Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kastell des Zux
Das Kastell des ZuX # 22

10.10.2003 17:06#1
tor zum kastell Tor zum Kastell # 22
Auf des Gebirges breit hinfließend kahlem höchstem Gipfel
erhebt sich, schwarz aufragend, aus gemauert’ kunstvoll Stein,ein Schloß, hoch droben über all der Wälder schwankend Wipfel.Eine Faust, die noch den Wolken droht, so scheint’s zu sein.
Doch schnell sie ziehen hin über das ragende Gemäuer,
nur Windes Stimme an des Giebels scharfem Grat gewetzt.
Und selbst der Sturm über die steingeschnitt’nen Ungeheuer,
Gargylen, Wyrme, zähnefletschend Drachen, ist entsetzt.

Regenfäden in der Luft, gemacht wie feinster Zwirne.
Millionen Tropfen auf der dunklen Mauer Stein hernieder
sinken, nein: sie schlagen auf die harten Felsenstirne
der Buckelquader, die vor Nässe glänzen, immer wieder.

In diesem Augenblick der Glanz, der auf den Mauern liegt,
wird offenbar in seiner ganzen unnahbaren Pracht.
Denn ein gewaltig Blitz sich plötzlich an die Dächer schmiegtund sein gleißend Licht schickt durch die Düsternis der Nacht.
Zischend greift er nach dem Turm, der ihm entgegenstrebt.
Der siedend Äther brüllt den Schmerz hinaus, der ihm geschieht.Wände zittern, Scheiben klirren und die Erde bebt
wenn Donners Hall entrollt über den schwarzen Himmel zieht.

Doch unergründlich tief in Berges Fels verankert hält
der Bau den ungestümen Elementen stand und ragt
den Ungebilden, die die Götter schicken durch die Welt,
entgegen, trotzt dem Zahn der Zeit, der rastlos an ihm nagt.
Mag auch die Gewalt des Sturmes, Blitz und Frostes Kälte
von außen ohne Unterlass die hohen Mauern geißeln
Wenn es einen sich'ren, stillen Ort zu wählen gälte,
wär's das Kastell, an dem umsonst der Wetter Kräfte meißeln.


10.10.2003 17:35#2
Mezia sieht sich um und wartet darauf das jemand kommt lehnt sich an die DUnkle Wand die Ihr sehr ungeheuer doch ist obwohl sie selten ängstlich wird doch diese Wände sprechen von beliar und das ist Ihr zwar lieb doch alleine es zu hören ist Ihr noch neu

"Ist da jemand????"

sieht sich um und weiss nicht wirklich was tun und der Blick schweift müde hin und her wartend auf eine Person der mit Ihr spricht



10.10.2003 18:02#3
Mardok Mardok hatte in den letzten Tagen viele Stunden fürs Einhandtraining verplemmpert. Von Tag zu Tag wurde er besser und er fühlte sich immer sicherer mit dem Schwert in der Hand. Für jede Trainingseinheit ging er in den Wald um dort niemanden zu stören und bon niemandem gestört zu werden. Doch bevor er sich in den Wald aufmachte, trat er einen Felsen und bewunderte die Gegend.
Anfangs war seine ganze Seele von der Größe des Bildes gefasst: wie die endlose Luft um ihn schmeichelte, wie der Wald duftete und ein Glanz der Einsamkeit überall und allüberall hinauswebte: - aber wie das morgen wieder so wurde, übermorgen wieder- immer gar nichts als der feine Ring, in dem sich Himmel und Erde küssten, gewöhnte sich der Geist daran, das Auge begann zu erliegen und von dem Nichts übersättigt zu werden, als hätte es Massen von Stoff auf sich geladen- es kehrte in sich zurück, und wie die Sonnenstrahlen spielten, die Gräser glänzten, zogen verschiedene einsame Gedanken durch Mardoks Kopf, auf der Reiße durchs unendliche, durchs unendliche seines Wissens.

Mardok verließ anschließend das Kastell in Richtung des Waldes um wie jeden Tag sein Einhandtraining zu vollenden. Sein Schwert und seine Rune zur Beschwörung einer untoten Blutfliege waren wie immer mit von der Partie, und das nun schon seit dem Anfang seines Trainings. Er stampfte durch den Wald auf der suche nach einer geeigneten Stelle zum Trainieren, doch das war leichter als gesagt. Einerseits wollte er ungestört sein, doch andererseits wollte er nicht zu tief in den Wald vordringen, denn angeblich soll es immer noch einige Orks in den Wäldern von Khorinis geben und denen wollte er nicht unbedingt guten Tag sagen. Also ging er am Rande des Waldes entlang auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen wo er dann sein Schwert schwingen konnte.
Es dauerte auch nicht lange bis er den besagten Platz gefunden hatte. Er beschwor kurzerhand eine untote Blutfliege und befahl ihr seinen Schlägen so gut es ging auszuweichen. Er zog sein Schwert und versuchte auf sie einzuschlagen, doch er verfehlte sie immer wieder, auch wenn es im Gegensatz zu den anderen Tagen immer knapper war, war er dennoch nicht zufrieden.
Nach mehreren Stunden des Trainings, und mehreren zu Staub zerfallenen Blutfliegen, beendete er das Training und ging wieder ins Kastell zurück.


10.10.2003 18:07#4
Don-Esteban »Was wünschst du?«
Ein Magier, in dunkel schimmernder Robe trat aus dem Schatten der Eingangshalle hervor und sein Gesicht entließ der Schatten als letztes, so daß sein Gegenüber gespannt verfolgte, wer sich ihr nun offenbaren würde. Zufall? Planung? Wer wußte das schon.
»Also? Was führt dich hierher? Ich nehme an, du weißt, wo du dich befindest? Bei den gottlosen Schwarzmagiern, die kleine Kinder am opfern und jeden Menschen insgeheim verfluchen. Ist es nicht das, was man überall über uns erzählt?«Die raubvogelartige Nase des Mannes stieß nach vorne, so als könne er so besser im Gesicht des Gastes ablesen, weshalb er hier sei.



10.10.2003 18:22#5
Mezia Ierschrickt hat es nicht wirklich regestriert das Don neben Ihr steht sieht Ihn an der Blick ganz anderst so geboren voller Freunde als sie sein Anlitz begutachtet und schwärmt fast von Ihm, seine Art das Aussehen und samt der Robe
"Ich glaube i.....ich bin hier richtig. Nein Meister ich spreche nicht so unflüssig denkend über das berühmte "Kastell. Im gegenteil Meister ich finde die Magie Beliars faszinierend und bemächtigend. Ich wollte nur...n...nach jemand fragen etwas nervös da sie nicht richtig antworten kann ob ich es würdig bin mich den Schwarzmagiern anzuschliessen?. I...ich heisse Mezia"
sich verbeugt und sieht etwas weg aber die Augen können nicht von der Gestalt so hoher Kraft weichen die Angst durchfliesst Ihr Blut aber weswegen weil er wirklich solch düstere Mächte von sich gibt, sie weiss es nicht


10.10.2003 18:52#6
Don-Esteban »Soso, die Magie findest du bemächtigend. Wessen bemächtigt sie sich denn? Wir wollen doch nicht hoffen, daß sie die Kontrolle über irgendetwas wichtiges übernimmt.«
Er schüttelte den Kopf.
»Glaubst du, wir nehmen hier jeden, der mal eben so hereingeschneit kommt, einfach auf? Nicht wirklich, oder?«
Der Magier richtete sich zur vollen Größe auf, die allerdings nicht sonderlich beeindruckend war. Es gab definitiv größere Menschen hier im Kastell. Den größten von ihnen, Dûhn, hatte er bislang ja noch nichteinmal kennengelernt.»Komm mit, du kannst dir eine Mahlzeit im Refektorium abholen. Danach geh deines Wegs und überlege dir, was du wirklich möchtest. Das Kastell ist jedenfalls weder eine Herberge für arme Wanderer, noch eine Unterkunft für junge alleinreisende Mädchen, die anscheinend nicht wissen, was sie wollen.«Er war schon losgelaufen und drehte sich wieder um.
»Wo bleibst du denn? Komm, ehe ich es mir anders überlege. Wie eine Anhängerin Beliars siehst du jedoch nicht aus. Und ich halte dich auch noch nicht für reif genug, um eine solche Entscheidung, wie die Wahl über deine entgültige Zukunft zu treffen.«
Sie durchschritten einen langen Gang.
»Dort vorne befindet sich der Essenssaal.«
Der Magier zeigte auf einen verzierten Durchgang, der in einen hallenartigen Raum führte.



10.10.2003 19:07#7
Mezia sieht ihn an etwas erschrocken wiedermals wie vorher und geht neben Ihn und dann vor Ihn bis zum ende ihn aussprechen lässt und sieht ihn bestimmend an
"Ja ich glaube das ich nicht so leicht aufgenommen werde, aber mir geht es hier nicht um überfluß der Macht und beherrschung Zerstörerischer Magie, sondern ein weg der mir wichtig ist wagt sich vor ihm aber nicht ganz zu nahe da sie immernoch respekt gegenüber einer Machtvollen Person zeigt "Und ich werde euch zeigen das ich es wert bin Beliar zu dienen, ich bin keine Arme Wanderin ich habe auch keinen hunger, danke!! ironisch Testet mich wenn Ihr denkt die Zeit ist gekommen um den Segen Beliars zu bekommen. Nur vergesst mich nicht und gebt mir derweil Arbeit damit ich was zu tun habe. Nur schickt mich nicht weg wenn Ihr nicht einmal wisst wie ich zu Beliars Glauben stehe."



sieht ihn ernst an will ihn nicht stoppen doch es muss Ihr wert sein Ihm zu zeigen das sie einen bring hier auf dem Erdboden hat. doch zittern Ihre Augen vor Angst das es Ihn in zorn zereissen lässt



10.10.2003 19:29#8
Don-Esteban »Dir scheint es wirklich ernst zu sein?«
Zögernd glitt der forschende Blick des Magiers über sie hinweg.»Gut, ich werde dich prüfen. Doch dazu wirst du über die Insel wandern müssen, um so viel wie möglich kennenzulernen. Schaue dir alles, was du siehjst genau an, infomiere dich über alles, was du siehst. Ich werde dich in zwei Wochen hier wieder erwarten. Dann berichte mir, was du gelernt hast.«
Einen kurzen Blick in den leer vor ihnen liegenden Saal später sprach er weiter.»Sieh dir das Kloster der Innospriester an. Sie beten zum Gott des Lichtes und haben zu seinem Ruhme eine Kirche errichtet. Gehe in die Stadt. Schau dich dort um. Die Kämpfer Innos' die Paladine haben dort ihr Hauptquartier bezogen. Scvhau auch im Lager der Anhänger des Schläfers vorbei. Doch lasse dich nicht durch ihr Sumpfkraut verführen. Und wenn du dich traust, gehe zum hof des Großbauern Onar. dort hat sich ein wilder Haufen verwegener Söldner niedergelassen. Unter ihnen gilt der Stärkste am meisten.
Schau dir all diese Orte an und berichte mir am Ende, was du gesehen und gelernt hast.«
Und damit entließ er sie wieder. Das Gespräch war beendet.



10.10.2003 21:18#9
eiskalter Engel Leise Schritte hallten durch das Kastell von der Eingangshalle her, ein neuer Besucher hatte das Haus der Schwarzmagier betreten.
Wie lange war der erschöpfte Wanderer umhergewandert, fragten sie die knochigen Brüder am Tor prangernd, als Nefarius die dunkle Pforte durchschritt. Hatte er die Warnung der Skelette nicht verstanden oder war er seines Lebens überdrüssig? Letzteres schien der Fall zu sein...
Wie lange war es her? Tage gar Wochen, das er einen Menschen sah? Ewigkeiten war der Diener des Adanos durch die Wälder geirrt, nachdem er seine neue Anwärterrobe an einen Schattenläufer verloren hatte und notdürftig eine schlichte, blaue Robe stehlen musste, traute er sich nicht mehr ins Kloster zurück, zu groß war die Furcht vor der ach so gerechten Strafe des Lichtgottes und seiner Priester.
Asyl, war es das, was der Wanderer wollte? Offenbar schon...Ratsuchend sah er sich um, ließ dabei seinen Blick über die edlen Wände und den Schwarzweißen Marmorboden schweifen, welcher schachbrettartig angeordnet war."Hallo? Ist hier jemand?", rief das Echo zurück zu dem, der die Worte ausgesprochen hatte.
Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als sich hinter ihm das Tor mit einem lauten Donnern schloss.
Wieder sah er sich um, doch niemand kam. Er war müde, aber er wollte sich nicht an die Gänge heranwagen, hier war es ohnehin schon furcherregend genug und im Wald hatte er sich auch schon verlaufen, das musste er nicht wieder haben... Aber zumindest Ausruhen konnte er sich, nur für einen Moment. Mit Geräuschlos setzte er sich auf dem kalten Steinboden, den Rücken an die ebenso kalte Wand gelehnt.
Nach einer Weile senkte er den schwarzhaarigen Kopf und legte ihn auf die verschränkten Arme und ehe er sich versah war er eingeschlafen.Als er später wieder erwachte stand eine junge Frau mit einem düsteren Mann da, erschrocken wollte er flüchten, doch hinter ihm war dummerweise immer noch die Wand. Ängstlich sah er den Hohepriester an, irgendeine finstere Aura umgab diesen Mann, sodass Nefarius sich nicht zu sprechen traute.



10.10.2003 21:29#10
Squall_L Squall stand vor seinem Meister und berichtete ihn von seiner Begegnung mit dem alten Magier der im Hof Stabkampf trainierte.Natürlich ließ es nicht aus das der Magier shark's Schwert einen Spaten nannte.

Danach machte Squall sich ans aufwärmen und rannte seine Aufwärmrunden durch den Raum. Squall merkte nun schon wie diese Runden kaum noch ein Problem für ihn waren.Auch die Liegstütze danach absolvierte er schnell ohne große anstrengungen. Er war sehr überrascht das er in so kurzer Zeit so viel Ausdauer bekommen hatte. Er trainierte noch ein wenig seine alten Übungen die nun schon fast perfekt beherrschte.

Als er mit seinem Aufwärmentraining fertig war machte er sich wieder auf den Weg zu shark um nun etwas neues von ihm zu erlernen. Er stellte sich mit gezogenen Schwert bereit vor ihn und wartete auf neue Aufgaben seines Meister. Er wollte unbedingt etwas neues lernen und weiter trainieren den er wollte irgendwann HoraXedus zeigen was ein mit Einhandwaffen kämpfender Magier alles kann.


10.10.2003 21:46#11
shark1259 "Sie glauben mich zu kennen. Sie glauben zu wissen, was in meinem Kopf vorgeht. Pah, ihr werdet es noch sehen zu was ich fähig bin. Ihr fürchtet Beliar? Ihr fürchtet, dass euer ach so allmächtiger Meister euch Schaden zufügen könnte. "
sharks Hand spannte sich immer noch fester um den Griff seiner Waffe, jeder einzelne Muskel in seiner Hand war bis zum zerreisen angespannt. Kaum mit dem Auge nachvollziehbar schlug er zum, die Funken sprangen von dem harten Stein fort und der Schwerschlag hinterließ eine tiefe Narbe in der Wand, noch heiß als der Schwarzmagier mit dem Finger darüber strich.
"Wundert euch noch, welche Qualen ich euch zufügen werde. Ihr werdet beten in Beliars Reich einzugehen, damit er euch beschütze."

shark spannte noch einmal alle Muskel die seinem Willen gehorchten an, atmete tief und streckte sich und ließ dann die Luft durch seinen Mund pfeifen.
"Es hat sich so gut angefühlt zu töten, und so schrecklich zugleich. Es reizt mich."

Für Minuten blieb shark beinahe regungslos stehen. Des Schwarzmagiers Gedanken kreisten langsam umher, der Kampf in ihm entfachte aufs neue. Er musste sich noch gedulden, er hatte Schüler auszubilden und dies wollte er nun machen.
So ging der Lehrmeister wieder zurück in den Raum, in dem er seinen Schüler hatte aufwärmen lassen, und stellte sich nahe der Tür bis Squall damit fertig war. Als es so weit war, stellte sich dieser vor ihn und wartete auf Instruktionen.

Der Schwarzmagier zog seinerseits das Schwert und sprach nur:
"Dann zeig mir mal schön, was du bisher so getan hast, und ich zeige dir was du noch lernen musst."



10.10.2003 22:16#12
Arctus Arctus hatte sich, wie verabredet im Refektorium eingefunden und bereits eine Fleischsuppe bestellt. Mittlerweile stemmte er mit seiner einen Hand seinen Kopf, mit der anderen Hand stocherte er lustlos in der Brue, hielt den Loeffel nur mit zwei Finger. Ab und zu rutschte er ihm aus der Hand und die Suppe verstreute sich etwas auf dem Tisch und der neuen Schwarzmagierrobe ... ja, Arctus hatte sich gewaschen und sogar eine NEUE Robe angezogen. Die Alte war wirklich nicht mehr zu verwenden, hing nur noch in Fetzen von seinem schmaechtigen Koerper.
Arctus pusstete einmal laut aus, "wo bleibt er denn?". Ein leichtes Klirren entstand als er den Loeffel auf den Suppenteller fallen lies und diesen demonstrativ ein paar Zentimeter von sich wegschob. Mit einer Hand wischte er sich schnell das wirre Haar aus dem Gesicht, mit der anderen Griff er bereits nach dem Messer, dass er keine zwei Sekunden spaeter in den langen Hoztisch spickte und etwas wackeln lies. Auch dies brachte seine Laune nicht besondern auf Touren. "Wuerde wenigstens das essen schmecken!"
Ha, hatte da sich nicht grade was in der Suppe bewegt? Kleine Wellen trugen die Fleischbroken an den Rand, etwas Schwarzes lugte in der Mitte aus der Bruee. Vorsichtig riss Arctus das Messer wieder aus dem Tisch und begann nun in der Suppe herumzustochern. Etwas knackte. Dann schwamm ein langes Spinnenbein zur Oberflaeche der Suppe. Mit einem angewiederten "Baeh" stach Arctus ein weiteres mal. Es knackt noch deutlich mehr und diesmal schien er etwas mit dem Messer aufgespiest zu haben. TATSAECHLICH. Augenblicklich warf Arctus das Messer mit der dicken fetten aufgespiesten Spinne weg von sich, irgendwo in den Raum. Ein Schuetteln erfasste seinen ganzen Leib und alleine bei dem Gedanken daran etwas davon geschluerft zu haben musste er wuergen. Das Wuergen legte sich, brachte den Zorn mit sich.
Ohne weiter nachzudenken nahm sich der Junge den Teller mit der Suppe und stuermte damit in die Kueche. Dem Daemonen wuerde er es schon noch zeigen!!!Die Kuechentuer schwang kraeftig auf, sties gegen das daneben stehende Regal und riss ein paar Glaeser zu Boden.
"IN MEINER VERDAMMTEN SUPPE WAR EINE SPINNE!", schrie er den krokodilmaeuligen Kuechendaemon an, warf ihm den Teller entgegen.
"Ich sollte dich Augenblicklich zu staub machen.", warf er ihm noch an den Kopf. Vollkommen unbewusst griff er zur Schattenflammenrune...



10.10.2003 22:22#13
olirie Olirie war gerade dabei, die inneren Organe der Harpyie zu entfernen, als er hinter sich jemanden räuspern hörte. Es war Círdan, den olirie kurz zuvor rufen ließ. Der Priester legte die Schere beiseite und stellte die Schüssel mit den blutigen Organen beiseite. Dann wusch er sich noch schnell das restliche Blut von den Händen und krempelte seine Ärmel wieder glatt. Nachdem dies alles erledigt war, ging er auf den wartenden Magier zu und reichte ihm die Hand.
"Hallo Círdan, einer meiner Schüler, Alei nennt er sich, hat momentan anscheinend kein Interesse daran, die Magie Beliars zu erlernen. Deshalb habe ich momentan noch einen Studentenplatz frei und naja, wenn du willst, kannst du ihn gerne haben und die erste Stufe der Magie Beliars erlernen. Es sei denn, du hast etwas anderes vor, das würde ich natürlich verstehen."



10.10.2003 22:29#14
meditate meditate hatte den knaben interessiert beobachtet. das musste der sein, der von shark in die unterwelt geschickt worden war. er sah ganz passabel aus, ein bissel dreckig und ungepflegt und er aß wie ein molerat, aber sonst schien ihm die begegnung in der unterwelt keinen schaden zugefügt zu haben.
der stocherte in der suppe und dann flog plötzlich etwas durch den raum, dass mit einem ekligen platschen auf meditates tisch landete, unmittelbar neben ihrer hand. der bursche hatte etwas durch die gegend geschleudert.
jetzt nahm er seinen teller und stürmte aus dem refektorium. meditate senkte ihren blick auf das schwärzliche ding, dass der knabe auf ihren tisch geschleudert hatte - es war eine SPINNE!

meditate schob langsam den stuhl zurück, bis sie eine ansprechende entfernung zu dem offensichtlich noch nicht toten ding hatte, dass weiter mit seinen übrig gebliebenen beinen zuckte und sich langsam über den tisch schob, eine suppen-blutspur hinter sich zurücklassend.

meditate hatte keine angst vor spinnen, nur einen unüberwindbaren ekel. auch jetzt spürte sie, wie ihr das essen im hals stecken blieb und der magen sich hob. auf ihren armen bildete sich eine gänsehaut und kalter schweiß trat ihr auf die stirn.

"HILFE! schnéll, nehmt einer das eklige monster weg!"

die magierin erhob sich auf beine, die sich plötzlich als unfähig erwiesen, einen normalen körper zu tragen, sie musste sich an der wand entlangziehen und rang mühsam nach atem.



10.10.2003 22:53#15
Arctus Die sich ertappt fuehlende Hand zuckte augenblicklich zurueck, wegen des Schreies, der selbst die dicke Holztuer, die die Kueche vom Refektorium trennt, durchbohrte und beide, Arctus sowie den Daemonen, vor schreck zusammenfuhren."Was zur Hoelle war das?", fuhr Arctus, immer noch im garstigen Ton fort, warf dem Kuechendaemon einen toetenden Blick zu, "hast noch mal glueck gehabt!" und ging wieder aus der Kueche hinaus.

Arctus erschreckte sich schon wieder, als er die dicke Spinne, mit dem Messer im Lein, ueber den Tisch krabeln, nein, sich eher zerrend, sehen sah. Nur mit gehoerigem Respekt konnte er sich ein paar weitere Schritte naehern, um dann gleich noch mal erschreckt zu werden. Blass war gar kein Ausdruck mehr fuer sein Gesicht. Sofort folgte ein zorniger Blick, der die kleine dargebotene Schwaeche ueberspielen sollte und der Frau, die sich halb im Schatten befand, Respekt einhandeln sollte. 'Immer diese Neuen', dachte sich Arctus, 'trauen sich gar nicht an einen ran.'

Ein lautes Klirren schuettelte die eben da gewesene Ruhe geradezu aus ihrem Schlaf. Arctus sah sich panisch um, wo war die Spinne?
"DA.", schrie er das Gedachte laut aus, machte zwei sprungartige Schritte und zermanschte die Spinne mit dem Dritten. Noch ein letztes zuckendes Bein lugte unter seinem Schuh hervor, das streckte sich dann doch aber auch der laenge nach auf den Boden. Arctus atmete deutlich hoerbar aus.

"Das waere geschaft.", sprach er, wischte sich die paar Perlen Schweis von seiner Stirn und wandte sich dann an die im Schatten stehende Person, "und wer zum Donnerwetter bist du jetzt?"
'Vielleicht ein Einbrecher oder Taugenichts?', fuhr er Arctus durch den Kopf. Aus reiner Vorsicht wandte sich seine Hand der Schattenflammenrune zu...


10.10.2003 23:09#16
meditate meditate trat aus dem schatten, den die fackeln nicht erhellt hatten.
"du wagst es? nicht genug, dass du hier spinnen hereinschleppst, wo ich spinnen streng verboten habe, nein du spießt sie auch noch auf und wirfst sie mir auf den tisch!

es ist übrigens ganz nebensächlich, wer ich bin. auf jeden fall solltest du allein deshalb respekt erweisen, weil du ein kind und ich keines bin. dass ich dich nicht den kastellratten zum fraß vorwerfe, hast du allein dem umstand zu verdanken, dass ich dich zu einer sache befragen muss, die mir ernsthaft kopfzerbrechen bereitet.

was machst du eigentlich hier? kinder haben doch hier in der heimstatt der dämonenbeschwörer nichts zu suchen. bekommst du nicht jedes mal albträume, wenn du einem dämon begegnest?"



10.10.2003 23:18#17
Círdan Oronrá Olirie wandte sich von der toten Harpyie ab. Er legte sein Werkzeug auf die Seite und trat auf Círdan zu. Einen kurzen Augenblick erinnerte die Szene an ein Schauermärchen, wo ein blutrünstiges Monster sich geradewegs auf sein wehrloses Opfer stürtzte. Der Priester der dunklen Mächte streckte seine gewaschene, aber trotzdem noch mit Restblut beschmierte, Hand aus. Der junge Magie nahm sie neugierig entgegen.

Nachdem der Hüter Círdan den Grund seiner Einladung offenbart hatte, liess er seine Hand wieder los. Im ersten Moment wusste der junge Magier nicht, wohin er denn nun seine, ebenfalls feuchtklebrige, Hand stecken sollte. Einen kurzen Augenblick stand der Jüngling ziemlich unbeholfen da. Nach und nach drangen Oliries Worte in das Gehirn von Círdan. Er bekam die Chance die Magie Beliar's zu lernen? Nichts war ihm lieber als das.

Etwas anderes vor? Nein, nein. Ich habe nichts anderes vor. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ihr gerade mir den freigewordenen Studienplatz anbietet. Ohne weiter zu zögern erklärte sich Círdan bereit, die erste Stufe der Magie Beliars zu studieren.



10.10.2003 23:21#18
Squall_L Als Squall mit gezogener Waffe vor shark stand zog der ebenfalls sein Waffen und forderte Squall auf ihn anzugreifen um so herauszufinden was noch lernen müsse.Squall ließ nicht lange auf seinen ersten Schlag warten, er holte kurz aus und Schlug zu, natürlich war dieser Schlag kein Problem für seinen Meister aber das war ja auch nur der Anfang. Er hohlte nun schnell ancheinander zum 2ten und 3ten mal aus und schlug wieder zu, dieses Schläge parierte shaark ebenfalls sehr leicht. Nun begann shark mit einer kleinen Offensive, ein paar kurze ausgeholte und schnelle Schläge prassten auf Squall ein. Squall parierte die Schläge und passte dabei auf das er auch die richtigen Schritte machte. Nach ein paar kurzen und schnellen Schlägen der Kontrahenten bemerkte Squall schon das es ein großer Unterschied war nur das Schwert zuhalten und damit Schläge abzublocken.Er merkte wie nun langsam begann sein Hand etwas weh zutun und das Schwert wurde etwas schwerer in seiner Hand.
Nun entschloss er sich statt shark mit sehr vielen kurze Schläge, lieber einmal ein paar starke und gut gezielten Schläge anzugreifen. Squall seine Schläge waren stark und trafen auch genau dort wo sie sollten, shark blockte sie zwar aber man konnte ihn ansehen das es ihm schwerer viel als bei den anderen.Als Squall nach einen langen und guten Traingskampf an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gekommen war stoppten sie und Squall wartet darauf was sein Meister für Entschlüsse aus diesem Kampf ziehen würde.



10.10.2003 23:42#19
olirie "Na das ist doch wundervoll, dann können wir ja gleich in die Bibliothek gehen und dir deine neuen Bücher raussuchen." Der Priester wollte gerade die Tür öffnen, um den Raum zu verlassen, als ihm auffiel, dass seine Hände immer noch nicht ganz sauber waren und er sogar Círdans Hände mit verschmutzt hatte. Sofort hohlte er eine Schüssel mit warmen Wasser und einem Stück Seife, mit dem die beiden ihre Hände gründlich reinigen konnten. Doch feucht sollten die Hände nicht bleiben, sofort besorgte der Priester auch zwei Handtücher, eines für Círdan und eines für ihn selbst. Als die Hände so weit rein waren, verließen sie den Raum und gingen in die Bibliothek.

In der Bibliothek führte olirie seinen Schüler zu seinem neuen Platz, "So, hier ist dein Tisch, hier werde ich dir immer deine Bücher hinlegen, wenn es an der Zeit ist. mach dich doch schonmal mit ihm vertraut, ich hole eben noch deine ersten Bücher." Der Lehrmeister ging zwischen den Regalreihen entlang, zum Regal für Lehrbücher aller art, Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars, Lehrbücher für das Erschaffen einer Lichtkugel und das Wirken einer Schattenflamme. Mit diesen Büchern kehrte er zu seinem Schüler zurück. "So, hier sind deine ersten Bücher. Ein Buch für das Erschaffen einer Lichtkugel und ein Buch für das Wirken eienr Schattenflamme. Lass dir nicht zu viel Zeit mit dem Lesen der Bücher, denn in einer Woche bekommst du deine nächsten Bücher. Bis dahin solltest du auch einige Praktische Übungen vollzogen haben, für diese stehen dir die Übungsräume jederzeit zur Verfügung. Sollten Fragen aufkommen, kannst du dich ruhig an mich wenden. So, sind jetzt noch Fragen?"


10.10.2003 23:44#20
shark1259 "Beeindruckend, muss ich zugeben. Du hast in den letzten Tagen viel gelernt, kaum zu glauben, dass ich dafür Verantwortung trage. Besonders gefallen hat mir, dass du am Schluss sehr viel kampfes Wille zeigtest und doch nie zu übermutig wurdest. Es gehört zu einem guten Kämpfer, dass er alles aus sich herausholt, sich aber nie gleichzeitig überschätzt und seine verteidigung aufgibt, vergiss das nie.
Für die erste Stufe bist du zweifelsohne ein guter Schüler und hast beinahe schon alles gelernt, was ich dir in dieser Hinsicht beibringen werde. Ein letztes mal werden wir nun genauer auf die verschiedenen Sachen eingehen, zunächst noch einmal die Verteidigung, die dir in meinen Augen am größten Schwierigkeiten bereitet hat."

Der Lehrmeister stellte sich neben seinen Schüler, erklärte ihm nochmals, dass es wichtig sei, das Schwert so zu halten, dass man einen Druck daraufausbreiten konnte, denn sonst wäre das parieren auf die Dauer zu anstrengend und kaum möglich.

"Versuche deine Hand nicht zu sehr abzuwinkeln, wenn nämlich der Schlag zu fest ist, kannst du dir etwas verstauchen und das kann unter Umständen beim Kampf zum Tod führen.
Nun will ich noch ein paar Angriffe an dir versuchen, und du wehrst ab, versuch daran zu denken was ich dir zeigte."

So begann der "Kampf" ein zweites Mal, wobei diesmal nur shark die Offensive übernahm. Squall machte sich gut. Bei sich dachte der Schwarzmagier, dass dieser bald reif für die Prüfung sein würde.



11.10.2003 00:04#21
Círdan Oronrá Círdan nahm das Tuch, dass Olirie ihm entgegenstreckte, dankend an. Endlich konnte er seine abgewischten Hände wieder in der Robe verstecken, ohne Angst haben zu müssen die Kleidung wie ein Fleischer vollzuschmieren.
In der Bibliothek angekommen wies der Lehrmeister seinem Schüler einen neuen Platz zu. Es war nicht der, den Círdan sonst immer hatte wenn er Bücher studierte. Aber das machte nichts. Dieser Platz war genau richtig für das neue Abenteuer. Círdan nahm die zwei Bücher die ihm entgegengestreckt wurden, fast gierig an sich. Eines war zum Zaubern einer Lichtkugel und ein zweites zum Beschwören einer Schattenflamme. Fragen hatte Círdan im Moment eigentlich nicht. Den Weg zu den Übungsräumen würde er schon finden. Andernfalls hilft ihm sicher ein Dämon weiter. Mehr als Lesen und praktisch üben konnte er ja jetzt nicht mehr tun. Nein. Im Moment keine Fragen. Danke Olirie.

Der Hüter entfernte sich von seinem Platz. Círdan bekam gar nicht mehr mit, in welche Richtung sein Lehrmeister gegangen war. Bereits war die erste Seite des Lichtkugelbuches in seinem Hirn gespeichert...



11.10.2003 00:27#22
Don-Esteban Don-Esteban kam ins Refektorium. Ihm ins Auge fiel Meditate, die sich mit Arctus untrerhielt. Er wollte schon näher kommen, als er bemerkte, daß von einer normalen Unterhaltung nicht die rede sein konnte.
»Ah, du hast Arctus schon kennengelernt? Er ist einer meiner Studenten.«Und mit einem kurzen Blick auf die Situation fuhr er fort: »Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt? Er ist...« eine kurze Pause, in der der Magier überlegte, wie er es am besten ausdrücken sollte, ohne Arctus gleich wieder als Sündenbock darzustellen, schloß sich an, »...etwas lebhaft.«Ein gönnerhaftes Lächeln versuchte, die Wogen zu glätten, war aber wohl eher falsch am Platze.
»Ich bin sicher, er hat es nicht so gemeint. Leider muß er noch lernen, die Konsequentzen seiner Handlungen zu bedenken. Und zwar vor der eigentlichen Handlung.«
Don-Esteban drängte Arctus aus dem Bereich der offensichtlich wütenden Magierin. Irgendwie fühlte er sich für ihn verantwortlich, obwohl er selber schon oft genug an diesem ungeduldigen, kindlichen Magier verzweifelt war.


11.10.2003 00:37#23
meditate na toll, jetzt war der bursche weg und meditate stand da wie eine dumme. irgendwie würde der knabe das noch zu spüren bekommen.

meditate rauschte wütend ab und ließ sich von den dämonen ein heißes kräuterbad einfüllen. das würde jetzt am besten entspannen.



11.10.2003 00:55#24
Aylen Aylen öffnete die Augen.

Dunkelheit umfing sie, nächtliche Schwärze wie sie nur das Kastell hervorbringen konnte. Die Luft vibrierte vor ihren Augen. Sie konnte nichts sehen, sie konnte nichts Fühlen und sie konnte auch nichts hören. Es war als wäre sie in einer Art Erstarrung aufgewacht, steinern und kalt wie der Mann in der Eingangshalle. Der Schreck fuhr der jungen Frau durch die Glieder. Sie war erstarrt.Doch kaum hatte sie diese schreckliche Tatsache wahrgenommen, zuckte ihr kleiner Finger. Es war ein ganz unwillkürliches Zucken, sie hatte nichts selbst dazu beigetragen. Doch der Finger zuckte, einmal, zweimal, immer wieder. Es wurde langsam zu einem unangenehmen Zittern, das bald ihre gesamte Hand erfaßte. Sie spürte es.
Froh über das Gefühl in ihrer Hand richtete sie sich auf. Sie war nicht versteinert. Sie spürte etwas. Und wenn es nur die zittrige Hand war, die einfach nicht ihrem Willen gehorchen wollte. Wie ein Fremdkörper hing sie dort unten an ihrem Arm, zuckte und streckte sich als wolle sie nach irgendetwas greifen.
Aylen nahm ihre andere Hand hoch und packte das widerspenstige Körperteil. Die Hand wehrte sich anfangs, zuckte und wollte sich den greifenden Fingern entziehen. Doch Aylens Wille war stärker und die andere Hand packte sie erbarmungslos und zog sie wieder unter die Kontrolle der jungen Schwarzmagierin.
Sie ließ sich mit einem erleichtertem Ausatmen wieder nach hinten in die Kissen fallen. Die Schmerzen waren weg und sie konnte mit Freuden sagen, dass es ihr wieder gut ging. Die fremde Hand war wieder ihre eigene und gefühllos war sie nun auch nicht mehr. Nein, sie konnte sogar schon wieder die Wut in ihrem Herzen brodeln fühlen, welche stets vor sich hinblubberte und zu den ungelegensten Situationen hervorsprudelte. Jetzt war so eine.
Gepackt von dem tagelang unterdrückten Gefühl erwischte es sie nun umso heftiger. Sie fuhr regelrecht aus dem Bett, warf die Decke achtlos auf den Boden und stapfte durch den Raum. Keinen Tag länger wollte sie in der Dunkelheit liegen müssen. Sie musste raus an die frische Luft, mochte der Heiler sagen was er wollte. Sie fühlte sich gesund und damit war sie das auch. Bestimmt öffnete sie die Tür und trat hinaus in einen der unzähligen dunklen Kastellgänge. Stille empfing sie, wie immer wenn man durch das Kastell lief. Es schien als schluckten die dunkelroten Läufer jegliches Geräusch, das sich auf den Gang wagte. Selbst die Dämonen waren hier lautloser als sonstwo, auch wenn das für Aylen kaum noch möglich war. Sie fuhr jetzt noch jedesmal zusammen wenn sie um die Ecke bog und sich direkt vor einem Dämon wiederfand, der dort leise vor sich hin geschwebt und beobachtet hatte. Sie musste sich für die Zukunft ihre Standpunkte merken, damit sie demnächst vorsichtiger um die Ecken biegen konnte.

Noch etwas steif in den Beinen vom langen Liegen nahm sie zwei Treppenstufen auf einmal und kam so recht schnell unten in der Eingangshalle an. Etwas außer Puste blieb sie stehen und ihr dunkler Blick fiel auf die Steinstatue, die immer noch regungslos auf ihrem Podest verharrte. Ein wirklich schöner Anblick war es ja nicht gerade, jetzt, wo sie den Mann mal etwas näher betrachtete. Wenn man schon nackte Männer aufstellte dann doch wenigstens einen Adonis, damit die Besucher auch etwas zum Erfreuen hatten. Doch diese Gestalt, welche so gierig auf das Schälchen in ihren Händen schielte, erfüllte Aylens Ansprüche nicht im Entferntesten.
Sie piekste den Vabun keck in die Seite und entschwand dann durch das Eingangstor hinaus in die Dunkelheit.



11.10.2003 09:09#25
Mezia nickt nur und dreht sich langsam weg, ohne irgendein wort zui Don-Esteban geht sie einfach um keine Zeit zu verlieren. Als sie den weg den sie kam wieder zurück geht überlegt sie sieht kurz noch zu dem Ort wo sie vorher stand aber geht entschlossen weg vom Kastell des ZuX



11.10.2003 15:15#26
Mardok Mardok stand an diesem Morgen früh auf umden ganzen Tag fürs training zu nutzen. Er hatte die letzen Tage zu lang geschlafen, zu viel Zeit hatte er verplämpert, zu viel der kostbaren Zeit ist verstrichen aber die Prüfung rückte unaufhaltbar näher und näher und Mardok hatte noch einiges zu verfeinern oder zu verbessern. Es war noch dunkel, als er seine Robe anlegte und sich dann aus dem Kastell begab. Doch dann überkam ihn ein Verlangen, ein Verlangen danach die Sonne aufgehen zu sehen. Er begab sich auf einen etwas größeren Hügel, setzte sich auf einen Felsen und beobachtete den Sonnenaufgang. Wartend und voller Begeisterung observierte er die Wolken, die immer und immer heller zu werden schienen. Immer heller und heller, wie eine Stange Eisen die zu lange im Feuer gelegen hatte und immer weicher und weicher wurde. es dauerte nciht mehr lange, bis die Strahlen so emens auf die Wolken prallten, dass diese von den mächtigen Strahlen ausseinander gerissen wurden und somit die Sonnenstrahlen auf die Erde niederprallten. Immer mehr Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die dicke und dunkle Wolkendecke. Es war faszinierden für Mardok, ein Spektakel welches er nur sehr selten bisher gesehen hatte.

Als das ganze Spektakel beendet war, machte sich Mardok wieder auf den Weg zu seiner Lieblingslichtung im Wald, welcher aber leider die letzen Tage aufgrund der Grünhäute nicht betreten konnte. Doch heute wollte er sie betreten und wenn es nötig sei auch einen Ork zu elliminieren. Er nahm seine Rune zum beschwören einer untoten Blutfliege und beschwörte gleich darauf eines der Exemplare. Er befahl ihr Mardok vor allen Feinden zu beschützen. Dann trabte er mit gezogenem schwert los und übte ein wenig den Übergang zwischen horizontalem und vertikalem Schlag.

Nach einer Weile stand er vor einer rießen Lichtung im Wald und sah zwei Orks an einem Lagerfeuer saßen und grunzten. Mardok schickte nach einer kurzen Bedenkpause seine Blutfliege los und versteckte sich dann hinter einem Baumstumpf. Als die Blutfliege die Orks ereicht hatte, entbrannte ein ungleicher Kampf. Beide Orks empfingen die Blutfliege mit ihren Äxten und es dauerte nicht lange bis diese dann zu Staub zerfiel ohne einen der Beiden je gestochen zu haben. Mardok jedoch verharrte mit seiner Schattenflammenrune hinter dem Baumstumpf und wartete nur bis sich die Orks wieder beruhigt hatten und sich wieder hingesetzt hatten, bevor er drei Schattenflammen auf die Orks abgefeuert hatte. Sofot danach rannte er zu einem anderen Baumstumpf und versteckte sich dort. Der eine Ork war schwer getroffen und konnte nur mehr kriechen, und der Andere sprang auf und rannte wie ein aufgescheuchter Scavangerhaufen durch die Gegend ohne zu wissen was überhaupt auf seinen Freund abgeschossen wurde. Mardok feuerte noch eine letzte Schattenflamme auf den bereits am Boden liegenden Ork ab und stürmte anschließend mit gezogenem Schwert aus seiner Deckung hervor. Zuerst wurde er von der Grünhaut nicht bemerkt, aber als Mardok dann anfing zu Schreien drehte sich dieser völlig überrascht um und versuchte sein Schwert zu ziehen. Doch Mardok war schneller, er rutschte mit gezogenem Schwert an dem Ork vorbei und schlitze ihm den halben Rücken auf. Doch dies ließ den Ork völlig kalt, und so rannte dieser auf Mardok zu.
Mardok sprang auf und war nun in Abwehrposition gegangen, wie es ihm sein Lehrer gezeigt hatte. Es dauerte nicht lange bis der Ork seine Axt auf Mardok niederschmettern ließ und dieser mit Ach und Krach dem Schlag gerade noch entgegenhalten konnte. Doch nun holte Mardok zum Gegenschlag aus und schlug mehrmals auf den Ork ein, doch dieser stand einfach da und parrierte alle Angriffe des Magiers.
das Spiel wiederholte sich mehrmals bis der Ork ausrutschte und zu Boden fiel. Mardok ließ sich diese einmalige Chance nicht entgehen und beendete das Leben des Orkes mit einem einzigen Hieb.
Dann trabte er zu dem am Boden liegendem Ork um auch diesem von seinem leid zu erlösen, doch das brauchte er dann nicht mehr, denn dieser qualmte aus mehreren Körperöffnungen.

Anschließend durchsuchte er die Grünhäute nach etwas Brauchbarem, doch er fand nichts als einen orkischen Ring der für seine Finger zu groß war.
Mardok war stolz auf seine erbrachte Leistung. Er hatte zwei Orks eleminiert ohne selbst Schaden davon zu tragen. Doch eines konnte er nicht verhindern, nämlich das knurren seines Magens, der so leer war wie Taschen der Orks. Also machte er sich auf den Weg zuück ins Kastell um sich dort den Wanst vollschlagen zu lassen



11.10.2003 20:13#27
Squall_L Nachdem Squall und shark das Training beendet hatten war Squall so geschafft das es für ihn schon eine Herausforderung war in sein Zimmer zugehen. So langsam wie dieses mal ist er wohl kaum einmal durch das Kastell gelaufen aber wenn seine Füße nicht mehr wollten dann konnte er nun mal nichts machen. Squall war aber stolz darauf das er so KO war den immerhin hatte er von seinem Meister sehr viel Lob bekommen und das war die Anstrengung auch Wert. Das er noch ein bisschen an seiner Verteidigung und das halten seiner Waffe musste er auch überdenken.
In seinem Zimmer angekommen setzte er sich erst einmal hin und begann etwas zu Essen. Nachdem er alle seine Vorräte aufgegessen hatte, war er noch hungrig aber die Kraft sich was zu holen hatte er nicht mehr. Danach legte er sein Schwert an die Seite, zog sich aus und legte sich dann in sein Bett um zu schlafen..



11.10.2003 22:31#28
shark1259 Einsamkeit. Völlige Stille. Dunkelheit. Einsamkeit.

shark fuhr mit seinen Fingern an seiner Wange entlang und wischte die feuchten Perlen davon, und, als ob er sich die Bewegung selbst entschuldigen wollte, strich sich dann das Haar, welches ihm vor das Gesicht gerutscht war, zur Seite.
Am liebsten wäre er nun aufgestanden, hätte sein Schwert gezogen und es mitten in sein nun so rabenschwarzes und kleines Herz gestochen, hätte diesen ganzen Schmerz beendet, seinem Leben endlich die Freiheit gegeben, die es nie gehabt hatte, die shark selbst nie zugelassen hätte, nicht einmal wenn die möglichkeit dazu bestanden hätte.

In diesem Moment der Einsamkeit, in der vollkommen Schwärze der er in seinem Zimmer im Untergeschoß des Kastells ausgesetzt war, verlangte etwas in ihm nach Bewegung, nach Luft, die man Atmen konnte, ohne dabei die Bosheit und das Dunkle selbst in seine Lungen zu pumpen, es verlangte ihn hinaus, wenn auch ohne zugleich das Kastell verlassen zu wollen.
Seine Reaktion war klar und deutlich, die Bewegung war schon ausgeführt als erst sein Geist beim zustimmen war.

Die Schritte des Magiers waren schnell, und viel kraftvoller als all jene der letzten Tage. Es war als wäre dieser Trieb schon so lange in ihm, und jetzt erst, Tage, nein vielleicht gar Wochen später erst, ga er ihm nach, gönnte dem Körper das verlangte und stieg die Treppen empor um in der Eingangshalle auf das Erdgeschoß zu stoßen.
Nicht mehr weit war es, immer schneller mit seinen Schritten voranschreitend, wurde der Ruf immer stärker. Bald kam es dem Schwarzmagier so vor als würden seine Atemwege versagen, er nicht mehr im Stande sein nach Luft zu schappen. Nur noch wenige Meter. Die Augen versagtem ihm das Licht doch dann..
"Nanu.. ich kenne euch noch gar nicht, oder irre ich da?"

Friedlich lag der Innenhof in völliger Ruhe und Eintracht vor ihm, er atmete ganz ruhig und seine Augen sahen mit neugierigem jedoch freundlichem Blick dem scheinbar Neuen entgegen.



11.10.2003 23:04#29
Hîrgalad Ein leises Gähnen drang durch die Bibliothek. Ein junger Mann in einer typischen Robe der Lehrlinge der im Kastell ansässigen Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer streckte sih kurz an seinem Platz und stand dann auf. Er wandte sich um, um die riesige, alte Bibliothek des Kastells zu verlassen. Er sah noch einmal kurz zurück zu seinem Stammplatz in der Bibliothek, auf seinem Tisch lagen etliche Bücher über Beliar, sein Wesen und seine Kreaturen. Es erstaunte den jungen Schmied immer wieder, wie viele Bücher über Beliar es an diesem Ort gab.Seit mehreren Wochen hatte er nichts anderes getan als zu Lesen, Trainiern, Essen und Schlafen, wobei das Lesen und Lernen den größten Teil der Zeit einnahm. Trotzdem sah es so aus, als ob die Bibliothek immer mehr und mehr Wissen für den Lehrling bereithielt. Und das alles nur zu diesem einem Thema. Wirklich erstaunlich.

Als er merkte dass er sich, in seine Gedanken versunken, schon ein ganzes Stück von diesem Ort des geballten Wissens entfernt hatte, blieb er stehen und sah sich um. Er ar in einem Gang, den er noch nie gesehen oder gar betreten hatte. Seltsam. Doch das Kastell hielt solche Überraschungen immer wieder bereit, jedenfalls hatte er das gehört. Mit geschärften Sinnen, und nun hellwach, ging Hírgalad langsam den Gang entlang. Am Ende des Ganges sah er, wie Mondlicht von draussen herein schien, also musste es dort nach aussen gehen. Langsam ging er um die Biegung des Ganges und stand plötzlich mitten im Innenhof. Neben ihm stand die riesige, immergrüne Esche und wiegte ihren Wipfel sanft im leichten Wind. Es war etwas kühl, doch wärmer als man es bei dieser Jahreszeit annehmen würde. Beruhigt ging er auf die Bank zu, die unter dem Baum stand.
Er musste an die kurze Zeit denken, die er mit seinen beiden Freunden Dûhn und Dragonsword hier verbracht hatte. Nun war Dûhn verschwunden und Dragonsword wieder bei seinen Freunden im Sumpflager. Er ließ sich auf der Bank nieder und sah noch einmal zu der Stelle zurück, von der aus er in den Innenhof gekommen war, und erschrak. Der Gang war verschwunden, wo eben noch ein Türbogen gewesen war, war jetzt nur noch Wand. Seine Gedanken wirbelten umher, und so bemerkte er den Mann der plötzlich hinter ihm erschien zuerst nicht, doch dann drehte er sich um und blickte direkt in zwei blaue Augen.

"Nanu.. ich kenne euch noch gar nicht, oder irre ich da?" Der Mann in der schwarzen Robe eines hohen Schwarzmagiers sah in einigermaßen freundlich an, und musterte den jungen, kurzzeitig erschrockenen Mann.
Dann jedoch rührte sich Hírgalad und setzte zu einer Antwort an. Doch alles was er heraus bekam war ein Krächzen. Seine Stimme war sehr lange Zeit nicht mehr genutzt worden, also räuspterte er sich kurz und unternahm dann einen weiteren Versuch.

"Nein, ich denke nicht. Ich bin auch noch nicht allzu lange hier, also ist es nicht sehr verwunderlich dass ihr mich noch nicht getroffen habt. Mein Name ist Hírgalad, und wer seid ihr?"

Er musterte den Mann aufmerksam. Er hatte lange, dunkelbraune Haare und ungefähr die gleich Größe wie Hírgalad, der nun aufgestanden war, und seinem Gegenüber die Hand hin hielt. An dessen Seite war ein Schwert zu sehen, das recht einfach gearbeitet war, doch dennoch einen gefährlichen Eindruck machte, vor allem auf den Lehrling, der mit einer solchen Waffe nicht umzugehen wusste.Dann sah er den Fremden wieder in die leicht im Mondlicht glänzenden, blauen Augen, und wartete auf dessen Antwort.



11.10.2003 23:25#30
shark1259 Eine Sekunde ließ shark verstreichen ehe er mit einer ruhigen Bewegung die Hand seines gegenübers annahm und sie kurz schüttelte. Dabei bemühte er sich, dass er nicht mit seiner tiefen Wunde die Haut des anderen berührte, um nicht schon jetzt einen schlechten Eindruck zu machen. Es gelang wie von ihm gewollt und so blickte er kurz in die Augen Hírgalads, wie der ihm fremde sich nannte. Sie strahlten eine seltsame Tiefe aus, und scheinbar verbarg sich dahinter mehr als nur die Unschuld eines jungen Mannes.
Des Schwarzmagiers Hand zog sich wieder zurück und sein Blick glitt über den Körper seines Gegenübers. Dieser war also schon ein Mitglied des Zirkels, wie schnell so etwas manchmal ging. Zudem sah Hírgalad, sogar durch die Weite der Robe ziemlich stark und kräftig aus. Wieder diese Augen, die ein Geheimnis zu hüten schienen, die ihn ansahen.

shark blinzelte bewusst langsam und verlor sich für Augenblicke in seinen Gedanken. Beliar hatte also ein neues Opfer gefunden. Die Frage war nun: war es törricht oder der richtige Weg, den dieser Mann eingeschlagen hatte? Würde der dunkle Gott auch ihn so quälen, wie er es bei dem Lehrmeister tat. Oder war Hírgalads Weg einer eines großen Magiers und Beschwörers?...
Ein rascheln aus der Esche holte shark zurück in das Hier und Jetzt. Er hatte noch eine Frage zu beantworten und langsam war die Pause des Nicht redens schon in unangenehm lange Räume gedrungen.

"shark... ich bin shark... "

Spaßhalber prustete er sich etwas auf zwinkerte dem Neuen zu und fügte mit feierlicher Stimme hinzu:

"Hoher Schwarzmagier des Kastells und Lehrmeister in der Kunst des einhändigen Kampfes, stehts zu diensten."

Selbst etwas verwundert über seinen plötzlichen Anfall an mehr oder minder witzigen Humor stellte er noch die Frage, ob sie sich nicht setzen wollten. Hírgalad bejahte.

"Seit wann seid Ihr nun schon hier im wunderschönen Kastell? Und wie seid Ihr zu uns gestoßen, erzählt."



11.10.2003 23:46#31
Hîrgalad "Wie lange ich schon hier bin? Hmm, das müsste mittlerweile so in etwa ein Monat sein." sagte der junge Mann mit gerunzelter Stirn.
"Hierher gkommen bin ich in den Armen eines Mannes, der uns beide wohl um zwei Köpfe überragt." Er grinste den Fremden, der sich als shark vorgestellt hatte an. Dieser runzelte fragend die Stirn.
"Nunja, ich hatte einen kleinen Unfall während einem Unwetter, und bin irgendwo in den Bergen hier vor dem Kastell abgestüzt und war dann ohnmächtig. Mein Freund Dûhn, der Riese, hat mich dann gerettet und hierher gebracht. Während ich von den Dämonen des Kastells gesund gepflegt wurde, brachte mir mein Freund einige Bücher asu der Bibliothek in das Krankenzimmer und ich erfuhr einiges über Beliar und sein Wesen, und über.." Er zögerte. Sollte er dem Fremden von seinen Träumen erzählen? Einerseits hatte er ihn soeben erst kennengelernt, andererseits war ein hohes Mitglied der Vereinigung der Leute, die ihm am wahrscheinlchsten helfen konnten. Dann fällte er die Entscheidung und räusperte sich kurz.

"Und über die dunklen Träume die mich seit Wochen heimsuchen. Ich entschied mich, dem Zirkel beizutreten, um diese Träume unter Kontrolle zu bringen, doch das ist mir bisher noch nicht so recht gelungen. Ich hatte schon ein Gespräch mit der Hohepriesterin Meditate, und sie meitne, sie könnte mir helfen, doch dieses Gespräch liegt mittlerweile sehr lange zurück, und ich hatte keine Möglichkeit zu einem weiteren." Hírgalad sah wieder in die Augen des anderen Mannes. Diese zeigten nun so etwas wie Interesse, also sprach der junge Lehrling weiter.

"Nun, sobald ich aus dem Krankenzimmer raus war, ging ich in die Bibliothek um dort weiter zu lesen. Dann eines Tages traf ich im vorzüglichen Refektorium auf den Magier Círdan, und bat ihn mich in den Zirkel aufzunehmen. Das tat er auch und seitdem bin ich Mitglied der ehrwürdigen Dämonenbeschwörer." Sein Blick wandte sich dem Himmerl zu, und er sah vereinzelte Sterne hell leuchten, und natürlich den fast vollen Mond, der sein Licht in den Innenhof des Kastells schickte. Dann fuhr er mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme fort.
"Sagt, kennt ihr euch mit solchen dunklen Träumen aus? Wenn ja, dann werde ich sie euch beschreiben, und vielleicht könntet ihr mir dann helfen? Und ich hätte noch ein weiteres Anliegen. Ich würde gerne bei euch den einhändigen Kampf erlernen, falls das möglich ist."

Gespannt auf die Antwort des Schwarzmagiers, blickte er ihm wieder in die glänzenden, blauen Augen.



12.10.2003 00:04#32
shark1259 Immer wieder hatte shark ein zustimmendes Nicken hinterlassen und angeregt zugehört.

Bei dem Namen Círdan war er mehr als bei den meisten anderen Dingen aufgeschreckt worden und hatte zufrieden festgestellt dass dieser auch schon Magier war, ein guter Mann, zweifelsohne.
Auch die dunklen Träume hatten den Schwarzmagier sehr interessiert. Also war Beliar doch nicht gerade gnädig mit ihm verfahren, nun das kannte er zur Genüge.

"Erzähl mir von deinen Träumen. Ob ich dir helfen kann, ist eine andere Frage, aber ich kenne solche art von Träumen, habe persönliche Erfahrungen damit, und somit liegt es vielleicht nahe dass du mir sie berichtest. Ich werde versuchen euch zu helfen, wenn es in meiner Macht steht.
Und zu eurer Bewerbung als Lehrling bei mir, muss ich im Moment leider verneinen, da ich bereits zwei Schüler habe, und nicht mehr ausbilden kann, das lässt meine Zeit im Moment leider nicht zu. Jedoch wenn ihr mich später darauf ansprecht, werde ich euch natürlich auch unterrichten können, keine Frage. Doch nun zu euren Träumen."

shark war irgendwie angespannt. Es war komisch für ihn einen ähnlichen fall wie sich selbst zu sehen. Von Träumen geplagt, wollte Beliar ihn damit auf die Probe stellen.
Die Frage quälte den Schwarzmagier doch zeigte er nach außen hin nichts, strahlte scheinbare Ruhe aus, während dem Warten auf die Antwort.


12.10.2003 00:19#33
Hîrgalad Der Mann namens shark schien sich also für Hírgalads Träume zu interessieren."Nun ok. Also meine Träume sind im Prinzip eigentlich immer die gleichen. Ich komme zu einem mir bekannten Ort, wo ich überall nur Tod und Verwüstung vorfinde. Wenn ich etwas weitergehe, komme ich, egal welchen Weg ich gehe, immer zu einem meiner Freunde, oder einem Mitglied meiner Familie, die gequält und misshandelt werden. Und zwar." Er musste schlucken.
"Von mir. Ich existiere in diesen Träumen auf eine seltsame Weise doppelt, das heißt ich bin zwar in meinem Körper, doch stehe ich mir trotzdem gegenüber. Doch mein anderes Ich ist anders. Es ist böse. Einfach das pure Böse. Das kann ich deutlich spüren, obwohl es nur ein Traum ist. Wenn ich mir in diesen räumen selbst in die Augen sehe, dann spüre ich diese Bosheit, doch kann ich nicht sagen, woher sie stammt, oder was das alles zu bedeuten hat. Ich weiß nur, dass diese Träume immer wiederkehren. Seit ich hier bin, habe ich nur wenige Nächte ohne diese Träume verbacht. Das mag gewiss an der dunklen Aura dieses Gemäuers liegen, doch ich denke es ist noch etwas anderes. Nur genau das ist ebenfalls etwas, was ich nicht erklären kann."

Er schauderte. Bisher hatte er das alles nur seinen beiden Freunden Dûhn und Dragonsword, sowie der Hohepriesterin Meditate und dem Magier Círdan erzählt. Nun wusste eine weitere Person von den schrecklichen Vorgangen in den Träumen des jungen Mannes. Und er war sich nicht sicher, ob das etwas war, das er wollte. Er wusste nicht, ob es gut war, dass so viele Leute davon wussten. Mit diesen Zweifeln geplagt, sah er nocheinmal zum Himmel, doch der Mond war jetzt von einer großen Wolke verdeckt, und es war ziemlich dunkel geworden im Innenhof des Kastells.

Genau wie im Inneren des jungen Lehrlings mit dem Namen Hírgalad.


12.10.2003 00:46#34
shark1259 Es war so sonderbar gewesen, den jungen Lehrling berichten zu hören. als ob er sich selbst zuhören müsste. shark kannte dieses Gefühl, er kannte es sogar nicht nur im Traum. Auch so hatte er schon getötet, und dass noch dazu einen seiner besten Freunde, wie man sie so schön nannte.
Sein Gesicht wurde Bleich, die Hände begannen zu schwitzen und sein Blick suchte etwas um sich daran festzuhalten, doch es gelang ihm irgendwie nicht.
Schon bevor Hírgalad alles fertig erzählt hatte war er aufgestanden und aufgeregt hin und hergeschlendert. Dann, als ihn der junge Mann etwas hilflos ansah, brachte er nicht mehr viel aus seiner Stimme heraus, nur noch ein kurzes:
"Ich kann dir nicht helfen, gehe wieder zu meditate, vielleicht kann sie etwas tun...
Wir werden uns noch sehen, doch es ist Zeit...Es tut mir Leid"
Und mit diesen Worten verschwand der dunkle Magier wieder im Kastell, wieder in seinen Albtraum zurückkehrend und gleichzeitig sein zuhause aufsuchend.
Das dunkle erwartete ihn.



12.10.2003 01:07#35
Hîrgalad Nachdem shark wieder in das Dunkel des Kastells verschwunden war, blieb Hírgalad noch einige Zeit auf der Bank sitzen. Die Wolke vor dem Mond war weitergezogen, und der Hof und die leicht im Wind wippende Esche lagen wieder im beruhigenden Mondlicht. Auch der junge Mann wurde wieder ruhiger.
Es hatte ihn nervös gemacht, all das über seine Träume noch einmal berichten zu müssen, und shark hatte es anscheinend auch ziemlich getroffen. Während des Berichts des jungen Mannes war er unruhig geworden, und als Hírgalad seine Geschichte beendet hatte, war er mit einige wenigen Worten davon gegangen.Anscheinend hatte er schon Schreckliches erleiden müssen, und all das Dunkel und das Böse aus den Träumen des jungen Schmiedes haben ihn wieder daran erinnert.
Doch Hírgalad fühlte sich jetzt, da er fertig war damit, alles zu erzählen und er wieder alleine im Mondlicht saß, gleich um Welten besser. Allerdings war er müde, und deshalb machte er sich auf, um wieder in sein Zimmer zu gehen und dort Schlaf zu finden.
Als er vor seiner Zimmertür stand, blickte er kurz auf die Tür des Raumes seines großen Freundes. Dûhn.
Dûhn. Wo der wohl war. Er hoffte ja, dass er nur ihrem gemeinsamen Freund Dragonsword einen Besuch im Sumpf abstattete, aber allzu sicher war er sich da nicht. Doch glaubte er auch nicht, dass dem großen Mann etwas zugestoßen sein konnte.

Müde ließ er sich auf seinem Bett nieder, und sank sofort in einen tiefen Schlaf. Mit Träumen. Dunklen Träumen.



12.10.2003 06:32#36
HoraXeduS Nur wenige unter den schwarzen Magiern, die das Kastell Beliars ihre Heimat nannten, brachten das Kunststück fertig, mitten in der Nacht zu schlafen. Und so war es nicht verwunderlich, dass Horaxedus aus einem tiefen Schlaf in seinem geräumigen Bett erwachte und seine weiche Decke beiseite schlug. Der Schwarzmagier stand auf und erhob sich ruhig von der Matratze, ging zu seinem Waschzuber und erfrischte sich kurz. Dann griff er zu seiner Robe und warf sie über. Nur wenige Augenblicke später hatte er bereits sein Zimmer verlassen. Der Glasmacher war es hierbei inzwischen längst gewohnt, den Weg zur Treppe ins Erdgeschoss rückwärts zurückzulegen. Auch dieses Geheimnis würde er irgendwann lösen, seine Orientierung wiederherstellen. Doch in dieser Nacht verkam dieses Problem zur Nebensächlichkeit.

Horaxedus tappte durch die mit einigen Flammen ausgeleuchtete Eingangshalle, entschied sich ohne eigenen Gedanken für einen der Flügel des Kastells und folgte seinem Gang. Wenige Schritte später öffnete er eine ihm völlig fremde Tür und beobachtete sich beinahe selbst dabei, wie er mit traumwandlerischer Sicherheit den Spaten ergriff, der zwischen allerhand Kisten an der Wand lehnte, gerade so, als habe er ihn am Vorabend selber erst dort plaziert.Den ihm eigentlich unbekannten Raum verliess der Magier unwillkürlich lächelnd und zog die Tür mit einem leichten Aufwärtsruck hinter sich ins Schloss. Es beunruhigte den Glasmacher nicht sonderlich, dass er diesen Kniff kannte, den er nicht kennen konnte. Und bereits wenige Augenblicke später trat Horaxedus durch das Tor des Kastells nach draussen.

Kälte regierte vor dem dunklen Gemäuer. Die bescheidene Sichel des wachenden Mondes hatte sich klammheimlich, irgendwann im Laufe der vergangenen Nächte, zu einer kessen, vollen Scheibe gemausert und erhellte den Rasen, den Horaxedus immer schon gerne betreten hatte. Gerade so, als gelte es, wie gewohnt eine Stunde Stabkampftraining zu absolvieren, zog der Schwarzmagier seine Schuhe aus und stellte sie sorgsam an die steinerne Wand des Kastells. Dann tat er einige Schritte auf die kleine Wiese und hob den Spaten, um ihn ohne zu zögern tief in den feuchten Boden zu stoßen.



12.10.2003 10:55#37
Zloin meditate hatte Zloin einfach so mit der Ampulle und einem neuen Buch in ihrem Labor stehen lassen. Nun war die Zeit gekommen auch den Auftrag zu erfüllen.
Er setzte sich an den Tisch und schaute erstmal die Zutaten für den Basistrank an. Er sah ziemlich kompliziert aus, würde dafür aber auch sehr gut heilen."Zutaten:
- drei Blätter Goblinkraut
- eine Hand voll Bergmoss
- drei dutzend Trollbeeren
- 40g gehacktes Snapperkraut
- zwei Blutfliegenflügel
- ein Blutei


Komische Zutaten, wo er das nur herkriegen würde? Wo wohl... in der Wildniss.Zloin ging es auf die Nerven, diese Zutaten immer zu suchen, wenn er selber mal ein Labor besitzt, wird er dort seinen kleinen Garten machen, damit er nicht immer aus dem Kastell gehen muss.

Gibt es vielleicht im Sumpflager ein Krauthändler? Sumpfkraut würde man bestimmt dort bekommen, das war aber nicht das, was der Schwarzmagier brauchte.
Die Blutfliege dürfte kein Problem darstellen, auf dem Weg würde er bestimmt eine finden. Er hatte sich ein wenig Proviant aus der Küche zubereitet und ging mit dem Stab in der rechten Hand aus dem Kastell.



12.10.2003 13:54#38
meditate meditate war auf der suche nach dem knaben, der sie mit der ekligen spinne so außer fassung gebracht hatte.

alles konnte meditate vertragen, außer man stellte sie in der öffentlichkeit bloß. und das eingeständnis ihrer schwäche gegenüber spinnen war eindeutig zu viel des guten. jahrelang hatte sie am image einer unnahbaren magierin gearbeitet und dann kam so ein kind und riss die fassade nieder. das sollte er auf jeden fall zu spüren bekommen.

da sie wusste, dass der knabe lernen sollte, vermutete sie ihn in der bibliothek. darum führten ihre ersten schritte am morgen genau da hin.


12.10.2003 14:05#39
Arctus Arctus hatte das Blutfliegenbuch nun wieder in den Haenden, hatte an die Stelle geblättert, an die er sich noch erinnern konnte. Doch auch mit einem frischen Tee zu seiner linken konnte er das Müdigkeitsgefuehl, dass das Buch auststrahlte einfach nicht abschuetteln. Kurz um, es war einfach gänend langweilig.
Zwei Seiten spaeterlag die Lektuere wieder in einer Ecke. Der Gute Wille war da, das war es doch, was zaehlte oder?
Arctus war wohl der praktisch angehauchte Typ. Dem wollte er auch sofort wieder nachgehen; die Schattenflamme musste perfektioniert werden, sein heutiges Ziel, wenn auch nahezu unmoeglich.

Mit ausserordentlich viel Elan schwang sich der junge Lehrling vom Fensterbrett und nahm noch kurz einen Schluck aus seiner Teetasse, bevor er im Eilschritt sich auf den Weg machte die Bibliothek zu verlassen. Dabei riss er ausversehen ein Buch von einem Lehrlingstisch, machte aber keine Anstallen es wieder aufzuheben.
Am Bibliotheksportal angekommen bemerkte er einen eigenartigen Strudel. Er zuckte nur mit den Schultern und ging hindurch, um auf der anderen Seite mit einer Person zusammenzustossen. "Verdammt pass doch auf!", rief er, ohne sich die andere Person im geringsten anzusehen.



12.10.2003 14:16#40
meditate "ach da ist ja der weltverbesserer. jetzt stoßen wir schon wieder zusammen, mein freund. ich glaube, du solltest dich mal mit umgangsformen befassen. einen dämonenbeschwörer meiner kategorie gegen sich aufzubringen, kann leichtfertig und gefährlich sein. siehst du den steinernen vabun dort neben der wendeltreppe? dem mangelte es auch an respekt. jetzt hat er aber genug zeit über sich und die große meditate nachzudenken."

meditate musterte mit deulich hochgezogenen brauen das verwahrloste äußere des knaben.

"wie siehst du überhaupt aus? wir sind stolze magier und keine schmuddelkinder. richte dich mal ein bisschen her und dann will ich mit dir reden. wolln doch mal sehn, ob du noch andere sachen kannst, außer immer im falschen moment am falschen fleck zu sein und genau das falsche zu tun."



12.10.2003 14:29#41
Arctus "pff, du und medidate. Die Medidate dich ich kenne sieht keinesfalls so ... lieb aus wie du."
Arctus sah an sich herab, bemerkte, dass er seine neue Robe schon wieder beschmuddelt hatte, diesmal mit Tee. Innerlich kam wieder einmal ein lautes 'verdammt' in ihm hoch, ausserlich blieb er gelassen.
"Ich hab es nicht noetig gut auszusehen.", sprach er und dachte sich den Rest weiter 'bin ja auch keine Frau'.
Halt mal. Irgendwas lag auf den Zuegen dieser Frau. Irgendwie erinnert sie ihn an Feuer und einen Drachen ... nein, das konnte keinesfalls DIE medidate sein, die er im Lavaturm getroffen hatte. Niemals!
Erzornt ueber dieses eingebildete Weib fuhr er fort, "sagt, habt ihr medidat vielleicht im Schlaf erdolcht? Wenn ja, dann werdet ihr in diesem Kastell hier nicht mehr lange leben, meine Gute" Die Ironie und beisende Spott in den letzten beiden Worten waren kaum zu überhören.
"Ach nein", unterbrach er seinen Gedanken lautstark, "mir ist was besseres eingefallen. Wenn ihr euch wirklich ein Daemonenbeschwoerer schimpft, dann ruft doch eine Blutfliege herbei! Ich meine, fuer eine Magierin mit solch einem Rang sollte das doch ein Kinderspiel sein, oder nicht?"
Ein leichtes Schmunzeln entstand auf den Gesichtszügen Arctus'. Entschlossen verschränkte er die Arme vor der Brust und verlagerte sein Korpergewicht auf ein Bein. "Fangt an!" Seine Hand glitt aus reiner vorsicht zur
Schattenflammenrune...



12.10.2003 14:36#42
meditate "du bist ja lustig, mein kleiner. natürlich kann ich dir eine blutfliege herbeiholen, eine untote sogar.

aber erst mal, wieso sollte ich nicht meditate sein? nur weil ich damals eine andere robe trug? du musst dir merken, wenn ich immer gleich aussähe, dann wäre der überraschungseffekt nur halb so groß. ich will dir mal etwas erklären, wir dämonenbeschwörer sind mit sicherheit die mächtigsten magier unter der blassen sonne des innos. wir haben es nicht nötig, uns in putz und schimmernde roben zu werfen, obwohl das natürlich manchmal dennoch angebracht ist. ich besitze viele roben.

du warst schon mal im lavaturm bei mir stimmts? ich glaube mich dunkel zu erinnern. aber solche dinge sind für mich nicht wichtig.

hier ich schenk dir was!"

unbemerkt hatte meditate hinter ihrem rücken eine untote blutfliege beschworen, die sie jetzt hervorholte und dem verblüfften knaben in die arme legte.
"hier hast du mein baby, mach was draus!"

mit einem bösen grinsen im gesicht, setzte sich meditate zu füßen von vabun. hoffentlich erwachte er nicht gerade jetzt, das hätte mit sicherheit schmerzhafte folgen für ihr hinterteil.



12.10.2003 14:46#43
Arctus Vollkommen sprachlos und verwundert starrte Arctus auf die kleine Blutfliege in seinen Armen, wie sie etwas mit den Fluegeln wackelte und sich an seinen Koerper schmiegte. Geradezu atomatisch wanderte seine Rechte auf ihren Ruecken um sie langsam und zaertlich zu streicheln. Doch den Mund bekam er nicht mehr zu. Er hatte sich in der Frau vor ihm vollends geirrt; es war ja auch schon eine Ewigkeit her als er Medidate gesehen hatte. Doch irgendwie hatte sie sich veraendert. Sie schien einen Teil ihrer boesen Praesenz abgelegt zu haben. Warum nur? Und vorallem wozu sollte sie dies machen?
Auf jeden Fall war es eine Magierin des Kastells, das war nun mit dem Tier in Arctus' Armen bewiesen.
Langsam und ohne ein Wort zu sagen lies sich Arctus neben Medidate nieder. Stille herrschte zwischen den Beiden, wurde erst durch Arctus' Worte wieder unterbrochen,
"tut mir leid. man kann neuerdings gar nicht mehr vorsichtig genug sein."Auch er lehnte sich nun gegen die steinerne Statue, die solch eine haessliche Fratze zog; die Leute eher vom spenden abhielt. Grade in dem Moment verpuffte die Blutfliege wieder in den Armen Arctus'. Sie wuerde wohl nun auch wieder in die Unterwelt gehen. Armes Tier.
"Was treibt dich denn ins Kastell?"...



12.10.2003 14:58#44
meditate "das ist eine lange geschichte. du kannst mich ja mal in meinem zimmer besuchen, dann wird dir meditate geschichten aus den alten zeiten erzählen."
seltsam, neben diesem hoffnungslosen magiernachwuchs fühlte sie sich auf einmal alt und außerdem dachte sie an die erst hilflose zeit hier im kastell, die sie ohne dons geduld und fürsorge nicht überstanden hätte.

"viel interessanter ist doch, was so ein kind wie dich zu uns dunklen gestalten treibt. du solltest in der sonne mit kreiseln spielen und den hunden am schwanz ziehn, als dich mit solch unheimlichen spielgefährten wir untoten und dämonen abzugeben. was machst du hier?"

irgendwie hatte sie plötzlich eine zärtliche zutraulichkeit erfasst und sie hatte das gefühl, dass sie den knaben unter ihre fittiche nehmen musste. waren doch noch nicht alle menschlichen gefühle in ihr abgestorben? hatte das harte leben doch noch nicht alles in ihr abgetötet?
meditate strich dem jungen mit der hand über den kopf. eigentlich könnte sie auch schon ein kind haben, im richtigen alter war sie schon, aber wollte sie wirklich ein kind in diese feindliche welt setzen? und wer hätte ein vater für so ein kind sein können?

meditate grübelte gedankenverloren vor sich hin und bemerkte gar nicht, wie sie den knaben immer dichter an sich heranzog.

der guckte inzwischen ganz entsetzt und vermutete sicher schreckliche sachen. also ließ ihn meditate schnell los und fragte

"die blutfliege hat dir gefallen? hier..." sie nestelte in ihrer robe und holte zwei schriftrollen hervor. "hier hast du zwei schriftrollen zum beschwören dieser netten tierchen. versuchs einfach mal, es ist mein lieblingszauber."
damit erhob sich die magierin, nickte noch einml mit dem kopf und stieg dann die treppe zu ihrem gemach empor. über diesen anfall von menschlicher zärtlichkeit musste sie mal ernsthaft nachdenken.



12.10.2003 15:08#45
Arctus 'Was ist das denn jetzt? Erst so garstig zu mir sein und sich jetzt einschmeicheln?!', stieg es dem Jungen in den Kopf, als die Magierin immer näher an ihn heranrueckte. 'Erwachsene spinnen echt. Die wissen ueberhaupt nicht was die wolle. Man weis nie, wie man bei denen steht.', fiel ihn die einzig plausible Erlärung fuer das ganze Pipapo ein.
Als die Magierin verschwunden war zuckte Arctus nur mit den Schultern und beaugte gluecklich seine zwei Schriftrollen. "Ist echt toll, man wird gestreichelt und bekommt Sachen geschenkt, wenn man den Unschuldigen spielt.", stellte Arctus fest. "Ich sollte so eine Blutfliege mal unter die Decke des Dons stecken (wenn der ueberhaupt schläft)."
Im Hopserlauf machte sich Arctus nun zum Innenhof auf...



12.10.2003 17:14#46
Abaddon Nun waren sie also endlich angekommen. Während die beiden Söldner der Anblick des Kastells volkommen kalt zu lassen schien lief dem Templerführer ein eisiger Schauer über den Rücken. Einen Ort von dem solch starke Anwesenheit der Dunkelheit ausging beliebte der Hüter zu meiden. Er wies seine Kameraden an sich zu setzen und nahm dann selbst auf dem kühlen Untergrund nicht weit vom Tor des Gebäudes Platz. Er fühlte sich verdammt unwohl bei dieser kalten Aura. Als würde ihn die Anwesenheit Beliars selbst erdrücken.

Doch ließ Abaddon sich dies äußerlich nicht anmerken. Er überkreuzte langsam und gemächlich die Beine und umfasste seine linke Wade mit der rechten Hand und umgekehrt. Dann atmete er tief ein. Doch war es nicht die kalte, von der Aura des Kastells beinflusste Luft die er aufnahm sondern die reine Energie des Schläfers welche er der Erde tief unter der Kruste auf welcher er saß aufnahm. Langsam kehrte dieses wohlige Gefühl zurück welches er ständig während des Aufenthaltes des Sumpflagers verspürte. So würde er verweilen bis sich etwas tat. Denn er wollte dieses Gefühl nicht aufgeben bevor es nicht unbedingt nötig war.



12.10.2003 17:17#47
Diego2003 Laut halten Diegos Schritte durch die Eingangshalle. Er hatte heute seine Magieprüfung und wollte vorher noch einmal üben. Also ging er in einen der Übungsräume und fing an.
Wieder trat er fest auf den Boden, konzentrierte sich und lies die Magie ihren Weg gehen. Durch seinen Körper floss nun die impulsirrende Kraft der Magie und sie machte sich bereit um aus seinen Fingern zu gleiten. Wieder bildete sich eine Art Nebel. In dem Nebel entstand eine Blutfliege. Gleichmäßig lies er die Magie aus sich raus und achtete darauf, dass er das Bild von einer untoten Blutfliege vor Augen hatte. Diesmal würde es nicht schief gehen. Auf seiner Stirn bildeten sich Perlen. Perlen aus Schweiß.
Einige Sekunden später war es vollbracht. Er hatte eine Blutfliege beschworen. Und wie steuert man die Dinger jetzt?
Er schaute die Fliege an und dachte daran, dass sie sich jetzt nach rechts bewegen solle. Das tat sie auch. Sie schwebte etwa in Kopfhöhe und drehte sich nach rechts, schwang ihre Flügel und bewegte sich. So wie es ein Diener tun sollte, tat sie es. Perfekt. Nun war Diego bereit für die Prüfung. Dann ging er zurück in die Eingangshalle und wartete darauf, dass er Olirie begegnete und sie endlich mit der Prüfung anfangen konnten. Er schritt nervös auf und ab in der Hoffnung dass sein Meister mal antrabt…



12.10.2003 18:10#48
Squall_L Am nächsten Morgen wurde Squall nur schwer wach am liebsten hätte er noch einige Stunden im Bett gelegen, aber die Pflicht rief. Es war mal wieder Zeit für das Training also aß er noch schnell etwas und nahm dann sein Schwert und machte sich auf den Weg zu dem Trainingsraum.

Auf den Weg durch das Kastell dachte er mal wieder an seinen Onkel er war nun fast 2 Wochen weg, er dachte das so etwas doch nicht so lange dauern könnte. Ist ihn wohl was passiert, aber den Gedanken strich er sofort wieder aus seinen Kopf. Sie waren bestimmt gerade auf den Weg hierher und dann würde alles wieder in Ordnung sein.

Schon hatte er den Trainingsraum erreicht und da stand sein Meister auch schon, Squall war es etwas peinlich den sein Meister sah aus als hätte er schon etwas gewartet. Aber Squall wollte nun keine Zeit mehr verlieren und beging dann sofort mit dem Aufwärmtraining. Er rannte wieder einmal seine Runden bei denen er nun gar keine Probleme mehr hatte und danach absolvierte er seine Liegestütze in Windeseile. Er richtet sich auf und ging auf seinen Meister zu nun war er bereit für das richtige Training.



12.10.2003 18:24#49
shark1259 Etwas ungeduldig hatte shark seinen Schüler angsehen, obwohl er es in wirklichkeit gar nicht war. Er wollte nur etwas Druck auf Squall ausüben, und sehen ob dieser auch unter dem gute Leistungen erbrachte.

Der Lehrmeister holte noch einmal tief luft, fuhr sich mit seiner rechten Handdurch die Haare und erhob dann seine Stimme:

"Heute ist der Tag... deine Prüfung steht an mein Schüler. Dazu lass uns diesen Raum verlassen, und in einen Übungsraum für Magie gehen."

Fragend war der Blick seines Schülers doch gehorchte er nach ein paar Augenblicken ohne weiter nachzufragen und ging die düstren Gänge entlang seinem Lehrmeister nach. shark spürte die Nervosität, die leicht auf Squall lag und schmunzelte. Es war keine schlechte Sache wenn man Respekt vor einer Aufgabe hatte, im Gegenteil, es bewies, dass man sich nicht zu selbstsicher war, was fatal enden hätte können.
Bald kamen sie an und shark befahl Squall sich in der Mitte des doch ziemlich großen Raumes aufzustellen.

"Zwei Skelette werde ich nun auf dich hetzen. Deine Aufgabe ist es ihne Parolie zu bieten und dich nie zum Rande des Raumes zu begeben. Ich will sehen ob du dich gegen zwei doch recht starke Gegner wehren kannst. Deine Aufgabe besteht jedoch nicht darin sie zu besiegen, halte sie in Schach bis ich das Spektakel beende.
Dies soll der erste Teil deiner Prüfung sein.
Viel Glück Squall."



12.10.2003 18:47#50
olirie Die Augen auf seine Füße gerichtet ging olirie von der Bibliothek in sein Labor. Er brauchte sich den Weg ja nicht anzuschauen, er kannte ihn ja auswendig. Doch in der Eingangshalle lief er gegen etwas weiches und plötzliche lag vor ihm ein Magier, es war diego, sein Schüler, der, den er heute prüfen musste. "Wo kommst du denn her? Ach, ist ja auch egal, komm jetzt, wir haben viel zu tun."
Der Priester ergriff den Arm seines Schülers und zog ihn hinter sich her, diego war gerade noch beim aufstehen, als olirie losging. Bei den Übungsräumen angekommen, ließ er endlich den Arm los und zeigte seinem Schüler, einzutreten. Tie Tür schloss sich hinter ihnen. Der Raum war nicht erhellt, sie konnten nichts erkennen, weder die andere Person im Raum, noch ihre Hände, noch ihre Nasenspitzen. "So, das ist deine erste Aufgabe, sorge für Licht.


12.10.2003 18:53#51
Squall_L Squall wurde von seinem Meister in einen anderen Raum gebracht den shark hatte sich entschieden das heute der Tag Squall seiner Prüfung ist. Die zwei ging durch die dunklen Gänge des Kastells und Squall war schon etwas verunsichert den er wusste nicht was ihn nun erwarten würde, er hoffte darauf das er alles schaffen würde aber für ihn war klar das er sein bestes geben würde und wenn es nicht reichen würde, dann hat Beliar es eben nicht gewollt.
Im Raum angekommen war Squall überrascht den der Raum noch einmal etwas größer als der alte. Er hätte als er sich das erste Mal das Kastell angeschaut hatte nicht gedacht das es solche großen Zimmer beherbergen. Nun bekam er seine Aufgabe er sollte 2 Skelette in Schacht halten und er sollte sich nicht an den Rand des Raumes drängen lassen. Das einzige was Squall nun tun konnte war hoffen das die Skelette nicht so stark sind.

Squall stellte sich in die Mitte des Raumes und schon begann shark die 2 Skelette zu beschwören. Squall zog sein Schwert und dann presste er seine Füße stark auf den Boden und schon standen die 2 Skelette vor ihn. Ohne zu warten stürmten sie auf ihn zu und Squall bekam schon etwas Panik aber er riss sich zusammen und wehrte den ersten Schlag ab. Der 2te Schlag folgte direkt darauf und Squall konnte ihn gerade noch so parieren. Er machte einen Schritt zurück und dann wartete er auf die nächsten Angriffe, dieses Mal stürmten die 2 Skelette gemeinsam auf Squall zu. Nun war ihn klar wenn er warten würde könnte das schief gehen, er trat den 2 Skeletten einen Schritt entgegen, das hatten die 2 Skelette nicht erwartet und so konnte er die beiden Angriffe recht gut abwehren. Squall musste sich sehr anstrengen um die 2 Skelette im Schacht zu halten, doch nach nicht langer Zeit überwältigten die 2 Skelette Squall und er fiel zu Boden. Doch so leicht wollte er sich nicht geschlagen geben. Den ersten Schlag der Skelette wehrte er am Boden ab und beim 2ten Schlag rollte er sich an die Seite. Puh das ging noch einmal gut dachte er sich aber so etwas dürfte ihn nicht noch einmal passieren. Bei den nächsten Schlägen versuchte er seine Schnelligkeit und Wendigkeit auszunutzen. Er versuchte sich immer so zu bewegen dass er nur im Ziel von einem Skelett war und somit konnte er auch einige Zeit sehr gut Energie auftanken.
Aber die Skelette ließen sich nicht sehr lange davon zum Narren halten und starteten einen weiteren gemeinsamen Angriff. Squall konnte die ganzen Schläge gerade noch so abwehren und kam den Wänden des Raums immer näher. Als er für meinte er war zu nah an der Wand blockte er die 2 Schläge der Skelette und dann holte er Schwung und rannte auf die 2 los, er brach durch die Mitte durch und stieß sie an die Seite. Bei diesen Manöver viel er fast hin aber er konnte sich noch eher schlecht als recht abrollen. Die 2 Skelette drehten sich sofort wieder und machten sich wieder auf den Weg zu Squall. Squall merkte schon das dieser Kampf ihn einiges abverlangte aber da musste er nun durch.



12.10.2003 18:55#52
Diego2003 Als Diego grade die Hoffnung aufgeben wollte, dass Olirie doch noch kommen würde, rannte ihn ein Mann um. Als er die Augen wieder aufmachte sah er Olirie, der ihn zu den Übungsräumen schleifte.
Sie gingen in den Raum rein. Er war dunkel. Sehr dunkel. Man konnte seine eigenen Hände nicht mehr sehen.
Er sollte also für Licht sorgen. Kein Problem, dachte sich Diego und verfiel in Konzentration um seine Übung zu meistern.

Nach wenigen Sekunden war es soweit. Seine Magische Kraft strömte aus seinen Händen. Sie hatte große Umwege genommen. Sie war vom Herz in die Füße gekrochen und nun schoss sie aus seinen Händen. Eine kleine Lichtkugel bildete sich über Diegos Kopf und webte ein bisschen im Kreis herum.
Nun drehte sich Diego um und schaute seinen Meister fragend an. "Zufrieden?"
Kurz und knapp. Aber mehr brauchte man dafür auch nicht. Ein einfaches Wort reicht...



12.10.2003 19:08#53
olirie Olirie besah sich die Lichtkugel und befand sie für gut. "So, das war doch schonmal ganz gut. Lass uns als nächstes die Schattenflamme üben." Der Priester nahm seine Blutfliegenrune und beschwor eine. Dann sagte er, so, dass es auch diego hören konnte, "greif diego an."

Nun war der Prister gespannt, wie sich sien Schüler machen würde, doch vosichtshalber versteckte er sich hinter dem Shcild für Lehrmeister und Zuschauer.



12.10.2003 19:16#54
Diego2003 Nun sollte er eine Schattenflamme zaubern, doch bevor er angefangen hatte, beschwor Olirie eine Blutfliege. Diese Blutfliegen waren flink und Diego war überhaupt nicht darauf vorbereitet. Also wich er ihr erstmal aus um seine Schattenflamme zu wirken.
Nach kurzer Zeit war Diego ihr solange ausgewichen, dass er nun die Flamme abfeuern konnte. Und so geschah es. Er feuerte sie ab. Doch das Tier wich der Flamme aus. "Mist!", schrie Diego und machte bereit noch eine zu wirken. Diesmal würde es nicht schief gehen.
Er rannte auf die Fliege zu damit er sie auch ja nicht verehlen konnte und schoss der Fliege mitten auf den Körper.
Schnell fiel der dampfene Körper zu Boden und Diego schaute seinen Meister. " Ganz schön Flink die Biester. Was kommt jetzt?"
Diego musste erstmal Luft holen. Er kniete sich nieder ring nach Luft. Er sollte wohl mal baldig mit dem Rauchen aufhören...



12.10.2003 19:27#55
olirie "Das war ja schonmal ganz gut, anscheinend weist du, wie man eine Schattenflamme richtig wirkt und auch, wie man eine untote Blutfliege vernichtet, doch weist du auch, wie man eine untote Blutfliege beschwört? Wenn ja, dann beweise es. Und wenn du das getan hast, sage mir, wie schwer ist eine lebende Blutfliege und wie schwer eine untote?" Der Priester wandte sich ab und sah dem Spektakel zu.


12.10.2003 19:32#56
shark1259 Immmer wieder war shark nahe daran gewesen einzugreifen, hatte dann aber mit Zufriedenheit festgestellt, dass Squall alles mit Bravour gemeistert hatte und sich immer selbst zu helfen gewusst hatte. Zugegebenermaßen war der Lehrmeister einigermaßen stolz als er beobachtete wie gut sich sein Schüler machte, und wie dieser wusste wie man das erlente, das er in den letzten Wochen gelehrt bekommen hatte, einzusetzen hatte. Der SChwarzmagier schmunzelte und überlegte wie es nun weitergehen sollte.

Als er schon den Befehl zum Aufhören auf der Lippe hatte überlegte er es sich jedoch noch einmal anders und sagte dann:

"Halt! Für ein paar Augenblicke sollst du dich ausruhen können und noch für eine letzte Prüfung deine Kräfte sammeln dürfen, ich brauche kurze Konzentration."
Mit diesen Worten schloss der dunkle Magier die Augen und streckte die rechte Hand von sich weg. Man sah ihm bildlich an, dass es ihn eine Menge kraft kostete, was auch immer er plante.

Nun hieß es etwas versuchen, was in einem normalen Raum gar nicht möglich war, nur in dieser magischen Umgebung, doch war es deshalb nicht minder anstrengend. Im Gegenteil verlangte es shark ziemlich viel ab.

Mit einer Bewegung senkte er die Hand öffenete jedoch gleichzeitig seine Handfläche nach oben und gab damit energie frei. Etwas unsicher betrachtete er dann sein Werk, es hatte geklappt. Eines der Skelette war verschwunden und von einer Blutfliege ersetzt worden, das andere hatte an Kraft gewonnen und wirkte stärker.

"Dieses übriggebliebene Skelett ist nun um einiges schwerer zu besiegen als es zuvor noch war. Bezwinge es und deine Prüfung sei geschafft, doch achte auf die Blutfliege. Gönne ihr nicht zu viel aufmerksamkeit, doch ignoriere sie auch nicht, sie kann dir in den Rücken fallen, wenn du nicht aufpasst. Diesmal darfst du dich in diesem Raum bewegen wie es dir beliebt und alle Mittel einsetzen die dir zur Verfügung stehen, natürlich hauptsächlich das Schwert wie ich hoffe. Nun mache dich bereit, das Skelett wird dich angreifen."

So begann der letzte Kampf, wobei shark die Blutfliege insgeheim nur beauftragte seinen Schüler zu belästigen, ihn jedoch nicht zu verletzen, er wollte sehen ob dieser sich auch auf einen Gegner konzentieren konnte, wenn er auch gestört wurde.



12.10.2003 19:34#57
Diego2003 "Was woher soll ich wissen wie schwer eine lebende oder eine tote Blutfliege ist? Das ist doch völlig unwichtig, Meister"
Grübelnd stellte er sich in die Mitte des Raume und konzentrierte sich. Er sammmelte seine letzte Ernergie für die Blutfliege und lies wieder einmal die Kraft durch seinen Körper fließen.
Nun enstand ein Nebel der den untoten Körper der Fliege umschloss. Langsam und gleichmäßig floss die Magie in den Nebel ein und nach wenigen Sekunden war sie da. Die Blutfliege. Nun flüsterte er ihr leise zu.
"Greif Olirie an, Geschöpf der Dunkelheit. Tue deine Pflicht und höre auf deinen Meister!"
Langsam bewegte sich die Fliege auf Diegos Meister zu. Es sah so aus, als ob er Olirie nur zeigen wollte was er konnte. Nun war sie nur noch einen Meter von Olirie entfernt und griff ihn an.
Das komische Geräusch, dass immer erklang wenn die Fliege zustachm, erklang und kündigte an, dass sie den Meister angreifen würde.

Dann sprach Diego:
"Nun Meister, seht es als Rache für eure Aktion."
Grinsend ging er einige Meter zurück und schaute sich die lustigen Kämpfer an.


12.10.2003 19:43#58
olirie Das war eine wunderbar Gelegenheit für olirie, selbst zu üben. Er machte sich bereit, und fing an, etwas zu beschwören. kurz, bevor die Blutfliege ihn erreichte, materialisierte sich ein Dämon vor olirie. Dieser sprach, "Vernichte die Blutfliege." Der Dämon hölte mit seinen Pranken einmal aus und schlug zu, die Blutfliege war vernichtet. Dann sprach olirie weiter, "So und nun kommt meine Rache für deinen Angriff, Dämon, greif diego an!" Der Dämon schwebte auf den MAgier zu, während olirie leise, für diego nicht hörbar murmelte, "Erschreck ihn nur ein bischen, tu ihm nichts an, jag ihn etwas." Der Dämon gehorchte den Worten seines Meisters und diegos Gesicht war kreidebleich.



12.10.2003 19:51#59
Diego2003 Plötzlich zuaberte Olirie einen Dämon, der die Blutfliege vernichtete. Aber damit noch nicht genug. Olirie befahl dem Dämon auch noch ihn anzugreifen. ihn seinen Schüler. Er wurde kreidebleich und versucht den Dämon zu überreden, dass er sein Vorhaben doch nicht beendet.
"Hör mal, Diener Beliars. Du bist da um mich zu schützen, nicht um mich zu verletzen! Wenn du nicht sofort umkehrst oder in Beliars Reich zurückkehrst, muss ich zu härteren Mitteln greifen, kleiner."

Doch der Dämon hörte nicht. Er scheuchte den armen Schüler durch den Raum und als Diego gerade nicht mehr konnte, blieb der Dämon stehen und kehrte zu Olirie zurück.
"Ähm, Meister? Was sollte das? Na ja ich habs ja überlebt...zum Glück. Sind jetzt alle Prüfungen abgeschlossen?"



12.10.2003 19:59#60
Squall_L Squall war erleichtert das shark die 2 Skelette stoppte, endlich ein Pause dachte er sich aber als er dann zu shark rüber schaute, wurde ihn ganz komisch den sein Meister stand dort mit einer ausgestreckten Hand und versuchte etwas. Squall wurde etwas mulmig den es sah aus als müsste shark sich für das was er gerade tat ganz schön anstrengen und das bedeutet wohl für ihn eine Menge Probleme.

Als Squall sich nun zu den 2 Skeletten drehte sah er dass es nun eine Blutfliege war und ein Skelett der laut shark Aussage nun um einige stärker war als das alte. Squall sollte das Skelett besiegen und die Blutfliege nicht zu wenig oder zu viel beachten aber wie sollte er das den machen so ein fliegendes Tier würde ihn doch die ganze Zeit stören und irritieren. Aber machte sich bereit um sich der Herausforderung zu stellen.
Das Skelett stürmte sofort auf Squall zu und er hatte Probleme diesen starken Schlag seines Gegners abzuwehren. Danach schlug er auf das Skelett ein und wollte ein paar Schläge ansetzten als plötzlich die Blutfliege hinter ihn war. Er erschrak machte einen Schritt zur Seite und musst dann sofort wieder einen Schlag seines Gegners abwehren. So schnell geht das erst greife ich an dann kommt dieses Vieh und alles ist futsch dachte sich Squall. Er wehrte die Schläge des Skelettes erneut ab und versuchte dann einen neuen Angriff zu starten, die Blutfliege näherte sich ihn wieder und nun musste er schnell etwas unternehmen. Er bückte sich und machte ein paar schnelle Schritte zurück nun war die Blutfliege zwischen dem Skelett und ihn. Das Skelett drängte die Fliege an die Seite und Squall nutze es um einen schnellen Angriff auf das Skelett zu starten, man konnte den Skelett ansehen das es einige Mühe hatte diesen Angriff abzuwehren den damit hatte es nicht gerechnet.
Als Squall dabei war die Überhand im Kampf zu gewinnen kam die Blutfliege wieder ins Spiel und näherte sich von der linken Seite, nun musste Squall entweder wieder eine gute Idee haben den sonst würde sich diese Kampf ins endlose ziehen und dann hätte Squall sehr schlechte Karten. Er bewegte sich mit einen schnellem Schritt nach rechts und das Skelett konterte indem es sich direkt in die Flugbahn der Fliege stellte. Das hatte doch schon wieder Klasse funktioniert dachte er sich. Nun griff er wieder seinen Kontrahenten an, die 2 waren nun in einem wilden Schlagabtausch und Squall konzentrierte sich so gut wie nicht mehr auf die Fliege.
Nun war es für ihn nur wichtig dieses Skelett zu besiegen, aber als die Blutfliege so nah an seinem Ohr war das er außer ihren Summen nichts mehr hörte, machte er ein paar schritte von ihr Weg und merkte wie er nun direkt mit dem Rücken an der Wand stand. Das Skelett kam angestürmt und Squall konnte sich ganz knapp vor seinem Schlag retten. Das Schwert des Skeletts knallte gegen die Wand und das klirrte schallten durch den ganzen Raum. Squall stieß die Blutfliege weg und holte dann zu einem gewaltigen Schlag aus er zielte auf den Hals des Skeletts das gerade dabei war sich umzudrehen. Er schlug zu und das Skelett hatte keine Chance zu blocken und verlor somit seinen Kopf danach gab Squall seinen Gegner noch einen Tritt und es ging zu Boden. Squall hatte es geschafft er konnte es noch gar nicht fassen und genauso wenig konnte er noch stehen er hatte alles gegeben. Er ließ sich zu Boden fallen und lehnte sich an die Wand, dann legte er sein Schwert an die Seite und Schrie einmal laut.„Verdammt tut das weh.“
Er schaute sich seine Hände an und sah wie er einige Kratzer und blaue Flecken hatte. Ihn war klar das nun erst einmal etwas Pause brauchte bevor er wieder kämpfen würde.



12.10.2003 20:12#61
shark1259 Auf des Schwarzmagiers Gesicht breitetes sich ein großes, zufriedenes Lächeln aus. Er war angenehm überrascht von Squall der ganz eindeutig die Prüfung bestanden hatte und sich somit die erste Stufe des einhändigen Lehrkampfes angeeignet hatte.

Stolzen Schrittes ging shark auf seinen Schüler zu, kniete sich neben ihm nieder und klopfte ihm mit der Hand leicht auf die Schulter.

"Du hast es geschafft, und das gar nicht mal so schlecht. Ich bin nicht minder überrascht als erfreut, der Kampf hat sich gar nicht so sehr in die Länge gezogen wie ich es mir vorgestellt habe. Du bist nun entlassen als mein Schüler, sobald du die zweite Stufe erlenen willst, kannst du das auch bei mir machen, du musst dich nur melden."

shark blieb noch ein paar Momente im Raum, drehte sich jedoch dann um und war im Begriff den Raum zu verlassen, als sich sein Blick nochmal zu Squall bewegte.
"Mein Schwert möchte ich wiederhaben, ich werde es nicht vergessen, doch behalte es solange du es brauchst, ich denke jedoch das Kastell könnte auch für dich in dieser hinsicht ausgerüstet sein. Mehr musst du selbst herausfinden wenn du dazu gewillt bist. Nun lebe wohl und in Frieden, bis wir uns wiedersehen."
Zurück in die Einsamkeit.



