Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 14

17.11.2003 20:05#1
Rovan Onars Hof #14
Mit seinen stechend grünen Augen musterte Rovan den jungen Mann, welcher ihn soeben angesprochen hatte. "Das ist meine Angelegenheit. Aber sag, du siehst nicht so aus als hättest du viel zu tun. Ich habe vor in das neue Gebiet zu reisen und ein Gefährte wäre nicht schlecht." murmelte der Gildenlose dann, wobei er das Verhalten des Wegelagerers grinsend beobachtete, welcher die Direktheit des Sinzelgängers anscheinend scheute. Eine Antwort folgte jedoch nicht.
"Also, was ist nun?" stocherte er dann nach, ungeduldig auf eine Antwort wartend.



17.11.2003 20:35#2
Marquez »Öhm, na ja...«
Marquez schielte zur Decke. Warum konnte dieser Typ nicht einfach auf seine Frage antworten?
Nein, gleich erst einmal in Verlegenheit bringen...
Aber der würde sich noch wundern! Der würde gleich solch eine derartig forsche Antwort ins Gesicht bekommen, dass er sofort wieder weinend nach draußen... Ach, was sollte denn der Scheiß...
Der Kerl meinte es doch ernst.
Er sah zwar nicht allzu freundlich aus, aber er meinte es ernst, das war deutlich spürbar.

Also dachte Marquez noch einmal nach.
»Hm, Neues Gebiet...«, murmelte der Wegelagerer vor sich hin.Klang ja nach einer ziemliche abenteuerlichen Entdeckungsreise...Und waren die Abenteuer nicht genau das, was Marquez nach Khorinis gelockt hatte?
Ja, es war doch eigentlich gar nicht die Ausbildung zum Jäger.Es war die Abenteuerlust.
Die Lust, ganze Landstriche auszukundschaften.
Die Lust, antike Bauwerke zu erforschen.
Die Lust, an Orte zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war...Mit glänzenden Augen und einem strahlenden Lächeln schlug Marquez ein und schüttelte dem Fremden die Hand.
»Wann geht es los?«



17.11.2003 20:48#3
Ronya Sie hatte auf dem Feld gestanden, auch wenn der Sonnenstrahl schon längst wieder verschwunden war. Zwar hatten sich die Wolken gelockert, doch der Gang der Gestirne hatte die Sonne untergehen und ein Meer aus Sternen an ihre Stelle treten lassen. Fasziniert starrte das junge Mädchen hinauf, zurückerinnert an ihre Zeit auf der Insel, wo es jeden Abend ein Meer aus herrlich funkelnden Sternen zu sehen gegeben hatte. Hier auf der Ebene war die Vielfalt zwar nicht ganz so reichlich, doch sie funkelten genauso hell und klar wie unten am Meer.
Ganz versunken in die Welt dort oben, hätte sie fast einen Mann übersehen, der eilig über die feuchte Erde lief. Er musste sie gesehen haben, denn sein Schatten blieb stehen und ein fragendes 'Hallo?' durchbrach die glasklare Nacht.Freyaa schwieg und riß die Augen auf, um mehr in der Dunkelheit erkennen zu können. Sie kannte den Mann nicht, wußte nicht ob er ihr Gutes oder Böses wollte. Es konnte ein Söldner vom Hof sein, genauso wie ein übler Bandit, der ihren Kopf auf dem Schwarzmarkt teuer verkaufen würde.
So blieb sie schweigend stehen, ohne sich weiter zu rühren, und hoffte der Fremde würde sie nicht bemerken und weitergehen. Doch Cassim machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Der Wolf fiepste auf wie ein kleiner Welpe und trottete zu dem Fremden, um ihm die Hand zu lecken. Freyaa sah ihm entsetzt nach.
"Nein, Cassim, komm zurück!", schrie sie und rannte los, um sich dann schützend vor ihren Wolf zu stellen. Sie schaute auf. Der Fremde war nun direkt vor ihr und blickte auf sie herab.
"Lasst die Finger von meinem Wolf!", rief sie böse, während ihr die Angst ins Gesicht geschrieben stand. Doch lieber wollte sie sterben als Cassim in den Fängen eines bösen Banditen zu sehen.



17.11.2003 21:04#4
Angroth Ein Fiepen, und kurz darauf ein unverkennbarer Schatten, der auf ihn zustürmte; ein Wolf. Voller Freude weitete Angroth die Augen und ging in die Knie um den Wolf zu kraulen. Die Narbe in ihm, die Narbe in seiner Seele, sie glühte. Er vergaß wo er war, und er flüsterte einen Namen, voller Glück: "Cara!"Doch jäh wurde er aus der Vorstellung gerissen, das Glühen in ihm verblasste. "Lasst die Finger von meinem Wolf!" drang es in seinen Kopf, hallte wider und wider. Benommen richtete er sich auf, während zwei zarte Hände das Tier seinem Griff entwanden und sich schützend darüberlegten, ebenso wie kurz darauf ein junger Körper den Schutz intensivierte.
Immer noch betäubt sah Angroth herab, in das zornige aber ängstliche Gesicht eines jungen Mädchens, dass alles dafür tun würde ihren Wolf zu schützen. Es war ein junges Gesicht, mit zwei großen klaren Augen, ehrlich und Vertrauenerweckend, obgleich sie wohl nicht viel mehr als 14 Sommer gesehen haben durften.
"Ich ... ich tu euch nichts." brachte er stockend hervor, und ging erneut in die Knie, das Leder der Hose fing die Feuchtigkeit ab, während er ein Stück weit in den Boden sank. Ihm kam eine Idee, er hatte ja immer noch etwas getrocknetes Fleisch bei sich, für den Fall dass er doch einmal unterwegs Kohldampf schieben würde. Davon kramte er nun ein wenig hervor, und sah fragend auf das Mädchen, während er das Fleisch hinhielt.
"Für ... wie war der Name?" er versuchte zu lächeln, aber die Erinnerungen an Cara trübten seine Mine deutlich.



17.11.2003 21:05#5
Dragonfire2003 Als am nächsten Morgen Dragonfire aufwachte, brummte ihm immer noch der Schädel. Das letzt an was er sich noch erinnern konnte, waren die lustigen Wolfsohren der Wirtin. "Boah, ich sollte dieses Zeug nicht in großen Mengen rauchen, da bleibe ich lieber beim Bier." dachte er sich und sprang aus dem Bett. Die Sonne schien durch das Fenster und wärmte seinen Rücken, der durch das liegen auf der kalten Decke eisekalt war. Dragonfire gähnte kurz, schnappte sich seine Sachen und ging aus der Taverne. Die frische Morgenbrise wehte um seine Nase und wirbelte einige Blätter auf. Dragonfire atmete einmal tief ein und genoss die warme Sonne. "Heut´ geh´ ich mal wieder zur Burg, ich wollte mich ja ihnen anschließen." meinte Dragonfire kurz und ging den Weg hinab, richtung Burg. Wieder mühte er sich den steilen Weg hinauf, zur Brücke auf der ein alter Bekannter stand."Halt- ach du bist es. Die Feier war großartig, nicht? Nun ja, ich schätze mal du bist gekommen um dich uns anzuschließen, oder?"
"Habe ich doch gesagt! Also, kann ich durch?" fragte Dragonfire ungedulig, worauf der Bandit nickte.
"Achja, wenn du dich uns anschließen willst- der sich um die Neuen kümmert müsste irgendwo bei den Hütten sein rief der Bandit noch hinter her. Dragonfire überquerte die Brücke und überblickte kurz den Platz. Einige Banditen saßen um ein Lagerfeuer herum, wiederum andere tranken und aßen. "Hey du! Du bist der, der sich uns anschließen willst, was? Die Wache hat mir von dir erzählt." rief plötzlich jemand. Dragonfire drehte sich einmal um die eigene Achse, doch konnte niemanden ausfindig machen. "Ich bin hier, man! Vor der Hütte!" "Ja toll, welche denn?" "Die links von dir!" Dragonfire drehte sich nach links und erblickte den Fremden.
"Komm her!" meinte er grob und winkte nach Dragonfire.
"Ja, ich bin der Neue und will aufgenommen werden." "Kein Problem, ich bin Kalle und hier hast du deine Sachen. Du bist nun ein Schürfer, einer von uns und nun mach dich nützlich. Der Boss der Schürfer, Claw, wird sich um dich kümmern und dir eine vernünftige Arbeit geben." meinte Kalle. Dragonfire zog sich in einer leeren Hütte um und war stolz drauf endlich seinen Platz gefunden zu haben. Er war gespannt was als nächstes kommen würde.



