Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kloster
Das Kloster Innos # 8

13.07.2003 20:52#1
Saturas Das Kloster Innos #8
Welch ein schöner Abend, dachte Saturas. Ja, er dachte fast überhaupt nichts anderes in den letzen Tagen - er war irgendwie abwesend, wenn auch nur geistig. Unerreichbar für andere. Nicht mal behilflich bei der Errettung des Klosters. Richtig, die Truppe war nun ohne ihn abgerückt unter die Erde, auf's Neue. Allerdings sah er das als nicht so schlimm an, da er bei der scheinbar ewig anhaltenden Schlacht im Hof wirklich absolut alles gegeben hatte, was möglich war. Noch nie war er so an seine Grenzen gegangen. Ja, das war nicht nur ein plausibler Grund seines Nichtstuns, sondern eine richtig gute Erklärung: seine Erschöpfung. Kein normaler Mensch (nein, Magier muss das heissen, denn die sind ja nicht ganz normal) kann einfach so mehrere Tage hintereinander ununterbrochen kämpfen und nebenbei auch noch zwei Magielehrlinge unterhalten. Wenn er auch Letzterem nicht so eifrig nachgegangen war. Es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie ihm eine lange Pause geben würden, er setzte sich einfach zu wenig ein für die nachkommenden Schüler. Der Priester selbst wusste nicht, warum es sich so entwickelte...er war immer gerne Lehrmeister gewesen und hatte sich ja auch riesig gefreut, als man ihn damals darum bat, diesen Posten zu übernehmen. Nun ja, vielleicht war es besser so. Wenn er recht überlegte: er musste unbedingt mal wieder raus aus dem Kloster. Auf Reisen gehen. Vielleicht Sarevok suchen, mal sehen.
Als erstes jedoch wollte er seinen alten Freund Blade auf Onar's Hof besuchen, ausserdem bekam er mit, dass auch Dark Cycle dort war. Was sitze ich noch hier rum, schoss es ihm durch den Kopf, und prompt sprang er auf und machte sich auf den Weg.



14.07.2003 12:14#2
Magier Marduk Der Magier kratzte sich am kopf und suchte in seinen Gehirnzellen nach Rat, den er auch bald fand.

M: "Pass auf, stell die Seppl vor. Er hat mehr als 10 Jahre in einem Gefängnis gehaust, er wurde dem Wahnsinn schon lange genug ausgesetzt, es gibt nur mehr wenige Dinge die ihn erschrecken können. Denke bei jedem Gegner nach was ihn am meisten erschrecken könnte, dann ist er von dieser Vorstellung so sehr geplagt das er hilflos ist und sich nicht mehr wiedersetzen kann."



14.07.2003 18:33#3
Shakuras Sie folgten dem offenbarten Runenweg nun schon eine halbe Ewigkeit lang,- so kam es jedenfalls jedem Einzelnen hier vor.

Shakuras versuchte noch zuerst, den Weg, der ihnen geebnet wurde, sich zu merken, aber dies war schließich unmöglich.Der Pfad war zu verzwickt, kurvenreich und verschlängelt in sich selbst.

Die Lichter traten nun von Halle zu Halle deutlich öfters auf.Auch die Gebilde der Hallen und deren innerlichen Erscheinungen sonderten sich stets von den anderen ab.

Sie waren mitlerweile an den verzierten Wänden mit roten, großen und schweren Brokattüchern beschmückt, auf deren Mitte jeweils eine Flamme prangerte.
Die sonst so dreckigen Böden waren nun von jedem Staubkorn und von jeder Verschmutzung befreit.Impolsant ragten die steinernden Stützer gen der hohen Decke.

Sie gingen noch einige Hallen weiter, in denen die Runen neue Wege wiesen.Dann standen sie vor einem neuen Gang.Die Runen strahlten nun heller und prächtiger denn je.Sie liefen zusammen und wieder auseinander.

Die Gruppe stoppte.Getuschel kam auf.Waren sie am ihrem Ziel?-Einige Zeit des Überlegens verstrich...

"Weiter, aber vorsichtig!", meinte Shakuras.Dann tat er den ersten Schritt und sie passierten langsam den Gang.Die Augen stets offen.

Plötzlich hauchten etliche Geräusche durch den Gang und ein windiges Sauses erklang ebenfalls.Die Gruppe blieb für einge Momente stehen.Ein kalter Schauer verbreitete sich.Sie rechneten mit Besuch.
Aus dem Ende des Ganges flog augenblicklich wie aus dem Nichts entstanden eine lichternde Gestalt auf sie zu, die einen sausenden Schweif und eine hallende und hauchende Stimme hinterließ, die danach fragte, wer sie denn seien.
Das Lichtwesen waren blitzschnell und fuhr geisterhaft und forschend durch die doch schon dezimierte Gruppe hindurch.Es hinterließ nun bei jedem Einzelnen einen wärmenden Hauch zurück.

"Wer seit ihr!", hauchte und hallte es erneut vom Wesen.



14.07.2003 19:40#4
Snizzle Snizzle nickte knapp bei den Worten seines Meisters, er wollte es erneut versuchen. Diesmal war es für ihn einfacher sich zu konzentrieren da er schon einmal in dieser Situation gewesen war. Dem Hohen Novizen wurde schwarz vor Augen und schließlich fand er sich erneut im Chaos von Seppls Kopf wieder. Snizzle überlegte kurz was diesen wiederwertigen Menschen erschrecken konnte dann kam ihm auf die schnelle eine Idee. Er konzentrierte sich auf das Erlebnis welches er mit Saturas gemacht in den Katakomben gehabt hatte. Dieses Tier, das ähnlich wie ein Crawler war aber doch irgendwie anders, das das Snizzle fast getötet hatte. Plötzlich stand Snizzle wieder vor Seppl, dieser zuckte hin und her, er schien sich von den Fesseln befreien zu wollen. Es war als wolle er vor etwas flüchten aber er konnte nicht, seine Augen starrte voller Zorn und Angst auf Snizzle, Wasser tropfte aus Seppls Mund, er schnaufte und schnupfte wie ein Tier. Marduk, der neben Snizzle stand drehte Snizzle von dem Anblick dieser abscheulichen Gestalt weg, dabei klopfte er ihm auf die Schulter. Das war garnicht mal schlecht, sagte der Lehrmeister, Du solltest noch etwas üben, aber die Wirkung ist schon ziemlich gut für einen Anfänger. Snizzle bedankte sich und drehte sich wieder zu Seppl hin. Dieser hang nun wieder regelrecht an der Wand. Seine Füße berührten den Boden nur knapp, sie hangen leblos da, hätte man nicht das abstoßende Schnauben vernommen hätte man denken können Seppl sei tot. Eigentlich wünschte sich Snizzle diesen Zustand bei diesem Kerl, es war einfach ekelhaft für den Hohen Novizen. Er drehte sich wieder zu Marduk um, der inzwischen auf einem Stuhl platz genommen hatte. Mit einer Geste bat er auch Snizzle sich zu setzten, der Hohe Noivze zog sich einen Stuhl heran und setzte sich vor Marduk. Dann erwartete er was sein Lehrmeister ihm zu sagen hatte.


15.07.2003 13:23#5
Saturas Ein Wirrwarr aus blauen, magisch-elektrischen Ladungen, die üblichen Blitze eben, machten den Luftraum über dem Pentagramm vor der Klostertür unsicher. Stärker und schwächer wurden sie, die Zuckungen, bewegten sich allesamt, einmal in einem horizontalen Kreis, dann in einem vertikalen, einmal diagonal, dann wieder sehr unkoordiniert, schliesslich verschwanden sie ohne Ausnahme, um zum finalen Auftritt einen explosionsartigen Verlauf zu beschreiben, in dessen Mitte ein blau gekleideter Mensch zu Boden fiel - mit dem Kopf voran. Die kleinen, nun einzelnen Blitze schlängelten sich über den ganzen Vorplatz zurück zu ihrem Ursprung. Welch ein Spektakel. Und doch zeigte es die Unfähigkeit eines Zauberers, ein Schauspiel war es, das nur unter diesen besonderen Umständen möglich. Die Unfähigkeit nämlich, zu beschliessen, dass es viel intelligenter und ungefährlicher gewesen wäre, den Weg unter dem Einfluss von Alkohol zu gehen, anstatt sich über ihn hinweg zu teleportieren.
So lag der Priester Saturas also auf dem von der Sonne erwärmten Steinboden mit einer kleinen Beule am Kopf - im Kopf allerdings war ein wesentlich grösserer Schaden entstanden, was für ein Wirrwarr. Völlig benebelt erhob sich der trotz dieser Aktion Respekt einflössende Wassermagier (was er stets seiner prächtigen Robe zu verdanken hatte) und erkundete die Umgebung, orientierte sich, während er sich unkoordiniert zum geraden Stand aufrichtete. Als er sicher war, dass er hier vor dem Kloster war und somit seine Destination erreicht hatte, blickte er ebenso streng wie noch immer verwirrt zu Pedro, der zuvor in Deckung gegangen war und ihn nun eingehend musterte. Geht es Euch gut, Saturas? Der Priester lächelte und meinte bestimmt: Bestens. Der Torwärter räusperte sich und sagte gezwungen ernst: Nun...gut, Meister. Einen schönen Tag wünsche ich Euch.


15.07.2003 13:34#6
Melyssa Kurz nach dem ersten Wirbel entstand ein zweiter. Wieder entluden sich blaue Blitze, Wind kam auf und ruinierte ein weiteres Mal die perfekt gekämmte Frisur der beiden Torwachen. Stürmischer wurde der Wind, heftiger die blauen Zuckungen. Ein Kreis bildete sich, umschloss das, was sich da gerade materialisierte. Noch konnte man nichts erkennen. Die blauen Wirbel wurden stärker und dichter, ein leise pfeiffendes Geräusch ertönte, als sich der Wind durch die Klostergemäuer fraß.
Schließlich gab es einen kleinen finalen blauen Puff und das Geschwader aus blauem Wind verschwand so plötzlich wie es gekommen war. Eine Amazone stand nun dort, völlig perplex.
"Huch?"
In den Händen hielt sie immer noch die Teleportrune, die sie ohne weitere Betrachtung aus dem Tempel genommen hatte. Doch statt sich einige Meter weiter im Pentagramm der Amazonen wiederzufinden, stand sie jetzt vor einem alten Kasten den sie als das Kloster wiedererkannte.
"Hoppla?", gab sie erneut von sich.
Irgendwas musste bei ihrer Übung schief gelaufen sein.



15.07.2003 13:45#7
Saturas Gerade als Saturas die Holztür hinter sich schliessen wollte, glaubte er, die Geräusche zu hören, die bei einem Teleportzauber verursacht wurden, sowie einige Ausrufe des Erstaunens. Zudem fühlte er die Anwesenheit von jemand Besonderem. Jemandem, den er irgendwie unterbewusst vermisst hatte, schon eine ganze Weile lang...er drehte sich um ging durch den Durchgang zurück und traute zuerst seinen Augen nicht...die Frau seiner Träume stand vor ihm. Waren dies nun Nachwirkungen des Drogenkonsums? Fast unmöglich...
Der Magier schaute, als ob er gerade erst aufgestanden wäre.Melyssa?



15.07.2003 13:53#8
Melyssa Melyssa blinzelte immer noch verwundert in der Gegend herum. Sie war im Kloster. Einfach so. Oder war das alles nur Einbildung?
Stumm blickte sie auf die Rune in ihren Händen. Sie hatte ein etwas anderes Zeichen eingestanzt, was ihr erst bei näherem Hinsehen auffiel. Es handelte sich unverkennbar um eine Teleportrune zum Kloster Innos. Hätte sie nur mal genauer geschaut, bevor sie die Sachen der Hohepriesterin klaute...
Verdammt, wie kam sie denn jetzt wieder nach Hause?

So langsam faßte sich die Amazone wieder. Der erste Schreck war vorbei, da erschien sogleich der zweite vor ihr. Durch die Holztür trat ein Magier in langer blauer Robe. Kein geringerer als Saturas.
Melyssa öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber sie brachte keinen Ton heraus. Erst als sie die Lippen noch zwei weitere Male geöffnet hatte, machten ihre Stimmbänder wieder mit.
"Ähm...hallo...", sie grinste unbeholfen, "ich dachte ich schau mal vorbei wie es dir so geht."



15.07.2003 14:09#9
Saturas Sie war es tatsächlich. Aber warum war sie so verwirrt, hier zu sein? Wo war sie wohl gewesen? Und warum bei Innos schaute sie nur "mal vorbei, um nach ihm zu sehen"? Seltsam. Doch nichts auf der Welt konnte etwas daran ändern, dass er sich ausserordentlich freute, sie zu sehen. Sie liefen sich in die Arme, eine herzliche Begrüssung war es. Schön, dich zu sehen, liebste Melyssa. Die junge Frau erwiderte, und die beiden schauten sich eine Weile lang einfach nur an. Doch dann konnte sich Saturas nicht mehr halten, er durchlöcherte sie mit seinen Fragen. Wie ist es dir ergangen? Wo warst du eigentlich die ganze Zeit über? Weisst du schon von der Bedrohung, die wir hier erlebten?
Langsam schritten er und die Amazone - was er ja noch nicht wahrgenommen hatte - hinein und über den Hof.



15.07.2003 14:18#10
Melyssa Melyssa taute langsam auf. Die Umarmung hatte sie spüren lassen, dass das hier wirklich alles real und echt war. Sie war in keinen Traum verfallen. Sie hatte sich wirklich ins Kloster teleportiert.
"Aber das heißt ja.. es hat funktioniert!", sie strahlte den Magier an, der nur noch verwunderter wurde.
Sie musste lachen.
"Der Teleportzauber. Ich lerne nämlich gerade eine neue Magie."Sie wurde wieder ernst. Saturas wußte es ja noch nicht. Wie würde ihr früherer Lehrer und jetziger Freund ihre Entscheidung wohl aufnehmen? Sie holte tief Luft und blieb stehen. Ihre Arme packten die Schultern des Magiers und drehten ihn herum, sodass sie ihm geradewegs in die Augen schauen konnte.
"Saturas, hör zu. Ich habe Innos und Adanos abgedankt."
Sie sah, wie sich die Augen des Magiers weiteten.
"Ich bin eine Amazone geworden", fuhr sie fort, "ich war in diesem Lager und ich habe plötzlich gespürt, dass ich zu ihnen gehöre. Dort ist mein Platz. Dort bin ich glücklich."
Sie verstummte und schaute ihn etwas ängstlich an. Wie würde er reagieren? Würde er jetzt nichts mehr mit ihr zutun haben wollen? Würde er böse auf sie sein? Melyssa betete in Gedanken zu Donnra, dass es nicht so kommen möge.


15.07.2003 14:40#11
Saturas Diese Neuigkeit traf Saturas natürlich wie die Faust eines magischen Golems. Melyssa erkannte, wie sich in seinem Gesicht nach und nach Schock und Erstaunen, Schmerz und Enttäuschung und schliesslich Verständnis abzeichneten. Oder doch nicht? Sie wagte nicht, etwas zu sagen. Zeit wurde irrelevant, es war wohl recht komisch anzusehen für die Umstehenden, wie sich die beiden da einfach schweigend einander gegenüber standen.
Schlussendlich senkte der Priester den Kopf. Er nahm Melyssas Hände und hielt sie auf Bauchhöhe. Er lächelte, was sie allerdings nicht mitbekam. Als er dann den Kopf langsam wieder hob und ihr abermals tief in die Augen schaute, durchfuhr sie Erstaunen und ein Glücksgefühl. Er nahm es ihr nicht übel. Und endlich brach er die Stille. Nun, wenn es dir dort wirklich besser geht...ich will, dass du glücklich bist. Eine schönere Antwort hätte sich die Exmagierin wohl kaum erträumt. Wir müssen uns ja nicht jeden Tag sehen, fügte der Lehrmeister an.



15.07.2003 15:09#12
Melyssa Melyssa hatte bange Minuten ausgestanden. Alles mögliche war ihr schon durch den Kopf gegangen. Schlimmste Visionen hatte sie gehabt.
Aber als der Magier seinen Kopf mit diesem Lächeln wieder hob und dann zu sprechen anfing, fiel ihr ein dicker Klumpen vom Herzen.
"Ich bin froh dass du es so siehst", erwiderte sie, "ich habe gehofft du verstehst mich. Ich bin im Amazonenlager, du kannst mich jederzeit besuchen, wenn dir danach ist. Ich werde mir ebenfalls eine Rune zum Kloster besorgen, mal schauen wie ich an eine solche herankommen. Und dann können wir uns immer sehen wenn uns danach ist."
Sie lächelte ihn erleichtert an und drückte ihn dann nochmal.


15.07.2003 15:20#13
Saturas Gott oh Gott, hätte es den Teleportzauber nicht gegeben, wäre es wohl anders ausgegangen. Doch damit, wie es beschlossen wurde, konnten sie beide bestens leben. Saturas freute sich schon auf den nächsten Besuch im Amazonenlager, auf einen Spaziergang am Strand in märchenhafter Stimmung.
Die Worte seiner Angebeteten - wegen der Beschaffung einer Rune - erinnerten ihn an etwas anderes. Für seine Heillehrmeisterin und gute Freundin musste er ja nicht nur einen Teleportstein zur Stadt besorgen, sondern auch zum Kloster. Sie würde ihn nicht gegen ihn und die seinen verwenden, hatte sie versprochen...Sat zweifelte nicht an Medis Wort.
Was sollte das Paar nun tun? Für einen gemütlichen Spaziergang im Hof war selbiger definitiv zu klein und die Stimmung hier war momentan nicht gerade freundlich. Der Priester erzählte Melyssa von den Geschehnissen, den Scharen von Untoten, den Mysteriösitäten im unendlich grossen Kellergewölbe.


15.07.2003 15:36#14
Melyssa Melyssa hörte mit großen Augen zu. Ein Glück dass sie das nicht miterleben musste. Obwohl sie natürlich immer für ein Abenteuer zu haben war. Aber soviele Untote...mitten unter ihnen...
Ein neuer Gedanke kam in ihr auf. Wie kam sie denn jetzt wieder zurück? Sollte sie jetzt etwa laufen? Den ganzen Weg?
Dann fühlte sie plötzlich etwas schweres in ihrer Tasche. Sie hatte es die ganze Zeit schon gespürt, nur nicht darauf geachtet.
Jetzt steckte sie die Finger in besagte Tasche und holte eine Rune daraus hervor.
"Nanu? Da ist sie ja", erstaunt drehte sie die Teleportrune in ihren Händen herum und grinste dann. Da hatte sie diese Rune die ganze Zeit bei sich gehabt. "Sachen gibts... das muss göttliche Fügung gewesen sein."
Sie lachte und drückte Saturas an sich.
"Ich glaub ich muss bald wieder los. Eigentlich war der Ausflug ja gar nicht geplant, man vermißt mich bestimmt schon."



15.07.2003 15:54#15
Saturas Auch wenn sich der hohe Magier nicht so recht damit anfreunden konnte und er auch vermutete, dass es der Amazone nicht anders ging, stimmte er zu: Ist gut. Eine schöne Zeit noch...bis zum nächsten Mal. Ach ja, gute Reise. Ein leicht fieses Grinsen entfuhr ihm. Ach, du...Blödmann. Sie stiess ihn sanft von sich weg. Es folgte ein kurzer Abschiedskuss...oh, wie schön...länger und länger zog er sich hin. Leider hat alles Schöne mal ein Ende, somit trennten sie sich. Auch Melyssa wünschte ihrem Liebsten alles Gute und zappte sich, etwas abseits der Menge, hinfort. Schwupps.
Saturas verschwand sogleich in seinem Zimmer.



15.07.2003 19:26#16
xChrizzx Chrizz betrat mit großen Schritten das Kloster.
Ein riesiger Garten kam ihm zu gesicht, Blumen, Getreide, Schafe - Einfach alles was es auf einer Wiese geben konnte. Dieser Anblick war für das zukünftige Mitglied des Ordens noch eindrucksvoller als das Sumpflager mit seinen Verzierten Holzhütten und dem Sumpf Duft.
Im vergleich zum Sumpf war hier eine frische Luft, die man nirgends ausserhalb des Klosters finden konnte, Der Duft von Blumen vermischte sich hier mit einer Sauerstoffreichen Umgebung.
Auser dem Garten konnte Chrizz noch eine Art Kirche sehen, die sich vor ihm weit nach Oben streckte. Links und Rechts von ihm waren wohl die Schlafräume der Magier und Novizen. Chrizz war so von dem Anblick des Klosters beeindruckt das er garnichtmehr daran dachte was er hier suchte.
Erst nach vielen Minuten fiel ihm ein das er diesen Anblick bald täglich sehen konnte.
Er vergaß auch völlig seine Rieseige Wasserpfeife, die er mit einem Seil am Rücken befestigt hatte.
Die Blicke der Novizen fielen auf den schwarz eingemantelten Chrizz. Er nahm schnell die Kaputze von seinem Kopf und die Novizen ließen schnell ab.Sein Blick streifte nun von Novize zu Novize, dennoch konnte er D4rk nirgends erkennen.
Nun machte er sich zur Kirche, die in der Mitte des Klosters stand auf.Dort drin angekommen, blieb Chrizz's Blick erneut auf den Innenarchitekturen der Kirche stehen. An der Decke hing ein Kerzenständer in Form eines Pentagrammes, links und Rechts riesige Bänke, zum Beten. DIrekt vor Chrizz stand ein Altar und dahinter Männer auf Thronen sitzen. Chrizz wurde nervös und begann ein wenig zu zittern. Er ging in langsamen Schritten auf die Throne zu und kniete nieder."Ich würde mich gerne in die Dienste Innos und der Magier stellen."Chrizz's Herz schlug schneller.
er erhob seinen Kopf und schaute dem Rat in die Augen und wartete auf eine Antwort auf seine Bitte.



15.07.2003 20:02#17
Magier Innos Pyrokar blickte seine beiden Ratskollegen an und meinte dann mit einer ruhigen, besonnenen Stimme.

P: "Nunja mein Junge, wir können immer Leute gebrauchen, die sich Innos und Adanos verschreiben, du bist bei uns herzlich willkommen.
Du wirst als Anwärter in unserem Orden aufgenommen, das ist die Probezeit, bist du dann zu einem Novizen aufsteigen kannst.
Die Anwärterrüstung kannst du dir bei Koryu Chan, unserem Rüstungsmacher abholen.
Gehe und lerne über die wunderbaren Dinge die Innos und Adanos geschaffen haben, bestreite deinen Weg und bringe den Menschen das Licht !"

S: "und wenn du deinen Weg gehst, mach nen kleinen Abstecher nach Khorinis und überbringe dort einem Stadthalter oder einem höheren Milizsoldat eine kleine Spende. Man hat uns berichtet das Coragorns Taverne zertrümmert wurde, da ich dort früher gerne mal...öhöm..gebetet habe will ich für den Aufbau spenden."
mit diesen Worten übergab Serpentes dem ANwärte einen Goldsack indem sich 500 Goldstücke befanden und somit war die Audienz beim hohen Rat beendet.Das Kloster hatte ein neues Mitglied.



15.07.2003 20:27#18
xChrizzx Der für seinen neuen Rang etwas ungekleidete ANwärter machte sich nun zum Rüstschmied auf. An den Gärten passte er auf, keine Pflanze zu treten oder gar zu zertstören.
Aus dem Kloster raus, machte sich der junge ANwärter nach links an der Kirche vorbei zur Rüstkammer. Er betrat nun eine kleine Treppe die zu einem Steinboden führte.
Er sah in die Kammern die nun neben ihm waren, Betten, Kisten und Schränke waren dort zu sehen. Vor lauter aufregung vergaß Chrizz nach einer Schlafmöglichkeit zu fragen, doch das konnte er nachholen.
Nun ging Chrizz noch einige Schritte weiter und betrat die Waffen- und Rüstkammer. Er sah sich um, konnte aber nur Roben und beschlagene Stofffetzen erkennen.
Plötzlich hörte er eine Stimme und erschrak.
"Was ist dein Begehr?" fragte der Rüstschmied.
"Ich wurde zum ANwärter im Kloster und sollte hier meine ANwärterrobe abholen.Kaum hatte Chrizz ausgesprochen, war der Rüstschmied schon in den Lagerraum gegangen und kam schon nach wenigen Minuten zurück.
"Hier, bitte! sagte der Schmied und Chrizz konnte nicht abwarten einfach die Rüstung umzulegen.
Doch eins störte ihn dabei.....er hatte noch seinen schwarzen Umhang......was sollte er nun machen?
Ihm kam eine Idee und er fragte den Rüstschmied ob er für ihn die Ärmel und die Kaputze des schwarzen Umhangs an die ANwärterrobe machen könnte."Nein war seine antwort und Chrizz ging enttäuscht raus.
Er fragte einen Novizen, wo die Schlafräume waren.
"Entweder in einer dieser Räume hier oder im zweiten Stock, aber verlauf' dich nicht und pass auf das du kein Magierzimmer betrittst.
Chrizz nickte und machte sich die Treppe nach oben hinauf. Ein schönes, verziertes Zimmer war zu erkennen, überall schöne Bilder und mit Türen verriegelte Zimmer waren hier zu finden.
Chrizz machte sich in das Novizen und ANwärterzimmer neben dem Eingang und suchte sich ein freies Bett. Es war ganz im Eck des Raumes. Daneben war eine kleine Truhe, in ihr war ein Schloss und ein Schlüssel zu finden, dieses nahm Chrizz mit und stopfte seine neue Kleidung rein. Seinen alten Umhang legte Chrizz auch hinein und seine Wasserpfeiffe stellte er neben das Bett. Seine Gürteltasche verstaute er auch in der Truhe. Den Schlüssel bund sich Chrizz mit einer Schnur um den Hals. Er schloss die Truhe zu und legte sich in sein weiches Bett.
Er schluf sofort ein und wachte den ganzen Abend nicht mehr auf.Diese Nacht war für Chrizz eine gute, traumlose Nacht.



15.07.2003 20:40#19
Noname 2 noname blickte zu den komischen Wesen, die sich gerade über etwas unterhielten, als pätzlich eines der Lichtgeister sich zu Noname umdrehte und ihn begutachte:
Lichtwesen:
Aha, du bist schon wach? Hab keine Angst, wir sind alte Priester Innos, aber was bist du? Für einen untoten siehst du noch recht lebendig aus!
Noname musste erst einmal seine gedanken sammeln, bevor er antworten konnte.
N: Ich bin ein Novize Innos, ich war mit einer Gru......

Das Wesen hob seine Hand, damit der junge Novize aufhörte, und sagte dann:
L: Es wurde gerade eine Gruppe Menschen in dem Raum Süd-Östlich von hier endeckt. Einer meiner Brüder ist gerade bei ihnen. Lass uns zu ihnen gehen.
Dann hob das Wesen wieder seine Hand und zeigte auf den Gang nach draußen.
L: Folge mir!

Der junge folgte dem Wesen, und nach zwei Kruzungen hörte er bereits heftiges gemurmel und eine kräftige Stimme; wahrscheinlich die eines Magier; zu einer anderen Stimme sprechen, die sich so wie die des Lichtwesen anhörte, mit welchem der Novize gerade zu tun gehabt hatte!



16.07.2003 12:44#20
xChrizzx Chrizz wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Die wenigen Sonenstrahlen, die durch die Fenster blickten, wekcten ihn auf und er machte sich erstmal in die Waschräume auf. Er wusch sich und ging kurz darauf zurück in die Schlafräume.Er ging zu seinem Bett, das in der Ecke lag und öffnete die Truhe neben ihm. Er holte seine neue ANwärterrüstung raus und zog sie über. "Passt wie Maßgeschneiedert." dachte er sich und ging mit schnellem Schritt die Treppe, die nach unten zum ersten Stock führte hinunter.
Der Anblick des Kloster inneren bot sich ihm und er musste erneut staunen, wo er nun wohnte.
Dennoch wurde sein staunen durch den gedanken an seinen Auftrag unterbrochen. Unverzüglich wollte er sich auf nach Khorinis machen. Nicht nur wegen seines Auftrags, nein, auch weil er Iwein und Uncle wieder sehen wollte. Chrizz dachte auch über seine neuen Möglichkeiten als ANwärter nach. Er konnte nun die Kunst der Einhänder und des Bogens lernen, auch schleichen und jagen würde er lernen können.
Doch leider konnte er sich nur in 2 Fertigkeiten ausbilden lassen.er dachte viel darüber nach wie er seine Stunde einsetzte.
"Wenn ich Novize werde kann ich Magier lernen....dann hab ich noch 2 Stunden frei....als Hoher Novize krieg ich stärkere Magier und Stabkampf...noch eine Stunde zur Verfügung.....dann als Magier Heilung und Magie....Genau", dieser Plan war gut durchdacht und Chrizz wollte ihn auch so ausführen wie geplant.Doch nun wollte er erstmal nach Khorinis aufbrechen, kaum kam er ins Kloster, musste er auch schon wieder raus.
Chrizz hatte sich das Leben zwar nicht so vorgestellt, dennock gefiel ihm seine Entscheidung dem Orden beizutreten.
Chrizz ging an dem wunderschönen Garten vorbei, beobachtete die Schafe und ging in seiner ANwärterrüstung verpackt zum Haupttor.
"Scheisse!" dachte er sich. "Meine Truhe steht noch offen!"
Er rannte so schnell er konnte an dem Gebetsschrein vorbei und die Treppe nach Oben.
Oben angekommen bog er links ab und öffnete die Holztüre, die den Weg in die Kammer versperrte. Im inneren angekommen ging er zu seiner Truhe im Eck und verschloss seine Truhe, in der sich sein alter, schwarzen Umhang befand. "Vielleicht kann ich ihn noch gebrauchen." dachte er und ging wieder ganz beruhigt ins erste Stockwerk. Er lief dummerweise über die Blumen des Gartens und vertrat dabei eine Art Rose. Er wusste das es schlecht für ihn war, sah jedoch keine Person die ihn beobachten konnte. Er ging nun am Garten vorbei und zum Tor, er öffnete es mit dem passenden Schlüssel, den er um den Hals hängen hatte und ging in die Aussenwelt.



16.07.2003 14:51#21
Magier Marduk Marduk schüttelte Snizzle die Hand und meinte:

M: "Gratuliere, du hast die erste Hürde überwunden, widmen wir uns dem zweiten Kreis der Magie. Wir fangen an mit dem Spruch: Teleport !
Du musst wissen, Innos schuf die Welt und Adanos hauchte ihr Leben ein, beide gaben den Magiern auch das Talent binnen Sekunden den Schauplatz zu wechseln. Der Körper des Magiers wird zerfetzt in tausend kleine Teile und am Bestimmungsort wieder zusammengesetzt. Dies geht aber nur wenn ein dafür vorgesehenes Pentagramm auf den Boden gezeichnet wurde. Der Magier kann mitnehmen, was er gerade berühren kann. Es darf nicht größer und schwerer als er selbst sein und es darf kein erwachsener Mensch sein.
Theoretisch würde es schon gehen sich auch auf Plätze zu teleportieren wo kein Pentagramm aufgezeichnet ist, aber bedenke, wenn dort auch nur ein kleiner Ast am Boden liegt könnte er mit deinem Körper verschmelzen und es ist nicht gerade praktisch wenn man plötzlich einen Ast im großen Zeh stecken hat. Das Gefühl wenn man sich teleportiert ist auch gewöhnungsbedürftig, du wirst dir sicher denken können, das es nicht angenehm ist wenn dein Körper in tausend Einzelteile zerlegt wird, durch Raum und Zeit geschleust wird und du dann wieder zusammengestückelt wirst. Dieser Spruch ist auch absolut tötlich für Anfänger, machst du einen Fehler wird dein körper nicht richtig zusammengesetzt und du bist auf der Stelle im Jenseits. Desswegen, das wichtigste ist so wie immer die Konzentration.
Alle Sinne, Gedanken, Gefühle und Bewegungen fokussieren sich in dem Moment der tiefen Konzentration auf den wesentlichen Punkt.
Man befindet sich in der Gegenwart. Weder Gedanken an die Vergangenheit, noch in die Zukunft gerichtete Sorgen und Ängste behindern das Denken, Fühlen und Handeln.

Mehr als alles andere ist Konzentration und Aufmerksamkeit ein Akt des sich Verbindens. So schenkt Konzentration und Aufmerksamkeit auch immer Heilung. Was in tiefer Konzentration geheilt wird, ist der Schmerz, der jedem Schmerz zugrunde liegt: der Schmerz darüber, dass wir alle, unaussprechlich alleine sind. Das sagte eins mein meister zu mir und es hat mir geholfen.Hier hast du eine Teleportrune zum Klostervorplatz. Wenn du sie einsetzt wird dir der Weg innerhalb raum und Zeit gezeigt, aber gehn musst du ihn selbst. Du musst deine Seele sprechen lassen, denn kein Körper wird unwichtig werden. Versuche vor deinem geistigen Auge den Ort deiner Bestimmung zu erkennen, wehre dich nicht gegen die Energie die dir den Weg zeigt."


Der Magier stand auf und trat einen Schritt zurück.

M: "Und denke immer daran, befreihe dich von der Angst zu versagen, denn sonst wirs du versagen, wir sehen uns am Teleportplatz vor dem Kloster."
Und somit verschwand der Meister in einer blauen Wolke. Snizzle blieb zurück und war auf sich allein gestellt.



16.07.2003 15:18#22
Snizzle Nachdem sein Meister vor seinen Augen verschwunden war, war der Hohe Novize allein. Er schaute auf die Rune, die in seinen Händen lag. Für Snizzle war es nichts neues einen Zauber zu benutzen doch diesmal war es anders. Wenn er es nicht schaffen würde könnte er ernsthaft in Gefahr sein, wer weiß wo er sich wiederfinden würde. Snizzle schüttelte den Kopf. Nicht ans Versagen denken..., flüsterte er sich selbst zu. Er musste er versuchen, nein, er musste es einfach tun. Snizzle hielt die Rune fest in seiner Hand und spührte schon während er sich konzentrierte die magische Energie durch seinen Körper strömen. Der Hohe Novize schloss die Augen und dachte an das Kloster, an die Kirche und an das dort liegende Pentagramm. In genau diesem Moment wurde Snizzle von einer bläulichen Wolke umhüllt. Er fühlte sich als würde sein Körper auseinandergewürfelt und im Raum verteilt. Plötzlich kamen alle kleinen Teilchen wieder zusammen und die Wolke lichtete sich und verschwand. Snizzle stand auf dem Klosterhof, er schwankte etwas und fiel dann auf die Knie. Mit dem Gesicht nach vorne gebeugt saß er da, sein Magen grummelte und ihm war schlecht.
Ich sagte dir es würde sich etwas komisch anfühlen, sprach eine Stimme vor ihm, Snizzle hob den Kopf etwas an und sah in Marduks Gesicht. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen, meinte er und reichte Snizzle die Hand, dann zog er ihn hoch. Als Snizzle nun wieder auf seinen eigenen Beinen stand schwankte er noch immer ein wenig doch bald war dieses Gefühl wieder verschwunden. Der Hohe Novize hatte sich ein wenig auf den Kirchenvorplatz gesetzt und sich ausgeruht, Marduk stand ein wenig entfernt doch nun kam er wieder auf seinen Lehrling zu, scheinbar wollte er keine Zeit verlieren.



16.07.2003 16:42#23
Magier Marduk Marduk gesellte sich zu seinem Schüler und begann weiter zu lehren:
M: "So, um dich an die verschiedenen Orte von Khorinis teleportieren zu können musst du die bestimmten Teleportrunen haben. Wie du die besorgst ist deine Sache.
Ich habe übrigens eine Aufgabe für dich, ich brauche etwas aus dem ehemaligen Feuermagiertempel im Minental, begib dich in die Burg und hole mir das Buch: "Mein Leben", der Autor ist ein gewisser Adonis, ein komischer Kautz ist das gewesen, aber ich würde dieses Buch trotzdem gerne einmal studieren. Wenn du dann dort bist kannst du dich ja zurück ins Kloster teleportieren, gleich ein bisschen Training. Also hop hop, spute dich."



16.07.2003 17:40#24
Snizzle Snizzle nickte kurz als würde es ihn garnicht stören, dass er nun allein ins Minental aufbrechen sollte. Marduk machte ein erfreutes Gesicht und verschwand in einer der Wohnräume für Magier. Der Hohe Novize wusste nicht recht was er von diesem Auftrag halten sollte, ins Minental, ganz allein. Es war ein gefährliches Unterfangen aber scheinbar war sich der Lehrmeister sicher, dass Snizzle die Aufgabe bestehen würde. Als Snizzle sich wieder einigermaßen gefasst hatte lief er zurück zum Raum indem er einquatiert worden war. Er suchte seine Besitztümer zusammen, Dolch, Mantel, Runen und begab sich dann wieder nach draußen. Er blickte sich noch kurz um und ging dann zur Pforte, die aus dem Kloster in die Wildnis führte. Diesmal würde es ein längeres Abenteuer werden als noch am Tag zuvor, diesmal würde es gefährlicher werden als die meisten seiner bisherigen Erlebnisse. Snizzle war sich der Gefahren bewusst die das Minental unsicher machten doch trotzdem wollte er lieber allein reisen als einen anderen Novizen mitzunehmen. Schließlich könnte er sich nicht zurück teleportieren, außerdem konnte man nie wissen was passieren würde. Snizzle wollte nicht für den Tod eines anderen verantwortlich sein, also musste er völlig auf sich gestellt gehen. All diese Gedanken schoßen ihm durch den Kopf als er die Pforte aufdrückte und dann mit langsamen Schritten die Brücke des Klosters hinabging.


16.07.2003 20:05#25
Host Lichtwesen? Host war erstaunt von diesen unbeschreiblichen Kreaturen. Die Wärme die sie ausstrahlten, erweckte seine müden Glieder und erfüllte den Anwärter mit neuer Kraft. Die blauen Flecken verschwanden, der Geist wurde wieder klar.
Wir sind eine Gruppe aus Ordensbrüdern des Innos'. User Ziel ist es den guten Wächter zu finden. Nur ihm ist es gegeben, den bösen Dämon zu vernichten. Viele sind dafür gestorben. Bitte sagt uns wo er ist, wenn ihr es wisst. Die Opfer dürfen nicht sinnlos gewesen sein, wir müssen ihn finden.

Voller Hoffnung sah die Gruppe auf das Wesen, das immer noch die Worte des Anwärters auf sich wirken ließ.
Jetzt waren sie schon so nahe an ihrem Ziel Der Schrecken würde bald vorbei sein, für immer. Alle Ordensbrüder schienen das gerade zu realisieren und das weckte neue, ungeahnte Kräfte in ihnen.
Diese Lichtwesen mussten sie nur zumWächter führen. Würden sie das auch einfach so tun?

Sie konnten nur noch hoffen...



16.07.2003 20:25#26
Xyterion Langsam öffnete er die Augen. Xyterion war nun, nach einer langen Nacht endlich wieder erwacht. Die Abendsonne schien wie jeden Tag in das große Gemeinschaftsgemach der Novizen.

Die...,die Sonne, die Abendsonne.......?

fragte er sich sebst.
Und tatsächlich, draußen schien die Abendsonne über das Kloster. Es war also wieder einmal schon Abends.

Aber...., ich bin doch Nachts....

Ja, er war spät nachts zu Bett gegangen, und schien den ganzen nächsten Tag, geschlafen zu haben.

Schlaftrunken richtete er sich auf und verließ die Schlafgemächer.Beschwerlich anmutend stieg Xyterion die Treppen hinab, mit dem Ziel, den Abend im Klostergarten zu verbringen, doch plötzlich unterbrach, eine mächtige, erhabende Stimme seinen Weg.

Komm, komm näher....

Ewas irritiert folgte Xyterion den Anweisungen, und als er ein paar Schritte näher getreten war, erkannte er den Besitzer dieser Stimme, der langsam aus dem Schatten trat. Ein Mann, der augenscheinlich in die höchsten Ebenen der Magie Innos eingeweiht war, ging auf Xyterion zu.

Du musst sicherlich Xyterion sein...

Etwas über die Kenntnis seiner Person erschrocken antwortete er...
Ähm..., ja....

Ich erstaune dich? Du hast doch schon so viele Dinge gesehen, und da verwundere ich dich? Wie dem auch sei, du hast einen starken, und mächtigen Geist, und einen schier unerschütterlichen Glauben. Der heilige Rat, hat dein Potenzial und dein Können erkannt, und dich im Namen Innos zu einem hohen Novizen ernannt. Möge Innos über dich Wachen, und deinen Weg erleuchten...

Mit diesen Worten verschwand der Mann wieder im Schatten und ließ Xyterion unwissend zurück.
Er wusste nicht wie ihm geshcehen war, doch der Rat hatte ihn auserkohren, den Rang eines hohen Novizens zu tragen.

Immer noch etwas verwundert, stieg er, ach kurzer Zeit die letzten Treppen hinab, und befand sich nun wiewder im Ergeschoß des Klosters.Voller Freude auf die Natur des Klostergartens, durchschrat er das Tor zu dem Hof, welcher den Eingang des Gartens beinhaltete, und passierte selbiges, um endlich die Ruhe, und die Schönheit der Natur genießen zu können.


17.07.2003 11:21#27
Shakuras Shakuras Haupt fuhr herum und blieb Sekunden lang auf Host platziert.Der Blick des Greises schenkte dem Anwärter Mut und Bewunderung.Mit solch einer Reaktion hatte Shakuras nicht gerechnet und das schon gar nicht von einem Neuen.
Dann wandte sich der Magier wieder dem Lichtwesen zu.Seine müden Augen fixierten den geisterhaften Leib des Wesens, der heilende Wärme verbreitete.Er ließ die Heilung auf sich wirken und die schwere Trauer auf seiner Seele wich größtenteils zurück.

"Ja! Wir sind Diener des Feuers, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und des Wasser.Wir folgten einen uns offenbarten Weg, der hier, in diesem Gang, mündet.Bitte, eebne den Pfad zum Wächter."

Das Lichtwesen zuckte geisterhaft nach links und rechts und das mit einer Geschwindigkeit, die einem Blitz glich.Die Augen des Wesen glühten kurz flammenartig auf.

"Es ist Schicksal.", hallte es im Flüsterton durch den Gang."Wir werden euch helfen.Euch aufrichtigen Glaubensbrüder.Folgt mir!"
Dann wandte das lichtragende Wesen wieder ab und flog im Schritttempo stets voran.Die Magier taten die ersten Schritte.Die Gruppe folgte.


17.07.2003 12:51#28
Saturas Saturas wurde das Gefühl nicht los, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Ausserdem verfolgte ihn der Gedanke, dem Kloster etwas zu schulden. Er auch ziemlich sicher, was: er musste noch einmal in die Katakomben. Das hatte Vorrang gegenüber allem anderen. Wenn die Sache beendet war - die Götter allein wussten, wie - konnte er sich den Khorinischen Spielen, Koryu (der noch immer keine Ahnung vom Wahnsinnszauber hatte) und demnächst auch Melyssa widmen. Warum es immer seine Zeit dauerte, bis der Wassermagier solche Sachen erkannte, soll ungeklärt bleiben. Denn lieber spät als nie. Ohne weitere Überlegungen packte er sämtliche Runen ein, ebenso natürlich seine beiden herkömmlichen Waffen - Schwert und Dolch. Dann rückte er aus.
Unten wollte ihn Parlan anhalten, vermutlich, um ihn vor die drei Alten zu schicken, doch seine Rufe erstummten, als Saturas eilend die Treppe ins Untergeschoss nahm. Da musste allerdings über Leichen und -teile schreiten, welch unappetitlicher Anblick. Hier musste dringend mal aufgeräumt und geputzt werden...aber das hatte wohl seine Zeit angesichts der noch immer drohenden Gefahr.
Nur wenig später fand sich sich der Magier schon weit in den einigermassen vertrauten Katakomben, wenn auch die Gänge, wie er zu erkennen glaubte, ihr Aussehen nicht beibehielten. Jaja, man musste nicht einmal durch eine Tür gehen, über der "Labyrinth" stand, nein, dieses Gewölbe war ein einziger Irrgarten, leider mit unüberwindlichen Steinhecken. Und eben mit Wänden, Böden und Decken, die sich verschoben oder plötzlich nicht mehr da waren. Ähnlich übrigens auch die Treppen: nicht selten wurde durch das plötzliche Drehen der Stufen eine Rutschpartie veranstaltet. Wie auch immer, geführt von einem unermüdlichen magischen Licht und immer wieder mal einem Blick in ein voraussagendes Feuer, glaubte Sat fest daran, auf dem richtigen Weg zu sein und die anderen, angeführt von Shakuras, bald zu finden. Allerdings spürte er noch immer dieselbe Kälte und Gefahr wie beim letzen Mal, jeden Moment war er bereit, gegen das hervorschnellende Böse (in welcher Gestalt auch immer, von wo auch immer), seine gezogene Klinge zu führen.



17.07.2003 19:41#29
koryu-chan Kor saß in der Ecke und jonglierte etwas mit der Magie herum.Zwar kannte er den Wahnsinns Zauber bereits wie seine Robentasche,jedoch fand er immernoch kein passendes Opfer.Vor der Tür des Magieraums flitzten zwar ab und zu einige untote Wesen vorbei,doch nur wie wenigsten wären für diese Art von Magie angemessen.Also blieb Kor nichts anderes übrig als ein wenig mit der Magie herumzuspielen und zu warten,bis sein Meister Saturas kam.

Einige Stunden vergingen und Kor nahm etwas zu sich.Eine Schafswurst,die aus seiner Tasche hing und ein Schlückchen Wein.AUsserdem Rauchte er noch den Stengel Sumpfkraut,den er gekauft hatte,als er vor einigen Monaten mal im Sumpflager war.Schon nach dem ersten Zug spürte er ein Gefühl des Entspannens.Kor saß da und genoss seinen Stengel...



17.07.2003 23:35#30
D4rkL0rd D4rk erwachte erst in den späten Abendstunden, er hatte sich auf einer Treppe in den unteren Gewölben des Klosters zusammengekauert und hatte wohl einen gesunden schlaf.
Sobald er die Augen aufgeschlagen hatte, bemerkte er ein lautes Fluchen:
„ Bei Innos, du verdammter…!“

D4rkL0rd blinzelte schläfrig durch seine noch schlaftrunkenen Augen und erkannte, das er nicht auf natürliche weise aufgewacht war, sondern ein Novize über ihn gestolpert und scheinbar die halbe Treppe innerhalb von Sekunden passiert hatte.
Diese arme Seele richtete sich fluchend wieder auf.

„Kannst du nicht, wie jeder gewöhnliche Anwärter in deiner dir zugeteilten Behausung übernachten?“

D4rk versuchte sich damit zu verteidigen, das es nachts doch zu heiß gewesen wäre und er es in seinem Zimmer nicht mehr aushalten konnte, dies alles wollte der wutentbrannte Novize jedoch nicht wissen, er schenkte L0rd noch einen bösen Blick und verschwand wieder in der Dunkelheit. Die Stolperfalle schaute ihm noch ein wenig verwirrt hinterher und

„Nicht mal zuhören kann so ein arroganter …!!“ dachte sich D4rkL0rd im Stillen, seine große Klappe wäre wohl in einem Kloster, nicht besonders angebracht.
Das Kellergewölbe war riesig und für jemanden, der noch nie in dieser Ecke des Klosters war, der reinste Irrgarten.
„Wie Spät mochte es sein, vielleicht sogar schon wieder morgens? Habe ich den ganzen Tag verschlafen?“
Diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als er sich leicht Schwankend auf den Weg machte.
Er hörte zwar einige Stimmen, jedoch waren alle in weiter Ferne und keine kam ihm vertraut vor. D4rkL0rd versuchte sich nach ihnen zu richten, wurde aber durch die große Anzahl eher verwirrt als das es ihm auf irgendeine Weise helfen könnte. Der noch immer benebelte D4rk versuchte sich nun an den leider im viel zu großen Abstand aufgehängten Fackeln zu orientieren.
Über Steine stolpernd fand er jedoch bald einen Weg ins Freie.
Der Mond Stand schon in seiner vollen Pracht und kehrte sich wieder dem Untergang zu, als ihm auffiel, das er seinen Dolch zum schlafen abgelegt hatte und ihn auf der Treppe hatte liegen lassen.

„Schon wieder in diese Gewölbe…! Da kann sich doch kein Schwein zurechtfinden…“
Deprimiert stampfte er den Weg zurück, auf dem er gekommen war und fand sich nach einigen „falschen“ Abzweigungen in einem blühenden Garten wieder.Diese anmutige Stille und der schwache Lichtschimmer machten ihn trotz guten 10 Stunden Schlaf wieder müde, er setzte sich auf einen Felsen, der ihm einladend schien, holt sich einen Stängel hervor und rauchte ihn gemütlich vor sich hin.
Die Pracht des Gartens war mehr als atemberaubend, die Novizen hatten höchstwahrscheinlich einige Jahre mit tagelanger Pflege damit verbracht, einen derartigen Ort der Ruhe zu erschaffen. Er lenkte von den doch so düsteren und kalten, uneinladenden Steinen des Erdgeschosses ab.
D4rkL0rd träumte vor sich hin, als ihm eine andere Person auffiel, die mitten im Garten stand, die Augen geschlossen hatte und die aussah, als ob sie im stehen schliefe.
Die Neugier D4rks war nun geweckt, es wurde ausgiebig gemustert und beobachtet.Die Gestallt jedoch, rührte sich nicht, sie stand steif und es war Nichteinmahl ein anschwellen und absacken des Brustkorbs zu sehen.

Er begann sich wieder aufzurichten und versuchte durch laute Fußstapfen, die Aufmerksamkeit der bizarren Gestall zu erwecken, diese jedoch nahm seine Gegenwart nicht zur Kenntnis, erst als L0rd bereits vor ihr Stand und sie leicht an der Schulter berührte, wurde sie aus den Träumen gerissen und blinzelte ihm entgegen.

Zu diesem Zeitpunkt bemerkte er, dass er einem Hohen Novizen gegenüberstand und machte eine leichte Verbeugung, die von dem Ranghören Ordensangehörigen mit einem Nicken zur Kenntnis genommen wurde.

„Ähm , ja guten Abend Meister“

Versuchte D4rk den schon wieder fast in träumen versunkenen Xyterion in ein Gespräch zu verwickeln.

„Was macht ihr noch zu so später Stunde an einem so verlassenen Ort?“


18.07.2003 11:46#31
Saturas Offenbar allein durch Innos' Willen (und natürlich den Trick mit der Flamme) erreichte Saturas einen Bereich in den Katakomben, der eigentlich überhaupt nicht danach aussah. Mal abgesehen davon, dass es hier in den prachtvoll geschmückten Hallen keine Fenster gab. Immerhin waren sie nicht nur beleuchtet im Gegensatz zum grossen Rest des Gewölbes, nein, sie waren sogar sehr gut ausgeleuchtet. Ein riesiger, hoher Raum nach dem andern, einer majestätischer als der andere. In einigen hingen kostbar aussehende rote Tücher mit einem Symbol darauf, eine Flamme war abgebildet. Hmm, dachte der Priester, hier waren garantiert einst Diener Innos' am Werk. Ein richtiger Tempel war das hier im Untergrund. Vor lauter Staunen bemerkte der Magier gar nicht, plötzlich in einer Halle zu stehen, die nur einen Zugang hatte. Der letzte Raum in einer ganzen Kette. Dennoch kein Thronsaal...seltsam, hier musste es doch irgendwo weitergehen? Sofort machte er sich daran, die Wände abzutasten, da kam gleich wieder Abenteurerfeeling in ihm hoch. Und siehe da, es war's wert: hinter einem der roten Tücher (einige davon waren Wandteppiche) verbarg sich ein Gang. Welche Ironie - als ob Saturas so einem Versteck noch nie begegnet wäre. So unauffällig wie möglich, und ohne Licht zu machen, schritt er voran, bis vertraute Geräusche an sein Ohr drangen - menschliche Stimmen! Erleichtert hastete er weiter und stiess auf eine kleine Gruppe, wie er sogleich erkannte, die langsam hinter irgendwas her lief. Natürlich taten die das nur solange, bis auch sie einen Bruder des Ordens erkannten, sie waren ja nicht besessen oder so. Sie alle (nunja, so viele waren es ja nicht mehr...), auch Shakuras, den Sat übrigens lange nicht gesehen hatte, waren froh, einen weiteren mächtigen Freund an ihrer Seite zu haben, sie machten ihn bekannt mit dem Lichtwesen, das ihn sehr beeindruckte. So gingen sie fortan gemeinsam hinter dem astralen Wesen her, gespannt, wann dieser Weg endlich zu Ende sein würde.



18.07.2003 12:40#32
Shakuras Saturas, der wie aus dem Nichts erschienen war, schloss sich der tapferen Gruppe an.Shakuras war froh, dass sie nun einen mächtigen Mitstreiter mehr hatten.Im Flüsterton unterhielten sie sich über das vor einigen Stunden und Tagen Vergangene.


Der geisterhafte Priester flog weiterhin stets voraus und schenkte den Gläubigen mehr Einblicke in das gigantische Labyrinth.
Dies ging jedoch seit Stunden schon so!

Der Greis verlagerte sein Gewicht und seine Kraft nun des öfteren auf den heiligen Stab der Erleuchtung.Es entsprach generell ein Wunder, dass Shakuras nicht schon längst unter der Schwere der Priesterrobe zusammen gebrochen war.Man besah sich mal seiner höchst schmächtigen und alten Statur.

"Wie weit wird der Marsch noch gehen?", flüsterte der Alte keuchend zu seinem Nachbarn namens Saturas, der deutlich jünger und fitter war.Er zuckte nur mit den Achseln.Er wusste es selbst nicht.

Das Lichtwesen wandte sich um und schaute Shakuras in die Augen, als ob er seine vorigen Worte vernommen hätte."Übt Euch in Geduld, Bruder.Die Worte müsstet Ihr kennen!"

Shakuras schaute müde zum Wesen hinauf.
"Selbstverständlich kenne ich diese Worte, doch meine körperlichen Kräfte versieben allmählich.Seit Tagen kamen wir alle nicht mehr zum Schlaf und wir befinden uns auch nicht mehr im Besitz von Proviant."

Das Lichtwesen wandte sich erneut ab und flog wieder voraus.Einige Novizen kamen den schwachen Magus zur Hilfe und griffen ihm unter die Arme.Der Marsch ging weiter.Er schien endlos.

War es eine Prüfung?



18.07.2003 13:00#33
Taurodir Taurodir konnte nur zu gut verstehen, dass einigen so langsam die Kräfte gingen. Mehrere Tage lang waren sie nun hier in den Katabomben, entweder in Kämpfen verwickelt, oder auf langen Wegen in der Dunkelheit.
Schwer fiel es auch dem jungen Kommandanten, seine Augen offen zu halten. Doch wenn sie offen waren, fixierten sie sich nur auf die gestalt des Lichtwesen. Bewunderung kam immer wieder im krieger innos hoch. So etwas erstaunliche hatte bisher nicht vor seine Augen bekommen.
Doch einer der anderen Paladine blickte zu ihm, als ob er damit ausdrücken wollte, dass sein Kommandant nur nicht aufgeben sollte, um nicht all dies hier zu beenden.

Der lange Weg schien nicht zu enden, Thorus, der nun neben Taurodir schritt, blickte auch nicht mehr wirklich wach in die Gegend. Doch versuchten sie sich genauso wie die Novizen dem Magier halfen, sich durch Worte zu unterstützen.Schwer fiel es taurodir, zu dieser Zeit sein Mund zu öffnen, um Worte auszusprechen, dennoch versuchte er es.
"Ich hoffe nur, dass die Kämpfe meine Kenntnisse im Zweihandkampf ein wenig geschult haben", sprach er in einer leisen Stimme zum Paladin, neben ihm.Doch nun versuchte er auch, ein wenig besseren Gedanken zu bekommen, so müde wie er hier schritt, würde er noch sterben, und dies sollte wohl keineswegs das Schicksal von ihm sein. Allmählich versuchte der Krieger klarer zu denken...


18.07.2003 17:04#34
Sven S. Spät stand Sven S. an diesem Tag auf um mit seinem täglichen Training zu beginnen. Er schnallte sich den Gürtel um und ging hinaus aus dem Kloster um seiner neuen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen:
Zum Training die Äste der Bäume abhacken und in winzig kleine Späne zu zerlegen.
Diese Trainingsmethode hatte bei ihm schon ziemlich angeschlagen, denn nach jedem Tag training ging das schlagen mit dem Schwert noch leichter. Munter suchte er sich den nächstbesten Baum aus um seine Zweige abzutrennen. Schlag für Schlag wurde der Spalt zwischen Baum und Ast größer, während er ein Ledchen sang :
Das schlagen ist des Schwertes lust....



18.07.2003 19:27#35
Xyterion Noch etwas benommen von seinen zuvorigen Träumen öffnete Xyterion nun wieder die Augen und erkannte die vor ihm stehende Person.
Anscheinend ein Anwärter, wohlmöglich noch einer dieser Adelssöhne, mit denen jedes Kloster zu dieser Zeit zu kämpfen hatte...

Mhh..., Anwärter also....

Doch bei genaurem Betrachten, erkannte auch Xyterion das Gesicht dieses Novizen.....

Du scheinst D4arkL0rd zu sein, von dir habe ich schon viel gehört. Nur ein Anwärter und trotzdem verbreitest du schon so viel Ärger im Kloster...
Leicht beschähmt antwortete der Anwärter....

Ähhmm...ja..., und versuchte seine Unsicherheit, mit einem gekränkelten Lächeln zu überspielen.

Ganz ruhig, versuch deinen Weg zu finden, auch wenn er nicht auf dem Glaubensweg dieses Klosters liegt...

D4rkL0rd schein die Worte, die er eben gehöhrt hatte, nicht wirklich zu verstehen, aber das war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig. Er genoß einfach die schöne Natur um ihn herum.

Aber auch Xyterion hatte noch einen langen Weg, auf dem Pfad der Erleuchtung zu überwinden, dessen war er sich bewusst, doch sein Geist war stark und sein Glauben schier unerschütterlich.

In gewisser Weise beneidete Xyterion D4ark um seine offensichtliche Unschuld, er hatte sicherlich noch nie die Schrecken Beliars gesehen, und musste auch nie den Schmerz und die Leere erfahren, die nach dem Tod zurückgelassen wurde. Und innerlich hoffte er, dass D4rkL0rd diese auch nie erfahren müssen wird.....


18.07.2003 22:52#36
Noname 2 Der junge Novize sah, al er mit dem Lichtwesen um die Ecke ging, seine alte Gruppe wieder. Manche waren etwas verstutzt, andere wiederum hatten ihn garnicht bemerkt. Langsam ging der Noviez der anscheinend müden Gruppe nach. Immer wieder fielen Innosler hin, und andere versuchten sie wieder wach zu bekommen. Noname hatte das Glück, dass er gerade schon geschlafen hatte, und deswegen ging er ziemlich weit vorne, bei den wachesten mit. Langsam blickte er sich um und sah den Magier Shakuras, der anscheinend ziemliche Probleme hatte, sich auf den beinen zu halten. Schnellen Schrittes ging der junge Novize zu ihm hin und half ihm etwas dabei, das Gleichgewicht zu halten. Als der Priester wieder etwas entspannter aussah, fragte ihn Noname:

Meister, ich weiß es ist unverschämt sie jetzt zu fragen....aber könnten sie mir die Magie Innos lehren?



19.07.2003 12:13#37
Shakuras Einer der endlosen schon durchschrittenen Gänge zweigte erneut ab, doch dieses Mal war etwas anderes.Aus der Zweigung schwebte ein weiteres Lichtwesen hervor und hinter diesem folgte ein wohlbekanntes Gesicht des Kloster.
Es war ein Novize der zum Vorschein kam.Er selbst war jener, der sich keinen Namen gab.Ein komischer Kerl,- eigentlich.

Erschrocken weiteten sich die Augen des Alten.Er blickte hektisch um sich und ließ seinen Augenschein durch die nur noch wenigen Reihen der Glaubensbrüder schweifen.

.o0( Leide ich jetzt schon unter Halluzinationen? )

Er zählt abermals die Reihen durch und hielt besonders ausschau nach dem Gesicht, das gerade offensichtlich durch die Biegung kam.Er fand es nicht.Er musste es sein! Aber wie nur? Wenn die Gruppe loszog, zählte man sie doch vorher durch.

Der Novize gesellte sich, als ob Nichts gewesen war, neben Shakuras und half ihm.Das Lichtwesen schloss sich dem anderen an.Nun waren es Zwei.
"Meister, ich weiß es ist unverschämt sie jetzt zu fragen....aber könnten sie mir die Magie Innos lehren?" "Das werde ich tun, doch sagt, wo kommt Ihr auf einmal her?! Ich dachte, Ihr folgt mit uns den heilernden Lichtern.", meinte Shakuras keuchend.



19.07.2003 13:08#38
Noname 2 Der junge Novize hatte diese Frage eigetnlich schon erwartet, aber er hatte gehofft, dass man ihn nicht fragen würde.

Nun...ich habe in dem Raum, wo wir von den Untoten zweinmal angegriffen wurden, versagt. Ich weiß nur noch soviel, dass mich eines der Monster attakiert hat. Nach einer Weile wachte ich auf und war bei diesen Wesen, dei allem anschein nach Priester, oder abgesannte Innos sind. Eines dieser Wesen hat mich hierhin geführt.

Dann machte er ein Pause und fügte hinzu:

Der Raum, indem ich aufgewacht bin, ist hier in der Nähe, und mir ist es immernoch ein Rätsel, wie sie mich bzu diesem raum gebracht haben, in dieser kurzen zeit. Wenn ich mich nicht Irre, hat einer dieser Wesen gesagt, dass ich fast 2 Tage bewusstlos war.

Langsam drehte sich Noname wieder zu Shakuras und sah, dass er immer weniger Kraft hatte.

Meister, wäre es nicht ratsam an eurer Stelle, einen Heiltrank einzunehmen? Ich glaube er würde euch etwas Kraft wieder geben, obwohl es noch nie ausprobiert habe.



19.07.2003 13:46#39
Leto Atreides Die Gruppe hatte also nun 2 weitere Anhänger der Götter dazubekommen, von diesen ominösen Licht-Priester-Wesen mal ganz abgesehen. Es waren merkwürdige Gestalten. Man konnte innere Konturen von ihnen kaum wahrnehmen. Sie waren eher eine Art Knaul aus vielen verschiedenen Farbtönen des Feuers. Innos schickt uns also doch noch weitere Hilfe. Ist sie ein Geschenk für unsere Opfer oder verlangt er diese Geste weitere? Leto hoffte, dass der Gott des Feuers es einfach nicht zulassen konnte, dass Beliar mit seinem Dämon das Kloster besiegt.Sie liefen den Gang weiter. Durch die Helligkeit der Lichtwesen fiel es Leto gar nicht auf, dass der Raum nun auch schon von alleine leuchtete. Sie mussten dem Wächter also immer näher kommen. Nach einer weiteren Abzweigung traf die Gruppe ein grelles Licht und auf einmal war eine riesige Halle vor ihnen aufgetaucht. Die Wände waren voll mit Mosaik-Bildern, welche eine Geschichte erzählten.Eines der Lichtwesen sagte daraufhin: "An der Wand seht ihr, was sich vor Jahrhunderten hier zugetragen hatte.
Unser Meister ist sich nicht sicher, ob ihr es wirklich noch wert seid, gerettet zu werden." Die Worte des Lichtwesens waren nicht sehr ermutigend. Leto besah sich eines der Bilder. Ein riesiges Feuerwesen kämpfte gegen Etwas, dass dem Schattendämon sehr gut glich. Die Umgebung entsprach in Etwa dem Hügel und dem See auf dem Kloster jetzt steht. Diese Erkenntnis versetzte sie in Erstaunen. "Ein riesiger Kampf muss vor dem Bau des Klosters hier stattgefunden haben!", meinte Leto. "Wo beginnt die Bildgeschichte, ehemaliger Priester?", fragte er dann eines der Lichtwesen.
Dieses schwebte zu ihm und zeigte auf eine Karte. "Das ist der Anfang. Die Karte des Einflussbereiches des Göttertriumvirates, bestehend aus Innos, Adanos und Beliar. Jeder Götter wird hier mit seinen mächtigsten Tempeln gezeigt."Leto erkannte die Karte. Es war das Land Myrtana, damals noch nicht allzu groß. Doch die Landmasse, die das Reich jetzt beherrschte, war ebenfalls schon kartografiert in dieser Halle. "Kann irgendjemand etwas mit dieser Karte anfangen?"
Die Myrtana-Karte wurde ganz deutlich von den Symbolen für die 3 Götter beherrscht. Das Symbol von Beliar tauchte 5mal auf. In jeder Haupthimmelsrichtung einmal und dann noch einmal in der Mitte. Das fünfte lag so ziemlich in der Mitte und im Wasser. Doch bei näherem Hinsehen sah man, dass dort Land war und so ziemlich den Umrissen Khorinis' entsprach. War Khorinis früher einmal ein Hort des bösen Gottes?
"Diese Karte ist eine Beleidigung Innos'!", schrie Leto das Lichtwesen an. "Niemals war Beliar so mächtig. Er hat hier ja 5 mächtige Tempel. Was ist mit Innos oder Adanos? Waren sie damals etwa noch nicht auf der Erde vertreten?""Die Karte spiegelt die Geschichte wieder, junger Mensch. Sie beschreibt die 'Wahrheit der Geschichte'. Akzeptiert es oder lasst es bleiben." Das Lichtwesen schien leicht verärgert zu sein. "Schaut euch weiter doch auch einmal weiter um! Diese Karte ist nur der Anfang der Geschichte. Ihr müsst weiter die folgenden Ereignisse beschauen. Die Taten unseres Meister hier in den Katakomben bestaunen und verstehen lernen. Nur so könnt ihr ihn dazubringen, dass er sich zeigt."


19.07.2003 16:12#40
Lichtwesen Leise klackend legten sich die knöchernen Fingerspitzen aufeinander, mit leeren Augenhöhlen starrte er auf die Tür, die leise knarrend aufschwang, ohne dass jemand sie geöffnet hätte. Ein leiser Windhauch fuhr durch die Halle, weder kalt noch heiß. Doch der spürte es nicht.
Seit Äonen wartete er nun schon, allein hier unten, gefangen zwischen Leben und Tod – doch war es das Schicksal gewesen, das er selbst gewählt hatte. Weil es notwendig gewesen war. Notwendig für Tage wie diesen...
Eine kleine Gruppe Menschen betrat die weite Halle, die seit Hunderten von Jahren seine Heimat darstellte. Das Licht nahm in diesem Raum deutlich an Intensität ab, wandelte sich von strahlender Helligkeit in schummriges Halbdunkel, das trotzdem nicht irgendwie beängstigend wirkte. Eher gemütlich.Er beobachtete, wie die Menschen ehrfürchtig den Raum betraten, ließ langsam die skelettierten Hände sinken. Einen Moment später erhob er sich. Wie lange hatte er das nicht mehr getan...?
Er wusste es nicht, aber das störte ihn auch nicht. Seine Knochenfinger schlossen sich um einen langen, reich verzierten Stab, der neben dem Thron stand, auf dem er gesessen hatte. Langsam ging er auf die Menschen zu, die schwere, prunkvolle Robe hing lose an seinen fleischlosen Knochen, seine schwarzen Augenhöhlen betrachteten einen der Besucher nach dem anderen.„Da seid ihr also.“
Seine Kiefer bewegten sich nicht als er sprach, trotzdem ging die sanfte, aber dennoch autoritäre Stimme eindeutig von ihm aus.
Dem Wächter.
„Ich weiß, warum ihr hier seid.“
Als einer der Anwesenden etwas erwidern wollte, hob der Wächter die skelettierte Hand und gebot dem Mann, zu schweigen.
„Doch bevor ich euch helfe, werdet ihr euren Glauben unter Beweis stellen müssen. Die Prüfungen werden nicht einfach sein, und vielleicht einige von euch das Leben kosten. Ruht euch nun aus, und dann setzt euren Weg fort.“Der Wächter deutete mit dem knochigen Finger auf das andere Ende des Raumes, wo ein kleiner Gang in die Tiefe führte...

Inquisitor



20.07.2003 14:35#41
xChrizzx Chrizz kam nach seiner relativ kurzen Reise nach Khorinis und zurück sehr erschöpft wieder zurück.
Die Belohnung für seine Dienste, die Spende für den Wiederaufbau der Taverne, war ein einfaches Breitschwert, das er zwar nicht führen konnte, es jedoch so manch einen Schurken abschrecken ließ.
Das Kloster war erreicht und Chrizz wollte gerade Richtung Kirche gehen um Bericht zu erstatten, als er niemanden auf den Feldern sah.
Keine Arbeitenden Novizen, keine Beaufsichtigenden Magier und keine grasenden Schafe waren zu sehen.
Chrizz schaute sich verwundert um, aber fand nichts.
Er begann nachzudenken was passiert sein konnte.

"Ein Drache har das Kloster angegriffen? - Nein, es gäbe Brandspuren oder ähnliches, auch ein Schwarzer Troll konnte es nicht sein...." Chrizz ging vieles dergleichen durch, doch fand keienn Anhaltspunkt, was geschehen sein konnte."Ich Depp...." dachte sich Chrizz. "Die sind doch alle in den Katakomben des Klosters, hinter dem Geheimgang.....was da wohl für Monster rumlauern?....Skelette, hörte ich, auch weitaus schlimmere Gestalten sollten dort unten verborgen sein, doch auch Schätze...." Chrizz überlegte ob er nicht auch in die Gewölbe des Kellers sollte, wusste aber das er nicht im Geringsten eine Chanche haben würde gegen die Monster und Skelette anzukommen.Deshalb blieb Chrizz an der Oberfläche, bis er endlich zum Novizen befördert wird und in die Magier Innos eingeweit wird.

Chrizz ging dann ohne weiteres zögern in die Kirche, an dem schönen Blumengarten vorbei und das große Gebäude.
Auf den ersten Blick konnte Chrizz nichts erkennen, doch bei genauerem hinsehen, sah er den Hohen Rat.
Er ging in ruhigen Schritten auf den Rat zu, kniete sich nieder und sprach.
"Hoher Rat, ich habe die Spende für den Wiederaufbau der Taverne in Khorinis überbracht und eine bescheidene Belohnung erhalten."
Der Rat musterte den ANwärter und fing an zu sprechen.
"Gute Arbeit, äähhmm...Chrizz. Du darfst gehen."

Chrizz bewegte sich stumm zum Ausgang der Kirche und wusste nicht was er machen könnte. Ein Gefühl der langeweile überfiel ihn.
"Bestimmt nur so langweilig weil hier ausnahmezustand herrscht. Normalerweise sind auch die Wiesen voller Novizen...." dachte sich Chrizz und versuchte sich etwas einfallen zu lassen.
Er schaute sich im inneren des Klosters um und sah einen leicht erleuchteten Raum, in dem eine innos Statue stand.
Chrizz ging rasch und ohne zu zögern rein um zu beten.

Er kniete nieder un faltete seine Hände. Er begann ungestört zu beten, schon bald fühlte er sich ganz anderst.....so erlöst von allem anderen. Ein ähnliches Gefühl wie nach 10 Köpfen Sumpfkraut....nur konnte er noch klar denken.Chrizz beschloss nun jeden Morgen nach dem waschen zum Schrein zu gehen um zu beten.



20.07.2003 15:09#42
Leto Atreides Wie aus dem Nichts erschien plötzlich die Silhuoette einer Magierrobe. Da, wo eigentlich eigentlich der Kopf sein sollte, war nur Schwärze. Das Wesen hatte seinen Kopf soweit in der Kapuze verborgen, dass er nicht sichtbar war. Ganz allmählich begann dann das Wesen zu leuchten und ergriff etwas mit seinen... Leto fuhr erschrocken zurück. Es hatte Knochenfinger. Es war Untot! Doch eine beruhigende Stimme sagte zu ihnen, dass sie endlich hier seien und Prüfungen bestehen mussten. Und da Beliar die Anhänger Innos' wohl kaum für seinen verhassten Bruder prüfen will, musste das Wesen vor ihnen ein mächtiger Diener des Gottes des Feuers und der Gerechtigkeit sein.
Dann schwieg der Wächter wieder und zeigte bloß noch mit einem knöchernen Finger auf einen Gang, der sich in der Dunkelheit verlor. Leto blickte dorthin und dann sofort wieder zum Wächter. Er stand nun in voller Größe da und hatte die riesige Halle sicherlich komplett in seinen untoten Augen. Er reichte fast zur Decke, die Leto nur da sehen konnte, wo der feurige Schein des Riesenwesens sie beleuchtete. Die Statur war eindrucksvoll: kein krummer Rücken, keine verfaulten Finger und Gerüche, die von ihm ausgingen, sogar die Robe war in einem Zustand, als wäre sie geradeeben erst gewoben worden. Sie war einem fließenden Stoff und die Auflagestellen scheinbar verstärkt worden, damit man die knochige Gestalt des Wächters nicht allzu sehr erkennen konnte. Doch es schien so, als würde der Schein von innen her durch die Robe hindurch kommen und das Wesen umgeben.Das einzige verborgene war nun bloß noch das Gesicht, welches der Wächter aber peinlichst versuchte zu verbergen. Nach einer Weile starrte Leto auf den Stab. Es war ein riesiger, silberner Stab mit filigranen Verzierungen aus Gold und einem ähnlich wie Silber glänzenden, wertvollen Metall. Weiter nach oben hin verdickte er sich zu einer Kugel, die doch tatsächlich aus einem riesigen Feuerrubin zu bestehen schien. Welch große Kräfte diesem Zepter innewohnen müssen! Schon alleine der Rubin vermag mehr von der Kraft Innos' zu bündeln als der Stab des Priesters Shakuras.
Wenn der Wächter ihr Erstaunen in ihren Gesichtern erkannte, so ließ er es sich nicht weiter anmerken. (Wie denn auch? Sein Gesicht ließ ja keine Interpretationen zu.)
Der Rest des Trupps bestaunte weiter die Gestalt. Sie waren also endlich am Ziel und doch noch nicht fertig. Es war eine niederschmetternde Erkenntnis. Innos war also noch immer nicht mit ihren Taten zufrieden, sonst hätte er dem Wächter spätestens jetzt befohlen, den Innoslern und Anhängern Adanos' zu helfen.Oh, Innos! Haben wir dir noch immer nicht genug gegeben?
Leise flüsterte Leto:"Was und vor allem wieviel müssen wir nun noch beweisen, damit du uns endlich gegen deinen Bruder hilfst?"
Dann verstand Leto es endlich: Innos und Beliar waren Geschwister und da Innos selber nicht in der Lage war, seinen Bruder zu verletzen, mussten es die Menschen in seinem Namen tun, aber er konnte sie nur gegen Beliars Schergen schicken, wenn sie sich ihm, dem Gott der Wahrheit ganz und gar ausliefern würden. Das ist also deine größte Schwäche, oh Herr! Und ich habe so lange gebraucht, dass zu erkennen.
Leto schwieg und sah den Wächter verstehend an. Für kurze Zeit schien es so, als würde dieser nicken.



20.07.2003 15:10#43
Varyliak "ES IST ZU HEEEEISS!"
Varyliak erhob sich von seinem Bett in einer der Novizenkammern und seine Novizenrobe klebte an seinem Körper:"Uääh,ist ja wiederlich."Er beschloss sich ein wenig die Beine zu vertreten und schlenderte durch den Klosterhof.Als er unter einem Vordach in den Hof kam schaute er hoch in die Sonne und Schweissperlen bildeten sich auf seinen Wangen.Er kniff die Augen zusammen und schaute sich umine ganze Weile schon waren die anderen in den Katakomben und er hatte nichts zu tun.Ein paar Mal war er schon weggegangen nach Khorinis doch er beschloss jetzt erstmal im Kloster zu bleiben.
Doch es war so heiss geworden,dass er es selbst in den kühlen Novizenkammern nicht mehr aushielt.Er kam in die Kirche und der hohe Rat schaute ihn an.Man sah ihnen an wie sie leideten.Sie hatten viel schwerer Roben an.Varyliak setzte sich auf eine Bank und schaute keuchend auf die Decke.Nach 10 Minuten schaute er wieder auf den Rat und bemerkte,dass sie auch hoch schauten.Er musste grinsen und ging aus der Bankreihe,kniete sich hin,sprach ein leises Gebet und verließ die Kirche wieder.

Er hatte keinen Plan was er tun sollte.Vielleicht könnte er eine Abkühlung bekommen,aber wo?Doch er hatte eine Idee.Er rannte in den Klosterhof,schlug die Türe hinaus auf und lief die kleine Brücke runter.Dort stieg er an einer Seite vorsichtig runter.Es war ein schwieriger Abstieg und es dauerte seine Zeit.Doch als er unten angekommen war,legte er die schwere,vollgeschwitzte Robe ab und sprang mit einem lauten Freudenschrei ins Wasser.Es fühlte sich einfach göttlich an und er dachte Innos hätte ihn endlich von den Qualen befreit.Nach ein paar Runden setzte er sich an den Rand und tauchte die Robe ein paar Mal ins Wasser.
Seine Füsse baumelten im Wasser und er genoss die frische Kühle des Wassers.Er sah ein paar Frösche quaken und fing mit seinen Händen einen Fisch.Er begutachtete ihn und erschrickte als eine Stimme rief:"HEY,WAS MACHST DU DENN DA?"
Es schien ein neuer Anwärter zu sein.Varyliak hatte von ihm gehört.Chriz war sein Name.
Varyliak grinste und rief zurück:"Hallo,komm doch runter.Es ist doch viel zu waaarm!"
Der Anwärter schaute verdutzt....



20.07.2003 20:28#44
Shakuras "Macht Euch keine Sorgen, mein Bru-", sprach Shakuras schwer keuchend zum Novizen und verschluckte dann vor Überwältigung die letzten Silben des Wortes.
Was sich dort vor ihnen offenbarte war unvorstellbar!
Eine weitere Halle offenbarte sich direkt vor ihnen wie von Geisterhand erschaffen.Es war nicht irgendeine Halle.Es war die Halle.Die Halle, nach der sie solange gesucht hatten.Die, die den Retter beherbergte.Den heiligen Wächter!
Das knochige Wesen, dass den Wächter verkörperte, sprach auf die kleine Menschenmenge erhabend hinab.Sein Wille umschloss spührbar und schützend die Geister und Seelen der Anwesenden.Es verlieh ihnen ein unbeschreiblich gutes Gefühl.

Shakuras sank kraftlos, aber auch ehrerbietend auf die Knie.Aufmerksam lauschte er den hallenden Worten des Wächters.

Auch die Lichtwesen verbeugten sich ehrerbietend vor ihrem Meister, den sie seit Äonen vor den Schergen Beliars beschützt hatten, damit er ungestört Ruhen konnte.

Die Wahl stand in dem Raum.Einige würden den Pfad in das Dunkle passieren müssen.Die treusten der Diener Innos'.



20.07.2003 21:39#45
Noname 2 Der junge Novize wartete gespannt auf die Antwort des Meisters, als ihn plötzlich ein merkwürdiges Gefühl befiel. Ein Gefühl, das ehrfurcht verdient, aber auch gleichzeitig wohlbefinden zeigt. Die ganze Gruppe war Leise, als das Wesen zu sprechen anfing. Nachdem das Wesen, der Wächter schätzte Noname, fertig war, war es toten still in dem Raum. Ein paar Lichtwesen schwebten zu dem Gang, auf den der Wächter vorher gezeigt hatte, und blieben dort stehen. Langsam blickte sich der junge Novize um und erkannte, dass wohl keiner den ersten Schritt machen würde, weil sie alle noch ihre Zweifel hatten. Noname blickte zu Meister Shakuras, der entweder aus erschöpfung oder aus Ehrfurcht niedergekniet war. Noname tippte aber auf beides, denn wen Shakuras fitt wäre, würde er ganz bestimmt den ersten Schritt machen. Der Novize blickte sich um und konnte sich nicht mehr halten, diese Kämpfe die sie gewonnen haben, die Gläubigen die gestorebn sind...alles war eigentlich für den Zweck, den Wächter zu finden und Beliar zu vertreiben. Noname fluchte in sich hinein. Er konnte es nicht mehr ertragen. In diesen paar Minuten hätten sie schon siegen können und weitere Opfer vermeiden konnte. Ohne Bewusst zu wissen, was er tat, ließ der Novize die Hand zu seinem Schwert wandern, zog es und rannte auf den Gang zu. Ein paar Innosler blickten auf, als sie das Surren der Klinge hörten, aber als sie registrierten, was gerade passiert ist, war der Novize schon in dem Gang verschwunden.



20.07.2003 22:44#46
xChrizzx Chrizz betete eine ganze Stunde, bis er bemerkte wie heiss ihm wurde. Zwar war es in der Gebetskammer ruhig und kühl, dennoch zu heiss an diesem Tag.Er beendete sein Gebet und erneut überrumpelte ihn die langeweile.Ein langer Tag war noch vor ihm und er überlegte viel was er machen könnte.Doch viele Sachen, wie zum Beispiel den Garten hüten, waren viel zu heiss.Deshalb wollte Chrizz ausserhalb des Klosters zu dem großen Schrein gehen, der nicht weit vom Kloster entfernt war.
So machte sich Chriz aus der Gebetskammer hinaus und betrachtete noch einmal das Blumenbeet. Die Stelle, auf die Chrizz vor ein paar Tagen lief, war schon wieder zugewachsen, und es wuchs eine noch schönere Blume als alle anderen in dem Garten.
So machte sich Chrizz aus der bescheidenen Holztür aus dem Kloster raus.Bis zum engen Pass war das Gebiet noch sicher und nach Chrizz's Meinung gehörte es noch zum Kloster.
Ganz in Gedanken vertieft schwitze Chrizz vor sich hin als er einen Halbnackten Mann an der unteren Seite der Brücke baden sah.
"Hey! was machst du denn da?!" rief Chrizz und der Anwärter winkte Chrizz zu sich.
Drr Abstieg war ziemlich schwer und Chrizz ward dem Mann seine Robe zu.Nun konnte Chrizz ohne Probleme direkt von der Brücke ins Wasser springen. Ein Lebensmpder Sprung, der mit einer kleinen Schürfwunde bestraft wurde."Wer bist du?" fragte Chrizz.
"Varyliak ist mein Name, ich bin ein Anwärter, so wie du hier im Kloster. Aufgrund der Hitze bin ich hier zum Bach, See oder was auch immer das hier ist um mich abzukühlen. Und wer bist du?"
"Mann nennt mich Chrizz." sagte er verdutzt. "Ich bin neu hier im Kloster, fühl' mich aber wohl. Mein Bett ist im Zweiten Stock des Klosters." erzählte Chrizz."Soviel will ich garnicht Wissen." Antwortete Varyliak und sprang voller Freude ins Wasser.
Chrizz staunte blöd und machte danach auch den Sprung ins kühle Nass.Die beiden schwommen, redeten und kühlten sich solange ab, bis die Sonne nichtmehr so stark schien und Chrizz genug hatte.
"Ich geh jetzt zum Schrein und bete." sagte Chrizz und Varyliak nickte.Chrizz zog seine Robe an, kletterte mühsam den Abhang nach oben und ohne zurückzuschauen ging er dann in den Waldbereich, in dem der Große Schreib war.Viele Bäume deckten hier die Sonne ab und Fackeln erleuchteten die Gebetstätte.Chrizz kniete sich neben den Magier, der den ganzen Tag über hier war und begann erneut zu beten.

Es wurde spät und Chrizz verabschiedete sich von dem Dauerbeter und ging wieder zum Kloster.
Der badende Mann war nichtmehr hier und Chrizz ging über die Brücke, durch das Tor, an den Gärten vorbei. Nach links zu der Treppe nach oben und durch die Türe zu den fast leeren Schlafräumen.
Die Betten sollten sich im laufe der NAcht noch füllen, oder auch nicht. Denn fast alle Novizen und Magier waren in den Katakomben des Klosters.Doch das störte Chrizz nciht daran seine Truhe zu öffnen, seine Robe auszuziehen und reinzustopfen und endlich mal wieder in einem Klosterbett freidlich und Traumlos einzuschlafen.



21.07.2003 14:40#47
Noname 2 Der junge Novize rannte den gang so schnell er konnte entlang. Die Lichter wurden immer weniger und er konnte nichtmal mehr seine Hand vor Augen sehen, also beschloss er wieder zurück zu gehen. Schnell rannte er den Gang wieder hinauf und blickte durch die Halle, ob er irgendetwas finden könnte, was ihm Licht gibt. Da sah er Meister Shakuras, der nun schon halb auf dem Boden lag. Dem Novizen fiel ein, dass Shakuras ihm die Magie beibringen wollte, aber würde der Magier das auch indem Zustand schaffen? Langsam ging Noname zu ihm und fragte ihn respektvoll:

Meister....ich bin der einzigste, der zurzeit genug Kraft hat, um in die Katakomben zu gehen, aber ohne die Magie werde ich es wohl nicht schaffe, da ich schon an der Dunkelheit scheiter!



21.07.2003 17:45#48
Shakuras Shakuras sammelte nun seine letzten körperlichen Kräfte und erhob sich von seinem Lotussitz.Sein heiliger Stab half ihm dabei.Was würde er doch nur ohne ihn machen?

"Die Dunkelheit.Ihr sagt, Ihr würdet schon an der Dunkelheit scheitern und dies in einer Tonlage, als ob es noch etwas schrecklicheres geben könnte als die totale Finsternis selbst.
Ihr habt wahrlich noch viel zu lernen...", flüsterte Shakuras.
"Aber nun höret und bringt Licht ins Dunkle! Ich werde Euch nun in die Anfänge der Magie einweisen.Es ist Euer Schicksal, dies hier und jetzt nun zu erfahren."
Shakuras holte aus.
"Der Ursprung der Gaben sind die Götter.Innos, der Urvater und Schöpfer, Adanos, der Herr des Wassers und der Vielfältigkeit und Beliar, der Gott des Todes und der Unterwelt.

Unsere Macht basiert auf die Gaben, die uns Innos und Adanos zu Teil kommen lässt.Durch unseren Glauben an den Allmächtigen und seinem Sohne Adanos, können wir wahre Wunder vollbringen.Wir können die vom Herrn des Feuers erschaffene Realität nach Belieben verändern,- wir können über Tod und Leben entscheiden und noch vieles mehr.

So schenkt meinen Worten Aufmerksamkeit und setzt die Euch dann zu Teil gewordene Magie sinnvoll und gerecht ein! Unsere Herrn dulden keinen Mißbrauch der Gaben und wir Priester werden Einjeden bestrafen im Namen dieser!
Die allererste Gabe, die einem Erwählten offenbart und geschenkt wurde, war die des Lichts.Innos sah, wie seine Geschöpfe Angst vor der Finsternis verspührten und so ermöglichte er seinen Treusten eine hellstrahlende, doch recht große Lichtkugel heraufzubeschwören."

Shakuras schaute ihn nun fester in die Augen.
"Um dies vollbringen zu können, muss dein Glaube rein wie das Licht und fest wie deren Strahlen sein.Dein Geist muss klar und deine Seele erholt.Versuche die Kraft, die in dir wohnt, zu entfesseln.
Lass sie fließen und spühre sie.Versuche sie dann, in deinen Händen zu fokusieren.Forme einen Ballon und konzentriere dich.Lass den Ball aus purer Lichternergie wachsen und wachsen.Speise ihn mit deiner neuen Kraft! Wenn du meinst, du und dein Erschaffenes seien bereit, lasse es empor steigen."


21.07.2003 19:00#49
xChrizzx Chrizz wachte an diesem Tag wieder gegen frühen Mittag auf und wollte sich erstmal waschen gehen.
Seine Robe holte er aus seiner Kiste und begab sich zum Waschraum.Dort angekommen putzte er sich erstmal sein Gesicht ab, danach fühlte er sich wieder frisch.
Ein guter Start in den Tag war soviel Wert wie ein Gebet am Abend.
So machte sich Chrizz wieder nach unten auf. Die kurze Treppe nach unten. Erstmal tief eingeatmen und umgeschaut bevor er den ersten Schritt tat.Die firsche Luft des Klosters forderte Chrizz dazu auf, beten zu gehen.Dies tat Chrizz auch, indem er zum Schrein in einer Klosterkammer ging und dort ungestört betete.
Chrizz mochte die Menge nicht so, deshalb ging er nie in die Kirche um seine Gebete zu sprechen.

Nach dem Gebet fühlte sich Chrizz Energiegeladen und fröhlich.Wie jeden Tag um diese Zeit wurde Chrizz langweilig und er schaute sich mal wieder im Kloster Inneren um.
Blumen, Schafe und die große Kirche waren zu sehen. Doch keine Menschenseele war zu erblicken.
Langsam aber sicher ging der Ausnahmezustand Chrizz auf den Kecks.Ständig langeweile und niemand der ihm Aufträge geben konnte."Wär' ich doch lieber noch 'ne Weile in Khorinis geblieben." dachte er sich und drehte ein paar Runden im Inneren des Klosters.
Der Hof war zwar nicht gerade groß, aber dennoch schön.

Da! Chrizz sah einen Menschen. Die Arme waren frei und er konnte keine lange Robe erkennen. Ein ARtgenosse, ein Nvoze!
zwar war ein Einmal öfters befördert als Chrizz, war jedoch bestimmt trotzdem Sympathisch.
Chrizz näherte sich dem Geschöpf und musterte es genauer.
Es war Varyliak, den er erst am Vortag kennenlernte.
"Hallo!" sagte Chrizz und wartete auf eine Antwort des Fremden.


21.07.2003 19:20#50
Varyliak Varyliak schaute den Mann an und antwortete freudig:"Hey,wie geht's dir?Es ist schon wieder so warm und langweilig obendrein,findest du nicht? Chrizz nickte und erneut sagte Varyliak :"Lass uns mal was machen,vielleicht können wir ja ein paar Aufgaben machen?"Er schaute sich überlegend im Hof um und sah die Schafe.Doch das war zu langweilig.Das konnten sie nebenbei machen.Dann sah er den Garten.Auch kein Problem.Also ging er erstmal zu den Schafen und scheuchte sie über die Wiese damit sie auch was fressen und nicht nur dumm blöken.Chrizz schaute ihn verwundert an und nahm sich einen Stock und half ihm.Nach einer paar Minuten war diesgetan und sie widmeten sich dem Garten.Er war zertrampelt von schweren Stiefeln und Unkraut wucherte heraus.Doch ein paar Novizen waren ja noch da und Varyliak rief sie zu Hilfe.Sie nahmen sie alle eine Harke und buddelten den Garten vollkommen um...



21.07.2003 20:23#51
Noname 2 Der junge Novize sah den magier an und nahm die Lichtrune aus desen hand.Ich werde es versuchen, und bei Innos, ich werde nicht scheitern! nachdem er diese Worte sprach, um sich selbst Mut zu machen, schloß er die augen und ließ seine hand ein paar zentimeter über der Rune. Noname fühlte in seinen gedanken einen Art hebel, der Wahrscheinlich der Schlüssel zum Erfolg ist. Aber immer wenn er im Geiste ihn betätigen will, steht er vor einer Wand. Nach mehreren fehl versuchen machte der Novize seine Augen auf und setzte sich hin. Dann schloss er wieder seine Augen, und auch die Augen, mit denen er er im Geist gesehn hatte. Langsam ließ er seine hand wieder zu der Rune gleiten und....er zuckte zusammen. Er spürte ein Kribbeln in der Hand und machte die Augen auf und sah zu seiner Hand. Auf der Hand war eine kleine Lichtkugel, zirka so groß wie eine große Nuss. Der Novize wunderte sich, dass er schon so schnell eine Lichtkugel erschaffen hatte. Aber er erklärte es sich damit, dass er hier bei dem Wächter mehr energie hatte. Langsam ließ Noname die Lichtkugel erlöschen und versuchte eine neue zu erschaffen.



21.07.2003 20:51#52
koryu-chan Ermüdet hielt Koryu seinen Wahnsinns Zeuber in den Händen und Konzentrierte sich.Er wollte den zeuber zu gut wie möglich fokusieren,damit er ihn auch richtig einsetzen konnte.

Nach einigen Stunden war er sich sicher,dass der rote Ball über seinen Händen der richtige Zauber war.Um sich ein wenig aufzufrischen nahm er etwas zu sich.Seine Finger flutschten in seine Tasche und olten ein wenig Wein und einen schönen saftig gebratenen Schinken hervor.Genussvoll schob er sich immer mehr Essen in seinen trockenen Rachen,dann spülte er es mit dem trockenen Rotwein herunter.
Nachdem er die Flasche ausgetrunken hatte,tat er sie wieder zurück un seine Tasche mit seinem Gold,einem Rasiermesser und ein Stück trockenes Bestienleib,das er untersuchen wollte.

Die Zeit verging und Koryu spielte etwas mit seinen neuen Fähigkeiten herum,doch dann entschloss er,wieder hoch zu gehen und zu gucken,wie es seinen Freunden ging.Mit einem heftigen Tritt brach er die verriegelte Tür auf und schritt den Gang entlang.



21.07.2003 21:53#53
Atreus Seine Sachen waren gepackt und die Waffen angelegt. Atreus blickte sich nochmal um und nickte dann zu sich selbst. Langsam verließ er seine Kammer und machte sich zügigen Schrittes über denn Hof und durch die Pforte aus dem Lager hinaus. Der Hohe Novize stapfte über die Brücke hinweg und verschwand bald hinter den Bäumen auf der anderen Seite...



22.07.2003 01:29#54
Melliandra Zum Kloster? Was sollten die Frauen denn im Kloster?
Melliandra blickte der Magiefratze und seiner weiblichen Begleitung fragend hinterher, als Dorrien schon auf die Brücke, die zum Kloster führte trat. Das Mädchen und die Amazone folgten ihnen im sicheren Abstand und Melliandra hatte echte Zweifel daran, das dieses Mauerwerk überhaupt halten sollte. Doch es hielt.
Die Amazone ließ ihren Blick über die Gegend schweifen. Das Teil stand auf einem Plateau und seine mächtigen Mauern protzten geradezu im kalten Mondlicht auf sie herab. Die Amazone verdrehte angenervt die Augen. Sie konnte sich etwas weit aus besseres vorstellen als eine Nacht unter einem Haufen Männer vorstellen. Zumal Männer in Röcken um einiges schlimmer einzustufen waren.
Die Amazone warf ihrer Geliebten noch einen seufzenden vielsagenden Blick zu, als plötzlich einer der Rockträger wie von einer dicken Spinne gebissen auf den Inquisitor zu.
„Dorrien, gut das ihr endlich da seid. Meister Serpentes verlangt euch zu sprechen, sofort.“ Schrie der Novize vollkommen außer Atem. Sein Blick viel fragend auf die beiden fremden Frauen die sich in Dorrien’s Gegenwart befanden. Doch der junge Mann verkniff sich jeden Kommentar als er die Blicke bemerkte, die ihm funkelnd zurückgeworfen wurden. Den jungen Mann Galtror, grinste er freundlich entgegen, womöglich weil er in ihm einen neuen Novizen sah, der bald seinen dreckigen Aufgaben über nehmen konnte. Denn hier vor dem Tor zu stehen war nicht gerade ein Zuckerschlecken.
Dorrien musterte den Novizen kühl, zuckte kurz mit der Schulter und stapfte dann durch die Eingangstür. Der Inquisitor machte jedoch keinen Anstalten die Kirche zu betreten, sondern stapfte in der Begleitung von der jungen Frau seinem eigentlichen Ziel hinterher.

Der Novize der eben noch so rumgeschrieen hatte bezog wieder vor dem Klostertor seine Stellung und die beiden Frauen standen mit Galtror nun fragend auf dem Vorplatz der Kirche, unwissend was sie hier eigentlich zu suchen hatten.


22.07.2003 01:32#55
Der Inquisitor Die eisenbeschlagenen Sohlen von Dorriens Stiefeln klackten vernehmbar auf dem glatten Marmorboden der Kirche, das Geräusch seiner Schritte hallte von den Mauern wieder. Langsam ging der Inquisitor auf den hohen Rat des Ordens zu, einige weitere Magier warteten beim Altar.
Das Licht der untergehenden Sonne fiel durch die großen, bunten Butzenglasfenster in die Kirche und malte farbige Muster auf den Boden, die den ohnehin schon mystischen Eindruck, den das Innere dieses Bauwerkes im Betrachter hervorrief, noch verstärkte.
Schweigend starrten die gewaltigen steinernen Wächter von den Wänden auf die zu ihren Füßen versammelten Menschen hinab, seit Jahrhunderten standen sie schon so, ihre Hände unbeweglich um die Griffe ihrer riesigen, marmornen Schwerter gelegt, und beobachteten aus leblosen Augen das Kommen und Gehen zahlreicher Generationen von Magiern und Novizen.
Obwohl sie ‚nur’ aus Stein waren, umgab diese Statuen doch eine mächtige, ehrfurchtgebietende Aura. Schützend und bedrohlich zugleich erinnerten sie daran, das Innos nicht nur die Rechtschaffenen erhalten, sondern auch seine Feinde gnadenlos zerschmettern konnte. Und dies zu gegebener Zeit auch tat...Etwa fünf Meter vor dem Altar, der von einigen Kerzen erhellt wurde, deren flackernder Schein sonderbare, verzerrte Schatten auf den Boden warf, blieb Dorrien stehen und senkte ehrfürchtig den Kopf. Seine Rechte lag locker auf dem Griff seines Langschwertes, seine mittlerweile etwa schulterlangen schwarzen Haare hatte der Hohe Novize mit einem dünnen Lederbändchen hinter seinem Nacken zu einem Zopf zusammengebunden.
„Gregor Dorrien, Hoher Novize des heiligen Orden Innos’?“, fragte einer der Magier ruhig und nicht sonderlich laut, doch wurden seine Worte von den Wänden zurückgeworfen und drangen somit ungehindert an das Ohr des Angesprochenen. Dorrien konnte nicht erkennen, welcher der Magier gesprochen hatte, doch er tippte blind auf Pyrokar, den Ranghöchsten unter den Feuermagiern, den Abt des Klosters von Khorinis.
„Ja.“, antwortete er knapp, ohne den Blick zu heben. Die Antwort ließ einen Moment lang auf sich warten, was ihr noch mehr Gewicht zu geben schien.„Gut. Tritt näher. Sieh mich an.“, forderte der Magier schließlich ruhig, es schien Dorrien, als würde Pyrokar – denn um den handelte es sich bei dem Sprecher tatsächlich – hier eher einstudierte Formeln herunterleiern, denn eine auch für ihn selbst einmalige Zeremonie durchzuführen. Das lag wohl daran, dass es für den alten Priester schon längst nichts einmaliges mehr war, dass er einen Neuen in den Kreis der Magier aufnahm.
Dorrien folgte den Anweisungen ohne Eile, hob den Kopf und sah Pyrokar, der seinen Blick prüfend erwiderte, fest in die Augen, während er langsam um den Altar herumging. Marduk stand daneben und nickte dem Inquisitor und Hohen Novizen wohlwollend zu, auch einige andere Magier, die Dorrien bisher nur vom Aussehen her kannte, verfolgten die Zeremonie mit ruhigen, aber teilweise auch ein wenig desinteressierten Blicken.
Der Hohe Novize blieb etwa einen Meter vor dem Thron des obersten Feuermagiers stehen, der diesen noch einmal einer eingehenden Musterung unterzog und sich dann langsam erhob. Sein silbergraues Haar schimmerte matt im Licht der Kerzen, die Schatten, welche die schummrige Beleuchtung in sein Gesicht malte, ließ den mächtigen Magier noch ein Stück ehrwürdiger, vielleicht auch geheimnisvoller aussehen.
„Gregor Dorrien, obwohl du selten im Kloster selbst anzutreffen bist...“ – Pyrokars Blick schien sich bei diesen Worten einen Lidschlag lang ein wenig zu verfinstern – „...hast du dem Orden und damit Innos stets treu gedient. Wir sind auch über die Ereignisse in Gorthar im Bilde, und insbesondere Bruder Serpentes war angetan von deinen... Aktivitäten.“
Dorriens Blick huschte einen Moment lang zu dem genannten Magier, der jedoch nur ausdruckslos zurückstarrte.
„Auch die Magie unseres Gottes verstehst du so weit anzuwenden, wie es einem Mann deines Ranges gestattet ist.“, fuhr Pyrokar fort, kurz umspielte ein anerkennendes Lächeln die Lippen des alten Magiers.
„Alles in allem wäre der hohe Rat bereit, dich in den Stand eines Magiers zu erheben. Falls du selbst bereit bist.“
Pyrokars Blick wurde ernst, um seine Worte zu unterstreichen hob er leicht den Zeigefinger der rechten Hand.
„Du musst den Schwur des Feuers ablegen. Wenn du das tust, so denke daran, dass die Worte uralt und heilig sind – der Schwur soll ab dann dein Leben bestimmen. Wenn du ihn brichst, so wird dies das schlimmste Verbrechen sein, das du Innos und dir selbst gegenüber begehen kannst. Also schwöre denn nur, wenn du dich auch wirklich bereit fühlst, den Schwur auch einzuhalten.“
Dorrien nickte langsam, wartete aber noch ein paar Sekunden mit der Antwort.„Ja, ich bin bereit.“, meinte er schließlich. Seine Stimme war fest und voller Überzeugung, Pyrokar lächelte zufrieden.
„So hebe nun die Hand und sprich die heiligen Worte: Ich schwöre bei Innos, dem Gott der Wahrheit und Gerechtigkeit und beim heiligen Feuer, welches unserem Herren geweiht ist, dass mein Leben von nun an und auf Ewig mit dem Allmächtigen Gott des Lichts verbunden sei und den Prinzipien der Wahrheit, Reinheit und Gerechtigkeit jederzeit treu bleibe, bis die Flamme des Lebens erlischt und ich einkehre in den ewigen Schatten.“
Während er die Worte sprach, wurde selbst Dorrien langsam unruhig, auch wenn man es ihm äußerlich nicht ansehen konnte. Als er geendet hatte, ließ er unter dem zufriedenen Nicken Pyrokars und der anderen anwesenden Magier die Hand sinken.Magier...
Er war Magier...
Gregor Dorrien, Magier der heiligen Kirche Innos’ und Hexenjäger des Ordo Haereticus der heiligen Inquisition zu Torin.
Unweigerlich musste der frischgebackene Magier grinsen. Netter Titel, den er da herunterleiern konnte.
„Ich heiße dich hiermit Willkommen im Kreise der Magier des Feuers... Bruder.“, erhob Pyrokar wieder die Stimme und schüttelte Dorrien gratulierend die Hand. Auch die übrigen Magier ließen es sich jetzt nicht nehmen, ihren neuen Kollegen fast schon kameradschaftlich in ihrem Kreis zu begrüßen.
Als letztes trat Serpentes auf den Inquisitor zu, musterte ihn mit zufriedenem Blick.
„Gut, sehr gut. Du hast es dir verdient, von nun an Magier genannt zu werden...“Der Priester setzte ein zweideutiges, teilweise zufriedenes, teilweise hinterhältiges Lächeln auf.
„Doch nun folge mir, es gibt ein paar Dinge zu besprechen.“
Der Magier wandte sich von Dorrien ab und schritt gemächlich auf das Kirchentor zu, er wusste, dass Dorrien ihm folgen würde - was wenig später auch durch das Klacken der schweren Kampfstiefel auf dem polierten Marmorboden zur Gewissheit wurde. Für einen Hohen Novizen oder gar Magier war Dorrien doch etwas seltsam gekleidet – ein teilweise etwas zerrissener roter Mantel, darunter ein Kettenhemd. An seinem breiten Ledergürtel hing neben dem Langschwert – für gewöhnlich eine Waffe, die unter den Anhängern des Ordens wenig Verwendung fand – auch ein schmuckloser Dolch. Beide Waffen waren eindeutig für den Kampf bestimmt und wurden von dem jungen Magier bei weitem nicht nur zur Zierde mit herumgeschleppt. Seine Unterarme steckten in zerkratzten Armschienen, während seine Füße eben von festen, etwas abgetragenen Lederstiefeln geschützt wurden.Dies störte Serpentes allerdings nicht weiter, im Gegenteil – Dorrien, der Inquisitor aus Torin, war genau derjenige, den er gebrauchen konnte in den heutigen Zeiten.
Der Priester führte seinen neuen Kollegen über den Hof des Klosters – Dorrien fiel auf, dass ein weitaus weniger geschäftiges Treiben herrschte als sonst, ja, die Stimmung geradezu gedrückt zu sein schien – bis zu den Quartieren der Magier. Die hölzernen Stufen, die in die oberen Stockwerke des Klosters führten, knarrten leise unter der Belastung, welche die beiden Männer darstellten.Serpentes Weg führte ihn in einen engen Gang, oder besser gesagt in den Raum am Ende desselben. Leise quietschend schwang die Tür auf, nachdem der Magier das Schloss geöffnet hatte, und er gebot Dorrien mit einer Handbewegung, einzutreten. Dieser folgte der Aufforderung. Der Raum war nicht besonders groß, ein großes, weiches Himmelbett diente Serpentes als Schlafstadt. An der Wand befand sich ein Alchemietisch, der jedoch lange nicht mehr benutzt worden zu sein schien, und unter dem kleinen Fenster in der Rückseite des Zimmers befand sich ein großer Schreibtisch, der mit allerlei Dokumenten übersäht war. Eine Fackel und einige Kerzen spendeten Licht, die flackernden Flammen warfen verzerrte Schatten an die steinernen Wände.
Serpentes schloss sorgsam die Tür ab und schob sich dann an Dorrien vorbei, er ging zum Schreibtisch und begann, in den dortigen Dokumenten herumzuwühlen.„Also... Wir haben uns die Amazonen – Angelegenheit mal angesehen...“, begann der Priester und blätterte suchend einen Stapel Pergamente durch.„Ihre Magie ist teilweise doch recht... beeindruckend. Allerdings wissen wir noch nicht so genau, was wir nun davon zu halten haben. Ich werde dich darüber auf dem Laufenden halten... Wo zum Henker... Ah, da ist es ja.“Der Magier zog fast triumphierend ein zusammengefaltetes Pergament aus dem Stapel und reichte es Dorrien.
„Es handelt sich dabei um einen Brief, der uns von Balthasar, einem Novizen des Klosters von Gorthar, überbracht wurde. Falls die Angaben stimmen, sollten wir also auch darüber auf dem aktuellsten Stand sein.“
Serpentes verstummte und wartete, bis Dorrien den Brief durchgelesen hatte. Als es so weit war, faltete der Inquisitor das Schriftstück mit einem zufriedenen Nicken wieder zusammen und gab es dem Priester zurück.
„Ja, ich wüsste nicht, was ich noch hinzufügen sollte. Was gedenkt Ihr in dieser Angelegenheit zu tun?“
Serpentes zuckte auf die Frage hin mit den Schultern.
„Im Moment noch nichts. Wir stecken noch in den Beratungen...“Dorrien musste es sich verkneifen, genervt die Augen zu verdrehen. Beratungen... Himmel, was erwarteten die denn? In Gorthar breitete sich ungehindert ein blasphemischer Kult aus, und die einzigen, die in der Lage gewesen wären, effektiv gegen diesen Kult vorzugehen, wurden von der Armee selbst aus der Stadt gejagt. Und dann nahmen sie auch noch einen der angesehensten Priester des Ordens fest. Wenn das nicht nach ketzerischer Unterwanderung praktisch des gesamten Führungsapperates Gorthars stank – was sonst?
„Für dich habe ich erst einmal eine andere Aufgabe.“, fuhr Serpentes ungerührt fort, während er den Brief wieder irgendwo in den unergründlichen Tiefen eines Pergamentstapels verschwinden ließ.
„Auf Onars Hof gibt es ziemliches Chaos zur Zeit – angeblich wurde der General Lee von einigen Verrätern, die jetzt die Macht an sich reißen wollen, gefangen genommen.“
Dorriens Augenbrauen rutschten überrascht ein Stückchen nach oben, Serpentes schmunzelte ein wenig belustigt.
„Ich möchte, dass du dir die Sache mal ansiehst. Es soll keine große Untersuchung der Vorfälle werden, nur eine Beobachtung der Situation. Ich – nein, der Orden - will nicht, dass deswegen ein Krieg oder etwas derartiges ausbricht. Das wäre in der derzeitigen Situation nicht gerade sehr nützlich. Also... Behalt die Söldner im Auge und melde dich, falls etwas in der Luft liegt. Noch Fragen?“
Dorrien dachte kurz nach, schüttelte dann aber den Kopf. Zufrieden öffnete Serpentes die Tür seines Zimmers und ließ seinen neuen Magierkollegen heraustreten, bevor er sie hinter Dorrien wieder ins Schloss fallen ließ.Nachdenklich strich sich der Inquisitor mit der Hand über das Kinn, während er über den ziemlich leeren Hof ging. Der Kies des Weges knirschte leise unter seinen Füßen. Der Hof... Er würde wohl morgen dorthin aufbrechen.Doch zuvor musste er sich noch etwas um seine beiden ‚Neuzugänge’ kümmern...


