Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 21

05.03.2004 20:10#1
RhS_Artifex Erstaunt blickte Artifex zu Kain hoch, als der schon wieder vor ihm stand und nun darauf wartete, dass seine Ausbildung endlich weitergehe. Hmmm, einen so eifrigen Schüler habe ich seit Less nicht mehr gehabt ... Less, wo mag sich der junge Schwarzmagier bloss herumtreiben ? Hn, auch egal, man soll ja nicht zu sehr über die Vergangenheit brüten, sondern in der Gegenwart leben und sich auf die Zukunft vorbereiten.
Einmal mehr blickte der Hohe Templer seinen Schüler an, um sich seines Lerneifers zu vergewissern. Kain sah so drein, als ob er's fast nicht aushalten könne endlich neues Wissen vermittelt zu bekommen, er ging gar soweit hibbelig zu werden. Amüsiert blickte Artie drein, als er dann sprach: "Es freut mich, dass du deine Lehre fortsetzen willst, aber ich muss dich doch bitten dich einen kurzen Moment noch zu gedulden."
Ohne auf die Antwort seines Schülers abzuwarten, richtete der Lehrmeister der Körperbeherrschung sich auf und streckte erstmal ausgiebig seine Gliedmassen, bevor er dann sich ein wenig um die Inneneinrichtung seiner Hütte kümmerte. Er räumte seine eben noch gebrauchte Tasse sorgsam weg, anschliessend reinigte er den Kessel so gut er vermochte. Da das Feuer mittlerweise nur noch aus Glut bestand liess er es so wie es war, denn es würde sicherlich selbst absterben. Schlußendlich war er dann soweit und wies Kain mit einer leichten Handbewegung an ihm zu folgen. Das Duo verliess das Lager und begab sich zu den beiden gefällten Bäumen. Diese waren immer noch von einer hauchdünnen, doch tückischen Eisschicht überzogen und sollten nun ein Bestandteil ihrer heutigen Übungen sein. Nebenher hatte der Hohe Templer auch einen Sack mit Kieselsteinen mitgebracht, den er aus seiner Hütte mitgebracht hatte.
"Gut, Kain, was ich nun will ist, dass du dich auf den Baumstamm da begibst und dort einmal mehr diese Balancingübung machst, die wir zuletzt auch gemacht haben. Ich werde es dir dadurch erschweren, dass ich zusätzlich noch Kieselsteine nach dir werfen werde, denen du natürlich ausweichen musst, wobei du selbstverständlich nicht vom Stamm fallen solltest.", nach der kurzen Einweisung nickte Kain und kletterte auf den Stamm.
"Bist du bereit ?", fragte der Lehrmeister und, da Kain nur knapp nickte, liess auch schon den ersten Stein auf ihn zuschnellen.



05.03.2004 21:07#2
Erzengel Er hätte es ahnen müssen, als ob die Übungen nicht einzeln schon schwierig genug wären. Wie zuvor klemmte er den Stamm zwischen Absatz und Sohle, anders war es mit seinen schweren Lederstiefeln einfach nicht zu machen. Der erste Stein flog knapp an seiner Hand vorbei, nachdem er diese angehoben hatte, wobei er allerdings vergessen hatte, dies mit der anderen Seite auch zu tun und verlor so beinahe das Gleichgewicht. Bei den nächsten Kieselsteinchen verfuhr er ebenso, bis der erste auf die Füße gelenkt wurde. Hastig hob er einen hoch, wodurch er nun völlig die Balance verlor, sich aber umso eleganter wieder rettete, indem er den in der Luft befindlichen Fuß auf den Rest eines abgebrochenen Asts stellte. Auch ein blindes Huhn, findet eben mal ein Korn, Glück den Unglücklichen oder irgendsowas in der Art. Allerdings hielt sein Glück nicht lange an, der nächste Stein zwang ihn zu einer extrem bescheuert aussehenden Bewegung mit der Hüfte. Danach kamen gleich zwei Steinchen schnell hintereinander, worauf er seine Ausweichbewegung weiterführte und die Beine anhob... blöde Idee, sehr blöde Idee. Nun stand er Kopf über auf dem Stamm und wusste nicht, wie er heil mit den Füßen wieder auf den Stamm kommen sollte. Bevor er sich jedoch etwas entsprechendes überlegen konnte, traf ihn der nächste Stein am Kopf, den er nun aus Reflex an den Körper heranzog. Der Stamm rollte ein Stück worwärts und der Gildenlose quetschte sich mit eigenem Gewicht die Finger ein. Schreiend brach er zusammen, nur um gleich darauf seine Finger in einen kleinen noch nicht geschmolzenen Schneehaufen zu stecken.



05.03.2004 21:20#3
RhS_Artifex Diesesmal hatte sein SChüler sich nun wirklich wie ein Clown aufgeführt, doch er konnte es ihm nicht verübeln, hatte er doch auch solcherlei Erfahrungen machen müssen, als er selbst auch ein Schüler war... Dennoch liess es sich nicht umgehen, dass diese Unterrichtseinheit fortgesetzt werden musste, ansonsten wäre es ja so, dass die ganze Lehre wohl als Vergeudung von Zeit zu betrachten wäre. Wass wiederum etwas war, dass der Lehrmeister und sicherlich auch sein Schüler nicht gerade im Sinne hatten. Seufzend liess Artifex Kain seine Hände mit Kälte betäuben, bevor er diesen abermals auf den Stamm dirigierte, doch diesesmal geb er noch einen Tipp dazu :
"Denke dran, Kain, im Prinzip sollst du nichts anderes machen, als das was du vorhin ohne die Steine auch schon gemacht hast. Das einzige, was sich nun geändert hat, ist der Umstand, dass du dich diesesmal mit dem ganzen Körper bewegen musst, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Im Grunde genommen bedeutet dies also, dass du auch mal in die Knie gehen musst, oder nach vorne schnellen musst, egal was auch immer du machst, du musst immer dein Gleichgewicht behalten, denn in dem Moment, wo du ausser Kontrolle mit den Armen ruderst, könnte ein einigermassen geübter Bogenschütze dich ohne Probleme mit Pfeilen spicken und das ist sicherlich nicht gerade das was dir vorschwebt, oder ?!", die rhetorische Frage musste Kain nicht beantworten, er konnte sie ja auch gar nicht beantworten, da Artie bereits die nächsten Steinchen auf den jungen Gildenlosen fliegen liess.



06.03.2004 12:16#4
Nachtigaller >> Das ist doch für'n Arsch was die Leute schon wieder erzählen<< murmelte der hohe Novize Nachtigaller vor sich hin nachdem er sich die Geschichte der Baale einmal angehört hatte ohne etwas Sumpfkraut zu rauchen.
>>Absoluter Schwachsinn, nichts anderes ist das<< ging es weiter. >>Ich kann hier nicht mehr bleiben. Ich muss raus aus diesem verrückten Lager. Einfach nur weg. Ich kann ja vielleicht wieder auf den Hof von Onar gehen. Da sins sie nicht so verrückt, jedenfalls nicht so wie hier.<< Nachtigaller betrat seine ärmliche Hütte im Pyramidental, ein altes abgenütztes Bett und ein kleiner Haufen von Sumpfkrautstängeln sah man dort drinnen, aber auch ein paar Sachen zum anziehen sowie Nachtigallers alte Nietenrüstung.
Der junge Mann setzte sich ersteinmal auf den Boden, zündete sich einen Stängel an, herrlich. Nach diesem zündete er sich noch einmal einen an, dann noch einen und noch einen. Nach diesen 5 Stück hatte er sich auch wirklich entschieden, dass er nun zum Hof der Söldner, Banditen und Wegelagerer aufbrechen müsse. Er stand auf und zog sich seine alte Nietenrüstung an, nahm seine zwei Dolche, sein altes Übungsschwert ließ er einfach in der Hütte liegen, das Sumpfkraut steckte er in eine Tasche und dann verließ er seine Hütte einfach.
Über die verschiedenen Holzstege gelang der ehemalige hohe Novize dann zum Tor des Lagers, endlich raus aus diesem Lager.



06.03.2004 14:39#5
Dragonsword Die Zeit war gekommen. Dragonsword hatte seine Sachen gepackt und machte sich schwer beladen auf den Weg nach Khorinis.
Dragonsword ging nochmals zum Baal um sich abzumelden, dieser bestätigte die Abmeldung und ließ den Hohen Novizen passieren. Dragonsword freute sich schon auf das Wiedersehen mit Samantha.



06.03.2004 16:33#6
Cath Bereits einige hundert Meter, bevor sie das Tor zum Sumpflager erreichten, hatte der Junge der sich Cath nannte den Eindruck, dass es immer wärmer wurde. Jetzt unmittelbar nach dem Passieren des Tores stand er in einem feuchtwarmen, von Palmen und allerhand andrem wärmeliebenden Pflanzen bewachsenen Areal. Dieser Teil des Lagers schien überwiegend aus sumpfigen Tümpeln zu bestehen, die mit einem Netz aus hölzernen Stegen überbrückt wurden. Immer noch lief er dem vorauseilenden Aragorn hinterher, blieb dann aber mit offenem Mund staunend stehen, als er über einen breiten Platz hinweg die Pyramide, deren Spitze er schon beim Anmarsch über den Bäumen hatte hervorlugen sehen, aus der Nähe betrachten konnte. Allzuviel Zeit blieb im aber nicht, zu stehen und zu staunen, schon hatte sein Führer im am Ärmel gepackt und weitergezogen.
Na, macht nichts. Er würde schon noch eine Gelegenheit finden, sich hier einmal genauer umzusehen. Jetzt war er erst einmal gespannt, wohin Aragorn ihn schleppte.



06.03.2004 18:17#7
Xion1989 Xion schritt von der Pyramiede und spazierte etwas. Er hatte weniger als nichts zu tun. Irgentwie vermisste er den Hof von Onar denn da gefiel es ihm doch das passte jezt nicht. Er musste schnell mal wieder etwas lernen denn die Runen lassen sich nicht von aleine Kontrolieren. So schritt er gemüdlich zu seinem meister und sprach

Hallo hundder. Ich möchte weiter die kunst der Magie lernen hättet ihr lust mich weiter zu unterrichten?



06.03.2004 18:26#8
hundder "Hallo Xion"
sagt hundder zu Xion und lässt genüßlich sich den Satz auf der Zunge zergehen[i]"heute ist Samstag, Ideal wie jede Zeit um den Pfad der Magie zu beherschen! Sei gelöst und finde das unbekannt. Jaha"
jetzt steckt sich der Baal erstmal einen Stengel Sumpfkraut an und lässt den Rauch in seinen Körper zirkulieren.
"Die Sturmfaust solltest du bereits beherschen zu meinen.
Nun, suche dir deine nächste Rune aus welche du kennen lernen möchtest! Doch sei dir sicher das du die verherrende Macht der Sturmfaust wirklich beherschen kannst! Wähle eine neue Rune, doch vergesse das alte nicht!
Nutze das Potential der Queste Xion´s und verinnerliche den Weg!


06.03.2004 18:40#9
Xion1989 Xion schaute hundder an. Er würde das allte doch nicht vergessen. Er musste es immerhin noch den nächsten beibringen. Also wozu etwas vergessen? Er wusste aber genau welche rune er jezt lernen wollte.

Meister hundder... Ich würde gerne mit der Macht der Kontrolle anfangen denn ich denke ich könnte dies schaffen. Und wenn ich Kontrolle behersche kann ich alles schaffen...

Xion schaute hundder an und zündete sich einen Stängel kraut an.


06.03.2004 18:50#10
hundder ein Blitzen huscht über hundders Augen und zieht die Tiefen des Menschen hervor. Soso, dachte sich der Magielehrer un schaute den klaren Himmel an.Kurz hält der Baal noch eine enthusiastische Rede über die Wunderbarkeit des Schläfers und die Rolle der Anbetung.
Aber schon bald kramt hundder in seiner Robe umher und reicht Xion eine Rune rüber.
Bedacht mit den Worten " Ich zweifle nicht, auch liegt es nicht an mir. Emotionen begleiten das Handeln der Menschen und nehmen die verschiedensten Ausmaße an. Du hälst eine Traumvergehen Rune in deinen Händen. Denke an die Visionen des Schläfers und das Wesen der Träume, so wird sich dir offenbaren wie sich die macht dieser Rune erschließt.
Schon bald steht dir die gesamte Kraft der schwierigsten Stufe der Schläfersischen Magie offen! Überwinde diese Hürde und sei bereit für die Gande des Schläfers!."



06.03.2004 19:04#11
Xion1989 Xion schaute hundder etwas verdutzt an. Erst fragte hundder ihn was er lernen wolle und dann musste er etwas anderes lernen. Es war aber alles schon gut so wie es jezt kam und so schaute er hundder an und sprach

Na ok. Ich sagte zwar ich wollte kontrolle lernen aber man kann nicht alles haben. Nun gut das Traum vergehen also...

Er schaute hundder an und fragte was er jezt damit machen sollte.
Soll ich jezt schon aleine damit üben oder wollt ihr mir dabei helfen?


06.03.2004 19:31#12
Cugar Der Sumpf gefiel ihm. Hier gab es keine Milizen und keine Paladine. Doch für einen Dieb, wie Cugar es war, war es schwieriger, an Beute zu kommen. Ab und an hatte der Dieb zwar die Gelegenheit, einem zugedröhnten Novizen sein Gold zu entwenden, doch das war eher eine Seltenheit.
Cugar war noch nicht lange hier, aber es gefiel ihm hier schon außerordentlich gut. Er hatte gehört, dass es noch andere Gilden gab. Ein Kloster, ein Kastell voller Schwarzmagier und einen Bauernhof, der von schwerbewaffneten Söldner bewacht wurde. Dieser Ort und die dazugehörigen Söldner interessierte den Dieb, doch wollte er erst einmal hier bleiben. Er hatte einige Zeit den Lehren der Baals über diesen Schläfer zugehört und war erstaunt, dass es ein so mächtiges Wesen gab.
"Vielleicht werde ich ja ganz bleiben..." dachte sich Cugar und stellte sich vor, wie er in einerm Rock aussehen würde. Naja, auf jeden Fall besser, wie die Gardisten in ihren rosanen Tütüs...
Es wurde dunkel. Man sollte meinen, dass zu dieser Uhrzeit die Novizen schläfrig wurden und sich zu Bett begaben, doch dem war heute nicht so. Viele Novizen standen auf den langen Stegen herum und unterhielten sich aufgeregt über ein bestimmtes Thema. Cugar hörte nicht genau heraus, was es war, also sprang er von dem Baum, auf dem er die ganze Zeit gefaulenzt hatte und begab sich zu den Novizen. Jetzt konnte er hören, was das Wort war. INVASION. Ein weiteres folgte. ORKS. EIne Invasion der Orks ? Cugar schüttelte sich. Er hasste diese Biester, konnte zu seinem Leidwesen aber nichts gegen sie ausrichten, außer mit Steinen und Stöcken nach ihnen werfen. Und wenn tatsächlich eine Invasion bevorstand, sollte der Dieb sich dafür rüsten.
"Am besten ist, ich schliesse mich dem Lager an und übe mich im Umgang mit der Waffe..." dachte sich der junge Dieb. Denn um gegen einen Ork zu bestehen, brauchte man eine gute Ausbildung, eine gute Waffe und natürlich eine Rüstung."Ja, ich werde mich der Sumpfbruderschaft anschliessen..." murmelte der Dieb und befühlte seinen unter dem schwarzen Mantel versteckten Dolch und die leichte Lederrüstung.



06.03.2004 20:29#13
hundder " Das wichtigste habe ich dir bereits gesagt..."
Erneut verweilt für kurze Dauer ein Aufblitzen in hundders Augen das Xion sehr genau sieht.
Insgeheim hatte hundder in seiner Kutte seine eigene Traumvergehen Rune zurecht gekramt und bereitete seinen Abgang vor.
Es kostete den Hohen Baal zwar einige mühe Xion als Fein auszulegen um die Macht der Rune auf ihn wirken lassen zu können. Doch bald hatte hundder diesen Vorgang geschafft und merkte wie die Rune tief in sein Bewusstsein eindrang. Den wachenden verborgenes überlagerte Xions Bewusstsein und verschmolz die Realität mit den unkonrtollierbaren Gedanken des inneren.
Schon hatte sich hundder aus Xions sichtbereich gemacht, schwindete der übergriff auf seine Wahrnehmung.



06.03.2004 20:32#14
Kaligulas Kaligulas hatte die letzten Tage Fleißig geübt und hatte nun hatte er den Dreh ganz gut raus. Er konnte sich nun fast lautlos bewegen und beschäftigte sich nun tagein tagaus damit, die Novizen zu erschrecken, die ihn am anfang so genervt hatten.
Der Schmied suchte nun seinen Lehrmeister um mehr zu lernen und vielleicht irgendwann einmal selber Schüler ausbilden zu können...in ferner zukunft.Nun schlich der Lee ersteinmal durch das Sumpflager und suchte seinen Lehrmeister



06.03.2004 20:50#15
Shuya Shuya spielte gemütlich auf seiner Laute, entlockte ihr sanfte Klänge, bis er plötzlich wieder diesen komischen Anhänger Lees sah, der bei einem der Sumpfies schleichen lernte,... der Kerl hatte sich anfangs auch nur zu dumm angestellt, aber er war einer der wenigen die Shuya zum Lächeln bringen konnten. Nun war er schon wieder da und schlich hier durch die Gegend,.. oder versuchte es, so gut es halt in der kurzen Ausbildungszeit ging. Die Melodie von Shuya wurde schneller, die Noten jagten sich und es begann rasant zu werden, als würde er auf ein Finale hinspielen, und BANG, mit dem letzten Auftakt ... da war es,... Der Lee hatte sich auf die Nase gelegt, da einer der Novizen ihn umgesprungen hatte. Shuya schulterte die Laute und grinste, erhob sich dann und schritt auf den Leeler zu. Als er ihn erreicht hatte rannte gerade der Novize lachend zu seinen Freunden, mal wieder einen Rauchen, Shuya tat es ihnen nach, jedoch bevorzugte er Tabak, den er hier nun genüsslich drehte, auf den Überrumpelten hinabblickend. "Na, wie ist die Luft da unten Kleiner...", fragte er beiläufig mit einem hämischen Lächeln auf den Lippen, zwischen die er sich nun die Zigarette schob und sie anzündete. Der Lee erhob sich und warf ihm böse Blicke zu. "Hey hey, ganz ruhig, oder willst du dich im Sumpf gegen einen friedlichen Sumpfler erheben?" Er ließ ihn links liegen und ging zurück zu seinem Stammplatz unter dem Baum, zückte wieder die Laute und stieg wieder in seine Melodie ein...


06.03.2004 21:35#16
RhS_Artifex Der Lehrmeister und sein Schüler übten an dessen Performance bis in in den Abend hinein, doch schliesslich war es an der Zeit eine Ruhepause einzurufen, da der Tag begann der Nacht zu weichen und der Schüler deutliche Anzeichen von Erschöpfung zeigte.
"Gut, Kain, für heute wollen es gut sein lassen, du machst enorme Fortschritte, doch einiges bleibt sicherlich noch zu verbessern. Lass uns zum Lager zurückgehen und eine Runde Erholung tanken, vor allem du bedarfst dieser sicherlich.", rief er dann seinem Lehrling zu und wartete darauf, dass dieser vom Stamm herabstieg. Nicht lange danach verliessen die beiden die Lichtung und kehrten zum Lager der Sumpfbruderschaft zurück. Wie immer standen zwei Templer am Südeingang zum Tal Wache, doch etwas in ihrer Haltung verriet ihm, dass sie arg angespannt und nervös waren.
"Erwachet, Brüder. Sagt mir, was ist der Grund für Eure Angespanntheit ?", fragte Artifex die Wache, während er sich dem Taleingang näherte. Kain schien daran kein Interesse zu hegen, da er einfach schnurstracks das Lager betrat und in dessen Tiefen verschwand. Einer der beiden Templer seufzte erstmal tief, bevor es dann aus ihm hervorsprudelte: "Wir haben gehört, dass offenbar eine Armee Orks einmal mehr die Insel unsicher macht, doch genaueres wissen wir nicht, da müsst ihr einen der Novizen die aus der Stadt zurückgekehrt sind fragen. Derzeit befindet sich die Gruppe in der Taverne."
Ernst blickte der Hohe Templer dann drein, als er diese schreckliche Nachricht vernahm. "Nun gut. Ihr wisst, was dies bedeutet ? Bleibt wachsam und möge der Schläfer Euren Augen die Schärfe verleihen, auf dass sie unsere Feinde entdecken, bevor sie uns entdecken.", nach dieser kurzen Rede betrat der ehemalige königliche Bibliothekar nun seinerseits das Lager.Raschen Schrittes hielt er dann auf die Taverne zu, wo sich schon ein kleiner Pulk von Menschen angesammelt hatte. In dessen Mitte stand ein Novize auf dem Tische und erzählte davon, wie er neben seinen Begleitern, die um ihn herum auf dem Boden standen, eine Armee von Orks erblickte und wie diese auf die Stadt Khorinis zuhielten.
Orks, hier in Khorinis ... sogar schon vor der Stadt. Das kann nichts Gutes bedeuten. Wir müssen da was tun., kurz grübelte der Hohe Templer dann darüber, was zu tun sei. Das Lager muss in Alarmbereitschaft versetzt werden, eine kleine Abteilung von Templern sollte der Stadt zur Hilfe eilen. Diese würde er selbst dann anführen, denn auch er brauchte mal einige Kampferfahrungen, bevor er sonst noch einrostete.
Kaum, dass er dann diese Gedankengänge beendet hatte, erstieg er nun seinerseits einen herumstehenden Tisch und brüllte dann erstmal ein lautes "Alle mal herhören.", bevor er dann fortfuhr : "Die Lage hat sich nun verschlechtert, der Feind steht nun praktisch vor unseren Toren, wie er schon dereinst es tat. Lasst uns der Stadt zu Hilfe eilen, schliesslich könnten sich die Orks ja nach der Zerstörung der Stadt auch hierher aufmachen. Alles damit einverstanden ?" Als der Hohe Tempelr sah, wie der Großteil der Versammlung mit dne Köpfen nickte, grinste er leicht und fuhr fort: "Alles klar, dann will ich, dass augenblicklich die Lagerwache verstärkt wird, die Novizen sollte sich schon mal darum kümmern Vorräte für den Fall einer Belagerung kümmern. Dann brauche ich eine Gruppe von Freiwilligen, die sich mit mir zur Stadt begeben und da mal ein bisschen nach dem Rechten zu gucken."
Sofort meldeten sich einige der Templer dann für diese Aktion und der Rest begann nun sich auf eine Orkinvasion einzustellen. Zufrieden nickte der Hohe Templer dann und wies dann die Templer die sich freiwillig gemeldet hatten an draussen vor dem Südeingang auf ihn zu warten. Dann verkrümelten diese sich, während er ihnen dann folgte. Bald darauf befand sich dann der kleine Trupp in Bewegung gen Khorinis.



06.03.2004 21:38#17
Kaligulas Was kümmerte den Banditen die kümmerlichen Worte eines schwächlichen Novizen. Sich wichtigtun konnte jeder...Sich allerdings beherrschen und nicht auf die Argumente und Neckereien der anderen einzugehen konnte nicht jeder. Wenn Kalle auch das dringende Bedürfnis verspürte, dem Novizen die meinung zu sagen, er musste sich zusammenreissen! Scatty konnte überall sein und er unterrichtete Kaligulas immerhin in Körperbeherrschung und Schleichen...und wer seinen Zorn nicht unter Kontrolle hatte, würde auch seinen Körper nicht unter kontrolle haben. So trainierte der Schmied konzentriert weiter und beachtete die herumstehenden, lästernden Novizen nicht.



06.03.2004 22:00#18
Veilyn Seltsame Unruhe war in das Lager eingezogen. Überall gingen eilige Novizen umher und hin und wieder sogar einer der Templer. Was sollte das? Normalerweise waren hier doch alle immer so locker.
"Hey Bruder, erwachet!" Rief Veilyn einem Novizen zu, der gerade an der Hütte des Barden vorbei eilte. "Meine Zeit ist knapp bemessen, bitte sprecht schnell, Bruder." "Ah... Ja ja, ich merke schon, es eilt momentan jeden hier im Lager, aber sag mir bitte... Wieso eigentlich?" "Was? Habt ihr nichts davon mitbekommen? Ihr müsstet den Krach doch gehört haben, er war schließlich sogar bis hier her zu hören!" "Was? Welcher Krach, ich bin gerade erst aufgestanden." Der Novize war scheinbar etwas verblüfft, fasste sich dann aber schnell wieder. "Um diese Uhrzeit? Aber gut, dann will ich euch sagen, was uns so in Aufruhr versetzt. Orks!" "Orks?!" "Orks!" "Richtige Orks?!" "Jaaa, verdammt nochmal! Richtig Orks, die grossen, hässlichen Grünlinge. Bis jetzt sind wir uns noch nicht ganz sicher, aber es wird davon ausgegangen, dass gar Tausende von ihnen in Richtung der Stadt gezogen sind und diese nun in Stücke reissen wollen. Ich und ein paar andere Novizen wollen mit zu den Eingangstoren des Lagers und den Templern im Falle eines Kampfes helfen. Ihr seit hoher Novize, macht euch auch nützlich!" "Oh... Ähm, da äh... wirst du wohl recht haben. Ich mach mich mal auf, und schau nach, was denn an den Gerüchten dran ist. Ach ja, falls du Bruder Ormus siehst, er ist ein guter Bekannter von mir und wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Richte ihm bitte aus, dass ich zur Stadt aufgebrochen bin, ja?" "Kein Problem, aber jetzt beeilt euch, jede verstrichene Minute könnte tödlich sein." Und so trennten sich wieder ihre Wege und Veilyn verliess eilenden Schrittes das Lager.



06.03.2004 22:35#19
Trulek Alle hier im Sumpf munkelten darüber. Niemand stand still, sondern alle rannten wild durch die Gegend, weil sie etwas unternehmen wollten. Orks hatte es geheißen. Sie seien zahlreich wieder aufgetaucht auf einmal. Wahrscheinlich hatten sie einen Angriff schon langfristig geplant hinter ihrer großen Barrikade. Ruhig schloss Trulek die Augen um nachzudenken. Im Falle eines Angriffs würde er seinen ehemaligen Brüdern natürlich ohne groß zu überlegen beistehen. Schon als er hier noch recht neu war hatten die Orks das Lager angegriffen und sie hatten es verteidigt.
Der Drachenjäger machte sich auf zum Tor, zwar wollte er nicht in den Nahkampf verwickelt werden, aber er erinnerte sich letztes Mal von dort hoch auf einen Felsen geklettert zu sein. Eilig waren seine Schritte, doch da er sowieso gerade erst hier angekommen war, war der Weg zum Eingang des Lagers nicht weit. Vielleicht würden die Orks nicht einmal bis hier her dringen, aber sicher war nun mal sicher. Langsam kletterte er den glitschigen Fels hinauf. Es war nicht unbedingt einfach für ihn, doch nach einiger Zeit hatte er es doch geschafft. Die Sicht, die er hatte war gut, soweit man das bei der Dunkelheit noch behaupten konnte. Zumindest konnte er von hier oben wunderbar die Orks mit Pfeilen beharken. Langsam zog er seinen großen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf. Lange war dieser nicht benutzt worden, jedoch funktionierte der Bogen noch sehr gut. Um einen Schuss zum testen zu machen zielte der Drachenjäger hoch in den Himmel. Es zischte, als er die Sehne losließ und der Pfeil blitzschnell die Luft durchschnitt. Das Aufkommen des Pfeils auf dem Grund ward nicht zu hören, obwohl Trulek aufmerksam gelauscht hatte.
Er zuckte die Schultern und konzentrierte seinen Blick wieder auf den Weg unten. Nun hieß es: Warten!



06.03.2004 23:15#20
Erzengel Er hörte die Trommel und spürte das Donnern, es erinnerte ihn an das Szenario vor gut einem Jahr, als er frisch aus Beliars Armen entlassen und noch am selben Tag Novize wurde. Gleich nachdem er das Lager erreicht hatte, waren die Tore hinter ihm verriegelt worden. Orks stürmten damals die Insel, genau wie heute... Ob sie es wohl wieder hierher zum Sumpf schaffen würden? Der Gildenlose schritt gemächlich über die Stege, einige rangniedrige Novizen rannten wie aufgescheuchte Hühner umher, aber im großen und ganzen hielt sich die Panik in Grenzen.
In der Taverne angekommen setzte er sich an einen kleinen Tisch in der hintersten Ecke und trank ein Krautbier. Danach verschwand er nach oben, er wusste schon gar nicht mehr, wie viele Nächte er dieses Zimmer nun schon belegte, äußerst unvorteilhaft für die Bezahlung später. Der Mond war heute nicht am Himmel zu sehen, eine dicke Wolkenschicht verdeckte von Vollmond. Die erste Nacht seit langem, in der er einen ruhigen Schlaf genießen konnte.
"Rinoa?", fragte der gildenlose Jäger verwirrt? Die junge Frau legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen und trat dann einige Schritte zurück. Ein angenehm warmes Licht umfing sie, doch es war zugleich grell... es blendete ihn. Mit einem mal war alles vorüber und eine freundlich lächelnde Hexe stand ihm gegenüber. An einer Kette um den Hals trug sie denselben Ring wie Rinoa. Die Hexe verschwand, doch der Ring blieb zurück... ein Schwert erschien... es trug das Symbol des Windes, eine gleichförmige Spirale... das elementare Schlüsselschwert des Schläfersiegels. Ring und Schwert vereinten sich wie einst in Belzusia... Auch damals hatten Orks die namenlose Festung überrannt... Das neu entstandene Hexenschwert zeigte sich... jenes das er bis heute als bevorzugte Waffe bei sich trug. Damals hatte es sich perfekt an ihn angepasst. Dann erschien ein zweites Hexenschwert und zerbrach das erste. Kain zuckte zurück, dieser Anblick rief in ihm weit mehr Schrecken hervor als die endlosen Massen von Orks oder Untoten...



07.03.2004 09:49#21
Aragorn89 Aragorn saß mit Cath in der Taverne. Aragorn trank aus, bezahlte und ging zur Pyramide. Er ließ Cath am Rand des Platzes stehn und ging nun auf die Knie. Im Gedanken sprach er ein Gebet an den Schläfer.
Dann führte er Cath herum. Er zeigte ihr die Pyramiden, die Krautfelder und Die Häuser. Die hoch gebauten Stegkomplexe schienen sie zu faszinieren."komm." sagte er und stieg an einer Leiter hinauf. Er ging bis zur höchsten Platform und Cath stand nun neben ihm. Die Sonne war schon aufgestiegen, erhellte jetzt jedoch das ganze Sumpflager.
"Beeindruckend nicht wahr?" sagte er zu der Jungen hübschen Frau. Er sah ihr in die Augen und lächelte.



07.03.2004 12:19#22
Trulek Lange hatte es nicht gedauert, bis der Drachenjäger dort oben auf seinem Fels eingeschlafen war. Die Orks waren zwar zu hören gewesen, aber bis hier vorgedrungen waren sie nicht. Nun erwachte Trulek gähnend, denn die Nacht war recht unbequem gewesen. Hinten am Rücken schmerzte es, aber das würde sicher wieder vergehen. Langsam stand er auf und kletterte vorsichtig den Felsen herunter. Die beiden Wachen unterhielten sich gerade darüber, dass sie den Orks auch gerne die Stirn geboten hätten, aber was nicht war, konnte ja noch werden.Langsam schritt der Drachenjäger den kleinen Hang hinab um sich etwas umzusehen. Warum war er noch mal hier? Ach ja klar, er wollte einen Einhandlehrmeister finden und bei Gelegenheit Xion besuchen. Dann mal los!
Sein Blick schwenkte über das Tal und etwas Seltsames fiel ihm auf. Ein offensichtlicher Nichtsumpfler, er trug ein Kettenhemd, schlich ununterbrochen in der Gegend herum. Interessiert machte sich Trulek daran ihm nachzugehen. Auch er schlich, etwas schneller, hinter dem Unbekannten her. Es dauerte nicht lange, da war dieser in Sprechweite und Trulek rief leise, um ihn nicht zu erschrecken: “Hey!“ Der Mann drehte sich um und kam näher, anscheinend hatte er den Drachenjäger schon irgendwie bemerkt. “Was treibt dich hierher? Und warum schleichst du hier die ganze Zeit rum?“ Doofe Frage eigentlich, denn es gab nur zwei verschiedene Antworten. Entweder er war dabei unaufmerksame Novizen um ihr Kraut zu erleichtern, oder er lernte die Kunst sich lautlos zu bewegen. “Achja, mein Name ist Trulek, Drachenjäger, auch wenn ich eine Söldnerrüstung trage. Ich bin hier um jemanden zu suchen, der mir endlich mal beibringt mit dem Schwert umzugehen.“Trulek wartete auf eine Antwort.



07.03.2004 13:04#23
Kaligulas ,,Warum ich hier rumschleiche? Liegt wohl auf der hand! Ich lerne bei Scatty Schleichen!
Und du suchst jemanden der dir beibringt den Umgang mit dem Schwert zu meistern?"
,,Du hast es Erfasst."
,,Ich lerne zwar selber hier aber den Umgang mit dem Schwert kann ich dir gerne beibringen.. Falls du noch ein bischen hier verweilen würdest, könnte ich dir beibringen mit der Klinge umzugehen.
Das heisst insofern du willst."
,,Ja, gern! Ich wollte hier eh einen Freund besuchen und denn kann ich ja so lange bei ihm verweilen."
...die beiden gingen noch ein wenig durch die Gegend und unterhielten sich über dies und das, als Kalle Plötzlich sein Schwert zog und Trulek die Klinge entgegenhielt ,,Engarde! Du hast ein Schwert bei dir wie ich sehe...Hoffentlich hast du dich mit dem guten Stück auch schonmal befasst also zeig mal her was du so kannst.
Kaligulas grinste ein wenig, achtete aber genau auf die Bewegungen Truleks.


07.03.2004 13:38#24
Trulek Etwas verdutzt war Trulek schon, als sein Gegenüber ihm das Schwert entgegenhielt. Unsicher lockerte er seine Klinge vom Gürtel und versuchte Haltung einzunehmen. Es war schon länger her, als der Drachenjäger bei Angroth angefangen hatte zu lernen. Dann ging es aber drunter und drüber und die Ausbildung musste abgebrochen werden. Seitdem hatte er vorsichtshalber nicht sehr viel mehr mit dem Schwert angestellt, außer es zu betrachten.Die beiden standen sich also gegenüber, Klinge an Klinge. Ein Schwertmeister gegen einen völligen Anfänger. Immerhin würde ein Meister darauf achten, einen Schüler nicht zu verletzen. Trulek versuchte die richtige Stellung rauszubekommen, aber es war zu lange her. Unsicher schaute er seinen Lehrer an. “Bist du sicher, dass das gut ist!?“ Kaligulas nickte. Truleks Klinge kreuzte sich auf einmal schnell mit dem Schwert des Banditen. Es war nur ein Schlag, aber er musste sich wieder neu konzentrieren. Zwei weitere Schläge folgten, die Kaligulas ohne Probleme abzuwehren vermochte.
So ging es einige Zeit weiter: Trulek griff an und sein Lehrer wehrte die Schläge bravourös ab. “Ich glaube es wäre besser, wenn du mir die Grundlagen noch mal erklärst,“ meinte der Drachenjäger und senkte seine Klinge.


07.03.2004 13:57#25
Kaligulas ,,Ok ,ich denke es wäre wirklich das beste wenn du ersteinmal die Grundstellung lernst, bevor ich anfange dich auszutesten.
Stelle dich neben mich und versuche meine Bewegungen nachzumachen."Kalle setzte seinen rechten Fuß etwa eine Elle weiter vor und verlagerte auch seinen Schwerpunkt etwas weiter nach vorne. Trulek tat es ihm gleich.Nun begann der Bandit mit leichten Schlag- und Blockbewegungen seinem Schüler die Grundstellung nahezubringen.
Jeden Schritt, den Kaligulas tat, machte Trulek exakt nach.

,,Nun versuch du es mal alleine und ich werde dich korrigieren, solltest du fehler machen."



07.03.2004 14:17#26
Trulek Konzentriert hatte Trulek seinem Lehrmeister zugesehen und ihm alles nachgemacht, nur jetzt wo er es alleine machen musste ging es leider nicht ganz so gut. Er versuchte sich die einzelnen Bewegungen in Erinnerung zu rufen. Erst das Gewicht schon verlagern um nicht gleich bei einem Windstoß umzufallen. Das schwere dabei war, neben der Beinarbeit noch die Bewegungen mit dem Schwert zu machen. Kaligulas schaute ihm aufmerksam zu, um ihm danach noch Verbesserungsvorschläge zu geben.
Einige Male ging der Drachenjäger neu in Position, achtete auf seine Beine und führte einige Schläge und Blocks gegen einen virtuellen Gegner aus. Die Schläger waren zwar nicht sehr toll, aber darum ging es jetzt auch gar nicht. “Na wie war das?“, fragte Trulek seinen Lehrmeister und ging wieder in Ausgangsposition.


07.03.2004 15:06#27
Kaligulas ,,Garnicht so schlecht für den Anfang. An den feinheiten solltest du noch ein wenig arbeiten. Mein Lehrmeister hat Schwertkampf immer ganz gerne mit Tanzen verglichen, Beinarbeit ist mindestens so wichtig wie die Bewegungen mit der Klinge. Du kannst im zweikampf schnell unterliegen wenn dir vom Gegner die Beine weggerissen werden.
Achte immer auf deine Umgebung wenn du kämpfst. Es könnte bei unachtsamkeit deinerseits sprichwörtlich enden, das du mit dem Rücken zur Wand stehst und nicht mehr effektif ausweichen kannst. Ich habe einmal diesen Fehler gemacht und trug diehier davon."
Klle deutete auf die Narbe auf seiner Wange.
,,Also nocheinmal aber diesmal bitte die Übungen im Waldgebied. Dort stehen Bäume und es liegen Äste herum... ich passe schon auf das du dich nicht ausversehen ins Schwert stürzt."
Die beiden machten sich langsam in Richtung Wald auf.



07.03.2004 15:24#28
Trulek Die große Narbe auf der Wange des Banditen war Trulek gleich aufgefallen, aber dass sie davon kam, dass er nicht genug Freiheit beim kämpfen hatte, hätte er nicht gedacht. Die beiden gingen also die Stege entlang und einige Schritte aus dem Tor in den Wald hinein. Der Drachenjäger wiederholte seine Bewegungen genau so, wie er es schon im Lager getan hatte. Mit dem ganzen Geäst war es etwas schwieriger, jedoch würde ein normaler Kampf immer in der Wildnis stattfinden. Außerdem musste Trulek nun darauf achten, nicht irgendwie rücklings gegen einen Baum zu rennen. Jetzt hatte er schon drei Dinge gleichzeitig im Kopf. Erstmal musste er auf seine Beinarbeit achten, dann auf die Schwerthaltung und auf die einzelnen Hiebe. Zu guter letzt kam noch die Wahrnehmung der Umwelt dazu. Zum Glück war er jemand, der sowieso immer einen ganz guten Überblick hatte.So ging es nun einige Male. Kaligulas stand einige Schritt von Trulek entfernt, um ihn genauestens zu beobachten. Er dachte daran, wie er es beschreiben hatte: Tanzen! Zwar war der Vergleich weit hergeholt, aber wenn man drüber nachdachte konnte man es eigentlich gut vergleichen. Man braucht gute Koordination, um keine Fehler zu machen. Nur leider sank die Aufmerksamkeit mit der Zeit langsam. Trulek führte gerade einige Schläge aus, als er nicht mehr auf seine Beine achtete. Die Folge war, dass er über eine Wurzel stolperte und hart auf den Rücken fiel. Das blanke Schwert landete nur dicht neben ihm auf dem Boden. “Ups!“ sagte er leicht grinsend und stand wieder auf. Er hatte sich nichts Größeres getan. Er ging wieder in Stellung und trainierte weiter, so lang bis sein Lehrmeister ihm sagen würde, es sei erstmal genug. Auf jeden Fall sahen die Bewegungen nach einiger Zeit schon ziemlich gut aus und der Drachenjäger war selbst zufrieden mit sich.



07.03.2004 15:49#29
RhS_Artifex Schliesslich kam dann der Trupp der Aushilfskämpfer, die gestern erst aus dem Tal ausgerückt waren, wieder daheim an. Die Wache war wie angeordnet verstärkt worden. Es standen mittlerweise 4 Templer am Südeingang und sie sahen doch recht erleichtert drein, als sich die mutigen Streiter wieder heimkehrten. Artifex ging zu ihnen hin und befahl dem Rest der Gruppe ins Lager zu gehen, die Heiler aufzusuchen und sich ersteinmal ausgiebig zu erholen.
"Erwachet meine Brüder. Erfolgreich sind wir von der Schlacht um die Stadt zurückgekehrt, doch hat der Feind es geschafft, fast halb Khorinis in Schutt und Asche gelegt. Zwar haben sich die Orks im Bunde mit den Echsenmenschen und einem Drachen wieder zerstreut und zurückgezogen, doch ist das kein Grund nachlässig zu werden. Bleibt wachsam, denn die Orks werden sich sicherlich immer noch in den Landen Khorinis herumtreiben und es kann jederzeit eine Verstärkung für sie eintreffen. Also bleibt wachsam und immer kampfbereit. Möge der Schläfer Euch mit erhöhter Wachsamkeit segnen." Es war eine kurze Rede, die auch von der Schlacht handelte, doch ihre Nachricht war abgeklärt. Der Feind befand sich immer noch im eigenen Lande.
"Hoher Templer, Hoher Templer Artifex !", ertönte es dann aus dem Lager und ein Novize rannte auf ihn zu. Als wandte sich der Hohe Templer diesem zu und blickte ihn fragend an. "Baal Xion hat mich nach euch suchen lassen. Er wünscht, dass ihr ihn unverzüglich aufsucht." - "Danke Bruder, möge der Schläfer dich für das Überbringen der Nachricht segnen.", erwiderte Artie und betrat das Lager mit festem Schritte. Den Schmerz, den er dabei verspürte ignorierte er, denn was war Schmerz schon. Nach einigem Suchen fand er dann den Baal vor der Pyramide stehen und er trat an ihn heran.
"Meister Xion, ihr habt nach mir schicken lassen ?", fragte der ehemalige königliche Bibliothekar verhalten seinen Lehrmeister in der Kunst der Magie.


07.03.2004 16:24#30
Xion1989 Xion schaute Artifex an und warf dem Novizen 20 Goldstücke rüber. Er bedankte sich für das überbringen der Nachicht. Xion schaute Artifex an und sprach dann langsam

Guten tag Artifex. Ich muss euch jezt auf die Probe stellen denn ich habe noch viel zu tun. Ich stelle dir jezt einen kleinen Plan zusammen und das zeigst du mir dann.

Xion schaute Artifex an und sprach




Zeig mir wie es aussehen muss wenn man eine Lichtkugel erstellt...
Zeig mir eine Windfaust auf einen Sumpfhai

Schläfer einen Novizen ein.



Wenn du dies alles gemacht hast bist du bereitr für den zweiten Kreis.


07.03.2004 16:40#31
Kaligulas Trulek war gestürzt. Scheinbar störte es ihn aber weniger. Kalle merkte schon wie die Konzentration seines Schülers nachließ und er selber sollte auch noch ein wenig üben, damit er Scatty ab abend auch forführen konnte, das er geübt hatte und nicht faul in der Gegend herumsaß.
,,So für heute ist schluss! Du hast gut geübt und morgen können wir weitermachen wenn du willst. Ich bin gegen Mittag an der großen Pyramide und warte dort auf dich."
Die beiden Verabschiedeten sich voneinander und gingen dann ihrer Wege.Kalle ging weiter durch das Sumpflager und schlich dabei hin und wieder ein wenig, wobei er immerwieder die Novizen ein wenig neckte und nebenher Scatty suchte.



07.03.2004 16:46#32
RhS_Artifex Nun, das was Meister Xion von ihm jetzt gefordert hatte, sollte an sich ja keine großartigen Schwierigkeiten bereiten, da er selbst ja noch vor kurzem all dies vollführt hatte. Dennoch war er doch ein wenig davon überrascht, dass sein Lehrmeister ihn bereits der Prüfung würdig erachtete. Leicht nervös wurde der hohe Templer schon ein wenig, doch ein tiefer Atemzug beendete diese und er entspannte sich sichtlich. Entschloss holte er dann die Lichtrune aus dem kleinen Beutel, der unter seinen Gürtel geklemmt hing, und konzentrierte sich. Im Inneren griff er mit feinen, unsichtbaren Fingern nach der in der Rune innewohnenden Macht und erfasste sie sachte, die Magie nun in seinem geistigen Griff haltend, liess er sie sachte frei.
Lichtpünktchen materialisierten sich wie aus dem Nichts in der offenen Handfläche der rechten Hand langsam begannen sie nun zu wirbeln an und wurden dabei immer schneller, bis sie dann in sich zusammenfielen und an ihrer Statt ein kleiner heller Lichtball von der Größe eines Tennisball erschien. Hell leuchtete dieser und der Hohe Templer lenkte diesen dann ohne die Hand zu bewegen über sein Haupt. Damit war nun schon mal der erste Teil der Aufgabe erfüllt und es galt nun eine Windfaust auf einen Sumpfhai 'abzufeuern'. Zuallererst benötigte er aber dafür einen Sumpfhai, der sich nach kurzer Suche dann auch schon zeigte. Nicht weit entfernt von ihm und Baal Xion durchpflügte ein prächtiges Exemplar eines Sumpfhais den Sumpf, der dem Tale seinen Namen verlieh.
Nachdem er dann den Lichtball verschwinden liess, verstaute der Prüfling die Lichtrune und kramte die Windfaustrune hervor. Abermals griff er mit geistigen Fingern nach der mächtigen Magie des Artefakts, während sich diesesmal ein kleiner Luftwirbel auf der nach obenhin geöffneten Handfläche ansammelte. Nach einiger Zeit der Konzentration befand er die Ausmasse des Luftwirbels für groß genug und nickte leicht. Daraufhin richtete er die Rechte mit der Handfläche auf den Sumpfhai aus und entliess den Windstoss seiner geistigen Fesseln. Mit einem dumpfen Whoosh schnellte die durch Magie komprimierte Ansammlung von Luft auf den Sumpfhai zu und stiess ihn ein ganzes Stück zurück, als sie ihn traf. Ein tiefen Röhren durchdrang die Luft des Sumpfes und der Sumpfhai zuckte mal hier, mal dorthin um die Quelle des Windstosses zu erfassen, doch es gelang ihm nicht.Währenddessen bewegte sich das Duo, bestehend aus Xion und Artifex durch das Lager, bis die beiden einen hellwachen Novizen erblickten, der ein wenig abseits stand. Diesesmal holte er die Schlafrune hervor, nach dem er die Windfaustrune in ihr sicheres Heim gebracht hatte. Einmal mehr konzentrierte sich der Hohe Templer und griff abermals nach nach der in der Rune innewohnenden Macht. Kaum hatte er diese erfasst erschienen Lichtpünktchen über seiner Rechten, wie immer nach oben hin geöffneten Handfläche, diese fingen nun an rasend schnell zu tanzen, ohne dabei miteinander zu kollidieren. Die Hand auf den Novizen deutend entlies er sie auf diesen und er fiel in einen tiefen Schlaf, kaum dass sie ihn getroffen hatten.
"Ich habe alles erfüllt, was ihr gefordert hattet Meister, wie lautet Euer Urteil ?", ein wenig aufgeregt stand Artie nun da und erwartete das Urteil Xions.



07.03.2004 17:07#33
Xion1989 Xion schaute Artifex ernst an. Das war doch wohl eine für den Anfang gute vorstellung. Artifex würde ja noch lernen wie man dies perfektionierte und so grinste er.

Artifex... Ich finde du hast die sache nicht ganz so gut gemacht wie ich dich eingeschäzt habe . Du wirst noch viel üben müssen...aber erst die Runen des zweiten Kreises. Ich finde du bist weit genug die zweite stufe zu erlernen. Melde dich mal ab und zu zum Training und wehe dir du feierst das nicht dann Pyrokenisier ich dich.

Lachend verabschiedete sich Xion von Artifex und spazierte durch den Sumpf. Er wusste überhaupt nicht was er machen sollte doch da kam ihm die idee. Er musste mal zu Cathal gehen und sich eine neue Robe machen lassen. So schritt er zur Schmiede wo Cathal auch schon saß und meditierte.

Guten abend Cathal. Ich hätte gerne eine Robe mit ein paar sonderanfertigungen. Ich weis das kommt jezt etwas schnell aber ich habe keine zeit. Das beste wär wenn ihr mir ein paar nach unten Gebogene Schulterplatten und lange Ärmel machen könntet.



07.03.2004 17:17#34
Trulek Fröhlich schlenderte Trulek durch das Pyramidental. Endlich hatte er jemanden gefunden, der ihm den Kampf mit der Einhandwaffe beibrachte. Jetzt aber war sein Training für heute beendet und Trulek fand das auch gut. Seine Aufmerksamkeit hatte nämlich deutlich nachgelassen, je länger er trainiert hatte. Noch einmal rief er sich die Beinbewegungen in den Kopf und lachte über sich selbst, wie er wohl ausgesehen haben musste, als er gestürzt war.
Auf dem Trainingsplatz angekommen wusste Trulek nun nicht mehr, was er heute noch anstellen sollte. Trainieren fiel weg, rumsitzen wollte er auch nicht unbedingt. Dummerweise blieb ihm nichts anderes übrig als ebendies zu tun. Er setzte sich auf eine Bank neben dem Platz und schaute den trainierenden Schwertkämpfern zu. So konnte er vielleicht noch das ein oder andere erfahren, ohne selber groß etwas zu tun. Ausprobieren konnte er das ja dann morgen früh. Kaligulas hatte ja gesagt er solle ihn erst Mittags an der Pyramide treffen. Konzentriert schaute er nun also den wirbelnden Klingen der Sumpfler hinterher.


07.03.2004 17:20#35
Cathal Langsam schlug Cathal die Augen auf und blickte sich kurz um als er Xion vor sich erblickte. Ruhig wie gewohnt löste er ersteinmal seinen Schneidersitz und musterte ihn einige Momente im stillen, ehe er erneut anfing zu sprechen...
"Ich dachte mir schon das ihr früher oder später herkommt..."
Langsam senkte der Hohe Baal wieder seine Stimme und zündete sich ersteinmal einen Krautstengel an, ehe er weitersprach...

"Auch wenn mir eure Bestellung etwas seltsam erscheint, werde ich sie gern für euch fertigen. Ein weiser Baal soll Schulterplatten für seine Robe brauchen? Meiner Meinung nach geht das gegen seine Bestimmung. Ein Magier sollte einzig und allein auf seine Magie vertrauen können, selbst wenn ihm der Tod vor Augen steht, doch gut.. ihr sollt eure Platten bekommen, wenn ihr darauf besteht.."
Kurz schloss der Stablehrmeister die Augen und nahm einen guten Zug seines Stengels eh er ihn entspannt in die Höhe pustete und sich mit den Armen leicht an den Seiten abstütze.

"Welch schöner Tag doch heute ist,... des Schläfers Ruheplatz zeigt sich von seiner besten Seite.."

Ein leichtes Grinsen zog sich über das Gesicht des Baals, welcher sich erneut einen Zug des grünlichen Qualmes gönnte und sich kurz über die Glatze strich...


07.03.2004 18:01#36
Cugar Cugar wanderte erstaunt durch den Sumpf. Je länger er hier war, desto mehr faszinierte ihn das Ganze hier. Sein Wunsch, hier beizutreten, wurde immer stärker. Doch wusste er nicht, zu wem er gehen sollte. Also sprach er einfach mal den nächstbesten zugedröhnten Sumfpler an, ein Novize.
"Erwache." fing Cugar an. So hielt er es jedenfalls für richtig."Ich suche jemanden, mit dem ich reden kann. Denn ich möchte gerne in die Gemeinschaft eintreten. An wen muss ich mich wenden ?"
"An Cathal, Dude." meinte der Novize und nahm einen kräftigen Zug seiner Droge."Ähh ja, und wo finde ich den ?"
"In seiner Schmiede, Dude."
"Ok, danke..." Cugar wandte sich schnell ab von dem Novizen. Rauchte er da Sumpfkraut ? Davon hatte Cugar schon gehört. Sollte sehr entspannend sein."Später vielleicht..." dachte sich der Dieb und ging zu der genannten Schmiede, die etwas erhöht auf Stützpfeilern stand. Ein interessanter Ort, dieser Sumpf. Cugar klopfte dreimal an der Tür und wartete dann darauf, dass jemand öffnete.


07.03.2004 18:34#37
Cathal Langsam schlenderte Cathal den Steg entlang und stellte sich hinter Cugar, welcher ihn scheinbar in seiner Schmiede erwartet hatte.

"Erwachet Fremder.."

sprach er mit seiner klaren, tiefen Stimme, wobei er sich leicht auf seinen Stab stützte und den etwas verschreckten Dieb anblickte...

"Kann ich euch behilflich sein?"

Mit der freien Hand nahm Cathal erneut einen Zug von seinem herrlichen Sumpfkrautstengel und bot seinem Gegenüber gleichzeitig auch einen von seinen ganz besonderen Krautstengeln an.



07.03.2004 18:41#38
Cugar "Erwachet Fremder.." ertönte es plötzlich hinter Cugar und erschrocken drehte er sich um. Ein Hoher Baal (so nahm der Dieb an) stand plötzlich da und zog an seinem Sumpfkrautstengel.
"Erwachet Meister. Seit ihr Meister Cathal ? Den suche ich nämlich. Ein Novize hatte mir von euch berichtet... ich erbitte die Aufnahme in Eure Gemeinschaft." legte Cugar sein Anliegen vor und nahm dankend einen der Sumpfkrautstengel an. Er wollte sie später ausprobieren, wenn keiner zusah. Man konnte ja nie wissen, wie der junge Mann auf das Zeug reagieren würde.
"Mich fasziniert dieser Ort hier und die Lehre vom Schläfer sehr. Ich hatte vorher noch nie viel von Religion und Göttern gehalten, aber mir scheint es, als ob der Schläfer eine mächtige Gottheit ist und ich würde ihm, Euch und der Gemeinschaft des Sumpfes gerne dienen, Meister."



07.03.2004 18:55#39
Cathal Langsam verschaffte Cathal sich einen ersten Eindruck von seinem Gegenüber und nickte kurz...

"So musst du Cugar sein...
Dein Verhalten zeigt mir das du durchaus gewillt bist der Bruderschaft zu dienen und den Schläfer als wahre, einzige Gottheit zu akzeptieren. So will ich didh nicht von deinem Weg abbringen, denn es ist der richtige. Mögest du ab dem heutigen Tage als Bruder des Sumpfes bekannt sein und als solcher unter den anderen geachtet werden...

Warte einen Moment.."

Kurz verschwand der Hohe Baal in der Schmiede und kam nach kurzer Zeit mit einem Novizenrock und einem groben Schwert zurück...

"Dies soll dich als Gläubigen des Schläfers auszeichnen. Sollte dir das nötige Geld fehlen, so wende dich an den Geweihten Bruder bei den Krautstampfern, er wird dir Arbeit geben...

Nun gehe hin und genieße die Schönheit dieses wunderbaren Tages. Der Schläfer möge erwachen."



07.03.2004 19:05#40
Cugar "Möge der Schläfer mit Euch sein, Meister." antwortet Cugar und verbeugte sich kurz, ehe er wieder verschwand. Irgendwo, in den Büschen zog er sich den Novizenrock an und befestigte das grobe Schwert seitlich an ihm."Jetzt gehöre ich dazu." dachte sich der frischgebackene Bruder des Sumpfes zufrieden und überlegte, was er jetzt tun sollte. Er besaß zwar schon einiges an Gold, dass er den Bürgern der Stadt abgeknöpft hatte, aber er beschloss trotzdem diese Krautstampfer aufzusuchen, um sich für die Gemeinschaft nützlich zu machen.
"Hmmm... jetzt bräuchte ich nur noch meine Schleich- und Schwertfähigkeiten zu üben, dann könnte aus mir ein Meisterdieb werden. Und gleichzeitig diene und huldige ich dem Schläfer, der meine Schritte lenken und leiten wird..." dachte der junge Dieb und Bruder sich, ehe er die Krautstampfer erreichte und nach wenigen Worten anfing, Kraut zu stampfen. Es war zwar das erste Mal, dass er sowas machte, aber bisher war noch kein Meister vom Himmel gefallen.


07.03.2004 20:54#41
Cath Diese über mehrere Etagen gebauten Plattformen, auf denen sogar Hütten standen, waren fantastisch. Auf dieser, der Höchsten, setzte sie sich an den Rand und liess die Beine über die Kante baumeln. Dann begann sie - mehr scherzhaft als ernst gemeint - ihren schweigsamen Begleiter Aragorn mit Fagen zu löchern, oder eher ihn zu nerven. "Was wird auf den Äckern angebaut? Warum ist es hier wärmer als im Rest von Khorinis? Wer wohnt in der Pyramide? Warum friert es Euch nicht in Euren kurzen Röcken? Warum... ?"

Aragorn hatte versucht, auf alles ernsthaft zu antworten, als die Fragen jedoch immer schneller kamen und immer unsinniger wurden, schwieg er plötztlich. Statt dessen sah er die plappernde Cath mit hochgezogenen Augenbrauen an und fragte sich wohl jetzt seinerseits, was er da wohl aufgegabelt hatte.
Wie gern hätte sich Cath vor Lachen gekugelt bei dem Anblick. Aber hier oben? Neee, lieber nicht...



08.03.2004 14:43#42
Trulek Den restlichen Abend hatte Trulek gestern damit verbracht den Kämpfern auf dem Trainingsplatz zuzusehen. Er musste dabei auf seiner Bank eingenickt sein, denn jetzt schien die Sonne und weckte ihn mit ihren warmen kitzelnden Strahlen. Der Drachenjäger schüttelte seinen Kopf und blinzelte dem hellen Feuerball oben am Himmel entgegen. Er war immer noch müde, da der die letzten beiden Nächte nicht unbedingt komfortabel verbracht hatte. Heute würde er mindestens mal in die Taverne gehen. Das musste man sich eben manchmal leisten.
Langsam rappelte sich der Krieger auf, lockerte das Schwert von seinem Gürtel, um noch einmal die Schritte durchzugehen, die ihm sein neuer Lehrmeister am gestrigen Tage beigebracht hatte. Zur Erleichterung stellte er sich gegenüber einer Übungspuppe. So hatte er einen „wirklichen“ Rivalen, anstatt eines Virtuellen. Er achtete auf seine Beinarbeit und fing an die Puppe mit leichten Schlägen zu attackieren. Das ging heute schon viel besser als gestern, so kam es dem Drachenjäger zumindest vor. Immer im Rhythmus und ganz locker bleiben. Trulek setzte zu Hieben von oben nach unten an, um die Klinge sogleich wieder nach oben schwingen zu lassen. Es sah vielleicht etwas komisch aus, wenn man ihn mit einem geübten Schwertkämpfer verglich, aber dafür, dass er erst gestern mit dem Training begonnen hatte, konnte er durchaus zufrieden sein. Jetzt galt es aber erstmal seinen Lehrmeister zu finden, um Neues zu erfahren. An der großen Pyramide hatten sie ausgemacht sich zu treffen. So gürtete er sein Schwert wieder um und ging kurzerhand in ebendiese Richtung. Vielleicht wartete Kaligulas ja schon auf ihn.



08.03.2004 15:49#43
Aragorn89 Diese Cath war irgendwie anders als die anderen Frauen.
"Versuch mal dich in der Kunst des Schweigens zu lernen." erklärte ihr der Streicher ohne Zuhause.
"Meditation ist ein Weg zur inneren Befreiung. Doch nun frage ich dich wo kommst du her und wie lautet deine geschichte? und vorallem wo willst du jetzt hin?" fügte er hinzu. Er steckte sich einen Grünen Novizen an und sah der Frau tief und lange, es schien als seien es Ewigkeiten, in die Augen. Er hatte sich die Haar gewaschen und gekämmt. Er trug nun nur die Schwarze Rüstung. Den Mantel hatte er in der Tasche.

Diese Frau faszinierte ihn, irgendwie. Sie zog ihn irgendwie an, warum und auf welche weise wusste er nicht. Seine Augen blieben auf den ihren haften während die Sonne sie beschien...



08.03.2004 16:32#44
Kaligulas Kalle hatte lange geschlafen...zu lange und zu allem Überdruss auch nicht allzu gut. Er hatte es gemacht wie damals auf Onars Hof. An einem Baum konnte man schliesslich auch ganz passabel schlafen. Nun machte er sich auf zur großen Pyramide, wo er Trulek treffen wollte.
Es geschah selten das jemand vor Kaligulas am vereinbarten Treffpunkt war aber Trulek schien einer dieser überpünktlichen zu sein...wie auch Kalle.,,Hey Trulek! Hier...nein nicht der Novize...nein auch nicht der Baum...jaaaaa hier bin ich!" rief Kalle seinem Lehrling schon aus der ferne zu und winkte.Trulek schien der Wing genau ins Gesicht zu wehen, da er seine Augen zukniff.Letztenendes standen die beiden wieder am Waldrand.
,,So, jetzt wollen wir mal sehen, ob du die Übung von gestern noch kannst. Wie auch gestern. Falls du fehler machen solltest werde ich dich korrigieren."Trulek absolvierte die Übung vom Vortag nahezu perfekt: Er achtete auf die komplette Umgebung, auf die Beinstellung und das Schwert.
Kaligulas kam aus dem staunen garnicht wieder heraus. Ein Augenschmaus war diese Vorführung. Als der Drachenjäger fertig war konnte Kalle es sich nicht verkneifen:,, Öhm...kann ich das bitte nochmal sehen?"



08.03.2004 16:50#45
Trulek Der Drachenjäger hatte sich gut konzentriert als Kalle von ihm verlangte ihm die Übung von gestern vorzuführen und so gelang es ihm auch ziemlich gut. Ja es ging sogar besser als vorhin mit dieser komischen Trainingspuppe. Nun forderte sein Lehrmeister ihn auf die Übung zu wiederholen. Warum auch immer. Entweder er wollte noch mal genau auf Fehler achten, oder es hatte ihn einfach gefallen. Beides positive Dinge.
Lächelnd und zufrieden setzte er zu einer zweiten Runde an. Das Schwert lag ihm auch schon immer besser in der Hand, wo es ihm am Anfang doch eher unangenehm war. Das ging schneller, als er sich es erträumt hatte. Klar, es würden noch ein paar Dinge hinzukommen, auf die er zu achten hatte, aber immerhin.Trulek absolvierte die zweite Runde seines Tanzes, ähnlich wie die erste gut. Einmal hatte er sein Gewicht falsch verlagert, jedoch korrigierte er sich gleich selber, ohne dass Kaligulas etwas sagen musste. “Puh, ich glaub das geht jetzt so einigermaßen. Einen kleinen Fehler kann jeder Mal machen, nicht?“Kurz lockerte er sich, schüttelte seine Beine und wandte sich wieder an Kaligulas: “So was kommt als nächstes? Sicherlich halte ich das Schwert noch nicht optimal!?“



08.03.2004 18:07#46
Kaligulas ,,Im laufe der Zeit musst du selber ein Gefühl dafür entwickeln ob du das Schwert zu fest oder zu locker in der Hand hälst. Bei solchen kleineren Übungen würde ich besser richtig anpacken. Später wenn es komplizierter wird, dann musst du das schwert etwas lockerer halten, weil du dich sonst nicht schnellgenug bewegen kannst.
Es ist immer wichtig schnell auf die Bewegungen des Gegners reagieren zu können aber das hast du bestimmt schon gelernt als dir das Bogenschießen beigebracht wurde... Aber nun nach dieser Übung werde ich dir noch ein paar kombinationen zeigen. Aber lass uns dafür zum See gehen.
Dort angekommen kratzte Trulek sich am Kopf und blickte Kalle fragend an.,, Siehst du dort die Steine?"
Trulek verengte die Augen ein wenig und spähte suchend über den See,,Wenn du die dort hinten meinst? Ja die seh ich."
Kalle hüpfte geschickt über einige der kleinen Steine auf den See, dorthin wo die kleine Ansammlung der großen Steine war. Die Steine waren grade so groß, das man darauf stehen konnte uns sich dürftig wewegen konnte.
Kaligulas machte eine relativ einfache Übung vor und hopste dann wieder an Land zu seinem Schüler.
,,So ich hab dir gezeigt wie. Die umsetzung liegt an dir... und fall bloß nicht ins Wasser, das ist kalt."



08.03.2004 18:22#47
Trulek Nun gut, jetzt zählte es also wirklich. Darauf ins Wasser zu fallen hatte er nämlich überhaupt keine Lust. Die glitschigen Steine, die gerade nicht vom Wasser überdeckt waren, waren gerade so groß, dass man darauf eine Übung machen konnte.
Vorsichtig hopste der Drachenjäger über die Steinchen zu der Stelle, an der Kalle es ihm vorgeführt hatte. Noch stand er fest auf dem Boden, aber man konnte nie wissen was passieren konnte. Zwar wusste er, dass das Wasser in dem See schön sauber war, jedoch musste es auch saumäßig kalt sein. Langsam fing Trulek nun an die Übung nachzumachen, die sein Lehrmeister ihm eben gezeigt hatte. Es lief sogar recht gut am Anfang und er hatte den Rhythmus gefunden. Doch es dauerte nur einen Augenblick, in dem er nicht ganz aufpasste, als er mit dem linken Fuß auf dem glitschigen Stein abrutschte. Das kalte Wasser hatte sich sogleich um sein Bein geschlossen, jedoch hatte er es genau so schnell wieder rausgezogen. “Zwote Runde, “ rief er Kalle zu, der am nahe liegenden Ufer stand. Die Übung wurde wiederholt, diesmal aber ohne auszurutschen. Kalle nickte ihm zu, er solle wieder zurückkommen. Genau das tat er auch und sie standen beide wieder am trockenen Land. Nach kurzem schauen merkte er, dass nicht einmal groß etwas nass geworden war. Ein bisschen Wasser war in die Stiefel gesickert, aber der Rest des Beines blieb, dank des Leders, so gut wie trocken.



08.03.2004 21:20#48
Cugar "Eine Hütte !" rief der junge Bruder des Sumpfes aus, als er vor lauter Rückenschmerzen wie ein alter Gruftie über die Stege humpelte."Eine Hütte wär nicht schlecht !"
Cugar hatte wie die ganze letzte Woche auf irgendwelchen Bäumen rumgepennt. Doch seit gestern war er Mitglieder Gemeinschaft. Ein Bruder des Sumpfes. Ein gläubiger Diener des Schläfers. Doch hatte ihn der Schläfer nicht davor bewahrt, mit einem Hexenschuss auf einem Baum aufzuwachen, ehe er hinunter in einen riesigen Topf voll Kraut fiel. Die Folge war, dass ein ganz Haufen dichter Novizen versucht hatten, ihn in einen Bettlaken einzuwickeln, die Haare anzustecken und ihn zu rauchen. Doch Cugar war trotz Hexenschuss geschickter vorgegangen, als die zugedröhnten Novizen, die ihn anscheinend 4 mal sahen und einer nach dem anderen an ihm vorbei in den Matsch sprang. Ein total verrückter Haufen, an einem total verrückten Ort.
"Geil." meinte Cugar grinsend. Es gefiel ihm hier immer besser. Die Novizen waren hammergeil drauf und machten jeden Spass mit. Nur halt das Unterhosenklauen von einigen Templern, die wach waren und diese auch gerade trugen, musste noch geübt werden. Jaa, Cugar war bestens gelaunt, bis auf seinen Hexenschuss. Aber er hatte die Vorliebe für das Sumpfkraut gefunden und kiffte sich die Birne zu.
Als er allerdings heute im nüchternen, rauschlosen Zustand, gebückt durch den Sumpf tappste, musste er sich schon vorsehen, von den eben genannten Novizen nicht für eine Sumfpleiche gehalten und mit irgendwelchen Stöcken auf ihn eindroschen, oder es zumindest versuchten, da die meisten ihn 4 mal sahen und an ihm vorbei sprangen... etc.
Der Sumpf war einfach genial.



08.03.2004 22:44#49
Enzanie Das war also der Sumpf. Die Stege knirschten, als Doooom seine barfüßigen Füße darauf legte. Ahhhh, endlich wieder hier. Lang, lang ist’s her, irgendwie hat es mir ja doch gefehlt. Die Selbstgespräche, die der Mann vor ihr führte zeugten nur davon, wie wohl er sich doch hier fühlen musste, doch für Enzanie wirkte es verständlicherweise noch alles sehr fremd. Aber nicht so fremd, denn einen Sumpf kannte sie, doch nicht solche Stege und auch nicht diese Holzhütten. Sie sahen alle extrem brüchig aus und das Holz wirkte sehr alt, morsch und teilweise schon mit Wurmstich, doch anscheinend waren alle Häuser hier so. Die eine oder andere Hütte kam noch an ihnen vorbei, doch weiterhin blieb es bei Holzhütten. Meistens sogar ohne Tür oder jegliche andere Schutzeinrichtung. Gab es hier etwa keine Diebe? Wäre wohl zu schön um wahr zu sein, aber wie sonst konnte man sich diesen Luxus leisten. Es gab aber auch freie Grasflächen, auf denen man sicher wunderbar entspannen konnte. Immer wieder kamen ein paar Männer an ihnen vorbei, auch sie trugen meistens einen kahl rasierten Kopf und grüßten Doooom, wobei sie sich immer vorbeugten und etwas vom Schläfer erzählten. Er musste wirklich eine sehr hohe Position innehaben, anders war dies nicht zu erklären. Viele Männer schienen unter ihm zu stehen und das zeugte von einer Macht, die sie dem Baal gar nicht zugetraut hatte. Doch eigentlich widmete sie sich viel mehr der Landschaft, oder besser des Lagers. Einige dieser Rockträger, die dieselben Beschriftungen oder Bemalungen hatten wie auch auf der Robe des Baals, arbeiteten an ihren komischen Holzhütten und hämmerten auf diese ein, andere saßen gemütlich auf dem Boden einer Graswiese und schienen an irgendetwas zu saugen, ehe sie kurze Zeit darauf etwas weißen Dampf, oder Rauch in die Luft steigen ließen. Enzanie war so gebannt davon, dass sie Doooom glatt fragte. Sag mal, was machen die drei Männer da vorne? Der Baal drehte sich kurz um und grinste kurze Zeit später tief. Nun ja, eine unserer Freuden im Sumpf, eine Wasserpfeife. Es ist sehr entspannend an ihr zu paffen. Es macht den Kopf leichter und die Sorgen weniger. Enzanie hatte zwar nicht so richtig verstanden, was er gemeint hatte, aber sie konnte es sich ungefähr denken. Die beiden gingen weiter und kamen zu einer weiteren, windschiefen Hütte, doch hiervor stoppte der Baal und kramte nach zweiminütiger Suche einen bronzenen Schlüssel heraus, denn diese Hütte hatte eine Tür. Tja, hier wohne ich und du wohnst hier in gewisser weise auch. Unsere Sachen sind hoffentlich noch da. Eigentlich wohne ich als Baal in der Pyramide, aber diese Hütte ist auch sehr bequem und gut zum untertauchen. Ich hab hier schon als Novize gepennt. Komm rein. Sie betraten gemeinsam die Hütte und dann sah sich die etwas überforderte, junge Frau erst mal um. In den letzten paar Minuten war soviel Neues auf sie herunter gekommen, das musste sie erst mal alles verarbeiten und dann fragte Doooom schon wieder was.
Man hab ich einen Durst, am liebsten ein leckeres Bier aus der Sumpftaverne. Oh ja, aber das geht ja ni…oder doch? Sag mal Enzanie, hast du was gegen ein leckeres Bier einzuwenden? Ungläubig sah sie den Baal, der eben noch etwas nicht verstehbares gebrabbelt hatte mit großen Augen an, in denen man schon sehen konnte, dass sie absolut hilflos war. Bier? Was ist das denn schon wieder?


08.03.2004 23:17#50
RhS_Artifex Träge rappelte sich der Hohe Templer von seiner Schlafstatt hoch und blinzelte ersteinmal doch recht verwirrt. hastig schaut er sich um, um seiner Umgebung gewahr zu werden und seufzte dann anschliessend, als er entdeckte, dass er wohlbehalten in seiner Hütte angekommen war. Doch der kurze Anfall von Erleichterung verschwand so schnell wie er gekommen war, denn ein langsames und tiefes Pochen machte sich nun hinter seiner Schläfe bemerkbar. Was hatte er nur gestern getan ? Er vermochte es nicht sich daran zu errinnern. Alles was er noch sicher wusste, war, dass er nach der bestandenen Prüfung in der Magie gestern erst einmal die Taverne aufgesucht und Aidar um ein Bier gebeten hatte. Lange hielt es nicht vor und war bald im robusten Magen des Hohen Templers gelandet, nebenbei machten sich auch die Schmerzen der Wunden, die er aus der Schlacht um die Stadt davongetragen hatte, bemerkbar und er benötigte einen weiteren Krug, um Ansatzweise diesen quälenden Schmerz zu bekämpfen. Aus einem Krug wurde ein weiterer, und aus diesem nochmals ein weiterer, und so weiter und so fort, bis er seine Umgebung nur als verschwommenes Bild wahrnahm, ungeschickt die Zeche bezahlte und dann zu seiner Behausung zurücktorkelte.
Nun rächte sich das kurze Besäufnis mit einer drohenden Migräne, doch er wusste ein perfektes Mittel dagegen ! Einfach weiterschlafen, was auch nicht gerade durch die Abendämmerung besonders erschwert wurde, also legte sich der Hohe Templer wieder hin und schlief einmal mehr ein.



09.03.2004 00:45#51
Ormus Ormus wacht mitten in der Nacht schweißgebaden auf. Er hatte wieder einmal geträumt. Jedoch worüber hatte er vergessen. Die letzten tage war er faul und träge gewesen was er auch noch bleiben wollte da er schließlich viel mehr als alle anderen des Sumpfes geackert hatte.
Der sumpf war auch nicht mehr das was er war als Ormus ankam. Immer öfter sah man die Brüder des Sumpfes zerstritten und éinander angiften. Ormus hatte schon darüber nachgedacht von dort wegzugehen und einfach mal nachzudenken doch er fühlte sich dem Sumpf verbunden und fand sich an eine gewisse pflicht gebunden die er weitestgehend einhalten wollte. Härda hatte ihm auch vor ein paar tagen zugestanden das er nun den Einhandkampf meisterlich beherrschte und somit bereit war gegen die meisten Monster zu bestehen. Sonst blieb eigentlich alles beim Alten. Ormus rauchte nun immer mehr vom kraut aber das wollte er sich langsam abgewöhnen weil es fast nur noch die sinne vernebelte. An einem der Vortage fand er sich plötzlich inmitten des Sumpfes wieder ohne zu wissen wie er dort hinkam. Eine merkwürdige Anspannung lag im sumpf und die nächsten tage würden zeigen wie alles weitergehen würde.



09.03.2004 08:03#52
Shuya Friedlich und still lag der Sumpf da. Die fast unberührte Natur um ihn herum schien noch zu Schlafen, die Reste der Nacht regierten hier noch. Ein leister Wind tanzte über das Lager, vorbei an den Pyramiden vorbei an Shuya. Seine Haare begannen mit ihm zu tanzen, er erhob sich und stellte sich gegen den Wind, wischte die Haare mit einer gar eleganten Bewegung aus seinem Gesicht. Seine Blicke fielen geradeaus auf den Ausgang des Lagers, wie viele Tage war es bereits wieder her, seit er hier war? Er blickte sich um, in seiner Nähe war keiner seiner "Brüder" zu sehen. Er schritt den kleinen Pfad hinab, durch das Tor und verliess den Sumpf, sein Schwert an der Seite, seine Laute auf dem Rücken, eine Zigarette im Mund und einem traurigen Lied auf den Lippen.


09.03.2004 08:13#53
Cath Mit Aragorns Frage war Caths Ausgelassenheit wie weggeblasen. Sofort waren wieder die Bilder des sinkenden Schiffes da und die Erinnerung an das Warten am Strand, die trügerische Hoffnung, dass noch andere den Untergang überlebt hätten.

"Ich bin eine Schiffbrüchige, wohl die einzige Überlebende von unserem Kahn. Mein Bruder war auch auf diesem Schiff." Mehr mochte sie im Moment nicht erzählen, später vielleicht, in ein paar Wochen oder Monaten....
"Wo ich hinwill? Ich weiss es noch nicht, nur, wohin ich nicht will: nicht zurück in die überfüllte Stadt." Eine weile hörten sie schweigend dem Quaken der Frösche zu. "Erzähl mir was über Meditation".



09.03.2004 11:07#54
_Jamal Ein neuer Tag war hereingebrochen, hatte einen wolkenfreien Himmel mitgebracht und leicht kühler Wind zog durch das Tal und über die Baumkronen. Und inmitten dieser Ruhe knarrte eine Tür auf als sich eine dunkle Gestalt vor ihr aufbaute und hindurch schritt.
Der Novize des Feuers verließ seinen Aufenthaltsraum in der Taverne des Sumpfes und schritt nachdenklich ins Freie.
Sein Blick flog durch das Lager der Sekte, versuchte jede Einzelheit zu erspähen und sich möglichst vieles einzuprägen. Diese Gilde war doch tatsächlich vollkommen anders, als jede der anderen auf Khorinis. Nicht nur das die Gebäude und Stätten in einem anderen Stil erbaut waren, auch lebten hier die wohl ungewöhnlichsten Leute, mit denen Zhao sich jemals auf eine Unterhaltung eingelassen hatte. Doch er hatte nichts gegen sie, sondern empfand sie eher als Freunde, mit denen es sich jederzeit ermöglichte, seinen Spaß zu haben.Er seufzte und schlenderte über den Platz des Sumpfes, kam dabei nach einer Weile an einen Platz, an dem sich mehrere Templer eingefudnen hatten und beobachtete jene bei ihren Übungen. Er hob eine Braue, sah interessiert zu und überlegte. Dann erblickten seine Augen einen Hüter, der gleichzeitig umherhüpfte wie ein Frosch und einen Krautstengel zwischen den Lippen hatte. Zhaos Mundwinkel verschoben sich und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab."Eine interessante Tätigkeit, die ihr da ausübt, Herr."



09.03.2004 18:19#55
Noramy Noramy betrat das Lager. Sie hatte immer noch den Vogel im Arm. Sie war beindruckt von der hiesiegen Ruhe und der Gelassenheit. Im Sumpf gab es keine Gefahr ausser vielleicht die Blutfliegen oder Sumpfhaie. Die Stegkonstruktionen waren kompliziert und schwer ausgetüftelt. Die wunderschöne Frau ging an eines der Lagerfeuer und zerkleinerte die restlichen Heilpflanzen. Dann vermengte sie einen Teil mit viel den anderen mit wenig Wasser. Mit dem Absud wusch sie die Wunde aus. Aus dem Rest war eine Art Salbe entstanden die sie nun auf die Wunde aufstrich und verband. Dann legte sich den Vogel in den Arm.
Hier im Sumpf gab es anscheinend auch Kämpfer mit Verstand. Sie konnten teilweise auch zaubern. Auch wenn sie an einen anderen Gott glaubten waren sie dennoch gläubisch und bezogen ihre Kraft aus den Elementen. Das Sumpfkraut vernebelte zwar eher ihre Sinne als sie zu stärken aber das tat wein auch...


09.03.2004 19:45#56
Aragorn89 "Meditation ist eine Kunst seinen Geist zu öffnen und ihn zu stärken. Man muss an nichts denken und versuchen seine Gedanken zu beseitigen. Wenn man in dieser lage verweilt führt das zur sinneserweiterung, aber fragte leiber darüber einen Mönch."

Aragorn schwieg. Ihm tat die Frau leid und sie war ihm sympatisch.
"ich würde vorschlagen wir verweilen hier eine Weile." sagte er nach einer Zeit. Jedesmal wenn seine Augen die ihren kreuzten empfand er ein komisches Gefühl. ER kontne es nicht definieren.

"Raucht ihr?" fragte er die wunderschöne SChiffbrüchige und zündete sich einen Joint an.



09.03.2004 20:26#57
doooom Diese Antwort hatte der Guru jetzt nicht erwartet und gerade, da Enzanies Worte etwas überraschend für ihn kamen zauberten sie ein breites grinsen auf sein Gesicht.
»Du weißt echt nicht, was Bier ist? Wahrscheinlich kennst du nicht mal die Bedeutung des Wortes Alkohol oder ihr habt dafür auch wieder so eine seltsame Bezeichnung gehabt.«
Die junge Kriegerin schien kurz zu überlegen, gab den Versuch vom Klang des Wortes auf seine Bedeutung zu schließen aber schnell wieder auf und beantwortete seine Frage dementsprechend mit »Alkohol? Nie gehört.«
Diese drei kleinen Worte sorgten dafür, das sich Dooooms Grinsen noch verbreiterte, da er einfach nicht anders konnte, als sich Enzanie nach den eventuell ersten paar Bier ihres Lebens vorzustellen, wie sie etwas unbeholfen über die Stege des Sumpfes in Richtung seiner Hütte torkelte. Das könnte lustig werden, dachte sich der Baal, versuchte sich aber von seinen Gedanken in der Antwort, die er an seine Begleiterin richtete, nichts anmerken zu lassen.»Na, wenn du wirklich nicht weißt, was das ist, dann solltest du das wohl schnell rausfinden. Dann kann ich dir auch gleich noch Aidar vorstellen, den Besitzer der Taverne und vielleicht begegnen wir ja auch noch jemand anderem.«»Wenn du meinst. Dann lass uns gleich gehen. Ich bin schon ganz gespannt, was dieses seltsame Bier ist.« entgegnete Enzanie und wollte gleich wieder aus der Hütte hinaus gehen, um von Doooom zur Taverne geführt zu werden. Doch dieser bremste sie noch einmal kurz.
»Willst du das da denn unbedingt mitnehmen? Das brauchst du hier doch nicht.« war vom Baal zu hören, der auf das Schwert deutete, das an einem Halfter auf ihrem Rücken befestigt war.
»Du willst, dass ich das Schwert meines Vater hier alleine zurücklasse? Dieses Schwert war ein Geschenk des großen Utzatekl höchst persönlich. Das kann ich doch nicht einfach in hier zurücklassen. Was ist denn, wenn ich von jemandem angegriffen werde?«
»Ach, hier greift dich keiner an, da brauchst du keine Angst haben. Das einzige, was dir hier gefährlich werden könnte, sind wohl ein paar Novize, wenn sie zuviel Kraut geraucht haben. Aber sonst ist hier wirklich nichts gefährliches. Außerdem gibt’s ja noch die Templer, die hier Wache halten. Da kann wirklich nichts passieren.« beruhigte er die junge Frau und das scheinbar mit Erfolg. Enzanie zog ihr Schwert aus der Scheide und legte es auf eines der Wolfsfelle auf dem Boden, mit denen Fatalis und Doooom einst ihre Hütte etwas wohnlicher gestalten wollte. »Gut, aber ich will dann wenigstens, das du die Hütte abschließt, denn das Schwert ist viel zu wertvoll und wenn es gestohlen wird, dann bekommt jemand Ärger.«
»Im Sumpf gab es zwar noch nie Diebe, zumindest nicht so lange ich mich erinnern kann, aber wenn es dich beruhigt, dann schließe ich die Hütte ab.«Nach diese Worten verließen beide Dooooms Hütte – oder war es gar ihre gemeinsame Hütte? -, drehte den Schlüssel einmal im alten Schloss herum und ging dann über die morschen Stege in Richtung der Taverne. Erst jetzt viel ihm auf, wie sehr er den Sumpf wirklich vermisst hatte. Der Geruch nach Sumpfkraut, das Geräusch von Blutfliegen, die durch die Gegend surrten, das feuchte, tropische Klima. Das alles hatte ihm in der letzten Zeit gefehlt, auch wenn es ihm selbst nicht so sehr bewusst gewesen war. Nachdem beide einige der Stege überquert hatten erreichten sie schließlich die Taverne und während Doooom sich gleich zu Aidar gesellte um zwei Bier für ihn und seine hübsche Begleitung zu bestellen suchte sich diese einen Platz.