12.10.2003 20:15#62
olirie "Ich wollte dich eigendlich nur etwas erschrecken, hat doch gut geklappt oder?" Olirie lächelte seinen Schüler an, der sich offensichtlich bemühte, ebenfalls zu lächeln. Dann sprach er weiter, "Naja, 3 von vier Aufgaben hast du erfüllt, nur die eine theoretische nicht. Die Information stand in einer Schriftrolle, die ich dir gegeben habe. Aber 3 viertel reichen aus, um zu bestehen. Herzlichen Glückwunsch, hiermit darfst du offiziell die erste Stufe der Magie Beliars anwenden."

Nachdem er zu reden aufgehört hatte, verließ er den Übungsraum wieder und ließ seinen ehemaligen Schüler zurück. Nun machte sich olirie wieder auf den weg in sein Labor.



12.10.2003 20:28#63
Diego2003 Freude kam auf. Diego hatte die PRüfung geschafft.
Aber nach einigen Minuten war seine Stimmung wieder getrübt. Er hatte seinen Bruder vegssern. Der war bestimmt noch. Die lies einen Dämonen kommen und befahl ihm, seinen Bruder aus dem Kastell zu schmeißen. Dann ging er zurück in die Eingangshalle und lente sich gegen das kalte Gemäuer das Kestells. Nach kurzer Zeit war er eingenickt und das im Stehen. Es war ja auch ein schwerer Tag gewesen...



12.10.2003 21:03#64
Malar Die Dunkelheit kroch langsam über die alten Felsen. Grauer Schleier umhüllte die Wiesen und Wesen, Stille herrschte, kalte, tödliche Stille. Malar versuchte so gut es ging sein Keuchen zu unterdrücken um die Stille nicht zu unterbrechen.
Nie war ich hier, spüre die Einsamkeit. Habe verloren was ich einst fand, erwarte nun Besserung, er ist gesandt, er wird siegen, er wird mir helfen. Nie ruhen würde er, ich weiss es, ich bin mir sicher.

Immer wieder murmelte Malar diese Sätze leise vor sich hin, nur sein unterdrücktes Keuchen unterbrach ihn. Seine Gedanken kreisten, die Fähigkeit sie beisammen zu halten hatte er seid langem verloren. Sein Blick war verklärt, immer zu auf das Kastell gerichtet und leer. Myxirs Auge war ruhig, er schien zu schlafen, was war bloss geschehen? Malar erinnerte sich nicht, Myxir hatte etwas böses getan, den seine Macht war gestiegen. Was hatte Myxir wohl getan? Hatte er ebenso Hilfe geholt wie er es getan hatte? Wusste Myxir was Malar vor hatte? Der Templer wusste es nicht, er spürte den Schmerz, er wusste bald war es vorbei, bald würde eine der beiden Seelen gewinnen, bald würde es sich entscheiden.
Malar hoffte innigst Gor Na Jan würde sich beeilen, nicht viel Zeit blieb noch.
Seine Hand fuhr in seine Seitentasche, er fühlte ein Pergament, es war das Rezept, das Rezept das er Gor Na Jan geben musste, doch es war zu früh, das wusste er. Doch was wenn er es vergessen würde? Er vergass soviel, und soviel kam wieder auf.
Hundder’s Geschichte, die Malar genau gehört hatte, hatte ihn erinnert an das Rezept, er hatte es wieder gefunden, es aufbewahrt und würde es nun Gor Na Jan geben. Doch etwas hinderte ihn daran. Etwas sagte ihm es sei zu früh. Vielleicht war es Myxir? Vielleicht war es sein Verstand? War dieser überhaupt noch in diesem Körper?

So viele Fragen, Malars Kopf schmerzte, er spürte den Stich genau und er wusste bald würde Myxir wieder erwachen und erneut erstarken.

Endlich hatte der Krieger das Kastell erreicht, vor ihm war das grosse Tor, das Tor zum Kastell, doch was war das? Da sassen einige Gestalten im dunklen vor dem Kastell.
Vorsichtig näherte sich Malar der kleinen Gruppe und versuchte zu erkennen wer es war. Gor Na Jan. Der Templerführer hatte es geschafft, er hatte das Kastell erreicht, er war also auf dem richtigen Weg, doch wer waren diese anderen beiden? Arbeiteten sie für Myxir? War dieser tatsächlich auch schon so weit? Oder war Myxir bereits einen Schritt weiter?
Verzweiflung kam in Malar auf, er wusste nun plötzlich, der Dämon hatte einen Plan, es war des Dämons Wille gewesen hierher zu kommen und es würde auch des Dämonen Willen sein wenn Malar den Berg wieder verliess. Seine Verzweiflung wurde zu Panik, er spürte plötzlich wieder den Einfluss des Dämonen, er spürte die Hitze, den Schmerz und den Hass. Malar kämpfte dagegen an, das tat er schon seid mehreren Jahren, doch nun gipfelte es in einem Showdown. Bald war es vorbei, nur noch wenige Tage.
Wenn sich Gor Na Jan nicht beeilen würde, dann, dann, Malar wusste nicht was dann. Myxir war stärker zur Zeit und er konnte nicht mehr lange kämpfen, er würde wohl sterben, zu lange schon war sein Körper ohne Führung einer Seele, es musste sich entscheiden sonst würden sie sterben.

Gor Na Jan, bitte, ruht nicht, geht weiter, er erwartet euch, er der alles sah, er der nicht immer ein Magier war. Er der vom selben Schicksalsschlag getroffen wurde wie ich, er erwartet euch, das spüre ich. Geht, noch heute, ich bitte euch.

Langsam liess Malar sich nieder, er hatte das nicht wirklich zu Gor Na Jan gesagt, mehr zu sich selbst, aber der Templerführer musste es gehört haben, Malars Kopf schwankte fiel vornüber und richtete sich wieder auf. Seine Gedanken wogen schwer, wo würde es wohl hinführen? War der Tod wirklich der einzige Weg?


12.10.2003 21:38#65
Squall_L Dort saß Squall nun geschafft und konnte sich vor Erschöpfung kaum noch rühren aber er hatte es geschafft und das war das wichtigste. Was war das für ein Kampf wenn nicht sogar eine Schlacht also nach diesem Kampf empfand Squalls sich selber bereit um nun alles zu schaffen. Aber dieses Gefühl hielt nur solange an bis er aufstehen wollte, denn da merkte er wie alles an seinem Körper schmerzte. Squall machte sich auf den Weg in sein Zimmer um sich seinen gerechten Schlaf zu holen.

Als Squall in seinem Zimmer war konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten und fiel ins Bett. Er war wirklich geschafft und das schlimmste war er hatte Hunger aber nicht mehr dir Kraft sich was zu essen zu holen. Also musste er nun hungrig dort liegen und hoffen das er bald einschläft und dann am nächsten Morgen etwas Essen zu können, trotz seines Hungers dauerte er nicht lange bis er eingeschlafen war und von seinem Triumph träumte.



12.10.2003 21:53#66
Mardok Nachdem Mardok am Vortag seinen Wanst bis zum Möglichen besser gesagt bis zum Unmöglichen gedehnt hatte, konnte er sich mittels langsamen Schrittes in sein Zimmer schleppen und dort voller Erschöpfung ins Bett fallen und einschlafen.
"Er sah sie an, ihr langes dunkles Haar, und ihre Augen waren so grün wie Gras; Ihr Haar war dunkel, wie ein Schieferdach nach einem erfüllten Regen, ihr Gesicht weis, fast grellweiß wie frische Tünche, durch die es okerfabren schimmerte. Er dachte, sie sei geschminkt, aber sie war es nicht- Er sah nur die Grasgrünen Augen, sah das Gesicht und er hatte plötzlich Angst, jene Angst, die Entdecker empfinden, wenn sie ein neues Land betreten haben, wissend, dass eine andere Expedition unterwegs sei, welche die Flagge schon gesteckt, schon Besitz ergriffen hat; Entdecker, die fürchten müssen, die Qual der langen Reise, alle Strapazen, das Spiel auf Leben und Tod könnte umsonst gewesen sein. Dieses Gesicht ging tief in Mardok hinein, durch Knochen, Muskeln, Fleisch und Blut wie in einen Prägstock, der statt auf Silberbarren auf Wachs stößt, und es war, als würde er durchbohrt, ohne zu bluten, er hatte für einen wahnsinnigen Augenblick lang den Wunsch, dieses Gesicht zu zerstören, wie der Steinhauer den Stein, von dem er nur einen einzigen Abdruck genommen hatte, wie der Maler, der mit seinem gerade fertiggestelltem Bild unzufrieden war und es von einer Sekunde auf die Andere einfach zerriss. Doch so schnell dieser Gedanke in Mardoks Kopf erschien, verschwand er auch wieder, zurück in die Tiefen von Mardoks Großhirnrinde, in das schierlos Unendliche.

An den Rest konnte sich Mardok am nächsten Morgen, als er erwachte nicht mehr entsinnen. Es war einer der wenigen schönen Traumfetzen, die bisher seinen Kopf während des Schlafens heimsuchte, ein Traum den er immer wieder gutheissen würde, ein Traum der schöner nicht hätte sein können.

Der Tag startete schon einmal wunderbar für Mardok. Er sah aus dem Fenster und es war weit und breit keine Sonne auszumachen, das einzige was zu erkennen war, waren graue Wolken, Wolken die emmense Flüssigkeitsmassen mit sich trugen, ja, das war Mardoks Liebelingswetter, besser hätte es nicht sein können. Ohne jeglichen Zeitverlust einkassieren zu müssen, zog er sich an und lief rasch zur gestrigen Lichtung zurück um dort möglicherweiße wieder einige Grünheute anzutreffen, die ihm beim Einhandtraining unfreiwillig als Versuchsobjekt zur Seite stehen würden.

Als Mardok die Lichtung erreicht hatte, war er erstaunt, es hatten sich wieder zwei Orks an der selben Stelle eingefunden wie am gestrigen Tage. Ihr Gestank und ihre Akkustig jedoch, übertraff die der nun leblosen Körper, die irgendwo im Wald lagen, oder möglicherweiße schon zu Asche varporisierten Orks von gestern. Mardok spuckte sich in die Hände und wollte nach der selben Taktik vorgehen wie einen Tag zuvor, jedoch konnte er sich diesen Gedanken wieder aus dem Gedächtnis streichen, denn in seiner Eile, vergaß er seine Runen, welche das wichtigste Waren um die besagte Taktik durchführen zu können. Keine Blutfliege, keine Schattenflamme, einfach nichts an Zauberei hatte Mardok dabei, und mit dem Schwert alleine konnte er wohl kaum gegen zwei relativ schwer bewaffneten Orks ausrichten. Mardok überlegte und überlegte wie er diese zwei Kreaturen aus dem Weg räumen könnte ohne sleber Schaden davonzutragen. Tausende von Ideen durchquerten Mardoks Kopfs, doch keine schien das Ergebnis herbeizuführen welches Mardok gerne hätte.

Nach einer knappen Stunde hob Mardok seinen Kopf und ein Grinsen machte sich breit, ein Grinsen welches nicht lustiger hätte sein können als das von Mardok. Er hatte es geschafft, er hatte eine Idee wie er beide Orks ohne großen Trubel eleminieren konnte.

Mardok versteckte sich mit gezogenem Schwert hinter einem Felsen und sammelte einige Steine größere Steine ein´, Steine die die Größe hatten die Aufmerksamkeit eines Orkes auf sich zu lenken, Steine die jedem Lebewesen signalisieren würden "Hey du, guck mal wo ich bin".
Bevor Mardok den ersten Stein warf, atmetet er tief durch, er sammelte alle seine Energien um diese im Kampf aufbringen zu können.

Der erste von Mardok geworfene Stein verfehlte sein Ziel um einige Meter, doch es genügte um die Orks aufhorchen zu lassen. Es dauerte keine drei Sekunden bis diese mit gezogener Waffe standen um anschließend die Umgebung nach einem Feind zu durchsuchen. Zu Mardoks Verwunderung kam nur einer der Orks in seine Richtung angerannt und sprang über den Felsen hinweg. Das war sein Verhängnis, denn Mardok lauerte hinter dem besagten Felsen. Er erhob sich und beendete das Leben des Orkes mit einem sauberen Hieb durch den Hals. Zeit zum Freuen blieb für Mardok jedoch nur kurz, denn der zweite Ork hatte wohl alles mitbekommen und rannte nun mit gezogener Waffe auf den Felsen zu. Mardok versuchte hinter en Bäumen zu entkommen, doch der Orks hatte ihn längst bemerkt und verfolgte ihn nun. So schnell Mardoks Beine Mardok nur tragen konnten rannte er in Richtung Kastell. Er hatte sich schon einen relativ großen Vorsprung erabeitet doch plötzlich fiel Mardok zu Boden und der Ork kam ihmmer näher und näher. Mardok musste sich einen kurzen Moment fassen, doch dieser Moment war ein Moment zu viel, denn ober ihm erstreckte sich ein über zwei Meter großer, stinkender und brüllender Ork der seine Waffe herabschnellen ließ. Mardok konnte jedoch mit seinm Schwert blocken und rollte sich auf die Seite bevor er mittels eines atemberaubendem Sprunges wieder auf seinen Beinen stand, doch dies alles ließen den Ork kalt und schon nach wenigen Sekunden war er wieder der´jenige der attackierte. Doch auch diesen Hieb konnte Mardok gekonnt abwehren, und wenige Sekunden darauf war er am attackieren. Mehrere links rechts Kombinationen schüttelte er aus seinem Arm und der Ork hatte keine Probleme diese abzuwehren. Mardok band daraufhin noch einige vertikale und horizontale Schläge ein und erst diese Schläge machten den Ork ziemlich unsicher, mehrmals hatte er Probleme damit diese gekonnt abzuwehren, doch einen Schlag konnte die Grünhaut nicht abwehren. Der besagte Schlag traf den Ork am Handgelenk, sodass ihm die Waffe aus der Hand fiel. Nun wäre es leicht für Mardok gewesen Seinem gegenüber das Leben zu nehmen, doch ehe er sich versah rannte der Ork davon. Mardok wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschieht, doch als er sich wieder gefangen hatte rannte er hinter ihm hinterher. Mehrere Minuten vergingen bis Mardok den Ork endlich eingeholt hatte. Er brachte den Ork durch einen Hieb in den Rücken zu Fall und durchtrennte ihm dann ebenfalls den Hals. Doch zum Durchsuchen und zum Freuen kam er wieder nicht, denn er wurde in eine Falle gelockt. Um ihn herum standen lauter Orks, Orks die nur darauf warteten ihren gerade getöteten Bruder zu rächen. Mardok wusste was er zu tun hatte. Er drehte sich um und rannte so schnell er konnte in Richtung Kastell ohne sich ein einziges Mal umzudrehen. Minuten lang hörte er nur das Schreien der Horde hinter sich, bis er den Wald verlassen hatte und den Hügel zum Kastell hinaufgesprinntet war.
Vor den Toren des Kastells brach er dann voller Erschöpfung zusammen und ruhte sich erst mal ein wenig aus, bevor er dann wieder ins Kastell eintrat um dort mit seinem Training in einem leeren Saal fortzufahren.



12.10.2003 22:18#67
Diego2003 Diegos Traum

…Diego war wach. Alles war verschwommen. Er schaute sich um und erkannte nichts außer Wiese und ein par Bäume. Wo war er? Es war ein schöner Tag. Eine Paradies auf erden erblickte er. Sonnenschein, saftige Wiesen und große Bäume. Aber war das Wirklichkeit?
Langsam schaut er an sich herunter. An seinen Händen klebte Blut. Es war schon angetrocknet. Von hinten zog ein Gestank des Todes herüber. Er drehte sich um. Hinter ihm lagen tote Kinder. Wer hat das getan? Wer kann so eine Tat vollbringen? Hatte er das alles getan? Nein! Das kann nicht sein. Alles stand gegen ihn. Er hatte Blut an den Händen und saß vor den Kindern. Niemand würde ihm glauben dass er es nicht getan hatte. Dann schaute er sich noch mal an. Es war nicht sein Körper! Es war der Körper von Myxir.
Der Tod stand ihm ins Gesicht geschrieben. Wie konnte das sein? Hatte Myxir ihn verzaubert? War er nun Myxir? Plötzlich erklang ein schäbiges Lachen. Es war die Stimme von ihm. Myxir. Dann kamen noch mehr Stimmen dazu, aber alle schienen von Myxir auszugehen. „Diego! Diego! Ich war es nicht! Ich bin es nicht! „Immer wieder dieselben Worte. Dann stand Diego auf. Er wollte damit nichts zu tun haben. Doch irgendwas hielt ihm fest und so setzte er sich wieder. Links neben ihm lang ein Kind. Ein Kind mit blonden Haaren. Aber der Großteil der Haare war voller Blut. Alles war voll Blut. Seine Kleidung, seine Hände, sein Oberkörper, alles.
Dann er erschrak Diego. Er hörte Pferde und Rufe. Wütende Rufe. Das Getrampel der Hufen wurde immer lauter. Am Horizont sah er viele Reiter und Krieger, die auf ihn zukamen. Er bekam es mit der Angst zu tun, doch anstatt wegzulaufen, stand sein Körper auf und wollte Kämpfen. Diego schätzte, dass das die Väter und Verwandte der Kinder sind. Er mochte nicht einmal daran denken was die mit ihm machen, wenn sie ihn kriegen. Sie kamen immer näher und sein Körper machte sich zum Kampf bereit.
Als die Krieger da waren, ging das Gemetzel los. Überall spritzte Blut und er war mitten drin. Überall Blut. Blut…

Dann wurde er wach und fand sich im Kastell wieder. Was hatte dieser Traum zu bedeuten?
Schweißgebadet ging er rauf in sein Zimmer um sich zu waschen und nachzudenken. Es war definitiv Myxir, der das getan hatte. War es eine Nebenwirkung der Macht? Sollte Diego das gleiche durchmachen, was auch Myxir durchgemacht hatte? Eins stand jedenfalls fest. Myxier hatte Spaß daran Menschen zu töten. Was sollte er jetzt tun? Sollte er sich gegen Myxir stellen? Er musste den wahren Grund für Myxiers Verlangen nach Hilfe herausfinden.
Und so verschwand er in seinem Zimmer. Wusch sich und lag noch einige Minuten in der Dunkelheit wach, bevor er endlich wieder einschlafen konnt


12.10.2003 22:55#68
Arctus In langsamen regelmaessigen Abständen folgten die Bewegungen des Magiers, sanft, als wären sie vom Wind selbst erschaffen worden. Arctus' Oberkörper legte sich leicht nach rechts, sein linker Arm stieg gegen Himmel, damit die fliegende Lichtkugel darunter durchfliegen konnte. Sofort legte er den Kopf in den Nacken, sah, wie der Lichtball kurz vor seinen Wimpern vorbeischnellte. Er kontroliierte ihn und seinen Koerper gleichzeitig, der kleine Junge. WOhl die beste Art um zu üben Zauber gleichzeitig zu wirken.
Wieder fiel er in den Liegstütz, drückte den Po nach oben, so dass das Licht unter ihm durchfliegen konnte. Im naechsten Moment lag er flach auf dem Ruecken, hob die Beine nun nach oben.
Es war fantastisch. Arctus befand sich in einer Art Trancezustand, spuerte nur noch die fliesenden Bewegung seiner selbst und der Lichtkugel, machte alles vollkommen automatisiert.
Langsam wurde es Zeit die Schwierigkeit hochzuschrauben. Mit der anderen Hand schnappte sich Artus die Schattenflammenrune, warf sie nach oben und fing sie hinter dem Ruecken wieder auf, dabi sich noch immer so geschmeidig wie moeglich bewegend. Nun kam dazu noch das gezielte schiessen von Schattenflammen und vorallem: Er durfte die Lichtkugel nicht treffen.
Grade war sie hinter ihm, da schoss er schon eine Schattenflamme auf die kalte dunkle Mauer vor sich. Nur kurz sprühten ein paar Funken auf, dann verschluckte die Kastellwand die Schattenflamme geradezu. Das Licht schwirrte gerade unter seinen Beinen hindurch, begann seinen Bauch entlang zu gleiten, woraufhin Arctus sich nach hinten fallen lies und ein Bruecke machte, die in einen Handstand ueberging. Wieder buendelte er seine Kraft, musste den Handstand nun jedoch einhaendig ausführen, um einen Schattenflamme abzufeuern. Die Kraft besaß er nicht. Mit einem schmerzenden Laut krachte er mit dem Kopf zuerst auf den Boden, fiel dann auf den Ruecken.
So lag er da, in den Himmelstarrend und noch immer die Lichtkugel um sich herumschwirren lassend. Er war schon dabei die Lichtkugel zu vergessen und trotzdem strahlte sie noch mit der gleichen Kraft wie von Anfang an. Arctus' magische Energie hatte sich in den letzten Wochen eindeutig gesteigert. Als er so in seiner Robentasche kramte sies er ploetzlich auf das Stueck Pergament, dass Medidate ihm gegeben hatte. Verwundert holte er das bereits etwas verknitterte Stueck papier heraus und beäugte es mit fragenden Augen. Leise sprach er die niedergeschriebenen wirren Worte aus. Alles klang so schwungvoll, auch wenn er es nicht richtig verstand und er merkte wie etwas in seinem Inneren sich zu regen begann. Roter seichter Nebel schwappte über den am Boden liegenden Arctus, breitete sich aus wie Nebel und lies ihn nichts mehr erkennen. Ein leichtes Summen war nun ebenfalls zu hören. Kleine Stimmen, die ihr Lied des Nebels sangen?
Arctus lauchte gespannt, schloss die Augen und wurde geradezu in wirre Träume gezogen, voller bunter ineinanderfliesender Farben. Was nur los? War das etwa kein Nebel? Langsam öffnete er wieder die verschleierten Augen und sah einen grossen hohlen Chitinpanzer vor sich, nein eine untote Blutfliege. Arctus schrie auf. Sofort richtete er sich wie der Bitz auf und kroch ein paar Meter zurück, bis er gegen die Innenhofwand sties. Die Blutfliege regte sich nicht.Nur langsam konnte Arctus seinen Puls wieder in den Normalbereich bringen, sah nun auch, dass die Blutfliege ihm nichts tuen würde.
Die Hand nach ihr austrecken sprach er mit sanfter,heller Stimme, "komm doch her!"
Sie kam...



12.10.2003 23:29#69
Don-Esteban »Ah, hier finde ich dich also!«
Vor dem jungen Magier baute sich ein Schatten auf.
»Du übst? Löblich. Ich hoffe, es wird nicht wieder irgendetwas schreckliches passieren. Ansonsten könnte ich mich dazu entscheiden, die Lehre abzubrechen. Du verstehst doch, was ich meine, oder?«
Don-Esteban dachte dabei vor allem an die zweimalige schlimme Erfahrung mit Kombinstionen von Licht und Schattenflamme. Einmal ließ er noch durchgehen, doch daß Arctus diesen Fehler noch einmal qwiederholt hatte, obwohl er wußte, was dabei passierte, ließ ihn doch etwas an der Sinneswahrnehmung des Jungen zweifeln. Vor allem daran, ob er überhaupt geeignet war, Magie zu erlernen.Der Lehrmeister seufzte leise. Es war fast schon klar, daß sicher wieder irgendetwas passieren würde. Arctus haftete so eine Art Makel an, der jedes Pech, das man haben konnte, unentwirrbar fest an den Jungen band. Vermutlich konnte er selbst nichts dafür...
Doch das war keine entschuldigung. Wenn man Magier werden wollte, dann hatte man gefälligst ernst, voller Selbstdisziplin und mit Lerneifer volglestopft zu sein. Und man hörte bedingungslos auf seinen Lehrmeister.
Der Hohepriester zg hörbar die Luft durch die Nase ein und trat dann endgültig zu Arctus.
»Wie ich sehe, beherrschst du nun auch die Blutfliege einigermaßen. Zumindest kannst du sie erscheinen lassen. Ich will gar nicht wissen, wo du die Rune dazu stibitzt hast. Zeige mir einfach, wie du die Fliege beherrschst, indem du sie steuerst.«



12.10.2003 23:44#70
Arctus "Diesmal hab ich nichts gemacht! Wenn du jemand dafür ausmeckern willst, dass ich dieses Ding hier beschwört habe, dann Medidate. Sie hat mir die beiden Schriftrollen gegeben!", wehrte sich der Junge.
Arcus stand mittlerweile wieder auf den Beinen und putze sich den Dreck von der Robe. Wirklich erstaunlich; was der Dreck immer von ihm wollte? Oder besser von seiner Robe.
Die beschworene Blutfliege befand sich immer noch kurz vor ihm und machte auch keine Anstallten wegzufliegen. Etwas erstaunt sah Arctus auf das Geschöpf herab; es war sein erstes mal gewesen!
'Was stand noch mal in dem bescheuertem Buch?', versuchte sich Arctus zu erinnern, doch das einzige was ihm zu dem Blutfliegenbeschwörungsbuch einfiel war schlaf und gähnende Langeweile. Oder halt, zwischen den Berichten des Autors über seine Mutter und Schwester stand doch noch irgendwas von Fäden. "Was war dass den noch mal?", sprach er seinen Gedanken laut aus, antwortete auf das "Was?" vom Don einfach "ach nichts." und wandte sich wieder dem hohlen Geschöpf zu. Prüfend schnipste er direkt vor ihr mit den Finger, doch sie reagierte nicht. "mhh" Arctus runzelte die Stirn und kraulte sich den nicht daseienden Stoppelbart.
"Flieg zum Don!", lautete seine Anweisung, vollkommen einfach. Die Blutfliege tat es ohne ein Mucksen. Arctus grinste, wusste jedoch schon was kommen würde. In Gedanken sah er den Zweifel seines Meisters schon wieder kommen. Was sollte er tun ausser es hinzunehmen?



13.10.2003 00:26#71
Abaddon Der Templerführer erwachte aus seiner Meditation und trotz des meditativen Zustand hatte er die Worte Malars vernommen als wenn er sie direkt in seinen Kopf gesendet hätte. Langsam erhob sich der Templerführer und deutete mit einem handzeichen das seine Begleiter sich ebenfalls aufrichten sollten. Abaddon wollte Malar nicht weiter stören denn schließlich gab es keine zeit zu verlieren.

Der Templerführer musste nicht lange nachdenken um welche Person es sich handelte. Eine hohe Person im Kastell schienen nur Don Esteban und Meditate seien zu können und da Meditate beim besten Willen kein Mann war und Abaddon von Don Esteban wusste das dieser einmal ein Leben außerhalb des Zux geführt hatte, konnte es sich nur um ihn handeln. Der Templerführer überlegte scharf doch wollte es ihm nicht mehr einfallen was genau Don Esteban damals darstellte.
Schwammig waren die Erinnerungen in seinem Kopf. An einen Bogen konnte er sich erinnern. Und ein Schattenläufer war auch dort gewesen. Malar und Gor na Jan kämpften dort Seite an Seite gegen das Untier während es der Don aus dem Gebüsch mit Pfeilen attackierte. Ein Gildenlosen schien er gewesen zu sein doch sicher war sich der Templerführer da nicht. Eine sanfte Erinnerung war also vorhanden, ZEIT jedoch NICHT. Also legte Abaddon einen schnellen Gang ein und klopfte gefolgt von seinen beiden Schülern an die Tore des Kastells. Ganz wohl war dem Templerführer nicht den immernoch lag diese finstere Aura über ihm.


13.10.2003 00:28#72
Don-Esteban Der Lehrmeister duckte sich geradenoch, als die blutfliege angesummt kam, stupide den Befehl ihres Meisters ausführend, der in dem Fall Arctus hieß.»Achso, eine Spruchrolle. Nun denn, dann ist ja meine Rune, die ich dir mitgebracht habe, doch nicht umsonst.
Verschwinde!«
Hektisch begann er, mit dem Arm herumzuwedeln, um die nervige Fliege zu vertreiben.
»Gib ihr endlich einen anderen Befehl oder laß sie verschwinden.«Der Magier kämpfte noch immer mit dem lästigen Insekt.
»Achso, es ist eine schriftrollenfliege? Dann sag ihr, daß sie irgendwohin fliegen soll, in den wald, den Berg hinab oder sonstwohin. Fliegen, die du mittels deiner rune beschwärst, kansnt du ganz einfach verschwinden lassen, indem du die Verbindung mit ihr kappst. dann fallen sie in sich zusammen.«Er machte einen Schritt zur Seite, froh, die Fliege überlistet zu haben.»Blutfliegen aus Spruchrollen haben eine festgelegte Lebensdauer. Da kannst du nur warten.«
Der Sieg über die penetrante blutfliege war nur von kurzer Dauer. Natürlich führte sie ihren Befehl, zum Don zu fliegen, immernoch aus.
»Herrgottnochmal, bei Beliar! Schaff mir dieses Mistding endlich aus den augen. Zerstöre es mit einer gezielten Schattenflamme. Aber vorher hol es von mir weg, ich will nicht das Ziel deiner mißglückten Zielversuche werden.«Er wedelte mit den Armen, um die Fliege von sich fernzuhalten. Die war, obwohl sie nichts weiter tat, als immerzu zu ihm zu fliegen, so nervig, wie drei Schüler vom Schlage eines Arctus zusammen.



13.10.2003 00:41#73
Arctus "Dein Leben liegt in meinen Händen!", gab Arctus grinsend von sich. Er hatte sich geirrt; der Blutfliegenzauber war nicht einfach nur ein Zauber, er war der BESTE Zauber der gesamten Welt und des Sternenreiches noch obendrauf!Arctus' Bauch verkrampfte sich schon vom stetigen Lachen des Jungen. Nur schwer gelangen es ihm, ein trockenes Auge auf die Blutfliege zu werfen und dabei auch noch grade zu stehen. Ganz tief im inneren Arctus' lachte ein Stimme mit, schrie ab und zu 'Er hat es verdient!'.
Mit zittrigen Händen hielt Arctus die Schattenflammenrune in der einen Hand und peilte mit dem Daumen und halb herausgstreckter Zunge das Ziel an. Einmal tief durchatmend, doch immer noch schmunzelnd, sammelte er seine magische Kraft für das dunkle Geschoss. Kleine kaum sehbae Flammen züngelten sich vor seiner Handfläche, griff schon nach ihrem Ziel, wurden jedoch von dem Willen des Jungen gefesselt. Noch.
Mit einem kurz "hier her!", befahl er der Blutfliege vom Don zu weichen und feurte im gleichen Moment seine magische Ladung ab. Die Flammen griffen nach vorne, sehnten sich geradezu nach dem Feind, denn sie zu zerstören hatten. Die Blutfliege schien die Schattenflamme gar nicht heranfliegen gesehen zu haben, so dass diese sie mit volle Wucht traf. Natürlich war die Wucht gar nichts im Vergleich zu der Mixtur Schattenlichtflammenkugel, aber sie zeigte ihre Wirkung. Ein Flügel war verkohlt, genau wie die eine Hälfte des Tieres, das nun nur noch in der Luft strauchelte, leichte zittrige Kreise zog und dann nach dem Sturzflug auf dem Lehrmeister Arctus' landete.
Abermals konnte sich der Junge ein Lachen nicht verkneifen. Das war SEIN Tag, besser konnte es gar nicht mehr werden.



13.10.2003 01:09#74
Don-Esteban Das war zu viel. Das war entschieden zu viel!
Mit grimmig verzogener Mine - wozu nicht viel gehörte - griff sich der Hohepriester entschlossen an den Gürtel mit seinen Runen, berührte die glatte, nur von den feinen Linien der im Stein eingeschlossenen Erzadern unterbrochene Oberfläche der Rune, streckte den linken Arm aus, die Hand zitterte dabei leicht und die langen dürren Finger machten dieses Zittern noch verstärkt sichtbar. Dann sprach er mit wutverzerrten Lippen die Worte aus, die Worte, die einen Diener aus anderen Sphären herholte. Ein unterirdisches Grollen ertönte. Der Boden erbebte. Eine Dunkelheit breitete sich vor ihm aus. Arctus war mit schreckgeweiteten Augen zurückgewichen, bis er mit dem Rücken gegen die Wand des Kastells stieß. Das Dunkel entpuppte sich als Nebel, der sich leicht kräuselnd davonwand, jedoch anscheinend nicht entkommen konnte. Immer wieder wurde er hineingesogen in das Zentrum der Schwärze, aus der urplötzlich ein Brüllen zu hören war. Ein dumpfes Grollen, das das Mark in den Knochen gefrieren ließ, ertönte. Der Nebel lichtete sich und eine schwebende, häßliche, stinkende und schleimige gestalt wurde den blicken freigegeben. Langsam flappten Lederartige flügel zusammen, um sich wieder auszubreiten, viel zu langsam, um als Urache für das Schweben herhalten zu können.
»Pack ihn und schleif ihn in sein Zimmer.«
Mit einem dumpfen Grollen bestätigte der Dämon den Befehl seines Herren und Meisters. Mit beängstigender Geschwindigkeit, so als ob er den Raum zwischen seiner vorherigen Position und der jetzigen nicht wirklich existieren, sondern nur auf einem Trugbild basieren würde, tauchte er vor Arctus auf und seine riesenhafte Pranke griff ohne zu zögern in den Kragen der Robe des Lehrlings und zog diesen mit sich hinfort. Gemessenen Schrittes folgte der Lehrmeister, um den beschworenen Dämon zu dirigieren. Auf das Gezeter des nun aus seiner Starre erwachten Arctus achtete er nicht.



13.10.2003 01:34#75
Arctus "LASS MICH VERDAMMT NOCH MAL LOS DU UNTIER!", schrie der Junge, schlug mit all seinen kümmerliche Kräften auf die schuppigen Fleischarme des Dämonen, der sich jedoch nicht stören lies. Arctus liefen mittlerweile schon die Tränen. Der Dämon packte auch nicht grade zart an, schlug ihm den einen Flügel immer wieder ins Gesicht.
Schwarze Punkte entstanden vor seinen Augen, breitete sich am über seinen gesamten Horizont aus und zerplatzen, um ihm seine Sicht zu rauben. Es ging mittlerweile die Treppen hinauf, der Don immer noch mit hinterher. Ob er wusste, wo Arctus' Zimmer war?
Verzweifelt rief der Junge nun mit gebrochener Stimme, "Ich wollte das doch gar nicht. Bitte lass mich runter!"...



13.10.2003 01:48#76
Don-Esteban Der Hohepriester wies den Dämon mit einer beiläufigen Handbewegung an, anzuhalten. Jedoch ließ er nicht los, lockerte noch nicht einmal seinen Griff, der sich eisern um den schmächtigen Körper des Jungen schloß.»Warum habe ich das Gefühl, daß das nicht stimmt? Warum bereitest du mir ständig Ärger? Warum bin ich immer wieder das Zielobjekt deiner dummen Streiche? Warum mache ich mir überhaupt die Mühe, mich mit dir zu befassen? Such dir doch jemand anderen, der sich mit dir herumärgert. Du bist ein nutzloses, kleines, überflüssiges Bürschlein, daß nur dazu da ist, anderen Ärger zu machen, unfähig, nachzudenken, unfähig, seine Grenzen zu erkennen.
Und erwartest von mir, daß ich dir glaube, daß du das ja alles nicht so gemeint hast?
Ich sage dir, wenn du nicht schleunigst lernst, deine Magielehre mit etwas mehr Grips anzugehen, kannst du dich nach einem anderen Lehrer umsehen. Damit meine ich, daß es keine Experimente mehr gibt, daß du vorher nachdenkst, bevor du etwas tust und daß du nur das tust, was man dir sagt. Was hast du eigentlich gedacht? Daß man mit ein bisschen in der Gegend rumzuzaubern ein großartiger schwarzmagier wird? Nein! Nein und nochmal nein! Schau dir die Magier hier an. Springt einer übermütig durch das Kastell? Kokelt einer von ihnen irgendwelche Vorhänge an? Hat einer von ihnen daran Freude, anderen dumme, kindische Streiche zu spielen?
Werd erwachsen oder verschwinde.«
Der Magier war zusammengesunken. Mit einer resignierten Handbewegung verscheuchte er den Dämon, der sich möglichst unauffällig in einer dunklen Ecke auflöste. Arctus war auf den Boden geplumst.
»Ja, verschwinde einfach. Foltere meine Geduld nicht länger. Nun troll dich, husch husch.
Hat ja doch keinen Zweck.
Dann hab ich eben versagt als Lehrmeister. Irgendwann kommt jeder an seine Grenze. An meiner steht ein großes Schild, auf dem in höhnisch hingepinselten Lettern groß ARCTUS steht.«
Und er verstummte, drehte sich wortlos um und ging langsam und mit schleppenden Schritten den Gang zurück, irgendwo hin, wo er all das hier für eine Weile vergessen konnte.



13.10.2003 02:06#77
Arctus "Aber das war doch wirklich keine Absicht!", rief Arctus dem Don leise hinterher. Er war schon längst verschwunden.
"Ich hab die Blutfliege doch weggerufen, sie war doch auch weg.", stammelte er nur noch, stand mittlwerweile wieder auf seinen zittrigen Knien. Hinter ihm schnaufte immer noch der Dämon, den der Don vergessen hatte. Arctus' Augenränder wurden immer schwerer, seine Schultern wandten sich dem Erdmittelpunkt und sein Kopf sackte nach vorn.
"Was hab ich den falsch gemacht?" Eine einzelne Träne kullerte seine Wange hinab, fiel hinab auf den kalten Steinboden und zerplatze.
Ein leichtes schluchzen war Auszumachen und eine vor innerlichem Schmerz zitternde Unterlippe, "was hab ich denn gemacht?"
Vollkommen steif drehte er sich um und schlürfte den langen Gang entlang, währned sein Kopf immer noch nach vorne gesunken auf den gefühlslosen Boden starrte. Er spürte sein Herz tiefe Takte schlagen, langsam, als wäre es kurz vor dem Sterben, das atmen viel ihm schwer und ihm wurde schwindelig. Plötzlich gab sein linker Fuss nach und er viel auf die Seite, den Kopf hart auf dem toten Boden aufstossend. Ein leises Fiepen drang in sein Ohr, wurde immer lauter und nahm schliesslich seine gesamte Geräuschkulisse ein. Das Bild vor seinen Augen verschwam und ein dumpfes Gefühl machte sich in ihm breit, lies ihn nicht mehr fühlen. Sein letzter Gedanke war wohl, dass es kein Morgen mehr geben mehr würde. Er wollte einfach nicht mehr.
Dann fiel er in Ohnmacht...



13.10.2003 15:04#78
Círdan Oronrá Verschiedene Ebenen ... murmel ... Licht aus Innos’ irdischen Wesen absaugen ... blabla ... Auf den Zauber konzentrieren. Círdan war dermassen in das Lichtzauberbuch vertieft, dass er nicht bemerkte wie er halblaut daraus vorlas. Das komplexe Zusammenspiel zwischen Licht und Schatten, den verschiedenen Ebenen und Sein oder Nichtsein nahm ihn völlig in Anspruch. Wahrscheinlich hätte sich das Kastell wieder an seinen alten Ort im Mienental teleportieren können. Das wäre vom jungen Magier nicht bemerkt worden. Es waren nur noch wenige Seiten zu lesen. Gleichzeitig meldete sich aber auch sein Magen. Die Wahl bestand nun darin, hungernd den Rest zu lesen oder den Kopf bei einer feinen Zwischenmahlzeit auszulüften. Nun, die Entscheidung fiel nicht wirklich schwer.
Círdan erhob sich von seinem Lehrplatz. Er streckte seine Arme in die Höhe um seine müden Muskeln zu entspannen und schaute nach oben. Die Decke der Bibliothek schien für einen Augenblick nicht weit entfernt. Der Junge streckte sich noch einwenig mehr und fuhr zusätzlich den Zeigefinger aus. Er war sich sicher, nächstens die Decke berühren zu können. Sein Gehirn meldete bereits das Erfassen der Deckenstruktur mit dem Zeigefinger, da zog sich die Decke auf ihre ursprüngliche Höhe zurück. Immer noch nach oben schauend, versuchte der Magier das Erlebte zu in Gedanken zu fassen. Das Kastell kommuniziert mit mir, flüsterte er erstaunt. Xalvina hatte ihm schon von ähnlichen Erlebnissen erzählt. Vielleicht versuchen die Mauern seine Bewohner ebenfalls kennen zu lernen?

Círdan begab sich auf den Weg ins Refektorium. Das Abenteuer schien ihn noch hungriger gemacht zu haben. Und wie mag es Xalvina ergehen im Sumpflager? Hatte sie ihr Vorhaben, das Erlernen der Bogenkunst, bereits abschliessen können? Obwohl er sich ihrer, wegen ihrer geheimnisvollen Art, nicht immer sicher war, vermisste er sie. Im Speisesaal angekommen, liess sich der Magier einen Scavangerbraten und ein Glas Wasser bringen. Bei einem feinen Mahl lassen sich gemeinsame Erlebnisse wunderbar Revue passieren...



13.10.2003 18:05#79
shark1259 'Was ist das in ihren Augen? Soll ich wagen sie anzusehen, versuchen es herauszufinden. Mein Mut reicht nicht aus, nicht für einen Blick mehr. Was war es, das ich erkannte? Kann es wirklich sein, dass auch sie... die eine, die schon so lange auf meinem Gedächtnis liegt... Ist es möglich, dass ich sie immer noch nicht vergessen konnte und sie nun jetzt, in ihren wunderschönen tiefen Augen, geschmückt mit solch süßer Bräune, reizvoll und geheimnisumhüllt, die heraussticht, sieht man sie an, und die nie mehr los lässt, das trägt was ich so fürchte seit ich sie zurückließ. Es war ein Fehler, nicht wahr?Fühlt sie das, was ich fühle... das auch sie einst gefühlt hat? Ich bin nicht im stande dazu, vergessen sollte ich den Gedanken... wie damals...'Und so geschah es einmal mehr, es ging weiter ohne eine Reaktion, ohne den Mut, seinen Fehler auszumärzen. Die Fehler häuften sich.

Nicht in seinem Raum fühlte er sich wohl, nicht hier. Das Zimmer welches ihm "gehörte" war ihm zu hell, die Dunkelheit reichte nicht aus, um sie mit der in seiner Seele zu vergleichen und so hatte er es aufgeben. Tagträume von längst vergessenen Dingen hatten sein inneres Auge aufgesucht, ihn weiter in die Verzweiflung getrieben, die ihn so sehr unterschied von den anderen, oder wollte er dies nur glauben, um wenigstens in dieser Hinsicht einzigartig zu sein? Er war es nie gewesen, würde es nie sein, doch auch mit dieser Einsicht, kein Weg zur Besserung in Sicht, weit und breit nichts.
Zum herumwandern war er zu müde, zu ausgelaugt. Tagelang nur so viel zu sich genommen, dass er nicht einfach umkippte, doch nicht gewillt noch einmal diesen Ort der Freude, Refektorium genannt, aufzusuchen.

Der Gang, in dem er saß, war seltsam. Natürlich wie alles andere im Kastell ziemlich düster, doch kam es ihm vor, als läge in der Luft eine Art Nebel und eine Kälte, die ihn zum leichten zittern brachte.

Wieso nur war sie jetzt, gerade nun, wo es immer schlimmer zu werden schien wiedergekehrt und würde immer wieder und wieder erscheinen. Einmal mehr unter beweiß stellend wie er doch dumm war.

Verärgert verließ er den Gang, seinen Weg in den unendlichen Gängen fortsetzend.


13.10.2003 18:32#80
eiskalter Engel Vom grellen Licht des Fackelscheins geweckt erhob sich der junge Anwärter aus seiner unbequemen Schlafposition und musste sich sogleich wieder der Müdigkeit ergeben, sich strecken und gähnen. Sauerstoff brauchten die Muskeln um sich zu bewegen, doch musste das Blut ihn erst dort hinbringen, was durch das Strecken und Recken beschleunigt wurde. Es war alles so einfach und klar aufgebaut, viel zu leicht, viel zu langweilig. Auf der Suche nach Herausforderungen kämpfte er sich durch die labyrinthartigen Gänge in der Hoffnung irgendwo ein Ziel zu erreichen, wobei der Weg das Ziel war, denn das Labyrinth sollte überwunden werden. Wo auch immer also das Ziel sein sollte, es war nicht sein Ziel, sondern lediglich der Ort an dem sein Ziel erreicht wurde, nämlich den Weg zu meistern.Und so auf die Wände und Türen konzentriert Merkmale zu finden mit deren Hilfe die Orientierung leichter fallen sollte bemerkte er nicht den schwarzgekleideten Magier, in der hereinrannte.
"Oh, tut mir leid, entschuldigt mich, ich sah euch nicht... logischerweise", entgegnete er emotionslos dem dunklen Mann.



13.10.2003 18:48#81
shark1259 Wie nah war er dem Ziehen des Schwertes gewesen. Vergessen war, dass nicht alle ihm böses wollten, es gar nicht einmal schaffen würden, wollten sie es.
Es ist gut, du bist hier in sicherheit, zumindest vor den anderen. Hüte dich vor dir selbst, behalte die Kontrolle... das ist alles.

Die Augen der beiden trafen aufeinander. Dunkelblau strahlte ihm entgegen, kalt und gefühlsarm, doch sonderbar interesse erweckend.

"Es ist wohl nicht nur eure schuld, kein Grund euch zu entschuldigen.
Doch ist es möglich, dass ich eure Augen hier im Kastell noch nie zu Gesicht bekam? Sie kommen mir so... neu vor, auf ihre weise kühl..."
shark legte den Kopf etwas schief, strich sich mit seiner Hand über das Kinn, auf ein paar Bartstopel stoßend. Es war doch eigenartig auf was man an einem so verloren geglaubten Tag alles traf. War dies wieder ein Neuer? Wurde sein geliebter Zirkel langsam aber sicher von diesen neugierigen und kalten Menschen überrannt, die in sich solch viel von dieser, auch ihn befleckenden, Schwäche hatten.
Leicht schüttelte er sein Haupt.

"Verzeiht die Abschweifung, doch wie kommt ihr ins Kastell? Sucht ihr etwas?"


13.10.2003 19:17#82
eiskalter Engel Schleichend kämpfte sich die junge Diebin durch den Nebel, Erz und Neo waren rechts oben auf dem Tor postiert und leises aber markantes Klicken, zweimal schnell hintereinander war für sie das Zeichen.
"Scheiße", murmelte sie leise vor sich hin. Den Wächter konnte sie nicht umgehen... aber gut, sie hatte schon weit Schwierigeres überwunden als das. Sie ließ den nachtschwarzen Umhang zurück und näherte sich in ihrem hautengen Anzug dem Wachmann.
"Halt!" Sie schaute nach oben und öffnete de zuvor zusammengebundenen Haare."Endlich! Bitte! Helfen sie mir!"
"Ganz ruhig, junge Dame." Bei dem Wächter angekommen schmiegte sie sich eng an ihn, perfekt spielte sie die verängstigte Überfallene.
Den Rest konnte man nicht mehr vernehmen, es war Geflüster.
"Die Augen verraten vieles." Mehr hörte man nicht, dann nährten sich ihre Lippen den seinen und berührten sie schließlich. Die linke Hand am Kopf, die rechte über den Rücken bis zu anderen Seite führend umarte sie den Wächter noch zu. Dann hörte man ein leises Knacken und ein unterdrücktes Stöhnen der Diebin, der Körper des Wächters sank derweil leblos zu Boden. Mit einem Lächeln auf den Gesicht und nach obenhin ausgestreckten Armen kam sie auf ihn zu... ihn, Kal, der alles mitangesehen hatte... Doch nein, halt... es war Ra, der genau neben ihm stand... ja, die Erinnerung verschwamm... wieder ein Kuss und...
Kopfschüttelnd wandte sich der Anwärter wieder an den Schwarzmagier."Die Augen verraten vieles", meinte er ein leichtes Lächeln unterdrückend. Shiva... es war ein Zitat ihrerseits... sie hatte es oft verwendet."Ich suche etwas Abwechslung", wäre es ihm fast herausgerutscht."Ich bin hier... ich weiß es nicht..."



13.10.2003 21:10#83
The_Nameless Keuchend stürzte der junge Mann den dunklen Weg hinauf. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen sackte er auf den ausgetrockneten Ästen zusammen, die, quer verstreut neben unzähligen Steinen und Sträuchern den staubigen Felsboden bedeckten.
Zuckend fuhr seine Hand an die rechte Wade.
Dickes Blut quoll, unaufhaltsam aus der tiefen Schnittwunde herausfließend, zwischen seinen verdreckten Fingern hervor, und tropfte, von einem unheimlichen Plätschern begleitet, auf den finsteren Boden.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht blickte der Erinnerungslose hilfesuchend auf.Von seiner beeindruckenden Größe, seinem würdevollen Gang oder dem geheimnisvollen Blitzen seiner Augen war nicht mehr viel zu sehen. Wie ein Häufchen Elend schleppte er sich weiter den rauen Weg zu den Toren des Kastells hinauf, die, nur noch wenige hundert Meter von ihm entfernt, vom silbrigen Glanz des Mondlichtes umhüllt, in die finstere Nacht aufragten.

Erneut schien die Hoffnung in ihm aufzuströmen, sollte dies etwa nicht das Ende sein, hielt seine Bestimmung etwa ein anderes Schicksal für ihn bereit?
Doch das nervzerreißende Heulen, welches sich auf grausame Weise schallend den Pfad hinaufzog, ließ seine Freude wieder im Keim ersticken.
Wie gebannt blickte er zurück in die Dunkelheit des dicht bewachsenen Weges, welchen er soeben beschritten hatte...

“Die Wölfe sind wieder da...“

Von panischer Hektik getrieben kroch der Gedächtnislose über den harten Boden.Rasiermesserscharfe Felskanten schlitzen weitere, breite Risse in sein schon völlig verstümmelt aussehendes Bein, doch jegliche Gefühle waren aus seinem Schädel gewichen, es gab keinen Platz mehr für Schmerzen, lediglich und einzig und alleine der eiserne Wille, auch diesen Tag zu überleben, beherrschte seine Gedanken...Weiter!

Regungslos lag der junge Mann auf dem ausgelaugten Moosteppich am Fuße des Kastells, noch vielleicht hundert Meter vor den monströsen Torbögen entfernt.Glitzernd spiegelte sich der mystische, beruhigende Mondschimmer auf den wenigen unversehrten Teilen seiner einst so majestätisch edlen Robe wider, umgeben von dunklen, rostbraunen Schichten getrockneten Blutes, dich sich rund um sein, notdürftig mit schmutzigen Fetzen des Gewandes verbundenes Bein schlängelten.Der Blutstrom schien allmählich zu versiegen, und auch das todbringende Heulen des aggressiven Wolfrudels war endlich abgeklungen.
Es schien fast, als würde das Kastell selbst schon für die Rettung des schwerverletzten Jungen sorgen...

Doch all dies lag schon weit außerhalb seines Bewusstseins.
Ohne jegliche Lebenszeichen von sich zu geben lag der blutverschmierte Körper am Wegesrand. Das Herz des Mannes schlug nur noch mit schwachem Puls, und nicht einmal ein leichtes Zittern fuhr durch seine müden Knochen.
Eingebettet in ein Meer seines eigenen Lebenssaftes raubte ihm die völlige Erschöpfung schließlich jede Kraft. Ohnmächtig fiel der Erinnerungslose in sich zusammen...



13.10.2003 21:20#84
shark1259 Einmal jemanden das sagen, was man fühlte, ohne Tabus, ohne irgendwelche uninteresanten Floskeln, die alles nur hinauszögernden. Wäre das Freiheit? überhaupt wert die konsequenzen zu tragen.
shark verneinte in Gedanken sagte dann aber laut, ohne es wirklich an diesen Fremden gerichtet zu haben:

"Hier sind wir alle... ohne ein Ziel definiert zu haben, nur um den 'Großen' zu dienen, doch ist es das wert? Wert jeden morgen die verdammte gleiche Umgebung zu sehen, sie zu riechen, zu erleben. Spüre wie das Böse in dir Überhand nimmt, du dich Tag für Tag quälst ihm nicht gänzlich zu verfallen, und es schlussendlich doch tust. Hast du schon einmal den Schmerz gefühlt, der nur dann eintritt, wenn du kurz davor stehst dem ganzen zu entkommen, aber versagst, hast du das?"

Des Schwarzmagiers Hände begannen zu zittern, sein ganzer Körper bebte. Er hatte sich inzwischen an die Kalte wand gelehnt, die sich aufzubäumen schien, um der Berührung des dunklen zu entgehen, als wäre shark etwas
verabscheuungswürdiges...

Seine Augen suchten halt an denen seines gegenübers, doch war es eisige Kälte die auf ihn stoß.
Wer bist du, dass du dir dies herausnimmst? Ich kann kein Leben in dir finden, nicht diese verzweiflung, die Menschen, ja selbst ich, der einem Menschen nun schon eher unähnlich ist, mit sich tragen. Wer bist du?
Auszusprechen getraute er sich dies nicht, etwas hielt ihn zurück. Etwas müde ließ er sich zu boden gleiten.



13.10.2003 21:39#85
eiskalter Engel "Was habt ihr?", fragte der Anwärter mit unberührter Stimme den auf dem Boden sitzenden Magier, er schien geistig nicht ganz anwesend zu sein. Doch war er solche Menschen aus dem Kloster gewohnt, die verprügelten Novizen lagen oft einfach so da oder redeten mit sich oder irgendwelchen Gegenständen. Er erinnerte sich an Kain, der immer meinte, das dieses Verhalten von Intelligenz zeugte, da Wahnsinn und Genialität nicht weit voneinander entfernt lagen, daher auch der Mythos des wahnsinnigen Wissenschaftlers. Wie dem auch sei, dieser Magus schien einfach nur zur einen Hälfte in einer anderen Welt zu verweilen.


13.10.2003 21:39#86
Cole Ihm war alles andere als wohl zumute während er durch die alten verpesteten Gemäuer ging und nach etwas suchte ohne zu wissen was es war. Das erweist sich meist als schwierig und endet ebenso häufig in heftigen Ausbrüchen der Verzweiflung. Cole wat ebenso ratlos wie vor wenigen Tagen im Sumpf. Seinen Gefährten hatte er irgendwann in der Nacht verlassen was er alles andere als bedauerte.
Schließlich gelangte er in eine etwas größere Halle und blieb grübelnd stehen. Ein übel richender Duft lag in der Luft der zweifellos von den wohnhaften Schwarzmagiern stammen musste. Cole empfand diesen Ort abstoßend und würde lieber einen Abend in der Gesellschaft von Paladinen verbringen als eine Stunde lan gdie Gegenwart eines Schwarmagiers ertragen zu müssen. Schließlich begann er ratlos zu summen und bedachte die Wände mit finsteren blicken. Wenn er glück hatte würde sich früher ein Magier in bewegung setzen um ihm nach seinem Verlangen zu fragen. Vieleicht musste er aber auch etwas Terror machen bevor er deren Aufmerksam erregen konnte. Er zog seinen letzen Gedanken ernsthaft in Betracht und dachte darüber nach wie er die beste Spaß maximierung erzielen könnte.



13.10.2003 21:53#87
shark1259 "nichts..."

Fürwahr, nichts war es, nur Gedanken eines langsam immer seltsamer werdenenden Magiers. Es wurde immer mehr Zeit aufzuhören, das ganze einfach aufzugeben, doch wusste shark genau, es war noch lange nicht im Stande diesen entgültigen Schritt zu wagen und sich ins ungewisse zu stürzen.

Doch diese Gedanken wollte er nun verschieben. Er stand auf und versuchte nocheinmal den Augen etwas abzugewinnen, doch da war nichts... nichts...
"Lebt wohl, was auch immer euch hierher getrieben hat, möget ihr glücklich werden und einer von ihnen..."

Als er nun wieder auf dem Weg war in das unterste Geschoß hielt ihn etwas noch zurück, und seine Füße trugen ihn, ohne wirklich die Einwilligung des Magiers zu benötigen, in die Eingangshalle. shark dachte zuerst an eine Täuschung was es womöglich auch war, doch er sah dort jemanden stehen, doch das hatte ihn nicht zu interessieren, zumindest jetzt nicht. Unbewusst verließ shark das Kastell, ging jedoch nicht weit davon weg. Sah er dort etwas liegen? Mit einem etwas eigenartigen Lächeln lehnte er sich an eine dunkle Mauer des Kastells und begann abzuwarten was geschah, ohne zunächst den Gedanken zu hegen einzugreifen.


13.10.2003 22:01#88
Squall_L Squall stand am nächsten Morgen und schaute sich erst einmal seine Hände an, sie waren immer noch etwas blau und sie schmerzten auch noch. Das war aber für Squall nun Nebensache den er hatte richtigen Hunger, er machte sich über die Vorräte die er in seinem Zimmer hatte her und schickte dann einen Dämon los um ihn noch mehr zu holen, was er dann auch in Windeseile verspeiste. Danach dachte er noch einmal über die gestrige Prüfung nach, als shark die Wesen beschwörte war es für Squall faszinierend. Ihn kam natürlich sofort der Gedanke daran es selber zu lernen, denn er wollte ja hier auf seinen Onkel warten und etwas Besseres hatte er eh nicht vor. Er erkundete sich über das lernen der Magie Beliars und er war auch sehr schnell begeistert wenn er sie erst einmal gut beherrschen würde dann bräuchte er nicht mehr so viel selber kämpfen. Danach wurde er von einem Dämon zum Labor eines der Lehrmeister der Magier Beliars geleitet.
Er klopfte an und wurde auch sofort hereingerufen, er öffnete die Tür und da stand Olirie vor ihn, der Magier der auch die Aufnahme mit ihm gemacht hatte. Endlich mal wieder ein vertrautes Gesicht dachte er sich und fing an zu reden.„Hallo Olirie.
Ich wollte mich erkunden ob ich bei dir die Magier Beliars erlernen könnte?“


13.10.2003 22:38#89
eiskalter Engel "Here we are now, in the Dopeöhm... Freakshow...", sag der junge Mann in der dunkelblauen Robe vor sich hin, während er dem Magier hinterher sah und sich selbst wieder auf dem Weg machte, vielleicht war er ja nur ein Teil des Labyrinths, vielleicht war das alles hier nur eine Illusion, denn schon die ganze Zeit über spürte er eine merkwürdige Bedrücktheit überall, als ob es lebte...

"In den Böden, in den Wänden es ist überall hier..." Kain, das war eindeutig Kain... wieder zuckte ein Blitz vor den Augen des Anwärters, wie zuvor einer, der ihn erst zu diesem Bild geführt hatte. Was auch immer dieses Haus war, es war nicht nur aus Stein und Holz gemacht, so viel stand fest.


14.10.2003 00:10#90
tor zum kastell »Schau mal, ein komischer Typ. Sitzt hier schon seit Stunden vor dem Tor rum und wartet auf irgendetwas.«
Wenn das skelett seinen Arm hätte bewegen können, hätte es auf den Templer gezeigt.
»Denkst du ich bin blind, ich hab den auch gesehen.«
»Ähm...Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn ich mir deine Augenhöhlen ansehe, dann fällt mir vor allem eins auf.«
»Ach, und was?«
»Das sie verdammt leer sind.«
Ein schepperndes Lachen schloß sich an.
»Mir egal, ich kann ihn trotzdem sehen.«
Und nach einer kleinen Pause: »Was heißt hier eigentlich komischer Typ? Diese Magier im Kastell sind ja wohl eindeutig komischer. Reden nur wirres Zeug und rennen in Kleidern rum.«
»Muahahahah«
Ein schauriges Gelächter drang in die Nacht hinaus.



14.10.2003 00:28#91
Abaddon Abaddon betrachtete mit hochgezogener Augenbraue die beiden Skelette. Entweder er war total verrückt oder diese beiden Gerippe machten sich tatsächlich gerade über ihn lustig. Er schritt an eines der Skelette heran welches recht leblos schien. Er könnte schwören das dieses Ding gerade noch gesprochen hatte. Der Templer zuckte mit den Schultern und versuchte einfach mal dem nachzugehen was die beiden mehr oder weniger Toten gerade von sich gaben. Er drückte gegen die Tür und tatsächlich gab diese einfach nach und öffnete sich. "Bekloppte Magier" sagte er zu sich "können nichtmal ihr Tür abschließen und Wachen haben die auch nicht."

Der Zweihandlehrmeister winkte seine beiden Schüler zu sich und trat in die Hallen des Kastells ein. Wie ein schlag in den Bauch krampfte er sich kurz vor schmerz zusammen. Für einen heiligen Streiter waren diese Hallen hier wie ein Kloster Innos für Skelette. Versuchend den Schmerz zu verdrängen setzte der Templerführer scheinbar selsbtsicher einen Fuß vor den anderen. Er hoffte den Don recht bald zu finden bevor dieses abstoßende Gefühl ihn auseinander reißen würde.



14.10.2003 00:51#92
Don-Esteban Als Schritte durch die Empfangshalle hallten, sah sich der Hohepriester um. Etwa Besuch? In letzter Zeit war das Kastell wahrlich zu einer Art beliebter Treffpunkt für die Vagabunden der Umgebung geworden. Er dachte nur an das seltsame Mädchen vor ein paar Tagen, das aus irgendeinem Grund unbedingt ins Kastell wollte. Kopfschüttelnd eilte er der Quelle der Geräusche entgegen. Vorteil und manchmal auch Nachteil der eingangshalle war, daß alles so wunderwar im Schatten lag, so daß man sich überall beschützt und sicher vorkam. Es sah einen ja niemand. Nur in der Mitte der Halle traf sich das Licht, daß aus wenigen Quellen bis hierhin vordrang.
Doch als der Magier sah, wen er vor sich hatte, hielt er inne. Ein Riese von einem Krieger, groß und schlank in der Rüstung der ranghöchsten Templer des Sumpfes.
»Was verschafft mir die interessante Erfahrung, einen der Krieger des Schläfers im Kastell begrüßen zu können? Ich bin gespannt, was dich dazu bewogen hat, hierher zu kommen.«
Mit einem feinen Lächeln deutete der Schwarzmagier ein höfliches Kopfnicken an.


14.10.2003 01:00#93
Abaddon Abaddon hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und verneigte sich ein wenig vor dem Don. Er leichtes grinsen zog sich über sein Gesicht als er daran dachte das er eigentlich mit einer Schattenflamme oder einem dieser wiederlichen Dämonen als Begrüßung gerechnet hatte. Doch bevor der Templerführer begann zu sprechen tat er das was er immer tat... er musterte seinen gegenüber. Doch bis auf die Tatsache das dies ein Schwarzmagier war konnte er nicht besonderes feststellen. Leichte anzeichen des Mannes mit dem er schon einmal das Vergnügen hatte auf die Jagd zu gehen zeichneten sich in seinem Gesicht ab. Doch als bald ergriff Abaddon das Wort.

Seid mir gegrüßt Schwarmagier. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht dann muss es sich bei euch um Don Esteban handeln. Wir hatten vor längerer Zeit schonmal das Vergnügen.

Ich muss gestehen das es mir eigentlich widerstrebt diesen Ort zu besuchen doch ein alter Freund von mir, Malar, bat mich euch aufzusuchen da ihr scheinbar einen rat wüßtet wie wir mit dem Dämonen Myxir verfahren sollten.
Abaddon zuckte kurz zusammen. Die Aura seines Gegenüber verstärkte die düstere Atmosphäre nur noch mehr.



14.10.2003 01:15#94
Malar Malar wirbelte herum, was war das? Hatten die Toten nicht etwas gesagt? Hatten sie ihm nicht zugeflüstert? Seinen Namen gerufen und nach seiner Seele verlangt? Mit weit aufgerissenen Augen stand Malar auf, machte einen Schritt rückwärts, stolperte über ein Holzstück, doch konnte das Gleichgewicht halten.Der Tod rückte näher, er spürte es, er hörte sie bereits. Das konnte ja nicht gut enden.

Langsam hob er den Kopf, sah dem Turm entlang in die Höhe, erschauderte und zuckte. Er erinnerte sich wieder, das Kastell, er war hergekommen um Abaddon das Pergament zu geben, doch wo war der Unglücksknabe? Er war fort, nicht mehr am Lager sass er, wieder war er fort.

Vor Anstrengung laut keuchend richtete sich der Templer auf, seine alte Templerrüstung erglänzte im fahlen Mondlicht und das kalte Licht brach auf den glänzenden Metallplatten. Gebannt blickte sein Auge auf die zwei Skeletts die am Torflügel des Kastells hingen, es schien als würden sie alle Eingänge bewachen, sie prüfen und testen. Würden sie den Verrückten einlassen? Den Verrückten der einen Dämonen in sich trug? Hatten die Toten das nicht schon längst gespürt? Würden sie ihn nur schon darum einlassen?
Malar schluckte leer, plötzlich kamen in ihm Erinnerungen auf, wie Blitze schlugen sie in seinen Kopf und hinterliessen nichts als Schall und Rauch, nur verschwommen sah er die Kontur eines Magiers, oder einer Magierin? Er erkannte es nicht.
Seine Beine wurden schwer und sein Kopf begann zu dröhnen, panisch riss der Alte seine Hände an sein Gesicht und drückte auf seine Schläfen.
Lass mich in Ruhe. Ich will dich nicht, geh weg, geh weg.

Myxirs Auge rumorte, die graue Pupille blitzte auf und fixierte ebenfalls die Skeletts, hatte er ihn ihnen Freunde gesehen? Oder gar Feinde? Eine weitere Frage die er nicht beantworten konnte. Wie ferngesteuert führten Malars Beine ihn ins Kastell, er bemerkte es gar nicht, sein Kopf dröhnte noch immer, unbarmherzig schlugen seine Erinnerungen von innen an seinen Schädel und er spürte wie die Macht des Dämons wieder wuchs, da war es wieder, diese Leere, diese unendliche Leere. Nur noch der Duft des morschen Holzes der Kastelltür konnte in Malars Nase steigen bevor er in einen von Alpträumen geplagten Schlaf fiel, und jemandem anderem die Kontrolle über seinen Körper überliess, dem Dämon.



14.10.2003 01:26#95
Don-Esteban »Der Dämon Myxir?«
Der Magier unterbrach sich kurz.
»Ja, der bin ich. Du sagst, wir kennen uns? Nun, möglich ist vieles. Doch folge mir.«
Mit einer Armbewegung wies er dem Templerführer den Weg, der in einen der gänge führte, die von der hohen Halle abzweigten. Sie passierten eine steinerne Statue, die einen Teller vorhielt. Eigentlich war dies ja eine bittende Geste, doch hier überkam einen das Gefühl, daß sie vielmehr etwas forderte.Doch heute gingen die beiden an der Statue vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
»Deine Begleitung soll sich im Refektorium verpflegen lassen. Dort wird für sie gesorgt werden.«
Damit waren die beiden Söldner, die den Templerführer begleitet hatten, fürs erste entlassen.
Don-Esteban und Abaddon folgten den Windungen des Ganges, bis sich der Magier einer Tür zuwandte, die er mit leise gemurmelten Worten und schwer nachvollziehbaren Bewegungen der linken Hand öffnete - und das, obwohl nirgends ein Riegel oder ein ähnlicher Mechanismus zu sehen war. Die Tür öffnete sich plötzlich nach innen und die beiden traten ein.
»Einen Moment.«
Der Templerführer bekam Gelegenheit, sich im Labor des Magiers umzusehen. Aus einer ecke kam ein gehässiges Fauchen.
»Mach dir keine Sorgen, daß ist nur eine seltsame Knochenechse. Eine Art Eidechse. Die faucht jeden an. mich auch. Ich weiß nicht, wie sie hier herkommt. Manchmal beißt sie auch, aber bisher ist noch keiner daran gestorben.«Es rumpelte irgendwo hinter diversen Regalen und Vorhängen.
»Glaube ich zumindest. So genau kann man das hier nie wissen.Ah, ich habe ihn.«
Quietschend schob der Magier eine große Glasröhre in den Raum, gefüllt mit Alkohol. Und mit noch etwas.
»Das hier sind die Reste von Myxir.«
Er ließ von dem Glasbottich ab.
»Und nun sag mir, was es mit dem Dämon von Myxir auf sich hat.«


14.10.2003 01:40#96
Abaddon Hmm das brachte Klarheit in die Sache dachte der Templerführer bei sich. Myxir war also mal ein Mensch bzw. Ein Lebewesen um es allgemein zu halten.
So. Der Körper Myxirs oder was auch immer davon übrig ist existiert also noch.
Abaddon kraulte sich am Kinn er fing langsam an ein wenig den Durchblick zu erlangen. Wenn Myxirs Seele seinen Körper verlassen hatte und in Malar eingedrungen war so müsste man ihn dort doch auch wieder herraus kriegen.
Malar sagte etwas von Erinnerungen und erstarken von Malars Seele und das die seine gegen Myxirs Seele kämpfen würde. Er sagte auch das wir uns beeilen müssten da sein Körper dem nicht lange stand halten würde.

Wenn man Malars Seele durch Erinnerungen an die Vergangenheit neue Kraft schenken würde um die Oberhand zu gewinnen. Läge es denn im Bereich der Möglichkeiten Myxirs Seele in seinen alten Körper zu verfrachten ?
Abaddon war sich selbst nicht sicher ob das was er sagte eine Logik hatte doch er war Krieger. Er musste sich nicht über die Transplantation von Seelen auskennen Hauptsache das Ding was Malar zerstörte kam da raus und woanders rein damit man das kaputt machen kann. Einfache Kriegerlogik.



14.10.2003 02:08#97
Don-Esteban »Oh, die Möglichkeit gäbe es gewiss, keine Frage.«
Der Schwarzmagier hob den Zeigefinger und wedelte Oberlehrerhaft mit ihm vor dem Gesicht des Sumpflers herum.
»Die Frage ist viel mehr, ob das überhaupt nötig ist.«
Ein schlaues Lächeln umspielte seine schmalen Lippen.
»Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es doch nur darum, Malar von der Existenz einer zweiten Seele, Dämon hast du es genannt, zu befreien. Wenn diese Seeel nicht weiter wichtig ist, sie nicht gebraucht wird, dann muß man ihr nicht zwingend einen Körper zur Verfügung stellen.
Die metaphysischen Lehren besagen, daß Seele und Körper in dieser welt nicht getrennt exisiteren. Und deswegen wird eine seele ohne körper vergehen. Und sofern das wahr ist - und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln - kann man diese Erkenntnis auch in die Tat umsetzen. Befreit Malar von der zweiten Seele, von dem Dämon, und er wird wieder alleine die Herrschaft über seinen Körper haben.«
Dem Magier entging, daß das hochgestochene Gefasel dem Krieger nicht viel sagte. Nun, solange er mitbekam, daß man nicht unbedingt einen zweiten Körper brauchte, war das kein Manko.
»Hast du übrigens gewußt, daß Malar seinerzeit öfter mit dem Kastell zu tun hatte? Ja sicher, er war an der Suche nach dem Lichtschwert beteiligt, als ein übler erzdämon namens Meraton das Kastell bedrohte und es mit seinen Goblinscharen überflutete. Es hieß, nur ein besonderes Schwert, das Lichtschwert, könne ihm einhalt gebieten. dieser Hinweis kam von einem geheimnisvollen Elzebir, von dem keiner weiß, wer er war. Nur eine Nachricht, unterschrieben von ihm, erreichte die Bewohner des Kastells.Nun, es hieß, Malar hätte das Schwert gefunden, doch fehlte wohl ein besonderer Stein, der dem Schwert seine Kraft gab.
Ich habe die Sache dann nicht weiter verfolgt, jedenfalls verschwand die Bedrohung aus dem Kastell und wenig später auch aus dem Sinn der Magier. Du weißt ja, wie Magier sind...«
Er verstummte. Er war ja selber einer. Ein schnelelr themenwechsel sollte das verkorkste Gesprächsende wieder hinbiegen.
»Ich habe übrigens noch immer nicht deinen Namen erfahren. Wem erzähle ich eigentlich all diese Details aus dem Leben des ehemaligen Templerführers?«


14.10.2003 02:17#98
Abaddon Abaddon grinste:

Mein Name ist Abaddon. Einst hieß ich Gor na Jan und Malar war mein Mentor und ein guter Freund. Ich wollte euch nicht unterbrechen aber alle diese Einzelheiten sind mir bereits bekannt. Und wenn ich euch verbessern darf war ich es den Malar aussannte das Schwert zu besorgen. Ich durfte oder besser ich MUSSTE die überflutung der Goblins leider am eigenen Leibe erfahren.
Ach und acuh wenn es nicht so scheinen mag sind mir diese Ebenen durchaus geläufig aber was hindert Myxirs Seele nach der Verbannung daran sich einen weiteren Körper zu suchen ? Er könnte auf einen der eher Willensschwächeren Söldner überspringen und sich deren Kampfkraft zu nutze machen. Gorr ist ein Kämpfer welchen ich mir nicht zum Feinde machen möchte und Taeris nicht weniger.
Aber wie genau kann ich nun Malars Seele die Oberhand schenken. Könnt ihr mir auf diesem Wege noch einige Hinweise mitgeben ?



14.10.2003 02:48#99
Don-Esteban »Abaddon... Gor Na Jan... Ich kann mich dunkel an diesen Namen erinnern...Nun, mach dir keine Sorgen wegen einer frei in sustinere herumirrenden praesanguinus, sie wird durch die ihr eigenen verecundia recedet und zwar vor jedem corpus wie man so schön sagt.«
Das schien dem Magier eine genügende Erklärung zu sein, die wohl jeden Zweifler auf der Stelle überzeugen würde.
»Wenn du noch mehr darüber lesen willst, dann nimm diese Schriftrolle, sie enthält eine sehr fachmännische Erklärung des Vorgangs in ungefähr den gleichen Worten, wie ich sie gebraucht habe.«
Der Magier kramte in einem in der Nähe stehenden Regal.
»Achso, ansonsten ist sie vollkommen nutzlos.«
Er kranmte noch tiefer in den Fächern des Regales und förderte Dinge zu Tage, die wir hier lieber nicht erwähnen wollen. Auch der Templerführer schwieg höflich.
»Und dann hab ich hier tief unten«, er zog energisch an irgendetwas, »noch eine...«, er zog mit aller Kraft, »...ach, das ist ja meine alte Lehrlingsrobe. Hier steckt sie also. Nein, die wollte ich eigentlich nicht finden.«Er stopfte sie wieder zurück in den Haufen.
»Ich habe eigentlich etwas anderes gesucht. Ah genau.«
Er nahm eine weitere Schriftrolle, die direkt vor seiner Nase lag. »Das war bei den Sachen von Myxir dabei. Eine alte Schriftrolle zur Geisterbeschwörung wie man an den Zeichen unschwer erkennen kann. hier, das gimel, das samech und dort die beiden lamed.«
Er zeigte auf verschiedene Zeichen des auf der Rolle stehenden Spruches.»Nur die letzte Passage verstehe ich nicht. Frag mich nicht. Probiers einfach aus. Frag diesen Geist nach der Seelensache, falls wirklich einer erscheint. Er muß es ja wissen.«
Und damit verließen sie das Labor wieder. Der Magier begleitete den Gast noch ins Refektorium, wo er ihn der Obhut der Kastelldämonen überließ und verschwand.


14.10.2003 13:43#100
Diego2003 Diego stand auf, wusch sich und zog seine Robe an. Es war eine herrliche Nacht gewesen. So gut geschlafen hatte er schon lange nicht mehr. Aber jetzt müsse er was essen. Schnell begab sich der hungrige Magier ins Refektorium. Er ging nicht er rannte eher. Ihm schien so, als habe er schon seit Tages nichts mehr zwischen den zähnen gehabt.

Dann betrat er das Refektorium. Es war anscheinend gut besucht. Zwei Söldner und ein Templer waren anwesend und stopften sich den Bauch voll. Diego bestellte sich etwas Leichtes um den Tag zu beginnen und beobachtete die Gestalten. Sie waren bestimmt nicht ohne Grund hier. Eine Eingebung sagte ihm, dass sie wegen Malar und Myxir hier waren. Was sollte er jetzt tun? Er hatte doch von Myxir einen Auftrag bekommen.
Na ja wollen wir erst mal überprüfen wie die Lage ist. Hoffentlich haben sie noch nichts unternommen.
„Guten Morgen! Ihr Krieger seid bestimmt nicht ohne Grund hier oder? In den letzten Tagen habe ich auch einen Söldner hier her gebracht. Er hieß Cole. Kennt ihr ihn? „



14.10.2003 15:48#101
The_Nameless Unter schwerster Anstrengung gelang es dem Erinnerungslosen, langsam seine zitternden Augenlider zu öffnen.
Ein unheimliches Zucken fuhr durch seine Muskeln. Begleitet von herzzerreißenden Schmerzensschreien bäumte sich der Körper des schwerverletzten Jungen grausam auf.
Mit einem schallenden Krachen stürzte er daraufhin erneut dem steinharten Felsboden entgegen.
Die gequälten Rufe vergingen ungehört in der weiten Ferne...
Es war ein schöner Tag, nur wenige kleine Wölkchen zogen am Horizont entlang, der Wind wehte sanft über die staubige Erde und nahm hier und da das goldbraune Laub mit sich in die Höhe. Die letzten hellen Strahlen der lauen Herbstsonne gaben Khorinis in diesen Tagen noch ein weiteres Mal das freundliche Klima eines langsam vergehenden Sommers.

Hilflos starrte der Erinnerungslose dem blauen Himmel entgegen.All diese schönen Seiten des Lebens, all diese Dinge, die seinem Dasein überhaupt einen Sinn gegeben hatten, waren nicht mehr von Bedeutung.Er hatte sich damit abgefunden, seinem Schicksal entgegenzusehen, als namenloser Niemand, ohne jemals etwas erreicht zu haben...ohne zu wissen, ob es überhaupt jemanden gab, der ihn je vermissen würde...
Resigniert schloss der junge Mann seine, von schmerzverzerrten Augen.Er hatte keine Angst mehr vor dem Tod, was gab es schon, für das es sich noch zu kämpfen lohnte...

“Erlöse mich...“

Ein letztes Mal trug der schweigende Hauch des Windes das leise Seufzen seiner Stimme hinfort, bis sich die ewige Stille schließlich entgültig um ihn schloss...



14.10.2003 17:48#102
Arctus Nur leicht verschwommen nahm Arctus das Fellkneuel vor wahr, sah im Hintergrund noch einen tickende Specht. Leichter Wind wehte durch den Gang und spielte mit den Fransen des Teppiches auf dem er lag, suchte sich auch einen Weg unter seine Robe und lies ihn frösteln. Langsam verzog sich sein Gesicht zu einem verkrampften und schmerzverzerrten Muskelkneuel. Es war sein Kopf, der unheimlich schmerzte und das unheimlich stupide Ticken des Spechts, das ihn langsam zur Weissglut brachte. Läge er doch blos nicht auf dem Boden .Er sah, wie seine kleinen Finger vor ihm sich zu bewegen begannen, halt am Teppichende suchten. Plötzlich riss sein ganze Arm an seinem Körper und drehte ihn herum, auf den Rücken. Er sah, wie sein Atem zu Rauch wurde ... es war wohl kalt hier drin. Und immer noch tickte der Specht so gleichmässig, als würde er nie damit aufhören. Seine Zunge kroch aus dem Mund und leckt die blauen Lippen warm. Wo war er überhaupt?
Sein Oberkörper bewegte sich plötzlich, stemmte sich auf die Ellenbogen, woraufhin sein Kopf ein mal einen Halbkreis machte. Es war nicht grade sehr hell und die grossen Fenster waren weit geöffnet. Der Specht vor ihm tickte immer noch. Vorsichtig stemmte er sich auf, war nun auf den Knien und erkannte auch, dass das Fellkneuel von vorhins einfach nur eine zu groß geratene Franse des Teppichs war. Erstaunlich. Die eine Hand aufs Knie gestemmt drückte er sich schliesslich vollends in den Stand, befand sich nun in vollkommen ungewohnter Höhe. Alles unter ihm wirkte viel kleiner als zuvor.
Wo war er gleich? In einem Gang mit einem tickenden Specht. Half ihm nicht sonderlich viel. Mit einem Ruck setzten sich seine Beine in Bewegung, brachten ihn immer weiter weg von dem gleichmässigen Ticken. Zahlreiche, mit Holzgravuren überzogene, Türen säumten sich nun zur linken und rechten. Fenster waren keine mehr da.
Als er um eine Ecke bog befand er sich schliesslich in einer grossen Halle, zu dessen Fuße sich ein rotes Pentagramm gelegt hatte. Was das da wohl wollte. Und überhaupt, wieso steht da so ne hässliche Statue? dachte sich der Junge und kratzte sich am Kopf.
'Wo der Don wohl war?', schwirrte es dem sichtlich Verwirrten durch den Kopf. Kannte er ihn überhaupt?
...



14.10.2003 18:07#103
Abaddon Abaddon hatte lediglich eine Scavengerkeule und einen Krug Bier getrunken denn ihm war nicht nach einer deftigen Mahlzeit. In den letzten Tagen war ihm sowieso nicht nach essen. Scheinbar schlug ihm diese Aufgabe auf den Magen. Es konnte aber auch sein das es einfach nur am Lurkerbraten vor wenigen Tagen lag.
Der Templerführer wandte den Kopf herum und blickte den Schwarzmagier an. Gelassen musterte er ihn von oben bis unten wobei er sein Gesicht nicht gut genug erkennen konnte um in seine Augen zu blicken.

Seid gegrüßt Schwarzmagier. Der Name Cole ist mir geläufig doch mehr als zu sagen das er einst Söldner war kann ich über ihn nicht.

Es mag euch vieleicht unhöflich erscheinen aber unsere Beweggründe sind für euch nicht von Bedeutung.



14.10.2003 18:11#104
Don-Esteban »Arctus?«
Der Hohepriester sah seinen Schüler durch die Eingangshalle wanken, als er gerade auf dem Weg war, nach den Gästen aus dem Sumpf zu suchen.»Du siehst nicht gut aus. Hast du dich bei deiner Zauberei etwa mal zur Abwechslung selber getroffen, anstatt ständig andere?«



14.10.2003 18:12#105
shark1259 Lächend hatte er ihn empfangen, selbst überrascht über die Gelassenheit mit der er alles hinnahm. War er wie der, den er nun als den Kalten bezeichnen würde? Dieser Neue, dem er gestern über den Weg gelaufen war, hatte er ähnlichkeit mit dieser Teilnahmslosigkeit, dieser Leere?

Die Gedanken verwischend schritt er noch ein paar Schritte weiter hinaus, sah den Mann am Boden liegen. Das Lächeln wurde kleiner, deutete an zu verschwinden, tat dies jedoch nicht ganz.

"So kommen sie alle zurück, woher sie auch kommen... Die Dinge wiederholen sich, seltsam führ wahr."

Der Schwarzmagier war schon dabei sich auf dem Absatz herumzudrehen und wieder ins Kastell zu schwinden, als noch der letzte menschliche Teil, schwach und doch so gefühlsbetont, in ihm rebellierte. Er kannte diesen Mann doch, er hatte ihn Freund genannt. Zwar war dies in einer anderen Zeit, und shark war ein anderer gewesen, so... gewöhnlich? Oder war er dies immer noch?

Wieder musste er sich zwingen diese Gedanken aus seinem Gehirn zu verdrängen, und sah sich noch einmal das Wesen nicht weit von ihm entfernt an. Nun brach der Kampf wieder aus, so oft er ihn schon gekämpft hatte, in dieser Stärke war er lange nicht mehr aufgetaucht. Er wollte nich fort, helfen war das, was nun von ihm verlangt wurde, und er wollte diesem "Ruf" nachgehen, sich nicht wieder zurückziehen.

"Less?"

Mit zitternder Hand strich der Dunkle über die Haut des Verletzten. Keine Regung erfolgte. Nicht einmal instinktiv zuckte der Körper zusammen oder sonstwas. Nichts.

Der Kampf war vorbei, noch einmal übernahm das menschliche die Überhand, wissend, dass es nicht lange so sein würde.

Nach kurzem Überlegen bückte sich der Lehrmeister hinunter, und packte den so geschundenen Körper auf seine Schulter, trug ihn ins innere des Kastells wo er nach kurzem suchen auch ein mehr oder minder geeignetes Bett für ihn fand und ihn so gut er es konnte verarztete, was allerdings nicht sonderlich gut war, doch was nun? shark wollte keinen Heiler zu sich holen, doch was blieb ihm anderes. Etwas unbeholfen blieb er vorerst beim Bett Less' sitzen und hoffte.


14.10.2003 18:25#106
Arctus "Magie?", Arctus schüttelte verwundert den Kopf, "nein hab ich nicht gemacht." Verwirrt sah er sich um. Die Halle in der sich die Beiden befanden war aber auch groß, man kam sich ganz klein vor.
"Wenn du willst können wir etwas Zaubern!", spach Arctus weiter, sah sich ziellos um und entdeckte schliesslich einen für ihn interessant aussehenden Gang. "Vielleicht dort drüen?"
Führte der Gang nicht zum Thronsaal?



14.10.2003 18:46#107
Don-Esteban »Nein, nein, dahin gehen wir lieber nicht. Entweder, wir versuchen es im Innenhof oder lieber in einem der Übungsräume.«
Und der Lehrmeister schob seinen Schüler mit sanftem Druck in einen Seitengang, der weiter zu den Übungsräumen führte. Über die Ereignisse ihrer letzten Zusammenkunft sprachen sie nicht. Arctus hatte sie anscheinend vergessen und der Don war nicht erpicht auf eine Fortführung des Gesprächs mit Arctus, dessen Ernsthaftigkeit betreffend.
»Hast du dir die Theorie der Blutfliegenbeschwörung zu eigen gemacht? Wenn du diese einmal beherrschst, ist das der Schlüssel zu den meisten anderen Beschwörungszaubern, denn alle laufen im Grundsatz ähnlich ab. Selbst die Beschwörung eines dämons ist im Grunde genommen nichts anderes. Sie unterschiedet sich nur in einigen Komponenten, in Details und in der Ausführung ansich.«
Irgendwann waren die beiden an einem der Übungsräume angekommen.»Nehmen wir diesen hier. Er ist genauso gut, wie jeder andere.«Der Magier hielt plötzlich eine Rune in der Hand.
»Hier, das wird deine Rune sein. Arbeite mit ihr. Am besten zu zeigst mir gleich, daß du eine Blutfliege auch mit einer Rune beschwören kannst und nicht nur durch eine Spruchrolle.«



14.10.2003 19:08#108
Diego2003 Diego blickte den Templer erstaunt an. Er wollte ihm also nichts verraten. Merkwürdig. Dann sprach er kalt und gelassen:
"Nun, vielleicht könnt ihr meine Hilfe gebrauchen. Aber zuvor müsstet ihr mir noch sagen was ihr vorhabt. "
Er schaute dem Templer tief in die Augen und wusste es ganz genau. Sie wollen Myxir töten. Dann sprach er etwas nervös.
"Ich habe von einem Mann Namens Malar gehört. Er soll zwei Seelen in sich tragen. Seid ihr deswegen hier?"
Die Antwort schon wissend schritt er näher an die drei Männer um ihr Vertrauen zu gewinnen.
"Ich könnte euch helfen Malars Seele zu stärken. Ich habe schon sehr viel über diese Art von Stärkung gelesen und weiß darüber mehr als ihr denkt, Templer." Hoffentlich glauben sie mir, dachte sich Diego und musterte den Templer. Sein Gestank nach Sumpfkraut roch bestimmt noch einige Meter gegen den Wind, aber dass wollte er dem Mann nicht unbedingt ins Gesicht sagen. Kein Wunder das der so stinkt. Das ganze Lager riecht ja so. Na ja wie dem auch sei, er musste sich überwinden und mit den Männern mitgehen und sei es nur damit er schlimmeres verhindern konnte. Er musste Myxir helfen...



14.10.2003 19:10#109
Arctus "Glaub mir, das Buch zur Blutfliegenbeschwörung hat mir nicht nur die Grundkenntnisse der Beschwörung vermittelt.", sprach Arctus mit sonderlichem Druck, "Als ich mich mal hingesetzt habe und über all das Geschwaffel des Autors nachgedacht hatte ist mir erst in den Sinn gekommen, was er überhaupt damit vorhatte." Beiläufig nahm der Rotschopf die Rune entgegen, lauschte kurz den Anweisungen seines Meisters und setzte seine kleine Rede fort, "Der Typ wollte einem zum zwischen-den-Zeilen-lesen verleiten. Bei dem einen mal hat er beschrieben, wie er seine Frau immer zu sich ruft. Setzt tief im Inneren an um die nötige, druckvolle Tiefe zu bekommen",
Arctus räusperte sich, schloss kurz die Augen, wobei die Rune plötzlich leicht rot zu schimmern begann,
"Tief im Inneren. Verstehst du?",
sprach er weiter,
"dann sammelt er sich die passenden Worte im Kopf zusammen."Arctus murmelte nun irgendetwas leise, nur für sich bestimmt, dahin, wobei die Rune wieder etwas an farblicher Intensität zunahm, sogar schon leichte Funken sprühte.
"Dann", sprach er nun schon mit etwas verzerterer Stimme, "holt er noch einmal Tief Luft." Arctus sog die abgestandene Luft des Trainingsraumes durch seine Nasenlöcher, keuchte nun schon fast, "die Stimmbänder werden zurechtgelegt", die Rune sprühte nun geradzu roten Dampf aus, der sich vor Arctus zu sammeln zu schien und immer grösser wurde,
"Komm her BRIGITTE!!!", schrie der Junge. Aus seinen Händen sprudelte magische Energie, umschloss den Nebel und drehte ihn im Kreis. In einem kleinen Lichtblitz entstand in dessen Mitte plötzlich eine kleine Blutfliege, zwar nicht gross, doch konnte sie einem bestimmt gehörig in den Hinter piecksen. Der Nebel schwappte an die Ränder und zerplatze wie eine Seifenblase.
Arctus atmete heftig. Kleine Schweisperlchen hatten sich auf seiner Stirn gebildet, die sich nun heftig nach unten auf seine Augenbrauen kämpften. Nach ein paar Erholungsaugenblicken sprach Arctus wieder,
"wie gefällt sie dir?"
...



14.10.2003 19:16#110
Gorr Gorr saß mit verquollenen Augen im "Refektorium" des Kastells. Eigentlich war es wie ein Speisesaal, aber diese Magier hatten ja immer ihre speziellen Begriffe die sie einem mysteriöser erscheinen lassen sollten. Gorr war das aber so ziemlich schnuppe.
Der hohe Söldner saß an einem länglichen Tisch, vor ihm die feinsten Speisen die man sich eigentlich vorstellen konnte. Im Moment hatte er irgendwas auf dem Teller das einer Waranenzunge in Pilzsauce ähnelte, vielleicht wars auch ein Moleratpenis. Sowas wusste man ja nie genau. Gorr wurde allein bei dem Gedanken aber schon schlecht und schob deswegen einfach mal den silbernen Teller von sich weg. Er schaute lieber noch was da sonst so stand. Eigentlich suchte er jetzt ja ein kühles Bier, aber sowas hatten die hier sicherlich nicht....Und wieder hatte er sich getäuscht, hinter einem dampfenden Topf fand er schließlich das Objekt seiner Begierde. Ein kühles, goldenes Bierchen untergebracht in einem gläsernen Humpen. Fein. Das stellte er sich also erstmal an seinen Platz. Dann suchte er weiter. Hier würde es bestimmt noch andere leckere Sachen geben. Irgendwie hatte er grad Schmack auf was Süßes. Das gabs ja nicht oft. aber die Magier hier mussten eigentlich alles haben. Gorr gingen fast die Augen über als er auf einem blitzend-weißen Teller einen kleinen Berg grüner Götterspeise erspähte. So, das würde er jetzt erstmal wegschnackern.Gorr nahm also den Teller und setzte sich zurück an seinen Stuhl und begann das grüne Zeug reinzuschaufeln. Gedankenversunken blickte er in die Runde. Von Außen sah das Kastell ja wirklich dunkel und verfallen aus, aber hier drinnen wirkte alles eigentlich ziemlich edel, auch wenn die düstere Stimmung hier nicht zu toppen war. Gorr allerdings verband bisher nur gute Erinnerungen mit dem Kastell. Zum Beispiel als ihm dieser Magier - Gorr glaubte sich zu erinnern, dass er Harald geheißen hatte - seine vermalledeite Minecrawlerschere wieder durch einen ordentlichen Menschenarm ersetzt hatte. Was der Ork dabei gefunden hatte Gorr seinen Arm zu amputieren und durch diese Zange zu ersetzen hatte Gorr heute noch nicht verstanden. Aber dass Cole ihn damals aus den Fängen der Orks befreit hatte, das wusste er noch. Und dafür war er ihm auch mehr als Dankbar. Wer weiß was ihm die Orks hier sonst noch abgeschnibbelt hätten.Schmatzend wandte er sich wieder seinem Teller zu und schaute verwundert und erschrocken zugleich auf dieses Stück Porzelan herunter. Die ganze Zeit hatte er den Glibber in sich hineingestopft und der Teller war immer noch voll. Ging ja nich an sowas. Irgendein übermütig gewordenes Goblin-Skelett musste ihm einen neuen Teller untergeschoben haben. Ja, sowas in der Art war's bestimmt gewesen. Solche Sachen passierten hier ja öffter. Nun gut. , dachte sich Gorr und lenkte nun seine ganze Aufmerksamkeit auf das Bier. Mit seinen dicken Grabbel-Fingern umklammerte er den Griff und hob das Bier vom Tisch um es noch einmal eingehend zu betrachten, bevor es ihm Chaos seines unbarmherzigen Magens verschwand. Der Schmied hielt den Humpen gegen das Licht der Fackeln, die den Raum auf gruselige Art erhellten. Feinste Bläschen lösten sich vom Boden und trudelten gemütlich weiter nach oben im Glas, bis sie auf ihrer Wallfahrt irgendwann einmal im Himmel ankamen - der Schaumkrone. War irgendwie schön mit anzuschauen wie diese kleinen Perlen da in dem glänzend-gelben Gebräu herum dümpelten. Gorr hatte mal gehört, wie Schmok das Zeug "Colensäure" oder so genannt hatte. Wen interessierte das schon ? Hauptsache es prickelte auf der Zunge und der Alkoholgehalt stimmte, dann war alles in bester Ordnung.
Gorr nahm einen kräftigen Schluck, setzte kurz ab und nahm den Humpen dann wieder an den Mund um ihn in einem Zug zu leeren. Danach stellte er ihn zurück auf den großen Tisch. Der Schmied sah mit dem Schaum der ihm am Bart klebte aus wie der Weihnachtsmann. Fehlte nur noch die rote Mütze. Schnell hatte er sich den Schaum mit dem Handrücken aus dem Oberlippenbart gewischt und schaute dann erneut hinunter auf den Tisch. Nur um wieder völlig geschockt da zu sitzen. Er rieb sich noch einmal die Augen. Konnte das sein ? Das Bier stand wieder in voller Pracht auf dem Tisch und tat so als könnte es kein Wässerchen trüben. Langsam hatte Gorr genug von diesen Goblin-Skeletten, musste er sich eingestehen. Oder zumindest von dem was er als diese Skelette betrachtete.Also ging er los auf große Tour, in dem komischen Mauerkasten musste es ja noch mehr solche eigenartigen Sachen geben, es war an der Zeit die zu erkunden...


14.10.2003 19:20#111
Abaddon Abaddon erwiederte den Blick des Schwarzmagiers. Auch wenn dieser durch seine vorgetäuschte Freundlichkeit scheinbar versuchte sich das vertrauen der Gruppe zu erschleichen so konnte der Templerführer an seiner Aura erkennen das seine Absichten so schwarz waren wie seine Robe.

Ich weiß nicht wovon ihr sprecht. Ich kenne weder einen Malar noch einen Myxir. Ich trainiere meine beiden Schüler hier und nahm sie mit auf die Jagd. Da wir recht erfolglos waren und uns sowieso in der nähe des Kastells befanden, beschlossen wir hier eine Malzeit zu uns zu nehmen und Taeris hier wollte sowieso schon lange mal das Kastell sehen.

Er wandte seinen Kopf zu Taeris woraufhin dieser zustimmend nickte.


14.10.2003 19:27#112
Don-Esteban »Beeindruckend«
Der Magier hatte zuerst die augenbraue gehoben. Er hatte icht wirklich verstanden, was Arctus ihm erzählen wollte. War das jetzt ein Anzeichen dafür, daß er ein waschechter Magier werden würde, der ständig seltsames Zeug schwafelt und in seiner eigenen kleinen Welt lebt und somit ein gutes Zeichen oder war das vielmehr Ausdruck dafür, daß er un leicht durchgedreht war und seine bisher nur unerwarteten Streiche nun auch gefährlich wurden. Insgemeim wartete der Lehrmeister darauf, daß Arctus verrückt zu kichern begann.
Doch das geschah nicht. Stattdessen entstand, begleitet von bemerkenswerten Effekten eine Blutfliege. Ob sie wirklich Brigitte hieß, blieb unerforscht. Ebenso, ob der Autor des Lehrbuches mit einer Blutfliege verheiratet war.Doch das war nebensächlich. Eine voll ausgebildete Blutfliege summte in einigem Abstand der beiden vor sich hin.
Der Hohepriester überlegte sich, ob er Arctus als Aufgabe ein paar Kunstflugstückchen der Blutfliege auftragen sollte. Doch das war wohl nicht nötig.
»Gut, du kannst eine Blutfliege herbeirufen. Jetzt will ich sehen, ob du sie auch wieder ohne Probleme loswirst. Schick sie wieder weg.«



14.10.2003 19:29#113
Diego2003 Diego war verwundert über die Lügen, die aus dem Mund des Templers kamen. Warum lügt dieser Mann? Mh, wahrscheinlich weil ich Schwarzmagier bin."Ihr lügt, Templer! Warum? Was habe ich getan? Ich kann eure absichten spüren. Eine Fähigkeit, die ich bei einen Treffen mit..." Diego verstummte. Er durfte nicht sagen, dass er diese Fähigkeit seit dem Treffen mit Myxir hatte. Dann sprach er weiter.
"... einem sehr guten Freund." Nun wollt ihr mich immer noch in die Irre führen oder wollt ihr endlich eure unsichtbare Maske abnehmen und mir die Wahrheit erzählen?"
Der Magier stand nun mot erhoben Kopf vor dem Templer und erwartete gespannt die nächsten Lügen...



14.10.2003 19:33#114
Abaddon Soso dachte Abaddon bei sich. Von wem konnte dieser Mann wohl die Fähigkeit erlangt haben Malars Männer zu erkennen wenn nciht von Myxir selbst. Der Templerführer musste sich in acht nehmen. Wenn dieser Mann tatsächlich seine Absichten erkennen konnte musste er seine Gedanken waren. Er schloß kurz die Augen und fasste feste Konzentration wie sie nur ein templer fassen konnte und legte so einen undurchdringlichen Schleier über seine Gedanken.
Warum misstraut ihr mir Schwarzmagier ? Alles was ich sagte war die Wahrheit und keinen deut weniger.

Abaddon sagte dies ohne mit der Wimper zu zucken. Das Lügen viel ihm schon immer leicht.



14.10.2003 19:41#115
Diego2003 "Ich misstraue euch. Das stimmt. Ihr solltet nicht das Lügen erlernen. Es könnte euch noch große Probleme bereiten! Aber seit auf der Hut. Ihr speist in Haus der Magier. Wer weiß was das Kastell für euch und eure Söldner vorbereitet hat, wenn ihr mich angreift."
Dann setzte sich Diego wieder und beobachtete die drei Männer.Nach einer Weile ging er dann in seine Schmiede. Er wollte endlich etwas schmieden, doch musste er noch über den Templern nachdenken. Ein komischer Mann war das. Seine Worte galten wohl eher als Drohung. Wie dem auch sei. Er ging schnellen Schrittes aus deem Refektorium und folgte den Stufen in den Keller bis zu seiner Schmiede. Wo er ein Artefakt für Olirie schmieden würde.