22.07.2003 12:20#56
Linky "Ähm, Hallo, man nennt mich Linky. Ich hab zwar keine Drachenjägerrüstung, bin aber einer von denen. Jedenfalls hab ich was Wichtiges im Kloster auszuhängen, darf ich rein? Büdde", sprach Linky und setzte seinen Hundeaugenblick auf. Da konnten diese gutmütigen Magier hoffentlich nicht widerstehen."Normalerweise dürfen nur Anhänger Innos' das heilige Kloster betreten. Hm, was ist denn so wichtig?", antwortete der Novize und suchte Blickkontakt mit seinem Wachpartner.
"Also, ich und ein Magier mit dem Namen Saturas wollen ein großes Fest veranstalten. Und dazu ist ganz Khorinis eingeladen. Fragt ihn doch einfach, den Saturas!", sprach der Händler.
"Ja, werd ich machen. Albert, pass gut auf!"
Mit diesen Worten verschwand der Novize im Inneren des Klosterkomplexes. Kaum zwei Minuten waren vergangen, da öffnete sich die Eingangstür wieder und der Novize kam heraus. "Meister Saturas hat es bestätigt. Auch wenn du ein ungläubiger Söldner bist, trete ein und verkünde deine Nachricht.""Blablabla, ich bin zwar ein Drachenjäger, Idiot, aber egal", murmelte der Drachenjäger im hineingehen, der Novize bekam dies anscheinend nicht mehr mit. Gut für Linky...

Als aller erstes blickte er sich ausführlich um. Das war schließlich Premiere, vorher war er noch nie im Kloster gewesen. Diese Magier mussten echt Gold wie Heu haben, so nobel wie das hier aussah. Aber er war nicht zum Lästern da, sondern wollte das kleine Plakat anbringen. Kurz ließ er seinen Blick nach einem geeigneten Platze suchen, da war er auch schon gefunden.


22.07.2003 15:22#57
Galtror Die Sonne stand nun schon einige zeit hoch am Himmel. Immer wieder waren Vögel zu vernehmen in der sehr warmen Luft. Galtror öffnete langsam wieder seine Augen. Es war eine eigenartige Nacht gewesen, sie hatten sie hier herausen verbracht, sie waren auch sehr spät angekommen und dann war Dorrien verschwunden. Sie hatten nicht recht gewusst wohin also waren sie einfach mal hier herausen geblieben, die nächte waren ohnehin nicht mehr sehr kalt also durchaus angenehm im Freien.
Galtror war sich nicht einmal sicher ob die beiden Frauen geschlafen hatten, sie hatten sich wohl auf eine der Bänke hingesetzt, doch von Schlaf war nichts in ihren Augen. Etwas schüchtern versuchte der junge Mann ein Gespräch ins Laufen zu bringen. Er wusste selbst nicht warum, doch irgendwie waren ihm die beiden, besonders jene, die seine Diebin gewesen war, recht sympathisch. Es mochte eine komische einstellung sein, doch er verstand warum man jemanden ausraubte, es war wahrscheinlich nur Geld mangel oder so redete er es sich jedenfalls ein.
"Darf ich Euch nach Euren Namen fragen, ihr wisst zwar den meinen, doch eure sind mir nicht bekannt.
Kennt ihr euch in der Gegend hier aus? Ich war noch nie hier, ist dies das Kloster? Hausen hier die Magier Innos? Zu welchem Gott betet ihr eigentlich?"
Seblst stellte er sich die Frage, ob dies nicht schon zu viele Fragen für einen Neuen waren, und ob er nicht als aufdringlich abgestempelt worden war.So fügte er mit einem schüchternen Lächeln noch hinzu:
"verzeiht meine Neugier, doch so bin ich von Natur aus."



22.07.2003 15:50#58
Melliandra Die Amazone blickte die Neuwissnase prüfend fast amüsiert an. Hätten sie ihn mal gleich getötet, dann wären jetzt ihre Nerven verschont geblieben. Melliandra legte ihre Hand kurz auf den Griff ihrer Waffe und überlegte kurz, ob sie die Nervensäge gleich hier töten sollte oder doch besser vor das besagte Kloster locken sollte. Suchend ging ihr Blick über den Kirchenvorplatz, ihn hier zu töten würden die Frauen wohl kaum überleben, dazu herrschte zuviel Betrieb hier.Also entschied sich die Amazone die dummen Fragen zu beantworten. Was blieb ihr schon anderes übrig.
„Hör gut zu, du Dummbatzen. Unsere Namen, sind für dich nicht von Interesse, denn du wirst echt mehr lange genug leben, wenn du weiterhin so aufdringlich bist. Somit erübrigt sich auch Teil zwei deiner Frage. Denn wozu sollte ich einem Todgeweihten den Weg weisen?“ Die Amazone grinste Galtror verachtend an.„Und zu deiner Frage, ob das hier das Kloster ist. Schau dir die Kerle doch mal an, sehen so echte Magier aus? Das sind doch nichts weiter als Ratten die um ihren Führer herumwinseln, Männer in Röcken.“
Die Amazone lehnte ihren Rücken neben Lynx an das massive Mauerwerk an und blinzelte in die Sonne, die über der Kapelle stand. Oh Donnra, warum prüfst du mich immer so hart?, dachte sich die junge Frau fragend, während sie sichtlich genervt ihre Augen verdrehte. Lynx schien es zu gefallen, denn sie lächelte nur böse in Galtror’s Richtung.
„Und mit Göttern oder meinen Glauben rede ich schon lange nicht mit dir!“Müde und geschafft, schloss Melliandra die Augen und fuhr unbewusst mit ihrer Hand über das schwarze Leder ihrer Rüstung das ihren Körper noch betonte. Es wurde mal Zeit das die Rüstung wieder eingefettet wurde. Die Hitze kam der Geschmeidigkeit der Rüstung nicht gerade zugute.



22.07.2003 16:20#59
Galtror Also war er nun doch zu weit gegangen. Typisch, er hatte natürlich sein vorlautes Mundwerk mal wieder nicht halten können.

"Nagut, dann nerv ich nicht mehr, verzeiht meine Fragen, oder eben nicht..."
Er musste zugeben, er war zunächst einmal ein wenig enttäuscht, sie hatte einen netten Eindruck gemacht, doch war es wirklich törich gewesen sich deswegen Hoffnung auf eine eventuelle Freundschaft zu machen, sie war eine Diebin, dazu eine Mörderin, er ein uninteressanter neuer, der noch nichts wusste geschweige denn etwas kannte.
Das Leben bestand aus Rückschlägen, was sollte man machen.

So nützte Galtror die Zeit um sich ein wenig umzusehen, wo war bloß dieser Dorrien, er wollte ihm doch Arbeit verschaffen, vielleicht wäre Galtror diesmal sogar im Stande sein Geld zu behalten und es nicht wieder an eine Diebin zu "verlieren".

Die Hitze drückte auf die Gemüter aller, vielleicht war deswegen diese Dame so gereizt, vielleicht lag es aber auch an Galtror, er nervte wirklich ein wenig, mit seiner Fragerei, wobei ein wenig vielleicht noch stark untertrieben war. Glatror hatte seinen Mantel abgelegt und ihn auf die Bank ausgebreitet und legte sich nun auf dieses provisorische Quartier, sein Blick wanderte am Himmel entlang und sah sehnsüchtig immer wieder nach wolken aus, doch waren kaum welche, und noch weniger welche die auch Regen in sich zu trugen schienen.


22.07.2003 16:53#60
Varyliak Varyliak und Chrizz pflügten schon eine ganze Weile den Garten und der Hof war schon wieder recht belebt:in dem langezogenen Schatten einer grosse Wolke konnte man allerlei Menschen erkennen.Da waren 2 seltsame Frauen die sich der Sonne entzogen,mit ihnen war ein Mann und wiederrrum wurden sie von einem hohen Novizen hergeführt,der aber schon verschwunden war.Varyliak verschnaufte und setzte sich auf den Boden.Er verengte die Augen zu Schlitzen um die Frauen besser sehen zu können.Er hörte einige Fetzen des Gespräches.Unter anderem auch den Teil über die "Rockträger".Er schnaubte hämisch auf,sagte jedoch nichts.Und mit ihren Todessdrohungen musste Varyliak laut lachen.Noch nie hatte er eine Person solcher Art gesehen die einem Mann mit dem Tode droht.Sie schien nicht sehr stark zu sein,führte jedoch ein Schwert mit sich.Doch im Gegensatz zu den Kreaturen und Menschen die Varyliak schon gesehen hatte,war sie wehrlos wie ein Fisch.Er erzählte all dies Chrizz und er grinste und lachte.Doch auf einmal fing Varyliak den Blick der Frau auf und sie schaute finster hinüber.Er hörte auf zu lachen und schaute ebenfalls grimmig drein,so schwer ihm das auch fiel...


22.07.2003 17:06#61
Melliandra Melliandra hob ein Augenlid und blinzelte der Nervensäge hinterher. Seine Antwort nervte die junge Frau schon wieder.
„Du solltest dich eher dafür entschuldigen je auf die Welt gekommen zu sein“, rief sie dem jungen Mann kühl hinterher, um sich dann kopfschüttelnd von ihm abzuwenden.
Lynx und Melliandra verlagerten ihren Lagerplatz etwas mehr in den Schatten, auch wenn es unter dem Vordach vor dem Haus nicht merklich kühler war. Die Amazone stöhnte, während ihr der Schweiß von der Stirn rann. Konnte es nicht wieder so regnen wie gestern? Wie gestern...
Langsam ließ die junge Frau ihre Gedanken um den gestrigen Tag kreisen. Wie sie den dreisten gaffenden Kerl kalt niedergestochen hatte. In einen Rausch verfallen war, der sie fast ein wenig erregt hatte. Die Amazone lächelte bei dem Gedanken, denn er hatte es nicht besser verdient. Überhaupt verdienten es die Kerle nicht am Leben zu sein.
Funkelnd erwiederte die Amazone den gaffenden Blick des Novizen der zu ihnen geradezu herüber starrte. Scheinbar erregten die beiden Frauen die Öffentlichkeit. Melliandra grinste im hämisch zurück.

Plötzlich begann es zu läuten und der Kirchenvorplatz wurde geräumt. Ein Novizen nach dem anderen betrat die Kirche, womöglich war gerade Betenszeit. Melliandra tat es ihnen in Gedanken gleich und dachte einen Moment an Donnra. Sie dankte ihr dafür das sie ihr Lynx an die Seite gestellt hatte, und bat darum das ihre Prüfungen weniger wurden. Als sie ihr kurzes Gebet beendet hatte, schlug sie die Augen auf beugte sich zu Lynx herüber um ihr einen Kuss auf die heiße Wange zu geben. Es würde keiner bemerken da sie fast alleine auf dem Vorplatz waren, einzig und allein die Nervensäge und zwei weitere Männer waren noch anwesend, doch daran störte sich die Amazone nicht.
„Sag mal Lynx, wie soll es jetzt weitergehen?“



22.07.2003 17:14#62
La Lynx Als Antwort zog Lynx die Amazone noch näher an sich heran und küßte sie wiederum; zärtlich und fordernd berührten sich ihre Lippen, ihre Zungen. Ihre Hand glitt provozierend über Melliandras Rundungen zu ihrem Po, den sie fest umfasste. "Ich liebe Klöster..." flüsterte Lynx ihr ins Ohr, während sie sanft ihren Hals küßte. "Irgendwas an diesen Institutionen finde ich anziehend..."
Die Diebin löste sich von ihrer Liebhaberin und sah zu den beiden Rockträgern, die sie unverhohlen anstarrten. "Na, mitmachen?" Sie grinste diabolisch, und ihre Hand zuckte unruhig frisches Blut erwartend um den Griff ihres Dolches, während die Linke Melliandras Hüfte umfaßte.



22.07.2003 17:29#63
Varyliak Varyliak hatte das ganze Schauspiel angesehen.Er schaute einen Moment zu Chrizz und wollte schauen ob sie darauf gefasst waren auch so etwas bei Männern zu erwarten..verwarf den Gedanken jedoch (^^').Chrizz jedoch hatte ein breites Grinsen aufgesetzt und erhob sich langsam.Auch Varyliak grinste,hielt ihn jedoch mit einem Arm zurück:"Was denn?" Doch Varyliak grinste weiterhin und schaute zu den beiden Frauen die sie anschauten."Ich bin mir nicht sicher.Sowas kenn ich,Frauen können heimtükisch sein,weisst du..."
Doch Varyliak stand auch auf und warf dem anderen Novizen die Harke zu.Er begann grummelnd weiter zu pflügen und Varyliak klopfte sich den Staub vom ROCK.Er nahm einen Stab der in der Ecke lag und gab ihn Chrizz:"Zur Not..." ,murmelte er in sein Ohr.Er selbst prüfte seine Dolche,war jedoch nicht sehr sicher da er nicht sehr oft mit ihnen gekämpft hatte.Langsam gingen sie auf die beiden zu und das Grinsen wollte ihnen nicht vergehen.Genauso bei den Frauen,doch bei ihnen schien es gefroren zu sein und Varyliak kniete sich schließlich vor die beiden.Mit der einen Hand hinterm Rücken und mit der anderen zum Handgruß ausgerichtet,Chrizz stand neben ihm.
"Guten Tag!Ich bin Varyliak und dies ist Chrizz.".....



22.07.2003 17:51#64
Melliandra Die Amazone küsste ihrer Geliebten noch einmal neckisch auf die Wange und drehte sich dann bewusst langsam zu dem einem stehenden Schattenspendern um, dann zu der hockenden Nervensäge um. Aus der Nähe sah er noch schäbiger aus.
„Uns ist ehrlichgesagt egal, wer ihr seid.“ Erwiderte die Amazone kalt. Glaubte er wirklich das Lynx und Melliandra das Bett mit Versagern teilen würde? Männer waren doch einfach gestrickt.
„Womöglich seid ihr irgendein niederer Bauer. Meint ihr nicht das es besser ist, das restliche Unkraut dort zu beseitigen. Oder sich um die bölkenden Schafe zu kümmern, anstatt uns in der Sonne zu stehen?“
Dann drehte sie sich wieder von dem gaffenden Kerl weg. Wo nur dieser Dorrien blieb, Melliandra hat nicht noch mehr Lust auf solche Lustmolche zu treffen. Die waren ja schlimmer als die Pest.



22.07.2003 18:05#65
Varyliak Varyliak hielt die Hand immer noch hin und grinste weiterhin.Chrizz jedoch schaute sichtlich enttäuscht.Er machte sich auf den Weg in die Kirche.Varyliak wandte sich nicht von den beiden Frauen ab und schaute Chrizz nicht nach.Im Gegenteil:er zog die Hand langsam zurück und stützte sich ab.Dann flüsterte er leise zu der einen Frau:"Wahrlich,eine Amazone seid ihr.Ich habe von euch gehört und euren Stimmungsschwankungen.Jedoch möchte ich euch eins raten:Hier,im Kloster Innos',sind Regeln zum Befolgen da.Schließlich verspotten wir euren Gott und seine Anhänger auch nicht in euren Tempeln.Also sage ich euch eins.Der Übermut könnte einesTages euer Verderben sein .Ich möchte euch nicht beleidigen,zurechtweisen oder "begaffen" wie ihr es nennt.Und die Sache mit dem Lustmolch trifft auf mich nicht zu.Und jetzt entschuldigt micht.Ich habe ein Gebet zu sprechen." Varyliak fuhr sich durch die roten Haare und verließ die Frauen in Richtung Kirche wo er Chrizz einholte und ihm auf die Schulter klopfte.



22.07.2003 18:19#66
La Lynx Lynx' Blick glitt belustigt von den Novizen zu Melliandra und wieder zurück. Das bekannte mordlüsterne Glitzern trat in ihre Augen, und sie vergaß die Menschen um sie herum, das Kloster, alles.
"Bleib stehen, Kleiner. Meine Geliebte hat das gar nicht so gemeint." Wiegenden Schrittes gingen die beiden Frauen auf die Novizen zu - wenn die wüßten, wieviel Blut an ihren Händen klebte...
Blitzschnell zog sie ihren Dolch; die gezackte Klinge blitzte kurz auf, bevor sie scharf durch die Luft schnitt, und kurz vor dem Hals des Großmauls stehen blieb.

"Jetzt sind wir dran mit Spielen." Während sie mit der Rechten den Dolch gefährlich nahe vor seiner Kehle tanzen ließ, glitt ihre Hand zu seinem Rock. "Mal sehen, Mönch, ob du nicht bald selber zu den Amazonen gehst..." Sie lachte böse und bohrte die Spitze des Dolches leicht in die dünne Haut an seinem Hals, sodaß etwas Blut herausquoll. "Angst?" Sie schob ihre Augenbraue fragend hoch, bevor der Dolch langsam nach unten glitt.



22.07.2003 19:51#67
Der Inquisitor „Und mal sehen, ob du nicht gleich als Grillfleisch endest.“, ertönte es plötzlich hinter den Vieren. Dorriens Stimme war so kalt wie der Wind des Gletschers von Gorthar, sein Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er es völlig Ernst meinte. Magische Flammen umzüngelten seine rechte, bereit, sich von einem Augenblick zum nächsten in einen vernichtenden Feuerball zu verwandeln. Lynx drehte sich um und warf dem Inquisitor einen ziemlich giftigen Blick zu, den dieser emotionslos erwiderte.
„Steck den Dolch weg. Ich zähle bis drei. Eins...“
Lynx zögerte einen Moment, trat dann aber einen Schritt zurück und ließ ihre Waffe wieder in ihrem Gürtel verschwinden. Dorrien nickte zufrieden, ohne den Feuerball jedoch verschwinden zu lassen.
„Macht dass ihr wegkommt. Geht Unkraut rupfen oder sonst was...“, wand er sich an die beiden Novizen. Es war keine freundliche Aufforderung sondern ein Befehl, der nach keiner Antwort verlangte. Die beiden trollten sich in die Kirche, jetzt endlich verschwanden die Flammen um Dorriens Hand ebenso im Nichts, wie sie aus dem Nichts aufgetaucht waren.
„So, wir werden zum Hof aufbrechen. Dort gibt es ein paar Dinge zu erledigen.“, sprach er weiter, als wäre nichts passiert, und löste dabei drei kleine Ledersäckchen von seinem Gürtel. Lynx, Melliandra und Galtror warf er jeweils einen davon zu.
„Fünfzig Goldstücke in jedem. Als Anzahlung. Vielleicht gibt’s später mehr...“Ohne eine Antwort zu erwarten, sah sich Dorrien noch einmal um, ob auch alle da waren, stellte fest, dass niemand fehlte, und ging dann neben Aylana auf die Brücke zu. In Richtung Onars Hof...



23.07.2003 15:13#68
Noname 2 Der junge Novize übte nun schon sit fast 2 Tagen. Seine Hände taten ihm weh und er konnte seine Augen kaum noch offen halten.
Langsam ließ Noname seine Hand zu der Rune führen und die andere zum Schwert. Falls er später nun seine Lichkugel verlieren würde, könnte er, falls ein Monster vor ihm erscheint, dass Schwert ziehen und die Lichtkugel platzieren. Langsam kribbelte seine Hand wieder und er drehte dei Hand um 180°! Vor seinen Augen war nun eine große Lichtkugel. Geduldig, aber nicht zu langsam ließ er die Kugel über seinen Kopf fliegen. Die Lichtkugel verharrte in dieser Situation und Noname sah zu Meister Shakuras, der zustimmend Nickte.



23.07.2003 17:57#69
Xyterion Mittlerweile war es Abend geworden und die rötliche Abendsonne tauchte das Kloster in ein gedämpftes Rot. Das Wasser, des zuvorigen Regens schimmerrte im Sonnenlicht, sodass sich im Klostergarten, in dem sich auch Xyterion aufhielt, ein wunderschönes Farbenspiel aus Rot, Grün, und dem Glanz des Wassers da bot, und auch der Wind, der durch die Blätter pfeifte, hatte einen melodischen Klang.
Die Schönheit dieser momentanen Umgebung, die beinah schon göttlich anmutete, war so überweltigend, dass selbst Beliar sie spühren musste.
Lange Zeit saß Xyterion nun schon im Klostergarten, genoß die Natur, und ließ seine Gedanken schweifen. Der Anwärter D4rk L0rd, der anfangs Xyterion noch Gesellschaft leistete, war mittlerweile gegangen, und trieb die Novizen wieder einmal unfreiwillig in den Wahnsinn. Xyterion hingegen machte sich auf seinen geistigen Weg. Umgeben von lebendigster Natur, öffnete er seinen Geist, er meditierte. Er spührte die Nähe zu Innos' ,dem heiligen Gott und Schöpfer dieser Welt. Xyterion sah in die Vergangenheit und die Gegenwart, doch der Blick in die Zukunft blieb ihm verwehrt. Er war noch nicht bereit, den möglichen Schrecken zu ertragen, und der Verantwortung dieser Gabe, wahrscheinlich noch nicht gewachsen.

Nach stundenlanger Meditation erwachte Xyterion wieder aus seinen Gedankenträumen, und öffnete allmählich wieder seine Augen. Langsam richtete er sich auf, und verließ den Klostergarten. Noch etwas erschöpft von seiner geistigen Reise, schreitete er wieder in die Klostermauern, mit dem Ziel sich endlich in seinem Bett ausruhen zu können.

Als Xyterion nun die erste Treppenstufe erklimmen wollte, unterbrach ihn eine Stimme, eine bekannnte Stimme...

Der heilige Rat wünscht dich zu sprechen...

Etwas überrascht entgegnete Xyterion...

Was....wieso?

Doch er bekam keine Antwort, die Gestalt, mit der ihm wohlbekannten Stimme war wieder verschwunden.
Nach kurzer Überlegung, entschloss sich Xyterion, dem Hinweis der Stimme zu folgen, und erreichte nach kurzer Zeit die Halle des hohen Rates. Sie war riesig, gleich einem Tempel Gottes. Sie zierte weder prunkvoller Schmuck, noch andere wertvolle weltliche Güter, doch trotzdem wirkte sie wertvoll und heilig. Ein Palast des Glaubens...
Die magischen Flammen der an der Wand befestigten Fackeln erhellten den Raum kaum, und durch die bunten Fenster drang auch nur wenig Licht. Trotzdem war die Halle des hohen Rates immer hell, und Licht durchflutet. Es war magisches Licht, das Licht Innos'.


Als sich Xyterions Umrisse aus der Ferne abzeichneten, erklang die erhabene Stimme Pyrokars, die Xyterion zu sich rufte.

Nach wenigen Schritten erreichte dieser den heiligen Rat, und kniete erfürchtig vor diesem nieder.

Hoher Novize,wie uns zugetragen wurde, bestizt du ein großes magisches Talent, welches zweifelsohne auch aus den bisherigen Geschehen hervorgeht. Zudem scheinst du einen üunerschütterlichen Glauben zu haben, den Innos auch durch die schwere Prüfung die dir auferlegt wurde, nicht schmälern konnte. Aus diesem Grund hat der Rat beschlossen, dich in die heiligen Künste der Magie Innos einzuweihen. Dies wird einer der besten und weisesten Lehrmeister unsere Klosters tun, Shakuras. Aber.., zu unserem Bedauern ist dieser immernoch nicht von seiner Reise in die Katakomben zurückgekehrt. Doch er wird, bei seinerhoffentlich baldigen Ankunft sofort von dieser Entscheidung in Kenntnis gesetzt werden....

Aber....meines Wissens hat der ehrenwerte Meister Shakuras noch andere zu unterrichtende Schüler...

Ja, dem ist so, doch er wird sicher auch bald für dich Zeit finden, denn wie der Rat befunden hat, bestizt deine Ausbildung, höchste Dringlichkeit.
Selbst Xyterion fehlten zu diesem Zeitpunkt die Worte. Es war eine unverstellbare Ehre, von dem hohen Rat als gläubig und begabt genug befunden zu werden so früh und sogar von Shakuras selbst unterrichtet zu werden. Geehrt senkte Xyterion sein Haupt und brachte damit seineFreude udn auch seinen Respekt zum Ausdruck.

Plötzlich kehrten die Bilder zurück, welche er schon oft in seinen Träumen und bei seiner zuvörigen Meditation gesehen hatte. Bilder der Vergangenheit, Bilder seines Vaters...
Er wusste nicht was sie bedeuten mögen, doch sie ließne ihn erschrecken...Sie zeigten Dinge, die er zuvor nie gesehen hatte, schreckliche Dinge...
Äußerlich wirkte Xyteron ruhig, undman sah im seine Angst kaum an, doch Pyrokar wusste was Xyterion gesehen hatte, er kannte diese Bilder. Er hatte sie selbst gesehen...

Du darfst jetzt gehen...

hallte es durch den Saal. Pyrokar wollte ihn entlassen, damit Xyterion sich wieder besinnen kann, und die Sicht bekommt, das Gesehen zu verstehen.
Xyterion verließ die prunkvolle Halle mit leisen, langsamen Schritten. Erschöpft erklomm er die Leiter un öffnete, als er endlich bei seinem Gemach angekommen war, die Tür. Beinah leblos ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss seine Augen. Er ruhte sich aus, und ließ seinem Geist den Platz sich zu entfalten...


23.07.2003 18:30#70
Snizzle Endlich war Snizzle wieder im Kloster angekommen. Sein langer schwarzer Umhang wiegte sich im Wind umher. Der bläuliche Nebel verschwand langsam im Nichts oder stieg in den Himmel auf. Snizzle trat einen Schritt von dem Pentagramm herunter und blickte kurz um sich. Ein paar Novizen standen vor der Kirche, ein paar weitere am Tor, so wie immer. Mit langsamen Schritten ging Snizzle weiter über den Hof, der Mantel verhüllte fast alles von ihm, nur ein kleiner Teil des Gesichts war zu sehen. Einige Novize schauten etwas nervös zu Snizzle herüber, aber das störte den Hohen Novizen nicht weiter. Er schritt mit verschränkten Armen zu seinem Schlafraum und öffnete die Tür. Sie knarrte als er sie aufschob und fiel hinter ihm wieder ins Schloss. Auf dem Bett neben Snizzles saß ein Novize und schaute mürrisch zu Snizzle hoch. Wieder zurück, fragte er freundlich mit einem grummeligen Unterton. Der Hohe Novize aber ignorierte seinen Klosterbruder völlig und schritt zu seiner Truhe hin. Er bückte sich herunter, nahm einen kleinen Schlüssel aus der Manteltasche und schloss die Truhe auf. Mit einem lauten quitschen öffnete diese sich und warf Snizzle eine Wolke Staub entgegen. Dieser beachtete den aufgewirbelten Staub garnicht, sondern legte seinen Beutel mit Gold in den leeren Stauraum der Kiste. Danach schloss er sie wieder ab, wandte sich wieder der Tür zu und ging wieder hinaus. Von seinem Zimmergenoßen bekam er nur einen mürrischen Ausruf hinterhergeworfen als er die Tür wieder ins Schloss drückte.

Nun wollte Snizzle seinen Lehrmeister Marduk suchen. Kurz ging er über den Hof, kam an dem Weiheplatz, Marduks gewöhnlichem Aufenthaltplatz, vorbei und ging schließlich zum Trainingsraum. Dort saß sein Meister im Sessel und laß. Wie ein Baron oder ein König trohnte er auf seinem Sessel und ließ sich auch von Snizzle nicht stören. Erst als Snizzle ihm das Buch in der Hand herunterdrückte wurde er auf Snizzle aufmerksam. Gerade als er seine Empörung herauslassen wollte hielt Snizzle ihm das Buch von Adonis vor die Augen. Plötzlich war Marduks Minne wieder freundlich und glücklich, der Magier schlug das Buch auf und überprüfte die Richtigkeit des Buchtitels. Snizzle stand wartend und ohne ein Wort vor ihm und schaute von oben auf seinen Meister herunter.



23.07.2003 22:54#71
Taurodir Taurodir wusste nicht mehr so genau, was er von allem denken sollte. Dieses Lichtwesen hatte ihn wirklich sehr beeindruckt, doch wusste der Kommandant auch gut bescheid, dass er sich lansam wieder auf den Rückweg zur Stad machen müsste, da man ihn vielleicht gebrauchen würde, ehe sich noch Lord Carthos Sorgen machen würd.
Es fiel ihm schwer, eine entscheidung zu treffen, doch nachdem er auch noch darüber nachdachte, dass er sein Zweihandtraining zu beenden hatte, fiel es ihm ein wenig leichter. Zwar kam in ihm ein mieses Gefühl hoch, nun die Magier gemeinsam mit Thorus in Stich zu lassen, doch wusste er auch, dass es andererseits nicht zu ändern war.
Mit einer bedrückenden Mine ging er auf die Magier zu, und sprach sie darauf an. Einige Novizen erfreute es nicht wirklich, doch andere stimten ihm währenddessen an.
Zu den anderen beiden Paladinen sagte er nur, dass sie die Magier hier weiterhin unterstützen sollten, auch wenn er selbst nun kein Auge mehr auf sie werfen würde.
Gemeinsam machte er sich nun mit Thorus auf den Rückweg, doch dieser würde sicherlich noch ein wenig andauern, da sie den Weg durch die Katabomben noch zu durchqueren hatten, ehe sie das Tageslicht wieder erblicken würden, nachdem sich der junge Paladin schon sehr sehnte. Umso freudiger, und mit schnellerem Schritt liefen die beiden nun mit einer Fackel in der Hand ihren Weg entlang, welcher ihnen immer länger schien.
Doch nach einer weile stellte sich doch fest, dass sie dem Ausgang schon immer näher waren, jedenfalls hofften es beiden.
Doch drüben, in der weite, konnten beide schon sowas wie ein Lichtfunkeln, eher wie ein Sonnenlicht erblickten, oder ihre Augen trübten sie nur. Aber waren sie wirklich schon dem Ende des Weges nahe, ein anderer, der sie dann in die Stadt führen würde, sollte aber noch folgen.



24.07.2003 12:44#72
Joni Odin von Hassenstein An diesem Tage war es merklich kühler als in der vergangenen Zeit. Ein Wind wehte, und Wolken waren aufgezogen.
Wenn Odins Berechnungen stimmen sollten, befand sich die Welt gerade im Einfluss des Saturns, des dunklen Herrschers, dessen Macht die Schwachen schläfrig werden lässt. Odin musste wachsam sein; vielleicht würde er in der nächsten Zeit dem Zirkel um Xardas einen Besuch abstatten, um weiteres Wissen zu gewinnen. Das Arcanum Negrus musste er in diesen Zeiten lesen, eine der vielen Bücher, die er aus der Kolonie mitbrachte.
Nachdenklich blickte Odin zum Himmel hinauf. Bald würde es beginnen zu regnen.


24.07.2003 14:08#73
Sven S. Langsamen Schrittes kam Sven S. wieder in das Kloster eng eingehüllt in seine Kleidung. Erwar heute schon etwas früher Aufgestanden und hatte trainiert. Doch jetzt wollte er lieber sich in die schützenden Klosterräume zurückziehen den die Wolken wurden dichter und der Himmel dunkel.Gleich wird es anfangen zu schütten. dachte Sven S. und ging nun etwas schneller.



24.07.2003 23:17#74
Host Immer noch ist nichts passiert. Hosr war am verzweifeln. Jetzt waren sie da, der Wächter stand genau vor ihnen. Die tagelange Suche hatte ein Ende gefunden, doch es ging nicht weiter.

Doch er wollte es lieber den Magiern überlassen mit dem Wächter das weitere abzusprechen. Er selbst war von diesem Wesen schlichtweg fasziniert. Die riesige Gestalt mit ihrer prächtigen Robe war vom aussehen her absolut furchterregend, doch seine Ausstrahlung nahm einem alle Angst die man verspürte. Die skelettierte Hand umfasste ein Zepter, wie es prunkvoller nicht sein konnte. Die Macht, die es ausstrahlte war überwältigend. Der Anwärter hatte noch nichts vergleichbares zu Gesicht bekommen und auch nicht davon gelesen. In keinem Buch seines alten Klosters. Obwohl...doch das war jetzt egal.

Erneut ging Host zu Shakuras, der wohl schon am Ende seiner Kräfte zu sein schien. Das war nicht gut, denn nicht nur einmal wäre die Gruppe ohne ihn aufgeschmissen gewesen.
Meister Shakuras, wann wird es weitergehen? Jetzt sind wir doch am Ziel und der Namenlose hat sich bereit gestellt eine Prüfung auf sich zu nehmen. Oder können wir nichts tun außer warten?
Keine Augenblick ließ der Ordensbruder die Augen vom Wächter. Was für ein Wesen, welche Macht. Unglaublich...



25.07.2003 18:30#75
Leto Atreides Es war schon ziemlich seltsam, dass Shakuras gerade jetzt, wo sie kurz vorm Ziel waren, so schwach wirkte. Selbst der Namenlose war noch ziemlich aktiv. Er wollte unbedingt die Prüfungen des Wächters lösen. Schon seit längerer Zeit versuchte er sich am Lichtzauber.
"Nun spar dir mal deine Kräfte auf", riet Leto. "Du kannst dich doch nicht so verausgaben, wenn du die Prüfung noch bestehen willst. Bis jetzt waren unsere Gegner scheinbar gar nichts, denn ihre Vernichtung hat nicht ausgereicht, um den Wächter zum Handeln zu bringen. Also sei ja vorsichtig und vor allem sparsam mit deinen Kräften."
Dann wandte er sich Shakuras zu. "Meister, was ist mit meinem Training? Ich bin zwar in letzter Zeit etwas in mich gekehrt, aber immer noch bereit, die Gaben der Götter zu erlernen."



25.07.2003 19:15#76
Shakuras Shakuras stand auf zittrigen Beinen.Sein einziger und treuer Halt war der Glaube und sein Stab der Erleuchtung.Jetzt wurde dem Alten erst wieder bewusst, welch ein Geschenk doch dieser war.

Der Glaube brachte Erkenntnis.Der Glaube brachte Wissen.
Der Glaube brachte Macht.Der Glaube brachte Seelenfrieden!

Host und etwas später auch Leto Atreides gesellten sich zur wankenden und dürren Gestalt namens Shakuras.Der Namenlose hatte soeben die erste Gabe des Gottes des Feuers gemeistert.

Der Gelehrte nickte seinem Schüler zu und ließ dann seine müden Augen zu den zwei Herankommenden schweifen."Meister Shakuras, wann wird es weitergehen? Jetzt sind wir doch am Ziel und der Namenlose hat sich bereit gestellt eine Prüfung auf sich zu nehmen. Oder können wir nichts tun außer warten?" "Wann es weitergehen wird, mein Kind, liegt in all unseren Händen.Dieser Novize hier,", Shakuras deutete auf den Namenlosen, "hatte bereits vor, weiterzugehen, doch erkannte er frühzeitig, dass er als Einzelner und Nicht-Beherrscher der Gaben Nichts ausrichten kann.

Durch die Dauer der Suche schwand der Zusammenhalt der Brüder und die körperlichen Kräfte Einzelner.Die Prüfung besteht auch darin, in einer Gemeinschaft zu fungieren..."

Gleich danach stellte Leto Atreides seine Frage, nachdem er die Worte des Meister auf sich wirken gelassen hatten.
"Meister, was ist mit meinem Training? Ich bin zwar in letzter Zeit etwas in mich gekehrt, aber immer noch bereit, die Gaben der Götter zu erlernen" "Gut, so höret und lauschet meinen Worten! Ich werde sie nicht noch einmal wiederholen, denn Host hat bereits richtig erkannt, die Zeit drängt!"

"Der Ursprung der Gaben sind die Götter.Innos, der Urvater und Schöpfer, Adanos, der Herr des Wassers und der Vielfältigkeit und Beliar, der Gott des Todes und der Unterwelt.

Unsere Macht basiert auf die Gaben, die uns Innos und Adanos zu Teil kommen lässt.Durch unseren Glauben an den Allmächtigen und seinem Sohne Adanos, können wir wahre Wunder vollbringen.Wir können die vom Herrn des Feuers erschaffene Realität nach Belieben verändern,- wir können über Tod und Leben entscheiden und noch vieles mehr.

So schenkt meinen Worten Aufmerksamkeit und setzt die Euch dann zu Teil gewordene Magie sinnvoll und gerecht ein! Unsere Herrn dulden keinen Mißbrauch der Gaben und wir Priester werden Einjeden bestrafen im Namen dieser!
Die allererste Gabe, die einem Erwählten offenbart und geschenkt wurde, war die des Lichts.Innos sah, wie seine Geschöpfe Angst vor der Finsternis verspührten und so ermöglichte er seinen Treusten eine hellstrahlende, doch recht große Lichtkugel heraufzubeschwören."

Stille...

"Um dies vollbringen zu können, muss dein Glaube rein wie das Licht und fest wie deren Strahlen sein.Dein Geist muss klar und deine Seele erholt.Versuche die Kraft, die in dir wohnt, zu entfesseln.
Lass sie fließen und spühre sie.Versuche sie dann, in deinen Händen zu fokusieren.Forme einen Ballon und konzentriere dich.Lass den Ball aus purer Lichternergie wachsen und wachsen.Speise ihn mit deiner neuen Kraft! Wenn du meinst, du und dein Erschaffenes seien bereit, lasse es empor steigen"


26.07.2003 00:36#77
Xyterion Trotz der längeren Zeit seines Ruhens war Xyterion, von den geistigen Anstrengungen einer Meditation immernoch erschöpft. Schlaff lag er in seinem weichen Bett, in dem sich unter dem Gewicht des schlanken Mannes eine kleine Kuhle gebildet hatte, die dieser jedoch vollkommen ausfüllte. Es war ruhig, in dem sonst so von Hektick erfüllten Schlafgemächern der hohen Novizen. Die meisten von ihnen blieben weiterhin in den Katakomben verschwunden, und die wenigen die bisher zurückgekehrt waren, lagen in den Sänitätsräumen, und wurden von den Heilern des Klosters behandelt.

Die schmucklosen Fenster waren leicht geöffnet, so dass ein leichter Windhauch durch eiinen Spalt in den Raum gedrungen war, und in seienr Bewegung eine der Kerzen, die auf den Truhen der Ordensbrüder standen um ihr Gemach zu erhellen, erloschen hatte. Der Duft des geringen Rauches der gelöschten Flamme wurde von dem leichten Windhauch zu Xyterions Nase getragen, sodass auch er ihn vernhemen konnte. Er erinnerte ihn die grausame Schlacht vor dem Tor der Katakomben, es hatte dort ähnlich gerochen, der Rauch der Aufgeprallten Feuerbälle und Pfeile, hatte diesen Geruch erzeugt, an den sich Xyterion immer noh mit schrecken erinnerte, und plötzlich kehrten auch wieder die Bilder zurück in sein Beusstsein, die vielen töten Brüder, das Leid, der Schmerz, das Blut...Die Erinnerung schmerze Xyterion immernoch, noch nie zuvor war er Zeuge, eines so grausamen Schauspiels geworden, noch nie war er Beliar so nah gewesen...Doch, es war vergangen, Vergangenheit, Vergangenheit die ihn immer wieder einhohlte, aber es waren nichts als Erinnerungen, Erinnerungen an ein dunkles Kapitel der Klostergeshcichte, das besser nie wieder geöffnet werden sollte...


26.07.2003 12:10#78
Leto Atreides So, das Wissen über die Götter und der Glauben an sie brachte also dem Menschen ihre Magie bzw. Gaben näher. Leto hatte also erst jetzt und hier begriffen, was es heißt, Magie zu wirken. Es müssen nicht nur einfach irgendwelche überirdischen Konzentrationen aufgebracht werden, sondern auch der Glaube an die Götter und das Wissen aus uralter Zeit waren nötig für die Wunder der höchsten Wesen. Doch ohne Runen, die aus dem Erz von Khorinis geformt wurden, konnte niemand Magie wirken, es sei denn, er hatte Spruchrollen; mächtige Dokumente, deren Kraft so gewaltig ist, dass selbst das heilige Papier, auf dem ihre Macht eingesperrt ist, die einmalige Anwendung nie heil überstehen konnte. Zumindest war Leto noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo eine Spruchrolle nach Wirken ihres eingeschlossenen Zaubers nochmals verwendbar war.
"Meister, ich bin bereit für das Licht. Doch ohne eine Rune werden meine Anstrengungen wohl niemals fruchten.
Oder soll ich euch erst die nötige Konzentration beweisen, bevor ihr mir eines dieser wertvollen Licht-Artefakte übergebt?"



26.07.2003 17:44#79
Shakuras Shakuras zückte wortlos eine Lichtrune aus einer seiner Umhängetaschen hervor und drückte sie Leto Atreides in die Hand."Nun liegt es bei Euch..."


27.07.2003 12:03#80
Leto Atreides Leto verniegte den Kopf. "Danke, Meister."
Er machte sich sofort daran, die Kraft des Artefaktes zu entfesseln. Dafür schloss er die Augen und konzentrierte ähnlich wie bei dem Feuerpfeil. Und es war wirklich so, die Lichtrune war einfacher zu beherrschen als die Elementpfeile. Leto erschien in größter Dunkelheit ein Funken, den er langsam versuchte zu erreichen, doch je weiter er sich näherte, desto kleiner wurde dieser. Noch einmal mit aller Anstrengung versuchte er ihn zu erreichen. Doch dann war er verschwunden. Mist!
Leto öffnete die Augen und schloss sie nach einem tiefen Atemzug erneut. Diesmal wollte er es anders machen. Er ließ den Funken kommen und beobachtete ihn eine Weile. Es entstand eine Art Konkurrenzkampf zwischen ihm und dem Licht. Leto wollte dem Hellen widerstehen und das Helle wollte ihn wiederum anziehen. Es war ein ständiges Hin und Her. Schließlich ließ Leto alles Begehren, zum Licht zu kommen, bei Seite und schon musste der Funke zu ihm, denn sein Bestreben war es ja, den Menschen zu erleuchten. So eingefangen konnte Leto erste Energieströme spüren, die seine rechte Hand zum Kribbeln brachten.
Das Licht in Letos Hand tanzte, war also noch nicht stabil genug.Eine tiefe Stimme sagte zu ihm: Ergreif das Licht, wenn es nahe bei dir ist, und du wirst Erfolg haben.
Es schien vom Wächter zu kommen. Doch Leto war das egal. Er war für jede Hilfe dankbar. Wie ihm geheißen wurde, fasste er nach dem Funken in seinem Geist. Und tatsächlich! Die Lichtkugel wurde in der Mitte greller und stabiler. Ich lass sie jetzt mal steigen. Leto hob die Hand und ließ geistig wie körperlich das Licht los.
Die Kugel stieg zwar ein Stück, doch dann war sie wieder erloschen. Shakuras schien dennoch zufrieden. Also war ich nicht schlecht für den Anfang. So beflügelt, machte Leto weiter. Bei zweiten Mal stieg so wenigstens bis fast über seinen Kopf. Einige der Novizen nickten Leto zu und bestärkten ihn, weiterzuüben. Er folgte ihrem Ruf und machte weiter.



27.07.2003 15:40#81
D4rkL0rd Als D4rkL0rd sich von seinem Gesprächspartner verdrückt hatte, saß er noch eine Weile auf einer Bank im Klostergarten, er versuchte sich am Meditieren, Betete ein Wenig, das ihm Innos seine Gnade schenken sollte und verbrachte so den Großteil des Abends damit Grashalme zu zählen.
Der Mond stand bereits im Zenit, als D4rk begann sich langsam aufzurichten. Ihm waren wohl oder übel, die Beine eingeschlafen und er tat sich schwer überhaupt vorwärts zu kommen um sich von seinem zukünftigen Stammplatz zu verabschieden. Als er sich umschaute bemerkte er, das Xyterion bereits seit einiger Zeit gegangen sein musste.
„Sich nicht mal zu verabschieden kann der hohe Herr..!!!“
Knurrte L0rd in sich hinein.
Aber es hatte auch etwas positives, da D4rk sich einige Zeit mit ihm unterhallten hatte, erinnerte er sich, das ihm das Gespräch eher wie eine Predigt vorkam, und diese Art der Unterhaltung stieß bei D4rkL0rd immer auf Ablehnung und bereitete ihm keine Einsicht sondern grausame Kopfschmerzen.Er spürte seinen Körper streiken, konnte kaum noch Kraft aufbringen um such fortzubewegen, musste wohl daran liegen, das er seit geraumer Zeit, nichts mehr zu sich genommen hatte.
Der Weg zu seiner Novizenkammer und einer Schafswurst, die er sowieso nicht mehr sehen konnte schienen ihm den Aufwand nicht Wert, sich von diesem Ort zu verabschieden, also suchte er ihm Garten nach etwas essbarem.Die Apfelbäume schossen ihm gleich ins Auge, an diesen linderte er seinen Hunger und schöpfte neue Kraft.
In den Gärten verlor man jegliches Gefühl für Zeit, nur ein knurrender Magen vermochte es, einem wieder den Bezug zur Realität zu finden.Nach der Stärkung machte er sich auf seinen Weg, er führte ihn durch das Labyrinthartige Untergeschoss des Klosters. Endlich an der Oberfläche angekommen, blendete ihn die Sonne, die sich gerade ihren Weg über die weite und phantastische Berglandschaft rund um das Kloster bahnte.
Es verwunderte ihn, dass er diesmal auf Anhieb, den richtigen Weg gefunden hatte und ohne kleinere „Abkürzungen“ angekommen war.
Die roten Ziegel des Klosterdachs, die ihm bis jetzt noch nie aufgefallen waren, reflektierten ihm einen rötlichen Schimmer auf sein Gewand.
Die meisten Novizen, waren bereits schon am Arbeiten, einer drücke ihm sogar sein Frühstück in seine Hand. Lächelnd bedankte sich D4rk und dachte sogleich, wie schön ein Zimmerservice doch wäre.
Er schlich in seine Novizenkammer und passte auf, das ihn kein Hoher Novize oder jemand, der ihm eine Arbeit auftragen konnte sah.
In seinem Zimmer angekommen, packte er erst einmal ein paar Stängel aus, die er noch aus seinen Tag in Kohrinis hatte.
Als er einige Stängel geraucht hatte, beschloss er die Kirche auf zu suchen und sich einige Minuten lang an einem Gebet zu versuchen.

Ich danke dir oh Innos, für den Weg, den du mir bis jetzt gewiesen hast und der mich zu dieser Hochburg des Glaubens geführt hat. Dein Wille war es, mich diesem Kloster an zu schließen, in der Hoffnung eines Tages dir ein Stück näher zu kommen und meinen Platz hier zu gerechtfertigen.
Ich hoffe auch weiterhin auf deine Gnade und versuche, deinem Willen gerecht zu werden.

Als er das Ende dieser Worte gesprochen hatte, fühlte er sich frisch und rein, dieses Gefühl brachte ihm inneren Frieden, sprich ein Erlebnis, das er so schnell wie möglich wieder wiederholen wollte.
D4rk verliest die Kirche, und schritt auf das Klostertor zu, dort versperrten ihm 2 Novizen den Weg. Als er ihnen erklärte, dass er einen Abstecher in das Gebiet um das Kloster machen wollte machten sie den Weg frei und öffneten das Tor.
D4rkL0rd wurde sofort von dem herrlichen Anblick der Landschaft überwältigt. Diese Aussticht die bei ihm schon lang in Vergessenheit geraten war lies sein Herz höher schlagen.
Er schritt die Brücke entlang und beobachtete das Wasser, das so zum greifen nahe war.
Kleine Fische hüpften die Wasseroberfläche entlang, Blutfliegen, die zum glück nur in weiter Ferne zu hören waren gaben ein leises Summen ab.„Eine berauschende Idylle“
Dachte sich D4rk, als er sich mal wieder einen Stängel genehmigte… Er setzte sich auf einen Vorsprung neben dem Ende der Brücke und warf Stein in das Strahlend blau Wasser, bei dem er eine gewisse Anziehungskraft verspürte.Die Steine bildeten kleine Kreise, als sie auf der Wasseroberfläche aufkamen, wenn man einige von ihnen gleichzeitig geworfen hatte konnte man sogar ein Muster erkennen.
Es war bereits Mittag geworden und die Sonne war fast unerträglich heiß geworden.
Diese Hitze zog ihn immer weiter ans Wasser und verleitete ihn zu seinem kleinen Bad.
Im Wasser war eine leichte Strömung zu spüren, durch die man leicht abdriften konnte, das Wasser an sich war noch schön kalt, erhitzte sich jedoch immer mehr.Er war seit seiner Ankunft im Kloster, nicht mehr außerhalb der Klostermauern gewesen und musste diese wenigen Stunden auskosten.
Ihn wunderte es, dass er der einzige hier war, die meisten waren wohl noch zu beschäftigt oder waren mit der Erkundung des Kellergewölbes beschäftigt.Von all dem wollte der etwas faule und träge D4rkL0rd jedoch nichts am heutigen tage wissen, ihm gefiel der Gedanke fern ab von all den Anstrengungen zu sein um sich einfach nur gehen zu lassen und um sich zu entspannen.



27.07.2003 20:41#82
D4rkL0rd Nachdem die Sonne verschwunden war und das Wasser eine unangenehm kalte Temperatur annahm entschloss sich D4rk wieder ins Kloster zu gehen. Das Kloster war nur durch ein paar vereinzelt aufgestellte Fackeln zu erkennen. Der Lichtschimmer der Fackeln schien bis zu der Brücke und erleuchtete ein wenig den, von D4rk beschrittenen Weg.
An der Pforte angelangt wurde er ohne größere Erklärungen wieder ins Kloster gelassen.
In seiner Kammer angekommen, dankte er noch einmal Innos für diesen schönen Tag und legte sich schlafen.



27.07.2003 21:29#83
xChrizzx Für Chrizz was das Klosterleben besser als alles andere, in Khorinis' Hotel oder im Sumpf war es nicht annährend so schön wie hier.
Chrizz wurde von einem der höheren Mitgliedern geweckt und begann seinen Tag mit einem "Guten Morgen!".
Chrizz schaute sich im Zimmer um, viele Hohe,Novizen und Anwärter waren hier am aufstehen.
Chrizz, dessen Bett in der Ecke lag, öffnete erstmal seine Truhe und holte seine Robe raus.
Ihm fiel auch sein alter, schwarzer Umhang auf, den er schon sehr lange nichtmehr trug, er ignorierte sie und sah seine vergoldete Wasserpfeife. "Hab' ich auch schon lang nichtmehr benutzt" dachte sich Chrizz.Chrizz machte sich aus dem Zimmer und im schnellen Schritt zur vollgefüllten Waschkammer, Chrizz konnte noch einen Eimer Wasser und einen Schwamm erwischen und putzte sich erstmal.
Nach dem erfrischenden Wasserspaß wollte er sich gleich zur Arbeit begeben. Der Beruf eines jeden Anwärter und Novizen war es, die Schafe zu hüten und den Garten zu pflegen. Manchmal jedoch bekam man Aufträge von Höhereren. Ruhepausen waren sehr selten.
Ora et Labora, das Oberste Gebot auf lateinisch. Arbeite und Bete ist die übersetzung.
Chrizz suchte sich möglichst leichte Arbeit, bei dieser Hitze wollte er nicht im Garten Arbeiten und auch nicht in voller Robe die Schafe hüten. Chrizz bekam, wie erhofft, den Auftrag die Novizenkammern zu fegen. Eine schwere Aufgabe war es ja nicht.
Chrizz lies sich für die unzteren Novizenkammern viel Zeit und spürte wie schnell die Zeit verging.
Als er die letzte Kammer ausgeputzt hatte, ging er zum "Aufpasser", dieser bedankte sich und CHrizz ging sofort in die Kirche um ein Gebet zu sprechen.
"Innos, großer. Ich danke für jeden Tag und jede sichere Sekunde. Dein Segen und die Sicherheit sei geheiligt, deine Kraft gepriesen und deine Erfurcht respektiert. Schütze mich auch auf weiterem Wege und segne mich auch in schweren Zeiten."

Das Gebet war vollendet und Chrizz fühlte sich frisch und frei.Sein Geist wurde gereinigt und er spürte den Segen Innos, sicherheit und Gute Laune war zu spüren und er merkte das es Abend wurde.
Die Sonne sank und die Dämmerung überrumpelte das Kloster.
Chrizz ging noch zum Oberen, der direkt am Eingang der Kirche stand und fragte nach weiterer Arbeit. Dieser erzählte Chrizz, das bei einem Experiment eines Hohen Novizen Kies und Sand in eine der Novizenkammern geraten war.Chrizz sollte das Zimmer ausputzen. Chrizz machte sich sofort auf den Weg und begann verzweifelt nach einem Besen zu suchen.
Da! ein Novize war gerade fertig, die Brücke sauberzumchen und überbrachte den Besen dem Magier.
Chrizz nahm ihn an sich und ging sofort in die hintere Novizenkammer.Der Magier hatte Recht. Staub und viel, seh viel Sand war hier zu finden. Das konnte noch dauern.
Chrizz begann zu fegen und konnte den groben Dreck wegputzen. Plötzlich sah er eine Gruppe von Novizen und Anwärtern in das Zimmer kommen.
CHrizz war zu sehr damit beschäftigt zu putzen, um sie zu erkennen.Plötzlich kam der Magier ins Zimmer und sagte Chrizz das er genug gefegt hatte. Chrizz nickte und schaute sich die Gesichter der schlafenden an.Unter anderem war auch das Gesicht seines verschollenen Freudnes zu sehen. D4rkL0d, D4rkL0rd. Chrizz sah ihn seit sehr langer Zeit zum ersten mal und die Freude in ihm Stie höher und Höher.
Chrizz rüttelte so lange an ihm bis er zu sich kam.
"D4rk! Du lebst! wo warst du die ganze Zeit??"



27.07.2003 21:57#84
D4rkL0rd D4rk spürte, wie er hin und her geschüttelt wurde, war jedoch noch immer so im Tiefschlaf, das es ihn vorerst nicht interessierte und er weiterschlief.Chrizz, der weiterhin versuchte ihn krampfhaft wach zu bekommen verzweifelte fast.

Sein Freund Chrizz nahm nach einigen vergeblichen Versuchen einen Eimer mit Wasser in die Hand.
„Wehe du tötest mich jetzt“ Stammelte er vor sich her und goss den Eimer über D4rk, dieser sprang aus dem Bett und verfluchte den erschrockenen Freund:“Was fällt dir eigentlich ein du verdammter kleiner….! Hat dich eine Blutfliege gestochen?!!“
Er tobte eine ganze Weile vor sich hin, bis ihm auffiel, wer sich die ganzen Umstände gemacht hatte ihn zu wecken. „Chrizz?“ Brachte L0rd stammelnd hervor. „Du bist es Wirklich!!!“. Breites Grinsen machte sich nun bei beiden breit, als sie sich nach langer Zeit endlich wieder zu Gesicht bekamen. „Was für eine Freude dich zu sehen“. War die Antwort des anderen Anwärters auf die feste Umarmung D4rks.

Sie hatten sich wirklich schon einige Zeit nicht mehr gesehen, seit ihren draufgängerischen Tagen in Kohrinis hatten sie sich, nach der Entscheidung D4rks ins Kloster zu gehen aus den Augen verloren, um so größer war die Freude auf beiden Seiten endlich einmal wieder etwas von einander zu hören.
„Wie ist es dir ergangen? Wie kommst du ins Kloster? Was ist mit IWein?“ Fragte D4rk seinen treuen Freund, dieser antwortete mit einem ausweichenden: „ Es gibt so vieles zu bereden, ich weiß, lass uns dies jedoch wo ankerst klären, bei einem kühlen Bier? Wie früher.“
Dieser Vorschlag traf bei D4rklrd mitten ins schwarzen, lange ist es her, dass er sich an Alkohol vergnügt hatte.
Ihm kam gerade recht nicht alleine in den Weinkeller des Klosters zu gehen.
„Wie wäre es mit dem Weinkeller?“ Schlug L0rd vor.
Dieser Vorschlag wurde mit einem grinsenden Nicken von Chrizz angenommen.


27.07.2003 22:24#85
xChrizzx Die beiden Anwärter machten sich grinsend und voller vorfreude auf den heutigen Abend in Richtung Weinkeller auf.
Der Weg war nicht weit und die beiden bewegten sich Stumm.
Der Weinkeller war direkt neben dem Schlafraum, in dem sich D4rk niedergelassen hatte um zu schlafen.
Die Treppen waren erreicht und wurden Stück für Stück abgestiegen.unten angekommen erblickte Chrizz eine Kammer mit einem leeren Tisch, der irgendwie glänzte.
"Was ist das für ein Zimmer?" fragte Chrizz.
"Der Alchimie Raum. Dort werden Tränke und ähnliches hergestellt." sagte D4rk und Chrizz staunte weiter.
"Ich will mal alchimist werden!" sagte Chrizz und D4rk begann laut zu lachen."Lass uns weitergehen" schlug er vor und Chrizz folgte ihm.
Schon bald waren sie im Weinkeller angekommen.
Als erstes tranken die beiden einen Wein, kurz darauf begann die sauferei. Ein Bier nach dem anderen fiel den beiden zum Opfer und der Wirt guckte den beiden verrückten nurnoch zu.
Doch der Wirt lies sich nicht aus der guten LAune bringen und brachte den beiden massenhaft Krüge.
Die beiden füllten sich so ab, das sie FAST nichtmehr klar denken konnten.Chrizz kam auf die Idee die Wasserpfeiffe von oben zu holen und D4rk machte sich auf den Weg das Gerät zu holen.
Chrizz ging auch mit und holte Wasser vom Brunnen.
1 Eimer hatte er finden können und füllte ihn mit frischem Wasser.Das Gewicht war nciht zu unterschätzen und der Gut angeheiterte Chrizz ging wieder nach unten.
Einen Viertel hatte er auf dem Weg werloren, doch für die Bong reichte ein Viertel.
Den halben Eimer stellte Chrizz neben ihren Platz, an dem D4rk bereits wartete.Chrizz füllte sein Werkzeug mit Wasser, während D4rk die Pflanzen aus seiner Tasche zog.
Der Wirt guckte dumm als die Wasserpfeife geraucht wurde.
Den ersten Kopf teilten sich die beiden.
Nach einigen zügen kam der Wirt an den Tisch und schlug mit der Faust auf den Tisch.
"IHR BEIDEN WERDET NOCH VOM RAT HÖREN!!!" schrie er sie an und ging wieder an seinen Hocker an der Theke.
Die beiden guckten sich an und Chrizz wurde mulmig zumute.
"Wir rauchen einfach weiter, Strafe kriegen wir so oder so, also lass dir nicht den Spaß verderben!" sagte Chrizz lustig und D4rk nahm schon den nächasten Zug.Der Abend war schön und ging sehr schnell in die Nacht über.In dieser Nacht wurde die ganze Freude an dem treffen gefeiert und de beiden rauchten noch bis zum frühen Morgen.

Der Wirt wollte gerade den Keller schliessen, als ihm die beiden kiffer auffielen.
"Raus! ich mach jetzt dicht."schrie der Wirt
"ja wir siond auch dicht!" antwortete D4rk und machte sich dann mit Chrizz zum Ausgang auf.
Chrizz nahm noch seine Riesenbong mit und leerte sie aussen aus.D4rk ging in sein Zimmer während Chrizz die Treppe auf der anderen Seite des Kloster hochstieg.
Oben angekommen musste Chrizz aufpassen keinen Lärm zu machen und öffnete die Tür.
Es war schwer den richtigen Schlüssel zu finden, jedoch fand er ihn nach langer Suche an seinem Schlüsselbund.
Der Schlüssel steckte und wurde umgedreht. Die Türe öffnete sich und Chrizz ging in stillem Schritt ins Eck zu seinem Bett.
Seine Wasserpfeiffe stellte er neben sich und seine Robe sperrte er in seine Truhe, die er auch erst nach längerem Schlüsselsuchen öffnen konnte.Nun legte er sich schlafen und trotz dem derben Kopfschmerzen und dem gequäle der Illusionen konnte er schnell einschlafen.
"Wie es wohl D4rk grade geht?"
fragte er sich noch in sich hinein und versank im Land der Träume.Chrizz träumte davon, wie es wohl im inneren des Gewölbes des Klosters aussah.Viele Möglichkeiten gingen ihm durch den Kopf, große Skelette schlugen wehrlose Anwärter tot und quälten einen Magier.
Priester schossen mit heiligen Zaubern auf Zombies ein und reinigten die Seelen.Das reinste Schlachtfeld war es da unten. Doch wie es in wirklichkeit war konnte Chrizz nicht Wissen.....



27.07.2003 22:37#86
Atreus Da waren sie nun, im Kloster, wieder. Atreus blickte sich um, keiner hier wusste um seinen Austritt, er hatte es niemandem gesagt und war nur wenige Tage weg gewesen, nichts Unnormales also. Atreus blickte zu seinem Gefährten."Und, was habt ihr nun vor? Direkt zu Pyrokar oder doch eher etwas im Hintergrund?"
Der Hohe Novize schmunzelte etwas und blickte sich wieder um, viele bekannte Gesichter, die ihn auch grüßten. Sein Blick fiel hinauf zu Rachestahls Turm, wie lang ist es her, dass er mit seinem einstigen Mentor etwas unternommen hatte. Aber das war nun alles vorbei. Es hatte sich als der falsche Weg herausgestellt, sie waren nicht viel anders als die Paladine...



27.07.2003 23:06#87
Angroth Sie standen auf dem Hof, dem Hof der diesen Männern hier die Welt bedeutete. Innos war schlafengegangen, niemand würde ihnen gegen den Zorn Angroth´s helfen.Gerade war er soweit, wieder in die Kapelle zu gehen, da spürte er einen inneren Widerstand vor dieser Idee, er sollte lieber wieder hinausgehen, zusammen mit Atreus. Hatte er nicht gerade noch an dem kleinen Tempel, bei der Paladinstatue einen Magier beten sehen? Mit einem finsteren Lächeln erinnerte er sich daran, und sie traten wieder durch die kleine hölzerne Tür und über die Brücke. Es war mittlerweile so dunkel, dass sie nun wieder unerkennbar waren, ausser Sichtweite, dem Dunkel im Schutze stehend.
Hier sprach der Templer seinen verschlagenen Plan aus: "Ich denke, es ist doch besser, wenn wir nicht direkt ins Kloster gehen, das ist schon einmal schiefgegangen. Du weisst sicher von dem Mann, der an der Statue betet. Also ..." er verriet ihm sein Vorhaben in kleinsten Detail.
Atreus nickte ihm zu, sie gingen noch ein Stück auf den Tempel zu, dann zog der ehemalige Diener Innos´ seine Gewänder aus, darunter trug er nur seine Lederrüstung, gute Arbeit.
Mit schelmischem Lächeln näherten sie sich dem vor der Statue knieendem Mann, immer noch unbemerkt.



27.07.2003 23:15#88
Atreus Nur wenige Meter hinter ihm blieben sie stehen, Atreus hatte seine Kleidung noch bei sich, sie würde noch einen guten Dienst tun. Vorsichtig näherte er sich von hinten, Angroth wartete in seiner Templerrüstung noch. Dann ging alles ganz schnell, der Hohe Novize sprang nach vorn und stülpte dem Magier die Novizenkleidung über den Kopf, zog es fest um den Hals und hielt den Magier so fest.
Sein Blick fiel zu Angroth, ein Grinsen im Gesicht.
"Er ist euer..."
Mit einem festen Griff packte Atreus den Arm des Magiers und bog ihn hinter den Rücken, nicht dass der Kerl noch mit Feuer spielen wollte. Der Kerl hatte keine Chance zu reagieren, jetzt war er den Beiden ausgeliefert.



27.07.2003 23:30#89
Angroth Nun ging auch der Templer bedächtigen Schrittes auf den Magier zu, der da zitternd, wimmernd vor ihm festgehalten lag. Verächtlich schritt er auf jenen zu, kniete vor ihm nieder und spuckte dann hervor: "Siehst du? Spürst du die Angst? Die Ungewissheit was passieren kann? Du kannst dich nicht bewegen, jederzeit kann dich ein Schlag treffen, jederzeit kann dich der Schmerz verzehren. Die Dunkelheit macht dir Angst, nicht wahr?" Er strich langsam über das verdeckte Gesicht, der Mann darunter atmete stoßhaft und sichtlich war er von Angst gebeutelt.
Aus dem sanften Streicheln wurde jäh ein flache Schlag auf die Wange, der Kopf des Mannes glitt beinah widerstandslos darunter weg. Einen Moment war Stille, dann begann das wimmern von neuem. Der Templer erhob sich und trat mit ganzer Kraft und Hasserfüllt in den Bauch seines Opfers, Wahnsinn stand in seinen Augen.
Wieder und wieder trat er zu, dann packte er den Mann am Kragen und hob ihn wie einen nassen Sack zu sich empor. "Kannst du dir das eine ganze Woche vorstellen?" zischte er den Angsterfüllten an, der nur stammelte: "I....i...ich kann nichts sagen....wer seid ihr in Innos´ Namen?" Das war in den Ohren des Kriegers die falsche Antwort, und er schlug ein weiteres Mal zu, liess den Mann dann fallen, schüttelte seine Faust unter dem leichten Schmerz.


27.07.2003 23:38#90
Atreus Der Körper des Magiers ruckte immer wieder über den kalten steinigen Boden, Atreus zeigte keine Regung. Der Krieg hatte ihm weitaus Schlimmeres vorgeführt, das war harmlos. Und er konnte es verstehen, er hatte gehört, was dem Templer im Keller des Klosters widerfahren war und seine Wut war mehr als verständlich."Wie erbärmlich, Magier. Und ihr wollt euch neben Innos erheben, einem Gott. Ihr wagt es, euch über Gesetze zu stellen, die Ehre und Bedeutung der königlichen Armee zu missachten."
Wie oft hatten sie ihm ins Handwerk gepfuscht, verstanden nichts von Kriegsführung und wollten dennoch alles besser wissen. Tausende hatten den Tod durch schlichtweg dumme Entscheidungen von Priestern gefunden."Möge euch euer Gott vergeben, möget ihr glücklich werden mit dem Fluch, den er euch bringt, dem ewigen Krieg gegen die Finsternis!"
Atreus spuckte verächtlich auf den Magier nieder und wand sich dann zu Angroth:"Wir sollten langsam verschwinden, wer weiß, wer hier noch so vorbei kommt."


27.07.2003 23:41#91
<<|X3ph0n|>> Xephon war im Kloster angekommen. Er stand nun vor dem Tor, zwei Wachen schauten ihn an. "Darf ich da rein? Bitte, ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als Innos zu dienen. Ich hatte eine Eingebung als ich vor einem Schrein Innos' gebetet habe." bettelte Xephon die Wachen an. "Ok, geh nur. Aber wenn du Mist machst bist du schneller wieder draussen als du reingekommen bist!" kam die Antwort der Wachen. "Danke, ihr habt mein Wort. Ich werde mich angemessen Verhalten!" Xephon ging hinein. Wunderbar, man sah das hier gut aus! Es lag nicht überall Müll auf dem Boden wie in Khorinis, alle redeten freundlich miteinander anstatt sich den Schädel einzuschlagen (so wie in der Taverne). Xephon sprach einen Magier an, er leierte die Geschichte, die er schon den Wachen erzählt hatte noch einmal runter. Und wurde in die Kirche vorgelassen. Eine riesige Innos-Statue stand hier, und vor ihr saß der hohe Rat. Xephon ging mit langsamen Schritten, und zittrigen Beinen auf den hohen Rat zu. Als er dort war verbeugte er sich einmal und sprach "Ich grüße euch Magier. Mein bescheidener Name lautet Xephon. Ich würde mich freuen, wenn ich dem Orden beitreten könnte und mein Leben in den Dienst Innos' stellen dürfte!" Der hohe Rat schaute auf ihn herab, nach kurzem, bedächtigen Schweigen fing Pyrokar an "Willkommen im Kloster. Bist du im klaren was du da eben von dir gegeben hast?" "Ja Meister" antwortete Xephon ohne zu zögern Ich will mein Leben Innos widmen!" der hohe Rat beriet sich... Nach gewisser Zeit schauten alle drei wieder auf Xephon herab. "Du bist nun ein Mitglied des Klosters, tue immer was das Gesetz von dir verlangt und lüge niemals ! Dann sollte deinem weiteren Leben hier nichts mehr im Wege stehen. Gehe nun zu Parlan und hole dir dort deine Anwärterkluft ab! Deine Arbeiten hier werden fürs erste Schafe hüten, Fegen und Gartenpflege sein. Wenn der Orden eine besondere Aufgabe für dich hat, wird dich ein Höherer ansprechen." Pyrokar segnete Xephon noch, und wusch ihn somit von den Sünden die er bissher begangen hatte rein.
Xephon ging aus der Kirche hinaus, direkt vor ihr stand Parlan. Xephon erzählte ihm was Pyrokar gesagt hatte, und bekam seine Kluft. Parlan's letzte Worte an Xephon waren "Leg dich erst einmal schlafen und gehe Morgen deine Arbeiten verrichten. Du wirst sehen das es sich hier gut leben lässt." Xephon ging in einen Novizen-Schlafraum und legte sich schlafen. Er schlief gut, so gut wie noch nie zuvor in seinem Leben.



27.07.2003 23:47#92
D4rkL0rd Als D4rk sein Zimmer betrat machte ihm sein Brummschädel mächtig zu schaffen, die Schwerkraft, das Gleichgewicht, die Selbstbeherrschung, alles verschwor sich gegen D4rkL0rd, der sich taumelnd auf sein Bett werfen wollte, das jedoch weiter von ihm weg war, als er eigentlich wusste und prompt mit seinem Kopf auf den Boden knallte. Dieses laute Gepolter weckte einige Novizen auf, die sich, so fern D4rk es registrierte über ihn aufregten.
Das konnte er sich natürlich nicht auf sich sitzen lassen, kurz entschlossen richtete er sich auf um ein lautes grölen los zu werden wurde aber von seiner plötzlichen Übelkeit überrumpelt und rannte an die frische Luft, an der er sich laut stark übergeben musste.
Langsam schärften sich seine Sinne wieder, oder wie auch immer man das nennen konnte.
Ihm war bewusst, dass dieser Abend Konsequenzen haben würde, an denen er noch eine Weile nagen müsste.
Ihn wunderte es, das der Mond schon wieder seinen Höhepunkt überschritten hatte, ihm kam die Zeit, die er im Weinkeller verbracht hatte bei weitem nicht so lang vor, wie sie eigentlich war. Ein Kalter düsterer Dunst lag auf dem Kloster, Nebel schlängelte sich auf dem Großen Platz vor der Kirche, Lautes schnarchen drang von den Kammern der Magiern.
Er versuchte so gut es ging seine Ausstöße mit Gras zu verdecken und sich schnell und „leise“ von dem Platz zu verdrücken.
Dem Taumeln verdankte er einige Beulen die er sich bei dem versucht die Kellertreppe zu nutzen einfing. D4rkL0rd bemerkte jetzt erst, das sein Freund Chrizz verschwunden war, er machte sich fast schon sorgen um ihn, diese Gedanken wurden aber schnell vertrieben, da man ihn in so einem Zustand nicht sehen durfte, Leise Stimmen traten aus dem Dunkeln des Kellergewölbes, das mit nur Fackeln spärlich beleuchtet war. Die Säulen, auf denen, die Decke aufgebaut war gewährten ihm einen kleinen Unterschlupf der wie D4rk hoffte vor unwillkommenen Blicken schützte.
Stimmen aus weiter ferne, die nur durch den Hall, der Impulsanten Gewölbe so weiter getragen wurden, ließen den Anschein erwecken, das immer näher rückten.Ihm kam nun sein „Versteck“ doch nicht mehr so sicher vor, er musste sich schleunigst etwas anderes suchen, etwas wo niemand zu so später stunde noch sein würde.
Leider viel ihm kein Platz mit diesen Eigenschaften ein. Der Kellerboden war kalt und feucht, er hinterließ leichte abdrücke au der Hose des L0rds, ihm kam es schon vor, als würde er erfrieren, der Tag war so heiß gewesen und er hatte sich an diese Hitze gewöhnt, und jetzt die eisige Kälte die seine Beine erklimmt und ihm immer mehr Unbehagen bereitet.
Auf seinen Beinen zeichnete sich Gänse haut ab, die mit der Kälte nun bald auch seinen ganzen Körper bedecken würde.
Eingemummelt in seinen umhang kauerte er auf dem Boden, die Füße dicht an den Körper gezogen und die Arme fest zusammengepresst.
„Ich hätte doch in meinem Bett bleiben sollen“ Schimpfte er mit sich selber „ Aber Nein, ich muss mal wieder alles nur noch schlimmer machen und jetzt sitzt ich hier und frier mir den ……. Ab“.
Als es eine Weile stumm geworden war, richtete er sich auf und begann sich an den Fußspitzen zu reiben, um sie endlich wieder warm zu bekommen.Langsam schritt er den Gang weiter, der ihn weiter in das Erdgeschoss führte. Umso tiefer er in das Gewölbe ging um so kälter und feuchter wurde es auch. Kleinere Räume zu seiner Linken und Rechten zeichneten sich im matten Licht ab. Er schenkte ihnen keine Beachtung und marschierte weiter.
An Ratten und von manchen Novizen hinterlassenen Unrat vorbei.Seine Schritte wurden langsamer, er musste sich sogar an den Wänden abstützen um auf den Beinen zu bleiben. Das Kraut stieg ihm wieder in den Kopf.Sein Schädel schien zu explodieren und er spürte wie sich sein Magen verkrampfte.
Er hatte es wirklich übertreiben, seine Grenzen überschritten, ein Fehler, wie sich auch gleich in einem weiteren Erbrechen herausstellte.
Sein Weg führte ihn weiter, immer weiter. Durch manche Öffnungen an der Decke drang ein Mondschimmer hindurch, dieser erhellte mehr als jede Fackel den Boden und half D4rk sich zu Orientieren. Bald schlug es Mitternacht, dachte er bei sich.

Er irrte noch einige Zeit in dem weit verzweigten Erdgeschoss umher bis er wieder Stimmen hörte, diese kamen aber von Oben und veranlassten L0rd sich wieder leise fortzubewegen, sodass er nicht bemerkt werden konnte. Irgendwie kam ihm alles wieder bekannt vor, die Säulen, die Treppe, ja sogar die Fackeln denen er einige Zeit zugeschaut hatte. Er war wieder beim Einstieg… Er war die ganzen letzten Stunden im Kreis gelaufen! Wut flackerte in ihm auf, da er mal wieder Sinnlos im Kreis gelaufen war und sich einen abgefroren hatte aber auch Vorfreude auf ein warmes Bett.
Er beschloss noch einige Zeit auszuharren, bis auch noch der letzte Novize in seiner Kammer verschwunden und in Tiefen träumen versunken war. D4rkL0rd versuchte nun krampfhaft keine Zeugen mehr zu hinterlassen, weil jeder Blick, den ihn Treffen würde, erkennen würde in was für einem Zustand er sei.Nach einigem Warten, verstummten allmählich die Stimmen, die ihm so großen Respekt beibrachten und er getraute sich wieder an die Oberfläche zu treten.Dort angekommen schaute er sich noch etwas auf dem Platz um.Ein vereinzelter Magier schritt aus der Kirche und schritt seinen Weg über den Vorplatz.
D4rk zuckte zusammen und setzte sich mit dem gewand über sein Gesicht gestülpt in eine Ecke. Die Schritte, die von dem Magier aus kamen, wurden immer lauter. Es nahm den Anschein, dass dieser das Kellergewölbe Inspizieren wollte. L0rd schrumpfte zu einem kleinen Päckchen zusammen. Der Magier schritt dem Eingang des Kellergewölbes entgegen.
Die schritte wurden immer lauter, sie wurden aber von dem lauten Herzpochen des Anwärters bei weitem übertönt. Der gelehrte Innos schritt jedoch an ihm vorbei ohne ihn zur Kenntnis zu nehmen. L0rd schnaufte Tief durch, als er sich in Sicherheit glaubte, doch der Magier blieb stehen und schmunzelte.„Anwärter! Was treibst du zu so später Stunde noch außerhalb deiner Behausung?“D4rkL0rds Worte blieben ihm im Halse stecken, alles war um sonst gewesen!„Ähm mir bekam das Abendessen nicht so gut, ich wollte nur mal schnell an die frische Luft“.
„An die frische Luft also“ Wiederholte der Meister „ Mir kam zu Ohren, das 2 Anwärter im Klosterkeller einiges aufsehen erregt haben, hast du eine Ahnung, wer das sein könnte?“
Kopfschüttelnd Starrte D4rk den Magier an, der sich nun ihm zugewendet hatte.„Hätte mich auch gewundert. Und jetzt ab auf dein Zimmer!“
Schoss der Geweihte Innos plötzlich hervor.
„Ja Meister, wie ihr wünscht!“
Erwiderte der ertappte Anwärter und machte sich schleunigst zu seinem Bett auf, in dem er sogleich auch einen warmen und erholsamen schlaf fand.


27.07.2003 23:48#93
Angroth Atreus sprach weise, das wusste auch der Templer. Verständnissvoll nickte er seinem Kumpanen zu und wandte sich dann nochmal mit aller gebotenen Liebe dem feigen Praktikant der Innosmagie zu. Einige ausgelassene Schläge und Tritte später wollte er sich schon davonmachen, doch er hatte gemerkt, dass er in eine Flasche getreten war, die der Magier ohne Zweifel unter der Robe trug. Unvermittelt blitzte ein Messer in der Sternenlosen Nacht, kurz darauf ertönte das Geräusch von zerschnittenem Stoff; der Templer riss die Kleidung vom Leibe des Priesters und nahm alle Flaschen die er zu sehen bekam in seine Hände. "Danke, Verehrenswerter Mann. Betet, dass dies Entschädigung genug für mir zugefügtes Leid ist. Beherzt die Worte die ihr hörtet und euch wird es in Zukunft wohl besser ergehen."
Er schmiss noch die zerschnittenen Sachen des Innosanbeters fort in den See und verschwand dann zusammen mit Atreus in der Dunkelheit. Ein leiser werdendes Lachen kündete von der rasch zunehmenden Entfernung der beiden Übeltäter.


28.07.2003 01:15#94
Magier Innos Der Weg über die Brücke zum Kloster war lang, besonders für einen schwer verwundeten Mann. Mit letzter Kraft schleppte sich Isgaroth in Richtung sicheres Zuhause, bis jetzt dachte er, dass niemand es wagen würde einen Diener Innos, der eigentlich nur in Ruhe beten wollte, anzugreifen, doch er wurde eines anderen belehrt. Wenige Meter vor dem Tor zum Kloster erspähten ihn die Wachen, die sofort zur Hilfe herbeieilten, sie packten den Magier und zogen ihn hinein, wo sie ihn am Hofe im weichen Rasen behutsam hinlegten. Isgaroth atmete schwer, sein Herz raste und immerwieder musste er sein eigenes, klebriges Blut ausspucken damit er nicht daran erstickte. Helfer und Fachkundige eilten sofort herbei, die ihm Tinkturen, schmerzlindernde Mittel und anderes verpassten. Auch Meister Parlan kam herbei und betrachtete mit besorgter Mine seinen Kollegen.
P: "Isgaroth, wann ist das geschehen ?"

I: "Ich weiß nicht...wer...ich..."

P:" Ungefähr, wann ist es geschehen ?"

I: "Gerade eben....*hust*"

P: "Konntest du erkennen wer es war ?"

I: "Nein, alles so finster...Dunkelheit..ich konnte nur erkennen, es waren 3...ich glaube 3..."


Und das war auch das Letzte was Isgaroth für heute herausbrachte, denn sein geplagtes Haupt sank nach hinten und sein Geist entschwand auf eine Reise in die Traumspähre. Parlan hingegen war hellwach, er begann sogleich mit der Untersuchung des Falles und nahm sich die Wachen vor.

P: "Habt ihr heute irgendetwas gesehen was euch seltsam vorkam, ich weiß das man von eurem Standpunkt nicht ganz bis zu Isgaroths Tempel sieht, aber vielleicht ist euch trotzdem was aufgefallen ..."

W1: "Nö, also ich wüsste von nichts, ihr könntet die Jäger mal fragen ob sie heute etwas gesehen haben ....."

W2: "Quatsch, sicher war da was. Vorher, is noch nicht sehr lange her, da sind 2 Sektenspinner ins Kloster gekommen, ein hoher Novize hat sie geführt."
P: "Ein Hoher Novize des Sumpfes ?"

W2: "Nein, einer von uns."

W1: "Das war Atreus, der Stabkampflehrmeister, wollte mal bei ihm lernen, habs aber dann doch lassen, hab mein Talent eher im Bogenschießen entdeckt."
P: "Also, schlussfolgern wir nochmals. Isgaroth wurde erst kürzlich überrumpelt von 3 Tätern, wie er behauptet. Ihr sagt mir, dass vor kurzer Zeit 2 Diener des Schläfers zusammen mit dem hohen Novizen namens Atreus ins Kloster gekommen sind, wo sind sie jetzt ?"

W1: "Die sind gleich darauf wieder gegangen, weiß auch nicht was die hier wollten, die waren nichtmal 5 Minuten lang hier."

Parlan kratzte sich nachdenklich am Kinn und überdachte die Situation nochmals genau, konnte es denn sein ? Wahrlich, wenn es stimmen würde, dann gab es einen Verräter innerhalb des Ordens. Oder war alles nur Zufall ? Egal was, der Hohe Rat musste davon in Kenntnis gesetzt werden. Parlan betrat die Kapelle und begann den drei Weisen von dem Vorfall und den Möglichen Tätern zu berichten, die Gesichter der Drei blieben die ganze Zeit über steinern.
Als Parlan mit seiner Schilderung am Ende angelangt war, seufzte Pyrokar kurz und meinte:

Py: "Dem muss nachgegangen werden, doch sind unsere zur verfügung stehende Leute begrenzt wegen den Katakompen und ihren Gefahren. Ich wüsste nicht wen wir losschicken sollten."

S: "Ich schon...."

meinte Serpentes, der daraufhin von seinen beiden Kollegen und Parlan überrascht angestarrt wurde.

S: "Meister Parlan, geht zu Meister Neoras und sagt ihm, er soll uns den Sonderling schicken, er weiß wer gemeint ist."


Parlan nickte kurz und verschwand dann, was für ein Sonderling ?


seth



28.07.2003 01:48#95
Seth III Die Lage hatte sich beruhigt, Isgaroth hatte man in sein Zimmer verfrachtet wo er unter Aufsicht ruhen konnte, die kleine Menge die noch vor wenigen Minuten den Innenhof belagerte hatte sich von selbst aufgelöst und die übliche Stille war eingekehrt.
Zügig schritt eine dunkle Gestalt quer über den Hof auf das große Tor zur Kapelle hinzu, was wollten denn diese 3 Säcke jetzt schon wieder.
Pyrokar, Serpentes und Ulthar diskutierten gerade über den feigen Anschlag auf den Magier, als sich das Tor einen Spalt breit öffnete und der schwarz gekleidete Mann eintrat, nichts zeichnete ihn mehr als Mitglied des Ordens aus, nichts außer ein kleines, aufgesticktes, weinrotes "I" auf dem Brustbereich seiner schwarzen, robenähnlichen Kleidung. Der Mann blieb vor dem Altar stehen und hörte sich an was der Rat ihm zu sagen hatte.

Py: "Ein Magier wurde überfallen, Isgaroth. Es werden 2 Sektenleute aus dem Pyramidental verdächtigt, aber das die nerven ist nichts neues. Das schlimme ist, ein hoher Novize namens Atreus, ehemaliger Stabkampflehrmeister, war bei ihnen und hat sie angeführt.
Finde heraus ob unser Verdacht begründet ist, wenn ja, die Sumpfler sind uns egal....aber Atreus muss die nötige Bestrafung erfahren, wir verstehen uns ?"

Der Mann nickte, in seinen grünen Brillengläsern spiegelten sich die Kerzenflammen, mit welchen der Wind sein Spiel trieb. Wer mehr Worte erwartet hatte wurde enttäuscht, der Auftrag war klar, ein bisschen was musste Seth ja für den Orden leisten wenn er sonst schon nichts tat.



28.07.2003 02:02#96
Lord Sebastian Seit Tagen nun hatte Sebastian keinen Schlaf mehr genießen können, der Proviant, ging ihm auch aus. ER war erschöpft, was man ihm ansah, seine Beine konnte er kaum noch bewegen, sein Kopf schien immer schwerer und schwerer zu werden. Der Anwärter war Mutlos, „Ob wir es ja schaffen werden?“, stellte er sich selbst die Frage, die Antwort verblieb. Sein gehen verwandelte sich in ein schlürfen und manchmal schwenkte er im Schritt aus, als währe er betrunken.Sebastian hielt sich immer noch weit vorne in der Gruppe auf, sie liefen nun schon eine halbe Ewigkeit, so empfand er, als der letzte Angriff der Geschöpfe Beliars war.
Der Boden wurde zusehends trockener und die Ordensbrüder spürten die trockene Luft in ihren Kehlen. Die Wände wiesen immer noch Spuren von Runenzeichen auf, manchmal stärker, manchmal schwächer zu sehen. Die Gänge schienen nicht aufzuhören und machten viele Kurven. Sebastian wusste nun überhaupt nicht mehr wo er sei, er hatte den Orientierungssinn vollkommen vergessen.Sie durchstreiften Halle für Halle und Gang für Gang, aber immer erwartete sie nur das nichts. Nicht ein Zeichen war mehr seit dem letzten Angriff zu sehen. Der Anwärter erinnerte sich an die wohltuenden Lichter und Farben, die durch den Raum spiegelten. In einer weiteren Halle, rief ein Magier, das sie hier Rast zu machen vermögen. Ein wohlhabendes Stöhnen drang von den Brüdern. „Endlich Rast!“, dachte sich auch Sebastian und lies sich, ohne Wehmut vor schmerzen, hinfallen. Was ihn erstaunte war, das der Boden nicht kalt, sondern angenehm warm war. Als nach einer Weile des Liegens, richtete er sich auf, in einer Sitzhaltung und schaute sich um. Neo, sein Freund lag neben ihn. Host und Shakuras, waren auch nicht weit entfernt. Ein paar Magier, teilten die ersten Ordensbrüder zu Wachen ein. Sebastian, Neo und ein paar andere Brüder sollten in drei Stunden die Wachen ablösen, wie sie zu erfahren bekamen. Sebastian holte den letzen Schluck Wasser aus seiner Flasche und legte sich anschließend wieder hin. Er hielt die Augen noch ein Wenig auf, zur Decke richtend. Diese war im Schatten getränkt, nichts, außer die pure schwärze war zu sehen. Die Wände waren mit Runen verziert, die noch sehr gut erhalten zu seien schienen. Er dachte noch über dies und jenes nach, bis ihm die Augen von selbst zu fielen und er in einen tiefen Schlaf geriet.
Er hatte einen unruhigen Schlaf, er träumte wieder von seinem Eltern. Es schien als würde er neben ihnen stehen, so bildlich sah er sie. Sie standen froh und zufrieden vor ihrem Haus auf dem Festland. Doch mit einem male, verzogen sich ihre Gesichter. Ein Schrecken und Grauen fand er darin, Sebastian drehte sich bildlich um und sah, wie die Orks, auf sie zukamen. Tausende von Orks in der Stadt.
Er drehte und wendete sich auf dem steinernen Boden, der Traum packte ihn immer weiter. Dabei stöhnte er immer wieder leise auf, als würde er im Traum schreien.Die Orks kamen immer näher, auf ihn und seine Eltern zu. Sie rannte durch Sebastian durch und töteten Menschen verabscheuend seine Eltern. Er konnte nichts tun, er schrie nur mit voller Kraft.
„NEEEEIIIIN!“, kam aus seinem Mund hervor. ER schrak auf und sitze nun keuchend wieder in der Halle, wo seine Brüder und er rasteten. Seine Stirn war voller Schweißperlen, er atmete laut. Manche sind durch den Schrei aufgewacht und schauten nur verwirrt drein, andere, die wach waren, erkundigten sich nach seinem Wohlbefinden.
Die drei Stunden waren nun vergangen, Sebastian störte es nicht Wache zu schieben, er konnte und wollte sowieso nun nicht mehr schlafen.Die Wachzeit, verging, für ihn mit Verwunderung, ziemlich schnell herum und so wurde er schon wieder abgelöst, ohne großartig was erlebt zu haben.Nach einigen Stunden ging es für die Ordensbrüder weiter, sie packten ihre wenigen Sachen und zogen weiter. Die Gänge und Hallen die sie nun durchstreiften, wurden immer schöner, so empfand Sebastian, er konnte es sich aber nicht erklären wieso. Es waren schon wieder mehrere Stunden seit des Rastens vergangen, als er plötzlich etwas wahr nahm. ER wusste nicht was es war, aber es kam von der Richtung, in die sie wollten. Im Dunkel erschien nun ein weißes Licht, Sebastian dachte es währe wieder irgendwelche Bösartigen Kreaturen und zog so, schwachen Mutes sein Dolch. Das Licht kam immer näher, aber erkennen taten die Ordensbrüder noch nichts. Sie waren nun stehen geblieben. Mit großen Augen und schwachen Gemüts schauten sie auf das Licht.
„Sieht aus wie ein Lichtwesen“, sagte ein Magier voller Erstaunend. Und Tatsache, das Licht, was sich nun vor ihnen befand, hatte die Form einer Gestalt. Sebastian traute seinen Augen nicht, mit der Hoffnung das dieses so Wunderbare Wesen, friedlich sei, steckte er seinen Dolch wieder zurück in seine Scheide.
Die Gestalt funkelte in einem weiß, gelblichen Licht auf. Es umgab Sebastian und den restlichen Gang mit wohltuender Wärme. Der Mut und die Kraft schienen Sebastian durch dieses faszinierende Wesen zu stärken. Er fühlte sich nun wieder richtig gut.
Das Lichtwesen begann zu den Brüdern zu sprechen. Sebastian fragte sich ob es Augen hätte, er konnte jedenfalls nichts erkennen. „Wer seit ihr und was wollet ihr hier, in diesem längst vergessenen Gängen des Klosters?“, fragte es mit Gebieterischem Ton. Die Stimmte hallte lautstark durch die Gänge, trotzdem war es wie Musik in den Ohren, für Sebastian. „Wer seit ihr?“, stellte es die Frage noch einmal.
Die Brüder, besonders den Magiern schien in dem Moment nichts einzufallen, was sie hätten sagen können, sie schwiegen, sie konnten immer noch nicht glauben, auf so ein Wesen gestoßen zu sein. Eine menschliche Stimme erklang, es war die von Host, er hatte sich anscheinend zuerst aus dem Erstaunen gelöst. „Wir sind eine Gruppe aus Ordensbrüdern des Innos. User Ziel ist es den guten Wächter zu finden. Nur ihm ist es gegeben, den bösen Dämon zu vernichten. Viele sind dafür gestorben. Bitte sagt uns wo er ist, wenn ihr es wisst. Die Opfer dürfen nicht sinnlos gewesen sein, wir müssen ihn finden.“ Viele bewunderten ihn, das er so freizügig mit dem Lichtwesen sprach und so auch Sebastian. Jetzt raffte sich auch Shakuras, wie der Anwärter merkte, der Magier drehte sich wehmütig zu dem Wesen aus Licht zu, ließ die Wärme, die es abgab, auf sich wirken und sprach: „Ja! Wir sind Diener des Feuers, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und des Wasser. Wir folgten einen uns offenbarten Weg, der hier, in diesem Gang, mündet. Bitte, ebne den Pfad zum Wächter.“ Das Lichtwesen schwebte unermüdend in der Luft, es schien zu überlegen. „Es ist Schicksal.“, hallte es im Flüsterton durch den Gang. „Wir werden euch helfen. Euch aufrichtigen Glaubensbrüder. Folgt mir!“ Das Wesen machte eine 180° Wendung und schwebte im Schritttempo den Gang entlang. Die Magier folgten zugleich, die restlichen gingen hinterher.Sie durchliefen wieder mehrere Gänge und Hallen, geführt von dem Lichtwesen. Sie hatten nun alle wieder ein wenig neuen Mut gefunden, ob es richtig war, dem fremden Wesen zu vertrauen?
Nach einer halben Stunde, kamen sie in eine prachtvolle Halle, die so schien, als hätte Innos sie selbst erbaut. Die Wände ware reich mit Bildern aus vergangen Zeiten verschmückt. Runen die wundervoll leuchteten, beschrieben was auf den Bildern zu sehen sei. Es war Einzigartig. In der Halle waren nun auch noch andere Lichtwesen versammelt, sie standen um etwas herum, eine andere Gestalt. Sollte dies der langersuchte Wächter sein?



28.07.2003 09:58#97
D4rkL0rd D4rk wachte auf, aber nicht in seinem Bett, wie er zuerst vermutet hatte, sondern auf dem kalten Boden, er dachte darüber nach, wie es Chrizz gestern noch ergangen war und musste schmunzeln als er das Zimmer verlies und einen aufgelösten Novizen sah, der gerade in „irgend etwas“ getreten war.L0rd dachte sich, das es jetzt wohl das beste währe, endlich mal etwas zu arbeiten, weil sonst seine ständige Faulenzerei auffallen könnte.Er suchte sich einen Besen und fing an, die Novizenkammern zu kehren, obwohl im klar war, das er das nicht alleine schaffen könnte und hoffte, das sein Freund Chrizz bald auftauchen würde. Die Zeit verstrich nur langsam, die Sonne erhellte nun das ganze Kloster, das zur Zeit des Aufstehens von L0rd noch in tiefer Dunkelheit versunken war, jeder ging nun seiner Arbeit nach. D4rkL0rd sah zu seinem erstaunen, keinen Novizen, der nichts zu tun hatte.
Er häufte den rausgekehrten Dreck in kleinen Türmchen vor der Türe zusammen.Die bis jetzt geleistete Arbeit von D4rk wurde jedoch von einem mit der Windfaust übenden Novizen zerstört, da nun kein Turm mehr stand und all seine Mühen wieder in den Kammern verteilt waren, dies ging nun einige Zeit so weiter, der Novize machte sich einen Heiden spaß daraus.



28.07.2003 10:18#98
<<|X3ph0n|>> Xephon war heute schon früh erwacht. Das frühe Aufstehen schien für die Anwärter und Novizen hier im Kloster nichts besonderes zu sein. Niemand beklagte sich und alle gingen ihrer Arbeit nach.
Xephon wusste nicht so recht wie er sich hier zurechtfinden sollte. Alles hier war ziemlich neu für ihn, allerdings bereute er es nicht ins Kloster gegangen zu sein. Nun würde er nicht mehr jeden Tag in der Wildnis herumwandern und faulenzen, sich nicht mehr den Bauch bis oben hin vollschlagen und Sumpfkraut rauchen. Nein! Nun hatte sein Leben endlich einen Sinn. Er war jetzt ein Diener Innos' und vielleicht, mit etwas Mühe würde er irgendwann sogar ein Vertreter Innos werden. Aber, nein. Nicht gleich Übermütig werden! dachte Xephno sich, versuchte seine freude Anwärter des Ordens zu sein ein wenig zu zügeln und auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Xephon versuchte weiterhin sich in die Gemmeischaft einzugliedern und ging eifach ein paar anderen Novizen, die offensichtlich auf dem Weg zu ihrer alltäglichen Arbeit waren, hinterher. Und siehe da, schon hatte er einen Besen in die Hand gedrückt bekommen. Xephon sollte eines der Novizengemächer ausfegen.
Also ging er zu einer Novizenkammer in der noch niemand zu arbeiten schien, nahm seinen Besen zur Hand und fing schwungvoll an zu fegen.
Nein, er bereute es wirklich nicht ins Kloster gegangen zu sein.


28.07.2003 11:44#99
<<|X3ph0n|>> So, die Novizenkammer war blitzsauber. Das dauerhafte fegen ging doch ganz schön auf die Arme. Doch Xephon freute sich, dass die Kammer nun endlich vollends sauber war und hoffte das er seine Arbeit gut gemacht hatte. Er kontrollierte noch einmal alle Ecken und schaute unter den Betten nach. Alles war sauber und nirgends lag noch Dreck oder Staub.
Xephon gab seinen Besen wieder ab und erklärte das er seine Arbeit sorgfältig gemacht habe. "Glaubst du das war schon alles was du hier tun musst?" fragte ihn der Magier, von dem Xephon die Aufgabe erhalten hatte. "Nein, selbstverständlich nicht, Meister." antwortete Xephon erfürchtig. "Ich habe nur eine Bitte an euch, ich habe gehört das ab und zu auch Anwärter oder Novizen die Weinlieferung für die tote Harpyie übernehmen, Meister." Xephon hohlte kurz Luft und sprach dann weiter "Ich würde mich freuen wenn ihr mir diese Aufgabe, zumindest heute, zuteilen würdet." Der Magier schaute ihn an und runzelte leicht die Stirn "Sag, warum möchtest du ausgerechnet diese Aufgabe?" Xephon dachte nach, er wollte auf keinen Fall lügen. Auch nicht wenn es nur eine Notlüge wäre! Also sprach er die Warheit "Meister, Ich würde diese Aufgabe gerne mit einem schnellen Ausflug nach Khorinis verbinden. Dort wollte ich mir ein kleines Schwert, selbstverständlich nur zur Selbstverteidigung, kaufen." Der Magier sprach wieder "Nun gut, auf jeden Fall scheinst du die Warheit zu sagen. Das ist gut. Gehe zu Meister Gorax und sage ihm ich habe dich geschickt. Dann wird er dich die Aufgabe ausführen lassen, aber beeile dich, und sobald du wieder hier bist, kommst du zu mir zurück und fragst nach neuen Arbeiten." "Selbstverständlich, Meister." Xephon eielte zu Meister Gorax, doch Moment, wer war überhaupt Meister Gorax?Er ging in den Weinkeller, dort würde er den Magier wohl am ehesten auffinden. "Entschuldigt Meister, ich suche einen Magier namens Gorax, ich soll mir meine Aufgabe..." "Ich bin Gorax. Was möchtest du Anwärter?" unterbrach ihn der Magier. Xephon erzählte Gorax was er tun sollte. Gorax gab ihm den Wein. "Mit dieser Tasche solltest du den Wein gut transportieren können." Xephon füllte die Flaschen behutsam in die Tasche, badankte sich bei Meister Gorax und machte sich eiligen Schrittes auf den Weg.



28.07.2003 14:03#100
xChrizzx Da Chrizz so "früh" schlafen ging, wachte er auch erst spät am Mittag auf.Die weckrufe der Magier wurden von ihm überhört und er blieb tief im Traumland stecken. Der Rausch vom vorabend war nach vielen Schlafstunden annährend ausgeschlafen.
Chrizz wachte auf und wollte erstmal seine Robe anziehen, als ihm ein Magier mit bösem Blick auffiel.
"Du und noch ein anderer Anwärter wurden beim rauchen von Drogen im Weinkeller gesehen! stimmt das?" fragte ihn der Magier und CHrizz wusste das seine Strafe noch viel schlimmer sein würde wenn er log. So beichtete Chrizz seine Taten in der Hoffnung nur eine milde Strafe zu kriegen.
"Ja, ich habe geraucht. Und mein alter Freund D4rkL0rd auch....wir haben uns das erste mal seit langem gesehen und....." der Magier unterbrach die Worte des Anwärters.
"Deine Geschichte kannst du dir sparen und in die Kirche gehen um Innos um Gnade zu beten. Ich werde dem Rat berichten und dieser wird sich dann eine Angemessene Strafe für euch einfallen lassen." sagte er zu Chrizz und verließ den Schlafsaal im Oberen Stockwerk des Klosters. Chrizz öffnete noch seine Truhe und zog seine Robe. Ohne sich zu waschen machte sich Chrizz in eiligen Schritten Richtung Kirche.
Als er die Treppen nach unten gestiegen war, konnte er schon das große Gebäude sehen, wo er gleich bestraft wurde.
"Hoffentlich schmeissen sie mich nicht aus dem Kloster!" dachte sich Chrizz und ging laut schluckend ins Kloster.
In der Kirche angekommen konnte er den Hohen Rat böse gucken sehen. Chrizz ignorierte die stechenden Blicke so gut wie möglich und kniete sich an einen leeren Platz in der Kirche und faltete seine Hände.

"Innos großer, Bitte vergib mir meine Taten und Gnade mir. Ich gestand meine Tat und bereue sie. Und schütze mich noch auf meinem weiteren Weg des Lebens und führe mich auf den richtigen Pfad. Denn dein ist die Macht und Erlösung der Sünden in Ewigkeit."

Chrizz gab sich Mühe dieses Gebet zu sprechen und fühlte sich danach wieder voller neuer Energie und erlösung.
Nun ging er nach vorne zum Hohen Rat, Chrizz kniete vor ihnen nieder und blieb Stumm.
"Du hast gegen die Regeln des Klosters verstoßen und deine Tat gestanden. Du hast Innos um Gnade gefleht gebeten....du wirst nun eine Angemessene Strafe für deine Tat erhalten." sagte der Magier und Chrizz wurde etwas mulmig zumute."Deine Strafe wird ein Bußgeld sein, 50 Goldstücke dürften angebracht sein. Chrizz zog aus seiner Gürteltasche 50 Goldstücke und übergab sie dem Rat. Dieser nickte und ließ Chrizz gehen.
Chrizz ging noch einmal an die Sitzplätze und betete noch einmal.
"Innos großer, Ich danke dir für deine Großzügigkeit und Gnade. führe mich noch weiter bis zum Ende der Tage und elöse mich von meinen begangenen Sünden.


28.07.2003 14:33#101
D4rkL0rd D4rkL0rd hatte es nun endlich geschafft 4 von den unzähligen Novizenkammern zu Säubern, trotz Rückschläge der Novizen die durch die Windspruchrollen ihre langeweile vertrieben und ihm immer wieder von vorne anfangen ließenEr machte sich nun gleich an seine 2. Aufgabe, diese bestand daraus, Pflanzen für die Manatränke der Alchemisten zu sammeln, die draußen vor der Brücke in Unmengen wuchsen.
Als D4rk das Kloster verlies, wurde er von den Torwachen eingehend gemustert, bevor er seinen Auftrag weiter verfolgen konnte.
Die Tasche, die er mitgenommen hatte wurde immer voller, und ein übler Geruch, von den Pflanzen ausgehend verbreitete sich schnell.
„Das richt ja zum kotzen, so was trinken Magier…. Die leiden doch alle samt an Geschmacksverirrung“ Lästerte D4rkL0rd „Vielleicht können sich ja die Hohen Herren nichts anständiges leisten? Hehe“.
Ja das gefiel L0rd, sich über die Sklaventreiber im Kloster aufzuregen. Wobei es schon an ein Wunder grenzte für so einen geringen Beitrag wie, Kehren und Kräuter sammeln jeden Tag verpflegt zu werden und oben drein auch noch ein Dach über den Kopf zu bekommen.
Die Zeit verstrich, der Beutel füllte sich und der Gestank nahm erheblich zu, wie auch D4rks Argwohn, da ihm dieser Gestank neben der brütenden Hitze fast noch den letzten Nerv kostete. Nun aber war er fertig, die Tasche war voll, sein Auftrag beendet. Leichte Vorfreude auf das baldige Wiedersehen mit Chrizz machte sich breit und der Weg der ihn zurück zum Kloster führte war innerhalb Minuten zurückgelegt.
Am Tor jedoch angekommen: „ Halt, lass uns deine Tasche sehen! Wir haben von Dealern aus dem Sumpflager gehört, die Sumpfkraut an unsere Gläubigen Anhänger verteilen.“
Ertönte die Stimme der Torwache.
D4rkl0rd öffnete und entleerte seine Tasche, ließ sich filzen und wurde trotz großem fluchen, weil er das stinkende Zeug nun wieder einpacken musste rein gelassen.
Der Mittag war bereits vergangen und der etwas kühlere Nachmittag mit angenehmen Windbriesen klopfte an die Tür. Sein weg führte in weiter, das Kellergeschoss entlang, bis er bei dem Alchemisten ankam, der ihm die Arbeit aufgetragen hatte.Er nahm es dankbar an, gab D4rk nicht mal eine Belohnung, weil er sagte: „Für einen Glaubensbruder sollen Weltliche Besitze keinerlei Rolle spielen, die Arbeit die du für mich verrichtest kommt dem Allgemeinwohl zugute“.L0rd lies sich nichts von seinen Aggressionen anmerkten und verließ den Raum.An der Oberfläche angekommen sah er Chrizz, der gerade aus dem Ratszimmer hervortrat und ein bisschen verdutzt durch die Gegend guckte.D4rkL0rd war klar, das es etwas mit gestern Nach zu tun haben musste und machte einen weiten Bogen um seinen Freund, der ihn vielleicht suchen konnte um ihn vor den Rat zu zerren, damit er seine gerechte Strafe Einbusen sollte.


28.07.2003 14:56#102
xChrizzx Chrizz konnte seinen Freudn D4rkL0rd gut sehen, liess sich dies jedoch nciht anmerken.
Auf die Idee ihn Strafe zahlen zu lassen würde erf nicht kommen.Der Anwärter wusste nicht was er machen sollte, und ein auftrag war auch nirgends zu finden. Chrizz wollte in die etwas kühlere Gegend des Klosters, nach unten in den Keller.
Chrizz sah einen Alchimisten arbeiten und schaute ihm gespannt zu wie er sämtliche stinkende Zutaten mit einander mischte.
"He du!" rief er und Chrizz wusste das er gemeint war.
"Wenn du für mich diesen Trank kostest und mir eine geheime Zutat bringst, kann ich deine Körperstärke Permanent erhöhen."
Chrizz sah den Alchimisten sehr überlegend an.
"OK! ich trinke." sagte Chrizz überzeugt und bekam eine leicht leuchtende, Azurblaue Flüssigkeit in die Hannd gedrückt.
Es war flüssiger als Wasser, aber trotzdem Hart wie Stein.
Chrizz nahm die Flasche und leerte sie in einem Zug.
Die Wirkung des Trankes wurde dem Anwärter schnell bekannt und er spürte wie sein Herz schneller anfing zu klopfen. Seine bewegungen wurden schneller und der Alchimist sprach Chrizz an.
"Wie fühlst du dich?" fragte er
"Irgendwie.....komisch" antwortete Chrizz und der Magier begann zu lachen."Lauf 2 Mal um den klostergarten." sagte der Magier und Chrizz begann nickend loszulaufen.
Chrizz bewegte sich schneller als je zuvor und ohne zu rennen war er so schnell wie ein Snapper.
Innerhalb von 30 sekunden war Chrizz um das Gebäude gelaufen und im Keller zurück.
"Wie fühlst du dich nun?" fragte der Alchimist.
"Der Trank macht mich so schnell wie einen Snapper und verleit mir die Kondition eines Schattenläufers." sagte der Anwärter und der Alchimist klopfte ihm auf die Schulter.
"Besorge mir 2 Feuerwurzeln und 2 Kronstöckel und ich werde deine Geistige Kraft erhöhen und dir meinen respekt geben.
Chrizz nickte und machte sich gleich wieder auf den Weg nach oben um D4rk davon zu berichten und sich und mit Glück D4rk vom Kloster abzumelden. Die Zutaten zu finden konnte eine lange suche werden, auch Gefahren dürften sie begegnen und ohne zu wissen wo er die Zutaten finden konnte verlies der Anwärter die Stube des Alchimisten und machte sich nach oben auf um mit D4rk zu sprechen.
Oben angekommen konnte Chrizz D4rk im Schreinzimmer auf der anderen Seite des Klosters sehen und ging sofort dort hin.
Er wartete bis D4rkL0rd aus der Kammer rauskam und sprach ihn sehr aufgeregt an."D4rk ich habe einen Auftrag vom Alchimisten bekommen, ich muss 2 Drachenwurzeln und 2 Kronstöckel finden, allerdings weiss ich nicht wo ich das Zeug finden kann...."



28.07.2003 15:13#103
D4rkL0rd D4rkL0rd, der überrascht von dem Auftreten Chrizz’s war, antwortete prompt: „ ich hab zwar keine Ahnung wo genau es solche pflanzen gibt, aber Gerüchten zufolge an Steinkreisen. Dort soll es aber noch anderes brauchbares Zeug geben. Mir fällt gerade leider nur der in Kohrinis oder einer auf Onars Hof ein.“ Chrizz nickte zustimmend zu:“ Was meinst du, wo sollen wir hin?“ D4rk antwortete nach verzögertem nachdenken:“ Ich bin mir nicht sicher ob uns die Söldnern einfach auf ihren Hof lassen oder ob wir gefahrenfrei nach Kohrinis kommen um unseren Auftrag zu vollenden, dir ist doch wohl bewusst, das wir nur 2 Anwärter sind, die sich eigentlich vor jeder Fleischwanze fürchten müssten“.Chrizz wirkte nachdenklich, da er sich noch nicht mit dem Thema „Gefahr“ auseinander gesetzt hatte. Sie schlenderten zum Klostertor und überlegten weiterhin ob sie diese Reise, mit den Gefahren wirklich in kauf nehmen sollten oder ob es eine Hirnrissige Idee war sich so einen Auftrag zu besorgen.


