Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 6

16.03.2003 20:57#1
Cathal Das Sumpflager im Pyramidental #6
Die Worte des Fremden Klangen recht Wirr und Cathal musterte ihn erstmal. Er schien nicht von hier zu kommen und auch noch nicht lange da zu sein.
"Nun... ich bin zwar als Waffenschmied sehr bekannt und daher nicht sehr vertraut in diesem Bereich, doch werde ich mein Glück versuchen. Rechne damit das sie in 2 Tagen fertig sind."

Mit diesen Worten stellte Cathal seinen leeren Krug auf die Theke und ließ einen Gruß an Angroth ausrichten, da das Met vorzüglich gemundet hatte. Mit einer Handgeste verabschiedete sich der Baal und verschränkte wieder die Arme. mit langsam Schritten und ohne sich umzudrehen verschwand er in der dunkelheit und verschwand nach kurzer Zeit in seiner Schmiede, wo er sich zu Bett begab...


16.03.2003 21:05#2
Samantha Dicke einsame Tropfen suchten sich ihren Weg vom wolkenverhangenen Himmel. Spritzend zerbarsten sie auf dem Holzsteg, einer nach dem anderen fand seinen sicheren Tod auf den harten Latten. Gierig zog das spröde Material die wässrigen Überreste ein, saugte sich voll und blähte sich auf. Wirklich kein Abend um sich draußen aufzuhalten.

Doch Samantha störte der Regen wenig. Steif saß sie auf dem Rand des Holzsteges, die Füsse in der kalten Sumpfbrühe. Die Kälte zog bereits ihre Beine hinauf, aber Samantha störte es wenig. Starr blickte sie in das Wasser vor ihr. Das Blut war immer noch zu sehen, dickflüssig hing es wie eine zähe Masse zwischen den Sumpfpflanzen, wie ein Zeichen der Trauer. Unter dem Blut schwamm ein Hai herum, weiß stach er daraus hervor. Das Böse hatte Gestalt angenommen.
Die Templerin zitterte. Völlig durchnässt vom Regen konnte der Wind ungehindert ihren Körper umwehen und auskühlen. Aber auch das störte Samantha kaum. Immer noch saß sie starr da. Das Haar hing ihr in nassen Strähnen vom Kopf herab und das Kleid klebte feucht am Körper. Neben ihr reihten sich fünf kleine Hörnchen, ebenso starr den Blick auf das Wasser gerichtet wie die Templerin. Das Fell klebte nass an der Haut, die Schwänze lagen schwer auf den harten Stegbrettern. Das letzte Geleit.

Es war alles so schnell gegangen. Unvorsichtig und neugierig wie es geboren war, hatte sich das kleine Hörnchen über den Steg gelehnt. Der Hai hatte die Beute gewittert, dem kleinen Tierchen blieb jegliche Chance verwehrt. Tief bohrten sich die scharfen Haizähne in das Hörnchenfleisch. Samantha hatte die Schreie immer noch im Kopf, bevor das wehrlose Hörnchen unters Wasser gezerrt wurde. Dann ging alles noch viel schneller. Wasser spritzte, Blut rann und irgendwann war wieder alles still. Totenstill.

Samantha öffnete den Mund und atmete tief ein, der erste Laut seit einer ganze Weile. Dann wandt sie den Blick vom Wasser ab, erhob sich schweigend und ging in ihre Hütte. Schwer fiel die Tür ins Schloss.



17.03.2003 12:01#3
Shadow-of-Death Weiß und klar strichen die Sonnenstrahlen über den Sumpf, wärmten ihn mit ihrer sanften Energie und entfachten ein Feuerwerk aus Lichtreflexionen, wenn sie auf die winzigen Wassertropfen trafen, die von dem warmen Regen übrig geblieben waren, der das Sumpflager letzte Nacht abgekühlt und den Pegelstand ein wenig gehoben hatte. Wie Diamanten funkelten die Tropfen auf den Blättern und den Sumpfpflanzen, welche ihre für die Sumpfler so kostbaren Wirkstoffe vermehrten und bald schon reif sein würden um sie zu ernten.

Ein Glühen erhellte den lichten Morgen weiter, als der Hohe Templer an einem selbstgedrehten Stängel zog und den rauch tief in seine Lungen inhalierte. Wohltuende Wärme durchströmte seine Brust und als der grünliche Rauch in die Morgenluft eintrat blieb das wohltuende Gefühl der Betäubung zurück, das das Sumpfkraut so begehrt machte und dem Sumpf so eine Ausnahmeposition gab.
Erinnerungen vermischten sich mit der Betäubung im Schädel des Templers. Erinnerungen an Kämpfe die er früher geführt hatte. Erinnerungen an Blut und Tod. Blut und Tod, welches er verbreitet hatte. Wie viele Menschen hatte er nun schon getötet? Hundert? Vielleicht gar Tausend? Bestimmt nicht weniger als Hundert. Aber er konnte nicht einmal eine genaue Zahl sagen, geschweige denn die Gesichter zuordnen die in seinem Kopf auftauchten und von denen er wusste das sie tot waren und ihre wurmzerfressenen Gesichter unter oder über der Erde lagen wenn sie nicht begraben worden waren. Ihre Augen wurden von Krähen zerhackt und ausgeschlürft, ihr Fleisch von hungrigen Wölfen geraubt und von den Knochen geschabt. Er konnte sich nicht einmal an den ersten oder den letzten erinnern den er getötet hatte. Nur ein Kampf war ihm in Erinnerung geblieben.
Der Kampf zwischen Lung-Lung und Migo gestern. Seine Schüler hatten gegeneinander gekämpft. Kein Blut. Kein Tod hatte die Kampffläche befleckt. Lediglich aus sportlichem Wettstreit heraus hatten sie ihre Kräfte gemessen und mit stumpfen Waffen nacheinander geschlagen. Sie hatten es auf seine Anweisung hin getan und ihr Schwerterklirren hatte Zuschauer angelockt die sich an dem funkelenden Spiel der Klingen erfreut hatten und einen Kampf erwartet hatten, wie Shadak ihn mit Angroth geführt hatte. Einen Kampf auf Leben und Tod an dessen Ende aber einer der unterlegene war und der andere ihn verschonte. Doch sie hatten keinen Kampf auf Leben und Tod gesehen. Hatten nur das Kräftemessen gesehen und erkannt das niemand sterben würde. Enttäuscht hatten sich einige abgewendet, während andere blieben, denn sie kannten Shadak und wussten das es vielleicht etwas zu lernen gab.

Der Riese hatte das alles mitbekommen, während er sich auf den Kampf konzentriert hatte. Und Schlussendlich hatte er den Kampf abgebrochen, als erkennbar war, das keiner der beiden gewinnen würde und nur der, welcher die bessere Kondition hatte, dem anderen das Schwert entreißen könnte. Ja sie waren gut geworden. Wie Schatten huschte seine Stimme durch seinen Schädel, als er sich erinnerte was er gestern gesagt hatte:

"Ihr seid beide gut geworden. Daher dürft ihr euch nun als ausgebildet im Schwertkampf betrachten. Geht nun und seid stolz auf eure Leistung. Kämpft für den Schläfer und für eure Überzeugung. Helft euren Brüdern wo ihr könnt und ihr werdet euren Lohn erhalten, wenn der Schläfer aus seinem langen Schlaf erwacht und auf die Erde kommt um sich zu sich zu holen."

Mit diesen einfachen Worten hatte er sich umgewandt und hatte sich auf den Weg zu seinem Baum gemacht. Ein fast liebevoller Blick hatte seine zukünftige Heimat gestreift, bevor er sich wieder abwandte und im kühlen Regen zur Taverne wanderte. Er hatte den Regen genossen, wie jetzt auch. Die Kühle war angenehm und schön und tat ihren Teil dazu bei, das Shadak sich nun entspannen konnte. Die Beine baumelten herunter und hingen frei, während seine Hände den Zigarillo an den Mund führten und sekundenspäter die Mittagsluft mit weiterem grünen Rauch erfüllten. Eins mit sich selbst und der Welt, saß der Riese auf seinem Baum und beobachtete die Blätter, wie sie leise im Wind rauschten und das Wasser verdunstete...



17.03.2003 16:20#4
Burrez Und nachdem er auch schon angekommen war, könnte man meinen, er hätte sich erholt, aber dem war nicht so: Er schnappte sich gleich zwei der geschicktesten Novizen und holte mit ihnen 3 Sägen, denn mehr konnte er nicht auftreiben, während die anderen, mit Hilfe der Templer, die Bäume zu Burrez Hütte schleppten. Denn Zeit war das, woran es Burrez mangelte, darauf hat ihn Herr Shadak nochmal draufhingewiesen. Also Fing er mit diesen drei an, das Holz zu Brettern zu sägen, was auch sehr sehr lange dauern könnte... Na hoffen wir mal das Shadak nicht gleich zum Schwert greift wenn er noch länger warten muss....


17.03.2003 16:41#5
Cathal Cathal wendete sich im bett um und erhob sich langsam. Wieder stand er am Nachmittag auf und kleidete sich schnell an. Diese Nacht hatte er nichts getäumt, aber einen sehr ruhigen Schlaf gehabt.
Kurz wusch er sich mit etwas Wasser die Glatze ab und verließ dann das Schlafzimmer. Nun wurde es Zeit etwas zu schmieden. Als erstes waren die Platten an der Reihe. Diese waren kein Problem. Der Schmied schmolz kurz etwas Stahl ein und legte es auf dem Amboss ab. Mit dem Schmiedehammer schlug er es schließlich flach. Mit schnellen, harten Schlägen formte sich langsam eine Scheibe. Zur verfeinerung schlug er noch weiter darauf ein bis nach einiger Zeit eine feste beinahe schon ziemlich glatte Platte entstand. Da selbe tat er dann mit dem Reststahl. Langsam rollten Cathal ein paar Schweißperlen die Stirn herab und nach einigen weiteren Schlägen sanken beide Platten in den Wassereimer. Dort puffte und zischte es, bis beide abgekühlt waren. Mit einem zufriedenem Nicken nahm er sie heraus und legte sich auf den Warentisch. Nun war das Schwert an der Reihe. Dies würde einige Zeit in anspruch nehmen. Nach kurzem Überlegen nahm sich Cathal den besten Stahl den er bei sich in der Schmiede finden konnte und begann ihn zu schmelzen. Dies dauerte einige Zeit, denn er war um einiges härter als der sonstige. Langsam fing der Stahl an zu Glühen und der niedere Baal härtete die gesammte Klinge erneut mit Wolfrahm. Dann nahm den Stahl mit einer Zange aus dem Becken und legte ihn auf den Amboss. Cathal griff zum Hammer und begann den Stahl mit mühevollen Schlägen in eine flache, schnittige Form zu schlagen. Diese Klinge würde härter und leichter als jeder andere Einhänder den er sonst alltäglich schmiedete.

Mit furchtbarem gehämmer plättete sich langsam der Stahl und nahm langsam grob die Form an, die ihm auf der Skizze vorgegeben war...



17.03.2003 18:01#6
Burrez Weit war er jetzt vorangekommen, denn er und die Helferlein-Novizen hatten schon 5 Bäume zu Brettern zersägt. Mit einer entmächtigter, geschwächter Stimme sagte er vom Schweiss getrieben zu seinen Kollegen:

Haltet ein, meine Brüder, und lasst uns vorerst das Holz zum großen Baum bringen, denn wieviel wir schließlich brauchen werden, das weiss ich nicht.... auch werden wir einiges an Möbel verwenden, aber das wird noch abgesprochen, genau wie der eurige Lohn. Bisher habt ihr euch gut geschlagen, aber das Werk ist noch nicht vollbracht und nun folget mir zum großen Baum!
Und sie packten jeder etwa 5 Bretter am Stück und trugen die bisher gesägten zur Stelle, wo das Baumhaus entstehen solle. Als dies getan war, tranken sie alle einige Schluck Wasser um die eigentliche Arbeit zu beginnen. Also ging Burrez müden Schritte auf den Baum zu und sprang in die Höh, sodass er sich einen Ast ergriff und nach oben kletterte, wo die Äste, schon fast dazu geschaffen, ein Haus zu tragen, nach Außen empor ragten. Dort war viel Platz, denn der Baum war groß und mächtig, und auch mindestens 3 Schritt breit. So etwas jemals zu fällen wäre auf keinen Fall in Burrez Macht gewesen. Er stellte sich also auf und rief zu seinen Arbeitsgesellen:

Noch könnte es schwierig werden, zusammen zu arbeiten... lasst mich erst alleine den Boden des Hauses legen, dann kommet herauf und seit zur Hand, doch nun brauch ich nur einen Gehülfen also sprecht euch ab, wer dieser eine sein soll, und die anderen: erholet euch!

Also entschieden sich die Novizen und dieser eine ausgewählte reichte dem Baumeister Brett für Brett, sodass er diese erst einmal zwischen die Äste klemmte, mit Seilen festmachte, und dann schließlich mit Nägeln festigte, aber ohne einen normalen Boden unter den Füßen erwies sich diese Aufgabe schwerer als geplant.....



17.03.2003 18:11#7
Carras Carras hatte sich die letztenb Tage mühsam Holz bereitetgeschlagen das er bereitlegte um mit dem Anbau für Trulek zu beginnen.. aber erstmal wollte er raus.. nicht andauernd nur in diesem Tal sein.

So marschierte er frohen Mutes und seine Klinge schwingend durch das Tor hinaus.


18.03.2003 15:55#8
Ninja-Master Es wurde Mittag,und Nicolas der Heute besonders froh war ging gerade wegs zur Schmiede von Cathal.Es war wieder mal ein schönes Wetter im Sumpf was er sehr genoss.Wo er die Schmiede von Cathal erreicht hat
gehte er rein.Wo er drin war Begrüsste Cathal ihn ,,Erwache! Ich nehme an, du suchst deine Ware´´.
Nicolas sah sie schon in Warentisch und Nickte.Cahtal grinste ,,Das wären 60 Goldstücke´´.Nicolas überlegte und sagte ihn das er hin das für wenieger Verkaufen kann?Cathal zwinkerte 30 goldstücke weil es nur eine Ausnahme ist.Nicolas bedankte sich an Cathal und sagte ,,Ich werde deine Schmiede weiter endfehlen´´.Wo er draussen war ging er sofort an die Arbeit mit den Herd.Wenn er erst mal denn Unterbau fertig hat wäre es nicht mehr viel.Aber bis er das fertig hat dauert das erstmal.Wärend der Arbeit stellte er sich vor wie Migo sich woll Freuen würde oder wütend wird.Damit er nicht wütend wir bemühte ererst recht mit den Herd.



18.03.2003 16:24#9
Carras Carras schritt nach diesem vollzogenen Kampf ins Lager hinein und wollte sich schon wie immer auf den Übungsplatz stellen als ihm einfiel das er erst mit Truleks Hütte weitermachen musste.
So ging er los schnapppte sich einige Nägel seinen Hammer und einige Bretter die er sich am Vortag bereitgelegt hatte ,betrachtete noch einmal den Plan den er von Trulek bekommen hatte und machte sich daran es sogut wie möglich hinzukriegen.



18.03.2003 17:07#10
Trulek Trulek saß in seiner Hütte auf den Fellen und lehnte an der Wand. Gähnend rieb er sich die Augen. Langsam gewöhnte er sich daran immer spät ins Bett zu gehen und erst spät nachmittags aufzustehen. Er erhob sich langsam, wobei er dachte, seine Knochen knirschten.Er streckte sich noch einmal und zog dann seine Robe an. Kangsam wurde es sogar fast zu warm für so eine Robe. Zum Glück hatte er noch einen Novizenrock. Im Tal konnte man damit sicher rumlaufen aber in der Wildnis war die Robe wohl doch sicherer. Der Novize öffnete die Tür und trat unter den blauen leichtbewölkten Himmel. Echt schön war dieses Wetter aber morgens war es immernoch eiskalt. Zum Glück schlief Trulek um diese Uhrzeit meißtens noch fest.
Als er bach draußen trat, sah er dort seinen Hocker in Form eines Baumstumpfs stehen und oben drauf lag ein noch unfertiger Bogen. Da erinnerte sich Trulek, dass er diesen Bogen noch fertigstellen wollte. Er machte ihn für sich und nicht zum Verkauf, deswegen sollte es auch kein einfacher werden. Danach konnte er immernoch weitere Bögen für den Verkauf anfertigen und das hatte er auch vor. Nach etwas Feinarbeit mit Trulek´s Messer, sah der Bogen schon richtig gut aus. Er sollte aber noch viele kleine Schnitzereien bekommen. Leider hatte Trulek dafür gerade keine Zeit. Er musste Bögen anfertigen, die er verkaufen konnte. Dafür würde er aber erst einmal neue Äste brauchen. Die wenigen, die er noch auf Lager hatte waren schon ziemlich alt und somit nicht sehr geeignet, höchstens für ganz einfach Bögen.
Erst einmal machte sich Trulek auf den Weg zu dem Baum, wo er sonst immer die Äste besorgte. Grübelnd stand er davor. Wenn der Baum noch mehr Äste abgebrochen bekäme, würde er am Ende noch verkümmern. Da Trulek das nicht wollte, beschloss er außerhalb nach geeigneten Ästen zu suchen. Irgendwo würde sich schon etwas finden lassen. So machte sich der Novize schnellen Schrittes zum Ausgang des Lagers, grüßte im vorbeigehen noch die Torwachen und verschwand in der Wildnis.


18.03.2003 19:46#11
Ninja-Master Es gab nichts besonderes in der statd zu sehen fast keiner war mehr auf der Strasse.Wo er an einer gasse endlang lief sah er zwei männer.Die kommen ihn doch bekannt vor?Er Enschliss sich schnell weg zu laufen er erkannte sie als die Banditen die ihn neulich überfallen wollten.Sie haben ihn bemerkt und sagten ,,Dieses mal endwischt er uns nicht´´.Nicolas rannte so schnell wie möglichaber die bantiden geben nicht so schnell auf wie letztes mal.Durch eine gasse rannte er und Plötzlich stolperte er .Er konnte nur noch Scheisse sagen.So dieses mal werden wir deine Kopf Abschlagen.Nicolas dachte es wäre vorbei , aber in letzten moment kam 3 Novizen um ihn zu helfen.Die Banditen waren so schnell weg aber die 2 Novizen waren gleich hinter her.Der eine Novize fragte ihn ,,alles in ornung´´.Nicolas schnaufte,,ja alles in onrung fast hätten sie mich getötet´´.,,Jaja schon gut ist ja alles in onung´sagte der Novize.Geh jetzt wir suchen sie auf.Nicolas Bedanke sich noch bei den Novize und ging.Diese Abend konnte er nicht schlafen wegen denn Gedanken ob die Banditen schnappen oder nicht oder das sie wieder kommen.



19.03.2003 00:50#12
Shadow-of-Death Leise rauschend, wehte der Wind durch das Haar des Hohen Templers und durchwühlte die Mähne, als wäre es eine Trauerweide. Sich langsam durch seinen buschigen Bart streichelnd starrte der Riese auf das leicht angeknitterte Stück Pergament welches Aidar ihm in die Hand gedrückt hatte, zusammen mit einem Krug Met wie Shadak ihn immer trank. Der herbe Geruch des Gebräus strich ihm um die Nase, während seine Augen die leicht krakelige Handschrift überflogen und an das rauchvernebelte Hirn des Templers weiterleiteten.

Dieser Argos wollte also ein Zelt haben. Wasserdicht sollte es sein, leicht zusammenzupacken und windfest. Das müsste doch zumachen sein. Wäre nicht das erste Mal das der narbige Riese improvisieren müsste. Am besten wäre natürlich Sumpfhaihaut. Die ließ selbst bei allerheftigstem Regen kein Wasser hindurch. Wenn man dann noch die Nähte fest genug zurrte und vielleicht noch einmal mit Sumpfhaihaut umnähte, könnte man damit wahrscheinlich sogar eine Überschwemmung trocken überstehen. Im Nu war ein genaues Bild des Zeltes in Shadaks Kopf entstanden und mit leicht abwesendem Gesichtsausdruck stand er auf und wirre Worte vor sich hin murmelnd wanderte er zu seiner provisorischen Hütte, die er derzeit mit Lars teilte und die früher von einem leider im Kampf gegen die Untoten verstorbenen Templer bewohnt worden war.

Gedanklich vollkommen abwesend nuckelte er an seiner Zigarre, die wie immer zwischen seinen Zähnen steckte, während seine Füße über die mondbeschienenen Planken der Stege stapften und Selbige unter seinen schweren Stiefeln knirschten und protestierend rumpelten. Ohne sein Zu tun streckte sich sein Arm aus und stieß die Tür zu seiner Hütte weit auf, während sein Hamster Bo verzweifelt versuchte auf sich aufmerksam zu machen und mitzuteilen das er Hunger hatte und mal wider gestreichelt werden wollte. Und irgendwie schien es zu helfen, denn im nächsten Moment flammten die Augen des Sattlers, wie unter einem inneren Feuer auf und seine lethargisch, langsamen Bewegungen wurden im nächsten Moment zu sicheren, schnellen Handgriffen, als er schnell die Hütte durchquerte, eine halbe Handvoll Körner aus einer Schale holte und sie in seine Tasche gab, während sein Mittelfinger sanft über des Hamsters Kopf strich.
Seine nächste Handlung bezog sich dann schon wieder auf das Zelt und aus einer Truhe holte er eines der letzten Stücke Pergament die er noch vorrätig hatte. Beiläufig vermerkte er auf seinem geistigen Notizzettel, das er demnächst Neues herstellen sollte, um die relativ große Nachfrage zu decken, wobei sich natürlich die Frage stellte ob er überhaupt wusste, ob er das noch brachte nach seinem Gedächtnisverlust. Aber wieso eigentlich nicht? Er hatte ja auch alles andere sofort wieder gewusst so bald er es ausprobiert hatte. Es würde ihm bestimmt auch dann einfallen, wenn er sich daran machte das Pergament herzustellen.

Doch nun hatte er sich erst einmal eine der besseren Tierhäute beschnappt, welches er später wieder abschaben konnte und packte sie zusammen mit einem Kohlestift auf den Tisch, auf dem auch schon eine Lampe stand, welche mit den Gasen gefüllt war, welche der Sumpf ständig ausstieß. Lars hatte irgendwann mal festgestellt das sie brennbar waren und hat angefangen sie einzufangen und dann in solche Lampen zu füllen, damit sie einem guten Zweck zu kamen. Zwar reichte das Licht nicht lange, aber Shadak brauchte so wieso nicht lange um seine Idee aufzuzeichnen.

So huschte der Stift in wahnwitziger Geschwindigkeit und nach wenigen strichen war eine Zeichnung zu erkennen die man mit viel Fantasie als Zelt erkennen könnte, welches zu alles Seiten geschlossen war und über einen schmalen Eingang verfügte. Der Eingang war eigentlich auch der Hauptkritikpunkt den Shadak hatte. Zur zeit war er lediglich mit Knöpfen verschließbar und mit einer Hautfalte gegen Wasser geschützt. Dennoch war diese Art zu unsicher. Shadak müsste sich noch irgendeine Methode überlegen, wie er den Eingang abdichten könnte. Außerdem benötigte er Werkzeug und Material, welches er wohl am besten in Khorinis kaufen konnte. Morgen würde er sich auf den Weg machen, das benötigte einzukaufen. Das Einzige was er hier bekommen konnte, war wohl die Sumpfhaihaut, aber darauf hatte der Sumpf zum Glück auch ein Monopol und niemand würde je dieses begehrte Leder anbieten außer er selbst. Roch die Luft gerade irgendwie nach Gold?
Mit warmen, güldenen Gedanken rollte der Riese das Pergament zusammen und steckte es in seine Umhängetasche, die über dem Stuhl hing auf dem er saß. So konnte er den Wisch morgen nicht vergessen und konnte gleich früh aufbrechen. Jedenfalls wenn er Lust hatte...
Plötzlich und unerwartet riss Shadak plötzlich seinen Mund weit auf und gähnte herzhaft. Er war irgendwie leicht müde und würde nun ins Bett gehen um morgen frisch und munter an die Arbeit zu gehen. Die Tasche wieder zurück über den Stuhl hängend, wandte sich der Riese um und trabte zu dem breiten Bett, welches ehemals dem toten Templer gehört hatte. Shadak wusste das es dem Toten nichts ausmachen würde, das er nun darin ruhte. Er hatte ihn sogar gekannt, diesen Kämpfer. Ein Gesicht stieg aus den Nebeln seines Geistes empor und ein Name schwang sich dazu in das Hier und Jetzt.

Gor Na Bor. Das war sein Name gewesen. Sie hatten zusammen gekämpft, als der Gortharfeldzug begann und sie hatten ihn beide überlebt. Sie hatten sich beide das Leben gerettet und beide hatten einander respektiert. So war das Bild des Templers in seinen Gedanken gespeichert, während irgendwo tief unten die Wahrheit über Gor Na Bor den arroganten Templer ruhte, der nie Freunde gehabt hatte und immer einsam gewesen war. Doch die Wahrheit interessierte nicht. Es war angenehmer Gutes über einen Menschen zu denken, wenn man in seinem Bett schlief und so dachte Shadak angenehmes, während seine Rüstung neben das Bett gestellt wurde und die restliche Kleidung über den Stuhl gehängt wurde. Die leichte Wolldecke über sich ziehend, legte er sich in das knarrende Bett und einen letzten Gedanken an seinen "alten Kameraden", dämmerte er hinüber in den Schlaf.



19.03.2003 13:01#13
Burrez Ein kleiner, greller Sonnenstrahl durchbrach das Blätterdach des einzigartigen Riesenbaumes, der von einem Druiden gepflanzt worden war. Im dicken Geäst wurdeen Bretter befestigt, damit grobe Wesen, wie diese Menschen, darauf wohnen könnten. Statt aus dem Baum ein naturgeträues Palast für Eichhörnchen zu machen, machte ein jetzt vom Sonnenstrahl erweckter Novize jetzt Daraus eine Heimat für einen einzelnen Menschen. Wo man doch so viele kleinen zarten tierchen dort unterbringen könnte! Doch die Geschichte geht schließlich nicht um friedlebende Baumbewohner, sondern um Burrez, den Handwerker und Baumeister, der sich im Moment zu seiner vollen Größe aufrichtete und sich in alle Richtungen des Himmels Streckte. Und man hörte ein knackendes Geräusch von ihm, als er dies tat, und es kam von seinem Rücken. Wohl bemerkt, er hatte die letzten beiden Tage durchgeschufftet, und hat erst einmal den Boden für das Templerhaus erbaut. Aber die Aufgabe war auch schwer, denn er konnte schließlich nur dort Bauen, wo das Geäst stark genug war, um zumindest zehn Leute zu halten... Was er nicht wusste, war dass das Holz stärker war als er es vermutete. Nun war er ausgeschlafen, ausgehungert, und es war wohl wieder an der Zeit, die Arbeit fortzusetzen. Er rief einigen Novizen zu, sie sollen neue Bretter holen. Und als sie dies taten, fing er auch schon an, mit einem Stück Kohle die Orte kennzuzeichnen, wo Türen sein sollten. Und dann nahm er wieder Brett für Brett und errichtete vorerst nur in Astgegend Wände, dann aber setzte er die Bretter an einander, um es möglichst stabil zu machen. Für das Dach bräuchte er später wahrscheinlich Stützpfeiler, und er ließ auch den Novizen bei seiner Hütte ausrichten, sie sollen keine Bretter, sondern Pfeiler sägen. Doch nun hatte er erst die Wände vor sich, und das würde bestimmt laaaaange dauern....


19.03.2003 18:35#14
Shadow-of-Death Ruhig und ohne Hast packte der mächtig behaarte Riese seine Tasche und machte sich fertig für seinen kleinen Ausflug in die Stadt. Neben seinen Waffen, die er am Körper verteilte. Seiner restlichen Ausrüstung, welche in seiner großen Umhängetasche Platz fand und seinem Hamster, der in seine kleine Brusttasche passte, nahm er auch einen großen Sack Erz mit, da es zur zeit mit Gold nicht so gut bestellt war. Er hatte einfach noch keine Gelegenheit gehabt es umzutauschen aber nun war es soweit. Da konnte man ja nur hoffen das der Schmied in der Stadt auch so viel abnahm...

Die Tasche sich umhängend und den Erzsack auf den Rücken werfend, fehlte eigentlich nur noch eine Weißfärbung des Bartes und die roten Pelzklamotten damit er wie diese komische Figur aussah, die er immer im Winter in seinen Träumen sah. Doch so sah er eher wie ein schwerbewaffneter, muskelbepackter Krieger aus, der jeden platt machen würde, der sich ihm in den Weg stellen würde. Als er zur Tür heraustrat nickte er kurz den beiden Hohen Templern zu die zu beiden Seiten der Tür Aufstellung genommen hatten und mit diesen beiden, die Beide auch einen großen Sack Erz trugen, machte er sich auf um das Lager zu verlassen. Er würde wohl eine Weile brauchen um dort hinzukommen, aber das war ja egal. Er lief gerne und so würde er diese Strecke ebenfalls laufen. Vielleicht sollte er doch einmal überlegen, sich die Magie anzueignen. Das Teleportieren damals in Gorthar hatte ihm irgendwie gefallen, auch wenn ihm die Magie prinzipiell etwas suspekt war.

Mit weit ausgreifenden Schritten verließ der Hohe Templer das Lager und machte sich auf nach Khorinis zu gelangen...



19.03.2003 19:04#15
Burrez Die lieben, kleinen Vöglein, die auf dem gigantischen Baume hausten wurden von einem Schnauffen und krächzen fortgescheucht. Und wie immer war es dieser eine einzige Novize. Er hatte die eine oder andere Wand schon gebaut, aber ihm fiel etwas grauenhaftes auf: Auch wenn er durch die Nacht arbeiten würde, und das täte er so wieso nicht, und die Wände und Dächer gebaut hätte, so wäre es immernoch nicht eines Templers, geschweige den eines Hohen Templers würdig. Er müsste wohl früher oder später eine zweite Etage bauen, und die von Shadak persönlich bestellte Grundwasserpumpe, Herrje, das ist noch sehr viel Arbeit. Er bräuchte wohl Hilfe von deen Novizen, also holte er zwei der pausierenden zu sich hoch, zeigte ihnen was sie zu tun hätten, und achtete darauf das sie ihre Arbeit ordentlich machten. Aber auch er selbst musste schaffen, also würde das mit dem Über-Nacht-Arbeiten doch dringend sein. Er ließ sich auch noch einen Eimer Kaltwasser holen, um sich immerwieder daran zu erfrischen und nicht einzuschlafen....

...Die Arbeit mit der Novizenhilfe ging wirklich sehr schnell voran, und sie machten auch wenige Fehler, und hasteten nicht so, denn auch sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Und so überdauerte ihre Arbeit die gesamte, vom Kreisrunden Vollmond beleuchtete Nacht....



19.03.2003 20:50#16
Carras Carras hatte ihn der letzten Zeit viel Mühe aufgebracht mit Truleks Hütte voranzukommen! Er hatte 2 Wände fertig und hatte diese schon mehrmals überarbeitet so das es sehr akzetabel aussah.
Allerdings war auch bald seine Prüfung und er wollte noch etwas trainieren.Er ging schnellen Schrittes auf den Übungsplatz und fing an Combos zu schlagen..einmal säbelte er jemanden als er mitten im Training war beinahe den Arm ab.Zum Glück konnte er das Schwert noch stoppen und sich entschuldigen.Er nahm nun auch wieder ein Übungsschwert in die Hand und schlug damit noch einige male verschiedene Kombis.



20.03.2003 12:57#17
Burrez Vollbracht schrie der Novize und Baumeister, Das erste Stockwerk ist fertig! Die Wände stehen, und das Dach auf ihnen, und es ist alles stabil genug, vielem Standzuhalten!

Er und die Novizen waren froh, einen Teil der Arbeit hinter sich zu haben, aber fertig waren sie ja nicht, denn es fehlten noch: zweite Etage mit Terrasse, Fenster, Türen, Möbel und die Grundwasserpumpe... doch man würde es irgendwie schon schaffen. Dem Erfolge wegen gingen die Novizen zusammen zur Sumpftaverne, um sich zu stärken, und die Hütte einst fertig bauen. Burrez zahlte natürlich, denn er hatte ein großzügiges Herz, auch wenn er selber nicht der reichste war. Dennoch erlaubte er den Novizen nicht, sich zu betrinken, denn sie sollten sich ja auch stärken und nicht betrinken, also kaufte er sechs Suppen für alle, von der Aidar auch reichlich ausgab, denn er hatte langsam seinen Respekt vor dem Handwerker gekriegt. Und als sie mit dem Essen auch schon fertig waren, so legten sie sich kurzweilig hin, um sich zu erholen......

....Doch aus dem kurzzeitig würden wohl doch noch einige Stunden werden......


20.03.2003 16:53#18
XgohanX Gohan hatte jetzt genug trainiert.
Ér war jetzt eins mit seiner Klinge.
Seine Prüfung konnte jetzt getrost beginnen.
Gohan ging zu seiner Hütte,um sich dort ein wenig vom Training zu erholen und ein wenig zu essen...



20.03.2003 17:58#19
Burrez Uaaaah! konnte man hören als der Novize aus seinen wohlen Träumen von einem Palast und wunderhübschen Tänzerinnen erwachte. Ihm fiel auf, das er noch sehr viel zu tun hatte, aber er konnte ja nicht die ganze Zeit schlafen!! Was hatte er für ein Glück das Shadak im Moment außer Lagers war! Er spurtete Los und holte schnell die Helfernovizen ab, von denen er einige aus ihren Träumen reissen musste. Die Arbeit musste schließlich weitergehen. Zwei von sechs Leuten schickte er zu sich Heim, damit sie weitere Bretter sägten, da seine, die er bisher hatte, knapp wurden. Aber reichen bis die nächsten kämen, würden sie wohl noch reichen. Also sprang er mit zwei Novizen auf den Baum und erkletterte ihn, während einer ihnen die Bretter reichte, um sie oben abzulegen. Dann kam er nach...

....Da das erste Stockwerk fertig und makelos zu seien schien, kletterten sie auf dessen Dach und bauten weitere Wände. In der letzten Nacht waren sie nämlich weit gekommen: Sie hatten die Wände gebaut, Stützpfeiler eingebaut, und das ganze mit einem Dach bedeckt, auf dem sie jetzt das zweite Stockwerk erbauten. Burrez hatte noch so schnell wie möglich den Platz eingeteilt, wo die große Terrasse sein sollte, wo die Treppe stehn würde und so weiter. Aber lange würde es nicht mehr dauern, dass hatten sie schon in der letzten Nacht bewiesen, und jetzt waren sie auch weniger müde.

Und als sie denn so werkelten, so beobachteten sie auch das Leben, das sich auf dem Riesenmonsterbaum abspielte: kleine, niedliche Eichhörnchen tollten herum, Vögel zwitscherten und sangen, und so wurde es den Novizen wärmer ums Herz, und auch sie stimmten zusammen ein Lied ein:

Auch wenn wirs haben grade schwer,
so haben wirs bald nimmer mehr,
denn haben wir genug gemacht,
So ist der Schläfer auch ERWACHT!!
Juhee!

.....

Und während sie das sangen, lauschten die Tiere ihnen, und man könnte fast meinen sie hätten getanzt! Unter den Hörnchen konnte Burrez, so glaubte er zumindest, das kleine Eichhörnchen von seiner ehemaligen Lehrerin und Templerin Samantha erkennen. Und als er wieder aus seinen Halbträumen erwachte, arbeitete er fleißiger und sang, sodass er alle übertönte...



20.03.2003 20:51#20
Cathal Furchtbar lange hatte Cathal geschmiedet und vor ihm lag ein Einhänder mit einer seltsam geformten Klinge. Aber falsch gemacht hatte der Schmied nichts. Das Schwert sah der Skizze sehr ähnlich. Mit einem zufriedenem Nicken machte er noch das Leder am Griff fest und ließ den Griff etwas über dem Schmiedebecken rotieren. Schon nach kurzer Zeit war das Leder fest angebracht.
Mit prüfendem Blick musterte der niedere Baal die Klinge und umklammerte mit den Fingern den lauwarmen Griff. Schnell ließ er die Klinge mehrere Male durch die Luft fahren. Sofort stoppte Cathal die Bewegung kurz vor dem Boden. Wahrlich, diese Waffe war sonderbar leicht und als der Schmied erneut die schärfe prüfte, war er ebenfalls positiv überrascht. Da hatte er gute Arbeit geleistet. Mit einem lächeln auf den Lippen legte er das Schwert auf den Warentisch und zündete sich einen Stängel Schwarzer Weiser an. Er entledigte sich der Robe und seiner Stiefel, worauf er sich aufs Bett nieder ließ. Gemütlich rauchend lag er da, bis er fertig geraucht hatte und genoß noch eine weile den beruhigenden Qualm im Raum, bis er schließlich einschlief...



21.03.2003 01:57#21
Cor Dalis Shadak führte Cor Dalis im Lager herum und zeigte ihm einige der wichtigsten Orte und Personen, erklärte ihm die Regeln des Lagers und lud den Gaukler schließlich in sein Haus ein, um dort die Nacht zu verbringen, aber nicht ohne Cor Dalis sich vorher selbstständig Sumpfkrautstengel besorgen zu lassen.
<< Ich habe eine erste Aufgabe für Dich, Dario. Finde die Person in diesem Lager, die die Sumpfkrautstengel herstellt und sage ihr, Shadak schickt dich. Ich möchte, dass du mir von den Sumpfkrautstengeln jeder Sorte 2 Stück mitbringst und ihre Namen lernst. Hier hast du das nötige Kleingeld! >>
Shadak drückte Cor Dalis ein paar Goldmünzen in die Hand und der Neuankömmling zog los. Cor Dalis hatte bereits gelernt, dass er die Baals nicht ansprechen durfte, da er sonst ein heiliges Gebot des Schläfers brechen würde. Die erste Person, die ihm entgegenkam, war ein Baal in einer kunstvoll gearbeiteten Robe mit einem breiten runden Kragen, der mit gefalteten Händen an ihm vorüberging, Cor Dalis schwieg. Der Gaukler stellte sich zu einer Gruppe Novizen, die vor einer Hütte an einem Lagerfeuer saßen und fragte einen von ihnen.
<< Entschuldigt bitte, ich bin zum ersten Mal im Lager der Glaubensgemeinschaft des Schläfers. Wäret Ihr so gütig, mir zu sagen, welcher Bruder die Sumpfkrautstengel herstellt und wo ich ihn finden kann? >>

Der Novize brauchte nicht lange, um Cor Dalis die Frage zu beantworten:
<< Schön, dass du zu uns gefunden hast. Bruder Fortuno kümmert sich um die Verarbeitung des Krauts des Schläfers, seine Hütte ist gleich hier drüben! >>
Mit dem Zeigefinger deutete der Novize auf eine der Hütten 10 Meter links von ihm. Cor Dalis verneigte sich und sprach:

<< Habt Dank, mein Freund. Möge der Schläfer Euch belohnen. >>
Er ging direkt auf die Hütte zu, auf die der Novize gezeigt hatte, und ein glatzköpfiger Glaubensbruder im Novizenrock mit einer außergewöhnlich sanften Stimme sprach ihn an:

<< Aaaah... ein neues Gesicht. Willkommen im Lager der heiligen Bruderschaft des Schläfers. Hier bei uns wirst du Frieden finden und deine Sorgen vergessen... >>
<< Shadak schickt mich. Ich soll für ihn 2 Stengel jeder Sorte des Sumpfkrauts abholen. Hier ist das Geld. >>

<< Gut. Hier nimm 2 Stengel Grüner Novize, es ist die mildeste Sorte. Sie ist vor allem bei Neuankömmlingen sehr beliebt. Hier hast du 2 Stengel Schwarzer Weiser, eine sehr gute Mischung des heiligen Krauts, die bereits längerandauernde Zustände des tiefsten inneren Friedens hervorrufen kann und gerne zur Meditation geraucht wird. Und als letztes Gebe ich dir 2 Stengel Traumruf, die beste und teuerste Sorte des Sumpfkrauts, deren Herstellung sehr viel Geschick benötigt und äußerst zeitaufwendig ist, da das Kraut viel feiner geschnitten wird. Der Traumruf entfaltet die beste Wirkung und vermag es, einem erfahrenen Bruder bei einer entsprechenden Menge über Tage hinweg den Zustand der Trance zu ermöglichen, um mit dem Schläfer Kontakt aufzunehmen und leitende Visionen eingegeben zu bekommen... Der Schläfer mit Dir, mein Freund, und grüsse Shadak von mir! >>

<< Das werde ich. Vielen Dank. Möge der Schläfer Euch Weisheit schenken! >>
Cor Dalis hob die Sumpfkrautstengel behutsam auf und kehrte zu Shadak zurück, der ihn schon erwartet hatte.

<< Wie ich sehe, hast du mir das Kraut gebracht, Dario. >>

<< Wie Ihr es verlangt habt, Meister. Je 2 Stengel Grüner Novize, Schwarzer Weiser und Traumruf. Ich soll Euch einen schönen Gruß von Fortuno aussprechen, Meister Shadak. >>

Shadak nickte zufrieden.

<< Gut, du hast deine Aufgabe erfüllt, Dario. Nicht, dass sie schwierig gewesen wäre, aber so lernst du hier wenigstens ein paar Leute kennen und weißt nun Bescheid über das Sumpfkraut. Lass uns nun zu meinem Haus gehen! Hier. Nimm diesen Stengel Schwarzer Weiser, er wird dir bei deiner Meditation helfen. >>
Cor Dalis bedankte sich freundlich und sie ruhten sich zusammen von den Strapazen der Reise aus. Morgen würde sich Shadak um Cor Dalis kümmern und ihm vielleicht einige kleine Aufgaben anvertrauen.
Cor Dalis legte seinen Dolch, seinen Geldbeutel, die 3 Pechfackeln, den Rest des Hylailer Feuers und das kleine Stückchen Sauerteigbrot, das vom Reiseproviant übrig war, auf den Boden neben seinem Schlafplatz, zündete sich den Schwarzen Weisen an und meditierte sehr lange bevor er einschlief.



21.03.2003 10:43#22
Samantha Samantha reckte und streckte sich und gab ein herzhaftes Gähnen von sich. Ein ausgezeichneter Tag für ein bisschen Training. Die Sonne zierte den Himmel und strahlte über das feuchte Tal. Eine kleine Brise wehte, nicht viel und auch nicht kalt, aber schön erfrischend.

Die Templerin schnappte sich eine Brotscheibe und verließ ihre Hütte. Kauend genoß sie die warmen Sonnenstrahlen, während sie den Holzsteg zum kleinen See am Talende entlangstapfte. Bei jedem ihrer Schritte klackten ihre Füsse auf dem stabilen Holz, als mit einem Mal noch etwas anderes hinter ihr klackte. Die Templerin drehte sich um. Ganz leise kratzten die Krallen des Hörnchens bei jedem Tapser.
"Na, keine Jungen mehr zu versorgen? Jetzt hast du mich wieder entdeckt oder wie?"
Das Hörnchen gab einen Quiekser von sich und kletterte an Samantha hoch, bis es wie gewohnt wieder auf ihrer Schulter thronte.
Die junge Frau lächelte. Irgendwie fühlte es sich gut an, auch wenn die Krallen sich durch das dünne Kleid drückten und unangenehm auf der Schulter zwickten. Sie hätte sich doch ihre Rüstung überziehn sollen.

Die beiden passierten die Taverne, aus der noch ein paar Leichen von gestern Abend heraustorkelten. Ansonsten war es recht still. Auch aus der Pyramide drang kein Laut, die Wände waren wohl zu dick.
Als Samantha den kleinen Staudamm oberhalb des Talendes erreicht hatte, begann sie sogleich ihr Gesicht zu waschen. Das Hörnchen hatte beim ersten Waschgang eine gehörige Ladung Wasser abbekommen und verließ nun protestierend die Schulter der Templerin. Lauthals quiekend hockte es sich auf einen großen Stein neben dem kleinen See und wartete, dass die Frau endlich ihre Waschorgie beendete.

Samantha wischte sich noch den letzten Tropfen vom Gesicht, dann stieg sie weiter auf die große grüne Wiese. Das Hörnchen hoppelte fröhlich hinterdrein. Als sie einen schönen Ort gefunden hatte, ruhig und sonnig, zog Samantha ihr Schwert hervor und begann ein paar einfache Schläge zu üben.Oh nein, nicht schon wieder diese Verrenkungen. Das Hörnchen hatte schon wieder auf einen weichen Platz auf der Schulter gehofft, aber unter diesen Umständen verzichtete es lieber darauf. Brav hockte es sich ins Gras und schaute der Templerin zu, die inzwischen zu komplizierteren Kombinationen übergegangen war.


21.03.2003 15:59#23
XgohanX Gohan hatte sehr gut geschlafen.
Er stand auf und reckte und streckte sich,worauf er sich fast den Arm verstauchte.
Er ging aus seiner Hütte und blinzelte in die Sonne.
Doch plötzlich hielt er inne und lief wieder schnell in seine Hütte zurück,um sein Schwert zu holen.
Daraufhin begab sich Gohan zum Tempelplatz,um dort zum Schläfer zu beten.Er kniete sich neben einige andere Brüder und Novizen und ließ sich tief in die Meditation sinken...



21.03.2003 17:09#24
Burrez Ach wie herrlich der Gesang, der die naturelle Stille auf dem großen Baume störte, der von den Novizen gesungen wurde, da sie endlich mit den Wänden, dem Dach und dem Boden im zweiten Stock fertig waren! Nach harter Nacht- und Tagesarbeit war es endlich so weit, doch hieß es nicht, das sie komplett fertig waren. Denn Möbel mussten sie noch erbauen, und das könnte auch eine kleine Zeit beanspruchen. Und da die Novizen noch 3 oder 4 Bretter da hatten, die überflüssig wären, entschloss sich Burrez, der "Kolonencapo", eine kleine Abgrenzung an die Terrasse zu bauen, damit die Betrunkenen, fals vorhanden, nicht runterfallen würden, nach einer durchzechten Nacht bei Shadak. Also nahm er die breiten und ebenso auch langen Bretter, stellte sie Quer auf die Terrasse, und hämmerte sie mit Hilfe der Novizen, mit einem quer geschlagenen Nagel, an das Haus fest. Das nächste Ziel: die Türen...

....und Burrez stieg mit den Novizen ab und brachte sie zu sich nach Hause, und zeigte ihnen allen, wie sie Türen zu sägen hatten, anhand eines Beispieles, das er selber sägte. Etwa zehn an der Zahl ließ ner dann noch sägen, den das Haus war riesig und reich, sehr reich sogar, an Zimmern. Und zwar hatte es: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad mit Klo und Grundwasserpumpe, zwei Gästezimmer, Abstellkammer, Diehle, Garderobe... und mit den Zwei ausgängen, nach außen und zur Terrasse, würden die zehn Türen sogar genau passen. Doch während die Novizen sägten, kletterte Burrez noch mal auf den Baum, schnappte sich eine Säge und fing an, regelmäßig aufeinanderfolgende Fenster zu Sägen. Für die Fenster bräuchte er dann Später auch Klappen, und zwar zwei pro Stück, also war er noch lange nicht fertig. Und während er so sägte, fiel ihm auf, das er für die Möbel, die er auch anzufertigen hatte, Baumwolle brauchte, aber woher sollte er sie nehmen? Schafe hatte er keine... aber klar doch! Onars Hof! Bei seinem letzten Besuch hatte er dort genügend gesehen! Also müsste er sich irgendwann mal dorthin aufmachen...



21.03.2003 22:06#25
Ninja-Master Am Abend dann, war er Fetig mit denn unterbau des Herds.
Wo er dann mit den unterbau Fetig war hatte endschied er
sich pause zu machen.Und ging Spatziren umd die Landschaft zu gehen vollig erschopft ging er durch denn sumpf er genoss es.Er hatte in gedanken mit der arbeit.Wenn er morgen früh sehr früh aufsteht dann wäre er am Mittag fertig.Wo er an ein Bäum vorbei ging dachte er sich er konnte sich hier ein bisschen hinsetzten und erholen.Er setzte sich hin denkte über seine Zukumft nach und schlief ihrgendwann ein.



21.03.2003 23:24#26
Carras Carras hatte sehr hart an Truleks Hütte gearbeitet aber hatte doch versucht noch sehr viel Training einzubauen.
Auf jedenfall war er jetzt mit dem Rohbau fertig und wollte sich nach einem langen Training noch an die Feinarbeit machen womit er den Anbau beenden wollte.. bis ihm einfiel das er vieleicht ein Dach einbauen sollte.Er nahm sich einige Bretter und fing an sie zu vernageln und als Stützbalken zu nehmen.



22.03.2003 01:19#27
Shadow-of-Death Güldener Sonnenschein schien durch die Ritzen in der Tür hinein und streichelte sanft die nackten Zehen des Riesen, der überhaupt nicht richtig in das Bett hinein passte. Es war nicht sein Bett. Es war das Bett eines Toten. Eines toten Templers, der im Dienste der Bruderschaft gefallen war. Tapfer hatte er gegen die Untoten gekämpft die in einem unablässigen Strom aus der Pyramide gequollen waren. Vielen dieser Kreaturen hatte er den endgültigen Tod geschenkt und ihre gepeinigten Seelen hatten Friede gefunden, so wie es sein sollte. Doch es waren zu viele dieser Geschöpfe gewesen. Die Fähigkeiten des Templers hatten nicht ausgereicht sich gegen die Horden zu stellen und so hatten die schartigen Klingen ihm das Fleisch von den Knochen geschabt und sich sein Herz einverleibt.
Shadak war das bewusst und doch schlief er in diesem Bett so selig wie in jedem anderen auch, nur das dieses Bett etwas zu klein war, für den Riesen. Es war nicht sehr unbequem aber regelmäßig bekam er kalte Füße und Adern wurden abgequetscht so das jede noch so kleine Erwärmung ein seltsames Kribbeln auslöste, welches selbst den tiefen Schlaf des Templers brach. Mit einem ruck stand er im Bett und schaute verärgert auf den Sonnenstrahl der seinen Fuß traf. Er wollte nicht früh aufstehen. Er hatte nichts zu tun, außer ein kleines Zelt zu nähen, den Hausbau zu kontrollieren und diesem Gaukler das Lager zu zeigen. Was war da schon dabei? Da konnte er ja nebenbei sogar Schüler ausbilden. Aber lieber eins nach dem anderen. Erst mal ein Morgenbad. Ach und den Gaukler wecken.

Mit Schwung sprang der Templer aus dem Bett und seine großen, bloßen Füße ließen den Boden erzittern, als er aufkam. Ein Murmeln kam aus dem Bett von Lars. Doch das Bett war gar nicht von Lars benutzt, sondern in jenem lag Dario, der Feuerschlucker. Der Langschläfer war noch nicht wach. Den musste man mal dringend wach machen...

Mit leisen Schritten wanderte der nackte Templer zu dem Stuhl mit seinen Kleidungen und zog sich einen Novizenrock über seine Hüften. Es war Zeit für ein Bad...
Leise, fast lautlos schlich er näher an den Gaukler und hob ihn sanft aus dem, weichen, warmen Bett. Ein Zittern ging durch den Körper, als die Wärme ihn verließ und die kalte Morgenluft seinen Körper umschlang. Mit sanft schaukelnden Bewegungen beruhigte der Templer den Jungen und trug ihn mühelos aus der kleinen Hütte.
Mit schnellen Schritten wandte sich der Templer um und trabte los. Fast schienen seine Füße den Boden nicht zu verlassen, während er durch den morgenfrische Lager lief und seine Schritte zu der Bergwand führten, die das Lager abgrenzten. Ein kleiner Weg tat sich vor ihm auf und ohne zögern, lief der Templer dort hinauf, bis er nach einigen Metern vor einem funkelnden Wasserfall stand, dessen Wasservorhang in einen kleinen See mündete und dort in einer Fontäne aus Wassertröpfchen zerfaserte die wie Prismen des Sonnenlicht einfingen und in duzende Farben zerteilten, welche sich symmetrisch über den See spannten und einen wundervollen Regenbogen bildeten.

Ein Lächeln bildete sich auf dem zerfurchten Templergesicht und erhellte das finstere Gesicht wie der Sonnenschein den Teich. Es war ein freundliches Lächeln, gewürzt mit einer Prise Hinterhältigkeit. Lockeren Schrittes trug der Riese den schlafenden Dario zum Wasser und fühlte mit dem nackten Zehe die Temperatur. Ein Schauer durchlief ihn, als er daran dachte wie es wirken würde, aber das war der Sinn der Sache. es war perfekt um wach zu werden...
Die Arme beschleunigten, als sie den Körper nach hinten führten und bauten Schwung auf, während sie hin und her schwangen und am Ende segelte der immer noch schlafende Dario durch die Luft und tauchte in den eiskalten See hinein. Mit einem freudigen Aufschrei streifte Shadak den Novizenrock ab und sprang hinterher. Wie ein kleiner Junge begann er zu planschen und zerrte Dario an die Wasseroberfläche damit er Luft bekam.

"Na Kleiner? Endlich wach?"



22.03.2003 01:36#28
Cor Dalis Im ersten Moment war Cor Dalis nicht gerade sehr erfreut darüber, ohne die leiseste Vorahnung aus seinem tiefen Schlummer gerissen zu werden. Nachdem ihn ein kalter Schauer durchfuhr und er die Augen aufschlug, bemerkte der Gaukler, dass er nicht in Gefahr war und dass sich sein hünenhafter Meister Shadak bloß einen Spaß mit ihm erlaubt hatte.
Cor Dalis fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und lachte Shadak herzhaft an, auf den er nicht im geringsten böse war. Im Gegenteil, ihm gefiel die Vorstellung, dass sein Tutor hier im Sumpflager das Leben trotz der vielen Schrecken, denen er wahrscheinlich schon Angesicht zu Angesicht gegenüber stand, so lockerleicht nahm. Mit offenherzigen, lebenslustigen Menschen kam Cor Dalis am besten klar.

<< Ja, Meister Shadak, ich bin wach. Und wie wach ich bin! Ich werde eine Runde schwimmen! Kommt Ihr mit? >>



22.03.2003 01:50#29
Shadow-of-Death Ein Lächeln entblösste die kräftigen, leicht gelblichen Zähne des vernarbten Riesen, dessen lange, buschige Haare nun klatschnass am Körper lagen, und dessen Bart lang ins Wasser hing. Er mochte den Gaukler. Er hatte eine natürlich frische Art, die auch seine miese Stimmung heben konnte. Früher war er auch einmal so lebenslustig gewesen. Wie lange war das her? Viel zu lange...
Aber hier konnte er noch einmal so fröhlich sein wie sonst. Niemand erwartet von ihm etwas und er konnte machen was er wollte. Glitzernd funkelte das Wasser in der Luft und benetzte die vernarbte und gebräunte Haut des Templers, mit winzigen Wassertröpfchen. Eine Gänsehaut bildete sich im Nun und ein Schauer ließ ihn seinen Körper im klaren Nass versenken.

"Sicher schwimmen wir. Es ist viel zu lange her das ich diese Art des Morgensportes ausgeübt habe. Mal schauen wer schneller auf der anderen Seite des Ufers ist."

Und bevor die letzten Worte den Gaukler auch nur erreicht hatten warf sich der mächtige Körper nach vorne und verschwand in einer Flutwelle im Wasser, nur um Sekunden später wieder aufzutauchen und mit ausgebreiteten Armen, einem Schmetterling gleich durch das Wasser zu schießen. Es war eine kraftraubende aber effektive Schwimmtechnik, die er einmal bei einem Seemann gesehen hatte der schnell zu einem Ertrinkenden kommen wollte und nun nutzte er sie schon seid Jahren. Mal schauen ob der Gaukler mithalten konnte...



22.03.2003 02:16#30
Cor Dalis Cor Dalis ließ sich nicht zweimal sagen, dass es ein kleines Wettschwimmen geben würde. Er hechtete mit einem äußerst eleganten Sprung in die Fluten und nutzte über eine Distanz von 10 Metern gleitend und nur mit den Füssen paddelnd den Schwung aus, während er seinen Oberkörper und die Arme wie eine Schlange in einem gleichmäßigen Bewegungsablauf auf und ab bewegte. Cor Dalis war sehr erfahren durch das allmorgendliche Klippenspringen und Schwimmen im Meer bei jedem Wetter und jeder Strömungsstärke der Gezeiten.
Der junge Gaukler kam ein gutes Stück voran und Shadak schien dies nicht entgangen zu sein, prustend kämpfte sich der Riese mit gewaltigen Schwimmbewegungen nach vorn. Cor Dalis tauchte nach den in Windeseile zurückgelegten 10 Metern langsam an Höhe gewinnend in Richtung Wasseroberfläche auf. Sein Kopf tauchte auf und er neigte ihn zur Seite um Luft zu holen, flüssig gingen seine Bewegungsabläufe ineinander über, als ob er im Wasser so gut wie keinen Widerstand hatte.
Seinen Schwimmstil änderte er in einem stufenlosen Übergang zu einer seinen Körper schnell vorwärtstreibenden Kraulbewegung. Es waren noch etwa 20 Meter bis zum anderen Ufer und Cor Dalis war nun auf gleicher Höhe mit Shadak. So sehr sich der muskelbepackte Hüne auch anstrengte -und das tat er wirklich-, am Ende siegte einfach die Routine und Cor Dalis kam mit einem Vorsprung von knapp 2 Metern eher am Ziel an.
Cor Dalis atmete heftig, die Anstrengung war ihm anzusehen, doch es war nichts im Vergleich zu dem wilden Schnauben, das von dem heftig pumpenden Meister Shadak ausging. Als beide nach einer kurzen Verschnaufpause, die Hände auf die Knie gestützt, wieder sprechen konnten, so dass man einander verstand, hielt Cor Dalis Shadak die Hand hin und sagte:

<< Alle Achtung! Ihr habt Euch wirklich tapfer geschlagen, Meister Shadak! Euren Schwimmstil sollte man ebenso wie Euer Schwert und Euren scharfen Verstand nicht unterschätzen! >>

Shadak schlug freundschaftlich in die Hand des Gauklers ein und höhnte mit ein wenig ernstem Gesichtsausdruck:

<< Harhar! Hat der Grünschnabel mich doch tatsächlich überholt. Natürlich wollte ich Dir einen Vorsprung geben, damit du nicht gleich beleidigt bist... >>
Nach diesen Worten hielten beide inne und starrten sich an, niemand verzog eine Miene oder blinzelte... dann brachen beide gleichzeitig in Gelächter aus und Shadak klopfte Cor Dalis auf die Schulter.

<< Es wird Zeit, dass wir was hinter die Kiemen kriegen. Ich habe einen Bärenhunger! >>

So gingen beide zurück zu Shadaks Haus.



22.03.2003 02:44#31
Krieger-BP Triefend stapfte Krieger ins Tal. Mittlerweile war er 2 Tage lang ununterbrochen gelaufen, bzw. gerudert. Denn Drogenexzess, denn er gerade erlebt hatte, lässt man lieber aus dem Protokoll. So ging er mit seinen noch Schlitzaugen und der blassen Hautfarbe in Richtung der Templerhöhle, als sich plötzlich ein Super Duper-Hyper-Mega-Großer-Protzer-Baum vor ihn aufbäumte und sich dick machte. „Stand der schon immer hier?“, fragte er sich und ging daran vorbei, als er plötzlich....

Einen komischen Bruder sah, der mir einem großen Stein redete. Krieger rieb sich die Augen wund. „Wieso, Weshalb....ach egal.“ Desinteressiert wie immer ging er einfach vorbei und stellte sich vor ein großes Sumpfloch. Schniefend griff er in seine Tasche und holte all seine Sumpfstängel hervor. „Ich muß ein für alle mal Schluss machen! Diese Fatadingsdas, die ich immer bekomme gehen mir gehörig auf den Seitenscheitel!“ So versuchte sich seine zittrige Hand davon zu lösen. „NEIN“, schrie Krieger, sie Stimme im inneren von ihm sagte, dass er es noch brauche. Er könne doch nicht leben ohne das Zeugs! Als sich der Stein bewegte, gab sich Krieger den letzten Ruck und warf die Stängel in den Sumpf. Er hatte Schluss gemacht. Endgültig, ohne Wiederkehr, doch der komische Stein bewegte sich immer noch und zwar genau auf Krieger zu. Als er sich aus dem Schatten begab, bemerkte Krieger, dass es gar kein übergroßer in der Gegend stehender Stein war, sondern Shadak. „So einen verdammte Kacke, jetzt hab ich die Stängel weggeschmissen, obwohl ich gar nicht verrückt bin!“ Krieger stampfte mit seinen Fuß gegen den nächstbesten Baum und fuchtelte Fuchsteufelswild, wie Rumpelstilzchen herum, sich über das verschwendete Gut aufregend. Doch da kam ihn der Gedanke einfach neues zu holen. Ein schneller Sprint zu Fortunos Hütte folgte. Ein unsanftes Wecken, ein kleiner Deal und schon war die Welt wieder in Ordnung. Doch beschweren musste er sich noch bei Shadak. Es folgte abermals ein kurzer Sprint. Mit dem Kopf im Nacken stand er vor Shadak, der nur einen Novizenrock anhatte. Diese Muskelpracht beeindruckte Krieger so sehr, dass er erst einmal gart nichts mehr hervorbrachte, bis auf: „Das will ich auch haben.“


22.03.2003 02:59#32
Shadow-of-Death Schnell umfassten Shadaks breite Hände den Rock und hielten ihn fest, während er den Krieger namens Krieger vor ihm musterte und empört sprach:"Das ist mein Rock. Den bekommst du nicht. Such dir nen Eigenen."
Empört wandte sich der Riese ab und ließ noch einmal kräftig die Muskeln in der Sonne spielen, was allerdings bei der Scheißkälte nicht wirklich gelang. Mit schnellen Schritten verschwand er in seiner Hütte und trat nach wenigen Augenblicken wieder heraus, diesmal in warmes, festes, schwarzes Leder gehüllt wie man es von ihm kannte. Der schwere Wolfsmantel hing ihm über die Schultern und umspannte die starken Muskeln wärmend. Die Rüstung und seine Waffen hatte er bis auf seine Blitzklinge, welche er an seiner Seite trug, im Haus gelassen, da nicht wirklich damit zu rechnen war das hier in wenigen Minuten die Orks antanzten und das Lager vernichten wollten. Eine Zigarre zwischen die Zähne schiebend und in der selben Bewegung anzündend sprach Shadak schließlich an Krieger gewandt:

"Erwache Krieger. Was sollte denn diese dämliche Aktion gerade mit dem Sumpfkraut? Wir haben zwar viel von dem Zeug aber wegschmeißen müssen wir es ja wohl auch nicht. Und wenn du so mit Grundnahrungsmitteln umgehst bekommst du auch keinen Novizenrock."

Da würde Shadak hart bleiben, das wusste er. Wenn Krieger einen Rock wollte musste er sich den verdienen. Aber Moment Mal. War der Templer nicht der Rüstungsschmied des Lagers und damit Hersteller der Röcke? Könnt sein. Muss aber nicht...



22.03.2003 03:09#33
Cor Dalis Cor Dalis, der nun neben Shadak stand, schaute sich seelenruhig und teilnahmslos das Gespräch zwischen seinem Tutor und dem ihm bis dahin unbekannten Templer Krieger an und wartete ab. Aber schmunzeln musste er schon, als Krieger von Shadak angefahren wurde, sich doch gefälligst selbst einen Novizenrock zu suchen.
Der Magen des jungen Gauklers brummelte leise vor sich hin und es war für Cor Dalis höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Meister Shadak würde noch früh genug mit ihm frühstücken, ein derartiges Gespräch unter Templern hatte nunmal Vorrang, dachte sich Cor Dalis und übte sich in der Tugend der Geduld.


22.03.2003 03:15#34
Krieger-BP Krieger sah immer noch sabbernd auf den muskelbepackten Körper. Mit dem konnte man einen anderen ganz schön durchnehmen. Natürlich im Kampf vermöbeln oder was habt ihr gerade gedacht? Er bemerkte gar nicht, dass er am Rock zog und so Shadak auf den falschen Gedanken brachte. Doch er ließ ihn lieber in dem Glauben, denn ansonsten würde der Freund vielleicht nicht mehr so freizügig mit ihm umgehen. Als er aus seinen Träumen erwachte fing er auch ein mal an zu reden.

„Tach Shadak, der Novizenrock ist echt klasse gemacht, wer hat den hergestellt? Siehst du das Teil hier, einfach fantastisch.“ Natürlich wusste Krieger, dass das dies Standartproduktion war, doch ihm blieb keine andere Wahl als ein bisschen rumzuspinnen. Sogleich verschwand Shadak verängstigt in seiner Hütte und zog sich was anderes über. Als junger Templerspund hat mans halt nicht so einfach. „Ach, dass mit dem Sumpfkraut..“, sagte Krieger und kratzte sich am Kopf, „ist mir aus der Hand gefallen! Ich hab schon neues, willste einen?“
Das geistreiche und hochrangige Gespräch der Templer endete mit dem Entschluss sich in die Taverne zu begeben und erst einmal ordentlich zu frühstücken. Wie gehabt platzte die Tür auf, die Templer und der Gaukler kamen Wortlos herein uns setzten sich mit ernster Mine an einen Tisch, um so auszusehen, als hätten sie schreckliches Erlebt um so den Wirt an den Tisch zu locken. Interessiert schlich er sich an den Tisch und kam plötzlich von hinten, vollkommend überraschend: „IHR BESTELLUNG BITTE!“



22.03.2003 03:30#35
Shadow-of-Death Shadak hatte einen Mordshunger. Mit gierigen Augen prüfte er kurz das Fleisch des Wirtes, aber der war ihm irgendwie zu sehnig. Im nächsten Augenblick entschied er sich doch für etwas nahrhafteres und vor allem gesünderes:
"Jo. Bitte zwei Dutzend Pfannkuchen mit Apfelmus und dazu einen großen Krug Milch. Was wollt ihr? Ich gebe euch aus."

Normalerweise war der Hohe Templer nicht so freigiebig aber heute war ein guter Tag und er war bester Laune was eine höchst seltene Erscheinung bei dem Hohen Templer darstellte. Unter irgendwelchen mysteriösen Umständen kam aber plötzlich ein Gedanke in seinen Kopf:
Wieso hatte Dario dem Bettler sein ganzes Hab und Gut vermacht? Akt der Güte? Blödheit? Oder einfach nur aus einer Laune heraus? Das herauszufinden war die nächste Aufgabe. Und während Aidar noch auf die Bestellungen wartete wandte sich Shadak und schob seine Zigarre mit der Zunge in den Mundwinkel:
"Sag mal Dario. Wieso hast du in Khorinis eigentlich diesem Bettler dein ganzes Hab und Gut vermacht. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. nach den Worten des Templers war das ja ne recht erfolgreiche Sache und du hast andere Leute vom Schläfer berichtet obwohl du noch nicht mal Mitglied bei uns bist. Willst du eigentlich immer noch Mitglied werden?"

Grünliche Rauchringe in die Luft zeichnend, welche sich in der stickigen Luft wie Feststoffe hielten, paffte Shadak weiter seine Zigarre, während die beiden anderen ihre Bestellungen aufgaben und der Gaukler hoffentlich mal seine Frage beantwortete...



22.03.2003 03:51#36
Cor Dalis Der einzige professionelle Feuerschlucker in ganz Khorinis bestellte sich beim Wirt 2 mittlere Fladenbrote, eine Keule gut durchgebratenes Fleisch und etwas Schafskäse, dazu trank er Milch.
Nachdem er dem Wirt seine Wünsche für das Frühstück nahegelegt hatte, wendete Cor Dalis sich Shadak zu und begann zu erklären.

<< Meister Shadak, es ist mein sehnlichster Wunsch im Lager der Bruderschaft aufgenommen zu werden. Ich könnte mir nicht vorstellen, noch in einem der anderen Lager Mitglied werden zu wollen, nach dem, was der Schläfer für mich getan hat...
Ich fand die Erleuchtung in der Nacht nach unserem ersten Treffen. Durch den Konsum Eures Traumruf-Krautwerks war es mir möglich auf einer geistigen Reise durch meine Seele in eine andere Bewusstseinsebene zu gelangen und zu ergründen, dass es nur einen Gott für mich geben kann: Den Schläfer, der mir durch seine Visionen den Lebensmut zurückgab und mich um das bereicherte, was mir die falschen Götter nie hätten geben können: Eine tiefe Einsicht über die wahre Natur der Dinge. Ich erkannte mich selbst, schöpfte neue Kräfte und erfuhr meine Bestimmung auf dieser Welt, den Sinn und Zweck meines sterblichen Daseins. Der Schläfer gab mir durch seine Eingebungen zu verstehen, dass ich den Glauben an ihn hinaus in die Welt tragen soll. Ich wollte Menschen teilhaben lassen an der wunderbaren Erleuchtung durch den festen Glauben an den schlafenden Gott und sein Erwachen. Der Obdachlose, von einer ungläubigen Gesellschaft aller Mittel beraubt, den der Schläfer für mich erwählte, sollte von seiner Existenz erfahren, eine neue Lebensperspektive finden und zu ihm beten, auf dass seine Seele vor dem Verderben gerettet werde. Die Blendung der Menschen durch die falschen Götzen muss aufhören. Man muss ihnen nur den Weg zeigen, nach der Einsicht werden sie ihn selbst beschreiten, Meister Shadak. >>
So endete Cor Dalis' langer Vortrag über seinen Sinneswandel und die Gabe an den Obdachlosen im Namen des Schläfers.



22.03.2003 04:49#37
Shadow-of-Death Shadak konnte nur noch Nicken. Der Typ konnte echt rede wie ein Baal. Mit Feuer in den Augen in überzeugenden, wohlformulierten Worten. Gut das der Schläfer ihn dazu auserkoren hatte der Bruderschaft zu dienen. Er würde bestimmt noch einige Gläubige bekehren können...

Wie der Wind war Aidar devongesaust, nachdem Krieger noch seinen geliebten Apfelstrudel bestellt hatte und hatte alles während des doch etwas langwierigeren Vortrages von Dario heranschaffen können. Nun stellte der kräftige Wirt einen großen Teller mit Pfannekuchen und eine große Schüssel mit Apfelmus vor den hungrigen Hohen Templer, dessen Magen scheinbar schon in den Kniekehlen hing. Der Geruch der Milch stieg durchmischt von den süßen Düften der Pfannkuchen in die Nase des Templers und genüsslich ließ er die Nasenflügel beben, während er sich vorbeugte und scheinbar die Witterung aufnahm. Doch dieses Vorspiel war nur darauf aus ihm den ersten Bissen zu versüßen. Das Wasser lief ihm schon im Munde zusammen und in Gedanken spürte er schon wie der Pfannkuchen zwischen seinen Zähnen zerging und seine Geschmacksstoffe in seinem Mundraum verteilte.

Genüsslich nahm er die Schüssel mit dem Apfelmus und verteilte den gelbgrünen Brei mit großer Sorgfalt und gespieltem künstlerreichem Feingefühl auf dem Berg an Pfannkuchen. Ein letztes Schnalzen mit der Zunge und ein passendes Stückchen wurde abgetrennt und zum Mund geführt, wo es noch einen Moment vor der Nase verweilte und dann mit Genuss zwischen die Kauleisten geschoben wurde. Süßer wie Honig legte sich die weiche Teigware über seine Zunge und wurde in wenigen Sekunden zerdrückt, zerteilt und heruntergeschluckt. Ängstlich wartet der Wirt auf die Reaktion des wählerischen Hohen Templers und als der erhobene Daumen endlich kam, konnte man das ausatmen der Luft hören, bevor sich Aidar wieder entfernte. Die anderen sahen dem Schauspiel nur verständnislos zu, wussten sie doch nicht wie Shadak auf Essen reagierte was nicht seinen Ansprüchen genügte. Die Wutausbrüche die Aidar erlebt hatte, war nur die Spitze des Eisberges und so beheilten sich die Wirte der Welt vor dem Riesen lieber nur ihr Bestes zu servieren oder sich eine starke Wachmannschaft zu halten, die ihn bei Bedarf entfernen konnte, was allerdings nicht gerade einfach war und so Gäste verschreckte...

Die Zigarre auf einen kleinen Teller legend aß Shadak die Pfannkuchen weiter und in den kurzen Pausen zwischen zu Ende kauen und neuen Bissen hineinschieben redete er auf die beiden anderen ein:
"Okay Dario. Ich denke du kennst dich hier schon mal nicht schlecht aus. Das beste wäre wohl wenn du auf eigene faust alles erkundest und mich fragst wenn etwas Probleme macht. Dann erklär ich es dir. Aber ich hab noch zu tun. Ich hoffe du verstehst."

Der Feuerschlucker bejahte und machte sich dann über sein Frühstück weiter her, während sich der Riese an den anderen Templer wandte:
"Und was willst du von mir? Ich seh´s doch an deinem glasigen Blick und den stierigen Augen."
"Ich will den Einhandkampf meistern. Ich dacht mir das kannst du so als kleines Dankeschön für die Rüstung machen."
"Sicher. Kein Problem. Für Sumpfler ist sie sowieso meist kostenlos. Aber ich muss dich warnen. Du wirst mir vollständig ausgeliefert sein und hast jeden meiner Befehle zu befolgen, bis ich entscheide das du dich als Meister bezeichnen kannst. Verstanden?"

Ein heftiges Nicken war die Folge, was auf Grund des hohen Krautkonsums allerdings nicht ganz einfach war und so der Kopf mehrmals mit der Tischplatte kollidierte.
"Jupp. Hab verstanden!"
"Bezweifle ich. Aber egal. Wir fangen nachher an, aber jetzt lass uns erst mal frühstücken."

Und so aßen die drei unterschiedlichen Figuren genüßlich ihr Frühstück und waren zu dieser frühen Stunde sogar die Einzigen die auf den Beinen waren, bis auf den Wirt der Taverne...



22.03.2003 13:01#38
Cor Dalis Als Cor Dalis seine wohlschmeckende Mahlzeit beendet hatte und sich genüsslich die Finger leckte richtete er das Wort an seinen Mentor Shadak.
<< Vielen Dank für Eure großzügige Einladung, Meister Shadak. Der Schläfer wird Euch sicher reich für eure höfliche Gastfreundschaft entlohnen. Da Ihr mir freistelltet, mich ein wenig im Lager umzusehen, will ich nicht mehr als nötig von Eurer kostbaren Zeit beanspruchen und werde auf eigene Faust das Lager der Bruderschaft erkunden. >>

Der gesättigte Schausteller verbeugte sich zuerst in Shadaks Richtung und dann in die Richtung des Templers Krieger, der ebenfalls Shadaks Gast gewesen war, und verabschiedete sich höflich:

<< Der Schläfer mit Euch, edle Templer! >>

Shadak fand Cor Dalis' ausgesprochene Höflichkeit und Ehrerbietung mehr als angemessen, da es kaum noch jemanden gab, der einen so guten und respektvollen Umgang mit seinen Mitmenschen pflegte.
Aber so, wie die beiden es hielten, war es für den Riesen auch in Ordnung, musste er sich auch vieeeeel längere Sätze anhören als für gewöhnlich mit anderen Gesprächspartnern, da Cor Dalis selbst in die einfachsten Dinge den Schläfer miteinbezog und ihn in hohen Ehren preiste.

<< Mach's gut, Dario! Du weißt ja, wo du mich findest... >>

entgegnete der muskulöse Templer und blickte zu Krieger herüber, der nichts weiter als ein

<< Mmh-Mmh... Bis... Äh... bald! >>

unter einem breiten Sumpfkrautkonsumsgrinsen hervorbrachte.

Cor Dalis verließ Aidans Taverne und machte sich auf, das Lager der Bruderschaft im Pyramidental genauer zu erkunden...



22.03.2003 13:19#39
XgohanX Gohan biss einen letzten Bissen von einer Moleratkeule ab und trat dann nach draußen ins Sonnenlicht.
Er hatte heute mit Carras seine Einhandprüfung.
Er begab sich mit eingesteckter Sumpfschneide und mit seinem Novizenrock und einem leichten schwarzen Umhang,(der viel Bewegungsfreiheit bietet) bekleidet,auf,zum Trainingsplatz.
Er stellte sich in den Schatten unter einen Baum und wartete auf Carras,damit die Prüfung endlich beginnen konnte.



22.03.2003 13:24#40
Carras Carras hatte letzte Nacht den Bau von Truleks Hütte abgeschlossen, ging schneller als er gedacht hatte. Er holte sich bei Trulek sein Geld ab und ging schnellen Schrittes los in Richtung Übungplatz. Als er um einige Ecken gebogen war lagen am Boden einige verschiedene Stengel SUmpfkraut.. und es war keiner in der nähe... er steckte sie ein und marschierte schnell weiter.
Selber Schuld wenn sie ihre Sachen offen rumliegen lassen murmelte er vor sich hin.

Nachdem er um einige Ecken gegangen war und circa 20 Novizen vergewissert hatte das heute die Prüfung statt finden würde kam er auf dem Übunsplatz an. An sich intressierte ihn nicht ib Gohan und Mylaana schon da waren oder nicht: Er zog seine Klinge und lies sie schnell tödlich und elegant durch die Luft fliegen.


22.03.2003 13:28#41
Samantha Es war ein schöner Tag, fast sogar richtig schön. Aber nur fast. Denn als sich Samantha etwas zu essen aus ihrer Truhe holen wollte, musste sie doch sogleich feststellen, dass da schon wieder wer schneller war. Das Hörnchen und seine Bande! Den traurigen Vorfall von neulich schienen sie schon recht gut verwunden zu haben, immerhin konnten sie wieder fressen für 10.
„Na wartet!“, schimpfe die Templerin und schnappte sich ihren Bogen, wozu hatte sie das schließlich gelernt? Jetzt kam die Zeit der Rache, diese diebischen frechen Kerlchen würden schon sehen, was sie davon hatten.

Schnell trat Samantha nach draußen, weit weg waren sie sicher nicht, kannte sie ja auch die Verstecke der kleinen Diebe. Mit leicht zusammengekniffenen Augen spähte sie in die Baumkrone hinauf, da waren sie, ließen es sich schmecken.„Hab ich euch!“
Wollen wir doch mal sehen, ob der Milize etwas als Lehrer taugt. Sie legte einen Pfeil an und zielte. Doch die Hörnchen schienen die Gefahr bemerkt zu haben und sprangen aufgeregt herum, die sollten mal still halten! Der saugnapfbestückte Pfeil zischte davon und plobbtze gegen den Baum, natürlich daneben, wer sollte die kleinen Kerlchen auch treffen, wenn sie nicht still hielten. Ärgerlich stampfte die Templerin auf den Bogen und ging wieder in die Hütte, das hatte ihr dieser blöde Schütze aus der Stadt aber nicht beigebracht. Wie sollte sie da bewegliche Ziele treffen? Das musste sie sich unbedingt noch mal zeigen lassen…
Aber jetzt war es erstmal an der Zeit, ihre Schüler zu prüfen, heut war ihr großer Tag, hoffentlich stellten sie sich gut an. Sonst würde sie ihnen schon Beine machen, immerhin lernten sie bei der besten Lehrerin, die sie haben konnten. Samantha nahm ihr Schwert und ging dann wieder nach draußen. Den Hörnchen noch einen bösen Blick zuwerfend lief sie dann über die Stege zum Trainingsplatz, fehlten nur noch die Schüler. Aber auch die waren schon da."Hey Jungs, keine Müdigkeit vorschützen, es geht los! Zuerst zeigt ihr mir, was ihr so gelernt habt, also ein paar Kombinationen und Attacken ohne Gegner."Sie verschräntke die Arme und beobachtete die Beiden aufmerksam...


22.03.2003 13:40#42
XgohanX Gohan begrüßte seine Meisterin und zog dann sein Schwert.
Er ging erst mal in Anfangsstellung um Kraft zu sammeln,dann führte er ein paar einfache,aber dennoch elegante und schnelle Schläge vor.
Er ging wieder in Anfangsstellung und wollte jetzt seiner Meisterin das zeigen,wofür er so lange und hart trainiert hatte.
Gohan sprang aus seiner Anfangsstellung in seine Todes-Kombo.Er ließ seine Klinge blitzschnell durch die Luft gleiten und behielt dennoch immer das Gleichgewicht und die Deckung.
Er beendete mit einer schnellen Drehung,die umso tödlicher war.Danach sprang er wieder in die Anfangsstellung zurück.
Das musste seine Meisterin einfach beeindrucken.
Gohan zeigte weitere Schläge und KOmbos und wartete danach das Urteil seiner Meisterin ab.



22.03.2003 13:45#43
Carras Carras ging in die Anfangsstellung lies die Klinge sofort ruckartig in einem Sprung hinabsausen und gleich auch wieder hinauf und kombinierte das mit einer Drehung. Dann schlug er einige normale Combos sprang zur Seite und lies die Klinge elegant mit seinem Körper mitschwingen.

Dann ging er wieder in die Anfangsellung ging aber schnell wieder zu Combos und einzelnen Schlägen über die er sehr sauber und relegant ausführte. Carras wusste das er schon gu war.. aber so gut wie heute war er die ganze letzte Woche nicht gewesen!

Er führte noch einen Links Rechts Hieb aus kombiniert miteiner Drehung und steckte das Schwert wieder weg.



22.03.2003 13:50#44
Samantha Samantha zeigte sich nach außen hin unbeirrt, die Beiden machten sich nicht schlecht, aber das musste man ihnen ja nicht gleich auf die Nase binden. Nachdem ihre Schüler die Vorführung beendet hatten und nun eine Reaktion ihrer Lehrerin erwarteten, nickte sie leicht und begann:
“Also ihr habt viel dazu gelernt, hier und da könntet ihr mehr auf eure Atmung achten, im richten Moment ein- und ausatmen, das macht viel aus. Denkt daran, aber das ist eher etwas für die Meister unter den Schwertkämpfern.So, jetzt aber weiter, als Nächstes werdet ihr gegeneinander kämpfen. Es ist gleich wer gewinnt, es kommt nur auf die Technik und das Geschickt im Kampf an, der Ideenreichtum bei den Attacken, ihr wisst sicher, was ich meine. Nun denn, beginnt.“
Die Templerin hielt ihre Arme weiter verschränkt, ein leichter Druck auf der rechten Schulter zeugte auch vom Ankommen des Hörnchens, es schien ja recht mutig zu sein, dass es sich da hintraute. Neugierig sah es den Beiden Kontrahenten zu und putzte sich die letzten Reste des stibitzten Mahls vom Schnäuzchen...



22.03.2003 14:35#45
Carras Carras nahm sein Schwert zur Hand grinstebfrech Gohan an und began mit einem wirklich schnellen Ausfallschritt gefolgt von mehreren links-rchts kombos.Doch Gohan entwich dem ersten Schlag und blockte díe beiden anderen.Carras drang Gohan mit seinem Agressiven Kampfstyl immer weiter zurück bis auf einmal Gohan anfing zu attackieren. Er schlug seitwärts auf Bauchöhe und Carras musste über die Kinge springen und sogleich vor seiner nächsten Attacke wegrollen.
Dann fasste er sich wieder ,blockte einen Rechts-Oben Kombo und fing wieder an Gohan mit Kombos zu beharken.



