszuwerten, konnte er es beinahe FÜHLEN. Er fasste einen Entschluss.
"Jungs, wir müssen was tun. So wies aussieht ist da unten nicht das, was wir alle erwarten... Hört mal, hat einer von euch Karabinerhaken dabei? Ich hätte da so einen Plan." Tak löste sich als erster von der Gruppe. Scatty hatte wohl gemerkt, dass ihm diese beiden Menschenleben, und auch sonst das Leben ausser sein eigenes nicht viel bedeuteten. Aber er sah wohl ein, dass man dieses Problem lösen müsse, wenn man weiterkommen wolle. So kam er bald mit ein paar starken Haken wieder. Hoffentlich würde Scatty´s Plan aufgehen.


05.08.2002 22:48#221
{-NaThAnO-} Ruhig war es in der Höhle und Nathano hatte seinen Blick wieder von Scatty abgewandt. Mochten die doch machen, was sie wollten, solange sie Nathano ´mal ein bischen ruhe gönnten und ihm beim Lesen nicht störten. Gerade hatte es sich der Schwarzmagier wieder gemütlich, soweit man einen Felsen gemütlich nennen konnte, gemacht, wurde er auch schon wieder aus seiner Konzentration gerissen. Der Durchruf von Scatty kam für Nathano dermaßen überraschend, dass er vor Schreck fast sein Buch fallen ließ.

"Verdammt, was ist denn jetzt schon wieder los?" Nachdem sich einer der Gildenlosen als erster zu Scatty gesellte, stand auch Nathano mühselig auf. Seine Neugier war geweckt und anscheinend konnte man sich hier sowieso nicht konzentrieren. Nach ein paar einrenkenden Bewegungen und einem leisen Gähnen steckte Nathano das Buch weg und legte den abgelegten Gürtel wieder an. Am Kopf kratzend bewegte sich der hohe Schwarzmagier und Einhandmeister gemächlich zu Scatty hinüber.
"Was ist denn los, dass Ihr hier solch einen Lärm macht? Habt Ihr Geister gesehen? Was meint Ihr damit, dass da unten nicht das ist, was wir erwartet haben?"



05.08.2002 23:42#222
Shadow-of-Death Blutfeuer war nun also tot? Der Gedanke drang nur langsam durch Shadows Hirn und er wollte ihn nicht akzeptieren. Sie war seine einzige große Liebe in Person gewesen. Was sollte er jetzt fühlen? Wut weil er sie nicht vor sich selbst beschützt hatte? Trauer weil sie tot war? Oder eher Zorn weil die anderen nicht auf ihre Kameraden aufgepasst hatten? Shadow wusste es nicht und so fühlte er gar nichts. Eine Gefühlskälte drang in sein Hirn die wohl noch erschreckender war als die gnadenlose Wut zu der der Hohe Novize fähig war.

Langsam schaute er sich um und nahm die Situation mit versteinertem Gesichtsausdruck in sich auf. Scattie wollte scheinbar dort hinunter steigen um die beiden vielleicht doch noch rauszuholen. Hatte sein Freund plötzlich den Verstand verloren über den Tod von Artie? Shadow schritt nun konsequent ein:
”Hey Scattie. Beruhige dich erst mal. Ich weiß es ist schlimm. Ich selbst mache mir die größten Vorwürfe das ich nicht aufgepasst habe, aber jetzt auch noch da hinein zu wollen wäre Selbstmord. Für mich sieht das eindeutig wie eine treibsandartige Falle aus. Blutfeuer und Artiefex sind wahrscheinlich schon nach wenigen Sekunden ohnmächtig geworden und dann erstickt. Es war bestimmt ein schmerzloser Tod. Aber es wäre sinnlos zu versuchen sie dort wieder rauszuholen, was auch immer das hier darstellt...”

Scattie nickte nur und seine Augen wurden feucht. Scheinbar hatte er erst jetzt verstanden was diese Falle für Artiefex, seinen Freund bedeutet hatte. Er war tot. Und der Tod war endgültig. Niemals mehr würden sie sich über seine Müdigkeit lustig machen können oder ihn für seine Verdienste feiern. Er war tot und würde niemals mehr unter ihnen weilen...

Die Sumpfler knieten sich zum Gebet nieder und beteten für die beiden verlorenen Seelen, auf das der Schläfer sie wohl behüten würde und Beliar sie gut behandeln. Shadow achtete nicht darauf was die anderen taten. Es war ihm auch ehrlich gesagt egal da diese Leute so oder so nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren und nur aus egoistischen Gründen bei diesem Abenteuer dabei waren. Shadow hoffte fast das einige von ihnen bei dem Kampf gegen den Krayakin getötet würden. Es waren abscheuliche Gedanken doch Shadows aufgewühlter Seele gaben sie Ruhe. Er brauchte nun mehr als zuvor seinen klaren Verstand.
Als erstes mussten sie herausfinden wie breit diese Falle war. Wenn sie kurz genug war konnten sie eine Brücke bauen, wenn nicht mussten sie einen anderen Weg suchen...



06.08.2002 01:23#223
blutfeuer blutfeuer streckte ihre hand nach artie aus. das war extrem gruslig und da war es schon angenehm, wenn man einen partner neben sich spürte. zumindest hoffte blutfeuer, dass artie sich als solcher beweisen würde.

irgendwie hatte sie das dumme gefühl, dass sie um ihr leben noch sehr würden kämpfen müssen.

in dem seltsamen blauen licht versuchten die beiden sich langsam und sehr leise weiter vorwärts zu bewegen. auf jeden fall in die richtung, die sie für vorwärts hielten. und sie wurden die ganze zeit von diesem atemgeräusch begleitet. und jetzt konnte man sogar sehen, dass die wände atmeten.

"mensch artie, wohin hat uns das nur verschlagen? ich hab nicht mal den schimmer einer vermutung."



06.08.2002 02:10#224
GlutaeusMaximus Während sich Shadow mit der Falle beschäftigte hatte der Rest er Gruppe Zeit sich um andere Dinge zu kümmern...

Maximus fand es schade, das Blutfeuer nun tot war. Soweit er wusste war sie es, die diese Medizin herstellte. Hoffentlich hat Sador genug Vorrat. Der Schwarzmagier beschloss nach der Mission so schnell wie möglich große Mengen zu erwerben, bevor der Preis stieg...

Wieder einmal schlich sich der Priester von hinten an den Barbier heran. Doch diesmal war Scatty wachsamer oder der Wind stand besser... auf alle Fälle roch er die Alkoholfahne des Schwarzmagiers und rollte sich zur Seite ab. Sein Glück, den Maximus hatte schon den Zauberstab gezückt um diese Lektion etwas zu festigen. Dem Schädel des Hohen Novizen blieb nur knapp eine Beule erspart.
Scatty war nicht ganz glücklich über diese Lernmethoden, aber er hatte schon gezahlt und beschloss die Ausbildung auch durch zu ziehen. Jetzt standen sich die beiden Männer gegenüber. Maximus grinste wie immer böse vor sich hin.
„Nun mein Schüler, lasst uns mit der nächsten Lektion beginnen. Seht ihr den Kerl da drüben?“

Maximus zeigte auf einen Novizen der mit seinem Abendessen beschäftigt war.
„Er war unvorsichtig mit seinen Vorräten. Direkt hinter ihm liegt eine Flasche Wein. Bringt sie mir her, ohne dass er etwas merkt!“

Scatty starrte den Priester verwirrt an. Für Maximus war die Sache klar, er setzte sich und wartet auf den Wein.



06.08.2002 02:34#225
Scatty Maximus wollte also, das Scatty ihm diese Flasche brachte, ohne bemerkt zu werden. Er sollte also stehlen... nun gut, eigentlich waren ihm solche Taten zuwider, er war ja ein grundehrlicher Mensch. Und das Martialisch böse Grinsen des Priesters trug nicht gerade dazu bei, dass sich Scatty wohler fühlte. Aber er hatte schliesslich sein hartverdientes Erz für diese Ausbildung bezahlt! Aber deswegen sich eines Verbrechens schuldig machen...

Maximus tippte ungeduldig mit dem Fuss auf. Er wartete wohl nicht gerne. Scatty stiess einen Seufzer aus, und hatte den Entschluss gefasst, die Flasche zu stehlen. Mein Gott, notfalls lud er eben den Novizen zu einer neuen Flasche in Uher´s Taverne ein. Der hohe Novize rieb sich die Hände und begann sich dann, langsam anzupirschen.

Wie schon in einer vorherigen Lektion gelernt, versuchte Scatty seinen Atem auf das Minimum zu reduzieren, und seine ganze Konzentration möglichen Geräuschquellen oder sonstigen Lauten zu widmen. Auf leisen Sohlen kam er immer näher an sein Opfer heran. Plötzlich knirschte es heftig unter den Sohlen der schweren Lederstiefel, und Scatty warf sich der Länge nach auf den Höhlenboden. Zum Glück für ihn war dort gerade ein Stein. Nunja, der Novize jedenfalls hatte sich umgedreht, nichts gesehen, und qualmte nun weiter an seinem Stengel. Langsam und bedächtig richtete sich der Barbier wieder auf, streckte seine langen Finger aus- und bekam die Flasche zu fassen. Gaaaaanz vorsichtig hob er sie an, in der Bemühung ein Klirren zu vermeiden, und schlich sich dann wieder weg. Doch schon wieder war er unvorsichtig gewesen, und ein grosser Stein kullerte den Boden entlang. Der Novize war nun vollends aufgesprungen, doch bevor er überhaupt reagieren konnte war der Barbier auf und davon. Keuchend kam er bei Maximus an. Ein umherschweifender Blick gab ihm Preis, das einige Brüder und Novizen dieses Spiel beobachtet hatten, und offenbar sehr belustigt darüber waren. Tja, Scatty hatte noch viel zu lernen. Er übergab dem Säufer die Flasche.


06.08.2002 02:45#226
GlutaeusMaximus Maximus sah den Hohen Novizen böse an. „Oh Mann, das war ja miserabel. Wie wollt ihr euch so einem Feind nähern? Der hätte euch schon längst den Kopf abgehackt.“ Der Priester machte eine symbolische und sehr eindeutige Handbewegung.
„Und jetzt bringt die Flasche wieder zurück. Das war nur zu Übungszwecken.“ Beteuerte er und rückte Scatty den Wein in die Hand.

„Und diesmal schleicht ihr euch vorsichtig an. Bevor ihr eine Bewegung macht solltet ihr das komplette Terrain gründlichst studieren. Lernt die Gefahrenquellen kennen und weicht ihnen aus! Macht keinen Schritt, ohne zu wissen, auf was euer Fuß landet.“

Maximus nahm noch mal kurz die Flasche an sich und probierte einen Schluck. Angewidert verzog er das Gesicht und drückte die Flasche wieder in die Hände des Novizen. Schnell nahm er einen winzigen Schluck Medizin um den Geschmack zu übertönen, was ihm auch sehr gut gelang.

„Und jetzt los! Wenn ihr wieder versagt trainiert ihr das Ausweichen mit einem Golem.“



06.08.2002 18:35#227
blutfeuer blutfeuer und artie hielten sich wie zwei kleine kinder an den händen und gingen langsam und vorsichtig weiter, jeder sein schwert in der hand und jeder froh, dass der andere in der nähe war.

"hast du irgendeine vorstellung was das sein könnte?"

artie schüttelte stumm den kopf.

sie gingen immer weiter an der wand entlang, nur hatten sie irgendwie das gefühl immer im kreis zu gehen. als das gefühl immer stärker wurde, ließ blutfeuer eines ihrer messen an der wand liegen. nach einigen stunden waren sie wieder an der gleichen stelle angelangt. sie waren also wirklich im kreis gegangen und da sie immer an der wand entlanggegangen wa-ren, gab es wohl auch keinen ausgang.
blutfeuer ließ jetzt seine hand los. nachdem ihnen in den letzten stunden nichts passiert war, hatte sie wieder oberwasser gewonnen.

vielleicht sollte sie ja die felswand ein wenig mit ihrem schwert ritzen? dann würde doch si-cher was passieren. sie ließ ihre blicke nach oben wandern. von da waren sie gekommen. ob man dort auch wieder herauskam? auf jeden fall sollte man das mit dem ritzen der wand mal probieren und dann mal die wand verlassen und einmal quer durch diese seltsame arena ohne türen gehen.

blutfeuer trat an die wand und holte mit dem schwert aus. obwohl sich artie ihr an den arm hing und sie beschwor, von ihrem blöden vorsatz abzulassen, war blutfeuer fest entschlos-sen. dieses weichei wollte wohl bis an sein lebensende und bis zum verhungern hier gefan-gen bleiben? irgendwas musste schließlich passieren. vor allem hatte sie lähmenden durst. an ihrem gürtel hing nur der beutel mit dem feuerlikör, aber sie hatte alle versuche von artie abgewehrt, von dem inhalt zu trinken. blutfeuer wusste sehr wohl, was passieren würde. auf jeden fall würde ihr unfreiwilliger kamerad davon seinen durst nicht loswerden.
blutfeuer hob also das messer auf und stach es bis zum heft in die seltsame wand.

dann passierte endlich etwas.



06.08.2002 22:34#228
Scatty Mit verschränkten Armen stand Scatty da, den Ausführungen des Priesters lauschend. Innerlich jedoch war er etwas geknickt. Er hatte sein bestes gegeben und hatte es doch geschafft, dem Maximus die Flasche zu bringen! Aber gut, er war schon unvorsichtig gewesen. Einen mentalen Seufzer später war er sich im klaren, dass er eben noch in der Lehre war.

So, nun hiess es erneut anschleichen. Scatty ging die Anweisungen des Maximus nocheinmal durch. Hmm, also immer als erstes darauf achten wohin man tritt. In leicht gebückter Haltung schritt er voran, abwechselnd auf den steinigen Boden und zum sitzenden Novizen blickend, und versuchte jegliche Geräuschquelle zu vermeiden. Die Konzentration machte sich bezahlt, gerade bevor er mit dem Fuss unbeabsichtigt einen Stein hinfortkickte, registrierte er die Situation, und setzte den Fuss woanders auf, das laute Poltergeräusch vermeidend. Er sah sich auf dem Boden um. Dieser Bereich war nun von weniger Steinen gesäht, dafür um so kleinere. Der Barbier ging kurz in sich und bemühte sich dann, mit vollem Augenmerk auf jedes Detail, kein Geräusch von sich zu geben. Schliesslich war er wieder beim Novizen angelangt, ohne ein Geräusch von sich zu geben, und er stellte die Flasche ohne einen Laut ab. Dann schlich er zu seinem Lehrer zurück. Puh, das war geschafft, obgleich er nun mental ausgelaugt war. Schleichen erforderte nunmal völlige Konzentration von Körper und Geist. So erwartete der Hohe Novize die Reaktion seines Lehrers, als er sich einen Traumruf anzündete und genüsslich daran zog.



07.08.2002 11:21#229
RhS_Artifex Kaum das das Messer Blutfeuers in der Wand versank, fing der Boden an Wellen zu schlagen.
Allmächtiger Schläfer ! Was ist das ??
Blutfeuer stürzte und schaffte es gerade noch einem grünlichen Schwall von Flüssigkeit auszuweichen.
"Uäääh, waaas ist das denn ?", keuchte sie überrascht, während sie sich der Pfütze näherte.
Artie erinnerte sich eines Bucheintages, den er mal in der königlichen Bibliothek gelesen hatte.
Der Titel des Buches lautete : "Monster und Gefahren in der Finsternis"

Wanderer, der du durch Höhlen reist, weisst du doch
sicherlich, dass es in der Finsternis gibt Kreaturen
schrecklichen Ausmaßes und unbändiger Wildnis, aber
sei gewarnt, dass nicht nur diese Kreatur dir eine
Gefahr sein können, nein auch der Höhlen Grund und
Fels kann dir ein Spektrum unaussprechlicher Schrecken
bieten, daher warne ich Euch vor einem Schrecken im
besonderen, den Höhlenwächters nämlich.
Geduldig und unsterblich er ist, erkennbar an seinem
"lebenden" Fels und der grünlichen Flüssigkeit, die
ihm entrinnt, trifft ihn eine Klinge in seinem Fleisch.
Hütet Euch vor der Flüssigkeit ! Vermag sie doch selbst
den härtesten Stahl zu zersetzen !
Wege zu töten dies Ungetüm dennoch vermag ich nicht
anzubieten.

- Kolo, der Geschichtsschreiber



Dieses Schriftstück in Gedanken riss der Novize Blutfeuer so heftig zurück, dass sie auf Ihren Hosenboden fiel und ihn wütend anfunkelte.
"WAS SOLL DAS DU BAUERNTRAMPEL ?"
Wortlos nahm der Novize ein Messer aus ihrer Gepäcktasche,
"Hey das ist mein Messer !", protestierte die Gildenlose, während er es in die Pfütze warf.

Langsam, aber auch so langsam konnte man sehen, wie das Messer mit der Flüssigkeit in Kontakt trat, doch rasend schnell begann es zu zerfallen, dass kaum dass der Griff den Boden berührte er auch schon
aufgelöst war.

Ohne eines weiteren Kommentars wandte der Novize sich ab und blickte in die von bläulichen Licht erhellte Finsternis und wartete die Reaktion der Gildenlosen ab.



07.08.2002 11:46#230
blutfeuer so ein hirnloser trottel. er hätte ihr die sache ja auch erklären können und nicht eines ihrer kostbaren messer opfern. der typ wusste einfach nicht, was sich gehört.

"hättest du nicht eines deiner eigenen messer nehmen können? meine messer stammen aus der versunkenen schmiede von ironia, die sind wertvoller als du mitsamt deinem blöden ego."

blutfeuer fummelte an ihrem gürtel und beruhigte sich erst als sie feststellte, dass er wohl doch nur den dolch erwischt hatte, den sie mal von nek geschenkt bekommen hatte. das war zwar auch traurig, denn ihren lehrer würde sie ja wohl kaum wiedersehen, aber eher zu ver-schmerzen als der verlust eines der kostbaren teile.

"lass uns mal zur mitte gehen. wenn das lebendig ist, worin wir uns befinden, dann muss jede öffnung nicht mur einen eingang sondern auch einen ausgang haben."

blutfeuers magen zog sich leicht angeeckelt zusammen, dachte sie doch gerade an etwas wie magen und darm. das wär was, wenn sie sich im verdauungssystem von irgend so ei-nem monster befänden.

die beiden versuchten jetzt den runden raum zu durchqueren. das war bei der beleuchtung nicht ganz so einfach, denn es gab keinen anhaltspunkt, ob man richtig ging.



07.08.2002 23:13#231
blutfeuer vorsichtig sichernd gingen sie immer mehr in die mitte des "raumes" und diesmal zeigte sich sogar artie manchmal von einer ungewohnt mutigen seite und ging vor dem mädchen her.

das wäre ihm aber auch beinahe zum verhängnis geworden, denn der boden begann plötzlich sich abzusenken und beide stürzten hin. mit sanften wellenbewegungen, die trotzdem zwingend waren, wurden sie von dem "boden" in eine bestimmt richtung bewegt. dieses mal war artie der, der vorweg rutschte. immer schneller.

in seiner panik, fasste er nach blutfeuer, was diese ihm niemals vergessen würde. selbst wenn sie dieses gefährliche abenteuer längst würden vergessen haben, würde das mädchen nie vergessen, dass artie nach ihr gegriffen hatte, als er in den schlund gezogen wurde.

denn das es ein schlund oder irgendeine form von maul war, erkannte die jägerin sofort. das ding versuchte sie zu fressen. immer schneller rutschten sie zu einem zentrum, in dem wohl der tod wartete.



08.08.2002 01:06#232
PropheT Die sommerliche Wärme wich der kühlen Bergluft, je weiter der Priester dem Paß folgte.
Irgendwann traf der völlig in schwarz gekleidete Magier, den ein Mundschutz und ein aus Leinen gefertigter Turban kleideten, auf ein große Ansammlung Wolfskadaver, die eine Ebenen vor einer geschlossenen Felsnische säumten. Ein kleines Rudel war zurückgeblieben, ob sie für die Gefallenen Totenwache hielten oder auf die Verursacher und dessen Rückkehr dieses Massakers warteten, war dem Priester gänzlich egal.
Einen Schattenbrandt später, der aber nur als Warnung sein Zweck erfüllte, verscheuchte die Tiere. Der Magier hatte eben ein Herz für flauschiges Getier.
Nachdem die Nische genauer untersucht hatte, konnte er durch einen kleinen Spalt in der Felswand, in das innere des Höhlensystems lugen.
Ein seltsames Schimmern und ein, mit Fäulnis und Tod, behafteter Geruch wirkten dem Magier entgegen.

Da dem Priester der Mechanismus zum öffnen des Tores, verborgen blieb und er aufgrund des langen und mühseligen Aufstiegs des Denkens müde war, lehnte er sich gegen das Steintor und zündete sich einen gutgestopften Traumruf an. Der süßliche Rauch füllte seine Lungen. Leichtigkeit durchflutete seinen nachdenklichen Geist und ließ den alten Zeiten und vertrauten Liedern eine erhabene Reminiszenz zukommen :

...from you have jah jah ina yuh life everythin nice/
behold dis my brother yuh don t have to think twice/
jah ina yuh life everythin is bright/
everythin is beautiful and everythin is light/
...some a dem laws..........


Noch bevor er der Gedanke" Früher war alles besser und verdammte respektlose Jugend" zu Ende führen konnte, öffnete sich das Tor, mit einem lauten Krachen, hinter ihm und der Priester kugelte rückwärts, dem sich hinter ihm befindlichen Gang entlang bis ihn ein Felsen zum Stillstand brachte. Ein langer Marsch durch das Höhlensystem folgte, vorbei an toten, attraktiven Harpyien, mit einer gehörigen Portion visuellen Argumentationsrepertoirs.
Seine Reise endete in einem schleimigen, übelriechenden Schlund, der im vermeintlichen Nichts endete.......



08.08.2002 12:15#233
blutfeuer das gleiten wurde immer schneller und die beiden näherten sich irgendeinem zentrum. blut-feuer sah vor sich so etwas wie den runden mund einer krake, mit zähnen, die sich im kreis bewegten. und sie glitten unaufhaltbar auf dieser glatten fläche diesem schlund entgegen.

eigentlich blieb keine zeit zum überlegen, und blutfeuer löste ihr wundersames seil vom gür-tel und rollte es blitzschnell auseinander. sie formte im rutschen daraus ein großes knäuel und schleuderte es dem "mund" entgegen. das "tier" schlang, aber konnte das seil nicht in einem stück ninunterschlingen, verhedderte sich, verschluckte sich offenbar, hielt inne und fing an zu "husten". ganz offensichtlich bereitete ihm dieses unverdauliche lange dünne ding eineige probleme. der trichter, in dem die beiden gefangen waren glättete sich und das "tier " versuchte mit aller macht, diesen unliebsamen leckerbissen aus seinem mund wieder her-auszuhusten. nur leider hatte es keine finger zur verfügung, um das seil zwischen seinen zähnen hervorzupolken. also musste es sich weiter mühen und vergaß dabei offensichtlich seine beiden opfer.
"weg hier, schnell!" rief blutfeuer und die beiden krochen, stolperten und rannten dann. bloß weg von dieser tödlichen falle.

erst als sie wieder am rand der "arena" angelangt waren blieben sie keuchend stehen.

"was machen wir jetzt?"

die antwort kam prompt. das unitier stieß endlich das seil aus und spuckte es ihnen vor die füße. aber nicht ganz. das seil war offensichtlich mit einem ende noch zwischen den zähnen, denn als blutfeuer es an sich nehmen wollte, ging ein stöhnen durch wand und höhle der "arena" und das ding verursachte wellenbewegungen, die sich überall fortpflanzten.

"tja, nun biste fertig mit der welt oder? so eine unangenehme zahnseide zwischen den bei-ßerchen ist nix für immer!"

artie und blutfeuer setzten sich und überlegten.

"also irgendwie weiß ich keine lösung mehr. wir sind im bauch oder wo auch immer von ei-nem vieh und es gibt nur einen ausgang, den durch den magen. ich mag mir gar nicht vor-stellen, was das für ein vieh ist, wie es aussieht und was es hier unten macht. ich habe über-haupt keine vorstellung, was wir jetzt weiter machen können."



08.08.2002 18:22#234
RhS_Artifex "Äh musst du so stottern ???", fing der Novize mal an zu brabbeln. "Ach ja, um eins klarzustellen. Ich hab keine Messer bei mir und habe bisher auch noch keins bekommen, ausserdem was ist dir lieber, zersetzt das Leben abzuschliessen oder quicklebendig und vor Neugier sprühend durchs Leben zu springen ? Was das mit dem Schlund und dem betrifft, dass ich dich mit hinuntergezerrt hab, so tut auch das mir Leid und ich kann mir echt lebhaft vorstellen, dass du mir das dein Leben lang nicht verzeihen wirst."

Die zwei Kreaturen saßen nun in seinem Bauch
und doch vermochte der Wächter es nicht sie
zu verdauen, sie schienen sich mit aller Gewalt
dagegen zu wehren, also materialisierte er sich
selbst in seinen Magen, was für ihn kein
größeres Problem darstellte.


Artie fuhr zusammen, als er hinter Blutfeuers Rücken einen Schemen, der sich materialisierte wahrnahm.
Allmächtiger Schläfer, was ist das denn nun wieder ?

- Sterbliche, ihr wagt es Euch dem Nahrungsprozeß, meinem Nahrungsprozeß zu widersetzen ?
"Was heißt hier Nahrungsprozeß ? Wieso sind wir jetzt plötzlich deine Nahrung ? Auch wir wollen leben und nicht sterben, also verschon mich mit deinem sinnlosen Gebrabbel über Nahrungskette, usw. !", entgegnete Artie erhitzt. - Hoho du gefällst mir! Endlich mal eine Abwechslung in diesem eintönigen einerlei meines Lebens !
"Häh ? Was soll das nun wieder bedeuten ?", Artie war jetzt verwirrt, das Monster da schien sich doch tatsäachlich über Ihre Anwesenheit in seinem "Magen" zu freuen.



08.08.2002 19:14#235
GlutaeusMaximus Maximus hatte Scatty noch eine Weile üben lassen und sich dann zurück gezogen. Die ganze Gruppe, oder zumindest die Überlebenden, campierte seit einiger Zeit in dieser blöden Höhle und dem Priester wurde es langsam richtig langweilig. Er konnte nicht den ganzen diesen tollpatschigen Novizen trainieren. Der Priester wollte zurück zu seinen Büchern...

Ein paar Mal hatte der Magier schon die Finger auf der Teleportrune gehabt. Ein paar Mal wäre er fast weg aus dieser blöden Höhle gewesen... Nur die Gedanken an den mächtigen Smaragd hielten ihn zurück...

Aber alleine würde sogar er Probleme mit der großen Gruppe haben. Vor allem, da er sich hier nicht auf seine Kreaturen verlassen konnte. Er musste unbedingt Verstärkung suchen...

Der Priester erhob sich und begann nach seinem Schüler zu suchen. Scatty hatte lange genug gelernt, es wurde Zeit in zu Prüfen. Mal sehen ob er bereit war...


08.08.2002 23:18#236
GlutaeusMaximus Scatty war schon am Üben als ihn Maximus fand. Der Sumpfler schien die Ausbildung echt ernst zu nehmen, im Gegensatz zu seinem Ausbilder. Der hatte andere Sorgen...

„So, heute hab ich eine schwere Aufgabe für euch, um zu sehen ob ihr wirklich gelernt habt euch lautlos zu bewegen. Dort drüben, der kleine Magier der an den Felsen gelehnt ein kleines Päuschen macht." Maximus zeigte mit dem Finger auf Rock. „Legt ihm dieses Amulett an.“

Maximus zog ein Amulett mit einem schimmernden grünen Kristall aus der Tasche. „Wenn ihr versagt ist euere Prüfung vorbei. Gebt euer bestes!“
„Und macht euch keine Sorgen, dass ihr etwas Unredseliges tut. Ihr schenkt dem Typen was, ihr nehmt ihm ja nichts weg.“



08.08.2002 23:34#237
Scatty Scatty´s Herz begann zu klopfen. Äusserlich völlig ruhig, war er innerlich doch sehr aufgewühlt. Endlich sollte sich zeigen, ob er es wert war, sich ausgebildet im Schleichen zu nennen. Nun gut, er nickte kurz, fasste seinen Mut zusammen, verstaute das Amulett sicher, und schlich sich von hinten an den Magier heran. Sein konzentrierter Blick folgte wieder dem selben Spiel, blickte abwechselnd auf den Boden und auf den Magier. Leise wie ein Iltis schlich er auf Zehenspitzen und in geduckter Haltung an Rock heran. Dieser hustete auf, und der Barbier schoss nach oben, und drückte sich gegen die vom Schatten verdeckte, kalte Höhlenwand. Der Zuxler räusperte sich nur und machte nicht einmal Anstalten sich umzudrehen. Langsam ging Scatty´s Puls wieder in die Normalzone herab, und er blickte sich um. Maximus sah seinen Versuchen interessiert zu. Hoffentlich würde er ihn bestehen lassen. Der Hohe Novize begann wieder ,seine Atmung zu minimieren, und schlich sich weiter an Rock heran. Nie entgingen seinem scharfen Auge irgendwelche potentiellen Geräuschquellen, immer schaffte er es, Lauten aus dem Weg zu gehen. Nun stand er kurz hinter Rock, und der schwierigere Teil begann. Innnerhalb von Sekundenbruchteilen war ein einfacher Plan gefasst.

Der Hohe Novize begann den Atem anzuhalten, als er das Amulett so leise wie möglich herausfrickelte und es gänzlich entrollte. Dieser magische Stein schien eine Art Aura auszustrahlen.... die dem Barbier nicht ganz geheuer war. Tja, was solls, Prüfung ist Prüfung, dachte er und begann, die Kette des Amuletts so sehr zu weiten, dass sie problemlos über den Kopf des Zuxlers passte. Dann ging alles in Sekundenbruchteilen. Scatty führte das Amulett so, dass es ohne grössere Geräusche und heftigen Berührungen auf dem Hals des Zuxlers aufkam, und verschwand dann so schnell und so leise wie es ihm möglich war wieder in den Schatten. Rock stutzte, und diese Gelegenheit nutzte er aus, um zu Maximus zurückzukehren.

"Na, wie war ich, Maximus?"



08.08.2002 23:37#238
TheRock Rock schreckte auf. Eine seltsame Energie fuhr durch seinen Körper. Seine Gedanken waren plötzlich glasklar. Irgendjemand hatte in seinem Kopf aufgeräumt, schien es. Er wusste was zu tun war. Er spürte die Anwesenheit von Maximus und grüßte den Priester, der grinsend auf einem Stein saß, ehrfürchtig. Rock war bereit die Aufgaben zu erfüllen die ihm gestellt wurden. Endlich wusste er für was er kämpfte.

Eine seltsame Wärme ging von seiner Brust aus. Grünlich schimmerte der Kristall durch die Robe. Rock griff nach dem Amulett und zog es aus der Robe hinaus. So fasziniert er auch war, instinktiv packte er das Amulett schnell wieder weg. Er wusste, dass sein Anblick nur den Eingeweihten vorbehalten sein sollte...


08.08.2002 23:38#239
{-NaThAnO-} Nathano saß in einer dunklen Ecke. Eine winzige Lichtkugel schwebte über die Zeilen seines Buches. Die Augen folgten dem schwachen Licht. Der Schwarzmagier studierte die Zauber der zweiten Stufe.

Doch nicht seine ganze Konzentration galt den magischen Buchstaben und Runen. Schon eine Weile hatte er aus der dunklen Ecke hinaus Scatty und Maximus beobachtet. Als der Priester das Amulett auspackte schloss sich eine kalte Hand um das Herz von Nathano, er wusste sofort welches Amulett der Priester in den Händen hielt.