28.07.2003 21:58#104
<<|X3ph0n|>> Xephon kam, immer noch glücklich über sein neues Schwert, beim Kloster an. Er war gerade auf der Klosterbrücke, da sah er zwei Anwärter die ihm entgegenkamen."Guten Tag Glaubensbrüder, mein Name ist Xephon. darf ich fragen wo ihr hinwollt?"
"Tag, mein Name ist D4rk L0rd und das ist Chrizz. Wir sind auf einer Mission die wir von einem Magier empfangen haben."
Xephon interrese war geweckt, er hackte nach.
"Wie lautet eure Aufgabe, ist es schwierig?"
"Wenn du weisst wo wir Feuerwurzeln und Kronstöckel finden können nicht." "Vielleicht kann ich euch helfen..."
Xephon überlegte kurz, er hatte doch irgendwo mal etwas über Kronstöckel gehört.
"Wartet kurz...... Ah! Jetzt hab' ich's wieder. Einmal soll es im Wald neben Khorinis Kronstöckel geben, nich' viel und ich weiss auch nicht ob's schon abgeerntet wurde, aber wäre zumindest ein Anhaltspunkt. Und dann hab ich noch gehört, dass das Zeug in der Nähe von 'nem schwarzen Troll wachsen soll. Ich weiss nicht wo, aber so viele dieser Biester wird's hier jawohl nicht geben. Wo Feuerwurzeln wachsen weiss ich nicht."
"Danke für die Auskunft. Willst du uns vielleicht begleiten? Du könntest uns ja bei der Suche helfen."
Xephon überlegte nicht lange
Mit Vergnügen. Ihr müsstet nur kurz warten, ich hab noch was im Kloster zu erledigen."
So verschwand Xephon. Er hoffte, dass die beiden auf ihn warten würden. Als Xephon im Kloster angekommen war brachte er das Gold für die Weinlieferung zu Gorax, dieser war sehr zufrieden. Xephon beschloss die Situation auszunutzen einen glücklichen Magier vor sich zu haben und fragte
"Meister, könnte ich für ein oder zwei Tage von meinen Aufgaben entbunden werden? Ich würde gerne den beiden Anwärtern D4rk L0rd und Chrizz bei ihrer Suche nach seltenen Kräutern helfen."
Der Magier nickte nur. Xephon lief voller freude aus dem Kloster hinaus, hoffentlich hatten D4rk und Chrizz auf ihn gewartet.



28.07.2003 22:30#105
D4rkL0rd D4rk der einige Zeit mit Chrizz auf ihren neuen Freund gewartet hatte begann ein kleines Gespräch mit ihm: „ Was hältst du von ihm?“ “Schwer zu sagen, vielleicht wollte er uns nur verarschen und kommt jetzt nicht mehr“ Antwortete ihm sein treuer Begleiter.
„Hmm ich bin mir unschlüssig über das Verhalten von ihm, er ist zwar nett, komisch, das er gleich wusste wo man alles findet“ Bemerkte L0rd. „ Es könnte aber auch sein das einer dieser Kloster-Weicheier tatsächlich gut informiert ist.“ Setzte er lachend dazu.
Chrizz schmunzelte: „ Hehe du sagst es, du sagst es. Aber denkst du, er will uns irgendwo in die Wälder locken und sich dann von uns abseilen?“Nachdenklich betonte D4rk: „Du denkst doch nicht von einem Glaubensbruder, das er 2Gleichgesinnte im Stich lassen würde, weil wir beide, so wie ich uns kenne sind Außerhalb des Klosters ohne Fremde Hilfe aufgeschmissen.“Das Gespräch dauerte einige Zeit, zu ihrer Verwunderung war Xephon noch immer nicht zurückgekehrt, dies wiederum verstärkte Chrizz in seiner Annahme, dass sie ihn wohl so schnell nicht wieder sehen würden. Sie gingen ein Stück den Weg weiter, da sie sich nun sicher waren, er würde nicht mehr kommen, zu diesem Zeitpunkt wurden ihre Gedanken und Vermutungen jedoch durch ein Lautes:“ D4rk, Chrizz wartet doch! Ich komme ja schon“ Zerstreut, die Stimme kam von dem keuchenden Xephon, der den Weg vom Kloster bis zu ihrem Standpunkt gerannt war.Es war nun bereits nachts, der Mond stand in seiner vollen Pracht am Abendhimmel, dieser funkelte vor unzähligen Sternen die ihnen den Weg leuchten sollten.
„Es wird auch langsam Zeit“ Sprach L0rd den neuen Gefährten an. „ Was hat dich so lang zurückgehalten Bruder?“ „Es tut mir leid, ich hatte einige Probleme mit der Beendigung meines Auftrages“. Antwortete er.
„Nun denn“ Beteiligte Chrizz sich an dem Gespräch. „ Ich hoffe nun ist alles bereit für den Aufbruch!“ Einstimmig nickten die Gefährten.



29.07.2003 02:15#106
Joni Odin von Hassenstein Odin sah Sven S. auf sich zukommen.
Seid gegrüßt!
Rief er ihm zu. Sven winkte und kam schließlich vor dem Kloster an. Odin sagteNun ist die Zeit gekommen, da du deine letzte Prüfung ablegen sollst. Wir werden als erstes einen Zweikampf führen. Zeig mir was du kannst!
Sven und Odin zogen ihr Schwert und begannen zu kämpfen, wobei Odin wie üblich nicht attackierte, sondern nur abwehrte; doch Sven kämpfte gut, und so entschloss sich Odin zu einer größeren Herausforderung für Sven. Ab und zu setzte er leichte aber platzierte Schläge an, die Sven zwar verunsicherten, die er jedoch durchaus passabel parierte...der Junge hatte viel gelernt. Nach einiger Zeit hob Odin die Hand und gebot Sven so Einhalt.
Das war gut, mein Schüler! Du musst dich in der Defensive noch verbessern, frage am Besten jemanden niederen Ranges, ob er mit dir übt, das wird deiner Kampfkunst sicher nicht schaden. Deine Schläge und deine
Reaktionsgeschwindigkeit sind sehr gut!
Doch nun zu deiner letzten Aufgabe! Wenn du die Brücke zurückgehst und wenige Meter links hinter die Baumgruppe gehst, wirst du einiges Getier vorfinden; heute halten sich zwei Molerats, zwei Blutfliegen und drei junge Scavenger...töte sie alle und bringe mir Fleisch und Flügel. Und denke daran: Konzentration und Defensive!
Als Sven die Brücke hinunterging, folgte Odin ihn langsam, und beobachtet ihn aus sicherer Distanz. Sven S. stellte sich geschickt an und lockte die Molerats und Blutfliegen jeweils einzeln hinaus; durch seine Schnelligkeit mit der Klinge hatte er auch großen Probleme. Bei den jungen Scavengern wurde er jedoch leichtsinnig und ging etwas zu schnell auf den Ersten los, so dass sich der Andere ebenfalls auf Sven stürzte; einer der Scavenger verfehlte Svens Arm nur knapp, bevor er und sein Artgenosse den Kopf abgeschlagen bekamen. Sven sammelte ein was er tragen konnte, kam zu Odin zurück und übergab ihm die Sachen. Zufrieden blickte Odin ihn an.
Nun hast du es also geschafft! Bei der Abschlussprüfung kommt es jedoch nicht nur darauf an, die Aufgabe zu erldigen, ich brauche auch einen guten Gesamteindruck von den Fähigkeiten meiner Schüler...und den habe ich bei dir. Du bist talentiert, mein Junge! Übe oft, und du wirst immer besser werden!Und nun entlasse ich dich aus meiner Lehre, du hast viel gelernt, und ich hoffe du mögest noch mehr lernen!
Innos wache über dich!
Mit diesem Worten drehte Odin sich um und ging ohne einen Blick zurück zu werfen mit dem Fleisch und den Blutfliegenflügeln auf der Schulter ins Kloster.


29.07.2003 12:03#107
Rhobar Als sie endlich an ihrem Ziel ankamen machte Rhobar grosse Augen.Was?! Buchstaben auf Quadrate gekritzelt?das soll unsere Prüfung sein?Das ist mir nicht Geheuer. Rhobar betrachtete die Buchstaben auf den Quadraten genauer an,sie erscheinen keinen Sinn zu ergeben und eine fremde Sprache kann es auch nicht sein,den die Schrift ist die menschliche Schrift,während Rhobar sich noch Gedanken darüber machte,begab sich ein übermütiger Novize auf eine Platte,Rhobar rannte sofort los und ihn davon abzuhalten...als der Novize mit einem Fuss schon auf der Platte war,brach diese zusammen und flogen in die ewige Tiefe...Rhobar griff den Novizen sofort am Arm und ziehte ihn zurück und sprach ihn an.Wie um Innos Namen kommst du auf eine solch dumme Idee,dieses Rästel ist viel gefährlicher als es aussieht...es ist tödlich.Pass nun besser auf Rhobar griff den Novizen nicht mehr und wandte sich wieder seinen Ueberlegungen an...doch da kam ein Novize herbei und fand ein Holzschild auf dem Stand:"Dem Gläubigen zeigt der Allmächtige den Weg."
Hmmm...was könnte das bedeuten...ich glaub wir müssen Innos voll und ganz vertrauen. Doch da stich ihn ein Buchstabe ins Auge,es war ein "I"hmmm...könnte es sein,das die Platten auf die man springt die Innos ergeben müssen?Wenn ja dann hätte ich es gelöst
Rhobar drehte sich zu den anderen und sprach von seiner Theorie.Also,ich glaube die Buchstaben auf die wir treten müssen,müssen das Wort Innos ergeben,denn wie auf der Schild stand:"Dem gläubigen zeigt der Allmächtige den Weg"Ich werde es versuchen...falls ich sterben werde müsst ihr unbedingt die richtige Lösung herausfinden,Beliar darf nicht gewinnen...niemals! Rhobar nahm seine Tasche wieder,zog sie an und band seinen Kampfstab an seinen Rücken.Er atmete schwer,denn er wusste,jeder schritt könnte sein letzter sein.Er drehte sich zu den anderen und was er sah,wahren vertrauungsvolle Gesichter die ihm wieder Mut machten das er es schaffen würde.Er begab sich langsam auf die erste Platte zu,dem I,er setzte seinen ersten Fuss drauf,Rhobar hiel seine Augen zu...doch es passierte nichts,die Platte war noch ganz,zögerisch setzte Rhobar auch den zweiten Fuss drauf,die Platte hielt.Vielleicht hatte ich ja doch recht... Rhobar betrachtete die zweite Reihe der Buchstaben und erkannte schräg rechts von ihm ein N,es war zu weit weg um mit einem Bein drauf zu gehen und mit dem anderen zu folgen,er musste drauf springen,wäre es die falsche Platte,wäre dies sein Ende.Innos möge mich beschützen... Gleich nachdem Rhobar diese Worte gesprochen hatte,sprang er auf das "N",es hielt.nun wusste Rhobar das seine Theorie stimmte,seine Angst schwand davon und er hüpfte auf das zweite N auf der dritten Reihe,danach auf das O auf der vierten Reihe und zum schluss auf das S auf der 5 Reihe und sprang auf die sichere Seite hinüber.Er drehte sich zu den anderen und rief zu ihnen:Ich hab den Weg gefunden,lauft ihn einfach nach,vetraut Innos ,kommt!Wir müssen uns beeilen...



29.07.2003 12:49#108
Corie Nach einem anstrengendem marsch vom Kastell der ZUX sah Corie nach der nächsten Weggabelung auch schon das Kloster der Magier. Nun wurden ihre schritte immerschneller da sie ihr Ziel schon fast erreicht hatte und stand dann vor dem Novizen Pedro der sie komisch ansah: "Aha, einer aus dem Sumpf. Alle Sumpfbewohner werden jetzt besonders gründlich auf Waffen durchsucht, da machst du keine Ausnahme." sagte der Novize des Feuers und durchsuchte Corie ungefähr 10 Minuten und fand......nichts.
Die junge Novizin hatte keine Waffen bei sich und so lies Pedro sie passieren.Es war Cories erster besuch im Kloster, überall sah sie arbeitende Novizen und die strengen Augen der Magier die über die Arbeit wachten.
Eigentlich nicht anders als im Sumpf dachte sich Corie, doch wirkten die Magier ziemlich arrogant. Schulternzuckend zündete sich Corie erstmal einen Stängel Sumpfkraut an und ging dann zu einem Novizen der gerade Pause machte. Erst als sie dem Mann näher kam konnte sie den Gestank von Leichen riechen, aber es waren weit und breit keine zu sehen. Also fragte sie den Novizen:
"Sei gegrüßt Klosterbewohner, ich bin Corie. Kannst du mir sagen was dies für ein übler Geruch in der Luft ist?"
Der Novize musterte die Besucherin er st einen Moment ehe er antwortete: "Innos zum Gruße Fremde, ja ich kann dir wohl sagen was hier vorgefallen ist. Aber das würde dich eine bescheidenen Spende von 5 Gold kosten."
Erbost sah sie den dreisten Novizen an, aber sie hätte auch nichts anderes von diesen "Innosgläubigen" erwartet.
Trotzdem kramte sie dann 5 Goldstücke heraus weil dies hatte nun doch ihre Neugier erweckt. Mit einem "Jetzt erzähl mal" gab sie ihm dann die Münzen."Hehe, wusste ich´s doch. Also vor nicht alzulanger Zeit kam es hier im Kloster zu kämpfen mit untoten Wesen, Diener Beliars. Bei diesen kämpfen kamen leider auch Novizen ums leben, und daher kommt dieser Gestank. Nochetwas, du darfst nicht den Keller betreten weil dort unten laufen immer noch Zombies und andere, noch schrecklichere Monster rum."
"Du scheinst ja gut informiert zu sein"[b] sagte Corie kühl.[b]"Ich kann halt gut lauschen und kenne die richtigen Leute hier im Kloster." seine Stimme wurde nun immer leiser bis zum flüstern
"Ich habe auch Gerüchte gehört, das sie dort unten in den Kellern gegen einen Dämon gekämpft haben. Aber dazu weiß ich leider Innos nichts genaueres.""Kannst du mir den noch sagen wo ihr euren Speisesaal habt?" fragte ihn Corie dann noch.
"Weißt du, langsam mag ich dich und deshalb sag ich dir auch kostenlos." auf seinem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen
"Also, einfach neben der Kirche links. Ist kaum zu verfehlen.""Ok, danke für die ganzen Infos und so."
"Kein Problem, wen du mal wieder fragen zum Kloster oder so hast kannst du jederzeit zu mir kommen."
Corie wunk ihm noch mal zum Abschied und ging dann ins Refektorium.Dort angekommen machte sie den Zettel von Uriel für jeden sichtbar an eine Wand:


29.07.2003 20:04#109
Auron_X Auron, der sich die letzte Zeit eher unbemerkt bei Shakuras und dem Rest seiner Gruppe aufhielt, erinnerte sich gerade zurück was die letzten Tage - oder waren es schon Monate? - geschehen war:

Er hatte seine Feuer- und Eispfeiltechnik verbessert und von Shakuras eine Lichtrune bekommen... mit dieser hatte er schon fleißig geübt und er konnte schon richtig gute Lichter entstehen lassen, nur sehr wenige waren dann mal eher rot oder grün... aber aus Spaß hatte Auron später versucht bewusst grüne Lichter zu beschwören statt immer nur weiße.
Er fragte sich schon wann er die nächste Rune bekommen würde....
....dann dachte Auron über den Gang durch die Katakomben nach, erst das Runenrätsel, dass sie schon relativ lange aufgehalten hat... obwohl er und ein paar andere Novizen und Magier bereits ein ähnliches Rätsel lösen mussten.... warum nur hatte er daran nicht gedacht?

Dann natürlich die ganzen Monster die zwischendurch kamen.... dabei hatte er viel Energie einsetzen müssen, aber er konnte auch sehr gut üben.
Und dann diese phantastischen Lichtwesen, sie waren so atemberaubend... nicht zu beschreiben... diese führten sie ja dann zu dem Wächter... bei dem sie sich immernoch aufhielten...



Dann erwachte Auron wieder aus seinen Gedanken.



30.07.2003 14:54#110
Shakuras Stunden waren vergangen und noch immer wagte es kein Klosterbruder, sich einer Prüfung zu stellen.Die Ungewissheit und Angst nahm ihnen den Mut und ihr Selbstvertrauen.

Es schien so, als ob jeder Klosterbruder bereit wäre, aber Niemand wollte wohl den ersten, entscheidenen Schritt tun.Früher oder später musste es aber Jemand machen...

Shakuras' Schüler machten große Fortschritte in der Zeit.Sie beherrschten nun nicht nur das Licht, sondern auch die Gabe, feurige und eisige Pfeile zu wirken.


Plötzlich löste sich ein Novize aus der kleinen Menge und erhob sich.Seine Statur und Mimik smybolisierte die kraftvolle Standhaftigkeit und die feste Überzeugung. - Ein Magier rauhnte irgendetwas von Rhobar.So musste wohl der Name dieses Bruders sein.

Wenige Momente später, nachdem er sich erhoben und die ersten Schritte gen dunklen Gang getan hatte, enstand eine regelrechte Kettenreaktion.Die Novizen und Magier sprangen förmlich auf und folgten diesem tapferen Mann.
Die Gemeinschaft fand wieder zusammen!



Shakuras' müden Augen wankten sogleich zu Rhobar, um Sekunden später sich wieder seinen Schülern zuzuwenden.Er verschaffte sich kurz Aufmerksamkeit bei seinen Schülern, indem er mit seinem Stab auf das kalte Gestein tockte.
"Hier, meine Kinder, endet vorerst eure Ausbildung in der Magie des Feuers und Wassers, denn die Zeit ist gekommen, sich der Prüfung zu stellen."
Shakuras wandte sich kurz Host zu.
"Ihr fragtet, wann es weitergehen würde?- Ihr seht es nun, Jetzt!"
Dann wandte sich der Gelehrte ab und mit ihm einige Novizen und Magier.Was würde sie erwarten?-



30.07.2003 15:35#111
Host Die Antwort von Shakuras wirkte für die Situation ungewöhnlich neckisch, doch ständig ernst bleiben war nicht gut. Man musste es mit etwas Humor nehmen. Bald würden sie am endgültigen Ziel sein, da konnte man sich ruhig darüber freuen. Doch was machte er sich darüber so groß Gedanken?

Die Gruppe kam inzwischen in einen Raum mit Buchstaben auf dem Boden. Wirklich seltsam. Es musste ein weiteres Rätsel sein. Ein Novize wollte einfach weitergehen, wurde jedoch von Rhobar, zum Glück, aufgehalten. Dieser dachte kurz nach und kam ziemlich schnell auf eine einleuchtende Lösung. Mit einem Mut, der sogar manchen Magiern nicht zuzutrauen gewesen wäre, sprang er von einem Feld zum anderen und schrieb so zu sagen „Innos“. Er war auf der anderen Seite angekommen und völlig unverletzt. Wirklich außergewöhnlich für einen hohen Novizen, so zumindest dachte Host darüber.

Ohne weiterhin Angst zu haben folgte der Rest der Gruppe dem Beispiel des mutigen hohen Novizen und sprangen ebenfalls von Buchstabe zu Buchstabe. Zwar hatten vor allem die Magier mit ihren Roben Probleme damit, weil man teilweise doch weit springen musste, doch kam jeder unversehrt an.

Stark motiviert ging die Gruppe weiter und kam, immer noch unter der Führung von Rhobar, in einen weiteren Raum.
Doch was sie dort erwartete setzte alle Ordensbrüder erneut in Angst und Schrecken. Eine riesige Flammenwand loderte vor ihnen bis zur Decke hinauf. Das erschreckende daran war aber was auf dem Schild stand, das vor der Flammenwand stand.
Darauf war deutlich und in keiner alten Runenschrift zu lesen: „Wer an Innos glaubt, der gehe durch das Feuer gehen.“



30.07.2003 16:49#112
Shakuras Shakuras kam nur sehr schwerlich über die einzelnen Rätselplatten, denn sein körperlicher Zustand ließ nichts andere zu und so war er der Letzte.Er bildete den Schluss der Gemeinschaft, obgleich er doch vorne Gehen sollte, doch er hatte keine andere Wahl.



Sie gingen noch durch lange, dunkle Gänge, bevor sie in eine riesige, jedoch schlichte Halle kamen.Die Hitze stand in der modrigen, staubigen Luft und ließ diese zum wabbern bringen.Eine gigantische Flammenwand baute sich vor ihnen in der Ferne auf, die ihre Bahnen durch den ganzen Saal zog.



Shakuras alte, faltige Haut, die durch die Hohe Robe des Feuers größtenteils verdeckt war, schmerzte ungeheuerlich.Auch der Kreislauf musste Einbüßungen machen bei solch einer Hitze.Er bekam leichte Atemnot und Schwindelgefühle.
Des Greises Lieder sanken kraftlos hinab.Seine Beine trugen ihn noch einige Meter weit zu einer Wand, bevor er dann widerstandslos zusammenbrach.Seine schwachen, körperlichen Kräfte hatten ihn verlassen...



30.07.2003 17:35#113
Die Feuermagier Die unglaubliche Hitze zwangen die Ordensbrüder dazu ihre Augen zu schließen, denn der stechende Schmerz war schier unerträglich. Viele vergruben ihre Hände unter dem Stoff ihrer Roben und Gewänder, nur um die Hände vor dem Gefühl zu schützen verbrannt zu werden.
Die Luft war trocken und das atmen fiel schwer, schwerer als es manche aushalten konnten. Einige Magier versuchten mit ihren Eiszaubern dieser Hölle zu entkommen, doch wirkten ihre Runen nutzlos und selbst wenn sich ein Magus trotz dieser Folter genug konzentrieren konnte, so wurde selbst das magische Eis sofort von der Hitze verschlungen.

Und durch dieses Inferno sollten sie nun alle hindurch gehen? Es war Wahnsinn, der sichere Tod. Wieso sich sinnlos in die Flammen werfen? In Khorinis war eine ganze Paladinarmee und wartete nur darauf es mit so einem Dämon aufnehmen zu können. Wozu hatten sie ihre Magie, die doch speziell auf solche Wesen ausgerichtet war? Mehrere Meter trennten die verängstigte, teils verzweifelte Gruppe von der Feuerwand und schon hier konnte keine diese Qualen ertragen. Die ersten Novizen brachen zusammen und atmeten nur noch röchelnd. Sollten sie wirklich blind in den Tod laufen? wahrscheinlich würde man nicht einmal bis zur Flammenwand kommen, die Hitze würde einem bestimmt vorher schon alles Wasser aus dem Körper rauben. Dieses Schild musste ein Witz sein. Oder bestand die Prüfung darin zu erkennen, wer schlau genug war und nicht auf diese List reinfallen würde? Ja, so musste es sein.

Viele der Magier und Novizen dachten so und bei keinem von ihnen waren die Schwindelgefühle daran schuld. Ihr Glaube war erschüttert und sie fanden keinen Sinn in dieser Aktion. Sollten sie sterben, damit der Wächter die anderen rettet? Viele wurden von der Angst übermannt und sahen nicht ein, für andere sterben zu müssen. Doch als einige daran dachten umzukehren, stürzte plötzlich der Gang hinter ihnen ein und ließ kein entkommen zu.

Andere wiederum dachten nicht so und waren bereit für die Prüfung. Innos würde sie nicht sterben lassen, er würde sie sicher durch seine reinigenden Flammen leiten und sie von ihren Sünden erlösen. Die wahren Anhänger des Glaubens würden ohne Probleme weiterkommen und so den Wächter überzeugen. Dann würde er den Dämon vernichten und das Kloster, vielleicht die ganze Insel, wäre von ihrem Fluch erlöst.

Ohne Furcht schritten die vom tiefen Glauben und dem Vertrauen an Innos, ihrem Herrn und Gott, gestärkten Ordensbrüder auf die Flammenwand zu. Die Qualen wurden immer heftiger, die Hitze stieg und die lodernden Flammen schienen nach den Gläubigen zu greifen. Die ersten Novizen und Magier verschwanden in die Flammen, ihre Schreie waren laut und deutlich zu hören. Doch waren sie nun tot? Oder war es nur die Anstrengung, oder unbeschreibliche Freude ihrem Herrn so nah zu sein?

Einige wichen weiter zurück, sogar Innos geweihte Magier, die eigentlich an der Spitze stehen sollten um die anderen zu motivieren, waren unter den Ängstlichen. Sie glaubten nicht wirklich an ihren Herrn, wenn es darum ging etwas zu riskieren. Sie waren Ungläubig und nur ins Kloster gekommen um sich ein schönes Leben mit Ansehen und scheinbaren Schutz zu machen. Sie hatten ihre Roben nicht verdient. Sie vertrauten darauf, dass die Prüfung darin bestand klug genug zu sein und nicht zu gehen. Sie glaubten weiterhin, dass Innos den gang letztendlich wieder öffnen würde.

Andere jedoch glaubten daran, dass die Mutigen weiterhin am Leben waren und unversehrt auf der anderen Seite der Flammenwand angekommen waren. Sie folgten dem Beispiel ihrer Brüder und gingen von jeder Angst befreit auf die Feuerbarriere zu.
So waren sie nun getrennt. Die wahrhaft Gläubigen im Feuer Innos’ und die ungläubigen Schmarotzer in Sicherheit. Sie glaubten zumindest in Sicherheit zu sein, denn während die einen unversehrt auf der anderen Seite des Feuers ankamen, ging es den anderen nicht so gut wie sie erhofft hatten. Ein weiteres Schild wurde von denen die weiter gezogen sind gefunden. Was darauf stand war wohl noch erschreckender als das auf der anderen Seite.
„Für die Gläubigen war das Feuer reine Illusion, doch für die Ungläubigen grausame Realität.“
Als das letzte Wort von einem Magier vorgelesen worden war, da setzte sich hinter ihnen das Feuer in Bewegung und rollte wohl unaufhaltsam auf die Ungläubigen zu. Wie dankbar waren doch alle, dass ihnen dieser Anblick verwehrt blieb.

(Host)



30.07.2003 18:42#114
Lord Sebastian Die einzelnen Magier traten nun aus der Gruppe hervor und musterten die Gestalt am anderen Ende gründlichst. Diese kam der weil ein ganzes Stück näher, und stand nun in der Mitte, der so wunderbar verzierten Halle. Magier, waren sich nun einig, „Es ist der Wächter!“, raunte es aus einigen Mündern. Die Gruppe ging nun weiter auf den Wächter zu. Sebastian war glück, wie lange nicht mehr, endlich hatten sie das gefunden, was sie gesucht hatten, der der alles böse Beliars, aus dem Kloster vertreiben könne. Die Magier, Novizen und Anwärter, verbeugten sich tief vor dem Wächter. Er selber sah wie ein hoher Priester Innos aus, er war sehr groß, und stark gebaut, nur die Geisterhafte Gestalt seiner, ließ es Sebastian kalt den Rücken herunterlaufen.
„Nun stehet wieder auf, ihr Menschen!! Was vermag euch hier unten in den tiefen der Katakomben?“ hallte es mit einer Stimme, die der Anwärter noch nie, in solcher weiße gehört hat. Denn die Stimme des Wächters hallte in seinen Ohren, es war wie ein Beben, ein sehr tiefes und sehr rau, trotz alledem, klag es für den Innloser wie Musik. Er konnte es sich nicht begreiflich machen wieso, es war nun so.
Die Magier ergriffen nun das Wort: „Oh, Wächter, wir kommen in Frieden aus dem Kloster, wir sind Anbeter Innos’. Es ist schreckliches passiert, in letzter Zeit, wir brauchen eure Hilfe!!!“ die Stimme des Magiers war sehr wehleidig, es musste schon viel miterlebt haben, dachte sich Sebastian. Nun herrschte für ein paar Sekunden Stille, das Herz des Anwärters klopfte so laut, das er dachte, die anderen könnten es hören. Der Wächter schien nun tief Luft zu holen, es klang zumindest so, da man keinen direkten Mund oder Nase erkennen konnte. „Was soll so schrecklich sein, das ihr die Hilfe, eines wie mich’es benötig?“ Ein anderer Magier erzählte nun so knapp wie nur möglich die Geschichte mit den Kreaturen Beliars und den Dämon. Der Wächter hörte offenkundig zu, mal sah es so aus, als würde er erzittern, mal als würde er einen Wutschrei auslösen.Als die Geschichte fertig war, dachten nun alle, das es an der Zeit wäre, schnell wieder zurück zu gehen und alles böse zu vernichten. Auf vielen Gesichtern konnte man nun auch seit langem mal wieder ein lächeln sehen, so auch bei Sebastian, der neben seinen Freund Neo in der zweiten Reihe stand. Doch sein Gesichtausdruck verfinsterte sich gleich wieder als er die Worte des Wächters hörte: „Mhh, nun gut, aber woher soll ich wissen, das ihr wirklich Gläubige seit, wir ihr mir vorhin gesagt habt? Ich wurde schon einige Male betrogen und Hintergangen, aber damit ist Schluss! Ihr werdet eine Prüfung ablegen müssen, wenn ihr sie besteht, werde ich euch helfen! Den nur der, der ein wahrer Gläubiger Innos ist, wird sie bestehen.
Sebastian kamen sofort Zweifel, ob er wirklich ein echter Gläubiger sei, aber er verdrängte den Gedanken und dachte an Das Feuer.
Ein Lichtwesen führte sie zu einen Eingang, der in der großen Halle etwas in Schatten lag, es war ein Gang, und die Ordensbrüder sollten nun hindurch gehen.„Eine Prüfung, womit haben wir das verdient?“, fragte Sebastian ein paar anderen Brüder, die neben ihm herliefen, doch keiner sagte etwas. Es herrschte wieder betrübte Stimmung.
Bald kamen sie in einen kleineren, schlichten Raum, Die Brüder stellten sich hinein und schauten jetzt auf mehrere Quadrate am Boden. Alle hatten einen Buchstaben darauf. „Sollte dies die erste Prüfung sein?“, fragte sich Sebastian. Es sah schlicht, aber doch höchst kompliziert aus. „Vorsicht, es könnte eine Falle sein!“, raunte wieder ein Mager. Keiner machte Anstalten, noch näher an die Quadrate heran zu treten und so verging erst einmal ein paar Minuten, bis sich schlich ein Novize, der blöken näherte und sie sich betrachtete. Wie Sebastian von ein paar neben ihm stehenden Novizen mithörte, hieß er Rhobar. „Rhobar, Rhobar, das kenne ich doch irgendwo her?“, dachte sich Sebastian und schaute sich fragend um, „Ahh! Ich hab’s! Ich bin doch mit ihm vor einiger Zeit zusammen durch die Gänge gestriffen. Während seiner Überlegungen, stürmte urplötzlich ein Novize auf die Quadrate zu, er wollte hinüber rennen, doch im letzten Moment, als der Novize schon mit einem Fuß auf einem Block in der ersten Reihe trat, packte Rhobar ihm am Arm und zog ihn zurück. Der Block zersprang in der Zwischenzeit und die Splitter fielen in die schwarze tiefe.Alle waren Aufgebracht aber das legte sich nach wenigen Minuten wieder, denn die Ordensbrüder entdeckten ein Holzschild auf den, mit kleinen Runenartigen Schriftzügen stand: „Dem Gläubigen zeigt der Allmächtige den Weg“ Alle überlegten fieberhaft, auch Sebastian zerbrach sich den Kopf, kam aber zu keiner Losung. Doch Rhobar schien etwas besser Gedacht zu haben, er drehte sich zu den anderen um und sprach: „Also, ich glaube die Buchstaben auf die wir treten müssen, müssen das Wort Innos ergeben, denn wie auf der Schild stand: „Dem gläubigen zeigt der Allmächtige den Weg“ Ich werde es versuchen. falls ich sterben werde müsst ihr unbedingt die richtige Lösung herausfinden, Beliar darf nicht gewinnen, niemals!“ Er drehte sich wieder zu den Quadraten zu, nahm seine Tasche, die er abgelegt hatte und setze seinen ersten Fuß auf das Quadrat mit dem „I“. Es schien nicht kaputtzugehen und so setzte er seinen anderen Fuß nach. „Man hat der ein Mut!“, dachte sich Sebastian, der mit großen Augen auf ihn starrte. Der zweite Buchstabe, das „N“ lag in der zweiten Reihe der Quadrate, war aber mit einem normalen Schritt nicht zu erreichen. Rhobar zögerte kurz, dann nahm er ein wenig auf der Platte Anlauf und sprang Zielsicher auf das „N“. Es ging alles gut, die Platte hielt auch stand. Nun waren sich die Brüder sicher, das dies auch die richtige Lösung war. Rhobar, sprang nun weiter auf das nächste „N“ in der dritten Reihe, dann auf das „O“ in der vierten und schließlich auf das „S“ in der fünften Reihe. Dann stand er drüben auf der anderen Seite des Raumes und winkte den seinen Brüdern zu, die ihm nun Sprung für Sprung folgten, bis schließlich alle auf der anderen Seite waren.Nach einer kurzen Ruhepause zogen sie weiter, sie gingen wieder durch einen Gang, am Ende ein Helles, orangenes Licht. „Sieht aus wie Feuer.“, sagte Sebastian zu Neo, der ebenfalls Fieberhaft nach vorne zu dem Licht schaute.Sebastians Vermutungen bekamen im nächsten Raum wo sie sich befanden Bestätigung. Es war wieder ein schlichter Raum doch in der Mitte, brodelte ein gigantisches Feuer bis zur Decke. Nirgends war eine kleine Schleuse, wo sie hätten durchgehen konnten.
Sie fanden wieder ein Schild, mit der selben kleinen runenartigen Schrift, auf dem Stand: „Wer an Innos glaubt, der gehe durch das Feuer gehen“ Alle erschraken bei diesen Worten.
Die Hitze war in dem Raum unerträglich, Sebastian dachte, er währe in einem Kamin und würde gegrillt werden, er hielt sich die Hände schützend vor die Augen. Was sollten sie tun? Innos Leichtgläubig vertrauen? Sebastian wusste zumindest darauf kein Rat, doch er wollte, das es vorwärts ging. Mit einem Male fielen ihm die Worte seines Vaters wieder ein: „Wenn du überzeugt von deinem Glauben bist, dann vertaue auch diesem, er wird dir nie etwas böses wollen, solang du an ihm glaubst!“ Sebastian war sich nun sicher, es musste weitergehen, er glaubte an Innos. Er schritt voran. Es wurde noch heiße, er dachte das seine Haut verbrenne, er schrie vor Schmerzen, doch lief er unermüdlich weiter, andere folgten ihm. Er war nun kurz vor der Flammenwand, das Feuer spie von überall, er atmete schwer, die Luft war trocken und heiß, er bekam leichte Schwindelgefühle,
„Möge Innos mit mir sein!“ waren seine letzten Gedanken, als er schließlich in die Flammen eintauchte.
Er öffnete seine Augen wieder, Kälte umhüllte ihn, er hatte es geschafft! Er war auf der anderen Seite wohl befindend angekommen, doch dieser Raum, war ganz anders, es war nicht mehr heiß, die Luft wieder feucht. In dem Augenblick kamen nun auch schon die nächsten durch die Flammenwand.



30.07.2003 21:18#115
Shakuras Die Feuerwand rückten den Ungläubigen und den am bodenliegenden Magier immer näher und näher.Flammenzungen schlugen wie eine Peitsche nach den Verurteilten.Sie versuchten zwar, den heiligen Flammen zu entrinnen, aber es gab keinen Ausweg.Es war nun Innos' Willen.

Die feurige Barriere wälzte über ihre Opfer hinweg, als ob sie gar nie existiert hätten! Die Körper wurden von den reinigen Flammen verzerrt und die Sicht eines Jeden, ob nun physisch oder psychisch, wurde geblendet.Die Qualen und der Vorgang des Todes war nun ein ewiges Rätsel.

Doch ein Einziger blieb von den fressenden Flammen verschont...Der Zusammengebrochene, Shakuras! Die heiligen Flammen gingen einfach über ihn hinweg, als ob diese gar nicht da sein würden! Keinerlei Spuhren hinterließen die Flammen beim Greis.Noch nichteinmal die gesegnete Robe wies Rückstände auf...





...der warme Lebenssaft blieb urplötzlich in den Adern stecken.Die Atmung versagte nun ganz.Das Herz hörte auf zu schlagen.Der Körper verkrampfte.Verlassen der Körper von den natürlichen Kräften und nur noch Seele und Geist ruhten im Leibe.Seltsamerweise, als ob ein riesiger Schock oder dergleichen durch einen Menschen soeben gefahren wäre - so bäumte sich der Tote auf.

Die Wörter des Wächters belebten den Toten für einen Moment wieder, so dass dieser verstand."Deine Prüfung wird eine andere sein...", ertönte es und danach sank Shakuras wieder leblos zusammen.

Seine Seele und sein Geist lösten sich vom toten Körper und erreichten eine Welt der Alpträume...



31.07.2003 00:08#116
Host Host war ebenfalls durch die Flammenwand gegangen und somit bewiesen, dass er ein wahrer Gläubiger war. Ein schönes Gefühl das zu wissen, doch die Freude wurde von der Trauer unterdrückt. So viele Novizen und auch Magier hatten im lodernden Inferno ihren Tod gefunden. Auch wenn ihr Glaube an Innos nicht so stark war, dass sie für ihn ihr Leben riskieren würden, so war es doch eine harte Strafe. Sie hatten alle gespürt wie heiß und mörderisch das Feuer gewesen war, doch sie mussten nicht darin sterben. Die anderen waren in ihnen untergegangen. Vom Zorn ihres Gottes, dem sie nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht hatten, restlos verzehrt und auf ewig von dieser Welt verbannt.

Die Flammenwand begann daraufhin sich aufzulösen, wobei sie ein seltsames Glitzern freisetzte. Es sah aus als ob mehrere Tausend Glühwürmchen durch den Raum fliegen würden, doch waren es sicherlich keine Tiere und sie leuchteten und funkelten auch viel mehr. Ein Anblick den wohl keiner der Ordensbrüder jemals vergessen würde. Innos selbst schickte wohl dieses Schauspiel und jedes Mal wenn jemand ein Licht berührte wurde er mit neuer Kraft gestärkt. Die letzte Schlacht gegen den Dämon war nah und der Herr gab seinen Dienern ein letztes Mal neue Kraft um das alles durchzustehen.

Ein weiteres Licht flog durch den Raum, doch es war größer als die anderen und strahlte in einem noch helleren Licht.
Vor der Gruppe angekommen bildete sich in einer Art Lichtblitz eines der Lichtwesen.

Ich werde euch nun wieder zum Wächter bringen. Schließt die Augen und konzentriert euch.

Die Ordensbrüder taten was ihnen aufgetragen wurde und es dauerte nicht lange bis sie alle von einem bläulichen Schimmern umgeben waren. Ein weiterer Lichtblitz, von denen allerdings keiner etwas mitbekam. Das Lichtwesen hatte alle zusammen teleportiert.

Ihr könnt eure Augen nun wieder öffnen. Ihr seid an eurem Ziel.
Host öffnete langsam die Augen, ebenso wie alle anderen. Sie befanden sich wieder beim Wächter.



31.07.2003 00:11#117
Die Feuermagier Eine neue Kraft umgab das mächtige Wesen, das nun noch mehr Ehrfurcht ausstrahlte. Der Wächter schien nun seine ganze Macht freigesetzt zu haben und ließ dieser umwerfenden magischen Stärke freien lauf. Um ihn herum bebte die Erde und kleine Steine flogen in die Luft. Das Bild war leicht verschwommen, als ob die Luft um ihn herum brennend heiß wäre.

Eine solche Macht lag wohl außerhalb des Vorstellungsvermögens der Ordensbrüder. Einige Novizen standen sogar mit geöffneten Mündern da. Für sie war es das aufregendste Erlebnis in ihrem bisherigen Leben. Die Magier hielten sich ehrfurchtsvoll zurück, obwohl sie auch am liebsten ihrer Nervosität keine Grenzen setzen würden. Es war eine Ehre hier dabei zu sein, vielleicht sogar ein Sakrament der Kirche Innos. Man musste es erlebt haben. Keiner hatte mehr Angst. Niemand dachte noch darüber nach ob sie es schaffen würden, oder nicht. Alle spürten die Magie des Wächters und wussten, dass er den Dämon vernichten würde. Wenn nicht er, wer dann? Nur Innos selbst wäre dann wohl noch in der Lage dazu. Keine einfache irdische Macht wäre stark genug. Doch Beliar durfte hier, im Kloster Innos, nicht gewinnen, also musste es sein mächtigster Diener einfach schaffen. Jeder hatte solche Gedanken im Kopf. Alle hatten die Selbe Hoffnung, man konnte es spüren.

Dann allerdings wurde das aufgeregte Denken der Gruppe unterbrochen und alle Augen richteten sich wieder auf den Wächter, der nun langsam seine Respekt erbietende Stimme hob.

(Host)



31.07.2003 00:19#118
Lichtwesen Ihr habt die Prüfung des Glaubens bestanden und bewiesen, dass ihr wahre Anhänger Innos’ seid. Die Ungläubigen wurden vom Herrn bestraft und nun ist kein einziger dieser Schmarotzer mehr im Kloster. Es ist Zeit diese heilige Stätte von ihrem fluch zu befreien, der sie seit ihrer Erbauung fest im Würgegriff hält. Die Schlinge war noch nie so eng wie jetzt, also lasst uns das Messer sein das sie durchschneidet. Ihr habt dem Herrn treu gedient und wärt hier unten beinahe für ihn gestorben. Seid ihr bereit noch einmal euer Leben zu riskieren? Für Innos, für eure Brüder, für das Kloster?

Wie ein General motivierte der Wächter die letzten Ordensbrüder und ließ ein lautes „Ja“ von den wenigen Reihen durch die Halle brüllen.
Dieser Dämon wurde vor Jahrhunderten bezwungen, nachdem er ganz Khorinis in Angst und Schrecken versetzt hatte. Viele Anhänger unseres Gottes mussten ihr Leben lassen, doch dann wurde er in die tiefen dieses Berges verbannt. Doch er war mächtig und die Magier wussten, dass sie ihn nicht für immer einschließen konnten und er eines verfluchten Tages wiederkehren würde. Sie berechneten die Zeit, bauten diese Katakomben, schrieben ein buch mit einer Warnung und erschufen mit all ihrer Macht mich, den Wächter des Klosters. Lange Zeit habe ich hier unten geruht, Kräfte gesammelt und darauf gewartet, dass der Dämon aus seinem Gefängnis entflieht um sein höllisches Werk zu vollenden. Wisst ihr warum das Kloster hier gebaut wurde? Ich werde es euch sagen. Es wurde gebaut, in der Hoffnung darauf, dass hier Menschen leben werden, die Innos so verehren und aus diesem glaube eine solche Stärke schöpfen können, dass sie in der Lage sind den Dämon endlich endgültig zu besiegen. Die Magier setzten ihre ganze Hoffnung darauf, dass diese Magier und Novizen es schaffen werden. Ganz Khorinis liegt in ihren Händen. Sie bestimmen das Schicksal. Und diese Magier und Novizen seid ihr, ihr allein. Ihr habt eure Stärke und euren Glauben bewiesen. Gebt was ihr könnt, rettet Khorinis. Viele werden im Kampf streben doch es hatte einen Sinn. Sollen die Magier umsonst gestorben sein? Wollt ihr sie enttäuschen? Auf euch wurde so viel gesetzt. Für euch wurden Leben gegeben.
Also wollt ihr mir nun in die letzte große Schlacht folgen? Wollt ihr ein letztes Mal alles geben, was ihr geben könnt, für die Freiheit des Klosters, eurer Heimat?
Wollt ihr kämpfen und das für Innos, euren Gott?

„Jaaaaaaaaaaaaaa!“ Die wilden Schreie ließen die Hallen eben so beben wie die freigelegte Macht des Wächters, der sich nun langsam von seinem prächtigen Thron erhob. Seine Robe stieß in einem Luftstoß sämtlichen Staub ab. Um die spitze des gewaltigen Stabes zuckten grelle Blitze und der Schaft schimmerte im Licht der Fackeln. Der mächtige Wächter begann nun mit festen Schritten auf die Magier zuzugehen, machte beim vorbeigehen eine Geste, die der Gruppe zeigte, dass sie ihm folgen sollte und so schritten sie durch die Katakomben. Der Dämon war wohl schon im Innenhof des Klosters, denn sie gingen zielstrebig darauf zu. Doch sie würden es schaffen. Der Wächter führte eine Gruppe von Gläubigen Magiern und Novizen, die bereit waren in der letzten großen Schlacht zu sterben um andere zu retten. Bald würde es vorbei sein. Sie oder der Dämon. Doch jetzt hieß es stark sein. Sie konnten es schaffen. Alles hing davon ab. Und dann sahen sie das Licht. Eine Treppe noch, dann war er da. Der Innenhof…

(Host)



31.07.2003 08:46#119
Dark_Cycle Hoch oben am Firmament stand die Morgensonne und grüsste freundlich die unter ihr liegende Welt, so wie sie es schon Jahrtausende tat, an jedem Beginn, jedes neuen tages wieder, ohne vorraussichtliches Ende, dass dieser Zyklus jemals aufhören wird. Ein wenig gelangweilt, maschierte der Magus mit seinem neuen Schützling den Weg des Tales entlang, Richtung Kloster, wobei beide versuchten, sich kein einziges Mal in die Augen zu gucken. Denn Dark Cycle war sichtlich beledigt darüber, dass diese Person ihm nicht, ihren Namen mitgeteilt hatte, welches ihn schon die ganze Zeit zu denken begab. Lächelnd schaute der Wassermagier herum, was sich alles so in der Flora und Faune des Kloster geändert hatte, seit dem er nicht mehr dort gewesen war...in seinem wahrscheinlich einzigsten Zuhause. Oben in den Baumwipfeln, saßen zwitschernde Vögelchen die freudig den Takt der Natur angaben, aber Dark Cycle kein bisschen glücklich machten, in seinem jetzigen Zustand. Er wusste einfach nicht mehr was er mit seinem Leben anfangen sollte, jetzt da sein Vater nicht mehr lebte und er nicht erfahren konnte, wo er in Wirklichkeit herkommt, denn es kann ja nicht sein, dass man einfach in der Wildnis ausgesetzt wird und so ein fremder Mann kommt daher, der behauptet man wäre sein Sohn. Nun war es eben so und keiner kann dagegen etwas unternehmen. Tod bleibt Tod und kann nicht wieder zurück geholt werden, aus den gierigen Händen Beliars. Die Klosterlinge kam nun allmälich an der Klosterbrücke an, die geradewegs zum Eingang des Klosters führte. Doch wo waren denn alle hin? Dark Cycle konnte nur Schreie und Worte vernehmen, die ihm mitteilten, dass es Zeit wäre um einzugreifen, in das Schicksal des Klosters. Vorsichtig so wie ruhig, krempelte der Weise seine Robenärmel hoch, die ein Geräusch abgaben, welches die Tiere im Gebüsch aufschrecken ließ, worauf diese unorientiert durch die Gegend liefen. Ohne jegliches Zucken an sich erkennen zu lassen, schob Dark Cycle seinen Stab aus dem Ärmel, den er fest anwinkelte und auf die wahrscheinliche Gefahr richtete.Mit ungeheurem Schwung, gab er der Tür einen Tritt. Diese flog sofort, mit quietschenden Tönen auf und es dauerte nicht lang, bis er mit seinem Kompanen im Hofe des Kloster stand, mit Konzentration und Gelassenheit...mit innerer Ruhe und Verständnis für alle die in diesem Kampf fallen würden. " Ich habe euch versprochen euch zu beschützen egal was kommen wird. Doch ich habe mein Versprechen gebrochen und bin aus einem unverstehlichem Grunde gegangen, aber dieses Versprechen werde ich jetzt erneuern, indem ich Dark Cycle...euch in diesem Kampf beistehe um alles Böse, aus dieser heiligen Stätte zu vertreiben. Auf ewig!!"
Die eben gesprochenen Worte, ließen eine finstere Gestalt aufrücken, die Monster und Todeswesen zugleich war, einfach widerlich, im Anlitz des Wassermagus. Dark Cycle rümpfte sich ein letztes Mal die Nase, bevor er zu einem seiner größten Kämpfe anging.
" Wer hat dich denn freigelassen, du Riesenstück Kot einer Wölfin?"Das was der junge Mann hier eigentlich tat, sollte zur Verwirrung und gleichzeitig dazu beibringen, dass das Monstrum nur auf Dark Cycle selbst achten sollte und nicht auf die anderen Unschuldigen die im Kloster lebten. Denn Dark Cycle verfügte über die Macht des Lebens und wusste perfekt sich selbst zu heilen, auch wenn es innere Krankheiten waren. Die Heilung war zwar, nur für die Besten der Besten vorbestimmt, aber sonst hätte es der Gläubige ja wohl nicht geschafft, einer der großen und bekannten Lehrmeister zu werden. in ihm brodelte Wut auf, Wut die er in all den Jahren angesammelt hatte, um sie einmal auszulassen mit vernichtendem Schlage. Ihm war aber nicht als Aufgabe auferlegt worden, diese Höllengestalt alleine zu bezwingen.
" Kommt herbei! Er geht los! Der kampf gegen unser Schicksal! Auf das uns die Götter des Guten schützen mögen!"
Dark Cycle trieb sanft der Morgendwind in den Rücken, was wohl das letzten sein sollte, dass der Magier in diesem Leben, erleben wird. Die Bestie schnaubte, doch nicht mit einem der besten des Klosters. Er legte die Harfe auf die gewinkelte Elle und spielte das was er am besten konnte...Musik. Die Sonate der Freundschaft sollte für jedermann ein Symbol sein, für alles zu kämpfen, was ihm lieb ist und nicht nur auf sich zu achten.

Que que natora,
ihr werdet es verstehen.
Lauschet mit dem Herz,
dann werdet ihr verstehen.
Lasset den Weg euch weisen,
von den Wellen,
die Vergehen.

Lauschet mit dem Herzen,
dann werdet ihr verstehen.

Lauschet mit dem Herz,
dann werdet ihr verstehen.
Lasset den eg euch weisen,
von den Wellen,
die vergehen.

Lauschet mit Herz,
dann werdet ihr verstehen.

Bei jedem wird irgendwann mal die Zeit kommen, wann er gehen muss und dies nicht auf einfachem Grunde. So empfand jedenfalls Dark Cycle dieses Gefühl, denn das einzigste für das er jetzt noch kämpfen wollte, war für seine Freunde, die ihn noch nie im Stich gelassen hatten.
" Lasst und jetzt kämpfen und nur daran denken das wir für das Leben anderer diesen Dämon bestreiten!"
Mit einem energischen Kriegsschrei ließ Dark Cycle seine Klinge aus der Scheide schnellen und richtete diese auf die unbekannte Gestalt. Ein Magier mit einem Schwert mag ungewöhnlich klingen, doch dies war das Schwert, welches Dark Cycle das Gefühl gab, noch immer geborgen zu sein und niemals sterben zu müssen. Langsam kullerten an seiner Backe Tränen herunter, Tränen der unendlichen Freude, die ihn kämpfen lassen sollten, wie nie zuvor in seinem Leben. Er rannte auf die Bestie zu und vergaß ganz, dass noch niemand hinter ihm wahr, um beizustehen.



31.07.2003 09:33#120
eiskalter Engel Das war genau das, was der untrainierte Ex-Dieb nun brauchte, verzweifelt zog Nefarius seinen Langdolch und stürmte hinter dem vorschnellen Magier her. Das geflügelte Dämonenwesen wehrte Darks Schlag leicht ab, indem er seinen rechten, gut gepanzerten Arm der Klinge entgegenstreckte. Einige Schuppen konnte das Schwert aus dem Dämonen herausreißen, welcher dennoch unberührt blieb.Nefarius versuchte nun einen Treffer am Unterleib zu landen, sofern man diesen als solchen bezeichnen konnte, doch der eigentlich recht träge Dämon war schneller und vergrub seine geballte, krallenartige Faust in der Magengegend des Anwärters. Der Wassermagier ergriff die Gelegenheit und schlug der Bestie den anderen Arm ab, offenbar hatten ihm seine scharfen Augen verraten, das die Panzerung an den Gelenken praktisch nicht vorhanden war. Nefarius, der sich inzwischen wieder vom Boden erhoben hatte, sah nun wie eine schwarze, dicke Flüssigkeit aus dem Beliarwesen quoll. Wie eine hochkonzentrierte Lauge fraß sich das stinkende Dämonenblut durch den Boden, doch ehe die beiden Diener Adanos sich über den Sieg freuen konnten fletsche ein neuer arm aus der Wunde, außerdem erschien ein weiteres Wesen vor ihnen, es war anders, nicht geflügelt, dafür mit Beinen... acht Beinen um genau zu sein, wie ein Centaur, bloß mit einem Spinnenleib, statt mit den eines Pferds. Die Augen, die ebenso viele wie die Beine zählten, hatten einen hervorragenden 360° Blick.
Dark Cycle wagte wieder den ersten Schritt und versuchte den fetten Hinterleib zu erwischen, doch ehe er überhaupt am hinteren Teil des Wesens ankam, musste er gleich zwei der Beinen abblocken.
Nefarius nutze die Gelegenheit und startete ein gewagtes Manöver, indem er sich selbst auf den Rücken der Bestie schwang.
Die spinnenartige Kreatur versuchte mit aller Kraft den Anwärter abzuschütteln, doch es gelang ihr nicht, schließlich versuchte sie es sogar mit ihren Beinen, worauf man nur ein brechendes Knacken hörte. Als der wilde Ritt endlich ruhiger wurde vergrub Nefarius seinen Dolch im Genick des Wesen, einige Schritte torkelte es noch weiter, bis es zu Boden ging. Nun müssten sie sich wieder um den anderen kümmern.



31.07.2003 11:19#121
Lord Sebastian Es herrschte nun großes Gerede, jeder gab seine Ansicht der Feuerwand preis. Sebastian erfuhr mit Schrecken, das manche nicht durch die heiße Wand gehen wollten, und somit verbrannten. Es war schrecklich und Sebastian wurde bei diesem Gedanken ganz mulmig. Mit einem Male fiel es ihm ein, „Neo!“, schrie der Anwärter innerlich auf, er suchte durch die Reihen der Brüder nach seinem Freund, es herrschte ein wenig Gedrängel. „Ah, da bist du ja!“, sagte er dann schließlich zu seinem Freund, als er ihn gefunden hatte. Er saß auf dem trockenem Boden mit dem Rücken zur Wand gelehnt.
Ein neues Problem tat sich auf. In der Halle, in der sie sich befanden, gab es kein Ausgang, oder zumindest anderen Gang. Manche Novizen wurden unruhig und fragten verzweifelt, ob sie was falsch gemacht hätten.
Es herrschte, außer einem Kratze, Stille, keiner wusste auf die Frage Antwort. Doch genau in diesem Moment, versprühte der Raum mehrere Lichter, sie schwirrten wild umher und formierten sich schließlich zu einer Gestalt einem Lichtwesen. Alle Brüder waren fasziniert darüber, wie sich die Lichter aneinander reihten. Das glitzern der Lichter, spiegelte sich in den Augen von Sebastian und seinen Kameraden. Sie vergasen derweil ihre ganzen Sorgen und ein beruhigendes Gefühl kehrte in ihnen ein.
Das Lichtwesen kam auf sie zu und sprach mit der hallenden, frommen Stimme: „Gut! Ihr habt es geschafft, ihr habt die Prüfung gemeistert, ihr denkt an Innos!“ Das Wesen machte ein kurze Pause und redete weiter: „Mit meiner Hilfe werdet ihr nun zurück zum Wächter teleportiert, macht die Augen zu und konzentriert euch, denk an den Gott!“ Alle gehorchten dem Befehlen und schlossen ihre Augen, Sebastian dachte so fest er nur konnte an Innos, seinen Gott und ehe er sich versah, stand er mit allen anderen wieder in der wunderbaren Halle des Wächters. Ein kleines Grabbeln hatte Sebastian verspürt, während des Teleports, es war sein erstes Mal.
Um den Wächter schwirrten kleine Lichter um ihn herum, sie zogen einen langen Schweif mit sich nach. Es sah für Sebastian so aus, als Fokussierte der Wächter seine Ganze Kraft, ein Atemberaubendes Naturspiel! Sebastian machte große Augen und auch die anderen, schauten mit Ehrfurcht hin.
Es verging noch ein paar Sekunden, als schließlich die Lichter verschwanden und der Wächter zu einer Rede ansetzte, mit der selben mächtigen Stimme, wie beim ersten treffen.
„Ihr habt die Prüfung des Glaubens bestanden und bewiesen, dass ihr wahre Anhänger Innos’ seid. Die Ungläubigen wurden vom Herrn bestraft und nun ist kein einziger dieser Schmarotzer mehr im Kloster. Es ist Zeit diese heilige Stätte von ihrem fluch zu befreien, der sie seit ihrer Erbauung fest im Würgegriff hält. Die Schlinge war noch nie so eng wie jetzt, also lasst uns das Messer sein das sie durchschneidet. Ihr habt dem Herrn treu gedient und wärt hier unten beinahe für ihn gestorben. Seid ihr bereit noch einmal euer Leben zu riskieren? Für Innos, für eure Brüder, für das Kloster?“
Alle brüllten mit einem „ja!“, das die Halle zu beben schien. Sebastian war komisch, er schien neue Kraft in sich zu wecken, nur durch das zuhören. Es war unglaublich, seine Verkrampftheit schwand, er fühlte sich locker und frei. Dieser Dämon wurde vor Jahrhunderten bezwungen, nachdem er ganz Khorinis in Angst und Schrecken versetzt hatte. Viele Anhänger unseres Gottes mussten ihr Leben lassen, doch dann wurde er in die tiefen dieses Berges verbannt. Doch er war mächtig und die Magier wussten, dass sie ihn nicht für immer einschließen konnten und er eines verfluchten Tages wiederkehren würde. Sie berechneten die Zeit, bauten diese Katakomben, schrieben ein buch mit einer Warnung und erschufen mit all ihrer Macht mich, den Wächter des Klosters. Lange Zeit habe ich hier unten geruht, Kräfte gesammelt und darauf gewartet, dass der Dämon aus seinem Gefängnis entflieht um sein höllisches Werk zu vollenden. Wisst ihr warum das Kloster hier gebaut wurde? Ich werde es euch sagen. Es wurde gebaut, in der Hoffnung darauf, dass hier Menschen leben werden, die Innos so verehren und aus diesem glaube eine solche Stärke schöpfen können, dass sie in der Lage sind den Dämon endlich endgültig zu besiegen. Die Magier setzten ihre ganze Hoffnung darauf, dass diese Magier und Novizen es schaffen werden. Ganz Khorinis liegt in ihren Händen. Sie bestimmen das Schicksal. Und diese Magier und Novizen seid ihr, ihr allein. Ihr habt eure Stärke und euren Glauben bewiesen. Gebt was ihr könnt, rettet Khorinis. Viele werden im Kampf streben doch es hatte einen Sinn. Sollen die Magier umsonst gestorben sein? Wollt ihr sie enttäuschen? Auf euch wurde so viel gesetzt. Für euch wurden Leben gegeben.
Also wollt ihr mir nun in die letzte große Schlacht folgen? Wollt ihr ein letztes Mal alles geben, was ihr geben könnt, für die Freiheit des Klosters, eurer Heimat?
Wollt ihr kämpfen und das für Innos, euren Gott?
Wieder hallte ein „JAAAA!“ durch die verzierte Halle, diesmal aber länger gezogen und mit noch mehr Mut in den Stimmen. Die kleinen Lichter kamen nun auch wieder und schwirrten nun um die Brüder herum. Sebastian merkte wie sein Herz pochte, seine Kraft stieg und er einen Mut hatte, wie er ihn noch nie im Leben hatte. Auch den anderen schien es so zu ergehen.
Der Wächter stand derweil aus seinem mächtigen Thron auf und kam auf die Brüder hinzu. Er sah nun noch größer und mächtiger aus. In seiner Hand hielt er einen Stab, einen Magiestab. Um ihn herum schwirrten Feuer- und Eispfeile.Sie schritten nun mit neuem Mut und Elan, durch die Gänge, geführt von dem Wächter. Sie gingen nicht so, wie sie gekommen waren, stellte Sebastian fest. Sie liefen eine Ganze Weile, Sebastian seine Müdigkeit und Hunger waren mit einem Male besänftigt, was ihn nun nicht mehr verwunderte.
Sie bogen mal hin und wieder ab, durchliefen Hallen, und enge Gänge, bis sie schließlich ein Licht am anderen Ende des Ganges sahen. Es war Sebastian vertraut, „Was das wohl für ein Licht sei? Das Tageslicht?“, stellte er sich selber die Fragen.
Und es war so, sie liefen die Treppen hinauf, wo sie einst runtergegangen waren und befanden sich bald im Innenhof.
Dieser war in Blut getränkt, es waren nicht mehr viele Brüder zu sehen, dafür aber eine ganze Reihe von Untoden und was sich hinter diesen befand, lies Sebastian erstarren – der Dämon.
Es war ein mächtiges Wesen, in schwarz getaucht, seine Materie schien aus Luft zu bestehen. Er hatte eine teils menschliche Gestalt, zumindest konnte man Arme und Kopf erkennen. Er strahlte eine ungeheure Kälte ab, die den Brüdern den Rücken herunterliefen.
Ein paar Lazarette waren zerstört und überall lagen Leichen herum, es war schrecklich, die Brüder hatten bis aufs letzte gekämpft und nun war es Zeit für Vergeltung.
Der Wächter schien noch größer zu werden, er streckte seinen Arm aus und deutete auf die Scharren Beliars. Mit einem moralischen Kampfgeschrei, stürmte er auf den Dämon zu. Die Ordensbrüder rannten hinterher, aber nicht auf den Dämon sondern auf die Untoden. Sebastian zog währenddessen sein Dolch und streckte ihn nach vorne. Er sah, als sie noch rannten viele Verwundete, die nun im Begriff waren wieder aufzustehen, als währe nichts passiert. „hat Innos selbst, sie geheilt?“, es war ihm egal. Die Untoden rannte nun auch los, es herrschte starkes Kampfgeschrei. Und beide Parteien trafen aufeinander zu. Einige Brüder hielten sich im Hinterhalt auf und schossen von dort mit Magierunen, wie Feuer und Eis auf die Kreaturen. Sebastian kämpfte mit den Skeletten Auge um Auge, sein Freund Neo dicht an seiner Seite. Ein klirren der Klingen hörte man durchweg, einige Male schrie der Dämon einen neuen Kampfschrei aus, was die Untoden zu ermutigen schien.
Der Kampf zwischen den Wächter und den Dämon hatte ebenfalls begonnen. Die böse Schattengestallt, schien mächtige Magie Kenntnisse zu haben, er schoss aus der Handfläche heraus lila aussehende Pfeile. Der Wächter fing diese mit seinem mächtigen Stab ab und konterte mit Feuerbällen und Pfeilen.
Viele starben, Brüder sowie Untode. Es war ein verzweifelter Kampf. Sebastian musst schon einiges wegstecken, so ein Stichwunde im oberen Arm, oder eine Platzwunde am Kopf. Trotz alledem, schienen die Innloser über die Skelette und Zombies die Überhand zu gewinnen. Sie kämpften Stunden unerschrocken bis der Wächter, zu ihrer Verwunderung, den Befehl gab für den Rückzug. Sie sollten aus dem Kloster rennen. Sebastian schaute in die fragenden Gesichter der Brüder. „LOS, geht!“, schrie der Wächter mit voller Stimme. Die Innloser gehorchten und rannten Richtung Ausgang.
Sie Standen nun auf der Brücke, die Tür hatten sie aufgelassen, einige Untode sind ihnen gefolgt, überlebten aber nicht lange. Der Wächter kämpfte immer noch mit dem Dämon. Sebastian konnte beide durch die Tür sehen. Alle fragten sich was los währe und wieso sie den Rückzug angetreten haben. Wieso nur? Ging es durch die Reihen. Es sollte bald aufgeklärt sein.
Der Kampf gegen die beiden Mächte ging noch ein wenig. Untode kämpften nun auch gegen den Wächter. Dieser rannte mit seinem Kampfstab genau in die Mitte des Innenhofes und schaute durch die Tür zur Gruppe: „Hier habt wahrlich gut gekämpft, meine Innloser!!“ Gleich darauf wandte er sich wieder dem Dämon zu: „Es ist aus, Innos wird euch für ewig vernichten!“, „Das glaubst aber auch nur du!“, raunte nun der Dämon mit einer Markerschütternden Stimme. Er war im Begriff wieder anzugreifen, als der Wächter seinen Stab in die Höhe hielt und leise etwas sagte, was die Brüder nicht hörten.
Es war nun schon dunkel und es schienen nur noch vereinzelt Fackeln an den Klosterwänden. Mit einem hellen aufleuchten schoss ein Blitz aus Feuer vom Himmel durch die Dunkelheit, gerichtet auf den Stab des Wächters. Dieser absorbierte ihn und schoss ihn mit aller Kraft auf den Dämon. Dieser schreite fürchterlich auf und schien innerlich zu verbrennen. Er probierte alles erdenklich mögliche noch zu machen, doch sein Ende war nah. Es gab eine fürchterliche Explosion und der Dämon, samt seinen Scharren des Übels waren zu Staub geworden.
Sebastian und die anderen rannten wieder in den Innenhof und sahen mit entsetzten, wie der Wächter zusammensackte und auf den boden fiel. Sie rannten so schnell wie nur möglich zu ihm und bildeten einen Kreis. Der Wächter war sehr geschwächt, mit letzter Kraft sagte er nun zu den Brüdern: „Er ist... tot! Ich habe... ihn mit eu... rer Hilfe besiegt! Euer Glau... ben an Innos hat mich... stark gemacht... danke! Nun... i.. ch werde sterben... es ist so... voraus... bestimmt! Macht... euch... keine Gedanken! Mö... ge... Inn... os... mi... t... euch... sein!“ Er sackte nun endgültig zusammen, er war tot. Sebastian hatte Tränen in den Augen, er konnte es nicht glauben.



31.07.2003 12:48#122
Auron_X edit



31.07.2003 16:55#123
Lord Sebastian Am Tag darauf stand Sebastian aus seinem Bett auf, der Schlaf tat ihm gut. Gleich am Vormittag war der Gottesdienst angekündigt. Sebastian beschloss danach zu frühstücken. Er ging aus seinem Zimmer, den langen Gang entlang und erreichte schließlich den Innenhof. Ein paar Magier und mehrere Novizen und Anwärter standen davor. Sebastian begrüßte sie freundlich, mit einem lächeln im Gesicht. Es tat ihm gut, wieder lachen zu können, auch wenn so viele getötet wurden. Zusammen gingen sie da in die Kirche und nahmen Platz.
Der hohe Rat hielt eine Ansprache und Gedenkte an die Verstorbenen Seelen. Es vielen hin und wieder ein paar Tränen, als die Liste der Verstorbenen vorgelesen wurde. Bei einem Namen stockte Sebastian besonders der Atem, „Shakuras, seine Überreste wurden nicht gefunden“, verkündete der Priester. „Auch er ist gefallen, ein so mächtiger Mann!“, dachte sich Sebastian.
Als der Gottesdienst zu Ende war, ging er trübselig wieder heraus und stand nun auf dem Hof des Klosters.
Die Sonne schien wunderschön warm, nur einzelne Wolken störten den sonst freien Himmel. Die Vögel zwitscherten auf den Bäumen, rund um das Kloster. Dies war in der letzten Zeit in Mitleidenschaft gerissen wurden. Hier und da waren die Fensterscheiben zerbrochen, in einigen Mauern waren Löscher von groß bis klein. Das Feld war zerstört und bedurfte neuer Saat. Die Schafe waren auch weg. Das schlimmste aber waren die Toten Innosler, die sie am vorigen Abend bis spät in die Nacht geborgen hatten und auf einen Scheiterhaufen gelegt hatten.Der hohe Rat verwendete einen Zauberspruch für die Toten, den Sebastian schon von dem Magier Shakuras kannte. Die Leichen schwebten in der Luft und aus ihren Brustkörben schoss ein Feuerartiges Etwas und umhüllte die Leichen. Danach verfielen sie zu Staub und die Seelen fanden ihren Weg zu Innos.Als der Anwärter dieses Schauspiel erlebt hatte, ging er in das Refektorium um etwas Essen zu sich zu nehmen. Er konnte gar nicht genug bekommen, so einen Hunger hatte er. Es gab allerlei, von Wasser und Milch, über frisches Brot, bis hin zur leckeren Schafswurst, war alles dabei. Als er gesättigt war, verlies er den Raum und war nun voller Drang, sich für das Kloster und deren Arbeiten zu stellen.



31.07.2003 16:57#124
Xyterion Auch Xyterion stand auf dem Schlachtfeld, auf dem sich die Kreaturen der Götter duellierten. Seine, im Kern braunen Augen, strahlten eisernen Willen aus, welcher ihn, von unerschütterlichem Glaube genährt, Kraft verlieh, den Dienern Beliars einhalt zu gebieten. Doch den Schmerz, den Xyterion zu spühren schien, konnte selbst dieser nicht lindern. Der Schmerz der vergangenen Schlacht schien ihn wieder einzuhohlen, und ihn vollends zu übermannen. Seine geistige Kraft wurde von dem Schrecken der Grausamkeit gebunden, und die Macht des schrecklichen Dämons schien auch seine Sinne zu schwächen.
Fast orientierungslos rannte Xyterion zu seinen Brüdern, um diesen bei ihrem Kampf zu unterstützen.

Eilig fuhr Xyterions Hand zu seinem Gürtel, an dem er seinen Dolch zuvor befestigt hatte, doch er erkannte die ihm verschwommen erscheinenden Umrisse seines Drachendolchs nur mühsam, so dass so mancher seiner Versuche den Griffe seines Dolches zu Umfassen im nichts endete.
Als Xyterion nach einigen gescheiterten Veruschen seinen Dolch nun endlich in der Hand hielt, stand auch schon ein riesiger, mit dem Blut einiger Klosternovizen, an seiner, als solche nur schwer zu erkennenden Hand vor dem hohen Novizen des heiligen Ordens. Dieser stieß nur einige Sekunden nachdem der Zombie einen Schrei, welcher eher einem Stöhnen ähnelte,ausstieß und seinen, von dem Licht der Flammen Innos' erhellten Dolch, durch die Brust der Bestie, welche nachdem Xyterion seinen Dolch geschickt aus deren Herz zog, kraftlos in sich zusammen sackte und zu Boden fiel, rammte.

Geschwächt durch den Dämon Beliars, sank auch Xyterion in sich zusammen und beobachtete mit seinen, fast leblos wirkenden Augen das schreckliche Schauspiel von Trauer und Leid, welches sich ihm bei dieser grausamen Schlacht dabot.Doch trotz der Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen, bleib sein Glaube unerschüttert,strak und schier grenzenlos. Und obwohl er auf dem sandigen Boden, auf dem das Blut vieler Gläubiger vergossen wurde lag und dem Tod doch so nah schien, hatte er immernoch festes Vertrauen in seinen Gott und Herrn Innos, dem heiligen Gott des Feuers.

Erschöpft schloss Xyterion seine Augen, sein Geist wollte weiter kämpfen und Xyterions Ordensbrüdern helfen ihren Gott, ihren Glauben, und ihre Heimat vor dem Bösen zu bewahren, das kaum noch abzuwenden schien, doch seine physischen Kräfte schwanden, und erlaubten ihm nicht einmal seine Augen wieder zu öffnen, geschweigeden sich von dem sandigen Boden zu erheben.



Es war warm und die Strahlen der hoch am Himmel stehenden Sonne trafen auf das regungslose Gesicht des hohen Novizen. Langsam kam er wieder zu Bewusstsein und öffnete seine Augen. Ungläubig starrte Xyterion auf den Eingang der Katakomben und auf dessen Türen die mit schwarzem Dämonenblut übersäht zu sein schienen.
Was war geschehen?

Die letzten Momente an die sich Xyterion erinnern konnte waren diese, in denen er zu Boden gesinkt war, und kraftlos die Augen geschlossen hatte. Und nun fand er sich am selben Tag, doch bei strahlendem Sonnenschein auf dem Klosterplatz vor.
Er musste die ganze Nacht vor den Katakomben gelegen haben, ohne das in einer beachtet und ich darauf in sein Gemach gebracht hätte.

Immer noch etwas benommen stand Xyterion nun endlich vom Boden auf, klopfte den Sand von seiner zerissenen Rüstung und machte sich auf den Weg zu seinem Zufluchtsort, dem Klostergarten.

Als er über die Wiese des Klostergartens leif, zeichnete sich von weitem eine merkwürdige Gestalt ab...



31.07.2003 17:10#125
Magier Marduk Als Marduk das Buch, das Snizzle ihm gebracht hatte, aufschlug kam ihm eine große Staubwolke entgegen. Die erste Seite war fast komplett grau bis auf ein paar starre Buchstaben am oberen Ende. Sie waren sehr krakelig geschrieben, es war schwierig sie zu erkennen aber nach dem sich Marduk näher gebeugt hatte konnte er sie einigermaßen lesen. Dort stand der Buchtitel und knapp darunter stand der Autor des Buches, Adonis. Zufrieden klappte der Magier das Buch zu, wobei ihm wieder eine Staubwolke entgegen kam, und schaute zu seinem Schüler hinauf. Snizzle hatte sich neben ihn gestellt und auf das Buch herunter. Es scheint sehr alt zu sein, was ist an diesem Buch so wichtig um eine solch gefährliche Reise zu wagen, fragte Snizzle. Es beschreibt das Leben des Adonis. Er war ein etwas ungewöhnlicher Mann, erwiderte Marduk während er aufstand. Der Magier stellte sich vor Snizzle und fuhr fort: Es ist nicht wichtig warum du es holen solltest, wir sollten lieber mit der Ausbildung fortfahren. Mit diesem Worten forderte er Snizzle auf ihm zu folgen und ging mit ihm zum anderen Ende des Raums.

Nun werde ich dir zeigen wie du einen Eisblock zauberst. Es ist etwas schwieriger als der Eispfeil, aber dafür auch wesentlich effektiver. Pass auf, es ist ähnlich wie beim Eispfeil. Nimm die Rune in die Hand und lasse ihre Energie durch deinen Körper fließen und sammelst sie in deiner Hand. Nun versuchst du dich so gut es geht zu konzentrieren, denke an den Winter, an Flüsse, an Teiche, die zugefroren sind. Dann entlädst du die ganze Energie in deiner Hand und schießt ein eispfeilähnliches Geschoss ab, wenn es einen festen Gegenstand oder eine Person berührt wird alles in einem Mantel aus Eis gefangen sein. Marduk gab Snizzle eine Rune in die Hand und wies ihn an es zu versuchen.

Snizzle



31.07.2003 17:35#126
Snizzle Snizzle nahm die Rune entgegen, als Marduk sie ihm reichte. Er spührte eine leichte Kälte in seiner Hand, die Magie dieser Rune war stärker als die der Eispfeilrune, man konnte es förmlich spühren. Nun stellte sich der Hohe Novize vor einem der Stühle hier im Übungsraum auf, diesen Stuhel wählte Snizzle als Testobjekt aus. Er legte die Rune in die Hand und konzentrierte sich. Eine kalte Energie floss durch seinen Körper, er zitterte und fror sehr. Du wirst dich an die Kälte gewöhnen, hörte er Marduk sagen. Es wurde etwas wärmer aber noch immer war es ziemlich kalt. Jetzt versuchte der Hohe Novize die Energie zu seiner Hand zu lenken, es gelang perfekt und noch bevor Snizzle die Augen öffnete schoß die gebündelte Kraft aus Snizzles Händen hinaus. Der Stuhl wurde perfekt getroffen und schnell breitete sich eine große Schicht von Eis auf dem Stuhl aus. Komplett wurde er gefangen und von Eis eingeschlossen. Das hast du gut hinbekommen, lobte Snizzles Lehrmeister ihn und legte seine hand auf dessen Schulter. Du solltest es noch einw enig üben, damit du sicherer im Umgang damit wirst. Ich werde mich nun noch in mein Gemach begeben und mir das Buch anschauen. Wir sehen uns morgen wieder! Snizzle nickte und Marduk ging davon. Jetzt wollte der Hohe Novize noch etwas üben. Der vereiste Stuhl war in der Zwischenzeit wieder, durch die Wärme der Fackeln, aus seinem Gefängnis befreit. Also konnte Snizzle weiterüben und auf den nächsten Morgen warten.



31.07.2003 18:10#127
Host Vom letzten Kampf immer noch vollkommen erschöpft lehnte sich Host gegen eine Wand beim Klostergarten. Es hatte sich schon eine kleine Lache aus Blut und Schweiß um ihn herum gebildet, doch das störte ihn nicht. Die zahlreichen Wunden hatte er nur notdürftig mit herabgerissenen Fetzen seiner komplett zerstörten Rüstung verbunden. So schnell würden er noch nicht versorgt werden, denn die Heiler hatten bei weiten wichtigeres zu tun.

Doch auf dem von inzwischen vielen Schlachten gezeichneten Gesicht, machte sich langsam ein Lächeln breit. Sie hatten es geschafft, der Dämon war besiegt. Zwar mussten zahlreiche Ordensbrüder und auch der Wächter ihr Leben lassen, doch das war nun einmal der Preis für einen weiteren Sieg Innos' gegen Beliar. Sie hatten ihr Leben gelassen, um das Kloster und ihre Brüder zu retten. Man sollte eine Steintafel mit ihren Namen über den Eingang dieser heiligen Stätte stellen. Eine kleine Belohnung für ihr großes Opfer.

Dann allerdings näherte sich jemand dem Anwärter. Wer es war, konnte man nicht erkennen, weil die Sonne von seiner Richtung her schien und heute, an diesem Tag der Erlösung, besonders stark blendete, also nur ein schwarzer Schatten zu erkennen war.
Wie dem auch sei. Die Gestalt kam näher und auch wenn sie noch ein ganzes Stück entfernt war, rief Host ihr schon mit seiner röchelnden Stimme zu.
Seid ihr ein Heiler? Das wäre gut, denn ich bin schwer verletzt, wie ihr wohl selber seht. Ich bin übrigens Anwärter und heiße Host. Darf ich fragen wie euer Name ist?



31.07.2003 18:40#128
Xyterion Langsam näherte sich Xyterion der seltsamen Gestalt. Sie schien verletzt zu sein,ein weiteres Opfer der vergangenen Schlacht.

Seit gegrüßt... ,entgegnete Xyterion von weitem, Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen mein Bruder, doch ich bin der Kunst des Heilens nicht mächtig...

Vorsichtig reichte Xyterion dem Anwärter die Hand und begrüßete ihn mit einem Nicken.

Das ist zwar schade, doch halte ich auch so noch eine weile aus.
Host, mir wurde zugetragen du seiest in den Katakomben gewesen, ich bitte dich mir zu berichten was dort geschehenn ist...

Oh ja, ehrenwerter Novize, ich war dort. Ich habe dort viele Brüder sterben sehen...
Schreckliche Dinge sidn dort unten passiert, der Wächter hatte uns eine schreckliche Prüfung unseres Glaubens gestellt, die nur wenige bestanden, die jenigen die dies nicht geschafft hatten, bezahlten mit ihrem Leben...
Xyterion spührte das Zittern in Hosts Stimme, seine Angst vor den schrecklichen Dingen die er dort unten, in den Katakomben gesehen hatte.

Es wurden uns viele Aufgaben und Prüfungen gestellt die wir zu beweltigen hatten. Lange Zeit litten wir unter Hunger oder Durst, hatten schwere Verletzungen und einen gebrochenen Willen. Doch jedesmal war unser Glauben stärker...naja, wir haben es eben doch geschafft....

Xyterion wusste wie schrecklich und endlos die Katakomben sein können, er hatte dies selbst erlebt...

Tröstend legte Xyterion seine Hand auf die Schulter des Anwärters...
Glaube mir, ich kenne die Gefahren und den Schrecken der Katakomben...


31.07.2003 22:12#129
<<|X3ph0n|>> "L-l-L0rd? Chrizz? Ich fühle mich so schrecklich. Hilf uns doch jemand!" Xephon und seine Brüder lagen immer noch vor den Türen des Klosters.Er fühlte sich einfach nur noch dreckig, er lag auf den eiskalten Steinen und könnte sich nicht rühren. Diese Schmerzen im Schulterbereich, was war nur passiert?
Eigentlich jedoch, war Xephon im Moment völlig egal was passiert war, Vorrang hatten erst einmal D4rk und Chrizz.
Aber wie sollte er ihnen helfen wenn er doch selbst wie ein Stein vor dem Kloster lag?
Also noch einmal, ein letzter Versuch.
"D4rk! Chrizz! "
"Wacht doch auf verdammt, wacht doch bitte auf..."
Xephon konnte nicht mehr, die Wunde brannte wie glühender Stahl. Würde das dass Ende sein?

Doch plötzlich rührte sich etwas neben Xephon, D4rk schien erwacht zu sein! "Was... ist... passiert?"
D4rk's Gesicht war vom Schmerz verzogen, es sah aus als würde er unendliche Qualen erleiden. So ungefähr musste Xephon wohl auch aussehen. Chrizz rührte sich immer noch nicht, war er etwa tot? Nein! Das konnte nicht... Das durfte nicht sein!
"Ich weiss auch nicht was passiert ist, ich habe einen totalen Blackout, wie siehts mit dir aus?"
"Ich ebenfalls... Ich habe schreckliche Schmerzen im Bein bin ich dort verletzt?"
"Kann man wohl sagen, du einen Pfeil darin stecken! Und wie sieht mein Schulterbereich aus?"
"Deshalb schmerzt es so dort unten... Soviel ich erkennen kann, ist deine komplette Schulter aufgeschlitzt worden, und alles hat sich schrecklich entzündet."
"Das, erklärt einiges mein Freund, das erklärt einiges...." Xephon kam es vor, als würden die beiden sich schon ewig unterhalten und er würde schon ewig solch schreckliche Schmerzen leiden. Nun ja, vielleicht war es ja auch so, sie machten jedesmal sehr lange Pausen beim reden, entweder wurden sie vom Schmerz unterdrückt, oder sie waren einfach zu schwach zum sprechen."Warte Xeph, ich werde dich und Chrizz schon hier wegbringen!""Wie willst du das denn Anstellen?"
Stöhnte Xephon.
"Das wirst du schon sehen, erst einmal werde ich aufstehen!" Und D4rk stand auf, jedoch wurde die Prozedur des Öfteren von schrecklichen Schmerzensschreien unterbrochen.
Nach geraumer Zeit stand D4rkL0rd wieder auf eigenen Beinen, auch wenn ihm dies, wegen des Pfeiles, schwerfiel.
"Warte Freund, ich helfe dir auf, meinst du du kannst stehen?""Wird schon gehen."
Mehr konnte Xephon nicht mehr herausbringen.
Es dauerte lange, und es war schmerzhaft für beide Seiten, aber bald stand auch Xephon wieder.
"Was machen wir jetzt mit Chrizz?"
"Meinst du, du schaffst es ihn mit deinem heilen Arm zu stützen?""Lass es uns ausprobieren."
D4rkL0rd übernahm, trotz seines kaputten Beines, den Hauptteil. Er richtete den schlaffen Körper auf. Dann reichte er einen Arm rüber zu Xephon, dieser legte den Arm um seinen Hals.
So humpelten die drei Gefährten durch die Klosterpforten.



31.07.2003 22:33#130
D4rkL0rd Die zu anfangs tollpatschigen Bewegungen wurden durch die späten Auswirkungen der Heilkräuter jedoch bald wieder schnell, standhaft und mit Leichtigkeit vollzogen.
Chrizz, der leider eine Wunde hatte, die in ihm klaffte merkte leider nichts von den Heilkräutern, der Schelm war in irgend einen Busch mit giftigen Pflanzen geraten und hatte es nicht bemerkt, die Anstrengungen und der schnelle Puls erhöhten natürlich die Blutzirkulation was zur Folge hatte das, das Gift nicht langsam anfing zu wirken und sich auszubreiten sondern schnell verteilt und vermehrt wurde.
Als dies jedoch noch durch die zusätzliche Belastung, 2Anwärter zu Schleppen den Höhepunkt nahm, begann das normal langsam wirkende Gift sozusagen ins Endstadium gelang, Chrizz die Besinnung zu verlieren.
Er wurde vor das Haus von Dark Cycle gelegt, der hoffentlich bald auftauchen würde.
Sie konnten nichts weiter tun, als zu versuchen, das Fieber, das wahrscheinlich eine zusätzliche Auswirkung des Gifts war mit kühlen Lappen zu bezwingen.Langsam verbesserte sich seine Lage, er begann seine Augen zu öffnen und leider auch seinen Mund, aus dem stundenlang nichts als unartikulierbare laute hervortraten. Dies war man jedoch schon von ihm gewöhnt, dachte sich D4rk.Die Zeit verstrich und die Langersehnte Hilfe war immer noch nicht eingetroffen. Die Anwärter überzeugten sich davon, dass sich die Lage von Chrizz über längere Zeit gebessert hatte und versuchten Hilfe aufzutreiben. Jeder Magier jedoch ,an dem sie vorbei kamen schenkte ihnen keine Beachtung, weil sie, wie sie sagten etwas „besseres“ zu tun hatte, wobei sich die Anwärter sicher waren, das nur das Abendessen im Kopf der Magier sein könnte, sich überhaupt zu bewegen.Mit der Zeit entwickelten Xephon und L0rd jedoch einen hass auf diese egozentrischen Zeitgenossen, die immer nur ihren Vergnügungen nachgingen.„Du D4rk lange warte ich nicht mehr darauf, das Innos unseren Meistern endlich mal in den Allerwertesten tritt.“ Fing Xeph ungeduldig an. „Hmm musst du doch auch nicht mein Bruder, mir kommt da etwas, wie wir es diesen Faulpelzen heimzahlen können.“ And D4rk ein. „Wie stellst du dir das vor? Willst du etwa ihre Stühle klauen, von denen sie sich jeden Tag nicht trennen können?“ Erkundigte sich sein Freund.
„Nein, nein, mir kam in den Gedanken etwas an unseren Klosets zu manipulieren.“Leises Gekicher machte sich breit…



31.07.2003 23:17#131
Rhobar Nach dem Kampf gegen den Dämon war Rhobar mehr als kaputt,er begab sich in seine Novizenkammer,zog seine von Blut verdreckte Hohe Novizenrobe aus und schmiss sie in ein Topf voll Wasser,das eigentlich da war um sich das Gesicht zu waschen,hinein,damit es die groben Blutflecken wegwischte.Danach zog er seinen Kampfstab aus und legte diesen in die Ecke wo er hingehörte und niemanden störte.Rhobar hüpfte ins Bett und schlieff sofort ein.Heut siegte Innos in einer entscheidenden Schlacht gegen das Böse...zwar haben wir die schlacht gewonnen,doch der Krieg ist noch nicht vorbei...
-
Am nächsten Morgen:Eine komische Gestalt flog durch die Novizenkammer,durch das Licht das hereinschien konnte man bloss den umriss des "Etwas" erkennen,es sah aus wie ein Vogel,es flog immer näher an Rhobar heran,landete auf seinen Kopf und pickste auf diesen herum...es war Agan,er hatte die ganzen Kämpfe überlebt und zwar unversehrt.ahhh...was bei Innos...Agan!!Da bist du ja,du hast es überlebt,mensch bin ich glücklich dich wieder zu sehen,komm wir gehen gleich mal zur Schmiede und erkundigen uns wegen meinen Stabes den ich auf der Schatzinsel fand. Rhobar sprang wieder aus dem Bett heraus,begab sich zum Topf voll Wasser,nahm die Hohe Novizenrüstung heraus und legte sie draussen in die Sonne,danach begab er sich zu seinem Schrank und nahm seine alte Novizenrüstung und zog diese an und begab sich nach draussen.

Er schritt nach draussen und was er sah erfreute ihn mehr als viel,alle wahren nun tüchtig an der Arbeit,die Leichen wurden Gestern verbrannt,das einizge was noch an den Kampf erinnerte waren die zerstörten Pflanzen und Kornfelder,diesmal blieben aber die Mauer einigermassen verschont,sie hatten vereinzelt Löcher und Risse drinn.Nachdem Rhobar sich die Situation genauer anschaute,begab er sich in die Schmiede,doch was er sah,verwirrte ihn,keine schmiedin die am arbeiten war und sein Stab war immernoch unverändert auf dem Tisch.Was ist den jetzt passiert?...auch egal,dann such ich einen anderen Schmied der mir das machen kann,am besten ich geh in die Stadt,dort wird mir sicherlich geholfen.
Rhobar nahm den Stab in die Hände und begab sich in seine Novizenkammer,er schnappte sich seinen Kampfstab und band diesen an einen Rücken an und schnappte sich seine tasche und begab sich wieder nach draussen,er lief über den Hof und ging zur Türe,öffnete diese und trat aus und lief gen Khorinis.Endlich wieder mal aus dem Kloster zu sein tut gut...



31.07.2003 23:25#132
<<|X3ph0n|>> Das Gelächter wurde immer lauter, die beiden Amwärter mussten sich zusammenreissen.
"He D4rk, wieviele Klo's hat denn das Kloster?"
"Mensch Xeph, hast du hier noch nie dein Geschäft verrichtet?""Doch, schon öfter aber so eitel wie die Magier sind, dachte ich sie verrichten ihre Notdurft auf anderen Toilleten als wir."
"Ach was, so eitel sind selbst die nicht."
Die beiden machten sich also auf den Weg. Voller vorfreude sahen sie den nun kommenden Taten entgegen.
Aber was sollten sie denn sonst tun? Die Magier schenkten ihnen keine Aufmerksamkeit, obwohl Chrizz, ein Diener Innos', einer ihrer Schützlinge hier im Kloster im sterben lag.
Im ersten Stock angekommen trafen D4rk und Xephon auf einen weiteren Magus."Was wollt ihr denn hier?! Sprecht Anwärter, sofort!"
Fuhr der Greis sie an.
"Ähm... Wir müssen beide mal auf die Toillete."
"Zusammen?"
"Ja, warum?"
"Und solche Menschen dienen Heutzutage Innos."
Nuschelte sich der Magier beim weitergehen noch in den Bart."Aber Menschen die einen ihrer eigenen Schützlinge hier im Kloser sterben lassen, vertreten Innos."
Flüsterte D4rk Xephon ins Ohr.
"Da hast du verdammt recht!"
Stimmte dieser zu, und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort. Schon bald waren sie dann bei den Klo's angekommen, jeder von ihnen stopfte sich Unterwäshe und je eine Anwärterrobe in seine Tasche.
Dann nahmen beide ordentlich Klamotten, hauptsächlich Magierroben, vom Stapel.
Erst jetzt offenbarte sich ihr wahres Vorhaben: Sie wollten alle Toilletten des Klosters mit den Sachen verstopfen.
Und dies setzten sie auch gleich in die tat um, hoffentlich würde jetzt Niemand herkommen.
Beide beeilten sich, beide erbrachten Höchstleistungen. Schließlich taten sie es für Chrizz! Jeder hatet zwei Klo's übernommen und somit
waren sämtliche Toilletten des Klosters verstopft, und die Magier hatten nichts sauberes mehr zum anziehen.
Ihre Arbeit hier war erledigt.
"Jetzt aber schnell raus hier!"
Schleunigst verschwanden D4rkL0rd und Xephon aus dem ersten Stock.


01.08.2003 01:09#133
Seth III S: "Und wie sah dieser Atreus jetzt genau aus ?"

fragte Seth den nicht aussagefreudigen Novizen, der zusammengekauert und verkrampft auf dem Bett saß und ängstlich den Boden anstarrte. Der Novize kannte Atreus, wusste das er Stabkampflehrmeister war weil er sich einmal für diese Kampfart interessiert hatte, dann aber doch die Magie vorzog. Er hatte ihn auch des öfteren im Refektorium gesehen und konnte sich noch gut an sein Aussehen erinnern, aber sollte er diesem Typen eine Beschreibung des ehemaligen Diener Innos geben, er behauptete zwar im Orden zu sein, trug aber so seltsame Gewändern. Einen schwarzen Mantel, fast so wie die Roben der Schwarzmagier, aber eng anliegender, der Oberteil jedenfalls. Das einzige was an den Orden erinnerte war ein kleines, aufgesticktes, rotes "I" auf der Brust, aber trotzdem, so eine Ausrüstung hatte er noch bei keinem im Orden gesehen. Der Fremde hatte irgendetwas von einem Auftrag des hohen Rates gefaselt, der Verrat von Areus, aber wie konnte der Novize sicher sein, dass das alles kein Trick der bösen Mächte war ?

N: "Du siehst nicht aus wie einer von uns, warum sollte ich dir vertrauen ?"
S: "Du musst mir nicht vertrauen, du kannst auch den hohen Rat zu so einer späten Stunde stören, sie bei ihren Diskussionen unterbrechen und sie mit einer lächerlichen Frage belästigen, die sie dir wohl nichtmal beantworten werden, sie werden dich gleich Stiegen fegen schicken, mir ist es egal."
N: "......"

S: "oder die Katakomben, die müssten auch einmal gefegt werden habe ich gehört...:"

N: "Schongut, ich sag dir ja wie er ausgesehen hat."


Der Novize fing an Atreus zu beschreiben, Seth zeichnete mit einem Kohlestifft alles auf einem Reisbrett liegenden Pergament auf, er war kein besonderes Talent in Sachen Kunst und Mahlerei, aber auf Details achtete er. Nach einiger Zeit war das Portrait fertig, Seth zeigte es nocheinmal dem Novizen um sicher zu gehen, dass seine Zeichnung ungefähr zutraf und als das bestätigt wurde erhob er sich, setzte seine grüne Brille auf und verließ das Zimmer wieder. Er wusste das sich der Verräter vermutlich im Sumpf aufhielt, hatte ungefähre Daten von seinem äußeren Erscheinungsbild, jetzt musste er eigentlich nur noch sterben, dann war die Angelegenheit bereinigt.



01.08.2003 08:42#134
D4rkL0rd Die beiden Anwärter stürmten in die Nacht heraus im Schutz der Nacht machten sie sich auf den Weg. Ihr Auftrag war geglückt, niemand hatte sie gesehen, ihre Widersacher hatten sie eins ausgewischt. Xephron und D4rkL0rd trennten ihre Wege an den Novizenkammern, sie schlichen in ihre Zimmer und versuchten möglichst ohne Lärm schlafen zu legen.
D4rk blieb noch eine ganze Weile wach, es erschien ihm alles so unwirklich, niemand hatte sie gesehen, bei dem Lärm, den sie verursacht hatten. Die Nacht war kurz, doch schon in den frühen Morgenstunden machten sich laute Flüche im Kloster breit, einige Novizen hatten die Klos benützt, die anschließend übergelaufen waren. Alles schwimmte in den Badezimmern.
D4rk musste laut lachen als nun auch noch Magier dazu kamen die sich lautstark aufregten.
Er fasste den Entschluss einige Zeit aus dem Kloster ztu verschwinden, da es ihm hier allmählich zu heiß wurde. Das Sumpfkraut, das er vor den Klostertoren versteckt hatte, durfte bei so einem Ausflug natürlich auch nicht fehlen.Er schlich sich zum Tor, durchtrat es und durchforstete die umliegenden Büsche nach seinem Kraut, das er in weißer Voraussicht versteckt hatte.


01.08.2003 11:36#135
Snizzle Am nächsten Morgen wachte Snizzle in seinem Schlafquartier auf. Es herrschte Stille um ihn herum, kein Geräusch drang an sein Ohr. Das Bett neben ihm war leer und sah nicht benutzt aus. Die Tür stand einen Spalt weit offen und ein schwaches dunkles Licht schien in den kleinen Raum hinein. Snizzle stand auf und ging langsam auf die Tür zu. Noch immer schien ein schwacher Lichtstrahl hindurch und erhellte das Zimmer etwas. Als Snizzle die Tür erreicht hatte drehte er den Türknopf um und schob die Tür vorsichtig auf. Vor ihm lag ein verlassener Klosterhof. Keine Menschenseele war zu sehen und noch immer war es still. Ein schwaches, fast erloschenes Licht schien auf das Kloster hinab und wurde dann von den Nebel, der auf dem ganzen Hof wapperte, ganz verschluckt. Snizzle machte einen Schritt nach vorne, sein Fuß versank in dem dichten Nebel. Er ging weiter über den Hof, noch immer war niemand zu sehen, kein Lebewesen. Gerade kam Snizzle an der Kirche vorbei als er ein Geräusch hörte. Ein Flüstern drang in sein Ohr, Worte, die er nicht verstand, waren zu hören. Vorsichtig schaute er um die große Tür herum in die Kirche hinein. Es war fast schwarz, nur ein paar Fackeln erhellten die große Halle. Die Bänke, für die Novizen, waren verschwunden und auch die Stühle des Hohen Rates waren nicht zu sehen. Statt dessen stand ein großer Thron vor der Statue, an dem Platz wo sonst Pyrokar saß. Es war nicht schwer zu erkennen, dass eine dunkle Gestalt darauf saß, ein Zepter in der Hand, die Augen geschlossen. Snizzle ging ein paar Schritte weiter in die Kirche hinein, plötzlich öffnete die Gestalt die Augen. Kleine, rot leuchtende, Punkte schauten Snizzle an. Der Hohe Novize war wie gelähmt als er eine düstere kalte Stimme vernahm. Wieder war es nur ein Flüstern und in einer unbekannten Sprache gesprochen. Doch langsam wurde das Flüstern lauter, unerträglich laut. Es war als würde Snizzles Kopf drohen durch die Stimmen zu explodieren, mit seinen Händen hielt er seinen Kopf fest. Doch die Stimmen wurden immernoch lauter, der Hohe Novize wankte durch die große Halle. Plötzlich konnte Snizzle noch ein Lachen vernehmen, die Gestalt auf den Thron glotzte auf ihn hinab und lachte mit kalter, schmerzender Stimme. Snizzle fiel auf die Knie, tausend Stimmen durchflogen seinen Kopf, dann wurde er ohnmächtig.

Schweißgebadet wachte Snizzle in seinem Schlafraum auf. Erschrocken fuhr er hoch und schaute um sich. Neben ihm schlief sein Mitbewohner teif und fest. Durch einen kleinen Spalt in der Tür fiel Sonnenlicht in den Raum, erleichtert ließ sich Snizzle wieder fallen. Er schaute zur Decke des Raumes, langsam beruhigte er sich wieder. Was für ein Traum, dachte er, als er schließlich den Raum verließ um wieder zum Training in den Übungsraum ging. Unten angekommen sah er auch schon seinen Lehrmeister Marduk. Er saß in seinem Sessel und schaute in ein Buch hinein. Snizzle vermutete, dass es das Buch war welches er für ihn besorgt hatte. Doch mehr Gedanken konnte er sich nicht mehr machen denn Marduk bemerkte ihn sofort, stand auf und kam auf Snizzle zu. Heute werden wir das Training beenden, sagte er.



01.08.2003 11:57#136
Dark_Cycle Voller Ehrfurcht und Langeweile, starrte der Magus ziemlich verschlafen an die Decke seiner Magierkammer, in welcher viel Platz für eine einzelne Person war, wie man sehr gut an dem Himmelbett erkennen konnte, dass schon jahrelang in ein und derselben Ecke einen auf Staubfänger machte. Dark Cycle fuhr mit dem Zeigefinger, die Rillen entlang, die sich quer durch die Wände zogen, da das Kloster ja hauptsächlich aus Steinen entstand. Die letzte Zeit, war der Kopf des Magiers leer von Ideen, die ihm sonst immer dieses perfekte Lebensgefühl zugeteilt hatten. Mutzig machte er eine kleine Drehung auf den Bauch, doch eigentlich ohne Grund, nur aus Müdigkeit von den letzen Abenteuern und Schlachten die ihn um die halbe Welt reisen ließen. Die Zeit verstrich. Erst eine Sekunde, dann zwei, dann drei, dann vier, dann fünf. Diese Prozedur, vollführte Dark Cycle solange bis er eine knappe Minute zusammengezählt hatte, woran er aber wiederrum, auch keinen Spass find, wieder nur Langeweile und Eintönigkeit, so wie er es schön längst satt war. Mit letzter Energie die in den Beinen speicherte, stand Dark Cycle auf. Zugleich fiel ihm ein, dass er ja die ganze Nacht auf dem Boden verbracht hatte, ohne jegliche Bewegung, deshalb auch diese fürchterlichen Rückenschmerzen, die in plagten.

Er strich sich den Staub von der Robe, aber was war das vor der Tür? Da war er nämlich schon gestern Abend drüber gestolpert. Vielleicht ein armer Mann ohne Zuhause? Sicher nicht, denn solche Menschen würden hier niemals herein kommen und wenn, erst mit Erlaubnis des Hohen Rates. Das Röcheln der auf dem Boden liegenden Person, machte den Heiler nahezu ängstlich, sogar verschreckt. Dark Cycle schritt mit hohlem Schritte zur Tür, zog sie auf und entdeckte, einen völlig in Schweiß gebadeten Mann, der auf einmal im Gesicht blau anlief. Obwohl er ein bisschen stockte, ballte Dark Cycle die rechte Faust und schlug mit dieser so heftig wie es ging, auf den Magen des Klosterlings, dessen Geschicht schon eine Form des Todes annahm. Der Schlag sollte dazu gut sein, um die Luftröhre freizubekommen, sonst würde der Mann ersticken...ohne jeden Zweifel. Mist, jedes Wissen über Gifte musste der Wassermagus jetzt noch einmal sammeln und geschickt auf den Verwundeten einsetzten, auch wenn etwas schief gehen würde, dieses Risiko musste Dark Cycle um jeden Preis eingehen. Normalerweise befummelt ein edler Magier, mit guter Statur, so wie es Dark Cycle ist, niemals einen Menschen, ohne dafür vorher Gold zu nehmen, aber was ist schon Vermögen im Gegensatz für Leben? Genau, nichts.

Als letzte Lösung, zog Mister Heillehrmeister seine Klinge, mit welcher er den gesamten Brustkopr aufschnitt. Sofort trat aus allen Ecken Blut heraus, dass sich sogleich mit direkter Wirkung über den gesamten Körper verteilte. Plötzllich vernahm der Magus bekannte Stimmen die aus dem hinteren Korridor kamen. Lauthalsig, brüllte er den Gang entlang, was die herumtorkelnden Magier hochschrecken ließ. Die milde Gruppierung kam angerannt und reihte sich vor dem Meister der Heilung auf.
" Hier sind wir Meister! In voller Frische und sogar ausgeschlafen! Was können wir für Sie tun Meister? Egal was, wir werden es tun!"
Ohrenbetäubende Schreie, drangen in die Weiten des Gehörs ein. Dark Cycle kniff sich die Lippen aufeinander und versuchte dabei mit aller Macht, einen kleinen ungewöhnlichen Ausraster zu vermeiden.
" Sagt mal Jungs. Wer hat gesagt das ihr zu mir Meister sagen sollt und wer hat euch erlaubt so zu schreien. Vor mir kliegt ein Mann, der wahrscheinlich in diesem Moment, am Tor zu Beliars Reich steht. Doch euch fällt nichts besserers ein, mir die Gedanken noch schwerer zu machen, oder verhöre ich mich etwa?"Die Magier nickten verharrend mit den Köpfen und beruhigten den Grossmeister, schliesslich wieder...gerade noch rechtzeitig.
" Nun ja, von Euch hängt doch unser Leben ab, wenn mal etwas schlimmes geschiet. Deshalb halten wir Euch für mächtiger. Und das mit dem Schreien tut uns aufrichtig leid, entschuldigt."

Dark Cycle schickte die beiden Heiltränke und einige Heilkräuter holen, die er noch in seiner Kiste aufbewahrte, welche in seiner gemütlichen Kammmer stand. Nach einem längerer Zeitraum, indem die Magier noch immer nicht zurück, zu ihrem Startplatz gekommen waren, packte Dark Cycle es in die eigene Hand und schnitt die Speiseröhre des Verletzten auseinander. Diese führte er sich dann mit Ekel im Blute zu Munde und nuckelte kurz herum, worauf das ganze Gift herausgeflossen kam. Die Schaulustigen hielten sich die Hände vor die Münder, um einen vorzeitigen Brechreiz zu vermeiden. Damit die Situation nicht in Panik ausbrach, legte der Wassermagier seines Hände auf die Wunde und verschloss diese mit einem gleißendem, strahlendem, blauen Licht.

Dark Cycle hatte seine Werk vollbracht und ließ den Mann, der sich nun erholte wegbringen, in der Hoffnung alles richtig gemacht zu haben. Verschnaufend schlug er die Hände aufeinander und machte seinene regelmäßigen Gang nach unten, zur Beaufsichtigung, der Verletzten.



01.08.2003 16:04#137
Magier Marduk Marduk führte den Hohen Novizen Snizzle zu einer Linie, die eine kleine Ecke des Raumes abgrenzte. So, Snizzle! Nun wirst du den Feuerballzauber lernen. Dieser Spruch wird von vielen Magiern verwendet, da er leicht zu benutzen ist und dabei hohen Schaden anrichtet. Pass auf, es ist im Grunde ziemlich simpel. Du nimmst die Rune in die Hand und lässt die Energie durch deinen Körper fließen. Dann versuchst du mit all der gesammelten Energie die Rune zum glühen zu bringen und dann die Energie dort zu sammeln. Wenn du alles richtig gemacht hast entzündet sich in deiner Hand ein Feuerball und du lässt ihn wie den Feuerball auf deine Gegner los. Versuch es selbst! Marduk reichte Snizzle eine Rune herüber und setzte sich wieder in seinen Sessel. Bei diesem Zauber werde ich gleichzeitig auch deine Geschicklichkeit beim Zielen mit Zaubern überprüfen, Snizzle. Du wirst von der Linie vor dir aus die Fackel dort drüben entzünden. Wenn du das geschafft hast bist du Meister des Zweiten Kreises der Magie. Marduk deutete auf die erloschene Fackel am Ende des Raumes und schaute sich dann jede weitere Bewegung Snizzles genau an.


Snizzle



01.08.2003 16:26#138
Snizzle Mit erfreutem Gesicht nahm Snizzle die neue Rune entgegen. Ein kleines Zeichen war darauf zus sehen, es stellte wohl eine Flamme dar. Kurz schaute Snizzle zu Marduk hinüber und als dieser nickte fing der Hohe Novize an. Er nahm die Rune in die rechte Hand, schon spührte er wie die Magie der Rune durch ihn hindurch floss. Er musste sich nicht mehr so stark konzentrieren wie zuvor, auch das schließen der Augen war nicht mehr nötig. Langsam bekam Snizzle Routine im Zaubern und konzentrieren. In den Bruchteil einer Sekunde began die Rune in Snizzles Hand zu glühen, erst ganz schwach doch schnell strahlte sie ein helles Licht aus. Dann ließ Snizzle die ganze Magie hinaus in seine Hand fließen und sofort schoß ein glühend heißer Flammenball heraus. Er traf die Fackel, die entzündet werden sollte genau und sofort began diese zu brennen. Hinter sich hörte Snizzle die Schritte seines Meisters, er fuhr herum und schaute in ein zufriedenes Gesicht. Du hast es tatsächlich geschafft, Snizzle. Von diesem heutigen Tage an bist auch du ein Lehrer der Magie Innos. Geh zu Pyrokar und berichte ihm davon. Ich werde mich nun wieder meinem Studium widmen, lebe wohl und auf bald! Mit diesen Worten drehte der Magier sich um und verließ seinen Schüler mit schnellen Schritten. Nun war Snizzle wieder allein, doch lange Zeit sich über die geschaffte Prüfung zu freuen hatte er nicht. Sofort wollte er zu Pyrokar gehen und seinen Dienst antreten. Nich umsonst hatte er nun Wochenlang geübt und geschufftet.

Der Hohe Novize trat wieder in den Hof des Klosters. Viele Novizen standen dort, die meisten waren mit den Aufräumarbeiten des Klosters beschäftigt, ein paar andere ruhten sich von den harten Prüfungen in den Katakomben aus. Es war also endlich geschafft worden den Diener Beliars zu bezwingen. Hoffentlich würde bald wieder der Frieden einkehren der das Kloster seit geraumer Zeit verlassen hatte. Viel Leid hatte Snizzle nun schon erlebt, dort unten in den Katakomben doch das alles war nichts im Gegesatz dazu was diese jungen Novizen geleistet hatten. Sie waren wirkliche Helden, nicht nur hatten sie dem Bösen sehr lange Standgehalten sondern sie hatten es auch geschafft jede Prüfung, die dort unten auf sie gewartet hatte, zu meistern.

Schnell hatte Snizzle die Kirche erreicht. Er trat durch die große Tür ein und ging bis nach vorne zum Altar, dort verbeugte er sich.
Hoher Rat, ich habe meine Magieausbildung beendet, wie ihr mir befohlen hattet. Nun bin ich bereit den Posten zu bekleiden, den ihr mir angeboten habt.Das ist gut, Hoher Novize, sagte Pyrokar und trat einige Schritte näher. Dann hob er beschwörend die Hände und sprach weiter. Dann sollst du meinen Segen haben und von nun an die Lehren Innos an die Novizen weitergeben.Snizzle bedankte sich höflich und verließ die Kirche wieder. Nun musste er sich von den anstrengenden Wochen ersteinmal ein wenig ausruhen und entspannen. Dazu setzte er sich auf eine der Bänke, die im Hof standen und schaute einfach nur dem Geschehen im Kloster zu.



01.08.2003 19:54#139
Host Es tat einem weh, nochmal alles zu erzählen, was unten in den Katakomben passiert war. Der hohe Novize, der sich kurz darauf als Xyterion vorstellte, hörte interessiert zu und versuchte Host so gut er konnte wieder Mut zu machen. Besonders die Tatsache, dass sie denDämon bereits gesehen hatten, bevor sie überhaupt wussten, was es mit den Katakomben auf sich hatte, belastete den Anwärter doch ziemlich stark. Sie hatten den Dämon angegriffen, er hat sie verächtlich ausgelacht und dann stellte sich erst heraus, wie mächtig er wirklich war. Er musste wieder auf andere Gedanken kommen...
Darf ich fragen was ihr gemacht habt bevor ihr in dieses Kloster gekommen seid? Kommt ihr überhaupt aus dieser Gegend, oder seit ihr vom Festland gekommen. Auch das Land Gorthar liegt ziemlich nah.

Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Anwärters.

Und können wir uns bitte dutzen? Dieses ständige "ihr" sollte unter Ordensbrüdern nicht ständig zu hören sein.