14.10.2003 19:56#116
Arctus "Wegschicken?", Arctus sah den Don verwundert an, "wieso soll ich sie denn wegschicken? Das Buch geht doch noch zweihundert Seiten weiter!" Natürlich hatte er nicht alles im Kopf, doch das Gespräch, dass der Autor mit seiner Tochter in dem Buch hatte wollte er dem Don einfach noch zeigen."Claudia, jetzt komm auf der Stelle her!", rief Arctus plötzlich. War er überhaupt noch er? "Sofort!" Die kleine Blutfliege nahm die Blutflügel in die Hand und spurtete zu dem Jungen, als wäre jemand hinter ihr her, "hab ich dir nicht gesagt, dass dich ordentlich benehmen sollst?!", schrie Arctus grade zu. Er hob die Hand, als wolle er die Blutfliege schlagen, diese bewegte sich jedoch ein paar Schritte zurück und schwirrte zwei mal im Kreis.Arctus Miene hatte sich plötzlich verändert. Sie sah nicht mehr grimmig aus, eher Schuld erfüllt. Langsam sank der in die Hocke, "das wollte ich nicht Claudia", rezetierte er weiter und streckte sanft seine Hand in Richtung Blutfliege aus. Diese bewegte sich nur langsam und zögerlich auf ihn zu, machte ab und zu einen ausweichenden Schweif. "Komm doch her."
Die Blutfliege näherte sich Arctus nun, strich nur sanft seine Hand und verhaarte vor ihm. Arctus indess setzte ein Lächeln auf, "zeig mir doch noch mal dein Kunststück, dass du gelernt hast!", sprach er mit seichter heller Stimme. Die Blutfliege schien zu zögern, machte jedoch ihr Kunststück. Sie lies sich auf dem Boden nieder, drehte sich einmal über den Bauch und schwirrte wieder hoch. Arctus klatscht, "super gemacht." Sanft streichte er ihr über den Panzer."Meine Claudia", gab er etwas gedanknvertieft von sich, den Blick ins Leere gewand. Mit einem Räuspern fasste er sich wieder und sprach abermals im strengen Ton, "jetzt geh aber dein Zimmer aufräumen!"
Und damit zerplatze die Blutfliege wieder in den roten Nebel, aus dem sie auch entstanden war. "Arme Claudia", gab der Lehrling der Magie noch von sich, verhaarte kurz.
Dann richtete sich Arctus auf, trat etwas näher an den Don heran und sprach wild mit den Armen gestikulierend,
"Verstehst du? Er wollte mit all seinen belanglosen familiären Erzählungen einfach ein paar Übungen für die Blutfliegenbeschwörung zeigen. Am Anfang hab ich ihn gehasst dafür, dass er mir seinen Quatsch aufdrängt, doch jetzt ist er für mich ein Genie!"
Arctus Augen schienen vor Begeisterung zu leuchten, sahen den Don erwartungsvoll an, "wie siehst du dass?"



14.10.2003 20:17#117
Diego2003 Diego öffnete die Tür der Schmiede mit dem eigens dafür gemachten Schlüssel und trat in sein eigenes Reich ein. Zuerst hieß es Rohmaterial anzuschaffen. Also ging er in den kleinen Nebenraum und holte einen Brocken Gold, einen Brocken magisches Erz und ein bisschen Eisenerz. Er wollte einen Ring. Einen schönen Ring. Der Ring sollte die Fähigkeiten haben seine magischen Kräfte besser wirken zu können.
Als erstes erhitzte er das Eisen und Gold bis es zum schmelzen kam. Dann goss er das Eisen in eine kleine Ringform. Das Gold lies er über dem Schmiedefeuer um es später auf den Ring zu gießen.

Nachdem das Eisen in der Form erkaltet war holte er den unbehandelten Ringrohling heraus und schliff ihn ab. Und nahm er eine Schale und stellte sie auf die Arbeitsfläche. Dann holte er sich zwei Zangen. Mit der einen hielt er den Ring in die Schale, die aus Ton gefertigt war und mit der anderen nahm er die Schüssel mit dem geschmolzenen Gold. Das Gold er goss er in die Schale und tränkte den Ring in der Flüssigkeit. Nun hatte er den Ring vergoldet und solange das Gold noch nicht erkaltet war, konnte er kleine Stückchen vom Erz darauf platzieren. Schnell zerschlug er den Brocken mit einem schweren Eisenhammer und hämmerte immer wieder auf zu große Stücke ein bis sie klein genug waren um auf den Ring zu passen. Dann nahm er ein par Stückchen vom Erz und streute sie auf den Ring. Durch das noch immer nicht erkaltete Gold blieben die Erzstückchen auf dem Ring haften.

Nach einiger Zeit war nun auch das Gold erkalten und er schrieb eine Notiz:„An meinen Magiemeister Olirie!
Ich habe mir erlaubt euch einen Ring zu schmieden, der eine Fähigkeit hat. Wenn ihr ihn tragt so werdet ihr feststellen, dass Ihr eure magischen Kräfte besser dosieren und einsetzen könnt.

Ich wünsche euch mit dem Ring viel Spass und ich hoffe er gefällt euch. Euer Diego!“
Dann lies er einen Dämonen kommen und sagte:
„Dieser Ring mit dem Zettel soll noch heute den Herrn Olirie erreichen!“
Der Dämon verschwand mit dem Ring und Diego schritt zurück in die Eingangshalle…


14.10.2003 20:25#118
Abaddon Abaddon zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Drohungen ? Angreifen ? Er hatte keinerlei Drohungen von sich gegeben noch Anstalten gemacht ihn anzugreifen. Doch gelogen, das hatte er. Und zwar mit Erfolg. Der Schwarzmagier war davon ohne auch nur den auch einer Ahnung von ihren Absichten zu haben. Doch Dumemrweise schien dieser Mann gemerkt zu haben das er für Malar arbeitete. Aber das machte nichts denn er wusste nun auch dieser auf der Seite Myxirs stand. Und somit musste auch Cole gegen die Dreiergruppe handeln. Umso besser, nun waren die Grenzen klar und ihre Widersacher aus dem Dunkel getreten.
Die drei hatten keine Zeit zu verlieren. Der Templerführer erhob sich und legte seinen Schülern das sofortige Aufbrechen nahe. Diese taten dies auch ohne weitere Aufforderrungen und so verließen sie eiligen Schrittes das Kastell. Vor dem Tor des Kastells außerhalb jeglicher fremder Ohren nahm er Gorr und Taeris und zog sie ganz dicht zu sich heran:

Ich hoffe ihr beide habt euch das Gesicht dieses Mannes gemerkt. Wenn mich meine Sinne nicht täuschen ist dies einer der Männer die Myxir sich untergeben gemacht hat um ihm zu Macht über Malars Körper zu verhelfen. Nehmt euch vor ihm in acht und lasst euch auf keinen kampf mit ihm ein. Wir wissen nicht welche Macht er von Myxir erhalten hat.

Die beiden nickten und so schritt er auf Malar zu welcher noch immer vor dem Kastell saß. Alle drei setzten sich zu ihm und Abaddon beschloß zu warten bis sich Malars Seele eindeutig durchsetzte.



14.10.2003 20:27#119
Don-Esteban »Ähm... hat deine Blutfliege nicht zuerst auf einen anderen Namen gehört?«Etwas verwirrt dachte er über den Rest dessen nach, was Arctus iohm gesagt hatte.
»Ja, also... ähm... interessant, was du da herausgefunden hast.«Die Verwirrung wurde immer größer. Was für ein merkwürdiges Buch hatte Arctus denn da eigentlich gelesen?
Der Magier schüttelte die Gedanken mit einer Kopfbewegung ab.»Nun gut, du hast mir gezeigt, daß du die Blutfliege herbeirufen und sie auch Befehle ausführen lassen kannst. Aber es fehlt immernoch der Beweis, das du auch imstande bist, sie wieder verschwinden zu lassen.«
Über die merkwürdigen Bemerkungen seines Schülers verlor er besser keine weiteren Worte.
Nur eine noch:
»Wo hast du nur dieses Buch er, daß die all diese Sachen erzählt? Ich wußte gar nicht, daß sowas in der Bibliothek zu finden ist.«
Kopfschüttelnd ließ er Artus die aufgetragene Handlung durchführen.»Achja, und da deine Magie nicht mehr durch den Blutfliegenzauber beansprucht wird, wirst du mir noch einmal die Schattenflamme zeigen. Am besten schießt du auf das Skelett, daß ich dir sogleich beschwören werde.«
Und damit führte er den Zauber auch schon aus und einer der Klappermänner hiefte sich aus dem vor ihnen aufplatzenden Boden heraus, wie ein vergessener Leichnam aus dem Grab. Sobald er vollständig vor ihnen stand, knirschte er ein wenig mit dem Unterkiefer und stand herum, um auf den nächsten Befehl zu warten.»Hier, laß die Fliege verschwinden und kümmere dich um das Skelett.«


14.10.2003 20:34#120
Amydala Amydala kam naß geschwitzt und von dem Wasser in dem Tempel im Kastell an. Ihre Brust hob und senkte sich rasch. Ihre Hand hatte sich um den Knauf der Waffe verkrampft die sie gefunden hatte. Im kastell fiel sie erstmal auf die Hände und atmete schwer. Sie war die ganzen zwei letzten Nächte durchgerannt bis zum Kastell. Wasser tropfte von ihrer Robe und ihren Haaren auf den Boden. Ihre Robe klebte an ihr und sah total schmutzig und bedreckt aus. Während sie zum Kastell gelaufen war , war sie oftmals hingefallen und im Dreck gelandet. Doch das störrte sie nicht. Ihr einzigster Gedanke drehte sich um Xalvi und das sie sie retten musste wenn sie kämpfen konnte.

Sofort sprang Amydala wieder auf und ein Dämon begrüßte sie "Hallo Amydala , ich freue mich dir mitteilen zu können, dass du in den Rang einer Magierin erhoben wirst trotz deiner Tollpatschigkeit.... " Amydala funkte ihm dazwischen, dabei ignorierte sie die schweren Kopfschmerzen "DU, sag mir wo kann ich den Kampf mit dem Einhändigen schwert lernen oder bei wem? " Der Dämon war verblüfft von der Art Amydalas die sonst so freundlich war " Das könnt ihr bei meister Shark." gab der Dämon knapp zurück "Bring mich zu ihm. " sagte sie und schubste den Dämon voran. Er ging flog voraus und wenig später blieb er vor einer Tür stehen. "Der Meister ist dort drinnen. " Die Kopfschmerzen waren schrecklich doch sie würde nicht nachgeben nicht jetzt, DIESESMAL durfte sie keine Schwäche zeigen. Sie stieß die Tür auf und sah zwei Magier darin stehen. "Wer von euch ist Shark? Kann mir einer von euch den Kampf mit dem Schwert beibringen? Sofort meine ich es ist wichtig. "



14.10.2003 20:53#121
shark1259 Nichts war geschehen. Nichts von Bedeutung. Mit beinahe zu menschlichen Gefühlen war shark stundenlange still und stumm vor seinem Freund gesessen, hatte auf ein Lebenszeichen von ihm gewartet, gehofft er würde aufwachen und alles wäre wieder gut. Vergessen hatte er zunächst all das, was ihm nun seit Tagen, nein Wochen im Geiste herum schwirrten, alles was zählte war Less wieder auf die Beine zu bringen, doch er konnte nichts tun, gar nichts, und seine 'andere Hälfte' verbot ihm einen Heiler zu holen, es ekelte ihn davor jemanden hinzu zu lassen, der Gutes tun wollte, warum auch immer.

Als er nun so, den Tränen nahe, emotionsgefüllt und verzweifelt, vor Less saß und hoffte, öffnete sich mit einem lauten Ruck die Türe in jenes Zimmer. Eine Dame trat herein, gefolgt von einem Dämonen. In Eile sprach sei ein paar worte und verlangte nach shark, dem Einhandlehrmeister. Augenblicke lang zögerte dieser. Hatte er überhaupt Zeit für sowas, und vorallem: hatte er die Kraft dazu jetzt noch einen Schüler, insbesondere einen weiblichen, aufzunehmen und auszubilden? Doch was hatte er für eine Wahl? Er unterstand mit seinen Diensten dem Kastell und so begann der Schwarzmagier mit leiser Stimme zu sprechen, langsam und durchdringend:

"Bitte bleibt ruhig. Dieser Magier hier auf dem Bett ist schwer verletzt, es sollte hier Ruhe herrschen. Und um eure Frage zu beantworten: ja ich bin shark, und ja ich kann euch den Umgang mit dem Schwert zeigen, wenn ihr gewillt seit hart dafür zu lernen.
Doch lasst uns rausgehen um den Rest zu besprechen. Habt ihr denn überhaupt ein schwert?"



14.10.2003 21:02#122
Amydala Amydala nickte und zog shark schnell aus dem Zimmer raus und schloß die Tür "Ich werde alles tun was du von mir verlangst solange du mich unterrichtest und ich möchte sehr schnell sehr viel lernen. Denn ich kann es mir nicht leisten lange zu fackeln. Zu deiner Frage: Ja ich habe ein Schwert. " Sofort nahm sie die wunderschöne Waffe . Ja sie hatte in der Tat eine unglaubliche Schönheit. "Sind damit alle vorraussetzungen erfüllt? könnten wir sofort anfangen?"


14.10.2003 21:21#123
shark1259 "Schnell, schnell geht gar nichts, auch nicht wenn dein Wille sehr stark zu sein scheint. Ich werde mich bemühen deinen Wunsch zu erfüllen, aber nicht mit übertriebener Eile."

shark besah sich dann erst einmal das Schwert, nahm es kurz in die Hand und schwang es gekonnt ein paar mail herum. Es war tatsächlich ein sehr gutes Schwert und in der Tat ziemlich schön gemacht, auf seine Weise mit einem leicht mystischen Touch.

"Nun gut lass uns gehen, wir wollen sofort heute mit dem ersten Konditionstraining beginnen. Ich nehmen an du willst behandelt werden wie jeder andere schüler und nicht milde behandelt werden wie eine Frau."
Der Schwarzmagier musste unterbewusst etwas schmunzeln bei dieser Frage, doch sollte es ihm egal sein, ob er sich nun schon unbeliebt gemacht hatte. Entweder sie würde ihn mögen oder nicht, das war ihm im Grunde vollkommen gleichgültig, er wollte sie nur, gleich wie sie es auch wollte, möglichst schnell unterrichten, um bald wieder mehr Zeit zu haben. Außerdem würde er heute nur kurz das Konditionstraining schneiden, da er eigentlich Less nicht allzulange zurücklassen wollte.

Bevor sie gegangen waren hatte shark dem Dämonen noch aufgetragen auf Less ein wenig zu achten, jedoch keine Heiler aufzusuchen, er hoffte der Dämon würde gehorchen, doch warum auch nicht.

Sie kamen in den Trainingsraum, wie ihn auch Squall und Mardok benutzten, groß und ohne großen Inhalt.

"Hier absolvierst du, und das jedes einzelne Mal wenn du diesen Raum aufsuchst, zehn Runden im Laufschritt und nachdem Liegestütze, wenn es dir möglich ist 20, wenn nicht, arbeitest du dich zu den 20 hin, am Ende jedoch möchte ich, dass du sie ohne große Schwierigkeiten machst. Das ist für heute allerdings auch alles, mit dem richtigen Training beginnen wir in den nächsten Tagen."


14.10.2003 21:26#124
Arctus Arctus nickte seinem Meister stumm zu. Sie hatten Beide nicht grade die besten Erinnerungen an den Zauber, wollten eigentlich gar nicht wissen was nun geschehen würde.
Arctus griff sich tief in den Ärmel, tastete in dessen unendlichen Weiten nach dem kleinen Stein, konnte ihn jedoch nirgends finden. "Verflixt", gab er nur kurz von sich und tastete dann im anderen Ärmel nach der Rune. Wo war sie blos. Er brachte nur ein kurzes gezwungenes Lächeln auf seine Lippen, "gleich gehts los."
Doch sie war da nirgends. Dem Don zuversichtlich zunickend schlenderte er zur Wand des Trainingsraumes und machte einen Handstand an ihr. Siehe da, sie rutschte ihm aus dem Kragen und plumpste zu Boden. Arctus atmete erleichtert auf und stellte sich wieder normal hin. Nochmal Glück gehabt.
Erleichtert streichelte er das Stück und begann seine magische Kraft anzuzapfen. Leichte wärme umspielte seine Fingerspitzen, brachte ein seichtes Prickeln mit sich, das schon fast kitzelte. Begierig sog die Rune das prickelnde Gefühl von seinen Finger, als wäre es Eis, begann leicht zu glühen. Die eingravierten Ornamente begannen zu pulsieren und brachten gebündelte magische Energie vor sich ans Tageslicht. Ein leises Knistern war zu vernehmen, als käme es aus einem Kamin mit einem prasselndem Feuer. Arctus fixierte das Skelett des Dons. Die mächtige Last des Zweihänders schien den knöchernen Gesellen nicht im geringsten zu stören, stand er doch so vollkommen leblos da.
Doch irgendwie schien es ihn blöd anzustarren. Arctus nahm es erst als eine Täuschung oder Ähnliches auf, doch das war es ganz sicher nicht. Es wirkte viel zu echt. 'Das Grinsen wird dir schon vergehen', gab er dem Skelett mit seinen hasserfüllten Augen zu verstehen und schoss. Mit einem lauten Sirren zischte die Schattenflamme dem Skelett entgegen, prallte mit voller Wucht gegen dessen Hüfte und
nichts geschah. Arctus sah verwundert auf die Stelle an der die Schattenflamme eingeschlagen hatte. Kein Kratzer, nichts.
Das Skelett legte nur den Kopf schief und rannte im nächsten Moment auf den Jungen zu, der auch sogleich die Beine in die Hand nahm und lief."Stell deine automatische Zielerkennung ab!", schrie er noch verzweifelt, stolperte ausversehen über seine Robe und landete in einer Ecke des Raumes. Langsam fuhr der Schatten des Skelettes über ihn...



14.10.2003 21:32#125
Amydala Amydala sah shark eindringlich an. Dann nahm sie seinen Hand und sah ihm tief in die Augen. "shark, ich habe nicht die Zeit für dieses Kondititionstraining. Ich bin gerade zwei Tage durchgelaufen bis ich hier herkam. Ich denke das dürfte die zehn runden ausgleichen. Die Liegestütze werde ich nachholen. shark auch wenn ihr es nicht glaubt aber es geht hier um leben und tot. Ich habe eine aus diesem Zirkel auf eine Reise in die neuen gefilde begleitet. Wir kamen in einen Templer und durch monster geschah ein wassereinbruch und ich wurde von ihnen getrennt. Ich wurde aus dem Tempel gespült und die anderen sind wahrscheinlich noch in diesem Tempel allerdings kann ich ohne Waffenkenntniss nicht wieder in diesen Tempel um sie zu retten. Ich verstehe es ja dass ihr euch um ihn sorgt. Aber er ist jetzt in Sicherheit ein Heiler wird ihn retten können. Bitte es ist mir sehr wichtig ,dass ich dieses training schnell absolviere damit ich sie retten kann. "



14.10.2003 21:39#126
Don-Esteban ...und heilt dann inne.
»Halt!«
Und das Skelett hielt nicht nur ein, es wich sogar noch zurück.»Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit. Ich hätte mehr auf meinen Diener achten sollen.«
Der Mund verzog sich zu einem kurzen Lächeln. War das wirklich ein Versehen gwewesen? Man wußte das nie so genau.
Das Skelett kehrte zurück zu seinem Ursprungsplatz, nachdem Don-Esteban die Magie der Verbindung erneueert und verstärkt hatte, so daß es unentrinnbar seinem Willen unterworfen war und nichts den skelettkrieger davon abhalten konnte, seinen Willen auszuführen.
»Jetzt steht es still. Und nun versuch es noch einmal. Du wirst mehr Kraft in deinen Zauber legen müssen.«
Die Schattenflamme war einer der Zauber, deren Wirkung durch individuelle Kraft, Mächtigkeit der Magie und Willen des anwenders bestimmt war.»Keine Scheu, Leg deine Kraft in diesen Zauber und du wirst obsiegen können.«


14.10.2003 21:41#127
shark1259 Betont langsam nahm shark seine Hand aus der ihren. Kurz musste er dagegen ankämpfen nicht einen Tonfall zu wählen, der wohl mehr als nur beleidigend wäre, doch entschloss er sich dagegen, versuchte möglichst ruhig zu wirken und entgegnete der Frau mit sanfter Stimme.

"Nun gut, ich werde mich bemühen dich möglichst schnell zu trainieren, dann verlange ich aber vollkommene gehorsam und Disziplin. Du musst das tun, was ich verlange, ansonsten kann dieser Schuss extrem nach hinten losgehen. Tägliches Training, auch wenn ich mal einen oder zwei Tage nicht anwesend sein werde, was durchaus vorkommen kann, ist selbstverständlich und dazu gehört Konditionstraining genauso wie der Umgang mit der Waffe, verstehst du. Für heute jedoch werde ich dir das Laufen und die Liegestütze erlassen, ich sehe ein dass du schon viel getan hast, also erübrigt sich das.

Nun schau mir genau zu, ich will dir schon heute die ersten Übungen mit dem Schwert zeigen, die du in den nächsten zwei bis drei Tagen trainieren wirst. Es sind einfache Angriffs und Abwehrstellungen, die jedoch als Grundlage dienen um dir dann deinen eigenen Stil anzueignen."

shark stellte sich vor die Magierin hin und begann ihr sehr langsam zu zeigen, wie sie das Schwert halten musste, wie sie die Füße zu bewegen und zu positionieren hatte und ein wenig der atemtechnick um nicht sofort außer Atem zu sein.



14.10.2003 21:44#128
olirie "Die Magie Beliars? Wenn du dich bereit fühlst, die Magie Beliars zu erlernen, dann kann ich sie dir lehren. Doch bedenke, es ist kein Spaß oder ein Spiel, Beliars Magie zu erlernen, es ist eine ernste Sache und der erste Schritt zu einem angesehnen Magier. Du wirst viel lernen müssten, um die Magie wirken zu können, doch der Lohn, den deine Mühen dir erbringen, die Magie Beliars, ist den ganzen Aufwand wert. Also, fühlst du dich imstande, die Magie Beliars zu erlernen?" Ein Nicken zeigte dem Lehrmeister an, dass sein neuer Schüler de Frage bejahte. "Sodann, lass uns beginnen, in der Bibliothek erhälst du deine ersten Bücher und ich werde dir auch noch alles weitere dort erklären."
Olirie verließ sein Labor und machte sich auf den Weg, in die Bibliothek, ihm folgte sein neuer Schüler Squall. Inmitten der eingangshalle wurden sie von einem Dämonen aufgehalten, dieser wollte dem Priester anscheinend etwas übergeben, also wies olirie Squall an, schonmal in die Bibliothek vorzugehen.
Der Dämon reichte olirie, einen Zettel, in dem etwas kleines eingewickelt lag. Als er den Zettel auffaltete, fand sich in ihm ein Ring und auf dem Zettel war eine Nachricht geschrieben. Sie war von diego, der Ring war ein Geschenk von ihm. Der Priester steckte die Notiz ein und den Ring auf einen Finger. Dann ging olirie weiter zur Bibliothek.



14.10.2003 22:00#129
Amydala Amydala nickte freudig und prägte sich die Bewegungen sharks sofort ein. Es sah für den Anfang gar nicht so kompliziert aus. Sie brachte sich ebenfalls in die entsprechende Haltung und hielt ersteinmal das Schwert und wog es in der Hand um ein Gefühl für das Gewicht zu bekommen. Dann fing sie an die ersten Schritte inklusive der Waffe zu vollbringen. Es war garnicht so einfach wie sie sich das vorgestellt hatte und mehrmals entglitt ihr das Schwert aus den Händen, das sie sofort wieder aufhob. Sie war sehr fixiert auf die Übungen gewesen und probierte ebenfalls erste Blocktechniken, die sie sogar relativ gelungen waren, aber wahrscheinlich würden sie in einem Kampf viel stärker sein und viel brutaler. Doch sie würde bereit sein. Sie wollte sich nie wieder hinter Xalvina verstecken müssen.Dann versuchte sie die ersten Schläge und Bewegungen zu vermischen und so eine Art flüssigen Angriff zu machen, der allerdings sehr langsam war und oft in den Bewegungen unterbrochen wurde. Als ihr ein weiteres mal das Schwert aus der Hand entglitt bei einem hochschlag und in dem nächsten Tisch stecken blieb. Schrie Amydala "Verdammt. " doch sie gewann sofort ihre Fassung zurück so würde sie nichts lernen.

Sie sah sich nach ihrem Lehrmeister um doch dieser war schon verschwunden. Wahrscheinlich zurück zu dem Magier der auf dem Bett lag? Sie kannte ihn wie hieß er noch gleich? Less oder so war sein Name doch das war jetzt nicht von Bedeutung. Sie konzentrierte sich sofort wieder auf die Trainingseinheiten. Sie trainierte eifrig die Nacht weiter und ihre Übungen schienen langsam aber sicher vom erfolg gekrönt zu sein. Dann nach zu viel anstrengung kippte sie um und schlief auf dem Boden ein. Nach einiger Zeit fand sie ein Dämon dort liegen , der sie sofort aufhob und ins Bett brachte. Über einen Stuhl legte er der Frau ihr neue Robe. Diese Nacht würde sie von schrecklichen träumen begleitet werden aber dennoch lange schlafen.



14.10.2003 22:03#130
Arctus Verwundert blickte Arctus seinen Meister an. Da wolle er tatsächlich, dass er den Zauber noch mal machen sollte. Hatte er denn vollkommen vergessen, was sonst immer passiert war?
Hoffnungslos schüttelte er den Kopf, lockerte noch einmal seine Schulter und schloss wieder seine Augen, um sich vollends seiner Konzentration hinzugeben. 'Hoffentlich setze ich nicht zu viel Energie hinein!'
Der kleine Schattenflammenrausch kam ganz gemein von hinten. Mit einem male sog die Rune immer heftiger an ihm, stärker als er sich gewünscht hatte. Ja, er musste sich grade zu von ihr losreisen. Vielleicht war es schon wieder dieses eigenartige Skelett, dass seine Wut entfachte wie trockenes Holz ein Feuer. Vielleicht lag es einfach daran, dass er keine Gedanken an andere Sachen verschwendete,sich vollkommen der dunklen Magie widmete.
Die kaum sehbaren Flammen züngelten schon nach seiner Robe, so nahe waren sie mittlerwele gekommen, schienen immer mehr ihrern eigenem Willen nachzugehen. Arctus öffnete seine Augen wieder und blickte seinem Ziel tief in die Augenhöhlen. Nur ein zirpen und ein durchs Bild rollender toter Busch fehlte, dann wäre die Szenerie perfekt gewesen. Leider hatte nur einer von ihnen eine richtige Waffe.
Mit einem kleinen Wutschrei lies Arctus die Schattenflammen aus seinen magischen Griffeln und schleuderte sie gradezu auf das dünne Geschöpf, dass keine Anstallten machte sich zu bewegen.
Doch, im letzten Moment machte es einen Schritt zur Seite, war wohl eher der Willen Don-Estebans als sein eigener. Die Schattenflamme huschte jedoch auch zur Seite, als würde es seinem Ziel überall hinfolgen, tauchte unter ein paar Rippen hindurch und durchbrannte schliesslich die Wirbelsäule des Skelettes. Der Oberkörper des herbeigerufenen Kämpfers krachte auf dessen Bechen, zerschellte daran und brach weiter ein, so dass am Ende nur noch der Kopf auf einem Hüftknochen lag.
Arctus hatte wohl Glück gehabt, dass seine Schattenflamme den richtigen Knochen im Gefüge getroffen hatte, mehr nicht. Immerhin lebte das Ding noch, konnte sich immer noch bewegen.
Etwas enttäuscht sah er zu Boden...



14.10.2003 22:08#131
Squall_L Dort stand Squall nun in der Bibliothek da kamen ihn wieder die Gedanken an die langen Tagen während des Ork Überfalls in sein Gedächtnis. Wie viel Stunden mag er wohl hier drin allein mit diesen ganzen alten Büchern verbracht haben, es waren sich er ein paar hundert, dies war der Ort an den er sich entschied ein Magier Beliars zu werden. In diesem Raum zu stehen war schon komisch für Squall auf der einen Seite hätte er hier fast den Tod gefunden und auf der anderen Seite fing hier sein neues Leben an. Nun sollte er hier die Magie Beliars lernen, es gab bestimmt keinen besseren Ort den hier hatte er so viel erlebt und hier gab ihn Beliar ein Zeichen.

Er schaute zum Eingang der Bibliothek und sah dort auch schon seinen neuen Meister Olirie. Gestern noch ein Schüler von shark in Einhandwaffen und heute schon Lehrling der Magie Beliars bei Olirie. Das war für Squall schon etwas komisch aber er sollte nicht so viel nachdenken sondern sich lieber konzentrieren.



14.10.2003 22:22#132
Don-Esteban »Sehr gut.«
Und damit ließ der Lehrmeister die Reste des Skelettes verschwinden.»Du hast das Skelett einwandfrei besiegt und ungefährlich gemacht und damit den Schattenflammenzauber richtig angewandt.«
Der Fuß des Magiers stieß beiläufig gegen den Schädel des Skelettes, der ein Stück wegrollte und dann auch verschwand, sich im Nebel der Magie auflöste und Vergangenheit war, wie der Rest des Skelettes.
»Nun, deine Fähigkeiten im Bezug auf das Licht kenne ich ja schon. die Prüfung ist hiermit beendet.«
Ein erstaunter blick seines Schülers traf ihn.
»Hab ich das nicht erwähnt? Nun, das war deine Prüfung. Die erste der Prüfungen. Es folgen noch einige. Aber du hast den ersten Grad der Magie erreicht, die erste Stufe. Ruhe dich nicht darauf aus. Und damit du das auch wirklich nicht tust, wirst du dich als nächstes mit der Beschwörung eines Zombies beschäftigen. Die entsprechende Literatur dazu finmdest du alleine? Gut.«
Der Magier schickte sich an, den Raum zu verlassen. Dann hielt er nochmal inne.»Ich bin gespannt, welche Geschichten ich über die Zombiebeschwörung von dir zu hören bekomme. Vielleicht über den gar zu langsamen Knecht? Oder den zittrigen Großvater?
Wir sehen uns.
Die zur Untotenbeschwörung notwendige Rune bekommst du, wenn du die Theorie beherrschst.«
Und damit war der Magier verschwunden.



14.10.2003 22:39#133
olirie "Ich suche dir erstmal ein paar Bücher raus." Sagte olirie und ging zu den regalen. Bei den Regalen ging er zum Regal für Lehrbücher und hier nahm er aus dem Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars jeweils ein Lehrbuch für die Schattenflamme und eines für den Lichtzauber. Mit diesen beiden Büchern ging er zurück zu seinem Schüler.

"Als erstes zeige ich dir deinen Arbeitstisch oder besser gesagt Lesetisch. Folge mir." Der Priester ging zu einem Tisch, auf dem ein Namensschildchen mit dem Schriftzug Squall war. Auf diesen Tisch legte der Lehrmeister die beiden Bücher und sagte dann zu seinem Schüler, "So, das hier sind deine beiden neuen Bücher. Lese sie gründlich, in einer Woche wirst du die nächsten Bücher erhalten. In dieser Zeit solltst du allerdings nicht nur lesen, sondern auch praktische übungen vollziehen. Für diese Übungen stehen dir die Übungsräume frei zur Verfügung. Solltest du Fragen haben oder Hilfe brauchen, kannst du dich jederzeit an mich wenden, sind jetzt noch irgendwelche Fragen offen?"


14.10.2003 23:02#134
Squall_L Nachdem Olirie ihm die Bücher übergeben hatte wollte er wissen ob Squall noch einige Fragen hatte, aber Squall viel im Moment nichts ein, aber wenn er was wissen wollte würde er seinen Meister aufsuchen. Olirie verließ den Raum und Squall setzte sich an seinen Tisch, sogar ein Namensschild stand darauf das war doch mal etwas Neues.

Nun machte Squall sich daran die Bücher zu lesen, als erstes nahm er sich das Buch über Schattenflamme und öffnete es. Irgendwie war das aber schon komisch er sollte nun ein Buch lesen und danach zaubern können, er war gespannt ob es auch klappen würde.

„Der Grundstein um die Magie Beliars zu Behrreschen ist das man sich konzentrieren kann um somit Kraft zu sammeln und sie zu bündeln.“
Das sollte doch nicht so schwer sein dachte sich Squall, aber dann kamen ihn die Bilder von shark in den Kopf wie er sich angestrengt hatte um die Wesen zu beschwören. Wenn er dann noch überlegte das shark ein viel mächtiger Magier als Squall war dann änderte sich seine Meinung doch sehr stark.
„Wenn man die Magie anwenden will soll man als erstes alle Energie auf einen Punkt richten, aber das werden wir später im Buch noch kommen als erstes wird hier etwas über die Entstehung der Magie berichtet.“



14.10.2003 23:16#135
Diego2003 Diego saß in der Eingangshalle. Er hatte sich auf den Boden gesetzt und sich an eine Wand angelehnt. Langsam erhoben sich seine müden Knochen. Er hatte lang genug hier gesessen. Nun wurde es Zeit etwas zu tun. Nur was? Was sollte er tun? Durch die Langeweile der letzten Stunde war sein Körper träge und faul. Er ging in das Refektorium um nachzusehen ob die Männer noch da waren. Langsam ging er durch die dunklen Gänge und trat schließlich in das Refektorium ein. In dem Raum, wo die Magier aßen. Er schaute sich um. Keiner zu sehen. Komisch. Wo waren sie? Das würde sich später klären. Jetzt musste er erst mal etwas Essen. Kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, kam auch schon ein saftiges Rumsteak mit Kräuterbrutteer und Bratkartoffeln. Aber anstatt Messer und Gabel zum Essen zu benutzen, wie es eigentlich bei Magiern üblich war, griff er nach der Kräuterbutter und schmierte sie auf das Steak, so dass die Butter schmolz und sie nun langsam vom Steak tropfte. Dann nahm er das tropfende Steak und biss ein dickes Stück davon ab. Es schmeckte herrlich. Es war noch blutig, so wie es sich für ein Rumsteak gehört. Als er es dann wieder auf den Teller legte, bildete sich nach ein par Sekunden eine Blutlache. Es schmeckte einfach göttlich und dazu noch diese perfekten Bratkartoffeln. Das muss ja ein Meisterkoch sein, der mir das zubereitet hat.
Nachdem er alles verschlungen hatte, ging er aus dem Refektorium heraus. Wieder ging er durch die dunklen Gänge bis hin zur Kellertreppe, folgte den Stufen und lief durch den staubigen Gang bis zu seiner Schmiede. Wieder öffnete er die Tür, die diesmal aber nicht abgeschlossen war. Er hatte es wohl vergessen gehabt. Als er die Tür aufwarf, erblickte er das reinste Chaos. Unglaublich was er vorhin für eine Schweinerei hinterlassen hatte. Schnell rief er ein par Dämonen her, die die Schmiede wieder aufräumten und sauber machten. Am Schluss sagte er zu ihnen:
„ Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass ihr hier nicht sauber macht, dann könnt ihr aber was erleben. Schließlich seid ihr ja dafür da! Aber na ja ich habe euch ja nicht drum gebeten. Aber jetzt wisst ihr es ja. Nun schnell raus mit euch!“Die fleißigen Dämonen verließen etwas genervt seine Schmiede. Dann nachdem er die Fackeln an den Wänden ausgemacht hatte verließ auch er den Raum und schloss hinter sich die Tür ab.
Nun ging er hoch in das Erdgeschoss. Dort muss es doch noch etwas zu erleben geben. Irgendeine Arbeit die auf ihn wartet. Irgendwas.
Langsam kroch er die Treppenstufen hoch und schaute sich die Wände an. Sie waren grob bearbeitet. An einigen Stellen fehlte sogar schon der Mörtel. Plötzlich stach ihm etwas ins Auge. Es war eine Spinne die sich in einer Spalte ein Nest gebaut hatte. Ein ziemlich dummes Tier anscheinend. Es hatte sein Nest in einer Spalte. Wie in Beliars Namen soll dort hin eine Fliege kommen?! Zu dem sind hier eh kaum Fliegen. Diego hasste dumme Tiere. Langsam ging in die Hocke um das Tier nicht zu erschrecken und zog seinen rechten Schuh aus. Dann stellte er sich langsam wieder aufrecht hin und wartete bis die Spinne aus der Spalte kam. Schnell wie ein Blitz schlug nun die glatte Schuhsohle auf den unbearbeiteten Stein auf. Durch die vielen Unebenheiten traf der Schuh die Spinne nicht und sie krabbelte fröhlich weiter. Das gefiel ihm gar nicht. Ganz und gar nicht. Jetzt hatte die Spinne seinen Ergeiz geweckt. Er machte sich bereit für einen Angriff. Er wirkte eine Schattenflamme. Es sollte eine mächtige flamme werde. Er sammelte all seine Energie und feuerte das Geschoss ab. Aber auch das ging schief. Die Spinne hatte die Bedrohung erfasst und war einen Meter weiter gekrabbelt. „Ein schreckliches Biest!“, schrie er, so dass es durch das ganze Kastell halte. Er hasste Tiere, die ihm an der Nase herum führten. Jetzt griff er zu anderen Mitteln. Er beschwor eine Blutfliege und befahl ihr die Spinne zu töten. Nach einigen Stichen der Fliege war ihr Stachel abgebrochen und Diego schickte sie zurück in das Reich Beliars. „Arg! Ich hasse dich du Mistviech!“ Nun lies er sich von einem Dämon einen Besen holen. Jetzt würde es klappen. Einige schnelle Schläge später war er am verzweifeln. Eine kleine Spinne besiegt ihn durch weglaufen. Sein Gesicht errötete. Er führte sich ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass das vielleicht noch einer mitbekommen könnte. Also ging er rot wie eine Tomate ins Erdgeschoss. Es muss doch einen Weg geben diese blöde Spinne zu beseitigen! Und sei es nur weil sie mich zum Narren hält.Dann kam ihm eine Idee. Schnell rannte er in das Refektorium und lies sich kochendheißes Wasser geben. Den Topf trug er mit zwei Handtüchern, da das Wasser so heiß war, dass der Topf schon nach wenigen Sekunden zu heiß zum anfassen war. Und wieder rannte er schnell. Aber diesmal zur Kellertreppe. Er wollte die ganze Wand mit heißem Wasser übergießen um das Tier breitflächig zu bekämpfen. Schnell goss er die Flüssigkeit über die Wand.
Nun lag die arme Spinne auf dem Boden und war anscheinend tot. Er hatte es geschafft. Er hatte dieses dumme Tierchen besiegt. Das sollte er aber bloß keinem weitererzählen. Dann schmiss er den Topf auf den Boden und lies alles von Dämonen aufräumen. Ja, so gefiel es ihm. Alles wird ihm hinterher geräumt. Perfekt…



15.10.2003 00:10#136
Diego2003 Diego musste sich erst mal nach seiner Säuberungsaktion setzten. Es war ganz schön anstrengend Spinnen zu töten, wenn alles nicht klappt. Langsam zerrte er seine müden Knochen Richtung Mauer und setzte sich wieder auf den Boden. Wenn er so weiter machte, dann würde er hier noch einschlafen. Nach kurzer Zeit fielen ihm auch schon die Augen zu, doch Lärm störte ihn beim Schlummern. Schnell erhob er sich von den kalten Marmor platten und suchte die Quelle des Treibens. Schnell schritt er durch die dunklen, kalten Gänge, die um diese Zeit eine besondere Aura umgab und fand schließlich die Quelle. Es war Myxir, der Bilder von der Wand abhob und die auf den boden schmiss. „Meister! Was macht ihr da? Soll ich euch helfen? „

Diego stand vor dem Mann und beobachte ihn noch eine Weile. Es war ziemlich lustig mit anzusehen wie er Bilder von den Wänden hob und dahinter irgendetwas suchte. Nur was? Ja, das war die Frage, die er leider auch nicht beantworten konnte.

Anscheinend hatte Myxir Diego nicht gehört, denn er macht fröhlich weiter und beachtete ihn erst gar nicht. Was war mit ihm los?

„Meister“, schrie Diego und zuckte dabei selbst zusammen. Hoffentlich bemerken ihn die anderen Bewohner nicht. Sie würden Myxir sofort den Söldnern ausliefern. Denen die ihn töten wollen.

Diego ging einen Schritt zurück und beobachtete den Gang. Er musste unbedingt verhindern, dass andere Myxir sehen. Aber wie?
Er fasste einen Entschluss. Er müsse ihn auf sein Zimmer zerren


15.10.2003 00:54#137
Myxir Ein Bild da, ein Bild hier. Wo sind sie bloss hin? All die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit? An das Blut, längst versiegt? Wo haben diese elenden Magier meine Schriftrolle versteckt?

Myxir drehte sich ruckartig auf seinen Sohlen um und blickte Diego direkt in die Augen. Seine eigenen waren aus ihren Höhlen getreten und Blut unterlaufen, aus einem Mundwinkel hing ein kleiner Speichelfaden und des Dämons Hände hatten sich zu blutroten Fäusten geballt.

Wo?

Myxir schrie Diego an, er konnte nicht mehr an sich halten. Er hatte die Schriftrolle da war es sich ganz sicher, er hatte sie mal besessen aber nun war sie fort, geraubt von den Magiern des Zux’s.
Myxirs Blick wurde dunkler, langsam ging er näher zu Diego, immer näher, Schritt um Schritt bis er schliesslich nur einen Fuss von ihm entfernt stand. Sein graues Auge funkelte böse und sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es war zu spät. Myxir fühlte wie sein Kopf anfing zu drehen und seine Gedanken wild umhersprangen.

Es ist spät, Magier, lasst uns schlafen gehen, morgen wird es ein harter Tag für euch werden.

Mit diesen Worten setzte sich Myxir auf den Boden und bewegte sich kein Stück mehr



15.10.2003 01:01#138
Diego2003 Diego war erstaunt wie sich Myxir verändert hatte. Anscheinend war es aller höchste Zeit ihn zu stärken. Aber heute nicht mehr. Er war müde und kraftlos. Mit seiner letzten Kraft hob er Myxir auf und trug ihn in das Bett von Diego. Diego setzte sich neben das Bett und schlief auch schnell ein. Dieser Tag würde ihn noch lange in errinerung bleiben. Sein Meister war völlig ausgerastet. Wonach hatte er gesucht? Warum schrie er ihn an? Warum...
Narschend und im Tiefschlam. sang er immer riefer bis er ganz auf dem Boden lag...



15.10.2003 15:10#139
Círdan Oronrá Nach dem üppigen Mahl, kehrte Círdan in die Bibliothek zurück um die restlichen Seiten im theoretischen Teil des Lichtbuches zu lesen. Das nächste Kapitel handelte bereits von der Praxis. Einige einfach Übungen für Anfänger waren im ersten Teil beschrieben. Der Magier nahm das Buch unter den Arm und machte sich auf, Richtung Übungsraum wie ihm von Olirie geheissen. Entlang den verschiedensten Räume welche sich Círdan eines schönen Tages sicher auch noch vornehmen wird. Vorderhand hat aber zuerst seine Magieausbildung Vorrang. In zwei der Übungsräume schienen schon andere Personen an ihren Fähigkeiten zu Arbeiten.

Nachdem der Magus die Türe hinter sich geschlossen hatte, legte er das Lehrbuch auf das kleine, hölzerne Tischchen. Er schlug den Einband auf der ersten Seite des Praxisteils auf. Schritt für Schritt las er nun aus dem Buch die ersten Übungen. Hauptsächlich bestanden die ersten Schritte aus Konzentrationsübungen. Der Magier führte gewissenhaft jeden Schritt in der Anleitung aus. Funktionierte irgendwas mal nicht auf Anhieb, so wiederholte er die Aufgabe so lange, bis diese sass.

Nach ein paar Übungen fing Círdan an zu spüren, welch grosse Macht ihm mit der Magie Beliars eröffnet wird. Das Leben und der Tod, das Licht und der Schatten, Innos’ und Beliar strömten durch seinen Körper. Bereits hatte er einige Bücher gelesen, die Genau dieses fragile Gleichgewicht behandelten. Daher fiel ihm das interpretieren dieser neuen Gefühle etwas leichter. Es brauchte noch ein paar Stunden Übung bis Círdan begann, die Macht die ihn durchströmte, besser zu differenzieren. Was war angenehm? Was nicht? Wie fühlte sich Licht an? Wie Schatten? Nach und nach fing Círdan an zu Begreifen. Der Gedanke formte sich in seinem Kopf wie eine Erleuchtung; Macht! Er roch das erste Mal in seinem Leben den verführerischen Duft der Macht...



15.10.2003 15:56#140
The_Nameless Langsam, begleitet von einem leichten, seinen ganzen Körper durchziehenden Zittern, öffnete der junge Mann seine schmerzenden Augen.
Nur mit größter Anstrengung gelang es ihm, das reflexartige Blinzeln zu unterdrücken, welches sogleich wieder versuchte, ihn abermals in eine ewige Bewusstlosigkeit zu reißen.
Mit einem leisen Stöhnen hob er seinen, von unendlichen Qualen heimgesuchten Schädel.

Dunkelheit umgab ihn. Nur hier und da gelang es dem düster flackernden Lichtschein der wenigen Kerzen, die den Raum erhellten, die drückende Finsternis zu durchbrechen.
Unheimliche Schatten glitten sonderbar verzerrt an den schwarzen Wänden entlang und tauchten den kleinen Raum in eine erschreckende Atmosphäre.
Vorsichtig streckte der Erinnerungslose seinen breiten Oberkörper und richtete sich so behutsam wie möglich, auf seiner harten Matratze auf.Mit fragenden Augen sah er langsam an sich herab.

“Verdammt...wie komme ich hier her...“

Die dunkle Robe, oder zumindest die wenigen Fetzten, die davon übrig geblieben waren, hing noch immer lose von seinen Schultern herab. Der ruhige Wind ließ sie immer wieder sanft, von einem leise erklingenden Flattern begleitet, unter seinen Armen umherwehen.
Kopfschütteln sank sein Blick weiter herab, bis er schließlich über den zahlreichen Verbänden stoppte, die die zahlreichen Schnitt- und Bisswunden seines, noch immer blutverkrusteten Beines bedeckten.

“Was zum...“

Ein leises Räuspern aus der Dunkelheit ließ ihn erschrocken aufhorchen.Am ganzen Körper zitternd drehte der Gedächtnislose seinen brummenden Kopf langsam zur Seite. Was hatte dies zu bedeuten...
Erst in diesem Moment bemerkte er die sonderbare Gestalt, die scheinbar die ganze Zeit unauffällig in der Finsternis des Raumes verharrt hatte.Ihre Blicke kreuzten sich.

“Wer seid ihr? Und was tue ich hier?“

Schweigend wartete der junge Mann auf eine Antwort...



15.10.2003 16:43#141
shark1259 Des Schwarzmagiers Körper wehrte sich ein wenig dagegen, doch zwang sich shark etwas vor ins Licht zu treten, um seinem Freund den Anblick zu gewähren, versuchen, die Stimme einer Person unterzuordnen.

Es war ein müdes und nur förmliches Lächeln, welches er auf den Lippen trug, und seine Augen verrieten doch die schiere Verzweiflung über sein Handeln. Natürlich, er hatte gehofft, dass Less aufwachen würde, es ihm wieder gut gehen würde, doch tief in sich war ein Schlachtfeld. Was sollte er nun tun? Er konnte einer Konversation kaum aus dem Weg gehen, obwohl es genau dies war, was er so fürchtete. Wie sollte er einem Freund, der ihn gar nicht mal schlecht kannte erklären, was nun mit ihm war? Der Lehrmeister war sich vollkommen im klaren, dass er nicht lange verdrängen konnte, was nun in ihm herrschte, geschweige denn verstecken vor einem Freund wie es Less zweifelsohne war. Doch geschwindt überwand er die Stille, die nur noch auffälliger gewesen wäre, verräterisch wie sie war:

"shark, der Lehrmeister... der Schwarzmagier... wie du willst. Doch du kennst mich, auch wenn vielleicht dein Gedächtnis nicht mehr ganz mitspielt, was verständlich wäre.

Das was um dich herum ist, nennt man Kastell. Es ist die Heimat der dunklen Magie. Die Anhänger Beliars wie wir - auch du - es sind, leben hier in Ruhe und einsamkeit. Erinnerst du dich?"



15.10.2003 17:04#142
The_Nameless Unsicher sah der junge Mann in die sonderbaren Augen seines Gegenüber. Ein unbeschreiblicher Glanz lag in ihnen, ein fröstelndes Schaudern durchfuhr seinen Körper, als ob er diesen Anblick schon einmal gesehen habe.
Ein leises Flüstern klang leise durch den kleinen Raum, als der Junge geistesabwesend mit sich selbst zu sprechen schien.

“Beliar...das Kastell...er hatte sein Ziel letztendlich also doch noch erreicht...“

Konnte dieser seltsame Mensch etwa seine Fragen beantworten?Sollte die Hoffnung also doch nicht vergebens gewesen sein?

Winzige Tränen traten in die pechschwarzen Pupillen des Gedächtnislosen, die Erschöpfung schien seines Körpers allmählich wieder zu übermannen. Zu viel seiner Kraft wurde in den letzten Tagen aufgebraucht.
Mit halb zugefallenen Augen wandte er sich noch einmal seinem Gegenüber zu.
“Ich danke euch für eure Hilfe...doch nun bin ich müde...sagt mir nur noch eines...wie...wie ist mein Name...“

Erwartungsvoll blickte er in die Dunkelheit...



15.10.2003 20:36#143
Mardok Mardok war nervös, er schwitzte wie ein Schaf dessen Wolle schon längst hätte gekürzt werden sollen. Obwohl im Kastell immer eine beinahe konstante Raumtemperatur herrschte, war ihm zu heiss. Seine Hände waren feucht und sein Herz klopfte schneller und lauter als des Schmiedes Hammer. Er zitterte am ganzen Körper, von Kopf bis zu den Zehen, von den Fingern bis zu den Schultern, einfach alles. Desweiteren kaute Mardok andauernd an seinen Fingernägeln, die bis zur Gänze nicht mehr vorhanden waren.
Heute ist der Stichtag, der Tag für den mehrere Wochen trainierte, der Tag des jüngsten Gerichtes, der Tag an dem er entweder die Prüfung zum leichten Einhandkämpfer schaffen wird, oder ob er durchfallen wird wie eine nasse Kartoffel, die zulange gekocht wurde.
Langsamen Schrittes durchschritt er die langen und dunklen Gänge des Kastells. Sein Ziel war der Trainingsraum, dort wo er sich beweißen müsse, ob er gut genug ist die Prüfung zu bestehen.
Immer wieder blieb Mardok stehen um die Basics zu wiederholen, immer wieder versuchte er alles Richtig zu machen, doch was war schon Richtig? Vielleicht waren Mardoks Schläge alle falsch, vielleicht war das ganze Training unnötig, womöglich hat er alles falsch gemacht, doch vielleicht hat er alles richtig gemacht. Mardok konnte sich einfach nicht richtig konzentrieren, immer wieder gingen ihm diese Gedanken durch den Kopf, immer und immer wieder. Nach einer guten Stunde stand er vor der Tür des Trainingsraumes, am Ende seiner Reiße. Er trat ein und sah seinen Lehrmeister einige Schwertübungen durchführen, anscheinend hatte dieser schon auf Mardok gewartet, doch womöglich hatte er nur selbst trainiert. Fragen, dessen Antwort Mardok nicht wusste. Mardok stand einen kurzen Augenblick im raum ohne etwas zu sagen. er war nur ein Beobachter, doch plötzlich kam sein Lehrmeister auf ihn zu und sprach ihn an.


15.10.2003 21:09#144
shark1259 Er hatte Zeit für sich gebraucht, als er noch zu seinem Freund gesagt hatte, er wäre Less, ein alter Freund seinerseits und dass sie sich schon einige Zeit kannten, einiges erlebte hatten zusammen... Es hatte sich sonderbar angefühlt, als er diesen vollkommenen unwissenden mit der Wahrheit konfrontierte, die er sich genauso ausdenken hätte können, ohne dass der Gedächtnislose auch nur verdacht hätte schöpfen können, wäre er glaubhaft geblieben.
So war er in den Kastellinternen Trainingsraum geschlendert und hatte dort, hart wie immer, angefangen zu trainieren, sich die angestaute Wut vom Körper geschlagen, versucht klare gedanken zu fassen, sich zu behaupten, doch sinnlos war alleine der Gedanke daran, sich wieder zu ändern. Nicht im stande war er es, schon gar nicht weil sie erneut begann ihn zu belasten. Sie, die wunderschöne, die von ihm so sehr ersehnte und gelie...

Mitten aus den Gedanken ward er gerissen, als plötzlich sein Schüler Mardok im Raum stand. Leicht irritiert aber bei sinnen versuchte shark sich nichts anmerken zu lassen, einfach weiterzumachen in der Übung die er gemacht hatte. Es gelang ihm anscheinend recht gut und glaubwürdig, sodass er als er geendet hatte zu Mardok schritt und begann zu reden.

"Lange schon bist du bei mir Schüler, und du hast dich in vielen Zeiten, als ein sehr guter Lehrling bewährt. ich denke es ist Zeit, deine erste Stufe bei mir abzuschließen.
Bist du bereit die Prüfung bei mir abzulegen?"

Eine kurze unangenehme Stille folgte, doch dann nickte Mardok entschlossen seinem Lehrmeister zu.

"Nun gut. Dann lass uns beginnen. Wieder sollst du gegen mich kämpfen, diesmal aber nicht um zu gewinnen, oder mir deine Stärke zu beweisen. Lege all dein Augenmerk auf die Technik und beweise mir, dass du die Grundprinzipien verstanden hast. Kann es losgehen?"



15.10.2003 21:43#145
Mardok Nun würde es also losgehen, nun müsste Mardok beweißen, dass er ein guter Lehrling war, der ausreichend trainiert hatte, und die Grundlagen verstehen würde. Er atmete tief durch bevor er sein Schwert zog, so tief, dass seine Lunge beinahe explodiert wäre, hätte er noch mehr Luft geholt. Der frische Sauerstoff beruhigte Mardok, er ließ seine Nervosität und Unruhe verschwinden, sein Zittern war wie weggeblasen und ihm war auch nicht mehr heiss, es war einfach passend, passend für einen Kampf! Mardok schlug noch eiinige Male ziellos herum, um seine Gelenke und seine Musklen zu acktivieren. Dann attackierte er mit seinem Langschwert seinen Meister, dieser jedoch konnte einstweilen noch ohne Probleme abwehren. Von links nach Rechts, von Oben nach Unten, und umgekehrt schlug Mardok drauf los, doch Shark parrierte elegant und ohne Müh. Dann attackierte Shark, doch Mardok hatte gelernt zu parrieren und tat dies auch ohne Probleme. Die Schwerter prallten aufeinander und Mardok wurde langsam aber sicher Taub, immer das klirren des Stahls in seinen Ohren, welches ihn langsam aber sicher verrückt machte, doch da musste er durch, er musste beweißen, dass er das Zeug zu einem Schwertkämpfer hat.

Die Prüfung dauerte nun schon einige Minuten und beide sowohl Lehrer als auch Schüler begannen zu schwitzen, doch ermüdet, waren beide noch lange nicht. Mardok attackierte und Shark parrierte, und umgekehrt. Diese Szenario wiederholte sich immer und immer wieder, bis Mardok sein Schwert fester zupackte und seinen Lehrer hart von der Seite attackierte. Dieser hatte zwar keine Probleme damit den Schlag abzuwehren, jedoch rechnete er nicht mit Mardoks Hinterlist. Bevor Shark aus der Verteidigungsposition gelangen konnte rutschte Mardok an ihm vorbei. Den selben Trick hatte er vor einigen Tagen bei einem Ork angewendet und ihm Teile des Bauches und Teile des Rückens aufgeschlizt, doch bei seinem Lehrmeister lenkte er sein Langschwert zum Schwert seines Meister hin. Dieser war sichtlich überrascht von Mardoks Aktion, doch nutzte den nun bei ihm liegenden Vorteil aus und attackierte Mardok mittels einen gezielten Hiebes von Oben. Mardok jedoch streckte sein Schwert entgegen und konnte den Schlag auf halbem Wege abfangen. Dies ließ ihm nun genug Zeit um mittels eines Sprunges wieder auf seinen Füßen zu stehen. Dan wiederholte sich wieder das Anfangspektakel und Mardok schlug von Links nach Rechts, von Oben nach Unten und umgekehrt, und sein Lehrmeister blockte hne jeglichen Probleme.


15.10.2003 21:59#146
shark1259 shark war überrascht. Tatsächlich hätte es sein "Gegner" geschafft ihn zu verletzen, wahrscheinlich nicht kampfhindernt oder gar lebensgefährdent, doch er hätte ihn verletzen können, und allein dieser umstand hätte gereicht um die Prüfung zu bestehen. Doch der Schwarzmagier hatte die Kampfeslust und die Kraft in Mardok erweckt und ihn etwas angestachelt. Noch wollte er ihm nicht seine Ruhe gönnen, zunächst noch zeigen was in ihm steckte, Mardok zu neuen höchstleistungen bringen, denn darin sah shark die Aufgabe des Lehrmeisters.
"So nun komm, zeig mir alles was du kannst, was du gelernt hast. Ich habe gesehen, dass du Technick beherrschst, nun führe mir alle Kraft vor, allen Willen den du angesammelt hast, und scheue nie davor zurück mich zu verletzen, du kannst es in einem richtigen Kampf auch nicht.
Nun weiter."

Auch shark war nun schon vollkommen im Kampfesrausch untergegangen, er kämpfte zwar nicht mit aller Kraft und allem Können dass er hatte, denn sonst wäre dieser Kampf mehr als nur ungleich, doch zeigte er auch ein bisschen der Feinheiten, die er mittlerweile schon hatte. Es war nicht mehr so, dass er genau das tat wie es üblich war, aus seinen Bewegungen war schon sein eigener Stil zu erkennen.

Doch sein Augenmerk legte sich schnell wieder auf Mardok, der geschickt konterte und parierte.



15.10.2003 22:21#147
Mardok Seitdem überraschendem Konterangriff von Mardok ging shark nun vorsichtiger an die Sache heran. Er wusste nun , dass Mardok nicht zu unterschätzen war. Mehrmals versuchte Mardok erneut zu kontern, doch shark war nun Standfester geworden, da konnte Mardok mit em selben Trick nichts mehr ausrichten, auch wenn er hart zu schlug, konnte shark immer wieder einen Schritt zurücktreten um nicht urplötzlich erneut Opfer eines Konters zu werden. Mardok musste sich etws enfallen lassen, während er wieder die Grundschläge ausführte und shark nun etwas mehr in Bedrängnis zu bringen, was auch erfolgreich war, jedoch in einem geringen Ausmaß, sodass Mardok erneut umstrukturieren musste. Doch dann versuchte er einen Riskanten Schlag durchzuführen, den er ebenfalls an einem Ork anwandte. Mardok ging zwei Schritte zurück, doch shark schaute ihn nur verwundert an und folgte ihm zugleich. Der erste Anlauf war also fehlgeschlagen, doch Mardok versuchte es erneut. Wieder ging er zwei Schritte zurück und noch bevor shark folgen konnte, rollte sich Mardok auf die Seite und blieb wie vorgesehen vor ihm stehen und schlug besonderst weit vorn auf und besonderst hart auf sharks Schwert ein. Und wiederrum blickte Shark verwundert drein, doch auch dieses Mal konterte er sofort, und brachte Mardok somit in Bedrängnis, denn dieses Mal gelang es Mardok nicht sofot aufzuspringen. Anstatt auf seinen Füssen zu landen, landete er am Bauch und Shark hielt ihm das Schwert an den Rücken. Mardok ärgerte sich, er hatte es vermasselt. Der Trick hatte so gut angefanegn und endete pompös am Marmorboden. Doch als Mardok shark in die Augen blickte, sah er dessen verzerrtes Gesicht. Anscheinend hat ihm der Schwertschlag wehgetan, doch dann lächelte er Mardok wieder an und half ihm aufzustehen.


15.10.2003 22:29#148
shark1259 Der Schwarzmagier zog seinen Schüler mit dem Arm hoch und klopfte ihn dann respektvoll auf die Schulter.

"Ich bin wahrlich überrascht, du hast dich mehr als nur gut geschlagen, und mich zweimal in wirkliche Bedrängnis gebracht, die ich mir nicht erwatet hätte, besonders nicht von einem Schüler der ersten Stufe. Ohne zweifel du bist überdurchschnittlich begabt, udn schon alleine mit dem ersten großen Angriff deinerseits hättest du die Prüfung bereits bestanden, ich wollte jedoch noch ein wenig aus dir herausholen, und du hast bewiesen, dass auch dies möglich war. Ich gratuliere dir nun hiermit zur bestandenen Prüfung, und freue mich schon jetzt darauf dich wieder unter meine Fittiche zu nehmen, wenn du bereit für die zweite Stufe bist. Vergiss nie zu trainieren, es ist die Grundlage für alles. Du wirst mir mal ein mindestens ebenbürtiger Gegner werden, dass spüre ich. "
Nachdem noch ein paar freundliche Worte gesprochen worden waren, verließ shark den Raum wieder, und begab sich in den Raum, in dem sein Freund schlief und wachte über dessen Schlaf, er wollte ihn nicht allein lassen.


15.10.2003 22:43#149
Squall_L „Beliar schenkte seinen Magiern die Magie um sie somit über die Normal sterblichen zu Stellen. Er wollte dadurch erreichen dass die normalen Bürger Respekt und Angst vor seinen Magier haben. Außerdem wollte er seinen Dienern so die Macht verleihen sich gegen die Magier Innos und Adanos zu wehr setzten zu können. Was ihm alles auch ohne Zweifel sehr gut gelungen ist.“
Squall dachte einige Momente darüber nach aber er wollte sich keine Meinung darüber bilden sondern es einfach so hinnehmen, denn er wollte nicht durch irgendwelche Gedanken seinen Herrn verärgern. Nun kam er an den Punkt wo es mit der Erklärung des Zaubers des Lichtes begann.

„Beliar, schenkte seinen Anhängern das Licht, dass diese benötigen, um die immerwährende Dunkelheit seines Reiches zu durchbrechen.“



15.10.2003 23:17#150
meditate meditate hatte in den letzten tagen eine kleine wanderung gemacht und betrat nun wieder das kastell. sie schüttelte ihren umhang aus und klopfte den stab kräftig auf den boden um allen schmutz hier in der eingangshalle zurückzulassen.
suchen glitten ihre blicke durch die halle als suchten sie irgendwelche veränderungen. es lag etwas in der luft, das unbekannt war, das anders roch und anders schmeckte.

es war ein gast hier im kastell, der unruhe mit sich brachte. dessen war sich die magierin sicher. es lag sogar eine gewisse gefahr in der luft.
der dämon, der ihr den umhang abnahm, verwies auf einige gäste, die hier gewesen waren und das kastell bereits wieder verlassen hatten. es wäre nur einer hier, der der magierin nicht bekannt war.

"was macht der junge!"

der dämon zuckte mit den schultern und meinte, er würde demut lernen.
das klang nicht gut, zumal meditate wusste, dass der junge bei don in der ausbildung war.

"hat er ihm etwas angetan?"

der dämon meinte beiläufig, dass es nichts wäre, was sich nicht heilen ließe. das klang eigentlich noch schlimmer.

"wo ist er?"



15.10.2003 23:32#151
Diego2003 Diego stand auf. Den ganzen Tag hatte sich Myxir nicht bewegt, geschweige denn die Augen aufgemacht. Er erhob sich mit einem leisen Gähnen um den schlafenden nicht zu wecken und ging herunter in die Eingangshalle. Er hatte einen lauten Knall gehört und wollte dem auf den Grund gehen. Immerhin mochte er es nicht wenn man ihn störte.

Mit mürrischem Blick ging er die Wendeltreppe herunten er blickte eine Magierin, die er noch nie zuvor erblickt hatte. Er war ganz verwundert und wusste nicht wie er mit ihr umgehen sollte. Immerhin war sie eine Frau. Er hatte sich aber auf einen Mann vorbereitet, der hier lärm machte. Wie dem auch sei. Er sprach sie an.

„Hallo, werte Magierin. Wer seid ihr? Ich habe euch noch nie gesehen. Seid ihr öfters hier? „

Dann schwieg er und wartete auf eine Antwort der Dame. Zuerst musterte er sie. Sie redete mit einem Dämon, der ihr den etwas verdreckten Mantel abnahm. Sie hielt einen Stock in der Hand, der an seinem Ende viel Schlamm aufwies. Dann glitt sein Blick auf den Boden. Dort war eine Menge Dreck. Sie hatte wohl mit ihrem Stock auf den Boden geschlagen um den Dreck von ihm zu entfernen…


15.10.2003 23:39#152
Amydala Amydala schreckte aus ihren Träumen hoch und sah sich um. Sie lag in ihrem Bett im Kastell, ihre Haare hingen in Strähnen herunter und sie atmete schwer. Amydala sah sich weiter in ihrem Zimmer um. Ihr kleiner Schreibtisch und ihr Kleiderschrank und ihr Stuhl standen da. Obwohl sie den Tisch schon ewig nichtmehr benutzt hatte gab es keine Staubablagerung darauf, die Dämonen hielten alles blitzeblank sauber. Amydala stieg aus dem Bett und besah es. Es war von ihr total verdreckt und voll mit blättern. Das gleiche mit ihrer Robe. Stimmt sie hatte sich ja noch nicht gewaschen seit sie wieder hier war.
Schnell nahm sie die Robe die ein Dämon ihr über den Stuhl gelegt hatte und nahm Hoffnungsschimmer mit. Sie eilte in die Kellergewölbe um sich zu waschen. Ihre Robe warf sie einfach hin und stieg sofort ins Bad. Einige Minuten gönnte sie sich zum entspannen. Dann wusch sie sich schnell die Haare und den Körper. Sie Sprang aus dem Bad heraus und trocknete ihren Körper ab. Dann nahm sie die Robe zur Hand und betrachtete sie. "Die sieht anders aus. " stellte Amydala verblüfft fest. Sie rief einen Dämon herbei und zeigte drauf. "Wieso sieht die anders aus als meine letzten? " "Ihr wurdet zur Magierin gemacht dadurch bekommt man eine andere Robe. " Amydala nickte und versuchte diese Kopfschmerzen zu ignorieren, was ihr nicht so recht gelang da sie leicht zusammenzuckte.

Behnende zog sie sich ihre Robe an und betrachtete sich im Spiegel.. So konnte sie unmöglich trainiere. Sie sah zu dem Dämon und sagte dann "So du kannst sicher schneidern. Ich will dass du diese Robe die ich trage kürzer machst dass meine Beine frei sind und die Arme auch bis zu den Unterarmen. Außerdem nicht so hauteng ich muss mich bewegen können. " Der Dämon nickte und Amydala zog wieder ihre Robe aus und wartete auf den Dämonen der kurzezeit später wieder errschien und ihr die neu geschneiderte Robe übergab.

Amydala schlüpfte behende hinein und betrachtete sich wieder im Spiegel "Ja so ist gut. " sagte sie lächelnd. Sofort ging sie in den Übungsraum in den sie gestern von shark geführt wurde. Die Magierin fing an die 10 runden durch den Übungsraum zu laufen, dank ihrer übung die letzten tage waren die ersten 8 runden leicht gemacht aber bei den letzten beiden hatte sie schon mehr Probleme. Doch schließlich kam sie etwas schwer atment wieder an und ging sofort auf den Boden. Liegestütze waren angesagt. 20 Stück an der Zahl. Ihre Muskeln spannten sich und sie ging runter und wieder hoch. Bei der zehnten sackte sie jedoch zusammen. Ihre Muskeln wollten nicht mehr und so gab sie auf. Morgen würde sie mehr schaffen dessen war sie sich sicher. Jetzt galt es erneut den Kampf zu üben.

Amydala nahm ihr Schwert hervor und begann einige diagonale Hiebe nacheinander auszuführen und sich dabei nach vorne zu bewegen. Dann versuchte sie einige Blockmanöver. Die klappten auch schon besser als gestern. Dann versuchte sie beim schlagen eine Drehung einzubauen, die aber nicht so ganz klappte und sie verlor ihr schwert in der Drehung welches schabend über die Wand strich. Amydala nahm leicht verlegen ihr Schwert wieder auf und trainierte tapfer weiter. Sie würde wohl die ganze Nacht noch durchtrainieren...



15.10.2003 23:44#153
meditate "wer bist du denn? dich hab ich ja noch gar nicht hier gesehen!?"
meditate schüttelte den kopf. in letzter zeit hatte sich die beschaulichkeit des kastells verflüchtigt. immer mehr junge menschen wurden von der dunklen seite angezogen und verschrieben sich den lehren der schwarzmagier. das war ja eigentlich gewollt und sinn der existenz des kastells, aber es musste auch eine gewisse vorsicht walten. schnell konnten hier leute zugang suchen, die die magie der dämonenbeschwörer nicht verstanden und den codex missachteten. das konnte dann immense schäden verursachen, denn die magie der dunklen seite war mächtig und sehr tödlich, wenn man so wollte.

meditate hatte sich inzwischen in richtung refektorium bewegt und der junge mensch folgte ihr und musterte sie neugierig.

"also um deine frage zu beantworten, ich bin meditate. hohepriesterin und heilerin. außerdem bin ich die schriftgelehrte unserer gemeinschaft. und warum hast du mich angesprochen?"

von dem jungen mann ging etwas eigenartiges aus, was meditate in unruhe versetzte. das war es doch, was sie fürchtete - fremde einflüsse! und mit dem mann stimmte eindeutig etwas nicht.



15.10.2003 23:55#154
Diego2003 Die Magierin ging in Richtung Refektorium und er folgte ihr. Sie war also hohe Priesterin, Heilerin und Schriftgelehrte. Also etwas wichtiges dachte er sich und folgte ihr leise. Nach einigen Schritten antwortete er ihr.„Weil ihr so einen Lärm gemacht habt. Ich habe einen kranken Mann oben auf meinem Zimmer liegen. Er schläft nun schon einen ganzen Tag. Ich mache mir ernsthafte sorgen. Könnt ihr ihm helfen? Ihr seid ja Heilerin. Vielleicht wisst ihr wie man ihn stärken kann.“

Nun schwieg er. Die beiden traten ins das Refektorium ein und setzten sich an einen der großen Tische. Diegos Augenränder waren noch stärker geworden in den letzten Tagen. Es war schon fast nur noch die Farbe Schwarz die sich unter seinen Augen versammelte. Seit dem Treffen mit Myxir ist es immer schlimmer geworden und seit dem Vorfall mit der Spinne gestern wusste er, dass auch mit ihm etwas nicht in Ordnung war.

Als Diego endlich ruhig auf dem Stuhl saß, schaute er die Magierin eindringlicher an. Er versuchte etwas aus ihrer Vergangenheit zu erfahren. Ein par Stücke ihrer Geschichte zu entziffern. Diese Fähigkeit hatte er auch nach dem Treffen von Myxir gehabt und er wusste nicht wieso er das konnte. Immer mehr versuchte er in den Augen der Frau zu lesen. Immer mehr und immer weiter. Doch es gelang nicht. Sie war anders. Sie hatte eine Art Abwehr. Erstaunt lehnte er sich zurück und dachte darüber nach. Wie konnte das sein? Sowas hatte er noch nie erlebt…



16.10.2003 00:03#155
meditate "einen kranken? du weißt aber, dass ich durchaus nicht jeden dahergelaufenen kranken heile? ich habe nicht die absicht, beliar seinen ihm zustehenden teil an der schöpfung vorzuenthalten. wenn er krank ist, wird beliar entscheiden, was mit ihm wird."

sie langte erst einmal zu, als vor ihr ein süßer brei mit früchten erschien. der küchendämon hatte ihr letztens eine frucht gezeigt, an der sie sich noch nicht sattessen konnte. sie sollte wohl papaya heißen. die frucht lag neben der schale mit dem hirsebrei und duftete verlockend vor sich hin. meditate schnitt sie der länge nach auf und registrierte ämüsiert die blicke des nachwuchsmagiers. da der nicht wusste, was das für eine frucht war, konnte er sie sich nicht kommen lassen. er beherrschte die kunst wohl noch nicht, sich im kopf genau das vorzustellen, was ihm die dämonen servieren sollten.

mühelos schnitt das messer durch die frucht und meditate schabte mit einem löffel die kleinen grünbraunen kerne heraus. dann senkte sie den löffel in das weiche orange fruchtfleisch.

auf der zunge zerging die reife frucht schon durch einen leichten druck der zunge gegen den gaumen und die nase wurde umschmeichelt von dem würzigen und exotischen duft.

"willst du auch etwas?"



16.10.2003 00:16#156
Diego2003 Die Magier hatte sich etwas zu essen zukommen lassen. Langsam liefen seine Augen auf der Tischplatte herum. Er bemerkte einen noch nie da gewesenen Duft und musste überrascht feststellen, dass der von einer komischen Frucht ausging. So etwas hatte er noch nie gesehen. Na ja, das war wohl eher sein geringstes Problem. Als die Magierin dann noch fragte, ob er auch was wolle, glaubte er, er redet gegen eine Wand. Sie war sich wohl nicht bewusst, dass es sehr dringend war. Wie sollte sie es auch wissen. Er hatte noch nicht genug erzählt. „Nun…ich habe keinen Hunger. Die Lage ist ernst Meditate. Ein guter Freund von mir liegt dort oben und ich weiß nicht ob er überlebt. Dieser Freund ist sehr wichtig für mich. Er könnte…“ Er schwieg kurz und überlegte wie er es am besten ausdrücken solle. „… eine große Hilfe für uns sein.“

Dann schaute er sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sie auch keiner belauschte.
„Werdet ihr ihn behandeln?
Er ist noch längst nicht so weit für Beliars Reich. Er hat noch Aufgaben zu erfüllen, die wir nicht beeinflussen können. Das einzigste was wir tun können, ist ihm dabei zu helfen seine Aufgaben zu meistern!“

Nach dem kurzen Gespräch schaute er sich nochmals um. Keiner zu sehen. Gut, sehr gut sogar…



16.10.2003 00:33#157
meditate "wer ist denn der kranke? kenn ich ihn? ist es ein mitglied unseres zirkels? dann helf ich natürlich. ein anderer kann warten. ich habe wenig gegessen in der wildnis. ich muss erst mal zu mir kommen."

meditate schob das geschirr von sich, das hatte wirklich sehr gut geschmeckt. sie ließ sich einen wein und eine karaffe mit kaltem wasser kommen und mischte beides in einem glas.



16.10.2003 00:39#158
Diego2003 „Oh nein, der Kranke kann nicht warten. Bitte helft ihm. Ich wäre euch zu tiefsten Dank verpflichtet. Wenn ihr etwas für seine Heilung haben wollt, dann sagt nur bescheit. Ich bezahle jeden Preis. Wollt ihr einen magischen Ring? Ein Artefakt? Sagt was ihr wollt und ihr bekommt es. Werte Magierin, es wäre sehr wichtig für mich, dass ihr ihm helft. Ich kann das nur noch mal betonen. Sein Name ist Myxir!“
Dann schwieg er. Er hoffte, er habe nicht zu viel gesagt. Hoffentlich kennt sie ihn nicht, sonst ist alles aus…
Jetzt lies auch Diego sich etwas Wein zukommen. Er hatte Durst. Sehr viel Durst. Den ersten vollen Kelch leerte er mit Leichtigkeit und der nächste war schon unterwegs…



16.10.2003 00:44#159
meditate "wie ist der namen?" meditate verschluckte sich fast an dem wein, den sie sich gerade gemischt hatte.

sie hatte es gewusst. dieser junge mensch hier hatte etwas an sich, was auf unheil deutete.

"du musst dich irren. myxir ist tot. ich weiß das genau, denn ich war bei seinem tod dabei. oder sollte es noch einen anderen menschen mit diesem eigenartigen namen geben?

entschlossen schob die magierin den stuhl nach hinten.

"führ mich zu ihm, das muss ich sehn."



16.10.2003 00:51#160
Diego2003 Schnell eilten die beiden Geschöpfe der Dunkelheit die Treppen hinauf. Er führte sie durch die üblichen Gänge und am Ende fanden sie sich vor dem Zimmer von Diego wieder. Diego zeigte Meditate an in das Zimmer zu gehen. ALs sie beide drin waren schloss er die Tür von innen ab, damit sie ja keiner stören würde.
"Nun, das ist er. Myxir. Könnt ihr mir helfen? Wie ihr seht ist er nicht tot. Und ich will das seine Seele lebt. Das ist die einzigste Möglichkeit Malar zu retten."
Ein gespielter Ausdruck von Selbstlosigkeit und Freundlichkeit machte sich in seinem Gesicht breit.
Hoffentlich konnter er die Magierin täuschen...



16.10.2003 01:04#161
meditate "das ist doch malar! was erzählst du denn für einen unsinn! ich kenne malar sehr gut und ich habe ihn fest in mein herz geschlossen. wie kommst du denn nur auf die blödsinnige idee, dass das ein gewisser myxir sein soll? ´sicher hat malar in seinen fieberträumen wirres zeug gesprochen. der bösere teil von malar mit dem namen myxir hatte sich mal selbstständig gemacht und versuchte, malar umzubringen. das wird ihm jetzt wieder eingefallen sein, in seinem fieber."
meditate untersuchte schnell und routiniert den kranken, der sich seltsam verhielt, seit sie das zimmer betreten hatten. zuerst hatten seine augenlider gezittert und dann war er plötzlich emporgefahren und hatte sich in eine ecke des bettes gekauert. von dort sah er sie mit seltsamen augen an - tückischen augen!

meditate streckte vorsichtig die hände aus und versuchte, den kopf von malar zu berühren, aber der freund wendete sich ab und kroch immer weiter in die ecke hinein.

"ich versteh das nicht. wir hatten den geist damals wieder dort hingezwungen, wo er hingehörte. das kann doch alles gar nicht sein!"

meditate verstand die welt nicht mehr. sie spürte eindeutig eine zweite präsenz.
"es ist etwas in ihm. es sind zwei verschiedene wesen in ihm. wir müssen sie trennen, wenn malar überleben soll. irgendetwas ist passiert. warte mal, mir fällt grad was ein. wir haben bei malar damals eine schriftrolle gefunden, die keiner von uns lesen konnte. vielleicht kann die weiter helfen."
meditat drehte sich entschlossen um und meinte im hinausgehen
"komm mit, ich geb dir die schriftrolle. wenn er dein freund ist, dann versuch ihm zu helfen und nenn ihn nicht immer myxir. sein name ist malar und ich muss mit don über den fall reden.



16.10.2003 01:09#162
Diego2003 Diego schüttelte den Kopf. Das wusste er doch alles schon. Dann sagte er."In diesem Malar lebt ein Dämon ich weiß. Ich kenne ihn."
Dann gingen die beiden heraus. Wenisgtens eine Schriftrolle und dass sie darüber mit Don reden muss, gefiel ihm überhaupt nicht.

"Anscheinend habt ihr wohl doch nicht die Seele von Myxir aus Malar heraugeholt, sonst wäre sie ja nicht mehr dort drin."

Nach seinem Klugscheissergehabe schwiegt er lieber, wer was was die Frau mit ihm alles anstellen könnte...



16.10.2003 01:16#163
meditate meditate schüttelte den kopf über diese vorlaute jugend. sie ging voraus bis zu ihrem zimmer und hieß den jungen mann vor der tür warten. dann holte sie aus ihrer truhe die schriftrolle, die keiner von ihnen hatte entziffern können. klar war eigentlich nur gewesen, dass es wohl eine schriftrolle der wassermagier war.
irgendwann hatten sie die sache dann zu den akten gelegt. immerhin war malar geheilt und der dämon vernichtet. dass er wieder da sein sollte, war schlechterdings völlig unmöglich. aber was wusste die jugend von heute schon.
sie übergab diego die schrift und meinte dann, dass sie noch zu tun hätte und morgen wieder nach malar sehen würde.

"die schriftrolle solltest du zu den wassermagiern bringen. ich nehme an, die können dir weiter helfen."

dann verließ sie den jungen mann und machte sich auf die suche nach dem don.


16.10.2003 01:23#164
Diego2003 So, so. Die Schriftrolle stammte also von den Wassermagiern. Er verabschiedete sich von Meditate und ging mit aufgerollter Schriftrolle zu seinem Zimmer. Das war ja unmöglich. Hat sie mir die falsche Rolle gegeben? Diego verstand kein Wort davon. Waren das überhaupt Worte? Nein, ganz sicher nicht. Dann hieß es wohl zu einem Wassermagier zu gehen. Aber zu wem? Den einzigen den er kannte war Dark_Cycle. Und der war alles andere als Diegos bester Freund. Er brach seine Gedanken ab und rollte die Schriftrolle zusammen. Darüber würde er sich morgen in aller Frische den Kopf zerbrechen.
Langsam schleppte er sich in sein Zimmer und schlief wieder auf den klaten Boden ein...



16.10.2003 10:40#165
Dûhn Erschöpft, schwitzend, aber rundum glücklich betrat Dûhn die Eingangshalle des Kastells. Winzige Bröckchen erde fielen vom Saum seiner Robe ab und verunreinigten den Boden des Alten Gemäuers.
Den feinen Gesteinsstaub des nahen Gebirges abklopfend fuhr sich der Riese mit seinen Händen durchs heiße Gesicht.
Gerötet von der Anstrengung, wurde das grobe Narbengeflecht mehr denn jeh hervorgehoben und verlieh ihm ein fast dämonisches Antlitz, dessen seltsamer Anblick nur von dem breiten Grinsen und den funkelnden Augen in dem zerschundenen Gesicht lügen gestraft wurde.

"Endlich wieder daheim..." murmelte der koloss, während er seine schweren, pochenden Schritte in Richtung Zimmer lenkte, beständig Staub und Pflanzenreste hinter sich herziehend.

Die Düsternis seines Raumes empfing ihn wie einen alten Freund. Rucksack und Schwerter wurden mit Schwung in die Ecke gepfeffert, wo sie klingend liegen blieben und einen metallisch glänzenden Kontrast zu dem mitternachtsblauen Teppich bildeten.
Die Lederrüstung und die abgetragene Lehrlingsrobe folgten dem Gepäck auf dem Fuße und wurden ungeordnet über den Rucksack geworfen.

Wasser. Kühles Nass benetzte Dûhn Haut, während er sich mit einem Lappen den Staub von Gesicht und Oberkörper wusch. Die kalte Flüssigkeit erfrischte den Kolossalen Lehrling und verschaffte ihm wieder einen klaren Kopf.
Eine Viertelstunde später hatte sich der Riese, beim Versuch einer Rasur erfolgreich das Gesicht zerschnitten und hatte nun etliche kleine fetzen Tuch in seinem kantigen Gesicht kleben, die sich langsam in einem dunklen Rot färbten.Nachdem auch das lange Wolfsmesser, mit dem Dûhn seine Lebensgefährlichen Rasierversuche unternahm, gereinigt war, kleidete sich der Koloss an.
Verdutzt hielt Dûhn inne.

Sah die Robe vorher nicht anders aus? Der breite Gürtel mit silberner Schnalle war dem Riesen vorher überhaupt nicht aufgefallen. Genauso wie die Große Kapuze die sich nun am Kragenende der Robe befand. Die Schulterstücke waren mit einer robusten Schicht Leder verstärkt, genauso wie das Bruststück, welches nun mit Schnallen verschlossen, oder offen getragen werden konnte.
Auch der feinere Stoff der neuen Robe ließ Dûhn erstaunt die Augenbrauen heben, während er das Kleidungsstück nun über seine bereits angelegte Lederrüstung bettete. Fast wie in Trance wanderte seine Kand bis hinauf an den Kragen, wo er einen kleinen silbernen Schädel, links am Revers fühlte.

Laut lachend liess Dûhn seiner Freude freien Lauf. Heiser, tief und rauh war das Geräusch, welches wohl einen angreifenden Wolf in die Flucht geschlagen hätte.
Ein Magier! Ich bin ein Magier, zur neunten Hölle nochmal!

Frohgemut stürmte der Riese aus seinem Zimmer hinaus, bestrebt seinen Freund Hîrgalad zu suchen. Schon lange hatten sie sich nicht gesehen und Dûhn wollte ihm weder sein neues Schwert, noch die fröhliche Botschaft vorenthalten.
Das Donnern der Eisenbeschlagenen Stiefel hallte durch die Gänge des Kastells, als der frisch gebackene Magier im Laufschritt auf das Refektorium zu eilte.


16.10.2003 14:34#166
meditate meditate hatte die ganze zeit nach don gesucht und ihn nicht finden können. es war auch schwer, wenn er sich irgendwo in den unergründlichen tiefen des kastells aufhielt, konnte man wirklich bis an sein lebensende suchen, wenn das kastell es schlecht mit einem meinte.

die wahnsinnssausdehnungen der bibiliothek hatte die magierin ja schon zu genüge kennen lernen können. da wqr wohl auch schlecht suchen einfach so.
meditate setzte sich frustriert unter die esche und wartete auf eine inspiration. schön wär auch, wenn zloin sich mal irgendwo sehen ließe. die prüfung wäre eine willkommene abwechslung.

und wo war der junge mit seinen verrückten ideen?



16.10.2003 15:07#167
Dûhn Satt, aber ohne ein Zeichen von Hîrgalad stapfte Dûhn durch die Gänge der alten Festung.
Ein rot-grüner Apfel diente dem Riesen als Wegzehrung, während er die Suche nach seinem Freund zuerst in der Bibliothek, dann in der Eingangshalle und schließlich in den unzähligen Korridoren fortsetzte.

Verflucht nochmal! Wo ist der Kerl bloß?

Grübelnd runzelte Dûhn die Stirn, während er sich an die Wand des alten Gemäuers lehnte. Gab es nicht noch mehr Orte, an die...

Ich Vollidiot! Natürlich!

Auf einem Apflestückchen kauend sprintete der große Magier los. Steinwände rasten in seinem Augenwinkel vorbei, Wandteppiche und der allgegenwärtige goldene Streifen.

Wummernde Schritte hallten durch das Kastell, als Der Koloss schließlich mit wehender Robe im Innenhof ankam. Schon wollte lauthals er nach seinem Freund rufen, da entdeckte er eine kleine Gestalt unter der alten Esche. Mit zusammengekniffenen Augen, und geraden Rückgrat näherte sich Dûhn dem Schatten, neugierig wer dort saß und voller Hoffnung endlich seinen alten Freund gefunden zu haben.

"Guten Tag, wer..."
Dûhns Herz machte erst einen Satz nach vorn, dann zog es sich schlagartig zusammen.

Die Hohe Priesterin!

"Oh! Ich...entschuldigt, Frau Meditate, ich wollte euch nicht stören."Eine steife Verbeugung folgte der gestammelten Entschuldigung, wonach Dûhn versuchte sich möglichst unauffällig den verbleibenden Staub von seinem Gewand zu fegen.



16.10.2003 16:08#168
meditate "ahh, unser riese! ich grüße dich, setzt dich nur. hast du deine täglichen übungen gemacht?"

meditate rutschte ein stück zur seite. der riese setzte sich zu ihr auf die bank und streckte die beine aus.

"wie ich sehe, bist du in den kreis der magier aufgenommen worden? dann gratuliere ich dir. du scheinst also entgegen jedem äußeren anschein ein magisches talent zu haben.

hast du dich denn schon in unserer bibliothek umgesehen? bevor sich ein lehrmeister deiner erbarmt, kannst du schon ein bisschen lernen. hast du dich denn schon mal ein bisschen mit unserer magie vertraut gemacht? uns wurde von unserem meister die fähigkeit verlieren, alle möglichen kreaturen zu beschwören. wesen, die schon die reiche beliars betreten haben. außerdem haben wir noch ein paar nette sprüche, mit denen man den leuten ordentlich respekt vor uns schwarzmagiern beibringen kann.

wie geht es übrigens deinem freund mit dem feind im kopf? hab ihn lange nicht mehr gesehen. sollte man nicht was unternehmen bei ihm? oder will er das ding im kopf vielleicht sogar behalten?"

meditate wünschte sich von den dämonen heiße milch herbei, die alsbald frei in der luft schwebend vor den beiden erschienen.



16.10.2003 16:55#169
Dûhn Nun schon etwas entspannter, ließ sich Dûhn von der rauhen Rinde des Baumes den verspannten Rücken massieren.

"Ich danke euch, Frau Meditate!", lächelte Dûhn die Hohepriesterin an. Eine im Sitzen angedeutete Verbeugung, samt knarzender Lederrüstung folgte sogleich.
"Bin auch wirklich stolz darauf jetzt einer von euch zu sein! In der Bibliothek hab ich mich schon umgeschaut und auch schon eine Menge an Wissen dem begrenzten Platz hierdrin überantwortet."
Dûhn tippte sich grinsend an seine zerfurchte Stirn und fuhr fort.
"Ja, die Zaubersprüche... Hab mich noch nicht so sehr damit beschäftigt, die leibesübungen gingen bisher vor..." Nachdenklich nahm der Riese einen Grashalm und kaute gedankenverloren darauf herum.
"Wesen aus einer anderen Welt zu befehligen... Irgendwie seltsam. Ich verstehe allmählich das die 'normalen' Menschen uns nich unbedingt zum Kaffe einladen würden, wenn wir an ihrer Haustüre klopfen."
Der Grashalm wurde durch einen frischeren ausgetauscht und wanderte von einem Mundwinkel in den anderen.
"...Andererseits seh ich solche Wunder wie die Esche und frag mich warum die Menschen sich nich einfach mit Beliar abfinden. Ihren Frieden mit ihm machen, ihr wisst schon..."

Ein Seufzer, von dem Kaliber eines Blasebalgs fand seinen Weg aus Dûhns Lungen und ließ die Blätter über ihm erzittern, wie in einem lauen Frühlingswind."Was aus Hîrgalad geworden ist weis ich nicht, ich such ihn schon ne ganze Zeit. War bisher im Sumf, weil ich mir ein Schwert besorgen musste. Ich will schließlich nicht wehrlos dastehen bis ich mit meinen ersten finsteren Flammen um mich werfe!" Einem vermitzten Zwinkern in Meditates Richtung folgte ein neugieriger Gesichtsausdruck.

"Wenn ich fragen darf, Frau Meditate... Was macht ihr eigentlich so im Moment? Mit was für Dingen vertreibt sich eine Hohepriesterin die Zeit?" Schnell richtete sich der Hühne auf und zog seine buschigen Augenbrauen hoch. "Ich wollte natürlich nicht anmaßend sein! Aber interessieren würde es mich schon!" Mit der Kapuze über seinem Kopf, dem Grashalm im Mundwinkel und dem schiefen, aber irgendwie liebenswürdigen Lächeln im vernarbten Gesicht sah Dûhn ein wenig wie die freundliche Version eines Trolls aus.



16.10.2003 18:18#170
Círdan Oronrá Die nächsten, praktischen Übungen handelten bereits vom Erschaffen einer Lichtkugel. Círdan war sichtlich nervös, da es sich das erste Mal um einen „Ernstkampf“ handelte. Mit leicht schweissigen Händen, nahm er die Lichtrune aus dem Regal mit den Übungsrunen. Der Magier war sich sicher, dass je nachdem was der Gast in diesem Raum zu Üben wünschte, dieser auch die entsprechenden Geräte zur Verfügung gestellt bekam. Wollte jemand Magie üben, so konnte er aus den, seinen Können angemessenen, Übungsrunen wählen. Wollte man Kampf üben, so bekam man sicher Schwerter oder andere Kampfwaffen.

Círdan verglich das Bild im Buch mit den Zeichen auf dem Stein ganz genau. Er wollte sicher gehen, die richtige Rune in seiner Hand zu halten. Der Magier stellte sich in der Mitte des Übungsraumes auf und formte seine freie Hand in eine Schale. Darin soll seine erste Lichtkugel entstehen. Gemäss Aussage seines Lehrmeisters sind die Zimmer so konzipiert, dass überschüssige Zauberenergie einfach abgeleitet wird. Mit der Motivation, wie sie nur jemand haben konnte der neue Grenzen durchbrach, konzentrierte sich Círdan auf das Erschaffen von Licht. Er hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, seine bisherige Daseinsebene zu Verlassen. Es fand eine Art Wechsel in die Dimension Beliars statt. Diese Ebene war so neu für ihn, dass Círdan prompt die Konzentration verlor und fast hinfiel.

Mehrer tiefe Züge Luft später, versuchte er das Ritual von vorne. Wieder dieser ganz kurze, vage Wechsel. Der Schüler versuchte soviel Licht aus der anderen Ebene aufzusaugen wie er nur konnte. Er spürte, wie er der Umgebung in der er sich befand, lebenswichtiges Licht entzog. Genau definieren, ob das Licht jetzt aus der Beliarebene oder aus dem Übungsraum kam, konnte er nicht. Als er das Gefühl hatte, genügend Licht für eine Kugel beisammen zu haben, öffnete er seine Augen. Círdan stand noch in derselben Stellung am gleichen Ort. Mit den kleinen Unterschied, dass sich in seiner schalenförmigen Hand eine Lichtkugel gebildet hatte. Eine Winzige. Aber er hatte eine.

Nun verflog die Konzentration, vor lauter Freude, vollends und die Lichtkugel zerplatzte. Das Glücksgefühl blieb. Aus dir wird ja mal ein richtiger Magier, lobte Círdan sich selber. Er dachte an das was passiert war und fragte sich, warum sein Erlebnis soviel anderst war, als er aus den Erzählungen seiner Magierkameraden kannte. Anzunehmen war, dass jeder die Magie offenbar etwas differenziert erlebte. Das kann ja heiter werden, wenn ich mich nicht auf die Erfahrungen meiner Vorgänger stützen kann. Círdan dachte den Satz mit besorgter Miene. Und er dachte daran, wie viel Licht er den anderen Lebewesen entziehen musste für seine eigene, kleine Kugel...



16.10.2003 20:08#171
Lord Sebastian Und sah die aus Holz verzierten Tore. Schnitzereien jeder Art waren dort Enthalten. Sebastian begutachtete sie sich näher. >>Wer eine solche Schnittskunst besitzt, ist wahrlich ein Meister seines Werkes<< >>Wer sind sie?<< klapperte es oberhalb von dem hohen Novizen. Erschrocken wich dieser zurück und richtete seinen Blick höher. An den Torflügeln hingen zwei Skelette angenagelt und schauten den Innosler misstrauisch an. >>Ich bin Sebastian<< Er hatte recht, es waren die Skelette, die mit ihm sprachen. Doch bevor die beiden etwas sagen konnten, fuhr Sebastian schnell fort. >>Bitte, Wächter, oder was auch immer ihr darstellen mögt, gewehrt mir den Durchgang!<>Hoffentlich ist das, das richtige, was ich mache<< grübelte er, während er den Innenhof des Kastells betrat.
Vor sich erstreckte sich eine große Fläche, im Mittelteil befand sich eine alte Steinfigur. Es stellte ein Wesen dar, doch Sebastian konnte es erst nicht richtig deuten bis es ihm einfiel, es war ein Dämon. Er zuckte bei dem Gedanken zusammen und Erinnerungen wurden in ihm aufgespült von den Katakomben des Klosters. In der Hand hielt er einen Teller. Er schaute sich weiter um, das Kastell besaß drei Stockwerke, so sah es zumindest für Sebastian aus. Der ganze Komplex wirkte düster, unheimlich und leer. Werden sie ihn Willkommen heißen?Der hohe Novize war sehr beunruhigt, was sollte er machen, wo sollte er hingehen. Jetzt wo er sein Ziel erreicht hatte, ins Kastell zu kommen, kam ihm die Frage auf, wieso er überhaupt hie war. Er machte ein paar Schritte auf die Figur zu, mit dem Verdacht beobachtet zu werden. Immer wieder schaute er sich um, doch niemand war zu sehen. Doch plötzlich vernahm er in seinen Augenwinkeln, eine Bewegung im Schatten. ER wendete sein Kopf in die Richtung und suchte im Schatten die Bewegung, doch nichts war zu erkennen. Seine Hände waren verschwitzt, er wurde nervöser, je länger er sich im Kastell befand.Er stand nun an der Figur, eine Schrift war in den Sockel eingraviert: Ich bitte um eine Gabe.
>>Was soll das denn hier werden, eine Gabe? Für was?<< Sebastian bereute es schon jetzt hier her gekommen zu sein. Sollte er was spenden? >>Bestimmt zum Vorteil für mich<< brummte er leise vor sich hin. Sebastian schlug die Robe auf um an seinen Gürtel zu kommen, wo er sein Goldsäckchen aufbewahrte. 150 Goldmünzen legte er in den Teller herein. Das Geld verschwand nach wenigen Sekunden wie von Geisterhand. Sebastian machte große Augen. >>Wo ist das Gold hin?<< Fragte er sich. In diesem Moment kam eine Gestalt aus dem Schatten. >>Sei Herzlichst Willkommen, Fremder!<<



16.10.2003 20:32#172
Amydala Amydala hatte mit ihrerer neuen Robe es leichter gehabt zu trainieren. Und heute würde das Training weitergehen.

Sie ging erneut in den Übungsraum und lief erst einmal die 10 Runden. Diesesmal hatte sie beim Laufen kaum Probleme und die 10 Runden war schnell gemacht und auch ohne Probleme, dann ging es wieder an die Liegestütze und Amydala sackte mal wieder nach der zehnten zusammen. Schnell sprang sie wieder auf und trainierte weiter ihre Künste im Schwertkampf. Die paar Grundtechniken , die sie von shark gelernt hatte beherrschte sie inzwischen im schlaf und die atemübungen hatten ihr einiges ersparrt. Sie hatte inzwischen beim trainieren genug puste und so langsam gewöhnte sie sich daran.



16.10.2003 21:05#173
shark1259 shark betrat nun erneut den Trainingssaal und sah mit zufriedenheit die schon trainierende Amydala. Sie hatte tatsächlich den festen willen sehr schnell voranzukommen, und war auf dem besten wege dazu.

Nicht bemerkt hatte die schülerin des Schwarzmagiers anscheinend seine Ankunft, so trainierte sie, ohne zusammenzuzucken oder anderwertig eine Reaktion zeigend einfach weiter. shark beobachtete sie kurz und versuchte ihre Schwächen zu sehen.

"Du musst die Klinge fester um schließen, und im Moment des Schlages dein Gewicht nach vorne verlegen, ohne jedoch zu sehr ins Schwanken zu kommen. Dazu wirst du einen festeren und sicheren Stand benötigen. Stelle den linken fuß etwas weiter nach vorne und an die linke Seite, dann wird es gehen."
Zufrieden erkannte der dunkle Magier, dass Amydala sofort und ohne viel nachzudenken handelte und seine Ratschläge befolgte. So war es gut.
"Mach weiter in diesem Rhythmus. Versuch im Kopf den Takt mitzumachen, das erspart dir jede Menge kraft, wenn du es besser machst. Nun beschwöre ich dir ein Skelett, es wird dich nicht angreifen, nur deine Schläge blocken, versuche dabei deine Kraft etwas zu erhöhen, und mit mehr Schwung zuzuschlagen."
Wenige Sekunden später war das eigenartige Klappern von Knochen zu hören, und das Skelett stand im Raum.