22.03.2003 14:43#46
XgohanX Gohan wich geschickt allen Kombos aus und lies sich nicht treffen.Carras war wirklich gut.
Carras lies einen schnellen Schlag von der Seite auf Gohan zufliegen und Gohan musste sein Schwert schnell nach oben ziehen um nicht das Gesicht aufgeschlitzt zu kriegen.
Die beiden lieferten sich einen erbitterte Kampf und jetzt war es Carras,dem die Schweißperlen auf der Stirn standen.
Gohan drang ihn mit seinem Kombo-Mix nach hinten,doch Carras war zu gut um sich einfach geschlagen zu geben.
Er parierte mit einer Drehung,die den schwungvollen Fluß von Gohans Klinge unterbrach.
Metall krachte gegeneinander und das laute Klirren zweier Schwerter flog durch die Luft.
Es sah so aus als ob die beiden völlig gleichstark währen.
Der Kampf ging weiter und die beiden lieferten sich einen Kampf,den sie nie vergessen würden.



22.03.2003 18:28#47
Carras Carras sprang nach dem Aufprall der Klingen einige Meter zurück und stürzte mit erhobener Klinge auf Gohan zu doch anstatt sie auf ihn herabsausen zu lassen lief er an Gohan vporbei ging in die Hocke mit einer leichten Drehung und nutzte den Schwung zum Schlag. Gohan konnte gerade noch so blocken , zum Glück sonst wäre es voll schlecht ausgegangen.
Gerade wollte Carras wieder beginnen als er sah das Gohan seine Klinge zerbrökelt war.

Nanu? War wohl nicht so gut die Attacke eben sagte er mit einer etwas betrübeten Mine da der Kampf nun zuende war.
Gohan grinse dadrauf nur komisch und versuchte den Rest seines Schwertes zu verstauen. Nachdem er das getan hatte ging er zu Carras herüber und reichte ihm die Hand die Carras gerne anham und sie schüttelte.

Beide schauten sie zu der Lehrerin herüber und warteten auf ein Urteil.
Jetzt fiel den beiden auch erst auf das sich sehr viele Novizen und Templer um sie versammelt hatten. Einer der Templer sagte zu einem anderen: Er nu wieder... er hat sich neulich schon mit Burrez einen schönen Kampf geleisted
Carras grinste und sah wie Samantha gerade das Wort erhob.



22.03.2003 18:38#48
Samantha Samantha schaute nicht schlecht, als sich Gohans Klinge in tausende Einzelteilchen auflöste. Wer hatte dem denn ein solch altes brökeliges Schwert gegeben? Er würde sich wohl ein neues besorgen müssen. Aber so hatte es immerhin noch einen schönen Kampf gegeben ohne einen Sieger. Schade aber auch, die Templerin hatte schon innerlich gegrübelt was für eine Siegesprämie sie dem Gewinner spendieren sollte. Aber wenn das so aussah mußte sie sich wohl gar nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen.

"Sehr schön, hat mir gut gefallen", sagte sie jetzt. Das Hörnchen auf ihrer Schulter hielt im Putzen inne und starrte die beiden Schüler durchdringend an. "ihr habt viel gelernt, ihr dürft beide mit Recht behaupten die Prüfung bestanden zu haben. Herzlichen Glückwunsch."
Sie grinste kurz.
"Achja, Gohan, hol dir am besten beim Waffenschmied eine neue Klinge. Ohne Waffe bringt dir die beste bestandene Prüfung nichts."
Ein leises Lachen drang über ihre Lippen. Dann strich sie dem Hörnchen auf ihrer Schulter über den Rücken und überlegte wie sie den Abend ausklingen lassen konnte. Wohl am besten in der Taverne.



22.03.2003 19:09#49
Cor Dalis Nachdem Cor Dalis aus der Tavernentür ins Freie gegangen war, stapfte er frohen Mutes durch das Sumpflager und hielt inne, als er vom Übungsplatz aus Schwerterklirren hörte. Schnellen Schrittes hastete er in Richtung des Kampfplatzes, um zu sehen, was dort vor sich ging. Carras und Gohan lieferten sich einen erbitterten Übungskampf und keiner der beiden wollte nachgeben.
Es hatten sich bereits ein paar schaulustige Templer und Novizen eingefunden und Cor Dalis stellte sich einfach in die Menschentraube dazu. Fasziniert beobachtete er die galanten Kampfbewegungen und sein Blick fiel auch auf eine wunderschöne Frau, die mit verschränkten Armen und einer unglaublichen Gelassenheit den Kampf aus nächster Nähe verfolgte.

Der Rüstung nach zu urteilen musste es sich bei der attraktiven Beobachterin, der ein kleines putziges Hörnchen auf der Schulter saß, um eine Templerin handeln. Es wirkte, als ob sie auf jedes Detail im Kampfstil und bei den Bewegungsabläufen beider Duellanten Acht gab. Für Cor Dalis machte es den Anschein, als könnte die Templerin sogar ihre Lehrmeisterin sein.
Cor Dalis blieb bis zum fairen Ende des Kampfes der beiden gleichstarken Kontrahenten, die sich zum Abschluss freundschaftlich die Hand reichten.


22.03.2003 19:15#50
Cathal "Verdammtes Sumpfkraut!"

ertönte es aus Cathals Schmiede. Hastig sprang dieser aus dem Bett, denn er hatte festgestellt das es bereits Abend war. Immer musste er verschlafen, das war wie ein Fluch.
Schnell waren Robe und Stiefel wieder angelegt und in ihm war wieder der niedere Baal zu erkennen. Nickend verließ er das Schlafgemach und trat in die Schmiede. Langsam stapfte er durch den etwas nach Sumpfkraut riechenden Raum und verließ schließlich die Schmiede. Er betrat den Steg und verschränkte die Arme.
Der niedere Baal grüßte die Sumpfbrüder die ihm begegneten und schaute sich etwas um, während er einen Spaziergang durch den Sumpf machte. Sein Weg führte ihn an der Bibliothek vorbei. Langsam trat er hinein und ihm kam eine dicke Qualmwolke entgegen.

"Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?"

fragte er in den Raum? Und fügte dann hinzu...

"Ihr könnt doch hier drinnen nicht rauchen, die Bücher sind sehr alt."
Nach diesen Worten wurden auch sofort mit Entschuldigungen die Stängel ausgemacht und der Qualm verzog langsam. Mit ein paar suchenden Blicken konnte Cathal feststellen das die Bibliothek gut besucht wurde. Zufriedenen nickend verließ er sie wieder und lief weiter den Steg entlang...



22.03.2003 19:16#51
Carras Carras musste grinsen.. so alt war das Schwert nicht er hatte es zum selben Augenblick wie Carras bei Cathal gekauft.. aber das sollte ihm egal sein .Auf jedenfall hatte er mehr oder weniger gewonnen.. auch wenn er diesen Sieg nicht anerkennen wollte da wohl eher die Klinge dran schuld war.. oder nicht? Hatte er einfach zu feste zugeschlagen?
Nun ihm sollte es egal sein denn es war ein schöner Kampf und er hatte seine Einhandprüfung bestanden.
Er drehte sich zu Gohan um mit 100 Goldstücken in der Hand

Nimm damit kannst du dir ein neues Schwert kaufen.. schließlich bin ich Schuld das es zerbrochen ist.. mehr oder weniger sagte er grinsend zu Gohan der auch grinsen musste es annahm und sich bedankte.

Er wollte noch einmal in die Taverne gehen und dann sollte er auf Onars Hof mal seinem Beruf nachgehen.

Samantha,Gohan ich geb ne Runde in der Taverne aus.. kommt ihr?


22.03.2003 19:37#52
XgohanX Gohan steckte seine zerbrochene Waffe weg und fügte die 100 Goldstücke dankend seinem Geldbeutel hinzu.
"Klar komm ich mit!",sagte er und reckte sich ein wenig um sich vom Kampf zu erholen.



22.03.2003 20:03#53
Cor Dalis Sein Weg führte Cor Dalis vom Übungsplatz, an dem gerade erst der imposante Trainingskampf stattgefunden hatte, hinüber zu der Bibliothek des Lagers.
Cor Dalis traf vor der Bibliothek auf einen Novizen, der gerade nicht arbeitete und auch nicht irgendwie beschäftigt war, was im Sumpflager um diese Zeit eine Seltenheit darstellte, denn mutige Sammler von verschiedensten Pflanzen, Hüttenbauer, belastbare Gehilfen oder ausdauernde Krautstampfer wurden immer gebraucht.

Der Feuerschlucker fühlte tief in seinem Inneren, dass er bereit war, dem Schläfer einen großen Teil seines Goldes zu spenden, um um die Gunst des wahren Gottes zu bitten und weitere leitende Visionen von ihm zu empfangen. So sprach Cor Dalis den pausierenden Novizen an. Im selben Moment verließ Cathal die Bibliothek.

<< Erwache, Bruder! Ich würde gerne von Dir erfahren, an welchem Ort ich eine heilige Spende für den Schläfer tätigen kann, auf dass er uns alle erleuchte und uns wohlgesonnen sei. >>

Der Novize antwortete nach etwas längerem Überlegen:

<< Hier im Neuen Sumpflager gibt es keinen bestimmten Ort, an dem unserem Gott Spenden dargebracht werden. Es tut mir leid, aber du solltest mit einem der höhergestellten Meister der Bruderschaft sprechen. Allerdings wird es sehr schwierig für dich sein, ihr Gehör zu erlangen, da ihre Zeit äußerst kostbar ist und nur wenige Gläubige überhaupt mit ihnen sprechen dürfen. >>


22.03.2003 20:29#54
Cathal Cathal blieb stehen und blickte zur Seite. Die Arme verschränkt und er wurde hellhörig. Da wollte jemand etwas spenden, zu gunsten des Schläfers. Übel klang dies nicht, so lauschte Cathal etwas.

Er nickte etwas bei den Worten und prägte sich das Gesicht des Neuen ein. Er würde es sicher weit bringen. Mit einem Lächeln auf den Lippen lief er weiter den Steg entlang. Er ließ sich wieder an der Schmiede angekommen auf einem Baumstumpf nieder und begann zu meditieren. Auf das seine Ausbildung bald beendet würde...



22.03.2003 20:36#55
Burrez Was für ein hässlicher Anblick: Ein müder, überarbeiteter Novize, der nach seiner Arbeit unbewusst eingeschlafen war, und abends ohne jegliches Zeitgefühl erwachte, und sich fragte, was los sei. Tatsache jedoch war, das er den Bau an Shadaks Hütte, welcher jedenfalls mit Holz möglich war, fertig hatte, selbst Türen und Fenster waren fertig. Selbst eine Hängeleiter hatten die Novizen auch angelegt. Der nächste Schritt demnach wäre also die Möbel. So kletterten die Novizen allesamt den Baum hinunter und schritten wiesooft zu Burrez Hütte, um das übrige Holz zu verwerten. Womit sollten sie anfangen? Ein Tisch mitsamt sechs Stühlen wäre doch ein Anfang... so zeigte Burrez, der sich mittlerweile jetzt mit Stühlen auskannte, wie solche zu machen wären, und während die Novizen sorgfältig ihr Glück versuchten, machte sich der Baumeister daran, den Tisch herzustellen. Er fing damit an, die Platte zu kreiren, indem er zwei breite und relativ lange Bretter nahm und sie mit zwei Querlatten, eins an jedem Ende, doch etwa zwei Handbreiten vor dem eigentlichen Tischende entfernt befestigte, und die Übreragenden Endstücke der Bretter absägte. Im Gegenstaz zum Hausbau war das eine relativ leichte Arbeit. Nun brauchte er Tischbeine. Das hieße er müsse vorerst welche formen, und genau deshalb bemächtigte er sich eines unbenutzten Baumstückes und sägte ein von der Länge her akzeptables Stück Holzheraus, das Später als ein Tischbein enden sollte. Dies wiederholte der Handwerker dann weitere drei Male.....

.....Und als er dies getan, nahm er seinen alten Dolch, der in wirklichkeit ein abgebrochener Degen war, und versuchte die groben Tischbeine gleichermaßen mit Verdünnungen in den Mitten und kleinen Zeichen des Schläfers zu verzieren. Und das war zwar nicht sonderlich schwierig, würde aber dennoch genügend Zeit in Anspruch nehmen....



22.03.2003 21:46#56
Cor Dalis Die Worte des Novizen beschäftigten Cor Dalis eine Weile lang. Der Neuling wollte sich in die Meditation vertiefen und stiefelte (eigentlich barfüßelte er, denn Cor Dalis besaß immer noch keine Schuhe oder Sandalen) zu Fortunos Hütte.
Der Krauthändler mit der sanftesten männlichen Stimme im ganzen Sumpflager begrüsste seine Kundschaft:

<< Erwache! Ich habe Dich schon einmal hier gesehen. Du willst Dir sicherlich eine Ration Kraut abholen, ist es nicht so? >>

<< Der Schläfer mit Dir, Bruder Fortuno! Mich verlangt es in der Tat nach ein paar Stengeln Schwarzer Weiser, denn ich suche Rat und hoffe auf die Gnade des Schläfers, mir in der Meditation zu offenbaren, was ich tun soll. >>
Fortuno kramte ein mit roter Kordel umschnürtes, aus Leinen zusammengelegtes Paket hervor, in dem sich, in einem kleinen Pappschächtelchen liebevoll verpackt, 5 Stengel Schwarzer Weiser und ein winziges Zunderkästchen verbargen, und hielt es Cor Dalis hin.

<< Das ist ja interessant. Ich hoffe, du wirst die Antworten finden, die du suchst, mein Freund. Hier, ich gebe Dir dieses spezielle Paket Schwarzer Weiser für nur 50 Goldmünzen. Ein kleines Zunderkästchen ist ebenfalls enthalten. Ein Söldner hat es bei mir in Auftrag gegeben, aber seine Bestellung nie abgeholt. >>

Der Gaukler öffnete seinen Geldbeutel und entnahm 50 Goldmünzen, die er Fortuno in die Hand drückte. Im Gegenzug bekam er das spezielle stilvolle Krautpaket. Cor Dalis wollte sich nun zur Meditation zurückziehen, also setzte er sich im Yogasitz an einen freien Platz vor dem See, in dem Shadak und er heute Morgen geschwommen waren.

Cor Dalis löste die rote Kordel um das Krautpaket, enthüllte das Leinentuch und entnahm dem Pappschächtelchen einen Schwarzen Weisen und das Zunderkästchen. Er zündete sich den Sumpfkrautstengel an, packte das Zunderkästchen zurück und verschloss das Paket wieder mit der roten Kordel.

Der Neuankömmling ließ seicht den Kopf in den Nacken fallen und blies grüne Rauchringe aus. Cor Dalis überkam ein sanftes Gefühl von innerer Wärme und er schloß die Augen zur Meditation und legte seine Handrücken auf die Oberschenkel, wobei seine Daumen die Fingerkupppen der Zeigefinger berührten. In dieser Haltung verweilte er 3 Stunden regungslos, da sich in tiefer Trance vor seinem geistigen Auge verschiedenste Bilder manifestierten und sich wieder auflösten, ineinander übergingen oder verblassten. Er war ganz in sich gekehrt und als er aus seiner langen Konzentrationsphase erwachte und die Augen öffnete, war ihm bewußt, dass er für den Schläfer einen Altar erbauen sollte.
Von unsagbar großem Tatendrang bewegt wollte Cor Dalis sogleich ans Werk gehen und suchte nach einem geeigneten Standort, um den Opferstock zu errichten. Der Platz, den der Schläfer ihm in seiner Meditation gewiesen hatte, war bald gefunden: In einer abgerundeten Mulde in der nördlichen Felswand am Rande des Lagers sollte der Altar errichtet werden. Cor Dalis sah diese Felsen an und er wusste, dass dies der heilige erwählte Ort war.



22.03.2003 22:47#57
Cor Dalis Die Eingabe, die der Schläfer Cor Dalis geschenkt hatte, liess den jungen Gaukler sich genau vorstellen, wie der fertige Altar auszusehen hatte. Nun brauchte Cor Dalis nur noch geeignetes Werkzeug, um die Felswand bearbeiten zu können.

Er ging zu den Novizen, die für den Hüttenbau unter Anleitung von Meister Burrez zuständig waren, und sah sich dort um. Es dauerte nicht lange, da erblickte Cor Dalis etwas abseits der Anderen einen Novizen, der mit zwei unterschiedlich großen Hämmern und verschiedenen Meisseln in schweißtreibender Arbeit Steinplatten auf die erforderliche Größe zerkleinerte.

Cor Dalis benötigte solche Werkzeuge dringend und deshalb ging er auf den Novizen zu und sprach ihn freundlich an:

<< Sei gegrüßt, Glaubensbruder! Ich habe in einer Vision eine wichtige Aufgabe offenbart bekommen, für deren Erledigung ich Dein Werkzeug benötige. Würdest Du es mir für eine gewisse Menge Gold überlassen? >>

Der Novize unterbrach kurz seine Arbeit, wurde nervös und reagierte abweisend auf Cor Dalis Angebot:

<< Nein! Das kann ich dir nicht geben. Meister Burrez wird sonst sauer auf mich sein und mich bestrafen, weil ich meine Arbeit nicht beendet habe. >>
<< Wenn Du Deine Arbeit beendet hast, Bruder, was machst Du dann mit dem Werkzeug? >>

<< Ich weiss nicht. Vielleicht brauche ich es irgendwann noch einmal. >>
<< Ich mache Dir einen Vorschlag: Ich nehme den zweiten Hammer und einen Meissel in die Hand und helfe Dir beim Bearbeiten der Steinplatten. Dafür erklärst Du Dich bereit, mir Deine Werkzeuge zu verkaufen! >>

<< Nun, wenn ich es mir recht überlege... Gut. Für 40 Goldstücke sollst du mein Werkzeug haben. Also, die Platten müssen in drei gleiche Teile zerkleinert werden. Um die Bruchkanten zu bearbeiten nimmst Du am besten diesen Meissel oder den etwas größeren. Schlag nicht zu fest zu, sonst wird die Steinplatte zerbrechen. Also an die Arbeit! >>

Cor Dalis griff sich den Hammer und einen Meissel und zerkleinerte mit dem Novizen zusammen die restlichen Steinplatten. Schon bald hatte er die Handgriffe verstanden und die Arbeitsschritte wurden zur Routine. Nach gut einer Stunde mühevoller Anstrengung war es geschafft. Cor Dalis legte den Hammer nieder. Schweiß perlte von seiner Stirn und lief seinen Rücken hinunter. Der Novize bedankte sich erleichtert bei seinem Helfer:

<< Danke für Deine Hilfe! Du hast gute Arbeit geleistet und ich habe viel Zeit gespart. Meister Burrez wird sehr zufrieden sein. Ich werde ihm von Deiner lobenswerten Hilfe berichten. Nun, du kannst die Werkzeuge mitnehmen, aber sag mir doch bitte noch deinen Namen, mein Freund. >>

Cor Dalis suchte 40 Goldmünzen aus seinem Lederbeutel heraus und gab sie dem Novizen als Bezahlung für das Werkzeug.

<< Mein Name ist Dario und es war mir eine Freude, einem Mitglied der Glaubensgemeinschaft des schlafenden Gottes meine Hilfe anzubieten! Möge der Schläfer Dich zum Licht führen, Bruder! >>

Mit diesen Worten verabschiedete Cor Dalis sich von dem Novizen und packte die zwei Hämmer und die Meissel in verschiedenen Größen zusammen. Der Gaukler ging zurück zu der Stelle, an der der Altar des Schläfers errichtet werden sollte und fing nach kurzer Überlegung an, die Felswand zu behauen.

Mit unermüdlichem Eifer war Cor Dalis bei der Sache. Er trieb seinen Meissel pausenlos in die Wand, auf dass durch die Vision des Schläfers geleitet ein prachtvoller Opferaltar entstehen würde. Mit leuchtendem Blick und einem fanatischen Feuer in den Augen besiegte Cor Dalis die Müdigkeit, den Hunger und den Durst. Er arbeitete die ganze Nacht durch.

Niemand fühlte sich durch das gleichmäßige monotone Aufschlagen des Hammers auf den Meissel belästigt, da die Felswand gerade weit genug von den Schlafplätzen entfernt war und man in der Sumpfbruderschaft generell einen ruhigen und festen Schlaf hatte, was wahrscheinlich dem allgemein üblichen Krautkonsum zu verdanken war.



23.03.2003 11:53#58
Ninja-Master Völlig Erschopft und Müde war er
am diesen Morgen fertig mit denn Herd.
Er staunte wie gut ihn sein Herd gelungen ist.
Aber was wird Migo dazu sagen naja kann ja nichts
schlimmes passieren.
Nicolas Grinste und sagt ,,jetzt ab nach Migo´´.
Der Herd war sehr Schwer er hätte ihn tragen konnen wenn
er nicht so Erschopft wäre.Dabei fragte er ein paar
Menschen ob sie ihn Helfen können da hat er 2 Nette
Novizen gefunden die gerne helfen.Wo er an Haus ankam
klopfte er aber es hat keine aufgemacht.Müde wie noch nie Endschliess das er den Herd da stehen lässt und macht
ein kleines Nickerchien bis er wieder da sei.



23.03.2003 12:44#59
Migo Migo öffnete seine Augen und sah,dass die Sonne schon hell am Himmel stand.Er beschloss heute zu Krieger zu gehen,um sich das Gold für den Herd von Nicolas zu leihen.Migo trat aus seiner Türe hinaus und stieß zuallererst einen Schrei aus.Zu seinen Füßen lag Nicolas.Migo bückte sich zu ihm hinunter und wollte gerade schauen,ob er noch lebt,als Nicolas benommen seine Augen öffnete.
Migo,endlich.Ich hatte schon auf dich gewartet.Dein Herd ist fertig.Möchtest du ihn gleich bezahlen?

sagte Nicolas noch etwas müde.
Migo antwortete:

Kannst du noch einen Moment warten?Ich muss noch was wichtiges erledigen.
Na gut,von mir aus,aber beeil dich.

erwiderte Nicolas.
Migo machte sich sofort auf zu Kriegers Hütte.
Als er angekommen war klopfte er einmal.Von drinnen kam kein Ton.Er versuchte es noch mal.Doch wieder geschah nichts.Anscheinend was Krieger nicht da.
Wo befindet sich ein Templer wohl,wenn er nicht zu Hause ist?...Genau,in der Taverne.

dachte Migo.
Also ging er schnellen Schrittes zu der Taverne.
Als der Novize vor der Tür stand,kam von innen,wie immer,ein übler Biergeruch.Migo trat ein und erblickte Krieger an einem Ecktisch.Migo ging zu ihm hin.

Erwache!Könntest du mir einen Gefallen tun?Ich bräuchte 231 Goldstücke.Kannst du mir das Geld leihen?

fragte Migo.



23.03.2003 12:50#60
Krieger-BP Mürrisch sah Krieger den Novizen an.
Er zog einen Beutel mit 250 Gold Stücken hervor.

Hier, ich werde noch einmal auf dich zurückkommen! Aber nun geh, ich habe wichtiges zu tun!

Liebevoll wandte er sich wieder seinem Apfelstrudel zu...



23.03.2003 12:52#61
Burrez Was für ein herrlicher Morgen: Die Sonne lachte den Wolken entgegen, die langsam aber sicher abzogen. Die Sonnenstrahlen durchbrachen jegliches Geäast und alle Schlupflöcher zwischen den Brettern der Hütten und weckte immer mehr Novizen. Doch einige waren schon länger wach, obwohl es überhaupt nicht ihre Art war: Burrez zum Beispiel, der alles andere als ein Frühaufsteher war. Er wurdee von einem Novizen geweckt, der ihn erinnerte, das er noch etliche Möbel zu schnitzen hatte.

Ein anderer aber, erzählte ihm was von einem Neuen, Dario wurde er genannt, der dem Novizen ganze 40 Goldstücke zahlte um ihm helfen zu dürfen, und anschließend einen Teil der Werkzeuge für eine Tat für den Schläfer zu kaufen.
Und jetzt haut er einen Altar in die Felswände, ununterbrochen, schon die ganze Nacht... was ist das für ein komischer Kauz?

erzählte der sich fragende Novize, bis er schließlich vom enttäuscht blickenden Burrez unterbrochen wurde.

Bist du dir über deine eigen Wörter im klaren, Bruder? Du redest schlechtes über einen, der sich dem Schläfer ergeben will, so wie du und auch ich in ferner Vergangenheit! Du weisst, das er in die Bruderschaft aufgenommen werden will, also behandle ihn mit Respekt, so wie jeden anderen hier. Nun gut, arbeitet weiter, ich komme bald wieder..

Und Burrez wandte sich ab, von dem betrübten Novizen und folgte dem Klopfen, das er immer besser vernahm, und er konnte auch schon einen arbeitenden Menschen sehen, der einen Altar aus dem kargen Pyramidentaler Fels haute.
Erwache mein Bruder, ich hörte was du für uns getan, und was du für den Schläfer tust, so möge ich dir danken. Ich entschuldige mich für das Verhalten eines Novizen, der mit dem Werkzeug geizte, also möchte ich dir dein dir gebührendes Gold zurückerstatten. Hier hast du es...

Und er holte 40 klimpernde Goldstücke aus seiner Börse und übergab sie dem beschäftigten Bürger.



23.03.2003 13:01#62
Migo Migo nahm das Geld dankend an.
Er wollte nun so schnell wie möglich seinen neuen Herd ganz genau betrachten.Also hastete er zu seiner Hütte.
Als er angekommen war,sah er schon Nicolas schon vor seiner Hütte warten.Neben Nicolas stand sein neuer Herd.

Ich bin wieder da.Hier hast du dein Gold.

sagte Migo und übereichte Nicolas den Beutel.



23.03.2003 13:16#63
Ninja-Master Nicolas nahm das Gold kuckte rein und zählte:

10...100...250 Goldstücke genau richtig wo willst denn dann hinhaben.

Migo sagte nachdenktlich:

So in die Ecke wäre gut.

Nicolas stelte ihn da hin wo Migo ihn haben wollte.
Nicolas bedankte sich bei Migo:

Danke für das Gold ,ich komme nach dir wenn ich wieder hier bin.
Nicolas gehte gerade wegs aus denn Sumpflager wieder nach Khorinisum dort wieder Arbeit zu suchen.



23.03.2003 14:59#64
Xion1989 Nach langer zeit kam Xion wieder zum Trainingsplatz und dachte nach...
So ein mist das ich nichtmehr weg kann

Er zog seinen einhänder und Trainierte .

Schade ddas es nicht wie früher ist und man mich nur sehr selten zu gesicht bekommt...

Er würde sich am liebsten killen doch dazu ist er noch zu jung.


23.03.2003 15:00#65
Samantha Samantha hatte heute lange geschlafen, der Besuch in der Taverne am Abend zuvor war doch etwas ausgiebiger ausgefallen. Umso länger hatte sie heute morgen schlafen müssen, aber dafür war sie jetzt fit. Nachdem sie den Kopf in die Waschschüssel mit kaltem Wasser gesteckt hatte sowieso. Es hatte ihr fast den Atem geraubt.

Dann endlich trat die Templerin in ihrer Rüstung aus ihrer Hütte und schaute in den blauen Himmel mit den warmen Sonnenstrahlen. Es wurde langsam richtig Frühling, Zeit dass ihre Terrasse fertig wurde. Die Hütte stand ja schon eine Weile, jetzt fehlte noch der sommerliche Teil an dem Ganzen. Die Dachterrasse. Zufriedenheit spiegelte sich auf dem Gesicht der Templerin wider. Jetzt brauchte sie nur noch ein paar Burschen die ihr das Ding zusammenbauten.
So ging sie zum Tempelvorplatz, eigentlich dem Pyramidenvorplatz und schaute sich um. Wenn es hier Novizen gab die einen Job suchten, dann sicher hier. "Alle mal herhören, ich brauchen ein paar Leute für einen kleinen Anbau! Alles was sich Gold verdienen will und hämmern kann ist gefragt!"
Sie wartete. War diese Aktion erfolgreicht? Normal brüllte sie ja nicht so herum, aber wenn es nun mal eilig war. Bei diesem schönen Wetter..


23.03.2003 15:02#66
Cor Dalis Cor Dalis legte Hammer und Meissel nieder, als Burrez ihn ansprach. Bislang hatte er noch keine Pause eingelegt und hatte unnachgiebig an dem Altar des Schläfers gearbeitetet. Der Neuling drehte sich zu Burrez um und verneigte sich demütigst, bevor er sprach:

<< Der Schläfer mit Euch, Bruder! Ihr müsst der berühmte Meister Burrez sein. Wenn ich Eure überaus großzügige und lobenswerte Geste richtig deute, beabsichtigt Ihr, mir Gold zu überlassen, welches mir weder gehört noch gebürt. Ich brauchte die Werkzeuge für meine heilige Aufgabe und habe sie Eurem ehrenwerter Schüler abgekauft. Er ist der Einzige, der fortan über die Verwendung des Goldes in seinem Sinne urteilen kann, da es Teil seines persönliches Eigentums ist.
Entschuldigt meine Undankbarkeit, verehrter Meister Burrez, aber ich kann dieses Gold nicht annehmen, da ich nicht befugt bin, es zu erhalten. Schnödes Gold vermag seit meiner großen Erleuchtung nicht mehr, mich glücklich machen, nur der Schläfer vermag einem gläubigen Bruder wahre Erfüllung und Glückseligkeit zu schenken. >>

Cor Dalis legte sanft seine Hände um Burrez offen gehaltene, ausgestreckte rechte Hand, auf deren Handfläche sich noch immer die 40 Goldstücke befanden. Burrez rührte sich nicht, da er wie gelähmt war von den wohlgewählten ruhigen Worten des Gauklers, die ein Ausdruck seiner Selbstlosigkeit und unendlichen Hingabe für den Schläfer waren. Cor Dalis sah Burrez mit einem beruhigenden Blick an und Burrez fühlte, wie seine Hand sich entspannte. Behutsam und langsam schloß Cor Dalis mit seinen Händen Burrez rechte Hand, so daß seine Faust die Goldmünzen verbarg.

Der Kartenzeichner ließ es geschehen und Cor Dalis sprach zu ihm:
<< Gehet in Frieden mit dem Segen des allerheiligsten Schläfers und sorget Euch um den gerechten Verbleib des Goldes. Ich werde mich nun wieder mit inbrünstigem Eifer meiner Aufgabe widmen. >>

Und Cor Dalis verbeugte sich vor Meister Burrez und nahm Hammer und Meissel in die Hand, um die Felswand, die inzwischen schon grobe Züge erkennen ließ, weiter zu behauen.



23.03.2003 15:15#67
Migo Migo war sehr zufrieden mit seinem neuen Herd. Er passte super zur restlichen Hütte. Doch nun hatte er schulden bei Krieger, die er zurückzahlen musste. Er beschloss zum Pyramidenvorplatz zu gehen und sich dort ein bisschen umzuhören.Migo musste nun aus seiner Hütte gehen, doch er wendete den Blick ungern von seinem neuen Herd ab. Aber schließlich musste er ja die Schulden bezahlen. Also machte er sich auf den Weg.

Als er schon fast bei der Pyramide war hörte er von weitem eine Stimme brüllen:
Alle mal herhören, ich brauchen ein paar Leute für einen kleinen Anbau! Alles was sich Gold verdienen will und hämmern kann ist gefragt!

Als er näher an die Pyramide ging, erkannte er eine Verrückte,die mitten auf dem Vorplatz stand und ihre Sätze in die Gegend brüllte.

Die hat wohl zu viel Sumpfkraut geraucht

dachte Migo.
Der Novize wollte sich das ganze genauer ansehen, also trat er noch ein bisschen näher an die Frau her ran, doch er blieb zwei Meter entfernt von ihr stehen, man kann ja nie wissen...
Doch erst als Migo die Frau genau betrachtete, erkannte er, dass es Samantha, die Templerin war.

Alle mal herhören, ich brauchen ein paar Leute für einen kleinen Anbau! Alles was sich Gold verdienen will und hämmern kann ist gefragt!

brüllte Samantha abermals.
Erst in diesem Augenblick fiel Migo ein, dass er ja Arbeit suchte.Also ging er zu der Templerin und sagte:

Ich wäre daran interessiert, euch zu helfen. Was genau wollt ihr denn Angebaut haben? Und wie viel würdet ihr dafür bezahlen?



23.03.2003 15:34#68
Samantha Ah, endlich einer. Sie hatte schon gedacht sie mußte sich hier die Lunge aus dem Leib brüllen.
Sie begrüßte Migo.
"Ganz einfach eigentlich, ich brauche eine Dachterrasse. Es ist ne Leiter zu bauen, der Boden mit Holzplatten zu belegen und das Geländer zusammenzusetzen. Sollte eigentlich kein Problem darstellen. Such dir noch ein paar Helfer und Nägel und Holz und ich werd euch gut auszahlen. Sagen wir 500Gold für jeden?"Die Templerin musterte den Novizen.



23.03.2003 15:43#69
Burrez Meine Mitbrüder hatten wohl doch recht! Du bist ein komischer Kauz... Spass beiseite, du bist ein wirklich ergebener Diener des Schläfers, und da der Novize für seine Arbeit bezahlt wurde, so will ich dich, da du das Gold nicht haben willst, auf andre Weise entlohnen....

Und der Novize streckte, überrascht von Darios Worten, seine kleine Umhängetasche, die er so gut wie immer mit sich trug, hervor und durchwühlte sie mit einer Hand. Als diese wieder hervorkam, trug sie eine Pergamentrolle. Die streckte er dann wieder zu Dario und sprach:

Hier, das wirst du annehmen müssen, denn sonst halt ich dich weiterhin von der Arbeit ab. Das wirst du brauchen, wenn du unser heimisches Sumpflager verlässt, und nicht weisst wohin. Hüte es gut, denn da hinter steckt sehr viel Mühe. Es ist die Weltkarte der uns bekannten Welt. Möge der Schläfer dich erleuchten...
Cor Dalis war Burrez sehr dankbar. Er nahm die Karte an und verstaute sie vorsichtig an einer sicheren Stelle in seinem Lederbeutel.

Nun, Meister Burrez, Ihr habt mich überzeugt. Obwohl ich es nicht wert bin, ein solch großartiges und wertvolles Geschenk von Euch zu empfangen, möchte ich Euch in Eurer Freigiebigkeit nicht erneut Euer höfliches Angebot abschlagen. Ihr verdient meinen aufrichtigen und demütigsten Dank, verehrter Meister Burrez. Der Schläfer wird Euch für Eure Taten rühmen. Ich werde für Eure Seele beten. Habt nochmals Dank!

Der Gaukler ging nach einer tiefen Verbeugung nun wieder zum Meisseln über, denn er wollte am heutigen Tage noch viel schaffen.

Und Burrez wandte sich überascht von Dario ab und ging seine eigenen Wege. Er beschloss zum Pyramidenvorplatz zu gehen und den Baals zu lauschen, da er schon lange nicht gebetet hatte, und erst durch Dario darauf aufmerksam wurde. Kaum dort angekommen, sah er ein wohlbekanntes Gesicht etwa 15 Schritt weiter: Es war Migo, der Burrez wohl auch gesehen hatte. Der Baumeister beschleunigte seinen Schritt und hastete zu Migo rüber, um sich mit seinem Kumpanen zu unterhalten, da er dies schon lange nicht getan hatte...



23.03.2003 15:50#70
Migo Erwache! Was gibts neues?

fragte Burrez Migo.

Du kommst genau zur richtigen Zeit, denn ich suche gerade jemanden, der mir beim Bau der Dachterrasse von dieser Frau hilft. Würdest du mir helfen?
sagte Migo.



23.03.2003 16:02#71
Burrez Ich nehme an, du weisst hier, von wem du redest? Es ist nicht irgendeine Frau, es ist "die" Samantha, Templerin und Lehrmeisterin, also pass in zukunft besser auf, wie du zu reden hast...

sagte Burrez mit ernster Stimme, doch meinte er es nicht wirklich ernst. Jetzt verzogen sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln und auch seine Stimme änderte sich auf einen Schlag, und nun war man es nicht mehr Leid, diese zu hören. Und nun sagte:

Und genau aus diesem Respekt werde ich auch bei dem Bau ihrer Dachterrasse helfen. Wann kann es losgehen?



23.03.2003 16:35#72
Samantha Samantha grinste leicht. Übertreiben mußte er es ja auch nicht gleich. Trotzdem schmeichelte ihr es natürlich etwas.
Sie schaute die beiden Gestalten an und nickte. Schienen beide ausreichend kräftig und fähig um ihre eine schöne Dachterrasse zu zaubern.
"Sofort wenn es geht. So schnell wie möglich. Ich weiß nicht wie lange der Bau dauern wird, das liegt in eurem Ermessen. Seid ihr denn erfahren in solchen Dingen?" Sie schaute Burrez an. Nicht dass sie am Ende ein krummes und schiefes Etwas auf ihrem Dach hatte und dafür noch teures Gold blechen mußte.


23.03.2003 16:42#73
Burrez Burrez lächelte. Er war ein Baumeister, und nun wurde er gefragt, ob er was vom Bauen verstehe. So antwortete er ruhig ung getrost:

Ob ich fähig bin? Nun, wenn euch etwas daran liegt, zu erfahren ob ich fähig bin, so gehet bitte zum großen Baum, wo einst Herr Shadak wohnen wird, und schaut euch die fertige Hütte an. Wenn ihr mir glaubt, das ich fähig bin, so sagt es, und zeigt meinem Freund Migo eure Hütte, und ich hole derweil das nötige Holz. Wie lautet eure Entscheidung?



23.03.2003 16:50#74
Samantha Wah dieser grauenhafte Baum. Der Templerin standen die Nackenhaare zu Berge als sie daran erinnert wurde. Energisch wiegelte sie ab.
"Nene, kein Problem, ich glaube euch auch so. Hört mir bloß mit diesem vertrockneten Gestrüpp auf dass sich dieser Hornochse da mitten in den Weg gepflanzt hat!"
Sie führte die beiden Novizen zu ihrer Hütte.
"Hier, das ist eure neue Baustelle. Ich will in dem Vordach dort ein Loch haben wo die Leiter nach oben führt. Und dort dann soll das gesamte Hüttendach ausgelegt werden und mit einer Art Geländer versehen. Ist das machbar? Sollte eigentlich, nicht wahr?"



23.03.2003 17:08#75
Migo Es müsste eigentlich zu schaffen sein. Ich geh und hol jetzt die Bretter. Migo, kannst du mitkommen?I ch glaube alleine würde es länger dauern.
sagte Burrez.
Also gingen die beiden zu Burrez Hütte.
Als sie dort angekommen waren, sahen sie die Bretter an das Haus gelehnt. Migo nahm ein paar Bretter und Burrez holte die Nägel.



23.03.2003 17:23#76
Burrez Und als er mit einem kleinen Beutel Nägel wieder aus dem Haus herauskam, schnappte er sich auch einige Bretter, den soviele wie nötig waren, hätte doch niemand alleine tragen können. Nach einer kurzen Zeit des Durchquerens des Sumpflagers mit Brettern kamen sie zu ihrer neuen Baustelle, der Hütte von Samantha. Burrez Helfernovizen waren damit Beschäftigt, Stühle und größere Exemplare, die später mit Wolle ausgepolstert werden würden, also Sessel, unter Burrez' Anweisung herzustellen.

Puh...Also Samantha will ein Loch im Vordach für eine Leiter? Nein!! Jetzt habe ich meine Säge auf dem großen Baum liegen lassen!! Bin gleich wieder da!
Und er rannte so schnell er konnte zum Baum. Was für eine Blamage! Er sprang jedenfalls auf den Baum und kletterte auf der selbst-angelegten-Hängeleiter den Baum hinauf. Endlcih angekommen, suchte er alle acht oder mehr Zimmer ab, er wusste selber nicht mehr wie viele Zimmer es waren, auf beiden Etagen ab, bis er schließlich die Säge im geplanten Badezimmer fand. Nun ging es wieder runter, und das so schnell wie möglich...
Schließlich war er auch wieder unten und rannte nochmal zurück zu Samanthas Hütte. Dann kletterte er schnauffend auf das Vordach und zeichnete mit seinem Stift, den er aber immer dabei hatte, das spätere Loch ein. Um es aus zu Sägen brauchte er nur eines: Ein kleines Loch, in das er dann die Säge stecken könnte, um das Loch zu sägen...

Samantha?! Kannst du bitte mal nachhelfen, mit deinem Schwert?


23.03.2003 17:28#77
Samantha "Mein Schwert? Um da ein Loch reinzubohren? Nene mein Lieber, dafür ist mir meine edle Klinge zu schade. Aber warte."
Sie verschwand kurz in ihrer Hütte. Oben hörte sie bereits das Werkeln und Tapsen der beiden Handwerker.
Schließlich kam sie mit einem Messer bewaffnet wieder heraus."Hier, nimm das. Das geht genauso. Zur Not hau mit einem NAgel und einem Hammer ein Loch rein und vergrößer es mit dem Messer."
Sie warf Burrez das Messer zu. Hoffentlich konnte der Novize gut fangen..


23.03.2003 23:24#78
Krieger-BP Kriegers Mündung öffnete sich und schlang den Apfelstrudel im ganzen herunter. Zu Schade war er fürs kauen. Wer kau den schon, so was ist doch nur was für Weicheier, die nicht mal genug Mumm haben Milch vor anderen Männern in aller Öffentlichkeit zu trinken. Kurz stieß er den Apfelstrudel wieder auf, doch die Hand half nach. Er war wieder im Mund und wirgte sich nun herunter. Atmen kann man dabei nicht, man darf auch nicht nachdrücken, da sonst der Kehlkopf angeregt sein würde und der Apfelstrudel wieder nach oben rutschen würde. Einfach nichts tun. Aushaaren, bis er etwas nach unten gerutscht ist, um danach nach Luft zu ringen. Zu hüsteln und zu röcheln und seinen Partner zu beten ihm nicht auf den Rücken zu schlagen, denn der Apfelstrudel müsse ja herunter, und zwar im ganzen. Auf den Tisch schlagend, weil Krieger nicht mehr konnte, schnappte er sich kurzerhand den Krug Milch seines Tischgenossens und sog die Milch herunter, die den Apfelstrudel etwas matschiger lassen ließ, damit er besser flutschte und rutschte, bis er letztendendes im Magen landete, untermahlt von einem heftigen Grummeln, das selbst die Tischnachbarn verschreckte. Als ob nichts gewesen wäre hob Krieger nun die Hand, damit ihm der Wirt den nächsten Apfelstrudel brachte und sich die Prozedur abermals wiederholte, so wie sie sich schon den ganzen lieben langen Tag wiederholte und sich wahrscheinlich noch ein Weilchen wiederholen wird.

Doch Kriegers nächstes Vorhaben wurde gestoppt. Der böse Feind meldete sich zu Wort, der auch als Kopfschmerzen bekannter Mr. Migräne, legte sich auf seine Stirn. Ein drückender Schmerz fuhr über die Kopfhaut und durchdrang sie schließlich. Oxidativer Stress, erzeugt durch endogene Prozesse in den Mitochondrien, war die einzige Erklärung, die Krieger dazu einfiel. Oder war es doch eher von Außen? Sein Körper war doch nahezu perfekt, also konnte es doch nur am Oxidativer Streß, erzeugt durch exogene Stressoren liegen. Aufgrund dieser Auswirkungen beschloß Krieger sich auf die Sanitäre Einrichtung des Hauses zu begeben, wo er letzten Endes den gesamten Apfelstrudel des Tages hinterließ. Die sich nun stark zum blasen veränderde Hautfarbe ließ ihn zu dem Schluss kommen sich lieber in seine Schlafkoje zu legen. So verabschiedete er sich von den Anwesenden mit einem flüchtigen wehleidenden Blick und verließ das Obdachlosenheim, auch bekannt als Taverne. Die Milch, die er im laufe des Tages ebenfalls zu sich genommen hatte, ließ er auch an mehreren Stellen seines Weges wieder zum vorscheinen kommen, so dass er mit einem vollkommen lehren Magen an seiner Höhle ankam. Sich noch einen Stängel anzündend warf er sich ins Bett und ließ den Rauch noch etwas tanzen, bevor er einschlief.



24.03.2003 15:44#79
XgohanX Gohan hatte sich die letzten 2 Tage ausgeruht und war jetzt wieder völlig fit.Über den Verlust seiner Klinge war er recht gut hinweggekommen.Er legte seinen alten Runendolch an,den er bei der Ankunft in Khorinis auch gehabt hatte.
Er warf sich seinen schwarzen Umhang über,und verlies seine Hütte.Gohan begab sich nach Fortuno,er drohte ihm mit seinem Dolch und erhielt 20 Stengel Sumpfkraut.
Gohan setzte sich an eine Wasserpfeife und atmete den grünen Rauch ein,er blies ihn wieder aus...
So verbrachte er eine Weile bis er schließlich aufstand um zum Trainingsplatz zu gehen und zu trainieren.



24.03.2003 16:17#80
Burrez Hell war das Licht, das vom Himmel kam, und warm, die Wärme, die es mit sich trug. Da erwachte der Novize auf der halbwegs fertigigen Dachterrasse auf dem Hause von Samantha.. Er und Migo hatten ganze Arbeit geleistet, und das Dach war schon zu etwa dreiviertel mit harten, ordentlichen Brettern ausgelegt. Die Leiter stand auch schon, die hatte Burrez als erstes durch das Loch, das er mit einem Messer, das Samantha gehörte, und das, das ihm fast das Leben kostete, ein Loch gemacht, und durch dieses lies er die Leiter hindurchführen. Nun musste er die Arbeit aber fortsetzen, also stand er auf, lief durch das halbe Sumpflager und klopfte an Migos Haustür:

Aufwachen Bruder!! Das Werk ist noch nicht vollbracht, will es aber werden! Also raus aus den Federn und ab ins Vergnügen!!

Und Migo kam mit eien Anschein von Müdigkeit im Gesicht heraus und folgte Burrez bis zu Samanthas Haus, wo sie dann aufs Dach kletterten und weiterhin die Bretter auslegten und festhämmerten. Burrez schien die Arbeit leicht, doch was Burrez tat, darauf achtete er nicht besonders, doch viel ihm auf, das der Novize fluchte... Nun, jeder kann sich mal mit dem Hammer auf die Finger schlagen, also was solls!?

Nach einer Weile waren dann die Freunde fertig, das Dach war komplett mit Brettern ausgelegt, und sah auch ziemlich Ordentlich aus. Das nächste was sie zu tun hatten waren die kleinen Absperrungen, damit die Templerin nach durchtrunkenen Nächten nicht herunterfällt, sollte sie es überhaupt nach oben schaffen. Burrez wollte gleich nach altbekanntem Motiv anfangen, doch musste er es trotzdem Migo erst erklären... Dies würde, ohne Zwischenfälle gesehen, wohl kaum Zeit in Anspruch nehmen...



24.03.2003 16:18#81
Trulek Trulek kam ins Lager und wollte auch sofort zu seiner neuen Bognerei gehen und sie sich anschauen. Da er aber von weitem nicht den Handwerker Carras sichten konnte, machte er sich auf den Weg zur Taverne und hoffte ihn dort vorzufinden. Trulek schritt über die Stege und kam schließlich bei der Taverne an. Erst wollte er noch klopfen, musste aber dann über sich selbst lachen, an einer Taverne brauchte man doch nicht klopfen. Als Trulek die Tür aufschwenkte, sah er auch sofort Carras, der da an der Theke stand und auf irgendetwas wartete. Wahrscheinlich war es sogar Trulek auf den er wartete aber dies wurde ihm erst jetzt bewusst. Trulek schritt auf den Mann zu und sprach ihn freundlich an.Erwache Carras! Wie steht es um meine Bognerei? Von weitem sah es so aus als ob alles bestens gelaufen wäre und du auch fertig wärst. Jetzt frage ich dich: Bist du fertig und soll ich dich jetzt bezahlen? Das Geld habe ich dabei, aber danach bin ich dann auch blank!
Trulek sschaute sich in der Taverne um, viele Leute waren nicht da, aber was sollte man auch schon um diese Uhrzeit in einer Taverne? Trulek schwenkte den Blick noch ein paar mal durch die Taverne und fixierte ihn dann auf Carras.


24.03.2003 16:59#82
Carras Carras schaute Trulek an und antwortete ihm mit einem schlichten "JA"!.. wenns dir nicht zuviel ausmacht hätte ich auch gerne Mein Geld!

Und nimms mir nicht krumm das ich etwas genervt bin , sagte Carras.. genervt war er wirklich.. aber richtig.. er hatte die letzten Tage nur geschfutet und trainiert.. und jetzt sollte er in der Mine auf Onars Hof Arbeiten? Na Freude?
Also Trulek gib mir bitte mein Geld ich muss weg.



24.03.2003 17:36#83
Trulek Da Carras schließlich die Arbeit gemacht hatte, hatte er natürlich auch Recht auf den abgemachten Lohn. Trulek holte zwei prallgefüllte Lederberutel aus der Tasche und überreichte sie Carras.
Jetzt ist es dein Geld und du kannst damit machen was du willst! Ich bin jetzt völlig pleite und werde erst einmal ein paar Bögen verkaufen müssen, um mir mein Unterhalt zu bezahlen. Machs Gut Carras. Auf das dich der Schläfer erleuchten möge.
Trulek schritt etwas niedergeschlagen aus der Taverne. Er hatte jetzt nicht mehr eine einzige Goldmünze, alles hatte er Carras gegeben. Hoffentlich konnte Trulek in den nächsten Tagen ein paar Bögen verkaufen, er musste ja auch etwas essen!Trulek schlednerte die Stege entlang bis er zu seiner neuen Bognerei kam. Gleich wurde ihm wieder ganz warm ums Herz, es sah genau so aus, wie er es sich vorgestellt hatte und das Gold war keineswegs zum Fenster hinausgeschmissen.Mit einem quitschen öffnete sich die Tür und Trulek trat ein. Im Innern duftete es nach frischem Holz und Sägespahn. Der Novize betrat seinen 'alten' Raum durch den Übergang und legte dort sein Gepäck ab um danach wieder nach draußen zu gehen. Als dies getan war, schlenderte er draußen auf den Stegen herum und suchte irgendetwas zu tun.



24.03.2003 18:34#84
Carras Carras hatte nun sein Geld und machte sich von dannen.
Er musste jetzt wohl auf Onars Hof vorbeischauen und seine Schürferarbeit verrichten. ..vieleiucht konnte er ja einige Erzbrocken in seine eigene Tasche stecken? Das wär es natürlich!
Durch diesen Gedanken beflügelt ging Carras mit seinem gewohnten schnellen Schritt aus dem Sumpflager hinaus Richtung Taverne.



24.03.2003 19:28#85
Burrez Puh, da waren sie schon: Die Terrasse fertig gebaut, und nun schon an einer Bank, für stille Momente arbeitend.. Diese Sumpfler hatten wirklich ausdauer. Das einzige was sie in den vergangenen zwei Tagen gegessen haben, waren je ein Scavengerbraten, den Burrez in der Taverne bezahlt hatte. Jedenfalls ging die Arbeit ihrem Ende zu, und eine Bank stellte keine wirkliche Herausforderung da. Jedenfalls hatten sie schon ein großes Brett zu einer brauchbaren Sitzfläche zugesägt, und ein weiteres zu einer Rückenlehne. Nun sägten sie zwei Latten aus, um Sitzfläche und Rückenlehne auf einfachste Weise zu verbinden. Als sie diese hatten, nehm Burrez einen Hammer und einige Nägel, und setzte seine Idee in die Tat um...

....Jetzt fehlten nur noch die Beine der Bank, aber das war auch nicht sehr schwer gewesen: Sie nahmen ein weiteres Brett, halbierten es zwei Mal und nahmen die zwei Hälften der Hälfte und befestigten sie so, dass sie ihren Dienst als Bankbeine erfüllten... Ok, es war auch eine Querlatte zwischen den beiden "Beinen" nötig, um die Stabilität zu erhöhen, aber alles in einem, war die Bank eine schnelle und leichtzuverrichtende Arbeit. Nun setzten sich die beideen Novizen, Migo und Burrez hin, und ruhten sich aus und plauderten, und warteten, bis Samanthakommen würde, das Werk zu bestaunen, und sie zu entlohnen....


24.03.2003 19:56#86
Shadow-of-Death Ein löwenhaftes Gähnen erschütterte die Hütte und ließ die Bretter des Gebäudes klappern, als sich der riesenhafte Hohe Templer aus dem Bett quälte und ausgiebig streckte. Noch mit dem Schlaf in den Augen rollte sich der ehemalige Gaukler aus dem Bett und sah liebevoll seinen kleinen Hamster an, der seelenruhig in eine kleine Decke eingehüllt auf dem Nachttisch schlief und die kleinen Knopfäugelein geschlossen hatte. Ein wärmendes Gefühl der Liebe strahlte durch den Körper des Templers und erwärmte seinen ungelenken Körper von innen heraus. Die morgendliche Frische berührte seinen Körper nicht mehr, denn er war froh darüber hier zu sein. Hier bei seinem Hamster und hier in seinem zu Hause, dem Sumpf.

Im Nu hatte er seine schwarzen Ledersachen an und legte darüber die prächtige, schwarze Rüstung an, die sein neuer Schüler Krieger ihm angefertigt hatte. Fast schwerelos, schmiegte sich die massive Rüstung an seinen Körper und mit knirschenden Gliedern reckte sich der Riese um die Einzelteile seinem Körper anzupassen. Er brauchte heute seine Rüstung damit man seinen Rang erkannte, denn heute hatte er etwas besonderes vor. Er wollte sich an den Führer der Bruderschaft wegen eines besonderen Wunsches wenden.

Denn heute Nacht hatte der Riese einen Traum gehabt. Der Schläfer hatte sich bei ihm gemeldet. Und er hatte ihm aufgetragen seine Macht zu steigern in dem er die mächtige Magie seines Gottes erlernte. Es war lange her, so weit Shadak wusste das sich der Schläfer wieder bei ihm gemeldet hatte. Nun wusste er das er nicht alleine war. Der Schläfer antwortete auf seine Rufe und Shadak würde den befehl ausführen, so wie selbstverständlich war. Mit dem Feuer des Glaubens in den Augen trat der Templer hinaus in die Sonne und wandte seinen Schritt in Richtung des Tempels.

Hoch erhobenen Hauptes stapfte der Riese durch den Sumpf und kam nach einigen Minuten beim Tempel an. Ein Blick richtete sich auf das mächtige Bauwerk und Stolz stieg in ihm auf das sie dieses erhabene Bauwerk für den Schläfer hatten sichern können. Mit langen Schritten und mit dem Auftrag des Schläfers im Kopf näherte er sich der offenen Tür die in den Tempel führte und vor welcher wie immer ein paar Templer Wache standen. Ein freundliches Nicken betraf die Beiden bevor sich der Hohe Templer vor den Eingang stellte. Wohl wissend das er dieses heilige Bauwerk nicht betreten durfte, atmete er kräftig ein und die Templerwachen die wussten was unvermeidbar kommen würde hielten sich schon die Ohren zu. Im nächsten Moment öffnete Shadak den Mund weit und brüllte mit ohrenbetäubender Lautstärke in den Tempel hinein:

"MEISTER HUNNDER, EHRWÜRDIGER BAAL! BITTE ER WEISE MIR DIE EHRE MICH IN DER MAGIE DES SCHLÄFERS ZU UNTERRICHTEN AUF DAS ICH IHM BESSER DIENEN KÖNNE! ICH WERDE HIER VOR DEM TEMPEL GEDULDIG WARTEN!"

Mit diesen wohlgesetzten und vor allem lauten Worten wandte sich der Hohe Templer ab und kniete sich vor den Eingang hin. Sein Oberkörper neigte sich nach vorne und seine hoch über den Kopf gestreckten Arme berührten den Boden. Auf und nieder beugte er sich und murmelte dabei Dankpreisungen und Lobeshymnen auf den Schläfer. Er wusste nicht wie lange er hier ausharren musste, aber er war entschlossen so lange mit dem Mantra fortzufahren bis sich der große Oberbaal zeigen würde...



24.03.2003 20:46#87
Krieger-BP Mit einem riesigen Gebrüll wurde Krieger aus seinem Bettchen geschmissen. „Meister Hund.. würgender Baal.. reiße die Ehre in die Magie ... und Schlafe ... errichte Esserbienen... Erde vor Tümpel ...Garten...“

Krieger kratzte sich am Kopf, „schon am frühen Morgen so ein dummes gelaber ist doch nicht zu verkraften. Dem werd ich mal meine Kraft zeigen, auf das er richtig sprechen lerne.“ So zog er sich seine Klamotten an und ging nach draußen, nichts ahnend, dass die Schallwellen des Rufes sein Ohr eventuell nicht vollständig erreichten.

Die Arme auf dem Rücken verschränkt und die Brust weit hinausgestreckt, um so viel wie möglich Eindruck zu schinden, stolzierte er über die knarschenden, moosigen Bretter des Sumpfes und bahnte sich einen Weg durch das Stegwirwar, was keinem logischem Aufbau folgte, sondern nur dumm dahergebaut war.
Es war nun nicht mehr Tag, sondern Nacht, als er sich endlich in der Mitte des Labyrinths, die Pyramide, wiederfand und sich erst einmal als Belohnung einen Stängel anzündete, um kurz darauf den Störenfried entdecken zu können und festzustellen, das dies nun sein neuer Trainer, namens Shadak war, der mit dem Oberkörper heftig Lambada tanzte, um den Walen, nein Baalen im Tempel zu imponieren.

„Sieht eigentlich mächtig hip aus“, sagte sich Krieger und gesellte sich dazu. Ohne Worte hockte er sich hin und schwang ebenfalls mit dem Oberkörper, zu einem nicht vorhandenen Beat, vor und zurück, während er ein paar Sätze vor sich hin babbelte und dabei völlig vergass, dass er ja noch den Stängel im Mund hatte, der fröhlich nach Luft schnappte um abbrennen zu können.

„Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin so viel wie Möglich Apfelstrudel auf einmal zu essen. ERWACHE. Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin so viele Fliegen auf einmal während des Gehens in den Mund zu bekommen und dabei nicht zu ersticken. ERWACHE. Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin mein Herz in Bewegung zu halten, damit ich die Ausbildung bei Shadak schaffe. ERWACHE ...“

Und so ging es, von einem zum anderen schwachsinnigen Gebet über und ein Ende zu nehmen schien es nicht, denn Krieger war durch den Stängel, denn er schon gar nicht mehr merkte so derart in Trance gefallen, dass ihm mittlerweile jeder Satz so von der Zunge glitt, als würde sie ihm der Schläfer höchst persönlich von hinten reinschieben. Auf und Ab, Auf und Ab, Auf und Ab. Ein Psychedeliksound machte sich in seinem kopf breit und schlug einen langsamen, jedoch extreme rhythmischen und immer wiederkehrenden Klang in sein Ohr, so dass er sich wünschte nie wieder seine Position, geschweige denn seinen Zustand zu wechseln. Das erste mal hatte Krieger richtig gebetet und so ein Gebet führt zur Erleuchtung hoch Zehn.....



24.03.2003 22:17#88
Shadow-of-Death "Schläfer unser, der du bist im Himmel
geheiligt werde dein Name.
Dein Schlaf komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Sumpfe so auch auf Erden.
Unser täglich Kraut gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit.
In Ewigkeit.
Erwache!"

Wie in Trance spulte der Hohe Templer das selbsterdachte Gebet herunter und wiegte sich dabei vor und zurück. Seine Umgebung verschwamm zu einem Wirbel aus Farben und Tönen, die sich verbanden und ihm Gesichter zeigten die scheinbar in seinen vergessenen Gehirnteilen gelagert hatten. Er erinnerte sich an Personen, Orte und Kämpfe. An Tote und an Siege. An Leid und an Freude. Doch immer schien es als ob das Leid überwog. Wo er auch hinging hatte er gekämpft und getötet. meist aus freien Stücken. Manchmal weil er dazu gezwungen war. Langsamen nahmen die Farben wieder feste Formen an und er hörte wie neben ihm eine vertraute Stimme betete. Moment mal? Betete? Wie konnte man nur so respektlos seien.
Ohne aus dem Rhythmus zu kommen zuckte der Arm des Riesen plötzlich zur Seite und dämmerte Krieger ordentlich was vor den Latz. Dreimal senkte und hob sich der Körper und dreimal zuckte die Hand für Sekundenbruchteile nach rechts und wischte dem bekifften Templer ordentlich paar. Dem Kerl würde er noch zeigen was es hieß nicht ordentlich zu beten. Wenn Shadak nicht gesagt hätte das er hier bliebe würde er wohl aufstehen und Krieger ein paar mal durch die Mangel nehmen. Und plötzlich klangen die Gebete auch viel besser. Zumindest konnte man mit etwas guten Willem heraushören das er es ernst meinte...



25.03.2003 00:43#89
Cor Dalis Die Fertigstellung des heiligen Altars des Schläfers war seine große Aufgabe und Cor Dalis bemühte sich, den Opferstock so prächtig und kunstvoll wie möglich zu gestalten.

Er hatte nun schon 2 Tage lang ohne Speise, Trank und Schlaf durchgearbeitet und die Müdigkeit schien in seinem fanatischen Eifer, bestärkt durch seinen festen Glauben an den ehrwürdigen Schläfer, nicht Besitz von ihm ergreifen zu können. Sein zügiges Arbeitstempo war immer gleich geblieben, denn er konnte erst nach Beendigung seiner heiligen Aufgabe sein Fasten beenden und den erholsamen Schlaf suchen.

Der Tag und Nacht unablässig behauene Fels hatte Gestalt angenommen und sich nach Cor Dalis Willen geformt: Der Grundaufbau war nun abgeschlossen.Der Neuling fühlte kurz darauf eine pulsierende Kraft in sich, ein Gefühl von Wärme durchzuckte seine Adern und trieb sein Blut noch schneller voran. Ohne dass er in den letzten Stunden Kraut gesehen, geschweige denn geraucht hatte, tat sich vor Cor Dalis' innerem Auge eine prächtige Vision auf, die ihm die heiligen Runen und Zeichen des Schläfers ins Gedächtnis einbrannte.
Cor Dalis kannte viele -aber nicht alle- dieser sakralen Schriftzeichen von den verschiedenen Gewändern der Gläubigen, ihren Tätowierungen oder deren Schmuck, doch plötzlich schloß sich die Reihe der Zeichen und alles ergab einen Sinn für Cor Dalis. Die fehlenden Zeichen erkannte der Gaukler in aller Deutlichkeit in seinem Geiste, und auch deren Bedeutung blieb ihm nicht verschlossen, sondern wurde klar und erkennbar für Cor Dalis und schien sich automatisch in seiner Erinnerung zu festigen.

Während Cor Dalis sich in Trance befand, nahm er -wie von einer fremden Macht gesteuert- den feinsten Meissel und den kleineren Hammer in die Hände. Dann meisselte er unterbewusst Ornamente, feine Rundungen, verzierte Erker und die heiligen Runen des Schläfers in das fertige Grundgerüst des Altars.
Der Ort, an dem dem Schläfer Opfer dargebracht werden konnten, bekam in dieser Nacht den Feinschliff und würde nach dieser aufwendigen kunstvollen Bearbeitung sicher fertig sein. Noch immer hatte Cor Dalis seine Vision vor Augen, die ihn mit unbändiger Willenskraft weiterarbeiten liess und die Handgriffe schienen wie von selbst zu funktionieren.

In seinem Trancezustand verlor Cor Dalis die Wahrnehmung für alles, was um ihn herum geschah, gänzlich. Er wischte sich nicht mehr den Schweiß ab oder wechselte das Werkzeug. Nicht einmal zu Blinzeln vermochte der gleichmäßig atmende Gläubige, der mit leerem Blick den Altar anstarrte, den er mit hoher Kunst bearbeitete. Seine einzigen Bewegungen waren das Neuansetzen des Meissels, das ewige Hämmern und das Wechseln des Standorts...



25.03.2003 14:24#90
Samantha Samantha hatte sich in der Taverne einen Braten gegönnt, als sie zurück zu ihrer Hütte kam und zu ihrer Freude feststallte, dass die Dachterrasse fertig war. Das Hörnchen sprang sofort von ihrer Schulter und inspizierte die neue Leiter. Dann hoppelte es hinauf und sprang auf dem frischen Holzboden herum. Nachdem der neue Anbau das Zertifikat 'Hörnchengeprüft' bestanden hatte, hüpfte das kleine Fellknäul auf den nächsten Baum, der seine Äste leicht über das Dach schwang, und beschloss dorthin umzuziehen.

Samantha war inzwischen ebenfalls die Leiter hinaufgestiegen und schaute sich um. Alles schaute genauso aus wie sie es sich vorgestellt hatte. Die beiden Novizen hatten gute Arbeit geleistet.
"Wundervoll, genauso sollte es werden!", rief sie fröhlich nach unten. Die Templerin stieg die Leiter wieder hinab und verschwand kurz in der Hütte. Dann kam sie mit zwei Beuteln Gold wieder und reichte einen Burrez und den anderen Migo.
"Ich danke. Hier, 500 für jeden, wie abgesprochen. Aber nicht gleich wieder in der Taverne verzechen." Sie zwinkerte ihnen zu.



25.03.2003 17:33#91
hundder Der Baal hund verließ den Tempel und sah sich drausen in freier Luft wieder. Sogleich hörte er die Huldigungn an den Schläfer von den munteren Sumpfler, eines Gefiel ihn besonders und so ging er hin zu den murmelnden Gläubiger."Den Schläfer verfallen, sich ihn hingebent. Glaubt ihr euch erfüllt oder schwebt noch was nicht mit der Handfassbares umher?" spricht er Shadak an.Blinzelnd kämpft er gegen die Emporstreitende Sonne an und muss in die Defensive gehen, auf der Position beharrend stampft er einen schritt vor und wendet sich dabei den Tempel zu, wer hatte zuletzt die Stufen gefegt geht es den Baal in den Sinn als er die Dreckkrümmel umherhüpfen sieht.



25.03.2003 17:54#92
Cor Dalis Es war vollbracht!

Cor Dalis, einer der Neuankömmlinge im Sumpflager, hatte den heiligen Altar des Schläfers fertig gebaut! In mühevoller Schwerstarbeit über 4 Tage und 3 Nächte, die ein hohes Maß an Kunstfertigkeit und Sinn für Ästhetik von dem übereifrigen fanatischen Erbauer abverlangte, formte der junge Gaukler eine Felswand im nördlichen Pyramidental nach seinem Willen zu Ehren des Schläfers, der ihn durch ergreifende Visionen leitete und ermutigte.

Der Schläfer hatte ihn auserkoren, seinen heiligen Altar aus dem Fels zu hauen, dessen gesegneten Standort ihm der wahre Gott in der Meditation offenbarte.
Cor Dalis befand sich immer noch in seiner tiefen Trance und hatte seit 4 Tagen und 3 Nächten nicht gegessen, getrunken oder geschlafen. Allein sein fester unerschütterlicher Glauben und seine starke Willenskraft liessen ihn die physischen Torturen aushalten und dies sollte bereits das erste Opfer sein, dass der Neuankömmling dem Schläfer darbrachte.

Cor Dalis liess Hammer und Meissel sinken und starrte mit feurigen Augen auf sein Werk. Er hörte seinen Puls immer lauter schlagen und seine Adern bebten, er atmete heftig. Die Spannung in seinen Armen löste sich und sie hingen schlaff herab, seine Hände versagten ihren Dienst und er liess beide Werkzeuge zu Boden fallen. Er sah die Abendsonne an und erkannte ihre Schönheit. Der Himmel war in zartes rot getaucht, als Cor Dalis das Bewusstsein verlor und völlig erschöpft am Ende seiner Kräfte ins Koma sank...

Es kam ihm so vor, als wenn ein tiefer Schlaf in überkommen würde, und er sah sich zwischen den Sternen umherschweben. Er konnte sich nicht bewegen, denn er vermochte nur langsam davonzugleiten auf ein großes helles Licht zu...


25.03.2003 17:57#93
Shadow-of-Death Eine weise Stimme ertönte vor dem Hohen Templer und im Aufrichten des Oberkörpers richtete er die Augen nach vorne und erblickte den obersten Oberguru vor ihm. Im strahlenden Lichte des Nachmittages leuchtete das schlichte, bemalte Gewand des weisen Gurus und die auf Hochglanz polierte Schädelplatte blinkte auf wie eine saubergeschliffene Schwertklinge im Sonnenlicht. Wache Augen, ausgestattet mit dem Funken der Weisheit, musterten die Treppe mit ihrer ungeheuren Genauigkeit. Jede Bewegung schien von Kraft und Anmut begleitet zu sein und der Schläfer selbst schien sich in dem Guru zu manifestieren. Shadak hatte also eindeutig zu viel geraucht...

Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung, stürzte Shadak sich nach vorne und stemmte die Hände in die Erde. Mit der enormen Kraft seiner Arme schaffte er es seinen Körper nach oben zu wuchten, wo er sich in der Luft zusammenrollte und nach einer komplette Drehung vor dem Oberbaal aufkam. Unglücklicherweise waren seine Knie, vom beten so schwach, das sie sein Gewicht nicht sofort trugen und er wieder auf selbige Körperteile sank. Dem Baal nun auf den stolzen (und natürlich unglaublich klugen, gütigen und weisen) Rücken schauend setzte der Riese wieder an:

"Erwache, oh großer, weiser Baal Hunnder. Sprachrohr des Schläfers und Führer unserer Gemeinschaft. Ich, euer unwürdiger Diener Shadak, meines Zeichens Hoher Templer und Einhandlehrer des Sumpfes will die heilige Magie des Schläfers erlernen um unserem Gott noch besser dienen zu können."

Mit weichen Knien (was nicht nur am vielen beten lag) wartete der haarige Riese auf die Antwort des, in seinen Augen Hochweisen und abermächtigen Gurus...


25.03.2003 18:27#94
hundder von den worten befglügelt bricht der Baal unter seinen Ego zusammen und macht ebenso eine Reise zur Erde hin. Nun auf gleichen Niveau mit Shadak meint der Baal
" Schön zu hören das ihr eurer Schwert, von den Muskeln geführt, mit der Magie des Schläfers schleifen wollt"
in lauten Gedanken mehr zu sich selbst sprechent sinniert der Baal über den richtigen Winkel zwischen Wetzstahl und Klinge, ebenso war die Technick von bedeutung wer mit der Klinge sonst ein Butterbrot schnitt konnte es beim Abziehen schaffen Knochen zu Splittern und wer sonst Steine kloppt nur die Haut sachte zu toupedieren.

dann reder hundder wieder weiter zu den Templer des Sumpfes
"Euren Huldigungen gen Schläfer entnehme ich das dein Sein bereits das momentane Erdgegebene überblickt und schweift das wahre zu finden." Eine kurz auftretende Sonnenfinster überbückt der Baal mit der Nutzung der vom Schläfergegebenen Rune des Lichtes. Dabei hat der Baal des Sumpfes den zukunftig Magiekundigen Templer aus den Sumpf, Shadak, bereits erste einblickte in die Magie gewährt. Von der Handhabbung der Rune über Geistige Blockaten bis hin zu den verschiedenen Tänzen hat der Baal Grundlegendes Wissen weitergegeben." Das schwierige dabei ist aber es einfach nur zu tun" meint hundder nun weiterversuchent "wenn man jemand eine Rune in die Hand drückt und sagt er solle damit nun Magie wirken so könnten dies weniger als keiner auf eine große Stadt bezogen. Das nötigste ist der Glauben, glaube an den Schläfer und du wirst nicht enttäuscht. Viele Wissen das Magie gewirkt wird und manch mystische Menschen dies können. EDoch glauben sie zu Wissen sie können es nicht. Wähle den Richtigen Glauben! Folge den Schläfer! Allein der Glauben kann ohne zu Wissen das es sowas wie Magie gibt magie wirken. Die komplette nichtmenschliche Macht kommt von Schläfer, durch ihn erhalten wir sie und ihn leben wird dabei.Das Täglich Kraut rauche und verstehe. Einfach Zaubern und es ist gut. Manch Leute mit starken Träumen und der eigenart mit Runen an Leibe die Nachtruhe anzuteten haben sich selbst durch Zauber verbrannt oder anderweitig ihr Leben verhaucht. Höre das Klopfen des Buntschspechts während er einen Sumpfhaie die Ohrenpflegt. Wie auch immer"
sodan reicht der Magiekundige den in Deliriumschwebenten Shadal die Rune und bitte ihn sie wegzuschmeißen. Mit der Wucht eines Zwerges fliegt sie über den Himmel hinfort zu den Landeplatz und enzieht sich den optischen Bahnen der Augen hundders und täuscht Geschickt die Ohren. Dennoch steht Baal hundder auf und holt die Rune wieder.
Magische´s Wesen würde man merken können und die geballte verforumung der Runen seien wie eine Sonne in Fackeln des Feuer´s schein.

Gerührt lässt hundder nun auch eine ergreifende Hynme gen schläfer losziehen und ergibt sich den Moment der aufziehenden Visonen, von dukelster Klarheit durzogen von den Schläfer persönlich gesandt.

Den Shadak reicht er danach die Lichtrune und meint er solche sich damit erstmalvertraut machen. In Tempel sei er meist anzutreffen fügt hundder hinzu. Sich aufraffend sacken alle Glieder steif nach unten und das Genack rotiert einmal kurz in Kreis. Munter begibt sich hundder nun auf wanderschaft in den Tempel



25.03.2003 19:45#95
Cathal Schnell öffnete cathal die Augen. Ein paar Tage lang hatte er nur meditiert. Soetwas hatte er lange nicht mehr gemacht. So erhob er sich wieder von Baumstumpf und schaute sich um. Vorsichtig ging er ein paar Schritte und betrat dann wieder die Schmiede. Er zog einen Stängel Kraut aus der Tasche und entzündete ihn an der Glut des Schmiedebeckens.

Mit einem sehr entspannten und ausgeruhtem Gesichtsausdruck nahm er tiefe Züge von dem Schwarzer Weiser und ließ es sich gut gehen. Bald würde er sicher auch wieder etwas Kundschaft bekommen, da war er sich sicher...



25.03.2003 19:48#96
Trulek Trulek saß auf einem der vieln Stege und ließ seine nackten Füße in den Sumpf baumeln. Sicher nicht ganz ungefährlich wegen den Sumpfhaien, aber extrem erfrischend für die Füße. Nicht nur der Sumpf war erfrischend, sondern auch das warem Wetter an diesem Tag. Leicht bewölkt war es gewesen und ein bisschen schwül aber sonst war es schön. Auch jetzt in der Abenddämmerung war es noch sehr angenehm warm und die Vögel zwischterten in den Bäumen und Nestern. Trulek achtete normal nie auf solche Dinge, aber da er gerade nichts größeres zu erledigen hatte, konnte er getrost mal einen Tag entspannen. Jetzt war aber genug, langsam zog er seine Füße aus dem Sumpf und stellte sich ruckkartig auf die Beine. Ein bisschen Arbeit hatte er schon noch, ein paar Bögen mussten fertiggestellt werden, damit mal wieder Gold ins Haus kam. Mit diesem Ansporn machte er sich auf den Weg zu seiner frisch erbauten Bognerhütte. Er hatte die Hütte noch gar nicht eingerichtet, andererseits hatte er auch gar nicht das nötige Zeugs da. Alles schien irgendwie so leer, aber es sollte mal so ähnlich aussehen wie die Bognerei in der Stadt. Leider würde das wohl noch ein Weilchen dauern, denn Trulek war des Jagens nicht mächtig, so würde es wohl schwer werden Trophäen zu bekommen. Schon länger war er auf der Suche nach einem Jagdlehrer gewesen, aber leider ohne Erfolg. Mit einem sichtlich nachdenkendem Gesichtsausdruck steckte sich Trulek mal wieder einen Stengel Sumpfkraut an. Ziemlich lang hatte er dieses Zeug nicht mehr konsumiert und so hatte er auch ziemlich viel davon in der Tasche. Der nun hohe Novize setzte sich auf seinen Baumstumpf in der Hütte und machte mit seiner Arbeit weiter. Lange würde es nicht mehr dauern und die Bögen waren fertiggestellt. Als Trulek den Rohbau nun komplett abgeschlossen hatte, begab er sich in den hinteren Teil der Hütte, um die noch fehlenden Bogensehnen zu holen. Mit einem Bündel dieser Sehnen kam Trulek dann wieder in die eigentliche Bognerei. Dort fing er an die Sehnen zurcht zu schneiden und die Bögen zu bespannen. Eine leichte Aufgabe für Trulek, aber es machte immer wieder Spaß einen neuen Bogen in der Hand zu halten. Szolz über seine gute Arbeit stand Trulek auf und spuckte seinen Sumpfkrautstengel aus dem Fenster. Die Bögen waren nun fertig, musste sich nur noch jemand finden, der sie kaufte. In der Stadt hatte Trulek letztes Mal Glück gehabt aber jetzt hatte er nicht soe große Lust den weiten Weg zurückzulegen. Deswegen machte er sich erstmal mit den Bögen über dem Arm durch eine Tour durch das Sumpflager. Vielleicht, aber auch nur vielleicht konnte ja auch hier einer einen guten Bogen gebrauchen.



25.03.2003 20:03#97
XgohanX Gohan war sich jetzt wieder sicher das er noch fit war.
Er brauchte nur wieder eine vernünftige Waffe.
Deshalb begab er sich auf dem schnellsten Wege zur Schmiede,um bei Baal Cathal eine neue Waffe zu erwerben.
Er sah ihn auch schon bei der Schmiede stehen und sprach ihn an:"Erwache,Baal Cathal!"
"Erwache,junger Novize!Was ist dein Begehr?"
"Ich benötige eine neue Waffe und interessiere mich für das Breitschwert.Könntest du so eins anfertigen?Ich zahle 150 Gold."
Gohan wartete auf die Antwort des Baals.



25.03.2003 20:14#98
Cathal Cathal nickte und sprach...

"Du hast Glück, davon habe ich sogar noch eins da."

Mit einem Blick zum Warentisch und einer fließenden Bewegung hatte er auch schon das Breitschwert in der Hand, welches er dem Novizen überreichte. Dieser bedankte sich und zahlte die entsprechende Summe. Sofort wurde das Gold in der Truhe verstaut und beide verabschiedeten sich.

Der Baal beschloß nun einen nächtlichen Rundgang zu machen. Er verließ die Schmiede und lief den Steg entlang. Er war nicht sehr lange gelaufen als er einen Körper leblos auf dem Boden fand. Er war vor einem Altar zusammengesackt. Schnell kniete sich der Baal nieder und fühlte den Puls. Erschien noch zu leben. Vieleicht lag er im Koma, doch dies vermochte Cathal nicht zu sagen. immerhin war er kein Heiler. Kurz betrachtete der Magier den Altar und lud sich dann den Anwärter auf die Schulter. Schwer war er nicht. Zumindest nicht für Cathal, denn für einen Baal war er ziemlich kräftig, jung und gut in Form. Mit langsamen Schritten begab er sich zurück zur Schmiede und legte Cor Dalis auf ein paar Felle vor das Schmiedebecken. Er legte ihm etwas Brot hin und rieb ihm etwas Saft einer Krautplanze unter die Nase, dies würde dafür sorgen das die bösen Kopfschmerzen ausblieben. mit einem Nicken begab sich der Schmied wieder nach draussen und setzte sich auf den Baumstumpf. Dort begann er mit geschlossenen Augen den Frühling zu genießen und in sich selbst zu gehen...


25.03.2003 20:34#99
Cor Dalis Die Tropfen des Krautsaftes, die Baal Cathal dem im Koma liegenden Cor Dalis unter die Nase rieb, wirkten und verbesserten seinen Zustand ein wenig. Auch, dass er weich und warm auf den Fellen gebettet war, vermochte dem Gaukler ein wenig zu helfen.

Doch die Atmung des jungen Mannes war immer noch schwach und ungleichmäßig, sein alles andere als regelmäßiger Puls war kaum fühlbar gewesen und kalter Schweiß bildete große glänzende Perlen auf seiner Stirn.

Cor Dalis schien ab und zu leicht zu zittern und das stotternde Einatmen, während sein ermatteter Körper von der Kälte vibrierte, bereitete Baal Cathal doch einige Sorgen, als er ab und zu nach dem Rechten schaute.
Cathal durchsuchte seine Vorräte und goss aus einem Tonkrug einen heilenden Wurzelsaft in eine runde Holzschale, die er behutsam an die Lippen des Ohnmächtigen führte. Cathal legte Cor Dalis' Kopf vorsichtig in den Nacken und flöste ihm das grünbraune, leicht dickflüssige Gebräu ein. Der bittere Wurzelsaft lief dem Neuankömmling die Speiseröhre hinunter und verblieb auch dort.

Cor Dalis' Zittern war nach etwa einer Stunde heftiger geworden und er bewegte sich in seinem tiefen Schlaf unruhig. Gestärkt durch die Pflege des niederen Gurus kämpfte sein Körper nun gegen das Koma an und der Feuerschlucker bekam Schweißausbrüche und sein Puls raste. Fieberträume plagten seinen Geist und die jüngsten Bilder von der Sternreise ins unendlich helle Licht waren schlagartig übergegangen in verzerrte, wirre Wahnvorstellungen, die hauptsächlich von Tod, Verderben, Leid und Schmerzen handelten.

Ohne professionelle Heilfürsorge würde Cor Dalis trotz der leichten Verbesserung seines Zustandes in seiner momentanen Verfassung keine Woche überleben können.


25.03.2003 21:12#100
Krieger-BP Immer noch in Trance, vollkommen eins mit dem Schläferströmen um ihn herum, betete er seine komischen, vollkommen sinnlosen Gebete vor sich hin. Kriegers Bewusstsein wurde immer noch von dem nie endenden Beat geführt und geleitet und er saß ebenfalls immer noch in seiner Hockestellung und wippte mit dem Oberkörper, die Arme gegen den Himmel gestreckt, auf und ab. ERWACHE. Ging es wieder. Wie sollte sich ein Templer von dieser faszinierenden Bewegung und Sinnlichkeitsform lösen? Gar nicht? So wäre es wahrscheinlich gekommen, hätte der kleine Frosch Kriegers Wege nicht einmal wieder gekreuzt.
Flacks, ließ der Frosch seinen langen Schenkel wippen und schon war er wieder ein Fuß weiter vorn. Die Augen auf das Zielgerichtet, den warzigen Körper gestrafft und die Zunge im Anschlag, robbte er vorwärts, um so wenig wie Möglich Aufmerksamkeit zu verursachen. Ein herumstehender Novize bemerkte ihn und warf einen Stein nach ihm, doch der Frosch wich durch eine elegante Seitwertsrolle aus. Er hatte trainiert seit dem letzten male. Diesmal würde man ihn nicht so leicht schlagen, diesmal würde er nicht derjenige sein, der wegrennt, diesmal wird er derjenige sein, der den Arm hochgehoben bekommt und dem zugerufen wird „der Gewinner ist...“, diesmal würde er seinen Gegner aufs Entgültigste niedermachen und aus diesem Armseeligen Universum verbannen.
Langsam näherte sich der Frosch an Krieger, dessen Sinne sich nicht auf das hier und jetzt, sondern auf das Irgendwo richteten und somit nichts von der Umwelt mitbekamen, genauso wenig wie von der ersten Attacke, die der Frosch ausführte. Der Frosch schnalzte kurz mit der Zunge und ließ sie kurz darauf nach vorne schnellen, genau auf Kriegers Prachthintern. Doch keine Reaktion. Normalerweise hätte Krieger demjenigen, der ihn unerlaubt auf den Hintern haut in den Boden getreten und zwar mit dem Kopf zu erst, so dass der Arsch des Peinigers in die Luft zeigt, hätte ihn mit einem Stock auf den blanken hinter gehauen und ihn dann den Notgeilen Templern überlassen, doch nur hätte, denn diesmal bekam er nichts davon mit.