09.03.2004 21:31#58
RhS_Artifex Ein weiterer Tag war aufgezogen und erfüllte das Pyramidental mit Licht. Ein leichtes Schnarchen war zu vernehmen, vor allem aus eine Hütte, die sich leicht an einen Baum lehnte. Ging man in sie hinein, so sah man eine kleine Feuerstelle in einer Ecke, ein Regal in ihrer Nähe, zwei kleine, aber bequeme Schemel und ein tischartiges Konstrukt. Auf der einen Seite der Hütte befand sich eine Pritsche, auf der gerade jemand schlief, während die andere Seite ein kleines Wandregal zierte. Näherte man sich nun der Pritsche, so musste man gleich feststellen, dass ein Mann auf ihr schlief und dass eine Doppelscheide mit zwei Zweihändern, die unterschiedlich groß waren, neben der Pritsche an die Wand gelehnt war.
Zu Füssen der Doppelscheide lag eine Rüstung, die zwei große Schulterplatten, jeweils einen kleine Brust-, bzw. Rückenplatte besass und dann in einen Rock aus ineinandergeflochtenen Kettengliedern und Panzerplättchen drüber endete. Ein kleiner Beutel lag neben ihr, sowie auch ein Langschwert in einer schwarzen Scheide.
Langsam, aber allmählich begann nun das Geschnarche zu verstummen und es dauerte nicht lange, bis sich der Schlafende dann reckte und streckte. Ein herzhaften Gähnen ertönte nun aus dem Munde des Mannes und dieser richtete sich nun auf. Artifex streckte sich abermals ausgiebig, bevor er dann einmal heftigst blinzelte und dann ersteinmal seine Rüstung anlegte, anschliessend sich die Doppelscheide umhängte, dann prüfte er kurz den Sitz der zwei Zweihänder, ob sie auch leicht genug zu zücken waren oder nicht. Kaum hatte er das getan, gurtete er sich das Langschwert und klemmte den Beutel unter den Waffengurt ein und klopfte alles einmal kräftig ab, um den Sitz der Rüstung und aller seiner Siebensachen zu prüfen.
Alles sass und passte perfekt, was dann dem Hohen Templer die Gelegenheit verschaffte, seine Feuerstelle kurz zu säubern, dann ein paar trockene Holzscheite aufzuhäufen und dann zu entzünden. Er entschloss sich etwas Wasser in einem Kessel warm zu machen, um etwas Tee zu geniessen. Als es dann soweit war, füllte er sich eine Tasse mit dem Gebräu und nahm einen der zwei Schemel mit nach draussen, um dann dort auf das Erscheinen seiner Schüler zu warten.


09.03.2004 22:18#59
Erzengel Wie gewohnt erschien der junge Gildenlose gleichsam mit dem Mondlicht auf den Stegen. Noch immer oder vielleicht schon wieder halb im Schlaf versunken schritt er zur Hütte seines Lehrmeisters. Er hatte schlecht geschlafen. Die Bilderfluten vernebelten selbst jetzt noch seinen Verstand, er sah sie wieder und wieder in schier endloser Schleife vorüberziehen, nur eines hielt sich beständig. Eine junge Frau, nicht älter als der Gildenlose selbst, mit weißen Kleidern, Schleiern, Schleppen und Flügeln, hier und da verziert durch Goldschmuck, immer in Form einer Sonne. Und wieder glitt sein Blick auf seine eigene nachtschwarze Rüstung mit goldenen Sichelmonden auf Brustpanzer, Arm- und Beinschienen. Es dauerte nicht lange und er hatte den vor seiner Hütte sitzenden hohen Templer erreicht.
"Erwachet! Ich hoffe, ich störe nicht."



09.03.2004 22:34#60
RhS_Artifex Es war mittlerweise schon abends geworden und der Hohe Templer hatte seinen Kessel voll Tee schon längst ausgetrunken gehabt, als dann einer seiner beiden Schüler vor ihm auf der Bildfläche erschien. Kain schien nicht gut drauf zu sein, so sah Artifex ihm doch recht deutlich die dunklen Augenringe unter den Augen und die müde, erschöpfte Haltung an. Eigentlich brauchte der junge Gildenlose eine wirklich große Mütze voll Schlaf, doch wenn er nicht schlafen wollte, aus welchen Gründen auch immer, so war Artifex der letzte der ihn zum Schlafen zwang.
"Auch dir ein erwachet, Kain. Lass dir versichert sein, dass du mich durchaus nicht störst. Ich nehme mal an, du willst unseren Lehrgang fortsetzen ? Ja, da bin ich mir doch sicher. Nun gut. Warte kurz, ich bin gleich wieder da.", mit diesen Worten betrat der Lehrmeister die Hütte und räumte seine Tasse wieder weg. Der Kessel wurde noch schnell gereinigt und aufgeräumt, den Schemel hatte der Hohe Templer bereist in der Hütte verstaut. Als er dann fertig war, trat er wieder vor die Hütte und wies seinen Schüler an ihm zu folgen. Langsam und gemächlich näherte sich das Duo dann einem etwas abseits gelegenen Fleckchen im Tale, wo gerade noch genug Licht von den fluoreszierenden Kristallen hinkam. Bevor er dann seinen Schüler in die heutige Lektion einwies, holte der Artie die Lichtrune hervor und beschwor nach kurzer Konzentration dann einen Lichtball, der ihnen beiden genug Licht spenden sollte.
"Nun gut, dann will ich mal sehen, was du schon an akrobatischen Sprüngen so beherrschst.", wies der Hohe Templer dann seinen Lehrling an.


10.03.2004 14:38#61
Erzengel Für einen kurzen Moment starrte er suchend auf den Boden und hoffte eine Sturmfaustspruchrolle zu finden. Natürlich hatte kein Baal hier zufällig eine verloren, nicht mal eine Windfaustspruchrolle. Und jetzt? Das letzte mal, als er seine Fähigkeiten der Akrobatik trainiert hatte, befanden sich noch Runen der Schläfermagie in seinem Besitz. Hoffentlich funktionierte es auch so noch, seine Ausbildung bei Frost überwog bei der Akrobatik immerhin dem Schleichen.Obwohl es wohl recht wenig bringen würde, machte er noch schnell einige Dehnübungen. Zumindest konnte er Rüstung und Schwert vorher noch schnell ablegen. Dann trat er ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang. Sofort riss er die noch immer gestreckten Beine nach oben und nutzte den Schwung, überschlug sich und landete kurz darauf seitlich stehend, wobei er gerade noch rechzeitig mit den Knien abfederte. Nach weiteren Sprüngen folgte noch ein flüssiger Übergang der grundlegenden Übungen, sprich Rad, Kopf- und Handstand.


10.03.2004 15:22#62
Veilyn Wohlige Wärme umhüllte Veilyn, als er eintrat. Ja, hier hatte sich nichts verändert und jeder ging weiterhin seinen täglichen Beschäftigungen nach. Nun gut, dann wollte er wohl erstmal einen kleinen Rundgang durch's Lager machen. Vielleicht gab es ja doch noch den einen oder anderen, der seine Hilfe benötigte. Und so einen üblen Eindruck machte Veilyn schließlich auch nicht mehr. Das Erbrochene war aus der Hose gewaschen und das Blut auf der Rüstung hinweg geschrubbt. Nur diese kleinen, hässlichen und dazu auch noch rotbraunen Flecke am Kragen hatte er nicht ganz weg bekommen. Nun gut, vielleicht würden sie mit der Zeit vollends verblassen.



10.03.2004 15:43#63
Enzanie In der Taverne war es ganz schön trocken, die Luft schien geradezu zu brennen und es war sehr stickig. Nichts desto trotz ließen einige dieser Novizen einen Qualm aus ihren Mündern entweichen, wie sie es sonst nur von Feuer kannte. Sie hatten kleine Stängel in der Hand, die mit jedem Zug ein Stückchen kleiner wurden. Fasziniert beobachtete sie dieses Schauspiel, doch der Geruch war alles andere als annehmlich. Es war ein geradezu unangenehmer Geruch, der sich da in ihren Lungen festigte, weswegen sie auch versuchte nur hinzusehen und nichts einzuatmen, was sich in dieser engen Taverne aber kaum vermeiden ließ. Doch es war eine sehr familiäre Stimmung, es gab viel Gerede, als hätte man sich viel zu erzählen und doch ähnelten sich die Leute immer ein wenig. Sie hatten zum Beispiel alle dasselbe an und auch ihre haarfreie Frisur war gleich. Dennoch hatte jeder unterschiedliche Gesichtszüge, so wie sie es gewohnt war von Menschen. Einige wirkten älter, Andere wiederum jünger. In der Taverne war ein Kommen und Gehen, Leute verließen sie, Andere kamen wieder herein. Dabei waren nicht nur diese Stängel typisch, sondern auch immer wieder Krüge mit einer Flüssigkeit, die der Wirt am Tresen aus einem Fass zapfte. War dies etwa dieses Bier? Enzanie war sich nicht so sicher, als Doooom endlich zu ihr kam. Ein wenig nervös war sie ja schon, doch der gemütliche Baal brachte auch noch zwei dieser ominösen Krüger mit. So, bitteschön. Das ist unser echtes Sumpfgebräu, echtes Bier. Versuch es, es schmeckt köstlich. Der Mann stieß seinen Krug gegen den ihrigen und nahm einen tiefen Schluck, nachdem die Hälfte des Kruges leer war. Danach nahm auch sie das riesige Trinkgefäß in die Hände und führte es an die Lippen. Als sie den ersten Schluck nahm, war das Gebräu noch sehr fremd. Sie kannte es nicht. Doch der Geschmack entwickelte sich langsam. Es war ein sehr herber Geschmack und sie hatte Mühe das schwere Gebräu überhaupt runterzuschlucken. Nach ein paar weiteren Schlücken gab sie es auf. Das Gebräu hatte sich schon schwer in ihrem Magen gelegt und außerdem fiel es ihr schwer die Flüssigkeit herunterzuschlucken. Dennoch schmeckte es nicht schlecht, doch eben nicht ganz ihr Ding. Ja nicht schlecht, aber irgendwie nichts für mich. Gibst du mir den Schlüssel für die Tür? Ich würde lieber wieder zurückgehen. Du kannst aber ruhig hier bleiben, ich find mich schon zurecht. So ungewohnt ist das hier alles gar nicht, nur eben…anders.

Der Baal stimmte zu und gab ihr den alten Schlüssel, danach bestellte er noch einen Krug mit diesem komischen Inhalt. Enzanie indes verschwand wieder aus der Taverne, die ihr ein wenig merkwürdig war…



10.03.2004 16:11#64
knörx Nachdem Knörx sein Mittagessen zu sich genommen hatte und sich ein wenig zum dummeln ins Bett gelegt hatte, war er nun schon wieder fleißig bei der Arbeit. In diesem Fall darf man darunter ein paar Fitnessübungen verstehen, die Knörx schon seit ein paar Wochen praktizierte und die seinen Körper inzwischén mit gut gestärkten Muskeln beschenkt hatten. Doch seine Übungen dienten nicht nur der Kräftigung seiner Arme, sondern auch seines Geistes.
"Wenn ich mich richtig anstrenge, kann ich mich immernoch am besten konzentrieren." hatte Knörx einmal zu sich gesagt und sich mit einer raschen Handbewegung den Schweiss von der Stirn gewischt, unter der er zuvor so bedächtig gegrübelt hatte.
Seitdem ließ Knörx seine Gedanken immer wieder über moralische Fragen über den Sinn des Lebens oder der Existenz der Götter abschweifen und hatte am Abend gleichermaßen körperliche wie geistliche Erfolge erziehlt.
Sein privates Training ergänzte Knörx mit einigen längeren Pausen, in denen er meditierte und über das bei Training erworbene Diskussionsgut nachdachte. Als Knörx Arme schließlich unter dem immer größer wedenden Gewicht von Muskeln nachgaben, lag Knörx noch einen kleinen Moment auf seiner Terasse, bis er aufstand und seinen Kopf tief in einen Wassereimer steckte. Dann ging er in die Taverne, um sich ein bisschen zu erfrischen und wieder unter die Leute zu kommen.



10.03.2004 17:06#65
Noramy Noramy stand auf. Sie hatte den Verband des Tieres gewechselt. Jetzt würde es nur noch Zeit brauchen um die Wunde zu heilen. Sie schritt nun durch das Lager, auf dem Arm den Raben. Sie fragte jeden der Novizen, ide Röcke trugen, um Veylin diesen Schneider. Ohne Erfolg, bisher. Der eine sagte er sei hier, der andere da. Sie kam wieder knapp hinter dem Eingang an.
"Kennt ihr einen Mann namens Veylin? Er soll Schneider sein." fragte die Anwärterin hoffnungsvoll und mit glänzenden Augen einen Templer."Er steht da drüben." meinte er und deutete auf einen Hohen Novizen ein wenig abseits von den beiden.
"Danke." sagte Die Frau und schenkte dem Kämpfer ein lächeln.Sie schritt auf den Mann zu. Er hatte schwarze Haare und war recht hübsch."Seid ihr Veylin, der Schneider?" fragte sie ihn. Er drehte sich um und erblickte die Anwärterin in der Robe. Ihr Haar glänzte im schein einer Fackel und Noramy sah ihm tief in die Augen...



10.03.2004 20:38#66
doooom Am vergangenen Abend war der Baal noch etwas länger in der Taverne des Sumpfes gewesen, auch nachdem Enzanie die Taverne, welche ihr wohl nicht sonderlich zugesagt hatte, in Richtung von Dooooms Hütte verlassen hatte. Der Abend war mit einigen weiteren Bieren und Gesprächen mit ein paar der anwesenden Novizen, sowie mit Aidar ausgeklungen, bevor der Guru spät in der Nacht im schwachen Schein des fahlen Mondlichtes in seine Hütte trottete. Enzanie war zu diesem Zeitpunkt schon längst ins Reich der Träume verschwunden, hatte ich aber gemeiner Weise ausgerechnet Dooooms weiches Bett dafür ausgesucht. So hatte der Baal seinerseits auf das mittlerweile herrenlose zweite Bett in seiner Hütte, welches früher einmal Fatalis gehört hatte und wenn sie es wollte auch bald Enzanies Eigentum war, ausweichen müssen. Der Baal nahm sich deshalb noch vor, die sanft schlummernde Frau am nächsten Tag darauf anzusprechen, ob sie nicht in seiner Hütte wohnen wollte bis sie eine geeignete Bleibe gefunden hatte. Kurz nachdem dieser Vorsatz gefasst war, war der Baal dann selbst eingeschlafen.
Die Sonne hatte ihm am darauffolgenden Morgen geweckt, da ihre Strahlen durch das einzige Fenster der klapprigen Holzhütte direkt in das Gesicht des kleinen hageren Mannes gefallen waren. Nachdem dieses sich widerwillig aus seinem Bett erhoben hatte, natürlich nicht ohne sich vorher mindestens zweimal mit dem Wunsch den Schlaf fortzusetzen, umgedreht hatte, bemerkte er, dass das zweite Bett so leer war, wie er es sich am vergangenen Abend gewünscht hätte. Der Baal hatte sich etwas verdutzt in seinem Domizil, wenn man die Hütte denn so bezeichnen wollte, umgesehen um schließlich festzustellen, dass Enzanie wohl nicht dort drinnen war. Nachdem er sich noch immer recht lustlos aus seinem Bett und auch aus der Hütte bewegt hatte begann er schließlich nach der Suche nach der hier vollkommen fremden jungen Frau. Der Baal ging durch den Restalkohol vom Vortag etwas wankelmütig über die Stege auf der Suche nach der Kriegerin. Schließlich hatte er sie unter einem Baum in der nähe des Tempelvorplatzes entdeckt, wo sie ihren erstaunten Blick auf eines der Heiligtümer des Sumpfes gerichtet hatte, die Pyramide.
»Ich kann mir nicht helfen, aber die Pyramide sieht wirklich so aus, als ob sie von meinem Volk erbaut worden ist. Sie erinnert mich an einige der Bauwerke in dem, was früher einmal unsere Heimat war. Wer hat sie gebaut?« fragte sie den Baal, als sie bemerkt hatte, das dieser plötzlich neben ihr stand. »Das weiß keiner so genau. Die älteren Baals sagen, das die Pyramide schon hier stand, als die Bruderschaft in diesem Tal ihr Lager aufschlug. Sie könnte durchaus von deinem Volk stammen, auf jeden Fall ist sie sicherlich schon einige hundert Jahre alt.«
»Ich glaube dann nehme ich einfach mal an, das sie von uns stammt. Es beruhigt mich ein wenig, wenn ich weiß, dass ich nicht das einzige Überbleibsel unserer einst blühenden Kultur bin.« sagte sie mit ehrlich, aber zugleich auch etwas wehmütig klingenden Stimme. Doooom konnte dieses Einstellung gut verstehen, auch wenn er sich nicht richtig in ihre Situation hineinversetzen konnte. Daraufhin hatte ein schweigen zwischen den beiden begonnen, welches der Baal schließlich dadurch brechen konnte, das er ihr anbot ihr auch den Rest des Sumpftals zu zeigen und auch wenn das Tal nicht besonders groß war, brauchte dies doch einiges an Zeit. Die Kriegerin und der Baal schlenderten über fast alle Stege, die es im Sumpf gab und er zeigte ihr den Damm, der das Tal mit Wasser versorgte, den kleineren der Tempel, die Krautfelder, welche die Grundlage für die Krautproduktion des sumpfes darstellten, den Trainingsplatz, auf dem mal wieder einige der Templer, aber auch novizen ihren Umgang mit dem Schwert verbesserten und alles andere, was er für wichtig und zeigenswert hielt. Dieser kleine Rundgang dauerte trotzdem mehrere Stunden und endete wieder dort, wo er angefangen hatte, bei der Pyramide. Allerdings hatten sie sich diesmal nicht einen Platz bei dem alten Bauwerk ausgesucht, sondern sich auf die Stufen der großen Pyramide gesetzt, wo sie die letzten Strahlen der untergehenden Sonne beobachteten.



10.03.2004 22:48#67
Veilyn Ho? Was? Wer war so rüde, Veilyns Gedankenstrom zu unterbrechen und ihn aus seinen Tagträumereien zu reissen? Ah ja, eine Frau! Und dazu auch noch äusserst attraktiv! Na das war natürlich etwas anderes.
"Guten Abend, meine Dame! Ihr irrt euch nicht, ich bin Veilyn. Ob man mich nun als Schneider bezeichnen kann, weis ich nicht zu sagen, jedoch bin ich ein wenig im Schneidern von Kleidung bewandert." Puh, die Frau war ja wirklich wunderschön!
Obwohl... Es könnte auch daran liegen, dass Veilyn seit langem keine Frau mehr aus der Nähe gesehen hatte. Im Lager waren ja nicht sehr viele Frauen unterwegs. Und wenn man da erst an das Thema Sex dachte... Mit 20, kurz bevor er im Gefängnis gelandet war, hatte ein Händler mit seiner Tochter eine Unterkunft in dem Gasthaus seiner Familie gesucht. Ja ja, das waren noch Zeiten damals. Aber jetzt sollte er wohl aufhören in Erinnerungen zu schwälgen und sich der jungen Frau da vor ihm zuwenden.
Hm, ziemlich schlank war sie, ein Bauer hätte wohl gesagt: 'Den nächsten Winter wird sie wohl nicht überleben.' Nun gut, sie lebte ja noch und dürr war sie nun auch nicht. Jedenfalls sah sie nicht so aus, als würde ihr gleich die Haut platzen, um einige spitze Knochen preis zu geben. Langes Haar hatte sie auch, allerdings war es blond, na ja das war ja überhaupt nicht Veilyns Typ. Doch eines der wichtigsten Augenmerke war die Tätowierung auf ihrer Stirn. Wahrlich interessant...
"Äh... Entschuldigt bitte!" Sprach Veilyn schnell, als er bemerkte, dass er sie die ganze Zeit anklotzte. Was dachte er sich nur dabei! Die Frau hatte ihn auf sein Schneider-Handwerk angesprochen und er hatte jetzt schon teils lüsterne Gedanken! Das konnte er doch bei seiner Kundschaft nicht machen. Und dann musste er auch noch ihre Maße abnehmen. Na wenn er daran schon dachte... Das würde wohl eine anstrengendes Unterfangen werden, wenn er sich nicht vollends auf seine Arbeit konzentriete. Ja doch, er musste professionel bleiben!"Ähm entschuldigt bitte, ich war kurz in ein Gedankenspiel verwickelt. Nun allerdings hätte ich alle Zeit der Welt für euch gute Frau."


10.03.2004 23:16#68
Cath Aragorns Bemerkung ging ihr noch eine Weile im Kopf herum: Meditation ist eine Kunst seinen Geist zu öffnen und ihn zu stärken. Man muss an nichts denken. An Nichts denken. Vor allen Dingen an nichts trauriges oder unangenehmes denken zu müssen, das musste schön sein.

Die Frage ihres Begleiters, ob sie rauchen würde, riss sie aus diesen Gedanken. "Neinneinnein, nur einmal hab ich die Pfeife meines Vaters stibitzt und ausprobiert, aber hui, was da abging, ich habs ja kaum noch geschafft, bis zum...., ach egal." Bei den Göttern, wie lange war das jetzt her? "Jedenfalls lockt mich jetzt kein Rauchwerk mehr, auch nicht, wenns so süß duftet wie das Kraut, mit dem ihr Euren Stengel gestopft habt."

Immer noch baumelten ihre Beine über die Kante der Plattform. Mittlerweile hatte sie sich rückwärts auf die Ellbogen gestützt und den Kopf in den Nacken gelegt, um die Sterne zu betrachten. Eigentlich war es doch recht schön hier.


11.03.2004 14:48#69
Noramy "Das ist gut." meinte die Anwärterin. Der Mann war ein typischer Sumpfler. Er hatte einen Novizenrock und eine Hohe Novizenrüstung an.
"Ich brauche ein Kleid das hier ist mir zu eng. Es sollte weiß sein und eng liegen. Kenn ihr euch damit aus?" führte sie das Gespräch weiter.Die Sonne war hoch gestiegen und es musste bald Mittag sein. Sie hatte nur 50 Gold, hoffentlich wurde das Kleid nicht zu teuer. WEnn nicht würde sie es abarbeiten. Sie musterte den Mann genauer. Er war gut gebaut und besaß anscheinend Kraft. Er hatte kurze schwarze Haare. Er schien gerade nachzudenken, und Noramy sah sich um während ise auf eine Antwort wartete...


11.03.2004 15:47#70
Trulek Der Drachenjäger hatte in den letzten Tagen viel dazugelernt, was den Umgang mit dem Schwert anging. Kalle war ein Super Lehrmeister, der ihn auf jede Kleinigkeit hinwies, die er falsch machte. Zum Beispiel konnte er jetzt schon besser parieren und fester zuschlage, ohne einen Krampf zu bekommen. Zufrieden schaute er über den Trainingsplatz im Sumpf. Kalle war nicht in Sicht, aber Trulek hoffte ihn bald wieder zu finden. Alles wollte er wissen, was den Schwertkampf anging und es war klar, dass er es auch so schnell wie möglich können wollte.
Langsam stand er von seiner Bank auf und streckte sich. In Gedanken, sah er schon seinen fiktiven Gegner, gegen den er sogleich antreten wollte. Grimmiges Gesicht, mittellanger Bart und doch nette Augen hatte dieser. Kurz wartete Trulek noch um sich zu konzentrieren und fing dann an, seinen ausgedachten Gegner mit dem Schwert zu attackieren. Kurt, so nannte Trulek ihn, war ziemlich gut, ja er war imstande zu gewinnen. Es war jedoch Trulek, der den richtigen Augenblick traf und mit dem Schwert zu stach. Kurt war sogleich verschwunden. Zufrieden steckte der Drachenjäger sein Schwert wieder an den Gürtel. “Ich brauche einen richtigen Gegner. Zumindest freundschaftlich für einen Übungskampf“ Er drehte dich einige Male auf dem Trainingsplatz im Kreis. Es gab eindeutig genug übende Schwertkämpfer. Nachher wollte er einen von ihnen zum Übungskampf auffordern.



11.03.2004 18:31#71
Enzanie Der Rundgang war schön gewesen, jetzt konnte sie sich wenigstens ein ungefähres Bild darüber machen, wie dieses ominöse und fremde Sumpflager aussah. Zwar würde es sicher noch lange Zeit kosten, bis sie all diese Leute verstehen konnte und auch das, was sie taten, doch im Großen und Ganzen war sie eigentlich ganz zufrieden mit dem bisherigen Geschehnissen in der neuen Welt. Khorinis nannten sie sie alle. Ein komischer Name. Das die Pyramide einst von Leuten aus Jharkendar erbaut wurde, das war eine tolle Entdeckung und machte sie auch ein klein wenig stolz zu diesen vergangenen Volk zu gehören, doch die Chance jemanden aus ihrer Zeit hier zu treffen, die existierte dennoch nicht. Es gab immer wieder Situationen, da musste sie schmunzeln, denn diese Menschen hier führten alle ein ziemlich lockeres Leben. Alles schien sich um diesen einen Schläfer zu drehen, doch die meisten spannten hier lange aus. Für sie wirkte es manchmal wie ein Urlaub, denn die Leute hier führten. Harte Arbeiten sah man kaum, einzig und alleine die Novizen, die auf den Feldern arbeiteten, die sahen arg geschunden aus. Enzanie hatte sich schon einiges hier "geleistet" Auf ihrem Rundgang bekam sie die Möglichkeit gegen einen der Novizen im Schwertkampf zu kämpfen, unter der Aufsicht des Baals hatten die Männer zu einem Kampf zugestimmt, als ob sie es nicht wagten ihm zu widersprechen. Zu der Verwunderung der meisten, die sich um die kleine Kampfesfläche versammelt hatten, war der Kampf rasch entschieden, doch nicht der kahl rasierte Novize mit dem Rock gewann, sondern sie. Und das eindeutig. Die meisten sahen kritisch hinter den beiden her, als sie wieder verschwanden, nur wenige hatten einen anerkennenden Blick für sie übrig und der Novize durfte extra Einheiten schieben, aber das kannte sie ja schon von früher, es war hier wohl genauso wie bei ihnen. Doch damit kam sie klar. Im Übrigen tat ihr auch die Luft im Sumpf gut, die klare Luft mit dem würzigen Beigeschmack, der sich geradezu in die Lungen sog. Ja, sie mochte das Lager gut leiden. Aber komisch war es trotzdem.

Schon den ganzen Tag über war sie jedoch nachdenklich. Der Baal hatte sie gebeten um die Hütte herum zu warten, wollte noch einige sehr, sehr wichtige Dinge regeln, Enzanie verstand dies, hatte er wohl einiges zu sagen, nachdem er mit ihr aus der alten Welt kam. Deswegen wartete sie unter einem Baum, auf einer feuchten Wiese. Daneben war der Sumpf und ab und zu gingen Novizen, aber auch diese geheimnisvollen Baals und Templer auf den Stegen vorbei. Doch so richtig war sie gar nicht mehr da. Enzanie dachte viel über die Heimat nach, viel mehr, als sie eigentlich wollte. Sie hatte es sich alles viel einfacher vorgestellt, aber die Trauer war wohl doch nicht so leicht abzuschütteln. Es war trotz der neuen Erfahrung bitter zu wissen, dass man nie mehr zurück konnte. Die Geschichte, um all das, war mittlerweile in ihrem Kopf und sie fragte sich, ob es gut war, dass sie nun in dieser Zeit gelandet war, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn es diesen Zauber nie gegeben hätte.
Irgendwann nachmittags kam Doooom dann zurück, setzte sich neben sie und atmete erst mal tief durch, ehe er Zeit hatte auf die Landschaft zu blicken. Kann sein, dass ich jetzt in nächster Zeit einiges zu tun bekomme. Ich muss noch einiges lernen und vielleicht nimmt mich unser Heiler als Schüler auf. Aber ich denke, ich sollte noch die Zeit haben dir die Insel zu zeigen. Fast war die junge Frau glücklich, dass er dies sagte, denn je mehr er zu tun hatte, desto weniger Zeit könnte er bei ihr sein. Vielleicht war es nicht so gut, wenn Doooom sie so sah. Es würde wohl noch länger brauchen, bis sie wieder in Ordnung wäre. Und auch diese Welt in vollen Zügen genießen. Gibt es noch weitere Lager auf der Insel?, fragte sie mit leerem Blick und toter Stimme. Ja sicher, viele sogar. Das größte dürfte die Stadt sein, die Stadt, die genauso heißt wie die Insel, wie Khorinis. Soll ich sie dir zeigen. Er hatte es gar nicht gemerkt, gut so, dachte sie sich. Hm-m. Sie nickte zu den zustimmenden Worten und stand wieder auf, klopfte sich die Rüstung ab und ging hinter dem Baal hinterher, der wieder zum Tor zurück schritt. Enzanie hatte diese Entscheidung eher gleichgültig getroffen, eigentlich gefiel es ihr im Sumpf, aber vielleicht würde sie diese Stadt ja etwas erheitern können. Sie war auch schon sehr gespannt, was die Menschen in dieser Welt unter einer Stadt verstanden…



11.03.2004 18:44#72
Abaddon Abaddon kam aus der Templerhöhle gestapft. Seine Trainingskleidung hatte er abgelegt denn er musste für den heutigen seien Schleichausbildung unterbrechen um endlich Gorr die Prüfung abzunehmen. In voller Glaubensrüstung mit dem Zweihander in der rechten Hand und auf die Schulter gestützt, die Glatze stets in der untergehenden Sonne spiegelnd brach er auf zu Onars Hof und hoffte dort den hohen Söldner anzutreffen. Schnellen Schrittes aber doch gemütlich verließ er das Lager.



11.03.2004 19:58#73
RhS_Artifex Was Kain ihm bis jetzt vorgeführt hatte bestätigte den Verdacht den der Hohe Templer gehegt hatte, seitdem er den jungen Gildenlosen bei sich aufgenommen hatte um ihm die höheren Künste der Körperbeherrschung zu vermitteln. Offenbar hatte sein Amtsvorgänger bei der Vermittlung der Grundlagen eher Wert auf den akrobatischen Aspekt, als auf die reinen Grundlagen gelegt. Der Lehrmeister der Körperbeherrschung seufzte nur tief und schüttelte kurz den Kopf, bevor er dann fortfuhr die akrobatischen Glanzleistungen, die an sich noch recht rudimentär waren, seines Schülers zu begutachten. Schließlich hatte er dann genug gesehen und wies Kain an aufzuhören.
"Sehr schön, Kain. Ich sehe, mein Vorgänger hat dir ordentlich was beigebracht in der akrobatischen Abteilung. Jedoch stelle ich hier auch wieder leichte Defizite fest, die offenbar nur von Übungsvernachlässigungen herrühren können. Was das Schleichen an sich betrifft, so wirst du sicherlich noch einiges aufholen müssen, aber genug davon für heute. Handstände, sowie Räder und Salti vermagst du schon recht ordentlich zu vollenden, doch die Akrobatik umfasst mehr. Ich gebe dir nun eine kurze Kostprobe dessen, was du sicher bald auch vermögen wirst. Pass gut auf !", sprachs der Lehrmeister und lockerte kurz seine Muskeln, bevor er sich dann innerlich bereit fühlte.
Ein Baum stand in der Nähe und das nutzte der Hohe Templer natürlich aus, indem er auf diesen zurannte, einen tiefhängenden Ast anvisierte und dann zu diesem hochsprang. Die Finger umklammerten den Ast feste, doch nicht zu fest, den Schwung des Laufens ausnutzend schwang er sich hoch, liess den Ast los und landete dann mit den Füssen auf demselben. Ohne auch nur zu stocken warf er sich vor und bekam einen anderen Ast zu fassen, um den er sich dreimal Überkopf herumschwang. Beim letzten Schwung schwang er gerade soweit nach vorne, dass seine Füsse ihm vorauseilten, und liess den Ast los. In der Luft vollführte er einen halben Salto bevor er dann mit den Händen den nächsten Ast packte. Bald stand er dann auf diesem und stiess sich ab, vollführte in der Luft einige Salti, bevor er dann wohlbehalten mit federnden Knien auf dem Boden landete."Das mein Junge, das macht die hohe Schule der Körperbeherrschung aus und ich werde sie dir vermitteln. Doch dazu fangen wir erstmal mit den Salti auf dem Boden an, denn diese sind enorm wichtig. Also mach mir nochmal einen Salto vor.", wies er Kain dann an und beobachtete den jungen Waldstreicher genauestens. Kaum hatte dieser dann seinen ersten Salto vorgeführt, korrigierte der Lehmeister ihn auch schon und gab ihm Tipps, wie er es beim nächsten Mal besser machen könnte. Der Unterricht zog sich hin und das Tandem aus Lehrmeister und Schüler arbeitete eifrigst an der Performance des Schülers.


11.03.2004 21:58#74
Erzengel Der Gildenlose spürte deutlich, wie er zum einen weniger Kraft anwenden musste, um dasselbe Ergebnis wie vorher zu erreichen und zum anderen, wie er die übrige Energie auf die Verbesserung der Landung verwenden konnte.
Nach drei weiteren Versuchen, wobei nur zwei davon sichtbar besser waren als vorher, rann dem Jäger bereits der Schweiß über die Stirn. Wieder bemerkte man seine schlechte Kondition. Die nächste Pause müsste er etwas abseits des Lager mal ein paar schweißtreibende Kletterübungen machen, so hatte er früher immer seine Ausdauer trainiert.
Nach einer ganzen Weile des Trainierens, hatte er genug gelernt für heute. Er verabschiedete sich von seinem Lehrmeister und begab sich in die Taverne. Heute verzichtete er auf ein Krautbier und verschwand wortlos nach oben in das Zimmer, welches er noch immer belegte. Dort angekommen legte er die schon am Übungsplatz abgelegte Rüstung, sowie sein Schwert neben das Bett und ließ sich kraftlos auf selbiges fallen. Heute konnte er zum ersten mal seit Monaten trotz des hoch am Himmel stehenden Erdtrabanten einschlafen.



11.03.2004 22:33#75
Scatty Gerade hatten Himbeer und Scatty ihren Diskurs über die schönen Künste, inklusive der Schlammschlacht zum Austragen der Differenzen über die Pastellfarben in der Aktmalerei, beendet, als der Hochmeister der Körperbeherrschung auch schon wieder von einem Fremden angesprochen wurde. Seufzend liess er sich in die Negativa gleiten, wechselte flüssig wie Waschlauge die Position, ging in den Kopfstand, drückte sich ohne jegliche Kraft aufzuwenden in den Handstand hinauf, während er mit den Fußspitzen die zweite Sumpfsymphonie von Schlammberg nachklipperte, schaffte es, mit einer Hand kreischende Fans abzuwimmeln und mit der anderen einen feinen, diggen Krautstengel zu drehen, bis er schliesslich die Beine in den Schneidersitz faltete und sich auf den Händen watschelnd dem Fremdling näherte.
"Interessant nennt ihr das? Nun nun, sehe ich da etwa einen Kenner der Kunst? Einen Schlaukopf der Schleicherei? Einen Wisser um die weisen Worte des Grossmeisters, die da lauten: Hey, die Höhe ist ein ziemlicher Schweinehund. Der Trick: Sei der grössere Schweinehund! etwa?" Verharrend verharrte Scatty, während er sich mit dem linken Fuss noch einen Löffel dieser köstlichen Quiche Lorraine zwischen die Backen stopfte, die ein Allzwecknovize(c) namens Bruno Becherling zubereitet hatte, um seinem Meister einen Wunsch abzuringen. Köstliche Quiche, der Wunsch war so gut wie gewährt, aber zurück zu dem Fremden...



12.03.2004 21:27#76
Veilyn So, jetzt war er wieder bei dieser komischen Frau in ihrer Robe. Wahrscheinlich war sie jetzt ziemlich sauer auf ihn, da er sie kurzzeitig versetzt hatte. Den Grund kannte er nun auch nicht mehr, musste wohl irgendwas Unsinniges gewesen sein, vielleicht waren es auch die Nachwirkungen des Sumpfkrautes? Nun gut, er sollte sich wohl wieder dieser Frau zuwenden.
"Verzeiht, dass ich euch warten lies, werte Dame, jedoch steh ich euch nun wieder voll und ganz zur Verfügung." Na ja, sonderlich erfreut sah sie dennoch nicht aus. Warum hatte er sie auch so lange warten lassen? "Was eure Frage angeht, so könnte ich euch wohl mit solcher Kleidung dienlich sein, jedoch solltet ihr dafür mit zu mir und meiner Hütte kommen, da sich dort all meine Näh-Utensielien und Arbeitsmittel zur Vermessung befinden. Nun denn, ich hoffe, ihr seit nicht zu erzürnt darüber, dass ich euch habe warten lassen. Möglicherweise kann ich euch ja etwas anbieten. Sumpfkraut vielleicht, obwohl... jemand wie ihr ist diesem wohl eher abgeneigt."
Das konnte doch nicht wahr sein, wahrscheinlich war er mittlerweile schon gaz rot, so peinlich wie ihm das war.



12.03.2004 21:36#77
Noramy Noramy lächelte Veylin an.
"Macht nix. Geh du vor." Sie folgte dem Hohen Novizen über Zahlreiche Stege bis zu seinem Haus. Es war eine kleine gewöhnliche Hütte. Als sie eintrat erblickte er ein paar Maßbänder und Stoff. Der Schneider nahm das Maßband und Noramy sprach:
"Könnt ihr die Maße so feststellen oder muss ich die Robe ablegen?"Die Robe war recht dick und unangenehm. Der Novize sah sie an und überlegte anscheinend. Noramy legte den Kopf schief und wartete auf Antwort.


12.03.2004 21:45#78
Veilyn "Urmp... Ganz ruhig, Veilyn, ganz ruhig." Jetzt sass er in der Zwickmühle. Schon bei Adabddon war es ihm peinlich genug gewesen, dessen halbnackten Körper zu vermessen, doch nun auch noch eine Frau. Na, das konnte ja was werden."Nun... ich ähm... Also ihr, ihr... ihr müsstet... ähm... euch nun ja, äh... Ja also, schon ein bisschen... ähm, wie soll ich sagen... frei machen?" Jetzt war es raus und schon duckte sich der Barde vor etwaigen Schlägen weg. "Äh ja also, wenn ihr das nicht wollt, dann äh... ja dann müsst ihr das auch nicht machen!" Setzte er noch schnell nach und lugte unter seiner zur Abwehr erhobenen Hand hervor.
Hm, komisch... Diese Situation wirkte so schon verwirrend genug, aber sie brachte Veilyn dazu, auf eine wichtige Frage zu kommen. "Ähm... Wie heisst ihr eigentlich?"



12.03.2004 22:02#79
Noramy "Man nennt mich Noramy. Und wenn das die perfektion des Kleides ausmacht, werd ich mich frei machen."
Noramy schnürte den Gürtel ab und zog die Robe aus. Sie trug nun nurnoch ein weißes Hemd und ein kurzes Höschen. Sie streckte die Arme auseinander und fragte während Veylin ihre Maße abnahm:
"Bis wann bekomm ich das Kleid?" Die Nacht war nun hereingebrochen und das Haus wurde von eineigen Laternen erhellt....



12.03.2004 22:25#80
Veilyn Okay, jetzt nur keine falsche Bewegung machen, sonst war die ganze Sache zu Ende und Veilyn ein toter Mann... Oder entmannt. Die ganze Zeit über war er rot und nun stellte Noramy, wie sie hieß, ihm auch noch eine Frage. Verdammt, was hatte sie gesagt? Irgendwas von wegen "bekommen" und "Kleid".
So zu arbeiten war einfach nur furchtbar. Da der grösste Teil des Blutes nicht mehr im Hirn befand und so wiederum auch eine ordentlich Konzentration bei der Arbeit kaum möglich war. Ihre Rundungen waren nun, da sie nur noch dünn bekleidet war, auch wirklich deutlich zu sehen. Wie gesagt, einfach furchtbar! Na gut, was hatte sie noch gleich gefragt? Wann sie ihr Kleid bekäme, genau! "Nu- nun also... ich ähm, da es ja nur ein einfaches Kleid wird, denke ich wohl, ähm... ja, dass ihr etwa übermorgen wieder bei mir vorbei schauen solltet... Oder ähm... soll vielleicht noch irgendwas besonderes daran? Ich glaube ihr hattet erwähnt, dass es trägerlos sein soll, oder habe ich vielleicht noch etwas vergessen?" Ah na endlich, jetzt war er endlich fertig, obwohl die letzte Phase wegen der doch teils doch intimen Selle sich recht schwer für Veilyn gestaltet hatten. Na ja, er hatte ja nun auch alles aufgeschrieben, dafür jedoch auch Abaddons Maße vom Papier wischen müssen. Wahrscheinlich sollte Veilyn sich etwas mehr Papier besorgen...
Jetzt aber drückte er Noramy erstmal die Robe in die Hand und blickte mit rotem Gesicht zu den Boden. "Oh ähm... habt ihr euch eigentlich schon eine Farbe für das Kleide ausgesucht?"



12.03.2004 22:28#81
Bloodeye Plötzlich kam Bloodeye zu Veilyn und sagte:Wie viel kostet eine stattliche Kleidung in meinen maße.Meine größe ist 1,85m.Ich könnte sie in ein paar tage abhohlen und wenn sie an den ärmel ein bisschen Wolfsfell hatt dann gib ich dir extra noch.....hmmm sagen wir mal 60 Goldmünzen.Okay.

Bloodeye sah das ein hübsches mädchen gerage mit Veilyn sprach.Der junge Bloodeye sagte nichts.Der Mond schien hell und er spiegelte sich schön im sumpfigen wasser.
Eine kleine briesewind streifte die haare von Bloodeye.



12.03.2004 22:32#82
Noramy Noramy schlüpfte wieder in die Robe. Die Röte wisch langsam aus Veylins Gesicht."Ich denke ich möchte es so hell cremefarben wenn das möglich ist." Sie sah dem Novizen tief in die Augen. Er hatte anscheinend Probleme damit gehabt sie fast entblößt zu sehen. Verständlich für einen Mann.
"Es braucht euch nicht peinlich zu sein." sprach sie ruhig zu dem Schneider, der sich gerade die Farbe notierte.
"Auf Wiedersehen." verabschiedete sich Noramy. Sie betrat die kalte Nachtluft und wanderte die Stege entlang. Der Mond spiegelte sich im Sumpfwasser wieder. Von einer Fernen Stelle drängte Lärm zu ihr hindurch. Die Taverene. Sonst war es ruhig und friedlich im Sumpf des Schläfers...



12.03.2004 22:44#83
Veilyn Ah, gut... Jetzt war die Sache mit Noramy geklärt. Das Kleid würde er aber erst Morgen beginnen. Heute war es einfach viel zu spät und wenn er es doch versuchen würde, wäre niemandenm gedient. Noramy würde schlampige Ware bekommen und Veilyn nur unnötig Stoff verbrauchen, von dessen Farbe er sowieso schon nicht sehr viel hatte.
Wie auch immer, sie war weg und sein Zeug war hier. Na, das war doch in Ordnung, am besten er zog noch ein bisschen durch's Lager und genoss die Musik des Sumpfes, bestehend aus Wassertropfen, Blutfliegengesummsel und dem Röhren eines Sumfhais.
Hm... Na da bot es sich doch direkt an, etwas auf der Harfe zu spielen! Okay, also Harfe geschnappt, hinaus marschiert und losgespielt.



12.03.2004 23:08#84
Trulek Schon wieder war ein Tag vergangen und schon wieder hatte Trulek diesen genutzt um eifrig an seiner Technik zu feilen. Dummerweise war von seinem Lehrmeister nicht die Spur und sich den Schwertkampf selber nahe bringen klappte auch nicht so ganz. Er kam nicht mehr sehr schnell voran, doch hatte er keine andere Wahl auf diesem Stand zu bleiben und jemand anderen zu suchen, oder noch ein Weilchen zu warten.
Gestern Abend hatte der Drachenjäger, wie gewollt, einen der trainierenden Novizen um einen Trainingskampf gebeten. Dieser hatte sofort eingewilligt und so kam es eine ganze Weile, dass sich die Klingen der beiden Amateure immer wieder kreuzten. Er sah gut aus, der Kampf, da es aber nur ein Übungskampf war, hörten sie auf, als beide merkten, dass sie gleich gut waren. Klar machten beide ein paar Fehler, aber daraus lernten sie auch. Und natürlich machte es einen Riesenspaß, das Kämpfen. Ob das in der richtigen Schlacht so sein würde, wusste Trulek allerdings nicht.

Der Drachenjäger wachte aus seinen Gedanken auf und verzehrte das Gesicht zu einer seltsamen Grimasse. Was sollte er nun anstellen? Auf jeden Fall musste jemand her, der ihn weiter ausbilden würde, sonst würde es wieder so enden wie vor einigen Monden. Leicht verzweifelt schüttelte er den Kopf. Am Besten wäre es wieder zum Hof zurückzukehren und dort zu suchen, oder war es besser noch ein, zwei Tage zu warten? Der Drachenjäger wusste es nicht, nein er hatte keine Ahnung. Nach einem kurzen Kampf im innern entschloss er sich zum Tor zu gehen und von dort aus zu entscheiden. Gesucht hatte er Kalle genug. Wenn er nicht da war, musste ihm etwas Wichtiges dazwischen gekommen sein, zumindest musste er seine Gründe haben.
Sich am Nacken kratzend, erhob sich der Drachenjäger nun von seiner Bank am Übungsplatz und marschierte schnurstracks über die Stege Richtung Tor. Seine Entscheidung war gefallen.



12.03.2004 23:19#85
Bloodeye Mittlerweile sind zwei stunden vergangen und noch immer war niemand in Veilyns schneiderei vieleicht sollte Bloodeye sich wirklich einen platz zum schlafen suchen,aber ohne eine vernünftige kleidung würde es zu kalt sein.
Bloodeye hofte das Veilyn zurückkam aber er meldete sich nicht. Bloodeye lehnte sich an einen steilen baum und zog genüsslich an seinem stück sumpfkraut.
Es war sehr still er hörte nur mehr das rauschen des Sumopfwassers.Bloodeye setzte sich nieder und dachte über die vergangenheit was früher war und wie er sich von seiner Famielie getrennt hatte,aber er dachte auch über die zukunft was in einem oder zwei oder sogar in drei jahren geschehen wird.
Das alles brachte Bloodeye nicht an die kälte zu denken.



12.03.2004 23:40#86
Veilyn Ein Liedchen trällernd, marschierte Veilyn durch den Sumpf und hüpfte dabei von einem auf das andere Bein. Jedoch sollter er wohl besser nicht zu schnell hüpfen, sonst würde ihm noch die Harfe aus der Hand fallen. Das Teil war aber auch schwer, da sollte er es wohl doch besser ganz lassen durch die Gegend zu hüpfen.
Hm... Was war das denn da vorn bei seiner Hütte? Komische Gestalt in bäuerlicher Kleidung. Na ja, jedenfalls glaubte Veilyn, dass es Bauernkleidung war, bisher hatte er sie ja nur an den verschiedenen Menschen gesehen, die auf den Feldern arbeiteten. Na ja waren wohl doch Bauern gewesen, nachdem was er so über sie gehört hatte. Aber moment mal, war diese Gestalt nicht vorhin schon da gewesen? Na ja, bei den ganzen Vermessungen mit Noramy hatte Veilyn ihn wohl tatsächlich übersehen.
"Ah ja, guten Abend, Herr Bauer, womit kann ich dienen? Mir war so, als hättet ihr mich vorhin angesprochen. Es tut mit leid, damals hatte ich euch wohl tatsächlich nicht bemerkt. Nun jedoch habt ihr meine Aufmerksamkeit und könnt frei heraus sprechen."
Der Fremde blickte kurz auf und guckte ihn leicht überrascht an. "Nun gut, es ist schon spät. Hier, 10 Goldmünzen geht in die Taverne oder verfahrt damit wie ihr wollt, ich lege mich jetzt schlafen. Eine angenehme Nacht wünsche ich noch."


14.03.2004 08:07#87
Bloodeye "Danke danke vielen dank"
Und falls sie es wissen wollen ich werd meistens Bloodeye gennant.Aber die Geschichte wieso ich so genannt werde erzähl ich euch ein anders mal.Morgen so um 11.00 Uhr komm ich dann sachauen wir mal wegen meiner Kleidung.
Und noch mal vielen dank sie haben was bei mir gut.

14.03.2004 08:25#88
Bloodeye Bloodeye ging langsam zur Taverne er schaute den schönen Vollmond an und aß dabei sein letztes stück von seinem Apfel.
Er dachte nach, hat er schon Freunde gefunden oder noch nicht.Bloodeye schaute noch mal zurück und rief Veilyn noch mal nach "GUTE NACHT".Ob Veilyn es gehört hat,geantwortet hat er nicht.


In der Taverne war recht wenig los,es war ja auch sehr spät,nur noch ein paar Leute rauchten einen Grünen Novizen."Erkennt man am Geruch"


Bloodeye ging zum Wirt dieser Schenke und sagte "Wie viel Kostet eine übernachtung"
Zögerlich und nervös sagte dann der Wirt"Genau 10 Goldmünzen,und wenn du willst bekommst noch ein stück Käse und Schafswurst"

Bloodeye lehnte ab er gab den Wirt die 10 Goldmünzen und schlenderte Müde in das nächste freie Zimmer.
Er lies nicht lange die Kerze an und pustete sie aus.




Am nächsten morgen stand Bloodeye sehr schnell auf und ging zum Wirt und sagte"Ähmm könnte ich jetzt Käse und Wurst haben"

Der Wirt antwortete gut gelaunt"Klar hir lass es dir schmecken"
Bloodeye aß sehr schnell aber trotzdem genoss er den Käse .
Eine Flasch Reisschnaps schtant schon am Tich und Bloodeye fragte"Kostet die was"

"Nein nein geht aufs haus" Sagte der Wirt mit einem schmunzeln.
Bloodeye nahm die Flasch mit und wanderte den steg entlang.
Er hörte das schummen von Bludfligen und den geruch von sumpfkraut.Heute war es recht warm ,nicht zu glauben das es gestern sooo kalt war.Nicht lange später kam er bei Veilyns schneiderei an.
Er klopfte aber niemand machte auf.
"Nicht schlimm "Bloodeye setzte sich wieder zum Baum an dem er schon gestern saß.

Er schaute zum Himmel und beobachtete die Bäume. .Er schloss die augen und genoss die wärme.

14.03.2004 11:15#89
RhS_Artifex Ein neuer Morgen war angebrochen und das Pyramidental begann sich nun langsam aus den Fängen des Schlafes zu befreien. In den meisten Hütten rumorte es, aus manchen hörte man sogar ein unterdrücktes Fluchen, während ihre Bewohner sich frisch für den Tag machten und ihre Siebensachen in den Hütten ein wenig aufräumten. Ein einer speziellen Hütte, regte sich gerade ein Mann träge auf dem Bett. Verschlafen hob er die Arme mal hierhin, mal dorthin, der Schlaf schien ihn nicht so schnell loslassen zu wollen, und die Pritsche war zudem auch noch schön warm und angenehm, was die Umstände natürlich erheblich erschwerte. Nach einiger Zeit des unruhigen Hin- und Herwälzens wachte der Schlafende dann doch auf und rieb sich müde die Augen und gähnte herzhaft. Langsam begann seine Sinne wieder zu ihm zurückzukommen und er wurde immer wacher.
Letztendlich setzte er sich dann auf und reckte seine Arme ausgiebig, bevor er dann von der Pritsche aufstand. Abermals musste der Körper des Mannes eine ausgiebige Streck und Recksession über sich ergehen lassen, deren Ergebnis jedoch alles wieder wett machte, denn nach so einer Session war man wirklich hellwach und bereit für den kommenden Tag. Die Feuerstelle in der Hütte, welche auch als Kochecke herhielt, war noch kalt, als der Hohe Templer aufgewacht war, doch dies änderte sich schnell, da dieser dann kurze Zeit später bereits ein munteres Feuerchen unterhielt und dann einen kleinen Kessel mit Wasser aufsetzte. Tee war für ihn an jedem Morgen eine Pflicht und etwas, das er nicht missen wollte, da er eine gewisse Gelassenheit bei ihm hervorrief, die doch recht angenehm war.
Der Mann der sich Artifex nannte, musste nicht lange warten, bis sein Tee fertig war. Eine Tasse war schon längst zur Hand gewesen, als er sich an dem Tee dann gütlich tat. Ein leichtes Seufzen entfuhr ihm und er stand mit der Tasse in der Hand auf. Ein paarmal in der Hütte hin- und herwandernd grübelte er über den heutigen Tage und trank nebenbei die Tasse leer. Als er dann einmal mehr aus ihr trinken wollte, musste er dann verwirrt feststellen, dass die Tasse bereits leer war. Kopfschüttelnd setzte er sie dann ab und legte sich seine Tageskleidung an. Diese bestand aus seinem Hemd, seiner Rüstung und sämtlicher Bewaffnung, die er zur Verfügung hatte. Fertig gekleidet, nahm er dann die Tasse wieder und füllte sie mit dem Tee aus dem Kessel.
Da nun abzuwarten war, wann seine Schüler denn bei ihm auftauchen würde, trat er dann mit der Tasse in der Hand vor die Hütte und sog die frische, klare Luft tief in sich auf, bevor er sie mit einem genüsslichen Seufzen wieder aus seinen Lungen entliess. Der Schemel, auf dem er zu sitzen pflegte, wenn er vor seiner Hütte auf seine Schüler wartete, wartete bereits auf ihn und er setzte sich dann zufrieden auf diesen und wartete nun auf das Erscheinen seiner Schüler.


14.03.2004 11:23#90
Bloodeye Bloodey schaute dur ein kleines Fenster in die Schneiderei.
Er bewunderte die Stoffe und die Kleidungen.
In diesem moment flogen tausend gekanken durch ein Gedächnis.Ob Veilyn die tür aufmacht ob er so ne Kleidung bekommt und wo Veilyn jetzt überhaut ist das alles und mehr flog ins seinem Gedächnis herum.Es war schon schön zu wissen das man jämanden hatt der was für einen eine Kleidung macht wenn einem zu kalt ist.
Veilyn muss bestimmt sehr beliebt sein.
Ob ich das irgendwann werde?



14.03.2004 11:37#91
RhS_Artifex Unvermittelt wurde der Hohe Templer von einem Bürger, der wohl doch noch nicht ganz genau wusste, wie es so im Lager zuging, angesprochen. Erstaunt musste er feststellen, dass jener doch tatsächlich damit rechnete, dass er selbst ihn vom Fleck weg als Lehrling akzeptieren würde. Also begann er dann mal ein wenig "Schadenskontrolle" zu betreiben:
"Seid mir gegrüßt Bloodeye. Ich freue mich über euer eifriges Engagement, was die Aufnahme als Schüler betrifft. Ich weiss nicht, ob ihr das wisst, doch ich bin neben Scatty der hiesige Lehrmeister der Körperbeherrschung und nehme nur Schüler an, die auch eine Gildenangehörigkeit nachweisen können. Ausserdem ist's auch so, dass ich bereits zwei Lehrlinge habe, mit denne ich bereits alle Hände voll zu tun habe und keine Zeit für einen weiteren Lehrling habe. Ich habe mir auch generell zur Regel gemacht, dass ich niemals mehr als zwei Lehlinge zur gleichen Zeit akzeptieren werde. Vielleicht kommt ihr ja irgendwann später wieder auf mich zurück, wenn ihr ein etabliertes Mitglied in einer der hiesigen Gilden, oder gar ein Bruder hier im Sumpfe seid."
Er hoffte, dass er die Hoffnungen dieses Jungspundes nicht gerade ins Nirvana verbannt hatte, doch irgendwie musste dieser doch kapieren, dass nicht alles so Ruckzuck ging, wie dieser offensichtlich glaubte.



14.03.2004 11:42#92
Abaddon Abaddon kam im Schein der Morgensonne ins Lager gejoggt. Um das fehlende Training bei Artifex wieder auszugleichen hatte er nur wenig geschlafen und zugleich einige Runden um das sumpfigste Lager in Khorinis zurückgelegt. Topfit sprang er noch vorne, rollte sich einmal ab und joggte weiter auf Artifexs Hütte zu während er sich locker den Staub von seiner Kleidung abklopfte. Vor Artifex angekommen stemmte er die Hände in die Seite und grinste diesen an.
So Meister. Schüler Abaddon ist bereit sein morgentliches Training zu beginnen. Was kommt heute dran ?

Fragte er voller Lerneifer und bemerkte dabei gar nicht den Bürger der neben ihm stand und scheinbar gerade mit seinem Lehrmeister in ein Gespräch verwickelt war.



14.03.2004 11:51#93
Bloodeye Bloodeye hat Artefex sofort in sein Herz eingeschlossen .
Er empfund Artifex sofort als älteren Bruder bis er hörte das Artifex ihn nicht als Lehrling aufnehmen kann.
Bloodeyes Herz fühlte sich so an als ob ein pfeil gerade durchgeschossen ist.Tiefe trauer sah man in Bloodeys gesich.
Er sagte nur mehr mit tränen in den augen"A ach achso ich wollte sie nich stören".
Bloodeye trete sich um aber ging nicht weg er war so betroffen das er nicht mal mehr stehen konnte und setzte sich hin.
Was jetzt nur geschehen wird.



14.03.2004 12:03#94
Erzengel Als der Gildenlose den schätzungsweise zehn Winter älteren Mann neben seinem Lehrmeister stehen sah, zügelte er sein rasches Tempo und schritt nun weitaus gemächlicher auf den Hohen Templer zu, bevor er die beiden erreichte, kam auch noch ein Dritter hinzu, ebenfalls ein Templer.
"Erwachet!", warf er den dreien zu und ließ sich dann vor der Hütte, etwas abseits der drei nieder, schließlich wollte er sie ja nicht stören. Nach einer Weile fiel ihm das unüberhörbare Rascheln in den Bäumen auf. Hm... dabei war ihrer aller Mutter doch mit dieser komischen Templerin mit in die Stadt, zumindest hatte ihm das damals irgend so ein Novize erzählt, als er noch Baal gewesen war. Blieb nur die Frage, ob es in der Stadt jetzt auch schon so viele davon gab.



14.03.2004 12:18#95
Bloodeye Schon bald kam Bloodeye zu sich und stand auf.
Er sagte zu Artifex "Ich ich ha hatte eine Vision obwohl ich keiner dieser Gilde bin ich sah sie mit mir trainieren" "Ich wei weiß da das das märkwürdig klingt aber wo sie zu mir gesagt haben das sie mich nicht aufnähmen können sah ich in der Vision alles alles,nein ich weiß es nicht mehr das einzige an das ich mich erinnern konnte war das es schräklich war mehr weis ich nicht"
Bloodeye sah den Hohen Templer mit großen augen an .



14.03.2004 12:44#96
RhS_Artifex Seine Antwort schien dem Bürger wohl nur schwer verdaulich zu sein, doch er wurde schnell abgelenkt, da sogar beide seiner Schüler nun da waren. Das überraschte ihn doch sehr, da sie meist unabhängig voneinander zu ihm gekommen waren. Bloodeye hatte sich wieder von ihm verabschiedet und sich etwas abseits hingesetzt, wohl um damit ersteinmal fertig zu werden. Der Hohe Templer jedoch beschloss sich nun seinen beiden Schülern zu widmen und blickte sie beide an."Gut, gut, das erfreut mich doch sehr, dass gleich ihr alle beide hier auftaucht, dann folgt mir mal.", wies er die beiden dann an und wollte dann schon mal vorrausgehen, als sich Bloodeye ihm abermals näherte und von der Vision berichtete. Artie bedeutete seinen Lehrlingen mit einigen Handbewegungen, dass sie doch bitte am Lagerausgang auf ihn warten möchten, während er sich um Bloodeye kümmerte. Die Lehrlinge gingen ihm dann alsbald vorraus, um dann beim nördlichen Lagerausgang auf ihn zu warten. Ernst blickte er dann den Bürger an, der ihn doch sehr mit dieser Vision überrascht hatte.
"Hmmm, ich verstehe. Ich kann euch zwar nicht viel über Visionen sagen, oder sie für Euch deuten, dafür ist ein Traumdeuter zuständig, doch nachdem, was ihr mir erzähltet, scheint es doch so auszusehen, als ob ihr dann in naher, oder ferner Zukunft bei mir die Kunst der Körperbeherrschung erlernen werdet. Jedoch bin ich mir sicher, dass es bis dahin ein steiniger Weg sein wird, so wie es für jeden von uns hier gewesen war. Allerdings wünsche ich euch, dass der Schläfer euch mit Mut und Ausdauer segnen möge und stets seine schützende Hand über euch halten wird. Doch nun entschuldigt mich, ich habe meine Schüler auszubilden und dazu muss ich mit ihnen das Lager für kurze Zeit verlassen. Wir werden uns sicherlich irgendwann einmal wieder treffen und dann können wir ja eine ausgedehntere Unterhaltung führen, als jetzt. Möge der Schläfer euch behüten."Mit freundlichen Worten verabschiedte sich Artifex vom jungen Bürger, der nun sicherlich etwas aufgeklärter war, als zuvor und steuerte und dann den nördlichen Ausgang des Lagers an, wo seine Schüler auf ihn warteten. Mit einem kurzen "Folgt mir.", liess sich die Reise dann fortsetzen und das Trio verliess schliesslich das Lager. Diesesmal würden sie sich etwas weiter vom Lager entfernen, als bisher.



14.03.2004 13:06#97
Bloodeye Bloodeye schaute dem Hohen Templer nach und rief ihn mit tränen in den Augen nach"Ich werde hir bei diesem Baum auf euch warten"Bloodeye deutete auf einen Baum der am rande des lagers stand.
"Melden sie sich bitte"rief Bloodeye,er zückte sein Messer und probierte eifrig ein paar übungen zu machen.
Einmal dachte er noch mal über die Vision.
Ein Wunder er konnte sich erinnern.
Mit einem lächeln wischte er die träne weg und trainierte weiter.


14.03.2004 18:01#98
Abaddon Nach einem kurzen Marsch kamen die 2 Schüler der Körperbeherrschung mit ihrem lehrmeister ins Lager zurück. Abaddon verabschiedete sich kurz von seinen beiden Kollegen und schritt in seine Templerhöhle. Er nahm kurz ein Bad. Als er frisch und sauber war kleidete er sich wieder mit seinen Alltagsklamotten an und verließ die Höhle wieder. Dann setzte er sich zu einigen Novizen ans Lagerfeuer um erstmal ein wenig zu chillen. Es gab nichts was Abaddon lieber tat als dies. Außer kämpfen...



14.03.2004 18:24#99
Bloodeye
Bloodeye saß ganz aleine im Gras und schaute den Leuten zu die am Lagerfeuer sitzen.
Er griff zu seinem Messer und nahm einen Ast der gerade vor ihm liegt.Boodeye versucht auch ein Feuer zu machen denn ihm war kalt und er hatte Hunger.Nur mit dem Feuer wurde nichts.
Zusammen gekauert und einsam lehnte er sich an den Baum .
Er schloss die Augen und stellte sich vor wie er an einem Feuer sitzen würde und genüsslich ein Gebratenes stück Fleisch essen würde.



14.03.2004 21:28#100
Bloodeye Nach einer Weile stand Bloodeye auf und macht einen spaziergang durch das Lager.Ein leichte Nebelschleier bedekte den Sumpf.
Die Luft war feucht aber angenem.
Bloodeye dachte noch mal an Artifex und die Vision ob es stimmt das in einer nahen oder fernen Zukunft Bloodeye mal Schüler von Artifex sein wird.Nach einer weile kam Bloodeye an einem großen Baum vorbei .
Darunter standen ein paar Novizen und sagten "komm komm wir haben hir viel viel Gold willst du was davon"?
Bloodeye nickte,er musste fast ja sagen denn ohne dem Gold könnte er nicht wieder in der Taverne schlafen.
"20 Goldmünzen bekommst du wenn du mir hmmmm....das gibst"der Novize deutete auf einen kleinen Beutel der voll mit Roten Tränen Pfeffer war."Was das,dass ist....."
"Entweder oder willst du 20 Goldmünzen oder nicht"? Drängte der Novize. "Okay ich gib es dir ".
Der Novize sagte darauf"hast ein sehr gutes Geschäft gemacht ja ja sehr gut".Als Bloodeye die 20 Goldmünzen bekam ging er in die Taverne.Diesmal war recht viel los.
Er ging geradewegs zum Wirt und sagte "hir hast 10 Goldmünzen ist noch ein Zimmer frei"?
"Klar ich glaube eins ist noch frei".Sagte der Wirt wieder einmal gut gelaunt.Bloodeye ging in sein Zimmer pustete die Kerze aus und schloss die Augen.
Morgen ist ein neuer Tag und Bloodeye freut sich schon.



14.03.2004 22:01#101
Veilyn "Puh! Wo bin ich denn hier gelandet?" Fragte sich Veilyn, während er mit einem Bein auf einem Holzpfahl im Sumpf stand. Alles was er sah, waren nur Sumpf und Pflanzen. "Poh, ich werd hier noch verrückt!" Und mit diesen Worten stiess er sich wieder nach hinten ab, um zurück auf einen Steg zu gelangen.Irgendwie hatte er aber auch ein Händchen dafür sich zu verlaufen. Andauernd passierte das und nun schon wieder. Er stand hier mitten in der sumpfigen "Einöde" und wusste nicht wohin, na das konnte ja noch etwas werden. Ach was sollte es, nicht verzagt und weiter getrabt!
"Hey, ein Bruder!" Schoss es ihm durch den Kopf, als er nach einiger Zeit einen Bruder des Sumpfes auf einem der Stege stehen sah. "Hey Bruder, erwache! Ich hätte da eine dringende Frage an dich." "Erwache, Bruder! Sprich, wenn ich kann will ich dir helfen." Ah gut, na das war ja direkt ein Glückstreffer! "Nun also... Ja, ähm... Du weist nicht zufällig, wo wir uns hier befinden, oder?" "Hm... Da muss ich erstmal nachdenken." "Wie? Was gibt es denn da noch nach zu denken?" "Nun also... öh... Keine Ahnung wo wir hier sind." Der Typ guckte schon so bekifft, na mit so jemanden konnte das ja gar nichts werden. "Langsam bekomm ich das Gefühl verrückt zu werden." Sagte Veilyn leise und beugte sich mit genervtem Gesichtsausdruck weg. "Hm, wer hat gesagt, dass du es nicht schon bist, Bruder?" "Was soll das heissen? Das ich verrückt bin?" "Nun, du besitzt ja wohl genug Intelligenz, um mich zu verstehen, oder?" "Also heisst das, du hältst mich für verrückt." Dieser Bruder konnte aber auch ganz schön nervig sein, Veilyn einfach so als verrückt zu bezeichnen. "Genau dies ist, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Und nun entschuldige mich bitte. Ich bin nur ein Produkt deiner Fantasie und verschwinde jetzt einfach mal." "WAAAAS??!!!"Plopp! Puff! Peng! Und schon war der Novize in einer dichten Rauchwolke verschwunden. "Argh! Verdammt, nein! Das muss am Sumpfkraut liegen!" Und dabei hatte er seinen letzten Stengel vor einer Woche geraucht, oder vor zwei? Na war ja auch egal, jedenfalls war es schon recht lange her. Doch was sollte er jetzt schon groß tun? Weiter zu gehen war wohl im Moment die einzige Möglichkeit. Und so tat er es schließlich auch.
Vorbei an den Blutfliegen und Sumpfhaien, den Bäumen und Blättern und auch vorbei an dem nackten Novizen, der da an dem Baum gefesselt herum hing. Moment mal, war das nicht der Novize von gerade eben?! Tatsächlich er war es!"Verdammt noch eins! Der Zaubertrick klappt bei mir nie!" Fluchte er so vor sich hin. "Zaubertrick?" "Ja, so ein blöder Zaubertrick aus einem noch viel blöderen Zauberbuch! Das sollte man glatt für gemeingefährlich erklären lassen! Ach ja, wo wir doch so schön im Gespräch sind... könntest du mich losbinden?" "Ähm... nö! Die Feuchtigkeit wird dich schon vom Baum rutschen lassen und ausserdem solltest du daraus wohl eine Lehre gezogen haben!" "Ach, und die wäre?" Fragte der Novize, durch Veilyns Unwollen ihm zu helfen sichtlich erbost. "Man verschwindet nicht einfach so mit Schall und Rauch!" "Hm, klingt nach Schwachsinn. Ich glaube langsam tatsächlich, dass du verrückt bist!" "Sicherlich..." Und so ging Veilyn sichtlich vergnügt weiter durch den Sumpf. Hoffentlich fand er bald aus diesem komischen Gewirr aus Stegen und Bäumen heraus.
Hm, was war das denn da? War das ein Sumpfhai? Sah jedenfalls komisch aus. Überall hingen dem Tier Blutfliegen-Flügel vom Körper und anscheinend war da auch noch irgendetwas, was wie ein Stachel aussah in seinem Maul. Na ja, damit würde er sich möglicherweise später befassen, was auch immer das gewesen sein mochte.

Die ganze Situation war einfach nur grotesk. Hinter ihm war ein gefesselter Novize, der einen Freiluftkultur-Zaubertrick eingesetzt hatte, neben ihm eine Sumpfhaifliege und vor ihm ein immer finsterer werdender Sumpf. Na das konnte ja ein Spass werden...
Aber gut, wie schon zuvor: Weiter latschen und sich nicht lumpen lassen. Also ging es weiter und weiter und weiter und weiter... Aber ebenso, wie es immer weiter und weiter ging, wurde es auch immer dunkler und dunkler und schließlich konnte er so gut wie gar nichts mehr sehen. Nur noch ganz matt drang das Mondlicht bis zu einem Felsen durch. Hm, darüber schien es sogar noch heller zu werden. Vielleicht sollte Veilyn ja da einmal hinauf klettern, dann hätte er auch endlich einen ordentlichen Überblick! Na gut, probieren konnte ja nicht schaden...



15.03.2004 01:06#102
Veilyn "Argh! Verdammt nochmal!" Stöhnte Veilyn, als er mit seiner Hand von einem kantigen Felsen abrutschte. Na ja, zum Glück hatte er sich wieder fangen können, sonst hätte dies wohl möglicherweise sein Ende bedeutet. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er die 15 meter hinab in die Tiefe gestürtzt wäre. Aber gut, er sollte sich wieder seiner Klettertour zuwenden und nicht mehr über solch finstre Gedanken nachsinnen. Eine Hand vor die andere und ein Fuss vor den anderen und es konnte nicht mehr viel schief gehen.
Na ja, das eigentliche Ziel seines Kletterns hatte Veilyn aber leider noch immer nicht erreicht, denn bisher konnte er auch nicht viel besser als vorher sehen. die Bäume waren einfach zu hoch und ließen vor allem in dieser stockfinsteren Nacht nur extrem schlechte Sichtverhältnisse zu.
Aber gut, wie vorhin schon, als er umhergeirrt war: Einfach weiter machen, irgendwann würde die Sache schon klappen. Nur sollte er aufpassen, dass er sich bei einigen der spitzen Felsen hier an der Felswand, an der er sich entlanghangelte, am Ende nicht noch selbst aufschlitzte.



15.03.2004 07:53#103
_Jamal Leicht hob sich die rechte Augenbraue des Novizen in die Höh und ein etwas verwudertes Gesicht zeichnete ihn. Er war recht überrascht auf die Antwort dieses umherhüpfenden, umhertänzelnden, umher .... er dachte nach .... umher ... ihm fiel nichts ein, Akrobatikmeisters. Seine Fähigkeit sich dermaßen zu bewegen, mehrere Aktionen gleichzeitig, gekonnt und dermaßen selbsticher auszuüben, fing das Interesse des jungen Einzelgängers sofort in seinen Bann. "Ja, ineressant, faszinierend, amüsant vielleicht auch. Aber nicht nur das; es ist in meinen Augen, eine recht brauchbare Fähigkeit, zumindest wenn es einem möglich ist, sie dermaßen gut zu beherrschen wie ihr es tut", er überlegte wieder und sah seinen Gegenüber an, dann fuhr er fort "aber sagt, wäre es euch auch möglich, dieses Können an andere weiter zu geben? Wie zum Beispiel an mich?"



15.03.2004 08:39#104
HoraXeduS Wahrlich, es war allerhöchste Zeit für eine hilfreiche
bewusstseinserweiternde Maßnahme. Horaxedus hatte fast die ganze Nachtgebraucht für den Weg vom Kastell bis ins Tal. Nicht, dass erneuerdings keine Kondition mehr gehabt hätte, gar fußkrank oderirgendwie ausgelaugt war. Mitnichten. Doch an jedem Baumstumpf, jedemStein hatte der Schwarzmagier seine nächtliche Wanderung unterbrochen,um über die Herstellung eines speziellen, kampfgeeigneten Glasrohrsnachzudenken. Was die Stabilität, oder besser gesagt die Flexibilitätdes Materials betraf, da fühlte sich der Glasmacher durchaus an dieAufgabe erinnert, die ihm dereinst das Kastell gestellt zu habenschien: Die Herstellung des scharzen, gläsernen Dolches.

Horaxedus war angesichts des Gedankens, hier womöglich zwei
Fliegen... ähm, zwei Käfer mit einer Klappe schlagen zu können, dochziemlich aufgeregt. Umso mehr verstärkte sich die Idee, dass es genaudie richtige Entscheidung gewesen war, des Nachts zu den Anhängern desSchläfers aufzubrechen. Hier würde sich gewiss jemand finden, der ihmeinige Stengel Sumpfkraut verkaufen würde.

Und so graute bereits der Morgen, als Horaxedus das Tal betrat. Eswar recht ruhig zu dieser frühen Stunde, und so ging der Magierunbefangen voran und schaute sich ein wenig im Lager Anhänger desSchläfers um. Vielleicht ließ sich ja irgendwo ein vertrautes Gesichterspähen, einen kleinen Krauthandel auszumachen.



15.03.2004 11:47#105
Ormus Ormus war wieder einmal auf einer seiner touren durch den sumpf.eigentlich wollte er zu Veilyn da diese aber nicht da war, schaute er sich im Lager um. Wie immer war viel los doch nicht genug um diesen komisch aussehenden man zu verstecken. Er sah aus wie einer dieser Schwarzmagier die versucht hatten Veilyn auf dem sumpffest hinterhältig zu ermorden. Jedenfalls sah diese Exemplar ganz friedlich aus und er fragte einige Novizen nach kraut die aber leider schon alles in ihrer sucht wegeraucht hatten.



wärend Ormus noch weiter nachdachte war der anscheinende Schwarzmagier schon an ihn heran getreten und fragte auch ihn nach kraut. "Das kraut ist vor einigen tagen teurer geworden liegt glaub ich an der hiesigen tabaksteuer. wenn ich dir hier gleich kraut gebe wollen sicher alle mit lass uns lieber in meiner Hütte einen dampfen dort hab ich noch ne Wasserpfeife.Der Magier nickte und folgte Ormus sogleich. In der Hütte angekommen stellte Ormus die Wasserpfeife auf den Tisch und sie begannen zu qualmen.


15.03.2004 13:06#106
Bloodeye Als Bloodeye aufstand und die Trppen der Taverne runter ging entdeckte er das in seiner rechten Brusttasche keine 10 Goldmünzen mehr waren.
Er schaute sich noch mal um und sagte."Ohhh mist wo sind die hin ".Er rannte schnell noch mal in sein Zimmer,aber da war nichts.Bloodeye fragte mal den Wirt aber der sagte nur."Ich nein wo dein Geld ist wo her soll ich das wissen".
Plötzlich viel dem Wirt noch was ein ."Ich hab gestern ein paar Novizen gesehen die in dein Zimmer gingen ,ich glaube es waren vier".
Nun ging Bloodeye ein Lichtlein auf."Ich glaub es waren die gleichen ,die mir die 20 Goldmünzen gaben".


Ämmm Wirt,"wenn du die vier noch mal siehst bitte halte sie auf",sagte Bloodeye und rannte aus der Taverne.


Bloodeye lief zu dem Baum wo sie gestern waren aber sie sind spurlos verschwunden.

Was kann er nur tun.Bloodeye ging langsam dem Steg entlang und rauchte dabei einen Grünen Novizen.
Er blieb stehen und dachte nach wo die vier stecken könnten?

"Daaa sind die vier". Bloodeye zückte sein Messer und rannte auf sie zu."Hahhahah da ist ja der Schwächling". sagte einer der vier und zog die Novizenrobe aus .
Es war ein Bandiet er hatte eine Lederrüstung und bei dem Hals hatte er ein Wolfsfell drangebunden.
Die anderen taten das gleiche und zückten ihre Waffen.
Einer hatte einen Seinbrecher ein anderer hatte einen Morgenstern und die anderen hatten ein Rostiges Schwert.
"Gibt mir mein Gold sofort",sagte Bloodeye und stellte sich in Kampf bereitschaft.
"Hahah machen wir ihn fertig"!sagte einer und holte schon zum Schlag aus.Bloodeye schlug mit seinem Messer auf einen von den vieren zu aber der schlag ging daneben,der erste Schlag des gegner traf die Schulter von Bloodeye .Wütend vor Schmerz schlug er mit voller Kraft auf den Dieb.
Er striff den Arm des gegner aber das machte ihn nichts aus .Plötzlich stand ein zweiter hinter Bloodeye und schlug zu....Bloodeye lag am Boden seine ganze Kleidung war voller Blut.
"Hilfe hilfe helft mir doch ",rief Bloodeye mit seiner letzten Kraft.In dem moment dachte Bloodeye an Artifex und seinem Schüler Abaddon.Ob sie ihm helfen oder ist es sein Ende?!
Ob jemand Bloodeye zu hilfe kommt?



15.03.2004 17:37#107
Bloodeye Bloodeye lag noch immer verzweifelt am Boden .
"Ich werd euch schon fertig machen das versprech ich euch",sagte Bloodeye und richtete sich auf.
"Was du Witzfigur du willst uns besiegen,ich glaub du redest die Falschen an",sagte einer der vier und kam näher.
Mit einem Hieb lag Bloodeye wieder am Boden.
"Aaarrrgg,nawartet ahhhhhh",schrie Bloodeye rannte auf den Vordersten der vier zu .

"Ahhh nei nein das darf nicht war sein ,neeeein",schrie der Bandiet nach dem Bloodeye´s Messer in seiner Schulter steckte.
"Hahah wenn man einmal nicht aufpasst", murmelte Bloodeye stoltz."Neiin Lorano nein das darf nicht war sein",sagte einer der Bandieten.Bloodeye zog langsam das Messer aus der Schulter des Bandieten und sagte"mag jemand auch im Dreck liegen"?
"Du wagst es du jämmerliche Figur du hast Lorano verletzt.
"Ohhh du scheiße ",sagten die und rannten weg, weil sie noch andere Sumpfler kommen sahen, die von dem Lärm angelockt wurden.
Sie fragten "was wollten die Banditen von dir?"
Bloodeye gab nur zur Antwort "Sie haben mein Gold gestohlen und ich wollte es mir zurück holen".
Ein Hüter des Glaubens kam und sagte "hier nimm die 40 Goldmünzen ,hmmm gut gekämpft".
Bloodeye nahm das Gold und setzte sich an den gleichen Baum der vor Veilyns Schneiderei steht hin .
Er hoffte das Veilyn aufmacht ,denn nach dieser Prügelei braucht er ne neue Kleidung.



15.03.2004 18:39#108
Veilyn Langsam begann wieder Leben ins Veilyns Glieder zu fließen und er begann sich zu regen. Als er die aufschlug sah er nur dicht bewölkten Himmel und merkte wie der Wind durch seine Haare strich. Aber wo war er hier? Na ja, wenn er aufstand würde er es wohl merken.
Der Mund stand ihm offen. Gerade eben noch hatte er nur einen grauen Brei am Himmel gesehen und nun blickte er über eine riesige Ebene.
Sie war einfach gigantisch. Überall wuchs Gras, welches diese riesige, weite Ebene in ein wunderschönes Grün kleidete und bis auf ein paar Bäume und Teiche schien es so, als bestünde sie, die Ebene, aus nichts anderem. In weiter Enfernung konnte Veilyn ein kleines Wäldchen sehen, was aber genauso gut nur ein paar Büsche hätten sein können. Auf diese Entfernung liess sich das leider nicht feststellen. "Mann, das ist einfach nur gigantisch." Ging es ihm durch den Kopf, als er sich weiter umsah. Begrenzt wurde die Ebene anscheinend von einer Bergkette, wobei man dies aber, ähnlich wie bei dem Wäldchen, aufgrund der Entfernung nicht genau feststellen konnte. Ah ja, dort hinten zog sich ein Fluss durch die Landschaft und versorgte die kleinen Seen und Teiche mit Wasser. Anscheinend war es wohl wirklich dieser eine Fluss, der die Ebene mit Wasser versorgte.
Nun gut, er hatte sich erstmal an dieser beeindruckenden Flora satt gesehen, doch nun sollte er wohl darüber nachdenken, wie er hier wieder herunter kam. Also kurz umgedreht und nach geschaut, wo es dort entlang ging."Ach du liebe Güte!" Veilyn hielt erstmal die Luft an. Hätte er auch nur einen Schritt weiter nach vorn gemacht, wäre er direkt den Weg herunter gefallen, auf dem er hierher gekommen war. Ein Blick über die Weite die schimmernde Weite des Sumpflagers bot sich ihm, den er nie für möglich gehalten hatte. Er befand sich hier anscheinend 40 bis 50 Meter über den Stegen und ein Sturz in diesem Moment hätte ihn wohl und warhscheinlich zu einer roten, unförmigen Masse deformiert, da war er sich sicher. Eine Frage stellte sich ihm jedoch noch immer..."Verdammter Scheiss, wie komm ich hier runter?!" Er hatte Hunger, fröstelte leicht und war völlig verwirrt darüber, wie er hier Hinauf gekommen war. Obwohl, na gut, ganz langsam, ein Ding nach dem anderen. Wenn er jetzt versuchte alles gleichzeitig zu lösen, geriet er wahrscheinlich in Panik und das war hier oben das Allerletzte, was er gebrauchen konnte.
Also gut, erstes Problem, Hunger. Wie liess sich dies am Besten lösen? In's Lager gehen! Nun, zweites Problem, Kälte. Was könnte hier wirken? In's Lager gehen. Na das lief ja ganz gut, aber nun zum dritten Problem, der Rückweg. Wie also kam er wieder hier weg? In's Lager gehen!
"Ah ja, na damit scheint ja alles gelöst zu sein." Doch eine Frage blieb ihm dann doch noch. Wo sollte er hier wieder absteigen? Nun, vor ihm, auf dem kahlen Felsen, auf dem er sich befand, war nur eine spitze Kante. (Wie war er eigentlich hier hinauf gekommen?) Vielleicht gab es ja wo anders einen besseren Abstieg. Na ja, er musste wohl nachschauen, etwas anderes blieb ja wohl nicht übrig.
Also aufgemacht und hinein in's hohe Gras, welches ihm bis zur Hüfte ging. Hm, war das nicht ein Rascheln dort drüben gewesen? Na ja, war wohl doch nichts.Nach einiger Zeit folgte erneut ein Raschekn. Also entweder war das der Wind, oder es verfolgte ihn tatsächlich irgendjemand. "ISt da jemand?" Na ja, das war wohl eine ziemlich dämliche Frage, wenn man verfolgt wurde, aber na ja, man konnte ja wenigstens so tun, als würde es helfen.



15.03.2004 19:27#109
Bloodeye "Wo bleibt nur Veilyn,zuerst sag ich ich komm Morgen dann ist er nicht da ,phhh egal muss ich mal in Blutklamotten herumgehen",sagte ich und schnaupte aus."50 Goldmünzen ,was soll ich mit denen tun auf Veilyn warten ,ach quatsch ich geh mal durch den Sumpf",dachte ich und schüttelte den Beutel."Wird zeit das ich mir mal ne andere Waffe besorge",sagte ich.

Eine weile später stand ich im Sumpf und wusste nicht weiter .Das Sumpfwasser reichte bis zu den Knien und die Sonne trocknete meine Wunde aus das höllisch weh tat.
"Was ist das eine Hütte ,ich schau mal rein ",dachte ich mir im stillen und hielt meine Waffe schon bereit.
In der Hütte war es sehr kühl aber hier konnte ich nicht bleiben.Ich ging wieder zum Tempelplatz des Lagers und betete für den Schläfer.
Das Lager war wie mein Zuhause!



15.03.2004 20:31#110
Scatty "Was sagst du da? Nebegretiew?" Scatty dachte nach, kratzte sich nachdenklich, immer noch im Handstand umherwatschelnd, mit seiner Linken am Kopf. "Samma...bist du blöd? Wie kommst auf sowas? Kommst aus fernen Ländern? Hast du zuviel an verschimmelten Schafskäse geschnüffelt im Kloster? Oder..." Des Rätsels Lösung. Himbeers genialer Einwurf rettete ihm den Tag. Der Käp´n der rauhen Fruchtsirupmeere hatte ihm geraten, sich doch wieder normal hinzustellen, da er es so vielleicht richtigherum verstehen würde, das Wort. Einfach aber genial! So richtete sich Scatty wieder in die normale Stehposition auf. Beim Schläfer, recht ungewohnt und unbequem. Aber dem wusste er abzuhelfen, indem er seinen rechten Fuss um 90° anwinkelte, sich den linken kleinen Finger in sein rechtes Ohr steckte, während er zwischen Daumen- und Ringfinger selbiger Hand seinen Stengel hielt, und mit der rechten Hand begann, einen Damenstrumpf aus Hanffasern zu häkeln.

"Aaahhhh..besser! So, du willst also Schleichen und die grosse Kunst der Körperbeherrschung bei mir lernen? Nunnun..." Nachdenklichen Blickes hüpfte der junge Athlet einbeinig um den Novizen des Innosklosters herum. Sollte er ihn lehren? "Nagut, du glaubst an Innos, jeder hat seine Fehler. Aber da ich supertolerant, und Menschen, die etwas gegen andere Kulturen habe, hasse...und natürlich Holländer, werde ich dich unterrichten. Und da ich zu faul bin, um dich zu prüfen darfst du dich jetzt als offiziellen Schüler von seiner Schleichmeisterlichschaftigkeit Scatty bezeichnen. Nundenn, fangen wir an. Hast du schon jegliche Erfahrung in Sachen durch die Gegend schleichen und durch die Gegend hüpfen?" Apropos prüfen, er sollte Kalle mal wieder aufsuchen. Der lechzte garantiert schon danach, geprüft zu werden...