16.10.2003 21:29#174
Amydala Amydala blickte das Skelett wütend an. Sie würde es fertig machen ohne gnade ohne zurückhaltung. Ja sie würde es dorthin schicken wo es herkam. Zurück zu Beliar.

"Letzte Kutsche richtung Beliar fährt jetzt ab alles einsteigen bitte. " sagte sie und ging auf das Skelett los. Sie machte einen senkrechten hieb und schlug von oben nach unten auf das Skelett ein, dieses blockte jedoch den angriff mit leichtigkeit und Amydala fiel fast das Schwert aus der Hand und sie stolperte ein paar Schritte zurück. "halt das schwert fester und bring mehr schwung in deinen Angriff. " sagte shark und Amydala nickte. Sie schlug ein weiteresmal auf das skelett ein und wieder konnte das skelett problemlos blocken doch jetzt kam eine reihe schneller , wenn auch berechenbarer angriffe die das Skelett aber dennoch mit Leichtigkeit blockte.

Am Ende konnte Amydala nicht mehr und stand schwitzend vor dem stummen skelett. Dann sah sie zu shark und meinte nur "Woher kann das Ding so gut blocken? Trainierst du auch Skelette oder was? " Doch sie gab shark garnicht erst die Zeit zu antworten denn sie ging erneut auf das Skelett los ein paar vertikale hiebe und eine einfache combo. Nach einiger Zeit gab sie jedoch auf und sah erschöpft zu shark. "Ja aehm... Und jetzt? ich krieg das ding nicht wirklich kaputt. "



16.10.2003 21:44#175
shark1259 "Hast du mir nicht zugehört? Ich habe mit keiner Silbe gesagt, du solltest das Skelett zu Beliar schicken, nur, dass du mit ihm trainiren solltest, nicht mehr nicht minder, lausche meinen Anweisungen gut, und mach nur das was ich sage. Du hättest dich nicht so anstrengen müssen, das war überflüssig."
shark machte eine leichte handbewegung in Richtung Skelett, als ob er ihm etwas entziehen wollte. Und so war es auch. Man sah dem Skelett sofort an, schon allein an der Haltung des Schwertes, dass es klar an Kraft verloren hatte.
"Da du ja so schön gefallen daran gefunden hast, darfst du dem ganzen nun ein Ende setzen. Es wird sicher nicht leicht, doch du solltest es schon schaffen."
Der Lehrmeister nahm wieder die beobachtende Position ein und wartete ab, was passierte.



16.10.2003 21:57#176
Squall_L Da saß Squall nun in der Bibliothek und schaute zu einen der Fenster hinaus. Die Sonne war schon lange untergegangen und hatte es nicht einmal bemerkt. Er spürte auch wie ihn die Müdigkeit überkam und eigentlich wollte er nun nur noch schlafen. Er schaute sich an was er vom buch bis jetzt alles gelesen hatte und empfand das es für die ersten Stunden oder Tage, er wusste ja nicht wie lange er dort saß, genug war. Er stand auch legte das Buch auf den Tisch und verließ dann die Bibliothek.

Er schlenderte langsam durch die dunklen Gänge des Kastells zurück zu seinem Zimmer als ihn ein Dämon entgegen kam und ihn darauf hinweißte das jemand in seinem Zimmer auf ihn warten würde. Endlich dachte Squall sich, endlich war sein Onkel wieder da. Nun wurden seine Schritte schneller und er rannte förmlich zu seinen Zimmer.

Dort angekommen öffnete er schnell die Tür, ein Mann saß auf einem Stuhl und schaute zum Fenster hinaus und Squall konnte nicht erkennen ob es sein Onkel war oder nicht.



16.10.2003 22:15#177
Amydala "Ja hmm.. trainieren ok. Dann mach ichs halt jetzt fertig. " sagte Amydala und lächelte verlegen.

Dann nahm sie erneut kampfstellung ein und grinste das skelett an, wenn das Skelett noch einen Mund hätte um ein lächeln zu zeigen hätte es wahrscheinlich zurückgelächelt doch jetzt war es kalt und emotionslos, ja aber es sah fast nach einem diabolischem grinsen aus. Doch sie würde es dem frechem Ding schon Zeigen.

Amydala stürmte auf das Skelett zu und schlug von oben nach unten wobei das Skelett diesesmal schon mehr probleme zu haben schien. Der nächste Schlag war diagonal angebracht und das Skelett hatte dem nicht viel entgegenzusetzen. Doch plötzlich ging das Skelett auf Distanz nur um direkt wieder nach vorne zu stoßen und einen Stich in Richtung amydala anzubringen. Amydala sprang zur Seite und drängte das Schwert in eine andere Richtung. Geschockt sah sie zu shark , der jedoch nur ansatzweise mit den Achseln zuckte und weiter drauf eingehen konnte sie nicht denn das skelett machte einige Angriffe auf amydala und sie hatte alle mühe und not um dem zu blocken, doch sie bemerkte dass diese Angriffe auch nach einem gewissen muster liefen und als ein neuer von oben ankam sprang sie kurz zurück und machte einen angriff nach vorne das skelett konnte dem nicht viel entgegensetzen und schon bohrte Amydala ihr schwert in den Körper des Skelettes, wenn es einen hätte... und so brachte sie nur ein paar Knochen dazu zu brechen aber das schien das Skelett garnicht zu interessieren und der Kampf ging in die nächste runde.

Amydala ging erneut in Verteidigungstellung und blockte die nächsten Angriffe des Skelettes so gut es ging. Den meißen musste sie aber immernoch ausweichen weil sie entweder Angst hatte doch getroffen zu werden oder sich dem Angriff einfach nicht gewachsen sah. Dann nach einem weiteren schlag ging sie ein stück zur Seite und schlug dem Skelett den Kopf ab. Das skelett zerfiel in seine einzelteile und diese zerbröselten zu staub. Amydala selbst sank auf die Knie und atmete schwer ein und aus. Dieser Kampf hatte sie einiges an Energie gekostet und sie rang geradezu nach Luft. Dann sah sie Erwartungsvoll zu shark auf. Was er wohl meinen würde?



16.10.2003 22:25#178
Squall_L Der Mann drehte sich um und schaute erst einige Momente auf den Boden. Squall war nun vollkommen verwirrt, aber was war das, der Mann hatte das Schwert seines Onkels in der Hand. Squall stand im ersten Moment da und konnte sich nicht mehr rühren, der Mann erhob seinen Kopf und nun erkannte Squall ihn es war ein Freund seines Onkels.

„Es tut mit Leid aber wir haben versagt und ihn sterben lassen.“„Wie soll ich das verstehen?“
„Wir haben zwar alle Leute des alten Mannes besiegt aber, leider ist dein Onkel von und gegangen…..“
„Du brauchst nicht weiter reden ich will gar nicht wissen wie es passiert ist.“„Ok wenn das dein Wunsch ist dann soll es so sein, ich und die anderen Überlebenden haben ein Lager hier in der Nähe, wenn du dich doch noch anders überlegest komm zu uns.“
„Ok ich werde darauf zurückkommen.“
„Hier nimm sein Schwert er hätte gewollt das du es bekommen würdest. Die anderen Sachen liegen dort in der Tasche unterm Tisch,“
„Ich habe noch eine Frage wo habt ihr ihn beerdigt.“
„Wir haben ihn auf dem großen Fluss bestattet.“

Danach verließ der Mann den Raum und Squall legte sich in sein Bett. Stunden lang lag er nur da und rührte sich nicht und schlief auch nicht ein. Als er plötzlich das Schwert seines Onkels in die Hand nahm und es sich gründlich anschaute.

„Wie konnte das passieren?“
„Warum habe ich ihn alleine gehen lassen?“
„Wie konnte er das nur zulassen?“
„Warum?“

Squall konnte es einfach nicht glauben wieso passierte das genau nun, gerade als er sich mit seinen Onkel wieder verstand passierte so etwas.


16.10.2003 22:54#179
Squall_L Als sie Sonne wieder aufging lag er immer noch in seinem Bett und starrte das Schwert seines Onkels an. Er konnte es immer noch nicht glauben dass sein Onkel tot war. Er hatte schon einige Pläne die er mit seinem Onkel in die Tat umsetzen würde. Er hatte extra das Kämpfen mir Einhandwaffen gelernt und nun war er da bei die Magie Beliars zu erlernen. Er tat das alles um seinen Onkel zu beeindrucken und ihn bei den Abenteuern zu unterstützen.
Aber nun war das alles nicht mehr nötig, Squall überlegt das Training beim Lehrmeister abzubrechen, doch plötzlich hörte er oder bildete sich ein etwas zu hören.

„Nein.“
„Nein.“
„NEIN.“

Er wusste nicht wo es herkam er schaute sich in seinem Zimmer aber nichts war zusehen.

“War das ein Zeichen vielleicht von seinem Onkel oder von Beliar.“
Squall gingen einige Sachen durch den Kopf, aber solange er nicht wusste woher diese Stimme kam wollte er das Training weiter führen. Aber danach kam ihn noch ein Gedanken vielleicht war es wirklich eine Botschaft seines Onkels und er wollte ihm sagen das was er gerade tat nicht das richtige war und er wieder etwas machen sollte und nicht nur in seinem Zimmer liegen.
Er stand aus seinem Bett auf und schaute sich die Tasche mit den Sachen seines Onkels an. Es waren einige Sachen dabei die sein Onkel immer bei sich trug, sowie eine Innos Statue die Squall ihm einmal aus Holz gemacht hatte. Er konnte sich noch genau daran erinnern, sein Onkel hatte es ihm gerade gezeigt und er schnitze ihm diese Statue damit sie immer auf ihn aufpasse. Innos war jetzt zwar nicht mehr der Gott an den er glaubte aber er stellte diese Statue trotzdem neben sein Bett.
Danach schaute er weiter und was er dann fand verwunderte ihm sehr es war, ein Portrait auf den er seine Eltern mit 2 kleinen Kindern und seinen Onkel sah. Es musste ein schon uraltes Bild sein, denn es sah aus als wäre Squall auf dem Bild höchstens ein Jahr.
Das waren zu viele Emotionen für Squall und er legte die Tasche wieder weg. Squall war klar das er sich unbedingt ein einen rahmen für dieses Bild besorgen musste oder noch besser, er müsse es vergrößern lassen. Er hatte ja gehört dass in den letzten Tagen ein Künstler im Kastell eingetroffen war und er vielleicht ihm darum bitten könnte. Doch nur wo sollte er das Geld hernehmen, es war ihm zwar nicht gut bei dem Gedanken aber sein Onkel hätte gewollt das er sein Gold bekommen würde.
Er holte die Tasche unter dem Tisch her und schaute darin nach. Es dauert nicht lange da fand er einiges an Gold, was wohl für ein Gemälde reichen sollte. Er nahm das Bild und machte sich auf den weg diesen Künstler zu suchen.


16.10.2003 23:02#180
Malar Das Feuer brodelte, langsam krochen die Schatten der hellen Flammen den Vorhängen entlang und liessen die Falten des roten Stoffes noch dunkler erscheinen als er bereits schon war.
Malar war vor dem Feuer in die Knie gesunken und bewunderte das heitere Farbenspiel der Flammen, wie das helle Rot dunkler wurde, als würde die Dunkelheit des Kastells auf die Flammen übergehen und das helle orange in feuriges Rot verwandeln.

Das Feuer spiegelte sich in Myxirs grauem Auge, es bewegte sich nicht, Myxir schlief. Malar war aber hellwach, schon seid Stunden sass er hier und versuchte das gehörte zu verarbeiten. Die Erinnerungen lagen ihm schwer im Magen aber er spürte das Don – Esteban die Wahrheit gesagt hatte. Das Schwert, der Stein, dunkel erinnerte sich Malar an die schemenhaften Gestalten, wie sie aufgebracht waren, wie sie fluchten. Ja da war sie wieder, die gesuchte Erinnerung. Malar musste lächeln, das erste richtige Lächeln seid Wochen. Er spürte wie er plötzlich erstarkte und Myxirs Seele zurückgedrängt wurde, er war auf dem richtigen Weg.

Er senkte seinen Blick, sank ein wenig näher ans Feuer und vergrub seine Hände in den Seitentaschen. Was war das? Ein Pergament. Wie ein Lichtblitz durchzuckte eine Erinnerung das Hirn Malars, Er sah noch einmal wie Don – Esteban dem Gor Na Jan die Schriftrolle überreichte die damals Myxir bei sich trug. Doch plötzlich verschwamm das Bild, die Konturen wurden schwächer, Don – Esteban verschwand und ein anderer Krieger trat an seine Stelle, eine dunkle Rüstung prägte seinen Körper, keine Gildenrüstung da war sich Malar sicher.

Malars Stirn begann zu pochen, immer stärker wurden die Schmerzen, aber er wollte alles sehen, wollte endlich wissen was ihn so plagte, was er vergessen hatte.
Das Bild wurde klarer, da vorn, ein weiterer Krieger, ein Templer. Gor Na Jan, er war auch da, und der andere Krieger in der dunklen Rüstung. Sie standen in einer riesigen Halle und sie schienen zu kämpfen. Malar schaute an sich herunter, eine Banditen Rüstung schützte seinen Körper. Was war hier los? Malar hatte doch nie eine Banditenrüstung getragen. Oder etwa doch?
Das Bild verschwamm wieder, das letzte was Malar in seiner Vision sah war ein toter Templer am Boden, er schluckte, doch es war nicht Gor Na Jan, es war ein anderer, namenloser Templer der seine Rüstung bestimmt nicht mehr brauchen würde...

Malar fiel nach vorn, der Schmerz war unerträglich geworden, mit beiden Händen hielt er sich den Kopf und versuchte diesen so am explodieren zu hindern, es gelang ihm.

Wenige Minuten, die Malar wie Stunden vorkammen, blieb der Ex – Templer noch am Boden liegen und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken bis ihm schliesslich die Dringlichkeit seiner Mission wieder einfiel. Er musste Gor Na Jan einholen bevor dieser das Kastell verlassen konnte.

Mit einer gewissen Hast, aber auch Vorsicht da sein Kopf noch immer zu platzen drohte, schritt Malar durch die Gänge. Er konzentrierte all seine Sinne aber der die Dunkelheit des Kastells war zu gross, es unterdrückte jede gute Aura.
Schon nach wenigen Minuten gab Malar es auf, das Kastell war einfach zu gross. Was würde Na Jan jetzt wohl tun? Würde er seine Mission aufgeben weil er nicht wusste was zu tun war? Hatte er alleine herausgefunden wo er hin musste? Wenn ja, wie? Oder irrte er irgendwo durch Khorinis?
Malar seufzte leise, seine Kopfschmerzen waren ein wenig besser geworden doch etwas anderes schien wieder stärker zu werden in ihm. Myxir. Er musste sich beeilen, egal wie weit Na Jan schon weg war.

Nun rannte Malar, direkt zum Tor des Kastells und ohne auf die Seiten zu schauen nach draussen.
Draussen machte er nicht halt, er rannte sofort weiter doch sein Fuss verhing sich in einer Wurzel und er fiel der Länge nach auf den harten Boden.
Stöhnend stand Malar auf, hatte die Wurzel sich nicht gerade bewegt, er wollte schon sein Schwert ziehen und sich umdrehen, als eine bekannte, warme Stimme sagte

Ihr solltet nicht so rennen Malar, hier auf dem Berg ist das ziemlich gefährlich.

Malar schaute verdutzt in das freundliche Gesicht des Templerführer Gor Na Jan. Da war er also.
Schnell erzählte Malar dem Templerführer von seiner Vision und hoffte das dieser verstehen würde, bevor Myxir erwachte



16.10.2003 23:21#181
meditate meditate hatte duhn lange erklärt, was das leben der dämonenbeschwörer ausmachte. dann waren sie bei beginnender dunkelheit in das gebäude zurückgegangen. bevor sie ins refektorium gingen, bemerkte meditate einen mann, der ganz verloren und verunsichert in der eingangshalle stand.
"kann ich dir helfen?" der mann stellte sich als lord sebastian vor und meinte, der steinerne dämon hätte gerade sein gold geschluckt.

"ja, das ist vabun, der ist ein bisschen geldgierig. wenn du eine spende hinterlegt hast, kannst du auch mit uns speisen kommen. folge uns einfach."
im refektorium setzten sie sich an einen tisch und meditate erklärte dem besucher, wie die bestellungen hier funktionierten. dann aßen sie und meditate wartete auf den don. irgendwann musste er ja auftauchen und dieser knabe auch. kinder waren doch immer hungrig und die zeit passte auch.



16.10.2003 23:36#182
Diego2003 Diego wachte auf. Es war eine harte Nacht für ihn gewesen und er musste leider feststellen, dass Myxir weg war. Schnell wusch er sich und zog sich eine saubere Robe an. Dabei schaute er in den Spiegel.
Seit Tagen hatte er sich nicht mehr im Spiegel beäugt und nun musste er wieder einen Schrecken verkraften.
Seine Ränder unter den Augen waren noch dicker und dunkler geworden. Sein einst so stolzes schwarzes Haar war nun grau. Er sah aus wie ein verrückter alter Mann, der sich wohl mit verrückten Expirimenten beschäftigte. Nun gut, dachte er sich und versuchte Myxir ausfindig zu machen.
Schnell lief er durch den alten, dunklen Gang, den er schon so oft gesehen hatte und immer wieder anders aussah, lief die Wendeltreppe herunter und landete in seinem lieblings Raum. Die Eingangshalle. Sie war der schönste und prächtigste Raum den Diego kannte.

Langsam schlich er durch die Halle und schaute sich alles nochmal genau an.
Alte Fugen aus Mörtel zierten die so schönen Wände, die gleichermaßen hoch als auch lang waren. Ihre Dicke konnte man schlecht schätzen, aber er glaubte sie seien wohl zwei Meter breit.
Dann lehnte er sich an eine der alten Wände und genoss die Kühle, die sie ausstrahlte...



16.10.2003 23:45#183
Abaddon Abaddon brauchte nicht lange über die Vision Malars zu grübeln denn recht schnell kam er zu dem Entschluss das dieser Ort, diese Halle an welcher sie sich befanden nur die heilige Halle des Schläfers im Schläfertempel seien konnte. Denn in diesem Raum mussten Malar und er selbst zusammen gewesen sein und nachdem sein Mentor die Gilde verlassen hatte und eine Banditenrüstung trug hatten sie sich nur einmal gesehen und dieses Treffen war im Tempel des Allmächtigen.

Der Templerführer ergriff Malars Hand und half ihm sich aufzurichten. Wenn er ihn so ansah in seinem geistig schwachen Zustand konnte er sich gar nichts seeliger wünschen als die Seele dieses Bastards aus ihm herraus zu zerren und in der Ewigkeit verrotten zu lassen. Auch wenn ihm der Gedanke nicht gefiel Myxir seinem Schicksal zu überlassen. Am liebsten würde er ihn in seinen alten Körper zurück zwängen und dort bis vor die Schwelle des Todes foltern um ihn dann von einem Magier foltern zu lassen und die Prozedur erneut zu vollführen.
Doch der Hüter schüttelte sich denn er musste für den bevorstehenden Aufbruch ins Minental einen kühlen Kopf bewahren. Seine beiden kräftigen Schüler und er waren gut bewaffnet und hätten für einen Aufbruch gar nicht besser gewappnet seien können.

Ich kann euch leider nicht sagen um welchen Mann es sich in der Vision handeln könnte aber die Halle von der ihr spracht kann nur der Tempel des Schläfers sein und was auch immer die Antwort auf eure Vision seien mag werden wir nur dort finden können. Unsere Gruppe ist bereit sich auf den Weg ins Minental doch werdet ihr in der Lage sein zu kämpfen und seid ihr in der Lage uns zu begleiten Malar ?



16.10.2003 23:53#184
Malar Das wäre nicht klug Gor Na Jan, ich spüre etwas in mir, etwas Fremdes das ich nicht kontrollieren kann.

Malar schnaufte laut, sein Spurt von vorhin hatte ihm ziemlich die Puste geraubt, langsam fuhr sein braunes Auge den mächtigen Körper von Gor Na Jan ab, während Myxirs graues Auge lieber den Berg hinab schielte.
Malars Blick blieb am Zweihänder des Lehrmeisters hängen.

Nicht einmal ihr mit eurem mächtigen Schwert könntet ihn jetzt besiegen, er ist zu mächtig, noch ist er das.

Malar war wieder in sein murmeln versunken, sein Blick wurde wieder glasig und seine Gedanken schweiften ab. Da war noch wer anders, er hatte mit ihm geredet, er hatte gespürt wie Myxir ihm einen Teil von seiner Seele gegeben hatte und seid dem war eine unsichtbare Bande zwischen ihm und dem anderen Entstanden, doch Myxir verbarg es vor Malar er konnte nicht spüren wer es war oder was der Dämon bezweckte, doch Malar war klar das es nichts gutes war.Hatte er das richtige getan Abaddon in diese Mission einzubeziehen? Er brachte ihn doch damit nur in Gefahr. Doch wenn es der Templerführer nicht schaffen konnte, wer dann?

Bitte geht, so schnell ihr könnt Gor Na Jan, ich werde euch folgen sobald ich kann, aber etwas hält mich noch hier, doch wartet nicht auf mich, es eilt zusehr.



17.10.2003 00:06#185
Abaddon Gor na Jan nickte seinem Mentor zustimmend zu und wandte sich dann ohne zeit zu verlieren wobei sein schwarzer Umhang imposant im Wind wehte. Die beiden Söldner waren stets an seiner Seite und verfolgten jede Kleinigkeit mit. Ja bei Abaddon wurde nicht nur Zweihand trainiert nein hier erlebte man Lebenserfahrung pur. Dachte sich der Templer mit einem Grinsen und stapfte sehr schnellen Schrittes den Weg entlang bis das Kastell nicht mehr im Sichtfeld der Gruppe lag und Malar mit diesem am Horizont verschwunden war. Abaddon wollte nicht rennen um nicht aus der Puste zu kommen da sicher ncohs chwere Kämpfe im Minental auf sie warten würden doch er ging in einem Tempo wie es ein Bürger nur laufen konnte.
Bei Taeris und Gorr schien das bisschen Training was sie schon hatten ihre Wirkung zu zeigen denn sie hielten tapfer mit dem Lehrmeister schritt.


17.10.2003 00:07#186
HoraXeduS Als Horaxedus das Loch im Rasen vor dem Kastell zugeschüttet hatte, fühlte er sich schuldig. Sein schlimmster Feind, wie er glaubte, ruhte nun unter der Erde. Es war still um den Magier. Die Szenerie vor der Heimat der Schwarzmagier wurde nur unzureichend von der Sichel des abnehmenden Mondes erhellt. Und plötzlich meldete sich etwas im Hinterkopf des Glasmachers, was er seit langer Zeit nicht mehr wahrgenommen hatte: Sein Gewissen.

War es richtig, die Übungspuppe bei annähernd lebendigem, hölzernen Leibe hier auf der Trainingswiese zu verscharren? Doch Horaxedus, der überhaupt keine Lust hatte, sich auch nur auf den leisesten Zweifel in seinem Innern einzulassen, ergriff seine Kleidung vom Boden und zog sich auch seine Schuhe wieder an. Dann schüttelte er missmutig dem Kopf, gerade so, als wolle er mit aller Deutlichkeit unterstreichen, dass er eine Kritik an seinem Handeln nicht zulassen würde, und schritt schliesslich durch das sich selber öffnende Tor ins Innere des Kastells.
Ein seltsamer Zeitgenosse stand dort in de Eingangshalle, hinter dem Steinernen... Mann? Was war denn hier los? Was war mit dem Steinernen Dämonen, der den Orkangriff kaum unbeschadet überstanden hatte? Hatte man ihn ausgetauscht? Hatte der Kapuzenträger, der vor ihm verweilte, eine Erklärung dafür? Horaxedus wandte sich dem schattigen Antlitz seines Gegenübers zu: "Freund oder Feind?"



17.10.2003 00:18#187
Diego2003 Als Diego grad die Aura des Kastells genoss, störte ihn ein Mann. Er war hereingekommen und hatte Diego gesehen. anscheinend war es ein sehr gesprächiger Mensch, denn gleich nachdem er ihn gesehen hatte, sparach er ihn auch schon an. Diego erhob den Kopf nicht und sprach mit leiser, kalten Stimme, die etwas närrisch klang:
"Wedernoch, Magier! Aber mal zu etwas anderem. Ich habe euch noch nie hier gesehen und dennoch scheint ihr mit vertraut. Haben wir uns schonmal gesehen? Täuschen mich meine Sinne oder habe ich euch wirklich noch nie gesehen? "Etwas verwirrt kratzte er sich am Bein. Und sprach weiter:
"Was wollt ihr? Kommt zum Punkt und redet nicht um den heißen Brei herum! Ihr habt die Statue vor mir so eindringlich beobachtet. Wollt ihr wissen warum sie plötzlich ein Mensch aus Stein ist?
Wenn ja kann euch dazu nichts sagen. Ich kenne die Geschichte darüber leider nicht."
Dann schwieg er und schaute in die tiefen Augen des Gegenübers. Er war irgendwie anders als die anderen hier. Er war ihm vertraut. So unwahrscheinlich es auch klingen mag. Es war komisch. Gerade zu unbeschreiblich.

Plötzlich funkelten Diegos Augen und aus seiner Kaputze kam ein grünes Licht herausgeschossen. Was war das?
Eine Reflektion? Eine Sinnistäuschung?
Er wusste es nicht und hoffte, dass es der Mann vor ihm nicht bemerkt hatte. Vielleicht würde er dann seinem Geheimnis auf die Spur kommen...


17.10.2003 00:31#188
HoraXeduS Der Fremde mit der Kapuze schien auf einen Vortrag aus zu sein. Was erzählte er von dem Steinernen Dämon, wusste er gar etwas? Irgendwie kam dieser Seltsame dem Schwarzmagier eigenartig bekannt vor. Es kam durchaus vor, dass Horaxedus ein Geischt oder vor allem auch einmal einen Namen vergass. Doch eines passierte ihm niemals, und darauf war er bereit, seine Zunge zu schwören: Niemals vergass er eine Bewegung. Er kannte diesen Mann. Er hatte ihn kämpfen sehen. Der Kampf gegen die Orks, hier im Kastell war es gewesen.

Der Glasmacher blieb vor dem Fremden stehen, der seinerseits ebenfalls ein Vertrauter des Kastells zu sein schien. Was tat er hier? Wieso schnüffelte er hier herum? Horaxedus beschloss, ihm ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Doch fehlten ihm die Mittel. Er hatte kaum etwas bei sich und war zudem über und über mit dem lehmigen Boden bedeckt, der vor dem Kastell in der Erde vorzufinden war. Doch schliesslcih beugte sich Horaxedus schnippisch vor: "hier, nehmt diesen Spaten, Fremder, als Zeichen meines Respekts."



17.10.2003 00:43#189
Diego2003 Der Mann übergab ihm einen Spaten als Zeichen des Respekts. Das machte Diego stutzig und er wurde etwas wütend:
"Was soll das für ein Respekt sein Fremder? Ein Spaten? Soll ich mir damit mein eigenes Grab schauffen? Oder wollt ihr mich als Buddler sehen? "Er stoppte und versuchte sich zu beruhigen. Dieser Mann war ja komisch. Wie konnte man ihm einen Spaten schenken. Er warf den Spaten auf den Marmorboden und verdreckte dabei alles. Nun rief er nach den Dämonen damit sie den Dreck und den Spaten enfernten.

"Nun, ich werde euch jetzt was zeigen. Etwas das ich noch niemanden gezeigt habe. Es soll auch ein Zeichen des Respektes sein!"

Er zog seine Kapuze zurück und sein langes graues Haar fiel über seine Schulter. In dem gedämpften Licht erkannte sehr gut seine Augenränder. Diese dunkelblau-rot-schwarze Mischung war erschreckend und der Fremde würde das bestimmt nicht gut heißen. Dann zauberte er eine Lichtkugel damit der Gegenüber sein grausames Gesicht besser erkennen konnte und sprach:
"Und? Wie findet ihr das Meisterwerk der Boshaftigkeit? "
Dann schaute er zum Boden und sah zu wie die Dämonen arbeiteten. Es gefiel ihm. So stand er da und wartete auf eine Antwort des Fremden...



17.10.2003 00:55#190
Malar Malar drehte sich um, der Wind hob seine langen Haare empor und sie flatterten leicht im kühlen Nachtwind. Er sagte kein Wort mehr. Abaddon war aufgebrochen und er war wieder alleine. Alleine mit dem Schmerz, dem Hass und der Wut. Worüber wusste er selbst nicht ganz, doch der Zorn wuchs und wuchs. Malar wusste genau worauf das hinauslief, er wehrte sich nicht, er wusste er konnte es nicht verhindern, langsam setzte er sich auf den kalten, harten Boden und senkte den Kopf und erwartete den Wechsel.



17.10.2003 00:56#191
Myxir Gewaltvoll stiess Myxir die Tore des Kastells auf, sie schienen aufzustöhnen und vor Schmerz zu schreien, doch kein Dämon erschien. Alle beschäftigt? Myxir war das egal, er musste Diego finden, wo war der Nichtsnutz bloss geblieben?
Mit schnellen Schritten bewegte sich der Dämon im Körper Malars durch das Kastell, blickte dabei aber immer vorsichtig um sich, man konnte schliesslich nie wissen. Die Begegnung gestern mit der Schwarzmagierin gestern hatte ihm vollauf gereicht.

Sein Gesicht verzog sich zu einer Hasserfüllten Fratze, Meditates Erzählungen hatten die Erinnerungen an die Seelen – Verschmelzung wieder erweckt, irgendwann würde er sich dafür an ihr rächen, das schwor er hier und jetzt.
Myxir sah es ein, es war hoffnungslos, das Kastell war einfach zu gross und zu verwirrend, so würde er Diego nie finden.
Er lächelte fies, er wusste schon wie er ihn finden würde.
Ohne weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf den Boden und tippte mit dem Finger auf den Boden, immer wieder, immer im gleichen Takt. Ja da war es, er spürte die Bande zu Diego, er spürte wie seine Seele nach ihm verlangte, ihn rief und nach Befreiung schrie. Myxir hatte bei Diego gute Arbeit geleistet er schien seiner Macht völlig erlegen zu sein.

Langsam folgte er dem Gefühl. Im Kastell war es kühl und ein wenig feucht, bedrohlich pfiff der Wind durch die alten Fugen, oder bildete sich Myxir das ein? Das Gebäude war durch Magie erbaut worden, das spürte er, konnte es hier überhaupt ziehen? Egal, er musste nun Diego finden.

Da vorne war er, sprach mit einem anderen Magier. Der Dämon legte seinen Kopf schräg, was war das den für ein Typ? Etwas seltsames lag in seiner Aura, eine Art Abwehr, es war zu riskant ihn zu beeinflussen, leise stellte sich der Dämon hinter eine der zahlreichen Statuen und wartete darauf das Diego von alleine an ihm vorbei laufen würde



17.10.2003 01:05#192
meditate meditate hatte das essen mit den beiden männern beendet und war immer schweigsamer geworden. don war nicht gekommen. sie würde ihn mal in seinem labor suchen.

die magierin erhob sich und verabschiedete sich von den beiden männern. einem dämonen befahl sie noch, sich um ein nachtlager für den lord zu kümmern und dann verließ sie das refektorium.



17.10.2003 05:57#193
Xidoni Xidoni’s Entschluss
Entschlossen klappte sie das Buch zu, ja sie hatte einen Entschluss gefasst, Ihre Gedanken schweiften noch einmal in die Vergangenheit.
Sie war im Kastell der Schwarzmagier, den Magiern des Gottes der Toten und der Unterwelt.
Wie lange war sie hier? Wochen? Ja es waren viele Wochen, seit sie hier mit ein zwei Sumpflern angekommen war, die sie in einer Taverne mitten auf der Insel getroffen hatte, nachdem sie regelrecht aus der Stadt geflohen war.War es wirklich nur die Stadt? Nein, sie war aus ihrem Alten Leben geflohen, ein Leben als Straßenkind der Stadt, das nur von den Halunken im Hafenviertel missbraucht worden war.
Ja als ihre Eltern, vor fünf Jahren von dem Meer wieder kamen auf dem sie wie jeden Tag hinausgesegelt waren um den Lebensunterhalt der Familie zu erfischen, hatte sie nicht mehr weiter gewusst, den ihr, der damals zwölf jährigen wurden die genommen die ihr Liebe gaben und eine Unterkunft.
Sie hatte damals angefangen zu betteln, aber das Leben im Hafenviertel war Hart und unnachgiebig gewesen, sie hatte gelernt zu stehlen, sie war eine hervorragende Diebin, aber ihr war nichts von dem Gold und den Kostbarkeiten beblieben, jedenfalls nicht viel, sie musste ihr Diebesgut damals immer ihren Mentoren aushändigen.
Diesen gemeinen Halunken, die ihr im Gegenzug immer ein wenig zu essen gaben und ein Verschlag zum Schlafen, etwas größer als eine Hundehütte mit einem alten Strohmatte als Bett.

Wie war das Leben nur im Gegensatz hier, ein wundervolles Bett in einem der Gästeschlafsäle des Kastells, das sie fast immer für sich alleine hatte, da selten andere Frauen als Besucher kamen.
Dann die Köstlichkeiten, die, die Dämonen im Refektorium auftischten, ja generell erfüllten ihr diese Dämonen soweit es für eine einfache Bürgerin in Ordnung war jeden Wunsch.
Sie hatte eines Tages einem Dämon gefragt, ob er ihr sagen könnte, wo sie Ihre einfache Lederrüstung, säubern konnte und hatte ihr, doch sehr zerschlissenes, Bürgerinnenkleid auf dem Bett gelegt.
Der Dämon hatte ihr, unter diesen Kopfschmerzen verursachende Kommunikation, geantwortet und sich abfällig über das Kleid geäußert. Das sie so wohl nicht durch das Kastell laufen und den ehrwürdigen Magiern mit diesen Lumpen begegnen wolle.
Der Dämon nahm Rüstung und Kleid mit und verschwand und kurze zeit später war er oder ein anderer, so genau konnte sie das nicht sagen, wieder aufgetaucht und hatte ihr ein einfaches Leinenkleid gegeben.
“Als vorübergehenden Ersatz“ dröhnte damals schmerzend seine wesenlose Stimme in ihrem Gehirn.

Xidoni verlebte damals den Tag wieder in der Bibliothek, diesem erstaunlichen Saal der Weisheit und als sie an dem darauf folgenden Morgen erwachte fand sie ihre Rüstung gereinigt und ein ganz neues dunkelgrünes Samtkleid, mit herrlichen goldfarbenen Stickereien, über ihrem Stuhl neben ihrem Bett liegend vor.Es war ein wundervolles Kleid einer Dame aus dem Oberen Viertel würdig und sie hatte immer davon geträumt, einmal so ein Teures Gewand anzuhaben. Hatten sich die Dämonen geirrt? Den das war nicht ihres, aber als sie einen der dienstbaren Dämonen fragte wem das Kleid gehörte, sagten sie nur das es nun ihr gehöre, vor Schmerz und Überraschung hatte sie dem Dämon nur hinterher gestarrt, aber als sie einen anderen gefragt hatte und ihr von diesem auch gesagt wurde das Kleid gehöre nun ihr, hatte sie es Anprobiert und es passte wie für sie gemacht, das auch wohl so war, aber wenn die Dämonen das Kleid gemacht hatten woher wussten sie ihre Masse?
Von dem anderen Kleid? , Nein, das war ihr in letzter Zeit schon etwas zu klein und zu eng gewesen, aber dieses Passte wie angegossen.

Ein anderes Leben als hier konnte sie sich nicht mehr vorstellen, lange hatte sie mich sich gerungen, hatte die Dämonen über das Leben und andere Dinge ausgefragt, hatte in den Büchern über das Kastell gelesen um soviel wie möglich über diesen Zirkel zu erfahren.
Wochen waren vergangen und nun saß sie in der Bibliothek vor dem geschlossenen Buch und hatte einen Entschluss gefasst.
Sie wollte hier Leben, nicht als Gast, nein sie wollte diesem Zirkel zugehören, sie wollte ihr leben Beliar verschreiben, seine Magie lernen im Dienen als gute Magierin.
Sie würde viel lernen müssen und es würde ihr viel Schweiß und Blut kosten aber dies würde sie auf sich nehmen ja sogar gerne.
Sie legte das Buch in dem sie gelesen hatte auf einem der Tischchen ab, von dem es einer der Dämonen wieder, in die Regale räumen würde und verließ die Bibliothek.

In der Eingangshalle blieb sie Stehen und ihr Blick viel auf die Dämonenstatue mit der Gabenschale, damals hatte dieser Sumpfler Doooom für sie eine Spende in dieser Schale hinterlassen, das Gold würde er noch von ihr zurück erhalten, aber im Moment brauchte sie kein Gold, die Dämonen versorgten sie. Sie war seit Wochen nicht mehr außerhalb der Mauern des Kastells gewesen, wenn man die Aufenthalte auf dem Innenhof absah.
Kurz entschlossen ging sie zu der Statue und legte all ihr, so mühsam, von dem Diebesgut, abgezweigten Gold, in die Schale.
Das Gold verschwand nicht und sie meinte die Statue schaute sie fragend an, komisch dachte sie, obwohl es eine aus Stein zu bestehende Statue zu sein schien, meinte sie das diese lebte.
“Schau nicht so“ sagte sie zu der Statue “Die Dämonen im Kastell versorgen mich so gut das mir, die Spende die noch nicht mal ich, sondern meine damaligen Begleiter für mich bezahlt haben, für viel zu wenig ansehe ich bin schon so lange hier und habe nicht nur Speise und Trank, sondern auch Wissen und Kleidung von euch bekommen und hiermit gebe ich dir und dem Kastell all mein Gold.“ sie hatte es mit Bestimmtheit gesagt und nach kurzen Zögern verschwand der Beutel und sie ging in ihr Zimmer.

Als sie in ihrem Bett lag, dachte sie darüber nach, wenn sie fragen sollte, wie man in den Zirkel aufgenommen werden kann, ja sie würde morgen entweder einen der Dämonen fragen oder geradewegs einen der Magier, genug von ihnen hatte sie ja schon gesehen und sie wurde auch wieder an Gold kommen.
Sie lächelte, ja an Gold zu kommen war nicht das Problem, dazu hatte sie zu geschickte Finger, aber hier im Kastell würde sie niemals Stehlen, weder würde sie einem der Magier noch einen Gast jemals etwas entwenden, dieses Versprechen gab sie sich in Gedanken.
Laut sagte sie nur ein Wort: “Niemals“ und es hörte sich nach einem schwur an den sie sich gab, sie drehte sich danach in ihrem Bett auf die Seite und war kurz drauf im Land der Träume.



17.10.2003 18:35#194
Lord Sebastian Das Refektorium war ähnlich wie im Kloster aufgebaut, nur die Einrichtung war anders alles schien so leer und dunkel, als währe keine Freude vorhanden. Beide setzten sich zu Tisch, und kurz darauf kam ein Dämon mit wohlriechendem Essen an den Tisch heran, er verteilte die Teller. Sebastian lief das Wasser im Mund zusammen, er kannte zwar kaum etwas, was vor ihm lag, aber trotzdem sah es sehr lecker aus. Es stieß noch ein anderer Zuxler zu ihnen. Sebastian nickte zur Begrüßung. Wie auch Meditate, so hieß die Frau, wie sich herausstellte, war auch der Zuxler mit einer dunklen Robe unterwegs, alle waren so bekleidet, was den hohen Novizen kurz erzittern lies. Er musste sich wohl oder übel an die düstere Gestaltung in seiner neuen Umgebung gewöhnen.
Es gab leckeres Fleisch, von was, wusste aber Sebastian nicht, zudem noch allerlei Gemüse, als Trank diente ein alter schwarzer Wein. Während des Mahls musterte der Innosler Meditate genau. Sie war sehr hübsch, das musste Sebastian sich eingestehen. Dunkle Harre hingen ihr vom Kopf herab. Ihr Gesicht war eher lieblich als düster, wie es ihr Bekleidung war.
Sie schien noch etwas vorzuhaben und verließ die kleine Runde, dabei schimmerte ihr Kleid bläulich um düsteren Licht. Vorher aber hatte sie einen nützlichen Dämon an Sebastians Seite gestellt. Er aß noch schnell auf und sah dem Dämon in die Augen. Er hatte noch immer Angst vor diesen Wesen, ließ sich aber nichts anmerken. >>Können wir dann, Sir?<< Schallte es in seinem Kopf. >>Was war denn das?<< Fragte sich Sebastian, er hatte einen beunruhigenden Blick aufgesetzt, ihm wurde es mehr und mehr unheimlicher. >>Meiner einer benutzt Gedankenaustausch zur Kommunikation. Ich lese in ihren Gedanken, was sie sich wünschen, was sie Denken und gebe ihnen meine Antwort an sie zurück, sie hören es im Kopf, nur sie.<< Der hohe Novize wusste nicht was er davon halten sollte, alles war so anders. >>Wo ist mein Schlafplatz?<< Fragte er den Dämonen und biss sich zugleich auf die Zunge, er brauchte ja nicht mit dem Wesen reden. Der Dämon schwebte davon und Sebastian folgte im lautlos. Viele Blicke zogen ihm nach, er war sehr auffällig gekleidet, seine rote Robe hob sich von denen der anderen markant ab.



17.10.2003 19:10#195
shark1259 Nicht viel hatte er am vorigen Tage noch gemeint, lediglich, dass sie sich recht gut geschlagen hatte, doch war er dann ziemlich schnell verschwunden, in die Dunkelheit verschwunden. Dorthin woher er kam, und wohin er gehörte.
Seit Tagen hatte er sich wieder Schlaf in seinem Bett gegönnt, in dieser Stille, die er nur in seinem Zimmer fand. Es war ihm egal, ob diese innere Ruhe dadurch ausgelöst war, dass die Verzweiflung schon alles so in der Hand hatte, dass es gar nicht mehr notwendig war, versuchen die festsitzenden Depressionen zu verdrängen. Sie waren einfach da, wie ein fixer bestandteil, wie die Dunkelheit im Schatten. Der Schlaf war undeutlich, seltsam verschwommen. Die Ängste hatten ihn die gesamte nacht geplagt, immer wieder zum aufwachen gebracht. Doch die Erinnerung blieb aus, nur ein tiefer Schreck saß am morgen danach auf seiner Seele.

Versucht alles zu verdrängen, wie er es immer tat, war shark bald bei seinem Freund Less gewesen, hatte sich an sein Bett gehockt, und ihm zugesehen, wie er in einem anscheinbar recht ruhigen schlaf entspannte. Alles vergessen wollte der Schwarzmagier, genau wie dies, sein Freund geschafft hatte...


17.10.2003 20:05#196
The_Nameless Wie ein sanftes Streicheln zog der leise Windhauch über den, sich ruhig auf und ab bewegenden Körper des jungen Mannes hinweg.
Sein gleichmäßiger Atem zeugte von einem tiefen, sorglosen Schlaf, doch in seinen Träumen fand Less keine Erholung, zu sehr beschäftigten ihn die verloren geglaubten Erinnerungen, all die unglaublichen Erlebnisse, die er mit sharks Hilfe, endlich zurückerlangt hatte... Die gefassten Worte seines Freundes hatten seine Hoffnungen wieder aufleben lassen...

Unbewusst schlich sich ein freundliches Lächeln über die geröteten Wangen des schlafenden Schwarzmagiers...
Das Leiden hatte ein Ende, und all die schmerzenden Opfer, die ihn wohl niemals ganz verlassen würden würden, waren nun nicht mehr von Bedeutung...Less hatte sich sein Leben zurückgeholt...


Mit einem plötzlichen Ruck schoss der Körper des Dämonenbeschwörers in die Höhe.
Dicke Schweißperlen, vom flackernden Schein der blutrot erleuchtenden Kerzenflamme in einem unheimlichen Glitzern erstrahlend, rannen, von eisiger Kälte begleitet, an seiner fieberheißen Stirn herab.
Erschrocken riss Less die Augen auf. Seine Hand fuhr sogleich reflexartig an seine Hüften, um nach den metallischen Runensteinen zu greifen, deren Sinn und Gebrauch sich ihm nun allmählich auch wieder erschlossen hatte...Keuchend ließ er seine zitternden Arme wieder auf die weiche Wolldecke herabsinken, sein goldverzierter Runengürtel lag in sicherer Entfernung am Fuße der harten Matratze, direkt neben seiner alten, jedoch wieder von neuem majestätischem Glanze erstrahlenden Robe, welche scheinbar auf sprichwörtlich kunstvolle Weise, ohne sichtbare Nahtstellen zu hinterlassen, zusammengeflickt, und bereitgelegt wurde.

Langsam verstummten auch die panischen Gedanken des Magiers, es gab keinen Grund zur Beunruhigung...
Mit einer lockeren Handbewegung strich er die feuchten Schweißtropfen von seiner Stirn und griff nach dem kristallklaren Wasserglas, welches auf zauberhafte Weise neben seinem Bett erschienen war...

Erst in diesem Moment bemerkte Less den stummen Magier, welcher, regungslos, fast wie eine leblose Statue, im Schatten neben ihm verweilt hatte, und jede einzelne seiner Bewegungen mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen schien.
Ein erfreutes Glitzern erschien in den finsteren Augen des jungen Schwarzmagiers.
Freundlich grinsend wandte er sich an den geduldig wartenden.
“shark, seid gegrüßt. Ich freue mich, euch zu sehen. Wie ihr sicher bemerkt, geht es mir schon viel besser, meine Schmerzen sind verschwunden, und auch meine Wunden, haben sich auf regelrecht magische Weise wieder geschlossen.“
Mit noch immer rasant pochendem Herzen stieg Less aus der warmen Decke und ließ, einen schnellen Handgriff später, seine würdevoll blitzendes Gewand über seinen breiten Körper gleiten.
Nachdem auch der edle Runengürtel wieder um seine Taille geschlungen war, wandte sich der, von neuer Kraft erfüllte, Schwarzmagier wieder an seinen Freund.
“Nun bin ich wieder voller Tatendrang. Doch verzeiht, ich sollt mich lieber erst einmal danach erkundigen, was euch hier her geführt hat.“

Abwartend versank er langsam in der faszinierenden, unergründlichen Tiefe von sharks Augen...



17.10.2003 20:24#197
meditate meditate richtete das labor her, in dem sie heute unbedingt zloin prüfen wollte. wenn er das mit dem heiltrank nicht hinbekam, dann hatte er eben pech gehabt. sie war wütend.

seit tagen versuchte sie, diesen alten don zu erwischen, aber der hatte sich offensichtlich irgendwo festgesetzt. nachdem sie alles zurechtgestellt hatte, ging sie noch einmal in dessen labor. seltsamerweise war die tür nicht magisch verschlossen, wie der don das meistens zu tun pflegte, sondern ließ sich leicht und mühelos öffnen.

meditate setzte vorsichtig schritt vor schritt, denn diese giftige und höchst bissige wächterin war ihr noch zu gut in erinnerung. aber sie hatte ja jetzt ein weitaus gefährlicheres wächterlein in ihrem besitz. irgendwann würde sie diesen gelben tausendfüßler mitbringen und der knochenechse den garaus machen, ganz sicher.

das biest ließ auch nicht lange auf sich warten. unter einem spind kam es hervorgeschnellt aber meditate war auf der hut. mit einem gekommten schlag ihrer stiefelspitze katapultierte sie die kleine giftechse durch die gegend, so dass diese schon auf dem flug einen großteil ihrer knochen verlor. hach war das eine genugtuung!

beim auftreffen zerschellte das kleine tierchen in tausend stücke und meditate ließ sich friedlich und genussvoll in den großen sessel nieder, der in der ecke stand. wie oft hatte sie schon auf der sitzfläche gestanden und der don war mit irgendwelchen wekzeugen hinter der echse her gewesen. jetzt war damit schluss.
zufrieden betrachtete sie die vielen knöchzchen, die sich im labor verteilt hatten. aber was war das???
bewegten sich diese knochen???
mit wachsendem ekel und entsetzen, beobachtete die magierin, wie sich die winzigen bestandteile der echse drehten und wendeten, wie sie krochen und schluften, wie sie hüpften und zueinander fanden!

knöchzchen an knöchzchen fügte sich und glied an glied. noch bevor meditate einen gegenstand ergreifen konnte und auf diese wiederauferstehende untote echse schleudern konnte, hatte das biest wieder zusammengefunden, zischte einmal eindeutig höhnisch und verschwand dann wie der blitz unter einem schrank.
dort lauerte es und ließ ein eindeutig unheilverkündendes fauchen vernehmen. ohmann, wo blieb bloß dieser alte schwarzmagier!!



17.10.2003 20:48#198
shark1259 "Die Unsicherheit war es..."

Unverständlich trafen sich die Blicke der beiden düsteren, und shark sah, wie sich die Lippen seines Gegenübers zu öffnen prophezeiten, doch noch bevor der Schwarzmagier die Bewegung fertig geführt hatte, und begonnen hatte zu sprechen, hielt er inne, das kalte und angstzerüttende Gefühl in sharks augen lesend, welches jede Frage schon im Keim zu ersticken drohte. Eine unangenehme Stille schien für Sekunden die Oberhand zu übernehmen, alle neu aufgewachte Hoffnung zemürbend, nichts als Furcht hinterlassend, und diese eigenartige Kälte, die alles umfasste.

"Wollen wir nicht ein wenig spazieren gehen?"

Nicht wie sonst klang die Stimme des eigentlich recht ruhigen und nach außen hin starken Magiers. Es war als würde sich dieses mal die Seele spiegeln. Nicht viel mehr als ein kleinlauter Satz, vollkommen verunsichert und wie von einem unsichtbaren Glass umhüllt klang er im Raum nach.

Hörbar schluckte shark, schloss erschöpft die Augen und wartete auf die erlösende Antwort. Die Vorstellungen wollten nicht mehr weggehen, sein Albtraum war plötzlich wieder vollkommen da, als wäre er mitten in ihm, unfähig aus ihm zu entkommen. Grauenvolle bilder taten sich vor ihm auf. Blut, immer wieder Blut, das rote unsagbare elixier des Lebens, doch so schrecklich, so angsteinflößend, es verbreitete die Angst so geschwind.... so geschwind...
Der Atem war nun auch deutlich verschnellert, die Hand zu einer Faust geballt, eiskalt und so weiß, als ob nie ein Tropfen der roten Flüßigkeit es je gesehen hätte.



17.10.2003 20:54#199
Zloin Zloin fauchte, dieser Idiot von Sumpfler. Ein Blutei wollte Zloin, doch dieser Idiot hatte ihm doch glatte Huhneier gegeben.
Erst nach einem gehörigen Gespräch hatte der Novize die richtigen Eier verkauft.
"Das sind Hühnereier, keine Bluteier"
"Bluteier? Sowas führen wir hier nicht."
"Wie bitte? Vorhin haben sie doch gerade gesagt.."
"Kein Grund, wütend zu werden, die normalen Eier haben die gleiche Wirkung wie diese Bluteier"
"Oh mein Gott! Ich brauche aber Bluteier?"
"Ach, die Hühnereier sind doch viel billiger..."
"Das ist mir total egal, ich will die andere Art Eier!"
"Och gottchen, ich hab aber nur das!"
"Entweder du rückst die Eier sofort raus, oder meine liebe Blutfliege wird dir ein Loch durch deine Schulter bohren!" schrie Zloin.

Schlussendlich bekam er auch die gewünschten Eier. Warum hatte er sie ihm nicht gleich gegeben? Wahrscheinlich war er noch ganz vernebelt, denn er stank fürcherlich nach diesem Sumpfkraut. Diese Süchtigen... tz tz
Zloin war nun schon im Kastell zurück angekommen und schaute in seinen Korb. Alles war bereit zu einem Trank gebraut zu werden.
Die Blutfliegenflügel waren sehr frisch, sie zuckten sogar noch ein wenig im Korb. Das Snapperkraut und die restlichen pflanzlichen Zutaten aus der Flora hatte der Magier schnell gefunden, es war für ihn gar kein grosses Problem, denn er hatte die Abbildungen im Kopf, wie ein Lexikon.

Er ging in meditates Labor, sie war nicht da. Um so besser, dann konnte er ungestört arbeiten und wurde nicht von kritischen Augen verflogt.
Zloin hatte das Feuer von einem Dämonen machen lassen, der davon mehr Ahnung hatte als Zloin selber. Bald fing das Wasser an zu sieden. Es war alles bereit, um zu brauen. Bald würde auch die Prüfung sein, denn er hatte nun bald schon die Zeit der zwei Wochen. Vielleicht schon morgen? Wenn alles gut ging, würde der Schwarzmagier bestens dafür vorbereitet sein.

Zuerst öffnete er die Bluteier. Sie sahen von aussen fast gleich aus wie normale Eier, doch man merkte es dadurch, dass sie rote Pünkten auf der Schale hatten. Es drang eine dickflüssige blutige Schleimflüssigkeit aus. Es sah einfach ekelhaft aus, so sehr, dass man sich fast hätte übergeben müssen.Vorsichtig vermischte er es im Wasser, welches sich schön rot verfärbte.
Die Zutaten der pflanzlichen Seite folgten gehackt oder eingelegen. Nach einigen Minuten köcheln, war es an der Zeit, den Trank ab zu giessen. Er nahm ein Glas und verkorkte den Trank darin vorsichtig. Nun war es daran, dass er dem Trank noch das gewisse Etwas verlieh. Das Plasma in der Ampulle war still, anscheinend wusste es nicht, was der böse Onkel gerade mit ihm vorhatte. Er erinnerte sich an die Worte meditates "Steig in den Käfig aus feinsten Drachengeweben und bring die lebende Seele in den Trank".

Das war, wie sie sagte, der schwerste Teil der Arbeit. Vorsichtig begab sich Zloin in den Käfig. Er war eng. Er verschloss das Türchen fest, damit die Seele nicht abhauen konnte und öffnete die Ampulle. Er positionierte sie so, dass die Seele direkt hinunter in den Trank fallen würde. Doch das geschah nicht gerade sie, wie er sich erhofft hatte. Die Seele schwirrte im Käfig umherr und schrie nach Freiheit. Sie wollte endlich wieder in die Endlosen Weiten und endlich den Frieden finden. Doch Zloin wollte das nicht und griff nach dem Glas. Er versuchte das Plasma zu fangen, als würde er eine Fliege fangen. Dieses Ding flog ihm gekonnt um den Kopf und ging ab und zu ins Ohr und kam beim anderen wieder heraus.
Auf einmal machte es schwubs und Zloin hatte die Seele aufgefangen. Schnell die Hand auf den Hals und kräfitg schütteln - Kork drauf, fertig war das Trank. Hoffentlich funktionierte das ganze auch.



17.10.2003 20:59#200
HoraXeduS Zwei Magier standen einander in der Eingangshalle des Kastells gegenüber. Sie waren optisch leicht zu unterscheiden, bereits am augenfälligsten Merkmal, das man hier im schummrigen Licht der wenigen Flammen, welche vor die kühlen Wände gesteckt waren, erkennen konnte: Der eine, Horaxedus, sah aus wie ein Mann, der gelassen und kräftig durch das Leben spazierte. Der andere hingegen sah hoffentlich nicht so aus, wie er sich fühlte: Lange Haare, ergraut und spröde, wickelten sich wild aus der eben noch das Haupt des Magiers verhüllenden Kapuze. Der böse Blick eines womöglich Wahnsinnigen streifte Horaxedus' Auge, ohne diesen jedoch in Verlegenheit bringen zu können. Das einzige jedoch, was den Glasmacher doch etwas stutzig machte, waren die Augen seines Gegenübers. Oder besser gesagt, die tiefen, dunklen Ringe um sie herum.

Um nicht seinerseits respektlos zu erscheinen, bemühte sich Horaxedus, dem anderen nicht allzu unverhohlen in das fiese Antlitz zu starren. Am Ende war der fast Fremde doch sensibler, als es den Anschein hatte, und er wäre womöglich verletzt, wenn man ihn unentwegt abschätzend anstarrte. So mühte sich der Schwarzmagier denn, ein wenig gute Laune zu verbreiten: "Ihr seid doch Diego, nicht wahr? Ich habe Eure Gestalt sofort mit dem Orkangriff in Verbindung gebracht und nun fällt es mir wieder ein: Ihr wart nicht lange dabei?" An dieser Stelle wähnte sich Horaxedus in einem tiefen Fettnapf, also versuchte er zu retten, was zu retten war: "Ähm, was treibt Ihr denn hier? Kann ich Euch irgendwie behilflich sein?" Und während der Schwarzmagier sich auf seinen Gesprächspartner konzentrierte, fühlte er sich irgendwie unbehaglich. Gerade so, als würde ihn jemand beobachten.



17.10.2003 21:03#201
meditate meditate hatte die nase voll von diesem zischenden zimmergenossen, der sicher nur daruaf wartete, dass sie kurz die augen schloss umd seine giftigen zähne in ihre waden zu senken. also stand sie auf und beschloss, mal in ihr labor zu gehen. vielleicht war ihr schüler ja endlich eingetroffen.

schon an der tür sah sie die flackernden lichter, die davon kündeten, dass jemand da rumwerkelte.

"ach das ist ja schön, dass du da bist. na? zeig mal her? hat es geklappt?"
die magierin trat an den tisch und ließ sich das röhrchen zeigen.
"ist sie dir nicht entwischt? aber sie hat es dir sicher schwer gemacht oder?"


17.10.2003 21:10#202
Zloin "Ja, das kann man so sagen. Dieses verfluchte Ding ist mir direkt durch den Kopf geflogen. Ich hoffe, dort ist noch alles in Ordnung" meinte Zloin lachend und klopfte sich mit der Hand auf den Schädel.
Es war alles noch in Ordnung.

"Ich habe es auch mit knapper Müh und Not geschaft. Hier... schaut" sagte Zloin und hob den blutroten Trank in die Höhe und wedelte damit. Leises Zischen war zu hören, anscheinend hatte sich das Plamsa noch nicht ganz hundertprozentig mit dem Trank verschmolzen.

"So, gut. Wollen wir den Trank nun testen? Ich bin echt gespannt, was er wirkt und ob ich ihn gut gebraut habe.



17.10.2003 21:11#203
Diego2003 Diego war ganz erstaunt solche Worte vom Mann zu hören, aber anscheinend hatte sein Gegenüber keine Ahnung wer vor ihm stand.
"Nun, ich war nicht lange dabei, das stimmt. Aber ich bin uach nicht einer der sich mit der Kampfkunst auskennt. Ich schätze diese Kampfkunst wie es einige Leute bezeichnen, wurde von einem Dumen entwickelt und von mehreren Dummen weitergetragen. Ich bevorzuge den stillen Kampf. Ihr werdet euch nun nichts darunter vorstellen können, aber das wird schon noch."
Nach den par Sätzen zog er seine Kapuze wieder über den Kopf und verbarg wieder sein Gesicht.
"Ihr hattet nun genug von meinem wahren Gesicht. Nun zeigt mir euer! Wisst ihr, diese Orks waren zu recht gekommen. Ich hätte beim besten Willen nicht gegen sie ankämpfen können. Es war doch Beliars Wille und sollen wir uns dem entziehen? Nein, auf keinen Fall sollten wir das. Nun, bevor ich gehe, sage ich euch noch etwas schönes."
Einen momentlang war es still. Er wusste nicht, ob er es dem Fremden sagen durfte. Dennnoch tat er es.
"Ich habe einen Auftrag zu erfüllen und schon bald werde ich mächtig sein. Ihr könnt euch entscheiden, ob ihr gegen mich sein werdet oder für mich. Es bleibt euch überlassen. Nun heißt es: Freund oder Feind."
Und mit den Worten mit denen alles begonnen hatte, verabschiedete er sich vom Fremden nickend und ging in Richtung Refektorium...



17.10.2003 21:11#204
Don-Esteban
»Von der Konsistenz her wie ein harmloser Morgennebel, wie er in Tälern nach einer kühlen Nacht zu finden ist, ist der Hauch Beliars doch von anderer Natur. So wie jener Nebel in alten Geschichten als Ursprungsort der wilden Jagd gilt, jedoch keine wirkliche Gefahr darstellt, ist der Hauch Beliars in den Mythen nicht existent, jedoch voller Gefahren für denjenigen, der ihm anheimfällt.«


Der Magier schlug das Buch zu.
»Interessant. Der Mann hätte Dichter werden sollen.«
Dann legte er das Buch auf den schon angehäuften Stapel Bücher, den ihm ein Dämon hinterher trug, obenauf und bog in den nächsten Gang ein. Der Schattendämon hinter ihm schnaufte laut und deutlich. Das Geräusch verhallte unter dem Gewölbe der Decke. Hin und wieder flappten die ledrigen Schwingen des Flügelpaars. Doch schaffte der Dämon es immer, den mit Büchern und Schriftrollen gefüllten Regalen auszuweichen.
Doch darauf achtete der Magier nicht. Er lief, gefolgt von dem Dämonen, durch die Bibliothek, kreuz und quer. Sammelte hier und da die Werke ein, die sich mit dem Hauch Beliars, jenem eigentümlichen Nebel, der seinen Opfern die Lebenskraft entzog, beschäftigte und schlug in dem einen oder anderen Werk kurz nach, um die Eignung zu überprüfen.


»Der Hauch Beliars, benannt nach dem Odem des Unvergleichlichen, dem einen, dessen Blick auf der Stelle tötet, dessen Berührung zu Asche verbrennt, dessen Stimme durch ihren Donner Fleisch von Knochen trennt und dessen Atem Leben unwiderruflich vergehen läßt.«


Und auch dieses Buch landete auf dem Stapel.
»Welch blumige Erklärung. Hoffen wir, daß er damit keinen Unsinn anstellt.«Ein grimmiges Fauchen ertönte.
»Mein Schüler, nicht der Eine.«
Das Fauchen des Dämons verstummte. Eine ihrer nervendsten Eigenschaften: Sie hörten alles und bei Dingen, die als Lästerung aufgefasst werden konnten, beließen sie es nicht beim Hören.
Mit Blick auf den doch schon recht ansehnlichen Bücherstapelbeschloß derHohepriester, daß es genug sei.
»Folge mir uns setz den Bücherstapel am Lesepult des Olirie ab.«Und so geschah es dann auch.
Der Magier verließ die Bibliothek - der Dämon blieb allerdings zurück - und schlug den Gang ein, der in sein Labor führte. Die Tür stand offen.Beunruhigt ging er hinein. Sollten Einbrecher in das Kastell eingedrungen sein? Doch im Labor sah es aus wie immer. Auf den ersten Blick fehlte nichts. Auch war nichts umgeworfen oder wild verstreut.
»Hab ich etwa vergessen, abzuschließen? Ich werde wohl alt.«


17.10.2003 21:11#205
eiskalter Engel Durch die magischen Mauern streifend landete er irgendwann vor einem weit geöffneten Tor, dahinter erwartete ihn ein wohlig warmer Ort, das es zu dieser Zeit immer noch grünes Gras gab hätte er nicht gedacht, sicher hatten die Magier hier irgendwas mit den Pflanzen gemacht, besonders mit dem großen Baum das. Er sah sich die saftig grünen Blätter genauer an und stellte fest, das es sich dabei um eine Esche handelte, von hier unten aus sah er auch einen schönen, weißen Marmor Balkon, oben im ersten Stock, da müsste er unbedingt hin.Während er verzweifelt nach der Treppe in das obere Stockwerk suchte, kam er auch an einem Speisesaal vorbei. Hm... er hatte schon so lange nicht mehr gegessen... Dann müsste dieser wundersame Balkon eben warten.Er setzte sich an den Stuhl und wartete darauf, das irgendeine Art Bedienung kam. Doch es kam irgendwie niemand... Nach einer Weile schloss er die Augen und überlegte schon mal was er bestellen wollte... Scavangerkeulen... oder nein, lieber Moleratfilet... Ja genau, mit irgendeiner leckeren Sauce... Es war so lecker, das er sogar glaubte das gewünschte Essen zu riechen, dann öffnete er die Augen, welche sich sogleich weiteten... Da stand ein randvoller Teller, Moleratfilet mit Reis und irgendeiner braunen Sauce... Aber er hatte nicht mal jemanden vorbeikommen hören und gesagt hatte er auch nichts."Hallo?", rief er ratlos in den scheinbar leeren Raum hinein. Kurz darauf erhob sich seinen tiefe Stimme in seinem Kopf, begleitet von hirnzermalmendem Dröhnen."Was willst du, oh Sterblicher?"
"Geh weg!", schrie er verzweifelt und die Stimme verschwand wieder. Sich den Kopf vor Schmerzen haltend fragte er sich was das wohl gewesen sein mag.


17.10.2003 21:23#206
The_Nameless Vorsichtig blickte der Dämonenbeschwörer auf die schemenhafte Gestalt des dunklen Magiers. Seltsames schien in diesem vorzugehen, sharks Gesicht verwandelte sich vom einen zum anderen Moment in eine kreidebleiche Freske, düster und unheimlich...
Ein schauriges Zittern ergriff Besitz von Less’ Körper, doch versuchte er, dies so gut wie möglich zu verbergen. shark sollte nicht bemerken, welche sonderbaren, fast panischen Gefühle er in jenem Moment in ihm aufrief...oder wollte er es selbst nicht erkennen?

Mit einem unwohlen Kopfschütteln verdrängte der Schwarzmagier seine finsteren Gedanken und sah, mit einem schlecht gespielten Lächeln auf den Lippen, seinem jungen Freund entgegen.

“Ich werde euch gerne begleiten...shark...“

Einen skeptischen Glanz in den Augen folgte Less dem hohen Schwarzmagier aus der kleinen Kammer heraus.
Erstmals, seit mehr als zwei Wochen, betrat er nun wieder die ewige Dunkelheit des vertrauten Gangsystems dieser alten Gemäuer. Mit Freuden sog er den modrigen Duft, welcher, von stetigen Winde in jeden, noch so entlegenen Winkel des Kastells getragen, allgegenwärtig die stickige Luft beherrschte.
“Wie habe ich das vermisst...“

Das leise Klacken seiner metallbeschlagenen Lederstiefel schallt bei jedem einzelnen seiner Schritte auf ein Neues zwischen den engen Wänden entlang, bis es schließlich auch in der mystischen, vollkommenen Stille der finsteren Mauern verging...

Ohne sonderlich auf ihren Weg zu achten, schritten die beiden jungen Diener Beliars, auf eine Weise so verschieden, und dennoch wieder so gleich, auf den schwarz-weiß gemusterten Marmorplatten entlang...

Das leuchtende Pulsieren des düsteren Teleportpentagramms, welches mit seinem magischen Schimmer die nahe Umgebung erhellte, erglänzte am diesem Tage auf besonders ungewöhnliche Weise.
Fast schien es, als wolle es die weite Eingangshalle in einen grausamen Vorhang von bitterem Blut tauchen.
Ein leichtes Frösteln kroch langsam an Less’ Rücken hinab.

“Gehen wir weiter...“

Schließlich wurden die beiden Schwarzmagier von ihren Füßen zu einer sonderbaren Treppe getragen. Dunkle Spinnweben hingen, teilweise durch fremde Hände zerfetzt, von der hohen Decke herab, welche jedem ihrer Betrachter unweigerlich ein erschreckendes Gefühl von Ohnmacht vermittelte.
Mit vorsichtigen Schritten stieg shark die kalten Steinstufen hinauf. Less folgte ihm in geringem Abstand.
Das obere Stockwerk...es war nicht das erste mal, das er einen Fuß in dieses sagenumworbene, an manchen Tagen so erfreulich...doch an anderen auf so grausame Weise hervortretende Geschoss setzte, und dennoch beschlich ihn das unerklärliche Gefühl, das heute nichts so war, wie es zu sein schien.
Unsicher griff er nach sharks Schulter.



17.10.2003 21:31#207
meditate "oh ja, testen ist ne gute idee. aber wie?"

meditate hielt das fläschchen gegen das licht und prüfte die brechung. es sah perfekt aus.

"ich denk mir gleich was aus. lass mal die anderen sachen sehn."
sie prüfte und roch an den salben und strich sie sich probehalber auf die haut. auch die wundpulver und schmerzmittel prüfte sie sachkundig.
"ich hab den eindruck, dass das alles ganz gut funktioniert. ich vermute mal, die erste stufe der heilkunst hast du erklommen, aber lass mich erst den hailtrank prüfen."

meditate sah sich suchend um. ein dämon war ein ganz ungeignetes objekt.
"wir haben noch einen oben im zimmer zu liegen. wir werden mal zu dem gehn."
meditate griff die flasche und wollte grad das zimmer gemeinsam mit zloin verlassen.



17.10.2003 21:46#208
Arctus Langsam umschlossen meine Finger die rostige Klinke des Friedhoftores, dass eher nach einem Gitter in einem Verlies aussah, als ein Eingang zur den Hinterbliebenen. Mein Freund Garkar und ich hatten leider Gottes eine Wette gegen diesen verdammten Bauerssohn verloren und sollten ihm nun einen Arm eines toten bringen.
„Wenn du mich fragst ist der nicht ganz richtig im Kopf!“, hatte ich damals zu Garkar gesagt, der mir da nur zustimmen konnte, noch einen Vogel zeigte.Was sollten wir tun? Wette war Wette und auf eine Tracht Prügel von seinem Vater hatte ich auch keine Lust...
Wie dem auch sei. Das rostige Friedhofstor ging schon mit einem so lauten unheimlichen Knarcksen auf, wir hätte eigentlich gleich umkehren müssen. Die Nacht war stürmisch, andauernd peitschte mir eine Windböe meine Haare ins Gesicht und es war schwer die Augen gegen den Wind überhaupt zu öffnen. Garkar ging es da keinesfalls besser. Mir kam es so vor, als huschten um mich herum tausende von Biester. Damals dachte ich, meine Sinne hatten mir einen schlechten Streich gespielt, doch Heute weis ich, dass da etwas war!
Wir hatten uns natürlich gleich an dem erstbesten Grab zuschaffen gemacht, wollten wir doch so schnell wie möglich wieder weg von diesem unheimlichen Ort. Schon alleine weil meine Grossmutter auf dem selben Friedhof begraben wurde viel es mir schwer mit dem graben anzufangen. Die Spatten die wir dabei hatten waren nur klein und wir mussten uns tief bücken, um den Boden zu erreichen. Es roch förmlich nach Tod, nicht nur einmal musste ich aufstossen. Überall in der lockeren Erde fleuchten Würmer vor sich dahin, manchmal Karkalaken und anderes Ungetier.
Plötzlich sties ich gegen etwas hartes. „Das muss der Sarg sein!“, warf Garkar ein, versuchte mit seinem Spaten diesen etwas hinauf zu hebeln um, die restliche Erde von ihm zu schieben. Die restlichen Zentimeter gruben wir mit den Händen. Jeder packte dann an einer Seite an und zusammen hoben den Sarg aus dem Grab. Als sich plötzlich eine Flut aus kleinen Kriechtieren unter dem Grab nach oben arbeitet, stellten wir uns beide auf den Holzsarg. Gänsehaut war gar kein Ausdruck mehr, so zog sich alles in mir zusammen. Garkar hatte an eine Fakel gedacht, brachte diese so schnell es bei dem Wind möglich war zum brennen und verscheuchte durch die beisenden Flammen das Ungetier. Unser aufatmen war gar nicht zu überhören.
„hast du das Brecheisen mit gebracht?“, fragte ich damals Garka panisch, als ich es bei mir nirgends finden konnte. „Natürlich es liegt ...“, Garka hatte sich umgedreht um zu seinen Füssen nach dem Stück Metall zu greifen, doch er hielt inne als er es nirgends finden konnte. „Es lag hier!“, versicherte er mir nach etlichen Sekunden des verzweifelten Schweigens. Zorn hatte sich in mir breitgemacht, auch wenn es mir im nachhinein leid getan hatte, „Wie sollen wir das verdammte Ding denn jetzt aufbekommen?“, zischte ich, „Die Brechstange kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!“. Garkar versicherte mir noch einmal, dass sie nicht da war.
Panik machte sich in mir breit. Ich wollte einfach nur noch weg von diesem Friedhof. Die Dunkelheit schien jedes Leben aus meinen Gliedern zu fressen, da konnte auch die Fakel nichts ausrichten. Mit voller Wucht schlug ich also mit meinen Spaten in das moorsche Holz, dass natürlich gleich nachgab. Erst etwas weiches stoppte meinen Schlag und ich war nahe dran mich zu übergeben, als ich gesehen hatte, dass ich der halb verwessten Leiche den Schädel eingeschlagen hatte. Garkar blieb glücklicherweise bei Fassung und riss den restlichen Teil des Deckels vom Sarg.
Nur langsam konnte ich meinen Blick wieder auf den Toten richten, das eine Auge blieb trotzdem geschlossen.
So standen wir da, in Wind und mittlerweile auch Regen, dreckig vom Friedhofsboden und die Frage kam auf, „Wie sollen wir jetzt seinen Arm abkriegen?“, stellte uns vor ein echtes Problem...

Arctus schreckte auf, als er plötzlich etwas zischen hörte. Schnell klemmte er seinen Daumen zwischen die Seiten, die er gerade gelesen hatte und schaute auf. Er war die ganze Zeit mit dem Buch in der Hand durch die endlosen Korridore des Kastells geschlendert, hatte vollkommen vergessen, dass er überhaupt noch lief und jetzt brachte ihn dieses verdammt Geräusch aus dem Lesefluss. Mit Wut im Bauch stampfte der Junge los in den Raum, aus dem es kam. Der, der ihn so aus der Fassung gebracht hatte sollte dafür büsen.
Nur ein paar Lichter erhellten das Labor, in das Arctus sogleich schritt um vor Schreck innezuhalten. Es war Medidate, die den Lärm verursacht hatte, neben ihr Zloin.
Frech warf er den beiden entgegen, „Zwei Poltergeister waren das also!“


17.10.2003 21:47#209
shark1259 shark drehte sich herum, doch plötzlich war da nichts mehr, niemand mehr... der Gang war leer. Der Schwarzmagier schlug um sich, wie ein kleines Kind, die Treppen schnell hinter sich bringend. All die Spinnweben klebten auf ihm, als wollten sie ihn gefangen nehmen, für sich beanspruchen, und jedes einzelne mal wenn er die Augen auch nur für Bruchteile einer Sekunde schloss, wenn auch nur für ein Blinzeln, sah er dieses Blut, dunkel und böse, es quälte ihn.
Die Augen huschten hin und her, immer wieder zurück, nach seinem Freund suchend, doch niemand war da, nur dieses Gefühl, jemand verfolgte ihn, alles war anders hier...

Die Treppe war zuende, und shark rannte doch weiter, er hörte Schritte hintersich, schwer wie Stahl, jemand schrie, gleich noch ein zweites mal...doch wer?

Dort war eine offene Tür, warum wusste er nicht, doch es zog ihn magisch an, sie strahlte solche Sicherheit aus, wärme, wie von einer Mutter. Der Schwarzmagier eilte sich hinein, und schloss die Tür hektisch hinter sich, machte dann einen Schritt weiter nach vorne, und stürzte. Mit seinen Händen wollte er den Fall bremsen, was auch gelang, doch langten sie in etwas warmes, und flüssiges, rot wie eine Rose, die zu verwelken drohte. Das konnte doch nicht sein, nicht auch noch hier...

ein markdurchbrechender Schrei folgte aus des Lehrmeisters lungen, es war derselbe den er vor Sekunden selbst gehört hatte, und aus diesem Grund schrie er ein zweites Mal.

Alle tot, alle tot... das Blut ist noch warm... doch wie... noch warm...
Alles an ihm zitterte, seine Augen konnten gar nicht alles erfassen was vor ihn in diesem Raum lag... der Albtraum, es war keiner gewesen, es war eine Vorahnung... der Albtraum.... alle waren sie Tod, nur noch die Skelette übrig, doch wie konnte das Blut... das blut so warm sein, sie waren doch schon so lange tod.

Die Türe hinter sich öffnete, und shark konnte nur noch schluchzen... es war also doch kein Traum... niemals gewesen. Vollkommen verängstigt kauerte er sich in dem warmen Rot zusammen...



17.10.2003 21:53#210
meditate "huch, wen haben wir denn da? ich hatte dich schon vermisst. ich hab gehört, dass der don dich zu streng rannimmt und du unter ihm leidest? ich wollte mit dir drüber reden und den alten sturen kerl zur rede stellen, aber der versteckt sich wohl vor mir."

meditate hielt das fläschchen vorsichtig vor sich hin. das bemerkte arctus natürlich und rechte neugierig den hals.

"möchtest du wissen, was das ist? das ist eine geheimnisvolle mixtur, die dieser junge heiler hergestellt hat. hast du blessuren? dann können wir das gleich ausprobieren."

meditate sah den knaben fragend an.



17.10.2003 21:56#211
Myxir Endlich war der andere Magier weg. Diego hatte es wohl gespürt das Myxir ihn erwartete, denn der junge Magier lief genau in seine Richtung und kam immer näher.

Wie vor einer unsichtbaren Wand blieb Diego plötzlich vor der alten Statue, hinter der Myxir stand, stehen, er schaute sich nicht um, achtete auf einen ruhigen Atem und versuchte den Sturm in seiner Seele zu legen. Er wusste, Myxir war ihm nahe, sehr nahe. Er fühlte wie das Böse in ihm stärker wurde und sein eigener Wille immer mehr zur Seite gedrückt wurde.
Sein Kopf senkte sich, sein Blick blieb an den grossen Bodenplatten hängen. Ein paar Strähnen seines langen grauen Haares war aus der Kapuze gefallen und zeigte Kerzengerade gen Boden. Myxir grinste finster, Diegos graues Haar war ein Beweis für seine Macht über ihn.

Seid mir gegrüsst junger Magier

zischte Myxir hinter der Statue hervor, Diego wollte sich gerade zu ihm drehen. Doch Myxir zischte und gab ihm zu verstehen das er so stehen bleiben soll
Ihr solltet vorsichtig sein wem ihr erzählt mit wem ihr arbeitet. Ich teile meine Macht nicht gern, ihr und Cole sollen die einzigen bleiben. Vorerst zumindest.

Myxir lachte bitter

Meditate, die Schlange, hat euch die Schriftrolle gegeben? Sehr gut. Dann wisst ihr ja was nun zu tun ist. Ihr seid ja Magier und könnt die Schriftzeichen darauf sicher schnell lesen. Wir, die Magier Adanos hatten die in den ersten Stunden gelernt.

Den letzten Satz sagte Myxir nur leise, er weckte dunkle Erinnerungen in ihm, schnell versuchte er diesen Gedankengang wieder zu verdrängen.
Er wusste das Diego ihn nun nicht nach den Schriftzeichen fragen würde, da müsste er ja seine Unwissenheit preisgeben. Doch Myxir konnte seine Mission nur erfüllen wenn er wusste das Diego mit Cole zusammenarbeitete und dieser sollte, als Söldner der er war, ja Zugang zu einem Wassermagier finden. Vielleicht würde Diego selbst drauf kommen. Myxir grinste den Magier fies an, der immer noch gerade aus blickte und Myxir nicht sehen konnte.

Geht nun, ihr habt einiges zu tun. Ich werde euch bald folgen. Sucht Cole.


17.10.2003 21:56#212
Arctus Arctus grinste Medidate frech an: "Nein hab ich nicht."



17.10.2003 22:01#213
meditate "kein furunkel? keine kopfschmerzen? schade, ich hätte dich gern in die hände meines schülers übergeben. vielleicht hast du ja zahnschmerzen? alle kinder haben zahnschmerzen, weil sie so viele süßigkeiten essen."

meditate hatte inzwischen das labor verlassen und hing mit zloin, gefolgt von arctus zu den krankenzimmern. in einem lag der verletzte, den sie vor einigen tagen in der eingangshalle gefunden hatte.

sorgsam prüfte sie atmung und vitale funktionen. dann drehte sie sich zu ihrem schüler um und meinte

"nun zeig, was du kannst. er ist ohnmächtig. so kann er sicher nicht trinken. mach ihn heil. wenn du das schaffst, bist du ein heiler."

meditate setzte sich auf einen hocker an der wand.



17.10.2003 22:07#214
Diego2003 Diego wurde von Myxir angehalten. Er schaute ihn nicht an. Nicht einmal. Dann sprach er.
"Cole? Wer soll das sein ,Meister? Ich habe ihn hierher geführt und nun? Nun ist er irgendwo. Immer da wo ich nicht bin. Ohne Cole arbeite ich besser, Meister. Wenn er wiederkommt, dann soll er ruhig mithelfen. Nur will ich die Macht alleine. Ganz für mich alleine, Meister."

Dann ging er einen Schritt vor und fügte noch hinzu.
"Ich werde euch nicht enttäuschen. Ich brauche Cole nicht!"
Wutendbrand ging er auf sein Zimmer. Er wollte seine Sachen packen und zu einem Wassermagier gehen. Vielleicht findet er ja einen. BAer heute noch nicht. Er müsse einige wichtige Dinge klären. Viele wichtige Dinge. Und das sein Meister von ihm verlangte seine Mahct zu teilen gefiel ihm gar nicht. Wer war schon dieser Cole. Der Söldner der keiner war. Wusste er etwas? Etwas was Diego nicht wusste?
Nachdem er seine Sachen gepackt hat, ging er ins Refektorium. Wenn er gehen würde, würde er die Sachen holen. Jetzt bräuchte er sie noch nicht. Heute bestellte er sich Bratkartoffeln mit zwei Spiegeleiern. In diesen Gemäuern wurde sehr gut gekocht und ihm gefiel das Leben als Schwarzmagier immer mehr und mehr.



17.10.2003 22:21#215
Zloin Zloin war froh, dass der Verletzte nicht eine offene Wunde hatte, die er vernähen musste. Er hatte lediglich eine grosse Schürfung, welche ziemlich verdreckt war. Maden waren jetzt genau das richtige, was diese Wunde brauchte.Desweiteren hatte er einige schwere Prellungen auf der Stirn, die mit einem selbstgemachten Pulver leicht zu heilen wären.

Doch als Zloin herausfand, dass dem Armen noch der kleine Finger der rechte Hand fehlte, löschte es ihm fast ab. Nirgends war beschrieben, was man mit abgefallenen Glieder macht, ganz zu schweigen, wenn diese gar nicht mehr vorhanden waren.

"Oh, Beliar! Wie zum Teufel wurde er so angerichtet. Bestimmt irgend so ein blöder Razor der ihm das kleine Fingerlein abgeknippst hat und dann ihn über eine Böschung geworfen hatte..." und schaute fragend zu meditate. Sie zückte mit der Schulter. Sie wusste anscheinend auch nicht, wie der Mann so übel zu gerichtet wurde.

"Na, dann mal an die Arbeit" meinte der Schwarzmagier. Es war die Prüfung, die nicht schief gehen durfte. Am liebsten hätte Zloin dem Mann ja den Trunk direkt in den Magen gepumpt, doch das würde wohl gegen die Spielregeln verstossen.
Der Lehrling schnippte mit den Fingern und applierte einem Dämon, er solle doch so gut sein und aus meditates Labor die Salben und Pülvcheren mitbringen und einige frische Maden aus der Küche bringen.
Der Dämon schwirrte ab und kam einigen Minunten später mit den gewünschten Dingen. Die Maden waren perfekt für eine Säuberung einer Wunde. Sie waren zuverlässig und frassen alles Schädliche weg und waren für den Menschen gar nicht schlimm. Zloin nahm das Glas mit den Maden und setze etwa ein Dutzend auf das aufgeschürfte Bein. Schnell hatten sich die Maden in das Paradies begeben und schlichen im Blutmeer herum.

Den Zuschauern war es nicht unbedingt behaglich, was das Zloin machte, doch das war dem Magier im Moment egal, das Endprodukt war wichtig.

Die Prellung war ein leichtest, er eine Salbe der Kühlung und verstrich sie gleichmässig auf der Stirn. Die Salbe war so wirkungsvoll, dass die Haut diese sofort aufsog und sofort umsetzte. Die Prellung sank langsam ab und verfärbte sich wieder normalfarben. Leichtes Spiel.

Doch was nun mit dem abgefallenen Finger? Musste Zloin nun doch noch nähen? Gab es nichts einfacheres? Wohl kaum. Der Schwarzmagier konnte dem Patienten leider nicht einfach einen neuen Finger schenken, anscheinend musste er nähen. Verflixt und zugenäht! Warum nur?

Der Dämon hatte die Situation schnell verstanden und hatte dem Anfängerdoktor Nadel und kleinste, schon eingefädelte, Fleischwanzendärme gebracht. Langsam versuchte Zloin die Haut über das Fleisch zu ziehen und dann langsam zu nähen. Es musste im Ganzen immerhin auch noch schön aussehen. Zum Glück gab es nicht mehr als vier Stiche zu machen. Schnell eingebunden und fertig war der Finger.

Zloin kontrollierte die Maden - sie hatten ihre Aufgabe gut gemacht. Er entfernte die Biester aus der Wunde, die sich zum Teil schon recht tief gebohrt hatten. Auf diese Wunde wäre es am besten, eine Heilungsbeschleunidung zu verwenden.
Er nahm einen Löffel aus einem Glässchen voller Pulver und streute es vorsichtig über die Wunde.

"So, die letzte Wunde braucht jetzt noch circa eine Stunde und dann ist er wieder munter." meinte Zloin erleichtert.



17.10.2003 22:44#216
The_Nameless Mit vor Schreck geweiteten Augen stürmte Less durch den morschen Holzeingang. Hektisch, fast schon von Panik angetrieben glitt sein Blick zu allen Seiten, immer auf der Suche nach dem hohen Schwarzmagier, welcher, ohne jegliche Vorwarnung, wie besessen durch die hallenden Gänge, bis zu dieser unheimlichen Tür gerannt war.

Das krachende Herzklopfen, welches die Brust des Dämonenbeschwörers regelrecht auf und ab beben ließ, schien den Raum in ein schreckverzerrtes Poltern einzutauchen.
Ein greller Blitz, nervzerreißend, als würde er alleine das manifestierte Grauen darstellen, ließ die Wände für einen kurzen Moment in blutrotem Schein erglänzen.

Doch plötzlich umgab ihn Finsternis.
Kein noch so leiser Laut schien noch an Less’ Ohren zu dringen, er war alleine...alleine...

Vorsichtig tastete sich der Schwarzmagier blind an den eisigen Wänden entlang. Ein, alle Glieder durchschüttelndes Frösteln kroch langsam an seinen, zum zerbersten angespannten Knochen herab. Die kurzen Nackenhaare reckten sich panisch in die Höhe.
Less ging weiter...

Vom einen Moment auf den Anderen erstarb die unbeschreibliche Kälte in seinem Körper. Die unheimliche Wärme einer seltsamen Flüssigkeit tropfte langsam und gleichmäßig auf sein ungeschütztes Gesicht herab.
Achtsam fuhr die verstümmelte linke Hand des Dämonenbeschwörers an seiner Wange entlang. Neugierig ließ er eine winzige Perle der dicklichen Substanz auf seine Zunge gleiten...Blut...

Furcht stieg in ihm auf, noch immer war er umgeben von dieser unerklärlichen, undurchdringlichen Finsternis, und noch immer gab es keine Anzeichen seines verlorenen Freundes.
Mit angsterfüllten Gedanken taumelte Less, ohne jeglichen sicheren Halt, durch den scheinbar ewig weiten Raum.

Ein ohrenbetäubendes Krachen durchbrach auf einmal die Stille. Regungslos sackte der junge Magier in sich zusammen, er hätte den herannahenden Holzbalken in dieser Dunkelheit unmöglich erkennen können...
Verwirrt schüttelte er seinen Schädel hin und her, hatte ihn shark etwa angegriffen?
Ein düsterer Schrei riss Less aus seinen Gedanken, was hatte dies zu bedeuten...
“shark! Warum tut ihr dies?“

Erschöpft richtete sich der Diener Beliars noch einmal auf und stürzte torkelnd durch den kompletten Raum...



17.10.2003 22:44#217
meditate das ging flott und sah auch professionell aus.

meditate ging zu dem kranken und winkte dann den heiler zu sich,
"fühle doch mal. da ist doch noch was. "

meditate nahm die hand von zloin und führte sie vorsichtig über den brustkorb des mannes. deutlich war eine stufe zu fühlen.

"er hat gebrochene rippen. das ist eine klassische sache für einen heiltrank. bring ihn zu bewusstsein und flöße ihm die tinktur ein. entweder er wird schon sehr schnell anzeichen der heilung zeigen, oder er stirbt eben. daran werden wir sehn, ob du das hinbekommen hast mit dem heiltrank."

meditate reichte zloin das fläschchen mit seinem heiltrank.



17.10.2003 22:53#218
Zloin "Ojha, du hast recht." sagte Zloin und dachte sich, wie er diesen Mann wohl nur aufwecken konnte. Wenn er die ganze Reparation nicht mal gespürt hatte, ob wohl er überhaupt nicht nakotisiert war. Wie wäre es erstmal mit ein wenig klabbsen?
Vorsichtig schlug Zloin dem Patienten auf die Backen. Doch das half nichts. Kaltes Wasser? Der Dämon war schonn ein nützliches Wesen, es wusste sofort, wenn jemand etwas brauchte, ohne das man es ihm sagen musste. So auch nun; er stand bereit mit einem Kessel voll eiskaltem Wasser. Zloin hoffte, dass der Mann vor Schreck nicht gleich aufhörte zu leben. Naja, wie heisst es so schön? Probieren geht über Studieren - und so warf er ihm den ganzen Inhalt mitten ins Gesicht.
Die Augen öffneten sich langsam. Sie waren gefüllt von Schmerz und Angst.
"Hier hast du einen Trunk für die Heilung deines Rippenbruches. Bitte alles auf einmal runter und dann entspannen" meinte Zloin und leerte ohne Vorwarnung dem Kranken den Trunk in den Rachen.

"Schlucken... schlucken.. sehr gut" sagte Zloin, bis der ganze Trank weg war.
Zloin bemerkte, dass die Rötung zurückging auf der Brust. War die Heilung im Gange?



17.10.2003 22:59#219
meditate "jetzt heißt es abwarten. er ist nicht gleich gestorben, das ist schon ein gutes zeichen."

meditate legte den arm um arctus und meinte "komm ein bisschen näher und guck dir das ruhig mal an. das ist eine hohe kunst und ich glaube, wir haben grad nen neuen heiler für den zux gewonnen."

arctus hatte mit aufgerissenen augen und mund dem seltsamen treiben zugesehn.
meditate überprüfte nochmal die vitalen funktionen und meinte dann
"ja mein lieber, das hast du wohl geschafft. die rötung und die wärme ist ein zeichen der heilung. ich gratuliere. wir haben einen neuen heiler."
sie schüttelte dem schüler die hand und meinte, dasss man das im refektorium feinern solle.



17.10.2003 23:05#220
Zloin Zloin war einfach nur froh. Endlich hatte er wieder mal etwas in seinem Leben erreicht. Das musste wahrlich im Refektorium gefeiert werden!
Gemeinsam gingen sie tratschend in den Speisesaal und stossten zuerst mit einem wunderbaren Rotwein an. Zloin bedankte sich herzlichst bei meditate für die Lektionen.

"Doch du weisst, das ist noch nicht das Ende. Ich habe vor, noch viel bei dir zu lernen." lachte Zloin und freute sich schon auf weitere spannende Lernstunden. Sein Wissen über die Heilung wollte Zloin auf jeden fall weiter ausbauen, es war ein sehr interessantes und nützliches Thema.



17.10.2003 23:07#221
Xidoni Lange hatte Sie geschlafen, wohlmerklich den ganzen Tag und bei Sonnenuntergang schlug die Bürgerin die Augen auf.
Müde lag sie noch lange auf dem Rücken und Starte die Zimmerdecke an und ging ihren Gedanken nach.
Wenn sollte sie Fragen um in den Zirkel aufgenommen zu werden? Einen der Dämonen oder gar direkt einen der Magier.

Sie hatte sich gerade aus dem Bett geschält und war zu einer der Waschschüsseln getreten um sich die Müdigkeit aus den Augen zu waschen als ein er der Dämonen erschien.
“Wir haben dich beobachtet und auch dein Wunsch ist uns nicht verborgen geblieben. Die Ehrwürdigen Magier des Zirkels wissen schon bescheit und ich bin gekommen um dir zu sagen das du als Lehrling in den Zirkel aufgenommen wurdest. Gelobe das du unserem Herren Beliar gut und aus Vollem Herzen Dienen wirst.“ Xidoni schmerzte der Schädel, die wesenlose Stimme des Dämonen hämmerte die Worte gerade zu in ihr Hirn.
“Ich ... ich schwöre.“ sie hauchte es geradezu nur aber es genügte dem Dämonen der sie wieder Telepatisch hörte, und da es Xidoni ehrlich meinte erschien kurz darauf ein weiterer Dämon der eine Robe trug, die Mädchen erkannte sie, es war eine der Schwarzen Lehrlings-Roben die sie in letzter Zeit hier gesehen hatte.
Einige Minuten Stand, die Robe haltend, perplex da, nachdem sie noch ein Danke gehaucht hatte und die Dämonen wieder verschwunden waren.
Wie lange sie da so in ihrem Überraschten zustand verbracht hatte wusste sie nicht, doch schließlich, fand sie wieder in die Realität zurück.Sie war nun Lehrling im Zirkel um Xardas, dem Zirkel der Dämonenbeschwörer und Schwarzmagier.
Die Robe passte, als sie diese übergestreift hatte, nachdem sie sich einige Zeit in dem Spiegel betrachtet hatte der hier im Schlafsaal hing, verließ sie das Zimmer und ging zum Refektorium, sie brauchte was zu essen.

Auf dem Gang im Erdgeschoss von dem Gästeschlafsaal zum Refektorium kam ihr kein Mensch entgegen und als sie an der Tür des Speisesaales stand wurde ihr flau im Magen, aber nach kurzem zögern griff sie beherzt zur Klinge öffnete die Tür und betrat ehr schüchtern den Speisesaal.



17.10.2003 23:16#222
meditate "natürlich kannst du noch ein meisterheiler werden. dazu musst du aber eine voraussetzung erfüllen, die etwas ... schwer ist. du musst ein harpyien-ei besorgen. und ob du das willst, das ist doch sehr die frage. das schaffen eigentlich nur gute kämpfer, das ist extrem gefährlich."

meditate musterte den frischgebackenen heiler über den rand ihres glases.
"traust du dir das zu?"



17.10.2003 23:20#223
Zloin "Na, für mich kein Problem.
Ich hab mich schon mit der Kompetenz eines Sumpfnovizen herumschlagen müssen, bis er mir endlich das Blutei gegeben hat, dagegen wird ein Kampf gegen eine Harpyie ja wohl ein Klacks sein." scherzte Zloin trank das Glas aus.
"Ich weiss es nicht, ich hab noch nicht gegen eine Harpyie gekämpft und wusste gar nicht, dass die Eier legen. Es wird bestimmt schwer, aber ich muss auch mal an meine Grenzen... um zu erfahren, für was ich fähig bin und für was nicht."
Zloin hatte schon lange keine Herausforderung. Ausserdem wollte er sich weiterbilden in Sachen Heilen, er musste es einfach schaffen.
"Und für was braucht man denn dieses Ei?"



17.10.2003 23:25#224
meditate meditate berührte die hände des magiers

"spürst du das? wie weich meine hände sind und wie deine im unterschied dazu sind? es geht um die hände. wir lernen im zweiten teil der ausbildung, wie man geistige krankheiten heilt. dazu braucht es andere hände. frauen haben das sletsamerweise. männer bedürfen einer creme, die man nur aus harpyieneiern herstellen kann. und darum musst du eines holen."

meditate lehnte sich zurück.

"im minental gibt es eine kolonie, beim felsendrachen."



17.10.2003 23:33#225
Zloin "Na kein Problem, und im Vorbeiweg mach ich dem Drachen auch noch den Gar aus." und spuckte den halben Wein wieder ins Glas. Erst jetz wurde ihm genau klar, was sie gesagt hatte.

"Ouh ouh, eine ganze Kolonie aufsuchen? Und das ganze allein ohne Hilfe? Warum haben Männer nur nicht auch die feinen Hände... da hat jemand bei der Erschaffung der Menscheit was ganz dummes gemacht."

Er versuchte sich zu entspannen, doch angesichts dessen, dass er sich immer wieder vorstellen musste, wie ein Drache seinen Ganzen Körper im Mund hatte uns so fest zubiss, dass man jeden einzelnen Knochen zerbrechen hörte, konnte er sich nicht einfach so gehen lassen.

Plötzlich tappte eine Neue in den Raum. Es war nicht Aylen. Anscheinend war wieder ein Lehrling in den Zirkel aufgenommen kommen. Xidoni war ihr Name - sie hatte es ihm gesagt. Er bat sie, sie solle sich doch ruhig auch zur Gesellschaft setzen.



18.10.2003 00:08#226
Myxir Myxir war überhaupt nicht erfreut über die Reaktion Diegos, doch sie war nicht verwunderlich. Der Junge war sehr machtgierig, Myxir hatte ihm ebendiese versprochen.

Schliesslich zuckte Myxir mit den Schultern und ging den Weg zurück um das grosse Tor das aus dem Kastell führte zu durchschreiten, auf dem Weg kam der Dämon am Reflektorium vorbei, sein Kopf drehte sich und er sah die Magier die darin sassen und fröhlich ihren Wein tranken. Bei ihnen sass Meditate, ihr Blick traf den seinen. Myxir grinste boshaft und ihr nickte fast unmerklich zu, als wollte er ihr sagen

Du konntest mich damals nicht aufhalten, du kannst es auch jetzt nicht.
Myxir riss seinen Blick von den kalten Augen der Magierin und verliess das Kastell.

Die Nacht war klar, windstill war es und die Dunkelheit hatte sich schon lange über ganz Khorinis gelegt. Der Dämon hatte nicht vor heute noch weiterzugehen, langsam setzte er sich auf die trockene, kalte Wiese, ein wenig verdeckt von einem Busch, und wartete darauf das Diego aufbrechen würde.



18.10.2003 00:11#227
Xidoni Xidoni Stand in der Tür zum Speisesaal, wie würden die Anderen Reagieren? Aber sie schöpfte Mut als einer der Magier sie freundlich, bat sich zu ihm und einer Magierin zu setzen.
Zloin hieß der Magier und die Magierin Meditate, Xidoni hatte sie schon des Öfteren hier oder in der Bibliothek gesehen sich aber nie getraut sie anzusprechen und nun wurde sie freundlich zu ihnen gebeten.
Xidoni stellte sich auch vor, aber vielleicht wussten diese Magier ja schon wie sie hieß, ja bestimmt sogar, wahrscheinlich von den Dämonen, die es hier ja zu Hauff gab und die auch Xidoni eben zu einem Lehrling im Zirkel gemacht hatten, nein wahrscheinlich falsch sie hatten ihr die Robe übergeben, den Auftrag hatten sie bestimmt von einem der Magier des Zirkels bekommen.
Etwas schüchtern setzte sie sich zu den beiden und ein Dämon kam und brachte etwas zu essen, Sie hatte an eine herzhafte Scavenger – Gemüse Suppe gedacht und nun stellte einer der Dämonen ihr einen Dampfen Teller mit dieser Suppe vor ihr auf den Tisch.
Da sie nicht wusste was sie zu den Beiden Magiern sagen sollte außer Hallo und ihren Namen zu nennen und das schon getan hatte vertiefte sie sich etwas schüchtern darin die Suppe zu löffeln.