Er konnte die Worte der beiden nicht verstehen, aber als Scatty langsam auf Rock zu schlich ahnte Nathano schreckliches. Er wollte Lärm machen, er wollte den Magier warnen. Doch seine Bewegungen waren viel zu langsam, sein Mund brachte nur ein Krächzen hervor...

Er wusste nicht was ihn lähmte, ob es die Angst war oder eine fremde Macht. Als er endlich auf den Beinen war, hatte Rock das Amulett schon um den Hals hängen. Die gleiche dunkle Aura umgab ihn...



09.08.2002 00:22#240
GlutaeusMaximus Maximus war zufrieden, endlich war Rock auf seiner Seite. Doch da entdeckte er eine Bewegung im Augenwinkel. Rasch griff der Priester nach dem Zauberstab und drehte sich nach links. Nathano stand mit offenem Mund und entsetztem Gesichtsausdruck an der Wand.

Na warte du kleiner Schnüffler. Du neugieriger Balg! Maximus sah sich rasch in der Höhle um und entdeckte mindestens fünf Kämpfer die einen Angriff auf Nathano mitbekommen hätten. Außerdem war da ja auch noch Scatty. Der Priester beschloss sich später um Nathano zu kümmern...

Jetzt war sein Schüler dran.

„Ja ihr wart fabelhaft, aber sonnt euch nicht in diesem Erfolg. Es müssen noch mehrer folgen, bevor ihr die Ausbildung erfolgreich abschließen dürft!“
Der Priester zückte den Zauberstab und beschwor drei Skelette. Zwei stellten sich links und rechts neben den Hohen Novizen. Beide hielten Äxte in den knochigen Händen und beide fingen gleichzeitig an mit den Stielen auf Scatty einzuschlagen.

Bevor ihn der erste Schlag traf hörte er noch die Stimme seines Lehrers:
„Na dann zeigt mal, was ihr gelernt habt!“



09.08.2002 01:07#241
blutfeuer da hatte doch artie seine stimme wiedergefunden und sogar einen scherz gemacht. blutfeuer konnte es kaum glauben. und dann begann auch noch dieses riesenvieh zu sprechen!

"wer bist du denn? und warum redest du auf einmal mit uns?"
das riesentier brummte eine weile vor sich hin, räusperte sich einige male, hüstelte und sprach dann mit einer sehr tiefen und wohlklingenden stimme weiter:

"wie gefällt euch die stimme? die hab ich von silgatha. jeder, den ich verspeise, hinterläßt mir was. von dem kleinen mädchen werd ich mir wohl die brüste zulegen. so was gefällt mir. und von dir, du frecher menschling, hol ich mir die glatzentätowierung. die ist auch ganz hübsch. aber zuerst nehmt bitte das seil aus meinen zähnen. das schmerzt und stört gräßlich. ich versprech euch auch, ich schluck euch ganz schnell runter in meinen zweiten magen. da ist es viel lustiger. da sind schon eine menge interessanter nahrungsbestandteile."
blutfeuer konnte es nicht fassen. das ding wollte sie fressen und forderte sie vorher noch auf, den strick zu entfernen! das würde sie sicher nicht tun. wenn das seil nicht gewesen wäre, dann wärs schon um sie geschehen gewesen.
"sag mal, was du für ein vieh bist. du sitzt hier unter der erde und frisst menschen? da musst du ja ganz schön hungrig sein."

"ich fresse keine menschen. ich brauch nur wasser. ich fresse alles, was wasser hat. und orks und menschen haben ne menge wasser. auch harpyien haben wasser und die kleinen fleischwanzen. ich esse nur steine. und trinken tu ich menschen und was es sonst noch nasses gibt hier unten. ich kann ja nicht weg. ich muss mein wasser da holen, wo ich es herbekomme."

"und warum kannst du nicht weg?"

"blöde frage, ich bin der berg. ich bin alles, was dich umgibt. ich bin das größte und älteste lebewesen der welt. ich brauche nichts außer hin und wieder wasser."

"wenn du der berg wärst, dann hättest du genug wasser. ich hab es überall glucksen gehört. die wände der gänge waren nass und wir sind durch gänge gelaufen, durch die die bächlein nur so strömten. du kannst niemals der berg sein. du bist ein eleder lügner."

"du bist der lügner. ich bin der berg und in mir gibt es nur das wasser, das ich mir einfange."

blutfeuer nestelte an ihrem gürtel und holte den feuerlikör hervor.
"hier, du kannst ja mal lecken!"

sie spritze einige tropfen auf den felsigen boden, die blitzschnell verschwanden.

"was ist denn das für ein seltsames wasser? das will ich auch haben. du trägst es in einem gefäß mit dir herum? wo hast du das her?"

"ich habe es von der oberfläche mitgebracht. außerdem kannst du dir von jeder quelle so viel wasser holen, wie du willst. du bist doch der berg. hold dir doch einfach."

"ich glaub, ihr nehmt mich nicht ernst. ich sag doch, es gibt im berg kein wasser."

"wollen wir wetten?"



09.08.2002 01:16#242
blutfeuer blutfeuer und artie hatten sich mit blicken verständigt. wenn sie das wesen davon überzeugen könnten, dass sie ihm zu wasser verhelfen würden, dann hätten sie vielleicht noch eine chance, aus der sache heil heraus zu kommen.
"was macht ihr eigentlich in mir? menschen kommen nicht oft hier herunter. manchmal orks. aber menschen hab ich seit jahrhunderten nicht mehr getrunken."
"wir suchen einen saphir. den hat der hier versteckt, von dem du angeblich deine stimme hast."

"achsoo, na dann habt ihr ihn ja bald. ihr müßt nur durch meinen mund. dort wo ich die nahrungsbestandteile habe. da ist alles, was ich finden konnte, was nur entfernt mal mit wasser zu tun hatte. menschen, orks, dämonen, harpyien und auch kisten und auch steine, die eigentlich sowieso mir gehören. nämlich die sogenannten edelsteine. laßt euch verschlingen und ihr bekommt euren edelstein. ihr könnt mir ihm bis zu eurem tod spielen."

das wesen gluckste und wollte wohl lachen, aber es verschluckte sich an dem seil und hustete dann erbärmlich.

"nehmt mir doch das zeug aus den zähnen!"



09.08.2002 12:11#243
Scatty Geschickt duckte sich der Barbier unter dem ersten Schlag hinweg. Nun also das Ausweichen, wunderbar! Mehr als diesen einen Moment brauchte er nicht, um sich zu sammeln. Er überprüfte seine Situation. Ein Skelett stand vor ihm, und je eins flankierte ihn. So blieb Platz zum Ausweichen nach hinten. Während er analysierte sprang er über den tiefen Axthieb eines Knochenmannes weiter nach hinten. Die Skelette jedoch, in deren leeren Augenhöhlen nichts zu lesen war, waren nicht beeindruckt, und eines stach mit dem Stiel seiner Axt nach ihm. Scatty drehte den Oberkörper nach links und wirbelte um die eigene Achse herum. Der Stiel sauste zischend ins Leere. Auf die nun folgenden, gleichzeitigen Schläge der Skelette antwortete er mit einem Flic-Flac nach hinten aus der Gefahrenzone. Schweiss strömte von seinem erhitzten Körper herab, und sein Atem ging schwer. Anstrengend, das. Diese Sekunde Unaufmerksamkeit genügte, das Skelett, dass sich hinter ihm aufbaute, nicht zu bemerken, und so registrierte er nurch noch das Durchschneiden der Luft.

Doch auf für diese Situation hatte er etwas gelernt und so ging er einen kleinen, schnellen Schritt weg vom Skelett, und bog sich so nach hinten, dass der Stiel nur minimalen Schaden anrichten konnte. Mit nicht mehr als einem Windhauch zerfielen die Knochenmänner in ihre Einzelteile. Verwirrt blickte sich Scatty nach Maximus um. Dieser stand da, den Zauberstab in den Boden gerammt, und nahm ein sparsames Schlückchen von der Flüssigkeit, bei der es sich unverkennbar um Feuerlikör handeln müsse.

Er sog die Luft ein dass sie nur so durch die Zähne pfiff.
"Gut, soweit so gut. So wie ich das sehe, gibt es nicht mehr zu tun, als euch zu sagen, dass ihr bestanden habt. Doch ruht euch bei Beliar nicht auf euren Lorbeeren aus, ihr könnt euch immernoch verbessern. So, und nun könntet ihr euch bitte entfernen, ich habe einige konspira- konzentrische Dinge zu erledigen..." Ein dämonisches Grinsen flappte über sein Gesicht, während er sich Rock näherte, der wie in Trance sein neues Amulett betrachtete.

Wow, ein gutes Gefühl. Scatty hatte es geschafft, hatte seine Prüfung bestanden. Fröhlich beschwingt marschierte er zurück zum Hauptlager der Gruppe, gelassen der Dinge harrend die da noch kommen werden.



09.08.2002 13:29#244
Shadow-of-Death Shadow hatte einige Tests durchgeführt und kam zu dem Ergebnis, dass diese vom Schläfer verdammte Grube zu lang war als das sie eine Brücke darüber bauen konnten. Sie würden sie einen anderen Weg suchen müssen. Wie zur Unterstreichung dieser These glühte der Suchstein in Shadows Tasche plötzlich auf und wies ihn an den Weg zurück zu gehen. Na toll. Irgendwie schien der Schläfer Sinn für Humor zu haben. Aber einen verdammt schwarzen...

Shadow wandte sich um und brüllte Befehle. Der neue Truppführer des dritten Trupps war nun einer der beiden Hohen Novizen Bogenschützen namens Filias. Er war erfahren und respektiert. Er würde Artie nicht ersetzen können in den Augen des riesigen Hohen Novizen, aber er würde es zumindest versuchen. Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Sie hatten lange genug gelagert und waren ausgeruht.
Der Suchstein führte die Truppe zurück an eine Abzweigung und nun einen anderen Weg entlang. Es war ein kompliziertes Netz aus Gängen und Tunneln und sah stellenweise wie natürlich entstanden und stellenweise so aus als ob man mit den Felsen spiegelglatt geschliffen hätte. Dieser Silgata musste ein mächtiger Zauberer gewesen sein. Und das machte Shadow Angst. Er wusste nicht mehr was sie erwarten würde da der Suchstein sie scheinbar eine andere Route wie den anderen Zauberer schickte. Vielleicht hatte Artiefex ja auch recht gehabt und der Priester Maximus hatte sie belogen. Aber immer noch weigerte sich Shadows Verstand diese Möglichkeit zu akzeptieren. Was hätte er denn als Priester wohl für einen nutzen aus dieser Lüge. Welchen nur...

Plötzlich kam die Truppe in einen riesigen fast runden Raum. Sofort spürte Shadow die fast greifbare Gefahr die hier in der Luft schwebte. Seine Hand wanderte auf den Schwertgriff und seine Muskeln spannten sich. Wie eine Raubkatze beugte sich sein Oberkörper vor und sein Rückgrat drückte sich durch. Seine Nackenhaare richteten sich auf und ein Schauer glitt ihm über den Rücken. Es war eine Reaktion auf den Suchstein den er in der Tasche hatte und der glühte wie nie zuvor. Etwas unsagbar böses war hier. Es war nichts greifbares. Es war hier und auch wieder nicht.

Vorsichtig schaute Shadow sich um und sah das die Umstehenden ihn verständnislos anschauten. Sie hatten keinen Stein und wurden nicht von ihm gewarnt. Aber sie wussten das Shadow in letzter Zeit einen sechsten Sinn zu haben schien was Gefahren betraf, auch wenn sie nichts von dem Stein wussten bis auf Scattie. Sie vertrautem seinem Gefühl einfach und wurden daher unruhig. Manche zogen ihre Schwerter und die Bogenschützen legten Pfeile auf ihre Sehnen.
Mit Handbewegungen dirigierte Shadow sie an den Rand der Räume und warnte sie sich nicht zu dicht an die Wand zu stellen. Zu frisch noch waren die Erinnerung an den Händewald. Die Kämpfer stellten sich in Formation und die einfachen Novizen wurden abgestellt die Schützen zu beschützen. Alle Anweisungen wurden ohne murren hingenommen, obwohl sie doch recht zweifelhaft waren angesichts eines leeren Raumes. Manche Kämpfer sahen sich fragenden Blickes an ob ihr Anführer nicht paranoid geworden war aber folgten dann doch den Anweisungen.
Als die formierte Truppe nun vorstieß brach plötzlich der Angriff los. Hunderte oder gar Tausende geisterhafter Kreaturen stießen sich von der Decke ab und stürzten sich auf die bereiten Kämpfer. Die Gegner sahen aus durchsichtige aus Bettüchern geformte Monster. Ihre wabernder Körper schien keine Konsistenz zu haben und die Halbmeter langen Fänge waren durchsichtig wie Wasser. Sie stießen ein langgezogenes Klagegeschrei aus das den Abenteurern in den Ohren widerhallte und Schrecken und Angst hervorrief. Es gab keine Zweifel das diese Wesen feindlich waren.

Die Bogenschützen schossen ihre Pfeile ab und durchschossen die Kreaturen einfach. Jeder Pfeil durchdrang gleich vier oder fünf Wesen gleichzeitig und ließ sie sofort wie Spinnweben auf die Erde niedersinken wo sie liegen blieben. Doch es waren wirklich fast unendlich viele Wesen und die ersten erreichen die Kämpfer. Ihr peitschenartigen Auswüchse gingen auf die Kämpfer nieder. Schwerter fuhren mühelos durch sie hindurch und töten sie zu duzenden. Ihr Fänge berührten die Kämpfer nur und hinterließen rötliche Stellen wie bei leichten Verbrennungen. Es war nur ein sehr geringer Schmerz und nicht der Rede wert. Aber es waren Tausende und es würde ein harter Kampf werden.
Shadow brauchte nicht einmal seine Technik anzuwenden als seine Klinge sich hob und senkte und mit erschreckender Geschwindigkeit durch die Feinde glitt die den Boden schon fast knöcheltief bedeckten und nicht mehr behinderten als Spinnweben. Es war nicht schwierig sie zu töten, aber die Treffer zerrten an den Kräften der Abenteurer...



09.08.2002 14:08#245
Scipio Cicero Was waren das nur für Dinger. Es waren viele. Verdammt viele. Nach wenigen Minuten hatte jeder bestimmt schon hunderte dieser Monster getötet. Scipio selber kämpfte wie ein wilder. Das gute war dass auch seine alte Axt durch diese Kreaturen glitt wie durch Luft.
Aber die Wunden die ihre Fänge machten waren schnell zu dutzenden geworden und brannten am ganzen Körper.
Aber nicht die Wunden beunruhigten den Banditenführer, sondern dass sie am Boden immer weiter in die Höhe schossen. Mit der Zeit würde man in ihnen vielleicht ersticken. Es war zwar nicht sicher ob sie keine Luft durchlassen aber die Gefahr bestand.
Überall durchschossen Pfeile, und töteten Schwerter die Viecher. Es würde noch lange dauern. Immer mehr kamen von der Decke herab um zwar schnell zu sterben aber doch mindestens eine kleine brennende Wunde zu hinterlassen. Sie wussten alle dass irgendwann der Schmerz überhand nehmen würde und dann wäre es aus.
Scipio versuchte sich zu Shadow durchzukämpfen. Als er eindlich beim Gruppenführer angekommen war, der selber wie ein wilder kämpfte, versuchte er ihm durch das Geschrei der Monster den Grund seiner Angst mitzuteilen: Shadow hör mir zu. Ich befürchte dass wir in den Viechern ersticken werden. Es sind zu viele und der Raum wird bald voll damit sein. Man kann schließlich nicht wissen ob man durch sie hindurch atmen kann. Was hällst du davon? Meiner Meinung nach werden wir entweder durch die Brandwunden dahingerafft oder wir werden unter den Dingern begraben.
Der Banditenführer hoffte dass Shadow alles gehört hat.



09.08.2002 15:19#246
RhS_Artifex "Ohhhhhh jaaaaaaahhhhh klar ! Los komm Blutfeuer lass uns doch das Seil von der Schnauze dieser armseligen Kreatur da entfernen !" Arties Stimme triefte geradezu vor Sarkasmus.

Hmmm, ja dann lass mich mal überlegen, wo wir hier Wasser herkriegen.... Ah ich habs !

"Jooo hooo hey du da !"
Die Kreatur drehte sich zu Artie um.
"Ja also, du willst Wasser ? Na denn, öh ist der Eingang zu dieser Höhle auch dein Körper ?"
- In der Tat auch der Eingang zu diesem Labyrinth ist ein Bestandteil meines Körpers.
"Super, dann ist das ja ganz einfach. Weisst du wo sich der Hebel zum öffnen und schließen des Eingangs befindet ?", fragte der Novize.
- Ja das weiss ich.
"Na bitte, wenn du dort dich aus der Höhle in der sich der Hebel befindet hinausgehst, dann kommst du direkt in die Nähe eines Bachs ! Ist doch so oder Blutfeuer ?!", zwinkernd und fragend wandte sich der Novize an sie.


09.08.2002 22:30#247
blutfeuer "auf jeden fall ist das so!" entgegnete blutfeuer und nahm das seilende in die hand. sie ließ es schwingen und begann ein bisschen mit seilhüpfen. das ungeheuer fing an zu jammern:

"hört auf, das tut weh! was haltet ihr davon, wenn ich euch einen handel anbiete! ihr holt diese zahnseide aus meinem schlund und ich lass euch dafür in meinen mund, ohne euch zu zermalmen. dann könnt ihr euch die rubine und die steinkohle holen. kohlen sind etwas viel schöneres als rubine und amethyste. das sind brennende steine, die wärmen euch bei kälte und leuchten in der nacht. ich zeig euch diese besonderen schätze und ihr befreit dafür meinen mund von dem fussel, der so weh tut."

blutfeuer und artie sahen sich an, das hörte sich interessant an.
"und wie kommen wir wieder heraus? wenn du uns nicht zermalmst wirst du ja dennoch das wasser aus uns trinken, sobald wir da unten sind!
das ist ein schlechter handel!

wir können dir höchstens etwas anderes anbieten. du läßt uns hinunter und wir holen uns die brennenden steine, den saphir und andere schöne sachen und nehmen beim herauskommen die zahnseide mit. vor allem suchen wir ja den besonderen stein, nach dem die andere menschengruppe sucht. könnte ja sein, wir finden ihn und dann haben wir dieses besondere magische ding, weswegen die leute hier solche strapazen und gefahren auf sich nehmen."

artie leuchteten die augen bei diesem gedanken. da könnte man sich ja sachen vorstellen!

blutfeuer sah das mehr praktisch. eigentlich machte sie sich ja nichts aus solchen klunkern. aber wenn der starke schwarze typ auf so was stand, würde sie ihm den gern überreichen. wäre doch interessant, ob shadow auch lächeln könnte!
"wenn wir mit deiner hilfe wieder aus dir rauskommen, dann werd ich dir wasser besorgen. so viel, dass du nie wieder lebewesen austrinken musst. das versprech ich dir."

das wesen überlegte eine weile.

"das ist aber auch ein schlechtes geschäft. wo bleiben da die sicherheiten."
das untier hustete dabei wieder wegen dem seil in seinem maul und verlor plötzlich den tonfall. die letzten sätze hatte es mit einer anderen stimme gesprochen. blutfeuer spitzte die ohre: diese stimme kannte sie doch!
"du bist ein verdammter lügner, deine jetzige stimme kenne ich. das ist die stimme von shadow. und ich kann nicht glauben, dass du den ausgetrunken hast. woher hast du die stimme!"



10.08.2002 00:50#248
RhS_Artifex - Ausgetrunken ??? Wie sollte ich dazu kommen ? Dieser "Shadow" ist mir noch nie begegnet ! Seit Silgata mich hier zur Bewachung eingesetzt hat, seid ihr zwei die ersten Menschen, die ich treffe.

Artie, der Blutfeuers Gesicht genau betrachtete, bemerkte, wie sich ihre Wangenmuskel auf- un zuzogen sie zitterte leicht, so als ob sie kurz vor dem Explodieren wäre.

Uh Oh ! Da verschwinde ich lieber ! ...
Gerade als er sich daran machen wollte sich etwas aus der Reichweite Blutfeuers zu begeben sprach der "Wächter" :
- Hmmm nun gut falls du mir das nicht glauben willst, dannschau selbst nach ! Ich schwöre hoch und heilig, dass ich keine Untaten begehen werde !
"Grrrrr, ich warne dich ein falscher Atemzug und ich schwöre dir, dass die Hölle dein Leben hat !", Blutfeuer begann nun langsam in das Maul hinabzusteigen.
"Ach ja ! Ich wär nicht so dumm irgendetwas zu machen, denn beim Schläfer schwöre ich dir, dass falls du irgendeinen Unsinn machen solltest, mein Gewicht dein Maul für immer verschließen wird !", mit diesen Worten wandte Artie sich um Maul und begann nun seinerseits am Seil hinunter zu klettern.


10.08.2002 02:31#249
blutfeuer blutfeuer hatte ihr seil in das maul hinabgehängt, dass jetzt ein bisschen innehielt in seinem fortwährenden kauen und zermalmen.

es waren furchterregende mindestens 70 reihen zähne, durch die sie hindurchklettern musste, aber mit hilfe des wundersamen seils war das eigentlich keine hürde. vorsichtig spähte sie nach unten. würde dort diese grünliche ätzende flüssigkeit sein? aber dann wären ja sicher keine schätze mehr da. und wenn das untier nur fraß um zu trinken, brauchte es ja vielleicht keine magensäure?

blutfeuer dachte die ganze zeit an shadow. warum hatte das biest mit dessen stimme gesprochen? es musste die stimme doch irgendwoher haben?
wenn sie hier heraus war, würde sie der sache sofort nachgehen. und wenn das mistvieh den shadow getrunken hatte, würde sie es höchstpersönlich in kleine kieselsteine zerlegen.

als sie das seil losließ, stand sie wieder auf festem fels. keine magensäure und bisher auch keine hinterlistigen fallen.

"nun zeig mal die steinchen! und auch alles andere. ich bin sehr neugierig!"
dann sprang sie schnell zur seite, denn im selben moment kam artie wie ein blitz am seil herabgerutscht.



10.08.2002 22:34#250
{-NaThAnO-} Hunderte, nein Tausende dieser Viehcher stürzten auf die Gruppe herab. Fast schon im Unterbewusstsein zog Nathano sein Schwert und hielt es kampfbereit knapp über dem Boden, während er leicht in die Knie ging. Und schon ging es los, erst eines, dann sofort das zweite dieser Wesen vielen neben dem Einhand-Meister auf den Boden und weitere ließen nicht auf sich warten. Unaufhörtich bewegte sich die Klinge immer wieder durch die Körper dieser Biester und alle waren sie nach einem Schlag zu Boden gegangen. Doch irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise wäre es ein leichtes für den hohen Schwarzmagier gewesen, noch eine ganze weile hier weiter zu kämpfen, da sich die Zähigkeit dieser Bestien wirklich in Grenzen hielt. Doch Nathano fühlte sich nach kurzer Zeit und höchstens 15 Erlegten Biestern schon so ausgelaugt, als ob er hier schon zwei Tage lang ununterbrochen sein Schwert schwingen würde. Schweiß trat in sein Gesicht, Arme und Beine wurden schwer und die Fähigkeit sich zu Konzentrieren nahm mit erschreckender Geschwindigkeit ab. Bald schon sah Nathano alles nur noch verschwommen und schwankte leicht. Er musste seine Deckung vernachlässigen, um weiter stehen zu können, was diese Biester ausnutzten und immer öfter ein oder zwei Treffer landen konnten, bevor sie von Nathano entscheidend getroffen wurden. Brennend setzten sich immer mehr kleine Wunden durch seine Robe auf den Körper, was langsam unerträglich wurde - Nathano war kurz vor dem Umkippen. Nur mit einem gellenden Kampfschrei konnte er sich noch einmal aufstacheln und zwang sich und seinen Körper weiter zu machen, doch lange würde er das nicht mehr mitmachen...



11.08.2002 00:05#251
PropheT .....die schleimige, organische Röhre, die sich aus knorpelartigen Geschwülsten zusammensetzte, mündete in einem großen etwas, mit mächtig viel Zähnen.
"Halt Eindringling, was ist dein Begehr? Langsam habe ich genug von Euch wandelnden Wasserbeuteln!" sprach das Wesen mit gewetzten Zähnen.
"Ähm, ich suche nur mein Haarnetz, irgendein kleiner Bewohner des Waldes hat es mir beim Dösen gestohlen und ist dann damit in Richtung Höhle gerannt".-PropheT hatte die dumpfe Vorahnung, daß seine Aussage bei dem Wesen auf wenig Zuspruch stoßen würde und fügte ergänzend hinzu- hmm, das sieht aber Übel aus, Zahnstein und da hinten ein enormes Loch, wohl zuviel genascht in letzter Zeit, wie?"
"hmmpf...ich bekomme kurz, bevor der Tag seinen Zyklus beendet, immer so einen großen Appetit" gab das Wesen mit schüchterner Stimme zu."

"Mach dir nichts draus, liegt wahrscheinlich am schlechten Stoffwechsel, verursacht, durch dieses warme Klima hier unten." sprach der Magier erneut.
PropheTs Plan ging auf, er hatte dem Wächter ein schlechtes Gewissen eingeredet und rührselig, erzählte ihm das Ding die vorangegangenen Ereignisse.
Bei dem Wort Edelsteine, fingen PropheTs Augen an zu blitzen und ein boshaftes Lächeln zeichnet sich in seinem Gesicht ab. Sollte sich hier der geheimnisvolle Smaragd befinden, von dem ihm Maximus kurz vor seinem Aufbruch berichtet hatte?
Ein Mädchen mit Gesichtsbemalung, das in Begleitung eines Glatzköpfigen war?

Gedankenlos, schnappte sich ser Priester, ein seltsam anmutendes Seil, das an eines der riesigen Zähne befestigt war und begann den Abstieg.
Doch mit einem lauten "Klack", das er nach einigen Metern vernahm, segelte das obere Seilende an ihm vorbei und riß ihn in die Tiefe............


11.08.2002 13:52#252
RhS_Artifex Das Seilende raste PropheT voraus und er fiel geradezu "mitgerissen" ihm nach hinunter. Artie der soeben noch Blutfeuer gefolgt war wurde von ihm mit hinuntergerissen.

"Heee, was ?? Oh nee nicht schon wieder so'n Kuttenträger ! Maximus war mir echt schon irgendwie zuviel ...", seufzte Artie resigniert.
Da bemerkte er, dass das Seil zur Gänze auf dem Boden lag.

Scheisse, das Seil ist jetzt unten und wie kommen wir hier wieder raus ? Das dröhnte die Höhle und ein schauerliches Gekicher erscholl.
- Ja ja so seid Ihr doch eurer eigenen Gier verfallen. Macht es euch bequem und ihr werdet nach und nach von mir ausgetrunken !
Ein irres Kichern folgte.

Blutfeuer unterdessen wandte sich an PropheT.



12.08.2002 00:30#253
Scatty Auch Scatty merkte, dass hier etwas nicht stimmte. Bei jedem Schlag sank sein Schwert weiter in Richtung Boden, seine Kniee wurden weicher, seine Muskeln erschlafften. Beim Schläfer, was war hier los? Ein kurzer Blick bestätigte dem Barbier was er schon geahnt hatte: auch alle anderen Kämpfer, die sich direkt mit diesen Wesen auseinandersetzten, hatten arge Probleme. Schliesslich brach der hohe Novize zusammen und fiel auf die Knie. Schweiss troff von seinem Kopf auf den kalten Steinboden, und sein Augen wurden müde. Auf was hatte er sich bloss eingelassen. Als er aufblickte, sah er eines dieser Wesen auf sich zurasen. Jetzt war es wohl aus. Er verspürte keinen Zorn mehr, keine Wut. Sein Leben war nunmal zu Ende, es war ihm gleichgültig. Doch dann geschah das Unfassbare.

Das Wesen schien ihn plötzlich nicht mehr zu beachten, von ihm abzulassen.Es stoppte, drehte ab und wandte sich einer anderen Grupee von Kämpfern zu. Scatty runzelte die Stirn. Er hatte keine Ahnung was passiert war, aber vielleicht... er hatte immer mit Zorn in der Seele gekämpft. Schliesslich war Zorn gegen die Bösen das richtige Antriebsmittel um sich zu höheren aufzustacheln. Doch das war vielleicht der Schlüssel...



12.08.2002 02:26#254
blutfeuer das konnte doch nicht wahr sein. da kam irgendwas von oben gesaust und brachte die lebensader mit. da hatte sie alles so geschickt eingefädelt und nun das. das untier musste sich ja über ihre blödheit scheckig lachen, wenn steinmonster so was können.

wütend sprang sie auf und zog ihren dolch. eigentlich war blutfeuer ja eher ein vertreter des friedlichen teils dieser welt, aber wenn ihr so was unterkam!
sie packte den seltsamen mann mit der kutte von hinten und hielt ihm dann das messer an die kehle.

"wer hat dich hierher gebeten und warum hast du unser faustpfand mitgebracht?"


12.08.2002 02:43#255
PropheT " danke, aber ihr braucht mich nicht rasieren, außerdem wäre dieses brotmesser in eurer zierlichen hand dazu völlig ungeeignet und meine beweggründe werde ich bestimmt nicht der erstbesten putzhilfe der kolonie, auf die ich zufällig treffe, anvertrauen. ihr solltet lieber ablassen, bevor ich ich noch zornig werden muß! " erwiderte der priester mit durchdringlicher, tiefer stimme und einem schmunzeln, das sich unter den schwarzen lainen abzeichnete.


12.08.2002 02:58#256
blutfeuer diese stimme ... diese stimme kannte sie doch? blutfeuer schoss das blut in den kopf. das konnte doch nicht wahr sein. war das etwa ...?

mit einer schnellen bewegung packte sie den kuttenträger und drehte ihn zu sich um, immer noch das messer in der hand, hatte sie doch dieses untier schon einmal mit einer wohlbekannten stimme genarrt.

und doch, er war es wirklich. völlig verblüfft starrte sie einen moment in zwei strahlende blaue augen.

ooops, beinahe hätte sie ihre zurückhaltung vergessen und ihrer freude auf sehr blutfeuer-fremde weise ausdruck verliehen. zum glück konnte sie sich grad noch zusammenreißen und die schon in position gebrachten lippen unauffällig zurückziehn. er würde sie ja sicher niemals erkennen.

"du verdammter schwarzmagier. nun bring uns hier raus."



12.08.2002 15:19#257
Shadow-of-Death Die silberne Klinge fuhr auf und nieder. Ein rascher Streich zerfetzte einen Fangarm und der darauffolgende Stoß tötete das Vieh sofort. Seite an Seite mit der Fünfer Gruppe an Hohen Novizen focht der riesige Sumpfler einen endlosen Kampf. Die Viecher fielen wie die Fliegen, doch immer wieder neue Kreaturen stürzten sich herunter und wie die Lemminge in die Klingen. Doch irgendwie schien hier auch Magie im Spiel zu sein. Shadow wusste das er stark war. Er war stärker als beinahe jeder hier im Raum und könnte noch stundenlang weiterkämpfen. Aber irgendetwas schien seine Kraft aufzuzehren wie ein ständiges Feuer. Es mussten diese Kreaturen sein. Sie schwächten die Kämpfer.
Wut flackerte in ihm auf und er hieb durch das Adrenalin getrieben wie wild um sich. Die Klinge durchfuhr gleich drei dieser Wesen gleichzeitig und ließ sie leblos zu Boden sinken. Wie viele hatte er wohl schon getötete hatte? Er wusste es nicht und es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Seine Wut begann allmählich in Hass umzuschlagen. Er würde sich nicht von solchen Spinnweben umbringen lassen. Doch irgendwie schienen die Kreaturen zu bemerken das er wichtig war oder besonders gefährlich. Auf jeden Fall schien er die Kreaturen wie die Fliegen anzuziehen die ihre Anstrengungen nun verdoppelten ihn zu bezwingen.