15.03.2004 21:44#111
Veilyn "Uff? Was is denn los?" Fragte Veilyn, als er die Augen aufschlug und sich im Sumpf wiederfand. Langsam kam die Erinnerung aus dem DUnkel zurück.Als er oben auf dem Plateau umher gewandert war, hatten ihn zwei Wölfe von hinten anfallen wollen. Na ja, er war geflüchtet, im nächsten Moment jedoch an einer Felskante abgerutscht. Was darauf hin folgte, war eine brutale Rutschpartie, die er nur mit Mühe und Not überlebt hatte. Hm... Irgendwo kurz vor dem Boden hatte die Rutscherei ihr Ende gehabt, aber wo war er jetzt?Er blickte an sich herab. "Ach du-" Er lag auf dieser komischen Sumpfhaifliege, die er erst vor kurzem gesehen hatte. Obwohl...
Das war ja nur ein Sumpfhai, an dem verharzte Blutfliegen klebten! Ah na ja... Durch den Sturz auf sie, hatte Veilyn sie anscheinend befreit. Na dann konnte er ja jetzt seiner Wege gehen. Und so machte er es auch...



16.03.2004 10:24#112
Shuya In der Ferne tauchte der Sumpf vor Shuyas Augen auf. Die Spite der grossen Pyramide glänzte im Lichte der erwachenden Morgensonne golden, schien wertvoller als jedes Gold Khorinis. Stimmen traten an seine Ohren, seine Laute verstummte. ...was führt mich immer wieder an diesen Ort...
Shuya passierte das Tor, begab sich geradewegs zu dem Traininsplatz, immerhin wollte er seinen Schwertkampf nicht verlernen. Bald würde es Zeit werden, einen Lehrmeister für die erste Prüfung aufzusuchen.
Er zog sein Schwert, hielt die Klinge nach unten und bewegte sie im Glanze der Sonne, das Licht brach sich in ihr und huschte über die nähere Umgebung. ...tanze mit der Klinge, als wäre sie deine Partnerin, schütze sie wie sie dich schützt, auf ds der Bund nicht breche...
Shuya begann eine einfache Kombination, blickte ab und zu kurz zwinkernd auf seine Füsse hinab, als ob er sehen wollte, ob er sie sicher setzte. Die Klinge dir Luft durchschneiden lassend machte er eine Drehung, zog sie aus der Tiefen Schlucht hoch gen Himmel, in der harmonischen Bewegung, der tänzerlischen Linksdrehung fuhr er plötzlich kurz vor Ende aprubt nach rechts, duckte sich und schnellte mit dem Schwert nach vorne, wich seinem Schatten aus, als wäre es der Feind.
Er erinnerte sich daran, wie er noch vor gar nicht allzulanger Zeit immer mit Dual trainiert hatte, im Herbst, als die Blätter fielen. Ihnen ausweichend das Schwert zu führen war nicht einfach, doch gutes Training, da die Blätter imWinde genauso unberechenbar waren wie der Feind im Kampfe. Ihnen auszuweichen, sie anzugreifen und sie nicht aus dem Auge zu verlieren war niemals ein schlechtes Training gewesen,... aber das Training war auch nicht sein Problem... Vielleicht hatte er mittlerweile auch das Vertrauen in seine Waffe langsam wieder, aber wie würde es aussehen, wenn er damit töten müsste,... Tiere, vielleicht, aber später dann Orks,... oder vielleicht sogar Menschen,...
...eine ungewisse Zukunft...



16.03.2004 19:51#113
Bloodeye "Phuuuuu,war diese Prügelei anstrengend!",meinte Bloodeye und gähnte laut."Was mach ich den mit 50 Goldmünzen,Veilyn ist nicht da also kann ich die Klamotten mal abhacken,ich glaub ich geh mal zum Markt und besorg mir mal paar sachen ich geh mal durch den Sumpf dann in den Walt und ,dann den steilen Berg hinauf.",sagte er und ging richtung Markt.
"Ehhhmmmm,bitte eine Flasche Schnaps ,dann ein Brotlaib und dan einen Apfel und drei Fleischstücke,ahh genau bitte noch eine Karte von der Gegend.",sagte Bloodeye und packte alles in einen Beutel den man um die Schulter legen kann."Das macht dann,hmm der Apfel und der.....Schnaps....und.....genau 40 Goldmünzen.",sagte der Händler nach dem großen Gewinn.

Bloodeye schlug sich den Weg frei und sagte:" Man was ist das für ein Dikicht?"


16.03.2004 21:41#114
RhS_Artifex Bislang war der Tag für den Hohen Templer doch recht ereignislos verlaufen, man könnte den Eindruck bekommen, dass er gar nur noch vor sich hinbrütete und weder ein noch aus wusste, wohin mit all seiner freien Zeit. Dieser Eindruck täuschte, und zwar wirklich, alles was der Lehrmeister der Körperbehrrschung derzeit tat, war sich einen geeigneten Übungsplan für Abaddon und Kain auszudenken. Nach einigem hin und her hatte er dann eine Idee, wie er beiden gleichzeitig das beibringen wollte, was ihrem Entwicklungsstand entsprach.
Vor allem für Abaddon war die Zeit doch recht reif, ein paar Kleinigkeiten fehlten noch und dann würde er den Templerführer in den Grundlagen der Körperbeherrschung prüfen. Bei Kain konnte es noch etwas dauern, denn dieser musste noch das Schleichen auf zwei bestimmten Untergründen noch erlernen, ansonsten war er auch schon für die Meisterprüfung bereit.
Seufzend stand Artie dann auf und wanderte in der Hütte ein wenig herum, denn irgendwie plagte ihn in letzter Zeit ein Anflug von Langeweile und er wusste nicht, wie er dies angehen konnte. Letztendlich schüttelte er dann nur noch den Kopf und verliess seine Hütte dann, nur um sich dann auf seinen heißgeliebten Schemel vor der Hütte hinzupflanzen und dort auf seine Schüler oder wer weiss was, zu warten



16.03.2004 21:46#115
Veilyn "Meister, Meister, ihr glaubt nicht, was ich entdeckt habe!" Sprudelte es aus Veilyn hervor, als er den nächstbesten Baal gefunden hatte, der ihm über den Weg gelaufen war. Der Baal blickte ihn nur stumm an. Verdammt, Veilyn war aber auch dämlich gewesen... Sicherlich einige Baals sprachen auch, ohne ihre Dikuskussionspartner zuvor angesprochen zu haben, aber es gab auch die, die nicht mit jedem daher gelaufenen Novizen redeten und so ein Exemplar hatte er gerade vor sich.
"Oh... Ähm... Bitte, verzeiht mir Meister! Es drängt mich sehr euch von einer riesigen Hochebene hier in der Nähe zu berichten!" "Hochebene? Hier im Sumpf?" Der Baal hob skeptisch die Augenbraue. Na ja, wenigstens sprach er jetzt mit Veilyn. "Ja, Meister, jedoch muss man dafür erst eine hohe Felswand im Osten erklimmen!" "Die Felswand im Osten also? Nun, ich werde mich wohl damit etwas näher befassen." "Bitte tut dies Meister, ich bin mir sicher, dass sich die Hochebene sehr gut für die Bruderschaft nutzen liesse! Vielleicht liegen dort auch so manche Weisheiten des Schläfers verborgen!" Ja, Veilyn war hellauf begeistert, immerhin hatte der Baal gesagt, sich mit der Hochebene etwas näher zu befassen. "Nun gut, möglicherweise. Lasse mich nun bitte allein, Novize." "Natürlich Meister, natürlich."
Gut, einem Baal hatte er ja schon davon berichtet, vielleicht sollte er sich noch ein paar Novizen suchen und ihnen auch davon berichten?


16.03.2004 22:45#116
Ormus Ormus ging wie jeden Tag seinen Geschäften nach. Die meiste zeit stand er an Carras schmiede und wartete das er eine Rüstung los wurde.
Der job war zwar langweilig aber Ormus gefiel er. Am heutigen Tag verkaufte Ormus zwar nichts aber die Tage davor liefen besser. Carras war auch schon eine ewigkeit nicht mehr im sumpf gewesen was Ormus nicht grad freute. Spät am Nachmittag konnte Ormus es kaum fassen die nachrichten überschlugen sich förmlich. Ormus lehnte sich noch ganz gemütlich an Carras schmiede als plötzlich ein Baal herangestürmt kam. "Ich suche den Novizen Ormus ist er da" "ich bin Ormus was gibt es meister?" Der Baal erklärte Ormus was mit Veilyn passiert war er hatte eine Hochebene über dem sumpf entdeckt und wäre auf dem Rückweg fast gestorben. "



Nun hatte der Baal den Entschluss gefasst einen Steg dort hoch oben hinzubauen und sumpfkrauffelder dort anzulegen.
Die Unterhaltung lief noch ein wenig als der Baal Ormus die Aufgabe zuteilte diese Expedition zu leiten. Ormus konnte es kaum fassen und sein Magen drehte sich förmlich um. ER was sollte r nun machen. Der Baal spürte sicherlich das Ormus schon jetzt nicht weiterwusste und gab ihm den rat mindestens 10 Leute zusammenzutragen. Wie von der Blutfliege gestochen machte sich Ormus sofort auf den weg.



Am Anfang fiel ihm keiner ein doch dann plante er genau. Sie würde erst einmal einen Baumeister, einen Steinmetz, einen koch und eine Kämpfergruppe brauchen. Ormus dachte recht viel nach und s entschloss er sich erstmal für Knörx da diese ein guter Koch ist. Veilyn weil er sich vielleicht schon auf der ebene auskannte(wenigstens ein bisschen).
dann dachte er weiter er wollte auch viele fähige Leute und so suchte er weiter aus. Abaddon und Aragorn und Xion. Den Schwarzmagier wollte er auch fragen weil Ormus ihn mehr kennen lernen wollte.




Ormus merkte kaum das die Nacht die sonne verschluckte und somit die Nacht eintrat.
Minuten später stand Ormus vor Veilyn Hütte, schilderte ihm alles und so machten sie sich auf den weg zu Knörx. Knörx willigte ein und so machten sich die 3 auf den weg. erst Aragorn dann Xion Abaddon zum Schluss fragten sie beim Schwarzmagier. Alle stimmten zu und wollten sich einsetzen. dann fiel es Ormus wie Minecrawlerschuppen von den Augen. Kaa-Nem!!!! Er war einer der besten für den Job weil er ein Profi im anlegen von Feldern war also musste er mit.



Kurzen zeit später stand er auch schon bei der Gruppe und sie berieten wie es weiter gehen sollte. Nun fehlten ihnen noch ein Baummeister und ein Steinmetz. Des Weiteren wollte Knörx noch einen wirt da er wusste das er das alles nicht schaffen würde schließlich musste er mehrer Leute versorgen und so war noch ein Helfer angesagt.




HoraXedus so heiß der Schwarzmagier erzählte Ormus das er zu Sador der Wirt in der Taverne zur Toten Harpyie gehe sollte da dieser sicherlich Interesse hatte. Ormus wusste genau wie Knörx das er alleine seine Aufgabe nicht schafen würde und so ernannte er Xion und Kaa-Nem zu seinen Helfern.
Xion mit dem er gut befreundet war vertraute Ormus. Außerdem war er ein fähiger man mit Erfahrung. Kaa-Nem hatte die nötige Erfahrung die Felder anzulegen und somit waren die beide gut geeignet für den job.




Ormus übergab nun Xion das Kommando über die Gruppe. die sich bereits an die arbeit machte gute stelle für den Anbau der Leitern und des Steges zu finden. Nun Eilte Ormus der immer noch überwältigt war auf den weg zu seiner Hütte, schnappte sich sein Schwert und begann den weg aus dem sumpf anzutreten um Sador zu fragen.



17.03.2004 13:53#117
Bloodeye "Was war das,wo bin ich wie bin ich hier her gekommen?",sagte Bloodeye und griff sich auf den Kopf.
"Du bist hier im Abgelegenen Sumpf",sagte eine Stimme die immer näher kam."Wer bist du und was ist der Abgelegene Sumpf wie bin ich hier her gekommen",sagte Bloodeye und dachte schon an das Schlimmste.
Ein alter Templer kam aus dem Gebüsch und lächelte Bloodeye sofort nett an.Bloodeye fand ihn im ersten Augenblick bis der Alte sagte:" Nun du musst jetzt sterben ,ich hab mir vorgenommen niemanden in meine Welt reinzulassen "."Aber jetzt mal im ernst duuuu willst mich töten,du bist ja ein bisschen zu alt ?",fragte Bloodeye ihn und schlürfte dabei seinen Schnaps den er gekauft hat.Der Alte grinste gemein und bewegte seine Hand.
Plötzlich zerprang die Flasche von Bloodeye.
"Waaaa,jetzt weiß ich was du mit töten meinst",sagte Bloodeye und ging langsam zurück.
"Ich werde dich verschonen kleiner aber geh niemer wieder in den Abgelegenen Sumpf sonst geht es dir so wie es der Flasche gegangen ist",sagte der Mann und bewegte seine Hände abermals.
Es bildete sich eine große violetter Ball und er schoss auf mich zu.
"Ahhhh ,wo bin ich den hir ",fragte sich Bloodeye .
Er lag weich im Bett der Taverne.
"Ist mir doch egal ,ahhhhhhhhhoo ich schlaf mal lieber weiter",sagte Bloodeye und schloss die Augen.



17.03.2004 14:49#118
Nicolei Nicolei ging mit Liva ein bisschen sich im Sumpf um schauen, dann war Liva außer sich als sie den Tempel sah.
Liva:“ Ich will hier ein Haus mit Blick auf die Pyramide!“
Nic:“ echt wie du willst.“
Nun, Liva wollte ein Haus mit Blick auf die Pyramide da sah Nicolei ein Baum. Er dachte sich auf dem Baum ein Haus zu bauen des wäre nicht schlecht.Da fing Nicolei an zu bauen. Er wollte schnell fertig sein, er Baute zuerst das Gerüst und dann den Weg zum Haus des Rings um den Baum führte dann ging er über zur Plattform aber er hatte kein Holz mehr.
Nic:“ Ich Hab kein Holz mehr!“
Liva:“ Ok, ich warte in der Taverne.“
Nic:“ Gut ich bin bald zurück.“
Damit ging Nicolei vom Baum runter und machte sich mit seiner Säge auf den Weg in den Sumpf er wollte nicht die kostbare Robe seines Vaters schmutzig machen also zog er sich seinen Mantel an. Die Robe gab er Liva mit.
Nicolei sah das Sumpfwasser und machte einen Satz nach vorne in das Wasser im Sumpf gab es gutes Holz. Er sah auch Sumpfhaie die ihn aber in Ruhe ließen er nahm seine Säge und begann zu Sägen er Baute zuerst ein Floss wo er dann das Holz hinauf tut . Er machte das Floss das Brauchte aber Zeit bis er es Fertig hatte.

Liva saß in der Taverne und drang Wein als Nicolei rein kam er mit dem Floss zum Steg gefahren ist.
Nic:“ Des ist ne Arbeit.“
Liva:“ hier trink etwas.“
Nic:“ danke.“
Nicolei drang den Wein Aufeinmahl weg. Dann ging er wider zum Floss und schwamm damit zur Insel wo er aufgehört hat.
Liva kaufte sich noch einen Schinken und Brot und aß es.

Nicolei war an der Insel angekommen und sägte weiter, er bekam sehr viel Holz zusammen er brachte es mit seinem Floss zum Steg und von dort zum Baum wo der Weg hoch führt. Er baute und baute und baute.
Heute war es genug er konnte nicht mehr er hatte den Weg hoch und die Plattform für´s Haus gebaut.
Liva:“ Es ist Toll!“
Liva kam zu Nicolei her und Küsste ihn auf den Mund.
Liva blieb bei ihm in der Umarmung und sagte dann
Liva:“ ich habe mit Psy rumgemacht.“
In Nicolei kam die Wut hoch er rannte aus dem Sumpf in Richtung seiner alten Hütte. Er nahm sein Messer als er da war und ritzte ganz groß auf das Haus:
Psy du Arschloch du hast mit Liva geschlafen,
Du Mistkerl
Wenn wir uns des nächste mal sehen _____________________

Dann kam ein Rudel Wölfe heran gelaufen und Nic rannte weg. Er kam wider in den Sumpf wo Liva schon vor dem Haus wartete.
Liva:“ was hast du gemacht?“
Nic:“ nichts er war nicht da ich hab ihm ne Botschaft hinterlassen.......Sie gingen zusammen zur Taverne und kauften sich ein Zimmer.Nicolei setzte sich in ein Bett das aus der Taverne . Er nahm einen großen viereckigen Holzklotz und begann zu schnitzen.



17.03.2004 16:13#119
knörx Mir viel Getöse begann Knörx seine Kochutensilien zusammen zu packen, nachdem er früh am Morgen aufgestanden war und ausnahmsweise das Training hatte ausfallen lassen. Die nächsten Tage würden wohl anstrengend genug werden, da konnte er es sich nicht leisten, völlig erschöpft vom Training zu sein. Aber er war glücklich. ENdlich mal wieder was los im Sumpf!

Alles hatte begonnen, als eines Abends Ormus und Veilyn vor seiner Tür standen und ihn baten, als Koch für eine Mission von Ormus zu fungieren, die ihm zuvor ein Baal erteilt hatte. Da Knörx in den letzten Tagen fast schon im Stehen schlafen konnte, weil ihm vor lauter Nichtstun soger die Wiedergeburt des Erzdämonen eine willkommene Abwechslung gewesen wäre, willigte er sofort ein und alle drei zogen zusammen weiter um den Rest von Ormus Expeditionstruppe einzusammeln.
Als sie schließlich alle am Tempelvorplatz standen, wurde Knörx erst gewahr, dass er eine solch große Truppe niemals alleine durchfüttern könnte, da er weder über genug Kraft noch Nahrungsrohmittel verfügte.
"Das schaff ich niemals allein." hatte er zu Ormus gesagt, der daraufhin antwortete: "Dann werden wir dir wohl einen Helfer beschaffen müssen."Nach einem kurzem Gespräch mit dem Schwarzmagier, der in Ormus Truppe war und sich Horaxedus nannte, erfuhr er von diesem, dass er eine geignete Person kennen würde. Sein Name wäre Sador und er sei der Wirt der "Toten Harpie". Der würde sicherlich eine große Hilfe sein. ALso hatte sich Knörx gelich wieder zurück zu seiner Hütte begeben, um ein wenig zu schlafen, damit er für den heutigen Tag fit wäre.

Schließlich hat Knörx es geschafft, alle Gerätschaften zusammen zulegen (er hatte die Löffel, Gewürze und Rohmaterialien einmfach in den Topf geworfen). Dann setzte sich Knörx auf seine Veranda und entspannte sich, bis Ormus in abholen würde.



17.03.2004 16:26#120
Erzengel Auf dem Weg zu seinem Lehrmeister sah er eine für den Sumpf eher unüblich gekleidete Gestalt. Und kannte er diese Robe nicht irgendwoher? Allzu lange war es jedenfalls nicht her. Eine gute Gelegenheit seine neuen, wenn auch noch im Training befindlichen Fähigkeiten im Schleichen auszuprobieren. Vorsichtig näherte sich dem Mann, der ihm passender weise dem Rücken zugekehrt hatte. Und wieder kam ihm jemand zuvor, irgend so ein dahergelaufener Novize meinte irgendwas von Taverne zur toten Harpyie und verschwand so schnell wie er gekommen war. Jetzt aber.
"Da sieht man mal wieder, was Rauchen für Nebenwirkungen hat... man sollte in Zukunft hässliche, kleine Warnschildchen auf die Verpackungen kleben müssen" Mit dem leichten Ansatz eines Lächelns erwartete er die Antwort seines Gegenüber.


17.03.2004 19:13#121
Bloodeye "Hab ich einen Hunger!"Sagte Bloodeye und griff sich auf den Magen.Bloodeye ging die Treppen der Taverne runter und hockte sich an einen Tisch.Die Sonne scheinte hell durch die Fenster ,eine kleine Brise streifte Bloodeye`s Haar und die wärme fuhr in Bloodeye`s Körper.
Es ist ein schöner Tag man hörte das summen der Blutfligen und von weiten das schreien von Goblins.
"Bitte eine Wurst und ein Brot zum Essen und zum Trinken bitte ein Flasche Bier".Sagte Bloodeye und genoss die Strahlen der Sonne.
"Hir bitte sehr,das macht genau 12 Goldmünzen".Sagte der Wirt und ging zu ein paar Leuten die etwas bestellen wollen.
Bloodeye liebte es wenn man gut geschlafen hat und dann auch grandios speist.Nach dem Essen ging Bloodeye noch mal in sein Zimmer ,er stellte sich zu einem Fenster und genoss die Aussicht.
Schnell die Kleider in einem Brunnen gewaschen und dann ab zu Veilyn`s Hütte.Vieleicht hatte Bloodeye ja Heute Glück.
Ein paar mal angeklopft und ab geht das Warten.
Hoffendlich macht er auf.



17.03.2004 19:18#122
HoraXeduS "KAIN!?" Der Schwarzmagier war durchaus ein wenig erschrocken, was er aber ohne weiteres zu verbergen vermochte: Er hatte sich verdamt ruhig umgedreht, nachdem er den Namen des Freundes eine Spur zu laut ausgerufen hatte.
Der Gildenlose grinste. Horaxedus hasste diese Scherze und das wusste er ganz genau. Doch alsbald begann der Magier seinerseits zu schmunzeln, denn Kain hatte er noch nie ernsthaft böse sein können. "Was treibst Du hier? Ich selber bin -und ja, das ist für mich etwas ungewöhnlich- hier, um etwas Kraut aufzutreiben. Ich will meinen Horizont erweitern, Du verstehst schon. Ich brauche Ideen!" "Ja genau", frotzelte Kain, "Deinen Horizont erweitern... verstehe."
Und so standen die beiden Männer noch ein Weilchen beieinander. Horaxedus berichtete von dem Blasrohr, das er bauen wollte und dass er Ormus hier getroffen hatte, auf den er nun wartete, denn der sei ganz in Ordnung. Kain seinerseits erzählte, dass er zu Ausbildungszwecken hier war und gerade seinen Lehrmeister aufsuchen wollte.

"Dann will ich Dich mal nicht weiter aufhalten. Ich bleibe einfach auch noch ein wenig hier, dann sehen wir uns ja sicher noch." freute sich Horaxedus, während Kain nickte und lächelnd seinen Weg fortsetzte.



17.03.2004 19:45#123
Aragorn89 Aragorn wurde gestern von einem Templer angewiesen beim Aufbau eines neuen "Plateus" zu helfen. Einer der Novizen hatte anscheinen im Suff eine Art Ebene über der Steinwand des Sumpfes gefunden. Die musste jetzt in Beschlag genommen werden.
"Komm." sagte er zu Cath. Sie gingen einige Etagen tiefer und Wege entlang bis der Novize die Gruppe entdeckte. Ein Koch war dabei, ein Schwarzmagier und viele Novizen. Aragorn sprang hinunter und landete nun leichtfüßig. Cath hatte ein wenig Angst sprang jedoch dann doch. Aragorn fing sie auf und setzte sie zu Boden.
"Erwacht Brüder. Darf ich vorstellen? Das ist Cath, der Schiffsjunge. Er wird mich begleiten wenn ihr nichts dagegen habt."
Ein Templer nickte und Aragorn ging durch die Reihen. ER begrüßte die ihm bekannten Novizen und setzte sich mit Cath in die Nähe eines jungen Kochs. Cath hatte immer noch seinen Schimmerdolch. Doch er würde ihn brauchen. Die Welt war gefährlich und man konnte nie wissen...



17.03.2004 20:05#124
Bloodeye "Niemand da typisch".Sagte Bloodeye und ding richtung neubau eines Plateus.Auf dem Weg war es sehr still ,man konnte den Vögeln lauschen und die Bäume echtzen hören.
Bloodeye ging dem Steg entlang und raute Sumpfkraut.
Nach einer Weile standen ein paar Novizen vor dem Tempelplatz und bewunderten das neue Plateus.
Bloodeye war selbst sehr begeistert und ging näher.
Auf dem Gelände sah er einen Mann namens Aragorn.
"Ämmm Hallo ich wollte fragen wo Veilyn steckt weißt du das".Fragte ich und machte einen Freundlichen Gesichtseindruck.
Der Novize sagte nur.......



17.03.2004 21:17#125
Erzengel "Wir sehen und aber nachher noch?!", fragte er den Schwarzmagier schon aus einiger Entfernung.
"Ist gut!", meinte er darauf. Ein kleines Stückchen war es noch bis zum Haus seines Lehrmeisters, der schon vorne saß und auf ihn zu warten schien, doch der Gildenlosen bremste sich. Seine Schneidezähne fest auf Unterlippe gepresst überlegte er, sollte er das Training ausfallen lassen? Nur heute einmal... Er hatte Horax jetzt schon... mindestens drei Wochen nicht mehr gesehen, wenn nicht sogar vier. Zögernd lief der Gildenlose auf dem Steg hin und her, womit er den ganzen Abend hätte zubringen können. Zähneknirschend bewegte er sich auf die Hütte seines Lehrmeisters zu. Er hatte ja doch eine ganze Weile im Kastell verbracht, nachdem er aus Ceic zurückgekehrt war und hatte praktisch so schon den Unterricht geschwänzt. Vor der Hütte angekommen warf er dem Hohen Templer ein Erwache zu und wartete.



18.03.2004 00:56#126
HoraXeduS Normalerweise pflegte es nach Einbruch der Nacht im Lager der Sumpfbewohner belebt aber friedlich zuzugehen: Hier und da versammelten sich ein paar Templer zum nächtlich klirrenden Training, versprach sich der eine oder andere Baal von einem kleinen Gang durch die dunkle Klarheit der hiesigen Nächte Erkenntnis und junge Novizen hockten auf ein, zwei Stengel um das eine oder andere kleine Feuerchen.

Normalerweise! Doch an dieser Nacht war freilich nichts normal. Seit der junge Mann namens Veilyn von irgendeinem offenbar zugerauchten Ausflug zurückgekehrt war, hatte sich die Nachricht von seiner Entdeckung wie ein Lauffeuer im Lager verbreitet: Ein großes Plateau, so hieß es, wollte er gefunden haben, eine bislang unentdeckte Ebene gar.

So hatte es natürlich nicht lange gedauert, bis irgendwer irgendwem den Auftrag erteilt hatte, eine Expedition loszuschicken, das neue Gebiet zu erkunden und zu sichern, um dummen Gerüchten von Anfang an ein Ende und dem Sumpf alle Ehre zu machen. Inmitten der Vorbereitungen zum Aufbruch der auserwählten Abenteurer, die Kopf und Kragen riskieren sollten, die Felswand begehbar und die Ebene urbar zu machen, befand sich der Schwarzmagier Horaxedus als stiller Beobachter und althergebrachter Nachbar der Sumpfbruderschaft und nahm stillen Anteil an dem regen Treiben, welches sich nun bereits bis tief in die Nacht hinzog.
Die Unruhe einiger der weniger erfahrenen Abenteurer stand kurz davor, in eine Art kollektiver Nervosität umzuschlagen. Den reiferen unter Ihnen hingegen war buchstäblich anzusehen, dass sie innerlich bereits mit den Hufen scharrten. Kein Zweifel: Der Aufbruch der Expedition stand kurz bevor.

Und wie Horaxedus so da stand, sich das rege Treiben als unbeteiligter Beobachter besah und sich darauf freute, morgen abend, wenn es sicher wieder ruhiger im Lager wäre, Kain auf ein Schwätzchen zu treffen......da stellte sich ein fremder junger Mann neben ihn und reichte ihm seinen frisch angezündeten Stengel. Der Schwarzmagier nickte freundlich, nahm das Kraut entgegen und schließlich einen tiefen Zug. Als er den Stengel zurückgab, bemerkte er höflich: "Ich drücke Euch echt die Daumen für Euren Ausflug auf diese Ebene. Ist nicht ganz ungefährlich, wie's scheint." "Ja", bemerkte der Fremde, "deswegen fand ich es auch echt gut, als Ormus sagte, dass Du uns begleiten wirst." "Ormus hat waaaaaaas??!!"

Horaxedus griff unverzüglich erneut zum Stengel und nahm einen erstaunlich tiefen Zug. Na egal, zum Henker. Warum eigentlich nicht? Man kann ja mal gucken gehen. Ist sicher unglaublich eben, so ne unglaubliche Ebene...


18.03.2004 05:10#127
Kaa- Nem Verzweifelt stand der Bruder vor seiner Huette. Auch hier konnte er den Papageien nicht auffinden. Wo war er bloss. Kaa Nem sank langsam auf seine Knie und betete zum Schalefer:

" Schlaefer, schuetze meinen Freund. Pago ist der einzige den ich noch habe! Ich weiss nicht was ich ohne ihn machen wuerde. Bitte schuetze ihn und vielleicht kannst du mich zu ihn fuehren!?"

Mit diesen Worten beendete er sein Gebet und legte sich auf sein Bett. Im dunkel wuerde Kaa Nem den Papageien nicht finden. Also nahm einen Traumruf aus seiner Tasche, zuendete ihn an und nahm einen kraeftigen zug. Es entspannte ihn und hatte genug Ruhe gefunden das er seine Augen schloss. Bald darauf schlief er ein.



18.03.2004 09:26#128
_Jamal Etwas irritiert, hob Zhao die rechte Augenbraue. Seine endlose Anzahl an Gehirnwindungen arbeitete in einem dermaßen hohen Tempo, dass selbst das Licht vor Neid erblassen hätte können und trotz dieser bemerkenswerten Tatsache, ermöglichte es ihm sein geniales Gehirn nicht in geringster Weise, diesen grünen Grashüpfer, Hüter des Glaubens oder auch Scatty, zu durchleuchten. Meister der Fortbewegung, König des Schleichens, Kaiser aller Gummimenschen wollte er sein? Pah, dass der Novize des Feuers nicht lachte und trotzdem, hielt er sich zurück. Doch in einer Hinsicht musste er aus sich herausbrechen und so geschah es, dass der junge Einzelgänger zu widersprechen hatte.
„Falsch … Novize des Feuers, vielleicht … Mitglied des Ordens, vielleicht … aber nicht und ich wiederhole es aufs weiter, nicht Gläubiger Innos’“, erklärte er dem grünen Kobold mit kalter, leiser Stimme und fuhr fort „Mein Name ist Zhao. Soviel genügt. Doch bitte, lassen wir die Diskussion über mich, sondern fangen wir gleich mit den Übungen an. Ich würde zu gerne mehr über diese Kunst erfahren. Und um ehrlich zu sein, habe ich nicht sonderlich enorme Qualitäten aufzuweisen. Aber meine Lernfähigkeiten werden euch höchstwahrscheinlich gefallen und ich bin ein gehorsamer Schüler. Vertraut mir.“
Er stand still dar, sein Blick folgte dem umhertänzelnden Sumpfler. Regungslos behielt er seine Pupillen auf jenen gerichtet, sie sahen jeder einzelnen Bewegung genauestens zu, eine Weile, eine weitere Weile, und eine weitere … Zhao brach die Stille.
„Hallo?!“



18.03.2004 14:11#129
Bloodeye Ein paar Stunden später stand Bloodeye auf und ging in die Taverne.Es war schon Abend und röte der Sonne schien hell am Himmel."Hallo mein Junge ,übernachtest heute wieder hir oder hast schon ne Hütte?"Fragte der Wirt und wusch seine Schürze.
"Ja klar,du wirst wohl wissen das man ein Sumpfler sein muss um im Lager eine Hütte zu bauen."Sagte Bloodeye und hörte gerade zwei Templer über den Abgelegenen Sumpf reden.
"Ahhh,da fallt mir was ein ,ich war im Abgelegenen Sumpf".flüsterte Bloodeye dem Wirt ins Ohr.
"Was,du im Abgelegenen Sumpf,Junge wenn du da wärst ständest du nicht mehr hier".Sagte der Wirt und öffnete eine Flasche Bier.
"Doch ich war ihm Abgelegenen Sumpf ,da war so ein alter Templer ,der hatt dan so einen violetten Ball geschossen und ich war wieder im normalen Sumpf,ich hab einen Beweis,beim Flüchten nahm ich eine Spruchrolle mit ,da ist seine Unterschrieft oben DER MAGIER DES ABGELEGENEN SUMPFES".Sagte Bloodeye und zeigte dem Wirt die Rolle.
"Tatsächlich,du warst dort,hör mal zu ich erzähl dir mal was,der Mann den du sahst der war mal ein Mitglied des Sumpfes bis er verbannt wurde für alle Ehwigkeit,und dann hat er sich den Abgelegenen Sumpf gemacht weist du der Abgelegene Sumpf ist reine Magie er hat ihn sich hergezaubert,also geh nie mehr wieder in den Abgelegenen Sumpf,ich hab mich früher immer für den Abgelegenen Sumpf intressiert und ich gib dir dieses Buch lies es dir durch es ist ein Buch das der Mann im Abgelegenen Sumpf selbst geschrieben hat."Sagte der Wirt und hohlte das Buch aus der Truhe.
"Danke ."Sagte Bloodeye und setzte sich an einen Tisch in der Taverne.Bloodeye trank den letzten Schluck aus der Schnapsflasche und öffnete das Buch .Von anfang an war er vertieft in das Buch.....



18.03.2004 18:58#130
Ormus Ormus hatte sich mit einer Gruppe Sumpfler in Richtung Felswand gemacht. Von Sador dem wirt hatte er sich schon lange verabschiedet und dieser war soweit Ormus wusste in Richtung Sumpftaverne aufgebrochen. Das ganze Lager schien auf Nachrichten und Neuigkeiten zu warten. Und bald sollten sie auf ihr warten eine antwort bekommen. Einige fleißige Novizen hatte eine stelle gefunden an der sie nun auch schon unter der Leitung von Nicolei dem Baummeister anfingen Stege nach oben zu bauen. Des Weiteren hatten sich (was Ormus freute) immer mehr helfen eingefunden. schon fast abmarschbereit hatten sich kleine Gruppen gesammelt die nur noch zusammengefügt werden mussten.
Das einzige was nun fehlte war ein fertiger Steg nach oben. Der Steg, so schien es, würde wohl voraussichtlich am morgigen tag fertig werden, erklärte ein fähiger Novize Ormus. Ormus wollte noch einmal alles Mutmachen und spornte alle an indem er dem fleißigsten Novizen 200 Goldstücke geben wollte.




Ormus wollte schon lange wissen wie gut er den Schwarzmagier gebrauchen konnte und so schnappte er sich ihn und ging ein bisschen in den sumpf."Nun mein Freund lass uns ein bisschen jagen. Siehst du dort den Sumpfhai? Lass uns sehen wie lang wir brauchen ihn zur strecke zu bringen. Ich mit dem Schwert du mit der Magier. Auf IN DEN KAMPF"



18.03.2004 20:03#131
Die Novizen Na toll. Das passte Elliot mal wieder gar nicht. Eigentlich wollte sich der faule Novize weiter seiner täglichen Ration Sumpfkraut widmen, doch gerade als er sich genüsslich einen seiner Schwarzen Weiser angezündet hatte musste ein Baal seine Ruhe stören und ihn dazu verdonnern beim Bau von irgendwelche Stegen zu helfen. Mit einem nicht unbedingt freudigen Gesichtsausdruck erhob sich der junge Novize daraufhin, schließlich wollte er keinen Ärger mit den Baals oder Templern des Lagers haben. Rasch blickte er sich etwas um und bemerkte, das die meisten anderen Novizen schon längst bei der Arbeit waren. Einige von ihnen hatten einen großen Baum gefällt und sägten daraus nun die Bretter zurecht, die sie für die Bauarbeiten benötigten würden. Mit einigen schnellen Schritten bewegte sich Elliot zu seinen sägenden Kumpanen und schnappten sich zwei der fertigen Bretter. Er wuchtete sie sich auf die Schulter und fragte erst danach, etwas ratlos, wo er sie eigentlich hinbringen sollte. »Zu der Felswand dort drüben« antwortete ihm einer der Arbeiter und wies auf eine etwas weiter entfernte, recht steil wirkende Felswand, vor der eine Menge Leute herumwuselten. Langsam ging er auf selbige zu und mit jedem Schritt, den er sich näherte, erkannte er immer besser, was dort vor sich ging. Die Sumpfler hatten begonnen einen Steg zu bauen, der Steil anstieg und sich an die schroffe Felswand anschmiegte und als Ziel wohl das Gebiet oberhalb des hohen Felsens haben würde.
Skeptisch blickte er die noch nicht sonderlich fortgeschrittene Konstruktion an, zu einen weil er sie nicht für sonderlich sinnvoll hielt – schließlich hatte der Bau ihn um einen gemütlichen Abend mit seinem Kraut gebracht – und außerdem hatte er keine Ahnung, wo er die Bretter eigentlich abliefern sollte. Schnell fand er einen Hohen Novizen, der ihm zumindest die Frage beantworten konnte. Er musste sie auf die Spitze der bisherigen Konstruktion bringen, wo ein dort hämmernder Novize sie mit Hilfe von Nägeln befestigen sollte. Langsam betrat er die noch wacklig wirkende Stegkonstruktion und setzte behutsam einen Fuß vor den anderen, denn es war ihm nicht ganz geheuer. Nach einigen Metern, die er so in die Höhe zurücklegte erreichte er schließlich den hämmernden Novizen übergab ihm die zwei Bretter und verschwand so schnell es ging wieder von diesem neuen Steg. Aber ihm war klar, das er das Bretter herschaffen noch einige male wiederholen musste, schließlich würde der Abschluss der Konstruktion noch etwas dauern.
duhm



18.03.2004 20:32#132
Aragorn89 Aragorn war doch kein Arbeiter, der einen Steg baute. Es waren genung Novizen da. Er wollte nun für die Anspornung durch Sumpfkraut sorgen. Aber keines das sie benebelte sonder Beerenkraut, das schmeckte.
"Komm." sagte er zu Cath und die beiden verließen die Gruppe. Dann trat Aragorn in den Wald ein. Es war ruhig und nur ein leises Summen und das Röhren eines Sumpfhais war zu hören. Aragorn schritt voran die Hand am Schwertgriff. Hinter ihm tapste Cath.
"Duck dich." scchrie der Heimatlose und eine Blutfliege surrte über ihren Kopf vorbei. Klirrend glitt Anduril aus der Scheide und Die Blutfliege griff erneut an. Noch ehe sie zustechen konnte hatten Aragorn ihr einen Flügel abgehackt. Sie trudelte, sank zu Boden...und hatte den kalten Stahl im Körper. Aragorn bückte sich und schnitt ein paar ihm aufgefallenen Sumpfkrautpflanzen mit dem Messer ab. Dazu noch ein paar Beeren. Mit diesen Zutaten marschierte er dann mit der Frau an seiner Seite zurück in den Sumpf. Sie faszinierte ihn. Sie war so schön, dass selbst Arwen ihm aus dem Gedächtniss fiel wenn er sie erblickte.
Im Lager angekommen trocknete er die Pflanzen schnell und recht unordentlich. Dann vermengte er es und drehte an die 20 Stängel. Mit diesen ging er zurück zu den arbeitenden Novizen.
"Macht mal ne kurze Pause." sagte er und teilte das Sumpfkraut aus...


18.03.2004 20:35#133
HoraXeduS Der Sumpfhai, auf den Ormus soeben losstürmte, war ein durchaus stattliches Exemplar. Genaueres war von dem Umrissen her nicht auszumachen, denn mittlerweile hatte die Sonne sich komplett zurückgezogen und dem Sumpf ihr Licht verwehrt. Vereinzelte Feuer brannten bereits im Lager, und der Steg, welcher langsam den Fels hinauf wuchs, wurde von vereinzelten Fackelträgern ausgeleuchtet, während ihre Kameraden schufteten. Bei dem halsbrecherischen Tempo, welches die Arbeiter selbst jetzt im Dunkeln noch anschlugen, war es beinahe ein Wunder, dass noch niemand abgestürzt oder sonstwie zu schaden gekommen war.

Horaxedus folgte Ormus im Laufschritt, etwas tiefer in den dunklen Sumpf. Der Novize zog schließlich sein Schwert und setzte zum Angriff an. Der Schwarzmagier indes verlangsamte sein Tempo, bis er schließlich, gerade noch in Reichweite, aber dennoch etwas abseits zu Beginn des Kampfes "Novize gegen Sumpfhai" in Stellung ging. Vom ersten Moment an schien es Horaxedus nicht allzu leichtsinnig von seinem Begleiter, auf die Kreatur des Sumpfes loszugehen: Ormus, dies war offensichtlich, schien etwas von der Kunst des Schwertkampfes zu verstehen. Eine ganze Staffel Schläge und Pirouetten prasselte da auf den armen Sumpfhai ein, der jedoch seinerseits keinesfalls harmlos auszuweichen und selber in die Offensive zu preschen verstand. Ein ums andere Mal verfehlten die Scharfen Zähne der Bestie den Novizen nur knapp, der seinerseits stets einen Konter anzubringen versuchte, was mitunter auch gelang.

Der Magier war es unterdessen leid gewesen, diesen überaus spannenden Kampf in der Dunkelheit nicht in allen Einzelheiten verfolgen zu können, und so hatte er alsbald nach einer Rune gegriffen und die Szenerie per Lichtkugel in ein recht helles, kühles Licht getaucht. Von da an war ihm keine Nuance des Kampfes entgangen.

Schließlich, Horaxedus wunderte es nicht, hatte Ormus gesiegt. Der Sumpfbruder hielt einen Augenblick inne und wandte sich dann von der toten Bestie ab, um das halbe Dutzend Schritte zu seinem Begleiter hinüberzugehen. Seine Augen funkelten, als er dem Magier ins Gesicht schaute. "Ist das die Art der Magier?" fragte Ormus zornig. "Warum bist Du mir nicht zu Hilfe gekommen, schwarzer Priester? War es Dir ein Bedürfnis, mich vielleicht sogar verlieren zu sehen? Wo ist sie, Deine Magie?! Tut mir leid, großartiger Horaxedus, aber meine Prüfung hast Du leider nicht bestanden!" Wütend wandte der Novize sich ab und setzte an, zurück zur Steg-Baustelle zu stapfen.

"Warte." sprach der Magier ruhig, fast leise. Ormus hielt inne, auch wenn er absolut keine Lust hatte, sich die Ausreden des Mannes anzuhören, der ihn eben dermaßen enttäuscht hatte und der nun weitersprach. "Die Magie Beliars ist nichts, was man zum Spaße in die Nacht wirft. Freilich, es mag Magier geben, die anders darüber denken." Horaxedus trat näher an sein Gegenüber heran. "Dein Kampfgeist und Dein Temperament hast Du nun unter Beweis gestellt. Offenbar ist unsere Expedition bei Dir in guten Händen."

Und während die beiden Männer sich nun schweigend auf den Rückweg begaben, huschte der Anflug eines Lächelns über das Gesicht des Novizen. Denn soeben schien er zu begreifen, wer hier eigentlich wen geprüft hatte.


18.03.2004 20:46#134
Veilyn "Puh, na endlich!" Sagte sich Veilyn, als er das letzte Mal einen überlangen Faden abschnitt und sich zurücklehnte. Nun hatte er es endlich geschafft und Noramys Kleid fertiggestellt. In den letzten Tagen war das aber auch eine Plackerei gewesen.
Zuerst die Sache mit der Plateau-Entdeckung und dann hatte er auch noch dabei geholfen Leute zusammen zu trommeln, die beim Aufbau der Stegkonstruktion an der Ostwand helfen sollten. Da hatte er kaum noch Zeit gehabt, sich um das Kleid zu kümmern, zum Glück jedoch hatte er in Windeseile schon einmal gute Vorarbeit geliefert, bevor er sich im Sumpf verlaufen hatte. Das Kleid war also im Grunde schon fertiggestellt gewesen, jedoch hatte es den letzten Tag nun noch gebraucht, die letzten Feinheiten zu verbessern.
Na gut, es war nun wenigstens fertig... Veilyn war es aber auch. Wenn man bedachte, dass er die letzten Tage fast ununterbrochen zu tun gehabt hatte, war es doch ein Wunder, wenn er wirklich nichts vergessen hatte.Wenn Noramy auch bald vorbei schaute, dann könnte sich Veilyn endlich mal zurücklehnen.



18.03.2004 20:51#135
Noramy Noramy hatte die letzten Tage im Sumpf ausgespannt. Ein paar Novizen waren dabei einen Neuen steg zu bauen. Mittlerweile war wohl ihr Kleid fertig. Sie hatte sich einen Teekessel, zwei Tassen, eine Kanne und einen Einhängbehälter für die Teeblätter besorgt. Ihr Geld würde nun noch für das Kleid reichen dann wär Schluss. Langsam schritt sie durch den allzu Idylischen Sumpf. Das Wetter war schöner geworden und auch die Nacht war warm. Überall roch es moderiger. Das hier war eine Ruhestätte der Ruhe.

"Hallo?" fragte die Frau leise und von innen hörte man Veylin werkeln. Er hatte das Kelid fertiggestellt. Es war wunderschön. Die Frau nahm es ansich, packte es Sorgsam ein und legte es in den kessel. In ihm waren all ihre einkäufe. Dann zahlte sie und trat an Veylin heran.
"Gute Arbeit." lobte sie ihn und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange."Wir werden uns wiedersehen." sagte sie noch und verließ dann die Last schleppend den Sumpf...



18.03.2004 20:53#136
Sador der Wirt Sador hatte sich in der Taverne des Sumpes eingerichtet. Der Weg hierher war ziemlich kräftezehrend für einen Einbeinigen wie ihn gewesen. Zuallererst holte er aus dem schwereren der beiden Säcke, den natürlich Ormus getragen hatte, einen dickbäuchigen Krug mit Feuerlikör heraus. Ein tiefer Hieb aus der Buddel schloß sich an.
»Aaahhh. Jetzt kanns losgehen.« (Sah man da etwa eine kleine Flamme bei Sadors Worten aus seinem Mund schießen? Nein, das mußte eine Täuschung sein.)Dann rieb er sein Holzbein noch mit einem Spritzer aus der gleichen Flasche ein. Ein kleines Rauchwölkchen kringelte sich in die Höhe und das Holzbein glänzte plötzlich wie neu.
Er steckte den Feuerlikör wieder weg und schaute sich an, was die Novizen, die bisher für die Verpflegung zuständig waren, so zusammenpantschten. Schon bald schlug er die Hände über dem Kopf zusammen.
»In Innos' Namen! Was macht ihr denn da? Das ist ja viel zu viel Bier in der Soße. Schade drum, das kann man doch viel besser verkaufen, anstatt es ins Essen zu kippen. Und du mußt das Fleisch von Snappern erst vorkochen, dann erst braten. Sonst wird das ganz hart und zäh wie Leder.«
Auf einmal sah er, wie einer der Novizen einige Kräuter, die einen seltsamen Duft verströmten, in den großen Kessel mit den Speisen rieseln ließ.»He, das riecht doch verdammt nach Sumpfkraut. Wenn ihr das reinmacht, könnt ihr doch an allem anderen sparen. Das merkt dann durch das Sumpfkraut sowieso keiner mehr.«



18.03.2004 21:02#137
Veilyn "Uh? Was?" Was sagte sie noch gleich? Irgendetwas von guter Abtei... Na ja, wie auch immer, tatsächlich gab sie ihm nun plötzlich einen Kuss auf die Wange! Ach du liebe Güte!
Veilyn geriet in's Taumeln. Seine Müdigkeit und dieser überraschende Kuss machten ihm doch zu stark zu schaffen.
Ach du liebe Güte, warum bewegte sich plötzlich alles so schnell und wieso verdammt nochmal, fühlte sich Veilyns Kopf an, als wäre er bis zum Rand mit Wasser gefüllt? Auf diese Frage hatte wohl nur der Schläfer eine Antwort, wobei selbst das nicht stimmen musste, wenn er tatsächlich so war wie in Veilyns Träumen. Obwohl, in den Träumen war er Veilyn wenigstens sympathisch gewesen.Nun gut, nach und nach nun, begab er sich wieder aus seiner Hütte heraus und wankte zu der Stegkonstruktion. Hauptsache er brach dabei nicht zusammen...


18.03.2004 21:25#138
Xion1989 Die Schatten im Sumpf machten Xion etwas zu schaffen denn er war in lezter zeit etwas verwirrt. Stillschweigend beobachtete er die horde schon eine ganze weile doch er schritt nicht ein. Ihm war es recht das mehr kraut gepflanzt werden würde denn so könnte er mehr stängel drehen. Doch irgentwie wollten die Novizen nichtmehr so wirklich arbeiten. Xion schritt also langsam zu der kleinen Horde und grinste.

Hier. Ihr habt so viel gearbeitet da habt ihr euch einen verdient.
Xion gab allen anwesenden einen Stängel kraut und musste etwas grinsen. Auch Veilyn hatte er beobachtet und seine reaktion war lustig. Jedoch wusste Xion nicht ob er so reagieren würde denn er wurde noch nie geküsst und so wie er dachte würde sich das nioch lange zeit nicht ändern. Diese dunkelheit machte dem Baal etwas zu schaffen und so lies er kurzer hand eine kleine Lichtkugel aufsteigen. Sie war zwar klein doch strahlte sie das licht von 15 Fackeln aus. Ruhig schritt Xion zu Veilyn und sprach

Guten tag Veilyn. Hättest du lust ein wenig zu plaudern?

Xion reichte ihm einen stängel rüber und wartete auf eine reaktion.


18.03.2004 21:44#139
Veilyn "Ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm... ja also ich äh..." Ach du liebe Güte, jetzt hatte ihn Baal Xion dazu aufgefordert ein wenig zu Palavern! Aber worüber sollte man als einfacher Novize, na gut Veilyn war mittlerweile ein Hoher, schon mit einem Baal reden? Einem wasch- und farbechten Baal, der wohl die Weisheit schon seit Geburt an mit Löffeln gefressen hatte! Von Veilyn konnte man jedenfalls in keinster Weise behaupten, dass er in irgendeiner Hinsicht weise genug war, um einem Baal gerecht zu werden. Sicherlich, auch er besass eine gewisse Cleverness und dass er dumm war konnte man auch nicht sagen, aber so oft wie er auf andere hereinfiel... Nein, er war tatsächlich noch nicht weise genug für einen Baal, wie Xion es war.
"Ja also... ich ähm... Nun, ja also... der Stängel! Ach so genau!" Veilyn beeugte sich den Stängel kurz und versuchte ihn dan unauffälig irgendwo in seiner Gürteltasche verschwinden zu lassen. Rauchen war schließlich nichts für ihn, das versaute ihm am Ende ja doch nur seine Bardenstimme. Na ja, aber das Geschenk eines Baals ablehnen? Nein, das gehörte sich einfach nicht!"Ja also... ich ährm... Ja, also ich hebe mir ihn für später auf. Aber äh... ja was ähm... sagt ihr eigentlich zu der Sache mit dem Hochplateau?" Puh, na das hatte er ja trotz Müdigkeit nocheinmal ganz gut hinbekommen.


18.03.2004 21:44#140
RhS_Artifex Beinahe, aber auch wirklich nur beinahe, wäre der Hohe Templer doch glatt vor seiner Hütte eingeschlafen, doch das recht leute "Erwache !" von Kain bewirkte bei ihm doch wortwörtlich was das Wort damit sagen wollte: Der Lehrmeister der Körperbeherrschung war nun vollends hellwach. Nun gut, der Tag mochte zwar der Nacht gewichen sein, aber das sollte ihrem Übungseifer doch keinen Dämpfer vermitteln, oder ?! Kurz blickte Artie sich ein wenig verwirrt um, denn irgendwie war ihm, als ob doch glatt dahinten, bei der Ostwand des Tal doch eine Meute von Glühwürmchen herumtobte ...
Achselzuckend schüttelte er dann den Kopf und hiess Kain ihm zu folgen. Diesesmal begab sich das Duo zu Trainingsplatz der Templer, der zu diesem Zeitpunkt natürlich frei von jeglicher "Bevölkerung" war und dazu "rein zufällig" mit Marmor ausgelegt war, ein weiterer Untergrund, den ein Meister im Schleichen genauestens kennen muss, schließlich konnte man ja nie wissen, wozu das noch gut sein könnte. Ernsten Gesichts wandte sich Artie an den jungen Gildenlosen und sprach ihn an: "So, Kain. Wie du siehst stehen wir nun auf Marmor, der unsre Schritte doch recht laut wiedergibt. Was ich nun mit dir einüben werde ist das Schleichen auf Marmor. Pass gut auf wie ich das mache und dann mache es mir nach, okay ?!"
Ohne auf Kains Antwort zu warten wandte sich Artie ab und ging leicht in die Knie. Der Schwerpunkt seines war somit auf Kniehöhe transferiert worden. Die Balnce vermochte er trotz der schweren Rüstung und Waffen doch perfekt zu halten. Jetzt hob er ein Bein hoch und setze den Fuss ganz sachte und sanft mit der Fersenspitze auf, verlagerte sein Gleichgewicht einwenig und nutzte diesen inneren Schwung dazu aus den Fuss langsam und gleichmäßig abzurollen. Nachdem er nun das ganze mehrmals wiederholt hatte, richtete er sich wieder auf und nickte Kain zu. Sein Schüler sollte genau dasselbe machen und er würde ihm dabei im Lichte der Kristallkugel genauestens zusehen und auf jeden noch zu minimalen Fehler achten.
Kurz blickte er noch um sich und entdeckte, dass sich doch tatsächlich Glühwürmer an der Ostwand weiter südlich befanden. Diese taten aber jetzt im Moment nichts zur Sache, nein, Kain war nun wichtiger, also konzentrierte sich Artifex auf ihn und passte genauestens auf, was sein Schüler nun machen würde.


18.03.2004 22:13#141
Erzengel Gleichgewicht bei heftigen Bewegungen auf kurze Dauer zu halten wie bei der Akrobatik, stellte kein Problem da. Auf längere Zeit wurde es zwar schon schwieriger, aber Dank des Training immerhin einfach genug, um während des lautlosen Voranschreitens die Gedanken an andere Dinge zu verschwenden... Auch wenn sich das Wetter schon wieder trübte und kurzzeitig Regen gefallen war, schien doch langsam der Frühling anzubrechen. Es war schon fast sommerlich warm gewesen und alles erwachte aus dem Winterschlaf, so auch die Menschen um ihn herum, die ihre Melancholie ablegten wie Pelze und sich an ihren Nächsten erfreuten oder vielmehr generell fröhlicher wirkten, ganz im Gegensatz zu ihm. Er wechselte nicht zwischen Sommer- und Winterfell, er war immer derselbe... leider. Ehe er sich versah, war er schon einige Male hin und hergeschlichen und wartete nun auf das Urteil seines Lehrmeisters.



19.03.2004 05:43#142
Kaa- Nem Kaa Nem hatte eine ruhigen Tag verbracht. Er hatte viele Stunden geschlafen. Doch jetzt war er hell wach. Die Sonne war noch nicht aufgegangen aber Kaa Nem wollte sich in die Tarverne begeben und sich noch bevor seiner Suche nach Pago staerken.

Als er an einen der Tische sass und ein Brot muffelte viel ihm die Sache mit dem Tabak wieder ein. Xion wollte bestimmt selber welchen Anbauen. Und ihrgendwie kam in ihm ein Gefuehl hoch das er es ihm jetzt wissen lassen sollte. So verfasste er mal wieder einen Brief:

Hey Xion!
Ich denke mal das du meinen selbst angebauten Tabak schon probiert hast und jetzt bestimmt auch wissen willst wie man das ganze Anbaut. Ich wuerde es dir gern unterichten aber mein Papagei ist spurlos verschwunden. Er braucht wahrscheinlich meine Hilfe und dazu werde ich mich auf die Suche nach begeben. Auf jeden Fall moechte ich dir diese Anleitung hier ueberlassen:
Damit der Tabak ueberhaupt waechst brauchst du den richtigen Boden. Am besten sandigen Boden aber auch Sumpfboden duerfter funktionieren. Ausserdem sollte der Boden immer etwas feucht sein. Sonne ist auch ganz wichtig, mit viel Sonne beschleunigst du den Wachstumprozess. Wenn du den geeigneten Platz gefunden hast saehe die Tabaksamen aus. Sie befinden sich in meiner Huette, kann man eigentlich nicht uebersehen.
Dann heisst es eigentlich nur den Boden feucht halten und warten. Ich werde dir das ernten selber beibringen da ich in zwei Tagen wieder zurueck sein werde. Mit Gruessen Kaa Nem

Kaa Nem uebergab den Brief wieder zum Wirt und sagte das er es Xion oder Ormus zukommen lassen sollte. Er verabschiedete sich und verschwand im dunkeln.


19.03.2004 09:13#143
Bloodeye Nachdem Bloodeye aufstand um sich eine Flasch Bier zu holen war niemand da ausser der Wirt der Bloodeye mit müden Augen anschaute.
Es war schon sehr dunkel nur mehr die Fakeln in der Taverne erleuteten den Raum."Kann ich mal ein Bier".Fragte Bloodeye und gänte laut.
"Ja klar ,hier hast eines geht garantiert nicht auf´s Haus ,bist aber sehr lange an dem Tisch gehockt ,hast was rausgefunden?"Fragte der Wirt und öffnetezapfte ebenfalls ein Bier für sich.
"Na ja das meiste hast du mir schon gesagt aber ich hab gelesen ,dass er ein Amulett hatgibt,dass heist das Amulett der Ehwigkeit,und das hält ihn unstärblich,und wenn man es ihm abnehmtabnimmt ist er in eine Geister Welt verbannt."Sagte Bloodeye und nahm einen tiefen Schluck Bier aus der Flaschedem Krug.
"Ja das weiß ja fast jeder aber wie sollen wir an dieses Amulett kommen ,schließlich hat der Kräfte ,er könnte 5-10 Leute aufeinmal töten,und du willst ihn die Kette abnehmen oder."Sagte der Wirt und schärfte sein Schwertseinen Kochlöffel (?).
"Ich weiß nicht mal mehr wo der eingang war,ich bin durch einen Teleporter Stein in den Abgelegenen Sumpf gekommen aber der ist nicht mehr da,und übrigens schönes Schwertschönen Kochlöffel hast du da".Sagte Blodeye und verlangte noch ein Bier.
"Ich hab das Schwert nach meiner verstorbenen Frau Ronny gennant,ich pflege das Schwert immer wie es Ronny getan hatIch hab den Kochlöffel nach mir, dem besten Wirt weit und breit genannt: Sadors Gedächtnis. Er weiß alles, von jedem Gericht, das ich gekocht habe, hat er nen Rest an sich.".Sagte der Wirt und begann zu Weinengrinsen.
"Schlaf eine Nacht darüber Morgen wird es dir schon viel besser gehen ,gute Nacht".Sagte Blodeye und schländerte in sein Zimmer.
Er legte sich hin und schlufschlief sofort ein.



19.03.2004 09:21#144
Cath Hoi, im Lager war ja plötzlich richtig was los, fand Cath, der Schiffsjunge. Bei ihrer Ankunft hatte das ganze ja noch einen eher verschlafenen Eindruck gemacht, was sie auf die über allem schwebende Rauchwolke aus Sumpfkraut geschoben hatte (Aragorn hatte ihr in der Zwischenzeit vom Kraut und von seiner Wirkungsweise erzählt), jetzt gings hier auf einmal zu wie in einem Ameisenhaufen.
Besonders spannend fand die verkleidete Cath, wie eine Gruppe Novizen einen Baum fällte und mit großen Sägen zu Brettern schnitt. Lange konnte sie aber nicht zusehen, wurde sie doch von Aragorn zum Kräutersammeln angetrieben.
Von den Stängeln, die Aragorn aus dem gesammelten Grünzeug drehte, steckte sie einen schon mal in ihr eigenes Bündel, als er gerade nicht hinsah. Dabei entdeckte sie den Dolch, den er ihr bei ihrem Lager auf dem Weg ins Sumpflager geliehen und den sie immer noch nicht zurück gegeben hatte. Als Aragorn das Sumpfkraut an die arbeitenden Novizen verteilt hatte, reichte sie ihm die Waffe ein wenig feierlich: “Hier, das ist Dein Eigen und danke, dass Du mir diesen kostbaren Dolch geliehen hattest. Überhaupt hast Du, seit wir uns in Khorinis getroffen haben, immer Deine schützende Hand über mich gehalten. Auch dafür danke ich Dir.”

Hoppla, das war ja fast schon zu ernst und feierlich. “So, jetzt gehe ich mal gucken, was da überhaupt gebaut wird. Vielleicht kann man ja noch einen nicht sehr kräftigen aber dafür sehr geschickten Jungen brauchen “ setze sie mit einem Augenzwinkern hinzu.



19.03.2004 10:08#145
stressi Der Bote aus dem Sumpf hatte sie am frühen Morgen erreicht und Stressi und Champ hatte sich sofort auf den Weg gemacht.
Mit einem blauen Rauschen erschienen beide kurz hintereinander auf der Spitze der Pyramide und schritten sofort in die Richtung, aus der der Baulärm kam.Einem der Tempelwächter warfen sie schnell ihr Gepäck zu und dann begutachteten die beiden Baale die Baustelle.
"Habt ihr denn schon ausreichend Bäume gefällt? Lasst mich doch mal sehen!"Stressi und Champ verständigten sich schnell und dann eilte Stressi zu den Baumfällern und Champ suchte sich einen guten Platz, von dem aus er die fertig gespaltenen Bretter an die richtige Stelle teleportierte.

Stressi wuselte zwischen den verschiedenen Fällergruppen hin und her und fing mit dem Telekinesezauber die Bäume auf um sie in die richtige Richtung zu legen."Immer schön nebeneinander und geht mir bitte aus dem Weg. Wenn einer sich zwischen Magie und Baum stellt, kann das sehr unangenehme Folgen haben. Der Telekinesestrahl würde unterbrochen und anstelle des Baumes würde sich dann plötzlich der Novize neben die anderen Bäume legen."
Stressi war in seinem Element. Endlich konnte er wieder mal zeigen, was für eine nützliche, bodenständige Magie der Sumpf hatte.



19.03.2004 11:02#146
Champ Der Baal hatte es sich erst einmal gemütlich gemacht. Nach längerem Suchen hatte er eine weiche Mossmatte entdeckt, zu der er sich erst einmal ein Picknick bringen ließ. Den erstaunten Novicen erklärte er, dass er erst einmal eine vernünftige Grundlage brauchte, um den gewaltigen mentalen Kraftakt überhaupt bringen zu können, der hier erforderlich war. "Warum habt ihr denn nicht eher nach mir geschickt. Wie wollt ihr das denn ohne Magie schaffen? Für so etwas habt ihr doch eure Baals."
Champ verdrückte die Quarkkeulchen und Sahneschnitten und ließ sich erst einmal die Pläne vorlegen.
"Und warum macht ihr euch die ganze Mühe? Reichen die Smpfkrautfelder nicht mehr, um den bedarf der Leute aus Khorinis zu befriedigen?" Als der Baal erfuhr, dass man nun auch Tabak anbauen wollte, war er doch sehr erstaunt. Diese Unsitte des Tabakrauches hatte also auch im Sumpf um sich gegriffen. Nunja, wenn sich damit ein Geschäft machen ließ? Warum nicht. Und diese paar Balkenkonstruktionen waren doch mal wieder eine Herausforderung an die Sumpfler und würden zum Schluss die Überlegenheit der Leute aus dem Sumpf beweisen. Denn wer solch kunstvolle Bauwerke errichten konnte, musste einen mächtigen und gütigen Gott an der Seite haben.
"Wer hat denn die Quarkbällchen gemacht, die sind ja besonders lecker. Haben wir einen neuen Koch?"



19.03.2004 15:54#147
stressi Ganz behutsam ließ Stressi den Baum ins Farnkraut gleiten und sofort stürzten sich die Novicen drüber her, um ihn seiner Äste und der Rinde zu berauben. Dann trieben die nächsten die ersten Keile in den Stamm und spalteten ihn an mehreren Stellen. In der gleichen Zeit begann eine andere Gruppe die Stämme in handhabbare Stücke zu zersägen.
Am Waldrand war eine Gruppe damit beschäftigt, die Stücke in Bretter zu zersägen, die Stressi zwischendurch per Telekinese zu der Gruppe zu befördern, die Champ betreute.



19.03.2004 15:59#148
Champ Die Gruppen bei Stressi sägten ja wie die Blöden. So artete das Ganze immer mehr in Arbeit aus. Champ stand der Schweiß auf der Stirn während er zum zigsten Mal am heutigen Tage die wahnsinnig schweren Bretter zu den wartenden Zimmerleuten transportierte. Dann mussten die Bretter auch noch so lange in der richtigen Position gehalten werden, bis die Nägel sie festpinnten.
Haut die bloß fest rein. Wenn ich loslasse, kann ich nicht noch mal nachfassen."
Ein Eichhörnchen, dass sein Nest bis zum letzten Blutstropfen verteidigen wollte kam auf den Baal zugestürmt.
"Na dich werd ich lehren!"
Champ formte eine sanfte Windfaust und schoss damit das kleine rauflustige Tierchen auf einen der umstehenden hohen Zedern.
"Muss wohl ein Nachkomme von Samanthas frecher Brut gewesen sein."


19.03.2004 17:54#149
Aragorn89 Aragorn hatte den Dolch eingesteckt. Cath beteiligte sich kräftig am Bau der Stege. Aragorn hatte das Gefühl das es ihr hier gefiel. Ihm gefiel es hier. Sie gefiel ihm.

ER hatte die Aufgabe übernommen den Bau zu schützen und unangenehme Tiere abzuhalten. Er war unter dem Befehl eines Templers. Bis jetzt hatte er noch nichts zu tun gehabt. Er beobachtete Cath. Sie war so kühn, so geschickt....so schön. Aragorn war ein Angehöriger des Schläfers, und dennoch ein Waldläufer. Er war heimatlos ohne Ruhe. Ohne Gefühle. Doch wenn er Cath empfand er Gefühle. Gefühle die er schon lange nicht mehr empfunden hatte. Sehr lange...


19.03.2004 19:14#150
Veilyn "Ah ja... Das Sumpflager, unendliche Weiten. Hier im warmen, grünen Sumpf hat sich eine Gruppe Novizen dazu aufgemacht eine Stegkonstruktion an der Ostwand zu errichten, um in Gefilde vorzustossen, die noch nie ein Sumpfler zuvor gesehen hat!" "Hey, statt hier irgendwelche dummen Reden zu halten, könntest du ruhig mal mithelfen!" "Pah, soweit kommt's noch! Schau dir meine dürren Ärmchen an, ich werd euch keine große Hilfe sein!" Sagte Veilyn und versuchte sich aus der Forderung des Novizen, beim Bau der Stegkonstruktion zu helfen, heraus zu winden. "Dann steh uns wenigstens nicht im Weg herum!" Sprach der Novize barsch und drängte sich mit einem Stützbalken auf der Schulter an Veilyn vorbei.Beleidigt verzog sich Veilyn zu einer großen Wurzel und setzte sich hin. "Pah... Ich bin Musiker kein tumpes Muskelpaket!" Nun gut, natürlich konnten Musiker auch muskulös sein, aber das war ja nicht so oft der Fall... Musik war eine brotlose Kunst und jeden Tag begann der Kampf um's Überleben auf's Neue. Zum Glück gab es im Sumpf genug Kräuter, die man auch essen konnte, aber so ein bisschen Fleisch wäre auch mal eine willkommene Abwechslung. Aber was sollte Veilyn schon machen? Er hatte einen Großteil seines einstigen Goldbestandes schließlich für Stoffe daher gegeben und mit dem, was er hatte, musste er schließlich vorsichtig umgehen. Wahrscheinlich hätte er dem Fremden vor Kurzem ja doch kein Gold geben sollen.
Obwohl, moment mal, da gab es doch noch einen Weg um an Geld zu gelangen... Sumpfkraut-Dealing!
"Nein... Soweit darf es einfach nicht kommen!" Sumpfkraut an andere verkaufen? Nein, nein, nein und nochmals nein! Für kein Gold der Welt und auch nicht zum Ruhme des Schläfers... Welcher Gott hatte es schon nötig sich Gehör durch eine Droge zu bverschaffen? Innos vielleicht oder Beliar, aber der Schläfer doch nicht!



19.03.2004 20:43#151
RhS_Artifex Längst war der nächste Tag bereits aufgezogen und die Sonne erhellte mit ihren Strahlen das Pyramidental. Von der Ostwand her hörte man nun deutlich ein lautes Schaben und Kreischen, das nur von Sägen, die sich gerade durch meterdicke Balken, oder Stämme Holz fraßen, nebenher ertönten auch deutlich zu vernehmende Hammerschläge immer dann, wenn ein Hammer einen Nagel in harter Arbeit ins Holz getrieben hatte. All dieser Lärm führte dann schließlich dazu, dass ein gewisser Bewohner einer Hütte widerwillig geweckt wurde. Grunzend wälzte sich der Mann in seiner Pritsche hin und her und versuchte wieder einzuschlafen, doch der beständige Lärm verhinderte dies gekonnt, so dass ihm alsdann keine andere Wahl blieb, als vollends wach zu werden und dabei missmutig zu brummeln: "Kann ein ehrenwerter Diener des Schläfers denn nicht seine Ruhe haben ?!"Da Artifex nun wach war, legte er seine Rüstng an und dachte an den vorigen Abend. Der Lehrmeister und der Schüler hatten gerade das Schleichen auf Marmor eingeübt und Artie war nun dabei Kain dabei zuzusehen, wie er sich alleine machte. Bisher machte er das doch recht zufriedenstellend. Nach einiger Zeit hatte Artie dann bemerkt, dass er müde wurde und sagte Kain daraufhin, dass er nun ins Bett gehen würde und dieser sollte es ihm gleichtun.Als Artie dann mit dem Anlegen der Rüstung fertig war, verliess er die Hütte und begab sich zur Ostwand des Lagers, wo er bereits eine recht imposant wirkende Stegkonstruktion erblickte. Die Glühwürmchen von gestern nacht hatten aber eifrig gearbeitet, denn das Ergebnis bislang liess sich bereits sehen. Ohne sich von Fleck zu rühren stand Artifex also da und schaute den umherwuselnden Novizen, die doch glatt von stressi und Champ unterstützt wurden. Hier würde er auf seine Schüler warten, sollten diese sich dazu entscheiden sich bei ihm zu melden.



19.03.2004 22:13#152
Erzengel Er wusste nicht mehr, was er tun sollte, nachdem Artifex verschwunden war. Langsam zog er einen seiner letzten Stängel aus seiner Tasche und zog vorsichtig daran, während er ihn über die Flamme hielt. Sein länger gewordenes Haar hing ihm im Gesicht, in den Augen, er legte die Kippe beiseite und strich die widerspenstigen Haare fest auf dem Kopf nach hinten, bis zur letzten dunkelbraunen Strähne. Wie er es hasste, wie sie sich im Sommer Richtung Flachs färbten. Er liebte sie im Winter, wenn sie schwarz wie die Nacht waren. Der gerade mal noch halb so lange Krautstängel war eine Stufe hinuntergerollt. Inzwischen hatte er sich irgendwo auf den Vorplatz der Pyramide gesetzt. Viele Erinnerungen kamen auf... Vielleicht sollte er wieder in die Bruderschaft zurück... oder doch in den Zirkel, nur damit er sich an irgendwas orientieren konnte, etwas realem. Nein, eigentlich nur damit er mit jemanden reden konnte, dass sich jemand um ihn kümmerte... Er hasste es so allein zu sein...Er hörte Grillen... zumindest glaubte er das, wahrscheinlich war es Einbildung... Auf jeden Fall war es Sehnsucht... Er wollte wieder zum Turm. Nein, ans Meer... an den Ozean, an den grauen Strand mit mildem Wetter und tosendem Wind und den leicht bewachsenen Dünen. Er wollte auch zum weißen Strand mit klarem Meer in der Sommerwärme. Wieder zog er kräftig an dem schon fast nur noch bis zu den Fingern reichenden Kippe. Er wollte am allermeisten in die Grasebenen mit den mineralhaltigen Seen und Geysiren... und den heißen Quellen, die ihn so sehr an seinen Turm erinnerten... die isolierte Insel im Nordwesten. Er hatte Necroel damals geschworen, sie würden alle gemeinsam dorthin fahren, wenn Shiva wieder bei ihnen sei... Shiva war tot... Necroel war tot... Ra und Kal auch... ... ...
Sollte er allein dorthin? Als letzter Akt... Zitternd griffen seine Finger nach dem nächsten Stängel. Und er schritt auf die Pyramide zu... bis er da stand, wo er all die Hochsommernächte gestanden hatte, wenn er konnte. Jeden Tag und wartete das er zurückkam, doch er kam nicht, dabei wusste er es ganz genau... Er wollte diesen Sommer nicht wieder einsam und verzweifelt mit Warten verbringen...



19.03.2004 23:00#153
Champ Jetzt reichte es aber. Er hatte den ganzen Tag damit verbracht, seinen Brüdern mit aller gebotenen Magie beizustehen. Inzwischen war er völlig erschöpft und konnte sich gut vorstellen, dass er bis ans Ende aller Tage keine Kraft mehr aufbringen konnte, noch einmal auch nur einen Funken von Magie zu erzeugen. Die einzige Magie, der er jetzt noch erliegen konnte, war der Schlaf.Er winkte Stressi noch mal kurz zu, der inzwischen seine Entspannung mit Sumpfkraut gefunden hatte und teleportierte sich das Stück bis auf die Tempelspitze. Dann ging er langsam die Stufen hinunter und schlief nach langer Zeit mal wieder im Tempel.



19.03.2004 23:11#154
Sador der Wirt Der Tag hatte sich ganz gut angelassen. Anfangs hatte Sador ein paar sener Feuerlikörflaschen gegen jede Menge Sumpfkraut vertickt. So hatte sich ein reger Tauschhandel entwickelt. Die Novizen und Brüder waren ganz versessen auf den feurigen Schnaps.
Dafür kochte Sador nun mit wenig Zutaten und viel Sumpfkraut. Das war richtig kostensparend. Im Kopf überschlug er schon den finanziellen Vorteil, den ihm der Feuerlikör-Sumpfkraut-Tausch brachte. Vielleicht sollte man auch Bier damit strecken? Wäre dann so ne Art Sumpfkrautbier.
Sador war beinahe gut gelaunt und grummelte fast gar nicht, wenn ihm jemand ne Bestellung zurief, so sehr war er in Gedanken über diese vielfältigen Möglichkeiten, die das Kochen und Garen mitttels Sumpfkraut brachte. Wer weiß, eines Tages würde vielleicht auch in Sadors Lokal die Sumpfkrautkocherei Einzug halten. Er müßte nur noch billig an möglichst viel von dem Zeug kommen.»Hey, du da...«, wisperte er einem Novizen zu. »Willst du dir ne goldene Nase verdienen?«
Doch der angesprochene Novize schaute nur mit einem Silberblick vage in Sadors Richtung.
»Ach, vergiss es.« Der Typ würde das Sumpfkraut wohl eher alles selber aufrauchen, anstatt es an Sador weiterzuverkaufen. So grübelte der Wirt weiter.


19.03.2004 23:36#155
stressi So ein kleines Bier zum Einschlafen wär ein guter Tagesabschluss.Als Stressi in die Taverne trat, konnte er erst vor lauter Sumpfkrautrauch nix erkennen und dann machte er plötzlich große Augen.
"Was machst du denn hinter der Theke? Haste dir die Kneipe unter den Nagel gerissen?"
Stressi hatte Sador sofort erkannt. Er hatte oft genug in seiner hapyie gesessen und ne Menge Erz bei ihm gelassen als sie noch alle unter der Kuppel lebten.Nach dem Kuppelcrash hatte er den alten Wirt ein bisschen aus den Augen verloren, ihn aber eben sofort wieder erkannt.
"Sador, hast du auch noch Amazonenbräu oder gibts das hier auch nicht mehr?"


19.03.2004 23:50#156
Sador der Wirt »Amazonenbräu? Das gibts schon lange nicht mehr. Ich wart ja immernoch, daß mir irgendein tapferer Recke das Rezept dafür bringt. Gefunden unter großen Gefahren und all das Zeug. Aber da kann ich wohl lange warten.«
Der Wirt wirkte aufgeräumt. »Kanns irgendwas anderes sein?« Doch ehe Stressi was sagen konnte, redete Sador schon wieder weiter. Der Sumpfkrautnebel hatte ganz eindeutig auch ihn benebelt. So redselig war er doch sonst nie. »Ob ich mir die Taverne hier einverleibt habe? Nene, noch nicht, erstmal ist das nur eine Aushilfe«, er beugte sich zu dem Baal herüber, »bei der ich aber gut verdiene. Also, was darfs sein? Vielleicht ein Bier, versetzt mit Sumpfkraut zur Geschmackssteigerung?« (Und mit Wasser, zur Biereinsparung. Aber das sagte Sador natürlich nicht.)



19.03.2004 23:54#157
stressi "Dann reich mal rüber. Du weißt aber, dass ich immer anschreiben lasse?"Stressi grinste den Wirt breit an. Er konnte sich noch gut an die sprichwörtliche Gier aus alten Zeiten erinnern. Und der Fall der Barriere hatte daran sicher nichts geändert.
"Wie siehts aus, hab ich Kredit?"



20.03.2004 00:00#158
Sador der Wirt »Kredit? Was soll das denn sein? Nie gehört, das Wort.« Urplötzlich war Sador wieder der griesgrämige Alte, den jeder kannte und liebte.
»Also ich bin ja schon so nett und verlange erst hinterher, nachdem die Leute gegessen und getrunken haben, den Preis. Aber von Kredit halte ich ja nun überhaupt nichts. An Kredit geht nochmal die Welt zu Grunde. Aber nich meine Taverne! Wenn du was trinken willst, dann bezahl. Oder verschwinde.«Das ging ja nun echt zu weit. Verlangte dieser Kerl doch ernsthaft, daß ihm der Wirt etwas schenkte. Sozusagen. Irgendwie.
Frechheit!



20.03.2004 00:06#159
stressi "Nunja, einen Versuch war es doch wert. Keine Angst. So lange unser Wirt nicht da ist, werd ich eben immer etwas Gold oder Sumpfkraut zum Tauschen einstecken. Reicht das erst mal? Fur einen Schlaftrunk?"
Stressi reichte dem Wirt eine Handvoll fein gedrehter Traumrufe über den Thresen.
"Morgen gibts auch echtes Gold. Obwohl ich davon nicht viel habe. Mir steht der Sinn nicht nach Gold und derlei Tand."
Stressi stürzte den Krug in einem Zug hinunter und stand dann auf."gute Nacht Sador. Und ich wünsch dir noch gute Geschäfte. Wann kommt denn Aidar wieder?"
Stressi wartete aber die Antwort gar nicht mehr ab. Er musste ins Bett. Mal sehn, was seine beiden Traumgeister die ganze Zeit ohne ihn gemacht hatten.


20.03.2004 15:28#160
Champ Eigentlich wollte er heute nix machen. Es war Wochenende und er hatte noch Muskelkater von gestern. Jedenfalls mentalen Muskelkater, denn körperlich würde der hohe Baal natürlich niemals arbeiten. Aber die Jungs waren so begeistert bei der Arbeit, dass er sich nur schwer entziehen konnte. Alle paar Minuten kam ein Templer an und fragte erneut, wann sie denn anfangen könnten mit den nächsten Bäumen.
Irgenwann hatte Champ dann entnervt aufgegeben.
"Ich komm ja schon. Oh Mann, wäre ich doch bloß im Kastell geblieben.Ich komme jetzt, aber ich will ein ordentliches Frühstück haben. Speck und Zwiebeln und heißen Tee und von Aidar persönlich serviert. Dann weiß ich wenigstens, dass das Essen was taugt.
Der Tag war diesig und nicht so schön wie gestern. Der Baal musste sich also erst mal einen trockenen Platz suchen, von dem aus er die Baumstämme trotzdem gut transportieren konnte.
Zum Glück war die Steinstufe inzwischen schon beachtlich gewachsen und so fand sich schnell ein trockenes Plätzchen.
"Auf gehts. Legt los!"



20.03.2004 16:23#161
stressi Inzwischen hatte die Konstruktion fast die erste Stufe im Felsen erreicht. Wenn sie Glück hatten und der Baumeister keinen Fehler gemacht hatte, dann würden sie heute abend bereits die STege benutzen können, um die erste Stufe zu erreichen. Auf jeden fall waren sie zügig voran gekommen und seit Champ sich endlich wieder aus dem Bett bequemt hatte, war auch der Nachschub an Baumaterial gesichert.Mit aller Kraft hievte Stressi die nächsten Bretter zum belegen der Stege nach oben. Das war aber auch die einfachere Übung. Die Balken für die Träger waren jedes Mal eine neue Herausforderung für seine telekinetischen Fähigkeiten.


20.03.2004 20:35#162
Sador der Wirt Am heutigen Tag hatte überhaupt niemand auch nur einen Finger gerührt. Naja, außer dieser Stressi. Der konnte wohl nicht anders. Aber ansonsten lagen die Novizen nur faul umher und alle anderen taten es ihnen gleich. Das lag doch hoffentlich nicht an dem Sumpfkraut, das der Wirt reichlich in Essen und Trinken verteilt hatte. Nicht, daß das zu viel gewesen war und nun alle deswegen so total inaktiv waren.
Um den allgemeinen Fleiß machte sich Sador zwar keine Sorgen - was ging der ihn an? Aber wenn niemand arbeitete, würde auch niemand etwas essen und trinken wollen. Insofern ging ihn die Arbeitsmoral dann doch etwas an. Mit hochgezogenen Augenbrauen und die Hände in die Hüften gestemmt sah sich der Wirt um. Die Lederschürze hing ihm über seinem dicken Bauch und der Vollbart stand wirr vom Gesicht ab.
»Na das ist ja eine faule Bagage.« (Er sagte tatsächlich Bagage - ein Wort, das er erst neulich von einem recht vornehm tuenden Reisenden, der vor kurzem eine Nacht in seiner Taverne schlief, gelernt hatte.)
»Jaja, der Sumpf, faul und schlaff wie eh und je.« Sador grinste.»Was das Sumpfkraut so alles vollbringt...«



20.03.2004 21:20#163
RhS_Artifex Jetzt lagen sie alle darnieder und faulenzten was das Zeug hielt. Der Hohe Templer konnte darüber nur den Kopf schütteln, musste allen Anwesenden aber innerlich zugestehen, dass sie bei der Stegkonstruktion bisher doch recht gute Fortschritte gemacht hatten. Mit einem Seufzer auf den Lippen betrachtete er das Bild, das sich ihm darbot einmal genauer. Die Fußung, auch als Fundament bekannt war tief in den schlammigen Morast getrieben worden, der ja nicht besonders tief war. Die Erde darunter verlieh den dicken Stämmen einen doch recht festen Halt. An diese wurden dann querliegende Balken befestigt, wie auch immer, über die querliegenden Balken kamen dann die Planken, auf denen man sich fortbewegen sollte, drauf. An einigen Stellen gingen diese doch recht steil hoch, doch man konnte sie immer noch recht gut begehen. Nach oben hin näherte man sich einer steinernen Stufe, die breit genug war, um Platz für ein weiteres Fundament zu bieten.
Beeindruckend. Meine Sorge aber ist, was uns wohl da oben erwarten mag ?! Nun, bis dahin dauert's ja noch wie's aussieht, aber die Jungs machen sich doch prächtig., dachte der ehemalige königliche Bibliothekar bei sich, bevor er seinen Blick ein wenig weiter schweifen liess. Als er nichts nennenswertes erblickte zuckte er kurz mit den Achsel und wandte sich von dem erhabenen Anblick ab und wandte sich dem Lager zu. Alles was er nun tun konnte, war, auf seine Schüler zu warten. So langsam müssten sie sich sowieso melden.Eisengitter ... wo soll ich das nur auftreiben ? ... eventuell haben wir doch eines hier herumliegen, oder ? Hmmm, ich denke, dass in der Nähe von Cathal's Schmiede doch so'n Eisengitter war... Wenn ich mir recht bedenke, war da wirklich eines ... Naja, wir werdn es sehen, wenn sich Kain mal melden würde und dann suchen wir das Gitter da mal., der Lehrmeister der Körperbeherrschung fuhr mit den Grübeleien fort, während er auf seine Schüler wartete.