01.08.2003 21:07#140
Xyterion Allmählig breitete sich endlich wieder, nach so langer Zeit, ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des hohen Novizens aus. Dieser stimmte dem Vorschlag des immernoch leicht verstört wirkenden Host zu, in dem er kurz nickte.
Doch langsam verfinstere sich Xyterions Ausdruck wieder, und er begann mit gedämpfter Stimme zu erzählen....

Ich kome weder aus Gothar, noch hierher. Ich hatte einen langen Weg beschreiten müssen bis ich endlich in Khorinis an kam. Ich fuhr über die Meere ohne ein klares Ziel vor Augen. Nur eine Frage beschäftigte mich zu dieser Zeit, und bis heute, konnte ich keine Antwort finden.

Host lauschte gespannt und doch respektvoll den Worten Xyterions, die ihn, nur zu sehr an seine eigene Geschichte erinnerten.
Er bemerkte wie schmerzvoll es für Xyterion war von seiner rätselhaften Vergangenheit zu erzählen, doch seine Neugier siegte schlussendlich, so dass er der Erzählung weiterhin wortlos folgte.

Mein Vater hatte mich in meiner Jugend viel gelehrt, so dass ich mit Hilfe des Barbierhandwerks etwas Gold verdienen konnte. Als ich dann schließlich an einer Insel vor Anker ging, hatte ich bei einem Gespräch Ortsansässiger Anwärter gehöhrt, das es auf dieser Insel ein Kloster des heligen Ordens Innos' geben solle. Ich kannte diesen aus Erzählungen meines Vaters. Pyrokar, wie ich später erfuhr Oberhaupt des Rates dieses Kloster, und Freund meines Vaters war zu diesem Zeit der Hauptgrund auf dieser Insel zu verweilen, da ich mir von ihm die so ersehnten Antworten erhoffte.
Nach längerer Zeit als Bürger von Khorinis, traf ich Rhobar, der mich dann auf eine Reise ins Minental mit nahm. Dort lernte ich fiehle Ordensbrüder kennen unter anderem auch Yori der mich aufgrund einer Tätowierung in das Kloster bestellte...

Aufeinmal wurde Xyterions Blick wieder fröhlicher. In Gedanken versunken, setzte er sich in das von der Sonne gewärmte und wohlgenährte Gras des Klostergartens. Auch Host begann sich leise zu setzen und richtete see Aufmerksamkeit weiterhin auf die Worte Xyterions...

Dort..., spührte ich zum ersten Mal die Macht Innos. Als ich das Klostergrundstück betrat fühlte ich mich ihm nah. Ich glaube das war der Beginn meines Glaubens....



01.08.2003 21:29#141
<<|X3ph0n|>> Xephon stand bei den Schafen und hütete selbige. Er hatte den ganzen Tag versucht den Magiern auszuweichen, was wohl auch das beste für ihn war, nach seiner gestrigen Aktion.
Er war gleich nach dem Aufstehen seinen Aufgaben hier im Kloster nachgegangen. Jedoch machte Xephon sich große Sorgen, wo war D4rkL0rd?
Er hatte seinen treuen Gefährten den ganzen Tag noch nicht gesehen. Spontan entschloss Xephon sich für seinen Glaubensbruder zu beten, hoffnetlich hatte der hohe Rat ihn nicht aus dem Kloster geworfen. Xephon fing an."Innos du bist mein Gott, ich habe dir treue geschworen und ich werde dir immer treu bleiben. In deinem Dienste stehe ich und dort stehe ich gerne. Innos, mein Herr, mein Gott, ich bitte dich wache über meinen meinen Glaubensbruder D4rkL0rd, ich weiss mein und auch sein Verhalten war und ist nicht immer richtig, doch ich vertraue darauf, dass du uns auf den richtigen Pfad führen wirst!"
Xephon fühlte sich schon viel besser.
Ihm war um einiges wohler, nun da er zu seinem Gott gebetet, und seine Sünden gebeichtet hatte.
Doch plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter.
"Gegrüsst seist du Anwärter, gehe ich recht in der Annahme das du Xephon bist?" Es war ein Magus, und Xephon glaubte er habe ihn schon einmal gesehen... natürlich es war Parlan.
"Ich grüße euch Meister, ja ich bin Xephon. Was ist euer Begehr wenn ich fragen darf?"
"Der hohe Rat verlangt nach dir, suche ihn umgehend auf!"
"Natürlich, Meister."
Xephon machte sich auf den Weg in die Kirche, er dachte über Chrizz nach. Hoffentlich ging es auch ihm gut.

In der Kirche angekommen trafen Xephon die stechenden Blicke des hohen Rates. Er senkte sein Haupt und ging auf die Priester Innos' zu.
Vor Pyrokar machte Xephon eine Verbeugung und kniete nieder, weiterhin mit gesenktem Haupt. Es dauerte nicht lange und Pyrokar donnerte los."Wie kannst du es wagen?! Ein solch frevelhaftes Verhalten wie deines ist mir noch nie untergekommen! Du wirst dafür büßen, du wirst eine geldstrafe zahlen! 150 Goldstücke!"
"Natürlich, Meister."
Xephon kramte in seinem Geldbeutel nach und suchte die Summe zusammen, 5 jämmerliche goldstücke blieben erhalten.
Xephon stand aus seiner Hocke auf, drehte sich um und legte die 150 Gold auf den Altar.
"Du weisst hoffentlich das deine Strafe noch sehr gering ausgefallen ist.""Natürlich Meister, darf ich mich nun entfernen?"
"Geh mit Innos jinger Anwärter, ich hoffe du hast aus deinen Taten gelernt." Xephon schritt langsam aus der Kirche hinaus, er war glücklich das der hohe Rat ihm so eine milde Strafe auferlegt hatte.



01.08.2003 21:33#142
Dark_Cycle Zur späten Abendzeit, geisterte der Magus mit dem Namen Dark Cycle, noch immer durch die Gänge um sich darüber zu erkundigen, wie es seinen Patienten ging, die schwer gelitten hatten im Kampf gegen Beliars Schergen. Als er sich gerade zum Licht des Mondes drehen wollte, um erneut über die Beiträge der verschiedenen Götter an der Welt bewundern, tauchte hinter seiner Schulter auf einmal ein Novize auf, der seine völlig unnötige Hektik kaum fassen konnte. Er verschnaufte wie ein wildes Schaf mit Tollwut und begann dan schliesslich seine äussert wichtige Nachricht dem Wassermagier zu überbringen, welcher horchte wie ein Lux." Meister Dark Cycle, ich habe soeben erfahren das Ihr bei den Khorinischen Spielen erwartet werdet und zwar dringend. Als erneute
Gedächtnisauffrischung...Ihr habt euch als Moderator und Sanitäter eingetragen."
Oh, diese Pein die Dark Cycle in diesem Moment verspührte, war noch lange nicht so schlimm wie die Panik, die in ihm losbrach. Schwitzend erweiterte er sich den Kragen und verschuchte schnellstens eine Antwort zu finden.
" Danke das du mich benachrichtigst Novize. Ach übrigens richte deinen Freunden aus, dass ihr mich duzen dürft, verstanden? Gut, wenn wir das geklärt haben, trommel mir am besten 4 Leute herbei, die der Heilung mächtig sind."Der Novize nickte und startete einen eigenen Ausdauertest, indem er innerhalb von einer Minute die gewünschten Heilungsbegabten fand. Natürlich waren es alles Magier, deren Robenärmel nach unten hangen. Sie schauten verzweifelt nach oben und erblickten, jene verfrommte Mine, des Dark Cycle. Damit der Grossmeister nicht direkt, ins Blickwelt aller fallen würde, zog er sich seinen Mantel über, der ihn zugleich vor möglichen Regengewittern schützen sollte.
" Wir werden jetzt zu den Khornischen Spielen aufbrechen, wo wir als Sanitäter, tätig sein werden. Ich erwarte von euch oberste Vorsicht. Des weiteren heisst es im Codex der Heiler: Heile jeden der kommt, egal gut oder böse. Prägt euch dies ein, denn wenn ihr es falsch macht, kenne ich keine Gnade."
Díe milde Gruppierung nickte zustimmend und folgte ihrem Heilungslehrmeister, der nichts Gutes im Blut verspührte...überhaupt nichts Gutes. Ihr Weg führte quer durch das Tal, bis sie letzendlich aus dem Tal herausmaschierten, Richtung Khorinische Spiele.



01.08.2003 21:49#143
Host Eine interessante Geschichte, die der hohe Novize da erzählte und die schrecken einer so langen Reise kannte Host ja. Trotzdem war er zugegeben etwas neidisch. Pyrokar war ein faszinierender Mann und ein mächtiger Magier. Nur zu gern würde er eine gewisse Verbindung mit diesem Weisen Magus besitzen. Nur war sein Vater leider kein Freund von ihm gewesen.

Doch dafür kannte er ja andere Leute. Shakuras zum Beispiel. Ja Shakuras, wo war der überhaupt. Schon seit längerem hatte er ihn nicht mehr gesehen. Eine Zeit lang dachte er darüber nach, wobei sich ein ungutes Gefühl in ihm breit machte. Seit der Prüfung des Glaubens hatte er den Priester nicht mehr zu gesicht bekommen. War er etwa kein wahrere Gläubiger gewesen? Diesen Gedanken verwarf der Novize jedoch schnell wieder und dachte weiter nach. Er musste noch irgendwo in den Katakomben sein. Die Glaubensprüfung würde ihn nicht ins Reich der Toten geholt haben. Host war sich sicher, er musste ihn suchen, den er irrte irgendwo da unten umher.

Ohne lange darüber nachzudenken wandte er sich Xyterion zu. Shakuras ist verschwunden. Er muss irgendwo in den Katakomben sein. Willst du mir helfen ihn zu suchen? Er war schwach als ich ihn aus den Augen verloren habe. Bestimmt braucht er Hilfe...



01.08.2003 22:02#144
Shakuras Die Fahrt in das Gottlose Leben
Der Körper - verlassen und einsam.
Die Funktionen von Fleisch und Blut - dahinwelkend und tot.


Raum und Zeit spielten keine Rolle mehr.Schon lange nicht mehr.?Kloster? ?Katakomben? ?Tot? ?Nichts? ?Tag? ?Nacht? ...

Leise, Ruhe, Stille - Totenstille.Es war Leere.Die Urleere, wie sie in manchen Mythologien genannt wurde.Alles Farcen aus einem Urglauben oder doch nicht?-
Das geistige Auge blickte umher.Schleier der Schwärze, die sich - eigenartigerweise - von der anderen wardtenden Dunkelheit absonderten.Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit flogen Seele und Geist durch etliche Spähren der Finsternis und Welten der Alpträume.
Doch alle waren sie gleich...Dunkel!



01.08.2003 23:03#145
<<|X3ph0n|>> Mittlererweile ging Xephon wieder seiner Aufgabe nach, Schafe hüten.Er dachte darüber nach wie er wieder zu ein wenig Gold kommen könnte, denn mit 5 Goldstücken lies sich nicht besonders viel anfangen.
Des weiteren brauchte er noch einen Einhandlehrmeister, wozu hatte er sich denn sonst so ein teures Schwert gekauft? Und der Lehrmeister würde bestimmt auch für seine Dienste entlohnt werden wollen.
Im Kloster boten sich eigentlich keine Möglichkeiten Gold zu verdienen, und Ausserhalb, zumindest für Xephon, genausowenig.

Nach gewisser Zeit des grübelns hörte Xephon eine Stimme.
"He du, du kannst dich nun schlafen legen. Du hast für heute genug gearbeitet." "Ich danke euch Meister."
Es war ein alter Magier der Xephon angesprochen hatte, den Namen des Magus kannte er jedoch nicht. Dankbar endlich nicht mehr stehen zu müssen machte Xephon sich auf den Weg in sein Schlafgemach, auch "Novizenkammer" genannt.Dort angekommen zog er sich seine Anwärterkleidung aus, kniete vor seinem Bett nieder, faltete die Hände und fing noch einmal an zu beten.
"Innos, du mein Gott, der du ewig über meine Seele wachen wirst. Ich danke dir, dass ich dir hier im Kloster dienen darf.
Dein Wort ist bestandteil meiner Seele und meines Herzens, oh Innos verehrt seist du auf ewig!"
Mit einem guten Gefühl legte Xephon sich in sein Bett und war bald eingeschlafen.



02.08.2003 10:38#146
<<|X3ph0n|>> Schon früh am Morgen stand Xephon auf und freute sich auf einen neuen Tag im Kloster.
Er hatte gut geschlafen, war nun ausgeruht und hellwach, er fühlte sich bereit zu neuen Taten.
Xephon ging direkt in die Kirche, der Morgen war schön, ein bisshen nebelig, aber trotzdem angenehm. In der Kirche richtete er erst einmal ein Gebet an seinen Herren.
"Heiliger Vater, Innos, ich möchte dir danken für jeden neuen Tag, ich möchte dir danken für jeden Sonnenstrahl der auf dieses Kloster und auf diese Erde fällt.
Schenke mir noch viele weitere Tage hier im Kloster. Denn du bist der Gott des Gesetzes und des Feuers, Mein Gott!"
Langsam richtete Xephon sich auf, während er gebetet hatte, hatte er ab und an zum hohen Rat hinübergeblinzelt. Die Blicke der drei Priester Innos' waren schon milder geworden, Xephon hoffte das sie ihm seine Taten verziehen hatten.Das ganze Kloster, bis auf wenige Ausnahmen, schlief noch und Xephon konnte sich nirgends eien Aufgabe abholen, also verpflegte an diesem Morgen zuerst einmal die Schafe. Dazu ging er hinuter in die Vorratskammer, nahm von dort ein wenig Futter für die Schafe mit und fütterte sie oben.
Dann stellte Xephon sich zu ihnen und dachte wieder einmal über Chrizz und D4rk nach, um D4rk machte er sich eigentlich keine großen Sorgen. Der Mann konnte gut auf sich alleine aufpassen, ausserdem hätte Xephon es warscheinlich mitbekommen wenn man ihn aus dem Kloster geschmissen hätte. Warscheinlich war Xephons Glaubensbruder nur untergetaucht. Aber was war mit Chrizz? Hoffentlich hatte man ihn schon geheilt. Denn in dem Zustand, in dem Xephon ihn das letzte Mal gesehen hatte, stand Chrizz kurz vor dem Tod.



02.08.2003 13:44#147
D4rkL0rd Nach dem D4rk einige Zeit vor den Klostermauern rumgelungert hatte und den Großteil der Beweise (Sumpfkraut) vernichtet hatte, dachte er sich, das sich nun endlich die Aufregung im Kloster wegen dem Problem mit den Klosets gelegt haben könnte.
Er durchschritt das Tor und wurde sofort von einem Magier streng angestarrt. Der gelehrte Innos stand ihm genau gegenüber, zwar in mehreren Metern Entfernung, jedoch bedrohlich nahe. Als es dem L0rd allmählich kalt den Rücken runter lief, kam zu allem Überfluss der Magier auch noch auf ihn zu.
Vielleicht sollte er wegrennen? Versuch ihn nicht zu beachten und ihm aus dem Wege gehen?
Diese Gedanken wurden jedoch durch ein lautes: „Anwärter! Kommt her, ich muss euch eine Nachricht überbringen!“
Es lag nahe, das entweder die Klo-Aktion oder das Sumpfkraut rauchen aufgeflogen war.
Beide Möglichkeiten stießen bei D4rk gewaltig auf seinen Magen, eine leichte Gänsehaut, die Tatsache, das er nun seine Bestrafung erlangen ließen ihn zu einem kleinen Häuflein Elend zusammenschrumpfen.
Der sonst so grimmig dreinschauende Gelehrte senkte kurz vor D4rk seinen Kopf: „Durch die Entscheidung des Rates, wurde mir auferlegt, dich in den Stand eines Novizen zu berufen! Ich hoffe, es ist dir Bewusst, das du nun eine große Verantwortung bekommen hast, in dich wurde Vertrauen gelegt, das nicht gebrochen werden darf. Die Novizen sind die rechte Hand der Magier, sie führen ihren direkten befehl aus. Enttäusche uns nicht junger Novize, du bist auserkoren große Dienste für unser Kloster zu leisten, in denen du den Ansprüchen, gerecht werden kannst! Es steht dir nun frei, die heilige Magie Innos zu erlernen, die dich von jedem anderen normal sterblichen Abhebt. Gehe nun großen Taten entgegen!“
Den Novizen, der durch die große Rede des Magiers sichtlich angetan war, schwoll die Brust auf.
„Habt Dank, verehrter Magier, ich werde versuchen euren Ansprüchen, die ihr an mich gestellt habt, gerecht zu werden! Nur mal so neben bei, bekomm ich nicht auch noch eine neue Rüstung?“
Der Magier räusperte sich: „Die Robe eines Novizen wirst du von nun an Tragen, sie soll dich vor allem Leid und den Gefahren und Schrecken der Dunkelheit bewahren!
Gehe in deine Kammer, ihn ihr liegt deine zukünftige Robe!“
D4rk vollzog eine kurze Verbeugung um dem Magier eine Ehrerbietung zu erweißen und machte sich in seine Kammer auf, in der er auch seine Langersehnte Robe fand, die ihm wie auf den Leib geschneidert passte.



02.08.2003 14:31#148
<<|X3ph0n|>> Xephon stand gerade noch bei seinen Schafen, da sah er plötzlich wie D4rk mit geschwollener Brust den Weg entlang maschierte.
"D4rk! Wo warst du?"
D4rk kam auf ihn zu, doch irgendwas hatte sich an ihm verändert. Nur was? Xephon musterte seinen Gefährten noch einmal genauer. Natürlich er trug eine Novizenrobe!
Noch bevor D4rk bei Xephon war, war dieser auf ihn zu gerannt und hatte ihm auf die Schulter geklopft.
"Du bist jetzt Novize?"
"Jup, ein stolzer, frischgebackener Novize!"
"Meinen Glückwunsch, Bruder."
"Danke, danke, sowas besonderes ist es ja nun auch wieder nicht." "Doch doch, komm mit, die Schafe sind bereits heute Morgen von mir versorgt worden. Ich lade dich ein!"
Die beiden Glaubensbrüder maschierten zusammen zum Weinkeller, dort angekommen kaufte Xephon eine Flasche Wein für sich und L0rd.
Danach setzten sie sich in die Sonne, diese brannte ihnen ziemlich auf den Pelz. Der Nebel des Morgens hatte sich schon lange vom Kloster getrennt und mittlererweile war es doch sehr schwül geworden. Die Hitze machte Xephon gewaltig zu schaffen, er spürte wie er hier in der Sonne schnell anfing zu schwitzen, und schlug vor:
"Hey D4rk, wie wärs wenn wir uns in eine der Novizenkammern setzten und unsere Buddel mitnehmen?"
"Gute Idee, ich halt' die Hitze hier auch kaum aus. Zum Glück acker ich heute nicht im Garten."
Während die beiden auf dem Weg in die Novizenkamer waren dachte Xephon noch ein wenig über L0rd's Beförderung nach, ein bischen neidisch war er ja schon. Aber andererseits gönnte er es seinem Freund doch sehr. Er hoffte, dass er bald auch Novize werden würde.
In der Novizenkammer angekommen setzten die beiden sich auf ein leeres Bett und tranken ihre Buddel Wein noch zuende.
Nach ungefähr einer halben Stunde fröhlichen Gesprächs musste Xephon wieder an seine Arbeit und lies den, immer noch zurecht stolzen, D4rkL0rd allein, natürlich nicht ohne sich zu verabschieden.



02.08.2003 14:47#149
D4rkL0rd D4rk war dankbar für die Erfrischung und die Aufmunternden Worte seines Freundes.
Die Temperatur war kaum noch auszuhalten, er entschloss sich, da ihm für den Heutigen Tag nichts zugeteilt worden war sich ein wenig in das Kellergewölbe zu setzen. Dort war es schön Kühl, nur vereinzelt brachen die quälenden Strahlen der am Horizont stehenden Sonne durch die Decke. Ein weiterer Temperaturanstieg, der jetzt sogar den Eingang des Gewölbes zum glühen brachte, trieb ihn weiter in das Gewölbe, er erinnerte sich an den Garten, in dem er schon einige schöne Stunden verbracht hatte und machte sich sogleich auf den Weg dorthin.Angekommen begutachtete er das Wachstum der Pflanzen, die scheinbar am verdorren waren, er machte sich zur Aufgabe sich um die Idylle zu kümmern.Dies setzte voraus, wieder einen Abstecher an das Tageslicht zu machen um Wasser zu besorgen. Er schritt vor einen Novizen der dabei war Heilkräuter an der Oberfläche zu pflanzen, als er ihm von der Lage in den unteren Gewölben erzählte, gab er ihm Vertrauens erweckend den Schlüssel der Vorratskammer in der einige Flaschen Wasser zu finden waren. D4rk musste jedoch versprechen auch die Schafswürste, die diesen Mittag vergessen wurden zu verteilen, mitzubringen und an stelle von ihm sie an die Novizen zu verteilen.
L0rd schritt sogleich zur Tat, in der Vorratskammer fand er 20Flaschen Wasser und unzählige Schafswürste. Alles fand Platz in einer von ihm gemachten Woll-Tüte.
Den Schlüssel brachte er sofort wieder zurück und machte sich an seine Aufgabe, die wohl den ganzen Tag überdauern könnte.



02.08.2003 21:59#150
Leto Atreides Es war nun also vorbei. Die letzten Prüfungen hatten noch mal alles von den Innoslern gefordert, um den Wächter zum letzten Kampf zu bewegen. Dieser schickte sich und die Innoshänger daraufhin auf den Klosterhof, um dort den Dämon aus längst vergessener Zeit zu besiegen. Wie genau er den riesigen Blitz Innos abverlangte, wird Leto wohl nie erfahren, aber es war das Letzte, was den Dämon und den Wächter besiegte. Die höheren Wesen der beiden Götter waren zu Grund gegangen, um die Menschen wieder allein zu lassen.
Doch wie immer folgten nach so einem großen Krieg die Aufräumarbeiten. Als Leto das erste Mal im Kloster ankam und aufgenommen wurde, hatten die Orks die heilige Kultstätte des Innos verwüstet. Jetzt waren es wieder Beliars Kreaturen, die heiligen Boden mit Blut aller (untoten und ehemals lebendigen) Wesen besudelt hatten.
Doch das musste warten. Zuerst mussten sich die Innosler ausruhen; so gut es eben ging. Und dann könnte das Leben im Kloster langsam wieder seinen normalen Bahnen folgen.
Erschöpft ließ Leto sich in irgendein Bett sinken. (Er war sich nicht ganz sicher, ob er seine Kammer wirklich betreten hatte) In dieser Nacht kamen auch zum ersten Mal wieder die schrecklichen Träume zu Leto. Er musste sich nun wieder um dieses Problem kümmern.



02.08.2003 22:07#151
Auron_X Auch Auron hatte bei den Aufräumarbeiten geholfen, für ihn war es wirklich nur aufräumen, denn er wollte keine Leichen tragen, das hätte ihm zu sehr wehgetan.Er hatte sich lieber mit umgestürzten Gegenständen und anderem nicht organischen beschäftigt.
Als Auron sich an diesem Abend in sein Bett fallen ließ fiel ihm erstmals auf, dass einer der Novizen in seiner Kammer Leto war, mit dem er gemeinsam Magie lernte... am nächsten Morgen wollte er ihn unbedingt fragen ob er schon Shakuras wieder gesehen hatte, weil er diesen noch nicht gesehen hatte seitdem sie wieder oben waren... Auron befürchtete das schlimmste.



02.08.2003 22:10#152
<<|X3ph0n|>> Xephon hatte seine Arbeit, zumindest für heute, erledigt. Glücklich endlich Ruhe zu haben schlenderte er hinunter in den Keller.
Dort setzte er sich auf den Boden, und genoss die kalte, erfrischende Luft für die der Klosterkeller bekannt war. Es war kaum zu glauben das die Sonne, die ihre Strahlen zum glück nicht bis zum Keller bringen konnte, um diese Zeit immernoch eine enorme Hitze ausstrahlte.
Xephon's Gendaken schweiften zu Chrizz, ob seine vergiftung mittlererweile geheilt sein würde?
Hoffentlich, denn er wollte auf keinen Fall schon bei seinem ersten richtigen Abenteuer einen Toten beklagen müssen!
Plötzlich sah er D4rk die Treppe hinunter maschiert.
"Hallo mein Freund! Wie lebt es sich als Novize?"
"Jetzt hör aber auf die ganze Zeit davon zu reden, weltbewegend wars ja nun auch wieder nicht! Und, was hast du den ganzen Tag gemacht?"
"Bei den Schafen gestanden, du hattest ein riesenglück, dass du heute von deinen Aufgaben freigestellt wurdest. Bei so einer Hitze draussen zu ackern würde ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind wüschen! Ich kann mich ebenfalls glücklich schätzen, die Sonne hat mich zwar fast gebraten, und ich glaube ich habe einen dicken Sonnenbrand im Nacken, aber wenigstens musste ich nicht im Garten oder so arbeiten!"
"Hört sich wirklich nicht so berauschend an... Ich war heute die meiste Zeit im Keller, doch mit der Zeit bekommt man hier eine trockene Kehle. Also habe ich mir eine Flasche Wein genemigt, hier nimm du den ersten Schluck schließlich hast du mir heute Mittag ja auch einen Ausgegeben!"
Xephon nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche und musste zugeben, dass es unheimlich gut tat endlich einmal wieder etwas flüssiges in der Kehle zu spüren.


03.08.2003 01:53#153
Livia XI Livia war am Vortag ohne nennenswerte Probleme im Kloster angekommen. Natürlich hatte sie ein Wächter an der Pforte abgefangen und versucht den Einlass zu verwehren, aber mit geschickter Überzeugungskunst und einigen scharfen, anmachenden Blicken hatte sie den Wächter schnell weich gestellt. Nun galt es sich im Kloster zu Recht zu finden. Das fiel ihr in einem neuen, großen Gebäude anfangs immer schwer, doch bald hatte sie wenigstens eine Orientierung. Nach einigen Gesprächen mit anderen Klosteranhängern hatte sie auch erfahren, an wen sie sich wegen der Aufnahme wenden musste. Schnell fand sie den gesuchten Magier, ersuchte ihn um eine Aufnahme, flirtete dabei so viel wie nötig und bekam schließlich ein „Ja“. Doch war das nicht ihrem Aussehen zu verdanken, viel mehr hatte sich der Innostreue Magier nicht weich kriegen lassen, sondern erhoffte sich anscheinend von Livia eine fähige, neue Anwärterin. Ja, das war der Ausdruck, mit dem er sie nun bezeichnete. Höflich bedankte sie sich bei ihm und machte sich dann auf in einen zugewiesenen Schlafplatz, richtete diesen ein und legte sich gleich schlafen. Morgen würde sie ihren Erkundungsgang fortsetzten und sich im Kloster einleben.


03.08.2003 09:56#154
D4rkL0rd D4rkL0rd schaute sich Xephons Sonnenbrand mal genauer an, es schälte sich schon an manschen stellen die Haut, an denen, die rot leuchteten bildeten sich kleinere Blasen. 4rk erinnerte sich daran, das er eigentlich Barbier war und so ein Sonnenbrand kein Problem für ihn darstellen sollte. Er holte aus seiner Tasche, die wurzeln einer Heilpflanze und zerstampfte sie in einem kleinen Behälter, nun kam noch ein bisschen von dem Heiltrank, den er sich in Khorinis gekauft hatte dazu und es bildete sich eine klebrige Masse. Auf dem Rücken Xephons verteilt, verteilte sie sich prächtig und gab ein kühlendes Gefühl.„So, das musste de die Nacht über dran lassen, dann fühlst du dich Morgen wie frisch geboren“
Xeph nickte und dankte seinem Freund, es war wirklich ein verdammt brennender Sonnenbrand gewesen, der jetzt durch das kleine Heilmittelchen hoffentlich bald verschwinden würde.
Nach einiger Zeit trennten sich ihre Wege, Xephon ging schlafen und D4rk goss die Pflanzen im Garten. Die Nacht war schon längst hereingebrochen und der Mond, erhellte ihm den Weg zu den Novizenkammern. Er hatte schon am Tag die ganzen Schafswürste an alle Klosterbewohner verteilt, nun hatte noch etwas mehr als die Hälfte davon übrig.
Er entschloss sich, die Schafswürste in kleine Stofffetzen gehüllt vor jedes Bett in den Novizen und Anwärterkammern zu legen, sodass er auch gleich die Arbeit, die ihm für Morgen aufgetragen wurde beendet hat. Da er nun alles erledigt hatte, konnte er auch endlich schlafen gehen.
Am nächsten Morgen wurde er früh gewacht, Xephon, der schon auf den Beinen gewesen war weckte ihn. Da sie sich heute zusammen zu einem Magier gehen wollte, der ihnen eine Aufgabe, die sie erledigen sollten geben würde.„Morgen D4rk!!“ Schüttelte Xeph an ihm.
„Nein Mama ich will noch nicht aufstehen“ Antwortete der im Schlaf schmollende L0rd.
Lautes Gelächter drang aus dem Munde von Xephon. „Och Gutschigutschi gu will das Baby nicht aufstehen?“ Schmunzelte Xeph.
„Wer ist hier ein Baby?“ Schoss der gepeinigte L0rd nach oben. Der Anwärter antwortete mit einem leichten Grinsen.
„Ach vergessen wir das, gut das du schon wach bist, ich hätte wahrscheinlich mal wieder verpennt, also lass uns unseren Auftrag abholen und uns beten, das es nichts mit körperlichen Belastungen auf sich hat. Bemerkte D4rk.Er bekam ein Nicken als Antwort.
Sie gingen zu dem Bereits schon seit einigen Stunden wachen Magier. Dieser begrüßte sie förmlich und trug ihnen ihre heutige Aufgabe auf: „Nun denn Anwärter und Novize, ihr habt nun die Gelegenheit euch zu bewähren!“ Einer unserer Glaubensbrüder leidet an schweren Schlafstörungen, er ist mit etwas Bösem in den unteren Gewölben zusammengestoßen. Dieses Wesen verfolgt ihn in schlimmen Alpträumen, der Novize hat seit einigen Tagen nicht mehr geschlafen und zerbricht so langsam an den Auswirkungen. Die Magier haben schon alles versucht, ohne Resultat.“ Es liegt nun an euch, ein Heilmittel zu finden habt meinen Segen!“
„Ja Meister wir werden euch nicht enttäuschen!“
Drang wie einstudiert, gleichzeitig aus den Kehlen die beiden Kumpane. Eine leichte Verbeugung und ein kurzer Ausflug auf die Kammern, in denen sie ihre Sachen packten und sie waren bereit.
„Aber wo sollen wir anfangen D4rk?“ Ich glaube, das ich schon mal etwas von einem Novizen in Khorinis gehört habe, der an demselben übel gelitten hat“ Antwortete der L0rd.
„Das heißt also dass uns unser Weg wieder in die Hauptstadt führt!“Bemerkte Xephon freudig. „Hmm die Menschenmassen, die vielen Händler, die Bars, ach ich liebe diese Stadt!“ „Mir geht es nicht anders Freund, erinnere dich jedoch an unseren letzten Besuch dort, als wir bestohlen wurden. Es ist kein ungefährlicher Ort. Jedoch einer mit unvergleichlicher Schönheit und Lebensfreude“
Dieses Gespräch und das Schwärmen dauerten einige Minuten an. Die Sonne stand bereits hoch über dem Kloster, in dem sie so viel schöne zeit verbracht hatten und noch verbringen würden. Trotz der Tatsache, das D4rkL0rd nun einen Rang über Xephon stand, merkte man keine Veränderung in der Freundschaft, es war immer noch so ausgelassen wie früher.
Dieser Gedanke allein schon, brachte den Engen Bund, den sie hatten zum Vorschein.
Chrizz, Xephon und D4rk waren wie aufeinander abgestimmt, wie Brüder, jeder hatte tiefes Vertrauen in den Anderen und jeder war sich dem Vertrauen, das in ihn gesteckt wurde Bewusst.
Die Sonne blendete beide, sie Drang über die Klostermauern und bewegte einige noch schlafende Glaubensangehörige dazu, endlich aus ihren Träumen zu erwachen. Lautes Gähnen drang aus den Kammern.
Mit der Sonne kam jedoch auch die große Hitze, die den Orden am gestrigen Tag schon heimgesucht hatte.
Diese Voraussicht trieb D4rk wieder in seine Kammer in der er einige Flaschen Wasser gehortet hatte. Er packte sie neben ein paar Heilkräutern und seinen Licht und Feuerpfeil Spruchrollen ein, die ihm schon einige gute Dienste erwiesen hatten und somit für die höchst wahrscheinlich gefährliche Reise unerlässlich waren. Xeph, der ebenfalls noch etwas aus dem Zimmer holen wollte brachte eine Salbe, die er von einem der Magier für seine Arbeit bekommen hatte mit. Diese Salbe kühlte den Körper, wenn er zu stark erhitz war, schützte jedoch nicht vor einem Sonnenbrand, dafür hatten sie aber auch schließlich D4rk, der mit seiner begrenzten Heilkunde einige kleinere Wunden heilen konnte.Eine kleine Mahlzeit die sich noch obendrein gönnten lies sie noch einmal vor der großen Etappe ausruhen. Das Fleisch, das sie gebraten hatten und anschließend mit Bier und einem Leib Brot runtergespült hatten gab ihnen die an den vorherigen Tagen verlorene Stärke wieder zurück. Nun war alles bereit. Die heute anstehende Tortur konnte nun beginnen und sie in eine neues Abenteuer führen.



03.08.2003 13:41#155
Leto Atreides Trotz der diabolischen Traumheimsuchungen war der Schlaf ein Segen für Leto und er fühlte sich so ausgeruht, wie schon seit Beginn der Abenteuer in den Katakomben nicht mehr. Er sah zum anderen Bett und bemerkte, dass er wohl doch nicht in der richtigen Kammer seine Ruhe gefunden hatte. Er besah sich den Novizen genauer und erkannte Auron_X, der noch tief und fest schlief. Leto entschloss sich, ihn in Ruhe zu lassen und schlich leise zur Tür hinaus. Dabei wurde ihm erst jetzt bewusst, dass seine Robe ja noch voller wertvoller Stücke war, die er gleich zu Anfang gefunden hatte.
Ich sollte sie in meiner Kammer verschließen und dann beim Aufräumen helfen, nahm er sich vor.
Leto ging hinaus und war erstaunt darüber, wie furchtbar doch das Kloster zugerichtet wurde; vor allem der Rasen hatte sein natürliches Grün gegen ein unmögliches Braun eingetauscht. Eifrig waren Novizen und Anwärter dabei, die Leichen aller Wesen aus dem Kloster zu schaffen. Leto war sich nicht im Klaren, wo genau sie die Kadaver verscharrten, aber vielleicht hatte das Kloster ja auch ein Abkommen mit dem Kastell getroffen. Können die wenigstens gleich die Leichen wiederverwerten, die uns Beliar auf den Hals gehetzt hatte.
Nachdem Leto erkannte, dass er ja auf der völlig falschen Seite seine Kammer vermutet hatte, fasste er sich an den Kopf und rannte über den Hof, wo er beinahe mit einem schweren Kadaver, den sich 5 Anwärter auf den Rücken gepackt hatten, zusammengestoßen wäre. Gerade so konnte er sich noch bücken und unter dem grotesk wirkenden Gebilde durchspringen. Dann ging er auf die richtige Kammertür zu und öffnete diese. Eine gewaltige Wolke stinkenden Gases kam ihm entgegen. Es roch, als hätte Beliars schlimmste Stinkkreatur hier gut 100 Jahre gehaust. Mit wedelnden Armen fächerte sich Leto Luft zu und kam dann würgend an seiner Truhe an. Schnell stopfte soviel Zeug er konnte hinein. (Durch seine vielen Löcher in der Robe ging das zum Glück recht schnell.) Die Truhe wurde mit einem Schloss verschlossen und der Schlüssel sicher verstaut."Na toll! Nun kann ich erst mal baden!"
Doch dann kam Leto der grandiose Einfall, dass ein Bad nicht viel bringen würde, wenn er noch beim Aufräumen helfen wollte. "Also stinke ich erst mal weiter!"Draußen auf dem Hof konnte eigentlich nur eine Generalüberholung des Rasens helfen. "Am besten wäre es wohl, alles zu verbrennen und dann neu zu bepflanzen."
Doch ehe Leto im Hof ein Feuer wollte bzw. konnte, müsste er wohl zuallererst mal um Erlaubnis fragen. Wo krieg ich eigentlich Grassamen her?Leto lief in die Kirche, um dem Rat seinen Vorschlag zu unterbreiten.


03.08.2003 17:19#156
Lord Sebastian Sebastian stand nun wieder erneut im Innenhof des etwas ramponierten Klosters. Er schaute sich um und sah schon viele, die sich an die Arbeit gemacht hatten, die Glaubensstätte wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen. Einige Anwärter und Novizen, füllten die Löscher in den kaputten Mauern mit großen und kleinen Steinen wieder auf. Andere wechselten die alte Eingangstür aus, eine neue war auf den weg zum Kloster, angefertigt in der Stadt. Magier und hohe Novizen, verbrannten das trockene Grass, immer Schritt für Schritt. Ein paar weitere standen schon mit der Saat auf den schon abgebrannten Teilen des Innenhofes.
Sebastian beschloss diesen zu helfen, da es nicht sehr viele waren. Er ging auf einen zu und fragte, ob er hier, bei der Saat einlegen mit helfen könne. „Klar kannst du das! Hier hast du ein Beutel voller Saat. Drüben im Schatten stehen dann noch ein paar Kräuterpflanzen, diese kommen dann in den Kräutergarten!“, er wies Sebastian noch auf den Standort der Pflanzen und machte sich dann selber an die Arbeit.
Sebastian nickte ihm noch nach und wandte sich anschließend ab um mit seiner Arbeit zu beginnen.
Es dauerte Stunden, ehe die ganzen neuen Samen im Boden verteilt waren. Sebastian schwitze, da die Sonne auf seinen Kopf brannte. Danach gingen er und viele andere Anwärter und Novizen Wasser holen und erfrischten den jungen neuen Boden und deren Saat.
Die größten Löcher in den Mauern waren größtenteils auch verschlossen, man sah noch die Umrisse, der neuen und alten Mauer.
Es war nun schon später Nachmittag, als sich Sebastian mit anderen den Kräuterpflanzen zuwandte, als plötzlich ein großer Schatten auf Sebastian lag. Dieser, der noch kniete, drehte sich Verwundert um und sah einen gr0ßen Magier, konnte aber noch nichts weiter erkennen, da ihn die Abendsonne blendete. Der Magier sprach mit tiefer, grummeliger Stimme: „Innos zum Gruß!“, begann er. Sebastian nickte, etwas verduzt. „Seit ihr der Anwärter, Sebastian?“, stellte er nun die Frage. Sebastian nun ganz verwirrt nickte nur heftig mit seinem Kopf. „Gut, dann beendet eure Arbeit und folgt mir zu dem hohen Rat!“ Es war eine Aufforderung, Sebastian stand auf und klopfte sich die Erde von seiner Anwärterrobe ab und sagte das er bereit zum gehen währe. Der Magier nickte und schritt fort, Sebastian folgte.
Ihm kamen mächtige Zweifel auf, „Wieso will mich der Rat sehen oder gar sprechen? Habe ich etwas verbrochen?“ Sebastian fand auf dem ganzen Weg keine einzige Antwort und war deshalb sehr beunruhigt.
Sie kamen schließlich in die Kirche, wo sich der Rat befand. Es war diesmal etwas mehr beschmückt als sonst, so empfand es zumindest der Anwärter. Es war keiner weiter da als die drei Räte und der Magier der Sebastian führte.Als die beiden vorn ankamen, wisch der Magier zur Seite und Sebastian kniete sich vor den Rat und schaute zu diesem Ehrwürdig empor.
Der Rat wartete nicht lange und fing mit einer rede an: „Innos zum Gruß, Anwärter! Du bist also Sebastian?“, „Ja der bin ich!“, entgegnete der Anwärter. Ein zittern lag in seiner Stimme, er war sehr aufgeregt. „Nun Gut, wie du weißt, lebst du nun schon eine ganze Weile hier im Kloster und wie du vielleicht weiter weißt, wird jeder, durch seine Taten befördert oder Degradiert“, sprach er nun weiter. Sebastian wurde bei dem letzten Wort ganz mulmig zu Mute, doch er nickte. „Gut, und deswegen stehst du jetzt auch vor uns!“, begann nun ein anderes Mitglied des Rates zu sprechen. „Den du wirst nun Befördert! Deine Taten waren in den letzten Wochen und gar Monaten recht gut! Auch in den Katakomben ist uns zu Ohren gekommen, das du sehr viel getan hast. Auf solche Brüder sind wir stolz und wollten dir damit sagen, das du in deinem Rang aufgestiegen bist, zweimal. Du bist nun hoher Novize, stelle keine Fragen, du bist dem gerecht. Nun geh, und ehre deinen Rang. Für weitere Fragen, wende dich an Arthas.“Sebastian nickte ehrwürdig und verlies allein die Kirche. Er sah grad wie ein anderer Novize, von einem weiteren Magier geführt, die Kirche betrat. „Er wird wohl auch befördert?“, fragte sich Sebastian. Er selber konnte sein Glück nicht fassen, der Rat hatte ihn gelobt und er wurde Befördert. Er machte einen Glückssprung und stieß dabei einen Schrei der Freude aus. Er war immer noch ein wenig aufgeregt. Sebastian wusste nun auch über seine neuen Aufgaben bescheid und was er nun alles machen konnte, was ihm als Anwärter verwehrt blieb. Und da schoss es ihm wie ein Blitz durch seine Gedanken: Magie. Schon früher als kleines Kind, bestaunte er seinen Vater und dessen Künste mit der Magie und auch hier, im Kloster ehrte er und bewunderte die, die die Magie beherrschten.Der Nachmittag war nun schon langsam zum Abend übergegangen, doch sein Willen, war beschlossen, er wollte noch an diesem Tag einen Lehrmeister aufsuchen, aber wo und wer?
Sebastian wusste wenn er fragen konnte, Arthas, der vorhin vom Rat erwähnt wurde. Dieser stand die meiste Zeit vor der Kirche und schaute den Novizen und Anwärtern bei der Arbeit zu und gab ihnen Ratschläge.
Sebastian fand ihn auch gleich, er stand bei einem Novizen, den er nicht kannte. Der hohe Novize räusperte sich, worauf Arthas auf ihn Aufmerksam wurde. „Möchtest du was?“, fragte er mit lieblicher Stimme Sebastian. „Ja, ich bin nun hoher Novize und wollte gerne die Magie studieren, doch ich weiß nicht von wem ich sie erlernen kann.“, entgegnete er. „Noch so spät abends? Na gut, es gibt ein paar Lehrmeister für die Magie, aber viele haben schon Schüler, obwohl, einer dürfte zur Zeit frei sein, wende dich mal an „Snizzle“, so nennen wir ihn, er müsste hinten auf einer Bank sitzen, zumindest tat er dies vorhin. Ach, komme morgen noch mal zu mir, dann berichte ich dir, was du noch so alles beachten musst als hoher Novize!“, sprach er weiter. Sebastian nickte, bedankte sich und wandte sich mit einem Gruß ab.
Er ging nun in die beschriebene Richtung und traf schließlich auf einer Bank, die im Dunkeln stand, einen anderen Bruder. Sebastian konnte nicht viel erkennen, das es schon etwas Dunkel wurde und fragte sich ob das wohl dieser Snizzle währe. Mit voller Hoffnung ging er auf ihn zu und sprach ihn an: „Hallo, ich bin Sebastian, ein hoher Novize, seit ihr Snizzle, der Lehrmeister für Magie?“ Gespannt wartete Sebastian auf die Antwort von dem Bruder.


03.08.2003 17:50#157
Leto Atreides Letos Bitte wurde also prompt erhört!? Schnell wurden Grassamen und eifrig zaubernde Innosler herbeigeschafft, um den Hof Stück für Stück zu verbrennen und mit neuem Leben zu bepflanzen. Die Arbeit war schweißtreibend und Leto war mehr oder weniger froh, noch nicht gebadet zu haben. Am Abend sollte ich das unbedingt nachholen, wenn ich noch gesellschaftsfähig bleiben will!Der Abend rückte heran und der Boden war komplett weiß von den neuen Grassamen, die von einigen der Kräutergärtner noch recht intensiv gegossen und angedrückt wurden. Zum Schluss wurde der Garten selber auch neu bepflanzt. Gerade als Leto letzte Pflanze einsteckte, überkam ihm das Gefühl völlig, endlich baden zu gehen. Mit einem alles sagenden Blick verließ er die Arbeitsstelle in Richtung Kammer, nahm einige Waschutensilien und stieg die Treppe zum 1. Stock empor, um dort in den Baderaum zu gehen. Er war recht voll, doch Leto konnte noch einen freien Zuber erhaschen.
Nach 2 Stunden intensivsten Planschen war er fertig und der Letzte für heute. Gähnend räumte alles auf und ging wieder hinunter. Sogar seine Robe war wie neu, zumindest was den Duft und die Sauberkeit anging. Ich sollte sie mal ausbessern lassen. Doch das sollte bis morgen Zeit haben. Diesmal in seinem eigenen Bett liegend, schlief Leto erschöpft ein; und es war wieder ein Tag vergangen, ohne sich um sein Traumproblem zu kümmern. Aber morgen war auch keine Zeit dafür. Er musste unbedingt mal wieder in die Stadt, nicht nur um mal aus dem Kloster rauszukommen, nein, auch die ersten Schmuckstücke mussten an den reichen Mann gebracht werden, damit Leto sich einige Bücher und andere Sachen leisten konnte. Immer nur von den Dingen des Klosters zu leben, machte ihn auch nicht gerade stolz. Seine körperlich Arbeit für die Gemeinschaft war zwar ausreichend für Essen und Kleidung und Unterkunft, aber auch alles andere musste im Kloster erhalten bzw. verbessert werden.
Mit diesen Gedanken im Kopf schlief er dann endlich ein und wurde im Traum von anderen, unschönen Dingen heimgesucht.



03.08.2003 18:09#158
Snizzle Snizzle schaute nach oben um das Gesicht des Mannes zu sehen, der ihn angesprochen hatte. Der Hohe Novize schaute etwas unsicher und aufgeregt während er auf Snizzles Antwort wartete. Nocheinmal senkte Snizzle seinen Blick und begutachtete die Arbeit der vielen Novize im Hof, doch dann stand er auf. Du willst also die Magie Innos studieren, murmelte Snizzle und sein Gegenüber nickte eifrig. Nun, ich kann euch die Magie lehren, aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, erklärte der Hohen Novize weiter, du wirst viel Zeit in deine Ausbildung investieren müssen. Immer wieder musst du die Magie benutzen und üben um ein wahrer Meister im Umgang mit der Magie zu werden. Snizzle ging mit langsamen Schritten an Sebastian vorbei und entfernte sich etwas, dann drehte er sich um und wies den Hohen Novizen an ihm zu folgen. Sie gingen geradewegs zum Übungsraum, Snizzle voraus und hinter ihm sein Schüler. Schnell hatten sie den Raum erreicht, Snizzle öffnete die Tür und wies Sebastian mit einer Geste hinein. Nun betrat er selbst den Raum, während die Tür knirschen ins Schloss fiel. Du solltest etwas über die Kreise der Magie wissen und ihre Magie kennen lernen bevor du versuchst sie zu beherrschen, sprach Snizzle und zog ein Buch aus dem Regal neben sich. Dieses Buch beschreibt die Zauber des ersten Kreises, du solltest es lesen bevor wir mit dem Training beginnen. Snizzle führte Sebastian an einen nahen Podest und gab ihm das Buch in die Hand. Dann nahm er sich selbst ein Buch aus dem Regal und ließ sich auf einem nahen Sessel nieder. Die Blicke des verdutzten Hohen Novizen ignorierte er dabei völlig. Du solltest anfangen. Je schneller du fertig bist, desto schneller wirst du die Magie beherrschen, meinte Snizzle während er in sein Buch schaute.


03.08.2003 19:45#159
Lord Sebastian Der hohe Novize war die Gelassenheit in Person. Er lies Sebastian zappeln und tat fast so, als würde er Sebastian nicht sehen oder hören. Dann endlich sprach er plötzlich: „Du willst also die Magie Innos studieren.“ Sebastian nickte heftig, er schien beim richtigen angekommen zu sein, so dachte er. „Nun, ich kann euch die Magie lehren, aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Du wirst viel Zeit in deine Ausbildung investieren müssen. Immer wieder musst du die Magie benutzen und üben um ein wahrer Meister im Umgang mit der Magie zu werden.“ Sebastian war wie angewurzelt, er war immer noch etwas nervös. Er würde Nächte durchtrainieren, damit er es lernt, dachte er sich. Snizzle erhob sich derweil und lief an Sebastian vorbei. „Wo will er denn jetzt hin?“, fragte sich Sebastian, da blieb der hohe Novize stehen und wandte sich wieder Sebastian zu, der ihn mit seinen Augen gefolgt war. Er machte ein Zeichen, das Sebastian ihn folgen sollte, „Wohin bloß?“, sein ganzer Kopf war voller Gedanken, die ihn zweifeln ließen. Nach kurzer Zeit hatten die beiden hohen Novizen eine Tür erreicht. Snizzle war voraus gegangen. Dieser öffnete diese knirschend.Sebastian ging zuerst hinein und war sichtlich überrascht, er hatte mit einen Übungsraum gerechnet, aber er befand sich in einer Bibliothek, vollgestopft mit Büchern. „Du solltest etwas über die Kreise der Magie wissen und ihre Magie kennen lernen bevor du versuchst sie zu beherrschen.“, sprach Snizzle in voller Gelassenheit. Er ging zu einem Regal und zog ein dickes Buch hervor. „Dieses Buch beschreibt die Zauber des ersten Kreises, du solltest es lesen bevor wir mit dem Training beginnen.“ Er drückte es Sebastian in die Hand und wies ihn, es zu lesen. Sebastian ging an einen Buchständer und legte das schwere Buch ab. Er drehte sich um und sah, wie Snizzle sich ebenfalls ein Buch genommen hatte und sich hingesetzt hatte.
„Gut da fangen wir mal an.“, sprach Sebastian leise zu sich. „Ich werde Meister der Magie und wenn ich dafür 1000 Bücher lesen muss, ich schaff es.“Er schlug das Buch auf, wobei ihm eine kleine Wolke aus Staub entgegen kam. Er vertrieb sie mit dem wedeln der Hand und pustete den restlichen Staub, der sich noch auf dem Buch befand, weg. Es war eine sehr kleine Schrift und manche Wörter waren schwer zu erkennen, da sie im Laufe der Zeit verschmiert waren. Sebastian las etwas von Lichtzaubern, Elementarpfeilen und Wahnsinn, alles waren Zaubersprüche des ersten Kreises. Ja mehr er las, umso mehr wollte er wissen und desto begeisterter wurde er. Er vergas beim lesen ganz die Zeit und so vergingen die Stunden, bis in die Nacht hinein.



03.08.2003 20:22#160
Snizzle Er ließ es sich nicht anmerken aber Snizzle schaute immer mal wieder im Augenwinkel zu seinem Schüler. Nochnie hatte Snizzle gesehen, dass ein Novize sich so stark in ein Buch vertieft hatte und mit voller Konzentration über Stunden hinweg darin las. Doch bald schien sich auch bei diesem die Müdigkeit offen zu zeigen. Er gähnte einmal laut auf, Snizzle sah gerade wieder zu ihm herüber. Hätte der Hohe Novize das nicht getan wäre es ihm garnicht aufgefallen denn Sebastian wollte es sich scheinbar nicht anmerken lassen, dass er nun langsam müde wurde. Du solltest dich langsam ausruhen, meinte Snizzle und schaute nun etwas offensichtlicher zu seinem Schüler. Sebastian drehte sich um und schaute seinen Lehrmeister an. Glaub mir, wenn wir morgen anfangen musst du fit sein, sagte Snizzle ernst, du hast ein hartes Training vor dir.


03.08.2003 22:16#161
Lord Sebastian Aber irgendwann überfiel Sebastian die Schläfrigkeit. Er versuchte es vor seinem neuen Lehrmeister zu verheimlichen, aber durch ein gähnen, erwischte ihn Snizzle, bei seiner Müdigkeit und beendete die ersten Lehrstunden für Sebastian. Sie verabredeten sich eine Zeit in der Früh und verabschiedeten sich schließlich. Beide gingen ab der Bibliothek getrennte Wege. Sebastian lief zügig zu seinem Zimmer um Schlaf zu nehmen. Es vergingen noch zwei, drei Minuten bis er sein Zielort erreichte. Als er dir alte Tür aufstieß, sah er auch schon seinen Freund Neo, der auf dem Bett lag. Dieser fuhr überrascht hoch: „Wo warst du?“, fragte er. Sebastian lächelte: „ich war bei Snizzle, falls dir der Name was sagt?“, er wartete keine Antwort ab und redete gleich weiter: „Stell dir vor, die haben mich heute zum hohen Novizen befördert und das beste, ich lerne jetzt Magie! Ich bin so glücklich!“ Seine Schläfrigkeit war nun wieder weg, sie redeten noch eine Weile, bis sie schließlich die Lichter auslöschten und schlafen gingen.



03.08.2003 22:41#162
_nEo_ Neo lag mit gefalteten Händen auf seinem Bett und summte Leise vor sich hin, während er über die letzten Geschehnisse nachsinnte. Plötzlich hörte er leise Schritte die sich der Tür näherten. Mit einem heftigen Ruck sprang die Tür auf und herein kahm Neos Freund und Zimmergenosse Sebastian. Neo schaute ihm in seine müden Augen und fragte ihn wo er so lange war. Sebastians müde Miene verwandelte sich in ein Lächeln und erzählte aufgeregt von seinen Neuigkeiten.

"Du bist zum Hohen Novizen ernannt wurden und nun willst du dich auch noch in den Künsten der Magie unterweisen lassen? Ich fass es nicht. Glückwunsch erstmal. Ich glaub, ich widme meine Zeit erstmal den Büchern und der Geschichte"
Und sie unterhielten sich noch eine ganze Weile über das Leben am Kloster, über die Veränderungen die es mit sich brachte und über den letztigen Kampf.


04.08.2003 10:23#163
<<|X3ph0n|>> D4rkL0rd und Xephon hatten es geschafft, sie waren heile wieder im Kloster angekommen.
So schnell sie konnten hatten die beiden letzte Nacht den Weg von Khorinis zu ihrem Zuhause, dem Kloster, zurückgelegt. Die Glaubensbrüder waren beide ziemlich stolz auf sich, denn schließlich war es kein leichtes, so ein seltenes Gewächs wie eine Sonnenaloe in die Finger zu bekommen.
Xephon bewunderte immer noch D4rk's Mut denn er hatte die eigentliche Arbeit gemacht, er hatte die dreckigen Banditen eingeschüchtert, er hatte ihnen die Sonnenaloen beschafft.
"Weisst du schon was du mit Deiner anfängst?"
"Meinst du die Sonnenaloe?"
"Natürlich."
"Ich denke ich werde mal herumfragen und nachschauen wer an so etwas interrsiert sein könnte. Was hast du denn mit deiner vor?"
"Sobald wie möglich verkaufen, an jemanden der auch gut zahlt versteht sich." Die beiden redeten noch ein bischen weiter, und schon bald hatten sie die Klosterbrücke hinter sich gebracht und stand vor der Tür.
Die beiden erklärten den Wachen den Grund ihrer Abwesenheit und wurden darauf sofort hineingelassen.
"Lass uns das Gewächs schnell abliefern, ich bin todmüde."
Jaulte Xephon.
"Geht mir genauso, ich gönn mir gleich ertsmal eine ordentliche Mütze schlaf!" Schnell stiegen die Beiden die Treppen zum ersten Geschoss hinauf und überbrachten ihrem Auftraggeber die Pflanze. Von den anderen beiden Sonnenaloen erzählten sie nichts, denn keiner wollte das die Pflanzen hier im Kloster vergammeln wo man doch so viel Gold dafür bekommen würde. Der Magus machte große Augen.
"Wo, bei Innos, habt ihr denn dieses Kraut aufgetrieben?"
"Wir haben einen Kräuterhändler gefragt, welches Gewächs gegen Depressionen beziehungsweise Alpträume hilft. Er nannte uns den Namen "Sonnenaloe". Und mit Innos' Segen haben wir die Pflanze schnell ausfindig gemacht und sofort hierher gebracht. "
"Ihr habt dem Kloster einen großen Dienst erwiesen Novize und Anwärter, ich und vorallem der geplagte Novize sind euch sehr dankbar!"
"Wir danken euch, Meister."
Sprachen D4rk und Xephon wie einstudiert, machten eine kleine Verbeugung und entfernten sich wieder.
"D4rk wenn du so weitermachst bist du schon bald hoher Novize!" Grinste Xephon seinen Gefährten an.
"Wir wollen's ja nicht überstürzen, erst einmal wirst du Novize werden.""Das wäre wunderbar."
Glücklich über den, zur zufriedenheit des Magiers, erfüllten Auftrag stiegen beide die Treppen hinab.
Mit einem "Gut' Nacht" trennten sich ihre Wege voneinander und beide gingen ihren wohlverdienten Schlaf nachholen.



04.08.2003 21:12#164
Snizzle Nachdem Snizzle die Bibliothek verlassen hatte war er wieder in seinen Schlafraum gegangen. Sein Mitbewohner schlief schon tief und fest, was auch um diese Uhrzeit nicht sonderlich ungewöhnlich war. Nur das leise Atmen des Novizen war zu hören, Snizzle bemühte sich keinen Laut von sich zu geben. Geschickt sprang er von einer Decke, die auf dem Boden lag, zu seinem Bett hinüber ohne einen Ton zu verursachen. Er legte sich längs auf das Bett klopfte sich leise das Kissen zurecht und schlug dann das Buch aus der Bibliothek auf. Es war eine Beschreibung des Minentals, zur Zeit als dort noch die Gefangenen herrschten, vor dem Untergang der Barriere. Das Kloster hatte es einst bei einem Toten Flüchtling der Kolonie gefunden, hieß es zumindest im Buch. Vielleicht waren einige der Magier einst selbst Gefangene der Kolonie gewesen aber das wusste Snizzle nicht genau. Nach einiger Zeit schlug er das Buch zu und pustete die Lampe aus. Noch eine kurze Weile lag er auf dem Rücken in seinem Bett bis ihm schließlich die Augen zufielen...

Am nächsten Morgen als Snizzle erwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel. Unter der Tür hindurch leuchtete das Licht in den Raum hinein. Mühsam richtete der Hohe Novize sich auf und blinzelte zur Tür. Die hellen Sonnenstrahlen blendeten seine müden Augen und verursachten in ihm ein leichtes Schwindelgefühl. Morgens war Snizzle immer etwas schwerfällig und Lichtempfindlich. Nicht lange und seine Augen hatten sich an das Sonnenlich gewöhnt, nun stand er von seinem Bett auf und ging zur Tür. Von seinem Schüler fehlte jede Spur, auch erwartete er ihn nicht sehr bald zurück denn das lesen dieses Buches konnte warlich eine Weile in Anspruch nehmen. Dennoch war Snizzle zufrieden, dass Sebastian sich gleich zu in seine Arbeit hineinhing. Voll konzentriert hatte er gestern bis spät in die Nacht gelesen und sich erst sehr spät zur Ruhe begeben. Doch nun wollte Snizzle wieder in die Bibliothek gehen. Er musste das Buch zurückbringen und noch dazu wollte er dort auf seinen Schüler warten, also machte er sich auf den Weg. Dort angekommen trat er ein und ging schnurstracks auf das große Bücherregal zu. Er schob das fertige Buch in seine alte Position und nahm sich ein anderes. Tagebuch eines Gefangenen stand auf dem Umschlag, es war wohl nachträglich daraufgeschrieben worden den es war, im Gegensatz zu dem Rest des Buches, noch recht gut erhalten. Schnell hatte sich Snizzle auf seinem Sessel wieder in das Buch vertieft.



05.08.2003 12:36#165
<<|X3ph0n|>> Mit einem Gähnen im Mund ewrwachte der Anwärter, er zog sich seinen Anwärterrock an und verlies die Novizenkammer. Ein kleiner Hauch von Nebel verdeckte die weit oben am Himmel stehende Sonne. Die Anwärter und Novizen des Klosters waren fast alle mit Gartenpflege, Schafe hüten, Aufräumen, fegen oder anderen Dingen beschäftigt. Xephon konnte sich glücklich schätzen. Er war, da er Gestern dem Magier sein Kraut gebracht hatte, heute von seinen eigentlichen Aufgaben freigestellt worden. Seine Sorge um Chrizz wuchs, er hatte seit ihrem Abenteuer nichts mehr von ihm gehört oder gesehen. Danach schoss ihm ein anderer Glaubensbruder in den Sinn, D4rkL0rd. Was er wohl gerade unternahm? Plötzlich fing Xephon Magen an Geräusche von sich zu geben, er knurrte. Also machte er sich auf in's Refektorium, es war sowieso gerade Mittagszeit. Aufgetischt bekam er Schafswurst und einen halben Laib Brot. Er mochte die Schafswurst sehr gerne und auch wenn "eine Schafswurst und ein halber Laib Brot" sich nach sehr wenig anhört, man gewöhnte sich im Kloster eigentlich sehr schnell daran. Vorallem die Schafswurst sättigte sehr.
Nachdem Xephon zuende gespeist hatte, erhob er sich und machte sich den Weg zum Klosterhof. Er wollte den anderen Anwärtern und Novizen bei der Arbeit zuschauen.



05.08.2003 13:05#166
Varyliak Varyliak wachte an diesem Tag recht spät auf.Er hatte in den ganzen letzten Tagen nur an dem Klostergarten gearbeitet.Aber es zeugte von seinen Taten und den der anderen Novizen:der Boden war gut durchgepflügt und es sprossen kleine Pflanzen daraus.Es war ein kleines Erfolgserlebnis für ihn.Ausserdem waren die ganzen Magier und Novizen aus den Katakomben zurückgekehrt und Varyliak erfuhr was dort unten passiert war.Sichtlich aufgeregt ging er im Hof herum und musterte die Magier mit Ehrfurcht.Er liess sich auf einer Bank nieder und ass genüsslich einen saftigen,grünen Apfel und schaute sich um:Der Hof war recht bevölkert und einige schauten sich den Garten an und redeten darüber.Aber auch Leute kamen und gingen in die Kirche und heraus.Varyliak beschloss auch in die Kirche zu gehen um zu beten.Also trat er in eine der Bänke,schaute dem Rat entgegen und kniete nieder.Viele Novizen taten es ihm gleich und Blicke wurden gesengt...

Eine halbe Stunde kniete Varyliak weiterhin und betete.Er betete für die Bewohner des Klosters,der Stadt und ganz Khorinis.Für die Pflanzen und das Leben,welches Innos ihnen spendete.Nach der halben Stunde stand er auf und beschloss etwas zu machen.Er ging leise und mit verschränkten Armen aus den Reihen raus und verliess die Kirche.
Sofort strahlte ihm die grelle Sonne in die dunkelheitgewöhnten Augen.Er kniff die Augen zusammen und hielt die Hand gegen die Sonne.
So ging er langsam Richtung Klostertür und verliess das Kloster.Er setzte sich auf die Brücke und liess die Beine baumeln,während er mit Steinen ins Wasser warf.Doch es wurde ihm schnell langweilig und er fing an zu balancieren.Es schaute auch noch gut aus am Anfang,doch auf einmal erschreckte er sich so,dass er hinunter ins Wasser fiel.Erschrocken fuhr er aus dem Wasser hoch und prustete.Er hatte viel Wasser geschluckt und fragte sich,was ihn so erschreckt hatte.Also kletterte er wieder mühsam nach oben auf die Brücke und sah einen Scavenger.Wut überkam Varyliak und er nahm ein paar Steine und warf sie auf den grossen Vogel.Dabei fluchte er leise,verstumme jedoch schnell.Der Scavenger rannte auf ihn zu mit seinem blitzenden,scharfen Schnabel.Varyliak nahm die Beine in die Hand und rannte zurück zur Klostertür,die er hinter sich zuwarf.
Er stand nun ausser Atem mit klitschnassen Sachen im Klosterhof und wurde lachend von den anderen Novizen begutachtet.Doch er musste selbst lachen und wollte etwas weniger Gefährliches tun.Also schlenderte er im gesamten Kloster herum und kam zu einem Raum den er nicht kannte.Er klopfte,bekam keine Antwort und öffnete die Tür knarrend.Er sah einige Bücherregale und Pulte.Ausserdem einen Sessel in dem ein Mann saß."Hallo,ähm,was machen sie denn hier?". Der Mann schaute langsam von seinem Buch auf und blickte ihn eine lange Weile an:"Willst du auch die Magie Innos' lernen?".
Doch darauf wa Varyliak nicht gefasst gewesen.Er überlegte lange und sagte schließlich freudig:"natürlich,ich würde die Magie gerne erlernen,falls sie mir es beibringen können!" ...



05.08.2003 13:41#167
Snizzle Snizzle begutachtete den Mann eine Weile mit scharfem Blick. Niemand sagte etwas bis Snizzle wieder das Wort ergriff: Ihr seid Varyliak richtig? Ja, antwortete der Mann verwundert und kam ein paar Schritte näher. Ich weiß viel was im Kloster vor sich geht. Auch hörte ich das ihr zum Novizen ernannt wurdet. Nun seid ihr bereit die Magie Innos zu studieren. Doch seid ihr bereit viel Zeit in eure Ausbildung zu investieren, fragte Snizzle seinen Gegenüber, der Snizzles Frage etwas zögerlich bejahte. Dann sollt ihr ab heute mein Schüler sein. Ich habe noch einen Schüler in Ausbildung, er heißt Sebastian, ich trug ihm auf ein Buch zu lesen welches sich mit dem ersten Kreis der Magie befasste. Leider eiß ich nicht genau ob wir hier noch so ein Buch haben. Geh zu Parlan und frag ihn ob du so ein Buch bekommen kannst, sag einfach das ich dich geschickt habe. Danach kommst du hierher zurück und ich werde dir die wichtigsten Seiten heraussuchen damit du nicht alles lesen musst. Und wenn du dann fertig bist kannst du anfangen die Magie Innos zu erlernen. Und nun geh und hole das Buch! Snizzle senkte den Kopf wieder und vertiefte sich erneut in das Buch.


05.08.2003 13:51#168
Varyliak Eine klare und prezise Aufgabe.So mochte es Varyliak.Er schaute seinen neuen Lehrmeister nochmal an und verliess den Raum.Parlan sollte er aufsuchen.Dies war kein grosses Problem,da er den Magier kannte.Parlan stand für gewöhnlich immer in der Mitte des Innenhofes und schaute den Novizen bei der Arbeit zu.Er hatte Varyliak schon einmal für seine Arbeit gelobt.Varyliak kam also unter der starken Hitze der Sonne bei Parlan an und sprach einige Worte mit ihm.Dann fragt er ihn:"Meister Parlan,sagt,habt ihr ein Buch für mich,dass sich mit den ersten Kreis der Magie Innos' befasst?Ich wurde von meinem Lehrmeister Snizzle entsandt um ein solches Buch zu holen!" Der Magier schaute Varyliak prüfend an und gebietete ihm zu warten.Er selbst verschwand in einer Kammer und kam mit einem grossen,schwerem Buch zurück.Er übergab es Varyliak mit einem lächelnden Gesicht und Varyliak verschwand zufrieden und ebenfalls lächelnd wieder in der Kammer wo sein Lehrmeister auf ihn wartete.
"Schaut Meister!Ich habe das Buch gefunden,was ihr mir aufgetragen habt!" ,rief Varyliak freudig als er die Kammer betrat.



05.08.2003 17:35#169
Lord Sebastian Sebastian wachte am nächsten morgen mürrisch auf. Mit einem Auge blinzelte er im Zimmer umher. Er fuhr erschrocken hoch und verfluchte sich selber: „Verdammter Mist, ich habe verpennt!“, schrie er aus voller Kehle.
Er stand rasch auf und bemerkte, das sein Zimmergenosse und Freund Neo schon weg war. „Hätte er mich nicht wecken können?“, fragte er sich ein wenig genervt.Sebastian zog seine Anwärterrobe an, den eine hohe Novizen Rüstung oder ähnliches hatte er noch nicht bekommen. Mit einem Ruck öffnete er die alte Tür und ließ sie hinter sich knarrend ins Schloss fallen. Er rannte so schnell er konnte in den Waschraum um sich etwas aufzufrischen. Mit schon besserer Laune ging es schnellen Schrittes zu Refektorium. Er nahm sich zwei abgeschnittene Scheiben Brot, belegte diese schnell mit irgendeiner Wurst, die er in der Hektik nicht erkannte und verschwand aus der Speisehalle.
Die Richtung die er eingeschlagen hatte, verlief in Richtung Bibliothek. Snizzle und Sebastian hatten sich nichts genaues aus gemacht, aber der hohe Novize dachte, seinen Lehrmeister dort am ehesten zu finden.
Mit dem rennen bekam er allmählich Seitenstechen, er schaltete einen Gang zurück und atmete erst einmal tief durch bis er schließlich die Bücherstube, wie Sebastian denn Raum immer neckisch nannte, erreichte.
Zu seiner Verwunderung stand die Tür auf und als er hineintrat, sah er einen Novizen. Er trat auf ihn näher zu und sah in den Augenwinkeln seinen Meister im Sessel sitzend. Sebastian sagte mit lautstarken Ton und fröhlicher Stimme, immer noch etwas schwer atmend: „Einen Wunderschönen Guten Morgen!“ Er wusste das dieser zwar schon vergingen war, störte ihn aber keines Wegs. Sein Meister und der andere Novize begrüßten ihn ebenfalls freundlich. Der Lehrling entschuldigte sich für seine Verspätung und schwor, das es nie wieder vorkommen solle. Dann drehte er sich um und musterte den anderen Novizen, der ein großes Buch in den Händen hielt. „Hi, ich bin Sebastian, Snizzles Lehrling. Kennen wir uns? Kommst mir so bekannt vor. Naja, auch egal, wie heißt du?“



05.08.2003 20:21#170
Varyliak Varyliak schaute von seinem Buch auf und hörte dem hohen Novizen zu.Freudig hörte er,dass dies auch ein Lehrling der Magie war und er antwortete:"Hallo,ich bin Varyliak.Ich bin ebenfalls Snizzles Lehrling!Ich hoffe wir verstehen uns gut.".Er streckte die Hand aus und schüttelte die Hand des hohen Novizen.Sie redeten noch ein paar Minuten und kamen ins Gespräch.Sie redeten über einige Dinge als Snizzle sich auf einmal räusperte und meinte,dass es Zeit würde das Gerede zu lassen und lieber zu lernen.Mit roten Köpfen antworteten die beiden gleichzeitig:"Ja Meister."
Sie legten die beiden Bücher auf 2 Ständer und fingen an zu blättern...


05.08.2003 21:09#171
Snizzle Snizzle schaute wie schon am Tag zuvor öfters Mal aus dem Augenwinkel zu seinen beiden Schülern. Beide blätterten in ihren Büchern und sagten nichts zueinander. Das war es eigentlich nicht was Snizzle erreichen wollte, dennoch sagte er erstmal nichts. Er wollte schließlich nicht den Eindruck erwecken sie ständig zu überprüfen und sie damit nicht unnötig unter Druck setzten. Stattdessen senkte er nun lieber wieder den Kopf und schaute in sein eigenes Buch. Es war eine interessante Beschreibung der Situatuion in der alten Barriere. Der Urheber war unbekannt aber scheinbar keinem der 3 damaligen Lager wohlgesonnen, mehr ein Landstreicher schien er zu sein. Wohl aber hatte er sich Notizen über Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Lager gemacht.

Nach einiger Zeit klappte Snizzle das Buch zu und stand auf. Erst merkten die beiden Schüler es nicht aber als er langsam näher kam drehten sie sich doch um. Ich bin sicher ihr werdet die Theorie nicht sehr spannend finden also habe ich mir gedacht wir kommen langsam zur Praxis, sagte Snizzle und konnte gleich eine Verbesserung ihrer Stimmung bemerken. Ihr seid hier um den ersten Kreis der Magie zu lernen. Der erste Kreis beinhaltet die Grundlagen der Magie, der Konzentration und auch die leichten Zaubersprüche um euch zu verteidigen. Dennoch ist der erste Kreis der wichtigte von allen Kreisen, denn ihr lernt wie ihr eure geistige Kraft bündelt und sie, mit immer mächtigeren Runen einsetzt. Als erstes werden wir mit dem Zauber Feuerpfeil beginnen, da dieser Zauber die selbe Rune benötigt wie der Eispfeil wird dieser Zauber der zweite sein den ihr lernt. Danach werdet ihr lernen ein Licht zu erschaffen, die meisten Lehrmeister beginnen mit diesem Zauber aber ich werde euch zuvor die Pfeile beibringen da ich gedenke für euch eine Prüfung in den Katakomben vorzubereiten. Dann müsst ihr imstande sein die Angriffszauber perfekt einzusetzten und erst dann werdet ihr den Lichtzauber benötigen. Und zu guter letzt werde ich euch noch den Wahnsinn Zauber lehren, mit dem ihr imstande seid den Geist eurer Feinde zu verwirren. Noch eine Weile redte Snizzle weiter und seine Schüler hörten aufmerksam zu. Doch dann bemerkte selbst Snizzle wie ihn die Müdigkeit angriff und auch seine Schüler wirkten schon schläfrig. Es sieht so aus als hätte ich heute doch nicht mehr die Möglichkeit euch den Feuerpfeil zu lehren, das tut mir leid. Wir werden wohl morgen beginnen müssen, ich wünsche euch noch eine erholsame Nacht, morgen wird ein anstrengender Tag. Die Bücher könnt ihr liegen lassen, ich räume sie später weg. Nun verabschiedeten sich auch Snizzles Schüler und verließen die Bibliothek. Snizzle blieb noch ein wenig hier doch auch er ging bald und legte sich nun, sehr spät am Abend ins Bett und schlief auch sehr schnell ein.



06.08.2003 01:33#172
Livia XI Livia hatte in den letzten Tagen so gut es ging an den Aufräumarbeiten im Kloster mitgeholfen. Zwar wusste sie immer noch nicht wirklich, wieso hier so viel Chaos und Zerstörung wie nach einer Schlacht herrschte, aber als Anwärterin fühlte sie sich trotzdem verpflichtet mitzuhelfen. Doch war sie auch noch nicht ganz von dem Kloster und den Glaube Innos überzeugt. Wahrscheinlich war das aber auch normal und jeder Anwärter ging als Anwärter noch seinem alten Alltagsleben nach. Zwar lebte sie schon im Kloster, doch war sie ja noch weniger als die Novizen, die schon eigentlich für die Drecksarbeit zuständig waren. Was genau sie da eigentlich machen sollte, wusste sie nicht.
Während sie dann auf Anweisungen von Parlan mit Besen und Kerben durch die Räumlichkeiten ging und das Kloster kennen lernte, suchte sie auch immer nach neuen Einstiegsmöglichkeiten. Obwohl sie jetzt in einer Gilde war, und dann auch noch im ansehnlichen und ehrlichen Kloster, blieb sie ihrer Fähigkeit als Diebin treu. Die hiesigen Magier und Ausbilder werden es auch schwer haben, sie von ihren Absichten abzuhalten und aus ihr eine treue Innoslerin zu machen. Doch war das die ferne Zukunft. Zu erst brauchte sie immer noch Geld, und das zu beschaffen ging sicherlich nirgendwo leichter als bei ihren eigenen Kameraden.


06.08.2003 09:49#173
<<|X3ph0n|>> Xephon erwachte, wie jeden Morgen, in seinem Bett in der Novizenkammer.Er fühlte sich heute irgendwie antriebslos, so zog er sich seinen Anwärterrock über und schlurfte auf den Klosterhof zu. Viele waren schon am Arbeiten, manche jedoch saßen auch noch im Refektorium. Um sich erst einmal zu stärken bevor sie ihre täglichen Aufgaben erfüllen mussten.
Xephon musste auf irgendeine Weise wach werden, so entschloss er sich, sich erst einmal zu waschen. Gesagt, getan. Frisch gewaschen, aber immer noch ohne besonders große Lebenslust schlurfte Xephon die Treppen hinunter um in's Refektorium zu gelangen, wie schon Gestern bekam er einen halben Laib Brot sowie eine Schafswurst. Nun war Xephon zumindest gesättigt.
Er ging zu Parlan hinüber um sich dort eine Aufgabe zu besorgen. "Ich grüße euch Meister, ich bin gekommen um von euch zu erfragen, was heute meine Aufgabe im Dienste Innos' sein wird?"
"Einen schönen Morgen Anwärter, du könntest das ganze Unkraut im Garten ziehen.""Natürlich Meister, woher bekomme ich die Arbeitsmaterialien?""Frag in der Küche nach, dort wird man dir weiterhelfen."
Xephon machte also kehrt und maschierte zur Küche, hoffentlich würde es heute nicht noch wärmer werden. Noch war es an der frischen Luft gut auszuhalten, aber es war ja gerade erst Morgen.
In der Küche fragte Xephon nach irgendetwas zum Unkrautziehen, der Gehilfe gab ihm ein relativ stumpfes Messer.
"Bringe es heute Abend zurück."
"Natürlich werde ich das."
Xephon konnte sich viel schlimmeres vorstellen. Mit seiner jetzigen Aufgabe, dem Unkrautziehen, war er doch ganz zufrieden.



06.08.2003 11:41#174
_nEo_ Blinzelnd wachte Neo auf und rieb sich die Augen. Ächzend bäugte er sich auf und schaute zu seinem Zimmergenossen der noch tief und fest schlief. Er machte dabei ein so liebliches Gesicht das er ihn garnicht wecken wollte.Neo zog sich seine abgenutzte Novizenrobe über und ging mit leisen Schritten aus dem Zimmer. Auf dem Gang blickte er kurz von links nach rechts. Niemand war zu sehen. Es musste noch sehr früh gewesen sein. Neo griff während er lief tief in seine Robentasche und holte ein Stück altes Brot heraus und knabberte daran herum. Seine Schritte hallten in den steinernen Gängen und waren das einzige was Neo vernahm. Als er auf dem Hof angekommen war riss er seinen Mund auf und gähnte aus vollem Leibe. "Morgen allerseits". Seine Stiefel schlurften durch das taunasse Graß und Neo besann sich ein Stück zu spazieren. Mit dem Brotkanten in der Rechten, schlenderte er durch den Torboden hinaus auf die Seebrücke. Dabei pfiff er ein Lied was ihm einst sein weiser Großvater beigebracht hatte. Die frische Luft am Morgen war eine Wohltat und er entschied ein wenig zu baden. Mit bedachten Schritten glitt Neo am Ende der Brücke die Felsen herunter.Das kühle Wasser erfrischte und belebte seinen Geist. Neo fühlte sich im Wasser immer am wohlsten. Es war ihm das sympatischste Element von allen. Da das Wasser ziemlich frisch war, kehrte Neo nach einer Weile wieder ans Ufer zurück und machte sich auf den Rückweg.
Barfuß und mit triefenden Haaren erreichte er das Kloster in dem nun schon einiges Treiben herrschte.



06.08.2003 15:09#175
Varyliak Die warme Nachmittagssonne strahlte durch die Türe hinein.
Langsam wanderten die Strahlen vom Türrahmen bis zu dem Bett.Sie krochen mit ihrer durchflossenen Wärme auf das Gesicht des Novizen zu und hielten an ihm fest.So wurde Varyliak an einem späten Tag geweckt und er fühlte sich sehr gut und fit.Darauf zog er sich seine Robe an,verliess den Schlafraum und ging sich etwas für zwischen die Zähne holen.Kurze Zeit später stapfte er mit einem butterbestrichenen Laib Brot durch den Hof zum Übungsraum.Er öffnete die Tür,zog das Lehrbuch heraus und legte es auf einen Bücherständer.So las er schmatzend im Lehrbuch und wartete auf seinen Lehrmeister und seinen Kollegen...


06.08.2003 22:58#176
<<|X3ph0n|>> Die Nacht hatte schon lange das Kloster umschlossen. Sie hüllte es tief in ihre dunklen Fänge und wollte es nicht mehr loslassen. Xephon fand, dass er nun genug Gearbeitet hätte und machte sich auf den Weg in die Küche, um sein geliehenes Messer wieder abzugeben und ein Abendmahl zu sich zu nehmen. Vor dem Refektorium trat Xephon sich gründlich den Dreck, den er aus dem Garten mitgeschleppt hatte, von den Sohlen. Er wollte nicht auch noch das gesamte Refektorium fegen. Froh sich gleich in's Bett legen zu können und mit sauberen Schuhsohlen kam Xephon in der Küche an. Mittlererweile stand dort ein anderer Gehilfe als am Mittag. "Ich grüße dich Bruder. Ich soll dieses Messer, ich verwendete es zum Unkraut rupfen, zurückbringen."
"Für Innos, ich danke dir Bruder. Hier nimm diese Speise, sie soll dich für deine harte Arbeit entlohnen!"
"Ich danke dir."
Bedankte sich Xephon, nahm einen Teller mit einer wirklich lecker aussehenden Suppe entgegen und ging in Richtung Novizenkammer.
Dort angekommen stellte er sich sein Abendmahl an's Bett, zog seinen Anwärterrock aus, setzte sich auf's Bett und schlürfte genüsslich seine Suppe.


07.08.2003 12:40#177
Leto Atreides Am nächsten Morgen wachte Leto recht zeitig auf, wie er dachte. Doch irgendwie schafften es andere Klosterbrüder, noch eher zu erwachen. Oder schliefen sie eventuell gar nicht? Könnte möglich sein, wenn man sich ihre rotgeränderten Augen ansah.
Leto lief noch halb träumend in den Speisesaal und nahm nur ein leichtes Frühstück zu sich, hauptsächlich frisches Obst. Während er aß, sah er an sich herunter und ein Gefühl der Scham kam in ihm auf. So durchlöchert kann ich doch keinem der Magier mehr begegnen. Ich sollte mir mal jemanden suchen, der meine Robe etwas flicken kann. Die sieht ja ziemlich mitgenommen aus."Am besten wäre, ich gehe in die Stadt. Da kann ich auch gleich die ersten kleineren Fundstücke aus den Katakomben loswerden", sagte er leise vor sich hin schmatzend.
Nach einer Weile hatte er nur noch einen Apfel übrig. Diesen steckte er sich für den Weg nach Khorinis ein. Doch genau diese Tasche hatte ein riesiges Loch. Ohne es zu bemerken, verließ er den Speisesaal wieder und versuchte so schnell wie möglich in seine Kammer zu kommen, um nicht von allzu vielen Innoslern gesehen zu werden. Ohne zu überlegen, stopfte sich Leto einiges Zeug aus der Truhe in noch heile Taschen und verließ dann die Kammer wieder.
Die Robe war nun noch schwerer geworden. Doch die restlichen Nähte hielten zum Glück stand. Das Problem war jetzt nur, dass Leto langsamer vorankam, da das Gewicht ihn noch ziemlich belastete. Meine körperlichen Kräfte noch lange nicht wiederhergestellt. Etwas wacklig auf den Beinen ging er zum neuen Klostertor hinaus und verabschiedete sich von der Wache, die ihm eine gute Reise wünschte.


07.08.2003 13:53#178
Auron_X Auron hatte sich vorgenommen an diesem Tag in die Stadt zu wandern um seine erbeuteten Schätze zu verkaufen, er wollte Leto fragen ob dieser nicht mitkommen wolle, aber er war nirgends aufzufinden.... Auron war verwundert, denn eiegntlich ist Leto ein Spätaufsteher gewesen.... Auron beschloss alleine mit seinen schweren Taschen aufzubrechen.....



07.08.2003 14:33#179
_nEo_ Der tägliche Kampf ums Überleben
Im Dormitorium angekommen, trocknete Neo sich erstmal seine strubbeligen Haare. Schnell packte er sich noch sein Buch "Die Schlacht um Varant II" und machte sich auf zum Speisesaal. Sebastian war offenbar schon beim Training oder Essen da Neo ihn nirgends erspähen konnte. Unterwegs traf er einige befreundete Novizen die er meist in Menschentrauben vorfand. Nach kurzen Wortwechsel schritt er weiter da er einen Bärenhunger hatte.

Im Refektorium herrschte schon reges Treiben. Überall sah man Novizen mit Milchkannen rumrennen die nur mit Mühe den entgegenkommenden Novizenmassen ausweichen konnten. Neo spähte den Raum von links nach recht ab und entdeckte eine Hand die sich aus der Menschenmasse erhob und wild umherfuchtelte. Sie sollte ihm wohl zu verstehen geben das er sich zu ihnen setzen könne.
Mit ein wenig Geschick gelange es Neo sich den Menschenmassen zu entwinden und sich einen Weg zum Tisch zu bahnen auf den nur noch ein Platz frei war. Aus seinen Augenwinkeln konnte er einen sehr kräftigen Anwärter ausmachen der sich den gleichen Platz auserkoren hatte und sich anscheinen durch seine Masse mühelos durch die wilde Horde quetschte.

"Tschuldigung", "tschuldige" entsprang es Neo Mund in einer Tour als er sich zum Tisch durchkämpfte. Der Muskelprotz war nun schon gefährlich nah und Neo setzte zum Endspurt an. Das einzige Problem für ihn war nur, das der fette Anwärter den nur unwesentlich größeren aber wesentlich schmaleren Neo auf den Tisch zuspurten sah. Er machte nun erneut von seiner unheimlichen Masse gebrauch und warf die Novizen und Antwärter nur so um sich.

Es war ein erbitterter Kampf um den letzten Sitzplatz den eindeutig nur einer gewinnen konnte. Nemlich Neo. Zumindest dachte er das. Er war schon fast am Tisch angekommen, machte ein Satz auf den Nachbarstisch und setzte zum Hechtsprung an. Es war wie in Zeitlupe wie das sabberige Gesicht des Fettklopses dem förmlich fliegendem Neo nachschaute.

Geschafft. Neo landete schmerzlichst mit seinem Gesäß auf dem Stuhl und schlug dem Novizen mit der Milchkanne ausversehen so das er das Gleichgewicht verlor und rücklings auf den Boden klatschte und die gesamte Milch verspritzte.
Stille. Neo saß/lag tief atmend und schweißüberströmt auf dem tapferst erkämpften Stuhl. Plötzlich,... Beifall. Es war erst ein vereinzeltes Klatschen im Raum zu hören und immer mehr Novizen und ANwärter schlossen sich dem Klatschen an. Sogar einige der Magier klatschten und lachten herzhafst in ihren Bart. Standing Ovation.
Mit einem schelmischen Grinsen blickte Neo dem muskulösen Fettsack in sein dickes Gesicht und biss in seine Schafswurst.



07.08.2003 15:41#180
Host Zusammen mit Xyterion rannte Host so schnell er konnte zum Eingang der Katakomben. Die verwunderten Blicke der Novizen und Magier störten ihn nicht, es war unwichtig, denn irgendwo da unten musste Shakuras sein und das hoffentlich noch lebendig.
Beinahe wäre er die Treppen hinunter gestürzt, aber der hohe Novize, der ihm dicht folgte, konnte ihn in letzter Sekunde am Kragen packen und halten.
Sauer, weil er auf diese Weise nur noch viel Zeit vershwendet hatte, rannte der Anwärter weiter, in die tiefen der Ktakomben. Den Weg kannte er noch ganz genau, zu erschreckend waren die Ereignisse gewesen, als dass er sie hätte vergessen können. Irgendwo hier musste er sein, Shakuras. Sie kamen ihrem Ziel immer näher. Der Raum des Wächters, der gewaltige Thron, die beiden schenkten all dem keine Beachtung. Das Rätsel mit den Buchstaben war bereits gelöst worden, keine der Bodenplatten gab nach, alle bleiben auf der Stelle stehen. dann kamen sie endlich in den Raum der großen Feuerwand, der nun nicht mehr zugeschüttet war, man konnte ihn einfach betreten.
Der Anwärter sah sich um, sein Blick erstarrte.
Da wo noch vor wenigen Tagen ein riesiges Inferno loderte und alles zu verbrennen drohte, lag jetzt nur noch Shakuras Körper. Leblos an die Wand gelehnt, jegliches Feuer in seinen Augen erloschen lag er da. Hastig rannten die beiden Ordensbrüder zu ihm, Xyterion als Barbier prüfte seinen Herzschlag. Langsam senkte der hohe Novize den Kopf.

Was ist los? was ist mit ihm?
Die Verzweiflung drohte Host zu übermannen und er ahnte bereits was jetzt kommen würde, auch wenn er es nicht wahr haben wollte.
Er ist tot.



07.08.2003 16:28#181
Snizzle Nach dem Aufstehen ging Snizzle gleich wieder in die Bibliothek. Als er die Tür öffnete sah er Varyliak an einem der Buchständer stehen. Nach einem kurzen Blickkontakt las Snizzles Schüler weiter in dem Buch. Es tut mir leid, sagte Snizzle während er sich in den weichen Sessel fallen ließ. Ich hatte eigentlich vor dir und Sebastian heute den Feuerpfeil zu lehren aber da er nochnicht erschienen ist muss das wohl noch etwas warten. Snizzle schaute zu seinem Schüler hinüber, der etwas enttäuscht drein blickte. Doch leider konnte der Hohe Novize tatsächlich nichts tuen. Er hatte diese beiden Schüler angenommen und wenn es möglich wäre wollte er beide zugleich unterrichten. Es wäre auch viel zu viel Arbeit beiden extra die Magie zu lehren. Also hatte er keine andere Wahl als zu warten. Nach kurzer Zeit knurrte Snizzle der Magen, kein Wuner eigentlich denn er hatte seit 2 Tagen nichtsvernünftiges gegessen. Er sagte seinem Schüler, dass er kurz wegmüsse und verliße die Bibliothek bevor sein Schüler ein Wort erwidern konnte. Schnurstracks ging er in den Speisesaal und kehrte mit 2 Äpfeln zurück. Als er nun wieder die Tür aufmachte und Varyliak zur Tür blickte warf Snizzle ihm einen Apfel zu. Sein Schüler fing ihn mit wenig Mühe auf und schaute seinen Meister verwundert an. Du solltest auch etwas essen, lernen macht doch bekanntlich hungrig, meinte Snizzle als er an ihm vorbei ging und sich wieder auf seinen Stuhl setzte. Auch er began jetzt seinen Apfel zu essen, und wartete dabei auf seinen zweiten Schüler.



07.08.2003 17:15#182
Xyterion Gefangen in einem Mantel aus Ungläubigkeit von seiner eigenen Erkenntnis kniete Xyterion auf dem Boden der durch das Blut hunderter Novizen - ehrlichen Menschen, guter Menschen - geheiligt wurde. Sein Geist befahl ihm zu Handeln doch sein Körper war durch die Trauer in seinem Herzen gefesselt. Erst als Host an dessen leichter Rüstung zog, erwachte dieser aus seiner Starre.Geistesgegenwertig beschlossen die beiden den alten Meister der Magie zu den Heilern ihres Klosters zu bringen. Sie würden entscheiden was zu tun wäre...
Mit einem gekonnten Ruck hiefte Xyterion den leblosen Körper auf seine Schulter, und trüg ihn so die ersten Meter. PLötzlich begann dessen Handwunde wieder zu schmerzen. Unter Qualen schleppte er dennoch Shakuras' Körper die vielen Treppen der Katakomen hinauf, bis er schlussendlich doch unter den Schmerzen zusammenbrach.
Sofort rannte der Anwärter Host zu dem verwundenen Ordensbruder um diesem zu helfen...

Was...was ist mit dir Bruder?

Es schien als wäre er immer noch erschrocken über den Tod seines Freundes und Priesters, trotzalledem versuchte er seine Trauer nicht zeigen, denn momentan, gab es für ihn Wichtigeres.

Ach,...ist schon gut, nur ich glaube ich werde es nicht mehr schaffen Shakuras Körper allein zu tragen, ... ,sein Satz wurde von heftigen Schmerzen unterbrochen, sodass er ihn nur mühsam und stockend vollendne konnte, du...du musst mir hel...helfen ich b..itte dich...



07.08.2003 18:17#183
Lord Sebastian Beide stellten sich einander vor. Sebastian freute sich immer wieder neue Gesichter kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Sie unterhielten sich fröhlich noch eine ganze Weile miteinander, was sie sonst so machen oder wo sie herkommen.
Aber das frohe Gespräch wurde bald, mehr oder weniger beendet, denn Snizzle räusperte sich und beide neuen Schüler wandten sich zu ihm um und waren nun still.
Die Magiestunden gingen weiter und Sebastian las fleißig über den Feuerpfeile, Runen und Ratschläge für die Magie und das Zaubern. Der hohe Novize las sehr vertieft, das Thema interessierte ihn brennend. Er konnte gar nicht mehr aufhören.
Sie lasen wieder einmal den ganzen Tag durch, selten nur, wurde die Lesestunde durch das holen von etwas zu Essen, oder anderem Etwaigen Dingen unterbrochen, aber Sebastian hatte sich meist schnell wieder eingelesen.
Und so verging die Zeit, die Sonne befand sich schon weit im Westen und stand tief. Der hohe Novize konnte sie durch ein kleines Fenster der Bibliothek strahlen sehen.
Anscheinend bemerkte auch Sebastian sein Meister, das es allmählich spät wurde und unterbrach die Lesestunden.
Er schien froh über seine Schüler zu sein, so hatte zumindest Sebastian denn Eindruck. Der Meister strahlte beide an und verkündigte, das die Lesestunden nun erst einmal zu Ende währen und sie sich nun der Praxis zuwenden würden. Beide Schüler freuten sich, den Praxis war allemal besser als lesen, obwohl dies auch nicht schlecht war und die Grundlage für die Praxis bildete.Sie verabschiedeten sich nun für heute, Snizzle wollte noch etwas bleiben, als die Schüler auf den Weg zu ihren Zimmer waren. Doch Sebastian machte auf der Schwelle kehrt und lief noch einmal zurück, er wollte sein Buch über die Magie noch etwas studieren, sein Meister genehmigte es und so lief Sebastian mit dem schweren Buch zu seinem Zimmer.
Sein Zimmergenosse und Freund Neo war nicht anwesend. Sebastian legte sich auf sein bett und schlug das buch wieder auf und stöberte noch eine ganze Weile darin, bis seine Hungergefühle ihn schon schmerzen machten. Er legte das große Buch auf sein Nachtschrank und lief nun im zügigen Schritt zum Speisesaal. In der Zwischenzeit war es Dunkel geworden, wie er feststellte, als er über den Hof ging. Eulen hörte man schauerlich aufrufen und die Bäume in der Ferne, sahen wie Monster aus. Sebastian zog seine Robe zu und lief weiter.
In der Speisehalle waren nicht mehr viele Brüder. Sebastian sich allerlei Dinge und setzte sich. Mit großen Hunger stürzte er sich über sein Essen, als könnte es ihm einer wegnehmen. Als er gesättigt war, stand er auf und ging in den Baderaum. Er wusch sich von Kopf bis Fuß, er wollte schließlich nicht stinken, was einige taten und das war unangenehm.
Nun war er Satt und sauber und zog sich in sein Zimmer zurück, sein Freund war immer noch nicht da, was Sebastian ein wenig verwunderte. Es war nun schon spät und Sebastian hatte keine Lust mehr zu lesen und so legte er sich schlafen.>> Sebastian hörte am nächsten morgen, als er in seinem Bett lag, die Vögel zwitschern. Er wachte frohen Mutes auf und beschloss gleich nach dem Frühstück zur Bibliothek zu gehen.
Er stand frohen Mutes auf und war überhaupt nicht schläfrig, was ihn wunderte, da es letzte Nacht doch spät wurde.
Hunger hatte Sebastian aber weniger, darum aß er auch nicht viel und stand bald wieder auf und verließ das Refektorium. „So ab zur Bibliothek!“, dachte sich Sebastian und schlug schon die Richtung ein, als er plötzlich stoppte. Arthas hatte ihn gerufen, „Oh, zu ihm sollte ich ja gestern gehen!“, erinnerte sich Sebastian.
Zu seinem Erstaunen, war Arthas nicht böse auf ihn, er wusste das er nun in Lehrling der Magie war und verstand die Situation. Aber nun kam Sebastian nicht mehr weg, da der Magier, wenigstens jetzt mit dem hohen Novizen reden wollte. Er erklärte ihn nun einiges zu seinem Rang als hoher Novize und zeigte ihm, was Sebastian dadurch alles ermöglicht wurde.
„Deine größte Aufgabe ist immer noch die selbe, ehre Innos! Du kannst jetzt auch die neuen Novizen und Anwärter in der Arbeit einweißen und sie beaufsichtigen, damit sie nichts falsch machen. Du kannst die eine neue Robe machen lassen, gehe mal zu Koryu, er erstellt Rüstungen. Ebenfalls bekommst du ein neues Zimmer, im ersten Stock, wo auch alle anderen hohen Novizen wohnen.“
Sebastian gefiel sein Rang immer mehr und mehr und er lauschte gespannt auf die Worte des Magiers, was noch kommen möge.
Dadurch verging die Zeit für den hohen Novizen schneller als ihm lieb war und so stand die Sonne am höchsten Punkt am Himmel, es war Mittag und endlich war auch Arthas fertig mit seiner Rede.
Sebastian fiel wieder seine Lehrstunden ein und rannte nun, mit dem Buch, was er die ganze Zeit dabei hatte zu Bücherstube. Der schwere Broken behinderte ihm beim laufen und fast währe er gefallen, konnte sich aber noch abfangen.Als er ihn die Bibliothek eintrat, empfingen ihn auch schon sein Meister Snizzle und Varyliak. Sie schienen auf ihn gewartet zu haben. Sebastian schilderte ihnen alles mit Arthas und das er auch eher gekommen währe. Beide nickten, es war alles wieder gut.
„Fangen wir nun wirklich an mit der Praxis?“, fragte Sebastian die beiden anderen, wobei seine Augen Snizzle fixierten.



08.08.2003 00:41#184
Host Ohne zu zögern nahm er den Leichnam vorsichtig auf seine Schultern, ging dabei jedoch erstmal in die Knie. Zwar war der Körper des alten Mannes nicht allzu schwer, doch wog seine Robe einiges, genauso wie die Runen und der Stab den er mit sich führte und dem sie ihm auch im Tod den Besitz nicht verwehren wollten. Außerdem war der Anwärter wirklich alles andere als muskulös, wenn man es genau nahm schlichtweg schwächlich.
Trotzdem warf er einen kurzen Blick auf die bereits blasse, kalte Leiche und rappelte sich wieder auf um mit etwas wackeligen, unsicheren Schritten weiterzugehen. Irgendwann nahm Xyterion dann den Stab und die restlichen Utensilien des Priesters an sich, was den jungen Mann zumindest ein bisschen entlastete.
Es war hart, der Weg noch weit, doch bissen beide Ordensbrüder die Zähne zusammen und schleppten sich weiter voran, um ihrem verstorbenen Meister wenigstens eine letzte Ehre zu erweisen.

Irgendwann kamen sie dann doch wieder im Innenhof an, wenn auch am Ende ihrer Kräfte, vom Schweiß getränkt und Host hatte rote Knie von den ständigen Zusammenbrüchen auf den Treppen.
Wie dem auch sei, sie hatten es geschafft, den Körper des Priesters unversehrt aus den Katakomben zu bringen.

Die Blicke der anderen Ordensbrüder warfen ihnen natürlich überraschte Blicke zu, wobei sich das ganze schnell in entsetzen verwandelte. Alle Arbeiten wurden eingestellt und eine riesige Menschentraube bildete sich vor der Kirche, in die die beiden Novizen Shakuras brachten. Die Magier betraten das Gebäude, bleiben jedoch ganz hinten. Die Novizen warteten draußen und aufgeregtes Geflüster hallte in dem alten Gebäude nieder.

Pyrokar war hingegen war, ebenfalls entsetzt, auf gesprungen, als er Host und Xyterion kommen sahen, die den Leichnam bedächtig auf den Altar vor dem hohen Rat legte. Mit gesenktem kopf blieben sie stehen und warteten darauf, was der Rat dazu zu sagen hatte. Vielleicht gab es ja noch Hoffnung...


08.08.2003 17:45#185
Xyterion Als Pyrokar, Mitglied des hohen Rates, vor dem Leichnam seines Glaubensbruders und Freundes stand, schien es als wäre auch er, obwohl er vom Tode Shakuras' gewusst haben muss, wie gelähmt von dem Anblick des leblosen Körpers. Sein Blick blieb weiterhin starr auf dem Kadaver seines Freundes, doch plötzlich erhob Pyrokar seine Stimme.
Es war ruhig, das anfänglich ohrenbetäubende Geräusch der Gespräche unter den immernoch verwunderten Magiern und Novizen, hatte sich allmählig gelegt, und so lauschte jeder der vielen Anwesenden den Trost spendenden Worte des Priesters Innos'...

Nach dem Pyrokar die Todesrede gehalten hatte, zog sich der Rat zur Beratung zurück, und es entfachte sich eine hitzige Diskussion über die Ursache des Todes. Nur Wenige kannten das tatsächliche Geschehen in dne Katakomben, und die Grausamkeit der Prüfung die sich Shakuras gestellt hatte.



09.08.2003 11:02#186
Snizzle Snizzle schaute zu Sebastian hinüber, der gerade durch die Tüe gekommen war. Er selbst saß noch immer in seinem Sessel, doch nun stand er auf und ging langsam auf seine beiden Schüler zu. Auch Varyliaks Augen waren nun auf den Lehrmeister gerichtet. Als Snizzle nun vor ihnen stand antwortete der Sebastians Frage endlich mit einem kurzen aber deutlichen Ja. Dann nahm er eine Rune aus seiner Manteltasche und hielt sie ihnen hin. Auch ihr bekommt gleich diese Rune. Sie beinhaltet die Kraft und Magie einen Feuer oder Eispfeil zu wirken. Es ist im Grunde sehr einfach, ihr konzentriert euch und lasst die Magie der Rune durch euren Körper fließen. Anschließend lasst ihr sie mit hilfe eurer Gedanken zur Schusshand fließen und stoßt sie dort wieder aus. Wenn ihr alles richtig gemacht habt entsteht durch den schnellen Austritt genug Wärme das die Magie sich entzündet und ihr einen Feuerpfeil, bereit zum Abschuss, in den Händen haltet. Jetzt nahm Snizzle die Rune in die Hand, seine Schüler konnten nur einen kurzen Augenblick bemerken, dass Snizzle sich wirklich konzentrierte als er auch schon den Pfeil in seiner Hand hielt. Er schüttelte die Hand in eine bestimmte Richtung und der Pfeil flog mit sehr schneller Geschwindigkeit durch den Raum und entzündete an dessen Ende eine Fakel. Ihr könnt auch während ihr euch konzentriert die Augen schließen damit euch nichts dabei stört, erklärte Snizzle und ging zu einer nahen Truhe. Er hockte sich hin und öffnete diese. Dann krammte er ein wenig darin herum und heolte schließlich 2 Runen heraus. Beiden warf er eine von ihnen zu und beide fingen sie sehr geschickt auf. Jetzt solltet ihr es versuchen, aber immer nur einer. Und macht euch keine Sorgen wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, nur wenige haben das vollbracht.


09.08.2003 12:28#187
Varyliak Die beiden Schüler schauten sich aufgeregt an.Sebastian nickte Varyliak zu und dieser nahm die Rune fest in die rechte Hand.Die Augen von Sebastian und seines Lehrmeisters waren nun auf ihn gerichtet.Varyliak schloss die Augen und dachte an die Rune.Er stellte sich ihr Aussehen vor und leerte kurz danach seinen Kopf um sich besser zu konzentrieren.Mit dem Konzentrieren hatte er eigentlich keine Schwierigkeiten,denn das hatte er in seiner Heimat oft gemacht.Oftmals konnte man ihn beim Meditieren erwischen.
Doch nun sollte er Magie wirken.Er sollte ein Feuer erzeugen und das aus dem Nichts.Er konzentrierte sich auf die Rune und ihre Macht.
Er konzentrierte sich darauf,dass ein magisches Feuer enstehen kann und soll.Langsam spürte er ein Kribbeln in seinem Körper und es ging durch seine Arme,bis in die Beine und stieg langsam in seinen Kopf.

Voller Überraschung riss Varyliak die Augen auf und schaute die beiden an.Sebastian schaute recht aufgeregt drein und sein Lehrmeister machte ein ernstes Gesicht."W-was ist passiert?Ich vernahm ein starkes Kribbeln in meinem Körper!" fragte er seinen Lehrmeister."Das war nicht schlecht.Man konnte einen Funken sehen.Konzentriere dich stärker."

Also nahm Varyliak die Rune wieder in die rechte Hand,schloss die Augen und konzentrierte sich.Nach 5 Minuten war er wieder voll dabei und er spürte das Kribbeln wieder.Er war aufgeregt.Es war nun recht schwer sich zu konzentrieren,doch er schaffte es mit Mühe.Das Kribbeln war nun überall in seinem Körper und Varyliak konzentrierte sich auf das Feuer.Mit einem Mal war das Kribbeln weg und Wärme breitete sich in seinem Körper aus und er war gelassen und konzentrierter denn je."Sehr gut.Und nun führe die Macht der Rune zu deinem Schussarm!" sprach eine Stimme von weit her.
Er nickte seltsamer Weise und konzentrierte sich auf seine linke Hand,da die Rune in der rechten Hand lag.Nun drückte er die Wärme langsam,aber immer schneller in die linke Hand.Er presste sich wahrlich aus seinem Körper in den Arm.Doch plötzlich gab es einen Knall,er warf die Augen auf und fand sich am Boden wieder.Sebastian musste anhand des Gesichtsaudruckes etwas lachen und selbst Snizzle schmunzelte bei dem Anblick Varyliaks:sein Gesicht und seine Hand waren rabenschwarz.Jedoch hatte er keine Verbrennungen. "Nun ja,da warst du zu schnell.Geh dir erstmal das Gesicht waschen und komm dann wieder."


09.08.2003 16:55#188
Lord Sebastian Erst sagte keiner was, bis dann schließlich ein „Ja“ aus Snizzls Mund zu hören war. Sebastian machte in seinen Gedanken einen kleinen Freudensprung, endlich die Praxis.
Snizzle erklärte ihnen Schritt für Schritt, was sie zu beachten hatten. Vieles wusste Sebastian schon durch das lesen der Bücher, trotzdem horchte er aufmerksam zu. Es sah faszinierend aus, wie sein Meister mit dem Feuerpfeil spielte, er schien voll gelassen. Nun war sein Werk zu Ende und holte zwei weitere Feuerrunen aus einer Kiste und schmiss sie zu Sebastian und Varyliak fingen sie, sie sollten nun einzeln anfangen.
Sebastian gab Varyliak Vortritt, er sollte anfangen. Der hohe Novize schaute ihn mit offenen Augen an und beobachtete seine Vorgehensweise. Er selber hatte allmählich weiche Knie bekommen, „Hoffentlich vermassle ich es nicht!“, dachte er sich, ob seine Lehrstunden in der Theorie schon ausgereicht hatten, er grübelte.
>> Als er mit seinen Gedanken fertig war, blickte er wieder auf und sah Varyliak mit einem schwarzen Gesicht vor sich stehen. Er musste schmunzeln, obwohl er nicht genau wusste was passiert war. Der Schüler lief raus um sich im Badehaus zu waschen. Snizzle wandte sich nun an Sebastian, der zitternd mit der Rune in der linken Hand vor ihm stand. „Gut, nun du! Konzentriere dich auf die Rune und der Macht, die sie in sich hält!“ Sein Meister schaute ernst drein, was Sebastian noch nervöser machte.
Er hielt die Rune so fest es nur ging und schloss die Augen. Er schüttelte noch ein wenig seine Gliedmaßen, damit er nicht verkrampfte. Vor seinen verschlossenen Augen tummelte sich nun die Rune, er konnte sie so scharf und deutlich sehen, als währen seien Glieder auf. Er konzentrierte sich auf den Stein, doch auch nach einer Weile passierte nichts. Er wurde unruhig, er dachte, er steht in einer Arena und Tausende Menschen schauen ihn zu, lachten und verspotteten ihn.
Er öffnete seine Glieder, „Du bist immer noch zu verkrampft und Nervös! Lege es ab, sonst klappt es nicht!“, sprach sein Meister mit dumpfer Stimmenlage. Sebastian holte ein paar mal tief Luft, was schon ein wenig half. Er räumte nun alles in seinem Kop heraus. Es herrschte Stille. Sebastian lies nichts mehr auf sich einwirken. Er hielt die Rune wieder fest, senkte seinen Kopf und konzentrierte sich auf den Stein. Er war leicht, nicht zu leicht, aber handlich. Seine Gedanken drehten sich nun nur noch um das Feuer und die Magie, die in der Feuerpfeilrune steckten.
Der hohe Novize spürte ein leichtes Beben in der linken Hand und es begann zu grabbeln, was immer mehr wurde. Nur erst in seiner linken Hand, dann schien sich das komische Gefühl, von den Füßen, vom Kopf zu kommen. Er bündelte sich im Brustkorb des Gläubigen. Es ging weiter, sein ganzer Körper bebte, das gribbeln verlief weiter. Sebastian versuchte es in seiner rechten Hand zu bündeln, es verlief über die rechte Schulter, über den Arm in seine Hand, er verhaarte.Er konzentrierte sich immer fester und drückte nun die gebündelte Magie in seine Handfläche. Seine Hand zitterte, aber spürte nun kein Grabbeln mehr. „Habe ich versagt?“,, frage er sich in seinen Gedanken, doch da hörte er ein klatschen. Er öffnete seine Augen und sah seinen Meister mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. Dieser deutete auf die Handfläche von dem Schüler hin und da sah Sebastian es, ein kleiner Feuerball hielt er in der Hand. Er nahm die Hand zurück und drückte nun den kleinen Ball zur Tür hinaus. Er hatte es geschafft, er war glücklich. „Zum Glück hab ich noch den Abschnitt mit dem Bündeln der Magie gelesen!“, dachte er sich. Er erläuterte Snizzle wie er vorgegangen war, das er die Magie von drei Seiten schon in seinem Brustkorb bündelte und von dort aus in die Hand. Diese Technik erleichterte es, so hatte er gelesen.