18.10.2003 00:22#228
Diego2003 Diego hatte aufgegessen und schaute sich die Situation in dem Saal an. An einem Tisch saßen drei Personen und eine davon war Mediate. Da Diego so oder so noch mit ihr sprechen musste, sprach er sie gleich an.
„Hallo! Werte Magierin, habt ihr schon mit dem Don gesprochen? Aber bevor wir jetzt alles hier genau erläutern, darf ich mich setzen?“ Ein gespieltes Lächeln kam über seine Lippen und die Magierin wies ihn an platz zu nehmen.
Er bestellte eine Flasche Wein und trank. Er hatte sehr viel Durst und durch den wohlschmeckenden Wein vergaß er seine Probleme.
Nach dem er das erste Glas geleert hatte, bestellte er sich noch ein kleines Mitternachtsmahl.
Zwei Scheiben Brot mit Spiegeleier. Das war lecker. Die Eier waren vorzüglich gewürzt und Diego viel es nicht schwer sie zu essen.
Nach dem kleinen Häppchen schaute er sich die anderen Personen an. Er kannte nur Zloin mit dem er vor langer Zeit den Außenposten bezogen hatte als die Orks im Kastell waren.
Die dritte im Bunde kannte nicht. Sie war anscheinend neu. Dann viel er ins grübeln.
In letzter Zeit waren viele neue gekommen und hatten sich Beliar verschworen. Konnte das mit rechten Dingen gehen? Waren sie vielleicht nur Spione? Oder Abendteurer, die nur grade mal Lust hatten den bösen zu spielen? Man weiß es nicht und er leerte das nächste Glas. Dieser Wein machte ihn ganz schwipzig…



18.10.2003 00:39#229
meditate meditate fühlte sich am tisch wie eine mutter mit lauter kücken. das waren alles leute, die nach ihr zum zux gestoßen waren, teilweise schon sehr lange nach ihr. war das wirklich alles schon so lange her?

sie beugte sich zu der neuen hinüber und sagte:

"schön, mal wieder ein weibliches gesicht mehr. dem zirkel stehen die mädchen gut zu gesicht. lass dich nciht unterkriegen. wir ich sehe, hast du eine lehrlingsrobe bekommen. das bedeutet, die dämonen haben anweisung bekommen, dich in den zirkel einzuführen. das ist eine hohe ehre und ich hoffe, diese alten mauern werden ein schönes zuhause für dich sein."

meditate hob das glas und meinte dann

"ich muss mich trotzdem jetzt verabschieden, ich muss unbedingt jemanden suchen."

sie stand auf, schüttelte die haare entschlossen nach hinten und verließ dann die runde, die weiter am tisch saß und sich offensichtlich dran machte, die vorräte des kastells hinsichtlich der neuen weinsorten zu prüfen.


18.10.2003 01:04#230
Don-Esteban Leise fauchte die Knochenechse unter einer der zahlreichen Regale im hinteren Teil des Labors und wechselte sich dabei mit der Feder ab, die von der Hand Don-Estebans über einen Bogen pergaments gezwungen wurde. Hin und wieder ertönte ein leises »Pling«, nämlich immer dann, wenn die Spitze der Feder aus dem Tintenfässchen gehoben und überflüssige Tinte an dessen Rand abgestrichen wurde. Dann war wieder das Kratzen zu hören.
Ansonsten störte nichts die Ruhe in den Räumen des Labors. Die Exponate und machinas, die Werkzeuge, die verschiedenartigen Stofe, die für geheime Rezepturen oder bekannte Mixturen gebraucht wurden, alles lag an seinem Platz.Doch plötzlich öffnete sich die Türe.



18.10.2003 01:13#231
Xidoni Nein sie würde sich nicht unterkriegen lassen.
Sie Verabschiedete sich noch höfflich von der Hohepristerin und setzte sich wieder als diese Gegangen war.
Xidoni dachte über die Worte von Meditate nach, ein schönes Zuhause? Ja dieses Kastell war ihr in den letzten Wochen regelrecht ans Herz gewachsen, hier war es schon und faszinierend, nicht nur wegen dem Profanen, dem Speisesaal und das Essen zum Beispiel, nein auch wegen der Bibliothek, den Dämonen und schlussendlich wegen der Magie die hier spürbar ist.

Sie kannte halt nur die Strassen der Stadt und war auf ihnen, die letzten Jahre aufgewachsen, aber sie war auch kurz, bevor sie hier im Kastell ankam auch ein Paar Tage im Sumpflager und dort war es auch schön gewesen.
Schöner als in der Stadt wo sie nur ein Straßenkind und eine Diebin war die noch nicht mal all das Gold behalten konnte was sie ergaunert hatte, sie musste es ihren Mentoren abliefern.
Nach dem Tod der Eltern hatte sie sich dort nie richtig zu hause gefühlt, im Sumpflager war es zwar schön, aber erst hier fühlte sie sich zu Hause, als ob das Kastell einst vor Jahren dazu bestimmt gewesen wurde ihr Heim zu werden.
Als sie noch ein Stück Scavenger braten mit Wildreis und Salat gegessen hatte und auch ein Paar Gläser von einem herrlichen Rotwein getrunken hatte, verabschiedete sie sich von ihren Tischnachbarn, stand auf und ging im ersten Moment leicht schwankend aus dem Speisesaal.
Sie schlug den Weg zur Bibliothek ein und stand erst einmal ein wenig unschlüssig in dem riesigen Saal als sie ihn betreten hatte, was sollte sie jetzt lesen? Magie durften erst die Magier lernen, das wusste sie, aber irgendetwas interessantes würde sie schon finden.
Da sie nicht wusste was sie suchte und damit auch nicht was sie in die Bibliothek rufen sollte damit die Bücher angeflogen kamen, ging sie erst einmal an die ersten Regalreihen und lass die Aufschriften auf den Buchrücken, vielleicht fand sie so etwas, was ihr interessant vorkam.

Unentschlossen schlenderte sie, das Regal entlang und las mal hier und mal da die Schriften auf den Buchrücken, aber die meisten Schriften konnte sie nicht entziffern, da sie scheinbar in einer fremden Sprache geschrieben waren die sie noch nicht kannte.
Ob sie diese auch irgendwann einmal lesen konnte? Sie wusste es nicht und so nahm sie nach einiger zeit ein Buch herraus, was sich scheinbar mit den Gescheniesen innerhalb der Barriere handelte ging damit zu einem der Freien Leseplätze und begann darin zu lesen.



18.10.2003 01:30#232
meditate die magierin schob ihren kopf zwischen den türspalt

"ist sie weg? oder springt sie mich gleich an? also du musst dein labor wirklich nicht abschließen. einen besseren wächter kann man sich gar nicht denken.
endlich hab ich dich gefunden. ich such nach dir seit etlichen tagen. möcht mal wissen, wo du dich immer rumtreibst. weißt du schon von der sache mit malar?"
meditate schob sich jetzt ganz in den raum, wobei ihre augen unruhig den boden und die unteren regale absuchten.



18.10.2003 01:42#233
Don-Esteban »Malar?«
Der Don sah von seiner Schreibarbeit auf und legte die Feder weg.»Ja, Abaddon, der Templerführer des Sumpfes hat mich aufgesucht. Wenn schon der Anführer der Templer hierher kommt, schien es wichtig zu sein. Er erzählte mir von Malar und Myxir. Irgendwie scheint es Probleme zu geben. So eine Art innerer Kampf zweier Seelen. Abaddon sagte auch etwas von einem Dämon.«Ein leises Fauchen unterbrach den Don.
»Oh, die ist harmlos, tut niemandem etwas zuleide«, sagte er, als er den besorgten Blick der Magierin sah.
»Wahrscheinlich lebt sie schon seit Jahrhunderten hier. Stell ihr doch ein Schälchen Milch hin, sie freut sich sicher.«
Das mit der Milch waren zwar Katzen, aber solche Nebensächlichkeiten hatten den Don ja noch nie abgehalten.
»Jedenfalls hab ich Abaddon eine Schriftrolle aus dem Nachlaß des echten Myxir gegeben. Sein Körper hängt hier ja noch herum. Also Myxirs Körper.«Er hatte tatsächlich hängt hier herum gesagt.
»Aber warum hast du mich gesucht?«



18.10.2003 01:51#234
meditate "mich treiben zwei dinge. zum einen will ich dir erzählen, dass ich malars kopf berührt habe. er ist eindeutig schizophren. irgendwas ist nicht so reibungslos abgelaufen damals.... ja, ich weiß ... ich hab ihn nicht richtig festgehalten. es ist doch auch egal, was daran schuld ist. auf jeden fall ist dieser myxir in ihm und leider nicht so, wie wir damals dachten, vereint in einem geist, nein, diese bestie will die oberhand gewinnen und malar zum schweigen bringen - für immer.

wir werden was unternehmen müssen, wenn wir nicht ruhig zusehen wollen.
und dann wollt ich mit dir über den jungen reden, diesen arctus. er hat magisches potential und du sollst nicht so gemein zu ihm sein. du kannst dich wohl überhaupt nicht mehr in das denken eines kindes versetzen? soll ich dich mal hypnotisieren, damit dir einfällt, dass magie auch ein spiel sein kann?
und als drittes wollt ich einfach mal wieder bei dir sitzen. das hab ich lange nicht mehr getan und das fehlt mir irgendwie."



18.10.2003 01:56#235
HoraXeduS Es war Horaxedus, der auf der kleinen Wiese vor dem Kastell stand und in den mittlerweile etwas kleiner gewordenen Mond blickte. Ein Dunst von scheinbar durchsichtigen Wolken verhinderte den ungetrübten Blick auf funkelnde Sterne am Firmament. Der Stabkämpfer setzte einen Fuß zurück und übte einen tiefen Stand. Dann holte er mit einer weitläufigen Bewegung seiner Arme über dem Kopf aus und schwang seine zugegebenermaßen lediglich improvisierte Übungswaffe.
Als der Spaten lange genug durch die klare Dunkelheit gewirbelt war, wischte sich Horaxedus mit einer angedeuteten Handbewegung den heissen Schweiß von der Stirn, bevor er auf's Neue das Blatt der Stechschaufel im Rasen Beliars versenkte. Zwei Dinge waren es, die der Schwarzmagier ernsthaft vermisste: Ein individueller, richtig guter Kampfstab musste her. Und die verfluchte Übungspuppe fehlte ihm. Es blieb nichts anderes übrig: Er musste seinen Trainingspartner wieder aus dessen Grab hervorholen. Ausgerechnet. Pah!


18.10.2003 02:06#236
Don-Esteban »Mhm, gegen das dritte Problem können wir sofort etwas tun.« Und er schob Meditate einen Stuhl mit hoher, senkrechter und gepolsterter Lehne hin. Das Polster bestand aus dunkelrotem, seidig gänzenden Stoff. Armlehnen waren auch vorhanden.Trotzdem war der Stuhl noch leicht genug, um ihn tragen zu können.»Was das zweite Problem angeht«, meinte er dann bedächtig, »du hast die Sache schon auf den Punkt gebracht. Er ist ein Kind. Und Magie ist nichts für Kinder. Sie haben nur Flausen im Kopf, hecken Streiche aus und sind sich der Folgen ihrer Handlung nicht bewußt. Wer hat ihn überhaupt ins Kastel gelassen? Er sollte erstmal alt genug werden, um Magie wirklich schätzen zu lernen.«Der Magier schüttelte mit dem Kopf.
»Magie ist nicht zum spaß der Kinder auf dieser Welt. Beiar hat sich ganz gewiss nicht dazu herabgelassen, uns an seiner Macht teilhaben zu lassen, damit unvernünftige Kinder ihre Glaubensgenossen damit erschrecken und quälen.Bei jedem neuen Spruch, den ich ihn lehre, erwarte ich schon fast, daß er ihn einzig und allein dazu mißbraucht, mich oder jemand anderen zu ärgern. Als er Licht und Schattenflamme gelernt hatte, hatte er nichts besseres zu tun, als beide Komponenten zu mischen. Das hat natürlich zu einer riesigen Explosion geführt. Aber anstatt daraus zu lernen, probiert dieser Dummkopf es noch einmal. Und zwar in meiner anwesenhweit. Er hätte doch wissen müssen, daß ihm das nicht das Lob seines Lehrmeisters einbringt. Ich glaube fast, er ist ein bisschen dumm. Jeder andere lernt aus einem Fehler. Er anscheinend nicht.«In einer kurzen Pause fuhr sich der Magier mit der Hand über die Stirn.»Ich hab es schon aufgegeben mit ihm. Achja und zu allem Überfluß behauptet er noch, er hätte seine Bestimmung von Beliar persönlich bekommen. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht! Jeder ernsthafte Magier erforscht sein gesamtes Leben lang seine Beziehung zu Beliar und dieses nichtsnutzige Jüngelchen kommt frech an und meint, er hätte mit Ihm, unserem Gott höchstpersönlich gesprochen. Da kommt mir doch die Galle hoch!«



18.10.2003 02:07#237
eiskalter Engel Die ganze Zeit über hatte der junge Mann in der blauen Robe still dagesessen ohne auch nur einen Laut von sich zu geben oder eine Bewegung zu machen, sinnlos starrte er auf die noch warme Tischplatte.
Menschen... geben sich ihren sinnlosen Emotionen hin und werden am Ende doch nur enttäuscht, niemals wird einer von ihnen ein perfektes Leben führen, was sie doch alle anstreben, die einen hier meinen sie sind die Besseren, die anderen meinen sie sind besser, dabei sind sie doch alle gleich... Folgen immer irgendwelchen Idealen, geben sich nie zufrieden mit dem was sie haben, wollen immer mehr und mehr, zumindest auf längere Zeit, es ist alles so einfach, so monoton, langweilig. Er stand auf und ging, er konnte dieses widerliche Gebrabbel nicht mehr ertragen. Wie er es hasste an diesen menschlichen Körper gebunden zu sein, all diese lästigen Bedürfnisse und erst diese erbärmlichen Gefühle...

Die ganze Zeit über hatte der junge Mann in der blauen Robe still dagesessen, er hatte so gerne mitgeredet, doch er traute sich nicht, deswegen starrte er auch die ganze Zeit auf die Tischplatte, als sich der Saal langsam leerte stand auch er auf und eilte heraus, so was peinliches...



18.10.2003 02:31#238
meditate "ach don, kannst du dich noch an ein feuerwerk erinnern aus alten tagen? wir haben auch unsere freude an der magie gehabt. sie ist doch ein wunder und zum staunen und kinder staunen nun mal am besten.

außerdem ist er auch nicht mehr so klein, dass er die dimension unserer magie nicht erfassen kann. in beliars reich kommen auch kinder zu ihrem recht. finde dich mit ihm ab. wenn du willst, versuch ich ein bisschen mütterlich auf ihn einzuwirken. er fühlt sich sicher oft allein. vielleicht will er ja nur deine aufmerksamkeit erregen. vielleicht sieht er in dir einen vaterersatz? du bist doch eine eindrucksvolle erscheinung. so etwas braucht so ein halbwüchsiger knabe. er braucht vorbild und führung, das kannst du ihm geben. vertrauen, fürsorge und liebe kann er von mir bekommen.

was machst du da eigentlich? schreibst du schon wieder wissenschaftliche abhandlungen?"

meditate kuschelte sich in den hohen stuhl so gut es fing und stützte den kopf auf die hand.

"wir haben übrigens einen neuen heiler. zloin hat sich recht talentiert angestellt. ich werd ihn auch in die meisterlichen handhabungen einführen."


18.10.2003 02:39#239
Don-Esteban »Vorbild und Führung. Ja, das braucht er. Ich habs versucht, aber alles, was es gebracht hat, war, daß er in mir sein vornehmstes Ziel für seine Streiche gefunden hat. Wann immer ein Zauber nach hinten los geht, trifft er wie selbstverständlich mich. Es ist ihm eine heimliche Freude, seinen Lehrmeister zu reizen und zu quälen. Darin ist er besser, als wir alle zusammen.«Er hielt inne und dachte an das Feuerwerk.
»Ja, das Feuerwerk... Sag, hat das damals irgendwessen Robe verbrannt? Hat es irgendjemanden Rußbedeckt zurückgelassen? War das Zeil dieses Feuerwerks, jemand anderen zu treffen, um sich dann über ihn zu amüsieren?
Ich glaube nicht.«
Seine hände glitten über das Pergament und rafften den Stoß Papiere zusammen, um ihn dann in eine der Schubladen des Schreibtisches verschwidnen zu lassen. Nebenbei redete er weiter.
»Zloin, soso, hoffentlich pfuscht ihm seine Ratte beim mixen der Heiltinkturen nicht ständig dazwischen. Ein Patient, der nach einer Kur bei zloin nur noch mit der Nase schnüffelt und fiept, wäre eher eines Arctus würdig.«Er mußte unwillkürlich lachen über diesen Gedanken, das war zu komisch. Irgendwie konnte er Arctus fast verstehen in diesem Moment. Aber warum mußte er nur immer sein Zeil sein!



18.10.2003 02:46#240
meditate meditate erhob sich.

"naja, irgendwie müssen wir mit ihm auskommen. vielleicht will beliar ja auch nur unsere geduld auf die probe stellen. irgend einen sinn wird es schon haben. treffen wir uns morgen wieder? oder verschwindest du wieder für tage irgendwohin?"

meditate lächelte und verließ dann das labor und begab sich in ihr gemach.


18.10.2003 11:01#241
Squall_L Nachdem Squall den Künstler gefunden hatte und mit ihm den Auftrag abgesprochen hatte machte er sich schnell wieder auf den Weg zurück in sein Zimmer, wo er dann wieder einige Stunden ohne etwas zu tun verbrachte.
Aber dann dachte er wieder daran dass er noch weiter die Magie Beliars lernen müsse, damit er seinen Meister nicht enttäusche. Auch wenn es ihn nicht sehr leicht viel entschied er sich, sich nun auf den Weg zur Bibliothek zu machen.
In der Bibliothek angekommen machte ging er, ohne sich in der Bibliothek umzuschauen und zu sehen war alles hier saß, zu seinem Platz. Dort angekommen nah er sich sofort wieder das Buch über den Zauber des Lichts.
„Nachdem man nun die Vorgeschichte der Magie kennt man sich an das erlernen und das bündeln von Magieströmen widmen. Für jeden Anfänger wird das wohl das schwerste sein und ohne viel Training und einen gewissen Wille wird der Schüler diese Aufgabe nicht bewältigen.“

Squall empfand das sich das Bündeln von Magieströmen gar nicht so schwer sein könnte aber das hatte er sich ja auch vor dem Training mit shark gedacht und dann kam es doch anders.



18.10.2003 11:35#242
Lord Sebastian Sie durchstreiften düstere Gewölbe bis der Dämon vor einer robusten Tür inne hielt. >>Da wären wir, Sir. Macht es euch gemütlich, guten Abend<< Schallte es in Sebastians Kopf und ehe er sich versah, war das Wesen verschwunden.Er schob die schwere Tür knarrend auf, hinter ihm fiel sie wieder klirrend ins Schloss. Der Raum war dunkel, nur ein kleines Fenster gewährte Sebastian überhaupt etwas zu sehen. Seine Schritte wurden von dem dicken roten Teppich verschlungen, wie, als würde er durch den Raum schweben. In einer Ecke erkannte er einen kleinen Kamin, er tastete sich voran. Etwas Holz war daneben aufgestapelt. Der hohe Novize ließ einen Feuerpfeil hervorschnellen und entzündete so das trockene Holz.
Augenblicklich wurde der Raum von einen schönen, warmen Licht ergötzt. Er schaute sich um, das Zimmer war karg eingeräumt, ein schwerer Tisch in der Mitte dominierte im Raum, ein Bett stand gegenüber des Kamins, ein kleines Bild von einem Magier hing an der Wand, das war alles.
Sebastian legte sich auf sein Bett, die harte Aufstieg lag ihm immer noch in den Knochen. Gemütlich hörte er dem Knistern des Feuers zu, was ihn fürsorglich in den Schlaf begleitete...



18.10.2003 14:15#243
Mezia nach der Erfahrung wie es auf ~Onar's Hof~ war, bei der ~Bruderschaft des Schläfers~, und in bei den ~Orden Innos~ ging sie zurück zum Kastell des ZuX. Ihr kopf wog um die großen und dunklen Gemäuer und sie schnurrte düster grinsend auf als sie das wieder sah und freute sich wieder hier zu sein. Sie betrachtete Ihr Hand und ging dann weiter und suchte Don. Oder einen anderen Magier/Novizen um mit Ihnen zu sprechen. Aber man würde es Ihr anmerken das sie nur für den Anfang auf Don Ansprechbar wäre



19.10.2003 01:52#244
shark1259 Von weit her nur hatte er die Worte seines Freundes gehört, wie ein sanftes rascheln von Herbstblättern im Winde, dann war alles wieder zu schnell gegangen. shark hatte versucht von dem mit Blut bedecktem Boden aufzustehen, doch er brachte es nicht zustande. immer wieder brach er zusammen, sackte auf den Boden hernieder, und wurde immer hektischer. Er fühlte sich schuldig, warum nur, waren sie hierher gekommen? Warum war alles, wirklich jede Tat, die der dunkle Lehrmeister in letzter Zeit vollbringen wollte, ein einziger großer Fehler, ein nie enden wollender Albtraum.

Und genau an diesen versuchte sich nun der Schwarzmagier krampfhaft zu erinnern. Er befand sich in einer Ecke, völlig absurd, einfach nicht real, doch war er dort und hatte angst. Sein Kopf war voll mit jenen gedanken, die ihn schwächten, ihn immer nähre an den Rand der vernichtung stellten. Doch auch sie waren es, die ihn immer wieder vom sanften im Trance herumschweben zurück in die grausame, syreelle Wirklichkeit brachten.

"Less...? Leeeeeeeessssss?"

Seine Stimmer flackerte, wie die eines jungen Knaben, der stundenlang nur verweinerlicht dagesessen hatte. Seltsamerweise, war diese umschreibung gar nicht so falsch, es kam ihm so vor, als hätte er sich seit Stunden nicht einmal vom Fleck bewegt, einfach nur von der Angst besessen, doch die Hand immer auf dem Schwertknauf, bereit loszulaufen und sich zu verstecken... verstecken wovor?


19.10.2003 02:24#245
meditate meditate blieb in der eingangshalle stehen. dort schlief ein mädchen zu füßen der vabun-statue. sie hatte die arme um die knie gelegt und ihren kopf darauf gebettet. sie hockte so ganz friedlich da und vabun schien sie irgendwie zu bewachen.

meditate berührte ihre schulter und riss sie damit wohl aus einem schönen traum, denn die kleine guckte irgendwie glücklich.

"das ist kein guter schlafplatz. was machst du hier?"

das mädchen stellte sich als mezia vor und dass sie hier nicht weggehn würde, bevor der don nicht mit ihr gesprochen hätte.

"so ein unsinn, der redet nicht mit einem fremden mädchen."

die kleine schob ihre unterlippe trotzig vor und meinte, dass der don aber schon mit ihr gesprochen hätte und sie für zwei wochen durch die insel geschickt hätte, damit sie alles kennen lernen würde.

"ach und sind die zwei wochen um?"

die kleine schüttelte den kopf, meinte aber, sie hätte genug gesehen.
"ach mezia, don wird nicht mit dir reden, wenn du seinen weisungen nicht gefolgt bist. geh nach khorinis und sieh dir die stadt an. fahr nach drakia, geh durch die wälder, besuch die bauern und handwerker. mach dich nützlich und komm wieder, wenn die 14 tage um sind.

heute nacht kannst du hier schlafen, aber morgen geh weiter."
meditate rief einen dämonen und befahl dem, sich der kleinen anzunehmen. dann machte sie sich wieder auf den weg in ihr labor.



19.10.2003 03:32#246
Xidoni Und wieder war Nacht, Xidoni hatte sich irgendwie dem Lebens Rhythmus schon als Bürgerin in diesem Kastell angepasst.
Sie fühlte sich Wohl hier und sie gehörte jetzt zu den Schwarzmagiern des Zirkels, Magierin war sie zwar noch nicht aber das sollte sich schon noch Ändern mit der Zeit.
Sie hatte während sie hier die Geschichte des Kastells Studiert hatte wie hart die anderen Lehrlinge und angehenden Magier gearbeitet haben sich bis zur Erschöpfung in die Dicken Zauberbücher versengt hatten um die Zauber zu erlernen die Beliar seinen Magiern gegeben hatte.

Xidoni hatte die letzte Nacht wieder in der Bibliothek verbracht, mit einem Buch über die Geschichte innerhalb der Barriere, als sie am Morgen in den Gästeschlafsaal wollte um sich schlafen zu legen wurde sie von einem Dämonen aufgehalten und zu einem Zimmer im ersten Stock geführt.

“Dein Neues Zimmer!“ erschallte die wesenlose Stimme in dem Kopf des Lehrlings, als der Schmerz nachließ und der Dämon verschwunden war fand Xidoni all ihre Sachen hier. Die guten Geister des Kastells hatten ihre Sachen schon in das Neue Zimmer gebracht ohne das Sie etwas davon mitbekommen hatte.
Wie auch sie war ja in der Bibliothek gewesen. Sie musste lächeln und ohne sich noch großartig umzusehen zog sie ihre neue Robe aus und hatte sich in das Weiche Bett gelegt.
Tief sang sie in die weiche Matratze ein und kurz darauf war sie auch ebenso tief in ihren Schlaf versunken.

Jedenfalls hatte sie mal wieder den ganzen Tag geschlafen und war nun, nachdem sie sich an der Waschschüssel frisch gemacht und sich ihre Robe wieder angezogen hatte, auf den Weg ins Erdgeschoß sie hatte wieder ein Hunger und irgend, wie war das Komisch sie war im Gegensatz zu gestern keinesfalls mehr verlegen auf einmal mit der Robe durch das Kastell zu gehen.
Gestern hatten sie mehrere der Magier und Magierinnen gesehen und sie hatten nicht dagegen gehabt das sie auf einmal auch dazu gehörte, sie wurde sogar von Zloin und Meditate an ihren Tisch gebeten und sie hatte mittlerweile festgestellt das sie nicht geträumt hatte.
Sie war frohen Mutes mit Schwung die Treppe hinunter und zum Speisesaal als ihr auf einmal einer aus dieser Tür entgegen kam und kurz daraus saß sie auf ihrem Hosenboden und sie sagte eine Silbe die oft in solchen fällen gesagt wurde.
“AUA“



19.10.2003 03:53#247
Niac sDer Magier der Dunklen Künste sah sich um und erkannte sogleich ein bekanntes Gesicht. Die Robe steht euch gut Xidoni. sagte Niac und half ihr auf. Ihr scheint es ja sehr eilig zu haben. fuhr er fort und zwinkerte ihr kurz mit der Projektion ihrer Augen zu.
Sowas verwirrte die meisten Leute erstmal aber Xidoni war es inzwischen gewöhnt und Niac konnte nur so seinem Gesicht etwas Leben verleihen. Kurze Zeit später würden es wirder Ausdruckslose, schwarze Kugeln, die nicht viel Über seine Laune aussagten, die im Moment nicht sehr schlecht war. Er würde bald Magie erlernen und konnte es kaum noch erwarten.
SO drehte er sich wieder zu Xidoni um und fragte weiter. Sagt, was führt euch hier hinunter? Führ Frühstück ist es doch nun schon viel zu spät seine Mundwinkel verzogen sich zu seinem Lächeln und er mujsterte Xidoni. SIe schien wie für diese Robe der dunklen Künste geboren. Irgendwie hatte er das junge Mädchen ins Herz geschlossen.AUs ihr würde bestimmt mal etwas werden, doch wann es soweit sein würde wusste er nicht. Noch beherrschte er keinerlei Zauber. Nur eine böse Aura umgab ihn noch, die ihm der Böse Geist aus seinem Körper zurückgelassen hatte, Jeder Magier der etwas davon verstand spüte es auch wenn sich Niac näherte. Irgendwie fand er es lästig. Doch davon wandte er sich erstmal ab.
Habt ihr lust auf einen Frühmorgendlichen Snack? fragte er Xidoni und musterte sie weiter durchdringend während er auf ihre Antwort wartete.


19.10.2003 04:14#248
Xidoni ”Hallo Niac.“ sagte Xidoni erfreut. “Wie geht es euch? Wir haben uns schon seit längerem nicht mehr gesehen. Schön, was sagt ihr ich bin auch im Zirkel seit vorgestern.“ Xidoni drehte sich um die eigene Achse um Niac die Robe an ihrem Körper zu zeigen, der kurze Schmerz, von dem Zusammenprall, war schon vergangen und Vergessen.
Nach dem sie sich ein paar mal um die Achse gedreht hatte, währe sie beinahe wieder zu Boden gegangen, aber Niac fing sie auf als sie vom Schwindel gepackt, sich beinahe wieder unsanft auf ihre vier Buchstaben gesetzt hätte.“Entschuldigt, ich denke ich bin heute etwas ausgelassen.“ sie lächelte den Magier, mit den aus Schwarzen Perlen gleichenden Augen an. “Aber ich denke, was zu essen hilft da ab.“ keck zwinkerte Xidoni im zu und huschte an ihm vorbei in das Refektorium, Niac war ihr aber auf den Fersen und beide setzten sich an einen der Tische.
“Ihr Kamt doch von hier als ihr mich Umgerannt habt. Hattet ihr den nicht schon etwas gegessen?“ fragte das Mädchen als die Dämonen auch vor ihm wieder anfingen aufzutischen.



19.10.2003 05:05#249
HoraXeduS Die Übungspuppe Zavalons war kalt und schmutzig von der Erde, aus der Horaxedus sie soeben herausgegraben hatte. Ihr Kopf war noch immer nicht befestigt, ein halber Arm war herausgesplittert. Und trotzdem: Der Stabkämpfer mühte sich, mit seiner schwarzen Robe auch den letzten Rest des Bodens von ihr zu streichen. "Ich hasse Dich, hölzerner Gegner" raunte der Magier leise, als er dem vertrauten Partner die kalte Schulter säuberte. "Was soll ich nur mit Dir anstellen? Schlägst härter zu als ein junger Ork, mißachtest mich mit einem einfachen Blick, selbst ohne Augen... Und dennoch komme ich nicht weg von Dir." Horaxedus warf einen Blick in die von der schmal gewordenen Sichel des Mondes nur schwach erhellte Nacht. Niemand hatte seine Worte vernehmen können. Niemand, außer der hölzernen Puppe.

Welche Magie wohnte in der stummen Figur, dass der Schwarzmagier sie ohne zu zweifeln wieder aus ihrem Grab geholt hatte? Sie hatte den Tod längst verdient. Einen untoten, hölzernen Tod, als Strafe für all jenen Respekt, den sie Horaxedus nicht zu zollen gewillt war. Einen Tod für jeden einzelnen blauen Fleck, jede blutunterlaufene Prellung am Leibe des wackeren Kämpfers Horaxedus, welcher den Stab zu führen vermochte wie kaum jemand sonst auf dieser ganzen verdammten Insel Khorinis. Eines Kämpfers, der in einem stummen, hölzernen Diener seinen Meister gefunden hatte.

Wie aber hasste man einen, dem man im selben Moment den herausgebrochenen Kopf auf den spröden Schultern festhalten musste, damit er nicht zerbricht? Horaxedus trat vorsichtig einen Schritt zurück und kramte mit der linken Hand in der verborgenen Tasche seiner Robe. Als er schließlich die Rune erhob und den Lichtzauber wirkte, bildete sich in seiner Vorstellung ein trauriger Blick auf der gesichtslosen, hölzernen Fratze seines Gegners ab. "Du brauchst ein Gesicht", schoss es ihm in den Sinn, "ein böses, feindseliges Gesicht." Nur so würde es gelingen, der Puppe wieder jenen Biss entgegenzusetzen, der einen Schüler des fortgeschrittenen Stabkampfes dazu bewog, sich den Hieben eines verhexten Schlägers entgegenzustellen.

Kaum hatte er ausgesprochen, machte sich Horaxedus daran, aus seinem nur wenige Schritte entfernt liegenden Bündel eine längliche, spitz gebrochene Glasscherbe zu greifen. Irgendetwas, das er abgrundtief hasste, sollte sich im derzeit noch völlig blanken Antlitz des stillen Stabkampfpartners abbilden. Und ohne nachzudenken, ritzte der Schwarzmagier bereits mit der Scherbe etwas in den hölzernen Kopf von Zavalons Puppe. Doch es war nicht wirklich ein Gesicht, was er dort abbildete. Vielmehr zog Horaxedus, bar jeden Gedankens, in einer einzigen Linie ein Symbol, welches nicht Augen, nicht Nase und schon gar nicht Mund bedeutete. Als er unmittelbar darauf etwas zurücktrat, um sein frisches Werk in dem hölzernen Gesicht zu betrachten, ließ er vor Schreck darüber, was er dort vollbracht hatte, die spitze gläserne Scherbe in das weiche Gras fallen.
Das Zeichen des Schwertfischs.



19.10.2003 10:24#250
Mezia horchte den worten meditate's war etwas innerlich entäuscht da sie recht hatte und die 14 Tage noch nicht ganz um sind. Begleitete den Dämon und ging Ihm nach und gähnte leicht und drehte leicht ihren Hals zur seite bis das Genack knackste.

"Hmm Drakia, Khorinis... dort sind doch überall Milizen und andere die Fremde Leute nicht mögen."

sprach leise für sich und folgte weiterhin bis der Dämon zeigte wo es entlang ging und sie sah sich ein bett an und fasste sich mit einer Hand an die Schulterseite und streichelte gezaucht etwas müde und traurig aber der trauer war eher im zustand der Dunkelheit angewandt

sie legte sich dann hin und schaute noch leicht hinaus krallte sich etwas fest an die Decke und bewegte sich hin und her und zog ein teil Ihrer Kleider aus und legte sie neben sich auf den Boden und sich fest zudeckte und begutachtete noch solange wie sie Ihre Augen offenhalten konnte die Gemäuer die Ihr gefielen sie hier geboren fühlen lassen und dachte kurz darüber nach das sie, sie bald wieder verlassen musste und schlief leise und ohne schlechtes gefühl ein......


19.10.2003 11:34#251
Azathot Mit wehender Robe stürmte Azathot den Berg zum Kastell hinauf, konnte es nichtmehr abwarten, bis er endlich seine Forschungen über die Schrift und Sprache des Alten Volkes fortführen konnte und erst recht konnte er es nicht mehr abwarten, bis er die Sprache beherrschte und dann in die Bibliothek zurück konnte, die soviel Wissen enthielt, dass es wahrscheinlich nur die Bibliothek des Kastells überbieten konnte.
Seine Gedanken wurden kurz unterbrochen, als sich eines der Skelette zu Wort meldete
Oh ein Magier kehrt von seiner Reise zurück
Magier? Wahrscheinlich wurden diese Skelette langsam senil oder sie hatten einen kleinen Schaden weil sie den ganzen Tag in der Sonne hingen, doch Azathot kümmerte sich nicht weiter darum, er hatte es wirklich zu eilig um sich um solche Belanglosigkeiten zu kümmern.
Ungeduldig wartete er bis sich das Tor knirschend so weit geöffnet hatte, dass Azathot ohne Probleme durchpasste, dann huschte er auch schon wieder durch die dunklen Gänge des KAstells. Erst hier drinnen fühlte Azathot sich seit langer Zeit wieder heimisch, doch kam es ihm nur so vor oder fühlte er wirklich die Magie des Kastells stärker als früher, wie sie die dicken Mauern durchströmte, jedes einzelne Wesen in ihm, wie sie brodelte und waberte durch die dunklen Korridore, in die sich noch nie ein Mensch verirrt hatte.
DEr Lehrling schüttelte den Kopf, ob dieser obskuren Vorstellung, sicherlich kam es ihm nur so vor, weil er eine zeitlang das Kastell nicht betreten hatte und jetzt schlugen die magischen Energien mit umso größerer MAcht auf ihn ein.Noch einmal beschleunigte er seine Schritte und steurte direkt auf die Wendeltreppe am Ende der Eingangshalle zu, vorbei an dieser Statue die den Dämonen ersetzt hatte, und als er die Wendeltreppe hinter sich gelassen hatte direkt auf sein Zimer zu.
Als er die Tür aufriss erwartete ihn eine Überraschung, vor ihm befand sich eindeutig sein Zimmer, doch war es viel eleganter und stilvoller eingerichtet als zu dem Zeitpunkt als er es verlassen hatte. doch auch darüber wollte er sich später den Kopf zerbrechen, jetzt musste er sich erst einmal frischmachen, sicher stank er wie ein halb verwester Molerat.
Als azathot diese kleine Waschschüssel in seinem Zimmer ansah wollte er zuerst doch hinunter in den Waschraum, doch das hätte ihm zu lange gedauert, so nahm er kurzerhand die Schüssel und schüttete sie sich über den Kopf, danach trocknete er sich noch flüchtig ab und streifte sich eine neue Robe über den Körper.Und schon wieder erlebte er eine Überraschung, dabei mochte er gar keine Überraschungen, die Robe die der Lehrling anhatte fühlte sich sehr viel geschmeidiger am Körper an und war ein einigen Stellen mit Leder- und Metallstücken verstärkt. Jetzt war es ihm zuviel und er rief einen der Dämonen.WAs soll das? Warum ist mein Zimmer vollkommen neu eingerichtet und warum, bei allen Seelen in Beliars Hölle, hängt diese Robe in meinem SchrankAls der Dämon antwortete füllten sich Azathots Augen sofort mit Tränen und er fühlte scih, als wollte der Dämon sein Gehirn mit einer verrosteten Säge filetieren.
Ihr wurdet zu einem MAgier des Zirkels befördert, da ihr ihm gut gedient habt. Bald soll es euch ermöglicht werdendie dunkle Magie der Dämonenbeschwörer zu erlernen. Außerdem bittet euch der Zirkel eure Forschungsergebnisse über das Alte Volk niederzuschreiben und der Bibliothek des Kastells zur Verfügung zu stellen, falls ihr Hilfe braucht, dann wendet euch an die Magierin Xalvina, sie wird euch sicherlich sehr gut helfen können, doch auch jeder andere Bewohner des Kastells wird euch sicher nach Möglichkeit helfen können
Der frischgebackene Magier hielt sich immer ncoh die Ohren zu, als der Dämon schon lange fort war, seine Freude über die Beförderung hielt sich aufgrund der katastrophalen Kopfschmerzen in Grenzen, doch konnte er es kaum erwarten endlich die Magie seines Meisters zu erlernen, doch erstmal kamen seine Studien dran und auch diese andere Magierin, Xalvina war ihr NAme, wollte sich der Magier unbedingt einmal näher anschauen, doch das hatte Zeit.
NAchdem die Schmerzen einigermaßen verebbt waren kramte Azathot aus den tiefen seines Rucksackes sämtliches MAterial heror, dass er aus der Alten Welt mitgebracht hatte, danach setzte er sich an seinen SChreibtisch, der vorher nicht dagestanden hatte, und versuchte einen Sinn aus den ganzen Schriftzeichen auf den Rollen und Steinplatten zu finden



19.10.2003 12:15#252
Squall_L Das gelesen wollte Squall natürlich sofort trainieren, er legte das Buch so hin das er im stehen die Zeichnung erkennen konnte und danch stand er auf.Squall versuchte sich auf seine Hand zu konzentrieren, doch es geschah nichts.Natürlich wollte er sich nicht so schnell geschlagen geben und versuchte es gleich nochmal.Aber wieder passierte nichts.
Plötzlich stieg in Squall die Wut und der Trauer auf und er nahm ein Buch von seinem Tisch und warf es quer durch die Bücherei und traf dabei dabei fast einen daherlaufenden Mann.Danach ließ er sich einfach auf den Boden fallen und blieb dort sitzen.
Fast alle Menschen in der Bücherei schauten auf Squall und wussten nicht warum er so ausgerastet war.Ein Dämon hob das Buch auf und brachte es zurück zu Squall seinem Tisch.



19.10.2003 13:19#253
Mezia sie wachte auf und sah etwas hinaus, blinzelte etwas vor sich hin und hebte die hand an ihre Augen und rieb sich leicht in den Augen und gähnte und streckte sich auf und war etwas unbekleidet oben und sah sich um. Sie hatte nicht wirklich gut geschlafen die Augen waren noch etwas zugedrückt und sahen nur ins spalten auf, sie stand dann auf und zog sich kompletta n und kraule an ihrem nun verzuzelten Haaren rum

"Ok dann wollen wir mal gehn, hmm aber wohin?"

sprach sie zu sich selber und ging dann nach unten und sah sie nochmals bevor sie ging die Gemäuer und die Leute an fand es schade wieder zu gehn und ging dann weiter weg vom Kastell und lief weiter einen Weg entlang bis sie dort verschwand



19.10.2003 13:22#254
Niac Niac lächelte und sagte ihr
Liebe Xidoni. Dank meiner verstorbenen zweiten Seele habe ich die fähigkeit das Schlafen zu unterdrücken. Ich habe nun seit soweit ich mich erinnern kann knapp 10 Wochen nichtmehr geschlafen. Ich brauche es nicht und so mache ich meine nächtlichen Spaziergänge. er musste immerwieder um die Neugierde Xidonis lächeln. Sie musste noch viel über das Leben lernen. Doch nun hieß es erstmal essen und so mampften sie erstmal, was man ihnen vorhielt....


19.10.2003 14:35#255
Squall_L Dort saß Squall nun auf den Boden in der Bibliothek und dachte wieder an seinen Onkel er konnte es nicht fassen, dass er ihn nie wieder sehen sollte.Die Wut in ihn war so groß das er am liebsten die komplette Bücherei auseinander nehmen wollte.Doch er wusste das, dass nichts bringen würde und er danach immer noch wütend wäre.Also entschloss er sich nun weiter zu trainieren und die Wut zu unterdrücken.
Er schaute wieder in sein Buch und laß sich noch einmal den Abschnitt über das anwenden der Magie durch.Alles was dort stand hatte er gemacht doch warum passierte nichts.Irgendwas musste er falsch machen aber er wusste einfach nicht was.Aber trat das ein was er sich gedacht hatte,erst kommt ein alles so eifach vor und dann klappt es einfach nicht.



19.10.2003 16:17#256
The_Nameless Heißes Blut perlte in dicken Tropfen an den glühenden Wangen des Schwarzmagiers herab.
Noch immer blickte er nur verschwommen in die Dunkelheit, die Schmerzen waren vergangen, einzig und allein die unvorstellbare Panik hatte nun von seinen Gedanken Besitz ergriffen.
Schnell riss Less seine Hände in die Höhe und versuchte verzweifelt, den kochenden Blutstrom zu stoppen, welcher, scheinbar ohne je versiegen zu wollen, in breiten Rinnsalen aus seiner klaffenden Schädelwunde herausquoll. Das entsetzte Blitzen, das in jenem Moment in seine Augen trat, schien das Unheil zu verkünden...alle Mühen waren zwecklos...

Mit schwankenden Schritten ging Less weiter durch die erdrückende Finsternis dieser schrecklichen Kammer des Grauens. Seine blutverschmierten Fingerspitzen strichen zitternd an der eisigen Steinwand entlang. Ein unwirkliches Kratzen verschallte in der alles verzehrenden Stille...

Abermals rann ein weiterer Strom des Schreckens an den schmerzenden Armen des Dämonenbeschwörers herab. Das Blut brannte auf seinen Armen wie die Flammen der Hölle, ein herzzerreißender Schrei der Furcht durchbrach für einen winzigen Augenblick die beängstigende Stille. Dann griff das trügerische Schweigen erneut um sich.

Begleitet von einen unheimlichen Plätschern tropfte der glühende Lebenssaft schließlich auf die eisige Steinmauer hinab...

Von einem unvorhersehbaren Ausbruch der puren Macht gepackt, wurde Less’ zerschundener Körper weit durch den Raum geschleudert, das teuflische Zusammentreffen von Feuer und Eis hatte seine komplette Stärke offenbart...eine letzte Perle der tiefroten Flammen traf mit einem lauten Zischen auf die frostige Kälte der Wände...

Ein wutentbranntes Stöhnen entfuhr der rauen Kehle des jungen Schwarzmagiers, hatte ihn shark soeben zum zweiten Male angegriffen?
Mit einem unüberhörbaren Ächzen, welches wohl durch jeden einzelnen Knochen seines Körpers zu wandern schien, erhob er sich von den schmutzigen Bodenplatten.
Einzig und alleine der berserkerhafte Glanz, der sich, grell vor Entsetzten, von der Umgebung abhob, durchleuchtete die noch immer vorherrschende Finsternis.Wie blind ging Less einen torkelnden Schritt nach vorne, doch ein erschreckender Aufschrei seines Kameraden ließ ihn sogleich wieder stoppen.
“Less...? Leeeeeeeessssss...“

Wie konnte es sein ’Freund’ nun überhaupt noch wagen, seinen Namen zu rufen...
“Was ist in euch gefahren? Wollt ihr mich umbringen?“

Während das wutentbrannte Brüllen seiner Stimme in den ewigen Weiten der Kammer noch lange nachzuhallen schien, griff der Diener Beliars vorsichtig, und trotz seinem heftigen Zittern noch recht zielstrebig zu seinen schimmernden Runensteinen, die, sorgfältig geordnet, an seiner Taille hingen.Ein schreckliches Grinsen schlich sich langsam über sein Gesicht, während er langsam seinen linken Arm hob, und suchend in die Finsternis blickte...
Ein elektrisierendes Knistern durchzog die stickige Luft, es schien, als würde die Zeit stillstehen, nur das beständige Flackern der Schattenflamme, die sich, von einem sonderbaren Flimmern umgeben, unkontrolliert in seiner rechten Hand umherwandte, warf ein wenig Licht in den Raum.

Plötzlich weiteten sich seine blitzenden Augen.
Panisch beobachtete Less das schreckliche Schauspiel, das sich in diesem Moment direkt vor ihm zusammenbraute...
Eine riesige Kugel aus dunklem, roten Blut schwebte in der Mitte des Raumes, leuchtend wie die Sonne, heiß wie die Hölle...
Furcht durchströmte seine pochenden Adern...

Ein lautes Krachen übertönte das monströse Donnern des glühenden Feuerballs.Schnell warf Less seine schweren Arme reflexartig vor das Gesicht, keine Sekunde zu früh...

Die rote Kugel explodierte in einem riesigen Schwall von brennendem Blut...
Augenblicke später öffnete der Diener Beliars seine Augen. Die ewige Finsternis wurde durchbrochen, die dunklen Wände waren in ein unheimliches orangenes Dämmerlicht gehüllt, Blut überzog Mauern und Boden.
Was hatte shark nur getan...

Wie besessen hob Less erneut seine Hände und rannte einige Schritte in die Mitte des Raumes. Seine, mit tiefem Rot verklebte Robe streifte leise über die klitschigen Marmorplatten.
Und dann sah er ihn...
Das grelle Blitzen seiner blanken Klinge spiegelte sich gefährlich in seinen glitzernden Augen wider.
Langsam trat Less seinem ’Freund’ entgegen, ihre Blicke trafen sich...In einem Abstand von etwa fünf Metern kamen Beide zum stehen.Die volle Wut des jungen Dämonenbeschwörers, die sich unüberhörbar in dessen Stimme wiederspiegelte, traf den hohen Schwarzmagier wie eine Faust.
“shark!!! Was hast du getan?“

Keuchend, und mit noch immer heftig zitterndem Körper, sah er zu seinem seltsamen Kameraden...



19.10.2003 16:44#257
Círdan Oronrá Die lezten Tage voller Entbehrungen haben sich gelohnt. Mittlerweile konnte Círdan eine Lichtkugel problemlos Beschwören. Einige Versuche gingen ab und zu noch daneben. Vor allem, wenn er es während dem Herumlaufen oder einem Kopfstand versuchte. Aber Übung macht bekanntlich Meister. Während den Regenerationsphasen las der angehende Dämonenbeschwörer bereits im Schattenflammenbuch. Das Hervorzaubern einer Lichtkugel oder einer Schattenflamme schienen einige Ähnlichkeiten miteinander zu verbinden. Als Erstes galt es wohl die Differenzen zu erkennen und Umzusetzen. Um ja nicht Zeit zu verlieren, bestellte er sich einige Happen bei einem Dämonen, direkt in den Übungsraum. Den Schlaf reduzierte er auf ein absolutes Mindestmass.

Als Círdan sich endlich wieder eine Pause gönnte und etwas zu sich nahm, dachte er über Veränderungen im Kastell nach: Was verändert sich in den Mauern, während ich mich hier intensiv mit der Magie beschäftige? Gibt es wohl neue Lehrlinge? Sind Less und Xalvina wieder da? Dann musste er schmunzeln: Vielleicht hat Arctus inzwischen ja das ganze Kastell rund um meinen Aufenthaltsraum abgefackelt?.

Die kleine Erheiterung gab ihm wieder neue Motivation. Auf zu neuen Zaubertaten. Wieder nahm Círdan das Lehrbuch über die Schattenflamme zu Hand und versuchte sich in den praktischen Übngen. Er stellte sich, wie schon zig Mal vorher, in die Mitte des Übungsraumes und konzentrierte sich auf seine nächste Aufgabe. Bereits spürte er Schatten durch seinen Körper strömen...



19.10.2003 19:29#258
Squall_L Nun stand Squall erneut auf und wollte es wieder versuchen. Er stellte sich vor das er ganz alleine in einen kleinen Raum wäre.Dann begann er sich auf seine HAnd zu konzentrieren aber es geschah einfach nichts, irgendwie konnte er sich nie genug konzentrieren.
Nun viel Squall wieder ein das Olirie etwas von Magischen Räumen erwähnt hatte. Wenn sie schon so hießen wollte Squall dort seine MAgieübungen machen. Er nahm sein Buch, erkundete sich bei einem Dämon und dann machte er sich auf den weg zu den Magischen Räumen.

Angekommen kam ihnh in den Kopf was er einmal über die Magischen Räume gelesen hatte und zwar das darin schon einige Magier verschwunden sind.Also war ihm klar das er sich mit Vorsicht bewegen sollte.
Nun versuchte eer seine Übungen nochmal, irgendwie konnte er sich nun besser konzentrieren, den so alleine war nichts ws ihn ablenken könnte.Auch alle seine Gedanken waren wie weggeblasen,er wußte nicht ob das der Raum bewirkte oder ob er es sich nur einbildete. Aber das wwar ihn eigentlich egal er wollte nur endlich Fortschritte machen.
Er schloss seine Augen, konzentrierte sich auf seine Hand und spürte wie sich die Magieströme durch seinen Körper zu seiner Hand floßen.Er öffnete seine augen und sah wie seine Hand leuchtete, doch in diesem Moment vernachläßigte er seine Konzentration und sein hörte hörte auf zu leuchten.
das war das was Squall brauchte endlich ein efolgserlebniss, nun wußte er wie er sich anstellen müße damit es gelingt.Er müße es nun nur noch trainieren und lernen die Magie richtig zu bündeln und shcöne könnte er die ersten Magischen Sprüche testen.



19.10.2003 22:28#259
olirie Es war an der Zeit, wieder ging olirie in die Bibliothek. Seine beiden Schüler sollen nun ihre nächsten Bücher erhalten. Der Priester ging wieder zu den Ragalen. Zum Regal für Lehrbücher, Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars. Hier entnahm er für jeden seider beiden Schüler zwei Bücher über das Beschwören einer untoten Blutfliege. Mit diesen Büchern ging er nun zu den Plätzen seiner Studenten, doch unterwegs stoppte er nochmal kurz und entnahm einem Regal zwei Schriftrollen über Blutfliegen. Bei den Plätzen seiner Schüler legte er auf jeden Tisch zwei Lehrbücher und eine Schriftrolle. Hinzu kam natürlich eine Notiz.

Hallo Squall,
ich hoffe, deine bisherigen Studien der Magie Beliars haben dir Spaß bereitet. Jedenfalls habe ich hier deine neuen Lehrbücher, sie sind über das Beschwören einer untoten Blutfliege. Lies sie gut und übe auch diesen Spruch. Solltest du dann noch Fragen haben, sprich mich einfach an. In einer Woche sehen wir uns dann bei deiner Prüfung.
Viel Spaß weiterhin,
olirie


Hallo Cirdan,
ich habe dir jetzt deine zwei neuen Lehrbücher hier hingelegt. Lies sie dir aufmerksam durch, denn es stehen Wichtige Dinge in ihnen. Übe die Sprüche auch weiterhin in den Übungsräumen und sollten noch Fragen auftreten, kannst du mich jederzeit ansprechen. Ich hoffe doch, dass dir deine bisherige Magieausbildung etwas Spaß gemacht hat.
Viel Spaß auch weiterhin,
olirie

Nachdem auch die Notizen an ihrem Platz waren, wollte olirie die Bibliothek wieder verlassen, doch zuvor entdeckte er einen neuen Bücherstapel auf seinem Platz. Allem Ansein nach waren es seine neuen Lehrbücher. Sofort setzte er sich, nahm sich Feder, Tinte und Notizzettel und schlug das erste Buch auf. Sofort begannen seine Augen begierig die Schriftzeichen zu verschlingen.


19.10.2003 22:40#260
Arctus Nach dem ganzen tralala von gestern war Arctus einfach nur noch nach einem einsamen Winkel, tief irgendwo in der Bibliothek, in dem er in Ruhe seine Lektüre zuende lesen konnte. Das hatte ihn irgendwie alles überfordert letztens. Erst diese Medidate, dann dieser andere Kauz, der mit Fleischwanzengedärmen an Menschen rumspielt und zum Schluss auch noch eine Neue. „Da bleib ich lieber allein!“, sagte er sich entschlossen und schlug die Seite, die mit seinem Lesezeichen markiert war, auf.

...war gerade dabei ihm am einen Arm zu ziehen, während Garkar das gleiche am anderen Arm praktizierte, als plötzlich ein Ruck durch den toten Körper ging, der uns beide abschüttelte. Ich schliff erst noch ein paar Meter über den schlammigen Boden, als ich gegen jemanden sties, der durch den aufkommenden Blitz grausig ins unrechte Licht gerückt, jegliches Blut aus meinen Venen vertrieb. Sein grimmiges Gesicht und das eine fehlende Auge raubte mir den Atem zum schreien. Grakar war schon halb am weglaufen, schrie mir noch zu, „KOMM! RENN WEG!!!“. Seine Stimme wurde immer leiser, ich konnte ihn, als ich mich wagte meinen Kopf etwas zu drehen, auch nirgends sehen. Das vorerst vom Blitz erleuchtete Gesicht des Fremden verbarg sich nun in den Schatten seiner tiefen Kapuze, sonderbare Worte, nicht für mich verständlich, verliesen seine Lippen, formten immer heftigere Salven aus Wortgruppen, die die Erde hinter mir erbeben liesen. Bei dem Versuch mich umzudrehen peitschte mir der Regen den matschigen Boden ins Gesicht, raubte mir vollends die Sicht. Geradezu panisch rieb ich den Schlamm aus meinen staaren Augen, wünschte mir im nachhinein, dass er lieber immer noch meine Augen geziert hätte.
Ich schrie so laut ich konnte, als ich sah, dass der Tote lebte! Voller grausigem Entsetzen richtete ich mich so schnell wie möglich auf um wegzurennen, prallte dann gegen den Fremden, den ich durch meine erbarmungslose Angst vollkommen vergessen hatte. Nur noch ein Gedanke schoss ununterbrochen durch meinen Kopf, „ICH MUSS HIER WEG!“...

Arctus musste aufhören zu lesen. Sein kleines Herz klopfte im drei-viertel-Takt, seinen Puls spürte er im kleinen Zeh. Ein paar mal tief durchatmend sprach er zu sich, dass es nur ein einfaches Buch seie.
Obwohl alles so real wirkte, als wäre er derjenige, der gerade von dem Fremden in eine Grabkammer geschliffen wurde. Der junge Magier beschwichtigte sich zur Ruhe, entsagte dem Buch erst einmal für Heute um sich ein paar praktischen Übungen zu zuwenden. Die alten Lehrbücher über das Beschwören eines Untoten hatte er halb überflogen, nur an den wichtigsten stellen intensiv gelesen. Vielleicht würde er es heute packen einen Zombie zu beschwören, vielleicht sogar so einen scheuslichen wie in dem Buch, dass er gerade gelesen hatte. Wer weis?


19.10.2003 23:08#261
Squall_L Da stand Squall nun in den Magischen Räumen und trainierte das konzentrieren, er schaffte es zwar die Magieströme in sein Hand zu lenken aber er schaffte einfach nicht daraus irgendetwas sinnvolles zu machen.Also wurde ihm klar das er erst einmal weiterlesen müsste um das mit dme Licht hinzubekommen.
"Wie aus den Magischenströmen Licht machen?
Das ist eine gute und schwere Frage aber hauptsächlich muss man seine Energie zu einen Ball formen."

Ok einen Ball formen das dürfte ja nicht unmöglich sein.Er stellte sich wieder hin und konzentrierte sich auf seine Hand nun schaffte er es sogar sich mit offenen Augen genug zu konzetrieren.Er versuchte aus den Magieströmen in seiner Hand ein Ball zu formen, er sah wie die Ströme aus seiner Hand kamen und sich langsam zu einen Ball formten.Der Raum wurde durch diesen Ball hell erleuchtet und Squall konnte es kaum glauben. Er schaffte es sogar ihn einige Zeit über seiner Hand schweben zu lassen aber dann musste er ausgepowert aufhören.Den ersten Teil hatte er also geschafft, nun mußte er sich daran machen ihn über sich schweben zu lassen und nur so viel Kraft zu verbrauchen das er damit auch längere Zeit die Umgebung erhellen könnte.



19.10.2003 23:57#262
Squall_L Squall ruhte sich etwas aus und machte sich dann wieder daran zu trainieren.Er konzentrierte sich und bildete in seiner Hand wieder einen kleinen Ball, nun wurde es schwierig wie sollte er es schaffen den Magischen Ball über seinen Kopf zu bekommen und dabei nicht so viel Magische Energie zu verbrauchen. das mit den Magische Energie verbaruchen war bestimmt Übungssache, aber das mit den über den Kopf schweben lassen und sie dann dort zu belassen ohne sich zu sehr darauf zu konzentrieren wäre sicher schwer.Aber Squall musste halt probieren, er strengte sich an und versuchte den Ball bis über seinen Kop schweben zu lassen, er schaffte es ihn etwas zu bewegen das er ungefähr auf seiner Augenhöhe war aber dann löste er sich auf, den Squall verließen die Kräfte.
Squall wusste das wenn er sich weiter auspowerte er nie das was er wollte erreichen würde und somit wollte er ersteinmal versuchen das normale in der Had schweben lassen zu trainieren um seine Magische Kraft etwas zu steigern.Er erschaffte wieder ein Lichtkugel in seiner Hand und versuchte sie nun ohne sich sehr auf sie zu konzentreren sie lange Zeit am leuchten zu erhalten.Für einen seiner ersten Versuche gelang es ihn auch sehr gut und beid en darauf folgenden Verscuhen konte er seine alten Bestleistungen immer überbieten.Squall wollte nun seine Aufagbe erschwären und machte sich mit der Lichtkugel auf den Weg durch das Kastell damit wollte er trainieren das er sich trotz Ablenkungen immer noch genug auf die Kugel konzentrierte.Einige mal konnte er nicht genug Konzentration aufbringen und sein Licht erlosch aber am Ende war er mit seiner Leistung doch sehr zufrieden.



20.10.2003 09:35#263
Dûhn Glitzernder, bläulich schimmernder Staub hing in der Luft der Bibliothek. Das Licht der Tageslichtspeicher brach sich funklend in den winzigen Patikeln und verlieh dem unendlichen Raum einen finsteren, aber in seiner Schönheit fast majestätisch anmutenden Nebelschleier.
Ein leises Stöhnen erklang von einem der Lesepulte, wurde aber durch den Berg an Pergamenten, Büchern und Notizen fast augenblicklich verschluckt.
"Verfluchter Mist, verdammter..." murmelte Dûhn als er sich, einen Haufen Papier abstreifend, aufrichtete und sich blinzelnd umschaute. "Da hat man schon ein Bett und was mache ich?"
Grummelnd rückte der frisch gebackene Magier seine Robe zurecht und strich sich über sein stoppeliges Kinn. Einen tiefen Seufzer später wuchtete der Riese sein enormes Kreuz empor und streckte seine steifen Gliedmaßen.

Ein leichtes Lächeln huschte über das kantige Gesicht.
Na wenigstens kann ich nicht von mir behaupten faul zu sein...Einige Dehnübungen später war Dûhn bereits auf dem Weg zum Eingangsportal der alten Festung.

Gegen eingerostete Knochen gab es nun einmal nichts besseres als einen anständigen Dauerlauf in voller Montur. Schnell prüfte der Koloss nocheinmal die Schnallen seiner Lederrüstung und die Verschlüsse seins Mantels. Alles in Ordnung, wie es schien.
Ein Knirschen ertönte, als Dûhn seine enormen Arme nach hinten warf und sich seine faustgroßen Rückenwirbel wieder so anordneten das sie eine Linie bildeten. Das Licht des Morgens brandete durch die aufschwingenden Torflügel des Kastells und blendete den, Fackellicht gewohnten, Riesen.
Blinzelnd trat Dûhn hinaus ins Freie und atmete die frische Herbstluft ein.
Na, dann wollen wir mal...
Mit einem Ruck setzte sich Dûhns Körper in gang und trabte, vorerst gemächlich, auf seiner ersten Runde, rings um das Kastell.



20.10.2003 11:36#264
Squall_L Er betratt die Bibliothek und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Platz, dort legte er sein Buch ab und fand eine Nachricht von Olirie.
"Hallo Squall,
ich hoffe, deine bisherigen Studien der Magie Beliars haben dir Spaß bereitet. Jedenfalls habe ich hier deine neuen Lehrbücher, sie sind über das Beschwören einer untoten Blutfliege. Lies sie gut und übe auch diesen Spruch. Solltest du dann noch Fragen haben, sprich mich einfach an. In einer Woche sehen wir uns dann bei deiner Prüfung.
Viel Spaß weiterhin,
olirie"

Nun wurde Squall schon etwas komisch noch eine Woche Zeit um die 2 Bücher zu lesen und diese Zauber dann auch zu beherrschen.Es würde bestimmt etwas kanpp werden aber mit genug training würde es schon klappen.Da Squall am Ende seiner Kräfte war entschloss er sich erst einmal ein wenig zu schlafen bevor er weiter trainiere.Er verließ die Bibliothel und machte sich auf den Weg ins ein Zimmer um zu schlafen.



20.10.2003 13:12#265
eiskalter Engel ...Jeromé, der in der Inquisition für seine besonderen Gemetzel bekannt gemacht hatte, versammelte so viele Mitglieder der Inquisition wie möglich um sich und verkündete ihnen sein von Innos selbst gegebenes Vorhaben den Sohn der Gotthexe Hyen endgültig hinzurichten noch bevor er das auf ihm lastende Siegel brechen könnte, nur wenige hießen sein Vorhaben für gut, doch die, die ihm folgten, waren von seinen Lehren begeistert und nannten sich fortan die Jeromierten, in den Augen der Inquisition nur eine weitere Splittergruppe von ihnen...
Beliar, wie langweilig. Gab es hier auch was interessantes? Kal sah sich in den breiten Regalreihen um, doch Titel wie Coco Chanel oder Lux et Lumen zeugten nicht gerade Spannung und waren eher langweilige Wortspiele, so nahm er zumindest an. Da hatte schon mal diese endlose Bibliothek und da sollte hier nichts interesseerweckendes sein? Kal sah sich um, war er jetzt hier schon mal? Er versuchte irgendwo in den Gängen ein Ende zu erkennen, doch nichts. Er könnte kotzen, was sollte denn der Scheiß? Wenn beim letzten aml nicht dieses Ding aufgetaucht wäre, würde er jetzt wieder laut losschreien. Wütend kraxelte er an einem der Regale hoch oder startete zumindest den Versuch, da durch sein Gewicht das ganze Regal langsam in seine Richtung kippte.
"Scheiße!", schrie er in den Raum hinein, worauf er nur von einem schweren Wälzer am Kopf getroffen wurde, auf dem groß und fett Exkremente stand.


20.10.2003 14:11#266
Dûhn Ein dumpfes Klirren begleitete die riesige Gestalt bei ihrem Einmarsch in das alte Gemäuer. Die Schnallen der, offen getragenen, Robe, der alten Lederrüstung und die Sohlen der schweren Stiefel schufen eine beachtliche Geräuschkulisse.
Schwer atmend schlenderte Dûhn durch die geräumigen Gänge aus dunklem Fels. Die angenehm kühle Temperatur der Festung war Balsam für seinen heißen Körper, der einige Stunden an Ausdauertraining, Felsbrocken-durch-die-Gegend-schleppen und hunderte von Liegestützen aushalten musste. Dementsprechend war die Gesichtsfarbe des Kolosses ohne Probleme in der Lage sich mit dem Rot des allgegenwätigen Teppichs zu messen.
Ungeachtet seiner phantasievollen colorierung war Dûhn wieder einmal zufrieden mit sich. Sein, einstmals ungeschlachter, Körper nahm langsam aber sicher eine Form an, die eher für den bewaffneten Kampf zu gebrauchen war als zu klein geratene Troll von vor einem halben Jahr.

Eine, vollkommen dissonante, Melodie pfeiffend ließ sich der über-lebensgroße Magier im Refektorium nieder und ließ sich ein nahrhaftes Mittagessen herbeischweben.
Gebratenes Schweinefleisch in Pilrahmsauce, dazu Kroketten, gedünstetes Gemüse und Brot mit Käse.

"So lässt es sich Leben..." murmelte Dûhn zwischen zwei Bissen. Hungrig und ungeduldig wurde das Mahl verschlungen, während Dûhn peinlichst genau darauf achtete nichts zu verschlabbern.
Schließlich bist du ja jetzt Magier...Da wäre es in gehobenem Maße unangebracht sich noch wie ein Höhlenmensch das Essen hinter die Kauleiste zu spachteln.


20.10.2003 14:23#267
Hîrgalad Hunger.
Das spürte der junge Lehrling, nachdem er aufgewacht war. Einfach nur Hunger. Also hatte er sich schnell angekleidet und sich kurz gewaschen, und sich dann auf den Weg ins Paradies für Hungrige begeben: das Refektorium.Auf dem kurzen Weg dachte er kurz anch über das, was er in den letzten Tagen getrieben hatte. Seit dem Gespräch mit shark war ihm kein menschliches Wesen mehr über den Weg gelaufen. Er hatte sich in der Bibliothek mit noch mehr Wissen vollgestopft und hatte sich auch körperlich weiter in Form gebracht, wobei er das Programm seines großen Freundes Dûhn nutzte. Das bestand im Wesentlichen aus Gewichte schleppen, laufen und Liegestützen. Anstrengend aber wirkungsvoll.An seinen Freund Dûhn denkend betrat er das Refektorium, sah sich um und blieb stehen. Dann rieb er sich die Augen und nachdem das was er sah immernoch zu sehen war, kam ihm ein seltsamer Gedanke.
Ich wusste ja, dass die Dämonen das Essen erscheinen lassen können an das man denkt, aber seit wann gilt das für gute Freunde?

"Dûhn? Bist du das?" Er ging auf die riesige Person zu, die gerade dabei war, ihre letzten Bissen zu verspeisen.



20.10.2003 14:38#268
Dûhn "Dûhn? Bist du das?"

Überrascht hielt der Riese inne. Wer war das, die Stimme hörte sich fast an, wie...

"HÎRGALAD!!!"
Seine guten Vorsätze vergessend sprang Dûhn auf, stieß unsanft gegen den Tisch und hob das Möbel derartig an, das sein Teller, der Bierkrug und das gesamte Besteck auf und abhüpften und gefährlich nahe am Rand der Tischkante um ihre Existenz bangen mussten.

Mit einem Satz stützte sich der Koloss auf dem Tisch ab, wuchtete seine langen Beine über die gesamte breite der Tischplatte und landete direkt vor Hîrgalad, welcher sich inzwischen mit einem erfreuten Gesichtsausdruck genähert hatte.Grinsend schritt der über zwei Meter messende Magier auf seinen guten Freund zu, welcher, im Wissen was nun folgen würde, sofort seine Armmuskeln anspannte.Ausgebreitete Arme von der Größe kleiner Baumstämme schlossen sich um Hîralad und drohten seine Lungen zu überreden ein oder zwei luftfreie Minuten einzulegen. Abgehärtet durch sein ständiges Training schaffte es Hîrgalad jedoch größere Quetschungen abzuwenden und die Umarmung anbeschadet zu überstehen.
Nachdem er seinen Freund wieder abgesetzt und ihm lachend auf die Schulter geklopft hatte, seufze Dûhn zufrieden und nickte beifällig.
"Mann, tut das gut dich zu sehen! Im Sumpf war es so langweilig das ich fast Schimmel angesetzt hätte. Naja, bis auf das Gespräch mit Dragonsword natürlich... Wie auch immer, setz dich und erzähl ein Bisschen! Sicher hab ich ne Menge verpasst als ich fort war, oder?"



20.10.2003 15:08#269
Hîrgalad "Das kann ich mir vorstellen. Doch auch ich habe nicht wirklich viel mitbekommen. In letzter Zeit war hier wohl einiges los, aber was genau war, kann ich dir wirklich nicht sagen. Was hast du eigentlich im Sumpf getrieben? Du warst ja plötzlich verschwunden, ich hatte mir schon fast Sorgen gemacht. Die ganze Zeit war ich alleine, und habe mit fast niemandem gesprochen."Er musste kurz an die seltsame Nacht denken, in der er mit dem Einhandlehrmeister shark gesprochen hatte. Dabei fiel ihm etwas an Dûhn auf.
"Sag mal, hast du etwas eine neue Robe? Sie sieht etwas anders aus als ich sie in Erinnerung habe. Und wie geht es eigentlich Dragonsword?"Er dachte kurz an etwas, was man als Mittagessen durchgehen lassen konnte, und wandte sich dann wieder seinem Freund zu, der zu einer Antwort ansetzte.


20.10.2003 15:23#270
Squall_L Am näcshten Morgen wachte Squall wieder mit vollen Kräften auf.Aber bevor er sich wieder seinen Trainign widmete aßer er erst einmal etwas.Diese Fortschritte in der Magie Beliars taten ihn richtig gut den immer wenn er mit den Zaubern beschäftigt war dachte er nicht an den Tod seines Onkels.Nachdem er bereit zum Training war machte er sich auf den Weg zur Bibliothek.

Dort angekommen nahm er dieses mal nur das Buch über die Schattenflamme mit den alles was er über den Zauber licht wissen musste , wusste er und da er sich noch nicht bereit für das Beschwören einer Blutfliege war konnte er ja auch nichts anderes auswählen.Also begab er sich wieder von der Bibliothek in die Magischen Räume.

Auf dem Weg begann er schon mit dem Training er bildete wieder eine Lichtkugel in der Hand und erleuchtete sich somit den Weg, als er die Räume betreten hatte konzentrierte er sich noch einmal und somit gelang es ihn die Lichtkugel über seinen Kopf schweben zu lassen.Endlich hatte es geklappt und zu Squall seiner Überrraschung verweilte die Kugel dort oben einige Zeit und er konnte nun alles über den Zauber der Schattenflamme lesen.



20.10.2003 15:41#271
Dûhn Erleichtert seinen alten Freund wieder zu sehen nahm Dûhn auf einer der Bänke platz.

"Tja, die Robe ist tatsächlich neu! Ich habe vor ein paar Tagen mit der ehrenwerten Hohepriesterin gesprochen und erfahren das ich nun offiziell ein Magier des Zirkels bin. Wie findest du das, hm? Ich und magisches Talent!"Grinsend fuhr Dûhn fort. "Dem Sumpf habe ich einen Besuch abgestattet, weil ich unbedingt ein Schwert gebraucht habe. Ich will meine Ausbildung an der Waffe sicher nicht mit einem morschen Ast beginnen. Bringt irgendwie nicht so den Eindruck von Ernsthaftigkeit rüber, oder?" Mit einem amüsierten Funklen in den Augen klopfte der Reise seinem Gegenüber auf die breite Schulter. "Ich hab dich natürlich nicht vergessen und dir was nettes mitgebracht. Schließlich will ich ja mit dir zusammen das Kämpfen lernen, denn mal im Ernst: die anderen Mitglieder des Zirkels sind vielleicht große Zauberer...aber an Muskelkraft liegen die Jungs im Vergleich zu dir doch etwas zurück." Verschwörerisch buffte der Koloss Hîrgalad in die Rippen.
"Wenn du willst kannst du's jetzt gleich haben..."



20.10.2003 16:09#272
Squall_L "Was ist die Schattenflamme?
Ein Pfeil bestehend aus der dunklen Magie Beliars entflieht der Hand des Magiers und richtet geringen Schaden im Ziel an."

Ok nun musste er also anstand heller Magie um etwas zum leuchten zu bekommen dunkle Magie benutzen.Aber das sollte bei dem Hass der in Squall zur Zeit ruhte kein große Problem sein.
Er dachte an den Tod seines Onkels und konzentrierte sich dabei auf seine Hand.Er spürte wieder wie die MAgieströme durch seinen Körper floßen, doch dieses mal schmerzte er ihn überall dort wo die Magier vorbeikam.Als er kurz davor war seine kompletten Magieströme in seiner Hand gesammelt zu haben, konnte er denS chmerz nicht mehr aushalten und musste abbrechen.

"Ah tat das weh.Ich habe ja schon einiges erlebt aber das war grausam.Wieso schmerzt die dunkle Magie so?""

Eine Frage auf diese Antwort wollte er im Buch finde und machte sich deshalb wieder ans lesen.

"Wenn ein Schüler den Zauber des Licht beherscht sollte der Zauber Schattenflamme eigentlich kein großes Problem darstellen, wenn der Schmerz nicht da wäre.
Denn ds zaubern der Dunklen Magie ist gerade für Anfänger mit großen Schmerz verbunden, da man bei einem Zauber wie Licht nur gute Magieströme durch seine Körper fließen lässt hat dieser Zauber ein angenehmes Gefühl aber da man bei dunkler Magie nur negative Magieströme durch den Körper fließen lässt ist es mit Schmerzen verbudnen.
Aber an diese Schmerzen gewöhnt man sich anch einiger Zeit und um so besser man die dunklen Magischenströme wie Wut und Hass beherscht, um so einfach werden diese Zauber für den Anwender."



20.10.2003 17:15#273
Diego2003 Diegos Traum

Diego befand sich in der Stadt Khorinis. Düstere Nebel umschlangen die dichten Gassen, der einst so blühenden Stadt. Die Stadt war leer. Keine Menschenseele auf den Straßen. Nur ein Hämmern. Es hörte sich an wie das eines Schmiedehammers. Aber da war noch etwas anderes. Ein Gefühl der Gier überzog Diegos zitternden Geist. Langsam ging er durch den dichten Nebel. Er befand sich anscheinend am Hafen, denn er hörte das Wasser rauschen. Immer wieder schlugen die Wellen gegen die Keilmauer und zeugten von der Macht des Wasser und des Windes. Als der Nebel ihn völlig umschloss, erloschen die letzten Fackeln, die das schimmernde Licht spendeten und die Geräusche verhalten. Langsam ging er durch den weißen Nebel, der so dicht war, dass man seine eigene Hand nicht mehr sah.
Plötzlich kam ein kräftiger Windstoß und der noch eben so dichte Nebel verflog in kleine Schwaden und verzog sich schließlich ganz.

Nachdem der Wind weg war öffnete er die Augen. Er befand sich nun in einer Wüste. Diego stand mitten auf einer Düne und blickte auf die große Wüste. Die heiße Sonne knallte auf ihn nieder und die ersten Schweißperlen liefen ihm die Stirn herunter. Nach wenigen Sekunden war er völlig durchgeschwitzt und seine Kehle war staubtrocken. Dann sah er eine Oase. Schnell rannte er hin und trank. Trank bis er nicht mehr konnte und sein Bauch fast platzte. Plötzlich erklang in seinem Kopf ein Schmerz. Schlimmer als jeder andere den er kannte. Er kniff die Augen zusammen. Dann war er weg. Langsam öffnete er die Augen und das eben noch da gewesene Wasser verlief in Form von Sandkörnern in seinen Händen, die er zuvor in das kühle Nass getaucht hatte. Die ganze Oase war nichts als Sand. Sich bewusst, dass er eben Sand geschluckt hatte fing er an zu Husten. Er hustete und hustete. Langsam wurde sein Hals trocken. Aus seinem Mund kam feiner Sandstaub beim husten und wenige Sekunden- oder waren es Minuten? – kam Sand aus seinem Mund. Immer mehr und mehr.

Dann kam wieder ein Windstoß, der ihn diesmal mit dem eben ausgespuckten Sand peitschte.
Er öffnete wieder seine Augen und fand sich wieder in einer anderen Welt wieder. Einer Art Tempel musste er sich befinden, denn überall waren Figuren und religiöse Gegenstände zu erblicken. Das alte Gemäuer aus weißem Stein war schon porös und mit Moosen und anderen Pflanzen überwuchert. Dann erklang ein markerschütternder Schrei, der jeden einzelnen Knochen in seinem Körper zum erzittern brachte. Seine ganze Umwelt fing an zu beben. Überall bröckelten Steinbrocken ab und fielen auf den verdrecken Boden. Um ihn herum fielen Steine auf den Boden. Immer größere Brocken fielen von der Decke und das Beben wurde stärker und stärker. Um sicher zu gehen dass ein Stein auf ihn landete schaute er nach oben, ob sich dort irgendetwas regte. Plötzlich stürzten etwa Vierzigprozent der Decke auf ihn. Er schloss die Augen und bat um den Eintritt in Beliars Reich und gerade als er sich seinem Tod sicher war, hörte das Beben auf.

Er öffnete zum dritten Mal die Augen. Nun befand er sich auf einer Wiese. In seinem ganzen Blickfeld war nur Gras. Gras soweit das Auge reicht. Er drehte sich um und auch dort war nur Wiese. Langsam schaute er auf den Boden und fand Hufspuren. Der ganze Boden was damit überseht und als ob er es nicht geahnt hätte, erklang das Geräusch von Pferden. Nur das es nicht etwa ein Pferd war. Es hörte sich so an als ob gleich Tausende auf ihn zu strömten. Am Horizont erkannte er schon die ersten und als sie näher kamen, erblickte er Wesen, die wohl noch nie ein Mensch erblickt hatte. Es waren Pferde, doch wiederum auch nicht. An dem Punkt, wo normalerweise der Hals des Pferdes anfing, begann der Oberkörper von Menschen. Er hatte mal in einem Buch von solchen Wesen gelesen. Doch leider fiel ihm die Bezeichnung des Autors für diese Wesen nicht mehr ein. Er wusste nur noch, dass das Buch „Gredos Aktivus Gracico“ hieß. Doch auch daraus konnte er nichts machen.
Nach wenigen Minuten hatten sich um Diego etwa zehntausend solcher Wesen versammelt. Dann sprach ihn eins davon an. Dieses Wesen trug einen purpurfarbenen Mantel und eine Krone aus geflochtenen Grashalmen. Es war wohl der Anführer dieser Wesen mit menschlichem Oberkörper.
Wesen: „Was macht ihr hier, Fremder?“
Diego war völlig überrascht, dass sie seiner Sprache mächtig waren und stotterte einige Worte. „Ich…ich weiß nicht.“
Wesen: „Wir haben so ein Wesen wie dich noch nie gesehen. Wo kommst du her?“Es machte ihn nachdenklich, dass das Wesen ihn als Wesen bezeichnete. Immerhin war er ein Mensch - kein Wesen. Dann sprach er:
„ Ich komme aus Khorinis. Und wo bin ich hier?“
Doch bevor das Wesen sprechen konnte, peitschte wieder ein Windstoß über Diegos Haupt.

Wieder öffnete er seine Augen. Diesmal kam ihm die Welt recht bekannt vor, aber wiederum auch nicht. Er befand sich in der Eingangshalle des Kastells, doch waren einige Sachen anders. Die Steinstatue war nicht zu sehen und es hangen nicht so viele Fackeln an den Wänden. Plötzlich hörte er Geräusche. Schritte von Menschen drangen aus den tiefen Gewölben des dunklen Kellers und Diego musste dem auf den Grund gehen. Langsam, fast lautlos, schritt er die Treppe zum Keller herunter und erblickte einen Fackelzug in dem langen Gang. Das schwache Licht zeigte Magier. Magier die er nicht kannte. Er schnappte sich eine Fackle, die an der Wand hing und folgte den Zug. Sie sprachen alle samt komische Worte und Diego kannte ihre Bedeutung nicht. Der Zug schlängelte sich durch die dünnen Gänge und endete schließlich an einer verschlossenen Tür. Sie war aus Holz und der Rahmen war mit komischen Runen versehen. Die dunklen Farben der Runen schimmerten immer wieder auf und um so lauter die Worte der Magier wurden umso greller und deutlicher wurde das Schimmern. Dann öffnete sich die Tür und ein lautes Grölen erklang. Es schien fast so, als ob die Tür seit Jahrhunderten nicht mehr geöffnet wurden war. In dem Raum hinter der Tür verbarg sich ein rundes Tor aus Gold. Das innere des Portals glänzte schwarz. In zwei Reihen stellten sich die anscheinend sehr gläubigen Magier auf. Jeweils so, dass in der Mitte ein breiter Gang sich offenbarte, der direkt zum Portal führte. Diego machte es den anderen nach, stellte sich dazu und brummelte die unverständliches Wörter. Dann trat ein Mann in den Raum. Er war groß und muskulös gebaut. Hinter ihm gingen zwei wunderhübsche Frauen, die nur knapp bekleidet waren. Alle drei durchschritten das Portal. Dann machten sich auch die anderen Magier auf um durch das Portal zu gehen. Doch Diego blieb stehen. Er hatte Angst davor. Die anderen Magier hinter ihm zerrten ihn mit und zogen ihn ins Tor hinein.
Er öffnete nun zum fünften Mal die Augen. Und wieder war er in einer anderen Welt. Einer Welt voller Orks. Er befand sich in einem Zelt aus flüchtigzusammengebunden Wargfellen. Das Zelt befand sich vor der Burg im Minental. Dann schaute er sich an. Er war selbst ein Ork. Er stand auf und ging aus dem Zelt heraus, schrie etwas in der Sprache der Orks und alle machten sich bereit zum Angriff. Zum Angriff auf die Burg. Sie schrieen und zogen ihre Waffen. Die Schamanen zauberten ohne eine Pause immer wieder Feuerbälle auf die Burg und versuchten die Gebäude in ihr in brand zu stecken. Dann zog auch Diego die Waffe und stürmte los. Die Orks hatten grobzusammengezimmerte Leitern an den Mauern platziert und kletterten nun herauf. Nach wenigen Sekunden öffnete sich das Tor. Der erste Ork hatte wohl den Mechanismus zum öffnen des Tores gefunden. Nun strömten noch mehr Orks herein und kletterten über Leiter und rannten durch das Tor. Vom Inneren der Burg hörte man nur Todesschreie der gefallenen Paladine. Nun lief auch er durchs Tor und erblickte das Schlachtfeld. Aber es glich eher einem Massaker. Die Orks waren in der Nacht in die Burg eingedrungen und hatten die darin lebenden Menschen völlig überrascht. Als die Burg endlich erobert war und wirklich kein Mensch mehr am leben war, jubelten und schrieen die Orks.
Dann kam wieder der Wind und er fragte sich in welcher Welt er nun landen würde.
Doch diesmal öffnete er nicht seine Augen. Es reichte ihm. Dann verspürte er einen Schmerz im Gesicht und wachte auf. Er war auf das Gesicht gefallen und befand sich in seinem Bett im Kastell. Er atmete tief durch und stand auf. Dann wusch er sich und zog sich eine neue Robe über. Das ganze Bett war feucht vom Schweiß und zwischen seinen Zähnen fand er noch ein par Sandkörner…


20.10.2003 17:31#274
Hîrgalad "Wow. Ein Magier, das ist ja toll. Aber was die Sache mit der Muskelkraft angeht, da bist du ja kaum zu überwinden. Und ich hoffe, dass ich auch ein wenig talent für die Magie habe, denn was ich gelesen habe hört sich toll an." Er atmete tief ein und dachte kurz daran wie es sein würde, wenn Dûhn ein großer Zauberer wäre und er noch nicht einmal die Möglichkeiten dazu hätte.Ein wenig traurig fuhr er fort.
"Und hab ich dich richtig verstanden? Du hast mir ein Schwert mitgebracht? Das ist ja toll. Natürlich möchte ich es gleich mal sehen. Und dann kannst du mri noch ein bisschen was aus dem Sumpflager erzählen. Hast du vielleicht auch etwas Sumpfkraut bekommen?" setzte er mit einem verschwörerischem Grinsen noch hinterher und stand, nachdem er sein Mittagsmahl beendet hatte auf.


20.10.2003 18:37#275
Squall_L Somit hieß es also für Squall weiter trainieren bis der Schmerz nicht mehr so groß war, das er den Zauber abbrechen muss.Er schloss seine Augen und konzentreirte sich, der Schmerz ging wieedr durch seinen Körper und Squall konnte es fast nicht mehr ertragen aber er versuchte sich weiter zu konzentrieren und sichanzustrengen.Er schafte es sogar noch die Kugel aud dunklen Magieströmen zu einen ansatzweise nach einen Pfeil aussehenden Ding zu formen, doch dann musste er wiedr aufgeben.
Dieser Vaersuch kostete Squall so viel Kraft das er zu Boden viel und sich kaum noch bewegen konnte, nun wurde ihn klar warum die meidtrn Magier nach einen ihrer Zauber ersteinmal ein Pause brauchten.Er konnte gar nicht glauben das so ein Zauber einen so auspowern kann und dazu noch die Schmerzen.Er wollte ersteinmal etwas am Boden liegen bleiben um sich auszuruhen und dann werde er seine Versuche fortführen und es hoffentlich bald hinbekommen.


20.10.2003 19:12#276
Lord Sebastian Die Feuerstelle glimmte vor sich hin, als Sebastian erwachte. Bei einem lauten gähnen streckte er sich. Ein Blick aus dem kleinen Fenster verriet, das es ein vielversprechender Tag sein würde. Die sonne schien mit voller Kraft von Osten her. Die Wolken wie weggeblasen. Nur der Wind um das Kastell, schien kühl zu sein.
Der hohe Novize verspürte leichten Hunger und so machte er sich auf den Weg zum Refektorium. Viele Schritte legte er durch die kahlen Gänge zurück, bis er sich schließlich vor dem Speisesaal befand, er ging über die Schwelle hinein. Es war sehr gefühlt, es schien die Zeit zu sein, bei der die meisten frühstückten. Er fand noch einen Platz in der Mitte des Raumes. Bevor er sich setzten konnte, kam ihm ein Dämon entgegen und fragte ihn über die Gedanken, ob er bestimmte Wünsche für das Frühstück hätte. Sebastian war überrascht und ließ es sich nicht entgehen, etwas spezielles zu bestellen.
Wenige Augenblicke später stand ein leckeres Omelett vor ihm, der Dämon wusste nicht recht, was dies war und so erklärte es ihm Sebastian. Und dafür das sie es zum ersten mal machten, schmeckte es vorzüglich, nur seine eigene Mutter hätte es besser machen können. Die anderen an seinem Tisch schauten mit Skepsis der Mahlzeit entgegen, wollten es sich aber nicht anmerken lassen.Das Sebastian ein Gast war und noch dazu einer aus dem Kloster Innos, schien hier keinen wirklich zu interessieren. So fühlte sich Der Bruder gleich wohler in seiner Haut.



20.10.2003 20:03#277
Círdan Oronrá Die Schattenflammen wollte einfach nicht so recht. Entweder konnte er nicht genug Konzentration aufbringen oder die Flamme machte sich jeweils selbstständig. Vielleicht lag es auch daran, dass Círdan das Lehrbuch nur überflogen hatte. In seinem jungendlichen Leichtsinn hielt er es nicht für sonderbar schwer eine Schattenflamme zu zaubern, wenn man eine Lichtkugel beherrscht. So musste sich der Ungeduldige etwas zurücknehmen.
Gut, du mistige Schattenflamme. Hast gewonnen. Ich bin noch nicht reif. Mit dieser Erkenntnis nahm er den Weg zurück zur Bibliothek auf sich, um nochmals eingehende Studien über die Schattenflame zu betreiben. Dort angekommen beobachtete er kurz die Anwesenden. Bei den Regalen stand einer, den der Magier noch nie gesehen hatte. Normalerweise war er immer für einen Schwatz zu haben, doch jetzt hatte seine Ausbildung Vorrang. Somit setzte er sich an seinen angeschrieben Platz. Da hat doch tatsächlich jemand weitere Bücher für ihn hingelegt. Círdan nahm den Zettel der auf dem Einband war.

Hallo Cirdan,
ich habe dir jetzt deine zwei neuen Lehrbücher hier hingelegt. Lies sie dir aufmerksam durch, denn es stehen Wichtige Dinge in ihnen. Übe die Sprüche auch weiterhin in den Übungsräumen und sollten noch Fragen auftreten, kannst du mich jederzeit ansprechen. Ich hoffe doch, dass dir deine bisherige Magieausbildung etwas Spaß gemacht hat.
Viel Spaß auch weiterhin,
olirie

Die Nachricht war von seinem Lehrmeister. Sehr gut, sagte der Azubi zu sich. Dann kann ich gleich nach der Schattenflamme auch den theoretischen Teil der Blutfliegenbeschwörung durchnehmen. Erfreut, dass seine Ausbildung vorwärts ging, blätterte er nochmals durch die Geheimnisse der Schattenflamme...


20.10.2003 20:17#278
shark1259 Völlig unkontrolliert hatte shark zu schluchzen begonnen. Nur wenige augenblicke hatte er dem Blick des Schwarzmagiers standgehalten, dann war er stöhnend zu boden gebrochen und brabelte vor sich hin.

"Bitte lass ihn nicht.... bitte less, lass nicht ihn wieder von mir solche kontrolle übernehmen.. verstehst du denn nicht??? versteht ihr alle nicht? er ist böse und somit ich... sie wollen mich nicht hier, mich nicht leben lassen, doch auch nicht töten... ER will es nicht... "

sharks atem ging so schnell, dass jene Sätze beinahe unverständlich über seine Lippen kamen. Sein Blick war die pure Verzweiflung, so verängstigt, dass sie keine sekunde irgendwo stehen bleiben konnten, befürchtend etwas böses zu sehen, wieder dieses Rot zu vernehmen und unsagbare Schmerzen zu fühlen.
"... Arctus... dieser machte den gleichen Fehler... und nun soll es sich wiederholen... nein ich will es nicht.."

Schrill war der Schrei, der wie ein Blitz durch den Gang hallte, beinahe schon sehbar. Darauf folgte vollkommene Stille, und Less hielt scheinbar noch für Momente ein und lauschte hinein. shark wusste nicht, ob er es auch hörte, doch im Kopf des Hohen Schwarzmagiers vernahm dieser das Pochen, als wäre es direkt neben ihm. Schritte wurden getan, bald würden sie hier sein. Mit letzter Verzweiflung schlug shark die Hände vors Gesicht.

"Er ist da... Lauf, lauf solange es noch geht, er wird auch dich nicht verschonen."

Alles schien verloren, zum zweiten Male... Es würde passieren, so wie es auch dem kleinen unschuldigen Jungen passiert war. Des Lehrmeisters Blick huschte noch einmal zwischen den Fingern auf Less und seine Augen glühten rot auf in der vollkommenen Dunkelheit. Nein, nicht diesmal, zumindest noch nicht.
shark sprang auf, hielt sich an der Wand kurz fest, um nicht sofort wieder zusammenzusacken, blickte seinem Freund noch einmal tief in die Augen und schnappte nach Luft.

"Lass mich nicht alleine... nicht wie alle anderen zuvor es taten..."
Dann rannte er wieder, tiefer hinein in die Finsternis, er musste wieder diesen Raum finden, dort würde er sicher sein.



20.10.2003 21:19#279
Dûhn "Na, dann komm mit!"
Forschen Schrittes bewegte sich Dûhn aus der Doppeltüre des Refektoriums und auf die Treppe zu den Magier-Gemächern zu.
Während die schweren Schritte des Riesen und die, ungleich leiseren, Fußstapfer Hîrgalads durch die Gänge hallten schnipste der Kolossale Magier seinem Freund ein kleines Bündel zu. Fragend schaute Hîrgalad den Riesen an, welcher ihm grinsend andeutete den Beutel zu öffnen.
Als er tat wie ihm gehießen fand Hîrgalad in dem kleinen, notdürftig aus rauhem Leder angefertigten Säckchen, drei Stengel Sumpfkraut. Nicht eben die beste Qualität, aber immerhin Kraut.

"Hab selber auch noch drei Stengel übrig. Dragonsword war so freundlich eine Runde zu spendieren während wir...äh...naja, während wir uns die Kante gegeben haben..." Entschuldigend lächelnd zuckte der Koloss mit seinen enormen Schultern. "Was man eben im Sumpflager so macht, wenn man sonst nix zu tuen hat."

Vor der verzierten Türe seines Zimmers stoppend bewunderte der große Magier von neuem die kunstfertig angebrachten Schnitzereien.
Ein dunkler Mond... Werd morgen mal sehen was ich dazu in der Bibliothek finde...

Auf leichten Druck hin schwang die Türe lautlos auf und gab die Dunkelheit in inneren preis. Als wäre er ein Teil der tintigen Schwärze tauchte der Hühne in die Finsterniss ein und kam Sekunden später wieder zu Vorschein, dieses Mal jedoch mit einem Stoffbündel in seinen Armen.

"Hier! Es ist keine Erzklinge, aber immerhin ein robustes Schwert. Zum üben und Blutfliegen töten bestens geeignet." schmunzelte Dûhn, als er seinem Freund mit einer leichten Verbeugung die Klinge überreichte.
Einmal ausgepackt entpuppte sich das Schwert als garnicht einmal so übel. Einen Meter Lang und so breit wie ein ausgestreckter Daumen lang ist, lag es schwer und massiv in Hîrgalads Händen. Ein mit derbem, dunklen Leder umwickelter Griff sorgte dafür das die Klinge im Kampf nicht verrutschte und eine klobige, aber zweckdienliche Parierstange würde die gröbsten Treffer ablenken. Den Knauf stellte eine flache Scheibe von der doppelten Größe eines Goldstücks dar. Ein solides Gegengewicht; nicht so gut wie die Diamantknaufform erlesener Klingen, doch würde eine all zu grobe Unwucht dadurch effektiv vermieden werden.Die Farbe der Klinge war, naturgemäß, in einem stumpfen Metallton gehalten. Rauh, war die Oberfläche. Keine Politur, keine Verzierungen und keine Tauschierungen. Eine einfache Waffe, die ihren Dienst jedoch ohne zu murren (oder auseinander zu fallen) erfüllen würde.

Dûhns Bass ließ Hîrgalads Gedanken wieder in die Wirklichkeit zurückkehren."Gefällt sie dir? Wie gesagt, eine einfache waffe, doch wurde sie von Cathál dem Meisterschmied gefertigt."



20.10.2003 22:16#280
Squall_L Nach einigen Minuten stand Squall wieder auf und wollte sich ersteinmal einwenig die Beine vertreten.Er verliess die Magischen Räume und machte sich auf den Weg in den Innenhof des Kastells um etwas frische Luft zu schnappen.Die frische Luft tat Squall richtig gute und er fühlte richtig wie neue Energie durch seinen Körper ging.Er fühlte sich so erfrischt das er gleich mal testen wollte ob er nun die Schattenflamme hinbekommen würde.Er konzentrierte sich und schaffte es eine Schattenflamme zu erstellen, er war so gleich darüber das er nicht aufpasste und die Schattenflamme begann loszufliegen.Sie flog genau auf die alte Esche zu und löste sich einige Milimeter vor ihr auf, Squall viel ein Stein vom Herzen fast hätte er die alte Esche in brand gesetzt.Überzeugt davon das es keiner gesehen hatte ging er mit schnellen Schritten zurück in die Magischen Räume.Dort angekommen trainierte er ersteinmal einige Zeit das erschaffen einer SWchattenflamme aber er ließ sie niemals mehr aus den Augen den die Erfahrung und des Schreck vom Innenhof hatte ihn etws gelernt.Wenn man schafft etwas herzustellen heißt es nicht auch das man es beherschen kann.


20.10.2003 22:26#281
The_Nameless Langsam sank die zitternde Hand des Schwarzmagiers wieder zu seinen Hüften hinab.
Unsicherheit stand in seinen Augen geschrieben, mit finsterem Blick sah er auf seinen Freund hinab, welcher kraftlos, wie ein einziges, zurückgelassenes Häufchen Elend auf dem blutverschmierten Marmorboden lag.
Die letzten Strahlen des orangenen Schimmers vergingen allmählich in der unendlichen Weite des Raumes, abermals wurden sie von einer unheimlichen, schier undurchdringlichen Dunkelheit umhüllt.

Mit vorsichtigen Schritten ging der Junge dem verängstigten Magier entgegen.Der glitzernde Runenstein war längst wieder an seinem Gürtel befestigt worden, es schien, als würde von shark keinerlei Gefahr ausgehen. Lediglich das dumpfe, unverständliche Murmeln, welches über die Lippen seines Kameraden wanderte, drang noch an Less’ Ohren

Plötzlich sprang der Dämonenbeschwörer einen Schritt zurück. Der hohe Schwarzmagier hatte sich ohne jegliche Vorwarnung vom Boden erhoben, und stand nun, erschöpft und kaum noch fähig, sich auf den Beinen zu halten, neben der, mit unzähligen, dunkelroten Spritzern überzogenen Wand.
Mit müden Augen, einem matten, resignierenden Glanz auf den Pupillen, starrte er schweigen zu Less hinüber.
Ihre Blicke trafen sich...

“Lass mich nicht alleine... nicht wie alle anderen zuvor es taten...“
sharks Worte hallten grausam in seinen wirren Gedanken wider. All die Wut, welche sich in den letzten Stunden in seinem Herzen aufgestaut hatte, war mit einem Male verflogen. Eine winzige Träne kullerte langsam an den geröteten Wangen des Schwarzmagiers herab...

“shark...“

Ängstlich hob er seinen Blick langsam wieder von den tristen Bodenplatten.Doch Entsetzten stand nun in seinen Augen geschrieben...shark war verschwunden...

Verzweifelt spähte der Diener Beliars in die ewige Finsternis, doch ein leises, langsam verklingendes Poltern war das einzige Zeichen, das ihm sein Freund hinterlassen hatte.
Ohne zu zögern sprintete Less ebenfalls der immer schwärzer werdenden Dunkelheit entgegen. Unendlich viele Fragen schwirrten gnadenlos durch seinen schmerzhaft pochenden Schädel, und wiedereinmal fand er keine Antworten darauf...Dennoch folgte er weiterhin sharks undeutlicher Spur in die Ferne.Er würde ihn nicht alleine lassen...



21.10.2003 13:58#282
Círdan Oronrá Ah. Jetzt sehe ich’s! Círdan war hocherfreut, die feinen Unterschiede der Beschwörungen endlich kapiert zu haben. Er dislozierte wieder in den Übungsraum. Wieder legte der Magier das Lehrbuch über die Schattenflamme auf den einfachen Holztisch und blätterte zu den Seiten der Praktik. Die wirre Buchstabenanordnung setzte sich zu einem klaren Schriftbild zusammen. Círdan schloss die Augen und konzentrierte sich. Seine, zu einer Schale geformte, rechte Hand begann zu kitzeln. Sein Bewusstsein verschob sich für Sekundenbruchteile auf eine andere Ebene.

Verschwommen nahm Círdan ein Kornfeld war. Oder war es eine Wiese mit hohem Gras? War er hier schon mal? Fast wie ein Deja Vue aus vergangenen Tagen umstreichelte das Bild seine Sinne. Der Zauberlehrling intensivierte seine Konzentration. Dunkle Schatten wirbelten wie kleine Rauchsäulen aus einer soeben, mittels pusten, erloschenen Kerze um Ihn. Er entzog der Umgebung dunklen Flecken. Zuerst nahm er das Wiedererleuchten einer Blüte war. Dann der Duft von frischem Gras. Doch genauso schnell wie die Eindrücke entstanden sind, waren sie auch schon wieder weg.