17.11.2003 21:19#6
Ronya Freyaa schaute den Fremden an. Es war kein Bandit, seine Rüstung zeigte eindeutig seine Zugehörigkeit zum Bund der Söldner. Sie war erleichtert, wenn auch noch nicht ganz beruhigt.
Immer noch schützend hielt sie ihre weichen Hände um den Körper des Wolfes, welcher bereits neugierig die feuchte Schnauze zucken ließ. Er witterte das Fleisch. Nur zögerlich ließ Freyaa ihn gewähren. Cassim stürzte sich sogleich auf die dargereichten Stücke und verschlang sie, als hätte er seit Tagen nichts anständiges mehr zu fressen bekommen. Sein Appetit war ungeschlagen.
"Er heißt Cassim und gehört mir", erklärte Freyaa dem Mann, "und er frißt für drei." Fügte sie ernst hinzu.
Diese Aussage war eigentlich völlig überflüssig angesichts der schnell schwindenden Fleischstücke. Cassim schlang es hinunter als hinge sein Leben davon ab.
Freyaa richtete sich auf und war nun nur noch etwa zwei Köpfe kleiner als der Söldner.
"Ich bin Freyaa, und du?", fragte sie geradewegs, warf jedoch immer noch einen besorgten Blick zu Cassim, damit der Fremde ihn ihr ja nicht wegnahm.


17.11.2003 21:26#7
Sheron J. Spark Mit schnellen, aber dennoch sanften Schritten erreichte Sheron den Hof des Großbauern. Nicht besonderst viel los war um diese Zeit drausen auf dem Hauptplatz, wogegen die Taverne beinahe aus ihren Nähten platzte. Scheinbar wollte bei diesem Wetter wirklick keiner den waremn und schnuckligen Ort missen. So tat Sheron der Wegelagerer es seinen Gilden Mitglieder gleich und schlüpfte durch ein kleines Loch, welches sich zwischen Torlofs Bierbauch und Vips langen Barthaar aufgetan hatte, in den Raum. Stickige Gase und ein Mief, als würde ein Hord Säue in der taverne hausen, schlug dem jungen Mann beim ersten Atemzug entgegen. >> Verdammt. Was stinken diese Söldner abartig << dachte er sich, während er sich in Richtung Tresen begab um den ekligen Geruch mit etwas Alkohol aus seinen Schleimhäuten zu schwämmen...



17.11.2003 21:32#8
Angroth Ein Lächeln spielte sich über die Lippen, dieses Mal unaufhaltsam. Das Mädchen war misstrauisch, wenn auch ohne Grund. Innerlich fragte der hohe Söldner sich, wie es ein solches Mädchen gerade auf den Hof verschlagen konnte, und so rumorte viel Neugierde in ihm. Vorsichtig rückte er ein Stück näher an die beiden heran und streichelte Cassim, der immer wieder ein wenig unter der Hand wich oder zuckelte, dann aber die Krauleinheiten genoss.
Angroth sah Freyaa an und sprach ruhig: "Ich bin Angroth. Cassim ist echt ein Prachtkerl! Weißt du, ich hatte auch mal eine Wölfin, aber die ist fortgegangen, weit weg von hier ..." der Blick ging ein weiteres Mal ins Leere, verlor den des Mädchens und ging durch sie hindurch, während er sich an Cara erinnerte. Ausdruckslos saß er da, und merkte nicht einmal wie der Wolf zu seinen Füßen sanft seine Hand abschleckte.



17.11.2003 21:41#9
Ronya Sie beobachtete, wie Cassim Gefallen an dem Fremden fand. Er musste gut sein, sonst würde Cassim ihm nicht so sehr trauen. Oder war er durch das Fleisch bestochen worden? Wenn es ums Essen ging machte er keine Kompromisse, dann würde er sogar seinem schlimmsten Feind schwanzwedelnd nachrennen.Doch dieser Angroth wirkte wirklich nett und sie konnte nicht anders als ihn anzulächeln. Sein Gesichtsausdruck hatte sich jedoch für einen Moment geändert, er sah nachdenklich und traurig aus. Etwas musste ihm durch den Kopf gehen, was ihn nicht sehr glücklich stimmte.
Etwas unschlüssig stand sie da und wußte nicht recht was sie nun sagen sollte. Der Söldner schien in sich versunken zu sein und nicht zu merken, dass Stille auf dem nächtlichen Feld eingekehrt war.
"Ähm... du willst doch bestimmt auch hoch zum Hof, oder? Wir könnten zusammen gehen, langsam wird es nämlich kalt hier draußen."
Sie legte fragend den Kopf schief, sodass ihr langes Haar halb über ihr helles Gesicht fiel.