Nun ging der Frosch von den Bombenattacken zum Bodenangriff über. Hinter jedem Grashalm suchte er Schutz, um einem eventuellen Überraschungsangriff auszuweichen, bis er schließlich an Krieger Fuß angekommen war. Dort ließ er eine Salve Froschspucke aus seinem Quakmaul gleiten. Die leicht zähflüssige grüne Masse traf Kriegers backe und lief im Gesicht hinunter um sich am Kinn zu sammeln und Krieger auf den Schoß zu fallen. Es folgte immer noch keine Reaktion. Der Frosch wurde Misstrauisch. War das eine neue Geheimtaktik? Oder war der Gegner von seinem letzten Angriff einfach zu verängstigt?
Eine letzte, finale Attacke musste her, die seinen Gegner endgültig zu seinem Gott schicken sollte. So sammelte der Frosch all seine Kraft und erinnerte sich noch einmal kurz an die endlosen Trainingsstunden bei Meister Kröte. Wie er ihm den Spezielen Krötenninjakick beibrachte, wie er Stundenlange Kraftübungen in Form von fliegenstämmen über sich ergehen lassen musste und an ein was erinnerte er sich noch ganz genau. Als er noch eine kleine Kaulquappe war, hatte ihn seine Froschmama immer gesagt, „fressen oder gefressen werden! Fries lieber mein kleiner!“ Und diesmal würde er fressen, bis er platzte.

Voller Konzentration, die Glieder anspannend, hockte er vor Kriegers Gesicht. Seinen Angriff mit einem lauten Quark eröffnend schoss er in die Lüfte, machte eine 360° Drehung um seine eigene Achse, um mit dem vollen Schwung seines Körpers sein eines Beinchen auszufahren und Krieger damit mit voller Wucht ins linke Auge zu hauen. Mit einem dumpfen lauten Knall landete der Frosch am Boden, hächelnd, nach Luft ringend, da er seine letzten Energiereserven verbraucht hatte und immer noch abwartend, was der Gegner für eine Reaktion zeigen würde.
Aus dem Einheitsbrei vor Kriegers Augen schoss plötzlich etwas kleines Schwarzes hervor. Es durchschnitt die bunten Farben, trennte die Stimmen, ließ die Atmosphäre fallen. Etwas traf ihn, er wusste nicht was, er wusste nur, das sein Körper nachgab und zu Boden sackte. Diese Energie, die die ganze Zeit um ihn flatterte und sich breit machte, war mit einem male erloschen, als ob der Stecker herausgezogen wurde. Nun herrschte gähnende Leere. Keine Geräusche, kein Licht, keine Stimmen, nichts. Nur langsam wurde ein nagendes Geräusch immer lauter, genauso, wie sich wieder ein Bild vor ihm aufbaute. Nach einigen Augenblicken, war er wieder komplett bei Bewusstsein und..

..musste feststellen, dass ein Frosch an seiner Wade hing und fröhlich daran herumlutschte, als ob er Krieger auffressen wollte. Wie eine gerade losratternde Lok, fing Kriegers Gehirn wieder an zu arbeiten. Es kramte in der Kartei nach dem Begriff Frosch und fand nur 2 Wörter: BÖSE; TÖTEN. Seinem Instinkt nachgehend kratze sich Krieger das Anhengsel vom Leib und richtete sich in auf. In nun voller Größe stand er vor seinem Gegner, leicht grinsend über seine vermeindliche Überlegenheit. Doch so sehr er auch auf sich baute, der Frosch setzte zum Sprung an und klatschte ihm den Schenkel gegen das Knie. Etwas verwirrt über die Dreistigkeit des tapferen Reckens taumelte Krieger zurück.
Sein Gegner war zwar klein, jedoch zäh, und so entschloss er sich seiner Hilfsmittel zu bedienen. Langsam und demonstrativ glitt sein Schwert aus der Scheide, um sich funkelnd auf den Gegner zu richten. Ein tiefer Atmer und das Schwert schnellte nach vorne, mit dem Ziel den Wiedersacher zu zerstückeln, zu zerheckseln und in kleine Scheibchen zu schneiden. Der Frosch, dreist wie er war, hüpfte unter einen daher stehenden Stein und das Schert prallte funkensprühend auf das Objekt. Sofort setzte der Frosch zur Gegenattacke an. Er katapultierte seinen Körper an Kriegers Schienbein, prallte ab und landete auf dem Boden. Krieger störte dies nicht viel und so trat er den Frosch mit voller Wucht. Im hohen Bogen landete der Frosch in einem weit entfernten Gebüsch.
Eine weile blieb er liegen, kam dann aber zu dem Schluss, dass es Zwecklos ist. Sein Gegner ist noch zu stark. Das nächste mal müsse er überraschender und vernichtender zuschlagen. Doch diesmal hatte er seinem Gegner gezeigt, dass es ihn noch gibt und das er sich auch noch verbessert. Krieger stand noch eine Weile an dem Ort und wartete ob der Frosch noch einmal angehoppelt kam, doch nichts dergleichen geschah. Mit einem Sprung und einem tiefen „Gewinner“, feierte er seinen Sieg. Voller stolz steckte er seinen Schwert wieder zurück und begab sich mit vorgestreckter Brust zur Taverne, wo er erst einmal einen auf den Sieg heben ging.



26.03.2003 14:01#101
XgohanX Gohan bedankte sich bei dem Baal und spazierte dann durch das Sumpflager.Er atmete die rauchig würzige Luft ein und ließ es sich bei einer Flasche Bier gut gehn.
Er erblickte von weitem den Bogenbauer Trulek.
Gohan hatte schon von ihm gehört.
Der junge Novize begab sich in Truleks Richtung und stand schon bald vor dem hohen Novizen.
"Erwache!",sagte Gohan.
"Erwache!",sagte Trulek.
"Hast du Arbeit für mich?Ich bin auf der Suche nach einer Stelle als Arbeiter oder Helfer.
Als Bezahlung will ich nur einen guten Bogen,kein Geld.
Ich habe gehört deine letzten Ersparrnisse sind bei deiner Bognerei draufgegeangen.
Nun,brauchst du zufällig jemanden?"
Gohan wartete auf Truleks Antwort während er sich noch einen Schluck Bier genehmigte.



26.03.2003 14:08#102
Trulek Trulek war froh jemanden getroffen zu haben, der Arbeit suchte, und das beste war, dass er nicht einmal Geld verlangte. Trulek überlegte kurz. Jetzt wo er jemanden gefunden hatte, wusste er gar nicht genau, welche Arbeit er ihm anbieten sollte. Aber dann fiel ihm etwas ein. Er wollte ja in die Stadt gehen um Böge zu verkaufen. Zu zweit würde das sicherlich einfacher gehen und so antwortete er dem Novizen, der an seinem Bier nippte.
Du suchst also Arbeit! Hhm ich denke ich habe da etwas. ich habe ein paar neue Bögen hergestellt und wollte in die Stadt um sie zu verlkaufen! Wenn du mitkommst und mir dabei hilfst, bekommst du diesen Kompositbogen hier! Sehr gute Verarbeitung und gutes Holz! Also was meinst du!
Trulek war sich eigentlich sicher, dass der Novize mit ihm kommen würde, wartete aber trotzdem auf dessen Antwort. Zu zweit war der Weg nach Khorinis bestimmt auch lustiger als allein durch die Gegend zu streifen.



26.03.2003 14:18#103
XgohanX Ohne zu überlgen willigte Gohan ein.
Er warf seine Bierflasche in den Sumpf und fragte Trulek wie es jetzt weiter ginge.
Gohan zündete sich einen Stengel Sumpfkraut an und erwartete Truleks Antwort.


26.03.2003 14:23#104
Trulek Lass uns jetzt gleich aufbrechen. Je früher desto besser denke ich! Am besten wäre es wenn wir morgen alle Bögen verkauft hätten. Also dann mal los! Die beiden Sumpfler schritten nebeneinander über die Stege und kamen schließlich zum Ausgang. Dort grüßten sie noch wie üblich die Wachen und verschwanden dann in die Umgebung von Khorinis.



26.03.2003 18:28#105
Samantha Samantha packte noch die letzten Vorräte ein, dann verließ sie ihre Hütte. Viel war ja nicht mehr übrig, die Hörnchen hatten ihr trotz großer Sicherungsvorkehrungen einen großen Teil der Nahrung stibitzt. Nur was sie nicht mochten war noch übrig, haufenweise Schinken und trockenes Brot. Was sich die schlaue Templerin auch ausdachte, immer wieder fanden diese hinterlistigen Kerlchen einen Weg die Hindernisse zu umgehen. Sie mußte sich etwas neues Ausdenken. Dafür mußte sie aber erstmal lernen bewegliche Ziele zu treffen. Also war ein weiterer Besuch in der Stadt unumgänglich.

Die hohe Templerin (ja, sie war befördert worden, ihr schwoll jetzt noch die Brust an bei der Erinnerung an die kleine Zeremonie am Morgen) ging also hinaus und schloss die Tür hinter sich. Sogleich kam das Hörnchen angehüpft und sprang auf ihre Schulter. Es spürte dass ein Ausflug bevorstand, diesmal wollte es nicht fehlen.
Beide verschwanden kurz darauf zwischen den Bergen.



26.03.2003 18:28#106
Burrez Stolz und um 500 Gold reicher, ok es waren nur noch 480, denn er hatte sehr viel in der Taverne nachzuholen, lief er zu seiner Hütte, um zu schauen, wie weit die Novizen waren. Und sie waren fleißig und hatten seine Wünsche erfüllt: Es standen da: Ein Tisch, sechs Stühle, 3 Sessel ohne Polsterung, ein Bett ohne Polsterung und eine Komode und ein Herd. Doch nun müsste er sich um die Polsterung kümmern, also packte er ein Fell zusammen, etwas Essen für die Reise und entschloss sich zu Onars Hof zu gehen, um dort die benötigte Wolle zu erkaufen.
Also nahm er sein Gepäck und brach auf....



26.03.2003 20:24#107
Krieger-BP Kriegers Alkoholpensum lag gestern ziemlich hoch, weshalb er den heutigen Tage zum größten Teil in seinem Bettchen verbrachte. Bei dieser Menge der Benutzung seines Bettes, sollte er sich mal ernsthaft überlegen sich ein neues anzuschaffen. Diese Strohmatratze war auch schon ziemlich abgenutzt und nicht gerade der Luxus Pur. Doch das sollte alles später folgen, denn das erste an das er sich ran machen müsse ist seine Einhandschwertaubildung, doch er hatte noch kein bisschen geübt und sein Lehrer machte auch noch keine Anstallten ihn zu trainieren, vielleicht auch nur deswegen, weil Krieger bis jetzt selbst noch keine Anstallten machte zu trainieren oder weil Shadak gerade Anstallten machte etwas zu trainieren, doch niemand Anderen zu trainieren. Wie Krieger ja schmerzhaft miterleben musste, plante der hochgewachsene Templer an der Theorie der Magie des Schläfers zu kratzen. Die Magie war für Krieger bis jetzt ein unlösbares Rätsel, wofür er noch viel zu unreif war. Sein Geist war mit anderen Sachen, wie z.B popeln beschäftigt, als sich über solche höheren Sachen des Lebens Gedanken zu machen. So popelte Krieger fröhlich vor sich hin und ließ seinen Zeigefinger am nächst besten Novizen abstreifen. Krieger hatte allmählich den Trainingsplatz erreicht, wo er sich erst einmal erschöpft auf den nächst besten Baumstumpf plumpsen ließ und einen Sumpfstängel anzündete. Sein derzeitiges Schicksal lag darin, an diesen Ort auf seinen Meister zu warten, dessen Name SHADAK war und der hier hoffentlich bald aufkreuzte...


27.03.2003 08:18#108
Abaddon Abaddon kam mit Uher und 2 hohen templern ins Lager zurück. SIe sahen allesammt verdammt erschöpft aus. Abaddon winkte nur kurz mit der Hand Uher und die beiden Templer ab und schleppte sich mühsam in seine Höhle. Nachdem er die Tür hinter sich gelassen hatte ließ er sich ins Bett fallen und schlief sofort ein.


27.03.2003 14:11#109
Shadow-of-Death Ein großer Schatten bewegte sich durch die Hütte und durchstieß die Trennlinie zwischen Licht und Dunkelheit ohne Probleme. Groß, mächtig, muskelbepackt und vor allem äußerst haarig trat der riesige Riese aus seiner Behausung und damit ins helle Sonnenlicht. Wärmend und wohltuend strahlte Selbiges auf seine Haut und schickte einen wohligen Schauer über seinen Rücken. Tief sog er die frische (zumindest bezeichnen die Sumpfler sie so) leicht grünliche Luft des Sumpfes ein und kraulte kurz einem vorbeigleitenden Sumpfhaijungen den Kopf bevor, er sich in Bewegung setzte und seinen Weg über die Stege zum Trainingsparcour nahm. Die Zauberrune, welche sein Lehrmeister Hunnder ihm gegeben hatte und mit welcher er üben sollte, hatte er in seiner Tasche, wo sie von Bo aufs schärfste bewacht wurde und sollte jemand die Frechheit haben sie stehlen zu wollen, hätte er wohl eine funktionstüchtige Hand weniger zur Verfügung...

Nach wenigen Minuten Fußmarsch kam er denn auch endlich beim Trainingsplatz an, wo er schon aus der Ferne seinen Templer auf einem Baumstumpf sitzen sah, welcher, den Kopf auf die Hände gestützt, welche wiederum an den Armen befestigt waren und welche wiederum mit den Ellbogen auf den Knien standen, schlief als hätte er die ganze Nacht und den angebrochenen tag nichts anderes gemacht. Dann war er bestimmt auch fit für die ersten Übungen zum Muskelaufbau...
Mit wenigen, großen Schritten war der Hohe Templer bei seinem Schüler und stupste ihn leicht an. Wie eine Statue fiel der Templer vom Baum und kam mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf, ohne seine Haltung auch nur im geringsten verändert zu haben. Eine Augenbraue Shadaks wanderte langsam nach oben, als Ausdruck einer still gestellten Frage:
Was zum Geier soll der Scheiß?

Die Frage beantwortet sich von selbst als sich der versteinerte Krieger zu bewegen begann und seine Gelenke nach und nach vom angesammelten Kalk befreite. Knirschend richtete sich der Schüler vor seinem Meister auf und versuchte sich zu strecken, was allerdings aufgrund der Verkrampftheit der Glieder nur schwerlich ging. Langsam, mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck, schüttelte Shadak den haarigen Schädel und bedeutete Krieger mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. Wortlos wandte er sich ab und ging ein paar Meter bis er in der Mitte des Trainingsplatzes stand. Dort öffnete er endlich den Mund für Erklärungen:
"Okay Krieger. Du bist vollkommen verspannt, so können wir nicht trainieren. Wir müssen dich erst mal locker bekommen, damit du keine Schäden davonträgst, wenn du trainierst. Das heißt wir machen ein paar Übungen die ich vor mache und du machst sie so gut du kannst nach."

Der Templer nickte und Shadak stellte sich bereit:
Die Beine leicht gespreizt, begann er damit sich nach vorne zu beugen und mit den Fingerspitzen seine Füße zu berühren, sich dann aufzurichten und die Arme auszubreiten. Das ganze sah zwar ziemlich bescheuert aus, aber es hatte seinen Zweck. Glaubte jedenfalls Shadak...



27.03.2003 15:25#110
Arson Schlammige Pfade, rauchgeschwängerte Luft, geschäftiges Treiben - Arson war im Lager der Bruderschaft des Schläfers. Er und Einskaldir waren erst vor wenigen Minuten durch die Tore der Siedlung gekommen, standen nun unweit des großen Pyramidentempels und warteten auf das Erscheinen ihres Handelspartners, Baal Champ. Während Arson sich im Lager umsah hatte Einskaldir seinen schweren Rucksack an eine der hölzernen Hüttenwände gelehnt, blickte nun mit verschlossener Miene zum Tempelberg empor. Der Rimmersmann und sein junger Kommandant wirkten zwischen den zahllosen Novizen und Templern reichlich deplaziert, ein Funken Silber in einem Meer aus Braun-, Grün- und Gelbtönen."Und...wann kommt dieser...Baal?"
Einskaldir fingerte nervös am Griff seiner Streitaxt. Arson, der wusste dass der hochgewachsene Mann in Gegenwart großer Menschemengen immer etwas unruhig wurde, klopfte dem Hünen aufmunternd auf die Schulter.
"Keine Sorge, der wird schon kommen. Mach dich allerdings auf eine etwas längere Wartezeit gefasst, das letzte Mal habe ich mehrere Tage auf sein Erscheinen geharrt."
-"Mehrere Tage!? Bei Innos, ich werde verhungern!"
Arson lachte schallend.
"Keine Sorge Kamerad, sollte der Hunger allzu arg werden, dann erwerben wir Brot und Wein bei den Novizen."
-"Hmmm...wie steht es mit Fleisch?"
"Auch daran herrscht kein Mangel."
Ein breites Grinsen stahl sich auf die Lippen des Nordmannes."Nun denn, worauf warten wir? Ich habe Hunger!"
Lächelnd begleitete Arson seinen Ordensbruder in die nahe Schenke. Wenn sie schon warten sollten, dann doch wenigstens mit vollem Magen.


27.03.2003 16:00#111
Ninja-Master Am Nachmittag ist er in der Stadt wieder gewesen.
Er nahm tief luft von Sumpflager auf und freute sich wieder hier zu sein.In Sumpflager worde er als Bruder endlich aufgenommen und braucht jetzt nur noch von Krieger den Novizenrock holen und eine waffe braucht er auch.


27.03.2003 16:24#112
Krieger-BP Krieger sah skeptisch um sich, wenn ihn hier jemand sehen würde, mit dem großen behaarten Templer, der komische Streckübungen machte! „Na ob das Hilft“, dachte er sich. Sehr gut sahen die Übungen, die ihm der Hohe Templer vormachte ja nicht aus, so versuchte er sie etwas lockerer zu machen, damit es nicht ganz so bescheuert aussah. Er stellte die Beine zusammen und ließ den Oberkörper nach unten plumpsen. Er hatte den Boden fast erreicht, wobei fast Kniehöhe bedeutete. Langsam ließ er den Oberkörper wieder nach oben kommen.

„Ich hab irgendwie noch nicht die Richtige Technik“, sagte Krieger, gefolgt von einem „und was hat das denn bitte mit Schwertübungen zu tun?“ Shadak unterbrach seine Übung und sah Krieger scharf an. Die eine Augenbraue in die Höhe gezogen. Krieger versuchte diese Augenbraue-in-die-Höhe-Bewegung nach zu machen, doch schnitt er dabei nur komische Grimmasen, was es so erscheinen ließen, als ob er sich über die Übungen des Templers lustig machte. Mit einem male fuhr eine Hand ihn zischen die Beine und brachte ihn zu Boden. Krieger saß nun auf den Boden und mit einem lauten Knall folgte der Massige Templer.

Die Beine gespreizt saßen sie nun beide Gegenüber, wobei Shadak seine Füße gegen Kriegers stemmte und ihn an den Armen packte, um ihn gleich kräftig nach vorne zu ziehen. Kriegers Kniekehle zog derartig doll, dass er zu keuchen begann, schnell fühlte sie sich an wie eine offen liegende Glut. „Zu den Dehnübungen“, sprach Meister Shadak, während er Krieger immer noch in dieser höchst unangenehmen Lage hielt, „ sie dienen dazu deine Muskeln ordentlich zu strecken, damit es nicht zu solchen Verkrampfungen wie gerade eben bei dir kommt!“ Krieger fühlte dies jedoch nicht als Verkrampfung, da er bisher immer so „gelenkig“ war.
„Ich weiß, dass es am Anfang eine Qual ist, doch du wirst merken, dass diese Übungen später das Leichteste von alle meinen Übungen sein wir, und du wirst dich noch freuen die dehnen zu dürfen“, sprach Shadak scharf. Krieger merkte mittlerweile seine Kniekehle nicht mehr. Es brannte nur noch und wahr glühend heiß. Erst nach dem Krieger sich einigermaßen an die Haltung gewöhnt hatte ließ Shadak los. Krieger plumpste auch sofort nach hinten, vollkommen erschöpft. „Hey, das war erst eine Übung“, sprach sein Trainer aufmunternd. Krieger rollte mit den Augen, wie sollte er das nur überleben?

Es folgte der sogenannte Baumüberspringsitz. Shadak machte ihn vor. Diese Übung konnte man wieder im sitzen ausführen. Das eine Bein war gestreckt, das lag flach im 90° Winkel vom Körper und angewinkelt (der Hürdensitz). Wieder saßen sich beide Gegenüber und zogen sich gegenseitig, wobei es eher einseitig war, nach vorn, um den optimalen Dehneffekt heraufzubeschwören. Es folgten weitere höchst komplizierte Dehnübungen, für Oberschenkel, Wade, Arme, Oberkörper und so ziemlich jedes Körperteil. Am Schluss fühlt sich Krieger wie Gummi, man konnte ihn kneten wie man wollte, sein Körper machte alles mit. Die Dehnübungen waren erfolgreich. Doch was waren die nächsten Qualvollen Übungen?


27.03.2003 16:46#113
Ninja-Master So jetzt musste er erstmal an einer Rüstung kommen er hat gehört das man ein Novizenrock umsonst kriegt bei der Schmiede von Krieger.
Er ging zur denn Templerhöhlen und suchte die schmiede auf.
Da sah er sie und betrat denn Raum wo er auf einen Novizen traf.Der sagte:
Erwache,was kann ich für dich tun
Nicolas sagte:
Ich bin bruder geworden und brauche jetzt diese Novizenrock
Der Novize:
Ahja,warte ich hole sie eben
Nicolas kuckte sich in der Zeit ein paar rüstungen an und staunte.Und da kam er auch wieder.
Der Novize:
Hier deine neue Rüstung nehme sie und viel spass damit
Nicolas ziehte sich denn Novizenrock gleich an und fühlte sich gleich dazu.


27.03.2003 18:57#114
Cor Dalis Der Zustand des von Fieberträumen geplagten Cor Dalis verbesserte sich nur ein wenig, doch er brauchte jetzt dringend eine ernsthafte Heilfürsorge, sonst würde sich seine Verfassung wieder verschlechtern.

Der Schausteller tauchte in seiner Vorstellung in einen See hinab, immer tiefer und tiefer stieß er hervor durch das ihn umströmende Element des Lebens. Lichtstrahlen brachen sich an der Wasseroberfläche und schienen, je tiefer Cor Dalis tauchte, immer schwacher den endlos tief wirkenden See zu erhellen. Langsam umgab ihn Dunkelheit, doch er schwomm immer weiter Richtung Grund.
Plötzlich trieben leblose Körper und Skelette aus der schwarzen Tiefe nach oben, zuerst nahm der Gaukler nur Ihre Umrisse wahr, doch dann streckten sie Ihre Hände mit den knochigen Fingern nach ihm aus, lachten diabolisch und schrien in einem ohrenbetäubendem Lärm. Der schweißgebadete Neuankömmling begann, im Koma voller Entsetzen über seinen Traum immer wieder leise "Nein!" zu rufen und sich hektisch auf seinem Schlafplatz hin- und her zu wälzen. Cor Dalis schlug mit den Armen um sich oder vergrub sein Gesicht hinter ihnen.

Dem leidenden Menschen musste geholfen werden, damit seine Wahnvorstellungen ein Ende hatten.



27.03.2003 19:40#115
Cathal Cathal hatte weiterhin draussen meditiert und öffnete dann die Augen. Er erhob sich und klopfte seine Sachen ab. Es war mal wieder Abends und die Dämmerung brach an. So begab sich der Guru wieder auf einen spaziergang durch den Sumpf. Er betrat den Steg und verschränkte die Arme. Langsam durchquerte er den Sumpf und entdeckte schließlich einen starken Krieger, der anscheinend den Alchemisten suchte. Langsam trat Cathal auf ihn zu und sprach..

Erwache! Kann ich euch helfen?

Der Krieger besah den Guru und erklärte das er Arson hieße und etwas abzuholen hätte. Cathal nickte und bat ihn mitzukommen, da er die besagten Gegenstände bei sich in der Schmiede hatte. Sie stapften langsam durch den Sumpf und kamen schließlich an der Schmiede an. Dort übergab Cathal; Brief und Faß und bekam die abgesprochene belohnung. Arson sprach dem Guru seinen tiefen Dank aus und verschwand dann wieder.
Cathal deckte den Phantasierenden Cor Dalis noch mit einem weiteren Fell zu und führte den Sumpfspaziergang fort...

Da cathal nun einer der allwissenden Gurus war, war er auch über die guten und schlechten Leistungen der einzelnen Sumpfler gut informiert. Und als Cathal Burrez erblickte schossen ihm ein paar Gedanken durch den Kopf. Er hatte doch letztens mal etwas gehört. Burrez war einer der fleißigen Sumpfler, der viel für den Schläfer tat. Langsam wurde es zeit das er für seine Taten und seinen festen Glauben belohnt würde. So schlenderte der Baal herüber zu ihm und tippte ihm auf die Schulter. Dieser drehte sich um, schwieg jedoch, dies bewies eindeutig das cathal in seinem Glauben nicht falsch lag. nur wenige Novizen beachteten heute noch die hohen Regeln des Sumpfes. Kurz nickte der Magier und begann mit der üblichen, tiefen Stimme zu sprechen...

"Erwache Burrez... in der letzten Zeit habe ich viel positives über dich gehört. Du lobst und preist deinen Gott und hilfst unseren Sumpfler ungemein im Alltag. Ich denke wer über solch großen Zeitraum so viel für unseren Sumpf und seine Bewohner tut, hat eine Belohnung verdient. Denn bei uns Gurus, bleiben gute Taten nicht ungesehen. Das solltest du dir merken.

Nun...mit der Kraft die mir in meiner Position verliehen ist und mit der Gnade des Schläfers befördere ich dich umgehend in den Stand eines "hohen Novizen". Duwirst es noch weit bringen mein Bruder.

Mit diesen Worten verschränkte er auch wieder die Arme und verabschiedete sich bei dem scheinbar sehr glücklichen hohen Novizen. Langsamen Schritten ging er weiter den Steg entlang und verschwand bald im Dunkel der Nacht...


27.03.2003 20:02#116
Burrez Gerade im Tal angekommen, und schon vom Glück angerannt. Scheinbar lohnt es sich, sich für seine Mitbrüder einzusetzen, denn er wurdee jetzt offiziel zum hohen Novizen befördert. Also lief er zurück zu seinem Hause und stellte dort den Karren ab, der mit Fellen und Steinen beladen war. Davon nahm er die Felle und brachte sie zu den Novizen, die ihm bei den Möbeln halfen, im klartext: Fürs schlafen war jetzt keine Zeit. Also trommelte er seine Helfer zusammen, und zeigte ihnen, wie sie die Möbel zu polstern hatten, sodass sie gleichmäßig weich wurden. Also brach damit die nächste Arbeitsreiche Nacht an, und an der Arbeit fiel es ihnen nicht zu mangeln: Burrez wurde erst jetzt klar, dass er irgendwann die Möbel aufs Haus schaffen müsste, und dazu bräuchte er allerdings eine Rolle und eine Ladefläche. Also fing er, während die Novizen noch an den Polsterungen arbeiteten, wieder zu sägen und zu hämmern an, denn er wollte die Arbeit morgen noch fertig bringen...



27.03.2003 21:16#117
Cor Dalis Immer noch hatte Cor Dalis den Bezug zur Realität verloren und schweifte weit abseits der Wirklichkeit in seinen Phantasien, die durch das Koma hervorgerufen wurden.

Er befand sich auf einer wunderschönen grünen Wiese an einem warmen Sommertag. Blumen blühten kräftig in allen Farben und Formen. Schmetterlinge flogen umher und die Vögel sangen ihr Lied.
Cor Dalis lag ruhig auf eben dieser Wiese und kaute mit geschlossenen Augen an einem Grashalm. Die Hitze hinderte verschiedenste Tiere nicht daran, vergnügt umher zu spingen. Hasen, Rehe und Frösche hielten sich in der Nähe des Gauklers auf, während er es sich gutgehen ließ.



28.03.2003 15:51#118
Migo Migo wachte langsam in seinem Bett auf.Er richtete sich auf und ging zum Fenster.Draußen schien schon die Sonne.Er sah auf dem Tisch einen Lederbeutel liegen.Das war seine Bezahlung für Samanthas Dachterrasse.Er beschloss heute Krieger das geliehene Geld zurückzuzahlen.
Er nahm den Beutel und zählte das Gold.Es waren genau 500 Goldstücke.250 füllte er wieder in den Beutel und ging zur Tür.
Er trat heraus.Vor seiner Hütte war ein langweiliges Stück Erde.Das gefiel Migo überhaupt nicht.Er dachte sich,daran müsse etwas geändert werden,doch dafür hatte er jetzt keine Zeit.Er wollte so schnell wie möglich seine Schulden bei Krieger begleichen.Doch der war sicher nicht in seiner Hütte,bei dem Wetter würde er bestimmt trainieren.
Also machte Migo sich auf den Weg zum Trainingsplatz.
Als er angekommen war,sah er Krieger und lief zu ihm.



28.03.2003 16:59#119
Krieger-BP Als Migo Kriegers Schulden abzahlen wollte, legte Krieger Wiederspruch ein. Da hatte er doch schon sein Opfer gefunden.
„Ich will dein Geld nicht! Ich möchte, das du meine Kiste mit 5000 Erz Inhalt in Gold umtauschen gehst! Dafür kannst du deine 250 Gold behalten. Und wehe dir es fehlt etwas!
Fang damit an wann du willst, doch lass dir nicht al zu viel Zeit! Der Novize in meiner Schmiede wird dir zeigen wo die Kiste steht. Viel Spaß dabei und bring das Geld wieder zu mir! Vielleicht fällt dann noch eine kleine Belohnung für dich ab. Doch nun lass mich weiter Trainieren.“

Krieger wandte sich ab und führte seine Übungen fort...



28.03.2003 17:17#120
Samantha Samantha und Isgaron erreichten das Sumpflager. Das Hörnchen freute sich sogleich wieder zuhause zu sein und sprang unvermittelt in die nächste Sumpfpfütze. Ärgerlich kroch es wieder heraus und schüttelte sich das Fell trocken. Welch ein herrlicher Empfang.

Samantha zeigte Isgaron eine Hütte in der er übernachten konnte und verabschiedete sich von ihm. Sie hatte selbst noch ein paar Dinge zu erledigen. Kurz darauf verschwand sie in ihrer Hütte.



28.03.2003 18:10#121
Migo Migo ging nun zu Kriegers Hütte.
Als er vor Kriegers Schmiede stand,klopfte er an der Tür.Von drinnen kam ein Novize und öffnete.Er fragte:

Erwache!Was möchtest du?

Ich komme von Krieger.Ich soll sein Erz umtauschen.Er hat gesagt,dass du mir zeigen sollst,wo die Kiste mit dem Erz steht.

antwortete Migo.

Der Novize führte ihn in einen Raum hinter der Schmiede.Dort stand eine Kiste.Migo öffnete den Deckel und sah drinnen Haufenweise Erz.Er verabschiedete sich vom Novizen und nahm die Kiste mit.Sie war ganz schön schwer.Doch Migo konnte sie tragen.Als er aus der Tür trat,überlegte er,wo er das Erz am besten umtauschen könnte.Sein erster Gedanke war der Pyramidenplatz,denn dort waren viele Händler.

Auf dem Pyramidenplatz waren viele Leute und viele Händler.Migo hatte viele angesprochen,doch keiner konnte so eine Summe Erz umzutauschen.Migo hatte schon fast aufgegeben,doch da traf er doch noch einen,der ihm das Erz wechseln konnte.Mit einer Truhe vor dem Körper ging er wieder zu Kriegers Schmiede und übergab diese dem Novizen.
Anschließend begab er sich zum Trainingsplatz um Krieger Bescheid zu geben.


28.03.2003 18:56#122
Burrez Die Möbel waren fertig, die Tragfläche samt Rolle war fertig, und der hohe Novize war ebenfalls fertig. Tagelange ohne Schlaf und nur wenig essen, kurz vor einem Nervenzusammenbruch und mit dicken, schwarzen Augenrändern im Gesicht, die unter seinen müden traurigen Augen lagen. Doch jetzt musste er endlich fertig werden, also schnappte er seine Helfernovizen und sagte ihnen, sie sollen sich für den Schlussspurt fertig machen. Also nahmen sie alle die Möbel und brachten sie vorerst zum Fusse des großen Baumes, und stellten sie dort ab. Auch die Tragfläche und die Rolle, und einige Bretter, die einen kleinen Steg bilden sollten, waren dort abgeladen worden. Als Burrez in Angroths Vorratsraum gehen wollte, um eines der längsten Seile zu holen, erblickte er Migo am Trainingsplatz, unsicher und verwirrt um sich blickend.

Erwache mein Bruder! Du schaust etwas verwirrt aus, kann ich dir auf irgendeine Weise helfen?



28.03.2003 19:10#123
Migo Ich suche Krieger, doch der ist anscheinend nicht hier. Danke der Nachfrage.
Sagte Migo. Doch da schoss ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. Er dachte an heute vormittag, als er zu Krieger ging.

Du könntest mir doch helfen.

Migo blieb einen Moment stehen und rechnete leise etwas aus. Burrez wartete gespannt, auf das was jetzt kommen würde.

Hmm... du könntest mir 8 2m x 50 cm Bretter und ein paar Nägel verkaufen. Außerdem könntest du mir eine Säge ausleihen, wenn das nicht zu viel ist.


28.03.2003 19:33#124
Burrez Von den Brettern und den Nägeln hab ich genug, und die Sägen haben für mich schon allen Zweck erfüllt. Sagen wir du gibst mir 25 Goldmünzen und eine Runde Bier in der Taverne, dann wäre es erledigt... OK?

Und Migo nickte über den niedrigen Preis überrascht. Burrez geleitete Migo noch schnell zu sich nach Hause und sie schlossen den Handel ab, doch wie Migo die Bretter wegbringen würde, das wäre seine Sache. Er hatte selber noch etwas zu erledigen, also lief er geschwind in Angroths Vorratslager und holte sich zwei der längsten Seile und lief anschließend zum großen Baum, wo Shadak der Kühne leben sollte, und kletterte samt der Rolle auf den Baum. Droben angekommen, brachte er noch einen kürzeren, aber stabileren Seil zum Vorschein, und band das die Rolle an einen dicken Ast, mithilfe des Strickes. Daraufhin knotete er die Seile zusammen und warf sie über die Rolle, befestigte ein Ende an einen anderen Ast und warf das andere Ende nach unten und meldete seinen Kollegen, sie sollen es an die Tragfläche befestigen. Als dies vollbracht war, stellten sie ein nun bepolstertes Sofa auf die Fläche und Burrez zog so stark er nur vermochte an dem Seil und zog es mit viel Mühe herauf. Da lud er es ab und ließ die Tragfläche gediegen heruntergleiten. Als nächstes wollte er das Bett oben haben, solange er noch Kraft dafür hatte, also holte er sich einen Kameraden nach oben und die Arbeit ging weiter...

...Und sie wurde auch am selbigen Tage vollbracht, und die Novizen verbrauchten ihre letzten Kraftreserven, um die Möbel herauf zuschaffen und das Haus einzurichten. Jetzt fehle noch die Pumpe, doch darauf müsste man warten, bis Angroth der Brauer wieder zurück wäre...



28.03.2003 19:49#125
Migo Migo stand nun vor einem Problem. Wie sollte er 8 Bretter, eine Säge und Nägel zu sich nach Hause schaffen? Er würde zwei mal laufen müssen.Migo klemmte sich 2 Bretter unter den einen und 2 unter den anderen Arm. Danach nahm er die Säge in eine Hand und lief so schwer beladen zu seiner Hütte.Bei sich angekommen lehnte er die Bretter draußen an die Wand und die Säge legte er auf seinen Tisch.
Er wollte nun das zweite mal zu Burrezs Hütte gehen, als ihm einfiel, dass Krieger noch gar nicht wusste, dass er das Erz umgetauscht hatte. Also, beschloss Migo auf dem Weg zu Burrez noch zum Trainingsplatz zu gehen.Dort angekommen fand er Krieger in einer Ecke. Er lief zu ihm um ihm von seinem Auftrag zu berichten.



28.03.2003 20:16#126
Krieger-BP Überrascht sah Krieger den Novizen an. „Wie, im Namen des Schläfers, hat er das denn so schnell geschafft?“
„Nun, danke sehr Migo. Du hast gute Arbeit geleistet und ich habe gesehen, dass auf dich verlass ist. Wenn du mal irgendwas brauchst, wende dich an mich, ich kann dir dann vielleicht weiterhelfen.“
Krieger musterte den Novizen abermals. „Ich sehe du hast es eilig! Nun, geh deines Weges und habe Spaß mit dem gewonnenen Gold.“
Krieger wandte sich wieder ab um weiter zu trainieren.



28.03.2003 20:45#127
Migo Migo ging nun weiter zu Burrez Hütte. Vor ihr standen die Nägel und die restlichen Bretter Migo nahm die Bretter so wie das letzte mal und schaffte sie in sein Haus. Er legte die Nägel neben die Säge auf den Tisch. Danach holte er die Bretter ins Haus und verteilte sie auf beide Stühle. Heute würde er wohl nicht mehr mit seinem "großen Projekt" anfangen, doch Morgen würde für ihn ein harter Tag werden.
Migo legte sich nun müde in sein Bett und einen Moment später war er eingeschlafen.



29.03.2003 11:01#128
Burrez Oh welch Wunder, in der letzten Nacht hatte der Hohe Novize endlich mal ausgeschlafen! Er stand auf, zog sich seine Novizenrüstung an und beschloss, ein kleines Frühstück in der Taverne zu sich zunehmen. Also verließ er seine Hütte und sah, wie die Morgensonne lachte und die Novizen ihrer Arbeit nachgingen. Burrez ass eine kleine Suppe und entschied sich mal wieder trainieren zu gehen. Mit seinem Nagelknüppel in der Hand kam er auf den Übungsplatz, und fing an seine Waffe zu schwingen und versuchte neue Kombinationen zu finden.. doch es schien wohl nicht zu klappen... Er brauchte einen Lehrmeister.Natürlich! Shadak war doch einer, doch wo er war, konnte er jetzt nicht wissen. Also versuchte er erst einmal, sich selber zu unterrichten, und so schlimm schien es auch nicht zu sein...



29.03.2003 11:34#129
Angroth Vogelgezwitscher und Sumpfhairöhren, Rascheln von den ersten Knospenreichen Bäumen waren die ersten Dinge, die Angroth wahrnahm als er das Lager der Bruderschaft betrat. Über den knarrenden Steg führte ihn sein Weg an der kleineren Pyramide vorbei und an seine Taverne, dort blieb er stehen. Sein Blick schweifte nun durch das Tal, einige Novizen liefen die Stege entlang und unterhielten sich, lachten oder stritten. Ein einzelner Templer setzte langsam einen Fuß vor den anderen, die Arme erhaben vor der Brust verschränkt, stolz observierte er das Treiben. Dieser Kriegerklasse wollte er selbst auch angehören, so mächtig sein wie sie. Die Macht des Schläfers würde ihn erfüllen, er würde seine heilige Magie verwenden, die einzige die er tolerierte. Sie war mehr eine Gabe als feiges Treiben, so sah er es. Er würde stark genug sein jeden Feind zu bezwingen, eingeschlossen jenen brutalen Dämonen.
Sein Geist und seine Erinnerung hörten jetzt gerade das Sumpfwasser plätschern und Haie verärgert schreien während ein triumphierendes Wiffeln davon kündete das Cara einen weiteren Haischwanz erwischt hatte. Eine erstarkende Brise erfasse den Fellbekleideten Mann, sein Haar wehte und die Robe flatterte spärlich. Der Himmel selbst schien zu trauern, denn die Sonne wollte sich nicht zeigen, Wolken lagen nun am Himmel, graue öde Wolken. Doch er hatte wahre Dunkelheit gesehen die sich vor das strahlend Blau legen konnte, die Säulen der Ebene! Wer meinte er kenne ein Unwetter war nicht in Gorthar, denn dort regneten selbst Feuersteine glühend vom Himmel. Das Heimatland seiner Ahnen übte eine seltsame Regung in ihm aus, er wollte schnell wieder dort hin, wenn es nur war um unter den Klauen seines endlich erkannten Widersachers zu fallen.
Er riss sich los, wollte nicht schon wieder in sein altes Schema zurückfallen, das er doch gerade erst besiegt zu haben schien. Als er die Taverne betrat kam ihm schon Aidar entgegen, er kündete von den schwindenden Schnapsvorräten und dass bald neuer gebrannt werden müsse. Müdes und erzwungenes Lächeln huschte über seine Lippen, er versprach sich beizeiten drum zu kümmern, er habe wichtiges zu erledigen. Nachdem er sich eine Fleischkeule gebraten hatte und seine Felle in der Truhe verstaut waren machte er sich auf, Fortuno zu besuchen um seine Ration abzuholen. Auf dem Weg dorthin fiel ihm ein Karren mit enorm vielen Steinen darauf geladen auf. Etwas verwirrt führte er seinen Weg fort und ließ sich die "Schwarzen Weisen" geben, steckte sich auch sogleich einen an. Mit dem entspannenden Rauch in der Lunge ging er zurück und sah den Karren genauer an, er sah aus wie einer derer des Händlers Linky. Und die Hütte gehörte zweifelsohne Burrez, da Angroth wusste dass dieser in der Schwertkampfausbildung steckte beschloss er auf dem Trainingsplatz nach dem rechten zu sehen - siehe da! Burrez stand dort mit dem Schwert in der Hand, beschrieb einige noch recht grobschlächtig wirkende Schläge, andere wiederum schienen schon ziemlich gut zu laufen. Er gestattete sich die Unterbrechung und sprach ihn an: "Der Schläfer erwache! Wie geht es mit dem Training voran mein Freund?" Seine Mühen die Last seiner Gedanken nicht auf die Sprache wirken zu lassen gelangen ihm teilweise.


29.03.2003 11:49#130
Burrez Nanu, wer wagte es, ihn bei seinem Training zu stören? Burrez drehte sich mit einem grimmig-erschöpften Blick zur Seite und dieser Blick verwandelte sich in einen überraschten und freudige.

Angroth, mein Freund, schön euch zu sehen! Was geht ihr auch ohne mich zu benachrichtigen nach Gorthar! Es gibt viel neues... zum Beispiel bin ich jetzt eurer gleichgestellt. Und Linky, der Söldner vom Hofe, hat mir für euch eine Lieferung Steine mitgegeben.

Und wie Burrez es aus Angroths Augen entnehmen konnte, schien es ihn zu interressieren, was Burrez so eben über die Steine sagte...



29.03.2003 11:58#131
Isgaron Es war ein schöner Morgen und so beschloss Isgaron sich ein bisschen in dem neuen Lager umzuschaun. Es gefiel ihm, viel grüner als in der Stadt. Der feuchte Dunst hing in der morgentlichen Luft, stieg in Schwaden aus den Sümpfen auf. Die Sonne hatte es noch schwer hindurch zu kommen,
Isgaron beschloss einen Spaziergang zu machen an diesem schönen Morgen. Er wollte sich das Lager mal genauer anschaun. Also verließ er die Hütte, die ihm Samantha gestern gegeben hatte und machte sich auf den Weg.
Er kam an einer Taverne vorbei, in der wohl schon viel los war. Stimmen drangen von innen heraus, fröhliches Gelächter. Da ging es ja schon gut zur Sache so früh am Morgen.
Isgaron wanderte weiter und kam zu einem weiten Platz, auf dem Novizen und Templer übten. Die meisten schwangen mit ihren Schwertern herum, andere schossen mit Pfeilen auf Zielscheiben. Eine Weile schaute Isgaron ihnen zu. Er mußte unbedingt auch wieder mal was tun, seine Kenntnisse im Schwertkampf waren mehr als eingerostet. Aber so ein Bogen hatte auch seinen Reiz.
Unschlüssig ging der junge Mann weiter. Er mußte einen Lehrmeister ausfindig machen, vielleicht hatte ja einer Zeit und konnte seine Fähigkeiten wieder auffrischen. Inzwischen war er schon am Eingang des Tals. Isgaron blieb stehen. Doch wo trieb man einen Lehrmeister auf? Am besten einfach mal fragen. Er wandte sich an einen jungen Mann, der da gerade herumstand.
"Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Einhand- oder Bogenlehrmeister. Wißt ihr wo ich so jemanden hier finde?"



29.03.2003 12:07#132
Angroth "Beim allmächtigen Schläfer! Die Steine sind von Linky? Hat ja auch lange genug gedauert!" Rief er überrascht aus. Sogleich wandte er sich um und lief von dem Trainingsplatz, da wurde ihm gewahr er hatte beinahe vergessen sich zu verabschieden. Er schnippte sich den Stängel aus dem Mund und drehte sich während des Laufens um: "Achja, gratulation! Jetzt entschuldige mich bitte, ich habe zu tun." Und wie er zu tun hatte! Endlich konnte er die Schmiede beginnen, endlich nahm seine Arbeit Formen an.
Geschwind war er bei dem Karren, sah sich aber außerstande ihn alleine schleppen zu können, so holte er sich einige Novizen von den Stegen und verdonnerte sie zur Knochenarbeit. Wie üblich wurde ihnen Bier versprochen und das Gemurre verstummte. Bald darauf setzte sich der kleine Zug in Bewegung, knarrend und ächzend verließen sie das Tal, ihr Ziel war Khorinis.



29.03.2003 12:10#133
Trulek Trulek drehte sich zu dem Mann, der auf einmal vor ihm auftauchte.Oh da habt ihr aber Glück gehabt! Ich bin hier Bogenlehrmeister, die Einhandlerhmeister sind meines Wissens nach beide belegt aber ich kann noch Schüler aufnehmen! Habt ihr schon einen Bogen?
Der Mann verneinte aber das war nich weiter schlimm. Man war ja nicht umsonst Bogner.
Ok dann kommt mal mit! In meiner Hüttehabe ich noch zwei Bögen liegen. Da ihr von nun an mein Schüler seid, bekommt ihr einen umsonst!
Der hohe Novize und der Bruder machten sich auf den weg zu Truleks Bognerei. Als sie über mehrere Stege gekommen waren, standen sie auch schon vor der Hütte. Trulek ging hinein und kam nach einer Minute mit zwei Bögen in der Hand wieder hinaus.
Hier nehmt! Jetzt schauen wir ob sich noch ein Schüler findet! Trulek setzte sich auf eine Bank vor seiner Hütte und steckte sich einen Stengel Sumpfkraut an. Auch Isgaron setzte sich und Trulek bot ihm auch einen Stengel an.



29.03.2003 12:15#134
Isgaron Isgaron nahm dankend den Bogen entgegen und setzte sich neben den Lehrmeister. Was für ein Glück er doch hatte, genau den richtigen angesprochen. Wenn er nicht zufällig auf Trulek gestossen wäre würde er jetzt noch suchen. Oder der Lehrmeister hätte sich schon einen anderen Schüler gesucht. "Danke", er nahm den Stengel entgegen und steckte ihn sich an, nicht aber ohne vorher noch einen mißtrauischen Blick darauf zu werfen. Er schmeckte aber ganz gut. Schien wohl frisch gemacht worden zu sein.
"Was ist das?", fragte er den Bogenlehrmeister, "das schmeckt gut, aber ich kenns nicht. Genüßlich stieß er den Rauch aus.



29.03.2003 12:20#135
Burrez << Wie unhöflich >> dachte Burrez über Angroth, aber was solls, war jedenfalls sein Kumpel. Jedenfalls wandte sich Burrez wieder seinem Training zu und schwang seine Waffe, jedoch nicht so gut wie vorhin, da er jetzt einen Gedankenerfüllten Kopf hatte, und sich nicht genau aufs Training konzentrierte. Er hatte vergessen Angroth von der Sache mit der Pumpe zu erzählen! Und er war jetzt schon wieder fort! Plötzlich wurden seine Schläge schon fast aus Selbstwut stärker und schneller....



29.03.2003 12:21#136
Ninja-Master Nicolas stand aus seinen bett und streckte sich.
Noch sehr müde nahm er sein geldbeutel und gehte aus der Tarverne.Es war wie immer ein schöner Tag in Sumpf .Aber jetzt musste er auch zu denn Bogenmeister.Er trabte langsam dahin bis er sein Bognerrei
sah.Er sah zwei Männer auf der Bank die eine stengel SumpfkrautRauchten.
Nicolas begrüsste sie:
Hallo, Bogenmeister Trulek könnte ihr noch ein Lehrling aufnehmen?Trulek zögerte.



29.03.2003 12:35#137
Trulek Trulek antwortete Erst einmal Isgaron, der nach dem Sumpfkraut fragte.Was du kennst das Zeug nicht? Naja ist ja nicht schlimm, auf jeden Fall ist es gut. Aber du solltest nicht zu viel auf einmal rauchen sonst wirds komisch. Dann wandte sich Trulek zu dem Mann der auf einmal noch vor ihm stand.Ja einen Schüler kann ich noch aufnehmen! Hier nimm einen Bogen! Wir können auch jetzt gleich mit dem Training beginnen.
Trulek überreichte Nicolas den Bogen und schaute zufrieden drein. Jetzt hatte er zwei Schüler und das Training konnte beginnen.
dann mal auf zum Trainingsplatz! Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich hier noch vor nicht allzu langer Zeit meine Ausblidung gemacht habe. Die drei schritten über die Stege zum Übungsplatz und Trulek erkärte erst einmal die Grundregeln des Bogenschießens. Seine Schüler hörten gespannt zu.Die Arme müssen in einer Linie sein und die Beine stehen fest auf dem Boden! Es ist am Anfang gar nicht schwer besser zu werden. Versucht erst einmal ein paar Schüsse auf die Zeilscheiben dort hinten.
Trulek zeigte auf die Zielscheiben und gab den beiden ein paar Pfeile.Achja fast hätte ichs vergessen! Hier nehmt beide ein Stück Leder, es wird euch vor der Sehne schützen, die auf euren Arm klatscht.
Trulek nickte zufrieden und wartete, wie sich seine neuen Schüler so machten.


29.03.2003 12:46#138
Isgaron Sonst wirds komisch. Das klang gut. Neugierig schaute Isgaron auf den Krautstengel in seiner Hand. Das musste er bei Gelegenheit mal ausprobieren, was der Novize mit komisch meinte. Aber besser nicht jetzt, hier brauchte er seine Konzentration noch für das Bogenschiessen.
Isgaron nahm das Leder entgegen und legte es sich über den Arm. Dann fiel sein abschätzender Blick auf die Zielscheiben. Weit weg waren sie ja noch nicht, eigentlich sah es gar nicht so schwer aus. Aber er wußte aus Erfahrung, dass Dinge, die leicht aussahen, meist genau das Gegenteil waren. Er spannte die Sehne und zielte. Seine Augen hafteten auf dem schwarzen Punkt in der Mitte einer der Zielscheiben. Da wollte er hintreffen. Er ließ den Pfeil los.
Mit einem Zisch suchte sich das Geschoss seinen Weg und blieb dann surrend am Rande der Scheibe stecken. Es war so knapp die Scheibe getroffen, dass das Holz bereits etwas absplitterte an der Seite.
"Oh, immerhin getroffen."
Isgaron grinste kurz und legte einen neuen Pfeil ein. Doch diesmal traf er die Scheibe gar nicht, der Pfeil sauste scharf an ihr vorbei und prallte am Fels dahinter ab.
"Naja, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", dachte er sich und versuchte es erneut. Immer wieder schoß er einen Pfeil ab, bis sein Vorrat davon leer war. Er richtete sich wieder auf und betrachtete sein Werk. Immerhin hatten ein paar Pfeile die Scheibe getroffen, einer sogar im dritten Kreis von innen. Reiner Zufall.
Er drehte sich um und wartete auf die Reaktion seines Lehrmeisters.


29.03.2003 12:47#139
Ninja-Master Nicolas nahm denn Bogen und die Pfeile stand auf und ging zur ziel scheibe.Er nahm ein Pfeile und spannte ihn an denn Bogen nach ein paar versuchen hatte er den Pfeile richtig drin.Er versuchte sich zu konzentrien.Er schoss der Pfeile flog nicht weit und traf auch nicht das Ziel.Nicolas wollte noch ein versuch er nahm wieder ein Pfeile
spannte ihn dies man ging es schneller und kuckte nur auf das Ziel.Er schoss dieses mal weiter aber der schuss war nicht viel besser als der andere.



29.03.2003 12:59#140
Trulek Trulek schaute Isgaron zufrieden an. Wahrscheinlcih dachte er, dass das schlecht war, wie er geschossen hatte aber das war es nicht. Trulek war am ANfang nicht besser gewesen.
Das war gar nicht schlecht Isgaron! Noch ein bisschen mehr Feingefühl und Konzentration und es geht besser. Nimm noch ein paar Pfeile und versuche es noch einmal!
Dann wendete sich Trulek zu seinem anderen Schüler, Nicolas.Versuche es noch ein paar mal. Lass dich nicht entmutigen, du bist ja schließlich hier um zu lernen und deswegen solltest du nicht aufgeben. Geh etwas näher an die Zienlscheibe, vielleicht gehst dann besser.
Dann stellte sich Trulek wieder an seinen Platz und beobachtete seine beiden gelehrigen Schüler.



29.03.2003 12:59#141
Samantha Samantha saß vor ihrer Hütte und wuschelte ein Hörnchen durch. Dem kleinen Kerlchen schien die Prozedur ungemein zu gefallen, fröhlich quiekte und kugelte es sich und bekam sich kaum noch ein. Oder war es einfach nur unheimlich kitzelig? Die Templerin wußte es nicht, sie wuschelte einfach mal weiter. Das Hörnchen begann nun spielerisch in ihre Hand zu beißen, wandt sich um ihr Gelenk und knabberte den Daumen an. Der Schwanz schlug wild umher und immer wieder stieß es ein schrilles Quieken von sich.

Irgendwann dann hatte Samantha genug geknuddelt und ließ von dem Eichhörnchen ab. Erschöpft blieb das kleine Kerlchen auf dem Steg liegen und atmete heftig. Samantha grinste.
"Na, schon erschöpft? Das war doch noch gar nichts. Naja ich werd jetzt erstmal ein bisschen trainieren gehn, ruh dich mal schön aus."
Sie setzte sich in Bewegung, doch sogleich kam das Hörnchen wieder angehüpft. Eilig kletterte es die Templerin hinauf und hockte sich mitten auf ihren Kopf, wobei es sich krampfhaft in ihren Haaren festklammerte. Samantha konnte fast nichts mehr sehen mit dem buschigen Schwanz vor den Augen und dem ganzen Fell auf ihrem Kopf, aber sie beschwerte sich nicht.
Bald schon hatte sie mit ihrem exotischen Kopfschmuck den Trainingsplatz erreicht. Ein paar Novizen übten den Schwertkampf und der Bogner bildete gerade neue Schüler aus. Neugierig blieb die hohe Templerin an einem Baum stehen und beobachtete das Geschehen.



29.03.2003 13:06#142
Ninja-Master Truleks worte war sehr schön und ermutigte Nicolas.
Er machte weiter und weiter bis er einmal das Ziel
traf am rand aber egal getroffen ist getroffen er freute
sich richtig und endschloss erst mal Pause zu machen.
Legte sich auf denn Boden und schlief.



29.03.2003 13:23#143
Isgaron Feingefühl und Konzentration. Diese beiden Worte schwebten in Isgarons Kopf herum, als er die neuen Pfeile entgegen nahm. Noch mehr Konzentration, er musste sich bis aufs Äußerste in das Bogenschiessen hineinversetzen. Er mußte mit dabei sein wenn der Pfeil den Bogen verließ und seine Flugbahn vorher genaustens berechnet haben. Das klang ja wirklich schön. Jetzt musste er es nur noch so machen.
Mit dem Feingefühl hatte er noch so seine Schwierigkeiten. Seine Hände waren eher fürs Grobe gemacht, starke große Männerhände, die dafür gebaut waren ein Schwert zu umgreifen oder eine Sehne zu spannen. Was genau hatte der Lehrmeister mit Feingefühl gemeint? Isgaron konnte sich eigentlich nur das Zielen darunter vorstellen. Er musste ein Gefühl dafür bekommen, wie er am besten traf. Aber das würde sicher erst mit der Zeit kommen, er hatte doch eben erst angefangen zu schiessen. Gerade das erste Mal einen Bogen in der Hand zu haben und schon das nötige Feingefühl entwickelt zu haben war so gut wie unmöglich.
Isgaron stellte sich wieder vor die Zielscheibe und konzentrierte sich mehr dennje. Diesmal wollte er treffen, mehr als ein paar von dutzenden Pfeilen sollten auf der Scheibe landen.
Er hatte inzwischen herausgefunden, dass er etwas knapp oberhalb der Pfeilspitze sein Ziel anvisieren mußte, damit er einigermaßen traf. Wenn er dann noch ruhig blieb beim Abschiessen und nicht wackelte, konnte der Pfeil gar nicht mehr daneben gehen.So zumindest die Theorie.
Isgaron machte sich sogleich an die Praxis. Er legte einen Pfeil ein und visierte die Zielscheibe an. Der kleine schwarze Punkt, der die Mitte der Scheibe markierte, lag genau etwas oberhalb seiner Pfeilspitze. Zum Glück war er gut durchtrainiert, denn selbst er spürte schon den Zug der Sehne. Lange würde das kein Mensch halten können. Er hatte also nicht unbegrenzt Zeit zum Anvisieren.
Als der Pfeil die richtige Position hatte, bemühte sich Isgaron ruhig zu stehen. Schließlich war alles perfekt, er schoß. Der Pfeil suchte sich seinen Weg und blieb dann im vorletzten Kreis stecken. Wahnsinn, es funktionierte. Aber wenn das jedes Mal nun so lange dauerte mit dem Zielen und Vorbereiten...Isgaron legte den nächsten Pfeil ein. Er wollte ihn genauso gut treffen lassen wie den letzten Pfeil. Wieder konzentrierte er sich, wieder suchten seine Augäpfel die kleine schwarze Markierung oberhalb der Pfeilspitze. Doch diesmal war er schon ein kleines bisschen unkonzentrierter, das merkte er schon. Und als er schoß wußte er, er Pfeil würde daneben gehen. Tatsächlich verfehlte das Geschoß sein Ziel auch um Haaresbreite und schlug gegen den Felsen. Das mit der Konzentration war wirklich schwer.
Unbekümmert übte sich Isgaron weiter, Pfeil um Pfeil legte er in den Bogen und schoß ihn ab. Sein Mitschüler hatte sich inzwischen schon unter einen Baum zum Schlafen gelegt, aber Isgaron übte weiter. Er war so mitgerissen vom Bogenschiessen dass er unbedingt noch ein paar Mal die Scheibe treffen musste, bevor er sich eine Pause gönnte.



29.03.2003 13:30#144
Samantha Samantha fiel ein dass sie auch mal ein bisschen trainieren sollte, schließlich mußte sie bald wieder in die Stadt um ihre Meisterprüfung abzulegen. Und da würde Kano ganz sicher kein Auge mehr zudrücken, schon gar nicht wenn er hörte dass sie einen süssen kleinen Anhänger einem neuen Bogen vorgezogen hatte. Männer verstanden sowas nicht. Aber das war ja jetzt auch egal, sie mußte durch Können beeindrucken, nicht durch Schein. Also holte sie ihren Bogen hervor und stellte sich neben die übenden Bogenschützen. Allerdings nicht ohne vorher noch das Hörnchen vom Kopf zu nehmen und auf einen zaunpfahl zu verfrachten, mit dem schweren Kopfschmuck ließ es sich schließlich schlecht schiessen.
Sie erkannte Isgaron neben sich, der Neue den sie gestern in den Sumpf begleitet hatte. Ein Lächeln zeigte sich auf ihren Gesicht.
"Hallo Isgaron, ich sehe du lebst dich bereits gut ein? Das Bogenschießen in der Stadt hat dich wohl inspiriert, wie?"
Sie legte einen Pfeil ein und zielte eine Scheibe an.



29.03.2003 13:34#145
Isgaron Schwupps, der Pfeil ging meterweit daneben. Soviel zur Konzentration. Isgaron schaute auf und erkannte die Sumpflerin.
"Samantha, schön dich zu sehn. Stimmt, ich nehme Bogenunterricht. Die Einhandlehrmeister sollen recht überfüllt sein hab ich gehört und da der Bogner noch einen Platz frei hatte lerne ich jetzt erstmal den Fernkampf bevor ich mich an die Schwerter wage."
Er beobachtete wie die Frau ihren Bogen anlegte. Sie musste schon weiter sein als er, sie schien viel sicherer in ihren Bewegungen und dem Umgang mit der Waffe.



29.03.2003 13:38#146
Samantha Samantha schoß und traf genau die Mitte. Hervorragend, das ging ja immer besser. Der Vorführeffekt war perfekt. Sie grinste zu Isgaron hinüber.
"Klar, die sind überfüllt. Ich bin einer von ihnen, ich kanns dir versichern. Aber wenn du dich früh genug anmeldest könnt ich dir noch einen Platz freihalten. Wird aber noch einige Wochen dauern fürchte ich."
Sie legte einen neuen Pfeil ein. Wo bekam sie hier nur ein bewegliches Ziel her? Sie brauchte einen Novizen der die beweglichen Scheiben bediente. Suchend schaute sie sich um.
"Hey du, ich bräuchte mal einen Kurbler!", rief sie einen Novizen an.Der Mann schien nicht gerade erfreut über seine neue Aufgabe, aber er ging ohne zur murren an die Kurbel und begann die Scheiben in Bewegung zu bringen. Samantha begann zu zielen.



29.03.2003 13:43#147
Isgaron "Warte lieber erstmal, ich möchte erst die Bogenprüfung machen und dann mal schaun wo ich Einhand lerne. Ich leg mich ungern auf so lange Zeit fest."Isgaron beobachtete den Schuss der Templerin mit einem sehnsüchtigen Blick. Das würde wohl noch lange brauchen bis er so weit war und so gut treffen konnte. Aber je mehr er übte desto schneller kam er ans Ziel.
Jetzt versuchte sich die Frau an beweglichen Zielen. Isgaron hob seinen Bogen und drehte sich wieder zu seiner standfesten Scheibe. Die war ihm viel lieber, er traf sie ja so schon kaum. Nicht auszudenken wenn sie sich noch bewegte, es würde in einem Desaster enden.
Isgaron spannte die Sehne und zielte. Irgendwie war er nervös, er war es nicht gewohnt Schulter an Schulter mit einer Frau zu trainieren. Ihre Anwesenheit verwirrte ihn etwas. Schlecht für die Konzentration. Aber ein Krieger kannte keine Unannehmlichkeiten, also übte er tapfer weiter und versuchte die Frau aus seinem Blickfeld zu verbannen.



29.03.2003 17:19#148
Migo Migo saß auf einem Stuhl, in seiner Hütte, und zählte die Nägel und die Bretter. Er maß die Bretter mit der Säge ab und markierte die an den Stellen an denen er sie durchsägen musste.
Als er mit dieser langweiligen arbeit fertig war, nahm er die großen Holzbretter unter die Arme und verschwand damit vor seiner Hütte. Er lehnte sie draußen an die Wand und holte sogleich die Säge heraus.
Der Novize musste nun kurz überlegen. Doch gleich darauf hatte er eine Idee. Er holte seine beiden Stühle vor die Hütte und legte ein Brett darauf. Danach nahm er mit seiner rechten Hand die Säge und die linke legte er neben der Markierung flach auf das Brett. Migo begann auf der Markierung, entlang seines linken Daumens zu Sägen.
Die Sägespäne fielen ihm auf seinen Novizenrock und seine Hand war bald unter den hellbraunen Holzresten fast nicht mehr zu sehen.
Nach einer halben Minute war der Holzbalken in zwei Teile zersägt. Nun musste Migo die beiden Bretter noch mal durch die Mitte zersägen...Nach 1 1/2 Stunden war er fertig und 32 kleine Bretter lagen vor ihm auf dem Boden. Sein Novizenrock war voller Sägespäne und er hatte ein paar Blasen an den Händen, doch nun hatte er es geschafft.
Er nahm die Bretter wieder mit in seine Hütte und zeichnete bei 29 zwei schräge Linien an einer Seite ein.
Als Migo fertig war, wollte er gerade mit dem Sägen weitermachen, als ihm noch etwas wichtiges einfiel. Er hastete aus seiner Hütte und lief geradewegs auf Cathals Schmiede zu.
Er erkannte von weitem eine Gestalt zur Schmiede laufen. Migo ging zur Hütte hin und erkannte Cathal vor der Tür.

Erwache! Ich wollte gerade zu dir.

sprach Migo.



29.03.2003 17:26#149
Cathal Langsam drehte sich Cathal zur Seite und grinste. Migo hatte überall Sägespähne in den Haaren. Wohlmöglich hatte er gerade etwas gesägt. Mit klarer, tiefer Stimme antwortete er...

"Erwache! Lange habe ich dich nicht mehr gesehen Migo. Du bist sicher gekommen um etwas zu bestellen, was darfs denn sein?"

Der Guru schien äußerst ausgeruht als er dies sagte. Cathal hatte sich ziemlich verändert seit er ein Baal war. Der Magier rieb sich die Glatze und wartete dann darauf das Migo ihm antwortete...



29.03.2003 17:48#150
Migo Ich bin tatsächlich gekommen um etwas zu bestellen.

sprach Migo zu Cathal,

Ich würde gerne eine Zange, eine Gießkanne, eine Verbandsschere, Besteck,einen Teller, eine Schüssel und ein Schwert kaufen. Das Schwert muss einen silbernen, schön verzierten Griff haben und einen Querriemen, der die Arme eines Mannes darstellt. Die Klinge muss vorne links und rechts zwei spitze Ecken haben und weiter vorne sollte eine Silberplatte sein, die den Kopf eines Mannes mit langem Bart zeigt. Am Ende der Klinge sollte ein kleiner Haken sein. Wie viel wird mich das kosten und wann kann ich die Gegenstände abholen?

Migo hatte sehr genaue Vorstellungen, was sein Schwert betrifft .Er sollte mit ihm ja auch viele Schlachten bestehen. Vielleicht wird es sogar ein paar Orkhälse durchtrennen.
Der Novize wartete gespannt auf Cathals antwort.



29.03.2003 18:01#151
Cathal Cathal grinste. Soviel aufeinmal hatte er garnicht erwartet, doch es war ihm recht, denn immerhin hatte er zur Zeit eh recht wenig Arbeit. Aus seiner Tasche zog er ein Buch hervor, leckte sich etwas sich Finger an und begann zu blättern. An einer bestimmten Seite hielt er, nahm ein Stück Kohle aus seiner Tasche und trug in sauberster Schrift alles ein. Flink rechnete er zusammen und sprach...
"Nun gut, im ganzen macht das 425 Goldstücke, aber da du es bist, werde ich es dir für 400 Goldstücke geben. Es wird wohl nicht allzulang dauern bis ich fertig bin. Nun denn... ich werde gleich anfangen."

Mit diesen Worte verabschiedete sich der Guru und betrat seine Schmiede. Die Zange und eine Gießkanne suchte er schon hervor und auch eine Schüssel, Besteck und Teller ließen sich finden. Die Verbandsscheere und das Schwert musste er noch fertigen. So nahm er sich den Rohstahl hervor, legte die Robe ab und begann nach dem schmelzen sofort mit der Schmiedearbeit. Durch viele richtig ausgeübte Hammerschläge entstand auch bald die grobe Form zweier teile der Scheere...


29.03.2003 18:19#152
Migo Migo stand noch eine Weile da und lauschte der Stimme des Windes. Doch schon bald hatte er sich wieder gefangen.
Er wollte heute nicht mehr mit dem Sägen weitermachen. Stattdessen wollte er sich mal etwas gutes tun und seine schlechten Lesekenntnisse aufbessern. Denn das Lesen hatte er schon vor Jahren bei seinem Onkel gelernt, aber nie richtig Verwendung dafür gefunden.
Bestimmt würde er beim Tempel einen Baal finden, der noch ein Buch für einen armen Novizen übrig hatte.
Vor dem Tempel, waren wie immer massenweise Menschen. Doch in dem Gedränge konnte Migo Hundder, den Oberbaal, erkennen.
Migo lief zu ihm hin und sagte:

Der Schläfer erwache! Ich suche eine gute Lektüre, könntet ihr mir ein Buch verkaufen?



29.03.2003 18:58#153
hundder nun hob der Baal seine Hände und begann die Predig:
" AAAAAAAAAAAAAAAAAAA, so schaut ein A aus"
dabei zeichnet der Baal mit den Fingern die Form eines A´s in den Wind.Zufrieden mit seinen vergänlichen Werk merkte hundder nun das der Novize wohl doch schon lesen könne und versucht sich genauer daran zu erinnern was dieser zu ihn Sagte.
Hoffende, fast kläglich bittende innere Worte an den Schhläfer den ihn geraubten moment wieder zu geben sterben des Alters und die große Halle bleibt umgetrübt in der dunkelheit.
Doch der Schleier verzieht sich und preist es an. Froh darüber spricht der Gelehrte nun weiter zu den Lesewilligen:
" Gewiss kann ich dir gezeichnete Stimmen geben, früher war ein Novize begierig die Kunst und Ehre des Lesens und schreiben zuteil zu kriegen."nach diesen Worten hält der Baal inne und die Augen wirken kurz betrübt"Befliesen nahm er die Kunde auf und tat sich daran mit einen Tagenbuch die Künste zu üben, auch wenn er Buchstaben lesen konnte, so wahr es ihn verwehrt zu erkennen wenn in den Augen eines Schattenläufers geschrieben steht, der Hauptgang zu sein.
Warte einen moment"
Das er nun zu einen nahen Tempelplatzpfleger lief, waren der Grund für die letzten Worte.
Bei den Pfleger angekommen lässt sich der Oberbaal einen altgedienten Besen geben und tapst gemütlich wieder zu Migo zurück um ihn folgendes zu sagen" Hier, verbring die nun kommende Zeit den Boden zu kehren während ich nach den Tagebuch suche... 10 Goldstücke sollte es euch Wert sein"
Migo den Besen in die Hand drückent verschwindet der Baal in den Tempel.


29.03.2003 18:59#154
Burrez Nun hatte er genug trainiert, immerhin war er schon seit dem frühen Mittag hier, und nun senkte sich die Sonne wieder. Er sollte mal wieder beten, das hatte er schon lange nicht mehr gemacht. Da fiel ihm aus irgendeinem Grunde der Name Dario ein, warum wusste er nicht. Wer war das überhaupt nochmal? Genau, dieser Neue, der sich Werkzeuge von Burrez Diener kaufte, um einen Altar in den pyramidentaler Fels zu hauen. Und nachdem Burrez eilig seine Waffe in seinem Hause abgeladen hatte, schritt er quer durch das Lager um an dem, wie er mitgekriegt hatte, fertigen Altar zum Schläfer zu beten. Auch konnte er ihn bald erblicken, denn er wusste noch wo sich der Altar befand. Er kniete sich vor diesen Altar, hielt die Arme nach der Schläferbetart nach außen und wiederholte langsam die Gebete die er bei den Baals abgelauscht hatte. Jetzt fiel ihm auch ein, das Cathal ihm mal sagte, dass er einen Neuen bei sich im Koma liegen habe.

Burrez entschloss sich nun, mal den ohnmächtigen Dario zu besuchen. Er durchquerte nun wieder das Lager im Tale bis er zu Cathals Schmiede kam. Er klopfte an die Tür, die von Cathal der sehr beschäftigt zu seien schien, geöffnet wurde. Der hohe Novize kannte sich in der Schmiede aus, den er wohnte so manchen Tag hier, als er noch keine eigene Hütte hatte. Da sah er Dario. Er lag auf seinem Bette und schien einen unendlich vorkommenden Traum zu träumen. Was für eine traurige Sache. Burrez konnte ihm nicht helfen, denn er war weder Heiler noch Magier, also zündete er einen Stengel Sumpfkraut an und während der aromahaltige Rauch durchs Zimmer flog sang er ein altes, fremdsprachiges Lied...


29.03.2003 19:07#155
Migo Migo begann den Platz zu kehren, obwohl es ihm unsinnig erschien, denn all die Leute, die hier waren, machten sowieso alles wieder dreckig. Doch er tat es, weil er es von einem Baal aufgetragen bekommen hatte. Er ging kehrend zwischen den Menschen herum und wartete gespannt auf die Wiederkehr des Oberbaals.Nach einer Weile kehrte Hundder mit einem Buch wieder.



29.03.2003 19:10#156
Vilburn Vilburn sah ich um. Es waren viele Hütten um den großen Pyramidentempel gebaut, der sich über das sumpflager erhob. Die Novizen und alle anderen Anhänger saßen vor ihren Hütten oder gingen herum und unterhielten sich. Der Anwärter began einen kleinen Rundgang durch das Lager. Die meisten die schon auf den Beinen waren wuschen sich mit Wasser aus Eimern, die überall im Lager neben den Hütten verteilt aufgestellt waren. Ins Auge fiel ihm Vorallen, dass um den Pyramidentempel viele Templer als Wachen herum standen. Sein nächster Bilck fiel auf einige Novizen die sich morgen an den Wasserpfeifen zu dröhnten. So etwas konnte er nicht nach voll ziehen.
Er mochte schon den Geruch nicht.
Nach ungefähr einer stunde hatte der Novize seinen Ausgangspunkt am Tor erreicht. er überlegte kurz und ging dann auf einen der Novizen zu die am Tor standen um ihn zu fragen wo er Samantha finden konnte.



29.03.2003 20:23#157
hundder das Buch gab er Migo, so fanden sich 10 Goldstücke in einen seiner Beutel wieder.

Auch gab er Migo folgende Worte
" Hier ist das Buch. Ist schon recht alt. beschriftet mit sachen wie das die Sonne heute hell war, diente es einst als Hilfe zum schreiben und lesen lernen. Mache damit was du möchtest... das Gold nehme ich anmich"



29.03.2003 20:40#158
Cor Dalis Seine harmonische Traumvorstellung von der grünen Wiese mit den fröhlichen Tieren darauf war vergangen und wurde erneut von einem dunklen Schatten überzogen, der sich über seinen Geist legte. Unfähig, sich den Wahnvorstellungen zu widersetzen, ließ Cor Dalis es zu, dass sich vor seinem inneren Auge erneut finstere Schecken manifestierten.

Cor Dalis sah sich in einer apokalyptischen Vision unter einem roten Himmel. Überall stiegen schwarze Rauchsäulen auf und Aschewolken behinderten die Sicht. Es roch nach dem schefligen Gifthauch des Todes und der Gaukler begann unruhig und heftig zu atmen, während erneut kalter Schweiß sein Antlitz benetzte.
Burrez war dies nicht entgangen und er machte sich Sorgen um den Neuankömmling. Er beugte sich über Cor Dalis zuckenden Körper und strich ihm über die feuchte Stirn:

<< Du kannst mich vielleicht nicht hören, aber wenn Du mich hörst... dann erwache aus Deinem schmerzhaften Schlaf und werde wieder gesund, hörst Du? >>
Natürlich bekam Burrez keine Antwort, doch er merkte, wie der Puls des im Koma liegenden Gauklers schneller wurde und seine Atmung ungleichmäßiger wurde.
Cor Dalis sah in seinem Alptraum 6 finstere Gestalten auf sich zugehen, geflügelte Ungeheuer mit Hörnern, scharfen Krallen und lavaroter Haut. Diese Monster umzingelten ihn und er ließ es geschehen. Reglos saß er auf dem Boden und starrte die dämonischen Kreaturen an. Mit verzerrter dunkler Stimme sprach eines der Wesen Cor Dalis an und streckte seine Klauen nach ihm aus.
<>

Das zweite gehörnte Wesen zischte Cor Dalis mit einer heiseren, markerschütternden Stimme an:

<< Dein Untergang ist besiegelt, denn ich bin Dein Schmerz und ich werde Dich lähmen! >>

Danach sprach die dritte finstere Kreatur zu Cor Dalis in seinem Traume:
<< Leiden sollst Du bis in alle Ewigkeit! Ich bin Dein Zorn und du sollst durch mich dem blinden Hass verfallen und in Dein Verderben laufen! >>
Die vierte finstere Erscheinung ergriff das Wort und drohte Cor Dalis mit ihrem krallenbewehrten Finger:

<< Du wirst Entscheidungen treffen. Wichtig werden sie sein. Doch wirst Du niemals hinter Deinen Entscheidungen stehen, denn ich bin Dein Zweifel. Ich werde Dein Hirn matern und Dir den Schlaf rauben, bis Du zu Grunde gehst. >>
Nun nahm der fünfte Gehörnte Cor Dalis in einen festen Würgegriff und schrie ihn mit gewaltiger Stimme und voller Zorn an:

<< Sterben musst du! Elendig dahinsiechen und verrotten! Niemand kann Dich retten, denn ich bin Dein verfluchter Stolz. Wie oft hast Du Dich schon selbst überschätzt in Deinem Leben? Du wirst es wieder tun und dann gibt es kein zurück mehr: Du wirst Dich selbst vernichten! >>

Das sechste dämonische Wesen redete auf Cor Dalis ein, der sich weiterhin im festen Würgegriff des Fünften befand:

<< Jeglicher Widerstand ist zwecklos, Dario Ortega, Sohn von Bauern. Ergib Dich uns und lass Dich fallen. Folge uns und gleite hinab in das Reich Beliars, wo auch Deine Eltern sich befinden. Unser Meister erwartet Dich bereits. Ich bin Deine Hoffnungslosigkeit und werde Dich zu ihm führen... Ganz gewiss! Und nun sieh Deinem Tod ins Auge! >>

Die Kreaturen des Chaos packten Cor Dalis, zerrten an ihm herum und verletzten ihn mit ihren Krallen. Der Würgegriff des Fünften wurde enger und enger und schnürte Cor Dalis in seinem Traume die Luft ab.

Plötzlich erschien Cor Dalis in seinem Wahn der Schläfer und mit mächtigen Blitzen traf er von oben herab die dämonischen Wesen, die von Schmerzen geplagt aufschrien. Der Würgegriff lockerte sich und Cor Dalis schöpfte in seinem Traum neue Kraft: Er konnte sich aus dem Würgegriff befreien und schlug einen der Gehörnten nieder und dieser löste sich zu Staub auf. Seine Stärke schien sich enorm zu steigern, nachdem er diesen Dämonen verbannt hatte und Cor Dalis griff den dritten von ihnen an. Auch diesen konnte er bezwingen und drehte ihm den Hals um, worauf die finstere Kreatur verbrannte.

Wieder wurde der Gaukler stärker und er raufte auch den zweiten Dämonen zu Boden und erwürgte ihn. Der Zweite der Sechs zerfloss daraufhin in einem Strom aus glühender Lava. Cor Dalis erschlug nach und nach alle Dämonen, die, als sie besiegt waren, verdampften, eine wabernde Masse hinterliessen und zerplatzten. Dario Ortega wurde immer stärker in seinem Traum und als das letzte der üblen Wesen ausgetrieben war, richtete sich sein Blick hinauf zum Schläfer, dessen verschwommene Umrisse er wahrnahm. Der Schläfer richtete das Wort an Cor Dalis:
<< Ich bin stolz auf Dich, Dario Ortega. Du hast, obwohl du dem Untergang sehr nahe warst, Deine Angst, Deinen Schmerz, Deinen Zorn, Deinen Zweifel, Deinen Stolz und Deine Hoffnungslosigkeit überwunden. Ich schenke Dir meinen Segen und die Freiheit, wieder auf Erden wandeln zu können... >>

Cor Dalis wollte antworten, doch eine fremde Macht schien seine Lippen zu versiegeln. Er nahm das Geräusch eines brennenden Feuers und eine männliche Stimme wahr. Seine Nase witterte den Geruch von Sumpfkrautrauch. Er spürte Kälte an seiner Stirn und eine warme Berührung, die sich über die Kälte legte...
Cor Dalis öffnete langsam die Augen und schaute in ein vertrautes Gesicht: Es war Meister Burrez, der ihm gut zuredete und sanft mit seiner Hand über seine schweißnasse Stirn strich. Der Gaukler war aus seinem Koma erwacht und öffnete seinen Mund, um zu sprechen:

<< Wo bin ich? >>
fragte Cor Dalis mit schwacher Stimme und Burrez musste sich mit dem Ohr über seine Lippen beugen, um ihn zu verstehen...



29.03.2003 21:01#159
Burrez Geraded saß er noch bekümmert, sumpfkrautrauchend da und betete für Cor Dalis Leben, und nun vernahm er von diesem erste Lebenszeichen. Vor Freude ließ er seinen Sumpfkrautstengel fallen und er zertrat ihn. Sofort führte er sein Ohr zu dessen Lippen um die Schwachen Wörter aus seinem Munde entnehmen zu können. Er verstand sie. Der Hohe Novize holte tief Luft und entgegnete Dario mit folgenden Worten:

Du bist in Baal Cathals Schmiede, im Lager der Sumpfbruderschaft im Tale der Pyramide. Du kannst von Glück sprechen, das du jetzt diese Worte rausgebracht hast, denn wir bangten um dein Leben. Doch sag, wie kann ich dir helfen, was kann ich dir bringen?

Und er sah ihn bangend und doch glücklich über sein Leben an und erwartete eine Antwort. Dario blieb einen Moment lang still, es sah aus, als schöpfe er weitere Kraft, um zu sprechen. Schließlich öffnete er leicht den Mund, als würde er jetzt weitersprechen, also führte Burrez wieder seinen Kopf zu Dario und lauschte seinen mühevoll gesprochenen Wörtern...



29.03.2003 21:15#160
Cor Dalis << Ich habe Durst. >>
krächzte Cor Dalis und er merkte, wie sein Gedächtnis wieder einsetzte:
Er konnte sich daran erinnern, dass er dem Schläfer einen prunkvollen Altar erbaut hatte und dann vor Erschöpfung das Bewusstsein verlor... sein Koma empfand er als eines der allerheiligsten Geschenke des Schläfers, denn Cor Dalis erinnerte sich nicht mehr an die Schrecken des Wahnsinns, die er in seinen Fieberträumen gesehen hatte, nur noch an eine Seelenreinigung, die ihn seine Ängste vergessen ließ.



29.03.2003 21:29#161
Burrez Schnell hatte Burrez kapiert und er sprang auf und verließ kurz das Zimmer. Dabei dachte erjetzt erst nach, was er tun sollte.

<< Was zu trinken also... Was könnte helfen? Ein Bier ist schlecht, er soll sich ja erholen...Wasser? Nein, zu wirkungslos.. Sumpfkrauttee!! Ja das ist es! >>
Schnell setzte er in Cathals Küche heisses Wasser auf, und während dies kochte, rannte er schnell zu seiner Hütte und holte kleine Päckchen mit kleingehacktem Sumpfkraut als Inhalt. Diese warf er ins Wasser, das nun fertig gekocht hatte und schenkte deen fertigen Tee in zwei Becher und brachte sie zurück zu Dario. Einen nahm er für sich, den anderen gab er Dario in seine nun geschwächten Hände und sagte ihm, er solle doch trinken, aber aufpassen, dass er sich nicht die Zunge verbrenne...