09.08.2003 18:24#189
eiskalter Engel Eines dieser Viecher hatte ihn wohl ganz schön erwischt... Nefarius erwachte... in einem Gebüsch... gut 30 m von der Brücke zum Kloster entfernt, mühsam erhob sich der junge Mann, wobei das Blut, welches ihm nun in den Kopf schoss, sein Gehirn zum rasen brachte. Unter dröhnenden Kopfschmerzen erreichte er schließlich die Brücke.
Auf der Hälfte selbiger angekommen, konnte er bereits vom dicken Steingeländer ablassen und sich wieder ohne Hilfe einigermaßen gerade vorwärtsbewegen.Nachdem er nun endlich bei den Novizen, der vorne am Eingang stand, erreicht hatte, fragte er um Einlass.
"Für Adanos", hustete er aus sich heraus.
"Ich habe bereits an der Seite des Magiers Dark Cycle gekämpft, er sagte mir, ich stünde unter seinem Schutz... doch nun ist er fort... wisst ihr vielleicht wo er hin ist?" Der Mann zögerte kurz, redete dann aber doch weiter."Und dann, da wäre noch... also ich würde gerne Mitglied des Klosters werden... Ich möchte Adanos dienen so gut es geht und wenn ich dazu in diesem Kloster leben muss, dann soll es geschehen..." Sei es drum, fügte der ehemalige Dieb in Gedanken hinzu.



09.08.2003 19:10#190
Magier Innos Etwas verwundert schaute Pedro den Fremden an. Dieser hatte eine Wunde am Kopf die etwas blutete, dem Blut auf seiner Kleidung und dem eingetrocknetem auf seinem Kopf nach zu urteilen war es aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Als der Fremde darum bat im Kloster aufgenommen zu werden war der Novize vollkommen verwirrt. Er wusste nicht genau ob er dem jungen, verletzten Mann das Tor öffnen sollte oder nicht aber er konnte ihn ja auch nicht einfach hier stehen lassen. Ihr seid schwer verletzt, mein Herr. Ich werde euch reinbringen damit man euch versorgen kann, sagte Pedro und sperrte im gleichen Moment das Tor auf. Mit einer Geste bat er den Mann einzutreten was dieser auch promt tat. Während Pedro das Tor wieder zusperrte konnte er noch sehen wie ein paar Novizen angerannt kamen um dem Fremden Mann zu helfen.


Snizzle



09.08.2003 19:30#191
Snizzle Snizzle schaute zufrieden zu Sebastian herüber. Doch dann wurde seine Minne wieder ernster. Das war nicht schlecht aber wenn du jedesmal erst wieder einen Anlauf brauchts wirst du sehen das es dir nichts nützt, dass du den Pfeil schon hinbekommst. Im selben Moment trat Varyliak wieder herein, er hatte sich sein Gesicht gesäubert und auch den Russ auf seiner Rüstung abgeklopft. Als sein 2. Schüler sich ebenfalls wieder vor Snizzle aufgestellt hatte setzte Snizzle seinen Satz fort. Ihr solltest beide noch ein wenig üben. Du, Varyliak, solltest versuchen die Eneergie nicht mit einem Stoß herauszudrücken. Die Geschwindigkeit beim Zaubern kommt mir der Übung, schon bald wirst du schnell genug zaubern können. Und du, Sebastian, solltest noch etwas an deiner Konzentration feilen, du musst dich besser auf eine Sache fixieren können damit es nicht erst beim 2. Anlauf klappt. Als Snizzle die Aufgaben verteilt hatte ging er wieder zu seinem Sessel und setzte sich gemütlich hinein. Dann machte er eine Handbewegung zu seinen Schülern um zu zeigen das sie einfach weitermachen sollten. Ihr könnt beide gleichzeitig üben, sucht euch eine Fackel am Ende des Raumes und versucht sie zu treffen, damit werdet ihr gleich etwas zielsicherer. Und wenn ihr nicht trefft ist es auch nicht so schlimm, das kommt mit der Zeit. Sobald Snizzle zuende gesprochen hatte fingen die beiden Schüler mit vollen Eifer an zu tranieren.



09.08.2003 20:07#192
Varyliak Die beiden Schüler nickten ihrem Meister zu und stellten sich in die Ecken um auf die gegenüberliegenden Fackeln zu zielen.
Schon bald breitete sich Ruhe und Stille aus,die nur von ein paar entfernten Geräuschen aus dem Innenhof gelegentlich unterbrochen wurde.Wie schon beim ersten Versuch,gelang es Varyliak wieder recht schnell sich zu konzetrieren und die Magie langsam und stetig durch seinen Körper fließen zu lassen.Das bekannte Kribbeln durchströmte ihn.Doch dies kannte er nun und er ließ sich davon nicht aufhalten an die Wärme der Rune zu denken.Ihm war als verschmolz sie mit seiner Hand,als würde sie ein Teil von ihm selbst.Die altbekannte Wärme durchfloss ihn und es wurde Zeit,die Macht durch seine Hand strömen zu lassen.Jedoch nicht zu schnell wie beim letzten Mal,sondern gelassen und ruhig.Langsam wanderte die Magie durch seinen Brustkorb und in die Arme.Dies verwunderte Varyliak,da es beim letzten Mal nur durch einen Arm ging.Doch er machte weiter und wurde etwas vorsichtiger.Er presste die Magie immer langsamer und weiter.Bis er so langsam wurde,dass das Gefühl langsam nachließ und wieder in den Brustkorb zurückkehrte.Mit ein wenig Panik fing er an zu schwitzen und seine Konzentration ließ nach.Er umfasste die Rune stärker und er konzentrierte sich stärker.Er spürte das Gefühl der Wärme wieder und drückte die Macht in die Schusshand.Ein wenig zu stark,wie er merkte.Denn sie erreichte fast die Hand.Doch die Stille und Gelassenheit beruhigten ihn und er ging es langsamer an.Er wurde aufgeregter,da die Wärme nun in seiner Hand lag.Und mit einem Mal wurde sie zu einer sengenden Hitze und kühlte dann ab.Ein Gefühl der Behaglichkeit steckte nun in ihm.Er öffnete seine Augen und blickte auf einen kleine Feuerkugel hinab.Er lächelte und schaute zu seinem Meister.Dieser nickte zufrieden.Varyliak schaute zu Sebastian.Dieser hatte die Augen geschlossen und machte einen ernsten Gesichtsausdruck.Nach einer Weile loderte auch ein kleiner Ball in seinen Händen.Beide wirkten recht zufrieden.Doch nun mussten die Pfeile noch verschossen werden.Varyliak nahm seinen Daumen und misste ein wenig den Zielpunkt.Er kniff ein Auge zu,dachte an den Machtstoß den er beim letzten Mal abgegeben hatte und holte mit der Schusshand aus.Ein wenig nach hinten gelehnt schleuderte er seine Hand Richtung Fackel und bleib jedoch konzentriert.Er konzentrierte sich darauf die Wärme in seiner Hand loszureissen und der Pfeil flog geradewegs auf die Fackel zu.WUSCH-eine kleine Explosion war zu sehen am Fackelhalter und in der Fackel loderte eine kleines Feuer.Zufrieden und lachend schaute Varyliak zu seinem Meister und zu Sebastian...



10.08.2003 00:48#193
xChrizzx Die letzten Tage waren für Chrizz ohne Zwischenfälle, mehr oder weniger erholsam, und vorallem sicher.
Das Leben im Kloster hatte eine ganz andere Sicht, wenn man nichts zu tun hatte. Täglich arbeiten und beten. Die hitze machte Chrizz zwar sehr zu schaffen, war jedoch gut zu ertragen.
Die für Chrizz fast tödlich ausgegangene Krankheit, das Gift oder was auch immer es war, war überstanden und CHrizz konnte wieder arbeiten.
Er musste die versäumte Arbeit nachholen und sich ziemlich stark anstrengen.
An diesem Tag musste er, wie an allen aderen auch Arbeiten. Heute musste er Wasser bringen, Pflanzen bewässern und Schafe füttern.
Schwer war es nicht gewesen, dennoch machte sich die große Hitze in ihm sichtbar. Eine nasse Robe und Schweiss auf dem ganzen Körper.Chrizz sah einen Novizen am Boden liegen und sprach ihn an.
"Bruder! Was hast du?" fragte er den Novizen, dieser antwortete flüsternd."Ich täusche einen Schwächeanfall vor also Psst."
Chrizz musste grinsen und überlegte ob er nicht auch sowas tun sollte. Dennoch war es zu Gefährlich und würde bestimmt seinem Ruf Schaden. Der Segen Innos brachte Chrizz ständig neue Energie und Kraft. So musste Chrizz nie an einem Schwächeanfall leiden. Gegen Schweiss jedoch, konnte Chrizz nichts tun. Kein Beten und kein Wasser war gut um Schweiss zu vertreiben.
"Irgendwann erfinde ich ein Mittel gegen Schweiss...."
Dachte sich Chrizz und ging seiner Arbeit nach.
Am Nachmittag des Tages wollte er gerade beten gehen, als er den Novizen, der den Anfall vortäuschte, vor Pyrokar gekniet sah.
Er konnte sich grade noch ein lachen verdrücken als er sich seinem Gebet zuwendete. Ein letzten Blick zum Altar und Chrizz sprach leise die Worte an Innos.

"Innos großer, schütze mich vor den Gefahren des Alltags und leite mir den Weg des Lichts. Reinige meinen Geist immer auf's neue und heile mich vor boßheit, Wut und Neid. Du bist die Macht im Körper, die Stärke im Geist und der Glauben aller. Gepriesen seisst du Herr."

Mit diesen Worten sprach Chrizz zu Innos. Nach dem kurzen Gebet konnte er noch "100 Goldstücke!" hören. Pyrokar war sehr sauer, blickte jedoch zu Chrizz und ließ ein sehr leichtes lächeln rüberwandern.

Ob er der erste war, dem er zugelächelt hatte? Niemals hatte Chrizz, Pyrokar lächeln sehen. Dazu auchnoch ausgerechnet Chrizz? Hatte es was zu bedeuten oder war es ein ausversehen?

Diese Fragen gingen Chrizz noch druch den Kopf, als er sich dann aus der Kirche rausmachte und die Treppe zum Weinkeller runtergehen wollte.Es war heiss, dennoch erträglich. Chrizz spürte bei jeder Treppenstufe, die er nach unten ging, das es kühler wurde. Auch der Geruch von Tränken und Kräutern war zu vernehmen.
Die Alchimiekammer....Ein Ort, den Chrizz nur zu gerne betreten wollte. Sich jedoch nicht traute, eine Strafe würde er bestimmt bekommen, oder sogar schlimmeres.
So machte sich Chrizz an der verschlossenen, stinkenden Alchimistenzimmertür vorbei und ging den Weg zum Weinkeller.
Dort angekommen setzte er sich auf einen Holzhocker, an einem leeren Tisch und bestellte sich einen kühlen Wacholder.
Das Getränk war erfrischend und reinigend. Chrizz war zu stark auf den inteniven Geschmack des Wacholders konzentriert, um andere Gedanken zu haben.Nach dem Getränk in der kühlen Kammer, blieb Chrizz noch eine Weile an seinem Tisch sitzen und schaute sich um.
Anwärter, Novizen und Hohe waren an den Tischen versammelt und unterhielten sich. Über was, konnte Chrizz nicht vernehmen. Die Wände des Zimmers waren einfaches Gestein, genau wie der rest des Klosters.
Der Junge Glaubensbruder stand nun auf und machte sich wieder nach oben auf. Es war bereits Abend geworden und die Sonne stand schräg.
Der Klostergarten war noch leicht belebt, Brüder, die sich zuviel Zeit gelassen hatten waren nun hier versammelt um ihre Werke zu vollenden. Glücklicherweise war Chrizz einer von denen, die ihre aufgaben schnell und dennoch gründölich vollendeten.
Chrizz dachte darüber nach seit wann er schon im Kloster war, und wie weit er bisher gekommen war. ihm gingen Gedanken durch den Kopf, zum Beispiel Iwein, sein alter Freund. Was ist aus ihm geworden, lebt er überhaupt noch? D4rk, seit seiner Krankheit, nach der Reise, die Kräuter für einen Alchimisten zu holen konnte er ihn nichtmehr sehen. genauso Xephon.
Varyliak sah er auch schon lang nichtmehr, das konnte sich aber schnell ändern. Auch seinen Freund aus dem Sumpflager, Besarius, dieser war auch schon längt von seinen Augen verschollen.
Bei dem Gedanke an das Sumpflager fielen ihm wieder seine Alpträume ein. Die er seit dem Kloster nichtmehr hatte. Es war Chrizz' bestimmung in den Orden zu gehen, dennoch bereute er es, da er seine ganzen Freunde nichtmehr sehen konnte. An seine Jugend und Vergangenheit wollte er garnicht denken. Seine Familie war Tod und sein Heimatdorf, Krondor war abgebrannt. Nichts auf der Welt gab es, was ihn an seine alte Heimat erinnern konnte....besser so.

Chrizz hatte genug von Sentimentaler Energie und machte sich nach oben auf. Die Treppe nach oben war schnell erreicht und hinaufgestiegen. Oben angekommen ging er erst mal nach Rechts in den Waschsaal um seine Robe zu reninigen und abzutrocknen.
An eine Art Kleiderständer hängte er die NAsse Kleidung und machte sich Halbnackt in sein Schlafgemach auf. Ein Magier blickte CHrizz mistrauisch an, ging dennoch auch in sein sein Zimmer.
Chrizz suchte an seinem Schlüsselbund den Zimmerschlüssel und öffnete die Tür. Niemand war im Zimmer, es war noch etwas zu früh um zu schlafen, dennoch war Chrizz müde.
Der Anwärter ging in die Ecke zu seinem Bett und öffnete seine Holztruhe. er sah seinen alten Umhang, den er auch lang nichtmehr trug. Der Stoff der Robe war viel angenehmer und ausserdem Pflicht im Kloster.
Chrizz schloss die Truhe wieder ab und sah auch seine alte Wasserpfeife. Lange hatte er sie nichtmehr benutzt. Dennoch wollte er auch nicht.Chrizz legte sich nun ohne Decke auf sein Bett und begann schnell einzuschlafen. Obwohl er ncht zugedeckt war, schwitzte er wie am Nachmittag. Dennoch fand er friedlichen Schlaf.



10.08.2003 10:54#194
<<|X3ph0n|>> Xephon schlenderte den Klosterhof entlang, er dachte über Chrizz nach. Noch immer hatte Xephon nichts von ihm gehört. Er fing langsam an, an den Fähigkeiten der Magier zu zweifeln.
Xephon wollte gerade in die Küche, da lief ihm sein treuer Gefährte D4rkL0rd über den Weg.
"Ich grüße dich Bruder, hast du schon etwas von Chrizz gehört?""Guten Tag Xeph, nein immer noch nicht. Meinst du er lebt überhaupt noch?" Xephon dachte nach, die Magier würden Chrizz doch nicht etwa sterben lassen?"Ich glaube fest daran das Chrizz noch am Leben ist... Naja zumindest ziemlich fest."
"Hoffen wir's, falls dem nicht so ist würde ich mir das niemals verzeihen.""Ich ebenfalls nicht, Freund."
Beide schauten sich an, nach gewisser Zeit nahm L0rd das Gespräch wieder auf."Sag mal Xeph, vertraust du auf die Magier?"
"Ich weiss nicht, so langsam wird mein Respekt vor ihnen immer geringer.""Geht mir genauso."
Die beiden hatten ihre Stimmen mittlererweile zu einem Flüstern gesenkt, schlieslich musste nicht das ganze Kloster mithören.
"Lass uns mal ein bischen Ausspannen, wie wärs wenn wir mal in der toten Harpyie vorbeischauen?"
"Hört sich gut an."
D4rkL0rd und Xephon gingen unauffälig zur Klostertür hinaus. Beide schauten misstrauisch um sich, um auch sicher zu gehen das ihnen niemand auf ihrem kleinen Ausflug hinterher schleichen würde.
"Wie hast du dir denn das Ausspannen vorgestellt?"
Xephon schaute seinen Gefährten fragend an.
"Wir könnten mal einen über den Durst trinken, oder uns ein Pfeifchen Sumpfkraut rauchen."
"Einverstanden, hört sich ebenfalls gut an!"
Grinste Xephon D4rk an.
Nach kurzer Zeit hatten sie die Klosterbrücke hinter sich gebracht. Die Sonne schien, wie auch schon die letzten Tage, und lies unter ihren brennend heissen Strahlen keinen Regen zu.
Xephons Kehle war ausgetrocknet und er würde bald zusammenbrechen, wenn er nicht schnell etwas feuchtes in den Rachen bekommen würde.
"D4rk, hast du vielleicht was zu trinken?"
"Klar doch"
D4rkL0rd holte eine Flasche Wasser aus seiner Tasche, beide löschten ihren Durst und setzten ihren Weg fort.

Schon bald hatten sie die Taverne erreicht.



10.08.2003 16:13#195
Auron_X Auron war nun im Kloster angekommen, es sah inzwischen schon wieder viel besser aus, da nun alles wieder geordnet dalag und auch der Klostergarten wieder grün aussah.
Er ging in die Kirche um für Shakuras zu beten.

Da sah er, dass sehr viele Novizen um etwas herumstanden, Auron schritt näher um zu schauen was es war, doch als er es gesehen hatte verschlug es ihm den Atem. Dort auf dem Altar lag Shakuras. Leblos.

Auron schloss die Augen und betete für ihn, tränen rollten sein Gesicht herab.Warum? Warum gerade er? Er war einer der treuesten Diener Innos. Innos, solltest du so etwas wirklich dulden? einer deiner treuesten Diener ist von dieser Welt geschieden!

Damit beendete er sein Gebet, er wusste nicht ob Innos ihn erhören würde, er war schließlich nur ein einfacher Novize. Er stand auf und wollte gerade gehen, als er von einem hohen Novizen aufgehalten wurde:

h. Novize: Ich grüße dich Bruder Auron.
A: Hallo, wer bist du?
Xyt: Xyterion, ich überbringe dir eine Nachricht des hohen Rates.
Xyterion übergab Auron einen Zettel, in dem wohl formuliert stand, dass Auron zum Hohen Novizen ernannt wurde. Anfangs dachte Auron noch an einen Scherz, doch nachdem er noch zwei Mal bei Xyterion nachgefragt hatte glaubte er ihm endlich.Das ist ja wunderbar, doch wie ich leider feststellen musste gibt es nicht nur Erfreuliches zu berichten. Auron wandte sich zu Shakuras um.
Nachdem Xyterion die Worte Aurons vernahm, traten auch wieder die Erinnerungen an den Tod und den Fund Shakuras' in sein Bewusstsein zurück. Voller Trauer und Unverständnis antwortete dieser...
Ja, mein Meister Shakuras...

Auron verstand noch nicht viel von der Kunst des Heilens, deswegen fragte er:Gibt es denn gar keine Möglichkeit den Tod zu besiegen?
Xyterion antwortete, Leider bin ich auch nicht in die Kunde der Heilung eingeweiht. Doch der hohe Rat wird eine Lösung finden, Innos stehe deinem hohen Diener bei...

Auch Auron hoffte, dass der Rat eine Lösung finden würde. Er wollte sich gar nicht ausdenken, was ohne ihn wäre. Shakuras war sehr weise, wäre er nicht gewesen hätten sie wohl nie den Wächter gefunden und schließlich war es auch Shakuras der ihn in die heilige Magie Innos einwies.



10.08.2003 16:18#196
Lord Sebastian Varyliak war nun inzwischen auch wieder eingetroffen, mit sauberen Gesicht. Der Meister Snizzle gab nun noch ein paar Ratschläge, was Sebastian und Varyliak besser machen mussten, damit es noch besser funktionierte. Bei Sebastian war es die Konzentration, die ihm Schwierigkeiten bereitete.
Sie sollte nun weiter, alleine üben. Sebastian sein Meister setzte sich, währenddessen die beiden Schüler sie an die Arbeit machten.
Sebastian schloss die Augen und versuchte sich, stärker denn je, zu konzentrieren. Er vergas alles um ihn herum, dachte nur noch an die Rune und ihre Macht. Er hörte nichts mehr, absolute Stille war um ihn eingetreten. Er spürte ein wohlgesonnene Wärme in der linken Hand, dort, wo er auch die Rune trug. Es begann wieder dieses seltsame grabbeln. Sebastian bündelte die Magie mit der Kraft seines Körpers zentral beim Herzen. Er zog jeden kleinsten Tropfen Kraft zum Herzen hin. Er spürte die Kraft die er in seinem Körper hatte, er bebte förmlich. Sebastian lies seine Magie in den rechten Arm weiterleiten, bis zur Handfläche. Das grabbeln begleitete ihn.
Nun dachte er an Feuer, Feuer in seiner Hand, ein kleiner Ball. Und da plötzlich erhob sich aus seiner Hand ein Feuerball. Der hohe Novize öffnete die Augen und sah erstaunt sein Werk. Er hielt nun einen schon viel größeren Ball in der Hand, zwar immer noch kleiner als die der Magier, aber trotzdem beachtlich. Sebastian freute sich, er schaute zu Varyliak rüber, dem es ebenfalls gelungen war. Nun verschossen sie die Pfeile. Sebastian hatte gerade noch so die Fackel getroffen.>> Und so verging der Tag wir im Flug für Sebastian und schließlich, als es schon Abends war, beendete Snizzle die Lehrstunden, sie wollten sich wieder morgen Vormittag treffen. Doch Sebastian beschloss noch etwas zu bleiben, er wollte perfekt werden. So gingen nun Snizzle und Varyliak zur Tür hinaus und Sebastian schloss sie hinter ihnen.
Er übte noch bis tief in die Nacht hinein und verbesserte sich so immer Stück für Stück. Er las auch noch ein wenig und schließlich legte auch er sich schlafen. Er machte die Fackeln in der Bibliothek aus und ging auf sein Zimmer. „Morgen werde ich dann umziehen!“, dachte er sich mit Freude.Er lag schnell im Bett und schlief tief und fest.



10.08.2003 16:30#197
xChrizzx Chrizz wachte an diesem Morgen auf, wie an allen anderen Tagen.Auch an diesem Morgen ging er zuerst in den Waschraum um sich frisch zu machen und seine trockene Robe abzuholen.
Er nahm wie üblich einen Schwamm und wusch sich sein Gesicht. Seine Robe war an dem Kleiderständere gut zu erkennen und wurde sofort von ihm mitgenommen.So schlenderte der nichtsahnende Nun Novize die Treppe nach unten und fragte einen Magier nach Arbeit. Dieser teile Chrizz mit das er unverzüglich in Die Kirche sollte.
Daraufhin nickte er und machte sich ins Innere Gebäude auf.
Der Hohe Rat blickte ihn schon gutem Gemüts an, dennoch ging Chrizz zuerst auf ein Gebet zu.

"Innos, großer - Ich danke dir für jede erholsame Nacht und jeden Tag. Führe mich nicht auf das Böse sondern leite mir den Weg des Lichts."
Das heutige Gebet war der Standart. Da Chrizz keine schlechten Gedanken hatte, musste er nicht um Vergebung bitten oder anderes.
So machte sich Chrizz zum Hohen Rat auf um seine Nachricht zu erhalten. Er kniete sich nieder und wartete undgeduldug auf ein Wort der Hohen.
"Chrizz, Der Hohe Rat hat dir etwas Mitzuteilen...Wir haben aus langen überlegungen dich auserwählt. Ein Novize zu werden. Da deine Taten für das Kloster gut und Großzügig waren, deine Sünden von Innos vergeben und dir deine Pflicht bewusst ist, darfst du vom heutigen tage an die Robe der Novizen tragen. Auch die Magie Innos, die dir in schweren Situationen und anderen Angelegenheiten helfen soll, darfst du nun lernen.
Du Darft gehen."

Chrizz freute sich in sich hinein und konnte sich gerade noch ein "Danke" verdrücken.
Nun ging Chrizz wieder an einen freien Platz der Kirche und betete erneut.
"Innos, Großer - Ich danke dir für deinen Segen, deine Hilfe und deine Entscheidung, ich danke für die vergebebung meiner Sünden und werde dir auch im weiteren Leben dienen und beistehen."

Chrizz fühlte sich sehr glücklich und wollte sich sofort für die Magie Lehre anmelden.... doch wo?
Der Novize ging vor die Kirche und befragte einen Novizen, dieser erklärte Chrizz den Weg, der auch sofort genommen wurde.

Chrizz sah den Trainingsraum bereits, als ihm auffiel das dort keine Menschenseele war. Der Glaubensbruder schritt dem Zimmer näher und erschrak bei der Stimme eines Hohen Novizen.



10.08.2003 16:42#198
Snizzle Guten Abend, Novize, sprach Snizzle der auf der Bank gegenüber des Trainigsraumes saß. Es war schon etwas später am Tag deshalb war auch der Trainigsraum gegenüber leer. Sebastian und Varyliak waren schon gegangen und Snizzle saß auf der Bank um sich ein wenig auszuruhen und zu faulenzen. Die Sonne strahlte hell und warum auf Snizzle und seinen Gegenüber hinunter. Kein Wort wurde gewechselt, der Novize schaute Snizzle musternd an, Snizzle erwiderte den Blick ruhig und durchbrach schließlich die Stille. Du willst die Magie Innos studieren habe ich recht?, fragte Snizzle, auch wenn er sich die Antwort denken konnte. Promt wurde seine Frage mit einem Ja beantwortet. Snizzle schaute mit einem Lächeln im Gesicht zu dem Novizen hoch. Alle die die Magie Innos lernen wollen kommen hierher, weißt du... Wie lautet dein Name?



10.08.2003 16:48#199
Xyterion Wie ummandelt von einer Schleier aus Trauer standen die beiden hohen Novizen in einer großen Halle, die als Ort der Trauerfeier Shakuras' auserwählt wurde. Das Unverständnis der Ordensbrüder teile auch die große Masse der weiteren Gläubigen. Niemand konnte verstehen warum der Wächter, in Innos Wille so gehandelt hatte. Selbst der hohe Rat hatte seine Erschütterung über die Wege ihres Herren in dessen Rede kund getan.
Niemand war sich im Klaren darüber, ob sie ihren Priester je wieder lebendig wiedersehen würden, doch die Beratung des hohen Rates bildete einen letzten Hoffnungsstrang für die trauernde Menge.

Einige Minuten stand die Masse an Novizen, Anwärtern und Magiern laut - und bewegunslos stehen, um dem alten Mann seine letzte Ehre zu erweisen. Eine stillschweigende Vereinbarung, ein Symbol ihrer Trauer und doch auch ihrer Ohnmacht. Aber dann, urchbrach Auron die Stille in dem er langsam zu dem leblosen Körper des alten Lehrmeisters schritt und einen Bund Feuernesseln auf den reichlich geschmückten Altar legte. Innerlich leicht bestürzt nahm die trauernde Gemeinde das Zeichen Aurons Trauer wortlos hin, und schien ihn sogar zu verstehen. Doch trotzdem rührte sich immer noch keiner der Ordensbrüder, nur einer, Xyterion tat es Auron gleich, legte abermals einen Bund Feuernesseln auf dem Altar nieder und sprach ein kurzes Gebet...

Innos, warum lässt du die Lebensflamme eines so treuen Diner's deiner erlischen? Du, Herr über die Welt kannst in deiner Allmacht seinen Geist wieder auf unsere Ebene bringen, und seinem armen, vom Leben gezeichnetem Körper, wieder Leben einhauchen. Ich bitte dich Herr, schenk deinem Jünger abermals das Leben...
Nach diesen Worten an Innos, erhob sich der hohe Novize wieder, und schritt zu Auron, der sichtlich erleichtert schien, dass auch ein weiter Glaubensbruder das Stillschweigen durchbrochen hat...



10.08.2003 16:57#200
xChrizzx "Chrizz, werde ich genannt, wie du sagtest komme ich um die Magie Innos zu lernen und wollte wissen wann ich mit dem Training anfangen kann." sagte Chrizz zu dem Hohen Novizen. Dieser Antwortete mit einem lächeln und den Worten "Momentan ist es etwas zugeplant, jedoch kann ich in ca. 2 bis 3 Wochen dein Meister der Magie sein und dir die Grundregeln der Magie Innos beibringen." antwortete Snizzle und Chrizz nickte noch einmal.
Der Novize ging in den Trainingsraum um sich umzuschauen.
Ein großer Raum mit hell leuchtenden Fackeln und zielen. Auch eine Heupuppe war in der Ecke zu sehen. Am liebsten hätte Chrizz sein Schwert gezogen und draufgeschlagen, beherrschte sich jedoch.
Chrizz verließ den steinernen Raum wieder und wollte gerade das Wort erheben als er alleine auf dem Hof war. Keine Menschenseele war zu sehen und Chrizz bemerkte das die Sonne schon etwas tiefer stand.
So machte sich Chrizz nach diesem eher erholsamen Tag auch in den Weinkeller auf um sich noch einen kühlen Schluck zu genehmigen.
Der Gestankt der Kräuter kroch erneut aus den Türritzen des Alchimiezimmers. Der größte Wunsch Chrizz' war es dort zu Arbeiten und selbst Tränke zu brauen. Jedoch fehlte ihm die Nötige Erfahrung und Erlaubnis zu solchen Taten.Chrizz machte sich weiter in den Gang auf, schon bald hatte er den Weinkeller erreicht und holte sich ein kühles Glas "Traubensaft". Der Abend verging schnell und der frische Novize verspürte Müdigkeit.
Ohne irgendwelche Nebengedanken machet er sich nun in den Oberen Stock auf, um noch einmal in den Waschraum, und dann in sein Schlafgemach zu gehen.
Er verließ den Weinkeller und wieder fiel ihm der Geruch des Alchimiezimmers auf. Streng, jedoch Mystisch und fast sogar vertraut.
Die Steintreppe nach oben war schnell erklommen und der Weg zum zweiten Stock gesichert.
Er Schritt in den Waschsaal und reinigte noch sein Gesicht.
Nun hängte er seine Robe auf und ging in den Schlafraum.
Er öffnete die Hoklztür und ging in die Ecke, zu seinem Bett.Ein letztes Abendgebet wurde gesprochen und er fiel in einen Tranceähnlichen Schlaf.



10.08.2003 17:06#201
eiskalter Engel Als der junge Mann am frühen Nachmittag erwachte, fand er sich in einer Art Schlafzimmer wieder, panisch schnellte er aus seinem Bett und zog seine alten, blutverschmierten Sachen an, die eben noch neben dem Bett gelegen hatten. Dann trat er aus der Tür hinaus und fand sich hinter den Mauern des Klosters wieder. Nefarius kratzte sich am Kopf, während er das Gelände begutachtete... sah das neulich nicht ein wenig wüster aus? Und wo waren bloß die vielen Leichen hin? Damit hätte man noch so viel machen können...
Mit einem verwirrtem Blick und einem seltsamen Lächeln im Gesicht beobachtete der Ex-Dieb die Novizen bei ihrer Arbeit und die Magier bei ihren Studien. Hier war es wohl ganz anders, als beispielsweise in diesem Zirkel, von dem Kain erzählt hatte, hier musste man wohl sehr viel länger als Lehrling verweilen, bis man sich selbst Magier nennen durfte. Nefarius schaute sich um und sah doch tatsächlich einen Novizen, der sich an einem Feuerpfeil versuchte, Novizen durften also Magie wirken, waren aber keine Magier, eine äußerst bemerkenswerte Logik.
Schmunzelnd ging er nun auf einen der Magier zu.
"Für Innos--" Zwar betete Nefarius nicht zu Innos, sondern ausschließlich zu Adanos, wenn überhaupt, aber es würde sicher einen guten Eindruck machen."--verzeiht die Störung Meister, aber ich hätte da einige Fragen... wenn ich darf?"
"Sicher... und sprich wie es dir behagt", erwiderte der alte Magus."Danke. Ich bin mit dem Magier Dark Cycle hierher gekommen, als wir hier ankamen überrascht uns dieser Dämon, gegen den wir anfangs auch gut ankamen, doch dann... naja, so genau weiß ich es auch nicht mehr, jedenfalls bin ich dann draußen, einige Meter von der Brücke entfernt aufgewacht und bin dann zu diesem Novizen vorn am Tor gegangen--"
"Ach, du bist es, ich weiß bescheid, wir müssen dir für deinen mutigen Einsatz danken."
"Eure Hilfe war Dank genug... ich habe nur eine Bitte, ich möchte ins Kloster aufgenommen werde... wäre das möglich?"



10.08.2003 17:19#202
Snizzle Nachdem der Novize den Raum betreten hatte huschte Snizzle davon. Es war spät geworden und Snizzle wollte sich nun nicht mehr mit irgendwelchen Novizen auseinander setzten. Er hatte für heute genug von den Menschen, er wollte eine Weile allein sein. Langsam ging er auf das Tor des Klosters zu und drückte es schließlich auf. Davor stand Pedro, den Blick immer an das Ende der langen Brücke gerichtet. Als er hinter sich das Tor zufallen hörte drehte Pedro sich erschrocken um. Du hast mich ganz schön erschreckt, Snizzle, sagte Pedro, nun wieder beruhigt. Tut mir leid, mein Freund! Ich wollte nur ein wenig allein sein..., erwiderte Snizzle und trottete mit langsam an dem Wächter vorbei auf die Brücke. Das kann ich verstehen, sagte Pedro ihm noch hinterher aber sein Ruf wurde durch eine Windböhe weggetragen. Snizzle, der nun auf dem Rand der Brücke saß schaute in den See unter sich hinunter. Leise bewegte sich das Wasser, vom Wind angetrieben, und bildete kleine Wellen. Der Hohe Novize ließ einen Stein von der Mauer heruter ins Wasser fallen. Es bildeten sich kleine Ringe im Wasser, die nach außen hin langsam verschwanden.

Snizzle holte ein dickes Buch aus seinem Mantel hervor und plazierte es auf seinem Schoß. Der Wind wehte noch immer über die Brücke hinweg und schlug die Ummantelung des Buches weg und blätterte dann durch die Seiten. Schnell hielt der Hohe Novize seine Hand zwischen die Seiten damit der Wind nicht noch weiter blätterte. Er schlug das Buch wieder auf der ersten Seite auf und beugte sich etwas herunter um die kleine Schrift besser lesen zu können. Das Buch war ein Bericht eines Priesters vom Festland, der nach Khorinis gekommen war um ein Artefakt zu finden. Angeblich sollte ein Dolch im Minental versteckt sein, ein sehr wertvolles Stück mit Gold verziert und einer Klinge aus Silber. Snizzle hob den Kopf etwas, er dachte nach. Dann blickte er wieder in das Buch und las weiter. Es war eine genaue Beschreibung wo diese Klinge zu finden sei. Doch der Weg wurde als sehr gefährlich und mit Fallen gespickt beschrieben. Langsam wurde es interessant als Snizzle eine Stimme hinter sich hörte. Was ist das für ein Buch, fragte Pedro, der hinter ihm stand und ihm über die Schulter schaute. Es ist nichts wichtiges, erwiderte Snizzle und schlug das Buch zu. Nagut, wenn du es mir nicht sagen willst. Aber du solltest jetzt langsam reingehen, meinte Pedro etwas enttäuscht. Ja, sicher hast du recht, sagte Snizzle und stand auf, den enttäuschten Ton in Pedros Stimme ignorierte er völlig. Mit schnellen Schritten gingen die beiden zurück zum Kloster, Pedro stellte sich wieder als Wachmann davor und Snizzle ging wieder hinein. Der Hohe Novize setzte sich auf eine nahe Bank und schlug das Buch erneut auf. Es war einfach zu fesselnd als das er jetzt aufhören konnte zu lesen, und so verging die Zeit...


10.08.2003 17:31#203
Seth III Auch die Spitze der gesellschaftlichen Nahrungskette blieb nicht von der Hitze verschont, in den schweren und heißen Roben schwitzten Pyrokar, Ulthar und Serpentes ordentlich. Es wurden zwar bereits 2 Anwärter dazu abkommandiert dem hohen Rat mit zwei übergroßen Blättern Luft zuzufecheln und des weiteren befand sich vor jedem der großen Drei ein Bottich angefüllt mit kaltem Wasser, worin sie sich ihre Füße abkühlen konnten, aber die Hitze war dennoch erbarmungslos.Es war sogar zum diskutieren viel zu heiß, desswegen herrschte Stille in der Kirche, Serpentes hielt ein Nickerchen, Ulthar entfernte den Dreck unter seinen Fingernägeln und Pyrokar las eine leichte Lektüre.
Doch die Stille wurde unterbrochen, ein dunkel bekleideter Mann betrat die Kirche, in der einen Hand ein Kleidungsstück, in der anderen einen grauen, blutgetränkten Jutesack.

Die drei Weisen unterbrachen ihre Tätigkeiten und betrachteten den Mann, den sie losgeschickt hatten um dem Verräter Atreus ins Reich Beliars zu schicken. Seth machte vor dem Altar halt und legte eine von Blut besudelte hohe Novizen Robe darauf, dann hielt er den Sack in die Höhe, würde man raten müssen was sich darin befand, so würde man nur zu einem Urteil kommen können.Ein Kopf.

Pyrokar verzog angewiedert sein Gesicht und deutete Seth den Sack wieder hinunter zu nehmen.

P: "Es reicht, danke. Du hast deine Aufgabe erledigt und wirst dafür auch entsprechend belohnt."

Mit einem weiteren Handzeichen befehligte er einem der beiden Anwärter seine Wedel-Arbeit für kurze Zeit zu unterbrechen und dem Hohen Novizen den Goldbeutel zu überreichen, welche hinter einem der Stühle des Rates gestanden hatte.
P: "Mein Sohn, ich weiß dir muss diese Tat die du für uns ausführen musstest seltsam vorkommen, aber Innos Wege sind unergründbar, es war das Richtige was du getan hast, dein Gewissen bleibt rein."

S: "Ich werde meine unendlich schmerzhaften Gewissensbisse schon irgendwann los bekommen."

antwortete dieser mit einem spöttischen Unterton und verließ die Kirche wieder, um einiges reicher.
Seth ging vor das Kloster und stellte sich an den Rand der Brücke, er blickte nocheinmal in den Sack, indem der Kopf eines Gobblins lag, und warf ihn dann hinab ins Wasser.
Damit hatte sich die Geschichte.
Auftrag erledigt, mehr oder weniger.



10.08.2003 19:19#204
Magier Innos Parlan musterte den Mann ausgiebig. Nefarius heißt du, ja? Dem Kloster betreten willst du..., murmelte der Magier vor sich hin. Doch dann machte er wieder ein freundliches Gesicht. Nun gut. Du sollst eine Chance bekommen wie jeder hier seine Chance bekommen hat. Du wirst in den Kreis der Anwärter aufgenommen. Es wartet viel Arbeit auf dich aber erstmal solltest du das hier anziehen. Parlan reichte dem neuen Anwärter eine leichte Rüstung herüber, die dieser mit Lächeln im Gesicht entgegennahm und dann wegging. Parlan kümmerte sich nun nicht weiter um diesen neuen Anwärter. Er beobachtete weiter die Novizen bei ihrer Arbeit und wachte über sie.



Snizzle



10.08.2003 20:00#205
eiskalter Engel Nefarius bedankte sich demütig bei dem Magier und verabschiedete sich dann, in einer der Nvoizenkammern suchte er sich ein leeres Bett und verstaute seine alten Sachen, die er eben ausgezogen hatte, in einer Kiste daneben, schließlich streifte er sich das neue Gewand über und verließ das Kloster, er musste dringendst nach Khorinis zurück.



11.08.2003 01:27#206
Host Host hatte, während im inneren Auron und xyterion eine kleine Ehrenzeremonie abhielten, außerhalb der Kirche auf dem Boden Platz genommen, um dort in der Stille, ganz für sich allein, Meister Shakuras die letzte Ehre zu erweisen. Das Mondlicht schien heute Nacht nicht besondesr hell und der Vollmond wurde immer wieder von Wolken verdeckt. Dann erhellten nur die Kerzen aus den Kammern den Innenhof des Klosters, der vor kurzem noch Schauplatz einer gigantischen Schlacht war. Der Boden war von Blut, menschlichen wie auch dämonischen, getränkt gewesen und die heilige Stätte war komplett entweiht gewesen. Lange waren die Magier mit gesegnetem Wasser umher gegangen um alles neu Innos zu weihen. Die reinen Flammen aus der Magie des allmächtigen Gottes hatten jeden Winkel erhellt und das Böse aus dem Kloster vertrieben. Diesmal ohne einen finsteren Dämon zu hüten. Sie hatten die Kreatur besiegt, doch um was für einen Preis? Zahlreiche Ordensbrüder sind dabei ums Leben gekommen, doch ohne Zweifel vermisste der Anwärter einen ganz besonders. In den vielen Monaten, in denen er nun im Kloster war, hatte er keine Freunde gefunden, niemand wollte etwas mit dem stillen, zurückhaltenden Mann zu tun haben, der Tag ein Tag aus nur arbeitete und sich nicht um die anderen kümmerte. Dann allerdings hatte sich Shakuras in den Katakomben seiner angenommen und er wurde langsam ein richtiges Mitglied es Ordens. Dem alten Mann hatte er wirklich viel zu verdanken, schließlich kannte er durch ihn auch Auron und Leto. Er gab ihm auch wieder sein Selbstvertrauen zurück, dass er auf dem festland leider verloren hatte und mit der Zeit wurde er wieder ein offener Mensch, wodurch er wahrscheinlich auch xyterion kennen gelernt hatte. So zumindest dachte der Anwärter darüber.
Seine Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als ein Novize die Kirche verließ, ihm ohne ein Wort einen Zettel in die Hand drückte und wieder in der Dunkelheit verschwand. Etwas überrascht begann Host zu lesen.
Host, du bist nun schon lange hier in unserem Kloster und bekleidest den Rang eines Anwärters. Du hast dich nicht zu letzt in den Katakomben unseres Klosters und bei der Rettung von Shakuras Leichnam als würdig erwiesen ein vollwertiges Mitglied unseres Ordens zu sein. Von un an bist du ein Novize unseres Klosters. Unterzeichnet war die ganze Sache von Pyrokar. Leider nahm ihm der aktuelle Anlass die Freude an der Beförderung und den Zettel warf er achtlos zur Seite.
Langsam ließ sich der frischgebackene Novize sich in einer dunkle Ecke der Kirche nieder, wo eine einsame Träne sein Gesicht hinab perlte.


11.08.2003 01:52#207
Shakuras Endlose Reise...
Die Reise mochte wohl Nie aufhören.Noch immer fuhr Seele und Geist durch die Finsternis.Wie weit waren sie bereits gekommen? Rührten sie sich denn gar in dieser Dunkelheit? Orientierungslos!Das war es! Orientierungslos...
"Shakuras, komm doch mal her.Du kannst nicht ewig vor deinen Büchern sitzen.Komm doch mal zu uns.", erklang eine dem Geiste bekannte Stimme.Sie war so wohltuend und vertraut.So lieblich.Es war die Stimme Shakuras' Mutter.Kathandra.
"Einen Moment, Mama! Bin gerade bei der Stelle, wo Innos uns die erste Gabe verlieh.Papi, wusstest du, dass der Ursprung der Magie der Glaube an die Götter und somit die Götter selbst sind?"

Das war..Nicht zu fassen! Die Stimme Shakuras' in ganz jungen Jahren.Er müsste 8 gewesen sein.Wo...?

"Ja, mein Sohn.Mit unserem Glauben können wir Wunder vollbringen.Glauben ist Wissen und Wissen ist Macht, Shakuras.Aber nun komme zu uns." "Ja, Papi."

Geist und Seele verstand.Sie lauschten auf ihren Wegen den Stimmen der Zeit.Was hatte das zu bedeuten?



11.08.2003 13:35#208
_nEo_ Glucksend strauchte Neo durch das Kloster. Er hatte immernoch seine letzte Aktion im Refektorium vor Augen wie er sich heldenhaft seinen Platz erkämpfte. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht und mit gefaltetn Händen schlenderte er durch die heiligen Hallen auf der Suche nach Sebastian. "Komisch" dachte er. Nie war er zu sehen. Es lag warscheinlich daran das er nun für die Magie von Meister Snizzle ausgebildet wurde. Nachdenklich saß er nun auf einer Bank, sinnte über einiges nach und strauchte seinem imaginären Philosophenbart.Im Inneren fühlte er sich unvollständig. Er suchte nach Erweiterung seiner Talente. In ihm schlug das Herz eines Innosgeweihten das nach Magie verlangte. Oft konnte Neo nachts nicht einschlafen, da sein Körper förmlich vor Energie pulsierte die er aber nicht kontrollieren konnte. So gern würde er auch in den Künsten der Magie unterwiesen werden, so gern wäre er an Sebastians stelle. Mit gebückter Haltung saß er nun auf der Bank und fixierte seine rechte Hand. Er versucht sich zu konzentrieren,... doch das einzige was er hervorbrachte war ein Brizeln das seinem Finger entsprang. Er versuchte es erneut, doch nichts passierte.

Frustriert stand er auf und suchte Ablenkung. Seine Füße brachten ihn in die Bibliothek des Kloster. Er hatte sie schon einige Male besucht, doch nun wollte er ein besonderes Werk studieren das sein Geschichtliches Wissen abverlangte und ihm neue Einblicke in die Welt der Magie ermöglichte. Deswegen entschied er sich den ältesten Büchern zuzuwenden die schon seit jeher nicht mehr angerührt wurden. Mit gespitzetn Lippen suchte Neo in den Regalen nach seinem Buch. Sein Finger streifte überjenes dieser alten Werke. "Die Vier Tempel der Macht"; "Der Ring des Wassers"; "Das Urtum des Windes" doch sein Finger machte erst halt als er auf eines der dicksten und ältesten Bücher gestoßen war. Es war in robustes schwarzes Wargleder gehüllt und die Buchkanten wurden mit altem rostigen Metall gestärkt. Auf Zehenspitzen stehend zog er dieses aus dem Staub heraus. Als Er es in den Händen hielt überfiel in ein kalter Schauer. Es war seltsam schwer, selbst für ein solches Buch. Mit seinem Ärmel wischte er den Staub herunter und hielt inne. "Die Künste der Schwarzen Magie I" Mit misstrauischem Blick, starrte Er auf das Buch und grübelte nach. War solche Literatur überhaupt für Novizen wie ihm gedacht? Würde er durch sie vielleicht verleitet werden? "Nein" sagte die Stimme in ihm. Er hatte schon so manches durchgemacht und den Glauben an Innos dem Gott des Lichtes und des Feuers oft bewiesen. Das Buch strahlten eine Art Aura aus die ihm nicht ganz geheuer war, ihn aber auf eine gewisse Weise anzog. Mit zitternden Händen schob er das Buch unter seinen Mantel und schlich sich so achtsam es nur ging aus der Bilbiothek.

Es musste ein seltsamer Anblick gewesen sein, wie der recht große Novize in gekrümmter Haltung durch das Kloster huschte. Auf den Gängen blickter er unablässlig von links nach rechts um sicherzustellen das ihn auch niemand verdächtigte. Auf seinem Zimmer angekommen, konnte er sich nur ein "Pfuh" abgewinnen und legte den Welzer auf den Tisch der unter dem Gewicht des Buches knarzte. Wie auch nicht anders zu erwarten war, konnte Neo Sebastian nicht erspähen. Er hang seinen Mantel und seine Robe über den Stuhl und wandte sich dem geheimnissvollen Buch zu. Wieder durchlief ihn ein gewisses Unbehagen das seine Neugier aber nur noch steigerte. Mit einem Ruck hiefte er das gewaltige buch auf sein Kopfkissen und schlug es auf.

"Kapitel I - Was ist Magie

Magie allgemein ist eine Kraft die die Götter den Menschen verliehen um deren Wünsche zu verwirklichen. Sie ist ein mächtiges Werkzeug und darf nicht leichtfertig behandelt werden. Sie ist die Urform der Energie die es einem möglich macht, sich des Übernatürlichen zu bedienen. Man kann sie in viele verschiedene Gruppen Gliedern, doch die zwei Urformen sind die Schwarze und die Weiße (auch natürliche Magie genannt) Magie. Die weiße Magie bedient sich der unerschöpflichen Quelle des Lichtes, die der Göttervater Ra, seinem Sohn Innos und Adanos auf den Weg gegeben hat. Die Magie des Feuers und ein Teil der Magie des Wassers tragen ihre Wurzeln in ihr. Beliar, der Abtrünnige bekam die Schwarze Magie auf seinen Weg, die der Ursprung der Dämonenmagie ist. Sie wird hauptsächlich von Schwarzmagiern angewendet. [...]"

Neo las noch bis tief in die Nacht und seine Neugier schien kein Ende zu nehmen.


11.08.2003 18:19#209
Livia XI Es wurde mal wieder Zeit nun endlich mal wieder ein Geschäft zu machen. Aber nicht so ein Geschäft im Sinne von Handeln, sondern im Sinne eines Diebstahls.Die ganzen letzten Tage hatte sie geschuftet, den Magiern den Dreck hinterher geschleppt und keine Münze dafür bekommen. Nun wollte sie endlich belohnt werden. Sie konnte ihre Putztouren aber gut nutzen, um die besten Einstiegsmöglichkeiten im Kloster zu erforschen.
Ihr Ziel war ganz klar. So lange sie noch zum Kanonenfutter gehörte, musste sie bei den Novizen, und vielleicht Hohen Novizen anfangen. Einen Diebstahl bei den Magiern zu versuchen war noch viel zu riskant. Außerdem waren deren Truhen viel besser gesichert als die der kleinen Novizen.
Ohne lange weiter zu überlegen, ging sie in das zweite Stockwerk, wo sie zur Tür des Schlafraumes der Novizen schlenderte und setzte sich davor auf eine Bank, um den Raum ein wenig zu observieren. Heute Abend wollte sie dann einsteigen und ihren ersten Clou im Kloster wagen.



11.08.2003 19:07#210
Varyliak "Hallo,was machst du denn hier?Ich kenn dich ja gar nicht." fragte Varyliak eine junge Frau,die in einem Novizenzimmer sass...
Den ganze Tag hatte er schon Langeweile und wollte weiterlernen.Er war ein paar Mal im Übungsraum gewesen und hatte sich nach seinem Lehrmeister oder Kollegen erkundigt.Doch sie waren nicht da.Darum beschloss Varyliak einfach etwas umherzuschlendern und zu trainieren.Ein paar Büsche hatte er schon abgefackelt und sich auch an ein paar Ratten versucht.Doch das war zu langweilig und er wollte einen Trainingspartner finden.Mittlerweile konnte er den Feuerpfeil schon sehr gut und er konnte ihn schon,während er seine Hand nach vorne schleuderte enstehen lassen und musste ihn nicht erst in der Hand halten.Bei seinem Spaziergang traf er einige Novizen und Anwärter,aber auch einige Magier.Er schaute sich grade den Klosteraufbau an als an dem Zimmer vorbeikam und diese Frau traf...



11.08.2003 19:54#211
Auron_X Auron wachte schon die ganze letzte Nacht in der Kirche, in der Hoffnung, dass der Rat von der Beratung zurückkehren und die Lösung des Problems kundtun würde. Nun war schon längst ein neuer Tag angebrochen und die Sonne begann sich allmählich erneut zu senken. Auron hatte leider nur sehr wenig Schlaf gehabt, deswegen war er schon sehr müde. Doch dann, nach den vielen Stunden des Wartens trat der Rat hervor und Pyrokar verkündete:

Nun, wie ich sehe sind es viele unter euch, die sich um das Schicksal unseres Priesters Shakuras sorgen. Doch nur zweien von euch wird es möglich sein, seinen Geist in das Diesseits zurück zu lenken.
Wir haben einen Weg gefunden ihn zurück zu führen, deswegen bitte ich Xyterion und Host schnellst möglich gen Süden aufzubrechen um dort einen Mann namens Posco zu treffen. Er weiß Rat.

Nun drang ein immer lauter werdendes Gemurmel durch die Kirche, bis Pyrokar durch ein Handzeichen die Menge bat wieder leiser zu werden, danach deutete er auf Xyterion, der wohl etwas sagen wollte.
Pyrokar sprach:

Bitte Xyterion, du kannst reden.

Xyterion räusperte sich und begann:

Ehrwürdiger Rat, ich wollte erbitten, Auron_X mit auf diese Reise zu schicken. Er war einer der letzten Schüler Shakuras', als solcher ist er wohl noch sehr stark mit dem Geiste Shakuras verbunden. Es wäre klug ihn ebenfalls dabei zu haben.

Auron war leicht verwundert, dass gerade er geeignet schien diese Reise zu begleiten. Hatte Xyterion sich vielleicht einfach nur geirrt? Oder stimmte es tatsächlich, dass er noch mit Shakuras Geist verbunden war.
Ihn überkam ein etwas mulmiges Gefühl, er war gerade gestern zum hohen Novizen ernannt worden, sollte dies jetzt seine Prüfung sein?
Doch dann wurden seine Gedanken unterbrochen als Pyrokar abermals seine Stimme erhob:

Nun Gut, du könntest mit deiner Vermutung Recht haben. Es wäre besser ihn mitzuschicken.
Auron, du wirst diese Mission begleiten!

Nun verschwendet keine Zeit, denn sie läuft gegen euch.

Möge Innos über euch wachen.

Pyrokar wendete sich von der Menge ab und ging zu seinem Sitz zurück.Auron ging zu Xyterion, jetzt wo er mehr darüber nachdachte schien es wirklich stimmen zu können.
Xyterion fragte ihn, ob er bereit wäre. Auron überprüfte ob er seinen Dolch und seine Runen hatte und sagte dann Ja, ich bin so weit.

Sie gingen nach draußen zu Host, der schon vor der Kirche auf sie wartete.Sie schritten nun alle 3 zur Pforte, doch gerade als der erste von ihnen sie passieren wollte wurden sie von Gorax aufgehalten.

Ich wurde bereits informiert und habe hier noch einen kleinen Beutel mit nützlichen Dingen für euch, nutzt sie bedächtig.
Innos wird euch beistehen!

Auron nahm den Beutel entgegen und verwahrte ihn in einer größeren Tasche seiner Robe.

Sie durchschritten die Pforte des Klosters, doch wussten sie nicht was sie auf ihrem Weg erwarten würde.



11.08.2003 21:38#212
Xyterion Andächtig an des alten Meisters Taten, schritten die drei Glaubensbrüder durch das umligende Land des Klosters, welches durch das samfte Licht der Abendsonne in ein gedämpftes Rot getaucht war. Das hohe Gras wurde von ihr leicht ewärmt, so das die schlanken Beine des begleitenden Novizen einem näckischen Spiel der warmen Grashalme unterlagen.
Von diesem Umstand eher unbeeindruckt kreisten Xyterions Gedanken nur um die Seele seines Priesters Shakuras. Er konnte sich, wie so viele seiner Brüder, die Umstände seines Todes immernoch nicht nicht erklären.

Warum er? Er war einer der treuesten Diener Innos, wieso hat er die Flamme seines Lebens einfach erlischen lassen?

Je mehr er nachdachte, desto mehr schien sich der hohe Novize von der wahren Antwort zu entfernen, fern der Wahrheit.

Während Xyterion weiterhin auf der Suche nach Antworten, den langen Weg der rkenntnis beschritt, wühlte der hohe Novize Auron nachdenklich in dem Sack, den er von Gorax erhalten hatte.

Seltsam, kein Proviat oder Ähnliches, hat irgendjemand von euch daran gedacht?
Host schüttelte etwas erstaunt den Kopf und wante sich danach wieder dem Weg der kleinen Gruppe zu.

Xyterion war in seinen Überlegungen vertief, sodass er die Frage Aurons gar nicht wahrnahm. Erst nach dem dieser ein weiteres Mal nachgefragt hatte murmelte Xyterion leise eine Antwort...

Mach dir keine Sorgen, wir werden sicher eine Taverne finden, in der uns Einlass und Proviant gewährt wird...

Auron schienen diese Worte nicht sonderlich zu beruhigen, dennoch schloss er wortlos wieder den Sack und verstaute ihn sorgsam in seiner Tasche.
Plötzlich begann Host fragend...

Wo sollen wir diesen Posco denn genau finden?

ich weiß nicht so recht... pyrokar hat keine genauen Angaben gemacht
Immernoch in Gedanken vertieft antwortete der hohe Novize...
Innos wird uns leiten...

Verwundert über den scheinbar unerschütterliche Glauben ihres Ordensbruders nickten beide nur kurz und konzentrierten sich dann weiter auf ihre noch lange Reise...

Mittlerweile senkte sich die Sonne immer tiefer über das verdorrte Land, um dann schlussendlich vollständig am Horizont zu verschwinden. Schon bald anch dem Abschied des heißen Himmelskörpers, verwehte die nächtliche Kälte, die wohltunde Wärme des Abends.
Unermütlich trotteten die drei Gestalten durch die eisige Nacht. Es war dunkel, denn der großteils Verdeckte Mond erhellte die neblige Nacht nur kaum. Trotzdem schienen die Reisenden unbeirrt, gar durch Gotteshand geleitet, durch die Wälder zu stampfen, welche sie endlich erreicht hatten. Es war still, die NAcht hing wie ein schwarzer Schleier auf den flachen Gelände, einzig ein paar Eulenschreie durchbrachen mit kurzen Tönen die angsteinflösende Stille.
Auch dzwischen der kleinen Gruppe war es ruhig, niemand wechselte ein Wort, bis Auron schließlich nach einer kurzen Rast fragte.

Es tut mir leid, aber wie Pyrokar sagte, die Zeit ist unser Feind. Shakuras Erlösung ist noch immer ungewiss, wir müssen uns beeilen.

Leiste stimmte der Novize mit einem Ja,... zu, fuhr jedoch nach einer kleinen Pause fort ...wir müssen unsere Kräfte schonen, wir wissen nicht was uns noch auf unserer Reise erwartet, es...

Ungewiss... , unterbrach Xyterion , Ungewiss, unser Ziel, wie unsere Reise...
Wir werden rasten so bald wir eine Taverne erreicht haben, dort werden wir auch Proviant bekommen...

Nach dem Auron zugestimmt hatte, herrschte auch Ruhe, selbst die Schreie der Eulen verstummten. Nur das rascheln des herabgefallenen Laubes, war zu höhren. Erschreckende Stille.
Stille, die auch die reisende Gruppe beunuhigte, doch kein Laut erklang.Stillschweigend liefen sie weiter, weiter in die dunklen Wälder, weiter in die dunkle Nacht.

Nachdem die kleine Gruppe die düsteren Wälder durchquert hatte, verschwand auch ihre Angst allmählich, und an ihre Stelle trat die Müdigkeit. Stunden waren sie nun schon unterwegs, ohne Pause, ohne Rast. Ihre Glieder begannen zu schmerzen, und ihre Beine schienen sie nicht mehr weit tragen zu können, also beschloss der hohe Novize Xyterion, endlich , anch langem Fußmarsch, eine zu rasten. An einer kleinen Lichtung angekommen, setzten sich sich hin, und versuchten ihre erschöpften Glieder auszuruhen.
Nach kurzer Zeit verteilte der gelehrte Barbier ein paar vitalisierende Kräuter mit den Worten Hier, das wird euch gut tun..., an seine Glaubensbrüder.Diese kauten auf dem zähen Pflanzengemisch lange herum, bis sich dann doch ihre stärkende Wirkung einstellte.
Mit leich ausgeruhten Beinen, und gestärktem Willen machten sie sich weiter auf die Reise nach Süden.



12.08.2003 01:02#213
Hemfas Die Nacht war hereingebrochen, Hemfas hatte das Kloster erreicht. Während seines unbeschwerten Weges hierher war er an einem Schrein Innos´ vorbeigekommen, bei dem er sogleich Halt gemacht hatte, um sich niederzuknien und seinem Gott einen Treuebeweis zu liefern. Lange hatte er an dem Schrein verbracht, hatte gebetet, bis die Sonne ihre letzten glänzend goldenen Strahlen über sein ergrautes Haar geschickt hatte bevor sie hinter dem Horizont entschwand.
Die alten Knochen des ehemaligen Kriegers hatten ihm einige Schwierigkeiten beim wiederaufrichten gemacht, doch er raffte sich doch noch auf, sein Ziel zu erreichen.
Den Söldnern hatte er den Rücken gekehrt, Lee war ein Verräter. Das wurde dem alten mit zunehmender Dunkelheit bewusster, er glaubte daran. Innos aber war stark und Herrlich, und Hemfas hatte ihm damals in der Kathedrale seiner Gerechtigkeit auf dem Festland die Treue geschworen und dem König sein Schwerte zum Treueeid dargeboten. Ihnen war er verpflichtet, komme was wolle! Von der Herrlichkeit dieser Kalkweißen Hallen mit den beinahe unendlich wirkenden bunten Glasmosaiken war er immer wieder überwältigt, dachte er nur an sie. Er kam an einem kleinen Tempel vorbei, wo ein älterer Herr vor einer Paladinstatue kniete und betete - zu Innos. Er war in ein Feuerrotes Gewand mit schwarzen Ledersäumen an den Schultern gekleidet, wirkte imposant durch diese künstliche Schulterverbreiterung. Doch dieser Mann war nicht sein Ziel, es war das Kloster selbst.
Sicher war sein Gesicht hier nicht bekannt, seine Schwertweihe hatte er damals ebenfalls in der Kathedrale vollzogen, nicht in einem kleinen, örtlich orientierten Kloster. Langsam schritt er über die Brücke, warf einen Blick hinab auf die im dunkeln leuchtenden Glühwürmchen, welche sich in verwirrenden Bahnen über das Wasser schlängelten, sah die roten Seerosen in ihrer vollen Blüte stehen. Das Wasser selbst war in der Nacht trotz allem so klar wie der Geist Innos´ selbst, es war unglaublich in sein stilles Wasser zu schauen. Endlich kam er in seiner einigermaßen vernünftigen vom Zirkel gespendeten seidenen Kleidung an der kleinen Tür an, welche ihn von der Seeligkeit und Ruhe eines Priesterdaseins trennte. Er wurde angesprochen, was sein Begehr sei, er antwortete: "Der Glaube an den Gott der Gerechtigkeit und des Lichts führt mich hierher. So ich für das Kriegerdasein zu alt bin, möchte ich seiner Großmütigkeit wenigstens als Priester dienen." Der Torwächter antwortete ihm nur: "Eine edle Absicht. Nicht viele gehen diesen Weg, sei uns willkommen!" Mit diesen Worten öffnete er die knarrende, alte Tür und schloss sie hinter dem Alten wieder.
Jenem klang sogleich ein heiliges Orgelspiel ans Ohr, und einige Schafe stolperten unsicher auf ihn zu, um an ihm zu schnuppern, ihn zu begrüßen. Einige niedere Priester, Novizen, liefen umher, unterhielten sich, säuberten die Saumgänge mit Besen. Wieder ein älterer stand in ähnlicher Kleidung wie jener vor dem Kloster am Eingang zu der vor ihm liegenden Kapelle, sprach mit einem etwas jüngeren, der aber scheinbar selben Ranges war. Zu diesen nun schritt Hemfas hinzu, der ehemalige Vizegeneral seiner Majestät.
Mit gewohnter Demut sprach er sie an: "Verzeiht, meine ehrwürdigen Herren." Der ältere der beiden, welcher gerade gestikulierend zu einem scheinbaren Gesprächshöhepunkt gekommen war, unterbrach sein Reden mürrisch und sah den etwas abgerissen aussehenden Neuankömmling an. Fragend hob er die Brauen, der jüngere folgte seinem Blick. "Ich habe Innos einst bei meinem Leben geschworen, ihm und dem König zu dienen. Das Versprechen ist alt geworden, ebenso wie ich. Bei einer Schlacht vor Khorinis habe ich verloren, was mich an meinen Eid band, doch mein Herz schlägt immer noch für sie. Lasst mich euch beitreten und so unserem Gott mit aller gebotener Kraft dienen!" Die zermürbten Gesichter der beiden hellten sich sogleich auf und Lächeln spiegelte sich darauf wider. Derjenige der beiden, mit den weissen Haaren, sprach nun: "So sollt ihr dem Eid folgen, und in die Dienste der Priesterschaft treten. Geht mit ihm hier mit und lasst euch eine Robe geben!"
Es war schneller als erwartet gegangen, und der Alte Mann verneigte sich Ehrfürchtig, folgte dann dem anderen Magier und bekam eine leichte Robe, die er sogleich überstreifte. Sie war kühl und roch frisch. Er lächelte mit seinem so warmen, gütigen Lächeln dankbar den Mann an, der ihm die Robe gegeben hatte, dann wurde ihm sein Schlafgemach gezeigt. Es war in üblich spartanisch eingerichtetem Raum zusammen mit sieben anderen Betten, er war also nicht alleine.
Wieder dankte Hemfas, dann verabschiedete sich der dunkelhaarige Magier von dem neuen Anwärter und trat zurück auf den Kapellenvorplatz um die Unterhaltung fortzuführen. Der angehende Priester aber legte sich glücklich in sein Bett und schlief sogleich erschöpft ein.



12.08.2003 10:31#214
Snizzle Nach Snizzles kleinem Aufenthalt auf der Klosterbrücke und dem darauf folgenden langen lesen in seiner Novizenkammer begab sich der Hohe Novize wieder zum Trainingsraum. Als er angekommen war und die Tür öffnete stand der Raum vor ihm leer. Weder seine Schüler noch jemand anderes hatte sich hier her verirrt. Doch plötzlich hörte der Hohe Novize eine Stimme hinter sich. Seid ihr Snizzle? Ein etwas kleinerer Novize stand hinter Snizzle und schaute zu ihm hoch, er schien etwas nervös zu sein. Ja, ich bin Snizzle. Was ist dein Begehr?, fragte der Hohe Novize mit freundlicher Stimme. Es war heute morgen schon ein Novize hier, Varyliak, er fragte nach euch. Ich sagte ihm ihr seit nochnicht hier gewesen darauf ist er gegangen. Snizzle schaute über den kleinen Mann hinweg über den Hof und fasste sich nachdenklich ans Kinn. Dann werde ich ihn wohl mal suchen gehen, falls ein Sebastian hier vorbei kommt sagt ihm er soll drinnen warten. Mit diesen Worten ging Snizzle weiter über den Hof. Es war ein schöner Morgen, die Sonne schien über den Rand deer umliegenden Berge und tauchte das Kloster in ein helles Licht. Seit Tagen hatte es schon nicht mehr geregnet, viele Novizen waren mit dem bewässern der Klostergärten beschäftigt damit die Pflanzen nicht eingingen. Die meisten anderen standen im Schatten um nicht zuviel von der Sonne abzubekommen, immermal wieder kühlten sie sich an den herumstehenden Wassertonnen auf. Eigentlich war es auch viel zu warum um vernünftig die Magie zu lernen aber es war schon etwas voller und die Ausbildung musste weitergehen, es warteten noch viele anderen Novizen darauf ausgebildet zu werden.
Als Snizzle seinen Schüler nicht fand machte er sich wieder auf den Weg zum Übungsraum. Musste er halt dort auf die beiden warten. Die Tür knarrte fürchterlich als der Hohe Novize sie aufschob und noch mehr als sie hinter ihm wieder ins Schloss fiel. Snizzle ging schnurstracks wieder auf seine Sitzgelegenheit zu und setzte sich in den gemütlichen Sessel. Und wieder nahm er sich das Buch aus dem Mantel und las während er auf seine Schüler wartete, er hatte schon fast die letzten Seiten erreicht, nachdem er die gesamte letzte Nacht gelesen hatte war er sehr weit gekommen. Nun würde er es bis seine Schüler hier eintreffen bestimmt endlich schaffen.



12.08.2003 13:41#215
Dûhn Die Tür des Klosters flog mit einem klauten Krachen gegen die Wand.
"Ich brauche drei Männer, und zwar kräftige! Schnell!!"
Der Novize war vollkommen ausser Athem und, wie es schien, extrem aufgebracht.Drei der stärkeren Novizen folgten ihrem Bruder und trugen einige Minuten später ein seltsames Pärchen zur Klostertür herein. Die drei kräftigeren Ordensbrüder trugen einen Riesen von einem Mann der an die 2,25 groß war und eine große, stark blutende Wunde am Bein vorwies. Der vierte Novize, der auch den anderen bescheid gesagt hatte, schleppte einen kleineren Mann durchs Tor und rief seinen Brüdern Befehle zu.

"Legt sie vorläufig in die Novizenkammern, die brauchen jetzt viel Ruhe! Die Wunde des Großen muss sofort verbunden werden! Der kleinere braucht viel Wasser, anscheinend hatte er einen einen Hitzschlag!"
Im Stillen wunderte sich der Novize. Drei kräfige Mäner waren nötig gewesen um den Riesen einigermassen anständig transportieren zu können. Der andere Mann hatte das, obwohl seinem Begleiter in Größe und Masse weit unterlegen, ganz alleine bewerkstelligt.

In den Schlafräumen der Novizen angekommen wurden die beiden Männer auf harte Pritschen gelegt, während ein Novize bei den beiden zurückblieb um über sie zu wachen. Der Rest der Gläubigen machte sich auf, jemandem zu suchen, der den beiden geschundenen Gestalten helfen konnte.



12.08.2003 15:12#216
Hemfas Aus einem tiefen, erholsamen Schlaf erwachte Hemfas nun, da die Sonne hoch am Himmel stand und alles in eine heilige Wärme tauchte. Mit einem wohligen Keuchen setzte er sich auf, tastete immer noch etwas ungläubig an seiner neuen Kleidung, die ihn als Angehörigen des Ordens erkennbar machte. Von den Streitkräften des Königs abgeschnitten und in den Händen der Orks gehalten, hatte er nicht mehr daran geglaubt, jemals wieder einen Menschen zu sehen, der überhaupt an etwas glaubte. Doch hier war er nun, um selbst den Glauben Innos´ unter das Volk zu bringen, wenn er denn bereit dazu wäre. Ein schweres und langes Studium stand ihm bevor, wollte er einer der vom Gotte der Gerechtigkeit gesegneter Priester mit Fähigkeiten im Umgang mit der spirituellen Macht werden. Der Alte stand auf, reckte seine eingerosteten Glieder die solchen Luxus, obgleich er es nicht war, nicht mehr kannten. Langsam schritt er hinaus auf den mit Säulen gesäumten, schattigen Gang, sah auf einige Novizen, die mit der Pflege der Schafe beschäftigt waren. Einer der beiden Magier des gestrigen Abends stand wieder vor dem Eingang zu der Kapelle, und andächtig gemessenen Schrittes wagte der Anwärter nun jenen zu passieren, um in dem Gotteshaus ein Gebet abzuleisten und Innos zu zeigen, er war wieder in seinem Dienst. Ein prüfender Blick traf ihn, als er an besagtem Magier vorbeitrat, er ließ ihn aber passieren. So kam es, dass Hemfas nach langer Zeit wieder eine heilige Halle des Feuergottes betrat um seinen Glauben zu beweisen.
Er sah zu dem Altar, auf dem zwei goldene Kelche auf einem blutroten seidenen Tuch mit ebenfalls goldener Saumstickerei in einem penibel symmetrisch abgepassten Abstand zueinander Platz hatten. Dahinter war eine riesige Statue, die stolz auf ein Schwert gestützt da stand und scheinbar über die drei Weisen wachte, welche auf Ehrfurcht gebietenden Thronsesseln gelassen alles beäugten, was diesen Saal betrat. Jenen nickte der frische Anwärter kurz zu und verneigte sich und nahm dann auf einer der grobschlächtig gezimmerten Holzbänke Platz, neigte sein Haupt, faltete die Hände.

Einige Zeit später öffnete er seine Augen wieder und fühlte sich erfrischt, sein Gebet war beendet. Er fühlte, wie er neuen Mut fassen konnte, alles würde einen neuen Lauf nehmen. Irgendwann würde er mit seinen heißblütigen Reden die Volksmengen dazu aufwiegeln können, sich endlich selbst gegen die Bedrohung zu stellen, welche ihnen allen seinen gefahrvollen Schatten vorauswarf. Sie sollten sich dann in der Miliz schulen lassen und zusammen mit den Truppen des Königs die Orkplage aus dem Land vertreiben, und somit Rache für all ihr erlebtes Leid suchen. Ja, Hemfas würde im Namen Innos großes vollbringen!



12.08.2003 18:26#217
Shakuras Die Stimmen der Zeit
Die Stimmen und die Eindrücke verhallten im Nichts.In der unendlichen Schwärze.Die Totenstille wanderte nun wieder durch die Finsternis.Endlos, so wirkte es.

Geist und Seele riefen das in der Dunkelheit Passierte hervor.Die Stimmen aus längst vergangenen Zeiten.Aus den Zeiten eines Lebens.





12.08.2003 18:32#218
eiskalter Engel Erst am frühen Nachmittag erreichte der Anwärter die Brücke, mehr oder weniger erleichtert grüßte er Pedro und verschwand dann im Tor hinter selbigem. Ein wenig länger wollte er ja eigentlich schon wegbleiben, aber egal. Nefarius schlich zu seinem Bett.
Wenige Minuten später eilten die anderen Männer aus der Novizenkammer, in der auch Nefarius Bett stand, in die Kirche. Der ehemalige Dieb wollte nicht als einziger im Zimmer bleiben und schloss sich der Menge an. Nach einer Weile fand er sich auf einer Bank neben einem älteren Anwärter sitzend wieder.


12.08.2003 22:12#219
Hemfas Hemfas fand sich plötzlich nicht mehr alleine sitzend, neben ihm hatte sich ein anderer Anwärter niedergelassen, der noch ein wenig schnaufte. Wahrscheinlich hatte jener eine längere Reise hinter sich gebracht und suchte nun die Ruhe des Klosters, welche auch Zweifelsohne spürbar war.
Leise flüsterte der Alte dem Neuankömmling zu: "Guten Abend. Ihr seht nicht aus, als ginge es euch besonders gut. Eine lange Reise hinter euch gebracht, nicht wahr?" sprach er mit seiner so sanft freundlichen Stimme, sah seinem Sitznachbarn in die Augen.
Jener nickte kurz, und deutete nach draussen, ausserhalb der Kapelle. Der an der Spitze sitzende Weise des Rates unter der Statue reckte schon verärgert den Kopf ob des Gespräches, das sollte vermieden werden.
Sie gingen also hinaus, wo ihnen ein weiterer Mann in die Arme lief, der gerade sein dunkel eingebundenes Buch hatte fallenlassen. Grinsend bückte sich der Ergraute und hob es auf, drückte es dem stürmischen in die Hand und nickte ihm zu.



12.08.2003 22:46#220
_nEo_ Müde blickte Neo nun auf und blinzelte um in seinem dunklen Zimmer das in den warmen schein der vereinzelt stehenden Kerze getaucht wurde etwas sehen zu können. Nur wenige Schemen lugten aus der Dunkelheit hervor und machten sich dem Novizen sichtbar. Keuchend richtete er sich auf blickte auf das Buch. Es hatte ihn bereits den halben Tag gekostet. Er konnte nicht genug von ihm bekommen, er musste es förmlich verschlingen. Doch die Zeit zehrte an seiner Konzetration. Er beschied auf den Hof zu gehen und etwas frische Luft zu schnappen. Schnell zog er sich noch seinen Mantel über und schritt zur Tür. Als seine Hand den Hölzernen Türgriff umschloss hielt er inne. "Das Buch" Er konnte es hier nicht so unachtsam liegen lassen. Es war viel zu riskant es in diesem Zimmer zu lassen da es für jeden zugänglich war. Mit beiden Händen packte er dieses nun und schob es sich unter den Mantel. Neo blickt nocheinmal durch den Raum umd sicher zu gehen das er auch nichts vergessen hatte, löschte die Kerze und ging Richtung Tür. Es bereitete ihm unbehagen, mit diesem Buch durch die Klostergänge zu spazieren doch um diese zeit waren nur noch wenige Klosterbrüder zu sehen.
Tief atmete er die kühle Nachtluft ein die das Kloster einhüllte und ihm eine Gewisse charakterliche Atmosphäre verlie. Doch Neo mochte es. Die untergehende Sonne tauchte das Kloster nun in einen rötlichen Schein der aber mit voranschreitender Zeit schnell verschwand und in ein Blau überging. Als Neo nun zur Brücke hinausschritt bemerkte er nicht den stattlichen alten Mann der vor ihm lief und er stolperte unachtsam in ihn hinein. Zu Neos unbehagen, fiel ihm auch noch sein Objekt der Begierde aus den Händen und klatschte laut zu Boden. Hastig kniete Er sich zu Boden um es auf zu heben, doch der Anwärter kahm ihm zufor. Es war ihm ein Leichtes, das Buch mit einer Hand aufzuheben. Doch zu Neos Verwundern drückte der Alte es ihm mit einem Grinsen auf den Lippen in die Hand.


12.08.2003 23:26#221
Hemfas Der Alte drückte jenem das Buch in die Hand und sein Lächeln wurde breiter. Mit seiner beruhigenden Stimme sprach er: "Hier nehmt es an euch und bewahrt es gut. Das Thema kenne ich ..." Er sah sich kurz um und bedeutete dem anderen mit einer Geste, näher an ihn zu gehen, er flüsterte dem Buchbesitzer daraufhin ins Ohr: "Schwarze Magie. Damit gilt es, vorsichtig umzugehen, obgleich ihr Volk nicht gerade das der groben Zunft ist. Im Gegenteil, glaubt den Geschichten über sie nicht und misstraut den Erzählungen über ihre grobe und rauhe Art, sie sind wahrlich nette Menschen." Er schritt wieder zurück und nickte nur, doch jener Neuankömmling, der sein Buch unter dem schwarzen Mantel versteckte sah ihn mit großen Augen an. "Ihr kennt sie?" brachte er nur hervor.
Ein schmunzelndes Lächeln glitt über das Gesicht des Alten, dann antwortete er: "Lasst uns das in Ruhe besprechen, wenn ihr wollt. Ich habe nichts weiter vor, wie wäre es, wenn wir zwei einen kleinen Tavernenrundgang machen?" Er klimperte mit einem ledernen Goldbeutel an seiner Hüfte. Der andere, der nur neben ihm gesessen hatte, schien wieder anderen Geschäften nachzugehen, war wohl einer von der schweigsameren Sorte.
Die Nacht war nun schon etwas fortgeschritten, und sie war kühl, wunderbar kühl. In der Nähe konnte man den Bach aus dem Fels in den See unter dem Kloster fließen hören, einfach malerisch. Dies war ein wahrer Ort des Friedens und der Ruhe, es war ein geweihter, heiliger Ort seiner Göttlichen Majestät Innos.


13.08.2003 00:45#222
Livia XI Sie hatte jetzt lange genug beobachtet und jeden Schritt durch dacht. Nun wollte sie endlich loslegen, endlich die eigenen Leute beklauen. Nicht, dass sie daran Spaß hätte, aber sie brauchte Geld, um endlich über die Runden zu kommen. Und da boten sich nun mal die Novizen und Hohe Novizen am besten an. Sie war immer noch auf der Bank zum Eingang der Schlafräume der Novizen im zweiten Stockwerk. Einige Glaubensbrüder waren noch in irgendwelchen Tavernen ein paar Biere kippen, andere waren schon längst schlafen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese beim Durchsuchen der Truhen aufwachte, war gering, denn die Novizen waren alle größtenteils kaputt von der anstrengend Arbeit, die sie im Kloster aufgrund der Zerstörung leisten mussten. Eventuell konnte ihr die hohen Novizen zu schaffen machen. Aber Livia hatte beobachtet, dass nur zwei von denen sich momentan in dem Schlafraum aufhielten, in dem sie einbrechen wollte.
Nun nahm sie sich ihren Beutel, in dem schon die drei alten Dietriche drin waren und machte sich auf zu den Betten.
Innen drin erblickte sie absolute Dunkelheit ? ihr bester Freund in solchen Situationen. Nur ein fahles Licht fiel aus dem Türspalt fiel in den Raum. Gerade so viel, wie sie brauchte.
Ihre Truhe hatte sie sich auch schon ausgesucht. Ziemlich nahe am Eingang. Vor dieser kniete sie nieder, nahm einen Dietrich zur Hand und steckte ihn langsam ins Schloss. Vorsichtig drehte sie diesen herum, bis es schließlich klack machte und das Schloss herabfiel. Langsam machte sie nun den Deckel auf und griff herein. Sie ertastete einen Lederbeutel und einen Trank. Beides nahm sie heraus und steckte es in ihre Tasche. Schnell schnürte sie ihn zu und schlich so gut sie konnte wieder zum Ausgang.
Doch als sie die Tür erblickte, bekam sie einen Riesenschreck, denn ein Novizen, ja es war sogar ein hoher Novizen, stand mit verschlossenen Armen und breiteten Beinen hinter der Tür.
Für einen Rückzug war es bereits zu spät. Er hatte Livia längst gesehen. Auf frischer Tat ertappt.
Während der Zeit, in der dieser Luft holte und zum Sprechen ansetzte, vergingen in Livias Kopf scheinbar Minuten. Sie wusste nicht, was nun kommen würde. Vielleicht Disziplinarmaßnahmen oder sogar Rausschmiss aus dem Kloster? Dann war ihre Zeit als Innoslerin freilich kurz gewesen. Oder vielleicht würde sie auch nun eine ganze Weile auf Beförderungen warten müssen, bis sie den angerichteten Schaden abgearbeitet hatte? Hing alles vom vor ihr stehenden Novizen ab. Doch dieser sagte nur mit grölender Stimme: Mach Platz!
Livia fiel ein Stein vom Herzen. Der Novize schien stock betrunken zu sein. Sie zögerte nicht lange die Anweisung zu befolgen, und schritt rasch ins Freie. In dem Schlafraum schienen indes einige Innosanhänger vom dem lauten Ton des Novizen aufgewacht zu sein. Doch machten sie sich nichts draus, als sie ihren Kameraden erblickten.
Schweiß gebadet trabte Livia in ihr Bett. Noch nie war einer ihrer Beutezüge so brenzlig gewesen.
Doch auf dem Weg zu ihrem Bett erblickte sie einen alten Mann, der sich wohl noch die Ruhe der Nacht gönnte. Eigentlich genau das, was Livia jetzt brauchte. Außerdem schien der Mann ebenfalls recht neu zu sein ? zumindest deutete Livia dies anhand seiner Kleidung. Sie überlegte kurz, und entschied sich dann sich mit dem Mann bekannt zu machen. Doch vorher brachte sie noch ihr Diebesgut beiseite.



13.08.2003 07:34#223
Dragonsword Dragonsword öffnete seine Augen, die Sonne schien gerade aufzugehen. Dûhn lag neben ihm.Langsam er hob er sich aus seinem Bett und öffnete die Tür. Dragonsword konnte gerde noch erkännen wie einer der Novizen in der Kirche verschwand. "Die werden Beten gehen." dachte sich Dragonsword und wollte die Tür hinter sich schließen als plötzlich ein Magier schnellen schrittes herbeikam. "Ah, wie ich sehe habt ihr euch erholt mein Herr." begann der Magier. "Ja, danke." Dragonsword war etwas verwirrt. "Ihr wisst aber das ihr hier nicht bleiben könnt, oder?" "Was? Ja aber." Der Magier unterbrach Dragonsword. "Kein aber!" Pack eure Sachen oder glaubt ihr könnt eure Waren hier Verkaufen Händler."Der Magier sprach voller Empörung über Dragonsword. "Woher, wisst ihr?!" "Schon gut. Geht jetzt." Dragonsword war sichtlich geschockt. "Aber mein Freund was ist mit ihm!?" "Er ist hier gut aufgehoben bis er wieder Gesund ist. Ihr jedoch seit Gesund, ihr würdent uns nur zur Last fallen. Also, ich warte am Tor. Packt eure Sachen." Mit einem sehr strengen Ton wieß der Magier Dragonsword ins Zimmer. "Dûhn, Dûhn, wach auf! Bitte!" Dûhn öffnete die Augen. "Hey, Dûhn. Tut mir leid. Ich muss gehen. Die Sagen ich bin gesund und kann nicht länger hier bleiben. Es tut mir leid." Dragonsword nahm seinen Rücksack und Dûhn der nun putzmunter war wollte Dragonsword aufhalten. Doch sein Bein schmerzte zu sehr. "Wir sehen uns in der Taverne, mein Freund." sagte Dragonsword mit einem Traurigen Lächeln als der aus der Tür tratt. "Wie lange wird es dauern bis Dûhn gesund ist?" fragte Dragonsword den Magier zum Abschluss als er durch die Klosterpforte ging. "Ich weiß es nicht, aber dein Freund sieht kräftig aus. Er wird bald nachkommen."
Gerade kam die Sonne hinter einem Berg hervor und blendete Dragonsword als dieser die Brücke hinunterging. "Verdammt! Ich habe mir das leichter Vorgestellt. Wer kann den ahnen das die so streng sind mit ihren Regeln und ihren Tributen ans Kloster. 1000 Goldstücke und ein Schaf!" sagte Dragonsword zu sich selbst als er langsam und leicht gedückt die Schlucht durchschritt in der sie die Blutfliege getroffen hatten. Die Blutfliegenleiche war nicht mehr da. Schließlich hatte es Dragonsword geschaft. Er war wieder bei der Taverne angekommen.



13.08.2003 09:23#224
Dûhn "Verfluchter Dreck! Verdammt, verdamt, verdammt!"
Dûhn war sauer.
Warum hatte er nicht besser aufpassen können?? Die Wunde war zwar gut verbunden und sauber genäht, doch war die Erinnerung an den Vorfall noch allzu präsent.
Dûhn schwor sich das er seinen Freund nicht noch einmal enttäuschen würde. Das lezte was er wollte war, das Dragonsword sich verlezte, nur weil er selbst mal wieder zu dumm war um die Situation richtig einzuschätzen.
"Ich brauche eine Rüstung. Und zwar schnell..."

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf stand Dûhn auf.
Und fiel im nächsten Moment mit einem erstaunten Aufschrei vornüber.Warum mussten Schmerzen auch immer so weh tun?
Mit größter Anstrengung schaffte Dûhn es, sich aufzurichten und auf sein Bett zu setzen.

Jetzt zeig mal was du gelernt hast... schoss es Dûhn durch den Kopf. Der kleine Beutel voller medizinischer Utensilien und hilfreicher Kräuter hing immernoch einsatzbereit an Dûhns Seite.



13.08.2003 13:33#225
Dûhn Mit fieberhaftem Eifer machte sich Dûhn an die Arbeit. Die Heilkunst der Magier sei dank, war die Wunde praktisch wieder verheilt, doch die Nachwirkungen des Giftes machten Dûhn immernoch schwer zu schaffen.
Nachdem er eine Schale heißen Wassers verlangt hatte kochte Dûhn die bisher gesammelten Kräuter darin zu einem schleimigen Brei auf und rieb sich die übel riechende Masse auf die Wunde. Die Tinktur zog innerhalb weniger Minuten ein und verbreitete ein beruhigendes Kribbeln in seinem Bein.
Besser das Bein zwickt eine Weile, als das es wochenlang schmerzt... dachte sich Dûhn.

Nachdem sich die Wirkung des Suds voll entfalten konnte wandt Dûhn sich den Pilzen zu. Diese wurden kleingerieben und in den Rest Heißwasser gegeben.Dûhn verzog angewiedert das Gesicht.
Dreck...naja, was solls...hilft gegen Gift...Und ich war eh nie ein Gourmet!
Mit drei, vier gewaltigen Schlücken stürzte die große Gestalt die abartig stinkende Brühe herunter...und kippte fast nach hinten weg.

Nach einer halben Stunde, interessierten Risse-in-der-Decke-zählens und bunte-Farben-bewunderns, erwachte Dûhn allmählich einigermassen aus seinem Rausch und fühlte sich...BLENDEND!

Mit einem freudigen Aufschrei stürzte Dûhn, machdem er sein Hab und Gut wieder einigermassen beisammen hatte, aus seinem Zimmer und über den Hof.Erstaunte Magier hinter sich lassend brüllte der Riese aus vollem Hals ein "DANKE!!!" und Rannte Hals über Kopf zur Weg-Taverne.



13.08.2003 18:42#226
Lord Sebastian Den Morgen hatte Sebastian nicht erlebt, denn er schlief bis zum Vormittag. Er hörte von außen, die Stimmen der Novizen, die lautredend an seinem Zimmer vorbei gingen.
Er stand auf, legte seine Anwärterrobe an und verließ das Zimmer. Sein erstes Ziel, war das Badehaus, damit er sich erfrischen konnte. Als er aus den kühlen Räumen wieder hinaus ging, prallte die Sonne in sein Gesicht, sie war hoch oben am Himmel und heiß, wie Wüstensand.
Sein Magen knurrte und so beschloss der hohe Novize, sich mit den Köstlichkeiten des Klosters zu vergnügen. Er saß lange, alleine am Tisch, viele waren schon fertig. Doch er hatte großen Hunger.
„Ob wir heute weiter Trainieren werden?“, fragte er sich, als er gerade ein stück Brot abbiss.
Da er nun gesättigt war, lief er im ruhigen Schritt zum Innenhof hinaus, wo Arthas stand. Beide grüßten sich freundlich. „nun den, gehen wir dein Zimmer besichtigen“, sagte er mit seiner rauen Stimme zu Sebastian. Dieser nickte und schlenderte hinter dem Magier her.
Sie gingen in der Nähe der Bibliothek, wobei Sebastian an seine Lehrstunden denken musst, eine Treppe hinauf, in den ersten Stock. Nach rechts und links verlief ein Gang, dieser fungierte wie ein langer, schmaler Balkon. Sebastian lehnte sich auf das Geländer und überschaute den Hof. Man hatte eine Schöne Aussicht. Die meisten waren auf dem Feld und im Garten beschäftigt, wie Sebastian sah. Andere lümmelten sich im Schatten der Klostermauern.Arthas räusperte sich, worauf sich schließlich weitergingen. „Eigentlich, hättest du hier schon als Novize einziehen können!“, flachste er mit einem grinsen im Gesicht. Sie waren nach rechts den Gang entlang gegangen, er war wirklich nicht breit, es passten gerade einmal zwei Novizen nebeneinander. Schließlich ereichten sie die Räume, mehrere Betten standen darin. Er war etwas mehr geschmückter als sein vorheriger. Der Magier wies auf ein Bett in der Ecke. „Dort ist dein kleines Plätzchen. Sebastian ging hin und haute sich auf sein Bett. „Schön, das ist ja viel weicher!“, sagte er mit Freude. Was ihn aber noch mehr faszinierte, war das Fenster daneben, er konnte die Brücke hinunter schauen, über den Teich bis zur anderen Seite.
Neben seinem Bett befanden sich noch zwei Schränke für ihn, ein Nachttisch machte das ganze noch perfekt. „Juhu!“, schrie er aus, „Ich freu mich so!“, „Das freut mich!“, raunte der Magier, „Ach, bevor ich es vergesse, dein jetziger „Badeort“, ist in dieser Etage, auf der anderen Seite, alles noch schöner, als unten!“
Sie unterhielten sich noch eine Weile über das Leben im Kloster und über Innos selber, danach verabschiedeten sie sich voneinander.
„Jetzt müssen nur noch meine ganzen Sachen hoch.“, sagte er zu sich selber, „Mhh, ich werde einen Anwärter fragen, ob er mir helfen will!“ Und so ging der hohe Novize wieder herunter zum Innenhof und schaute sich um. Da sah er jemanden auf der Bank sitzen, er hatte ebenfalls, wie Sebastian, eine Anwärterrobe an. Er ging auf ihn zu und begrüßte ihn. „Innos zum Gruß, Anwärter! Bist du auf der Suche nach Arbeit?“ Der Anwärter schaute, etwas erschrocken hoch und stellte sich vor. Beide unterhielten sich und Sebastian schilderte die Sachlage mit dem Umzug. Der Anwärter schaute erst ein wenig skeptisch, da Sebastian auch eine Anwärterrobe anhatte, aber schließlich willigte er ein und so gingen beide auf des hohen Novizen ehemaliges Zimmer, packten die Sachen zusammen und brachten sie hoch in den Zweiten Stock. Dies wiederholte sich noch etwaige male, bis sie schließlich fertig waren.
„Danke, du hast mir wirklich geholfen! Ich gebe einen aus im Weinkeller, hast du noch Zeit?“ Er nickte heftig, sie hatten die Sachen erst einmal nur auf Sebastian sein Bett gelegt und befanden sich 2 Minuten später im Weinkeller und erzählten von ihrem Leben, Sebastian fing an, er schilderte von seinem Leben auf dem Festland und wie er hier her gekommen war. Der Anwärter horchte gespannt zu, den Sebastian verstand es, Geschichten zu erzählen. Schließlich erzählte auch der junge Anwärter von sich. Erst jetzt musterte ihn Sebastian ausführlich, er war noch jung, so um die 20 Jahre, hatte schwarzes Harr, etwas Geheimnisvolles drang aus ihm.
Als sie etliche Stunden mit trinken und reden verbracht hatten, verabschiedeten sich die beiden wieder und versprachen sich, sich öfter zu treffen. Als der Anwärter schon sich der Tür zugewandt hatte, machte Sebastian einen Sprung vor ihn und gab in 50 Goldstücke. „Für deine Mühen!“, sagte Sebastian mit lächeln im Gesicht, sein Gegenüber bedankte sich noch viele Male und ging schließlich. >> Auch Sebastian ging aus dem Raum und erschrak, es war schon langsam die Dämmerung eingetreten. Der hohe Novize war aber noch nicht Müde und so ging er zur Bibliothek um noch etwas zu lesen. Als Sebastian die knarrende Tür öffnete, bemerkte er das er nicht der erste hier war, da die Fackel entzündet waren. Als er die schwere Tür nun wieder ins Schloss fielen lies, bemerkte er, das sein Meister, Snizzle, in einem Sessel saß und Sebastian anschaute.„Innos zum Gruß, Meister! Lesen sie wieder über die damalige Barriere?“, stellte Sebastian die Frage.



13.08.2003 18:51#227
Shakuras Unwissenheit folgt nach Erkenntnis...
Ein Wirrwarr aus Emotionen und Gedanken schlängelte sich durch den ewigen und endlosen Schleier, den Einjeder Ungläubige eines Tages oder eines Nachts anheim fiehl.Dies war gewiss! Wer nicht dem rechtgen Pfad folgte und somit nicht die ausgestreckte Hand Innos' und Adanos' ergreifen wollte, musste seine Erlösung in der Finsternis finden und vollbringen.

Welch eine Gutmütigkeit des Gottes des Feuers, der Gerechtigkeit und Wahrheit seinen Geschöpfen, die zu Sündern wurden, immer wieder die Gnade teil werden zu lassen.Oh - welch ein Dank gebührt ihm doch!

Wie sähe die Welt ohne das Licht aus?- Ohne die Gerechtigkeit und Wahrheit?- Ohne die von Adanos verliehene Vielseitigkeit?- Und natürlich auch - nicht zu vergessen - , der von Beliar erschaffene Tod?-

Ganz gleich..das Gleichgewicht des Cosmus' und der Welt musste auf ewig bestehen bleiben! So wurde es verkündet und so steht es geshrieben...
-

"Pyrokar, kommst du?"
"Gedulde dich doch ein wenig!"
"Ich will nicht zu spät zur Messe kommen"
"Ja, dann hilf mir lieber und such mit mir meine neue Robe."
Stimmen, die das Wirrwarr in Luft auflösten.Stimmen, die Neues Wirrwarr erschufen.Was ging hier vor sich?



14.08.2003 09:33#228
Snizzle Snizzle schaute von seinem Buch auf und blickte seinen Schüler aus dem Augenwinkel an. Ja, sprach er mit leiser Stimme. Das schwache Licht der 2 einzigen Fackeln schien auf Sebastian, Snizzle saß völlig im Dunkeln auf seinem Sessel in der Ecke des Raumes. Langsam erhob sich der Hohe Novize, der Sessel gab dabei ein leicht quitschendes Geräusch von sich. Er sollte mal wieder repariert werden, sagte Sebastian leise. Snizzle drehte sich zum Sessel um und schaute ihn an. Er musste noch nie repariert werden, wenn er kaputt ist besorge ich mir einen Nuen. Aber genug davon. Gut das du hier bist, das Training muss langsam weitergehen. Wir müssen allerdings noch auf Varyliak warten bevor wir weitermachen können. Hast du ihn zufällig irgendwo gesehen? Sebastian schüttelte bei der Frage seines Lehrers nur den Kopf. Snizzle fasste sich nachdenklich ans Kinn und ging näher an Sebastian heran. Du könntest ihn suchen gehen, andererseits wenn er kommt bist du nicht hier... Ich denke wir sollten einfach auf ihn warten. Du kannst noch etwas lesen oder weiterüben. Snizzle setzte sich wieder an seinen Stammplatz und überließ seinem Schüler die Wahl.


14.08.2003 14:02#229
Varyliak Etwas enttäuscht ging Varyliak von dem Zimmer weg und wanderte weiter durchs Kloster.Es grüsste den ein oder andern Novizen,Anwärter und Magier und machte sich auf in den Innenhof wo er der andern Novizen noch etwas half,indem er mit den Feuerpfeilen das Unkraut abbrannte.Danach ging er gut gelaunt zum Übungsraum um etwas zu lesen.Doch als er eintrat,bemerkte er freudig Sebastian und Meister Snizzle...



14.08.2003 18:26#230
Snizzle Als Snizzle nun auch seinen 2. Schüler durch die Tür kommen sah machte er ein freudiges Gesicht. Ah, da bist du ja. Dann können wir ja jetzt weitermachen. Snizzle stand von seinem Sitzplatz auf und ging zu seinen beiden Schülern hin. Also gut, der nächste Zauberspruch den ihr lernt wird der Lichtzauber sein. Das ist eigentlich der einfachste Zauber der gesamten Magiekreise. Ihr müsst euch nur konzentrieren und die Magie der Rune zum leuchten bringen. Es ist änhlich wie beim Feuerpfeil nur das ihr hier nicht die Magie entzünden sondern sie einfach zum glühen bringen müsst. Der Hohe Novize zog eine Rune aus seiner Robe, er nahm sie in die rechte Hand und erschuf aus dem nichts eine kleine Kugel aus Licht über sich. Das war nichts sehr atemberaubendes aber in manchen Situationen unentbehrlich. Ihr solltet es versuchen, hier nehmt jeder eine Rune. Er warf seinen beiden Schülern eine Rune zu und stellte sich in einem kleinen Abstand auf. Dann hob er die Hand um ihnen so zu sagen, dass sie beginnen sollten.


14.08.2003 18:58#231
Lord Sebastian Er wurde bestätigt. Da Sebastian nun schon einmal in der Bibliothek war, wollte er auch etwas lernen, er durfte sich entscheiden, zwischen Theorie und Praxis. Er entschied sie für das lesen und so suchte er sich ein neues Buch aus dem Regal, was ebenfalls die Magie beschrieb. Er suchte nicht lange und fand schließlich ein nicht allzu großes, leichtes Buch über die Magier der ersten Stufen.
Aber um mit der Ausbildung fortzufahren, mussten sie noch auf Varyliak warten, da Snizzle nicht alles zweimal sagen wollte. Beide beschlossen zu warten, vielleicht würde er noch kommen.
Sebastian hatte sich eine kleine Kerze an sein Buch gestellt, ihr Schein leuchtete die Seiten voll aus. Dafür waren in den Ecken und Winkeln der Bücherstube, alles Rabenschwarz.
Die Stille war gerade eingetreten, Sebastian hatte sich eingelesen, das Thema war der Feuerpfeil und die besten Techniken, als plötzlich, eher unerwartet Varyliak zu Tür hereinplatzte.
>> Sie waren nun komplett, es konnte mit der Ausbildung weitergehen. Der Lichtzauber war der nächste Zauber, wie Snizzle mit gesenkter Stimme erzählte. Er beschrieb ihn, wofür er diente, was man mit ihm alles kann und wie er funktionierte. Wie Sebastian wusste, war dies der leichteste Zauber der ersten Stufe der Magie. In seinen Büchern, wurde dieser immer zuerst erklärt und galt allgemein als Einstieg in die Kunst der Magie.
Snizzle führt, wie ihr erst gelernter Feuerpfeil Zauber, den Lichtzauber den beiden Schülern vor. Es war nicht ganz so spektakulär wie ihr erster, aber den noch hatte es was. Als über Sebastians Meister eine Lichtkugel schwirrte, leuchteten die Augen des hohen Novizen, durch die Helligkeit, es sah wunderschön aus, wie das weiße Licht sich immer hin und her bewegte. Die Dunklen Ecken der Bibliothek waren mit dem grellen Licht ausgefüllt, man konnte alles im Raum erkennen. Die Kerzen schienen im Vergleich zu der Kugel, düster zu sein.Nun bekamen Sebastian und Varyliak ebenfalls eine Rune, sie hatte sich vor ihren Meister, in der Zwischenzeit der Vorführung, gestellt. Sebastian wartete nur noch auf das Startzeichen von Snizzle, er war vollen Willens, auch diesen so ominösen Zauber zu beherrschen.



15.08.2003 15:53#232
xChrizzx Der Novize Chrizz wachte an diesem Morgen schon sehr früh und verschwitzt auf. Er hockte sich auf sein Bett und dachte über seinen Traum nach, nichts gutes hatte er geträumt. Er träumte wie das Kloster von Banditen überfallen wurde und wie das Auge Innos von den Banditen mitgenommen wurde, nachdem sie das Kloster verließen wurfen sie noch ein paar Fackeln ins Kloster um es abzubrennen.Chrizz legte sich nocheinmal hin und versuchte zu schlafen. Vergebens, er hatte sich eine halben Stunde hingelegt, aber er wollte einfach diesen Traum nicht vergessen. Müde und verschwitzt öffnete er seine Truhe, zog sich seine Novizenrobe über und sah seine alte schwarze Robe. Er wusste nicht was er mit dieser anstellen sollte, dann schloss er die Truhe zu und verließ sein Zimmer. In Richtung des Waschraumes führte sein Weg. Im Waschraum nahm er dann einen Schwamm und wusch sein Gesicht mit Wasser ab. Nach dem Waschen führt ihn sein Weg nach unten auf der Suche nach Arbeit. Er konnte neben der Eingangstür Unkraut gervorwuchern sehen und wollte dieses jähten, diese Arbeit trug sich noch bis tief in den Vormittag hinein. Die Sonne begann immer höher zu steigen und die Hitze immer stärker.
Ab und zu machte Chrizz pausen und kühlte sich im Waschraum ab. Das Wasser war leer und CHrizz erklärte sich Freiwillig dazu es aufzufüllen.Er ging zum Brunnen und füllte 2 Eimer jeweils Halbvoll.
Der Tag verguing schnell und der Nachmittag wurde erschöpft erreicht.Ein oher teilte CHrizz mit das der Novize für heute genug getan hatte.So machte Chrizz sich fröhlich in Richtung Weinkeller auf.
Ein Kühler Hauch kam von unten, wie immer konnte er einen Unangenehmen Geruch aus dem Alchimiezimer vernehmen, ignorierte es jedoch.
"Irgendwann werd' ich da drin sein!" dachte er ständig in sich hinein und machte sich dann seines Weges weiter.
Im Weinkeller angekommen genehmigte er sich eine schöne Abkühlung.Der Nachmittag war schon in voler Laufbahn und die anderen mussten schuften und Arbeiten.
Chrizz schluckte noch ein paar Bier und war von sämtlichen Gedanken abgelenkt.


15.08.2003 21:04#233
Noname 2 Noname wachte auf und sah um sich. Was war passiert? Warum lag er auf einer Bank? Schnell ließ er seine Hände durch den Kopf streichen, um nach Beulen zu suchen.
Was war passiert? Er versuchte sich zu errinnern, als ihm plötzlich einzelne Bilder in den Kopf kamen. Die Feuerwand - er dachte, er wäre tod, als er sich vor sie stellte - der Wächter - der Innenhof - die Final Schlacht!
Plötzlich fiel dem Novizen wieder alles ein, vom Ende der Schlacht, wo alle gejubelt hatten. Anscheinend war der Novize nicht vorsichtig genug und hatte noch einen Schlag auf den hinter Kopf bekommen.

Langsam stand er auf und griff zu seinen Gürtel, holte die Eispfeil Rune raus und erschuff einen kleinen Ball, den er auf seinen hinter Kopf schleuderte. Danach ging er etwas durch den Hof, wobei er dachte, dass er irgendwas oder irgendjemand vergessen hatte!



16.08.2003 23:31#234
Shakuras Stimmen aus der Vergangenheit
"Shakuras, meinst du, es ist wahrlich das Richtige?"
"Die Welt ist stets anders, als sie in Büchern steht!"

"Macht euch bitte keine Sorgen.Ich werde Acht auf mich geben.Außerdem bleibe ich ja nicht für Ewig fort.Es sind ja nur einige Wochen.Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden.Ganz gewiss!"

"So ziehe fort, mein Sohn und lasse dich leiten vom Gefühge der Magie.Leb' wohl!" Und die Stimmen verloren sich in der weiten Schwärze...


17.08.2003 00:30#235
_nEo_ Schon von weitem konnten die beiden von Innos geküssten Brüder das Kloster erspähen. Es war ein wunderschöner Anblick wie das Mondlicht mit den rauen Klosterdächern harmonierte und diesem heiligen Ort seine besondere Atmosphäre verlie. Durch das Geäst, glitten die Strahlen wie Vorboten des Glaubens auf das Gemüt der beiden. Wie ein Traum erschien es Neo, als er mit Hemfas dem Alten die steinerne Brücke überschritt und die heiligen Gefielde Innos betrat. In dieser Nacht offenbarte sich Neo Einiges. Er durfte den Geschichten Hemfas lauschen und den ein oder anderen Rat von ihm erhalten. Er war eine wahre Bereicherung unter den Anwärtern und Neo war froh ihn durch diese umstände kennengelernt zu haben.Als die beiden den majestätischen Torbogen durchquert hatten, atmete Neo die vertraute, magieumwobene Luft in sich hinein, als ob sie Lebenselexier sei. "Schön wieder Zuhause zu sein." murmelte Neo vor sich hin als zu Hemfas blickte. "Hier trennen sich nun unsere Wege, Hemfas. Es war mir ein Vergnügen." grinste er und erwiederte Hemfas herzhaften Händedruck. "Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Auf bald." Erwiederte dieser mit einem gewissen humorvollen Unterton und machte sich auf in Richtung Dormitorium. Dies tat ihm Neo gleich und er begab sich auf sein Zimmer. Er fand Sebastian schon tief schlafend vor und er versuchte sich zu hüten einen Mucks zu machen. Mitten im Raum stehend, hielt das lederumsäumte Buch in der Hand und kratzte sich am Kopf. Nach kurzem Überlegen band er es behutsam in sein Schafsfell ein und legte es auf den Tisch.


17.08.2003 12:49#236
Leto Atreides Nachdem Leto einige Tage dem Kloster ferngeblieben war, um sich das Treiben bei den Khorinischen Spielen anzusehen, war er froh, wieder hier zu sein. Nicht nur, weil er ja noch immer das Gold abzugeben hatte, nein, auch vermisste er sein Bett. Das Schlafen auf dem Waldboden war auf die Dauer auch nicht das Wahre. Für ein, zwei Mal ging das ja...
Leto lief in den Weinkeller, um Gorax, dem Verwalter der Klosterfinanzen, die großzügige Spende von Matteo dem Händler zu überreichen. Der Magier schaute mürrig drein. "Du hast dich ja ziemlich lange rumgetrieben."Letos Gesicht fiel sofort ein. Er versuchte, eine Antwort zu geben, doch es gelang ihm nicht.
"Jetzt hat es dir wohl die Sprache verschlagen?" Seine Miene wurde lockerer. "Keine Sorge, es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Ich als Verwalter habe die Aufgabe, den Novizen einen neuen Schlafraum im oberen Stock des Klosters anzubieten. Da du dich aber so rar gemacht hast in der letzten Woche, dachte ich schon, du wärst uns abhanden gekommen..."
"Niemals!", beeilte Leto sich zu antworten. "Ich war bei den Khorinischen Spielen und in der Stadt. Ich habe auch etwas für das Kloster bekommen.""So? Was hast du denn bekommen?"
"Das hier." Leto überreichte Gorax einen Geldbeutel. "1000 Goldstücke vom Händler Matteo."
Gorax war ganz ruhig und betrachtete die unerwartete Gabe. "Also hat man in der Stadt von unserem Kampf gehört und ihn sogar gewürdigt??"
"Ja, so ist es", bestätigte Leto.
"Wenigstens einige oder einer würdigt in der Stadt noch unser heiliges Kloster!Aber ich schweife ab. Wenn du willst, kann ich dir einen Novizen abstellen, der dir alles oben zeigt."
"Ich würde das Angebot gerne annehmen."
"Melde dich bei mir, wenn du dich ausgeruht hast. Da du ja scheinbar nicht nur zum Vergnügen in der Stadt und auf den Spielen warst, brauchst du sicherlich Ruhe."
"Danke, Meister. Ich werde morgen auf euch zukommen", antwortete Leto. "Noch eine andere Frage Meister, kann ich mir Schreibzeug aus der Bibliothek ausleihen, wenn ich dort noch mal Nachfrage?"
"Du hast uns diese große Spende überbracht, also sollst dir das gewährt. Wenn keiner der Magier im Raum ist, dann nimm dir, was du bruachst und hinterlasse eine Nachricht und vermerke auch meinen Namen, dass ich dir die Erlaubnis erteilt habe."
Leto bedankte sich und verließ den Weinkeller.Sein nächstes Ziel war die Bibliothek. Es war recht wenig los. Doch dann entdeckte Leto Snizzle, Sebastian und noch einen anderen Novizen, den er nicht kannte. Er ging winkend auf sie zu und begrüßte sie. "Hallo, alle miteinander. Ich hoffe, ich störe nicht allzu sehr bei eurem Training. Doch kann mir einer von euch sagen, ob die Bibliothekare auch Papier, Feder und Tinte verleihen? Ich muss mir dringend mal einige Notizen machen."