Plötzlich sah er wie einige Meter von ihm entfernt Scattie umkippte. Mit weit ausholenden Schritten rannte er hinüber um seinen nun einzigen Freund unter allen Umständen zu beschützen. Der kalte Stahl schlitze und stach mit erschreckender Geschwindigkeit und die schmerzenden Treffer missachtend kämpfte sich der riesige Krieger eine Schneise zu seinem Freund. Seltsamerweise griff keines der Wesen den Barbier an. Vielleicht wollten sie erst mal die wirklichen Gefahren ausschalten. Oder sie beschützen nur sich selbst...
Der Gedanke brach wie ein Sonnenstrahl durch eine dichte Wolkendecke aus Wut und Kampfeslust. Was wenn diese Wesen nur ihr Heim beschützen? Wer hatte denn zu erst angegriffen? Die Menschen. Diese Wesen hatten sich nur verteidigt. Sie waren gar nicht bösartig. Plötzlich verrauchte alle Wut von Shadow so wie sie gekommen war. Er konnte diese Kreaturen nicht mehr hassen oder auf sie wütend sein. Sie befolgten lediglich ihren innersten Instinkt. Shadow würde sie töten, aber er konnte nicht mehr mit Wut kämpfen.

Und mit einem Mal schien es als ob eine Schutzkuppel um ihn herum entstanden war. Die Kreaturen hielten leichten Abstand und ignorierten ihn. Das war es. Man durfte sie nicht hassen oder auf sie wütend sein. Sie gingen nur auf diejenigen los die Wut im Herzen hatten. Die Kämpfe mussten sofort aufhören bevor noch jemand getötete wurde...

Der riesige Novize holte tief Luft und ließ seine Stimme wie ein Signalhorn über den Kampflärm schweben:
”Alle sofort die Schwerter weg! Anhalten! ALLE!”

Die Befehlsgewalt die in diesen Lauten lag war enorm. Die Stimme hallte durch den Raum und wurde irgendwie verstärkt. Jeder vergaß auf einmal seine Umgebung und hörte mit dem kämpfen auf. Wie auf Kommando stiegen die Wesen nach oben und blieben ungefähr zwei Meter über den Köpfen der Kämpfer schweben. Alle schauten gebannt auf den riesigen Hohen Novizen der sich wie einen Säule über alle anderen erhob und seine Stimme wie ein Donnergrollen durch die Halle treiben ließ:
”Hört auf zu kämpfen, Freunde. Wir können diesen Kampf nicht gewinnen und wir müssen ihn auch nicht gewinnen. Seht. Jeder von euch ist erschöpft bis auf die Knochen. Aber ihr hattet Wut in euch auf diese Kreaturen. Scheinbar ernähren sie sich davon oder so was. Sie werden euch nichts tun wenn ihr sie nicht hasst oder Wut in euch tragt. Geht jetzt schnell aus diesem Eingang dort und denkt an was schönes. Ich weiß wie launenhaft Gefühle sein können und hier sind sie tödlich. Also los. Ziehen wir weiter.”

Die Sumpfler schauten sich zweifelnd an, doch dann bemerkten sie wie die Kreaturen keine Anstalten machten sie anzugreifen. Schnell sammelten sie ihre abgelegte Ausrüstung ein und taumelten in Richtung Ausgang. Auf einigen Gesichtern konnte man ein Lächeln erkennen wenn sie an ihre schönsten Erinnerungen dachten und eine stille Freude erfüllte das Herz des großen Faustkämpfers. Sie würden weiterkommen. Und diese Kreaturen würden sie nicht aufhalten. Der Hohe Novize beugte sich herunter und hob den kraftlosen Körper seines Freundes auf. Er war auch unendlich müde und hatte Mühe dieses für ihn ansonsten nicht sehr schwere Gewicht zu tragen.

Endlich waren auch die letzten Kämpfer durch den Eingang verschwunden und Shadow atmete auf. Niemand war wirklich verletzt worden. Ein bisschen Ruhe war alles was die Truppe benötigte. Mühsam schleppte sich die bunt gemischte Truppe durch die Gänge und fand endlich in einer kleinen Kammer einen geeigneten Lagerplatz. Decken wurden entrollt und müde Körper legten sich ungeachtete irgendwelcher anderen Dinge darauf. Shadow fielen fast die Augen zu, aber er zwang sich noch einmal einen Kontrollgang durchzugehen, bevor er sich müde wie er war auf seinen Wolfsfellen niederließ. In wenigen Sekunden war er auch schon eingeschlafen und der mächtige Brustkorb hob und senkte sich. Das zernarbte, mürrische Gesicht war entspannt und ruhig. Shadow hatte einen tiefen Traumlosen Schlaf....


12.08.2002 17:05#258
Scipio Cicero Das war großartig gewesen. Shadow hatte es tatsächlich geschafft. Diese Wesen waren nur gefährlich wenn man wütend auf sie war. Den Kampf hätten sie bestimmt nicht überlebt. Doch jetzt war es vorbei. Scipio hatte beinahe keine Kraft mehr. Er konnte sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten. Viele kleine Wunden waren am Körper des Banditenführers zu sehen. Alles tat weh und erst als er verschwitzt am Boden lag spürte er etwas angenehmes. Das ganze Abenteuer hatte ihn sehr angestrengt und zum ersten mal zweifelte er wirklich an ihrer Rückkehr.
So vieles hatten sie schon durchstehen müssen:
Wölfe, Werwölfe, Harpyen, eine Riesenharpye, Hände aus dem nichts, und jetzt diese Geisterhaften gestalten. Und besonders der Verlust von Artifex und Blutfeuer war für alle sehr bedrückend.
Scipio traf die Sache mit den beiden besonders. Artifex. Er hatte ihn gerade noch zurückgehalten. Er selber wäre in den Tod gerannt wenn Artifex ihn nicht gerade noch zurück gehalten hätte um selber nach Blutfeuer zu helfen. Der Banditenführer verdankte ihm sein Leben.
Dann schlief er endlich ein. es war ein verdienter und tiefer schlaf. Doch auch von Alpträumen geprägt. Alpträume in denen all das wieder hervor kam was in letzter Zeit schreckliches passiert war.



12.08.2002 20:44#259
{-NaThAnO-} Hass war es also gewesen, das diese Biester am Leben hielt. Das Erklärte einiges, doch Nathano viel es sichtlich schwer, von diesen bösen Gedanken weg zu kommen. Nicht umsonst war er ein Magier der dunklen Seite, welche im Großen und Ganzen das Böse verkörperten, wie sonst fast nichts in der Barriere. Doch dann viel Nathano sein unfreiwilliger Besuch in der Unterwelt wieder ein. Und hatte er dort nicht selbst gesagt, dass es auf die fröhlichen Dinge im leben ankahm und nicht auf die Schlechten? Der "normale" Mensch in Nathano siegte letztendlich und er machte sich so fröhliche Gedanken, wie er nur konnte.
Nach einem kurzen Fußmarsch kam die Gruppe dann auch wieder zum stoppen und machte eine wohl verdiente Pause. Diese Biester hatten ihre Spuren an Nathano´s Körper hinterlassen, doch das Brennen hatte nachgegeben. Die einzelnen Einschnitte spülte er mit etwas Wasser aus, um sie etwas zu desenfizieren, was das Brennen zwar noch verstärkte, aber langsichtlich von Vorteil für die Heilung war. So viel verstand Nathano noch vom Thema Heilung, doch dann hörte es auch fast schon auf.

Gladius Morti und die Robe wurden kurz noch gereinigt, dann machte es sich Nathano auch so gemütlich, wie es nunmal in einer Höhle ging, und gab sich seiner Müdigkeit geschlagen. Nach einem kurzen Moment war er in einen erholsamen Schlaf gefallen, der wohl für alle Reisenden bitter nötig war.


12.08.2002 23:26#260
PropheT das mädchen mit dem netten brotmesser, verfügte über eine stimme, die dem priester sehr vertraut war, aber gesicht und haarfarbe stimmten gänzlich nicht mit blutfeuer überein. allerdings taten sich gewaltige ähnlichkeiten, was die charaktereigenschaften des kleinen, frechen dings betrafen, mit seiner blutfeuer auf.

die körpergröße, wie auch der ansehnliche und liebreizende rest, wobei er unwiderruflich an wasser und einen glaskasten denken mußte, bekannt vor.
mit seinem rechten ärmel wischte er sich den mundwinkel ab und schritt auf die kleine frau zu.

sanft aber bestimmt packte er er sie am kinn und und zog sie, aus der schattenverhangenen höhle, an sich heran und als das dunkeln dem licht wich, blitzten zwei funkelnde smaragde in dem zierlichen gesicht auf.
nun mußte nur noch ein letzter beweis erbracht werden, um wirklich sicher zugehen, daß es sich vor ihm auch um blutfeuer handelte.

"hehe unfaßbar, aber wir werden ja gleich sehen...." sprach der priester mit einem hämischen grinsen auf den lippen, um selbige auf den mund des kleinen mädchens zu pressen.

schnell verschränkte der priester seine arme vor seinem unterleib und wartete auf eine angemessene antwort.........



13.08.2002 00:09#261
blutfeuer der prophet erwischte blutfeuer irgendwie im falschen moment. später würde sie sich damit trösten, dass sie kurzzeitig umnachtet war, auf jeden fall hatte sie doch tatsächlich einen moment die augen geschlossen. dann aber ... was fiel diesem widerling ein, sie einfach so zu küssen ?

blutfeuer war nicht umsonst in die lehre von nek gegangen, als sie noch im lager der amazonen war. der konnte was erleben!

mit einem ruck riss sie ihren ellenbogen nach oben und schlug damit auf die nase von prophet. der riss daraufhin sofort seine hände nach oben um an seine schmerzende nase zu fassen. darauf hatte blutfeuer nur gewartet. sofort bahnte sich ihr rechter fuß mit gekonntem schwung den nun freigewordenen weg. das war zuviel für den schwarzmager, der jetzt nicht mal mehr schreien konnte. männer waren ja so berechenbar. ein langanhaltendes stöhnen, dass wohl sein unwohlsein bekundete, war das einzige, was er jetzt noch von sich gab.
"tu das nie wieder ohne meine erlaubnis" zornig funkelten ihre augen, obwohl ihr das häuflein elend zu ihren füssen jetzt bereits leid tat. war sie nicht doch etwas zu hart gewesen ?

der magier war natürlich zu boden gegangen. harte körperliche attacken waren magiern ein greuel und sie wussten sich gegen derartige primitive gefühlsäußerungen nicht zu wehren.

blutfeuer stellte sich nun ihrerseits mit verschränkten armen vor das häufchen elend und konnte sich nicht verkneifen:

"oh das tut mir jetzt aber leid! ich glaube, die nase fängt an zu bluten. ich hab aber zum glück was zum desinfizieren dabei. damit kannst du auch alles andere desinfizieren, was dir jetzt weh tut."

blutfeuer konnte sich ein sehr breites grinsen nicht verkneifen, bevor sie sich herabbeugte und ihm etwas feuerlikör in die nase goß.



13.08.2002 00:30#262
PropheT der geschmack von metall verbreitete sich langsam in seinem mund. prophet fühlte zwar, daß seine nase zu pochen anfing, aber durch jahrelanges hartes training bei einem fernöstlichen meister der kampfkünste, der ihm die technik der benebelten dämonenkralle beigebracht hatte, konnte er durch mentales punktuieren der nevenknoten, seinen schmerz für einen gewissen zeitraum unterdrücken und auch der hohe alkohohlgehalt in seinem körper, erfüllte eine gewisse konservierende eigenschaft.

was das kleine mädchen nicht wußte, war, daß prophet zuvor seine schwertscheide in die richtige richtung geschoben hatte und der tritt auf seinen schenkel abgeleitet wurde.

"bei beliar, du hast mir das augenlicht genommen, ich kann nichts mehr sehen, dunkelheit, unendliche schwärze, du hast mich erblinden lassen und meine beinen, meine wunderbaren athletischen beine, ich kann sie nicht mehr fühlen. nie mehr werde ich die saftigen auen meiner heimat bereisen können und mich an den zyklen der natur ergötzen.........argggggghhhhhhhhhhhhh! " brüllte der magier mit einem nervenzerfetzenden schrei, der durch die höhle raunte.

ein innerliches grinsen wartete auf die nächste aktion der kleinen dame..........



13.08.2002 11:00#263
blutfeuer hier ist es sicher angebracht, die besondere konsistenz des feuerlikörs aus blutfeuers klei-nem fäßchen zu bschreiben.

während der normale feuerlikör eine durchaus trinkbare flüssigkeit darstellte, die einen groß-teil ihrer betörenden wirkung aus dem hohen alkoholgehalt und den scharfen, teilweise auch verwegenen kräutern bezog, war die blutfeuer-spezialmischung von ungleich stärkerer kon-sistenz. durch ein besonderes verfahren war die flüssigkeit selbstentzündend und hatte die eigenschaft, organisches material in seine bestandteile zu zerlegen.
wenn man von dem likör etwas auf stoff tropfte, bildeten sich unter leichter rauchentwicklung brandlöcher. kam die flüssigkeit auf haut, so konnte man den zersetzenden prozess, der daraufhin in gang geriet, nur durch schnelles verdünnen stoppen. außerdem konnte man die flüssigkeit als brandbeschleuniger benutzen und konnte fackeln damitbesonders lange am brennen halten.
die behandlung von wunden zur desinfektion war zwar möglich, löste aber doch einige verät-zungen aus, die meist nur unter extremer narbenbildung verheilte.
die idee von blutfeuer zielte also darauf hinaus, dem magier die nase nicht nur zu heilen, sondern auch auf dauer zu verunstalten (was sie aber später vehement abstreiten würde).

da blutfeuers temperament es nicht zuließ, über solche folgen nachzudenken, hielt sie erst inne, als der likör sich ätzend in der nase von prophet ausbreitete. jetzt verging dem magier aber auch endlich das grinsen und er hielt beide hände vor das gesicht gepresst.

als auch noch erstickte laute zwischen den fingern zu hören waren, erschrak blutfeuer denn doch und beugte sich zu dem verletzten magier nieder. vielleicht konnte sie ihre unbedachte handlung ja irgendwie wieder gut machen.


13.08.2002 15:59#264
Cole Spät erwachte Charos aus seinem Schlaf. Der Kampf mit den Geisterwesen hatte an seinen Kräften genagt. Obwohl er nicht so viel Ruhe gebraucht hätte hatte er ganze fünf Stunden geschlafen. Verletzungen hatte er auch keine. Der Kampf hätte auch anderes für sie ausgehen können. Die Reise war weitaus gefährlicher als er es sich vor ihrer Abreise vorgstellt hatte. Doch das stört ihn nicht. Sicher würden er und seine Mitstreiter heil aus dieser Sache herauskommen. Und wenn sie Glück haben würden, das hatten sie in lezter Zeit nicht, dann würden sie mit diese Kostbarkeit, diesem Smaragd zurückkehren. Charos hatte keinerlei Ahnung was das genau war und was er davon hatte, aber seine Neugier überstieg seine Furcht. Bis zum bitteren Ende würde er weiterkämpfen. Aber würde er auch seine Leben lassen ?

Schnell vertrieb er den Gedanken und beschäftigte sich wieder mit der Gegenwart. Bei einem flüchtigen blick auf den Trupp stellte er fest das noch viele schliefen oder einfach nur zu erschöpft waren etwas zu unternehmen. Er war nicht zum ersten mal der einztige der erholt war. Seine Fähigkeit hatte also auch nachteile. Langeweile. Was sollte er tun ? Bis die andere bereit waren würden sicher noch stunden vergehen. Diese Zeit wollte er in etwas sinnvolles investieren. Dunkel erinnerte er sich daran das er daheim Schleichen lernen wollte. Das könnte er hier, in einer dunklen Höhle voller Gefahren, wo hinter jeder Ecke der Tod lauern könnte, sicher gut üben. Was eine Ironie. Aber so gefährlich war es für ihn nun auch wieder nicht. Also schwang er sich auf die Beine und begann tiefer in die Höhle zu schleichen. Es würde sich zeigen wie gut er diese Fähigkeit schon beherschte ... .



13.08.2002 20:41#265
Shadow-of-Death Langsam regte sich der massige Berg aus Fleisch und Knochen, verpackt in eine Hülle aus gegerbten Tierhäuten die zu einer guten Rüstung verarbeitet waren. Die Wolfsfelle unter dem Krieger waren eine Jagdbeute die er vor noch nicht allzu langer Zeit gemacht hatte. Sie waren alle einfarbig in den Farben weiß, schwarz und grau. Es waren starke Häute die von besonderen Tieren stammten. Und der erwachende Krieger hatte sie in hartem Kampf aus dem Leben gerissen...
Zwei nachtschwarze Augenpaare leuchteten mit einem Male durch die Höhle und der Hohe Novize erhob sich lautlos von seinem Nachtlager. Okay. Er wusste nicht ob es Nacht war oder nicht, da hier keine Sonne schien sondern das einzige Licht von den flackernden Fackeln und Lagerfeuern ausging die hier aufgestellt und entzündet worden waren. Der Rauch sammelte sich an der Decke der hohen Höhlen und nur der Geruch der verbrannten Asche störte etwas.

Leise wie eine Katze richtete sich der Hohe Novize auf und packte sein zeug zusammen. Er wollte den Abenteurern so viel Zeit zum ausruhen geben wie nur möglich war. Er spürte regelrecht das sie bald da waren. Der Suchstein war ständig warm und strahlte ein leichtes Licht ab das bei jedem Schritt fast unmerklich stärker wurde. Sie waren fast da. Hoffentlich würden sie nicht noch einmal auf irgendwelchen Widerstand stoßen. Sie brauchten ihre ganze Kraft um dann gegen den Krayakin zu bestehen. Was immer dieses Vieh auch war.
Mit ruhigen Bewegungen briet Shadow sich etwas zu essen und wartete das die Abenteurer aufwachten. Scheinbar war er der erste der aufgestanden war da er niemanden auf den Beinen sah. Ein warmer Blick und ein freundliches Lächeln galten Scattie der immer noch wie ein Baby schlief. Die rötlichen Stellen die die Tentakel der Geister hinterlassen hatten waren mittlerweile vollkommen verschwunden und der Atem des Barbiers ging ruhig und gleichmäßig. Shadow hoffte das er nicht auch noch ihn auf diesem Abenteuer verlor. Der Verlust von Artiefex schmerzte schon genug.

Langsam wachten die Abenteurer auf und taten ihren Dienst. Einige machten sich etwas zu essen. Andere machten Dehnungsübungen um den schlaf aus den Gliedern zu vertreiben, aber alle waren sie ausgeruht und erfrischt. Es ging doch nichts über einen erholsamen Schlaf. Shadow biss herzhaft in seinen nun fertige Wolfskeule...



13.08.2002 22:32#266
Shadow-of-Death Als Shadow fertig war mit zählen schaute er ob alle da waren die da sein sollten. Er hatte keine gute Erfahrung damit gemacht das er Leute alleine herumstreifen ließ. Wäre er aufmerksamer gewesen, würden Blutfeuer und Artiefex jetzt vielleicht noch leben. Aber es brachte nichts darüber nachzugrübeln was man hätte machen könne. Geschehen war geschehen und nicht wieder umkehrbar. Man konnte nur eine Lehre für die nächste ähnliche Situation ziehen und dann den selben fehler vermeiden. Und genau das machte Shadow nun.

Alle waren bei den Feuern und es viel nicht schwer, herauszufinden das Charos, der Werwolf fehlte. Na toll. Das war ja mal wieder typisch. Kaum war Shadow eingeschlafen glaubet jeder auf eigene Faust los ziehen zu können. Aber es brachte nichts jetzt übereilt loszustürzen und so nahm sich Shadow nur drei der Hohen Novizen-Schwertkämpfer und ging los um Charos zu suchen. Die Gruppe drang vorsichtig in die Dunkelheit ein und sah am Ende des Ganges einen hellen Lichtschein. In der Öffnung die zu einer großen Höhle führte stand die menschliche Gestalt Charos. Er hatte keine Fackel dabei. Scheinbar konnte er auch so etwas sehen und spähte gerade in den hell erleuchteten Raum.
Shadow befahl seinen Helfern stehen zu bleiben und schlich sich vorsichtig näher. Kein laut kam von seinen Sohlen als er auf den Banditen zusteuerte. Doch plötzlich bebten die Nasenflügel des menschlichen Werwolfs und er winkte Shadow heran ohne sich umzudrehen. Der Hohe Novize beeilte sich näher zu kommen und schaute nun ebenfalls in den fackelerleuchteten Raum.

Es war ein vollkommen runder Raum dessen Wände seltsam weiß waren. Sie waren gewölbt und bucklig, aber man konnte nicht erkennen was dieses Muster verursachte da die Fackeln in einigem Abstand zur Wand angebracht waren. Doch plötzlich flackerten noch mehr Fackeln wie von Geisterhand auf und erhellten den restlichen Raum beinahe taghell. Es waren Totenköpfe. Hunderte Totenköpfe, die in die Wände eingelassen waren und ein schauriges Bild der Verwesung boten. Die leeren Augenhöhlen schienen zu flackern und in einem inneren Licht zu leuchten, während Shadow sich fast einbildete das sich die losen Kiefer bewegten. Aber das war natürlich Blödsinn und war nur in Shadows Fantasie so. Trotzdem war Shadow diesen Raum unheimlich...

Shadows Blick wanderte weiter zum Boden. Er bestand aus einfacher lockerer Erde wie man sie meist in einem gut gepflegten Garten sah. Es schien als ob noch nie jemand einen Fuß auf die lockere Erde getan hatte, da jeder Fuß sich sofort tief eindrücken würde. Dieser Raum erzeugte eine Wahnsinns Angst in Shadow. Er wusste nicht woher es kam. Es war eine nicht greifbare Angst, sondern eher ein Gefühl der Bedrohung. Hier war etwas. Nicht wie die Geistformen, sondern materieller und tödlicher. Etwas was sich nicht ernährte oder tötete um sich zu verteidigen. Sondern etwas, dessen einzigster Sinn es war zu töten. Ein Blick zur Seite offenbarte Shadow, das Charos genau das selbe Gefühl hatte. Seine Wolfssinne waren um einiges schärfer und seine Nasenflügel bebten im verzweifelten Versuch die Gefahr ausfindig zu machen.

Shadow hielt es nicht mehr aus und ging zusammen mit Charos zurück um die Gruppe zu holen. Sie rannten fast um von diesem Raum weg zu kommen und wagten nicht sich umzublicken. Das nagende Gefühl der Bedrohung verfolgte sie bis sie die Hohen Novizen erreichten und dann zur Gruppe stießen. Schnell gab Shadow die Befehle zum Aufbruch. Er wollte seltsamerweise so schnell wie möglich dahin zurück um herauszufinden was es war. Aber ein teil von ihm schrie ihn beinahe an doch gefälligst einen anderen Weg zu nehmen. Doch letztendlich siegte die Neugier über die Vernunft und Shadow befahl den Aufbruch. Die Gruppe setzte sich in Bewegung und erreichte den Raum nach kurzer Wanderung.

Sofort als die Gruppe den Durchgang erreichte stellten sich wieder sämtliche Nackenhaare bei Shadow auf. Er legte die Hand auf sein Schwert und befahl die Nahkämpfer nach vorne und an die Flanken damit sie die schwächeren schützten. Langsam setzte er seinen Fuß in den Raum und blickte sich dabei ständig um. Doch sobald sein Fuß den Erdboden berührte veränderte sich der Raum. In der Mitte entstand plötzlich ein Podium auf dem ein großer Smaragd in der Form eines Schädels lag. War das etwa der Smaragd der Erkenntnis? Aber wo war der Krayakin?

Doch plötzlich erschien einen schimmernde, goldene Linie in der Luft die sich langsam zu einer geschwungenen Handschrift formte und einen Schauer aus Sternen verspürte. Der Text lautete:
Große Gefahr dir drohet hier,
du hast keine Chance gegen die Kräfte hier.
Dies Smaragd könnt deine Rettung sein
oder auch dein größter Pein.
Nimmst ihn in die Hände hier
dann wirst die Macht du spüren in dir.

Es war eindeutig eine Warnung. Aber vor was?
Plötzlich schoss ein schwarzer Schatten aus der Gruppe und eilte auf den Smaragd zu. Es war Tak der in seiner Gier den Smaragd für sich alleine haben wollte und alle Vorsicht vergessen ließ. Mit großen, gierigen Augen grabschte er nach dem Smaragd und hielt in Richtung der Gruppe. Ein hässliches Lachen entwisch seinem Mund und er rief:

”Ich hab ihn. Ich hab den Smaragd der Erkenntnis. Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten...”

Doch kaum hatte er die Worte ausgesprochen, als der Boden zu beben begann und modrige, schwarze Hände sich aus der Erde erhoben. Untote erhoben sich aus der lockeren Erde. Doch es waren keine Skelette sondern untote Krieger in schwarzen Rüstung mit ebenso schwarzen Breitschwertern. Es waren duzende von ihnen und sie bewegten sich nicht mit der Langsamkeit die man von den Untoten kannte sondern mit erschreckender Geschmeidigkeit, als ob sie noch lebten und auf der Höhe ihrer Fähigkeiten waren. Ihre gepanzerten Hände und schlossen sich knirschend um die rostigen, schwarzen Schwerter die trotz allem noch ziemlich scharf und stabil aussahen. Mit einem fürchterlichen Quietschen und rasseln preschten die untoten Krieger vorwärts auf die Abenteurer zu.

Shadow zog sein Schwert und lächelte grimmig. Nun hatte er keine Angst mehr. Das waren einfach nur Krieger. Und er konnte sie töten. Mit einem gellenden Kampfschrei stürmte er vorwärts und sein Schwert hieb auf die schwarzen Ritter ein. Doch diese waren außerordentlich schnell und Shadow hatte Mühe einem Gegenangriff zu trotzen. Hier hin und dorthin zuckte sein Schwert und stieß in einem unachtsamen Augenblick durch das Helmvisier des Ritters. Wie eine Marionette der man die Fäden abgeschnitten hatte, fiel dieser zu Boden und war nun endgültig tot...



13.08.2002 22:36#267
blutfeuer nur leider hatte blutfeuer eines nicht bedacht. in dem moment, als sie sich voller mitleid zu dem leidenden magier herunterbeugte, neigte sich auch der bocksbeutel mit dem feuerlikör in ihrer hand.

die ätzende flüssigkeit tat das, was jede flüssigkeit tut, wenn sie nicht daran gehindert wird, sie bahnte sich ihren weg. der führte sie genau dahin, wo blutfeuers tritt hingegangen war. dann war nur noch ein zischen zu hören und eine rauchwolke stieg von der kleidung des magiers auf.



13.08.2002 23:29#268
Scipio Cicero Untote waren also die nächsten Gegner. Aber sie waren immerhin schon beim Smaragd. Bald war es geschafft. Bald würden sie wieder die Sonne sehen, frische Luft atmen, viele Freunde wieder sehen.
Scipio hatte schnell einen der Ritter für sich beansprucht und kämpfte gegen ihn.
Doch obwohl er vom baldigen Ende motiviert war musste er immer wieder an Tak denken. Hoffentlich würde er sich nicht gegen die Gruppe stellen. Gegen alle würde er nicht bestehen und deshalb bangte Scipio doch etwas um das Leben seines Freundes.
Aber bald besonn er sich und wich den Hieben seines Gegners aus. Der itter war stark, schnell, geschickt und ohne Furcht. Er war völlig gelassen. Der Banditenführer stand ihm zwar in nichts wirklich spürbar nach, aber es war nicht leicht sie zu besiegen. Doch dann schaffte Scipio es endlich einem kräftigen Hieb auszuweichen und, dem durch den Schwung noch nicht ganz zur Abwehr bereiten Gegner, den Kopf abzuschlagen.
Sofort kam der nächste Untote und Hieb auf den Banditenführer ein. Es wird weiterhin schwer fallen die Angriffe abzuwehren, doch Scipio zeite sich zuversichtlich. Gegen solche Gegner zu kämpfen hatte nichts unheimliches, grauenvolles oder einfach gesagt: Etwas vor dem man groß Angst haben müsste. Nso wie z.B. diese Hände aus dem nichts. Alles war gewohnter. Sie würden diesen Kampf, trotz der starken Gegner, für sich entscheiden.



13.08.2002 23:56#269
Scatty Klirrend stiess rostiges Metall auf geschärften Stahl, als Scatty, der endlich wieder erwacht, und völlig erfrischt war, sich mit einem der dunklen Ritter maß. Die Schwerter kreuzten sich, und die Kontrahenten rückten zusammen, jeder darauf bedacht, den anderen wegzudrücken. Als er unter wegen Anstrengung zusammengekniffenen Augenlidern auf den Schädel des Untoten blickte, wurde ihm doch etwas bang zumute. Sicher, es waren auch nur Krieger, aber irgendetwas sagte ihm, dass diese Monster noch nicht das Ende waren.

Völlig unerwartet liess sich Scatty fallen, packte im Hinuntergleiten den Arm des Ritters und liess ihn dank der enormen Hebelwirkung über seinen Kopf hinter sich segeln. Scheppernd und knacksend traf der Ritter auf. Doch er war noch nicht besiegt. Scatty war wieder auf den Beinen, als der Knochenmann mit erhobenem Schwert auf ihn zustürmte. Scatty legte viel Kraft in einen direkten Stich nach vorne, doch der Untote umtanzte die Klinge des Barbiers geschickt und hob sein Schwert in einer 360°-Drehung zum Überkopfschlag. Nur äusserst knapp konnte der Hohe Novize ausweichen, deutlich spürte er den scharfen Luftzug.
Nun war der Novize seinerseits an der Reihe. Er schlug mit aller Kraft das Schwert des Knochenritters beiseite, stieg ihn mit dem einen Fuss auf seine Knochigen Zehen, während er den anderen in einem perfekt ausgeführten Drehkick genau auf die Kinnspitze des Untoten setzte. Krachend brach der gesamte Fussknochen ab, und der Ritter hatte Mühe sich noch auf den Beinen zu halten. Trotzdem bot er immer noch kein leichtes Ziel. Als sich Scatty mühsam durch dessen Verteidigung gekämpft hatte, sah er die Bresche und nutzte sie. Mit einem sirrenden Begleitton durchtrennte die Feuersbrunst die Knochen der Halswirbelsäule, und ein Totenkopf flog in hohem Bogen durch den Raum. Den letzten Rest, den der taumelnde Ritter wohl noch nötig hatte, verschaffte ihm der Barbier mit einem platzierten Fusstritt auf das Brustbein. Der Knochenmann taumelte mit eingedrücktem Brustkorb nach hinten, kippte um, und die Verbindungen der einzelnen Knochen zerbrachen durch die pure Wucht des Trittes.
Scatty hatte nicht viel Zeit, sich über seinen Triumph zu freuen, aus den Augenwinkeln betrachtete er, wie zwei Brüder mit einem der Ritter rangen, und eilte ihnen zur Hilfe. Seine Schneide war bereit und willig, es mit diesen Kerlen aufzunehmen.



14.08.2002 00:04#270
PropheT Geistesabwesend und intuitiv beschwor der Priester einen Eisgolem in Miniaturformat, der etwas die Größe eines kleinen Molerats hatte.
Blitzschnell legte er seinen kleinen Freund auf die schmerzende Stelle und wartete auf die die erhoffte Kühlung, die auch wenige Augenblicke später eintrat.

"Ah, das tut gut.........so nun zu dir........das war einmal zuviel...nimm das!" sprach der Magier wutentbrannt, mit erhobener Hand in Richtung Blutfeuer.
Langsam sammelte sich die Energie des schwarzen Feuers in seinen Fingern, um sich aus selbigen, im nächsten Augenblick zu lösen.

Schwarze Flammen schossen in Richtung Blutfeuer und lähmten sie in einem Wall aus dunklem Feuer.
Unföhig sichzu bewegen und zu sprechen, wobei letzteres einem göttlichen Geschenk gleichkam.