29.03.2003 21:29#162
Migo Migo gab Hundder das Gold und verabschiedete sich.
Rr ging zu seiner Hütte und holte die Säge und die zwei Stühle her rein. Der Novize setzte sich auf einen und begann sein neues Buch zu lesen.Doch er kam nicht weit, denn seine Müdigkeit übermannte ihn und er schlief auf dem Stuhl ein.



29.03.2003 21:44#163
Cor Dalis Vorsichtig ertastete Cor Dalis die Tasse mit dem Sumpfkrauttee von Burrez und seine Finger umschlossen den Henkel und die Tasse.
Er führte das Gefäß langsam zu seinem Munde und kostete ein wenig.Der herbe Tee war nicht zu heiß und man konnte ihn sicher gut trinken.
Cor Dalis schlürfte in kleinen Schlucken den Tee und er spürte, wie das heiße Getränk ihn von innen mit wohliger Wärme durchströmte. Seine Kehle war nun nicht mehr so ausgetrocknet wie bei seinem Erwachen aus dem Koma.

<< Ich werde schlafen. >>
teilte Cor Dalis Burrez mit und schloß danach die Augen... traumlos fiel er in einen erholsamen Schlaf.



29.03.2003 22:33#164
Trulek Truleks Schüler machten sich schon recht gut mit dem Bogen. Isgaron hatte ziemlich lange trainiert, Nicolas hatte sich dann erst einmal hingelegt. Wahrscheinlich hatte er nicht genug Schlaf gehabt und da konnte man sich sowieso nicht konzentrieren.
Trulek fand, dass sie genug trainiert hatten und sprach.
So genug für heute, man kann ja gar nichts mehr sehen in der Dunkelheit. Wenn ihr Zeit habt, können wir in den nächsten Tagen vielleicht noch ein bisschen mit der Zielscheibe üben aber dann gehts an richtige Gegner. Ich gehe mich jetzt ausruhen, bis später also!
Trulek drehte sich um und stapfte davon, über die Stege zu seiner Hütte. Prompt blieb er auf einmal stehen, er hatte nicht große Lust jetzt zu schlafen und so begab er sich einfach mal auf den Weg zur Taverne. Als er dort ankam, öffnete er die quitschende Tür. Rauch kam ihm entgegen und kroch in seine Nase. Tief sog er ihn ein und trat dann in die Taverne. Kurz darauf, nach einem Rundblick durch das Vergnügungsgebäude (die Taverne) setzte er sich an einen Tisch und bestellte sich einen guten Scavengerbraten mit Bier.



30.03.2003 14:44#165
Krieger-BP „Ähm Meister Shadak, können wir jetzt auch mal anderes machen, als uns hier die ganze Zeit zu Stretchen?“, wie kam Krieger auf das Wort? Mal wieder eines seiner neu erfundenen Wörter, die eigentlich keinen Sinn ergeben, dessen Bedeutung sich jedoch jeder bewusst ist. Der Riese Shadak ließ den Blick wieder auf seinen Schüler fallen. Der Bart streichelte Krieger unbeabsichtigt an der Wange. Er ist doch schon sehr aufgepulster gewesen.

„Tut mir Leid mein Schüler, ich habe zur Zeit meine Gedanken bei der Magie des Schläfers. Ich möchte sie erlernen und habe deshalb den Kopf damit voll! Ich würde sagen wir machen erst einmal Pause, du kannst ja mal ein bisschen was für deine Ausdauer tun!“, sprach der Lehrmeister. „Ausdauer? Kein Problem“, sprach Krieger und verabschiedete sich von dem Hohen Templer, der sich darauf auf einen Stein saß und die Rune des Lichts betrachtete.

Krieger wollte sich gleich an die Tat machen und seine Ausdauer trainieren. So legte er einen kurzen Sprint zur Taverne ein und bestellte sich in dieser, bei Aida dem Wirt zehn Krüge Bier, auf das er seine Ausdauer im trinken verbessere. Nach einer Weile kamen die Krüge an und Krieger teilte dem Wirt mit, dass er sie gerne in einer Reihe aufgestellt bekommen möchte. Die geschickten Hände des Wirts ließen die Krüge über den Tressen stehen und so standen sie alle in einer Reihe da, bereit von dem Tranierenden getrunken zu werden.

Krieger griff zum ersten Krug, ließ den Kehlkopf nach unten Gleiten und schüttete ihn, ohne einmal zu schlucken in sich hinein. Es folgt ein kräftiger Rülpser. Kurz darauf, der Zweite, dann der Dritte, der Vierte und schließlich der Fünfte. Der Harndrang ließ eine kleinen Besuch auf der Toilette geschehen, danach ging es weiter. Nach dem schließlich Zehnten hintergeschütteten Bier, waren Kriegers Kräfte verbraucht. Die Stimmen halten, die Sicht vernebelte und so klappte der Kopf auf den Tressen und Krieger schlief ein...


30.03.2003 15:24#166
Vilburn Enttäuscht ging Vilburn auf den Ausgang des lagers zu. Er hatte nun einen tag hier verbracht. Aber Samtha hatte er nicht gefunden. Auch hatte der Anwärter einige Novizen und Templer nach ihrem Aufenthalstort gefragt. Aber niemand schien etwas zu wissen. Er war den Weg nun umsonst gegangen. Niedergeschlgaen und mit herrunterhängenden schultern verlies er den Sumpf und machte sich auf den Rückweg zum Kloster. Er würde in den nächsten Tagen nocheinmal zurückkehren. Er hoffte das er dann erfolgreich sein würde.



30.03.2003 16:02#167
Burrez Mit einem leisen und doch langanhaltenden Gähnen wachte auch Burrez auf. Er war auf einem Stuhl in Cathals Schmiede neben Dario eingeschlafen. Dario schien es jetzt gut zu gehen, er hatte weder Fieber noch atmete er schwer. Also entschied sich Burrez, was aus seiner freien Zeit zu machen und mal wieder zu trainieren, und wenn möglich, Shadak zu treffen. Also holte er seine Nagelkeule aus seiner Hütte und schritt rüber zum Trainingsplatz, er wohnte ja auch gleich daneben. Mit Schlägen, mit denen er den Schung nutzte, durchschnitt er die Luft, so das man bei jeden Schlag ein Pfeiffen hörte und er versuchte immer neue Variationen von Schlägen und Stößen. Er wollte besser werden. Er musste, wenn er eines Tages ein Templer werden würde. Also machte er pausenlos weiter, angespornt von seiner Ehre und dem Verlangen, ein Meister des Kampfes zu werden, und er scheute kein bisschen Mühe, um diesem Titel näher zu kommen...

...Doch dann machte er Pause, nachdem er so viel trainiert hatte . Gepackt von einem elenden Hunger betrat er die Taverne und kaufte sich einen Scavengerbraten, um diesen Hunger zu stillen. Dies gelang ihm nach einer genüsslichen Zeit des Essens auch und er entschied sich, sich in seiner Hütte vorerst auszuruhen. Und er dachte sich auch, warum er als Baumeister des Pyramidentals die brüchigste und kleinste Hütte hatte... Also packte er, als er zu Hause auf einem Bett lag, ein Stück Pergament, ein kleines Stück Holz als Unterlage, und seinen Zeichnerstift, den er von nun an als Kettenanhänger immer dabei hatte und fing an, an einem Bauplan des späteren Hauses zu zeichnen...


30.03.2003 17:35#168
Cor Dalis Cor Dalis räkelte sich und wachte am späten Nachmittag entspannt auf. Er fühlte sich, als wenn eine schwere Last, die ihn zu erdrücken drohte, von ihm genommen wurde. Er zog seine Decke weg und betrachtete seinen leicht ausgemergelten Körper:

<< Hmm... Ich sollte mal was Richtiges essen! >>

Der Gaukler stand auf und legte die Felle und die Decke, in denen er gebettet gewesen war, ordentlich zusammen. Er fühlte sich den Umständen entsprechend recht gut und war voller Lebensmut, nur seine physischen Kräfte mussten sich noch langsam regenerieren.

In diesem Moment kam Baal Cathal in den Raum und Cor Dalis bedankte sich bei dem niederen Guru für seine gute Fürsorge:

<< Erwürdiger Meister Cathal, Ihr habt Euch sehr gut um meine schlafende Hülle gekümmert und mich am Leben erhalten. Dafür schulde ich Euch ewige Ehrerbietung und meinen allerherzlichsten Dank. Der Schläfer wird Euch für Eure Taten rühmen und möge Euch ewig wohlgesonnen sein. >>



30.03.2003 17:56#169
Vilburn Vilbrun betrat den sumpf und ging dann schnurstracks auf den Trainingsplatz zu. Er achtete garnicht auf seine schritte. Mit seinen Gedanken war er immer noch bei der Stimme die er gehört hatte. Wesen Stimme war es gewesen? war es vielleicht Innos selbst gewesen, der zu ihm gesprochen hatte? Mit seinen gedanken völlig zerstreut rempelte er plötzlich ausversehen einen Novizen an. Hey! Pass gefällist auf wo du hinläufst! Schuldigung rief Vilburn ihm noch nach und als er wieder nach vorne sah stand er vor dem Trainingsplatz. Der Anwärter lies den Blick über die Leute schweifen, die hier standen. Es waren einige Templer da die mit großen chwertern trainierten. Dann fiel ihm die einzige Frau ins Auge die hier stand. Das musste Samantha sein. Schnell ging er auf sie zu und sprach sie an. Hallo,. Ich bins Vilburn. Ich bin einer der Anwärter aus dem Kloster Innos. Ich wollte mich von dir in die Kust des Einhabdkampfes unterweisen lassen Sie sah ihn an und der Anwärter blickte sie erwartungsvoll an.



30.03.2003 18:33#170
Samantha Samantha hatte gerade ein paar ihrer Schüler beobachtet, die sich eifrig an stumpfen Holzstöcken versuchten, immer darauf bedacht die Bewegungen zu verinnerlichen. Sie machten gute Fortschritte, wenn das so weiter ging konnten sie bald ein richtiges Schwert haben.
Nun aber sprach sie ein Klosterbruder an und die hohe Templerin wurde abgelenkt. Sie musterte den Magieschüler. Diese Roben faszinierten sie immer wieder, auch wenn es nur eine Anwärterrobe war. Wie konnte man mit so einer langen Verschleierung nur kämpfen? Das würde ihr ein ewiges Rätsel bleiben.
"Vilburn, schön dich kennen zu lernen. Du hast Glück, ich habe gerade eine neue Gruppe angefangen zu trainieren, wenn du magst kannst du gleich anfangen. Schnapp dir einen Holzstock da aus der Kiste und stell dich zu deinen neuen Kollegen."



30.03.2003 18:48#171
Vilburn Vioolburn tat wir ihm geheißen und nahm ein Holzstück aus der Kiste. dann ging er zu den anderen und sah ihnen einige zeitlang zu. Er merkte sich genau ihre bewegungen und versuchte es dann schließlich selbst. Er stellte sich dann vor das Holzstück. Er zückte sein Messer und holte aus. Sein Arm schoß nach vorne auf das Stück Holz zu. Er verfehlte es und stoplperte. Fast wäre er hingefallen. Der Anwärter ging zurück zu seiner Ausgangsposition und schlug diesmal seitwärts und sehr langsam auf den holzpflock ein. Er traf ihn fast bei jedem Schlag und hatte nach einiger Zeit einen ziehmlich guten Rytmus drin. Aber als er einen härteren Schlag versuchte verfehlte er abermals. Vilburn lies sich jedoch nicht entmutigen und fing erneut von vorne an. Er merkte, es würde lange dauern bis er ein guter Kämpfedr sein würde.



30.03.2003 18:56#172
Gotrek Schwer atmend kam der Waffenknecht am Tor des Sumpslagers an. Sein Schwert zog er nur noch auf dem Boden kraftlos hinter sich her. Langsam torkelte er zur einem tavernenähnlichen Gebäude und ließ sich dort auf einen Stuhl fallen. Man, diese verdammten Wölfe waren schnell, nur mit Mühe und Not hatte er sie abgehangen. Einige Minuten ließ der junge Waffenknecht seinen Körper zur Ruhe kommen. Dann bestellte er sich einen Krug mit Bier und trank ihn zügig aus, schließlich wollte er noch heute mit dem Einhandtraining beginnen. Nach dieser kleinen Pause machte der Milizionär sich auf die Suche nach einem Einhandtrainer. Lange musste Gotrek allerdings nicht suchen, denn bereits nach einer knappen Minute erpähte er eine Art Trainingsplatz, auf dem bereits einige Novizen und sogar ein Angehöriger des Ordens warteten. Sie alle empfingen irgendwelche Befehle von einer Templerin, die am Rand stand. Erfreut über den schnellen Fund eines Lehrers ging er direkt auf seine neue Lehrerin zu, jedenfalls wenn sie es überhaupt war.

"Hallo, mein Name ist Gotrek. Ich komme aus Khorinis um mich von euch, so solltet ihr denn eine Schwerttrainierin sein weiterbilden zu lassen. Ich habe schon einmal mit einem Ritter trainiert, also bin ich schon etwas Erfahren mit dem Umgang eines Einhandschwertes. Ich hoffe, dass ihr noch einen freien Platz für mich finden werdet." Auf eine Trainingschance hoffend stand der Waffenknecht leicht angespannt da und wartete auf die Antwort der Templerin.


30.03.2003 20:45#173
Migo Migo war in seiner Hütte und las gerade sein Buch. Er war bei der 50. Seite, als ihm gerade einfiel, dass er noch Burrez bezahlen musste.
Er legte sein Buch beiseite, holte ein Lederbeutel mit dem Gold und trat aus seiner Hütte.
Da er schon öfters bei Burrez gewesen war, kannte er den Weg.Als Migo vor Burrez Hütte stand, klopfte er an. Von drinnen kam ein "Herein".Der Novize trat in die Hütte und sah Burrez am Tisch sitzend zeichnen.
Erwache! Ich muss dir noch das Gold für die Bretter geben.

sagte Migo und warf Burrez den Lederbeutel zu.



30.03.2003 20:50#174
Burrez Gerade kam Migo herein und warf Burrez einen Lederbeutel zu. Der Hohe Novize streckte weiterzeichnend seine Hand aus, als wollte er den Beutel fangen, doch er hatte sich verschätzt: Migo zentrierte ihm den Beutel genau ins Gesicht. Diese Tat übersehend, und immernoch lächelnd stand Burrez auf und sprach den Novizen Migo an:

Soviel ich weis, schuldest du mir noch eine Runde in der Taverne, oder Migo? Ich für meinen Teil kann mich daran erinnern...



30.03.2003 20:56#175
Samantha Samantha schaute den Neuankömmling an.
"Das ist aber der letzte jetzt. Stell dich zu den anderen, dann fangen wir an."Sie beobachtete kurz, wie einer ihrer Schüler schon begann auf einem Holzklotz herumzuschlagen. Auch die anderen versuchten sich schon ungeschickt. Das konnte ja noch heiter werden.
"Hmm, du bist schon erfahren sagst du? Dann werde ich dich besonders trainieren. Aber jetzt kannst du ja erstmal zuschaun wie die anderen die Grundlagen beigebracht bekommen. Besser einmal zuviel gehört als zuwenig."
Sie unterbrach ihre Schüler in den chaotischen Schlägen und verschaffte sich Gehör.
"Also, zuerst wollen wir mal die richtige Haltung des Schwerts üben. Die rechte Hand umfaßt den Griff, in dem Fall die Markierung. Schön fest, aber nicht zu steif im Handgelenk. Ihr wollt das Schwert ja auch noch schwingen später."Sie ging von einem Schüler zum anderen und nickte dann.
"Gut, und jetzt üben wir ein paar einfache Schläge. Wichtig ist dass ihr die Bewegungen wie von selbst könnt. Später könnt ihr nicht erst lange überlegen, da muss jeder Schlag sitzen."
Sie begann ein paar Schläge vorzuführen. Immer wieder, langsam und dann schneller, bis die ersten bereits anfingen mitzumachen.
Sie wandt sich zu Gotrek.
"Gut, und du schaust mir jetzt mal zu, während die anderen üben. Nimm dein Schwert und stell dich auf."
Sie stellte sich neben den Waffenknecht und begann ihm einige kompliziertere Schläge zu zeigen.
"Wichtig ist dass du mit deinem ganzen Körper dabei bist. Dein Körper und dein Schwert sind eins. Du mußt ein ganz besonderes Gefühl für ihn entwickeln, wie er sich bewegt und ausweicht und mit dem Schwert tanzt. Wenn du willst kannst du dich auch mal an der Holzpuppe da versuchen. Aber ich würd dir erstmal raten so zu üben, bis du die Kombinationen besser kannst. Vergiß vor allem nicht den Sinn fürs Gleichgewicht, der ist ganz wichtig. Wenn du auf dem Bogen liegst kannst du schlechter kämpfen als auf standhaften zwei Beinen."
Sie zeigte Gotrek noch ein paar Schläge und schaute dann den neuen wieder zu.


30.03.2003 21:26#176
Gotrek Oh man, Gotrek hatte Glück, dass er schnell Dinge begriff und in die Tat umsetzen konnte, manch anderem würde das, was er gerade tat wahrscheinlich schwer fallen. Die verschiedenen Schwertkombinationen, waren viel geschickter, und treffsicherer als das "rumgehacke", dass der Milizonär zuvor gemacht hatte. Samantha hatte gesagt er und sein Schwert müssten eins werden, sein gesamter Körper müsste dabei sein. Bevor er das überhaupt schaffen konnte, musste er Ruhe in seinen Körper bringen. Also stellte der junge Waffenknecht sich ruhig atmend auf, die Klinge seines Schwertes hierlt er dabei so, dass wenn man ihn von vorne anblicken würde, es so aussehen würde, dass das Schwert seinen Kopf in zwei Hälften zerteilt. Tief und langsam atmete er immer wieder ein und aus, bis kein einzelner Muskelstrang mehr angespannt war. Ruhig und mit geschlossenen Augen verschmolz er näher mit seinem Schwert, es war fast so als ob es mit einem Körper verwachsen würde, doch nur für wenige Sekunden spürte der junge Mann dieses Gefühl. Dann öffnete er wieder seine Augen. Gotrek wusste, es war nicht gut genug, er musste für immer mit seinem Schwert verschmelzen um perfekt kämpfen zu können. Nun versuchte er die Kombinationen weiter. Es fiel schon etwas leichter, die Schläge und Wirbel gingen leichter von der Hand und zischten schneller durch die Luft. Na also, Gotrek musste lächeln es war ja gar nicht so schwer, wenn man es ersteinmal raus hatte. Jedoch würde er noch viel länger üben müssen. Heute wollte der junge Milizionär noch bis spät in die Nacht trainieren, dann befanden sich nämlich nicht mehr so viele Leute draußen und er konnte sein Trainingsgebiet vielleicht auf das gesamte Sumpflager ausbreiten.


30.03.2003 22:24#177
Cor Dalis Nachdem Cor Dalis sich von Cathal verabschiedet hatte, machte er sich auf zu Aidans Taverne, um sich erstmal richtig zu stärken.

Cor Dalis betrat Aidans Taverne und setzte sich auf einen Stuhl an einen freien Tisch. Er begrüßte den Wirt und gab seine Bestellung auf:

<>

<< Sehr wohl, Neuankömmling. Fühle Dich wie zu Hause! >>

Cor Dalis wartete und Aidan ging in die Küche, um ein wahrlich festliches Mahl für den Gaukler zuzubereiten. Denn ihm war nicht entgangen, dass der Neue seit seiner letzten Einkehr bei Aidan ein wenig dürrer geworden war. Aidan wollte alles daran setzen, diesen Spargeltarzan zu seinem alten gesunden Aussehen zu verhelfen und so gab er sich besonders viel Mühe bei der Zubereitung des Mahls.
Als Aidan Cor Dalis aufegtischt hatte, aß sich dieser an der reichen Mahlzeit erstmal gehörig satt und bestellte zweimal nach. Das gute Essen sollte den Gaukler 32 Goldstücke kosten und er fand, es war ein guter Preis für 2 Stücke Scavengerfleisch, eine Gemüsesuppe, reichlich Brot, Kräuterquark und Reis.


31.03.2003 14:37#178
Vilburn Erschöpft lies sich Vilburn auf den Boden siken. Er hatte den ganzen Morgen hart trainiert aber noch kaum fortschritte gemacht. Trotzdem hatte sein Ehrgeiz nicht im entferntesten abgenommen. Wenn er wieder bei Atem sein würde wollte er so schnell wie möglich wieder weiter üben.
Während seiner Pause fiel ihm vorallem der Waffenknecht Gotrek auf, der zweiflels ohne der Beste auf dem Trainingsplatz war. Gekonnt schwang er sein Schwert durch die Luft und machte aus einzelnen schwachen schlägen wirkungsvolle Kombinationen. Ein wenig Neid kam in Vilburn auf, aber auch der Ehrgeiz Gotrek eines Tages irgendwann zu schlagen. Aber bis dahin müsste er sciher noch viel Schweiß vergiesen. Er holte noch einmal Tief Luft und ging dann wieder zurück zu seinem Holzstück und fing wieder an auf es einzuschlagen. Was hatte Samantha ihm noch gesagt? Genau die Schwerthaltung. Er stellte sich noch einmal vor wie sie es ihm gezeigt hatte. Dann began er erneut mit langsame Schläge auf das Holzstück einzuschlagen. Immer links dann rechts und dann wieder von vorne. Dabei fiel ihm noch einmal ein wie Gotrek am morgen mit einem einzelnen Schlag ein Holzstück in der Mitte zerteilt hatte.



31.03.2003 15:31#179
Gotrek Völlig erschöpft von dem Training, das sich durch die gesamte Nacht gezogen hatte auf einen Baumstumpf. Gotrek ließ sein Schwert auf den Boden fallen und spürte, durch die Ruhe, die nun in seinen Körper eindringen konnte seine Müdigkeit. Er musste schnell irgendwo ein kleines Nickerchen machen um sich etwas entspannen zu können. Wahrscheinlich würde er zwar nach dem Schlaf einen Muskelkater haben, aber duch weiteres Training verschwand er aus irgendwelchen Gründen schneller als sonst. Mit einem leisen stöhnen setzte der junge Waffenknecht sich auf und wankte müde auf eine freie Grasfläche, neben der Pyramiede zu. Dort ließ er sich völlig kaputt wegen der Anstregungen auf das noch vom Tau feuchte Gras fallen. Lange brauchte der Milizionär nicht um einzuschlafen, denn nach bereits wenigen Minuten war er in einen erholsamen Schlaf gefallen.

Nach zwei Stunden wachte er schließlich wieder aus seinem tiefen Schlaf auf. Als er sich aufrichten wollte, durchzuckte seinen gesamten Körper ein heftiger Schmerz. Gotrek musste lächeln, ein Muskelkater also, wie er vermutet hatte. Jedoch ohne schließlich auf die Schmerzen zu achten, erhob der Waffenknecht sich, packte sein Schwert das neben ihm lag und ging zurück zu Trainingsplatz. Na also, der Schlaf hatte auch etwas positives gebracht, nun gingen die Schläge wieder leichter von der Hand. Die Kombinationen waren sogar leichter durchzuführen, der Muskelkater war nur noch Nebensache. Wie lange er heute noch trainieren wollte, wusste der junge Milizionär nicht, aber wohl nur bis zum späten Abend, den ein richtigen Schlaf konnte er wohl gut gebrauchen.


31.03.2003 17:37#180
Ninja-Master Am Mittag sitzt Nicolas einfach auf einer Bank und hatte nichts zu tun .Er hatte Lust wieder mit denn Bogen weiter zu machen und ging wieder nach Trulek .Er klopfte an seinen Haus aber es machte keiner auf.,, Was jetzt ´´ fragte sich Nicolas .Er glaubte er könnte ja alleine an Zielstand zu üben um einen besseren Eindruck bei Trukel
zu machen .Er ging langsam zu den Zielscheiben und kuckte sich um es war keiner da .So dann könnte er ja mal üben .Er nahm denn Bogen mit einen Pfeile und das Leder spannte denn Bogen und konzentriete sich nur auf diesen einen Punkt .Er schoss und Treffer am Rand Nicolas freute sich ,,Ja ,was für ein Tag beim ersten Schuss ein Treffer ´´ .Nicolas nahm noch ein paar Pfeile und machte weiter er wurde besser fiel ihn auf .Für Nicolas reichte das erstmal er nahm seine Pfeile und seine geschossene Pfeile auf und ging vom Platz .Nicolas freute sich das er nicht mehr so viel daneben geschossen hatte.



31.03.2003 20:52#181
Burrez Und wieder einmal neigte sich ein übungsvoller Tag zur Neige, und auch Burrez, der umsich schauend den Übungsplatz verließ, suchte nach einer abendlichen Aktivität. Er entschied sich daraufhin, der Taverne einen Besuch abzustatten und sich anhand eines frischen, kühlen Pyramidentalers zu erfrischen. Dieses Bier war für ihn das Beste, das es gab. Und so lief er an dem Sumpfgewässer, das das Tal mit einem einzigartigen Geruch erfüllte, vorbei und betrat die Sumpfkneipe. Aider, den Wirt, begrüssend, setzte er sich an einen Tisch und rief dem Wirte zu, er solle ihm doch bitte ein Bierchen bringen, woraus sehr viele mehr werdeen können....



31.03.2003 21:51#182
Shadow-of-Death Ein leichtes Kribbeln kitzelte die Hände des Hohen Templers, als er die Lichtrune zwischen ihnen hielt und sich fragte was zum Geier er eigentlich tun sollte. Hunnder hatte gesagt er solle sich darauf konzentrieren was die Rune mache. Er solle sich das Licht bildlich vorstellen und vor seinem geistigen Auge erscheinen lassen. Eine Hand wanderte unwillkürlich zu dem haarigen Schädel und versuchte verzweifelt die dicke Wolle zu durchdringen um sich die Kopfhaut zu kratzen. Das klappte nicht ganz und so blieb es bei einem kurzen durchwuscheln. Na was sollte er nun anderes machen als ausprobieren? Also los...
Langsam schloss Shadak seine Augenlider und hielt die Rune fest zwischen seinen Pranken. Im nächsten Moment erschien vor seinem inneren Auge das heilige Licht des Schläfers, wie es sich majestätisch gen Himmel erhob und der Welt die Erleuchtung brachte. Strahlend weiß glühte es im stickigen Sumpf und überflutete die Umgebung mit einem Schauer der Helligkeit. Langsam öffnete Shadak die Augen und für einen kurzen Moment existierte das Licht wirklich vor ihm und strahlte durch den Sumpf. Doch im nächsten Moment schon zerplatzte es in einem Schauer aus winzigen Sternschnuppen, die sich über die Gegend verteilten. Okay. War auch ein schöner Effekt, aber nicht der gewünschte...

Also musste er noch üben, damit die Lichtkugel bestand hatte und er nicht ständig darauf achten musste. Aber nun war es Zeit für seine Schüler weiterzutrainieren. Er hatte ja noch andere Verpflichtungen außer der Magieschule und so musste er seine beiden Schüler weiter in der Kunst des Schwertkampfes unterweisen. Mit weit ausgreifenden Schritten machte er sich auf zur Taverne, da er bemerkt hatte das Krieger seinen Weg dorthin genommen hatte. Da wollte er doch mal schauen wie weit der Templer mit seinem Ausdauertraining gekommen war...

Und tatsächlich. Da hatte sein Schüler aber kräftig trainiert. Fleißig war er gewesen und hatte seinen Magen und sein Hirn zu Höchstleistungen angetrieben. Das musste respektiert und geachtet werden wie Shadak fand. Und da das so toll war durfte der abgefüllte Templer nun ein besonders schönes Krafttraining absolvieren...
Mit einigen schnellen Handgriffen warf der Riese sich den kleineren Templer über die Schulter und verließ die Taverne ohne weitere Umstände in Richtung seines Hauses, welches äußerlich fertig schien, aber so lange der Hohe Templer von dem Baumeister Burrez keine Bestätigung bekam, würde er sich die Überraschung nicht versauen lassen, in dem er es vorher begutachtete. Später konnte man ja noch genauso gut daran herummeckern und das würde Shadak tatkräftig machen wenn irgendwelche Fehler auffällig sein sollten...

Von der kleinen Baustelle die dort immer noch herumlag, schnappte sich der Templer ein kleines, knapp unter Unterarmlänge langes Beil. Mit dem Beil in der linken Hand und dem volltrunkenen Krieger, der langsam wieder zu sich kam, über der Schulter, wanderte der Riese schließlich aus dem Lager heraus und grüßte die gelangweilt aussehenden Wachtempler kurz. Sie kannten die Eigenart des Templers, der Einfachheit halber, jeden der mitkommen sollte einfach über die Schulter zu werfen und schenkten ihm daher keine große Beachtung...

Im Wald angekommen setzte Shadak Krieger schließlich an einem Baum ab der wohl ungefähr einen Durchmesser von einer Schrittlänge Shadaks haben mochte. Zwei leichte Ohrfeigen später war Krieger zumindest einigermaßen wieder bei Bewusstsein und bekam das kleine Beil in die Hand gedrückt.
"Okay Krieger. Wir verbinden deine Ausbildung gleich mal mit etwas nützlichem. Ich brauche Feuerholz für meinen Kamin der hoffentlich schon fertig ist. Also wirst du mit diesem Beil diesen Baum hinter dir fällen. Du wirst es in einer Hand halten, darfst aber die Hand jederzeit wechseln. Du wirst so lange arbeiten, bis du nicht mehr kannst und dann kannst du meinetwegen ne Rauchpause machen, um deine Kräfte wieder herzustellen. Aber du wirst dich so lang hier nicht wegbewegen wie der Baum nicht gefällt ist. Ich werd mich dort hinten auf den Baumstumpf setzen und dich beobachten, während ich die Magie trainiere."
Ein ungläubiger Blick traf das kleine Beil in seinen Händen und wanderte dann zu dem dicken Baum vor ihm, den der Templer nicht mal mit den Armen umfassen konnte. Aber dann fügte sich Krieger doch und fing an auf das Holz einzuhacken. Shadak währenddessen setzte sich auf genannten Baumstumpf und versuchte immer wieder ein Lichtbällchen schweben zu lassen und es so lange wie nur möglich am Leben zu erhalten...



31.03.2003 22:27#183
Krieger-BP „Mmh“, Krieger kratzte sich ratlos am Kopf. Wie sollte er einen Baum, der mindestens zehn mal so dick war wie er fällen? Kommt Zeit kommt Rat, und so umfasste Krieger die kleine Axt (den Fußboden seiner Wohnung mit einer Zahnbürste schrubben wäre einfacher gewesen!). Die rechte Handgelenke festigte sich, der Arm in Kopfhöhe gehalten, bereit zuzuschlagen stand er da, doch irgendwas fehlte? Irgendwie sah das Doof aus! Sofort kam Krieger in den Sinn, was fehlte. Ein schneller Handgriff mit seiner Linken, dann ein aus dem nichts sich entzündendes Feuer und der Sumpfkrautstängel war an. So sparte er Zeit, denn die Raucherpause war nicht mehr nötig.

Abermals umklammerte er den Griff der Axt, das Handgelenk strafend ....... , und natürlich den Stängel zwischen den Zähnen setzte er zum ersten Schlag an. Es sah wirklich reichlich Cool aus! Doch, wie es die Art Kriegers war, traf er den Baum nicht richtig. Das Beil rutschte ab, er drehte sich schwach mit, denn der Schwung war so groß und ließ einen kleinen Schrei los, als er merkte, dass das Beil sich plötzlich aus seine Händen entfernte und schnurstraks auf Meister Shadak zu donnerte, der dies jedoch nicht merkte, da er zu sehr in die Magie vertieft war. Nur knapp verfehlte das Beil den Hohen Templer, doch ein großer Teil seiner linken Barthälfte musste dran glauben. Langsam schwangen sich die feinen gekreuselten Barthärchen durch die Luft und sanken schließlich auf das Gras, was nach einer Weile nicht mehr zu sehen war, da alles voll mit Haaren war. Nun hatte Krieger wahrlich ein Problem...



31.03.2003 22:28#184
Gotrek Ruhig ließ der Waffenknecht sein Einhandschwert sinken. Das Training heute hatte er ruhiger angegangen und war sichtlich fitter als heute Morgen. Tief atmete er die kühle Nachtluft ein und beschloss, das Neue Supmflager einmal etwas näher zu erforschen. Also steckte er sein Schwert zurück in die Scheide und ging gemächlich los. Hier gab es im Gegensatz zu Khorinis nur eine Taverne, die dafür aber sichtlich voller war als eine in der Stadt. In den meisten Hütten waren bereits die Lichter erloschen und aus manchen hörte man ein leises Schnarchen. In manchen Hütten aber brannte noch Licht und dann war es aber trozdem ruhig dort drinnen. Die Novizen dort drinnen lasen in Büchern, unterhielten sich leise mit jemand anderem oder waren bei Licht bereits eingeschlafen. Mit leisen Schritten begab sich der junge Milizionär dann schließlich zu Pyramide, deren sämtliche Stufen er hochstieg und sich oben hinaufsetzte.

Gotrek staunte über den Ausblick, den man hier oben hatte. Bei Tag könnte man bestimmt das gesamte Sumpflager überblicken. Jedoch in der Nacht sah man kaum etwas. Die Fackeln am Fuße der Treppen gaben kaum Licht von sich und erhellten nur die ersten Stufen der einzelnen Stufen, die Pyramide hinauf. Hier oben war es eigentlich gar nicht schlecht, Gotrek beschloss sich hier hinzulegen und zu schlafen. Der Boden war zwar hart und kalt, aber so konnte er sich schon einmal an eventuell ähnliche Situationen vorbereiten. Der junge Waffenknecht legte sich auf den Rücken und blickte noch eine Weile in die Sterne, in den er manche Muster erkannte. Nach einer knappen Viertelstunde aber fielen ihm die Augen vor Erschöpfung zu und der Milizionär schlief ruhig ein.



31.03.2003 22:57#185
Shadow-of-Death Der Mund des Hohen Templers öffnete sich langsam und schloss sich wieder. Blut sprudelte wie ein Fluss der Wut in seine Augen und färbte sie in der Farbe der Liebe. Leider war es nicht gerade die pure Liebe die Shadak durch den Kopf ging, während er den tollpatschigen Templer ansah. Ein Donnern fuhr durch den Wald und jagte die Vögel aus ihren Nestern, als der Hohe Templer seine Sprache wieder fand und mit seiner vollen, ohrenbetäubenden Lautstärke losbrüllte:
"KRIIIIEEEGGGGERRR!!!!! BIST DU EIGENTLICH VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN! KANNST DU DEPP EIGENTLICH IRGENDWAS RICHTIG MACHEN? WAS DENKST DU WAS PASSIERT WÄRE; WENN DAS BEIL MICH GETROFFEN HÄTTE? KAPUTT GEHEN HÄTTE ES KÖNNEN! WEISST DU EIGENTLICH WIE SCHWEINETEUER SO EIN BEIL IST? WENN DAS JETZT KAPUTT IST KANNST DU EIN NEUES KAUFEN!"

War ja nicht zum aushalten! Da schmiss dieser dämliche Templer doch tatsächlich mit teuren Werkzeugen um sich. Wusste der eigentlich wie schwierig so ein Beil herzustellen war? Wie viel Leute daran arbeiten mussten um solch ein Werkzeug einsatzbereit zu machen? Und das war nicht gerade ein billiges Beil gewesen. Hatte ja immerhin seinen Bart sauber abgeteilt. Vielleicht konnte er sich ja damit erst mal grob rasieren. Aber das später. Jetzt musste er erst mal weiter rauchen...

Mit wütenden Schritten ging der Riese nun zu dem Beil, welches sich sauber in einem Baumstamm versenkt hatte und zog es mit einem Ruck wieder heraus. Leicht wog er es in der Hand und wirbelte im nächsten Moment auf dem Absatz herum. Die Axt hob sich mit dem Arm und segelte im nächsten Moment mit enormer Wucht durch die Luft. Krachend hämmerte es nur Zentimeter neben dem zur Salzsäule erstarrten Krieger in den Baum und polternd fiel der Griff zu Boden, als er sich aus dem metallenen Kopf löste. Mit grimmigem Gesichtsausdruck blickte Shadak dem Templer in die Augen und sprach aufgebracht:
"Siehst du? So was passiert mit Beilen die man falsch wirft. Die Klinge sollte eigentlich genau auf dich zielen und deine Reaktionsfähigkeit testen. Aber nein. Nun war es unausbalanciert und nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem ist der Griff im Eimer. Los hol, ein neues Beil dieser Größe und beeil dich. Wenn du nicht sofort wieder hier bist, darfst du das Innere eines Sumpfhaies ganz alleine erforschen. Und wir werden den Sumpfhai nicht dafür töten.

Grimmigen Blickes setzte sich Shadak auf den Baumstumpf und streichelte sanft über seine Rune, während er aus den Augenwinkeln Krieger beobachtete...


31.03.2003 23:18#186
Krieger-BP Krieger hautfarbe ähnelte nun einem Eisbären, der Shadak dabei begegnet war, wie er sich über ein kleines nutzloses Beil aufregte. Kreide bleich und noch viel bleicher schleppte er sich zurück in den Sumpf, ging zum Waffenhändler, versuchte sich mit Händen und Füßen zu verständigen, dass er ein neues Beil brauchte. Seine Kehle war erstart.

Mit vorsichtigem Schritt kam er zurück, stellte sich wieder vor den Baum und steckte sich den zu Boden gefallenen Stängel wieder in den Mund. Krach, das neue Beil schmetterte sich in den Baum und eine kleine Späne viel zu Boden. Krieger schaute ihr nach, „Arme Spähne“, sprach er ihr nach.

Plötzlich sah Krieger den komischen Frosch vorbeihüpfen, denn er ja nicht leiden konnte. Mit voller Kraft holte er aus, doch verfehlte ihn. „Kaum zu glauben“, ging es plötzlich hinter ihm. „Wie hast du das Geschafft?“, fragte Shadak. „Was geschaft?“, sprach Krieger ratlos. „Na das mit dem Baum!“ Krieger drehte sich überrascht um. Ein riesiges Stück Holz war aus dem Baum geschlagen worden und der Baum wankte schon leicht. „Na das hab ich doch mit links gemacht!“, antwortete Krieger voller stolz.

Er stellte sich nun hinter den Baum und trat dagegen. Der Baum kippte, er war bestimmt 30 Fuß hoch. Lautes krachen halte durch den Wald. Der Baum näherte sich den Boden und boom, er landete auch auf diesem, doch klemmte er Shadaks andere Barthälfte ein. Fuchsteufelswild, versuchte der sich zu befreien, doch der Baum war zu schwer. Langsam kam Krieger näher: „Halt still, ich helfe dir!“ Einen Augenblick schnellte das Beil abermals durch die Luft und der Bart war abgetrennt. War das nun sein Todesurteil? ...



01.04.2003 13:13#187
stressi Das Pentagramm auf der Spitze der Pyramide begann zu glühen und es erschienen in kurzer Folge zuerst ein Fremder, der sich verwirrt umsah. Danach erschien Scatty und zum Schluss kam noch der Baal Stressi. Dieser sprang sofort zu dem jungen Mann, der völlig verwirrt und desorientiert auf den pyramidenstufen hockte, die arme voller gold und waffen, die er mit sicherheit nicht benutzen konnte.
"Keine Sorgen, ich bin da. Es hat alles geklappt. Willkommen im Sumpf!"


01.04.2003 14:10#188
Vilburn Gestärkt von seinem Mittagsgebt ging Vilburn zurück zu seinem Trainingsplatz. Er hatte zum Glück bei dem Schrein vor dem Sumpf einen anderen Anwärter getroffen. Er hatte ihm mitgeteilt, dass es noch bis Ende der Woche dauern würde bis er sich aufden Weg zum Orden begeben würde. Vilburn hoffte, das seine Nachricht im Kloster ankam, den er wollte nicht, dass man ihn aus dem Orden warf weil er ohne etwas von sich zuhören eine Woche lang verschwunden blieb.

Allmählich erklng wieder das Klirren von Schwertern und das Geräusch dumpfer Aufschläge in seinen Ohren. Er hatte den Trainigsplatz erreicht. Svchnell zog er sein Messer und nahm sich ein Holzstück aus der Kiste. Dann stellte er sich wieder in zu den anderen um eifrig wieter zu trainieren. Mit Vorliebe stellte er sich dann in die Nähe von Gotrek und bewunderte in den Atempausen seine Schläge. Aber zurzeit achtete er nicht mehr so stark auf Gotreksschläge sodern konzentrierte sich auf seine eigenen Fähigkeiten. Allmählich began er auch schon seine Atmung zu trainieren. Vorher wäre er fast erstickt, weil er immer während seiner Schläge die Luft angehalten hatte. Dies wurde mit der Zeit aber immer besser. Während er so vor sich hin dachte verfiel er wieder seinem gewohnten zyklus. Immer Links, Rechts.



01.04.2003 15:04#189
Trulek Trulek gähnte wie ein Scheunentor als er in dem hinteren Teil seiner Hütte aufwachte. Er murmelte vor sich hin, dass es noch ziemlich früh sei und er noch schlafen musste. Dann aber schlug er die Augen auf, um zu bemerken, dass es keineswegs früh war. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, auch wenn sie meißt von Wolken bedeckt war. Trulek gähnte noch einmal und streckte sich erstmal ein paar Minuten, um seine Knochen richtig zu biegen. Als das endlich geschehen war, zog er sich seine Robe an und begab sich langsamen Schrittes zum Ausgang der Hütte. Als er sich dem Ausgang näherte, wurde es immer heller und als er dann schließlich die Tür öffnete, stachen die Sonnenstrahlen in seine Augen.
Trulek verließ die Hütte und mit einem Tritt stieß er die Tür zu. Seine Augen bedeckte er mit den Händen, sodass er überhaupt nichts mehr sehen konnte. Er taumelte durchs Sumpflager wie ein Blinder und tastete mit den Füßen seinen Weg ab. Dann schließlich, es musste so kommen, trat er mit dem Fuß gegen einen Stützpfosten eines Steges. Ärgerlich drehte er sich umd nahm die andere Richtung. Aber auch hier trat er gegen einen Pfosten, noch fester als vorher. Das Ergebnis war, dass Trulek in hohem Bogen direkt in die Grüne Sumpfbrühe fiel. Man konnte es noch laut platschen hören, dann war Trulek verschwunden. Als es dann etwas dunkler um seine Augen wurde, wagte er sich sie wieder zu öffnen. Eine falsche Entscheidung, denn das SUmpfwasser war dermaßen verdreckt, dass seine Augen wieder anfingen zu schmerzen.

Als Trulek dann atmen wollte, machte sich das Wasser erst wirklich bemerkbar. Luftblasen stiegen auf und Trulek schluckte das Sumfpwasser. Er fing an zu zappeln, bis er merkte das man ja hier stehen konnte. Er stellte sich auf und sah auch schon die ersten kleinen Sumpfhaie in seine Richtung schwimmen. Als Trulek das registrierte, fing er wieder an panisch im Sumpf herum zu wühlen und zu zappeln. Dann aber kam ihm ein blendender Gedanke, der Steg war ja genau nebenan. Im letzten Moment konnte er sich von den Zähnen der Sumpfhaie retten. Wer hatte die Biester eigentlich hier angeschleppt, nicht einmal in Ruhe baden konnte man.

Trulek lag nun prustend in der Sonne und versuchte den gröbsten Dreck von seiner Robe abzukriegen. Er sah aus, wie eine seltsame neuartige Sumpfpflanze, kaum noch als hoher Novize erkennbar. Endlich als er den groben Dreck abgekratzt hatte, machte er sich auf den Weg. Aber wohin eigentlich? Er wusste nicht wo er hin sollte und so machte er einen Spaziergang durchs Lager, hoffend das niemand ihn als mutierte Sumpfpflanze identifizieren würde. Seine Frisur war am schlimmsten, das Haar war verklebt und es hingen Pflanzen darin.


01.04.2003 15:15#190
stressi Stressi war glücklich wieder hier zu sein. Im Gegensatz zur Abreise war es inzwischen warm und der Sumpf hatte sich mit Blumen und frischem Grün geschmückt. Überall roch es nach Frühling und sogar die Frösche hatten sich eingefunden. Die haie, die inzwischen schon fast erwachsen waren, machten Jagd auf die frechen Quaker und die Bienen summten von Blütenkelch zu Blütenkelch. Konnte es einen schöneren Ort geben? Wie konnte er nur gestern diesen Eisgarten schöner gefunden haben? Hier war das pralle Leben und jetzt musste er erst mal für Sumpfstengel sorgen.

Er packte Doooom am Arm und zog ihn mit sich. Nachdem er seine Rationen der letzten Wochen alle auf einmal abgeholt hatte, beauftragte er einen Novicen, den ganzen Krempel erst mal zum Tempel zu bringen und dort den Wächtern abzugeben. Er wollte mit Doooom in die Taverne.

"Hier treffen sich die Sumpfbewohner, wenn sie Feierabend haben oder manchmal auch während der Arbeitszeit, tauschen sich aus und genießen die wunderbaren Bierkreationen von Aidar. He, altes Haus, bring uns von jeder Biersorte einen Humpen. Ich möchte meinen neuen Freund vorstellen. Er heißt Dooom und hat mit mir eine sehr gefährliche Mission im Gletscher überstanden. Und er ist ein Drachenreiter."

Die anderen Sumpfler kamen neugierig näher und fragten erstaunt, was denn ein Drachenreiter sei.

"Na das sind Menschen, die schon mal auf einem Drachen gesessen haben. Er und noch ein Mitglied unserer Expedition haben sich vom Drachen durch den Himmel tragen lassen. Ratet mal, wer der zweite Drachenreiter ist?"
stressi begann aufzuzählen und als der Name Blutfeuer erklang ging ein eindeutiges "Jaaaa" durch die Taverne. Die Brüder kannten ihre Blutfeuer und es war ja wohl keine Frage, dass sie die Gelegenheit nutzen würde.
Dann wurden Stühle gerückt und die Leute setzten sich zu Doooom und Stressi und lauschten den Erzählungen. Nach einer Weile ließ Stressi den Doooom allein weiterreden, Steckte Aidar ein bisschen Gold zu und bestellte ein Nachtquartier für seinen Freund.

Dann ging er gemächlich zu seinem geliebten Tempel. Endlich mal ausschlafen, ohne sich in hunderttausend Anziehsachen zu quälen, schlafen und nicht frieren. Das würde herrlich!



01.04.2003 16:11#191
Gotrek Nach weiteren zehn Stunden durchgängigen Trainings unterbrach der junge Waffenknecht es, um wieder der Taverne einen kleinen Besuch abzustatten. Während er sein Schwert wieder zurücksteckte und losging, dachte er über das Training nach, das er damals mehr oder weniger ohne Bran machen musste. Es hatte seine Vor- und Nachteile gehabt, so hatte Gotrek gelernt auch ohne einen Trainier sich etwas neues einfallen zu lassen und es in die Tat umzusetzen. Doch jetzt wirklich von jemandem angewießen zu werden, wie es denn nun geht war auch nicht schlecht, so lernte er wenigstens alles was man wissen und können sollte. Er wälgte sich noch den ganzen Weg zur Taverne hin in diesen Gedanken.
Die Taverne war sehr belebt, wie wohl oft um diese Zeit. Der Milizionär ließ sich an einem kleinen Tisch nieder und bestellte von dort aus einen Krug mit Bier. "Endlich mal wieder etwas richtiges zu trinken," dachte er noch, dann stellte auch schon jemand sein Bier auf den hölzernen Tisch. Gotrek packte den Griff des Kruges und fing einfach an zu trinken. Er genoss es sichtlich, wie der kühle Gerstensaft seine Kehle herunterann. Es war mal etwas anderes, als alles war es die Tage davor getrunken hatte: Wasser. Nach einer knappen Minute war der Krug geleert und der Waffenknecht erhob sich wieder. Er stellte den Krug auf den Tresen zurück, legte etwas Gold daneben und verließ die Taverne wieder. Sein Durst war fürs erste gestillt, nun wollte er wieder zurück um zu trainieren.


01.04.2003 16:38#192
doooom Obwohl er sonst kein großer Redner war sprudelten die Worte nur so aus dem frisch genesenen heraus und er erzählte den Leuten die sich um ihn gescharrt hatten von den Abenteuer die er vor kurzen im Gletscher erlebte. Er erwähnte einfach alles, was die Leute interessieren könnte, wie den seltsamen Nebel und die Gestalten die darin vorkamen und natürlich den Ritt zusammen mit blutfeuer auf dem Drachen. Was die alte Frau mit ihm gemacht hatte lies er aber vorsichtshalber unerwähnt.

Nach dem Ende der Geschichte waren die meisten der zuhörer sehr erstaunt über die Abenteuer die man im Gletscher erleben konnten und über die seltsamen Kreaturen von denen Doooom ihnen erzählt hatte. Er konnte auch hören wie ein paar der zuhörer tuschelten “Blaue Echsenmenschen und dann noch ein Drachen. Der spinnt doch. Das gibt es doch gar nicht.“ Aber er reagierte nicht auf diese Gespräche, obwohl er sie sehr wohl vernommen hatte. Der Mann bestellte sich lieber noch ein kühles Getränk beim Wirt und schleppte, nachdem er den Krug geleert hatte erst einmal sein Gepäck auf sein Zimmer. Besonders die kostbaren Sachen die er im Hort des Drachen gefunden hatte und die nun in seinem Gepäck verstaut waren wollte er hier nicht unbeobachtet liegen lassen.


01.04.2003 18:32#193
Cathal Cathal hatte Migo's Bestellung nachtürlich in kürze fertig und alle Gegenstände lagen auf dem Warentisch. Es waren: eine Zange, eine Verbandsscheere, eine Gießkanne, ein besonderes Schwert, eine Schüssel, Essbesteck und ein Teller.
Mit einem laufenden Blick hatte Cathal geprüft ob alles da war und hatte auch alle Gegenstände im Büchlein abgehakt. Zufrieden rieb er sich die Hände und schaute sich noch etwas um. Alles war wie üblich gut aufgeräumt. Sein Gast war anscheinend auch schon gegangen, so räumte Cathal die Felle weg und verstaute sie in einer Ecke. Langsamen Schrittes lief Cathal aus der Schmiede und den Steg entlang. Er grüßte die Novizen und schlenderte geradewegs auf die Stahltore des Tempels zu. Lange war er nicht mehr da gewesen und so öffnete er die Tore und betrat still die Pyramide, worauf sich die Tore wieder hinter ihm schlossen...


01.04.2003 19:00#194
Ninja-Master Nicolas ist auf seiner Bank eingeschlafen kurz .Und erwachte von ein lauten Knall wo Nicolas sofort hoch sprang. ,, Was war das? ´´ sagte Nicolas. ,, Naja ist auch egal ´´ Nicolas dachte sich er ging nach Trulek um da wieder mal zu trainieren und besser zu werden.
Noch ein bisschen müde ging er trabend zur Truleks Hütte .Wo er da war setzte er sich hin und wartete auf Trulek.



01.04.2003 19:07#195
Trulek Endlich nach einem langern Spaziergang war Trulek komplett getrocknet. Es hingen zwar noch irgendwelche Sumpfpflanzen an seinem Körper, aber er empfand dies als angenehm und nicht störend. Was die anderen davon hielten war ihm sowieso egal und einem Freund wäre es ebenfalls egal. Trulek suchte nach seinen beiden Schülern, aber nirgendwo waren sie zu sehen und es war unmöglich sie ausfindig zu machen. Wahrscheinlich hatten sie anderes zu tun. Trulek war es erstma herzlich egal, sie hatten schon viel vor einigen Tagen von ihm beigebracht kriegt. Erstmal mussten sie lernen dies anzuwenden und dann konnte man weitersehen.

Trulek machte ein paar Schritte, von seiner Robe bröselten irgendwelche grünen Sumpfstücke ab, die dann lautlos zu Boden rieselten. Na um so besser dann bracuhte Trulek seine Robe nicht aufwendig zu schrubben sondern sich einfach ein bisschen bewegen. So fing er an gymnastische Übungen zu machen. Zum Glück konnten ihn nicht so viele sehen, weil er irgendwo im hintersten Winkel des Lagers seine Übungen vollzog. Als er fand genug Dreck verloren zu haben legte er sich erstmal auf einen Steg und streckte alle Viere von sich. Aber zufrieden war er nicht, seine Robe war immer noch von oben bis unten ziemlich verdreckt.
Um den weiteren Dreck abzukriegen, beschloss er einen Spurt einzulegen. Dabei würde sicher auch eine Menge Dreck abfallen und vor allem war es einfacher als selbstausgedachte gymnastische Übungen. Der hohe Novize stellte sich erstmal mühsam auf, kurz darauf konnte man einen donnern hören. Was konnte das wohl gewesen sein? Natürlich, Trulek lag auf dem Steg und massierte sich seinen Rücken vor Schmerzen. Die gymnastischen Übungen waren wohl doch keine gute Idee. Wenn dann musste er einen Lehrer finden, der wirklich etwas von Körperbeherrschung verstand aber das war wahrscheinlich gar nicht so einfach. Trulek rappelte sich erneut auf und konnte sich diesmal auf den Füßen halten.
Er ging in Position und zählte leise innerlich bis zu einer bestimmten Zahl. Dann schoss er los, so schnell wie er konnte. Hinter ihm bildete sich eine Spur von trockenem Matsch und Sumpfpflanzen. Trulek rannte so schnell wie er konnte, aber wohin? Mitten auf dem Weg entschloss er sich zum Übungsaplatz zu gehen, vielleicht war ja jetzt einer seiner Schüler da. Das Problem war, dass der Platz sich genau in der anderen Richtung befand und so bremste er und fiel auf dem Holz des Steges erstmal richtig hin. Hoffentlich konnte keiner sehen, wie er sich heute aufführte aber da war er sich nicht so sicher. Irgendwo gab es immer ein paar Späher. Um sich zu vergewissern, schaute er in die Luft und prüfte alle Bäume einzeln ab. Zum seinem Glück sah er niemanden und rappelte sich erneut auf.

Er begab sich nun langsam auf den Weg zum Trainingsplatz und schaute schon, ob jemand dort war. Von weitem konnte er nur ein paar Leute erkennen und als er näher kam bemerkte er, dass keiner von seinen Schülern da war. Naja musste er sich eben mit anderen Dingen beschäftigen. Er trampelte frohen Mutes über die Stege zu seiner Hütte. Plötzlich kam er an der Stelle vorbei, wo er vorhin in den Sumpf gefallen war. Mit bösem Blick, als ob der Steg etwas dafür konnte starrte er darauf. Beinahe wäre er vor lauter starren wieder reingefallen, gerade so konnte er sich noche fangen, indem er heftig mit den Armen ruderte.
Als er sich dann fing, rannte er wieder mit voller Geschwindigkeit los, auf seine Hütte zu. Er konnte Nicolas sehen, der vor der Hütte auf einer Bank saß. Na dann gab es ja wieder was zu tun, Trulek näherte sich nun etwas langsamer der Hütte und schritt schließlich auf Nicolas zu.

Ach da bist du ja! Ich hab heute schon nach dir Ausschau gehalten. Wie siehts aus? Hast du noch ein bisschen mit dem Bogen auf der Zielscheibe geübt? Wenn du willst können wir nochmal auf den Trainingsplatz gehen, deine andere Wahl besteht darin, Jagd auf lebendige Zeile zu machen. Als entscheide selbst, was du dir zutraust, vielleicht ist es sogar noch zu früh schon in die Wildnis zu gehen.
Und noch etwas, komme mir haute lieber nicht allzu nahe, ich bau heute so viel mist, das das gar nicht gut gehen kann.



01.04.2003 19:24#196
Ninja-Master Nicolas dachte nach er würde gerne in die Wildnis schon aber ob er gut genug ist da hat er eine Lösung gefunden.,,Meister ,Trukel ich möchte mich gerne auf der Zielscheibe aufwärmen und dann nachher in die Wildnis ist das ok Meister?´´ Trulek dachte nach:,, Ok wie du es möchtest gehen wir dann mal zu denn Zielscheiben´´.
So jetzt ist es Zeit Trulek zu zeigen wie gut er geworden bin.Nicolas nahm sein Bogen mit denn Pfeile und Leder .Er konzentrite sich auf denn Punkt der Zielscheibe .Er nahm viel Luft und schoss und Treffer wieder am außeren Rand der Zielscheibe aber mal wieder getroffen .Nicolas nahm noch ein paar Pfeile und sagte schliesslich sagte Nicolas:,,Meister Trulek, ich glaube ich bin aufgewärmt wir können los oder nicht? ´´



01.04.2003 19:37#197
Trulek Trulek sah sich die Pfeile aud der Zielscheibe an. Manch waren schon ziemlich gut, andere auch nicht. Aber Trulek war sich sicher, dass Nicolas dazugelernt hatte, die richtige Haltung hatte er zumindest schon und an lebendigen Zielen ließ es sich auch besser trainieren.

Nun denn, das sieht doch schon gar nicht so schlecht aus, du hast die Scheibe nicht verfehlt und das ist schon einmal sehr gut. Wenn du bereit bist, können wir jetzt in die Wilsnis, ich überelge nur noch welches Ziel wohl geignet sein wird. Lass uns erst einmal gehen, den Rest können wir später überlegen
Trulek nickte Nicolas zu und gab ihm zu verstehen, dass er ihm folgen sollte. Er schritt ganz langsam über die Stege, Nicolas wunderte sich schon sagte aber nichts. Als sie endlich die Stege überwunden hatten, nahmen sie den Weg hinauf zum Tor.

Ich denke du wirst es mit einem Scavenger aufnehmen können. Vielleicht sogar zwei aber einer ist erstmal besser. Das dumme daran ist, dass Scavenger ziemlich selten alleine in der Gegend rumgurken. Wenn wir Glück hab können wir aber einen finden und zur Not tut es auch ein Feldräuber.

Nicolas nickte und die beiden schritten weiter auf das Tor zu. Die Wachen schauten Trulek komisch an, erst wunderte er sich. Was hatte er denn getan? Aber dann schaute er auf seine verschmutzte Robe und musste nur noch grinsen. Die beiden Wachen wussten wahrscheinlich genau was ihm passiert war. Ohne sie weiter zu beachten, verließ Trulek mit Nicloas das schöne Sumpftal.


01.04.2003 19:53#198
doooom Doooom holte sich den Schlüssel für sein Zimmer vom Wirt ab und wunderte sich, das er für das Zimmer nichts bezahlen musste “Dein Freund stressi hat dir das Zimmer für die nächsten beiden Nächte bezahlt. Du hast wirklich glück, jemand so großzügiges zu treffen.“ Verwundert über stressis Großzügigkeit schüttelte der hier fremde Mann leicht den Kopf und begab sich in den Bereich, wo sich die Nachtquartiere befanden.
Es war schon erstaunlich, wie nett die Leute hier zu sein schienen, zumindest die meisten. Denn einige der Personen hier waren natürlich auch unfreundlich, besonders wenn sie wieder dieses komische Sumpfkraut geraucht hatten.
Schnell hatte er die Tür zu seinem Gemach entdeckt und öffnete sie, was ein leises quietschen der Tür nach sich zog. Er trat in das Zimmer ein und legte als erstes seinen dicken Mantel ab.
Diesen brauchte er ja hier nicht mehr, denn im Gegensatz zum Gletscher waren hier angenehm warmen Temperaturen. Auch die anderen Sachen aus seinen Gepäck landeten zunächst in einer Ecke.
Doooom selber legte sich auf die liege und genoss das schöne Gefühl wieder ein echtes Bett zum schlafen zu haben. Kein Vergleich zum mangelnden Komfort der Schlafsäcke.

Während er auf dem Bett lag sah er sich ein wenig im Raum um. Er war recht karg ausgestattet, einzig das Bett und eine Stuhl befanden sich hier. Aber das war ja bei einem Zimmer in einer Taverne auch nicht anders zu erwarten. Wenigstens gab es ein Fenster, durch das das rötliche Licht der Dämmerung einfiel, direkt auf die Wand neben dem Bett. Er sah sich die daraus entstehenden Lichtspiele an der Wand etwas genauer an, während er über die Geschehnisse im Eisgarten nachdachte.


01.04.2003 20:01#199
Vilburn erschöpft lies Vilburn sich in einer der hinterfen ecken des Lagers, weit ab von den Hütten aufs Gras sinken. Er hatte furchtbaren Muskelkater in den Armen und bekam kaum noch Luft. Außerdem waren die Ärmel seiner robe von Sschweiß durchnässt. Das kam davon das er sich mit den Ärmeln immer den Schweiß von der Stirn wischte. Er besah sich das Gras um ihn herum. Auch auf den Grashalmen waren Scheißtropfen zu sehen. Da kam ihm eine Idee. Er suchte nach einigen längeren Grashalmen undriss sie aus der Erde. Nachdem er ungefähr zehn Stück zusammen hatte bannt er sie um sein Hadgelenk. Als er alle verschnürt hatte, hatte er ein festes und schweißundurchlässiges Band. Zufrieden blickte er auf seine Erfindung jetzt müsste seine Rüstung nicht immer den ganzen Schweiß aufnehmen. Dann stand er auf um seine Rüstung über einen Ast eines nahegelegenes Baumes zu hängen. Als er wieder kam legte er sich auf die Erde und beobachtete die Sterne. Und wie der Anwärter da sol im Gras lag und den großen Wagen betrachtete fielen ihm die Augen zu und er schlief ein.



01.04.2003 20:33#200
Ninja-Master Am Abend wollte Nioclas nur noch ins Bett von der ganze Jägerrei erschopft ging wieder in sein Zimmer und packte sein Bogen in die ecke und sein Geldbeutel auf den Tisch er liss sich ins Bett fallen.
Schön sat vom denn Scavenger Schlief er ein.



01.04.2003 21:05#201
Gotrek Gotrek war nun der letzte, der noch am Trainingsolatz stand und übte. Mit jedem Tag gingen die Schläge und Kombinationen leichter von der Hand, aber der junge Waffenknecht wusste, dass es noch ein weiter Weg bis zur Perfektion sein würde, aber wollte ihn auf jeden Fall gehen, denn was für Viecher hier teilweise durch die Wildniss liefen war ja beinahe unheimlich. Irgendwann, wieder ziemlich spät in der Nacht ließ der Milizionär seine Waffe sinken und fiel einfach nur plump auf den Boden. Diese ganzen Trainingsanstrenungen waren echt zu viel für seinen Körper. Seine gesamten Knochen und Muskeln waren schwer wie ein Berg und er konnte sich kein bisschen mehr bewegen. Jetzt wo er unten auf dem Boden lag, bemerkte er einen schlafenden Anwärter des Ordens, der nicht weit entfernt schlief. Gotrek dacht nach, er trainierte, so glaubte er jedenfalls, auch hier im Sumpflager seine Fähigkeiten mit dem Einhandschwert. Aber außer ihm waren keine hier, die sie weiterentwickeln wollten.

Während der Waffenknecht so regungslos da lag, dachte er über vieles nach: Über verschiedene Kombinationen mit dem Einhandschwert oder über die Abwehr mit ihm. Gotrek suchte schon bevor er überhaupt mit dem Einhandtraining begonnen hatte nach einer perfekten Kombination, mit der man schwächere Monster leicht besiegen konnte. Da er im Moment eh nichts machen konnte, dachte er einfach weiter über eine nach. Es gab so viele Bücher über Schwertkämpfe, Gotrek musste einfach alle haben und gelesen haben, bevor man sich an soetwas machen konnte. Aber alle zu bekommen war schwierig. Während der junge Milizionär einfach nur da lag und nachdachte, bemerkte er nicht wie seine Augen zufielen und er in einen sehr tiefen Schlaf fiel.



01.04.2003 21:09#202
Trulek Trulek marschierte ins Pyramidental, wieder ohne die Wachen zu beachten. Immernoch hatten sie dieses hämische Grinsen drauf und Trulek musste fast selbst lachen, als er an ihnen vorbeischritt. Er hatte Glück gehabt, dass er sich vor seinem Schüler nicht wie ein Idiot aufgeführt hatte. Jetzt aber war sein Schüler weg und er konnte machen was er wollte. Erstmal blieb er stehen unf kratzte sich am Kopf. Was konnte man denn noch an so einem Abend tun außer in die taverne zu gehen. Darauf hatte er sowieso keine Lust, denn er hatte sich eben schon sattgegessen. Aber seine Robe war immer noch nicht sauber, da musste er doch noch einmal ein Sprint einlegen.

Kaum hatte er den Gedanken fertig verarbeitet, rannte er auch schon los. Es war ganz schön schwer sich hier in dunkeln Sumpflager zu orientieren aber Trulek rannte frohen Mustes weiter, eigentlich nur um den stinkenden Dreck abzuschütteln. Naja vielleicht auch für seine Kondition aber die war ohnehin schon ziemlich gut geworden. Trulek war so in Gedanken versunken, dass er nicht mehr auf den Weg vor sich achtete und so kam es wie es kommen musste: Mit extrem hoher Geschwindigkeit rannte er über das Ende eines Steges hinaus. Erst merkte er gar nicht, dass er kein Grund mehr unter den Füßen hatte aber dann ertönte ein lauter Schrei, wahrscheinlich war er im ganzen Sumpflager zu hören. Trulek fiel mit offenem Mund direkt wieder in die Sumpfbrühe und hier war der Sumpf auch noch etwas tiefer.

Als er koomplett untergetaucht war, öffnete er die Augen, hier unten war es komplett dunkel. Dann kamen Trulek die Gedanken an die Sumpfhaie und sofort strampelte er wild umher. Nach längerer Zeit des unnötigen Strampelns zog er sich wieder auf den Steg hinauf. Es war etwas kalt geworden und jetzt wo er nass war fror er ganz schön. Hm was konnte man gegen Kälte tun? Trulek kam die Idee noch einen Sprint einzulegen. Da er nichts mehr zu verlieren hatte und schon so dreckig war wie es nur ging, setzte er den Gedanken in die Tat um aber diesmal dort wo der Sumpf nur ganz Flach war.

Er wurde wieder immer schneller und der Schlamm flog von ihm ab. Unterwegs steckte er sich erst einmal zwei Stengel Sumpfkraut an und steckte sich jeweils einen in den rechten und linken Mundwinkel. In der Dunkelheit sah es richtig komisch aus, wie zwei glühende Sumpfstengel, die in der Luft umherflogen. Und das Kraut erfüllte mehr als seinen Sinn, Trulek wurde so warm und gut, wie er gar nicht zu erwünschen wagte. Äußerlich fror er vielleicht noch ein wenig aber innerlich war ihm richtig heiß und das Kraut steigerte seine Stimmung erheblich. Als er noch einmal kräftig daran sog, blieb er auf einmal wie erstarrt stehen und frate sich was er hier eigentlich tat. Eine Antwort auf die Frage fand Trulek aber nicht und so zuckte er nur mit den Schultern.

Immernoch stand Trulek ratlos dort an einer Stelle, er konnte unmöglich so verdreckt in sein Bett gehen aber was sollte er machen? Reines Wasser war hier im Sumpf nicht so leicht zu bekommen und mit dem Sumpfwasser ließ sich die Robe nicht reinigen, schließlich war sie damit verdreckt worden. Trulek spuckte die beiden Enden der Sumpfstengel neben sich in den Sumpf und bekam sofort einen klareren Kopf. Schon genug Unfug hatte er heute gemacht, eine Gefahr für die Umwelt war er. So langsam wie es auch nur ging, um ja nichts kaputt zu machen, begab sich Trulek zu seiner Hütte. Nach wenigen Schritten aber längerer Zeit kam er dort an. Kaum hatte er die Tür geöffnet, fiel er auch schon mit einem Plumps in die Hütte. Mit dem Körper drinnen und den Füßen draußen schlief er fest ein. Ob seine träume auch so verrückt waren wie der tag heute? Auf jeden Fall schlief er ohne Unterbrechungen...



01.04.2003 22:20#203
Scatty Schon seit geraumer Zeit hörte man es aus dem Haus, dass dem hohen Templer Scatty gehörte, rumoren, rumpeln und krachen. Entweder waren da ungeschickte Diebe am Werk, oder der Meister selbst räumte um. Letztere Vermutung wurde dadurch bestärkt, dass ein alter, angefressener Stuhl zum Fenster herausflog, geradewegs auf einen dahinschlendernden Novizen zu. Als der Holzgegenstand traf, fühlte sich der junge Sumpfler offenbar so beflügelt, dass er sogleich beschloss, einen Rückwärtssalto in den darunterliegenden Sumpf zu vollführen und gar grauslig zu schreien. Jetzt stiess auch der Kopf des Barbiers durch das geöffnete Fenster, und begann, die Gegend mit scharfem Blick zu mustern. Hmm...alles ruhig. Mussten wohl wieder diese Zeugen Innos gewesen sein, die waren ja nicht sehr beliebt hier im Lager.

Wo er gerade dabei war, konnte Scatty auch weiter frische Luft schnappen, also überwand er den niedrigen Fenstersims im eleganten Sprung, und setzte schliesslich seinen Weg mit verwegen wehendem Mantel fort. Als er an einer Kreuzung angekommen war, hielt er kurz inne, liess eine grosse Menge Luft in seine Lungen, genoss die Frische und atmete wieder aus. Leise seufzend kramte er in seinem Barbierbeutel und förderte einen weiteren Stengel Kraut zutage. Hachja, es gab doch nichts schöneres, als wieder zuhause zu sein, bei den Leuten, die einem etwas bedeuteten. Während er lässigst einen an seinem Bein hängenden, zeternden und keifenden Allzwecknovizen (c) abschüttelte, führte er seinen Weg fort, durch das ruhige Sumpflager. Und wie er so ging, keimte ihm ein Plan, dessen düstere Energie ihm jetzt schon die Schweisstropfen aus den Poren presste: Er würde Magie lernen...ja, das war sicher. Beim Schläfer, wie toll das sicherlich war, Windfäuste und Sturmfäuste bösen Buben um die Ohren zu blasen. Und wenn er erst einmal wieder nach Khorinis kam, dort wo die Frauen noch vernünftige Röcke trugen...er war schon drauf und dran, dem glänzenden Speichel freien Lauf zu lassen, als er Blutfeuer gedachte- seiner Angebeteten, seinem Morgentau auf einer duftenden Lilie...nein, das mit den Frauen wanderte schnell in den geistigen Papierkorb des Hohen Templers, für ihn gab es nur Blutfeuer. Mit einem leicht debilen Grinsen auf dme Gesicht ging er weiter...


02.04.2003 00:16#204
Cor Dalis Cor Dalis schwamm an diesem Tage lange im großen See in der Nähe des Kastells und trainierte seine Fähigkeiten im Tauchen. Er sonnte sich ab und zu am Ufer und meditierte auch eine längere Zeit.

Bei einem Tauchgang fand er einen schmucklosen silbernen Ring und steckte ihn sich in die Tasche. Irgendeine seltsame Aura spürte der Gaukler in diesem Ring und er wollte einen der Baals später um Rat fragen, was es mit diesem Schmuckstück auf sich haben könnte.

Nachdem er genug getaucht und geschwommen war und mehrere Stunden meditiert hatte, sammelte Cor Dalis ein paar wunderschön blühende Seerosen und einige Veilchen, Hyazinten und Orchideen. Dann ging er zurück zum Pyramidental und kniete sich vor den Altar des Schläfers, den er errichtet hatte.
Schweigend und sehr vorsichtig legte der Neuankömmling die Blumen auf und um den Altar als Verschönerung. In einem inbrünstigen Gebet lobpreiste er den Schläfer, seinen Gott...



02.04.2003 12:23#205
Trulek Mit eiskalten Füßen wachte Trulek auf. Mit einem halbeöffneten Auge schaute er umher um erstmal herauszufinden wo er sich befand. Als er rausgekriegt hatte, dass er zur hälfte in der Hütte und zur andren hälfte draußen lag, fing er an zu fluchen. Seine Füße waren nass und eiskalt vom Wind, er konnte sie nicht mehr spüren. Leicht zitternd stand er dann auf und versuchte sich auf die Füße zu stellen. Es gelang auch soweit, nur das er seine Füße nicht spüren konnte und so ließ es sich unmöglich gerade stehen, geschweige denn laufen. Der hohe Novize sackte zusammen und überlegte, wie er von hier wegkommen sollte. Aber wo wollte er denn überhaupt hin? Nachdem er sich die Frage selbst damit beantwortet hatte, dass er nirgends hinwollte, kroch er auf allen Vierenin seine Hütte und schloss de Tür, die den kalten Wind herein ließ.

Hier in der Bognerei war es auch ziemlich kalt, da ja die ganze Nacht die Tür offen gestanden hatte. Mit langsamen Bewegungen kroch er langsam weiter zu seinem privaten Zimmer. Die Tür flog auf und warme gut riechende Luft stieg in Truleks Nase. hatte er nochmal Glück gehabt, dass es wenigstens hier warm war. Damit das auch so blieb trat er mit seinem tauben Fuß gegen die Tür, die mit lautem Krachen zuknallte. So jetzt war er hier, sofort holte er zwei Wolfsfelle, zog seine nassen Schuhe aus und wickelte seine Füße in die Felle ein. Das tat ihm gut, zumindest konnte er seine Füße nun wieder spüren. Sie kribbelten wie verrückt und Trulek tanzte von einem Bein auf das andere in seiner Hütte herum.
Als seine Füße wieder richtig warm waren und nicht mehr kribbelten setzte er sich auf den Boden und dachte nach, was er heute tun sollte. Sein Schüler hatte gesagt, dass er heute noch trainieren wolle, aber es war noch recht früh und Nicolas würde bestimmt noch schlafen. Das Trulek heute so früh aufgewacht war, war ja auch mehr oder weniger Zufall. Dann hatte Trulek einen Entschluss gefasst. Erst einmal ein paar Runden im Lager drehen ohne in den SUmpf zu fallen und dann vielleicht mal in den Wald gehen, um die Welt um ein paar Biester zu erleichtern. Nun das sein Entschuss gefallen war, öfnnete er seine Tür zur Bognerei un durchschritt diese schnell. Vor der Tür, die nach draußen führte, blieb er kurz stehen, öffnete sie dann aber mit einem Klicken.
Jetzt fand sich der hohe Novize draußen wieder. Der Wind pfiff ihm um die Ohren und vereinzelt war auch die Sonne zu sehen. Kein sehr schönes Wetter, nass aber es regnete nicht mehr. Zum jagen war das Wetter aber sehr gut geeignet, so ein frisches Lüftchen ermunterte doch immer wieder für eine gute Jagd. Trulek sog tief die gute Luft in seine Lungen und atmete dann langsam wieder aus. Jetzt wollte er erst einmal wieder etwas für seine Kondition tun. Im innern zählte er bis drei und dann schoss er wie, als ob ihn ein Troll verfolgte davon. Überunzählige Stege rannte er quer durchs Lager aber zum Glück war es hell...


02.04.2003 15:08#206
Vilburn Vilburn lag auf dem Gras neben dem Trainigsplatz und aß sein, für ihn typisch, bescheidenes mittagessen. Er ernährte sich wie immer von frischem Obst, das er sich vorher gekauft hatte oder es selbst im Wald gefunden hatte. Er beforzugte Obst beim training, da es ihm nicht so schwer im Magen lag wie andere Lebensmittel, wie Fleisch zum Beispiel. Während er so im Gras lag und den anderen Kämpfern beim trainieren zu sah fiel ihm einer der Anwesenden besonders ins Auge. Ein juger kämpfer war erst vor einer halben Stunde gekommen und machte nun schon eine Pause. Der Anwärter hasste solche Leute, sie waren aus seiner Sicht nicht mehr als Weicheier, die sich nicht trauten an ihre körperlichen Grenzen zu gehen. Dabei dachte er an sich, der heute der erste auf dem Trainigsplatz gewesen war. Dann fiel ihm plötzlich ein das er ja schon ziehmlich lange Pause gemacht hatte. und bereits auf dem Stiel seines Apfels kaute. Hastig nahm er sein Messer und lief zu seinem Trainingsplatz zurück. Heute war damit beschäftigt seine Atmung während des Kampfes zu verbessern.



02.04.2003 15:19#207
Eorl Eorl betrat das Lager und sahsich um. Da er keine Ahnung hatte wo er eigentlich war, schnappte er sich den nächstbesten und fragte ihn wo hier das Training der Mitglieder ablaufen würde. Er begab sich zum genannten ort und sah sich um. Da bemerkte er einen Mann, der ihn musterte. er trat zu ihm und sprach ihn an.Grüsse. Sie sehen mich so forschend an Herr, brauchen sie irgendwas?


02.04.2003 15:24#208
Vilburn Etwas verwundert sah Vilburn den Mann an der ihn so direkt angesprochen hatte. Dann dachte er nach. Was brauchte er. Schließlich sagte er dann. Nun, ja, mein Herr. Wenn sie Handwerker sind dann könnte ich eine kleine Flöte gebrauchen. So groß wie mein Handfläche und aus Metall wär nicht schlecht. Ich würde auch bar bezahlen Er zeigte dem Mann seine Handfläche und fügte noch hinzu mein name ist Vilburn und ich bin Anwärter im Orden Innos. Und wie ist euer Name?


02.04.2003 15:29#209
Eorl Ich bin Eorl, Rekrut der Garde, Armbrustmacher und Handwerker. Eine Flöte wollt ihr? Kein Problem. Ich schätze das ich bis heute abend fertig sein werde. Noch vor einbruch der Dunkelheit.
Er klopfte auf die Tasche die er mit sich trug.
Mein Werkzeug hab ich nämlich immer dabei. Wollen wir uns heute abend wieder hier trefffen?



02.04.2003 15:34#210
Vilburn Verblüfft sah Vilburn den Rekruten names Eorl an. Er musste ein Meister seines fachs sein wenn er in zu kurzer Zeit ein Flöte herstellen konnte. Aber dann besann er sich wieder. Ok vertreter der garde, ich werde dich dann gegen Sonnenuntergang hier treffen. Über den Preis verhandeln wir dann. Bis heute Abend Der Anwärter schüttelte dem Rekruten zum Abschied die hand und wante sich dann wieder seinem Holzstück zu, um weiter zu trainieren.



02.04.2003 15:36#211
Migo Migo war schon mit einem Viertel des Buches, dass er von Hundder gekauft hatte, fertig. Doch sein Kopf dröhnte immer noch, von dem Tavernenbesuch vor 3 tagen mit Burrez.
Schließlich klappte er das Buch zu, weil er sich nicht mehr auf den Text konzentrieren konnte. Er nahm stattdessen wieder seine zwei Stühle vor die Hütte. Danach nahm er die Bretter und die Säge und begann an 29 Brettern spitzen an beiden Enden auszusägen. Diese Arbeit war nach kurzer Zeit fertig. Nun nahm er eines der übrigen drei Bretter und sägte es in der Mitte gerade durch. So machte er es auch mit den anderen zwei Brettern.
Als er fertig war, wollte er gerade die Holzbalken mit den Zacken in den Boden rammen, doch da bemerkte er, dass er keinen Hammer hatte.



02.04.2003 15:44#212
Eorl Eorl verließ den Anwärter und sah sich im Lager um. Dabei grübelte über den neuen Auftrag.
Eine Metallflöte? Ich hab Holzflöten, Steinflöten, und irgendwo hab ich sogar noch ne Knochenflöte. Aber aus Metall hab ich keine dabei. Mist.Er kramte in seiner Tasche und förderte dort ein Dünnes Metallrohr zu Tage, das einmal als Ausguss an einem Alchemistischen Gerät gedient hatte. Nun war es gereinigt und poliert, und sah aus wie frisch gegossen. Er setzte sich auf einen Stein und suchte aus seiner Tasche die kleinen Feilen heraus, die er bei den mechanischen Teilen der Armbrust immer benutzte, und begann an dem Röhrchen herumzufeilen.
Dabei dachte er über den eigentlichen Grund seines kommens nach.


02.04.2003 18:34#213
Vilburn Vilburn besah sich die Überreste seines Holzstücks. ER kehrte sie mit dem Fuß zur Seite und riss sich dann seine aus Gras gefertigten Schweißbänder von den Handgelenken. Seine Idee war doch nicht sonderlich gut gewesen. Seine Bänder hatten ihm tiefe Wunden ins Fleisch geschnitten. Der Anwärter nahm Wasser und begoß damit seine Eunden. Es tat etwas weh aber es würde ihn nicht von Traineren abhalten.

Nachdem seine Hände bicht mehr so dol schmerzten nahm er sein Messer und trainierte erstmal ohne Holz ein weinig abseits der anderen kämpfer die haltung seines Schwertes.



02.04.2003 19:04#214
Cathal Langsam verließ der Guru wieder den Tempel und trat ins Sonnenlicht. Kaum wenige Sekunden hatte er draussen verbracht als ihm auch schon etliche Grüße der Novizen entgegen kamen. Er wehrte sich mit einem einfachen "Erwachet!" worauf sich anscheinend alle zufrieden gaben. Grinsend schlenderte Cathal den Steg entlang und schaute sich ein wenig um. Der Magier atmete tief die Sumpfluft ein und genoß das schöne Wetter, dem der leichte Regen der am Morgen heruntergekommen war, noch die Krönung gab.
Solche Tage liebte Cathal und so kam er nach einer Weile an einem Altar an. Diesen hatte er noch nie gesehen, obwohl er doch den eigentlich jeden Grashalm des Sumpfes kannte. So trat er näher und erblickte Cor Dalis, wie er dem Schläfer ein Gebet dalegte. Als der Guru ihn so betrachtete, entsinnte er sich das dieser viel für seine Aufnahme getan hatte. Unter anderem hatte er diese Gebetsstätte bauen lassen. Auf Grund seiner Bemühungen war Cathal`s Entschluß gefasst. Er war es würdig dem Schläfer zu dienen. Langsam trat der Guru näher und unterbrach das Gebet von Cor Dalis...

"Erwache! Ich habe eine Weile lang deine Tätigkeiten verfolgt und auch einige gute Dinge von anderen gehört. Da du bei uns um Aufnahme gebeten hast, möchte ich dir den Eintritt in die Bruderschaft ab nun nicht länger verwehren.
Lobe und Preise deinen Gott und enttäusche ihn nicht, so wirst du hier bei uns deinen inneren Frieden finden."

Kaum waren diese Worte gesagt wendete er sich auch schon ab. Die Danksagungen des Bruders kaum wahrnehmend ging er ab und verschwand im Sumpf...


02.04.2003 19:04#215
Eorl Eorl sah von der Flöte auf, die er gefertigt hatte. Mittlerweile stand die Sonne kurz vorm Horizont. Er hatte den halben Tag an der Flöte gebastelt. Anfangs war er langsam vorangekommen, sodass er bis zum frühen abend erst den Rohkörper fertig hatte. Dann hatte er sich etwas im Lager umgesehen, etwas gegessen und war dann mit neuem Eifer ans Werk gegangen.
Das ergebniss war eine kleine Flöte, die bequem in eine Hand passte und mit geschwungenen Linien verziert war. Sein Kunde würde wohl damit zufrieden sein. Er packte seine Werkzeuge ein und ging zum Übungsplatz zurück.