17.08.2003 13:06#237
Lord Sebastian Sie wollten gerade anfangen, als ein Novize völlig unerwartet in die Bibliothek herein kam. Er begrüßte die Anwesenden freundlich und da erkannte Sebastian ihn, es war Leto, den er vor Wochen in den Katakomben, mit Auron, kennen gelernt hatte.
„Innos zum Gruß, Leto!“, antwortete nun Sebastian als erster der drei, da die beiden immer noch ein wenig überrascht schienen. „Aber um gleich auf deine Frage zu kommen, ich weiß es nicht, aber ich denke schon, wenn du mit dem Schreibzeug gut umgehst und es wieder bringst, wird es keine Probleme geben“ Sebastian s schaute zu seinem Meister, um seine Meinung dazu zu prüfen. Dieser bejahte das ganze mit einem Nicken.
„Meister Snizzle, kann ich mich noch ein wenig mit Leto unterhalten? Wir haben uns lang nicht mehr gesehen. Es wird aber nicht lange dauern!“ Wieder kam ein nicken von Snizzle und so ging Sebastian auf Leto zu. „Setzen wir uns“, entgegnete er ihm. Sie suchten sich zwei zusammen stehende Sessel aus und saßen nun darin. „Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, was war los?“ Wo warst du? Und wie hast du die Schlachten erlebt, in den Katakomben und hier oben?“ Leto wusste gar nicht wo er anfangen sollte, so viele Fragen wurde ihn gestellt.


17.08.2003 13:54#238
Leto Atreides Leto erzählte und erzählte; von der Schatzkammer, den anderen Abenteuern mit Auron, von seiner Magieausbildung bei Shakuras... und, und, und...Dann erfuhr er, dass sein Lehrmeister tot aufgefunden wurde und sich 3 Innosler auf einer Mission befinden, die sich mit Sharuras' Tod befasst. Leto konnte nicht länger hier bleiben. Er verabschiedete sich von den dreien. Snizzle schien auch schon sehr erpicht darauf zu sein, dass Sebastian seine Ausbildung fortführte. Während sich die drei wieder dem Magietraining widmeten, nahm Leto sich das Schreibzeug und 5 Bögen Pergament, dann schrieb er eine kleine Notiz und hinterließ auf dem Tisch. Danach stürzte Leto sofort hinaus und zu Shakuras' Aufbahrungsort. Er verweilte sehr lange bei dem Priester.
Als er nach 4 Stunden endlich wieder zu sich kam und die Kraft hatte, seine Blicke von ihm zu lösen, verließ Leto die Kirche und ging betrübt in seine Kammer. Er hatte erfahren, dass der Rat Shakuras noch nicht aufgeben wollte. Das war alles sehr rätselhaft...
Doch das Leben musste weitergehen. Leto leerte seine Robe und die Truhe, stapelte deren Inhalt auf seinem Bett und nahm das erste Pergament, worauf er: GOLDGLÄNZENDES notierte. Er nahm sämtliche golden aussehenden Stücke, gab ihnen eine kurze Bezeichnung und/oder versah sie mit einer präzisen Beschreibung. Diese Prozedur dauerte alleine weitere 2 Stunden und er verbrauchte 3 der 5 großen Pergamentrollen, die er selbstverständlich dem Kloster bezahlen wollte. Dann nahm er sich den vierten Bogen und befasste sich mit dem Silber. Diese Inventarliste anzufertigen, dauerte nur eine Stunde. Eine weitere und das letzte Pergament, ging für den nicht in Silber oder Gold einzuordnenden Teil drauf.Es wurde langsam dunkler und Leto hätte spätestens jetzt sowieso aufhören müssen, um sich nicht die Augen zu verderben.
Er beschloss, alles wegzuschließen und vor dem Schlafengehen noch etwas zu essen. Dann war der Tag auch schon rum und, wieder in seinem Bett liegend, kam Leto zur Ruhe. Wenn er die Nacht Träume hatte, dann welche, die ihm am nächsten Tag nicht mehr in Erinnerung blieben.



17.08.2003 15:33#239
Lord Sebastian Das Gespräch dauerte doch länger als erwartet und Snizzle drängte schon durch ein leises räuspern. Die beiden verabschiedeten sich Freundschaftlich und machten sich ein Termin für Morgen Vormittag aus. Das verabschiedete sich Leto auch noch von den anderen beiden, nahm sein Schreibzeug und verschwand durch die Tür in die Dunkelheit.
Und da merkte es Sebastian auch, es war schon stock finster unter freiem Himmel, aber nichts desto trotz, begannen nun die drei wieder mit der Ausbildung.Sebastian nahm die Rune, die er während des Gesprächs bei Seite gelegt hatte, er sollte es zuerst probieren. Er hatte für diesen Zauberspruch nicht zu viel gelesen, da ihm die anderen mehr interessierten.
Der hohe Novize hielt die Lichtrune fest in der linken Hand, er versetzte sich in tiefste Konzentration. Er befreite das Licht aus der Rune, so fühlte er zumindest. Sebastian dachte an Licht, starkes Licht, was ihn blendete, so sehr, das er seine Augen aufriss und über ihn eine kleine Lichtkugel schwirrte. Sie flog immer kleine Runden über den Kopf des Innosler. Varyliak klatsche als Beifall, was Sebastian sehr ermutigte, auch sein Meister, war nicht unzufrieden. Er gab ihm noch Tipps, was Sebastian noch besser machen könnte. Dieser bedankte sich, da gute Tipps immer gut waren, wie er fand.
Er nahm wieder seine Gedanken zusammen und dachte nun an die Dunkelheit, an Rabenschwärze, als um ihn war düster. Sebastian öffnete wieder seine Augenlider, im Raum war es wieder dunkeler geworden. Die Lichtkugel über seinen Haupt verschwunden.
„Bravo!“, sprach begeistert sein Meister.
„Nun ist Varyliak dran!“ Dieser nickte zu seinem Meister und wollte sich gerade bereitmachen, als Sebastian sagte: „Entschuldig das ich noch einmal störe, aber dürfe ich schon meine Schlafgemach aufsuchen?“ Dabei schaute er etwas verlegen drein, aber Snizzle nickte. „Aber morgen, nach dem Mittag geht es weiter, klar?“ Sebastian nickte heftig, zwinkerte Varyliak zu, „Möge Innos euch begleiten!“, und verließ schließlich den Raum. Er holte sich noch ein paar Essensreste aus dem Refektorium, die er während des Gehens aß. Er lief die Treppe hinauf, in den ersten Stock. Manche schliefen schon fest und so probierte Sebastian so leise wie nur möglich zu seinem Bett zu gelangen. Die Kerze lies er aus und so schlief er auch bald, nachdem er sich in sein weiches Schafsbett gelegt hatte, ein.Am nächsten Morgen wachte er schon früh mit den anderen Novizen auf. „Morgenstund hat Gold im Mund!“, sagte einer grinsend zu Sebastian, als er seine schläfrigen Augen bemerkte.
Der hohe Novize ging in das neue Badehaus und ließ es sich in einer angenehm warmen Badewahne gut gehen. So verbrachte er viele Minuten dort. Bis er sich schließlich zum Speisesaal aufmachte. Zu seiner Überraschung saß auch schon Leto, mit ein paar anderen Novizen, dort, an einem Tisch in der Ecke. Sebastian begrüßte die Runde freundlich und fragte sich ob er sich setzen dürfte.


17.08.2003 15:41#240
Leto Atreides Es wurde hell in der Novizenkammer von Leto. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase. Antrainierte Reflexe ließen ihn aufwachen. Er setzte sich ins Bett und ein langer Gähner drang aus seinem Rachen. Der Schlaf war wirklich mal wieder erholsam gewesen. Nichts war dazwischengekommen, keine Träume, keine Störungen von außerhalb oder körperliche Bedürfnisse.
Da er nun einmal wach war und Hunger verspürte, zog Leto sich an und lief langsam in den Speisesaal, der um diese Zeit doch schon recht voll war. Er setzte sich mit einem prall gefüllten Frühstücksteller an einen Tisch, der nur von Novizen besetzt war und fing an zu essen und sich mit seinen Tischgenossen zu unterhalten. "Ein schöner Morgen, oder? Das erste, was ich heute gesehen habe, waren die Strahlen der Sonne. Es gibt doch nicht besseres, als von Innos' Symbol geweckt zu werden."
Als Leto so innosfürchtig daherplapperte, näherte sich der Hohen Novize Sebastian ihrem Tisch und wollte sich zu ihnen setzen.
"Bitte, machs dir bequem", bot Leto ihm an und zeigte auf den freien Stuhl neben ihm. Sebastian grinste kurz und nahm dann Platz.
Plötzlich verstummten die Novizen am Tisch, denn ein Magier hatte sich ihnen genähert und wollte nun Leto ansprechen. Doch dieser kam Gorax nur um Sekundenbruchteile zuvor. "Meister, was kann ich für euch tun? Oder geht um unser Gespräch von gestern?"
"Richtig erkannt, junger Novize. Da du ja einmal hier bist, kann ich dir auch gleich deinen dich oben einweisenden Novizen vorstellen." Er zeigte auf Sebastian und sprach mit diesem kurz. Es ging wohl darum, dass der Hohe Novize auch erst vor kurzem oben eingezogen ist und nun auch gleich Leto herumführen könnte. Da ja die Bitte, in dem Fall sogar die Bitte eines Magiers, die höchste Form der Anweisung ist, kam Sebastian nicht umhin, Leto die oberen Räumlichkeiten der Novizen zu zeigen. Gorax ging dann wortlos in die Küche."Dann komm mal mit", sagte der Hohe Novize nach dem Essen.



17.08.2003 16:11#241
Obinator An der Klosterforte wurde Obinator von einer Wache aufgehalten.Wache: "Was willst du hier?"
Obi: "Ich bin ein Metzger auf der Such nach Arbeit. Ich habe hier ein Plakat und würde mich freuen wenn du es für mich im Kloster aufhangen könntest."Wache: "Gut, dass werde ich machen und jetzt geh!"

Da er nun alle Plakate verteilt hatte machte Obinator sich auch den Weg zurück in die Stadt.

Plakat:
"Keine Lust mehr auf normales Fleisch? Dann braucht ihr wohl einen erfahrenen Metzger, jemanden der sich mit Fleisch auskennt. Einer der viele Varianten der Zubereitung eines Molerat- oder Scavangerstücks kennt. Dann braucht ihr mich. Ich kann euer Fleisch interessanter machen. Meldet euch bei Obintaor, ich bin die meiste Zeit in der Stadt anzutreffen. Ihr könnt mich gar nicht verfehlen. Ich bin der, mit der blutigen Schürze. Meldet euch!"



17.08.2003 16:45#242
Lord Sebastian Als er sich gesetzt hatte, begann er gleich mit Essen, nebenbei unterhielt er sich noch mit Leto und anderen Novizen. Aber mit einem Male vermummten alle, Sebastian drehte sich um und sah, wie sich ein Magier näherte.Dieser begrüßte sie, wobei die Novizen höfflich entgegneten. Er sprach nun mit Leto. Es ging um einen Schlafplatz im ersten Stock, soviel wie Sebastian mitbekam. Sein Freund sollte herum geführt werden. Sebastian meldete sich klein Laut. „Ich könnte ihn herum führen.“, sprach er zu dem Magier. Dieser nickte, ging ein paar Schritte zurück und gab Sebastian ein Zeichen, das er nachrücken sollte. Ohne einen Mucks stand dieser auf und lies sich von Gorax, so hieß der Magier, den genauen Schlafplatz erklären. „Selbstverständlich!“, erwiderte Sebastian und setzte sich wieder hin. Der Magier nickte den anderen zu und ging wieder.
>> Als sie fertig mit frühstücken waren, standen die beiden auf und gingen auf den Innenhof. Der Tag hatte sich während des Mahls etwas verdunkelt. Ein paar Wolken waren aufgezogen und so trat an manchen Stellen große Schattenflecken. Während des Laufens war es größtenteils Still. Sie erreichten die Treppe, die in den ersten Stock führte. Als sie oben waren, ließ Sebastian Leto erst einmal den Ausblick genießen, den man oben, von dem Balkon, wie Sebastian den Gang immer nannte, hatte.
Nach einigen Minuten des Wartens, spazierten beide weiter zu den Schlafsälen, wo sein neuer Ort der Ruhe und Erholsamkeit war. Es war im selben Raum, wo auch Sebastian schlief, er zeigte erst sein Bett und dann schließlich das von Leto.Die Freude war ihn Sichtlich anzusehen. Nun erzählte Sebastian von den neuen Baderäumen im anderen Flügel, wo Leto jetzt immer hingehen könne.Als sie wieder auf dem langen Gang waren, wo man hinunter schauen konnte, sah Sebastian Snizzle und da fiel es ihn wieder ein, heute gingen die Lehrstunden schon Mittag los. „Ist es schon so spät?“, fragte er sich. Er verabschiedete sich schnell von Leto, der nun etwas verdutzt drein schaute. Der hohe Novize erzählte schnell seine Lage, der Novize nickte und verabschiedete sich ebenfalls. Dann ging Sebastian die Treppen wieder herunter und rannte seinem Meister hinterher.



17.08.2003 21:31#243
Kitiara schnell kam sie die breite steinbrücke hinauf, die zum kloster führte. würde man sie dort überhaupt einlassen? na, wenn nicht, dann sollten die aber was erleben. irgendwie würde sie sich schon zugang verschaffen. die garde hatte es nicht geschafft, da würden diese magier sie auch nicht kleinkriegen. endlich erreichte sie das steinplateau am ende der brücke, an dessem anderen ende das tor des klosters war. doch, was war das? plötzlich begann die luft zu flackern und bläulicher rauch stieg auf. was hatten die magier da wieder angestellt?
als der rauch sich verzog, stand da plötzlich der mann, den sie gesucht hatte. donnra meinte es heute wohl gut mit ihr. "hey, alter! ich habe dich schon eine halbe ewigkeit gesucht. versprichst mir, mich in der heilung auszubilden, und verschwindest dann einfach wieder." kitiara sah ihn böse an, aber nicht zu böse, denn er sollte sie ja noch ausbilden. wenigstens brauchte sie sich jetzt keine gedanken mehr machen, wie sie ins kloster kommen sollte.



17.08.2003 21:42#244
Dark_Cycle Grinsend stand Dark Cycle mit seinem Gefolge auf der Brücke und blickte Kitiara tief in die Augen. Mit Sicherheit hatte sie wieder was ausgefressen, denn mitlerweile kannte der Wassermagus ihre etwas aufbrausende Art, welche sich schnell ihnen eine Art Tornado verwandeln konnte.
" Kitiara, Kitira, Kitiara. Meinst du ich vergesse mit Absicht meine ehrenwerte Schülerin. Nie im Leben, wenn du verstehst was ich meine."
Etwas niedergeschlagen von der beschwerlichen Mengenteleportation, trokelte Dark Cycke förmlich die Brücke entlang, geradewegs zu Pedro der seinen Meister sofort begrüßte.

" Sei gegrüßt Meister."
Der Weise drehte sich nach hinten und begann dem Aufpasser eine Information zu geben.
" Diese Dame wird wohl ein längerer Gast sein. Also merk dir ihr Gesicht." Pedro nickte einverstanden, worauf er die Tür öffnete.
" Kommst du Kitiara?"



17.08.2003 21:58#245
Kitiara kitiara folgte nur zögerlich der aufforderung dark cycles, denn mit ihrer ersten wut war auch ihr optimismus verflogen. langsam fiel ihr auf, dass dieses kloster nicht besonders freundlich wirkte. "wird schon schiefgehen", dachte sie sich und folgte dark cycle dann festen schrittes. als sie aufgeholt hatte, hielt sie den magier kurz an der schulter zurück. "hör zu. wenn du mich ausbilden willst, dann verschwinde nicht einfach wieder. ich meine das ernst, hörst du?" der magier hingegen ließ sich nichts groß anmerken und ging einfach weiter.
genervt folgte kitiara ihm und bestaunte dabei den innenhof des klosters. von aussen wirkte es viel kleiner, als es von innen wirklich war. und das trotz der riesigen kathedrale, welche den gesamten hinteren teil des innenhofs einnahm. das würde vielleicht doch ganz interessant hier werden. sie wurde von einem erschrockenen fiepen aus den gedanken gerissen. als sie sich umdrehte, sah sie mona vom tor aus auf sie zuflitzen, hinter ihr ein novize des klosters mit einem besen. "hey, lass meine mona in ruhe!" schnell hob sie das meerschwein auf ihre schulter und blitzte den novizen böse an. "wer sie anfasst kriegt es mit mir zu tun"



18.08.2003 08:55#246
Dark_Cycle Der Morgen des ersten Tages der Ausbildung Kitiara's war gekommen, was zugleich heissen sollte das er in diesen Momenten alles zur Hand haben musste was nur annähernd mit Heilung zu tun hatte. Um schnellst möglichst zu beginnen, stand der Wassermagus aus seinem Bett auf und spazierte noch etwas mitgenommen, zur Tür, welche ohne jeden Mucks aufflog als wäre sie überölt. Sofort wurde das ganze Zimmer von Sonnenlicht erfüllt. Er trat aus dem Zimmer heraus auf den Gang, um Kitiara zu suchen, die sich wahrscheinlich wieder mit jemanden anlegte. Doch bevor Dark Cycle ungesehen in Richtung Keller verschwinden konnte, griffen ihn die Magier auf, welche ihm bei den Spielen so hilfreich zur Seite gegangen ware. Auf einmal fuhren ihre Hände wie gierige Greifbagger nach vorne aus, nur der Großmeister wollte nicht so ganz begreifen was die Schaar gerade von ihm wollte.

Magier: " Wo ist unser Gold?"
Dark Cycle: Ich weiss überhaupt nicht was ihr meint."
Magier: " Wo ist unser Gold?"
Dark Cycle: " Sagt mal, seid ihr taub auf den Ohren oder verhör ich mich?" Magier: " Wo ist unser Gold?"
Dark Cycle: " Hört auf oder ich lasse euch Kammern putzen." Magier: " Unser Gold!"
Dark Cycle: " Die Sonneneinstrahlung hier im Kloster ist wahrscheinlich zu enorm."
Magier: " Her damit!"
Dark Cycle: " Was für ein Gold?"
Magier: " Wir haben doch bei den Spielen mitgeholfen."
Dark Cycle: " Ach das. Das könnt ihr euch da abholen wo es nicht ist." Magier: " Was?"
Dark Cycle: " Ich habe kein Gold bekommen."
Magier: " Das glauben wir dir nicht."
Dark Cycle: " Habt ihr schonmal einen Stapel Bücher in den Nacken geworfen bekommen?"
Magier: " Nein..wieso?"
Dark Cycle: " Dann lasst mich am besten in Ruhe. Ihr habt Gold genug, dass würdet ihr am besten mal den Leuten geben die es am meisten brauchen und nicht so ein Leben wie wir führen können!"
Magier: " A..aber..."
Dark Cycle: " Kein aber. Und nun muss ich weiter."

Ohne auf die weiteren Worte seiner derzeitigen Mitmenschen zu achten, ging Dark Cycle seines Weges, in dem Glauben seine Schülerin heute noch auffinden zu können. Manchmal waren diese Magier richtig wissbierig, weshalb man auch immer die richtige Antwort parat haben musste. Ein wenig tänzelt, hüpfte der Lehrmeister die Treppe hinunter geradewegs zum Hof. Dort verpührte er etwas unnormales, etwas mysteriöses. Woher dieses Gefühl kam wusste er zwar nicht, aber über dem Kloster lagen mit Sicherheit noch etliche Geheimnisse, die auch geheim bleiben sollten...wenigstens jetzt noch. Wenn Dark Cycle sich recht erinnerte besaß Kitiara doch ein Tier das sie Mona nannte. Deshalb folgte er einfach seinem Magierinstinkt gen nirgendwo. Bis er seine Schülerin endlich auf der Kellertreppe vorfand.
" Guten Morgen Kitiara. Lass uns am besten sofort beginnen mit den ersten Sachen."

Sofort erhob sich die Dame aus ihrem Sitz und folgte ihrem Meister in den Keller. Als sie im Alchemieraum ankamen, positonierten sich beide nebeneinander zum Beginn der Ausbildung.
" Also. Dies wird für die nächste Zeit dein Bereich sein, um die Heilung zu erlernen. Doch wie es überall in den Magie so ist, musst du ein Buch lesen, für das aufstocken deines Wissens."
Entzückt holte Dark Cycle seine komplizierteste Lektüre hervor, die er dann auf den Tisch vor seine Schülerin legte.
" Sag frei heraus was du denkst. Du bist meine erste Schülerin und deshalb muss ich auch wissen was nicht gefällt und was gefällt."



18.08.2003 15:11#247
Kitiara sie war seine erste schülerin? der magier hatte also genausoviel ahnung von der unterrichtung in der heilung, wie sie von der heilung selbst. das konnte ja heiter werden. "glaub mir, wenn mir was nicht passt, erfährst du es aus erster hand" die amazone lächelte hinterhältig. mona fiepte zustimmend. von dem tier hatte dark cycle auch nichts besseres zu erwarten als von seiner herrin. das meerschwein rannte kurz über den tisch, beschnüffelte alles und sprang dann mit einem satz wieder auf kitiaras schulter.

als nächstes schlug sie das buch auf, das der magier ihr herausgesucht hatte, und las einige seiten darin. "oh je, ist das ein gewäsch. wer hat das denn geschrieben?" sie schlug das buch wieder zu und sah den magier herrausfordernd an. "ich denke, ich lerne lieber alles direkt von dir", sagte sie und lächelte verschmitzt. "ich kann mir gelesenes sowieso so schlecht merken"


18.08.2003 21:20#248
Dark_Cycle Die Aussprache Kitiara's, gefiel dem Magus immer aufs neue, weshalb er versuchte so locker wie möglich zu sein. Seine Hand fuhr den Tisch entlang und griff nach mehreren Reagenzgläsern, welche auf direktem Weg in die Tasch des Lehrmeisters wanderten. Dankend nahm er den Wälzer wieder entgegen und knallte diesen mit einem Staubstoß auf die alte Tischplatte des Alchemiegestells. Wieso hatte gerade eine Amazone wie sie es war keine Lust auf jegliche Art der Ruhe? Ganz einfach, die meisten Tochtern Donras waren eben wild, so lag es in ihrem Blut. Daher stammten auch die hervorragenden Künste in der Kunst des Kämpfens ab. Grummelnd fummelte Dark Cycle an dem Alchemietisch herum, in der Hoffnung das es in einem Moment der totalen Abwesenheit knallen würde. Doch, trotz aller Leibeskraft die der Meister in sein Werk legte...es klappte nicht. Die ganze Atmospähe war zur Zeit unangebracht. Also stand ein neuer Entschluss fest. Raus aus dem Kloster und weg zu Onars Hof, dort wo noch Spaß als Spaß bezeichnet wird und die Aussprache keine großen Schwierigkeiten erwies.
" Was hälst du von einem Auflug in eine andere Gegend, Kitiara? Es geht zu Onars Hof. Dort werden wir sehr viel Freiluft haben und meine Worte sind da noch etwas wert."
Dark Cycle legte sich seinen Mantel über, steckte den Stab in Wassermagierrobe und wartete auf die folgenden Reaktionen seiner äusserst aufbrausenden Heilungsschülerin. Um die Wartezeit um einiges zu verkürzen, sammelte der Magier noch alles was er brauchte und verstaute dies fein saüberlich in einem Lederbeutel. Diesen schnürte er mit einem dicken Band zu, bis ein lautes Knirschen zeigte, dass die Spannfeste erreicht war. Immer wieder blickte er auf zu der Erzamazone und erhoffte eine bald mögliche Antwort ihrer Selbst." Wenn du zufrieden mit meinem Vorschlag bist, nimm einfach deine Sachen und gehe mit mir aus dem Kloster zum Hof. Ich folge dir."
Plötzlich drangen die Geräusche von Flügelschlägen durch die Kellergänge, die mit jeder Sekunde näher kamen. Aber ohne einen Aufstand zu machen, erkannte Dark Cycle das es seine Gefährten Ra und Quezacottl waren.
" Keine Angst, die essen keine Meerschweinchen. Denn ein Turmfalke und ein Khorinischer Kondor, würden sich lieber umbringen als ein Festmahl zu teilen." Grinsend schaute er Kitiara unter die dunkeln Augenhöhlen und wartete weiter ab, auf eine Antwort.



18.08.2003 22:00#249
Kitiara mona fauchte die beiden vögel abweisend an und verschwand dann in der rüstung der amazone. so hatte kitiara das tier noch nie erlebt. ein leises quieken erschall von unter ihrer rüstung und sie spürte das leichte zittern des kleinen leibes. "keine angst, mona. die bösen vögel werden dir nichts tun. ich passe auf dich auf." als das meerschwein die ruhige stimme seiner herrin vernahm, beruhigte es sich leicht und steckte sogar wieder die nase aus der rüstung, blieb aber lieber in der sicherheit, die die rüstung ihr bot.
"klar, gehen wir zu onars hof. dort ist jemand, den ich gerne noch einmal wiedersehen würde." den rest seiner worte überging kitiara. was interessierte sie, wenn der magier sich nicht beachtet fühlte? es war sowieso eine tolle art, seine schülerin das wissen aus büchern beizubringen. so lernte sie vielleicht die theorie, aber wenn sie wirklich einmal jemanden heilen sollte, würde sie damit nicht weit kommen.

seufzend verließ kitiara gefolgt von dark cycle den raum und begab sich auf direktem wege zum tor des klosters. ohne großes federlesen wurde ihnen die tür geöffnet und sie verließen das kloster in richtung taverne.



18.08.2003 23:24#250
Livia XI Es wurde für Livia mal wieder Zeit was zu unternehmen. Die ganzen letzten Tage hatte sie nun im Kloster verbracht und nur rumgegammelt. Einzig ihr Diebstahl bei dem Novizen, der zum Glück nicht aufgedeckt wurde, war ein bisschen Action. Doch schien ihr der jetzige Tag ebenfalls nichts Großes zu bieten. Also schlenderte sie gelangweilt auf dem Klosterhof hin und her, bis sie eine Gestalt entdeckte, die gerade die Kellertreppe hinunterlief. Als diese Gestalt gerade an einer Fackel vorbei lief, erkannte sie die auch. Es war Hemfas, der alte Greis, den sie vor wenigen Tagen flüchtig kennen gelernt hatte. Er schien wohl irgendwas zu beabsichtigen, sonst würde er nicht mitten in der Nacht in die Katakomben hinabsteigen. Schien aufregend zu sein, da musste sie mit. Damit das ganze noch spannender wird, wollte sie ihrem Ordensbruder erstmal vorsichtig hinterher schleichen. Später würde sie zu ihm aufschließen.



19.08.2003 04:32#251
Hemfas Hemfas hatte von den Katakomben gehört, die sich unter dem Kloster erstrecken sollten. Sein Gespräch mit Neo war beendet, und sie hatten einen Tag ohne sich zu sehen verbracht, da hatte der Alte zufällig ein Gespräch zwischen zwei der höherrangigen Zunft mitbekommen, im Refektorium war das gewesen. Sie hatten von den unerforschten Gängen erzählt, von den unbekannten Gefahren, von dem Schrecken der auf diesem Ort lag.
Es sei fast wie eine magische Anomalie, hatte einer der beiden spekuliert, was jedoch sein Gesprächspartner als Unfug abgetan hatte.
Wo diese beiden Priester Innos nicht weitergingen, nämlich der Spur auf den Grund, trat Hemfas für sie ein. Rasch hatte der erfahrene Alte einen Plan gefasst, im Schutze der Nacht, wenn alle schliefen, in die Labyrinthe zu steigen um sich selbst der Gerüchte zu vergewissern. Bis zum Abend war er nun also in der Kapelle gewesen, hatte gebetet und Innos Buße für seine verlorenen Jahre getan, hatte auf dem Hof geholfen Schafe hüten und Gänge fegen. Viele bewunderten die Vitalität die in dem Ergrauten steckte, obgleich er doch schon zu den Anwärtern auf einen Friedhofsplatz zählen durfte, denn auf einen Platz in der Riege der von Innos gesegneten und reich beschenkten Priester. Und endlich war die Nacht gekommen, in ihrer dunkelsten Stunde, als der Mond von Wolken verdeckt ward, war ein Schatten über den Kapellenvorhof gehuscht, der Schemen verschwand in Richtung Niedergang zu den tiefergelegenen Stockwerken. Im Fackelschein der Treppe hatte er einen letzten Blick auf den Hof geworfen, um sicherzugehen, dass ihm niemand folgte. Sein geübtes Auge vermochte einen Schatten huschen zu sehen, doch hier oben war sicher keine Gefahr für die Diener Innos, also fürchtete er jenen nicht. Ihn ohne weiteres ignorierend trat er langsam die feuchten Stufen hinab, seine Schritte hallten von dem engen Mauerwerk wider, und die kühle kroch in seine alten Glieder. Ganz anderes schon hatte der alte Soldat erlebt, und so überstand er diese unangenehme Temperatur ohne weiteres, wagte sich tiefer herab. Er kam zu einem von einer breiten Säule gestützten Rundgang, an dem zwei Novizen des Ordens lehnten, die Augen geschlossen und leise Schlafgeräusche ausstoßend. "Nachlässig." murmelte Hemfas nur amüsiert, in gewisser Weise hatte die Ignoranz seiner Glaubensgemeinschaft gegenüber Gefahren nicht abgenommen.
Ohne weitere Probleme kam er an den beiden vorbei, passierte einige Nebenräume und bahnte sich seinen Weg durch mehrere Passagen, an deren Ende jeweils eine alte, verschimmelte Holztür als Absicherung erstellt worden ward. Die von Magiern und Novizen kontrollierten Gebiete konnte er nun getrost hinter sich gelassen nennen, und die letzte Fackel die er auf seinem Weg gesehen hatte, war seine geworden, als er sie aus der metallenen Klammer gezogen hatte. Mit dem wärmenden Feuerschein in der linken Faust und dem Dolch, den er bei seinem Kampf am Aussenposten der Schwarzmagier ergattert hatte, in der Schwerthand. Er war sicherlich keine Gefahr für niemanden, zumal er selbst Bedrohungen erst sehen würde, wenn sie ihn bereits erreicht hatten.
Das Rauschen der Fackel, die gierig den Sauerstoff fraß wurde kaum hörbar von den Wänden zurückgeworfen, während er weiterlief, ohne auf mehr als acht Schritt vor sich etwas erkennen zu können. Ein ächzend langgezogenes Zischen drang an sein altes Gehör, das aus mehreren Gängen zu kommen schien, die ständig von irgendwelchen Abzweigungen ausgingen. Unmöglich zu sagen, woher das Geräusch wirklich kam, und für Jungspunde schon ein Grund, den Schwanz einzuziehen, jedoch nicht für den abgestumpften und seines Lebens nicht mehr allzu bewussten Mann Hemfas, der schon zuviel gesehen hatte, als dass er wirklich hier an seinem Überleben zweifelte. So schritt er unerschrocken tiefer in die Korridore, gepflastert und schlicht, einfach kalt.



19.08.2003 13:25#252
Shakuras Der Beginn der erdrückenden Last
Wie weit war Seele und Geist gekommen? - Man konnte es nicht sagen!
Die absolute Finsternis, die hier auf Ewig wohl wardte, nahm Einem jegliche Orientierung.Schweiften sie denn gar umher oder kam es ihnen nur so vor? War ihr Pfad durch den schwarzen Schleier stets vorn, oder schlug er auch ein?
Fragen über Fragen, auf die es keine Antwort gab.Keine Antwort für Shakuras' mentalen Kräften.Die Drei wussten natürlich bescheid.Sie hatten ihm die Prüfung auferlegt im Gesichte des Wächters.

Des Magiers' Schweif erblickte Nichts.Wirklich Nichts.Sie hielten Ausschau nach Orientierung auf ihrem Wege, doch..Nichts! Man merkte nun die Schwere auf den Schweif des Priesters.

Wie lange würde dies noch gehen?



19.08.2003 13:50#253
_nEo_ Einigen vereinzelten Sonnenstrahlen gelang es durch die engen Fenster der Schlafraumes zu gelangen und Neos pfeifende Nase zu kitzeln. Dieser öffnete langsam die Augen, blinzelte in den Raum und richtete sich auf. Doch er bemerkte das dies ein Fehler war. Sein Kopf fühlte sich an als ob ihn ein Troll geschlagen hätte und er fiel wieder in sein Bett zurück. Diese Kopfschmerzen, ... es waren wohl doch einige Bier zu viel an dem gestrigen Abend. Aus seinem Mund drang ein unterdrückts "Verdammt..." und er richtete sich erneut auf. Mit der einem Hand an der Stirn haltend, kramte er mit der Anderen in seinem Bettschrank herum. Zum Vorschein kam ein alter verfranzter Lederbeutel mit einem Band aus Scavangersehnen. Er hob den Beutel über sein Haupt und heraus fiel ein kleiner schwarzblauer Kern der in seinem Mund verschwand. Mit einem Biss, knackte er die Schale und heraus lief ein dickflüssiges bitteres Sekret. "Buaks,...bitter." Bei diesen Worten schnitt er eine Grimasse als ob er in eine Zitrone gebissen hätte. Mit einem Ächzen stand er auf, schlüpfte in seine alte Novizenrobe. Als er die Türschwelle überschritten hatte konnte er es in seinem Magen grollen hören. Leicht humpelnd, machte er sich auf in Richtung Speisesaal.Und er hatte Glück. Direkt als er ankam schlug ihm der Duft von frischem Brot in die Nase. Seine grummlige Mine verwandelte sich nun in ein leichtes Lächeln und er schlürfte mit seinem Brot an einen Tisch. Gerade als er wohlwollend in sein duftendes Brot hineinbeißen wollte, tippte ihm ein kleiner Finger auf die Schulter. Genervt, drehte sich Neo zu der Person um und blickte diese fragend an. Es war ein Anwärter der offenbar noch nicht lange dabei war und ungeduldig auf seinen Fußballen auf und abwippte. In seiner Hand hielt er eine Pergamentrolle die er Neo entgegen streckte. "Tschuldigung wenn ich sie beim Essen störe, aber ich soll ihnen diese Nachricht vom hohen Rat zukommen lassen." Mit schnellen schritten, verschwand der drollige Knirps wieder in einer Novizentraube. Mit dunkler Vorahnung öffnete Neo die Schriftrolle indem er das Siegel zerbrach und anfing zu lesen.

"An Neo van Sergeij

Wir freuen uns, ihnen mitteilen zu müssen das sie nun den Rang eines Hohen Novizen pflegen.
Ihre Robe können sie sich bei der Schmiedin Koryochan abholen. Wir hoffen auch weiterhin mit ihrer Kompetenz rechnen zu können.

Der Hohe Rat"

Es war ein lustiger Anblick, wie der frischgebackene Hohe Novize ganz perplex mit einen Stück Brot im Mund auf ein Stück Pergament starrte und sich nicht rührte. Mit einem heftigen Ruck entriss sich Neo aus seiner Trance und schluckte hinter. Auf seinem verschlafenen Gesicht machte sich ein dickes Grinsen breit. Er wuste garnicht was er sagen sollte... ein "Juhuu!" konnte er sich nun als Hoher Novize nicht mehr leisten. Er nahm noch einen letzten herzhaften Biss von seinem Brot und verschwand aus dem Refektorium.



19.08.2003 22:01#254
Varyliak Da stand er nun.Mit der Lichtrune in der Hand stand Varyliak in dem alten Übungsraum und schaute seinem Lehrmeister entgegen.Draussen war es dunkel geworden und ein kühler Wind strich an der Tür vorbei und ließ seine gespentischen Laute im Raum erklingen.Varyliak fühlte sich auf einmalrecht unwohl und schloss die Augen.Abermals konzentrierte er sich und nach einigen Minuten kroch das altbekannte Gefühl in ihm hoch.Diese Wärme krabbelte langsam in seinen Brustkorb und verweilte da,weil Varyliak es so wollte.Varyliak öffnete langsam die Augen und betrachtete die Rune mit ihren Zeichen.Dann dachte er an die schöne Lichtkugel seines Lehrmeisters und schloss wieder die Augen.Doch die Heuler des Windes wurden immer lauter und dröhnten in seinem Kopf.Er runzelte die Stirn und bekam es leicht mit der Angst.Irgendetwas erweckte dies ihn ihm,doch was es war wusste er nicht.Varyliak dachte nun daran,dass er die Magie erhellen und nicht erhitzen sollte.Einfacher gesagt als getan.Er dachte an die Lichtkugel seines Meisters und an das gewöhnliche Licht seiner flackernden Kerzen im Schlafsaal.Doch wieder kam nur Feuer heraus und er konzentrierte sich stärker.Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und eben diese öffnete er und hielt die Hand hoch.
Aus seiner geschlossenen Hand scheinte ein heller Schein und er öffnete die Hand.Aus seiner Hand schwebte eine Kugel,die so mit Licht angereichert war,dass sie die Fackeln im Raum dunkel erscheinen ließ.Sein Lehrmeister klatschte und schaute etwas verdutzt:"Wie hast du das so schnell hinbekommen und wieso alles auf einmal?"
Varyliak schaute sichtlich erschöpft,jedoch auch erleichert und antwortete:"Ich habe mir das Dunkel vorgestellt und es mit dem Licht ausgelöscht,doch ebenso ist mein Herz jetzt wieder voll Mut was mir ebenfalls Kraft gab.Ich weiss nicht ob das zu verstehen ist aber ich hoffe,ich schaffe das immer so!" ...


20.08.2003 19:21#255
)-(arlequin Es war bereits spät als der Harlequin seine täglichen Pflichten beendet hatte. Er hatte heute Dienst bei den Weinpressen gehabt und musste den ganzen Tag die schwere Presse zusammen mit einem anderen Novizen betätigen. Ihm taten die Hände immer noch Weh von dem harten Holzstab, der das Gewinde der Presse nach unten drehte um den Trauben den süßen Saft zu entlocken. Allerdings hatte sich die Anstrengung gelohnt, denn er konnte, nachdem er fertig eine Flasche des süßen Saftes aus dem Keller rausschmuggeln. Der Wein war einfach das ideale Getränk für lange Abende am Schreibtisch, in denen der produktive Novize Lieder, Predigten und Gebete schrieb.

Auch heute wieder hatte ihm Innos eine Eingebung geschenkt, aus der er nun eine Predigt formen wollte, die er dann gegen ein wenig Brot und Geld vor den Bauern vortragen konnte. Denn viele Bauern hatten einfach nicht die Zeit zu den Tempeln zu gehen um zu Innos und Adanos zu beten, und so konnte man als findiger Prediger daraus ein schönes kleines Geschäft machen. Doch vorher wollte er sich noch ein wenig seiner Fidel widmen, denn er hatte vor kurzem in der Stadt ein paar interessante Noten gekauft von alten Räuberweißen, wie man sie zur Zeit gerne in den Tavernen und Gasthäusern spielte.

Und so konnte man schon bald in den Aufenthaltsräumen der Klosterbrüder die Musik erklingen hören, zu der Harlequin auch mit kräftiger Stimme sang:
"Blut, Blut, Räuber saufen Blut,
Raub und Mord und Überfall sind gut.

Hoch vom Galgen klingt es,
hoch vom Galgen klingt es,
Raub und Mord und Überfall sind gut."

Relativ schnell hatte sich eine Gruppe von Novizen um den Fidler vereint die ein wenig zerstreuung in der Musik fanden, den sie alle hatten einen harten Arbeitstag gehabt.



21.08.2003 20:52#256
Lofwyr Es klopfte an der Tür des Klosters. Einige der Novizen erschraken leicht als es plözlich klopfte. Eine Stimme bat um hilfe, es gäbe ein verletzten. Die Novizen schauten sich unentschlossen an doch plözlich erschien einer der Novizen an der Tür und öffnete diese.
3 Personen kamen durch die Tür einer blutete am Bein. Eine Fleischwunde die ein Wolf gerissen hat. Der Novize nahm den verletzten mit auf eine Bank verband ihm und zeigte ihm einen Weg zu einem Gemach wo er sich ausruhen konnte.nach einigen Minuten kam er zurück:
"Hallo Fremde, eurem Freund geht es dem umständen entsprechend gut aber sagt was führt euch zum Kloster?"
Lofwyr fand schneller die Worte wieder: "Unser Freund meinte etwas von Waren die wir für euch in der Stadt verkaufen sollen. Ich glaube er meinte etwas von Wein."
Der Novize nickte: "Habt ihr den Gold dabei?"
Lofwyr schaute zu Dennis und flüsterte: "Kannst du mir Gold leihen? Der lacht sich ja sonst tod wenn ich mit meinen 10 Gold komme!"



21.08.2003 20:57#257
Realdennis "WIeviel wollt ihr haben?"
Dennis fragte laut und deutlich sodass der Novize zusammenzuckte."Ähhm...sagen wir ,pro Flasche 10?"
Dennis fragte Lof;"Ist das genug?Ich kenn mich da nicht so aus.Ich bezahl das schon,will aber irgendwann zurückhaben..."
...



21.08.2003 21:06#258
Lofwyr Lofwyr lachte laut "10 Gold??? Ich will kein Fass sonder Flaschen kaufen! Ich zahle euch 15 Gold für 2 Flaschen! Was meint Ihr kommen wir ins Geschäft?"Der Novize zuckt zusammen. Er war es nicht gewohnt das jemand um den Preis feilschte. "Ich kann das nicht Entscheiden. Der Preis ist 10 Gold die Flasche" gab der Novize zu antwort.
"Diesen Wein nach Khorinis zu bringen und dort zu verkaufen ist schwierig! Ihr seht ja selbst das wir einen verletzten haben. Ausserdem gehen euch die Händler aus" Lofwyr zeigte auf dein Bein und fletschte die Zähne "also redet mit einem Magier und gebt mir den Wein. ich zahle auch 8 Gold pro Flasche! Jetzt aber Beeilung!"
Der Novize nickte und zog sich kurz zurück kam kurz darauf zurück und meinte "Gut. Wieviel Flaschen möchtet Ihr?"
Lofwyr wandte sich an Dennis. "8 Gold die Flasche ist ein guter Preis. Ich verkauf die in Khorinis viel teurer! Ich beteilige dich mit der hälfte des Gewinns! Was meinst du? Wieviel hast Du dabei?"



21.08.2003 21:12#259
Lofwyr "Nagut" meinte Dennis mit einer zögernder Mine. Ich geb dir 30 Gold. Mit deinen 10 wären es 40 Gold was 8 Flaschen wären."
"Danke Dir Dennis!" meinte Lofwyr "Für 40 Gold bitte." Der Novize hollte 8 Flaschen gab Sie Lofwyr und begleitet sie nach drausen.

Die beiden gingen zurück nach Khorinis. Kein Wolf kein Savanger nichtmal eine Fleischwanze.



22.08.2003 18:11#260
Trisson Als Lofwyr und dennis wieder zurück in die Stadt gingen, blieb Trisson noch eine Nacht im Kloster um seine Wunden richtig verarzten zu lassen. Am nächsten morgen kaufte er die gleiche Menge Wein um den gleichen Preis wie Lof den Tag zuvor. Dann machte er sich auf
zurück in die Stadt. Sein Bein schmerzte noch immer sehr, darum dauerte es doppelt so lange wie sonst. In der Stadt angekommen begrüßte ihn gleich sein alter Freund Uncle-Bin.Ich hab gute Neuigkeiten sagte er.

Na hoffentlich sehr gute. Mich hat erst gestern ein Wolf gebissen. Und ob die gut sind: du wurdest in der Garde aufgenommen!

Und ob das gute Nachrichten waren. Er hatte sich vor einen Monat beworben und bisher noch keine Antwort bekommen.
Nachdem sich die beiden verabschiedeten, ging Trisson zur Feierdes Tages auf ein Bier in Coragons Kneipe.



22.08.2003 22:56#261
Joni Odin von Hassenstein Endlich Regen! Die Luft war erfüllt von dem prasseln der Regentropfen, die plötzlich vor ungefähr fünfzehn Minuten angefangen hatten, vom Himmel zu fallen, und seitdem in ununterbrochener Kraft die Luft mit Wasser erfüllten. Die Magier und Novizen hatten sich in die Gebäude zurückgezogen, nur Tarlamon war hinausgekommen, um das Wasser zu empfangen.
Was wussten die da draussen schon? Sie dachten in einfältigen Gleichnissen, das Feuer sei das Alte, das Wasser das Neue, doch sie lagen Falsch. Im Grunde war die Lehre des Wassers die ältere Lehre, doch instrumentalisiert wurde sie zuerst von den Dienern Adanos, erst nachdem die Diener Innos sich die Gabe des Feuers zunutze gemacht hatten, da Adanos der Gott des Ausgleichs war. Falsch war es ja nicht, doch die Menschen interpretierten es oft falsch. In anderen Lehren, die vor der Zeit von Innos, Adanos und Beliar gelehrt wurden, war das Wasser die gottgegebene, die ursprüngliche Kraft, das Feuer jedoch war die Kraft des Menschen, die menschengemachte Kraft.
Auf einmal klopfte es ans Tor. Odin schreckte aus seinen Gedanken auf. Mit einer Hand griff er an seinen Schwertknauf, mit der Anderen öffnete er langsam das Tor. Was er dort sah, lies ihn unverzüglich das Schwert ziehen. Ein Schürfer, eine Kreatur der Hölle! Die Spitze des Schwertes Odins berührte die Pulsschlagader des Schürfers, der jedoch keine Anstalten machte, sich zu wehren.Wer bist du?
Fragte Odin mit tiefer, drohender Stimme.
Mein Name ist Xephon, Meister. Ich war einmal im Kloster, könnt ihr euch nicht...ach, schon gut. Man hat mir erzählt, ihr wäret ein guter Einhandlehrmeister, und...naja, könntet ihr mich vielleicht unterrichten? BITTE! Ich habs echt nötig, wie soll ich bei Lee Chancen haben, wenn ich nichtmal nen Scavenger umhauen kann? Und...naja, wenn der Meister es verlangt, würde ich ihn auch irgendwie bezahlen.
Antwortete der Schürfer mit zwar nicht selbstbewusster, jedoch auch nicht zittriger Stimme.
Langsam nahm Odin sein Schwert von Xephons Hals und steckte es gemächlich wieder ein. Langsam dämmerte es ihm. Den Typ hatte er doch schonmal im Kloster gesehen...nein, der Kerl war nicht nur Schürfer, er war auchnoch ein Überläufer. Aber nun gut, er würde ihn trotzdem unterrichten.
Nun gut, du bist zwar ekelhaft, aber was solls. Ich bin teuer, aber man muss nicht pünklich zahlen, wenn man das Gold nicht hat. Alternativ könnte man ein paar Amazonen erschlagen, und muss dan weniger Zahlen, aber dir trau ich das nicht wirklich zu. Da du mal im Kloster warst, würde ich dir eigentlich einen kleinen Rabbatt geben, aber du bist bei Lee, und das bedeutet eines: Aufpreis!Nun, soviel zu den Formalitäten; kommen wir nun zum praktischen Teil. Dein Schwert sieht zwar von hier aus gesehen ganz nett aus, aber was nützt das wenn es dir aus der Hand fällt, oder die Klinge zerbricht wenn man sie nur schief anschaut? Also, mir haben die Unregelmäßigkeiten bei dem kleinen Busch an der Mauer noch nie gefallen, versuche einmal, ihn mit einem Schwerthieb ein kleines Stück zu kürzen.
Innerlich musste Odin grinsen. Auf seine Alten Tage wurde er wieder kreativ.


22.08.2003 23:16#262
Livia XI Es war schon ein verrücktes, kleines Abenteuer, in das Livia da spontan geraten war. Die ganze Zeit schlich sie diesem alten Mann hinterher, immer von Schatten zu Schatten. Doch hatte sie dabei keine Angst oder wollte aus anderen Gründen wieder nach oben. In der Tat machte es ihr richtig Spaß, mit dem Nervenkitzel zu leben.

Hemfas bog in einen schmalen Gang hinein, Livia gleich hinterher. Der Gang selbst war recht lang und nur alle paar Meter mit einer Fackel versehen, sodass er bis auf ein paar Flecke absolut düster war. Als der alte Mann den Gang verließ, eilte sie einige Schritte, doch plötzlich fiel ihr etwas Hartes und verstaubtes auf ihren Kopf. Reflexartig sprang sie hoch und streckte ihr Arme aus, um nach dem Etwas zu greifen. Doch was sie dann im fahlen Schein des Lichtes sah, ließ sie aufkreischen. Ein verstaubtes Skelett war von der Wand gefallen.
Sie rüttelte kreischend das Skelett hin und her, bis sie nach einige Sekunden ? immer noch kreischend- Hemfas hinterher ran und diesem in die Arme sprang.


22.08.2003 23:44#263
<<|X3ph0n|>> Einen Busch zurechtstutzen? Xephon hielt sich für endlos unterfordert, mit siegesbewussten Blick ging der Schürfer auf den Busch zu. Er zog sein Schwert aus der Gürtelschlaufe und... zack zack der Busch war zwar gestutzt, aber es sah doch ein wenig schlurig aus. Der Schürfer trat einen Schritt zur Seite, sodass sein hoffentlich neuer Meister das Werk begutachten konnte. Odins Blick wurde scharf. Als er das, was sein Lehrling da angestellt hatte, begutachtete. Xephon hoffte auf ein mildes Urteil, doch Joni Odin war offensichtlich ziemlich streng. Vorallem zu einem Jünger Lees.
"Nicht mal kämpfen könnt ihr Pack!"
Sprach der Meister verächtlich. Xephon glühte innerlich, aber er dachte nicht einmal im Traum daran den mächtigen Magier anzugreifen.
"Na gut, ich werde dich unterrichten, wie sieht es mit der Bezahlung aus? Willst du bis später warten, oder willst du mich gleich jetzt bezahlen?""Ich habe nur 100 Goldstücke Meister, aber ich kann euch eine sehr seltene Pflanze anbieten."
Der Magier forderte Xephon auf ihm die Pflanze zu zeigen, bei dem Gold waren seine Augen kalt geblieben. Als er jedoch die Pflanze sah, fingen sie wahrhaft an zu leuchten!
"Das ist eine Sonnenaloe! Wie bist du an dieses seltene und wertvolle Gewächs gekommen?"
"Nun ja, ich habe es auf einer Reise gefunden."
"Na gut, dann wollen wir mal nachdenken wie viel du mir noch schuldig bist." Das leuchten war aus den Augen des Magiers verschwunden, er war wieder kalt und gelassen.
"500 Goldstücke!"
"500? So viel? Na gut, Qualität hat wohl seinen Preis, nehme ich an. Gut, ich werde den Rest später bei euch abbezahlen."
"Dann seid ihr ab jetzt offiziel mein Schüler. Lauscht meinen Worten und tut ja das was ich sage"
Erklärte der Magus mit strenger Stimme, Xephon freute sich riesig endlich einen Lehrmeister gefunden zu haben.



23.08.2003 01:05#264
Joni Odin von Hassenstein Na also, der Tag hatte doch noch ein gutes Ende gefunden, eine Sonnenaloe konnte man doch immer gebrauchen.
Odin wollte dem Schürfer noch einmal kurz demonstrieren, wie schlecht sein Stutzer gewesen war, auch wenn Odin für sich selber zugab, dass die Meisten Anfänger es nicht besser machten, egal aus welcher Gilde sie kamen. Also zog er sein Schwert, ging auf den Strauch zu, und schlug mit einem makellos geraden Schnitt die überstehenden Stengel ab.
Siehst du, so geht das!
Sagte er etwas herablassend.
So, jetzt konnte das Training beginnen. Er ging auf den Schürfer zu.Es ist wichtig, dass du dein Schwert kennst, du musst dich daran gewöhnen mit ihm zu kämpfen und es oft in der Hand zu haben, es muss dein verlängerter Arm werden. Das Schwert ist für meinen Geschmack etwas groß und auch zu gut für einen...Schürfer...aber nichtsdestotrotz solltest du jetzt lernen damit umzugehen. Du wirst jetzt versuchen mich zu verletzen, also, du wirst auf mich einschlagen. Mach dir keine Sorgen um mich, du bist Schürfer. Ich werde deine Schläge abwehren und dir dann sagen was du falsch machst...zum Beispiel werde ich dich auf deine Gildezugehörigkeit hinweisen. Und jetzt zieh dein Schwert und leg los.
Zwar immernoch glücklich über die erfolgreiche Lehrmeistersuche, aber wieder etwas verunsichert, griff Xephon mit beiden Händen nach seinem Schwert und zog es heraus. Stümperhaft hackte er wie mit einer Spitzhacke nach Odin, welcher gelangweilt jeden Schlag mit seinem Schwert parierte. Als es ihm zu öde wurde, und Xephon gerade wieder langsam ausholte, stach Odin schnell und fest von unten zu. Die Spitze seines Schwertes traf genau auf die Kante des Schwertes von Xephon, welchselbiges durch die Luft wirbelte und klirrend neben Xephon auf dem Boden landete.
Willst du Schwertkämpfer oder Bergarbeiter werden? Du musst das Schwert mit einer, ich wiederhole, einer Hand führen, deswegen heißen die Dinger ja auch Einhänder. Ich weiß, es ist schwer darauf zu kommen, aber vielleicht hättest du es ausnahmsweise mal mit Denken versuchen sollen...ich glaube das hast du zum letzten mal bei der Entscheidung in den Orden einzutreten getan. Aalso, einfachste Grundlage: Nicht von hoben hauen, sowas machen Kleinkinder und Schürfer. Wenn du vielleicht später mal Söldner werden willst, solltest du jetzt schon wissen, dass es geschickter ist, von den Seiten oder schräg zu schlagen. Ich für meinen Teil erschlage Schürfer am liebsten von rechts oben. Also, versuch mal einen Rhytmus in deine Schläge zu bekommen, also regelmäßig von rechts oben nach links unten, dort nimmst du das Schwert in ähnlichem Tempo senkrecht nach oben und drehst dabei logischerweise das Schwert etwas nach links, damit dein Widersacher auch was von deinem Schlag spürt, also dass du ihn schneidest, also, und wenn du oben angekommen bist, schlägst du nach rechts unten, wo du senkrecht nach oben gehst, das Schwert leicht nach links drehst, und das Spielchen wiederholst. Also...das mag vielleicht ein bisschen perfektionistisch klingen, aber wer ein Problem mit Perfekionismus hat, sollte es am besten ganz mit dem Kämpfen lassen und aus Khorinis auswandern. Wenn du nun also lernen willst, dein Schwert zu beherrschen, dann tue jetzt das, was ich geradeeben beschrieben habe.
Xephon tat wie ihm befohlen. Anfangs ging es noch arg holprig und mit vielen Fehlern, aber mit der Zeit wurden Xephons Schläge geschmeidiger und zielgenauer, und langsam wurde für Joni aus Langeweile beim Parieren ein lockerer Zeitvertreib. Schließlich schien Xephon die Puste auszugehen, denn seine Schläge wurden schwerfälliger. Odin bedeutete ihm, aufzuhören.
An der Kondition hakts noch, aber yeah Dude, wenn man so richtig gut mit dem Schwert umgehen kann, braucht kein Mensch mehr Kondition.
Das solls dann für heute gewesen sein, in wenigen Tagen sollten wir uns wieder treffen. Bis dahin übe fleißig, halte das Schwert so lange es niemanden stört in deiner rechten Hand, stutze Sträucher und Äste, oder ersteche ein paar Schürfer von hinten, hauptsache du gewöhnst dich an dein Schwert.
Ach ja, ich glaube ich kriege noch was von dir...
Das erste mal seit er den Schürfer gesehen hatte grinste Odin leicht.Oh ja Meister, natürlich.
Xephon kramte in seinen Taschen herum, bis er schließlich zwei Beutel fand...nunja, er fand viele Beutel, aber diese zwei Beutel lies er nicht wieder zurück in die Tasche gleiten.
Hier, 100 Goldstücke und eine Sonnenaloe. Hoffentlich ist es ihnen so recht!?Odin nickte und nahm die Beutel entgegen.
Das ist in Ordnung.
Und nun geh und übe viel, Innos helfe dir dabei!
Und nun geh!
Gerade als Xephon sein Schwert wegstecken und sich umdrehten wollte, sagte Odin:Halt! Du sollst das Schwert immer wenn du kannst in der Hand halten!Ja, so ist gut. Viel Glück, und bis demnächst!
Mit dem Schwert in der Hand drehte sich der sichtlich erschöpfte Xephon nun um und ging.
Ein paar Sekunden guckte Odin ihm nach, bevor auch er sich umwandte, und durch das Tor in das Kloster schritt.



23.08.2003 17:52#265
eiskalter Engel Meer... Oder ein Ozean? Wer wusste das schon... Als der Anwärter erwachte, fand er sich auf einer weiten Grasebene wieder, dennoch war das beruhigende Rauschen des Meers zuhören. Wie er diese Blackouts hasste... wo war er jetzt schon wieder gelandet? Nefarius hob seinen müden Körper vom Boden und richtete sich auf, suchend sah er sich nach Menschen um, doch keine waren in Sicht, auch kein Tier. Weder Stadt noch Dorf, nicht ein einziges Haus. Kein Baum, keine Pflanze, bis auf das Gras unter ihm, welches sich über die schier endlose Ebene hinzog. Er lief los. Wohin? Wusste er nicht. Wieso? Kein Ahnung... irgendwas trieb ihn von Außen dazu an. Er hatte keinerlei Kontrolle, als ob er nur Zuschauer war. Irgendwann kamen die ersten Hügel, über die er nun hinwegrannte...Ruckartig stoppte der Körper... er stand nun an einer Steilen Klippe, vor ihm der Ozean... endlos, in jeder Hinsicht...
Ein greller Blitz, ein warmes Licht und ein geflügeltes Wesen schwebte vor ihm... Kain?!
"Es beginnt... ... ...weine nicht..." Das Licht wurde wärmer und wärmer bis es schließlich auf seiner Haut brannte, ein heißer Stich und der Anwärter schnellt mit weit aufgerissenen Augen aus seinem Bett. Mit dröhnendem Kopf zog er sich an und verließ die Novizenkammer, er hatte das Gefühl, seine Vergangenheit war nicht so ganz so abgeschlossen, wie er gedacht hatte und die Magier sollten von ihr auch nur das nötigste erfahren. Darüber müsse er über Kain sprechen. Nachdem er das Tor des Klosters hinter sich gelassen hatte, machte er sich auf zum Lager der Bruderschaft.



24.08.2003 15:35#266
BloodyDeath Die Sonne begann gerade erst aufzugehen als BloodyDeath aus der Novizenkammer trat. Er war sehr müde was aber wohl daran lag, dass er die halbe Nacht damit verbracht hatte in alten Büchern nach der Zutatenliste für eine Heilsalbe zu suchen. Nach stundenlanger Suche hatte er sie dann durch Zufall gefunden... auf der ersten Seite! Dann war Bloody so wütend auf sich selbst gewesen, dass er 2 weitere Stunden nicht einschlafen konnte. Nun hatte er die Liste aber zum Glück und hatte sie direkt auf eine Schriftrolle übertragen. Bloody las sich alles nochmal genau durch, er brauchte:




1 Kronstöckl

5 Dunkelpilze

2 Buddlerfleisch

1 Goblinbeere

1 Blutfliegenstachel

2 Sumpfkrautpflanzen

3 starke Heilkräuter



Um an diese Zutaten zu kommen würde er viele Gefahren auf sich nehmen müssen, also würde Bloody mit der Suche lieber warten bis er sich selbst verteidigen könnte. Vielleicht würde er dann auch noch ein oder zwei Begleiter suchen, aber das würde er sich dann überlegen!



25.08.2003 20:17#267
Lord Sebastian Erst in der Bibliothek holte Sebastian seinen Meister ein. Er begrüßte ihn Ehrwürdig. Varyliak war ebenfalls in der Bibliothek, er war gerade dabei ein altes Buch zu lesen. Der hohe Novize erkannte aber nicht wovon es handelte.„Das trifft sich ja gut!“, begann nun Snizzle die Übungsstunden. „Heute werden wir die beiden schon erlernten Zauber verbessern, aber nicht hier, sondern draußen im Freien. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen?“, Stellte er die Frage seinen beiden Schülern. „Mir macht es nichts aus, Meister, ich freue mich schon zu sehr das es weitergeht!“ Varyliak stimmte dem ganzen mit einem nicken zu. „Nun gut, so geschehe es, folgt mir!“
Snizzle setzte sich langsam in Bewegung, Varyliak und Sebastian folgten ihn gehorsam, im Entenmarsch liefen sie erhaben mit.
Sebastian, der letzte des Gliedes, schloss die Bibliothektür, die wie immer, zumindest so lange Sebastian sie kannte, knarrend ins Schloss fiel.Er konnte sich Glücklich schätzen, er durfte die Schriften studieren, das konnten nicht alle, und so erfreute er sich immer mehr. Er dachte über dies und jenes nach, an seine Laufbahn, wie alles begonnen hatte und so musste er auch wieder an seine gefährdeten Eltern dachten, die im Krieg, auf dem Festland, dabei waren. Seine Stimmung schnellte zur Traurigkeit. Eine nicht besondere Eigenschaft von Sebastian war, das er mit niemanden über seine Gefühle oder Sorgen redete und so kam es, das keiner ahnte, das Sebastian im Inneren ein trauriger Mensch war.
„Sebastian!“, hörte er eine Stimme von weitem hallend, „Sebastian, was ist mit dir?“ Der hohe Novize erhob seinen Kopf und bemerkte das ihn sein Meister die ganze Zeit angesprochen hatte, er selber war aber so tief in seinen Gedanken verwickelt, das er dies nicht richtig mitbekam. „Ah, er ist wieder zu uns zurück gekehrt, was für eine Ehre für uns!“, aber Sebastian merkte schnell das es spaßig gemeint war, er sah ein Grinsen in des Meisters Gesicht.„so da nun alle Anwesend sind“, wieder huschte ein schmunzeln über sein Gesicht, „können wir ja mit dem Training beginnen!“
Sie standen nun hinter der Brücke, Sebastian hatte in seinem Trance Zustand nicht mitbekommen, das sie durch das Klostertor und über die Brücke gelaufen waren. Sebastian schaute gen Himmel, Wolken zogen auf und tauchten so mansche schönen Fleckchen in kühlen Schatten.
„Eurer größtes Problem kennt ihr ja hoffentlich – eure Konzentration!“ Beide schauten etwas bestürzt, aber nickten schließlich. Snizzle führte noch mehrere Male die Zauber durch, erklärte jeden Schritt bis zur kleinsten Kleinigkeit. Die beiden Schüler schauten und horchten gespannt darauf, und verfolgten mit ihren Augen jede Handbewegung, die ihr Meister vollführte. Sebastian und Varyliak wollten schon zu ihren Runen greifen, als sie Snizzle unterbrach: „ Halt, wartet! Habe ich was gesagt, das ihr eure Runen nehmen solltet?“ Die Brüder Innos steckten die Runen schnell wieder zurück und taten so, als hätten sie nichts gemacht, als sie die beiden dann aber anschauten mussten sie lachen und so lächelte auch ihr Meister, „Nichts geht über glückliche und freundliche Schüler!“, lobte er die beiden. „Aber nun los, sonst wird das heute nichts mehr.“ Er zeigte auf einen großen Fels, abgerundet durch Wind und Wasser, er ragte gleich 4 Fuß neben dem Weg heraus. „Setzt euch da hin und versucht euch zu konzentrieren, vertreibt alles aus eurem Kopf, so das nur noch die Sinnesleere vorhanden ist.“
Die beiden Schüler überlegten nicht lange und setzten sich in Bewegung. Sie kletterten auf den glatten Stein, was schwerer war als es aussah. Doch schließlich waren sie, etwas außer Puste, oben angekommen und so machten sie es sich bequem und versuchten sie zu konzentrieren.



25.08.2003 23:19#268
BloodyDeath Die Sonne war bereits verschwunden, als Bloody nach einem langen Tag in der Bibliothek in die Novizenkammer zurückkehrte. Er hatte sich nun endlich entschieden Magie zu lernen. Lange hatte er zwischen Einhand und Magie geschwankt, aber schließlich hatte er dann die Magie gewählt. Der Hauptgrund für diese Entscheidung war wohl, dass er sowieso nicht den perfekten Körper hatte, aber seinen Geist für sehr stark hielt. Er hatte festgestellt, dass er sich stundenlang auf eine Sache konzentrieren konnte und das, so glaubte er, würde ihm auf dem Weg der Magie mehr bringen, als auf dem Weg des Kampfes. Nun musste er sich nur noch nach einem Lehrer umschauen und sich eventuell etwas Wissen über die Magie aneignen. Bloody hatte schon viele Pläne was er alles machen würde, wenn er dann mal die Magie wenigstens grundlegend beherrschen würde, aber er wusste auch, dass die Ausbildung sehr lange dauern würde und hatte sich damit abgefunden. Wenn er daran dachte wie er als Kind nie etwas erwarten konnte und garnichts schnell genug gehen konnte musste er leicht schmunzeln. Er hatte sich sehr geändert und, wie er hoffte, zum Positiven...



26.08.2003 11:19#269
koryu-chan Buuuaahh rief der sichtlich geschockte hohe Novize.
Seine Augen wurden immer groesser und sein Gesicht immer blasser.Als er sich umguckte,wusste er sofort wo er war.Verletzt lag er auf einem Felsen,in der Umgebung des Klosters.Es war unter der Bruecke.Langsam stieg er auf,was ihm jedoch sehr schwer fiel.Dann versuchte er sich an einen anderen,hoeher gelegenen Felsen zu klammern und sich hochzustemmen.Der hohe Novize musste wirklich viel kraft aufbringen,doch dann gelang es ihm,die Bruecke zu erreichen.DIe SOnne schien sehr stark und Korz versuchte so viel Anstrengung wie moeglich zu vermeiden.Er wischte den dreck von seiner Novizenruestung und schritt langsam ans Kloster heran.Doch dann hielt er an.Immernoch schockiert tappte Kor seinen ganzen Koerper ab um zu checken,ob seine Ausruestung noch da war.Nach einigen minuten konnte er getrost sagen
Alles da

Also schritt er weiter.Schnell zuckte er seinen Schluessel und oeffnete die knatternde Tuer.
Als ihn die Novizen,Magier und Priester auf dem Hof sahen,schluckten die erblufft auf.
Schnell rannte Parlan auf ihn zu und berichtete ihm was geschehen war.
WO warst du,wir dachten alle du waerst verschollen.Nachdem der alte Daemon gebannt wurde,hat man nie wieder etwas von dir gehoert.schnaufte er Koryu ins Gesicht.
Hmm...nunja,an viel kann ich mich auch nicht erinnern.Als ich zu mir kam lag ich auf einem Felsen unter der Klosterbruecke. erwiderte Kor.
So siehst du auch aus.Du musst umbedingt ins Lazerett.Diese Wunden muessen geheilt werden.

Parlan packte Kor an den Arm und zerrte ihn ins Lazerett..
Nachdem die WUnden geheilt wurden,versuchte Kor sich so gut wie moeglich wieder seinem Alltag im Kloster zuzuwenden.Der hohe Novize schritt zur Schmiede und las erst einmal seinen Wartezettel.
Nach kurzer Zeit erschrak er.
Sooo viele Ruestungen.....Kaka....
ALso nahm er seinen Hammer und fing mit seiner Arbeit an.



26.08.2003 14:32#270
Shakuras Wo bist du Herr?
Geist und Seele stießen gequält einen stummen Schmerzensschrei ins Dunkle hinaus.Die Finsternis verzerrte sich einen Momemt voller Leid und beugte sich gegenüber den Wallungen der Kräfte.Hoffnung sah das geistige Auge, die jedoch in den Weiten verfloss.

Diese Stille und Schwärze, die großen Druck und große Last auf des Geistes- und Seelenruh ausübte, ließ Shakuras erzittern.Der unerschütterliche Glaube, den man ihm nachsagte, zerann mit Zeit in die Unendlichkeit.Er war noch immer stark und fest - wies aber Mängel auf.Lebenswichtige Mängel im Auge des Herrn!
Die Last nahm zu und bohrte sich immer tiefer und tiefer - wie eine Schneide durch rohes Fleisch - in das auserkohrene Opfer.Der Spalt des Zweifels wurde geweitet und mehr und mehr Kraft entfleuchte.

-= Wo bist du Herr? Hilf mir! =-

Der innerliche Wunsch versiebte und die Antwort kam im Form von Gelächter.Verzerrtes, ohrenbetäubendes Gelächter.Es waren die Stimmen der Zeit.Die Stimmen der Vergangenheit.Die Stimmen seiner Liebsten und Engsten.


26.08.2003 20:52#271
Joni Odin von Hassenstein In vielen Büchern, die nicht jeder kannte, konnte man lesen oder zumindest interpretieren, dass der Mensch und die Welt eine Dreiheit seien, nach dem Vorbild der Götter. Der Mensch bestand demnach aus Geist, Seele und Körper. Der Heilige Geist Innos war Gedanke, die Seele Adanos das Gefühl und Gewissen, und der Körper Beliar die Tat. Doch auch wenn Odin dies glaubte, ganz vollständig wähnte er es nicht. Um einen Gegenstand vollständig zu Erfassen, musste man ihn von vier Pesrpektiven aus Betrachten...wenn der Mensch also eine Vierheit wäre, was wäre dann die vierte, die unbekannte Größe? Vielleicht der Wille; und welchem Gott war dieser zuzuordnen? Dem Menschen vielleicht. Doch Odin war sich nicht gewiss, er musste noch viel daüber nachdenken.
Joni hob den Kopf und blickte auf die Gestalt die die Brücke zu ihm hinaufkam, mit einem Schwert in der Hand. Ein Schürfer war es, und wenige Augenblicke später erkannte Odin Xephon auf ihn zukommen. Die Schürfer waren der Abschaum der Welt, sie waren Atheisten und Anarchisten, doch es schien auch Ausnahmen zu geben, dieser Xephon schien zumindest vor Magiern ein wenig Respekt zu haben. Odin hoffte für ihm, dass er einmal ein guter Söldner werden würde; hoffentlich wurde er keiner dieser chaotischen Drachenjäger.
Also Xephon wenige Meter vor Odin zum stehen kam, hub dieser an zu sprechen.Sei gegrüßt!
Mein Schüler, heute will ich dich einer Zwischenprüfung unterziehen und sehen, ob du ein würdiger Schüler oder doch nur ein Schürfer bist. Zum Abschluss werde ich deine Technik überprüfen, wir werden wieder einen kleinen Kampf machen, und wenn deine Schläge besser kommen als letztes mal, war es doch keine allzu große Schmach für das Kloster, dass du es betreten hast. Zuerst aber werde ich dir eine Aufgabe stellen. Nun wird sich die Frage klären, ob du ein Feigling bist oder nicht, ob du einigermaßen die Nerven bewahren kannst, und ob du so blind wie der Rest der Lees bist.
Gehe nun also die Brücke hinunter und bis zu Isgaroth, dort gehe nach links hinter die Baumgruppe; dort werden sich zwei Molerats aufhalten, und ich mag ihr Fleisch. Töte sie, schneide das Fleisch heraus und bring es mir. Vorher aber suche einen silbernen Ring, ich muss ihn dort wohl durch Zufall verloren haben.Scheinheilig blickte Odin gen Himmel.
Diesen wirst du Isgaroth bringen. Richte ihm einen schönen Gruß von Joni Odin von Hassenstein aus, er möge dir dafür doch bitte einen kleinen eiltrank für mich mitgeben. Dann komme zu mir zurück und bringe mir Trank und Fleisch.Und jetzt geh!



26.08.2003 21:33#272
<<|X3ph0n|>> Fröhlich spazierte Xephon die Klosterbrücke entlang. Molerats, was waren das schon? Diese kleinen, schwerfälligen Ratten würde er ohne weiteres zu Beliar befördern. Zumindest dachte er so. Völlig euphorisch und übermütig streifte Xephon weiter den Weg entlang, der Schürfer freute sich riesig. Sein Meister war schon kurz davor ihn, auch als Schürfer, zu respektieren. Er hatte hauptsächlich milde Worte gesprochen, die schon fast an Lob grenzten. Auch wenn Xephon das Kloster wegen der Unfähigkeit der Magier verlassen hatte, vor diesem einen hatte er großen Respekt. Nun war es soweit, die "Schlacht" rückte näher. Xephon hatte die beiden fetten, verabscheuendswerten Molerats entdeckt. Die Biester grunzten faul vor sich hin und schüttelten ab und an ihre fetten Leiber. Xephon dachte an den Ring, den er finden sollte. Er drehte sich zwei mal um sich selbst und hielt dabei Ausschau. Aber er entdeckte keinen Ring in der schönen Landschaft vor dem Kloster. Dem muss ich mich wohl nachher widmen, das schlachten geht vor! Dachte er sich und seine Miene verzog sich zu einem Grinsen. Langsam, so gut er konnte, schlich sich der Schürfer an seine Beute heran. Die plumpen Molerats bemerkten ihn nicht, auch wenn Xephon nicht besonders gut schleichen konnte. Er zog Valermos aus der Gürtelschlaufe, die linke Hand hielt den Griff des Schwertes fest, ein aufgeregter Schürfer dachte an das was er gelernt hatte und schliesslich schnitt eine Klinge die Luft und schoss auf den Rücken eines Molerats zu. Dieses fing fürchterlich schrill an zu quieken, während das andere Drecksviech sich daran machte sich und seinen Freund zu verteidigen. Das getroffene Molerat brach nach wehrhaftigen Versuchen des Wiederaufbäumens zusammen und schien zu verbluten. Der glückliche Xephon, der sich gerade seines Sieges bewusst wurde, lies das zweite Molerat völlig ausser Augen. Es riss sein kleines, doch mit spitzen Zähnen bewährtes Maul auf und versuchte diese Zähne in Xephons Untersachenkel zu versenken, der erschrockene Schürfer jedoch riss sein Bein zurück und Schlug aus der Drehung zu. Daneben. Das Molerat sah seine zweite Chance, doch diesen Übermut nutze Xephon aus und versenkte Valermos im Hals des Molerats. Es war nicht mehr imstande zu quieken, offensichtlich war es sofort tot gewesen. Nachdem Xephon sich etwas beruhigt hatte, nahm er das Kleinwild aus und fand doch Tatsächlich einen silbernen Ring in den Eigeweiden des zuerst gestorbenen Molerats. Dies musste der Ring sein, von den Joni Odin gesprochen hatte! Erneut euphorisch machte sich Xephon zu Isgaroth auf, alles lief bestens. Mit kleinem Heiltrank, sowie Moleratfleisch in den Händen machte er sich auf zu seinem Lehrmeister. Der Jünger des Lee hatte Angst in dem bevorstehenden Kampf gegen einen mächtigen, in der Kunst des Schwertkampfes bewanderten, Magier wie Joni zu versagen. Aber er machte sich trotzdem ein wenig Hoffnung, gut oder zumindest mäßig, abzuschneiden.
Schliesslich kam Xephon bei seinem Meister an. Der majestätisch wirkende Magus begann zu sprechen.



26.08.2003 23:25#273
Joni Odin von Hassenstein Gut! Wie ich sehe hast du deine Aufgabe bewältigt.
Xephon überreichte dem Hohen Magier das Fleisch und die kleine Flasche.Es ist gut, dass du nun kleinere Drucksituationen bewältigen kannst. Es ist auch gut, dass du nicht mit dem Ring verschwunden bist, wie es wohl ein durchschnittliches Mitglied der Rebellen getan hätte. Ohne dass du deine Aufgaben immer gewissenhaft durchführst, hast du niemals die Chance, ein wahrhafter Krieger zu werden.
Doch kommen wir nun zu der Prüfung deiner technischen Fertigkeiten im Einhandkampf. Wenn du nicht geübt hast, werde ich dich töten, denn du bist ein Schürfer. Wenn du jedoch beherzigt hast, was ich dir bei unserem ersten Zusammentreffen über die Grundlage der Schlagtechnik gesagt habe, hättest du die Voraussetzung, weiterzukommen.
Nun ziehe dein Schwert und schlage zu!
Diesmal etwas geschmeidiger und mit einer Hand zog Xephon sein Schwert griff Odin so an, wie dieser ihm es beigebracht hatte. Die Schläge kamen ziemlich rhythmisch für einen, der noch nicht erfahren war, aber vor Allem hatten sie Kraft. Xephons Schläge waren von solcher Wucht, dass Odin sich streckenweise fast hätte konzentrieren müssen. So parierte Odin einen Schlag nach dem Andern; als Xephon gerade wieder zu einem Schlag ansetzte, holte Odin plötzlich nach rechts aus und schlug mit hoher Geschwindigkeit gegen Xephons Schwert, was den gerade angehenden Schlag nicht nur abblockte, sondern etwas zurückwarf. Xephon musste einen Schritt rückwärts gehen und wäre beinahe ernsthaft ins Straucheln geraten, da hatte er auch schon die Schneide von Odins Schwert an seiner Halsschlagader. Xephon erstarrte auf der Stelle.
Hiermit sei der Kampf beendet.
Langsam nahm Odin das Schwert von Xephons Hals und steckte es wieder in die Scheide.
Nun, zu deinem Glück hast du trainiert, und du hast auch schon Fortschritte gemacht. Du schlägst zwar nicht sonderlich genau, aber was solls, du bist Schürfer. Bemerkenswert ist, dass du mittlerweile nicht mehr schlägst wie Cor Kaloms Mutter, und glaub mir, die war wirklich scheiße, sondern eine ziemliche Kraft in deine Schläge steckst. Kommen wir nun zu einem Problem, das jeder Anfänger hat: Die Konzentration. Schön, deine Schläge waren für einen Schürfer schon ganz gut, aber was bringen dir die besten Schläge wenn die Defensive so weich ist wie der Schädelknochen eines Schürfers? Nichts, überhaupt nichts, rein garnichts! Verstehst du? Null! Oder hab ich nicht recht? Hab ich nicht recht? Und deswegen musst du verdammt nochmal wachsam sein. Nimm jede Bewegung die in deiner Umgebung vorgeht wahr, Jede, und sei es der Ast eines Busches, der vom Wind bewegt wird. Dein Körper muss in permanent unterschwelliger Anspannung stehen, sonst wirst du dein erstes großes Gefecht auf der Schwertspitze deines Gegners verbringen. Ich weiß ja nich wie das im Lager bei euch so läuft, also ob's da auch Leute gibt, die nem kleinen Schürfer bei einem streit gefährlich werden könnten, aber wie du sicherlich verstanden hast, habe ich gerade von Gegnern geredet.
Also gut, heute hast du dich als würdig erwiesen, deine Lehre bei mir fortzusetzen. Übe viel Junge, übe viel, und sei eingedenk des Wortes, das ich sprach!
Odin wies mit seinem rechten Arm die Brücke hinunter, und, oh Wunder, der Schürfer verstand, wand sich um und schritt von Dannen.
Odin würde sich heute Nacht wieder verstärkt seinen Studien widmen, und er würde über die Dreiheit nachdenken. Langsam und ruhig wanderte Odins Blick nach Westen. Schließlich ging er gleichmäßigen Schrittes in das Kloster.


27.08.2003 11:45#274
BloodyDeath Wie jeden Morgen trat Bloody mehr oder weniger munter aus der Novizenkammer heraus und überprüfte nocheinmal alle seine Ausrüstung. Bloody hatte beschlossen heute seinen Kräutervorrat für Heilmittel etwas aufzustocken. Also ging er durch das Klostertor und sah sich auf dem Weg zwischen Selbigem und Isgaroth etwas umzusehen. Plötzlich entdeckte er ein wunderschönes Exemplar der seltenen Goblinbeere. Das Problem war nur, dass 2 Scavenger daneben standen. Bloody wollte sich schon wieder abwenden, da hatte er plötzlich eine Idee! In einem großen Bogen schlich er um die beiden Scavenger herum und kletterte auf einen der großen, uralten Bäume. Von dort aus hangelte er sich über das ausladene Astwerk immer weiter an die Goblinbeere heran. Nur noch ein kleines Stück und er hätte die Beere erreicht. Noch ein kleines Stück und -BADOOK- die Scavenger hatten ihn bemerkt. MIST! Schnell versuchte Bloody wieder zurück zu klettern, aber wirklich schnell ließ sich das Vorhaben nicht verwirklichen, dann mittlerweile hing er wie ein Faultier an dem großen Ast. Der erste Scavenger erreichte Bloody und dieser tat das einzig Mögliche - er ließ los! Hart schlug Bloody am Boden auf, rollte sich ungeschickt ab und rannte los. Er rannte in blinder Panik so schnell wie er konnte zum Stamm des Baumes zurück von welchem er gerade eben gefallen war. In wirklich allerletzter Sekunde erreichte er den Baum und fing an zu klettern. Nur Zentimeter unter ihm schlug ein harter Schnabel in den Baum, während BloodyDeath sich auf den nächsten Ast zog. Bloody saß jetzt hier oben erstmal fest, denn die Scavenger sahen nicht so aus, als ob sie ihre Beute schon aufgegeben hätten. Als wartete BloodyDeath und die Scavenger warteten auch. Bloody hoffte nur, dass Scavenger nicht sehr viel Geduld hatten...



27.08.2003 16:55#275
Aylen Aylen folgte neugierig der langen Steinbrücke. Ein Glück dass sie gestern noch das Bauwerk aus der Ferne entdeckt hatte, sonst wäre sie bestimmt daran vorbeigelaufen. Unter ihr glitzerte ein Meer aus funkelnden Wassertröpfchen, welche aus einem idyllischen See aufstiegen. Wasserrosen ragten hier und da aus dem grünlichen Gewässer und sie meinte sogar ein Fisch aufspringen zu sehen. Ein schöner Ort, ohne Zweifel.
Sie folgte der Brücke weiter, als sich vor ihr aus dem Nebel ein steinernes Gebäude auftat. Ein großer Turm ragte in den Himmel und zu seinem Fuße erstreckten sich flache Bauten über den Felsen. Es sah fast aus wie eine Kirche samt Anbau.
Überrascht blieb Aylen stehen und bestaunte das Bauwerk. Ein imposantes Gebäude, ob es bewohnt war?
Sie ging weiter und erreichte bald eine alte Mauer mit einer Holztür. Dies musste der Eingang sein. Ein Mann tauchte aus dem Nichts heraus auf und hielt sie an.
"Halt! Was wollt ihr?"
Aylen schaute ihn verwundert an. Er trug eine rote Rüstung, fast schon eine Robe. Ob dies einer der Magier war?
"Ich möchte gerne dieses Gebäude anschauen."
Der Mann schaute sie komisch an, ließ sie dann aber durch. Aylen schenkte ihm ein süsses Lächeln und öffnete die Holztür.
Drinnen verschlug es ihr fast die Sprache. Sie stand vor der Kirche, die nun noch imposanter wirkte als von draußen. Davor erstreckte sich ein Hof, auf dem noch mehr von diesen rotgekleideten Männern herumliefen oder Arbeit verrichteten. Wo war sie hier bloß gelandet?
Unsicher schaute sie sich um.



27.08.2003 17:26#276
Varyliak Seit vielen Stunden saßen Varyliak und Sebastian nun auf dem Fels und meditierten.Ihre Konzentration wurde stark und ihr Geist langsam eisern.Doch Varyliak bekam Kopfschmerzen.Er war so konzentriert,dass er jede Kleinigkeit um sich wahrnahm,da seine Sinne sich schärften.Jeden kleinen vermaledeiten Käfer hörte er.Das Summen seiner kleiner Flügel auf dem Chitinpanzer.Es wurde immer lauter und langsam kam es näher.Auf Varyliaks Stirn bildeten sich Schweißtropfenund er wurde nervös.Dieses Flattern der zerbrechlichen Flügel brachte ihn zur Weißglut.Er atmete immer schwerer bis...
"VERFLIXT UND ZUGENÄHT.JETZT HAB ICH ABER GENUG!"
,schrie Varyliak,sprang auf und warf dem Vieh einen Feuerpfeil entgegen.So stand er nun neben dem sitzenden,aufgeschrockenen Sebastian und sah müde und gestresst aus.Sein Meister schaute ihn an.Es schien als hätte er es erwartet.Varyliak schaute nun beschämend auf den Boden und ballte die Fäuste.
"Es tut mir leid Meister.Ich möchte für heute Schluss machen.Doch morgen komm ich in aller Frühe."
Wütend über sich selbst betrat Varyliak den Klosterhof.Nicht neues war ihm aufgefallen.Bis auf diese Frau in schwarz.Sie schaute sich unsicher um und schien verloren.
Varyliak trat,aufgrund seiner Erfahrungen mit solchen Frauen,etwas langsam an sie heran.Er stand genau hinter ihr und flüsterte ihr dann ins Ohr:"Was kann ich denn für dich tun?



27.08.2003 17:49#277
Aylen Aylen fuhr erschrocken in die Höhe und zog ihren Dolch. Damit gezückt sprang sie herum und hielt dem Novizen die Waffe vor die Nase. Ihre Augen funkelten fast schwarz. Doch seinem Grinsen nach zu urteilen, welches nun vereiste, wollte er ihr gar nichts böses. Die Männer auf dem Hof hatten jetzt auch ihre Arbeit unterbrochen und waren mit ihren Schwertern herangekommen.
Aylen beschloss ihren Dolch lieber wieder einzustecken. Damit kam sie hier nicht weit, die Schwerter der anderen waren länger.
Sie versuchte es mit einem unschuldigen Lächeln aus dunkelbraunen Augen. "Hallo. Entschuldige, du hast mich erschreckt. Du kannst sehr viel für mich tun. Erzähl mir wo ich hier bin, eure Kirche ist wirklich imposant. Ist sie Innos gewidmet?"
Sie hatte da so einen Verdacht und glaubte da auch richtig zu liegen.


27.08.2003 18:40#278
Varyliak Erschrocken über den Dolch,holte Varyliak wieder Luft.Sowas hatte er schon mal erlebt.Wenn er nicht aufpasste,würde der Tag genauso schrecklich enden wie damals.
"Du willst etwas über das Kloster wissen?Kein Problem.Fangen wir mit der Kirche an.Sie ist Innos gewidmet.Jedoch ist das hier alles.Denn hier arbeiten die Diener Innos.Das sind wir.Unter uns gibt es Anwärter,Novizen,hohe Novize,die Magier,hohe Magier und Priester Innos'.WIr dienen dem Gott des Lebens und stellen ihn nicht in Frage.Es gibt verschiedene Zimmer in denen man,je nach Rang,schlafen kann.Befördert wird man durch gutes Betragen und gute Leistungen.In dem Klosterhof hier werden die Schafe gehütet und Pflanzen angebaut,die unter anderem als Heilplfanzen gebraucht werden.Man kann hier einiges lernen,wenn du die Magie Innos ' studieren willst, kannst du im Übungsraum vorbeischaun.Wir benutzen vor allem Feuermagie.Die Magie Innos' kannst du ab dem Rang eines Novizen erlernen!"
Varyliak hörte an dieser Stelle auf und schaut ob die Frau nicht gelangweilt schien.
"Sag mal,wie heisst du eigentlich?Ich hab dich noch nie gesehen."


27.08.2003 19:11#279
Aylen Ein Gotteshaus Innos also. Und drumherum lauter eifrige Anhänger, die seinen Garten pflegten. Aylen ließ das Bild möglichst lange auf sich wirken. Besonders die Schafe erweckten ihr Mißtrauen, liefen sie doch völlig unbegrenzt mitten zwischen den Bauwerken herum. Wer verhinderte, dass sie nicht einges Morgens neben einem im Bett lagen?
Es schüttelte die junge Frau leicht und sie versuchte ein Lächeln dem Novizen gegenüber.
"Schön habt ihrs hier", sagte sie.
"Für was benutzt ihr denn die Feuermagie? Damit kann man doch bestimmt allerhand Dinge anstellen. Sachen in Brand stecken, Leute erschrecken,... oder nicht?"Ihre Augen leuchteten bei dieser Vorstellung. Magie war etwas wundervolles, man konnte sie für soviele Gelegenheiten gebrauchen und einsetzen. Doch irgendwas in dem Gesicht ihres Gegenübers sagte ihr, dass er ihrer Ansicht von magischem Handeln nicht ganz zustimmen konnte.



27.08.2003 19:33#280
Trisson Trisson betrat hektisch den Innenhof des Klosters. Nach einem Bier in der toten Harpiue war er den Weg hierher gelaufen, verfolgt von ein paar Scavanger. Und das bei seiner Wunde am Fuß!
Das erste was er sah, war eine völlig schwarz gekleidete Frau,die sich mit einem der Mitglieder des Orden unterhielt. Könnt ihr mir helfen? Ich hab seit einer Woche eine ziemlich schlimme Wunde am Bein und wollte fragen ob ihr nicht irgendeinen Heilzauber habt?



27.08.2003 20:45#281
Irock von Elladan Es war bereits Abend, als sich der junge Wassermagier Irock von einem wunderbaren Buch losriss. Während seine Gedanken wieder Interesse an der nächsten Umgebung bekamen, lief er ohne Ziel durch den Raum. Es dauerte einige Zeit bis er genug gegrübelt hatte. Wenigstens hatte er nun genug lesen um die ganze Nacht nicht mehr schlafen zu können.
Langsam und gemütlich schaukelte er nun durch das Kellergeschoss und stieg die Treppe zum Innenhof hinauf. Ein lauter Seufzer ging von ihm aus, als er auf dem grünen Rasen vor der Kirche stehen blieb. Ein Vertrauter Lichtkegel strahlte vom Innern des Gotteshauses nach draußen auf den gepflasterten Weg, der in Form eines Kreuzes zwischen dem Rasen verlief.
Bevor sich Irock schlafen legen würde, wollte er noch einmal beten und vor allem, dass was er heute gelesen hatte in sich aufnehmen.



27.08.2003 21:34#282
Varyliak Varyliak musterte die Augen der Frau.Er schaute auf ihre Hände und sein Blick lief langsam an ihr hoch bis zu ihrem Gesicht."Nun,das kann man sehen wie man will.Wir benutzen sie um uns unserer Haut zu wehren und gegen das Böse.Naja,manchmal auch zu anderen Dingen!"
Varyliak grinste in sich hinein,wurde jedoch wieder ernst.
Die Frau schaute sich weiter um und betrachtete nun die Novizen.Varyliak entgegnete ihr :"Sie müssen nicht arbeiten.Aber sie tun es für ihren Gott.Wenn du möchtest kannst du ein paar Tage im Kloster bleiben.Von hier aus ist es recht kurz zu den Lees und zur Taverne.Einen Platz zum Schlafen?Hmmm,du kannst in meinem Zimmer schlafen,ich werd dann woanders schlafen,falls du möchtest.
Erneut musterte er sie und ihre Gesichtszüge.Doch diesmal blickte er ihr tief in die Augen...



27.08.2003 21:43#283
Lord Sebastian Sebastian saß nun neben Varyliak im Schneidersitz, Die Augen hatte er geschlossen. Er merkte das es kühler wurde, doch das hielt ihn nicht von seiner Konzentration ab.
Die Zeit verging wie im Fluge, so empfand der hohe Novize zumindest. Der Nachmittag erfreute sich an seinen letzten Stunden und Sebastian konnte seine Gedanken, immer mehr und mehr, besser beherrschen.
Sein Freund Varyliak hielt es nicht mehr aus, er verabschiedete sich und ging, jetzt bemerkte auch Snizzle, das seine Schüler schon ein ganzes Weilchen auf dem Stein gesessen hatten. „Entschuldige, ich hatte durch mein intensives Lesens, die Zeit völlig vergessen.“ Er schaute dabei etwas beschämend drein. „Doch nun gut, komme her, wir werden jetzt noch ein wenig die Zauber verbessern, bin ja mal gespannt, ob das lange Sitzen etwas gebracht hat.“ Der Meister schmunzelte ein wenig, wurde aber schnell wieder Ernst. „dort drüben, siehst du das Unkraut?“ Er zeigte mit gestrecktem Arm auf eine kleine Fläche von niedrigen Pflanzen, „Verbrenne es.“
Sebastian sagte nichts weiter dazu und machte sich direkt an die Arbeit. Er nahm den kleinen Runenstein aus seiner Robe, schloss die Augen, und dachte an das Feuer und Feuerpfeile. Kaum ein paar Sekunden waren vergangen da war auch schon der Feuerpfeil in Sebastian rechter Hand anzufinden. Der hohe Novize warte auf keine weiteren Anweißungen, er schoss das Feuer auf die kleinen Pflanzen, die lichterloh brannten, da sie ausgedorrt waren.
„Nicht schlecht, mein Schüler, ich sehe, du lernst schnell. Aber wenn man in einem Kampf ist, kann man nicht erst die Augen schließen und still in der Gegend dastehen. Probiere deine Augen offen zu halten, ich werde dich angreifen, OK?“ Sebastian nickte etwas zögerlich, er war ein wenig aufgeregt. „Was ist, wenn ich den Feuerpfeil in der Hand habe?“ Sein Meister lachte, „Zu dem Zeitpunkt bin ich dann schon in Sicherheit, mach dir keine Sorgen.“
Beide begaben sich in Kampfposition, Snizzle mit seinem Dolch und Sebastian mit der Feuerpfeilrune. „Los!“, schrie der Meister und stürmte mit seiner Waffe auf Sebastian los. Dieser wisch geschickt aus, wobei er aber ganz vergas, den Feuerpfeil hervorzuzaubern. „Der Zauber, Sebastian!“ Sebastian versucht im Kampfgewimmel an die Kraft der Rune, der Feuer, zu denken. Es gelang ihm, was ihn verwunderte, da er nicht seine ganzen Gedanken des Zaubers aufbrachte, da er schließlich noch den angriffen seines Meisters ausweichen musste. Der hohe Novize spürte das altbekannte Grabbeln, was aber nicht mehr so stark zu spüren war, wie noch vor einer Woche.
Auf seiner Stirn bildeten sich die ersten Schweißtropfen und er atmete schneller. Doch in diesem Augenblick, brachte er den kleine Feuerball hervor, welcher jetzt in seiner Hand schwirrte. Snizzle machte ein paar Schritte zur Seite und Sebastian Verschoss den Pfeil in den Himmel.
Sein Herz pochte laut, er nahm eine Flasche Wasser und trank daraus. Seine Mundhöhle war von dem ganzen Training ausgetrocknet.
„Los gleich noch mal!“, entgegnete der Meister Sebastian. Dieser schaute erst etwas verduzt, willigte aber schließlich ein.
So wiederholte sich das Spiel bis in den frühen Abend hinein, bis schließlich Snizzle die heutigen Lehrstunden beendete.
Während sie die große Steinbrücke überquerten, unterhielten sie sich noch über einige Taktiken, oder anderen eher unwichtigeren Sachen. Auf dem Innenhof verabschiedeten sie sich schließlich.
Sebastian ging zum Refektorium, durch das ganze Training hatte er großen Hunger bekommen und so aß er dies und das. Der Tisch war wieder reichlich gedeckt, obwohl die meisten ihr Abendmahl schon hinter sich hatten, so waren noch so zirka 10 andere Personen in der Halle. Als er gerade in eine leckere Schafswurst biss, beschloss er, sich heute schon, nach dem Mahl in sein Bett zu gehen. Gesagt, getan. Er verließ, mit vollgestopften Bauch den Speisesaal, ging die Treppen hinauf. Der Raum war an diesem Abend noch leer, kein Wunder, die Sonne war ja auch gerade erst in den Bergketten verschwunden.
Er legte sich auf sein Bett und wachte noch ein wenig, bis er schließlich einschlief.



27.08.2003 22:47#284
BloodyDeath Zwei komplette Stunden musste Bloody warten bis die Scavenger endlich abzogen. Zum Glück sogar auch noch in eine andere Richtung und so konnte Bloody die Goblinbeere nehmen und damit zum Kloster zurückkehren. mit den Zutaten die er jetzt hatte konnte er schon ziemlich gute Heilmittel herstellen, aber wenn er erstmal seine geplante Reise vollendet hätte, würde er noch sehr viel stärkere Salben hinbekommen. So in Träumen versunken erreichte Bloody das Kloster. Im Innenhof sah er eine Person die wohl unbedingt medizinischer Hilfe bedurfte, denn mit seinen geübten Heileraugen konnte Bloody sofor sehen, dass die Fußwunde selbiger Person sich wohl sehr bald entzünden würde und das wäre nicht gut... also begab er sich zu dem Fremden und bot ihm seine Hilfe an...


28.08.2003 12:44#285
koryu-chan Am Morgen wurde Koryu von dem grellen Morgenlicht geweckt.Seine Augen liessen sich nue begrenzt oeffnen und seine Beine waren zitterich.
Seit dem er wieder im Kloster ist,wird er mit Arbeit bis zum Hals bedeckt.Gestern schmiedete er an die 30 Ruestungen.Er stand bis Mitternacht am Schmiedefeuer und Haemmerte irgendwelche Platten zusammen,flickte Seide und schleifte Rubine,Aquamarine und Saphire,damit sie ihre urspruengliche Kraft wieder erlangten.
Allerdings fiel ihm sien Beruf jetzt etwas leichter,da er die Magie beherrschte.Jedoch wartete er noch auf seine Pruefung.Und da Meister Saturas ja nicht mehr Lehrmeister ist,muss er von einem anderen Meister gelehrt werden.
So langsam hat er seinen Koerper wieder in den Griff bekommen.Er beschloss den Tag zu nutzen,um sich auszuruhen.
Anstatt zur Schmiede schritt er erst ein mal in den Weinkeller,um sich etwas Nahrung zu besorgen.Als er rausging konnte man einen Apfel in seiner Robe finden.Langsam ging er wieder zurueck in seine Kammer.
Waehrenddessen genoss er die Sonne,die sanft vom Himmer herunterstrahte.Als er in seiner Kammer ankam wollte er erst einmal seine Kiste ueberpruefen,die schon lange nicht mehr benutzt wurde.Seine sanften Haende griffen den Schluessel,steckten sie in das Schluesselloch und drehten ihn im Uhrzeigersinn.Ein lautes quietschen ging von der Kiste aus,als Kor sie oeffnete.Ghaaa!!! erschrak er.
Was war das.Die Kiste war voller Lederbeutel.Je mehr Kor oeffnete,desto mehr Gold hatte er gefunden.
Es waren ungefaehr 6000 GS die er dort gefunden hatte.
Seine Waffen waren auch noch da,doch von wem war das Gold?
Fuer diese Summe konnte er sich ein ganzes Segelboot bauen lassen.Kor nahm das Gold und verschwand mit einem merkwuerdigen Gefuehl aus der Novizenkammer,aus der er sich in Richtung Klostertuer bewegte.



28.08.2003 17:54#286
*Gothic*cry* Wolf hatte die Eingangstür erreicht. Er nahm den Schlüssel aus seiner Tasche und steckte ihn in das Schlüsselloch, er drehte ihn vorsichtig und hörte ein leises klicken. Er drückte den Türgriff runter und machte die Tür auf. Was er sah versetzte ihn in Erstaunung, es war alles so wie er sich es vorgestellt hatte! Auf der der Wiese links von ihm stand ein Novize der sich um die Schafe kümmerte und rechts waren auch noch ein paar Novizen die sich um einen Garten kümmerten wo mehrer verschiedene Kräuter wuchsen. Geradeaus sah man eine Kirche und vor ihr standen mehrere Novizen und redeten mit einander. Wolf stand noch immer im Eingang, doch jetzt musste er sich irgendwo anmelden. Er ging geradeaus in Richtung Kirche, dort stand ein Magier, der Wolf schon beobachtet hatte. Der Magier sprach ihn mit einer gemütlichen Stimme an:Hallo, wie ich sehe haben wir einen neuen Anwärter für unseren Orden! Herzlich Willkommen! Mit deinem Beitritt unseren Ordens sind dir alle deine Sünden vergeben!
Wolf sagte, noch immer beeindruckend von der Atmosphäre des Klosters:Ja, ich bin neu hier, vielen dank!
Der Magier zu ihm, leicht erfreut:
Hmm, wie ich sehe gefällt es dir hier schon jetzt recht gut! Aber ich muss dir zuerst noch sagen, wie hier alles abläuft!
Wolf konzentrierte sich jetzt voll auf den Magier.
Nun, dann wollen wir mal anfangen! Also hier rechts und links findest du die Schlafkammern der Novizen, Anwärter und weiter hinten auf den Gängen in Richtung Kirche sind die Räume der Magier, dort hast du jedoch nichts zu suchen! Genauso ist es auf der 2. Etage dort schlafen bloß die Magier, hohe Magier, Priester, Novizen und hohe Novizen! Wenn du dich waschen möchtest oder mal musst, dann gehst du ebenfalls in die 2. Etage, dort findest du die Baderäume! Dann gibt es noch den Keller, doch dort brauchst du erst einmal nicht hin, also möchte ich dich bitten dich dort fern zu halten, außer wenn du natürlich mal einen Auftrag erhalten solltest oder unbedingt mit einen der Magiern unten sprechen musst! Dann findest du noch hier neben dem Eingang, wenn du jetzt von der Brücke aus kommst, links neben der kleinen Schafswiese, die Bibliothek und rechts neben den kleinen Garten den Weinkeller! Zugang hast du noch nicht zur Bibliothek! Erst später vielleicht mal.
Wolf:
Ok, ich habe alles verstanden, ich werde mir dann mal ein freies Bett in den Schlafräumen der Anwärter und Novizen aussuchen. Danke nochmal! Damit verließ Wolf den Magier und ging in einen der Räume, ein Bett sah unbenutzt aus, Wolf beschloss sich erst einmal dort nieder zu lassen. Er wollte dann nochmal zur Taverne und sich etwas zu essen zu kaufen, von dem Restgeld was er besaß. Doch bis dahin beschloss er sich noch etwas hin zulegen. Er hoffte das er etwas vom Kloster träumte, und vielleicht auch von Innos! Denn es kam einem so vor als hätte er hier alles erschaffen, alles war so perfkt, Wolf war noch nie so glücklich.



28.08.2003 17:59#287
Shakuras Trauer und Verzweiflung
Der Pegel des Gelächters versank allmählich im Schleier des Todes und die Stille Beliars kehrte wieder ein.Noch immer irrte Geist und Seele ziellos umher...mit einem Unterschied:

Geist und Seele waren nun Trauer und Verzweiflung.

Die Wunde des Zweifels weitete sich mehr und mehr.Der Glaube schwand mit jeder Zerrung und der Druck wuchs mit all den Rissen - Nicht nur der Druck...auch die Trauer und Verzweiflung.

-= Gib mir ein Zeichen, Innos! Ein letztes Mal! Ich bitte dich - Ich kann nicht mehr! Die Finsternis nagt an mir und ich gehe unter ihr zu Grunde! Welch eine Prüfung legtest du mir auf? Wie sehr sehne ich mich nach deinem reinigem Lichte! Deiner Gnade! Herr... =-



28.08.2003 20:44#288
Hemfas Aus der Dunkelheit kam ein Poltern und ein Kreischen. Als Hemfas sich gerade umgedreht hatte, fiel ihm auch schon eine junge Frau in die Arme, er keuchte unter ihrem Aufprall, schloss aber sogleich schützend einen Arm um sie. Mehr instinktiv war seine Reaktion, mit der freien Hand den Dolch zu zücken, um den Gefahren die da kommen würden zu trotzen.
Doch es kam nichts, nur ein blanker verstaubter und dreckiger Schädel kullerte ihnen entgegen, kam mit einem drohenden Grinsen zum liegen. Es war als würde etwas aus seinen Augen leuchten, und ein kalter Luftzug lag im Korridor. Den beginnenden Spuk beendete der Alte rasch, als er sich aus dem festen Griff seiner Verfolgerin befreite und auf den Knochen niedertrat. Laut zerbarst er, just in diesem Moment schwieg auch die Luft wieder. Das Gekreische der Anwärterin da war nicht gut, garnicht gut gewesen. Welche Kreaturen waren dank ihr erwacht? Mit ärgernis im Blick sah er sie durch das Dunkel an, nur beschienen von einer Fackel.
"Was suchst du hier? Bist du mir gefolgt oder ist das ein Zufall? Junge Mädchen sollten jetzt besser im Bett liegen, statt anderer Leute Leben zu gefährden." Zum erstem Mal seit langem war der Alte mal wieder unbeschwert sauer, was für ein Gefühl.



28.08.2003 20:59#289
Livia XI Livia war ziemlich sauer auf die Reaktion des alten Mannes. Natürlich war sie ihm gefolgt, aber doch nicht mit der Absicht ihn in Gefahr zu kriegen. Das ganze war eine rein spontane Idee. Sicher wollte sie früher oder später eh zu dem Mann aufschließen. Dass es nun diese Umstände hatte, war ein dummer Zufall. Deshalb war sie ein wenig erzürnt und antwortete auch dementsprechend:"Allo hören sie mal. Ich soll ein junges Mädchen sein? Sicher nicht. Ich hab schon so manch einer Gefahr getrotzt. Der Schrei gerade eben war ein ungewollter Reflex."
Mit etwas sanfterer Stimme antwortete der Alte nun:
"Jajaja, ist ja gut. Aber was willst du hier unten?"
"Wollte das Kloster erkunden. Und da sie gerade hier herunter gingen, bot es sich an gleich mitzukommen."
Das war eine glatte Lüge, aber Livia hoffte, dass er Alte drauf reinfallen würde.



28.08.2003 21:28#290
Hemfas Gut, sie wollte ebenfalls das Kloster erkunden.
Stellte sich nur die Frage, warum sie nicht einfach sofort mit ihm zusammen, ganz ohne Versteckspiel gegangen war. Zunächst brummte er aber ein wohlwollendes "gut", nahm in ihrer Begleitung den Weg wieder auf. Die Fackel in seiner Hand schnaubte gierig nach Luft, rasch brannte das Feuer, unruhig wie sicher der ein oder andere Mensch hier wäre.
Sie liefen voran, immer dem Korridor folgend, ein hallendes Tropfen im Ohr und das Nichts vor- sowie hinter sich. Um der Stille ein wenig den drückenden Einfluss zu nehmen, erhob Hemfas seine Stimme: "Sag mir, wenn du hier hinein wolltest, mit mir zusammen, warum hast du mich nicht direkt angesprochen und gefragt? Dann hätten die Geister ruhen können die du sicher wecktest." Sein Misstrauen war da, irgendetwas in ihm gab ihm das Gefühl, sie wäre nicht ganz ehrlich.



29.08.2003 01:31#291
Aylen Hoch ragte der Turm der ausladenden Kathetrale in die Dämmerung hinein. Der Himmel hatte sich rötlich gefärbt, als wolle Innos seine Macht in diesen Hallen unter Beweis stellen.
Aylen fühlte sich unwohl. Sie hatte etwas zögerlich das Angebot mit der Übernachtung angenommen, doch eine weitere wollte sie hier nicht verbringen. Hier war alles so fromm und pflichtbewußt, ganz ungewohnt. Sie spürte genau, dass man sie mißtrauisch beäugte. Der dunkle Umhang war nicht unbedingt das Übliche hier, was man so an Kleidung trug. Ihre ganze Erscheinung passte nicht recht in die Gemäuer des Klosters. Und entsprechend fehl am Platze fühlte sie sich auch.
Neben ihr auf der anderen Seite der Säule, gegen die sie locker lehnte und in den Himmel schaute, hörte sie Stimmen. Zwei Novizen unterhielten sich angeregt über ihre Erlebnisse. Der eine von ihnen erzählte von einer Vision, welche ihm im Traum erschienen war. Der mächtige Innos schenkte ihm die Kraft, einem verletzten Wanderer zu heilen und ihm den rechten Weg zu zeigen. Der andere lobte ihn und meinte, das dies ein Zeichen des Allmächtigen sein müsse, dass er bald den nächsten Kreis der Magie erreichen würde.
Aylen zog die Stirn in Falten und drehte leicht den Kopf. Hinter der Säule sah sie einen blonden Haarschopf hervorragen, welcher wohl zu jenem Novizen gehörte.
"Innos hat für jede gute Seele einen Platz", hörte sie ihn nun sagen. Ein leichter Würgedrang machte sich in ihrem Hals bemerkbar. Nein, hier wollte sie keineswegs länger als nötig bleiben. Waren denn hier nur strahlende Helden und Wesen des Lichtes zu finden?
Aylen war froh dass die Dunkelheit langsam hereinbrach. So konnte sie sich unbemerkt hinausschleichen. Sie wollte schon losgehen, als sie einen schmerzhaften Biss in ihrer Wadengegend verspürte. Erschrocken schrie sie auf und machte einen Satz nach vorn. Erst als sie unten im Gras lag und tausende Novizenaugen auf sich haften hatte, erkannte sie den Beisser. Ein Schaf stieg meckernd die Stufen hinab und um seine Mundwinkel klebte noch etwas von ihrem frischen Blut.
Aylen raffte sich auf und nahm die Beine in die Hand. Hier wollte sie wirklich nicht bleiben, welch bissige Bestien, mit denen diese Männer zusammenlebten!Sie stieß die Holztür auf und rannte beinahe den Novizen vor der Türe um. Dann verschwand ihre zierliche Gestalt so schnell wie möglich in der Dunkelheit.