Noch bevor er das Geschehene kommentieren konnte, meldete sich ein Raunen von der Höhlendecke.

"Eis......Wasser. Ich spüre kaltes Wasser, gib mir das Wasser......."


14.08.2002 00:19#271
blutfeuer blutfeuer war in irgendetwas gefangen. etwas, dass ihre glieder schlaff machte und sie in eine wohlige wärme hüllte. das war ja ein absolut geiles gefühl.
wie eine starke dröhnung sumpfkraut! das musste sie unbedingt noch mal haben.
blutfeuer hatte den wunsch, sich in die wärme wie in ein tuch zu hüllen und mit diesem tuch durch diesen großen unterweltballsaal zu tanzen. was für ein schönes willkommensgeschenk von prophet! und sie hatte ihn so häßlich behandelt. das musste schnell wieder gutgemacht werden.



14.08.2002 00:21#272
Cole Charos seuftze laut und zog seine klinge zum ... vielvielten mal ? Schon so oft hatten sie gekämpft, so oft hatte seine Klinge fremdes Blut gekostet. Langsam wurde er es müde zu kämpfen und seine Klinge sah das anscheind genauso. Der Zahn der Zeit hatte schwer an ihr genagt. Ein Blatt Papier würde sich damit nicht mehr teilen lassen und Schönheit würde man auch nicht im selben Atmenzug erwähnen wenn man über sie sprach. Doch das was jetzt egal. Ein letzer Kampf und es würde voerbei sein. Ihr Ziel, so nah.
Ein aufschrei vor ihm ließ ihn all diese Gedanken vergessen. Sein Schwert verlangte nach Blut. Und Charos würde seinen Durst stillen. Mit einem wilden Aufschrei sprang er zwischen zwei Novizen und hieb mit einem Überkopfschlag auf einen der gepanzerten Männer ein.

Er wich geschickt aus. Verblüfft sah er wie der Mann seinen Kopf blitzschnell zur Seite riß sodass das Schwert an der Schulter entlang glitt und nur einen Kratzer in der Rüstung verursachte. Dann verschwand die Verblüffung un ein nicht zu deutender Blick machte auf Charos Gesicht breit. Was spielte sich wohl grade in seinem kopf ab ?
Schnell wich er einen Schritt zurück und wechselte spielerisch sein Schwert in die linke Hand. Mit der rechteb zog er seine Axt. Im selben Augenblick verschwand sein schwert in der klinge. Wieder wechelste er die Waffenhand. Dann griff er an ...

Kontrolliert hieb er auf den Mann ein. Seine Technik war gut aber noch lange nicht überragend. Immer wieder landete Charos ein treffer der die Rüstung seines Gegenüber durchdrang. Mühelos hingegen parierte er dessen Schläge. Mur einmal war er unaufmerksam und das grünlich schimmende Schwert des mannes traf seine rüstung und riß ein Stück des Felles heraus. Doch das Glück war auf seiner, Charos, Seite. Nie durchdrang es sie. Langsam wurde Charos müde und er musste den Kampf für sich entscheiden. Nachdem er einen Hieb pariert hatte ließ sich auf die Knie fallen und hieb mit aller Wucht nach dem weniger gepanzerten Unterschenkel des Mannes. Die Axt durchdrang die rüstung und drang tief in das Fleisch und zuletzt in den Knochen. Ein dumpfes Stöhnen war zu hören. Blitztschnell riß er die Axt aus dem Bein und sprang nach oben. Weit holte er aus und nutze die Unaufmerkseimkeit die er durch seinen Treffer erlangt hatte. Dann ließ er klinge auf den Hals niederfahren. Genau auf die Stelle an dem sich Helm und Brustpanzer trafen. Er traf und er Kopf fiel zu boden. Charos empfand keine Freude über diesen kleinen Sieg. Er griff direkt den nächsten Gegner an. Dieser hatte es schon mit einem Nozizen zu tun ...



14.08.2002 00:44#273
PropheT PropheT hatte jetzt anderes im Sinn, als eine Flucht aus der Höhle zu planen.
Amüsiert blickte er in Blutfeuers Richtung und vernahm ihre bettelnden Rufe mit einer gewissen Genugtuung und Freude.


"Hehe, sag ich bin größte und mächtigste Magier der Welt, verdammt gutaussehend, athletisch...hmmm...um einiges intelligenter als blutfeuer und daß ich immer Recht hatte und du Unrecht...." sprach der Magier mit einem Grinsen, das sich über das ganze Gesicht abzeichnete.

Als kleine Motivation, schoß er noch einige Flammenpfele der dunklen Magie ab, die aber immer, ganz knapp, nur einige Milimeter am Ziel vorbeischossen. Eine beispiellose Leistung, man könnte sie fast schon als genial bezeichnen .


14.08.2002 01:18#274
blutfeuer blutfeuer spürte mit leiser wehmut, dass dieses wunderbare gefühl langsam verschwand. sie konnte durchaus sehen, dass prophet da irgendetwas schwarzes magisches auf sie abschoss, aber dass er ihre große blödheit mit so hübschen sachen vergalt war dann doch schon wieder ziemlich süß von ihm.
blutfeuer hatte große mühe, das leuchten aus ihren augen zu verbannen und lauthals genau das gegenteil von dem zu sagen, was sie eigentlich viel lieber gesagt hätte:

"ich hasse dich, hat dir der feuerlikör in der nase dein gehirn versengt? du der größte magie und auch noch schön? da fault mir ja die zunge ab wenn ich so was nur denke.

blutfeuer fuchtelte empört mit den händen. dabei traf sie versehentlich die miniaturausgabe des unterwelt-stein-monstrums, die sich gerade materialiert hatte und sich auf den zerschmelzenden eisgolem stürzen wollte. das kleinere gebilde wurde von blutfeueres armen zur seite geschleudert und blieb verletzt oder betäubt liegen.

"könnt ihr euch mal beruhigen? was soll denn das werden! ich will doch nur das wasser. wißt ihr was? ich lass euch wieder ziehen, aber ihr laßt mir das wasser hier und zeigt mir, wie man das macht. dann lass ich euch ziehn."
blutfeuer ließ sich von dem seltsamen ungeheuer ablenken und schielte nur noch mit einem auge zu prophet, der angefangen hatte, mit dem eis auch seine zerflossene nase zu kühlen. schmerzen schien er zum glück keine zu haben, diese magier hatten da wohl ihre mittel.

"ich werd dir wasser besorgen, aber das hatten wir ja schon mal vereinbart und du hast uns reingelegt. was wenn das jetzt wieder passiert?"
artie, der die ganze zeit das monstrum mit seinem schwert bedrohte, kam ein bisschen näher und sagte

"und wie sollen wir überhaupt hier rauskommen du verlogenes steingesicht? ich hab hier noch keinen ausgang gesehen."

"ich lass euch auf dem gleichen weg raus wie ihr reingekommen seid, aber bitte! gebt mir endlich das wasser."



14.08.2002 01:37#275
PropheT PropheT wandte sich sogleich dem kleinen Steinmonster zu. Anscheinend hatte es eine schwere Gehirnerschütterung.

Der Magier kramte in seinem Wanderbeutel herum und zog nach einigen Minute einen elektrisch leitenden Faden und einige Metallspitzen heraus. Mit den Spizten setzte er das Monster fest, um es an der Flucht zu hindern und benutzte die restlichen Metalldorne um die neuralen Stellen des Geschöpfes zu fixieren.

Die Enden der Dornen veknotete er mit der Schnur und band diese wiederum an den Füßen Blutfeuers fest.

Ein Hagel aus minder aufgeladenen Schattenpfeilen prasselte auf das Mädchen ein und leitete die Energie über ihre Füße an das kleine Monster weiter.
Dies erwachte auch gleich mit einem mürrischen Hustanfall.
Die drei Gefährten konnten nun ihre Bedingungen stellen....



14.08.2002 01:57#276
blutfeuer das mädchen ließ die männer ihre kriegskünste an dem mächtigen unterweltmonster ausprobieren und begab sich mit ihrer fackel auf die suche. das untier hatte von schätzen gesprochen und von brennenden steinen. von solchen steinen hatte blutfeuer schon einmal gehört in exotischen reisebeschreibungen. der sache wollte sie unbedingt nachgehen.

sie fand auch alles was das herz begehrt. wundersame edelsteine in geschliffener und gefasster form, aber auch so, wie sie der berg hergab. wertvolle waffen und fein verzierte rüstungen, aus denen man nur die reste der knochen schütteln musste, bevor man sie anzog.

alles war in wunderbarem zustand. der berg mit seiner extrem trockenen luft hatte jedes rosten unmöglich gemacht.

blutfeuer ging duch die angehäuften schätze wie durch ein museum. jede krone setzte sie auf, mit jedem schwert streckte sie imaginäre schattengegner nieder. sie fand kostbare skulpturen und bilder, sogar kleider gab es hier. und dann sah sie den haufen schwarzer unscheinbarer steine. das mussten sie sein. sie stopfte in ihren beutel so viele hineingingen und rannte zu der verhandlungsgruppe zurück.

"sind sie das? sind das die brennenden steine?"

das monster, dass sich noch immer hartnäckig weigerte zuerst zu leisten und sich dann mit wasser bezahlen zu lassen, nickte unwirsch.

"ja nimm es doch, das sind die steine. völlig wertlos wenn du mich fragst. aber nimm sie mit. und dann gebt mir endlich das wasser."



14.08.2002 02:16#277
Scipio Cicero Scipio bekam nun unterstützung von einem Novizen. Gemeinsam war es doch leichter. Sie beschützten sich nicht nur gegenseitlich sondern immer wenn einer mit dem Untoten ein Kräftemessen, in Form von Schwerter aneinander drücken, veranstaltete kam der andere von hinten und schlug dem Ding in den Rumpf. So war er bald geschafft.
Sofort bearbeiteten sie den nächsten auf die selbe Weise. Doch dann waren zwei Brüder zu sehen die alleine gegen einen Ritter kämpften.
Ein Nicken des Banditenführers und der Novize half den beiden. Scipio war also wieder alleine. Auge in Auge mit dem Untoten Ritter. Ein Schlag von rechts, abgeblockt, schnelle Drehung und noch mit dem Rücken zum Ritter stehend ein schwerer Hieb in die rechte Seite. Ein kleiner Satz weg vom Untoten und Scipio hatte wieder Zeit zum umdrehen. es ging weiter. Stahl an Stahl. Ein Schwert traf eine Axt. Die lingen drücken gegeneinander. Fast eine halbe Minute. Die Axt lässt nach. Scipio duckt sich, stoßt nach vorne am Bein vorbei und spaltet beim zurückziehen die Kniescheibe. Der Ritter bricht zusammen, aber trotzdem kämpft er noch weiter. Doch es war nicht mehr schwer die Hand mit der Waffe vom Körper zu trennen. Noch ein letzter platzierter Hieb und das Leben wich entgültig aus dem faulenden Körper des Wesens. Doch wie sollte es anders sein. Der nächste Untote kam schon gelaufen. Wieder kämpfte der Banditenführer verbissen gegen seinen Wiedersacher. Doch seine Kraft lies nach. Die Anstrebgung war gewaltig und er hatte schon lange nichts mehr gegessen oder getrunken. Das alles zärte an der Kraft des Kämpfers und er konnte sich keinen Augenblick der Unachtsam erlauben. Jeder Hieb musste konzentriert ausgeführt werden. Der kleinste Fehler könnte ihn sein leben kosten. Das wusste leider auch der Ritter und so kämpfte er genau so konentriert. Nur seine Ruhe war schwer zu stören da er wohl nur zum töten noch lebt. Da drang ein lauter Schrei durch den Raum.
Scipio schaute kurz. Ein Bruder wurde hart in die Schulter getroffen. Die Wunde war tief. Er stürtzte bewusstlos zu Boden. Oder sogar Tod? Nein das Herz konnte der Hieb nicht verletzt haben.
Doch was...? AHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!! Der Untote hatte die Unachtsamkeit ausgenutzt aber zum Glück nur Scipios linken Arm getroffen. Nur gut dass er mit rechts kämpft.
Das werd ich dir heimzahlem!!!
Schmerz durchfuhr den ganzen Körper des Banditenführers und jeder Muskel schien darunter zu leiden. Doch das wird sich legen. Scipio schlug so hart und schnell er konnte auf den Ritter ein. Der konnte parieren aber lange wird er dieses Schlag-Stakkato nicht mehr durchhalten. Und wirklich traf die Axt endlich voll in die Seite, durchschnitt Fleisch, Sehnen, Muskeln, Knochen und Organe. Überrascht und kurz bewegunsunfähig stand der Untote da und das nutzte scipio aus. Mit aller Kraft schlug der Banditenführer in den Hals des Ritters der darauf kopflos zusammensackte.
Endlich geschafft. Das wurde auch Zeit.
Die Wunde am Arm blutete stark und das musste gestoppt werden. Er rannte zu Charos. Unterm lauf teilte er kurze Schläge aus die aber wahrscheinlich nicht mal die Rüstung dieser Dinger durchdrangen.
Beim seinem Freund angekommen half eri ihm noch gegen einen der Ritter und holte sich von ihm kurz Schutz um sine Wunde mit etwas Wasser zu reinigen, schnell selber noch einen Schliuck zu trinken, die Wunde grob zu verbinden und dann an Charos Seite weiter zu kämpfen. es wird wohl doch nicht so leicht wie Scipio anfangs annahm.
Doch mit Charos ging es doch leichter und zusammen schafften sie noch eine der Ritter.



14.08.2002 10:08#278
blutfeuer die beiden anderen traten jetzt neugierig näher.

prophet, der sich mit einer hand die nase hielt und mit der anderen den zerschmelzenden eisgolem an seine lenden presste, musterte blutfeuer mit schmerzlichen blicken. sie sollte endlich bemerken, dass er litt und ein bisschen sanfter werden, ihn vielleicht sogar trösten, aber das kleine biest machte überhaupt keine anstalten, seine schmerzen überhaupt zu bemerken.
prophet konnte zwar von seinen schmerzlindernden mittelchen profitieren, aber die verheerenden verletzungen musste er wohl der oberheilerin im kastell überlassen. die konnte ja auch mal was tun. die hatte das schließlich ja gelernt.

in arties augen konnte man die blanke gier erkennen. allerdings ließen ihn die häßlichen schwarzen steine völlig unbeeindruckt. beim thema waffen, rüstungen und schmuck horchte er allerdings auf. da musste er doch selbst mal gucken.
die gruppe ging bzw. wankte zu den schätzen und fing an, darin herumzuwühlen. artie hatte schnell gefunden, wonach sein herz begehrte. auch eine rüstung hatte es ihm angetan, als er allerdings feststellen musste, dass darin noch eine leiche vor sich hin vertrocknete, ließ er es doch lieber bleiben.
blutfeuers bedarf war mit den schwarzen steinen eigentlich gedeckt. sie höckte sich lieber auf den boden und versuchte, die falmmenden steine in brand zu setzen um zu erkunden, ob das bergmonster sie auch nicht angelogen hatte. nach ein bisschen pusten und antippen, fing der stein wirklich an zu glühen und spendete einer kleinen flamme nahrung. blutfeuer war begeistert. jetzt mussten sie nur noch irgendwie herauskommen.

"sag mal, herr oder frau berg, wie kommen wir denn nun endlich raus. wir sollen dir hier jede menge wasser anschleppen und du kannst uns nicht mal einen weg andeuten, wie wir hier wieder heraus kommen!"



14.08.2002 12:25#279
blutfeuer "ihr verbreitet eine schreckliche unruhe. ich will, dass ihr endlich ohnmächtig in einer ecke zusammenfallt damit ich euch endlich austrinken kann. so macht das keinen spaß. ich bin ein berg. berge liegen ruhig und majestätisch im inneren von irgendwas. ganz bestimmt re-den sie nicht mit menschen und lassen sich von denen auch nicht ärgern."

blutfeuer wurde langsam wütend.

"wir haben dir immer wieder gesagt, dass wir uns freikaufen. du fängst in deiner blöden falle alles ein um zu wasser zu kommen, fummelst gerade wieder meinem propheten an stellen rum, an denen du mit sicherheit nichts zu tun hast. Und das alles nur, weil du das wasser haben willst, und wir sollen ruhig sein?
außerdem will ich dir mal eins sagen: auch wenn du es noch so oft sagst, du bist nicht der berg! du bist irgendwas, was in ihm eingeschlossen ist.. der berg trägt wälder und jede men-ge schnee auf seinem gipfel und bächlein, die an ihm herabsprudeln. der berg hat mit si-cherheit kein wasserproblem. stell dir vor, da draußen gibt es jede menge wasser, dass wir dir nur hier herein leiten müssen und du hättest für dein leben ausgesorgt. du musst uns nur lassen. was hast du davon, wenn du alle hundert jahre so ein kümmerliches wesen wie uns einfängst, wo wir dein problem schnell und effektiv beseitigen könnten.
natürlich musst du uns dafür gehen lassen. prophet kann dir ja als pfand seinen eisgolem hier lassen. wenn wir nicht wort halten, dann gibst du uns eben den eisgolem nicht wieder!

ist das nicht ein tolles geschäft?"

das wesen dachte nach.

der vorschlag hatte was. dieses kleine eisding zwischen den beinen des sterblichen war ja auch schon eine schöne portion wasser. die hatte er auf jeden fall sicher.


"ich werde mich auf den handel einlassen. ihr laßt mir das eisding hie und ich wird euch ge-hen lassen. und wenn ihr mir wasser besorgt, dann bekommt ihr das eisding wieder."

"ach, und noch was anderes. was ist mit silgathas diamanten?"
"ach guck doch in den haufen mit dem wertlosen plunder und such dir einen aus."
das wesen hatte wieder die stimme gewählt, von der es meinte, es wäre die von silgatha.

"dieses steinchen wäre aber kein plunder sondern etwas besonders wertvolles. ein magi-sches relikt. ich möchte das gern einem guten freund mitbringen, der hier auch irgendwo in deinem berg rumkraucht ... wenn du ihn nicht schon ausgeschlürft hast."

blutfeuer wurde schon wieder wütend.

"und wenn du ihm was getan hast, dann wird ich deinen berg stein für stein abtragen. wirst schon sehn. das bekommt dir schlecht."

"nun beruhige dich mal, ich hab niemanden außer euch eingefangen. irgendwo trampelt noch eine ganze truppe in der näher herum. machen krach wie eine horde orks und kämpfen mit allen seltsamen lebewesen, die sich in meinem berg eingenistet haben. wenn du den meinst, der ist leider sehr lebendig."
blutfeuer atmete auf. shadow schien es also gut zu gehen. "und was ist nun mit dem wertvol-len stein?"

"ich habe keinen magischen stein. du musst etwas anderes meinen. irgendwann vor uralter zeit waren hier mal menschen am werk, die seltsame sachen gemacht haben. von einem von denen hab ich mir diese wunderschöne stimme abgehört. der hieß silgatha. das ist eine schöne stimme oder?"

blutfeuer musste also zur kenntnis nehmen, dass der stein wohl nicht hier war. sie konnte also ihrem neuen freund das magische glitzerding nicht präsentieren. aber das war jetzt egal. erst mal rauskommen und dann mit den brennenden steinen das weite suchen.

"wie kommen wir hier raus?"



14.08.2002 12:44#280
Shadow-of-Death Shadow stand inmitten einer größeren Gegnertruppe. Fächerförmig standen die Hohen Novizen um ihn herum und deckten sich gegenseitig. Sie waren Waffenbrüder und kämpften mit einer inneren Ruhe die aus dem Wissen um den Sieg entstand. Ungeheure Konzentration verzerrte die Gesichter und die Muskeln schmerzten, von der Anstrengung die Schwerter immer wieder hoch und runter zu schwingen. Die Ritter waren tödliche Gegner, aber sie kämpften nur noch um zu töten. Die Abenteurer dagegen kämpften um zu leben. Um zu überleben...
Funken sprühend krachte der frisch geschärft, silberne Stahl der Dämonenklinge gegen den rostigen, mattschwarzen Stahl eines Breitschwerts als Shadows Schwert noch oben zog und pariert wurde. Wie ein Schatten wisch Shadow dem Gegenstoß zur Seite aus und hämmerte seinen Ellbogen gegen den Kopf eines anderen Angreifer. Ruckartig wurde der Kopf zur Seite geworfen und man konnte hören wie das Genick brach. Shadow achtete nicht darauf sondern ließ sein Schwert einen silbernen Halbkreis beschreiben der auf die Hüfte seines ersten Gegners zielte. Im letzten Moment sprang dieser zurück und stach nach dem Hohen Novizen.
Doch Shadow wich nicht zurück sondern stürzte sich der Klinge entgegen und rollte über den Boden in die Beine des Mannes. Aus dem Gleichgewicht gebracht stürzte dieser zu Boden und wurde vom Schwert des immer noch liegenden Shadow enthauptet. Würmer und anderes Getier krabbelten aus der offenen Wunde die allerdings nicht blutete. Sofort wuchtete Shadow seinen Körper nach oben und kam durch seine bewährte Aktion der Gewichtsverlagerung wieder auf die Beine. Wie auf Kommando krachten gleich zwei Klingen gegen seine Eigene und holten Shadow fast wieder von den Beinen. Doch das große Eigengewicht des Sumpflers rettete ihn vor einem Sturz und er drückte die klingen durch eine Kraftanstrengung von sich.

Dann hieb er nach links und rechts um sich Platz zu verschaffen und stürzte sich auf die beiden schwarzen Ritter. Ein leises Pfeifen, gefolgt von einem splitternden Krachen ertönte, als ein Pfeil das Helmvisier durchschlug und im Kopf des einen Ritters stecken blieb. Der andere ignorierte seinen zu Beliar geschickten Kollegen und hob seine Klinge um den erwarteten Hieb Shadows zu trotzen. Doch dieser ignorierte die Deckung einfach und hämmerte sein Schwert waagerecht gegen das Schwert des anderen. Die ungeheuere Kraft schleuderte das Schwert aus der Hand des Ritters und drang einem anderen Ritter in den Rücken der gerade gegen einen Novizen kämpfte.

Shadow wirbelte auf dem Absatz herum und ließ sein Schwert gegen den Hals des seines Gegners krachen. Splitternd zerbrach der Halsknochen und der Körper fiel nach links während der Kopf nach rechts rollte. Der Körper hatte noch nicht mal den Boden berührt als Shadows Dämonenklinge schon gegen ein anderes Ziel sirrte und winzige Metallteilchen rausbrach. Der Kampf dauerte wohl noch länger...


14.08.2002 17:08#281
Shadow-of-Death Wie ein silberner Blitz durchschnitt der kalte Stahl die abgestandene Luft in diesem Raum und krachte gegen das erhobene Schwert des Gegners. Mit einer Drehung brachte Shadow sich außer Reichweite der blitzartig ausgeführten Riposte und spürte wie der Stahl nur Zentimeter von seinem Hals die Luft durchschnitt. Leicht ging der Riese in die Knie und ließ sein Schwert gegen die Beine seines Gegners sirren. Der parierte und wollte noch im selben Schlag gegen den Kopf des Hohen Novizen führen. Doch Shadow vollendete die Bewegung und tauchte mit einer Rolle unter der Klinge hinweg und richtete sich hinter dem schwarzen Ritter wieder auf. Der Hohe Novize wirbelte auf dem Absatz herum und sein Schwert drang zwischen zwei Metallplatten hindurch, direkt in den Rücken seines Gegners. Ein Knirschen ertönte als die Wirbelsäule unter dem Druck des Stahl nachgab und dem Körper seines Haltes beraubte. Der Ritter wollte sich noch umdrehen, aber brach dann mitten in der Bewegung zusammen und blieb reglos liegen.
Shadow schaute sich um und sah das seinen Hohen Novizen einen nach dem anderen der schwarzen Ritter nieder machten. Er wollte gerne noch weiter kämpfen, aber sein Blick blieb nun an Tak hängen der mit verkrampften Fingern den Smaragd in seinen Händen festhielt und sich mit ausdruckslosen Gesicht umschaute. Er machte nicht einmal den Versuch einzugreifen und seltsamerweise griff ihn auch keiner der Ritter an. Shadow schritt näher und hieb einem Ritter im vorbeigehen den Kopf von den Schultern der so dumm gewesen war ihm den Rücken zuzuwenden, während er sich mit Han Zo Mon und Gor Na Ben duellierte. Die beiden hatten sich bis jetzt nicht gerade hervorgehoben und sich immer fein zurück gehalten. Hoffentlich machten sie das weiter so das sie nicht noch drauf gingen...
Shadow kam bei Tak an und dieser blickte ihn an als hätte er ihn eben erst realisiert. Mit leiser Stimme sagte er:
”Tja Shadow. Nun hab ich den Smaragd und ich rate dir nicht näher zu kommen sonst bin ich gezwungen dich zu vernichten. Ich habe jetzt die Macht hier. Ich werde euch verschonen wenn ihr mir gehorcht.”

Shadow sah den Gildenlosen aus unergründlich schwarzen Augen an und dachte über das gehörte nach. Er wusste dieser Kristall war nicht der Smaragd der Erkenntnis. Es war viel zu einfach gewesen ihn zu bekommen. Der Krayakin hatte damals immerhin einen ganze Gruppe gut ausgebildeter Soldaten vernichtet und nun sollte Tak unbehelligt an das begehrte Objekt rankommen. Nein, es musste eine Falle sein die die Untoten erweckt hatte. Damit müsste er also auch die Untoten zurück schicken könne...

Shadow lächelte geheimnisvoll und grausam und hob langsam sein Schwert. Tak hielt den Smaragd hoch und schrie:
”Halt ihn auf. Töte ihn wenn nötig”

Aber nichts geschah und Shadow ließ seine Dämonenklinge auf den Edelstein niederfahren. Der Stahl krachte auf das Artefakt und es zersprang wie Glas. Tak wurde zurück geschleudert und sah ungläubig auf die grünen Splitter die langsam wie Wasser zerflossen und im Boden versanken. Ein Chor von Klagestimmen erscholl als die schwarzen Ritter ihrer untoten Leben beraubt wurden. Der Smaragd hatte sie ins Leben gerufen und schickte sie nun wieder zurück als er zerstört war. Der Bann war gebrochen und die Abenteurer sammelten sich um Tak herum. Shadow wusste das er machtgierig war, aber er glaubte das der Smaragd einen bösen Einfluss auf den Gildenlosen gehabt hatte und er deshalb mit der Vernichtung der Truppe gedroht hatte.

”Steh auf Tak. Du hast dich unter dem bösen Bann des falschen Smaragdes befunden und ich verzeihe dir. Allerdings solltest du dich nun zurückhalten. Wenn wir dann wirklich auf den richtigen Smaragd treffen und du läufst los um ihn zu holen lasse ich dich niederschießen. Der Smaragd gehört dem Sumpf und keinem anderen. Es wird andere Schätze geben an denen du dich bereichern kannst, aber der Smaragd wird dem Sumpf gehören. Das gilt für alle die schon daran gedacht haben sich dieses Steins zu bemächtigen.”

Shadow funkelte alle mit einem finsteren Blick an der keinen Zweifel daran ließ was er mit jedem machen würde, der auch nur daran dachte den Smaragd für sich zu beanspruchen. Er wusste er hatte die Sumpfler hinter sich da dies alles gläubige Anhänger des Schläfers waren und alle den Schläfer aus seinem ewigen Schlaf erwecken wollten. Und das würde zweifellos durch den Smaragd möglich sein.
”Okay. Lasst uns weiterziehen. Ich möchte nicht unbedingt gleich hier lagern. Wer weiß ob diese Viecher wirklich weg sind und nicht wenn wir uns ausruhen wieder hochkommen um uns zu überfallen. Abmarsch.”

Shadows Stimme war barsch und befehlsgewohnt. Niemand wagte ihm zu widersprechen und alle stellten sich in Marschformation auf. Nun zog die Truppe weiter und lagerte später in einer größeren Höhle ohne Feinde. Shadow spürte das sie den Smaragd bald finden würden. Sie würden ein paar Stunden ruhen und ihn dann weiter ziehen. Er würde den Smaragd nach Hause bringen...



14.08.2002 19:02#282
blutfeuer das steinmonster überlegte derweil, wie es die sterblichen wieder aus seinem verdauungs-trakt herausbekommen könnte.

"also ich muss mal sagen, darüber hab ich mir noch nie gedanken gemacht. bisher ging alles nur immer in mich rein. niemals ist jemand rausgekommen. dafür bin ich einfach nicht ge-baut. ihr müsst zuerst durch die zähne wieder in meinen kropf nach oben. dann werden wir weiter sehn."

jetzt kamen blutfeuer endlich mal ihre pfeilkünste zugute. sie band das ende des seiles an einen besonders stabilen Pfeil und schoss ihn zwischen das mahlwerkzeug des steinbeißers. das musste sie einige male wiederholen, denn ein pfeil mit so einem langen seil dran fliegt nicht so optimal.
aber irgendwann hing er halbwegs fest zwischen den zähnen und die drei konnten wieder nach oben klettern. ja sie hätten klettern können, aber der an der falschen stelle verwundete prophet sah sich ganz außerstande an einem seil empor zuklettern.

"wenn du nicht willst, dann bleibst du eben hier. so was wehleidiges!" blutfeuer kletterte trotz ihrer frechen bemerkungen wieder am seil herunter und suchte etwas, wo sich der arme pro-phet rauflegen konnte. nach kurzer suche fand sie ein besonders langes schild, auf dem sich der magier langlegen konnte. blutfeuer schlang das seil um das schild und prüfte, ob diese zugvorrichtung vohl ausreichen würde. dann stützte sie den armen propheten beim ersteigen seines fahrstuhls.

"ich hoffe, ich hab dich nicht für immer verunstaltet. aber du kannst mich doch nicht einfach küssen. das musste schiefgehn. frag mich doch das nächste mal vorher. vielleicht halte ich es ja aus, wenn ich vorher gewarnt werde. ich wollt dir wirklich nicht weh tun.

weißt du was? ich hab gute beziehungen zu meditate. die macht dich wieder ganz und bis dahin werde ich alles tun, um es dir ein bisschen angenehmer zu machen. komm, ich bring dir deinen eisgolem."

blutfeuer gab isch wirklich mühe, denn die verheerung an dem propheten war nicht gerade das was sie wollte. andererseits konnte sie ja auch nichts für ihr naturell. irgendwie hoffte sie, dass sie den magier bald geheilt sehen würde.
dann kletterte sie an dem seil flink nach oben und begann mit arties hilfe, den verletzen nach oben zu ziehen.

nach einigem ach und weh war die erste etage erreicht. aber wie nun weiter? hier gabs keine öffnung mit zähnen, an denen man ein seil befestigen konnte.


14.08.2002 21:04#283
{-NaThAnO-} Kaum waren die Untoten erschienen, leuchtete Nathano´s Amulett grell auf und man konnte das Pulsieren der Macht im eigenen Körper spüren. Die Zeit war gekommen! Endlich konnte Nathano die wahre Macht von Gladius Morti ausspielen! Mit einem Grinsen im Gesicht zog er ohne nachzudenken sein Schwert der Untoten und schon ging es los!