Círdan öffnete seine Augen und schaute auf die Hand. Wie schwarzes Feuer züngelten die Schatten auf seiner Hand. Jetzt konnte er endlich seine erste Schattenflamme dem Feind entgegen senden. Dem Feind? Welchem Feind? Dem Magier wurde bewusst, dass er gar kein Ziel vorgängig Formuliert hatte. Dieser Umstand wurde ihm zum Verhängnis. Denn dass war der kleine aber feine Unterschied zur Lichtbeschwörung. Helligkeit war für ihn bestimmt. Dunkelheit für den Feind.
Da Círdan seine Konzentration auf die Suche nach einem Ziel verschwendete, erlagen die abschussbereiten Schattenflammen in seiner Hand einer Eigendynamik und machten sich selbstständig. Die Meisten bohrten sich direkt in seine Hand, was ihn zu einem schmerzerfüllten Aufschrei trieb. Drei, vier Ansätze einer Schattenflamme verteilten sich in alle Himmelsrichtungen.

Nachdem sich das Spektakel wieder beruhigt hatte, betrachtete Círdan seine Hand. Es waren keinerlei Wunden oder Blasen zu sehen. Trotzdem hatte der Magier immer noch das Gefühl von Verbrennungen. Erleichter stellte fest, dass dieser Versuch glimpflich abgelaufen ist. Mit der trotzigen Haltung eines Kleinkindes, unternahm Círdan einen weiteren Versuch. Zuerst aber suchte er sich einen hervorstehenden Stein in der gegenüberliegenden Wand aus. Damit er, sobald eine Schattenflammen in seiner Hand entsteht, diese, in ihrer dazu vorgesehner Form, auch wieder loswerden kann...



21.10.2003 17:36#283
Xalvina Ein lauter Donnerschlag erfolgte plötzlich in der Stille und verhallte im immer wiederkehrenden Echo, als das große Kastelltor sich verschloss, nachdem es eine zwielichtige Gestalt hindurch gelassen hatte. Wieder kehrte nach und nach die bedrückende schweigsame Stille ein die schon die ganze Zeit in der großen Eingangshalle währte. Nichts rührte sich. Alles war kalt und leblos. Fast so fremd…

Es war eine ganze Zeit lang her, ja sogar ein ganzer Mondzyklus her seitdem die Dämonenbeschwörerin das Kastell verlassen hatte um die Bogenkunst zu erlernen. Doch nun wo sie wieder in diesen finsteren Gemäuern ward fühlte sie sich trotzdem fremd. Sie hatte nur wenige Nächte hier verbracht als sie sich wieder von diesem dunklen Bauwerk getrennt hatte, ohne es überhaupt richtig kennen gelernt zu haben. Würde sie je ein heimisches oder wahrhaftiges zugehöriges Gefühl hier finden? Oder war alles was sie versuchte zu glauben eine Wunschillusion?
Schritte halten laut und hörbar auf den kalten schachbrettartigen Fliesen und wurden zusätzlich vom Echo verstärkt. Die Pendlerin hatte ihre Kapuze weit über ihren Kopf gezogen, der prächtige Adler saß ihr zugehörig auf ihrer linken Schulter und blinzelte wachsam. Düster wie eine Gestalt des Todes so kam sie vom Tor in die große Eingangshalle die ihr noch am meisten in Erinnerung gehalten ward.

Doch hier hatte sich irgendwas verändert.

Die Dämonenskulptur war nicht mehr da, welcher sie einst ihre Sachen dem Kastell und dem Zirkel opferte und gleichzeitig hier ihre Robe erhalten hatte. Stattdessen stand eine andere Figur aus Stein dort, die irgendwie seltsam aussah. Trotzdem würde sie gewiss denselben Zweck wie dem Vorgänger erfüllen. Musste Xalvina jetzt wieder spenden? Sie wusste es nicht nahm aber trotzdem ihre 4 Goldmünzen, welche sie als einigstes besaß und spendete sie dem Kastell.
Sie wollte gerade weitergehen als sie plötzlich innehielt. Ein kalter Rücken blies ihr eiskalt über den Rücken als würde sie etwas Finsteres berührt haben. Erschrocken und irritiert drehte sie sich reaktionsartig um doch hinter ihr war nichts. Seltsam. So was hatte sie noch nie verspürt, zumindest hatte sie nie eine solche Empfindung hier in Erinnerung. Irgendetwas war anders, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass etwas sich hier verändert hatte aber was es war konnte sie nicht bestimmen. Sie fühlte sich nur ungemein beobachtet. Schon allein als sie in der Ferne die Bilder einzelner Personen sah, dann hatte sie schon das unbestimmte Gefühl als würden ihre Augen sie beobachten. Die Stille trug letztendlich dazu dabei dass alle ihre Wahrnehmungen leicht unheimlich wirkten. Zumindest anders als das was sie letztes Mal hier vernommen hatte.

Sie glaubte trotz ihrer mehrmaligen eigenen Versicherung, dass hier nichts derartiges war, nicht und schritt daher etwas nachdenklich aber wachsam an der neuen Steinskulptur vorbei hinüber über das Pentagramm hinweg geradeaus in Richtung Küche – zumindest glaubte sie dass hier eine Küche war, denn sie hatte vieles nur dunkel in Erinnerung und glaubte nur, dass es so gewesen ward. Doch sie hatte sich nicht getäuscht und fand sehr schnell den Weg in die Küche hin, wo sie gleich wieder Zeuge der einzigartigen Küchenmagie wurde.

Der Küchendämon oder besser das Krokomonster war überhaupt nicht glücklich als er Xalvina erblickte sondern machte gleich ein fieses Gesicht. Die Fee hatte irgendwie das bestimmte Gefühl, dass anscheinend dieser Dämon sie nicht besonders mochte und gehofft hatte, sie nicht noch mal wieder zu sehen.Doch die Dämonenbeschwörerin erwiderte nichts auf die Reaktionen des Dämons sondern setzte sich mit ausdruckslosem Gesicht nieder auf einen der Stühle und wünschte sich erstmal seit langem eine leckere warme Suppe, damit ihr Körper im Sinnbild nicht ganz vereiste.

Bisher hatte sie noch keinen anderen Magier gesehen – wie üblich. Zumindest zog sie die Kapuze herab, sodass man ihre langen Haare als auch ihr schönes doch kaltes Gesicht sehen konnte. Nur die violetten Augen verrieten dass sie voller Leben ward. Stillschweigend nahm sie die Suppe entgegen, welche das Krokomonster ihr auf den Tisch zauberte aber ihre Gedanken waren komplett woanders, nur nicht beim Essen, sodass es später damit endete, dass sie den Löffel hochhielt und Gedankenversunken auf das silberne Besteck vor ihr schaute und beim Spektakel zuschaute, wie die einzelnen Ölbläschen im Wassergemisch zerplatzten.
Wo waren bloß die Anderen? Ob sie sie vergessen hatten? Bestimmt. So richtig machte die Fee fast bei niemand bleibenden Eindruck. Zumindest glaubte sie das, während ihre Gedanken um Amydala kreisten. Sie musste sich endlich ihren Magiestudium widmen und doch hätte sie die nähe eines Menschen gewünscht. Doch stattdessen spürte sie eine andere kalte Nähe. Und die mochte sie nicht.


21.10.2003 19:19#284
Amydala Amydala hatte die letzten Tage mit schweißtreibendem training verbracht und hatte viele Übungen gemacht. So langsam entwickelte sich ihr eigener schneller Kampfstil wobei ihr Schwert sie scheinbar noch unterstütze. Es schien magisch veranlagt zu sein denn es schien sich seinem Kampfstil anzupassen.
Sie stieß diesesmal die Küchentür auf und sah den Krokomann direkt an "Gib mir was anständiges zu essen ich hab hunger und ich muss gleich weitertrainieren, denn.... " dann verstummte Amydala sofort und sah die Gestallt die dort saß. Sie blinzelte und sah wieder hin. Sie saß immernoch dort und sah Amydala ebenfalls an. Amydala blinzelte die Tränen aus den Augen und lief auf die Gestalt zu. Dann fiel sie Xalvina um den Hals und fing an zu weinen "Ich hab dich vermisst." sagte sie unter tränen. "Ich hatte Angst dass du tot bist oder noch in dem Tempel. Ich trainiere sehr viel damit ich dich befreien könnte , aber du hast es gottseidank ohne mich geschafft.



21.10.2003 19:42#285
Dûhn Nachdem Hîrgalad sich mit einem zufriedenen Ausdruck in den Augen zu Bett gelegt hatte, war Dûhn wieder einmal über seinen Studien eingeschlafen.Viel theoretisches Wissen über das richtige Führen einer Waffe, die Körperhaltung und sogar die Klingenpflege mit dem Öltuch hatte sich der massive Magier in dieser Zeit angeeignet, empfand die trocken dargebotenen Abhandlungen aber als reichlich realitätsfremd.

Mit einem Ruck schoss der Kopf des Riesen in die Höhe. War da nicht etwas? Der Kopf hob sich noch ein wenig mehr. Sicher! Ein Geräusch... wie ein leises kratzen, von einer Feder auf Pergament. Bedächtig erhob sich Dûhn nun in seiner ganzen Größe und neigte den Kopf ein wenig zur Seite.
Warum nur, sehe ich niemanden an den Schreibpulten sitzen... Die Schrifmaschine läuft auch nicht...

Die Buschigen Augenbrauen des Hühnen zogen sich zusammen. Mit so etwas sollte er fertig werden wenn er sich schon zum Ziel gesetzt hatte hier zu studieren. Nicht weiter auf die Geräusche achtend, schritt der Riese leise aus dem Portal in die dunklen Gänge des Kastells und bemerkte dabei nicht die kleine Gestalt, die ihm folgte. Eine Gestalt die nur fünf Zentimeter lang war und über den Boden huschte...


Pochend trugen die schweren Kampfstiefel Dûhn Richtung Refektorium. Schon lange hatte er nichts mehr gegessen und ein Hunger von der Art wie ihn ein hungriger Wolf verspüren musste drohte sich seiner zu bemächtigen.
Das Schweinefleisch letztens war köstlich... ich denke heute werde ich Pute probieren...

Mit wehender Robe und klirrender Lederrüstung bog der Magier ins Refektorium ein und schickte sich an sich zu setzen. Einen Platz am hinteren Ende der Halle im Blickfeld, freute sich der Hühne auf das reichhaltige Mahl das er in Gedanken breits formte, als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr nahm.
Da sitzt jemand in der Küche.
Neugierig wie er nun einmal war hielt Dûhn inne und konzentrierte sich auf den Schemen.
Zwecklos.
Die Person bewegte sich nicht mehr und war zudem nur zur Hälfte sichtbar.
Langsam, bedacht auf einen leisen Gang, setzte sich Dûhn in Bewegung. Sehr erfolgreich stellte sich der Koloss dabei nicht an, da seine Stiefel versuchten das Knarzen seiner alten Rüstung noch zu übertönen.
Raschen Schrittes trat der über 2,35 messende Magier in die Küche ein und wollte gerade zu einem freundlichen Gruß ansetzen, als er mitten in der Bewegung erstarrte.

Eine Frau saß vor ihm am Tisch und wurde von einer jungen Lehrlingsdame umarmt. Sie schien ihn kaum wahrzunehmen, so überrascht war sie noch von der plötzlichen Umarmung der anderen Frau.
Erschreckend war jedoch nicht die Beschäftigung des Wesens, sondern sein Aussehen.
Die langen, finsteren Haare, die wie pechschwarze Flüssigkeit über die schlanken Schultern der Frau fielen schimmerten in einem irisierenden violettton. Ihr Gesicht war makellos, bis auf die unnatürliche Bleiche, die den, wie aus marmor geformten Zügen jedoch eher eine grazile Note gab, als unangenehm zu wirken. Die Augen der Frau strahlten...nein, sie strahlten nicht. Sie sogen auf.Fast schien es als würde das Licht des raumes in den unendlichen Brunnen verschwinden, die immernoch überrascht auf das Mädchen gerichtet waren.Wie ein feiner Nebel, so glaubte Dûhn zumindest zu spüren, schwebte eine ungreifbare Aura des Schattens um dieses Geschöpf.

Fasziniert und abgestoßen zugleich nahm das Geflecht aus aberhunterten Narben die sich durch Dûhn Gesicht zogen, einen harten Ausdruck an.Genau wie in den Erzählungen...
Wie in trance, formten die zerschlissenen Lippen des Riesen ein Wort. Ein Wort, das die Leute seines Cláns einst für diese Kreatur gehabt hatten.
"Baín Shîde..."
Dûhns dunkle Stimme versagte.
"Bist...du..."



21.10.2003 19:51#286
Lord Sebastian Gesättigt verließ der Ordensbruder das Refektorium. Doch wenige Schritte weiter blieb er stehen. >>Was soll ich jetzt überhaupt machen?<< Er wusste noch immer nicht direkt wieso dieses Kastell so wichtig für ihn sein sollte. Im Prinzip war es das selbe wie das Kloster, nur anders eingerichtet und der Glaube an eine andere Gottheit. >>Aber sonst?<< Fragte sich Sebastian weiter.Langsam schritt er weiter und beschloss, das Kastell etwas unter die Lupe zu nehmen.
Hunderte von Gängen durchlief er, eine Etage hoch, zwei Stockwerke runter. Es reihten sich Tür an Tür, aber nur wenige offen, sodass Sebastian einen kurzen Blick hinein werfen konnte, aber ihm empfing nur gähnende Leere.Der Nachmittag brach an und der hohe Novize hatte noch immer keine Spur, etwas was für ihn wichtig wäre. Er beschloss sich wieder in sein Zimmer zurück zuziehen, doch das war leichter gesagt als getan. Er hatte vollkommen die Orientierung verloren.



21.10.2003 20:21#287
Xidoni Und wieder brach einer der normalen Tagesabläufe an, dachte Xidoni bei sich als sie am Nachmittag wach wurde.
Draußen war es noch einigermaßen hell aber diesig und Grau, lag die Wolkendecke tief über dem Land, welches das Lehrlings-Mädchen von ihrem Zimmer im Ersten Stock aus sah.
Sie hatte sich eines der Bücher über die Geschichte in der Barriere mit auf das Zimmer genommen und Lass nun erst einmal darin, bis es dunkel wurde und sie Hunger bekam.

Das Buch legte sie auf die Kommode neben der Tür, es würde von einem der Dienstbaren Dämonen in die Bibliothek gebracht werden. Als sie ihre Lehrlingsrobe an hatte und das Zimmer verließ, sah sie jemanden, der sich gehetzt umschaute, wie es schien war das einer der Feuermagier.Was treib denn, den ins Kastell. Dachte Xidoni und was sucht er im ersten Stock, ich dachte der ist für Gäste Verboten.

Freundlich näherte sie sich dem Innosmagier, aber dieser schien sie nicht zu sehen, erst als sie kurz vor ihm stand, erschrak dieser.
“Ihr braucht nicht zu erschrecken. Ich tu euch schon nichts. Was sucht ihr eigentlich im ersten Stock? Der ist eigentlich für euch verboten, hat euch keiner der Dämonen aufgehalten als ihr die Treppe, hochgehen wolltet?“ Xidoni sah den etwas verwirrten Blick des Mannes, als ob er hier schon seit einiger zeit herum geirrt sei und ihr dämmerte was ihm zugestoßen war.“N ... nein. Ich habe keinen Dämonen gesehen.“ sagte der Magier“Oh ich denke, was passiert ist.“ Ein lächeln huschte über die Lippen des Mädchens. “Das Kastell und die Dämonen, haben euch in die Irre geleitet, für fremde sind die Oberen Stockwerke gefährlich. Ihr seit bestimmt mehrmals an der Treppe vorbei gekommen, aber habt sie nicht gesehen oder meintet auf einer Treppe hinunter zu gehen, aber habt euch nicht von der Stelle gerührt. Ihr solltet mit mir Kommen, und immer schön in meiner Nähe bleiben oder ihr verfallt wieder den Illusionen des Kastells und der Dämonen. Achso, mein Name ist Xidoni, Lehrling des Zirkels.“



21.10.2003 20:56#288
Squall_L Squall machte sich wieder auf den Weg in die Magischen Räume um dort noch zu trainieren und seinen 2 Zaubern noch den nötigen Feinschliff verschaffen.Er musste sich unbedingt noch mit der Schattenflamme auseinander setzen, den wenn er sie anwenden will dann sollte er sie auch kontrollieren können.Er nahm noch einmal alle Kraft zusammen und versuchte sich an der Schattenflamme,dieses mal wollte er es schaffen ohne dabei seine Augen zuschließen.Denn er wollte genau sehen was alles geschah um es besser zu verstehen. Er merkte auch das es um einiges schwerer war sich genug zu konzentrieren wenn er die Augen nicht geschlossen hatte, aber dafür konnte er ein Wunder der Natur sehen.Er sah wie seine Hand erst leicht zu leichten begann und wie dann das leuchten in schwarz-violett immer stärker wurde.Aber das war ja noch nicht das schönste, denn danach konnte er sehen wie sich diese schwarz-violetter Ball zu eine Art Pfeil formte.Squall war begeistert und auch überrrascht darüber das nun alles so gut klappte.Er ließ absichtlich mit seiner Konzentartion nach und die Schattenflamme verschwand wieder.
Squall setzte sich ersteinmal auf den Boden und lehnte sich an die Wand um etwas nachzudenken.Was er schon alle in der letzte Woche gelernt hatte, war für ihn wie ein Wunder.Jedes mal wenn er begann etwas zu zaubern erfüllte es ihn mit stolz und fühlte sich den meisten anderen Menschen überlegen.Er war glücklich darüber das Beliar ihn die Chance gegeben hatte, die Magie zu erlernen und um es seinen Meister zu beweisen, sprach er ein kurzes Gebet zu ihm.


21.10.2003 20:57#289
shark1259 Endlich hatte er die Türe gehört, und Less war in den Raum getreten. Kein Blick war von Nöten um seinen Freund zu erkennen, es war als spürte shark seine anwesenheit, blühte wie eine verwelkte Blume etwas daran auf, streckte sich der Sonne entgegen und verging dann wieder, weil kein Wasser mehr da war um sich zu entfalten.

Der Lehrmeister rührte sich nicht von der Stelle, gab keinen Laut von sich, gar nichts, als würde er Less ignorieren. Doch das wollte er nicht; so gerne wäre er aufgestanden und hätte in der Euphorie seinen Freund umarmt, udn ihm gedankt, dass wenigstens er nicht, ihn alleine gelassen hatte, als er die nähe eines anderen am nötigsten hatte um nicht Einsamkeit und Verderben in Hass und grauenvolle Rachepläne zu verwandeln. Nichts dergleichen geschah, und starr blickte der Schwarzmagier in die Leere dunkelheit, immer noch von jenem Gefühl beherrscht, dass ihn völlig einsam vorzukommen schien.

Ein paar Sekunden nur, sah Less ihn an, als wäre er ein kleines Kind, versuchend ihn zu verstehen, sich die massigen Fragen, welche sich immer und immer wieder in sein Gedächtnis riefen, zu beantworten, doch es gelang nicht. Mit einem langsamen, scheinbar traurigem Schritt war der Schwarzmagier bei shark und hockte sich neben ihm auf den Boden.

Nun endlich zeigte shark eine Reaktion, fuhr mit seinem Kopf betont langsam hoch und sah seinem Freund tief in die Augen, hörte auf ihm etwas vorzumachen und ließ alle Ängste, die tiefsten schwarzen Abgründe seiner Seele in diesen Blick einfließen, ohne ihm etwas zu verheimlichen. Es war an der Zeit, dass wusste er.
"Wie kamen wir hierher?"

Momente lang hallte diese Frage des dunklen Lehrmeisters in dem Raum nach, noch immer ungläubig wurde er von Less angestarrt, der scheinbar schockierd über den Blick, nach worten suchte. Als dieser nun ansetzte eine Antwort zu geben, unterbrach ihn shark jedoch wieder sehr rasch...

"Nein, ich meine damit nicht das Obergeschoß.. auch nicht das Kastell... verstehst du nicht? dies ist kein platz... das Leben gehört nicht hierher... ER hatte es mir damals gesagt... damals als ich her kam, doch ich wollte nicht hören, sofort er mich auch warnte, und nun quält er mich, mein ganzes Leben schon..."

Der Hohe Schwarzmagier hielt für einen Moment inne, und musste hörbar schlucken, die erste Träne floss an seiner schon von der Kälte roten Wange herab, wie ein Sonnenstrahl stach er in der Dunkelheith heraus.

"... und immer öfter zieht er nun andere hinein... weißt du dass ich Arctus tötete? .. und beinahe hätte ich nun auch dich umgebracht... er, ER will es so... ich solle büßen, hat er gesagt, büßen dafür, dass ich nicht auf einen gut gemeinten Rat hörte. und nun ziehe ich sogar dich, Less, mit hinein, nur weil ich zu schwach bin es alleine auszuhalten... und doch bin ich einsam."
Die Tränen flossen nun schon in großen Mengen, und als shark immer noch auf jenes ungläubige Gesicht seines Gegenübers stoß, musste er aprubt wegsehen, sich wieder seiner Schwäche hingebend.



21.10.2003 21:07#290
Lord Sebastian Sebastian starrte ihr noch immer in die großen braunen Augen, sie wahren wunderschön. Er hätte sie noch Stunden anschauen können, aber Xidoni entriss sich den Blicken und lief los. Der hohe Novize stand noch einen Augenblick wie geblendet auf der Stelle, bis er sich schließlich in Bewegung setzte und zu ihr aufholte.
>>Ich heiße übrigens Sebastian<< Erzählte Sebastian ihr, mit der Hoffnung, es würde sie interessieren. Er war auf unnatürliche Art nervös und musste immer rüber zu Xidoni schauen, er wusste nicht wieso, wahrscheinlich wegen ihrer Schönheit.
Sie trug ein schwarze Robe, wie auch alle anderen Zuxler. Ihre Haare schimmerten dunkel rot, fast bräunlich.
Es herrschte ein reges Schweigen, keine sagte etwas, bis schließlich Xidoni das Wort ergriff.



21.10.2003 21:13#291
Círdan Oronrá Círdan schoss Schattenflamme um Schattenflamme gegen den Stein in der Wand, als ob dieser der Grund allen Übels auf der Welt sei. Als seine Magiekraft fast zu Ende war, hielt der Zauberlehrling kurz inne, um auf sein Geist zu hören. Tatsächlich schienen die Geschosse in seinem Innern zu Widerhallen. Aber irgendetwas war komisch. Die Schüsse kamen irgendwie von aussen nicht von innen.
Círdan bewegte sich auf die Geräusche zu. Je näher er der rechten Wand kam, desto deutlicher war zu hören wie jemand den Raum nebenan malträtierte. Plötzlich war es still. Nichts deutete mehr auf die Anwesenheit einer Person im anderen Raum hin. Der Magier begab sich zur Nachbartüre. Was mag sich wohl dahinter verbergen? Öffnete sich bei Beliar irgend ein Loch, wo ein finsterer Dämon in unsere Welt hinüber trat? Mit einer Neugier, die ihn als Erwachsenen Menschen lügen strafte, stupfte er die Türe an. Sie schwang auf.
Erleichtert stellte Círdan fest, dass Squall die lärmverursachende Person war. Sein Mitmagier sass am Boden an der Wand angelehnt und sprach ein Gebet. War das Gebet als Dank für gelungene Zaubersprüche gedacht, oder erhoffte sich Squall dadurch endlich einen Erfolg? Egal. Círdan sprach seinen Kameraden an:
Hallo Squall, schön Dich wieder zu sehen. Wie ich sehe, beschäftigst Du Dich gerade mit den selben Dingen wie ich. Da es Bekanntlich mehr Spass macht zu zweit zu Üben, könnte wir uns für ein paar Lektionen zusammen tun. Was meinst Du?



21.10.2003 21:18#292
Xidoni “Freud mich Sebastian, Hey ich habe gesagt bleib in meiner Nähe sonst siehst du mich vielleicht nicht Mehr und das Kastell zeigt dir wieder ein Paar Illusionen.“ Sie musste lächeln als er wieder auf schloss und als er ihr fast auf den Saum der Robe trat meinte sie. “Das ist eigentlich schon zu nah. Aber sag mal was treibt den ein Magier oder bist du noch Novize des Klosters hierher?“ Xidoni erreichte die Treppe mit ihrem Innosanhängsel und als sie diese hinunter gegangen waren erreichten sie auch kurz darauf das Refektorium.Als sie saßen kamen einige Dämonen und tischten erst einmal etwas zu essen auf.


21.10.2003 21:33#293
Squall_L Gerade als Squall sein Gebet beendet hatte, stand Cirdan vor ihm un erkundete sich ob Squall Lust habe etwas mit ihm zu trainieren.So ein Angebot wollte Squall sich natürlich nicht entgehen lassen, denn so könnte er sich gute Sachen bei seinem Mitschüler abschauen. Außerdem war Squall sehr gespannt darauf was den sein Mitschüler schon alles kann und wie gut er es kann, so könnte er sehen wie weit er den war.
"Wo sollen wir den zusammen Üben sollen wir hier bleiben oder sollen wir vor dem Kastell trainieren?
Also ich würde gerne diese Räume hier verlassen denn nach einigen Stunden hier wird es einen schnell langweilig und wer weiß vielleicht können wir vor dem Kastell unsere Schattenflammen an sich bewegenden Ziele üben."


21.10.2003 22:06#294
Lord Sebastian >>Was ich hier treibe?<< Fing Sebastian das Gespräch wieder an, fortzuführen. >>Tja, das weiß ich im Endeffekt auch noch nicht so genau.<< Er schaute etwas verlegen zu seinem Essen herunter, er fand nicht mehr den Mut Xidoni anzuschauen, doch er wusste das sie ihn musterte. >>Es fing eigentlich alles mit einem alten Mann an. Ich habe Abends trainiert, mit dem Stab, als die düstere Gestalt vor mir stand. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, bis er mir den Tipp gab, mich auf zum Kastell zu machen.<< Xidoni unterbrach Sebastian. >>Wie, du bist dem Willen eines für dich fremden Menschen gefolgt, war dir das nicht zu riskant?<< Sebastian schaut kurz auf, sah ihr in die schönen Augen, dock blickte wieder unverzüglich zu seinem Mahl und aß weiter. >>Doch, mir kam es auch ein wenig komisch vor, aber was hatte ich zu verlieren? Im Kloster war für mich nichts los, ich wollte etwas erleben und da kam mir das gerade irgendwie recht.<< Er machte eine Pause und trank einen Schluck Wein. >>Tja und nun bin ich hier, aber wieso, das habe ich nicht herausgefunden.<<
Beide waren fertig mit essen, beschlossen aber noch etwas sitzen zu bleiben. Der Raum wurde immer düsterer, es war schon spät am Abend, nur die vereinzelten Kerzen auf den Tischen, spendeten genug Licht, um seinen Gegenüber zu erkennen. >>Wenn du dich für Stabkampf interessierst, hier, im Kastell gibt es einen exelenden Lehrmeister für dies.<< Sebastian sah auf, zu ihr. Sein Herz pochte ungewöhnlich schnell. >>Das wäre ja großartig!<< Sagte er schließlich. >>Könntest du mich zu ihm führen?<< Doch sobald er dies gefragt hatte, erschütterte es ihn innerlich. >>Wie kann ich nur so blöd sein und sie fragen, das klang wie ein befehl<< dachte sich Sebastian, ihm war es peinlich. >>Entschuldigung, so hab ich das nicht gemei<< Sie hatte ihren Zeigefinger auf seinen Mund gelegt. >>Schon gut, ich zeige dir gerne alles, was du willst<< Sebastian lief rot an, er wusste nicht was er sagen sollte.



21.10.2003 22:06#295
Círdan Oronrá Círdan musste Squall recht geben. Auch er war lang genug in den Gefilden des Kastells mit Trockenübungen beschäftigt. Zusammen beschlossen sie, ihr Gelerntes an lebenden und sich bewegenden Objekten auszuprobieren. Círdan ging noch schnell zurück in seinen Übungsraum um einwenig aufzuräumen. Dann packte er seine Lehrbücher so gut es ging unter den Arm. Wieder bei Squall angekommen erkundigte er sich:

Fertig? Sehr Gut. Lass uns gehen. Die beiden Magier durchschritten zügig das Kastell. Vorbei an den anderen geheimnisvollen Räumen. Dann durch die Eingangshalle und am bedauernswerten Vabun vorbei, der immer noch die genau gleiche versteinerte Haltung inne hatte, wie am ersten Tag.
Die Tore schwangen auf. Gerade so, als ob das Kastell das Vorhaben der beiden Magier begrüssen würde. Voller Elan durchschritten die Beiden den Gemäuerzugang. Kaum hatten sie das Tor passiert, schloss es mit einem lang anhaltenden Donnerschlag zu. Die Trainingskameraden waren gerade ein paar Schritte vom Kastell weg, da hörten sie in ihrem Rücken die klapprige Stimme eines der Skelettwächter die als Abschreckung für ungebetene Gäste am Tor aufgehängt waren.



21.10.2003 22:09#296
tor zum kastell Linkes Skelett: Hey! Guck Dir mal die beiden Pappnasen da an.Rechtes Skelett: Du meinst die Zwei in ihrem Clownkostüm? Sehen aus wie zwei Brüder aus dem Innos' Kloster.
Linkes Skelett: Wieder Zwei die meinen, die Welt verändern zu können.Rechtes Skelett: Ja. Wie wir damals. Versuchten wir doch die Wirtschaftswelt aufzumischen.
Linkes Skelett: Du siehst ja jetzt was wir davon haben! Zudem hat uns der Wirt damals ganz schön eins übergebraten. Muahahaha....

Beide Skelette verfielen ihrem schauderigen Gelächter. Sahen nicht einmal die Schattenpfeile der beiden Zuxler auf sie zufliegen. Die beiden Skelette wären jetzt auf allen Fälle nochmals Tot.



21.10.2003 22:11#297
Azathot Azathot aschreckte aus seinen Unterlagen hoch, als er bemerkte, wie jemand sein Zimer betreten hatte
Meister, hallte es in seinem Kopf wieder Die Magierin Xalvina ist soeben im Kastell eingetroffen. Wir wissen, dass euch eine Passage Probleme bereitet, nehmt die entsprechende Schriftrolle und setzt euch ins Refektorium. Esst am besten etwas, der Küchendämon hat schon einige Speisen für euch zubereitet, die die wir euch brachten habt ihr ja verschmäht. Sobald ihr etwas gegessen habt werden wie Xalvina benachrichtigen, dass ihr auf sie wartet
Noch ehe die Schmerzen in Azathots Kopf abeklungen waren verschwand der Dämon auch wieder, so dass Azathot den weg des geringsten Wiederstandes vorzog und den Rat des Dämonen befolgte. Nun wanderte sein Blick auch auf die Stelle auf die der Dämon dort gezeigt hatte.
Dort standen einige erlesene Speisen, die die Dämonen anscheinend hochgebracht hatten um die Studien des Magiers nicht zu unterbrechen, immerhin sahen sie auch kalt nicht gerade unappetitlich aus, so dass Azathot beschloss sie später noch zu essen um wirklich nicht immer ins Refktorium gehen zu müssen, wenn ihn der Hunger plagte.
Rasch packte der Magier alles zusammen was er benötigte- Tinte, Feder, sein Notizbuch und die Schriftrolle an der er festsaß- eigentlich saß er gar nicht an der Schriftrolle fest, bestand sein Problem eher darin, dass seine Erkenntnisse über die Sprache zwar auf der Schriftrolle Sinn machten, doch wenn er die Wörter übersetzte, die er auf dem SArg des Kriegers gefunden hatte machten sie absolut keinen Sinn, irgendein Fehler musste ihm unterlaufen sein, doch konnte er bei bestem Willen keinerlei Fehlermöglichkeiten entdecken, doch unbestreitbar war auch, dass beide schriftstücke vom selben Volk stammten- und deswegen auch in selber Sprache geschrieben sein mussten- da sich die Schriftzeichen aufs Haar glichen, die Schreiber des Alten Volkes mussten wahrlich auch Künstler gewesen sein um solch perfekte Schrifte anzufertigen.
Mit der Nase wieder im Buch ging Azathot in Richtung refektorium und bemerkte gar nciht, wie vor ihm die Dämonen Schränke und Regale aus dem Weg räumten, damit er nicht im vollen Lauf dagegenrannte.
DEr Magier war viel zu vertieft in das Buch und erstaunt, dass er schon solche Fortschritte gemachte hatte mit der Übersetzung, immerhin wusste er bereits, dass der Text den er sich zuerst geschnappt hatte von verschiedenen Kasten in dem Volk handelte und dass das Gebäude aus dem Azathto die Rolle hatte die Bibliothek der Gelehrten war. Es gab 5 Kasten, die jeweils ein Haus hatten in denen ihr Sitz war, die Kasten bildeten die Krieger, die Gelehrten, die Priester, die Heiler und die Totenbeschwörer, jede hatte ihre eigenen Funktionen über die Azathot allerdings noch nicht im vollen Bescheid wusste, aber vielleicht konnte diese Xalvina ihm ja helfen, sonst hätten die Dämonen ihn bestimmt nicht zu ihr geschickt.
Plötzlich machte Azathot halt, als er erkannte, dass er bereits im Refektorium angekommen war, seltsam erschein ihm nur, dass er nie hatte abbiegen müssen, doch darum konnte er sich später Geddanken machen, jetzt wollte er erstmal sich auf die Speisne stürzen, die bereits auf einem Platz relativ in der Mitte des Raumes aufgetischt waren. In der Küche schien es gerade eine Art Wiedersehensfeier zu geben doch das interessiert Azathto im Moment gar nicht, denn dieser kümmerte sich lieber um sein Essen und lies seine Gedanken um sein Problem beim Übersetzen kreisen.



21.10.2003 22:13#298
Círdan Oronrá Beide Magier blieben einen Moment mit der Blickrichtung weg vom Kastell stehen und liessen die Verhönungen über sich ergehen. Als die Skelette auch noch anfingen zu lachen, war dass Zuviel. Die beiden Zauberlehrlinge reagierten auf die genau gleiche Weise. Ohne sich irgendwie abgesprochen zu haben, drehte sich Beide exakt gleichzeitig und feuerbereit zu den Skeletten um.
Noch in der Drehung schossen sie je eine Schattenflammen auf das Skelett auf ihrer entsprechenden Seite. Das schaurige Gelächter der Skelette verstummte abrupt. Hätten diese noch Augen gehabt, wären die jetzt wohl weit aufgerissen gewesen. Aber schon alleine der jetzige Anblick, der verduzt drein schauenden Skelette, hatte etwas für sich. Nun begannen die beiden Magier zu lachen. Zufrieden, den Frechen eine Lektion erteilt und problemlos aus der Drehung geschossen zu haben, drehten sie sich wieder in die ursprüngliche Blickrichtung und verschwanden im Dickicht um ihr Vorhaben auszuführen...



21.10.2003 22:14#299
The_Nameless Hilflos blickte Less tief in die regungslosen Augen seines schluchzenden Freundes. Dicke Tränen flossen gleichmäßig an dessen Wangen herab, er schien kraftlos, erschöpft...

Verzweifelt suchte der junge Dämonenbeschwörer nach einer Möglichkeit, shark zu helfen, doch seine Gedanken waren unfähig, eine Lösung zu finden. Eine ewige, düstere Schwärze schien seinen Schädel zu beherrschen, umhüllt von einem dunklen Mantel der Trauer...

Das grausame Echo der Worte des hohen Schwarzmagiers hallte noch immer donnernd in seinen Ohren nach, doch war er sich deren Sinn und Bedeutung noch immer nicht völlig bewusst.

Ein feuchtes Glitzern drang langsam in seine finsteren Augen, sie mussten nun, stark zu sein...füreinander da zu sein...
Ruhig erhob er, leicht stotternd, seine raue Stimme und wandte sich vorsichtig an seinen, auf dem schmutzigen Boden knienden Kameraden.

“shark...“

Mit tränenverschmiertem Gesicht sah der Lehrmeister langsam zum ihm auf. Angst stand in seinen Augen geschrieben.

“shark...Versucht dagegen anzukämpfen. Ihr seid mächtig, sollte es euer Schicksal sein, so werdet ihr diesen Kampf bestehen...
Doch wer vermag schon zu sagen, worin unsere Bestimmung liegt...“
Eine tiefe Stille senkte sich langsam über den zwei blutverschmierten Magier herab.
Minutenlang sahen sie sich einfach nur schweigend an, keiner von beiden wagte es, seine ruhige Stimme zu erheben. Für einen winzigen Moment hatten sie ihren kleinen Frieden...

Schließlich trat Less einen kurzen Schritt an shark heran und ließ sich daraufhin langsam auf den kalten Marmorboden sinken.
Vorsichtig legte er seine warme Hand auf der eisigen Schulter seines Freundes nieder.

“Ich werde immer bei euch sein...“

Ein heftiges Pochen durchfuhr das stechende Herz des Dämonenbeschwörers, noch nie zuvor hatte er sich einem Mensch so nahe gefühlt...und doch war ihm shark auf andere Weise wieder so völlig fremd, dass es ihn schon fast beängstigte.Doch dieser, so besondere Mensch, benötigte seine Hilfe, und selbst wenn Less selbst nicht sehr viel für ihn tun konnte, so wollte zumindest in seiner Nähe sein.
Mit einem sanften Ruck schloss er den zitternden Körper seines Freundes in seine Arme...



21.10.2003 22:32#300
Squall_L Squall und Cirdan verließen das Kastell und mussten sich dann ohne das es einen Grund gab dem Gelächter der 2 Skelette die am Tor des Kastells hingen stellen.Sie beshcimpften sie als Pappnasen in Clownkostümen oder als zwei Brüder aus dem Innos' Kloster. Das konnten die 2 sich nicht gefallen lassen und durch diese Wut schafften sie beide auch in der Drehung eine Schattenflamme auf die 2 Skelette zu schießen.Nun sagten die 2 Skelette kein Wort mehr und Squall sowie Cirdan entfernten sich weiter von dem Kastell.
Ermüntert von dem gerade geschehenen sah Squall ein Vogel am Himmel fliegen und er wollte nun mal testen ob er ihn treffen könnte.Doch dieser Versuch war sinnlos den bevor Squall den Ansatz einer Schattenflamme erschaffen hatte, war der Vogel schon über alle Berge.Aber das war ja auch kein großes Wunder und Squall hatte auch nicht damit gerechnet das er den Vogel treffen würde.Da die Sonne schon untergegangen war entschloss Squall sich mal seinen Lichtzauber zu testen.Er nahm seine Kraft zusammen und erschaffte eine Lichtkugel die er dann über seinen Kopf schweben ließ.Er war erstaunt er hätte nicht damit gerechnet das seine Lichtkugel die Umgebugn so erhellen könnte, wenn er nicht wüßte das es gerade dunkel war hätte er gedacht das die Sonne noch schien.
"Cirdan was sollen wir nun machen sollen wir uns an festen Objekten üben, sollen wir bewegliche Ziele nehmen oder was sollen wir machen."



21.10.2003 22:47#301
Xidoni Xidoni sah auch etwas verwirrt aus, was hatte sie da eben gesagt? Sie würde ihm gerne alles Zeigen? Erstens war das wohl etwas Zweideutig, sie war etwas über sich selber geschockt.
“Ich ... also, ... ja ich meine das Kastell. Obwohl ich da auch noch nicht genug von kenne. Ich bin ja auch noch nicht so lange hier.“ Die junge Frau wirkte etwas verlegen. “Also, ich bin zwar jetzt schon einige Wochen hier im Kastell aber bis letzte Woche auch nur Gast so wie ihr. Also, ich kann euch die Bibliothek zeigen, den Innenhof und ein wenig das Erdgeschoß, in den Oberen Stockwerken ist es für euch zu gefährlich wie ihr ja schon bemerkt haben solltet.“ Xidoni nahm wieder einen Schluck Wein und aß wieder etwas von ihrem Scavengerfilet.

Einige Zeit saßen sie so Schweigend da, aßen und tranken und als sie schließlich satt waren führte sie den Innosler durch die Bibliothek.
“Ach so noch was wegen dem Stabkampf, also ich kenne den Magier der das Unterrichtet auch noch nicht habe hier aber in den Wochen, seit ich hier bin einiges Gehört. Er nennt sich Zavalon und ihr solltet da vielleicht einen der Höherrangigen fragen ob er euch sagen kann, wo ihr ihn findet.“
Xidoni führte ihn noch in die teile des Erdgeschosses welche sie kannte und von dem sie wusste das sie, sie ihn Zeigen konnte. Einige Zeit später verabschiedete er sich von ihr um sich schlafen zu legen und da das Lehrlings-Mädchen erst vor einigen Stunden wach geworden war nach dem sie den Tag verschlafen hatte ging sie, nachdem sie Sebastian noch an seinem Zimmer verabschiedet hatte, in die Bibliothek.



21.10.2003 22:58#302
Círdan Oronrá Círdan sah soeben ein, dass er wohl noch einwenig üben muss. Der Magier staunte nicht schlecht über die Lichtkugel die Squall erschaffen hatte. So hell und Konstant. Darauf konnte sein Kamerad stolz sein. Da die Lichtkugel für beide genug Helligkeit abwarf, unterliess Círdan seine Eigne zu Zaubern. Er hätte sowieso Alt ausgesehen.

Squall's Frage beantwortete sich insofern selber, da gerade zwei Molerat die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zogen. Círdan bückte sich sofort etwas tiefer ins Gebüsch. Sein Kollege hat nicht sofort mitbekommen was lief. So zog der eine Magier den Anderen mit einem kleinen Ruck ebenfalls herunter.
Schau dort! Círdan zeigte mit dem Finger auf die Molerats. Ich lenke sie ab und Du schiesst ein paar Pfeile auf den Linken. In der Zeit komme ich um den Baum hier herum und erledige ihn ganz. Du musst dann einfach den Molerat der mich verfolgt irgendwie aufhalten. Er grinste sein Gegenüber an, der etwas verduzt zurück schaute. Squall wollte etwas erwidern. Wohl, dass das ganze etwas Riskant sei. Trotzdem nahm er dann seine Rune zur Hand. Círdan sagte nichts weiter. War er in seinem vergangenen Leben doch nicht gerade bekannt dafür, weit über seine lange Nasenspitze hinaus zu denken.

Círdan stiess aus seiner Deckung: Huhu, ihr bald leckern Moleratchen. Hier bin ich. Fangt mich doch! Dann drehte er sich nach rechts und ein paar Schritte später nochmals nach rechts. Dann schossen einige Schattenflammen aus dem Gebüsch von wo er, vor ein paar Augenblicken gekommen war. Besser hätte Squalls Timing gar nicht sein können, den die Viecher waren schneller als Círdan berechnet hatte. Er dreht sich nochmals nach rechts um den Baum und lief wieder zu seinem Ursprungs Ort zurück.

Squall empfing ihn mit einem breiten Grinsen. Verwirrt drehte sich Círdan, bereit eine Schattenflamme auf seine Verfolger abzufeuern um. Nur, da waren keine Verfolger mehr. Squall hatte gleich beide Molerats mit ein paar sauberen Schüssen erledigt...



21.10.2003 23:27#303
Niac Es war wieder eine lange Nacht in der Bibliothek gewesen und Niac erhob sich. Er glättete seine schwarze Magierrobe und ging dann mit gemächlichem Schritt in Richtung Refektorium. Er wollte etwas zu Essen zu sich nehmen, da es schon etwas länger her war seit er etwas gegessen hatte. Das letzte mal zusammen mit Xidoni, die aber im Moment ihre eigenen Wege zu gehen schien. So hatte der Magier wieder genug Zeit sich seiner Lieblingsbeschäftigung zuzuwenden. Dem Lesen. Er wollte jedoch auch nun mal etwas Essen und so hatte er nun nur ein Buch über die Anatomie des Menschen dabei. Er müsste sich bald mal eine Leiche suchen, die er sezieren konnte. Er hatte sich in seinem Zimmer schon ein kleines Labor einrichten lassen. Er hatte es einfach zu zwei Zimmern machen lassen, die nun durch eine dicke Steinwand getrennt waren. Séin Zimmer war groß genug und so hatte er keine Probleme damit. In dem einen Zimmer war nun sein Bett und seine Komode + zwei Stuhe und einen normalen Holztisch.
Im anderen Zimmer waren nun seine kleine Bibliothek und ein seziertisch, der in der Mitte des Raumes aufgestellt war., Rundherum waren Tische mit verschiedenen Reagenzgläsern in verschiedenen Größen. Überall sprudelten und bluberten verschiedene Gifte und Substanzen herum, von denen er aber bis jetzt nicht viel verstand.
Er wollte sobald wie möglich die Kunst der Alchemie lernen und hatte sich durch die Bücher auch schon einiges an Wissen angereichert.
Er war sich aber immernoch nicht sicher ob dieses Wissen reichte und so las er fleißig weiter. Das Buch was er nun in der Hand hielt hatte Zeichnungen von Menschlichen Körpern in den verschiedenen Entwicklingssta´dien drin. Vom Embrio bis zum älteren Menschen. Vom Mädchen bis zur alten Dame und vom Knaben bis zum älteren Herren. Dann waren noch verschiedene Tumore eingezeichnet und dokumentiert.
Es war alles sehr interessant und Niac vertiefte sich immer und immerwieder gern darin. Ér hoffte bald genug Wissen zu haben um sich auch an einer Leiche vergreifen zu können ohne sich gleich zu "misshandeln" durch seine ungeschickte Arbeit.
So erreichte er bald auch das Refektorium und setzte sich an den naheliegensten Tisch, wo auch gleich die Speisen erschienen. Es waren zwei gut gewürzte Spiegeleier mit Spek und Beans in Tomatensause. Niac machte sich freudig über dieses Mahl her und ließ einen Dämonen am Ende die besten Wünsche an den Koch austragen.
Dann verließ er das Refektorium wieder und ging zurück in die Bibliothek.


22.10.2003 00:17#304
Xalvina Still hatte sie den Löffel fallen gelassen als ihr das so vertraute Mädchen in die Arme fiel und im Meer ihrer Gefühle alles Andere außer Acht ließ. Wie eine Welle aus starken Empfindungen so überwältigte Amydala die dunkle mysteriöse Fee und drückte sich an Menschenlaib der schwarzen Frau.

Dort war sie.
Amydala.

Das lange violett leuchtende Haar der Dämonenbeschwörerin hang glatt wie ein schweres seidenes Tuch hinunter und verlor sich auf dem Boden, während nur ein paar hauchdünne Strähnen in ihrem gebräuntem doch heut bleichem Gesicht lagen. Doch ihre Augen spiegelten einen Moment ihre Erschrockenheit und doch Fassungslosigkeit wieder, während das Mädchen ihr Gesicht an ihrer Brust vergrub und ein leichtes Schluchzen zu vernehmen waren. Und auch die Pendlerin schien einen Moment von ihren Gefühlen überwältigt zu sein sodass sie nur wenige Augenblicke selbst in diesem Meer von diesen doch verlorenen Gefühlen versank und langsam das Kind fast mütterlich in die Arme nahm.
Sie hatte Amydala in den tiefen Ruinen der Vergessenheit verloren und jetzt hier in der Präsens der Schwarzmagier an ihrem Ort zurückgefunden – dass erfasste auch ihr bitteres vereistes Herz einen Moment an in eine warme Quelle des Lebens.

Doch auch nur für einen Moment dieses warme und liebevolle Lächeln auf ihrem Gesicht strahlte so wich es plötzlich wieder wie warmes Wasser, dass plötzlich zu Eis gefror. Noch eben hatten ihre Augen kurz Einblick in ihr Innerstes Gewährt so verschloss sich dieser dichte schwarze Nebel um sie und ihre eisige Aura schien wieder Form und Präsens anzunehmen – wieder erschien dasselbe Trugbild von der düsteren Finsternis, den Dunklen Gedanken, die diese Person umgab.

Fest umklammerte die Schwarze Fee Amydala sodass ein Betrachter gut ihre spitzen Fingernägel sehen konnte die sich vermeintlich in der jungen Frau Körper eindringen wollten. Als die Fee ihre vermisste Begleiterin musterte, so erkannte sie dass sie ebenfalls zu Magierin ernannt wurde und nahm diese mit einem weiteren Lächeln hin.
Hatte das Mädchen wirklich Tag und Nacht sich mit dem Schwert geübt, nur um sie aus dem Tempel oder den Gefahren zu befreien? Verband dieser Mensch etwa so viel Gefühl für die doch so kalte verhasste und abschreckende Fee, sodass dieses Mädchen sich so in ihre Rettung vernarrte und alles daran setzte dieses Durchzusetzen? Gab es soviel was die Menschen an ihr Bund auch wenn sie noch so abstoßend und unfreundlich zu ihnen gewesen ward? Das war eine neue Erfahrung für die Pendlerin. Noch nie hatte sie eine solche Aufopferung erlebt und nun musste sie es am eigenen Leibe erfahren.
Sie musste noch viel über die Menschen lernen. Doch alles war jetzt zweitrangig. Jetzt war sie nur froh Amydala gesund und munter zu sehen, sodass sie auch gleich in ihrer gewohnten Art mit einer Ironie losmeckern musste.
„Hey du versaust noch meine ganze Robe, ich habe sie erst heute mit Mühe gewaschen.
Wenn mich heute jemand darauf ansprichst dann geht das auf dein Bier.“
Zwar versuchte sich die Fee gefühllos wie immer zu geben um als starke Persönlichkeit zu geben, doch man merkte, dass in ihrer Stimme eine freudige Sanftheit lag. Auch wenn Xalvina keine sonderlichen aufbauenden Worte als die fand, so würde Amydala gewiss schon verstehen dass sie genauso glücklich war wie sie.


Es war nicht weniger als eine Minute vergangen als die Dämonenbeschwörerin jemanden aus der Türe der anderen Seite des Küchensaales eintretten sah. Ein seltsamer mysteriöser groß gebauter Mann mit Kraft und Stärke trat hinein und blieb bei ihren Augenblick stehen. So hob die Fee ihren Kopf und die Blickpunkte der Beiden trafen sich.
Still in jenen Augenblicken musterte sie den fremden Schwarzmagier welcher soeben eingetreten war. Groß war er als alle anderen Menschenwesen, welche sie in den Welten gesehen hatte und trotzdem besaß dieser eine eigene Geschichte, eine tiefe Vergangenheit vom dem selbst sein Äußeres berichtete. So tief und finster seine Aura berichtete so dunkel lag die schwere Kapuze seiner Robe ihm tief im Gesicht und dennoch konnte sie das Funkeln seiner Augen erkennen, die wie Messerstiche auf ihren eigenen Leib wichen. Fast unheimlich und doch so Rabenschwarz wie sein Körper in seiner dunklen Magierobe des Zirkels fühlte sie doch etwas positives in ihm etwas gutes, was alles andere Negative in den Hintergrund verschwinden ließ.

Seine Stimme war dunkel aber sie wirkte vertraulich und so setzte sie seine Worte fort um ihn Antwort auf seine unverständliche Frage zu geben:
„…vielleicht…
Die Menschen dieser Welt machen mich zu Vielem, mir eine Persönlichkeit zu geben, um mich zu verstehen. Aber es sind nur Fassaden und bis heute waren es nur Namen und Bezeichnungen womit sie jedoch nie eine Bedeutung meiner Seele geben konnten.

Ich war lange nicht hier, ich kenne dich nicht aber stattdessen weißt du von mir.
Das verstehe ich nicht.

Wer bist du?“

Ihre Stimme klang sanfter als sie sonst draußen sprach und sie blickte ihn mit ihren erwartungsvollen neugierigen Augen an, ihren Mund und die zarten Lippen geschlossen, fast wie eine zerbrechliche Schönheit und doch so in dunklen Gewändern verborgen.



22.10.2003 00:59#305
Dûhn Die Stimme des Wesens glich dem Widerhall eines Wasserfalls. Sanft und machtvoll zugleich, erzeugte der erstaunliche Ton in Dûhn eine Spannung, wie er sie sonst nur vor einem starken Gewitter spürte.

Immer noch schwer um Fassung ringend nickte der Riese der, zweifellos wunderschönen, Frau vor sich langsam zu.
Sie sieht...besser aus, als mir gesagt wurde...
Der Gedanke bewegte sich zäh, wie heißes Wachs durch Dûhns Hirnwindungen. Unzählige andere Fragen schossen dagegen in einer derartigen Geschwindigkeit durch seinen Schädel, das er erwartete jeden Moment auf die Knie zu sinken. Trotzig richtete sich die enorme Gestalt wieder auf und musterte das seltsame Wesen ein weiteres Mal. Ein Frösteln zog von seinem Rücken bis hinauf in den Nacken.

"Ich...bin Dûhn. Es...freut mich eure Bekanntschaft zu machen..."Wieder stockte Dûhn der Atem, wieder brach seine Stimme. Wie konnte er überhaupt sicher sein, das sie...nein, er würde sich nicht von seinen Ängsten einholen lassen und diese, möglicherweise vollkommen unschuldige, Frau durch seine Feigheit beleidigen.

"Ich bin ein Magier des Zirkels. Allem Anschein nach genau wie ihr..."Die dunklen Augen. Wenn man nicht aufpasste verlor man sich in ihnen und fand nicht mehr zurück in die Wirklichkeit.
"...doch wie ist euer Name wenn ich fragen darf? Eine...Persöhnlichkeit wie die eure..."
Schwirrende Schleier aus ungreifbaren Schatten. Dahinter das unirdische Antlitz."...wäre mir doch sicher aufgefallen?"

Noch nie war ihm seine Wortwahl schwerer gefallen. Noch nie hatte er einen Gedanken an seine Begenung mit ihr verschwendet.
Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen.
Das Narbengeflecht in seinem Gesicht schien sich zu verfärben als alles Blut aus ihm wich.
Tief in seinem inneren spürte er eine andere Art Gefühl. Ein Gefühl das um die Vorherrschaft kämpfte, instinktiv spürte, das die seltsame Frau ihm nichts antuen wollte.

Doch momentan überwog ein urtümlicheres Gefühl...

Noch nie hatte er eine derartig panische Angst empfunden.



22.10.2003 01:53#306
Xalvina Die Dämonenbeschwörerin hatte leicht ihren Kopf gesenkt und ruhig die Augen geschlossen während der doch so kräftige gebaute Mann mit all seiner Stärke vor ihr in einer ihr nicht erklärbaren unbegründeten Angst erzitterte. Sie konnte willkürlich sehen, wie jener Riese – ja er gleich einem Riesen dass es selbst sogar die Fee staunte, einen solchen Mann zu erblicken zu dürfen – fast seiner eigenen Angst erlag und sich geradewegs dazu zwang noch stehend sich ihr zu präsentieren.

Seine Worte und die daraus gebildeten Sätze waren nur schwer zu hören, denn er stockte ständig und schien von seinen Gedanken und Empfindungen überwältigt zu sein. Hatte er Angst vor ihrer Art, ihrer eiskalten Aura und ihrer mysteriösen finsteren Erscheinung oder waren es die Geschichten die die Menschen über sie berichteten. War sie inzwischen eine solche beängstige Figur, dass sogar er vor ihr eine große Furcht erspürte? Oder hatte es einen anderen Grund?
Einen Moment wartete sie bis der Magier, welcher offensichtlich den Namen Dûhn trug, ausgesprochen hatte. Hastig waren seine Bewegungen und unregelmäßig sein Lauter Atem zu hören, was selbst sogar Amydalas Schluchzen übertönt hätte, welche jedoch schon längst aufgehört hatte und stillschweigend immer sich noch fest an Xalvina klammernd dem Riesen zuschaute. Man merkte deutlich dass er sich sehr unruhig gegenüber der Schwarzen Fee verhielt und vielleicht sich schon wegen seines Gefühlsflusses schämte, aber Xalvina machte sich nichts aus Ängsten. Es gab genug Menschen die sich vor ihr fürchteten und so musste sich dieser Magier nicht fürchten einen schlechten Eindruck gemacht zu haben.
„Dûhn.
Der Name sagt mir persönlich nichts.“

Sie öffnete langsam ihre Augen und blickte ihn wieder in seine Augen. Seltsame Uneinstimmigkeiten sah sie in seinen Augen, er schien sich mit vielen nicht sicher zu sein, doch eine sehr große Angst schien sich dort wieder zu spiegeln.
„Habe keine Angst. Ich bin nicht hier um dir Unrecht, Böses oder weitaus schlimmeres anzutun. Ich bin in Anbetracht des Zirkels nur eine Magierin – genau wie du selbst.
Nur eine namenlose Reisende zwischen den Welten ohne Zugehörigkeit.
Tochter der Nacht so nennt man mich. Schwarze Fee oder Botin allem Unheil. Aber es sind nur Amenmärchen und böse Gerüchte die man über mich erzählt, weil ich eine Dienerin Beliars bin. Doch gehört meine Seele weder Beliar noch den anderen Göttern.

Xardiviae – die Dämonen scheinen meinen Namen so zu pflegen.Aber die Menschen haben mich bisher nur Xalvina genannt.

Wenn du ein Magier des Zirkels bist dann habe ich dich noch nie hier gesehen. Aber ich war auch zu lange fort und auch zu kurzfristig hier anwesend um das zu beurteilen. Dem Zirkel selbst gehöre ich nur einen Mondzyklus an und dennoch fühle ich mich nicht als eine Magierin und Dämonenbeschwörerin, mit deren Titel ich mich rühmen könnte.
Meine Seele ist zu rastlos um Form anzunehmen.

Du darfst mich gerne persönlich ansprechen.
Schließlich gibt es nichts wo ich dir übergestellt sein könnte.“
Sie nickte nur leicht als in jenem Moment drei Dämonen durch die Wand geglitten kamen und schnell sich um Xalvina versammelten. Bereits als die Fee diese sah, wusste sie dass wieder irgendetwas Neues auf sie wartete, denn die Dämonen neigten ihr bisher immer dazu neue Aufgaben zu erteilen oder sie irgendwo hin zu lotsen.
Kaum hatte sie die Dämonen nur erblickt so überkam sie das hämmernde Gefühl, welches fast ihren Kopf zerschellen ließ. Zumindest versuchte sie diese Schmerzen nicht äußerlich zu zeigen, aber sie verkniff kurz ihre Augen.
Xardiviae – du wirst bereits im Refektorium erwartet.
Jemand erwünscht deine Fähigkeiten und Kenntnisse.

Nur kurz hallten die Worte der tiefen Dämonenstimmen in ihrem Kopf aber sie reichten aus um diese Kopfschmerzen auszulösen, welche sie wohl für den restlichen späten Abend begleiten würde.
Die Dämonenbeschwörerin erhob sich und ließ Amydala aufstehen, die etwas verwirrt blickte, als die Dämonen wieder Platz machten. Ihr langes seidenglattes Haar fiel nun in seiner Pracht hinunter.

„Amydala du siehst für diesen Tag geschafft aus.
Vielleicht solltest du dich hinlegen, ich kann dir morgen berichten was in den Ruinen des Tempels gewesen ward.

Dûhn, ich werde im Refektorium erwartet.
Möchtest du mich begleiten?“



22.10.2003 02:22#307
Dûhn Langsam aber sicher wich das Gefühl der Angst aus Dûhns Gliedmaßen und eine überwältigende Verwirrung stellte sich ein.

Der Name sagt ihr nichts. Der Name sagt ihr nichts!

"Ich fürchtete nicht, das ihr mir Unrecht antuen würdet sondern...Gerechtigkeit. Entschuldigt meine Heftige Reaktion." Der sonore Bass Dûhns erklang wieder tief und gefasst.
Ammenmärchen. Wenn sie wüsste, was ich wüsste, würde sie anders über jene 'Ammenmärchen' denken...
Sie war gleichgestellt mit Dûhn. Seltsam, ihre Verbindung mit Beliar war selbst für einen, nur leidlich belesenen, Jungmagier wie den verunsicherten Hühnen derartig offensichtlich das es schon fast berauschend war in ihrer Nähe zu stehen.

Wenn ihn diese Frau...Xardiviae...auch an seine vergessen geglaubte Vergangenheit erinnerte, so wollte er trotzdem mehr über sie erfahren.
"Es wäre mir eine Freude euch zu begleiten." In einer ungeübten Bewegung führte der Riese die Fingerspitzen seiner rechten Hand an die Lippen, die Stirn und deutete hernach eine Verbeugung an.
Auch eine Floskel die er lange nicht mehr angewandt hatte. Seit...Nein, bleib in der Gegenwart!

Stumm trat der Riese zur Seite, als sich die anmutige Gestalt Xalvinas erhob um sich ins Refektorium zu begeben. Die fließenden Bewegungen der Magierin stellten dabei den Gegensatz zu den groben Schritten und der knarzenden Lederrüstung Dûhns dar, als sich das ungleiche Paar zusammen ins Refektorium begab.
Der mächtige Schatten des Kolossen fiel von hinten auf den zierlichen Umriss der Wanderin und tauchte ihre, ohnehin beeindruckenden, Züge in ein unwirkliches Zwielicht.



22.10.2003 02:24#308
Azathot Wie besessen kritzelte der Magier mit hektischen Bewegungen fast unleserliche Wörter und Buchstaben in sein Notizbuch, er hatte mal wieder die Bedeutung eines Wortes entschlüsselt udn wandte sein Wissen jetzt auf alle weiteren an, so langsam begann der Text immer mehr Sinn zu geben, nur leider die Wörter auf der Steintafel nicht.
Plötzlich schreckte er hoch, er spürte wie Menschen sich nährten, tatsächlich, dort aus der Küche trar eine Megierin deren Gestalt vor dem Riesen der irh folgte geradezu zierlich schien, Azathot schätzte den Riesen auf mindestens 2 Meter, wenn nicht mehr.
Zielsicher steuerten die beiden auf ihn zu, der Magier war sich jetzt sicher, dass es sich bei der Frau um Xalvina handelte, der Frau die die Dämonen zu ihm geschickt hatten, hoffentlich konnte sie ihm wirklich helfen.Mit hastigen Bewegungen ordnete Azathot sein Haar udn blätterte hastig sein Buch auf die Seiten auf denen er die Wörter abgeschriebn hatte.
Als er sich wieder herumwandte waren die beiden schon heran, doch asl Azathot schon beginnen wollte loszureden stockte er noch einmal, er fühlte wie die Luft um die Frau herum von einer seltsam Magie gefüllt war, als würde die Luft sich für sie verdichten und in eine Hülle packen. Auch ihre Gegenwart, die Azathot bei normalen Menschen einfach als Kribbeln fühlte, überog Azathos Haut mit einem eisigen Frösteln. Noch einmal musterte der Magier sie genauer. Ihr Haar schimerte Violett und rahmte ihr bleiches Gesicht perfekt ein, für normale Maßstäbe sicherlich eine schöne Frau, wenn man sein Herz nciht bereitsvergeben hatte.
Endlich begann azathot, mit einiger Verspätung, zu reden
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass ihr Xalvina seid, von denen die Dämonen mir erzählt haben. Wenn dem so ist, wer ist euer Begleiter, die Dämonen erwähnten ihn nicht, doch wenn er mir behilflich sein kann ist es mti nur Recht ansonsten ist es auch egal.
Und nun zu meinem eigentlich Anliegen: Seht ihr, ich studiere das Alte Volk aus dem Teil der Insel zu dem neulich ein neuer Zugang erschaffen wurde. Ich bin bereits sehr fortgeschritten damit, doch habe ich nun ein Problem, wenn ihr euch diese Schriftrolle anseht, ich habe sie bereits zum Teil übersetzt, doch wenn ich nun mein bereits gesameltes Wissen auf diese Wörter in meinem Notizbuch beziehe enstehen lediglich schwachsinnige Wörter, obwohl es sich aus den selben Schriftzeichen zusammensetzt. Vielleicht hilft es euch, wenn ich euch sage, dass ich die schriftrolle aus der Bibliothek der gelehrten habe und die Wörte in meinem Notizbuch aus einem Kriegergrab im Haus der Krieger
ERst jetzt wurde dem Magier bewusst, dass er sich beim Sprechen fast überschlagen hatte und die arme Magierin sicher kaum was verstanden hatte, trotzdem wiederholte er sich nicht, sondern wartete geduldig unter der eisigen Aura der Fremden darauf, dass sie antwortete oder ihn um Erkärung bat.


22.10.2003 03:54#309
Xalvina Eigentlich hatte sie keine Ahnung, wo das Refektorium ward sondern es war wirklicher Zufall dass es direkt von der Küche aus gesehen direkt nebenan befand. So nickte sie nur stillschweigend Dûhn, der sie begleiten wollte und traten von der Tür raus ins Refektorium, dort wo angeblich jemand die Hilfe der mysteriösen Fee benötigte.

Schnell fanden die beiden Dämonenbeschwörer, welche sich von Dûhns Größe und Xalvinas Art komplett unterschieden, an dem anderen Ende des großen dunkelnen Tisches einen weiteren Magier ihresgleichen der zutiefst in seine Arbeit versunken schien und nur Oberflächlich registrierte, dass sie herein getreten sein.
Somit konnte Xalvina bereits erraten, dass dieser gewiss jener Mensch sein musste, der die Kenntnisse der Pendlerin in Anspruch nehmen würde. Dabei schien er in irgendwelche Studien vertieft zu sein von denen die Fee aus der Ferne noch nichts Sonderliches sagen konnte. Er trug ebenfalls eine weit gezogene Kapuze über seinen Kopf, sodass sein Gesicht im Schatten nicht zu erkennen ward und trotzdem besaß er ebenfalls wie Dûhn einen so Messerscharfen Blick, als wollte er die Fee durchschauen.

Erst als die zierliche Frau in ihrem unbewussten anmutigen Gang sich ihm näherte sah sie mehrere alte Steintafeln die ziemlich denen glichen, welche sie auch in den Ruinen des alten vergessenen Volkes gesehen hatte. Noch gut konnte sie sich an die seltsamen Schriftzeichen erinnern, die Zeichen die sich bisher immer ihr verschlossen hatten. Bis neulich.
Auch das Abenteuer in der versunkenen Tempelanlage welches sie mit Trulek und weiteren Menschen bestritten hatte, war noch frisch und klar in ihrer Erinnerung.


Der ihr fremde Magier schien jedoch leicht von seiner Arbeit überdreht zu sein, er sprach nicht nur forsch sondern auch hastig und schnell und versuchte alle groben Informationen über sein Tun in wenigen Sätzen zu formulieren. Freundlich schien er im Augenblick nicht sonderlich zu sein, vielleicht lag es nur an der Anstrengung an seiner Arbeit. Aber bevor sie ihn nach seinen Namen fragte, überlegte sie kurz und schaute sich seine Studien genauer an, während sie Dûhn einen Platz anbot wo er sich setzen konnte.

Die Fee antwortete jedoch dem Magier nicht sondern blickte kurz über die verstreuten Blätter welche wohl als Notizen diesen sollte. Stumm ließ sie ihn nur leicht fragend blicken, als sie mehrmals ein paar Notizen hochhob und selbst laut weiterdachte.

„Das ist reiner Blödsinn…
….hier ist falsch übersetzt.

Das stimmt auch nicht.“

Sie lies die wenigen genommenen Notizen von dem Blätterhaufen wieder auf den Tisch fallen und nahm stattdessen die Schriftrolle von der der Magier gesprochen hatte hoch.

Amariâril nos tuladkâr novûaer mâeridotharcandar qerzdetorâe quinadiâr thûrquâedth mathûar quzithâelithâr. Jarkdthâr quadrith makrithûr.
Kurz schwieg sie als sie kurz die Augen schloss und dann von neuem ansetzte.
Der alte Dialekt ist zwar schwierig da die Worte in der Sprache des alten Volkes nur Sinnbilder sind, aber ich versuche es vernünftig in unsere heutige Sprache umzuändern:

Des Kriegers Mutes Weise die Ehre aller Stolz die Gehorsamkeit Willens Trieb.Krieger Haus in Jharkendar.

Wobei es hier einen Eigennamen gibt nämlich Jharkendar. Dabei kann aber noch das Amariâril nos wo ich hier mit Des Kriegers übersetzt habe, gleichzeitig auch Die Krieger gemeint sein. Oder wenn wir es ganz anders machen kann es sogar die Herren der Krieger bedeuten. Ursprünglich bedeutet es nur ’Menschen des Krieges’ was aber durch das nos betont oder hervorgehoben wird.

Um dieser Übersetzung jetzt einen sinnvollen Sinn zu geben werde ich es jetzt für euch mal umsetzten, denn es bedeutetet ungefähr:

Ein Krieger, welcher dem Haus des Krieges bzw. der Krieger angehörte, folgte den drei Gesetzen: Mut – Ehre – Gehorsamkeit.“

Mit diesen Worten lies sie die Steinplatte wieder zurück auf den Tisch fallen und schaute dann einfach in eine unbestimmte Richtung, nur nicht in die Gesichter der anderen. Sie wusste in jenen Moment als sie die Steinplatte zurückgelegt hatte, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Die Fee wusste nicht weshalb aber es gab nur eine annähernde logische Erklärung für diese plötzliche Veränderung: Das Licht aus dem Tempel.



22.10.2003 09:37#310
Dark_Cycle In der seichten Trübe des Morgens, schleppte der Wassermagus sich den Hügel hinauf gen Kastell. Seine vielen Glieder schmerzten von der langen Wanderung zu diesem Gebiet, obwohl er sich dafür keineswegs angestrengt hatte. Als ihm das dunkle Gemäuer erschreckender weise vorkam, als ob es mit der Zeit immer größer würde, musste er einen weiten Satz nach hinten machen. Welch Magie doch, den Wohnort der Schwarzmagier ergab. Es war wie ein riesiges schwarzes Loch das die ganze Atmosphäre in sich ansammelte und sie nicht mehr entfleuchen ließ. Mit behütetem Schritte traute sich Dark Cycle langsam an das fanszinierende Tor des Kastells heran. Dieses war wenigstens nicht so klein wie das im Kloster, aber mit Sicherheit nicht geheiligt. Jene Aura die der Großmeister in diesen Momenten vernahm, war dunkel so wie erschreckend. Allmälich begann er sich wie in einem Sog von aufeinander treffenden Mächten zu befinden, die jedoch nicht zu sehen waren. Als er wieder zur Besinnung kam, ging er ganz langsam heran an das Tor des Kastells. Sein Blicke schwankte die ganze Zeit, über die hinter ihm liegende Landschaft, welche nach seinem Erachten von hier oben aus, nur aus Bäumen bestand. Komigerweise wollte sich das Tor nicht öffnen, um Meisterheiler einzulassen. War vielleicht ein magisches Wort angebracht für die Öffnung? Kompliziert, komplieziert, doch es musste etwas geben für das Eindringen in diese Behausung. Auf einmal konnte der Wassermagier lächternde Stimmen hören, die von weiter oben kamen. Eine befand sich rechts und eine links. Dann, als er hochschaute bemerkte er das die zwei Redenden, zwei Skelette waren, welche sich freudig über ihn unterhielten. Dark Cycle blickte mit leicht verstellter Miene drein und lauschte den Worten der Calcium-Freunde.

Skelette:" Na, Blaumann? Woher kommst du denn?"
Dark Cycle:" Seit ihr so zurückgeblieben oder tut ihr nur so? Ich komme aus dem Kloster!"
Skelette:" Is ja gut Mensch."
Dark Cycle:" Wäret ihr so freundlich und könntet mir die Pforten ins Kastell öfnen?"
Skelette:" Du bist gut im verstellen von Mienen, Wassermagier!"Dark Cycle:" Meint ihr wirklich?"
Skelette:" Ja, sonst würden wir das doch nicht sagen!"
Dark Cycle:" Wirklich?"
Skelette:" Jahaaa!!"
Dark Cycle:" Glaub ich nicht."
Skelette:" Hör bitte auf, wir machen dir auf, aber hör auf! Bitte!"Dark Cycle:" Meint ihr das?"
Skelette:" Waaah! Hilfe! Wir werden verwirrt!"
Dark Cycle:" Das geht doch nur mit Leuten die ein Gehirn haben?"Skelette:" Oh...."
Dark Cycle:" Macht ihr mir jetzt auf?"
Skelette:" Nun gut, viel Spaß im Kastell. Den Weg hin zu deinem Ziel musst du selber finden!"
Dark Cycle:" Dankeschön!"

Die Pforten des Kastells begannen sich zu öffnen und der Meister trat gut behütet ein. Sofort fiel ihm der lange, dunkle Gang ins Auge, den er zu bestreiten hatte, wenn er zu seinem Ziel kommen wöllte. Seine Alchemieausbildung bei Meditate. Mit zittrigen Beinen, schlich Dark Cycle den Gang entlang, unerwartet was auf ihn in baldiger Zukunft zukommen würde. Er maschierte einfach immer gerade aus, bis ihm eine Statue ins Auge fiel, welche eine Schale in den Händen hielt. Anscheinend sollte er Gold herein legen, was er auch zügig tat. Ihm entgleisten 500 Goldstücke aus den Händen und verschwanden direkt im Nichts. Er wusste nicht wohin es ging und wo er wahrscheinlich hinkommen würde. Hoffentlich käme ihm so bald wie möglich, ein Jemand entgegen, der ihn dann aufklären könnte über den Weg zu Meditate. Irgendwie schien es Dark Cycle, als ob sich plötzlich etwas ändern würde. Doch das wahren bestimmt Wahnvorstellungen, die in der alleinigen Dunkelheit auftreten. Ohne es zu bemerken, fiel der Klosterling auf einmal hin und bedeckte freulich den verschieden gekachelten Boden. Leicht weggetreten, erhob er sich wieder und setzte seinen Weg fort. Aber es ging nicht. Vor ihm baute sich eine Gesalt auf die sich soben manifestierte. Glücklicherweise war es ein Dämon den Dark Cycle zum Flatterflug gebracht hatte, denn ansonsten konnte er niemand anders sehen, der ihm Auskunft geben konnte. Es war wie eine innere Stimme die durch seine Kopf drang. Vielleicht konnte er so preisgeben, was er wissen wollte.
Dark Cycle:" Guten Tag, könntet ihr mir sagen wo ich Meditate die Heillehrmeisterin des Kastells finden kann?"
Dämon:" Was willst du denn von ihr?"
Dark Cycle." Ich würde gerne bei ihr die Kunst der Alchemie erlernen."Dämon:" Das hört sich gut an. Ich werde versuchen das sie diese Nachricht erreicht. Warte bitte hier so lange!"
Dark Cycle:" Das werd ich tun, danke."

Daraufhin ließ sich Dark Cycle auf den Boden fallen und bestarrte von dort aus, geduldig die Dekce, in der Hoffnung das Meditate die Nachricht bekommen wir, damit die Lehre schon bald beginnen kann.....



22.10.2003 11:12#311
meditate meditate war benachrichtigt worden, indem ein dämon sie einfach so lange angestarrt hatte, bis dieser schneidende blick bis in ihre träume gelangt war.
"was ist denn los? ich hab mich grad hingelegt. stürzt das kastell ein oder was ist der grund, mich um meinen wohlverdienten schlaf zu bringen!"
der dämon hatte sich längst wieder dematerialisiert. mit vorwürfen konnte er ohnehin nichts anfangen, denn ein dämon kannte keinerlei moralische kategorien.
seufzend legte sich meditate ihre einfache hausrobe an und verließ ihr zimmer mit der unbestimmten hoffnung, sich gleich wieder hinlegen zu können. allerdings wurde sie in der empfangshalle erwartet. ein alter schüler von ihr, der innosspinner drak cycle wartete offensichtlich auf sie.

"was verschafft mit denn die ehre? ich hätte nicht gedacht, dass ihr den mut aufbringt, hier ins kastell zu kommen. obwohl - ihr wart auch in meinem turm - schlimmer kann es eigentlich nicht kommen.

bevor ihr mir erzählt, was euch jede vorsicht vergessen läßt, folgt mir bitte ins refektorium und lasst euch von unserer ausgezeichneten dämonenküche verwöhnen."

meditate ging voraus und der blaue magier folgte ihr.



22.10.2003 11:28#312
Squall_L Nach diesem Alleingang von Squall merkte er schon wie diese Schattenflammen an seinen Kräften zerrten, am besten konnte man es erkennen indem amn sich die Lcihtkugel über seinen Kopf anschaute den die leuchtete nicht mehr so stark, aber sie spendete noch genug Licht damit Cirdan und Squall alles erkennen konnte.Squall wollte ersteinmal einen kleine Pause machen und er lehnte sich an einen Baum, er schloss seine Augen und wurde durch ein "Pass auf Squall" von Cirdan erschreckt, er öffnete die Augen und sah das eine Schattenflamme auf ihn flog.Er konnte gerade noch wegspringen und ansehen wie der schöne Baum an den er sich gearde gelehnt hatte in Flammen aufging.Squall wäre fast das Herz stehen geblieben und er wollte wissen warum seine Mitschüler das gemacht hatte."Warum schießt du auf mich."
"Das war keine Absicht ich wollte trainieren und dann passierte das einfach.""Aha das kenne ich, ich hätte fast die alte Esche im Innenhof in Brand gesteckt."
"Da hast du aber nochmal Glück gehabt."
"Ja ich will nicht wissen was die mit mri gemacht hätten wäre das schiefgegangen."
danach striffen die 2 weiter durch die Wälder immer darauf bedacht sich nicht zu weit vom Kastell zu entfernen.Als plötzlich Squall in seiner nähe einen Wolf sah, diese Chance wollte er alleine ergreifen und sagte seinen Mitschüler nichts, was ein großer Fehler war, denn er hatte nicht mehr die Kraft eine Schafttenflamme zu zaubern und der Wolf hatte ihn schon bemerkt.Der Wolf stürmte auf ihn zu und Squall wollte sein Schwert ziehen,doch plötzlich erhellte sich das ganze Gebiet und Squall konnte nichts mehr erkennen und stolperte über einen Ast.Als er wieder aufstand sah er den Wolf am Boden liegen und Cirdan stand stolz neben seiner Beute.Squall war schon etwas verwundert aber die Idee die Cirdan hatte war genial, erst hatte er den Wolf durch eine kraftvolle Lichtkugel geblendet und danach mit einer gewaltigen Schattenflamme besiegt."Eins muss man dir lassend eine Ideen sind schon klasse."
"Danke, aber nächstes mal könntest du mir ruhig Bescheid sagen.""Ja, Entschuldigung.Soll ich dir als Entschädigung das Fell des Wolfes besorgen ich habe im Sumpf nämlich das jagen erlernt."
Es kam keine Antwort von Cirdan aber er sah auch nicht abgeneigt aus also machte Squall sich daran dem Wolf das Fell abzuziehen.Er holte sein Rasiermesser raus und machte alles so wie es sein Lehrmeister es ihm beigebracht hatte.Am Ende hatte er ein schönes udn großes Wolfsfell in der Hand und übergab er Cirdan.Nach diesen Abenteuer entschlossen die 2 sich wieder zurück ins Kastell zu begeben.


22.10.2003 14:49#313
Rhodgar Als Rhodgar näher heran trat, sah er etwas, das ihm eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Seklette waren, anscheinend zur warnung, an die Wand genagelt worden. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken, schritt weiter auf das Tor zu...
Woooo wiillssst duuu hiiin?
Rhodgar schreckte auf, sah sich zu allen Seiten um, doch da war niemand.Sprrichhh...
Woher kam diese Stimme? Rhodgar durchlief ein schauer der furcht, so klat wie das Wasser eines Bergflusses.
Doch da erkannte er, dass eines der Skelette... nun ja ... zum Leben erwacht war, und ihn aus leeren, schwarzen Augenhöhlen anzustarren schien. Sein Kiefer bewegte sich auf und ab.
I-I-Ich... ich bin g-gekommen, um mich d-dem Zirkel anzuschließen, b-bitte lass mich ein.
Und plötzlich hing das eben noch so furchterregende Skelett wieder leblos an dem Torflügel.
Neue Geräusche durchquerten die Luft, ein Knirschen und Knarren, so gewaltig, dass Rhodgar erschreckt einen Satz zurück machte.
Das Tor, voll mit Ornamenten und fremdartigen Zeichen, begann langsam, sich zu öffnen.
Mit großen, aufgerissenen Augen betrachtete Rhodgar dieses spektakuläre Schauspiel, und nachdem er aus seiner anfänglichen Starre erwacht war, nahm er all seinen Mut zusammen, und schritt durch das Tor.
Kaum war er ins Kastell eingetreten, schloss sich das Tor auch wieder. Er schaute einmal über seine Schulter, und dachte:
So, nun bin ich am Ziel meiner Reise angekommen. Wenn hier doch nur jemand wäre, mit dem ich nun reden könnte...
Aber anstatt einer Person traf Rhodgar auf eine große, steinerne Figur, die im Mittelteil aufgestellt war, und in deren Hand sich eine Art Teller befand. Rhodgar war zwar noch nie hier gewesen, und er kannte auch diese Statue nicht, jedoch, als wäre es selbstverständlich, griff Rhodgar wie in Trance in seine Ledertasche, zog seinen Geldbeutel hervor, und legte 30 Goldnmünzen in die Schale. Zusätzlich noch einen Apfel und einen Laib Brot.
Eine schwache, innere Stimme sagte ihm, dass er dies tun sollte.Nachdem er es vollzogen hatte, sah er sich nocheinmal um, doch immer noch war niemand in Sicht...
Ach, würde mich doch wenigstens jemand empfangen...



22.10.2003 15:37#314
Rhodgar Da ihn aber offensichtlich niemand bemerkt hatte, ging er ein bisschen durch das Gebäude, um sich umzuschauen, doch schon beim Innenhof angelangt stoppte er, und bewunderte den prachtvoll aufblühenden Baum, und zugleich stellte er fest, das sich das Klima im Gegensatz zu dem vor dem Kastell, vollkommen verändert hatte.Es war nun wärmer, angenehmer ... Rhodgar setzte sich hin, lehnte seinen Kopf an die Esche und wartete darauf, dass irgendjemand vom Zirkel ihn bemerken würde.


22.10.2003 16:06#315
Círdan Oronrá Nachdem Squall und Círdan ihr Abenteuer vor dem Kastell beendet hatten, entschlossen die Beiden den Rückweg anzutreten. Es war schon dunkel und die Lichtkugel von Squall gab langsam den Geist auf. Sein Kamerad und er waren auch genug erschöpft, so dass es für einen weiteren Zauber eh nicht mehr reichen würde. Zum Abschied schenkte Squall ihm noch das Fell, dass sein Kamerad dank dessen Jagdkünste, gekonnt und sauber vom erlegten Wolf geschnitten hatte. Círdan war so erfreut über das Geschenk, dass er sich auf dem ganzen Rückweg bedankte. Er merkte gar nicht, dass Squall bereits die Augen gen Himmel rollte, damit er endlich aufhört.

Als die beiden Magier das Tor zum Kastell passierten, hielten sich die Skelette still und blickten auffällig in andere Richtungen, um ja nicht noch mal eine Verpasst zu kriegen. Im Eingangsbereich trennte sich die beiden müden Lernkameraden. Círdan ging in sein Zimmer im ersten Stock. Dort angekommen legte er das Wolfsfell über den Stuhl und betrachtete es. Was für ein schönes Geschenk, freute sich der Magier. Es wird sicher einmal eine Möglichkeit für einen Ausgleich geben. Mit ein paar Reprisengedanken des höchst erfolgreichen Lernausfluges, legte sich der Magus ins Bett. Es dauerte genau 2,65 Sekunden und der Schlaf hatte ihn geholt...

***

Der Morgen war noch jung. Trotzdem fühlte sich Círdan ausgeschlafen und frisch. Die Stunden vor dem Kastell am Vortag schienen eine aufladende Wirkung gehabt zu haben. Der Magier fühlte sich vielleicht auch deshalb so gut, weil das Training gemeinsam mit Squall unheimlich viel gebracht hatte. Der Lehrmeister konnte ihn jetzt sofort testen. Círdan war sich sicher, die Prüfung zu bestehen. Zumindest was das Licht und die Schattenflamme anging. Aber da waren noch die Bücher über die Blutfliege.

Der Zauberlehrling begab sich direkt in die Bilbiothek, um die Beschwörung der Blutfliege zu erlernen. Wieder bestand der grosse Teil der Lehrbücher aus theoretischen Aspekten. Dies konnte ihn aber weder abschrecken noch aufhalten. Er setzte sich ein weiteres Mal an seinen Tisch und steckte seinen Zinken in das erste Blutfliegenbuch...



22.10.2003 16:58#316
Xalvina Die Dämonenbeschwörerin bemerkte dass der fremde Magier sie verblüfft anschaute, als sie die Steintafel übersetzt hatte. Sie selbst wollte es zwar auch nicht zugeben, dass sie genauso über sich selbst überrascht war aber tat so als würde es keine Besonderheit gewesen sein. Doch in ihr selbst machten sich neue Fragen kund, denn sie fühlte etwas Fremdes in sich, was sie vorher nicht vernommen hatte. Was dieses Licht in den Ruinen auch immer war, es hatte etwas bewusst in ihr verändert oder einen Zugang in ihrem Unterbewusstsein geöffnet. Die Fee wusste dass sie ihr Erinnerungsvermögen verloren hatte, hatte sich jedoch nie Gedanken gemacht was früher gewesen ward.

Eine Weile hatten alle drei Magier geschwiegen. Niemand sagte etwas, alle blickten starr auf die Fee, welche selbst noch ihren Blick über den Tisch gleiten ließ. Dann nahm sie jedoch die Feder aus der Tinte, einem neuem Blatt Papier, zog die anderen Steintafeln hinzu die sonst noch auf dem Tisch lagen und begann in Windeseile ein paar seltsame Wörter nieder zu schreiben und übergab sie dann ihm.

„Hier – falls Probleme auftauchen. Es sind die Übersetzungen aus den wenigen Tafeln hier. Vielleicht helfen sie euch bei eueren Studien. Aber versucht nicht die Sprache selbst zu entschlüsseln, das dürfte ein sehr schweres Unterfangen sein wie ihr bereits wisst.

Vergesst es besser denn ihr habt hier unterschiedliche Sprachen. Es gibt drei Sprachen die in Jharkendar gesprochen wurden. Die Allgemeinsprache der Bauern hier ist ledig die einfachste. Die Sprache der Krieger und vorallem die Hohe Sprache der Priester sind die schwierigsten Texte die man finden kann.Wenn ihr etwas zu übersetzen wünscht, dann kommt zu mir.

Dennoch wünsche ich bei euerer Arbeit viel Erfolg, die Notizen die ihr schriebet waren schon rechte logische Schlussfolgerungen auch wenn vieles noch nicht stimmt. Ihr seid auf dem richtigen Wege.
In der Hoffnung, ich konnte euch helfen, aber ich danke euch für das Wissen, woran ich auch teilhaben konnte. Es wird mir sicher in meinen Studien gewiss helfen.

Bewusst erzählte sie jedoch ihm noch niemanden von ihrem kleinen Abenteuer in den tiefen Ruinen, dem Tempel wo sie Tagelang im kalten Wasser umhergeirrt ward. Und sie erzählte auch nichts von den dortigen Schriften denn es war besser nichts von diesem Tempel oder was es auch immer ward zu erwähnen. Denn solange er jetzt verborgen blieb umso mehr musste sie sich keine Sorgen mehr machen, dass noch weitere Menschen sich dort verloren.

Ich bin Müde, ich werde mich zurückziehen, oder – nein ich werde mich ein wenig an die frische Luft begeben.

Die mysteriöse Fee wandte sich kurz an Dûhn, welcher sich auf einen Stuhl versuchte, sich hinzusetzen und irgendwie Angst verspürte dass der Stuhl zusammenbrechen könnte und daher sofort wieder aufstand. Irgendwie war der große Mann seltsam denn er schien ein Gefühl von Schutz zu verleihen, wenn man in seiner Nähe ward. Das beruhigte irgendwie das eiskalte Herz der Dämonenbeschwörerin.

Allmählich möchte ich ein wenig hinaus, ich habe gehört es soll hier einen Innenhof geben, aber ich selbst war noch nie dort. Da ich das Kastell nur flüchtig kenne bleiben mir nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich irre ein wenig umher bis ich irgendwann mein Ziel finde oder ich frage einen Magier der sich hier besser auskennt. Daher frage ich dich ob du mich hinführen möchtest, derweil kannst du mir ein wenig von dir erzählen, wenn es dir beliebt.
Ich bin ein guter Zuhörer.

Die Fee nahm ihr Haar wie ein schweres Büschel und vergrub jene nach und nach in ihrer schwarzen Kapuze ihrer dunklen Robe die sie halbwegs über ihren Kopf zog, sodass ihr Haar zwar vom fein gewebten Stoff überdeckt wurde, jedoch ihr zartes Gesicht und ihre stechenden violetten Augen gut zu sehen ward. Ihre Lippen waren immer noch genauso eisig wie zuvor und jedes Mal wenn sie sprach glaubte man den kalten Atem wie hauchdünnen Dampf davon gleiten. Doch klang ihre Stimme weder hinterhältig, arrogant noch bösartig sondern weich und sanft, anders als sie sonst draußen sprach. Dann klang sie kalt, eisig und ohne Gefühl.
Xalvina ging zur Türe des Refektoriums und öffnete die beiden großen Türen zum Gang hinaus und lies den großen kräftigen Riese als erstes hinausgehen und folgte danach. Die Gänge waren dunkel und kaum beleuchtet nur ab und zu erleuchtete eine magische Fackel im hellen goldroten Feuerlicht diesen Korridor. Weit und breit war kein Geräusch in diesen so großen Korridoren zu hören außer ihren Schritten. Es war zwar kein kurzer Weg bis hin zu dem Innenhof, aber trotzdem begann die Fee ein Gespräch anzufangen mit einer Frage die sie sich schon seit längerem beschäftigte.

„Du sprachst von Erzählungen. Erzählungen über mich.
Was waren das für Erzählungen die von mir sprachen und woher kamen sie?Ich komme nicht aus Khorinis oder von dieser Insel.

Ich komme vom Festland.“

Während sie noch zu Ende sprach gelangten sie zur großen verzierten Türe zum Innenhof, welche sich wie in magischer Weise öffnete und sie hindurch treten konnten. Gleich umstrich ein warmer milder Wind die Robe der jungen Frau. Es war ein seltsamer Luftzug für diese kalte Jahreszeit, denn sie war lange in diesem kalten Herbst im Land umher gewandert. Doch das interessierte sie weniger. Eine große mächtige Esche ließ für einen Moment die Aufmerksamkeit der Magierin auf dieses Naturwunder richten. Wie einem Königsbaum so stand sie schützend und mächtig erfüllt in einem Lebensfluss voller sprühender Energie dort in der Mitte des Innenhofes und rankte seine Äste weit aus in die Höhe. Leuchtend in einem strahlenden Grün so pulsierte förmlich die Quelle des Lebens in diesem Baum und sorgte für die Erhaltung des Baumes. Seltsam war jedoch, dass der Baum wie den Sommermonaten noch seine volle Blättertracht trug.

Langsam stiegen sie die Treppen hinunter und gingen vorbei an einem seltsamen klaren Brunnen auf dem noch ein paar Vögel saßen und nun davon flogen. War dieser Innenhof etwa auch Werk eines magischen Zaubers?

Sie scheifte hinüber über das hohe Gras in die Nähe des Brunnens und setzte sich an den Rand dieses kleinen Bauwerks. Vollgefüllt, so strich sie mit ihrer rechten Hand über das Brunnenwasser.

"Setz dich doch,
schließlich möchte ich deine Geschichte hören.

Was waren es für Geschichten die vermeintlich über mich sprachen?"
Während die Fee sprach strich plötzlich ein kalter Wind über ihren Rücken, welchen sie schoneinmal in der Eingangshalle gespürt hatte. Kurz drehte sie sich nach hinten um, doch dort war nichts auser der Frieden des Innenhofs, doch Xalvina schenkte diesem keinen Glauben. Sie fühlte sich seltsam Beobachtet...


22.10.2003 17:07#317
tor zum kastell Linkes Skelett: Schau dir das an da ist ja schon wieder einer.In diesem Moment erkannten sie das es Squall war und stoppten.Rechtes Skelett:Hallo, Sehr geehrter Magier.
Squall: Aha geht doch, hab ihr Angst das ihr noch eine Schattenflamme abbekommt?Linkes Skelett: Wir haben keine Angst.
Rechtes Skelett: Genau.
Squall: Was hat dann euren Stimmungsumschwung herbeigeführt?Rechtes Skelett: Das müssen wir euch doch nicht erzählen.
Squall lachete kurz und bildet dann in seiner Hand wieder eine Schatteflamme.Rechtes Skelett: Tu das nicht wir sind auch still.
Linkes Skelett: Genau.
Der Magier ließen die Schattenflammen verschwinden.
Squall: Jungs ich hatte nicht vor euch nochmal anzugreifen ich wollten euch nur zeigen das ihr Angst habt.
Danach betrat der Magier laut lachend das Kastell.



22.10.2003 17:35#318
Dûhn Langsam begann Dûhn sich in der Nähe der seltsamen Magierin wohler zu fühlen.Vielleicht habe ich die Geschichten auch nur falsch interpretiert.Schoss es ihm durch den Kopf.
Skeptisch zogen sich die buschigen Augenbrauen zusammen, während er einen nachdenklichen Blick in Xalvinas dunkle Augen warf.
Vielleicht bedeutet ihr auftauchen etwas vollkommen anderes...
Wie selbstverständlich folgte der Riese der zierlichen Person und nahm vorsichtig neben ihr platz. Generell schien es als wäre sie es gewohnt die Führung zu übernehmen, vertrat diese Position jedoch ohne jeden Hochmut, oder Arroganz. Besonders die ständig präsente, durchdringende Kälte die von ihr ausging lies jeden den sie mit ihren ausdrucksvollen, schwarzen Augen fixierte zweimal über Wiederworte nachdenken.

"Die Geschichte...ja."
Unschlüssig und ein wenig verlegen kratzte sich Dûhn an seinem stoppeligen Kinn. Die Frau war zwar ein wenig unheimlich, doch wer welches Mitglied des Zirkels war das nicht? Immerhin teilte Dûhns bester Freund seinen Geist inzwischen mit einem Dämonen...
Es half nichts.
Wenn er ihr das Ereignis nicht erzählte, würde er in zehn Jahren noch kein Vertrauen in seine mit-Magierin setzen können.

"Nun gut, ich werde euch die Geschichte erzählen. Vielleicht erkennt ihr dann warum ich zuerst etwas...abweisend auf euere Präsenz reagiert habe."Ein Hauch von Zweifel stahl sich in die braunen Augen des Hühnen. Vom Riesen unbemerkt segelte ein winziges Blatt auf eine der massigen Schultern die sich unter der dunklen Robe verbargen.

"Vielleicht könntet ihr mir vorher nur eine Frage beantworten..."Nur der aufmerksamste Beobachter konnte in diesem Moment ein leichtes Zittern bemerken, das die Tellergroßen Hände des Kolosses durchfuhr.
"...Xardiviae...könnt ihr singen...?"



22.10.2003 19:16#319
Lord Sebastian Sebastian war auf wundersame weiße von der Müdigkeit befallen wurden. >>Was das wieder so ein Zauber der Zuxler?<< Gähnte er in seinem Zimmer. Es war spät am Abend und kühl. Der hohe Novize zog sich seine Novizenrüstung aus und legte sich in sein Bett. Zwei Kerzen, die er angezündet hatte, erhellten den Raum auf romantische Art. Auf einer Art gefiel es Sebastian hier. >>Hier ist alles so mystisch<< sprach er in seinen Gedanken.
Bald schlief er ein, er war wie aufgedreht, ihm war komisch zumute, doch wusste nicht woran es lag.
> Es klopfte an der Tür, Sebastian lag wach im Bett. >>Huch, wer wird das wohl sein?<< fragte er sich, während des Aufstehens. Er zog sich schnell seine Robe über und lief zur Tür. >>Um diese Uhrzeit, unverschämt!<< grummelte er. Der hohe Novize riss die Tür auf und ihm gegenüber stand Xidoni. Sie schaute ihn mit ihren großen braunen Augen. >>Darf ich herein kommen?<< Fragte sie schließlich. Sebastian wirbelte um sich herum, damit hatte er nicht gerechnet. >>Aber klar, immer herein!<< Waren die Worte die er schließlich doch heraus brachte. Sie setzte sich auf sein Bett, Sebastian tat es ihr gleich. Xidoni wirkte ungewöhnlich nervös, sie war etwas röter als normal im Gesicht. >>Du, ich muss dir was sagen. >>Ich... Ich... Ich habe mich in<< <
Ein scheppern ließ Sebastian aus dem Schlaf erwachen, er schreckte hoch und sah sich um. >>Was war das?<< fragte er irritiert. >>Oder habe ich mir das nur eingebildet?<< Er war hellwach, stieg aus seinem warmen Bett und zog sich seine Robe über. Er öffnete seine Zimmertür und beugte sich auf den Gang heraus, erst links dann rechts. Niemand war zu sehen.
>>Toll, jetzt werde ich nicht wieder so schnell einschlafen, aber was war das für ein Traum?<< Er grübelte.
Schließlich beschloss er, einen kleinen Rundgang zu wagen. Sebastian wollte die Bibliothek sich noch einmal etwas genauer anschauen.
ER hatte sich noch den ungefähren Weg dort hin gemerkt, den ihn vorhin Xidoni gezeigt hatte.
Nach mehreren Schritten wurde er sich über seinen wundersamen Traum immer noch nicht einig, was er zu bedeuten hatte und so verdrängte er es.Nach einigen Minuten des Laufens, war der hohe Novize endlich im Studienzimmer angelangt, er vermutete, das er der einzigste wäre, aber als er die Tür schwungvoll öffnete schaute er mich offenen Mund in die Bibliothek. Er konnte nicht zählen, wie viele Zuxler lasen, herum liefen und stöberten.Es herrschte gelassene Ruhe in dem Raum, wobei eher Halle das bessere Wort wäre. Er wusste auch schon genau, welche Bücher er lesen wollte, alles was mit der Stabkampfkunst zu tun hatte. Gerade als er dieses Titel in seinen Gedanken ausgesprochen hatte, fiel ein dickes Buch vor die Füße. Sebastian machte erschrocken einen Satz zurück. Er schaute sich um, die anderen schauten ihn verwirrt an, sein Gesicht rötete an. Der hohe Novize machte langsam einen Schritt auf das Buch zu. “Die Stabkampfkunst“ war der Titel. Er hob das Buch auf, es war für seine Dicke ungewöhnlich leicht. Auf den Weg in eine Leseecke flüsterte er. >>Das ist zu schön um Wahr zu sein, einfach unglaublich. Dieses Kastell überrascht mich immer wieder!<<
Er setzte sich, über ihm hang eine Fackel, so das Sebastian genug Licht bekam um zu lesen. Nach wenigen Minuten war er schon vertieft, so spannend fand er die Berichte und Geschichten.



22.10.2003 19:45#320
Squall_L Als Squall wieder im Kastell war musste er ersteinmal etwas Essen.Er begab sich in die Küche und ließ sich von den Dämonen ein Festmahl zubereiten, was er dann in seinem Zimmer genüsslich verspeiste.Man war das ein Tag dachte Squall sich.Erst steckte er fast die alte esche in Brand, dann zeigten er und Cirdan den Skeletten am Tor wo der Hammer häng, dann noch der Angriff des wolfes und am Ende das wiedersehen mit den skeletten am Tor.So sollten die Tage immer sein und man hätte nie mehr langeweile.Er freute sicha uch schon auf den nächsten Tag, dann könnte er sich endlich an das beschwören einer Blutfliege machen.Ihm wahr klar das es bestimmt nicht einfach werden würde aber mit den Selbstbewusstsein das er nun hatte würde er noch ganz andere Dinge schaffen.
Dann kamen ihm wieder Gedanken über seinen verstorbenen Onkel, wo ist er wohl und was macht er wohl gerade, dass hätt Squall nun gerner gewusst.Danach dachte er an seine Familie wissen sie schon von dem Tod oder denken sie noch das er lebt,Squall entschloss sich morgen die Freunden vons einem Onkel auf zusuchen und sich bei ihnen zu erkunden ob sie es Squalls Familie schon gesagt hätten.Squall dachte noch einige Zeit an seine Famielie und schlief dann ein.