20.03.2004 22:57#164
Ormus Nun war es geschafft. Die ersten Novizen standen auf der ebene. Endlich war der Steg nach oben. Zwar war alles noch ein bisschen wacklig doch fertig gestellt war der Steg. Die ersten Leute die die Hochebene betraten waren die Leute die Ormus am Anfang zusammengeschart hatte. Darunter waren:Abaddon Kaa-Nem Xion Knörx Sador Veilyn HoraXedus aber auch Leute die später hinzukamen.Die letzten Tage gestalteten sich als einiger der schwierigsten aber auch als die schönsten die Ormus bis jetzt im Sumpf erlebt hatte. Und nun war es so weit sie standen auf der Hochebene. Wenn Ormus die ebene hätte beschreiben müssen würde er sie als sandig, felsenreich und baumlos beschreiben. Das die ebene baumlos war war ein großes Handicap da dort schließlich ein paar Hütten und viele Sumpfkraut Felder entstehen solllten. "Jetzt geht es wohl richtig los" meinte Ormus zu seinen Mitstreitern. Das erste was her musste war schnell und einfach herzustellende zelte da es ein weiter weg bis hinunter ins Sumpftal war. Die 2. Entscheidung war die Entscheidung zu treffen wer welche aufgaben übernommen werden müssten. Ormus teilte also ein

1.Kochen
2.Wachen
3.Bauarebiter
4.Feldarbeiter

Nun überlegte Ormus weiter was noch passieren sollte. Das erste was er anordnete war das viele Novizen holz auf die ebene bringen sollten. Des Weiteren sollten Wieder ein Paar andere den Steg nach oben ausbauen und festigen. Nun ging er mit ein paar seiner Begleiter die ebene erkunden. Das letzte was er sah war des Knörx und Sador sich über die aufgaben Verteilung beim kochen unterhielten.

knörx posten bitte dannach sador



21.03.2004 04:47#165
HoraXeduS Die Hochebene war erreicht. Ein leidlich organisierter Haufen Novizen des Schläfers und solche, die Horaxedus jedenfalls für solche gehalten hatte, hatten es in wenigen Tagen fertiggebracht, einen passablen Steg an die Felswand zu setzen. Zwar gab es noch ein gutes Stück Arbeit, bis ein kompletter, halbwegs komfortabler Aufstieg bis ganz nach oben fertig gestellt sein würde, doch das Grundgerüst im oberen Teil war, wenn man sich nur einigermaßen geschickt anstellte, zumindest begehbar und trug eine erste Gruppe hingebungsvoll balancierender Abenteurer hinauf zu einem Ziel, welches nur einer von ihnen als solches zu identifizieren vermochte: Ein junger Mann mit auffallend blaubraunen Augen, der den Aufstieg auf das befremdlich neuentdeckte Hochplateau nur wenige Schritte vor Horaxedus gewagt und vollbracht hatte, schnaubte kurz, blickte sich einige Augenblicke lang um und murmelte schließlich "Kommt mir bekannt vor." Kein Zweifel, dieser Bursche musste der Novize sein, den sie unten im Lager bereits als 'Veilyn, den Endecker' priesen.

Der Schwarzmagier, durchaus erfreut, hier oben in der Dunkelheit wieder festen, felsigen Boden unter seinen Füßen zu verspüren, ließ seinen Blick sogleich ebenfalls durch die Nacht schweifen. Er sah allerdings überhaupt nichts, denn es war hier oben dermaßen finster, daß man kaum die eigene Nase vor Augen sehen konnte. Interessanterweise konnte Horaxedus in dieser dunklen Nacht dennoch die sehr dünne, mittellange Nase Veilyns ausmachen, doch es war nicht an der Zeit, sich über dieses nasenhafte Phänomen Gedanken zu machen. Vielmehr waren es die Ohren des Magiers, die nun seine Aufmerksamkeit auf sich zogen: Das wahrhaft nervtötende "Klack....Tapp...Klack..." hatte geendet. Nicht, dass es Horaxedus sonderlich freute, doch der mehr als nur unerheblich unsympathische Wirt namens Sador schien seinen Weg auf die neuentdeckte, in Dunkelheit darliegende Hochebene erfolgreich abgeschlossen zu haben. Schade eigentlich.
Eine halbwegs vertraute Stimme brummte durch das Dickicht der störenden nächtlichen Dunkelheit. Es war Ormus, der das Häuflein seiner Getreuen zu orientieren suchte und sie zu eben diesem Zweck in Köche, Wachen, Waldarbeiter und Bauarbeiter unterteilte. Offenbar war der Leiter der Expedition mit dem nötigen Ernst bei der Sache und ordnete die seinen nach ihrem Talent, noch bevor sie ihr Nachtlager aufschlagen konnten.

"Ähm, Ormus", begann Horaxedus in die durchaus erquickliche Schwärze vor sich zu sprechen, "ich eigne mich wirklich nicht zum Koch. Wenn ihr aus meinem Kampfstab nutzen ziehen wollt, teilt mich zur Wache ein." Ein Grinsen des Sumpflers war binnen Sekunden festzustellen. Und so richtete sich der Magier auf einen nächtlichen Wachdienst ein, der ihm auf dieser unbekannten Anhöhe als durchaus ernstzunehmende Aufgabe anmutete. Und man konnte sich dabei mit dem Kampfstab in der Hand prima um das Aufstellen eines provisorischen Lagers herumdrücken. Sollten das doch die Baals erledigen, diese Schlaumeier der "Beweg-all-dieses-Holz-allein-mit-der-Kraft-Deiner-Gedanken-Kinese".


21.03.2004 11:31#166
Erzengel Mürrisch näherte sich der Gildenlose der neuentdeckten Hochebene, nun da ihn endlich ein Novize darauf aufmerksam gemacht hatte. Mit geballten Fäusten stand er nun seinem Lehrmeister gegenüber. Das wäre ja jetzt auch zu viel gewesen ihm etwas davon mitzuteilen!!! War ja nur irgend so ein dahergelaufener Schüler, den man ewig vor seiner Hütte stehen lassen konnte. Drei mal atmete er tief durch... Ganz ruhig... Man könnte es als Ausdauertraining ansehen... Er wollte sich schon wieder umdrehen, sich irgendwo hin begeben, wo ihn niemand hörte und wo er schreien könnte, so laut er nur wollte, doch mit dem Anblick der aufgehenden Sonne verblasste sämtliche Wut. Langsam kam er auf seinen Lehrmeister zu und begrüßte ihn mit einem Erwache. Kurz sah er nach oben und erblickte dabei den schon neulich gesehenen Stoff jener bekannten Robe... War das jetzt Einbildung? Mit ratlosen, aber nicht ratsuchenden, Blick wandte er sich wieder seinem Lehrmeister zu.



21.03.2004 14:44#167
RhS_Artifex "Auch dir ein erwache Kain !", murmelte der Hohe Templer dem jungen Gildenlosen zu, während er sich die jüngst erreichte Hochebene genauer begutachtete. Eines musste man ihr jedenfalls lassen, sie war sehr weit und breit, es sollte also doch genug Platz für einige Tabakfelder, oder was auch immer die Novizen hier anzubauen planten, sein. Er selbst war sich jedoch sicher, dass die Ebene bald vom Lager in Beschlag genommen sein wird und dass auch hier dann mehrere Wachen stehen werden müssen. Kopfschüttelnd dachte er dann über die aufwendige Logistik nach, die erst mal bewältigt werden musste, bevor sie sich auch nur hier seßhaft machen konnten, schließlich war das Plateau, so weit das Auge reichte, bar jeglichen Bewuchses der sich als vernünftige Holzquelle hernehmen liess. Aber die Novizen würden schon wissen was sie da taten, schließlich war ja ein gewisser Ormus der Anführer dieses Unternehmens.
Im Moment hatte dies jedoch nichts mit seinem Lehrprogramm bezüglich des Schülers, der nun vor ihm stand, zu tun. "Ein wunderbarer Anblick, nicht wahr Kain ?", fragte der Lehrmeister der Körperbeherrschung, als er sich an den Klippenrand stellte und ins Pyramidental hinabblickte.
Man konnte das gesamte Tal in seiner Länge mit einem einzigen Blick erfassen. Die Bäume bedeckten zwar einen recht großen Teil der Tals, doch hie und da liess sich das Dach einer Hütte, oder ein Steg der sich durch den Morast schlängelte, erblicken. Die Pyramide stand erhaben wie eh und je da und der marmorne Untergrund des Trainingsplatz der Templer glänzte leicht im sengenden Sonnenlicht.
"Es wird Zeit, dass wir dann mal eine deiner letzten Übungen durchziehen, denn bald wirst du für die Prüfung bereit sein, also folge mir." Geschickt und behende bewegte sich Artifex über den oberen Teil der Stegkonstruktion, die noch vollendet werden musste, und begab sich nach unten. Am Fusse des Aufgangs wandte er sich dann nach rechts und durchquerte das Tal auf der Suche nach Cathals Schmiede. Die Stunde der Wahrheit war nun gekommen.
Tatsächlich, wie er es sich gedacht hatte, befand sich hinter Cathals Schmiede ein großzügig bemessenes, eisernes Gitter, welches eine Grube im Boden überspannte. Soweit Artifex es feststellen konnte wurde diese Grube offensichtlich zur Speicherung von Wasser genutzt, denn in der Mitte des Gitters war ein kleines Loch eingelassen, welches groß genug war um einen großen Kessel mit Wasser füllen zu können. Die Maschen des Gitters waren etwa 3 Zoll breit und boten genug Trittfläche für die Füsse eines Menschen.
Probeweise begab sich der Lehrmeister auf das Gitter um zu testen, ob es sein Gewicht tragen konnte. Es tat. Nun ging der ehemalige königliche Bibliothekar einen Schritt weiter und sprang einmal auf und ab. Ein recht lautes Scheppern war die Folge. Zufrieden grinste der Hohe Templer und schritt das Gitter einmal auf und ab und stllte sicher, dass es auch Geräusche von sich gab, wenn man sich normal darüber hinweg bewegte. Letzten Endes wandte sich der Lehrmeister der Körperbeherrschung dann an Kain und liess einen kurzen Monolog von der Zunge : "Sicher wunderst du dich, mein Schüler, warum wir uns nun hier befinden. Lass dir gesagt sein, dass deine heutige Aufgabe das Schleichen auf einem Eisengitter umfasst, denn schließlich kann es ja mal vorkommen, dass du dich unbemerkt in eine Burg schleichen musst und dabei über weitläufige Flächen von Eisen, oder Eisengittern bewegen musst. Um das zu bewältigen gibt es einige Punkte zu beachten, die ich dir jetzt mal vorführen werde. Pass gut auf, denn ich werde es dir nur einmal zeigen."
Nachdem der Monolog als solcher dann abgeschlossen war, widmete Artifex dann seine Konzentration dem Eisengitter. Er ging leicht in die Knie und setzte sachte seinen rechten Fuss auf das Gitter. Der Fuss landete mit der Ferse zuerst auf dem eisernen Gittermaschen und übte dabei etwas Druck aus, nachdem kein Geräusch provoziert worden war, rollte er den Fuss dann langsam nach vorne ab, wobei er stets darauf achtete, dass sein Gewicht gleichmäßig und in Schüben auf den rechten Fuss verlagert wurde, bevor er dann mit dem linken fortfuhr. Alsbald hatte der Lehrmeister dann mehrere Schritte getätigt, denen gegenüber das Gitter nicht reagierte und stumm blieb.
Zufrieden mit sich richtete Artifex sich dann auf und blickte Kain an: "Nun bist du dran mein Junge, zeig mir, ob du meine Vorführung auch verstanden hast." entwich es deutlich hörbar seinen Lippen und er lächelte leicht dabei.


21.03.2004 14:56#168
Nicolei Nicolei musste sich ein paar Tag von der Arbeit ausruhen

Nicolei wachte auf zugedeckt auf einem Bett in der Taverne auf als Liva ihn mit Wasser bespritzt hatte. „ Was bei Innos soll das?“ „Jetzt reg dich nicht so auf es ist sehr spät!“ „scheiße ich wollte heute mit dem Haus fertig werden“ „eben..............“
Nicolei rannte sofort aus dem Zimmer nahm seinen Mantel und ging zur Baustelle.Er Fang gleich an er sägte und baute. Endlich das Haus war fertig es war schöner als das im Wald. Es gab einen Balkon mit Blick auf den Sumpf und Liva konnte vom Baum aus dem Tempel sehen er setze sich an die Tür und ruhte sich aus. Er sah einen Ast die eine Gabelung ein Stück weiter draußen. „ Was hältst du davon wenn ich eine kleine Plattform auf die Gabelung setze........“ Liva unterbrach ihn. „Um da zu meditieren?“ „genau“
Nicolei nahm das restliche Holz und Baute eine schmale weg und eine Runde Plattform. Er nahm dann noch zwei Kerzen und stecke sie in die Einkerbungen. Liva war gerade dabei die Sachen von ihnen zu nehmen und zum Haus zu schaffen als er sah es fehlen noch Betten.
Nicolei schrie zu Liva“: Liva ich muss weg ich Brauch noch Holz für die Betten!“Liva gab Nic nur ein Zeichen er rannte den weg vom Haus runter. Da kam ihm eine Idee:
„man könnte doch ein Holz Stab nehmen und ihn bei der Tür rechts herunter führen lassen so als Abkürzung das man nicht immer runter gehe muss“
Nicolei nahm sein Floss schwamm zu einigen guten Bäumen. Dort sah er einen geeigneten ast und nahm in gleich mit.

Er sägte dann auch gleich die Bretter klein für die Betten. Er kam mit dem Floss an land er nahm zuerst die Bretter und Brachte sie Hoch er sägte und machte, es war fertig.
Nicolei schwitzte und starrte in den Sumpf als Liva kam und sagte:“ Es ist toll „
Liva drehte ihn um zu zügelte mit ihm er wurde leicht rot. Liva wandte sich dann ab und ging ins Haus. Nicolei stand immer noch rot da. Er konnte sich wider fassen.

Er ging zum Floss und nahm den riesigen Ast als ein paar Novizen ihn sahen halfen ihm. Er rannte hoch und die Novizen stemmten den Ast hoch und hielten ihn für ne weile das Nic des Ast fest machen konnte. Er Baute auch gleich ein halb rundes Loch und er nahmen noch Bretter die übrig geblieben sind und schleifte sie rund. Er Benutztete sie auch gleich als Nicolei unten ankam schrie er wie ein Wolf den man am Schwanz packt. Er hatte 20 Spreißel in jeder Hand Liva rannte runter und brachte ihn in sein Bett wo sie ihm ein Holz Stück in den Mund steckte und jeden Spreißel einzeln raus. Die Spreißel waren sehr Tief im Fleisch Liva machte noch etwas Alkohol drüber. Liva blieb bei ihm.



21.03.2004 15:05#169
Erzengel Aufmerksam hatte er seinen Lehrmeister beobachtet, doch er war sich nicht sicher, ob er auch wirklich alles bemerkt hatte. So hatte er fast überhaupt nicht auf die Haltung des Oberkörpers und der Arme geachtet, da er es wohl im vorherigen Moment noch für zu nebensächlich hielt, dabei wusste er doch, dass der gesamte Körper harmonieren musste, um die Vollendung zu erreichen. Vorsichtigen Schrittes setzte er den ersten Fuß auf das Eisengitter und bemerkte sogleich die Anfälligkeit des Metalls, Geräusche wiederzugeben. Wie sein Lehrmeister Artifex zuvor, setzte er auf und rollte lautlos nach vorne ab, doch seine Vorstöße waren nicht so gleichmäßig, wie die seines Meister, entsprechend langsamer kam er voran.



21.03.2004 16:07#170
stressi Jetzt fand Stressi, dass er seinen Teil zur Erweiterung des Lagers und seiner Handelsmöglichkeiten getan hatte.
Der Aufstieg über den Steg war lebensgefährlich, denn die Bohlen, Balken und Bretter waren zunächst nur sehr provisorisch befestigt worden und schwankten bedrohlich. Aber das sollte den Baal nicht mehr sonderlich stören. Die Hauptarbeit war getan und die Terrasse war erreicht.
Langsam schlenderte er zwischen den Novicen hindurch, die erschöpft unter den Bäumen rasteten, die sich hier in die Felswand gekrallt hatten. Erstaunlich, dass die hier genug Nahrung fanden, um zu so beachtlicher Größe heranzuwachsen.Die Terrasse war eigentlich nicht breit, zog sich aber über eine beträchtliche Länge am Felsen entlang. Also, wenn der Boden ein bisschen besser wäre, dann könnte man hier schon einiges ernten. Obwohl das angesichts der Steine und des Staubs schwer vorstellbar war. Warum bei Beliar, hatten sie diese schwere Arbeit eigentlich gemacht? Hier gab es nix zu holen?
Wo war nur Champ? Eigentlich war es an der Zeit, wieder ans Kartenspiel zurück zu kehren.



21.03.2004 17:47#171
Champ Die Sonne guckte durch die dicken kahlen Äste der dicken kahlen Bäume und zeichnete seltsame Lichtermuster auf die Erde. Champ war erschöpft und schrecklich müde. Außerdem schmeckte das Essen nicht. Aidar war nicht da und Sador geizte mit den Zutaten.
Als Stressi in die Nähe kam, sprach er ihn an, ob sie nicht endlich wieder ins Kastell zurückkehren wollten.
"Ich hatte gerade so ein gutes Blatt. Ich finde, wir haben genug getan. Lass uns hier verschwinden."
Champ wartete die Antwort nicht mal ab, sondern verschwand schneller als Stressi guken konnte, in einer blauen Wolke.



21.03.2004 21:03#172
stressi Stressi war noch mal kurz im Tempel gewesen und hatte sich von seinen Traumgeistern verabschiedet. Die waren zwar etwas maulig, aber die verstanden ja auch nix vom Kartenspielen. Mit seinem Bündel unter dem Arm teleportierte sich der Schwertransportmeister aus dem Sumpf.



21.03.2004 21:54#173
knörx Als es Knörx endlich geschafft hatte, den großen und sperrigen Haufen Gerünpel den ganzen Stag hochzuschleppen, war er schweissgebadet und bekam auch prompt einen kleinen Kreislaufkollaps, der ihn mächtig zum Taumeln brachte. An meiner Kondition muss ich noch arbeiten, ging es ihm durch den Kopf und er wischte sich mit einem Lappen den Schweiss von der Stirn. Leider etwas zu spät bemerkte Knörx, dass der Lappen recht schmutzig war, da er ihn zuvor zum Säubern des Kochtopfes benutzt hatte. Der Dreck hatte sich prima mit dem Schweiß vermischt und einen dicken, dunkelbraunen Streifen über seine Stirn gezogen. "Ach du heiliger Kochlöffel!" rief er und rannte sogleich zur nächten Wasserpfütze, um sich die ungewollte Kriegsbemalung abzuwischen. Dass die Pfütze leider nicht aus Wasser, sondern aus einer fettig schleimigen Substanz bestand, merkte Knörx erst, als er einen kleinen Schluck davon in den Mund bekam."Pfui deibel!" schrie er und spuckte wie besessen die ölige Pampe aus und spühlte immer wieder mit Wacholder nach. Über sein Gesicht amchte sich Knörx erstmal keine Gedanken mehr, viel wichtiger war herauszufinden, was er da gerade geschluckt hatte.
"Hm..." seufzte Knörx, während er die glänzende Pfütze betrachtete, die am Fuss eines der weinigen niedrigen Bäume lag, die auf dem Plateau wuchsen. Die Baumart kam Knörx bekannt vor, er versuchte angestrengt sich daran zu erinnern, wann er das letzte Mal so eine Pflanze gesehen hatte. Dann fiel ihm wie Zwiebelringe vom Schälmesser: Es handelte sich hierbei um dieselbe Gattung von Bäumen, die auch in den Steppen seiner Heimat wuchsen. Aber was waren nochmal die besonderen Eigenschaften dieser Bäume? Also, sie wuchsen vorwiegend in Steppen, die Früchte sind Nüsse mit einer fast undurchdringlichen Schale, die RInde ist porös, sodass oft der ölige Harz entweicht...
Das ist es! Die Pfütze vor dem Baum war eine Ansammlung von ausgelaufenem Harz, den der Baum von sich gegeben hat. Und was war das Besondere an dem Harz? Angestrengt ließ Knörx die Gedanken um die Bedeutung von dem Harz für sein Vol kreisen. Und da fiel es ihm auch schon wieder ein: Der Harz war ein Arzneimittel, das gegen den Stich von Blutfliegen half. Aber zusammen mit Alkohol wirkt er innerhalb weniger Tage TÖDLICH!!!!!
"Verdammter Mist!" schrie Knörx und versuchte, den Harz wieder hervorzuwürgen, aber da kam nichts. Was sollte er bloß tun?
Fiebrig dachte Knörx darüber nach, wie man die Wirkung dieser tödlichen Mischung neutraliesieren könnte. Das einzige, was da helfen könnte, wäre ein Gegengift. Hm, welches könnte man da nur nehmen? Wenn das Harz die Wirkung von Blutfliegenstichen vernichtet, dann könnte Blutfliegengift auch die Wirkung von dem Harz beseitigen. Ein Versuch war es wert. Aber wo sollte er das nur herbekommen? Am besten, er fragte jemanden danach.
Knörx blickte sich um. Die nächste Person war der neue Wirt, Sador war anscheinend sein Name. Also sprach Knörx ihn an:
"Erwachet! Hättet ihr vielleicht etwas Blutfliegengift bei euch? Oder wüsstet ihr, wo ich das bekommen könnte?"
Gespannt wartete Knörx auf die Antwort des Wirtes, da sein Leben womöglich davon abhing.



22.03.2004 08:43#174
_Jamal Schon langsam verstrichen die Tage und keiner blieb verschont, an welchem Zhao nicht am Säulenplatz verbracht hätte, ohne von seinem Lehrmeister unterrichtet zu werden. Stundenlang, meist den gesamten Tag nutzte er um möglichst viel in der Kunst des Schleichens zu erlernen. Es war keine sonderlich schweißtreibende Arbeit, Anstrengung oder was auch immer, trotzdem aber verlangte es an höchster Präzision, Konzentration und einer Handvoll Geschick. Bei Schleichaktionen, so hatte der Novize gelernt, musste eine enorm hohe Anzahl von Dingen bedacht werden. Man durfte den Blick nicht nur starr und waghalsig auf sein Ziel gerichtet haben, sondern hatte auch zu bedenken was der nächste Schritt seie, wie man am leichtesten weiterkomme, wo es einem am besten gelingen könnte in einer extremen Situation rasch, unbemerkt und sicher davonzukommen oder sich zu verstecken. Es war eine wahrlich große Reihe an Dingen, die man bedenken musste, doch mehr dazu ein klein wenig später.
Während der Einzelgänger seine Übungen vollzog und weiter und weiter darauf zielte, sich in dieser Fähigkeit zu bessern, saß sein Mentor meist gelangweilt und des Öfteren in einer seiner Spezialpositionen an eine der kalten Säulen angelehnt, beobachtete seinen Schüler und rauchte zwischendurch auch einen der selbstinnureinerhandgedrehten Pufferjoints; wie üblich. Doch der grüne Krautkopf konnte noch viel mehr, als nur dazusitzen, als hätte er Hemoriden. Auch brüllte er ab und zu meist so laut auf, dass Zhao hätte meinen können, die Säulen würden zittern. Dies geschah meist, wenn der Novize eine seiner Bewegungen nicht richtig ausführte, sich nicht wirklich auf die Umgebung konzentrierte oder nachfragte, ob er vielleicht doch mal aufs Klo gehen dürfte. Mit der Zeit prägte Zhao sich es auch schon ein und so geschah es, dass er vor jedem Training, in den allerhäufigsten Fällen, schon vor Sonnenaufgang hinter die Büsche ging um naja, ihr wisst schon…
Am heutigen Tage wurde von seiner Schleichlehrmeisterhaftigkeit Scatty beschlossen, ein etwas anderes Training anzustreben. Er befahl seinem Schüler Zhao sich einen Platz auszusuchen, an dem er ungestört seine Ruhe davontragen hätte können, sich dort nieder zu legen und versuchen in sich zu gehen. Geistiges Training seie, so meinte der Grünling, mindestens genauso wichtig wie die körperliche Ausdauer und Kontrolle. Und Zhao stimmte dem zu, denn er hatte schon in der Lehre bei Pang Tong davon mitbekommen, dass es nicht nur gilt, äußerlich eine starke Schale aufzubauen. So begab sich der junge Novize und verlies den Sumpf in nordwestlicher Richtung, um einen abgelegenen Platz zu suchen.



22.03.2004 16:28#175
Xion1989 Xion lief ruhig umher denn er wollte den Sumpf genau unter die Lupe nehmen. Es interesierte ihn sehr was hier so abging denn immerhin musste er den leuten ja noch Kraut verkaufen. Er tat nichts lieber denn wenn jemand kraut kaufte würden er und Xion kriegen was die beiden wollten. Aber das war jezt nebensache denn in erster Linie suchte er hundder. Stillschweigend schritt er umher und fand ihn auch bald.

Guten tag meister. Ich wollte dich darum bitten mir nun die lezte , Die Kontroll Rune beibringst. Ich warte schon eine ganze weile darauf und meine arbeit häuft sich. Naja ich will dich jezt nicht mit einzelheiten nerven also sollen wir Trainieren?



22.03.2004 16:40#176
hundder "Hört, irgendwann musste es so sein. So sollte es sein, und deswegen hier die Rune"
Die Griffbereite Rune wurschtelt hundder nun aus seiner funktionellen Robe raus und freut sich das endlich wieder ein bischen mehr Platz in ihr sei."Das wird die letzte Rune sein welche ich dir beibringen werde. Mit ihren Einsatz obliegt dir die gesamte Wunderwirkung des Schläfers und du wirst einer seiner stärksten Verfächter sein!

Wisse es zu schätzen die Kontrolle Rune in die Hand und den Besitz nehmen zu dürfen!"

Wieder hält hundder inne, und reicht Feierlich Xion die Rune entgegen.Der Last befreit mach sich der Hohe Baal sofor daran Xion und sich einen Stengel Traumruf zur Feier anzuzünden.

Die Wirkung des Stengels steigt in den beiden Köpfen auf und der Magielehrer beginnt über die Rune zu reden:
" Durch sie kannst du dein feindlichen gegenüber sein Willen vergessen lassen und ihn zwingen simple Dinge nach deinen Wusch zu vollführen.Ergreifente Vielfalt lässt diesen mächtigen Zauber erstrahlen und legt die Grenze des nutzen einstig bei dir Fest.
Halt die Rune in gedanken fest und richte deine Energie auf sie, auf das sie den Willen des Gegenüber erschwachen lässt und dein vorhaben in ihn eindringt!"


22.03.2004 16:53#177
Xion1989 Xion schaute hundder an. Er hatte nun endlich die Rune die er seit dem ersten tag als er den Sumpf betrat haben wollte. Diese Rune war sein ein und alles und er würde sie niemals mer abgeben wollen. Er rauchte an seinem Traumruf und dachte sich nur Verdammt. Da merkt man was für ein Qualitäts unterschied zwischen Traumrufen und Schläferkraut und war etwas angeekelt. Er reichte hundder einen seiner stängel und rauchte den Traumruf schnell auf.
Ich werde mich dann heute noch ans üben machen um endlich perfeckt zu werden. Ich will ein Magier werden den die Welt noch nicht gesehen hat. Die meisten zaubern bei jeder gelegenheit und sowas ist lächerlich. Wir sehen uns demnächst...

Xion schritt Ruhig weg und freute sich denn er verlies mal wieder das Lager.


22.03.2004 21:47#178
Ormus Die meisten Zelte standen nun. Auch die ersten Grundrisse von Hütten waren nun Fertig. Alles sah leider noch etwas provisorisch aus.
Das galt es nun in den nächsten tagen zu ändern. Immer öfter mussten die nächtlichen wachen einschreiten da scavenger und Wölfe das Lager überraschten und Arbeiter angriffen. Sador und Knörx machten ihre arbeit ganz gut. das einzige Problem war das dieser verdammte wirt gold wollte. Irgendwie musste Ormus versuchen ihm diese wieder abzunehmen. Nun galt es aber an das scavenger Problem heranzugehen. Und so wandte er sich ein seine begleiter. HoraXedus, Erzengel, Abaddon, Veilyn. Und wollte dessen rat.



22.03.2004 21:57#179
Sador der Wirt Sador übte sich gerade darin, auch die Ruhe weg zu haben, so wie es die ganzen Sumpfler demonstrierten und deshalb dauerte es eine laaaange Zeit, bis er auf den Hilferuf des Sumpflers, bei dem es um Leben und Tod ging, antwortete. »Du willst Blutfliegengift? Ne, also sowas hab ich nicht. Aber ich hab etwas viel besseres! Feuerlikör. Ich glaub, da ist auch jede Menge Blutfliegengift drin. Schmeckt jedenfalls so. Feuerlikör hilft bei allem und gegen alles. Aber Vorsicht! Nimm nur kleine Schlucke. Und wenn du ihn äußerlich anwendest, pass auf, daß nicht zu viel Luft an die Stelle kommt. Das könnte zu Verbrennungen führen.«
Sador holte einen der Feuerlikörkrüge aus seinem mitgebrachten Vorrat hervor und überreichte ihn dem Sumpfler.
Gerade, als der zufassen wollte, meinte der Wirt »Der Krug kostet dich nur 80 Goldmünzen, Sonderpreis«, und hielt sie fest, wie ein Schraubstock.


22.03.2004 22:17#180
HoraXeduS Es hatte Horaxedus nicht weiter verwundert, dass er als Wache ausgerechnet nachts aufgestellt wurde. Der Schwarzmagier war Dunkelheit gewohnt, liess sich nicht von Geräuschen schrecken, deren Urheber er nicht kannte. Zudem war es dem Stabkampflehrer möglich, auch über einen längeren Zeitraum eine brauchbare Lichtkugel zu erschaffen, was den Arbeitern auch des Nachts ihr Schaffen ermöglichte. So wuchs Stück für Stück, Tag und Nacht das kleine Lager der Abenteurer, welches Ihnen als Ausgangspunkt für die Urbarmachung der Ebene dienen sollte.

Der Magier versuchte, die Arbeiter nicht aus den Augen zu verlieren, und so taten es auch einige Templer, die die Novizen vor dem wilden Getier zu behüten suchten, welches sich hier oben herumtrieb. Die schlauen Wölfe waren dabei gefährlicher als die schreienden Scavenger. Letztere gingen selten in die Offensive, sondern fühlten sich nur bedroht, wenn einer der Arbeiter sich etwas unachtsam verhielt und versehentlich in die Nähe eines dieser Viehcher geriet. Soeben machte sich Horaxedus sich einen Spaß daraus, einem Novizen zur Seite zu springen und zunächst seiner Lichtkugel sowie unmittelbar darauf einem von der plötzlichen Dunkelheit überraschten Scavenger das Licht auszulöschen.
Noch hatten die Abenteurer keine Verluste zu vermelden. Doch wenn sie sich hier einigelten, würden die neugierigen Bestien dieser Hocheben immer näher rücken, um ihren Hunger zu stillen. "Wir müssen in die Offensive gehen." sprach Horaxedus nun zu Ormus, der sich an ihn gewandt hatte. Ein nahe stehender Templer nickte, als der Magier weitersprach: "Wir müssen allerdings gut organisiert vorgehen. Die Taktik des Kampfes überlasse ich gern Euren erfahrenen Streitern. Aber ich mische gern ein bisschen mit." grinste der Magier und wog eine Hand voll Runen in der linken Tasche seiner Robe.



22.03.2004 23:07#181
Veilyn Schnellen Schrittes hastete Veilyn über die Stege. Durch den Abstieg von der Hochebene über die Stegkonstruktion hatte er einiges an Zeit verloren. Sicherlich, der untere Teil der Konstruktion war makellos und würde, so wie er stand, noch einige Jahre existieren, aber der obere Teil, nahe der Ebene, war noch nicht vollkommen fertig und so fehlte auch noch das eine oder andere Geländer. Man musste eben immer wieder darauf achten, wo man seine Schritt hin lenkte. Aber gut, er sollte sich wohl wieder auf sein eigentliches Ziel konzentrieren, die drei bekifften Novizen.
Die drei Typen kannte er immerhin schon von Anfang an, seit er im Sumpflager war und damals als der Schläfer in Gefahr war, hatten sie schließlich auch mitgeholfen. "Hm, normalerweise müssten sie hier doch irgendwo sein..." Eigentlich befanden sie sich ja immer in der Nähe des Süd-Eingangs, nun jedoch schienen sie unauffindbar.
"Wenn ich ein Novize wäre, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, sich den ganzen Tag voll zu dröhnen... Wo würde ich mich aufhalten, wenn nicht an dem Ort an dem ich am liebsten mein Leben lang bleiben und kiffen würde..." Gute Frage, nur was sollte so jemanden überhaupt dazu bringen, sich zu bewegen? Womöglich konnte nur das Wichtigste in ihrem Leben ein solches Verhalten hervorrufen, nur was war es denn in diesem Fall? Und schon fiel es Veilyn wie Schuppen von den Augen. "Sumpfkraut! Fortuno! Ihnen ist das Kraut ausgegangen." Und schon setzte er sich wieder in Bewegung. Er brauchte die Typen unbekifft und wenn es sich eh schon anbot, da sie ja momentan nicht zugedröhnt waren, dann musste dies auch genutzt werden.
Nun irrte er also wieder über die Stege hinweg. Nun gut, mit seiner altbewährten Methode einfach an den Zielort zu denken und sich dann vom "Dorthin-Bewegen" treiben zu lassen, bis man da war, funktionierte es auch relativ gut und... Hey, da vorne waren sie ja! Aber was war das denn?
"NEEEEIIIINNN!" Wie in Zeitlupe sprang Veilyn mit einem Hechtsprung nach vorn und schlug dem Novizen das Glühstäbchen aus der Hand, mit dem er sich gerade den Stängel Sumpfkraut hatte anzünden wollen. "Hey, was soll der Schwachsinn?!" Fragte ihn der Novize mit empört-wutiger Stimme. "Nun also... Ich benötige eure Hilfe..." "Wie, du benötigst unsere Hilfe? Warum schlägst du mir dann mein Zündelwerkzeug aus der Hand?" "Ich brauche euch geistig voll einsatzbereit und deswegen dürft ihr euch nich zu dröhnen, versteht ihr?" Sagte Veilyn und begann sich wieder vom Boden aufzurichten. "Das heisst also, du willst uns um unsere Hilfe bitten, aber nicht, dass wir das machen, was wir wollen?" "Also ähm... Nein, das nun nicht... Also seht es doch mal so, wir haben ja jetzt diese ulkige Ebene da oben entdeckt und na ja, leider ist auch noch ein Schwarzmagier mit von der Partie. Allein ist mir der Kerl zu gefährlich, und na ja, deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr mich möglicherweise eskortieren würdet..." "Schwarzmagie also, eh? Na ja, aber warum sollten wir das für dich machen?" Fragte der Novize. Es war klar, dass er keinen Finger krumm machen würde, wenn er nicht statt seines Sumpfkrautes eine Entschädigung erhielt. "Nun, also ich bin ranghöher als du, von daher könnte ich euch also Befehle erteilen, oder? Na ja, darum geht es aber nicht, aber immerhin würde euch die Ehre zu Teil dem Schläfer einen großen Dienst zu erweisen und ausserdem..." "Was ausserdem?" "Ausserdem dürft ihr euch einen Monat lang meine tägliche Ration holen, wenn wir da oben fertig sind. Wäre das was?" Die Novizen blickten sich fragend an. Immerhin war ein Stängel mehr pro Tag und das einen Monat lang schon ziemlich verlockend. "Also gut, wir kommen mit." Sagte der Kräftigste von ihnen. "Ich glaube ihr kennt unsere Namen noch gar nicht, oder?" Frage der große Kerl. "Bis jetzt waren wir ja fast immer zugedröhnt, wenn wir uns trafen. Mein Name lautet Garret, den Kleinen da hinter mir nennt man Ker und der, dem du den Stängel aus der Hand geschlagen hast, der heisst Welsh." "Gut eure Namen zu kennen, Brüder. Hoffentlich vergessen ich sie nicht so schnell."
Und so machten sie sich auf zur Stegplattform, die hoch zur Ebene führte. Als sie dann endlich oben ankamen, wurde Veilyn mit seiner Eskorte auch gleich zu Ormus weitergeleitet, der ihn angeblich um einen Rat bitten wollte.


23.03.2004 16:16#182
RhS_Artifex Mit einem Blick der nur Melancholie verhiess, blickte Artifex auf die Ebene hinaus. Diese Ebene hatte es in sich, hatte sie es doch glatt geschafft, längst vergessene Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein des ehemaligen königlichen Bibliothekars hervorgekramt und ihm in all ihrer Pracht vorgeführt. Es war eine solche ähnliche Ebene gewesen, wo er bei seinen Eltern, die nicht sine Eltern waren, aufgewachsen war und eine fröhliche Kindheit verbracht hatte.Einige Zeit später schüttelte der vor kurzem ernannte Hüter des Glaubens abrupt seinen Kopf und sein Blick klarte auf. Er rief kurz nach zwei Novizen und hiess sie ihm zu folgen, als sie dann bei ihm ankamen. Sie kehrten ins Tal zurück und suchten eine etwas abgelegene Ecke auf, wo der Lehrmeister der Körperbeherrschung ihnen dann erklärte, was er von ihnen wollte. Als sie dann in seinen Plan eingeweiht waren, begann das Trio eifrig zu arbeiten und verliess hier und da mal für einige Zeit das Lager, um dann später mit einem Sack zurückzukehren, in dem sich allerhand befinden mochte. Nach einiger Zeit, einem Tag und einer Nacht um genau zu sein, war ds Trio dann endlich fertig und schaute stolz auf sein Werk. Artie gewährte den beiden eine kurze Ruhepause und gab ihnen jeweil einen Schwarzen Weisen, bevor er dann einen der Novizen nach Kain schickte. Dieser sollte dann zu ihm kommen...



23.03.2004 16:34#183
Erzengel Die Sonne stand noch viel zu hoch und der Gildenlose hatte sich selbst endlich dazu überredet aufzustehen, jedoch nur um zum Fenster zu torkeln und die Vorhänge zu zuziehen. Lustlos ließ er sich wieder auf das Bette fallen...Als er gerade dabei war wieder einzuschlafen, klopfte irgendwer wie blöd an der Zimmertür.
"Ja, doch!" Müde blieb er noch eine Weile liegen, doch das penetrante Klopfen war einfach zu ignorieren. Fünf Minuten später schnellte er aus dem Bett und riss nur notdürftig mit der Bettdecke bekleidet die Tür auf, um sich von einem Novizen sagen zu lassen, er solle doch zu Meister Artifex kommen. Gleich nachdem der einstige Bruder ihm die Nachricht mitgeteilt hatte, schlug Kain ihm die Tür vor der Nase zu und meinte irgendwas von: "Noch fünf Minuten."Nach weiteren fünf Minuten des mehr oder weniger sinnlosen im Bett herum Liegens stand er tatsächlich auf und legte wie üblich Rüstung und Schwert an. Kurz darauf stand er seinem Lehrmeister gegenüber und wartete auf den Beginn des heutigen Trainings.



23.03.2004 16:52#184
RhS_Artifex Ämusiert bemerkte der Lehrmeister, wie ein etwas verschlafener Kain in Erwartung einer weiteren Unterrichtseinheit dastand. Er beschloss sich dazu seinem Lehrling direkt dir harte Wahrheit zu sagen: "Ah Kain, schön dass du da bist. Bist du wach ? Wenn nicht, dann wird dich das was ich dir nun sagen werde sicherlich hellwach machen." Der frischgebackene Hüter des Glaubens musste schmunzeln, als er er Kains Gesicht sah, welches wohl Was will der denn von mir ? Ich bin müde und will schlafen ! sagen wollte, sich aber aus Ehrfurcht, oder etwas anderem zurückhielt.
"Nun gut, horche auf und höre mit gut zu, denn dies werde ich wirklich nur einmal sagen.", setzte der Lehrmeister an und als er sah, dass Kain sich etwas mehr bemühte ihm zuzuhören, fuhr er fort, "Heute ist deine Prüfung. Bestehst du sie, kannst du dich einen Meister in der Körperbeherrschung nennen, andernfalls wirst du dir wohl übel einen neuen Lehrmeister suchen, denn dein Versagen würde bedeuten, dass meine Methoden bei dir nicht angeschlagen haben." Breit grinste Artifex dann als er das geschockte Gesicht seines Lehrlings sah, doch er rasselte seinen Monolog einfach drauflos fort: "Ich werde dir nun ein paar Details zu deiner Prüfung geben, also hör gut zu ! Wie du siehst, liegt hinter mir ein besonderer Parcours, dieser hat sämtliche Arten von Gelände in sich und ist auch mit einigen kniffligen Stellen versehen, wo du deine akrobatischen Talente zeigen musst. Weitere Details verrate ich nicht, ausser dass die Geländetypen folgende sind : 'Gras, Stein, Schotter, Sand, Schlamm, Marmor, Holz und Eisen' ! Was in ihnen verborgen oder sie knifflig macht, werde ich dir nicht verraten. Ich wünsche dir jedoch viel Erfolg und werde am Ende des Parcours auf dich warten. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn du bei mir ankommst, ohne ein einziges Geräusch verursacht zu haben."
Mit diesen Worten entfernte sich Artifex von seinem Lehrling und suchte das Ende des Parcours auf, wo er sich zum Anfang hinwandte um die akrobatischen Einlagen des Prüflings beobachten zu können.



23.03.2004 17:52#185
Erzengel Wie? Wo? Och nee, jetzt sollte er noch immer halb schlafend den Parcour absolvieren. Seufzend starrte er selbigen an. Gras, Stein, Schotter, Schlamm, Holz, Eisen, Sand und Marmor galt es zu überwinden.
Gleich zu Beginn kam das noch relativ leichte Gras dran, welches er Dank des wenn auch leisen Raschelns schnell hinter sich lassen konnte. Dennoch schritt er nur langsam voran, um ja keinen Grashalm zu brechen, sondern sie nur zu biegen. Gleich danach ging das Gras abrupt in Schotter über, gerade so als hätte man eine klare Grenzlinie gezogen. Auch hier ging es hauptsächlich darum einfach die Füße langsam zu bewegen. Schließlich schien er fast einzuschlafen... Doch er überlegte, vor ihm stand eine hohe Holzwand und hier konnte er unmöglich Anlauf nehmen, ohne Geräusche zu verursachen.
Vor dem Hindernis angekommen blieb er stehen und atmete tief aber lautlos. Dann ging er in die Knie und sprang, es musste einfach klappen, er hatte nur diesen einen Versuch. Mit der Brust als Stoßdämpfer verhinderte er ein hörbares Geräusch und setzte dann mit den Füßen auf. Langsam versuchte er so seinen Oberkörper nach oben zu schieben, aber schon kurz darauf stoppte er diesen Versuch wieder, er fand hier keinen Halt und ein Abrutschen hätte entweder ein Geräusch oder schlimmsten Falls einen Sturz nach unten zur Folge. Er presste seinen Körper wieder gegen die Holzwand, seine Lippen aufeinander und zog sich mühsam mit dem Armen nach oben. Eine kraftzehrende Angelegenheit, dabei müsste er nachher vielleicht noch Klettern, weswegen er seine Arme ja noch schonen wollte. Oben angekommen warf er einen Blick auf das ihn nun erwartende Gelände. Stein war an der Reihe. Vorsichtig sank er nach unten und ließ sich mit gestreckten Zehenspitzen die letzten Zentimeter fallen. Wieder atmete er tief ein und drehte sich um. Schritt für Schritt kämpfte er sich über Stein. Bis zum Holz, das leider keinen festen Untergrund hatte, es war ein Steg und hallte noch mehr als ohnehin schon. Mit leichter Gänsehaut setzte er den rechten Fuß vorsichtig auf das Holz, für das er noch eine ganze Weile brauchte. Am Ende des Steges erwartete ihn das größte Hindernis, Schlamm. Er hatte derartiges Gelände noch nicht oft schleichend durchqueren müssen und war entsprechend ungeübt. Langsam setzte er sich auf dem Steg hin und tauchte mit dem Beinen ein, bis er bis zu den Waden im Wasser stand. Wie war das jetzt noch mal? Er spannte die Beinmuskeln an und bewegte sich, wie Artifex es ihm beigebracht hatte, mit gestreckten Beinen fort, was sicher irgendwie komisch aussehen musste. Aber wenigstens gab es kein Ufer, sondern freundlichen Sandstrand, sodass er die Füße ohne Probleme lautlos aus dem Wasser ziehen konnte. Auf dem feinen Sand konnte er recht normal gehen, sodass er nicht rechzeitig bemerkte, dass er sich schon auf Marmor befand und Dank den noch immer schlammigen Füßen ein Stück nach vorn rutschte. Er hatte nicht beachtet, das der dickflüssige Schlamm immer wieder an den Beinen hinunterlief. Kopf und Oberkörper wurden hintergezogen und so kippte er nach hinten über, hastig riss er seine Arme nach vorn und rettete sich im letzten Moment. Auf dem Eisen angekommen konnte er Dank des Sandes nun nicht mit den rechten Fuß vor und den linken nachziehen. Stattdessen musste er Schritt für Schritt die Ferse aufsetzten und auf Rutschfestigkeit prüfen. Und dann endlich hatte er es geschafft.



23.03.2004 18:08#186
RhS_Artifex Zwar hatte der Prüfling einige minimale Fehler, die nur durch stetes Anwenden dieser Bewegungen beseitigt werden würden, gemacht, doch Artie hatte bis jetzt wirklich fast kein Geräusch gehört, die minimalen Geräusche die Kain erzeugt hatte, hatte er überhört, da sie wirklich sehr leise waren, wennauch er sie hörte, weil er ja wusste wo man hinzuhören hatte. Nichtsdestotrotz war er sehr zufrieden mit Kain und das sagte er ihm dann auch : "Mein Junge, du kannst es dir nicht vorstellen, doch ich muss sagen, ich bin äusserst zufrieden mit dir. Du hast dich angestrengt, das zu tun was ich dir gesagt und beigebracht habe und wie du siehst, hat es sich ausgezahlt. Von nun an bist du ein Meister in der Körperbeherrschung und bist somit meiner Lehre entlassen. Wende deine Fähigkeiten gut an und lass mich ja nicht hören, dass du böses mit ihnen im Sinne gehabt hast. Denn das würde ich dir sehr verübeln."
Falls Kain noch etwas zu sagen hatte, würde er noch ein wenig verweilen, doch danach würde Artie zur Hochebene zurückkehren und dort auf Abaddon warten. Vielleicht würde ja sein anderer Schüler ihn bald aufsuchen.


23.03.2004 18:22#187
Erzengel "Danke!", strahlte er den Hohen Templer an zügelte sich, ihm nicht gleich um den Hals zu fallen, nicht zuletzt wegen seiner noch immer schlammverschmierten Beine. Er lächelte Artifex noch einmal an und verbeugte sich tief. Nachdem er sich verabschiedet hatte, begab er sich auf die Suche nach Horax, fand ihn aber nicht, also bat er einen Novizen, dem Schwarzmagier mitzuteilen, er sei zum Hexenturm aufgebrochen. Danach eilte er in die Taverne, holte seine Sachen aus dem Zimmer und bezahlte den Wirt. Mitsamt Gepäck ging es zum Tor, hinaus in Richtung Jharkendar.



23.03.2004 18:53#188
Cugar Die letzten Tage war nichts los gewesen. Cugar hatte hin und wieder mal Kraut gestampft oder aber auch in den Tiefen des Sumpfes Kräuter gesammelt und mehr als einmal vor einigen Sumpfhaien flüchten müssen.
"Wird mal Zeit, die Welt da draußen zu erkunden." meinte der Bruder nachdenklich und dachte an die anderen Orte, die ihm mal genannt wurden, die hier auf der Insel sehenswert wären.
"Sumpflager, Hafenstadt, Minental, Bauernhöfe, Kastell der Schwarzmagier..." zählte er noch einmal auf. Nunja, im Sumpflager befand er sich schon eine Weile und in der Stadt war er auch schon, doch von den anderen wusste er nichts."Minental... hört sich nicht sehr verlockend an... und Kastell ? Klingt gefährlich. Dann geh ich halt auf die Bauernhöfe, die sind sicher harmlos." überlegte der junge Dieb sich und kramte aus einer Hecke sein Schwert heraus (da er immer noch kein Haus besaß) und verliess das Sumpflager, um Khorinis ein wenig besser kennen zu lernen.



24.03.2004 20:52#189
Dragonsword Dragonsword hatte das Lager unbeschadet erreicht. Er hatte zwar länger gebraucht als er sich gedacht hatte, aber das war ja jetzt egal. Er war wieder Zuhause!
Die Templer vor dem Tor begrüßten ihn Freundlich und Dragonsword setzte seinen Weg zu seiner Hütte fort.
Dort angekommen warf er seine Sachen in die Ecke und rannte in richtung Taverne. Dort angekommen fand er das was er suchte.
Seine Freunde saßen auf einem Tisch beisamen und Empfingen Dragonsword freundlich.
Dann wurde bis tief in die Nacht gefeiert.



24.03.2004 21:47#190
Shuya Shuya sass auf einem grösseren Stein und lies sein Blick über den Sumpf gleiten. Still war es, die Stille einer angebrochenen Nacht, die sich wie ein Schleier über die Welt legte und alles dämpfte, verschleierte und verwob.Er zog an seiner Zigarette. Fast störend wirkte das Knistern der Glut, als die kalte Luft durch den Glimmstengel zog und die Zigarette hell aufleuchten lies.Er zog noch einmal daran und drückte sie dann an dem Stein unter sich aus. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken, sich noch etwas zum Rauchen zu drehen, doch entschied schliesslich dagegen. Weiter lies er seinen Blick durch den Sumpf gehen, wurde hier und dort einer Bewegung gewahr, die sich wieder in der Dunkelheit verlor, huschend, einem Schatten gleich.
Endlich schwang Shuya sich von dem Stein herunter und ging einem Pfad entlang, der ihn langsam in Richtung der Häuser und Unterkünfte bringen sollte.Im Gehen fing er wieder an, sich eine Zigarette zu drehen.



25.03.2004 19:43#191
hundder Vor ein paar Tagen, da war sich hundder sicher, hatte der Magiekundige Baal vollends sein Runen Reportire ausgeschöpft und ausgelert. Gab her und vermittelte zwischen der Kraft des Schläfers, den Runen und den Mensch.Es interessierte ihn was dabei rausgekommen ist und das wollte der Sumpfler jetzt wissen.

Einige Frösche säumten den Weg auf der Rundreise des Baales innerhalb des Lagers und quakten dabei ihr Lied. Wildwuchernte Bäume fanden im Sumpf ihren Platz und erhoben das Gebiet von den schlammigen Grund der Tümpel in verschiedenster Gestalt ohne Grenzen in jeglichste Höhe.
Zumindest galt das für vieles der Fauna und Flora im Sumpfe.So viel hundder heute auf das der Klang des singenden Froschquakens einstig von den Tiefen des Bodens erschallt und sich in der weite der Höhe versickert.
Beiläufig wahrgenommen, doch behielt der Baal das in Erinnerung und durchlief weiterhin auf sicheren Pfaden den Sumpf. Alsbald schon erblickte der Hohe Baal den forschenden Xion und begrüßte ihn mit seinen gewohnten "Erwache


25.03.2004 20:02#192
Xion1989 Xion schaute hundder an. Er war glücklich endlich seinen meister zu sehen. Er gab ihm einen stängel seines besten Krautes und grinste.Er selber zündete sich auch einen stängel an doch dann guckte er in die Pampe im Sumpf die sich wasser Schimpfte und sah die dämmerung im Wasser. Er erblickte das rot und schloss die Augen. Er spürte den Mana fluss in ihm richtig und dann schaute er hundder wieder an und sprach liese doch kräftig

erwache meister. Ich hätte da eine bitte. Ich möchte mich eurer Prüfung unterziehen denn ich bin bereit meine Magischen künste zu verfollständigen. . Ich bitte heirmit um ihre prüfung.



25.03.2004 20:21#193
hundder Oha, entfährt es hundder.
Hatte doch sein Schüler derart viel zuversicht oder Eifer, das er übersah wie schwer die letzte Prüfung der Magie ist?

hundder wollte das rausfinden und besann seine Gedanken.
"Der Schläfer verweilt nicht hier. Dunkelheit scheint für uns um ihn sich auszubreiten. Die Nacht bricht an und die Herschaft des Menschen schwindet in seinen Schlaf.Zeige das du bereit für die letzte Prüfung bist und den Geschehen der Tiewelt im Sumpf als Fackel in der Nacht durch deinen Geist bestehen kannst."

Die Worte ausgeprochen hebt hundder einen Stein auf und murmelt auf ihn ein. Damit fertig zeigt er ihn kurz Xion und schleudert den Stein inmitten unberühten Sumpfgebietes.

Mit einer Handgeste deutet hundder in Richtung des Steines und sprich zu den Anwärter
" Begebe dich zu den Stein und entfach in den lauf der Nacht die Energie der Lichtrune. Entferne dich nicht weiter als zwanzig Schritt vom Stein! Bestehe der durch das Licht angezogenen Tierwelt durch einsatz deines Verstandes und Geistes. Morgen, werden wir sehen."
hundder begiebt sich darauf umwendent in seine Tempelgemächer.


25.03.2004 20:35#194
Sador der Wirt Sador war echt hartnäckig. Er hielt jetzt seit knapp drei Tagen ununterbrochen den Krug mit dem rettendem Feuerlikör fest und würde ihn auch noch drei weitere Tage halten, wenn dieser Sumpfler*, die geforderten 80 Goldmünzen nicht bezahlte.
Moment mal... 80?
»Ich meine natürlich 180. So ein Feuerlikörkrug ist ziemlich teuer. Und selten. Der Lehm für den Krug wird unter schwersten Bedingungen an irgendeinem Bachufer zusammengekratzt und von einem hochspezialisierten, gewöhnlichen Töpfer zu einem Krug geformt. Als nächstes braut die Amazone Blutfeuer aus geheimen Zutaten, zu denen glücklicherweise kein Katzenurin gehört, eine noch viel geheimere Mixtur, die sie lang, lange gären lassen muß. Danach kostet sie einmal, schüttet alles weg und kauft sich in der Stadt einen Krug Hochprozentiges, in den sie einmal reinspuckt und ihn mir dann zu einem horrenden Preis als Feuerlikör verkauft.«Sador machte eine Kunstpause.
»Sag selber, weiser Sumpfler, so ein besonderes Gebräu würdest du auch nicht für lumpige 80 Goldmünzen verkaufen.
Wie wärs eigentlich mit etwas zu essen zwischendurch? Immerhin stehen wir hier nun schon seit fast 72 Stunden hier herum und halten uns beide am Krug fest.«Da der Sumpfler keine Einwände hatte (er ließ überhaupt keine Regung erkennen), wertete Sador das als Zustimmung.
»Hier mein Junge, nimm erstmal einen Hieb aus dem Krug.«
Er goß in einen ganz kleinen Becher etwas von dem Feuerlikör ein, stellte diesen auf den nächstgelegenen Tisch und verschwand dann im Kochraum.»Ich hab hier noch etwas kaltes Fleisch«, rief er von dort aus vor. »Ich kratz nur mal schnell die Maden runter. Und altbackenes Brot findet sich auch noch. Das macht dann alles zusammen nur 5 Goldmünzen. Mit dem Feuerlikör also 185 Goldmünzen. Na, ist das nicht ein Geschäft?«
Der Sumpfler regte sich immernoch nicht. War er etwa einer mysteriösen Starre anheim gefallen? Auch dagegen würde Feuerlikör sicher helfen. Der half einfach gegen alles. Mit ihm konnte man einerseits Rost entfernen und gleichzeitig das selbe Stück Metall zum Rosten bringen. Teufelszeug.






*Der angeblich nach seiner eigenen Meinung so schwer vergiftet war, daß er höchstens drei Tage überleben konnte, was nun allerdings mittlerweile auch schon vier Tage her war - was Knörx' Prognose als nicht sonderlich zutreffend charakterisierte.



25.03.2004 22:00#195
Xion1989 Xion stand ruhig da. Er schloss die augen und konzentrierte sich denn die Worte hundders mussten irgentetwas mit dem Stein vollbracht haben und so spürte er den Stein nach langer zeit. Stillschweigend schritt er zu diesem stein und schaute durch die gegend. Langsam nahm er die Lichtrune und entfachte eine Lichtkugel. Nach einiger zeit schwirrten auch die Blutfliegen um ihn rum doch Xion stand weiter mit geschlossenen augen da. Als die erste Blutfliege ihn stechen wollte wich er doch ein stück zurück und packte sie Kurz überm Stachel. Daraufhin schleuderte er sie auf den boden und zertrat sie. Die Blutfliegen mehrten sich jedoch und Xion wollte dem ganzen ein ende sein. So nahm er die Sturmfaust und konzentrierte sich so stark er konnte. Nach einiger zeit merkte er nur wie sich der wind um ihn sammelte. Der Sturm war schon so stark das seine Kieferlangen , Silbernen Haare wild nach oben wehten. Plözlich fühlte sich Xion ziemlich bereit und lies eine gewaltige Sturmfaust los die die Blutfliegen alle wegklatschte. Doch das dumme war das dabei ein Baum umfiel und einen Sumpfhai tötete. Xion schloss wieder die augen und sprach ein kleines Trostgebet für diesen Sumpfhai denn er liebte diese Tiere. Leider Gottes kamen jedoch 4 stück auf ihn zu. Dieses machte Xion etwas sorgen und leider konnte er sie auch nicht besänftigen. Er stecke die Sturmfaust weg und sezte die Traum vergehen Rune ein. Schnell wurde er zu einem Trugbild in den Augen der haie und so rannte er hinter die 4. Als er die Rune wegsteckte und sich konzentrierte drehten sich die Sumpfhaie jedoch um. Zu spät dahte er sich und ein Sumpfhai biss plözlich die Anderen. Xion grinste und hob die Rune hervor die er benuzte. Die Sumpfhaie mezelten sich gegenseitig ab. Dieses ging die ganze nacht so weiter und am Nächsten morgen stand Xion vor schmerz gekrümmt und mit zerrisenen Klamotten am stein und hielt das licht aufrecht...



26.03.2004 14:18#196
blutfeuer unter dem lauten hallo der nivicen ritt die amazone ins sumpflager ein. mit dem wagen kam sie allerdings nur bis zum tempelplatz, die schmalen stege waren mit dem karren nicht zu bewältigen.

dank des "rufes der circe" brachte sie einen der templerkollegen dazu, sich des transportproblems anzunehmen. mit hilfe eines seilzuges und einiger nocicen, die der templer barsch zum helfen angetrieben hatte, wurden die schweren fässer aus der lichten höhe des baumhauses heruntergebracht und auf dem wagen verstaut. die novicen zurrten die vier fässer fest, drei lagen übereinander, eines stand vorn, damit sich blutfeuer da drauf setzen konnte.

dann gings ans packen der persönlichen sachen. irgendwie hatte sie plötzlich tränen in den augen. dieses wunderschöne haus hatte ihr champ bauen lassen. es stand auf kräftigen bohlen, rund um einen mächtigen stamm, den krigga hatte hier her wandern lassen. ob der baum noch mal wandern konnte? hoch zur banditenburg? sie musste unbedingt den druiden auftreiben und das mit ihm besprechen.
als sie fertig war und auch wirklich jedes stück aus dem haus entfernt hatte, verschloss sie die hütte sorgfältig und verabschiedete sich von ihren nunmehr ehemaligen kollegen.

"mein weg führt jetzt fort von euch. es tut mir leid, aber ich muss zu meinem wort stehn. lebt wohl.

vor allem dir, aidar. wir haben manch lustiges erlebt und ich hab mich bei dir immer wohl gefühlt. jetzt werde ich wohl eher in schmoks kneipe singen und mein gold lassen. aber vielleicht sehn wir uns ja mal wieder. ich hab ja noch sehr liebe freunde im tempel, obwohl die ja neuerdings das kastell als aufenthaltsort vorziehen. was ich übrigens gut verstehen kann. bei den vielen spinnen würde ich mich auch nicht wohlfühlen."

blutfeuer schüttelte viele hände und einige novicen begleiteten sie noch eine ganze weile. zwei erklärten sich sogar bereit, die karre bis zum hof zu begleiten, falls mal ein rad brach oder so.

blutfeuer nahm das dankend an.

"auf gehts in ein neues leben."

blutfeuer verließ das tal, nicht ohne den templern zu sagen, dass sie ihre hütte noch holen würde.



26.03.2004 17:34#197
Aragorn89 Aragorn stand auf. Die Stege zu der Hochebene waren fertig. Nun war es Zeit die Ebene zu betreten. Cath hatte sich tüchtig am Bau beteiligt und Aragorn hatte die letzte Woche immer doppelt trainiert. Er war langsam wirklich in Topform. Er wankte auf die leicht schauklige aber dennoch stabile Konstruktion. Dann erblickte er die Ebene. Man konnte kaum was erkennen denn es wuchs hohes gras. Die Novizen werkelten schon wieder. Der Einsame Einsiedler wollte sich gerade setzen als ihn ein Bruder ansprach.
"Du....Aragorn...Baal...kommen." keuchte er.
Aragorn legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte:
"Was ist los? Nochmal ein wenig langsamer bitte."
Der Bruder atmete ein paar mal ein und sagte dann:
"Ein Hoher Baal hat mich damit beauftragt dich zu suchen und dir zu sagen das du zu ihm kommen sollst. Er wartet am Tempelplatz."
Der Novize Aragorn stand auf und trabte die Stege hinunter. Ihm war mulmig zu mute. Bekam er eine Strafe weil er beim Bau gefaulenzt hatte? Oder hatte er sich unwürdig erwiesen?

Am Tempelplatz angekommen sprach ihn der Hohe Baal an:
"Bist du Aragorn der Novize?" fragte er ihn und sah ihn an. Aragorn schluckte und wollte gerade reden als ihm das Schweigen einfiel. Er nickte nur."Gut du kennst die Regeln. Wir, die Vertreter des Schläfers, haben beschlossen dich in den Rang eines Hohen Novizen zu erheben-" Aragorn wurde ganz warm. "-Absofort bist du einer der höchsten Novizen und du darfst die höchste Rüstung, die für einen Anwärter verfügbar, tragen. ERWACHE!"
Der Baal ging.

Aragorn freute sich. Er hatte eine Beförderung erhalten. Er steckte sich einen Joint an und ging Richtung Rüstungsschmiede...



26.03.2004 18:17#198
doooom Schon seit einigen Tagen, seit er sich in der Stadt von Enzanie verabredet hatte, war er wieder in seinen geliebten Sumpf. Gleich nach seiner Ankunft hatte er sich in die Hütte, die ihm jetzt wohl wieder allein gehörte, zurückgezogen und sich seitdem nicht mehr aus dem klapprigen Holzhaus herausbewegt. Auch jetzt lag er wieder auf seinem gemütlichen Bett, hatte die Arme unter seinem Kopf verschränkt und die Beine leicht angewinkelt. Eine recht bequeme Liegeposition hatte er sich da ausgesucht, um etwas nachzudenken. Nachdenken, das war eigentlich das einzige, was er, mit kurzen Unterbrechungen zum essen und schlafen, in den letzten Tagen getan hatte.
Nachdenken, über sich selbst und die schlechte Laune, die der Baal in der Stadt an den Tag legte und wie er diesen jungen Mann dort behandelte. Nachdenken über die Ereignisse in diesem komischen Tal hinter den Bergen. Nachdenken über die hübsche Enzanie, die er erst seit kurzem kannte und doch schon vermisste.
Es gab viele Dinge, die es wert waren, das er darüber nachdachte. Der Baal drehte seinen schmalen Kopf nach rechts und blickte auf das andere Bett in der Hütte nur um festzustellen, das es leer war. Eine Tatsache, über die er auch nachgedacht hatte. Fatalis war nun weg und er würde nicht wiedergekommen. Der nicht immer ganz fröhlich gelaunte Robenträger würde dieses Bett nie wieder gebrauchen, er würde nicht zurückkommen können, um es je wieder zu benutzen. Und dies stimmte Doooom traurig, denn auch wenn an seine Stelle, die junge Kriegerin getreten war, vermisste er seinen alten Freund doch, schließlich hatten sie einiges miteinander erlebt. Doch dies war nun vorbei und damit musste er sich abfinden. Das Leben ging weiter, wenn auch nicht mehr für die Person, die er als Fatalis kannte, dann nun für Enzanie. Und für ihn, Doooom, auch. Dies war dem Baal auch bewusst. Mit einem Ruck hob er seinen Oberkörper an und saß nun auf dem mit Wolfsfellen überzogenen Bett und richtete seinen Blick auf das baugleiche, leere Bett. In diesem Moment hörte er ein klopfen, an der geöffneten Hüttentür. Sein Blick schweifte hinüber und der Baal erkannte einen Templer, der in seiner Tür stand. Es war eine der Wachen, die zum Bewachen des Lagereingangs eingeteilt waren.
»Der Schläfer erwache. Ich hoffe ich störe sie nicht, ehrenwerter Baal, aber ich soll ihnen eine Nachricht überbringen.« Doooom, dem diese Ansprache schon immer irgendwo unangenehm war, der dies aber noch nie geäußert hatte, sah ihn kurz fragend an und antwortete dann.
»Nein nein, du störst nicht. Ich hab nichts wichtiges gemacht. Von wem ist die Nachricht denn und worum geht es?«
»Sie ist von dieser jungen Frau, mit der sie kürzlich in den Sumpf gekommen sind.«
»Enzanie?« fragte der etwas überraschte Baal.
»Ich weiß nicht. Ich kenne ihren Namen nicht.«
»Sie wird es schon sein. Was wollte sie denn?«
»Sie lässt ihnen ausrichten, das sie in ihre Heimat zurückkehrt und sich bei ihnen bedankt.«
Der Baal sah den Templer leicht verdutzt an und schickte ihn dann mit den Worten »Gut. Danke für die Nachricht.« wieder fort. Das war überraschend für ihn. Er hätte nicht gedacht, das sie so schnell in ihre Heimat zurück wollte. Eigentlich hatte Doooom erwartet, das sie noch eine Weile in Khorinis verweilt, aber da hatte er ihre Neugierde für die neue Welt wohl überschätzt oder ihr Heimweh unterschätzt. Aber wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehrt, vielleicht sollte ich sie dann begleiten?, dachte sich der junge Guru, verwarf diesen Gedanken aber schnell wieder. Sie wollte ihren eigenen Weg gehen und er sollte dies wohl auch tun. Und der erste Schritt dafür wäre wohl, sich von seinen Erinnerungen an Fatalis zu trennen. Nicht, das er sich nicht mehr an seinen alten Freund erinnern wollte, die Erinnerungen an ihn wäre zwangsläufig noch da, ob er wollte oder nicht. Aber er musste ja nicht täglich damit konfrontiert werden. Oder anders gesagt, er musste ihre gemeinsame Hütte ja nicht unbedingt weiter bewohnen. Die Hütte war etwas aus ihrer gemeinsamen Zeit und die war nun vorbei. Der Guru erhob sich von seinem Bett, schaute sich kurz um und verließ die Hütte in Richtung der Pyramide. Er war ja auch ein Baal und hatte als solcher das Recht, in der Pyramide ein Zimmer zu haben und dieses wollte er nun beziehen.


26.03.2004 22:21#199
Dragonsword Dragonsword hatte sich etwas mit dem Feiern übernommen. Vor zwei Tagen hatte er ein "kleines" Fest mit seinem Freunden gefeiert. Es war nicht besonderes. Aber der Kopf tat ihm immer noch weh.

Die Arbeiten bei den Baals machten das auch nicht besser. Aber Dragonsword hatte seine Pflicht zu tun. Schließlich hatte er ja lange genug Urlaub gehabt.
Die Nacht war hereingebrochen und Dragonsword stand muttersehlenallein vor der Pyramiede des Sumpflagers und blickte zum Himmel hinauf.
Es war eine sternenklare Nacht und er Mond schien heute so hell das man auch noch in großer Entfernung Novizen gehen sah.
Aber Dragonsword konzentrierte sichnicht auf den klaren Himmel.Er konzentrierte sich nichtmal auf seine Kopfschmerzen.
Nein, ... Dragonsword bettete zum Schläfer!

Das hatte der Hohe Novize schon lange nichtmehr gemacht! Früher glaubte er es sei eine Pflicht zum Schläfer zu beten. Aber da hatte er sich geihrrt. Es war sein segen!



26.03.2004 23:15#200
RhS_Artifex Sachte, ganz sachte, bewegte sich der frischgebackene Hüter des Glaubens vorwärts. Das Gras, welches die weitläufige Ebene so weit wie man sehen konnte bedeckte, gab der ballistischen Wucht des sich vorwärtsbewegenden Kriegers nach und bog sich sachte zur Seite, knickte aber nicht ab. Ein Stück vor sich hatte der Lehrmeister der Körperbeherrschung ein Trio von Goblins erblickt gehabt, die sich offenbar um ein kleines Feuerchen versammelt hatten, denn von Zeit zu Zeit flackerte es hell auf. Die Goblins schienen seine Anwesenheit noch nicht bemerkt zu haben, jedenfalls stiessen sie frohgemut ihre seltsamen Laute immer noch so laut wie vor einigen Minuten aus und verhielten sich, als ob ihnen niemand ein Haar krümmen könnte. Die Lippen Artifex verdünnten sich zu einem Strich und seine Augen verengten sich stark, als er sich seinen ersten Gegner aus dem Trio heraussuchte, anschliessend nahm er sich seine Windfaustrune zur Hand und ging in sich.
Seine geistigen Finger durchfuhren den ganzen Körper auf der Suche nach etwas bestimmten; es war so, als ob man in einen Fluss voll Wasser gefallen war und nun einen Weg zur Wasseroberfläche sucht, nur dass man dabei nicht unter dem Druck der Atemnot stand. Langsam aber sicher näherte er sich dem warmen Leuchten, dem Fluss der Magie in sich und er tauchte erst eine geistige Hand hinein und dann die andere, bevor er sich aus dem inneren Flusse bediente. Langsam wuchs ein kleinerer Strudel in seiner freien Hand heran und er wirbelte gar wild. Schlussendlich, als der Hüter des Glaubens dann fühlte,dass die Windfaust ihre vollste Stärke erlangt hatte, entliess er sie aus seinem geistigen Zugriff und lenkte sie auf den ihm am nächsten stehenden Goblin. Das arme Geschöpf wusste gar nicht wie ihm ward, da flog es auch schon durch die Luft und wurde von der finsteren Nacht verschluckt. Seine beiden Begleiter schreckten wie von einem Stachel gestochen auf und blickten wild umher, bis sie dann den sich immer noch nähernden Krieger erblickten. Knurrend hoben sie ihre rostigen Schwerter an und fuchtelten damit wie wild herum. Artifex hingegen hatte seine Windfaustrune mittlerweise schon wieder verstaut und sein namenloses Langschwert blank gezogen. Der Tanz konnte beginnen.
Die Goblins rasten ausser sich vor Wut auf den hochaufgerichtet dastehenden Krieger zu und stiessen dabei seltsame Laute aus die recht bedrohlich klangen. Ehe man es sich versah, war schon der erste Goblin beim Sumpfler angekommen und hieb mit dem rostigen Schwert nach ihm. Artifex fing die Klinge mit seinem Schwert ab und lenkte sie zur Seite, bevor er sein eigenes Schwert abermals anhob um das heranschnellende Schwert des anderen Goblins zu blocken. Diesemal hielt er mit seiner Kraft dagegen und drängt den Goblin einige Schritte zurück, bevor er dann mit einem Salto nach hinten sprang und sicher auf beiden Füssen landete. Sein Schwert beschrieb kaum dass er gelandet war einen flirrenden Halbkreis vor sich und erwischte den ersten Goblin am Arm und raubte ihm dessen Hand. Unbeirrt folgte er dann mit einem graden Stich nach vorne und beendete das Leiden des Goblins augenblicklich. Der andere konnte nur blinzeln, so schnell hatte sich dies ereignet.
Urplötzlich liess dieser dann sein rostiges Schwert fallen und eilte kreischend davon, offenbar hatte ihn die Angst gepackt. Artifex konnte das nur recht sein, denn er fand, dass es allmählich Zeit würde zum kleinen Zeltlager, das die Sumpfler auf der Ebene aufgeschlagen hatten, zurückzukehren und sich etwas hinzulegen. Am Eingang des kleinen Lagers stand eine Wache und er berichtete ihr dass er unweit von ihnen auf Goblins gestossen war und dass sie wachsam sein sollte, bevor er dann einen Schlafplatz aufsuchte.



27.03.2004 01:06#201
HoraXeduS Der Mann, den sie Artie nannten, war ganz nach Horaxedus' Geschmack. Der Magier, der die Nase voll hatte vom zögerlichen Abwarten, hatte den Glaubenshüter des Schläfers schon eine ganze Weile im Auge gehabt. Dieser Mann war nicht nur im Stande, seine schwere Klinge sauber durch den Gegner zu ziehen, er fegte gar einen nicht mal schwächlich anzuschauenden Goblin mit dem Ansatz einer Geste von der Ebene. Der Schwarzmagier beschloß, sich die Gestik dieses Kämpfers einzuprägen und beizeiten olirie darauf anzusprechen. Vielleicht konnte er ihn etwas ähnliches lehren.

Die Novizen in der näheren Umgebung des Horaxedus legten eben ihre mitternächtliche Pause von der schwierigen Erschließung des felsigen Bodens auf dem Plateau ein. Für den Magier bot sich damit die Gelegenheit, seine Aufmerksamkeit ein Stück weit von den Arbeitern zu lösen. Seit Tagen bereits war er schließlich im nächtlichen Dienst eingeteilt für den Schutz derer, die den Boden der unwirtlichen Hochebene urbar zu machen versuchten.
Soeben wandte sich Horaxedus zurück in Richtung des Lagers. Der Halsabschneider von einem Wirt würde ihm sicherlich ein mittleres Vermögen für das Rudiment einer Mahlzeit abverlangen unter dem Vorwand, der Nachschub hier draußen sei einfach zu unwirtlich. Doch kaum hatte der Schwarzmagier diesen Gedanken zu Ende gedacht, als ein gar jämmerliches Geheul aus der Dunkelheit der nächtlichen Ebene in das improvisierte Lager der Abenteurer herüberdrang. Wölfe!
Augenblicklich regten sich die gewobenen Zeltbahnen und die wenigen Templer, die ihren Wachdienst bereits am Tage geleistet hatten, rückten aus Ihren Zelten, in den Händen ihre Klingen. Schnurstracks gesellten sich die Krieger zu ihren Kameraden und so stand die Reihe derer, welche die arbeitenden Novizen des Schläfers vor der drohenden Gefahr zu bewahren imstande waren, schnell bereit zu Abwehr. Leider stellte sich in diesem Moment nur allzu deutlich heraus, dass weitaus mehr Arbeiter als Kämpfer den Weg auf die Hochebene angetreten hatten.
Aufmerksam blickten die Wachen mit vorgehaltener Waffe in die nächtliche Finsternis. Das Wolfsrudel machte nicht noch einmal den Fehler, sich in der Dunkelheit anzukündigen. Und noch immer waren Arbeiter dort draußen auf der Ebene. Das ferne Zucken einiger sich viel zu langsam nähernder Fackeln zeugte von der erstaunlich großen, aber zerstreuten Gruppe derer, die auch des Nachts noch bemüht gewesen waren, den steinigen Boden des Plateaus für den Schläfer urbar zu machen.

So standen sie, die Templer und mühten sich, die eilig heranlaufenden Novizen im nächtlich getrübten Blick zu sichern. Zuckende Fackeln und hysterische Rufe mischten sich in der Umgegend des halbwegs gefestigten Lagers, doch niemand konnte mit Gewissheit ausmachen, in welcher Himmelsrichtung sich das eben noch lautstark bemerkbare Wolfsrudel befand und die im Laufschritt sich nähernden Novizen bedrohte.

Und plötzlich mischte sich ein neues, bedrohliches Geräusch in die hektischen Schreie der panisch zurückkehrenden Sumpfarbeiter: Ein stampfendes Hämmern drang an die Ohren der zunehmend beunruhigten Wachen. Krachende, schwere Schritte ließen den Erdboden beben und bewegten sich nur unweit des Lagers auf die Reihen der eilenden Novizen zu. Tapfer zogen die ersten Templer ihre Klingen und rannten in die Finsternis, ihren unerfahrenen Kameraden zu Hilfe.
Die Ebene wehrte sich, und sie tat es ausgerechnet nachts. Nicht genug mit dem womöglich kleinen, aber nichtsdestotrotz gefährlichen Rudel Wölfe, das im Begriff war, eifrige Novizen als Nachtmahl zu reißen, die sich bei ihrer nächtlichen Arbeit versehentlich unachtsam von ihren Kameraden entfernten. Nun kam auch noch eine offenbar gigantische Kreatur ins Spiel, die in der verfluchten Dunkelheit deutlich zu hören, aber nicht zu sehen war. Der Schläfer, oder wer auch immer, mochte den Abenteurern nun beistehen.

Das stampfende Trampeln wurde lauter. Der Riese musste erneut die Richtung gewechselt haben. Immer mehr Arbeiter erreichten keuchend das Lager, hatten den Rückweg unbeschadet überstanden, doch viele von ihnen waren noch immer dort draußen, bahnten sich ihren Rückweg durch die von feindlichen Kreaturen durchsetzte Nacht.

Da, was war das? Das Heulen eines Wolfes, gefolgt von einem erneuten, mächtigen Stampfen. Der Schar der tapferen Templer, die die nächtliche Ebene zu sichern versucht hatten, blieb nichts anderes übrig, als ihren Ohren zu vertrauen. Erneutes, fast hysterisches Wolfsgeheul, dem ein mehrfaches unheimliches Knacken folgte, drang aus der fürchterlichen Dunkelheit bis ins Lager. Und auch das Stampfen endete in diesem Augenblick. Ein letztes Rumpeln. Dann endlich erfüllte Stille das Plateau.

Die letzten Arbeiter erreichten das Lager sicher und unversehrt. Die Wölfe waren besiegt. Langsam aber sicher entspannte sich die Lage und die Templer sicherten das Lager. Doch noch lange hielt das nächtliche Gemurmel an, von einer geheimnisvollen, riesenhaften Kreatur, welche das Wolfsrudel exekutiert hatte. Horaxedus hatte nichts übrig für derlei Geschwätz. Aber sein Golem hatte ganze Arbeit geleistet.



27.03.2004 13:45#202
Die Novizen Die Strahlen, der im Zenit stehenden Sonne, fielen auf dieses komische Plateau, das Elliot so gar nicht leiden konnte. Seit einer der anderen Novizen diese Hochebene entdeckt hatte war es für den faulen Novizen vorbei mit seinem geliebten Alltagstrott. Keine langen Abende in der Taverne mehr. Kein ausschlafen bis zum Mittag mehr. Und das schlimmste von allem – keine Zeit mehr für das Rauchen seines geliebten Sumpfkrauts. Das einzige, was er in den letzten Tagen zu tun hatte war arbeiten, arbeiten und nochmal arbeiten. Zunächst hatte der nicht sonderlich energische Sumpfler beim Bau dieser wackeligen Stegkonstruktion helfen müssen, die nun den Weg auf das Plateau darstellte. Doch auch nachdem die Stege endlich fertiggestellt waren hatte er noch keine Ruhe. Nein. Statt sich endlich mal etwas auszuruhen und die Vorzüge des Lebens im Pyramidental zu genießen, bekam er zusammen mit einem anderen Novizen eine weitere Aufgabe zugewiesen. Das Geröll wegräumen. Die mehr oder weniger großen Steine, die überall auf dem recht unwirtlich wirkenden Plateau herumlagen mussten beiseite geschafft werden, damit man später mit dem Anlegen von irgendwelche Feldern beginnen konnte. Und natürlich war Elliot derjenige, der diese undankbare Aufgabe bekam.
Vorsichtig tastete sich die beiden Novizen auf der unsichereren Hochebene voran und suchten nach den größeren Steinen, die bei dem Anlegen der Felder störend sein könnten. Begleitet wurden sie dabei von einem Templer, denn schließlich wusste keiner, was auf dem Plateau für Gefahren lauerten. Schon das, Wolfsgeheul das ihn vergangene Nacht um den Schlaf gebracht hatte, hatte die Sumpfler verunsichert und die unbekannte Kreatur, welche die Wölfe später erlegte und somit um einiges kräftiger war als sie, trug nicht gerade zur Beruhigung der Sumpfler bei. Doch es blieb keine Zeit um Angst zu haben. Der großgewachsene Templer, der sie begleitete trieb die beiden Novizen an.
»Dort vorne ist noch ein großer Stein. Greift euch den mal und räumt ihn zu den anderen.«
Wie gern hätte Elliot darauf geantwortet Mach das doch alleine. Du bist doch viel kräftiger als wir, doch gerade die Kraft und Autorität dieses Templer veranlasst ihn, diese Worte gar nicht erst auszusprechen. Statt dessen packte er von einer Seite an dem unförmigen Stein an und der andere Novize tat das selbe auf der anderen Seite. Mit einem Ruck hievten sie den schweren Steinklotz einige Zentimeter nach oben und schleppten ihn dann langsam und mit mehrmaligem Absetzen zu dem Geröllhaufen, an dem sämtliche der weggeräumten Felsbrocken herumlagen.

duhm



27.03.2004 18:43#203
_Jamal Ein zärtliches Zusammenklappen, dann wandte Zhao seinen Blick doch noch von dem alten Buch, legte es in die Tasche und trat näher an die beiden Wächter des Sumpflagers. Es war nun schon einige Tage her, seid dem sich der Novize einer Konversation untermalt hatte und so genoss er die kleine Plauderei über Gott und die Welt, die er mit den zwei Recken führte. Dennoch hatte er nicht alle Zeit die nötig war und schon bald musste er die beiden verlassen. Er betrat das Lager.
Sofort führte ihn der erste Weg über das saftige Grün in Richtung des Trainingplatzes, wo er etwas verwirrt um sich blickte und Ausschau nach umhertollenden Grashüpfern und durch Gras verweste Gehirne von Schleichlehrmeistern hielt. Ein leises Seufzen entfuhr seiner Kehle und da er noch recht müde war, setzte er sich nieder und lehnte seinen ausgeschöpften Körper gegen eine der warmen Steinsäulen, darauf wartend, dass Scatty vielleicht vorbeikommen würde.



28.03.2004 05:55#204
HoraXeduS Diese Nacht war bislang ruhig verlaufen. In der Nähe das provisorischen Lagers auf der Hochebene stand Horaxedus und blickte konzentriert in die dem Pyramidental abgewandte Dunkelheit. Über dem Kopf des Magiers schwebte eine stattliche Lichtkugel, die es den zur Nachtschicht eingeteilten Novizen ermöglichen sollte, Ihre Arbeit annähernd so zügig wie am Tage zu verrichten. Doch da nur wenige Männer hier oben in der Lage waren, die Ebene auch nur ansatzweise zu erleuchten, musste eine Reihe der Arbeiter im nächtlichen Dunkel werken. Sie zu schützen war Ziel der erhöhten Aufmerksamkeit der Wachen, zu denen wenig überraschend auch der Schwarzmagier erneut zählte.
Die anwesenden Templer hatten aus den Vorkommnissen der vorigen Nacht gelernt und ihre arbeitenden Kameraden angewiesen, stets in ihrer Nähe zu bleiben. Die Novizen bildeten daher kleinere Arbeitseinheiten, denen ein Kämpfer zum Schutz zugeordnet war. Und jede der Wachen hatte auch im Dunkel Blickkontakt zu ihren jeweiligen Nachbargruppen zu halten. Derart gesichert, ließ sich die Räumung der Ebene von Geröll und Tand als gut organisierte Aufgabe ein, auch des Nachts.
Die Arbeiter kamen gut voran. Horaxedus war nicht wenig angetan von dem, was die Sumpfnovizen hier vollbrachten, die er sonst vor allem entspannt rauchend in Erinnerung hatte. Zweifellos freuten sich die Brüder darauf, endlich wieder ins Tal zurückzukehren. Wer sollte es ihnen verübeln? Ormus hatte Rauchverbot für diejenigen verhängt, die die jeweils folgende Schicht bildeten. So blieb nur wenig Zeit zum Inhalieren von Sumpfkraut: nämlich unmittelbar nach getaner Arbeit.

Unterdessen war der Bautrupp der Fertigstellung der Stegkonstruktion ein gutes Stück näher gerückt. Hatten sich die Abenteurer, die sich die Urbarmachung der Ebene zum Ziel gesetzt hatten, im oberen Teil des Steges noch tapfer balancierend Stück für Stück fortbewegen müssen, war es nun bereits möglich, vom Tal aus fast bis ganz hier hinauf zu gehen, ohne sonderlich auf sein Gleichgewicht achten zu müssen.

Der Steg war fast fertig, die Ebene bereits zu großen Teilen bereinigt. Nur von allerlei gefährlichem Getier wimmelte es leider noch. Horaxedus hatte wenig Ahnung von Landwirtschaft. Aber er war schon gespannt auf die Arbeit derer, die diese steinige Ebene hier anschließend in Felder, wenn nicht gar eine richtige Plantage verwandeln wollten. Tabak, so munkelte man, solle hier oben angebaut werden.



28.03.2004 17:28#205
Dragonsword Heute war ein schöner Tag. Die Vögel sangen lustige Lieder und der Wind streichelte sanft die Baume. Die Sonne stand hoch und die Brüder und Schwestern warfen sich verliebte Blicke zu. Der Frühlich war da!

Dragonsword konnte die Gefühle der anderen nicht teilen. Er war nur froh das es endlich wieder wärmer wurde.
Es war nicht so das Dragonsword verbittert war, ... nein, ... er war einfach nur einsahm. O.K. er hatte auch Freunde zu dehnen er gehen konnte. Aber die einzige Frau die er in Khorinis kannte war Samantha und bei ihr waren schon alle Züge abgefahren. Samantha hatte andere Freunde und auserdem war sie eher eine Einzelgängerin. Also nichts für Dragonsword, aber ja mehr er darüber nachdachte desto mehr fragte er sich ob er überhaupt eine Freundin brauchte! Bei der ganzen Arbeit die zu tun war? Wohlkaum.