Mit einem Satz stand Nathano vor dem ersten dieser Ritter, welcher schon kampfbereit und mit erhobenem Breitklingenschwert da stand. Die Beiden umkreisten sich kurz, und man merkte schon an der Art, wie sich dieses Monster bewegte, dass es ein Meister seines Faches war und für Nathano größte Vorsicht geboten war. Doch er selbst, hielt auch nicht gerade wenig von seinen Fähigkeiten und war sehr guter Dinge hier etwas aufzuräumen.
Ohne Ansatz und im Gleichen Moment gingen beide ohne Rücksicht auf Verluste aufeinander los. Die Klingen schlugen Funken schlagend und mit atemberaubender Geschwindigkeit aneinander. Beide Kämpfer schenkten sich nichts und Nathano begriff schnell, dass er bei diesen Rittern sein volles Repertoire ausspielen musste. Die Kraft des Ritters überstieg die Nathanos´ leicht, was es für Nathano immer schwerer machte, die Schläge des Ritters zu blocken, welche mit unabnehmlicher Geschwindigkeit auf Nathano´s Blöcke einbrasselten.
Nach kurzer Zeit hatte Nathano eine Schwachstelle im Stil des Angreifers gefunden, der immer wieder mit den gleichen, allerdings sehr effektiven, Kombinationen angriff. Kurz vor dem nächsten Schlag des Ritters wich Nathano blitzschnell zur Seite aus, netzte den Schwung des Angreifers aus und schlug auf die senkrecht nach unten geschlagene Waffe des Ritters, der durch den Zusätzlichen Schwung mit seiner Waffe in den Boden Schlug. Nun war es ein leichtes für den erfahrenen Einhand-Lehrmeister, das Mistvieh zu enthaupten.
Gladius Morti ging zwar butterweich durch den Körper des Untoten, doch zu solch einem vernichtenden Schlag musste man erst einmal kommen! Diese Ritter waren schwere Gegener, nur an Verstand fehlte es ihnen etwas. Ohne lange Zeit zum Nachdenken zu haben, sah Nathano im Augenwinkel ein Schwert in Kurs auf seinen Hals auf ihn zurauschen. Im letzten Moment konnte sich der hohe Schwarzmagier nach hinten fallen lassen und wich somit der Klinge aus. Wie zu erwarten wurde sie von einem der Ritter geführt, der auch schon wieder zu einem weiteren Schlag auf den am Boden liegenden Nathano ausholte.

Doch das sah Nathano sehr früh und hatte somit relativ viel Zeit, sich darauf vorzubereiten, bzw. etwas dagen zu unternehmen. Und das tat er auch. Geistesgegenwärtig warf er sich mit vollem Körper in die kräftigen Beine des Ritters, der, wohl etwas überascht von dieser Aktion, anfing nach vorn zu taumeln. Als er ca. drei Meter von Nathano entfernt und somit auch außer Reichweite von Gladius Morti war, warf der hohe Schwarzmagier dem Ritter eine Schattenflame in den Rücken. Das Reichte zumindest, um aufzustehen und dem Untoten das Schwert in den Rücken zu rammen. Nathano holte weit aus, Gladius Morti nahm kurs auf den Rücken des Ritters und.....schoss ins Leere! Was sollte das? Was war passiert? Wo waren diese Monster hin?

Die Antwort erledigte sich für Nathano, als er zu Shadow und Tak hinüber schaute. Gladius Morti verschwand fast gereuschlos in der Scheide des Gürtls und Nathano stellte sich etwas abseits zu den Anderen, die sich um die Beiden versammelt hatten. Nach der kurzen Anrede von Shadow noch ein kurzer, prüfender Blick von Nathano zu den anderen Schwarzmagiern, insbesondere Maximus, schloss er sich Shadow an und sie gingen weiter. Maximus hatte keinen Ärger gemacht, was Nathano doch sehr mit Erleichterung erfüllte. Vielleicht hatte er sich ja geirrt und Maximus war doch keine Gefahr für die Gruppe, doch das würde sich erst nach der Expedition zeigen. Jetzt erstmal hieß es Pause machen und Eigentum reinigen.


14.08.2002 22:37#284
Kar Keruk Kar Keruk ging mit weit ausgreifenden Schritten durch das Labyrinth. Er ließ sich von seinen Instinkten leiten, die ihm sagten wohin er musste. Er nutzte die allgegenwärtige Magie aus um ihm zu sagen wo er war. Seine Verbindung zur Magie war stark, stärker als bei vielen anderen. Und doch war er nicht allmächtig. Erst wenn er den Smaragd in seinen Händen halten würde, würde seinen ewige Suche vollendet sein und er würde diese verdammte Barriere vernichten können. Mit der Hilfe des Smaragdes würde er die Streitkräfte der Menschen einfach hinwegfegen können und den Orks an die Macht verhelfen. Er selbst würde natürlich dann der oberste Herrscher sein, während dem Volk glauben gemacht wurde das ihre Häuptlinge herrschten. Aber er würde die Fäden in der Hand halten und die Häuptlinge wie Marionetten steuern...

Aber erst mal einen Schritt nach dem anderen, rief er sich selbst zur Ordnung. Es war nicht gut die das Fleisch zu essen bevor man es gejagt hatte. Das lenkte von der Jagd ab und man konnte Fehler machen. Nein. Er durfte sich keinen fehler erlauben. Er durfte die Macht Silgatas auf keinen Fall unterschätzen. Immerhin hatte dieser damals beinahe im Handstreich die vier Schamanen ausgelöscht die sich des Smaragdes bemächtigt hatten. Drei der Schamanen waren nicht mehr wiederzuerkennen gewesen und der Vierte war nur noch Asche gewesen, wie Kar Keruk aus alten Quellen erfahren hatte. Oh nein. Eine Fehleinschätzung wäre absolut tödlich.

Plötzlich fand sich der Schamane in einer großen Halle wieder. Die Halle war riesig und mindestens 100 Schritt hoch. Sie war quadratisch und hatte Drei Eingänge. In der Mitte standen vier dicken Säulen und bildeten ein Karree um ein Podest auf dem ein riesiger, grünschimmernder Totenschädel lag. Kar Keruk konnte die ungeheure Macht beinahe greifbar fühlen die der Smaragd ausstrahlte. Der Orkschamane musste seinen Blick beinahe gewaltsam von dem Artefakt losreißen so stark war die Ausstrahlung die dieses Objekt auf ihn ausübte. Dies war das Ziel seiner Träume. Doch sein Blick realisierte noch etwas.

Am Ende der Halle und von ihm aus rechts gesehen war ein großer Thron aus dem Gestein gehämmert worden. Und darauf saß der Wächter des Smaragdes. Der Krayakin...



14.08.2002 22:45#285
blutfeuer so standen sie also nun in der ersten etage des monsters und guckten an die decke, wo der eingang war.

"das ist übelst hoch! da kommen wir nie an, und wenn ich einen pfeil schieße, kommt die grüne suppe runter, die uns auflösen kann in nullkommanix. wir müssen uns was einfallen lassen. he, magier, kannst du nicht fliegen oder so was?"
blutfeuer hoffte sehr, dass dem armen verletzten etwas einfallen würde. der hielt aber nur den eisgesellen fest und starrte finster vor sich hin.
"artie, fällt dir nix ein? der magier ist in trance!"

aber auch artie guckte verzweifelt. als der magier einen moment gequält aufröchelte fiel blutfeuer plötzlich etwas ein. sie warf artie das seil zu und kletterte schnell noch einmal durch das zähnestarrende maul nach unten. nach kurzer zeit kam sie wieder mit zwei großen damenhüten.

"artie, stell dich genau unter die öffnung und halt um gottes willen das seil ganz fest. es muss ganz schnell gehen!"

artie sah ein bisschen misstrauisch zu wie blutfeuer mit den hüten auf das maul zuging. wollte sie eine modenschau veranstalten? die hüte hatten tolle lange federn. womöglich würde das vieh sich durch schönheit beeindrucken lassen.
trotzdem tat er was blutfeuer gesagt hatte. er schlang sich das seil um den leib und hielt es außerdem ganz fest.



14.08.2002 22:58#286
blutfeuer blutfeuer hatte aber nicht vor, die hüte aufzusetzen. sie rupfte die federn ab, legte sich auf den bauch und begann das vieh mit den federspitzen im hals zu kitzeln, oder vielleicht auch im mund. so genau konnte man das nun wirklich nicht definieren.

auch unterirdische monster die sich für berge halten sind empfindlich. erst fing das ding an zu zittern, dann rief es, blutfeuer solle ja aufhören und dann begann es zu husten und zu husten. und genau das war es, worauf blutfeuer gewartet hatte. zuerst bebte der boden nur etwas, aber dann begann er sich mit der gewalt eines erdbebens zu falten. gewaltige wellen rasten durch das steingebilde, die die wände verbogen und die steine krachen ließen. dann kam die alles entscheidende explosion der nerven dieses steinklopses. wie ein pfeil wurde artie mitsamt dem seil in die höhe geschleudert, genau in die öffnun hinein, durch die sie einst alle gekommen waren.

blutfeuer war zu dem propheten gestürzt und vollbrachte etwas ganz erstaunliches. sie warf sich über den magier um ihn vor herabfallenden steinen zu schützen.

währenddessen war artie im gang gelandet, der den merkwürdigen durchlässigen fußboden hatte. voller panik kroch er schnellstens in den gang zurück, aus dem sie einstmals gekommen waren.

endlich hatte er festen boden unter den füßen. aber wo sollte er das seil befestigen?



14.08.2002 23:05#287
Silgatas Erbe Das dunkle Wesen saß vollkommen reglos auf dem steinernen Thron im Schatten. Es hatte halbwegs menschliche Gestalt und lief auf zwei Beinen. Es hatte vor Jahrhunderten den Auftrag erhalten diesen grünen Edelstein zu beschützen und würde es tun. Es verehrte Silgata und würde alles in seiner Macht stehende tun um ihm zu dienen. Es kannte keine Langeweile da Silgata dieses Gefühl in ihm ausgelöscht hatte. Es war unsterblich und war in dieser Dimension eines der mächtigsten Wesen die es gab. Auch in seiner Dimension war es mächtig, aber es gab stärkere Kämpfer als ihn. Seine Brüder führten nun ihre Armeen gegen die Feinde und kämpften in ihrem ewigen Krieg gegen den ewigen Feind. Ihr Leben bestand aus Krieg und seines aus warten. Für ihn war es klar wer mehr Spaß hatte. Es hatte schon lange keine Seelen mehr getrunken und es vermisste den Geschmack von frischem Blut. Aber es würde warten. Warten auf Feinde. Warten auf jeden der versuchte den Smaragd zu stehlen.

Vor kurzem hatte es zwei Gruppe gespürt die das Labyrinth betreten hatten. Es wusste nicht wo sie waren da es keine Verbindung zur Magie des Labyrinth aufbauen konnte. Es wusste nur das sie immer noch im Labyrinth waren und hier her kommen würden. Es würde es früh genug wissen wann sie auftauchten. Und dann würden sie sterben. Wie immer...

Plötzlich bebten die Nasenflügel des Krayakin und ein Lächeln bildete sich auf dem finsteren Gesicht. Endlich wieder frische Seelen. Langsam bewegte sich der bleiche Kopf und richtete sich auf den Eingang der links von ihm war. Eine Gruppe von Orks mit einem Schamanen an der Spitze kam herein. Silgata hatte ihm von den Orks erzählt. Sie waren der Grund warum er hier war. Sie waren großartige Krieger und lebten für den Krieg. Sie hatten den Smaragd benutzen wollen um die Menschen zu bezwingen. Und nun waren das erste mal Orks hier in diesen Raum gekommen und er durfte das erste Mal Orkblut trinken. Der Gedanke erfreute ihn und er wollte sich gerade erheben als er einen anderen Geruch wahrnahm.

Der Geruch von Menschen. Der Krayakin kannte diesen Geruch da vor einiger Zeit eine Gruppe dieser Wesen es geschafft hatte bis zu ihm vorzudringen. Sie waren ihm nicht gewachsen gewesen und er hatte heute noch den Geschmack ihrer Seelen auf der Zunge. Es gab kein größeres Vergnügen als die Seele eines Menschen zu trinken. Er hatte die der Orks noch nicht probiert, aber er vermutete das sie nicht besser war als die eines Menschen. Menschen hatten so viele Gefühle in sich und waren besonders saftig.

Aber was war das. Es waren zwei Gruppen von Menschen. Eine kleinere und eine größere. Die eine kam aus dem Gang genau vor ihm und die kleinere aus dem gang rechts von ihm. Was sollte das. Wo kam die zweite Gruppe her. Er war verwirrt, aber seine Gedanken klärten sich wieder als er sich an seinen Auftrag erinnerte. Er hatte die Aufgabe den Stein zu beschützen und hatte danach noch genug Zeit sich den Kopf darüber zu zerbrechen warum sie sich getrennt hatten. Langsam stand der riesige Krieger auf und trat ins Licht.



14.08.2002 23:20#288
blutfeuer artie sah den gang entlang. nur glatter felsen. dabei könnte er jetzt an dem seil die anderen beiden nach oben ziehen! da fielen seine blicke auf die verschlungenen hände. ob er die dazu bringen könnte das seil anzufassen? er zog ein kräftiges ende vom seil aus dem untier nach oben und ging auf die hände zu. als er die erste hand mit dem seil berührte, ließ diese plötzlich die andere hand los und packte das seil. artie probierte noch einmal und es funktionierte wieder. jetzt war die aufgabe lösbar!

er nahm das seil und versuchte so viele hände wie möglich zu finden, dass sie das seil fest hielten. dabei redete er den händen gut zu, dass sie ihn nicht im stich lassen sollen.

wärenddessen hatte blutfeuer wieder das schild als krankentrage missbraucht und den propheten darauf gebettet. und dann begann artie, unterstützt von magischen händen, die ganze fuhre hochzuziehen. diesmal stand blutfeuer auf dem schild, zu ihren füßen der prophet und ganz geheim summte sie einen triumphmarsch. sie hatten das monster überlistet. gerade als sie durch die öffnung nach oben verschwinden wollten, erschien im fels auf einmal ein riesiges gesicht.
"gib mir den wassermenschen oder ich lass euch nicht raus."
der prophet packte daraufhin den eisgolem und schleuderte ihn in richtung zahnmaul. das schnappte gierig danach und im selben moment, hatte artie es geschafft: die gefährten waren wieder vereint.

das schild diente ihnen als boot auf dem gefährlichen untergrund und dann konnten sich auch die beiden anderen das seltsame schauspiel mit den händen ansehn, die nun völlig sinnlos an einem seil zogen.

"ich will das wieder, du trottel! wie konntest du das den händen geben! wie bekomme ich das nun zurück?"

blutfeuer geriet mal wieder völlig aus dem häuschen.

"wenn ich nicht alles allein mache. los du magier, jetzt könntest du wirklich mal helfen!"

aber der magier war schon damit beschäftigt, sich einen neuen eisgolem zu schaffen und hatte keine zeit für die profanen wünsche der jägerin.
blutfeuer war sehr wütend. sie packte ihren bogen fester und warf einen blick in einen nächsten seitengang. hörte sie von dort nicht stimmen und war da nicht etwas licht?"



14.08.2002 23:26#289
Shadow-of-Death Die Truppe zog nach kurzem Lagern erfrischt und gesättigt weiter durch die Gänge und Shadow sah vor sich einen Lichtschimmer. Er fühlte ein seltsames Kribbeln auf der Haut und der Suchstein in seiner Tasche wurde so warm das es schon wieder unangenehm war. Nun waren sie also da. Shadow wusste aus einem inneren Instinkt heraus dass sie nun da waren. Er wurde unruhig und Angst flutete kurzzeitig sein Hirn wie eine Flutwelle, bevor er sie unterdrückte und seinen Kopf für die bevorstehende Herausforderung leerte.

Plötzlich bebte die Erde regelrecht und die Truppe wurde allesamt von den Füßen gerissen. Ein Zittern ging durch den Berg als hätte ein Riese in dessen Inneren geniest. Fast war es Shadow als würde der Berg husten. Lebte er vielleicht und war der Berg der Krayakin? Nein. Das konnte und durfte nicht sein. Sein Verstand weigerte sich diese Vorstellung anzunehmen. Trotzdem war es ein seltsames Gefühl und Shadows Angst wuchs wieder.

Aber er musste nun stark sein. Stärker als alle anderen zusammen, da er als ihr Anführer sie selbst war. Er war die Truppe. Er war vielleicht nicht der Anführer für die Schwarzmagier oder die Banditen und schon gar nicht für die beiden Gildenlosen. Aber auf jeden Fall symbolisierte er die Sumpfler. Wenn er irgendein Zeichen von Angst zeigte, würden diese auch Angst bekommen. Er musste stark und sicher wirken. Er war der Anführer.

Shadow schritt durch den Durchgang in den Raum und blieb wie angewurzelt stehen. Die Truppe sammelte sich links und rechts von ihm, ließ aber genug Abstand damit man den Anführer ausmachen konnte. Shadows Augen wanderten verwundert hin und her. Nahmen die Halle in sich auf und entdeckten kleine Details die anderen vielleicht entgingen.

Die Halle war sehr groß und ziemlich hoch. Sie war quadratisch und die Wände bestanden aus grauem, gemusterten Marmor in die bunte Mosaikbilder eingearbeitete waren. Zwischen den Bilder existierte keine einzige Fuge, als wären die Wände aus einer einzigen riesigen Marmorplatte gefertigt worden in die dann die Bilder ansatzlos eingefügt worden waren. Aber das konnte nicht sein. Ebenso war der Boden ohne jede Fuge und bestand aus dem selben grauen Marmor wie die Wände. Die Bilder zeigten verschiedene Personen und Dämonen. Shadow konnte die Harpyienkönigin und das Werwolfrudel erkennen. Außerdem ein exaktes Bild des Ganges mit den Händen aus dem Nichts. Hier waren die Gefahren aufgeführt die in diesem Labyrinth lauerten.

Ein Schauer fuhr Shadow über den Rücken als er die schrecklichen Dämonen sah denen sie begegnet wären, wenn sie einen anderen Weg eingeschlagen hätten. Riesige Schlangenartige Tiere mit mehreren Köpfen und sogar ein schwarzer Drache sollte hier hausen. Die Gruppe hatte wirklich Glück gehabt lebend und nur mit leichten Verlusten hier anzukommen.

Doch sie waren nicht die einzigsten in diesem Raum. Rechts von ihnen stand eine Gruppe von riesigen Orks in einem Durchgang wie dem ihrigen. Sie wurden angeführt von einem Orkschamanen der sie in unverhülltem Hass anschaute. Und doch wusste Shadow das die Orks nicht die größte Gefahr darstellten. Am anderen Ende hinter einem Podest mit dem Smaragd stand der Krayakin. Es war kein Zweifel das er es war. Die Aura der macht die ihn umgab war schon fast greifbar.
Ihr Gegner war etwas über zwei Meter groß und hatte fast so breite Schultern wie Shadow. Sein Körper wurde von einer Rüstung aus schwarzen Metallplatten bedeckt, die das Licht der Umgebung förmlich zu schlucken schienen. Seine Haut war weiß wie Kalk und vollkommen blutleer. Schlohweißes Haar wallte bis auf seine Schultern und die ebenso weißen Augen schienen bar jedes Gefühls zu sein. Zwei schwarze, lange Schwerter steckten in zwei Scheiden an seinen Hüften und Shadow konnte noch einen gezackten Kampfstab hinter seinem Rücken aufragen sehen. Ein Lächeln huschte über das kalkweiße, fein geschnittene Gesicht des Krayakin und entblößte zwei blanke, weiße Reihen scharfer Fleischfresserzähne mit übergroßen Eckzähnen wie bei einem Wolf oder einem Vampir. Die schlanken ungeschützten Hände lagen auf den Schwertgriffen und bis man bei ihm war hatte dieser bestimmt schon die Schwerter gezogen.

Der Gang des Wesens war geschmeidig. Beinahe anmutig bewegte es sich mit einer Selbstsicherheit die auf einer ungeheuren, aber gerechtfertigten Arroganz beruhte. Die Panzerplatten verrutschten sicht-, aber nicht hörbar bei jedem Schritt und überlappten sich trotzdem immer wieder. Das Wesen öffnete seinen Mund um zu sprechen und sagte mit einer melodischen Stimme: ”Wartete bitte bevor ihr angreift. Eine weitere Gruppe wird bald eintreffen und will bestimmt mit euch zusammen sterben. Ich wäre euch daher sehr verbunden wenn ihr kurz warten würdet. Es kann nicht mehr lange dauern, bis sie eintreffen.”
Shadow war so verblüfft von der Bitte das er erst mal nicht wusste was er sagen sollte. Der Krayakin hatte in einer ihm normalerweise vollkommen fremden Sprache gesprochen, aber Shadow hatte ihn trotzdem so gut verstanden als hätte er Mirtanisch gesprochen. Was war das für eine Magie? Doch in der eintretenden Stille drang das Geräusch von Schritten an sein Ohr. Wer war denn die dritte Gruppe? Andere Menschen die sich auf die Suche gemacht hatten, oder Orks. Shadow hoffte inständig auf Menschen...



14.08.2002 23:40#290
Scatty Nervös fingerte der Barbier an seinem Schwertknauf herum. Was sollte das? Warum sollten sie jetzt warten, warum griff diese Wesen, augenscheinlich der Krayakin, nicht sofort an? So wie es aussah, war dieses bleiche Wesen mit einer grösseren Intelligenz gesegnet als viele Menschen, und es sah ja auch menschenähnlich aus. Scatty fuhr sich über seine Lippen und blickte sich um. Dieses Gewölbe war wirklich imposante, eine künstlerische Hand musste dies einst geschaffen haben. Wandmalerein prangten auf den geschliffenen Wänden. Und da erblickte er ihn- den Gegenstand der Begierde, den Smaragd der Erkenntnis. Er pulsierte in einem schimmernden, grünen Licht, und strahlte eine solche Macht aus... Der Hohe Novize musste heftig den Kopf schütteln, um nicht völlig in Trance zu fallen. Und dahinter stand er, ihr wohl schwerster Gegner auf dieser Expedition: der Krayakin. Gebieterisch, anmutig, aber dennoch auch unendlich böse- diese Beschreibungen wurde neuer Glanz verliehen, wenn man dieses Wesen so stehen sah.

Einen Blick nach rechts später wusste er auch, mit wem die Gruppe wohl noch die Klingen kreuzen würde. Eine grosse Gruppe von stämmigen, kräftigen Orks hatte sich in einem weiteren Gang versammelt. Die grünen, muskelbepackten Brustkörbe hoben sich sogar aus dieser Entfernung deutlich sichtbar. Und in ein, zwei Augenpaaren glaubte er auch die nackte Angst zu erblicken...
Als der Krayakin von einer dritten Gruppe erzählte, schöpfte der Barbier wieder etwas Hoffnung. Vielleicht waren es ja Blutfeuer und Artie, obwohl das eher unwahrscheinlich war... aber irgendwie hatte er das untrügliche Gefühl, schon seit damals, dass diese kurze Begegnung vor dem treibsandartigen Gang nicht das letzte mal gewesen sein konnte, wo er die quirlige Gildenlose und einen seiner besten Kumpel sehen würde. Und so wartete er auf das Zeichen von Shadow, um die Hölle loszulassen und den Smaragd in einem erbitterten Kampf zu erringen.


14.08.2002 23:52#291
Cole Endlich war es also soweit. Der finale Kampf. Sieg oder Niederlage würde sich hier entscheiden. Ein gewaltiger Kampf wartete auf sie. Doch wer würde sich daran beteiligen ? Unschlüssig stand Charos Abseits der Gruppe und sammelte sich. Anderes als zuvor hielt er es nun für Angebracht sich zu ein allerletzesmal zu Verwandeln. Angesichts des Feindes dem sich Gegenüber standen war das eine Gesunde Entscheidung. Er zog sich noch ein paar Schritt zurück und begann dann mit der Verwandlung. Sie dauerte wie immer einen kleinen Moment und die Schmerzen trieben ihm die Tränen in die augen. Doch er gab keinen Laut von sich. Auf gar keinen Fall wollte er die aufmerksamkeit seines Feindes auf sich ziehen.

Dann war es volendet. Ein wohltunende und überwältigende Stärke machte sich in ihm breit. Er sehnte sich den Kampf herbei. Heute abend würde eine Menge blit fließen. Und es würde nicht seines sein. Da war er ganz sicher. Still schloss er wieder zu der Gruppe auf und wartete im dunklen daruaf das etwas Geschah.


14.08.2002 23:58#292
PropheT PropheT hatte sich den Eisgolem mittlerweile mit den Resten von Blutfeuers Seil, die auf dem Boden lagen, umgebunden. Einen anderen Nutzen sah er in diesem Ding sowieso nicht.

Wieso klettern, wenn man den mit den Schwingen des Ikarus gen Himmel schweben konnte.

Hätte ihn das kleine Mädchen nicht zuvor mit dem Alkohohl übergossen, hätte er alle Beteiligten schnell aus dem Bauch diese Ungeheueres bringen können.
Geschwind sammelte sich die Energie des Amuletts in seinem Körper und ließ ihn mit samt Blutfeuer, die er an ihrem Ledergürtel packte, empor in Richtung Licht.

Schnell spütete die Gruppe den Gang entlang und traf auf eine andere Gruppe Menschen, die einem gewaltigen Monstrum gegenüberstanden. Ein finsteres Lachen raunte durch die Halle, das einem Todesgruß glich.........



15.08.2002 00:05#293
Kar Keruk Kar Keruk glaubte sich verhört zu haben. Nicht nur das der Krayakin in einer ihm vollkommen unverständlichen Sprache gesprochen hatte und er ihn trotzdem verstanden hatte. Nein. Er erwartete auch noch das sie nicht angriffen. Dem ging es wohl nicht besonders gut oder was? Dachte der wirklich Orks würden auf etwas warten. Und doch schien er recht zu behalten. Kar Keruk war außerstande den Angriffsbefehl zu geben. Stattdessen wartete er auf die dritte Gruppe die scheinbar aus dem dritten Gang kam.

Doch er wartete nicht nur. Auch gab er seinem Bogenschützen Kar'Kashor Anweisungen schon einmal einen Pfeil aufzulegen und sich unauffällig im Schatten zu halten. Wenn der Krayakin abgelenkt war sollte er schießen. Das war vielleicht nicht besonders nett, aber angesichts der Geschichten wie tödlich dieser Krieger sein sollte war das schon angebracht...

Plötzlich sah Kar Keruk wie Menschen durch den dritten Durchgang schwebten. Das waren Magier. Aber egal. Der Krayakin wandte sich zu ihnen um und begrüßte sie mit einem Lachen zum sterben. Kar Keruk wandte sich um und gab Kar'Kashor ein Zeichen zum Schuss. Dieser spannte den großen Bogen und zielte kurz bevor er den Pfeil abschoss. Man konnte förmlich die Kraft spüren die den Pfeil durch die Luft trieb.

Doch der Krayakin verwandelte sich plötzlich in einen undeutlichen schwarzen Fleck der mit einer länglichen Ausbuchtung gegen den Pfeil schlug. Ein fürchterliches Splittern ertönte und die Menschen und Orks zogen erschrocken ihre Schwerter. Kar Keruk ließ die Szene noch einmal vor seinem inneren Auge ablaufen und erkannte das der Krayakin mit unglaublicher Schnelligkeit sein Schwert gezogen und den Pfeil geteilt hatte. Er war wirklich ungemein tödlich...

Doch nun war keine Zeit zum nachdenken. Der Krayakin stand vor dem Smaragd und hatte nun auch sein zweites Schwert gezogen um jeden zu töten der den Smaragd haben wollte. Und er konnte sich nicht wegrühren da sonst jemand von hinten kommen konnte um den Smaragd zu nehmen. Und wer den Smaragd hatte, hatte die Macht den Krayakin zu vernichten. Aber Kar Keruk hatte die Macht vielleicht auch so...

Langsam hob er die Hände und flüsterte Worte in einer uralten Sprache. Pure Magie ballte sich in seinen Händen und er führte sie langsam, wie gegen einen Widerstand zusammen. Krachend stoben sie gegeneinander und ein Strahl aus magischen Feuer schoss auf den Krayakin und hüllte ihn in Flammen die alles verzerrten was sich ihnen in den Weg stellte. Man konnte ihn nicht einmal mehr sehen so hell und heiß waren die Flammen. Der Orkschamane lächelte leise bei der Vorstellung was der Krayakin für Qualen bei seinem Tod erlitten haben musste. Bei lebendigem Leibe verbrannt. Schöne Vorstellung.

Die Flammen legten sich und eine rauchende Gestalt erhob sich vollkommen unversehrt. Nicht einmal die Haare waren angesengt. Nur die Rüstung sah etwas schwärzer aus, aber das konnte auch eine optische Täuschung sein. Kar Keruk raste und schickte fünf seiner besten Krieger aus während seine restlichen Orks gegen die Menschen kämpfen sollten. Er war wütend und bereitete sich innerlich darauf vor diese Menschen mit einem gewaltigen Zauber zu vernichten...


15.08.2002 00:21#294
blutfeuer die jägerin war doch etwas erstaunt, was ihr magischer freund so drauf hatte. das hätte er ja wirklich eher sagen können, dass er son fliegenamulett hatte. das hätte ne menge ärger gespart.

aber jetzt hatte sie entdeckt, wo sie gerade gelandet waren. das sah doch sehr nach ärger und stunk aus. irgendwer da vorn schmiss mit feuer und das war ja vielleicht ein grund, sich schnell wieder in den gang zu verziehen. andererseits erkannte sie ganz vorn eine große gestalt. das war sicher ihr neuer freund. und freunde läßt man nciht im stich. blutfeuer spannte den bogen und griff nach ihren giftpfeilen. dann schlich sie vorsichtig an der wand entlang weiter nach vorn.

der prophet musste sich jetzt eben selbst helfen. immer hin konnte er ja wegschweben.



15.08.2002 00:25#295
Cole Die Orks kamen auf sie zu. Ihre wilden schreie hallten durch den Raum. Sie waren unerträglich laut. Doch Charos hatte auch einiges drauf. Diesmal würden er keine Waffe benutzen. Wozu hatte er diese gewaltigen Klauen ? Mit einem markerschütternden Kreischen das selbst die Orks für einen Moment innehalten ließ sprang er in die erste Reihe und vollendete seinen Weg mit zwei weiteren Schritten. Dann standen sie direkt voreinander. Ein Ork sah ihn aus erschreckten augen an. Nie hätte er einen solchen Anblick für Möglich gehalten. Ein abgrundtief böses Lachen drang aus Charos Kehle als sich seine Klaue zunächst durch die rüstung und dann in dann zähe fleisch drang. Aus Erschrecken wurde Unglauben und dann Furcht. Furcht wie er sie noch nie erlebt hatte. Der Ork versuchte sich in sicherheit zu bringen, doch Charos grub seiner Klaue tiefer in das Fleisch und zehrte in zurück.

Dann schlug er seine anderne Klaue in den Körper des Orks und riß sein Herz heaus. Noch einen kurzen augenblick starrte ihn der Orks aus leeren augen an, dann fiel er auf den boden. Er war tod bevor er aufschlug. Charos nahm das Herz und hielt es hoch. Ein weiteres tiefes böses Lachen, dann schleuderte er das Herz auf einen anderne Ork zu. Im selben Augenblick sprang er ihn an. Unter den Orks machte sich Furcht breit. Für sie muss er wohl ein Dämon sein, nie hatten sie ein solches Wesen gesehen und die Tatasache das er einen von ihnen in sekundenschnelle erledigt hatte flößte ihn eine Furcht ein die ein Mensch nicht zu begreifen im Stande war.


Die Klauen fuhren auf den Orks nieder. Mühesam wich er zurück und hieb mit seiner gewaltigen Axt nach ihm. Doch Charos Schnelligkeit war er nicht gewachsen. Mühelos wich er aus und grub seine Klaue in eine ungepanzerte Stelle an der Seite. Wütend schrie er auf und hieb unkontrolliert nach ihm. Charos hämmisches Wolfsgrinses machte ihn nur noch ransender was ihn allerdings auch leicht angreifbar machte. Als er mit seiner Waffe ausgholte hieb charos mit aller gewalt nach dem Arm des orks. Sekundenbruchtteile später fiel der Arm samt Waffe zu boden. Blut spritze aus dem Arm. Charos versetze dem Orks den Todesstoß und schrie triumphierend auf. Ein Ork sah ihn an, Charos sah zurück, in dessen augen. Er las ... er konnte es nicht beschreiben. Das war im moment auch völlig irrelevant. Nie griff ein Orks Charos an. Immer war er der Angreifer, wie auch jetzt. Mit einem gewatligen Sprung legte er die Entfernung von drei Schritt zum Ork zurück und entfesselte von neuen seinem Kraft ....