22.10.2003 21:07#321
shark1259 Hoffnung keimte auf, lamgsam und unscheinbar, doch sie tat es. shark genoss die Umarmung, die nähe seines Freundes und die Sicherheit, er wäre nicht allein, ließ sich völlig darin fallen, fühlte das Vertrauen, welches er bekam und er gab. Und in dieser Minute der Gelassenheit, des Friedens, wie ihn andere nennen würden, versuchte shark nun endlich seines Begleiter loszuwerden, dieses Angst gefühl, diese Stimme Beliars die nie versiegte tief in ihm. Er wollte ihn fortschicken, dorthin wo er nie wiederkehren konnte, ihn mit eigenen Waffen schlagen.

Und es gelang.

Langsam und vorsichtig löste sich der Hohe Schwarzmagier aus der Umarmung seines Freundes und sah ihm in die Augen.

"Hab dank mein Freund, du bist wahrlich einer der jenen, die es verdienen so genannt zu werden. Mehr hast du getan als beinahe alle anderen, ich schulde dir sehr viel Less. Doch lass uns nun gehen, dieser Ort ist nicht gut, jedenfalls war er das nicht."

Und so gingen sie. Endlich hatte shark wieder jenen Glanz in den Augen, und scheinbar waren alle Sorgen, alle Ängste und Befürchtungen wie weggeblasen. Mit einem sanften Lächeln überlies der Schwarzmagier seinem Freund den Vortritt, und wollte nach ihm die Türe schließen. Ein letztes mal schweifte des Dunklen Blick durch den Raum, und blieb kurz hängen. Für einen Moment stand er still, nur auf diesen einen Punkt gerichtet. Ein unheimliches Lachen glaubte er zu vernehmen.
Du Narr...

Verschwunden war der Glanz wieder, doch um sich nichts anmerken zu lassen, schloss er schnell die Türe und schritt hinter Less her, ohne eine Reaktion auf das eben gesehene zu zeigen. Warum war er nur so törricht gewesen?


22.10.2003 22:32#322
Zavalon "Wuaaaah! Stirb du Bestie!" schrie der träumende Zavalon, während er mit seinem Kissen wild in der Gegend rumfuchtelte um einen imaginären Bär zu töten. Doch durch einen imaginären Schlag wurde der Magier so zur Seite geschleudert, dass er sogar über seine selfmade Bettanbaut rollte und hart auf den Boden knallte. Er wachte auf. Dann sah sich Zavalon ganz langsam um. Das erste was er sah war der Fußboden, Wut. Dann sah er die Anbaut, die wiederum nichts gebracht hatte, noch mehr Wut...

Währenddessen ging ein nichtsdenkender Besucher des Kastells an jenem Zimmer vorbei, in welchem der Priester wohnte. Er schreckte zusammen, denn aus diesem Zimmer kamen gruselige Laute. Ein Brüllen, der Ton eines zerberstenden Stück Holzes, wiederum ein Brüllen. Der Gast beschleunigte seinen Schritt und schwor sich nie mehr sonst diesen Gang auch nur zu betreten. Welche wilden Tiere hausierten nur in diesen Gemäuern...

Wiederum im Zimmer saß ein wütender verzottelter Magier, die Arme kindisch verschränkt neben einem Haufen Schrott... "Dumme Anbaut!" Langsam stand Zavalon auf und striff seine Robe über. Die ganze Wut war verbraucht, im Spiegel war wieder ein friedlicher Mensch zu sehen, zumindest nach den eigenen Maßstäben.
Minuten später verschwand ein gewaltiger Batzen Räucherforelle im Mund Zavalons. Viele Menschen saßen in seiner Umgebung, immer wieder schwebten Dämonen von Tisch zu Tisch, auch Meister Kroko, mit dem so einige im Kastell schon Abenteuer erlebt hatten. Schmunzelnd aß, so konnte man es noch gerade so bezeichnen, Zavalon weiter.

Später betrat er die Bibliothek. Wie lange hatte er sich hier nicht mehr blicken lassen, so war es höchste Zeit, mal wieder (hmmm, wie hieß das noch gleich) ...ja genau, ein Buch zu lesen! So holte er sich ein Buch namens Geheimnisse des Stabkampfes aus dem Regal und setzte sich ziemlich in eine Ecke des Raumes. Zavalon blickte sich um. Ein paar Magier und anderes Volk saß hier und blätterte und blätterte, stille... Aber was war das? Fast neben ihm saß Innosler? Ungewöhnlich, seit seinem letzten Schüler Atreus hatte er nicht mehr solch etwas gesehen... Er musterte diesen. Er trug noch eine Novizenrüstung, welche aber durchaus verziert war, wohl ein höherer Novize. Auch hielt der Novize ein Buch in der Hand, über... Stabkampf!! Hey! Ein Stabkämpfer!

Zavalon stand auf und setzte sich gegenüber des Magiers und begann zu reden. "Seid gegrüßt, Gesandter Innos. Wie ich sehe lest ihr ein Buch über den Stabkampf. Beherrscht ihr diesen?"



22.10.2003 22:49#323
Lord Sebastian Ein Mann setzte sich Sebastian gegenüber. >>Seid gegrüßt, Gesandter Innos. Wie ich sehe lest ihr ein Buch über den Stabkampf. Beherrscht ihr diesen?<< Der hohe Novize blickte überrascht auf, der Zuxler schaute ihn eindringlich an. Sebastian räusperte sich. >>Abend, der Herr. Und auf ihre Frage einzugehen, nein, ich beherrsche, außer vielleicht ein paar simplen Hieben, die Stabkampfkunst nicht. Bin aber sehr interessiert dies zu ändern!<< Er machte eine künstliche Pause dann erzählte er weiter. >>Ich habe schon mehrmals zum Buch gegriffen, in unseren Kloster gab es mal einen Mann, Atreus sein Name, der die Kampfkunst anderen bebrachte, doch schließlich hat er es aufgegeben. Leider, da ich sein Schüler werden wollte!<< Sein Gegenüber horchte bei dem Namen Atreus besonders auf, schwieg aber weiter, Sebastian sprach weiter. >>Tja und so versuche ich es mit selber beizubringen, aber es ist schwierig, aber was soll ich machen?<< Er senkte seinen Kopf, redete aber dabei weiter. >>Ich bin hier, im Kastell auf der Suche nach einem Lehrmeister, man hat mir gesagt, das es einen sehr guten gebe, doch leider weiß ich ihn nicht aufzufinden. Vielleicht wissen sie ja mehr, er soll angeblich Zavalon heißen.<< Der Zuxler lachte kurz auf, verstummte aber sofort wieder, damit er die Ruhe in der Bibliothek nicht störte. Er reichte Sebastian die Hand. >>Freut mich dich kennen zulernen, ich bin Zavalon, Lehrmeister des Stabkampfes im Kastell<< Der hohe Novize wusste nicht recht was er sagen sollte, mit großen Augen schaute er sein Gegenüber an, bis er schließlich die Hand hob und einschlug. >>Angenehm, Sebastian, ist mein Name!<<



22.10.2003 23:00#324
Rhodgar Langsam öffnete Rhodgar die Augen, es war bereits dunkel geworden, er lehnte immer noch an der scheinbar immergrünen Esche im Innenhof des Kastells.Er hatte ein Geräusch gehört, welches ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte. Es war abermals das Knarren des Tores, doch niemand war zu sehen, der durch eben dieses ein- oder ausgegangen war.
Er wollte nicht mehr länger warten.
Er richtete sich auf, nahm seine Krücke, und hinkte sich auf den Stock sützend in Richtung des Tors.
Da hörte er stimmen, die aus einem größeren Raum zu kommen schienen.Die Leute reden nicht so, als wären es Magier. Vielleicht gehe ich dort mal hin.
Und kaum hatte er den Raum betreten, da hallte schon eine Stimme in seinem Kopf:Hier ist das Refektorium. Denk an daas Essen, das du dir wünscht, und du wirst es bekommen.
Rhodgar war überrascht, da es niemanden zu interessieren schien, dass er eingetroffen war.
Nun gut, ich hätte gerne... drei dicke, saftige Fleischkeulen, 2 Krüge Bier und als Nachtisch drei Waldbeeren.
Und schon stand auf dem unbesetzten Tisch neben ihm ein silbernes Tablett mit all den gewünschten Speisen.
Hungrig machte er sich darüber her, und schon bald hatte er alles weggeputzt. Doch er vergaß nicht, dass er immer noch schwer verletzt war... hier musste es doch jemanden geben, der mit ihm sprach, und der ihn eventuell heilen konnte.So schlurfte er, ohne die anderen im Raum zu beachten, ins den Innenhof zurück, und wollte gerade lauhals brüllen, er habe eine Verletzung, ob ihm denn nicht jemand helfen könne.
Doch er hielt inne. Das war garantiert nicht das Verhalten, das einem Magier wohlwollend auffallen würde.
Wenn er als Lehrling aufgenommen werden wollte, musste er schon einen guten Eindruck hinterlassen, und erbärmliches rumkrakelen half ihm dabei sicher nicht weiter.
So schleppte er sich zurück ins Refektorium, und fragte einen der dort Anwesenden, wo er denn die Nacht ausharren konnte. Er erhielt die antwort, dass er sich vom Refektorium aus immer rechts halten solle, dann rechts den Gang runter, und auf der linken Seite würde ihm dann nach einer Weile ein Raum auffallen, in dem vielerlei Betten standen, die Massenunterkunft, da würde er ein Bett finden.
Rhodgar befolgte die Anweisungen, und bald hatte er den ihm beschriebenen Raum gefunden, legte sich auf eines der unbenutzt aussehenden Betten, und versuchte zu schlafen. Allerdings gelang das ihm nicht so recht, denn sein Gehirn ließ all den Geschehnissen, die er bis jetzt in Khorinis erlebt hatte, noch einmal Revue passieren...



22.10.2003 23:04#325
Zavalon "Mit großer Freude werde ich mich eurer annehmen. Es ist sogar meine selbstauferlegte Pflicht die Kunst des Stabkampfes am Leben zu erhalten! Natürlich nur wenn ihr wollt. Im Moment unterrichte ich nur einen weiteren Schüler, sodass ich viel Freizeit habe. Wegen mir könnnen wir morgen beginnnen. Morgen abend im Innenhof des Kastells werde ich euch die erste Lektion geben, ich werde euch erwarten." So führten die Magier noch stundenlang ein Gespräch, das erst endete, als Zavalon Hunger bekam. Das war für ihn die Schmerzgrenze. So verabschiedete er sich von diesem sympathischen Innosler und ging zügigen Schrittes Richtung Refektorium...



22.10.2003 23:22#326
Rhodgar ... die Ankunft ... gleich eine Hütte im Hafenviertel gefunden ... Klinge von einem Freund geschärft ... Bezahlung ...
auf Lobarts Hof Waffen für die Arbeiter geschmiedet ... Bezahlung ...gefährliche Reise zum Kastell ... schwer verletzt ...

Und als hätte sein Bein seine Gedanken lesen können, brannte sich ein stechender Schmerz durch seine Wade, gerade als er an den Kampf mit dem monstösen Scavenger dachte.
Argh... Ich brache dringend jemanden, der mich heilen kann ... wie soll ich denn aufgenommen werden, wenn ich in einer solchen Verfassung bin ... diese Nacht werde ich schlafen können, aber morgen muss ich eine Möglichkeit finden, meine Wunden zu heilen.
Mit diesen Gedanken verabschiedete sich sein Bewusstsein ins ewige Reich Reich des Schläfers, und Rhodgar fielen die Augen zu.



23.10.2003 00:13#327
HoraXeduS Die Puppe hatte zu leiden. Vor dem Kastell, auf einer kleinen Wiese, in der unerklärlicherweise ein mannstiefes Loch klaffte, stand der Kampfmagier Horaxedus in einer tiefstehenden Haltung und vollführte seine Übungen. Immer und immer wieder wiederholte er schräg gezogene Schläge von links oben nach rechts unten durch die Luft, zog rhythmisch den von Zavalon geliehenen Stab zurück und begann von neuem. Nach einer geraumen Zeit dieser Trockenübung wechselte der Stabkampfschüler das Standbein und begann erneut mit der Übung, die er immer und immer wieder wiederholte. Dieses konditionsraubende Training schuf zugleich eben diese benötigte Ausdauer, und Horaxedus ließ dabei nicht den Blick von der vor ihm aufgebauten Übungspuppe, welche er zu deren Bedauern jedoch nicht ein einziges Mal mit seiner Waffe touchierte. Die Rache eines klugen Mannes.
Schließlich, nach vielen Stunden der monotonen Wiederholung, beschloss Horaxedus, den anstrengenden Trainingstag mit einer Stunde Freikampf zu beschließen. Mit einem Satz drehte er sich in Windeseile um seine eigene Achse, ließ den Stab kurz in der Bewegung durch seine Hand gleiten, bevor er ihn am anderen Ende umso fester packte und die Waffe krachend auf dem angedeuteten Schienbein der Übungspuppe einschlagen ließ. Sogleich geschah, was er erwartet hatte: Der hölzerne Gegner schlug ebenfalls nach seinem Schienbein. Der Magier jedoch wich einen Schritt zurück und blockte die Attacke der Puppe mit seinem in den Boden gestützten Stab. Nun schnellte er seinerseits vor und setzte zu einer Kombination von vier schnell hintereinander gestoßenen Stichen des stumpfen Stabes in Brust und Kopf des hölzernen Sparringspartners an. Und erst beim letzten Stoß traf ihn der Zorn des Gegners: Offenbar sah es die Übungspuppe angesichts der Fortschritte des Schülers längst nicht mehr ein, warum sie nur dorthin schlagen sollte, wo er sie ebenfalls zuvor getroffen hatte. Und so fand sich Horaxedus nach einem harten Streich gegen seinen Oberschenkel kniend auf dem Rasen wieder. Und soeben holte die Puppe erneut aus...



23.10.2003 10:14#328
meditate die magierin hatte sich in der nacht um einen jungen mann kümmern müssen, der den weg ins kastell ganz alleine gefunden hatte. er war trotz einer erheblichen verletztung den steilen felsen heraufgestiegen, weil er meinte, dass ihn etwas dazu getrieben hatte, genau hier beistand und heilung zu suchen.
"wie ist dein name? rhodgar? und du hast diesen weiten weg gemacht, obwohl du auf dem weg auch beim schläfertempel hättest hilfe finden können?"
der junge mann nickte und meinte, beliar hätte ihn wohl gerufen. aber nicht in sein ewiges reich sondern in seine vorhut im reich innos.

"hört sich interessant an rhodgar. hier hast du heiltränke, ich werde die dämonen anweisen, dich zu versorgen und sich um dich zu kümmern. dann sehen wir weiter."

die magierin verabschiedete sich freundlich und begab sich danach wieder zu drak cycle, der im refektorium auf sie wartete.



23.10.2003 10:21#329
Dark_Cycle Dark Cycle ging neben Meditate her, doch ließ seinen Blick nicht vom wahren Wege ableiten, weshalb er überhaupt in die Gefilde der Schwarzmagier und Dämonen eingedrungen war. Er wusste nicht so recht, was seine ehemalige Heillehrmeisterin von ihm hielt...das war aber bestimmt nicht viel. Noch ziemlich verwundert von dem atemberaubendem Gemäuer, traten die beiden in das Refektorium ein und nahmen daraufhin auf jeweils einem Stuhl Platz. Das angespannte Gesicht des Wassermagus, ließ leicht daran zweifeln, was eigentlich hier tat. Nun gut das Essen würde mit Sicherheit schmecken, egal nach was sein Magen schrie. Er konnte einfach nicht Gedanken verlassen, dass seine Lehrmeisterin ihn nicht mochte.

Er hatte sich seit dem letzten Treffen schwer verändert, denn ansonsten wäre unmöglich wieder zurück gekommen und hätte entweder alleine oder in einem anderen Lager Alchemie gelernt. Leicht verschwiegen neigte Dark Cycle den Kopf nach unten um nicht sein, sowieso schon unnötig gerötetes, Gesicht zu zeigen. Plötzlich stieg die pure Pein ihn ihm hoch, als ob er etwas ganz Ausgefallenes tun würde. Der Klosterling konnte doch schlechte zu ihr sagen, dass es ihm leid tue wie er sich benommen hatte und so weiter. Das gäbe sicherlich eine Blamage fürs Leben, die er nicht mehr so schnell loswerden sollte.

Allmälich fing er an, den Kopf wieder zu erheben. Jedoch ganz langsam, so wie belassen. Wie sollte er es Meditate nur erklären. Soetwas war eine Sache des Gemüts und Dark Cycle war nicht jemand der aufbrausend oder vorlaut war, er ließ sich immer von der Situation leiten und griff hart durch, wann hart durchgegriffen werden musste. Zittrig gleiteten seine Hände auf den Tisch, worauf sich einige Zeit ruhten. Langsam verspitze er seine Augen auf nur einen Punkt...das Gesicht Meditates. Lange konnte er seinen Mund nicht mehr halten, denn es war etwas, dass unbedingt rausmusste und keineswegs auf Verzögerung wartete. Das eben noch errötete Gesicht, sprang von einer Sekunde zur anderen, in einen kreideweißen Farbzustand.

Bevor er jedoch das verwunderte Gesicht der Schwarzmagiern beguckgen konnte, bestellte der junge Magier sich einen Becher Wein und filettierter Scavenger mit Kräuter übergossen. Sofort stand der Wunsch auf dem Tisch und ließ nicht lange auf sich warten gegessen zu werden. Der Großmeister lehnte sich ein Stück nach vorne, nahm das Besteck zur Hand, mit welchem er gelangweilt zu essen begann. Mit dem verstreichen der Zeit, verstrich auch seine Mut es aus sich rauszulassen, doch es gab noch genügend Hoffnung. Ruckartig riss er den Becher Wein an sich und trank ihn in einem Zug aus, bis auf den letzten Tropfen. Ein letztes Mal kaute er zu ende, bis er schließlich den Teller mitsamt dem Besteck zur Seite schob. Dann öffnete er den Mund und begann zu sprechen, was er alles auf dem herzen hatte.

" Ich muss dir etwas sehr Wichtiges sagen Meditate. Ich kann mir vorstellen, dass du mich für einen wahnsinnigen magier hälst, welcher noch nicht einmal den Sinn des Lebens kennt, doch ich habe mich geändert muss ich verlauten lassen. In der Zeit nach der Heilungsausbildung, bemerkte ich, dass es nicht zählt wenn man ewig auf sich achtet und darauf, dass man nur selber Spaß hat. Nein, es ist viel besser anderen zu helfen, damit diese Menschen wieder lachen können. Sei mir bitte nicht böse, aber das musste ich jetzt unbedingt klar stellen."
Das Gesicht der Dämonenbeschwörerin, fing an so unklar zu werden, dass er nicht mehr erkennen konnte, ob sie damit einverstanden oder unzufrieden war. Nun war Dark Cycle erleichtert und konnte sich wieder den wesentlichen Sachen, wie zum Beispiel seiner Alchemieausbildung, widmen. Hoffentlich verstand sie ihn richtig, denn manchmal wusste er selbst nicht was er sprach oder wie er agierte. Hoffnungsvoll starrte er Meditate an, in dem Glauben ein waltendes Urteil zu bekommen. Gelegentlich war sein Blick auf die Welt ein wenig unklar, was auch dazu führte, dass er meist Sachen tat, die er gar nicht tun wollte.
Mit wenig Bedacht, holte er seinen kleinen, braunen Freund aus der Tasche und strich über sein flauschiges Fell. Er wurde auf einmal wach und richtete sich auf einmal auf. Der Diener Adanos wusste nicht was er tun sollte, jedenfalls wartete er einige Momente ab. Das Tier lief seinen Arm entlang, geradewegs in den Kragen seiner Wassermagierrobe. Dort krabbelte er herum und war offensichtlich auf der Suche nach einem weiteren Schlafplatz, wo ihn niemand so schnell stören könnte. Noch immer wich über die Lippen Meditates, kein einziges Sterbenswörtchen. Deswegen wartete er weiterhin auf eine passende Reaktion ab.


23.10.2003 12:50#330
Phoenixfee Dunkel und bedrohlich lag das Kastell der Dämonenbeschwörer, auf dem Berg, über dem Pfad näherten sich drei Frauen und eine Wölfin.
Phoenixfee, die schon einmal hier gewesen war ging voraus, hinter ihr gingen ihre beiden Schülerinnen Alina und Shiva, Samtpfote eilte immer mal ein Stück voraus und erkundete den Weg.

Als die drei Frauen in Sicht und hör weite waren, drangen ihnen Stimmen entgegen, die sie lästernd empfingen.
“Die sind wohl mal wieder gut drauf.“ sagte Shiva
“Wer?“ fragte Alina
“Die Empfangs-Skelette des Kastells“ sagte Fee

Phoenixfee befahl Pfote vor dem Kastell zu warten, diese verschwand im Unterholz und die Frauen traten nun vor das Tor.



23.10.2003 12:51#331
tor zum kastell “Guck mal die drei Gestalten.„ sagte das linke Skelett auf einmal.“Wo?„ fragte das rechte
“Du blinde Nuss! Wo wohl? Da auf dem Pfad„ erwiderte das Linke darauf.“Ach so, ja logisch. Wer ist es den?„ fragte das rechte.
“Hey hast du heute deinen frage Tag? Was weis ich wer da kommt, habe ich ein Fernglas an meinen Augenhöhlen? Die sind noch zu weit weg. Scheinen aber Frauen zu sein.„ maulte das Linke

Einige Minuten war Schweigen.
“Ja sind Frauen. Amazonen wie es scheint und ne Sumpflerin weist du was die hier Wollen?„ brach das rechte, die Stille
“Du gehst mir heute mit deinen fragen auf den Nerv.„ sagte das linke ärgerlich“Wieso Nerv? Wir haben doch keine mehr.„ stellte das rechte Skelett fest.“Dann gehst du mir auf meine nicht mehr vorhandenen Nerven! Außerdem wieso sollte ich wissen was die Weiber hier wollen.„
“Konnte ja sein das du es weist.„ sagte das rechte spitz.
“Wenn ich hier nicht so rumhängen würde und eine Hand bewegen könnte, würde ich dir eine Kleben.„
“Traust du dich eh nicht.„ sagte das rechte belustigt.
“Und wieso sollte ich es mir nicht zutrauen dir eine zu Pfeffern?„ fragte das Linke.
“Ich war früher der Stärkste von uns beiden.„
“Ja, du sagst es. Früher mein mithängender Freund. Früher! Jetzt haste keine Muskeln mehr.„
“Ach, Mist stimmt ja. Und was machen wir jetzt?„
“Du stellst Fragen. Wir hängen hier weiter herum und warten auf die Weiber bis sie vor uns stehen.„
“Na, dann brauchen wir nicht mehr lange zu warten.„ stellte das rechte Skelett fest.
“Wieso?„ fragte nun das linke.
“Die stehen ja schon fast vor uns.„ antwortete das rechte
“Stimmt, hast recht, na dann fragen wir sie doch mal was sie hier wollen und da du heute so schön fragen kannst überlasse ich dir das.„ sagte das Linke großzügig.



23.10.2003 12:51#332
Phoenixfee “Was wollen den so drei liebreizende Damen, im Kastell der Schwarzmagier?„ fragte das Rechte Skelett.
“Ja das würde uns brennend interessieren.„ sagte das Linke.

Phoenixfee schaute die Knochenmänner, verwundert an.
“Was interessiert es euch, was wir im Kastell wollen?„ fragte Fee
“Wir sind das Kastell! Na gut, wir sind das Tor zum Kastell und wir lassen nicht jeden in das Gemäuer„ sagte das Rechte.
“Genau! Du kommst hier nicht herein.„ sagte das Linke.

“Ich? Wieso nicht?„ fragte Phoenixfee und schaute wieder verwundet.
“Ja, du! Dich lassen wir nicht herein. Du hast beim letzten mal als du hier warst etwas Vergessen.„ sagten beide im Duett.

“Was bitte habe ich Vergessen?„ Phoenixfee tat bestürzt sie wusste von nichts was sie vergessen haben könnte als sie das letzte mal hier gewesen war.
“Die Spende!„ sagte das Linke.

“Was für eine Spende?„ fragte Fee

“Die Spende die Gäste des Kastells beim betreten des Kastells in die Schale geben sollen. Das hast du bei deinem letzen Besuch nicht gemacht und dafür darfst du nicht mehr ins Kastell.„ Sagte das Rechte Skelett

“Was für eine Schale? Entschuldigt aber als ich das letzte mal hier war, war ich in Begleitung, mehrer Söldner die es recht eilig hatten und ich wusste nichts von so einer Spende. Ich würde das gerne wieder gutmachen und diesmal mehr spenden, denn ich muss ins Kastell.„ sagte Phoenixfee

“Müssen musst du hier gar nichts außer eine spende da lassen. Ehr kommst du nicht ins Kastell.„

“Das ist den wieder eine Zwickmühle.„ sagte Fee amüsiert.

“Wieso eine Zwickmühle?„ fragten die Skelette

“Ihr sagt selber, um ins Kastell zu kommen, muss ich meine Spende, vom letzten mal als ich hier war nachholen.„

“Ja, genau!„ sagte das Linke Skelett bestimmend.

“Kann ich aber nicht.„ stellte Phoenixfee fest.

“Wieso?„ fragen wieder die Skelette.

“Weil ihr mich nicht rein lasset. Ich würde ja gerne das Nachholen was ich beim letzten mal versäumt habe, aber da ihr mich nicht hinein laßt geht das nicht, aber nun ist das eine Zwickmühle für mich, da ich gerne dorthinein möchte ihr mich aber nicht lasst, obwohl ich nun über die Schale bescheitweiß und es auch wieder gutmachen möchte.
Das wiederum ist eine Zwickmühle für euch den, wenn das einer der Magier erführe das ihr einen Gast der auch gewillt ist seinen Fehler von seinem letzten Besuch wieder gut zu machen, nicht hineinlast.
Vielleicht habe ich ja auch einen Termin mit einem der Magier um ihn etwas wichtiges zu bringen und was würde der mit euch machen?„ Phoenixfee lies die Worte einige Sekunden wirken und da die Skelette nicht direkt antworteten sprach sie weiter.
“Also, ich muss gestehen ich habe wohl keinen Termin bei einem eurer Magier, aber ich möchte etwas erfahren und auch die Hilfe eines eurer Magier erbitten und das ist wichtig für mich und das vielleicht nicht für mich, sondern auch für einen der Magier des Zirkels„

“Was hast du den schon was so wichtig, für einen unserer Magier ist?„ fragte das Linke Skelett, nachdem Phoenixfee gesprochen hatte.

“Das geht euch wohl nichts an, aber sagen wir mal ich habe etwas gefunden was für einen Schriftgelehrten eures Zirkels wichtig währe.„ behauptete Phoenixfee
“Hast du dieses wichtige Fundstück dabei?„ fragten wieder die Skelette.
“Nein, leider nicht. Da ist ein kleines Problem was ich entweder mit einem eurer Magier besprechen, oder in der Bibliothek nachschlagen muss.Also, komme ich nun in das Kastell? Ich werde auch meine Schuld vom letzten mal begleichen.„

“Ungern, aber wir lassen dich hinein. Aber wehe, wenn du deine Schulden nicht begleichst.„ sagte das Linke Skelett und das Tor schwang mit einem Lauten Knarren auf.
Fee versprach das zu erledigen und dann betraten die beiden ehemaligen Amazonen und die Sumpflerin das Kastell.
Sie gelangten in die Eingangshalle und dort sahen sie einen der Dämonen materialisieren und ihnen den weg versperrend, auf eine Statue mit einer Schale deuten.
Fee zog einen Goldbeutel hervor und legte schließlich 100 Goldstücke in die Schale bis diese verschwanden, danach zahlte sie noch einmal den gleichen Betrag und hoffte damit ihre schuld beglichen zu haben.
Aber erst nachdem auch ihre Begleiterinnen einen spende, die bedeutend geringer ausfiel in die Schale gelegt und das Gold jedes Mal verschwunden war, wurde auch der Dämon wieder unsichtbar.
Phoenixfee nahm also an das sie nun wieder als gern gesehener Gast im Kastell willkommen war, aber bevor sie in die Bibliothek ging, wollte sie sich erst noch einmal Stärken und so betraten, die ehemaligen Amazonen und die Novizin der Sumpfbrüderschaft erst einmal das Refektorium.



23.10.2003 14:18#333
Rhodgar Doch endlich wurden Rhodgars Gebete erhört, in der Nacht hatte besuch bekommen, von der Hohepriesterin meditate, die ihn mit überraschender Freundlichkeit empfangen hatte, ihm Heiltränke überlassen hatte und sich seine Gschichte und sein Aufnahmegesuch angehört hatte. Sie war ungefähr in seinem Alter, zwar wesentlich kleiner als er, doch war ihr Erscheinungsbild von unglaublich mächtiger Energie und ziemlich respekteinflössend.

Ich werde die Dämonen anweisen, dich zu versorgen. Dann sehen wir weiter
So lautete ihr letzter Satz, der Rhodgar immer noch in den Ohren klang...Nun saß er in der Bibliothek, um sich näher über den Zirkel zu informieren, da er vorbereitet sein musste, falls er in nächster Zeit die Aufnahmeprüfung gestellt bekommen würde.
Er blätterte vielerlei Bücher durch, die ihm in die Hände flogen, sobald er das Thema, das ihn interessierte, aussprach...

Wohl auch das Werk der Dämonen..., dachte er sich.



23.10.2003 14:33#334
Xalvina Sachte berührten ihre feinen spitz gefeilten Fingernägel das Wasser und ließen eine Lienenspur zurück, die sofort von dem Wasserelement verformt wurde. Doch die Fee konzentrierte sich nicht auf Wasser oder schaute hinein, nein sie ließ ihren stechenden durchdringenden und schneidenden Blick an Dûhn haften, der seine Worte suchte.
Sie wirkte manch so vertraut und seltsam faszinierend, doch konnte ihre eisige Aura diese Illusion in einem Zug wie eine Seifenblase zerplatzen lassen und die Menschen mit ihrer schneidenden Kälte verwirren.

Ihre wenigen hauchdünnen Haarsträhnen die ihr im Gesicht hangen, glänzten im matten Sonnenlicht violett, welches durch die dicken großen Wolken am Himmel nur ab und zu wenige Sekunden hervorbrach. Der warme unnatürliche Wind blies über den Innenhof und strich über die Gräser, während die Äste der mächtigen Esche sich knarrend auf und ab bewegten. Ein paar Spatzen waren aufgeschreckt und flogen um die Esche wieder in die schützende Blätterkrone. Der Innenhof wirkte seltsam idyllisch doch die Dämonenbeschwörerin glaubte diesen Frieden nicht. Zu oft waren die Stille und die Friedfertigkeit einzelner Orte so trügerisch und ehe man sich versah war das unheilvolle passiert. Und obwohl das Kastell eher ein schützender Ort sein sollte, so glaubte die Fee es trotzdem nicht.
Xalvina schlug die Augen wieder auf und sah den großen Riesen Dûhn, der versuchte ihr von ihm berichten. Dabei verschränkte sie ihre Arme in den großen schützenden Ärmeln ihrer Robe als sich ihre violettrötlichen Lippen zu einem sanften Lächeln verzogen.

„Singen…

Sicher kann ich dies. Ich singe jedoch meist nicht von guten Menschen oder schönen Plätzen. Ich singe vom Tod, von dem Verderben, vom Leid der Menschen und von Beliar.“

Mit ihrem seltsamen Lächeln hob die Fee die rechte Hand aus dem Wasser und legte sie auf ihre schwarze Hängetasche die sie ebenfalls auf die Mauer des Brunnens gelegt hatte. Beim näheren Hinschauen konnte ein Beobachter die silbernen Saiten ihrer Eschenharfe erkennen. Sachte strich sie mit ihrer Hand hinüber sodass zwei Halbtöne zu hören waren, die aber beide recht merkwürdig klangen.
„Dûhn es gibt viele Menschen die mich zu tiefst fürchten.
Man sagt ich sei mit den Dämonen in einem Bund, ich bringe Verderben über das Land und lasse meine Boten über die Schlachtfelder ziehen, welche das Fleisch der Toten mit ihren Schnäbeln zerreißen und zu sich nehmen. Ich bin die Rabenmutter, von denen die Amen erzählen, ich sorge für Tod und Leid.
Dabei sind es nur böse Gerüchte, Geschichten – wer es glauben mag…“
Ihre violetten Augen leuchteten immer noch, als ein großer Vogel plötzlich von der großen Schattenspendenden und schützenden Esche empor flog und folgsam auf der Schulter der Magierin landete. Der mythanische Adler blieb jedoch nur kurz auf ihrer Schulter sitzen als er wieder in die Lüfte schwang und davonflog.
„Über meine Gesänge haben die Menschen zu oft verflucht und die Geschichten sind nur Zeuge meiner Unbeliebtheit in Khorinis. Nur weil die Feuermagier Innos sich von den Dämonen und Gesandten Beliars fürchten und dem einfachen Volk Angst vor Beliar verbreiteten - und somit gefügig gemacht haben, so sind die Gläubigen Beliars stets Verbannte.
Es würde mich nicht wundern, wenn ich nach Khorinis nicht mehr zurückkehren dürfte…

Aber warum die Frage? Erzähle mir von deiner Welt,
über meine gibt es zu wenig was man wissen wollte.

Sie legte ihren Kopf schief und nickte ihm zu.,dass er ruhig reden konnte.


23.10.2003 16:05#335
The_Nameless Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen verließ der junge Magier die finstere Kammer des Grauens. Die schrecklichen Ereignisse lasteten noch immer wie eine tonnenschwere Last auf seiner Seele, der Schmerz, die Wut...die Trauer...nichts von alledem war vergessen, und doch fand er tief in sich die Gewissheit, letzten Endes einen Sieg über diese fremde Kraft errungen zu haben, die mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht versucht hatte, einen tiefen Keil zwischen die beiden Freunde zu treiben.
Mit einem erleichterten Grinsen sah Less in die dunklen Augen des hohen Schwarzmagiers, welcher mit langsamem Tempo hinter ihm herging. Dessen verlegener Blick war mit einem sonderbaren, matten Glanz unterlegt, und die seltsame Ausstrahlung war noch immer nicht von ihm entwichen, doch dachte sich Less nichts dabei, die Euphorie beherrschte seine Gedanken, und er war fest davon überzeugt, dass auch shark seine Gefühle teilte.
Vorsichtig drehte sich der Dämonenbeschwörer wieder dem finsteren Verlauf des engen Kastellganges zu, ohne dabei den resignierenden Ausdruck zu erkennen, welcher, sofort nachdem er seinen Blick abgewandt hatte, wieder in das Gesicht seines Freundes getreten war...

Einige Zeit später hatten die beiden Magier, nach einigem wirren Umhergehen in den verzwickten Wegsystemen des oberen Stockwerks, schließlich die düstere Treppe erreicht, welche sie nun endlich wieder hinab in die vertrauten Gefilde des Erdgeschosses führen würde.
Erleichtert blickte Less, vorbei an dem dichten Netzwerk von unzähligen Spinnennetzen, die in unheimlichen Fetzten von der Decke herabhingen, an den Stufen herunter.
Er sehnte sich nun nach Ruhe und Erholung, zu sehr hatten die jüngsten Tage an seinen, noch immer angeschlagenen Kräften gezehrt.
Ein letztes Mal blickten die Diener Beliars schweigen in die Finsternis, die sie soeben durchschritten hatten. Hier fand ihre Oddysee ins Nirgendwo also ihr Ende...zumindest für dieses Mal...

Kopfschüttelnd stieg Less die weite Treppe zur Eingangshalle hinab und trat neben die sonderbare Statue in die Mitte des riesigen Raumes. Vorsichtig blickte er an den unzähligen, spiegelglatten Marmorsäulen entlang, zur Decke.
Ein dumpfes Gefühl der Ohnmacht beschlich sogleich seine Gedanken, er fühlte sich so winzig, so unbedeutend, verglichen mit diesen monströsen Klauen Beliars, die sich rücksichtslos in die unendlichen Höhen zu strecken schienen.Schnell wandte Less seinen verschwommenen Blick von der Decke ab und sah abermals zu shark, welcher nun allmählich auch die engen Stufen herab und zur Mitte des Raumes getrottet kam.
Im hellen Schein des lebendig pulsierenden Pentagramms, dessen blutrote Farbe die kurzen Nackenhaare des Magiers schon wieder schaurig zu Berge stehen ließ, ging er langsam seinem Freund entgegen.

"shark, erinnert ihr euch noch daran, wie unsere Reise begonnen hatte? Wir hatten lediglich vorgehabt, einen gemeinsamen Spaziergang durch die Gänge des Kastells zu machen, doch anscheinend hatte das Schicksal anderes für uns bereitgelegt. Ich weiß nicht was jetzt Ist, und auch nicht was bald sein Wird, doch ich möchte, dass ihr wisst, dass ich für euch da sein werde, was auch passieren wird...uns sollte ich dafür mit meinem Leben bezahlen..."
Ein ernster Glanz lag in den Augen des Dämonenbeschwörers, eine letzte Träne rann langsam an seinen Wangen herab, und fiel schließlich, mit einem hellen Klirren auf den blitzenden Marmor...



23.10.2003 16:13#336
Dûhn Mit zusammengepressten, blutleeren Lippen starrte Dûhn zu Boden. Ein leichter Windhauch blies über den Hof und ließ die Krone der alten Esche erschaudern.Sie kann singen...

"Nein...verflucht habe ich die Gesänge nie, es ist nur......" Mit einer beiläufigen Bewegung klaubte der Riese das Blättchen von seiner Schulter und betrachtete es eingehend. Die feinen Äderchen, welche das zerbrechliche Blatt durchzogen waren noch saftiggrün, während die Farbe nach außen hin eher ins rot-braune überging.
Vermutlich war das Blatt eine ganze Weile vom Wind davongetragen worden, bis es schließlich im Innenhof der alten Festung zur Rast kam.

Diese und andere vollkommen nebensächliche Gedanken rauschten, unbemerkt vom Bewusstsein des Kolosses durch sein Innerstes und versuchten ihn krampfhaft von der Erinnerung an die Vergangenheit abzulenken. Seine Vergangenheit.
"Ich...werde euch nun die Geschichte eines kleinen Jungen erzählen. Nehmt sie auf, wie ihr wollt, aber ich denke danach ist euch einiges klarer."Der Riese räusperte sich vernehmlich.


"Damals, vor vielen Jahren, lebte ein kleiner Junge in einem Küstendorf, weit von hier entfernt. Das Leben im Dorf war hart, aber nicht ohne Freude, wie die Sonnenwendfeste und das herzliche Familienleben bewiesen. Besonders die Fischerei war in der kleinen Gemeinde sehr verbreitet und auch die Eltern des kleinen Jungen waren Fischer, genauso wie seine Brüder und der Rest seines Cláns. Das Leben des Jungen war ereignislos und langweilig.
Bis zu jenem Tag, an dem er mitansehen sollte wie einer seiner Brüder, im Streit mit einem anderen Fischer, von Bord fiel und sich an einem überhängenden Stauhaken schwer verletzte. Das kalte, salzige Wasser musste höllisch auf der Haut gebrannt haben, war jedoch mehr eine Unannehmlichkeit als alles andere. Der Bruder war genauso zäh wie der Rest seins Cláns. Die ellenlange Wunde die sich über seine Flanke bis hinein in seine Leber zog, stellte allerdings ein weitaus größeres Problem dar.
Nachdem der kleine Junge mitansehen musste wie sein großer Bruder an Land gezerrt wurde und sich, vor Schmerzen brüllend, im Sand krümmte, wurde er von seinem Vater beiseite genommen und zu einer kleinen Bucht geführt, wo er die Schreie seines Bruders nicht mehr hörte.


'Dein Bruder' sagte der Vater des kleinen Jungen, 'wird den nächsten Mondlauf vielleicht nicht mehr erleben.'
Der kleine Junge war traurig und wütend über das Schicksal, welches ihm seinen Bruder zu rauben gedachte und weinte vor Zorn und Kummer.
'Nein, mein Sohn,' sagte der Vater, 'du sollst nicht um deinen Bruder weinen. Er wird, sollte das Schicksal es für richtig befinden, von der Heroldin ins nächste Land geleitet werden.'
Der Junge war neugierig wer die Heroldin war.
'Die Baín Shîde, wie sie von den Alten genannt wird, ist ein Geist des Todes. Wunderschön und eiskalt zugleich, gleicht sie ihrem Gesang, mit dem sie die Seelen derer fängt, deren Zeit gekommen ist. Wie ein Schatten ist sie; ein Wirbelsturm dessen kommen und gehen nie von Dauer, aber immer gewiss ist. Denn merke dir eines mein Sohn...

...Wenn deine Zeit kommen sollte wird sie dich finden. Niemand kann seinem Schicksal entfliehen. Wehre dich nicht dagegen, denn sie tut nur, was in ihrer Natur liegt, so wie es in unserer Natur liegt zu gehen, wenn der Sand unserer Uhr verbraucht ist.'

Der kleine Junge hatte Angst. Große Angst.
Sein Bruder sollte noch in jener Nacht ins nächste Land übergehen.
Jahre vergingen, die Wolken zogen über das Land und der kleine junge wuchs zu einem jungen Mann heran. Lägst hatte er sich mit seinem Schicksal abgefunden und verlor nun keinen weiteren Gedanken an seinen etwaigen Tod.
Bis...bis der junge Mann von...ihr würdet sagen den Menschen Innos......Bis der Junge Mann in eine Kuppel aus magischer Energie geworfen wurde. Wegen eines Missgeschicks..."

Die riesigen Hände des Koloss ballten sich zu Fäusten und seine Augen waren fest verschlossen.

"...wegen eines DUMMEN MISSGESCHICKS verbrachte der junge Mann vier verfluchte Jahre in der Strafkolonie. Eines Tages brach die Kuppel in sich zusammen und der Mann war frei. Frei um zu seinen Leuten zurück zu kehren, frei um seine Liebe und seine Eltern wieder zu sehen.

Nur leider sollte ihm das nicht vergönnt sein.
Die Waffen der Orks steckten noch im verkrusteten Erdreich als der geschundene Mann auf der Erde seines Dorfes zusammenbrach...niemand...niemand von seinen Leuten weilte mehr in diesem Land. Niemand.

Was das schlimmte war...er war seinem Schicksal entkommen. Er hätte mit seiner Familie...mit seinem Clán sterben sollen, doch er war nicht da.

Und lebte fortan mit dem Schatten der Baín Shîde im Genick."

Nachdem Dûhn seine Geschichte beendete kehrte lange Zeit eine bedrückende Stille ein. Nur die Blätter der Esche raunten ein uraltes Lied, welches beruhigend vom Wind über den Hof getragen wurde.
Knarzend sank die große Gestalt herunter und stützte sich mit ihren Ellenbogen auf ihren mächtigen Knien ab. Das zerfurchte Gesicht verschwand im Schatten der Kapuze.



23.10.2003 17:27#337
Lord Sebastian Sebastian lief zu seinem Zimmer, er konnte es immer noch nicht glauben, er schien das meiste Glück auf Erden zu haben, so dachte er. Er schloss die Zimmertür auf, ohne ein Geräusch zu verkünden, schwing sie auf. Der hohe Novize war Hundemüde und so zog er sich schnell seine Robe aus und stieg in sein Bett. >>Unglaublich, morgen fange ich mit meinem Training an!<< Schwärmte er. Sebastian dachte noch ein wenig über das Gespräch mit Zavalon nach. >>Ein netter Kerl, dieser Zu...<< ER war eingeschlafen.

Am nächsten Nachmittag wachte er ausgeschlafen aus. Sebastian hüpfte aus seinem Bett, zog sich seine Robe über und ging auf den gang hinaus. >>Badezeit ist eine schöne Zeit<< Sagte er fröhlich, als er sich auf den Weg zum Baderaum machte. Xidoni hatte es ihm mit gezeigt, am vorherigen Tag.
Ohne weitere Schwierigkeiten gelangte er in wenigen Minuten zu dem Baderaum.Hier war es wunderschön, es herrschte ein angenehm mediterranes Klima. Die Badewannen waren mit schönen Mosaiken verziert und auch der Fußboden, war in einer blau, grünen Farbe schön anzusehen.
Große Wasserkübel standen an der Wand, gleich neben der Tür, das Wasser was sich darin befand, dampfte vor sich hin.
>>Das ist hier echt ein Service, man brauch das Wasser gar nicht mehr selber aufkochen!<< Sagte er begeistert. Sebastian goss sich das Wasser in einer Wanne, zog sich aus und huschte schnell hinein. Angenehme Wärme umhüllte seinen Körper, er entspannte sich.



23.10.2003 17:59#338
Squall_L Als Squall am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich so gut wie schon lange nichtmehr,er wusste nicht warum und die Zeit es herauszufinden hatte er auch nicht, denn all sein Zeit musste er heute dafür aufbringen das Beschwören einer untoten Blutfliege zu erlernen.Er wollte auh nicht viel Zeit verlieren,also zog er seine Robe an,nahm sein Schwert und machte sich auf den Weg in die Bücherei.In der Bibliothek angekommen stürzte er sich gleich auf das Buch über das Beschwören einer untoten Blutfliege."Der Magier läßt eine untote Blutfliege entstehen,die sich in die Luft erhebt und einfache Befehle ausführt.Doch nach einiger Zeit wird die Blutfliege wieder zu Staub im Wind."Das hörte sich er würde gerne mal einen persönlichen Diener haben der für einen kämpft oder andere Dinge für ihn macht,aber ihn war kalr das es bis zu diesem Moment noch etwas dauern würde und das er bis dahin wohl noch einiges an Schweis und Nerven lassen muss.
"Das Beschwören eines Monsters ist mit einem noch größerem Kraft- und Konzentrationaufwand verbunden als das zaubern von irgendwelchen Dingen.Der Magier darf sich durch nichts stören lassen und sich das Wesen genau vorstellen damit er auch am Ende das richtige Monster vor sich hat.Bei dn ersten Versuchen kann es geschehen das, die Blutfliege durch falsche Beschwörung nicht dem Magier gehorcht.Dann sollte der Magier keine Panik bekommen, die Blutfliege weiß genau wer sie bschwört hat und würde diesen Magier nie angreifen, doch wenn andere Personen in der Nähe sind sollte man die Blutfliege umbedingt vernichten."Das wollte Squall sofort mal testen und machte sich mit den Buch auf den Weg in die Magischen Räumen.



23.10.2003 18:03#339
Hîrgalad Nachdem er aufgewacht war, hatte sich der junge Lehrling Hírgalad auf die Suche nach seinem Freund Dûhn gemacht. Allerdings war er damit ziemlich erfolglos, weswegen er sich erst einmal eine gute Mahlzeit im Refektorium genehmigte. Während er beim Essen kurz nachdachte was er denn machen sollte, jetzt wo Dûhn schon wieder verschwunden war, kam ihm der Gedanke sich im Innenhof ein wenig auszuruhen und seine Gedanken zu sammeln um dann wieder in der Bibliothek zu verschwinden. Also machte er sich nach dem Essen gleich auf den Weg zu der Bank unter der riesigen, immergrünen Esche, doch was er dort fand, hatte er nicht erwartet.
Auf der Bank unter dem Baum saß sein guter Freund Dûhn, und so wollte sich der junge Schmied gleich zu ihm setzen, doch dann fiel ihm die Frau neben dem Riesen auf. Und als er diese Frau ansah, blieb er wie versteinert stehen.Sie hatte ein überaus hübsches, leicht gebräuntes Gesicht, lange, schwarze Haare und violette Augen, obwohl sich der junge Mann, trotz seiner guten Augen, bei der Entfernung nicht ganz sicher sein konnte ob sie wirklich violett waren. Eine seltsame Aura ging von dieser Frau aus, der Schmied konnte sie sich nicht einmal selbst beschreiben, doch es zog ihn eher an als dass es ihn abstieß. Der junge Mann war überaus fasziniert von der schlanken Frau, und ging, im Schutz der Säulen, so nahe, dass er das Gespräch seines Freundes mit dieser seltsamen Frau überhören konnte.

Sein großer Freund sprach gerade und anscheinend erzählte er eine alte Geschichte, und der junge Lehrling deutete aus dem Gesichtsausdruck der fremden Frau, dass sie aufmerksam zuhörte. Also tat auch er das.
Und als der große Magier seine Erzählung beendet hatte, war der Bessessene überrascht. Denn was sein Freund da gerade erzählt hatte, war ziemlich wahrscheinlich seine eigene Lebensgeschichte.
Nicht einmal mir gegenüber hat er bisher viel aus seiner Vergangenheit erzählt. Und wie es scheint hat diese Frau sehr viel mit ihm zu tun. Bin ja mal gespannt was jetzt kommt.
Mit einem leisen Rascheln brachte sich der junge Mann in Position, um die Antwort der Frau genau hören zu können. Ihm kamen Zweifel ob das was er tat, nämlich seinen besten Freund in einem sehr privaten Gespräch zu belauschen, richtig war. Sollte er sich ihnen zu erkennen geben? Oder sollte er wieder gehen?

Er konnte sich nicht entscheiden. Und selbst wenn er gekonnt hätte, hätte er jetzt in diesem Moment sowieso nichts unternehmen können, denn er war wie in einem Bann, wollte wissen was jetzt geschah. Also wartete der junge Lehrling.


23.10.2003 18:52#340
Zavalon Doch bevor die Puppe Horaxedus wiederum erwischte, hielt sie ein anderer Stab auf und verhinderte einen weiteren blauen Fleck. Zavalon stand neben dem knieenden Schüler und lächelte ihn an. "Hallo Horaxedus, ich dachte ich könnte auch euch eine Lektion geben, bevor mein neuer Schüler beginnt. Schaut zu! Der Stab ist nicht nur für die Kampfkunst zu gebrauchen, auch liefert er ein exzellentes Kletterwerkzeug ab." Zavalon zog den Stab von seinem Rücken und ging in Richtung Mauer des Kastells. Er steckte den Stab in die erste Ritze, zog sich hoch und begann zu klettern, Meter für Meter flitzte er die Wand hoch, bis er den Ansatz zum Dach erreicht hatte, dann glitt er langsam wieder runter, bis er den Boden wieder erreicht hatte. "Nun du!" Sofort begann auch sein Schüler zu klettern. Er tat sich etwas schwer, doch nach ein paar Hilfestellungen hatte er es auch geschafft. Am Boden kamen sie wieder ins Gespräch. "Das wird von nun an auch ein Teil deiner Übungen sein. Diese Fertigkeit wird dir später noch von großem Nutzen sein! Viel Glück!" So setzte sich der Magier auf die Bank in der Nähe des alten Baumes und sah weiter zu, während Horaxedus weiter trainierte...


23.10.2003 19:06#341
Lord Sebastian Sebastian wusste nicht wie lange er in der Wanne verbracht hatte, als er wieder ausstieg und sich abtrocknete. >>Die müsste auch mal gewaschen werden.<< Sprach der hohe Novize als er sich bekleidete.
ER hatte mit der Zeit und Ruhe Hunger bekommen und so ging er in das Refektorium. Diesmal hatte er keine willkürlichen Wünsche, so setzte er sich an den nächsten freien Tisch und wartete auf das Mahl.
Es war später Nachmittag, oder besser gesagt, früher Abend. Das Klima war nicht kalt, aber auch nicht warm, dennoch angenehm.
Sebastian schaute sich ein wenig um, er hoffte auf Xidoni zu treffen, aber Fehlanzeige, sie war nicht da. Er hatte in den letzten Stunden immer wieder das Bedrängnis, sie zu sehen, warum aber war ihm fremd. Das Essen kam. Er nickte dem Dämonen Dankbar zu, nahm sie das Besteck und begann zu essen. Es sah aus wie Razorfleisch, Medium. Eine Leckerei für den Gaumen des Ordenbruders. Biss für Biss aß er und es hörte nicht auf, ihm zu schmecken. Schließlich war er fertig.ES saß noch eine Weile, um zu verdauen, dann stand er auf und lief Richtung Innenhof des Kastells. Sebastian konnte kaum mehr abwarten, mit dem Training zu beginnen.
Keine Seele weit und breit, er schaute sich um. Hin und wieder kam mal ein Zuxler heraus, verschwand aber auch nach kurzer Zeit wieder. Sebastian setzte sich auf den Brunnen und beschloss auf Zavalon zu warten.
Doch plötzlich hörte er Stimmen, er drehte sich um, in einer dunklen Ecke saß jemand, den er vorhin nicht bemerkt hatte. Er schritt auf ihn zu. >>Ahh, Zavalon, du bist also doch schon da!



23.10.2003 19:19#342
Zavalon "Seid gegrüßt, Sebastian." Sagte Zavalon überracht, weil er den Novizen nicht bemerkt hatte "Dies ist mein anderer Schüler Horaxedus."
Ich hoffe ihr habt gut gespeist, denn zuerst werden wir einen kleinen Lauf unternehmen. Auch körperliche Agilität gehört zum Stabkampf."Zavalon lächelte kurz über den verblüfften Blick des Innoslers, deutete diesem aber dann den Weg und ging voran. Durch die Haupthalle zur Pforte, welche langsam aber stetig aufschwang und die Skelette zur Schau stellte. Innosler und Dämonenbeschwörer? Ach klar wieder dieser Idiot Zavalon... Na dann...
Zavalon warf den Skeletten einen bösen Blick zu, rein aus Ahnung, was diese wohl denken würden. Dann drehte er sich um und meinte zu seinem Schüler: "Ok, hier wären wir, zuerst beginnen wir mit einem kleinen Waldlauf. Klein dürft ihr selbst definieren." Er schmunzelte leicht und begann ruhig atment zu laufen...


23.10.2003 20:29#343
Rhodgar Als er für den Tag genug über den Büchern gesessen hatte, machte Rhodgar sich auf ins Refektorium, um sich dort eine Mahlzeit zubereiten zu lassen.Diesmal bereitete er sich auf die Dämonenstimme in seinem Kopf vor, und es war tatsächlich nicht mehr so erschreckend und unerwartet wie beim ersten mal.Er bestellte sich drei dicke Moleratkeulen, ein paar Bier dazu.Nach dem festlichen Mahl wollte er noch etwas über das Gelände herausfinden, also schlenderte er durch das Kastell, und an diesem Abend sah er weitaus mehr Leute als am Abend zuvor.
Unter der Esche im Innenhof saßen ein Magier und eine Frau, der Magier war wohl Duhn, von dem er schon gehört hatte. Er erkannte ihn an der erheblichen Körpergröße. Er war gerade dabei, der Frau etwas zu erzählen, und das tat er mit seiner vollen Konzentration, das sah man.
Rhodgar wandte seinen Blick ab, und wollte nochmal vor das Tor des Kastells, um sich nochmals die drei Skelette anzugucken, von denen er ja nicht gerade herzlich wilkommen worden war.
Das Tor, das heute überraschender Weise eine völlig neue Erscheinung an den Tag brachte, heute war es nämlich grob und klotzig mit Metall beschlagen, und Stacheln ragten von ihm empor, öffnete sich wie von Geisterhand getrieben.
Daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen..., dachte sich Rhodgar.
Er stand nun vor dem Tor, und sah in den Augenwinkeln zwei Magier mit einer Holzpuppe den Stabkampf üben. Interessiert sah sich Rhodgar dieses Spektakel an, da sie die Puppe offensichtlich zum Leben erweckt hatten.
Doch ein Laut von der Seite ließ in seinen Blick umherschweifen, da bemerkte er, dass sich die Skelette zu bewegen begannen.

Ach nee, sieh an, der Krüppel von gestern Abend, der hier so her gehinkt kam.
Diese Aussage, auch noch von einem Skelett ausgesprochen, trieb Rhodgar die Wut durch den Körper. Er war einer jener Menschen, die leicht reizbar und, wenn sie einen schlechten Tag erwischt hatten, auch sehr agressiv sein konnten.
Tja, zu dumm nur, dass eure Hohepriesterin meditate mir ein paar Heiltränke überlassen hat, nun ist mein Bein wieder top fit.

Herablassend schaute er auf die Knochen des rechten Skelettes, das ihn angesprochen hatte.

Was man von euch ja nicht gerade behaupten kann.



23.10.2003 20:54#344
shark1259 Ernsthaft dankbar sah der Schwarzmagier seinem Freund entgegen, musste sich sogar selbst beim Riemen reißen um nicht auch einen Träne zu vergießen, wie er es in letzter Zeit öfter getan hatte, doch es gelang ihm, und er zauberte sogar ein kleines aufmunterndes Lächeln auf das Gesicht.

Langsam fuhr seine Hand zur Wange seines Freundes und strich den noch feuchten Lauf der Träne weg, und ließ dann seine Hand auf die Schulter Less' gleiten.
"Es soll die Letzte gewesen sein... für lange Zeit die letzte. Ich bin dir dankbar, und werde mich hüten, dein versprechen zu oft für mich zu nutzen. Ich denke, dass uns etwas gezeigt werden sollte mit dieser ganzen... nunja, mit diesem ganzen Abenteuer. was es ist, bleibt natürlich dir selbst überlassen.
Doch es ist nicht mehr an der Zeit zu weinen und zu trauern."
Es kostete ihn große anstrengung, doch shark versuchte einen positiven Schimmer in seinen Blick zu bekommen und somit seinem Freund Mut zu schenken, und sich zu bedanken.

"Nun glaube ich, es ist besser wir trennen vorerst unsere Wege, ich habe eine Schülerin, die ich wiedereinmal versorgen sollte, außerdem benötige ich dringend Schlaf und ich denke du auch. So gehab dich wohl, wir sehen uns sicherlich in den nächsten Tagen wieder."

Der Hohe Schwarzmagier war schon dabei sich umzudrehen und zu verschwinden, als er sich noch ein letztes mal zu Less herumdrehte und noch nachrief, ohne eine hohe lautstärke zu benutzen:

"Es ist besser, wir sagen niemanden von unserem Ausflug, das würde nur Misstrauen hervorrufen. Und vergiss nicht, wenn du ein Problem hast oder ähnliches, komm zu mir, auch ich bin ab nun für dich da."

Und mit diesen Worten verschwand er langsam, sich auf den Weg in den Übungssaal machend. Nun war er wieder der Einhandlehrmeister, der Hohe Magier, ohne ersichtbare große Schwächen und mit viel Kraft und Mut. Das Spiel begann von vorne.



23.10.2003 21:44#345
Zavalon Zavalon blickte sich um. Hinter ihm lief ein Novize mit hochrotem Kopf. Hä? Seit wann laufen mir Novizen mit hochrotem Kopf hinterher? Der Priester bekam Angst, aber so schnell er auch lief, der Novize tat es auch. Er blickte verängstigt nach hinten. Hey, das íst doch Sebastian! Oh... Zavalon hielt aprupt an.
"Wie ich sehe, seid ihr nicht gerade in bester Form." Inzwischen wusste Zavalon gar nichts mehr von seinem innerlichen blackout "Aber entschuldigt mich, ich war etwas geistesabwesend und habe auf nichts geachtet." Sebastian schmunzelte nur angestrengt. "Entspannt euch ein wenig, gleich werde ich euch eure erste Lektion und Anweisungen geben." Ein umgefallener Stamm bot die Sitzgelegenheit für den Schüler und den Meister. Nach ein paar Minuten sah der Novize schon wieder normal aus und schaute Zavalon gespannt an. "Nun... steht auf und zieht euren Stab! Ich werde euch nun einige einfache Schlagkombinationen zeigen, die aber doch einiger Übung bedürfen um perfektioniert zu werden. Der Mentor vollführte die Luftschläge, die ihm seinerzeit schon von Gabriel beigebracht worden waren. Schlag von links oben... rechts...unten... gerade oben, Schwung ausnutzen Schlag von rechts oben...

10 Minuten lang schlug Zavalon einen imaginären Gegner, Blick star nach vorne gerichtet. Dann wand er sich wieder zu seinem Schüler und begann erneut zu reden. "Dies werdet ihr die nächsten Tage einüben, um erst einmal Gefühl für den Stab zu bekommen. Dann werdet ihr am besten die schon etwas zerstörte Puppe im Innenhof des Kastells zum trainieren benutzen. Sie ist durch die Aura des Gemäuers leicht magisch und hat sogar mich schon in die Knie gezwungen. Auch Horaxedus hat heute damit zu kämpfen. Aber eure wichtigste Aufgabe ist Training. Ihr müsst laufen. Immer wieder. Nur dann werdet ihr die nötige Ruhe und innere Kontrolle erlangen, die zum Stabkampf erforderlich ist. Nun lasst uns zurückkehren. Der Weg zurück zum Kastell ist nicht mehr weit. Auch wenn es nicht so scheint sind wir in unmittelbarer Nähe."

Den Rückweg gingen die beiden Magier, sich über dies und jenes unterhaltend. Die Sonne warf noch letzte Strahlen über Khorinis, bis auch sie hinter dem Horizont verschwand. Wieder schwang die Pforte auf und machte den direkten Weg zum Refektorium frei, wo sich Zavalon ersteinmal mit seinem Schüler verköstigte...


23.10.2003 22:19#346
Lord Sebastian Sebastian blieb noch für einen Bruchteil einer Sekunde stehen, er wollte noch was sagen, aber auch Horaxedus lief ohne etwas zu sagen los.Der hohe Novize rannte einfach hinterher. Er hatte Schwierigkeiten den beiden zu folgen, er war es nicht gewohnt. Immer wieder taten sich kleine und große Steine in den Weg, die Sebastian geschickt umgehen musste, damit er nicht zu Boden fiel. Seine Robe flatterte an seinem Körper hin und her. Abrupt blieb er stehen, wetzte sich die Robe von seinem Köper und lief in seiner hohen Novizenrüstung weiter, die Robe unter dem Arm geklemmt.
Es vergingen Minuten, Zavalon war kaum mehr, bei der Dunkelheit des Waldes zu sehen. Bis er schließlich immer näher kam. Er wartete an einer Lichtung auf Sebastian. Dieser schwitze und war außer sich vor Puste. >>Da bin ich!<< Jabste er schwer atmend zu den beiden anderen und versuchte dabei ein verschmitztes lächeln aufzulegen.



23.10.2003 23:04#347
Xalvina Wie in einem Rückblick einer längst vergessene Zeit so schien die Geschichte eines kleinen Jungens, welche der große kräftige Magier der dunklen Fee erzählte wie ein Bilderfluss vor ihren Augen abzulaufen. Zu gut waren die klaren Beschreibungen Dûhns, die diese Erzählung in ihren Vorstellungskräften wahrhaftig wurden, sodass die Dämonenbeschwörerin ihre Augen verschloss und nur seinen bloßen Worten, die zusammengefügt in Sätzen Bedeutung fanden, schweigsam zuhörte. Konzentriert so ließ sie sich von ihren Gedanken schweifen und den Riesen erzählen.

Emotion und Gefühle waren wie tiefe Wurzeln in der kleinen Geschichte Dûhns verankert die immer mehr Form annahmen und deutlich spürbar wurden, sodass auch selbst das sonst gefrorene Herz der eiskalten Pendlerin kleine Splitterrisse durchfuhren.

Schweigsam und Still schwiegen die beiden Zirkelanhänger des großen Dämonenbeschwörers – welchen die Fee immer noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, geschweige gehört hatte. Nur die Spatzen auf den großen und kleinen Ästen der Esche trällerten fröhlich umher und flogen zu einem Zweig zum nächsten bis sie einzeln flink auf dem Boden in einem sprunghaften Lauf nach Brotkrummen suchten.Alte Laubblätter aus dem nahe gelegenen Gebirge wurden durch den Starken Wind in den Innenhof getragen und zeugten von dem Herbstwetter, welches draußen wütete. Selbst vor den Füßen der zarten schönen Frau landete schachte ein kleines gelbgoldenes Blatt, das sich Kurzweilen in den dunkelgrünen saftigen Gräsern verfing und wieder vom spielenden Wind davongetragen wurde.

Immer noch wagte keiner der Beiden zu sprechen. Die raue dunkle Stimme des Hünen war verstummt; der erzählende Strom versiegt und die einstigen farbigen Bilder jener Vorstellungen verhüllten sich in einen monotonen Schleier der Vergessenheit und erstarben.

„Das ist deine Geschichte, nicht wahr?“

Ihre Worte ihrer sanften vertrauensvollen Stimme verloren sich in dem heulenden Wind fort in die bedrückende Stille, die angespannt in Dûhns Gesicht stand, welcher in Fluss seiner Emotionen versank und sein Gesicht von seiner großen Kapuze in den dunklen Schatten gerichtet wurde. Voller Gram so scheute er in die Augen der Dämonenbeschwörerin zu blicken, die ihn musternd mit ihren klaren leuchtenden Augen ansah.

„Der Junge in der Erzählung… das bist du selbst.
Niemand anderes mag solche Emotionen über die vergangene Geschichte eines kleinen Jungens empfinden als der kleine Junge selbst welcher über seine Vergangenheit spricht.“

Aufrecht und gerade sitzend so legte die schwarze Fee ihre Hände auf ihre Knie und blickte auf den Riesen, der ihr nicht antworten konnte. Zu stark waren die inneren Verletzungen und Wunden die er stets bei sich getragen hatte und nun wieder von neuem Schmerzten. Er hatte sein Liebstes verloren und wurde in die Barriere geworfen – ein tragisches Schicksal, dass Dûhn selbst nicht verzeihen konnte. Hätte es Sinn gemacht wenn er damals bei seinem Clan gestorben wäre. Sicherlich nicht.

„Jeder Mensch hier im Kastell hat ein fast zu dunkles Schicksal von dem er getrieben wurde. Und nur durch dieses Schicksal sind die Menschen hier erst zu dem geworden was sie heute als Magier der dunklen Künste ausmacht.
Ich frage dich: Wäre es besser gewesen, vom Unglück getroffen von Orkischer Hand samt Familie und Frau erschlagen und als entrissene Seele ohne Namen in Beliars Reich eingekehrt wärest?“

Wieder legte sich ein kurzes Schweigen ein aber sie wusste dass der Hüne ihr nicht antworten konnte sodass es an ihr selbst lag Weiterzusprechen oder zu schweigen. Ihre sanfte Stimme war plötzlich erschreckend schneidend kalt geworden sodass sie noch lange nachklingen würde. Aber jetzt wandelte sich ihre Stimme wieder in ihren normalen Ton zu welche Dûhn kennen gelernt hatte, sanft und freundlich.

„Das Rad des Schicksals dreht sich ohne einen jeglichen Halt zu machen. Auf Tag folgt Nacht, auf Sommer der Winter, auf Leben der Tod.“

„Jedes Leben vergeht einmal und ob heute oder morgen, eines Tages wird die Zeit kommen wo der Herr des Todes nach deiner Seele verlangt und du wirst dich ihm fügen müssen. Doch das Entscheidende liegt darin was du mit den wenigen dir verbliebenen Stunden deiner Lebensquelle machst. Was Geschehen ist Vergangenheit, sie kannst du nicht verändern, sie ist wie sie ist, eine ewige endlose Zeile eines Satzes in den endlosen Seiten eines Buches.Dein Handeln und Denken in der Gegenwart beeinflusst deine Zukunft.“
„Willst du Ehrenhaft Kämpfen oder in Demut Hinscheiden?“

Noch einmal legte sie eine Pause ein und blickte von den tänzelnden Gräsern auf den kräftigen Mann.

„Die Baín Shîde erscheint in vielen Formen und Gestalten den Lebenden der sterblichen Erde. Wie einer Illusion aus unseren Entferntesten Träumen so begegnet sie uns in den verschiedensten Zeiten unseres Lebens.
Doch die Wahrheit hat viele Gesichter.
Ich bin ledig eine davon.“

Mit diesen Worten erhob sich die Dämonenbeschwörerin aus ihrer Sitzenden Haltung und strich ihre Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, welche im Mondlicht violettbläulich glänzten, zurück in ihre Kapuze. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ging sie mit ihren Sandalen – welche durch die Magierrobe verdeckt waren - über das weiche Gras. Doch nur wenige Meter wurden ihre Schritte langsamer bis sie stehen blieb und ihr Körper sich halbwegs noch einmal zu ihm umdrehte.
„Im dem normalen Fluss der Gezeiten besitzt jede Seele eine Lebenszeit. Von Geburt bis zum hinziehenden Alter so vergeht die gegebene Zeit einer Seele wie eine Sanduhr, mit der des Falls des letzten übrig gebliebenen Sandkorns diese abläuft und die Seele ins Reich der Toten einkehrt.“

„Doch was ist wenn die Seele gewaltsam aus dem Rhythmus der Zeit entrissen und Opfer eines frühen Todes wird? Bei den 7 Toren Beliars Reichs gibt es in ihr eine Ebene, eine nahe Grenze zwischen Leben und Tod. Alle diese rastlosen Seelen werden dorthin verweilen bis sie entweder gerächt oder die Sünden vergeben werden.
Diese Ebene ist das Fegefeuer.“

Wenn du die Baín Shîde ersuchst, dann gehe dorthin;
dort wird sie sich dir zu erkennen geben.“

Noch ein letzter warmer Wind strich um ihre Robe als sie sich wieder umdrehte und weiter voran in Richtung der Treppenstufen hoch, welche zurück in die finsteren Korridore des Kastells führen sollten. Während ihres Weges sah sie jedoch einen fremden Magier, der ihr schon die ganze Zeit aufgefallen ward.
„Guten Abend…“

…rief sie noch laut und kenntlich, dass sie ihn bemerkt hatte und verschwand darauf aus den Augen der Magier.



24.10.2003 00:21#348
Dûhn Dûhns Atem ging tief und ruhig.
Ein kalter Wind fegte durch den Hof des Kastells, doch der Riese störte sich nicht im mindesten daran. Ohne die geringste Bewegung thronte der massive Umriss des Kolosses auf der, im Vergleich winzig erscheinenden Bank.
Sie hat recht.

Langsam, so als würde er seit langer Zeit wieder seine Augen gebrauchen, öffneten sich die Lider des Hühnen. Der Garten war wunderschön. Sanft strich der Wind über das Gras, welches sich, gleich einer einzigen Masse aus grünem Samt im Brodem des Berges wiegte. Ein einzelner Vogel sang, der späten Stunde zum trotz, seine Balladen. Kleine Elmsfeuer tanzten um die Krone des Baums herum, so als wollten sie die Pracht der Lebens feiern. Des Lebens an einem Ort des Todes der längst zu einem Heim für den Gigantischen Magier geworden war.
Der Tod. Vermutlich war der Tod der Grund warum er ein Leben lang vor seiner Vergangenheit davongelaufen war. Vor seiner Kindheit. Vor seiner Zeit in der Barriere. Vor seiner Zeit nach der Barriere.
Er lief vor einem Schicksal davon, welches ihn ereilen würde, egal was er unternähme, egal wie schnell er rannte.

Zuerst hatte er angenommen er hätte sein Aufnahmegesuch beim Zirkel eingereicht um dem Tod noch eine weile zu trotzen.
Nun wusste der Riese das er falsch gelegen hatte. Er war nicht hier um dem Tod zu trotzen...er war hier um ihn als das hinzunehmen was er war.
Nur das, was wir mit der Zeit anfangen die uns gegeben ist, zählt.....

Ruckartig erhob sich Dûhn. Kein Knirschen war zu hören; kein Knarzen der Rüstung und keine knackenden Knochen.
Einem schwarz gewandeten Denkmal gleich stand der dunkle Schemen unter der alten Esche. Nur das regelmäßige Geräusch seiner tiefen, blasebalgartigen Atmung war zu vernehmen, der kleine Vogel hatte sich anscheinend ermattet in sein Nest zurückgezogen.

Ein Gefühl der Ruhe breitete sich in Dûhns Körper aus. Der Riese strecke langsam seine Gliedmaßen und reckte sich nach Leibeskräften.
Langsam, ganz langsam tat der Koloss einen Schritt vor. Dem ersten folgte ein zweiter und dem zweiten ein dritter.
Immer schneller trugen ihn seine Schritte über den Hof, hinein ins Kastell.Vorbei an ungezählten Türen, vorbei am Refektorium, am Eingang der Bibliothek und hinaus aus dem Eingangstor.

Mitten in der Nacht lief Dûhn Runde um Runde rings um das Kastell.Dûhn lief weil er den Wind auf seinem Gesicht spürte.
Dûhn lief weil er den Boden unter seinen Füßen fühlte.
Dûhn lief weil er sein Herz schlagen hörte.
Dûhn lief weil er lebte.

Eine einzelne Träne, so winzig das sie im fahlen Mondlich kaum sichtbar war, bahnte sich einen Weg durch das vernarbte Gesicht.

Dûhn
lächelte.



24.10.2003 12:15#349
Rhodgar Sehr früh am Morgen, vermutlich war noch niemand außer ihm im Kastell erwacht, stand Rhodgar auf, um sich im Refektorium ein Früshstück zu gönnen. Schweigend saß er im leeren Raum, und aß seine Beeren.

Dann begab er sich in die Bibliothek, da sie ihm als der geeignsetste Platz zum Lesen der Schriften war.
In den darauffolgenden Tagen sah man Rhodgar fast nur noch in der Bibliothek, über den Büchern sitzend, und angestrengt lesend.



24.10.2003 12:32#350
Eiswasser Mitten in der Nacht kam sie aus dem Gästezimmer geschlichen, welches ihnen zugeteilt wurde. Leiser Gesang drang von draußen herein, von der wohlklingenden Stimme bezaubert folgte sie die wirren Gänge. Sanft berührte etwas ihre Hand, ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Still dastehend zögerte sie und drahten dann den Kopf langsam nach links, dann atmete sie auf, nur einer großen gespenstisch wehenden Vorhänge. Ohne es zu bemerken taucht hinter ihr ein Schemen aus der Dunkelheit, bedrohlich näher kommend, sie ging los und der Schatten flog daneben. Sie warf schnell einen Blick über die Schulter, starrte ihn kurz an und begann zu laufen, zurück zum Gästezimmer wo sie die Tür zwei mal hinter sich abschloss unter dem Bett nachsah und sich dann so eng es nur ging in die weiche Decke kuschelte.



24.10.2003 12:39#351
Círdan Oronrá Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Beschwörung ist, das Aufteilen der Konzentration. Die Verbindung zum beschwörten Wesen muss ständig aufrecht erhalten bleiben. Gleichzeitig ist auch das aufmerksame Beobachten der Umgebung von grösster Wichtigkeit. Círdan drehte der Kopf. Wie soll denn das gehen? Ich kann mich doch nicht auf mehrer Sachen gleichzeitig Konzentrieren? Der Magier schaute für einen kurzen Augenblick aus dem Beschwörungshandbuch für angehende Dämonenbeschwörer auf. Und der Abschnitt hier ist auch nicht schlecht: Die Verbindung zum beschwörten Wesen erreicht man durch eine Art „Gedankenfäden“. Mit diesen „Fäden“ werden Willen und Bewegungen des beschwörten Wesens gesteuert. Das ist rudimentär Vergleichbar mit einem Puppenspieler.
Der Zauberlehrling wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Zwar hatte er nun beide Bücher durch, doch er war sich keineswegs sicher, diese Aufgaben auch praktisch umsetzen zu können. So begab er sich in einen der Übungsräumen im Kastell. Círdan ging an den entsprechenden Türen vorbei um ein freies Zimmer zu finden. An einer Türe stockte er kurz. Hier war besetzt. Und anhand der Geräusche wusste er auch von wem. Grinsend und an seinen Trainingspartner Squall denkend, setzte er seinen Weg fort, wollte er doch dessen Übungen nicht stören. Ah, hier ist frei. Der Magier betrat den Raum und bereitete sich auf den nächsten, wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem grossen Dämonenbeschwörer vor...



24.10.2003 12:43#352
eiskalter Engel "Miststück!", fauchte er der Waldstreicherin hinterher, als sie es schon längst nicht mehr hören konnte. Langsam erhob er sich vom harten Boden, warum musste sie eigentlich immer gewinnen? Das war nicht gerade fair, immerhin war sie eine Waldstreicherin und er nur ein... Anwärter... ... ...doch keiner mehr aufs Magierdasein im Kloster, ein Anwärter, schon...
In Gedanken versunken schlenderte er, nicht zu letzt wegen schmerzender Beine, langsam durch die magischen Mauern hin zum Innenhof.
Dort angekommen wollte er sich auf die Bank unter der Esche niederlassen, doch war es ihm hier viel zu warm und der Balkon drängte sich nun ebenfalls in sein Gedächtnis zurück.
Wieder irgendwo in den Gängen kam er gegen Mittag endlich zu einer Treppe und sobald er die Stufen bestiegen hatte, schritt er weiter wahllos in eine Richtung, die Orientierung hatte er unten schon verloren.
Schließlich landete er vor einer einfachen Holztür, direkt neben einer anderen, doch eben diese eine Tür zog ihn wie einen Magnet den anderen an.Vorsichtig drückte er die Klinke herunter und betrat den kalten dennoch verstaubten Raum. Er hatte den weißen Marmorbalkon gefunden, er ruhte hinter einer großen Tür mit Fenster und war wie er nun sehen konnte eine kleiner Halbkreis, der vom Mauerwerk abstand.
Wieder im Raum sah er sich die Inneneinrichtung ab, es schien so, als ob alles hier schon ein halbes Jahr lang nicht mehr saubergemacht wurde. Ein blutrotes Pentagramm ruhte auf den hier drinnen völlig schwarzem Marmorboden. Eine Kerze stand an je einer der fünf Spitzen, eine blaue, eine rote, eine weiße, eine braune und eine schwarze. Letztere, blau und rot konnte er sich noch erklären, Beliar, Adanos und Innos, doch Bedeutungen der weißen und braunen blieben ihm ein Rätsel.
Den Blick durch das Zimmer schweifend fiel sofort danach das riesige Bette ins Auge, blutrote Seide umhüllte warme Daunenkissen. Ein kleiner Schranke mit ein paar Schubladen stand auch noch im Raum, ebenso wie das Bett aus feinstem Kirschholz.
Kal schüttelte die Decken kräftig aus und legte sich dann selbst in das weiche Bett, wo er wenige Minuten später einschlief.



24.10.2003 14:11#353
Hîrgalad Die Frau in der Magierrobe des Zirkles, die den jungen Schmied wie in einem Bann gehalten hatte, war gegangen, und kurz nachdem sie in die Gänge des Kastells verschwunden war, war ihr auch sein großer Freund Dûhn gefolgt. Er sah merkwürdig verändert aus, worüber Hírgalad jetzt nachdachte, während er seinerseits auf der Bank unter dem großen Baum platznahm. Er ließ sich alles was er soeben gehört hatte durch den Kopf gehen, wurd aber nicht so recht schlau daraus. Es war einiges sehr verwirrend für den jungen Mann, und so schweiften seine Gedanken weg von dem eben überhörtem Gespräch, hin zu den Erinnerungen an sein eigenes Leben.
Und an die Träume. Seine Träume. Sie waren imernoch da. Nur noch vereinzelt, doch wollten sie nicht ganz aufhören. Immer wenn der junge Mann nach mehreren traumlosen Nächten gehofft hatte, sie endlich los zu sein, war er müde geworden und eingeschlafen. Um wieder einen seiner dunklen Träume zu haben. Es war unerklärlich für den jungen Mann, und er wollte endlich mit der Hohepriesterin Meditate reden .
Er dachte dann noch an dies und jenes, bewunderte den Baum, die ruhige Oberfläche des Wassers im Brunnen, und blieb auf der Bank sitzen. Völlig in seine Gedanken versunken.



24.10.2003 15:41#354
Círdan Oronrá Wieder dieser Ebenenwechsel. Jetzt befand sich Círdans Geist in einer Art Tropfsteinhöhle. Alles war in Graut in Grau. Kein Ton war zu hören. Sein Sichtfeld war am Rand verzerrt. Aber das was er sah, haute in fast aus den Socken. Was für ein Anblick. Círdan musste sich voll konzentrieren um nicht aus der Beschwörung zu fallen. Hunderte von untoten Blutfliegen schwirrten vor ihm in der Höhle. Einige sahen noch recht frisch aus und andere waren kurz vor dem Vermodern. Und ich dachte schon, ich muss Fliegen jagen. Dabei kann ich einfach in den gefüllten Topf fassen, frohlockte Círdan. Aus den Beschwörungsbücher wusste er, dass er nun eine Gedankenbrücke zu einer Fliege aufnehmen und mit dieser zusammen, in die irdische Sphäre zurückkehren musste.
Wieder lief die ganze Zauberei in Bruchteilen von Sekunden ab. Er hatte sich keinen Millimeter von seinem ursprünglichen Standort weg bewegt. Der Ebenenwechsel schien unreal, weit zurück. Als ob dieser nur eine Schwade der Erinnerung aus uralten Tagen wäre. Da war sie. Der Magier stand mit seiner beschworenen Blutfliege im Übungsraum. Natürlich hatte er sich unbeabsichtigt, die am meisten Verwesene gepackt. Er hatte schon fast Mitleid mit diesem Übel mitgenommenen Vieh. Irgendwie schien er sich an eine Passage aus einem der Bücher erinnern zu können, wo Beschrieben ist, dass untote Wesen bei jedem Wechsel zurück in Ebene des Lebens, viel von ihrem Totenglanz verlieren.
Jetzt stellte der Zauberlehrling auch fest, dass er sich nach der erfolgreichen Beschwörung ganz automatisch auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren konnte. Zum Einen liess er die Fliege im Raum herum schwirren und zum Anderen setzte er sich an den Tisch. Es war ein herrliches Gefühl, über ein Wesen, die totale Kontrolle ausüben zu können. Wie es wohl sein mag, ein Zombie oder sogar ein Skelett zu steuern? Círdan bemerkte wie seine Kraft schwand. Mit einer Leichtigkeit, als ob er schon jahrelang nichts anderes gemacht hätte, trennte er seine geistige Verbindung zur untoten Blutfliege. Diese zerfiel sofort zu Staub.

Círdan ruhte einen Augenblick, um neue Kräfte zu sammeln. Dann machte er sich ein weiteres Mal an seine Aufgabe. Mit jeder Beschwörung wurde das gleichzeitige Konzentrieren einfacher. Er verbrauchte weniger Kraft und regenerierte sich schneller. Bei all seinen Beschwörungsversuchen die er nun durchführte, sass neckisch ein Gedanke dauerhaft in seinem Hinterkopf; Schade, dass sich die Macht Beliars nur auf untote Wesen beschränkt...



24.10.2003 17:17#355
Xalvina Mit einem lauten Knarren fiel die große Kunstverzierte Holztüre des Innenhofs hinter ihr zu und erstickte das matte Mondlicht hinter ihr was noch eben den Gang beleuchtet hatte. Jetzt war es wieder finster, dunkel und fast unheimlich. Doch für die Fee war alles gewohnt, sie liebte eigentlich diese dunklen Korridore.

Doch so ganz lieblich sollte es nicht werden.

Und so merkte die Dämonenbeschwörerin in ihren Gedanken auch gar nicht wie sich der Korridor zurück zur Küche leicht wie ein Hitzestrom in der Luft verschwamm und nur ein Außenstehender hätte noch sehen können, wie die Fee plötzlich in der glimmenden Luft verschwand.

Stille. Eine endlose Dunkelheit zog sich durch den Korridor und nur die vereinzelten magischen Fackeln an den kalten Wandmauern des Kastells erhellten als einziges den kalten Gang. Doch war die Kälte der Gemäuer deutlich zu spüren und draußen tobte bereits die kalte Zeit des Jahres. Jeder Schritt, den man auf dem langen rot matten Läufer wurde dumpf durch das verstärkte Echo wiedergegeben und verhallte daraufhin nur wie ein Schall in der Ferne. Immer weiter zog sich der Korridor in die Ferne und mochte kein Ende haben, Meter um Meter schien es keine Flucht aus diesem Tunnel zu geben, denn bei jedem Zug den man machte so zog sich das Ende durchlaufend weiter hinfort.

Xalvina hatte keine Ahnung mehr wo und wie sie hier hergekommen war, sie konnte sich ledig nur noch daran erinnern dass sie vom Innenhof ins Kastell gegangen war und Gedankenversunken einen kleinen Spaziergang machte. Aber jetzt schien es als würde sich der Spaziergang in die Ewigkeit ziehen, sie konnte laufen und laufen aber den Gang, den sie beschritt wollte nicht enden. Es gab auch keine Kurve, keine Zwischenräume – nichts. Nur ab und zu kam sie an einer Türe vorbei, die jedoch weder einen kleinen Namensschild oder irgendetwas sonderliches Erkennbares hatten. Es schien fast wie in einem bekannten Traum zu sein und desto länger sie eigentlich lief umso mehr wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, da es kein Ende mehr gab. Jedoch wusste sie, dass sie bei hellem Verstand ward…

Irgendwann blieb die Fee stehen und hob ihren Kopf, welchen sie noch vorhin in ihrer geistlichen Abwesenheit gesenkt hatte. Orientierungslos so blickte sie nach vorne und drehte sich schnell in die Richtung um wo sie gekommen ward. An beiden Seiten erstreckte sich nur eine gähnende Dunkelheit. Verwirrt schaute sie wieder nach vorne doch dort gab es auch kein sichtbares Ende. Die Fee wusste insofern auch nicht mehr wie lange sie schon gegangen ward aber sie hatte ein murmeliges Gefühl das ihre Seele auf Dauer mürbe machte.
Zu gut erinnerte sie sich an den einen Traum mit dem endlosen Korridor wo seltsame Hände aus dem Boden gesprungen waren und versucht hatten ihre Beine zu fassen. Doch war es damals ein Holzboden gewesen und die Lichter hangen damals an der Decke, nicht wie hier mit vereinzelten Fackeln an den Wänden. Aber damals hatte es eine Tür gegeben – doch hier war keine in Sicht. Hier war alles gleich.
Umherschauend so entschied sich die Pendlerin voran zu gehen auch wenn es ihr nicht sonderlich passte ins Ungewissene zu schreiten. Mehrmals blies der kalte seltsame Wind über ihren Rücken wobei sie sich mehrmals verwirrt umdrehte und nach etwas Lebendigen suchte. Sie hatte das Gefühl als würde sie die Gemäuer beobachten, mit jedem Schritt den sie setzte. Unheimlich und fröstelnd so fühlte sich jeder Windzug über ihren Rücken wie eine eiskalte Berührung von etwas Undefinierbarem als würde eine kalte Hand über die Haut fahren.
Xalvina gefiel es nicht länger diesen seltsamen Berührungen ausgesetzt zu sein und sie schritt unsicher schneller voran, sodass man gut das Klimpern ihrer Robe hören konnte. Sets fuhren ihre Augen über jedes Gemäuer über jedes Detail um sich zu vergewissern dass dort nichts derartiges Ungewöhnliches ward. Doch irgendwie hätte sie sich dieses gewünscht denn es gab kein Entkommen aus dem Korridor.

Stattdessen es einen Lichtblick eines Ausgang gab, folgten seltsame Geräusche. Am Anfang war es nur ein leichtes Knacken doch das Knacken verwandelte sich immer mehr in einem Geheul eines Windes. Irgendwo müsste ein Fenster offen sein, doch sie sah keine Fenster. Es gab nur Türen doch von dort kam nichts.

„Xardiviaeee….“

Wie in Reaktion hatte sich die Fee umgedreht. Wie in einem Heulen hatte eine seltsame verzerrte Stimme fast eines jungen Kindes sinnlich ihren Namen gerufen, wobei das magische Feuer der Fackeln seltsam geflackert hatte als würde ein starker Wind kurz dagegen gepustet haben. Leicht Erschrocken so blinzelte sie umher doch es gab nichts in ihren Augen was zu Erkennen ward. Stattdessen hörte sie nur in der Ferne ein knackendes Geräusch als würden irgendwo kleine Steine aus einer Wand heraus gefallen sein.

Das ganze war unheimlich genug, sodass die Fee nicht mehr weitergehen wollte und mehrere Minuten stillstand. Nichts. Jedoch lies sie das Gefühl der Beschattung nicht los. Hier gab es kein Entkommen.

„Hallo?“

Xalvinas Stimme klang unsicher und verwirrt, während ihre Augen immer noch ihre Umgebung absuchten. Hier war niemand – keiner und trotzdem war sie sich sicher diese Stimme vernommen zu haben.

Langsam drehte sie sich von neuem um weiterzugehen als die leisen Geräusche hinter ihr von vorne anfingen. Wie ein seltsames flüstern so zog hier etwas vorbei, das die Fee genau vernahm. Etwas stimmte nicht. Sie wusste es aber dennoch versuchte sie sich einzureden dass alles nur ein seltsames Hirngespinst ward. Sollte die unerschrockene Fee etwa Angst haben? Das war doch Irrsinn. Irgendwo lachte jemand, von der anderen Seite ein Tuscheln. Xalvina wusste dass hier etwas war doch sie wollte sich nicht ihren inneren Vermutungen hingeben sondern schritt mutig unbekümmert daran vorbei. Wollte sie sich etwa von ein paar lausigen Stimmen erschrecken lassen? Sie war eine Dämonenbeschwörerin, sie brauchte von den kleinen Unannehmlichkeiten des Kastells doch nicht zu fürchten, obwohl sie nicht leugnen konnte, dass sie immer noch mit ihren Augen alles abmusterte.

Die Stille wurde immer bedrückender als würde sie wie eine Last auf den zarten Körper der Fee abstützen und die wenigen Lauten wurden immer deutlicher und hörbar. Immer mehr wurde es kälter, sodass sie die Arme verschränkte.
Ein dämonischer Schrei.

Wieder hatte sich die Fee umgedreht als sie plötzlich das Feuer der Fackeln immer heftiger Flackern sah. Unsicher und mit leicht geöffnetem Mund so wich sie mehrere Schritte zurück von der Fackel. Wie einem Kampf so kämpfte das Feuer gegen den Wind, die Kälte. Immer mehr wurde der Fee bewusst dass hier es nicht mit rechten Dingen zuging, sodass sie suchend ihre Hand bereit nach ihrem Bogen griff, den sie ständig bei sich trug. Ständig hörte man jetzt wie schon damals im Tempel der Ruinen im Gebirge einen Stein rhythmisch gegen einen anderen Hämmern.

„Xardiviaeeee ..ee..“

Plötzlich wurde das Licht der Fackeln kleiner und erlosch in einem Zug während ein blaues Licht in regelmäßigen Abständen den Korridor erhellte obwohl es keine Fenster gab. Inzwischen war es eisig kalt geworden. Immer mehr wurde ihr bewusst dass sie nicht alleine ward. Kurzweilig sah sie hinter ihr ein seltsames schwaches hellblaues Licht blitzartig von einer Wand zur anderen wandern, sodass sie sich wieder nach vorne umdrehte, unschlüssig was gerade passierte. Sie fühlte wie ihr Herz deutlich und hörbar klopfte und ihr Körper schneller nach Atem rang. Hinter den Türen schien ein seltsames Gemisch aus einem Poltern und Klagegeschrei zu kommen. Mehrmals drehte sich die Fee um doch wusste sie nicht was jetzt geschehen würde. Sie wollte weiter gehen doch sie konnte es nicht.
Überall waren diese Stimmen. Sie fühlte nur noch wie ein heftiger Windstoß kam welcher eine dämonische Form annehmen wollte. Wie erstarrt von diesem seinem Blick konnte sie sich nicht abwenden. Ihre Haare wirbelten nur in der Luft. Sie erwartete einfach nur noch den Aufprall und verkniff dabei nur noch langsam die Augen.

„Das ist nicht Real!“

Wie ein Donnerruf hatte sie laut, fast schreiend gesprochen. Sie hörte nur noch neben ihr etwas wie Glas zu Boden zerschellen.

Dann war es Still.


Erst langsam öffnete sie ihre Augen. Die magischen Fackeln brannten wieder im gleichmäßigen gelbgoldenen Licht. Die Luft war warm und mild wie vorher wie sie es kannte und in der Ferne war die Eingangshalle zu erblicken, neben ihr war die Türe zur Küche. Ein ganz normaler Korridor.

Stille.



24.10.2003 17:55#356
meditate die magierin erwachte und blinzelte in die abendsonne, die durch die bleiverglasten fensterscheiben schien. schon wieder lag eine anstrengende nacht vor ihr. ob zloin das ei schon hatte? und dieser seltsame heiler des innos wartete auch auf sie!

meditate ließ sich eine wanne mit einem duftenden kräuterbad füllen und kleidete sich danach in ihr schlichtes schwarzes hauskleid.

dann begab sie sich die treppe hinunter. heute würde sie mal ins refektorium gehen. in der küche tauchten eher selten gäste auf und das krokomaul würde die wohl auch vertreiben.



24.10.2003 18:25#357
Squall_L Als Squall die Magischen Räume erreichte durchströmte ihm wieder diese magische Kräfte und er fühlte sich bereit eine untote Blutfliege zu beschwören.Er legte das Buch zur Seite und wollte mit dem Versuch ein blutfliege zu beschwören beginnen,doch um sich aufzuwärmen zauberte er sich ersteinmal eine Lichtkugel, damit mal etwas Licht in diese dunkeln Räume kam.Nun machte er sich an die richtige Aufgabe, er konzentrierte sich so gut er konnte versuchte sich in den Gedanken genau eine Blutfliege vorzustellen,aber es schaffte es einfach nicht,egal was er machte es klappte nicht.Squall überlegte woran es liegen könnte, er hatte sich so gut er konnte konzentriert und sich die lutfliege auch genau vorgestellt, aber es klappte nicht,dann dachte er an die Lichtkugel die er gezaubert hatte, vielleicht nahm sie ihn die Kraft die er noch brauchte.Er ließ die Lichtkugel verschwinden und amchte sich wieder an das Beschwören.
Dieses mal klappte es besser, er sah vor sich eine großen Haufen an Magischer Energie aus dem ab und zu ein paar kleine Blitze kamn.Er strengte sich weiter an und konnte sehen wie sich langsamer dieser Haufen zu einer Blutfliege formte, als Squall am Ende seiner Kräfte war hatte er es geschafft.Doch irgendwie wollte die Blutfliege nicht fliegen und Squallkonnte niht verstehen warum, doch dann sah er es, die Blutfliege hatte nur einen Flügel und konnte daher nicht fliegen.Squall konnte es nicht glauben erst lief alles so gut und dann passierte soetwas, er musste sich die Blutfliege nichtbgenau vorgestellt haben, aber wer stellte sich den genau vor das sie 2 Flügel hat, dass ist doch jeden klar und dann denkt man an soetwas einfach nicht, aber er wollte sich nicht geschlagen geben, mit einem gezielten Schlag töte er die Blutfliege und sie zerfiel zu Staub.

Wütend vom vorherigen Fehlversuch machte er sich nun daran eine weitere Blutfliege zu ebschwören, er war zwar noch etwas vom letzten Versuch geschafft,aber er wollte es nun unbedingt schaffen.Er konzentrierte sich wieder, stellte sich genau eine Blutfliege vor und es dauerte nicht lange und vor ihm entstand eine Blutfliege.Dieses mal hatte sie beide Flügel und Squall konnte keine Mängel an ihr erkennen und atmete ersteinmal durch, doch dann begann das Übel als er ihr den ersten befehl gab, dachte sie nicht einmal im Traum daran ihn zu befolgen, sie flog ersteinmal nur ein bißchen f´durch den Raum doch als Squall sein Schwert zog machte sie sich schnell aus dem Staub, er verfolgte sie noch ein wenig aber als er sich fast verlaufen hatte beschloss er sich wiedr in den alten Raum zu begeben und die Blutfliege nur machen zu lassen, sie würde bestimmt nicht mehr lange da sein.

Nachdem er sich etwas ausgeruht hatte und sich sicher war das die Blutfliege das Zeitliche gesegnet hatte, machte er an einen weitern Versuch.Wie sagt man so schön alle guten Dinge sind 3.Squall vertraute auf diesen Spruch und amchte sich wieder ans Beschwören.Dieses mal dauerte es etwas länger aber letzt endlich hatte er seine dritte beschworene Blufliege vor sich. Er konnte es nicht fassen sie hatte keine Fehler und als er sie zu sich rief kam sie auch, Squall atmete ersteinmal tief aus, endlich hatte er es geschafft. Er konnte es noch nicht richtig glauben das es geklappt hatte und teste ersteinmal ein wenig ob sie auch bedingungslos gehorchte oder ob es nur ein Zufall war, die Blutfliege tat all das was Squall ihr sagte und das brachte Squall auf Ideen.

Sollte er mal die ganzen nicht Magier die in der Bücherei sitzen und lesen etwas erschrekem oder sollte er sich von der Blutfliege etwas zu essen bringen lassen. Aber als ihm die Gedanken durch den Kopf gingen, dachte Squall an das was er gelesen hatte und zwar warum Beliar den Schwarzmagiern die Magie schenkte und soetwas wure nicht erwähnt, also wollte er seinen Meister nicht verärgern und ließ die Ideen, Ideen sein. Er hatte sowieso wichtigeres zu tun er wollte sich ja noch auf den weg zu den Freunden seines Onkels machen, um sich noch etwas mit ihnen über den Tot seines Onkel zu unterhalten.er brachjte sein Buch zurück in die Bibliothek und machte sich dann auf den Weg.



24.10.2003 19:13#358
Mezia Ihr wandern war hastig und sie ging dann doch als sie sich dem kastell näherte etwas langsamer und sah hoch zu dem Turm, sie ging durchd ie Tore und gleich machte sie sich auf die Suche nach jemanden und wollte Ihren derzeitigen Stand wissen ob sie bereit wäre für eine Prüfung oder ob doch nicht,
Sie war fest entschlossen sich den Schwarzmagiern anzueignen, falls sie die Chance bekam aufgenommen zu werden. Doch hatte sie innerlich so ein bedrücktes gefühl und streichelte Ihre Wange hinab und lief weiterhin suchend nach einen der Schwarzmagier und der scheiss bedeckte Ihre makellose haut und sie schnaufte etwas auf und saß sich dann in dne Raum wo sie einst egschlafen hatte und sah die Wand an wie gern sie das tat und wie wohl sie sich dabei fühlte, sie lächelte leicht müde und düster doch es war irgendwie eine gefallene Austrahlung von Freude

Sie zitterte am ganzen Leib, war sie nun Krank? sie wusste es nicht Ihr wurde warm sie bekam aber keine Schmerzen nein sie wurde sehr, sehr müde und lies sich auf das Bett nieder und die Augen gingen reflex artig zu. Sie wollte nicht einschlafen doch sie tat es und krallte sich an das Bett, schnaufte sehr langsam den Mund leicht geöffnet und riss sogar durch das krallen etwas die Matrazte auf. Als hätte sie sich gegen was gewehrt und hat dennoch verloren und schlief nun in einer unbekannten Sphere wo in ihrem Innersten Ihr nicht vertraut war


24.10.2003 20:38#359
Lord Sebastian In der Zwischenzeit, in der die drei zum Refektorium kamen, war die Abendsonne hinter den Bergen verschwunden und Dunkelheit umhüllte sie. Sebastian fröstelte ein wenig, trotz das er noch vor einem Augenblick, vor Erschöpfung kaum mehr atmen konnte und er schwitzte.
So war er froh, als sie gemütlich am Kamin des Raumes saßen und es sich Wohl gingen Liesen. Sie tranken einen trocken Wein, sehr köstlich, er musste wohl schon ein paar Jahre auf den Buckel haben.
Nacheinander erzählten sich die drei von ihren Erfahrungen mit dem Stabkampf, diskutierten über neue Duelle oder Kampftechniken.
Der Abend verging schnell und ehe sich die drei versahen, war es Mitternacht.>>Treffen wir uns morgen wieder, Zavalon?<< Unterbrach Sebastian das Gespräch. >>Jawohl, mein Schüler, selbe Zeit, selber Ort. Ihr könnt aber schon vorher die einzelnen Schlagkombinationen trainieren, umso schneller können wir die Lektionen fortführen.<< Sebastian nickte andächtig. >>Ich werde mich nun aus dieser gemütlichen Runde verabschieden, es ist schon spät und ich wollte noch etwas lesen gehen.<< Die beiden anderen nickten Verständnisvoll, reichten ihm die Hände und verabschiedeten sich von ihm.
Sebastian war trotz, das er erst heute am späten Nachmittag aufgestanden war, müde. Er musste sich wohl noch an den Rhythmus des Kastells gewöhnen. Langsames Schrittes ging er Richtung Bibliothek. Er wusste noch nicht genau was er lesen wollte, Hauptsache etwas spannendes.