17.11.2003 21:42#10
fighting_faith Faith betrachtete die Sterne, die sich langsam am dunklen Nachthimmel zu häufen begannen um in wenigen Stunden wieder von einem neuen Morgen abgelöst zu werden, einem Morgen wie jeden anderen auch, vielleicht, jedoch war nun erst einmal der Abend angebrochen. Faith saß draußen vor der Taverne, betrachtete ihren Atem der aus ihrer Kehle an die kalte Luft strömte, Wolken aus Nebel formte und sich dann verflog. Sie fröstelte, zog ihren Umhang enger, erhob sich. Mit einem Griff hatte sie ihren Bogen wieder geschultert um ihr auf eine letzte Jagt zu geleiten, bevor er durch einen neuen ersetzt werden würde. Geschichten strömten ihr in den Kopf, was sie in so kurzer Zeit mit dieser Waffe erlebt hatte, wie Zombie sie gefertigt hatte, die Abenteuer mit ihren Freunden und, und, und… Ihre Schritte trugen sie langsam in den Wald hinein, tiefer und tiefer, bis sie auf ein Geräusch aufmerksam wurde, ein leises Sirren was die Luft durchschnitt… Blutfliegen. Langsam aber dennoch fließend zog sie ihren Bogen, legte einen Pfeil an der guten alten Zeiten willen. Die Geräusche kamen näher und somit auch ihre Ziele. Es war eine kleine Gruppe, nicht fern ab von ihr, doch noch schienen ihre Opfer sie nicht bemerkt zu haben, noch nicht. Ihr Griff festigte sich, ihre Muskeln spannten sich an, die Sehne wurde gespannt. Die Zeit verstrich langsam,… Sandkorn für Sandkorn fiel durch die Uhr der Zeit, schleichend. Die Entfernung verringerte sich mit dem Fallen des Sandes… stetig. Dann, ohne jegliche Vorwarnung fielen ihre Augen auf das Ziel, hafteten an ihm, verabschiedeten sich von seinem Leben,… ein Todesschuss ins Schwarze. Aufmerksamkeit, unangenehme Aufmerksamkeit,… die Opfer hatten die Gefahr gespürt, suchten das Gelände nach ihr ab, doch Faith hatte Schutz im Geäst gesucht. Ein zweiter Schuss folge, jagte den Pfeil durch den Leib, als wäre er unexistent, schoss durch die Dunkelheit, verlor sich in der Schwärze. Faith wurde entdeckt. Die letzten beiden Blutfliegen kamen auf sie zu. Ein dritter Pfeil wurde angelegt, immer noch in aller Ruhe, gewissermaßen routiniert. Sie wartete ab, schritt auf die Gegner zu, Schuss, Treffer. Die letzte Fliege war nun in Angriffsreichweite, doch Faith schaffte es ihrem Stachel auszuweichen, wirbelte im Halbkreis, traf die Fliege mit der harten Holzkante des Bogens,… Taumeln. Ihr Opfer versuchte sich zu fangen, jedoch schlug Faith es nieder zu Boden. Ein stilles Geräusch des Aufpralls und das verzweifelte Schlagen der Flügel deutete auf ein baldiges Ende des Kampfes an… Faith zog einen Pfeil, legte an, schoss… Stille…


17.11.2003 21:55#11
Ceyx Ceyx Zweihänder glitt durch die Luft mit einem kraftvollen Gleiten, wechselte mit einer schnellen Bewegung die Richtung. Der fahle Mond spiegelte sich in der Scheide, lies sie silbern in die Dunkelheit glänzen.
Schweiss stand auf seiner Stirn. Seine Arme taten ob des langen Trainings weh. Doch diese Kombination wollte er zu Ende führen. Ein schneller Schlag, Schritt zur Seite, Schlag, Ausfall. Endlich hielt er inne, sein Atem ging schwer. Mit einer müden Bewegung steckte er sein Schwert in die Scheide, wollte sich auf den Weg zurück zur Hütte machen, als ihn mit einem Mal etwas ansprang und zu Boden riess. Ceyx glaubte schon, dass Blade irgend eine neue Trainingsmethode ausgeheckt hatte, doch der Kuss, denn er gerade bekam, schien ihm zu liebevoll, als dass er von Blade kommen könnte.
"Hallooo" meinte Faith schliesslich. Sie ging von ihm herunter, und half ihm auf.
"Warst du jagen?" Faith nickte. "Guut. Ich hoff du hast was gutes mitgebracht, dann mach ich nämlich wieder mal einen Eintopf"



17.11.2003 21:59#12
Angroth Er schreckte aus seinen Gedanken auf.
"Wie? Äääh was? Achso! Ja." er murmelte mehr als deutlich zu sprechen, doch jetzt da sie es erwähnte kam auch ihm die Kühle in die Glieder, trotz der Rüstung. Langsam und zaghaft richtete er sich auf, gab Cassim nochmal einen neckischen knuff gegen die Wange und sah dann wieder herab zu Freyaa. "Gut, gehen wir.
Aber pass auf, da sind jede Menge Verrückter, Schläger und Gesetzlose. Was übrig bleibt sind nette Kerle." er grinste sie an und ging voran, sie dicht hinter ihm. Ein Gruß an Sentenza, dann passierte er ihn, musste sich aber alsbald umdrehen als er bemerkte, wie der Wächter das Mädchen angehalten hatte. "Lass sie durch, sie gehört zu mir!" sagte Angroth, und Sentenza sah ihn nichtssagend an.
"Dann bezahl auch für sie, oder du kassierst die Prügel für sie. Such´s dir aus!"
Angroth seufzte, zuckte die Schultern und machte seinen Goldbeutel locker, ließ ihn in die gierigen Hände des Söldners sinken. "Friß!" fügte er verächtlich hinzu, dann zu Freyaa gewandt: "Komm." und sie betraten den Hof. Auf dem Hofplatz dann sah der hohe Söldner das Mädchen und ihren Wolf fragend an: "Hast du Hunger? Durst? Bist du Müde? Ich kann dir für all das etwas passendes besorgen." wieder ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen.


17.11.2003 22:11#13
Ronya Freyaa hatte schon bei den wilden Tieren geschmunzelt, doch jetzt bei Sentenza musste sie sich wirklich zusammenreißen. Der alte Gauner zog auch aus allem Kapital. Woher nur wußte er, dass Angroth sie nicht näher kannte? Er versuchte es wohl, mir reichlich Erfolg wie man sehen konnte. Freyaa konnte die funkelnden Augen des dicken Türstehers erkennen, als das Gold in seine Hände rieselte. "Schönen Tag noch!", rief er ihnen zuckersüss nach und warf Freyaa einen erhobenen Daumen zu, da sie ihn nicht verraten hatte. Er würde seine Prügel schon noch kassieren, wenn Angroth rausbekam, wie sein Kumpel ihn übers Ohr gehauen hatte. Doch bis dahin konnte sich Sentenza noch über seine Münzen freuen.
Freyaa bemühte sich unbescholten dreinzuschauen und wich Angroth nicht von der Seite. Er dachte also sie wäre noch nicht lange hier.
"Ohja, ich habe hunger. Und durst auch. Aber müde bin ich noch lange nicht. Kannst du mir was zu Essen besorgen? Und noch Milch, die mag ich besonders gerne. Cassim gibt sich auch mit einer Schüssel Wasser zufrieden, aber nicht zu kalt, sonst bekommt er wieder Bauchschmerzen."
Sie schaute Angroth mit unschuldigen braunen Augen an und wartete wie er reagieren würde.



17.11.2003 22:24#14
Angroth Hätte er bloß nicht gefragt! Dieses Mädel mochte doch nicht älter als 10 Sommer sein, das hatte er ja von Anfang an gewusst! Oder sie wusste einfach nur Angebote auszuschöpfen, dazu waren sie immerhin da. Ein verblüfftes Lächeln gefolgt von einem "Aha" waren die Antwort.
"Sollen wir uns in die Taverne setzen? Da ist es auch warm. Freyaa schien zu nicken, und so gesellten sich beide aus der Kälte in die Wärme der Kneipe von Schmok. Wasser und Milch würde man hier schwerlich kriegen, wahrscheinlich bekam man nur Komabier. Aber in der Küche sollte der Krieger mehr Glück haben. "Warte hier, ich bin gleich zurück!" stieß er kurz angebunden aus, sah noch einmal auf Cassim und war dann verschwunden.
In der Küche dann sprach er mit der Köchin, die ihm auch kurzerhand etwas Brot, Fleisch und Milch verkaufte, die Angroth jedoch noch nicht bezahlte, er wollte das herauszögern, hatte er doch gerade all sein Gold abgegeben (wie konnte er das nur vergessen). Eine Schale Wasser konnte er sich so nehmen, vollbeladen kehrte er also zu seiner kleinen Begleiterin zurück, während sein Geist von der drängenden Frage gequält wurde, wie er das alles bezahlen sollte. Er ließ sich nichts anmerken. "Sag mal, was machst du eigentlich hier auf dem Hof?" fragte er neugierig.