15.08.2002 00:27#296
Shadow-of-Death Es war unglaublich wie schnell sich der Krayakin bewegte. Er hatte sein Schwert gezogen und zugeschlagen, noch während der Pfeil in der Luft gewesen war. Zwar konnte Shadow ebenfalls einen Pfeil zerteilen ,aber er musste dazu mindestens sein Schwert gezogen haben und den Schützen sehen können. Dieser Krieger hatte den Pfeil gehört...

Shadow hatte sein Schwert wie von selbst in der Hand und eilte nun auf den Smaragd zu. Wenn der Krayakin abgelenkt war, hatte er vielleicht einen Chance an den Smaragd ranzukommen. Er musste nur schnell genug sein. Seine Beine trugen ihn näher und er fing an zu schleichen, was eigentlich gar nicht nötig war da die Orks mit lauten Kriegsschreien auf den Krayakin und seine Gruppe zustürmte die sich blitzartig und diszipliniert in Kampfformation brachte. Eine Wand aus Stahl blitzte den Orks entgegen und grimmige Gesichter blickten auf die grüne Bedrohung. Shadow fühlte den Stolz in sich aufsteigen.

Plötzlich sah er ein Schwert aus einem Stein ragen. In jeder der vier Säulen war Schwert in ein spezielles Steinornament eingefügt. Nur in eine nicht. Und Shadow wusste plötzlich das er das fehlende der vier Schwerter in der Hand hielt. Der Magie der schon einmal hier gewesen war, musste es rausgezogen haben um damit gegen den Krayakin zu kämpfen. Aber es hatte nicht funktioniert und er war gestorben. Schnell rannte Shadow weiter während der Krayakin sich mit gezückten Schwertern auf die Orks stürzte. er war wirklich unheimlich schnell...
Nur noch wenige Meter trennten den Hohen Novizen von dem Smaragd. Er streckte die Hand aus und stoppte plötzlich. Es war als ob ihn eine Wand daran hindern würde, oder eher einen Wand in seinem Kopf. Wenn er die Arme nach dem Smaragd ausstrecken wollte ging es nicht. Eine sanfte, melodische Stimme meldetet sich in seinem Kopf.
”Tut mir leid Krieger. Du musst erst gegen den Krayakin bestehen bevor du dieses unheilige Ding in die Hände bekommen kannst. Such dir eines der Schwerter aus und stelle dich ihm. Sie alle haben besondere Fähigkeiten und mit allen könntest du den Krayakin besiegen. Aber du kannst ihn nur mit einem töten. Wähle gut...”
Die Stimme verschwand und Shadow war verwirrt. Er musste kämpfen? Aber warum er? Doch da sah er den Krayakin näher kommen. Er hatte die Orks getötet und hatte plötzlich rot leuchtende Augen. Auch hatte seine Haut etwas Farbe bekommen. Ein kleines Blutgerinnsel war auf seinem Mundwinkel zu sehen und da wusste Shadow das er kämpfen musste wenn er sein Blut behalten wollte. Schnell sprang er zu dem Schwert in der Wand welches er zuerst gesehen hatte und zog es mit einem heftigen Ruck und einem klirren aus der Wand.

Plötzlich spürte er wie etwas in ihm anschwoll. Es war keine Kraft, auch wenn Shadow glaubte das er wuchs und seine Muskeln noch weiter anschwollen. Nein, es war pure Macht. Eine Selbstsicherheit wuchs in ihm an und er wusste das er mit dieser macht und dem Schwert den Krayakin besiegen konnte. Beide Waffen in den Händen ging er auf den Krayakin zu...



15.08.2002 00:32#297
Scipio Cicero Endlich. Nur noch ein Kampf und dieser Alptraum wäre endlich vorbei. Sie sollten warten. Na gut. Scipio wusste nicht wieso aber dieses Wesen entflammte einen Hass in ihm wie er es noch nie vorher erlebt hatte. Am liebsten wäre er dem Vieh sofort an die Gurgel gesprungen.
Er versuchte seine Axt noch etwas an dem harten Material aus dem dieser Raum bestand zu schärfen. es würde die Schärfe der Klinge voll ausnutzen müssen. Der Gegner war furchtbar. Ein unbekanntes Monster, welches das Böse schlecht hin zu sein schien und eine Gruppe aus Orks die allesamt starke Krieger waren. Es würde ein grauenvoller Kampf.
Scipio wollte nicht gegen die Orks kämpfen. Dieses Monster mit seiner abscheulichen Arrogantz würde sein Ziel sein. Sofort würde er sich auf es stürtzen und letztendlich besiegen.
Er schaute auf die Gruppe. Charos hatte sich wieder verwandelt. Er würde für diesen Kampf entscheidend sein. Seine Fähigkeiten waren wertvoll für den Ausgang dieser Schlacht.
Jetzt mussten sie nur noch warten. Auf die andere Gruppe.
Scipio wusste nicht wieso, aber er war sich sicher dass sie nicht gegen die Gruppe waren. Hoffentlich liesen sie nicht zu lange auf sich warten. Der Kampf konnte beginnen.
Dann ging es endlich los. Die andere Gruppe waren Blufeuer und die übrigen Totgeglaubten.
Der Banditenführer lief schnell zu seinem Gegner. Doch er war unglaublich schnell, geschickt, einfach nicht zu treffen.
Es war nicht zu glauben. Uber die Nutzlosigkeit seiner Angriffe war Scipio richtig erschreckt. Was für ein Monster.
Schon nach kurzer Zeit wurde er durch einen Fußtritt zurück geschleudert. Alle stat ihm weh. Dieser schmerz. der Tritt war hart und präzise. Er könnte es mit diesem Ding niemals aufnehmen. Das wurde ihm sofort klar. Er kämpfte so motiviert, so schnell, so stark wie noch nie doch das Monster hatte ihn binnen Sekunden fast kampfunfähig gemacht und nebenbei noch eine Gruppe Orks getötet. Da sah er Shadow. Er war grösser als sonst. Woeso nur? Auch waren seine Muskeln angeschwollen und nun wahrlich riesig. Ein zweites Schwert in seiner Hand. Lag es daran? Doch Scipio wurde aus seien Gedanken geworfen als ein Ork auf ihn einprügelte. Ein schmerzhafter Tritt und der Banditenführer flog einige Meter auf den Boden.
Von Tritten hatte er jetzt genug. Der Ork stand schon wieder vor ihm und holte zum Todesstoss aus als Charos ihm den Arm abriss. Na toll. Jetzt verdankte er ihm auch noch sein Leben. Hört das nie auf. Mit einem Lächeln auf den Lippen stand Scipio auf und rammte seine Axt in den Hals des Monsters. Ein Knacken und es war vorbei.
Doch dann...ein stechender Schmerz. Direkt im Kopf. Es war unaushaltbar. Wie von selber sah er zu Charos.
Er tötete seine Feinde auf grausamste Weise. Er schien nur ans töten zu denken. Wie besessen rammte er seine Klauen in die Orks.
Sofort kämpfte er sich zu ihm durch. Man musste ihm etwass einhalt gebieten. Er musste sich beruhigen.



15.08.2002 00:50#298
Cole Ein weiter Orks fiel. Weit holte er mit seinen Klauene aus und schlug fdann von links und rechts gleichzeitg auf nde Orks ein. Die Wirkung war überwältigend. Er hätte nicht gedacht das er solch immense Kräfte beaß. Er teile den Orks körper in zwei Hälften. In seinem Blutrausch ließ er seine Klauen immer wieder auf den ohnehin schon toten Körper niederfahren und zerfetze ihn in tausend Stücke. blutige Fetzen Fleisch flogen durch den Raum und das Orksblut, es mussten sich an die zehn Liter in einem Ork befinden, spritze alles voll. Charos war über und über mit Blut besudelt. Das gefiel ihm. Sofort suchte er sich einen neuen Gegner. Lange musste er nicht suchen. Vier Schritte entfnert stand ein weiterer Krieger und ein orkische Bogenschützen und verschoss Pfeile. Einer traf Charos. Doch er spürte keinen Schmert. Er packte den Pfeil, riß ihn heaus und schleuderte ihn auf die beiden Orks.

Diese hatten mit angesehen was er mit einem ihrer Brüder gemacht hatten. Als sie merkten das sie die nächsten Pfer waren ergriffen sie die Flucht. Doch Charos würde sie nicht davon kommen lassen. Niemals ! Mit drie Srüngen setze er sich vor die fliehenden Orks und ließ seine klaue auf das Gesicht des einen niederfahren. Danach konnte man es nicht mehr Gesicht nennen. Der Ork riß seine Hände nach oben und begrub die blutende Masse Fleisch darunter. Charos formte seine Klaue zu einer Faust, so weit das möglich ist, und hieb mit voller Wucht in den Körper des Orks. Die kam am rücken wieder hinaus. Dort entfaltete er seine Klaue und riß sie zurück. Und mit ihr die halben Innerreien des orks. Charos verpasste ihn mit seiner anderen Klaue einen Stoß so dass dieser nach hinten fiel.

Der andere Ork hatte das Geschehen mit wachsender scheinbar grenzenloser Furcht beobachtete. Er stand wie gefroren da und konnte sich keinen Meter rühren. Charos grinste ihn aus seinen tiefgrünen augen an und wartete ein paar Sekunden. Er langweilte sich. Diese verdammten Orks sollten sich wehren. Doch sie konnten es nicht. Dann eben nicht. Wieder holte er mit seinen Klauen aus und ... zerfetze den Kopf. Grün rote Masse verteile sich im ohnehin schon blutbesudelten Raum. Und als wäre das nicht genug hieb Charsos sie Arme ab und beförderte den leblosen Körper mit einem gewaltigen Tritt in die Kämpfende Menge. Das sollte für Stimmung sorgen. Charos folgte dem zerfetzen Körper und atackierte erneut ...



15.08.2002 00:52#299
PropheT Als der Priester die riesige Halle betrat, konnte er zu seiner Rechten, abseits einer Säulengruppierung, seinen alten Freund Maximus erkennen, auf den er zugleich zuschritt.

Wortlos begrüßten sich die beiden Priester, nur ihre Mimik in Form eines boshaften Lächelns, deutete auf ein einvernehmliches Verständnis hin und auf die noch anstehenden Aufgaben, die es zu bewältigen gab.

Das Kampfgetümmel interessiert die beiden Priester nicht sonderlich. Teilnahmslos schritten sie an den kämpfenden Gruppierungen vorbei in Richtung des funkelnden Grüns, das mittlerweile die ganze Halle einnahm.
Einige Meter vor ihrem Ziel kollidierten die beiden mit einem Orkshamanen, der ihren Weg durchkreuzte.
PropheTs Blick schweifte auf den Kristall ab und traf sich wieder in den animalischen Augen des Orks.

Es bedarf keiner Gestik oder Ausrufe, beide Wesen wußten, daß sich ihr gemeinsames Ziel hinter dem Wächter befand.

Der Kampf hatte begonnen................



15.08.2002 00:56#300
blutfeuer blutfeuer hatte sich unmerklich in die erste reihe geschlichen, nur hielt sie sich mehr im schatten der anderen. dann sah sie , dass shadow ein schwert aus einem stein gezogen hatte und sich mit dieser uralten waffe auf den obermacker der wächter (oder was die hier darstellen sollten) stürzen wollte. war der denn verrückt? der kerl sah aus wie das leibhaftige grauen. auf so was ging man doch nicht mit so einem alten schwert los. ja wenn jetzt superlümmel hier wäre mit seinem besonderen schwert aus ironia, aber son altes blechding? da musste sie unbedingt eingreifen.

sie zielte kurz und schickte den ersten pfeil in sein ziel.



15.08.2002 01:03#301
Scipio Cicero Charos!!! Beruhig dich!!! Du bist ja nicht mehr wieder zu erkennen!!! Langsam entwickelte Scipio Angst vor seinem Freund. Es war nicht mehr zu stoppen. Überall war Blut und ihm selbst sind schon Eingeweide ins Gesicht gefloggen. Doch zum übergeben war keine Zeit. Ein Hieb von Links, schnell geduckt. Einer Rechts, sprung nach hinten. Die Orks kämpften wie wild. Dann war wieder Charos in seiner Nähe. Scipio hechtete sich aus dem Getümmel und sah dem Wolf zu. Er packte einen Ork an den Händen. Und schlagartig rießm er beide aus. Der Ork konnte nicht mal schreien.
Binnen Sekunden wurden seine Beine gebrochen. Der Gegner lag vor dem Wolf. Langsam drückte er ihm die Augen in den Kopf bevor er letztendlich doe Organe aus dem Bauch fetzte und der Ork starb.
Als Charos dann noch eine Rippe aus dem leblosen Körper biss geschah es wie von selbst: Die Axt des Banditenführers traff den Arm von Charos, durchdrang Fleisch und den halben Knochen.
Es reicht.
Die Axt wurde wieder herausgezogen und Scipio verschwand wieder unter den Kämpfenden ohne auch noch einen Blick auf seinen Freund zu werfen.


15.08.2002 01:11#302
Silgatas Erbe Wie eine Salzsäule stand der Krayakin da und starrte die heranstürmenden Orks an. Ihr Zahl war ohne Belang. Sie waren vielleicht stark, aber nicht so schnell wie er. Niemand würde je so schnell sein wie er. Und das machte ihn unbesiegbar. Als die Orks noch drei Meter entfernt waren setzte er sich in Bewegung. Außenstehende konnten seinen Bewegungen manchmal gar nicht richtig wahrnehmen. Der Krayakin lächelte bei dem Gedanken an Blut und Tod. Ein Lachen erfüllte den Raum als seine Schwerter sich hoben und auf die Orks niederfuhren.
Blitzartig war er unter ihnen und hieb um sich. Seine Schwerter waren lediglich verschwommene Schatten die gegen die Orks schlugen. Sein linkes Schwert fuhr dem ersten Ork in die Brust und zerfetzte seine Lunge während sein rechtes niederfuhr und einem zweiten Ork schräg durch den Brustkorb spaltete. Blut spritzte auf und die linke Körperhälfte rutschte von dem sauber abgetrennten restlichen Teil. Es war noch nicht mal ein Sekunden vergangen als die Schwerter schon wieder frei waren und die wilden Hiebe der Orkkrieger abwehrten. Der Krayakin stimmte einen Lied an und seine raue Stimme sang in einer merkwürdig schwingenden Sprache die durch den Raum scholl.

Mühelos durchtrennte er dem einen Ork die Kehle, so das der Kopf zur Seite wegknickte. Seine andere Klinge wehrte einen Hieb des vierten Orks ab und spaltete ihm dann durch eine meisterhafte Riposte den Schädel. Die Klinge hätte den Ork spalten können, drang aber aus Zeitgründen nur durch den Schädel so das die Gehirnmasse die Umgebung benetzte. Wie eine Schlange wirbelte der Krieger um die Schläge des letzten Orks herum und schlug dann fast spielerisch mit der Breitseite zu. Der Stahl krachte gegen die Schädeldecke, was ungefähr dei gleiche Wirkung hatte wie wenn man mit einem Hammer auf einen überreife Melone schlug. Der Kopf explodierte regelecht in einem Regen aus Blut und grauer Gehirnmasse. Eine gräuliche Echsenzunge entrollte sich wie eine Schlange aus dem Mund des Monsters und leckte das Blut vom Gesicht des Krayakins. Wie süß war doch Blut...

Plötzlich sah er aus den Augenwinkeln wie ein kleiner Mensch auf ihn zu spurtete. Hehe. Den würde er sich für später aufheben. Er musste erst mal den Schwertbesitzer töten. Ein blitzartiger Hieb schmetterte die kleine Axt zur Seite und ein Tritt beförderte den Menschen außer Gefahr. Dieser Einfaltspinsel. Mit einer Axt gegen den besten Krieger der Welt? Idioten...
Plötzlich durchzuckte ein gewaltiger Schmerz ihn, der eindeutig von seiner Seite ausging. Ein Blick nach unten bestätigte das ein Pfeil in seiner Hüfte steckte. Er hatte sich wie durch ein Wunder einen weg zwischen die Dämonenschuppen gebannt und war tief in das Fleisch eingedrungen. Aber er störte nicht bei den Bewegungen. Der Krayakin beschloss ihn erst einmal drin zu lassen. Er würde nicht stören. Aber irgendwie schien die Sicht des Dämons schlechter zu werden. Was war nur los?

Im letzten Moment realisierte er das sich der große Mensch mit atemberaubender Geschwindigkeit auf ihn gestürzt hatte. Die beiden funkelnden, silbernen Schwerter sirrten in verschwommenen Schemen durch dei Luft und krachten gegen die schwarzen Schwerter des Krayakins. Der Kampf begann...



15.08.2002 01:23#303
Scipio Cicero Eine Axt von rechts. Eine andere dagegen aber sie ist zu stark. Scipio wurde wieder zurück geschleudert.
Es war würtend darüber nicht stärker zu sein. Die Orks waren ihm bei weitem überlegen. Er war zwar schneller aber nicht so wie dieses Obermonster. Es musste nur durchrennen und schon lagen alle Tod auf dem Boden. Und Scipio. Er konnte sich nur unter die Äxte hindurchducken und im besten Fall eine milimeter dicke Wunde in das Fleisch des Orks schlagen. Er verfluchte seine schlichten Fähigkeiten. Er konnte bisher nur ausweichen. Selten wirklich Schmerz zufügen. Es war nervenzerfetzend. Diese Hilflosigkeit trieb den Banditenführer an den Rand des Wahnsinns. Er musste ines der Biester töten um nicht in Selbstmitleid zu sterben. Er musste stärker als eines der Viecher sein. Er musste.


15.08.2002 01:25#304
PropheT .....zwischen dem Schamanen und PropheT lagen nur einige Schritte. Mit wutentbranntem Schrei schoß der Orkmagier, mit seinem Stab, den erschwungvoll hinter sein Haupt gezogen hatte, auf den Priester zu.

PropheT konnte gerade noch in letzter Sekunde sein Schwert aus der Scheide ziehen und den kraftvollen Schlag abwehren.

Unterdessen entfernte sich Maximus eteas vom Ggeschehen um sich auf die Magie Beliars zu konzentrieren.

Das Schwert des Priesters traf auf den metallbeschlagenen Stab des Shamanen, Funken regneten auf den kalten Boden und unter enormen Kraftaufwand konnte der er den Ork einige Meter zurückstoßen.

Maximus nutzte diese Lücke und entsandte eine Hagel aus schwarzem Feuer auf den Ork.
Doch der Ork hatte konnte noch rechzeitig reagiern und mit dem Stab einen magischen Schutzschild aufbauen.
Die Pfeile prasselten einem nach dem anderen auf das Schild und drückten den Ork nach hinten.

Aber der Schamane sammelte sich bald wieder und richtete eine Salve Feuerbälle in Richtung Maximus, der von der Wucht der magischen Geschosse auf den Boden geschleudert wurde.

PropheT nuzte Gunst der Stunde und brach den Stab des Ork mit einem großen Satz und einem schwungvollen Hieb seines Schwertes entzwei.
Die untere Hälfte des Stabes bohrte sich in den Schenkel des Orks und ließ ihn einknicken.


Maximus, der sich mittlerweile wieder aufgerafft hatte, gab Prophet ein Zeichen und einvernehmlich wirkten sie den Schattenbrandt auf den Ork.
Ein Meer aus schwarzen Flammen regnete auf den Ork ein und versenkte ihm einen Teil seines unteren Oberkörpers,
Schmerzverzerrt kauerte diese auf dem Boden.

Ser Weg ear nur frei. Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen zeigte PropheT mit seinem Schwert in Richtung Smaragd und wandte sich dann an Maximus. Dieser schritt mit einem Nicken auf das grüne SChimmern zu....



15.08.2002 01:28#305
Cole Dieser Spielverderber. Die Wunde an seinem Arm begann schon wieder zu verheilen. Er war Scipio nicht böse. An seiner Stelle hätte er dasselbe gemacht. Aber wäre Scipio an seiner Stelle würde er sich genauso verhalten wie er. Denn es machte grenzenlos Spaß. Jeder Ork der in die grünlich schmimmernden augen blickte und das hemmische Grinsen sah lebte nur noch wenige Sekunden. Immer wieder fanden seine Klauen ihr Ziel. Immer wieder flogen Fleischfetzen durch die Gegend. Der Blutrausch in dem er sich befand war einfach so unglaublich das er sich nicht mehr unter kontrolle hatte. Und dieses Gefühl wuchs immer noch an. Und dann passierte es schließlich. Er verlor die Kontrolle über seinen Körper. Zwar konnte er noch Freund und Feind voneinander Unterscheiden aber soetwas wie rücksicht kannte er jetzt nicht mehr. Innerhalb von drei Sekunden zerfetze Charos zwei orks die das Pech hatten in seiner Nähe zu stehen. Ständig wuchs die Zahl der toten Orks. Bald würde es keine merh geben. Wenn Charos so weiter metzelte auf jeden Fall. Das töten fand kein Ende ....



15.08.2002 01:46#306
Shadow-of-Death Shadow hatte zu Beginn gar nicht realisiert das Blutfeuer noch lebte und nun hatte sie einen Pfeil gegen den Krayakin abgeschossen. Ein Lächeln erschien auf dem tief gezeichneten Gesicht des Hohen Novizen bevor er angriff. Er hatte durch das Schwert eine unglaubliche Schnelligkeit gewonnen. Er war beinahe so schnell wie der Krayakin. Hoffentlich reichte dieses beinahe...

Die Schwerter krachten klirrend aneinander. Der Gegenangriff war gewagt und blitzartig und Shadow wusste das er trotz seiner neuen Kraft und Fähigkeit um sein Leben kämpfen musste. Schwarze Schemen schossen auf seinen hals zu und er duckte sich darunter hinweg. Sein rechtes Schwert, die Dämonenklinge, hieb nach den Beinen des Krayakins während die neue Klinge in der linken Hand nach oben schoss und die heruntersausende schwarze Klinge abwehrte.

Doch der Krayakin segelte plötzlich ansatzlos in die Luft und vollführte einen kunstvollen gestreckten Salto über den großen Hohen Novizen. Shadow wirbelte auf dem Absatz herum, hob seinen Schwerter überkreuz und wehrte damit einen Hieb ab. Der nächste ging ins Leere weil Shadow ebenfalls in dei Luft gesprungen war. Noch über dem Krayakin hieb er auf das Monster ein und erntete wilde Gegenangriffe. Ein Schwert ritzte seine Rüstung und Blut floss in einem kleinen Rinnsaal heraus. Die Augen des Krayakin leuchteten als er den roten Lebenssaft sah. Aber er würde ihn nicht bekommen.

Wie ein Tornado wirbelte Shadow um die Achse und ließ seine Klingen von unten und von Oben auf den gepanzerten Körper seines Gegners niedersausen. Der Pfeil musste irgendetwas gemacht haben denn die Bewegungen des Dämons waren langsamer als Shadow es vorher gesehen hatte. In kurzer Folge krachte sowohl sein linkes als auch sein rechtes Schwert gegen den Panzer der Bestie. Doch sein linkes glitt einfach von den stahlharten Platten ab während sein rechtes, die Dämonenklinge, butterweich hindurch und tief in die Brust des Krayakins drang. Scheinbar war die Rüstung aus Dämonenpanzerplatten. Doch was war das. Die Wunde schloss sich in Sekunden wieder und verheilte so rasch das sie im Nu weg war. Nichts deutete mehr darauf hin das sich dort eine Wunde befunden hatte.
Nun verstand Shadow den Spruch das er den Krayakin mit jeder Waffe besiegen, aber nicht töten könne. Nur eine bestimmte Waffe konnte bleibende Wunden erzeugen. Shadow hoffte inständig das es seinen neue Klinge war. Sonst war er aufgeschmissen. Und wieder kreuzten sich die Klingen...



15.08.2002 01:55#307
blutfeuer blutfeuer hatte schnell nachgelegt und erwartete, dass der pfeil seine wirkung entfalten würde. überall waren diese schrecklich häßlichen orkkrieger zu sehn und blutfeuer schickte pfeil um pfeil. nur in den seltensten Fällen konnte ein pfeil so ein riesenvieh fällen, aber das gift würde schon helfen. auf jeden fall machte es die biester langsamer und müde. den menschen sollte es also leichter fallen, sie abzumurksen. blutfeuer begnügte sich mit dieser rolle als vorbereiterin für die anderen. da musste sie sich nicht die finger mit ekligem orkblut beschmieren.

leider hatte sie in ihrer konzentration auf das zielen und schießen einen großen fehler gemacht. sie hatte vergessen, hinter sich zu sehen. als die große grüne pranke ihren hals packte, war es zu spät.



15.08.2002 02:22#308
Scipio Cicero Scipio stand wiederabseits. Er suchte sich seinen Weg durch das Gemetzel. Es war ganz in der nähe des Smarags. Er würde ihn sich holen. Hmm. Irgendwie konte er ihn nich greifen. Wieso? Etwas blockierte ihn. Eine Stimmme in seinem Kopf. ”Tut mir leid Krieger. Du musst erst gegen den Krayakin bestehen bevor du dieses unheilige Ding in die Hände bekommen kannst. Such dir eines der Schwerter aus und stelle dich ihm. Sie alle haben besondere Fähigkeiten und mit allen könntest du den Krayakin besiegen. Aber du kannst ihn nur mit einem töten. Wähle gut...” Hmm. Eines der Schwerter. Er sah vier Säulen. Nur noch in zwei von ihnen steckten Schwerter. Er packte eines. Es war wunderschön.
Ein kräftiger Ruck und er hielt ein starkesSchwert in der Hand. Plötzlich. Ein seltsames Gefühl. Er wurde stärker. Seine Muskeln wurden grösser. Zum ersten mal war er wirklich stark. Er kämpfte gewöhnlich mit List weil die körperliche Kraft nicht da war, aber jetzt durchfuhr ihn eine Stärke die geradezu ungeheuerlich war.
Er sah sich um. Er lief umher. Die Klinge war wie für ihn geschaffen. Sie lag perfekt in der Hand. Doch was? Blutfeuer. Sue wurden von einem der orks gewürgt. So schnell er konnte spurtete er zu ihr. Sie sah schon schlimm aus. Die Gildenlose konnte sich aus dem stählernen Griff der Monsters nicht befreien. Keine Chance. Jetzt konnte er die Stärke nutzen. Ein mächtiger Hieb. Als wenn nur ein Scavenger dagewesen wäre, so durchdrang die Klinge den Ork. Unglaublich. Blutfeuer fielzu Boden.
Geht es dir gut? Hier. Nimm einen Schluck Wasser.
Der Banditenführer nahm eine Flasche und reichte sie Blutfeuer. Ruh dich besser kurz aus. Ich bleib in deiner Nähe.
Scipio machte lief zum nächsten Ork und schnitt ihn mit einem Schlag in der Mitte entzwei. Es war fantastisch. Die starken Orks waren nur noch ganz normale Gegner. Jetzt gings rund. Und sobald Blutfeuer wieder auf den Beinen wird er Shadow helfen. Ihr konnte nichts mehr Angst machen oder gar aufhalten. So tötete ereinen Ork nach dem anderen.



15.08.2002 03:28#309
Silgatas Erbe Schmerzen durchzuckten den Krayakin als das Gift sich in seinem Körper ausbreitete. Er hatte zu spät bemerkt das der Pfeil vergiftet war und das Gift sich in seinem Körper ausbreitete. Sein Organismus konnte die Vergiftung nicht stoppen. Dafür bräuchte er schon einige Stunden der Meditation und die hatte er auf keinen Fall. Er war regelrecht erschrocken darüber gewesen das dieser Mensch es geschafft hatte ihn zu verletzen. Wenn er es schaffen würde ihn mit der anderen klinge zu treffen könnte er vielleicht sogar seinen derzeitige Existenz verlieren und als formloser Schatten in die Dimension der Windgeborenen zurück geschleudert werden. Grausige Vorstellung, Tausende Jahre körperlos durch eine Ebene zu streifen in der nur Krieg und Tod herrschte und die Krayakins ihre ewigen Kämpfe fochten.

Unter Schmerzen kämpfte der Krayakin weiter. Unermüdlich tanzten die Klingen ihr tödliches Spiel und der Mensch versuchte immer wieder seinen Verteidigung zu durchbrechen. Sie nahmen beide ihre Umgebung gar nicht mehr war. Doch plötzlich stürzten sich drei Orks auf sie und beide konnte nur im letzte Moment nur noch die Waffen hochreißen. Stahl schlug auf Stahl und die Kontrahenten wurden durch den neuen gemeinsamen Gegner kurzzeitig zu Verbündeten.

Die beiden Klingen wirbelte herum und schlitzen dem ersten Ork auf wie einen Fisch. Eingeweide quollen mit einer gewaltigen Menge an Blut heraus und benetzten den Boden unter dem zusammenbrechenden Grünling. Die Schwerter des Menschen zerfetzen den neuen Gegner geradezu als er sich mehrmals um die eigenen Achse drehte und die Klingen blitzschnell mehrmals in den Leib des animalischen Gegners rammte. Fleischfetzen und ein abgetrennter Schädel flogen umher als der Mensch seinen Tanz vollendete und den kopflosen Orkkörper mit einem gesprungene Tritt fast durch die halbe Halle beförderte.

Der dritte Ork hatte entsetzt mit angesehen was mit seinen Kameraden gemacht worden war und wollte gerade flüchten als sich die zwei Krieger auf ihn stürzten. Mit enormer Schnelligkeit zerfetzten die Klingen den Rücken des fliehenden Orks und schnitten ihm geradezu die Wirbelsäule heraus. Blutüberströmt knickten dem Ork die Beine weg und kippte wie in Zeitlupe nach vorne weg zu Boden. Sofort klirrten die Schwerter wieder aneinander und der Krayakin sprach schließlich doch noch während die Schwerter immer noch schneller als pro Sekunden an einander stießen und versuchten den Gegner zu treffen.
“Du kämpfst gut Mensch. Du bist bestimmt der beste de ich je getötet habe. Darf ich deine Namen erfahren?”, sagte er leichthin während sein Schwert eine kleinen Schnittwunde auf Shadows Brust hinzufügte.

Der Mensch ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und antwortete in ruhigen Tonfall:
”Mein Name ist Shadow. Ich muss zugeben das ich noch nie einen besseren Gegner wie dich getroffen habe. Unter normalen Umständen würde ich dich wohl nicht besiegen, aber du hast keine Chance gegen mich. Du bist vergiftet und wirst immer langsamer. Du wirst sterben.”

Den letzter Satz sagte er mit einer Spur Nachdruck und setzte in einem gehockten Salto plötzlich über den Krayakin drüber und schlitze mit seiner linken Klinge die linken Schulter des Kriegers auf. Mit einer raschen Rolle brachte sich der weißhäutige Krieger aus der Gefahrenzone und besah sich die Wunde. Die Haut drum herum war verbrannt und schwarz geschmort. Die Wunde selbst eiterte sofort und mit erschreckender Geschwindigkeit. Ein rasender Schmerz jagte bei jeder Bewegung durch die Schulter, aber der Krayakin ignorierte es. Er hatte einen Mission und würde sie erledigen. Er würde den Smaragd beschützen. Und wenn es seine jetzige Existenz kostete...