Jetzt zum Beispiel hatte Dragonsword wieder eine äuserst wichtige Aufgabe zu erfüllen. Er musste für einen Baal einen Stock besorgen.
Ja, ... einen Stock, ... hört sich doch nach einer sehr wichtigen und schwierigen Aufgabe an!
Dragonsword hatte es satt! Da war er nun Hoher Novize, bettete fast jeden Tag zum Schläfer und die einzige Aufgabe die er bekam war einen Stock für einen ihm unbekannten Baal zu besorgen!
Das Leben war nicht fair! Aber wenigstens war heute ein schöner Tag!


28.03.2004 18:01#206
RhS_Artifex Wahrlich, in den letzten zwei Tagen war gar wenig passiert und die Novizen gingen mehr oder weniger emsig und eifrig ihrer ihnen zugweisenen Arbeiten nach. Eine wichtige Aufgabe wurde dabei den Templern und Hohen Templern, den kriegerischen Vertretern des Lagers, zugeteilt. So waren diese für den Schutz der einzelnen Grüppchen von Novizen zuständig. Wie Resultate bisher belegten, machte sich dieses System bezahlt, denn irgendwann tauchte stets eine kleinere Gruppe von Unholden auf, die die Urbarmachung der Ebene beeinträchtigen wollten. War es dann soweit, so traten dann die Krieger des Sumpfes in Aktion und machten in den meisten Fällen kurzen Prozess mit dem Getier. Neben diesen gab es auch einige Erkundungsgruppen, die dafür sorgten, dass die Ebene ein wenig aufgeklärt wurde und falls sie auf Monstren stiessen diese sogleich auch dezimierten.Artifex hatte interessiert mitverfolgt, wie ein Schwarzmagier des Kastells ihnen bei ihren Aktivitäten half. Offenbar hatte sich der dunkle Diener Beliars nur aus einem Anfall von Hilfsbereitschaft dazu bereit erklärt als Nachtwache bei Ihnen tätig zu werden und er selbst hatte den Verdacht, dass der Schwarzmagier für den einen Vorfall vor ein oder zwei Tagen verantwortlich war. Der Hüter des Glaubens hatte selbstverständlich von dem Ereignis erfahren und auch, dass eine seltsame Kreatur das kleine Wolfsrudel, welches sich dem Lager genähert hatte, in Grund und Boden gestampft hatte. Achselzuckend hatte er dann diesen seltsamen Typen abgetan, schliesslich musste er mal wieder selbst auf Jagd gehen, denn ausserhalb des von den Sumpflern bieher besetzten Gebietes tummelte sich immer noch eine erkleckliche Anzahl von ungebetenen Mitbewohnern herum.Leichten Fusses verliess also der erfahrene Krieger das Lager und richtete seinen Weg auf die offene Ebene aus. Das Gras wiegte sich sanft hin und her, als vereinzelt Windböen über die Ebene donnerten. Hie und da flog auch ein Blätterhaufen in die Luft als der Wind mit Macht durch diese fuhr. Ingesamt ergab sich dem Hüter des Glaubens ein Bild, welches doch recht beeindruckend war. So erstrahlten die Wolkengruppierungen am Himmel, als sie vorüberzogen, unter dem Licht der Sonne in einem klaren Weiss, während das Gras und die vereinzelten Sträucher an Farbe gewannen. Der Himmel zeichnete sich abgesehen von einigen Wolkengrüppchen in einem klaren Blau ab und vermittelte Artie den Eindruck, als ob heute ein guter Tag werden würde.
Festen Schrittes bewegte sich der hochrangige kriegerische Vertreter des Sumpfes auf ein imaginäres Ziel zu und liess seinen Blick stets umherschweifen. Jedoch hatte bisher nichts auf unliebsame Aktivitäten seitens der Fauna hingedeutet, während sich die Flora gerade damit beschäftigte das Sonnenlicht mit Eifer Willkommen zu heissen. Als der Hüter des Glaubens dann schliesslich soweit vom Lager entfernt war, dass er es gerade noch als einen Fleck am Horizont ausmachen konnte, blickte er einmal in der Runde um sich. Nichts, aber auch gar nichts deutete darauf hin, dass sich Monstren dem Lager näherten, aber dafür sah er wie sich das Hochplateau in allen Richtungen scheinbar ins Unendliche erstreckte. Ihm war sehrt wohl klar, dass dies nur eine Illusion war, denn irgendwann kam man dann soweit, dass teils ein tiefer klaffender Graben, teils die Berge rundherum und teils tiefe Täler, dern Böden sich tief unter ihnen befanden, das Hochplateau umzingelten.
Seufzend entschloss er sich dann dazu zu meditieren und wenn bis dann noch nichts passiert war, ins Lager zurückzukehren. Es dauerte nicht lange, da sass der ehemalige königliche Bibliothekar dann auch schon im Schneidersitz auf dem Boden und hatte sein Langschwert quer über die Knie gelegt. Er entspannte sich und lockerte seine etwas verkrampften Muskeln, bevor er dann in sich ging und sich Stück für Stück dann seinem Innersten zu nähern versuchte. Für ihn war sein Innerstes wie ein warmes Leuchten, dass einem Geborgenheit vermittelte, der Weg dorthin war jedoch sehr anstrengend und mit einiger Mühsal verbunden. Nach einer Weile hatte er jedoch seinen inneren magischen Fluss erfasst und liess sich auf diesem treiben. Doch sein wahres Inneres hatte er damit noch nicht erreicht. Der magische Fluss sollte aber ein Weg zu seinem wahren Innerstem sein und so liess er sich treiben, bis er dann die Wärme verspürte und sein Geist sich endgültig entspannte.
Die Meditation schien diesesmal sehr erfolgreich zu verlaufen, denn er nahm von seiner Umwelt nur wenig wahr, ausser dass es in den Gräsern rauschte wenn der Wind durch sie durchfuhr. Wie es aussah würde der Hüter des Glaubens noch für eine lange Zeit an diesem Orte meditieren.



28.03.2004 18:16#207
Scatty Natürlich hatte Scatty seinen Schüler schon lange bemerkt. Er hing schon seit geraumer Zeit kopfüber an einem gar wackligen Ast, der von einem Baum in die Säulenplattform hineinragte, und spielte Patience mit sich selbst. Das war natürlich entsprechend seiner komischen Position nicht leicht, da der Boden doch gut 3 Meter weiter unten war, und er seine Augenlider schon fast übereinanderkneifen musste, um zu erkennen, was die Karte zeigte, die er da nach unten gelegt beziehungsweise geworfen hatte. Aber naja, wuchs man nicht an Herausforderungen? Scatty fand das zwar einen blöden Spruch (Wie sollte man dadurch bitte Körpergrösse erlangen?) aber im Moment war es ihm auch wichtiger, nun a)wieder auf den Boden zu kommen und b) seinem Schüler eine Lektion zu erteilen. Hier musste er nicht so vorsichtig sein wie bei Carras. Denn Jamal war weder gross, noch böse, aber irgendwie spürte er etwas schwarzes an ihm. Naja, das Scattyonomicon sprach der ganzen Überraschungssache einen positiven Ausgang für den Scatterich aus, also ran an die Buletten.

Sanft wie ein zerknülltes Blatt im Herbstwind liess sich der Hüter herabsegeln, kam butterweich auf, so weich, dass er fast auf dem Boden zerflossen wäre, nur um sich dann spitzbübisch auf den Zehenspitzen trippelnd hinter die Säule zu bewegen, an der sich sein Schüler anlehnte. Ein Grinsen zu Himbeer und ein Nicken von selbigem später schoss er mit einem irren Tempo, das man ihm normal garnicht zumuten würde, um die Säule herum, drehte sich dabei in das Monument hinein, und liess einen steifen Hackentritt auf Jamals Gesicht zusausen. Und ja, er hätte auch getroffen, wäre er nicht so körperbeherrscht und hätte zwei Zentimeter vor seinem Gesicht abggebremst....und hätte ihn nicht dieses bunte,fliegende Ding abgelenkt. "Wasn hier los? Offene Deckung? Nicht aufmerksam! MÖÖÖP! Grundfehler! Aber erstmal willkommen zurück im Sumpfer, mein Freund. Was meinst du, bist du bereit für die Prüfung deines Körpers?"


28.03.2004 18:36#208
Abaddon Abaddon lag platt im Gras. Er war in den letzten Wochen den Novizen ein wenig zur Hand gegangen so das er nun eine kleine spirituelle Erholung brauchte. So lag er im Grünen, die Beine ein wenig auseinander und die Hände vom Körper entfernt mit den Handflächen nach oben liegend. Es war für ihn immer wieder eine Herausforderrung sich auf seinen Atem zu konzentrieren wenn die erschöpften Novizen herumjammerten und das Geheul von Wölfen die sich nicht weit vom Lager befanden ihn aus den Gedanken rissen. Rasch saß der Templerführer kerzengrade auf der Wiese. Ein Wolfrudel nicht weit vom Lager ? Das verhieß nichts gutes denn rasch näherte es sich einer kleinen Gruppe Novizen welche sich vom Steine sammeln erholten und im Gras lagen ohne die Bedrohung zu erkennen. Ein Krieger war merkwürdigerweise nicht in Sicht.

Abaddon griff auf seinen Rücken wo er zu seiner Überraschung seinen Zweihänder vermisste. Diesen hatte er zur Arbeit abgenommen und in einem der Zelte gelassen. "Pah" dachte er sich. Ein richtiger Zweihandmeister kann mit allem kämpfen was sich in zwei HÄnden halten lässt. So brach er einen großen Ast von einem nahen Baum ab und rannte auf das Rudel von 7 Wölfen zu welches sich dem Lager näherte. 3 Templer hatten die Bedrohung ebenfalls erkannt waren aber zu weit entfernt um rechtzeitig die Novizen zu erreichen.

Als sich das erste Tier gerade auf einen schlafenden Novizen stürzte sauste der Ast des Templerführers durch die Luft und schleuderte den Wolf zur Seite. Dabei war ein lautes Knacken zu vernehmen. Blöderweise ging dies nicht von der Bestie aus sondern von Abaddons kurzfristiger Waffe welche sich soeben verflüchtigt hatte. Nun bemerkten auch die Novizen endlich was geschah und ergriffen rasch die Flucht. Einen von ihnen ergriff Abaddon beim Kragen und zog ihn zurück, mit der anderen hand löste er dessen Handaxt vom Gürtel und ließ ihn dann weiterlaufen.

Mühseelig versuchte er nun den Angriff der Wölfe auszuweichen und schlug immerwieder mit der relativ nutzlosen Handaxt nach ihnen was nur leichte Schnittwunden hervorrief. Endlich waren auch die Temopler angekommen, einer von ihnen hatte den Zweihänder des Templerführers bei sich. Abaddon fiel rasch ein Stück zurück woraufhin ihm der Templer sein Schwert zuwarf. Er ergriff den Tragegurt mit der rechten Hand und schleuderte sich das Schwert auf den Rücken. Nachdem er den Gurt mit der Schnalle geschlossen hatte zog er seine Waffe und fühlte sich nun endlich sicher.

Rasch machte die kleine Kampfgruppe den Wölfen den gar aus wobei 2 von ihnen die Flucht ergriffen.

Lasst uns einige Männer sammeln und diesem Viehzeug den gar ausmachen.
Sprach Abaddon woraufhin er mit den Templern ins Lager zurüßckkehrten um Kampfesfreudige Mitstreiter zu suchen. Gen Abend wollten sie die Ebene säubern.


28.03.2004 18:46#209
Cathal Sachte hob Cathal den Kopf und schaute durch die Schmiede. Wie viel zeit hatte er hier verbracht,... wie viele Waffen hatte er geschmiedet... wie oft hatte die Esse in feurigstem Glanze erstrahlt. Doch all dies endete an diesem Tag. Die Esse war kalt. Die Schwerter lagen vermummt durch Lederne Tücher auf dem Warentisch und eine kalte, dunkle Aura füllte die Schmiede. Selbst die zwei Stengel Sumpfkraut die er erst vor wenigen Minuten geraucht hatte, wollten ihre Wirkung diesmal einfach nicht entfalten und waren nicht in der Lage Cathals trüben Geist zu brechen...

Mit einem leisen Seufzen ließ er sich auf dem edlen Sessel nieder und lehnte sich dicht an das Polster ehe er sich kurz in der Schmiede umsah. Das schöne Gefühl war verflogen. Seine Einzigartigkeit war ihm genommen worden. Nun war er nur noch ein Baal unter vielen. Unbewusst legte er seine Stirn in Falten und stütze seine Hände auf die Knie ehe er den Kopf leicht senkte. Mit ruhiger Hand griff er in die Tasche seiner Robe und zog die kleine Kastanienpfeife hervor auf welcher sein Name eingraviert war. Cathal,.. so stand es dort in güldener Schrift, doch erkannte er den Namen nicht. Er wollte ihn nicht erkennen. Es war ihm egal...

Während er sich kurz über den kahlen Kopf fuhr, stopfte er schließlich seine Pfeife mit frischem Sumpfkraut und entzündete sie nur wenige Momente danach. Nachdenklich schob er sie sich in den Mundwinkel und nahm einige Züge davon. Der grünliche Qualm stieg an die Decke und breitete sich aus. Ab und an pustete er ein Ringförmiges Gebilde heraus, ehe jenes sich wieder auflöste. Dieses Gefühl war scheußlich und Cathal ertrug solche Gefühle nicht. Er war stets stark und so beschloss er diese Gefühle zu verdrängen.
Kurz schüttelte der hohe Baal den Kopf und erhob sich mit der linken Hand bereits nach seinem Stab greifend von seinem Sessel. Kurz nachdem er festen Stand erlangt hatte griff nach seinem Umhang und befestigte ihn sachgemäß mit der güldenen Schläferschnalle. Mit gesenktem Haupt schlenderte er schließlich zur Tür und sah erneut in die Schmiede. Für einen kurzen Augenblick sah er noch einmal das glühende Schmiedefeuer vor seinen Augen, ehe er sich kalt umdrehte und die Schmiede verließ. Ohne hinzusehen griff er nach dem Türknauf und zog die Tür hinter sich zu, ehe er sie mit seinem bronzenen Schlüssel zwei mal abschloss. Einige Momente verharrte er noch in seiner Position, ehe er schließlich den Schlüssel in seiner Tasche verstaute und gemächlich dem Steg folgte. Ablenkung.. das war es was er jetzt brauchte...nur etwas Ablenkung...


28.03.2004 21:16#210
hundder hundder eilte aus sein Tempel. In angenehmen, sauberen Gewand umlief er die knienden Novizen und begab sich auf die letzten vorbereitungen.So er wollte traf er schon Xion an und mustere ihn ausgiebig ohne das ein Wort fiel.
Darauf macht der Baal den anderen Baal klar das sie sich nun auf den Boden begeben und sich in die geistigen Ebenen der Meditation begeben um sich auf die Prüfung vorzubereiten.
Xions drang unterbicht die Stille und es entfährt ihn das er erst später mit der Meditation beginnen könne. Irgendwas von Schriften Vernahm hundder noch. Alles nur beiläufig, anschwallend und abebbent an der Wahrnehmung. Der Hohe Baal versank vollkommen in sich selbst.
Xion lief weg, hundder wusste es nicht.



28.03.2004 21:58#211
Xion1989 Xion ging weg und schaute nochmal hundder an. Er musste jezt nochmal arbeiten denn er wollte Schriftgelehrter werden. Er ging in die Bibliothek und suchte nach einem Buch. Als er endlich ein buch mit dem Namen "Gelehrte der Schriften" fand nahm er es und sezte sich an einen tisch. Er öffnete es und fing an zu lesen. Es wurde genau beschrieben wie es funktionierte und nach einiger zeit fühlte er sich bereit es zu versuchen. Er nahm das Buch mit nach hause und nahm sich ein stück pergament. Er sezte sich hin , nahm die werkzeuge die er sich dafür angeschafft hatte und fing an. Nach einiger zeit des versuchens schaute er es sich an. Es sah aus wie eine verkrüppelte teleportrune auf Pergament. Er hatte es langsam raus. Er musste wie dort beschrieben die Formel nur genau auf pergament bannen. So nahm er sich wieder das werkzeug und achtete genau drauf was er machte. Dieses mal hatte er es genau identisch mit der Rune gemacht. Nun nahm er das pergament und konzentrierte sich. Er versuchte das pergament wie eine rune zu benutzen und als er die augen öffnete stand er auf der Spitze der Pyramiede. Die Spruchrolle hatte gewirkt. So schritt er zurück in seine Hütte und bannte von jeder sorte 10 Stück auf pergament. Er konnte nun auf Pergament bannen...



29.03.2004 06:50#212
Kaa- Nem "Orks!,... Orks!", rief eine tiefe Stimme durch den Sumpf. Kaa Nem sprang aus seinem Bett und griff nach seinem Schwert. Als er aus seinem Haus schritt sah er Horden von Orks die durch dein Eingang stroemten. Die zwei Templer die Wache standen, grosse Krieger, wurden einfach ueberrannt.
Alle Templer versuchten sich zu formieren und sich gegen die Uebermacht zu waeren. Das ganze Lager war jetzt auf den Beinen. Doch der Kampf war hoffnungslos. Ein Ork der vor Kaa Nem sand, hob sein Axt und schlug auf ihn ein... .

Schweissgebaldet wachte Kaa Nem auf. Alles nur ein Traum beruhige dich!, sprach er zu sich selbst. Seit kurzen war fuer Kaa Nem das Schlafen unertraeglich geworden. Traum oder Realitaet, er konnte es nicht mehr auseinander halten. Und nun hatte er wieder eine klaffende Wunde und fuehlte sich erst recht unwohl.
Kaa Nem rauchte einen Staengel um vielleicht etwas muede zu werden.


29.03.2004 07:52#213
Cath Oh Mann, alles tat weh. Die Finger, auf die sie sich so oft gehauen hatte, als sie die von den Novizen krummgeschlagenen Nägel wieder gerade klopfte. Die Arme, langgezogen vom Gewicht des Baumaterials, das den Steg hinauf geschleppt werden musste. Und die Füße von den vielen Malen des Hin- und Herrennens.
Aber der Steg war jetzt so gut wie fertig, nur ganz oben, am Rand dessen, was alle "die neue Ebene" nannten, wurde noch an der Stabiltät der Konstruktion gearbeitet.

Sollte doch jemand anderes sich mal um die krummen Nägel kümmern, dachte Cath, als sie durch das Zeltlager auf der neuen Ebene stromerte. Sie brauchte im Moment ein bisschen Pause davon, ein Junge zu sein.



29.03.2004 08:26#214
_Jamal "Nein Mama, ich will noch nicht aufstehen... *grml* ... *schnarch*", murmelte Zhao vor sich hin. Er hatte soeben noch sanft und frei von allen Sorgen im himmlichen Traumreich, umgeben von halbnackten Engeln, ihre zärtlichen Händen über seinem Körper gleitend, seinen breiten Rücken massierend und ihn mit Köstlichkeiten verwöhnend geschlafen, doch was war das?! Da müffelte doch etwas, soviel war wohl sicher wie die Tatsache dass die Entropie mit steigender freigesetzter Wärmeenergie an Zuwachs gewinnen würde. Gar kein Zweifel!Leicht blinzelnd trennten sich die müden Augenlider voneinander und im nächsten Moment sog die Nasenflügel einen kräftigen Zug an frischer ... nein, halt, das roch doch nach ... Zhao öffnete die Augen bis zur Gänze - seine Innereien zogen sich zusammen, der Magen drehten sich ihm um, er war beinahe davor sich zu übergeben, denn der unaustehliche Käsegeruch des Fußes vor seinem Gesicht stank als ob ihn sein Besitzer zuletzt nach einem Marathonlauf in einen Kufladen Sumpfhaigacke gelegt hätte. Zhao sprang auf, hielt sich die Nase zu und warf einen scharfen Blick dem Kerl zu, der es gewagt hatte sich einen solch teuflischen und gemeinen Schreck einfallen zu lassen. Als der Novize seinen Gegenüber erkannte, seufzte er und sprach.
"Ach ihr seid es, eure Scattyhaftigkeit", nach einer Minute musste er sich zuerst beruhigen und vom Schreck herunterkommen, dann bat er den Hüter seine Worte zu wiederholen.
Plötzlich ertönte lautes Getöse und Gebrüll am Toreingang des Lagers. Beide Umherstehenden wandten ihre Köpfe in die Richtung aus welcher die Unruhe kam und mit einem gleichzeitigen Seufzen, das sich anhörte als ob sie die Überraschung nur langweiligen würde, erkannten sie die herankommende Gefahr."Hmm, wird wohl nichts aus der Prüfung, außer ... euch fällt eine Idee ein, sie in Verbindung mit den Grünhäuten zu stellen. Die Wahl überlasse ich euch, mein Guter", meinte Zhao und wartete, genervt von den umherkreischenden Bestien, die ihn irgendwie an leicht aus der Ruhe gebrachte und ihre Regel habende, Schwiegermütter erinnerten. (eigentlich sahen sie auch irgendwie aus wie solche...)



29.03.2004 18:32#215
Abaddon Der Trupp war bereit aufzubrechen. 4 Hohe Templer, 7 Templer und der Templerführer selbst hatten sich vor dem Lager aufgestellt und waren bereit das große Wolfsrudel welches sich nicht weit vom Lager zusammengerottet hatte aufzureiben. Abaddon wartete noch eine Weile bis seine Gruppe voll ausgerüstet war und sich mit kleineren Übungen aufgewärmt hatte. Auch er vollführte ein paar Luftschläge und Tritte um seine Muskulatur aufzuwärmen.



29.03.2004 19:01#216
>Avril< Lange hatte Avril gesucht und nun hatte sie ihn wie es schien endlich gefunden. Ein kräftig aussehender Mann in einer Rüstung, die wie es schien die eines Hüters des Glaubens darstellen sollte.
Immernoch trug sie ihre Amazonenrüstung, die bläulich glänzte da das Erz noch nicht matt geworden war.
Auf ihrem Rücken trug sie ihren Zweihänder, links von ihr ihren Einhänder und rechts ihren Dolch. Hinter ihrem Umhang hatte sie dann noch ihren zweiten Dolch, der aber verborgen blieb.
Avril fühlte sich wie unter die Zähne bewaffnet.
Jedoch war sie inzwischen vor den Mann getreten und und sah ihm in die Augen. Seid mir gegrüßt. Ich suche Abbadon, den Templerführer. Sagt... bin ich hier richtig? der ehemalige Amazone wartete geduldig auf dessen Antwort.


29.03.2004 19:08#217
Abaddon Abaddon war in tiefe Versenkung gefallen und schwang seinen Zweihänder einige Male hin und her um für den bevorstehenden Angriff ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Templer waren Kampfbereit der Brut aus den Rest zu geben und der Tempelrführer stand kurz davor das Kommando zum Angriff zu geben als ihn eine junge Frau von der Seite Ansprach. Das passte sich gut, umso mehr Kämpfer umso besser:

Ich bin gewillt euch eine Antwort auf eure Frage zu geben. Doch erst sagt: Ihr tragt ein Schwert, könnt ihr damit umgehen ?



29.03.2004 19:15#218
>Avril< Nun wenn ihr mein Schwert meint.. ich war lange Zeit Lehrmeisterin im einhändigem Schwertkampf und kann so gut mit umgehen möchte ich meinen. Doch bin ich leider nicht in der Lage das Schwert, das meinen Rücken ziert zu führen. sie musterte den Mann vor ihr und und fuhr fort. Mein Name ist Avril. Ich wurde von einer jungen Frau zu euch geschickt, die wie es schien hohe Templerin oder des gleichen war. ein kühler Wind pfiff durch ihre Haare und ließ sie durch die Gegend wirbeln. Avril blickte immernoch den Mann an.
Ich bin ehemalige hohe Amazone von unserer Königin. Doch ist sie verschollen mit unserer Hohepriesterin. Die Amazonen gibt es nichtmehr und so bitte ich um Aufnahme bei den Templern. Stellt mich wenn ihr es wünscht auf die Probe. Ich werde euch sicherlich nicht enttäuschen in ihren Augen funkelte die Kampfeslust und schien ein großes Feuer der Kraft in ihrem Körper zu entzünden. Sie wartete auf die Antwort des Mannes und dessen Reaktion.



29.03.2004 19:22#219
Abaddon Abaddon winkte mit der Hand ab.

Für Einzelheiten haben wir später Zeit. Ihr könnte also kämpfen, gut.
Der Templerführer stieß seinen Zweihänder in den Boden und schritt an die Frau heran. Er griff den Einhänder der an ihrem Gürtel hing und zog ihn heraus. Dann drückte er Avril diesen in die Hand und verschloß sie.

Dann folgt mir.

Abaddon ergriff seinen Zweihänder und stürzte mit der Gruppe gefolgt von Avril über das weite Feld. In nicht allzu weiter ferne zeichneten sich nach kurzer Zeit unzählige Wölfe ab. Als der Trupp nahe an diese heran kam setzten auch diese sich in Bewegung so das man ihre Zahl schätzen konnte. Es waren ungefähr 20 Wölfe und ein etwas größeres Leittier. Abaddon ließ seine Klinge durch die Luft sausen und nur noch wenige Sekunden konnte es dauern bis die Templer und die Wölfe aufeinander prallten.

Der Templerführer konzentrierte sich nur auf sein Schwert und die ankommenden Gegner. Umgebung und Mitstreiter verschwanden in der Dunkelheit denn sie waren für den Moment des Kampfes unwichtig. Abaddon preschte durch die erste Gruppe Wölfe hindurch und kämpfte sich auf den Rudelführer vor wobei 3 Wölfe seiner Klinge weichen mussten. Er vertraute auf einen gesicherten Rücken durch seine Kameraden.



29.03.2004 19:34#220
>Avril< Lange war es her, seit Avril gegen Wölfe gekämpft hatte.
Ihre Augen wurden kurz weiß und aus ihr wurden plötzlich zwei Avrils, die verschieden agierten. Die zwei Wölfe vor ihnen blieben verdutzt stehen und versuchten erstmal die Übersicht wieder zu gewinnen. Doch während sie noch zähnefletzschend vor dem Trugbild standen ließ Avril ihr Schwert niederfahren und der Kopf eines der beiden Wölfe rollte über den mit Laub bedeckten Boden. Kurze Zeit später bekahm der andere auch die nun blutige Klinge zu spüren und fiel tot zu Boden.
Mit einem Blick in Richtung des Trugbildes verschwand es wieder und Avril ließ wieder und wieder ihr Schwert niederfahren um einen der Wölfe wieder einen Kopf kürzer zu machen.
Sie schienen überall zu sein, jedoch waren die Templer wie auch die Amazone im Kämpfen gut bewandert und es ging gut vorran.
Gerade versenkte Avril ihr Schwert in den Bauch eines der noch wimmernden Wölfe.
Ihr Schwert glänzte rötlich und ihre Rüstung und ihr Gesicht waren mit warmen Blut bespritzt, was sie sich versuchte aus dem Gesicht zu wischen. Doch der Kampf war noch nicht beendet.



29.03.2004 19:56#221
Abaddon In Form einer acht sauste die Klinge Abaddons durch die Luft und drängte einige Wölfe zurück. Zwei von ihnen versuchten diese Verteidigung zu durchbrechen was in einem Blutbad endete. Der Templerführer machte einen Satz nach vorne, stach sein Schwert in den Boden und sprang ab womit er sich über die Reihe der Wölfe hinweg hob. Nun stand er vor dem Rudelführer welcher alsbald Angriff. Der Zweihandmeister wich den Bewegungen des Wolfes immer wieder aus und griff nicht an. Nach einiger Zeit war der Wolf davon erschöpft was Abaddon ausnutzte. Er ging zur Seite als der Wolf ihn Angriff zog allerdings das Schwert seitlich entlang so das er einen teifen Riß in die Seite des Wolfes schnitt. Davon ungehindert ließ er den Zweihänder über den Kopf wandern und bohrte ihn tief in den Rücken des Großen Wolfen woraufhin dieser mit einem letzten jaulen sein Leben aushauchte.



29.03.2004 21:04#222
Kaligulas Kaligulas fasste sich an den kopf...wo war er? Was machten seine füße im Fluss? Warum blutete er an der Stirn und wo zum teufel kam diese stimme in seinem Kopf her?
Der Schmied stand auf, wischte sich das Blut aus dem Gesicht und versuchte sich zu erinnern...
Nach diversen stunden überlegen und mehreren Theorien, ob und wie er nun an diesen Platz gekommen war, war Kalle immernoch nicht weiter und versuchte seinen Lehrmeister zu finden.
Kalle lief durch das gesamte Sumpflager um Scatty nun endlich zu finden...


29.03.2004 21:27#223
Scatty Scatty sah sich um. Ähm...ja, nun gut. Und die Leute sagten, ER wäre verrückt. Dabei trank er doch nur ab und zu Aidar´s Putzwasser, hing überhopf von Ästen herab und schäkerte mit den Sumpfhaien. Er und verrückt? Da schmor ihm doch einer nen Rettich. Himbeer´s Meinung zu Scatty´s Geisteszustand war hinlänglich bekannt, schliesslich entsprang er selbigem, was natürlich Scatty wiederum nicht so sah. Aber das war eine andere Geschichte, wichtiger war nun, warum Jamal Orks sah.

"Aha, Orks. Soll ich das jetzt als Beleidigung auffassen, oder hast du einfach die grüne Brille zu oft aufgehabt?" Jamal schüttelte nur verständnislos den Kopf und schwafelte irgendwas von Abhauen. Eine Kopfnuss später war er vorsichtiger im Befehle an den Hüter geben. "Junges Gemüse, schlimm hier...aaahhh, Kalle, da bist du ja auch!" Soeben sah er den Lee, verplant wie eh und je, über den Säulenplatz torkeln. "Gut, Jungs, wo ihr nun beide da seid, werde ich euch der Prüfung zur ersten Stufe der Körperbeherrschung unterziehen. Nun denn, der Parcours steht bereits." Harhar...er war ein fieser Sack. Nur weil ihm langweilig war, hatte er seine Allzwecknovizen (c) *täterätäää, tusch* den Parcours drei oder viermal auf- und wieder abbauen lassen. Naja, seitdem er ihnen diese Hundeleckerlis untermischte, schienen sie irgendwie zuviel Energie zu haben. Egal. Er winkte seine beiden Schüler hinter sich her und hüpfte, einher trabend, über den Säulenplatz. "So, hier sind wir nun, am ersten Teil der ersten Prüfung. Aufgabe: praktisches Schleichen. Terrain: normalhohes Gras mit einigen versteckten Überraschungen, lockere Erde, Stein, hüfthohes Gras und eine kleine Wasserpfütze. Nun denn, Jungens, dann man ran an die Buletten. Durch durch den Parcours, und mir am Ende auf die Schulter klopfen, da ich ja mit dem Rücken zu euch steh. Also los!" Scatty schlenderte gemächlich zum Ende des Parcours, steckte sich einen angezündeten Stengel ins linke Nasenloch und wartete, mit den Rücken zu seinen Schleich-Aspiranten.



30.03.2004 00:36#224
elpede Mitternacht war erst kurz vorüber, als elpede nach vielen Wochen wieder einmal das Sumpflager betrat. Die Wachen ließen ihn ohne Schwierigkeiten passieren. Sie waren nicht so misstrauisch gegenüber anderen, wie die Stadtwachen oder die Wachposten der Söldner. Die Sumpfler galten weithin als freundliche Leute, die aufgeschlossen gegenüber jeder Gruppierung waren und keine Feindschaften pflegten - wohl deshalb, weil jeder - ganz gleich, ob Magier, Soldat, Söldner - ein potenzieller Interessent für das Haupterzeugnis des Lagers, das Sumpfkraut, war.

Doch elpede war nicht hierher gekommen, um Sumpfkraut zu kaufen. Er wollte meditate´s Blutfliegenkönigin fangen. Die Bibliothek des Kastells hatte sich dabei wieder einmal als sehr nützlich herausgestellt, hatte elpede dort doch den Hinweis gefunden, dass die Königin sich tief in die Sümpfe zurückzog. Und wo, außer im Lager der Bruderschaft, gab es schon einen Sumpf ?

Als elpede langsam durch das Lager ging, fiel ihm etwas auf. Dort drüben, an der Felswand war doch ein neuer Steg hinzugekommen, der weit hinauf auf den Fels führte ? Deutlich war zu sehen, dass der Steg hoch über der Pyramide auf den Gipfel des Berges führte, der das Lager an dieser Seite abschloss. Licht war zu sehen, und Stimmen drangen bis nach unten. Zudem eilten Novizen den Steg rauf und runter, einige von ihnen hämmerten an diesem, wohl um die Stabilität zu erhöhen, andere trugen Material.

Neugierig schritt elpede den Steg hinauf. Als ihn ein Templer auf dem Steg aufhalten wollte, öffnete er kurz seinen Mantel. Noch immer trug er den Rock eines Novizen über seiner Lederrüstung. Der Templer nickte nur, und elpede schritt weiter hinauf. Je höher er kam, desto wackliger wurde der nächste Schritt. Doch die Konstruktion hielt, und staunend stand elpede in einem Zeltlager. Vor ihm erstreckte sich eine große Ebene, doch viel erkennen konnte der Wolfszüchter nicht. Der Schein etlicher Lagerfeuer blendete ihn. Staunend ging elpede weiter. Was hatte die Bruderschaft vor ?

Eine schwarze Robe stand regungslos am Ende des Zeltlagers. Über ihrem Kopf schwebte eine Kugel aus Licht, und in ihrem Schein erkannte elpede den Schwarzmagier HoraXedus, den Glasmacher. Er war es, der diese Robe trug. Von hinten trat elpede an den Mann heran und blieb neben ihm stehen.
"Guten Abend", begann er. "Was führt Euch denn hierher ? Wisst Ihr, was die Bruderschaft hier plant ?"

Der Schüler, den der Schwarzmagier vor einigen Tagen noch bei sich hatte, war nicht zu sehen. Von vorne drang Kampfeslärm herüber. Schwerter klirrten und trafen auf Tiere, deren Schreie die Nacht durchdrangen.



30.03.2004 00:59#225
HoraXeduS Der Schwarzmagier war beeindruckt von dem, was sich an aggressiver Kampfeslust auf der Ebene entlud. Eine stattliche Gruppe von Templern war auf die Ebene geführt worden und hatte endlich begonnen, zumindest dem Viehzeug, welches seinerseits aggressiv gegen die arbeitenden Novizen anzugehen drohte, den Garaus zu machen.

Horaxedus seinerseits verrichtete den ihm anvertrauten Wachdienst heute nahe des Lagers und war bedacht, im Lichte der von ihm beschworenen Lichtkugel die benachbarten Gruppen der Arbeiter nicht aus den Augen zu verlieren. Unterdessen waren die Kampfgeräusche aus der dunklen Nacht immer deutlicher zu vernehmen. Doch der Schwarzmagier hielt an sich. Er war für eine der Arbeitsgruppen verantwortlich und hatte zudem unweit des Zeltlagers die Aufgabe, selbiges zu sichern. Also starrte der Glasmacher, den Kampfstab im Anschlag, in die Dunkelheit und mühte sich, feindliche Kreaturen auszumachen, die es fernzuhalten galt.

Doch als er ruhig und freundlich hinterrücks angesprochen wurde, fuhr der konzentrierte Magier dennoch kurz zusammen. Die Stimme, die ihn grüßte, war ihm vertraut, leider, woher bloß? "Ah, Elpede.. Ihr wundert Euch sicher, wieso ich mich hier auf der neuentdeckten Ebene herumtreibe. Nunja, es klingt vielleicht etwas seltsam, doch als ich Euren Auftrag erhalten hatte, benötigte ich dringend eine Bewusstseinserweiterung..."

Horaxedus vernahm das schnippische Grinsen seines Gesprächspartners und ließ die Katze aus dem Sack: "Ich kümmere mich um das Glasrohr, wenn ich hier fertig bin. Und wenn Ihr mich schon so fragt: Diese Ebene wurde neu entdeckt. Die Sumpfbrüder wollen sie urbar machen. Man munkelt, hier solle Tabak angebaut werden." Der Angesprochene nickte, während Horaxedus weitersprach: "Aber seht Euch vor. Selbst die Templer haben aufgerüstet, um den Kreaturen dieser Ebene entgegenzutreten."



30.03.2004 01:13#226
elpede "Es eilt nicht, HoraXedus, ganz und gar nicht. Ich habe vorläufigen Ersatz bekommen. Wird wohl nicht ganz an die Qualität von Glas herankommen, aber um eine Blutfliegenkönigin zu betäuben, wird es sicher reichen", erwiderte der Wolfszüchter.

"Tabak also. Nun ja. Es passt so gar nicht zur Bruderschaft. Tabak hat meines Wissens nach kein bewusstseinserweiternde Wirkung", konnte er eine Anpielung auf den Satz des Magiers, er wolle sein Bewusstsein erweitern, nicht unterlassen und musste grinsen.

"Ja, das hört sich so an, als hätten die Templer dort hinten ordentlich etwas zu tun", stellte der Wolfszüchter ob des Lärmes, der noch immer zu ihnen herüberdrang fest. Nur flüchtig sah er einen kleinen Schatten auf sich zueilen, und in weniger als zwei Sekunden hatte er den Langbogen von der Schulter in die Hand genommen, einen Pfeil angelegt und geschossen. Beinahe lautlos brach ein Keiler kurz vor seinen Füssen zusammen.

"Gefährliche Gegend hier."



30.03.2004 01:38#227
HoraXeduS Horaxedus trat einen Schritt in die Dunkelheit und griff in sein Bündel. Das war wahrlich ein guter Schuss gewesen, den Elpede da in die Dunkelheit abgefeuert hatte. Nun griff der Schwarzmagier den warmen Keilerkadaver am Ohr. Kein Lebenszeichen war der toten Kreatur zu entnehmen.

Doch war es an der Zeit, dem Gesprächspartner etwas zu entgegnen: "Wie willst Du ohne Tabak etwas rauchen? Dieses Sumpfkraut alleine ist zum nutzlosen Verglühen verdammt. Sie mischen Tabak bei, glaub mir." Und alsbald begann Horaxedus leise zu schmunzeln. Ausgerechnet er, dem früher von Sumpfkrautstengeln stets übel wurde, fühlte sich berufen, dem fast Fremden das Geheimnis des Rauchs näher zu bringen.

"Komm endlich!" Elpede hatte ganz offenbar keine Lust mehr, sich mit totem Wild zu befassen. Horaxedus, dem der Sinn ebenfalls nach Abwechslung stand, packte seinen Kampfstab fester und nickte sowohl dem Templer der Arbeitsgruppe zu seiner Linken als auch der rechten Gemeinschaft zu. Mit Angriffen aus der Wildnis der Ebene war nicht mehr zu rechnen in dieser Nacht. Doch rechnete die Ebene auch mit dem Angriff von Elpede und Horaxedus?



30.03.2004 01:50#228
Dragonsword Was macht ein Hoher Novize um ein Uhr in der frühe, im Sumpflager, an einem Baum gelehnt? Richtig! Er versucht zu schlafen! Aber heute will es anscheinend einfach nicht funktionieren!
Dragonsword hatte heute schon vieles ausprobiert. Er hatte etwas Sumpfkraut geraucht, dann begann er Snapper zu zählen und schließlich versuchte er es mit Training. Aber sogar das anstrengende Schwerttraining hatte nichts geholfen. Statt zu schlafen lehnte er an einen Baum und zählte Sterne.
"Eine ruhige Nacht.", sagte Dragonsword leise zu sich selbst."Sogar der Wind scheint zu schlafen! Nur ich bekomme diesen merkwürdigen Traum nicht aus meinem Kopf!"
Der Novize glitt langsam auf den Boden und versank in Erinnerungen.Er konnte sich erinnern das doch schon mal gehabt zu haben! So einen seltsamen Traum hatte er damals gehabt kurz vor seiner Aufnahme in der Bruderschaft. Aber was hatte es damals damit auf sich gehabt? In seinem Traum passierte irgendetwas mit seinem Freunden. Aber er konnte sich nicht mehr erinnern. Warum hatte sich Dragonsword so schnell von einem auf den anderen Tag verändert? Und warum beim Schläfer konnte er wieder nicht einschlafen? Dragonsword hatte viele Fragen. Aber wer sollte ihm die Antwort geben?
"Vielleicht hat ein Baal die richtige Antwort auf meine Fragen?", war der erste Gedanke des Novizen. Aber heute würde kein Baal mehr da sein, ... also musste ein Ersatz gefunden werden!

Sogleich kniete sich Dragonsword auf den Sumpfigen Boden und begann an den Schläfer zu beten.
Es war ein ruhiges und inniges Gebet. Aber Dragonsword bekam keine Antwort auf seine Fragen? "Hmmm, ... so funktioniert das nicht! ich bin kein Baal, ... als Baal würde ich sicher mit dem Schläfer Kontakt aufnehmen können. Aber als Hoher Novize? Ich weiß nicht!?".

Frustriert und traurig ging Dragonsword zurück zu seiner Hütte. Aber weit kam er nicht!

Plötzlich umfing ihn eine Dunkelheit wie er es noch nie zuvor erlebt hatte! Die Angst stieg in ihm hoch und er sah Bilder an seinen Augen vorbeiziehen die er nirgends Einordnen konnte! Was war los?! Was spielte sich da vor seinem Geistigen Auge ab?! War es die Zukunft?! Wohl kaum! Die Vergangenheit? Wer waren diese Menschen?!

Dragonsword wachte völlig verschwitz in seinem Bett auf. Hatte er das alles nur geträumt? Hatte er den ganzen Tag geträumt? Alles war so echt!
Nachdem sich Dragonsword seine Gewänder übergezogen hatte, ging er aus seiner Hütte. Einige Templer waren noch Wach und gingen durch das Lager. Es war eine sehr ruhige Nacht. Sogar der Wind schien eingeschlafen zu sein. Und Dragonsword lehnte sich gemütlich an einen Baum.

Warte, ... das hatte er doch alles schon erlebt?! Plötzlich viel er zu Boden! Wieder zogen Bilder an ihm vorbei. Aber sie waren noch undeutlicher als zuvor! Der Novize hatte keine Chance etwas auf den Bildern zu erkennen! Es war als würde sein Leben an ihm vorbeilaufen!

Dragonsword wachte völlig verschwitz in seinem Bett auf. Schon wieder?Der Novize sprang aus dem Bett und lief aus seiner Hütte! Ein leichter Wind wehte und kein Templer weit und breit. Der Himmel war mit Wolken bedeckt. Eine ganz normale Nacht!
Zurück in seiner Hütte legte sich Dragonsword ins Bett. Er konnte nicht einschlafen. Aber war das nachdem was er gerade erlebt hatte verwunderlich? Der Novize vergrub sich tief in seiner Decke und presste die Augen zu. Angst hatte seinen Geist erfüllt.



30.03.2004 06:28#229
Kaligulas ,,Hmmmmm... also rüberschleichen...sollte nicht das problem werden..."dachte sich Kalle laut
,,RUHE KALLE DICH HÖRT JA NOCH EIN TAUBER ORK!"
,,Okokok, bin ja schon still..." murmelte sich der Schmied in den nicht vorhandenen Bart und machte sich langsam an die arbeit, Es war schwer aber nicht unmöglich durch das Gras zu schleichen. Die Grashalme kitzelten hin und wieder an Kalles Knöcheln und an der Pfütze angekommen setzte Kalle den Fuß ganz behutsam ein um bloß keine Geräusche zu machen und kein Wasser zu verpritzen. Kaligulas hörte sprichwörtlich den Dreck in seinen Kleidern knirschen und schwitzte Rotz und Wasser in der Hoffnung das Scatty ihn bloß nicht hörte. Es waren nur noch ein paar schritte bis zu dem Hüter...
1.Schritt:nichts war zu vernehmen ausser einer Fliege ,die Kalle um die Nase säuselte
2. Schritt: immernoch diese verdammmte Fliege
3. Schritt: Die Fliege säuselte immernoch nervig um Kalle rum aber nun konnte er seinen Lehrmeister antippen.

Scatty griff hinter sich, zog Kalle nach vorne und lauschte weiter. Dieser Jamal war ja noch am schleichen...

Kurz darauf schoß Kalle mal wieder mit Kanonen auf Spatzen die gemeingefährliche Killerfliege hatte sich auf einen Baumstumpf gesetzt und war unvorsichtig. Kalle schlich sich behutsam von hinten an das Insekt und zog sein Schwert ,,So du Ausgeburt Beliars...gleich gehst du ein ins reich deines Meisters"
Ein dumpefer aufprall und Die Fliege hatte ihren letzten Athemzug getan.


30.03.2004 11:52#230
Abaddon Abaddon zog mit einem Ruck erneut die blutige Klinge aus einem der Wölfe als er hinter ihm ein wohlbekanntes Geräusch hörte, doch schön, war das nicht. Er fuhr herum und blickte in das Maul eines Feldräubers. Dieser stürzte sich sogleich auf ihn wobei der Templerführer sein Schwert verlor und zu Boden ging. Er packte der Feldräuber an den Zangen und versuchte ihn von sich wegzudrücken. Diese Viecher waren schwerer als er es erwartet hatte.

Das vertraute gleiten eines Schwertes durch weiches Fleisch unterbrach den Kampf. Einer der Templer hatte dem Vieh einen schicken Horizontalstreifen verpasst was der Feldräuber allerdings wohl nicht so toll fand welches er mit seinem sofortigen Ableben bekräftigte. Der Templerführer stieß das tote Ding von sich herunter und ergriff wieder seinen Zweihänder. Als er auf das Schlachtfeld blickte merkte er, dass noch viel zu tun war. Ein buntes gemisch aus ungefähr acht Wölfen und nun auch zahlreichen Feldräubern überflutete die kleine Kampfgruppe. Es gab nur ein gutes an der Sache. Wenn diese Viecher erledigt waren dann konnte es auf der gesammten Ebene nicht mehr viele von ihnen geben.
Der Templer hob seinen Zweihänder hinter den Kopf und schleuderte ihn mit aller Kraft ins Getümmel. Er traf einen Feldräuber der gerade mit einem jungen Templer beschäftigt war am Hinterkopf und nagelte ihn tot am Boden fest. Abaddon stürzte in die Menge, sprang auf den toten Feldräuber und zog sein Schwert heraus. Von hier aus konnte er besser kämpfen und die Situation überblicken.


30.03.2004 16:58#231
elpede Die Ebene hatte nicht damit gerechnet, dass der Wolfszüchter und der Schwarmagier gemeinsam Seite an Seite immer weiter vorstoßen würden, und so warf sie in ihrer Verzweiflung alles in den Weg der beiden Männer, was sie entbehren konnte - Wölfe, Keiler, Feldräuber, Ratten und noch so einiges mehr. Doch nichts hielt die beiden auf, und als die Sonne endlich aufgegangen war, drehten sie sich um und warfen einen Blick zurück. Hinter ihnen lagen die toten Körper jener Lebewesen, die ihren Weg in feindlicher Absicht gekreuzt hatten. Vor ihnen lagen die Berge, die am Ende der Ebene steil anstiegen und sich zu einem unüberwindbaren Gebirge auftürmten. Windig war es hier oben, windiger als im Pyramidental.

Möge Beliar ihrer Seelen gnädig sein, dachte der Wolfszüchter, als er noch einmal einen Blick zurückwarf und die leblosen Körper sah, und auch der Schwarzmagier schien ähnlich zu denken, obwohl er es eigentlich ohnehin musste, denn er hatte sich nunmal dem dunklen Gott verschrieben. Dennoch hatte er nicht eine Sekunde gezögert, seinen Kampfstab zu benutzen, um die Kreaturen seines Meisters in die Arme von eben jenem zurückzuschicken.



30.03.2004 22:55#232
Dragonsword Der heutige Tag war trotz der schlechten Nacht die Dragonsword hatte gut verlaufen. Aber er konnte diese Bilder die er gesehen hatte einfach nicht vergessen! Er brauchte dringend hilfe, ... aber wer war in der Lage Träume zu deuten? Der Novize konnte sich da schon jemanden vorstellen! Sogleich packte er seine Sachen und verließ das Lager. Er durfte keine Zeit mehr verlieren.
Mit viel Glück konnte er das Kastell noch heute erreichen!



31.03.2004 02:59#233
Veilyn Müde blickten Veilyns Augen in die Dunkelheit hinaus, nur darauf wartend, dass etwas passierte. Es war egal, ob dies ein positives oder negatives Ereignis war, aber Veilyn hielt diese ewige Dunkelheit und Wartereu einfach nicht mehr aus. "Ach verdammt, warum gehen wir nicht einfach? Ob wir nun jetzt oder Morgen von den Wölfen in Fetzen gerissen werden, ist doch egal. Schluss endlich sind wir ja doch tot..." Auf eine Antwort wartend blickte Veilyn zu Garret hinüber, der neben ihm Platz genommen hatte. "Also, was meinst du dazu?" "Wir müssen geduldig sein, möglicherweise entdeckt uns eine Gruppe von Templern. Du hast es doch selbst gehört, sie sind nicht mehr fern." "Aber ob sie noch rechtzeitig da sind, um uns zu retten? Das mag ich stark zu bezweifeln." "Wie gesagt, geduldig zu sein und uns nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, ist das Beste, was wir momentan machen können." "Ach verdammt noch mal, ich scheiß auf diese verfluchte Geduldsscheiße, seit einer Ewigkeit nun sitzen wir schon in dieser verfluchten Mausefalle und warten darauf, dass sie über uns herfallen!!! Und was haben wir als Nahrung bei uns?! Rattenfleisch, verdammt noch mal!!" Aber Veilyn schluckte die schweren Gedanken herunter, bevor sie sich zu Worten bilden und zu einem Schrei geformt aus seiner Kehle flüchten konnten. Stattdessen wandt er sich nur kopschüttelnd von Garret ab und blickte auf das Stück Fleisch in seiner linken herab.
Rattenfleisch war das... Nicht das es Ekel war, der Veilyn vom Verzehr abhielt, er hatte das Zeug immerhin schon als Kind gegessen, aber es war einfach nicht sein Geschmack. Sicherlich, es war ein guter Ersatz, wenn man kein anderes Fleisch besass, aber den Geschmack, wie gesagt, den hatte er noch nie gemocht. Mittlerweile war der Braten auch schon kalt geworden und nur noch ein ekliger Klumpen gebratenes Fleisch. Mit einem schnellen Wurf wurde es von Veilyn aus der Höhle hinaus zu den Wölfen befördert. Sollten die sich daran erfreuen...Weit hatte er nun zwar nicht geworfen, aber es lag eine gewisse Bestimmtheit in der Luft, dass sie, das Wolfsrudel, eh nur noch wenige Meter entfernt auf der Lauer lagen und tatsächlich war es so, dass es nur ganz kurz raschelte, als sich ein Wolf das Stück Fleisch schnappte und damit zu den anderen Rudelmitgliedern rannte. Na ja, ein Tropfen auf den heissen Stein war das gewesen, wenn man bedachte, dass sich die Wölfe nicht einmal hinweg bewegt hatten, als der Kampf mit dem Templern in ihrer Nähe begonnen hatte. Das konnte man ihnen aber auch nur schwer übel nehmen.
Vor ein paar Tagen, gar nicht lang war das her, da hatten sie einen fetten Fang wie lange nicht gelandet. 4 Menschen, Novizen des Schläfers um genau zu sein, waren ihnen da direkt vor's Maul gelaufen. Nach einer kurzen Treibjagd hatten sie ihre Beute in eine kleine Höhle getrieben, aus der es kein Entkommen gab. Niemand würde ihn nun noch ihre Beute nehmen, mit allen Klauen würden sie das köstliche Menschen-Fleisch gepackt halten und nicht her geben. Na ja, aber noch hatten sie die Beute nicht ganz. Momentan lagen sie noch vor der Höhle auf der Lauer und warteten darauf, dass sich die Menschen Blösse gaben und irgendein Zeichen der Schwäche zeigten, wie beispielsweise ein unbeherrschter Schrei, wie Veilyn ihn beinahe von sich gegeben hatte.
Der jedenfalls blickte weiterhin, mit Garret Nachtwache haltend, in die Nacht hinaus und wartete auf ein Zeichen, wie er es schon die ganze Zeit tat. Als der Kampf mit den Templern ausgebrochen war, hatte er schon gehofft, sie würden gerettet werden, aber das war ein Irrtum, denn noch hatte anscheinend niemand ihr Verschwinden bemerkt und so wie es da draußen zu ging, würde das wohl auch nicht all zu bald geschehen.
Noch einmal seufzte der Barde resignierend auf und liess sich aus seiner Sitzposition nach hinten fallen. Die Bartstoppeln, die inzwischen wieder nachgewachsen waren, glänzten matt im fahlen Mondlicht und ließen seinen stinkenden und blassen Körper noch verwahrloster erscheinen, als er eh schon war. Vor ein paar Tagen hatte Garret ihm erst eine erstklassige Rasur verpasst, da er selbst Barbier war, aber mittlerweile war der Bart wieder nachgewachsen und sprießte fröhlich wie eh und je weiter.
Wie ungerecht die Welt doch war, dachte sich Veilyn noch kurz und schloss dann die Augen.



31.03.2004 06:34#234
HoraXeduS "Sieht ein bißchen so aus", setzte Horaxedus an, während er sich seinem Kampfgefährten zuwandte, "als gäbe es nicht mehr allzu viel zu tun hier für uns." Der Morgen graute, und beide Männer wirkten ob dieses Schauspiels zunächst einmal wenig beeindruckt. Und während dann der Schwarzmagier daraufhin bereits nach einem halbwegs sauberen Büschel Gras Ausschau hielt, um seinen stark beschmutzten Kampfstab daran zu reinigen, blickte Elpede noch immer in die Ferne. Gerne hätten sich die Männer den vermutlich atemberaubenden Sonnenaufgang angesehen, doch leider verdeckte von ihrem Standpunkt aus so mancher hoher Fels den Ausblick auf den glühenden Feuerball Sonne.

Elpede reckte sich schließlich und es schien, als taste er bei der Gelegenheit beiläufig nach seinen Pfeilen, um zu prüfen, wie lange er damit noch hinreichen könnte. Schließlich warf er einen letzten Blick über die Ebene und nickte Horaxedus zu. "Ja, die Jagd scheint fast beendet." Schweigend verständigten sich die beiden Männer darüber, den Rückweg zum Zeltlager anzutreten. Und immerhin war doch ein beachtlicher Weg dorthin zurückzulegen.



31.03.2004 09:02#235
elpede Die Sonne stand bereits am Himmel, als die beiden Männer das provisorische Zeltlager des Sumpfes am Rande der Ebene wieder erreichten. Sie waren eine ganze Weile gelaufen. In der Dunkelheit hatten sie nicht feststellen können, wie weit sie nun tatsächlich in die Ebene vorgedrungen waren, doch nun wussten sie, dass es ein ganzes Stück gewesen war. Dafür war die Ebene nun aber auch vollständig erkundet. Der Platz hier oben würde für viele Tabakfelder ausreichen, und die Gefahr, dass sich neue Kreaturen hier oben ansiedeln würden, war eher gering, es sei denn, diese fanden einen den Menschen nicht bekannten Weg durch das Gebirge.
elpede verabschiedete sich von HoraXedus. Die Jagd war zwar abwechslungsreich und interessant gewesen, aber deshalb war er nicht hierher gekommen. Die Neugier hatte ihn auf diese Ebene geführt, doch sein eigentliches Ziel war der Sumpf im Tal gewesen. Dort, so hoffte er, würde er die von meditate geforderte Blutfliegenkönigin finden. So machte er sich an den Abstieg über den Steg, und bald schon war er am Fuss des Felses, auf dem die Ebene lag, angekommen und watete suchend durch den Sumpf.



31.03.2004 14:15#236
>Avril< Immerwieder fuhr die mit BLut bedeckte Klinge der Amazone auf ihre Feinde nieder um sie zu töten. Lange hatte sie kein solches Gemetzel mehr miterlebt. Die Wölfe waren größtenteils weg aber nun waren Feldräuber überall.Der Templer, mit dem Avril hierhin gekommen war stand auf einem toten Feldräuber und schien die Lage zu überblicken.
Inzwischen schlug Avril einem angreifenden Feldräuber mit einem Schwerthieb beide Zangen ab, die mit gelblichem Saft zu Boden fielen. Angeekelt ging Avril ein paar Schritte zurück und spürte urplötzlich einen stechenden Schmerz an ihrem linken Oberarm.
Aus reinem Reflex griff sie nach ihren dolch und rammte einem Wolf, der sich in ihrem Arm verbissen hatte selbiges zwischen die Augen und drehte ihn mit einem Ruck um.
Der Wolf ließ los und ging tot zu Boden.
Kleine Blutstränchen liefen nun ihren Arm herunter und tropften schließlich von der Schwertspitze herab auf den Waldboden.
Sie sah sich dennnoch kampfbereit um.
Doch hielt sie den Arm mit dem Schwert nun mehr schlaff und hatte in der anderen hand immernoch ihren Dolch, den sie nun wieder zurück in seine Scheide steckte. Die Bisswunde ließ sie erstmal ausser acht. Sie war noch am Leben und kontne also noch kämpfen. Eine Amazone kannte keinen Schmerz.. erstrecht keine ehemalige Leibgarde der Königin nicht.
So kämpfte die junge Frau tapfer weiter gegen diese Biester.


31.03.2004 14:28#237
Abaddon Der Templerführer überblickte die Lage. Feldräuber und Wölfe waren an sich keine besodners starken Gegner aber in der Zahl mit welcher sie es zu tun hatten war es durchaus eine Bedrohung. Abaddon hüpfte von der Feldräuber Leiche und preschte auf die dicke Verteidigungslinie der Bestien zu. Inzwischen hatten die Templer ihre Gegner zu einem Pul zusammengetrieben. Der Zweihandmeister sprang nun mitten in diesen Pulk hinein und begann dort mit seinem Klingentanz.
Fest konzentriert fokussierte er sämtliche Gegner um sich herum und seine eigene Klinge. Alles andere ließ er außen vor. Die Gegner welcher mit dem Kreis der Templer um sie herum beschäftigt waren bemerkten Abaddon erst als dieser schon einen großen Teil ihrer Gefährten nieder gestreckt hatte. Immer wieder glitt der leichte zweihänder des Templerführers durch Fell oder Panzer. Trotz der ihn umgebenen Bedrohung blieb Abaddon ruhig und versuchte einen kühlen Kopf zu behalten. Nun war es für die Templer an der Reihe die irritierten Bestien aufzureiben.



31.03.2004 14:46#238
>Avril< Immer und immer wieder pretschte die junge Amazone auf die Wölfe und Feldräuber ein, doch schien es kein Ende zu nehmen.
Sagt Templer ist dashier eine Jagt? Es gleicht einem Krieg! rief Avril zu dem wie es schien sehr beschäftigten Mann rüber und wehrte mit ihrem Schwert die Zangen eines Feldräubers ab, der sie angriff.
Ihr reichte es langsam. Kurz wurden ihre Augen weiß, was das anzeichen dafür war, dass sie versuchte zu zaubern. Schließlich öffnete sie den Mund und herau skahm das Ohrenbetäubende Gebrüll eines wütenden, schwarzen Trolls. Die Wölfe und Feldräuber um Avril herum sahen sie misstrauisch an und manche Wölfe nahmen reißaus.
Avril jedoch fackelte nicht lange und schlug einem nahestehnenden Wolf den Kopf ab.
Ein Feldräuber bekahm als er sich aufstellte um ihr zu drohen den Bauch aufgeschlitzt und gelbliche stinkende Gedärme kahmen heraus. Wann würde der Kampf endlich ein Ende haben?
Sie hatte nun Trugbild angewendet, doch wie oft konnte sie noch zaubern, bis sie endlich hier fertig war?
Sie konzentrierte sich kurz und urplötzlich ließen die Wölfe von ihr ab. Avril sah nun für alle umstehenden aus wie ein Wolf.
Deswegen ließen sie sie in ruhe und griffen die anderen Templer an. Avril nutzte diesen Vorteil und schlug ein paar Wölfe und Feldräuber von hinten nieder. Denn das einzige was zu sehen war war ein einfacher Wolf...


31.03.2004 15:02#239
Abaddon Immer mehr Wölfe und Feldräuber fielen. Ein letztes Mal schwang der Templerführer seinen Zweihänder herum und auch die letzten unter ihnen waren erledigt. Einige Templer gingen verletzt oder erschöpft zu Boden und verschnauften. Abaddon holte gelassen ein Tuch hervor und wischte das Blut von Rüstung und Schwert.



31.03.2004 19:33#240
Aragorn89 Die letzten Tage und Stunden gab es heftige Kämpfe da Feldräuber und Wölfe auf dem Plateau angriffen. Aragorn hatte genug gesehen. Genug Blut haftete an seiner Klinge und genug Sehnen wurden durch die Scheiden durchtrennt. Den Rest würden sie schaffen mit oder ohne ihn. Er war zwar einer der höchsten Novizen aber die Templer waren geübter und besser als er. Er musste nun wieder in die Stadt. Schließlich wollte er das Schleichen meistern. Er musste eine höhere Beweglichkeit erhalten um gegen Legolas oder Kalle antreten zu können. Auch Tuan würde er einmal herrausfordern. Aragorn packte seine Sachen, steckte die Waffen ein und kaufte Verpflegung. Er musste auch irgendwann seine neue Rüstung abholen aber nicht jetzt und heute. Die Schmerzen und die erschöpfung warteten auf ihn. In Khorinis.

Eine kleine Wanderung in der Abendsonne verstrich und Aragorn trat in die Stadt ein...



31.03.2004 19:56#241
Ormus Hier musst es ein Nest von diesen Viechern geben sagte Ormus zu 2 Templern die er auf die jagt mitgenommen hatte. Die letzten tage waren voller kämpfe. es schien als ob die ebene Monster verseucht sei. jeden tag kamen auch noch stärkere Monster und griffen die Arbeiter an. des Weiteren ging die arbeit auf den notdürftig angelegten Feldern auch nicht sonderlich voran. einer der Templer konnte sogar Tieren das Fell abziehen und so dachte Ormus gleich an bare münze. Ein Schattenläufer hatten die 3 auch schon erledigt und Ormus hatte ausgehandelt das das nächste Schattenläufer Fell ihm gehören sollte. Ormus freunde waren entweder allein oder in Gruppen aufgebrochen um zu jagen. Sador der wirt konnte kaum das Fleisch verarbeiten was ihm die Jäger brachten. Die ganze Aktion war wirklich sehr gut gelaufen bis jetzt. Das einzige was ihm aber nicht gefiel war das er eine wunde am oberarm abbekommen hatte. er wollte ganz lässig einen Feldräuber erledigen doch er hatte nicht ganz auf seine defensive geachtet. nach ein paar Metern sahen die 3 ein Erdloch. Ormus Neugierde war groß den schattenläufer hausten oft in solchen.
Doch Ormus wurde enttäuscht das einzige was sein Schwert zu fassen bekamt waren 2 raten. In der kleinem Erdloch lag ein Skelett und ein Zettel mit der Aufschrift: "hier ruht Saddam" doch Ormus schmiss ihn weg weil er damit nichts anfangen konnte.



31.03.2004 20:00#242
hundder Voll elan erwacht der Baaal aus seiner tiefen Mediation welchen in sich selbst durchdringen lies. OHne willen ohne anstreung steht er auf. Als währe er vorher nur gesessen und stehe doch jetzt so schon immer. Langsam kreiste hundder sein Blickfeld ein und richtete sein schließlich gefundenen Blick klar auf Xion der neben ihn statt.
So waren sie nun beide ausgeruht von ihrer tage andauernten ununterbrochenen Meditation und fanden sich an der Grenze ihrer selbst wieder. Deart sich selbst gefunden war der Baal schon etwas länger nicht mehr und so genoss er erstmal die recht intensive empfindung des Glauben an den Schläfer.
" Erwache" spricht er wohl zu Xion und diesem ist klar das der letzte Part der Prüfung welche ihn in den 4.ten Kreis der Magie erhebt begonnen hat. Tief erfasste der Lehrer des Schülers Augen.
Dann geheißt er ihn die Runen des 4ten kreies auf den Boden auszubreiten und jeweils eine kurze Schilderung zu den Erfahrungen mit der jeweiligen Rune wiederzugeben.



31.03.2004 20:08#243
Xion1989 Xion schaute hundder an und legte die runen direkt vor sich hin. Er schaute sich jede einzelne Rune genau an und grinste. Nach einiger zeit der Stille zündete sich einen stängel Kraut damit an. Dann stand er auf und deutete auf die Sturmfaust.

Mit dieser Rune habe ich wie auch nicht anders zu erwarten Stürme verursacht. Ich habe sie im Sumpf jedoch nur auf den boden gerichtet um niemanden zu verletzen.

Dann deutete er auf die Kontrolle Rune und rauchte etwas weiter an seinem Stängel.

Mit dieser Rune habe ich wie nicht anders zu erwarten einen Novizen kontroliert. Ich wollte sehen wie gut die Rune wirkte und er machte alles ganz gut von daher würde ich sagen das ich diese Rune behersche.

Dann deutete er auf die dritte und lezte Rune.

Hiermit? Damit habe ich mich in den Augen eines Sumpfhaies unsichtbar gemacht um ihn von hinten zu Pyrokeniskieren.

Xion versprach sich ein paar mal bei dem wort Pyrokenisieren. Das war ja auch schwer auszusprechen dachte er und warf den Stummel seines Krauts weg.


31.03.2004 20:17#244
hundder "okay" sagt der Baal zum Baal.
Nach dem Gespräch laufen die beiden auf den Tempelvorplatz der für diese Zeit recht leer war. Die beiden hatten ein gutes Stück allein für sich. Die letzten Lehrenden Worte von Baals waren schon verschallt und die meisten Novizen tollten sich darum ihren Lebensinhalt nachzukommen.

"Tja, die Prüfung ist einfach. Ich stehe hier und deine Aufgabe lautet mich mit einer Sturmfaust zu treffen welche mich mitnimmt und nicht von einer meinigen Abgewehrt wird. Wenn eine unsrer Sturmfausten jemand anders trifft. So ist in dein Fall die Prüfung vorbei und in mein Fall eine Niederlage.Überlege wohl dein vorgehen, kompensiere deine Ungenügente Mediation durch geschicktes Taktieren mit raumvergehen und scheue nicht davor das Risiko einzugehen einen Novizen zu involtieren."
Leicht lacht der Baal insich, hatte er doch gemerkt das Xion nicht auf sein höchsten Geistigen Stand war.



31.03.2004 20:27#245
Xion1989 Xion grinste denn er hatte verstanden. Nichts konnte ihm diese prüfung versauen. Schnell schloss er die augen und wartete auf den ersten angriff. Nach einiger zeit begang hundder dann aber auch doch als er seine windfaust abschoss lies Xion eine auf den boden los sodass beide abgebremst wurden doch der Sturz schien unvermeidlich denn Xion knallte mit voller wucht auf den Boden. hundder ging etwas zur seite und schoss eine weitere Sturmfaust doch Xion benuzte die Traumvergehen rune. hundder sah Xion erst wieder als er sich umdrehte doch Xion wollte das noch nicht beenden. Er wollte ihn so richtig verarschen. Ein langer "Kampf" folgte weiter bis Xion hinterher in einem Haus eines Novizen landete. Er konnte nicht angreifen da er sonst den Novizen erwischen würde doch hundder bereitete sich auf den Angriff vor. Kurz bevor hundder jedoch die windfaust abfeuerte grinste Xion und ein Novize sprang in die tür doch es war zu spät für hundder denn er hatte sie soeben losgelassen. Das dumme war nur das Xion die kontrolle verlor und der Novize sich rettete. Xion sties sich mit einer Sturmfaust durch die decke und hielt sich den Kopf.

Shit das tut weh...

Xion sprang hinter hundder und Sties ihn ins haus. Der Novize verhinderte das hundder angriff und Xion sammelte seine gesamte Kraft. Schon bald lies er eine Sturmfaust los die hundder durch das haus schläuderte und Xion schwieg


31.03.2004 20:35#246
Drognan Die elende Stadt war nichts mehr für Drognan er hatte nun lang genug dort verbracht und er begerte nach Abenteuer so machte er sich auf den weg irgendwo hin. Sein ziel war nicht klar doch er wusste das es ihn weg von der Stadt führen würde. die Wege in Khorinis gestalteten sich als lang und Drognan wusste nicht welche gefahren auf ihnen lauern würden. Alles was er auf seinem weg sah war eine verschlossene Taverne. Und so ging er seines Weges. er überquerte ein Brüke bis er in ein Tal eintauchte. 2 komisch aussehende Leute bewachten den Eingang dieses Lagers. Ob das diese Schwarzmagier waren die Drognan schon seid Jahren suchte? oder waren das wieder solch innosgläubige Spinner? Drognan lies es sich nicht nehmen und ging auf ein Mann in einer Robe zu. Drognan betrachtete ihn nur kurz bis die frage aus ihm herausbrach. "ist das das Lager der Schwarzmagier?" der Mann hielt kurz inne.



31.03.2004 20:52#247
hundder Verdutzt stannt hundder da und kämpfte gegen einen unwiderstehlichen inneren Hustenreiz an der sich genussvoll seinen rauhen weg quer durch die versperrenten Halsröhren bahnt um sich denkwürdig unter lästigen Husten zu verabschieden.hundder war verwirrt. Gar verwirrt. Gerade auf der Höhe und jetzt woanders. Er hätte das Kraut nicht annehmen sollen, er konnte sich nicht erklären wie es so kam das er von seiner Lehrer abkam und seine Philosphie der Unterweisung brach. Unwillig gibt der hohe Baal seinen mageninhalt preis und muss an längst vergangene Worte von frühster Kindheit hören "...nimmm...nicht was fremde anbieten, Kind!"
Es war ironisch, zum zweiten mal sah er sein Essen. Schon seit längeren versann der Baal keine Zeit mit erinnerungen an früher, aber mit den essen kamen sie zurück.

Aber okay,das Teil war nun gelaufen und was änderte es schon. Zu rechnen währe damit gewesen und im Sinne war es auch. Wieder munter nickt hundder den ausgehlehrnten Xion zu und verabschiedet sich in seine Gemächter, sich darauf beschwörent mit Kalom ein ernstes Wörtchen reden zu müssen.



31.03.2004 21:02#248
doooom In den letzten Tagen hatte der junge Baal sein Zimmer in der Pyramide weitestgehend fertig eingerichtet. Die Möbel standen allesamt an Ort und Stelle und auch an das etwas härtere Bett im Vergleich zu seiner alten Hütte hatte er sich einigermaßen gewöhnt. So war es an der Zeit gekommen den alten Tempel wieder einmal zu verlassen, schließlich hatte er die Aufgabe die Anhänger des Schläfers zu betreuen, ihnen den einzig waren Gott näher zu bringen und das ging nicht wirklich, wenn er Tag ein Tag aus in den heiligen Hallen des Pyramidentempels wandelte.
Die Dämmerung war schon hereingebrochen und die letzten, rötlich verfärbten Sonnenstrahlen erhellten den Horizont. Einige kleine Glühwürmchen schwirrten in der nähe des Tempelvorplatzes herum, auf dem der guru stand, als er eine Stimme vernahm. Verwundert ging sein Blick zur Seite und er erblickte einen ihm unbekannten Mann. Aber er schien nicht nur Doooom unbekannt zu sein. Nein, der Mann war auch zum ersten mal in seinem Leben im Pyramidental. Das war dem Baal sofort bewusst, kein Wunder, schließlich würde niemand der den Sumpf und seine Bewohner kennt dies für das Lager der Schwarzmagier halten. Ein leichtes grinsen zog sich durch das Gesicht des Gurus, als er dem Fremden antwortete. »Nein. Das hier ist nicht das Lager der Schwarzmagier. Hier bist du im Sumpflager, also bei den Anhängern des großen Schläfers. Oder sehen die Leute hier für dich wirklich nach ein paar Schwarzmagiern aus? Nun wahrlich nicht. Wenn du willst, dann kann ich dich hier ja mal etwas rumführen und dir die Vorzüge des Sumpfes zeigen.«
Doch der Fremdling verneinte dies entschlossen. »Nein, ich brach nun wirklich keine Führung. Ich will wie gesagt zu den Schwarzmagiern, aber da bin ich hier wohl nicht richtig. Dann werd ich wohl wieder gehen und deren Lager alleine suchen, obwohl ich keine Ahnung hab wo ich dort hin muss.«
Der junge Unbekannte war im Begriff sich umzudrehen und das Lager auf dem selben Weg, den er gekommen war, schon wieder zu verlassen. Doch er kam nicht sonderlich weit, denn die für den Baal, wie Fatalis es sicherlich gesagt hätte, übertriebene Hilfsbereitschaft kam mal wieder zum Vorschein.»Halt, warte doch mal. Wenn du keine Führung durch den Sumpf willst, dann kann ich dir wenigstens damit helfen, das ich dich zum Kastell der Schwarzmagier führe. Ich war schon einmal dort, auch wenn es schon einige Monate her ist. Also wenn du willst, dann kann ich dich dort hinführen.«
»Du willst mich einfach so dort hinführen? Gern, dann muss ich den Weg wenigstens nicht alleine suchen.«
Der Fremde, dessen Name Doooom noch nicht einmal kannte, hatte also eingewilligt und schon einige Minuten später schritten sie gemeinsam an den beiden wachestehenden Templern vorbei in Richtung des seltsamen Kastells.


31.03.2004 21:12#249
Kilian v. W. Der blaue Nachthimmel, der wie ein Tuch, besprenkelt mit glitzernden Tupfern, über dem Sumpf hing, faszinierte den Söldner, je öfter er ihn erblickte, immer mehr. Er saß jetzt hier schon einige Zeit, war vorher umhergewandert, hatte nach Ablenkung, vielleicht auch Entspannung gesucht aber nichts davon gefunden. Es schien hier niemanden zu geben, der ihn kannte. Nur die Bank aus knorrigem Holz, auf der er sich ermüdet fläzte, und die Wand der windschiefen, wackligen Hütte, an der sein Rücken lehnte, ja, die hatte er kennengelernt. Und anders als Menschen konnten sie ihn auch nicht enttäuschen.

Er musste schon sagen, im Sumpflager war es auch nicht gerade leicht, Kontakte zu knüpfen, wenn man kein Sumpfkraut rauchte. Schliesslich haben die Leute hier nicht umsonst den Zusatz "vergeisigt". Dennoch, es schien sie nicht sehr zu beeinflussen, vielleicht zwecks der Gewöhnung, denn was er hier an Büchern, Wissen, und Ausrüstung der Templer mitbekommen hatte, war der Ruhm dieses Lagers nicht von ungefähr. An was sie glaubten, war ihm recht egal, schliesslich glaubte auch er, wie fast alle Söldner, an sich selbst oder den Sold, den man mit harter Arbeit zu verdienen hatten. So tat es ganz gut, mal hier zu entspannen, die bläulichen magischen Fackeln betrachtend, die mit hellem Schein die Nacht erleuchteten, und dem Sumpf, der unter den Holzplanken der Stegkonstruktionen blubberte, zusätzlich zu seiner mysteriösen, grünen Undurchsichtigkeit eine mystische Aura und etwas geheimnisvolles. Auch die zahllosen Geräusche, die die Fauna des Sumpfes produzierte, trugen dazu bei, dass er sich wie in einer längst vergangenen Zeit vorkam. Ja, hier konnte man Ruhe finden, Ruhe vor dem Hofleben...



31.03.2004 21:48#250
Ormus Die suche nach dem Schattenläufer war furchtbar anstrengend denn Ormus und die Templer stießen immer wieder auf einzelne Wölfe. Immer wieder mussten sie kämpfen bis sie weitersuchen konnten. Doch dann war es so weit. Vor ihnen stand ein voll ausgewachsener Schattenläufer. Das erste Exemplar war wohl ein Baby und nun hatte die kleine Gruppe ein kleines Problem. "flucht" schrie Ormus der angesichts der gewaltigen Größe des Tiers Angst bekam. Rennen war das einzige was sie tun konnten. Immer wieder schnappte der Schattenläufer mit seinen extrem starken Pranken nach einem der Templer. Anscheinend wollte der nicht los lassen und so geschah es, dass das Tier den Templer erwischte. Ormus konnte nichts mehr sehen den er wollte außerhalb der Gefahrenzone. Im rennen fiel Ormus eine Gestalt vor ihnen auf und später erkannte Ormus das da 2 Leute standen. es waren Abaddon der Templerführer persönlich. Der andere Mann war mit Pfeil und bog ausgestattet. Abaddon stürmte auf Ormus zu und der man lud seinen bogen mit einem Pfeil. Der Schattenläufer war wohl immer noch hinter den beiden her.


31.03.2004 21:58#251
Kilian v. W. Hatte er nicht vorhin noch von Ruhe und Entspannung philosphiert? Und jetzt stand er hier auf dieser Hochebene, auf einem gigantischen grauen Felsblock, der allem Anschein nach das Recht des Älteren auf sich beanspruchte, und alle Pflanzen um sich herum zurückgedrängt hatte, und zielte mit seinem Gwydyonshauch auf einen ausgewachsenen Schattenläufer. Bisher war er noch keinem begegnet, und er hoffte auch nicht auf eine Wiederholung der jetzigen Begegnung. Er war ja eigentlich nur hier herauf gekommen, nachdem er ein Gespräch von Novizen belauscht hatte, die von heftigen Kämpfen mit Wölfen und derlei Viehzeug oben auf der Ebene berichteten, und dass das schon tagelang so ging. Und Kilian sowieso nichts zu tun gehabt hatte, warum nicht mal vorbeischauen und vielleicht ein wenig helfen? Waren ja nur Wölfe.

Er gab sich innerlich eine Ohrfeige dafür. Dieses Biest würde einen ausgewachsenen Wolf mit einem leichten Prankenschlag hinwegfegen. Aber anscheinend schienen die Sumpfler von wenig furchtsamer Natur zu sein, stürzte doch dieser Kerl, der äusserst gross und stämmig gebaut war, noch dazu eine furchteinflossende Rüstung und einen mächtigen Zweihänder führte, glatt auf das Vieh zu, an einem anderen Sumpfler vorbei, der nach einem Novizen aussah. Vielleicht war das Gerücht, dass die Sumpfler alle kirre seien, garnicht so sehr aus der Luft gegriffen...



31.03.2004 22:12#252
Abaddon Abaddon schien es selbst mit seiner Kampferfahrung riskant sich in den Nahkampf mit einem ausgewachsenen Schattenläufer zu wagen. Aber diese Bestie würde nicht von ormus abhalten bis sie ihn in Stücke gerissen hatte und für das Wohl eines Sumpflers riskierte er das seine. Er hechtete an an Ormus vorbei und trat dem Schattenläufer welcher völlig auf den Novizen fixiert war Frontal auf die Schnauze.

Wutschnaubend fokusierte die Bestie nun den Templerführer der Willens war einen harten Kampf zu kämpfen. Der Schattenläufer stürzte auf Abaddon zu woraufhin dieser sich zur Seite drehte. Anders als Wölfe und Feldräuber war diese Bestie allerdings intelligenter. Es stoppte und Schlug mit der Pranke nach dem Templer. Dieser war zwar darauf darauf vorbereitet und hielt seinen Zweihänder senkrecht um den Hieb abzuwehren. Doch mit der Kraft eines ausgewachsenen Schattenläufers konnte er nicht mithalten und ging zu Boden. Das nutzte das Tier und warf sich sofort auf den liegenden Templer. Die beiden Tatzen der Bestie drückten die Arme des Templerführers zu Boden. Und nur mit seinen Stiefeln am Brustkorb des Monsters gelang es ihm mit aller Kraft dessen Maul von seinem Gesicht fernzuhalten. Wie sollte das nur ausgehen...



31.03.2004 22:24#253
Kilian v. W. Ein leichter Schock durchzuckte Kilian. Der Schattenläufer war kurz davor, den Sumpfler unter sich zu zerdrücken. Er selbst fühlte sich ja schon bedroht, wie würde sich dann erst der arme Kerl fühlen? Deswegen war der Söldner ja auch eher vorsichtig, zumindest wenn das Risiko, das er einging nicht absehbar war. Verdammt nochmal... Aber er hatte jetzt keine Zeit zum Nachdenken. Die anderen Sumpfler waren immer noch in die Kämpfe verstrickt, der Novize schien zu perplex um etwas tun zu können. Jetzt lag es an dem Lee.

Erinnerungen an seinen Bogenausbildung bei Kano schossen ihm durch den Kopf. Wortfetzen, Erklärungen, praktische Übungen - all das raste in Sekundenbruchteile durch seine Gehirnwindungen, und stetig aber dennoch ruhig legte er an. Mit geschlossenen Augen zog er die Sehne straff, spürte das Kitzeln des gefiederten Pfeilendes an seiner Wange. Die Zeit schien wie verlangsamt, als er seine Augenlider öffnete, mit klarem Blick fokussierte er sein Ziel. Leicht ging er in die Kniee, und mit starker Hand zog er die Sehne noch stärker heran. Das Blut in seinen Adern pulsierte, er atmetete tief durch, und dann liess er los. Mit einer gewaltigen Wucht wurde der Pfeil aus der Sehne geschossen, wirbelnd drehte er sich, während Kilian immer noch nachhielt um die Flugbahn zu behalten. Das Training hatte sich ausgezahlt - er traf. Mitten zwischen Auge und Rückenansatz, und mit dem befriedigenden, in dem Moment wohlklingenden Geräusch vom Aufeinandertreffen von Eisen und Fleisch, wirbelte das grosse Tier herum. Ein lautes Brüllen erschütterte die Landschaft, während sich der Schattenläufer durch die Wucht des Aufpralls und die Mithilfe des nun wieder sehr aktiv wirkenden Sumpflers durch die Luft, herunter von seinem Opfer schraubte. Er atmete aus - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.



31.03.2004 22:25#254
>Avril< Endlich ebbte der Angriff der Tiere endlich ab und Avril besah sich ihrer Wunde. Doch zeigte sie kein Zeichen von Schwäche sondern stand aufrecht wie eine mutige Kämpferen auf dem mit matschigem Laub bedeckten Boden und sah mit starrem Blick nach vorne.
in ihren Augen brannt ein Feuer der Kampfeslust, das niemand zu löschen vermochte.
Endlich war es vorbei. So ging sie zu dem noch fremden templer und sprach ihn wieder an.
Ihr seid geschickt mit dem Schwert, mein Kompliment, jedoch könntet ihr mir nun meine Frage beantworten? Wo finde ich den Templerführer Abaddon? sie wartete geduldig auf dessen Antwort.



31.03.2004 23:33#255
Abaddon Abaddon sprang auf und trat auf den Pfeil welcher in dem Tier steckte so das dieser noch tiefer ins Flesich getrieben wurde. Dann zog er seinen Einhänder und rammte ihm diesen noch in die Seite bevor er von dem Tier weg sprang und aus einer Rolle heraus seinen Zweihänder wieder aufsammelte.

Der Schattenläufer bäumte sich auf vor Wut und rannte auf den Templerführer zu. Dieser sprang nun kurz vorher ab und torkelte ein Stück über den Rücken der Bestie bevor er seinen Zweihänder tief ins Fleisch rammte. Nach einigem drehen der KLinge und wengie Pfeile später ging die Bestie zu Boden und hauchte ihr Leben aus. Der Templer ließ sich erschöpft ins Gras fallen und atmete erleichtert auf. Es war leicht frisch und der kühle Wind fuhr ihm durchs verschwitzte Gesicht.



31.03.2004 23:48#256
HoraXeduS Nach einem neugierigen Umweg näherte sich nunmehr Horaxedus dem Zeltlager am steilen Rand der Hochebene. Schließlich blieb der Magier stehen und schaute sich um. Das spärliche Licht vereinzelt in den Boden gerammter Fackeln ließ es dabei zu, einen schnellen Überblick über die Situation zu bekommen.
"Wieso..." brummte er leise.

Leise schüttelte der Schwarzmagier sein müdes Haupt. Zunehmend nervös stapfte er durch das provisorische Lager, einmal hin und einmal zurück. Daraufhin blieb er erneut stehen, gähnte ausgiebig und obwohl es ohnehin bereits dunkel war, konnte man förmlich spüren, wie sich seine Miene nochmals verfinsterte.
"Wieso eigentlich..." raunte der Schwarze Magier erneut.

Zornig schritt Horaxedus voraus. Vor lauter Wut stieß er im Gehen seinen Kampfstab tief in die Erde. Doch die bedauernswerte Ebene konnte nicht wirklich etwas für den heraufbebenden Unmut des Glasmachers, der sich in Windeseile vom Lager entfernt hatte und nunmehr mit ausgebreiteten Armen dem bedauernswerten nächtlichen Abendhimmel entgegenschrie:

"WIESO EIGENTLICH HAT HIER JEDER SO EIN VERDAMMTES ELENDES ZELT, NUR ICH NICHT?!!!!"



01.04.2004 00:37#257
elpede Die Suche nach der Blutfliegenkönigin hatte den ganzen Tag angedauert und war schließlich erfolgreich gewesen. Eine hatte elpede gefunden - aber nur eine. Er erkannte sie sofort. Sie war etwas größer, als die gewöhnlichen Blutfliegen und surrte nicht durch den Sumpf, sondern hatte sich halb in den feuchten Boden eingegraben.

Als der Wolfszüchter sich ihr näherte, erhob sie sich, stieß Warnlaute aus und zeigte demonstrativ ihren Stachel, mit dem sie sich zu verteidigen gedachte.
elpede blieb ruhig, während er einen Harpyienpfeil mit dem Betäubungsgift vorbereitete und in das Blasrohr schob.