17.11.2003 23:10#15
Ronya Freyaa hatte während Angroths Abwesenheit Cassim zu sich geholt und nun lag der Wolf ausgestreckt auf der Bank, den Kopf träge im Schoß des jungen Mädchens.Freyaa stürzte sich unterdessen auf das gebrachte Essen und nahm einen großen Schluck Milch. Es schmeckte köstlich wie immer, so war sie Hummelchens Küche gewohnt. Doch so schnell wollte sie das kleine Spielchen nicht aufklären. Sie nagte gedankenverloren an einem Stück Fleisch herum, als hätte sie die Frage des Söldners erst gar nicht wahrgenommen. Erst als dieser nochmal nachfragte, drehte sie den dunklen Schopf und lächelte ihn an. Jetzt musste sie ihm wohl reinen Wein einschenken.
"Was ich hier mache? Ich lebe hier. Schon seit drei Wochen."Zufrieden bemerkte sie die Verwirrung im Gesicht von Angroth. "Schicke Rüstung übrigens, die du da an hast. Meinst du ich bekomme auch mal so eine?", sie starrte sehnsüchtig auf das glänzende Metall und das robuste Leder der Söldnerrüstung.



17.11.2003 23:25#16
Redsonja Als der Hof vor den Augen der Banditin erschien musste sie erstmals kräftig durchatmen. Es war verdammt anstrengend gewesen hierher zu kommen...Dann biss sie nochmals die Zähne zusammen um zur Taverne zu gelangen. Dort kaufte sie sich ein kleines Fläschlein des hochprozentigsten Alkohols, der an Lager war, grüsste knapp in die Runde und verliess die Taverne wieder und machte sich auf den Weg zur Banditenburg.



17.11.2003 23:32#17
Angroth Ein deja vu. Wieso hatte er nur gefragt? Sentenza konnte sich warm anziehen, und das Mädchen war zu gerissen als das es dafür auch noch Prügel verdient hätte. Ein gönnerhaftes Grinsen brachte der Exilant zustande, dann entschuldigte er sich bei ihr und wünschte guten Appetit. Wie ein Wirbelwind flog er aus der Tür in Richtung des Hofeingangspfades, an dem Sentenza immer noch stand und stolzierend dreist herumstand.
Doch mit einem Mal baute sich ein wütender Mann vor dem Wächter auf, mit einem Gesicht so finster wie die Stürme Beliars. "Gib mir mein Gold zurück!" zischte er.
Ein Lachen bekam er zur Antwort, gefolgt von: "Hat die kleine doch noch geredet? Naja, dein Gold kriegst du auf jeden Fall nicht. Dummheit ist keine Entschuldigung, sonst wärst du vermutlich noch reich." der Mann brach in schallendes Gelächter aus, merkte garnicht was er da anrichtete. Zuerst musste der Krieger an sich halten, den Söldner nicht gleich zu köpfen, die Hand war am Knaufe und bereit daran zu ziehen um die tödliche Pracht der Erzklinge zu enthüllen, jedoch entschied er anders.
Warum sollte er das nicht als Trainingseinheit nutzen? "Gut, allerdings wurde auch nie Schwäche belohnt ..." grinste der hohe Söldner, und blockte den provozierten Schlag ab, der ihm sonst schmerzhaft beigebracht worden wäre. Erstaunt über sich selbst stockte Angroth einen Moment, der nächste Fausthieb traf deshalb auch gleich das Kinn. Stechend breitete sich der Schmerz aus, und als sei er aus der Fassung gehoben fiel er zu Boden, rappelte sich mühsam auf. Die Schnallen für den Brustpanzer klackten, dann fiel der ab, entblößte den Oberkörper des Akrobatikschülers in eisiger Kälte. Einmal wischte er sich über die Lippen, dann bedeutete er mit einer Geste, jetzt könne der Kampf beginnen. Sentenza zuckte die Achseln und stürmte sogleich auf seinen Gegner zu, welcher ihm geschickt ausweichen konnte, um ihm dann den Ellenbogen in den Rücken zu stoßen. Wäre nicht das Fell dort gewesen, so hätte der Schlag auf die Rüstung sicher wehgetan, wurde so allerdings abgefangen. Grobschlächtig kam ein Rundumschlag des wendenden Wächters, er wurde aber sogleich von einem aufwärtshaken Angroths "beruhigt" und zu Boden geschickt. Jetzt packte der Exilant Sentenza beim Kragen, setzte sich auf dessen Brust und flüsterte in sein Ohr: "Wie siehts aus? Krieg ich jetzt mein Gold?"
ein nervöses Nicken bestätigte das, und der Beutel glitt aus einer geöffneten Tasche des Mannes. Dann durfte er aufstehen. Anerkennend nickte man dem Sieger zu, während er den Brustpanzer wieder überzog, der mittlerweile schon ziemlich verdreckt war. So konnte er nun doch noch das Essen bezahlen, und hatte nebenbei auch noch etwas gelernt. Den Zorn befriedigt setzte er sich ausgelassen zu Freyaa, sah sie anschuldigend an.
"Du hättest mir das auch ruhig eher sagen können, du hättest mir eine Menge Ärger erspart." wieder tastete er an seiner Lippe, sie schien geplatzt zu sein. Ein einziger Treffer, und dann sowas. Er schüttelte den Kopf.


17.11.2003 23:51#18
Ronya Das Grinsen verhieß nichts Gutes. Freyaa schaute dem Söldner mit gemischten Gefühlen nach und konnte schließlich nicht anders, als aufzustehen und durch die Tür nach draußen zu lunsen.
"Ach herrje, jetzt hauen die sich!", rief sie zu Cassim, der nur ein träges Fiepen von sich gab und faul auf der Bank liegenblieb.
Freyaa schaute zu ihm zurück, schüttelte den Kopf und blickte wieder angestrengt nach draußen.
"Du verpasst das beste. Autsch, jetzt hat er es dem guten Sentenza aber gegeben!"
Sie kniff die Augen zusammen und blickte gleich darauf wieder neugierig hinaus. Ein starker Mann, ihr neuer Freund. Hätte sie ihm gar nicht zugetraut.
Als Angroth wieder auf die Taverne zusteuerte, eilte Freyaa schnell wieder zu ihrem Platz und aß weiter, als hätte sie nichts mitbekommen. Der Teller war eh schon fast leer.
Sie grinste schelmisch und steckte das letzte Stück Fleisch in ihrem Mund."Du hast nie gefragt", erwiderte sie wahrheitsgemäß und schaute ihn ernst an.