15.08.2002 08:28#310
Scatty Verbunden mit einem martialischen Kriegsschrei hieb er einem Ork direkt von unten in die Beine. Dieser klappte zusammen und röchelte nur noch, als Scatty ihm den Todesstoss gab. Plötzlich spürte er hinter sich eine Bewegung, fuhr herum- und blickte direkt in die Schneide einer rostigen, aber tödlichen und mächtigen Orkaxt. Wenn er sich nicht auf sein Ausweichtraining besonnen hätte, wäre er womöglich mit einem gespaltenen Schädel aus dieser Auseinandersetzung gegangen. Doch Scatty wand sich so weit nach links wie es ging, und beugte sich so weit zurück, wie es möglich war ohne das Gleichgewicht
zu verlieren. Es erzielte den gewünschten Effekt. Das Axtblatt traf Scatty zwar, doch er konnte dadurch, dass er die Bewegung mitging, den Schaden auf ein paar blaue Flecken reduzieren. Durch die verringerte Kraft konnte nicht mal dieser stämmige Ork, der jetzt aus Wut und Ärger seine gelben, fleckigen Hauer präsentierte, mit der Axt seine dicke Rüstung durchdringen.
Scatty lag zwar nun am Boden, doch war bei weitem nicht geschlagen. Als der Grünhäutige wieder zu einem Überkopfschlag ansetzte, platzierte der Barbier einen präzisen Fegetritt genau auf den Knöchel des Monsters. Mit einem Grunzen ging dieser zu Boden. Blitzschnell sprang Scatty, dank einer geschickten Verlagerungstechnik, auf, stiess sich vom Boden ab und landete, mit der Schwertspitze zuerst, auf dem Brustkorb des Orks. Dickflüssiges, dunkelrotes Blut quoll aus dem Einstich über dem Herz, und begleitet mit einem kurzen Schrei riss der Hohe Novize das Schwert heraus und trennte den immer noch schreienden Orkkopf von den massigen Schultern. Mit Blut besudelt und dreckig wie eine Molerat kam er schneller wieder auf die Beine als erwartet. Sein Atem ging etwas schwer, die Orks waren ja auch verdammt starke Kämpfer.

Erst jetzt erblickte er Blutfeuer, die gerade etwas benommen am Boden saß, aber schon wieder Anstalten machte, aufzustehen und die Orks weiter mit Pfeilen zu bearbeiten. In dem Barbier schien etwas aufzugehen, unbändige Freude erfüllte, und nun war er sich sicher, dass sie gewinnen würden. Ein strahlendes Lächeln fand den Weg auf sein Gesicht, als er sie so dastehen sa. Also hatte er doch noch die Gelegenheit, mit ihr einen Humpen zu leeren, was er sich schon lange einmal vorgenommen hatte. Auf die Frage, warum sie ihn nicht erkannt hatte, wusste er selbst die Antwort. So dreckig und blutig wie er aussah, konnte man ihn mit dem Boden verwechseln. Und wo sie war, war sicher auch Artie, sein Freund, nicht weit. Doch nach dem konnte er später auch noch Ausschau halten, jetzt galt es, ein paar Grünlingen zu zeigen, wo der Hammer hängt.


15.08.2002 14:30#311
{-NaThAnO-} Der finale Kampf hatte also begonnen und wieder einmal ging es gegen nicht allzu schwache Gegner. Nathano hatte zwar noch nie in seinem Leben einen Ork live gesehen, doch er wusste aus Erzählungen und Berichten, dass sie keines Falls schlechte Kämpfer waren. Sie führten ihre Waffen, die für Menschen ausschließlich mit zwei Händen geführt werden mussten, mit einer Hand und stürzten sich mit einem Kampfschrei ins Getümmel.

Eine gewaltige Kraft in den Schlägen des Orks zeigte sich, als Nathano den ersten Schlag abblockte. Nach ein paar geblockten Schlägen stand für Nathano fest, dass diese Orks einen harten Brocken abgeben würden. Dann ging der hohe Schwarzmagier und Einhand-Lehrmeister in den Angriff über. Den nächsten Schlag des Orks ließ er ins Leere gehen, machte eine Drehung und führte Gladius Morti in Richtung des Halses seines Gegners. Doch dieser war aufmerksamer und anscheinend auch erfahrener, als zu vermuten war, duckte sich unter den Schlag und warf Nathano mit vollem Körpereinsatz zu Boden. Da lag Nathano, das Gesicht zum Boden gewendet und drehte sich iinstinktiv ein paar Fuß zur Seite - keinen Augenblick zu Spät! Neben seinem Kopf schlug die Axt des Orks in den Boden ein und hätte Nathano dort noch gelegen, wäre sein Kopf ohne weiteres in zwei Teile zerlegt worden.

Ohne weiter über solche Dinge nachzudenken sprang Nathano auf und die beiden Kontrahenten standen sich wieder gegenüber. Mit ruhigen bewegungen ließ der Meister des Einhand-Kampfes sein Schwert in der Hand kreisen, während die beiden Gegner sich beobachteten und leichte, seitliche Bewegungen machten. Klirr! Schon schlugen die Klingen der ungleichen Waffen wieder aufeinander, Funken bildeten sich und Nathano und der Ork schlugen in sehr kurzen Abständen immer wieder mit ihren Waffen auf einander ein. Doch keiner von Beiden schaffte es, mit seiner Waffe zum gegner vorzudringen, da die Schäge beider immer wieder vom Anderen geblockt wurden. Der Kampf war hart und wer hier als Sieger im Duell Ork gegen Nathano herausgehen würde, war noch nicht zu erkennen. Nathano musste, wenn er hier heil heraus kommen wollte, sich etwas einfallen lassen. Doch das war ja im Moment sein Problem - ihm viel nichts ein, wie er diesen verdammten, außergewöhnlich gewitzten und aufmerksamen Ork in eine Falle locken könnte. Laso ging der Kampf erstmal weiter. Irgendwann würde Nathano schon etwas einfallen...


15.08.2002 17:56#312
Dexter Harte und anstrengende Tage waren es gewesen...Erst die WerWölfe, dann die Harphien und ihre Königin, dann diese unwirklichen Wesen des Todes die aus den Wänden kamen und versuchten die Gruppe in ihr unendliches Nichts zu ziehen...Dann die Wesen der Angst und die Ritter des Todes und nun schlieslich diese verdammten Orks...Und diese Karakylin oder wie auch immer sie hies...
Still hatte der Dexter in einer Ecke gesessen und zugeschaut wie der Ork Trupp die Gruppe überrascht hatte und wie nun ein erschreckender Kampf ausgebrochen war...Und wie Shadow sich alleine gegen dieses Monster, den Wächter, zu beweisen versuchte...
Doch nun konnte er nicht mehr ruhen...Mit einem Schrei sprang er auf, riss sich den Mantel vom Körper und schleuderte ihn auf den Boden.Nun begann es...Mit leichtigkeit zog er seinen Trotachin vom Rücken und schlug auf einen der Orks ein...Funken sprühten als das Nachtschwarze Metall des Speers auf die Orkische Klinge traf und diese zu Boden schmetterte...Verdutst blickte der Ork den Waldstreicher an und sprang dann einige Schritte nach hinten, wobei er irgendetwas in seiner orkischen Sprache zu seinen Verbündeten rief...Doch es war zu spät für den unachtsamen Ork...Denn ohne irgend ein Zeichen von mitgefühl sprang auch der Dexter nach vorne und rammte seinen Speer in die Brust des unbewaffneten Gegners...Langsam trete er sie und zog sie dann mit aller Kraft wieder heraus, machte eine Körperdrehung und schlug dem Gegner den häslichen Kopf von den Schultern...Langsam sackte der leblose Körper nun zu Boden und der Grund und das tote Fleisch wurde vom schwarzen Blut des Orks getränkt...
Doch die Schlacht war noch lange nicht geschlagen...Viele der Orks waren es...Vieleicht zu viele...Doch das würde sich herausstellen...


15.08.2002 19:04#313
Zavalon SChnell wich Zavalon mit einem Sprung zur Seite einem riesigen massigen Ork-Körper aus, rollte sich ab und schoss eine Schattenflamme ab. Diese Orks, gekämpft hatte Zavalon noch nie gegen einen, geschweige denn gegen eine riesige Armee. Mächtig waren sie, trotz ihres schweren Körpers flink. Schon baute sich ein Skelett vor dem Magier auf, nahm seine Anweisungen entgegen und begann zu kämpfen. Der Ork erhob sich wutschnauben und trabte schreiend auf Zavalon zu. Dieser zog sein SChwert und versuchte den Schlag zu blocken, versagte aber und flog ein paar Meter zurück auf den Höhlenboden. Er richtete sich wieder auf rund kämpfte weiter. Da kamen ihm auch einige Novizen zu Hilfe. Er hüllte den Ork in schwarzes Licht, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte und rammte ihm sein SChwert in den Bauch. Darauf folgten direkt weitere Stiche und Hiebe der anderen, die dem Ork das Bewusstsein und das Leben nahmen. Keuchend suchte Zavalon eine sichere Stelle, von welcher er der Gruppe aus der Ferne mit Magie helfen konnte, soweit er dazu noch imstande war.



15.08.2002 19:16#314
blutfeuer blutfeuer spürte den griff des orks immer noch an ihrem hals, der im verlauf der nacht auch häßliche schwarze spuren ausgebildet hatte. das sollte´n diese blöden orks mit ihrem leben bezahlen.

blutfeuer schickte einen pfeil nach dem anderen in den großen raum und bestrich das sich nunmehr deulich lichtende heer der orks mit ihren tödlichen pfeilen. hätte die magierin ihr doch nur tödliches gift gegeben. so mussten die schwertkämpfer und die typen mit den äxten immer noch zusätzlich ran.
plötzlich aber war die pfeiltasche am gürtel leer. es gab keinen pfeil mehr zu verschießen, sie konnte auch keine pfeile einsammeln, denn der kampf tobte heftig. so blieb blutfeuer dann auch ncihts weiter übrig, als zum schwert zu greifen. das machte sie eigentlich nicht gern und sie fühlte sich dabei auch nicht wohl, hatte sie doch solche kämpfe mann gegen frau oder wie auch immer bisher tunlichst vermieden.

schweren herzens zog sie ihr noch namenloses ironia-schwert aus der scheide und ließ es durch die luft sirren. das war ein wundervoller ton. eine tödliche musik. das schwert war wie ein verlängerter arm und sie musste an die gefährlichen momente in der schmiede denken und unter welch gefährlichen umständen sie an ihre waffe gekommen war.

ein leichtes lächeln huschte über ihr gesicht, als sie sich an diese blutige arbeit machte. ihr schwert erhielt heute seine taufe in blut.


15.08.2002 20:08#315
Dexter Ein Ork nach dem anderen hatte den schnellen Tod durch den Speer des Dexters gefunden...Einer nach dem andern wurde von ihm schändlichst niedergemetzelt und zugrundegerichtet.Ein keiner konnte bis jetzt der Kraft und der Wendigkeit des Dexters etwas entgegensetzten...Bis jetzt...
Denn plötzlich tat er sich vor dem Dexter auf.Der Anführer der Orkkrieger...Er war mit dem Schamanen gegen den einer der Schwarzmagier kämpfte der gewaltigste Krieger der im Raum zu finden war...Seine gewaltigen Arme hielten einen dieser riesigen Orksäbel, wie sie nur die Tempelwächter in der Heimat der Orks tragen.Sein enormer Körper war von einer dunkel-grünen Tempelrüstung geschützt und sein Kopf von einem schwarzen Tempelhelm...Einen monströsen Schrei lies der Hühne entfahren als er dem Waldstreicher gegenüber stant...Es war ein gewaltiges Monstrum...
Nun konnte der Kampf beginnen...Oh verdammt auf was hab ich mich da nur eingelassen meinte der Dexter während er die ersten Schläge des Kriegers konterte und nur mit Mühe seinen Speer in den Händen halten konnte...Das Monstrum war stärker als der Ex-Magier erwartet hatte und so musste er sich erst mal einige Meter entfernt in sicherheit bringen.Doch der Orkkrieger lies nicht locker...Schnell hatte er die Verfolgung aufgenommen und so schlug er nun mit aller Kraft auf den Waldstreicher ein, der in letzter Sekunde den Speer über seinen Kopf hiefen konnte...
Gerade rechtzeitig damit sein Kopf nicht unter der gewaltigen Waffe zertrümmert wurde...
Verdammt schnell sprang der Mann des Waldes nun wieder einige Meter nach hinten und brachte sich mit einem vorwärtssalto in eine geeignete Position um seinerseits in den Angriff über zu gehn...Schnell hatte er den Speer in die Seite des Orks gebohrt...Doch ohne grossartigen Erfolg...Lediglich die Rüstung wurde zerbohrt und ein wenig das Fleisch angeritzt.Das war jedoch viel zu wenig um den Krieger auch nur im entferntesten zu beunruhigen...Schnell hatte dieser nämlich reagiert und schlug dem Waldstreicher nun mit seinem Säbel den Speer aus den Händen...Verdammt was issen jetzt los... Von der Wucht des aus der Hand fliegenden Speers wurde der Dexter einige Schritte nach hinten geworfen und lag nun mit dem Hintern auf dem kalten Boden...
Sofort hatte er sich aber wieder aufgerichtet und zog nun seinen Dämonenlord mit dem er wieder und wieder versuchte dem Ork Schaden zuzufügen... Schlag um Schlag jedoch wurden beide Kämpfer erschöpfter und erschöpfter, bis plötzlich den beiden Kämpfern bei einem gegenseitig gewaltigen Überkopfschlag die waffen aus den Händen glitten...
Neugierig und zugleich Grimmig blickten sich die Beiden kontrahenten an...Tief in die Augen und dann auf die Waffen, und wieder tief in die Augen...Immer wieder und wieder...
Bis dann plötzlich der Ork auf seinen Säbel lossprang,und genau darauf hatte der Dexter gewartet...Ohne eine Sekunde zu verlieren langte er sich in seine Lederstiefel und zog den Wolfstöter heraus...Er sprang den Ork , der den Angriff nicht bemerkte , da er nur seine Waffe fixiert hatte, an und dann rammte er den Dolch mitten in den Nacken des Gegners...
Ein gewaltiger Schrei ertönte und der Ork richtete sich auf...Nun zog der Waldstreicher noch seine 3 Wurfmesser und rammte dem Fein eines nach dem andern in den bereits Blutenden Hals...Schnell rann das dunkle Blut aus den Löchern im Hals über den nun langsam schlaffwerdenden Körper...Es war ein grauenhafter Anblick, wie der stolze Orkkrieger langsam auf die Knie sackte und dann der Blutüberströmte Körper mit einem dumpfen Knall auf den Boden aufschlug... Endlich war es geschafft... Der Dexter zog die Waffen aus dem Körper des Feindes , atmete einmal kurz durch und versuchte nun den andren Abenteuerern weiterhin zu helfen...



15.08.2002 20:31#316
Cole Immer weniger Orks stellten sich den entschlossendem Menschen. Allen voran charos. Keiner der Orks wagte sich in seine Nähe, doch Charos trug den tod zu ihnen. Er musste an die neun orks getötet oder besser zerfetzt haben. Wieder tötete er einen indem er ihm den Kopf vom Körper trennte. Doch mit der sinkenden Zahl von orks ließ auch der Blutrausch nach und er gewann die Kontrolle über seinen Körper wieder. Er machte eine kleine Pause um sich ein Überblick über das Kampfgeschehen zu machen. Es sah sehr gut aus. Die Novizen und die anderen kämpften in kleinen Gruppen gegen die Orks weil nur noch so wenig von ihnen da waren. Hier und da erkannte er bekannte Gesichter und lächelte ihnen flüchtig zu. Erst dann fiel ihm ein das sie ihn wahrscheinlcih gar nicht erkannten und ein wolfslächeln war auch nicht grade das wahre. Der Kampf war so gut wie gewonnen. Charos zog sich ins dunkle zurück und verwandlete sich zurück. Es war nicht mehr von nöten in dieser Gestalt zu kämpfen. Ein allerletzesmal verwandlete er sich zurück. Noch ein allerletzesmal diese Schmerzen und dann nie wieder, das schwor er sich. Als die Verwandlung vollendet war schnappte er sich seine Waffe und zog sich ein paar Schritt zurück. Genug Orks hatten durch seine Hand den Tod gefunden, die anderen sollten auch etwas dazu beitragen. Und das taten sie.



15.08.2002 20:38#317
{-NaThAnO-} Nathano ließ nicht mehr länger auf seinen Einfall warten. Mit einem Ruck sprang er unter der Klinge der Axt hindurch genau auf den Körper seines Gegners zu und prallte mit voller Wucht auf. Der Ork, sicherlich überrascht von dieser Aktion viel rücklings auf seinen Allerwertesten. Blitzschnell hatte sich Nathano wieder gefangen und rammte ohne zu zögern sein Schwert in den Kopf des Orks, der darauf regungslos in einer Pfütze aus Blut liegen blieb.

"Ene-mene-mu, und aus bist du!" Und schon ging es wieter! Die nächsten Orks ließen nicht auf sich warten und stürzten auf Nathano los. Mitlerweile hatte der hohe Schwarzmagier die Kampfweise der Orks ziemlich genau studiert und wusste jetzt, wo ihre Schwachstellen lagen. Un dso kam es, dass der nächste Ork um einiges schneller erledigt wurde, als der erste. Allerdings schien es so, als ob diese anderen Orks nicht annehernd so mächtig waren, wie dieser Watz am Anfang! Kurz ausgewichen und ein Gezielter Stich bis zum Anschlag in die Rippen, weg war der nächste. Während einer der Krieger Nathano von vorne angriff, indem er seine Axt von oben nach unten auf ihn hinunter sausen ließ, kam ein weiterer von hinten angestürmt. Das war genau die Situationen, für die Nathano so hart und lange trainiert hatte. Und das zeigte sich in diesem Moment auch!
Schnell war der erste Angreifer abgeblockt. Mit einer blitzschnellen Drehung stand der Einhand-Lehrmeister nun in Blickrichtung des Angerannten Orks. Dieser lief in die im letzten Moment gehobene Klinge Gladius Morti und blieb dort stecken. Und schon wendete sich Nathano wieder dem ersten Angreifer zu und schleuderte ihm ohne zu zögern eine Schattenfalemme gegen den Kopf. Wunderbar! Mit einem gequälten Schrei fiel er zu boden und war tot. Schnell wurde Gladius Morti aus dem am Boden liegenden Ork wieder rausgezogen und in einer geschmeidigen Bewegung in die richtige Haltung gebracht. Da kein freier Ork mehr übrig war, eilte Nathano zu den Anderen und half ihnen bei der Bekämpfung der restlichen Orks.



15.08.2002 20:52#318
Shadow-of-Death Lächelnd griff Shadow wieder an. Eine nie enden wollende Kraft durchflutete ihn und er hätte in ruhigem Plauderton mit seinem Gegner reden können wenn ihm der Sinn danach gestanden hätte. Sein neues Schwert hatte also die Macht den Krayakin zu vernichten. Die Wunde die er durch die zerstörte Rüstung geschlagen hatte heilte nicht wieder zu und Shadow wusste das der Sieg nahe war. Blutfeuers Giftpfeil hatte den Gegner langsamer gemacht und Shadow würde ihn töten. Und dann war der Smaragd sein. Die Orks hatten nicht einmal den Hauch einer Chance gegen seine neuen Fähigkeiten.

Ein gleißendes Spiel aus funkelnden Klingen sirrte in tödlichen Bahnen durch die Luft und Shadow drang gegen seinen Gegner vor. Die Klingen woben ein tödliches Netz aus Stahl und verschwommen undeutlich so schnell waren sie. Längst war der Kampf bei seinem Höhepunkt angekommen und raste seinem Ende entgegen. Der Krayakin war verwundet und musste immer wieder zurückweichen wenn seinen Deckung nicht schnell genug für Shadows wirbelnde Klingen war. Shadow Kehle entwich ein höhnisches Lachen und er intensivierte seine Angriffe. Die magische Klinge traf mehrmals auf den Dämonenpanzer, konnte ihn aber nie durchdringen. Er brauchte beide Klingen.

Ohne Rücksicht auf die schwarzen Klingen seines Gegners stürzte der Hohe Novize vorwärts und spürte wie die rechte Klinge gegen den dicken Schulterschutz seiner Rüstung stieß während er die anderen beiseite schlug. Seine Dämonenklinge blitzte auf und preschte durch den Brustpanzer des Krayakins. Die Platten waren kein Widerstand gegen die besondere Klinge Shadows und wurden geradezu zerpflügt. Einen gewaltige Wunde klaffte auf und schloss sich sofort wieder als die Klinge durch das Fleisch war. Doch nun war der Panzer zerstört und die bleiche Haut des Krayakins lag frei.

Blitzartig preschte der Sumpfler nach vorne und versuchte seinen Klinge in den leib des Krayakins zu rammen. Doch dieser kämpfte nun mit der Kraft des Verzweifelten und hieb wie wild um sich. Shadow wusste kaum wie ihm geschah als die Klinge knapp seinen Hals verfehlte und er gezwungen war zurückzuweichen. Nun war er sauer. Sein Klingen kreuzten sich und er griff an. Sprung und Schlag, Angriff, Riposte und Block. Der Kampf steigerte sich zu einem Crescendo von Schlägen und man konnte die Akteure nur noch leicht undeutlich in einem Schauer von Hieben und Schlägen erkennen. Stahl krachte mit brachialer Gewalt gegeneinander und manches mal schien als ob die Klingen in dem Regen aus Funken mit zerstoben.

Es war ein schaurig schöner Tanz. Elegant und erschreckend zu gleich und fast schien es als ob die beiden Kämpfer ein Schauspiel aufführten. Das Ende des Tanzes war offen, doch einer der beiden würde ihn nicht überleben. Und es bestand kein Zweifel daran wer mehr Angst vor dem Tod hatte. Der Mensch hatte so oder so nur wenige Jahre zu leben. Aber der Krayakin. Was bedeutete für einen Unsterblichen der Tod? Natürlich. Er würde lediglich auf eine andere Ebene verbannt werden. Doch er würde sein Leben als formloser Schatten verbringen müssen. Unfähig an den Freuden des Körpers teil zu haben. Es war der Horror für den Krayakin schlichtweg.

Shadow wirbelte herum und wehrte einen wilden Hieb mit der rechten Waffe ab während seinen Linke nach vorne schoss. Das schwarze Schwert sah er zu spät und es prallte gegen seine Schulterplatte. Der Stahl hatte zu viel Schwung und zerfetzte den Schutz einfach. Blut spritzte auf und Shadows Brust färbte sich blitzschnell rot. Doch sein linkes Schwert schoss vorwärts und drang in den weißen Körper seines Gegners. Einen Rippe diente als Schiene und lenkte die Klinge direkt ins Herz welches durch die magische Klinge in Flammen aufging und in Sekunden zu Asche wurde.

Shadow blickte tief in die rot leuchtenden Augen und sah dort den ungeheuren Schmerz den sein Versagen hervorrief. Er hatte versagt und der Smaragd war frei. Was würde Silgata von ihm denken. Ein Gedankenimpuls setzte sich in Shadows Gehirn fest den der sterbende Krieger aussetzte. Dann brach der Blick des Kriegers und er fiel in Shadows Arme. In einer plötzlichen Eingebung schloss dieser dem toten Dämon die Augen und legte ihn sanft zu Boden. Der Gedanke an den Smaragd verdrängte sämtliche anderen Empfindungen in ihm und er ging schnellen Schrittes auf das Podest zu. Maximus stand mit einem anderen Priester des Zux davor und Shadow sah dass, einige Meter von dem Podest entfernt, der Orkschamane in seinem Blut kniete und eine Bauchwunde hielt. Shadow hatte gar nicht realisiert das hier ein Kampf stattgefunden hatte.

Maximus sah zu ihm herüber und ein bösartiges Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Magiers ab. Der Priester griff nach dem Smaragdschädel und nahm ihn in die Hände. Shadow sah deutlich wie das seltsame Schimmern des Smaragdes auf den Priester überging und Maximus in einen Aura aus Macht tauchte. Shadow wusste das er ihm nicht hätte trauen dürfen. Er wollte den Smaragd alleine für sich und hatte nun die Macht sie alle zu vernichten. Und der andere Priester half ihm bestimmt. Hinter ihm ebbten die Kampfgeräusche langsam ab und Shadow wusste das der Kampf gegen die Orks zu Ende war während sich hier ein Neuer anbahnte.


15.08.2002 20:55#319
Shadow-of-Death Doch Shadow hatte plötzlich einen Eingebung. Er wandte sich um und schrie: ”Scattie. Hol meinen Beutel. Schnell. Alle anderen steckt eure Waffen weg.”
Shadow lächelte die beiden Priester so freundlich es ging an und sprach wie der Krayakin:
”Wenn die Herren bitte die Güte hätten zu warten. Der Smaragd ist äußerst wertvoll und niemand weiß wirklich wie er funktioniert. Ich sehe das auch ihr es nicht wisst, daher will ich euch helfen.”

Scattie kam mit Shadows Umhängetasche an und blickte seinen Freuden fragenden Blickes an. Dieser zwinkerte nur kurz und formte mit dem Mund die Worte “Vertrau mir”. Shadow wusste das die Irritation bei den Priestern nicht mehr lange anhalten konnte, daher nahm er seine Tasche und fischte den klobigen, magischen Stab heraus. Er hatte dei als letztes auf dem Schiffswrack gefunden und im Zux hatte man ihm gesagt das es einen Waffe sei.

Der Griff der “Keule” war aus Gold und reich verziert mit den verschiedensten Zeichen und Gravierungen. Am Ende war ein kleiner Totenkopf aus Jade angebracht. Die gesamte Konstruktion war etwa einen Meter lang und verdickte sich zur Spitze hin. Die Spitze bestand aus einem Glasgefäß das mit Silberstangen umschlossen und mit funkelnden Diamanten und Rubinen besetzt war. Innerhalb der Glaskugel konnte man rotierende Kristalle erkennen die sich scheinbar planlos innerhalb des Glases bewegten.

Shadow wusste das die Kristalle sich vorher noch nicht so schnell bewegt hatten und hielt die leuchtende Keule von sich. Ein Raunen ging durch die Menge der Abenteurer als Shadow die Keule nach oben hielt und präsentierte. Er wusste das er Eindruck schinden musste um zeit herauszuzögern. Er wusste nicht was er jetzt machen sollte und diese Keule war der letzte Strohhalm nach dem er greifen konnte. Aber Maximus reagierte nicht darauf und sagte, während er den Smaragdschädel hochhielt:

”Du irrst Shadow. Ich weiß sehr wohl wie man dieses Artefakt benutzt, da das Tagebuch des Magiers ziemlich auskunftsfreudig war. Wenn du dir das Original etwas besser angeschaut hättest, wüsstest du das ich einige Seiten ausgelassen habe. Aber ich glaube einen kleinen Demonstration meiner Fähigkeiten wird ausreichen. Was hältst du von deiner Vernichtung Sumpfler?”
Ein höhnisches Lachen kam aus der Kehle des Priesters und der Smaragd fing an zu leuchten. In Sekunden wurde er gleißend hell und ein Lichtblitz schoss auf Shadow zu. Der grüne Strahl traf auf die erhobene Keule und wurde aufgefangen. Die Kristalle färbten sich grünlich und strahlten ein geradezu giftiges Licht ab. Doch mit einem male flackerte die Luft und ein Wind kam auf.
Staub wurde aufgewirbelt und legte ein letztes Mosaik frei. Eine menschliche Gestalt in einer einfachen, schwarzen Robe und einem silbernen Stirnreif in dessen Mitte ein blauer Edelstein eingefasst war. Das Gesicht des Magiers war schwarz während die Augen blau herausleuchteten. Die Gestalt schien sich durchsichtig aus dem Mosaik zu erheben und stand plötzlich vor ihnen. Doch sie war nur ein Geisterabbild und vollkommen durchsichtig. Shadow beschlich eine dunkle Ahnung wer da gerade erschienen war.



15.08.2002 20:57#320
Shadow-of-Death Die Gestalt erhob die Stimme und sagte mit klarer, reiner Stimme die Shadow schon beim Versuch den Smaragd zu nehmen vernommen hatte. Die Stimme war traurig und voller Kummer:
”Mein Name ist Silgata und einst war ich der mächtigste Magier dieser Dimension. Ich war so töricht zu glauben ich könnte der Welt Frieden bringen in dem ich diesen Gegenstand wegschloss so das nur ein wahrhaft Würdiger an ihn herankommen könnte. Doch der Mensch ist von Natur aus böse und nur auf seinen Vorteil bedacht. Nun kämpft ihr also gegeneinander um die Gunst des Smaragdes. Aber nun wisset. Mein Werk war dieses Labyrinth und dieser Stab. Ich hatte eine Aufgabe und frage nun wer mir helfen will sie zu vollenden. Ich muss wieder ins Leben zurückkehren und dazu brauche ich eure Hilfe. Derjenige der mir hilft wird eine große Belohnung erhalten..”

Shadows Gedanken rasten. Er wusste das dies Silgata sein musste. Aber warum zeigte er sich nicht wirklich und nur als Erscheinung. Was war hier los? Doch sein Verstand arbeitete schneller und ließ ihn antworten:
”Ich werde dir helfen. Doch diese Magier dort wollen den Smaragd für sich. Wir können sie nicht besiegen so lange sie den Smaragd haben.”

“Du kannst sie besiegen Shadow. Der Smaragd ist keine Quelle der Macht, sondern lediglich ein Fokus der die Magie die einem Lebewesen innewohnt bündelt und in destruktive Energie umwandelt. Nutze den Stab, er ist mächtig. Los!”
Und Shadow reagierte. Der Stab schwang hoch in die Luft und die Kristalle sirrten laut. Konzentration beherrschte das Gesicht des Hohen Novizen und er setzte die magie im inneren des Stabes mit einem einzigen Gedanken frei. Dem Wunsch nach Leben. Ein Strahl gleißenden Lichtes hüllte die Magier ein und schleuderte sie zurück. Die beiden Körper schlugen dumpf und ohnmächtig vor dem Thron auf und blieben liegen.

Das Abbild Silgatas lächelte mild und ging zum Smaragd hin: ”Gut gemacht Shadow. Ich wusste das du die Kraft dazu hast. Und nun musst du die Keule zerstören. Sie darf nicht weiter existieren. Schlag sie auf den Boden.”
“Nein. Du bist nicht Silgata. Ich verstehe nun warum Silgata nicht mehr existiert. Er hat sich selbst geopfert um den Smaragd zu zerstören. Der Krayakin hat mir noch einen Nachricht übermittelt bevor er starb. Sie lautete: ‘Traue ihm Nicht! Der Seelenstab war das Werk des Weisen.’. Dieser Stab wurde von Silgata für diesen Augenblick gefertigt. Dieser Stab hat die Macht den Smaragd zu zerstören. Du bist der Magier der den Smaragd stehlen wollte und willst nun durch den Smaragd ins Leben zurückkehren. Viel Spaß in der Hölle Magier.”
Shadow schritt zum Smaragdschädel und schaute mit einem sehnsüchtigen Blick darauf. Er durfte nicht weiter existieren. Hoch schwang er den Stab und ließ ihn mit aller Kraft auf den Smaragd krachen. Pure magische Energie entlud sich und ein ungeheurer Machtsturm fegte durch die Höhle. Die Magie war vorbei und der Smaragd war zerstört. Shadow stand mit der ausgebrannten Keule da und sah auf sie herab. Die Spitze war zerstört und Shadow wusste das keine Magie mehr darin war. Ein Blick zur Seite und er sah wie der Orkschamane ungläubig auf die Bruchstücke des Smaragdes schaute. Shadow hob die Rest der Keule leicht und schleuderte sie dann wie einen Speer auf den Schamanen. Der Griff durchschlug den Oberkörper und das Herz des Orks und die Augen brachen langsam. Und da geschah es.

Ein Mann erschien. Er sah aus wie die Erscheinung. Aber er war echt. Keine Fälschung. Er war hier. Aus Fleisch und Blut. Der Mensch sprach: ”Ich danke dir Krieger. Ich bin der wirkliche Silgata. Du hast die Täuschung durchschaut und den Smaragd zerstört. Ich danke dir. Mein Opfer war also nicht vergebens und das Böse welches den Smaragd erschaffen hatte ist endgültig verschwunden. Nun kann ich in Frieden meinen letzte Ruhe finden und in die Ewigkeit zurückkehren. Lebewohl Krieger und möge dich das Universum beschützen.”