29.08.2003 18:14#292
Livia XI Livia bekam nun doch ein ungutes Gefühl gegenüber dem alten Mann. Er war ihr zunächst ganz sympathisch vorgekommen, aber seine letzten Worte hatte ihr ein wenig Unbehagen eingeflößt.
Nichts desto trotz war sie fest entschlossen den Erkundungsgang durch die Katakomben fortzusetzen. Gang konnte man das ganze eigentlich nicht mehr nennen, denn sie mussten schon eine lange Zeit hier unten sein. Genau konnte sie das nicht sagen, da sie ihr Zeitgefühlt ganz verloren hatte.
Doch umso aufregender machte es das ganze. Endlich mal ein kleines Abenteuer mit Nervenkitzel. Genau das, was sie immer wollte.
Die nächsten Schritte in den schmalen Gängen blieb sie hinter Hemfas. Trotz dessen Worte hatte sie noch so viel Vertrauen in ihm, dass sie glaubte er könne sie gut weiterführen.



29.08.2003 18:44#293
BloodyDeath Da der Verletzte nicht zu reagieren schien sagte Bloody nur noch:" Mmh... wenn du meine Hilfe nicht willst, dann hast du eben Pech gehabt. Aber das wird ohne Behandlung ziemlich schlimm werden. Naja, deine Entscheidung!" Mit diesen Worten ging Bloody in die Novizenkammer zurück und verstaute die Goblinbeere ordentlich in seiner Truhe. Danach fasste er den Plan in die Stadt zu gehen und zu sehen ob es etwas neues gab. Also packte er etwas Geld und Proviant und verließ das Kloster durch das große Tor...



29.08.2003 21:07#294
Trisson Trisson wachte plötzlich aus einem trance-ähnlichen Zustand auf.Er war für kurze Zeit richtig Geistesabwesend gewesen.
Der Novice, den er ansprach, war schon gegangen, und er hatte das gefühl als ob er 1 Tag so dastand.Das muss von der Wunde kommen dachte er sich, als er einen Entschluss fasste. Irgendwie hatte er dass Gefühl, als hätte sich die Wunde schon entzunden. Vieleicht wurde auch schon eine Krankheit übertragen, wie sie oft bei Bisswunden auftraten. Aber irgendetwas sagte ihm, dass ihm die Magie Innos nicht helfen konnte. Er musste etwas anderes finden. Aber Adanos-Priester gab es kaum, und wenn er einen treffen sollte, hätte der sicher etwas besseres zu tun. Da blieben nur noch die berüchtigten Schwarzen Magier aus dem Kastell und die Bruderschaft mit ihrem Götzen, dem Schläfer.Keine guten Aussichten sagte er zu sich selbst, als er das Kloster richtung Stadt verließ.


29.08.2003 23:22#295
Shakuras Die letzte Bitte
Das Pflehen des Priesters fand kein Gehör.Nichts hatte sich am Nichts verändert.Noch immer herrschte die absolute Finsternis, die zu Beginn der Reise noch stark geschwankt und gewabberte hatte, aber nun eben und ruhig war.
Die Funktionen des Magiers Leibe waren bereits dahin und verloren, doch nun drohte das selbe und schreckliche Schicksal über Shakuras' Geist und Seele zu kommen und das bedeutete den endgültigen Tod.

Müde vom schwarzen Schleier schloss sich langsam das Auge des Geistes.Wie stark war er einst und wie schwach war er nun.Sein Wille war gebrochen und nicht nur dieser, denn Glaube Hoffnung mussten ebenso die Qualen ertragen.
Jeder Andere hätte sich schon längst nach dem Tod gesehnt.Niemand wäre so weit gekommen.Niemand hätte je solch eine Prüfung auf sich genommen.Niemand - bis auf Shakuras.


-= Herr, der da oben wacht, ich bitte dich, nehme die Last des Zweifels und die der Fehler von mir.Der Nebel Beliars umhüllt Glaube, Seele und Geist.Er verpestet mich und lässt mich an dich und deinen Lehren zweifeln.
Ich bin bereit mein Leben zu geben, doch offenbare dich mir, falls du diese Worte hier hörest, damit ich mit der Erkenntnis gehe... =-



30.08.2003 18:34#296
Trisson Das Kloster war wie ausgestorben. Viele der Novicen beteten nochin der Kirche. Ein paar waren noch in der Bücherei. Ein paar gingen leise ihrer Arbeit nach. Trisson war Hundemüde vom Wandern.Habt ihr hier einen Platz, wo ein Wanderer seine müden Knochen ausruhen kannn? fragte er einen der Novicen. Natürlich, mein Herr, sie können sich in der Kammer dort drüben in das Bett direkt links neben der Tür legen. Er befolgte die anweidungen des Novicen und legte sich in das Bett. Bereits eine Minute später schlief er tief und fest.


30.08.2003 20:09#297
BloodyDeath Erschöpft und ziemlich lädiert taumelte Bloody durch das mächtige Klostertor und fasste den Entschluss nie mehr unachtsam zu sein, wenn er längere Reise unternehmen würde. Bloody öffnete die Tür zur Novizenkammer welche sofort mit einem leichten Quietschen aufschwang. Er begab sich zu seinem Schlafplatz, kramte ein wenig in seiner Truhe herum und nahm eine seiner vielen Salben heraus. Er schmierte sie in hoher Dosierung auf seine beiden Platzwunden und verband Letztere dann mit frischen Verbänden aus seinem Bedarf. Nachdem er damit fertig war säuberte er seine Kleider so gut es ging und verstaute alle seine Sachen so gut es ging. Danach machte er sich auf den Weg zur Kirche um zu Innos, dem allmächtigen Gott, zu beten...



31.08.2003 16:31#298
Varyliak Varyliak schaute gen Himmel und sah die grauen Wolken.Dann beschloss er weiter zu lernen und machte sich unter dem regnerischen Wolken auf zum Übungsraum...


31.08.2003 16:58#299
Lord Sebastian Die Nacht war bitter Kalt, sowie die Träume von Sebastian. Er sah wieder die Hauptstadt, die Orks und seine Eltern. Er sah bildlich vor sich die Verwüstung, die die Orks hinterließen. Überall brannte es, Händler und Bauern rannten durch die zerstörten Straßen, gefolgt von den Orks.
Er wachte schwer atmend auf, er beugte sich vor, und saß nun in seinem Bett. Ihm fror es und er zitterte fürchterlich. Schweiß trat ihm aus der Stirn und den Achseln.
Die anderen schliefen gemütlich, ihnen schien die Kälte nichts auszumachen. Sebastian zog sich eine dicke Schafsfelldecke über und ging in das Badehaus.Es war Rabenschwarze Nacht, kein einziger Stern war zu sehen, da die Wolken diese verdeckten. Das laufen fiel ihm schwer, durch das zittern, er hatte so eine Art Schüttelfrost erlitten, ausgelöst, durch die Kälte und dem Schweiß.Sebastian erreichte schließlich die Baderäume, er kochte sich Wasser auf, und schüttete es mühsam in eine Wanne. Es verging einige Minuten ehe diese voll gefüllt war.
Der hohe Novize war sichtlich erschöpft, er stieg in die Badewanne ein, das Wasser war heiß, doch er biss die Zähne zusammen saß schließlich drin. Es tat gut, Sebastian merkte, wie die Wärme in seinen Körper eintauchte und ihm immer wohler wurde. Das zittern ließ nun nach und so machte er es sich bequem in der Wanne. Doch seine Augen suchten nach Schlaf, sie fielen dem hohen Novizen immer wieder zu und auch sein Kopf nickte in immer häufigeren Abständen ab. So kam es, das er, in der Wärme des Wassers wieder einschlief.
Stunden vergingen und ein lauter Knall ließ Sebastian hoch fahren, Der Donner grollte über das Kloster, Regen bildete weite Pfützen im Innenhof, der Himmel selber war in einem dunkelgrauen Ton eingefärbt.
Erst jetzt bekam Sebastian mit, das er unabsichtlich eingeschlafen war. Das Wasser war zu seiner Verwunderung noch lau warm. Der hohe Novize stieg auf und trocknete sich ab und verließ, angezogen, den Raum und befand sich auf dem langen Balkon. Es schien, als wäre es noch Nacht, doch sah Sebastian mehrere Novizen in das Refektorium gehen.
Er selber hatte durch sein nächtliches Abenteuer auch Hunger bekommen und so folgte er den Novizen in den Speisesaal.
Er lief einigermaßen geschützt vor dem Regen unter dem Vordach des Klosters.Der hohe Novize nahm sich allerlei Essen mit, er wollte es unter dem Vordach auf einer Bank genießen. Er liebte es dem Donnern zu zuhören und den Blitzen nachzuschauen.
So vergingen ein reichliche Stunde bis sich Sebastian schließlich aufrappelte. Er wollte weiter trainieren und so beschloss er, in den Übungsraum zu gehen, um zu schauen, ob schon sein Meister anwesend sei. Sebastian machte einen Umbogen, damit er nicht nass werden konnte. Als er dann den Raum erreicht hatte, trat er durch die Türschwelle und schaute sich in der Bibliothek um. Sebastian erschrak, als ihm einer ein lauten „Innos zum Gruß“ entgegenrief. Er drehte sich um und sah im Sessel seinen Meister sitzen. „Innos zum Gruß, Meister, schon so früh beim studieren?“



31.08.2003 17:19#300
Snizzle Nachdem sich Snizzle und sein Schüler gegrüßt hatten kam auch Varyliak durch die Tür. Snizzle bat die beiden Platz zu nehmen um ihnen nun den nächsten Zauberspruch beibringen zu können. Die beiden nahmen auf 2 Stühlen, die schon extra vor dem Sessel ihres Meisters standen, platz und sahen Snizzle interessiert an. Er selbst erhob sich und ging ein kleines Stück durch den Raum. An einem Bücherregal angekommen stoppte er. Nun, ich werde euch heute die Magie des Eispfeils lehren. Dieser Zauber wird mit der selben Rune gewirkt wie auch der Feuerpfeil, es ist im Grunde ganz simpel. Ihr müsst nur statt Wärme, Kälte erzeugen und sie dann in eurer Hand bündeln. Wartet, ich zeige es euch... Snizzle zog seine Rune aus der Tasche und hielt sie fest in der rechten Hand. Er konzentrierte sich kurz und schon schwebte eine glänzende, kleine Kugel aus Magie in seiner Hand. Es war weiß und sah fast aus wie ein Stück Eis und als Snizzle es verschoß flogen kleine Eisstückchen durch die Luft. Die Kugel traf genau auf die Fackel und löschte Flamme. Nur ein paar weiße gefrorene Stellen blieben auf dem Holz zurück. So, jetzt seid ihr dran, versucht es. Snizzle setzte sich wieder in seinen Sessel und schaute seine Schüler auffordernd an.


31.08.2003 17:37#301
Denaia Denaia stand am Fuße der Steinbrücke, die zum Kloster führte. Sie schluckte und machte einen Schritt vorwärts. Unter ihr erstreckte sich ein riesiger Tümpel, über dem dichte Dunstschwaden lagen. Denaia schluckte erneut und ging dann über die lange Brücke. Das Kloster kam immer näher und endlich kam sie auf einem gepflasterten Platz vor der Pforte an. Ein Mann in einer schicken roten Robe stand dort und hielt anscheinend Wache. Er hatte die Arme vor der Brust verschrenkt und den Blick fest auf den Boden gerichtet. Denaia trat leise an ihn heran und erzählte ihm, was sie hier wolle. Keine Reaktion. "Ich möchte hier als Diener Innos' leben!" Wieder nichts, der Typ hatte nicht mal gezuckt. Denaia nahm das Schaf auf die Arme und hielt es ihm unter die Augen. Auf einmal fing es ohrenbetäubend an zu blöcken. Der Novize riss Kopf und Augen hoch, lies einen Schrei los, der sich mehr wie ein Quieken anhörte und sprang ein paar Meter nach hinten weg. Er lehnte an der kalten Klosterwand und hielt sich die linke Brust: "Mein... Herz!"
Dann erblickte er Denaia, räusperte sich und schritt gefasst zu ihr hinüber. "Sei gegrüßt mein Kind, was kann ich für dich tun?"
Denaia lies das Schaf vom Arm und erläuterte dem Novizen ein zweites Mal ihren Besuch hier. Der Wächter nickte und ging zum Tor, öffnete es und wies Denaia mit einer Geste an, einzutreten. Denaia schritt unter dem Torbogen hindurch und stand in einem grünen Innenhof. Vor ihr erhob sich eine reichverzierte Zitadelle. Ihr Begleiter hatte das Schaf einem der anderen Brüder anvertraut und geleitete sie nun durch die für Anwärterinnen zugänglichen Bereiche des hiesigen Klosters.
Am Ende der Besichtigungstour brachte er sie noch zu einer der Schlafräume. Dann verschwand er hinter der Pforte und Denaia schaute sich noch ein wenig im Kloster um und unterhielt sich mit ein paar anderen Novizen und Anwärtern.


31.08.2003 18:31#302
Irock von Elladan Entspannt saß der Magier Irock auf einer der Bänke im Innenhof. Die letzten schönen Tage des Spätsommers wollte er genießen, denn es würde ein Jahr vergehen bis er wieder die warmen Strahlen der Sommersonne spüren würde. Der Tag war seltsam, ständig wechselte das Wetter. Kleinere Regenschauer berichteten vom nahenden Wetterumschwung.
Während er so da saß, blickte er hinüber zum Kräuterbeet und dachte nach.Es wird Zeit. Bald werde ich in die Stadt aufbrechen. Hoffentlich steht Adanos mir auf meiner weiten Reise bei.
Seine Gedanken waren auf etwas ausgerichtet, von dem er nichts wusste. Ohne Suche würde er die Erleuchtung für das was er nicht sah niemals bekommen. Die Insel Khorinis war groß und dennoch zu klein. Plötzlich kam wieder ein rauer Wind vom Meer herüber, obwohl es den ganzen Tag fast windstill gewesen war. Der Magus erhob sich und vertilgte somit seine Angst vor dem Unbekannten. Er ging in das Gebäude und betrat schnell darauf sein Gemach. Plötzlich durchfuhr ihn ein schreckliches Gefühl. Der Türgriff fuhr ihm aus der Hand und verschloss die Tür. Wieder kam ihm eiskalter Wind entgegen, diesmal war der Ursprung jedoch nicht offensichtlich. Angst ließ ihn erstarren. Als wenn ihn jemand versuchte zu erdrosseln, so sehr rang er nun nach Luft.
Hilflos versuchte er das Unsichtbare von seinem hals zu befreien. Doch es ging nicht. Seien Hände fassten ins Lehre. Plötzlich hörte es auf. Endlich hatte er die Kraft zu schreien. In seiner rasenden Angst ließ er Funken von seiner rechten Hand ausgehen. Durch das ganze Zimmer verteilt schoss er abwechselnd magische Geschosse. Einige Gegenstände die mit Magie versehen waren, absorbierten seine Geschosse und platzten. Irock sank auf die Knie und versuchte sich zu beruhigen. Aus seinen Augen konnte man Angst und Zorn lesen. Er wusste nicht ob er verrückt geworden war oder ob ihn wirklich etwas sehr böses verfolgte. Vielleicht war es ein weiterer Schlüssel für die nicht erklärlichen Träume die er vor langer Zeit gehabt hatte.
Es verging eine halbe Stunde, bis er sich wieder aufrichtete und sich im Raum umsah. Überall war Chaos. Das war zu viel für ihn, er war kurz davor, dass ganze Kloster abzubrennen um das böse Unsichtbare vielleicht noch zu erwischen, doch sein Verstand zügelte ihn wieder. Seine Gedanken waren nun verständlich: Ich habe genug gewartet. Irgendetwas will, dass ich von diesem Ort fortgehe und das tu ich nun auch für ein paar Tage. Irgendwo in der Wildnis wird es wohl einen Platz geben an den ich fliehen kann. In Khorinis habe ich ein Haus, ja dass habe ich, doch in dieser Stunde führt mich nichts in diese Stadt.Schnell suchte er seinen Dolch und seinen Stab aus dem ganzen Krempel. Außerdem füllte er eine ganze Tasche mit wichtigen Utensilien. Außerdem nahm er Schreibzeug und ein paar Bücher mit. Es drängte ihn fort. Nach dem Einpacken warf er sich seinen Kapuzenmantel über und verließ mit seinen Sachen das Kloster.



31.08.2003 20:10#303
Molaven Molaven fegte gerade den Hof. Sein Leben war leicht eintönig, doch so lang er für Innos lebte, gefiel dieses Leben ihm. Irgendwann, irgendwann in Innos Namen würde er bestimmt zum Novizen befördert werden. Und dann würde er die Gabe der Magie lernen, ja, sowar er Innos diente. Doch solange würde er weiter brav sein und nichts Böses tun... Milgo war fertig und legte den Besen beiseite. Er würde noch kurz beten und dann zu Bett gehen...



31.08.2003 22:08#304
Shakuras Die Vollendung
Die letzten Worte des kläglichen Erwählten waren leis' gesprochen, doch seltsamerweise blieb dies nicht so bei! Das hörige Verlangen nach Erleuchtung nahm an Kraft und fing an zu grollen und zu donnern!

Spiralförmige Wellen - nur zu sehen auf spiritueller Ebene - stoßen in alle vier Himmelsrichtungen von Shakuras aus vor und zwangen die Spährenwelt des Nichts in die Knie! Der Schleier zerrte unkontrolliert hin und her und geriet ins starke Schwanken!

"Neeeeeeeeeein - Das darf nicht wahr sein!", hallte es urplötzlich mit einer markerschütternden und extrem schiefen ^Stimme^ aus dem Nirgendwo! Während dieses schrillen Schreies zersplitterte auf einmal die Welt der Dunkelheit, als ob sie -fest- wäre! Flammenspeere folgten und vertrieben auch noch die letzten, verirrten Schattenwesen.

Das geistige Aug' war noch schwerlich erwacht.In diesem Moment der Herrlichkeit erwachte noch etwas anderes in Shakuras! Etwas, dass während der langen Reise langsam verstorben war.Der Glaube!

Unzählige Emotionen, Eindrücke und Kräfte suchten den Schwachen heim, um ihn zu nähren und zu stärken.Neues Leben floss und labte sich an der Erleuchtung! Es war einfach unbeschreiblich.Das Werk des Allmächtigen war
unbeschreiblich.Einfach Alles!

"Dir wurde ein Lebensabschnitt zu Teil, dass den Gottlosen wiederfährt.Ein Leben mit dem Nichts! Du wurdest von Anbeginn deiner Zeit auf den rechtgen Weg geführt.Du solltest nicht nur das Leben im Einklang mit Innos, Adanos und Beliar kennen, sondern auch das Andere - den Unterschied! Nun kennst du sie - Nun kennst du die Wahrheit! Erhebe dich von den Toten, würdiger Priester und vollende das Werk des Schöpfers!", hieß es aus dem Munde des nicht erkennbaren Wächters.

--

Der tote Körper des Greises, der schon als verloren galt, hob sich augenblicklich vom Altar des Herrn und schwebte einen Meter über diesen.Die Brüder in der Kathedrale, ob nun Novize oder Priester - ganz gleich, wurden aus ihren stillen Gebeten von einer höheren Macht gerissen.Einjeder schlug die Augen auf und blickte sogleich, als ob es geahnt wäre, zum Leibe des verstorbenen Maguses.

Was sich nun ereignete, war ein Wunder, dass auch mit keinerlei Magie gewirkt werden konnte! Das stockende Blut fing wieder an zu fließen ... Die Muskeln spannten sich erneut ... Das Herz schüttelte die Starre von sich ... Glaube, Seele und Geist kehrten wieder heim.

Mit einem Male bäumte sich Shakuras auf und blieb in einer marionettähnlichen Position verharren.Seine Rippen - ja, seine Brustknochen! - pressten sich mit knirschendem und schmatzendem Lärm auseinander.Blut quoll aus dem Riss und bahnte sich seinen Weg auf den Altar, aber nicht nur das ... Nein ... Licht strömte ebenso aus der Wunde ... LICHT !

--

Ein gellender Ruf zerschnitt Raum und Zeit.Hallende Flügelschläge machten sich ebenso bemerkbar wie das feurige Flugwesen namens Scai'Stan.Auch der Flammenfalke zog viele mussternde Blicke auf sich.Das Himmelsgeschöpf umkreiste schweigend sein Freund, bevor es wieder hoch hinauf - bis zur Decke der Kathedrale - flog.

Erneut stieß das Feuerwesen ein Ruf hinaus, der jedoch spührbar aus dem Innersten hervor kam.Scai'Stan wölbte sich kurz und sauste dann senkrecht mit wahnsinniger Geschwindigkeit hinab in Richtung des schwebenden Körpers - des Risses!

Der Abstand zwischen Wunde und Falke wurde geringer.Dann geschah es - Das Wesen traf auf den Körper und verschmolz auch mit jenem.Der Riss des Brustkorbes war nicht mehr, stattdessen fand nun ein feuriges Symbol dort seinen Platz.Das Symbol deutete einen Falken mit von sich gestreckten Schwingen.Eine Aura des Feuers umgab dieses Zeichen und so war es auch offenbart.

--

Langsam sank der Körper nieder - zurück auf dem Altar und Shakuras erblickte die Welt erneut...



01.09.2003 15:08#305
Hemfas Der Weg führte immer tiefer in die Erde hinein, ein Korridor der nur Dunkelheit und Kälte für seine Besucher bereithielt. Diese waren Hemfas und Livia, zwei Anwärter auf die Priesterschaft Innos´, allein in den Katakomben des Klosters ihrer Gottheit. Soweit es die beiden wussten, waren sie unerforscht, und auch kein leuchtender Glanz ging von diesem Ort aus, kein Zeichen, dass er von Gott der Gerechtigkeit berührt worden war. Vielmehr schien er dunkleren Wesen geweiht, Wesen die bisher ebenso unentdeckt wie die Mauern selbst waren. Einsam hallten die Schritte der beiden durch das Nichts, sie konnten nicht erahnen wie weit sie zu hören waren, und wie weit dieser Korridor noch führen würde. Einige Abzweigungen hatten sie bereits passiert, jedoch nicht betreten. Es wäre wohl Leichtsinn allererster Güte, sich vom rechten Weg abzuwenden um eine dieser Zahlreichen noch bedrohlicherer wirkenden Nebengassen zu erforschen. Nein, es würde nur damit enden, dass sie vollkommen verirrt ihr Grab finden würden, nicht fähig ihren Rückweg wieder zu finden. Der Alte dachte nicht weiter über die Worte der jungen Frau nach, er lief einfach voran und versuchte sich auf den vor ihnen liegenden Weg zu konzentrieren.

Eine Erinnerung.

Die Truppen des Königs erreichten Khorinis, das belagert von Orks vor ihnen im Rauch lag. An der Seite des Generals stand der hohe Offizier Hemfas, sein entschlossener Blick war auf das Schlachtfeld vor ihnen gerichtet. Die grünen Horden standen vor den Toren der Stadt und hatten leichtes Spiel mit den ausgemergelten Verteidigern, die mit verzweifelten Blicken von den Zinnen blickten. Doch Hoffnung schürte das Feuer in ihren Herzen, als die Entsatzstreitmacht des Königs vom Festland angelegt hatte, mit dem aufkreuzen frischer Truppen hatten sie neuen Mut gefasst.
Nun war es soweit, der Generalsstab hatte einen Plan gefasst, die Orkmacht zwischen den Mauern der Stadt und ihrer Armee zu erdrücken. An zwei Fronten zu kämpfen sollte den Orks Kampfeswillen nehmen und ihre Moral ins Wanken bringen, auf dass sie unter der eisernen Faust der Paladine zerstoben wie ein Haufen Mistfliegen dem sich ein Fuß näherte.
Es war ein schöner Morgen, eine goldene Sonne, Innos, ging in ganzer Pracht auf und tauchte die malerische Insel in ein farbenfrohes Licht. Doch diese Schönheit würde bald getrübt vom Blute der Menschen und Orks, eine weitere Schlacht in den Chroniken der Buchhalter des Landes würde sich bald in die Annalen einfügen. Nur ihr Ende stand aus.
Letzte Rufe erschollen von den Standartenführern, die ihre Truppen unter sich sammelten. In langsamer, bedächtiger, aber mächtiger Müßigkeit nahm das Heer Aufstellung, der Feind vor ihnen. So geordnet sich die Menschen vorbereiteten, so chaotisch ging es im Gegenzug bei den Grünlingen zu: Ein jeder brüllte wild und kampfeslüstern herausfordernd den in der Sonne glänzenden gepanzerten Mannen des Königs entgegen, sie schlugen ihre Fäuste und Waffen gegen die Brust oder aneinander, bereiteten sich so auf die Schlacht vor.
Hemfas nun zog sein Schwert, erhob es in den Himmel, ein Sonnenstrahl fing sich auf der Erzüberzogenen Waffe und glänzte wie ein Hoffnungsschimmer. Klappern von Rüstungsteilen war zu vernehmen, man konnte die Anspannung der Menschen verspüren. Ein letztes Mal blickte der Offizier auf die Zinnen, auf die Gesichter der Belagerten, auf die saftigen, jungen Wälder und vom Morgennebel verhangenen Berge.
Seine Stimme erscholl kraftvoll über dem kleinen Heer, auf sein Kommando wurden die Waffen gezogen. Der in mit Gold verzierter Rüstung neben ihm stehende General sah ihn bestätigend an, der Angriff konnte beginnen. Wieder seine Stimme.
Ein Hagel Pfeile sirrte für einen Moment Schattenspenden über ihren Köpfen hinweg, in die Dichtstehenden Reihen des Feindes hinein. Viele fällte es, doch es waren noch genug von ihnen übrig. Nun wurden die Rufe der Grünlinge lauter, brutal schrieen sie empor und stürmten ungehalten los. Kurz war der Abstand zwischen den beiden Reihen, und zaghaft auch der dünne Pfeilbeschuss aus dem Innern der Stadt, welcher einige weitere Belagerer zu fällen wusste. Für Hemfas blieb die Welt stehen, der Nahkampf würde jeden Moment ausbrechen, sobald die Orks ihre Reihen erreicht hatten. Endlich schlug er sein Schwert abwärts: “Angriff!“ war der klare Befehl.
Sofort machten sich die Mannen ihrer Angst und Nervosität mit Kampfschreien Luft, der ruhige Morgen wurde erfüllt von diesem Geschrei. Nach und nach lösten sich die disziplinierten Formationen um die Standarten, der Gegensturm war entfesselt. „Innos steh uns bei!“ murmelte der Alte von seiner erhöhten Position aus. Er und der General beobachteten das Aufeinandertreffen mit angespannter Stimmung, hielten ein kleines Regiment Paladine und ein ansehnliches Kontingent Milizen aber zurück, sie sollten in die rechte Flanke fallen wenn die Lage sich zum schlechten entwickeln sollte. So wären die Orks gezwungen nach Norden zu fliehen, doch da die Hügel ihnen den Fluchtweg abschnitten wären sie in dieser militärischen Falle gefangen, es wäre ein vollkommener Sieg der Menschen; Khorinis wäre wieder ganz in der Hand des Königs.
Der Schlachtenwandel hielt Einzug, aus irgendeinem Grund erwies sich das Wesen der Grünlinge als zäher als angenommen, die Linie der Menschen geriet ins Wanken. Dennoch musste die Front halten, würde sie aufbrechen wäre der ganze Schlachtplan gefährdet, vielleicht sogar der Ausgang des Krieges! Khorinis war unersetzlich für die Waffenschmieden, um jeden Preis mussten sie hier halten! Dann geschah der erste wirklich erkennbare Rückschlag auf Seiten der Menschen, für beide Seiten. Das zweite Regiment Ritter, ausgehoben aus den Adeligen Söhnen der Hauptstadt, fiel eingeschlossen und isoliert von den Verbündeten. Mit ehrlicher Trauer durften die anderen sehen, wie die stolzen Söhne des Königs im Sturm aus Stahl und roher Muskelkraft vergingen, wie ihre Banner in den Dreck gezogen wurden, beschmutzt vom Orkischen Blute. Da auch die Bewohner von Khorinis diesen kritischen Punkt erkannten, öffneten sie ihr Tor, die letzten Ritter und Milizen der Stadt hatten sich für einen Ausfall entschieden, um den empfindlichen Rücken des Feindes zu verletzen. Während die Frontlinie langsam unter den körperlich und Entschlossen überlegenen Orks langsam zerrissen wurde, begannen nun die hinteren Linien der Grünlinge sich in Panik ob dieses unerwarteten Angriffs zu lösen.
An dieser Stelle sah der General die Zeit für den Flankenangriff gekommen, und ungeduldig stürzten sich die geweihten Innos Seite an Seite mit den Freiwilligen Truppen in die Schlacht, fielen wie geplant in die Flanke. Unerwartet hart sahen die Kriegsherren der Orks sich nun von drei Seiten bedrängt, und es ging eine Welle der Unruhe durch ihre Reihen. Jedoch wussten sie, dass im Norden nur blanker Fels lag, ihren Tod nur unterstützen würde. Doch was die Menschen nicht erahnen konnten, auch die Grünlinge hatten von der Verstärkung der Menschen gewusst, und einige ihrer Eliten in den Wäldern versteckt. Diese kalten, berechnenden und sogar noch wilderen Orkgemüter strömten nun lauthals aus ihrem Schutz, nahmen die zurückgebliebenen Bogenschützenformationen im Sturm, überrannten sie förmlich.
Beide Seiten hatten ein hartes Spiel geliefert, beide hatten mit ganzer Taktik und kriegerischer Technik in allen Finessen gekämpft, doch die Überlegenheit der Orks wurde langsam offensichtlich. Immer rascher fielen die Menschen nun unter diesem durcheinander, welches ihren Feinden doch so gelegen kam. Doch der General ebenso wie Hemfas wollten nicht mit der Schmach leben, ihrem König von einer Niederlage zu berichten, eine solche Scham wäre schlimmer als tausend Tode für die stolzen Herzen der beiden. Und so zogen sie in die Schlacht, von der sie nicht erwarteten sie noch gewinnen zu können, trugen aber den Willen und das Feuer Innos´ in den Herzen. Als die Überlebenden Krieger ihre Anführer und höchsten Offiziere mit ihren so prunkvollen Rüstungen in die Schlacht ziehen sahen, schöpften sie ihre letzte Kraft um nicht eher zu ruhen als bis ihr letzter Atemzug vergangen ward.
Bis in die Nacht brannte die Schlacht noch, und es kam der Zeitpunkt da Hemfas nur noch den Feind um sich sah, all seine Freunde und Gefährten waren gefallen. Tapfer hatte er sich gegen seinen Fall gewehrt, doch auch ihn holte die Dunkelheit zu sich.

Das waren seine letzten Erinnerungen, bevor er erwacht war um festzustellen, dass alles noch stand, Khorinis noch den Menschen gehörte.
Wie er gerade jetzt daran erinnert wurde, wusste er nicht. Jedoch wurde ihm sein Herz schwer, und er gedachte seiner Gefallenen Kameraden mit einem gemurmelten Gebet. Die Kälte hier unten zog in seine Knochen; wohl auch in seine Gedanken. Ihm entrang sich ein Seufzer, besorgt sah er auf seine Begleiterin. Hoffentlich würde ihr so etwas erspart bleiben, sie war vielleicht nicht ganz ehrlich zu ihm, aber Krieg musste wahrlich niemand erleben. Die Belagerung des Kastells erschien ihm dagegen gleich wie eine kleine Kinderei der Götter, sie allein mussten wissen was sie da taten.
Das Leuchten der Fackel wurde unruhiger, warf gespenstische Schattenformationen an die Wände. Ob es hier unten überhaupt etwas zu entdecken gab ausser verstaubte Skelette und verschreckte junge Frauen?



01.09.2003 22:30#306
Livia XI Livia war dem alten Mann die ganze Zeit hinterher geschlendert. Sie hatte sich recht wenig für ihn interessiert. Eigentlich wollte sie gar nicht wissen, wer er war, warum er hier war, wer er im Kloster war und was er früher gemacht hatte. Sie kannte seinen Namen, das reichte ihr vorerst.
Doch plötzlich blieb der Alte stehen, blickte nachdenklich auf den Boden und faltete nach kurzer Zeit sogar seine Hände. Er schien nachzudenken. Sein Blick war fern, als ob er in einer anderen Welt war. Als ob er gerade über etwas sehr wichtiges nachdachte.
Respektvoll wartete Livia ab. Störte ihren Begleiter nicht aus seinem scheinbaren Traum. Erst als er wieder Aufblickte und seine Hände löste, blickte die junge Frau in dessen Augen.
Es hatten sich leichte Tränen gebildet und sein Blick hatte einen traurigen Ausdruck. Sie wusste nicht was mit ihm war, woran er gedacht hatte, aber es schien ihm mitgenommen zu haben. Freundschaftlich legte sie ihm ihre Hand auf die Schulter und fragte mit sanftem Ton:
"An was haben sie gedacht?"
"Ach, an nichts!"
"Nun lügen sie aber. Ich saß an ihrem Gesicht. Sie haben da an etwas Besonderes Gedacht!"
"Es war eine Sache aus alten Zeiten. Nichts, was sich lohnt zu erzählen.""Nein, erzählen sie. Ich habe eh genug Zeit und höre gerne zu.""Na gut, wenn sie wollen!"
Hemfas fing an zu erzählen. Livia hörte ihm gespannt zu. Schnell riss die Geschichte sie mit. Sie sah die Soldaten vor ihren Augen, wie sie nach und nach fielen und von den Orks niedergemetzelt wurden. Sie fühlte Mitleid mit den Truppen und Hemfas ? und das zum ersten Mal in ihrem Leben. Normalerweise hasste sie die Tuppen und ihren König, seit Geburt an. Aber nun, an diesem Ort hier unten in den Katakomben, erzählt von einem alten Mann, war das anders. Bis zum Ende hatte sie genau hingehört und war selbst den Tränen nahe.


03.09.2003 17:50#307
Die Feuermagier Niemand gab auch nur einen Laut von sich... Alle Blicke, Gedanken und Gefühle galten nun den Wiederauferstandenen.Alle Gesichter symbolisierten Unwissenheit.Gar aus den Gesichtern des dreiköpfigen Rates war dies zu erkennen.
Es dauerte einige Zeit, bis einige überhaupt erst reagierten.Die Stimme Ulthars donnerte zuerst durch das Heiligtum."Heiler - holt die Heiler!" "Bei Innos...", murmelte Serpentis ungläubig.

Ulthar und auch Pyrokar eilten zu ihrem Freund.Serpentis kam hinzu.Einige Novizen rannte nach Draußen, um zu tun, was ihnen aufgegeben wurde.Andere wiederum konnten sich noch immer nicht rühren.Auch einige Magier standen wie angewurzelt da...ahnungslos.

shakuras



03.09.2003 22:14#308
Joni Odin von Hassenstein Joni goß viel mildes Öl in die Pfanne. Dann Schnitt er ein großes, dünnes Stück zartes Fleisch von dem Molerat ab und legte es unter Zischen und Brutzeln in die Pfanne, um schließlich Salz, Pfeffer und Thymian darüber zu streuen. Im Topf daneben köchelte seine Rotweinsahnesauce vor sich hin, Odin schüttete noch einmal Kräftig Salz, Thymian, Knoblauch und verdünnte Krönstöckelessenz nach. Dann nahm er die Gabel und wendete das mittlerweile auf einer Seite angbratene Stück Fleisch in der Pfanne, und streute auch auf der anderen Seite Salz, Pfeffer und Thymian darauf. Er zerschnitt eine Zitrone, schnitt eine Scheibe ab und legte sie auf den Teller, dann nahm er mit der Gabel das Moleratfilet aus der Pfanne und legte das vor Fett treifende Stück Fleisch ebenfalls auf den Teller. Abschließend nahm er den Topf vom Feuer und goß die Soße über eine Hälfte des Fleisches. Fertig war Odins Leibgericht seit er in die Barriere gekommen war. In das Weinglas goss er eine Kostbarkeit aus seiner privaten Ecke im Lagerraum für Lebensmittel des Klosters: Einen Mejeda Royal, einen der süßesten Rotweine die Khorinis je gesehen hatte. Dieser Wein war nicht auf normalem Wege erhältlich, er wurde damals am Königshofe zur Feier des Geburstages des 2. Generals von Odins Division ausgeteilt. Odin roch an dem Wein, dann kostete er einen kleinen Schluck...wunderbar! 16% Alkohol und eine unübertreffliche Süße machten diesen Wein kostbarer als die meisten seiner anderen Weine zusammen.
Gerade als Odin den ersten Bissen seines Essens heruntergeschluckt hatte, wurde das Tor geöffnet und ein Novize winkte ihn herbei. Odin seufzte entnervt und ging zum Tor, wo auch schon Xephon auf ihn wartete.
Ach du bists. Hallo. Ich bin gerade beim Essen. Hmm...was willst du?Der Schürfer antwortete prompt.
Entschuldigt Meister, doch ich wollte mich von euch auf die Probe stellen lassen.
Schon wieder. Na toll, der Typ war nervig wie ein Schürfer...moment mal, irgendetwas an diesem Gedankengang war inkorrekt. Egal, auf jeden Fall musste Odins Essen nun wohl warten.
Mit einem strengen Blick bedeutete Odin Xephon zu warten, ging zurück und stellte seinen Teller hoch über das Feuer, auf dass sein Essen möglichst warm bliebe.
Sehnsüchtig warf er noch einen Blick zurück, um sich dann wieder der Höllenkreatur zu widmen.
Dann werden wir heute also die Abschlussprüfung vornehmen. Versagst du, werde ich dich ein paarmal schlagen, ein Messer in deinem Knie deponieren und schauen wie dir unser Folterkeller gefällt. Schaffst du es hingegen, meine Forderungen zu erfüllen, dann hast du den ersten Schritt auf dem Weg zur Meisterung des Einhänders geschafft. Keine Angst, ich weiß dass du Schürfer bist, also werde ich dich nicht überfordern.
Du wirst heute allerdings nicht nur eine, sondern zwei Aufgaben zu erfüllen haben, bevor du mir nochmal zeigst, ob sich deine Schlagtechnik verbessert hat. Die erste Aufgabe ist noch relativ leicht...für einen Menschen zumindest, wie es mit einem Schürfer aussieht werden wir ja erfahren...nun, hinter der Passage, die zwischen dem Feld und der Brücke liegt, also sozusagen auf der Wiese vor der Taverne, sind drei ausgewachsene Scavenger und eine Blutfliege. Diese Viecher machen manchen unserer Novizen Angst, also mach die Teile mal alle. Bring mir Fleisch und Flügel mit.
Also dann, ich warte...



03.09.2003 23:00#309
<<|X3ph0n|>> Sein Meister schien ihn doch noch nicht so liebgewonnen zu haben, wie Xephon letztes Mal gedacht hatte. Heute waren wieder viele Abfällige Bemerkungen gegenüber Schürfern gefallen, aber zumindest hatten die Morddrohungen abgenommen. Immerhin, besser als nichts. Dachte sich Xephon So habe ich wenigstens bald mein Training abgeschlossen! In Gedanken schon beim Scavenger töten und Blutfliegen zerreissen ging Xephon weiter den Weg entlang ohne gross auf seine Umgebung zu achten. Er dachte gerade noch über den bevorstehenden Kampf nach und Klonk! plötzlich hing der Schürfer mit dem Kopf an einem Baumstamm, offenbar hatte Joni Odin von Hassenstein doch recht, was die Intelligenz der Schürfer betraf.
Xephon kam an Isgarohts Schrein vorbei und grüßte den, eigentlich überaus freundlichen, Magier mit einem höflichen Winken. Dessen Blick jedoch, wurde zu einer ziemlich vergrellten Grimasse und es sah ganz danach aus, als würde er einen Feuerball vorbereiten. Xephon nahm seine Beine unter die Arme und machte sich so schnell er Konnte aus dem Staub. Ein Siegesbewusstes "Ja, verzieh dich!" klang ihm hinterher. Ganz offensichtlich war nun auch dieser Magier Xephon feindlich gesonnen. Das Kloster und all seine Novizen und Magier waren, seit Xephon es verlassen und zu den Jüngern Lee's gewechselt hatte, dem Schürfer gegenüber generell sehr Feindselig gesonnen. Xephon verstand das alles gar nicht. Das ihn die Garde gerne töten wollte, konnte er ja verstehen. Schliesslich beruhte das auf Gegenseitigkeit, ausser (und das würde er nie vergessen) bei einem überraus freundlichen und hilfsbereiten Waffenknecht, den Xephon sehr mochte und nie auch nur auf die Idee gekommen wäre ihn zu töten, auch wenn er die Chance dazu gehabt hätte. Sir Iwein. Den Kosterbewohnern gegenüber empfand Xephon eigentlich ebenfalls keine Sonderliche Abneigung. Jedoch sie gegenüber ihm, aber er musste damit klarkommen. So war es nun mal und ein Schürfer würde nichts daran ändern können.
Xephon löste sich aus seinen Gedanken, vor ihm standen drei ausgewachsene Scavenger im hohen Gras. Ein wenig abseits von der Gruppe schwebte eine Blutfliege, immer wieder drehte sie ihre Kreise und schwang dabei bedrohlich mit ihrem dicken Stachel. Wenn er einen Frontalangriff starten würde, wäre er geliefert. Soviel wusste Xephon, aber was nun? Er hatte keinerlei Erfahrung im Kampf mit Scanvengern. Wage erinnerte Xephon sich, wie Iwein damals dreien der Biester auf einmal den Kopf abgeschlagen hatte. Doch das war lange her, es war damals Nacht gewesen und die Scanvenger hatten geschlafen. Was sollte Xephon tun? Er durfte Odin nicht zu lange warten lassen, Xephon schlich sich behutsam an die Gruppe heran. Nach kurzer Zeit streckte einer der Scavenger seinen Hals gen Himmel und stiess einen hohen, schrecklich kratzenden, Ton aus. Er klapperte mit seinem grossen, spitzen Schnabel und schnellte mit grossen Sprüngen auf Xephon zu. Konzentrier Dich! Sei bei dir selbst! Bleibe 100%ig bei der Sache, ans Blocken denken! Den Kampf schnell beenden! Mit einem Schrei stürzte sich der Junge Lee auf seinen Gegner. Der Kampf auf Leben und Tot hatte begonnen, war jedoch sogleich wieder beendet. Xephon konnte sein Glück kaum fassen, er hatte dem Biest, genau wie er es zum ersten mal bei Iwein gesehen hatte, den Kopf abgetrennt! Doch die Freude hatte schnell ein Ende. Der tot ihres "Bruders" war von den beiden anderen Scavengern nicht unbemerkt geblieben. Dieser Kampf war ebenfalls nach ein paar Minuten heftigen hackens der Scanvenger, sowie schlagen Xephons beendet. Auch hier ging der Schürfer Siegreich hervor. Die Blutfliege musste erst einmal warten, Xephon wühlte sich durch die Innereien der Scavenger und nahm alles bekömmliche mit. Nun ging die Blutfliege ins ewige Nirvana über, jedoch tat sie dies nicht ohne Xephon vorher ein paar, heftig anschwellende, Stiche zu verpassen. Einen am linken Bein und zwei auf dem Rücken. Mit letzter Kraft riss Xephon dem, kleinen jedoch gefährlichen, Biest die Flügel vom Rücken und setzte sich erst einmal ins Gras. Die Halme kitzelten ihm sanft die Nase. Nach einer Viertelstunde des Ruhens, humpelte der Schürfer zurück zum Kloster.



04.09.2003 14:06#310
Joni Odin von Hassenstein Mit Fleischstücken und Flügeln beladen kam Xephon Joni Odin entgegen. Mehr oder weniger zufrieden, jedoch nicht unbedingt begeistert begann Joni gleich zu sprechen, nachdem er Xephon das Zeugs abgenommen hatte.
Ja siehst du, scheinst ja doch nicht so faul gewesen zu sein wie ich befürchten musste. Du solltest oft gegen kleine Gruppen oder einzelne von den Viechern kämpfen, je öfter du das machst, desto schneller wirst du dich verbessern...aber übernimm dih nicht, mit einem Schattenläufer beispielsweise würde ich mich an deiner Stelle nicht...ach was solls, bist ja Schürfer...mach doch was du willst. Aber noch nicht jetzt, erstmal wirst du tun was ich dir sage! Bevor du deine zweite und abschließende Aufgabe erledigen wirst, wirst du nochmal auf mich einschlagen, so wie letztes mal, du weißt schon.
Xephon nickte und zog gleich sein Schwert...seine gesteigerte Selbstsicherheit war ein Gewinn für Xephon, dachte Odin sich, bevor auch er sein Schwert zog. Xephon schien weiter geübt zu haben, denn seine Schläge kamen gleich zu Anfang rhythmisch und mehr oder weniger zielsicher. Odin parierte eine Zeit lang alle Schläge, und seine Gedanken schweiften zu dem Wein ab, als Xephon plötzlich aus der gewohnten Kombination ausbrach und ein festen, wenn auch nicht irrsinnig genauen Schlag von der Seite machte, den Joni zwar parierte, der aber Joni einen kleinen Schrecken einjagte. Daraufhin schlug Odin Xephon mit einem harten Schlag das Schwert aus der Hand und mit dem flachen Schwert auf beide Backen.Mit einer finsteren Stimme sagte er:
Merke: Aus dem System auszubrechen kann offensiv von Vorteil sein, ist in der Defensive jedoch verheerend...wie du vielleicht bemerkt hast.Weiter!
Xephon rieb sich die Wangen, hob schließlich aufgrund des stechenden Blicks von Odin sein Schwert wieder auf und begann wieder wie gewohnt zu schlagen. Nach kruzer Zeit unterbrach Joni Odin ihn.
Gutgut, also...ich würde nicht sagen dass deine Technik besonders toll ist, aber für einen Schürfer sollte das reichen - vorerst. Das was du lernen solltest hast du gelernt, und das war als Grundlage auch wichtig. Doch auf die Dauer wirst du mit dieser einen Kombination nicht auskommen; deshalb solltest du neue Schläge und Kombinationen ausprobieren und diese dann kontinuierlich üben. Doch du musst wissen was du übst, und nicht irgendwie drauf losschlagen.
Also den körperlichen Teil der Prüfung hast du bestanden. Doch jetzt kommt die geistige Prüfung. Vor ein paar Tagen haben mir zwei Novizen von einem herumstreunenden und betrunkenen Kerl erzählt, der sie bedroht hätte und sie ausrauben wollten; zum Glück haben sie sich das nicht gefallen lassen, haben den Typ am Bein verwundet und sind weggelaufen. Jetzt liegt dieser Schurke immernoch besoffen zwischen einer Baumgruppe auf dem kleinen Plateau hinter Isgaroths Schrein, und es könnte passieren dass er sich wieder erholt und weiter unsere Leute anfällt. Das möchte ich nicht, und Isgaroth möchte das auch nicht. Was wir aber möchten ist, dass du diesem wiederlichen Ding die Kehle durchschneidest, so dass er keinen Schaden mehr anrichten kann. Isgaroth wird überwachen ob du das auch wirklich tust, also versuch bloß nicht mich zu verarschen, und auch um die Leiche wird er sich kümmern, seine Feuerzauber sind wirklich toll, weißt du! Wenn du es nicht über dich bringen kannst, den Typ zu töten, dann hast du dein Schwert nicht verdient, denn was willst du damit wenn du zimperlich bist wie eine Frau? Also los!
Befahl Joni Odin in strengem Tonfall. Erst machte Xephon ein verdutztes Gesicht, doch schlussendlich schien in Jonis Strenge halbwegs zu überzeugen und er ging, etwas unsicher freilich, die Brücke hinunter.

Odin blickte ihm kurz hinterher. Das würde schon werden, mit Isgaroth im Nacken würde der Kleine sich sicher nicht versuchen zu drücken. Er drehte sich um und ging in den Vorhof zu seiner Feuerstelle, wo er das Scavengerfleisch ablieferte, bevor er zu Gorax hinunterging und ihm die Blutfliegenflügel für den Freundschaftspreis von insgesamt 2 Goldstücken verkaufte. Wieder auf dem Vorplatz angekommen nahm er einen kleinen Schluck von dem Wein und fühlte nach ob das Fleisch noch warm war - es war!
Joni wandte sich um und ging wieder zurück auf die Brücke, die auf er anderen Seite gerade Xephon betreten hatte.

Xephon war bleich, und es schien Joni, als wären Xephons Knie etwas weich, doch vielleicht täuschte er sich auch. An Xephons Schwert klebte noch das Blut des Räubers.
Gut gut! Also...es ist sicherlich Geschmackssache, ob man das Blut am Schwert kleben lässt oder nicht, und wenn man vor Schürfern protzen will kommt es vielleicht gut wenn es noch am Schwert klebt, ich für meinen Teil würde das Schwert aber reinigen, wer weiß was der Mann alles hatte...
Ein wenig paralysiert wirkte Xephon schon, doch nach den Worten des Lehrmeisters schien er hastig nach einer Möglichkeit zur Reinigung seines Schwertes zu suchen.
Bleib locker, das hat noch ein wenig Zeit.
Sagte Odin.
Jedenfalls hast du hiermit heute schonmal eine gute Tat getan, und du hast bewiesen dass du kein Feigling bist...naja, ich weiß nicht, aber zumindest keiner der schlimmen Sorte.
Damit wäre deine Prüfung und deine Lehre bei mir nun abgeschlossen, und du hast alle Voraussetzungen, ein guter Kämpfer mit dem Einhandschwert zu werden. Nebenbei bemerkt schuldest du mir noch 400 Gold, aber die brauchst du mir erst bringen wenn es deine Situation zulässt.
Vergiss nie, Konzentration, Aufmerksamkeit und Gnadenlosigkeit sind in gefährlichen Situationen das Wichtigste, im Kampf ist die Verteidigung und die Genauigkeit der Schläge ausschlaggebend. Du solltest üben so oft du kannst.Denke das Schwert und du beherrschst dich und deinen Feind.
Innos weise dir den rechten Weg!
Xephon verstand, dass dies als Abschied gemeint war, wandte sich um und ging, scheinbar nachdenklich und nicht hastig, die Brücke hinunter und verschwand im Dunkeln.

Joni Odin von Hassenstein ging durch das Tor zum Kloster, schloss es hinter sich, nahm den Teller vom Feuer und setzte sich hin. Das Fleisch schmeckte salzig, so wie er es mochte, und der Wein süß, so wie er es bevorzugte. Die Nacht war noch lang, und viele Bücher warteten auf ihn.



05.09.2003 00:05#311
Shakuras Die Lider taten sich auf und das Funkeln der eisigen Saphire erhob sich gen Spitze des Heiligtums.Mit goldener Schicht und vielen, schwungvollen Symbolen war sie überzogen und verziert.Ein wahres Meisterwerk, das den Künstler wohl viel Zeit geraubt hatte... Aber war dies nicht das Mindeste? Was ist ein Zeitopfer im Vergleich zur Schöpfung?

Die güldende Decke nahm für den Erwachten den Platz der Sonne ein.So hell erstrahlte sie und lächelte ihn an.Welch Pracht - Welch Wunder.Die bunten Fenster warfen - angetrieben von der silbrigen Sichel der Nacht - eindrucksvolle Bilder, die über längst vergangene Zeiten erzählten.Ein einzig, großes Rätsel bildete dieses Haus des Lichts.

Die Brust schmerzte ungeheuerlich und ließ Shakuras' Maske das Drama "Qualen über Qualen" aufführen.Beeindruckend die verschiedenen Gesichter des Leids, aber auch erschreckend.Sie wollten gar nicht mehr aufhören, so glaubte der Priester des Feuers, der Gerechtigkeit und Wahrheit.

Mit beiden Armen stützte er sich auf und ging in die Höhe.Der faszinierende Schein des Paares glitt hinweg von den lauter neuen, fremdvorkommenden, aber wieder auch vertrauten Bildern dieser Welt und widmete sich dem glühenden Schmerz in seinem Inneren - die Brust.
Zu seinem Erstaunen fand er dort das Symbol eines Feuerwesens.Die Haut an dieser Stelle roch verbrannt, doch wies sie keine Schäden der Flammen auf.
"Du bist zurück...", murmelte der Alte mit zittriger Tonlage ins Nichts, so schien es.Es galt jedoch der Zeichnung - dem Wesen.


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"Heiler - holt die Heiler!", donnerte es nun durch die gesegnete Halle.Der Greis zuckte augenblicklich zusammen und die Schmerzen machten sich wieder bemerkbar.Er verzog das Gesicht und stöhnte kurz unwillkürlich auf.
Auren bekannter Personen waren ihm nahe.Das spührte er...
"Pyrokar, Ulthar?" "Ja, Shakuras." "Schweige, Freund.Spare deine Kraft." "Ich..ich..bin hungrig.Mir fehlt Nichts..."

Ulthar wandte sich ab und dessen Stimme donnerte erneut.
"Essen, holt Etwas zu essen! Unser Freund ist hungrig!" Sofort machten sich einige Magier auf, um das Verlangte zu beschaffen.

"Danke...", brachte der Greis keuchend hervor und stützte sich am Altar ab.Er war noch echt schwach, obgleich er eine neue, starke Kraft in sich fühlte.Es war noch alles so verwirrend.


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Taris und Hyglas, die beiden Magier, stürmten herbei.Sie waren in der Kunst der Heilung bewandert.Sie waren gar Meister, was sie für den Orden unverzichtbar machten.Natürlich waren auch noch andere Magier in der Lehre bewandert und gar vielleicht auch wahre Meister, aber Taris und Hyglas galten als Zwei der Besten..in ganz Myrtanaa.

Die Heiler schauten da und machten da.Öfters blieb jedoch ihr Blick auf das zierende Symbol, das nun auf des Gelehrten Brust prangerte.
Sie grübelten."Seltsam..sehr Seltsam.Solch eine Wunde oder auch solch ein Zeichen bekamen wir noch nie zu Gesicht.Es sieht nach einer Brandverletzung aus, doch müsste sie wegen der Fläche des Symbols weitaus größer und schlimmer sein." "Außerdem sehen wir die ersten Anzeichen der Heilung bei dieser Wunde.Das ist für eine Brandwunde nicht üblich.Sie bleibt permanent und bildet sich eigentlich nicht zurück."

"Das wird seine Gründe haben, Taris und Hyglas.Gründe, die wir und auch nicht ihr begreifen könnt.Gründe, die nur selbst der Herr allein kennt.Vielleicht wird er sie eines Tages Jemandem offenbaren.", sprach Pyrokar."Vollrichtet eure Kunst und heilet die Wunden des Schmerzes und des Geistes.Stärkt ihn.", meinte Serpentis.

"Keine Wunde haftet auf des Priesters Geist.Unermesslich stark ist Jener.Auch die Seele ist voller Reinheit.Nur die Wunden des Schmerzes bluten und bluten.", flüsterte Taris zu Serpentis.
"So stillt diese.", meinte der Junge aus dem Rate noch einmal.
Hyglas und Taris legten ihre Hände auf und konzentrierten sich sichtlich.Macht ging von ihnen aus..sehr viel Macht.Macht, die in der Lage war, zu kurrieren und zu stärken.Ein blauer Schimmer legte sich um das Ziel und baute eine Art Barriere auf, die nach einer Weile dann wieder verblasste.Es war somit vollbracht.

Ein Gefühl der Vollkommenheit beschlich Shakuras nun.
Er war ganz - Er war Eins.Welch ein Glück und Segen.



05.09.2003 17:25#312
Obinator Obinator betrat das Kloster. Er konnte es noch nicht glauben, er war nun entlich ein Anwärter der Magier. Er wusste, dass es eine Schwierige Zeit werden würde, in der er sich beweisen müsste. Mit einem Funkeln in den Augen nahm er seine Anwärterrobe entgegen und sah sich auf dem Hof um. Es war einiges los, vorallem die Anwärter und Novizen hatte viel zu tun.

Obinator ging zu einem der Magier, es war Parlan.
Obi: "Erwürdiger Meister, gibt es etwas das ich für euch tun könnte?"Parlan: "Weißt du zufällig wie man Schafswurst herstellt?"
Obi: "Natürlich Meister, ich bin Metzger."
Parlan: "Sehr Gut. Dann geh zu Opolos und lass dir ein Schaf geben. Wenn du es zu Schafswürsten verarbeitet hast bringe diese zu Meister Gorax." Obi: "Jawohl Meister, ich werde mich sofort an die Arbeit machen."
Obinator ging zum Schaafshirten und nahm sich ein Schaaf. Er nahm es auf die Schultern und ging in Richtung der Küche. Obinator legte das Schaaf auf den Tisch, nahm sein Fleischermesser und fing an das Schaaf zu "bearbeiten". Es würde eine Weile dauern, aber er wollte es sehr Ordentlich machen, um die Magier von seinen Künsten zu überzeugen.



06.09.2003 10:39#313
Shakuras "Ich danke euch, Brüder.", sprach Shakuras mit einem Lächeln auf den Lippen.Das Verlangen nach Nahrung machte sich stark bemerkbar, indem der Bauch knurrte und grummelte.

"Erwacht von den Toten und sein einzig Verlangen ist die Nahrung.", meinte Tarlamon scherzhaft, der nun auch dazugetreten war.Dann trat er noch näher und umarmte Shakuras."Ich dachte, wir hätten dich verloren.Innos sei Dank, du wandelst wieder unter uns."
Shakuras erwiederte die Begrüßung.

Nun kamen auch Pyrokar und Ulthar herbei, die vereinzelte Freudenstränen verloren.Herzhaft umarmten sie ihren alten Freund.Schon viel hatten sie mit ihm erlebt.Sie kannten sich seit der Geburt an.

Worte waren überflüssig.Die liebevolle Geste des Grußes sagte rein Alles aus.Sie waren froh - sehr froh und dankten den Herrn dafür.

Im Hintergrund vollstreckte sich das Ebenbild des Schöpfer.Sein mächtiges Schwert senkrecht zu Boden, gestützt mit seinen kraftigen Händen.Ein Bild der Macht in jeder Hinsicht.



06.09.2003 21:11#314
Shakuras Pyrokar trat hinter den Altar.Zu seiner Rechten Serpentis und zu seiner Linken Ulthar.Sein Schein schweifte über die erstarrten Seelen.Mehr und mehr Brüder schüttelten den Fluch der Ungläubigkeit ab.Die Starre wich zurück.
Beschwörerisch hob Pyrokar offenkundig seine Arme.
"Lauscht meinen Worten, Freunde! Wir trauerten um unser aller Freund Shakuras.Er verließ die Welt der Lebenden und kehrte in die der Toten ein.
Innos' Wille war es jedoch, den Shakuras von den Toten auferstehen ließ! Es kommt uns allen unglaublich und fremd vor, aber nur, weil es nicht in unserem Vorstellungsvermögen liegt.Innos' Wege sind unergründlich und mancheinmal nicht zu erklären, so habt trotz alledem Vertrauen.

Ich bitte euch nun jetzt um Eines und erwarte, dass diese Bitte akzeptiert wird.Befragt Shakuras nicht nach dem Vergangenem und geht euren Pflichten wieder nach.Er selbst muss sich noch um das Passierte und deren Bedeutung im Klaren werden.

Aber sobald die Zeit kommen sollte, wird er uns die Erklärung offenbaren."
Shakuras nickte zustimmend bei den letzten Worten und trat näher.Er positionierte sich neben den Altar und somit auch neben seinen Freunden.Er holte zum Worte.

"Habt Dank für euer Verständnis, liebe Brüder.Eines noch, bevor ich dieses Haus verlasse: Ich werde wieder meine Pflichten aufgreifen.
Kommt zu mir mit all euren Nöten - Ich werde euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.Magie zu Ehren."

Shakuras wandte sich zum Rat und verbeugte sich.Die gleiche Geste vollführte er gegenüber der Masse.Dann stieg er die wenigen Treppen hinab und hinkte zum Ausgang der Kathedrale.Die Brüder formten eine Passage, durch die er ging.


06.09.2003 22:20#315
Lord Sebastian Doch bevor Snizzle antworten konnte, kam Varyliak zu Tür herein und begrüßte die beiden mit müder Stimme.
„Ahh, das ist gut, beide zusammen, da kann ich euch doch gleich den neuen Zauber beibringen.“ Die beiden Schüler setzen sich auf den kalten Steinboden der Bibliothek und schauten zu ihrem Meister hinauf. Dieser konzentrierte sich kurz und schon entsprang ein kleiner Eisball aus seiner Hand. Dieser schwebte, ähnlich wie der Feuerpfeilzauber über der Handfläche. Snizzle zögerte nicht lange und schoss den Zauber gen Fackel, diese erlöschte durch die Kälte. Der Raum wurde dadurch dunkeler.
„So das war es auch schon, es ist das selbe Prinzip wie beim Feuerpfeil, nur nicht an Wärme, sondern an Kälte denken und das war es auch schon. Ach, ihr benötig eure Elementarrune, daraus gewinnt der Eispfeil seine Kraft.“Die beiden Schüler sprangen auf, und holten ihre Runen heraus. Sebastian und Varyliak begannen zu gleich. Der hohe Novize atmete tief durch, seine Gedanken drehten sich nun nur noch um tiefste Kälte. Sein Körper wurde kalt, von außen nach innen, aber er ließ nicht ab, er konzentrierte sich weiter. Mit einem Mal hielt er die kleine Kugel in der Hand, sie strahlte Kälte aus und so verschoss sie Sebastian gleich an eine Fackel, die ebenfalls, wie zuvor, auslöschte. Varyliak war nach kurzer Zeit auch so weit. „Na, war doch gar nicht so schwer, oder?“, sprach nun wieder Snizzle mit ihnen. „Wir müssen uns ein wenig mit dem Training beeilen, die Zeit rinnt durch unsere Hände und wir haben noch viel vor uns! Daher lehre ich euch schon morgen den letzen Spruch. Da es jetzt aber draußen stürmisch ist und es regnet, verschieben wir die Praxis auf heute Nachmittag und befassen uns noch ein wenig mit der Theorie. Snizzle lief durch die Regale und suchte bestimmte Bücher, so sah es zumindest für Sebastian aus. Er blieb an einer Stelle stehen und winkte seine beiden Schüler zu sich. „Sehr her, lest in diesen Schriften, sie befassen sich mit der Elementarrune und Wahnsinn. Geht dort drüben an die Buchständer, ich selber werde auch lesen, aber etwas anders.
Sebastian zog eines der Bücher heraus und wunderte sich zugleich über die Leichtigkeit von dessen, trotz der Dicke, die das Buch aufwies. Er ging zu einem der Ständer, legte das Buch darauf und schlug die erste Seite auf. Die Schriften schienen noch nicht zu Alt zu sein, keine Spur von Vergilbung oder dergleichen.Und so vergingen die Stunden des Studierens für die Schüler, bis schließlich der Nachmittag erreicht war.



07.09.2003 00:59#316
Joni Odin von Hassenstein Joni schnitt ein Stück von dem Moleratfilet ab und aß es; heute hatte er die Sauce mit Blaufliederfasern verfeinert, wodurch das Ganze etwas würziger, vielleicht in Richtung süßlich, schmeckte.
Nachdenklich blickte Odin auf einen etwas verkrüppelten Blauflieder, der in der Nähe seiner Feuerstelle zwischen den Steinen gewachsen war. Diese Pflanze war nicht tot...aber besaß sie auch wirklich Leben? Was war Leben überhaupt? Lebte etwas, nur weil es wuchs, weil es entstand und verging? War Innos der Gott des Lebens, da er doch alles geschaffen? Oder war es nicht Beliar, der schlussendlich der Gott des Weges von der Entstehung zum Vergehen war? Vielleicht war das Leben in all seiner sündhaftigen Abscheulichkeit gar gottlos; denn wo war denn mehr Leben als in einem stinkenden Moor, wie entstand denn tierisches und menschliches Leben? Aber vielleicht war eben das nicht das Leben, sondern erst Beseelung und Geist machten aus dem Menschen ein Lebewesen. Aber was war dann ein Tier? Andererseits war es gerade an feuchten Orten voll von Leben, wo Adanos wwar, war meist auch Leben. Heute würde er sich die Frage wohl nicht mehr beantworten können.
Wärend Odin mit einer Hand sein Weinglas hielt und einen kleinen Schluck daraus nahm, hatte er in der Anderen Hand sein Schwert und stach damit langsam von oben in den Blauflieder; nun hatte er dessen heilenden Saft an seiner Schwertspitze. Erfand die Natur den Tod, um neues Leben zu schaffen? Odin reinigte seine Schwertspitze, er für seinen Teil bevorzugte die unlebendige Reinheit, wie sie in Fels und Eisen war.
Aus dem Augenwinkel hatte Odin ihn schon gesehen, und als er seinen Kopf drehte erkannte er ihn deutlich aus der Kathedrale kommen: Shakuras! Sein alter Freund, oder zumindest guter Bekannter, war auferstanden, er hatte die Prüfung des Feuers bestanden! Na das war doch nützlich, da konnte Odin ihn gleich fragen, ob der alte Lehrmeister in Magie ihm die magischen Künste lehren würde. Joni Odin ging geradewegs auf Shakuras zu, der anscheinend noch nicht ganz frisch war und ihn erst spät erkannte. Odin grüßte ihn respektvoll.
Seid gegrüßt, ehrenwerter Priester! Hoffentlich störe ich euch nicht! Doch es ist an der Zeit, dass ich die magischen Künste beherrschen lerne, und da ihr dies lehrt, wollte ich eucn bitten, mich zu unterrichten.
Joni Odin stand gerade aufgrichtet vor Shakuras und wartete auf dessen Antwort.


07.09.2003 10:31#317
Shakuras Die mächtige Flügeltür der Kathedrale fiehl mit einem ungeheurem Lärm ins Schloss.Für einen Moment hätte man glauben können, die Welt erzittere.
Die Nacht war klar und schimmernd.Ein seichter, dunkelblauer Schleier - geschmückt mit voll hellerstrahlenden Punkten - zierte die sanft Schwärze lieblich.Hoch Oben trohnte die silbrige Sichel, die ihr spährliches Licht vereinzelnt auf die Erde sandte.


Eine Gestalt löste sich aus der Finsternis und trat ins pfahle Mondlicht.Er wirkte desorientiert und verstreut.In seinen eisblauen Augen spiegelte sich die Erleichterung, aber auch die Angst wieder.
Es war der Priester des Feuers - Shakuras.

"Seid gegrüßt, ehrenwerter Priester! Hoffentlich störe ich euch nicht!" Shakuras zuckte erschrocken zusammen.Das kribbelige Gefühl erzeugte Behaglichkeit.Langsam wandte er sich um und als er sah, dass es Odin war, atmete er tief durch."Doch es ist an der Zeit, dass ich die magischen Künste beherrschen lerne, und da ihr dies lehrt, wollte ich eucn bitten, mich zu unterrichten."

Shakuras fasste sich aufs Herz und atmete demonstrierend noch einmal tief durch.Dann schaute er ihn mit einem Lächeln auf den Lippen an."Joni Odin von Hassenstein, wie lange kennen wir uns bereits? - Ganz genau, ziemlich..ziemlich lange! Soll lass die Etikette Etikette sein, mein Guter."
Die eisigen Edelsteine des Gelehrten blieben am Moleratfilet und dieser wohl östlichen Sauce hängen.Speichel sammelte sich im Munde.
Der Greis musste sich wahrlich beherrschen.Schmerzlich löste er seinen Blick und widmete diesen seinen Gegenüber.

"Es wäre mir eine Ehre, dir die Geheimnisse der Magie zu lehren.Ich dachte bis eben, dass du sie bereits beherrscht.Welche Kreise hast du denn bereits gemeistert?"



07.09.2003 12:18#318
Denaia Die Anwärterin schlug ihre Decke zurück und lies die frische Morgenluft an ihren Körper.
Dann stand sie auf, der Steinfussboden war eisigkalt und Denaia schlüpfte schnell in ihre Schuhe. Das Nachthemd flatterte ihr im die Knie und sie schritt durch den kleinen Türbogen zu ihrem Schlafraum. Im Gang blieb sie stehen und grüßte ein paar Brüder. Dann schlug sie die Arme zur Seite, streckte die Brust hinaus und gähnte lang und breit. Dann verschwand sie wieder im Schlafraum und kam nach einer gewissen Zeit, die Frauen eben zum Umziehen brauchten, in ihrer schicken Anwärterrobe hinaus.
Erstmal ein ordentliches Frühstück, dachte sich Denaia und lief am Kloster vorbei Richtung Küche.
Ihr neuer Gürtel, den sie vor ein paar Tagen auf dem Hof des Großbauern erstanden hatte, wippte ihr um die Hüfte und die Taschen, in denen sie später sicherlich allerlei nützliches Zeugs unterbringen konnte, klimperten leise an den eisenbeschlagengen Nieten und Löchern für die Schnalle.

Nach einem stärkenden Frühstück machte sich Denaia an ihr Tageswerk. Schnell holte sie noch ihren Besen aus der Abstellkammer und fing sogleich damit an die verstaubten Gänge zu kehren. Es war zwar nicht der Zeitvertreib schlechthin, doch konnte sie somit im Kloster helfen und auch etwas lernen, auch wenn es nicht viel mit Magie zu tun hatte, wegen der sie eigentlich hier war. Sie hatte Zeit und die werde sie nutzten, früher oder später.



07.09.2003 16:03#319
Obinator Als Obinator bemerkte, dass eine Brüder des Ordens in die Küche gekommen waren um etwas zu essen, schaute er zur Tür hinaus. Es war schon Morgen. Obinator hatte die ganze Nacht durchgearbeitet, aber es hatte sich gelohnt. Das ganze Schaf war verarbeitet, ein ganzer Korb voller leckerer Schafwürste, es waren so ca. 50 Stück. Er räumte die Schafsreste bei seite und brachte den Korb zu Meister Gorax.

Obi: "Hier Meister, ich habe das Schaf zu leckern Schafwürsten verarbeitet." Er zeigte Gorax den Korb.
Gorax: "Sehr gut gemacht. Nun bring den Korb runter in die Vorratskammer, damit die Würste nicht schlecht werden."
Obi: "Sofort Meister."

Obi machte sich auch den Weg die Treppe hinunter in den klosterkeller. Auf dem Weg grüßte er ein paar Brüder, erstaunt auf seinen Korb schauten. Obinator ging in richtung Vorratskammer als es schon etwas kälter wurde. Auf dem Weg grüßte er die Wache die vor der Schatzkammer stand und fragte sich, ob sie ihm die Tür zur Vorratskammer öffnen könnte. Obi stellte den Korb in die Kühlkammer, denn in Zeiten des Orkkrieges konnte man sich kein Verdorbenes Essen leisten.
Obi verlies den Klosterkeller und ging auf den Hof. Dort ging er zu Meister Parlan.

Obi: "Meister, ich habe die Schafswürste fertig. Ich wollte fragen, ob ich mich ins Sumpflager begeben kann um mir ein neues Fleischermesser zu kaufen." Parlan: "Gut gemacht. Du kannst gehen, aber bitte beeile dich, du hast noch viel zu erledigen."
Obi: "Ja Meister, ich werde mich beeilen."

Obinator verlies das Kloster und machte sich auf den Weg ins Sumpflager.


07.09.2003 19:40#320
Obinator Wieder im Kloster angekommen machte Obinator sich sofort auf den Weg in den Schlaafraum. Er hatte die ganze Nacht gearbeitet und einen anstrengenden Weg zum Sumpflager und wieder zurück hinter sich. Obi legte sich ins Bed, dachte nochmal darüber nach was er Morgen noch alles zu tun hatte und schlief ein.


08.09.2003 15:48#321
Irock von Elladan Das Tor des Kloster öffnete sich. Ein Magier in blauer Robe trat auf den Hof. Es war Irock, der gerade aus Khorinis zurückgekehrt war. Aufrecht und mit seinem Stab in der rechten Hand blickte er über den Hof.

Zuerst sah er die zwei Feuermagier nahe der Kirche nicht, doch dann fielen sie direkt in seinen Blick. Den einen kannte Irock. Es war Shakuras, sein ehemaliger Magielehrmeister.
Irocks Robe war durch den Regen ein wenig durchnässt, doch an sein warmes Gemach dachte er nun nicht. Stattdessen ging er auf die beiden. Magier Innos zu und stellte sich zu ihnen.

Shakuras schien dem anderen Magus gerade eine Frage zu stellen, soweit er es mitbekommen hatte. Also war er ganz still und hörte aufmerksam zu.


08.09.2003 20:17#322
Illidan Storm Endlich stand Illidan vor der Tür des Klosters. Sie schwang mit einem lauten quietschen auf und er konnte nur noch staunen. Der Innenhof war wunderschön. aber er war auch sehr müde und deswegen konnte er nicht die ganze schönheit genießen, er ging zu einem magier und fragte ihn wo er schlafen könnte. Der deutet auf einen raum und sagte: Dort ist noch ein bett frei. Das ganz rechts Illidan ging in den Schlafraum und sah schon einige die schliefen. Auch illidan wollte schnell zu Bett gehen. Er packte seine wenigen Sachen aus und legte sich in dieses wunderbare Bett. Er schlief schnell ein und träumte wunderschöne Träume.



09.09.2003 11:12#323
Snizzle Nach einer sehr langen Zeit im Studienzimmer verabschiedeten sich Sebastian und Varyliak von ihrem Meister, nicht ohne zu versprechen am nächsten Morgen pünktlich wieder zu erscheinen um nun auch den letzten Zauber des ersten Kreises zu erlernen. Snizzle selbst blieb noch ein wenig, er hatte sich auf seinen Sessel zurückgezogen und ein großes Buch aufgeschlagen. Jede Seite war fast so groß wie ein normales aufgeschlagenes Buch, und schwer war dieser Wälzer auch, aus diesem Grund lag das Bucgh auch nicht auf Snizzles Beinen sondern auf den Lehnen des Sessels. Selbst dieser ächtze unter dem Gewicht, wobei da auch Snizzles eigenes Gewicht einiges ausmachte.

Es war schon spät geworden als der Hohe Novize das Buch endlich zusammenklappte. Nur noch eine einzige Fackel spendete dem großen Raum ihr Licht. Snizzle erhob sich und ging mit langsamen Schritten auf die Tür zu. Noch einmal drehte er sich um und schaute durch den Raum, dann schloss er die Tür. Er ging geradewegs auf sein Schlafgemach zu. Leise öffnete Snizzle die Tür, er vermutete, dass sein Zimmergenosse bereits tief und fest schlief. Durch ein lautes, drchdringendes Schnarchen wurde seine Vermutung im selben Moment bestätigt. Vor sich sah der Hohe Novize seinen Nachbarn, grummelnd und schnarchend rollte er sich auf seinem Bett herum. Ebenfalls ein klein wenig müde öffnete Snizzle den Gürtel seiner Rüstung und legte diese ab. Auch seinen Mantel hängte er über einen nahen Stuhl und legte sich schließlich in sein Bett.

Es war schon einige Zeit her seit Snizzle so gut geschlafen hatte. Bis zum Mittag des nächsten Tages lag er in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. Auch hätte er noch ein wenig weiter geschlafen wäre da nicht sein Zimmernachbar gewesen. Mit einem lauten Knallen fiel die Tür ins Schloss. Entschuldigung, hörte Snizzle eine Stimme sagen. Nicht sonderlich davon beruhigt drehte sich der Hohe Novize grummelnd auf die andere Seite, mit dem Gesicht nun zur Wand. Musst du nicht langsam los? Deine Schüler warten bestimmt schon, fragte Snizzles Zimmergenoße. Bei diesem Worten schreckte sogar der Langschläfer Snizzle aus seinem Bett hoch. Es ist schon ziemlich spät, die Mittagszeit ist schon vorbei. Deine Schüler warten, meinte der Anwärter nocheinmal. Snizzle bekam nur ein grummelndes Ich weiß heraus während er sich seine Rüstung anlegte und den Mantel überwarf. Schnell hastete er hinaus auf den Hof, und tatsächlich waren alle Novizen schon bei der Arbeit. Die Sonne stand hoch am Himmel und leuchtete auf das Kloster hinunter. Dem Hohen Novizen war es nicht sehr angenehm, erst hatte er seinen Schülern gesagt sie sollen pünktlich da sein und dann kam er selbst zu spät.

Etwas verlegen kam Snizzle am Übungsraum an. Als er gerade die Tür aufsperren wollte hörte er zwei Stimmen hinter sich rufen Tut uns leid, Meister, wir sind spät dran. Snizzle grinste als er die beiden angelaufen kommen sah und drehte sich wieder zur Tür. Die beiden Schüler waren etwas verwirrt als sie Snizzle so grinsen sahen obwohl er es sonst nicht so gern hatte wenn man ihn warten ließ. Sie zuckten die Schulter und gingen ihrem Meister hinterher in den Trainingsraum. Snizzle saß schon wieder in seinem Sessel als seine beiden Lehrlinge die Tür hindurch traten. Er hatte 2 Runensteine in der Hand. Ein seltsames Symbol war eingearbeitet, das Symbol des Chaos, das Zeichen des Wahnsinnszaubers. Als Sebastian und Varyliak näher heran kamen warf Snizzle ihnen die Runen zu, wie immer fingen beide die wertvollen Steine auf und betrachteten ihn skeptisch. Ihr haltet gerade die Rune des schwierigsten und des letzten Zaubers des ersten Kreises der Magie in der Hand. Doch so schwierig ihre Magie auch zu erlernen ist, sie ist eine sehr mächtige Waffe gegen das Böse. Die Feinde Innos, eure Feinde, werden durch die Magie der Rune dem Wahnsinn verfallen. Sie werden nicht mehr sie selbst sein. Snizzle sprach mit leiser Stimme, seine Schüler hörten ihm aufmerksam zu. Ihr werdet heute eure Ausbildung bei mir beenden, mit diesem Zauber ist das wochenlange Training vorbei. Der Hohe Novize erklärte den beiden Lehrlingen wie sie den Zauber testen und lernen sollten. Er öffnete eine kleine Schachtel, die auf dem Tisch neben ihm lag. Schon seit Beginn des Trainings stand sie dort, vorne drauf befand ein Schild auf dem das Wort Wahnsinn geschrieben stand. Sebastian und Varyliak schauten neugierig bei ihrem Meister über die Schulter als er in der Kiste herumkramte. Doch dann nahm er auch schon die Hände wieder heraus, eine Ratte mit weißem Fell saß in seiner linken und eine Ratte mit schwarzem Fell in seiner rechten Hand. Seid unbesorgt, sie sind nicht gefährlich. Mit ihnen könnt ihr den Zauber des Wahnsinns lernen und üben. Ich werde mich nun etwas zurückziehen, bald komme ich wieder und werde euch prüfen. Wenn ihr diese Prüfung bestanden habt seid ihr Meister des ersten Kreises. Mit diesem Worten ließ Snizzle seine Schüler verdutzt und gleichzeitig etwas verschreckt stehen und verließ den Raum.
Draußen angekommen schlenderte er nur ein wenig über den Hof, schaute den Novien bei der Arbeit zu und ruhte sich ein wenig aus. Als es schon etwas später war machte er sich wieder auf den Weg zu seinen Lehrlingen, sie hatten nun hoffentlich genug Zeit gehabt den Zauber zu studieren. Snizzle öffnete vorsichtig die Tür um sie nicht bei ihrem Training zu stören, und tatsächlich standen beide vor ihren Testobjekten und konzentrierten sich. Hinter ihnen stellte sich ihr Meister auf und schaute ihnen zu. Und genau in diesem Moment war es vollbracht, die Ratten beugten sich hoch und runter, sie liefen vom Wahnsinn getrieben quer über den Tisch und machten selbst vor Hindernissen keinen Halt. Snizzle klatschte in die Hände als er sah das seine Schüler den Zauber scheinbar schon nahezu perfekt beherrschten. Eine zufriedenstellende Leistung, lobte er sie und setzte sich wieder an seinen Stammplatz. Sebastian und Varyliak waren sichtlich erfreut über das Lob ihres Lehrers, sie strahlten über das ganze Gesicht. Ich denke bei dieser Vorstellung kann ich mir die Prüfung des Zaubers sparen, ihr habt nun die Magie des ersten Kreises gemeistert, herzlichen Glückwunsch! Ich habe aber noch eine Bitte bevor ihr geht. Fangt die Ratten wieder ein und legt sie in die Schachtel zurück. Ich werde nun wieder gehen. Und wieder verließ Snizzle die beiden. Er ging nach draußen und setzte sich auf eine Bank, ersteinmal wollte er sich nun von den Strapazen der Lehre erholen, nie hätte er vorher gedacht das es so viel Arbeit ist jemanden auszubilden.



09.09.2003 21:07#324
Joni Odin von Hassenstein Nun, sicher, wenn ihr es wünscht werde ich die Etikette vergessen, denn ihr besitzet den höheren Rang.
Odin huschte ein leichtes schmunzeln über die Lippen, bevor er fortfuhr zu sprechen.
Doch sollten wir niemals vergessen dass Innos uns Gesetz und Ordnung gab, und so müssen wir die Etikette im Innersten Wahren, auch wenn wir sie äußerlich weg lassen wollen.
Doch um nun deine Frage zu beantworten: Nein, bisher war es mir nicht vergönnt, die hohe Kunst der Magie endgültig zu beherrschen. Wie ihr sicher wisst, war ich eine Zeit lanng im Zirkel um Xardas, und wenn auch die Ideologie Innos' in mir brannte, so war ich doch kurz davor, der Schwarzen Magie erste Stufe zu erlernen...und dann kam der Verrat, der Verrat Maleks an mir, Joni Odin von Hassenstein. Doch Malek hat meinen Willen unterschätzt, und nun bin ich Hoher Magier im Heiligen Orden Innos, die Gilde der Feuermagier lebt! Was gäb' ich drum ihm wieder zu begegnen...doch wo er sich aufhält ist mir nicht bekannt. Wärend Joni mal wieder in die Vergangenheit schweifte, kam eine in Blau gekleidete Gestalt leise, aber nicht schleichend näher und schließlich zum Stehen, um schlussendlich bei den beiden Feuermagiern zu verharren. Ein Wassermagier! Das war Irock von Elladan! Joni kannte ihn nicht wirklich, doch wenn man gemeinsam im Kloster zu tun hatte, traf man sich zwangsläufig, und das ein oder andere Wort gewechselt hatten Joni und Irock auch, doch das war's dann schon wieder. Wieso maßte dieser Ausgleichsfuzzi sich an, einer Unterhaltung zwischen zwei Gelehrten der Ordnung zu lauschen, was hatte der hier überhaupt verloren? Nicht dass Odin ihn persöhnlich nicht gemocht hätte, dazu kannte er ihn viel zu wenig, doch wenn Wassermagier meinten sie stünden auf einer Stufe mit den Feuermagiern, stieß das Joni Odin immer auf, und genau so interpretierte er Irocks verhalten. Irock einen kurzen harten Blick zuwerfend wandte sich Joni wieder zu Shakuras um.
Verzeih meinen Rückblick! Doch ich denke, unter den gegebenen Umständen, kurz, bei der Gegenwart eines Dieners der geistig-seelischen Verweichlichung, wäre es Ratsam unseren intelektuellen Austausch an anderer Stelle fortzusetzen.Odin fühlte sich beinahe persöhnlich durch die Anwesenheit des Wassermagiers beleidigt und sprach in tiefster Verbitterung. Er musste sich wieder etwas abkühlen, so schrecklich wie Joni Odin sie gerade beschrieben hatte waren die Wassermagier eigentlich garnicht, aber dennoch, mit der teifen, harten Lehre der Feuermagier konnten sie in Jonis Augen nicht mithalten.



09.09.2003 22:15#325
Shakuras Shakuras fühlte eine hinzukommende Präsenz eines Dieners des Wassers im Verlauf der Beredung mit seinem alten Freund.Der kurze Seitenblick verriet, dass es sich um Irock von Elledan, seinem damaligen Schüler, handelte.

"Der Volksmund sagt, dass Rache süß sei, aber das ist sie nicht, mein Freund.Sie ist bittersüß.So gebe Acht und handle nicht unüberlegt, falls du eines Tages wieder auf Malek stoßen solltest."

Dann wandte sich der Priester des Feuers kurz ab und begrüßte Irock mit einem ehrwürdigem Nicken."Seit gegrüßt, Irock von Elledan.Lang ist's her, doch Ihr kommt zur falschen Zeit - oder gilt Eure Anwesenheit nicht meiner Person?"
Einen Moment lang schaute er den Wassermagier noch an, bevor er sich wieder seinem eigentlichen Gegenüber widmete, Joni Odin von Hassenstein.
"Respekt ist stets eine Tugend, die man haben und wahren sollte.", meinte Shakuras schlicht bzgl. der Anspielung seines Freundes hin gegenüber des Blaurobenträgers.

"Sollten wir aber doch einen anderen Ort der Stille aufsuchen.Ich habe vorerst genug von der Dunkelheit.Außerdem sehne ich mich nach Stärkung." Shakuras schmunzelte kurz."Ich könnte einen ganzen Schattenläufer verspeisen."


10.09.2003 17:39#326
Irock von Elladan Der scharfe Blick des Feuermagiers Joni Odin drang für kurze Zeit tief in die Sinne des Wassermagiers. Irock verspürte einen starken Willen, der sich ihm entgegenstellte. Erschrocken trat er einen Schritt zurück.
Plötzlich sprach ihn sein alter Lehrer Shakuras an. Er erwiderte freundlich:
Entschuldigt meine Störung ehrwürdiger Priester Innos. Ich sehe sehr wohl, dass ihr beschäftigt seit, doch mich triebt sehr wohl ein Grund, der für euch nicht ganz uninteressant sein sollte. Die Zeit meines Aufsteigens in den Kreisen der heiligen Magie gekommen ist. Lange habe ich mein Wissen geweitet und meinen Verstand gestärkt, nun sagen mir meine Gefühle, dass ich bereit bin.


10.09.2003 20:30#327
Shakuras Die Blicke der zwei Magier trafen sich erneut und sofort verspührte der damalige Lehrling einen fremden Willen in seinem Inneren.Das Gefühl war außergewöhnlich.Es schmerzte und übte Druck auf des Seele- und Geistruh aus.So schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder.

Der eigenartige, feurige Glanz aus Shakuras' Augen wich wieder.Der Wassermagier hatte das Farbenspiel der Iris nicht wahrnehmen können, obgleich er dem Priester fest oder gar für einen Moment lang starr in die Augen geschaut hatte.
"Ihr seit bereit, Irock von Elledan und so werde ich Euch erneut als meinen Schüler anerkennen, damit Ihr zum Werke des Herrn beiträgt.", sprach er mit sanfter Stimme.

"Wollen wir, Brüder?"



11.09.2003 19:45#328
Joni Odin von Hassenstein Innerlich war Odin eigentlich schon gegangen, doch bei den Worten des Wassermagiers war er sofort wieder anwesend. Auch er wollte also Magie lernen...interessant, so konnte er nach langem einmal wieder einen Wassermagier über lange Zeit sehen; zu Vatras hatte Odin nie eine besondere Beziehung gepflegt, es gab keine Antipathie, doch tiefe Gespräche wie mit den meisten Feuermagiern hatte Odin nie mit ihm geführt. Als Odin Irock zum wiederholten male einen Blick zuwarf, sprach aus Jonis Blick nicht mehr Verbitterung und Abneigung, sondern harte, prüfende Skepsis und es schwang vielleicht noch ein eine Botschaft mit - "Ich bin dir überlegen", schienen Jonis Augen zu sagen. Nach wenigen Augenblicken wurde Odins Blick weniger skeptisch, ohne jedoch an Härte zu verlieren. Seine Stimme war bestimmt und ohne Zweifel.So liegen die Dinge also. Nun denn, er möge die heilige Kunst der Magie weiter lernen, auf dass er Adanos ein würdiger Diener sei.
Dann wandte Joni Odin sich endgültig zu Shakuras um.
Bereit!
Sagte er in militärischem Tonfall mit lauter und fester Stimme.


11.09.2003 21:10#329
Irock von Elladan Wieder stach ein seltsamer Blick in das Gemüt Irocks. Diesmal war es jedoch anders. Der Wassermagier wusste nicht was dieser Joni dachte und wollte es sich auch gar nicht erst ausmalen. Vielleicht wäre es ratsam diesem Magier nicht im Weg zu stehen.
Dennoch nahm Irock all seinen Mut zusammen und richtete seine Worte an die beiden Feuermagier:

Ja, ich bin ebenfalls bereit. Wie wäre es wenn wir uns in die warmen Hallen des Klosters zurückziehen um uns ein wenig zu unterhalten? Es gibt sicherlich viele interessante Dinge zu besprechen.

Nach dem Shakuras leicht genickt hatte gingen sie durch einen der Torbögen und fanden sich bald darauf im Refektorium ein. Sie setzten sich an einen der Tisch.
Man reiche uns den besten Wein des Klosters! rief Irock den Novizen zu. Bald darauf brachte man den drei Magiern Trinkgefäße und eine Falsche Wein. Auch hier behielt sich Irock vor, den Wein selbst einzuschenken.

Neugierig fragte Irock, während die beiden Feuermagier in ihrem Gespräch eine Pause einlegten:
Nun, so sitzen wir nun hier. Shakuras, seit unserer letzten Unterredung ist viel Zeit vergangen. Berichtet mir doch ein wenig von euren Erlebnissen. Und ihr Joni, ich weiß nicht was ihr über mich und die anderen Wassermagier denkt, aber eure Blicke verraten mir weder Gutes noch Böses. Nun lasst uns beginnen. Ich hoffe die Novizen haben auch wirklich den besten Wein gewählt.


12.09.2003 00:04#330
Lord Sebastian Doch das Wetter spielte ihnen einen Streich, es regnete nach wie vor. Snizzle, Sebastian und Varyliak standen unter dem Vordach und schauten auf den Hof. Kein einziger Novize arbeite mehr auf dem Feld, Adanos schien etwas dagegen zu haben.„Hört zu, meine Schüler. Die Praxis hat bei diesem Wetterspiel keinen Sinn und die Theorie habt ihr wohl genug. Somit schlage ich vor, das Studium hier an Ort und Stelle auf sich beruhen zu lassen und es morgen, in des Tages Frühe fortzusetzen.“ Sebastian überlegte erst, bis er schließlich einsah, das es keinen Sinn machte und so stimmte er ein, Varyliak kurz danach ebenfalls. „OK, also dann bis morgen früh, Meister, möge Innos mit euch sein“, fuhr Sebastian fort, worauf Snizzle erwiderte: „Ja Wohl, möge er mit uns sein.“Alle drei bewegten sich in verschiedene Richtungen, Sebastians Ziel war das Refektorium, da er von dem ganzen lesen etwa Hunger bekommen hatte. Er nahm sich etwas Brot, Schafswurst und Milch mit an seinen Tisch. Der hohe Novize war der einzigste, was ihm selber auch ganz gut gefiel, da er nicht viel Lust hatte, sich zu unterhalten, er wollte erst einmal entspannen und so begab er sich nach dem üppigen Mahl auf sein Zimmer. Ein paar andere Novizen lagen auf den Betten und unterhielten sich mit anderen. „Innos zum Gruß, Brüder!“, rief Sebastian laut durch den Raum, die meisten grüßten zurück. Sebastian legte sich voll bekleidet auf sein Bett und dachte über dieses und jenes nach, bis er schließlich einschlief.
Sein Schlaf war ruhig und Traumlos. Ein lautes grollen ließ den hohen Novizen hoch schrecken. Übermüdet schaute er sich im Raum um, es war dunkel. Donner und Blitze zuckten vom Wolkendach.
Von seinem Bettnachbarn kam ein leises schnarchen. Sebastian stand auf und verließ den Raum, er ging langsam den Balkon entlang, Das Kloster war soweit finster, außer aus ein paar vereinzelten Fenstern strahlte Licht hindurch. Der Regen hatte auggehört, trotz der dicken Wolken, die noch tief über dem Kloster hingen. Hin und wieder taten sich größere Pfützen auf dem Innenhof breit, die man immer im Blitzesschein des Wetters sehen konnte.
Er ging die Treppen herunter, geführt von dem verlangen nach etwas Flüssigen. Sebastian erreichte so den Weinkeller, indem noch jede Menge los war. Der hohe Novize wusste erst gar nicht wo er sich hinsetzen sollte, bis er schließlich in der hinteren Ecke des Raumes noch ein paar freie Plätze erblickte. Er winkte einen Wirt herbei, der auch nach geraumer Zeit kam. Sebastian hatte aber Verständnis, er war schließlich nicht der einzige, der was zu trinken haben wollte. „eine Flasche Wein, bitte“, stieß Sebastian freundlich aus. „Das macht 15 Goldstücke“, sprach der Wirt mit brummiger Stimmer. Er war ein schon etwas in die Jahre gekommener Mann, mit einem Bierbauch und Vollbart. Er trug nicht wie die Anhänger von Innos ein Robe, sondern normale Bauernkleidung und einer Schürze.
Sebastian kramte in seiner Robe herum und fand schließlich seinen Geldbeutel, er zählte die Goldstücke behutsam ab und überreichte diese dem Wirt. Wenige Minuten später standen vor dem hohen Novizen eine Flasche Wein und ein Glas. Er schenkte sich die rote Flüssigkeit ein, schwenkte das Glas unter der Nase und nahm einen Schluck. „Kein schlechter Jahrgang“, sagte er zu sich selbst.Er saß noch eine knappe Stunde, die Flasche war fast leer und so beschloss Sebastian, sich nun endgültig in sein Bett zu legen und nicht vor morgen früh wieder zu verlassen. In seinem Zimmer angekommen, tapste er vorsichtig bis zu seinem Bett vor, zog seine Robe aus, streckte sich noch einmal und legte sich schließlich hin.
Am nächsten Morgen wachte er durch das allgemeine Raunen der Novizen mit auf. Seine Augen schloss er aber sofort wieder, die Sonne schien ihm genau ins Gesicht. Sein Kopf brummte von dem Wein des vorigen abends. Erzog seine Decke über den Kopf und versuchte noch ein wenig Schlaf zu finden.Und den fand er auch, so das er den Morgen verschlief. Er wachte erst gegen Mittag auf. Als er mitbekam, wie spät es schon war, schreckte er auf, zog sich seine Robe über und rannte zur Bibliothek. „Hoffentlich haben sie noch nicht mit dem neuen Zauber angefangen“, flehte Sebastian. Als er angekommen war, schob er die knarrende Tür auf. Er trat über die Schwelle und schaute sich im Raum um. Der einzigste der Anwesend war, war sein Mitschüler Varyliak, von seinem Meister Snizzle oder sonst einem anderen war keine Spur zu sehen.
Als Sebastian seinen Kameraden begrüßt hatte, trat erst einmal Stille ein. Bis sich schließlich regte: „Wartest du schon lange hier?“, „Nein, habe verschlafen, aber anscheinend bin ich nicht der einzigste“, beide lachten, welches von dem Aufgehen der Bibliothekstür unterbrochen wurde, ihr Meister stand auf der Schwelle, seine Gestalt war schwarz, da er mit der Sonne ging. Die Beiden Schüler begrüßten ihn freundlich, ohne das ihr Meister was sagen konnte.


13.09.2003 18:05#331
Sven S. Nachdem Sven S. seinen 1. Grad des Schwertkampfes erlernt hatte, hörte er dennoch nicht auf auf gewohnte weise zu trainieren. Tag für Tag übte er heruntergefallenen Ästen oder ging auf die Jagd nach Molerats und brachte das Fleisch zur Vorratskammer, so verbesserte er sein können mit dem Schwert und verrichtete trotzdem arbeiten für das Kloster.

An diesem Tag : Sven hatte schon wieder verschlafen hatte er vor eine Molerathöhle auszuheben die er kürzlich in einer Felsnische entdeckt hatte, dieses Fleisch würde die Fleischvorräte des Klosters deutlich aufstocken. Geschwind schnallte er sich den Gürtel um steckte das Schwert in die Scheide und ging aus dem Kloster.



13.09.2003 22:30#332
Emyar Noch wenige Schritte und Emyar würde ein weiteres mal das heilige Kloster betreten, doch wie immer wurde er von einem der Novizen aufgehalten ... Pedro. Halt, wer seit ihr dunkler Wanderer? Mein Name ist Emyar ... ..er lüftette die Kapuze und gab dem Wächter somit die Möglichkeit ihn ins Gesicht zu sehen... .. und gehöre zur Stadtmiliz in Khorinis und erbitte einlass ins Kloster. Etwas misstrauisch war der angehende Magier schon, aber er liess ihn dennoch passieren, jedoch musste er wie immer alles was einer Waffe ähnelte abgeben, was einige Zeit dauerte. Sofort fing Emar an Stück für Stück sich seiner Lebensversicherungen zu entledigen. Pfeil und Bogen waren zwar das wichtigste aber lange nicht alles. In den Händen des Robenträgers landetten schliesslich sein Bogen, der Köcher mit Pfeilen, sein Langdolch, und sieben kleinere Messer, die sonst gut versteckt am Körper Emyars verweilten.

Praktischerweise verzichtette Pedro nach alle dem auf weitere Untersuchungen, sodass sein achtes Messer weierhin im Besichtz des Milizsoldaten blieb, obwohl er hoffte es nicht benutzen zu müssen. Immerhin waren es alles Magier und Novizen, dennoch würde es sicher als Instrument zum öffnen vor Verriegelungen dienen können. So bewaffnet betrat der Diener Innos dessen heilige Stätte und überlegte zuerst wo sich nun das verflixte Buch befinden könnte.


14.09.2003 00:01#333
Lord Sebastian „Entschuldigt mich, ich weiß nicht was über mich gekommen ist, ich hatte einen tiefen Schlaf. Wartet ihr schon lange?“ „Nein, Meister“, entgegnete Sebastian ihm, „Wir sind selber gerade erst eingetroffen.“ Das fröhliche lachen begann von vorn.
„Nun gut, wir müssen uns sputen! Wir haben viel Zeit verloren.“ Die Schüler nickten eifrig und gaben somit Bescheid, das sie bereit waren. Snizzle erklärte nun den Anhängern Innos den letzten Zauber, er nannte sich Wahnsinn. Er konnte, wie sein Name schon sagte, Menschen und Tiere in den Wahnsinn treiben.In einem Käfig waren zwei Ratten, wie ihnen der Meister zeigte, diese sollten sie in den Wahnsinn treiben. „Es ist der schwerste Zauber des ersten Kreises, gibt euch Mühe, den ich werde nicht, wie sonst noch eine Abschlussprüfung euch stellen, wenn ihr diesen Zauber beherrscht, bevor ich wieder da bin, seit ihr im ersten von sechs Kreisen der Magie.“
Sebastian blieb regelrecht das Mundwerk offen stehen, die Prüfung heute, nein jetzt. Er begann zu schwitzen und wurde nervös. „Was ist wenn ich es nicht schaffe, war alles umsonst“, redete er sich selber ins Gewissen. „Hier sind die Runen zu dem Zauber“, er ging zu der Kiste, wo er auch schon die vorigen Steine heraus geholt hatte und schmiss sie seinen Schülern zu. Varyliak und Sebastian fingen sie, trotz ihrer Nervosität meisterlich. „Nun gut, ich wünsche euch viel Glück, es geht hier um euren Aufstieg, vergesst das nicht! Aber ich bin zuversichtlich, ihr ward bis jetzt gute Schüler.“Snizzle verließ die Bibliothek, die Schüler schauten ihm noch eine ganze Weile nach. Dann begannen sie sich auf ihre Prüfung zu konzentrieren.Es waren eine weiße und eine schwarze Ratte, die Sebastian und Varyliak in den Wahnsinn treiben sollten. Sie sahen nicht gefährlich aus und taten auch nicht danach. Sie lagen, halb schlafend auf dem Steinboden des Studierzimmers. „Ich widme mich der schwarzen, wenn du nichts dagegen hast, Varyliak“, „OK, da nehme ich die weiße, Sebastian“, entgegnete Varyliak seinen Kameraden.Es trat nun Stille in den Raum ein, beide standen vor den Mäusen, tief konzentriert. Sebastian konnte das knistern der Fackeln vernehmen, er hörte jede Kleinigkeit, jede Bewegung. Er ließ bewusst die Augen offen, stierte auf seine schwarze Ratte, die auf dem kalten Boden lag, die Rune in der linken Hand. Seinen Kameraden vergaß er, er hatte jetzt seine ganzen Gedanken bei der Ratte und der Rune. Er hielt sie fest, so gut es ging, sie lag gut in der Hand. Seine linke Hand begann zu vibrieren an, was sich auf seinen Arm fortsetzte. Sebastian spürte, wie sich die Kraft der Rune auf seinen Körper überging. Er merkte, wie sie sich sammelte. Er versuchte sie in seinen rechte Hand zu geleiten.Er vergaß alles um sich herum, die Gegenwart und die Zeit, er hatte kein Gefühl mehr dafür.
Der hohe Novize streckte seine Hand aus, gerichtet auf seine Ratte. Sebastian merkte wie der Wahnsinn durch seine rechte Hand dring, aber es bildete sich keine Kugel, Strahl oder sonstigen, was ihn zuerst zu tiefst verwunderte. Sein Arm tat so langsam weh, die Hand, gespreizt, immer noch auf die Ratte zeigend, bebte leicht.
Die Ratte sprang plötzlich auf, als hätte sie was gebissen. Sie rannte wild im Raum herum. Er schaute sich um, Varyliak stand immer noch neben ihm, seine Ratte rannte ebenfalls wild im Raum herum. Manchmal versuchten die Vierbeiner ihren eigenen Schwanz zu jagen, was ihnen aber nicht gelang. Die Testobjekte rannten an etlichen Gegenständen an. Es war irgendwie komisch mit anzusehen, aber auf der anderen Seite auch beängstigend.
Die Tür der Bibliothek sprang auf, der meister komm langsames Schrittes herein und schaute sich um. Es verging eine Weile, dann fing Snizzle an zu klatschen. „Ihr habt es also geschafft, meinen Glückwunsch Varyliak und Sebastian. Ihr seit nun im ersten Kreis der Magie!“, dann trat erst einmal Stille ein, Sebastian konnte es nicht fassen, er war glücklich. „Gab es Probleme?“, fragte der Meister weiter und so unterhielten sich Snizzle, Varyliak und Sebastian noch ein wenig, bis sich der Meister, mit einer letzen Bitte verabschiedete: „Bitte, fangt die Ratten noch ein, sie werden sich bald wieder beruhigt haben.“ Er öffnete die knarrende Holztür und ging zwei Schritte heraus, danach drehte er sich noch einmal um: „Eines noch, denkt daran, Wahnsinn funktioniert nur bei Geistig Schwachen, also versucht nicht den Rat in den Wahnsinn zu treiben“, bei den letzten Worten mussten die drei lachen. Snizzle wendete sich wieder ab und verschwand aus dem Blickfeld von Sebastian.
Die Ratten einzufangen erwies sich als gar nicht so einfach, da sie immer Hacken machten, doch auch dies wurde ihnen zum Verhängnis, sie rannten gegen eine Stuhl, Sebastian und Varyliak nahmen sich die Gelegenheit und schnappten sich die Testopfer, legten sie in den Käfig und verriegelten diesen.Danach verabschiedeten sich die beiden voneinander und gingen getrennte Wege.


14.09.2003 10:17#334
*Gothic*cry* Wolf erwachte, er schlug seine Augen auf, und bemerkte erst einmal das er ja im Kloster war. Er war nun ein Anwärter, und wollte bestmöglichstes tun um Novize zu werden. Seine Anwärterrobe gefiel ihm. Und er beschloss sich erst einmal etwas zuessen zu holen. Er erinnerte sich wie ihm der eine Magier erzählt hatte, dass es auf diesem Gange einen Weinkeller geben sollte. Wolf verließ den Schlafgemach der Anwärter und Novizen, und schaute in Richtung Eingang, anschließend gerade aus, den Gang entlang.

Man konnte einen Magier sehen, und weiter hinten im Raum auch ein paar Regale. Das musste der Weinkeller sein! Der junge Anwärter ging hin, bis zum Eingang. Jetzt konnte man alles gut sehen, der Magier schaute auf beide Novizen die irgendetwas stampften, Wolf wusste nicht so genau was sie eigentlich machten. Er ging rein, zum Magier und er sprach ihn an:

Guten Morgen! Ist das hier der Weinkeller?
Der Magier dreht sich zu ihm um und erwiederte:
Guten Morgen, ja das ist der Weinkeller. Was brauchst du?
Wolf:
Nun ja, mein Magen knurrt, allerdings habe ich nur wenig Gold mit! Der Magier läschelte und sprach:
Achso, ist schon gut, ich gebe dir mal heute etwas umsonst. Hier hast du ein Stück Brot und eine Flasche Wasser!
Wolf bedankte sich recht herzlich, wünschte den Magier noch einen schönen Tag und verließ den Weinkeller. Er beschloß mit den Sachen in sein Versteck zu gehen und sie dort zu essen.
Er öffnete die dicke Holztür und machte sich zu seinem Versteck auf, über die große Steinbrücke, vorbei am Schrein mit dem Priester Innos. Und da war er....


14.09.2003 10:26#335
Livia XI Livia war dem alten Mann noch einen Weile durch die düsteren Katakomben gefolgt. Sie musste die ganze Zeit über seine Geschichte nachdenken, über das Schicksal der vielen Soldaten und deren Familien. Ganz besonders aber über das von Hemfas. Sicherlich ist es kein leichtes ein solches Ereignis zu verkraften. Seit er von den Kämpfen erzählte, blickte er nur noch trübselig vor sich hin, sagte kein Wort. Livia würde ihm noch gerne ein wenig beistehen, doch hielt sie es in diesen Katakomben nicht mehr aus. Sie hatte gar kein Zeitgefühlt mehr, sie wusste nicht wie lange sie nun schon hier unten waren. Deshalb verabschiedete sie sich immer noch mit einigen Tränen in den Augen von dem Alten und suchte die Oberfläche wieder auf.

Draußen war alles anders. Es war auch keine Nacht wie sie es erwartet hatte, sondern Tag. War es sie etwa so lange unten gewesen? Das Kloster hatte sich auch verändert. Als sie hinunterging, waren noch einige Schäden am Kloster. Nun waren schon alle weg. Konnte sie solange in den Katakomben gewesen sein? Wenn ja, mussten sie was Magisches haben. Doch war sie zu kaputt, als das sie dem Geheimnis nun auf den Grund gehen konnte.
Viel wichtiger war, dass sie erstmal in die Stadt kam. Doch brauchte sie einen Geleitschutz.
Aber so wahr Innos ihr half, tauchte gerade eine Gestalt an der Pforte auf. Livia erkannte sie anhand der Rüstung. Es war ein Soldat der ehrenwerten Miliz aus der Stadt. Er musste all seine Waffen bei Pedro abgeben. Livia erkannte einen Bogen, jede Menge Pfeile, einen Dolch und jede Menge Messer. Außerdem stellte er sich bei Pedro als Emyar vor.
Dann ging der Soldat in die Gemäuer und blickte sich suchend um. Vielleicht konnte Livia ihr ja helfen, und als Gegenleistung bring er sie in die Stadt? Ein Versuch war es Wert. Sie schritt auf den Soldaten zu und sagte:"Hallo! Ich bin Livia, Anwärterin im Kloster. Sagt, kann ich euch behilflich sein?"



14.09.2003 11:25#336
Emyar Der leere Blick des Schützens glitt langsam von der Klosterforte zur Kirche, welche mittig im Hof stand, jedoch nahm Emyar das alles nur 'so nebenbei' wahr. Die Suche nach dem Buch war im Moment das wichtigste, immerhin müsste er vielleich ein Buch aus dem heiligen Kloster Innos stehlen, alles andere als leicht. In Gedanken versunken ging er noch einige Meter weiter, bis eine liebliche Stimme ihn aus seinen Überlegungen riss. Es war eine junge und durchaus hübsche Anwärterin, die ihm ihre Hilfe anbot, was dem diebischen Soldat durchaus gelegen kam.

In ihr etwas trauriges Gesicht blickend erhob er mit zuerst leicht belegter, dann aber wieder kräftigerer Stimme das Wort. Seit mir gegrüsst Livia. Wahrlich könntet ihr mir bei etwas behilflich sein. Fragend Blickte sie ihn an, während der Milize den Mantel zur Seite warf und sich noch einmal flüchtig umsah. Und zwar suche ich ein Buch an dem ich persöhnliches Interesse führe, jedoch wüsste ich nicht wo sich hier die Bibliothek oder ähnliches befinded. Also wenn ihr mich zu selbiger führen könntet, währe euch mein Dank sicher.