18.11.2003 00:03#19
Angroth "Wie ich ...? Uff! Aber natürlich hab ich nicht ..." er sah sie ratlos an. wieso sollte er auch fragen, wer fragte so etwas schon? Zunächst wusste er nicht ob nun Lachen oder Weinen besser wäre, entschied sich dann aber für ersteres. Vorsichtig beugte er sich über den Tisch und sah ihr direkt in die Augen, dann streckte er ihr ganz böse die Zunge raus und tat dann beleidigt als er sich wieder zurücklehnte.
Er würde sich um sie kümmern, in ihrem Alter würde sie es sicher schwer haben in einem Lager voller Rohlinge. Viel besser war sie aufgehoben im Minental, im Räuberlager. Dort war es sicher, niemand würde ihr etwas tun können, diesem schelmischen Geschöpf das einfach zu liebenswürdig war als dass man sich über sie aufregen könne.
"Du hast wenigstens aufgegessen, immerhin etwas. Meinst du da ist noch was für mich übrig?" er hatte garnicht bemerkt wie er hungrig geworden war.


18.11.2003 00:14#20
Ronya "Natürlich, ich will doch dass morgen das Wetter schön wird", erwiderte Freyaa und hob den blanken Teller in die Höhe. "Was übrig, nun... ich könnte dir einen nicht mehr ganz so frischen Teller aus Porzellan anbieten, ein edles Stück aus der Küche, sicher aber etwas sandig im Geschmack..."
Sie sah das verzweifelte Gesicht von Angroth und begann zu lachen. Sie boxte dem Söldner freundschaftlich in die Seite.
"Hey, nimms nicht persönlich. Hummelchen oder jemand anderes aus der Küche wird dir sicher noch etwas geben wenn du lieb danach fragst. Bei mir klappt das immer, du musst nur ganz große hungrige Augen machen."
Cassim war aufgewacht, wohl durch das Wort 'Essen'. Wachsam schaute er sich um und begann dann, mit seiner rosa Zunge die letzten Krümel von Freyaas Teller zu schlecken. Angroths Chancen auf Essen schwanden von Minute zu Minute mehr.Sie beugte sich vor.
"Das Räuberlager? Wo liegt das denn? Was gibts dort alles?", fragte sie neugierig.



18.11.2003 00:31#21
Angroth Dann würde er heute Abend eben auf Essen verzichten, was sollte er auch sonst - doch halt! Er hatte doch das trockene Fleisch, da war immer noch etwas übrig! So griff er in seine Tasche und nahm das trockene Essen, kaute genüsslich darauf rum als sei es das schmackhafteste der Welt und überlegte schon, wo er noch einen Schluck Wasser ohne große Anstrengung herholen konnte. Aber da er sowieso bei Hummelchen vorbeimusste, holte er sich von dort einfach Wasser, musste er eben doch laufen. Bald war das Essen abbezahlt und sein Durst gestillt, da kam eine komische Frage von Freyaa. "Das Räuberlager? Wo liegt das denn? Was gibts dort alles?", vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen! Naja, wenn sie schon davon wusste ... warum auch nicht? Oder hatte Angroth es bereits erwähnt? Es war schon spät, und er sehr verwirrt. Also antwortete er einfach: "Im Räuberlager - es heißt so weil dort damals zu Zeiten der Barriere Räuber gelebt haben - wohnen heute die größten Kämpfer der Söldner und Drachenjäger. Wenige sind wir, aber wir können uns aufeinander verlassen und kennen uns gut, sollte man meinen. Naja was gibts schon ... Orks, Snapper, Drachensnapper, Goblins, Untote, Echsenmenschen, Drachen ... also jede Menge Abenteuer!" er grinste, sah aber Freyaas verängsigten Gesichtsausdruck. "Es gibt auch eine Burg voller Ritter. Die sind so starrköpfig die weigern sich seit Monaten den Steinhaufen zu verlassen. Jetzt guck uns an. Wir sind Söldner, wir können kämpfen und wissen über solche Dinge bescheid, denkst du uns kann etwas stoppen wenn es sogar die Paladindeppen hinkriegen? Nein das glaub mal nicht." er lachte. "Wieso fragst du, soll ich dich mitnehmen? Würde mich sehr freuen."


18.11.2003 00:50#22
Ronya Er hatte bestimmt laut gedacht, sie hatte sich wirklich eingebildet er hätte vom Räuberlager gesprochen. Sie schaute sich vorsichtshalber um, doch es war niemand in der Nähe der es sonst hätte gewesen sein können.
"Soviele wilde Tiere? Ich kann nämlich noch gar nicht kämpfen", sagte sie etwas traurig, "ich habe ein Schwert, aber meine Mutter hat nie erlaubt, dass ich..." Sie hielt inne. Der Gedanke an ihre tote Mutter hatte sie stocken lassen und die Traurigkeit wieder hochgeholt. Doch sie zwang sich stark zu sein und drängte die aufkeimende Erinnerung schnell wieder zurück.
"Ich durfte nie damit umgehen. Aber jetzt bin ich alt genug, jetzt möchte ich es können. Und keiner wird mich daran hindern. Wenn du mich mitnimmst, dann kann ich es vielleicht dort lernen. Ich muss nur noch schnell meine Sachen zusammenpacken und mich von Hummelchen verabschieden."
Sie rannte davon in eines der Häuser. Schnell hatte sie ihre wenigen Habseeligkeiten zusammengerafft und in einen Beutel gesteckt, den sie sich über die Schulter warf. Dann ging sie hinunter zu Hummelchen, die von ihrem Vorhaben ganz und gar nicht erfreut war. Sie schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, sich um Freyaa zu sorgen. Doch Freyaa war an einem Punkt angekommen, wo sie ihren eigenen Kopf hatte. Und keiner konnte sie mehr daran hindern. Nach einem herzlichen Abschied erschien Freyaa wieder draußen unter dem Nachthimmel und verdrehte lachend die Augen.
"Sie macht sich Sorgen, ist ihr nicht zu verdenken. Aber sie tut ja gerade so als wäre ich aus der Welt, dabei komme ich doch sicher oft wieder hierher."Sie schüttelte den Kopf und setzte dann eine entschlossene Miene auf."Gehen wir dann? Ich bin soweit."
Sie war verrückt. Mit einem Mann, den sie gerade erst vor einigen Stunden kennengelernt hatte, in eine völlig fremde Gegend aufzubrechen, die voller Gefahren steckte. Doch verrückt war sie ja schon immer gewesen.Glücklich lächelte sie Angroth während der Wanderung von der Seite an.


18.11.2003 12:29#23
Aran`gar Gerade als Aran´gar ihren letzten Zug aus dem Bierkrug genommen hatte, kam plötzlich dieser Mann auf sie zu. Er schaute etwas grimmig aus und hatte auch seinen Hand am Schwertgriff. Ganz so als würde er sie angreifen wollen. Doch warum ? Aran´gar tat so als würde sie nichts merken und zog unauffällig einen der Dolche. Als der Typ nur noch einige Meter entfernt war, machte sie sich bereit aufzuspringen, doch als der Mann näher kam fiel ihr etwas an ihm auf. Die Statur, das Gesicht..hmmm.......
Plötzlich fiel es ihr wie aus heiterem Himmel wieder ein. Das war der Henker oder besser gesagt, der Söldner der sich als Henker verkleidet hatte. Er hatte sie gerettet und aus welchen Gründen auch immer sie befreit wurde. Sie war ihm zu dank verpflichtet. Aran´gar steckte den Dolch wieder weg und stand auf. „Noch 2 große Krüge Bier.“ Rief sie der Frau hinter der Theke zu, setzte sich und schaute dann den Söldner an, der sich ihr näherte.
„Setzt euch doch und erzählt mir warum ihr mich aus dieser brenzligen Situation herausgeholt habt.“
Der Söldner schien völlig überrascht, nahm die Hand von dem Schwertgriff und setzte sich auf den Platzt gegenüber von Aran´gar.
Dann kamen auch schon das Bier. Sie nahm einen Schluck.
„Und?“



18.11.2003 14:48#24
Sheron J. Spark Ziellos streifte sheron durch die Gassen des Hofes, wobei er ständig ausschau nach dem Waffenschmied Kaligulas war. Doch weder in seiner Schmiede noch sonstwo war jener Leeler anzutreffen.Verdammt dachte sich der Wegelagerer, während er einen kleinen Stein durch die Gegend kickte.Wo ist dieser Idiot.Ich brauch endlich ne Waffe formten sich die Worte in seinem Denkzentrum. Aber lange würde er nichtmehr warten, dass wusste er. Wenn er bis morgen nicht aufgetaucht war, würde Sheron seine Ausrüstung wohl oder übel in einem anderen Lager erstehen müssen...