Noch immer war die Königin dabei, ihn mit Drohgebärden einschüchtern zu wollen, als er das Blasrohr an den Mund setzte und den kleinen Pfeil abschoss, indem er pustete.

Das kleine Geschoss traf auf die ungeschützte Vorderseite des Insektes, und das Gift wirkte beinahe sofort. Ein, zwei Sekunden später sank die Blutfliegenkönigin in den feuchten Boden zurück.

elpede wusste nicht, wieviel Zeit er hatte, als er den Beutel zückte und versuchte, das Tier darin einzupacken. Doch ehe er damit fertig war, hörte er hinter sich eine aufgeregte Stimme.

"Hey, was machst du da ?"

Der Wolfszüchter drehte sich um. Ein hoher Novize, begleitet von zwei Brüdern, watete durch den Sumpf auf ihn zu.

"Na, wonach sieht es denn aus ? Ich fange eine Blutfliegenkönigin", erwiderte der Wolfszüchter.

Schließlich erreichten ihn die drei jungen Männer.

"Bist du wahnsinnig ? Das kannst du nicht machen. Das ist unsere einzige Blutfliegenkönigin. Wenn du sie mitnimmst, gibt es hier bald keine Blutfliegen mehr", sagte der hohe Nozive aufgeregt.

"Ja und ? Ist doch gut. Blutfliegen sind lästig. Stört doch sicher keinen, wenn sie aussterben." Der Wolfszüchter zuckte leicht mit den Schultern.
"Nein, nein, du verstehst nicht. Wir haben diese Königin aus der Barriere mitgebracht, genau wie die Sumpfhaie und alles andere, was du hier siehst. Hast du eine Ahnung, wie schwer das war ? Weißt du überhaupt, wie selten man eine Blutfliegenkönigin findet ?" Der hohe Nozive war ein hartnäckiger Diskussionspartner und würde wohl nicht so einfach aufgeben.
"Tja", erwiderte der Wolfszüchter, "Ich weiß wohl, wie selten sie sind. Aber ich muss eine fangen, für wissenschaftliche Zwecke."

Die drei sahen ihn ungläubig an. Er sah ja auch nicht aus wie ein Wissenschaftler.

"Ich leihe sie ja nur ein Weilchen aus. Dann könnt ihr sie wiederhaben, ehrlich", versuchte elpede es jetzt anders. Hoffentlich wachte das Viech nicht auf, meditate wollte es lebend haben.

"Nee", lachte der hohe Novize, "Da wären wir ja schön dumm, wenn wir dich gehen lassen. Nachher kommst du nicht mehr wieder. Nee, die Blutfliegenkönigin bleibt hier. Aber vielleicht habe ich da einen Tipp für dich.."

Einen Tipp ? elpede wurde hellhörig. Der Tipp musste aber schon sehr gut sein, damit er die Blutfliegenkönigin dafür sausen ließ. Schließlich hätte er schon dreimal das Bündel packen und die Teleportspruchrolle benutzen können, die meditate ihm mitgegeben hatte.

"Im neuen Tal, hinter den Bergen gibt es einen noch viel größeren Sumpf, als den hier. Ein natürlicher Sumpf. Ich habe ihn selbst gesehen. Dort findest du vielleicht eine Blutfliegenkönigin, die du dir leihen kannst. Blutfliegen gibt es dort nämlich viele, mehr als hier." Gespannt sah der hohe Novize den Wolfszüchter an.

Dieser überlegte. Die Tatsache, dass das Tier am Boden leicht zuckte, ließen ihn schneller überlegen. Ja, eigentlich war das keine schlechte Idee, die Gelegenheit hier war jedenfalls vorbei, diese Königin würde gleich erwachen und sicher sehr sauer sein.

"Gut", der Wolfszüchter klopfte dem hohen Novizen auf die Schulter, "Dann will ich mich mal gleich auf in diesen Sumpf machen. Kümmerst dich noch um die Königin hier, ja ? Den Beutel kannst behalten für deine Mühe. Jetzt muss ich aber wirklich. Tschühüs."

Sprach´s und rannte los. Zurück blieben drei verdatterte Sumpfler und eine erwachende Blutfliegenkönigin. Aufgeregte Schreie hinter ihm ließen den Wolfszüchter mutmaßen, dass die Königin nun wach und sauer war. Er grinste leicht, als er das Lager schnellen Schrittes verließ und den Weg zum Pass einschlug, der ihn in die neue Welt führen würde.



01.04.2004 12:00#258
_Jamal Etwas verwirrt blickte sich der Novize des Feuers abermals um, warf unglaubwürdige Blicke um sich, suchte nach den grünen Bestien die gerade noch brutal und unaufhaltsam durch das Tor ins Lager geströmt waren wie eine Herde Schafe, vergebens. Nichts war noch von dem zu sehen, was sein geistiges Auge dem irritierten Einzelgänger soeben noch vorgespielt und lustvoll über die Nase gerieben hatte – er schmunzelte, nahm sich aber schnell vor seine Aufmerksamkeit der vorgehabten Sache zu widmen und sich keinesfalls irritieren zu lassen, sei es auch eine Schar Trolle die sich zeitgleich ihres gasförmigen Druckes im unteren, stinkenden, fäkalienauscheidenden Teil ihres behaarten Körpers erleichtern würden.
Nun denn, dann mal ran an die Buletten, wie es so schön hieß. Ein letztes Mal noch blähten sich die Nasenflügel des Novizen auf, sogen die kühle Windluft in sich auf und ließen die harte Brust sich unter dem schwarzroten Stoffanzug nach außen wölben. Konzentrierten Blickes ging der Novize in die Knie, streckte die Arme leicht seitlich von sich weg, den linken nach vorne den rechten nach hinten gerichtet und beugte sich in einem stumpfen Winkel. Dann betrachtete er den Parcours, welcher vor ihm stand und sobald er vollste Konzentration gesammelt hatte, tat er den ersten Schritt zum Ende seiner Prüfung.
Langsam, kaum atmend lies er einen Fußballen nach dem anderen folgen. Die Finger spreizten das Gras unter seinen Füßen zur Seite hinweg und die Beine machten geschmeidige Bewegungen, ihre Zehen möglichst nahe und vorsichtig über dem Grund haltend. Sein Mitstreiter zur Linken hielt sich ebenfalls recht gut und bisher hatte Zhao von jenem kein Wort gehört. Der Einzelgänger warf dem so genannten Kalle, einem von Lees Schergen, keinen einzigen Blick zu, sondern beschäftigte sich vollstens mit seinem Teil der Strecke – und da war auch schon die erste überraschende Falle.
Nur knapp einen Finger breit vor dem rechten Fuß des Novizen taumelte kaum sichtbar und in Augenhöhe einer Ameise, ein dünner, grünlicher Garn. Zhao war nicht daran interessiert, wohin jener führte, sondern machte sich der Einzelgänger eher daran, den ungebetenen Freund zu übergehen und hinter sich zu lassen. Als er seinen Fuß anhob um weiterzuschleichen, hielt er inne und überlegte einen kurzen Moment lang. Scatty war vielleicht nicht das hellste Köpfchen, nein falsch – er war mit Sicherheit nicht das hellste Köpfchen, allerdings hatte Zhao in seiner Trainingszeit in der er den Hüter kennen und lieben gelernt hatte, mitbekommen, dass er sich seiner Akrobatikkunst wohl sicher war und er reichhaltig an Erfahrung in den Jahren des Dahinlebens dazu gewonnen hatte. So entschied Zhao sich dazu, den nächsten Schritt nicht direkt hinter den Faden sondern um mindestens drei Fuß weiter, vorsichtig, leise und glatt gen Boden gleiten zu lassen und als er dies tat, geschah nichts. Ob jetzt hinter ihm eine im Grund versteckte Falle die eine Glocke oder derartiges ausgelöst hätte, versteckt war, hatte er nicht gewusst, wusste er nicht und würde es auch höchstwahrscheinlich nicht mehr in Erfahrung bringen. Doch es war ihm recht egal, denn er hatte es nun hinter sich gebracht und was vor ihm lag war von Bedeutung, nicht die Seite welche seinem Rücken entgegen lächelte. Was folgte war ein Terrain aus leichter, matschiger Erde und der nächste Teil bestand aus halb Kiesel und halb Steinbrocken in der Größe und Form einer Faust. Zhao wusste wie er sich hier zu verhalten hatte und so beugte er sich noch weiter über den Boden, ging weiter in die Knie und achtete auf jeden folgenden Schritt den er tat. Die weiche Erde durchstreifte er ohne die Fußsohlen vom Boden zu trennen. Eher rutschte er in kurzen, flüssigen Bewegungen dahin und konnte so unhörbar ans Ende dieses Teiles geraten. Als er dann vor den Steinen stand, musste er vorerst überlegen und sich ausmalen, welche Gefahren hier auf ihn lauern könnten – er dachte nach.
Anstatt sich diesmal länger aufhalten zu lassen, entschied er sich schnell und präzise über genau berechnete, statisch in der Lage stehende, Gesteine zu hechten und allerhöchst drei unter ihnen auszuwählen. Er fixierte den ersten unter ihren Reihen, neigte seinen Kopf hin und her, überlegte. Als es dann geschafft war und er den dritten gefunden hatte, sprang er los und glitt makellos durch die Luft, seinen rechten Fuß bereits auf das erste Ziel fixiert. Kaum hörbar tippte er mit den Fußspitzen über die Steine, 1, 2, 3 schon hatte er den Teil geschafft und was auf ihn wartete war letztendlich das hüfthohe Gras und die seichte Pfütze.
Wieder riss Zhao sich zusammen und spitzte seine Lauscher auf. Seichte Pfütze? Konnte das sein? Wie sicher war es, dass das Wasser vielleicht nicht zwanzig Fuß tief war? Er verformte seine Lider zu schlitzen und beäugte das Territorium vor ihm. Für einen einzigen Sprung war die Pfütze zu breit, aber mit zwei von der Sorte wäre es wohl möglich. Wie eine Raubkatze sah er es sich an, durchbohrte es beinahe mit seinem scharfen Blick, dann fiel ihm eine Idee vom Himmel. Ein paar unauffällige Schnitte und schon hatte er zwei Hand voll länglicher Grashalme in den Pranken. Mit einigen weiteren umwickelte er jene knapp an den Enden und lies sie geräuschlos ins Wasser gleiten. Natürlich, er hätte das Wasser umgehen können, doch in dieser Hinsicht wollte er lieber den direkten Weg nehmen, da er der Ansicht war, dass das umgehen des vorgegebenen Weges höchstwahrscheinlich zu einer Disqualifikation führen könnte. Und so legte er sich die paar zusammengeschnürten Grashalme auf die Wasseroberfläche, lies seinem Geist freien lauf und ging tiefer denn je in die Knie. Wie zum letzten Gefecht anstoßend, spannten sich all seine Beinmuskeln, pulsierend vor Kraft und Überschuss. Beide Arme seitlich nach hinten gestreckt, den Oberkörper nach vorne geneigt, warfen ihn seine Schenkel nur knapp über dem Wasser in Richtung Ziel, als er sich nochmals von den Grasstängeln über der Oberfläche abstieß, seine Hände nach vorne richtete und sich mit einer graziösen Bodenrolle mit dem Boden vereinigte.
Er richtete sich auf, griff zum rauchenden Stängel in seinem Blickfeld, zog ihn aus der Nase des Hüters und schob sie ihm glatt ins rechte Ohr. Mit einem Lächeln im Gesicht, klopfte er leicht gegen dessen Schulterblatt.


01.04.2004 22:05#259
knörx Nach einem Tag wie jeder andere - abgesehen von einen seltsamen Kater, obwohl Knörx nicht wuste, woher der kam - kam Knörx wiedermal die Idee, einen kleinen Abendspaziergang zu machen, um wieder etwas vom Sumpf zu sehen. Die Nacht war sternenklar, aber dennoch angenehm warm und so lenkte Knörx seine Schritte schnell durch das ganze Lager, ohne auch nur einmal zu frösteln. Zumindst nicht vor Kälte, aber die großen Sumpfhaie, die zuweilen doch recht nahe am Lager vorbeirobbten, ließen ihm immerwieder einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen. Denn würde auch nur eine dieser schlangenänlichen Tiere angriffslustig werden, wäre Knörx völlig wehrlos. Bis jetzt war es ihm schließlich noch nie gelungen, ein halbwegs anständige Kampfausbildung zu erlangen, wie man sie in einer so rauen Gegend wie Khorinis als Mindestanforderung besitzen musste. Aber das würde wohl nie passieren, die meisten Lehrmeister, die er im Sumpf gesehen hatte, unterrichteten entweder keine Novizen oder waren mit so vielen Schülern beschäftigt, dass ein neuer Lernplatz wohl erst wieder in einem Monat frei werden würden. Missmutig schlenderte Knörx weiter durch das Lager, bis sein Blick auf ein paar schwer gerüstete Männer fiel, die offenkundig nicht alle aus dem Sumpf zu stammen schienen. Knörx huschte hinter einen nahen Baum und beobachtete die Szene mit großem Staunen. Solche Rüstungen hatte er noch nie zuvor gesehen. Aber er traute sich nicht, die zwielichtigen Gestalten anzusprechen. Wer weiß, wie sie für gewöhnlich mit kleinen, Neugierigen Novizen umgingen...



01.04.2004 22:09#260
Scatty Gerade wollte der Hüter, nachdem er endlich mit dem Klöppeln des einärmeligen, grün-matschgelben Pullovers im einbeinigen Stehen auf den Zehenspitzen fertig war, nach dem bunten, fliegenden Dings haschen, auf das Himbeer aufgeregt deutete und Laute wie "Meen Jung, lass uns den ma Kielholn! Un pass auäf, dea Sumpf is een brüchige Plange!" ausstiess, die Scatty jetzt nicht unbedingt verstehen musste, als ihm doch tatsächlich irgendso ein Flachmat den Stengel aus seiner Nase nahm und in sein rechtes Ohr steckte. Als ob er das nicht merken würde! Blitzschnell fuhr er herum, zog sein Sumpfharke aus der geheim-gemeinen Halterung unter seinem Mantel und hielt sie Jamal an die Kehle. Mit bierernster Miene und hopfengetränkter Stimme sprach er. "Hey, Freundchen, pass mal auf. Niemand stopft einem Scatty den Stengel ins rechte Ohr! Wie sieht denn das aus? Willst du mich lächerlich machen? Du Luftkotelett du, ich spiess dich mit meinen Stricknadeln an den nächsten Baum, wenn du noch EINMAL sowas machst..." Ein entsetzter Blick und ein leicht unsicheres Grinsen von Seiten des Novizen. Köstlich.

Scatty grinste debil, schloss die Augen und lachte kurz auf. "Nein, Scherz, nicht schlecht, mein Lieber! So, da ihr nun beide bestanden habt, zumindest den ersten Teil der ersten Prüfung, geht es jetzt weiter. Platziert euch mal da auf dem Baumstamm." Unwissend, was nun kommen mochte, stellten sich die Schleichaspiranten auf die wacklige Holzkonstruktion. "Nun werde ich eure Beweglichkeit testen. Wenn ihr gut geschlichen seid, sollte das für euch kein Problem sein, ich mach auch extra langsam." Mit theatralisch anmutender Geste zauberte er den langsam morsch werdenden Holzeimern mit den rostenden Riemen unter seinem Cape hervor. Der Eimer des Schreckens, der Eimer des Terros, der unmenschliche Qualen beherbergte - DIE HAARBÄLLE! Seine neueste Kreation, Geschmack "Orkarsch-Schattenläuferfresse", verlangte nach einem Test. "Und Jungs, glaubt mir...DAVON wollt ihr nicht getroffen werden!" Mit einer professionellen, schnellen Bewegung holte er die erste glitschige Ekligkeit aus dem Eimer, und der Tanz konnte beginnen...



01.04.2004 22:21#261
Kilian v. W. Auch Kilian hatte sich auf die Kniee niedergelassen, und erstmal nach Atem ringen müssen. Verdammt, dabei hatte er doch "nur" ein paar Pfeile verschossen... Aber die Anspannung war eben gross gewesen. Komische Sache das, kannte er doch diesen Sumpfler garnicht. Nun, das würde sich jetzt zwangsläufig ändern. Der bleiche Mond strahlte auf die Ebene hinab, liess grünes Gras bläulich schimmern, und der graue Stein schien das Licht zu verschlucken, also ebenso grau wie vorher zu sein, als Kilian ihn verliess, und auf den Sumpfler zuging.

"Zum Grusse, werter Sumpfkrieger. Bei meiner Klinge, ich muss sagen, ihr seid ein Teufelskerl. Vielleicht auch ein bisschen verrückt, aber Mut habt ihr allemal." Der Angesprochene blickte auf, und kurz erhaschte der Söldner etwas wie Dank in seinen Augen. Kilian nickte, und hielt ihm seine Hand hin. Mit kräftigem Griff packte der Liegende zu, und der Lee half ihm, sich aufzurichten. Jetzt, wo er den Templer aus der Nähe sah, wirkte er noch imposanter, noch bedrohlicher, und noch mächtiger. Einen guten Kopf war er grösser als der auch nicht gerade kleine Lee, und seine Schultern schienen so breit wie ein Ochsenrücken zu sein. Ein Monstrum von einem Kerl. "Ich bin übrigens Kilian von Wallenrod, Söldner im Dienste Lees, meisterhafter Bogenschütze und Schwertkämpfer..." Ein Schrei zerriss die nächtliche Stille, und ruhende Vögel stoben auf. Der Mund des Templers öffnete sich. "Beim Schläfer, das ist Veilyn!" Sofort begann er, loszuspurten. Hmmm...es schien also noch jemand in Gefahr zu sein. Nun gut, jetzt hatte er sowieso Blut geleckt. Kilian erhöhte seine Laufgeschwindigkeit um mit dem Sumpfler Schritt zu halten, schulterte seinen Bogen dabei und zog seinen Arawnsstahl blank. Schon von hier aus konnte er erkennen, wie drei weitere Sumpfler den Eingang einer Höhle gegen ein ganzes Wolfsrudel verteidigten. Dann mal rein ins Getümmel...



01.04.2004 22:29#262
Shuya Langsam und gar schleichend löste die dunkle Nacht den Abend ab. Ihre Schwärze nahm langsam Besitz von den Pflanzen, den Tieren, den Hütten,… ja, der ganze Sumpf und auch ganz Khorinis verschwanden in ihr, bis irgendwann der nächste Morgen dämmern würde um die Nacht zu bekämpfen.
Shuya saß in seiner kleinen Hütte, naja, seine war es nicht, aber er durfte hier schlafen und hatte ein wenig Privatsphäre. Etwas gelangweilt saß er da, ein Brot in der rechten Hand, ein Messer in der anderen, nach und nach löste er kleine Scheiben des Gebäcks und führte sie zu seinem Mund, aß, als hätte die Zeit keine Bedeutung.
Da erblickten seine Augen etwas, eine kleine Maus, die sich durch die Hüttentüre schlich, angelockt von dem Duft des noch frischen Brotes. Shuya trennte eine weitere dünne Schiebe ab, bröckelte ein wenig der Kante in seine Hand und warf die Krumen zu den kleinen Säugetier, welches erschrocken zurück sprang… Doch dann siegte anscheinend seine Neugierde und sein Hunger, so nahm es einen kleinen Brocken zwischen seine winzigen Hände und nagte daran.Als wäre es etwas besonderes beobachtete Shuya das Mäuschen, welches nun auch ihn begann anzublicken, dann warf er ihm erneut Futter zu, etwas näher an sich heran, da Mäuschen folgte der Fährte.
Vorsichtig und langsam schaffte es Shuya, das kleine Tier bis zu seine Füße zu locken, so es sich gerade auf seinen Stiefel setzte und an der Kruste des Brotlaibes nagte. Shuya bewegte sich nicht, sah dem Tier einfach nur zu. Dann plötzlich erklomm es seine Hose und setzte sich auf sein angewinkeltes Knie, sah ihn an, stellte sich auf seine ebenfalls kleinen Hinterbeine.„Da Kleiner,… was macht die große Welt da draußen?“, sie Maus quiekte leise, wollte anscheinend noch mehr Brot, so kam Shuya ihrem gefallen nach.„Hier,… scheint ja nichts los zu sein da draußen,…“, er blickte an der Maus vorbei zum Ausgang, hinter dem nichts als aufkommende Dunkelheit zu sehen war, oder zumindest nichts Ungewöhnliches. Das Tierchen huschte dem Brot hinterher, als Shuya es neben sich auf den Boden legte und sich erhob. Ein kleiner Beutel verbarg einige Kerzen, er nahm zwei und entzündete sie, holte seine Laute zu sich und sah die Maus an, als er sich wieder neben sie setzte.„Und, hast du nen Liedwunsch…?“,… der Blick sagte alles, die Maus kannte seine Lieder nicht, was sollte sie sich also wünschen? Shuya wusste es auch nicht, so begann er einfach mal wieder, Töne aneinander zu reihen, Saiten zum Schwingen und Stoppen zu bringen, Noten zu häufen und Takte zu binden,… was bei rauskommen würde, war ungewiss…



01.04.2004 22:34#263
Abaddon Ein Wolf machte sich gerade daran ein wenig an Veilyns Fuß zu knabbern als ihn ein dicker Stein schmerzhaft am Kopf traf. Nun hatten die beiden Krieger welche noch gerade einen Schattenläufer zur Strecke gebracht hattendie Aufmerksamkeit der Wölfe ganz für sich. Der hinterste drehte sich um und stockte... als er den Kopf verlor. Welch ein Spaß, nach dem Gemetzel der letzten Tage war dies nun wirklich keine Herrausforderung. Was das ganze n bissl schwieriger machte war die Tatsache das er weitesgehend alleine war.



01.04.2004 22:43#264
Kilian v. W. Ein gutes Training für seinen Schwertarm war das, sah doch selbst ein Rudel Wölfe gegen drei Leute relativ schwach aus. Gerade hüpfte Kilian im Spagatsprung über ein heranstürmendes Gewirr aus Zähnen, Sabber und schlectem Atem, nur um ihm im Herumwirbeln die Sehnen, die seine Hinterläufe hielten, zu durchtrennen. Der nächste Wolf, der den Söldner als seinen Happen ausersah, bekam die Klinge des Schwertes stark in die Seite getrieben, woraufhin sie blutverschmiert wieder austrat, während sich Kilian selbst mit einem herben Stiefeltritt gegen den Kiefer eines der Tiere erwehrte. Ein knackendes Geräusch erfüllte das Hörspektrum des Krieges, als er wiederum herumwirbelte und den Schwertknauf mit der Kraft eines Dampfhammers in die Augenhöhlen eines Wolfes fahren liess und somit eine hässliche Schädelknochenfraktur verursachte.

Nur wenige Minuten später waren die Wölfe erledigt, Kilian´s Tasche voll mit sauber abgeschabten Fellen und entnommenen Zähnen, die er später noch zwecks Verkauf reinigen musste, und der helle Mond beschien wiederum die idyllische Szenerie, die nur durch diverse Blutflecken auf der Kleidung der Kämpfer und ihren Waffen gestört wurde. Mit einem sirrenden Geräusch fuhr die, nun am Gras blankgewischte Klinge des Lees wieder zurück in ihre Scheide. Er ging auf einen der Novizen zu, der, der noch am meisten ansprechbar aussah, aber dennoch etwas fertig. "Ihr müsst Veilyn sein? Kilian von Wallenrod mein Name, seid gegrüsst. Ihr habt wohl Glück gehabt, dass euer Freund so gute Ohren hat und eure Stimme hinter der Schrei erkannt hat..." Der Söldner grinste und packte sich den erstmal den obligatorischen Strohhalm zwischen die Zähne. Er wartete auf die Vorstellung des mysteriösen Riesenkriegers, während er sich entspannt die Höhlenaussenwand lehnte.



01.04.2004 23:03#265
Abaddon Abaddon wischte das Blut von seiner Klinge. Mit einer eleganten Kreis Bewegung sauste das Schwert durch die Luft und fand seinen Platz dann mit einem Ruck in der Schwertscheide auf seinem Rücken.

Der Templerführer hielt die Hände vor sich, legte die rechte Faust in die linke Hand und verneigte sich vor seinem Helfer.

Ich danke euch für die Hilfe. Meine Name ist Abaddon ich bin der Templerführer und Zweihandschwertmeister des Sumpfes.

Der Zweihandmeister ließ sich im satten Gras nieder un ruhte sich einen Augenblick aus. Die letzten Tage waren anstrengend.



01.04.2004 23:11#266
Kilian v. W. Oha...der Templerführer gar, na, da hatte er ja jemanden aufgegabelt. Prüfend fuhr er sich durch seine Haare, schaute, ob alles an Ort und Stelle war, und gesellte sich dann zu Abaddon, der anscheinend im Moment nur Ruhe und Entspannung geniessen wollte, genau wie Kilian noch gestern. Eine Weile lang sagte der Söldner nichts, blickte sich nur um, betrachtete die hell funkelnden Sterne am Firmament, das im leichten Wind wogende Gras, und die umherliegenden Tierkadaver. Bei Gott, was für ein Schlachtfeld. Und nicht nur hier vor der Höhle, die gesamte Eben war übersamt mit Kadavern, abgetrennten Körperteilen und Blut, Blut war geflossen und hatte die Erde genährt.

Solch böse Gedanken an so einem gelungenen Abend vertreibend, liess er sich, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, ins Gras zurückfallen, und spielte mit seinem Strohhalm herum. "Nun, ich muss gestehen, mein werter Abaddon, ihr seid einer der ersten Sumpfler, die sich mir überhaupt namentlich zu erkennen geben. Seid ihr von Haus aus so verschlossen, oder...naja, ich weiss nicht, vielleicht liegt es auch an mir. Ich habe ja diese Reise angetreten um mal etwas Ruhe vom Hofalltag zu finden, und da habe ich den Sumpf als genau richtig erachtet...und dann passiert sowas." Ein kurzes, trockenes Lachen, und ein Glitzern in Kilian´s Augen. "Nun, ich wollte euch noch mitteilen, dass es mir eine Ehre war, an eurer Seite zu kämpfen. Auch wenn wir Lees generell nur an uns selbst und an den kalten Stahl in unserer Hand glauben, weiss ich doch den Wert eines präzisen Geistes und einer guten Einstellung zu schätzen, und ihr scheint beides zu besitzen." Bah, jetzt redete er wieder so geschwollen daher, wie damals... Er hoffte nur, dass ihn der Rest der höfischen Verhaltensweise nicht wieder einholte, sowas konnte er sich hier nicht leisten.



02.04.2004 16:49#267
Veilyn Langsam öffnete Veilyn die Augen. Er lag neben einem der Zelte auf einer dünnen Decke und um ihn herum herrschte hohe Betriebsamkeit. Wie schon an den Vortagen waren die Novizen voll und ganz dabei die Ebene für jedwede Landwirtschaft nutzbar zu machen, falls dies möglich war, und da sie nun auch kaum noch tierischen Angriffen ausgesetzt waren, arbeiteten sie gleich noch mal so effizient.
"Aaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh... Du bist waaaaaaaaaaaaach? ..." "Och was denn Garret, schon wieder am Rauchen?" Fragte Veilyn, als er sah, dass Garret ihm die Frage gestellt hatte, zugleich allerdings mit seinen Kumpels wieder etwas Sumpfkraut im Mund hatte und begierig daran sog. "Ah na ja, habt's euch verdient, immerhin wären wir gestern beinahe drauf gegangen... Nun gut, wenn ihr wollt könnt ihr ja hier bleiben, ich geh wieder runter in's Lager, da ist es feuchter." "Ohhhhhh... Keeeeeeeeine Sooooorge... hehehe..." "Ach ja, wenn ihr den Schwarzmagier sehen solltet, habt ein Auge auf ihm und berichtet mir, falls er irgendwas treiben sollte, was dem Sumpflager schaden könnte." Das zugedröhnte Lächeln Garrets als "Ja" deutend, stand Veilyn nun auf, musste aber im nächsten Moment feststellen, dass sein Unterschenkel knapp oberhalb des Knöchels verdammt weh tat. Der verdammte Wolf gestern hatte ihn doch recht stark erwischt. Aber na gut, dann müsste er wohl eine Weile humpeln, aber die Verletzung war ja schon desinfiziert und bandagiert worden. Wenn Veilyn also aufpasste, dass er immer mal bei Garret, der ja ein paar kleinere medizinische Kentnisse besaß, vorbei schaute und ihn davon abhielt sich zu zu dröhnen, konnte er wohl versichert sein, dass die Wunde nicht eiterte.



02.04.2004 18:51#268
HoraXeduS Horaxedus kehrte von seinem täglichen Rundgang über die Ebene zurück ins karge Hochlager. Er war entspannt, das Wetter tat ihm gut. Eine Spur von Frieden war eingekehrt hier oben, und wenn man sich umschaute, konnte man allerhand Novizen dabei beobachten, wie Sie den kargen Boden hier oben zumindest fast schon soweit bereitet hatten, dass man in Kürze anfangen konnte, hier oben etwas anzubauen.
Eigentlich gab es keinen Grund mehr, sich in dieser Höhe noch länger mit den Belangen der Anhänger des Schläfers zu befassen. Die Ebene war so gut wie eingenommen, ihr Boden beinahe urbar gemacht. Horaxedus lächelte zufrieden. Lange hatte er seine Zeit nicht mehr mit etwas derart Konstruktivem verbracht wie in den vergangenen Wochen. An diesen hohen Ort, da war sich der Glasmacher sicher, würde er gern und oft zurückkehren. Nun aber galt es, sich zu verabschieden. Wo steckte Ormus?

Als der Schwarzmagier gerade Ausschau zu halten begonnen hatte, stolperte er fast über eine kleine Gruppe Sumpfbrüder, die hockend einen kleinen Kreis gebildet hatten, um aus einer eigens hier hoch geschafften Wasserpfeife Sumpfkraut zu rauchen. Horaxedus lächelte, als er sich entsann, weshalb er überhaupt vom Kastell hier her gekommen war. "Darf ich?" "Setz Dich, schwarzer Bruder." Der Magier nickte zum Dank und ließ sich zwischen den Rauchern nieder. Alsbald nickte man ihm zu und ließ den Glasmacher einige tiefe Züge nehmen. Die Pfeife musste von Uriel gebaut worden sein: Hier war Glas verbaut, und das hatte Horaxedus schließlich eigenhändig produziert. "Das letzte Mal, als ich dieses Röhrchen in der Hand hatte, habe ich nicht gesaugt, sondern gepustet", setzte der Magier bereits leicht verklärt an. "Ja, nimm nur noch einen Zug."


02.04.2004 18:57#269
knörx Nach einem relativ ereignislosen Tag hatte sich Knörx auf seine Trainingsstunden im Wald und Sumpf einmal verzichtet und sich lieber stattdessen im Schneidersitz vor seine Hütte gesetzt, um ein bisschen an seinen Musizierkünsten mit der Flöte zu arbeiten. Die Sonne stand in der Nähe des Horizonts, aber der Himmel war noch hell und Luft lauwarm. Viele Sumpfler waren bei den Arbeiten auf der Ebene beschäftigt, sodass das Lager wir ausgestorben da lag. Die ungewohnte Stille stimmte Knörx irgendwie traurig und melankolisch, wie er sich das letzte Mal erst im Tempel des Erzdämons gefühlt hatte, als sie getrennt durch die Gänge geirrt waren. Aber erst jetzt wurde Knörx klar, wie sehr er nun schon den Sumpf und alle seine Sumpfbrüder mochte und schwer es für ihn sein würde, falls er sich für längere Zeit von ihnen trennen müsste.
Knörx fegte die traurigen Gedanken fort und nam seine Flöte zur Hand, um ihr wieder etwas Zeit zu gönnen. Da sie schon längere Zeit nicht mehr von Knörx genutzt worden war, war sie schon etwas staubig, als Knörx sie zwischen den anderen älteren Gegenständen gefunden hatte. Darunter war auch sein Dolch Schläferzahn, ein Souvenir aus dem Dämonentempel. Sofort wurde Knörx wieder an die Ereignisse dort erinnert, die ihn mit Trauer füllten. Schnell vergrub Knörx den Dolch wieder zwischen den Putzlappen und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Flöte zu.
Ein paar klägliche Spielversuche endeten in quitschenden oder rasselnden Tönen, die in der Stille des Lagers noch viel lauter und verzerrter klangen. "Das wird wohl noch etwas länger dauern." dachte sich Knörx und probierte weiter herum. Die Gegend um Knörx wurde zusehend noch leerer, da nun auch die Tiere, gepeinigt von den schrillen Tönen, ihr Heil in der FLucht in den SUmpf suchten.


02.04.2004 19:48#270
Veilyn "Was sind das denn für grausige Geräusche? Da wird einem ja ganz anders!" Dachte Veilyn laut, als er die schrillen Töne Knörx's vernahm. "Wahrscheinlich dieser garstige Schwarzmagier, der einen seiner dunklen Sprüche gesprochen hat!" Langsam schlich Veilyn sich nun in die Richtung, aus dem die von Bösartigkeit pervertierten Laute stammten.
Aber wenn das nun wirklich der Schwarzmagier war... Veilyn würde ihn wohl nicht angreifen können, im Alleingang war das zu riskant, aber gut, ausspionieren konnte er ihn ja immernoch.
"Moment mal..." Flüsterte Veilyn, als er bemerkte in welche Richtung er ging. Dies dort vorn war die Hütte von Knörx und selbiger saß auch dort davor. Hatte er etwa diese dämonischen Kreischlaute von sich gegeben? Lag das vielleicht an diesem sonderbaren Ring, den er damals dem toten Schwarzmagier abgenommen hatte?Und da fiel es Veilyn wie Schuppen von den Augen! Der Schwarzmagier war hier, um sich den Ring zu holen und Knörx zu seinem Diener zu machen. So musste es sein, womöglich befand sich Veilyns Freund gerade in einer Transformatons-Phase zum Dämon...
Hm, Veilyn und Knörx waren das letzte mal im Streit auseinander gegangen... Waren sie denn überhaupt noch Freunde? Sollte Veilyn eigentlich Knörx helfen? "Ach verdammt noch mal, ich tu's jetzt!" Sagte sich der junge Barde und stapfte auf die Hütte zu.
Bei dieser Sache musste er geschickt und bedacht vorgehen, wenn er etwas Falsches sagte, würde sich Knörx vielleicht auf ihn stürzen, schließlich hatte Veilyn auch schon zwei mal versucht die Schwarzmagier auszuspionieren und so wäre es nicht gerade hinderlich für diese, wenn Veilyn starb.
"Oh, ähm... Hallo Knörx, ähm... Du weist nicht zufällig, woher diese komsichen Laute kamen?"



02.04.2004 20:05#271
knörx "Oh, schönen Tag Veilyn! Das Lager ist ja doch nicht so leer wie ich dachte." antwortete Knörx und strahlte Veilyn an, der eben mit nervösen Gesichtsausdruck um die Ecke kam.
"Hm...ich weiß nicht, welche Geräusche du meinst...Kannst du sie näher beschreiben? Ich hab gerade nicht aufgepasst, ich hab mich an meiner selbstgebauten Flöte probiert."
Knörx hielt Veilyn seine Flöte entgegen, dieser jedoch musterte Knörx und die Umgebung nur skeptisch und achtete garnicht richtig auf Knörx.Das erfüllte Knörx wieder mit Trauer. Das letzte Mal, als sich die beiden getroffen hatten, waren sie zerstritten und verärgert auseinandergegangen. Vielleicht war Veilyn immernoch wütend und wollte in Wahrheit garnichts mehr mit ihm zu tun haben.
"Wer weis..." murmelte Knörx leise und steckte die Flöte wieder in die Tasche.


02.04.2004 22:16#272
Kaligulas Kalle hatte sich zwar mit einigem gerechnet aber nicht mit solch Grausamkeit von seiten Skattys. Der Hüter bombardierte seine beiden Schüler geradezu mit diesen ekelhaften Fusselbällen. Kalle konnte den ersten relativ leicht ausweichen aber es wurde zusehens schwerer.
Gerade hatte er gedacht er hätte etwas ruhe zum verschnaufen bewarf Skatty ihn nurnoch und der Bandit hatte ziemliche Schwierigkeiten den gemeingefährlichen Haarbällen auszuweichen. Skatty nahm plötzlich mehrere Fussel gleichzeitig in die Hand und holte aus um zu werfen und kurz darauf schossen Kalle die Bällchen schon um die Ohren. Dem Schmied blieb nichts anderes übrig als sich nach hinten kippen zu lassen. Gesagt getan : die Bällchen flogen wild drch die Gegend und Kalle sah über sich das Massaka hinwegfliegen. Fast wie in Zeitlupe flogen die Fettbällchen über den Schmied hinweg und er konnte sich gernade noch nach hinten mit einer Hand abstützen und zur seite wegrollen...vorerst aus Scattys Wurfwinkel.



02.04.2004 22:41#273
Veilyn Ah ja, er wollte also nichts von irgendwelchen komischen Lauten wissen? Natürlich, aber ganz bestimmt... Und das sollte Veilyn ihm glauben? Knörx hatte da ja auch noch diese komische Flöte gehabt... Ob die für diese Klänge der Zerstörung und des Todes verantwortlich war? Möglicherweise ja... "Ja ja, wer weis..." Gab Veilyn auf die Bemerkung Knörx's zurück. Derweil jedoch arbeitete sein Gehirn fieberhaft daran, wie er die Informationen aus Knörx heraus holen konnte.
"Du, Knörx..." "Ja?" Veilyn war ein toller Einfall gekommen. Knörx meditierte schließlich immer (oder wie man das nannte) und möglicherweise könnte Veilyn ja so einige Informationen erhalten. "Sag mal, wie funktioniert das eigentlich mit dieser... "Meditötion" oder wie das heisst... Du machst es ja andauernd und da... würde es mich doch wirklich auch interessieren." Misstrauisch blickte Veilyn dabei hin und her und wippte auf seinen Füßen auf und ab. Vielleicht hatte er ja jetzt tatsächlich das Richtige gesagt? Vielleicht konnte er am Ende Knörx's Seele sogar vor dieser dunklen Verderbtheit der Schwarzmagier erretten?


02.04.2004 22:54#274
knörx Erstaunt blickten Knörx Augen in die von Veilyn. Bis eben hatte er noch geglaubt, dass Veilyn eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und jetzt wollte er von ihm wissen, wie man meditiert. Im Grunde war ja nichts schlimmes daran, wenn Knörx Veilyn das Meditieren zeigen würde, ein bisschen geistige Ruhe und Besonnenheit würde ihm sicher gut tun. Trotz allem war Veilyn schließlich immernoch Knörx Freund. Aber irgendetwas sagte ihm, das Veilyn noch etwas im Schilde führte und es gelang Knörx auch nicht, diesen Gedanken abzuschütteln. Vorsichtig, aber bestimmt begann er schließlich seinen Vortrag über das richtige Anwenden einer Meditation:
"Nun gut, ich will es dir erklären. Als erstes: es heißt Meditation. Man meditiert, um im Geist ruhig zu werden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Man kann auch so besser auf die Umgebung achten. Wenn ich dir zeigen soll, wie es funktioniert, setze dich neben mich."
Knörx machte eine einladende Geste auf einen trockenen Fleck neben sich auf der Terasse und wartete auf Veilyns Reaktion.



02.04.2004 23:24#275
Veilyn Was? Das Ding hieß Meditation? Öhm... Na das hatte Veilyn ja auch gesagt, ja ja, so war's gewesen. Aber gut, erstmal machen, was Knörx ihm gesagt hatte."Eine Konzentrationsübung also, ah ja..." Flüsterte er nicht hörbar für sich selbst und ging dann an die Stelle, an die Knörx ihn verwiesen hatte. Obwohl... Was war, wenn Knörx, der ja wahrscheinlich vom Bösen besessen war, dies nun nur als Hinterlist nutzte und Veilyn, wenn dieser die Augen schloss, die Kehle aufschlitzte und in den Sumpf warf, um ihn dort dann ausbluten zu lassen? "Na gut, will ich ihm mal vertrauen... hoffentlich ist das kein Fehler..." Und so setzte er, Veilyn, sich im Schneidersitz hin und blickte zu Knörx neben sich.
"Gut, was also als nächstes? Muss ich nun einfach nur so herum hocken und vor mich hin stieren, oder kommt da noch etwas. Wahrscheinlich würde die Sache mit irgendwelchen komplizierten Verrenkungen von statten gehen... Na ja, für Veilyn wäre das jedenfalls nichts, so ungelenkig, wie er war.



02.04.2004 23:36#276
knörx "Nun gut, die Sitzhaltung ist schonmal korrekt."
Irgendwie benam sich Veilyn sonderbar. Sein zuerst mistrauischer Blick, der ja auch schon unnormal genug war, hatte nun fast einen etwas eitlen Anstrich bekommen, so als wolle er sich ger nicht erst mit ihm einlassen. Aber warum wollte er dann das alles von Knörx wissen? Es wär wohl am besten, ihn erstmal genau zu beobachten.
"Aber das ist wirklich noch nicht alles." führte Knörx seine Unterweisungen fort und begab sich demonstrativ in die übliche Meditationsstellung, während er Veilyn alle Schritte explezit erklärte.
"Nun legst du die Hände auf die Knie, aber bitte mit den Handflächen nach oben. Ja, genau so. Und jetzt halte die Finger genau so, wie ich es auch mache. Zeigefinger und Daumen müssen ein "O" bilden. Siehst du, genau wie ich."Aber Veilyn stellte sich etwas störrisch an und hatte irgendwie Probleme, die richtige FIngerposition einzunehmen.
"Keine Angst, wir werden schon keine Dämonen beschwören."
Aber Veilyns Gesichtsausdruck ließ den ANschein erwecken, dass dieser sich da gar nicht so sicher war.



03.04.2004 00:05#277
Veilyn "Was Dämon?!" Knörx hatte doch gerade irgendetwas von einer Dämonenbeschwörung gesagt! Ach du liebe Güte, ach du liebe Güte! Veilyn hatte zwar nicht genau hingehöhrt, aber wenn allein schon das Wort "Dämon" fiel, musste es ja etwas Schlimmes sein! Knörx jedenfalls verhielt sich weiterhin ruhig, als wäre nichts geschehen. Anscheinend erachtete er die Beschwörung von Dämonen schon als selbstverständlich! Nun gut, wenn Veilyn keinen Verdacht erzeugen wollte, musste er sich auch ganz ruhig verhalten...
Aber eigentlich wollte er so schnell wie möglich hier weg. "Also, das ist höchstinteressant, aber ähm... ja kommt da noch etwas, sonst äh... würde ich jetzt nämlich gehen, denn ich äh... ähm... kenne mich nicht so gut aus mit öhm... Dämonenbeschwörung..."



03.04.2004 00:19#278
knörx Knörx hob eine Augenbraue und guckte Veilyn schief an. Der glaubt doch wohl nicht diesen Quatsch mit den Dämonen, oder was? War er jetzt nicht nur paranoid sondern auch naiv? Langsam machte er Knörx richtig Sorgen.
"Nein, nein, gedulde dich doch. DU musst viel entspannter sein, damit du was neues lernen kannst. Hab doch etwas Vertrauen zu mir und hör mir einfach zu und mache es mir nach. Soweit verstanden?"
Ohne richtig auf eine Antwort von Veilyn zu warten, fuhr Knörx sogleich wieder fort:
"Also, das wichtigste bei der Meditation ist, dass man sich auf eine Sache völlig konzentriert und nicht in Gedanken abschweift. Um das zu erwirken hab ich mir einen kleinen Trick ausgedacht, um sich völlig zu entspannen."Knörx grinste schelmisch und zwinkerte Veilyn einmal zu, der jedoch vor Schreck fast einen kleinen Sprung nach hinten vollführte.
"Und so wie es aussieht", sagte Knörx und guckte Veilyn sorgenvoll an, "könnte dir ein bisschen Entspannung gut tun."
Veilyn schob sich eilig wieder in die Ausgangspose, als wäre garnichts geschehen. Knörx begann indes, seinen kleinen Trick genauer zu erklären."Also, du musst Daumen und Zeigefinger so halten, dass sie sich gerade noch berühren. Sie müssen sich so knapp berühren, dass wenn sie sich noch weiter voneindander entfernen, gar keinen Kontakt mehr haben. Wenn du das geschafft hast, schließe die AUgen und konzentriere dich auf genau den Punkt, an dem Daumen und Zeigefinger einander berühren. Versuch es mal."



03.04.2004 00:50#279
Veilyn Hm, Veilyn sollte sich also entspannen und nur auf diesen Punkt zwischen seinen Fingern konzentrieren? Ha, so hatte sich der besessene Knörx das also vorgestellt! Während Veilyn sich darauf konzentreiren sollte zu meditieren, würde er, Knörx, einen Dämon beschwören, welcher nur dazu da wäre Veilyn in Fetzten zu reißen. "Das hat er sich also so gedacht... Ha! Nicht mit mir!"Hinterlistig blickte er aus den Augenwinkeln zu Knörx herüber und konnte sich auch ein kleines, fieses Grinsen nicht verkneifen. Sein Plan war ebenso einfach, wie genial.
Er würde einfach nur so tun als ob! Ja ja, eine Taktik so alt wie die Menschheit selbst und hier sollte sie wieder ihre Anwendung finden. Das würde ein grandioser Sieg für das Licht sein! Ähm... Moment mal, das hier war doch kein Kampf Licht gegen Dunkelheit, Gut gegen Böse! Oder etwa doch?Na ja, wie auch immer Veilyn tat jetzt so, als würde er meditieren und wartete die weiteren Aktionen des Besessenen ab.



03.04.2004 01:11#280
knörx "So" sagte Knörx, während er sich selbst in Pose brachte, "und jetzt noch eine kleine Sache. Damit wir unseren Körper richtig unter Kontrolle haben ist es ratsam, während der Meditation ein bisschen zu summen, am besten so tief wie möglich."
Fast sofort danach began Knörx, mit einem tiefen summenden Basston, der immer wieder die Tonlage änderte sich völlig zu entspannen. ALs Veilyn es versuchte, bekam dieser nur ein trockenees Krächzen hervor.
"Du musst auch nicht summen, es ist nur hilfreich." sagte Knörx, nachdem er kurz Luft geholt hatte und zu einem neuen Ton ansetzte. Aber er spürte, wie Veilyn aufgeregt hin und her rutschte und nicht zur Ruhe kam. Wie konnte man nur so angespannt sein? Und das noch als Sumpfler, das war ja richtig abnormal. Da half nur noch eines!
"Und das letzte Mittel" verkündete Knörx gespielt beiläufig, "hilft wirklich dem verkrampftesten Menschen, sich zu entspannen."
Mit diesen Worten hob Knörx blitzschnell seine Hand und ließ ebenso schnell auf Veilyns Nacken niedersausen. Der hatte kaum bemerkt, was geschehen war, da machte seine Nase schon Bekanntschaft mit den Terassendielen. Morgen würde Knörx ihm nochmal eine Lektion geben.m Hoffentlich hatte er es bis dahin verstanden.Knörx trug den ohnmächtigen Veilyn ins Haus und legte ihn in sein Bett, danach ging er hinaus und genoss in Meditationshaltung die kühle Nachtluft, bis er sich in den Schaukelstuhl setzte und fast sofort einnickte.



03.04.2004 23:17#281
Langsam beschritt der müde Wanderer den Eingang des Pyramidentals. Diegos Augen strahlten förmlich als er die Pracht dieser Stätte erblickte. Das Tal war übersät mir kleinen Hütten und links neben ihm war Pyramide, die aus mehreren Stufen bestand.
Rechts war ein großer Platz voller Säulen und schräg zur Mitte hin war wieder eine Stufenpyramide. Diese war aber bedeuten größer und prunkvoller. Ein wahres Meisterwerk alter Steinmetzkunst. Wer vermag so ein schönes Gemäuer zu erbauen?
Dann ging er einige Schritte weiter. Er schaute sich hektisch um. Überall waren Männer und rauchten ihre Wasserpfeifen. Der grüne Qualm des Sumpfkrautes lag in der Luft und überdeckte das Tal.
Nein hier würde ihn Beliar niemals finden. So etwas hätte er kaum für möglich gehalten.
Langsam ging er in Richtung der großen Pyramiden und bestaunte noch einmal das Meisterwerk alter Tage. Er stand auf einer Art Vorplatz.
Schnell ging er an der Pyramide vorbei.
Er hatte keine Hütte oder eine andere Unterkunft und beschloss so eine Taverne aufzusuchen.
Das rege Treiben in der Taverne hörte man schon vom Weiten. Schnell ging er in das hellerleuchtete Haus und bestellte sich ein Bier…



04.04.2004 00:35#282
knörx Sanft legte Knörx an diesem Abend die Lippen an der Flöte an. Doch nicht wie sonst kamen dabei quietschende Töne knapp innerhalb des menschlichen Hörvermögens zustande, die bisweilen kleine Gläser zum bersten brachten, sondern ein wohlklingender Ton, der den ganzen Sumpf auszufüllen schien. Sobald Knörx einen Finger von den zahlreichen löchern nam, wurde der Ton etwas höher. Wenn Knörx diese Töne aneinander reihte, kam dabei eine Melodie heraus, die aber noch etwas unreif klang und einem auch schon so manchen Schauer auf den Rücken zauberte. Daran würde er wohl noch arbeiten müssen, aber zumindest konnte er jetzt schon ertragbare Töne produzieren.
Gerade als Knörx aufstehen wollte, klebte ihm auf einmal ein von WInd daher getragener feuchter Fetzen im Gesicht, sodass er zuerst erschreckt aufspringen wollte, dann aber bemerkte, dass er sich seit zwei Sekunden in einer denkbar schlechten Balancelage befand, doch da lag er schon mit dem Rücken auf den feuchten Terassendielen. Nachdem sich Knörx wieder halbwegs gefangen hatte, rappelte er sich wieder auf und gukcte sich sofort um, nachdem er den seltsamen Wisch von seinem Gesicht genommen hatte. Aber es war weit und breit keine Spur von jemanden zu sehen, der den Zettel häte verlieren können. Nachdenklich setzte sich Knörx hin und musterte den Zettel angestrengt. Sofort viel ihm die Meerblaue Tinte auf, mit dem der Brief geschrieben war. Solche Briefe bekam man gewöhnlich vom Ring des Wassers, wenn diese ein Anliegen hatten. Knörx erinnerte sich noch daran, wie er damals von dem Wassermagier Myxir in den Ring aufgenommen worden war, der ihm auch seinen Aquamarinring gegeben hatte, das Erkennungsmerkmal des RIngs. Dieser Ring war auch der Grund, warum Knörx und Veilyn sich in letzter Zeit immer öfter in den Haaren lagen. Kopfschüttelnd erhob sich Knörx und ging ein Stück in den SUmpf, um dort in Ruhe den Brief zu lesen.
Als er sich schließlich auf einen Baumstupf gesetzt und sich vergewissert hatte, dass ihm niemand gefolgt war, nam er den Brief und begann zu lesen.
Der Ring des Wassers grüßt dich, Bruder.
Die Zeit ist gekommen, dem Schwur Folge zu leisten, den du einst im Kloster der Magier deinem Herrn Adanos geleistet hast. Mit diesem Brief erwirken wir ein Treffen aller Mitglieder des Rings an einem geheimen Ort. Dort wirst du auch eine Mission erhalten, die die Kraft und die Weisheit aller Ringmitglieder verlangt, damit sie beweltigt werden kann. Alles weitere entnehme bitte den Folgenden Zeilen und der beigelegten Karte.
Das Treffen des Rings wird in dem Gebiet jenseits der nördlichen Berge stattfinden, in den Ruinen der einstigen Stadt Jharkendhar. Ein Priester Adanos wird dich am Pass empfangen und dir den Weg weisen. Zum Pass selbst gelengst du, wenn dich westlich des Lagers im Sumpf oder östlich des Kastells der Schwarzmagier hältst. Doch sei gewarnt, der Pass ist trotz der beseitigung der meisten Kreaturen dort immernoch ein gefährlicher Ort. Der Weg ist außerdem auf der Kartte verzeichnet.

Hinten an den Zettel war eine kleine Karte gehäftet, die den Bereich zwischen dem Sumpflager und dem Kastell zeigte und mit einer roten linie den Weg anzeigte. Nachdem Knörx die Karte abgenommen hatte, stand an der Stelle, wo diese sich vorher befunden hatte PS: Verbrenn dir nicht die Finger!. Nachdem Knörx das gelesen hatte, ging der Brief plötzlich in Flammen auf, sodass Knörx in aus Reflex heraus wegwarf und er schließlich im seichten Sumpfwasser landete, wo er wieder erlosch. Aber Knörx bemerkte das kaum, sondern schnappte sich, nachdem er wieder bei seiner Hütte angelangt war, ein bisschen Verpflegung und sein Holzschert, bevor er sich eillig auf dem Weg machte, das Lager zu verlassen. Den schlafenden eilyn ließ er in seiner Hütte zurück.Die Wachen am Tor ließen Knörx teilnamslos passieren und Knörx nutzte die kurze Wanderzeit, um wieder etwas an seiner Flöte zu üben.



04.04.2004 06:44#283
HoraXeduS Wochenlanges Einebnen einer Ebene, eben das war es, was Horaxedus in dieser Nacht endgültig hinter sich brachte. Obwohl er nichts weiter getan hatte, als sich auf einem neu erschlossenen Gebiet herumzutreiben, Novizen zu verteidigen und damit den Anhängern des Schläfers ein wenig unter die Arme zu greifen, die er um ihre Lässigkeit im Umgang mit ihrem Alltag durchaus etwas beneidete, war Horaxedus dem eigentlichen Ziel seines Abstechers zu den Sumpfbrüdern deutlich nahe gekommen. Der Schwarzmagier fühlte sich erfrischt, wie befreit von Sorgen und Verpflichtungen. Und dabei hatte er nicht einen einzigen Sumpfkrautstengel erworben, wie er es eigentlich vorgehabt hatte.

Die Hochebene war ein faszinierender Ort. Der Ausblick in jedenfalls drei der bekannten Himmelsrichtungen konnte getrost als atemberaubend bezeichnet werden. Weitläufig streckte sich der Boden dahin, den zu bestellen sich eifrige Hände mittlerweile anschicken konnten, ohne bei jedem unachtsamen Schritt die Attacke einer feindlichen Kreatur fürchten zu müssen. In naher Zukunft bereits würde es hier oben grünen, vielleicht sogar blühen. Für Horaxedus stand es außer Zweifel, dass er sich dieses Schauspiel beizeiten ansehen würde. Denn die Rückkehr des Magiers, sie war nur eine Frage der Zeit. Für ihn war dieses neuentdeckte Land auch ein wenig seine Ebene, und es erfüllte ihn mit Genugtuung, sie in der Hand solch besonnener und wehrhafter Männer wie Artifex oder dem ihm nur von Ferne bekannten Abaddon zu wissen.

Horaxedus verabschiedete sich von den Novizen, die ihn auf das eine und auch andere Wasserpfeifchen eingeladen hatten und mit denen er rauchend und schwelgend den vergangenen Tag und die darauf folgende Nacht verbracht hatte. Guten Mutes erhob sich der Magier daraufhin aus ihrer Mitte und begab sich zum Rand der Ebene, wo er mit freudigem Erstaunen feststellte, dass die Stegkonstruktion mittlerweile nahezu vollendet war. Sogleich konnte er sich von deren Qualitäten überzeugen und trat entspannt und aufrecht den Weg nach unten an. Es war Zeit, ins Kastell zurückzukehren. Und zwar lässig, nach Art der Sumpfbrüder.



04.04.2004 17:09#284
Nicolei Nicolei hatte sich sehr lange von seiner Verletzung ausgeruht und war jetzt wider Top fit. Er ging als erstes ging er zu Liva.
„Danke das du mich versogt hast.“ „Bitte du hast ich ja vor dem Händler gerettet und bist du wider fit?“ „Ja dank dir“ Nicolei ging zu Liva und küsste sie als danke schön und sagte dann. „ Ich bringe dir eine Heilpflanze, die schönste die ich finde.“
Mit diesen Wörtern ging Nicolei zur Stange und rutschte da runter. Auf dem Steg angekommen setzte er die Kapuze von seiner Robe auf. Er sah die Bäume und fragte sich ob er so eine Blume finden würde. Er stieg in das Wasser und schwamm auf die Bäume zu er fad nirgends eine Blume. Er stieg wider aus dem Wasser und ging Anschließend zu den Klippen von dem Tal.

Er musste sehr weit gehe weil er sich verlaufen hat. Nicolei hatte sich noch nicht alle Stege Anschauen können. Nicolei schaute rein zufällig auf seine verletzten Hände sie waren beide mir einem Verband belegt. Er wunderte sich nicht das Liva so gut im verarzten war.
Nun kam er an den Klippen an und sah fast ganz oben eine wunderschöne Mondschatten Blume sie war nicht wie die Anderen die hatte noch zwei weiter blaue Blätter und die Blüte war ganz weiß. Nicolei sah sie und war fasziniert von der Blume.
Er sah einen sehr schmalen kleinen Weg der bis zu einer Kleinen Nische führt. Der weg war nur Handbreite breit. Nicolei überlegte gut bevor er losging. Sein leben hängt von dieser Entscheidung ab.

Nicolei hatte sich entschieden er will sich diese Blume holen. Er ging den schmalen weg hoch. Nicolei kletterte sehr gerne auf dem Hof seiner Eltern gab es in der nähe einen Hügel mit einer senkrechten Steilwand. Dort war er immer hochgeklettert wenn er runterfiel war es nicht so schlimm unter der Wand war ein Tiefer See. Aber hier war nicht, wenn er abrutscht ist er tot. Nicolei hatte die hälfte des Weges geschafft. Er war schon 10 Meter hochgegangen als er auf einen locken Stein trat. Nicolei rutschte aus er hielt sich nur noch mit seinen Verletzten Händen Fest er spürte den Schmerz in seinen Händen unten bei dem Aufstieg haben sich schon ein paar Novizen und Brüder und Brüderrinnen versammelt und sahen zu Nicolei hoch.
Er sah allerdings einen Guten hat für seine Füße etwa 3meter weit weg. Es gab nur zwei Möglichkeiten entweder Loslassen und unter auf dem Boden aufschlagen oder zu dem Stein Klettern und überleben. Nicolei entschied sich für das weiterklettern.
Er erreichte den Stein gerade noch, Er war jetzt direkt unter der Nische wo er sich ausruhen kann. Er kletterte mit letzter kraft noch. Die Novizen und andere die sich auch schon unten versammelt haben applaudierten. Nicolei setzte sich in die Nische und ruhte sich ein bisschen aus. Er musste noch 40meter weiter Hochklettern......................



04.04.2004 17:21#285
Nicolei Nicolei hatte jetzt wider kraft, die Novizen unten schauen immer noch hinauf. Er ging aus der Nische und es gab immer noch einen Applaus von unten.Er machte sich fertig und sprang vor der Nische hoch um einen Griff zu erwischen. Er bekam ihn auch, dann kletterte er weiter. Die Leute unten schauten zu ihm auf als wäre er ein Drache.
Nicolei fand sehr gute Griffe und kam auch sehr gut vorrann.Er war jetzt schon ein sehr großes Stück weiter gekommen er war schon 30meter hoch geklettert aber er hatte noch 30meter zum Klettern langsam aber sicher gab es nur noch sehr wenige gute griffe zum klettern.

Währendessen war Liva damit beschäftigt das Haus aufzuräumen und sauber zu machen als sie Draußen auf dem Steg Leute sagen hörte. „glaubst du das er es bis nach oben schafft oder glaubst du das er runterfällt?“ „weiß ich nicht das weiß nur der Schläfer selber.“ Liva ging raus und fragte nach über was sie redeten. Als sie erfuhr das Nicolei da hochklettert rannte sie zu der Menschenmenge um zu sehen ob es stimmt was sie sagen und sehen ob er es schafft.
Nicolei war schon ein ganzes stück hochgekommen und sah keinen griff mehr er sah nur einen Perfekten aufstieg etwa einen halben Meter weit weg und ein paar Zentimeter unter ihm.
Nicolei konzentrierte sich er sammelte seine Gedanken um sie zu vergessen. Dann sammelte er seine Erfahrung um das zu schaffen was er vorhatte. Nicolei stieß sich von der wand ein bisschen ab auch nach links und den Griff zu erwischen unten war alles ruhig alle starrten nach oben. Nicolei sah und fühlte alles wie in Zeitlupe er flog langsam schräg nach unten wedelte mit Armen und Füßen und erwischte den Griff er hing nur noch mit einer hand am Griff. Alles war ruhig er sammelte ein teil seiner kraft und schwang seinen fuß zu einem Griff. Die Novizen Bruder und Liva schauten alle staunen hoch und freuten sich das er es Geschafft hat. Nicolei kletterte jetzt nur noch eine leichte schräge hinauf.

Er hatte es geschafft er war oben Dort sah er die Blume die er holen wollte und beinnahe gestorben wäre. Oben auf der Plattform wuchs Grass und etwa 5 von diesen Blumen. Er pflügte die Blumen steckte sie in seine Tasche und ging zur Klippe wo er gerade hinaufgeklettert ist. Es kam ein Windstoss der seine Robe zum wehen bringet. Er stand da und überlegte sich wie er hinunter kommen soll. Er überhörte das schreien und klatschen der Leute von da unten.Nicolei drehte sich um und entdeckte ein kleines Haus wo ein Skelett mit Spinnenweben umhüllt war. Er ging in das Haus und sah ein ewig langes seil das mindestens 50meter lang ist. Er nahm das Seil und machte es am haus fest und warf es dann runter.
Nicolei seilte sich ab. Als er etwa 2meter über dem Boden war das Seil zu ende Nicolei lies los kam so auf das man nur eine Dunkle gestallt sah die von Zweimeter runterfällt kurz zusammen knickt und dann aufsteht. Die Novizen wollten ihm Gratulieren aber er sagte nur:“ ich hab das nicht verdient der mein Vater hat eine Gratulation verdient.“ Als einer der Novizen ihm ins Gesicht sah, sah er die Narbe die Durch sein Auge geht.
Nicolei ging zum Haus. Liva folgte ihm leise.
Nicolei nahm die Blumen und legte sie auf die Plattform wo er bis Morgen Meditieren will.



04.04.2004 18:20#286
Cath Oh Mann, der Rundblick hier oben war wirklich vom Allerfeinsten. Allein, wie die große Pyramide von hier aus wirkte, beeindruckend. Und putzig diese winzig kleinen Novizen und Templer, die dort unten auf dem Vorplatz zur Pyramide herumwuselten.

Rundherum reihte sich Hügelkette an Hügelkette, im Nordwesten war sogar das Kastell der Schwarzmagier im Licht der Nachmittagssonne zu erkennen. Ja, es war schon schön, hier oben zu sitzen und über den Rand zu blicken. Darum saß sie ja auch schon so lange hier. Ewig sozusagen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: auf Dauer wurde es hier auch fad. Und satt machte es auch nicht.
Cath´ Magen brachte sich mit lautem Knurren in Erinnerung. Mal sehen, ob hier oben Pilze oder Beeren wuchsen.



04.04.2004 23:27#287
Veilyn Allmählich öffnete Veilyn seine Augen. Wie in Zeitlupe lief der ganze Vorgang ab und nun bewegte er auch den Rest seines Körpers. "Ahh! Verdammter Mist!! Verteufelt noch eins!" Der Nacken tat ihm immernoch weh und langsam kamen auch dunkle Erinnerungen aus der vernebelten Gedächtnismaschinerie seines Gehirns zurück. Er hatte meditötiert, jedenfalls versucht hatte er es... Ach nein, Meditation nannte man das Gesockse, genau... Aber gut, wie war die Sache weiter verlaufen? Knörx hatte irgendetwas davon gefaselt, dass es einen Weg gab, um sich total zu entspannen. Was kam danach noch gleich? Ah ja, da... "Dieser Mistkerl!" Schoss es Veilyn durch den Kopf. Knörx hatte ihm glatt eines von hinten übergezogen. Sofort richtete sich Veilyn nun auf. Er lag nicht in seinem Bett, sondern in dem von Knörx... "So ist das also..." Zischte er bösartig hervor und sprang im nächsten Moment auf, um sich einige Schritte von der weichen Matte, auf der er gelegen hatte, zu entfernen. Als nächstes zog er sein dünne Hemd aus und betrachtete es sich von allen Seiten. Nein, hier konnte er nichts schlimmes feststellen... Nun noch die Hose ausgezogen, jedoch fand er hier auch nichts, was auf ein obskures Ritual hätte schließen lassen können. In die Unterhose blickte er nur hinein, wollte er ja schließlich nicht vollkommen nackt da stehen.
Hm, komisch... Keine rituellen Kultzeichen?" Tatsächlich hatte er nichts finden können, was auf eines dieser dämonischen Rituale schließen ließ, wie sie die Schwarzmagier ansonsten zu Hauf an ihren Opfern durchführten. Gut, Knörx war zwar kein Schwarzmagier, aber er stand anscheinend unter deren Kontrolle und wenn er nun schon Veilyn niederschlug... Was käme dann wohl als nächstes? Na ja, erstmal musste Veilyn hier heraus und weg von der Dunkelheit, die der kleinen Hütte Anheim gefallen war.
Als er nun hier draußen stand bemerkte er in der Nähe ein dünnes Dampfen, welches aus dem Sumpf kam. Sicherlich, es kamen auch so immer wieder einige Schwaden Sumpfgas aus dem trüben Gewässer, aber dieser Dampf war ungewöhnlich weiß und nicht grün wie es sonst eigentlich der Fall war.
"Sonderbar... Wahrlich sonderbar... Ging es Veilyn durch den Kopf und schon lenkten ihn seine Schritte auf den Dampf zu.
Ho? Was haben wir denn da. Schnell griffen seine Griffel nach dem durchnässten Zettel, der da im Sumpf lag und zogen ihn aus der dunklen Brühe.Der Fetzen schien stark verbrannt und schon allein dadurch, dass er so durchnässt war, konnte man kaum etwas entziffern. Na ja, das schaut ja aus, wie ein R und das daneben wie ein I... Mal schauen...

... Ring ... grü-t, Bru-...
... Zeit ... Folge leisten ... Magier ...
... Herrn... (Nun folgten zwischen unleserlicher oder verbrannter Schrift immer wieder die Buchstaben "B" "e" "l" "i" "a" "r"...)
... geheimen Ort ... Mission ... Kraft...
... Ring-...-glieder ...
...
... nördlichen Berge ... Ruinen ...
...
...
... Kastells der Schwarzmagier ...
... Kreaturen ... gefährlicher Ort ...
...

... Verbrenn... Finger ...

Geschockt überflog Veilyn die Zeilen. Knörx war tatsächlich mit den Schwarmagiern im Bunde! Ab jetzt hieß es also besonders vorsichtig zu sein... Wenn Knörx ihm das nächste Mal begegnen würde, wären sie vielleicht Feinde. Hoffentlich kam es nicht soweit.



05.04.2004 11:09#288
Cath "Clever, Cath, wirklich echt clever" schalt sie sich selbst. Beeren so früh im Jahr finden, die Sträucher hatten ja noch nicht einmal angefangen, zu blühen. Also wirklich... Und Pilze im baumlosen Gelände...

Sie, die in der Stadt aufgewachsen war, brauchte sich bis vor Kurzem keine Gedanken über die nächste Mahlzeit zu machen. Immer war auf den Märkten genug zu kaufen gewesen, selbst im Winter waren noch Lageräpfel und getrocknete Pilze zu haben.

Sogar nach dem Schiffbruch war sie durch die Schiffsvorräte versorgt gewesen. Aber die waren jetzt aufgebraucht. Zeit, einmal Bilanz über ihre derzeitigen Besitztümer zu ziehen.

So machte sie sich auf, zu Aragorns Hütte zurück zu kehren.



05.04.2004 17:17#289
_Jamal So schnell wie der Befehl zur nächstfolgenden Prüfung gekommen war, so schnell hatte diese auch angefangen. Es blieb dem Einzelgänger und seinem Mitstreiter kaum Gelegenheit, sich vorzubereiten oder genaueres darüber zu erfahren, worum es jetzt eigentlich ginge, doch Zhao hatte die Sache schnel durchdacht und kaum auf die einzig logische Erklärung für diese seltsame Tatsache - Scatty wollte den beiden ein bestmöglich praxisorientiertes Beispiel als Prüfung vorgeben, um dem Realfall näher zu bringen. Dieser Kerl war doch tatsähclich ein begnadeter Lehrmeiter.
Gerade eben zerrte der Einzelgänger seinen nachdenklichen Blick vom Boden und richtete ihn direkt dem Hüter des Glaubens entgegen, als schon die ersten paar Haarbällchen seinem Gesicht entgegen strebten und unaufhaltsam mit selbigem vor hatten zu kollidieren. Doch ruckartig und mit einem leichten Schreck in Begleitung, fuhr der Novize herum, lies einige der Kugeln vorbeisausen und beugte seinen Oberkörper vor um weiteren auszuweichen. Aber das Gleichgewicht wollte ihn auch schon aus der ruhe bringen und der leichte Gewichtsüberschuss zerrte seinen Körper nach vorne, als er sich glücklicherweise noch aus der Schlinge ziehen konnte und wieder fest auf dem Aust stand. Gerade wollte er sich über das gekonnt überwundene Manöver freuen, da rasten auch schon die nächsten paar Stinkeknäuel vom Sumpfler ausgehend den beiden Schülern entgegen.Langsam ging Zhao in die Knie, berechnete sich eine Möglichkeit, einem weiteren Angriff der Geruchsmonter zu entgehen und zeitgleich mit einem kräftigen Abstoß vom dicken Ast, auch welchem er sich befand, setzte er eine Rechtsschraube an. Die Hände vorerst möglichst nahe an den Oberkörper gepresst, holte er ausreichend Schwung für die restliche Drehung heraus und lies dabei zwei der Bällchen nur knapp nahe an ihm vorbei. Aus den Augenwinkeln erkannte er eine immer noch unaufhaltsam näher kommende Gefahr und mitten in der Luft schlug er die Arme ausenander, streckte die Beine und schaffte es so die Drehung um seine eigene Achse zurück zu halten und urckartig für einen relativ wichtigen Augenblic, in luftiger Höhe zu verharren.
Eine stinkende Fahne hinter sich herziehend flog der nächte Sinkeball haarscharf unter seiner Nasenspitze vorbei und hinterließ einen eckelerregenden Geruch, der dem Novizen sofort in die Nase gestiegen war. Seine Scheue vor dem grausigen Zeug verlieh ihm weitere Kraft, sodass er sich im Fall gerade noch mit den Händen am Ast festhalten konnte, ausreichend Schwung für eine gleichzeitig angestrebte Rückwärtsrolle herholte und es nach deiner preziösen Meisterbewegung schaffte, wenn auch etwas wackelig, wieder auf dem dicken Baumarm zu landen.Rasend pumpte ihm sein Herz das Blut durch die Venen, die Haut hatte sich leicht rötlich gefärbt und etwas auser Puste blickte Zhao seinen Meister mit einem siegessicheren Lächeln an, als dieser plötzlich zurück grinste und sich am Siegeszug seines Schülers erfreute - dies konnte ganz und gar nichts Gtes verheißen und zeitgleich verlor der Novize seine amüsante Mimik. Er hielt inne und überlegte: Der Angriff der Killerstinkebälle wäre überstanden, mein Gleichgewicht auf dem Baum hat mich ebenfalls nicht verlassen, der zweite Teil der Prüfung sicher in meiner Siegestrophäe ... er kratzte sich nachdenklich am Kinn, als es ihm einfiel und er seine Augenlider endlos weit aufschlug, nachdem ihm die Füße unter dem Boden wegrutschten - Scatty hatte doch tatsächlich, so verflucht schlaufüchsig, gerissen und bis in die kleinsten Winkel gemein wie er war, Glibberpudding über den Ast geschmiert, um seinen Schülern die Standfestigkeit noch um einige s zu erschweren.
Komisch nur, dass es Zhao nicht früher aufgefallen war, doch darüber zerbrach er sich momentan nicht den Kopf, denn alles andere war ihm derzeit unwichtiger denn je. Seine jetzige Aufgabe bestand darin, diesen (jetzt nicht nur sprichwörtlich)Ausrutscher irgendwie wieder gerade zu biegen. Aber der Novize des Feuers hatte immerhin nicht nur einen gemeinen, sondern auch einen wahrlich guten Mentor, der ihm sein Wissen über die Schliechkunst sicherlich nicht umsonst dermaßen gut weitergeben hatte und so bewahrte Zhao alle Ruhe, während er geradewegs dabei war, seinem ende zuzustreben.
Da - ein Einfall! In etwa einer Kniehöhe vom Ast entfernt, dehnte der Novize seinen Oberkörper gen Boden, streckte die Arme und beugte seine Beine, um als eine Art Haken am Ast hängen zuz bleiben und dadurch eine Rettung für sich und seine Ehre als Schleichschüler zu erstreben. Leicht stöhnte er auf, als seine Beinmuskulatur im gedehnten Zustand gegen das Holz prallte, allerdings hatte er es geschafft und tatsächlich - das Schleichen hatte er nun scheinbar gemeistert!Ein Lächeln erstrahlte auf den rosigen Lippen, als die dunklen Augen in jene des Hüters blickten und dieser sprach:" Hcsnuwkcülg Nehcilzreh!"


06.04.2004 01:04#290
Scatty Nach der Jamal-mit-einem-Weidenstock-in-den-Bauch-pieks-Aktion, die Scatty bis jetzt, tänzelnd und kindlich kichernd um den Baum, von dem der Klosteraner hing, durchgeführt hatte und die er erst abgebrochen hatte, als Kalle dazukam und den Novizen mit einem Schwert pieksen wollte, was eindeutig gegen die Pieks-Regeln der internationalen Pieks-Komission verstiess, erhellte ein Grinsen das Gesicht des Hüters. Nicht nur, weil er es als einziger so beispiellos schaffte, seine Gedankenstränge ineinander zu verschachteln und zu verheddern, oder weil er es schaffte, Draw Poker mit Himbeer zu spielen, ohne Karten, ohne Tisch, ohne Chips und ohne lustige, durchsichtige Schirmmütze, nein, auch weil seine beiden Schüler ein ausserordentliches Talent zur Schau gestellt hatten.
"Gut,gut, meine jungen Freunde. Hiermit teile ich euch mit, dass ihr die Prüfung zur ersten Stufe der Körperbeherrschung bestanden habt, ihr könnt euch als ausgebildet betrachten, und bekommt aus meiner Kiste des dekorativen Gebamsels(c)...." Trommelwirbel von Renato, und das Darreichen der Kiste von Rudolfo, seinen südländischen, charmant-peinlich lispelnden Allzwecknovizen(c). Ein erhebender Moment! "...diese Teile eines Astes einer alten Weide. Diese Weide stand einst noch im alten Sumpflager, wo ich sie eigens umhaute und die Zweige behielt, als Zeichen dafür, dass die Natur und bla und so weiter und so fort. Hier, nehmen und umhängen, sofort!" Verwirrt blickten Kaligulas und Jamal einander an, zuckten mit den Achseln und banden sich die Zweigteile um. "Gutgutgut, feinfeinfein! So, und nun schlaft euch erstmal aus, morgen sehen wir dann weiter, da ich ja denke, dass ihr beide weitermachen wollt. Cheerio!" Und mit leisem Getrappel und einer im herrlichen Tenor vorgetragenen Ode an die Sumpfkuh verabschiedete sich der Hüter für heute.



06.04.2004 01:13#291
Nicolei Nicolei erwachte aus seiner Trance und Stand auf . Liva hatte eigentlich noch vorgehabt etwas essen zu kaufen aber sie hat es heute nicht geschafft. Liva hatte sich schon ins Bett gelegt. Nicolei ging ins Haus wo Liva schon schlief. Er ging zu ihr hin und küsste sie auf die Stirn. Liva drehte sich und schlief weiter. Nic setzte sich seine Kapuze auf und ging erst mal zu Fortuno der ihm seine Ration gab. Nicolei wollte zum Tempel gehen und beten, auf dem Weg rauchte er einen Grünen Novizen. Er kam dann endlich beim Tempel an und sah keine Mensches Seele. Er lehnte sich an die Tempel Wand und versank in Erinnerungen.......................

.............Daran das ihm sein Vater mal Geschichten über den Schläfer erzählt hat. Er hatte ihm erzählt das es ein großes Lager am Meer gibt das dort Leute an den Schläfer beteten. Und das ein Mann namens Y´berion das Lager leitete. Aber mehr hat er nicht von den Gefangenen Erfahren. Nicolei hatte ja seine Kapuze auf aber die Tränen sah man. Nicolei war wie weg getreten erstand da mit dem rücken an der Wand vom Tempel und in der rechten Hand war der Grüne Novize und die andere Hand war leer. Plötzlich kam eine Dicke Wolkendecke heran und es begann zu regnen, es regnete nicht stark aber es nieselte auch nicht. Nicolei ging weiter in Richtung Ausgang Seine Robe war schon ganz nass. Er ging durch den Ausgang und dann rechts den Berg hoch. Er kam an die stelle wo er hin wollte Er war jetzt da an der Klippe wo der Weg weiter zum Kastell führte und er das Sumpflager sah. Der regen hatte ihn schon so durchgenest das eine Normale Kapuze schon beinnahe über sein Kopf liegen würde wie ein Tuch. Das war bei dieser Robe nicht so, Er stand da oben schon eine Weile. Seine Robe wurde immer dunkler vom regen ihm selber war aber nicht kalt, Nicolei war unter der Robe nicht einmal nass.

Nicolei sah Vorsiech Bilder seiner Kindheit wo er mit seinen Eltern spielte wie er als kleines Kind sich verletzte und dann von seinem Vater getröstet wurde. Er langte in sein Gesicht wo die wunde die ihm von dem Goblin in der nähe von der Stadt zugefügt hatte, dort war jetzt eine Narbe die von den Augenbrauen bis knapp unters Auge führte. Nicolei musste Weinen, dann plötzlich sah er seine Mutter (vor sich alles um ihm rum war weiß) er sah seine Mutter . Sie war so real sie umarmte ihn. Nic heulte los, vor ein paar tagen hatte er sie verloren und jetzt war sie da. „endlich hab ich dich wider, endlich................Genau in diesem Moment verschwand sie langsam sie wurde von einer Orkaxt durchgeschlagen, dann war alles nur noch rot. Dann kam er zurück da wo er stand. Nicolei brach zusammen er fiel auf die Knie weinte knickte zusammen ballte seine Hände und schlug auf den Boden. Der regen lief ihm ins Gesicht Er blickte nach oben und schrie so laut er nur konnte:“ Nein!!!!!!......... warum........warum ist das Passiert??“
Nicolei war physisch am ende aber er wusste nicht was ihm
bevorstand..................
Er lag immer noch an der Klippe. Er konnte wieder aufstehen, das wasser lief ihm über das Gesicht. Nic stand da als hätte er Beliar selbst gesehen. Er schaute auf die glücklichen Novizen Templer und Brüder. Er drehte sich um und sah eine Gestallt in einer schweren Rüstung auf sich zukommen. „Na wie geht’s mein Sohn“ Es war sein Vater, Nicolei rannte auf ihn zu dann 1 Sekunde bevor er ihn berührte verschwand er in der Dunkelheit. Dann sah er ihn an einer Felswand angelehnt stehen und sein Vater winkte ihn zu sich her.
Nicolei wunderte sich nicht das es obwohl es regnete diese Gestallt in Form von seinem Vater nicht nass wurde. „mein Sohn, bei Innos du bist ein prächtiger Mann geworden.“ Nicolei bekam tränen in den Augen es war schon fast 7 Jahre her das er seinen Vater Verloren hat nun stand er vor ihm. „ dan....danke.“ Nic`s Vater nahm ihn an seinen Schultern und sagte dann:” Nicolei, mein Sohn mach so weiter wie bisher und sag sag Liva das sie dich........ver...Verdient hat......“ Jetzt verschwand auch noch sein Vater und Nicolei fiel auf den Boden sein ganzer Körper lag jetzt in diesem Matsch Schlamm. Er konnte es nicht fassen.Langsam wurde es ihm bewusst das es nicht echt war. Er musste seine Gedanken und Erinnerungen an sich und seine Eltern vergessen. Neben sich sah er eine Rose er pflügte sie um hoffentlich auf andere Gehdanken zu kommen dann sah er Liva wie sie zu ihm kam am Anfang dachte er sie wäre schon wieder nicht real aber dann rannte sie schneller und schneller und rief dauert seinen nahmen. „ Nicolei, Nic ich komme.“ Liva kam endlich bei ihm an und half ihm hoch. „Liva , Liva bist du es?“ „ja Nic ich bin es, komm schon hoch“ Liva zog Nicolei hoch. Er lehnte sich gegen den Fels wehrend Liva in der nähe nach Kräuter suchte.Liva kam auch gleich wider, sie hatte das Kraut gefunden das sie brauchte um Nicoleis Probleme mit den Halluzinationen zu unterdrücken.

Das kraut hat eine Sofort Wirkung auf die Person. Nicolei konnte nach ein paar Sekunden wieder aufstehen. „danke Liva ich schulde dir was.“ Liva grinste „darauf komme ich zurück.“
Nicolei sagte Liva das sie Kurz warten soll. Er ging noch mal zur Klippe wo er seine Mutter sah. Er nahm die Rose die er gepflügt hatte und warf sie runter.Jetzt gingen die Beiden nach Hause. Die Wachen am Eingang wunderten sich ein wenig aber sie sprachen Nic und Liva nicht darauf an. Liva legte Nicolei in sein Bett und deckte ihn zu.
„Gute nacht Nicolei.“ „gute nacht Liva.“



06.04.2004 06:36#292
Kaligulas Schon früh am morgen wurde Kalle mit dem Spontanen Gedanken, das er noch einiges auf Onars Hof zu tun hatte, wach.
Der Schmied lehnte sich kurz auf den saftigen Waldboden...DUMPWo war der Waldboden in dem Moment geblieben? Da erst fiel Kalle auf , das er auf einem Baum geschlafen hatte und heruntergefallen war.Was mussten diese Bäume auch immer so fies flink sein und weghuschen wenn man sie grade brauchte.Kalle kam sein Gedanke gerade wieder in den Kopf und er lief los mit einem langgezogenen : ,,Schei*** , ich hab verpennt..." lief der Bandit in richtung Onars Hof um bis zum Abendrot wieder im Sumpf zu sein.



06.04.2004 13:09#293
Ormus Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen. Viel war passiert, unter anderem hatten die Jäger ihr Hetzjagt auf die Tiere abgeschlossen, die ersten Krautfelder waren angelegt und viele der angereisten Gäste waren wieder abgereist. Seid gestern weilte Ormus nun wieder sicher im Lager des Sumpfes. Die Hütte die er hatte stand wie immer an der gleichen stelle obwohl Ormus nichts anderes erwartet hatte. Schlieslich kann keiner eine Hütte eben mal so klauen. Als er eintrat fiel ihm auf das auf dem boden eine kleine Kiste stand. Oben auf der Kiste fand er eine Nachricht.



Lieber Ormus,
du hast nun fast
4 Monate bei mir gearbeitet
in der Kiste ist dein Lohn.
Es sind 1200 abgezählte Goldsstücke.
Mach damit was du willst.

Carras


Ormus stand nur noch so da. Er konnte es kaum fassen. Mal eben bekam er 1200 Goldstücke. Ob Carras sich nicht verzählt hat, waren seine ersten gedanken. Aber Ormus wollte sie nicht zurück geben schließlich waren es ja jetzt seine. Als hätte das nicht gereicht fand er noch eine 2. Nachricht auf seinem Tisch. So entfalltete er das Pergamentblatt und begann zu lesen.


Lieber Ormus,
von nun an darfst du dich hoher Novize nennen
du hast sehr viel Einsatz gezeigt. Außerdem
bist du der Sumpfbruderschaft treu geblieben und
opferst dich für sie auf. Da du im moment die
Rüstungen an die Sumpfler bringst darfst du dir
auch eine hohe Novizenrüstung abholen.


Nun war der Shock komplett. Erst hatte er 1200 Goldstücke bekommen und jetzt ist er auch noch Hoher novize. Ormus musste sich ablenken und so ging er schnellen Schrittes zur Rüstungsschmiede um seine neue Rüstung abholen.