14.09.2003 12:28#337
Livia XI Livia hatte schon etwas in der Art erwartet. Warum auch sonst kommen die Soldaten aus der Stadt mal ins Kloster? Doch hatte sie es eilig und wollte deshalb schnell nach Khorinis. Deshalb antwortete sie rasch:"Klar! Ich kenne die Bibliothek. Nur hab ich im Grunde keinen Zugang in die Räume. Genauso wenig, wie ihr ihn kriegen werdet. Aber hilft es euch schon, wenn ich euch nur den Weg weise?"
"Ja, das sollte helfen. Wo genau ist es?"
"Gar nicht mal soweit weg. Die Tür da vorne führt hinein."
Livia zeigte mit dem Finger auf Selbige. Der Miliz nickte und machte sich dann auf den Weg. Livia war nun gespannt, wie er rein kommen wollte, doch hatte sie da noch was auf Herzen.
"Wartet, Soldat! Ich habe eine Bitte. Könnt ihr mich mit in die Stadt mitnehmen, sobald ihr eure Aufgabe hier im Kloster erledigt habt?"



14.09.2003 13:24#338
Emyar Dort war also die Bibliothek, die Tür sah alles andere als schwer verriegelt aus, jedoch machte ihm der nahe Magier etwas unruhig. Emyar wunk die Anwärterin zu sich und sprach leise zu ihr. Es währe mir eine Ehre euch nach Khorinis zu führen, jedoch erwarte ich einen weiteren gefallen von euch. Misstrauisch blickte sie ihn an, jedoch war ihre Neugier nicht zu übersehen. Mit einem leichten Kopfnicken deutette er zu dem Magier an einem der Türbögen unweit der Bibliothekstür und sprach mit gedämpfter Stimme. Ich glaube nicht, dass man mir 'einfach so' Einlass in die Bibliothek gewähren wird, deshalb wäre es sehr hilfreich für mich, wenn ihr den Magier dort ablenken könntet. Fragt ihn über Innos und die Welt aus oder so, der wird sich vor Freude über eine interessierte Schülerin sicherlich kaum halten können.. Stumm schlug Livia in ihren kleinen Handel ein und machte sich auf dem weg zum Bartträger. Während dessen suchte sich Emyar einen geeignetten sitzplatz, wo er warten könne bis der Robenträger ins Gespräch vertief wäre und keine Acht mehr auf die Tür gab. Dummerweise gab es im Kloster keine Bänke, also musste kurzerhand ein weidendes Schaf als Sitzplatz herhalten. Sogleich liess sich Emyar auf das wollige Tierchen hinab, welches nur kurz blökte und dann friedlich weiter als Rasenmäher arbeitette. Richtig weich das Tier ... vermutlich käme das Fell gut als Decke.... Von seinem kauenden Sitzplatz aus konnte er die Beiden wunderbar beobachten und schon bald fing der Magier an voller Elan mit Händen und Füssen zu fuchten und steigerte sich immer mehr in seinem erzählerischen Können.

Das war der richtige Augenblick, schnell sprang der Schütze vom Schaf auf und begab sich mit wenigen grossen Schritten zur einfachen Holztür und lehnte sich leicht dagegen, den Blick auf den Hof gerichtet .. neimand sah her, also los. Vorsichtig wurde der Griff hinunter gedrückt und die Tür einen Spalt weit geöffnet. Sieht leer aus... Vorsichtig schwang Emyar das Ding noch etwas weiter auf und schlüpfte dann so leise es ihm möglich war hinein.
Tatsächlich war Niemand hier, glück gehabt. Also auf ans fröhliche Bücher suchen. "Die Geheimnisse Innos" hm ... bei der Masse an Büchern kann das dauern. Stets auf Stille bedacht durchwühlte er Buch für Buch, Regal für Regal. Eine schier endlose Arbeit, für jemanden der sich hier nicht auskannte...


14.09.2003 15:02#339
Snizzle Tag 1
Am heutigen Tag sind wir von Khorinis ins Minental aufgebrochen. Es war ein kurzer aber nicht sehr einfacher Marsch. Immer wieder wurde unsere 6 Mann starke Truppe von Lurkern und anderen Ungetümen angegriffen. Als wir schließlich den Pass erreichten und von den Paladinen eingelassen wurden schlugen wir unser Lager auf.

Tag 2
Früh am Morgen gingen wir weiter, es war ein anstrengender und gefährlicher Weg durch den alten Stollen in das Tal der Minen aber es würde sich hoffentlich lohnen. Als wir endlich wieder aus dem verfluchten Dreckloch herausgekommen sind war es schon wieder Nacht. Wir rasteten eine Weile und gingen am Morgen des 3. Tages weiter.

Tag 3
Wir haben heute Garmit verloren, er ist einer Horde Snapper zum Opfer gefallen. Verdammt, wie oft habe ich ihm schon gesagt er soll nicht allein weitergehen. Der Rest des Tages verlief ohne größere Zwischenfälle, doch der Verlust unseres jüngsten Mitglieds traf auch die Jungs schwer. Möge er in Frieden ruhen.
Tag 5
Wir haben den Belagerungsring um die Burg im Minental gesehen, es sind hunderte wenn nicht tausende von Orks dort. Hoffentlich haben sie uns nicht gesehen, es ist schon spät und die Nächte hier draußen sind düster, ein Angriff bei Nacht und wir sind erledigt. Langsam werden die Vorräte knapp, ich habe Maluk geschickt um Beeren zu suchen, er kam bis jetzt nicht wieder.
Tag 9
Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen, bei einem Überfall der Orks haben wir erneut 2 Männer verloren, Ulff und Randor haben sich zuviel zugemutet und wurden vom Anführer der Orks getötet.
Wir haben Maluk gefunden, er lag am Wegrand, einen Tagesmarsch von unserem Lager entfernt, tot. Nun sind nur noch ich und Talor übrig, möge Innos und beistehen.
Tag 15
Haben die Höhle erreicht, eine ziemlich düstere Grotte tut sich vor uns auf, wir haben beschlossen ersteinmal hier zu rasten und dann später in die Grube selbst vorzudringen. Es sind seltsame Kratzgeräusche aus dem Innern zu hören, ich bete zu Innos das wir das hier überstehen.

Tag 23
Wir haben uns in der Höhle verirrt, die langen Gänge sind zu verworren als das man sich hier zurechtfinden könnte. Unsere Vorräte sind nun vollends aufgebraucht, wenn wir nicht in 2 Tagen etwas zu uns nehmen ist es aus. Das Kratzen wird lauter und raubt uns den Schlaf.

Tag 26
Talor hat es erwischt, die Minecrawler haben ihn geholt.
Noch immer sitze ich ohne etwas zum Essen hier unten fest.
Die Minecrawler kommen immer näher, das Kratzen wird von Tag zu Tag lauter, sie haben Talor geholt, nun bin ich der nächste...


Der Hohe Novize klappte das alte Buch zu. Wieder hatte er seit Tagen nur gelesen und gelesen, wieder war es ein Bericht einer Gruppe, die ins Tal der Minen aufgebrochen war um Schätze und wertvolles Gerümpel zu bergen. Wie viele andere auch war diese Expedition gescheitert, nicht ein Überlebender kehrte je nach Khorinis zurück. Die verfluchten Bestien im Tal hatten schon so manchen Abenteurer auf dem Gewissen. Zu gerne wäre Snizzle selbst zu einer solchen Reise aufgebrochen doch es war noch immer sehr gefährlich dort. Ohne eine wirkliche Chance dort etwas bergen zu können wollte er sich nicht auf den Weg machen. Stattdessen verschlang er lieber noch mehr dieser Abenteuerberichte, und wer weiß vielleicht würde sich bald doch die Gelegenheit bieten das Minental zu besuchen...



14.09.2003 16:43#340
Livia XI Das hatte der Milizsoldat also vor. Gar nicht mal so dumm. Einfach rein und fertig. Doch wie will er in den tausenden Büchern ein bestimmtes finden? Sicher keine leichtes Unternehmen. Doch sie hatte auch noch eine Aufgabe. Denn sie musste den Magier solange unterhalten, bis Emyar wieder raus war - und das konnte dauern. Also prabellte sie weiterhin auf den Unschuldigen Innosler ein und täuschte unglaubliches Interessen in dem was er von sich gibt vor.


14.09.2003 19:46#341
Emyar Schmerzende Finger und ein trüber Blick waren alles, was Emyar aus der Bibliothek mit raus brachte. Weder das gesuchte Buch, noch ein Hinweis wo es sein könnte, verdammt. Leise vor sich hin schimpfend schloss er wieder die Tür, diesmal von Aussen und lief mit einem leicht shlurfenden Gang unauffällig am immernoch wild erklärendem Magier vorbei und nickte der schönen Anwärterin unauffällig zu, sodass die Unterrichtsstunde in Sachen 'Magiergebrabbelerdulden' endlich vorrüber war.
Die Schultern und das Haupt entmutigt herabhängenlassend begab er sich sogleich neben die Kirche und wartette dort auf Livia, die schon kurze Zeit später um die Ecke bog.
Vermutlich war schon durch Emyars entrüstetten Gesichtsausdruck alles klar, dennoch berichtette er ihr vom Fehlschlag. 'Das' was ich suche war jedenfalls nicht in der Bibliothek ... leider. Sagte der Milizsoldat leise zur Anwärterin und lehnte sich noch ein Stück näher zu ihr. Ich weiss, dass ich euch schon um mehr als eien Gefallen bat, jedoch kann und will ich das Kloster nicht ohne den 'Gegenstand' verlassen.. also wenn ihr noch eine Idee, einen Vorschlag oder sonst irgend etwas für mich habt, immer her damit. Selten erlebte man einen solch verzweifelten Gesichtsausdruck an ihm, denn dies war etwas von dem er leider sehr wenig verstand. Das wäre eher ein Auftrag für einen Dieb gewesen, doch statt dessen schickte man einen Barden.



15.09.2003 00:57#342
Joni Odin von Hassenstein Odin blickte an der blauen Robe des Wassermagiers hinunter. Eine wunderschöne Farbe, eine schöne Robe, ein überzeugter Blick...vielleicht war Irock kein schlechter Wassermagier, und dass er zu Meister Shakuras kam um zu lernen, sprach nicht gerade gegen ihn. Vital war er auch, so schien Odin, und noch nicht vom Alter gezeichnet.
Dann blickte Odin sich in dem Raum um, sein Blick streifte über die Novizen, doch bei Einem blieb sein Blick kurz hängen, der Novize schien sie, nein, schien ihn zu beobachten, irgendetwas war seltsam an ihm. Etwas weiter rechts saß Karras, der sich sonst eigentlich nicht hier aufhielt, auf einem Stuhl und tat anscheinend nicht viel, er hatte weder Speiß noch Trank vor sich stehen.Schließlich wanderte Odins Blick zurück auf Irock und seine Robe, um an einem Muster auf Irocks Robe hängen zu bleiben; immer tiefer zog es Odins Blick hinein.

Plötzlich schrak Joni innerlich auf, er sah einen Landstreicher im Freien auf dem Boden liegen; gerade wollte er sich sagen, dass dies wohl die Müdigkeit sein musste, da blitze das Bild wieder auf, und blieb unausweichlich, kam immer näher auf ihn zu, bis Odin auf des Landstreichers Kleidung Blutflecken erkannte, dann war das Bild wieder weg, doch sofort durchfuhr es ihn wieder, diesmal flackerte es, und der leblose Körper des Landstreichers kam immer näher, und als der Körper schließlich ganz nah bei Odin war hörte das Flackern auf; für einige stille Sekunden sah Odin nur den durchtrennten Hals des Landstreichers; dann zuckte etwas wie ein weißer Blitz durch die Szenerie, und Odins Blick befand sich innerhalb eines Gemäuers, an dessen Wänden Blutspritzer klebten; näher und näher kam die Wand, doch im Herzschlagrhythmus wurde es schwarz, um sich kaum einen Augenblick später weiter zu bewegen; es schien geradewegs auf eine seltsame kleine dunkle Statue an der Wand zuzusteuern, und je näher sie kam, desto grausiger wurde das Blut, desto auswegsloser die Situation, desto beklemmender das Gefühl der vollkommenen Ausgeliefertheit; direkt vor der Statue die auf halber Höhe an der Wand befestigt war blieb das Bild stehen; die Statue bestand aus einem dunkeln Holz - nein, aus hellem Holz das mit Blut überzogen war, und stellte eine grausige Gestalt dar, verkrüppelt, anstatt des Kopfes war ein Bein, drei glotzende Augen im Fuß, zweierlei Geschlechts war die Figur. Dann wurde alles Ruhig. Beinahe gewann Odin in Anbetracht der Figur sein Bewusstsein zurück, konnte sie betrachten.
Plötzlich schnellte eine Schwertklinge mit einem kalten Geräusch in das Bild, das augenblicklich schwarz wurde; ein hartes kurzer aufschlag war zu hören.
Odin blickte in das Muster in der Robe des Wassermagiers. Mehrere Minuten lang. Dann schließlich hob er seinen Blick und schaute zu seiner Rechten den Tisch, an dem noch immer Karras saß, ohne etwas zu tun, doch auch, ohne nichts zu tun. Der Blick des stehenden Novizen zu Karras Rechten war stechender geworden.Schlussendlich hatte Odin sich wieder vollkommen gefasst. Die anderen beiden Magier blickten nicht anders drein als zu dem Zeitpunkt, da Odin das erste mal den Landstreicher gesehen, und so wandte Joni sich an Irock.Weder Gutes noch Böses sagt ihr...nun, vielmehr ist es Böses und Gutes, was euch mein Blick sagen möchte. Doch ihr scheint mir ein aufrechter Magier zu sein, und so lasset uns die Unstimmigkeiten nicht zu wichtig nehmen.
Dann wandte Joni sein Haupt zu Shakira.
So berichte dem Wassermagier denn, so es dir beliebt, was ihm erzählt werden will, um uns hernach etwas von der Magie zu erzählen.
Ein Novize trat hastig heran und stllte Odin als Letztem ein Glas Wein hin. Musste wohl ein ganz neuer sein, war sonst doch klar, wes Schlags der Wein war, den Joni zu genießen pflegte. Nun hielt er ein Glas mit fruchtigem Weißwein in Händen; nicht der Schlechteste freilich, doch nicht der Art, die Joni Odin von Hassenstein bevorzugte. Bedächtig hob er das Glas an seine Lippen und trank einen kleinen Schluck des Weines, der für seine Begriffe und Gewohnheiten sogar beinahe trocken schmeckte.



15.09.2003 09:34#343
Illidan Storm Ein neuer Morgen wie schön. denkt sich Illidan, steigt aus seinem Bett und lächelt der sonne entgegen. Aber sofort ziehen schwarze wolken über ihn. Er ging freudestrahledn raus traf auf einen novizen und der fragte ihn: Wo warst ddu virgestern gestern und heute? Hast du verpennt oder was? Keines Wegs mir ging es sehr schlecht Was war denn? fragt der novize weiter. Da ich heute morgen so gute laune habe erzähle ich dir am besten die gleiche geschichte. Sie beide saßen sich auf eine Stufe und Illidan erzählte.

Also ich bin vor 1 woche in´s Kloster gekommen. Vorher war ich mit einer Gruppe anderen Magiern zusammen. Wir waren auf der Suche nach einem Dieb der etwas sehr wichtiges gestohlen hatte. aber wir waren ja woanders. Ich kam also an und liege nächsten morgen unter großen schwerzen im Bett. Zuerst dachte ich das ich alt werde aber als es nicht verfliegen wollte war ich mir sicher das ich mir was getan habe. Ich ging raus um eine Pflanze zu finden die hieß Pherros. Pherros soll nur in den Bergen wachsen und wunderbare Kräfte haben aber nach langer Suche musste ich aufgeben. Ich beschloss einen letzten Blick auf das Gebirge zu werfen als von hinten 2riesige orc´s kamen. An Kampf war nicht zu denken. Sie kamen auf mich zu und ich rannte weg. Mein schmerzender Körper zerbrach fast und mir wurde schwarz vor augen. aber nicht lange und sie gaben auf. aber wo war ich? sollte ich in irgendeiner Höhle irgendwo in Khorinis elendig sterben? nein es kam ganz anders. Als ich mich bückte sah ich 2 kleine Blätter. so klein das man sie kaum zwischen den großen sah. es war Pherros. Ich nahm so viel ich finden kann und steckte es in die Taschen. Wenn ich da noch lebend rauskomme mit dem pherros dann kpnnte ich mich leicht selbst heilen. aber dazu brauchte ich heißes Wasser und eine Blaubeere. Du wunderst dich sicherlich warum eine Blaubeere und ich will dir sagen warum. Sie gibt dem Pherris-saft den Geschmack die Farbe den Duft und sogar die Haltbarkeit. Frag mich nicht was das für eine Zauberei ist denn ich weis es nicht. Schon allein das ich den Pherris gefunden hatte belebte meine Lebensgeister und ich konnte sie kaum zügeln. Ich weis nicht wie ich es geschafft habe aber ich fand heim braute diesen trank und war bald daraufhin gesund.

Und das ist wahr? Ja das war es versicherte ich ihm. Dann geh hinein und ruhe dich noch ein wenig aus. Ich danke dir. Der Novize ging und ließ mich stehen


15.09.2003 20:00#344
Emyar Einige Zeit verweilten beide in Stille, bis Livia den simplen aber vielleicht sogar funktionalen Vorschlag brachte, den Rat um erlaubniss zu bitten. Nun, es war wirklich nicht das, was Emyar sich vorstellte, vor allem waren ihm die vor Selbstbewustsein strotzenden Magier unangenehm, doch er gab Jabasch sein Wort und so blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich untertänig zu erweisen und das Buch zu erbitten.
So ging er dahin und durchschritt mit verzogener Miene das Portal der Kirche, lüftette wieder die Kapuze und gab sich redliche Mühe einen würdigen Gesichtsausdruck zu zaubern. Eitel und hochnäsig trohnten die drei Gestalten auf ihren Bequemen Stühlen und warfen dem Ankömmling nur verachtende Blicke entgegen, so schien es Emyar jedenfalls und so wurde ihm mit jedem SChritt unbehaglicher, bis er schliesslich unter den Augen des Rates seine Bitte äusserte.
Werte Magier, ich erbitte erfürchtigst den Zugang zu einem Buch, welches sich angeblich in euren Besichtz befinden soll. Es nennt sich 'Innos Geheimnisse', was jedoch genau darin steht weiss ich selber nicht .. ich bin nur der Laufbursche in dieser Sache. Nun lag es am Rat, ob er es so bekommen würde, oder vielleicht doch eine radikalere Methode (sollte es soetwas geben) angewand werden musste ... oder könnte .. oder was auch immer.



15.09.2003 20:08#345
Magier Innos Die drei Ratsmitglieder schauten Emyar erstaunt an, dann steckten sie die Köpfe zusammen und flüsterten leise. Es war selten das ein Milizionär so etwas gefordert hatte, das Buch um welches es sich drehte war wertvoll. Die Drei waren sich einig das dieser Mann warscheinlich nicht lügen würde und selbst wenn er es täte hätte es schwerwiegende Konsequenzen. Sie gingen also davon aus das Emyar die Wahrheit sagte, dennoch wollten sie ihm das Buch nicht so einfach übergeben.Er muss geprüft werden!, flüsterte Serpenthes, der wohl am meisten skeptische der Drei, laut.
Ich meine er ist Vertrauenswürdig, entgegnete Ulthar.
Aber wir können ihm nicht so mir nichts dir nichts ein so wertvolles Stück überlassen, sagte Serpenthes aufgebracht, senkte aber sofort wieder seine Stimme.
Das werden wir auch nicht, sagte Pyrokar und erhob sich von seinem Stuhl, man konnte es schon fast Thron nennen, denn es war bestimmt der prachtvollste Stuhl in ganz Khorinis auf den er sich niederließ.

Du wirst für den Rat einen Auftrag erledigen müssen bevor wir deinen Wunsch erfüllen können. Neoras, unser Alchemist, sucht schon seit geraumer Zeit eine sehr seltene Pflanze, du kennst sie bestimmt, sie wird Sonnenaloé genannt. Leider wächst sie nicht überall sondern nur an ganz besonderen Orten, in der Nähe von Trollen. Vergeblich haben wir schon eine solche Pflanze in ganz Khorinis gesucht, ohne Erfolg wie du sicher richtig vermutest. Aber wir hörten davon das es im Minental einen Ort geben soll an dem diese Pflanze noch immer wächst. Du wirst ins Minental reisen und dort die Pflanze für Meister Neoras finden wenn du das Buch bekommen willst. Es wird eine gefährliche Reise werden, möge Innos dich beschützen.
Als Pyrokar seinen Vortrag beendet hatte setzte er sich wieder und gab Emyar ein Handzeichen, das er sich entfernen sollte.


Sn



15.09.2003 20:23#346
Emyar Sonnenaloe? Minental? Was rauchen die denn? Gehören selber zu den mächtigsten Männern von Khorinis, aber schicken einen einfachen Milizsoldat ins vor Orks wimmelnde Minental um dort ein blödes Kraut zu pflücken, wobei ich noch nichtmal ansatzweise weiß wo sich die verflixte Pflanze befinded. Wazu können die denn ihre Zaubertricks? Um junge Männer in ihren sicheren Tod zu schicken und anschliessend ein Glas Wein zu schlürfen? Innerlich von der Gemeinheit der Magier verdutzt und gleichzeitig wütend stahl er sich unauffällig aus dem Prunkbau, schwang sogleich wieder die Kapuze über das dunkle Haar und schlang den Mantel um sich, als würde es die Aufgabe erleichtern.

Ein kurzes Winken zur jungen Anwärtein reichte und sie kam Fröhliges erwartend auf ihn zugelaufen und fragte sogleich nach Khorinis. Wie abgemacht würde der Schütze sie in die alte Hafenstadt geleiten, jedoch sollten zuerst die Waffen den Weg zum Soldaten zurück finden.

Innerlich aufbrausend ging Emyar schnur strax auf den nichts böses ahnenden Pedro zu, dem sogleich die Aufforderung alle Waffen des Dieners Inno's rauszurücken gestellt wurde. Prompt brachte der Novize das gesamte Arsenal an Messern, Dolchen und dem Gespann aus Bogen und Köcher, welches unverzüglich einen Platz an Emyars Rüstung fand. Endlich wieder das glatte Holz des Bogens zu spühren und die vielzahl an Messer am Körper zu haben beruhigte ihn sichtlich, sodass der junge Mann nun etwas entspannter in Richtung Khorinis laufen konnte ... und Livia immer hinter ihm her.



16.09.2003 15:05#347
Snizzle Einige Tage waren vergangen seit Snizzle sich das letzte Mal durch die vielen Bereichte aus dem Tal der Minen gekämpft hatte. Nun wollte sich der Hohe Novize auch einmal eine wirklich Pause gönnen. Seit mehreren Tagen schon hatte er nur wenig geschlafen wenn überhaupt. Es war ein schöner Tag, den er sich zur Entspannung ausgesucht hatte. Die Sonne schien auf das Kloster herab, nur selten verdeckte eine kleine Wolke die Sonne und hinderte so die Lichtstrahlen den Klosterhof zu beleuchten. Es wehte nur ein leichter Wind, den man dennoch ziemlich laut durch das Tal um das Kloster herum wehen hörte. Ansonsten war es still, nur der Wasserfall rauschte in der Ferne vor sich hin. Ein friedlicher Tag, genau richtig zum Entspannen.

Snizzle, der bis jetzt auf einer Bank gesessen hatte, stand auf und ging auf die große Klosterpforte zu. Es war nicht sonderlich viel los im Kloster, die meisten der Novizen und Anwärter befanden sich noch beim Mittagsgebet und die Magier studierten die alten Schriften in der Bibliothek oder predigten in der Kirche.
Als der Hohe Novize am Tor ankam und es aufschloss sah er gleich den Novizen Pedro, der wie immer Wache hielt. Na, bist du nicht beim Mittagsgebet, fragte Snizzle den Novizen, der sich sofort erschreckt umdrehte. Hallo, Snizzle. Leider habe ich nicht oft die Gelegenheit mir die Gottesdienste anzusehen, ich stehe hier und bewache Innos Heiligtum Tag und Nacht, sagte der Novize leicht traurig. Da fällt mir gerade etwas ein, es müsste doch im Moment gerade ein Gottesdienst abgehalten werden. Würdest du für mich eine Weile das Tor bewachen, nur solange ich weg bin? Snizzle überlegte kurz willigte aber seufzend ein. Wieder war seine Freizeit mehr oder weniger ruiniert, aber was tat man nicht alles für gute Freunde. Der Hohe Novize lehnte sich an die Wand neben die Klostertür und schaute den Weg hinab. Danke, du bist ein echter Freund! Hast was gut bei mir, bedankte sich Pedro und verschwand sofort im Kloster. Hoffentlich dauert es nicht allzulange... und hoffentlich passiert nicht gerade jetzt etwas..., dachte sich Snizzle.



16.09.2003 16:37#348
Sven S. Endlich nach längerer Beobachtung der Molerathöhle wusste Sven nun wann der große mänliche Molerat die Höhle verließ und die 3 fetten Moleratsäue zurückließ. Gespannt wartete Sven hinter einem großen Stein versteckt. Bis der Molerat gegangen war, dann stürmte er in die höhle hinein und sprang auf eine Moleratsau zu und schlug sie gleich mit einem geschickten schlag von oben nach unten tot, die 2. biss in seinen Schuh sodass er kurz aufschrie aber kurz darauf lagen sie schön aufgereit tot auf den Boden und Sven war dabei das rohe Fleisch heraus zu trennen, seit den prüfungen mit Meister Odin fand er Blut und Inseckten garnicht mehr so schlimm, er holte ohne eine Mine zu verziehen den glitschigen Darm heraus um weitere Fleischquellen zu erbeuten, doch da machte ihm ein Stechernder Schmerz am Unterschenkel-Muskel einen Strich durch die Rechnung, der Molerat Eber war unbemerkt wiedergekommen und hatte ihm von hinten ins bein gebissen direkt in den Muskel. Wütend zerrte und zog der Molerat daran und Sven schrie schmerzerfüllt und hieb auf den blutenden Molerat ein der sich vernarrt an seinem Muskel festbiss. Schließlich als Sven S. einsah das all die Schläge nichts nützten schleuderte er sein Schwert richtung Bein in der Hoffnung das es traff und hörte kurz darauf ein klagenden Laut dann war es ruhig. Spähend ,mit schmerzverzerrter Miehne schaute er zu dem toten Molerat, dessen Zähne noch immer in seinen Bein steckten. unter lauten stöhnen richtete er sich auf und zog mit einem Ruck und Schmerzenschreien das Maul des Molerats aus seinem Bein. Geschocktet schaute er auf die Wunde : Das Bein war völlig zerfleischt, er wurde fast ohnmächtig durchsuchte in aller eile seine Taschen nach einem Heiltrank und fand :
NICHTS!
Hastig packte er alles Fleisch ein und überlegte fieberhaft wie er wieder hier wegkommen sollte. Er hatte nur eine möglichkeit er musste zum Kloster robben, ansonsten würde er hier verbluten. So schnell er konnte robbte er das Schwert in der rechten hand mit keuchen und blutenden Bein auf den nahen Weg zum Kloster zu. Er wusste wenn ihn hier ein Wolf fand war er geliefert und er endete als Hundefutter.

Als er am großen Schrein vorbeikam sendete er ein Stoßgebet zu Innos und hoffte das er den beschwerlichen Weg zum Kloster schaffen würde, ihm wurde leicht schwindlig Beliar griff bereits nach ihm. Nein er durfte nicht aufgeben mühevoll robte er stück für stück weiter richtung Kloster.

Als er an der Brücke ankam sah er unten das Wasser fließen, es war so rein so frisch so erlösend er könnte hinunterspringen und alles wäre vorbei, er hätte keine Sorgen keine Probleme. Alles verschwam und er spürte einige Zeit seine Schmerzen nicht mehr und kletterte auf den Rand der Brücke und ließ sich sich gleiten.
"MOMENT!"
Alles wurde wieder klar Sven wurde bewußt was er da tat und schlagartig spürte er wieder die Schmerzen die nun verstärkt auf in eindrangen er schaffte es grade noch sich wieder auf den normalen Weg zu begeben bevor er doch noch herunterstürzte, deutlich schneller bewegte er scih nun auf die schon nahen Klostermauern zu.

Als er den Platz vor dem Klostertor erreichte verließ ihn die Kraft und alles wurde schwarz um ihn, er spürte nurnoch das ihn 2 Starke hände aufhoben und ins Kloster trugen.



16.09.2003 16:54#349
Snizzle Langsam verging die Zeit, Snizzle stand am Tor und nichts passierte. Endlos kam ihm die Zeit vor, die er damit verbrachte das Tor zu hüten. Nun war bestimmt schon eine Stunde vergangen und es rührte sich nichts. Doch plötzlich sah Snizzle etwas, am anderen Ende der Brücke regte sich etwas. Der Hohe Novize stieß sich von der Wand ab und schaute angestrengt zum Brückenende. Die kleinen Büsche wackelten und etwas schaute dort hervor. Es sah aus wie der Kopf eines Scavengers oder eines anderen ziemlich großen Tieres. Immer weiter entfernte es sich von dem Gebüsch und kam langsam kriechend auf das Kloster zu. Snizzle war entschlossen zu sehen was dort vor sich ging, er rannte los. Schon aus einiger Entfernung sah er schließlich um was es sich in Wirklichkeit handelte, es war der Kopf eines Novizen der dort aus dem Gebüsch ragte und der sich langsam zum Kloster vorkämpfte. Ungefähr in der Mitte der Brücke schien dem jungen Mann die Kraft zu verlassen, der Kopfsenkte sich und er blieb reglos liegen. Doch dem Hohen Novizen war klar das er ihn hier nicht liegenlassen konnte, der Mann brauchte einen Heiler. Snizzle packte ihn an beiden Armen und zerrte ihn bis zum Tor. Dort legte er ihn gegen die Mauer und öffnete die Tür. Scheinbar war der Gottesdienst zu Ende und so war es auch wieder reichlich voll auf dem Hof. Ein Hilferuf Snizzles vom Tor reichte um das ganze Kloster in Alarmbereitschaft zu versetzten. Schon eilten ein paar Novizen herbei, die den leblosen Körper sofort in ein Krankenzimmer verfrachteten. Alles war in heller Aufregung, Snizzle war froh das er scheinbar noch rechtzeitig da war, denn sofort wurde der junge Mann behandelt und scheinbar konnte man seine Wunden ganz gut versorgen. Er selbst wollte sich nun ersteinmal wieder abwaschen, das Blut klebte an seiner Rüstung und an seinen Händen. Schnell ging er zum Waschraum, hoffentlich würde er wenigstens das gröbste herauswaschen können bevor es trocknen würde.
Ein paar Stunden später saß Snizzle auch schon wieder im Kloster, der Novize wurde nun rund um die Uhr versorgt, sodass Snizzle sich nicht weiter kümmern musste. Pedro hatte ebenfalls seinen alten Platz eingenommen. Gut das du mich vertreten hast, Snizzle. Es ist schon seltsam, immer passiert etwas wenn man gerade nicht da ist..., hatte Pedro ihm noch gesagt.



16.09.2003 19:45#350
Shakuras "Bringe mir geschwind ein üppiges Mahl, Novize! In mir wandelt der Hunger eines ganzen Snapperrudels!", sprach der Alte mit mangelnder Stimme zum Bruder.
Momente später widmete er sich wieder den Erwählten.
"Ich bin es heute leid über Vergangenes zu sprechen, Irock von Elledan.Lasst uns das bitte verschieben.Ich verspreche Euch, dass wir in den nächsten Tagen dazu noch Zeit finden werden..aber nicht heut'."

Der Greis wirkte müde und schlaff.Zittrige Bewegungen führte er aus, obgleich es für einen alten Herrn nichts außergwöhnliches war.Irgendetwas war anders...
Wahrscheinlich hang es mit der erst kürzlichen Auferstehung zusammen.Solch Taten und Prüfungen verarbeitete man nicht so schnell.
Das konnte Niemand - noch nicht einmal Shakuras.Diese Erinnerungen würden auf Ewig bleiben.

"Erzählt mir doch,", flüsterte er zu seinen Freunden, " was ihr schon alles über die Magie und dessen Bezüge wisst."



17.09.2003 13:08#351
Illidan Storm Alsi Illidan aufwache sah er das die Sonne hoch stand. Seine schmerzen waren weg und er konnte nun endlich etwas tun. er betatstet sich überall und kam zu der meinung das alles korrekt verheilt wäre. Plötzlich knurrte etwas was nur ein wildes Tier sein kann. Er wollte schon sein schwert packen musste aber über sich selbst lachen als er feststellte das es nur sein Bauch war. Er aß lächelnd 3 Äpfel und genoss den süßen geschmak im mund Er entschied das eer noch eine weile sitzen wollte und dann raus gehen würde.



17.09.2003 16:44#352
Denaia In den letzten Tagen oder waren es schon Wochen hatte Denaia nichts richtiges mehr unternommen. Im großen und ganzen hatte sie 2 ½ mal das gesamte Kloster geputzt und auf Vordermann gebracht, Magier waren ja manchmal so unordentlich. Die für Anwärter unzugänglichen Bereiche waren natürlich vor ihrem Putzwahn verschont geblieben und Denaia fraget sich schon langsam, wie es dort wohl aussehe.
Doch sie war noch ziemlich kaputt von der letzten Staubjagd und genoss nun erst einmal ihr Mittag in der Küche. Während der stärkenden Mahlzeit malte sie sich schon aus, wie sie später vielleicht mal als große Zauberin im Kloster hausen würde, oder ob sie ausziehen sollte und in der Gegend herumwandern würde. Tja, schwierige Entscheidungen, aber bis dahin war noch viel Zeit.Schnell stellte sie den leeren Teller an die Ausgabetheke, schnappte sich einen Besen und ein paar Anwärter und fegte noch mal gründlich die Hofgänge. Hach, ihr gefiel es hier richtig gut.



17.09.2003 17:10#353
Noname 2 Tag für Tag gehen im Kloster vorbei und die Wiese sieht schon wieder so aus, als ob sie noch nie Blut gesehen hätte. Langsam schaut sich der Novize um und beobachtet den Alltag, den er jeden Tag beobachtet. Nur ein paar Sachen waren in den letzten Tagen neu für ihn.
Ein Milizsoldat um Kloster
Ein schwer verletzter Anwärter

Bei dem Wort schwer verletzt, fielen ihm die seine eigene Wunden ein. Langsam zock er seine Robe hoch und sah sich seinen Bauch an, welcher bei der Invasion der Untoten so einiges abbekommen hatte.

Nachdem er die Robe ganz ausgezogen hatte, fühlte er sich viel leichter und überredete sich, die Robe erstmal in seiner Tasche aufzubewahren. Dann beschloss er, in die Richtung zu Onars hof zu gehen, um dort nach Pilzen zu suchen. Aber er hatte noch ein anderen Willen dorthin zu gehen, den er sich nicht erklären konnte.



17.09.2003 20:42#354
Jabasch Groß und mächtig schaute das Kloster auf Jabasch herab der sich dem alten Gemäuer über die Steinbrücke näherte.
Lange war er nicht mehr hier gewesen und die Schäden des Orkangriffes waren schon behoben worden.
Aber bevor er den heiligen Boden betreten durfte musste sich der Milizsoldat erstmal aller seiner Waffen entledigen.
Nachdem er Schwert und Bogen bei Pedro abgegeben hatte machte er ihm Platz und ließ den Milizen passieren.
Jabasch schaute sich um, vor ihm war die Innoskirche...da könnte er ja eigentlich mal reingehen und den Rat auf ein Bierchen einladen aber der hätte ihn wohl eher abgefackelt.
Aber er ging trotzdem in die Kirche um zu Innos zu beten un seine Seele reinwaschen zu lassen. Die Novizen in der Kirche schauten den Milizsoldaten dumm an, dachten wohl das die Miliz nur korrupt ist und nicht fromm zu Kirche steht, womit sie bei den meisten wohl auch recht hatte.
Als Jabasch sein Gebet zu Ende gesprochen hatte erhob er sich wieder, ließ seinen Blick noch mal über den Rat streifen und verließ die Kirche wieder.Neben der Kirche stand ein Novize des Klosters der Jabasch gerade recht kam: "Hey du, ich suche euren Schriftgelehrten. Kannst du mir sagen wo der ist?" der Novize stutste erst, doch dann antwortete er: "Hmm, du suchst Shakuras. Der istgerade im Reflektorium, jedenfalls habe ich ihn da vorhin Reinlaufen gesehen." Jabasch bedankte sich und ging dann in Richtung Refektorium wo sich schon viele Magier aufhielten und einer sah aus wie der andere. Schnell erkundigte er sich wer den jetzt Shakuras sei, und nach kurzem durchfragen Stand er vor dem Schriftgelehrten.
"Ich grüße euch ehrenwerter Shakuras..."



17.09.2003 21:44#355
Shakuras Die drei Magier ließen ihr interessantes Gespräch verstummen, als sich ihnen ein Milizionär zielsicher näherte und vor ihnen stehen blieb.

"Ich grüße euch ehrenwerter Shakuras..., drang es aus dem Munde des Fremden hervor.Shakuras schaute augenblicklich von seinem Essen hoch.
Des alten Mannes Augen mussterten Jabasch eindringlich.Der Blick mag wohl unbehagen in des Fremden 'Fühls erwecken, doch das störte den Priester mit den eisblauen und kalten Augen nicht.

Er schien eher auf etwas zu warten.Als ob etwas nicht stimmte."Seht ihr, Brüder - Die Welt ist im Wandel.Das Augenmerk richtete sich nur noch einst allein auf das Bedürfnis.Vorbei die Zeit der Ehre und des Respekts.Vorbei die Zeit, in der man sich noch ehrerbietend vor einem Magus verbeugte.Vorbei die schöne Zeit, in der man grüssend die Präsenz Nahestehender wahrnahm."
Shakuras hob enttäuscht die Brauen gen Stirn, die sogleich falten Schlug.Falten der Weisheit.



18.09.2003 14:55#356
Die Stadtwache Ehrfürchtig pochte Carlos an die Pforte des Klosters. Ein Novize öffnete ihm. Wohlwissend das er sekbst das Kloster nicht betreten durfte, übergab ihm Carlos das Plakat und nahm ihm das Versprechen ab, es gut sichtbar im Kloster aufzuhängen. Er war gespannt, ob wohl auch Magier mit ins Minental gehen würden, den natürlich wusste er was auf dem plakat stand. Es war kein Geheimniss, und er hatte es auf dem Weg hierher bereits einige Male gelesen, sodass er es nun fast schon auswendig kannte:

Die Garde des Königs hat beschlossen jedem Bewohner der Insel Khorinis die Chance zu geben, sich eine Überfahrt aufs Festland mit dem Schiff der Paladine zu verdienen. Jeder, der über kämpferische Fähigkeiten verfügt soll sich in 2 Tagen ins Minental aufmachen, und sich an der Großen Schlacht gegen die Orks beteiligen. Wir erwarten nicht das sich alle zu einer Armee vereinen, aber jeder, der allein oder in Gruppen die folgenden Bestien erlegt, und als Beweis einen Daumen zur Burg bringt, soll belohnt werden.
Ork
Echsenmensch
Golem
Untoter
Troll
Die erfolgreichsten unter den Teilnehmern, werden mit dem Schiff der Paladine zum Festland übergesetzt werden.

Gez.
Lord Hagen, Kommandant der Paladine auf Khorinis

Eorl



18.09.2003 15:25#357
Jabasch Arrogante Magier, ging es dem Milizen zuerst durch den Kopf, doch dann versuchte er es dem Magier zu erklären:
"Es tut mir Leid in eure Missgunst gefallen zu sein, aber als meine Eltern damals von den Orks getötet wurden lebte ich auf der Straße, in Armut. Nicht wie ihr der von seinen Eltern erzogen und ernährt wurde sondern mit dem Abschaum der Gesellschaft zusammen. Aber ich habe mich von denen mit Innos Hilfe abgetan und im dienste der Innostreuen Ritter und Paladine einen Neuanfang gesucht. Also entschuldigt wen meine Manieren nicht ganz euren Erwartungen entsprechen. während Jabasch dies erzählte war es ganz ruhig am Tisch geworden, und Shakuras blickte ihn nachdenklich an.
Jabasch hatte nicht gelogen, so etwas würde er nie vor einem Magier tun und Shakuras schien das auch zu Wissen....



18.09.2003 15:58#358
Shakuras "Verzeiht soll Euch dieses Missgeschick, Milizionär - doch ich verbitte mir etwaige Behauptungen über meine Vergangenheit.Ihr wisst nicht, wie es mir damals ergang."

Shakuras' Blick wurde glasig und verlor sich in der vor ihm stehenden Kerze.Alte Erinnerungen an der Barrierenzeit wurden wach.
Joni Odin von Hassenstein bemerkte die geistige Abwesenheit seines Freundes und gab ihm einen kleinen Ruck mit dem Fuß.

Shakuras' blinzelte kurz wieder und war einen Moment lang orientierungslos.Dann zeichnete sich ein Lächeln auf seinem Gesichte ab, als er bemerkte, wo er sich befand.

"Wie lautet Euer Name und was ist Euer Anliegen?"



18.09.2003 16:14#359
Jabasch "Ich heiße Jabasch und ich kam hierher um mir ein paar magische Schriftrollen zu besorgen. Ein Novize an der Kirche meinte ihr wärt der richtige Ansprechpartner für solch ein anliegen."
ruhig musterten die Magier Jabasch, dann erhob Irok das Wort, Jabasch hatte ihn zuerst gar nicht erkannt: "Du kannst ihm vertrauen, ich kenne ihn""Mag sein Freund" sagte Shakuras, "aber ich mache mir lieber selbst ein Bild der Menschen...."



18.09.2003 20:43#360
Clay Friedlich wiegten sich die Äste in den sanften Böen des Windes, während zwei Gestalten im Eilschritt den schmalen Weg zum Kloster entlang marschierten. Sie warfen weder einen Blick nach rechts noch nach links, nein, sie liefen einfach nur geradeaus, als hätten sie ihr ganzes Leben nichts anderes getan, selbst als zu ihrer Linken ein Gebetsschrein auftauchte, ließen sie sich nicht in ihrem Weg beirren. Plötzlich hielt der Vordermann, dessen schwere Panzerhandschuhe einen seltsamen schwarzen Stein umklammerten, inne und sah auf. Vor ihm erstreckte sich eine lange Steinbrücke, die über einen ruhigen von Seerosen bewachsenen Teich führte.

Langsam erhob sich der Blick des Paladins, die dunklen Augen, die sich im Schatten des Stahlhelms versteckten musterten das Bauwerk, welches sich nun zu seinen Füßen erstreckte. Und er ließ den Blick weiter nach oben schweifen. Am anderen Ende der Brücke ragte die imposante Mauer des Klosters empor.
"Wir sind angekommen." Nun schloss auch der zweite im Bunde zu dem Paladin auf und richtete seinen Blick auf das Kloster. Ohne ein weiteres Wort wagte der Streiter Innos den ersten Schritt auf die steinerne Brücke, den schwarzen Stein noch immer fest an seine Brust gepresst. Mit jedem seiner Schritte kam Clay der Klosterpforte näher und schon bald würde die Geschichte hier ein Ende nehmen. Auch wenn dem Paladin noch nicht klar war, was Pyrokar sagen würde, so war es doch sicher, dass sich nun die Magier der Sache annehmen würden. Es sei denn...
Endlich erreichte Clay das jenseitige Ende der Brücke und blieb abrupt vor der hölzernen Pforte des heiligen Ortes stehen. Der Paladin hielt noch eine Weile inne, bis Jamal zu ihm aufgeschlossen hatte und trat dann direkt vor das Tor. Nachdem er zweimal mit der freien Hand gegen das stabile Holz gehämmert hatte, öffnete ein Novize einen Spalt breit. "Ich grüße Euch, Lehrling der Magie. Mein Name ist Clay, ich bin Paladin des Königs und komme in einer wichtigen Angelegenheit, die ich am besten sofort mit Meister Pyrokar besprechen muss. Das hier ist mein Reisegefährte."

Der Novize musterte die Rüstung des Kriegers für einen Augenblick. Nachdem er sich von der Echtheit seines Gegenübers überzeugt hatte, trat er einen Schritt zurück und öffnete das Tor. "Tretet ein. Ich werde Euch bei Meister Pyrokar ankündigen." Clay und Jamal nickten dankend und blieben wartend in dem Innenhof des Klosters stehen. Gaffende Novizen und Anwärter tuschelten hinter vorgehaltener Hand und warfen neugierige Blick auf den Stein. Clay fühlte ein gewisses Unbehagen in sich aufkeimen. Seine Hand verkrampfte sich. Musste er den Stein nicht vor diesen Kerlen schützen? So schnell wie er gekommen war, verwarf Clay diesen Gedanken wieder. Er musste nur noch warten, bis Pyrokar sie empfangen konnte, dann würde die Sache nicht länger in seinen Händen liegen.
Nach einer Weile kam der Novize zurück und trat vor die beiden Gefährten. "Folgt mir, er is bereit Euch zu empfangen. Aber seine Zeit ist kostbar, also verschwendet sie nicht." Genervt nickend setzte sich der Paladin in Bewegung und folgte dem Rockträger. Als er die Kirche betrat, blickte sich Clay aufmerksam um. Das Licht brach sich in den Fenstern und verlieh dem sonst so sterilen Raum eine warme Atmosphäre. Am Ende des Weges zwischen den Reihen hindurch, thronte der hohe Rat der Magier. Der Novize trat zur Seite und gab Pyrokars Blick auf Clay und Jamal frei.

Clay verneigte sich kurz (ein Kniefall war wohl angesichts seines Ranges nicht mehr angemessen) und stellte sich und Jamal dem Priester Innos' vor. Nachdem die Formalitäten ausgetauscht waren, kam Clay endlich zur Sache. Als der Paladin zu dem Teil kam, in dem es um den Stein ging, wurde Pyrokar erstmals hellhörig. Er berichtete von dem Stein, der schnellstens zerstört werden musste, da sonst all das Unheil auf die Erde kommen solle, dass man sonst nur als "Hölle" oder Beliars Reich kannte.

"Eine seltsame Gesichte, wenn manche Eurer Worte nicht Erinnerungen in meinem Geiste wachgerufen hätten, würde ich Euch sofort wegschicken, aber so... Entschuldigt mich einen Augenblick. Ich werde mir einige alte Schriften durchlesen müssen und mich außerdem mit einigen anderen Magiern unterreden. Wartet im Innenhof auf mich." Ungeahnt schnell erhob sich der hohe Magier und rauschte an den beiden Gefährten vorbei. Langsam schritten Clay und Jamal aus der Kirche. Gespannt waren sie, gespannt auf die Antworten, die ihnen das Oberhaupt des Ordens liefern konnte.



18.09.2003 21:37#361
Shakuras Der Greis umfasste seicht mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger das Ende des kostbar geblasenen Glases und hob es vom massiven Eichentisch ab.Abschätzend ließ er die blutrote Flüssigkeit im Glase kreisen, wobei sich die Nase an das entfaltete Aroma zu tiefst erfreute.Langsam führte er das Glas dann zu seinen Lippen und benetzte sie mit Wein.Seine Augen funkelten zufrieden.
"An welche Schriften habt Ihr denn gedacht? Sagt mir die Bezeichnungen und die Anzahl, sowie auch Euer vorhaben mit jenen."



18.09.2003 21:48#362
Jabasch Jabasch musste kurz nachdenken, von den ganzen Magiesprüchen hatte er keine Ahnung.
"Also, es soll ja jetzt bald eine große Jagd stattfinden, und da will ich ja erfolgreich rausgehen. Und die Magie Innos ist sehr mächtig, wen ich den Geschichten glauben schenken kann, sie soll sogar in der Lage sein Trolle zu töten, oder flächendeckend zu vernichten. Das würde mir einen großen Vorteil bringen, und ihr könnt mir glauben wen ich sage das ich sie nur dazu einsetzen werde Beliars Geschöpfe wieder aus dieser Welt zu verbannen." er hoffte mit seinen Absichten den Magier zu überzeugen, welcher aber nur nachdenklich an seinem Glas nippte...



19.09.2003 13:58#363
Shakuras "Feuerbälle wären angemessen und als Ausgleich vielleicht noch einige Eisblöcke.", murmelte er abwesend still vor sich hin.Nur schwer hörbar für Jabasch, den Kapitän.

Shakuras riss sich wieder aus seinen Gedanken und schaute fragend zum Milizionär.



19.09.2003 14:59#364
Jabasch Skeptisch beobachtete Jabasch den Magier der in sich hineinmurmelte.
Lange wollte er aber nicht mehr warten....
"Können wir uns nicht woanders unterhalten?" fragte der Milizsoldat dann ungeduldig.
"Hier im Refektorium fühle ich mich so...beobachtet."



19.09.2003 15:09#365
Illidan Storm Illidan erwachte aus einen Schlaf das durchaus ein Koma gewesen sein könnte. Er richtete sich langsam im Bett auf und sah direkt in die Sonne die ihn anlachen zu schien. Er lächelte kurz und verspürte einen mordshunger Wie lange ich wohl geschlafen habe? dachte er sich und wollte schon einen novizen fragen als ihm einfiel der er hier neu war und nicht überall bekannt. Na dann wollen wir mal Er setzte sich in seinem Bett auf und schaute hinaus wo die Novizen umherrliefen. Hier willst du also alt werden? er lächelte in sich hinein und konnte die Frage nur mit einem großen JA beantworten. Aber sein knurrender bauch gab ihm keinen Grund weiter zu lächeln. Er zog sich seine neue Kleider an die in schickes Rot gehalten waren. Dan machte er sich auf dem Weg zum Refektorium Er roch die schönen Gerichte schon vn weitem und sein Magen protestierte laut stark. Er ging sofort hinein sah einige novizen. Er hatte aber keine lust sich mit ihnen zu unterhalten da er noch nie ein geselliger mensch war. Was er dort nahm sah verdächtig nach molerat fleisch aus und es schmeckte herrlich. Es war ein wenig gewürzt aber nicht zu scharf. Es war gut durch und er holte sich gleich noch eins. Nach wenigen minuten hing er gedankenverloren an seinem 2ten stück und er dachte nach. Er dachte so oft in letzter zeit nach. ....



19.09.2003 15:23#366
Shakuras Der Magus schaute zu seiner Linken und Rechten - Irock von Elledan und Joni Odin von Hassenstein, die wohl auch nicht recht verstanden.
Shakuras verdrehte kurz die Augen und seuftzte.

Die schmächtige Gestalt erhob sich von seinem Sitz und überragte deutlich den Einhandlehrmeister der Garde des Feuers.Für wahr war Shakuras wirklich sehr groß für sein Alter.

Leidig und traurig sah zum eben gebrachtem Mahle.Der Speichel sammelte sich im Munde des Priester und sein Magen brummte kurz auf.
Mit schmerzhaftem Blicke wandte er sich ab und wieder Jabasch zu.
"Nun gut, folgt mir in mein Gemach.Dort lager ich auch meine Schätze." Shakuras sah mitgenommen aus.Seine Priesterrobe war an einigen Stellen zerfetzt und die Brust legte sich mehr oder minder offen dar.Der Soldat sah einen feurigen Falken auf des Schwachens Brust prangern.Eigenartig...


Der Greis tat den ersten Schritt und ging voran.Sie ließen den Speisesaal und auch die langen Kooridore hinter sich.Mit jedem Schritt näherten sie sich den Gemächern der Hohen im Orden.

Die Gänge waren nun hier mit einigen Schutzsymbolen verziert, die flammendes Licht von sich streuten.Fakeln waren keine mehr vorhanden und auch nicht mehr von Nöten.

Schließlich kamen sie an eine große, massive Tür an, die schon eher einem kleinem Portal ähnelte.Einkerbungen fanden im Holze der Barriere ihren Platz.Einkerbungen mit wundersamen und geheimen Bedeutungen.
Neben der Tür befanden sich noch drei andere mit jeweils gehörigem Abstand.Shakuras deutete kurz auf die drei Türen und legte dann den Zeigefinger mahnend auf seine Lippen.Ruhe sollte man walten lassen.

"Das sind die Gemächer des Hohen Rates und das hier", er deutete auf die vor ihnen befindenden Tür, " ist mein kleines Reich.Rühr Nichts an!"
"Marek tel Dastra - Ferium ranga!", flüsterte er zur Türe, die dann nach dem Verstummen der letzten Worte sich leis' auftat.



19.09.2003 15:34#367
Snizzle Es war ungefähr um die Mittagszeit herum als Snizzle endlich aufwachte. Er konnte sich nicht so recht erinnern was am letzten Tag vorgefallen war aber er wusste das es ihm ziemlich schlecht gegangen war. Von einem durchdringenden Quitschen begleitet sprang Snizzle aus dem Bett. Fast wäre er auf dem kalten Steinboden ausgerutscht und mit voller Wucht gegen die Tür geprallt doch die Bettkante seines Nachbarbetts hatte ihn abgefangen. Sein Fuß schmerzte zwar höllisch aber wenigstens lag er jetzt nicht bewusstlos auf dem Klosterhof.
Als der Hohe Novize die Tür aufschlug und auf den Hof hinaus ging vernahm er ein regelmäßiges pochen. Er hielt sich die Hand über die Augen um überhaupt etwas sehen zu können - das helle Sonnenlicht blendete den noch schläfrigen Novizen sehr - und schaute über den Hof. Am Eingangstor stand Pedro, den Hammer in der rechten und ein weißes Stück Pergament in der linken Hand. Erstaunt ging Snizzle auf den Wächter zu, als er nahe genug herangetreten war blieb er stehen und legte Pedro die Hand auf die Schulter. Der Novize drehte sich erschrocken herum und fast hätte der Hammer in dessen Hand Snizzles Gesicht getroffen. Harrscharf, brummte Snizzle und schwubste Pedros Hand zur Seite, gerade noch hatte er die Hand zwischen seinen Kopf und dem Werkzeug des Novizen plaziert. T..tut mir leid..., stotterte Pedro, sein Gesicht war ganz bleich als hätte er gerade Beliar selbst gesehen. Ist schon gut, beruhigte ihn Snizzle, Erzähl mir lieber was das da für ein Wisch ist! Pedros Gesicht bekam wieder Farbe: Dieses Plakat hat ein Milizsoldat heute hier abgegeben und mich gebeten es auszuhängen. Es geht um das Minental glaub ich jedenfalls, irgendetwas über eine Jagd, in zwei Tagen soll es von der Burg im Minental losgehen... Snizzle hörte schon nicht mehr zu, als er das Wort Minental hörte glänzten seine Augen. Endlich... endlich bekam er die Möglichkeit ins Minental zu gehen. Endlich konnte er den Berichten der Abenteurer nachgehen. Sofort ging er wieder zu seinem Schlafraum und ließ den verdutzten Pedro wortlos stehen. Er schob die Tür auf und schmiss sie hinter sich zu. Der Novize der ebenfalls anwesend war erschark fürchterlich und drehte sich zu Snizzle um der schon an seiner Truhe stand und wild darin herumkramte. Gehst du auf Reisen, Snizzle?, fragte er den Hohen Novizen. Snizzle warf sich gerade seinen schwarzen Mantel über und schnallte sich den Gürtel um. Ja, ich gehe, sofort..., antwortete Snizzle im Vorbeigehen. Dann hörte er nur noch ein Auf Wiedersehen hinter sich bevor er die Tür schloss.

Es dauerte nicht lange und Snizzle stand auf der Brücke, die das Kloster vom Umland trennte. Nocheinmal drehte sich der Hohe Novize um und genoß den herlichen Anblick des großen Bauwerks vor sich. Dann war es jedoch Zeit für ihn loszugehen, die Zeit drängte denn die Jagd sollte schon in einem Tag beginnen. Mit sehr schnellen Schritten entfernte er sich vom Kloster und schon bald verschwand das Kloster hinter ihm und der Weg zur Taverne und schließlich auch zum Pass breitete sich vor Snizzle auf...



19.09.2003 15:45#368
Jabasch Der alte Mann war wahrlich ein mächtiger Magier, das merkte Jabasch sofort ohne ihn lange zu kennen. Vorsichtig betrat er die Gemächer des Priesters und wollet die Tür gerade wieder schließen als sie wie von selbst leise ins Schloss zurück fiel.
Der Krieger begutachtete den Raum erstmal, in der Mitte war ein großes Pentagramm auf den Boden, jenes Zeichen das viele Magier als Amulett um den Hals trugen. Das fiel Jabasch als erstes ins Auge, wohl auch wegen der Kerzen darum. Das Zimmer hatte nur ein Fenster, wodurch das matte Licht blutrot auf ein großes Flauschiges Bett schien.
Das Bett war neben einigen Regalen wo lauter komisches Zeug drin lag, Tonkrüge Totenschädel und andere Behälter. Aber auch ein Bücherregal fehlte dem Magier hier nicht. Obwohl der Miliz sich noch nicht so bei den Magiern auskannte, konnte er aber schließen das es ein ziemlich nobles Magierzimmer war.Shakuras hatte hier sogar seinen eigenen Runentisch mit allerlei Werkzeugen die ein normaler Sterblicher noch nie zuvor zu Gesicht bekommen hatte.Erst jetzt begriff Jabasch, was für eine ehre es eigentlich war das der Magier ihn mit in sein Zimmer genommen hatte.
Wo war er eigentlich? Jabasch hatte sich so fasziniert in dem Zimmer umgeschaut das er Shakurs aus den Augen verloren hatte. Doch dann sah er den alten Mann in einer dunklen ecke wo er gerade in einer Kiste rumkramte ....


19.09.2003 15:57#369
Shakuras "Hier haben wir sie ja!", meinte der Alte begeistert, nachdem er lange nach den passenden Schriften gesucht hatte.Triumphierend hielt er sie in den Händen und ging mit einem Lächeln auf Jabasch zu.

"Nehmt diese Schriften und wirkt sie mit Bedacht.Mit ihnen könnt Ihr über Leben und Tod entscheiden - so überdenkt lieber ein zweites Mal Euer Handeln.Im Auge des Herrn bleibt Nichts ungesehen!"

Shakuras überreichte den Soldaten 5 Schriftrollen.
"Zwei Schriften der reinigen Flammen und weitere zwei Rollen des Eisen sollen Euch schützen und durchs Leben begleiten.Falls die Gefahren zu Groß für Euch sind, so zögert nicht das Pergament der Teleportation zu benutzen.Nur Narren opfern ihr Leben aus flaschem Ehrgefühl!"



19.09.2003 16:05#370
Jabasch Die Augen des Milizsoldaten fingen an zu glänzen als er die Schriftrollen in seinen Händen hielt, " Vielen dank....sagt was kann ich euch als Gegenleistung geben. Und könnt ihr mir auch zeigen wie ich diese heiligen Schriften nutzen kann?"
Dann wollte er seine Goldbeutel zücken doch der Magier gebot ihm, ihn wieder wegzustecken....



19.09.2003 16:24#371
Shakuras "Ich verlange ein Gefallen von Euch.Nicht mehr und nicht weniger.Früher oder später werdet Ihr dann erfahren, worum es sich handelt.Einverstanden, Milizionär Jabasch?" Der Soldat überlegte kurz und nickte dann schlußendlich.
"Gut.Nun lauschet meinen Worten: Diese Schriften sind nur jeweils ein einziges Mal verwendbar! Habt Ihr die Magie heraufbeschworen, die in der Schrift innewohnt, so zerfällt das Pergamment zu Staub und Asche.

Um die Magie leiten und formen zu können, ist Konzentration und vor allem der Glaube von Nöten! Der Ursprung der jeweiligen Magie ist der Glaube zum jeweiligen Herrn.

Dient als Kanalisator der Kräfte und lasst der Magie ihre Bahnen vollziehen.Weist sie nur in ihre Schranken zurück, wenn es anders nicht geht.Fokusiert den Glauben gen Ende mit Euren Willen und lasst ihn manifestieren."



19.09.2003 16:34#372
Jabasch Jabasch betrachtete im trüben rotem Licht des Raumes die Schriftrollen, auf ihnen waren seltsame Zeichen, eine "alte Sprache" wie ihm der Magier erklärte. Dann packte er sie schnell weg, daran das er dem Magier nun einen Gefallen schuldet wollte er erstmal gar nicht denken und so ging er mit Shakuras wieder runter ins Refektorium. Dort verabschiedeten sich die beiden dann noch von einander, "und möge Innos weiter seine Schützende Hand über euch halten" hatte er vom Priester zum Abschied gehört bevor er sich bei Pedro seine Waffen wieder holte. Dann ging er ohne sich noch mal umzudrehen über die Steinbrücke zurück in die Stadt, auf dem Weg machte er sich aber lauter Gedanken was das wohl für ein Gefallen sein mag den der Magier früher oder später von ihm fordern würde...


19.09.2003 17:05#373
Illidan Storm AHHHHHh Illidan ließ einen leisen Rulpser los und ging aus dem Refektorium hinaus. Als er in den frischen nachmittag ging wehte ihm eine frische brise in´s Gesicht und er fühle sich sehr wohl. Wie ging es blos den Schwarzmagiern`? Hatten sie den Dieb gefasst? Sind sie lebend aus dem minental hinausgekommen? Sind sie schon zurück? Auf diese Fragen würde er bald antwort erhalten das spürte er. aber erst muss ich mich den aufgaben stellen die man von mir verlangt Ich werde am besten zu meister parlan gehen.
Illidan: Meister Parlan Ich hoffte das ihr eine aufgabe für mich hättet! Parlan: Ja mein Sohn ich habe tatsächlich eine Aufgabe für dich. Bitte Fege ein wenig die Novizenkammer. Nur eine für die anderen habe ich schon Anwärter gefunden. Du würdest gut tun sofort anzufangen.
Illidan: Ich werde natürlich sofort anfangen Meister das ist gar keine Frage. Also ging Illidan zur Kammer nahm sich einen Besen und fing an zu fegen. Und wieder kehrten seine Gedanken zu der Gruppe von Schwarzmagiern zurück. Obwohl sie nur kurze zeit zusammen gereits waren waren sie ihm doch ans Herz gewachsen Ich muss mich ablenken denkt sich Illidan und guckt auf seinen Besen. Der Staub wurde aufgewühlt und flog in illionen richtungen davon diese kleinen staubkörner. Illidan arbeitete schnell und effizient und war so recht schnell fertig. Ich liebe das fegen da kann man so viel nachdenken würde er nachher meister parlan sagen. Illidan wollte gerade zum Meister gehen als die Bibliothekstür aufschwang und ein novize rauskam. Die Bibliothek. Da will ich auch bald rein. Und er würde es schaffen. Er würde ein großer Magier werden. Ja. Illidan ging zu meister parlan und spach kurz mit ihm
Illidan: Meister Parlan ich bin fertig und hoffe das ich es zu eurer zufriedenheit gemacht habe. Ich hätte noch eine frage
Parlan: Dann stelle sie. Ich habe immer ein offenes Ohr dafür. Illidan: Ich würde so gerne die heiligen Schriften Inno´s studieren wollen und wollte euch fragen wie lange man arbeiten muss um in die Bibliothek zu dürfen? Parlan: Das wird eine weile dauern aber du darfst niemals ungeduldig werden und niemals inno´s in frage stellen. er würd wissen wenn es soweit ist. Illidan bekam einen hochroten kopf murmelte so etwas wie dankeschön und verließ den meister fluchtartig. Ja natürlich immer Geduld haben. Er wollte sich am liebsten selbst ohrfeigen. Hattte er Inno´s in Frage gestellt?


19.09.2003 19:44#374
Clay "Ich habe die Antworten, die ihr so dringend benötigen werdet. Tief in den Archiven des Kloster gibt es so manche Schriften, dessen Inhalt nur die wenigsten Bewohner auf Erden kennen." Rasch drehte Clay um. Hinter ihm stand Pyrokar, Oberhaupt des Ordens und blickte ihm besorgt und zugleich wissend in die Augen. "Ich danke Euch für Eure Mühen, Pyrokar. Was ist zu tun?" Für einen Moment legte sich die Stirn des Magiers in tiefe Falten, doch schon einen Augenblick später, nahm der Gesichtsausdruck wieder den hellwachen Zustand an, der für Pyrokar so bezeichnend war.

"Ich kann Euch nicht alles sagen, was ich in den Büchern gefunden habe. Vieles ist zu kompliziert und vieles nicht für Eure Ohren bestimmt. Was ich Euch sagen kann ist, dass ihr den Stein so schnell wie möglich zerstören müsst." Während er den Worten des Priesters lauschte, erhob sich ein ungutes Gefühl in dem Paladin. Hatte es nicht geheißen, dass der Stein nicht zu zerstören sein sollte? "Ja, Meister. Das wissen wir bereits, aber soll dieser Stein nicht unzerstörbar sein?"

"Nicht durch herkömmliche Waffen. Kein gewöhnlicher Gegenstand hat die Macht dieses mächtige Artefakt zu vernichten. Nein, die einzige Lösung, die mir die Schriften gegeben haben, liegt tief im Keller dieses Klosters. Es ist der Hammer, den König Rhobar I. in der Schlacht trug. In den Schriften heißt es:
Dort, wo die Macht des Feuergottes ungebrochen stark, soll einst ein heiliger Krieger mit einer heiligen Waffe, umgeben von der Aura des Guten, die Verbindung für immer vernichten.

Ein heiliger Krieger seid Ihr allen Anscheins nach. Dies hier ist ein heiliger Ort. Die Aura des Guten könnte hier stark genug sein. Deshalb rate ich Euch dem Hammer zu holen und den Stein hier im Freien zu zerschlagen. Geht und sagt dem Novizen, der den Hammer bewacht, dass ich Euch schicke. Möge Innos uns allen beistehen. Die Alternative wäre um einiges gefährlicher...doch geht erst einmal..."

Der Paladin ließ Jamal im Innenhof des Klosters stehen, während er schnell die steinernen Treppen in den Keller des heiligen Ortes hinunter eilte. Nach einer skeptischen Befragung des wachhabenden Novizen, wurde es Clay endlich gestattet, die mächtige Waffe an sich zu nehmen. Den Hammer an sich gepresst eilte er wieder aus dem Keller hinauf. Draußen hatten die Magier auf Pyrokars Veranlassung bereits den Hof räumen lassen. Neugierige Novizen blickten aus der Kirche oder ihren Schlafräumen nach draußen und versuchten zu erahnen, was dort vor sich ging.

Jamal legte den schwarzen Diamanten auf die Steine vor dem Portal der Kirche und entfernte sich einige Schritte. Nun war die Zeit also gekommen. Der Krieger trat einen Schritt nach vorne. Die schwere Waffe wiegte er in seinen kampferprobten Händen. "Nun gut, lasst es uns vollenden." Mit beiden Handschuhen den Griff des Hammers umfassend postierte sich Clay vor dem Stein. Einen kurzen Augenblick war er versucht es nicht zu tun. Der Stein schimmerte einfach zu schön. War es nicht ein Verbrechen, einen so wundervollen und mächtigen Gegenstand einfach zu vernichten? Bevor die Verwirrung überhand nahm, ließ der Paladin die heilige Waffe nach unten sausen...

Langsam öffnete Clay die Augen wieder. Beide Arme schmerzten, der Aufprall des Hammers war enorm gewesen. In der Erwartung Scherben auf dem Boden zu sehen, blickte Clay nach unten, um sein Werk zu begutachten. Mit ungläubigem Blick sah er sich um. Fand den Blick Pyrokars, der keine Mine verzog, dann den Jamals, der mit angsterfüllten Augen auf den noch immer ganzen Stein starrte. Voller Panik hieb Clay zwei weitere Male auf den STein ein, doch es tat sich nichts. Er wurde nicht gebrochen. Plötzlich erhob sich die Stimme des hohen Magiers. "Lasst den Stein. Ich muss mich mit dem hohen Rat beraten. Wartet auf unsere Entscheidung."

Völlig ratlos blickte sich die schweigende Menge an. Außer pyrokar, Jamal und Clay war wohl niemandem das wirkliche Ausmaß der Katastrophe bekannt. Voller Enttäuschung und Zorn setzte sich Clay nieder. Jamal gesellte sich zu ihm. Zu welchem Schluss würde Pyrokar nun kommen? Was sollte geschehen? Vermutlich würden die Antworten noch auf sich warten lassen. Die Frage war nur: Wie lange?


20.09.2003 00:39#375
Shakuras Shakuras ließ sich mit besorgter Miene neben seinen Brüdern nieder.Der Schein verfang sich im feurigem Gefängnis und irrte umher.Wieder einmal - wie so häufig in letzter Zeit - wirkte und war er geistig abwesend.

Irock von Elledan und auch Joni Odin von Hassenstein schauten ihren Meister fragend an.Auch sie schienen sich Sorgen zu machen..Sorgen um Shakuras.Nach einiger Zeit der Stille erhoben sie sich nichtssagend und verließen den Speisesaal.

Shakuras sah noch immer dort...



20.09.2003 10:27#376
Varyliak Varyliak wachte mit einem unangenehmen Gefühl auf.Er öffnete schläfrig die Augen und sah den hellblauen Himmel vor sich.Er stöhnte und stand taumelnd auf.Doch er war nicht in seinem Zimmer,sondern hinter einem Stein bei der Brücke lag er.Um ihn herum lagen einige Wacholder Flaschen.Als Varyliak aufgestanden war wurde er von Pedro,der 5 Meter weiter stand,begrüsst:
"Hey,was machst du denn da?Dich hab ich ja gar nicht gesehen."Doch Varyliak achtete nicht auf ihn und ging taumelnd die Brückte entlang.Als er runterklettern wollte stolperte er und fiel kopfüber mit einem Schrei in den kleinen See.Prustend kam er an die Wasseroberfläche und die Müdigkeit,die Kopfschmerzen und die Übelkeit waren gewichen.Er kletterte langsam hoch,ging gemütlich über die Brücke und stand dann vor einem grinsenden Pedro.Doch was war das?Er sah einen weißen Zettel und las ihn.
"Das Minental,hmm?Davon hab ich gelesen.Warum eigentlich nicht?"Pedro lachte und sagte:
"Dann bist du nicht der Einzige.Dein alter Lehrmeister Snizzle ist auch vor ein paar Stunden losgezogen."
Bei diesen Worten sprang Varyliak auf und rannte in den Klosterhof zu seinem Zimmer.Er wechselte die Klamotten und rannte ins Refektorium und sich einiges an Nahrung mitzunehmen.Als er fertig war ging er zur Brücke,kniete nieder und sprach ein Gebet zu Innos.
Als er fertig war ging er den Schildern nach die ihn zum Pass führen sollten...


20.09.2003 12:28#377
Illidan Storm Illidan war gestern früh ins bett gegangen aber trotzdem spät aufgewacht. Als er aufwachte war ihm nicht gut und er musste an die bemerkung von mesiter parlan gestern denken. ich werde nicht abfällig schwor sich Illidan in diesem moment. Ich will doch ein großer magier werden. dachte er sich und lächelt. ein unbeschwertes lächeln denn zum ersten mal in seinem Leben ist er glücklich. Er steht stöhnend auf und wirft einen blick in den hof hinaus. Es sieht heute so leer aus. denkt sich Illidan und denkt nach. AHHH ja. die sind doch bestimmt alle auf den weg zum minental. Wird xalvina auch bei ihnen sein? Illidan hoffte nicht und schob den gedanken an xalvina gleich wieder weg. Sie wird schon zurecht kommen. Sie war eine starke frau. er lag immer noch im bett. Mein gott wie die zeit vergeht. Sein knurrender magen errinert ihn daran das es schon fast mittag ist. Illidan zieht sich langsam an und geht in richtung refektorium. er setzte sich und fing an zu esen., er konnte es zwar nicht eindeutig identifizieren aber es schmeckte herrlich. er schwankte zwischen scavengerfleisch und wolfsfleisch. wohl eher scavengerfleisch. wer jagt schon freiwillig wölfe? Nach dem vorzüglichem mahl ging er in den hof hinein in richtung meister parlan´s. vielleicht hatte er ja eine kleine aufgabe für ihn.


20.09.2003 16:46#378
Illidan Storm Er ging auf parlan zu und begrüßte ihn.
Illidan: Guten Tag meister parlan ich fragte mich ob ihr einen auftrag für mich hättet.
Parlan: Vielleicht. Hast du eigentlich irgendwas gelernt? Bist du ein Handwerker oder sowas?
Illidan: Meister ich bin barbier und kann ganz gut heilen , wenn ihr das meint. Parlan: Ah das trifft sich gut genau das was ich brauche. Ja ich habe einen Auftrag für dich. Gehe morgen in aller frühe in die Taverne "Zur toten Harpie". Der wirt doort wird dir mehr sagen aber soviel ich weis handelt es sich um einen Schneidezahn.
Illidan: Also um die Zähne. Da kann ich noch ein wenig übung gebrauchen. ich werde morgen in aller frühe aufbrechen meister. danke für diese wundervolle aufgabe. ich werde sie zu eurer zufriedenheit erledigen. Der meister nickte nur und entließ Illidan mit einem wink. Er hoffte das er dem meister gefallen hatte den er hatte ja noch einiges gut zu machen.



20.09.2003 17:19#379
_Jamal Unglaublich, wie widerstandsfähig der Stein doch war. Es schien also zu stimmen, dass er unzerstörbar war. Zhao Yun war sich sicher, dass es eine Möglichkeit gab, den Diamanten ein für alle mal von unserer Erde zu bannen und ihn zu vernichten. Der Einzelgänger überlegte, jedoch würde er bestimmt nicht die jenige Person sein, der ein Ort einfallen würde, an dem die Hoffnung auf die Zerstörung des Steines vorhanden wäre. Plötzlich unterbrach der Paladin die Stille.

„Wartet! Einst gab es ein Kloster in den Bergen des Minentals“, die Runde horchte auf und hörte gespannt zu „Es wurde davon gesprochen, dass nur die mächtigsten Magier und Diener der Götter ihren Sitz zwischen den Mauern der Erbauung hatten. Jahre lang lebten sie vor sich hin, bis die Stätte aus unbekannten Gründen zur Ruine wurde. Man hatte niemals in Erfahrung bringen können, was geschehen war. Wäre dies nicht ein Ort, an dem die heiligen Auren stark genug sind, den dunklen Stein zu zerstören?“
Überlegende Blicke gingen von den Priestern aus, und Pyrokar stimmte dem Streiter zu.
„Ja, ihr habt Recht, mein Sohn. Ich versuchte einen anderen Weg zu finden, doch dies scheint unsere einzige Möglichkeit zu sein. Jedoch wird es nicht so einfach, denn das Kloster muss euch einige Magier als Geleit anbieten. Die Seelen der alten Magier, haben ihre Ruhe in den Ruinen gefunden und sind bis heute nicht von diesem Ort gewichen. Es wird von Nöten sein, ihre Kräfte mit dem Hammer zu vereinen. Aber seid gewarnt! Sie verfügen immer noch über die uralten Zauber, die sie sich vor Jahren angeeignet haben. Es heißt, sie hätten die Gabe, Seelenkrieger auferstehen zu lassen. Mächtige Paladine, die in Schlachten ihr Leben haben lassen müssen werden von den Alten zum Leben erweckt.“„Seelenkrieger sagt ihr?“, wandte Zhao ein. Es war das erste Mal seit Tagen, dass er wieder gesprochen hatte und seine Stimme klang sogar für ihn ein wenig fremd.

Der Priester Innos’ bejahte seine Frage und fuhr fort. In einer Geschichte sprach er von den alten Priestern und ihren Kräften. Der Sage nach, sollen Skripten ihrer Aufzeichnungen irgendwo in den Ruinen vergraben sein, sodass sie für immer fernbleiben mögen, von machtgierigen Händen.
Je länger der Magus über Innos’ Gaben an die Menschen sprach, desto aufmerksamer wurde der junge Einzelgänger. Es faszinierte ihn, wie weise und mächtig die Diener des Feuergottes doch waren. Unter ihren Reihen verbargen sich einige, die durch Disziplin und Wehmut zu begabten Magiern heranwuchsen. Sein eigen Leben zwischen kargen Mauern und unter der Gesellschaft von Priestern verbringen zu müssen, zu dürfen, war eine mit Sicherheit besondere Aufgabe für jeden einzelnen der Klosterbrüder. Eine Einstellung für das Gute und Barmherzige für sich selbst zu finden und sich danach zu richten, konnte nur ein Geschenk des Himmels, ein Geschenk Innos’ sein.
Der Hohepriester Pyrokar bat Clay und seinen Begleiter in die Kirche, sodass er ihnen in Ruhe erklären konnte, was zu tun sei. Gemeinsam schritten sie durch den Eingang an den Novizen und Magiern vorbei. Als sie dann hinter der Holztür verschwanden und sich jene schloss, ging jeder der Herumstehenden wieder an seine Arbeit zurück. Neidische Köpfe wandten sich von den Kirchenmauern und tuschelten über die Aufgabe der beiden Gefährten und diesen seltsam merkwürdigen Stein…
In ihrer Ruhe erhallte die tief aufrichtige Stimme des hohen Magus an der Innenseite der Kirchenwände entlang. Pyrokar sprach von einem Ritual, dass bei Sonnenuntergang abgehalten werden müsste, um dem Hammer Innos’ seine Kraft zu verleihen, die es als einzige ermöglicht den perlschwarzen Diamanten zu vernichten. Drei Magier sollen sich daran beteiligen und ihre Lettern von einem bestimmten Skriptum ablesen. Jeder einzelne von ihnen solle sich einen der dort anwesenden Geister heraussuchen und dessen Aura ans Licht bringen, um sie dem Hammer einflößen zu können.

„Dies wird der schwierigste Teil der Aufgabe. Sobald die Magier Kontakt zu den Seelen erreichen, werden jene aus ihrem Schlaf erwachen und versuchen sich zu wehren. Es muss alles sehr rasch gehen.“
Er erklärte was noch zu erledigen sei und sprach dann nur noch zu Clay.„Möge Innos’ seine Hand über deinem Haupt halten, solange du dich dieser Aufgabe stellst. Es wird kein Leichtes für dich werden, auch wenn du ein solch gläubiger Paladin bist. Auch wenn es noch so schwer wird, du hast meinen Segen und den der Götter. Auf das ihr beide heil zurückkehren möget. Nun geht. Ich werde die restlichen Vorbereitungen treffen und euch die Magier zuschicken. Wartet vor dem Kloster.“

Mit seinen letzten Worten segnete er den Paladin und wünschte den beiden Glück auf ihrer Reise. So bedankten sie sich für die Hilfe des Hohenpriesters, schritten über den Steinweg ins Freie und warteten vor dem Eingangstor auf die verbleibenden Magier und Novizen.



20.09.2003 17:43#380
Realdennis Dennis stand vor dem Tor und klopfte.
...
Keiner machte das Tor auf.
Dann klopfte Dennis wieder,aber sehr laut.
Dann hörte er Schritte...
Ein kleiner Mann machte das Tor auf und bat mich hinein.Vorher musste Dennis jedoch seine Waffe ablegen.Der Novize wies ihn ein bett zu und sagte leise:"Ruh dich aus,du siehst ziemlich krank aus."
So fühlte Dennis sich auch.
"Ich mach dir einen Tee."
Der Mann verschwand und Dennis entspannte sich ein wenig.
...



21.09.2003 12:32#381
Sven S. Mit Schmerzen am ganzen Körper wachte Sven S. auf und schaute sich verwirrt im Krankenzimmer um. Sieht Beliars Reich wirklich so schön aus wie das alte Kloster, oder Träum ich? fragte er sich, lächelte aber leicht als er einen Erwählten Innos auf sich zukommen sah.
Wie ich sehe bist du wach. Nun dann solltest du wissen das du dich in dem Krankenflügel des Klosters befindest sagte der Feuermagier als er Svens verwirrten Gesichtsausdruck sah. Der hohe Novize Snizzle brachte dich ins Kloster, als du vorm Kloster zusammenbrachst. Wenn du wieder gesund bist kannst du dich bei ihm bedanken doch vorerst musst du noch einen Tag hier im Bett verbringen bis dein Bein wieder geheilt ist.
Ich werde immer im Bett liegen bleiben, Meister, bis ihr mir sagt das es soweit ist das ich den Flügel wieder verlassen kann. antwortete Sven.Mit einem lächeln gang der Feuermagier wieder, wahrscheinlich um noch andere Patienten zu versorgen. vorsichtig nahm Sven die Decke hoch und schaute sich sein verletztes Bein an :
Es war mit Binden umwickelt worden, die mit einer Essenz der Heilung getränkt waren. Beruhigt legte er sich wieder hin, und überlegte was er als alternative fürs Fleisch sammeln machen würde, denn vom Jagen hatte er erstaml genug.


22.09.2003 11:01#382
Lord Sebastian Tage waren nun seit seiner Ausbildung vergangen. In diesen Tagen hatte Sebastian nicht wirklich viel erlebt, er passte auf die Anwärter auf, damit diese ihre Arbeit verrichteten, oder legte gar selber mit Hand an.
Der hohe Novize wollte aber mal wieder etwas erleben. „Aber was könnte ich machen?“, fragte er sich selber.
Sebastian saß am Tisch im Refektorium und aß zu Mittag. Es gab leckeren Schafseintopf, mit Gemüse, was Sebastian noch nicht kannte.
Nach einigen Minuten des Überlegens kam ihm sein Kampfstab in den Sinn. Er hatte ihn unter seinem Bett verstaut, da er bisher nur wenig mit ihm agieren konnte, da er nicht das Talent hatte. Aber das sollte sich nun ändern. Er stand auf und ließ sein Mahl stehen und rannte hoch zu seinem Zimmer.
Die Sonne schien an diesem Tag sehr heiß, so das Sebastian nur leicht bekleidet umher lief. Der Schlafraum war leer, alle Brüder waren im Garten oder beim Essen. Der hohe Novize ging in seine Ecke, wo sein Bett stand und holte seinen Kampfstab hervor. Sebastian begutachtete ihn genau und pustete den Staub, der sich in der Zwischenzeit darauf gesammelt hatte, herunter.
Der Stab kam auf den Rücken des Innosler’, ein Rucksack wurde aus dem Schrank genommen und dann verschwand Sebastian wieder aus dem Raum und lief nun langsamer wieder ins Refektorium. Er ließ sich Brot und Wurst und Wasser geben, was er in seinen Rucksack verstaute. Nach dem dies erledigt war, ging er nun mit Ehrwürdigen Schritt über den Innenhof des Klosters, öffnete die Klosterpforte und verließ das Kloster. Sebastian lief über die hohe Steinbrücke und schaute ab und zu hinunter, zum See. Dieser war ein einziges Seerosenmeer. Man erkannte kaum Wasser, nur die Weiß – roten Rosen, ein wunderbarer Anblick, wie Sebastian feststellte.



22.09.2003 15:44#383
Realdennis Dennis hatte letztens noch einen merkwürdigen Geruch gerochen und wurde irgendwie bewusstlos.Jetzt ist er aber wieder wach und spürte keine Schmerzen mehr.Er ging heraus auf den Innenhof und sah nur einen Novizen bei den Schafen und drei andere beim Krautpflücken.
Dennis machte sich schnell davon,denn so eine Stille kam ihn komisch vor.er nahm seinen Dolch und verschwand.
...



22.09.2003 18:22#384
Irock von Elladan Tiefe Stille herrschte im Gemach des jungen Magiers. Irock hatte lange in seinem Sessel gesessen und nachgedacht, auch nun saß er noch da. Seine Gedanken waren auf die Widerbegegnung mit Shakuras fixiert. Der alte Mann hatte sich sehr verändert.
Seufzend sagte Irock:

Nun ist die Zeit gekommen, ich werde alsbald meine Studien über die Magie fortsetzten. Außerdem möchte ich Adanos ein treuer Diener bleiben, doch auch an Innos richte ich meine Gebete, auf das sie mich auf meinem Pfad behüten.
Nach dem er die letzten Worte vor sich hin gemurmelt hatte, verließ er sein Gemach und folgte den Gängen, bis er in die Bibliothek der Magier kam. Dort wollte er nun sein Wissen auffrischen und sich auf seine Ausbildung vorbereiten.
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Irgendwann zog es ihn zurück auf den Klosterhof. Die stickigen Gemäuer hatten ihn die letzten Tage schon gefangen gehalten. Außerdem war es an der Zeit, sein altes Wissen über die Magie einmal wieder anzuwenden.
Der Tag ging allmählich zu Neige. Die Sonne war im Begriff die Welt für einige Zeit zu verlassen. Die blaue Robe des jungen Magiers leuchte ein wenig.Irock war die magische Energie seiner Kleidung noch nie wirklich aufgefallen. Während er so über den Hof ging, erblickte er ein großes Schild an der Klostermauer. Interessiert las er sich die Zeilen durch, die darauf niedergeschrieben waren.
Es diente allem Anschein nach als Aushang, für eine bald anstehende Jagd im Minental.
Der Magus spürte wie eine noch nie zuvor da gewesene Lust am Erkunden und am Abenteuer in ihm aufflammte.
Nach dem er auch die letzten Zeichen in sich aufgenommen hatte, erfuhr er, dass die erfolgreichsten Jäger sich eine Reise gen Festland verdienen konnten. Skeptisch betrachtete er die Unterschrift, am unteren Ende des Schildes. Es war von einem Paladin geschrieben, dass gab ihm das Vertrauen, jenes er brauchte.
In kürzester Zeit hatte er ein paar Dinge eingepackt und sich seinen Dolch umgeschnürt. Nun nahm er noch seinen Stab und verließ das Kloster.


24.09.2003 11:43#385
Obinator Obinator war jetzt schon einige Zeit im Kloster. Er machte alle die Dinge die die Anwärter zu tun hatten und noch etwas mehr, da er ein Metzger war, hatte er die ehrenvolle Aufgabe die Schafswürste für das Kloster herzustellen. Als er wiedermal eine neue Ladung Würste verarbeitete kam ihm eine Idee.
"Warum frage ich nicht einfach den Rat, ob ich eine Metzgerei im Kloster eröffnen kann?"

Obinator beeilte sich mit der Zubereitung, damit er seine Idee schnell dem Rat vortragen könne. Als er fertig war hohlte er wie üblich den Schlüssel von Gorax, brachte die Würste in die Vorratskammer und gab Gorax den Schlüssel zurück.
Nun war es soweit, er stand vor der Kirche und Ordnete nocheinmal seine Gedanken. Obinator ging hinein, verbeugte sich vor dem Rat und fing an zu Sprechen:

Obi: "Ich grüße euch, große Meister des Feuers. Ich hätte da ein Anliegen, für das ich eure Erlaubnis benötige."
Pyrokar: "Nun Gut junger Anwärter, nenne uns dein Anliegen."Obi: "Wie ihr vieleicht wisst bin ich Metzger und stelle die Schafswürste für das Kloster her. Mir kam die Idee ob ich vieleicht eine Metzgerei im Kloster eröffnen könnte. Dies würde mir ermöglichen noch mehr und bessere Schafswürste herzustellen. Außerdem könnte dies das Ansehen des Klosters erhöhen, wenn die Leute ins Kloster kämen um die besten Fleischwaren in ganz Khorinis zu kaufen, dadurch könnten die Magier auf mehr von ihren Sachen verkaufen oder wir könnten neue Leute anwerben. Nun Hohe Meister des Feuers was haltet ihr von meinem Vorschlag."
Serphentes: "Ich weiss nicht ob wir dir Trauen können, nicht das du uns nachher alle vergiftest."
Ulthar: "Das Glaube ich nicht. Ich halte es für eine Gute Idee und vergiften würde er uns sowieso nicht, sonst hätte er es schon längst getan."Pyrokar: "Wir werden darüber nachdenken, komm Später wieder!"Obi: "Jawohl, Meister. Ich werde warten."

Als Obinator nach ca. 1 Stunde wieder hinein kam nanten sie ihm ihre Entscheidung.

Obi: "Nun Meister, wie habt ihr euch entschieden?"
Pyrokar: "Wir haben beschlossen dir zu gestatten eine Metzgerei zu eröffnen, allerdings nochnicht jetzt. Wir spühre, dass bald eine Große veränderung eintreten wird. Wenn diese geschehen ist werden wir zu dir kommen und dir Zeigen wo du deine Metzgerei eröffnen kannst."
Obi; Jawohl, Meister. Ich danke euch. Ich werde warten und wenn es soweit ist werde ich euch nicht entteuchen, das schwöre ich im Namem Innos."
Obinator verbeugte sich vor dem Rat und ging mit einem fruedigem Gesicht hinaus auf den Hof.



25.09.2003 18:13#386
Illidan Storm Als Illidan schwer atmend die brücke hochkam hatte petro nur einen komischen blick für ihn übrig. Illidan wollte nur noch in sein Bett und sich schlafen legen.

Hei Novize Bleibt mir denn heute nichts ersparrt denkt Illidan und dreht sich um. Ein Novize kam auf ihn zu gelaufen. Es war dieser novize der ihn schon einmal vor ein paar tagen angesprochen hatte.
Illidan : Ja?
Novize : Wo ward ihr die letzten tage? ich hätte euch hier gut gebrauchen können.
Illidan : Das ist eine lange geschichte
Novize : Ich habe Zeit.
Illidan stöhnte und fing an seine Geschichte zu erzählen...
... Meister Parlan sprach mich vor ein paar tagen an das er einen Zahnarzt bracuhte der in der Taverne " zur toten Harpie " jemanden behandeln würde. Ich sagte natürlich sofort ja und machte mich am nächsten morgen sofort auf den Weg.

Sador : Bist du der den man uns für den armen mario geschickt hat? Illidan : Was ist denn mit Mario? wenn er zahnprobleme hat hast du den richtigen erwischt.

Der wirt lächelte schenkte mir ein Freibier aus und ging mit mir dann in ein Hinterzimmer. Dort saß ein kleiner glatzköpfiger Mann der sehr leidend aussah.
Illidan : Was ist den passiert? Mach mal deinen mund gaaaaaanz weit auf. Sador: ach er ist von der ....
Mario : .... Leiter gessstürzzt. Dabei habe ich mir den arm und den zzzahn verletzzzt. esssss war einfach dumm von mir.
Illidan : Naja. ich werde mir das mal ansehen.

Illidan fing an an dem kleinen zahn zu wackeln und stellte freudig fest das er bereits nachgab.

Illidan : Der wird wohl wohl oder übel rausgenommen werden. Mario : Na dann sssssccchhhnell. Dasssss lisssspeln macht mich wanhsssinig.
Illidan nahm ein kleines Gerät das so aussah als wenn es die Orcs geschmiedet hätten. Er klopfte leicht gegen den Zahn. Er nahm ein weiteres kleines gerät das wie eine zange aussah. eine sehr kleine zange. Er lächelte mario an und zog den zahn. Mario stieß einen kleinen Schrei aus aber das beachtete Illidan nicht. er zeigte mario den zahn und lächelte Stumm.

Illidan : Es blutet jetzt. saug es einfach auf und schluck es runter. Das Lispeln sollte jetzt beseitigt sein.
Mario : Danke mein Freund. Hier nehmt 100 Goldstücke für eure mühe.
Auch Sador bedankte sich und bot ihm ein Zimmer für die Nacht an. da die Sonne schon am untergehen war nahm Illidan das Angebot freudig an. Illidan ging sofort schlafen.

Am nächsten Morgen wachte Illidan früh auf. Er hatte beschlossen nach Khorinis zu gehen und ein paar geschäfte zu erledigen. Doch er sollte dort nie ankommen. Illidan ging in freudiger erwartung mit den ersten sonnenstrahlen los. er war schon eine weile gelaufen als ihm 2 Männer entgegenkamen ihr waffen zogen und ihn angriffen. Es waren Banditen. Illidan erkannte es früh genug und rannte richtung taverne zurück. Er konnte sie abschütteln. Aber das unheil brach über ihn hinein als er sich nach den verbrechern umsah und gegen einen baum lief. er fiel sofort in tefe bewusstlosigkeit. Als er aufwachte war es sehr sonnig. Aber er entschied das er schon minestens einen tag hier lag. Er ging sofort richtung kloster. sollte er in die Taverne gehen? nein die lachen sich blos kaputt über meine geschichte.

..... so kam ich also hier hin.
Novize : Das war ja eine eine unglaubliche Geschichte. Geh dich ausruhen und komme erst morgen wieder hervor.
Der novize sah in lächelnd an und verschwand. Illidan ging zu seinem Bett und fiel in den Schlaf.



27.09.2003 11:08#387
Illidan Storm Schlagartig war es hell. Die dunkelheit verschwunden. Der alptraum in den tiefen gesunken. Wo war er? Wer war er? Um in herum war es hell. aber die geschöpfe aus seinem Traum waren wieder da. er konnte sie erkennen. Es sah so aus als wären diese geschöpfe aus mehreren leichen zusammengeflickt worden. Wiviel waren es? 100? 1000? Er war in einem großen Raum. Er hatte ihn schonmal gesehen aber er konte sich nicht errinern wo. Er flüchtete vor den geschöpfen. Plötzlich steht er an der Wand. Er kommt nich mehr weiter. Er riecht die geschöpfe. sie riechen nach verfaultem fleisch. Menschenfleisch. Er spürt etwas fleischiges auf seiner schulter dreht sich um und starrt direkt in das Gesicht eines dieser monster. Er schreit...

He was ist denn los?
Illidan : Wo bin ich? was ist passiert?
Du bist hier im Kloster. wo sonst? Du hattest einen Alptraum. Als ich gesehen habe das du strampelst wie ein kleines Kind wollte ich dich wecken. Was war denn los?
Illidan : Ich hatte einen Alptraum. einen furchtbaren. danke das du mich geweckt hast. bitte lass mich allein.
JaJa wir sehen uns noch.

Der frischgebackene Novize richtet sich in seinem Bett auf und schaut sich um. Ja er war im Kloster. Er hatte bisher immer gut geschlafen. Was hatte dieser traum zu bedeuten? Die Einzelheiten verschwanden schon wieder. Er konnte sich nur noch daran errinern das es schrecklich war. Sein bett war mit schweis gebadet. Sein Magen knurrte. Er blickte zur Sonne und entschied das es fast mittagszeit war. Er zog sich seine neue Novizenrüstung an und stolziert aus dem Raum. Er war jetzt ein Novize. Er hatte jetzt ein wenig verantwortung. Illidan schaute sich verstohlen zu Meister Parlan um. Hatte er etwas mit seiner "Beförderung" zu tun? Es hatte sich auf jeden fall gelohnt auf innos zu vertrauen und zu warten. Als ihn Meister Parlan sah lächelte er schwach. Er ging in´s Refektorium und kaute lustlos auf einem Brot drum rum. Der Hunger war ihm vergangen. Er musste nachdenken. Was bedeutete dieser Trum. Er würde sich diese Frage noch mehrmlas stellen ....



27.09.2003 15:43#388
Leto Atreides Der Umzug ins obere Stockwerk hatte Leto doch wesentlich mehr Zeit gekostet, als er eigentlich in Anspruch nehmen wollte. Warum eigentlich? Darauf konnte er keine Antwort geben.
Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Das Bett allein war schon eine Augenweide. Die zusätzlichen Kissen und die Überdecke ließen erkennen, dass Leto sehr viel auf eine ordentliche Schlafstätte hielt. Doch auch der Rest seines Bereiches war durch eigene Kreationen verschönert worden. Hier und da einige besonders schöne Stücke aus seinem Fund in den Katakomben, die er unbedingt wieder besuchen wollte, wenn seine Neugier die Angst vor den dunklen Gängen des nun besiegten Bösen überwunden hatte. Doch im Moment hatte diese Furcht noch immer die Oberhand. Deshalb hatte Leto sich auch für so lange Zeit zurückgezogen, um sich mit der Gestaltung seines Teils des Zimmers intensivst beschäftigen zu können. Sebastian sah er nur recht selten, da Leto meist unterwegs im Kloster gewesen war, um von den Klosterbewohnern die besten Möbelstücke zu erwerben. Einige Magier waren auch erstaunt über Letos Verhalten. Doch nun war diese Phase beendet und Leto konnte sich wieder voll dem Kloster widmen, dass versprach er sich.
Nirgends konnte er Sebastian finden, um ihm zu zeigen, was er geschaffen hatte. Es betrübte ihn etwas. Er wird schon nicht auf ewig weg sein. Leto ging zu seiner Kommode und zog sich die Novizenrüstung wieder an, die er vorsichtshalber zum Arbeiten ausgezogen hatte, um sie nicht noch einmal so stark zu belasten, als sie noch die Schrecken der Katakomben bekämpft hatten.
Leto ging hinaus aus dem Zimmer, das jetzt ziemlich vollgestopft mit allerlei Dingen war, die das Leben für einen Klosterling sehr, sehr angenehm machen mussten. (Soll heißen: Sie waren etwas zu protzig für einen Novizen des Feuers.) Zufrieden mit seinen Leistungen ging er die Treppe hinunter in den wieder grünen Klostergarten. Da fiel ihm ein, dass ja seine Goldvorräte durch die Aktionen der letzten Wochen ziemlich geschrumpft war. Also wieder kurz zurück, aus einer schweren, magisch versiegelten Truhe ein paar glinzernde Fundstücke gegriffen und schon war er wieder unten. Nachdenklich betrachtete er die Sachen. Es waren seine letzten: Eine Figur, die irgendwie zeitlos schön und deren Gestalt nicht wirklich erkennbar war, ein Ring mit einem kleinen roten Steinchen darauf und ein Becher, dessen Verzierungen Leto nachdenklich machten. Als ein Novize an ihm vorbeiging, versteckte er das Gefäß schnell. Warum er dies tat, wusste er nicht genau, aber irgendetwas sagte ihm, dass er den Becher niemanden zeigen sollte, dem er nicht hundertprozentig vertraute. Ich hab aber keine Lust, das Ding jetzt wieder hoch zu schaffen, dachte er sich und merkte, wie hungrig er auf einmal war.
Das kommt davon, wenn nur Wochen lang nur arbeitet und fast nichts isst!, geiferte seine innere Stimme.
"Also gehe ich halt essen", sagte er zu sich und betrat alsbald das Refektorium. Es war fast leer, denn Leto hatte quais fast bis zum Mittag seinem Mobilar den Feinschliff gegeben. Doch zum Glück war noch Essen da und Leto legte sich allerhand auf einen Teller. Dann ging er zu einem Tisch und begann zu essen. Das meiste davon war leider schon etwas kalt, weshalb Leto versuchen wollte, es mit etwas Magie zu erwärmen. Doch da geschah das Entsetzliche: Die lange (irdische) Arbeit hatte seine Konzentration auf die Runen derart abgeschwächt, dass nicht einmal ein kleiner Funke herauskam. Panisch versuchte Leto es noch einmal. Wieder ohne Erfolg. Dann besann er sich und entschied, lieber wieder etwas zu trainieren. Nur wo und vor allem wann? Die letzten Fundstücke mussten zu Gold gemacht werden, bevor Matteos Abnehmer oder Lehmars Angst vor Letos bescheidenen, jetzt momentan kaum noch vorhandenen Magiekünsten verschwunden waren. Ich brauche jemanden, der mir das Zeug nach Khorinis bringt, während ich mein Magieniveau wieder festige, dachte er und schaute sich um.


27.09.2003 16:26#389
*Gothic*cry* Wolf betrat das Kloster, inzwischen war der Himmel bewölkt geworden und ein frischer Wind ging.
Doch diese Atmospäre hier konnte nicht genommen werden. Selbst sein junger Wolfsfreund war ganz ruhig.

Wolf dachte sich:
Hmm, irgendwo muss es hier doch etwas zu essen geben! Ich schaue mal da hinten links neben der Kirsche.

Er ging gefolgt von Cry in die Richtung, dort war ein Raum wo es herlich nach essen roch, überall standen Stühle und Tische.

Wofl ging weiter hinein, und sah einen Novizen der sich wie verrückt umschaute. Dann sah er Wolf und lief sofort zu ihm ...



27.09.2003 16:34#390
Leto Atreides In dem Augenblick größter Verzweiflung betrat ein Anwärter zusammen mit seinem Haustier, wie Leto hoffte, das Refektorium. "Das trifft sich ja gut!", kreischte der Novize und rannte auf den erschrockenen Mann zu. Seinen Wolf hatte ziemlich gut unter Kontrolle, denn dieser wollte Leto schon anknurren, der er sich ihnen zu schnell genähert hatte. Doch der Novize nahm davon keine Notiz. Er stellte sich kurz vor. "Mein Name ist Leto. Und wie ich sehe, gehörst du auch zum Kloster. Ich muss dich gleich mal um einen Gefallen bitten. Wir von den tieferen Rängen im Kloster müssen ja zusammenhalten. Das soll jetzt nicht heißen, dass dies die Magier nicht mehr tun, aber egal... Du musst mir einfach helfen. Es ist nichts besonders. Nur diese 2 Sachen musst du nach Khorinis zu Matteo bringen. Bitte mach das für mich, ja?" Leto rammte dem Anwärter die Figur und den Ring fast in den Bauch, ehe dieser zugreifen konnte. "Oh, entschuldige bitte. Gehts noch? Ich hab wahnsinnig viel zu tun jetzt. Würdest du für mich die beiden Stücke zu Gold machen? Ich könnte dich dann mit etwas davon entlohnen, wenn du mir das Geld bringst. Wäre das was für dich? Du hättest auch bis übermorgen oder so Zeit. Denn bis dahin komme ich noch zurecht mit dem, was ich habe."


27.09.2003 16:44#391
*Gothic*cry* Wolf nahm die Figur und den Ring und nahm mit größter Freude den Auftrag entgegen.

Der Novize war wirklich sehr nevös, doch Wolf fand ihn recht nett. Er sagte zu ihm:
OK, ich bringe ihn gleich hin, hab jetzt im Moment sowieso nichts zu tun. Der Novize bedankte sich bei Wolf und ging zu seinem Tisch zurück.
Doch bevor Wolf aufbrechen wollte, musste er sich noch etwas zuessen holen. Er nahm sich ein ein Stück Brot mit und verließ den Speißesaal und das Kloster...


27.09.2003 16:48#392
Illidan Storm Illidan hing seinen Gedanken nach als ein novize das Refektorium betrat. Illidan schenkte ihm nicht viel aufmerksamkeit und denkt über seinem Traum nach. Der Novize füllt sich alles mögliche auf den Teller und setzt sich dann an einen Tisch nicht weit weg von Illidan. Illidan interesiert das alles wenig schreckt aber hoch als der Novize aufspringt und mit den Händen über seinem Teller rumfuchtelt. Was ist denn mit dem los denkt Illidan und beschliest im selben Moment zu ihm zu gehen. Er wollte gerade los gehen als ein Anwärter hineinkommt und der komische Novize auf ihn zu rennt. er kreischt in fast hysterisch an und bittet ihm um irgendetwas was Illidan aber nicht verstand. Der Novize klärte noch etwas mit dem Anwärter und schickt ihn dann los. Er setzt sich wieder und Illidan entschließt zu ihm zu gehen. Er geht zum Tisch aber der Novize bemerkt ihn nicht. Illidan räuspert sich und der Novize schaute in endlich an. Was war denn vorhin? Kann ich dir helfen?



27.09.2003 16:55#393
Leto Atreides Leto rief dem Anwärter noch hinterher, dass dieser Matteo sagen solle, das Leto Atreides ihn geschickt hat. Ob Wolf das noch vernahm, wusste Leto nicht, war ihm aber auch egal. So schnell er konnte, aß er auf, was auf dem Teller lag.Dann kam ein anderer Novize auf ihn zu, den Leto erst sehr spät bemerkte. Er entschuldigte sich dafür bot ihm einen Platz an. "Mein Name ist Leto und normalerweise bin ich nicht so aufgebracht wie heute, aber ich muss endlich mein Magiestudium beenden und brauchte jemanden, der für mich einen Botengang erledigt.
Und wer bist du? Du siehst mir auch nicht gerade erholt aus, oder?" Leto blickte in die geröteten Augen und war sich sicher, dass seine nicht viel besser aussehen konnten.



27.09.2003 17:01#394
Illidan Storm Der freundliche novize entschuldigte sich und bot ihm einen Platz an. Mein Name ist Illidan Storm. Ich wurde erst vor kurzem zum Novizen befördert. Du hast recht ich habe seit ein paar nächten furchtbare Alpträume die ich nicht deuten kann. Ich suche einen Lehrmeister und das nagt schon sehr an meinen Nerven. Und ich wurde vor ein paar Tagen beinahe ausgeraubt. Aber sonst geht es mir gut.
Der novize der sich mit dem namen Leto vorgestellt hatte lächelte schwach und sah in mitleidig an.
Aber du siehst auch nicht gerade gut aus.



27.09.2003 17:08#395
Leto Atreides "Wir scheinen ja fast gleiche Probleme zu haben, wie ich das so sehe. Meine Träume haben begonnen, als ich auf der Insel ankam. Das war auch der Grund, warum ich ins Kloster gegangen bin. Momentan schwankt ihre Intensivität jede Nacht. Mal kann ich durchschlafen, an einem anderen Tag fühle ich mich wie gerädert. Doch bis jetzt bin ich auch noch nie dazu gekommen, einen professionellen Traumdeuter aufzusuchen.
Klingt irgendwie seltsam, oder? Ein Kloster voller erfahrener Magier, doch ich hab mich noch an keinen von ihnen gewandt."
Leto bat Illidan, ihm nach draußen zu folgen. "Hast du was dagegen, mit mir etwas durch die Umgebung zu ziehen? Ich muss dringend weiter üben. Doch glaube ich, in letzter Zeit zu lange im Kloster gearbeitet zu haben. Ich brauche mal wieder Abwechslung."



27.09.2003 17:15#396
Illidan Storm Er ging mit ihm nach draußen und fand es schön das die frische luft über seine warme Haut strich.
Tut mir leid ich muss leider zum Sumpflager gehen und lerne dort. du kannst mich ein stückchen begleiten wenn du willst. vorher müsste ich aber eine andere Rüstung geben. Warte hier ich bin gleich wieder da.
Illidan ging zu seiner Truhe und holte eine rüstung hervor die nachtschwarz war. Sie passte zu seinem Schwert. Er packte noch ein paar Kräuter ein und holte sich etwas zu essen. Es würde kein langer Marsch werden. Illidan ging hinaus auf den Hof wo immer noch Leto stand.
Also wilst du ein Stück mitkommen?
Ja gerne.



27.09.2003 17:23#397
Leto Atreides Ins Sumpflager wollte er also. Seltsamer Ort, wie Leto noch immer fand. Er war zwar erst einmal dort gewesen, doch er konnte nicht sehr viel von dem Lager halten. Es einfach eine feuchte Örtlichkeit, wo sich kiffende Leute trafen, um irgendeinem seltsamen Wesen zu huldigen. "Nicht grade ein sehr schöner Ort. Was können die einem denn schon groß beibringen? Das Kiffen oder das Krautverarbeiten?" Leto sah den seltsamen Gesichtsausdruck von Illidan und fügte hinzu: "Kleiner Scherz. Aber sag mir doch bitte, was du dort lernen willst."Sie hatten die Pforte des Klosters erreicht. Leto blickte noch einmal zurück und sah, dass sämtliche Kampftspuren beseitigt waren. Endlich ist das Kloster wieder gesundet
Von seinen Bewohnern einmal abgesehen...



27.09.2003 21:26#398
Realdennis Dennis kam ins Kloster hinein,er legte wie vorgesehen seine Waffe ab und ging langsam zu den Gemächern der Novizen.

Der Mond schien hell,doch es war kein Vollmond.Die Sterne funkelten schwach.Dennis konnte eine Sternschnuppe sehen...Ein kalter Wind wehte heute Nacht.Man konnte den großen Wagen erkennen.Aber woher kam der Name bloss.Vielleicht won einem Handelskarren?

Dennis blieb einen Augenblick stehen.

Was mag mich morgen erwarten? Was werden die Novizen sagen,wenn ich auf Mal neben ihnen liege.Werden sie mich rausschmeissen.

>Ich glaube ich werde morgen erstmal mit einem Novizen reden,damit ich hier aufgenommen werde.<,dachte Dennis
Dann ging er in die Gemächer und legte sich auf einer MAtte.Die Augenlieder wurden sehr schwer,und fielen schnell zu...



27.09.2003 23:27#399
*Gothic*cry* Als Wolf mit Cry durch den Eingang geschritten war, sah er kein sehr anderes Bild als heute Nachmittag. Nur wenige Novizen standen herum und quatschten. Überall waren Feuerständer die für Licht sorgten.

Ob der Novize Leto Atreides wohl hier irgendwo war? Wolf beschloss als erstes noch einmal in den Speisesaal zu gehen, doch dort war nichts von ihm zu sehen, doch da sie aber schon einmal hier waren, beschloß Wolf gleich noch etwas Fleisch für Cry mit zunehmen, damit dieser nicht heimlich in der Nacht irgendwelche Novizen anknapperte. Bei diesem Gedanke musste Wolf grinsen. Er selbst hatte noch das Brot.

Er machte sich mit seinem jungen Begleiter zu den Schlafräumen der Anwärter und Novizen auf.
Nach längerem suchen fand er schließlich einen Raum wo noch ein Bett frei war. Er setzte sich, began sein Brot zu essen und gab Cry das Fleisch. Dieser war etwas verwirrt, anscheinend ahnte er schon das das sie die heutige Nacht hier verbringen würden. Doch er war Wolf treu ergeben und legte sich nach dem er das Fleisch verzehrt hatte zum Fuß des Bettes wo sein Herrschen schlief.
Wolf war jetzt auch fertig mit essen und legte sich hin.
Man konnte leise einen von den schlafenden Novizen schnarchen hören.Er sprach leise zu Cry:
Ok, gute Nacht Cry! Träum was schönes!
Anschließend schlief er ein, der Tag war heute hart und lang gewesen. Doch der nächste war nicht mehr weit entfernt...



28.09.2003 08:52#400
_Jamal kann denk ich mal geschlossen werden
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