18.11.2003 15:49#25
Sheron J. Spark Verdammt wo bleibt der blos dachte sich der Wegelagerer, während er sein Genital wieder in die Hose packte und gleiche zuknöpfte. Doch gerade als er aus dem Wald, in dem er sein Geschäft erledigt hatte,kam, sah er dass Kaligulas bereits in der Schmiede stand. Mit einem erleichterten Lächeln ging der Wegelagerer auf den Schmied zu und fing an zu labern. Ja servuz, ich hätt gern nen einhändigen Säbel mit der Gravur "Spark" am unteren Klingenrand.Das ganze soll in etwa so aussehn und mit einer geschickten Handbewegung zog er eine Art Skizze aus einer seiner Jackentasche. Ginge das? Und wie lange dauert das, beziehungsweise was darf ich dafür berappen? Fragend blickte Sheron dem Händler in die Augen und wartete auf eine Reaktion...



18.11.2003 16:01#26
Kaligulas Da hatte es jemand eilig seine waffe zu bekommen. KAlle beäugte die Zeichnung...,,joa in 3 bis 4 Tagen sollte das fertig sein. dann kannsde vorbeikommen...sonst noch etwas?" Der Schmied wartete auf die antwort des Mannes


18.11.2003 16:40#27
Hmmmmm Nachdem Jan Jannsen eingeschlafen war überkamen ihn komische Träume....
„AAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.“ BUMM
Jan Jannsen war wie aus heiterem Himmel vom Baum gefallen. Einfach so. Komisch er hatte doch genau im rechten Winkel gelegen.
„Moment mal nachrechnen. Apha geteilt durch Pi plus 360 mal r zum Quadrat.....hmmm komisch.“
In Gedanken versunken merkte Jan gar nicht, das sich ihm jemand von hinten näherte. Es war ein Troll. Ein dicker fetter blauer Troll mit grünen Augen und lackierten Fingernägeln.
„HE DU KLEINER LECKERER FLEISCHKLOPS, WARUM LIEFERT MAN DICH NICHT DIREKT MIT SOSSE ?“ brüllte der Troll.
Jan drahte sich um als er was von Soße hörte.
„Soße ? ähh Sauce Hollandace ?“ fragte er.
„SCHNAUZE ICH HAB HUNGER UND DU BIST IM MOMENT DAS EINZIGSTE NAHRUNGSMITTEL IN DER GEGEN, ALSO WEHR DICH NICHT.“
In diesem Moment spazierten 30 fette Molerats an dem Troll vorbei.Der Troll schaute den Molerats hinterher.
„ÄHHM...........OK DU BIST IM MOMENT DAS ZWEITEINZIGSTE NAHRUNGSMITTEL IN DER GEGEN.“
Die Moleratherde kam zurück in Begleitung von 10 Fetten Gastwirten, die nach Hackbraten rochen.
Wieder schaute der Troll die Gruppe an.
„ÄHHH....“
Schnell schnappte er sich einen in der Nähe liegenden Felsen und warf ihn auf die Gruppe.
„DU BIST IM MOMENT DAS EINZIGST LEBENDE NAHRUNGSMITTEL IN DER GEGEN, ALSO WEHR DIC.......“
Der Felsen, den der Troll auf die Gruppe geworfen hatte zerbrach und die Gruppe von nach Hackbraten riechenden fetten Wirten und dicken Molerats tanzten wieder in der Gegen herum.
„AHH JETZT REICHTS..........“ Der Troll packte Jan Jannsen und warf ihn einige Meter weit.
Jan wusste gar nicht was das sollte und warum dieser Troll ihn einfach ohne seinen Mantel, den der auf dem Boden vergessen hatte, durch die Luft schleuderte. Er konnte sich eine Erkältung oder noch schlimmer: Eine Lungenentzündung holen, wenn er hier im Winter einfach durch die Gegen flog. Zum Glück aber fing ihn ein anderer Troll, diesmal rote Haarfarbe und violette Augen, sowie weiß lackierte Fingernägel, mit seiner pelzigen warmen Hand auf. Das dürfte als Mantelersatz reichen.
„HAHAHAH JETZT SPIELEN WIR MIT DIR BALL UND DU KANNST NICHTS DAGEGEN UNTERNEHMEN.“ Brüllte der Troll der ihn aufgefangen hatte.
Dann warf er ihn ebenfalls durch die Gegend. Jan landete diesmal auf dem Boden und zwar genau vor seinem Karren.
„He Moment mal was soll das denn?“ rief Jan empört.
„HAUHAUHAUHAUHUHA WIR SIND MONSTER UND WIR QUÄLEN DICH AUAUHUHAHUAUHAHUAHUAHU. HAST DU WAS DAGEGEN DAS WIR DICH DUCH DIE GEGEN WERFEN ?“
Jan schüttelte den Kopf, zog seinen auf dem Boden liegenden Mantel an und schob seinen Karren in ein Haus hinein.
„Nein, aber wenn schon dann richtig. Also helft mal mit die Sachen aus der Bahn zu räumen.“ Antwortet er dem Troll.
„ÄÄÄHHHH WIE???????????“ fragte der Troll irritiert.
„NA LOS ER HAT RECHT SONST VERLETZT ER SICH NOCH IRGENDWO AN EINEM HAUS UND MIT WAS SOLLEN WIR DANN SPIELEN?“ Rief der andere Troll seinem Kollegen zu und half Jan die im Weg stehenden Häuser aus dem Weg zu räumen.
„Siehst du, dein Kumpel denkt mit. Du musst mal ein bisschen dein Köpfchen anstrengen.“ Sagte Jan zu dem anderen Troll.
„WWWWWWAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSS ?????????????“ Schrie der andere Troll und packte Jan.
„ JETZT ZERMALM ICH DICH, DU KLEINES WURM.“
„Ähh nein nein.“
„ JJJJJJJAAAAAAA JETZT BETTELST DU UM GNADE WIE ?“
„Ähh eigentlich nicht. Aber du sagtest:........ du kleines Wurm. Es heißt aber: ..... du kleiner Wurm.“
„AAAAAAAAAAAAARGGGGGHHHHHHH.“
Jetzt rastete der Troll endgültig aus und warf Jan Jannsen im hohen Bogen so weit wie er konnte.
Als Jan wegflog und am Horizont verschwand schrie er noch seine letzten Wort:„Das war der falsche Winkeeeeeeeelllllllllll.“
Und danach:
„Aua, da lag ein Stein.“



18.11.2003 16:41#28
Sheron J. Spark Nein das solls gewesen sein entgegnete der Wegelagerer und nach kurzer Diskussion über den Preis, der sich letztlich auf 500 Stücke festlegte, verschwand der wegelagerer Sheron in Richtung Taverne, wo er sich am heutigen Abend einen bessere Platz, als am gestrigen sichern wollte...