06.04.2004 13:22#294
_Jamal Noch am selben Abend saß der Novize am Säulenplatz, angelehnt an einen der Steinbäume. Wie üblich dachte er nach und gleichzeitig überlegte er, was wohl demnächst auf ihn zukommen würde. So saß er darf, warf träumerische Blicke gegen die Himmelswand, beäugte die Schönheit des Sterenenmeeres. Seine Mimik war ernst, nachdenklich. Irgendetwas schien ihn zu beunruhigen, doch er selbst war sich nicht sicher, was es hätte sein können.
Ein Seufzen erfüllte den Übungsplatz der Templer, als sich der junge Einzelgänger hochreckte und sich auf den Weg in die Taverne machte."Entschuldigt, seid ihr der einzige Novize des Klosters hier im Lager?", drang eine Stimme aus der nebligen Dunkelheit hervor und lies Zhao stehen bleiben. Er versuchte die Person zu erkennen und als sie sich ihm näherte, stand ein Adept des Wassers in üblich dunkelblauer Kluft vor ihm.
"Wer seid ihr?", fragte Zhao seinen Gegenüber.
"Der hohe Rat schickt mich und ich soll euch diesen Brief überbringen. Man sagte, ihr seiet imSumpf und glücklicherweise habe ich euch nun gefunden. Es scheint sehr dringend zu sein, sonst hätte man mich nicht umsonst um diese Zeit losgeschickt."
Zhao nahm ein gefaltenes Stück Pergament entgegen, machte ein paar Schritte zur Seite um einer der nahestehenden Leuchten näher zu treten und begann zu lesen. Je länger seine Augen über die einzelnen Buchstaben flogen, desto ungeheurer wurde sein Blick. Adern stemmten sich unter der Haut hervor, sein Atem wurde tiefer, das Herz pochte wilder denn je. Er hatte kaum zu Ende gelesen, schon ergriff seine rechte Prank das Papier, zerdrückte es wie eine Orange und warf es desinteressiert zur Seite. Ohne sich auch nur zu verabschieden, lies Zhao den Adepten alleine und lief schleunigst davon um Scatty aufzusuchen.Es klopfte an der Hüttenwand, als das Licht einer Lampe einen weiteren Schatten über den Boden warf und der Einzelgänger sich vor den Eingang stellte."Entschuldigt meine noch so späte Störung, Scatty, aber es ist dringend. Ich bekam soeben eine Nachricht aus dem Kloster, dass einer der Magier ins Reich Innos eingekehrt ist. Der hohe Rat verlangt nach mir und ich muss schnellstmöglich aufbrechen. Mein Training möchte ich nicht unterbinden, daher wollte ich fragen, ob es euch möglich wäre, mich gemeinsam mit Kalligulas, auf meinem Weg zurück zu begleiten."
Zhao hatte die ganze Zeit über nur auf den Grund gestarrt. Er wollte seinen Gesichtausdruck für sich behalten. Doch als Scatty keine Antwort von sich zeigte, blickte der Novize auf und fand den Hüter schlafend in seinem Bett."*schnarch*"
Zhao schmunzelte, dann überlegte er rasch und trat in die Hütte ein. Er sah sich um und fand auf einem kleinen runden Tisch etwas Gras und Papers. Gekonnt, und gleichzeitig verwundert darüber woher er dies so graziös volbrachte, rollte er einen Blunt und rauchte ihn an. Dann atmete er einen tiefen Zug ein, kniete sich zu seinem Lehrmeister nieder und hauchte ihm den himmlisch riehenden Duft ins Gesicht - schon hatte der Hüter den Ofen auf den Händen des Novizen geklaut und nuckelte daran wie ein Baby an seinem Schnuller - er war wach, mehr oder weniger.



06.04.2004 14:39#295
Liva Liva wachte auf und sah Nicolei vor dem Eingang stehen. „Nic alles ok?“ „ja es geht“ „was war gestern geschehen, oder willst du nicht drüber reden?“ „nein..nein es schon ok.“ Liva ging nähr an Nicolei herrann. „sag es mir, bitte Nic.“ „ich.......................ich habe meine Eltern gesehen. Verstehst du meinen Vater der vor fast 8Jahren gestorben ist!!!!“ „Nic ruhig du musst dich schonen.“ Nicolei hatte seine Robe mit Kapuze an und Die Kapuze war wie immer tief ins Gesicht gezogen..„Ich werde mir die Gegend Anschauen aber als erstes klettere ich wider die Klippe Hoch.“ „Nic bitte nicht“ „keine sorge das seil ist ja immer noch da ich werde mit dem Seil hochklettern.“ „aber......“ Mit den Worten verließ Nicolei das Haus rutschte den Pflock hinunter und machte sich auf den Weg. Liva stand immer noch da und wünschte sich das er wieer kam. Liva ging jetzt den Weg vom Haus zum Steg hinunter. Da fiel ihr ein das sie ihren schal vergessen hatte. Sie ging zurück ins Haus und nahm ihren schal.Liva ging als erstes zum Sumpfwasser wo sie sich hinsetzte und die Füße in das Wasser baumeln lies.
„Wieso macht er das wieso? Hm, Warum was ist mit ihm los.........“


06.04.2004 14:45#296
Nicolei Nicolei war schon in der nähe der Klippe wo er schon mal hochgeklettert war. Da fiel ihm ein das er noch seine Ration holen muss die Fortuno für heute für ihn hatte. Nicolei rannte gleich los und holte sich die Ration von Fortuno. Nicolei ging dann genüsslich zur Klippe und rauchte auf dem Weg einen Novizen(noch 7stück).
Nicolei kam an der Klippe an bevor er den Novizen fertig geraucht hat. Er lehnte sich gegen die Fels Wand und rauchte ihn Fertig auf.
Nicolei sah das Seil noch von seinem Letztem Ausflug. Erkletterte zwei Meter hoch und sprang dann das seil. Das seil schwankte aber er schaffte es wider Einigermassen gerade zu halten. Nicolei konnte durch das Seil schneller und sicherer zur Hütte kommen.
Nicolei kletterte und fand guten halt für seine Füße und kam auch sehr schnell vorrann. Das seil war direkt vor der Nische Nicolei sprang rein und ruhte sich ein wenig aus. Er nahm wieder einen Grünen Novizen(noch 6stück) und rauche ihn genüsslich auf.
Nicolei hatte jetzt lange genug gewartet. Er stand auf und machte einen Satz nach vorne und hielt sich nur noch mit einer Hand am Seil. Er wollte wider hoch es war ein wunderschönes Gefühl.



06.04.2004 14:59#297
Nicolei Nicolei kam endlich oben an und legte sich in das Grass. Er schaute hoch in den Himmel und entspannte sich. Dann ging er zu der Klippe und schaute hinunter. Er fühlte sich gut, er hatte es schon vergessen was gestern Abend auf der anderen Seite des Tals Passiert ist.
Nicolei stand da und ließ sich den Wind spüren. Ein teil seiner Robe wehte der Wind über die Klippe hinaus. Nicolei setzte sich Anschließend nach dem er den Wind lang genug gespürt hat im Schneidersitz hin und schaute dem Treiben des Sumpfes zu.



06.04.2004 22:56#298
Liva Liva hatte den Ganzen Tag damit verbracht am Sumpfwasser zu sitzen. Sie hatte plötzlich eine Idee sie könnte etwas für Nic vorbereiten. Sie ging sofort los zur Taverne um was zu essen zu kaufen. Während sie zur Taverne ging sagte sie sich:“ wen ich was für ihn tue geht es ihm bestimmt besser.“ Mit diesen Worten ging Liva den Steg entlang. Sie kam auch schon nach kurzer Zeit in die Taverne. Der Wirt kannte sie schon gut, denn Liva war hier jeden Tag.„was darf es den Heute sein?“ „hm ich bräuchte etwas zu essen.“ „ja was brauchst du denn?“ „hm am besten ich nehme 2schinken.................. nein keinen Schinken sondern gebratenes Fleisch ja genau das schmeckt Nicolei bestimmt.“ „also keinen Schinken aber gebratenes Fleisch, nun wie viel?“ „hm 10stück das wird ne Weile reichen.“ „ja für den Vorrat kaufe das ist nicht schlecht.“ Liva gab ihm das Gold und wollte schon gehen als ihr einfiel ein das sie noch Wein und Wasser braucht. Sie ging zurück zum Wirt den es nicht wunderte das sie wider kam. „und? Was vergessen?“ „äm ja und zwar ich bräuchte noch 20 Wien und 30Wasser.“ (Liva hatte in der Zeit wo sie noch in der Stadt bei der Alten Frau sehr viel Geld gespart, alles was sie geklaut hat, hat sie der Alten Frau gegeben und sie hat ein Teil aufgehoben und ihr als sie zu Nic und damals noch Psy gezogen ist gegeben)
Der Wirt gab ihr die Flaschen und da sprach sie ein Novize an.„Kann ich dir Helfen?“ „ja das wäre nett, danke“ „Der junge Mann nahm ihr die Flaschen ab und folgte ihr zum Haus. „stell die Flaschen hier hin, danke.“ „Gern Geschen.“ „hier ist nicht genügend Platz für das Alles oder irre ich mich?“ „ja das stimmt ich muss noch Nicolei sagen das er hier drüben die Plattform vergrößern soll und eine kleine Vorratskammer Bauen soll.“
„ok ich werde dann wider gehen.“ „ok danke noch mal das du mir geholfen hast.“ Liva stellte die Flaschen raus und machte das Essen und den Tisch fertig.
„So alles fertig aber wo ist Nicolei?“
Nicolei war immer noch oben auf dem Hügel, er war eingeschlafen.


06.04.2004 23:01#299
Nicolei Nicolei war oben eingeschlafen. Er wurde durch sein Raben Rave geweckt. „Rave dich habe ich lang nicht mehr gesehen, ich dachte bei mir wäre es dir zu langweilig.“ Rave krächzte nur aber Nic verstand was er sagen wollte. Nicolei stand auf und betrachtete die Lichter vom Sumpf, Rave setzte sich auf die Schulter von ihm. Nicolei dachte noch nicht an das Heimgehen er wollte mit seinem Raben alleine auf einer Ebene über dem Sumpflager sein. Er ging mit Rave zum Haus und setzte sich neben das Skelett auf der Bank. „ich muss ihn begraben, Rave.“ Nic stand auf und durchsuchte das Haus nach einer Schaufel und mit Erfolg.
Er ging in eine Kleine Nische und begann zu graben. Selbst Rave pickte in die Erde. Nicolei buddelte so gut er konnte. Das Letzte mal als er gebuddelt hat war als er sich vor dem Ring des Wasser verstecken musste, aber hier auf Khorinis hatte er nichts zu befürchten. Keiner von hier wusste etwas über seine Düstere Vergangenheit.
Nicolei hatte jetzt tief genug gebuddelt und nahm da Skelett und legte es hinein. Er schüttete das loch zu und machte aus ein paar Ästen ein Kreutz. „ich kannte dich nicht aber das ist auch nicht so wichtig. Mögest du sicher in Beliarsreich eingehen und möge dich der Schläfer in Blairsreich behüten.“ Nic Bekreuzte sich und ging dabei auf ein Knie runter( so wie wir es in der Kirche machen bevor wir uns setzen).
Langsam wurde Nicolei müde aber er musste noch den Abstieg machen. “ach Rave du hast es gut du kannst fliegen.“ Er ging zur Klippe und hielt sich am seil fest. Langsam ging er runter bis er ein Stück unter der Kante war. Dann Stoßte er sich von der Wand ab und kam so auch schon schneller unten an. Die letzten 2Meter sprang Nicolei noch so runter denn das Seil ging nicht so weit. Nicolei und Rave gingen gerade Wegs zum Haus Rave gefiel ein Baum direkt unter dem Haus von Liva und Nicolei. „hm alles schon fertig.“ „endlich bist du da“ Liva legte ihre Arme um Nic`s Schultern und küsste ihn. „komm essen ist fertig. „ „hm hm das riecht gut.“
Er und Liva aßen. „Nic ?“ „ja was den, Liva“ „könntest du die Plattform erweitern oder so und dort eine Vorratskammer bauen mit Regalen und so?“ „ja klar das ist keine schlechte Idee“ „ja weil ich hab die Sachen jetzt draußen in einer Kiste.

Nachdem sie gegessen hatten gingen sie schlafen und warteten auf eine schönen neuen Tag.



07.04.2004 01:05#300
Ormus Ich funkle wie ein Edelstein,
und bin meistens genau so rein.
Geben tuts mich in vielen Farben,
trotz meiner vielseitigen Gaben.
Härte ist mir nicht bekannt,
doch geben tuts mich in jedem Land.

Eine Person wird dir Frage und Antwort stehen,
doch musst du schon selbst zu ihr gehn,
sie tragen ein Gewand, blau wie die Nacht
und über ihnen ein sehr mächtiger Gott sie bewacht.
Sprich den Richtigen an und du wirst erfahren,
dass du wurdest ausgesucht in seinem Namen.


Diese Zeilen standen auf ein Blatt Pergament das vor seinem Haus lag.Ormus hatte es verwundert und erst dachte er das dieser Zettel nicht an ihn war. doch keiner weiter war in der nähe und so wollte Ormus dieses anscheinende Rätsel lösen.
"NATÜRLICH!!!!" brach es aus ihm heraus. Die Wassermagier!!! Aber was wollten sie von Ormus? Da nur die Dämmerung hereinbrach und es noch nicht komplett dunkel war schnappte Ormus sich sein Schwert und marschierte in Richtung Kloster. Dort hatte er schon einmal einen Wassermagier gesehen.


07.04.2004 22:42#301
Langsam schlich Diego zwischen den vielen Holzhütten herum, die in dem ganzen Tal verteilt waren. Er suchte eine Hütte um endlich mal wieder gemütlich schlafen zu können.
Die letzte Nacht hatte ihn wieder nüchtern gemacht, nachdem er eine Nacht zuvor in der Taverne eine große Menge an Alkohol getrunken hatte.
Nach kurzem Suchen fand er endlich eine Hütte. Sie war groß genug für einen Wanderer wie ihn und schien auf den ersten Blick leer zu stehen. Ein schneller Blick in die Hütte bestätigte es. Endlich hatte er einen Schlafplatz gefunden.Langsam schritt der junge Mann, dessen Haare schon grau waren, in die Holzhütte und begutachtete sein neues Heim. Doch nach den ersten Blicken fiel ihm etwas auf. Die schien kürzer zu sein als man von außen sehen konnte. Nun, eine kleine Probe wird diese Frage aus der Welt schaffen, dachte er sich und ging von der Eingangstür bis zum Ende der Hütte.
Komisch. Von draußen hatte er beim rumschleichen zwölf Meter gezählt. Nun waren es aber nur noch acht. Wie konnte das sein? Hatte er sich etwa verzählt? Nein ganz sicher nicht. Hinter der Wand, die eigentlich das Ende der Hütte sein sollte, musste sich noch ein Raum verbergen. Doch wie kam er in diesen Raum? Außen war keine Tür. Das musste bedeuten, dass in der Hütte eine Geheimtür existieren muss. Schnell fuhr er die Wand mit seinen Händen ab und wurde fündig. Am rechten Ende, etwa in Beinhöhe, fand er einen kleinen Druckknopf. Der drückte den Knopf und ein Teil der Wand bewegte sich. Dabei erklang das typische Knarren einer Holztür. Die Tür war nun ein Spalt auf und Diego öffnete sie langsam und schaute hinter der Tür in den geheimen Raum hervor.
Ein etwa vier Meter langer und vier Meter breiter Raum kam zum Vorschein. In dem Zimmer befanden sich mehrere Regale mit alten Büchern und ein etwas zerkratzter Schreibtisch.
Was für eine Freude. Genau das richtige für Diego...



08.04.2004 10:17#302
RhS_Artifex Die Ebene wurde in einer leicht rötlichen Farbe gebadet, als die Sonne einmal mehr im Osten über ihnen aufging, das Gras wiegte sich sachte hin und her und bot damit dem Betrachter, da es noch feucht vom nächtlichen Tau war, ein einzigartiges schillerndes Farbenspiel. Mochte diese Schönheit für den Betrachter verzückend sein, für einen gewissen Hüter des Glaubens war sie nicht fassbar, da er inmitten des Grases sass und das Farbenspiel nur ansatzweise wahrnehmen konnte. Ferner waren seine Augen auch noch geschlossen, da er meditierte. In seiner Trance war er wie losgelöst vom irdischen Geschehen und wusste gar nicht wie ihm ward, aber das interessierte ihn auch nicht sonderlich, da diese wohlige Wärme die sein Innerstes ausmachte ihm nur allzusehr gefiel. Langsam und sachte fühlte er den Puls der magischen Strömungen in sich und er folgte ihren Bahnen und stellte dabei fest, dass sie sich durch seinen ganzen Körper hindurch verteilt hatten und bis in den letzten Winkel ihre Fühler hinausgestreckt hatten. Wie von selbst holte seine Rechte die Lichtrune aus dem Beutel an seiner Hüfte hervor und hielt sie locker in seiner Handfläche.Da die Rune ein Gegenstand zum fokussieren der magischen Strömungen war, strahlte sie auch einen schwachen unsichtbaren Schein aus, den er in seinem innersten wahrnahm und daraufhin seine magischen Ströme auf die Rune lenkte. Konzentriert träufelte er seine magische Energie Stück für Stück in die Rune und wartete dabei ab, ob irgendeine Reaktion provoziert wurde. Nach einiger Zeit war es dann soweit, ein Lichtball wuchs in seiner Linken von einem einzelnen Funkel zu einem Babyfaustgroßen Ball heran, der an Helligkeit es mit der Sonne aufzunehmen vermochte. Als es dann soweit war wusste Artifex, dass er aufhören konnte seine magischen Ströme auf die Rune zu konzentrieren. Er entliess die Rune seines geistigen Zugriffs und lenkte den Lichtball auf eine Position über seinen Kopf, bevor ihn dann auflöste. Nachdem er nun ausgiebig meditiert hatte, öffnete er seine Augen und blickte sich kurz um. Nachdem er seine Position in unmittelbarer Nähe festgestellt hate, liess er den Blick an sich herabwandert und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass ein paar Wurzeln seine Knie bereits als Haltefläche nutzten und ihre Knospen trieben.

Herrje, wie lange habe ich nun schon meditiert ? Es muss wirklich arg lange gewesen sein, wenn die Pflanzen mich schon als Objekt zum festhalten missbrauchen ! Wird Zeit, dass ich mich mal wieder bewege !

Langsam, aber sachte löste sich der kriegerische Vertreter des Sumpflagers aus seiner Haltung und richtete sich auf. Abermals liess er seinen Blick in der Gegend umherschweifen, bevor er ihn dann auf das Zeltlager, oder das was daraus ward, lenkte. Überrascht stellte er dann fest, dass die Erde in der Nähe dieses Lagers schon umgegraben wurde und dass man dort bereits einige Stämme aus dem hochgehievt hatte, um sie dann zu eine Ansammlung von Hütten zu verarbeiten. Was die Fauna der Ebene anbetraf, so hoffte er doch sehr, dass die Sumpfler in seiner Abwesenheit ihr nicht allzusehr zugesetzt hatten, denn schliesslich sollte die Ebene seiner Meinung nach ihr privater Jagdgrund werden. Sicherlich würden sie einige unmittelbare Bedrohungen durch Wolfs- und Feldräuberrudel ausgelöscht haben, aber weiter nichts in dieser Richtung getan haben. Soweit er es feststellen konnte, schien die Ebene doch einige größere Gefahren als nur Wölfe und Feldräuber zu besitzen, aber dass sollte jetzt seine Sorge nicht sein. Alles was er nun tun wollte, war zum Zeltlager zurückzukehren und sich über den Stand der Dinge aufklären zu lassen.



08.04.2004 20:09#303
Der junge aber eigentlich alte Mann hatte sich auf den Eichenholzstuhl gesetzt. Er durchsuchte die Schubladen, doch er fand nichts. Langsam schaute er sich um. Die Regale waren voller Bücher und nach Thema geordnet. Nun stand er wieder auf und schlich um die alten Regale, die leicht morsch waren. Schnell wurde er fündig. Er nahm sich sechs Bücher und ging wieder zurück zum Schreibtisch.Es waren alles Geschichten aus längst vergangener Zeit und Diego würde seinen Spaß beim Lesen haben. Schnell macht er es sich gemütlich. Er rutschte ein wenig auf dem Stuhl hin und her bis er die für ihn bequemste Position gefunden hatte. Schnell fing er mit dem ersten Buch an. Der Titel war „Der Drache des düsteren Landes“. Er hörte sich sehr vielversprechend an und Diego war nach der ersten halben Stunde schon fast bis zur Hälfte durch.

Nun hatte er genug gelesen. Er legte das Buch weg und machte sich aus dem kleinem Geheimzimmerchen auf. Schnell war er wieder in seiner eigentlich Hütte, die mal wieder aufgeräumt werden musste. Wahrscheinlich hatte in dieser Hütte seit Jahren keiner gelebt, denn sonst könnte man sich nicht diesen Saustall erklären. Wäre er jetzt im Kastell, hätte das ein Dämon für ihn gemacht. Nur leider konnte er nicht mehr im Kastell leben. Sonst wäre er wieder in den Fängen von Beliar.
Nach den ersten par Bewegungen hatte er die Schnauze mächtig voll und so beschloss er einen Putzmann anzuheuern.
Schnell huschte er aus seiner Hütte und schaute sich um.
Irgendwer muss doch hier Gold für neue Sumpfkrautstängel brauchen, dachte er sich und ging weiter.
Nach wenigen Minuten und zahlreichen Ecken später fand er endlich einen geeigneten Kandidat. Langsam tastete er sich zu dem Mann hervor und achtete auf jede Bewegung von ihm. Dann stand er vor ihm. Zögerlich fragte er „Wollt ihr Euch ein bisschen Gold dazuverdienen?“
Der Fremde, der auf dem Boden an einer Hütte angelehnt saß, erwiderte „Ja, was muss ich tun?“
Das es so einfach wäre hätte sich Diego nicht gedacht, aber noch weiß der Fremde nicht was er zu tun hat. Ein leichtes Grinsen machte sich auf seinem Mund breit und dann sagte er
„Ihr sollt meine Hütte aufräumen. Ihr bekommt fünfzig Goldstücke dafür.“Der Fremde war mit dem Preis einverstanden und Diego führte ihn schnell zu seiner Hütte. Da Diego all seine Sachen in den Hinteren Raum getan hatte, war er sicher, dass der Fremde das alleine könne.
„Ich komme in einer Stunde wieder und gebe Euch das Gold.“
Dann ging der einsame Wanderer und erkundete das Tal…



08.04.2004 22:33#304
Nach einer Stunde kam der herumstreunende Mann wieder und begutachtete das Werk des Putzmannes. Dieser war gerade beim auffegen und Diego ging zu ihm und gab ihm das versprochene Gold, dass er unter seinem Mantel herholte. Ein letzter Gruß und die Beiden gingen wieder getrennte Wege.
Nun schaute er sich etwas genauer um. Die Hütte war nun wieder geräumiger und wohnlicher.
Links neben dem Eingang stand ein kleines Bett, das ziemlich spartanisch war. Rechts war ein Esstisch mit zwei Stühlen und vor ihm war ein langes Regal. Nun ging er wieder in das geheime Zimmer und holte seine Sachen. Er packte sie aus und legte sich dann ins wohltuende Bett.
Seine Gedanken verliefen sich wieder zu dem Wanderer, den er in dem einen Traum getroffen hatte. Leider hatte er damals nicht das Gesicht erkennen können. Sonst wäre vielleicht klar was er mit dem Worten meinte.

„Habt keine Angst. Ihr seid ein Wanderer der Zeit. Ein Wanderer wie ich es einer bin.
Im Grunde sind mir ein und dieselbe Person, doch bin ich etwas älter als Ihr es seid.“

Klar war aber auch, dass aus der Kapuze des Wanderers ein par graue Haare raushingen.
Also musste er schon älter gewesen sein.
Dann nahm er sich ein dickes Bündel seiner Haare und wurde stutzig. Wenn Diego in seinem Alter schon graue Haare hat, musste der Kerl nicht zwingend alt gewesen sein. Oder schlimmer noch!
Ein Schrecken durchzog den Denker.
Dieser Mann war er. Doch wie war das möglich? Jetzt wurde ihm die eigentliche Bedeutung erst klar. Dieser Wanderer musste er gewesen sein. Es ging gar nicht anders.
Hatte ihn sein späteres Ich gewarnt? Oder war es wirklich nur ein Mann wie Diego es einer war?
Nein so kam er nicht weiter. Er musste eine Lösung finden. Nur wie?Nach kurzem Überlegen war sein Entschluss klar. Er musste schlafen und darauf hoffen zu träumen. Anders ging es einfach nicht…



08.04.2004 23:04#305
Cath Aragorn hatte das Lager schon vor Tagen verlassen, die Hütte war im Moment nur von ihr bewohnt. Ihre Siebensachen hatte sich schnell beisammen: ein paar Handvoll Goldstücke - 300 vielleicht, vielleicht mehr - ein Mantel, ein Messer - das war es auch schon fast, was sie an Besitztümern hatte.

Mit dem Gold würde die junge Frau sich eine ganze Zeit lang über Wasser halten können. Aber was dann? Sie war ja nicht mal in der Lage, etwas Größeres als eine Fleischwanze zu jagen und zu erlegen.

Aber in diesem Lager gab es bestimmt Ausbilder - sie mussten nur gefunden werden.



09.04.2004 00:35#306
Laute Schritte drangen durch die dunkle Eingangshalle des düsteren Kastells und machten jeden Besucher Angst, der sich hier in diese geheimnisvolle Trostlosigkeit verirrt hatte.
Lautet Herzpochen hallte durch die Gewölbe und Diego spürte wie sein Herz immer mehr Mengen an Blut durch die verengten Adern, die sich durch seinen ganzen Körper zogen um selbst die kleinsten Stellen seines Körpers mit Blut zu versorgen, pumpte.
Schnell blickte er in die Richtung aus der die Schritte kamen. Angstschweiß lief seinen muskulösen Rücken herunter und seine Hände zitterten, als ob sie grade einen Adrenalinschock bekommen hätten wie es bei einem Kampf der Fall war. Schnell huschte er hinter eine Säule, die sich in der großen halle befanden, und wartete ab was auf ihn zukommt.
Es war der Mann, den er in seinem letzten Traum begegnet war. Der einsame Wanderer, der wie Diego war. Der Mann, der Diego vor Beliar beschützt. Langsam und zögerlich schritt Diego aus dem Schatten der Säule und zeigte sich dem Fremden. Er hatte Vertrauen zu ihm. Immerhin hatte er ihn vor Beliar gerettet.
Langsam näherte sich Diego dem Mann und langsam verschwand sein Herzklopfen, das Zittern der Hände und er hörte auf zu schwitzen.
„Warum bin ich hier?“, fragte Diego zögerlich und senkte den Kopf zur Begrüßung des vermeintlichen Fremden.
„Nun, es ist dein Traum. Verrate du es mir!“
Ein leichtes Grinsen konnte man unter der Kapuze des Mannes erkennen, der gegenüber von Diego stand.
„Wie? Ihr meint, ich kann meine Träume selbst leiten?“
„Mmh, ja!“
Der Fremde stoppte kurz.
„Das heißt…aber auch wiederum nein. Du kannst den Ort bestimmen, aber nicht die Personen die dich besuchen.“
Diego staunte nicht schlecht, als er das hörte. Er konnte also selber entscheiden wo er in seinen Träumen hinging.
„Tu dir keinen zwang an, probier es! Du musst nur an den Ort denken an dem du sein willst und schon wirst du dort sein…natürlich nur in deinen Träumen.“Wieder breitete sich ein Grinsen auf dem Mund des Fremden aus. Doch Diego wollte nun nicht an dessen Bedeutung denken. Er wollte es ausprobieren.Langsam konzentrierte er seine Gedanken. Er wollt weg von diesem Ort, diesem Ort des Bösen. Er wollte in seine Hütte oder besser noch in das alte Holzfällerlager.
Nach wenigen Sekunden öffnete er die Augen, doch nichts war passiert. Wie konnte das sein? Verspottete mich der Fremde?
„Es klappt nicht! Ich habe an einen Ort gedacht und nichts passiert.“„Probier es weiter. Die Zeit spielt in dieser Welt nun wirklich keine Rolle.“Ein kurzes fröhliches Lachen ertönte und Diego versuchte es weiter.Immer wieder sagte er leise in Gedanken „Holzfällerlager, Holzfällerlager,…“Dann öffnete er wieder die Augen und er war dort.
Die alten moosüberwachsenen Hütten standen vor ihm. Wie in der Wirklichkeit. Es war irgendwie komisch, dass er Macht über seine Träume hatte. Sehr merkwürdig.
Dann konzentrierte er sich wieder auf seine eigentliche Frage. Wer war der Fremde?

„Wer seid Ihr? Seid Ihr ich? Oder Ihr seid ich?“
„Hmm, willst du das wirklich wissen?“
„Ja, mich quält diese Frage schon seid längerem. Bitte beantwortet mir diese Frage.“
„Nun, die Zeit wird die Wahrheit bringen. Habe Geduld und übe dich im Schweigen. Nicht jeder hat die Gabe seine Träume zu verändern. Man würde dich für verrückt erklären.
Leider muss ich jetzt auch schon wieder. Ich bin ein viel beschäftigter Mann.“Ein kurzes Augenzwinkern des Fremden und er war wieder verschwunden. So schnell wie er aufgetaucht war.

Langsam öffnete er die Augen. Es war nun schon mitten in der Nacht. Leider hat dieser Traum nicht Diegos Fragen beantwortet, doch viele neue Fragen kamen dazu. War es wirklich war, dass er seine Träume verändern konnte? Wie war das eigentlich möglich? Allein durch eine Art Geisteskraft? Oder eine Art Magie?Langsam stand er auf und wusch sich das Gesicht und hoffte dadurch würden seine wirren Gedanken verschwinden…



09.04.2004 12:21#307
Langsam stand der junge Mann auf. Ein kurzes Strecken und er fast wieder munter. Schnell wusch er sich und holte sein Essen raus. Eine Scheibe Brot, eine Flasche Wein und ein Stück Wurst. Schnell verschlang er das leichte Mahl und ging in das Hinterzimmer, wo er begann das Buch weiter zu lesen. Es war ziemlich interessant und es handelte von einem Helden, der gegen einen übermächtigen Drachen kämpft. Aber dieser Drache war kein normaler Drache, der nur Feuer spuckt. Es war ein Drache mit großen magischen Fähigkeiten.
Seite für Seite verschlang der Wanderer, dessen Fragen noch immer nicht beantwortet waren.
Seite um Seite entdeckte er weitere Geheimnisse, die er dem Buch entlockte. Das Buch verzauberte ihn förmlich und bald befand er sich in der Geschichte des Helden wieder.

Nach etwa einer guten Stunde hatte er den dicken Roman durch. Nun ging er aus seiner Hütte raus. Er wollte mal wieder einen Sumpfkrautstängel rauchen. Kaum an der frischen Luft angelangt, packte er einen dicken, saftigen Stängel aus. Er zündete den monströs wirkenden Stängel an und genoss die Züge. Der gelbe Qualm wurde in seine große Lunge gezogen und der es wieder sicher nicht lange dauern bis der erste Rausch kam.
Fünf Minuten später war es soweit. Der wohltuende Rausch machte ihn glücklich und zufrieden.
Wenn jetzt vor ihm ein stinkender Ork stehen würde, würde er ihn wohl nur anlächeln und weiter gehen. Um den vollen Rausch zu genießen setzte er sich auf den Boden und lehnte sich an die Hütte.
Die letzten Züge des Stängels waren gekommen und nach ihnen schmiss er ihn weg. Einfach nur ein gutes Gefühl. Langsam erhob er sich wieder und ging in seine Hütte zurück.

Nun kamen wieder die quälenden Fragen auf. Doch wie konnte er sie beantworten? Etwa durch Träume? Durch Bücher? Nein, durch Bücher auf keinen Fall. Nur die Bibliothek des Kastells könnte ihn seine Fragen beantworten. War die Beantwortung der Fragen für ihn so wertvoll, dass er sich zurück ins Kastell trauen sollte und eventuell in den Bann von Beliar zu geraten? War es das wirklich wert?



09.04.2004 19:31#308
Tarim Viel Zeit war vergangen, seit dem ein Anhänger des Schläfers seine Heimat verlassen hatte und ausgezogen war mit einer Gruppe von Fremden. Er wusste damals noch nicht einmal warum sie gingen, doch er ging zusammen mit seinem Freund, seinem Meister. Sie waren neun gewesen und zurückgekehrt mit nur noch sieben. Viel hatten sie erlebt und auch sie knüpften Bande. Doch nun war eben jener Bewohner des Pyramidentales wieder zurückgekehrt, der es damals verlassen hatte. Er konnte die Zeit nicht einschätzen, die er fern von seiner geliebten Heimstätte verbrachte, doch selbst ihm war Eines klar. Die Zeit und das Schicksal hatten ihn geformt. Er hatte am Schicksal anderer Teil genommen und hatte versucht, ihnen beim Erfüllen eben dieses zu helfen. Seine Formen wurden klarer und schärfer. Er hatte Erfahrungen gesammelt und reifte mit ihnen.
Langsam schritt der Novize mit dem Namen Tarim wieder durch das von Templern bewachte Tor in den Sumpf. Nach einem erholenden Aufenthalt im Kastell des Zirkels um Xardes, des dunklen Kastells der Jünger Beliars, war er wieder in seine Heimstätte zurückgekehrt. Viel hatte sich verändert. Es gab eine nicht zu übersehene Holzkonstruktion am einen Ende des Sumpfes, die hoch an der steilen Felswand verlief. Doch was es damit auf sich hatte, würde er später erfahren, denn auch diese Veränderungen konnten eine Tatsache nicht ändern, dies war seine Heimat und würde es auch bleiben. Tarim brauchte endlich Zeit zum Nachdenken, fern von den Kameraden um Hilias und Veltrin und deren Bestimmung. Carras war der einzige mit dem Tarim hätte sprechen wollen, doch auch dieser war verschwunden. Er hatte das Kastell ohne ein Wort zu sagen verlassen gehabt, gleich am Morgen nachdem alles vollendet wurde.

Tarim schritt zu dem Staudamm, seinem Lieblingsplatz im Sumpf. Dort war es am ruhigsten und er konnte ohne gestört zu werden nachdenken. Ob ihn wohl jemand vermisst hatte oder ob es gar nicht aufgefallen war das er nicht da war? Tarims Gedanken begannen umherzuschweifen….Hilias und Veltrin…der Sumpf…die Abtei…das Kastell…Seraphin…Renata…Carras…Ceron…Rhodgar…Lama…seine Freunde…seine Eltern…all Jenes beschäftigte ihn. Hilias und Veltrin waren wahrlich ehrenvoll gestorben und sollten niemals in Vergessenheit. Sie starben für ihre Ziele und es war scheinbar ihr Schicksal die Züge dieser Ebene der Welt zu verlassen, doch wann ist auch mein Schicksal erfüllt? Habe ich überhaupt ein solches Schicksal wie diese beiden? Dieser Gedanke machte ihm lange zu schaffen, doch er kam nicht zu einer Antwort, wie auch? Das war alles etwas war er noch nicht wissen konnte und was er vielleicht später einmal erfahren würde. Lange wanden sich auch seine Gedanken um seine Gefährten, oder sollte er sie Freunde nennen? Ware sie wirklich so etwas wie Freunde? Ein Innosgläubiger, vier Anhänger Beliars und Jünger des Schläfers. Waren sie nicht alle getrennt? Getrennt durch ihren Glauben, ihren Göttern? Oder waren sie einfach nur alle Figuren auf einem großen Spielbrett, welches ihnen eben jenes vorgaukelte und sie alle waren nur Menschen mit einer Bestimmung und ohne Barrieren untereinander? Er kam auf keine Antwort zu dieser Frage. Er würde dieses Rätsel vielleicht nie enthüllen können oder ernst nach seinem Tode, wenn er Veltrin und Hilias wieder treffen würde. Doch die Fragen lösten wieder neue Fragen aus. Aus welchem Grunde hatte Adanos, der Herr des Wassers und des Gleichgewichtes, seine Eltern ihm genommen? War es einfach nur deren Schicksal oder waren doch alle Götter, außer dem Schläfer, ungerecht? Lange, lange Zeit saß Tarim am Rande des Deiches und starrte auf die ruhige Wasseroberfläche. Die ersten frischen Frühlingswinde erreichten ihn. Und seine Gedanken rasten dem Meer entgegen. Seine gesamten Sinne spielten verrückt und er spürte regelrecht das Meer um sich herum. In seinem Herzen branden zwei Lieben, die einen für den Sumpf, der weit von seiner anderen Leidenschaft entfernt war: dem Meer. Zwei solch unterschiedliche Sachen, Orte haben sich in seinem Herzen eingeniestet. Doch das Verlangen nach dem Meer war noch größer, doch er konnte es nicht befriedigen. Er konnte seine Heimstätte nicht nochmals verlassen. Sie war nun hier und nicht mehr am Meer. Sein Bewusstsein wusste dies, doch nicht sein Herz.



09.04.2004 21:16#309
Den ganzen Tag hatte der dürre Mann die Bücher im Hinterzimmerchen gelesen. Es waren faszinierende Geschichten von Drachen, Helden und großen Schlachten. Doch war das alles was man in dem dunklen Zimmer finden konnte? Ganz sicher nicht. Dort waren mindestens noch weitere hundert Bücher, die der Wanderer zu lesen hatte. Doch nun war nicht die Zeit zum Lesen.
Er brauchte Antworten auf seine Fragen. Wieso konnte dieser Fremde nicht einfach mit der Wahrheit rausrücken? Wieso soll Diego auf Antworten warten, wenn es sich eigentlich um genau ihn dreht? War dieser Fremde ein böser Dämon, der ihn in die Irre führen sollte? Ein Geist vergangener Tage, der sich unschuldige Opfer suchte? Oder war es ein Helfer? Ein Helfer, der sich um verirrte Seelen kümmerte?
Was war los mit dieser Welt, die von Dämonen, Orks und anderen Geschöpfen der Finsternis heimgesucht wurde?
Was war Diegos Aufgabe in dieser ihm völlig fremden Welt, die ohne Sinn existierte und jedem Denker Fragen an den Kopf warf?
Sollte Diego Antworten finden oder bekommen?

Doch umso mehr er über das Geschehene nachdachte umso mehr Fragen kamen auch auf. Wieso wurden Diego nie die Antworten gegeben? Wieso wurden ihm immer wieder Fragen gestellt, dessen Antworten er nicht kannte? War das der einzige Sinn dieser Welt? Sollte er wirklich bis zu seinem Lebensende Fragen beantworten, auf die wahrscheinlich noch nicht mal die Götter Antworten hatten?War es denn nicht genug, dass sich der einsame Mann quälte um endlich aus den Fängen Beliars zu entkommen? Mussten die Götter ihn mit weiteren fragen nerven? Hatten die Götter einen Hass gegen ihn entwickelt?

Doch auch diese Fragen blieben unbeantwortet. Der junge Mann legte sich verbittert auf sein kleines Bett, dessen Beine schon etwas morsch waren. Immer wenn er sich auf das Bett setzte oder legte, erklang ein lautes Quatschen. Es muss ein ziemlich schwerer Mann auf diesem alten Bett gehaust haben, sonst wäre das Holz nicht so instabil gewesen…



10.04.2004 14:32#310
Cugar "Wieder im Sumpf !" freute sich Cugar, als er wieder zu Hause war, mehr oder weniger, denn der Bruder hatte ja eigentlich hier gar keine Hütte. Seine Habseligkeiten, die er besaß, befanden sich in irgendwelchen dichten Büschen, unereichbar für die, die nicht wussten, wo sich das Zeugs befand."Ich brauch ne Hütte. Kampftraining wäre auch nicht schlecht." dachte sich der junge Dieb und betrachtete sein grobes Schwert, dass seitlich an seinem Rock hing.
"Damit kann ich nicht mal einen toten Scavenger abstechen..." dachte er dabei und beschloss, zu aller erst einmal den hiesigen Einhandlehrmeister aufzusuchen, um sich einem intensiven Training zu unterziehen.
Am Trainingsplatz schaute Cugar erst einmal ein wenig zu, wie die Templer hier trainierten, mit ihren Zweihandschwertern. So leichtfertig und graziös."Doch wo finde ich hier einen Einhandlehrmeister ?"



11.04.2004 03:44#311
Veilyn Mit betrübten Gesicht blickte Veilyn durch die offene Stelle im Blätterdach... Schon ganz durchnässt war er vom vielen herum Stehen im Regen. Ein minder wichtiger Faktor eben.
Wenn er sich dadurch den Tod holte, konnte man ihm aber auch wenigstens nicht nachsagen, er hätte absichtlich Selbstmord begangen.

Mit einem Wimmern sackte der junge Mann in sich zusammen und blieb bäuchlings auf dem Steg liegen. Seine Gedanken kreisten immer wieder nur darum eine Möglichkeit zu finden, dem eigenen Leben ein möglichst unabsichtlich aussehendes Ende zu bereiten.
Jedoch war es diese mal nicht das Wissen von der Schlechtigkeit der Welt, das ihn dazu trieb über den eigenen Freitod nachzudenken, sondern schlicht und einfach die Tatsache, dass es für ihn eigentlich keinen Sinn zum Leben gab.Dieses ewig ziellose Umherkrabbeln des zurückgebliebenen Abschaums, der sich auf der Erde herumtireb... Was brachte es? Nichts! Zum Ende hin war doch alles vergänglich, weder Tiere noch Pflanze, weder Dämonen noch Engel und weder Götter noch Menschen konnten sich diesem ewigen Vorgang der Veränderung entziehen. Aber gab es überhaupt Götter, Engel und all die anderen Fabelwesen?Nun, Dämonen gab es, so viel wusste Veilyn... Aber so etwas wie Engel? Es musste ja nicht immer einen spiegelnden Gegenpol geben. Wahrscheinlich waren Dämonen sowieso viel zu unbedeutend für das Gleichgewicht der Welt, als dass sie ein Gegenstück benötigten...
"Diese Gedanken sind alle Unsinn... Engel, tss! Was für ein Schwachsinn!" Sprach das Stimmchen in Veilyns Kopf. "Wir alle sind in der Lage unser Leben selbst zu gestalten. Lass dich nicht von dem dummen Geschwätz dieser religiösen Fanatiker beeinflussen!" "Verdammt noch mal, bist du das Jules?! Verschwinde sofort aus meinem Bewusstsein. Momentan bin ich nicht in Lebensgefahr, wie du siehst!" Erzürnt öffnete Veilyn seine Augen.
"Ach nein? Nicht in Gefahr? Du weist anscheinend selbst nicht, wie kurz du davor warst, dir das Leben zu nehmen!" "Mir das Leben nehmen? Rede keinen Schwachsinn! Du hast eh keine Ahnung!" Einen Moment lang war es Veilyn so, als hätte er ein süffisantes Glucksen gehört, aber weitere Gedanken konnte er nicht fassen, da Jules schon wieder redete.
"Ich habe also keine Ahnung... Du etwa? Ha! Du bist verunsichert und von Selbstzweifeln zerfressen! Beim Versuch dies zu überspielen, hast du sogar deinen einzigen Freund verloren..." "Verdammt, halt dein Maul! Ich hatte keine Freunde in meiner Heimat, habe keine Freunde auf dieser beschissenen Insel und ich werde auch nie Freunde haben..." Immer mehr geriet Veilyn in's Stocken, als er merkte, mit welcher Bestimmtheit er all dies aussprach.
"Ich benötige keine Freunde! Weder Knörx, noch sonst wen... Bis jetzt kam ich auch ohne fremde Hilfe zu Recht..." "Oh, natürlich... Ich vergaß, dass du bis zu deiner Festnahme überhaupt nicht im Wirtshaus deiner Eltern gelebt hast..." "Lass gefälligst meine Eltern aus dem Spiel! Und ausserdem war das etwas ganz anderes!" "Und das sagt mir jemand, den es schon große Überwindung kostet, alleine einen Fremden anzusprechen..." "Ach, verpiss dich doch!" "Fällt dir nicht einmal jetzt auf, wie sehr du dich verändert hast? Du bist ein anderer Mensch geworden, seit du deiner Heimat und deinen dortigen Problem entflohst... Leider war dies ein Wandel zum Schlechteren. Ich kann es selbst kaum glauben, aber hiermit habe ich auch die letzte Hochachtung vor dir verloren!" "Du weist gar nicht, wie egal mir das ist..." "Ihr Odeserons wart mal so viel versprechend... Eigentlich eine Schande, was im Laufe der Zeit alles passieren kann..."
Von wilder Rage gepackt, hämmerte Veilyn mit Fäusten auf seinen Schädel ein. Hoffentlich würde diese niederträchtige Stimme dann aufhören ihn zu belästigen!"Nun gut, für den Moment werde ich dich in Ruhe lassen... Wenigstens hörst du dann mit diesen selbstzerstörerischen Dingen auf... Dummkopf..."

Und so blieb Veilyn verbittert und wütend stehen...
Freunde... Wer brauchte das lästige Pack schon?!
Und was sprach diese Geisteskrankheit eigentlich von Veilyn's Vorfahren? Dieser, in Veilyn beheimatete, Dachschaden hatte doch keine Ahung!



11.04.2004 16:19#312
Cath Nachdem der Entschluss einmal gefasst war, war Cath daran gegangen, Nägel mit Köpfen zu machen.

Als Erstes: eine Waffe.

Obwohl sie sich im Sumpflager schon ein wenig umgesehen hatte, brauchte sie doch eine Weile, bis sie die Schmiede im Schatten eines Felshanges gefunden hatte. Als sie sich der kleinen Pyramide näherte, hörte sie die typschen Geräusche eines Hammers, der auf einem Amboss benutzt wurde. Diesem Klang war sie gefolgt und stand bald dem Schmied des Lagers gegenüber.

Sie stopfte die Fäuste in die Hosentaschen und reckte das Kinn vor, bevor sie ihn ansprach. Solange irgend möglich wollte sie ihre Tarnung als Junge aufrecht erhalten.

"Du Schmied, ich brauche ein Kurzschwert."



11.04.2004 22:19#313
Cathal Cathal verzog das Gesicht und blickte den gespielten Knaben verdutzt an. Kurz musterte er Cath und ein kurzes schmunzeln fuhr über sein Gesicht...
"So begrüßt man also heut zu Tage einen geweihten des Schlaefers?"
ein kurzes unterdrücktes Lachen ging von ihm aus als er einige kreisende Bewegungen mit der Hand machte und die Sumpfkristalle heller wurden, um die Schmiede zu erleuchten. Behutsam trat er näher und musterte Cath etwas genauer, wobei ihm mit seinem geschulten Auge nicht entging das ihr Gesicht und auch ihr Körper weibliche Züge vor wies, welche sie wohl kaum bedacht hatte. Lächelnd beschloss der Hohe Baal das kleine Spiel mitzuspielen und begann erneut zu sprechen..

"Nun, junger "Knabe", wie kann ich alter Mann euch denn dienlich sein?"


11.04.2004 22:39#314
Cath "Oh, ja... "

Wie war der Gruß noch, den die Novizen bei jeder Begegnung entrichteten?
"Der Schläfer erwache, Erhabener." Unter dem prüfenden Blick des Schmiedes fühlte sie sich ein wenig wie ein Insekt, das von einem Wissbegierigen genau untersucht wird. "Nun, ich brauche eine Waffe. Etwas, mit dem ich jagen und mich verteidigen kann. Größer als ein Dolch sollte es schon sein aber klein genug, dass es mich noch Kurzgewachsenen nicht behindert.

So hab ich halt an ein Kurzschwert gedacht. Was denkt ihr denn....?". Immer kleinlauter wurde sie unter dem fast schon wissenden Blick es Schmiedes.


11.04.2004 22:49#315
>Avril< Inzwischen hatte die junge Frau das Sumpflager wiedergefunden. Der Templer, der sich ihr immernoch nicht vorgestellt hatte, was sie sehr unhöflich fand war verschwunden und Avril hatte ihn nichtmehr wiedergefunden. Es hatte sie auch Mühe gekostet den Weg zum Lager zurück zu finden. Irgendwann stand sie schließlich vor den Toren des Pyramiedentals und sah sich wieder neugierig um. Immerwieder interessant, dass Menschen einen Sumpf so leiden konnten...
Avril jedoch ging zum trainingsplatz und zog ihren Einhänder, sie musste sich fitt halten um weiterhin Personen sicher ausbilden zu können.


11.04.2004 22:50#316
Cathal "Wisst ihr,.. ein Schwert will ich euch wohl geben. Doch ein kurzschwert habe ich nicht da, jedoch habe ich etwas, was deutlich besser ist als ein Kurzschwert jedes anderen Schmiedes. Ihr werdet mein schönstes grobes Schwert bekommen."
Kurz zwinkerte der Hohe Baal und begab sich schnellen Schrittes zum Warentisch, wo er die Waffe auch schon nach einigen schnellen Blicken ausgemacht hatte und hervorzog. Mit prüfendem Blick beschaute er die Klinge und reichte sie der verkleideten...

"Ein sehr schoenes Stück und gerade zu gemacht für einen jungen Knaben wie ihr es seid."



11.04.2004 23:33#317
Cath Das Schwert war ganz gut, nicht zu groß, nicht zu kurz. Ein bisschen grob und schwer vielleicht. Aber annehmbar.

"Nicht ganz das was ich gesucht habe.... Aber gut, erhabener Baal. Wenn Ihr meint, dass es zu mir passt, will ich Euch in dem Punkt vertrauen. Einen Gurt und eine Schwertscheide sollte auch dabei sein - was ist dann der Preis für dafür?"



11.04.2004 23:45#318
Cathal "Hier habt ihr eine Scheide dafür..."

sprach Cathal ruhig und reichte ihr eine seiner simplen Schwertscheiden, ehe er erneut das Wort erhob...

"Der Preis soll euch erlassen sein. Doch einen kleinen Rat gebe ich euch mit auf den Weg.."

die letzten Worte sprach er leise und schon fast flüsternd.

"Du solltest deinen huebschen Körper nicht verstecken, mein Kind. Kein Bruder wird dich dafür verurteilen."

Kurz zwinkerte Cathal ihr nochmal zu ehe er sich leicht gegen den Türrahmen lehnte..



11.04.2004 23:59#319
Cath Flammend stieg Cath die Röte ins Gesicht. Darum also der wissende Blick des Schmiedes. War sie so leicht zu durchschauen oder brachte der Schmied einfach mehr Lebenserfahrung mit? Sprachlos nahm sie Schwert und Scheide entgegen und vermochte sich vor Verblüffung eine kleine Weile kaum zu rühren.
"D...Danke..." stammelte sie noch, ehe sie aus der Schmiede stürzte.
Nicht weit enfernt sah sie eine junge Frau, die mit einem Schwert gekonnt Luftübungen machte. Obwohl ihr immer noch das Blut in den Ohren pochte, beschloss Cath, diese Frau direkt anzusprechen.

"Hey Ihr. Ihr hantiert sehr gekonnt mit der Waffe. Könnt Ihr mir das auch beibringen?"



12.04.2004 03:04#320
>Avril< Avril steckte ihr Schwert ruhig zurück in die Scheide an ihrem Gürtel und wirbelte herum, so dass ihr Umhang herumflatterte. Vor ihr stand eine kleine Person. Sie sah wie ein Knabe aus, doch schien sie etwas verbergen zu wollen. Das sagten ihr die Bohrenden Blicke, die sie nun dem "Jungen" zuwarf und schließlich sagte.
Könnte ich tun, doch habe ich heute keine zeit mehr. Wir treffen uns wenn ihr wirklich Interesse habt Morgen früh hier an diesem Ort. Ich setzte auf Pünktlichkeit und hasse Langschläfer. Also sei pünklich. Alles weitere besprechen wir morgen
Avril zog ihr Schwert wieder und ließ ihren Einhänder weiter gegen einen unsichtbaren Feind antreten, dem sie gerade mit zwei kräftigen Hieben die Arme abgehackt hätte. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck steckte sie ihr Schwert wieder ein und wischte sich den Schweiß von der Stirn.



12.04.2004 03:12#321
Carras Mit einem gleißenden Licht rematerialisierte sich Carras auf der Spitze der Pyramide, ein warmes Gefühl war es das ihn hierbei begleitete und mit Wollust wartete er bis er den Steinboden der Pyramide unter sich spürte.Die rechte Hand des Dämonenlords hatte er also besiegt und aus einem nicht erklärlichen Grund wurde er hierher teleportiert, weiß der Schläfer wieso.Der Rest kann schon auf sich aufpassen und Meathook würde diesen Dämonenlord zurück in den Abgrund schicken, Carras hätte das zwar gerne alleine probiert aber durch diesen Teleport war ihm das wohl verwehrt geblieben.
Mit wehenden Haaren marschierte Carras die Pyramide herunter und hier und da ertönte ein "ah" und "oh".
"Schau! Carras ist wieder da!" murmelte ein Novize zu dem anderen.WIeso machten die nur immer so einen riesen Zirkus um Carras? Vielleicht weil er der größte Templer war oder weil er Einhandlehrmeister und Rüstungsschmied war?War ja auch egal, auf jedenfall war er wieder hier.

MMit wehenden Haaren marschierte er in seiner vollen Kampfmontur , allerdings ohne Rüstung durch den Sumpf und kam letztendlich auch am Trainingsplatz vorbei.....



12.04.2004 03:23#322
>Avril< Immer und immerwieder schwenkte die junge Amazone ihr Schwert um den perfekten Gripp zu bekommen . Ihr roter Umhang flatterte dabei dauernd hin und her und sie hatte Schwierigkeiten ihn bei ihren Übungen nicht zu zerschneiden oder zu zerreißen.
Doch mit der richtigen Beinarbeit glich sie es wieder aus und kam so richtig in Kampfesstimmung. Sie brauchte einen Gegener. Doch konnte sie nicht einfach einen armen Novizen nehmen und ihn zusammendreschen. Sie grinste in sich hinein und übte weiter.
Doch schließlich sah sie von ihrem Training auf und bemerkte, wie viele Novizen sich nach einer Person umsahen. Sie war ziemlich groß und stark bewaffnet wie Avril bemerkte.
Wo er wohl herkahm oder hinwollte. Sie verfolgte ihn mit ihrem Blick. Er schien zum Übungsplatz zu wollen und musste an ihr vorbei um sein Ziel zu erreichen. Avril ließ ihre Waffe sinken und sah ihn weiter an. Schließlich steckte sie ihr Schwert in die Scheide zurück und zog ihren Dolch, mit dem sie weiter trainierte. Mit Dolchen hatte sie lange nichtmehr gekämpft und musste genau dies aufbessern, doch hatte sie immer im Augenwinkel diesen Riesen.. sie fand ihn jedenfalls riesig.



12.04.2004 03:32#323
Carras Carras ging einen leichten Bogen und hielt auf den Trainingsplatz zu, slebst um diese Uhrzeit trainierten noch einige wenige Templer hier, unter all diesen Recken sah Carras aber eine Frau.
Scheinbar eine Amazone die mit dem Schwert umzugehen wusste, Carras wäre alt bis er ein Wort gefunden hätte was die Schönheit dieser scheinbaren Amazone beschrieb, vermutlich gab es keins.
An Corie dachte er hierbei nicht einmal, sie hatte er schon lange vergessen.
Er marschierte auf die Frau zu und sprach sie sanft an: "Eine so schöne Frau wie ihr könnt so gut mit dem Schwert umgehen?" fragte er lächelnd ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.
"Was tut eine Amazone hier?" setzte er immernoch lächelnd nach während er den schönen Frau ins Gesicht blickte.
"Sie ist wirklich hübsch......." dachte er sich innerlich.



12.04.2004 03:38#324
>Avril< Avril sah den wirklich ziemlich großen Mann an und antwortete mit einem leichten Lächeln auf den Lippen
Ich danke euch für dies Kompliment. Mein Name ist Avril und wie ihr richtig erkannt habt Lehre ich den Einhändigen Schwertkampf. Ich bin hohe Amazone und ehemalige Leibgarde unserer Königin... möge sie in Frieden ruhen fügte sie die letzten Worte noch hinzu und senkte ihren Kopf zu Boden, so dass ihre Haare es verdeckten.
Doch waren es nur wenige Sekunden der Trauer um die verschollene Königin und Avril sah dem Mann wieder in die Augen.
Doch wer seid ihr, ein Mann von dieser Statur und Kraft?



12.04.2004 12:08#325
Carras Carras musste grinsend, aber auvh viel Kraft aufbringen jetzt nicht Rot zu werden.
"Möge die Königin ruhen......" sprach er langsam während er gen Boden schaute, dann blickte er auf und sah in das hübsche Gesicht der Amazone: "Ich bin Carras, ebenfalls Lehrer des einhändigen Kampfes,Rüstungsschmied und Templer des Schläfers."
Er zuckte kurz unteilnahmig mit den Schultern und blickte an sich herunter, er hatte schon seit geraumer Zeit mehr die Templerüstung nur selten an. Meistens lief er so wie jetzt, schutzlos umher. Aber so gefiel es ihm besser, und eine Lösung für seinen wenigen Schutz würde er schon noch finden."Die meisten hier kennen mich da ich Rüstungsschmied bin, deshalb brauche ich hier keine Rüstung als Erkennungszeichen" gluckste er



12.04.2004 14:18#326
>Avril< Avril grinste ihn an und sah an sich herab.
Von Auffallen wollen wir nicht weiter reden. sagte sie und lachte kurz. Ihre sehr knappe, blau schimmernde Rüstung bedeckte immernoch ihren Körper und ein greller, roter Umhang bedeckte ihren Rücken. Darauf war in Gold das Zeichen der Königin gestickt. Genauso golden schienen ihre Haare, die über den Rücken fast bis zur Hüfte gingen. Sie war nicht sonderlich groß, doch hatte sie viel Kraft hinter ihrer weiblichen Figur, die sie einzusetzen wusste.
Mich kennt man hier nicht, doch kann man auch ohne gekannt zu werden auffallen zwinkerte sie Carras zu und lächelte wieder.
Ein leicht kühler Wind ließ ihre Haare aufwirbeln und ihn Umhang flatterte leicht.
Sagt Carras... habt ihr Lust auf einen Kampf? fragte die Amazone mit spielerischer Stimme und grinste den Templer frech an.



12.04.2004 14:36#327
Carras "Eben habe ich noch die rechte Hand eines Dämonenlords besiegt, die kleine hier dürfte da auch kein Proplem darstellen." dachte der Templer für sich.Mit eine freundlichen Nicken ging der Hühne wenige Meter zurück und zückte sein glänzendes edles Erzbastardschwert.
Währendessen versammelten sich wieder einmal sämtliche Novizen und Templer um sie herum die gerade auf em Trainingsplatz standen, wie jedesmal wenn es einen Kampf gab.
"Carras kämpft wieder!" hörte Carras aus der Menge heraus.

Seine Güte, irgendwann würde Carras hier noch verrückt werden, trotzdem musste er breit grinsen. Er nickte der Schönheit ihm gegenüber erneut lächelnd zu und eröffnete den Kampf.
Er sprintete hervor und zog die Klinge hoch, Richtung Torso der Amazone, diese sprang zurück und ging ihrerseits wieder schnell zum Angriff über.Carras hatte nur wenige Propleme diese Schläge zu blocken,trotzdem waren sie von der Amazone galant,schnell und kraftvoll gesetzt.
Carras duckte sich weg, rollte sich zur Seite, sprang auf und griff erneut an.Mit einem lauten Klirren prallten beide Klingen aufeinander, ließen von einander und stießen wieder aufeinander wobei sie einige wenige Funken in die Luft stießen.
Carras legte inzwischen die ganze Kraft in seine Schläge und man merkte der Amazone deutlich an das sie Propleme damit hatte diesen standzuhalten, was Carras aber erstaunte war das die Amazone seine Schläge überhaupt kontern konnnte: Sie war gut, aber nicht gut genug.

Carras sprang zurück, schlug seitwärts nach unten wobei die Amazone die Klinge gleichzeitig wieder herunter zog um zu kontern während Carras seinen Bluff auffliegen ließ, zur Seite sprang und ihr seine Klinge die er schnell senkrecht angewinkelt zurückzog an den Hals hielt. Diese war doch recht überascht."Ihr müsst mehr auf eure Beinarbeit achten...." sprach Carras lächelnd während er die Klinge wieder an sich nahm und wieder in Kampfposition ging. Er nickte ihr noch einmal lächelnd zu und wartete auf ihren Angriff.



12.04.2004 15:05#328
>Avril< Avril zuckte mit dem Kopf. Sie hasste sowas. Es gab nurnoch einen Ausweg. Avril blickte Carras in die Augen und ihre Pupille verschwand, bis nurnoch weiße Augen zu sehen waren. Sie griff auf seine Gedanken zu. Welche Person bedeutete ihm viel, mit der Avril ihn kurz verwirren konnte. Schließlich fand sie jemanden. Carras nannte ihn Alderin. Ein hübscher Name. Er hatte kurze dunkle Haare und einen gut gebauten Körper, auch wenn er nicht sehr muskulös oder groß war. Avril wusste nicht was er mit ihm zu tun hatte, doch schien er ihm viel zu bedeuten. Sie konzentrierte sich kurz und nahm die Gestalt dieses Mannes an. Natürlich war es nur eine art Hologramm, doch von der Größe her passte es und so überlappte das Aussehen des Mannes genau das der jungen Frau. Nun stand dieser Alderin vor Carras und grinste ihn forsch an. Carras Blick schien starr und Avril zog ihen Kopf, der nun dem des Mannes glich, den sie nicht kannte und nahm wieder ihr Schwert in Angriffsstellung. Wie würde Carras reagieren? Hoffentlich würde sie ihn damit nicht verletzen.. innerlich.


12.04.2004 15:13#329
Carras Carras zuckte von innerem Schmerz gepackt zusammen.
Das konnte doch nicht Alderin sein? Das war doch irgend ein komischer Trick? Das....nein.....das konnte nicht sein, Alerdin würde auch nie das Schwert gegen ihn erheben.
Oder etwa doch? Nach dem Gespräch damals mit Cathal war er sich nicht mehr so sicher....
Lange zeit war es her das er Alderin das letzte mal gesehen hatte, er hatte ihm damals als er noch ein Kind war das Leben gerettet nachdem er seinen Vater getötet hatte der wiederum seine Mutter umgebracht hatte.
Alderin wurde damals von den Milizen erschlagen und Carras wurde ohnmächtig, als er aber wieder aufwachte lagen die beiden Milizen tot am Boden und Alderin war verschwunden, so als wäre er nie gestorben. So als wäre alles nur ein Traum gewesen.

Carras überlegte kurz, von Panik gepackt.
Dann griff er in seine Tasche und holte einen kleinen und goldenen Dolch hervor. Alderins Stimme ertönte, nur schemenhaft aber sie ertönte. Das dort gegenüber konnte nicht Alderin sein, da war er sich jetzt sicher.

Carras spuckte aus und zog ruckhaft den Kopf wieder hervor: "Netter Trick.......aber das war zu viel!!!" begann er mit einer kalten und tödlichen Stimme zu sprechen, dabei ging Carras langsam mit gesenktem Blick auf sie zu."Verdammte Amazonenmagie..."murmelte er sich zu wobei immer mehr in die Situation hereinsteigerte.
Er blick ruckartig vor Avril stehen, ließ sich über den trockenen Boden nach rechts rutschen wobei sich eine kleine Rauchwolke auftat und begann die ersten schläge zu setzen.
Immer mehr und mehr drängte Carras die Amazone zurück, immer und immr mehr gewann er die Oberhand bis........



12.04.2004 15:23#330
Cugar War heut wieder allerhand los. Irgend so ein Riese hatte sich an eine Amazone ran gemacht und jetzt duellierten sie sich auf dem Trainingsplatz. Der Krieger war groß und stark, die Amazone allerdings schnell und wendig."Kann ja ein interessanter Kampf werden..." dachte sich Cugar und suchte unauffällig in den Taschen von anderen Schaulustigen nach irgendwelchen wertvollen Gegenständen. Cugar liebte diese Spektakel. Immer gab es irgendwelche Idioten, die ihm gebannt zuschauten und die Cugar in aller Ruhe ausräumen konnte.
Nach einer Weile hatten sich schon diverse Sumpfkrautstengel, Gelbeutel, goldene Ringe und Lebensmittel in Cugars kleinem Beutel eingefunden. Ein gelungener Fang.
"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen." meinte der Bruder grinsend und setzte sich auf einen Baumstumpf, um den Kampf weiter zu verfolgen."Hmmm... vielleicht ist ja einer von denen, ein Einhandlehrmeister..." dachte sich der Dieb und biss herzhaft in einen eben erbeuteten Apfel.


12.04.2004 15:26#331
>Avril< Es schien das eingetreten zu sein, was die junge Amazone nicht wollte. Wie ein kleiner Sturm aus Sand verschwand das Angesicht des Fremden und das Gesicht der Amazone kahm wieder zu vorschein. Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet.
Sie konnte nurnoch eins tun. Ihre Augen wurden wieder weiß und Avril spieß sich von Carras zurück. Fallen lassen! entfuhr es ihr und ihre Stimme klang verzerrt. Carras ließ mit einem klirren sein Schwert falen und sah verwirrt zu Boden. Avril sprintete nach vorne und hielt ihm ihren Einhänder an die Kehle. Schließlich ließ sie ein letztes mal die Magie spielen und setzte was sie sagen wollte direkt in seinen Kopf.

Ich kenne diesen Kerl nicht.. und wenn ich dich verletzt habe tut es mir leid. Ohne ihre Lippen zu bewegen sprach sie zu ihm und setzte ein seichtes Lächeln auf. Schließlich ging sie auf die Knie und keuchte. Ihr Schwert fiel klirrend neben sie. Sie hatte viel Magie gewirt und die Schläge dieses Mannes ausgehalten. Das war genug für diesen Tag gewesen. Sie schloss die Augen und wischte sich den Schweiß von der Stirn.



12.04.2004 15:35#332
Carras Carras grinste, verfluchte Amazonenmagie.
Zwar hatte er unter seinem Mantel mehrere Dolche und einen zweiten Einhänder gehabt den er auch schon gegriffen hatte aber die Amazone schien von selbst zusammenzubrechen.
Das war ein intressanter Gegner, auch wenn dieser Magiekram hier seiner Meinung nichts zu suchen hatte und das mit Alderin auch ziemlich in die Hose gegangen war.

Lächelnd setzte sich der Templer neben die Amazone und betrachtete sie."Kein Proplem, du musst wissen den Mann den du eben imitiert hast, er heißt Alderin, bedeutet mir sehr viel."
Dann musste er lachen: "Du kämpfst gut, hier und da vielleicht ein kleiner Fehler aber die fallen sogar geschulten Augen kaum auf. Du bist dem Titel eines Einhandlehrmeisters mehr als würdig."



12.04.2004 15:42#333
>Avril< Keuchend erhob sich die Amazone leicht wackelig und lächelte den Templer an. Jeder hat seine Fehler mein Lieber, auch wenn man es nicht glauben mag... sie sah sich um und bemerkte, dass sie von vielen beobachtet wurden. Immer diese Aufmerksamerregenden Leute.. lachte die junge Amazone und verlohr wegen der erschöpfung wieder das Gleichgewicht. Sie fiel dem Templer quasi in die Arme und das Blut schoss ihr nachdem sie es gemerkt hatte in den Kopf. Sie wurde ganz rot und versuchte sich wieder aufzustellen.
T...tut mir leid sagte sie leise und hob ihr Mystic Blade auf und steckte es zurück in die Scheide.
Es war ein interessanter Kampf zwischen zwei Lehrmeistern. Ihr müsst wissen.. ich habe hier meine Ausbildung zum Einhandlehrmeister gemacht. Im Sumpf. Leider ist mir der Name meines Lehrmeisters entfallen, doch scheint ihr seinen Platz eingenommen zu haben... zurecht das letzte Wort fügte sie mit einem leichten Lächeln hinzu und ihr Gesicht gahm langsam wieder normale Farbe an.


12.04.2004 15:52#334
Carras Carras eröttete leicht.
Es gab einen einzigen Kampf den Carras noch nie gewonnen hatte: Den Kampf gegen die Schüchternheit.
Mit verlegenem Blick schaute er die Amazone an und begann zu sprechen: "Ich danke euch" Dabei lächelte er.

"Sagt.......sind alle Amazonen so schön wie ihr?"
Carras lächelte, halb verlegen halb stolz das er sich seiner Schüchternheit gestellt hatte. Ok, es war zwar nicht die beste Anmache, aber immerhin.


12.04.2004 15:57#335
>Avril< Nun... wieder schoss der Amazone das Blut in den Kopf.
Das vermag ich nicht zu sagen. Es könnte genausogut sein, dass ich die hässlichste Amazone bon und für andere jedoch schön erscheine... ich vermag es nicht zu sagen sie lächelte und langsam kahm ihr gleichgewicht wieder zurück. Ich frage mich, wie jemand von eurer Größe und Strärke doch ein so seichtes Gemüt haben kann die röte verschwand nach der Frage nur schleppend wieder. Sie sah ihm tief in die Augen.



12.04.2004 16:11#336
Abaddon Der Templerführer schlug die Augen auf. Tagelang hatte er hier auf der Ebene gesessen und meditiert. Es war Zeit sich mal wieder vom Fleck zu bewegen. Er stand auf und schulterte sein Schwert. Als er das heimische Lager erreichte berichtete ihm einer der Novizen das sein Schüler Carras wieder im Lager eingetroffen sein. Sehr gut, dachte er sich. Er konnte ein wenig Kampf gebrauchen.

Die Schritte des Hüters glitten über das sumpfige Gras. Auf dem Weg zum Trainingsplatz schritt er an Rasputins Hütte vorbei und klopfte. Ratzfatz stand der Novize bereit vor der Tür und begleitete den Zweihandlehrmeister auf seinem Weg. Nach einem kurzen erholsamen Fußmarsch kam er bei seinem Schüler an der gerade ein kleines Tächtelmächtel mit der Amazone am Laufen zu haben schien die ihn vor wenigen Tagen im Kampf unterstützt hatte.

Mit einer kurzen Geste begrüßte er die beiden:

Schöne das ihr wieder da seit Carras. Ich habe lange darauf gewartet euer Training fortzusetzen. Seit dem letzten Winter liegt euer Baum dort, es würde mich nicht wundern wenn er bereits neue Rinde gebildet hätte.
Abaddon lachte und ließ sich von Rasputin die Holzfälleraxt aus magischem Erz geben. Er warf sie Carras zu und ergriff dann wieder eine ernste Mine.
Mach dich an die Arbeit Junge. Es steht noch ein schwerer Pfad vor dir. Rasputin wird dich erneut dabei beaufsichtigen.



12.04.2004 16:17#337
>Avril< Templer! AVril rief dem Fremden, deren Namen sie immernocht erfahren hatte hinterher und dieser blib stehen.
Ihr bildet Zweihand aus? Das hätte ich mir bei dem gemeinsam beschrittenen Kampf auch direkt denken können.. sagt.. da ihr mir euren Namen bis jetzt noch nicht genannt habt.. könntet ihr noch eine Schülerin gebrauchen? sie sah ihn ernst an..sie war auch etwas sauer, dass er Carras weggeschickt hatte, doch drängte sie das in den Hintergrund.
Sie wartete nun auf dessen Antwort.



12.04.2004 16:26#338
Carras Grummelnd marschierte Carras mit der Erzaxt gen Baum, anders als Abaddon gewitzelt hatte war ihm keine neue Rinde gewachsen und Carras war beinahe fertig mit dem Baumstamm, er hatte damals ja auch lange genug daran gearbeitet.Es würde nicht lange dauern, außerdem war ihm noch immer nicht klar was Abaddon mit diesem dämlichen Baumstamm bezwecken wollte.
Konnte ihm ja auch egal sein, umso schneller er hier fertig war umso schneller konnte er wieder zu Avril. Er musste zugeben das er ein bisschen sauer auf Abaddon war, aber wirklich von dauert war das nicht. Nach wenigen Minuten war seine Wut auf Abaddon schon wieder vergessen, auch wenn er Avril gerne bei sich hätte.

Seufzend bückte sich er nach vorne, packte die Zweihandaxt und schorbte die letzte Rinde Stück für Stück ab so dass man immer mehr von dem darunterliegenden braunen Holz sah.
"Immerhin schneit es nicht mehr...." murmelte er grinsend, doch eigentlich war ihm das egal.
Er winkelte seine Arme an und legte Kraft hinter die Axt während der Baum immer freier und freier wurde. Rasputin hüpfte derweil wiedereinmal durch die Gegend, verrückter Kerl.

Wenn Abaddon gleich nach ihm schauen würde würde Carras schon fertig sein, wie gesagt war es wirklich nur nochh wenig Arbeit und Carras war ziemlich tüchtig.......



12.04.2004 16:36#339
Abaddon Abaddon blickte über die linke Schulter und nahm Avril war welche ihn angesprochen hatte. Die schon wieder, aber was wollte sie denn von ihm ? Nach einigem überlegen viel es ihm wieder ein, er war einfach zu vergeßlich. Er wandte sich ihr zu und lächelte sie freundlich an.

Verzeiht meine Vergeßlichkeit. Ich bin Abaddon, Templerführer und Zweihandlehrmeister des Sumpflagers. Sicher könnte ihr bei mir eure Ausbildung antreten es wäre mir eine Freude mal eine von euch auszubilden.
Der Templerführer dachte kurz nach. Amazonen... irgendwas war doch mit denen. Achja die wurden ja aufgelößt. Abaddon sah eine gelegenheit nun eine neue kämpferische Seele für das Lager zu gewinnen.

Sagt.. nachdem eure Gilde sich ja in alle Winde zerstreut hat, streift ihr noch durch das Land oder habt ihr bereits einen Ort gefunden wo ihr euch niederlassen konntet ? Ihr könntet euch während der Ausbildung hier im Lager aufhalten, vieleicht gefällt es euch ja bei uns.



12.04.2004 16:44#340
>Avril< Avril sah den Mann mit hochgezogener Augenbraue an. Also hatte sie sogar mit dem Mann gekämpft, den sie gesucht hatte und wusste es nichtmal. Nun euch habe ich gesucht Abbadon. Ich möchte mit dem Sumpflager anschließlich. ich habe schon mit einer Templerin namens Samantha gesprochen vorher.. jedoch habe ich sie nichtmehr gesehen seither... Sie sah Abbadon an. Es währe nett von euch mich auszubilden. Ich werde versuchen eine gute Schülerin zu sein. sie überlegte kurz und zog schließlich ihren Kinslayer, den sie Abbadon zeigte. Reicht dieseshier aus? sie lächelte.



12.04.2004 16:56#341
Abaddon Wartet einen Augenblick ich bin sofort zurück.

Abaddon schritt in seine Höhle und kramte eine Templerrüstung hervor. Dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zu Avril. Triumphierend überreichte er der ehemaligen Amazone die Rüstung.

Als tapfere Kriegerin und ehemalige Amazone heiße ich euch in den Reihen meiner Templer willkommen. Ihr werdet diese Rüstung vieleicht von einem Schmied noch etwas überarbeiten lassen müssen da sie nicht auf Frauen zugeschnitten ist da nur selten welche ihren Weg in die Reihen der Krieger finden. Ihr könnt euch eine Hütte suchen die freisteht un dort eure Sachen niederlegen. Ich erwarte euch dann dort hinten.

Abaddon zeigte auf eine Stelle im Sumpf welche aussah wie eine kleine Insel. Dort waren auch ein großer Stein und einige Baumstümpfe zu finden. Dann verabschiedete er sich von der Amazone und ging zu besagtem Punkt. Dort ließ er sich auf dem großen Stein nieder und versank für einen stillen Augenblick in Meditation.



12.04.2004 17:18#342
>Avril< Avril folgte dem Mann nicht direkt sondern wandte sich Richtung Carras, der nicht weit weg vor kurzer Zeit noch an einem Baum mit seiner Zweihänder-Axt herumgehackt hatte. Sie ging auf ihn zu, während sie ellegant ihren Zweihänder zurück in die Scheide, die an ihrem Rücken hinter dem Umhang befestigt war zurücksteckte. Das Schwert verschwand ganz unter ihrem Umhang und so sah man nur eine Amazone mit einem großen Umhang, einem Einhänderschwert und einem Dolch. Er stand nun neben dem Baumstamm und Avril stellte sich neben ihn. Ich glaube ich darf euch von nunan Bruder nennen.. also.. Bruder Carras.. könnt ihr mir vieleicht helfen einen geeigneten Wohnort zu finden? sie grinste und stellte die nicht gerade leichte Templerrüstung auf dem Boden vor ihr ab.


12.04.2004 17:30#343
Carras Carras musste lachen. "Ihr seit jetzt eine Templeramazone? Willkommen in der Bruderschaft ...Schwester." setzte er immer noch halb lachend nach.Dann dachte er kurz nach, an sich könnte er ihr anbieten bei sich zu wohnen. Krieger war wiedereinmal irgendwo im nirdgenwo verschwunden und somit hatte er genügend Platz in seiner doch recht großen Hütte.
"...also....wenn du willst kannst du bei mir wohnen, ich hab genug Platz für uns beide."

Mit einem Nicken deutete er gen Eingang wo seine Hütte und zugleich seine angebaute Schmiede stand.
"Also wenn du willst..." sagte er langsam während im das Blut in den Kopf schoß.


12.04.2004 17:41#344
>Avril< Avril lächelte. Es war schon verlockend. Sie überlegte kurz und sah sich dabei auf die Füße.
Ok... sagte sie schließlich ung grinste.
Doch nun muss ich erstmal zu Abbadon und mein Zweihandtraining beginnen. sie lächelte nochmal und wandte sich schließlich um. Die Rustung schwang sie auf ihre Schulter ung ging Richtung dieser kleinen Insel, bei der Abbadon auf dem Boden saß und zu meditieren schien.
Ich bin bereit sagte sie entschlossen und hoffte, dass er dies nun gehört hatte und auf ihre Worte reagierte.



12.04.2004 18:05#345
Abaddon Abaddon öffnete die Augen und erhob sich. Er war ein gutes Stück größer als Avril und musste so auf diese herab schauen. Lächelnd winkte er Rasputin heran. Dieser brachte ein Holzschwert welches Abaddon ergriff.

Ihr werdet eure ersten Schwünge mit einem leichteren Holzschwert trainieren. So bekommt ihr ein Gefühl für Zweihandwaffen und schneidet keinem meiner lieben Sumpfbrüder ein Ohr ab.

Der Templerführer reichte der Templeramazone das Schwert und zog dann sein eigenes. Er machte einige Schwünge in Form einer liegenden Acht.
Dies ist die einstiegsübung. Sie erfordert wenig Kraft da dies eine Endlosbewegung ist und du den Schwung selbst produzierst und lediglich eine Antriebsenergie braucht. Du bekommst so ein Gefühl für die Waffe und lernst sie fest zu greife damit sie dr im Schwung nicht aus der hand fliegt. Probier es aus.



12.04.2004 18:14#346
>Avril< Avril kannte diese Übung mit einer Hand jedoch von ihrem Einhandkampf.. sie selbst hatte dieses mehreren Schülern schon beigebracht.
Ok ich werde es versuchen sagte sie und legte die Templerrüstung ab. Dann schwang sie das Holzschwer. Es kahm mehr oder weniger oft zu einer 8, doch schien diese meist ziemlich verzerrt. Doch schien sie auch langsam ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie machen musste um eine gute 8 hinzubekommen. Schmerzen im Arm hatte sie schon lange nichtmehr gehabt, doch hatte sie irgendwie das Gefühl, dass sie diese Schmerzen bald wieder zu spüren bekommen würde..


12.04.2004 18:26#347
Abaddon Sieht schon sehr gut aus. Trainier das weiter ich sehe nach Carras.
Abaddon wandte sich ab und schritt aus dem lager heraus wo er Carras und Rasputin vorfand. Er flüsterte Rasputin etwas ins Ohr woraufhin der sich aus dem Staub machte. Dann begutachtete der Lehrmeister den Baum und strich mit dem Finger darüber.

Nicht schlecht Carras. Nun schaff das Ding ins Lager. Ich habe noch einiges damit vor.

Als Carras sich gerade an die Arbeit machen wollte warf Abaddon noch etwas ein:
Warte noch einen Augenblick.

Der Templerführer schritt zum Baumstamm und setzte sich darauf.
Okay es kann losgehen.

Sprach er grinsend.



12.04.2004 18:54#348
Carras "Och nö...." murmelte Carras während er langsam zu dem Baumstamm ging. Ohne den Templerführer hinten auf hätte er den Baumstamm vielleicht in einer längeren Prozedur tragen können, aber mit Abaddon? Er musste wohl ziehen......
Ok, verstehe den Sinn dieser Übung wer will, Mit Zweihand hatte es wenig zu tun...
Mit einem erneuten kaum hörbaren Seufzer bückte sich Carras, schloß seine Hand um das untere des Stammes während er ihn mit der anderen Hand an der Seite stützte. Mit einem ächzen und einem großen Kraftaufwand schob Carras ein Ende des Stammes auf seine breite Schulter und begann zu ziehen.
Sicher, Abaddon musste sich jetzt bestimmt ziemlich festklammern müssen da der Stamm ziemlich schräg da lag aber er hatte es ja so gewollt.
Mit Zähneknirschen begann er die ersten Meter zu gehen, wie sehr er auf einmal die Dämonen und die ganzen Untoten vermisste dachte er schmunzelnd.Aber so schwer als das Carras es nicht schaffen würde war es auch wieder nicht, wohin sollte das Ding eigentlich genau? Hoffentlich nicht ans andere Ende des Lagers, sonst würde es vielleicht doch ein wenig anstrengend werden."Meister Abaddon? Wohin genau soll ich den Stamm bringen?" sprach er während er langsam den ersten Haüsern des Sumpfes näher kam und ihn viele Novizen und Templer beobachteten, darunter auch Avril.



12.04.2004 19:06#349
Abaddon Abaddon hatte sich aus den Baumstamm gelegt damit er sich festhalten konnte. Er hob leicht den Kopf und sprach zu Carras.

Dort drüben zu deiner kleinen Freundin. Da will ich ihn hin haben. Mach zackig es düstert schon.

Abaddon leckte den Kopf wieder auf den kahlen Baum. Ein schöner Baum. Ein weicher Baum. Der Templerführer döste vor sich hin.



12.04.2004 20:03#350
Carras "Kleine Freundin"? Carras musste grinsen.
Immerhin war es nicht mehr so weit bis zu Avril, mit einem kleinen Stöhnen das ertönte als Carras sich mit dem Stamm Richtung Avril wendete und weiter trottete.
Es fehlte nur noch das ein Novize ankam und fragte ob Carras ihn irgendwohin transportieren würde, zu seiner Verblüffung aber lachten die Leute garnicht sondern staunten. Mit einem lächeln und einem Kopfschütteln setzte er den Baumstamm ab und betrachtete den schlafenden Abaddon.

"Der schläft?!" donnerte es in Carras´s Gedanken.



12.04.2004 20:09#351
Abaddon Abaddon stand auf. Das rütteln des Stammes hatte ihn ganz schläferig gemacht. Er tappte mit dem Fuß auf dem Boden um die Festigkeit zu testen. Nach einer weile schien er gefunden zu haben wonach er suchte.

Nun Carras. Buddel hier ein schönes Loch, richte den Baumstamm auf und grabe ihn hier ein damit er Kerzengrade senkrecht in den Himmel zeigt.
Abaddon grinste bei dem Gedanken wie der Templer versuchen würde den Baumstamm gerade zu halten und gleichzeitig die Erde wieder ins Loch zu schaufeln.


12.04.2004 20:28#352
Carras "Tagelang habe ich mich mit Untoten herumgeschlagen und habe mich mit Massen von Dämonen angelegt, jetzt komme ich nach Hause und dann das? Argh!" murmelte Carras in sich hinein...
Das konnte doch alles nur ein Witz sein, das waren nie im Leben Abaddons noirmale Methoden. Die meisten anderen würden sich totheben und arbeiten!Er wante sich kurz um und lieh sich bei einem Novizen eine Schaufel mit der er sofort zurückkehrte und begann zu buddeln ohne Abaddon auch nur anzuschauen. Würde er irgendwann auch mal wieder trainieren?

Mit einem Kopfschütteln buddelte er sich Stück für Stück durch die Erde, Carras wusste ja nicht wie tief das Loch genau sein sollte.....



13.04.2004 00:15#353
Teufelslama In dieser Nacht konnte der Soldat keine Ruhe finden, seine Schüler würden wahrscheinlich schon längst schlafen in dieser Nacht und er hatte auch sonst nichts zu tun. So kamen die Erinnerungen wieder, Erinnerungen an die Abtei, die Untoten, die Kämpfe. Und an eine Handvoll neuer Freunde. Von innerlicher Unruhe zerfressen fasste Lama kurzerhand einen Plan und machte sich auf die Stadt zu verlassen. In eiligem Tempo hatte er schnell die Tore des Sumpflagers erreicht, denn mit den Erinnerungen kam noch etwas anderes zurück.


Carras der Templer aus dem Sumpf, sein Lehrmeister des Einhändigen Kampfes. Sie hatten eine Abmachung getroffen sich gegenseitig zu unterrichten auch wenn die Zeit es damals kaum erlaubt hatte. Er selbst war mittlerweile Meister des Schwertkampfes nun war es an der Zeit für den Sumpfler Meister der Körperbeherrschung zu werden. Nicht das Lama ihn noch viel hätte beibringen müssen das meiste hatte er bereits beherrscht und so sollte eine Prüfung auch keine Hürde für ihn darstellen.

Jetzt gab es nur noch ein Problem... wo zur Hölle war dieser Kerl, ein Riese wie er war eigentlich nicht zu übersehen, aber hier im Sumpf, in tiefster Nacht, genau so gut hätte man eine Nadel im Heuhaufen suchen können. Na gut, eine Häkelnadel, eine ausgesprochen große Häkelnadel aber das lief ja doch aufs selbe hinaus. Schnell war jedoch ein Novize gefunden der aus leicht roten Augen, sein Glück nicht in der Stadt zu sein, zum Soldaten aufblickte und ihn den Weg wies bevor er wieder an einen Baum gedöst einnickte.

Keine 5 Minuten später fand Lama seinen Schüler der dabei war... ein Loch zu graben? Seltsamer Ort hier aber je schneller er diese Prüfung hinter sich brachte desto schneller könnte er Schlaf finden.