Die Gestalt lächelte und verblasste. Immer undeutlicher wurde sie bis sie ganz verschwand und nichts mehr zu sehen war. Auch der Körper des Orkschamanen war verschwunden, genauso wie alle Leichen hier in der Höhle. Shadow lächelte als er sich umsah. Die Wände waren nicht nur mit Mosaiks bestückt. Nein. Es stapelten sich auch die verschiedensten Schätze darauf und es würde für alle reichen. Shadow sprach nun zu den Umstehenden:

”Nun Freunde. Ihr seht. Der Smaragd ist zerstört und Silgata hat den ewigen Frieden im Universum gefunden. Was immer das auch heißen mag. Ihr könnt euch jetzt alles mögliche hier wegnehmen als Belohnung für eure kämpferischen Leistungen. Ich möchte aber keinen Streit...”

Shadow lächelte und wandte sich um, seine Freunde aufzusuchen. Er musste jetzt reden...



15.08.2002 21:21#321
Dexter Verblüft hatte der Dexter sich die ganzen Geschehnisse angeschaut...War dieser Sumpfler den von allen guten Geistern verlassen.Ich glaube der hat zuviel Sumpfkraut geraucht...Zerstört der einfach den Smaragd...Dann waren also die ganzen Mühen umsonst... dachte der Dexter und sackte dabei langsam zu Boden...Alles Umsonst schrie er laut auf...

Doch dann geschah es...Die gesamte Halle füllte sich mit den verschiedensten Arten von Schätzten, Waffen und Münzen...Schnell hatte der Dexter nun erkannt das das wohl die Wahre Belohnung dieses Magiers war.nicht dieser Stein der Macht, sondern der Schatz...

Sofort richtete sich der Dexter auf und blickte sich um...so viel Gold...so viele Waffen...Doch was brauch ich überhaupt...ich hab doch schon alles... ein wenig fraglich blickte er über die Massen an Sumpfler die sich über die verschiedensten Schätze hermachten...

Und dann sah der Waldstreicher es...Dort am Ende der Höhle sah er sie...Es war eine Rüstung.Eine Rüstung wie sie schöner und prachtvoller kaum sein konnte.Sie war einer LebendGrossen Steinfigur angeheftet...Schnell sprinntete der Dexter auf diese zu, damit ihm keiner zuvor kam...
Über und über war sie Mit einem gelblich-weiss glänzenden Material überzogen.Es war eine Rüstung wie sie noch von keinem gesehen wurde...Es waren Arme und Handschuhe integriert.Auch Stiefel und Beine sowie ein Gesicht und Kopf Schutz...Mit dieser Rüstung würde sein kompletter Körper geschützt sein...Sie war um einiges Efektifer als die leichte Waldrüstung die er damals bei Brach hatte anfertigen lassen...Um einiges härter, aber zugleich beschwinglicher...Um einiges stabiler aber trotzdem leichter als seine jetzige Ausrüstung...Sie war eine Rüstung der Götter, wie der Dexter glaubte...Nur Götter dürfen sich in so etwas schönem Schützen...

Doch schnell wurde der Dexter dann aus seiner Träumerei gerissen als ein kleiner Novize sich die Rüstung nehmen wollte...

Such dir was für deine grösse sprang der Dexter den Kerl an und gab ihm einen kleinen Klaps, so dass er verschwand...Nun musste er sich beeilen.Schnell nahm er die Rüstung von der Statue ab und nahm sie in die Arme... Auch ein kleines Schreiben das unter der Rüstung lag nahm er mit und legte es gedankenabwesend in seine Tasche....
Aber jetzt nichts wie raus...Den rest können diese Sumpfler sich nehmen.ich brauch davon nichts...Ich will nur noch raus hier
sprach der Dexter mit sich selbst und machte sich dann auf in Richtung Ausgang...



15.08.2002 21:45#322
{-NaThAnO-} Mit aufgerissenem Mund hatte Nathano das Schauspiel betrachtet und konnte es kaum fassen, dass da eigentliche Ziel so kurzer Hand zerstört wurde. Doch das war nicht sein Problem. Mit diversen Flüchen auf den Lippen und die Mine so finster, dass sich in diesem Moment niemand getraut hatte, Nathano auch in noch so kleinster Weise zu stören, geschweige denn anzusprechen, schritt der hohe Schwarzmagier auf die bewusstlosen Priester des Zirkels zu. Er konnte sich nur mit eisernen Selbstbeherrschung davon abhalten, den beiden einfach den Hals umzudrehen. Stattdessen legte er sie behutsam auf den Rücken, sodass sie nicht verkrampft aufwachen würden.

"Verdammt nochmal! Ich habe es doch schon die ganze Zeit gewusst und was amche ich um es zu verhindern? NICHTS!! Beliar szeh mir bei, wie konnte ich Maximus nur aus den Augen verlieren! Tja, meine Beiden, das wird Don-Esteban und der Hüterin sicherlich missfallen...." Nach diesem eher mit sich selbst geführten Gespräch drehte sich Nathano um und eilte zu Shadow und entschuldigte sich ausdrücklich im Namen des Zirkels für die Verhaltensweise der beiden Priester. Außerdem versicherte er ihm, dass das ganze ein Nachspiel für die Beiden geben würde. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten drehte sich der hohe Schwarzmagier um und witmete sich zu guter Letzt nun auch den Schätzen, die Silgata freigegeben hatte. Selbst einen beherrschten Magier konnten solch prachtvolle Gegenstände nicht kalt lassen. Nathano nahm so viel mit, was er tragen konnte. Schmuck, ein paar einfache Schwerter wurden in den Gürtel und hilfsweise in dem Rucksach verstaut, und zu guter Letzt packte sich Nathano noch ein paar schöne Heiltränke und -Kräuter ein. Mehr konnte der Magier nicht tragen und mehr wollte er auch nicht. Den Rest überließ er den Novizen. Nathano setzte sich gegenüber der immernoch bewusstlosen Priester und wartete, bis sie wieder aufbrechen würden.



15.08.2002 21:52#323
Cole Charos war ebenfalls entäuscht. All diese Mühen für nichts. Wenisgtens hatte er einiges gelernt und Erfahrung ist sowieso das wichtigste. Doch etwas wollte er schon mit nach Hause nehmen. Er schaute sich ausführlich um und sofort fiel ihm etwas ins Auge. Mit festem Schritt ging er darauf zu und hob es hoch. Ein wunderschönes Schwert. Es lag auf dem Boden, dort wo Shadow mit diesem Magier gekämpft hatte. Er nahm es genauer unter die Lupe. Diese Schwert war einfach wunderbar. Es war federleicht und perfekt ausgewogen. Der Stahl schimmerte leicht bläuchlich. Und keine Macke war in der Klinge zu entdecken. Ein meisterhaft geschmiedetes Schwert. Sein altes schmiss er achtlos zu boden und steckte statt dessen sein neugewonnenes in die Scheide.

Charos blickte sich um um vieleicht noch etwas brauchbares zu finden. Dabeu sah er einen gildenlosen wie er sich mit einer wunderschönen Rüstung davon machte. "Viel Spaß damit" rief Charos ihm zu und zwinkerte. Es lag noch allerhand herum. Charos würde sich einiges davon mitnehmen. Er erblickte ein wunderschönes Amulett. Er hing es sich um und spürte eine Wärme die von Amulett ausging. Doch was das zu bedeuten hatte wusste er nicht. Er sah sich weiter um. Eine neue Rüstung wäre echt nicht schlecht. Doch leider hatte der Gildenlose die einzig brauchbare genommen. Nur noch Einzelteile lagen herum. Beinschienen aus glänzendem Stahl, bedeckt mit einem sonderbaren Fell, Charos vermutete das es von einem dieser Razor war, und dazu passende Stiefel standen in einer Ecke. Um es nicht tragen zu müssen zog er sie sich direkt an. Die Stiefel waren noch etwas steif, passten aber gut.

Nachdem er ein paar Schritt gelaufen war stellte er fest das sie äußerst bequem waren. Dann entdeckte er nochetwas. Ein offenstehende Truhe mit Fellen. Als Rüstungsbauer kam ihm das mehr als gelegeb. Doch er entdeckt keine Felle von Wölfen und Schattenläufern oder desgleichen. Hier waren nur wertvolle Sachen. Ein Trollfell eines Jungtieres das immer noch riesig war und an die 50 Pfund wog. Und andere Fell, etwa von sumpfhaien und anderen Raubtieren die in dieser Kolonie hausten. Charos klannte nur ein Minimum davon und konnte deswegen die Felle nicht zuordnen. Aber er nahm sie alle mit. Er hatte nun fast sein eigens Körpergewicht auf den Schultern. In dem mitgebrachten Rucksack, er dankte sich selbst das er daran gedacht hatte, verstaute er die kleineres Felle. Die größeren hing er sich so um. Damit ging er zu der GRuppe und setze sich auf den boden. Er wollte sich noch ein wenig ausruhen, bevor die den Rücktritt antraten.


15.08.2002 23:53#324
RhS_Artifex Der Tanz war vorbei und der gerade eben erwachte Novize lag in einer sich immer mehr ausbreitenden Blutlache, die von einer Wunde an der Hüfte herrührte. Schmerzen durchzuckten ihn und ließen ihm keine Ruhe. Er erinnerte sich wie er überhaupt in dise Situation gekommen war.

Zusammen mit dem Priester und Blutfeuer war er gerade aus dem Gang gekommen, als auch schon den Kristall auf dem Podest erblickte. Durch den Anblick abgelenkt, brauchte er ein wenig Zeit, bis er wieder zu sich kam. Da fielen ihm auch schon Orks zu seiner Rechten und der Rest der Truppe, mit der er herkam, auf. Just in diesem Moment bemerke er, wie ein Pfeil aus der Dunkelheit hinter den Orks auf die Kreatur zusirrte. Dieser reagierte mit einer unglaublichen Schnelligkeit und zerfetzte ihn mit rasend schnellen Hieben.

Wie ? Wie kann ich dies sehen, während die anderen nur Schemen wahrnahmen ? Allmächiger Schläfer ich bin doch nur ein normaler MENSCH !
Verwirrt schaute Artifex weiter zu wie der Kampf eskalierte, irgendwie fühlte er sich wie ein aussenstehender, unbedeutender Beobachter, den niemand wahrnehmen würde. Dann bemerkte er wie Shadow auf die Kreatur einstürmte, von der er wusste, dass sie ein Krayakin war.

Artie war froh, dass die königliche Bibliothek ihm einen solch wertvollen Wissenschatz angebot hatte und er sich Ihrer recht häufig bedient hatte. Dessen ungeachtet, verfolgte er das Geschehen und bekam mit wie Blutfeuer Giftpfeile wie Küsse versandte, die Abenteurer sich den Orks stellten und Charos, sowie Dexter ein Gemetzel unter Ihnen anrichteten, wie Shadow mit dem Krayakin kämpfte, der von einem von Blutfeuers Pfeilen getroffen wurde und welch wundersame Verwandlung in Scipio Cicero vorging nachdem er ein Schwert aus einer Säule herausgenommen hatte. Zu allerletzt bemerkte er einen Ork, der sich von seiner eigenen Truppe entfernte und sich aus Shadow und den Krayakin zubewegte.
Dieser Ork, wie Artie feststellte war seinen Artgenossen sehr unähnlich, aber von einer so verschlagenen Natur, dass es ihm schauderte. Er zückte sein Schwert, welches er von Aulando erhalten hatte und eilte ihm hinterher. Nach einem recht kurzen Sprint holte er ihn ein und stellte sich dem Ork ungeachtet dessen Grösse in den Weg und hob sein Schwert. Sein Gegenüber blieb verdutzt stehen, fasste sich schnell wieder und zog seinerseits eine Art Axt, die stark verrostet aussah, aber dieser Eindruck täuschte wie Artie kurz darauf schmerzhaft feststellen musste. Der Ork hatte nämlich einen raschen Hieb auf seiner Brustpartie landen wollen, was er aber noch in letzter Sekunde vermeiden konnte, ohne jedoch fast das Schwert aus der Hand geschleudert zu bekommen.
Verdammt, ist der stark ! Aber ... ich bin kleiner als er und sollte damit schneller als er sein !

Mehr Zeit zum Überlegen blieb ihm nicht, denn die "Axt" kam wieder mit erschreckender Geschwindikeit auf ihn zugerast, so dass er ungeschickt nach hinten sprang, um der Klinge auszuweichen. Schnell verschaffte der Novize sich einen festen Stand und wartete auf den nächsten Hieb, der auch kam, es war ein diagonal nach unten gerichteter Hieb der von der linken Schulter des Orks kam und sich bis zu seiner rechten Hüfte nach unten zog.

Artie wusste, dass er nur eine Chance hatte der Waffe auszuweichen und gleichzeitig in die Nähe des Orks zu kommen und er wusste, dass er dafür ein Opfer aufbringen musste. Unverzagt sprang er nach vorne auf den überraschten Ork zu und hob sein Schwert so, dass er damit zustechen könnte. Ein gleißender Schmerz durchfuhr den Novizen, als die Waffe des Orks sich in seine rechte Hüfte fraß und brachte ihn fast dazu die Waffe fallen zu lassen, aber er riss sich zusammen und stach mit aller Kraft die er noch aufbringen konnte zu.
Die Klinge seines Schwertes frass sich durch die ledrige Haut des Orks und zwängte sich durch seine Rippen, auf ihrem Weg ritzte sie den linken Lungenflügel und durchbohrte das Herz des Orks. Schnell riss der Novize die Klinge wieder aus dem Körper des Orks und "schob" ihn ein wenig von sich, um ihn nach hinten umfallen zu lassen, was auch Erfolg hatte. Artie selbst wurde vom grausamen Schmerz, der durch das Herausreissen der "Axt" erzeugt wurde nach hinten geworfen und fiel etwas weiter weg Kampfplatz auf den Boden.
Die Schwärze zufrieden Shadows Leben gerettet zu haben als Geschenk und Rettungsseil einmal mehr willkommen heissend fiel er in Ohnmacht.
"Was nun ?", wisperte eine Stimme in seinem Hinterkopf.
Aber der Novize ignorierte sie und zwang sich schmerzhaft zu atmen, während er seine Rechte aus die Hüfte gepresst hielt.
Entgegen aller Hoffnungen hoffte er, dass einer seiner Mitbegleiter ihn finden würde.



16.08.2002 00:46#325
Cole Charos saß nun schon einige Zeit auf dem boden und beobachtete das Geschehen. Immer wieder tauchten neue Menschen auf die in Sachen rumwühlten und ihre Taschen füllten. Langsam verlor er die Geduld. Er sah Tak wie er sich einige Sachen holte und sich diebisch darüber freute. Als sich dann schon wieder drei Novizen aufmachten sich etwas zu suchen riss der Geduldsfaden, und zwar mit einem lauten Knall. Charos sprang auf und verließ ohne zurückzublicken die Höhle. Er wollte einfach nicht auf den Rest warten. Das dauerte einfach zu lange. Schwer beladen stampfte er durch die Nacht. Morgen früh irgendwann würde er ankommen. Einmal würde er Rast machen. Sonst würde er zusammenbrechen. Es tat gut die frische Nachtluft zu atmen, vorallem nach dem bestialischen Gestank der Schlacht. Der Weg war weit und er war erschöpft. Und als wäre das nicht genug merkte er das er seine Fähigkeiten verloren hatte. Seine Seh und Hör vermögen war nicht mehr so gut wie zuvor. Und er fühlte sich auch ein wenig krafloser. Dennoch war er ein starker und zäher Bursche. Er würde es schon schaffen ...


16.08.2002 01:05#326
blutfeuer blutfeuer saß völlig ausgepumpt in einer ecke und lehnte an der wand, die beine weit von sich gestreckt. ihr war schlecht.

sie hatte zum ersten mal das gefühl in den händen gespürt, dass sich einstellt, wenn das schwert durch ein denkendes lebewesen fährt und ihm das leben nimmt. sie wollte das nie wieder spüren.

vielleicht sollte sie sich ja doch gnaz und gar der herstellung von feuerlikör widmen. auf jeden fall war das hier schrecklich gewesen. und jetzt stürzten sich alle auf die schätze wie die hyänen. blutfeuer schloss die augen. sie dachte an ihren wald, an die wilde natur und an die friedlichen nächte unter den sternen, die hin und wieder durch die kuppel blitzten. auf einmal hatte sie das dringende bedürfnis, hier aus dem berg zu verschwinden, sofort.

sie erhob sich taumelnd und wankte in richtung ausgang.



16.08.2002 01:29#327
Scipio Cicero Auch Scipio machte sich über die Schätze her. Sogar Erz war zu finden. Wow. Seine Taschen fühlten sich rasch. Dann fand er eine wunderbare Kostbarkeit. Ein selten schöner Dolch. Klasse. So einer fehlte noch. Er steckte sich das Prachtstück an den Gürtel und suchte weiter. Ein Heiltrank. Auch nützlich. Es gab viel zu entdecken. Tak schien sich auch stark zu bereichern. Für ihn war das wohl das Paradies. Was gab es wohl noch? Hmm. Was brauchte Scipio überhaupt noch? Er hatte eine Waffe, eine Rüstung, Erz und er war Banditenführer. Eigentlich ziemlich wunschlos.
Aber was war das? Ja das fehlte ihn noch. Aus den ganzen schönen Dingen dieser Höhle zog Scipio ein kleines Amulett. Es war schön.
Sehr schön. Bestimmt verdammt viel wert. Doch so ein Stück wollte er nicht verkaufen. Da war etwas eingeritzt. Scipio .
Das war doch etwas ungewöhnlich. Er legte es um. Plötzlich durchfuhr ihn eine seltsam angenehme Wärme. es war warm. Die kälte des Raumes war nicht mehr zu spüren. Auich seine Wunden waren verschwunden und er fühlte sich etwas geschützter. Als ob eine unsichtbare Wand ihn schützen würde. Das Amulett war ein wirklicher Schatz.
Dann ging er aus der Höhle. Charos war auch erst gegangen. Vielleicht könnet er seinen Freund noch einholen.



16.08.2002 06:57#328
blutfeuer blutfeuer lief wie betäubt den gang entlang. kurze zeit später hörte sie schnelle schritte hinter sich, drehte sich um und entdeckte die große gestalt von shadow, der ihr folgte. dahinter in mehr oder minder geordneter reihe die anderen leute, die alle irgendwie schwer zu schleppen hatten. den verwundeten artie hatte man auf dem schild gebettet, dass schon prophet als krankentrage gedient hatte und so erreichten sie den gang mit den händen. da der schutz des smaragden nicht mehr nötig war und die magie silgathas ihre wirkung verloren hatte, waren auch die hände verschwunden. auf dem boden lag das seil, dass blutfeuer schnell wieder an sich nahm. auch das tor in den berg war geöffnet, so dass man problemlos ins freie gelangen konnte.

dann standen alle wieder draußen. schnell verflüchtigte sich die kampfgemeinschaft, nur blutfeuer blieb an den fels gelehnt stehen und atmete erst mal die unverbrauchte frische waldluft.

das war es, was sie gebraucht hatte. hier würde sie sich erst einmal ausruhen und dann ihr versprechen einlösen. sie entzündete ein kleines feuer und wickelte sich in eine decke. auch shadow hatte sich zu ihr gesetzt ung hatte offensichtlich noch keine lust zu gehen.

so starrten die beiden wortlos in die flammen und hingen jeder ihren gedanken nach.



16.08.2002 09:05#329
blutfeuer zuerst ging es darum, dem steinungeheuer im inneren des berges seinen sehnlichsten wunsch zu erfüllen und ihm das versprochene nass zu spenden. diese aufgabe sollte eigentlich lösbar sein, denn nicht weit vom höhleneingang befand sich ein kleiner sturzbach, den man nur etwas umleiten musste.
irgendwas war auch noch mit den wölfen zu klären, denn diese hatten sie immerhin hier her geleitet und sie hoffte, dass die wälfe ihr irgendwie mitteilen würden, ob sie ihre aufgabe erfüllt hatte oder nicht.

und dann musste immer noch eine sehne für ihren bogen gefunden werden. der zauberbogen lag immer noch unbrauchbar in ihrer hütte.

gedankenverloren nahm sie einen kleinen brocken der flammenden steine und warf ihn in das feuer. ein kurzer funkenregen stob auf und dann brannte das feuer ruhig weiter. shadow hatte sich in eine decke gehüllt und schien gerade einzuschlafen, als blutfeuer den großen leitwolf entdeckte. er hielt sich etwas abseits und schien sie anzusehen. das mädchen stand auf und trat auf ihn zu.
der wolf bedeutete ihr, ihm zu folgen. auf jeden fall deutete blutfeuer das so. er führte sie an den rand einer schlucht und schaute hinunter. als blutfeuer es ihm gleich tat, sah sie unten ein abgestürztes geflügeltes riesentier, das hier offensichtlich shon monate gelegen hatte. irgendwer hatte dem tier die haut abgezogen und zähne und klauen entfernt. der verwesungsprozess war weit fortgeschritten, aber das tier hatte prachtvolle sehnen.

sie folgte dem wolf einen schmalen pfad nach unten und trat näher. das war aber eine seltsame magie. woher wusste der wolf, was sie brauchte?
blutfeuer musste die sehnen nur noch heraustrennen. diese fügung des schicksals (war es überhaupt schicksal?)war schon seltsam.

nach getaner arbeit kletterte sie den pfad wieder hoch. der wolf sah ihr noch eine weile hinterher und verschwnd dann im wald. war das seine art dankeschön zu sagen? dass sie geholfen hatte zu beweisen, dass die wölfe verzaubert gewesen waren?

blutfeuer ging zurück zu dem feuer, das inzwischen heruntergebrannt war. nur ein kleiner glühender stein lag noch in der asche und glimmt unvermindert vor sich hin.



18.08.2002 15:51#330
Scatty Scatty war nach dem Kampf erst einmal kraftlos zu Boden gesunken. Die Anwendung seiner neu erlernten Fähigkeiten und die Duelle mit den ausserordentlich starken Orks hatten ihm einiges abverlangt. Nachdem er sich etwas dem erholsamen Schlaf der Gerechten hingegeben hatte, war er auch zu den Schätzen geeilt und hatte sich seinen wohlverdienten Anteil entnommen. Jetzt, da die Gruppe noch in der Höhle lagerte, und er erwacht war, warf er nochmal einen gründlichen Blick auf seine Beute.

Als erstes fiel sein Augenmerk auf den beträchtlichen Haufen Erz, den er zusammengeklaubt hatte. Mindestens 3000 Brocken waren die grösseren und kleineren Stückchen wert. Diese Einnahmen taten seiner Schatzkiste gut, da er in letzter Zeit sowieso keine grossen Aufträge erhalten hatte und er ja seine Rüstung von Stressi noch umbauen lassen wollte. Als nächstes in der Reihe war der aufwändig mit Brokat durchwirkte, dicke, aber dennoch federleichte dunkelgrün-golden schimmernde Umhang. Innen war er von Insignien in einer fremden Sprache gesäumt, die in Goldfarbe auf dem weichen Material, das er nicht identifizieren konnte, aufgezeichnet waren. Aussen jedoch war der Mantel, dessen Grundschicht aus derbem Leder bestand, mit einem kostbaren Stoff bezogen, das aber auch erstaunlich reiss und stichfest war. Zusammengehalten wurde der Umhang, der sogar eine Kapuze hatte, durch eine silberne Spange, die ein aufgerissenes Löwenmaul zeigte. Ein wahrlich kostbares Stück, und wie durch Zauberhand perfekt auf seine Grösse abgestimmt.

Der nächste Gegenstand in der Reihe waren dicke Handschuhe, die aus feinstem khorinischen Leder gefertigt waren, innen mit Wolfsfell ausgestopft. Sie waren von dunkelbrauner Farbe, doch die sichtbar eingearbeiten Metallplatten, die auf dem Handrücken und den Einzelnen Fingergliedern eingenäht waren und ersichtlich von den richtigen Schmieden, die noch wussten, wie man Erz schmieden musste damit es magisch blieb, erschaffen wurden, verliehen der ganzen Kreation durch das Erz einen leicht bläulichen Stich mit Silber darin. Diese gepanzerten Handschuhe, die Edelmänner gleich den Rittern tragen konnten, wurden sicherlich von keiner Schneide oder irgendwelchem Metall durchdrungen und schützten die Hände des Barbiers perfekt. Die Goldenen Streifen, die in Höhe der Handkanten angebracht waren, verliehen dem ganzen auch noch einen modischen Aspekt. Probeweise hatte er beide Rüstungsteile angelegt, und hätte man nicht gewusst, dass der Barbier aus dem Sumpf kam, hätte man ihn für einen Herzog oder einen Grafen halten können, so prächtig sahen seine Fundstücke aus.
Und der letzte Gegenstand in dieser Reihe war ein japanischer Langdolch , der einige japanische Schriftzeichen sowohl auf der Klinge als auch auf dem Griff eingraviert und mit Gold eingefasst hatte. Die Schärfe und Qualität der Klinge war bemerkenswert, und sie passte perfekt in das Tragehalfter, das Scatty auf dem Rücken trug. Ausserdem beulte das flache Kurzschwert den Umhang nicht aus, und war so eine perfekte Ergänzung.

Der hohe Novize, der nun genug vom Herumsitzen hatte, legte seine neue Ausrüstung an, stand auf und lehnte sich gegen die Wand, in deren Nähe Shadow schlief. Es war wohl ein anstrengender Kampf für ihn gewesen. So zündete sich Scatty einen Traumruf an, und wartete.



18.08.2002 22:05#331
RhS_Artifex [Komplettedit]

Artie lag nun auf dem Schild, der von 2 Novizen getragen wurde und versuchte sich unter den gegebenen Umständen so gut wie möglich zu entspannen, aber das stetige auf- und abgerucke der beiden Novizen hinderte den Novizen daran nd so litt er bis die gane Gruppe schließlich Ihr lager aufschlug und der Schild auf dem Artie lag auf den Boden gelegt wurde.

[/Komplettedit]



18.08.2002 23:02#332
blutfeuer blutfeuer erwachte und sah zuerst zum feuer. und wirklich, der flammende stein lag da immer noch und glühte vor sich hin. das war je wirklich ein erstaunliches zeug.

sie weckte den total erschöpften shadow und zeigte ihm, was sie da interessantes aus dem bauch des steinungeheuers geholt hatte.

"davon müßte man noch mehr haben. das ist ja wirklich toll. ich wird mir eine vorrichtung schmieden lassen, in der ich diesen stein transportieren kann, dann spare ich mir das langwierige feuermachen und ich habe die ganze nacht ein feuerchen und bin geschützt. denn der beste schutz bei nacht in der wildnis ist nun mal ein feuer."

Shadow betrachtete die steine sehr interessiert und bemerkte dann, dass er schon gerüchteweise von solchen flammenden steinen gehört hätte.

"ich auch! ich hab gehört, dass in fernen ländern die menschen mit dem feuer aus diesen steinen bessere waffen herstellen können, weil die heißer werden als holz- und holzkohlenfeuer. das müßte man mal ausprobieren."
blutfeuer überlegte

"aber wie sind die steine hier in die barriere gekommen? ich habe noch nie gehört, dass jemand in khorinis auf diese weise feuer macht."
shadow überlegte und vermutete dann, dass es die steine wohl irgendwo in der barriere geben müßte.

"wenn du das wirklich meinst, dann werd ich mal die augen offen halten. es gibt gewiss niemanden, der so viel unterwegs ist wie ich. wenns diese steinchen irgendwo gibt, dann wird blutfeuer sie auch finden."

das mädchen zeigte shadow die sehnen, die ihr die wölfe auf ihre eigene art geschenkt hatten.

"meinst du, dass das ein gutes material für meine bogensehne ist? ich hab so etwas noch nie gesehen. sie scheint aber elastisch und flexibel zu sein. und diese sehnen ergeben auf jeden fall mehrere bogensehnen, so dass ich wohl eine weile über die runden kommen müßte."

shadow betrachtete das material aufmerksam und meinte, dass das wohl etwas besonderes wäre. er würde so etwas nicht kennen und beneide sie um das kostbare material. dann fragte er sie, ob sie denn mit ihm zurückkommen würde, aber blutfeuer verneinte.

"ich muss noch ein versprechen erfüllen. ich komme dann nach. ich muss sowieso in den sumpf. wir sehn uns dann dort."



19.08.2002 00:13#333
blutfeuer blutfeuer ging dem glucksen eines kleinen baches nach, das sie in der vergangenen nacht in den schlaf begleitet hatte. es war nur ein flaches rinnsal, dass sich seinen weg über steine bahnte und an beiden seiten saftige blumenmatten tränkte.
dieser bach war perfekt. er befand sich keine 100 fuß neben dem höhleneingang, stäubte genau an der stelle vom felsgipfel herunter.

blutfeuer musste eigentlich nur eine rinne anlegen, um einen teil des wassers zum höhleneingang umzuleiten. irgendwie hatte sie das gefühl, dass sie ihr versprechen an das bergungeheuer unbedingt einhalten musste. außerdem war es für sie ohnehin eine frage der ehre. blutfeuer vergaß nie ein versprechen.
sie begann die steine zusammen zu sammeln, die der kleine wasserfall im laufe des lebens den berg hinunter geschleudert hatte und errichtet an der auftreffstelle einen kleinen wall, der einen teil des wassers staute. felsbrocken lagen hier genug rum, so dass es reichen sollte, um diesen teil des wassers bis zum höhleneingang zu leiten. von da an sollte das wasser seinen weg allein finden. wenn sie sich nicht irrte, hatte der gang immer abwärts geführt. irgendwann würde das wasser den mund des monsters erreichen.
die arbeit forderte einige stunden harter arbeit und blutfeuer fluchte mehr als einmal. vor allem war sie auf den propheten sauer. der war einfach verschwunden, dabei hätte ein bisschen hokuspokus von ihm sicher gereicht, um das bächlein umzulenken.

dass artie nicht konnte war ihr klar, der brauchte erst mal einen heiler, um überhaupt wieder irgendwas tun zu können.

als das erste zarte dünne rinnsal in die höhle lief, konnte sich blutfeuer beruhigt zur erholung wieder an ihr feuerchen setzen. sie würde hier noch eine nacht schlafen um zu sehen, ob der bach morgen immer noch einen teil des wassers in den berg laufen ließ und dann würde sie zurück in den sumpf gehen.
endlich würde ihr bogen fertig werden. und zu scatty musste sie auch unbedingt. ihre haare brauchten unbedingt einen fachmann.



22.08.2002 22:13#334
PropheT Der Kampf war zu Ende. Artefakte und Juwelen von unschätzbarem Wert, die sich seit Generationen dem menschlichen Augen entzogen hatten, wurden innerhalb weniger Stunden ihrem archaischen Ursprung entrissen.
Doch in den Augen der beiden Priester waren diese Dinge von profanem Wert, ein weiteres Zeugnis der Belanglosigkeit, das erneut aufzeigte, wie nieder die menschlichen Maxime waren.

Maximus und PropheT harrten noch im Schatten der riesigen Säulen aus, die sich entlang der Wände erstreckten, um weitere Runen oder andere Anzeichen für die Macht, die in den Kristallen ihrer Amulette innewohnte, ausfindig zu machen. Ihr Bemühen war erfolglos, das einzig Brauchbare hatte sich vor ihren Augen in ein Nichts aufgelöst und somit mußten sie sich eingestehen, daß sie ihre Suche anderen Ortes weiterführen mußten.

Als die beiden Priester den Höhlenausgang verließen, zeugte eine frische Feuerstelle davon, dessen Kohle von einem kurzen Windstoß aus den tiefen der Gewölbe rot aufglühten, daß sie die letzen ihre Gruppe waren, die sich an diesem Ort noch aufhielten.

Ein dunkler Rauch hüllte die Schwarzmagier ein, um sie im nächsten Augenblick in die Mauern des alten Kastells zu teleportieren.




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