18.11.2003 17:50#29
Sir Scorpion Immer noch ein wenig verdutzt schaute er die Frau an, naja, immerhin hatte sie ihm ein Bier spendiert, das sollte mal für den anfang reichen. "Wieso wir das durchgezogen haben?" nachdem er über die Frage nochmals nachdachte, brannte der Zorn wieder in seinen Augen, doch versuchte er dies zu beherrschen und meinte "Wenn, ich das selbst wüsste, würde ichs dir vieleicht sagen, aber am besten fragst du Lee wieso er zwei seiner besten Männer für ich opfert!" bei den letzen Worten musste man seinen Zorn richtig spüren. Er hätte fast auf den Tisch geschlagen, aber seid ihn Schmok einmal gebeten hatte, sein Mobiliar nicht mehr bei jedem Wutausbruch zu beschädigen, da ihm schon bei jeder Schlägerei, die auch nicht selten sind, alles kaputt geht, beherrschete er sich meistens, genau wie jetzt. Doch seine Hand, nun zur Faust geballt, zitterte.


18.11.2003 19:11#30
Aran`gar Aran´gar erschrak ein wenig als der muskelbepackte Arm des Söldners auf die Tischplatte schlug und ein leises Knirschen zu hören war. Schnell bestellte sie noch 2 Krüge Bier, obwohl sie selber schon 5 Stück behabt hatte. Ihr Aufnehmungsvermögen in Sachen Alkohol wurde wieder einmal auf die Probe gestellt.
„Ähm soll das heißen, das diese ganze Aktion wegen mir war?“Der Söldner bekam sich langsam wieder in den Griff und trank noch einen Schluck von dem kühlen Bier, bevor er sprach.
„Nein, es war nicht speziell wegen dir, sondern auch wegen deinen Gefährten. Lee hatte von eurem Anschlag gegen den König gehört und wollte euch als Verbündete haben. Doch bei dieser “genialen“ Aktion sind 2 unsere besten Leute draufgegangen.“
Als er fertig war, nahm er schnell noch einen Schluck von dem Bier und starte dann vor ihm auf die Tischplatte.
Aran´gar überlegte. Verbündetet. Das leuchtet ein, schließlich hatten sich diese Bauern hier gegen den König aufgelehnt und konnten jede Hilfe gebrauchen. Und eine Gruppe von Attentätern die es beinahe geschafft hätten den König zu töten, wäre ein guter verbündeter.
„Ach so ist das.“
Der Söldner schaute auf, als sie sprach. Gespannt wartet er auf ihre nächsten Worte.
„Nun ja, da ich die einzigste bin die übrig geblieben ist.....“Aran´gar hatte keine Lust mit diesem Haufen von Rüpeln hier zusammenzuleben. Doch sie war es ihm einfach schuldig und auch denen, die dafür gefallen sind sie zu befreien. Schwer brachte sie dich Wörter über die Lippe: „...würde ich mich geehrt fühlen.....euch Söldnern beizutreten.“ Endlich. Aran´gar atmete tief aus. Doch mitten drinnen stockte sie. Was wenn dieser Söldner sie gar nicht hier haben wollte? Was wenn er sie so hasste, das er sie einfach nur umbringen wollte.
Verzweifelt schaute sie zu dem Söldner auf....



18.11.2003 21:21#31
Kaligulas Kaligulas hatte schon das erste Schwert für Darkl0rd fast fertig. Nun aber wollte er nur noch etwas essen und ein wenig schlaf nachholen. Er liess sich von Faith mal wieder ein wohlschmeckendes Mahl zubereiten und trank dazu das ein oder andere Bierchen... Nach dem Essen ging Kaligulas wieder in seine Hütte um sich ein wenig auszuruhen damit er am nächsten Tag schon im Morgengrauen wieder arbeiten würde...



18.11.2003 21:51#32
Sir Scorpion Auch wenn er stinksauer war, ein schmunzeln konnte sich Scorp bei dem Gedanken, dass die Frau vor ihm Söldnerin werden wollte, nicht verkneifen. Seine Hand zitterte zwar immer noch, doch nicht mehr so fest wie zu beginn. Es erschwerte ihm nicht nur das trinken sondern auch sich zu konzentrieren. Doch riss er sich zusammen und antwortete "Du willst dich uns anschliessen?" wieder musste er grinsen, diesmal war es nichtmehr dieses belustigende, weiche schmunzeln, nein es war ein richtig fieses Grinsen. "Nun, dazu musst du dich erst ne Weile nützlich machen! Bei männlichen Anwerbern ist das meistens die Minenarbeit, bei weiblichen werden aber manchmal ausnahmen gemacht!" erstaunt schaute die Frau ihn an "Ja was ist, denkst du hier könne jeder, der behauptet was drauf zu haben, einfach mitmachen? Oh nein meine liebe, das ist ein langer Weg! Und wenn du wirklich den Willen hast dich uns anzuschliessen!" die Worte waren immer Hochgestochener geworden und er hatte den Zeigefinger erhoben "dann gib mir als Zeichen des guten Willens meine Dolche wieder!" schloss er den Satz ab, wobei die letzen worten, nur noch leicht und unbetont gesprochen waren, etwas besseres war ihm einfach nicht eingefallen und schliesslich wäre es besser, wenn sie ihm seine Waffen freiwillig aushändigt als, wenn er sie mit seinen Mitteln dazu bringen musste. So schaute er sie nun etwas erwartungsvoll an.


18.11.2003 22:40#33
fighting_faith Faith betrat die Hütte und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. Sie hatte den ganzen Tag hart in der Taverne geschuftet und war nun fix und fertig, jede weitere Bewegung zerrte an ihren Reserven, das einzige was sie hoffen konnte war das Ceyx heute mal was kochte, da sie das Wort "Essen" und "Bier" mittlerweile für den heutigen Tag aus ihren Wortschatz gestrichen hatte. "Wenn man vom Teufel spricht...", dachte sie als in diesem Moment ein tottrainierter Ceyx die Hütte betrat und eine etwas sorgvolle Mine aufsetzte, als er Faith entdeckte. Sie richtete sich wieder auf und erhob sich schließlich, dann ging sie zu ihm und umarmte ihn. Die warme Berührung durchfloss ihren Körper und war ein angenehmer Kontrast zu der eisigen Kälte die draußen weilte. Ein Weilchen verging bevor Faith ein wenig von ihm ließ, was sie aber auch nur tat um ihn küssen zu können. Nach dem Kuss musterte Faith Ceyx mit Hundeblick, welcher zu lächeln begann. "Lass mich raten du hast Hunger,... ich mach schnell was.", doch das schien leichter gesagt als getan, denn prompt rannte er einen Stuhl um und viel fast zu Boden, fing sich jedoch rechtzeitig wieder. "Du bist ein Tollpatsch", lachte Faith, die die Szenerie amüsiert beobachtete. Mit etwas bösem Blick sah Ceyx sie an, dann wurde aus ihrem Lachen ein Lächeln. "Immerhin bist du der Tollpatsch den ich liebe." Er lächelte ein wenig verlegen, machte sich dann jedoch daran endlich für was Essbares zu Sorgen, bevor Faith aus den Latschen kippte. (...doch was sind schon Latschen...)