"Hallo Carras." der Templer fuhr überrascht herum bis er dann im halbdunkel seinen Bekannten erkannte und sich beide ordentlich begrüßten.
"Also folgendes, du hast mir beigebracht wie man ein Schwert führt jetzt bin ich daran dich zu einem Meister der Körperbeherrschung zu machen. Du bist denke ich weit genug das ich dir eine Prüfung stellen kann. Nun, da ich dein Schüler war und du meiner bist finde ich es doch recht nett wenn wir beides verbinden, ich werde mit der Scheide meines Schwertes auf dich einschlagen und du weichst allen meinen Angriffen aus. Es geht nicht darum zurück zu schlagen, mich auszutricksen oder sonst was, du sollst nur ausweichen und dich nicht treffen lassen. Erwische ich dich warst du wohl doch noch nicht so weit. Fertig?"

mit diesen Worten zog Lama sein Schwert und rammte es in den Boden, die Scheide wurde vom Gürtel genommen und sah sich nun in der ungewohnten Sitation als Angriffswaffe geführt zu werden.



13.04.2004 00:27#354
Carras Carras nickte lächelnd. Da er keine Rüstung anhatte war er in der Lage besonders gut ausweichen zu können.
"Fang an" sagte er freudig während Abaddon und Avril ihn intressiert beobachteten.

Lama nickte kurz und sprang vor, Carras zog seinen Fuß zurück, federte sich ab und fing sich einen halben Meter neben seiner vorherigen Position wieder so dass Lama´s Scheide ins Nichts wanderte und Lama erneut angreifen musste.Er bog seinen Oberkörper leicht nach hinten so dass die Scheide über ihm vorbeisauste und rollte sich sogleich nach links ab.
Immer und immer wieder wich Carras aus, was für einen Mann seiner Größe doch recht beachtlich war. Oder Lama konnte nicht zielen, aber Carras wusste zum Glück das das nicht stimmte.

Carras schnaufte als ihm der nächste Angriff entgegenflog, er spurtete zur Seite, duckte sich weg, sprang in die andere Richtung hervor und trat nach der wieder zurückommenden Scheide die daraufhin rotierend aus Lama´s Hand flog und im Gras landete.
Carras lachte. "Hab ich bestanden?"



13.04.2004 00:34#355
Teufelslama Anfangs hatte er sich noch zurück gehalten damit Carras genügend Zeit zum aufwärmen hatte, doch das wäre eigentlich kaum nötig gewesen und so legte sich der Soldat schon bald richtig ins Zeug um den Templer mal gehörig ins Schwitzen zu bringen. Tatsächlich erstaunlich wie beweglich ein Mann von dieser Statur sein kann, und schon reichte dieser kurze Gedanke aus dass eben dieser mit einem flinken Tritt die "Waffe" des Lehrmeisters in die Dunkelheit beförderte.

Carras lachte. "Hab ich bestanden?"

"Hm, naja also eigentlich... hätte ich es nicht besser machen können." der Soldat stimmte in das Gelächter des Templers ein. "Meinen Glückwunsch, von nun an darfst du dich Meister der Körperbeherrschung nennen und ausserdem hast du noch ein Privileg. Du darfst mir helfen meine Schwertscheide in der Dunkelheit hier wieder zu finden."



13.04.2004 01:19#356
RhS_Artifex Reglos verharrte der Hüter des Glaubens an seinem Platze, als er vor dem mittlerweise doch schon um ein ganzes Stück angewachsenen Zeltlager auf irgendetwas wartete. Er wusste zwar nicht, was es war, auf das er wartete, doch wusste er, dass es sich bald ereignen würde. Die Hohe Warte lag quer über seinen Knien, während er geschlossenen Auges dasass und seinen Geist fahren liess.
Tief einatmen...

Die Sterne funkelten am Firmament und der Mond bildete sich einer Sichel gleich am dunklen Nachthimmel ab. Er gab gerade noch genug Licht, die Landschaft um den hohen Vertreter des Sumpflagers in ein schwaches Weiss zu tauchen und die Bewegungen des Grases darzustellen. Die Flora war gerade in ihrer Ruhephase, da sie am Tage doch recht viel geleistet hatte, währenddessen ein Teil der Fauna sich auf der Ebene umhertrieb.

Langsam ausatmen...

Da Artifex sich ein ganzes Stück vor dem Zeltlager aufhielt konnte er die Geräusche der Nacht etwas klarer vernehmen, während der Gesang und das Gegröhle der Novizen aus dem provisorischen Lager schwach herübertönte. Offenbar befand sich die ganze Bande ein wenig in Feierlaune, da die Fundamente für weitere Hütten nun gelegt worden waren und ein Feld auf dem besten Wege war urbar zu werden.

Tief einatmen...

Wahrlich, die Ebene würde bald ihren Zweck für das Sumpflager erfüllen und das in mehr als einer Hinsicht, so hoffte der ehemalige königliche Bibliothekar, schliesslich war noch genug Platz für die khorinische Fauna, um sich ungehindert zu entfalten, wenn die Arbeiten auf der Ebene abgeschlossen sein sollten. Im Idealfall würde das Hochplateau einerseits ein Rückzugsort, aber auch ein Jagdgrund für das Sumpflager sein.

Langsam ausatmen...

Langsam öffnete der Lehrmeister der Körperbeherrschung seine Augen, als er einen Zweig nicht unweit seiner Position knacken hörte. Er zwang sich weiterhin reglos und ruhig zu verhalten, denn sicherlich würde sich der Verursacher des Geräusches bald zeigen. Ein leises Knurren daraufhin bestätigte schonmal einen Teil der Vermutung, die er bis dahin gehegt hatte und seine Wissen um die niederen Tiere der Fauna teilte ihm mit, dass dies wohl ein Wolf war. Wölfe waren meist nur in Rudeln anzutreffen, jedoch gab es auch ausgestossene Wölfe, die daraufhin meist ein einzelgängerisches Leben führten und sich nie wieder einem Rudel anschlossen, ausser sie gründeten ein eigenes.

Tief einatmen...

Artie verharrte weiterhin regungslos in seiner entspannten Haltung und lauschte den Geräuschen, die in seiner Umgebung ertönten. Das Knurren des Wolfes war mittlerweise schon um ein paar Dezibel lauter geworden und ein weiteres Knurren ertönte in seiner Nähe, doch dieses war anders, irgendwie war es bedrohlicher und tiefer; es war jedenfalls nicht wolftypisch, sondern klang eher nach dem heiseren Knurren eines Hundes. Als Artie aber genauer hinhörte, stellte er wiederum fest, dass es auch nicht gleich dem Knurren eines Hundes war, sondern eher dem eines Wargs, dem böseren Vertreter des Hundes, der unter den Fuchteln der Orks groß ward. Über Wargs war ihm nur bekannt, dass diese meist in Rudeln jagten, jedoch auch bei ihnen durchaus Ausgestossene vorkamen, welche dann alleine in der Gegend umherstreiften.

Langsam ausatmen...

Die Geräuschkulisse verstummte zunehmend um denselben Grad, wie das Knurren der ungleichen Vierbeiner zunahm, die Bedrohlichkeit des Knurrerei nahm ebenso zu, bis dann der Wolf urplötzlich kläffte und der Warg mit einem heiseren Bellen antwortete. Nachdem das Gebelle und Gekläffe verstummt war, knurrten die nun zu Kontrahenten gewordenen Vierbeiner einander noch lauter an. Soweit Artifex es feststellen konnte, würden die beiden Gegner vor ihm aufeinandertreffen und dem war bald auch so. Beide, sowohl der Wolf, als auch der Warg machten urplötzlich einen Satz auf den anderen zu und ehe sie es sich versahen hatten beide schon nach ihrem Gegner geschnappt.

Tief... einatmen...

Die beiden Vierbeiner tummelten sich wild über die Ebene und bildeten ein Knäuel aus Fell, Krallen und Gebissen. Blut hatte sich auch schon auf den Fellen der beiden breit gemacht und begann sich auf ihnen zu verhärten, während sie weiterhin nacheinander schnappten und bissen. Nach einiger Zeit war es jedoch soweit, der Sieger des Kampfes würde bald feststehen, da sich mittlerweise auch schon hier ein Gewinsel und ein Gejaule da in das bisher stete Knurren hineingemischt hatte. Beide Kontrahenten lösten sich voneinander und knurrten verbissen einander an. Die Lefzen beider waren schon längst hochgezogen und die Zähne gebleckt, während sich auf ihnen Blut zeigte und aus ihren Mäulern tropfte.

Langsam... ausatmen...

Der Warg sah zwar frischer aus als der Wolf, doch hatte er schon einige schwere Risswunden in seinen Flanken und ein Teil eines seiner Ohren war auch schon abgebissen. Sein Gegner, der Wolf, sah übler hingerichtet aus, schwere Riss- und Beisswunden zeichneten seine Flanken und er stand etwas unsicherer auf den Beinen doch seine ganze Haltung drückte einen unbändigen Lebenswillen aus. Ein letztes Blecken der Zähne und ein letzter Knurrer und es war soweit. Der letzte Biss würde über den Sieger entscheiden und dem Besiegten das Leben rauben.
Tief... ein... -atmen...

Der Hüter des Glaubens wartete noch, während er zusah wie die beiden Vierbeiner aufeinander zujagten, bevor er im letztmöglichen Augenblick in Aktion trat. Seine Hände umklammerte den Griff der Hohen Warte und er machte einen Satz nach vorne der ihn in unmittelbare Nähe der beiden Vierbeiner beförderte. Ein flirrender Schemen war alles was man vom mächtigen Schlachtenzweihänder wahrnahm, bevor zwei Schwälle von Blut davon kündeten, dass ihr Werk getan war. Beide Körper zuckten noch einmal, bevor sie dann in sich zusammenfielen. Rasch und sicheren Griffes säuberte der Hüter des Glaubens die Hohe Warte am Fell des Wargs, bevor er sie wieder in ihre Scheide beförderte und die mittlerweise toten Kadaver der beiden Tiere vom Boden hochhob. Mit seiner Beute kehrte der Krieger dann zum provisorischen Aussenposten des Sumpflagers zurück und suchte dort sein kleines Zelt auf. Bei diesem angekommen legte er die beiden toten Tierleiber vor dem Zelt ab, bevor er selbiges betrat und sich dort seiner Kleidung entledigte. Mit einem zufriedenen Nicken legte er sich dann hin und schlief selig ein.


13.04.2004 13:06#357
Ray Als Ray das erste Mal in seinem Leben das Sumpflager sah, staunte er nicht schlecht. Die eigenartige Konstruktionsweise hatte schon etwas für sich. Allerdings konnte man im Kastell sicher mehr erleben. Allerdings waren vor allem die unteren Stockwerke gefährlich.
Er lenkte seinen Geist jedoch nun auf das Hier und Jetzt. Die zwei Wachen am Eingang zum Sumpf waren momentan damit beschäfigt, einen kräftigen Sumpfkrautstängel zu rauchen.

Doch als sie Ray bemerkten, waren beide sogleich hellwach. "Was ist dein Begehr, Fremder? Bist du gekommen, um dich dem Schläfer zu verdingen?" war die Begrüßung. Waren die beiden vielleicht von sich selbst überzeugt! Ray antwortete: "Das ist unmöglich geworden, denn ich diene Beliar. Allerdings hörte ich, dass es hier auch Männer geben soll, die Waffen auf Wunsch fertigen oder gute Waffen zu günstigem Preis verkaufen."
"Du bist ein Scherge Beliars? Mach keinen Unsinn hier, sonst bist du schnell wieder draußen!" kam die rüde Antwort.
Ray ging einfach wortlos an beiden vorbei. Hier tummelten sich wahrlich sonderbare Gestalten. Einige übten sich in der Meditation, andere im Rauchen.
Allerdings beruhigte Ray eine Tatsache. Die Zirkel-Mitglieder waren auch Sonderlinge. Genauso wie es die Sumpfler waren. Also wagte er es, folgende Worte laut zu rufen, in der Hoffnung, dass ihn jemand höre:
"Seid gegrüßt, ihr Diener des Schläfers. Ich komme vom Kastell am Berg oben und erhoffe, hier eine Waffe erstehen zu können. Ich hörte, Eure Schmiede und Händler sind sehr gut." Gespannt wartete er ab, ob ihn jemand hören würde.


13.04.2004 16:19#358
Ormus Nachdem Ormus das Lager der Wassermagier bewacht hatte machte er sich wieder auf den weg zurück zum Lager. Viel war passiert in den letzten Tagen, doch alles konnte er seinen Sumpfbrüdern nicht berichten. Denn er hatte versprochen über den ring zu schweigen und das würde er auch einhalten. Ormus glaubte auf der Versammlung des Ringes auch Knörx gesehen zu haben doch wusste er es nicht genau. Wohl oder übel musste er schauen ob Knörx auch einen ring trug aber das hatte keine eile. Eigentlich wollte Ormus nur noch in seine Hütte und sich ausruhen. Nach ein Paar besuchen bei Carras und Veilyn legte er sich gemütlich vor seine Hütte und ruhte sich aus.



13.04.2004 16:33#359
Cathal "Dann solltest du vieleicht in der Schmiede suchen, Fremder"
rief Dareon grinsend zurück, worauf sich die Novizen amüsierten und einer von ihnen vor lachen zurückkippte...

Langsam trat Cathal aus der Schmiede und legte die Hände an sein langes Gewand...

"Welch furchtbarer krach in unserem Sumpfe, ist gar ein Ork hier ausgebrochen?"
sprach Cathal mit ernst gestellter Stimme und schaute herab zu Dareon, während er die Stiegen der Schmiede herabschlenderte und den Magierstab fest in der Hand mit sich führte...


"Erwachet Meister Cathal, es lag nicht in meiner Absicht euch zu stören. Der Fremde dort fragt nach euch."

Kurz nickte der hohe Baal und wank den Magierlehrling mit einer kurzen Handbewegung zu sich, worauf er sich ersteinmal einen Sumpfkrautstengel ansteckte und einige Züge davon nahm.

"Erwachet Fremder, mein Name ist Baal Cathal und ich bin unter anderem bekannt für meine Kunst im Waffen schmieden, wie auch im Herstellen von Roben. Was führt euch her, ihr seht nicht aus als wolltet ihr euch dem Lager anschließen."
Langsam blickte der Stabkampfmeister an ihm herab und rieb sich kurz am Kinn, worauf er die Asche seines halb abgebrannten Stengels abschnippste...
"Ein Zirkelmagier, nicht wahr?"



13.04.2004 16:41#360
Ray Ray war erfreut, dass ihn jemand ansprach, ohne dabei feindselig zu wirken, als er ihn als Zirkellehrling identifizierte.
"Seid gegrüßt, Baal Cathal. Ich suche nach einem Schwerterschmied, der auch Sonderwünsche anfertigt. Ich habe mir auf dem Weg hierher überlegt, was für ein Schwert es sein sollte.
Ich stelle mir einen mittellangen Einhänder vor, die Klinge aus robustem Edelstahl und am Griff zwei dunkelrote Rubine als Zierde. Die Kosten spielen keine Rolle, wenn meine 500 Goldstücke nicht reichen, biete ich Euch meine Dienste an. Ich bin Barbier und Lehrling im Zirkel. Was sagt Ihr?"
Ray endete seine Vorstellung und die Deklaration seines Wunsches. Die übrigen Sumpfler hatten sich wieder verdrückt. Offensichtlich war es für sie nicht mehr interessant, was weiter passierte.
Cathal musterte Ray kritisch und bemerkte: "Erlaubt mir die Bemerkung, aber Ihr seid überhaupt nicht geübt im Umgang mit der Waffe."
"Ich werde es bald erlernen und zwecks dessen brauche ich ein gescheites Schwert." antwortete Ray.
Cathal überlegte erneut und antwortete Ray...



13.04.2004 16:47#361
Cathal "Nun gut, euer Vorschlag ist akzeptabel. Kommt am besten in den nächsten Tagen noch einmal vorbei. Bis dahin werde ich das Schwert fertiggestellt haben. Was die Bezahlung angeht, werden wir uns schon einigen können. Ich wünsche euch bis dahin noch einen angenehmen Tag. Der Schläfe erwache."

Mit einem kurzen nicken, schmiss Cathal den Rest seines Krautstengels in den Sumpf. Nachdem Ray sich verabschiedet hatte, begab sich Cathal so gleich in seine Schmiede um das besagte Schwert zu fertigen...



13.04.2004 16:52#362
Ray "Ich danke Euch, Baal Cathal." sprach Ray die übliche Bedankungsfloskel aus. Wenn dies ein paar Tage dauerte, konnte er ebenso ins Kastell zurückkehren. "Ich werde in drei Tagen wiederkommen und sehen, wie weit Ihr fortgeschritten seid. Wenn Ihr noch nicht fertig seid, einigen wir uns dann mal auf eine Bezahlung. Lebt wohl, Baal Cathal."

Ray verließ diesen für ihn sonderbaren Ort, nur um zu einem noch sonderbareren zurückzukehren: Seinem in kurzer Zeit lieb gewonnenem Kastell, das auf ihn nicht mehr im Geringsten befremdlich wirkte...



13.04.2004 17:03#363
Yarael Yarael röchelte nach Luft. Seit einiger Zeit hatten ihn Wölfe verfolgt, jedoch jetzt schienen sie das Weite gesucht zu haben. Er ruhte sich erst einmal aus und trank einen kräftigen Schluck aus seiner Wasserflasche. Zum Glück war er ein guter Läufer, denn im Kampf hätte er den kürzeren gezogen. Doch wo war er hier? Er hatte das letzte mal auf seine Karte geschaut, als er die Taverne "Zur toten Harpyie" passiert hatte und war dann in einen Wald gegangen.
Die Flucht vor den Wölfen hatte dazu geführt, das er die Orientierung verlor. Plötzlich hörte er Stimmen und Gelächter.

Aus der Ferne sah er zwei Gestalten. Langsam gieg er auf sie zu.
Vielleicht konnten die ihnen weiterhelfen. Er hoffte nur, das es keine Banditen waren...



13.04.2004 18:17#364
Abaddon Abaddon beobachtete Carras. Er hatte seine Schleichprüfung gut gemeistert und auch auf seinem Abenteuer aus welchem er vor kurzem zurückgekehrt war soll er gut gekämpft haben. Der Templerführer zögerte nicht lange. Es war an der Zeit das Carras seinen Platz in den Reihen der Hohen Templer erhielt. Abaddon ging auch an diesem Tage wieder in seine Höhle um nun aber eine Hohe Templerrüstung hervor und schritt zurück zu Carras. Ein glänzen in seinen Augen zeichnete sich ab als dieser die Hohe Rüstung erspähte. Mit feierlicher Stimme sprach Abaddon:
Nun mein Schüler. Ich denke du bist bereit die Reihen der Templer zu verlassen, all die Pflichten wie Patroulien und bewachen des Lagers abzulegen und dich höheren Aufgaben zu widmen. Ich heiße dich hiermit in den Reihen der Hohen Templer willkommen.



13.04.2004 19:40#365
Ormus Ormus lag immer noch vor seiner Hütte im Lager. Ihm bekam es gut mal wieder entspannen zu können. In der Zeit dachte er darüber nach wo er noch mehr Gold herbekam und dann viel es ihm ein. Er hatte noch 7 Edelsteine in seiner Hütte zu liegen. Plötzlich kam einer dieser Bürger vorbei und Ormus kam auf eine Idee. er schickte den Bürger mit den Edelsteinen in die Stadt und der verkauft diese. Gesagt getan Ormus ging ins Haus und dann sprach er den Bürger an. "Du siehst nicht dumm aus also gebe ich dir eine Aufgabe. Bring diese Edelsteine in die Stadt. Dort gibt es sicher einen Abnehmer für selbige. Bring das Gold das du aus dem Verkauf hast zu mir. Und denk daran enttäusche mich nicht." der Bürger, immer noch geschockt machte sich wieder auf den weg zur Stadt und Ormus konnte sich wieder hinlegen.



13.04.2004 21:34#366
Carras Mit funklenden Augen betrachtete Carras saüberlich die Hohe templerüstung und den Mann, den Templerführer der die edle Rüstung in den Händen hielt.Mit einem langsam Nicken und einigen langsamen Schrtten die Carras so setzte als wenn er Angst hatte Abaddon könnte ihm die Rüstung entreissen trat er auf Abaddon zu und nahm sie, ebenfalls langsam, mit der Hand an sich.
Er legte sie ebenfalls langsam um und betrachtete sich dann selber, er war stolz auf sich. Nun war er also hoher Templer....
Mit einem steifen Blick zu Boden kniete er sich langsam nieder, stützte die Hand zu einer Faust geballt auf dem Boden ab und begann leise murmelnd eine Lobpreisung an den Schläfer zu sprechen.
Abaddon nahm dies mit einem Lächeln zur Kenntnis, da gleiche hatte Carras bei seiner Ernennung zum Templer auch getan.

Er richtete sich auf, nickte Abaddon noch einmal kurz zu und begann in Windeseile das Loch für den Stamm auszuheben.
Immer und immer wieder bohrte sich die Schaufel tief in die weiche dunkle Erde und lockerte sie. Es dauerte nicht unglaublich lange da war Carras fertig und begann mit Mühen den Stamm in das Loch zu hiefen und ihn gleichzeitig noch zu befestigen.



13.04.2004 23:24#367
Xion1989 Stillschweigend stand Xion nun auf der Pyramiede. Er kam gerade aus Gorthar und war froh wieder daheim zu sein. Stillschweigend ging er dann in seinen Laden und stellte die teuren Gewürze sicher ab. Niemand konnte sie sehen sodass die Diebe keine chance hatten sie zu stehlen.Xion Räumte sein regal wieder voll mit Ordentlichem Kraut und schritt aus seiner Hütte. Endlich konnte er sich im Sumpf wieder umsehen. Frisch umgezogen mit einem Bruderrock schritt er dann durch den Sumpf. Bald müsste er sich eine neue Robe holen doch die etwas älteren würden ihn schon noch erkennen. So schritt er durch den Sumpf doch die Klreidung ermöglichte es ihm den Sumpf nochmehr zu Fühlen. Als er dann auch am Trainingsplatz ankam sah er ein junger Herr dort warten. Xion schritt still auf ihn zu und sprach

Guten abend werter Herr. Es sieht so aus als ob ihr auf jemanden wartet. kann ich euch irgentwie behilflich sein?



13.04.2004 23:41#368
Cath "Glaub ich nicht. Es sei denn, Ihr könnt mir den Umgang mit dem Schwert lehren.
Seit Stunden wart´ ich jetzt schon auf eine junge Lady, die mich zum trainieren hierher bestetllt hatte. Aber nix. Einfach nicht erschienen."
Sie hatte den Mann, der sie von der Seite angesprochen hatte, bis jetzt noch nicht angesehen. Als sie sich ihm jetzt zuwandte...

...musste sie den Kopf weit ins Genick legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Vor ihr stand ein Mann im Bruderrock, der sie wohl um mehr als einen halben Meter überragte und sie gerade von dort hoch oben musterte.
"Ach ja, Bruder: der Schläfer erwache." Sie musste sich mal angewöhnen, diesen Gruß nicht immer zu vergessen.



13.04.2004 23:46#369
Xion1989 Xion grinste. Wurde er doch tatsächlich Bruder genannt. Diese person sah zwar aus wie ein kerl doch er lies sich nicht Täuschen.

Junge Dame. Ihr solltet euch besser verkleiden wenn ihr als Mann durchgehen wollt. Gebt euch besser so wie ihr seit. Um nochmal auf das Bruder zurück zu kommen. Ich bin Hoher Baal. Magie lehrmeister , Krautmischer und Schriftgelehrter des Sumpfes. Xion ist mein Name . Ihr solltet euch mal etwas besser erkundigen.

Xion legte ein breites grinsen auf. Sie war wohl neu im Sumpf doch das sollte Xion nicht stören. Viele sind zwar nur des Krauts wegen hier doch sie sah nicht so aus. Grinsend hielt Xion ihr dann einen Stängel Kraut hin und zündete sich selber einen an.

Hier probiert mal. Dieses Kraut wirkt echte wunder.



13.04.2004 23:57#370
Cath Eyeyey... Schon wieder aufgefallen. "Oh. Dann verzeiht mir bitte, erhabener Baal". Wieder war ihr plötzlich sehr kleinlaut zu mute. Wenn alle höheren Ränge hier im Sumpf so hellsichtig waren, konnte sie ihre Verkleidung bald vergessen. Schnell sah sie an sich herunter, ob sie beim Ankleiden vielleicht nachlässig gewesen war und deshalb so offensichtlich... Nein. Alles in Ordnung.
Nur zögernd nahm Cath den ihr angebotenen Stängel an. Nach einem zweifelnden Blick auf ihren Gönner, der ihr lächelnd und auffordernd zunickte, tat sie einen kräfigen Zug...

...und hatte sofort das ziemlich dringende Bedürfnis, sich hinzusetzen. Ui. Das war vielleicht lustig. Unversehens fand sie sich in einer Art Schneidersitz auf dem Boden wieder und hätte sich vor lauter lachen und wundern darüber glatt wegschmeissen können.



14.04.2004 00:14#371
RhS_Artifex Mit einem Rütteln wurde der Hüter des Glaubens geweckt, schneller als das Auge zu folgen vermochte hatte Artifex seinen Dolch gepackt und hielt ihn seinem "Angreifer" unvermittelt an die Kehle, bevor er sich basann. Es war nur ein Bruder, der jetzt wohl einen Riesenschreck haben musste.
"Oh, entschuldige, Bruder, sag, was kann ich für dich tun ?", fragte der Hüter des Glaubens dann sogleich und der Bruder hatte sich auch schnell wieder gefasst, so dass es dann aus ihm hervorsprudelte : "Verzeiht, Meister, aber es gibt Beschwerden ob der beiden Tierkadaver vor eurer Hütte, man sagt sich, dass sie die Luft im Lager verpesten würden."
"Oh, na wenn das alles ist, dann kannst du beruhigt sein, ich werde sie schon bald entfernen.", erwiderte Artifex darauf und stand auf.
Während der Bruder dann das Zelt verliess legte sich Artifex seine Rüstung an und blickte sich um, um sicherzugehen, dass er auch nichts vergessen hatte. Nachdem er dies erledigt hatte, trat er nach draussen und hob die beiden Kadaver hoch und marschierte auf den nun vollendeten Steg ins Tal hinunter zu. Kurz darauf befand er sich dann vor seiner Hütte und deponierte die beiden erlegten Tiere vor seiner Tür.

Mh, ich sollte man nach Meister Xion suchen, schliesslich sollte ich doch mal meine Runen für die zweite Stufe bekommen ..., gedacht, getan und so kam es dass der hochrangige Sumpfler den Sumpf auf der Suche nach dem Hohen Baal Xion durchstreifte. Bald kam er dann am Trainingsplatze an, wo er einen Mann erblickte, der Baal Xion haarscharf ähnelte, der sich gerade mit einem burschenhaft aussehenden Mädchen unterhielt. Als er dann sah, wie der Mann dem Mädchen einen Krautstengel darreichte, der ein wunderliches Ergebnis zutage förderte, wusste er dass es sich bei betreffenden um den Gesuchten handelte. Schliesslich war der Hohe Baal Xion doch einer der Krautmischer im Sumpfe. Entschlossenen Schrittes trat Artifex also auf seinen Lehrmeister zu und sprach ihn an: "Verzeiht, Meister, aber findet ihr nicht, dass es an der Zeit wäre, mir die Runen, die ich erlernen möchte, zu überlassen ?"



14.04.2004 00:23#372
Xion1989 Xion drehte sich zur seite als Artifex ihn ansprach. Ein breites grinsen turnte auf seinem gesicht rum.

Erwache! Nun ihr wollt Runen von mir? Ach ja ihr wart ja mein Schüler. Entschuldigt aber das Kraut wirkt gut wie man dort sehen kann. Ich bin etwas durch den wind seit ich schriftgelehrter bin aber hier habt ihr die zwei Runen. Angst und Telekinese. Hier habt ihr sie. Hier sind übrigens noch 5 Bücher in denen genau steht wie alles Funktioniert. Lest sie sorgfältig durch dann könnt ihr es nicht falsch machen.

Xion nickte Artifex zu und wandte sich wieder der am boden sitzenden Dame zu.
Und was ist mit euch? Kann ich euch nun Helfen oder nicht? ich hätte wohl etwas sanfteres anbieten sollen... Naja zu spät. Jezt kann selbst ich nichtsmehr garantieren. Artifex geh in abstand ich weis nicht was auf uns zukommt.


14.04.2004 00:31#373
RhS_Artifex "Ich danke euch Meister. Die Bücher werden mir sicherlich helfen.", artig bedankte sich der Hüter des Glaubens bei dem Hohen Baal bevor er das Mädchen am Boden noch etwas genauer betrachtete und nebenbei die Warnung seines Meisters berücksichtigte. So wie es aussah, war das weibliche Wesen vor ihnen von der Gattung der "ICH-will-nicht-als-Frau-sondern-als-Mann-gesehen-werden"-Frauen, bei welchen man überaus vorsichtig sein msuste, ansonsten könnte allerhand passieren. Dass Xion ihr einen Sumpfkrautstngel aus eigener Produktion verabreicht hate, wo sie doch gerade nicht viel Erfahrung mit Krautstengeln und so zu haben schien, trug nur dazu bei, dass die Situation sich auf eine äusserst unangenehme Art und Weise abspielen könnte. Dennoch fazinierte ihn diesen Mädchen etwas und er wollte sehen, wie sie nun klarkommen würde, bevor er zu seine Hütte zurückkehren und sich dort die neuerworbenen Runen und die Bücher dazu zu Gemüte führen würde. Nicht zu vergessen war auch der Umstand, dass er den Wolf und den Warg, welche er gestern erlegt hatte, noch auszuschlachten hatte.



14.04.2004 00:34#374
Cath Kaum, dass Cath sich etwas beruhigt hatte und sich suchend umblickte, sah sie plötzlich zwei Männer irgendwelche Steinchen austauschen. Das war DER Brüller, wirklich. Teufelszeug.

Von einem neuen Lachanfall geschüttelt, vermochte sie kaum aufzustehen. Sie musste hier weg. Die beiden betrachteten sie schon, als sei sie irgend ein albernes kleines Tier. Wenn der Boden doch wenigstens stillhalten und gerade bleiben würde...



14.04.2004 00:53#375
Xion1989 Xion schaute Cath an. Ihr schien es wirklich nicht gut zu gehen. Eine überdosis könnte bleibende Schäden hinterlassen. Schnell ging er zu Cath , packte sie vorsichtig an Kniekehlen und unter den Armen und hob sie hoch.
Artifex. Würdest du nun bitte wieder gehen? Ich bring die dame in mein Bett und pass auf das nichts passiert. Danke.

Langsam und vorsichtig trug er die ziemlich benebelte Dame zu sich nach hause doch auf halbem weg strampelte sie wie eine verrückte. Xion schaute sie an und sie Schien zu jemandem am Trainingsplatz zu wollen. Na wenn das so war trug er sie dort hin. Am Trainingsplatz sezte er sie neben einem Baum ab und fragte sie wie ihr Name war.



14.04.2004 01:09#376
Cath Hallo? Hallo! Das war doch gerade genau die Frau, auf die Cath schon so lange gewartet hatte. Aber warum schwebte sie gerade vorbei, ohne dass Cath auch nur einen Fuß bewegte. Und warum guckte Cath plötzlich von oben auf die Ausbilderin herunter. Und wem gehörte die Hand, die dort ihre Kniekehlen gepackt hatten?. Egal.

Sie wusste nur, dass sie endlich mit der Aufbildung anfangen wollte. Krautstängel hin oder Kopfdröhnen her. Also mußte sie hier an dieser Station aussteigen. Mit Strampeln und Hampeln versuchte sie ihre Füße wieder auf die Erde zu bekommen, was aber nur ein festeres Zupacken ihres Trägers zur Folge hatte, zumindest noch ein paar Schritte weit, bis er sie unter einem Baum abgelegt hatte.

Ihren Namen wollte er jetzt wissen. "Cath. Hey, ich will da rüber. Lass mich zu der Schwertlehrerin dort, bitte." Na, wenigstens hatte sie 'bitte' gesagt. Die Trainerin liess sie dabei nicht mehr aus dem Blick, nicht, dass sie auf einmal wieder verschwunden war.



14.04.2004 01:16#377
Xion1989 Ich glaub ich hör wohl schlecht. Wenn du so eine starke Kriegerin bist lauf selber. Und guck mic jezt nicht so an. Nein hör auf mich so anzugucken..........Nagut ich trag dich ja schon...

Xion hob Cath wieder an und schritt mit ihr richtung lehrmeisterin. Als sie dort angekommen war sprach er

Schönen tag auch. Nicht zu hart mit ihr umgehen sie ist ein wenig...ach was red ich da sie ist benebeld wie keine zweite. Xion ist mein name. Angenehm.
Xion sezte Cath ab und begrüsste die junge dame mit einem Hándkuss...


14.04.2004 01:27#378
>Avril< Immer und immerwieder schoss die hölzerne Klinge des geschnitzen Zweihänders Richtung Boden und wurde in letzter Sekunde wieder in Richtung des nun dunklen Himmels geschossen.
Sie gab nicht auf und wollte endlich diese Acht, die Abbadon ihr aufgetragen hatte perfekt beherschen.
Doch wurde sie von einer hoflich klingenden Stimme unterbrochen, die sie anzusprechen schien. Avril drehte sich um und sah einen Baal dieses Klosters vor sich. Donnra zum Gruße..oder sollte ich sagen Erwachet? Avril lächelte und faltete die Hände voreinander, gefolgt von einer kurzen Verneigung. Mein Name ist Avril. Ich bin ehemalige Leibwache der Königin, möge sie in Frieden ruhen, und nun Templeramazone dieses Lagers und wie ihr schon richtig erkannt habt Lehrmeisterin des einhändigem Schwertkampfes. sie lächelte und sah schließlich Richtung Boden, wo eine Person saß und Avril schief angrinste. Man riecht es bis hierin. sagte Avril und grinste ebenfalls. Ihr sagtes eben "sie". Sie sieht aber aus wie ein Junge. sie beugte sich herunter zu der immernoch grinsenden Person und grinste schließlich. Entweder ihr wollt nicht erkannt werden und es ist zu dunkel, doch entschuldige ich mich für die Frage.
Avril verschwand kurz und tauchte nach ein paar Sekunden wieder aus dem Dunkeln auf. Sie hatte ein Holzschwert in der Hand und gab es der jungen Frau. Wir wollen ja nicht, dass ihr euch verletzt. sprach sie immernoch grinsend. Schließlcih richtete sie sich wieder dem Baal zu und sagte
Ich danke euch, dass ihr sie hierhin gebracht habt. Wenn sie trainieren will, soll sie es tun, ich werde gucken, dass sie sich nichts tut. Wenn sie schlafen will werde ich sie zu ihrer Hütte begleiten. ein weiteres Lächeln und sie wandte sich wieder der jungen Frau zu. Wie heißt ihr? fragte sie lächelnd und kniete sich neben sie.



14.04.2004 01:37#379
Cath Einfach wunderbar, dieses Reisen per Träger. So behutsam aufgehoben und später wieder abgesetzt zu werden. Und jetzt fragte sie diese Dame noch nach ihrem Namen.

"Cath" Was war das noch, was ihr an dieser Stelle wieder einfallen sollte. Ach ja: "Der Schläfer erwache.

Wie ist denn Euer Name?" Mit Hilfe des Holzschwertes, was ihr in die Hand gedrückt worden war, versuchte Cath, auf die Füße zu kommen. Aber der Kopf dröhnte weiter. Der hohe Baal, der sich als Xion vorgestellt hatte, stand in ein paar Schritt Entfernung mit vor der Brust verschränkten Armen und betrachtete das Geschehen offenbar mit einer Mischung aus Verwunderung und Belustigung.
Endlich stand Cath wieder aufrecht Ein bisschen wacklig noch, aber auf eigenen Füßen. Sogar der Boden war wieder da, wo er hingehörte. Unten.


14.04.2004 01:51#380
>Avril< Avril lächelte. Irgendwo musste sie doch noch... sie fing an ihre Rüstung zu durchsuchen, bis sie eine kleine Flasche mit einer roten Flüssigkeit herausgekramt hatte und sie dem Mädchen mit dem Namen Cath überreicht hatte. Hier meine Liebe trink das, das hilft in wenigen Minuten.. ich kenne dieses drönende Gefühl. sie lächelte und half Cath sich wieder hinzusetzen. An einen Baum gelehnt ließ sich Avril neben ihr nieder und ließ ihren Holzzweihänder zu Boden fallen.
ich habe gnug gelernt.. wird zeit, das ich wieder beibringe sagte sie lächelnd und nahm einen Schluck Wasser aus ihrem Wasserschlauch. Ich würde dir nichtmehr empfehlen dieses Teufelszeug zu rauchen... sagte Avril zwinkernd und ihre Stimme klang gedämpft, weil immernoch der Baal in der Nähe stand, der dieses Zeug sehr zu mögen schien.
Nimm dir ein paar Minuten Ruhepause, bis das Zeug seine Wirkung getan hat und dann können wir wenn du es möchtest anfangen zu trainieren.. wieder lächelte Avril, bis sie schließlich noch etwas sagen musste, was ihr seit sie wusste, wass Cath eine Frau war loslassen musste.
Ich würde dir auch empfehlen dich weiblicher anzuziehen. Es kann nur vorteile haben... sagte die Templeramazone grinsend und zwinkerte Cath zu.


14.04.2004 02:04#381
Cath Cath guckte das 'trink das' ein paar Sekunken zweifelnd an, dann nahm sie entschlossen einen kräftigen Schluck. Brrrrr. Aus was auch immer dieses 'trink das' gebraut war, es war bitter wie Galle.

Wenn das Rauchen eines Stängels das trinkenmüssen von 'trink das' als Konsequenz hatte - dann war das Cath´ Sache nicht. Mit dem bitteren Geschmack auf der Zunge verging auch die lächerliche Laune und die Albernheit. Zurück blieb merkwürdigerweise....Hunger?

"Ja, langsam wird´s wieder. Danke für den Trunk. Wahrscheinlch habt ihr recht. Wenn meine Verkleidung für alle wie es scheint so offensichtlich ist, kann ich sie ja ablegen. Oder besser, gegen andere Kleidung eintauschen.
Um zu sagen, ich wäre bereit, müßte ich lügen. Aber laßt uns trotzdem anfangen."


14.04.2004 02:12#382
>Avril< Avril lächelte. Eine nüchterne Schülerin war eine gute Schülerin. Nun gut.. nehmt das Holzschwert in die Hand mit der ihr später kämpfen wollt und schwingt es hin und her. als sie ihr Gesicht sah grinste sie. Nein, das war nicht alles. Ihr müsst bei jedem Schlag einen Schritt nach vorne tun. Damit drängt ihr den Gegener zurück. Damit fangen wir nun an. Avril nahm ihren Einhänder und schwang ihn so, wie sie es eben beschrieben hatte hin und her und ging jedes Mal einen Schritt nach vorne, alsob sie ihren unsichtbaren Gegner in die Enge drängen wollte.
Danach steckte sie es wieder zurück in dessen Scheide und stellte sich an die Seite. Sie verschränkte die Arme und deutete Cath es nachzumachen.


14.04.2004 14:19#383
Xion1989 Xion schaute sich das ganze grinsend an. Es war ziemlich amüsant soetwas zu begutachten. Doch nach einiger zeit hatte er nichtmehr wirklich lust sich dieses zu begutachten.

Ich werde mich nun wieder um meine Arbeit kümmern. Fals jemand von euch etwas wissen möchte könnt ihr jederzeit in meinen laden kommen.

Xion deutete auf eine Hütte mit plakat und schritt zu dieser. Dort angekommen sezte er sich in seinen laden und Arbeitete wie ein wilder um die perfekte Krautsorte zu entwickeln. Sie muss schmecken , wirken und keine nebenwirkungen hinterlassen. Doch es würde ein steiniger weg finden diese sorte zu entwickeln.


14.04.2004 21:42#384
Cath Cath tat, wie ihr geheissen. Das Holzschwert, das sie in die rechte Hand genommen hatte, wog sie ein wenig, ehe sie zum ersten Schlag ansetzte. Es war um einiges leichter als ein metallenes Schwert. Nach ein paar ungelenken Versuchen hatte sie heraus, wie sie einen halbwegs runden Schwung mit dem Holz hinbekam. Dann versuchte sie, dieses Schwingen mit Vorwärtsgehen zu verbinden: rechtes Bein - Schlag - linkes Bein - Schlag - rechtes Bein...

Nach einem Dutzend Schritten drehte sie um und wiederholte die Prozedur auf ihre Trainerin zu. Obwohl das Holzschwert nicht schwer war, zerrte es bei den Schwüngen ganz schön an Hand und Schulter. Die Luftübungen waren weitaus anstrengender, als man beim Zusehen vermuten konnte.



14.04.2004 21:43#385
Nemus “Es war ein Tag wie heute, an dem ich mich freute - dich endlich zusehen, und ich muss schon gestehen – du siehst ganz banal aus, in deinem kleinen… haus…“ Nemus stöhnte laut, während seine Schultern zusammensanken. „Boah… ich krieg´s wohl nie hin. Ich bin verdammt… Für immer dazu gezwungen, Mist zu dichten!“. Mit einem großen Aufschrei ließ sich Nemus rückwärts fallen. Denn bis eben saß er noch auf einem großen Stein in den äußeren Rändern des Sumpfes in dem Moor stand. Sichtbar gequält krümmte sich Nemus auf dem Rücken und seine Gliedmaßen schlugen wild umher: „Hühaaaa! Gram durchfließt meinen gepeinigten Körper. Wo ist sie hin, die liebliche Muse? So grausam hast du mich liegen gelassen, für immerdar…“ Nemus zog einmal ganz tief durch die Nase den Schnodder, nur um einen hässlichen Wimmerschrei von sich zu geben, der kilometerweit zu hören war. „Keiner versteht mich und meine Kunst! Ich werde einsam und unverstanden sterben! Oh, du grausames Leben! Bühäää!“
Jaja, es war schon schwer, wenn man von heute auf morgen Dichter werden wollte. Nur hatte sich Nemus das jetzt in den Kopf gesetzt, und so würde er nicht eher aufgeben, bis er endlich ein Vollblutpoet war, wie er im Buche stand… oder er keine Lust mehr hatte…
Nemus krümmte sich noch immer auf dem Felsen. Er rollte von einer Seite auf die Andere und schrei sich dabei die Kehle aus dem Hals. Tränen flossen seine Wangen entlang, und er schlug sich immer wieder mit der Faust gegen den Kopf.
Dann blickte er auf. „Hmm, Keiner da? Toll… Wofür mach ich denn den ganzen Scheiß?“. Patzig erhob sich Nemus und stand nun wieder auf dem Felsen. Die Arme verschränkend verzog er das Gesicht. „Ihr Penner, ich weiß selber, dass ich scheiße bin… aber in bisschen Mitleid und was zu essen für den armen Nemus wird ja wohl noch drin sein?!“ Keiner hatte dem Schauspiel beigewohnt… Keiner ahnte, in was für eine Misere Nemus steckte… das war blöd… er beschloss lieber nach Hause zu gehen.

Doch das Schicksal meinte es Anders mit ihm und so rutschte Nemus auf dem feuchten Felsen aus, machte einen halben Rückwärtssalto, landete auf dem Kopf uns rutschte langsam und peinlich vom Felsen in den Morast. „Spitze… das macht Spaß…“, bemerkte er sarkastisch, bevor er, hier unten liegend, jemanden sah. Das weiße Haar fiel Nemus sofort ins Auge, und gesehen hatte er denjenigen auch noch nie. Erstaunt drehte sich Nemus um, der bis eben noch in Rückenlage war und beobachtete den Fremden, der dort etwas entfernt auf einem Stein saß. „Der hat aber helle Haare… irgendwie… krass… Das muss ich mir genauer angucken…“
Schnell war Nemus auf den Beinen und stolperte durch den Morast auf den eigenartigen Mann zu.



14.04.2004 23:34#386
Shuya Shuya saß da und ließ seinen Blick durch den Sumpf wandern. Ein wenig gelangweilt begann er sich ein Zigarette zu drehen, entzündete sie und nahm einen tiefen Zug. Weißer Rauch passierte seine Lippen an die kalte Abendluft, verlor sich wie seine Gedanken.
„Man ich kann doch nicht schon wieder eine Rauchen...“, er blickte nieder zu dem Rauschmittel in seiner Hand, schnippte dann die Kippe weg. Ein paar Sekündchen später vernahm er sein seltsames Geräusch.
„Feurio!“, hallte es an seine Ohren und eine Gestalt viel vor ihm in den Morast, Dreck spritze empor, verfehlte Shuya nur knapp, während er kopfschüttelnd dasaß.
„Oh man...“, sprach er mehr zu sich als zu dem Fremden, der soeben sein Haar im Matsch gelöscht hatte.
„Ähm,... hi...“, kam es zurück. Shuya begann sich eine neue Zigarette zu drehen und entzündete sie flink.
„Ich,... ich,... ja was wollte ich eigentlich...“, der Fremde stand etwas verlegen vor ihm, starrte ihn an.
Shuya ignorierte ihn, packte den Hals seiner Laute, die er hinter dem Stein abgestellt hatte und legte sie übers Knie. Doch noch bevor seine Finger ihr auch nur einen ton entlocken konnten, lenkten ihn die aufdringlichen Blicke von dem „Matschmann“ ab.
„Was ist...?“, fragte Shuya leicht genervt, der Fremde starrte nun seine Laute an.
„Woooooow...“, kam es zurück... Shuya schüttelte erneut den Kopf.„Oh man wo bin ich hier gelandet....?!“, mit verdrehten Augen zupfte er die erste Saite an, dann kam eine erneute Unterbrechung.
„Weißt du das du so krass helle Harre hast, dass ich dich schon von da ganz hinten gesehen hab, obwohl es schon krass duster is?“, Shuya nickte.„Jaa,... ich weiß welche Farbe meine Haare haben....“, drei weitere Noten schaffte er dem Instrument zu entlocken, dann legte der Fremde richtig los.„Man spielst du gut,... bist du Barde? Bringst du mir was bei? Schöne Laute... und erst die Melodie...“, Shuya unterbrach ihn...
„Ich habe noch gar nicht angefangen....“
„Oh...“, der Fremde sah ihn an und Shuya hätte es beinahe tatsächlich geschafft einen vierten Ton zu spielen, doch da ging „es“ weiter.
„Ich bin Nemus, wie unhöflich, bin dennoch nicht döflich...“, Shuya verzweifelte,
„Es heißt dümmlich...“, sagte er beiläufig zu Nemus, dann kam er endlich dazu, leise die Saiten zu zupfen.
„Shuya,...“, stellte er sich knapp vor, wollte dann gerade leise in die auflebende Melodie eintauchen, doch dann kam das Unerwartete.„Ahh ich muss mal,... bin gleich wieder da...“, Nemus sprang auf und rannte zu einem nahegelegenen Busch und entleerte sich dort, nach einer Weile kam er dann wieder.
„Bringst du mir nun was bei,... bitteeeeeeeeeee...“, flehte Nemus, sich die Hände an der Hose abstreichend.
„...nein...“, kam es trocken zurück...
„Aber du bist soo... soo...“
„... ich habe nein gesagt...“
„Aber...“
„...nein...“
„Aber wenn doch...“
„...nein...“
„Aber falls...“
„....nein...“
„Okay...“, Nemus setzte sich neben Shuya und lauschte ihm bei seinem Spiel... Und Shuya wusste, das die Diskussion noch lange nicht vorbei sein würde und die Nacht noch lang war...



15.04.2004 00:48#387
>Avril< Avril sah Cath zu und nickte öfters. Sie gab sich viel Mühe und das freute die junge Einhandlehrmeisterin. Gut gut.. du musst es mit mehr Schwung machen. Versuche nun mal mit deinem Schwert eine Acht zu zeichnen in der Luft. Es ist schwerr aber du wirst es schon hinbekommen. sie zog wieder ihren Einhänder und führte es Cath vor. Anfangs war es vieleicht leicht aber es ging in die Arme. Es würde Cath kräftigen und wenn sie diese Übung oft genug durchführen würde, könnte sie am Ende einem Söldner so aufs Maul hauen, dass seine Zahnbüste, fals er eine hatte, am nächsten Morgen ins leere greifen würde. Avril grinste wie ein kleines Kind, das grade einen Lutscher aus nem Süßwarengeschäft geklaut hatte. SO sah sie ihrer Schülerin weiter zu und rief zu letzt noch Wenn du das noch ein paar Minuten aushälst. lad ich dich auf etwas zu trinken in die Taverne ein. wieder grinste sie.



15.04.2004 01:17#388
Cath Bevor sie mit dieser neuen Übung anfing, versucht Cath erst einmal, die schon jetzt verspannten Muskeln wieder zu lockern. Nachdem sie die Arme ein paar mal kräfig ausgeschüttelt hatte, griff sie erneut nach dem Holzschwert.
Die Bewegungen zu Achten zu formen, war eigentlich gar nicht so schwer. Aber anstrengend. Aber mit ein bisschen mehr schwung formten sich diese Achten von ganz allein...

Ouups, das war wohl ein bisschen zu viel Schwung gewesen. Jetzt war es nicht mehr der Arm, der das Übungsschwert führte, jetzt führte das Schwert den Arm. Einmal um sich herum wurde die Schülerin geschleudert und das Schwert machte sich selbstständig. In hohem Bogen flog es über den halben Übungsplatz.
Cath hielt die Luft an, als ihr Blick dem Ding folgte. Puh, ein Glück, dass niemand getroffen wurde.



15.04.2004 02:59#389
Veilyn Müde schleppte sich Veilyn durch das Lager und beobachtete die noch wachen Sumpfler bei ihren Tätigkeiten. Analysierend betrachtete er aus einiger Entfernung, wie sich jemand im Schwertkampf übte und dabei anscheinend die eine oder andere Schwierigkeit zu bewältigen hatte.
"Dass es so etwas noch gibt... Menschen die sich darin ausbilden lassen eine Mordwaffe zu führen..." Angeekelt wand er sich ab und folgte einem verlassenen Steg in's unbewohnte Sumpfgebiet. Alleine sein, das wollte er. In letzter Zeit plagten ihn zunehmend Depressivität und die wirren Gedanken über das, was Jules erzählt hatte.
Seine Beine baumelten nun über das Ende eines Steges, während er in das Nass blickte und versuchte irgendeine Spiegelung seiner selbst zu erkennen. "4 Mal... Ich weis noch nicht mal wie ich aussehe... Schon irgendwie erbärmlich..."Er musste doch etwas tun können. Irgendwas, aber nicht einfach nur sein Leben vor sich hin leben, ohne etwas zu tun. Obwohl, was brachte es eigentlich zu leben? Ob man nun etwas tat oder nicht, war doch im Grunde einerlei, da konnte man der ganzen Sache auch gleich ein Ende setzen.

"Veilyn... Veilyn... Veilyn... Hör auf damit, sonst muss ich dir noch ernstlich weh tun." Plötzlich erblickte Veilyn Jules' Gesicht im dreckigen Wasser und wich geschockt einige Meter zurück. "Ach, hat der große Veilyn, der niemanden zur Hilfe benötigt, etwa Angst?" Langasam kroch Veilyn über den Steg auf die Stelle im Wasser zu, an der sich das Geischt befand und lugte über die Stegbretter in's Wasser.
Das Gesicht war sehr lang gezogen und hatte etwas Erhabenes, Herabblickendes. Richtig arrogant lächelte das schmale Gesicht Veilyn entgegen. "Ach... So erstaunt mich zu sehen?" Jedes mal wenn er das E aussprach, entblöste dies seine unterste Zahnreihe und damit auch ein paar fürchterliche Fang- und Reißzähne, die scheinbar nur darauf warteten, sich in ihr Opfer zu bohren. "W- Was willst du von mir?" "Veilyn..." Begann Jules mit einer gönnerhaften Arroganz. "Das hab ich dir doch schon einmal erklärt... Hör einfach auf zu versuchen dich umzubringen, dann muss ich dir auch nicht weh tun."Zuerst war Veilyn geschockt gewesen, doch mit Jules' Anmaßung, er könne Veilyn Schmerzen zu fügen, fühlte sich der Barde wieder auf der überlegenen Seite und setzte eine überhebliche Miene auf. "Jules, hehe, du willst mir also ernsthaft drohen... Ach komm, hör doch auf, denkst du wirklich, du könntest mich damit reinlegen? Wenn ich mich umbringe, spüre ich den Schmerz eh nicht mehr." Und so stand Veilyn nun schnell mit herablassendem Blick auf Jules gerichtet auf und drehte sich um. Sollte Jules sich in seinem Tümpel doch alleine amüsieren!
"AHHH!!!!" Schreiend brach Veilyn zusammen und formte sich instinktiv zu einer menschlichen Kugel. Er fühlte sich, als würden tausende schmelzende Nadeln in seinen Kopf eindringen und dazu noch siedendes Öl in seinen Magen geleitet, während er sich unter schmerzhaften Krämpfen wand.
"Ich kann das den ganzen Tag machen, wenn du willst. Für dich sogar im Jenseits, wenn es dir wirklich danach verlangen sollte." Der Schmerz hörte auf... Veilyn begann sich wieder zu fassen und ein vom Stöhnen unverständlich gewordenes Kauderwelsch verließ seine Kehle. "Aber natürlich... Solange du dich mir nicht widersetzt, werde ich dich auch nicht quälen, keine Sorge..." Antwortete Jules und verschwand im nächsten Moment wieder in der dunkelsten Ecke von Veilyns Denkmaschinerie.
Dieses schreckliche Wesen hatte nun also die Kontrolle über Veilyn berkommen. Na ja, wenigstens tauchte er nur auf, wenn Veilyn sich absichtlich in den Tod laufen wollte...



15.04.2004 09:20#390
RhS_Artifex War das Fleisch zäh ! Da musste man ja richtig herumsäbeln, bevor man es überhaupt freibekam. Angestrengt versuchte sich der ehemalige königliche Bibliothekar, der sich dereinst zu schön für eine solche Arbeit fand, wie er sie gerade im Moment verrichtete, an das zu erinnern, was er über das Ausnehmen von Wölfen und Wargen wusste. Nach einiger Zeit des Grübelns fiel es ihm wieder ein. Sichtlich erleichtert, dass er das Wissen noch besass liess der Hüter des Glaubens kurz von dem Warg, den er im Moment auszunehmen versuchte ab und begutachtete sein Werk, dass er bisher geliefert hatte. Bisher hatte er mehr schlecht als recht versucht das Fell von diesem störrischen Kadaver zu lösen, doch so wie er sich bisher verhalten hatte, war es kein Wunder, dass Fell nicht abgehen wollte. Er machte sich daraufhin umgehend daran diese Tatsache zu korrigieren und näherte sich der Leiche. Sein Dolch, der ihm bisher Dienste geleistet hatte, musste einem langen Messer weichen, welches er in seiner Hütte liegen hatte. Mit dem langen Messer in seiner Rechten widmete er sich dann dem toten Warg und packte als erstes das Fell, welches schon lose herabhing. Dabei stellte er fest, dass er zwar am Kopf angefangen hatte, das Fell abzuhäuten, doch er hatte einige Sachen dabei vergessen und diese holte er nun nach. Geschwind drehte er den Kadaver so, dass er auf dem Rücken zu liegen kam und schnitt sorgfältig die Innenseiten der Beine auf, wobei er immer zur Mitte der Bauchdecke hinschnitt. Nachdem er dies gatan hatte, verband er die beiden Querschnitte mit einem weiteren Schnitt, der sich über die Bauchdecke hinwegzog, untereinander. Anschliessend schälte er dann von diesem langen Schnitt langsam und sorgfältig das Fell von der Bauchdecke soweit ab, dass er an den Sockeln der Beine stiess. Dort angekommen widmete er sich dann dem Beinfell, welches er Stück für Stück dann abschälte, bis dann die Beine vom Fell freigelegt waren. Als dann alle vier Beine freigelegt waren, setzte er dann mit dem Werk fort und häutete die Flanken. Einge Zeit später war es dann geschafft. Der Hüter des Glaubens hielt nun ein säuberlich abgehäutetes Stück Wargfell in seinen Händen.
Da dies aber nicht alles war, was man einem Warg abnehmen konnte, begann er nun die restlichen Teile des Ungetüms zu verwerten, sachte entfernte er die Krallen aus dem Pfoten und legte sie sauber auf die Seite, bevor er dann vorsichtig die Zähne aus dem Maul entfernte. Nach vollendeter Verwertung des toten Wargs, war Artifex nun stolzer Besitzer eines Wargfells, einiger Krallen, mehreren Zähnen und einer ansehnliche Menge Fleisch und eines total ausgeschlachteten Kadavers. Den Kadaver entsorgte er auf einfache Weise, indem er ihn einfach den Sumpfhaien zum Frasse vorwarf, welche ihn auch schon begierig verschlangen. Anschliessend verfuhr er auf selbe Weise mit dem toten Wolf, was dann einen zufriedenen Sumpfler, zwei entsorgte Kadaver und ein Verstreuen des unsäglichen Gestanks zur Folge hatte. Die Besitztümer verstaute der Hüter des Glaubens sorgfältig in seiner Hütte. Sich seinen Schemel schnappend verliess er die Hütte mit der Angstrune und drei Büchern unterm Arm; draussen angekommen setzte er sich vor die Hüttenwand und begutachtete erstmal eingehend die Rune. Das erste was ihm auffiel, war, dass ein eigenartiges Symbol ihre Mitte zierte, es sah wie ein weglaufendes Strichmännchen aus. Aber er spürte die Resonanz der Rune auf seine eigenen magischen Kräfte, ohne dass er sie bewusst zu erfassen versuchte.
Bevor er aber in die Macht der Rune ergründete, schlug er erstmal einen der Wälzer auf, in denen ja drinsteht, was die Angstrune für eine Wirkung haben würde...



15.04.2004 17:06#391
Nicolei „Ich werde für eine Zeit in die Stadt gehen“ Liva sah Nic verwundert an „Warum“ „Ich werde unterricht im Bogen schießen nehmen“ „hm ich werde hier bleiben.“ „Mach das hm ich werde meine Sachen Packen und noch heute losgehen.“ Nicolei rollte sein Fell zusammen und schnürte es Fest. Nicolei küsste Liva und verließ das aus über den Ast. Er rutschte den Aus runter und ging noch zu Fortuno. „Nun Fortuno meine Ration will ich abholen, wird ne weile nicht da.“ „hm nun hier, bist du in der Stadt?“ „ja aber muss los.“ „ja ok man sieht sich“Nicolei rauchte seinen Grünen Novizen und hängte sich das Fell um.Er drehte sich noch mal um und ging aus dem Tor.



15.04.2004 17:19#392
Ray Diesmal erkannten die Wachen Ray schon von weitem. "Ah, der Zirkelmagier." splöttelten sie. "Vergiss diesmal nicht, gleich zur Schmiede zu gehen, wenn du zu Cathal willst. Mach bloß keinen Lärm wie letztes Mal. Brauchst nicht rumzubrüllen, was du willst."
Ray scherte sich darum nicht, neigte sein Haupt kaum merklich zum Gruß und schritt in das Lager hinein.
Cathals Schmiede war verrammelt. Offensichtlich hatte der Meister viel Arbeit. Aber Eile mit Weile, Ray konnte ja warten. Diesmal hatte er auch nicht vergessen, einiges an Barbierausstattung mitzubringen. Er wollte mit seiner Fähigkeit einen Teil der Rechnung begleichen.

Gemütlich lehnte er sich an das Geländer des Stegs nahe der Schmiede und versank in Gedanken...



15.04.2004 17:58#393
Cath Dieses blöde Schwert war, nachdem es auf dem Boden landete, noch ein ganzes Stück weitergerutscht und lag jetzt in der Nähe von Cathals Schmiede, fast in Reichweite eines dunkel gekleideten Mannes, der – an einen Pfosten des Steges gelehnt und ganz in Gedanken verloren – dort zu warten schien.
Cath hatte inzwischen das Gefühl, dass ihre Arme bei den Übungen immer länger geworden waren. Das weggeschleuderte Schwert hatte sie ein ganzes Stück von ihrer Lehrerin weggeführt, das wollte sie jetzt zu einer kleinen Pause nutzen. Mit ihrem Spielzeugschwert malte sie kleine Figuren in den Staub des Platzes und pirschte sich dabei wie zufällig an den Fremden im schwarzen Gewand heran.
Zeit, den rotzlöffeligen Schiffsjungen mal wieder vorzukramen. Mal sehen, ob dieser Fremdling sie auch sofort durchschaute. „Hallo, Du siehst nicht aus, als ob du ein Sumpfkrieger wärst, bist auch neu hier?“



15.04.2004 18:11#394
Ray Hoppla! Wer war denn so dreist, ihn aus seinen Gedanken zu reißen?Eine Frau stand vor Ray, sie hatte ein Schwert in der Hand.
"Nein, ich bin in der Tat ein Lehrling Beliars. Ich komme aus dem Kastell. Was tut Ihr hier, wenn ich fragen darf?" antwortete er in höflicher Weise, aber mit einem Unterton, der sie zu besseren Manieren aufrufen sollte.Man redete Fremde doch nicht einfach mit "Du" an. "Wie ich sehe, traniert Ihr auch mit dem Schwerte. Kennt Ihr Baal Cathal? Ich erwarte ihn heute, denn ich habe eine Waffe bei ihm in Auftrag gegeben."

Die Frau sah ihn eine zeitlang schelmisch an. Dann setzte sie wieder diesen rotzlöffeligen Ausdruck auf und setzte zu einer Antwort an.
Ray wappnete sich mit Geduld...



15.04.2004 18:19#395
Cath Gut, damit war es entschieden. Niemanden, wirklich niemanden konnte sie mit Ihrer Verkleidung noch täuschen. Cath, der Schiffsjunge, war Vergangenheit. Zurück blieb Cath, die Sumpfschwester.

"Verzeiht mir bitte meine plumpe Anrede. Ihr wart so etwas wie ein Versuchskanninchen - Ihr habt den Test übrigens bestanden. Mit Baal Cathal habe ich nur ein paar Worte gewechselt, kenne weder ihn noch seine Gewohnheiten, weiss also nicht, wann er wieder auftauchen wird.

Jetzt entschuldigt mich bitte, ich möchte zurück zu meiner Trainerin, ehe sie die Geduld verliert..." Nach einem kurzen Gruß lief Cath zurück zu Avril.


15.04.2004 18:47#396
Veilyn "Ah ja... Dachte ich's mir doch. So ein kleiner, mieser Lehrling der Schwarzmagier ist das also... Wahrscheinlich hat der vor kurzem hier so herum gebrüllt. Will uns wohl mit diesen schrecklichen Lauten wahnsinnig machen." Ging es Veilyn durch den Kopf, als er aus seinem Versteck unterhalb des Steges hervor lugte und die Füße der zwei Sprechenden von unten beobachtete. "Und jetzt will der auch noch einen von uns Sumpflern einlullen und auf seine Seite ziehen. Na, der kann was erleben!" Ja ja, er würde dem Typen wohl folgen müssen, solange dieser sich im Sumpf befand. Bei den Schwarzmagiern und ihren Lehrlingen konnte man nie sicher genug sein, denn in ihren kranken Gehirnen arbeiteten sie doch in jedem Moment eine neue Boshaftigkeit aus, mit deren Hilfe sie die Welt erobern wollten.
Ein Glück dass Veilyn zu den wenigen gehörte, der die Mordlust der Schwarzmagier sah. Aber im Grunde genommen, war sein Leben so auch gefährlicher geworden, wie oft schon hatten sie nicht schon versucht Veilyn zu ermorden? Besonders diesem eine Hexenweib, welches ein mal versucht hatte Veilyn zu ertränken, stand die Brutalität in's Gesicht geschrieben... Vor Kurzem hatte Veilyn auch ihren Namen erfahren, Renatara oder so ähnlich... Na ja wahrscheinlich hieß sie doch wieder anders, aber war ja auch egal, hauptsache Veilyn kannte ihr Gesicht.

Oha, der Sumpfbruder rannte nun davon. Anscheinend hatte er bemerkt, was für tödliche Gedanken, der dunkle Lehrling ausbrütete.
"Gut, jetzt kann ich mich auch endlich vollkommen auf den Kerl da über mir konzentrieren!"



15.04.2004 19:01#397
Nemus Noch ein paar Minuten hörte sich Nemus an, wie beeindruckend dieser Shuya auf der Laute spielte. Aufgeregt beobachtete er, wie dessen Finger behände über die Saiten zupften, jeder Finger einen bizarren Tanz für sich aufführte und dem Instrument wundervolle Klänge entlockte. Nemus: „Brontal, ey…“Noch immer ignorierte Shuya Nemus irgendwie, denn der lebte im Moment wohl nur für seine Musik und beachtete Nemus aufgeregtes Hin- und Hergehüpfe von einem Bein aufs Andere gar nicht mehr. Dieser hingegen überlegte konzentriert, wie er Shuya doch noch überreden könnte, ihm diese wundervolle Kunst beizubringen. Damit würden sich so viele Möglichkeiten eröffnen, dachte Nemus, er könnte mit so einer Laute und dem tollen poetischen Geschick, das er besaß, sicher viel… Geld einspielen… oder noch besser: gleich was zu essen!
In seinen Träumen malte sich Nemus aus, wie er dick und zufrieden auf einem großen Kissen in einer noch viel größeren Hütte sitzen würde. Und jedes Mal wenn er hungrig war, spielte er nur einige Töne auf der Laute und schon bewarfen ihn die Leute mit Essen und Geld. Schönes Leben…

Shuya hingegen hörte auf zu spielen und stand auf. Ob nun, weil er fertig war mit Musik machen oder weil ihn der Speichel störte, der langsam Nemus´ Kinn entlang tropfte, als der in Träumen schwelgte. Doch Nemus war schnell hinterher und hatte Shuya mit großen Schritten eingeholt und sah nun seine letzte Chance, Shuya vielleicht doch noch davon zu überzeugen, ihm etwas beizubringen.
„Shuya?“. Der Barde machte keine Anstalten, anzuhalten, selbst als Nemus ihn noch einmal ansprach. Das ging noch einige viele Schritte so. „Hör mal, Shuya… Auch wenn ich Gefahr laufe, dich zu nerven…“ – „Keine Angst, über den Punkt sind wir schon längst hinaus…“. Kurz stoppte Nemus überlegend, bevor er wieder hinterher spurtete: „Naja, aber vielleicht könntest du es dir ja doch noch mal überlegen, ich meine, ich wäre sicherlich ein wissbegieriger Schüler und ich würde mir sehr viel Mühe geben.“. Entnervt stoppte Shuya und drehte sich um, sah dem ebenso abrupt stoppenden Nemus tief in die Augen, und sprach: „Sag mal, welchen Teil von `Nein´ hast du nicht verstanden?“. Nemus Augen öffneten sich weit, erste Tropfen waren auf den unteren Lidern zu erkennen und er realisierte, dass Shuya ihm wohl nichts beibringen würde, egal was er tat.
Der Hellhaarige drehte sich wieder um und lief gemütlich weiter in Richtung des Lagers. Nur Nemus stand noch wie paralysiert da und blickte ihm hinterher, kurz bevor sich sein Mund ein letztes Mal öffnete und er dem Anderen hinterher reif: „Und was, wenn ich alles für dich tun würde? Ich würde für dich kochen, ich würde Wasser holen, ich würde nähen, ich würde einkaufen, kochen, abwaschen, Frühstück machen, den Tisch abräumen, Feuerholz holen, Feuer machen, deine Stängel drehen…
ich wär dein Leibsklave!“



15.04.2004 19:17#398
>Avril< Avril sah ihre Schülerin zwischen den großen Bäumen wieder hervorhuschen. Sie lachte kurz. Das ist mir auch schon öfters passiert. Ich habe mich dann immer im Dunklen versteckt um kurze Pausen zu machen. Doch wird diese Zeit vergehen. sie zwinkerte Cath zu und hob wieder ihren Zweihänder um weiterzutrainieren. Ich mache grade die selbe Übung wie du siehst.. jedoch mit einem Zweihänderholzschwert. Du hast ein Einhändriges Holzschwert. sie lächelte und schwang das Holzschwert nun wie eine Acht durch die Gegend. Inzwischen wurde es langsam wieder dunklen und Avril sah während ihres Trainings immerwieder auf zu ihrer Schülerin um Anweisungen oder Ratschläge zu geben.



15.04.2004 19:19#399
Cathal Einige laute Hammerschläge drangen noch aus der Schmiede ehe der hohe Baal endlich den Schmiedehammer zu Boden sinken ließ. Es war vollbracht. Cathal hatte das ehemalige Breitschwert so umgeschmiedet das es den Wünschen seines Kunden entsprach. Auch die sockelung hatte er wunderbar hinbekommen und nun funkelten fein geschliffene Rubine darin.

Der hohe Baal hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Noch etwas schärfe und die passenden Lederstreifen zur verstärkung des Griffes würden es stärken und perfektionieren. Nickend nahm der hohe Baal das Schwert aus dem Bottich voll Wasser, in welchen er es zuvor zum abkühlen gesteckt hatte, und schlenderte langsam zum Säckchen voll Leder. Die gemischten Lederstreifen waren leicht zu unterscheiden. Zum einen von der Farbe und zum anderen hatte Cathal schon so lange Waffen hergestellt um zu wissen welches Leder zu welchem Tier gehörte.
"Hm Schattenläuferleder... zu gern würd ich den Griff damit zieren, doch würde das den Preis enorm erhöhen. Wolfsleder wird sein Werk ebenso gut tun.."
kaum hatte er die Worte leise zu sich selbst gesprochen, begann der Waffenschmied auch sogleich damit den Edelstahlgriff mit Leder zu ummanteln und so für perfekte Gifffestigkeit zu sorgen. Einige Momente ließ der Stabkampflehrmeister das Leder noch über der Hitze des Schmiedebeckens erhärten, ehe er zufriedenen Blickes die Klinge in die Hände nahm und damit zum Schleifstein schlenderte. Kurz atmete der Geweihte Magier aus und brachte sogleich den Schleifstein durch das Trittpedal zum rotieren. Mit leicht zusammengekniffenen Augen führte der Baal nun die Klinge am Stein vorbei um sie gleichmäßig von beiden Seiten zu schärfen. Es waren nur kurze Momente in welchen der geübte Schmied dies tat und doch war die Klinge schon kurze Zeit später scharf genug um einige Orkschädel damit zu spalten. Zum Schutz der Klinge wickelte Cathal das Schwert in einen Lederlappen ein und legte es auf seinem Warentisch ab. Die Bestellung war fertig.

Nun brauchte Cathal ja nur noch abzuwarten bis sein Kunde kam und es abholte. Fröhlich lächelnd verließ der Baal die Schmiede und ließ sich davor auf seinem Lieblingsbaumstumpf nieder, wo er einfach nur den wundervollen Tag genoss und einige Stengel rauchte...



15.04.2004 19:44#400
Ray Kurz nachdem die junge Frau davongerannt war, fiel Ray der Sumpfler auf, der ihn die ganze Zeit finster ansah. Sicher wieder einer, der den Zirkelmagiern dumme Gedanken und Mordlust unterstellte.
Wie gerne hätte er diesem Mann mit der für ihn unsympathischen Aura seine Meinung gesagt. Er lernte doch nicht die Magie Beliars der Zerstörung, des Todes und der Vernichtung willen (wie oft musste er das für sich und die anderen wiederholen!), sondern um Wissen zu erlangen. Die effektreichen Zauber der heiligen Allianz hatten für ihn nun einmal nicht den gleichen Reiz, wie Beschwörungen, die viel komlpexer waren.
Außerdem schwor er sich, seine Fähigkeiten immer zur Verteidigung zu nutzen. Ein Zirkelmitglied hielt sich aus den Streitigkeiten anderer heraus, anders als die Feuermagier, die einst sogar dem blutrünstigen Gomez an die Macht geholfen hatten.

Seine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als Cathal an ihm vorbeiging, sich auf einem Baumstumpf niederließ und einen Krautstengel ansteckte."Seid gegrüßt, Baal Cathal!" grüßte Ray. "Seid Ihr mit meiner Bestellung fertig? Nennt mir wie auch immer es sei, einen Preis, damit wir über diesen verhandeln können. Vergesst nicht meine Fähigkeiten als Barbier!"
Baal Cathal sah würdevoll zu ihm auf und erhob sich.
"Erwachet, Ray." sagte er und setzte zu einer Antwort an.



15.04.2004 19:57#401
Cathal [edit meiner selbst zu deinem Postende]

Baal Cathal sah langsam zu ihm auf, blieb jedoch noch sitzen.
"Erwachet Fremder.. Ja, eure Bestellung ist fertig und ich habe euch hier bereits erwartet."

sprach er mit tiefer, jedoch klarer Stimme und richtete sich langsam auf ehe er fort fuhr..

"Wartet hier, ich werde es geschwind holen."

Kurzer Hand schnippste der Hohe Baal den Stengel in den Sumpf und betrat die Schmiede, wo er so gleich das Schwert holte und es draussen Ray übergab..
"Das ist das prachtstück.."



15.04.2004 21:07#402
Shuya Erneut hielt Shuya inne, der Knabe war echt hartnäckig.
„Okay...“, sprach Shuya langsam, immer noch Nemus den Rücken gewandt.„Ich gebe dir eine Chance,...“, innerlich begann er jetzt schon, den Satz zu bereuen, aber schlimmer als es jetzt schon war konnte es wohl kaum noch werden,... falsch gedacht Shuya.
„Du,... du gibst mir tatsächlich eine Chance?!“, vor Freude wimmerte der Knabe hinter ihm und schaffte es in Rekordzeit aufgeregt zu Shuya hinvor zu stolpern.„Echt?!“, wiederholte er die Frage, Shuya mit großen, gläsernen Augen anblickend.
„Ja, aber dann spielen wir nach meinen Regeln...“, er wollte gerade fortfahren, als Nemus ihn unterbrach.
„Ja, geilo. Und...“, Stille. Shuya sah seinen Schüler ernst an.„1. Regel, lass mich ausreden, 2. Regel,... ach ich gebs auf...“, Shuya wusste, das sein Vorhaben schon zum Scheitern verurteilt war.
„Benimm dich einfach und verhalte dich unauffällig, ich falle nicht gerne auf.“ Nemus blickte seinen Lehrmeister an, begann zu lachen...
„Aber mit deinen Haaren...!!“, Shuya packte seine Haare, fuhr durch sie hindurch,... sie waren mittlerweile knapp schulterlang.
„Stimmt...“, Shuya durchwühlte seine Tasche und ein stück Garn kam zum Vorschien, geschwind knotete er die Haare zu einem kurzen Zopf zusammen, so gut es die Länge erlaubte. Trotz der „Mühe“ viel ein Großteil der Strähnen wieder in sein Gesicht, aber er fühlte sich wohler, auch wenn es irgendwie mehr sinnlos als zweckvoll war.
„So, dann zeig mal was du kannst Nemus...“, Shuya warf ihm seine Laute zu, Nemus griff nach ihr und... sie hatte sich an seinem Ärmel verfangen, sonst wäre sie wohl, so ungeschickt ihr Fänger war, zu Boden gefallen.
Shuya schüttelte den Kopf...
“Das kann ja was werden...“, murmelte er leise.
„Ähm,... ich,... ich hatte noch nie...“, Shuya blicke nun Nemus an, er hatte noch nie eine Laute in der Hand gehabt,...
„Noch besser...“, dachte Shuya Ironie erfüllt. Er wandte sich zu seinen Schüler um und nahm ihm die Laute aus der Hand, schulterte sie und machte sich auf den Weg zur Taverne, schweigend, was aber nicht lange anhalten sollte.„Hey, wo geht’s hin Meister?!“, fragte Nemus als er Shuyas schnellen Schritten hinterher eilte.
„Tabak besorgen...“
„Aber den kann doch ich...“, Shuya schüttelte den Kopf.
„Nein den hole ich mir schon selbst, und dann gehts ans Üben...“Sie erreichten die Taverne und Shuyas Tabak war schnell gekauft, sowie die erste Portion säuberlich gedreht und angezündet zwischen seinen Lippen positioniert. Er nahm einen tiefen Zug und setzte sich mit Nemus etwas abseits in eine ruhige Ecke, zog die Laute und legte sie auf seine Knie, dann hielt er inne.„Ich denke wir fangen lieber mit Worten an,... deine Wortwahl ist nicht immer,... na ja,... gescheit.“, Nemus blickte Shuya fragend an, nickte dann aber stumm, ohne ein blödes Kommentar, vielleicht war ihm die Sache doch ernst. Shuya beschloss noch schnell ein Wein zu bestellen, einen schönen roten Tropfen, den er lange nicht mehr getrunken hatte, aber vielleicht Nemus’ Zunge etwas lösen würde.
Er Tropfen fand den weg zu dem zahlenden Kunden, begleitet von zwei Gläsern, die das fahle Kerzenlicht in sich brachen.
Shuya schenkte langsam und vorsichtig den Wein ein, beobachtete die Flüssigkeit, die elegant in die Gläser glitt, den Rand empor klamm um dann wieder zur Mitte zu laufen und dort Wellen los zu verharren, nur das Flackern der Kerzenflamme lies die Flüssigkeit wie Blut scheinen und „tanzen“.
„Okay Nemus,...“, fing Shuya an und begann das Glas vorsichtig zwischen seinen Fingern zu bewegen, betrachtete die Flüssigkeit.
„Beschreibe mir mal mit deinen Worten den Wein, wie er sich bewegt, wie er aussieht, was er ausdrückt...“ Nemus schien nicht ganz zu verstehen, doch dann öffnete er seine Lippen...



15.04.2004 21:46#403
Nemus Mit offenem Mund starrte Nemus auf das Weinglas. Ein fragender Blick auf Shuya bestätigte ihm, dass er wohl nicht drum herum kommen würde. Sein Blick wanderte zurück zum Weinglas, wo er erstmal verharrte. „Naja… da ist Wein drin…“ – „Gut erkannt, aber schwach…“. Nemus holte noch mal tief Luft und befeuchtete seine Lippen mit der Zunge, bevor er einen neuen Versuch startete: „Also der Wein, der schwappt da so hin und her… nach links… nach rechts… und zurück… und wieder nach rechts… Und der is halt so rot, ne?“, fragend blickte Nemus Shuya an. Shuya: „Versuch doch mal, das Rot näher zu beschreiben.“
Irritiert blickte Nemus zurück zum Wein. Wie soll man bitteschön eine Farbe beschreiben? Das is fast so blöd, wie nem Blinden zu erklären, welche Farbe der Himmel hat! Aber Nemus wollte es trotzdem versuchen: „Rot. Ein eher dunkles Rot, näch? Und, na ja, so blutrot, beinahe! Genau!“ – „Na Bitte: versuche Vergleiche zu machen, mit schönen Dingen; versuche, ihn in seinem Verhalten zu personifizieren.“
Meine Fresse, jetzt isser völlig abgedreht, dachte Nemus. Wein und eine Person draus machen. Vielleicht war das Dichten doch eher was für Kiffer, dachte Nemus, als ihm etwas auffiel: „Hmm. Weißt du was? Der sieht aus, als ob der da so lebt, nich, und so komisch rumwabert, ungefähr so hier…“ Die eigenartigen Bewegungen Nemus´ Arme und sein debiles Grinsen veranlassten Shuya wohl dazu, mit den Augen zu rollen: „Ein Anfang. Ein schlechter, aber immerhin. Weiter?“
Nemus starrte wieder auf den Wein. Zwar würde er den viel lieber trinken, aber es half ja nichts. Vielleicht würde Shuya ihm was geben, wenn er gute Arbeit leistete. Oh ja. Nemus freute sich schon. In Gedanken spielte mit der Vorstellung, wie der klare, kostbare Wein seinen Mund hinunter laufen würde, dabei seine Zähne wie die seichte Meeresströmung die Brandungsfelsen umspülend, in den Rachen plätschern würde, wo sein fruchtiger Geschmack, einem belebenden Engelskuss gleich, ihn innerlich frohlocken lassen würde. Der vitale Nachgeschmack, der seine Gedanken nur um eines kreisen lassen würde, ewig, wie die Sonne um die Erde kreisend, würde er nur an eines denken. Erneut von diesem Nektar kosten und in ewiger Glückseligkeit vergehen… bis zum nächsten Schluck!Verwundert schüttelte Nemus den Kopf, ob der seltsamen Gedanken, die sich dort abspielten. Seine Augen wieder klar werden lassend starrte er auf das Weinglas und sprach: „Schmeckt bestimmt gut. Er is sehr rot. So wie Blut! …Haste gemerkt, ey? Hat sich gereimt!“



15.04.2004 22:05#404
Cath Immer wieder Achten schlagen, bei jedem Schwung einen Schritt vor, nach zwölf Schritten umdrehen und die gleiche Richtung zurück, wieder Achten Schlagen, gehen, umdrehen, zurück. Nicht zu leugnen, dass das jetzt schon viel runder von statten ging als am Anfang.

Aber Cath fühlte sich fix und alle. Erst das Warten, dann dar Stengel, anschliessend der bittere Trunk. Und jetzt schon seit Stunden trainiert, ohne was gegessen oder getrunken zu haben.

"Ich...kann...nicht...mehr..." Sie wandte sich an Avril, die immer noch das zweihändige Holzschwert schwang. "Ich brauch mal ne Pause"
Damit lehnte sie sich an den gleichen Baum, an dem Xion sie schon einmal abgesetzt hatte und rutschte am Stamm entlang, bis sie auf dem Boden saß um ein bisschen zu verschnaufen.

Aber ihr Magen verlangte lautstark nach Fütterung. Nachdem sie ein wenig mit sich gekämpft hatte, ob sie lieber sitzen bleiben oder was zu essen wollte, machte sie sich auf die Suche nach Nahrung....



15.04.2004 22:07#405
Shuya Shuya lächelte,... na ja,... er würde sicher seine Zeit brauchen,... lange Zeit,... aber man soll ja nie aufgeben. Er blickte von Nemus hinab zu dem Weinglas, dass immer noch zwischen seinen Fingern kreiste.
„Vielleicht sollte ich dir ein Beispiel geben, mir auf die schnelle etwas einfallen lassen um dir zu zeigen, wie leicht es ist, mit den Worten zu tanzen... betrachte doch nur die schöne Flüssigkeit... Wie die gläserne Fläche eines Spiegels liegt sie da, leichte Wellen werfend, sanft den Rand des kühlen Glases küssend. Rot wie die Lippen einer Frau, genauso intensiv und voller Leidenschaft, bevor sie deine Lippen küsst.---
Denkst du nicht auch, dass dieser Wein, so manche Frau umschmeicheln könnte, er, auch als Saft der Liebe bekannt, zaghaft ihre Kehle benetzten würde um ihr Feuer zu entfachen, welches er unbemerkt in sich trägt. Und während wenn sie das Glas vorsichtig von ihren Lippen absetzt, ein letzter Tropfen sich verläuft und ihre weiche Haut mit einer roten Spur zeichnet, die sich langsam ihren Weg bahnt, bevor du ihn sanft aufnehmen würdest mit der Sünde deiner Lippen, in der Hoffnung, dass sie sie später von dir nehmen würde, dass du nur einmal die Chance hättest, ihre Lippen zu berühren, die die selbe Farbe tragen, wie dieser Wein...“, Shuya hielt inne.
„Nemus?!“, Nemus saß da und staunte Shuya an.
„Du siehst Frauen im Wein,... gib mal her.“, er nahm Shuya das Glas aus der Hand und blickte tief in die weise wabernde Flüssigkeit.
„Also darum bist du alleine,... aber wo sind sie denn...“, Shuya schüttelte den Kopf.
„Benutze deine Fantasie,... ich denke nur, dass ich dir das Lernen durch Frauen schmackhafter machen kann,... Nun trink einen Schluck, und versuche erneut zu beschreiben, was du fühlst und denkst, wenn der Wein auch deine Kehle benetzt...“



15.04.2004 23:00#406
Ray Das Schwert war wahrlich prächtig geworden. Ray betrachtete es als sein individuelles Kleinod - naja, fast. Erst wollte dafür bezahlt werden.Er wollte doch auf keinen Fall den Eindruck erwecken, Kastellmagier wären unehrlich, denn in seinem Fall war das nicht so. Dieser seltsame Mann, der ihn wie ein Schatten beäugte, seit er das Lager betreten hatte, sollte bloß nichts gegen ihn in der Hand haben.

"Wieviel macht das?" fragte Ray.
"Gebt mir Eure 500 Goldstücke und sagen wir, Ihr schuldet mir als Barbier eine Tätowierung. Aber nicht mehr heute. Kommt morgen wieder. Ich vergessen Euch nicht! Wenn Ihr nicht kommt, komme ICH ins Kastell, Ihr tätowiert mich dort und wir handeln dann nicht mehr. Ich denke, das ist klar." antwortete Cathal.Ray drückte ihm den Geldbeutel in die Hände, nahm sein Schwert und dankte noch einmal. "Wir sehen uns morgen!" verabschiedete er sich. Baal Cathal neigte den Kopf zum Abschied und Ray verließ das Sumpflager. Zum Glück sah er seinen Beobachter nicht mehr, als er das Lager verließ.
Er stieg den Hang zum Kastell hoch und begab sich dort zu seiner Nachtruhe.



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