02.04.2003 19:12#216
Vilburn Als Vilburn aufblickte sah er Eorl auf sich zukommen. Erfreut steckte er sein messer weg und ging auf ihn zu. Er sah das eorl die Flöte in der Hand hielt. Er betrachtete sie einen Moment lang und sagte dann Hallo Eorl. Nicht schlecht was du da gemacht hast sagte Vilburn und besha sich noch einmal die Flöte. ich würde dir 75 Goldstücke geben ist das in Ordnung?



02.04.2003 19:15#217
Eorl Klar, hier hast du die Flöte, ist ein fairer Preis. Sag mal weisst du wo man hier Waffen kaufen kann? Ich hab noch keine Händler gesehen.Eorl überreichte Vilburn die Flöte und erhielt im Gegenzug einen Beutel mit Gold. Er ließ ihn unter dem Mantel verschwinden und wartete auf die Antwort des Anwärters.



02.04.2003 19:21#218
Vilburn Nein es tut mir leid, Eorl. Aber andeiner Stelle würde ich einmal einen von den Novizen des Sumpflagers fragen. Aber nun muss ich mich von dir Trennen. Aufwiedersehen Rekrut. Möge Innos dich behüten
Mit diesen Worten wandte Vilburn sich von Eorl ab und ging in seine gewohnte Schlafecke. Er setzte sich auf das Gras das schon platt war, weil er schon so oft hier geschlafen hatte. Er nahm seine Flöte und fing an zu spielen. sein Vater hatte ihm dies beigebracht.

Der Anwärter hatte lange auf seiner Flöte gespielt und hörte auch wie Ruhe im Lager einkehrte. Nun legte auch er seine Flöte weg und schlief ein.


02.04.2003 19:29#219
Eorl Eorl verließ das Lager, trotz des guten Geschäftes enttäuscht. Das mit der Armbrust war also nichts. Er ging den Weg hinauf, hüllte sich in seinen Mantel. Es dämmerte schon



02.04.2003 19:54#220
Gotrek Schwitzend und schwer atmend stand Gotrek auf dem Trainingsplatz. Seine gesamte Kleidung war von Schweiß durchnässt und er sah so aus, als ob es gerade geregnet hatte. Keuchend stecke der Waffenknecht sein Schwert zurück und blickte sich in der näheren Umgebung um. Viele der Novizen waren bereits in ihr Haus zurückgekehrt. Jedoch hörte man, dass noch einige in der Taverne waren. Gebrüll von offensichtlich Betrunkenen schallte aus ihr hervor. Der junge Milizionär musste schmunzeln. Das erinnerte ihn an die Hafenkneipe in Khorinis, wo er schon so manche Leute beklaut hatte.

Gotrek ließ sich ins Gras fallen und lag einfach nur da. Wie lange er dort lag, wusste er selbst nicht, doch irgendwann verpürte er einen brennenden Durst und sein Magen fing laut an zu knurren. Der Waffenknecht musste leise lachen. Dann blickte er nocheinmal aus seiner Liegeposition zur Taverne und schon war er wieder auf den Beinen und ging hinüber zur Taverne.

Innen war es so voll, wie er vermutet hatte. Alle bis auf einen Tisch waren total besetzt und so gut wie jeder rauchte hier Sumpfkraut. Gotrek schüttelte darüber nur den Kopf, er konnte es einfach nicht kapieren, wie man sich total zukiffen konnte, nur um nacher höllische Kopfschmerzen zu bekommen. Dann bestellte der junge Milizionär einen Krug Bier und setzte sich an den freien Tisch. Er musste einige Minuten warten bis er es bekam, aber er war überhaupt froh, etwas zu bekommen. Der Krug war schnell geleert, der Waffenknecht stand auf und legte etwas Gold auf den Tisch. Dann verließ er die Taverne um sich schlafen zu legen.

Außen fing ihn gleich ein Novize ab, der total unter Sumpfkrauteinfluss stand. Er stammelte etwas von: "Ich brauche... Gold. Bitte... kauf mir die Kutte hier für 20 Goldmünzen ab...bitte!" Der Novize hielt Gotrek eine schwarze Kutte hin. Sie war aus einfachem Stoff gemacht und hatte keine besonderen Kennzeichen. Der Waffenknecht dachte kurz nach, es würde ihm vielleicht Vorteile bringen, so würde man ihn nicht so schnell erkennen. "Okay, hier hast du deine 20 Goldstücke! Und nun die Kutte bitte." Das Gesicht des Novize erhellte sich und er übergab Gotrek die schwarze Kutte. Im gegenzug gab der junge Milizionär ihm das Gold. Der Novize nickte nocheinmal dankend mit dem Kopf und verschwand sogleich in der Taverne. Gotrek betrachtete seine neue Kutte während er zurück zum Trainingsplatz gin, um sich dort ins Gras zu legen und zu schlafen.


02.04.2003 20:59#221
Migo Burrez kann mir bestimmt einen Hammer leihen.

dachte Migo.
Der Novize machte sich also auf den Weg zu Burrez Hütte. Als er dort angekommen war, klopfte Migo an die Türe. Von drinnen kam ein leises "ist offen".Migo trat in die Hütte und erkannte Burrez am Tisch.

Erwache! Schön dich mal wieder zu sehen. Wenn es dir keine Umstände macht, würde ich mir gerne einen Hammer von dir ausleihen.

sagte Migo.
Burrez hatte nichts dagegen und gab Migo einen. Sie verabschiedeten sich und Migo ging zurück zu seiner Hütte. Er legte den Hammer auf den Tisch, denn es war schon spät. Migo würde morgen anfangen den Zaun aufzustellen.Er nahm das Buch zur Hand und las von dem Novizen weiter, der lesen lernen wollte.



02.04.2003 21:12#222
Krieger-BP Shadak schien sich gar nicht so doll über den abgesäbelten Bart zu ärgern. Es hatte zu mindestens den Anschein, denn Krieger wusste ja nichts von der nächsten Übungen. Als erstes durfte er den schweren Baum ins Tal schleifen, was er sich schon denken konnte. Er dachte, dass er ihn danach zu Feuerholz verarbeiten sollte, doch dem wahr nicht so. Diesmal würde Meister Shadak ihn nicht mehr so schnell ans Beil lassen, womöglich wäre dann das nächste mal sein Kopf das Ziel. Nein, Krieger durfte was für seine Ausdauer tun. Doch nichts für die Trinkausdauer, sonder für die richtige Ausdauer. In der Trinkausdauer gehörte er ja fast schon zur Elite.

So musste er seinen Bauch immer und immer wieder um die Pyramide schleppen, während Shadak seine Wut an dem darherliegenden Baumstamm ausließ und, um Krieger das rennen etwas aufregender zu gestallten, versuchte mit den Misslungenen Holzklötzen nach Krieger zu werfen, der Ausweichen durfte. Ein wahrlich netter Trainer! Krieger rann nun schon seit mindestens einem Tag. Ihm kam es zwar so vor wie hundert Jahre, denn er gab mittlerweile ein astmahaftes Keuchen von sich und bewegte sich nur noch so schnell wie ein hüpfender Frosch, doch es war nur ein Tag. Als Krieger plötzlich ein zu großer Grashalm in den Weg kam, konnte er sich nicht mehr halten. Seine Beine verhederten sich, der Körper kippte, ohne jeglichen versuch dagegen zu wirken, nach vorne und der Kopf stieß auf den harten Boden. Erschöpft, zu kraftlos um sich aufzurichten blieb er liegen.

Nett wie Meister Shadak war, packte er ihn mal wieder, so wie es seine Art war, über die Schulter und schleppte ihm zum See. „So jetzt wird geschwommen, sehr gut für die Ausdauer und die Allgemeinkraft!“ Im nächsten Moment flog Krieger nakich, Shadak hatte sich um die überflüssige Bekleidung gekümmert, in den See. Kraftlos sank er gegen Erdmittelpunkt, doch die Atemnot verhalf ihm doch noch zum schwimmen. Der nächste halbe Tag bestand darin vor Meister Shadaks Steinen wegzuschwimmen, die er nach Krieger warf, um ihn anzutreiben. Krieger alleine war noch zu faul um sich aus eigener Kraft zu quälen, so musste es ein anderer übernehmen. Nachdem Krieger eine weile nicht mehr auftauchte, beschloss Shadak mit einem langen Stock nach ihm zu stochern, er fand ihn dann auch und half ihm ein wenig beim ans Land kommen. Krieger musste sich mit dem Zähnen am Stock festhalten!

Nach diesem Training wurde Krieger endlich erlaubt sich zu entspannen. Abermals nahm Shadak ihn auf die Schulter. Der schlafe Körper hing wie ein toter Scavenger nach unten und wippte zu jeder Bewegung auf und ab. Shadak trug ihn zur Taverne, wo die Beiden sich erst mal was zutrinken in Form von Milch mit Honig und essen in Form von Apfelstrudel gönnten. Doch es passierte was, was niemand jemals zuvor vermutet hatte. Krieger aß den Apfelstrudel nur bis zur hälfte, danach sank sein Kopf immer mehr in Richtung Teller, bis er schließlich entgültig in der Soße lag und gemühtlich vor sich hinschnarchte. Krieger hatte noch nie einen Apfelstrudel nicht aufgegessen. Meister Shadak hatte ganze Arbeit geleistet.



03.04.2003 12:50#223
Isgaron Isgaron hatte die letzten Tage damit verbracht, sein Talent an den Zielscheiben auszubauen. Er wurde zunehmens besser, seine Bewegungen wenn er einen Pfeil einlegte und den Bogen spannte sahen schon viel routinierter aus. Es ging schon fast wie von selbst. Alles was ihm jetzt noch fehlte war Treffsicherheit. Zwar gingen schon weniger Pfeile neben die Scheibe als noch Tage zuvor, dennoch traf er viel zu selten in die mittleren Kreise.
Nach den anstrengenden Tagen ging Isgaron heute mal nicht auf den Trainingsplatz, sondern holte sich bei Fortuno ein paar Krautstengel. Der Händler führte die besten Waren, war ihm gesagt worden, und nun wollte sich Isgaron mal selbst davon überzeugen. Er kaufte gleich fünft Traumrufe und steckte sie sich in die Tasche. Das würde reichen für seinen Ausflug. Gleich darauf verließ Isgaron das Tal und machte sich auf den Weg nach Khorinis.


03.04.2003 16:52#224
Burrez Die schwüle, feuchte Luft lag ruhig im Tale der Pyramide. Dennoch wurde sie von mehreren Klingen im Sumpflager am Trainingsplatz durchschnitten, wo die Gläubiger des Schläfers trainierten, um später ein mal vielleicht einer seiner Streiter zu werden. Unter diesen war auch Burrez, der gleich nach seinem erholsamen Schlaf die Hütte verließ und der, der Shadak, den Lehrmeister des Kampfes, in letzter Zeit überhaupt nicht gesehen hatte und selbstsändig trainierte. Wo war den Shadak? Vielleich gab er sich mit einem anderen Schüler ab, das könnte Burrez gut verstehen, aber dennoch würde er wohl sein zweiter Schüler werden können. Das würde sich noch entscheiden. Vorerst aber legte Burrez eine Pause ein, setzte sich auf den Boden in den Schneidersitz und rauchte dabei genüßlich einen Stengel "schwarzen Weiser".

Nach dieser Pause stand er auf, nahm seine Sumpfschneide und schwang sie mit der Lockerheit, die ihm der Stengel gegeben hatte. Etwas zu locker für den hohen Novizen. Anscheinend hatte er zu viel geraucht, denn er sah plötzlich überall Orks um sich herum, wie sie agressiv mit ihren Äxten um ihn herumstanden und ihn angröllten. Mit Kampfesschrei und enem sich drehenden Kopf stürzte er sich auf diese Ausgeburten aus Beliars Reich und schlug wie ein wilder um sich herum, und doch schienen seine Schläge zu treffen: Je mehr Orks er mit der Schneide streifte, desto weniger wurdeen es, doch sie kamen nach kurzer Zeit wieder. Nun kam es härter: Sie fingen alle an, sich um ihn herum zu drehen und zu lachen. Burrez Schläge verfehlten nun immer mehr. Auf einmal blieb er stehen und schrie den Orks entgegen:

Ihr verdammten Orks! Welche Teufelei kommt den als nächstes? Wenn diese ganzen grellen Farben mich nicht ablenken würden, so wäret ihr schon längst tot!!
Plötzlich verschwanden die Orks und als er sich drehte, sah er einen riesigen Drachen. Mit neuer Wut rannte er auf ihn zu, doch bevor er einen Hieb oder Stoß ausführen konnte, bekam er einen Schlag auf den Kopf und verletzte ihn bis aufs Blut. Er ist gegen die pyramidentaler Felswände gerannt. Schnell kam ein anderer hoher Novize angerannt...



03.04.2003 16:56#225
Superluemmel Grauer Nebel verschleierte den Eingang zum Tal.
Schleichend langsam trieben die Schwaden umher, streckten ihre fasrigen Arme nach der näheren Umgebung aus und verwandelte die Felsenpassage in ein Meer aus Grau.
Ab und zu schien es, als ob sich inmitten der wogenden Masse etwas bewegte. Die Nebelfetzen nahmen die Form von Gestalten an. Krieger hoch zu Ross, zähnefletschende Ungeheuer und gigantische Armeen schweigender Soldaten schlichen lautlos zwischen den zerklüfteten Felsen umher.
Doch bekam das verschlafene Lager der Bruderschaft von all dem Zauber nichts mit.
So bemerkte auch niemand die düstere Gestalt des Kriegers, der sich aus dem grauen Schleier schälte und nach wenigen Schritten auf den ersten Steg hinaustrat.
Das Glucksen an der Oberfläche der modrigen Brüher zerplatzender Blasen begleitete Frost auf seinem Weg ins Innere des Lagers. Ruhig ließ er seinen Blick über die in ein Netz aus dichten Ranken gehüllte Pyramide schweifen, betrachtete bewundernd die Bauten, die sich seit seinem letzten Besuch in das kleine Tal hinzugesellt hatten.
Irgendwo inmitten dieses chaotisch erscheinenden Irrgartens aus Sumpflöchern und verwinkelten Stegen musste ein alter Kumpel hausen. Scatty, der etwas verwirrt wirkende Templer der Bruderschaft hatte seine Glaubensgenossen nach dem Zusammenbruch der Barriere mit in die neue Heimat begleitet.Gerne erinnerte sich Frost an den pfiffigen Gesellen zurück, dem selbst eine erdrückende Übermacht das debile Grinsen nicht aus dem Gesicht verjagen konnte. Obwohl Scatty des Öfteren den Eindruck erweckte, schon längst über die Kante des Wahnsinns gestürzt zu sein, wusste der Waffenmeister, dass sich hinter der Fassade der Wirrheit ein bemerkenswerter und äußerst fähiger Kämpfer versteckte.
Der Kampf gegen ihn versprach interessant zu werden.
Blieb also nur noch, den alten Krautstängelfanatiker inmitten dieses Sumpfes zu finden.



03.04.2003 17:20#226
Taurodir Gestern, spät am Nachmittag waren Taurodir und Khorul gemeinsam hier im Pyramidental erschienen, was noch so fremd für den Paladin schien, doch er fühlte sich ziemlich wohl hier, alles wirkte anders als in der Stadt, die Krieger wirkten anders, während Paladine, Ritter stolz durch die Stadt liefen, schienen manche Krieger eher lockerer drauf zu sein, vielleicht waren es auch die vielen Kräutern, die dafür sorgten, dass sie eine gute Stimmung hatten, bei Taurodir hatte es jedenfalls mal gewirkt...
Als Feind wurde der Fremde fürs Lager nicht gesehen, nachdem die Ritter, die Paladine und andere Krieger Innos den Templern bei der Schlacht in der Pyramide geholfen, die zwar nicht sonderlich lang war, dafür aber sehr hart, schienen sich beide verschiedenen Kriegerseiten nun zu tolerieren, Taurodir und Khorul waren dafür schon mal ein Beispiel, auch sonst waren beide Lagern keine Feinde gewesen, schon in der Barriere besuchte der junge Paladin, damals noch als Schatten oder Gardist das Sumpflager, was nun wohl nicht mehr existierte, um dort entweder zu trainieren, Jagentraining, oder um ein kleines Geschäft zu absolvieren gemeinsam mit anderen Kameraden, zum Glück wurden sie damals aber nicht erwischt und sie konnten sich all die sogenannten "Kräuter", die einen in eine andere Welt versetzten, gönnen. Doch was mal war, das war, und dies zählte für heute nicht mehr.
Gestern abend konnte Taurodir noch ein kleines Training mit seinem Schüler vornehmen, in der Nähe des Lagers waren nur schwer Wargs zu finden, doch tiefer im Wald, welches sehr ablegenen vom Tal war, fanden sie noch zwei einsame, von ihrem Rudel wohl davon gelaufene, Wargs, welche sie für ihr Jagdtraining ausnutzen. Vorschritte waren bei Khorul nicht zu übersehen, höchstens noch eine Woche hätte der hohe Novize zu trainieren, dann wäre für ihn all die Übungen übers Jagen schon vorbei, und er würde Krieger des Pyramidentals dann trainieren, und Taurodir wohl sicher eher nur noch um Bürger der Stadt kümmern.Heute früh spazierte der Paladin eher durch das für ihn wundersam erscheinende Tal und schaute sich überall um, kam dabei auch mit anderen Kriegern in Kontakt, die entweder eifrig trainierten, oder an einer Ecke sich das gewisse gönnten. Da Khorul eh schon eine menge Vorschritte gemacht, brauchten sie heute nicht viel zu üben, eins bis zwei stunden würden reichen, und am Abend wäre es am besten, da es um die Zeit nicht zu warm wäre.
Außerdem wollte sich der junge Krieger das Lager heute ganz anschauen, da er morgen schon wieder mit seinem Schüler aufzubrechen hatte in die Stadt, da er von seinem Vorgesetzten nicht so viele Freitage bekam, zum dumm nur, dass sie einen ganzen Tag gebraucht hatten, um bis hier her zu gelangen...


03.04.2003 17:41#227
Trulek Trulek spazierte gerade ganz lässig durchs Lager, als er von den lauten Worten eines Mannes aus den Gedanken gerissen wurde. Als er sich dem Ursprung näherte, fand er einen hohen Novizen. Er lag dort an der Felswand, die das Lager abgrenzte. Beim näheren Anblick er kannte er in dem hohen Novizen Burrez und eilte sofort zu ihm und redete auf ihn ein.

Na Burrez was machst du denn hier? Hast du dich beim Training verletzt oder was ist geschehen? Ah ja da ist eine Verletzung an deinem Kopf, nur leider kenne ich mich damit gar nicht aus. Ich denke aber nicht, dass wir gleich zu einem Barbier gehen müssen. So wie ich dich kenne, schaffst du das auch so! Aber jetzt solltest du dich erstmal ausruhen.

Trulek merkte gar nicht, dass Burrez gar nicht auf ihn reagierte sondern einfach still liegen blieb. Na was hatte der bloß gemacht? Das war aber erstmal nicht so wichtig, sondern wichtiger war, dass Burrez sich ausruhen musste. So wie es aussah, tat er das zwar schon, aber hier auf dem kalten Boden im freien ließ es sich ziemlich schlecht ausruhen. Trulek hatte selbst die Erfahrung gemacht und es als extrem unangenehm empfunden.

Da Burrez nicht so aussah, als ob er sofort wieder aufwachen würde, beschloss Trulek ihn erstmal in seine Hütte zu tragen. Soweit er sich erinnern konnte, war sie nicht weit vom Trainingsplatz entfernt. Er packte Burrez und legte ihn dann über die linke Schulter, rechts ging es nicht, das sein Bogen den Platz einnahm.
Mit diesem Gewicht stapfte er quer über den Trainingsplatz dierkt auf Burrez Hütte zu. Manche schrien, dass er nicht quer hier rüberlaufen sollte, aber Trulek störte es nicht. Schließlich war das ja nicht ihr Platz sondern ein öffentlich für jeden ordentlichen Menschen zugänglicher Platz. Endlich als Trulek mit Burrez auf der Schulter angekommen war, öffnete er die Tür mit einem starken Fußtritt. Er erkannte das Bett von Burrez und ließ den schlaffen Körper dort raufplumpsen.



03.04.2003 20:07#228
Krieger-BP Krieger erhob seinen Kopf aus dem Apfelstrudel, ohne irgendetwas daran ungewöhnlich zu finden, schlang er den Rest in seinen Mund, um sich kurz danach ins öffentliche Klo zu begeben und dort seinen Kopf ordentlich zu waschen. Jetzt sah er wenigstens wieder wie ein normaler Mensch aus, und nicht wie ein lebendiger Apfelstrudel. Meister Shadak fingerte schon die ganze Zeit an seiner Rune herum, vollkommen abwesend, als ob er selbst nicht mehr wusste wo er sich befand! Nur ab und zu schoss mal eine kleine Lichtkugel gegen Himmel, doch es musste sein Dasein an der Decke beenden und zerplatzte dort wie eine Seifenblase. Krieger schüttelte nur den Kopf. Wie man sich in etwas derartiges reinvertiefen kann war ihm noch zu suspekt.

So beschloss er mal wieder alleine das Lager unsicher zu machen und trat aus der Taverne heraus, einen Schweif von Rauch mit sich ziehend. Auf dem Weg zum Trainingsplatz, bemerkte Krieger plötzlich eine leicht verhüllte, geheimnisvoll aussehende Gestallt, die sich ihren Weg ziellos durchs Lager bahnte. Krieger war heute bei guter Laune und beschloss der armen Seele zu helfen, so näherte er sich diesem Mann, oder war es eine Frau. Er dachte kurz bemerkt zu haben, wie es hell aus dem Umhang blitzte. Es waren doch wohl nicht die Augen des Fremden? Mutig und selbstbewusst trat Krieger näher: „Was ist dein Begehr? Kann ich dir auf irgendeine Art und Weiße helfen?“...



03.04.2003 20:18#229
doooom Nachdem Doooom fast den gesamten gestrigen Tag verschlafen hatte war es heute aber mal Zeit dieses Lager etwas genauer zu erkunden. Gestern hatte er wahrlich keine Zeit dazu denn er war noch so erschöpft vom Gletscherabenteuer, das er bis auf einen kurzen Aufenthalt von der Taverne nicht viel getan hatte. Er hatte sonst nur geschlafen. Geschlafen und geträumt. Und auch heute war der Abend schon wieder herangebrochen, als er sein Zimmer verlies um erst einmal in die Taverne zu gehen. Diese war erneut recht gut besucht, anscheinend ist die Taverne hier immer so voll.

Doch bevor er sich das Tal genauer ansah ging er zunächst einmal zu Aidar. “Ich möchte das Zimmer noch etwas länger bewohnen.“ sagt der junge Mann zum Wirt “Kein Problem, aber das Gold das stressi für dein Zimmer bezahlt hatte dürfte eigentlich noch etwas reichen.“ Als er diesen Satz von Aidar vernahm war er erstaunt. Stressi musste ganz schön viel bezahlt haben, für einen ihm noch recht unbekannten. Erfreut über die überraschende Nachricht steckte er die Goldmünzen, mit denen er bezahlen wollte wieder zurück in seine Tasche. Sein Gold würde ja schon noch früh genug alle werden.

Kurz darauf verlies er dann die Taverne und begann sich im Tal in dem er sich befand etwas genauer umzusehen. Die Pyramide auf der er vorgestern angekommen war konnte er sehr schnell wiederfinden. Schließlich war sie ja auch von einer enormen Höhe und somit leicht aus der Ferne zu entdecken.



03.04.2003 20:22#230
Vilburn Vilburn öffnete die Augen. Ein kühle Brise war aufgefrischt und hatte ihn in seiner Konzentration gestört. Er hatte fast eine Stunde til da gestanden und die Haltung seines Messers trainiert. er hattte es geschafft sein messer ruhig zu halten. Doch nun, da es allmählich kälter wurde und die Sonne nur noch knapp über den Horizont hinaus ragte, hörte er mit seiner Übung auf und began ebenfalls sich zur Ruhe zu begeben, wie es auch die meißten anderen taten. Seine Muskeln schmerzten hefig als er sich dann das erste Mal seit einer Stunde wieder bewegte. Aber der Anwärter hatte gelernt, dass ein erholsamer Schlaf alle Wunden heilen konnte.

Der Anwärter saß noch lange im Gras und schaute den Sternen zu als eine Sternschnuppe erschien. Schnell schloß er die Augen und wünschte sich Bitte lass mich meine Prüfung bestehen und in diesem Moment schlief er ein.


03.04.2003 20:35#231
Superluemmel Von einem seitlich abzweigenden Steg aus näherte sich eine Rauchwolke.Erst bei genauerem Hinsehen war zu erkennen, dass der Rauch von einer Person gezogen wurde. Typisch Sumpfler, leiteten ihren Dampf stets nach außen ab. Aber solange niemand dabei verletzt wurde....
Zu Frosts Erstaunen hielt der Bursche direkt auf ihn zu. Einige Sekunden lang fragte er sich, ob es sich bei ihm vielleicht um einen alten Bekannten handelte. Das Gesicht kam ihm jedoch nicht sonderlich bekannt vor. Eventuell schon einmal beiläufig gesehen, eine nähere Bekanntschaft jedenfalls nicht."Ich grüße euch, Bruder des Sumpfes", begrüßte Frost den Fremden.Für ein paar Wimpernschläge musterte er dem Sumpfler mit gehobener Augenbraue, dann blickte er ihm direkt in die Augen.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ihr mir helfen könnt. Wenn ich mich recht erinnere, wohnt ein alter Freund von mir, ein Templer namens Scatty in diesem Tal. Er unterrichtet in der Kunst der Körperbeherrschung und ich muss dringend mit ihm reden. Falls ihr wissen solltet, wo er sich momentan befindet wäre ich euch sehr dankbar."



03.04.2003 20:38#232
Burrez Die Sonne verließ den so beliebten Platz am wolkenfreien Himmel und wanderte ihrem täglichen Untergang entgegen. Und in ebendiesem Moment erwachte auch Burrez aus seiner Ohnmacht. Als er sich endlich wieder unter Kontrolle hatte, tastete er sich seinen Kopf ab, und bemerkte, das er plötzlich einen Verband auf der Stirn hatte. Wer hatte ihn wohl hingemacht? Als er noch einmal stöhnte, bemerkte er, dass er von zwei bekannten Augen, die sich ebenfalls in seiner Hütte befanden, beobachtet wurde. Burrez schob seinen Kopf bedächtlich nach vorne um vielleicht die Umrisse des Gesichtes der im Schatten sitzenden Person zu erkennen. Klar doch, es war sein treuer Freund und Mitbruder Trulek. Burrez sprang aus seinem Bette auf, öffnete den Mund und sagte:

Aaaaaaaaaaaaaaargh!!

Bei der ganzen Aufregung und den schnellen Bewegungen fing seine Wunde, die noch nicht geschlossen war, an zu schmerzen und ein bisschen zu bluten. Burrez ließ sich auf sein Bett zurückfallen, sodass er daraufsaß. Nach einem Augenblick machte er einen zweiten Ansatz:

Erwache mein Freund! Ich weiss zwar nicht wie, aber du bist wohl für meinen Transport hierher verantwortlich! Der Schläfer wird dich lohnen! Nun, sage mir doch bitte, wie ich mich für meinen Teil bedanken kann....

Burrez wartete Truleks Antwort ab.



03.04.2003 20:49#233
Krieger-BP „Klar weiß ich das!“, sprach Krieger selbstbewusst! Er musterte den Fremden noch einmal! Irgendwoher kannte er ihn, doch das könnte er bei fast jedem sagen, denn gesehen hatte er schon viele, kam er ja aus der Kolonie. Abermals nahm er das Reden auf. „Nun, die Antwort auf die Frage lautet, er ist mal hier, mal dort. Gesehen habe ich ihn schon einige Zeit nicht mehr, doch ich bin mir sicher, dass er sich mal wieder an seinen Novizen auslässt oder die Sumpfhaie ärgert! Wenn ihr Glück habt, dann trefft ihr ihn.“ Krieger schmunzelte.

„Ja Glück gehört wahrlich dazu! Doch um euch vor zu warnen! Falls ihr bei ihm die Kunst des Schleichens erlernen wollt, dann macht euch auf manch menschenunwürdige Positionen gefasst!“ Krieger stoppte seine Rede und zauberte aus seine Tasche zwei Sumpfkrautstängel hervor, den einen sich anzündend, den anderen dem Fremden reichend, sprach er wieder: „Und wer seit ihr, wenn ich fragen darf? Meiner einer nennt sich Krieger, ich in ebenfalls Templer hier, doch erzählt von euch, darf ich euch in die Taverne einladen? Ich denke dort besteht die größte Chance den Lehrer des Schleichens aufzuspüren!“...


03.04.2003 20:50#234
Taurodir Nach seinem kleinen Spaziergang hatten sich die beiden Krieger fort vom Tal begeben, in die Nähe eines Waldes, wo sie mal ganz andere Viecher entdeckten, nämlich einen Snapper, der sich zum Glück sie von seiner Gruppe getrennt hatte, um wohl alleine auf die Jagd zu gehen, es schien aber die falschen Personen erwischt zu haben, denn der Paladin zögerte nicht lange, zog schnell sein Schwert heraus und griff an, das Biest konnte sie nur schwer gegen die schnellen Angriffe wehren, als die Verletzungen und Schnittwunden zu schmerzhaft wurden, war es am Ende der Kräfte und Taurodir gab dem Vieh den Rest.
Beide Krieger versuchten es gemeinsam zum Pyramidental zu tragen, um es dort auszuweiden, was aber ziemlich schwer aufgrund des Gewichtes schien, doch mühsam und mit aller Kraft schafften sie es dennoch, auch wenn sie nun außer Puste und ziemlich verschwitzt waren.
Am himmel erstrahlten schon langsam Sterne und ein halber Mond, Taurodir und Khorul saßen an einer ruhigen Ecke, das Vieh lag direkt vor ihnen, bisher hatten sie sich noch immer ausgeruht, doch langsam wurde es wieder Zeit mit dem Training zu beginnen.

"Gut, ich denke, wir haben uns heute lang genug diesen Ort angeschaut, ich jedenfalls, und ich danke dir sehr, dass du mir alles gezeigt hast, doch nun müssen wir wieder zurück zum Training. Dies hier ist ein Snapper, ein junger, was unschwer zu erkennen ist. Ich verlange von dir, dass du es in ca. 30 Minuten ausgeweidet hast, das heißt, die Krallen, die Zangen und die Zähne, und bitte sauber, versuche die Technik, die ich dir in den letzten Tagen gezeigt habe, Khorul, nun auch anzuwenden. Dieses biest ähnelt kaum einem Warg, aber die Stellen, die du zu entfernen hast, sind genau die selben. Also, dann mal los!"Der hohe Novize nickte nur zu, der junge Paladin selbst lehnte seinen Rücken gegen einen Baum und schaute seinem Schüler zu, in seinem Mund befand sich natürlich eine Stange Sumpfkraut, welches er genüßlich zog. Khorul begann währenddesssen mit den Zähnen, einse mühsame Arbeit am späten Abend...



03.04.2003 21:03#235
Superluemmel Mit einer abwehrenden Geste wies Frost den ihm angebotenen Stengel zurück."Ich rauche nicht", meinte er kopfschüttelnd.
"Wenn ihr alleine unterwegs seid, könnt ihr euch einen benebelten Geist nicht leisten. Die Welt dort draußen ist rauh und garantiert nicht ungefährlich. Vor allem in diesen Zeiten. So mancher Wegelagerer wartet nur auf unvorsichtige Reisende. Ich danke euch für eure Einladung, doch kann ich es mir aus selbigem Grund nicht leisten, ein Bier zu kippen. Dennoch kann ich euch begleiten, wenn ihr etwas mehr über die Welt erfahren wollt. Ich bin viel herumgekommen und habe schon so mancher Gefahr ins Antlitz gelacht."
Gemächlich folgte der Waffenmeister dem Sumpfler.
"Was mich anbelangt, ich bin Frost, meines Zeichens selbst ein Meister der Körperbeherrschung und der lautlosen Bewegung. Einst war ich Scattys Mentor, doch das ist schon einige Zeit her. Das müsste in Gorthar gewesen sein...."Frost schüttelte gedankenverloren den Kopf.
"Wie die Zeit doch vergeht...."



03.04.2003 21:12#236
Trulek Wie bedanken, du brachst dich bei mir nicht zu bedanken. Naja ein einfaches "Danke" genügt allemal. Ich bin ja nicht umsonst dein Freund oder? Freunde sind da´zu da einem zu helfen und das habe ich getan. Aber jetzt erzähl mir was da vorhin gelaufen ist. Ich war unterwegs und bin nur durch deine lauten Worte aufmerksam geworden. Als ich dann hinkam lagst du schon dort an der Felswand. Dann hab ich dich quer über den Trainingsplatz zu deiner Hütte getragen und nun bist du halt hier, hier und nirgendwo anders.

Trulek schaute Burrez mit fragendem Blick an. Seine Wunde schien immer noch zu schmerzen aber es hatte sich schon gebessert. Vielleicht wollte er auch gar nicht sagen, was geschehen war, Trulek wusste es nicht. Aber warum darüber den Kopf zerbrechen? Wenn Burrez es für nötig hielt, würde er es ihm bestimmt erzählen.

Hm naja es ist schon spät, ich werde jetzt gehen! Du kannst mir die Geschichte ja ein anderes Mal erzählen wenn du willst. Und beweg dich nicht zu viel mit der Wunde, jeder Schritt wird schmerzen. Aber morgen sollte es eigentlich wieder gehen und wenn nicht solltest du vielleicht doch einen Barbier aufsuchen. ich hab von dem Zeugs eigentlich nicht die geringste Ahnung, deswegen solltest du wenn es um diese Themen geht nicht unbedingt auf mich hören.
Trulek blinzelte Burrez zu, der es in dem fahlen Licht aber wahrscheinlich gar nicht erkannte und verließ die Hütte. Vor der Hütte übten noch ein paar Kämpfer mit ihren Waffen, es war schließlich ein Trainingsplatz. Trulek für seinen Teil war müde und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte.



03.04.2003 21:26#237
Scatty "...und zwei riesige, riesengrosse, üüübbbbeeeermässig große Augen starrten aus ihren Höhlen," Scatty beschrieb ein weit ausladendes rundes Gebilde, "sie sagten zu mir: Scatty, sagten sie...lass die Säulen herrichten von Menschen, denen du vertraust...seien sie käuflich oder deine Freunde...auf dass ich neuen Ruhm erlange." Der hohe Templer baute eine künstlerische Pause ein, und sog an dem Traumruf, den er in seinem linken Mundwinkel behielt. "Und nun frage ich euch: seit ihr bereit, dem Schläfer Ehre zu machen?" Murren unter den Allzwecknovizen (c). Ein Seufzer seitens Scatty. "...für einen nicht geringen Goldbetrag?" Er wollte noch mit dem Geldbeutel klimpern, zur Verstärkung des Effekts, doch nur noch eine Staubwolke, was bei einem staubtrockenen Steg in einem Sumpflager schon verwunderlich war, zeugte von der einstigen Anwesenheit seiner Helfershelfer. Wie hiess es doch: Gott ist ein schlechter Koch, und viele Köche sind noch lange kein göttliches Dreigestirn...oder so ähnlich.
Nunja, nun hatte er jedenfalls Zeit, sich um wichtigere Dinge zu kümmern. Rauchen, durch die Gegend hüpfen, den Sinn des Lebens kundgeben...und just, als er sich wieder umdrehen wollte, gewahrte er zwei ihm bekannte Gestalten den Weg entlangschlendern- Der eine war Krieger, eine Apfelstrudelvernichtsungsmaschine Mark Zwo, gusseisernes Gebiss, vergrösserte Speiseröhre und extra dehnbarer Magen, der andere...nein, bei den Göttern..das...das war..FROST! Beim Schläfer, wie freute er sich, seinen ehemaligen Lehrer und guten Kampfgefährten zu sehen! Ein Grinsen aufgesetzt und mit ausgebreiten Armen schritt der umnebelte Hohe Templer auf seinen Freund zu. "Seid mir gegrüsst, ihr beiden. Frost, bei den heiligen Hallen des Schläfers...wie gehts dir, alter Haudegen? Wir haben uns so lange nicht gesehen..."



03.04.2003 21:48#238
Superluemmel Das war mal wieder typisch für Scatty.
Zuerst jagte er seine Zuhörer in alle Winde davon, dann kam er mit seinem patentverdächtigen Grinsen auf jemanden zu. Und dem würzigen Duft nach zu urteilen, konnte sich Frost ziemlich gut vorstellen, was der Templer so alles durch seine Lungenflügel blies.
Ein ehrliches Lächeln machte sich auf den Zügen des Waffenmeisters breit, als er sich seinem alten Freund näherte.
"Scatty...."
Ein kurzer Blick um sich zu vergewissern, dass es sich bei dem Glatzkopf auch wirklich um seinen ehemaligen Schüler handelte.
"Lange ist's her. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, sahen wir uns das letzte Mal in Gorthar. Oder war es im Schläfertempel? Bei den Göttern, seitdem ist schon wieder so viel Zeit vergangen...."
Der Gildenlose klopfte seinem Kampfgefährten herzhaft auf die Schulter."Viel ist passiert, alter Freund. Und ebenso viel hat sich verändert. Endlich ist die Barriere gefallen. Nur kamen mit ihrem Fall neue Probleme...."Frost unterbrach sich, um auf ein anderes Thema umzulenken.
"Wie mir zu Ohren gekommen ist, unterrichtet ihr mittlerweile eure eigenen Schüler. Es freut mich zu sehen, dass meine Ausbildung Früchte zu tragen scheint. Doch wie ihr euch denken könnt, bin ich nicht ohne guten Grund in dieses Tal gereist. Meine Reise verlangt von mir, mich mit den anderen Meistern der Körperbeherrschung im Zweikampf zu messen. Über die Meister der anderen Lager konnte ich bereits den Sieg erringen. Ihr seid der Letzte auf meinem Weg, bevor ich mich anderen Zielen zuwenden kann. Ein Duell bis zur Aufgabe, ob der alten Tage willen! Was sagt ihr, teurer Freund?"



03.04.2003 22:01#239
Scatty Behutsam strich die Hand des hohen Templers über den Griff seiner Feuersbrunst. Ein Duell? Mit seinem alten Meister? Verlockende Vorstellung. Das war ja fast so, als ob man einen Korb Sumpfkraut bekam, nur um der alten Zeiten willen. Denn was gab es ehrenvolleres für Meister der Körperbeherrschung, als sich zu duellieren, die eigenen Fähigkeiten auszureizen. Natürlich stand seine Entscheidung längst fest, er fuhr sich fahrig durch seinen Goatee, der mal wieder gestutzt gehörte, und grinste seinen Kollegen und Freund an.
"Ein Duell mit euch, mein Lehrmeister? Nichts läger mir ferner, als abzusagen, natürlich bin ich gerne dazu bereit. Ich wäre dafür, dass ich den Austragungsort bestimme, was mein ihr?" Frost nickte seinem ehemaligen Schüler zu, und Scatty lief los, durch das Labyrinth von Stegen, Leitern und wackligen Bauten, bis er am Ziel angekommen war. Seine Säulen...die, die schon so vielen jungen Schleichanwärtern gelehrt hatten, wie man sich bewegt. Hachja, Erinnerungen waren doch was feines...doch nun würde dieser Säulenplatz Austragungsort für ein grosses Duell sein. Krieger war hinterdreingetrottet, und mampfte nun seelenruhig einen Apfelstrudel. Woher er den hatte, war Scatty ein Rätsel, aber das war jetzt wohl nicht wichtig. Vom dumpfen Licht des Mondes beleuchet, stellten sich die Krieger einander gegenüber. Nur das leise Zirpen der Grillen ertönte, und für den Moment schwand aus den Augen der beiden jegliche Wärme und Freundlichkeit. Konzentration und Siegeswille trat an deren Stelle. In einer eleganten Bewegung liess Scatty seine Feuersbrunst aus der Scheide gleiten, und nahm seine übliche, lockere Kampfhaltung ein.



03.04.2003 22:35#240
Superluemmel Genüsslich sog Frost die kühle Nachtluft in seine Lungen.
Das war einer dieser Momente.
Völlige Stille. Selbst der Wind traute sich nicht mehr, durch die Zweige über den Köpfen der beiden Krieger zu streichen.
Abermals hielt die Ruhe vor dem Sturm Einzug in den Landen.
Nur das leise Atmen der Duellanten durchbrach den Vorhang aus Schweigen. Langsam senkte sich Frosts Brustkorb, entließ den Atem in einem kräftigen Stoß in die Nacht.
Für einige Herzschläge gab sich der Waffenmeister der Ruhe hin. Dann schlossen sich seine Finger um den Griff des Eisbrechers.
Ein leises Lied singend, glitt die lange Klinge aus ihrer Schutzhülle.Frosts Haltung entspannte sich. Seine Schwerthand hob sich, führte die Waffe bis auf Kopfhöhe. Die Spitze des Eisbrechers funkelte wie ein eisiger Dorn im blassen Mondlicht, deutete direkt auf die Brust des Templers.Kleine Staubwolken aufwirbelnd scharrten die Stiefel des Kriegers über den Erdboden und suchten sich festeren Stand.
Ein letztes Durchatmen.
"So lasst uns beginnen."
Ohne Vorwarnung schnellte der Gildenlose nach vorne, trieb den Staub in die Höhe und schlug zu.
Doch bevor die Klingen aufeinanderprallen konnten, riss Frost seine Waffe zurück und sprang zur Seite weg.
Sein Stiefel löste sich vom Boden, kam in einem abgehakten Halbkreis hoch und schoss direkt auf Scattys Kniekehle zu.



03.04.2003 22:48#241
Scatty Ein weiches Grinsen umfloss die Lippen des hohen Templers. In kunstvollen Bahnen wirbelte der Staub, machte den Gildenlosen teilweise zu einem Schemen in der Vollmondnacht, kaum auszumachen. Dennoch, auf seine Ohren hatte sich Scatty immer verlassen können, so auch dieses Mal. Aus einer umherwirbelnden Partikelfontäne schoss urplötzlich der Stiefel des Waffenmeisters hervor. Wie automatisiert spannte Scatty die Muskeln in seinen durchtrainierten Beinen an, liess seinen Oberkörper nach hinten gleiten, und löste sich darauf durch einen kräftigen Stoss beider Beine vom Boden ab. Der Stiefel des Waffenmeisters trat ins Leere, als sich Scatty durch einen Rückwärtssalto darüberrollte. Kaum, dass er auf dem Boden aufgekommen war, verspürte er schon wieder einen eisigen Luftzug, und das vertraute Sirren eines gut ausbalancierten, perfekt geschliffenen Schwertes drang an seine Ohren. Aus der Hocke schoss er nach oben, drehte sich gleichzeitig um 180 Grad und brachte instinktiv im richtigen Moment seine Feuersbrunst nach oben, um den Schlag abzuwehren.

Gerade wollte er Frosts perfekte Haltung, seinen festen Griff um den Eisbrecher und seine Fähigkeit zur immens schnellen Reaktion bewundern, als ihm wieder deutlich klar gemacht wurde, dass das hier ein Duell und keine Ausstellung war. Schon ein mittelstarker Ruck seitens Frosts Schwertarm genügte, um den Barbier leicht zurückzudrängen. Doch auch er hatte eine Reaktion, die nicht viele von ihm erwarteten, und als Frost tastend, aber dennoch kraftvoll nach ihm stach, packte er den Eisbrecher an der Klinge, drehte sich in den Waffenmeister hinein, und liess seinen Ellenbogen in Richtung seines Freundes Nasenbein schiessen. Wie erwartet jedoch war, als der Ellenbogen auftraf, kein Nasenbein mehr da. Frost hatte sich unter dem Schlag hinweggeduckt, löste mit einem kurzen Hieb gegen Scatty´s Ellenbogen dessen Griff um sein Schwert, und platzierte dann einen Fegetritt, der seinen Gegenüber von den Füssen reissen sollte. Der hohe Templer jedoch liess sich hölzern zur Seite fallen, und wieder durchschnitt der Fuss des Gildenlosen nur klare, warme Nachtluft. Inzwischen brachte sich der Barbier rückwärtsrollend aus der Gefahrenzone und kam ohne Mühe wieder auf die Beine. Dennoch, einige Schweisstropfen suchten sich vereinzelt schon Wege durch Scatty´s Gesicht, blieben an Bartstoppeln oder Augenbrauen hängen. Beim Schläfer...Frost war wirklich gut, es würde hart werden, ihn zu schlagen. Vorsichtig umkreisten sich die Kämpfer, bereit, nocheinmal zuzuschlagen, wenn möglich schon duellentscheidend...



03.04.2003 23:45#242
Superluemmel Urplötzlich unterbrach Frost das ruhige Umkreisen seines Gegners.Binnen weniger Sekunden schnellte er nach rechts, dann gleich wieder nach links. Das Ergebnis war ein unberechenbarer Zick-Zack-Kurs, der sich aber dennoch auf Scatty zubewegte.
Doch anstatt direkt zum Angriff überzugehen, bremste Frost abrupt ab. Die erzeugte Staubwolke brauste an ihm vorbei, erfüllte die Luft mit Millionen winziger Staubkörner und verwandelte die Welt in ein Chaos aus wirbelnden Brauntönen.
Zwar war die Wolke nicht sonderlich dicht, aber sie zwang den Templer dazu, seine Augen zusammenzukneifen um Frost nicht aus den Augen zu verlieren. Der Waffenmeister nutzte die Gelegenheit, um blitzschnell abzutauchen, mit einer Drehung wieder hochzuschnellen und seinem Freund den Stiefel gegen die Brust zu schmettern. Scatty machte seinem Ruf allerdings alle Ehre, fing die Wucht des Schlages teilweise ab und verwandelt sie in ein elegantes Rad rückwärts.Als sich der Staub legte, befanden sich die Duellanten schon wieder in einem erbitterten Nahkampf. Das Klirren der Schwertklingen wurde immer wieder vom dumpfen Auftreffen der Tritte und Schläge begleitet.
Nach kurzer Zeit befand sich erneut so viel Staub in der Luft, dass sich die Kontrahenten voneinander lösen mussten um wieder zu Atem zu kommen.Die staubige Luft ließ binnen weniger Sekunden die Kehle austrocknen und die Lungen pfeifend nach Sauerstoff schreien. Schwer atmend belauerten sich die beiden Gegner.
"Ihr kämpft immer noch so gut wie damals. Doch gebt Acht, dass ihr es nicht übertreibt."
Hier unten war es zu staubig. Ein Kampf auf dieser Ebene führte zu rascher Erschöpfung.
Es wurde Zeit, den Schauplatz zu wechseln.
Frosts suchender Blick fiel auf die Säulen. Diese steinernen Monumente boten sich doch geradezu für einen Platzwechsel an....
Ein harter Schlag prellte Scattys vorschnellende Klinge zur Seite. Zwar musste Frost einen Treffer an der Schulter einstecken, als er in einer Rolle einem hohen Tritt auswich, doch kam er gleich wieder auf die Beine und sprintete auf die Säulen zu.
Zwei kräftige Sprünge katapultierten ihn in die Höhe. Doch davon nicht genug, kaum segelte er auf die nächste Säule zu, da drückte er sich abermals von ihr ab und verlängerte seinen Sprung noch weiter.
Scatty ließ sich das natürlich nicht lange bieten und setzte mit schnellen Sprüngen nach.
Die Gesetze der Gravitation schienen für einige Sekunden außer Kraft zu treten, als sich die Duellanten auf der selben Höhe befanden. Frost knickte mit beiden Beinen ein, klebte für die Dauer eines Atemzuges an der Säule und drückte sich kraftvoll ab.
Zuerst geradezu grotesk langsam, dann immer schneller werdend schraubte sich der Krieger in die Luft und auf den Templer zu. Als er Scatty fast erreicht hatte, klappte er sein rechtes Bein aus, hämmerte es gegen seinen Gegner, zog es beim Auftreffen blitzschnell wieder zurück und drehte sich weiter. Einen Wimpernschlag darauf schnellte sein zweites Bein nach vorne, wiederholte das Manöver und machte den Weg für seinen Vorgänger frei.
Wie schwerer Hagel prasselten die Tritte auf den Diener des Schläfers ein, drängten ihn unbarmherzig in die Defensive.



04.04.2003 13:43#243
Taurodir Die Sonne stieg hinauf in den Himmel, das Gebiet fühlte sich wieder, mehr Krieger waren zu sehen, die am Trainieren waren, schon früh am Morgen sogar, in einigen Ecken waren noch Novizen zu sehen, die sich Sumpfkraut gönnten, was Taurodir persönlich gestern auch getan hatte, doch zumindest hatte er nicht zu viel davon gezogen, sodass er sein eigenes Ich noch kontrollieren konnte, was einige andere nicht taten...

Khorul hatte gestern seinen Snapper, ein Vieh, was er selbst zum ersten Mal ausgeweidet hatte, schön die Zähne und Krallen entfernt, welche dem Paladin sehr gefielen, da kaum Fehler zu ersehen waren, außer wenigen Kratzern, die selbst ein Profi bei der Müdigkeit übersehen hätte oder auf sowas nicht achten würde.
Der einzige Tag, an dem hier am Pyramidental dann trainiert hatten, war auch schon wieder vorüber, sie genoßen noch mals ihre letzten Stunden hier, danach mussten beide Krieger wieder in der Stadt trainieren, Tryple hatte sich net gemeldet, seltsamerweise, vielleicht wusste er ja auch nicht den Weg hierher zum Tal, oder es war ihm vielleicht auch zu gefährlich, nicht viele wagten es ja auch unerfahren, als Anwärter, Novize, oder Bürger einen nicht gerade einfachen Weg auf sich zu nehmen.

Beide Krieger, Paladin und hoher Novize, standen nun am späten Mittag bereit da, ausgerüstet mit allem, was sie brauchen würden, sie verabschiedeten sich vom Lager, besonders Khorul von einigen Kameraden, danach gins auch schon los, in Richtung der Stadt, ein mühsamer, nicht kurzer, schlammiger Weg, dazu auch noch, dass die Sonne schien und es den Männern heiß machte...
Vielleicht würden sie aber Mauern der Stadt noch am abend erblicken.


04.04.2003 14:05#244
Vilburn Der Himmel war an diesem tag sehr bewölkt und auch schien das Wetter ihn irgendwie zu bedrücken. immer wenn das Wetter trüb oder schlecht war, fühlte sich Vilburn aus irgendeinem Grund krank. Aber er konnte sich nicht einfach hinlegen und schlafen. Er musste heute zurück ins Kloster, da er noch dieverse Dinge zu erledigen hatte. Nun stand er auf dem tariningsplatz und sah sich nach samantha um. Er musste sie noch fragen ob er gehen durfte. Denn er konnte mitten im Training nicht einfach ohne die Erlaubnis seines lehrmeisters verschwinden. Dann erblickte er sie bei einem der anderen Einhandschüler. Er schob sich an den anderen kämpfern vorbei auf Samantha zu. Als er sie erreichte blickte sie auf und sah ihn verwundert an. Als wenn sie sagen wolle warum trainierst du nicht. Als der Anwärter diesen Blick bemerkte sagte er schnell Hallo Samantha. Ich würde gerne für ein paar Tage den Sumpf verlassen und im Kloster weitertrainieren. Ich habe dort noch einige Wichtige Dinge zu erledigen. Ich werde aber nur ein paar Tage dort verweilen. Gibst du mir die erlaubnis? erwrtungsvoll sah er seine Leherin an.



04.04.2003 14:11#245
Samantha Samantha drehte ihren Einhänder in der Hand herum und steckte ihn schwungvoll in die Halterung. Sollte sie es ihm erlauben? Was würde er denn tun wenn sie Nein sagte? Sie mußte schmunzeln.

"Na klar, natürlich kannst du zurück ins Kloster. Hauptsache du trainierst fleißig, der Ort spielt da keine Rolle. Ich will nur zu deiner Prüfung ein ordentliches Ergebnis sehen."
Sie musterte den Anhänger Innos.
"Wenn ich dir noch ein paar Tipps geben darf... versuch dein Schwert noch etwas konzentrierter zu führen. Die Bewegungen von dir schaun schon gut aus, aber sie sind noch etwas willkürlich. Versuch irgendwie einen Rhythmus hineinzubringen. Und achte vor allem auf den Handgelenk, dass du dich nicht zu sehr verkrampfst. Immer schön locker bleiben in den Gelenken, nicht schlenkern lassen, nur locker. Sonst hast du bald Beschwerden dort oder verzerrst dir noch irgendwas.Naja dann, gute Heimreise."
sie lächelte Vilburn aufmunternd zu.



04.04.2003 14:16#246
Vilburn Einen Lächeln breitete sich auf Vilburns Gesicht aus. HerzlichenDank und Aufwiedersehen sagte er zu Samantha und ging dann
leichten Schrittes auf den Ausgang des Lagers zu. Und währender sich von den Wachen am Ausgang mit einem Kopfnicken verabschiedete rief er sich noch einmal alle Tips in erinnerung, die ihm seine Leherin gegeben hatte.


04.04.2003 14:48#247
Burrez Nun erwachte auch Burrez, obwohl die Mittagssonne schon hoch am Himmel stand. Er hatte sich gestern unter dem Einfluss des Sumpfkrautes verletzt, doch was war daran so schlecht? War das Sumpfkraut zu alt oder warum ging es diesmal und kein ander mal schief? Nun, wichtig war doch das die Schmerzen vergingen und der Hohe Novize sich wieder bewegen konnte, ohne gleich einen hohen Blutdruck zu bekommen. Als er nun ohne Müdigkeit aufgestanden war, kam ein Sumpfbruder in sein Haus mit einem ernsten Gesicht herein.
Er trat zu Burrez vor und sprach in einem tiefen ernsten Ton.
Erwache mein Bruder! Ich komme in Meister Shadaks Namen und habe einen von ihm bezahlten Lohn für dich. 2500 Goldene Münzen befinden sich in einem mitgebrachten Ledersack. Folge mir...

Burrez folgte dem Unbekannten mit nach draußen, wo wirklich ein prallgefüllter Ledersack stand. Burrez freute sich, das Shadak sich wirklich erkenntlich zeigte, und ihm auch noch einen selbstgemachten Ledersack, Shadak ist Gerber und Sattler, schenkte. Mit Hilfe des Bruders schleppte er den wahrlich schweren Sack in seine Hütte und verfrachtete ihn in seiner Truhe, deren Schlüssel nur er besaß. Schließlich ging er nach draußen und startete einen Spaziergang durch das Sumpflager, als er Trulek, der ihm gestern geholfen, sah...



04.04.2003 15:22#248
Trulek Trulek stapfte gerade durchs lager, um an den Augang zu gelangen. Er wollte noch ein paar Bögen verkaufen und dann auf die Jagd gehen. Das Wetter war blendend dafür. Dann erblickte der den hohen Novizen Burrez, den er gestern in seine Hütte gebracht hatte. Er sah schon viel besser aus als gestern Abend und schien auch schon wieder richtig fit zu sein.

Na wie gehts heute so? Bei dem Wetterchen kanns eigentlich nicht schlecht gehen oder? Mir zumindest gehts herrlich und das Wetter trägt seinen Teil dazu bei. Dir scheint es schon wieder recht gut zu gehen wie ich sehe. Wenn ich mich täusche dann mach dir nichts drauß. Ich bin nun wirklich niemand, der so etwas gut erkennt aber...naja du siehst zumindest viel besser aus als gestern.
Trulek musterte Burrez auffällig von oben bis unten und kam dann schließlich zu dem Entschluss, das es Burrez gut gehen musste und das war auch gut so. Burrez bestätigte dies und fing dann an zu erzählen, was gestern wirklich geschehen war. Trulek deutete auf eine Bank und schlug vor sich dort raufzusetzen, was sie dann auch taten. Burrez erzählte, dass er wahrscheinlich verdorbenes Kraut geraucht hatte und es hatte viel zu stark gewirkt. Überall hätte er Orks gesehen und zum Schluss einen Drachen. Auf den wär er losgegangen, aber da es ja nicht wirklich war, war er mit voller Kraft gegen die Felswand gestoßen.
na wenn das mal nicht seltsam ist! So etwas ist mir noch nie widerfahren und wahrscheinlich den meisten anderen auch nicht. Ich für meinen Teil rauche auch nicht sehr viel Kraut, ich komme im Notfall auch ohne aus. Naja auch wenn das eine seltsame Geschichte ist, zerbrich dir darüber nicht den Kopf mein Freund, auch wenn du das vielleicht schon getan hast.

Trulek deutete auf Burrez Wunde und grinste. Er verabscheidete sich freundlich von ihm und machte sich weiter durch das Tal. Zum Ausgang wollte er, wo war das nochmal? Verwirrt schaute er drein aber dann fiel es ihm mit einem Geistesblitz wieder ein, da vorne bei den Wachen war es ja schon. Eilend schnell lief er darauf zu. Mit dieser Schnelligkeit war er auch nach kurzer Zeit angekommen. Mit einem lächelnden Kopfnicken grüßte er die immer gutgelaunten Wachen und setzte seinen Weg aus dem Lager fort.



04.04.2003 15:59#249
Migo Migo saß mal wieder auf seinem Stuhl und las sein Buch. Er war schon fast fertig, es fehlten nur noch 25 Seiten bis zum Schluss. Vorsichtig blätterte er die ein bisschen vergilbten Seiten um.
Nach einer Weile legte er das Buch auf den dunklen Holztisch und nahm den Hammer, den er sich von Burrez ausgeliehen hatte, in seine Hand.Danach nahm er die Holzbalken mit den Zacken vor die Hütte und legte sie und den Hammer auf den Boden.
Migo nahm einen kleinen Stock und zog damit zwei Linien im Boden, die zueinander im rechten Winkel standen. Nun nahm er ein Brett und rammte es in den Boden. Dann nahm der Novize den Hammer in die Hand und schlug auf die spitze des Balkens, bis er tief genug im Boden versunken war.



04.04.2003 20:02#250
Cathal Cathal war an diesem Tag früh aufgestanden und hatte etwas die Schmiede aufgeräumt. Auf seinem Warentisch hatte es ja furchtbar ausgesehen, doch nun war Ordnung eingekehrt. Der Guru wollte sich gerade einen beruhigenden Stängel anstecken, als hinter ihm auch schon ein lauten Novizentypischen "Erwache!" zu hören war. Langsam steckte Cathal den Stängel zurück in die Robentasche und blickte Migo an, welcher anscheinend seine Bestellung abholen wollte.
"Erwache, Bruder!"

erwiderte der Magie und verwies auf einen kleineren Sack, der auf dem Warentisch lag. Hastig lief Migo hin und machte den Sack auf, dann schien er nachzuschauen ob alles da war...

Eine Zange,
eine Verbandsschere,
eine Gießkanne,
eine Schüssel,
Essbesteck, in etwas Leder gewickelt,
ein Teller
und ein besonders gutaussehendes Schwert...



04.04.2003 20:11#251
Gotrek Jetzt war Gotrek also der Einzige, der noch als Angehöriger einer anderen Gilde bei Samantha trainierte. Er musste schumzeln, als er daran dachte, aber nach einer knappen Minute fasste er sich wieder zusammen und trainierte weiter. Die Schläge wurden wirklich immer leichter. Er beherschte inwischen schon eine Dreierkombination, die jedoch recht einfach auszuführen war. Aber es war zumindest nicht schlecht. Der junge Waffenknecht war außerdem auch dabei zu lernen, wie er seine verschiedenen Körperteile unabhängig zu bewegen. So konnte er inzwischen mit dem Schwert zuschlagen, während er mit dem anderen Arm jemand anderen schlug. Sein Körper hatte inwischen auch schon gut gerlernt mit der Waffe eins zu werden. Seine Klinge wurde immer mehr ein Teil seiner selbst und würde sozusagen ein verlängerter Arm. Manche der trainierenden Novizen sahen ihn neidisch an, während andere zu ihm kamen und Tipp gaben, die der Milizionär dankend annahm.

Nach einigen Stunden weiteren Trainings versuchte er, als kleine Spielerei und zu entspannung, es irgendwie hinzubekommen sein Schwert wie Samantha einzustecken. Anfangsa klappte das noch nicht wirklich, manches mal fiel es ihm herunter oder er schnitt sich selbst mit seiner Klinge. Sehr viele immer wieder blutende Wunden später, die bestimmt zu sehr viele Narben werden würde, schaffte er es, mit einem kleinen Wirbel das Schwert zurück in die Scheide zu stecken. Der Waffenknecht musste lächeln, es war ja eigentlich gar nicht mal so schwierig gewesen. Doch jetzt wollte er wieder weitertrainieren um später perfekt zu sein.


04.04.2003 20:29#252
Migo Das ist alles

sagte Migo.Er nahm einen kleinen Lederbeutel in seine Hand und reichte ihn Cathal.

In dem Beutel sind genau 400 Goldstücke, wie abgemacht.

sagte der Novize.
Er verabschiedet sich nun von Cathal und verließ seine Hütte.Draußen nahm er sogleich sein neues Schwert aus dem Sack.
Migo betrachtete es auf dem Weg genau.
Es war genau so, wie er sich es vorgestellt hatte. Am Griff war es reich verziert und die Klinge blitzte in der Sonne. Am Ende der Klinge war ein kleiner Haken und vorne war ein kleines Silberplättchen. Alles war aus schön poliertem Silber.
Das Schwer war leicht und ließ sich gut führen.
Migo fuchtelte die ganze Zeit mit ihm herum und übte ein paar Schläge.
Es braucht noch einen Namen

dachte Migo. Er überlegte kurz und war zu dem Entschluss gekommen, es Todeshauch zu nennen. Das war genau der richtige Name für so ein Schwert.Als er in seiner Hütte angekommen war legte er das Schwert und die restlichen Sachen behutsam in seine Kiste, nur die Gießkanne war etwas zu groß, also stellte er sie daneben.
Danach ging er wieder hinaus, um die Holzpflöcke in die Erde zu rammen.


04.04.2003 20:30#253
Burrez Von Langeweile gepackt saß Burrez auf seinem Bett und dachte nach, was er als nächstes unternehmen könnte. So viel gab es da wirklich nicht. Plötzlich aber schoss ihm die Erinnerung an sein bei Cathal bestelltes Schert hervor und er sprang von seinem Bett auf und verließ seine brüchige Hütte. Er rannte mit der Schnelligkeit die er aufbringen konnte quer durchs Lager zu Cathals Schmiede, und als er derer näher kam, sah er, dass Baal Cathal weder vor seinem Hause, noch irgendwo in der nähe war. Burrez hoffte, dass der niedrige Baal in seinem Hause sei, also trat er näher heran und klopfte an die Tür.
Die Tür wurde natürlich von keinem anderen als Cathal geöffnet und der Hohe Novize begrüßte seinen Ranghöheren mit einem simplen << Erwache! >>. Nach einer kleinen Absprache ergab sich, das der Preis bei etwa 2600 für das leichte, scharfe und runenverzierte Schwert sei, also rannte Burrez schnell nocheinmal zu seiner Hütte, holte den Sack mit den 2500 und weiteren hinzugefügten 200 Goldstücken und schleppte sie, obwohl sein Rücken nicht ganz mitmachen wollte, zu Cathals Schmiede zurück. Das Gold abgegeben erhielt Burrez das faszinierende Schwert, und es sah genau so aus wie in seinem Traum. Großen Respekt an den Schmied.
Burrez für seinen Teil liebte das Schwert vom ersten Augenblick an und wandte sich dem Übungsplatz zu, wo er dann die ganze Nacht ununterbrochen trainierte....



04.04.2003 20:37#254
Cathal Cathal verstaute das Geld gut. Und wieder war er um einiges reicher geworden. Er war neben den Inhabern der Taverne sicher der wohlhabenste Mann im Sumpf. Das machte ihn Glücklich, wobei er sein Geld auf jeden Fall immer für Wissen eintauschen würde.

Fröhlich wie immer begab er sich letztendlich auf den abendspaziergang durch den Sumpf....



04.04.2003 21:26#255
Krieger-BP Mit offenem Mund bestaunte Krieger das Klingenwirrwar, dass sich vor ihm erbot. Die Augen weit geöffnet, um ja kein Detail des Kampfes zu verpassen, vergaß er vollkommen seinen Apfelstrudel in den Mund zu schieben. Ja, er ging sogar so mit, dass seine Hand sich festigte, als ob sie selbst eine Klinge in der Hand hallten würde, worunter der Apfelstrudel sichtlich litt. Er kam kaum hinterher mit schauen. Kaum stand der eine am Boden, sprang er schon wieder auf den Widersacher zu, metallene Geräusche drangen durchs Tal. Das aufeinandertreffen der Klingen war nicht zu überhören.

Doch die Gedanken des Krieger schweiften ab. Er war doch auch ein Templer, sollte er nicht eigentlich auch so gut sein, wie diese beiden Akrobaten da drüben? Sollte er nicht auch die Kunst des Schwertherumfuchtelns erlernen oder gar sich so elegant zu bewegen, so dass er seinem Rang gerecht wurde und nicht nur eine repräsentative Rolle spiele? Er war ja dabei die Sache mit dem Schwert zu üben, doch irgendwie hatte er dabei noch nie mit einem Schwert geübt.
Als der Apfelstrudel dann doch den Geist aufgab und kraftlos zu Boden sank, fasste sich auch Krieger wieder. Die Augen wieder auf das Geschehen richtend, wollte er den zu Boden gefallenen Apfelstrudel wieder aufheben, denn zu kostbar war er zum wegwerfen, doch als er sich wieder aufrichten wollte, spürte er einen leichten Schmerz in den Arm und Bein, sowie Bauch und Rücken Muskeln. Was war das? Schmerz, damit hatte er noch nicht alt zu viel Konfrontationen gehabt. Auch das musste er mal lernen, den Schmerz zu ertragen. Doch wieder zurück zu den schmerzenden Muskeln, anscheinend hatte das harte Training schon etwas Früchte getragen. War Muskelkater nicht ein gutes Zeichen? Meister Shadak hätte gesagt: „Nein, du hast dich nicht richtig danach gedehnt! Das kommt nur, weil du die Muskeln nicht wieder gestreckt hast!“ Doch leider wusste Krieger das zu diesem Zeitpunkt nicht und Meister Shadak war auch nicht in der Nähe. So schob er sich den mit Sumpfwasser bestückten Apfelstrudel in den Mund und lauschte weiterhin der Geräuschkulisse und beobachtete die rasanten Bewegungen der „Schleicher“.


04.04.2003 21:33#256
Kelvin Nach Kelvins gescheitertem Versuch, dem Bauern das Leben zu retten, der ihn vom Weg abbrachte wurde es immer dunkler, bis schliesslich auch die letzten Sonnenstrahlen verschwanden und die dunkle Nacht hereinbrach.Kelvin war sich nicht mehr sicher ob er auf dem richtigen Weg war, aber als er ein großes Tal erblickte, indem eine respekteinflössend grpße Pyramide stand sah, wusste er, dass er sich verlaufen hatte.Er sah, dass noch einige Häuser von fahlem Licht erleuchtet waren und, dass noch ein paar Menschen auf den Strassen umhergingen.Da fiel im wieder ein, wie im der Alte aus der Taverne von der Bruderschaft im Pyramidental erzählte,hier war er also gelandet....Zuerst wollte Kelvin einen der Männer um eine Auskunft fragen, wie er denn zum Hof des Großbauern käme, doch er war von seiner Wanderung erschöpft.Der junge Mann lehnte sich gegen einen kleinen Felsbrocken am Rande des Tals und packte den Laib Brot aus, dem er dem toten Bauern abgenommen hatte.Als er seinen Hunger fürs Erste gestillt hatte, nahm er seinen dünnen Mantel ab, legte sich an den Felsen und deckte sich mit dem leichten Kleidungsstück zu.
Es war nicht der gemütlichste Platzt zum Schlafen, aber es hatte keinen Sinn noch weiter zu wandern, am Ende würde er noch im Minental landen, so wie er die Gegend kannte.
Morgen werde ich mich nach dem Weg erkundugen dachte Kelvin bevor er ins Reich der Träume entschwindete.



04.04.2003 23:38#257
RhS_Artifex Artie wachte eines Tages aus seinem koma-artigen Schlaf und blickte sich in seiner vertrauten Hütte um, als er bemerkte, dass die Sonne in einem seltsamen Winkel durch den Verschlag in seine Hütte fiel.

"Hmmm ! Was ist denn das ?! Bin ich denn immer noch von Sinnen ? Oder ist dies eine psychische Störung meines Gehirns ?!", brummte der Templer und richtete sich auf.

Der weg zum verschlag, der auch als Tür zu seiner Hütte diente war schnell zurückgelegt und dort sah er, dass sich vor seiner Tür ein kleines Gestrüpp breit gemacht hatte.

"Verdammt, was soll das ? Konnte denn keiner dieser strunzdummen Novizen den Weg vernünftig freimachen ?!", grummelte Artie sogleich los und zückte sein besonderes Schwert, um sich dieser Plage der Natur zu entledigen. Schnell und routiniert beseitigte der Templer daraufhin dann den Unrat, der dabei entstand, indem er ihn ohne weiteres Aufhebens in die schlammige Bracke vor seiner Hütte plumpsen ließ.

Als diese notwendige Arbeit erledigt war streckte und reckte sich der Sumpfler. "Wollma mal guggn was sich hier verännert hat ?!", brummte Artifex nun und latschte auf die ihm nicht so recht wohlbekannte Taverne zu.


05.04.2003 00:21#258
Scatty Die Zeit schien stillzustehen, die immer noch wirbelnden und wogenden braunen Staubwolken langsam wie ein kleiner Gebirgsbach über Boden und durch Luft zu fliessen, als die Krieger mitten im Sprung ihren gewaltigen Schlagabtausch austrugen. Scatty war jedoch im direkten Vergleich unterlegen. Mochte einerseits am Schwert liegen, andererseits an den höllisch, ja, beinahe schon unfassbar guten Fähigkeiten des Gildenlosen, eine Reaktion, um die ihn jedes Raubtier beineiden würde. Und so war dem Hohen Templer auch klar, als er wieder eine Zwischenlandung auf einer Säule vollführte, ebenso wie Frost, dass er ohne Tricks, nur durch Anwendung seiner Schwertkünste, keinen Erfolg haben würde.
Abermals stiessen sich die zwei hochrangigen Kämpfer von den Säulen ab, und wieder liess Frost ein stakkatoartiges, schnelles abwechselndes Hämmern von Füssen, Händen und seinem Schwertknauf auf Scatty einprasseln. Die wahnsinnige Geschwindigkeit zerriss die die Kämpfenden umgebende Luft mit lautem, schrillem Zischen. Für einen Moment blitzte etwas wie eine wissende Erkenntnis in Scatty´s hellwachen Augen auf, und er liess eine Deckung des nächsten Trittes überraschenderweise offen. Noch während der Waffenmeister zutrat, war ein leichtes Stutzen merklich, und er setzte die Geschwindigkeit des Trittes etwas herab. Schliesslich wollte er seinem Freund keinen wirklichen Schaden zufügen. Dennoch prellte die Hacke seines Kontrahenten schmerzhaft gegen Scatty´s Rippen, was ihn zu einem lauten Keuchen veranlasste. Doch die verlangsamte Geschwindigkeit seitens Frost, und die wohl noch zur Genüge vorhandene Luft in Scatty´s Lungen ermöglichten es dem Barbier, den Waffenmeister an seinem Bein an sich heranzuziehen. Ein schneller, harter Vorstoß mit dem Kopf folgte, und Frost verlor das Gleichgewicht in der Luft. Das alles geschah mit einer derartigen Geschwindigkeit, das fast nichts zu sehen war. Würde jedenfalls ein Aussenstehender denken, denn für den Hohen Templer lief die Zeit nur langsamer ab.

Beinahe in Zeitlupe glitt der Körper des Gildenlosen nach hinten, knickte ein, und baumelte scheinbar hilflos an seinem Bein und der Hand des Sumpflers. Jedoch nur scheinbar, denn mit einem geschickten Schwung drehte sich Frost aus dem Schraubstockgriff der Hand des Barbiers, liess sich fallen und kam wohlbehalten auf einer Säule auf. Eine nette Beule zierte seinen Kopf, und Scatty glaubte, zwischen den wirr umherflatternden grauen Haaren ein Grinsen zu erspähen. Inzwischen war auch er auf einer Säule aufgekommen, in der Hocke und mit einem Arm als Stütze. Doch nicht lange verweilte er so, schon drückte er sich wieder kraftvoll vom Boden weg, entrang der Steinkonstruktion ein erdenes Knirschen und segelte auf seinen Gegner zu.



05.04.2003 00:34#259
Gotrek Ein kurzes zucken fuhr durch den Körper des schlafenden Waffenknechts. In regelmäßigen Abständen bewegte sein Körper eines seiner Glieder und Muskeln. Dann fiel ein Tropfen vom Himmel, langsam in der nächtlichen Kälte fast zu Eis werdend, und landete direkt auf der Stirn Gotreks. Sofort öffneten sich seine Augen und innerhalb von wenigen Sekunden war er auf den Beinen, sein Einhandschwert fest umklammert und bereit es zu ziehen. Dann fielen mehr Tropfen vom Himmel, anfangs waren es zehn, dann wurden es hunderte wenn nicht sogar tausende kleiner Tropfen, die leise auf das Gras platschten und es matschig machten. Genervt blickte der junge Milizionär nach oben zum Mond. Er schlief draußen und ausgerechnet dann musste es anfangen zu regnen. Seine Rüstung, seine Haare, ja sein gesamter Körper waren bereits nass und er fring an zu frieren. Dann fiel den Krieger seine Robe ein. Jedoch musste er ersteinmal danach suchen, denn in dieser dunklen Nacht verschmolz sie förmlich mit dem Boden. Ohne die Hilfe des Mondes und der vielen kleinen Sterne am Himmel, würde er wohl selbst die riesige Pyramide nicht finden, wenn sie ein paar Meter vor ihm stand. "Hm... Wo könnte die denn bloß sein?" Die Robe war einfach nicht mehr aufzufinden, aber irgendwo müssten die doch zu finden sein, also musste er wohl oder übel auf dem Boden danach tasten. Der Boden hatte bereits viel Wasser aufgenommen und bestand nun wohl mehr auf Wasser als aus Erde.

Nach minutenlangem Tasten erfühlte der junge Milizionär ein Stück Stoff, das völlig unsichtbar in der Nacht war. Er packte es und zog es hoch, sofort erkannte er, dass dies seine Robe war. Augenblicklich warf er sich die Robe über, setzte dich Kaputze auf und überlegte, was er denn jetzt machen könnte, solange es regnete. Dann fiel ihm die Höhle in der nähe des neuen Sumpflagers ein, die er entdeckt hatte. Doch dann schüttelte er wiederwillig den Kopf, er hatte im Moment echt keine Lust jetzt dort hinzulaufen, in der Dunkelheit, bei der die Wölfe, Warge und Schattenläufer erst recht aktiv waren. Also musste etwas anderes her, aber was? Gotrek beschloss, sich im Sumpflgaer umzusehen, ob man nicht irgendwo in einer Hütte nächtigen konnte.

Doch das knapp halbstündige Gelaufe durch das Lager brachte nichts. Nirgendwo gab es ein freies Bett für den schläfrigen Waffenknechten. Aus der Taverne drang lautes Gebrülle, selbst wenn man dort irgendwo schlafen könnte, nicht bei dieser Lautstärke, da war es draußen wirklich allemale besser. Nach einer weiteren Viertelstunde gab er die Hoffnung auf, etwas zu finden und legte sich wieder in Gras. Wie Müdigkeit war sehr stark, aber durch diesen nassen Boden, der bei jeder Bewegung ein komisches Geräusch von sich gab, war es schier unmöglich zu schlafen. Dann fiel ihm etwas ein, der Wind kam ja immer wegen dem Wind von einer bestimmten Himmelsrichtung, also stand Gotrek auf, steckte seinen Zeigefinger in den Mund und hieltihn dann in die Luft. Gut, der Wind kam also von Norden, also regneten die Tropfen auch von Norden nach Süden. Wenn er sich dann nahe an eine südliche Pyramiedenmauer legte, dürfte da kein einziger Regentropfen sein. Also ging der junge Milizionär zu einer der südlichen Wände und legte sich so nahe wie möglich an die Mauer. Na also, kein einziger Regentropfen war hier. Hier übermannte die Müdigkeit den Waffenknechten sofort und er versank wieder ins Reich der Träume.



05.04.2003 07:54#260
doooom Die ersten Strahlen der Sonne, welche langsam am Horizont aufging, vielen durch das Fenster genau auf Dooooms Gesicht. Dieser wachte davon kurz auf, drehte sich zur Seite und versuchte weiterzuschlafen. Doch ohne Erfolg. Er wälzte sich auf der Liege, doch zu seinem nötigen Schlaf kam er nicht. Stattdessen stand er allmählich auf und blickte sich total verschlafen im Raum um. Schnell war die Müdigkeit durch ein lautes Gähnen unterdrückt und der Entschluss gefasst sich heute das Gesamt hiesige Lager anzuschauen. So schnappte sich doooom seine Klamotten, die erneut über dem Stuhl des Zimmers lagen, zog sich um und begab sich aus seinem Zimmer. Nach einem kurzen Blick in die Taverne, in der noch ein paar Leute den gestrigen Tag ausklingen ließen ging er das Lager genauer erkunden. Dabei stellte er fest, das er doch nicht der einzige war, der um diese fast unmenschlich frühe Zeit schon auf den Beinen war. Er entdeckte ein paar Wachen, die hier für Ordnung sorgen sollten und ein paar Kämpfer die auf einem Übungsplatz schon früh am Morgen trainierten. Die Rüstung die diese dabei trugen kannte Doooom schon vom Templer scatty, der mit ihm und den anderen im Luzkangletscher gewesen war. Also waren diese Leute wohl ebenfalls Templer oder zumindest die meisten von ihnen. Doooom konnte nicht aufhören zuzugucken, wie diese Geschickten Kämpfer mit ihrem Schwert umgingen. Es war beeindruckend mit welcher Eleganz und welcher Schnelligkeit sie Schläge selbst mit einem riesigen Zweihänder durchführen konnten.



05.04.2003 10:50#261
Burrez Lang hatte er gestern mit seinem neuen Schwert trainiert und ebenso leicht sind ihm auch die Schläge von der Hand gegangen, den das Schwert war sehr leicht und man konnte damit schneller zuschlagen als mit so manch anderem. Jedoch fiel ihm auf, dass sein einzigartiges Schwert noch keinen Namen trug, deshalb streckte er es mit beiden Händen zum Himmel hinauf und sagte mit einer tiefen Stimme:
Du hast mich erst in meinen Träumen gequält und wieder davon erlöst. Und da du mit einem gleisenden Blitz das Höllenfeuer im Traume spaltetest und dich so zum Vorschein brachtest, so nenne ich dich "Höllenblitz"!

Burrez lief erst einmal durch das Sumpflager und holte sich seine Sumpfkrautration ab, jedoch passte er ab jetzt genauer auf, was er da rauchte. Seine Kopfwunde verheilte und fiel ihm überhaupt nicht mehr auf. Zum Frühstücken lief er zur Taverne herüber und aß etwas Brot mit einem kleinen Glas Wasser. Als er mit seinem kleinen Frühstück fertig war, sah er Shadak den Großen hereinspazieren, welchen er sofort grüßte und anredete. Er wollte nun wissen, wie es mit dem Einhandtraining aussehen würde, unnd dieser Erwiederte:
Momentan habe ich Krieger als Schüler, aber für dich hab ich auch noch Zeit, das glaube mir. Nun komm eben mit nach draußen auf den Übungsplatz und zeige mir was du bei dieser Sumpfhe... Samantha gelernt hast - sodass ich deine Fähigkeiten einschätzen kann.

Und während sie nach draußen gingen redeten sie darüber, was Burrez mit dem Gold für Shadaks Haus gemacht hatte, und dieser zeigte ihm das Schwert Höllenblitz. Shadak entgegnete dem Hohen Novizen, das es wahrlich ein gutes Schwert war, auch wenn Baal Cathal sehr viel dafür verlangt hatte. Am Trainingsplatz angekommen, zog Burrez seinen Neuerwerb und fing an, Kombinationen und Schläge in die Luft zu schlagen, sich zu drehen und alles was dazu gehörte. Shadak hingegen merkte, das Burrez das nicht alles bei Samantha gelernt, sondern auch sich selber einiges beigebracht hatte. Unerwartet zog der Kühne auch sein Schwert und schlug mit leichten Schlägen zu, die der neue Schüler dementsprechend leicht parierte. Die Zeit überdauerte und die Schläge wurdeen immer stärker, dennoch konnte sich Burrez immerwieder retten. Nach einer Weile dann, hörte Shadak auf und sagte ihm, er wäre noch zu etwas zu gebrauchen, aber für diesen Tag, oder zumindeest diesen Vormittag wäre es genug gewesen. Burrez verließ den Platz und schritt hinüber zu seiner Hütte, wo er sich aufs Bett legte und ein bisschen Wasser trank...



05.04.2003 11:27#262
Kelvin Als Kelvin langsam die Augen öffnete, war er kurze Zeit völlig desorientiert, bis ihm wieder einfiel, dass er sich hierher verlaufen hatte.Sofort sprang er auf, zog sich seinen dünnen Mantel an und rannte weiter in das Tal.Kelvin sah viele beschäftigte Menschen, und ging nachdem er kurz überlegt hatte auf einen vohn ihnen zu:"Hey, ich bin Kelvin und habe mich verlaufen, gehe ich recht in der Annahme,dass dies das Sumpflager der Bruderschaft ist?""Ja, du befindest dich bei der Gemeinde des Schläfers, willkommen Fremder ich bin ein Novize" sagte der merkwürdige Mann freundlich.
"aha.." erwiderte Kelvin" kannst du mir sagen, wie ich zu Onars Hof komme, oder wo ich eine Karte herbekomme?Ich habe mich verlaufen, musst du wissen."Der Novize überlegte kurz und sprach :" Ja, natürlich kenne ich den Weg, aber er ist schwer zu erklären, am besten du gehst zu Burrez, der kann dir eine Karte verkaufen.Du findest ihn in seiner Hütte, sie steht dort drüben, in der nähe des Übungsplatzes."
Kelvin bedankte sich bei dem hilfsbereiten Novizen und lief den Weg hinab zu Burrez' Hüttte.Er klopfte gegen die Tür und trat ein.
Ich grüße dich, mein Name ist Kelvin, du bist Burrez, nehme ich an.Ein Novize hat mir erzählt, dass ich bei dir eine Karte kaufen könnte


05.04.2003 11:43#263
Burrez Kaum hatte sich Burrez vom Training erholt, schon akm jemand, der an seine Tür klopfte. Mit einem << Ist offen. >> bat der hohe Novize senen Gast in seine kleine, brüchige Hütte herein, und fragte ihn was er wünsche. Der Wanderer erzählte ihm, das er sich verlaufen habe und eine Karte suche, und Burrez bot ihm natürlich gleich sein ganzes Kartensortiment an, da er durch den Schwertkauf sehr viel Gold verloren hatte. Doch der Fremde erwiderte nur, das er eine simple Khoriniskarte bräuchte, wovon Burrez auch schon eine zum Vorschein brachte und auf seinen kleinen Zeichnertisch legte.