24.10.2003 20:53#360
meditate die magierin war auf den hof gegangen, um die letzten sonnenstrahlen zu genießen, die den hohen berg mit einem letzten gruß streichelten, bevor sie endgültig hinter dem horizont verschwanden.

dort saß der junge mann, den sie schon vor einigen wochen kennen gelernt hatte. das war der, der eine berührung seines kopfes nicht zugelassen hatte. der mit dem zweiten wesen tief in sich drin.mal sehn, wie zugänglich er heute war.
meditate setzte sich neben ihn und verwickelte ihn in ein harmloses gespräch. war nicht dieser heiler aus dem kloster hier? mit ihm gemeinsam sollte es doch gelingen, die bestie aus dem armen kerl herauszuziehen.



24.10.2003 21:26#361
Phoenixfee Stickig und Staubgeschwängert war die Luft, Phoenixfee hatte sich ein Tuch vor Mund und Nase gebunden und doch viel ihr das Atmen schwer.
Sie war in einem riesigen Kellergewölbe des Kastells, und half einigen Dämonen es wieder auf Vordermann zu bringen.
Das Gewölbe lag Dunkel und verlassen da, als ein Dämon sie vor einigen Stunden, nachdem sie ihn gefragt hatte ob es in diesem Kastell so eine Art Trainingsraum gab, wo sich ihre Schülerinnen im Umgang mit dem Bogen verbessern konnten.
Der Dämon hatte nur ein “Gibt es. Folgt mir“, ihn ihrem Kopf ertönen lassen was wieder den bekannten Kopfschmerz hervor rief, wenn ein Dämon mit einem Menschen spricht.
Er führte sie in den Keller hinunter, durch einige Gänge und sie gelangte schließlich hier her.
Das Gewölbe war riesig, vergleichbar mit den ausmaßen der Bibliothek, wenn man sich ich ihr die Regale mit den Büchern wegdachte.

Die dicke Holztür, die diesen Gewölbedom vom restlichen Kellergeschoß trennte endete auf einer Galerie, die umlief die gesamte Gewölbe Halle, in einer Höhe von etwa 10 fuß und bis zur gewölbten Decke der Halle waren es auch noch mal gut 10 fuß Höhenunterschied.
Eine dicke Staubschicht lag auf Boden und Gegenständen die sich hier unten befanden, dieses Gewölbe schien schon seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt worden zu sein.

Erst war die Amazone Staunend durch diese Grosse halle gegangen, hier schien alles vorhanden zu sein was zu Körperlichen und Kämpferischen Erbauung nötig war.
In Waffenständern die an den Wänden Standen fanden sich einige, doch recht verrostete Kurzschwerter, einfache Kampfstäbe die wohl auch schon bessere Zeiten gesehen hatten und am anderen ende der Halle fanden sich auch einige Zielscheiben zum Training mit einem Bogen.
Überall lag eine dicke Schicht Staub, aus den letzten Jahrzehnten, wenn nicht gar von Jahrhunderten.

So war dieses Gewölbe nicht zu benutzen und so fragte sie den Dämonen der immer noch an der Tür zum Keller stand ob dieser nicht wüste, ob man nicht einige Personen hier sauber machen lassen könne, nach einigen Minuten tauchten weitere Dämonen auf und fingen damit an den Staub zu entfernen, ob wohl dieser auf Magische weise langsam verschwand, wurde die Luft durch wieder aufgewirbelten Staub dick und kaum zu atmen.
Phoenixfee half den Dämonen und befreite die Zielscheiben von einer dicken Stabschicht.
Nach einem kräftigen Hustenanfall band sie sich ein Tuch vor das Gesicht, aber auch dieses half nur begrenzt.
Ihre Leuchtkugel die sie heraufbeschworen hatte, beleuchtete die Zielscheiben, nur mit einem diffusen Licht was mühsam durch diesen Staubnebel fiel.Sie hatte festgestellt das die Zielscheiben noch zu bebrauchen waren und der Zahn der Zeit nicht so stark an ihnen genagt hatte wie zum Beispiel an den Schwertern oder Stäben, die es hier noch gab, sogar eine Mechanik war vorhanden die einige der Zielscheiben in Bewegung versetzte, diese war aber doch zu stark in Mitleidenschaft, durch die Zeit, gezogen worden das sie wohl erst einmal einer Reparatur bedurfte.

Sie wusste nicht ob, das auch die Dämonen bewerkstelligen konnten, oder ob sie einem der Magier dieses Kastells bescheit sagen musste das dieser einen Handwerker bestellen könne.
Von Hand ließen sich die Scheiben noch bewegen aber die Mechanik war, der Zeit, nicht zu gebrauchen.

Da sie hier schon seit Stunden war und sie mittlerweile nicht nur Durst sonder auch einen starken Hunger verspürte, lies sie die Dämonen erst einmal weiter arbeiten und machte sich auf den Rückweg, durch die Gänge des Kellers, zum Erdgeschoss.
Bevor sie aber das Trainingsgewölbe, nachdem sie wieder über eine der Zahlreichen Wendeltreppchen die Galerie bestiegen hatte, klopfte sie sich erst einmal den Staub von der Rüstung.

Einen Dämonen den sie noch nach einer Bademöglichkeit fragte, führte sie in der Näher der Treppe in einen weiteren Kellerraum, der sich als Bad entpuppte.Nachdem sie sich und ihre Sachen, ausgiebig gereinigt hatte, verließ sie dieses Bad wieder und ging hinauf in das Erdgeschoss des Kastells und in das Refektorium.



24.10.2003 23:09#362
Hîrgalad Während der junge Mann gedankenversunken gen Himmel starrte näherte sich, ihm unbemerkt eine Person. Er bemerkte die Person erst, als sie sich schon neben ihn gesetzt hatte, und zu sprechen begonnen hatte.

"Oh Frau Meditate. Das ist ja eine Überraschung. Ich bin sehr erfreut euch wiederzusehen, um ehrlich zu sein habe ich noch vor wenigen Augenblicken an euch gedacht. Ihr erinnert euch doch sicherlich an mein, ähm, kleines Problem mit den Träumen? Könnt ihr mir, natürlich nur wenn es eure kostbare, und bestimmt begrenzte Zeit, dies erlaubt, damit helfen? Denn ich selbst kann dagegen nichts unternehmen, und alle anderen die ich gefragt habe, darunter zwei Angehörige des ehrwürdigen Zirkels, sagten mir ich sollte mich an euch wenden. Das tue ich hiermit, und erbitte euch demütigst um eure Hilfe."



24.10.2003 23:12#363
Rhodgar Nach einem weiteren Tag voller Anstrengenden Studien verließ Rhodgar die Biblithek des Kastells, da er den ganzen Tag über dort drinnen war und über seinen Büchern gebrütetet hatte.
Er wollte noch etwas von der Sonne sehen, die er den ganzen Tag über nicht betrachten konnte. Also schlenderte er durch den Innenhof, doch es war bereits dunkel geworden auf der Insel Khorinis.
Als er an der wie immer wunderschön grün aufblühenden Esche angelangte, sah er meditate, die ihn in der letzten Nacht von seinen Verletzungen geheilt hatte. Er wollte nicht als undankbar oder dergleichen angesehen werden, deshalb ging er auf sie zu, doch er stoppte abruppt, da sie mit etwas beschäftigt war, und er sie nicht stören wollte.

Er beobachtete sie genau. Die zierliche, dennoch ziemliche mächtige Magierin hatte ihm während des heutigen Tages oft im Kopf herumgespukt, sie war des öfteren der Grund gewesen, warum er sich nicht voll und ganz auf die Schriften konzentrieren konnte.
Er hatte immer noch das Bild vor sich, wie er einsam und verletzt in der Massenunterkunft lag, die Augen aufschlug und plätzlich das hübsche gesicht der hohepriesterin vor seinen Augen auftauchte.
Wie sie ihn nach seiner Herkunft gefragt hatte, und ob es ihm ernst sei, dem Zirkel beizutreten.

Rhodgar schüttelte den Kopf, und blickte erneut auf meditate, die sich mit einem jungen Kerl zu unterhalten schien, der irgendetwas merkwürdiges ausstrahlte. Rhodgar dachte sich:

Hmm... ich darf nicht dazwischenplatzen, wenn es um etwas wichtiges geht. Doch muss ich mich eindeutig bei ihr bedanken.

Er ging auf sie zu, und sie drehte ihren Kopf in seine Richtung.
Äh, ja ... verehrte hohepriesterin.. ich... ich, ich wollte mich nochmals bedanken, dafür, dass ihr mir in der Nacht, in der ich im Kastell angekommen bin, so schnell geholfen habt. , stammelte er.

"Verdammt, warum bin ich nur so ein Trottel?", dachte er bei sich, da er kein vernünftiges Wort hervorgebracht hatte. Nicht zuletzt war aber auch ihre magisch-mächtige Erscheinung daran Schuld.



24.10.2003 23:51#364
meditate "ahhh, robert heißt du. war das richtig? ich freue mich, dass du auch nach deiner genesung noch weißt, wem du diese zu verdanken hast. viele menschen vergessen zu leicht."

die magierin erhob sich und bat hirgalad, ihr in einen raum zu folgen, in dem sie sich seines problems annehmen wollte. sie befahl einem der dämonen, den innosmagier dark cycle hinzuzuholen. dann führte sie den besessenen in eines der krankenzimmer.

"trink bitte diesen trank!" damit reichte sie hirgalad ein starkes schalfmittel, mit dem sie insgeheim hoffte, auch den fremden im kopf des mannes einzuschläfern.

hirgalad trank das fläschchen in einem zuge aus und war kurze zeit später eingeschlafen.



25.10.2003 00:05#365
Rhodgar Robert? Wer heißt hier Robert?, verwirrt starrte Rhodgar hinter meditate her, die sich mit Híragalad entfernt hatte.

Hmm... naja, ich denke, ihr wird das schon wieder einfallen.
Mit diesem Gedanken, der sich insgeheim vielleicht sogar zur schon zur hoffnung entwickelt hatte, schlenderte Rhodgar ins Refektorium, um sich dort sein abendessen abzuhohlen, bevor er sich schlafen legen würde...


25.10.2003 00:15#366
Hîrgalad Nachdem Hírgalad von der Hohepriesterin in ein Zimmer geführt worden war, rief sie einen der Dämonen des Kastells herbei, dem sie einen bestimmten Auftrag gab, anscheinend irgendetwas zu holen, woraufhin der Dämon davon rauschte. Dann gab sie dem jungen Mann ein Fläschchen, das er austrinken sollte. Der junge Mann sah sich die Flüssigkeit kurz an, und trank das Fläschchen in einem Zug leer. Er schmeckte ganz kurz etwas kräuterartiges, was ihn an Dûhns Medizin erinnerte, dann jedoch änderte sich der Geschmack zu etwas sehr süßem, und dann schmeckte er gar nichts mehr, denn seine Augen waren ihm zugefallen, was an eben jenem, sehr starken Schlaftrunk lag.
Der junge Schmied schaffte es gerade noch seinen Körper auf das nahe stehende Bett fallen zu lassen, als sein Bewusstsein auch schon entschwand. Jedoch öffnete er dann sofort wieder seine Augen, die nun plötzlich eine eine rötlich schimmernde Iris hatten. Doch war das nicht Hírgalad selbst, sondern eben jenes Wesen, was sich in ihm einquartiert hatte.
Die Augen wanderten immerwieder im Zimmer umher, doch der Körper konnte blieb regungslos liegen. Etwas panisches trat in die Sehorgane des jungen Schmieds, dessen Körper nun von seinem Zweitbewohner beherrscht wurde. Er konnte sich nicht bewegen, er war gefangen. Gefangen in einem Raum, mit der mächtigsten Person die er je kennengelernt hatte.



25.10.2003 00:24#367
Xidoni Viele neue Gäste hatte das Kastell, erst dieser Sebastian, den sie aus dem ersten Stock holen musste, dann war an diesem Tag noch ein anderer Ordensmagier im Kastell aufgetaucht und dann noch drei Frauen, wie es schien zwei der Amazonen, die nicht den weg ihrer Königin beschritten hatten und nicht von der Insel verschwunden waren, mit einer Sumpfschwester in ihrer Begleitung.
Xidoni war gestern im Refektorium gewesen als die Frauen eintrafen und sich erst einmal zu stärkten.
Sie musste wieder und immer wieder über die Amazonen nachdenken, sie hatte schon einmal, vor ein paar Monaten eine Begegnung, mit einer dieser Frauen gehabt.Ja, vor Monaten in der Stadt, diese Amazone hatte sie beobachtet als sie wieder einmal für dieses Gesindel im Hafenviertel, auf dem Marktplatz die Bürger erleichtert hatte.
Stolz war sie nicht darauf eine Diebin zu sein, sie wurde zu einer Gemacht, von diesen Halunken in der Stadt, als sie damals ihre Eltern verloren hatte.
Xidoni dachte wieder an diese Amazone, Dragonia war ihr Name, und sie war für eine Gaunerin, was sie wohl auch war, gegenüber diesen gemeinen Kerlen recht nett zu ihr gewesen.
Ihr hatte sie es zu verdanken das sie die Stadt und ihr altes Leben, verlassen hatte und hier eine Neue Heimat gefunden hatte.
Sie war zwar nicht mit der Amazone gegangen wie sie es angeboten hatte, damals war sie wohl noch zu7 unsicher gewesen, aber einige Zeit Später war sie einfach aus der Stadt verschwunden und dank zweier Sumpfler hierher gekommen.
Auch an die beiden Männer musste denken, wie es ihnen wohl ginge, wahrscheinlich gut allen drei und b die Amazone von damals wohl auch noch auf der Insel, oder ob sie mit ihrer Königin gegangen war.
Sie wusste es nicht, sie war seit vielen Wochen hier im Kastell und hörte auch nur über Geschehnisse die andere erzählten.
Ob sie auch mal wieder das Kastell verlassen und auf Abenteuer gehen sollte?Abenteuer, dachte sie. Für sie war es ja schon ein Abenteuer heil bis zum Sumpflager zu kommen.
Sie war eine Diebin die sonnst nichts konnte, Waffen bis auf einen Dolch und drei Wurfmesser hatte sie, sonst keine.
Die Orks und andere Bestien waren da draußen vor den Mauern der Kastells in der Wildnis und lauerten auf unachtsame Wanderer.
War sie unachtsam? Nein eigentlich nicht nur vorsichtig sie musste vielleicht nur jemanden finden der sie mal wieder mitnahm oder auch jemanden der ihr etwas beibrachte.

Magie konnte sie noch nicht lernen, das wusste sie von Niac, aber was sollte sie den in der Zwischenzeit machen bis sie würdig war die Magie Beliars zu erlernen.
Trotzig brach sie ihr Grübeln ab was sie in ihrem Zimmer gehalten hatte.Es war längst Nacht ja längst Mitternacht, stunden hatte sie in ihrem Zimmer gesessen und nachgedacht.

Xidoni stand von dem Stuhl auf den sie vor das Fenster ihres Zimmers gestellt hatte um die Nacht zu beobachten während sie ihren Gedanken nachgehangen hatte.Sie musste sich ablenken und sie wusste auch schon womit.
Eine dieser Köstlichen Kreationen der Küchendämonen, sie verließ ihr Zimmer und ging hinunter in das Refektorium.

Im Speisesaal war noch recht viel betrieb für diese Zeit, stellte sie fest, aber das war eigentlich hier normal die Magier des Zirkels waren ehr Nachtmenschen und hatten ihren eigenen Tagesablauf, umso verwunderter war sie eine der ehemaligen Amazonen an einem der Tische zu sehen.
Kurz zögerte sie, aber dann ging sie doch zu ihr. “Entschuldigt, darf ich mich zu euch setzen?“ fragte sie die Amazone.

Diese Schaute zu dem Mädchen auf und sagte: “Ja gerne. Setz dich.“, nachdem sie Xidoni erst ein paar Sekunden freundlich gemustert hatte.
“Danke, mein Name ist Xidoni und bin hier im Kastell Lehrling.“ sagte sie als sie sich setzte.



25.10.2003 00:49#368
meditate die magierin wartete auf den innosheiler, der sich aber nicht sehen ließ. andererseits wollte sie den besessenen aber nicht länger sich selbst überlassen. sie konnte das wesen sehen, dass in ihm hauste. es sah durch die augen des hirgalad und sie musste jetzt die gelegenheit ergreifen, sonst würde er sich womöglich noch tiefer in dem kranken verbergen.

die magierin näherte sich der liege von hinten, sorgsam darauf bedacht, keinesfalls mit dem rotäugigen dämon in blickkontakt zu treten. die eine begegnung zu beginn des aufenthaltes des jungen mannes hatte ihr eigentlich gereicht.

sie befahl einem der dämonen, ein gefäß bereit zu halten. sie wusste zwar noch nicht, was zu erwarten war, aber sie wollte bereit sein.



25.10.2003 01:12#369
Phoenixfee Anstrengend war die Arbeit in diesem Kellergewölbe gewesen und ziemlich Durst fördernd, der Staub der Jahrzehnte war nichts für den Gaumen Phoenixfees.Sie hatte sich noch im Keller gebadet und nun spülte sie er’s einmal ihre Kehle sauber.
Erst mit dem ein oder anderen Glas kühlem Wassers, dann als sie auch den Hunger, der ihren Magern plagte, besänftigte, lies sie sich von einem der Dienstbaren Dämonen, die das Essen und die Getränke servierten, einen leichten Weißwein zu dem Scavengerfilet reichen.

Das Filet zerfiel förmlich auf der Zunge, so zart war es und köstlich obendrein, dazu hatte sie sich Wildreis bestellt und etwas Broccoli.
Alles war hervorragend, das musste man den Magiern Beliars schon lassen zu leben verstanden sie.
Bei der hervorragenden Küche des Kastells dachte sie zwangläufig an Hummelchen, die damals ja die Frauen des Amazonenlagers Bekocht hatte und locker mit diesen Kochdämonen mithalten konnte, das musste sie zugeben die Küche von Hummelchen und die des Kastells waren die besten der Insel.

Sie war gerade mit der Mahlzeit fertig und überlegte ob sie noch einen Nachtisch essen sollte als ein Mädchen in einer schwarzen Robe neben sie an den Tisch trat und sie fragte ob sie sich zu ihr setzen dürfte.
Fee musterte das Mädchen was wohl ein Lehrling des Zirkels zu sein schien, was sich dann auch nach dem Nächsten Satz, in dem sich das Mädchen als Xidoni vorstellte, bestätigte.
“Man nennt mich Phoenixfee.“ stellte sich die ehemalige Amazone vor und sah wie sich Xidoni setzte.

Das Mädchen wirkte etwas schüchtern, sie war wohl noch nicht so lange im Zirkel, aber die schwarze Robe stand ihr gut. Sie passte zu ihr.
Einige Minuten musterte sie das Mädchen mit den Dunkelblond-Roten ja fast Rotbraunen Haaren und diesen Braunen Rehaugen, sie war etwas kleiner als die Amazone und etwas Zierlicher.
Xidoni fühlte sich sichtlich nicht wohl so von Fee gemustert zu werden und suchte nach Worten, lies sich aber von einem der dienstbaren Dämonen ablenken die ihr eine dampfende Gemüsesuppe vorstellten.

Da sie wohl noch zu verlegen war fing sie hastig an diese Suppe zu Löffeln, da sie das aber zu hastig machte und die Suppe heiß war, hätte sie sich fast den Mund verbrüht, wenn Fee ihr nicht schnell das angebrochene Glas Wasser hingehalten hätte.

“Hey nicht so hastig ich beiße nicht, also, du hast doch sicher was auf dem Herzen, oder warum wolltest du dich hier setzen?“ Phoenixfee lächelte freundlich und klopfte nun dem Mädchen auf den Rücken, da sie sich an dem Wasser verschluckt hatte.



25.10.2003 01:33#370
Arctus Ein Schrei.
"Verdammt", gab Arctus nur von sich, lies sein Buch auf den Boden poltern und rannte los, in Richtung Schrei. Das durfte er keinesfalls verpassen. Diese Vorfreude eines Kindes kribelte ihm den Rücken hoch, veranlasste ihn zum schneller rennen. Was könnte es sein? Ein Kampf, eine Mensch der seziert wurde, der Kampf mit der eigenen Seele? Selbstzerstörung?
Alles klang interessant genug um mit vollem Tempo durch die langen Gänge des Kastells den Schall des Schreies zu seinem Ursprung zu jagen. Mit zwei heftigen weitengesetzten Laufschritten sties Arctus die Tür auf, welche den Schrei wohl etwas abgedämpft hatte und tatsächlich, da lag eine Person auf einer Liege, an Händen und Füssen mit ledernen Bändern gefesselt, sich aufstemmend gegen die Gefangenschaft und rotes Licht aus den Augen streuend.Arctus lag vollkommen richtig. Es hatte sich gelohnt hier her zu kommen und bei einer genaueren Betrachtung seiner Umgebung sah er auch diese verrückte Magierin, die ihm die Schriftrollen geschenckt hatte.
Mit gespielter kindlicher Sprache wandte er sich an die Tante, "was macht ihr denn?", und sah aus grossen Augen die Frau im schwarzen Gewand an.


25.10.2003 01:43#371
meditate "schnell, greif dir das glas dort aus dem regal ... steh nicht so hilflos in der gegend rum. halt es ganz fest und fang das ding ein, dass du gleich erblicken wirst."

hoffentlich begriff der dämliche bengel, was sie meinte, denn sie hatte jetzt wirklich keine zeit, sich um arctus zu kümmern.

sie schloss die augen und tastete sich vorwärts. wie feine weiße stränge floss die energie aus ihren fingern durch die gehirnwindungen, folgten jeder kleinen wende und tasteten jeden noch so kleinen raum aus.

der hirgalad schlief und irgendwo war dieses ding. meditate hatte keine vorstellung, wie es aussehen würde, sie hoffte nur, dass das ding nicht so groß war, dass es in das glasgefäßt reinpassen würde und dass arctus das gefäß nicht fallen lassen würde.

immer tiefer drang sie ein ... war es nicht da? sie spürte plötzlich einen stechenden schmerz in den fingerspitzen. zwischen ihren zusammengebissenen zähnen zischte sie jetzt vor anstrengung, sich von dem schmerz nicht unterkriegen zu lassen.



25.10.2003 01:57#372
Xidoni Sie fühlte sich förmlich von diesen Grau-blauen Augen der Amazone seziert, es war ihr etwas unangenehm, obwohl, kein böser Gedanke diese Augen stechend machten, ja Phoenixfee schien sie nur freundlich zu mustern, aber ihr war es unangenehm so beobachtet zu werden.
Sie war eine Diebin und versuchte so unauffallend zu sein wie es geht, aber nun hatte sie die gesamte Aufmerksamkeit dieser Frau auf sich liegen.
Nervös und zu hastig aß sie von der Suppe und ein Gedanke schoß ihr durch den Kopf.

“HEISS“

Hastig schweifte ihr Blick nach etwas Kaltem, Phoenixfee hatte dies wohl auch bemerkt und reichte ihr ein angebrochenes Glas Wasser.

Hastig trank sie das kühle Nass und verschluckte sich.
“So ein Mist.“ dachte sie sich, als sie los hustete und ihr Phoenixfee auf den Rücken schlug.

Mühsam krächzte sie ein “Danke“ hervor als der stärkste Hustenreiz vorüber war, aber immer noch musste sie Husten, auch wenn nicht mehr so stark wie vor einigen Sekunden.

“So esst erst einmal in Ruhe und sag mir was du auf dem Herzen hast“ sagte die Amazone, aber da jetzt die Suppe etwas kühler war aß sie wirklich erst einmal.Wieso hatte sie sich überhaupt hier setzen wollen? Was hatte sie dazu verleitet diese fremde Frau anzusprechen?
Zum Glück schaute die Amazone nicht mehr so musternd auf die Diebin und so wurde Xidoni merklich ruhiger, aber sie aß erst einmal die Suppe auf, und suchte nach dem Grund warum sie sich unbedingt hier setzten wollte.
Nachgedacht hatte sie nicht, es war mehr aus einem Gefühl herraus gekommen. Aber was sollte sie jetzt zu der Frau sagen? Vielleicht war ja Dragonia der Grund und ihre vorherigen Gedanken über die Amazonen, das sie sich hier zu dieser hat setzen lassen.

Als sie den Teller beiseite schob, ergriff sie das Wort. “Also, was mich jetzt genau dazu bewogen hat mich neben euch zu setzen, kann ich ihnen auch nicht sagen, aber es dürfte sich wohl um eine Amazone handeln.
Den ich habe seit Eurer Ankunft, hier gestern, wieder an sie gedacht.Ich weis das eure Gemeinschaft durch den Fortgang der Königin aufgelöst hat und nun würde ich gerne wissen ob die Amazone die ich meine vielleicht noch auf der Insel ist oder ob sie auch mit der Königin gezogen ist.“
Xidoni schaute Phoenixfee gespannt an, nur die schwieg einige Zeit bis sie sagte:
“Ihr müsst mir schon den Namen der Amazone sagen.“ Sie lächelte “sonst weis ich ja nicht, wenn ihr meint und ob sie mit der Königin gegangen oder vielleicht noch auf der Insel Verweilt.“

“Oh, genau.“ sagte Xidoni und war über ihren Fehler bestürzt. “Dragonia war der Name. Entschuldigt aber ich bin wohl ein wenig nervös und vergaß ihn zu erwähnen.“



25.10.2003 02:05#373
Arctus Und plötzlich flog Medidate von Geisterhand geschuppst nach hinten, stiess sich an der kalten Kastellwand den Kopf und sank langsam in die zittrigen Knie. Ein Windzug schoss geradezu durch den Raum, wehte das blonde Haar des gefesselten Opfers auf und verzog sich dann wieder in eine andere Ecke, den Vorhang zur Seite schuppsend.
Ungläubig, und den Mund leicht geöffnet habend, schritt Arctus auf den auf der Pritsche Liegenden zu, noch etwas verblüfft seiend, von dem Ereigniss, das sich gerade vor ihm, wie ein schlechtes Schausspiel, abgespielt hatte. Medidate rührte sich immer noch nicht.
Vorsicht tastete der Junge nach dem Kopf des Blondschopfs, da wo gerade dieser kleine Knall stattgefunden hatte. Äusserlich war nichts zu sehen, kein Kratzer, einfach nichts. Selbst seine vor kurzem noch leuchtenden Augen waren nun geschlossen und man konnte fast sagen, dass er friedlich schlief. Verwundert kratzte sich Arctus einmal durchs wirre Haar, sah sich fragend um. "Was war das für ein Lüftchen gewesen?", dachte er sich noch, als plötzlich vor ihm der Vorhang anfing sich zu bewegen, nicht von alleine. Ungläubig machte Arctus einen vorsichtigen Schritt zurück, sah voller Angst auf das Schauspiel vor sich.
Mit einem male schoss eine kleine schimmernd braungraue Wolke, mit der Form einer hässlichen Fratz, auf ihn zu, riss ihren Schlund weit auf, als wollte sie Arctus mit einem Haps verschlucken. Nur durch einen glücklichen Reflex hielt Arctus die Flasche vor sein Gesicht, als dieser, ja man konnte wahrlich sagen Dämon, ihn drohte zu berühren. Die Flasche wurde durch einen gewaltige Kraft nach hinten gedrückt, schlug auf Arctus Kopf, der sogleich nach hinten kippte, den Korken aus seiner anderen Hand fallen lies.
Ein seichter Faden Blut hangelte sich von seiner Schlefe hinab, brachte Panik in Arctus' Bewusstseien. Das Ding durfte keines Falls da wieder raus. Wo war der Korken, der verdammte Korken?! Ein wehklagender heller Laut verlies seine Lippen. Vor Angst halb blind seiend tastete er ziellos auf dem Boden herum, konnte den Korken nirgendes findet. Der Nebel schien wieder aus der Flasche zu steigen. Was sollte er machen.
"MEDIDATE!", schrie er, steckte in letzer Hoffnung einfach seinen Daumen auf die Öffnung.



25.10.2003 02:16#374
meditate als hätte der ruf des knaben tief in ihren kopf gegriffen, fühlte sich die magierin aus ihrer ohnmacht heraufgeholt. sie schlug die augen auf und sah arctus, das glasgefäß in der hand und den daumen den anderen hand tief in den gläsernen hals versenkt. müsham rappelte sich die heilerin auf und taumelte auf arctus zu, der auf einmal zu schreien begann.

"das beißt! das beißt!" rief er und tränen schossen ihm in die´augen. trotzdem stemmte der kleine tapfere mann weiter seinen daumen als verschluss gegen das böse biest.

"wart mein junge, ich komme schon."

meditate griff sich aus dem regal einen großen lappen und mit der anderen hand nestelte sie an dem korken, um ihn in die richtige postition zu bringen.
zuerst legte sie sorgsam das tuch um das gefäß, so dass keine lücke entstand, dann griff sie unter das tuch, in der linken hand den korken.
"so, wenn ich bis drei gezählt habe, ziehst du deinen daumen raus."
arctus nickte und versuchte ausgeprochen tapfer und mutig auszusehen.
"wir haben es gleich geschafft. und dann wirst du dir den bösewicht ansehen können in seinem gläsernen gefängnis. den dauemn heilen wir ganz schnell wieder."

die magierin machte sich fertig

"achtung ... eins ... zwei ... drei!"

das letzte wort schrie sie heraus und dann packte sie zu.



25.10.2003 02:31#375
Arctus Blitzschnell ging alles vorbei. Arctus zog den Daumen raus und dann schien schon alles vorbei zu sein. Der Dämon war gefangen.
"Medidate die Geisterjägerin", platze dem Jungen der Kommentar einfach heraus, wahrscheinlich einfach um den schmerzenden Daumen zu vergessen. Langsam hielt der sich den rot angelaufenen Daumen vors schmerzverzerrte Gesicht, sah, wie er mal grösser und dann wieder kleiner wurde. Er fühlte sich an wie ein überarbeitetes Herz, das schneller schlagen musste als es überhaupt konnte und drohte vor Anstrengung zu platzen.
Arctus biss einfach die Zähne zusammen und klemmte sich den Daumen zwischen die beiden Knie um das Blut abzudrücken. Vielleicht würde er dann nicht ganz so schmerzen.
Medidate indes hielt vor ihm den Plagegeist in der Flasche. Dieser schien rastlos von einer Seite der Flasche zur anderen zu fliegen und sich dann wieder gegen den Korken zu stämmen. Wenn man ruhig war konnte man leise Schreie hören, "lass mich raus, lass mich raus!", aber wirklich nur wenn man leise war.Fasziniert seiend wollte er natürlich mit seiner verletzten Hand nach dem Gefäss grabschen, zuckte jedoch bei der kleinsten Berührung mit seinem Daumen wieder zurück und sog deutlich hörbar die Luft zwische seinen Zähnen ein. "Das tut verdammt weh!", sprach er tapfer zu Medidate, "vielleicht muss ich damit mal zum Don gehen, der kann heilen."
Langsam drehte sich der junge Schwarzmagier zu dem bewusstlos seienden auf der Pritsche, deutete mit einem Nicken auf ihn und fragte, "war das Monstrum in dem da? Wenn ja, darf ich den Plagegeist jetzt behalten?"
Medidate sah ihn skeptisch an...



25.10.2003 02:43#376
meditate "was denkst du eigentlich, was ich hier mache, du dummkopf. ich bin hier die heilerin. don hat das auch mal bei mir gelernt und er war nicht mal sonderlich begabt. er hätte mich beinahe umgebracht während der prüfung."
meditate griff sich den daumen des kleinen nicht gerade sehr empfindsam.
"der hat nämlich noch mehr flausen im kopf als du. der will immer in den kern der sache eindringen, dabei ist das bei krankheiten völlig irrelevant und bei geisteskrankheiten sogar ziemlich dämlich."

meditate schüttete etwas dunkelrote flüssigkeit über den daumen und konnte den glasbehälter grad noch auffangen, so heftig hatte arctus ihn von sich geschleudert.

"ach, es hat doch nicht etwa weh getan? du armer junge. das passiert,wenn man den nötigen respekt missen läßt, dann tut es einfach mehr weg!"
meditate fühlte sich nach dieser kleinen rache schon wieder viel besser und sie vermochte jetzt sogar mitleid für den jungen aufzubringen.

"du willst den bösen geist haben? man kann ihn als nachtleuchte nehmen. wenn du mir versprichst, ihn nicht frei zu lassen, kann ich ihn dir überlassen, so lange ich ihn nicht brauche. der zorn läßt ihn bei nacht leuchten, aber findest du nicht, dass er ziemlich häßlich ist? also ich würde davon schlechte träume bekommen."



25.10.2003 02:54#377
Arctus Der Junge sah die Magierin etwas boshaft an, streichelte dann sanft den gläsernen Behälter der gefangenen Seele und sprach leise,
"er ist wunderschön", wog ihn dann in seinen Armen, vergass vollkommen den Schmerz, den er gerade erlebt hatte.
Seine Freunde von damals würden jetzt staunen. Er wäre der einzigste Junge mit einem eigenen Geist im Dorf gewesen, hätte prahlen können, wenigstens einmal im Mittelpunkt stehen können. Damals, da war er der blaser Schwächling, der immer Alleine war, den jeder Mied, ihn höchstens Anstarrte, wenn man ihn verprügeln wollte. Damals!
Entschlossen wandte er sich zu Medidate, räusprte sich kurz und sprach,"könnt ihr mir die Zombiebeschwörung zeigen?"
Damals war er schwach und allein und machtlos und ohne jeglichen Besitz, doch jetzt...
"ich habe schon viele Bücher darübergelesen. Ihr werdet keinen Anfänger vor euch haben!" hartnäckig sah er der Magierin ins Gesicht.



25.10.2003 03:06#378
meditate "zeigen schon, aber gewiss nicht beibringen. diese art von magie, die es vermag, solchem dummkopf wie dir magie nahe zu bringen, die kann ich nicht."
meditate befahl den dämonen hier aufzuräumen und sich der nunmehr nichtbesessenen anzunehmen und drehte sich dann erneut zu dem knaben um.
"so mein junge und jetzt pass auf. und ich sag dir gleich. mein fauliger freund wird dich ins bett jagen!"

meditate griff mit ihren händen in die luft, als wolle sie irgendetwas daraus hervorziehen. und wirklich griff sie auch nach irgendwas. sie bündelte etwas, dass sich als braune, faulige stränge entpuppte und sammelte daraus aus der klaren luft eine art seil zusammen, dass sich um sich selbst wand. dabei jaulte und heulte es, wie der wind in finsteren kastellecken. langsam formten sich die seile zu einem körper, die seilenden nahmen das aussehen von gliedmaßen an. der erbärmliche übelkeiterregende geruch schien sich selbst zu materialisieren und plötzlich stand ein schnaufendes und stinkendes monstrum im raum.
"voila! und jetzt bring den jungen mann ins bett!" die magierin schickte den zombie mit einer handbewegung an seine selbst für einen untoten sicher nicht einfache aufgabe, während sie selbst sich aus der küche ihren schlaftrunk holte und dann die stufen hinaufstieg.



25.10.2003 03:08#379
Xalvina Etwas fassungslos hatte sie dagestanden. Der seltsame Korridor war verschwunden, genau so die seltsamen Geräusche und diese Stimme. Diese Stimme welche ihren Namen gerufen hatte. Sogar die Empfindung, beobachtet zu werden war verblasst. Nur Schweißperlen rannen an ihren Körper herunter, sie fühlte sich in ihrer Kleidung durchgeschwitzt und durchnässt und sie rang immer noch hektisch nach Luft, welche eben noch stickig und schneidend kalt gewesen waren.
Etwas verwirrt fasste sich die Fee nur an den Kopf und strich die störenden Haare aus ihrem Gesicht. Es war alles beim Alten doch trotzdem traute sie der Stille nicht. Es schien wie ein Traum gewesen, ein realer Traum. Doch jetzt war sie müde statt wach. Sie sehnte sich nach Schlaf. Sie wollte in ihre Gemächer. Sie wollte zu ihrem Bett.
Die Fee wollte voranschreiten um sich auf in die Eingangshalle zu machen, doch sie blieb im nächsten Moment wieder stehen. Die Dämonenbeschwörerin starrte auf den Boden und den dunkelroten Läufer wo sie noch eben Etwas zerschellen gehört hatte. Vor ihr lagen Glassplitter, hauchdünne seltsame Glassplitter. Daneben lag noch ein kleines metallisches Gerüst was sicher mal eine Fackel gewesen ward und auch später als dieselbe Fackel identifizierte, welche jetzt nicht mehr neben der großen Küchentüre hang.

Seltsam.

Sie schüttelte nur den Kopf und merkte wie hinter ihr nun ein Dämon erschien um den Schaden Kommentarlos zu reparieren. Dieser blickte sie nur kurz mit seinen stechenden Augen an während Xalvina in seine schaute und dabei langsam den Kopf schüttelte. Dann drehte sich die Dämonenbeschwörerin nur um, langsam davon schreitend in Richtung Eingangshalle.



Das Wasser in der kleinen Wasserschüssel auf der Kommode in ihren großen Schlafzimmer war heiß und ihre Kräuterdämpfe wohltuend als die Fee sich ihr Gesicht wusch, sich mit dem bereit gelegtem schwarzen sanften Handtuch abtrocknete und es auf dem dunklen Holz ablegte. Dabei ergriff sie mit ihrer rechten Hand die Bürste welche neben der Waschschüssel befand und begann ihre nassen Haare durchzubürsten und zusammen band.
Das letzte Bad hatte seit ihrer ganzen Reise in der Wildnis und dem Gebirgsmassiv gut getan und die Dämpfe sorgten für eine Entspannung ihres Körpers. Zu lange hatte sie in keinem richtigem Bett mehr geschlafen, zu lange nicht mehr sich in eine warme Decke einhüllen können. Daher war eine Nacht wie diese in ihren Gemächern reiner Luxus.

Kurz sah sie sich im Spiegel und entdeckte eine junge gebräunte Frau in einer recht makellosen Figur, anders als die khorinischen Frauen. Ihre Augen waren kleiner und schmaler und ihre Augenbrauen dünner und schwarz. Dabei hing ihr Haar glatt und schwer hinunter.

„Hallo mein seltsames undefinierbares Ich. Heut schön gebadet?“
Sie hauchte in den Spiegel und ging dann wieder zurück zur Kommode, welche an den großen Fenstern mit ihrem Rundbogen stand. Sachte flatterten die hellen weißen seidigen Gardinen vom Winde, welcher von den offenen Fenstern hereinließ. Draußen waren nur in der Ferne die Grillen zu hören.

Als sie jedoch ihre Hände noch mal abtrocknete fiel ihr der silberbläuliche Ring aus den Tempelruinen auf, den sie immer noch trug. Noch gut erinnerte sie sich an die brennenden Schmerzen. Jetzt würde sie ihn abziehen wollen.
Mehrmals zog sie an dem Ring doch er schien sich keinen Millimeter zu bewegen. Mehrmals versuchte sie ihn abzuziehen aber der Ring war wie fest in ihrem Fleisch verankert. Auch als sie ihn ins Wasser hielt und eine Menge Seife aus den bunten gläsernen Flaschen dazukippte wollte er nicht von ihr weichen. Stattdessen blieb er unbewegt an dem Ringfinger und glänzte matt im Kerzenlicht.

Die Fee schüttelte nur mit einem leicht zerknitterten Gesicht den Kopf und sparte sich die Fragen warum der Ring an ihr haftete. Sie war viel zu müde dazu, sodass sie sich schnell aus dem Morgenmantel wich und das aus Seide bestehende kurze Nachthemd überzog.

Das Bett war mindestens für zwei Menschen groß, doch würde es ihr mit all den weißen und dunkelvioletten dünnen Decken ganz allein gehören. Noch ein letztes Mal sog sie die kalte Luft von draußen am Fenster ein und hüllte sich dann in die gefalteten Bettdecken und löschte das Kerzenlicht am Nachtpult.


25.10.2003 03:25#380
Phoenixfee Wegen Dragonia fragte sie also, dachte Fee, sie wollte gerade was sagen da kam einer der Dämonen und brachte Xidoni einen köstlich duftenden Auflauf, ab sie dann noch gerne einen Nachtisch haben wollte, dachte sie nur an einen schönen Pudding und wenige Augenblicke später brachte ihr einer der guten Geister diesen an den Tisch.

“Also, wegen Dragonia fragtet ihr.“ stellte Phoenixfee fest. “Gut esst ihr in Ruhe euren Auflauf und während ich mich diesem leckeren Pudding widme, erzähle ich es euch.“ sie sah wie Xidoni nickte und aß erst auch einen Löffel des Nachtisches.

“Dragonia weilt noch auf der Insel, wie einige der Amazonen auch. Nur war sie vor der Auflösung der Gilde aus der Gemeinschaft der Amazonen heraus gegangen.Ich weis nicht warum, das interessiert mich auch nicht, vielleicht hatte sie etwas gespürt das es mit dem Lager nicht stimmte.
Jedenfalls gibt es noch einige der Alten Amazonen auf der Insel, einige sind zu anderen Gilden gegangen, andere Wiederum sind Gildenlos.
Auch mir würde eine andere Gemeinschaft nicht zusagen, deshalb werde ich mich ab jetzt auch alleine durchschlagen, aber sorgen mache ich mir nicht ich habe einige gute Bekannte auch in anderen Gemeinschaften.“ Ab und zu unterbrach sich Phoenixfee kurz um etwas von dem Pudding zu essen.
Aber sprach dann weiter.

“Wie mir scheint, seit ihr auch erst kurz hier im Kastell, gefällt es euch hier?“ fragte Fee und Xidoni nickte lebhaft mit vollem Mund.“Ihr möchte Beliar Dienen, so wie ich meiner Göttin Donnra, möchtest bestimmt bald die Magie Beliars erlernen?“ Xidoni schaute etwas unsicher, als sie die Frage Phoenixfees vernahm, die das sofort sah.
Sie lächelte, als sie weiter sprach.
“Ich weis wie ihr euch fühlt, mir ging es nicht anders als ich anfing die Magie der Urmutter zu erlernen.
Sicher werdet ihr sehen das. das nicht so schwer ist wie man Anfangs glaubt und ich bin mir sicher ihr werdet noch einmal eine hervorragende Dämonenbeschwörerin.“

Beide Frauen waren mit dem Essen fertig Xidoni schien wohl kein Dessert zu wollen und auch Fee schob das Tellerchen beiseite.
“Was haltet ihr von einem kleinen Verdauungsspaziergang im Innenhof?“ fragte Fee und die junge Frau des Zirkels hatte nichts dagegen und so verließen beide Gesättigt das Refektorium und gingen die Gänge entlang zum Innenhof des Kastells.



25.10.2003 04:34#381
Xidoni Es war Herbst, vor dem Kastell hatten die meisten Bäume schon ihr buntes Herbstkleid, durch die Starken Winde verloren die hier in dieser Jahreszeit um das Kastell fegten.
Aber als Xidoni hinter Phoenixfee auf den Innenhof trat bewegte nur ein laues Lüftchen die in vollem grün stehenden, Blätter der Esche die mitten im Innenhof Stand.
Obwohl es vordem Kastell schon empfindlich kalt wurde und Xidoni sogar schon eine verirrte einzelnen Schneeflocke, vor ihrem Fenster gesehen zu haben glaubte, war es hier im Innenhof merklich wärmer.

Das konnte nur mit der Magie des Kastells zusammenhängen den der Innenhof war nach hinten offen, aber hier auf dem Hof drangen die Starken Winde und die Kälte, die um das Kastell herum wüteten, nicht hinein.
Xidoni die das schon kannte stutzte als die Stolze Gildenlose Amazone vor ihr kurz innehielt, aber dann wohl auch auf den gleichen Gedanken kam und dies nur mit der Magie des Kastells erklären konnte.

Phoenixfee war nicht nur eine Kriegerin, wie Xidoni erst angenommen hatte, sondern auch eine Magierin der Göttin Donnra, wie sie eben aus dem Gespräch herausgehört hatte.
Das Mädchen hoffte auch einmal so stolz zu werden, aber nicht überheblich, Wie einige der in der Stadt herum stolzierenden Paladine.

Der Spaziergang fiel nur kurz aus, die Amazone ging neben der Zukünftigen Magierin nebenher einmal um den Baum im Hof und dann setzten sie sich unter diesem auf die Bank.
Die Bank umfasste kreisrund den Stamm der Esche, deren Stamm als Rückenlehne dienen konnte.
Xidoni war schon einige Male hier gewesen, im Sommer war der Innenhof angenehm Kühl gewesen und nun gegenüber dem Wetter außerhalb den Mauern des Kastells richtig warm.

Phoenixfee und Xidoni unterhielten sich schon die ganze Zeit, über die Götter und die Welt.
Fee fragte sie wie sie hier hergekommen war und auch nach den Beweggründen was das Mädchen dazu veranlasst hatte dem Zirkel beizutreten, Xidoni sagte es ihr und fragte im Gegenzug wie ihre Gesprächpartnerin damals zu den Amazonen gekommen war.
Phoenixfee erzählte es ihr und noch einige Erlebnisse die, dem jungen Mädchen den Mund offen stehen ließen.

“Solche Abenteuer möchte ich auch mal erleben, aber wie? Ich kann weder mit einem Bogen noch mit einem Schwert umgehen und ich glaube ich möchte es auch gar nicht.
Magie ist das was ich lernen möchte, aber dazu muss ich erst noch berufen werden. Aber was kann ich bis dahin machen?“ sprudelte es aus Xidoni hinaus und sie schaute die Amazone fragend an.

“Wenn du den Umgang mit Bogen oder Schwert nicht erlernen möchtest und halt nur Magie oder vielleicht später auch noch den Stabkampf, dann würde ich dir vielleicht die Körperbeherrschung vorschlagen.
Die könntest du lernen, bis du mit Magie anfangen kannst.“ Sagte Phoenixfee und schaute in die fragenden Augen Xidonis
“Körperbeherrschung?“ fragte das Mädchen zweifelnd, aber der Gedanke war nicht schlecht.
Es würde ihre Fähigkeit als Diebin nur verbessern und später wollte die auch, das Kämpfen mit einem Stab erlernen, dort würde so etwas auch nur von Vorteil sein.
“Also, gut schleichen könnt ich lernen, aber bei wem? Ich kenne keinen der dieses Unterrichtet.“ sagte Xidoni und Fee schaute sie gütig an.Sie lächelte erst, bevor sie sprach: “Abder ich wüste da jemanden. Sogar mehrere, also die besten die ich kenne sind auf Onars Hof zuhause.Das ist zu einem der Wirt der Taverne auf dem Hof, er nennt sich Schmok und der Andere ist ein alter Freund von mir, der Drachenjäger Sly, wenn ihr ihn trefft, dann richtet ihm einen schönen Gruß von mir aus.“ Fee lächelte wieder.“Eigentlich sollte ich auch mal einen der beiden Fragen ob sie mir die Kunst der Körperbeherrschung beibringen können, ich habe damals mit Bogen angefangen als ich bei den Amazonen war, wollte eigentlich auch schon immer die Körperbeherrschung erlernen aber mir ist bis jetzt immer etwas dazwischen gekommen.“

Phoenixfee und Xidoni unterhielten sich noch lange, bis schließlich langsam heller wurde, am östlichen Firmament.
Langsam graute der morgen des beginnenden Tages, als sich die beiden Frauen eine gute Nacht wünschten, sich ihre Wege, sich an der Treppe teilten, Phoenixfee in ihr Gestezimmer im Erdgeschoß ging und Xidoni die Treppe hinauf und den Korridor entlang zu ihrem Zimmer im ersten Stock.



25.10.2003 12:53#382
Hîrgalad Licht. Blendendes Licht. Das war das erst, was Hírgalad sah, oder besser nicht sah, denn er war ja geblendet, nachdem er aufgewacht war. Er sah sich um und bemerkte dass er in seinem Zimmer war.
Seltsam, wie bin ich hierher gekommen? Ich war doch... Wo war er gewesen? Angestrengt versuchte er nachzudenken, doch irgendetwas war anders. Er fühlte sich seltsam befreit. Er fühlte sich gut, und war froh, doch den Grund dafür kannte er nicht.

Wo war er gewesen? Achja, er saß im Innenhof und dachte nach, als die Hohepriesterin Meditate auftauchte, und ihn nach einem kurzen Gespräch in ein Zimmer führte. Worüber hatten sie gesprochen? Die Erinnerung an alles was gestern geschehen war fiel ihm schwer. Über seine Träume, genau, seine Träume. Dann hatte sie ihm etwas gegeben, etwas in einer Flasche. Er hatte es getrunken und war dann eingeschlafen. Aber irgendwie war er doch noch wach. Aus eine ihm unerklärliche Weise. Dann hatte die Priesterin irgendetwas mit ihm gemacht, doch wusste er nicht was das war. An mehr konnte er sich nicht erinnern.
Er beschloss, die Ereignisse von gestern Nacht einfach zu vergessen, und wusch sich kurz, brachte eine einigermaßen gelungene Rasur hin und kleidete sich dann an. Dabei fiel ihm etwas auf.
War die Robe nicht gestern noch anders? Die sieht ja aus wie die von Dûhn. Das muss ja heißen...

Der junge Mann ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen. Er war Magier. Er höchstpersönlich war zum Magier des Zirkels ernannt worden. Nun gab es wirklich einen Grund sich gut zu fühlen und sich zu freuen.
Schnell zog er sich fertig an und machte sich dann auf die Suche nach seinem Freund Dûhn. Vor dem Verlassen des Zimmers warf er noch einmal kurz einen Blick zurück und sah sein Schwert, das Dûhn ihm mitgebracht hatte. Dann sah er sich seine neue Robe genau an. Nach kurzen Überlegen rief er sich einen der Dämonen der auch sogleich aus der Wand hinter ihn geschwebt kam. Der junge Magier befahle dem Geschöpf Beliars seine Roben so ändern zu lassen, dass er sein Schwert immer mit sich führen konnte.
Als der Dämon den Auftrag noch einmal im Kopf des Magiers wiederholte und dann davon rauschte, fiel dem jungen Mann noch etwas auf. Die Schmerzen, die er bisher bei Konversationen mit Dämonen immer verspürt hatte, waren fast gänzlich verschwunden.

Was für ein Tag. Selten war der junge Mann so froh gewesen, also machte er sich auf ins Refektorium um dort ein zünftiges Mittagsmahl zu genießen. Es gab ja auch etwas zu feiern...



25.10.2003 13:37#383
Mezia sie erwachte aus einem wieder gefallenen Alptraum und schwitzte und sah sich erschrocken um und schnaufte dann auf als nicht das vor Ihr erschien was sie im Traum sah und dann sah sie wieder zur Wand fast leicht starrend und krallte sich an das Kissen das auf dem Bett lag und stand dann samt dem Kissen auf und schnaufte kurz auf und warf es leicht in das Eck des Bettes
sie lief dann langsam etwas merkwürdig und leicht schwankend runter und fühlte sich nicht so doll aber versuchte es zu unterdrücken und ging dann meditate suchen und fand sie auch mit großer mühe und von weitem starrte sie Meditate an und ging dann etwas näher und versuchte sich zu beherrschen und stand aufrecht und ging neben sie und sah sie mit einer mischung von einem schwachen lächeln und düsterem blick an

"Ohh da seid Ihr, nun ich würde gerne wissen ob es nun an der Zeit wäre mich zu Prüfen ich ging durch das Land oft an Orten die ich aber nie gerne sehen wollte, nun was sagt Ihr wäre ich bereit für eine Probe?"

blickte sie weiterhin mit dem gleichen blick wie vorher an



25.10.2003 15:44#384
Lord Sebastian Diesen mal suchte er selber nach einem Buch in den hohen Regalen der Bibliothek, da er ja nicht wusste, von was er überhaupt lesen wollte. Sebastian suchte eine ganze Weile, bis er etwas spannendes fand, so hoffte er zumindest. Der Titel lautete „Die Versunkene Stadt“. Der hohe Novize kletterte samt den Buch von der aufgestellten Leiter herunter und setzte sich in eine gemütliche Ecke. Der Band war mit einer dicken Staubschicht versehen, was darauf hinwies, das das Buck lange nicht mehr benutzt wurde war. Vorsichtig öffnete er es und begann zu lesen.
In dem Buch hieß es, das vor hunderter von Jahren, eine weitere, hochentwickelte Zivilisation auf der Insel Khorinis gewohnt haben solle. Doch ein genauer Ort war nicht zu erlesen. Die Stadt wurde damals von deren Göttern zerstört und so sollen nur noch Ruinen bestehen, falls sie noch nicht von Wind und Wasser ganz abgetragen wurden.
Das Buch ließ viele Rätsel offen, die Sebastian zu gern erfahren hätte. Es war ein alter Abenteurer, der diesen Band verfasste, vor mehreren Jahren.Die Müdigkeit von Sebastian war durch das Lesen vollkommen verschwunden, doch nun hörte er auf, beschloss aber das Buch mit auf sein Zimmer zu nehmen. „Die Versunkene Stadt“ unter den Armen verließ Sebastian die Bibliothek und begab sich auf sein Zimmer, wo er es schließlich ablegte.
Schlafen wollte er jetzt noch nicht, jetzt, wo er wieder wach war, aber was könnte er um diese Uhrzeit tun, er überlegte.



25.10.2003 17:07#385
Rhodgar Rhodgar saß im Refektorium, und war dabei, ein paar seiner Gehirnzellen mittels eines Wacholderschnapses abzutöten, als sein neuer Bekannter Híragalad in den Raum eintritt.

Hey, Híragalad, hier ist noch frei, setz dich doch.

Der junge Magier, der an diesem Tag sehr erfreut schien, nickte ihm zu, und setzte sich, woraufhin sich die beiden in ein Gespräch vertieften.


25.10.2003 17:29#386
Alina Alina war dieses Kastell nicht geheuer. Überall diese Dämonen.Und sie musste wieder zurück in den Sumpf um weiter umzuziehen. So schrieb sie einen Zettel, den sie bei Phoenixfee an ihr Zimmer in die Tür hefetete.

"Hallo Phoenixfee.
Es tut mir leid aber ich muss vorerst zurück in den Sumpf und dann in das neue Sumpfgebiet, wo der vorposten ist. Ich baue dort gerade meine neue Schmiede auf. Ich werde hart weitertrainieren und ich hoffe wir sehen uns bald wieder.Ich habe auf die Rückseite des Zettels eine grobe Karte gezeichnet, ich hoffe du weist etwas damit anzufangen. Sie dürfte dich wenn du sie entzifern kannst zu unserem Vorposten im neuen Lager führen.

Alles Liebe.

Alina"

Dann schließlich verließ sie das Kastell und sah sich auch nicht um als diese komischen Skelette wieder anfingen zu lästern. Sie würden diesen Ort ab diesem Zeitpunkt meiden...



25.10.2003 17:47#387
Hîrgalad Noch bevor er Chancen hatte, sich im Refektorium umzusehen, hörte der junge Magier schon seinen Namen. Er sah sich kurz um, und sein Blick fiel auf den Mann, der gestern während seines Gespräches mit der Hohepriesterin aufgetaucht war. Anscheinend hatte er sich Hírgalads Namen gemerkt, aber wie war sein Name noch gleich? Es war zwar noch überall frei, aber trotzdem ging er auf den Mann, der ungefähr in seinem Alter war, zu und setzte sich neben ihn. Im laufen musterte er den Fremden aufmerksam und ihm fielen einige kleine Dinge auf. Sein Gegenüber hatte ungefähr die gleiche Statur wie er, und nach der Kleidung zu urteilen war auch er ein Schmied.
"Danke, ähm Roger?" sagte er mehr fragend
"Seid ihr ein Schmied? Und was macht ihr hier ihm Kastell?"



25.10.2003 19:24#388
Rhodgar Rhodgar, ich heiße Rhodgar. Es tut mir Leid, dass ich euch eben gedutzt habe, ich vergaß.
Ja, ich schmiede beruflich, und wie ich von euch weiß, seid ihr ebenfalls Schmied.

Sein Gegenüber schaute ihn für einen Moment überrascht an, fragte sich, woher Rhodgar das wissen konnte, gelangte jedoch zu der Ansicht, dass er sich eben informiert haben musste. Er räusperte sich.

Ich nehme an, dass ihr eure Zeit hier im Kastell verbringt, um dem ehrenwerten Zirkel bezutreten?

Rhodgar nickte, und bejate dies. Als ihn der junge Magier weiter fragend anschaute, fügte er hinzu:

Ich versuche immoment, möglichst viel über den Zirkel zu lernen. Wenn ich bereit bin, werde ich mich ihm anschließen.

Hîrgalad klopfte ihm auf die Schulter.

Das ist eine sehr kluge Entscheidung, ich hoffe, dass ihr bald soweit seid.


25.10.2003 20:52#389
shark1259 Ich will stark sein,
mich nicht dem Bösen hingeben müssen,
wieder standhaft sein,
nicht den Geist meiner Seele vermissen...

Allein sitz' ich hier,
niemand kümert sich,
ich will zu ihr,
doch niemals wird es soweit kommen,
nie wieder...

Wieder mit Tränen in den Augen legte shark die Feder beiseite, überdeckte die rotgefärbte Schüssel, um das dickflüssige Rot nicht austrocknen zu lassen, mit einem feuchten Tuch, und legte sich noch einmal aufs Bett um Kraft zu sammeln, das verlorene Elixier wieder zu rehabilitieren und auszugleichen, und sich wieder für Augenblicke von den Sorgen zu drängen. Noch nie hatte er IHN so verachtet, so gehasst. Alles nur weil ER den Schwarzmagier immer wieder damit konfrontierte, dass sie nie wieder zurückkehren würde, doch darauf achtete, dass die Hoffnung im Lehrmeister nie ganz verlosch, um ja den Schmerz möglichst hoch zu halten. Alles lag nun schon Jahre zurück, und immer noch konnte er es nicht aushalten, immer noch nicht, wie würde das bloß enden...?

Nach einem tiefen Ausatmen hockte sich shark wieder in eine aufrechte Position und erhob schließlich von seinem schwarzen Schlafplatz, sich der Türe zuwendend. Bald war er wieder in den schier unendlichen Gängen verloren, zuversichtlich, dass ihn seine Beine zur Treppe tragen würden, was sie auch tatsächlich taten.
...

shark schloss die Augen... kalt war es hier außen, und einsam. Der Himmel schien mit einem sanften Leuchten auf ihn herab. Sein Körper war leicht an den Brunnen angelehnt, irgendetwas schien ihn heute noch zu erwarten. Der Magier erzitterte; nicht nur die Kälte setzte ihm zu, auch sein Körper machte langsam einen Streik, nicht mehr im Stande den Sauerstoff zu transportieren, jetzt wo...


25.10.2003 21:29#390
Arctus Leise huschte eine dunkle Gestallt von einem Fenster zum andren, starrte immer nur kurz hindurch und lehnte sich dann, mit Herzklopfen wieder gegen die kalte Wand, in Deckung gehend vor etwas.
Arctus zitterte leicht, umklammerte seinen kleinen Finger fest und biss sich auf die Lippe, so fest es ging, damit er sich ablenken konnte von der Angst, die ihm so nahe war gleich noch Gefahr für ihn bedeutete.
Da draussen war derjenige, der ihn ins Feuer gehült hatte, ihn den Jungen. Und davor hat er sich als sein Freund ausgegeben ... "PAH", sties Arctus plötzlich aus, griff zur Schattenflammenrune. Noch einmal sah er durch das Fenster, dass ihn den Blick auf den Innenhof spendierte. Dort lehnte er am Brunnen, grade an der Stelle, an der sich das Mondlicht zu bündeln schien, als wolle er sich extra zur schau stellen.
Bald würde er da nur noch tot liegen. Hass züngelte durch die Augen des Jungen, flammender Hass, der die drückende Gefahr, die ihn Umgab immer mehr zurückdrang. Arctus biss so fest er konnte, so fest und immer fester, umklammerte er auch seine Rune, sammelte seine Magische Energie, die im Wasserfall des Hasses mehr und mehr an stärke gewann.
Mit einem mal sties er das Tor zum Innenhof auf, lächelte mit einer Boshaftigkeit, die einem Kind nicht gebührte sein "Opfer" an und schoss...


25.10.2003 21:30#391
shark1259 Endlich... frei... alles so schön warm, das Licht kam ihm immer näher... sein Körper wollte schreien, stöhnen, doch er hielt ihn zurück.

Ich weiß es... endlich weiß ich es... Nein schreie nicht, das werde ich nicht tolerieren, nicht dieses Mal. Der eine der es mir angetan hat, plötzlich ist er weg. es ist mir egal ob ungeschoren, egal ob er es verdient hätt genauso zu leider... er ist weg. Doch sei still, hier... deinen Lärm will ich nicht hören, denn hier lausche ich nach der vergebenden Stimme. sie wird kommen, ich spüre es genau, ach wie ich das Licht genieße.

shark breitete die Arme aus, alles las nun offen vor ihm, das Ende, es war der Anfang. Keine leeren Worte waren es gewesen, als er zu Less gesagt hatte, dass sie hier nicht hergehörten, nun wusste er es, und dieses Licht, ach wie er es genoss.

Ich werde steigen, weit hinauf in die Ewigkeit, und keine Qualen mehr, nie wieder... sie wird nicht mehr auf meinen Gedanken liegen und mich nicht mehr quälen.

Für Momente schien es, als würde die Schattenflamme, die shark genau auf sein Herz hatte auftreffen lassen, ausreichen, um ihn zu töten. Sein Herz stand still, doch das Licht wurde wieder real.. der Mond schien.

Der dunkle Magier fiel hinab, und er brach. Kaum ein körperlicher Schmerz, nein, überhaupt nie ein körperlicher Schmerz, wäre so schmerzhaft, so intensiv und so grauenvoll gewesen, wie diese Klarheit.

Was hat das den Brunnen nur so kalt gemacht?



25.10.2003 21:48#392
Arctus Er ... er hatte wirklich getroffen. Sollte es ihn jetzt erfreuen oder eher nicht?
Arctus wusste es nicht, stand einfach fassungslos mit bebender unterlippe da. die rune in seinen händen qualmte noch leicht.
Warum wagte er es auch noch sich auf den Brunnen, den Toten, zu zubewegen? Warum rannte er nicht einfach weg; er sah es doch eindeutig, dass er wieder den ärger auf die spitze getrieben hatte. wenn der don davon etwas zu Ohren bekommen würde oder diese Medidate. Sicher würden sie wieder ihre beschworenen Bestien auf ihn schicken und er würde sich nicht wehren können.
Er schritt weiter. Die Konsequenzen seines Handelns hagelten geradezu in seinen Kopf. Er hatte einen Magier getötet, einen gesanten Beliars. Was würde ihm den Jungen dafür angetan werden?
Wieder umhauchte ihn der Schauer der Gefahr und der Angst und in ihm keimte nur noch der Gedanke seine Taten zu vertuschen, sieh als niemals geschehen anzusehen.
Schnell wie der Wind eilte er nun vor, auf den Brunnen zu, der sich durch das Blut des Opfers rot gefärbt hatte. Ein Brunnen voller Blut. Konnte dieser verdammte shark nicht einfach nach unten sinken?, schrie es in ihm. Mit all seiner Kraft zog er den Körper aus dem Brunnen, lies ihn hart zu Boden plumpsen und musste mit ansehen, wie dieser eine weitreichende Blutspur hinterlies."Erst muss ich ihn verstecken!", sprach Arctus panisch zu sich, schleifte den den so sehr viel grösseren Mann am Arm hinter sich her.
Plötzlich regte dieser sich, hustete Blut hervor, und sah Arctus an. Wieso sah er ihn an. Arctus' Blick huschte um sich herum. Was sollte er jetzt machen? Ihm den Gnadenstoss geben?
Vielleicht war es das beste ... vielleicht...



25.10.2003 22:08#393
shark1259 Warum nur? Es wäre alles so einfach gewesen... das Ende, es war so nah, ach wie er das Licht genossen hatte. doch nun. Was hatte den Brunnen so kalt gemacht?
Erschrocken hatte der junge Magier den Dunklen losgelassen, als er ein lebenszeichen von sich gegeben hatte. Noch mehr Blut hatte er gehustet, noch wengier in sich, doch es war egal, auf das kam es nun nicht mehr an. shark war nicht mehr einer von ihnen, nicht mehr seit er das Licht gesehen hatte.
shark sah, wie Arctus angestrengt überlegte, was er nun tun sollte, und sich schon fragte ob er nicht den Todesstoß geben sollte. Doch unter großer anstrengung raffte sich der Dunkle auf und versuchte zu sprechen. Mehr als ein gestöhne war es nicht, doch er glaubte Arctus hatte ihn verstanden.
"Beliar will mich nicht... niemand will mich, und so kannst du dir auch diesen Stoß verkneifen, er bringt nichts. Auf diese Art bin ich nicht länger ein Mensch, nicht länger einer unter euch."

Er war das Zeugnis, den Test hatte er nicht bestanden, doch das brauchte er gar nicht. Die Frage war es, die immer wieder anfing zu schmerzen, so unscheinbar und doch so tief. woher war die Kälte gekommen? Was hatte das Wasser so kalt gemacht?
Vollkommen unsinnig schien sie, doch war sie es, der schlüssel.
shark brach zusammen, nicht sein Geist, doch sein Körper, und auch dieser nicht aus Blutmangel oder ähnlichem. Er konnte die Last nicht mehr tragen.


25.10.2003 22:53#394
Dark_Cycle Dark Cycle trottete herum und suchte vergebens nach einem passenden Weg hin zu Medi. Aber auf einmal geschah etwas mit ihm. Der Wassermagus war von kompletter Stille umgeben, als er auf dem kalten Steinboden Platz nahm und versuchte mit aller Kraft nach Luft zu ringen. Doch vergeblich. Allmälich entlfoh aus seinem Körper alles Leben, welches zuvor drinsteckte. Die Strapazen der geschlossenen Gänge hatten bei ihm, irgendeinen Herzdeffekt verursacht, aber den Grund konnte er sich kaum denken, da er ja nie etwas Gesundheitsschädliches getan hatte...ausser die ständige Rumhetzerei um anderen zu helfen. Jedoch tat er es gern und niemand würde ihn davon abbringen, dass stand für ihn bis in alle Ewigkeit fest. Krächzend schlug er mit seinen Händen immer wieder auf den harten Asphalt, um endlich beachtet zu werden.

Langsam fuhr seine Luftröhre auf die Größe einer Stecknadel zusammen, was aber nicht das einzigste Problem des Hohen Magiers war. Nebenbei, huschte sein gefundener Gefährte aus der Robentasche und machte sich ganz spontan aus dem Staub. Dark Cycle versuchte sich zu erheben...vergebens. Mit der Zeit schwand auch sein Augenlicht, so wie die Kraft am Leben zu bleiben, um alles auskosten zu können, was noch auf ihn zukommen würde. Trotzdem geschah ein Wunder, auch wenn es keine Bedeutung erwies. Von dem Auge des Magiers, kullerte eine Träne hinab auf den verschmutzen Boden, auf welchem sich sofort eine kleine Pfütze bildete. Als er allmälich wieder zu Besinnung kam, fand er sich an einem anderen Ort vor, an einem Ort der nicht real zu seinen schien. Aus dem Licht das durch die geräumigen Fenster an der Decke drang, trat eine vermummte Gestalt hervor, genau so, wie er ihr schon einmal im Lavaturm begegnet war. Damals erschien sie in der gleichen, verzwickten Lage. Beängstigt, tastete der Großmeister sich seinen Weg nach vorn und schlich hinüber zu dem unbekannten Geschöpf.
Es streckte seine Hand hervor, doch versuchte nicht, den Weisen anzugreifen. Denn dieser umfasste bedrohend seinen Stab, was eine ungeheure Resonanz zwischen den Beiden veursachte. Als seine Sinnen aufhörten ihn zu trüben, warf Dark Cycle den Stab beiseite, um sich als Freund zu makieren. Die Kreatur tat es ihm gleich und wich zurück. Plötzlich begannen die Binden von Dark Cycle's Gegenüber, explosionsartig zu verschwinden, als ob man sie mit riesigen Feuerbällen entfernen würde. So schnell wie es nur ging hüpfte der junge Magier nach hinten, für eine genauere Beobachtung der momentanen Zwangslage. Aus dem Rauch trat letzendlich ein älterer Mann hervor, der dem Hohen Magier sehr bekannt vorkam. Auch wenn diese Bekannheit, nur auf einen gewissen Grad tendierte, war sie trotzdem eng verbunden. Auf einmal schritt der Greis auf Dark Cycle zu und legte dabei seine Hand auf dessen Schulter. Dann fing er an dem Magus freundlich einzureden.

Greis:"Es ist zu früh um jetzt zu sterben, Dark Cycle."
Dark Cycle:"Woher kennst du meinen Namen!?"
Greis:"Ich kenne viele Namen mein Junge, doch da du mir schon einmal begegnet bist, müsstest du wissen, dass ich sehr myteriös und geheimnisvoll bin."Dark Cycle:"Ich weiss nicht was du meinst. Kläre mich bitte auf!"Greis:"Na, du bist in einer anderen Welt. In DEINER Welt."
Dark Cycle:"Wie soll das denn gehen? Meine eigene Welt?"
Greis:"Das alles was du hier siehst, ist das Werk deiner Gedanken, deines Wissens, deiner unendlichen Phantasie."
Dark Cycle:"Ich mag zwar ein Hoher Magier sein, aber trotzdem bin ich nicht in der Lage, solch eine Art Refugium zu errichten!"
Greis:"Sei doch nicht so pessimistisch! Du musst nur an dich glauben. Oder stimmt es nicht, dass du einmal gesagt hast, dass Freundschaft und Geborgenheit wichtige Dinge sind um glücklich zu werden?"
Dark Cycle:"Wo..."
Greis:"Woher ich das weiss? Ganz einfach, beschau doch einmal diesen Raum hier, er ist vollkommen weiß. Von oben bis unten. Das schafft nur ein Mensch mit einem Willen für Gerechtigkeit."
Dark Cycle:"Wenn das alles möglich ist,kann ich auch meinen Vater wiedersehen?"Greis:" Du meinst sicherlich den Gang in die Unterwelt. Keine Angst, vertraue dir und deinen Mitmenschen, dann wird es schon klappen. Und nun. Schnell wieder zurück, ansonsten ergreift dich der Drang für immer hierzubleiben."
Der Greis zwinkerte den Klosterling freundlich an, doch verstellte dabei keineswegs seine Mimik. Dark Cycle wollte unbedingt wissen, weshalb er hier war, aber er bekam keinen einzigen Laut zu stande. Es war eher wie ein geschlossener Raum in seinem Herzen, ein geschlossener Raum der nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden konnte. Langsam begann er daran zu denken, was er alles an seinem Leben ändern könnte. Immer wieder liefen die Bilder vor seinen Augen ab, wo er sich dumm benommen hatte oder vielleicht grundlos verrückt geworden war. Jedoch gab es für jeden Irren eine Heilung, obwohl er selber keiner war. Unbestimmter Weise, kam der Greis zu ihm herüber und legte seine Hand auf die Schulter des jungen Mannes. Man könnte förmlich die strömende Luft spühren, welchen den alten Mächtigen durchlief.

"Erzähl mir, wo kommst du her? Ich will alles wissen, denn ich kenne nur dich und nicht deinen Aufenthaltsort!"

Um dem Greis freundlich zu erscheinen, holte er kurz Luft, kramte in seinen Dedanken nach und linste immer wieder herum, um sich zu versichern, dass er nicht am Träumen war:

"Es war in dem ersten Regierungsjahr unseres Königs Rhobar dem Zweiten, gerade einmal ein halbes Jahr nachdem die Gefahr aus Varant gebannt wurde, als die Orks über unsere friedlichen Lande herfielen. Zunächst beschränkten sie sich nur darauf, die Grenzen zu überfallen und die dortigen Länder und Weiler zu plündern, doch schon bald bedrohten sie auch den Rest des Landes. Gerade zu dieser bedrohlichen Zeit in welcher treue Klingen stärker denn je gebraucht wurden, geschah es, dass die Lage in den Minenstädten immer kritischer wurde. Viele Sträflinge und Arbeiter legten ihre Spitzhacken einfach nieder und flohen aus den Minen, wobei sie anscheinend nicht beachteten, dass ihre Dienste dringend gebraucht wurden.
Schließlich fasste unser geliebter König einen weisen Entschluß : Er ließ die zwölf mächtigsten Magier des Landes zusammenrufen, wobei die eine Hälfte aus den Anhängern Adanos' und die andere aus den Priestern des Innos bestand, und beauftragte sie damit, eine Barriere aus Magie um die Stadt Khorinis zu errichten, welche jedes Lebewesen zwar hinein lies, aber nichts außer totem Stoff konnte aus ihr wieder entkommen. Mit der Hilfe von fünf magischen Foki konzentrierten sie ihre Macht und entfesselten einen gigantischen Sturm aus purer Magie. Ich kann mich noch gut an diesen Augenblick erinnern, ein Zusammentreffen von unglaublichen Energien, die sich in einem bläulich blitzenden Ball manifestierten, welcher über Khorinis niederging. Die Luft schien zu kochen, selbst ich als Sohn eines Wassermagiers, konnte die gewaltigen Mächte, die astralen Ströme spüren, die sich über dem Lande vereinigten um ein ausbruchssicheres Gefängnis zu schaffen.
Doch dann passierte das Unfassbare. Aus einem bis heute unbekannten Grund weitete sich die neugeschaffene Barriere blitzartig aus und umschloß nicht nur Khorinis, sondern auch die naheliegenden Lande. Dabei wurden alle beteiligten Magier, zu Mitgefangenen. Aber meine Geschichte ist eine andere und soll hier nicht weiter Erwähnung finden.
Die unerklärliche Ausweitung der Barriere brachte schwere Folgen für das Königreich mit sich. Noch immer bedrängten die orkischen Horden die Landesgrenzen und schafften es teilweise sogar, in das Landesinnere vorzudringen. Eines der größten Probleme bestand darin, dass die Gefangenen die Kontrolle über die khorinische Minenkolonie erlangt hatten und der König nun gezwungenermaßen Handel mit ihnen treiben musste, um weiterhin an das für den Krieg dringend benötigte, magische Erz zu gelangen. So sandte er in regelmäßigen Abständen Lieferungen an die in der alten Burg von Khorinis ansässigen Erzbarone. Im Austausch für Waffen, Nahrungs- und Luxusmitteln sowie Frauen bekam unser Herrscher weiterhin die wichtigen Erzlieferungen. Auch in der Barriere stand die Zeit nicht still. Unter der Führung von Gomez hatten es die Gefangenen geschafft, die alte Festung in der Mitte der Kolonie einzunehmen. Von diesem Zeitpunkt an herrschte dort Gomez mit seinen Erzbaronen und zwang die anderen Sträflinge dazu, das für den Handel nötige Erz abzubauen, während er selbst auf deren Kosten lebte.
Nicht alle ließen sich von Gomez unterjochen. So gründete der einst hochangesehene General Lee ein weiteres Lager im Westen der Kolonie und nannte es das Neue Lager. Dort sollte niemand unter der Herrschaft eines anderen zu leiden haben. Daher rührte auch die ewig währende Feindschaft zwischen dem Neuen Lager und Gomez Altem Lager. Nicht selten kam es vor, dass Banditen die Konvois der Erzbarone überfielen und der Waldboden von dem Blut der Gardisten getränkt wurde. Und ebenso oft übten die Erzbarone Vergeltung....
Fast zur selben Zeit wurde Yberion, der jetzige oberste Baal des Sumpflagers, von rätselhaften Visionen heimgesucht. Von seinen Träumen geleitet, legte er in den östlichen Sümpfen den Grundstein für das dritte Lager der Kolonie : Das Sumpflager. Dieses Lager sicherte seine Existenz durch den Anbau und Verkauf von Sumpfkraut, einem seltsamen Gewächs, welches den Konsumenten in tranceartige Zustände versetzen kann. Dieses Kraut erfreute sich in der gesamten Barriere äußerster Beliebtheit."

Ganz plötzlich schwenkte der Greis seinen Stab und Dark Cycle wurde wie eine Seite aus einem Buch herausgerissen. Auf einmal öffnete er wieder die Augen und seine Schmerzen, waren vollständig verschwunden. Nun hieß es nur noch auf Meditate zu warten.



26.10.2003 01:15#395
Sazabi „Inachos! Wo steckst du?“ Wohin hatte sich der Nichtsnutz jetzt schon wieder verkrochen? War er wieder unter sein Bett gekrabbelt, um das Paarungsverhalten der dort beheimateten Riesenspinnen zu erforschen? Oder hatte er lediglich mittels Selbstversuchen getestet, ob die merkwürdigen, giftig aussehenden Pilze, die vor dem Kastell wuchsen, auch hielten, was ihr Aussehen versprach? Einerlei, jedenfalls war der Kerl, wie immer, nicht aufzufinden. Manchmal fragte sich der Magier verzweifelt, ob er wohl alle Intelligenz der Familie abbekommen und hatte und für seinen kleinen Bruder nichts mehr übrig geblieben war. Wie sonst ließ es sich erklären, dass Inachos es nie zu etwas brachte, während er selbst schon...Nungut, erreicht hatte Sazabi auch noch nichts, aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis seine Versuchsreihen mit Fleischwanzenhirn zum Erfolg führten. Es war eben extrem schwierig, mit der Gehirnmasse von Tierchen zu experimentieren, die nur wenige Milligramm davon besaßen. Doch nicht mehr lange, dann würde er den bahnbrechenden Erfolg erzielen.

Es fehlte nur noch eine winzige Zutat, dann konnten sie endlich damit beginnen die Welt zu erobern...Oder hatten sie etwas anderes vorgehabt? Auf Sazabis Stirn erschienen nachdenkliche Falten. Was war es eigentlich gewesen, was Inachos und ihn dazu bewogen hatte, Beliar zu dienen? Er musste es wohl irgendwann zwischen einem erfolglosen Experiment und dem darauf folgenden frustrierten Besäufnis vergessen haben. Auch sonst hatte sich einiges verändert. Der Magier blickte an sich herab. Mehrere Monate verbissenen Arbeitens und wenig Schlaf hatten ihre Spuren auf dem Körper des einstmals gutaussehenden jungen Mannes hinterlassen: Die Muskeln waren erschlafft, das Gewand schien zu groß für den dürren Körper, der darinnen steckte. Dunkle Augenringe erweckten den Eindruck, dass die Augen tief in den Höhlen lagen. Von Haaren und Augenbrauen zeugten nur noch Reste. Vielleicht hätte er letzte Woche doch nicht ausprobieren sollen was passierte, wenn man eine Schattenflamme auf ein merkwürdiges, gelblich aussehendes Gemisch, schleuderte.

Es musste etwas passieren. So hatte er sich das Leben eines Dämonenbeschwörers nicht vorgestellt. Er musste endlich vorankommen mit seiner Suche nach...der Sache die er vergessen hatte. Vielleicht war Beliar ihm nicht mehr wohlgesonnen? War die Ursache seiner Misserfolge schlicht und einfach, dass er seinen Herrn und Meister nicht genügend verehrt hatte? Das musste es sein! Sazabi durchflutete eine Welle von Tatendrang, wie er sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Hastig nahm er seinen, eleganten, edlen schwarzen Hut aus dem Schrank und legte seinen besten (und einzigsten) Umhang an. Er wusste schon, wie er Beliar von seine Hingabe überzeugen konnte. Eine Pilgerreise musste her! Das war immer gut. Wohin, konnte man sich dann unterwegs überlegen. Der Magier eilte in die Bibliothek, nahm einige Blätter Papier und Schreibzeug von einem Schreibpult (schließlich musste jemand seine Taten aufschreiben, damit er berühmt wurde) und war schon auf halbem Weg zum Tor, als ihm einfiel, dass er etwas vergessen hatte. „Inachos! Beliar’s Zorn komme über dich, wenn du dich nicht auf der Stelle hierher bewegst!“



26.10.2003 01:59#396
Inachos Als Sazabi das erste mal nach Inachos rief ignorierte dieser es, denn er wusste, würde es wichtig sein riefe sein Bruder schon nochmal. Während er also weiter in seinem Buch umherblätterte, scheinbar völlig planlos von einer Seite auf die andere wälzte und hin und wieder eine kleine Notiz niederschrieb wartete er geradezu darauf das sein Name ein 2. mal durch das halbe Kastell dröhnen würde.
Und Tatsächlich. Es dauerte zwar ein wenig doch sein Bruder rief ihn ein weiteres mal. Innerlich freudig erregt, äußerlich bemüht möglichst gelassen und desinteressiert zu wirken, schlug er das Buch zu und begab sich schnellen Schrittes in die Eingangshalle. Desto näher er eben dieser kam, desto langsamer wurden seine Schritte - sein werter Bruder sollte schließlich nicht meinen er würde sich langweilen oder gar auf seines Bruders Gesellschaft freuen.
'Da bist du ja endlich' sagte Sazabi geradezu vorwurfsvoll als Inachos geradezu um die Ecke gekrochen kam, so sehr hatte er sein Tempo inzwischen vermindert. Mit dem ersten Blick erkannte Inachos das sein Bruder entweder reisen wollte oder einen gar schrecklichen Sinn dafür hatte sich geeignete Plätze für seine Schreiberein zu suchen. Wo schließlich konnte man sich besser auf das schreiben Konzentrieren als in den wirren Gängen und Räumen des Kastells. Auf den zweiten Blick entdeckte Inachos das sein werter Bruder offensichtlich über kein Haar mehr verfügte - Sofort war klar das mal wieder eines seiner Experimente entgleist war. Dies sah Inachos als Einladung :
'Gedenkst du mit deinem Hut die fehlende Haarpracht auszugleichen ?'
Ob Sazabi es sich schlichtweg abgewöhnt hatte Inachos zuzuhören oder ihm derzeit keine passende Antwort einfiel blieb offen.
'Wir werden pilgern' stellte Sazabi geradezu feierlich fest. Etwas verwirrt war Inachos ja schon... Andererseits hatte er auch das Bedürfnis endlich mal wieder aus dem Kastell herauszukommen.



26.10.2003 02:08#397
meditate meditate hatte das getümmel in der eingangshalle gemeldet bekommen. überrascht konnte sie feststellen, dass zwei alte freunde wieder aufgetaucht waren.
"wartet mal"

rief sie inachos und sazabi zu.

"ihr wollt schon wieder weg? erst sieht man euch wochenlang nicht und dann macht ihr euch wieder aus dem staub? wenn es euch so sehnsüchtig in diesen kalten herbst zieht, dann könnt ihr mir auch etwas mitbringen. ich brauche unbedingt zwei harpyien-eier. eins mit einem männlichen und eins mit einem weiblichen embryonen. das ist mir im moment sehr wichtig und ihr könnt euch große verdienste erwerben, wenn ihr diese aufgabe lösen könntet. ich geb euch auch das kennwort für den lavaturm, falls ihr da vorbei kommt. es lautet ..."
damit beugte meditate sich vor und flüsterte sazabi das große geheimnis ins ohr.
"gehabt euch wohl, wir sehn uns hoffentlich gesund wieder."

dann ging sie zum refektorium, wo sie den innosheiler zu finden hoffte. der wollte schließlich in die gheimnisse der alchemie eingeweiht werden und gestern hatte er sich nicht mehr blicken lassen.

auch den knaben ´hatte sie heut noch nicht gesehn, obwohl ihr der dämon beim ankleiden schon wieder die neuesten schandtaten des rüpels berichtet hatte.


26.10.2003 13:47#398
Círdan Oronrá Blutfliege. Licht. Schattenflamme. Blutfliege. Licht. Schattenflamme. Círdan zauberte und zauberte. Ohne auf seinen Körper zu hören, der nach Schlaf und Erholung gierte, trieb er sich ständig vorwärts. Immer wieder zog er das gleiche Programm durch. Blutfliege beschwören, Licht machen und Fliege mit Schattenflamme vernichten. Allerdings war er sich ab und zu nicht sicher, ob er die untoten Blutfliegen wirklich mit einem Flammenpfeil abgeschossen oder er einfach vor lauter Zauberei, jeweils die Verbindung verloren hatte.
Der Zauberlehrling wusste, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis ihn sein Meister zur Prüfung rufen würde. Círdan wollte dem Zirkel keine Schande bereiten und die Prüfung bestehen. Dadurch gönnte er sich viel zuwenig Erholung. Nun war er an einem Punkt angelangt, wo es einfach nicht mehr weiter ging. Erschöpft sank der Magier zu Boden. Ja, ich denke ich habe den Bogen raus, waren seine letzten Gedanken. Mit einem Lächeln auf den Lippen, gab er der süssen Versuchung des Schlafes nach...



26.10.2003 15:55#399
Xalvina Seltsame Schreie. Worte die vollkommen fremd und unschlüssig waren so wurden sie in halben Sätzen von einem Ende zum anderen hin und her geworfen in einer ohrenbetäubenden Lautstärke sodass es wieder unvollständig waren. Überall wurde gejault, gerufen und geschrieen. Vor Angst geschrieen. Menschen rannten ihr vorbei, gehetzt und gejagt wie wildes Vieh von einem Jäger. Einem Jäger der unerträglich heiß, orange rot bedrohlich aufblitzte und die Umgebung erhellte und die gefangenen Körper zu Asche verbrannte. Feuer.

Ein Kind schrie in der Menge, weinend und klagend nach seiner Mutter, überall versuchten die Menschen aus den steinernen Gemäuern ihr Hab und Gut zu rennten. Irgendwo wurde ein Fenster eingeschlagen, ein brennender Holzbalken raste auf die Erde nieder und lies den Heukarren in Flammen auflodern. Überall herrschte Panik und Not. Überall herrschte derselbe Gedanke zur Flucht. Flucht aus diesen Häusern, Flucht aus dieser Stadt.
Der Brunnen füllte sich langsam, still und unberührt von dem hektischen Spektakel mit dunkelrotem Blut. Das Feuer fraß sich durch Holz und Stein und brannte gefährlich jene schönen Bauwerke nieder. Der kleine Junge welcher neben dem Brunnen schriee wurde kurzweilig von einer Frau gepackt doch auch sie wurde Opfer eines Brennenden schweren Holzgerüstes, welches sie begrub.Angst und Schrecken herrschte in dieser Stadt, Beliar griff wahlweise nach den Seelen der Lebendigen, welche mit Haut und Haar im Feuer verbrannten.
Und sie selbst stand mittendrin, still und schweigend als Zuschauer über die Katastrophe.

Hoch oben sah sie ein brodelndes Gewitter als seien die Götter erzürnt. Langsam ging sie durch die Gassen, vorbei an den Flüchtenden Menschen, die sich in Massen in die Entgegengesetzte Richtung drängten. Vorbei an dem großen Marktplatz, wo vereinzelte Menschen noch mit dem Feuer kämpften und der Boden sich mit dem Blut der dahingerafften Toten füllte. Ein Priester versuchte eine Schar von knienden weinenden und zitternden Menschen wie Schafe um sich herum mit heiligen Worten auf den Tod vorzubereiten indem er zu den Göttern predigte. Andere Menschen gaben sich selbst den Rest indem sie sich erstachen und ihre Leibe tot auf den Boden flogen. Ganze Gebäude krachten in der Ferne ein, irgendwo wurde ein Kampf mit klirrenden Schwertern ausgetragen. Vor ihr war der große Tempel, der sich in vielen Stufen hinauf wand. In ihm loderte das Feuer als Zeichen des Untergangs, wie ein helles Licht der Katastrophe. Und vor dem lichterlohen brennenden Eingang stand er.

Derselbe alte Mann, welchen sie sooft in ihren Träumen sah, eingehüllt in seinen schwarzen Talaren und dem froschen Blick. Und er verschwand in den Feuermassen hinter ihm.

Genau wie damals. Und alles verdrehte und verzerrte sich.
Wieder waren sie in der Feuerwelt. Der Feuerdämon verschlang ihn. Er würde verbrennen.

Und sie erwachte in einem brennenden Zimmer. In ihrem Zimmer…
….

Es war tief in der Nacht als sie ruckartig die Augen aufschlug. Das matte silberne Mondlicht schien durch ihre Fenster hinein während die Sterne wie Diamantenstaub prachtvoll am Firmament glitzerten. Nichts bewegte sich. Monoton und grau. Alles wirkte seltsam steril. Die Luft war kühl und ihr Rücken eiskalt.
Langsam drehte sie sich aus ihrer seitlichen liegenden Körperhaltung zurück auf den Rücken. Die Decke mit dem großen Kronleuchter über ihr wirkte wie eine Schwarzweißmalung über ihr. Über ihr hang ein großes Bild, dasselbe Bild welches sie immer bewundert hatte. Die Dämonen hatten es hier heraufgebracht. Kurz erinnerte sie sich an den Traum der wie ein erschreckender Geistesblitz in ihrer Seele wieder spiegelte. Sie fühlte sich unwohl und schlecht. Ihre Kehle war trocken und fast wie zugeschnürt. Die Fee versuchte sich einzureden dass alles ein Traum war aber er wirkte in ihrem Gedächtnis so real dass sie nicht mehr schlafen konnte.

So war es auch ein früher Morgen dass sie bereits in einer frischen Robe in der Bibliothek erschien denn vom nächtlichen Schlaf hatte sie bereits genug. Sie hatte die Haare teils hochgesteckt, sodass sie nur noch teilweise gerade wie in einem Fluss hinten herunterhingen und oben das restliche Haar mit dunklen fast unsichtbaren kleinen Spangen bedeckt ward. Die Dämonenbeschwörerin bat einen Dämon um etwas zu trinken, einer Kanne kaltem klaren Wasser welcher er ihr bringen sollte. Niemand war in der Bibliothek zu dieser frühen Stunde anwesend. Alles war mucksmäuschenstill. Die Bibliothek gehörte ihr allein.
Xalvina öffnete zwei Fenster um frische Luft hereinzulassen. Draußen war es noch stockfinster aber der Mond trat schon seinen Sinkflug an. Bald würde es Dämmern. Die schwarze Fee hatte also genügend Zeit um sich hier neues Wissen anzueignen. Noch kurz lehnte sie sich an dem Fenstersims an und sog die kalte Nachtluft ein, während der Dämon durch die Tür glich, in seinen großen mächtigen Klauen ein Silbertablett mit einer großen Glaskanne mit Wasser und zwei Gläsern. Warum man ihr gleich zwei Gläser mitgebracht hatte wusste sie nicht aber sie beorderte es auf den Tisch zu legen und bedankte sich bei dem Diener Beliars, welcher sich wieder in Luft auflöste.

Sie nahm sich erstmal ein Glas und schüttelte es mit dem bereitgestellten Wasser ein und trank es nachdenklich ohne Hektik aus, während ihre Augen über die vielen Bücherregale wanderten. Reihe über Reihe, Regal hinter Regal so zog sich die Bibliothek bis ins endlose fort. Bisher war es ihr nie aufgefallen doch jetzt erblickte sie in ihrer aller Ruhe diese gewaltige Größe der Bibliothek, die in ihren Augen kein Ende besaß.
Eigentlich wollte sie etwas über Beliar lesen, und wollte gerade etwas Entsprechendes rufen aber jetzt verging ihr irgendwie die Lust danach. Sie wollte etwas Neues lesen. Etwas anderes.

So begann sie anstatt einfach bequem etwas sich von den Büchern etwas geben zu lassen selbst nach etwas interessantem zu Suchen. Also lies sie Tinte und Papier auf dem Tisch, nahm eins der blauen Lichter und machte sie ihren ersten Schritt hinter dem ersten Regal, dann hinter dem Zweitem, beim fünften Bog sie nach rechts ab und starrte auf die Titel der Bücher. Faszinierend von den vielen Büchern ging sie umher ohne zu merken dass sie sich weiter entfernte als sie es eigentlich wollte und die Zeit verstrich.

Plötzlich sah sie mitten in den vielen Regalen ein Regal welches komplett leer war. Fast. Zumindest lag dort ein alter zerflederter Wälzer, welcher das junge Interesse der neugierigen Frau erweckte, deren Augen fast strahlten, als sie es in die Finger nahm und mit ihrer Hand über den Umschlag glich. Es war ein alter Band, der Umschlag so kaputt und zerfledert, dass man es beinahe für Müll gehalten hätte. Doch in der Mitte prangte ein seltsames metallenes Zeichen in Form zweier Schlangen, die sich umeinander wickelten und gleichzeitig einen Kreis bildeten. Ein Titel war nicht zu sehen und sie konnte das Buch auch nicht öffnen, da es mit großen Eisenbändern verriegelt ward, als ob man es nicht wollte, dass es aufgeschlagen werden sollte.
Behutsam so klemmte sie es in ihre Arme und wollte den Rückweg zu dem Tisch antreten, doch als sie aus den Regalen heraustrat wusste sie nicht mehr wo der Rückweg von beiden Seiten ward. Beide Enden in der Ferne sahen gleich aus – überall in Reih und Glied nur Regale. Etwas nervös blickte sie umher nachdenkend woher sie gekommen war.

„Hallo?“

Ihre Stimme verklang in der Ferne. Sie wusste jedoch dass sie allein war. Alleine und niemand würde jetzt wach sein. Außerdem hatte sie keine Ahnung mehr wie lange sie jetzt schon zwischen den Regalen herumgestöbert hatte aber ihre Füße taten seltsamerweise schon weh. Auch als sie nach den Dämonen rief geschah nichts. Die Luft war kalt und ihre Robe schützte nicht unbedingt vor der Kälte. Hilflos so stand sie da, mit dem Buch fest an den Bauch gepresst und von ihren Armen umringt.
Zögerlich schritt sie einfach voran unwissend wo vorne und hinten war.


26.10.2003 16:03#400
Hîrgalad Rhodgar also. Hmm ich denke den Namen muss ich mir merken.
Der junge Mann mit den rabenschwarzen Haaren schien einiges über Hírgalad zu wissen. Das beunruhigte ihn. Woher wusste er das alles? Vor allem woher wusste er dass der junge Magier ebenfalls Schmied war. Soweit er sich erinnern konnte, wussten das die Dämonen und Magier, die er bisher kennengelernt hatte nicht. Jedenfalls nicht von ihm.
Naja, vielleicht hat Dûhn es ja irgendjemanden erzählt. Ist ja auch egal Er wandte sich wieder dem Gespräch zu.
"Ihr wollte also hier im Kastell bleiben und euch dem Zirkel snschließen? Interessant. Was sind eure Beweggründe wenn ich fragen darf? Oder ist das ein Geheimnis?
Erzählt mir bitte von euch, denn irgendetwas muss euch ja dazu treiben den Dämonenbeschwörern beizutreten, und im Allgemeinen ist das nicht nur die Bibliothek und die ausgezeichnete Küche."
Er lächelte, und anscheinend hatte jemand in der Küche gehört was er eben gesagt hatte, denn nur Sekunden später kam sein Essen angeschwebt.

Während der Magier anfing seine Scavengerkeule zu genießen, nickte er dem jungen Mann aufmunternd zu.



26.10.2003 17:04#401
Círdan Oronrá Ruckartig hob Círdan seinen Oberkörper. Oh, Mann! Ich bin eingepennt. Er musterte die Umgebung und fand sich in einem der Übungsräume im Kastells wieder. Etwas steif stand er ganz auf. Die intensiven Übungen waren wohl doch etwas zuviel. In dem Moment, als er sich für eine weitere Übungsrunde bereit machen wollte, materialisierte ein Dämon vor ihm: Master Olirie verlangt nach der Anwesenheit von Schwarzmagier Squall und Euch. Er befindet sich in der Bibliothek. Die Kopfschmerzen die diese Mitteilung begleitet haben, waren unerträglich. Zum Glück verschwanden sie wieder sobald der Dämon seine Worte fertig in das Gehirn des Zauberlehrlings gestellt hatte. Schwarzmagier Squall?, fragte sich Círdan augenblicklich. Anscheinend wurde sein Trainingsparter befördert. Das wollte er mit eigenen Augen sehen und machte sich sofort auf den Weg.

Unterwegs machte sich Círdan Gedanken, warum der Hüter des Kastell's sie sehen wollte. Insgeheim erhoffte er, dass es sich um seine Prüfung handelte. Zuerst musste er aber Squall abholen. So wie er den Auftrag des Dämonen interpretiert hatte, mussten sie zusammen vor dem Lehrmeister aufkreuzen. Da der Magier nicht genau wusste wo sich Squall's Zimmer befand, hatte er einen Dämonen damit beauftragt, ihn hinzuführen. Als er vor der gewünschten Türe stand, klopfte er an: Squall? Ich bin's, Círdan. Wir sollen uns in der Bibliothek bei Olirie melden.

Bin gleich soweit, tönte es aus dem Zimmer. Keine Minute verging, stand Squall in seiner prächtigen Schwarzmagierrobe schon im Gang. Wow!, entfuhr es Círdan. Die neue Robe steht Dir. Ich gratuliere Dir zur Beförderung. Squall bedanke sich und fragte seinen Kameraden, ob es sich um die Prüfung handelt. Ich bin nicht sicher. Andererseits hätte ich keine alternative Idee. Lass uns gehen. Wir erfahren es sicher gleich.

In der Bibliothek angekommen steuerten die Beiden direkt auf Oliries Platz zu. Als sie sich dem Pult näherten, brachen beide in schallendes Gelächter aus. Das Bild war für die Götter. Ihr Lehrmeister hatte den Kopf auf den Büchern und befand sich im Tiefschlaf. Leider war die süsse Träumerei vorbei. Denn Olirie erwachte ab dem Gelächter seiner beide Lehrlinge...



26.10.2003 17:28#402
olirie Gelächter, von mehreren Personen, um genau zu sein, von zwei, wer waren diese Personen, die da an oliries bett standen und lachten? Wie konnten sie es wagen, den Priester auf eine solche Weise zu wecken? Schnell öffnete er die Augen, richtete sich auf und holte gerade Luft, um seine Wut lauthals loszulassen. Doch mit zucekndem Augenlied sah er, dass er nicht in seinem Bett lag, er war nichteinmal in seinem Zimmer, er war in der Bibliothek und hatte auf seinen Büchern geschlafen, wahrscheinlich war er gerade eingeschlafen, als er sie durchgelesen hatte. Und was war mit seinen praktischen Übungen? Er lag eindeutig hinter dem Zeitplan. Und vor ihm standen seine beiden Schüler, die gerade versuchten, sich von einem Lachkrampf zu erholen. "Ah ja, ihr beide seid es, lasst uns zu den Übungsräumen gehen und euch prüfen." Aus seiner Stimme konnte man erhören, dass olirie kurz zuvor fast vor Wut explodiert wäre.
Bei den Übungsräumen angekommen, betraten sie einen dunklen Raum. Die Tür hinter ihnen schloss sich und der Priester sagte zu seinen Schülern, "Dieser Raum ist so dunkel, dass eine Lichtkugel nicht ausreicht, um ihn zu erhellen, es werden zwei benötigt, also, jeder von euch beiden erschafft eine Lichtkugel.



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