Hier ist alles drauf, was ein Wanderer wie du brauchen könnte. Diese Karte kostet dich 50 goldene Münzen. Ich hörte du willst zu Onars Hofe? Nun, da kannst du wirklich von Glück reden, das du hier im Sumpflager bist, denn ich war neulich am Hofe und habe dort eine Skizze des Hofs angefertigt. Die Skizze selbst gebe ich dir mit, für mich ist sie sowieso ohne Wert. Na, hast du dich entschieden?



05.04.2003 12:17#264
Kelvin Kelvin war von der Freundlichkeit, die ihm hier alle entgegenbrachten äußerst positiv überrascht.Auch wenn er fast sein ganzes Gold für diese Karte zu zahlen hatte, hatte er wohl keine andere Wahl, sonst würde er es nie schaffen zum Hof zu kommen.
Ja.Einverstanden, ich nehme die Khoriniskarte.Hier, 50 Goldstücke. Mit diesen Worten nahm Kelvin den Lederbeutel von seinem Gürtel und reichte Burrez die geforderte Menge Gold.
Und du würdest mir die Skizze des Hofes wirklich schenken?sagte Kelvin ungläubig. Burrez, der sich anscheinend sehr über den Kunden freute bejate Dies und Kelvin bedankte sich für das Angebot.Es kann nicht schaden zu wissen wo man ist, besonders auf dem Hof sole man aufpassen wo man hingeht, wurde mir gesagt.Ich nehme deine Skizze gerne Entgegen.
Kelvin nahm die beiden Karten und verstaute sie sicher in seiner Ledertasche unter seinem Mantel.
Nachdem er sich von Burrez verabschiedet hatte, verlies er dessen Hütte und ging auf den Ausgang des Tales zu.
Als er so durch das Lager gng, dachte er darüber nach, hierzubleiben da alle so freundlich und hilfsbereit schienen, doch ihn zog es viel mehr zu Onars Hof und zu den Söldnern.
Diesmal werde ich mich nicht verirren, die Karte wird mir den Weg zum Hofe weisen, da bin ich sicher... murmelte Kelvin noch, als er das Tal hinter sich liess.



05.04.2003 13:16#265
Superluemmel Grimmig lächelnd strich Frost ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus seinem Gesicht.
Schnaubend verließ die Luft seine Lungenflügel, formte sich zu weißen Wölkchen und entstieg in den glühenden Morgenhimmel. Der Puls des Waffenmeisters raste. Wild pochend trieb sein Herz weitere Wellen aus brennendem Adrenalin durch seinen Kreislauf. Ein angespanntes Zittern lief durch seinen Körper.Sein Gegner arbeitete mit Köpfchen, das war sicher.
Gut so, das würde den Kampf um einiges interessanter werden lassen. Scatty hatte sich inzwischen von seiner Säule abgestoßen und flog als dunkler Schatten vor dem in brennendes Rot getauchten Himmel auf den Gildenlosen zu. Vier.
Frost knickte leicht mit dem linken Bein ein.
Drei.
Der Eisbrecher hob sich.
Zwei.
Scatty raste direkt auf ihn zu, die Klinge seines Schwertes blitzte feurig in der Morgensonne.
Eins.
Die Säule explodierte in einer Staubfontäne.
In einer rasend schnellen Rotation schraubte sich der Waffenmeister in die Höhe. Sirrend glitt das Schwert des Templers am hochzuckenden Eisbrecher ab. Den Bruchteil einer Sekunde später donnerte Frosts Bein in Scattys ungeschützte Seite.
Der Sumpfler wurde mitten in der Luft zurückgeworfen, lief in einer grotesken Bewegung mehrere Schritte rückwärts. Dann ließ er sich über die Schulter fallen und rettete sich elegant auf die Säule seines Absprungs.
Ein leises Knirschen ging durch die Säule, als Frosts Stiefel sanft aufsetzten. Einen Augenblick darauf befand sich der Krieger erneut in der Luft, als er sich kraftvoll von seinem Platz wegdrückte und auf den Templer zuflog.Scatty sprang nur einen Augenblick später ab. Die beiden Krieger rasten aufeinander zu, die Schwerter zerteilten als flirrende Schemen die Luft. Der Sumpfler hatte das Glück etwas höher als Frost zu fliegen. Geschmeidig schwang er seine Beine nach oben um sie aus der Reichweite des Eisbrechers zu bringen. Gleichzeitig ließ sich Frost nach hinten fallen. Dennoch erwischte ihn Scattys Schwert an der Schulter und ließ ein betäubendes Prickeln seinen Arm hinab laufen.
Glücklicherweise betraf die Lähmung nur seine ohnehin verletzte Linke.Scatty führte den Salto zu Ende und kam kurz darauf auf einer der Säulen auf. Auch Frost landete in einer Staubwolke auf sicherem Boden und drehte sich zu seinem Gegner herum.
"Es erfüllt mich mit Stolz, einen derart fähigen Krieger ausgebildet zu haben. Ihr habt eine Menge gelernt."
Die Kontrahenten sprangen im selben Moment.
Erneut erfüllte das Blitzen der Klingen den morgendlichen Himmel über dem Sumpflager. Kurz vor dem erwarteten Zusammentreffen wendete Frost blitzschnell den Eisbrecher und griff um.
Ruckartig zog er die Waffe nach oben. Singend krachten die Schwerter aufeinander, glitten ohne Schaden anzurichten aneinander ab.Bevor Scatty reagieren konnte, riss der Krieger sein rechtes Bein nach oben und griff gleichzeitig mit der Linken zu. Ein schmerzhafter Stich jagte durch seine Hand, wurde jedoch von jahrelang antrainierten Instinkten ignoriert.Scatty wurde von der Wucht des Aufpralls mitgerissen, zögerte jedoch nicht, dem Waffenmeister sein Knie in den Magen zu rammen.
Keuchend wirbelte Frost herum, den Templer einfach mitziehend. Am Ende der Bewegung ließ er Scatty los und streckte schlagartig das Bein aus.Im nächsten Augenblick sah Frost einen langgestreckten Schemen im Augenwinkel auf sich zurasen. Blindlings griff er zu, fühlte kalten Stein und krallte sich instinktiv fest. Krachend kollidierte er kurz darauf mit der Säule. Japsend schnappte er nach Luft, ließ seinen Halt jedoch nicht los.
Er fühlte das Blut der wieder aufgebrochenen Wunde unter dem provisorischen Verband hervorsickern. Das warme Blut ließ seinen halt glitschig werden, er drohte abzurutschen. Fluchend schwang er das Schwert über die Säule und hakte sich auf der anderen Seite fest.
Mit einem kraftvollen Ruck zog er sich vollends nach oben und blieb schwer atmend sitzen....



05.04.2003 14:11#266
Migo Migo war heute kurz vor Sonnenaufgang aufgewacht. Er hat am Morgen schon die zurechtgeschnittenen Holzbretter rausgeholt und angefangen sie in den Boden zu hämmern.
Doch nun wollt er eine kleine Pause machen, denn eine Seite stand schon.Der Novize nahm die Bretter und lehnte sie an die Außenwand der Hütte. Danach bückte er sich nach dem Hammer und legte ihn neben die Bretter. Sein Rücken schmerzte, denn er hatte sich seit ein paar Stunden keine Pause mehr gegönnt.Er humpelte mit gebeugtem In seine Hütte hinein. Drinnen setzte er sich auf den Stuhl, der unter seinem Gewicht knirschte.
Sogleich nahm er das Buch, dass auf dem Tisch lag, in seine Hand und begann zu lesen. Nach 10 Seiten legte er es wieder weg, denn es wartete noch viel Arbeit auf ihn.
Migo stand auf und verließ wieder seine Hütte. Draußen nahm er ein Brett und denn Hammer in die Hand und machte dort weiter, wo er aufgehört hatte. Die Bretter ließen sich gut in die Erde hämmern, denn sie war ein bisschen feucht und matschig.
Als er nach einer Stunde in der Mitte angelangt war, ließ er dort ein bisschen Platz, denn dort sollte später das Gartentor sein.
Nach zwei weiteren Stunden standen alle Bretter in zwei Reihen, die in einem genauen 90° Winkel zueinander standen.
Nun musste Migo noch in der Mitte der Bretter einen durchgehenden dünnen Balken festnageln.
Also nahm er die dünneren Bretter aus seiner Hütte raus und begann sie an die Bretter zu nageln.



05.04.2003 15:15#267
doooom Noch immer stand doooom vor den immer erschöpfter wirkenden Templern und Novizen. Einige von ihnen hatten den gesamten Vormittag über trainiert um ihren Umgang mit dem Schwert zu verbessern. Solch eine Ausdauer war einfach bewundernswert. Und obwohl er den hart trainierenden Leuten noch stundenlang beeindruckt hätte zusehen können entschloss er sich das Tal in dessen Mitte sich die Pyramide befindet weiter zu erkunden.

Aber alleine würde sich der junge Mann hier sicherlich nicht zurechtfinden. Hier musste es doch jemanden geben der ihm alles im Tal erklären und zeigen konnte. Mit diesen Gedanken bewegte er sich weiter über die Stege und entdeckte einen junge Novizen. Dieser arbeitete zu diesem Zeitpunkt an einem Zaun und erzeugte dabei eine Menge Lärm mit seinem Hammer. Der Novize schien etwas genervt von seiner Arbeit zu sein und doch stolz über das was er da bisher geleistet hatte. Doooom entschied sich dem Mann zu nähern, er war ja anscheinend aus diesem Tal, also konnte er ihm hier bestimmt auch alles wichtige hier zeigen. Zögerlich und unentschlossen sprach doooom den beschäftigten Novizen an. “Ähm Hallo, ich bin neu hier in eurem Tal und such jemanden, der mich hier etwas herumführen kann.“ Der Novize hörte daraufhin mit seiner Arbeit auf und drehte seinen Kopf in Dooooms Richtung.



05.04.2003 15:28#268
Migo Der Schläfer erwaa...

sagte Migo aus Gewohnheit zu doooom. Doch erst jetzt bemerkte er, dass dieser gar kein Sumpfler war.

Anscheinend hast du noch nicht zu unserer Gemeinschaft gefunden. Aber das macht nichts, denn was nicht ist kann ja noch werden. Ich würde dich sehr gerne herumführen, dann siehst du, welche schöne Heimat uns der allmächtige Schläfer uns geschenkt hat.

sagte Migo.
Er stand auf und legte den Hammer und die Nägel weg.
Danach ging er durch die Öffnung im Zaun zu doooom.

Wir können sofort losgehen



05.04.2003 15:37#269
doooom Die Leute hier waren wirklich sehr freundlich. Ohne ihn auch nur zu kennen und ohne groß Fragen zu stellen war der Novize bereit doooom durch das Lager zu führen. Trotzdem entschloss er sich wenigstens einmal kurz vorzustellen
“Achso, wenn es dich interessiert, mein Name ist doooom“

Der Novize stellte sich ebenfalls vor, er hieß Migo und wohnte hier im Sumpflager.Ihm gehörte die kleine Hütte vor der sich die beiden standen und er schien sich hier gerade etwas besser einzurichten.
Migo meinte zu dem ihm eigentlich völlig fremden

“Was soll ich dir denn eigentlich alles zeigen?“

“Alles was hier so interessantes ist.“

“Na dann lass uns am besten mal mit der Taverne anfangen.“



05.04.2003 15:57#270
Migo Es war nicht weit von Migos Hütte zur Taverne. Nach ungefähr einem Grocschritt waren sie vor ihr.

In der Taverne gibt es das beste Bier, dass du in Khorinis bekommen kannst. Der Wirt heißt Aidar und der Brauer Angroth. Sumpfkraut und ein gutes Mahl bekommst du hier auch und man kann hier übernachten.
Doch du wirst noch Zeit genug haben um hier einen Abend zu verweilen, nun lass uns weitergehen.

sagte Migo als kleine Einweisung.

Am Besten wir gehen nun zu der Pyramide.

sagte er weiter.

Auf dem Pyramidenplatz waren wie immer viele Menschen. In der Pyramide herrschte ein reges kommen und gehen, der Baals.
Zu diesem Platz sagte Migo:

Hier ist das Herzstück unseres Tals, die Pyramide und der Pyramidenplatz.Auf dem Pyramidenplatz ist immer viel los und ein paar Händler sind auch manchmal hier.
Die Pyramide selbst habe ich noch nie von innen gesehen, denn nur Baals haben dort Zutritt.



05.04.2003 16:16#271
doooom Erneut stand doooom nun vor der Pyramide auf der er vor ein paar Tagen hier angekommen war. Sie war von einer beeindruckenden Höhe und man konnte sie auch schon aus der Ferne erblicken auch wenn man noch sehr weit weg war. Vor der Pyramide befand sich ein sehr großer und belebter Platz. Als sich doooom die Pyramide genauer ansah waren die Erinnerungen an den seltsamen Teleportvorgang, der ihn hier hergebracht hatte schnell wieder da. Und auch an dieses komische Gefühl, als er sich hier wieder materialisierte musste er unweigerlich denken.Aber schnell riss er sich wieder aus den Gedanken und fragte den freundlichen Novizen über die Pyramide und den riesigen Platz vor der Pyramide aus.
“Wieso haben denn in der Pyramide nur die Baals zutritt? Und wo kommt die Pyramide eigentlich her? Die habt ihr doch nicht selber erbaut oder?“ waren die neugierigen Fragen des jungen Manns.



05.04.2003 16:32#272
Migo Migo war überrascht davon, wie neugierig doooom war.

Wieso nur die Baals Zutritt haben? Naja, weiß ich selbst nicht so genau, warscheinlich, weil dort Dinge sind, die man als normaler Mensch lieber nicht kennt.

Den letzten Teil sagte er mit gesenkter Stimme.

Und natürlich haben wir die Pyramide nicht selber erbaut. Sie kommt wie alles andere auf der Welt vom allwissenden Schläfer. Sie ist aus seinem Stein und aus seiner Kraft geschaffen.

sagte Migo und sah zufrieden den ehrfürchtigen Blick von doooom. Vielleicht würde er sich ja tatsächlich ihrer Gemeinde anschließen.

Das waren die zwei wichtigsten Gebäude hier. Es gibt auch noch die Sumpfkrautplantage, doch wenn du nicht von Sumpfhaien aufgefressen werden willst, bleib lieber fern von ihr.
Außerdem haben wir noch zwei Schmieden.
Mehr brauchst du für den Anfang von uns nicht zu wissen. Doch, in ein paar Wochen ist meine Hütte sicher auch noch etwas Sehenswertes. Du kannst ja mal wieder vorbeikommen.
Sieh dich hier ein bisschen um und überleg es dir, ob du dich uns anschließen willst. Ich muss mich jetzt leider von dir verabschieden. Möge der Schläfer dich erleuchten.

sagte Migo zum Abschluss.

Der Novize ging nun wieder zu seiner Hütte und machte da weiter, wo er aufgehört hatte, denn er wollte so schnell wie möglich fertig werden.
Bald hatte er 6m Zaun fertig und Migo brauchte dringend ein Pause.Er überlegte, mit wem er einen Trinken gehen konnte. Spontan fiel ihm nur Trulek, der Bogenbauer ein. Also machte Migo sich auf den Weg zu ihm.
Bei seiner Hütte angekommen klopfte Migo an die Tür, doch die war nicht richtig zu und fiel auf. Verwundert ging Migo in die Hütte. Drinnen war nichts zu hören nur ein kleiner Zettel lag auf dem Ladentisch. Migo ging näher heran um ihn zu lesen. Dort stand:

Bitte verkauf die drei Bögen unter dem Ladentisch. Ich bin im Kastell, kann also mein Geschäft solange nicht weiterführen. Du bekommst 50% des Gewinns.
gez. Trulek

Durch seine mittlerweile verbesserten Lesekenntnisse konnte Migo den Zettel schnell durchlesen.

An wen auch immer das gerichtet ist, anscheinend hat er sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Vielleicht sollte ich die Bögen ja einfach verkaufen?
dachte Migo. Eine Weile überlegte er, ob er es doch lieber lassen sollte, doch zum Schluss ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass er wenigstens versuchen will sie zu verkaufen.
Der Novize schaute unter die Ladentisch und erkannte dort einen kleinen Schrank, der offen stand.
In ihm waren drei Bögen mit kleinen Namens- und Preisschildchen. Migo nahm sie in die Hand und verließ wieder die Hütte.



05.04.2003 18:23#273
Gotrek Still lag der junge Waffenknecht auf dem Gras und blickte in den Himmel, der sich von der untergehenden Sonne bereits orange-rot gefärbt hatte. Er hatte in den letzten Tagen sehr viele Stunden mit dem Einhandtraining verbracht, dass sein Schlaf oftmals viel zu kurz gekommen war. Diesen Tag wollte er eher nutzen um sich etwas zu entspannen. Er lag nun seit heute Mittag nur auf der faulen Haut und tat nichts, außer trinken und seine Geschäfte zu erledigen. Gotrek hatte nun einige Zeit darüber nachgedacht und er war zu dem Schluss gekommen, dass er morgen Samantha fragen wollte, ob er nicht auch zum Orden gehen könnte um da zu trainieren. So würde er das Kloster auch einmal kennenlernen können. Außerdem sollte es dort einen Trainingsraum mit mehreren Puppen geben, das allein lockte ihn schon dorthin.

Nach ein paar weiteren Minuten erhob sich der Milizionär wiedereinmal und beschloss in der Taverne wieder etwas zu trinken. Unterwegs wurde er wieder von einem Novizen angehalten, der Gotrek ein paar Stengel Sumpfkraut verkaufen wollte. "Nein danke, ich rauche nicht, dadurch wird man nur Unaufmerksam und man ist schneller tot als man blinzeln kann." Der Novize schüttelte ungläubig den Kopf und ging weiter um dem nächsten etwas anzubieten. Jetzt war der Waffenknecht endlich bei der Taverne angkeommen, sein Durst war bereits sehr groß und Gotrek wollte nurnoch etwas in die Kehle bekommen.



05.04.2003 19:33#274
RhS_Artifex Krachend flog die Tür zur Taverne auf, ein Schatten füllte die Tür und die muskulöse Statur des Templers füllt eden Rahmen dermaßen aus, dass der Tavernenbesitzer bei dem Anblick wohl schon mit dem schwitzen anfangen würde.
Einige anwesende Novizen blickten träge auf und stierten den Neuankömmling mit tranigem Blick an und taten ihn auch wieder schnell ab, schließlich war das ja nur einer der ihrigen.

"Das Kraut und der Met haben da ja mal ganze Arbeit geleistet. Diese zugekifften Suffköppe würden ja wohl nicht anderes reagieren, wenn es ein Fremder wär, der an meiner Stelle hier eintreten würde ! Was für Waschlappen !!!", brummte der nun ernstlich etwas verstimmte Templer vor sich hin und marschierte auf den Tresen zu.

Aidar stand schon diensteifrig da und putzte seine Gläser voller Eifer, so dass es in den Regalen, wo sich all Getränkebehälter sich befanden nur so blitzte und funkelte.

"He, Barmann reich mir mal nen Met rüber ! Kannst dir aber auch ein wenig Zeit lassen, denn es eilt ja an diesem Tage nicht !", tönte es dann auch schon durch den Raum, kurz darauf dann von einem heiseren, dunklen Lachen begleitet. Artifex stand nun entspannt am Tresen, sich mit einem Arm auf ebendiesem lehnend und der Schalk blitzte aus seinen Augen.

Aidar, der Barmann wurde seinem Ruf, der schnellte Barkeeper von Khorinis zu sein mehr als nur gerecht, denn nur Sekunden später war auch schon der gewünschte Met da und 2 Goldmünzen wechselten den Besitzer.

Artie nahm nun den Krug mit dem Met und setzte sich auf eine der Bänke, die sich vor der Taverne befanden und schlürfte nun genüsslich an seinem Met, wobei er sich das ihm bietende Panorama zu Gemüte führte.



05.04.2003 20:32#275
doooom Eine ganze Weile blieb Doooom noch vor der Pyramide, nachdem sich Migo verabschiedet hatte. Er hatte sich an einen Baum gesetzt und dachte über die Worte des Novizen nach. Sollte er sich wirklich dem Sumpflager anschließen? Es war zwar bestimmt ein schönes Leben hier, aber war es auch wirklich das, was er aus seinem Leben machen wollte? Natürlich wäre er auch gerne so ein talentierter Magier, wie die Baals, die den Drachen mit ein paar nicht sehr kompliziert aussehenden Zaubern besiegt hatten. Oder so ein guter Kämpfer, wie die ganzen Templer die auf dem Trainingsplatz ihr bestes gaben um ihre Technik im Umgang mit dem Schwert zu verbessern. Aber war dies hier denn auch der richtige Ort dafür? Denn Zaubern könnte er auch im Kastell lernen, von dem Meditate ihm erzählt hatte und wo noch eine menge anderer mächtige Magier leben sollten .Und den richtigen Umgang mit einem Schwert könnte man auch bei den Paladinen in der Stadt erlernen. Obwohl bei letzteren ja dieser komische Yenai war, was nicht gerade für ein Leben als Paladin sprach. Aber trotzdem hatten sicherlich auch die Paladine einen gewissen Reiz, denn dann würde er endlich einmal die Hafenstadt Khorinis kennenlernen, von der Wardrag ihm schon so viel erzähl hat. Eine ganze Weile blieb doooom mit diesen an vor der Pyramide sitzen. Er hatte sich mittlerweile einen Grashalm in den Mung gesteckt, auf dem er herumkaute während er über seine Zukunft nachdachte. Das Problem war nur, das er zu keiner eindeutigen Lösung kam. Alles hatte seine Vorteile, doch wofür sollte er sich nur entscheiden?
Doooom beschloss seine Überlegungen in der Taverne fortzusetzen. Vielleicht könnte er sich nach einem kleinen Schluck bier besser entscheiden, wo er seine Zukunft verbringen sollte. So stapfte Doooom gemächlich in Richtung Taverne, wobei ihm der schöne Sonnenuntergang auffiehl der sich am Horinzont abspielte. Das bedeutete aber auch, das er nun schon ein paar Stunden am überlegen gewesen war. Ach, auch egal wenn ihm jetzt in der Taverne nichts einfallen würde würde der junge man halt wieder sein Zimmer aufsuchen und es sich auf seiner Liege bequem machen. Aber noch war es nicht so weit. Denn jetzt war er erst einmal in der Taverne angekommen und bestellte sich bei aidar ein Bier. Diesmal musste er es aber selber bezahlen, denn es war kein stressi hier, der das Geld für ihn auslegte. Als er sein Getränk bekommen hatte setzte er sich in eine der Ecken der Taverne, nippte ab und zu an seinem Getränk und dachte über seinen weiteren Verbleib nach.



05.04.2003 21:01#276
RhS_Artifex Der Anblick, der sich dem Templer anbot war wahrlich atemberaubend.
Hie und da eilten Novizen geschäftig umher, während bei der Pyramide die Baals ihre Predigten hielten und den noch nicht gänzlich zum Glauben an den Schläfer konvertierten Novizen die Lehre des Schläfers einhämmerten. An der gegenüberliegenden Seite des Tals, wo ein dunkles Loch die Talwand verzierte, sah man eine steinerne Plattform, auf der einige der Templer ihre alltägliche Schwertübungen durchführten, stets im Gleichtakt und mit eiserner Disziplin, für die sie bekannt waren.

Nicht unweit davon entfernt sah man schon die Sumpfkrautplantage, wo schon einige novizen eifrig unter den Argusaugen der Baals das Kraut anbauten und ernteten.

"Das ist mal ein Tal ! Weit sind wir schon gekommen und alles ist so friedlich !", brummte der Templer zufrieden und schlürfte den letzten Rest seines Mets, nur um darauf den Krug dem erstaunten Aidar wieder zurückzubringen.
Laut lachte der Templer nun auf und neckte den Barmann : "Na Aidar, das ist mal was neues für dich, hm ?! Wenn das doch nur jeder machen würde, würdest du dir ne Heidenarbeit sparen, hm ?!"

Immer noch lachend wandte sich der Templer vom Tresen ab und begab sich wieder nach draußen, um in seiner Hütte zurückzukehren. Dort angekommen schnappte er sich seine Trainingsutensilien, bestehend aus zwei prall angefüllten Sandsäcken, einem äusserst harten und recht schweren Holzknüppel, dessen Länge der eines Langschwertes entsprach.
So ausgestattet begab er sich zu seinem "Trainingsplatz", einer abgelegenen, sehr morastigen Stelle im Tal und begann dort sein Training.
Als allererstes kam 'Morastlaufen' dran, hierzu hängte er sich die Sandsäcke um und begann recht schnell durch den Morast zu waten.
Nachdem eine Zeitspanne von etwa einer halben Stunde abgelaufen war, der Templer war immer noch gut drauf (was er schon intensiven Trainingssessions zu verdanken hat), schnappte er sich den Holzknüppel und absolvierte einige Katas (Schwertübungen), die als fortgeschritten in der Schwerthandhabung auszeichneten.
Diese absolvierte der Sumpfler nun samt der Gewichte von der vorherigen Übung und im Schlamm für eine Zeitspanne von ca. 2 Stunden.
Die letzte halbe Stunde war schon anstrengend und als er dann fertig war keuchte er schon schwer und entledigte sich seiner Trainingsausrüstung.
Nach einer kurzen Verschnaufspause begab er sich dann zu seiner Hütte, wo er die Sachen sicher verstaute. Nachdem das erledigt war holte er den Schemel aus der Ecke und stellte ihn vor dem Eingang zur Hütte auf. Sich darauf niederlassend zündete er sich einen Schwarzen Weisen an, den er sich zuvor mit 2 anderen bei Fortuno abgeholt hatte und genoss den Rest des Tages in vollen Zügen.


05.04.2003 21:38#277
doooom Auch in der Kneipe kamen ihm keine vernünftigen Ideen, was er mit seiner Zukunft anfangen sollte. Alle Möglichkeiten hatten eindeutig ihren Reiz, aber welches war die richtige Wahl? Auch nach dem zweiten Bier hatte der junge Mann keine Antwort auf seine Fragen gefunden. Aber jemand hatte ihn gefunden und angesprochen. Es war ein Novize, der ihm etwas Sumpfkraut verkaufen wollte. Die Anfrage seines Gegenübers weckte in Doooom erneut mehrere Fragen, aber die erste die ihm davon über die Lippen ging war “Wieviel willst du denn dafür haben?“ Nachdem er diese Frage gestellt hatte wunderte sich Doooom über sich selber. Das war doch sonst nicht seinen Art. Normalerweise hätte er ein solches Angebot doch sofort abgelehnt, da er mit solchen zu rauchenden Sachen nicht unbedingt gute Erfahrungen in seiner Jugend gemacht hatte. Denn in Gorthar kam er an ein paar andere interessante Sachen zu rauchen, die er aufgrund seiner Krankheit aber niemals hätte probieren sollen. Denn der Rauch, den er dabei einatmete verschlimmerte die Krankheit, von der Doooom zu diesem damaligen Zeitpunkt noch gar nichts gewusst hatte, sicherlich noch weiter. Aber da er ja mittlerweile geheilt war konnte er sich das Angebot ja einmal zu ende anhören. Außerdem hatte er ja schon seine Antwort gegeben, also wartete er gespannt auf die Reaktion des Novizen, dem man ansah, das er sich von der Qualität des Krautes schon zu genüge überzeugt hatte. “Normalerweise acht Goldmünzen für einen Stengel, aber dir gebe ich es für 5 Goldstücke.“ war die Antworte des vermeintlichen Händlers. Aber diese Antwort kam Doooom auch sehr komisch vor. Kein geschäftstüchtiger Mensch würde einem wildfremden aus reiner Sympathie seine Ware billiger machen. Oder hatte der Novize das einfach nur aus Freundlichkeit getan? Denn freundliche Leute gab es ja hier zu hauf, wie zum Beispiel stressi oder Migo. Aber nach einer kurzen genaueren Überlegung war sich Doooom sicher, das sein Gegenüber nicht zu diesen Leuten gehörte, die einfach nur so nett waren. Er schien es eher auf das Geld von Doooom abgesehen zu haben, obwohl man dem jungen Mann eigentlich ansah, das er nicht sehr viel davon besitzen konnte. Trotzdem stellte Doooom aus reiner Neugierde weitere Fragen “Hat dieses Zeug denn irgendwelche Nebenwirkungen?“ Die scheinheilige Antwort des Novizen war “Nein, dann würde ich es dir doch nicht verkaufen“ Besonders verdächtig war dabei das verschmitzte Grinsen das Doooom klar auf dem Mund seines Gegenübers erkennen konnte. Da sich der junge Mann aber sowieso nichts andrehen lassen wollte kam die Antwort “Ich habe leider kein Gold bei mir.“ Auch wenn diese Aussage nicht ganz der Wahrheit entsprach erfüllt sie doch ihren Zweck, denn Doooom saß nur Sekunden später wieder alleine an seinem Tisch, der Novize hatte sich mit einem enttäuschten “Na wenn das so ist.“ aus dem Staub gemacht.



05.04.2003 21:53#278
Gotrek "Witer, weiter, weiter!" Es schallte unmenschlich laut aus der Taverne, viele Novizen brüllten und auch einige Templer standen dabei und feuerten die Kontrahenten mit an. Gotrek und ein Bruder des Sumpflagers hatten eine Wette abgeschlossen, wer mehr Bier trinken kann als der andere, sollte ein Paket voll mit Sumpfkraut erhalten. Der junge Waffenknecht hatte natürlich sofort angenommen und nun befanden sich die Beiden schon seit über einer Stunde im Wettkampf um das begehrte Kraut. Neben jedem standen bereits an die zehen leere Bierkrüge, ständig wurden neue hingestellt und abgeholt. Wie viel jeder schon getrunken hatte, wusste wohl niemand mehr, es waren aber bestimmt schon über dreißig Krüge gewesen. Beide kamen allmählich in den Vollrausch aber der junge Bruder wirkte bereits mehr angeschlagen als sein Kontrahent. Nach einem weiteren Bier bestätigte sich die feststellung Gotreks, denn der Novize kippte vom Stuhl. Damit hatte er verlohren und Gotrek war der eindeutige Sieger dieses Wettkampfes. Von dem Wirt der Taverne bekam der Milizionär dann schließlich das Sumpfkrautpacket überreicht. Erfreut über diesen Gewinn torkelte der Waffenknecht aus der Taverne, auf den Trainingsplatz zu.

Dort angekommen hatte er nichts anderes im Sinn, als endlich zu schlafen. Er packte seine schwarze Kutte, warf sie sich über und lies sich einfach ins rückwärts in Gras fallen. Völlig benebelt von dem vielen Alkohol schlief er sehr schnell ein und sein Körper konnte endlich richtig beginnen den gesamten Alkohol abzubauen, sodass er, wenn er Morgen erwachte wieder völlig fit sein würde um weitertrainieren zu können. Und dann könnte er gleich noch das Packet voll Sumpfkraut verkaufen, was in hübsches Sümmchen bringen würe.


06.04.2003 00:57#279
Scatty Nun verlor Scatty das erste Mal in diesem Kampf wortwörtlich den Boden unter den Füssen. Aus Frosts Hand entglitten, raste der eisengeschützte Körper des Hohen Templers in die Tiefe. Fieberhaft arbeitete sein Verstand, an der Kante der Säule, neben der er seinem Untergang entgegenschoss, war er gerade vorbeigerauscht, und der Rest war zu glatt, um irgendwo halt zu finden. Er sah schon sein Leben verwirkt, in so einem einfachen freundschaftlichen Duell, denn er wusste ob des Untergrunds, der unter ihm prangte. Natürlich hatte er sich, als Schleichlehrmeister, seinen Übungsort gut eingeprägt, und unter ihm hatte jemand den steinernen Boden schon vor Urzeiten aufgerissen, und zerklüftete Felslandschaft geschaffen. Selbst bei einem Sturz von beispielsweise nur drei Metern würde diese Reise tödlich enden.

Gerade als er beginnen wollte, sich mit seinem Schicksal abzufinden, kam ihm die rettende Idee. Seine Augen blitzen auf einmal auf, und Überlebenswillen und neue Kraft spiegelten sich zusammen mit dem fahlen Mond, der Scatty ins Angesicht schien, darin. Er versuchte, so gut es ging seinen Flug zu stabilisieren und fasste dann hinter seinen Rücken in den Umhang. Blitzschnell riss er etwas heraus, nicht mehr als eine aufleuchtende Reflexion in der Dunkelheit, und hämmerte sein Wakizashi aus Diamant unter sich so hart es ging in die Säule. Und wirklich, die Kraft im Angesicht des Todes reichte aus, um die Klinge tief in den Stein zu treiben. Er wollte noch seine Muskeln spannen, um schlimmeres zu verhindern, doch dass das nicht funktioniert hatte, wurde ihm klar, als ein schmerzhafter Ruck durch seinen Arm ging und ein deutliches Knacken zu vernehmen war. Ein gellender Schrei entrang sich der Kehle des Barbiers, als er, nur an seinem ausgekugelten Arm hängend, über dem Abgrund baumelte. Unter Schmerzen riss er seinen anderen Arm nach oben, griff zu, und liess den Verletzten baumeln. Leicht entspannten sich seine Gesichtszüge, ein mehr oder weniger erfreutes Grinsen drängte sich in die Mimik des Barbiers. Nur noch einen Meter war es bis zum Boden gewesen, es hatte nicht mehr viel gefehlt...
Die Feuersbrunst war schon lange wieder in ihrer Scheide verschwunden, als sich Scatty kraftvoll von der Säule abstiess, im Stoss das Wakizashi herausriss und sich nach hinten über die Schulter fallen liess. Wenig später kam er, staubaufwirbelnd und mit knacksenden Stiefelabsätzen, in einem perfekten Rückwärtssalto auf dem Boden auf. Den ausgekugelten Arm schlaff an der Seite herabhängend, stützte er seinen Kopf auf die Hand, die das Wakizashi senkrecht in den Boden drückte. Mühsam hob er seinen Schädel, und blickte zu Frost. In welcher Verfassung er sich wohl befand? Erst jetzt, wo eine neue Schmerzwelle durch Scatty raste, und ihn zusammenzucken liess, realisierte er, dass er nun erheblich geschwächt war, wenn das Duell denn noch weitergehen sollte. Klar, er war Barbier, er konnte den Arm wieder einrenken. Trotzdem, er würde damit eine Schwachstelle preisgeben, die er sich nicht leisten konnte...


06.04.2003 00:59#280
doooom Noch eine ganze Weile saß Doooom alleine in seiner Ecke und dachte nach. Währenddessen füllte sich die Taverne immer mehr. Hier schien abends immer ein ganze Menge los zu sein, doch der Trubel der nun in der Taverne herrschte interessierte den Unentschlossenen recht wenig. Da Doooom sich noch immer nicht richtig im klaren war, was er nun machen wollte beschloss er diese Entscheidung auf den nächsten Tag zu verschieben und nun sein Zimmer aufzusuchen. Aus diesem Grund leerte er schnell noch sein Glas mit ein paar kräftigen Schlücken, weshalb nun schon 3 geleerte Gläser auf dem Tisch standen. Dies sprach eindeutig für einen zu langen Abend, da er sonst eigentlich auf den Konsum von Alkohol verzichtete, genauso wie auf die Einnahme von Sachen wie Sumpfkraut. Nachdem nun auch der letzte Tropfen des erfrischend kühlen Getränks das Glas in Richtung von Dooooms Kehle verlassen hatte stand dieser auf und verabschiedete sich von Aidar. Er legte dem Wirt auch noch ein paar Goldmünzen auf den Tresen, da er das letzte Glas Bier vorher noch nicht bezahlt hatte. Leicht torkelnd ging er nun in sein Zimmer, er schien sich wohl noch nicht an den Alkohol gewohnt zu haben, was seinen unsicheren Gang erklärte. Nachdem er sich dort dem Großteil seiner Kleidung entledigt hatte stieg er auf seine Liege und versuchte einzuschlafen. Dafür brauchte er zwar aufgrund des Alkohols in seinem Blut ein wenig länger als normalerweise, aber nach wenigen Minuten befand er sich dann doch im Reich der Träume.



06.04.2003 02:45#281
Krieger-BP Krieger riss die Augen weit auf, „hatte sich Scatty da gerade den Arm gebrochen?“, einen Augenblick später schnellte die Linke Hand vor Kriegers Gesicht. „Also jetzt wird’s brutal, dass muss ich mir nicht mehr ansehen.“ Krieger versuchte zwar noch durch seine Finger zu lunschen, doch seine Hand verbot es. „Nein dass ist noch nichts für dich!“, sprach sie. Plötzlich kam die andere Hand nach oben und riss die Linke weg. Krieger wendete nun die weit geöffneten Augen auf den Traumruf, den er nebenbei mit inhaliert. Kurz danach warf er ihn weg. „Das Zeugs ist tückisch, wenn man nicht aufpasst!“ ,sagte Krieger, dessen Traumruf ihn gerade manipulierte hatte.

Doch was war das? Ein Gähnen entrann seiner Kehle. Wieso? Na weil der Kampf schon ewig dauerte. Schnell pfiff er sich zwei Novizen herbei, den einen als Matratze verwendend und den anderen als Kopfkissen, genoss er noch im liegen ein Weilchen den Kampf, bis sich seine Augen langsam den Tiefpunkt näherten; na ja, eher seine Augenlieder; und er nur noch die Füße der Kämpfenden sah. „Naja, auch mal nicht schlecht!“, dachte er sich, doch zu weiterem denken kam es nicht, denn Anstelle der Füße sah er nun Wolken und weite Felder, voller Sumpfkraut. Er war eingeschlafen.



06.04.2003 09:34#282
RhS_Artifex Krack!

Der Schemen fuhr rasend schnell hoch und tastete um sich, ohne zunächst seine Augen zuz öffnen. Schließlich öffnete er sie doch und das fahle Licht des Sonnenaufgangs begrüßte den Templer dessen Hinterkopf nun eine mehr oder weniger reizvolle Beule zierte.

Warum Beule ?! Nun ja er war auf seinem Schemel, da er die letzten Sonnenstrahlen des vergangenen Tages genossen hatte an der Außenwand seiner Hütte lehnend eingeschlafen und just in dem Moment zuvor gelang es der Schwerkraft seinen Körper auf den Boden zu ziehen, indem der Schemel aus wundersamen Gründen nach hinten umfiel.

Dementsprechend konnte sich das Ergebnis sehen lassen.

"Verdammt nette Art mich zu wecken", brummte der Templer jetzo und richtete sich träge auf. Ein paar Sprünge und Liegestützen später war er endlich hellwach und rieb sich die den Rest des Traumsands aus seinen Augen.

Was mach ich heute ? ...Trainieren wohl, hm ? Nun ja ... Nix da jetzt wird trainiert !
So überlegte Artifex nun eine Weile vor sich hin, bis er schließlich den Schemel aufhob, mit diesem in die Hütte ging und seine Trainingsausrüstung aufklaubte. Abermals begab er sich zu seinem Trainingsplatz und begann mit dem zweieinhalbstündigen Training.



06.04.2003 11:55#283
Superluemmel Ein gellender Schrei mischte sich unter den Chor aus zaghaftem Vogelgezwitscher und monotonem Zirpen der Grillen.
Das war doch eindeutig Scattys Stimme.
Verdammt, was war passiert?
Ohne auf das von seiner Hand tropfende Blut zu achten, drückte sich Frost von der ihm als Sitzplatz dienenden Säule weg. Knirschend stießen seine Stiefel auf festen Untergrund, als sie auf der gegenüberliegenden, leicht schräg gestellten Säule aufsetzten.
Eine Wolke aus aufgewirbeltem Staub und Gesteinspartikeln im Schlepptau, rutschte der Waffenmeister die improvisierte Rampe hinunter. Kraftvoll stieß er sich kurz vorm Ende ab und landete nach einem Seitwärtssalto knapp neben seinem Freund.
"Scatty, ist alles in Ordnung?", fragte er mit besorgter Stimme.Der Templer war auf die Knie herabgesunken. Seine Hand hatte eine kurze, funkelnde Klinge in den Boden getrieben. Offensichtlich keine Waffe aus diesen Gefilden.
Mit gehobener Augenbraue betrachtete Frost Scattys zweiten Arm. Leblos und schlaff wie ein leerer Wasserschlauch hing er an seiner Seite."Ich denke wir sollten das Duell beenden. Nur ein Tor würde in eurer Verfassung weiterkämpfen."



06.04.2003 13:51#284
doooom Der Tag war schon lange angebrochen, als Doooom endlich aus seinem Schlaf erwachte. Dieses mal wurde er wenigsten nicht so früh von den Sonnenstrahlen aus seinen Träume gerissen. Er träumte die Nacht über davon, wie es wäre hier im Sumpflager zu wohnen und hier als Novize, Templer oder Baal zu leben. Und diese Gedanken gefielen ihm. Sie gefielen ihm sogar sehr. So sehr, dass er sich kurzerhand entschloss sich dem Sumpflager anzuschließen. Das würde ein paar der anderen sicherlich auch gefallen, vor allem stressi und Migo, die ja recht erpicht darauf waren, das sich doooom dem Sumpf anschloss. Außerdem wollte der junge auch unbedingt wissen, was sich im inneren dieser seltsamen Pyramide befand und das konnte er nun mal nur als Mitglied dieses Lagers herausfinden. Also stand sein entschluss nun fest, er würde dem Sumpf betreten. Doch wem sollte er das sagen? Bei wem musste er denn eigentlich fragen, ob man hier im Sumpf noch weitere neue Mitglieder benötigt? Ach, das würde er schon rausgehen, im Notfall würde er einfach Aidar danach fragen. Voller Elan und überrascht über seine eigene Entscheidung zog er sich seine Sachen an und verlies sein Zimmer. Jetzt war er sich endlich darüber im klaren, was er mit seiner Zukunft anfangen wollte.



06.04.2003 16:34#285
Shadow-of-Death Grünlich zischte die Luft aus der Körperöffnung und gab sich selbst die Form einer Lichtkugel. Ein grünliches Licht verbreitend schwebte sie in der Luft und wurde von dem Hohen Templer mit mürrischen Blicken bedacht. Der Riese war ernstlich sauer. Er hatte es immer noch nicht geschafft mit dieser verdammten Rune eine Lichtkugel hinzubekommen. Lediglich mit dem Lichtkugeln Rauchen klappte es. Wie sollte er es nur hinbekommen, das die Lichtkugel sich genauso lange hielt, wie seine Rauchkugeln...

Plötzlich hielt Shadak in seinen Gedankengängen inne. Wieso sollte er es denn eigentlich nicht genauso machen wie mit seiner Lichtkugel? Immerhin war Magie etwas persönliches. Jeder konnte sie anders ausführen, da sie aus dem Innersten kam. Mit Freudigem Elan nahm er seine Rune in die hand und versuchte sein Glück. Einen kräftigen Zug von seiner Zigarre nehmend, sammelte er den Rauch in seinem Mund und konzentrierte sich auf die Rune in seiner Hand. Und mit einem Male leuchtete die Rune von der Kraft des Schläfers beseelt auf. Stärker und stärker wurde das Leuchten, bis Shadak losließ und den Rauch in die Luft strömen ließ, wo er sich wieder in die Form einer Lichtkugel begab. Doch diesmal war es kein gewöhnlicher Rauch. Der Rauch hatte sein eigenes Licht und strahlte von innen. Das sanfte grüne Glühen hing in der Luft und als Shadak sich bewegte folgte es ohne zögern, oder spürbare Übergänge.

Ein Grinsen bildete sich auf dem haarigen Gesicht des Templers. Das musste er unbedingt Krieger zeigen. Aber wo war der Faulpelz schon wieder? Der war doch nicht etwa beim trainieren oder? Mit festen Schritten ging der Riese in Richtung des Übungsplatzes, als das ihm nun schon wohlbekannte Geräusch an das Ohr drang. Das Klirren von Klingen und das noch bekanntere Geräusch das Knochen verursachten, wenn sie aus ihrer natürlichen Umgebung gerissen wurden. Wie oft hatte er dieses Geräusch schon gehört und verursacht? Er hatte keine Ahnung und offengestanden interessierte es ihn ungefähr so viel wie einen Sumpfler die Vernichtung der Innos Truppen. Zu gut Deutsch: Es wäre interessant gewesen zu wissen, aber er bemühte sein Hirn nicht es herauszufinden...
Während sein Hirn solch hochgradig philosophischen Gedanken nachgegangen war, hatten seine Füße ihn derweil, zum Ort der Geräusche gebracht, wo er insgesamt drei Krieger sah. Der erste war Krieger, der da offensichtlich Friedlich und ohne sich an dem Duell zu stören, das die beiden anderen ausgefochten hatten zu stören, dort schlief. Der Zweite war vollkommen in schwarz gekleidet und irgendwie kam dem Riesen dieses markante Gesicht, die funkelnden, blauen Augen und die schlangenhafte Statur verdammt bekannt vor. Aber vielleicht war das alles auch nur Zufall und diese Allerweltsvisage sagte ihm rein gar nichts...
Der Dritte allerdings wiederum, sagte ihm sogar sehr viel. Es war der Typ, der in seinen Erinnerungsträumen aufgetaucht war. Der Typ der allem Anschein nach einen seiner besten Freunde in dieser schläferverlassenen Welt darstellte. Der Typ dessen ausgekugelter Arm und leicht schmerzverzerrter Gesichtsausdruck eindeutig sagten:
Ich bin Scattie der Barbier!

Und plötzlich hätte sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Riesen abgezeichnet, wenn da nicht so verdammt viele Haare im Weg gewesen wären, das man nicht mal erkennen konnte, ob da noch ein Mund war. Da gab's ja gleich zwei mal Grund zur Freude. Er hatte nen Freund wiedergefunden und außerdem hatte er nen Barbier gefunden. Mit einigen wenigen Schritten war er bei den Beiden Kriegern und ohne das ihn irgendwer auch nur ansatzweise daran hindern konnten, umarmte er den Hohen Templer und Barbier mit seinen gewaltigen Armen und schürte ihm die Luft ab, womit er glücklicherweise auch keine Luft zum Schreien hatte, denn die Umarmung Shadaks umfasste, nicht gerade glücklicherweise, auch den verletzten Arm des Barbiers, was selbigem die Tränen vor Schmerz in die Augen trieb.
Shadak tächelte ihm liebevoll den Kopf und sprach beruhigend:"Ist doch okay Scattie. Ich freu mich auch dich zu sehen aber deswegen musst du doch nicht gleich weinen."

Liebevoll tätschelt Shadak seinem Freund weiter den Kopf und bemerkte dabei gar nicht, das er in seinem Übermut praktischerweise gleich den Arm mit eingerenkt hatte...



06.04.2003 16:51#286
Krieger-BP Irgendwas komisches unter ihm vibrierte heftig. Das war doch wohl nicht der unanständiger Novize, den er sich als Matratze zugezogen hatte. Angeecklt stand Krieger auf. „Das ist ja die Höhe!“ Doch der Novize konnte es nicht gewesen sein, denn er war eingeschlafen. Krieger schaute nun mit offenen Augen um sich. Wo waren die Kämpfer hin, die ihn die ganze Zeit so wunderbar unterhalten haben? Wo war sein Kopfkissen hin? Und wer war der Klotz da drüben, der gerade zwei Leute erdrückte.

Diesen fragen musste er auf den Grund gehen. Die zweite der Fragen konnte sich leicht erklären lassen, denn der Kopfkissennovize war von einem Sumpfhai geschnappt worden und die Beiden kuschelten gerade gemütlich, wobei der Novize eher einen Hilfeblick als einen Heyblick drauf hatte. Egal. Die nächsten Fragen waren eindeutig wichtiger. Als Krieger an den stark beharrten Mann rantrat und dessen Geruch aufnahm, wurde ihm gleich klar wer es ist. Sein Trainer Shadak hatte sich wahrhaftig von dieser kleinen Rune losgerissen und war mal wieder hervorgekrochen, und, als Krieger um ihn herumtrat, konnte er auch die beiden Kämpfer sehen, wobei einer von ihnen etwas schluchzte.
Fragend trat Krieger heran: „Ohh Hallo Leute, wenn ich stören darf, wer hat jetzt eigentlich gewonnen?“



06.04.2003 17:43#287
Burrez Fasziniert von seinem schicken Höllenblitz, seinem Eihnänder, konnte Burrez weder schlafen, noch sich vom Training mit diesem Schwert abhalten. Er trainierte sehr viel an diesem Tag, er wurded immer geschickter, was Kombinationen und tödliche Treffer anging. Dennoch fiel ihm in seinem gedankenversunkenem Training noch auf, das er die Grundwasserpumpe für Shadaks Haus noch nicht gebaut hatte, und dass ihm sogar die dazu benötigten Rohre fehlten. Also eilte er geschwind über den Trainingsplatz um zur pyramidentaler Schmiede zu gelangen, wo er Cathal den niedren Baal antreffen würde. Und da sah er ihn auch schon, frisch am Werke an der Schmiede stehen und schmieden. Burrez trat näher und sprach ihn in einem freundlichen, lauten Ton an:
Erwache mein Freund und Meister, untertäniger Diener des einzig wahren schlafenden Gottes, der bald erwachen und uns erleuchten wird, kurz um: des Schläfers! Ich habe eine Aufgabe von hoher Wichtigkeit für dich. Und zwar sollst du, Baal Cathal, Schmied im Tale für Meister Shadak den Hochtempler etwa fünf manneshohe Rohre schmieden, die in der Lage wären, Wasser vom Grunde auf die Krone des großen Baumes zu transportieren. Außerdem werden wir die magische Hilfe von euch Baals gebrauchen, um die Rohre magisch an einander zu schließen, damit kein Wasser aus ihnen entrinnt. Die Bezahlung übernimmt natürlich Herr Shadak.

Und Cathal entgegnete auf seine weise Art, er würde ihm die Rohre doch gerne schmieden, doch mit dem magischen Verschluss, so soll er sich an Hundder, den höchsten der hohen Baals um Rat erbitten, da er der einzige sei, der über ein solches magisches Verständniss verfüge. Burrez verabschiedete sich nochmals mit einer tiefen Verbeugung und verließ wieder die Schmiede. Den Oberbaal würde er fragen, wenn die Rohre fertig wären, doch jetzt wandte er sich wieder seinem Training zu...



06.04.2003 20:31#288
Gotrek Völlig erschöpft steckte Gotrek sein Schwert weg. Wie viele Stunden hatte er jetzt schon wieder trainiert? Sechs, sieben? Er musste schmunzeln, wie lange verbrachte er mit dem Training im Gegenstatz zu manchen Novizen? Wahrscheinlich hatte er nun so viel trainiert, wie andere Novizen mit rauchen und schlafen verbtrachten. Wahrscheinlich typisch Sumpflager, hier ging es nicht so geordnet wie in der Miliz zu. Das hatte bestimmt seine Vor- und Nachteile, aber im Moment konnte der junge Waffenknecht daran nur negative EIgenschaften feststellen. Wenig später zuckte er dann aber nur noch mit den Achseln und zog sein Schwert wieder um weiterzutrainieren, da fiel ihm ein, dass er ja noch das Sumpfkrautpacket von gestern Abend hatte. Er wollte es ja noch verkaufen um wieder an etwas Geld heranzukommen. Also steckte er sein Schwert wieder weg und nahm das Sumpfkrautpacket, das neben ihm lag auf. Der Milizionär warf es einmal in die Luft und fing es wieder auf, das würde bestimmt mehr als hundert Goldstücke bringen. Also machte er sich auf jeden einzelnen Novizen, Templer und Baal zu fragen der ihm über den Weg lief zu fagen ob er es nicht haben wollte.
Lange musste er nicht suchen um einen Käufer zu finden. Ein total bekiffter Novize bietete ihm gleich zweihundert Goldstücke für das Packet mit Sumpfkrautstengeln. "Okay, dann mal her mit den Goldstücken." Der Novize nickte nur, torkelte auf eine kleine Hütte zu und verschwand für ein paar Minuten in ihr, ehe er wieder herauskam. Er hatte tatsächlich einen dick gefüllten Lederbeutel dabei, in dem es bei jedem Schritt klimperte. "H...hier ha...hast d-du dein G-Gold." Der Novize hielt den Lederbeutel Gotrek direkt vor die Nase und erwartete mit der anderen Hand das Packet. Gotrek übergab es ihm und nahm sich dann das Gold. Lächelnd verbschiedeten sich beide knapp voneinander und gingen weg. Der Novize verchwand wieder in der Hütte, während sein Handelspartner den Lederbeutel an seinen Gürtel steckte. So, was wollte er denn gleich noch? Achja, zum Kloster der Feuermagier gehen um dort zu trainieren. Da musste er vorher noch Samantha fragen oder? Dann fiel ihm aber ein, dass sie bereits einem der Anwärter des Klosters erlaubt hatte zu gehen, also würde sie ihm das bestimmt auch erlauben, wenn er zur Prüfung wieder da war. Sich das einredend ging Gotrek nun ohne zu fragen einfach hinaus aus dem Sumpflager und auf zum Kloster.



06.04.2003 21:08#289
RhS_Artifex Nachdem der Templer sein recht anstrengendes Training beendet hatte, verstaute er einmal mehr seine Trainingsausrüstung, welche er zuvor eingehend inspiziert hatte und dabei keinen Schaden entdeckten konnte, sehr sorgfältig und sorgsam, denn er wollte diese ja noch recht oft benutzen.

"Mmmm nun denn lass uns nen Met bechern, mein Junge", brummte der Sumpfler just in dem Moment, als er sich wieder aufgerichtet hatte und begab sich gemütlich über die Stege, die sich über dem Sumpf befanden, zur Taverne, auf dem Weg passierte er wie Tags zuvor die Pyramide rechterhand und den kleineren Tempel zur Linken.

In der Taverne angekommen, musste er feststellen, dass dieselben Suffköppe wie gestern wieder da waren, erneut ernstlich ein wenig verstimmt dadurch begab er sich zum Tresen und bat Aidar, den Patron der Taverne um einen Met, für den er die geforderten 2 Goldstücke bedingungslos bezahlte.

"He Aidar, für heute ist's für die Suffköppe da drüben schluss mit dem bechern, okay ? Gut dann setz ich mich wieder nach draussen ! mach's gut !" Mit diesen Worten verabschiedete Artie sich vom Barmann und setzte sich auf diesselbe Bank die er Tags zuvor besetzt hatte und genoß seinen Met.



06.04.2003 21:11#290
Scatty Beim Schläfer und all seinen niederen Brüdern...nie hätte er gedacht, dass er noch einen höllischeren Schmerz erfahren könnte als beim Auskugeln. Eine lähmende Taubheit krabbelte langsam von seiner Schulter aus seinen ganzen Arm hinab, liess Nervenrezeptoren ausser Kraft setzen und keinen Schmerz mehr empfinden. Dafür entzog sie ihm auch jegliches Gefühl, und als Shadak ihn endlich zu Boden liess, musste sich Scatty anstrengen, das Gleichgewicht zu halten und nicht umzufallen. Er hatte das Gefühl, sein Arm wäre von einer Dampfwalze überfahren worden.

Wäre da nicht Shadow, sein bester Freund vor ihm gestanden, er hätte dem Kerl mit seiner unverletzten Hand so mordsmässig eine übergezogen, er wäre selbst in einer Sanduhrumdrehung noch nicht auf dem Boden aufgekommen. Alle Knochen hätte er ihm gebrochen...aber gut, genug von den Gewaltfantasien eines Hohen Templers, der beinahe am Ende seiner Kräfte war. Viel wichtiger war es jetzt, reinen Tisch zu machen, das Duell zu beenden, und mit Shadow irgendwohinzupilgern, um Neuigkeiten auszutauschen.

"Also, Frost...ich muss sagen, das Duell mit euch hat sicherlich seinesgleichen gesucht." Der hoch aufragende Krieger rieb sich ein wenig den linken Handballen, und grinste dann zwischen weissen Haar hervor. "Aber in meiner Verfassung werde ich wohl aufgeben müssen...obgleich ich euch schon fast gehabt hätte." Diesmal war es am Barbier, schelmisch zu grinsen. Mühsam stakste er zu seinem Freund hinüber, und reichte ihm die Hand. "Es war ein sehr guter Kampf, wirklich, und es hat sogar Spass gemacht. Sagt, mein Freund, wollt ihr uns nicht noch in die Taverne begleiten? Euren Sieg feiern?" Doch Frost winkte ab, er habe noch seinen Mission zu erfüllen. Worin diese bestand, wollte Scatty lieber mal garnicht wissen, und so verabschiedete er sich von dem Krieger, und wandte sich Mr. "Ich-Kann-am-meisten-Apfelstrudel-essen" zu. "Nun, wie du siehst, hat Frost gewonnen. Wenn auch nur knapp." Ein Grinsen huschte über des Hohen Templers Lippen, zwischen selbigen fand auch schon im nächsten Atemzug wieder ein Traumruf seinen Platz.

So konnte man das doch lassen, ja, das war wirklich eine Wohltat. Diesen kräftigen, harzigen Stengel nach so einem harten Kampf wusste gerade Scatty sehr zu schätzen. "Nun, Shadak, danke für deine herzliche Begrüssung, ich freue mich auch dich zu sehen." Ein kleiner Huster als Zeichen dafür, dass ihn der Riese fast in der Mitte zusammengefaltet hatte. "Aber lass uns in die Taverne gehen, Neuigkeiten austauschen..beim Schläfer, so lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen..." Und so trotteten sie los, in Richtung Taverne. Krieger lief hinterdrein, schon wieder einen Apfelstrudel mampfend. Wo er die wohl immer herbekam...

Nunja, sie waren schliesslich über die Stegkonstruktionen an der Taverne angelangt, vor der ein Templer saß, der Scatty irgendwie bekannt vorkam...


06.04.2003 21:28#291
RhS_Artifex Jetzt war der Templer gerade dabei seinen Met zu genießen, als just in dem Moment der Boden unter der lieblichen Bank, auf deren Schoß er Platz genommen hatt nun zu vibrieren begann.

Hä ?! Was geht hier ab ? Das Gesicht des Templers bildete ein einziges Fragezeichen, während ihm der Met irgendwie aus dem Krug übers Gesicht lief.
"Raaa !! Mein Met !!!!! Was, wie wo ?!?!?! Verdammt, jetzt hab ich doch schon wieder 2 Goldmünzn verschwendet.... Aber halt nein ! Scheisse !!! ...." entfuhr es dem Templer und er versucht mit aberwitzigen Bewegungen nun noch den letzten Rest des Kruges zu retten, was ihm auch mehr schlecht als recht gelang, bis in dem Moment ein Lachen erscholl ...

"Hu ?! Wer macht sich da über mich lustig ?!" Nun endlich war der Geduldsfaden des Templers gerissen und er fuhr wutentbrannt hoch, nur um von einem Bild begrüßt zu werden, das ihn nur noch wie einen vollkommenen Dämel dastehen ließ.
"Ist das ... das... da wirklich derjenige, von dem ich denke, dass er es ist ?", entwich es ihm nun letztendlich und er starrte den Mann vor sich an...


06.04.2003 22:14#292
Scatty Also wirklich, wo war die Moral der Vertreter des starken Armes des Schläfers hingekommen? Fast schien es, als ob der Arm sich eine Rasur gegönnt hatte, nichts männliches hatte er mehr an sich. Sprang doch glatt dieser Kerl einfach von der Bank, obwohl Scatty und Shadak nicht den kleinsten Finger gekrümmt hatten. Und dann glotzte der ihn auch noch so ungläubig an, und fragte ihn, ob er der sei, von dem er glaubte dass er es sei. Er musste sich stark zurückhalten, um dem Templer vor ihm keine Kopfnuss zu geben. Stattdessen sog er lieber an seinem Stengel, pustete ein Fragezeichen aus seinen Nasenlöchern und rollte mit den Augen.

"Beim Schläfer, Junge. Woher soll ich wissen, ob ich der bin, vom dem du denkst dass ichs bin? Vielleicht denkst du gerade an den Weihnachstsmann oder deine Mutter? Also, wirklich, allein dafür, dass du soetwas denken KÖNNTEST, sollte ich dich..." Mit einem Mal stutzte der Hohe Templer. Hey, kannte er diesen Burschen nicht irgendwoher? Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren. Nervenboten versuchten ihren Weg durch Scatty´s von Rauchwolken umhüllten und vom Wahnsinn zerfressenen Nervenbahnen zu finden, und irgendwo nahm einer eine falsche Abzweigung. "Oh, es tut mir leid, seid ihr nicht dieser wohlbekannte Barde? Der, dem die Welt so Lieder wie "Marktschreier macht den Superstar", "Milady Kirsche" oder "Gewinnet das Rennen" zu verdanken hat? Endlich treffe ich euch...endlich komme ich dazu, euch meinen Stiefel so tief in den Arsch zu treten, dass ihr ohne Probleme meine..." Jetzt war es an dem Templer mit den Augen zu rollen, und er verpasste Scatty eine kleine Kopfnuss. HEY! Das durfte nur er, das...
Beim Schläfer, dass war Artifex! Ja, Artie, sein alter Compadre, den er schon so lange nicht mehr gesehen hatte! Sofort fiel ihm der Hohe Templer um den Hals (einarmig wohlgemerkt) und klopfte seinen Kumpel auf den Rücken. "Wahnsinn, Artie! Wie kommst du denn hierher? Und seit wann bist du Templer?!"


06.04.2003 22:26#293
RhS_Artifex "Scatty !!! Erst jetzt bemerk ich dich ! Wow ! Aber die Kopfnuss haste Dir wirklich verdient !" Artie grinste fies und fuhr fort : "Aber sag, ist der Typ da, den ich just so blöd angeglotz hab wirklich derjenige von dem wir zwei untrüglich wissen, dass er es ist ?"

Ein tolles Gefühl endlich wieder seine Freunde zu treffen und mit ihnen zu plaudern.

"Du wolltest wissen, seit wann ich Templer bin ? Tja um ehrlich zu sein bin ich selbst noch ganz baff über diese Beförderung, denn da steh ich gerade auf und will meinen 'Trainingsplatz' aufsuchen, als just dann ein Hoher Novize der damals gleichen Ranges war wie ich auf mich zugrannt kommt und mir aus heiterem Himmel erklärte, dass ich nun Templer sei. Wow Mann ich kann dir gar nicht beschreiben, was das für ein Gefühl war ... Ich dachte ich könnte Bäume ausreissen, so happy war ich... Aber nun sag ist der da drüben wirklich derjenige von dem wir wissen dass er's ist ?!"

Fragend blickte er seinen Freund an...



06.04.2003 22:47#294
Krieger-BP „Na klar bin ichs, was denkt ihr denn? Sieht man das denn nicht?“, Krieger hob seinen Apfelstrudel nach oben, an dem er die ganze Zeit kaute und zeigte kurz darauf seinen Stängel, den er die ganze Zeit rauchte. „Ja ich bins Krieger! Scatty, wir kennen uns doch, aber bei dir da bin ich mir nicht so sicher.“ Fragend blickte er den anderen Templer an...



06.04.2003 22:54#295
RhS_Artifex "Hmmm wer ich bin ?! Ich bin einer der besten Kumpels von Scatty und heiße Artifex, ausserdem sprach ich nicht von dir sondern dem Riesen da ! Also Mund halten !" fuhr Artie Krieger an, genervt darüber nun zweimal keine wirkliche Antwort auf seiner Frage erhalten zu haben.

Abermals blickte er Scatty fragend an ...



06.04.2003 23:29#296
Shadow-of-Death Mmh, irgendwie schien Scattie diesen Templer der da vor der Taverne stand zu kennen. Aber auch in Shadak löste der Anblick des jungen Kriegers ein seltsames Gefühl der Vertrautheit aus. Kannte er den Kleinen etwa von Früher? Und wenn ja woher? Langsam führte er seine Krautzigarre zum Mund und sog den würzigen Rauch in seine Lungen. Er wusste das er diesen Templer schon mal gesehen, ja sogar mit ihm befreundet war. Denn dieser kannte ihn scheinbar auch. Aber was hatte er mit ihm zu tun?

Plötzlich schob sich ein Bild in den von Rauch verhüllten Verstand (?) Shadaks. Er sah Bilder von der Jagd nach dem Smaragd der Erleuchtung und wie sie gegeneinander gekämpft hatten, als er unter der Kontrolle eines untoten Magiers gestanden hatte. Und er sah ein Bild wie sie zusammen trainierten. Er war sein Schüler und sein Vertrauter. Er musste ihn mal kräftig umarmen.Und das tat er auch sofort indem er den um etwas weniger kleineren als die meisten Menschen, gemessen an Shadak, Artiefex in die gewaltigen Arme nahm und kräftig die Luft herausquetschte, bis die Rippen knirschten. Der halb abgehackte Bart wuschelte seinem Freund im Gesicht und hinter sich hörte er Scattie sagen:"Jo. Er ist es wie du sicherlich spürst. Aber lass ihn jetzt bitte los Shadak, sonst haben wir Artiematsch."

Grinsend ließ Shadak seinen Freund los. Irgendwie war das wie Weihnachten, Ostern und der neunte November zusammen. Auch wenn ihm gerade nicht richtig bewusst war was das eigentlich genau hieß...

Aber im Grunde war das ja auch egal. Die drei Freunde, mit Krieger im Schlepptau, betraten also gemeinsam die Taverne (wobei es ein ganz schönes Gedrängel an der Tür gab, wie man sich ja vorstellen kann wenn drei ausgewachsene Männer durch eine Tür wollen, vor allem wenn einer davon Shadak hieß) und setzten sich an einen schönen, ruhigen Eßtisch. Der Reihe nach bestellten sie ihre Mahlzeiten und Getränke und nachdem diese Angelegenheit gemeistert war, konnte sich Shadak nicht mehr halten und fragte:"Und nun erzählt mal bitte. Als ich im Tempel aufgewacht bin, habe ich Gedächtnisverlust. Es kommt alles nur nach und nach wieder. Erzählt mal was alles vorgefallen ist und was wir überhaupt alles zusammen gemacht haben."
Gespannt wartete Shadak auf den Bericht, während er sich seiner Zigarre widmete und Bo aus der Tasche ließ...



07.04.2003 00:02#297
RhS_Artifex Trotz der von der stürmischen Umarmung Shadows zuvor noch leicht schmerzenden Brust sass Artie am Tisch zufrieden nun wieder mal ein anständiges Mahl vor sich zu haben und wollte nun herzhaft zugreifen, als Shadow ihn mit der Frage nun völlig überrumpelte.

Gedächtnisverlust ?!?! Autsch !, dachte der Templer bei sich aber er hütete sich Mitleid für Shadow zu zeigen, denn er wusste dass sein Freund sowas nicht ausstehen konnte.

"Ah Shadow, ich bin mir sicher Scatty hier kann dir mehr von der Zeit erzählen, bevor ich zu euch im Lager gestossen bin, aber ich will dir nun erzählen was ich alles mit dir erlebt habe, seitdem ich zum Lager gestoßen bin. Das erste Mal dass wir uns getroffen haben war, als wir alle an Tomekks Quest teilnahmen um ihm zur Erleuchtung bezüglich der Visionen, die ihn damals plagten zu verhelfen.

Als wir beim Turm ankamen in dem dieser irre Magier gehaust hatte angekommen waren, war ich in Gefangenschaft ebenjenes geraten und musste mit erleben, wie dieser Mistkerl damals Kontrolle von mir ergriffen hatte und mich zwang gegen meine Brüder zu kämpfen, bis du dann kamst und mich in einen Kampf verwickelst hattest, der sich gewaschen hatte. Ich war damals sehr wohl kein Gegner für dich, da du den Kampf dann schnell mit einer gehörigen Maulschelle für dich entschiden hattest.

Danach kämpften wir dann gemeinsam gegen die Horden von Untoten, bis dann ein Dämon auftauchte und inmitten unserer Reihen ein Massaker veranstaltete. Da entschlossest du dich ihn alleine zu konfrontieren und einen Kampf mit ihm anzufangen. Hart war dein Kampf gegen diesen, denn ihr wart beide ebenbürtige Gener, bis du dann schließlich doch noch gewannst. Nicht viel später setzte ich dann dem ganzen Spuk ein Ende, indem ich das Schwert des Magiers auf ihn selbst geworfen hatte und dieser, da er ein Untoter war, von seiner eigenen Waffe getötet wurde.

Groß war der Jubel daraufhin und alle begaben sich in unser altes Sumpflager zurück, doch du machtest dort in einer Schatzkiste verborgen eine interessante Entdeckung, die uns dann ein weiteres Abenteuer gemeinsam bescheren sollte, diesesmal wollten wir das Versteck eines mächtigen Magiers, der als letzter den Smaragd der Erleuchtung sein eigen nannte und es, da er dessen zerstörerische Macht kannte in einem Labyrinth voller Monster und Fallen verbarg.Doch mit Hilfe eines seltsam anzuschauenden zauberstabes und einer Runenschriftrolle konnten wir schnell das Geheimnis des Tors enträtseln und uns sicher durch das Labyrinth bewegen, bis wir dann im Herzen des Labyrinths ankamen, wo uns ein mächtiger Dämon der äußeren Ebenen erwarete, ein Krayakin war's so lautete die Schriftrolle und doch suchtest du den Kampf mit diesem Dämonen und gingst siegreich hervor.

Auch hier war der Jubel über das erfolgreiche Ende des Abenteuers groß und wir feierten gemeinsam, bis dann ein Mann namens Frost auftauchte und uns vor einer Invasion warnte und uns um Unterstützung für eine Gegeninvasion bat, zunächst glaubten wir ihm nicht, aber seiner Prophezeihung sollte sich als wahr erweisen, da wir am nächsten Tage von einem Kriegsschiff aus Gorthar angegriffen wurden und der halbe Sumpf dabei in Trümmern aufging.

Tomekk, damals unser Templerführer suchte die Konfrontation und gewann schließlich auch und zwang den feindlichen Kriegsherrn sich zurückzuziehen. Voller Wut wir wir waren entschlossen wir uns dann dazu eine Gegeninvasion zu unterstützen, währenddessen du dann Vorsteher des Sumpfaussenpostens im Blutfliegenmoor wurdest und mich in Lehre nahmst um mich zur Meisterschaft im 1-händigen Kampf auszubilden, ich folgte dir in den Moor und wir begannen mit der Ausbildung während der uns die Nachricht der bevorstehenden Invasion von Gorthar erreichte, kampfbereit wie wir waren eilten wir zum Sammelplatz und segelten gen Gorthar, wo wir uns dann aus den Augen verloren und uns seitdem nicht mehr wieder sahen. Für den Rest muss du dich an Scatty wenden, denn der war meines Wissens nach da.

Ahhh, das ganze Gerede hat mich nun wirklich hungrig gemacht, also gönn mir 'ne Verschnaufspause und lass mich mein Mahl genießen, mein Freund."
Freundlich lächelte Artie Shadow an und langte letztendlich doch noch zu und ließ es sich schmecken.



07.04.2003 01:36#298
Shadow-of-Death Grün und durchsichtig wanderte der Rauch in Richtung Decke, um dort an einem Querbalken zu zerfasern und seine Bruchstücke in alle Windrichtungen zu verteilen, die man hier allerdings nicht wirklich feststellen konnte, da kein Wind wehte, wobei die Windrichtung in diesem Zusammenhang ein subjektiver Begriff ist und im vorherigen Zusammenhang ein Begriff für alle Richtungen in die der Wind wehen konnte und dieser ellenlange, sinnleere Satz sowieso nur ein öder Versuch des Autors ist seine Ideenlosigkeit in Bezug auf den Anfang einer Story zu übertünchen und der auch noch blöd genug ist das hier so offen hinzuschreiben und außerdem noch zu gibt das er blöd ist, was ja durch vorherigen Satzabschnitt belegt wird...
Außerdem macht es Spaß so lange Sätze zu bilden...

Aber nun sollte man vielleicht zum Thema zurückkommen und sich Shadak anschauen, dessen Gehirn zwischenzeitlich auf Aufnahme und stumme Wiedergabe geschaltet hatte, so das er nun, zumindest einigermaßen im klaren darüber war, was er eigentlich für eine dämliche Type war. Welcher Idiot würde sich sonst mit einer Lederrüstung und minimaler Kampferfahrung einem Dämon stellen und gleich darauf einem noch mächtigeren Exemplar? Eigentlich nur er oder? Aber irgendwo in seinem Herzen (wobei dieser Ausdruck nun nicht für das Organ sondern für das philosophische Zentrum der Gefühle steht) wusste er das er so einen Blödsinn immer und immer wieder machen würde. Erstaunlich das er bis jetzt überlebt hatte...

Mit der einen Hand die Zigarre zwischen die Zähne steckend, griff er mit der anderen nach der großen Fleischplatte und legte Krieger gleich drei große Moleratssteaks auf den Teller, zusammen mit einigen Kartoffeln und zwei Löffeln Rosenkohl. Ein freundliches Nicken und die Worte:
"Iss mei Jung. Damit de groß u´ stark wirst. Das Training muss dich doch hungrig gemacht haben und von Apfelstrudel kann man keine Muskeln aufbauen."
Mit diesen hochweisen und natürlich vollkommen richtigen Worten (wer was anderes behaupten würde, hätte schneller die Faust Shadaks zwischen den Zähnen als er die Korrektur aussprechen könnte) wandte sich der Riese seinem eigenen Wohlbefinden zu und schaufelte sich selbst Unmengen von Gulasch drauf, das der Wirt gleich zur Vorbeugung in einem extragroßen Gusseisernen Topf gebracht hatte. So konnte sich der Hohe Templer mit seinem riesigen Appetit ordentlich satt essen, aber das Essen blieb trotzdem warm und gut. Wie gut das Aidar auf seine Kunden so acht gab und immer mit dachte. Ansonsten hätte ihn Shadak wohl schon öfters im Boden versenkt...

Nachdem er also einige Löffel des köstlich duftenden, kräftigen Fleischgulasches gegessen und dazu einen ordentlichen Schluck sumpfischen Bieres getrunken hatte, sog Shadak noch einmal an seiner Zigarre. Der grünliche Rauch der daraufhin seine Lippen verließ und sich zur Form eines Fragezeichens formte, läutete nun die folgende Aufforderung an Scattie ein:
"Bitte erzähl doch mal Scattie. Was hast du in der Zwischenzeit gemacht? Und was haben wir zusammen gemacht? Ich muss alles wissen."

Und Scattie begann zu erzählen. Die ganze Nacht erzählte er, seine Geschichten vom Gletscher und den anderen Kämpfen. Und Shadak erzählte ebenfalls von seiner Gefangennahme und seinen Erlebnissen die natürlich nicht halb so interessant waren, wie die anderen, aber dennoch höfliche Zuhörer brachten. Schließlich konnte der Riese dem Barbier noch das Versprechen abringen ihn morgen endlich von seiner doch recht störenden Haarpracht zu befreien und ihm die eine oder andere Tätowierung zu verpassen...



07.04.2003 15:24#299
RhS_Artifex Lautes Lachen scholl just in dem Moment da Shadak, wie Shadow ihm unlängst nun eingehämmert hatte, dass er fortan nur noch so gerufen werden will, dem armen Scatty einmal mehr das Versprechen abgerungen hatte, dass dieser sich um Shadaks mittlerweise prächtig zerzauste und wirre Haarpracht in dessen Gesicht zu kümmern und diese auch sorgfältig zu zersäbeln.

"Shadak, mein Freund, lass doch mal den armen Scatty in Ruhe, der arme Junge kommt ja gar nicht mehr zum Essen und wo kämen wir denn hin, wenn wir unsere Freunde verhungern ließen ?! Also mach mal ne tiiiiiiiefe Verschnaufspause, lass uns noch etwas essen und dann würde ich vorschlagen, dass wir uns morgen oder besser gesagt heute gen mittags irgendwie auf dem Trainingsplatz vor der Templerhöhle treffen und uns dort Scatty's Arm nochmal näher begutachten, denn ich werd nun echt tot müde und es ist ja mittlerwiese schon wieder ein neuer Tag angebrochen." Warf der Templer nun ein, nachdem Scatty nun seine ellenlange Geschichte beendet hatte und die Nacht schon wieder dämmerte.
Ein zustimmendes Nicken zeigte ihm, dass seine Freunde auch damit einverstanden waren, aber was Krieger anbetraf... Bei dem musste er sich noch entschuldigen, dafür wie er diesen am Tag zuvor unfreundlich angeherrscht hatte.
"Krieger, ich wollte mich noch bei Euch für die Szene gestern entschuldigen ! Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, aber ich war zu jenem Zeitpunkt einfach nur genervt von allem. Also ich schlage vor wir treffen uns heute mittag mit Shadak und Scatty am Trainingsplatz vor der Templerhöhle und fangen unsere Beziehung von vorne an, ja ?! Nun denn ich will mich nun verabschieden, denn mein Körper bedarf seiner Nachtruhe und meine Seele auch. Bis heute mittag Freunde !"

Mit diesen Worten stand Artie vom Tisch auf und verließ die Taverne, natürlich nachdem er die Rechnung bei Aidar beglichen hatte, um nach Hause zu gehen. Dort angekommen warf er sich einfach auf die Pritsche und schlief dann sogleich auch ein.



07.04.2003 15:37#300
Samantha Noch eine Stufe, dann war es geschafft. Schwitzend zog sich Samantha die letzte Kante hinauf und stand dann außer Puste aber glücklich auf der Spitze der Pyramide. Klar, sie hätte auch einfach die Treppe nehmen können, wobei die Anzahl der Stufen auch nicht zu verachten war. Aber das war ja langweilig, da stellte das Erklimmen der hohen Außenstufen eine viel höhere Herausforderung dar.

Endlich oben, schnaufte die hohe Templerin erstmal kräftig durch. Wie schafften die Baals das bloß? Irgendwo mußte es ja einen Eingang zu dieser Pyramide geben, oder war der weiter unten? So ganz blickte sie bei diesem Bauwerk noch nicht durch, vielzu verschachtelt und geheimnisvoll war es. Aber es erfüllte seinen Zweck, es war einer der höchsten Punkte im Lager.
Samantha holte ihren Bogen hervor und legte einen Pfeil ein. Viel Wind wehte hier oben, der kleine Sturm war unten kaum zu spüren, dafür hier umso mehr. Einige große Blätter wurden mitgeweht, sie hatten sich von den Bäumen gelöst und trudelten jetzt in der Luft umher. Trockene Blätter vom letzten Herbst. Samantha ging etwas in die Knie und zielte. Zischend schoß der Pfeil durch die Luft und durchbohrte ein fliegendes Blatt. Ha, Treffer!
Erfreut trainierte die Templerin in luftiger Höhe weiter an ihren wuselnden Zielobjekten.



07.04.2003 16:32#301
Burrez Ein neuer Tag war angebrochen, und wie alle anderen im Tale, so hatte auch der Hohe Novize Burrez was zu tun, wenngleich er nicht arbeitete. Er trainierte schon tagelang mit seinem Schwerte, wurde immer besser, und lernte immer mehr. Heute jedoch geschah etwas besonderes, sodass des Hohen Novizen Tag nicht nach Routine verlief, und er zu einem neuen Abenteuer aufbrach: Nachdem er für den Vormittag geglaubt hatte, genug trainiert zu haben, schritt er hinüber zu der Sumpftaverne und bestellte sich bei Aidar, deem Wirt im Sumpfe, ein kühles pyramidentaler Bier, um sich zu erfrischen und seinen trocknen Gaumen zu bewässern. Und als er sein Bier so trank und es genoss, da hörte er eine Stimme eines Novizen ihn ansprechen, die von seiner Linken von einem anderen Tische kam. Es war ein sumpflerartiges Erwache! , jedoch war es kein Gruß aus Respekt, nein, es ging diesmal um was anderes....



07.04.2003 16:55#302
Die Novizen Ein leicht angetrunkener Novize, aber nicht so angetrunken, das er seine Aufgabe vergessen hätte, kam auf den Hohen Novizen Burrez zu und sprach ihn mit einem alkoholisch duftenden Mundgeruch an:

Erwache! Ihr seid doch Meister Burrez, der Baumeister des Sumpfes, nich? *hicks* Nun, mir wurde von Meister Angroth aufertragen, euch diese Nach..*hicks*..richt zu überbringen: Ihr sollt euch sobald es geht zum Kastell des Zirkel um Xardas be...*hicks*...geben. Ihr werdet dort einen Magier namens Hora..*hicks*..xedus treffen, der euch eine Aufgabe stellen wird. Im Namen des Schläfers! *hicks*
Und ohne weitere Worte verschwand der Novize zurück auf seinen Platz und ließ Burrez seinen Gedanken und trank weiter diese köstlichen, von Angroth gebrauten Getränke...



07.04.2003 17:05#303
Burrez Überrascht über diese plötzliche neue Aufgabe verließ Burrez, der Baumeister hastig die Sumpftaverne und lief hinüber zu seiner Hütte, wo er dann so schnell er konnte alle seine wichtigen Sachen einpackte. Darunter war natürlich einiges zu essen, sein Zeichnerstift, Pergamente, leere so wie auch Karten, und natürlich sein Schwert Höllenblitz und etwa 300 Goldstücken. Zum Kastell des Zirkel um Xardas. Dem Ort mit der größten Bibliothek so weit er wusste, und da Burrez in seiner Vergangenheit eine schulische Ausbildung genoß, war er einer unter wenigen, die überhauipt lesen konnten. Aber wo war denn das Kastell? Da er vergß, dass er auf seiner Karte danach gucken könnte, entschied er sich gleich erstmal zur "toteten Harpye" zu gehen, und sich dort bei den Wanderern zu erkundigen. Mit einem Ruck warf er seine Ledertasche über seine Schulter und schritt allmählig Richtung Ausgang des Sumpflagers im Tale. So brach für Burrez ein neues Abenteuer an....



07.04.2003 18:28#304
RhS_Artifex Die Vögel zwitscherten freudig um die Wette, um den angebrochenen Tag mit Singen aus Leibeskräften zu begrüßen, die Flora reckte freudig ihre Blätter und Zweige gen der sanften lieben Sonne die ihnen jeden Tag von neuem ihr Licht spendete, welches sie zum Leben brauchten, wie die Tiere die Luft, die sie produzierten. Inmitten all dieser Pracht erwachte nun jemand, der uns sehr bekannt ist...
"Ahhhh", herzhaftes Gähnen folgte diesem Laut und es war ein Recken und Strecken zu sehen, das von stahlharten Muskeln und geschmeidigen Sehnen zeugte.
Nun isses wohl mittag und die anderen werden wohl am Treffpunkt auf mich warten ... Mist muss mich dann beeilen, gedacht getan, der Templer war schnell in voller Montur im Eingang zu seiner Behausung und schloss den Verschlag hinter sich. Daraufhin begab er sich leichten Schrittes zm Templertrainingsplatz, als in just dem Moment ein Pfeil vor seiner Nase in den Boden raste und er erschreckt zurückzuckte, sein Schwert blitzschnell blank zog und sich nach einer Bedrohung umsah.

Als er merkte, dass diese non-existent ist, streckte er sein Schwert und blickte sich noch einmal aufmerksam um und stellte fest, dass die Pyramide zu seiner linken war und er ließ seinen Blick langsam an ebenjener hochgleiten, bis er auf der Spitze ein weibliches Wesen wahrnahm, dessen Bewegungen ihm wohlbekannt waren, es war Samantha die Hohe Templerin, die nun mit einem Bogen freudig auf die Blätter in der Luft vor ihr losschoß.

Reumütig lächelte der Templer kopfschüttelnd über die kindliche Freude, mit der sich die Hohe Templerin den Blättern als Zielen widmete und dabei nicht bemerkte, dass die Pfeile die wohl recht gut gezielt waren und stets ein Blatt in Bewegung trafen, aber dass ebenjene immer noch eine Gefahr für unachtsam umherwandernde Novizen am Fuße der Pyramide waren, was nur durch einen lauten Aufschrei bestätigt wurde.

"Da hat's nun einen Novizen erwischt und das Kind da oben merkt nichts davon ... irgendwie traurig.", brummete Artifex nun und setzte seinen Weg fort. Am Trainingsplatz angekommen musste er feststellen, dass er der erste war und beschloß auf seiner Freunde, samt Krieger zu warten. Die Zeit, so beschloß er würde er sich mit Schwertübungen vertreiben und so begann der Templer mit seinen im Schlamm antrainierten Katas, welcher er übrigens nun zum erstenmale mit dem Schwert vollzog.



07.04.2003 19:31#305
Krieger-BP „Rauch, überall rauch! Was ist das denn hier? Ist der Rauch mir aus der Taverne gefolgt und hat sich in mein Zimmer einquartiert?“ Krieger hatte zwar die Augen geöffnet, doch sehen konnte er herzlichst wenig. Alles war zugenebelt, bis zur Decke und „in der verdammten Hölle, äh Höhle, gibt’s nicht mal nen Lüfter!“ Kriegers wirres schwarzes Haar drehte sich nun auf die andere Seite. Das weiße Kopfkissen war schon leicht angeschwärzt und erst jetzt bekam Krieger mit, dass er vergessen hatte den Stängel, den er gestern noch als Gutennachtlolie rauchte, auszumachen und der jetzt die gesamte Decke angekokelt hatte. Zum Glück bloß angekokelt, denn angebrannt wäre schlimmer gewesen. Ausserdem war es sein Heidensegen, dass seinen Lunge schon auf Rauch getrimmt war, ansonsten wäre er da drinnen wohl elende krepiert. Und da soll jemand mal sagen, er trainiere wenig und ernähere sich falsch. Krieger sammelte Socken, Unterhose, Mütze und die anderen Sachen zusammen und begab sich etwas zersaust aussehend und die Rüstung falsch herum anhabend aus der Höhle heraus, sogleich zwei Novizen anwinkend, dass sie das Chaos da drinnen in Ordnung bringen sollen.
Schnell dreht er noch seine Rüstung um 180° und machte sie ordentlich fest, bevor er anfing sein Gehirn anzufachen. Weswegen war er aufgestanden? Ja, ein Grund war der Rauch, aber da war noch was anderes. Krieger grübelte. Was hatte er den gestern Abend noch gemacht. In ihm waren nur Erinnerungen von Stimmen und schlechtem Essen. Jemand hatte ihn den Apfelstrudel entzogen. Leider konnte er sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr wehren, doch wenn er herausfand wer, dann gebe es ordentlichen Batschen ins Gesicht. Ziellos streifte Krieger nun durchs Lager. Er musste seine Lunge nun langsam wieder an den normalen Luftverbrauch anpassen. Zum essen war sein Bauch zu voll mit Rauch, zu trinken gab es genug um ihn herum, doch zu schauen gabs nichts. So beschloss er zum Trainigsplatz zu dackeln und sich dort über andere Leute lustig zu machen. Dort angekommen sah er auch gleich jemanden, den er davor noch nie zuvor gesehen hatte, oder sein Gehirn das Gesicht des besagten verdrängt hatte. Nur der Name rutschte ihm noch von der Zunge. „Artie“, schrie er. Was hatte er da getan? Das wollte er doch gar nicht, na ja, ein bisschen menschlicher Kontakt konnte schon nicht schaden...


07.04.2003 19:49#306
RhS_Artifex "Artie", war zu vernehmen als der Templer sich in diesem Moment in einer recht komplizierten Kata befand : Als erstes schwang man bei dieser das Schwert aus der standardmäßigen Position nahe des rechten Oberschenkels mit eingeknickten Knien und festem Stand nach oben, diesem Schwinger folgte ein halbmond nach links unten um dann sogleich nach rechts auf die Hüfthöhe gerissen zu werden. Sich nun vom Schwung des Nach-rechts-auf-die-Hüfthöhe-hochreißen des Schwertes getragen machte man eine 360° Drehung um dann das SChwert steil nach oben zu führen um es dann in einer Überkopfschlagposition zu halten, hier musste es schnell gehen, denn sonst vernachlässigte man seine eigene Deckung, und das Schwert wurde in einen mächtigen Hieb nach unten verwickelt diesem folgte dann noch eine Links-rechts Schwingkombination und man befand sich wieder am Anfang.
Doch hier unterbrach der Templer sich und wandte sich der Stimme zu, ja da stand Krieger der erste von den dreien die noch zu kommen hatten und er bewegte sich auf diesen zu.

"Sei gegrüßt Bruder, irre ich mich aber seid ihr nicht Krieger, dem man nachsagt, dass er stets bei jeder Gelegenheit einen Apfelstrudel zu finden weiss ?! Falls ihr mich angesprochen habt, so lasst euch versichern, dass ich durchaus Artie bin." Mit diesen Worten verbeugte Artie sich leicht und spöttisch, darufhin reichte er Krieger seine Rechte zum Gruße und betrachtete diesen aufmerksam.

Hmmm der Junge scheint ja noch stoned zu sein, naja kein Wunder bei den Unemengen die er so in den Tag hinein raucht ... Artie kicherte lautlos, doch er fasste sich rasch wieder.



07.04.2003 21:13#307
Krieger-BP „Komisch, hatte er gestern oder wann ich ihn das letzte mal getroffen habe auch schon so einen Ton drauf?“, dachte Krieger und kratze sich verwirrt am Hinterkopf. Im nächsten Moment zog er die Hände wieder schreckhaft zurück. Hatte er nicht immer einen Apfelstrudel in der Hand? Nein, zum Glück diesmal nicht, also stimmte die These, die der frischgebackene Templer vor ihm aufgestellt hatte, wohl eher nicht. Vielleicht sollte er sich mal wieder den Kopf rasieren?
„Apropo rasieren,“ fuhr er seine Gedanken nun laut fort, so dass es für den anderen auch verständlich war, „wollte Shadak sich nicht von Scatty rasieren lassen und wo sind die Beiden? Ich hätte gerne mal ein bisschen zugeschaut! Zu mal ich Shadak ja schon mal ein bisschen beim rasieren geholfen habe“ Krieger musste lachen. Der vor ihm verstand zwar nur Bahnhof, aber das war in dem Moment schnurz piep egal! Um die Angelegenheit wenigstens noch etwas auszubügeln reichte er Arti einen frischgedrehten Traumruf entgegen.

„Hier, für dich. Sag mal, wieso kannst n du so gut kämpfen? Ich trainiere jetzt auch schon ein Weilchen und hab das Schwert noch nicht mal angefasst, obwohl dies sich schon des öfteren durch Minecrawler, Scavenger und Orkviecher den Weg gebuddelt hat. Ich denke ich bin alleine durch meine Erfahrung schon ein bisschen gut, aber wie bekommst du denn diese 360° Pirioette hin? Gibt’s da einen Besonderen Kniff, den ich wissen muß? Muss das passende Wetter sein oder muß man einfach einen Schwarzen Weißen intus haben?“

Abermals kratzte sich Krieger am Kopf. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er seinen Gegenüber mit seinem Temperament total überrascht und niedergeschlagen hatte. Es kam kein einziger Einreder, nur der Kopf Arctis schaute ihn die ganze Zeit mit weit aufgerissenen Augen und einem heruntergeklappten Kinn an. Was war denn so ungewöhnlich an Krieger, bis auf die Tatsache, dass sein wunderbares schwarzes Haar sich gerade etwas ansenkte? Ansenkte? „AHHHHHHH“, Krieger fing an zu schrein, rudert wild um sich, was sollte er tun? Im Kreis rennen? Ja das war wohl in dem Augenblick das beste! Also rannte er im Kreis, mit leicht brennenden Haar und einem Traumruf zwischen den Lippen, zu dem noch schreiend und um sich schlagend....



07.04.2003 21:32#308
RhS_Artifex Boah ! Wie kann man nur so blöd sein ?! Steht im einen Moment ganz normal da und dann fangen die Haare an zu sengen .... Echt der Hammer ...

Kopfschüttelnd beobachtete Artie, wie Krieger hektisch im Kreise umherrannte, bis ihm eine glänzende Idee kam. Warum nicht Nahe dem Fernen vorziehen ?! Denn für ein Wasser hätte der Templer Krieger an ein Fass schleppen müssen, während der Sumpf doch auch Wasser anbot und dazu schon beim steinernen Fuss des Templertrainingsplatzes anfing.

So gedacht, so getan und der Templer raste auf Krieger zu, schnappte ihn und warf ihn hochkant vom Platze herunter, so dass sein Mitbruder mit dem Kopf die Wasseroberfläche zuerst durchbrach.

Krieger, der die ganze Zeit über zuerst ein einziges wandelndes Fragezeichen war, sträubte sich dann, als er erkannte was Artie vorhatte, nach Leibeskräften, aber der Kraft des Templers war er doch nicht gewachsen, und so sah sich Krieger, am Hosenboden den Schlamm des Sumpfes spürend, im Sumpf sitzend wieder. Gleich darauf fuhr er natürlich äusserst empört darüber wieder aus dem Sumpf hoch und fluchte die ganze Zeit über, wie blöde, wie fies und gemein Artie doch war und stieß dabei allerlei Verwünschungen gegen seinen Mitbruder aus.
Artifex unterdessen nahm all dies gelassen hin, denn er hatte ja das anvisierte Ziel erreicht, denn Krieger war nun völlig frei von allen möglichen Feuerherden, die sich eventuell noch an seinem Körper befanden und dieser schien es noch nicht realisiert zu haben.

"Du hast mich gefragt, wie man die 360° Drehung hin bekommt ? Nun, dafür braucht man keine besonderen Kniffe oder andere Dinge solcher Art. Natürlich hat es auch keine Verbindung mit den aktuellen geothermischen Zuständen, auch bekannt als dem aktuellen Wetter und sonstigen äusseren Einflüssen ! Alles was du dafür brauchst ist Schwung des Hiebes und die Regel stets mit einem Bein auf dem Boden zu bleiben und schon vermagst du es eine 360° Drehung zu vollenden, so wie ich es vermag. Wenn ich richtig vermute bist du doch auch ein Fortgeschrittener des 1-händigen Kampfes, genau wie ich es bin, da hätte man dir doch sowas beibringen sollen, denn mir hat es mein Lehrmeister beigebracht ...", fing Artie ruhig an und betrachtete Krieger wieder eingehend.

Dieser war allem Anschein nach völlig in bester Verfassung abgesehen von einigen Schlammspuren an seiner Kleidung und in seinen Haaren, aber das war keine so große Sache nicht.



07.04.2003 22:19#309
Krieger-BP Krieger nahm seinen Zeigefinger und steckte ihn sich in den Hals, um den Rest Schlamm, den er noch so ganz nebenbei geschluckt hatte, wieder hoch zuwürgen. Leider Gottes, was Krieger auch sehr bedauerte, ging davon ein großer Klecks auf die Schuhe des Templers Arti.

Grinsend sprach er nun: „Nun, mir hat es nicht direkt jemand beigebracht, dass einzige wovon ich im Schwertkampf profitiere sind meine Erfahrungen! Als kleiner Junge wuchs ich in einer Kampfarena auf und durfte dort immer die Leichen entfernen, sah aber natürlich bei den kämpfen zu und konnte so jede Menge theoretische Erfahrung sammeln. Als ich in die Barriere kam, habe ich auch mein erstes kostenloses Schwert bekommen, dieses hier, womit ich bis jetzt schon Orks, Sumpffliegen, Scavenger, Wölfe und so weiter so fort, halt das ganze Gesocks, getötet habe. Habe auch schon ein paar große Schlachten mitgemacht und es auch irgendwie geschafft zu überleben! Ich hoffe, dass durch die Ausbildung bei Shadak, das Überleben kein Glücksfall mehr wird, sondern eine fest einplanbare Tatsache!“

Krieger war ziemlich überrascht, was für gesittete Worte aus seinem Mund rasselten. So was hätte er nie für möglich gehalten! Er bat Arti ihm noch einmal diese fesche Drehung zu machen und sah sich den Trick fix ab, um ihn dann an ein paar Novizen zu testen. „So linkes Bein vor, jetzt hierum, den Arm dahin, lang lassen, Schwung holen und los!“ murmelte er immer, während er sich auf den Move vorbereitete. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er den flüssig beherrschte. Doch Krieger fielen wieder die anderen Übungen ein, die er gelernt hatte.

„Sag mal Arti, kennst du überhaupt Dehnübungen? Shadak hat mich mal zwei Tage lang nur darin unterrichtet.“ Flott zeigte er Arti den Spagatsitz, den Hürdensitz, den Arschdehnsitz und alle anderen erdenklichen Muskeldehnübungen und Arti ließ sic sogar davon begeistern, denn es sah ja schon sexy aus, wenn zwei breite (na ja, in Kriegers Fall eher weniger), hochgewachsene (an Shadak gemessen auch eher weniger) und muskulöse (auch dies trifft noch nicht auf Krieger zu) Templer, ihre Muskeln bis zum zerbersten straften. Und so gaben die Beiden etwas an, und ein Scharr an staunenden (oder lachten sie?) Novizen versammelten sich um sie.



07.04.2003 22:48#310
RhS_Artifex "Hmmm Krieger... das sind zwar interessante Dehnübungen die du da kennst, aber was Dehnübungen im allgemeinen betrifft, so kenn ich mich da sehr wohl aus. Im übrigen muss ich noch sagen, dass Shadak, als ich bei ihm damals in die Lehre gegangen bin, wobei ich sie bis heute nicht abschließen konnte, was aber nichts zur Sache tut, denn ich wollte ja vom Anfang meiner Lehre bei Shadak damals berichten, nicht wahr ? Tja als ich damals bei ihm anfing ließ er mich 2 Tage nur Liegestützen machen und dazu legte er mir auch noch Gewichte auf den Rücken ..."

All dies erzählte Artie Krieger während ihrer Dehnungsübungssession und nur um seine Kraft unter Beweis zu stellen, begab er sich in die Liegestützeposition, die er schnell in einen Handstand umfunktionierte und begann im Handstand 50 Liegestützen zu machen, wobei seine Beine die ganze Zeit über in der Luft waren. Als die 50 Handstandliegestützen vollzählig waren richtete er sich mit einem Satz wieder auf und atmete immer noch so leicht wie zuvor.

Die Novizen, die die beiden umringten waren nur noch baff und starrten Artifex an, als ob er ein Überirdischer wäre.

"Was ?! Was, ihr Dummköpfe ? Denkt ihr etwa dass ich jetzt ein Überirdischer bin ?! Wenn das so ist, werdet ihr von Shadak denken, er wäre der Schläfer, denn er kann diese Übung mit Leichtigkeit ! Alles eine Frage des Trainings und nun schert euch fort und kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten ! Vielleicht spornt euch diese Vorstellung ja an genauso wie Shadak zu werden, auch wenn dies nicht möglich ist, so werdet ihr in diesem Bestreben ihm gleich zu werden starke Krieger und würdige Vertreter der Templerkaste, doch nun genug davon und fort mit euch !" brüllte der Templer am Ende die erstarrten Novizen an.
Diese blickten ihn an, als ob er ein Wolf inmitten einer Horde von Rehkitzen wäre und eilten dann wie panisch getrieben weg. Dennoch gab es einige Lichtblicke inmitten dieser Meute von vollzugekrauteten und versoffenen Novizen. Die tapfersten und am klarsten denkenden unter ihnen blieben an ihrem Fleck, bis der Rest der Meute weg war und verbeugten sich einer nach dem anderen vor den anwesenden Templern, die sich ihrerseits hinter ihm und Krieger zusammengerottet hatten.

"Sehr schön. Es freut mich, dass es noch Hoffnung unter euch Novizen gibt. Euch sage ich, trainiert fleißig und hart, nehmt euch die Lehre des Schläfers zu Herzen und ihr werdet dereinst auch würdige Vertreter der Templerkaste werden. Doch nun geht wieder Eurer Arbeit nach." Mit diesen Worten gab Artie den Novizen zu verstehen, dass sie entlassen waren und sie eilten sogleich davon um ihren Tagesgeschäften nachzugehen.

Artie unterdessen wandte sich um und sah die Templer vor sich stehen, wie sie ihn stumm anblickten, während Krieger etwas abseits stand so als ob er sich vor den leicht anklagenden Blicken schützen wollte.

"Mitbrüder, verzeiht mir meine Anmaßung so gehandelt zu haben, aber ich wollte prüfen, ob es noch wahre Krieger unter dieser Meute von Novizen gab, oder solche, die sich als wahre Krieger erweisen würden.
Ich hoffe ihr verzeiht mir und lasst es dabei gut sein.", so sprach Artie teils demütig teils stolz vor den Templern und stand hochaufgerichtet vor ihnen, das Kinn weder hochmütig hochgereckt, noch demütig vor ihnen gesenkt. Seine Mittempler nickten bloß und fuhren mit ihren Tätigkeiten fort und gingen den Geschäften des tages nach.



09.04.2003 14:46#311
Cathal Früh war der Schmied bereits aufgestanden und hatte sich sofort an die Arbeit gemacht. Mit viel anstrengung hatte er in den vergangenen Tagen die Rohre gefertigt die ihm aufgetragen wurden. Nun war es daran sie noch etwas aneinander anzupassen. So brachte der Schmied die Glut wieder zum lodern und begann die enden der Rohre zu erhitzen. mit dem Schmiedehammer bearbeitete er sie sorgfältig und schlug solange darauf ein bis sie sich beinahe genau glichen. Dann legte er sie nieder. Cathals Augen waren rot, er hatte die letzten Tage nur in der Schmiede zugebracht und war auch ein wenig abgemagert. Langsam war es mal wieder Zeit das der Guru sich von etwas anderem ernährte als von seiner inneren Ruhe. Kurz gesagt, ER HATTE EINEN BÄRENHUNGER.

Sein magen grummelte furchtbar und so beschloß er sich erstmal eine gute Moleratkeule und ein frisches Met zu gönnen. Langsamen Schrittes verließ er die Schmiede und lief den Steg entlang. Er ging an der Pyramide vorüber und betrat die Taverne. Wie immer war diese von einer dicken Qualmwolke eingehüllt. Mit einem zufriedenen Nicken suchte er sich einen freien Platz und bestellte sogleich die Speise und das Getränk beim Wirt. Kaum lange hatte er gewartet als der Wirt auch schon wiederkam und alles abstellte. Mit großen Augen besah er das Essen und war gleich schon wieder etwas fröhlicher gestimmt. Cathal bezahlte den Wirt und gab dazu auch noch ein gutes Trinkgeld. Froh darüber etwas abgestaubt zu haben verschwand der Wirt wieder in der Küche und der Magier begann es sich mit viel appetit schmecken zu lassen...



09.04.2003 14:49#312
Migo Migo war schon am frühen Morgen aufgestanden und am Zaun weitergearbeitet.Nach ein paar Stunden war er schließlich fertig.

Endlich steht der Zaun. Jetzt fehlt nur noch das Gartentor. Die Holzfarbe muss auch noch geändert werden, doch das hat Zeit. Jetzt muss ich erst einmal die Bögen verkaufen.

dachte Der Novize.
Doch er wusste, dass im Sumpflager nicht sehr viele Bogen schießen konnten und die, die es konnten hatten sicher schon Bögen von Trulek gekauft.Er musste sich etwas anderes einfallen lassen.

Welche größere Stadt ist nicht weit entfernt von hier?

Ihm fiel als erstes das Kloster Innos ein, doch die benutzten zum größten Teil Magie. Aber man kann die Bögen ja auch an die Wand hängen, als Dekoration. Und versuchen konnte er es ja mal, sie würden ihn sicher nicht besonders freundlich empfangen, aber umbringen werden sie ihn sicher nicht.
Nach einer Weile überlegen war es beschlossene Sache, Migo würde wahrscheinlich noch heute aus seinem geliebten Pyramidental aufbrechen.
Er ging zurück in seine Hütte und nahm seine gesamte Barbierausrüstung sowie seinen neuen Einhänder Todeshauch mit.Natürlich nahm er auch die Bögen mit.Nun hob er noch schnell einen weißen Stein vom Boden auf, legte die Säge und den Hammer neben den Zaun hin und schrieb mit dem Stein groß und deutlich sichtbar auf den Zaun:

Danke, dass du mir die Werkzeuge ausgeliehen hast, ich werde mit bei Gelegenheit revanchieren. Nun muss ich leider aufbrechen. gez. Migo an Burrez
Danach nahm er Abschied von seiner Hütte und seinem noch entstehenden Vorgarten und ging los.



09.04.2003 15:07#313
Garos Garos kam am späten Mittag im Sumpflager an. Es war ein langer weg vom Hof hierher gewesen und jetzt hatte er hunger. ER setzte sich irgendwo in den schatten und holte den rest des essens aus dem rucksack. Ihm gefiel das lager sehr gut und er überlegte wie lange er hier bleiben wollte. er zog sogar in betracht hier zu wohnen wenn er seine Lehre bei Gorr beendet hatte.


09.04.2003 15:08#314
Bloodflowers Da sie schnell liefen, kam die Gruppe um Tuan und Bloodflowers auch relativ schnell voran.

Bloody betrat nun eine Gefahrenzone, das SUMPFLAGER!!!
Schon von weitem roch er den süßlich-herben Duft des Krautes. Schon von weitem erkannte er die grünen Rauchschwaden.
Schon von weitem kamen die ersten Halluzinationen und tanzten um den Söldner herum.

Doch davon liess er sich vorerst nicht abhalten er wandte sich an den Peter:"Du Peter, wie wäre es wenn du Paul und Gusti schonmal vorgeht und die Sumpfhaie seelisch darauf vorbereitet, gehäutet zu werden?"
Da wandte sich der Peter an den Paul:
"Du Paul, wollen wir das machen?"
"Moment da muss ich erst den Gusti fragen!"

Paul wandte sich an den Gusti:
"Gusti, wollen wir schonmal zu den Sumpfhaien gehen?"
"Weiss nich, ich frag mal lieber Peter!"

Gusti wandte sich an den Peter:
"Du Peter wollen wir schonmal zu den Sumpfhaien gehen?"
"Ja gute Idee, aber ich frag mal Paul was der dazu meint!"

Da wandte sich der Peter wieder an den Paul:
"Du Paul wo..."

"Hört auf mit dem Scheiss!!!" brüllte ein genervter Bloodflowers."Ihr geht jetzt dorthin und beobachtet die Haie!" ordnete er an.Gusti: "Ja aber ich muss erst den Peter fragen!"
Bloodflowers drehte durch und hüpfte im Schlamm umher:
"Nein! Ihr geht jetzt dahin und sagt keinen Mucks ich muss noch was erledigen!"
Endlich trotteten die drei ab und Bloodflowers entspannte sich wieder. Hoffentlich würden Gusti, Peter und Paul niemals an einen Choleriker geraten.
Zusammen mit Tuan betrat Bloody die Stege.
Tuan: "Was hast du denn noch zu erledigen?"

"Ich wollt mir bei der Gelegenheit ein wenig Sumpfkraut besorgen!" ...


09.04.2003 15:20#315
Tuan Mittlerweile fragte sich Tuan, ob es eine gute Idee gewesen war, Peter, Paul und Gusti mitzunehmen. Sie waren ja nicht gerade die hellsten. Aber kämpfen konnten sie. Also waren sie doch wieder zu was gut. Und eigentlich war ja klar gewesen, dass Bloodflowers nicht ohne einen Zwischenhalt beim Sumpfkrauthändler ins Lager der Sumpfler gehen konnte. Also fügte sich Tuan halt in sein Schicksal und folgte seinem Freund. Bei der Gelegenheit konnte er gleich einmal das neue Sumpflager genauer in Augenschein nehmen. Er war ja noch nie hier gewesen. Und im alten Sumpflager in der Barriere auch nie, wie dem jungen Söldner soeben einfiel. Er lief also mit interessiertem Blick hinter Bloodflowers über die Stege und betrachtete das Lager. Besonders die hohe Pyramide faszinierte ihn irgendwie.



09.04.2003 15:37#316
Bloodflowers So kamen sie bei Fortuno an und stellten sich auch gleich in die Warteschlange.Tuan: "Hier ist ja ein Andrang!"
Bloodflowers: "Natürlich nur hier gibt es das original Sumpfkraut, und für die Novizen sogar kostenlos!"

Bloody blickte neidisch den Novizen hinterher die mit ihren Stengeln verschwanden. Das Leben ist eben ungerecht!

So vergingen die Stunden und die Warteschlange wurder immer kürzer."Du Tuan, ob die wohl noch an den Schläfer glauben?"
"Keine Ahnung!" antwortete der Schwertmeister.
"Naja, immerhin hat sich ja herausgestellt das der Schläfer nur ein Dämon war!"
Fortuno: "So als nächstes wird der Söldner bedient!"
"Ah das bin ich... also ich nehme davon und davon ein paar, achja und ein paar Traumrufe!"
Fortuno: "Gut, wie war das eigentlich mit dem Schläfer?..." Fortuno lächelte, aber seine Augen schauten ziemlich unfreundlich
"... das macht dann hundert Goldstücke extra!"

Nachdem Bloody vor Wut in den Verkaufstisch gebissen hatte, bezahlte er widerwillig und ärgerte sich über seinen Kommentar über den Schläfer.
Dann machten sie sich auf die Suche nach den anderen Söldnern und fanden sie auch schnell.
Gusti: "Da hinten sind die Haie!" rief Gusti und sofort gingen sie auf den Abseits schwimmenden los.

Da die fünf Söldner den Hai gerade beim Zähne putzen überraschten(von nichts kommt nichts) hatten sie keine grosse Mühe den Hai zu erlegen.
Bloodflowers: "So Gusti, nun kannst du die Haut abziehen!"
Gusti: "Ich frag aber vorher erst noch..."
Bloodflowers: "Nein nein nein garnichts wirst du! Du ziehst jetzt dem Hai die Haut ab!"
Gusti machte sich an die Arbeit und Bloodflowers schaute ihm dabei zu.
Hoffentlich geraten die drei nie an einen Choleriker! ...



09.04.2003 15:49#317
Tuan Während Gusti dem Sumpfhai die Haut abzog, blickte Tuan ihm über die Schulter. Er wollte sehen, wie das gemacht wird. Und überprüfen, ob in dem Buch über die Jagd auch alles richtig drin stand.
Nach getaner Arbeit erhob sich der Gusti und rollte die Haut des Ungeheuers zusammen. "So, eine hätten wir..." Tuan kramte in seinem Sack und beförderte das Jagdbuch nach draussen. "Hat mir mal einer einen Stift oder ein Stück Kohle oder so?" fragte er in die Runde. Siehe da, der Peter hatte doch tatsächlich einen Kohleschreiber dabei. Als er ihn Tuan gab, erklärte er: "Hab ich mal wo gefunden. Ich kann weder lesen noch schreiben, aber ich hab mir gedacht, vielleicht kann ich ihn ja mal gebrauchen. Äusserst klug, nicht wahr?" Der Söldner strahlte über das ganze Gesicht. Tuan war schon in sein Buch vertieft, er kritzelte ein paar Bemerkungen zu dem Artikel über Sumpfhaie dazu, so brummelte er nur: "Jaja, wahnsinnig klug..." Dann klappte er das Buch wieder zu, gab dem Peter seinen gefundenen Stift zurück und verstaute das Buch wieder in seinem Sack.
"So, dann wollen wir mal weiter. Wo ist der nächste Hai? Da kannst du gleich mal zeigen, was du so gelernt hast, Blood..."



09.04.2003 16:08#318
Die Söldner Der Paul hatte in der Zwischenzeit bereits einen weiteren geeigneten Sumpfhai ausgemacht. Da wandte er sich an den Peter: "Du Peter, glaubst du der Sumpfhai da hinten wär was für uns?" Da antwortete der Peter dem Paul: "Du Paul, ich glaube, ich sollte mal den Gusti fragen." Da erwiderte der Paul dem Peter: "Du Peter, das ist eine gute Idee. Mach mal." Da wandte sich der Peter an den Gusti: "Du Gusti, was meinst du, wär der Sumpfhai dort hinten etwas für uns?" Da antwortete der Gusti dem Peter: "Aber Peter, das ist doch ein alter umgestürzter Baumstumpf." Da erwiderte der Peter dem Gusti: "Du Gusti, das muss ich ja gleich dem Paul erzählen." Da wandte sich der Peter an den Paul: "Du Paul, der Gusti sagt, dass unser Baumstamm ein Sumpfhai sei... oder vielleicht doch umgekehrt?" Da reichte es dem Bloodflowers und er schmierte dem Peter und dem Paul eine. Dann meinte er: "Ah, das hat gut getan. So, und nun weiter..."Sie setzten ihren Weg fort und trafen kurz darauf auf einen weiteren (echten) Sumpfhai. Tuan nahm seine Armbrust hervor, der Peter spannte seinen Bogen, der Paul und der Gusti zückten ihre Schwerter und Bloodflowers stand noch unschlüssig da. Sollte er seinen Bogen nehmen, mit dem er schon ein Meister war, oder sollte er seinen Herzensbrecher zücken, mit dem er noch in der Ausbildung war?

Tuan



09.04.2003 19:53#319
Krieger-BP Nach den coolen Übungen, die Krieger mit Arti gemacht hatte, der ihm nebenbei noch diesen überaus coolen Handstandliegestütz beigebracht hatte, war Krieger mal wieder in der Stimmung durch den Sumpf zu laufen und den anmutigen schönen und kraftvollen Sumpfhaien einen Besuch abzustatten. So nahm Krieger den rechten der Beiden Stege, der sich direkt ins Haigebiet schlängelte.
Krieger trat vom holzigen Untergrund in den sumpfigen Morast, der irgendwie leicht, wie konnte man sagen, rot gefärbt war. Was hatte das zu bedeuten? Krieger folgte der roten glitschigen Spur und wurde auch fündig. Ein armer Sumpfhai lag zu seinen Füßen, bis auf übelste Geschändet. Seine Haut war von Kopf bis Schwanz abgezogen. Krieger kullerten die Augen aus den Tränen, äh, andersherum. Schluchzent viel er auf die Knie, ein Schrei entrann seiner Kehle,
IHR SCHWEINE, WIE KONNTET IHR NUR, *schluchz*, WENN ICH EUCH IN DIE FINGER BEKOMME!

Krieger sammelte wieder seine Gedanken und stieß einen lauten Pfiff aus....


09.04.2003 20:04#320
Die Templer Am Übungsplatz, hatte sich wie üblich, eine Clique von ganz genau freizehn Templern versammelt. Alle wunderten sie sich, wo ihr Superapfelstrudelmann hin war. Achselzuckend sprach einer von ihnen: „Ich würd mal denken, der isst gerade Apfelstrudel!“
Ein grölendes Gelächter ging durch die Runde. Die Schwerter der Templer wurden wieder gezogen und die kraftvollen Schwünge weiter trainiert.
Als plötzlich ein Pfiff ertönte. Sofort nahm der Templer wieder das Wort an sich, der vorhins so wunderbar gelässtert hatte und sprach, „schnell Leute, das war bestimmt Krieger, der sich gerade an nem Apfelstrudel verschluckt hat. Das muß ich sehen!“ Abermals ertönte schallendes Gelächter, kurz darauf setzte sich die mit Muskeln bepackte Masse an Templern in Bewegung. Nach kurzen, kraftvollen Schritten, waren sie auch schon bei Krieger angekommen, der immer noch schluchzend auf dem toten Tier lag. Einige der Templer wendeten den Blick ab, zu schlimm war er für ihre Herzen. Wer konnte nur so derartig grausam sein. Ja, sogar ein Templer begann auch zu schluchzen. „Krieger was ist geschehen“, übernahm der Eine wieder das Wort...



09.04.2003 20:11#321
Krieger-BP Krieger wischte sich mannsgerecht die Tränen aus dem Gesicht und schluckte den Schmerz herunter. Seine zittrige Stimme begann laute von sich zu geben. „Da, da hat irgendjemand unsere Tiere getötet! Das darf man doch nicht oder?“ Langsam, fasste er sich wieder und schüttelte die Memme in sich ab. „Wir müssen Rache nehmen! blutige Rache.“

Ein einstimmiges Gröllen ging durch die mittlerweile 14 versammelten Templer, die nun die Fährte aufnahmen. In dem matschigem Untergrund konnte man ganz eindeutig Fußspuren entdecken. Das Planschen der zermalmenden Gebeine, machte sich im Sumpf breit. Es war Krieg. Mit gezogener Waffe, in einer Linie aufgestellt, um so viel Fläche wie Möglich abzusuchen, begannen die Templer ihren Marsch. Und Krieger mittendrin...



09.04.2003 20:18#322
Die Templer Diese Masse an hocherzornten Kriegern, die sich ihren Weg durch den Sumpf bahnte, traf auch bald auf andere, fremde Besucher, die sich abermals an einem Hai vergreifen wollten. Einer der Typen hatte sogar schon zum Schuss angesetzt. Was sollten sie tun. Erst mal umringen. Die Templer, begaben sich um die fremden herum, die anscheinend Anhänger Lees waren. Wieso der nie auf seine Kleinen aufpasst. Ein hemischen Grinsen war in jedem der Templergesichter zu erkennen. Endlich mal wieder Wut ablassen.

Doch was war das? Der dämliche Typ, der den Bogen gespannt hatte, wurde durch die grinsenden Gesichter derartig verängstigt, dass er die Sehne schippsen ließ und der Pfeil sich durch die Luft bohrte, direkt auf das Unschuldige Tier zu. Alles lief in Zeitlupe ab, dass Ende des armen Haies, war in absehbarer Nähe. Niemand konnte ihn mehr retten. Niemand?...



09.04.2003 20:29#323
Krieger-BP Die Augen Kriegers verfolgte den Pfeil, schossen Blitzschnell auf den Hai, dessen Gesichtsausdruck einem Wolfswelpen ähnelte. Wolfswelpen? Das löste einen Reflex in Krieger aus, hatte er doch eine Wölfin zum besten Freund. Die Glieder spannten sich, Muskeln ebenfalls, um sich kurz danach zu strecken und einen phänomalen Sprung von 2 Metern hinzulegen. Krieger sah den Pfeil schon an sich vorbeischießen, als er noch im allerletzten Moment die Hand ausfuhr, den Arm streckte und sich so der Pfeil in die Hand des Templers bohrte.
Ein greller Schrei ließ das ganze Lager erzittern. Krieger viel zu Boden, wältzte sich in der Suhle. „ARGHHHH“, zähne knirschten, Blut gerann, Schmerzen flossen. Kriegers Gesicht war gespannt, ja es wollte gleich platzen vor Schmerz. Der Pfeil hatte sich mitten durch seine Hand gebohrt, nur die Feder hinten hielt ihn noch am Fleisch. Krieger wollte nicht hinsehen. Er richtete sich auf die Knie, zum stehen war er noch nicht in der Lage, er konnte sich nur auf die Erfahrung seiner Brüder verlassen, auf dass sie den Söldner mal richtig den Hintern versohlten. Doch, wenige beachteten es mehr, der Hai war gerettet. Er hatte sich voller Angst unter die Sumpfwasseroberfläche verzogen und war in den Weiten des Sumpfes verschwunden.

Die Templer zogen den Kreis immer Enger um die Leeler. Da hatten sie sich aber was eingebrockt. Entweder sie würden jetzt eine sehr sehr überzeugende Ausrede finden, oder ihr Leben würde sich dem qualvollen Ende neigen...


09.04.2003 20:42#324
Tuan Was war denn nun plötzlich los? Da tauchten auf einmal lauter Templer auf, dann lag plötzlich einer von ihnen mit durchschossener Hand im Matsch und die fünf Söldner sahen sich einem Kreis aus grimmigen Templern mit gezückten Waffen gegenüber. Ohne lange auf Befehle zu warten, formierten sich die Söldner ebenfalls zu einem Kreis.
Tuan liess seine Armbrust fallen und zog sein Bastardschwert. Auch die anderen hielten ihre Waffen zwischen sich und die Templer. Leise zischte Tuan dem neben ihm stehenden Bloodflowers zu: "Was soll das? Hast du mal ihre Taverne leer gesoffen oder was...?" Bloodflowers antwortete nicht. Er beobachtete die näherrückenden Templer.
Schliesslich ergriff Tuan das Wort. Er trat etwas vor und erhob seine Stimme, damit ihn auch alle hören konnten. "Was wollt ihr? Wir wollen niemandem etwas böses..."



09.04.2003 20:54#325
Die Templer Ein Templer erhob das Wort, war Krieger ja jetzt nicht ganz in der Lage heroisch zu sprechen:

„Ihr fragt uns, was wir wollen? Wir fragen euch was ihr wollt!“ ein grimmiges Grinsen schlich sich über das Gesicht des sprechenden Templers. „Ihr wollt niemandem etwas böses! Schon wieder den falschen Satz gewählt! Das wäre dann schon zweimal der Zonck!“

Der Templer trat ein Stück näher, schaute dem Söldner stechend ins Gesicht. Seine tiefe, markdurchdringende Stimme erschallte abermals, doch diesmal ernst, ohne einen Funken von Mitleid.

„Was ihr hier wollt will ich wissen! Zudem, was macht ihr euch an unseren, und ich betone vor allem UNSEREN Sumpfhaien zu schaffen? Wir haben sie in mühevoller Arbeit großgezüchtet, gepflegt und gehegt und ihr, erbahmunslosen, respektlosen Söldner, zieht ihnen qualvoll die Haut ab! Und dann sagt ihr noch, dass ihn niemandem etwas böses wollt! Wenn ihr das nicht für Böse empfindet, dann finden wir es auch nicht Böse, euch die Haut am lebendigen Leibe abzuziehen!“ Ein grölendes Gelächter erschütterte wieder die Umgebung. Die Söldner sollten jetzt nur nichts falsches sagen, nur nichts falsches...



09.04.2003 20:58#326
Yenai Kaum im Sumpf angekommen, warf sich Yenai auch schon mit einer gekonnten Flugrolle in den Schlamm. Wunderbar, überall glitschiger, stinkender Modder, perfekt zum Schlammburgen bauen. Außerdem gab es nur hier die Original khorinischen Sumpfhaie, bestens zum Fangen Spielen geeignet und nirgendwo sonst konnte man so gut Allzweck-Novizen© ärgern. Der Ritter konnte es kaum erwarten, sich ins Vergnügen zu stürzen.
Leider hatte er im Moment keine Zeit, um all diese Attraktionen zu bewundern, wichtige Aufgaben harrten seiner. Er musste Scatty finden und ihm beweisen, dass er ein wahrer Meister in der Kunst der Körperbeherrschung war. Leider hatte er keine Ahnung wo sich besagter Templer befand, also stapfte er durch den Matsch (das machte viel mehr Spaß, als auf Stegen zu laufen) und quäkte lauthals: „Scääääättty! Wo bist du? Hier ist der liebe Yenai, und er hat dir was mitgebracht!“



09.04.2003 21:16#327
Die Söldner Gusti konnte nicht mehr an sich halten. Er rief mit lauter Stimme, aber hörbar erstaunt: "Eure Sumpfhaie?! Grossgezogen, gehegt und gepflegt?! Ihr spinnt wohl!!! Das sind grausame Monster!" Erschrocken sog Tuan die Luft ein. Das war nicht sehr klug gewesen. Auch den anderen Söldnern entging das wütende Aufblitzen in den Augen der Templer nicht. Sie packten ihre Waffen fester. Tuan zischte Gusti zu, er solle gefälligst seine Klappe halten. Dann wandte er sich wieder an die Templer. "In dem Fall tut es uns leid, dass wir eure Tiere getötet haben. Wir wussten nichts davon, dass ihr die Sumpfhaie züchtet. Aber ganz unrecht hat mein Kollege ja nicht. Es sind doch Ungeheuer?" Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr Tuan schnell fort: "Es ging uns nicht ums blosse Abschlachten der Tiere. Wir brauchen frische, sozusagen noch blutige, Sumpfhaihäute." Wenn sie Glück hatten, konnten sie sich mit den Templern noch irgendwie einigermassen gütlich einigen. Wenn sie Pech hatten... Tja, das hatten sie lieber nicht. Hoffnung auf einen Sieg gegen diese Übermacht bestand nicht im geringsten. Zwar würden sich die Templer ihren Sieg teuer erkaufen, aber am Ausgang eines Kampfes bestand nicht der geringste Zweifel.

Tuan



09.04.2003 21:30#328
Die Templer Zum glück erfasste der eine Söldner von ihnen noch rechtzeitig das besänftigende Wort, ansonsten wären Köpfe gerollt. Der Templer hielt inne und lauschte den Worten. Die Viecher wurden als Ungeheuer bezeichnet? Das ging zu weit, doch würde sich aus ihrem Anliegen bestimmt Kapital schlagen lassen. So fasste der nicht dumme Templer seine Gedanken zusammen und sprach.

„Nun, Ihr bezeichnet also unsere Haie als Ungeheuer! Ich sehe also, dass ihr nicht würdig seit ihre Haut zu besitzen. Als erstes müsst ihr euch wieder würdig machen und das geht nur indem ihr einen der Haie den Arsch abwischt..“
Die Söldner griffen zur Waffe, dass wollten sie sich nicht gefallen lassen. Da würden sie lieber sterben. Sie wären auch gestorben, hätte der Templer nicht das ...

„oder, ihr müsst gegen uns Templer im Sumpfringen gewinnen. Wir gegen euch. Ist zwar etwas ungerecht, lässt sich jetzt aber nicht ändern. Dabei werden nur die Fäuste als Waffen benutzt, nichts anders, kein Bogen, keine Axt, kein Schwert und keine Magie“ flüsternd fuhr er fort, „aber das bringt ihr ja sowieso nicht“ Ein Grinsen machte sich wieder breit.
Die Templer entledigten sich ihrer Waffen und warfen sie auf eine Haufen, kurz danach auch die Söldner. So sollte das Ringen um die Haut des Haies beginne. Die Atmosphäre war zum zerreisen, die Blicke stachen sich gegenseitig die Augen aus. Wer würde den ersten Schritt machen? ...



09.04.2003 21:40#329
Bloodflowers Eigentlich wollte Bloody grade Gusti erwürgen, aber da kam ihm dieser vorlaute Templer dazwischen.
"Dürfte ich auch deinen Namen erfahren? Ich möchte schliesslich wissen wem ich gleich mal den Arsch aufreisse!"
Der Templer wollte antworten doch Bloodflowers hatte sich wieder in einen Rausch gequatscht.
"Also wo ist denn das Problem wenn wir diese Tierchen töten und ihnen die Haut abziehen, ich denke ihr züchtet die, dann züchtet doch halt beim nächsten Mal ein paar mehr. Ausserdem schwimmern hier ja noch genug rum." er beendete seine Ansprache und bereitete sich auf eine zünftige Keilerei vor.Was bedeutete, das der Söldner seinen Bierschlauch hervorholte und das besondere Koma-Bier des Schmok trank.
"Willst du auch noch nen Schluck?" sprach er und reichte Tuan den Bierschlauch rüber. ...



09.04.2003 21:53#330
Tuan Das war ja wieder typisch Blood. Aber wie es aussah, hatten sie das Gefährlichste hinter sich. Also griff auch Tuan nach dem Bierschlauch. "Na denn Prost!" sagte er und liess sich das Bier die Kehle hinunterrinnen. Kurz darauf wurde er von einem heftigen Hustenanfall durchgeschüttelt. "Blood, das ist ja Schmoks Koma-Bier!!!" Bloodflowers nickte nur grinsend. Tuan grinste nun auch und meinte: "Sowas von fies. Jetzt haben die armen Templer ja keine Chance mehr gegen uns..." Darauf nahm der Söldner gleich nochmals einen Schluck. Die Templer hatten trotz dem Koma-Bier alle Trümpfe in der Hand, da sie ja zahlenmässig stark in der Überzahl waren. Aber dank dem Koma-Bier würden sie die Schläge, die sie abbekamen, wenigstens nicht mehr spüren. Tuan merkte schon, wie es anfing zu wirken. Sein Blick verschwamm und plötzlich fand er sich der doppelten Anzahl Templer gegenüber. "Aha, die Memmen haben also Verstärkung geholt..." lallte der junge Söldner. "Na denn, auf gehts, Kameraden!" Und mit einem Urschrei stürtzte Tuan nach vorne, dicht gefolgt von Bloodflowers und Gusti, Peter und Paul.


09.04.2003 22:05#331
Krieger-BP Krieger hörte nur eine Schrei, während er den Pfeil abbrach und ihn dann aus der Hand zog. Er konnte durch seine Hand schauen. Irgendwie ulkig, und vor allem, sie war mittlerweile taub, so dass er nichts mehr spürte. Der Schmerz war weg, verschwunden, hatte sich verkrochen, der feige Schmerz.

Krieger schaute auf die Templer, die so aus sahen, als würden sie meditieren, noch einmal in sich gehen, ihre Kräfte sammeln. Kurz darauf stürmten diese auch los, Die Fäuste nach vorne schwingend. Eine Kloperei? Da durfte Krieger doch nicht fehlen. Den Schrei, den er gerade noch aus Schmerzen von sich gegeben hatte, vergass er schnell und hüpfte in die tobende Menge, die hauptsächlich aus Glatzköpfen bestand.

Krieger kam neben zwei seiner Brüder an, beide holten gerade mit der Faust aus, doch der Söldner vor ihnen, schmiss sich in den Schlamm und trat den Templern ins Schienbein. Schrei ertönten. Krieger war dem Tritt durch einen Sprung entkommen und segellte gerade wegs auf den kloppenden Söldner zu. Das Knie landete im Gesicht, ein knacken war zu hören, doch keine Sekund später zog ihm jemand von dem knackenden Geschöpf herunter und donnerte ihm den Ellendogen in den Rücken. Krieger tastete mit seinen Füßen nach dem Stein vor sich, ließ ihn durch eine Tritt in die Luft fliegen und genau im Auge Bloodflowers landen. Dieser kippte nach hinten um und ließ Krieger aus seiner Mangel. Der wollte sich gerade wieder auf den Pöbel schmeißen, als ihn jemand wegschubste. Ein anderer Templer wollte an seiner Stelle lieber auf den Söldner einschlagen. Wieder rasselte eine Faust aus dem nichts hervor und suchte sich seinen Weg in Kriegers Kiefer. Krieger rollte sich nach hinten ab, ließ danach reflexartig die Beine nach vorn schnellen und erung so einen heftigen Genitalschlag, doch der Söldner schien nichts zu spüren. Andererseits spürte Krieger seinen schmerzenden Kiefer....



09.04.2003 22:17#332
Bloodflowers Männer sind eben doch Schweine, besonders wenn es sich dabei um Templer und Söldner handelte. Frauen würden das Schlammbad geniessen und über neue Kleider schwafeln, und was machten Männer?

Aber genau das war ja das schöne daran, einfach mal die Sau rauslassen.Bloodflowers prügelte ein wenig, wurde auch geprügelt und genoss die Situation in vollen Zügen.
Krieger hatte er eine verpasst, doch eigentlich bekam er nicht mehr genau mit wen er da eigentlich schlug. Denn aus Versehen rannte ihm Gusti genau vor die Faust.

Doch dann war Schluss mit lustig, er wollte sich gerade an einen der Templer "vergreifen", da wurden plötzlich aus dem einen zwei Templer.Ein Templer wäre ja schon fast zuviel gewesen, zwei Templer waren dann doppelt zuviel. Er wollte durch die zwei hindurch flüchten, doch blitzschnell blockierten zwei Arme den Fluchtweg. Der Söldner rasselte mit dem Kinn gegen die ausgestreckten Arme und landete rücklings im Schlamm.
Dann sah er nur noch einen Schatten, die zwei Templer sprangen auf ihn und begruben Bloody unter sich und den Schlammmassen. ...



09.04.2003 22:28#333
Tuan Tuan hätte ein lustiges Liedchen auf den Lippen gehabt, wenn er denn noch hätte singen können. Aber mittlerweile war er schon ziemlich grün und blau und hatte geschwollne Lippen etc. Das merkte der Söldner aber überhaupt nicht mehr, einerseits wegen dem Koma-Bier, das seinen Namen ja nicht von ungefähr hatte, andererseits spürte man irgendwann während einer Prügelei die Schläge einfach nicht mehr recht. Auf jeden Fall hatte Tuan in seinem erheiterten Zustand die hellste Freude an der Keilerei, seit es nicht mehr wirklich ernst war, mit Waffen und so. Was machten schon ein paar blaue Flecken im Gegensatz zu einem Schwert im Magen?
Aus den Augenwinkeln bekam Tuan gerade mit, wie zwei Männer auf einen dritten sprangen und mit diesem halb im Schlamm versanken. Der Söldner hatte keine Ahnung, wer da gegen wen am kämpfen war, denn er sah so undeutlich. Kam das vom Koma-Bier oder vom Schlamm auf den Augen oder von den geschwollenen und blauen Augen oder weil es langsam dunkel wurde oder war es, weil mittlerweile alle Kämpfer voller schlamm waren und man kaum noch von Templer und Söldner unterscheiden konnte? Tuan beschloss, dass das eigentlich völlig egal sei, verpasste einer Gestalt vor ihm einen deftigen Schlag und sprang dann auf die zwei Männer, die auf den dritten gesprungen waren. Wie lustig... dachte sich der Söldner bei der Landung. Dann wurde er plötzlich von hinten geschlagen und fiel kopfüber von den Männern herunter in den Schlamm. Sofort sprang er wieder auf und warf sich auf die nächstbeste Gestalt.



09.04.2003 22:39#334
Krieger-BP Kriegers Sicht besserte sich langsam wieder, als plötzlich wieder ein Person ,wie aus dem nichts aus der Luft geprasselt kam. Rasch rollte er sich zur Seite und ließ kurz danach seinen Ellenbogen an die Stelle fallen, wo er vorher gelegen hatte, doch dieser landete im Matsch. Im nächsten Moment hagelte eine weiter Faust auf ihn ein, traf sein rechtes Auge, worauf sich plötzlich die Sicht sichtlich verschlechterte.

Wieder bei Sinnen ließ er sich auf seine Beine stellen, von zwei mit Schlamm besudelten Templern, die ihn sogleich wieder in Getümmel schubsten, doch leider wollte sich ihm niemand in den Weg stellen und so flog er an der anderen Seite der Menschenmasse wieder herraus, wendete kurz und sprang dann gezielt auf ein Ziel. Ein umhertaumelder Söldner (Tuan) war sein Opfer. Er sprang ihn auf den Rücken und krallte sich fest, versuchte ihm die Luft aus den Lungen zu pressen, als dieser sich einfach auf den Boden fallen lies und Krieger jede Menge Schlamm in die Mundöffnung bekam. Nach Luft röchelnd ließ er los, spuckte den Schlamm wieder aus und kämpfte weiter, im weiter. Wie lange dieser Kampf wohl noch dauern würde? ...



09.04.2003 22:57#335
Tuan Kaum aus dem Schlamm gekrochen lag er doch schon wieder im Schlamm. Aber was regte er sich eigentlich so künstlich auf? Das war bei einer Schlammschlacht schliesslich normal, oder etwa nicht?
Nachdem Tuan den lästigen Rucksack auf seinem Rücken (Krieger *g*) losgeworden war, kämpfte er sich wieder einmal aus dem Schlamm hervor, nur um im nächsten Augenblick wieder hineingestossen zu werden. Prustend kam er wieder hoch. Da stand ein Hühne von einem Templer vor ihm und holte mit der Faust zu einem Schlag aus. Doch dann hielt er plötzlich inne, blickte kurz auf Tuan und wandte sich dann einem anderen Gegner zu. Tuan hockte da im Schlamm und fragte sich, warum der Templer ihn verschont hatte. Grübelnd fuhr er sich mit der Hand über seine Haarstoppeln. Da ging ihm ein Kronleuchter auf! Seine unfreiwillige Glatze. Wahrscheinlich hatte ihn der Templer für einen der seinen gehalten. Tuan konnte ja selbst kaum von Freund und Feind unterscheiden...
Nachdem der Söldner dieses Problem gelöst hatte, stand er ganz auf und rannte auf drei Templer zu, die gerade dabei waren, den armen Peter arg zu vermöbeln. Jedenfalls nahm Tuan an, dass es so war, denn wie gesagt, er konnte nicht mehr so ganz alles richtig erkennen. Aber er kam nie bei den vier an, denn plötzlich stolperte er über etwas im Sumpf und landete wieder im Matsch. Als er wieder an der Oberfläche war, suchte der junge Söldner nach dem Grund seines Sturzes. Endlich fand er ihn. "Ach, Tag Blood, hast du noch vom Koma-Bier...?"


09.04.2003 23:14#336
Bloodflowers Bloody krauchte unter dem Templerberg hervor. Ächzend robbte er durch den Schlamm. Dann passierte das wohl unsportlichste überhaupt, einer der braunen Schlammringer trat ihm genau auf die Hand.
Der Söldner jaulte auf und wand sich auf dem Boden, bis er dann irgendwann merkte:
Moment mal, tut ja irgendwie nich so sehr weh wahrscheinlich durch die Wirkung des Koma-Bieres. Doch dann stiefelte ein Templer auf den Söldner zu.Dafür wird er mir wohl jetzt sehr wehtun

Sich selbst bedauernd probierte er wegzurobben, doch schon packte ihn eine kräftige Faust am Kragen und tunkte ihn erst in den Schlamm hinein und zog den Söldner dann wieder hoch.
Bloody wurde umgedreht und bekam die Faust zu schmecken.
Schmeckt irgendwie salzig! denn die Faust war doch tatsächlich in seinen Mund geschlagen worden, sie steckte zwischen seinen Zähnen fest.
Der Templer zog sie mit einer Kraftanstrengung hinaus und beide schrien auf. Bloody wegen der Zahnschmerzen und der Templer wegen den Gebißspuren auf seiner Faust.
Aus den Augenwinkeln sah Bloodflowers wie eine weitere Gestalt auf der Bildfläche erschien, auf die Schnelle sah es so aus als handele es sich dabei um einen Drachenjäger.
"Was macht denn ein Drachenjäger hier?" fragte sich der Söldner und vergaß den Templer mit Biß... -spuren auf der Hand.

Die angeknabberte Faust schlug den Söldner so derbe, das dieser mal eben ein paar Meter weiter hinten im Matsch landete.
PLötzlich erschien Tuan im Blickfeld von Bloody und fragte nach Koma-Bier."Gute Idee, so langsam merk ich wie alles weh tut!" meinte er und nahm einen Schluck, dann reichte er den Schlauch Tuan. ...



09.04.2003 23:16#337
Cain Cain marschietrte gemächlich durch das Pyramiedental und sah sich die uralten Pyramieden an, die jeweils von Templern bewachte wurden. Es sah alles ziemlich idyllisch aus, überall Novizen, die ihr Sumpfkraut anbauten und Templer, die Wache gingen.. hin und wieder konnte Cain auch einen Baal sehen, doch sah er seinen alten Meister Gabriel nicht.. doch das kümmerte ihn im Moment wenig, da er grade sah, wie ein paar Templer Richtung Lauten geschrei rannten und es ziemlich eilig hatten.

Cain packte die Neugier und rannte hinter den Templern her, bis er ein paar Söldner sahen, die sich mit Templern kloppten.
Cain sah ihnen zu und wusste nicht, ob es spaß oder ernst war, so stand er da, die Arme verschränkt und sah dem Kampf zu.
Es musste ziemlich komisch aussehn.. ein Drachenjäger mit schwarz glänzender Rüstung, einem langen Speer auf dem Rücken, einem Schwert und einem Dolch am Gürtel und Katare an beiden Armen, die er benuten sollte um ein Tier besser aufschliten zu können...
Er sah dem Kampf ohne eine Minik zu und versuchte durch den Matsch einen der Sölder zu erkennen...



09.04.2003 23:32#338
Die Söldner Wie erwartet stand es nicht gut für die Mannen Lees. Paul war schon kurz nach Beginn der Schlägerei irgendwo im Schlamm versoffen und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht. Peter und Gusti hielten sich wacker, aber sie wurden langsam müde und ihre Schläge waren nicht mehr so kraftvoll wie zu beginn. Allerdings hatten auch die Templer langsam etwas von ihrer Schlagkraft verloren. Tuan und Bloodflowers vergnügten sich die meiste Zeit im Schlamm, dazwischen verpassten sie immer mal wieder ein paar Templern ein paar Schläge. Momentan taten die beiden weder das eine noch das andere, sie tranken nämlich gemütlich von Schmoks Koma-Bier. Fünf freundliche und verständnisvolle Templer bildeten sogar einen Schutzwall um die beiden im Schlamm hockenden Söldner, damit sie in Ruhe ihr Bier trinken konnten. Oder etwa doch nicht?
Plötzlich trat nämlich einer der Templer mit seinem Fuss gegen den Bierschlauch, den Tuan soeben an Bloodflowers zurückgeben wollte. Der Bierschlauch schraubte sich in die Luft. Alle sieben Männer verfolgten die Flugbahn. Der Schlauch stieg und stieg und stieg, dann fiel er und fiel und fiel und dann sah Tuan nichts mehr, weil die Templer im Weg standen. Aber er hörte ein lautes "Platsch!" Und gleich darauf ein noch lauteres "Verdammt nochmal! Na wartet, ihr...!" Einen kurzen Moment geschah nichts, dann sprang plötzlich Bloodflowers mit einem wütenden Schrei auf. "Ihr Halunken, mein schönes Koma-Bier! Das werdet ihr büssen..." Der ausser sich vor Zorn seiende (*g*) Söldner stürzte sich gleich auf drei der Templer und riss sie zu Boden. Da sah Tuan endlich, wohin der Bierschlauch geflogen war. Und wo er gelandet war. Nämlich genau im Matsch vor einem Mann in ehemals schwarz glänzender Rüstung, von der nun der Schlamm troff...

Tuan



09.04.2003 23:41#339
Cain Cain sah etwas blöd drein... seine schöne Rüstung.. doch dann schmunzete der Drachenjäger und schmiss sich mit in das Gedränge.. der nächste Templer den er sah, der bekahm seine linke zu schmecken.. durch sein Training mit dem Speer merkte der Drachenjäger von dem schlag kaum was, doch der Templer viel um und blieb im Matsch liegen. Noch eine in den Bauch und er spuckte seine Zähne aus, die er zuvor im Hals stecken gehabt hatte.
Cain drehte sich um und sah grade noch eine Faust auf ihn zufliegen und sie traf seinen Brustpanzer.
Der Templer sah Cain verwundert an und langsam stiegen ihm Tränen in die Augen. Dann rannte er weg und schrie die ganze Zeit nach seiner Mutter... Cain wandte sich ab und sah eine Gruppe Templer, die grade alle auf einen Söldner eindreschten und Cain rannte auf sie zu und schmiss sich mit seinem gesammten Gewicht auf einen von ihnen... doch dann merkte er, dass neben ihm der andere Sölnder auch noch fiel und als er nachsah, warum sah er die zwei grinsenden gGesichter der zwei Brüder aus dem Minental. Jay und Rob stürzten sich mit ins Gedränge.. die Söldner hatten drei neue Mitstreiter... die drei Drachenjäger stürzten sich auf die anderen Templer und befreiten nach langen Faust aufs Maul Geschichten den Söldner, der sich direkt schnaubend auf den nächsten templer warf.



09.04.2003 23:48#340
Bloodflowers Wer schlug hier wen und wer wurde hier eigentlich geschlagen? Mit dem auftauchen des Drachenjägers und seinen Kumpanen, veränderte sich die Situation drastisch.Bloodflowers fragte sich unterdessen ernsthaft wieso bei Schlägerein auf kurz oder lang immer mehr dazu kamen?
Aber schlussendlich war es ihm egal und er stürzte sich wieder ins Getümmel.
Matsch spritzte in Fontänen, so langsam hatten die Prügelnden die Gegend im Umkreis von fünfzehn Fuss fast trockengelegt. Doch früher oder später würden die Söldner wohl unterlegen sein. Doch momentan war es noch nicht soweit und Bloodflowers prügelte munter drauf los.

Der Drachenjäger riss ein paar Templer um und Bloody beschloss einfach mal mit hinein zu springen, in den Haufen aus Fleisch und Schlamm.
"Ich koooommmmmmmmeeee!!!" rief er und setzte zum Sprung an. Ein Salto in der Luft und dann war er auch schon fast angekommen. ...



10.04.2003 00:04#341
Tuan Es gab wieder neuen Aufschwung in die Klopperei. Ein paar Männer - Tuan hatte weder eine Ahnung, wieviele, noch was für welche - stürtzten sich auch noch in die Prügelei. Irgendwie bekam Tuan dann schiesslich mit, dass die Neuankömmlinge anscheinend den Söldnern halfen. Mit neuem Kampfgeist warf sich auch Tuan ins Kampfgetümmel. Und flog gleich wieder zurück. Er war prompt in eine vorgestreckte Faust gerannt. Nachdem er seinen Taumel aufgefangen hatte, stand der junge Söldner kurz ruhig da, dann suchte er sich eine Lücke ohne Faust und wagte einen neuen Anlauf. Diesmal flog er nicht zurück, sondern nach vorne. Denn vor lauter Auf-eine-Faust-achtgeb hatte er doch glatt ein Bein übersehen. "Platsch!" und er lag wieder einmal im Schlamm.
Irgendwie konnte er sich dann wieder aufrappeln. Dann wurde er gerade Zeuge von Bloodflowers' akrobatischen Künsten. Ein Salto, dann landete sein Freund mitten im Getümmel und verschwand vor Tuans Blick. "Na warte, das kann ich auch...immerhin hab ich schon zwei Schleichlehrstunden hinter mir..." lallte Tuan, holte Anlauf, sprang ab - und krachte kopf voran in einen Mann. Es knackste irgendwie komisch, dann rutschte der Söldner ganz langsam wieder einmal in den Schlamm, aus dem er aber nach kurzer Zeit wieder hervortauchte, wenn auch etwas langsamer als bisher.



10.04.2003 00:10#342
Cain Cain sah sich um. Irgendetwas war in seine Rückenpanzerung gesprungen.. er sah einen Söldner, der sich grsde wieder aus dem Matsch erhob und wieder ins Tetümmen stürzte... dann sah er einen Bierkrug auf den Boden liegen.. er war zu und das Freute Cain.
Er öffnete ihn und roch kurz dran. Es roch wie Bier aber ziemlich Starken wie es aussah. Cain trank und trank.. es schmeckte gut und dann war der Krug auch schon leer... der Drachenjäger wankte von einem Bein aufs andere und lallte dann Laut SSuuumm aaannngrääääff!!!,,,, dann viel er nach vorne mit dem Gesicht zuerst in den Matsch, aus dem er sich wieder aufrichtete.. dann ging er auf einen Templer zu, er hakte sich in seinen Arm ein und fing an ein Sauflied zu singen.. dann gab er dem Templer einen dicken Schmatzer und schlug ihm die Faust aufs Maul.. dann kippte er auch wieder um und versuchte wieder aufzustehn..


10.04.2003 00:18#343
Tuan Was war denn nun wieder los? Da erscholl plötzlich irgendwo aus dem Kampfgetümmel ein Sauflied, gesungen von einer wässrigen Stimme. Dann war ein lauter Schmatzer zu vernehmen und kurz darauf wieder das Geräusch einer Faust, wie sie auf Fleisch traf. Tuan schüttelte ob diesen komischen Kampfbegebenheiten der Templer seinen Kopf. Was die sich alles einfallen lassen, nur um uns zu besiegen... grinste er vor sich hin. Zu viel mehr war der Söldner nicht mehr im Stande. Das Koma-Bier hatte mittlerweile seine volle Wirkung entfaltet und auch die Prügelei war alles andere als spurlos an ihm vorbei gegangen. Wie er wieder einmal so im Schlamm sass und sich umblickte, bemerkte er, dass allgemein nicht mehr so stark gekämpft wurde. Der kurze Aufschwung durch die Neuen war erlahmt. Plötzlich liess sich eine schlammverschmierte Gestalt neben Tuan nieder und brummelte: "Das wars dann wohl..." Tuan nickte und brummelte zurück: "Da hast du recht, Blood..."



10.04.2003 00:30#344
Die Söldner Irgendwann später war dann wirklich die ganze Schlägerei zum Stillstand gekommen. Templer, Söldner und Drachjäger hockten im Schlamm und versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Es wurden die Vermissten gesucht und geborgen, egal ob Söldner oder Templer und alle sassen zusammen da und schauten sich an, dreck- und schlammverschmiert wie sie waren.
Nach einiger Zeit ergriff einer der Templer das Wort. "Na, haben wir gewonnen oder nicht? Entschuldigt ihr euch, dass ihr unsere armen, geliebten Sumpfhaie getötet habt?" Von irgend woher ertönte: "Von mir aus..." Es war nicht klar, wer das nun gesagt hatte, Söldner, Templer oder Drachjäger, die ja eigentlich mit der ganzen Sache nichts zu tun hatten. Aber es wurde allgemein anerkannt. So ergriff der Templer nochmals das Wort. "Und was machen wir jetzt?" Sofort erklang es im Chor von Bloodflowers und Tuan: "Ab in die Taverne!!!" Eine Sekunde später erklang der Ruf aus zwanzig weiteren Kehlen. Die Sache war beschlossen.
Es wurde auf die Beine geholfen, gestützt und gehalten und irgendwann schafften es dann alle, sich auf den Weg zur Taverne zu machen. Ob alle dort angekommen waren, ist eine andere Frage. Jedenfalls drängte sich Tuan noch kurz der Gedanke auf, dass der Wirt wohl nicht allzu viel Freude an diesen vielen schlammbedeckten Kunden haben würde, aber dann sah er nur noch das Bier vor sich und alles andere war vergessen...

Tuan



10.04.2003 14:46#345
Tuan Tuan schritt langsam über die Stege durch das Lager. Es wurden ihm komische Blicke zugeworfen, teilweise auch ärgerliche. Verständlich, denn der Söldner war von der Schlammschlacht gestern immer noch völlig verdreckt. Ausserdem torkelte er noch leicht, was einerseits den Resten Alkohol im Blut, andererseits seinem schmerzenden Bein zuzuschreiben war. Anscheinend hatte er bei der Prügelei gestern ziemlich was abbekommen. Aber gestern Nacht hatte Tuan das gar nicht mehr gespürt, so dicht wie er war. Und die ärgerlichen Blicke stammten wohl daher, dass sich rumgesprochen hatte, was sie getan hatten. Tuan fühlte sich nicht ganz wohl in seiner Haut. Zwar hatten sie mit ihrer Schlägerei gestern die Sache - schmerzhaft - geklärt, aber der Groll war immer noch da. Trotzdem konnte er nicht einfach so von hier verschwinden. Bloodflowers wollte noch immer seine Rüstung und dazu benötigte er nun mal die frischen Häute von zehn Sumpfhaien. Irgendwann in der Taverne gestern Nacht hatte ein Templer dann den Vorschlag gemacht, dass Bloodflowers die Häute von ihnen abkaufen konnte. Aber Tuan war sich überhaupt nicht mehr sicher, ob er das in einem Alktraum geträumt hatte oder ob es wirklich vorgeschlagen worden war. Jedenfalls waren alle fünf Söldner noch hier.
Tuan war auf der Suche nach frischem Wasser, damit er sich wenigstens einigermassen waschen konnte und auch seine Rüstung und seine Waffen etwas sauber machen konnte. Die richtige Wäsche musste warten, bis sie zurück auf Onars Hof waren.



10.04.2003 14:51#346
Bloodflowers "Hallo Tuan!!!" rief Bloody freudig planschend.
Der Söldner saß unbekleidet in einem Fass das mit Regenwasser gefüllt war und wusch sich ausgiebig.
Da es sich bei dem Schmutz einfach nur um getrocknete Erde handelte, war es auch kein grosses Problem die Haut sauber zu kriegen. Allerdings sah man jetzt erst so richtig die Wunden der gestrigen Schlägerei, nämlich blaue Flecken und verkrustete Platzwunden.

"Schau hier neben mir steht noch ein Fass, das kannste benutzen wenn du willst! Ist zwar ein bisschen eng aber besser als nichts." ...



10.04.2003 15:02#347
Tuan Tuan überlegte kurz, dann legte er seine Waffen auf den Boden neben dem Fass. Seine leichte Söldnerrüstung folgte, dann hievte er sich schnell hoch und liess sich in das Wasser plumpsen. "Brrr... Das Wasser ist ja eiskalt!" entrang sich sofort ein leiser Schrei seiner Kehle. Aber egal. Da musste er jetzt durch, wenigstens sah er danach wieder einigermassen wie ein Mensch aus. Einmal von den blauen Flecken und verkrusteten Platzwunden abgesehen, die Tuans Körper ebenso wie den seines Freundes übersääten.
Nachdem sich der Söldner den Kopf mit dem kalten Wasser gewaschen hatte, fragte er Bloodflowers: "Du sag mal, hab ich das gestern geträumt oder hat dir einer der Templer angeboten, die Sumpfhaihäute zu verkaufen?"



10.04.2003 15:07#348
Bloodflowers "Ja das schon, aber ich warte erstmal ab was er mir für einen Preis macht. Wenn es hart auf hart kommt werd ich mir wohl mal Sold bei Onar abholen müssen sonst kann ich es wahrscheinlich nicht bezahlen!"

Sie wuschen sich noch ausgiebig und stiegen dann wieder aus den Fässern. Bloodflowers fühlte sich befreit und hatte durch das kalte Wasser wieder einen halbwegs klaren Kopf.

"Wie wärs? Wollen wir noch ein wenig Üben?" ...



10.04.2003 15:17#349
Tuan Tuan war überrascht von dieser Frage. Obwohl er es ja bei seinem Freund Bloodflowers eigentlich nicht hätte sein dürfen. Der hatte ja die blödsten Ideen an den blödsten Orten zu den blödsten Zeiten. Und aus diesem Grund war ja auch einer seiner Spitznamen Blöödy.
Der junge Söldner streifte sich noch die - immer noch dreckige - Weste seiner leichten Söldnerrüstung über, dann bückte er sich und hob seine Waffen auf. "Hm, wenn du unbedingt willst..." Eigentlich fühlte sich Tuan nicht in der Lage, jetzt noch seinem Schüler Unterricht zu geben, aber als Lehrmeister hatte man nun mal so seine Pflichten. "Wir sollten das aber ein bisschen ausserhalb tun, meinst du nicht?" Blood nickte und sie setzten sich in Bewegung.Etwas entfernt vom eigentlichen Sumpflager fanden sie eine geeignete Stelle. Tuan legte seine Armbrust ab, Blood seinen Bogen. Dann stellten sie sich gegenüber auf und zogen ihre Waffen. "Also, denk daran, was ich dir nach dem Kampf gegen Koryu gesagt habe. Nicht zu steif. So, und als erstes machen wir jetzt ein paar Übungen zusammen, um warm zu werden. Danach ein kleines Kämpfchen..."



10.04.2003 19:52#350
Die Templer Der erste Templer wurde laut:
„Hey Leute, das war doch mal wieder richtig lustig, aber trotzdem müssen wir wieder meditieren und uns unseren Übungen zuwenden.“ Mit den Augen zwinkernd sprach er weiter: „Ihr wisst schon was ich meine!“
Ein schwaches gröllen ging durch die Masse. Offensichtlich waren noch nicht alle in der Lage weiterzumachen, doch der Gruppenzwang ließ jeden mitgehen. So gingen die Templer wieder auf den Übungsplatz und vollrichteten ihre tägliche Übungen und Arbeiten.

Die vorherrigen templerposts waren alle von Krieger und der auch!


10.04.2003 19:55#351
Krieger-BP Was fällt ihnen alles zum Thema Freunde ein?
Kohle borgen - Briefe schreiben - Pläne schmieden - treu bleiben - austeilen - einstecken
- äh...Zeit verbringen - vom 10er springen - und vor allen Dingen... - ...cool sein – all right
vereisen - träumen - Unterricht versäumen - Panini tauschen - Harmonie - sich berauschen - Euphorie - ausgehen - lachen - streiten - drüberstehen - und sich immer immer wieder sehen - gute Freunde kann niemand trennen
Was zum Schläfer dachte Krieger denn jetzt schon wieder? Sein Kopf erhob sich vom Tisch. Eiter tropfte ihm auf den Schoß, denn seine Hand war immer noch kurz gesagt, durchlöchert. Aus der Wunde triefte mittlerweile der Eiter heraus. Doch das war nicht so schlimm, konnte man es ja in der Tasche einfach mal verbergen. Viel schlimmer war sein angeschwollenes ozeanblaues Auge, durch das er so gut wie nichts mehr sah. Die Klopperei von gestern hatte seinen Tribut gekostet, so auch der etwas entstellte Kiefer Kriegers. Er braucht für die Dinge schon einen sehr guten Chirurgen.
Doch nichts desto Trotz rief der tag nach ihm. Er konnte ja schließlich dem armen Aida nicht den ganzen tag auf den Sack gehen. So beschloss er, sich aufzurappeln und seine Wunden mal an die frische Luft zu bringen, was hatte man denn sonst noch zu tun? Ach ja, der Söldner von gestern wollte doch noch die Haut von so nem Ungeheuer. Ungeheuer? Krieger ertappte sich, wie er den Hai ungeheuer nannte. Das behielt er lieber für sich.
Schlurfend zog er sich voran. Sein Bein war geprellt. So eine Frechheit, hatte die Söldner doch durch ihr Bier und ihre Verstärkung eindeutig die Regeln missachtet. Doch das Bier interessierte Krieger. Das könnte man hier vielleicht auch einführen! Mal nen Raubzug starten? Krieger lächelte und zündete sich sogleich einen Glimpfstängel an. Die feurige Würze des Sumpfkrautes stieg in die Luft und ümhüllte ihn mit einer ordentlich dicken Wolke aus Rauch. Genau das richtige Klima für ihn. Hier war er zu Haus.

Als Krieger mal wieder etwas Abseits des Lagers ging, um nach den Ungeheu.. ähh, Haien zu sehen, sah er auch schon die zwei trainierenden Söldner von gestern. Na wenn das der nicht derjenige war, der ne Rüstung haben wollte! Krieger schippte seinen Stängel weg und zündete sich sogleich noch einen an. Langsam schlürfte er zu den Beiden.
„Abend die Herren, ich muß schon sagen, eure Fäuste sind nicht von schlechten Eltern und euer Trinkverhallten auch nicht!“ Krieger schmunzelte, sah sich kurz die Kombinationen an, die die Beiden vollführtten, prägte sie sich ein und fuhr fort, „Wie war das noch mal mit den Häuten? Ihr wolltet eine Rüstung daraus machen? Da seit ihr hier genau richtig! Wir haben die Häute und eine Rüstungsschmied! Er steht vor euch“
Grinsend stand Krieger vor den beiden Söldner. Doch durch die darauffolgende Stille wirkte das anbietende Grinsen, das die Händler in Khorinis immer Notgedrungen aufzogen, wenn sie ihre Waren loswerden wollten, etwas lächerlich....



10.04.2003 21:20#352
Bloodflowers Sie unterbrachen ihre Übungen und schauten zu dem eben angekommenen Templer hinüber.
Bloodflowers: "Ach der Junge mit dem Loch in der Hand, hätt ja nicht gedacht das ihr Templer ne anständige Schlägerei durchsteht... ich war angenehm überrascht!"Bloodflowers liess den Herzensbrecher sinken und Tuan steckte sein Schwert weg.Gemeinsam liefen sie ein paar Schritte auf den Templer zu.
"Also das mit den Häuten stimmt, ich habe den Rüstschmied des Klosters Innos' damit beauftragt mir eine Rüstung anzufertigen. Nur leider brauche ich dafür zehn Sumpfhaihäute. Was verlangt ihr für neun Häute?" denn eine hatten sie ja schon. ...



10.04.2003 22:09#353
Krieger-BP Krieger wandte sich Bloodflowers zu:

„kosten werden sie dich 100 pro Haut! Ich denke, dass du aber für die eine illegale das doppelte zahlen musst!
Ansonsten ist das alles bis morgen geregelt! Wir müssen nur schaun, welche wir töten, nicht dass wir die jungen Hoffnungsträger der Sumpfhaie schlachten! Und ab jetzt wird’s gefragt, bevor ihr losjagt!“

Krieger räusperte sich kurz, dann sprach er weiter..

„Aber der Kampf war echt erste Sahne! Ich glaube ich komm euch mal besuchen, wenn ich mal schlechte Laune hab“ ein hemmisches Grinsen zog sich lang, „und wegen dem Khoma Bier! Da bin ich, und ich glaube nicht nur ich, auch sehr daran interessiert. Da könnten wir ja mal einen kleinen Tauschhandel machen. Aber wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muß mich noch waschen und dann ins Bett hüpfen!“

Krieger nickte dem Söldner zu, bot ihm noch mal seine innigste Freundschaft an, und verschwand dann, gebranntmarkt von den Schlägen, in der Taverne. Dort wusch er sich kurz in der öffentlichen Toillete und verschwand danach in der Templerhöhle, in seiner Schmiede. Die ihn mit der immer wärmendes Glut begrüßte. Krieger verlor nicht mehr viele Worte.

Kraftlos ließ er sich ins Bett fallen. Man konnte wahrlich sagen, dass er die letzten beiden Tage hart trainiert hat. Morgen gibt’s bestimmt einen schlimmen Muskelkater und vielleicht bekommt er ja auch noch ein kleines Lob von Shadak.....



10.04.2003 22:13#354
Scatty Ein Bündel aus grünem Stoff, glitzerndem Metall und wirbelndem Rauch schoss in einer gleichmässigen, sauschnellen Rollbewegung über die gewagt aussehenden, aber dennoch stabilen Stegkonstruktionen. Kein Mensch hätte für möglich gehalten, dass sich hinter dieser dekorativen
Braun-Silber-Sanftblau-Farbmischung der hohe Templer Scatty verbarg. Beim Schläfer, gestern war doch tatsächlich mitten in der Nacht ein Schrei an seine Ohren gedrungen, und das, obwohl er diese mit Oropax vernichtend abgeschlossen hatte. Aber seine Schüler fanden wohl immer einen Weg, ihren Missmut auszudrücken.

Für alle, die keine Ahnung haben worum es geht, gilt es einfach, den Ausführungen des Autors weiter zu lauschen, und am Wahnsinn desselben teilzuhaben. Nundenn, als Scatty die Stelle, die er an vorher abgezeichneten Laichrouten des Alltags-Yenai ausfindig gemacht hatte, erreicht hatte, rollte er sich auf, und stiess sich noch im gleichen Atemzug vom Steg ab. In einer perfekten Rolle verschwand sein durchtrainierter Körper über dem Stegrand, und klatschte, natürlich exakt berechnet, auf den etwas überraschten Yenai. Scatty jedoch entriss sich sogleich dem sumpfigen Schlamm, schoss in die Höhe und zog Yenai dabei mit. "PRÜÜÜÜÜÜÜÜÜFUNG?!?!?" schrie der Templer wie von Sinnen. Zaghaft nickte Yenai, nur um sich kurz darauf in der unsanften Position des am-Boden-entlanggeschleift-werdens wiederzufinden. Nur, dass es hier mit der Luftzufuhr dank des kniehohen Schlamms schwierig war.

Nichtsdestotrotz, oder vielleicht gerade deswegen, war es ein ruhiger Marsch durch Sumpfland, bis die beiden bei den Säulen angekommen waren. "RAAAAAAUUUUF!!!" war Scatty´s Kommentar zum lieblich-dunkelblauen Nachthimmel, an dem sich zahlreiche Sterne tummelten. "AAAAAAUFPASSEN!!!!" Hinterfotzig wie er nunmal war, packte der Schleichlehrmeister sofort seine Ekelbälle aus, Yenai sah ihn aus grossen Augen an, und begann dann die Säule hinaufzuklettern. Die Prüfung hatte begonnen.



10.04.2003 22:20#355
Don-Esteban Ein seltener Gast betrat das Tal, ein Schwarzmagier. Interessiert schaute er sich um, noch nie war er hier gewesen, nur aus Erzählungen anderer hatte er mitbekommen, welch merkwürdige Gemeinschaft hier hauste. Trotzdem sah er sofort, daß viel Mühe darin investiert worden war, das Tal dem Sumpf im Minental nachzuempfinden. Er sprach den erstbesten Menschen an, der ihm über den Weg lief. "Sag mir, wo finde ich die Baals des Lagers? Ich benötige dringend ihre Hilfe." Der Novize zeigte nur auf die große Pyramide und meinte: "Dort drin beten sie den Schläfer an und hoffen auf Visionen. Aber Fremde dürfen dort nicht hinein. Doch wenn du Glück hast, triffst du einen der Baals auch irgendwo im Lager." Der Magier wollte schon weitergehen, doch der Novize redete noch weiter. "Aber du mußt warten, bis sie dich ansprechen."
Na nun wurde es ihm doch zu bunt. "In den Tempel darf ich nicht und wenn ich außerhalb des Tempels einen Baal treffen sollte, darf ich sowieso nicht mit ihm reden?"
"Ähm, ja, genau! Aber wozu mit den Baals reden? Rauch lieber einen Traumruf und du hörst den Schläfer singen." Er bot dem Schwarzmagier einen Zug.Doch der schlug das Angebot aus "Der Schläfer singt also? Interessant.""Naja, du weißt, was ich meine", raunte der Novize zwischen zwei Zügen. Er hatte sich mittlerweile den Traumruf selber angezündet.
Don-Esteban ließ ihn einfach stehen und begab sich tiefer in das Lager hinein.


10.04.2003 22:47#356
Samantha Samantha, die gerade an einer der Säulen gelehnt und gedöst hatte, fuhr erschrocken in die Höhe. Beim Schläfer, wer schrie hier so harsch herum? Verärgert schupste sie das Hörnchen aus ihren Haaren, dass sogleich ins Wasser kullerte und verschrocken aufwachte und wieder an Land hoppelte. Wenn sie den Störenfried fand...

Die hohe Templerin reckte sich und erhob sich dann. Es war ja schon wieder Abend, wie schnell das in diesem Tal ging. Hier senkte sich die Sonne sowieso immer etwas früher, da die hohen Felsmassive zu allen Seiten nicht viel Freiraum ließen. Ein Glück dass sie eine schöne Terrasse hatte die etwas höher gelegen war, dort schien die Sonne immer am längsten. Aber heute hatte sie sowieso den Schatten der Säulen vorgezogen für ihr Mittagsschläfchen. Dummerweise hatte sie scheinbar bis zum Abend durchgepennt.

Nun machte sich die junge Frau auf den Weg zur Taverne. Einen faulen Tag mußte man auch faul beenden, wieso also nicht bei einem schönen Stengel Sumpfkraut und etwas frischem Gebräu nach Angroths Art. Das Hörnchen eilte sich mit der Templerin Schritt zu halten. Wie ein Gummiball hüpfte der kleine Körper über die Holzbretter und wich hinterhältigen Zweigen und Füssen aus. Abends war auf dem Weg zur Taverne besonders viel los, da mußte man immer vorsichtig sein dass einem kein Stiefel erwischte. Schließlich hatte es die Templerin eingeholt und kletterte nun eilig die Schulter hinauf.
Samantha nahm das Zwicken der Hörnchenkrallen wortlos zur Kenntnis und trat in die Taverne.



10.04.2003 23:08#357
Yenai Etwas verwirrt stand Yenai nun da und beobachtete interessiert die merkwürdigen runden Gegenstände, mit denen sein Lehrmeister gerade hantierte. Ob man die wohl essen konnte? „ESSEN??!!“, brüllte er fragend hinunter, während er auf die Bälle deutete. Scattys Kopfschütteln und ein plötzlich auf seinen Bauch zusausender haariges Ding beantworteten die Frage zu Genüge: Ja, ganz offensichtlich war das eine Fang-und-Ess-Übung. Ideal für diese Uhrzeit, da bekam der Ritter meist Appetit auf etwas Kleines zwischendurch. In einer blitzschnellen Bewegung packte er das haarige Etwas, nur wenige Zentimeter von seinem Bauch entfernt.
Nun steckte er sich den Haarball in den Mund. Schmeckte nicht schlecht - vielleicht etwas haarig und zäh, aber ansonsten gut. Leider hatte der tapfere Recke Probleme beim Schlucken, sein Hals war wohl nicht zum Haare essen vorgesehen. Âber auch dafür hatte Yenai eine Lösung, er schnitt den Ball auf, so dass er die Haare genüsslich einzeln verspeisen konnte. Doch oh weh! Da kam schon der nächste geflogen. Anscheinend musste er schneller essen, um Meister der Körperbeherrschung zu werden. Dennoch lag ihm diese Disziplin, auch wenn er nicht ganz verstand, warum ihm Scatty Haare zu essen gab. Vielleicht machten die ja groß und stark? Durch diese Vermutung angespornt, stopfte der Ritter noch mehr in sich hinein, während er versuchte, den zweiten Ball zu fangen.


10.04.2003 23:47#358
Bloodflowers Nachdem der Templer verschwunden war, liessen die zwei Söldner dann auch für heute das trainieren sein.
Die Rüstung würde also ein ziemlich teurer Spass werden. Und das bei dem Knauser von Onar, wo doch die armen Söldner sowieso schon am Hungertuch nagten.
Tuan und Bloody lästerten gerade ein wenig über Onar und dessen eigentliche Dummheit, -Denn wie sollte ein Haufen Tagediebe den Hof denn überhaupt vor Angreifern verteidigen?- , da spazierten auch schon Gusti, Peter und Paul vorbei.
Bloodflowers: "Na ihr drei, was habt ihr heute denn alles so gemacht?"Gusti: "Wir hatten vor ein wenig Sumpfkraut zu kaufen."
Bloodflowers: "Wieso hatten?"
Peter: "Na ich musste doch erst den Paul fragen und..." Paul mischte sich einPaul: "... und ich musste den Gusti fragen was der dazu sagt."Bloodflowers: "Schon klar, ihr konntet euch nicht entscheiden und habt den ganzen Tag euch gegenseitig nach der Meinung gefragt."

Tuan und Bloodflowers grinsten sich an, dann fragte Tuan die drei:"Sagt mal, wir wollen jetzt in die Taverne... kommt ihr mit?"Peter: "Weiss nich...!" fragend schaute er Paul an, dieser konnte sich auch nicht entscheiden und schob die "Verantwortung" an Gusti weiter.Und so ging es immer weiter...

Bloodflowers: "Komm lass uns gehen, sonst ist das Bier alle eh wir da sind."Tuan grinste und so liessen sie die drei anderen Söldner stehen und matschten durch den feuchten Matsch zur Taverne.

Schmatzende Geräusche durchbrachen die ansonsten relativ ruhige Geräuschkulisse des Pyramidentals.

"Was war das?" fragte Blood.
"Klingt so als hätte da jemand grossen Appetit!" antwortete Tuan und gemeinsam schlichen sie den Geräuschen nach.
Das Schmatzen wurde immer lauter und bald erkannten die zwei um wen es sich handelte.
"Das ist Scatty... mit einem Schüler... ach du meine Fresse... der isst tatsächlich Gomez' Arschhaare!" erschrak Bloodflowers und rief dann schnell:"Weg hier, wer weiss wie sich das auf Körper und Geist dieses Verrückten auswirkt!"

Obwohl, konnte das denn schlimmer sein als Koma-Bier oder Sumpfkraut?Jedenfalls machten die zwei das sie wegkamen. Man weiss ja nie!Schnell erreichten sie die Taverne und drängten sich hinein."Schmok... ne warte mal, wie heisst der Wirt hier im Sumpf?"Tuan: "Keine Ahnung, ich bin zum ersten Mal hier, ausserdem müsstest du doch das besser wissen als ich!" grinste sein Söldnerkollege.

"Nagut dann...Fremder und mir völlig unbekannter Wirt... bringe uns bitte zwei Bier. Wir sind Söldner und wir sind seeehr durstig!" ...



10.04.2003 23:58#359
stressi Als alle vier aus dem Tempel auf den Vorplatz traten stießen sie als erstes auf Don-Esteban.

"Was macht ihr denn hier? Wollt ihr mitkommen? Wir sind auf dem Weg in die Taverne, unser Gletscherabenteuer feiern."



11.04.2003 00:07#360
Don-Esteban "Gletscherabenteuer? Feiern? Taverne?" Der Magier schüttelte mit dem Kopf. "Nein, dafür ist jetzt keine Zeit, ich brauche euch im Kastell. Am besten jetzt sofort. Ah, und du bist mir ja sowieso zu Dank verpflichtet. Ohne mich wärst du ja damals im Kastell verurteilt worden." Der Schwarzmagier wies auf das Pentagramm. "Ich nehme an, ihr habt alle eure Runen dabei. Schön, dann kann der Teleport ja gleich vonstatten gehen."
Und ohne noch große Worte zu verlieren, zog er die Baals mit sich fort, aus dem Tal hinaus. Doch Champ hielt ihn zurück. Ohne eine Erklärung würde er nirgendwo mit hingehen und erst recht nicht laufen. Wozu gabs denn Teleport! Und so schilderte der Beschwörer kurz den aufregenden Fund des Umkehrzaubers und die Notwendigkeit der Teilnahme möglichst vieler Magier. So ließ sich Champ dann überreden, mitzukommen. Vielleicht lockte ihn auch der Gedanke an die immer reichgedeckte Tafel im Refektorium.
So teleportierte sich nach und nach die ganze Gruppe vom Sumpflager ins Kastell, ein ums andere mal flirrten die Lichtblitze auf, entstanden wilde Spiralen und bunte Lichter, es war ein unvergleichliches Schauspiel für alle die, denen wenigstens ein bisschen an Ästhetik lag. Der Don gehörte nicht dazu.


11.04.2003 12:44#361
doooom Ein leichtes Grinsen war auf dooooms Gesicht zu erkennen. Man hatte ihn in das Sumpflager aufgenommen und diese Tatsache stimmte den jungen Mann fröhlich. Nun würde er die Idylle die hier im Lager herrschte noch eine lange Zeit genießen können. Gemütlich schlenderte er nun durchs Lager als ihm einfiel, was ihm noch fehlte um ein echter Bruder zu sein. Er hatte ja noch gar keine Ausrüstung. Das musste sich aber bald ändern. Schnell war der Entschluss gefasst sich neue Kleidung zu besorgen. Hoffentlich war es nicht Pflicht mit einem dieser seltsamen Röcke bekleidet zu sein, denn Hosen waren ihm deutlich lieber, was auch daran lag das er noch nie einen Rock anhatte. Auch der Gedanke an ein fehlendes Schwert kam doooom kurz darauf. Da würde der Schmied des Lagers ihm sicherlich eine schöne Waffe anbieten können, aber das würde ihn sicherlich Gold kosten. Dader junge Mann sein Gold aber in seinem Zimmer gelassen hatte schlug er erst einmal den Weg in Richtung Taverne ein. Dort kramte er für eine kurze Zeit in seinen Sachen herum bis er den Goldbeutel gefunden hatte der zum Großteil mit dem Gold aus dem Brunnen im Gletscher gefüllt war. Nachdem er den Beutel in seiner Hose verstaut und das Zimmer wieder verlassen hatte begab er sich auf die Suche nach dem Schmied des Lagers, damit er sich endlich einmal eine vernünftige Waffe besorgen konnte.



11.04.2003 19:49#362
Garos Garos setzte sich mit einem Braten in den kühlen schatten eines Baumes. Er kannte nicht viel von der Insel, aber dies war definitic der schönste ort den er sich vorstellen konnte. Seit er in der Taverne, weit entfernt von der Insel, am Festland, von dem sumpflager gehört hatte, wollte er immer hier her kommen. Nun hatte er seinen glauben gefunden. Er glaubte aus tiefster Überzeugung an den schläfer und trug deshalb seinen novizenrock mit dem stolz mit dem er sein selbstgeschmiedetes schwert trug. Doch er wusste, er musste zurück zu seiner Schmiede und seinen besten freund Gorr, der nebenbei auch sein meister war. Er packte seine sachen und holte extra noch ein paar Stengel für Gorr ein. Er waren ganz besondere, er hatte ein gutes händchen für sumpfkraut. Er nahm alle seine sachen und machte sich in richtung Hof auf.



11.04.2003 21:29#363
Krieger-BP Kriegers geschwollenes Auge wollte sich öffnen, öffnete sich aber nicht. Kriegers Arme und sein Oberkörper wollten sich aufrichten, richteten sich aber nicht auf. Krieger wollt raus aus dem Bett, kam jedoch nicht aus dem Bett.
Der Muskelkater durchdrang all seine Gliedmaßen, ja er fühlte sich sogar so dermaßen kaputt, dass selbst sein Herz Muskelkater hatte. Unschön für jemanden, der noch einiges vor sich hatte. Langsam tasteten sich Kriegers Finger auf die neben dem Bett stehende Kommode. Eine kleine Glocke stand darauf, die er auch läutete. Kurz darauf kamen zwei Novizen ins Zimmer. „Einmal aufstehen bitte!“, sagte er schwach und leise. Die beiden Novizen sahen erst auf ihn, dann sich gegenseitig an und verschwanden aus dem Zimmer. Krieger war zu schwach um sich zu beschweren und so schloss er wieder die Augen.

Gerade war er wieder am absinken ins Schläferreich, da kamen die Novizen wieder, bestückt mit zwei großen Holztonnen, voll mit eiskaltem Wasser, die danach auch auf Krieger entleert worden. Wie vom Bären in den Hintern gebissen sprang Krieger auf, rann durch den Raum, schrie IHR SCHWEINNNNNEEEEEEEE! WAAAASSSS SOOOLLLLL DASSSSS?
Und rann aus der Schmiede nach draußen, in Richtung Pyramiden und legte dort einen halbstündigen Dauerlauf ein. Danach war sein Körper wieder einigermaßen warm und vor allem hellwach und fit. Die Novizen hatte volle Arbeit geleistet!
An der Pyramide traf er auch einen Baal, denn er gleich etwas fragen musste. „Ehrenwerter Baal, Guru unseres Lagers, ist es Möglich unseren Heimattieren, den Sumpfhaien, die Haut abzuziehen ohne ihr Art ernsthaft in Bedrohung zu bringen? Es wären neun an der Zahl, die das Zeitliche segnen müssten!“ Krieger musterte den Glatzkopf. Warum hatte er eigentlich keine Glatze und wieso durfte er so rum laufen? Egal, das was jetzt zählte war die Antwort. „Die Haie, die du begehrst und dessen Haut du an dritte weitergeben möchtest, unterliegen nicht dir. Es ist dir hiermit verboten auch nur eines dieser Geschöpfe zu töten, doch wenn du meine Rat willst und den auch weitergeben möchtest, so gehe ins Minental! Dort leben die wildesten und größten Sumpfhaie, deren Haut um einiges besser ist! Nun geh uns störe mich nicht weiter in meinem Gebet!“

Krieger verließ den eingebildeten Schnösel. Da redete er schon mal so respektvoll und wurde trotzdem niedergemacht. Was die sich eigentlich denken? Krieger beschloss sich erst mal in die Taverne zu begeben und seinem Körper ein paar Apfelstrudel zu gönnen. Lange hatte er diese Spezialität nicht mehr angerührt. Das Wasser lief ihm schon bei der kleinsten Erinnerung an die Teigware zusammen und tropfte aus dem Mund. Die Tür schwenkte nach innen auf, Rauchschwarten traten ihm entgegen, die er sogleich mit einem kräftigen Atemzug inhalierte, um ja kein bisschen Sumpfkrautrauch zu verschwenden. Bei der Gelegenheit ließ er auch gleich einen Schwarzen Weißen zum Vorschein kommen und setzte sich an die Bar. „Einen Apfelstrudel und ein Glas Milch bitte!“, ging es über den Tressen. Sogleich rutschte ein bis obenhin mit Milch gefüllter Bierkrug über den Tressen und landete in Kriegers Hand, die ihn packte und zum Mund hob, der sich den Inhalt in den Rachen kippte. Daraufhin wurde das Glas, begleitet von einem kräftigem AHHH wieder abgesetzt und sich über den Apfelstrudel hergemacht...



11.04.2003 22:46#364
doooom Obwohl er sich mittlerweile einigermaßen im Lager auskannte bemerkte Doooom nun doch, das er hier noch nicht lange war. Denn ansonsten hätte er ja sofort gewusst, wo er den hiesigen Schmied antreffen konnte. Aber eigentlich wusste er ja noch nicht einmal wie der Schmied eigentlich hieß, geschweige denn den Ort an dem sich seine Schmiede befand. Aber dafür gab es ja die freundlichen Novizen im Sumpf. Auf seiner Suche nach der Schmiede trat Doooom an einen von diesen heran. “Der Schläfer erwache.“ Waren die Worte mit dem er von dem Novizen gegrüßt wurde. Schnell wiederholte Dooooom diesen Satz. Den sollte er sich wohl merken, denn es schien die gängige Begrüßung im Sumpf zu sein. Danach fragte Doooom den Novizen aus
“Ich bin noch recht neu hier und suche jetzt den Schmied des Lagers. Weißt du denn wie er heißt und wo ich ihn finden kann?“
“Ah, du meinst Cathal. Geh einfach in diese Richtung, dann kannst du seine Schmiede nicht verfehlen“ ,war die Reaktion seines Gegenübers. Doooom folgte dem Weg, dem der Novize ihm mit seinem ausgestreckten Arm gewiesen hatte, nachdem er sich bei diesem bedankt hatte. Schon aus der ferne konnte er dann die Schmied erspähen. Eigentlich hätte er sie ja auch von selber finden können denn so viele Gebäude aus denen man ein Hämmern auf dem Amboss hört gibt es im Tal ja auch nicht. Aber das war nun auch egal. Er war bei seinem Ziel angekommen und würde sich eine neue Waffe holen.



11.04.2003 22:57#365
Bloodflowers Die zwei hatten ihre Waffen erhoben und lieferten sich nun schon seit geraumer Zeit einen harten Übungskampf.
Das Klirren, als die Waffen gegeneinander schlugen, hallte wahrscheinlich durch das gesamte Pyramidental.

Der Lehrmeister startete wieder einen Angriff doch sein Schüler riss seinen Streitkolben waagerecht nach oben und blockte ab.
So verharrten sie einen Moment, in Sachen Kraft nahmen sie sich nicht viel und so nahm Tuan sein Schwert zurück und Bloody wich ein paar Schritte nach hinten."Du bist dran!!!" rief Tuan und brachte sich in Position.
Bloodflowers griff an und schlug schnell nach rechts und dann nach links. Der erste Schlag bereitete dem Schwertmeister keinerlei Mühe, der zweite umso mehr, doch mit geschicktem Ausweichen gelang es Tuan sich aus der Klemme zu befreien.
Tuan: "So jetzt ich wieder!" ein unmerkliches Grinsen umspielte die Lippen Tuan's.
Dann überraschte er seinen Schüler mit einem Täuschungsmanöver und schlug den Streitkolben von Bloody aus dessen Hand.
"Mist!" grummelte dieser und Tuan entspannte sich.

Tuan: "Wie es aussieht ist der Kampf vorbei!"
Bloodflowers: "Abwarten!" lächelte Bloody zurück und hechtete zu seinem Herzensbrecher. In der Luft griff er nach dem Griff() und rollte sich dann ab. Den Schwung ausnutzend, kam er wieder auf die Beine und stand Wimpernschläge später, kampfbereit vor dem ungläubig drein schauenden Tuan. ...


11.04.2003 23:07#366
Tuan "Hoppla!" entfuhr es Tuan. Da hatte Bloodflowers ihn mit seinem Kunststückchen ja ganz schön überrascht. Aber schnell hatte sich der junge Söldner wieder im Griff. Immerhin musste er hier doch den alleswissenden Lehrmeister mimmen. So sprach er zu seinem Schüler: "Sehr schön. Endlich wirst du mal ein bisschen lockerer..." Für sich dachte Tuan, dass er sich dieses Manöver unbedingt merken musste. Jetzt konnte er es wahrscheinlich noch nicht ausführen, aber wenn er seine Ausbildung bei Schmok beendet hatte und ein Meister des Schleichens und der Körperbehrrschung war, dann war soetwas hoffentlich ein Klacks für ihn. Bis es soweit war, musste er sich jedenfalls noch um Bloodflowers kümmern. Sein Schüler hatte nämlich die kurze Denkphase seines Lehrmeisters ausgenutzt und ging wieder in den Angriff über. Tuan verteidigte sich, hatte aber mehr Mühe als vorher. Irgendwie hatte das kleine Kunststückchen und Tuans Verblüffung darüber seinem Freund und Schüler anscheinend neuen Mut gegeben. Aber nur Mut alleine nützte überhaupt nichts. Ohne Können war alles verloren. Und im Umgang mit dem Schwert (oder in Bloods Fall halt mit dem Herzensbrecher) war Tuan seinem Schüler haushoch überlegen. Noch. Er hoffte ja schliesslich, dass er seine Sache als Lehrmeister gut machen würde und Blood am Ende seiner Ausbildung auch ein Meisterkämpfer war. Bis dahin musste er aber noch einiges lernen...


11.04.2003 23:17#367
Scatty Scatty hielt inne. Der samtweiche Odeur der Arschhaare des grössten Tyrannen der Barriere umwehte sein von sanftem Flaum bedecktes Haupt, während sich der Barbier abmühte, seinen Mund weit genug aufzubekommen, und eine Ladung Paladinrüstungen zu verdrücken. Dieser Yenai...Scatty´s Kniee begannen zu zittern, und das leise Zirpen der Grillen wurde bedrohlich, und schürte die Stimmung nur noch mehr, die in Scatty brodelte. Beim Schläfer, er hatte sich den Teufel persönlich zum Schüler genommen. Er aß...er....Aß...die Arschhaare von Gomez...Ein übler, kratzender Reiz kroch seine Kehle hinauf. Entweder Yenai war völlig hinüber oder ein extrem harten Hund. Wobei sein Gehirn im letzteres sagte.

"Äh....Yenai....dass du deinem altem Meister immer noch so tief in den Arsch kriechst..." Yenai verstand nicht, und so schüttelte der hohe Templer entsetzt den Kopf. "Du isst gerade Gomez Arschhaare!" Yenai´s Augen weiteten sich, und der Ball, der auf mysteriöse Weise jetzt erst ankam, stellte nun eine Herausforderung an Yenai. Denn bis jetzt hatte er nicht so viel von seinem Ausweichtalent gezeigt. Doch anscheinend hatte des Barbier´s Erklärung Wunder gewirkt, wie eine Schlange wand und bog sich der Ritter. Sehr gut, Scatty grinste breit, während er den nächsten Haarball warf.



12.04.2003 00:21#368
Yenai Yenai musste grinsen. Die Versuche des hohen Templers’, ihn zu erschrecken, waren doch zu lächerlich. Wer machte schon Bälle aus Gomez’ Arschhaaren? Richtig, niemand.
Andererseits...Scatty sah ernsthaft entsetzt aus und ein nahebei stehender Söldner verzog angewidert den Mund und verschwand dann schnell in Richtung Taverne. Sollte das etwa heißen...? Der Ritter dachte lieber nicht weiter darüber nach, sondern konzentrierte sich nun darauf, den Haarbällen auszuweichen. Das schien ihm angesichts deren ungeklärten Inhaltstoffe das Beste.

Mit wagemutigen Sprüngen hopste der edle Recke nun herum, immer der Versuchung widerstehend, sich noch einen dieser Bälle einzuverleiben. Ob es Glück war oder Können, bisher lief alles Bestens - er fand immer sicheren Halt und wurde trotzdem nicht getroffen. Ob das wohl auch mit eingebauten Kunststücken ging? Yenai wartete einen Augenblick, bis der Nächste Ekelball zielgenau auf ihn zugeflogen kam und drückte sich dann vom Boden ab. In einem eleganten Rückwärtssalto segelte er durch die Lüfte und legte Zehntelsekunden später eine saubere Bruchlandung auf dem Boden der Tatsachen hin. Benommen blieb er liegen, über ihm erhoben sich die Säulen. Anscheinend hatte er sie verfehlt...Nunja, das konnte jedem mal passieren, beschloss der Ritter und rappelte sich schnell wieder auf, bevor Scatty bei ihm angekommen war. „Alles Bestens, ich hatte sowieso keine Lust mehr, auf Säulen herumzuhüpfen“, erklärte er lässig.
Man konnte direkt sehen, wie sich die Zahnräder in dem kranken Hirn des hohen Templers arbeiteten. Offensichtlich dachte er sich eine neue Teufelei zur Folterung und Prüfung seines Schülers aus. Schließlich bedeutete er Yenai, ihm zu folgen.
Ihr Weg führte sie einige Minuten vom Lager weg, bis vor ihnen im Mondschein die Umrisse einiger Feuerwarane zu sehen waren. Ein Schattenläuferpaar beim Liebesspiel, wie der in Biologie wenig bewanderte tapfere Recke annahm. Die Stimme seines Lehrers war nun ausnahmsweise sehr leise, als er ihn anwies, sich an den beiden Nachwuchsdrachen vorbeizuschleichen. Dem Ritter war es zwar nicht recht, die Tiere bei diesem romantischen Treffen zu stören, dennoch tat er, wie ihm geheißen.



12.04.2003 00:35#369
Scatty Beim Schläfer, noch nie waren Worte so widerwillig aus dem Mund des hohen Templers gedrungen. Hier hinter den Ginsterbüschen in der mild-warmen Luft der ersten Frühlingsnächte, die vom Mond hell erleuchtet wurden, ging es um Leben und Tod. Und nein, er sorgte sich nicht um Yenai. Jeder, der so hart war, Gomez´ Arschhaare zu essen und es nichtmal zu MERKEN...weiss der Schläfer, was er mit diesen armen Feuerwaranen anstellen würde. Schlimmstenfalls würde er sie mit einer Schwarzwälderkirsch verwechseln und sie beide aufessen.
Scatty schlug die Hände vor die Stirn, atmete leise und kontrolliert, und zwang sich, hindurchzuschauen. Und dann nahm das Unheil auch schon seinen Lauf. Mit einem lüstern-irren Gesichtsausdruck schlich der debile Ritter in Richtung Feuerwarane. Ja, die Haltung war gut, auch der Geräuschpegel war geradzu minimalistisch, ja, nicht vorhanden. Aber wie gesagt, um Yenai hatte er keine Angst.

Also begann er sofort, aus umherliegenden Dingen wie Magerrahmquark im Tonnapf, natürlich auf niedriger Fettstufe, und alten Kasspatzn, die Yenai aus der Tasche gefallen waren, eine ultimative Waffe zu bauen, die sogar den Wahnsinnigsten Irren aufhalten mochte. Ja, sie würde vielleicht sogar diesen Kerl vom anderen Ufer aufhalten, der meinte, die ganze Welt unterjochen zu können, ja, die perfekte Bombe: die Kalorienbombe! (Anmerkung: Der Autor kann zu diesem Zeitpunkt entweder nicht mehr richtig sehen, lesen oder schreiben. Wir bitten, dies zu berücksichtigen) Ein leises, hysterisches Lach-Keuchen entrang sich dem Mund des Templers, als Yenai auf seine Handzeichen hin die beiden Viecherns umschlich, und so, ohne es zu merken, über seinen vorbereiteten Parcours lief, der aus Stein, Matsch, Wasserpfützen, dichtes Gras mit versteckten Überraschungen, Laub und Eisenplatten bestand. Muahaha. Er war sowas von böse.


12.04.2003 01:06#370
Yenai Yenai wunderte sich gerade, wo die Kässpätzle (von Scatty irrigerweise Kasspatzn genannt), die er als Reiseverpflegung mitgenommen hatte, abgeblieben waren, als seine geschärften Augen bemerkten, wie sich die beiden paarungswilligen Schattenläufer in herumlurkernde, pardon, herumlungernde Lurker verwandelten. Ob der Haarball wirklich so gesund gewesen war? Nun färbte sich auch noch der Himmel pink, merkwürdig. Aber Innoswürde schon seine Gründe haben, vielleicht wollte er ihm damit sagen: „Gut so Yenai, immer weiter so. Du bist der Erwählte.“ Ja, das musste es sein.

Ein leises Schmatzen riss den Ritter aus seinen Gedanken, sein Blick wanderte hinunter vor seine Füße: Sie waren schon einige Zentimeter in tiefen Matsch eingesunken, der sich heimtückischer Weise mitten auf seinem optimalen Schleichweg befand. Näher an die Lurker heran wollte er nicht, und links befand sich eine Felswand. Er musste also wohl oder übel seine schönen Kampfstiefel einsauen. Langsam schob er einen Fuß vor den anderen, wobei er darauf achtete, mit ihnen immer im Matsch zu bleiben, so dass seine Schritte keine schmatzenden Geräusche verursachten.

Nun stand er vor einem etwas komplizierteren Hindernis: trockenes Laub und Ästchen lagen vor ihm ausgebreitet. Ein Glück, dass er vor Monaten bei Clay gelernt hatte, wie man damit fertig wurde. Behutsam fasste er die größeren Stöckchen und legte sie beiseite, dann kamen die kleineren dran. Die Panzerhandschuhe hatte der Ritterlängst ausgezogen, sie störten bei dieser Tätigkeit nur. Das Laub durfte er nicht berühren, das raschelte garantiert. Immer darauf achtend, nur die freigeräumten Stellen zu betreten, stakte Yenai durchs Laub. Wo sich eine Berührung damit nicht vermeiden ließ, versuchte er, seine Bewegungen wie sanften Wind klingen zu lassen, der die Blätter umherweht.
Als schließlich auch dieses Problem erfolgreich gelöst war, stellte sich ihm natürlich bereits das nächste in den Weg: Hohes, dichtes Gras. Natürlich keine wirkliche Schwierigkeit für einen Streiter Innos’. Behutsam nahm er sein Messer und begann, Rasenmäher zu spielen. Sicher nicht die schnellste und intelligenteste Möglichkeit, jedoch sehr sicher. Fast hatte er es schon geschafft, da geschah es: Zwischen den Halmen rechts von ihm hörte er ein leises Zirpen, das schnell lauter wurde. Kalte Schauer liefen ihm den Rücken hinunter und Entsetzen legte sich kalt um sein Herz. Nur ein verdammtes Tier in Khorinis machte diese unheiligen Geräusche. So schnell er konnte, nahm Yenai kurzen Anlauf und sprang dann über das Gras, das noch stand. Vielleicht konnte er dem Monster noch entkommen, vielleicht war es noch nicht zu spät. Er kam nicht gerade lautlos auf, doch angesichts der ungeheuren Bedrohung war das auch nicht zu erwarten. Leise, aber geschwind huschte er durch die Büsche, jede Deckung nutzend. Er hatte keine Ahnung, wohin er wollte, doch plötzlich stand er wieder vor Scatty - und das Zirpen war nur noch aus weiter Entfernung zu hören. „Komm“, schnaufte der tapfere Recke,„Wir müssen weg, schnell!"



12.04.2003 01:20#371
Scatty Er wusste zwar nicht, was Yenai so aufgeregt hatte, dass er bleich und keuchend vor ihm stand und erklärte, dass sie von hier weg müssten. Doch Scatty sah eigentlich keinen Grund, gerade war er dabei, sich aus einem altem Rindenstück und einer Nagelschere eine Luxushängematte zu bauen, um so die Schleichkünste seines Schülers noch besser bewerten zu können. Aber gut, wahrscheinlich war es sowieso besser, wenn der hohe Templer wieder in Bewegung kam, wer weiss, aus dieser Hängematte wäre er wohl nie wieder aufgestanden. Zumal es hier fast keine Bäume zum Festmachen gab.

Also machten sich die beiden Recken, geleitet vom fahlen Licht des Erdtrabanten, auf den Weg zum dritten Prüfungsort. Eine Prüfung, die selbst hartgesottenen Kerlen (wie zum Beispiel Arschhaar-vertilgende Wahnsinnige) ihre Grenzen aufzeigte und deshalb bei Scatty jedes mal einen wohlig-warmen Schauer erzeugte, der kribbelnd seinen Rücken herunterlief. Hm...komisch, normalerweise hörte das doch wieder auf? Irritiert griff Scatty hinter sich, und an dem gellenden Schrei des Ritters konnte er erkennen, dass hier wohl etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Bereit zu jeder Schandtat beschleunigte er die Bewegung, riss sich den Fremdling, der sich an seinen Rücken klammerte, von der Rüstung und pfefferte ihn ins nächste Grasbüschel. Moment, das war doch nur eine Fleischwanze...puh, das war knapp.

"Hey, Yenai, keine Panik, ist doch nur eine Fleischwa..." Weiter kam er nicht, denn schon im nächsten Augenblick wurde Scatty wortwörtlich über den Haufen gerannt. Der Innosler spurtete, wild kreischend auf den See samt Wasserfall zu, während Scatty verdutzt dem Boden seinen Eindruck vermittelte, oder zu deutsch: tief im weichen Erdreich einsank. Beim Schläfer, das war doch nur eine Fleischwanze...doch spätestens als er das Platschen hörte, wurde er aus seiner Trance gerissen und von seinem Gewissen dazu angehalten, seiner Pflicht nachzukommen und Yenai´s Können zu bewerten.



12.04.2003 02:27#372
Yenai Yenai hoffte inständig, dass Fleischwanzen nicht Schwimmen konnten. Trotz der schweren Rüstung schwamm und planschte er auf den Wasserfall zu. Wenn er da hoch kletterte, war er vermutlich gerettet...Eine verlockende Aussicht. Außerdem war es sicher gar nicht so steil wie es aussah. Der Ritter fasste sich ein Herz und suchte nach einer geeigneten Stelle für den Aufstieg. Dann klammerte er sich an einem der glitschigen, moosbewachsenen Felsvorsprüngen fest und zog sich hinauf. Hier war es ganz schön nass und kalt, musste er bedauernd feststellen. Das Wasser machte die Hände klamm und der glitschige Stein hätte einem ungeübten Kletterer den Rest gegeben. Nicht so Yenai. Angetrieben von seiner Todesangst kraxelte er immer weiter, fand an den unmöglichsten Stellen Halt und sprang über die tiefsten Felsritzen. Immer wieder war es nur sein Glück und Innos, das ihn vor einem Sturz in die tiefe mit unangenehmen Folge bewahrte. Schließlich hievte er sich keuchend auf die letzte Felsplattform. Hoffentlich hatte er die Bestie abgehängt!



12.04.2003 03:09#373
Krieger-BP Krieger musste leider immer wieder feststellen, wie ihm ein Stück Apfelstrudel durch das Loch in seiner Hand rutschte. Irgendwie Ekelhatft, dachte er sich. Er müsste mal zu einem Heiler oder einer Heilerin gehen. Doch unter den Umständen, die gerade herrschte, musste eine leichte Wasserspülung reichen.
Nach dem 5 Krug Milch und den 10 Apfelstrudel, beschloss auch Krieger die Taverne zu verlassen. Der Tag war zwar nicht sehr ereignisreich, doch bei dem was er die letzten Tage erlebt hatte! So fackelte er nicht lange, warf den Goldbetrag dem Wirt entgegen und stampfte aus der Taverne. Die Tür flog auf, Krieger hinterher. Weiter torkelnd in Richtung Templerhöhle umging er jedes Hindernis weiträumig, z.B. den Übungsplatz, und kroch dann in sein Höhlenabteil. Kurz danach lag er schnarchend im Bett. GUTE NACHT!



12.04.2003 13:34#374
Cathal Ruhig und mit geschlossenen Augen konnte man den Guru auf einem Baumstumpf vorfinden. Seine Atmung ruhig, sein Körper reglos und kaum ansprechbar scheinend schwelgte er in tiefen Gedanken und sammelte sich. Doch beim nächsten Windstoß schon öffneten sich die Augen. Cathal hatte einen Tag lang durch meditiert und war wieder gut ausgeruht. Nie hätte er sich damals erträumen lassen das Meditieren so gut tat. Sachte erhob sich der Magier von Baumstumpf und streckte sich. Er fühlte sich etwas unwohl da sein letztes Bad sicher schon einige Monate zurück lag. Doch dies ließ sich schnell ändern. Kurz zog sich der Guru noch seine Robe zurecht und schlenderte dann mit verschränkten Armen über die Klippen aus dem Tal...

Kaum weit entfernt fand sich auch schon eine art Quelle. Im hinteren Teil plätscherte ein kleiner Wasserfall und Seerosen schwammen in der mitte. Sie waren neu erblüht und geziert von Sonnenstrahlen die die Baumkronen durchbrachen. Das ganze Wasser schien förmlich erhellt und funkelte in allen farben. Mit einem glücklichen gesichtsausdruck entledigte er sich seiner Robe und der großen Stiefel. Auch sein kurzärmeliges Hemd zog er aus und sein immernoch ziemlich Muskulöser Körper kam zum vorschein. Seine Hose krempelte er etwas hoch und nickte dann. Eine kurze Weile noch genoß er die kühle Luft, dann griff er nach einem Stein. Mit aller Kraft warf er ihn ins Wasser um abzuschätzen wie tief das Gewässer war. Anscheinend waren es einige Meter und so konnte der niedere Baal sich einen Sprung ins kühle Nass erlauben. Behutsam feuchtete er sich das Herz an und Stieg auf einen Felsvorsprung, er stellte sich dicht an die Kannte und nahm etwas anlauf. Schnell lief er los und sprang ab. Wärend er Kopfüber aufs Wasser zufiel nahm er die Hände gerade über den Kopf und vollzog so einen schönen Kopfsprung. Nach wenigen Momenten die er im Wasser verschwunden war tauchte er wieder an die Oberfläche und rang nach Luft. Herlich kalt war das Wasser an diesem Frühlingstag. Langsam schwamm er hin und her und stapfte nach einiger Zeit wieder an Land. Zufrieden und erquickt zog er sich wieder das Hemd über und schlüpfte in die Stiefel. Kurz darauf fand er sich auch in seiner Robe wieder und schlenderte langsam ins Tal zurück. Nur die schimmernden Tropfen auf seiner Glatze und eine Tropfenspur die er hinterließ erinnerte noch an sein Vergnügen und so schlenderte Cathal mit einem freudigen Grinsen im Gesicht zurück in seine Schmiede...



12.04.2003 13:48#375
doooom Nun hatte Doooom der Schmiede erreicht und er schien auch grade zum richtigen Zeitpunkt da zu sein, denn der Schmied kam genau erst vor ein paar Sekunden zu seiner Schmiede zurück. Langsam betrat der junge Bruder die Schmiede und sah sich einmal etwas genauer hier um. Es sah genauso aus, wie er es erwartet hatte, denn neben der Schmiede und dem Amboss befanden sich noch eine Menge sehr schöner und vor allem scharfer Schwerter in der Schmiede. Das sprach dafür das der Schmied, der laut Aussagen der Novizen Cathal genannt wurde sein Handwerk verstand. Besonders die wunderbaren Einhänder die sich hier befanden beeindrcukten den unerfahrenen Bruder, aber auch die riesigen Zweihänder die man sicherlich nur als Templer benutzen durften waren faszinierend.Doooom trat an Cathal heran und begann sein Anliegen vorzubringen “Der Schläfer erwache. Ich bin neu hier und habe mich der Gemeinschaft angeschlossen und da dachte ich, das ich mir auch eine neue Waffe besorgen sollte, man weiß ja nie auf was für Tiere man trifft. Und da du ja der Schmied des Lagers bist habe empfahl man mir mich an dich zu wenden. Also hast du irgend etwas im Angebot und wenn ja, was wird mich das kosten?“
Cathal schien seinen gegenüber etwas genauer zu mustrn, bevor er ihm eine Antwort gab.



12.04.2003 14:00#376
Cathal Langsam nickte der niedere Baal und schlenderte zum Warentisch. Nach ein paar flüchtigen Blicken griff er sich ein einfaches Schwert und ließ er ein paar mal spielend und gekonnt ums Handgelenk kreisen. Erst dann begann er sein Schweigen mit der tiefen Stimme zu durchbrechen...

"Nun.. dies ist eins der einfachen Schwerter, welche von den Novizen des Lagers als erste Waffe sehr gern genommen wird. Warum? - Diese Frage ist leicht zu beantworten. Es ist umsonst, und nebenbei ein sehr leichte und trotzdem stabile Waffe. Sie ist einfach und auch schon mit wenig erfahrung zu führen und somit auch für jemanden der sich mit waffen noch nicht gut versteht, einfach zu benutzen. Mit diesem Schwert lässt sich noch so mancher Kopf abschlagen. Möchtest du eines?"

Der neue nickte und so schlenderte der Waffenschmiedende Baal zum Schleifstein und brachte ihn mit schnellen Schritten in Gang. Wärend er die Waffe an allen Seiten gut schärfte fragte er den Bruder nach seinem Namen...
<< Doooom >>

war die Antwort und der Magier nickte. Dann stoppte er nach einem hellen Funkenregen das Treiben und ließ von Schleifstein ab. Mit langsamen Schritten ging er auf Doooom zu und übergab ihm seine neue Waffe...



12.04.2003 14:11#377
doooom Ein kostenloses Schwert? Das verwunderte Doooom doch ein wenig, das jemand so etwas wertvolles wie ein Schwert kostenlos weitergibt. Obwohl, er hatte ja auch seinen ersten Dolch geschenkt bekommen. Nur sollte er sich lieber nicht daran gewöhnen, denn für bessere Waffen muss man ja eine Menge Gold bezahlen.Aber nun sah sich der Bruder die Waffe einmal genauer an. Sie war zwar nicht sonderlich verziert, aber das interessierte ihn auch herzlich wenig. Wichtiger war, das das Schwert scharf war, denn was nützt einem im Kampf ein verziertes Schwert das absolut stumpf ist? Richtig, rein gar nichts.
Doooom der die Waffe noch recht unsicher in den Händen hielt überlegte kurz ob er sich nicht einer Ausbildung im Umgang mit einem Schwert unterziehen sollte. Für einen Kampf wäre dies sicherlich von großem Vorteil. Aber das konnte er auch noch später entscheiden. Jetzt bedankte er sich erst einmal bei Cathal, als ihm einfiel das er ja noch gar keinen Novizenrock bekommen hatte. Schnell war die Frage an den niederen Baal gestellt “Du kennst dich doch im Lager etwas besser aus. Kannst du mir mal sagen von wem ich einen dieser seltsamen Röcke bekomme? Mit meinen jetzigen Klamotten passe ich ja sicherlich nicht wirklich hier her.“


12.04.2003 14:21#378
Cathal "Nun, den Novizenrock kannst du dir in der Schmiede von Krieger-BP abholen. Er hat eigentlich immer eine Hilfskraft dort die behilflich sein kann. Den Rock, als erste Rüstung wirst du dort ebenfalls umsonst bekommen. Frag einfach nach, so wird dir einer gegeben werden."

Nach diesen letzten Worten verabschiedete sich Doooom auch und verließ die Schmiede. Cathal hingegen zog ersteinmal einen Schwarzer Weiser aus der Robentasche und entzündete diesen am Schmiedebecken. Genüßlich rauchend ließ er sich auf einen Stuhl fallen und ließ es sich gut gehen...



12.04.2003 14:47#379
doooom Nachdem er nun sein eigenes Schwert bekommen hatte war der Novizenrock als nächstes an der Reihe. Doch vorher wollte Doooom sein Schwert erst einmal in sein Zimmer schaffen und verstauen. Denn bei seiner jetztigen Kleidung hatte er keine Möglichkeit das Schwert in einer Art Halterung zu befestigen und die ganze Zeit mit einer gezogenen Waffe in der Hand durchs Lager zu Laufe wäre bestimmt nicht gut gewesen.
So machte er sich auf den Rückweg in die Taverne und testete nebenbei, wie das Schwert eigentlich so in seiner Hand lag. Er umfasste den Griff mit beiden Händen, da er im Umgang mit einem Schwert nicht besonders geübt war und er bei einem Kampf sicherlich keine rechte Wucht in seinen Schlag bekommen hätte wenn er es nur mit einer Hand umklammern würde. Ihm war natürlich klar, das ein geübter Kämpfer einen Einhändern niemals mit beiden Händen führen würde, aber da er sicherlich nicht zu dieser Kategorie der geübten Kämpfer zählte war ihm das relativ egal. Wie hätte er auch Übung im Umgang mit einer Waffe erlangen sollen, er hatte ja mit Ausnahme des Dolchs den er von Blutfeuer bekam noch keinerlei Waffen besessen, geschweige denn eine benutzt. Und jetzt überlegte er schon ob er den Umgang mit dem richtigen Schwert bei einem Lehrmeister erlernen sollte. Seltsam!

In der Taverne angekommen hielt er das Schwert locker mit einer Hand grade an seinem Körper herunter, um nicht so auszusehen ob er hier jemanden angreifen wollte, was bestimmt der Fall gewesen wäre, wenn er es mit beiden Händen durch die Taverne geführt hätte. Aber auch so trafen ihn ein paar misstrauische Blicke, da er seine Waffe nicht wie die anderen in einer Halterung hatte sondern sie in der Hand behielt als er durch die Taverne ging. Aber diese Blicke waren ihm egal und als er die Waffe bei seinem Gepäck in seinem Zimmer verstaut hatte und die Taverne unbewaffnet wieder verlies waren diese Blicke wie weggeblasen, schließlich musste man einem unbewaffneten gegenüber nicht allzu misstrauisch sein. Außerhalb der Taverne machte sich der Bruder dann auf den weg zu diesem Krieger, von dem Cathal geredet hatte um sich einen der Röcke abzuholen.


12.04.2003 17:19#380
Scatty Natürlich war der hohe Templer in der Zwischenzeit schon längst hinaufgespurtet, hatte sich einen improvisierten Liegestuhl aus herumliegendem, dekorativen Zeugl gebastelt und sonnte sich nun im Angesicht des milden Wetters. Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase, als ein keuchendes, schleppendes Geräusch an seine Ohren drang. Sofort war er wieder voll da, sprang auf, wirbelte einmal im Kreis herum (nur zur Kreierung eines coolen Effekts) und mit einem metallenen Sirren glitt seine Feuersbrunst aus ihrer Scheide. Er lockerte den Griff soweit als möglich, und blickte nun an die Stelle, von der das Geräusch kam.

Doch zu seiner Erleichterung war es nur Yenai, der es offensichtlich geschafft hatte, den Wasserfall zu erklimmen. Der hohe Templer rollte mit den Augen und steckte seine Waffe zurück in die Scheide. Er trat vor seinen Schüler, baute sich so beeindruckend es ging auf, stemmte die Hände in die Hüften, und stimmte einen feierlichen Tonfall an. Der Ritter jedoch blickte sich immer noch ängstlich nach Gefahren um, womöglich lauerte hier ja irgendwo eine Fleischwanze. Bei Scatty wusste man nie.

"Yenai, mein Schüler, hiermit kann ich dir mitteilen, dass du leider meine Prüfungen bestanden hast. Du hast dich sowohl im Schleichen, als auch in der Akrobatik und im Klettern als Meister erwiesen, weswegen es nur recht und billig ist, dich von nun an Meister der Körperbeherrschung zu nennen. Wohlan, da meine Kiste mit dekorativem Gebamsel IMMER noch nicht aufgetaucht ist, gebe ich dir..." Der Hohe Templer fuhr herum, wurschelte mit irgendetwas umher und drehte sich dann wieder zu seinem Schüler. "...ein dekoratives..Dings!" Scatty strahlte und überreichte seinem Schüler ein komisches Ding, zusammengebaut aus den Sachen, die Scatty so in seiner Tasche gefunden hatte: Magerrahmquark, Fussel, eine alte Barbierschere und einem Kräuterextrak zur Bekämpfung von Hämorrhiden. Yenai kratzte sich am Kopf, nahm aber dankend an. "So, mein Freund, nun bleibt mir nur noch zu sagen, deine Fähigkeiten nicht zum Bösen einzusetzen, und nun lebe wohl! Ich werde ins Lager zurückkehren, doch wir sehen uns sicherlich wieder." Scatty zwinkerte, und begann, Räder den Weg hinabzuschlagen, bis er endlich wieder im heimischen Sumpf angekommen war.



12.04.2003 18:06#381
Yenai Mit immer noch etwas gehetztem Blick, aber dennoch stolzgeschwellter Brust hängte sich Yenai die „Auszeichnung“ um den Hals. Endlich war er nun offiziell einer der wenigen Meister der Körperbeherrschung. „Ich werde dem Orden einen Namen geben, damit er mich stets beschützt“, quäkte der Ritter. „Ich taufe ihn auf den Namen...Dings!“ Dings wird mcih nun stets begleiten, und mir in meinen heroischen Abenteuern zur Seite stehen. So wie damals auf dem Gletscher, wo ich -“ Nanu? Wo war denn sein Lehrmeister hin? Wollte er die Geschichte etwa nicht hören? Schien ganz so, jedenfalls radelte der Templer gerade den Weg hinunter.
Der Streiter Innos hatte keine Zeit, sich über dieses Verhalten zu wundern, denn anscheinend war das Monster immer noch hinter ihm her: Es schien fast, als habe es sogar noch Verstärkung geholt., jedenfalls zirpte nun alles um ihn herum. Außerdem hatte sich der Boden zum Himmel erhoben, während dieser den Menschen auf den Kopf gefallen war. Vermutlich schmerzte Yenais Schädel deswegen so sehr, Himmel war sicher sehr hart. Es war eindeutig Zeit, von hier zu verschwinden. Sämtliche Mächte des bösen, unterstützt von Scatty Haarbällen, schienen sich gegen den Ritter verschworen zu haben. Da konnte er als Einzelner nichts ausrichten. Ein strategischer Rückzug war wohl die beste Lösung, also rannte er laut kreischend und mit den Armen rudernd in Richtung Khorinis. Vielleicht konnten ja die Stadtmauern die Bestien zwischenzeitig aufhalten.


12.04.2003 20:05#382
doooom Diesmal brauchte er nicht so lange um den Ort zu finden, wo er sich seinen Novizenrock abholen wollte, wie er bei der Suche nach der Schmiede benötigt hatte. Dort angekommen befand sich nur eine Person in der Schmiede, die von Doooom auch gleich angesprochen wurde. „Ich suche jemanden namens Krieger. Ich habe gehört bei ihm bekommt man einen Novizenrock, wenn man dem Lager beitritt.“
“Krieger ist zur Zeit nicht da.“ murmelte sein Gegenüber. Daraufhin erkannte man ein leichte Enttäuschung auf Doooom Gesicht. Er wollte jetzt unbedingt diesen Rock haben, auch wenn er ihm nicht besonders gefiel, denn der Rock zeigte eindeutig das er Mitglied in diesem Lager ist. Den Novizen hier in der Schmiede interessierte der enttäuschte Gesichtsausdruck zwar herzlich wenig, aber trotzdem sagte er nur wenige Sekunden später
“Aber einen Novizenrock kann man sich auch bei mir abholen, solange Krieger nicht hier ist.
Das stimmte Doooom wieder etwas fröhlicher und er antwortete “Ok, kannst du mir dann einen von den Röcken geben. Ich hab mich nämlich vor kurzem der Bruderschaft angeschlossen und das soll man doch auch erkennen.“Der Novize reichte dem neuen Bruder einen der Röcke und sagte “Hier, der ist für dich“
Doooom, der es kaum erwarten konnte den Rock einmal anzuprobieren begann zu strahlen und fing an sich umzuziehen. Als er damit fertig war bemerkte er, das es ein ganz anderes Gefühl war so einen Novizenrock zu tragen, im Vergleich zu einer Hose. Es war ein schönes Gefühl, wenn er den Wind an seinen Beinen spürte.
Nachdem sich Doooom bei dem Novizen für sein neues Kleidungsstück bedankt hatte verlies er diesen wieder und zog in Richtung Taverne. Diesen schönen Tag wollte er noch bei einem kleinen Bierchen in der Taverne beenden.



12.04.2003 23:04#383
Trulek Trulek betrat das Pyramidental, stieß den restlichen Rauch des Traumrufs aus und schnickte den Stängel in ein Gebüsch an der Seite. jetzt fühlte sich der hohe Novize gut und konnte bestimmt gut lesen. Er schlug einen Steg Richtung Bibliothek ein und seine Schritte polterten dort entlang. Er kannte sich schon sehr gut im Sumpflager aus aber in der Bibliothek war er nie gewesen, nur vorbeigelaufen. Das würde sich jetzt aber schlagwartig ändern, denn er wollte mehr erfahren, mehr über die Lehren des Schläfers. An der Bibliothek angekommen, trat er kurz gegen die leicht offen stehende Holztür, die sich mit einem lauten quitschen öffnete. Hier war er also, die Bibliothek des alten Kastells sollte zwar größer sein aber Trulek reichte diese vollkommen, außerdem gefiel ihm diese besser und es gab bestimmt mehr Bücher, die sich mit dem allmächtigen Schläfer beschäftigten.
Sofort schnappte sich Trulek ein auffälliges Buch aus den vorderen Regalen. Es war nicht sehr dick aber mit einem schönen blauen Umschlag versehen. Das würde er heute Abend zuerst lesen. Jetzt ging Trulek zu den hinteren Regalen, wo die älteren Bücher zu finden waren, zumindest kam es Trulek so vor, denn die Ludt war staubig und alt hier hinten. Irgendwie seltsam, denn die Bibliothel war ja noch nicht sehr lange genaut und jetzt roch es schon alt. Die Bücher zumindest hatten ihren Teil an dem Gereuch bestimmt beigetragen. Langsam schritt der hohe Novize durch die Reihen und besah sich der titel der Bücher bis er auf ein seltsames Buch stieß. Dem Titel nach sollte es über die Entstehung des wahren Glaubens handeln. Trulek zögerte nicht und klemmte sich dieses Buch als zweites unter den rechten Arm. Diese Bücher würden wohl erstmal reichen sich den Abend zu vertreiben und wenn nicht, gab es imernoch genug andere Dinge zu tun. Trulek hatte zum Bespiel ziemlich lange keine neuen Bögen mehr hergestellt, das wurde mal wieder fällig.
Mit diesen zwei Büchern unter dem Arm verließ der hohe Novize wieder fröhlich die Bibliothek und zog mit dem Fuß die Tür zu bis sie einrastete. So jetzt musste er nur noch zurück zu seiner Hütte und es sich gemütlich machen. Mit lauten Schritten stapfte er den Stegen entlang. Schließlich kam er an der Kreuzung an wo der eine Weg zur Taverne und der andere zu seiner Bognerei führte an. Er schlug natürlich letzteren Weg ein und stand dann kurzerhand vor seiner Hütte. Das war doch mal schön wieder die eigene Hütte zu sehen und die Vorstellung in den gemütlichen Fellen zu schlafen machte Trulek ganz munter. Er schubste die Tür auf, die komischerweise nur angelehnt war und trat ein in die gute Stube. Ziemlich warm war es hier drin aber immerhin besser als draußen. Wie ging das Sprichwort nochmal? Da fiel es Trulek wieder ein. Sein Vater hatte mal so etwas gemurmelt. Nachts ist es kälter als draußen. Das musste ienm erstmal einfallen und man konnte länger darüber nachdenken aber man kam immer zu dem einen Ziel - Das Sprichwort hatte nicht den geringsten Sinn auch wenn es sich anfangs so anhörte. Da erwischte sich Trulek wieder, schon wieder machte er sich sinnlos Gedanken über Dinge die nicht im geringsten wichtig waren. Er legte erstmal die Bücher aus der Bibliothek auf den Ladentisch und ging nochmal zurück zur Tür um diese zu schließen. Dafür aber machte er ein Fenster daneben auf, denn es war wie gesagt sehr warm in der Stube. Dann schnappte er sich wieder die Bücher vom Tresen und begab sich in den privaten Teil seiner Hütte. Hier war die Luft eigentlich sehr angenehm. Um auch lesen zu können zündete Trulek eine Fackel aus seiner Truhe an und hängte sie niedrig an der Wand auf. Dann nahm er sich das erste Buch und machte sich daran es zu lesen. Es handelte vom Umzug des alten Sumpflagers hierher und den Umständen. Ein sehr gutes Buch wie Trulek fand und er erfuhr auch mal ein bisschen mehr über Sachen die er vorher nur kaum wusste. Langsam wurde er schon müde hielt sich aber und las weiter in den bequemen Fellen eingedeckt.



13.04.2003 02:00#384
doooom Es war einfach ein Genuss, als das kalte Bier Dooooms Kehle herunterfloss bis es schließlich in seinem Magen landete. Was für ein göttliches Getränk das der Schläfer dort für seine Anhänger geschaffen hatte. Das war doch noch ein weiterer Grund, weshalb er sich der Bruderschaft angeschlossen hatte. Das köstliche Bier, das es in Aidars Taverne gab. Auch das Sumpfkraut war sicherlich ein Vorteil des Lagers, obwohl er es noch nie probiert hatte. Schon merkwürdig, das es einen Anhänger in der Bruderschaft des Schläfers gab, der noch nicht einen einzigen Stengel Sumpfkraut geraucht hatte und auch noch keinen Traumruf. Vielleicht sollte er dies einmal nachholen, schließlich gefiel es den anderen ja auch so sehr dieses Kraut zu rauchen. Während er diese Überlegungen machte nahm er noch einen kräftigen Schluck vom Bier, das abermals mit einer erfrischenden Wirkung den Weg in seinen Magen nahm. Kurz darauf hatte er auch den Entschluss gefasst am nächsten Tag einmal das Sumpfkraut zu probieren, schließlich hatte er von irgendwo gehört, das er davon ebenfalls eine kostenlose Ration bekommen konnte. Ob dies der Wahrheit entsprach konnte er ja am nächsten Tag überprüfen, denn dieser Fortuno, der Krautverkäufer war sicherlich schnell aufgesucht. Nur die ewig langen Schlangen vor seinem Stand könnten eventuell etwas stören. Aber dies könnte er sich ja am nächsten morgen etwas genauer angucken. Jetzt ging er lieber wieder schlafen, denn es war ein recht anstrengender Tag für den Bruder gewesen.



13.04.2003 13:20#385
Vilburn Vilburn sah sich um. Nichts schien sich seit seiner Abwesenheit geändert zu haben. Wie immer zog ihm der Geruch von Sumpfkraut in die Nase.

Zuerst ging er zu seinem Nachtlager in der Ecke des Tals. Er fand es genau so vor, wie als er es verlassen hatte. Er legte seinen Rucksack ab und begann den Schafskäse zu essen, den er noch im Kloster bei Gorax gekauft hatte. Während er ihn verzerrte, zerschnitt er die Blumen, die ihm beim schlafen stören könnten. Nachdem er mit seinem bescheidenen mal fertig war, nahm er sein Messer und ging zum Übungsplatz, um sich bei seiner Einhandlerherin Samantha zurück zu melden. Leider war sie nicht da, aber sie würde sicher im laufe des tage zurückkehren. Also nahm er sich ein Holzstück aus der Kiste und stellte sich neben die anderen Kämpfer. Er übe noch einmal alle wichtigen Schläge und Bewegungen, die er für seine Prüfung brauchen würde.


Zufrieden steckte er sein Messer ein. Er hatte alle wichtigen Übungen perfekt absolviert. Er wollte jetzt eine kurze Pause machen, um seinen Körper nicht zu viel zu belasten. Denn er würde viel Kraft für seine Prüfung brauchen.


13.04.2003 15:54#386
doooom Schon eine Ewigkeit war Doooom an diesem Tag auf den Beinen. Er war schon am frühen Morgen aufgewacht, obwohl er eigentlich erwartet hätte, das er nach dem für seine Verhältnisse recht hohen Alkoholkonsums am Vorabend etwas länger in seinem Bett liegen würde. Doch Pustekuchen, trotz der 6 Bier die er am Abend genossen hatte war er schon zu einer fast unmenschlichen Zeit in den Morgenstunden aufgewacht. Den Morgen hatte er dann damit verbracht sich die Sumpfhaie die hier im Lager waren mal etwas anzusehen. Natürlich tat er dies nur aus einem gebührendem Abstand, denn auch wenn die Tiere noch so friedlich aussahen wenn man sie beobachtet waren sie doch auch sehr kräftig und sicherlich leicht aggressiv gegenüber ihnen nicht bekannten Personen. Und mit einem aggressiven Sumpfhai wollte sich der Bruder garantiert nicht anlegen, da hielt er doch lieber etwas Abstand. Vielmehr bewunderte er die Tiere aus der Ferne und bewunderte das beeindruckende äußere und die stattliche Größe der Tiere, die sich hier garantiert extrem wohl fühlten. Er konnte überhaupt nicht verstehen, wieso manche Leute, besonders die aus den anderen Lagern die Sumpfhaie für gefährliche Monster hielten. Naja, wenigstens waren die Tiere hier im Sumpf sicher, denn die anderen aus dem Lager würden bestimmt nicht zulassen, das man den Haien etwas antut. Schließlich hatte man Doooom ja mal gesagt das die Sumpfhaie noch aus dem alten Lager der Bruderschaft stammten und das man sie mit hier her genommen hatte um sie aufzuziehen. Die Tiere aufzuziehen musste mit Sicherheit auch eine wundervolle Aufgabe sein, für die er die Templer, die das taten auf jeden Fall bewunderte.



13.04.2003 16:41#387
Krieger-BP Hustend wachte Krieger auf. Sofort der Meinung seiend, sich der Situation bewusst zu sein, sprang Krieger aus dem Bett, rannte nach draußen und warf dort seine Decke in einen Kübel kalten Wassers. Doch leider war diesmal keines seiner Betteile in brand gesteckt. Nein diesmal hustete er nur auf Grund seines geschwollenen Halses. Geschwollener Hals? Krieger fast sich an das Körperteil. Es war wirklich ziemlich groß. Etwa so dick wie ein Trollfuß. War das normal? Eigentlich nicht. Schnell trat der Templer wieder in seine Höhle und hängte dort seine Decke über den Kamin zum trocknen. Danach kleidete er sich an.
Auf Grund des immens dicken Halses beschloss er sich in die Taverne zu begeben und dort einen warmen Sumpfkrauttee zu bestellen. Doch konnte er seine Zunge nicht bewegen. Sie war auch angeschwollen. Ein wunder, dass er überhaupt noch atmen konnte. Wild mit den Händen gestikulierend versuchte er dem Wirt klar zu machen, dass er einen Tee haben wollte. Dieser war aber schwer von Begriff und stellte ihn ein Amazonengebräu vor den Latz. Mit dem Kopf schüttelnd stieß Krieger den Krug wieder zum Wirt, der das Getränk verwirrt wieder zurück schaffte. Derweile versuchte Krieger sich eine Möglichkeit auszudenken, wie er den Wirt klar machen konnte, dass er einen Tee haben wollte.
Tee. Was sind die Eigenschaften von Tee? Er ist heiß! Wie Feuer, das ist auch heiß! Und er duftet wunderbar. Als der Wirt wiederkam, zeigte Krieger sofort auf den Kamin und das lodernde Feuer. Der Wirt schaute ihn wieder dumm an. Krieger fasste sich an die Nase und tat so, als würde er wunderbare Luft einatmen, doch der Wirt blieb stumm, genau für Krieger. Was sollte er jetzt machen? Ausrasten war wohl die beste Möglichkeit! So schlug Krieger kräftig auf den Tisch. Und siehe da, dem Wirt schien ein Licht aufzugehen. Abermals verschwand er. Hoffentlich hat er es diesmal geschnickt!

Als der Wirt wieder kam, hielt er sogleich einen flammbierten Schnaps vor Kriegers Nase. Er roch wirklich ziemlich stark! Danach donnerte er das Glas auf den Tisch. Siegessicher dreht der Wirt sich um und ging zu den anderen Gästen. Doch Krieger hatte Tee bestellt oder wollte ihn bestellen. Was sollte er jetzt tun? Sein Hals fing immer mehr an zu Schmerzen. Da leuchtete Krieger ein Licht auf. Er spazierte zur Theke und griff nach Zettel und Stift, um einen Tee aufzumalen. Leider rutschte der Stift immer durch das Loch, dass sich immer noch in seiner Hand befand. Also konnte er diese Idee auch vergessen. Hoffnungslos verließ er daraufhin die Taverne.

An der Waffenschmiede vorbeikommende, machte er ein paar wilde Armfuchtler, um seine Wut zum Ausdruck zu bringen. Leider nahm dies der Novize, der gerade am Amboss stand, als eine Bestellung auf und meldete seinem Meister Cathal, das der Templer Krieger bitte ein neues teueres Schwert haben möchte. Doch das bekam Krieger ja nicht mit, denn er wusste, wo die Lösung all seiner Probleme lag! Im Kastell. Kurz darauf verließ er das Tal, um mal bei den netten Nachbarn von nebenan vorbeizuschauen...



13.04.2003 17:50#388
Khorûl Seit über einem Monat war er nun nicht mehr hier gewesen. Khorûl freute sich endlich wieder zuhause angekommen zu sein, vor allem wollte er wissen ob seine Hütte noch stand.
Schnurstracks marschierte er über die Steege des Lagers und stand kurz darauf vor seinem Eigenheim. Neugierig trat er ein und musste erstaunt feststellen das sogar noch alles da war, niemand hatte sich in der Zwischenzeit an seinen Sachen zu schaffen gemacht.
Da er aus Khorinis einige Felle mitgebracht hatte, beschloss er diese Ordnungsgemäß im Raum zu verteilen. Eines legte er vor die Tür, die anderen würde er später an den Wänden befestigen, doch erstmal legte er sich aufs Bett und ruhte sich aus.



13.04.2003 19:29#389
Vilburn Vilburn saß am Rand des übungsplatzes, als ihm auffiel wie Samantha zwischen den trainierenden Kämpfern stand. er dachte scharf nach. Sollte er sie ansprechen und fragen ob er jetzt die Prüfung absolvieren sollte? Sein Nervosität stieg ins unermeßliche bei diesem gedanken. Er wollte lieber noch etwas üben. Aber wenn sie ihn sah müsste er die Prüfung sowieso machen. Er began heftig zu schwitzen als err aufstand um sie zu fragen.


Als er auf sie zu ging sagte er immer wieder zu sich selbst Ganz ruhig, ganz ruhig. Es gibt keinen Grund nervös zu sein Schließlich satnd er vor ihr und holte tief Luft. hallo Samantha, ich wollte gerne die Prüfung ablegen, wenn du nichts dagegen hast.



13.04.2003 19:39#390
Gotrek Da war er also wieder. Sofort kam dem jungen Milizionär der Sumpfkrautgeruch in die Nase. Es war alles genauso, wie es war bevor er das Lager verlassen hatte. Dann musste Gotrek allerdings grinsen, warum sollte sich in den wenigen Tagen, die er weg war etwas verändert haben? Der Novize aus dem Kloster war ebenfalls schon am Trainingsplatz und wartete auf seine Prüfung. Auch die Novizen, die bei Samantha trainiert hatten waren dort.

Tief ein und ausatmend ging der Waffenknecht weiter auf den Trainingsplatz zu. Die Zeit schien sich für ihn zu verlangsamen und wie kurz vor dem Tod eines Menschen, schoß ihm das gesamte Training wieder durch den Kopf. Sämtliche Einzelheiten liefen in seinem Kopf auf und ab und er ging sämtliche Teschniken nocheinmal einzeln durch.

Dann war er endlich am Platz angekommen. Samantha stand ruhig da, während der ein oder andere Novize aufgeregt hin und her wackelte. Gotrek nahm es zwar nich bewusste war, aber er tat im Moment genau dasselbe. Dann sprach der junge Waffenknecht Samatha aber endlich an: "Ich bin wieder da. Ich hoffe ich habe nun genug trainiert um so gut wie perfekt zu sein. Jedenfalls, bin ich nun für die Prüfung bereit." Aufgeregt stand Gotrek nun däumchendrehend dort und wartete auf die Antwort Samathas.



13.04.2003 19:46#391
Samantha Die hohe Templerin hatte sich gerade mit einem Templerkollegen unterhalten. Der schlaue Kerl hatte es doch tatsächlich geschafft, ein Bild in seiner Hütte so ungeschickt aufzuhängen, dass der Nagel an der äußeren Wandseite wieder herausgekommen war und die halbe Wandlatte mitgerissen hatte. Wenn es nun stark regnete, schwappte der nahegelegene See etwas über und strömte durch dieses Loch in seine Hütte. Und da sich das Wasser auf der anderen Seite seiner Behausung auch gleich wieder einen Ausgang durch ein Mauseloch gesucht hatte, prahlte der ungeschickte Templer nun mit seiner Erfindung des fließenden Wassers im Haus.
Samantha konnte darüber nur den Kopf schütteln und war heilfroh, als sie einer ihrer Schüler ansprach. Das Hörnchen auf ihrer Schulter guckte auch schon ganz schläfrig drein. Sie verabschiedete sich von dem erfindungsreichen Templerkollegen und wandte sich Vilburn zu.
"Fein, da bist du ja schon wieder. Haben dich die Klostermäuse noch nicht gefressen? Gut. Wenn du willst können wir die Prüfung jetzt machen. Ich hab da etwas tolles gefunden für den ersten Teil der Prüfung, damit meine Prüflinge nicht immer wild in der Luft herumfuchteln müssen. Das werden wir gleich mal austesten."
Das Hörnchen war wieder aufgewacht und zwickte sie zustimmend ins Ohr. Die Templerin zog schnell den Kopf etwas weg.
Dann sprach sie auch gleich noch ein zweiter Schüler an.
"Oh, du auch. Sehr gut, dann erledigen wir das gleich auf einmal. Folgt mir!"
Sie ging voran und führte ihre beiden Prüflinge an den Rand des Trainigsplatzes. Hier standen zwei Holzstämme, etwa mannsgroß, mit zwei aufgemalten Augen. "So, das sind Elfriede und Theops", erklärte sie mit einem Schmunzeln, "Haut sie ordentlich zusammen, sie werden kaum zurückschlagen. Ich will von euch Technik sehn, alle möglichen Angriffsarten. Bei dir, Vilburn, will ich saubere Grundschläge sehn. Und bei dir, Gotrek, erwarte ich meisterhafte Schwerführung. Achtet auf euren Körper, eure Haltung, eure Schläge. Nachher dann machen wir einen richtigen Kampf. Los gehts!"

Sie trat ein paar Schritte zurück und wartete dass ihre Prüflinge anfingen.


13.04.2003 20:03#392
Gotrek "Okay, wird gemacht. Ich nehme Theops." Gotrek zog sein Schwert und wartete einige Sekunden. Dann ging er näher an die Holzpuppe heran und fing an zu schlagen. Sein erster Schalg traf Theops in der Mitte und hätte wohl eine lebende Person in zwei Teile geschnitten, aber die Puppe hielt etwas aus. Dann machte er eine geschickte Drehung, mit der er einem anderen Schwert ausgewischen wäre, aus ihr heraus traf seine Klinge genau an den Platz, an dem sonst der Hals gesessen hätte. Mit einem schnellen Satz zur Seite streifte er dann vom Kopf bis hin zu den Beinen am Holzplock entlang. Der junge Waffenknecht musste kurz grinsen, eine lebende Person würe nun wohl etwas... kaputt aussehen. Doch nur eine Sekunde später machte er einen Ausfall nach vorne und traf den Pflock mitten an die Stelle, an der normalerweise ein Herz sitzen würde. Dann zog er das Schwert in einer Srehung wieder heraus und stach, noch in der Drehung nach hinten aus um die Puppe erneut an der Herzstelle zu treffen. Nach der Drehung machte Gotrek eine Satz nach oben und traf den Holzpflock aus einem kräftigen Schwung heraus direkt dort, wo bei einem Menschen der Kopf sitzen würde. Einige Zeit machte der Milizionär noch genauso weiter. Dann beendete er den kleinen "Vorkampf" und blickte zu Samantha und fragte knapp: "Reicht das?" Er hatte nun einige Minuten mit einem Holzplock "gekämpft" und war nun entspannt und bereit auf den richtigen Kampf



13.04.2003 20:14#393
Vilburn Vilburn stellte sich vor den ihm zu geteilten Holzstamm. Er mussterte den baumstamm, der ihn finster ansah. Er fand, dass der name Elfriede, den er mit Heiterkeit und freude verband nicht ganz passte. Er kannte ein Mädchen das so hieß, aber es war bei weitem nicht so häßlich wie dieser Baum. Außerdem guckte sie nicht so finster wie der Baustamm. Wahrscheilich war das ihre einzige Waffe. Dem Gegner Angst einjagen. Aber bei dem Novizen klapte es zum Glück nicht.

Er zückte sein Messer und nahm Kapfhaltung ein. Er stellte seine Atmung auf Kampf um. Dann holte er zu einem Rechtschlag aus und dann einen Linkscchlag. Dies wiederholte er einige male und er stellte mit Freuden fest, dass er erheblichen Schaden an dem Baum anrichtete. Die Holzsplitter flogen zu allen Seiten weg. Dann began er mit ein paar Vorwärtsschlägen und zielte dabei bewusst auf die Augen von "Elfriede". Er schlug lange auf die Augen ein. Es verblüffte ihn wie er es schaffte, kampfhaltung zu bewahren und dabei hart und präziese zu zu schlagen. Seine Nervosität war wie weggeblahsen. Er holte noch einmal weit aus um tief Luft zu holen und schlug dann auf das linke Auge von Elfriede ein. Mit einem krachen splitterte ein Stück Holz heraus und der Novize konnte das innere Holz sehen. Es beflügelte ihn und er holte zu einem harten Rechtshraken aus. Mit einem lauten KRACKS flog auch "Elfriedes" rechte Auge aus seinem Blickfeld, welches nur auf den Baumstamm gerichtet war. Er begann jetzt wieder mit seinen Schlägen vermehert Körpertreffer zu landen.


Vilburn lief der blanke Schweiß die Stirn und den Nacken herunter. und auch seine haare waren klitsch nass. Doch er machte sich nicht die Mühe den Schweiß weck zu wischen. "Elfriede" hatte er bis auf die unkenntlichkeit entstellt. Sie war von der Vorderseite und von den Seiten nur noch ein Benutztes Stückholz. Jedeglich ihr unterkörper und ihre Rückseite waren Unbeschädicgt. Obwohl die Kraft des Novizen allmählich schwand, blieben seine Schläge gleichermaßen hart wie am anfang. Er hatte sich auch hößtwahrscheinlich eine Zerrung am Arm, geholt, aber die Schmerzen bließ er einfach aus seinenen Gedanken und schlug weiter auf den Baumstamm ein.


Er spührte wie seine Kraft doch allmählich ab nahm und seine Arme immer schwerer wurden. Auch seine beinarbeit war nicht mehr so schwungvoll wie am Anfang. Er holte einletztes Mal weit aus und schlug ein gewaltiges Stück Holz aus Elfriedes Kopf. Nach diesem Schlag und war ihm kalr, dass es vor bei war. Er konnte nicht mehr. Er steckte sein Messer ein und drehte sich zu Samanhta. Würde er die Prüfung bestanden haben? Mit ängstlichem Blick wartete er auf ihre Beurteilung.


13.04.2003 20:19#394
Samantha Das Hörnchen hatte während des Holzpuppenkampfes mehrmals den Standort gewechselt. Als die ersten Splitter flogen, hatte es heftig angefangen zu schnattern. Gewalt gegen seine geliebten Bäume, und mochten sie auch schon von Menschenhand verstümmelt worden sein, brachten es jedes Mal in Aufruhr. Aufgeregt hüpfte es auf Samanthas Schulter auf und ab, bis die Templerin genug hatte und es unsanft wegschubste. Das Hörnchen hoppelte über den Boden und sprang den nächsten Baum hinauf, wo es dann von hoch oben weiterschnatterte.
Samantha hatte unterdessen ihre Prüflinge genaustens beobachtet und warf nun einen kritischen Blick auf die arg zugericheteten Holzpuppen."Na, ihr seid ja nicht gerade zimperlich mit den beiden umgegangen.. Kerol, würdest du mal bitte die Holzsplitter wegräumen? Danke." Der angesprochene Novize fing sogleich an wieder Ordnung auf dem Schlachtfeld zu schaffen."So, der erste Teil hat mir gut gefallen, bei beiden. Jetzt will ich euch noch in einem richtigen Kampf sehn, was sind schon zwei Holzpuppen die sich nicht wehren. Die haben gezeigt dass ihr die Technik drauf habt, aber jetzt kommt eure Geschicklichkeit im Kampf."
Samantha schritt vor ihren beiden Prüflingen auf und ab, während sie sprach."Da ihr unterschiedlicher Stärke seid, werden wir ein bisschen improvisieren. Zuerst wird Vilburn mit Gotrek kämpfen. Du, Gotrek, nimmst dich dabei etwas zurück. Ich werde mir Vilburn genau anschaun. Dann werde ich unvermittelt dazukommen und dich angreifen, Gotrek. Wir werden dich beide angreifen, bis du, Vilburn, dich zurückziehst. Wir beiden werden dann noch etwas kämpfen und damit ist unser kleiner Kampf zuende. Ist der Ablauf klar? Dann könnt ihr beginnen."


13.04.2003 20:28#395
Vilburn Vilburn stellte sich nun Gotrek gegenüber. Er wischjte sich zunächst den Schweiß von der Stirn und holte wieder ein bisschen Luft. Er dehnte seine Arme und seine Beine und lockerte sie ein bisschen, damit sie sich von der vorherigen Anstrenung erholen konnten. Dann mussterte den Milizsoldaten. Er war wahrlich viel stärker als Vilburn. Doch diesmal würde Vilburn sich nicht dadurch ein einschüchtern lassen. Er zückte sein Messer und um klammwrte fest den griff seiner Waffe. Ok es geht los rief er Goterek entgegen und girff ihn mit einem harten Linkschlag an.



13.04.2003 20:47#396
Gotrek Vilburns erster Schlag war bereits gut für einen der zwei Wochen trainiert hatte. Gotrek war ihm zwar deutlich überlegen, aber viel besser war er nach seinem Training mit dem Ritter Bran auch nicht gewesen. Nun aber hatte er viel dazugerlernt und konnte Vilburns Schwertstreiche so gut wie mühelos abwehren. "Du bist schon gut, mach weiter. Du kannst eindeutig noch mehr. Und versuch mehr mit dem Schwert eins zu werden." Der junge Waffenknecht versuchte seinem Gegenüber mehr Mut zu geben, denn er merkte, dass das noch nicht alles war, was der Novize leisten konnte. Nach der kleinen Aufforderung mehr Kraft zu geben, stieg Vilburns Häufigkeit und Kraft der Schläge deutlich an. Gotrek musste grinsen "Das ist schon sehr gut, weiter so!"

Vilburn wurde von Schlag zu Schlag immer besser. Irgendwann war aber sein jetztiges Limit an Power erreicht und er wurde weder besser noch schlechter. "Du bist schon sehr gut für einen mehr oder weniger Anfänger. Wenn du weitertrainierst kannst du bestimmt sehr gut werden." Dann hörte Gotrek wie ein Schwert gezogen wurde. Schnell blickte er aus den Augenwinckeln zu Samantha, die sich nun ebenfalls in das Kampfgeschehen einmischte. Das war deutlich schwieriger, denn zwei Genger, und davon eine Meisterin, waren doch eindeutig stärkere Gegner. Doch nach einer knappen Minute kehrte eine Art Rythmus in Gotreks Körper ein und die Schläge der Beiden waren deutlich leichter abzuwehren.



13.04.2003 20:57#397
Samantha Samantha beobachtete aufmerksam die Bewegungen von Vilburn. Er hatte viel dazugelernt, seine Bewegungen waren schon gut ausgereift und zeugten von Sicherheit. Sie machte ein paar Notizen in ihrem Gedächtnis, dann zog sie geräuschvoll ihren Einhänder. Gotrek konnte es unmöglich überhören.Sie trat auf die beiden Kämpfer zu und begann sich ins Kampfgeschehen einzumischen. Ihre Schläge galten Gotrek, der sie auch sofort bemerkt hatte und eilig blockte. Vilburn drosch unterdessen von der anderen Seite her auf ihn ein. Der Milize mußte bald ordentlich ins Schwitzen kommen. Es war nicht leicht, Schläge von zwei Seiten abzublocken. Aber schließlich wollte er ein Meister werden und sich hier als solcher unter Beweis stellen, da mußte man schon einiges für leisten.
Die Templerin setzte Gotrek eine Weile der Doppelbelastung aus, dann machte sie Vilburn ein Zeichen sich zurückzuziehen, um mit ihm alleine weiterzukämpfen.


13.04.2003 21:06#398
Vilburn Nun da Samantha auch ins Kampfgeschen eingriff entspannte Vilburn sich etwas. Er schlug nun nur noch gelegntlich auf Gotrek ein. Er und Samnahta waren ihm anscheinend überlegen. Vilburn schlug ein letztes Mal auf Gotrek ein, dieser parierte den Schlag jedoch. Dann steckte Vilburn sein messer ein und setzte sich ein paar Meter abseits des Kampfes auf den Boden. Es war wahrlich ein kampf der Giganten. Sie führten schlagkombination aus, von denen Vilburn nur träumen konnte. Er war erstaunt, wie gut Gotrek gegen Samantha kämpfte. Er wwar ihr fast ebenwürdig. Der Novize versrenckte die Amre hinter dem Kopf und sah genüßlich dem sich ihm bietenden Kampf an.



13.04.2003 21:22#399
Gotrek Vilburn war nun also weg. Jetzt konnte er sich alleine auf Samantha konzentrieren. Beide waren im Moment einfach nur perfekt und schenkten sich gegenseitig nichts. Es war einfach super, gegen einen ebenbürtigen Gegner zu kämpfen. Dieser Kampf würde bestimmt noch länger dauern, denn Samantha wollte wohl auch seine Ausdauer im Kampf testen. Doch Gotrek wurde mit der Zeit, in der die Beiden kämpften, immer besser, denn irgendwann wurde etwas in seinem Körper frei, das ihn jeden Schmerz vergessen lies und anscheinend wurde er davon sogar noch stärker. Geschickter und Beweglicher als jemals zuvor kämpften er und Samatha, die gerade wohl dasselbe erfahren hatte einfach nur schneller und stärker als zuvor gegeneinander.

Es war einfach super, wie ein kampf der Giganten. Wenn Gotrek selbst es nicht besser wissen würde, würde er denken, dass hier zwei wahre Meister gegeneinander kämpfen. Viele Minuten, wahrscheinlich sogar eine knappe Viertelstunde kämpften der Waffenknecht und die Templerin gegeneinander. Irgendwann aber machte Samantha einen Schritt zurück und steckte ihr Schwert kunstvoll zurück in die Scheide. Schweiß lief von Gotreks, aber auch von Samanthas Stirn, aber das sie den Kampf beendet hatte lies in ihm einen Gedanken hervorkommen. Und zwar, dass er und wahrscheinlich auf Vilburn die Prüfung bestanden hatten und Vilburn nun immerhin ein Kämpfer und Gotrek ein Meister war. Auf diese Antwort wartend stand der junge Milizionär nun einfach dort.



13.04.2003 21:27#400
Samantha Jetzt hatte sie der Kampf doch tatsächlich auch ein paar Schweißtropfen gefordert. Gotrek hatte sich wirklich gebessert, er führte sein Schwert sicher und im Einklang mit all seinen übrigen Bewegungen.

Die hohe Templerin wischte sich über die Stirn und lächelte ihre gespannten Prüflinge an.
"Das war gut, das war sogar ziemlich gut. Ich darf euch freudig mitteilen, ihr habt beide die Prüfung bestanden."
Sie schaute anerkennend in die Runde.
"Ihr habt wirklich euer bestes gegeben, so muss es sein."



13.04.2003 21:40#401
Vilburn Vilburn und Gotrek waren außer sich vor freude. Sie machten Freudensprünge und alles was dazu gehörte. Sie bedanketen sich bei Samantha für den kampf und gingen dann bis zum Ausgang des Sumpflagers. Dort angekommen verabschiedeten sie sich von einander. gut gekämpft sagte Vilburn zum Abschluß zu Gotrek. du warst auch nicht schlecht erwiderte Gotrek und mit einem händedruck verabschiedeten sie sich von einander. gotrek ging hinaus in die Wildnis und Vilburn ging zu seinem Schlafplatz.


Als er seinen Schlafplatz errecihte, sah er wie Yaris auf seinem Rucksack hockte. Vilburn begrüßte den Vogel und legte sich dann auf die Erde. Er kramte sein Einhandschwert hervor und legte es neben sich, endlich konnte er damit kämpfen! Er nahm sein Messer und warf es gegen den nächst besten Baum, wo es stecken blieb. Dann nickt e er ein.



13.04.2003 22:14#402
Tuan "Na los, wirds bald?" Tuan stand entnervt am Ausgang zum Sumpflager und verdrehte seine Augen. Er und Bloodflowers warteten nun schon über eine Stunde, bis sie endlich das Lager verlassen konnten. Dass sie immer noch hier waren, war Gusti, Peter und Paul zu verdanken. Die drei Söldner hatten alles mögliche vergessen, was ihnen jedoch immer erst einfiel, nachdem sie schon zum x-ten Mal versichert hatten, nun auch wirklich alles eingepackt zu haben. Die drei waren einfach unglaublich.
Sie hatten immer noch nur die eine Sumpfhaihaut, die sie erbeutet hatten. Es hatte sich doch nicht ergeben, dass die Sumpfler ihnen - oder besser gesagt Bloodflowers - die restlichen Häute verkauften. Eine andere Möglichkeit, an Sumpfhaihäute zu kommen, wäre das Minental gewesen, aber sie verspürten keine Lust, sich neben den Sumpfhaien auch noch mit Orks oder schlimmerem herumzuschlagen. Also hatte Blood schweren Herzens beschlossen, eine Söldnerrüstung zu tragen und auf seine Sumpfhaihautrüstung zu verzichten. "Wir kommen ja schon! Jetzt aber..." Wieder einmal tauchten Gusti, Peter und Paul auf. Dieses Mal schien es tatsächlich, als ob sie alles dabei hätten. Als sie jedoch nochmals zur Sicherheit das ganze Gepäck überprüfen wollten, wurde es Blood und Tuan zu viel. "Dann kontrolliert doch nochmals, wenn ihr unbedingt wollt. Wir gehen jetzt." Und damit wandten sich die beiden Freunde vom Sumpflager ab und verschwanden Richtung Onars Hof.



14.04.2003 00:46#403
Krieger-BP Im Tal schritt er auch, ohne große Umwege, sofern das Möglich war, in Richtung seiner Wohnhöhle, passierte dabei noch die Taverne und ließ sich ein paar Apfelstrudel für die lange Nacht geben. Danach verschwand er in seiner Höhle und nach nicht alt zu langer Zeit war schon ein leichtes Brummen aus der Höhle zu hören. Krieger war eingeschlafen...




Wir bedanken uns bei den Sponsoren der Preise.





Piranha Bytes



Silent Dreams



Corvus Corax



Namco Bandai Partners



Deep Silver