18.11.2003 23:02#34
Ceyx Ceyx zündete ein Feuer vor der Hütte an, kochte Wasser, und tat die üblichen Zutaten rein. Wurzeln, Kräuter, Fleisch, und die kleine Pflanze aus dem kleinen Horrorladen... nein, die dann doch nicht. Leise köchelte das Zeugs vor sich hin, und Ceyx wandte sich um, um zu sehen, was Faith in der Hütte tat.Sie lag ausgestreckt auf dem Bett. Ceyx runzelte die Stirn. Faith lag auf dem Bett. Ohne stundenlanges diskutieren. Sie musste wirklich ziemlich müde sein. Ceyx schlich sich in das Haus, um sie nicht aufzuwecken, doch sie hatte nicht geschlafen und schlug die Augen auf. Sie lächelte, und wollte sich aufrichten, doch Ceyx bedeutete ihr liegen zu bleiben, da der Eintopf noch nicht fertig war. Er setzte sich an die Bettkante.
"War ein anstrengender Tag, was?"
Faith nickte stumm. Sie streckte sich, verstarrte mitten in der Bewegung. Es war unschwer zu erkennen, dass ihr ihr Nacken weh tat.
"Leg dich auf den Bauch." meinte Ceyx
Faith sah ihn einen Moment an, zuckte schliesslich mit den Achseln, und drehte sich um.
Ceyx legte schliesslich seine Hände auf ihren Rucken, fuhr zuerst locker darüber, massierte ihre Schultern, ihren Nacken, fuhr wieder über ihren Rücken."Entspann dich..."
Unmerklich verstrich die Zeit, während Ceyx Faith massierte, und draussen der Eintopf vor sich hin...verbrannte.



19.11.2003 14:45#35
Aran`gar Dolche ?
Ach verdammt
Peinlich berührt wurde ein hauch von rot auf ihren Wangen sichtbar. Aran´gar zog die Dolche aus ihrem Wams und gab sie zögernd dem Söldner.
„Es....es tut mir leid. Ich hatte es wohl vergessen, nun ja. Sie warne mir eine große Hilfe. Ich war noch nicht dazu gekommen die Dolche richtig zu reinigen, aber das kann ich....“
„Nicht nötig.“ Unterbrach er sie und nahm seine beiden Dolche an sich und steckte sie weg. Aran´gar schwieg und schaute in den leeren Bierkrug. Das war mittlerweile der 6 Krug.
Verdammt ich bin so zu das ich gleich umfalle. dachte sie und rieb sich die Augen.
„Nun ja. Ich denke ich hab bewiesen das ich was drauf habe, schließlich sind ein par Milizen durch meine Hand gestorben........mit der Unterstützung von Söldnern natürlich.“ Fügte sie noch hinzu, als sich das Gesicht des Söldners verfinsterte.
„Nun?“



19.11.2003 15:16#36
Xorag Xorag betrat den Hof ein weiteres mal.Dismal allerdings mit der absicht sich eine neue Waffe zu besorgen. Allerdings hatte er keine Ahnung in welchem der häuser der Schmied lebte oder ob auf dem Hof überhaupt einer wohnte, also Sprach er kurzerhand wieder einen der Söldner an.

"Hey kannst du mir sagen ob hier auf dem hof ein Schmied lebt?"
Dem Söldner schien es zu missfallen das Xorag ihn angesprochen hatte."Natürlich lebt hier auf dem Hof ein Schmied!Und bevor du fragst wo siehst du die beiden Häuser dahinten?Da wohnt der.und jetzt verpiss dich wieder" Antwortete der Söldner und deutete auf zwei Häuser die etwas entfernt vom Hof standen.
Xorag machte sich auf den weg dorthin, doch nachdem er Am linken und am rechten haus geklopft hatte, wusste Xorag das der Schmied anscheinend nicht anwesen war.Xorag entschied sich zu warten, setzt sich in das Grass und lehnte sich an die Hauswand.



19.11.2003 16:21#37
Kaligulas Kaligulas war aufgestanden...naja aus dem erhofften schmieden noch vor morgengrauen wurde wohl nichts...es war nachmittag und die paar Vögel die geblieben waren zwitscherten....Als Kalle die Schmiede betrat und gerade anfangen wollte seiner Arbeit nachzugehen fiel ihm eine Person an der Tür auf. ,,Hallo was ist dein begehr?" begrüßte der Schmied den Mann



19.11.2003 16:25#38
Xorag Xorag stand auf und begrüsste seinen gegnüber.

"Hallo, bist du der Schmied?ich wollte ein Schwert bestellen, allerdings kein normales sondern etwas besonderes das es nur einmal gibt. Wie es aussehen soll weiss ich ebenfalls schon, es müsste nurnoch auf Papier gebracht und geschmiedet werden.
Kaligulas nickte und die beiden betraten die Schmiede. Kaligulas nahm sich Papier, Schreibfeder un Tinte und began nach Xorag's Vorstellungen eine Skizze des Schwertes anzufertigen



19.11.2003 16:32#39
Kaligulas Als die Skizze recht annehmbar erschien sprach Kalle,,Ok das müsste zu schaffen sein. Wenn ich die anderen Aufträge in erwägung zieh werd ich etwa is 5 Tagen damit fertig sein. Geht das?" ,,Klar" antwortete der Mann und schaute sich ein wenig in der Schmiede um...



19.11.2003 16:36#40
Xorag Xorag sah sich in der Schmiede um. Die Wände platzten beinahe vor Schwertern, eines Prunkvoller als das andere, der Mann verstand etwas von seinem handwerk.Selbst Tonnen wurden als lagerplätze für die ganzen schwerter genutzt.Entweder Kaligulas arbeitete schon sehr lange als Schmied oder er ist mehr als Übereifrig.
Dann erinnerte Xorag sich daran das er noch zurück ins Minental musste also verabschiedete sich Xorag von dem Schmied und verliess das Haus.
nach einiger Zeit war er dann auf dem Weg ins minental.



19.11.2003 21:38#41
Sir Scorpion diese Frau gab einfach nicht locker, dabei war Scorp vor lauter Zorn richtig erschöpft und hätte sich am liebsten gleich hingelegt. Da er nun wirklich keine Lust mehr hatte sich weiter mit ihr zu unterhalten, versuchte er es "Du scheinst ja wirklich überzeugt zu sein und wenn Lee dich schon befreien lässt, hält er wohl auch einiges von dir! Also kann ich nur sagen, dass du das mit ihm klären musst! Ob allerdings viele von uns Jungs einverstanden ist, steht in den Wolken!" damit stellte er sein Bier wieder auf den Tisch, er vertrug zwar viel viel Bier, aber da er so übermüdet war und schon lange nichts mehr gegessen hatte, fuhren die Biere recht ein.
Ohne auf eine reaktion zu warten stand er auf und schritt so gerade wie möglich zum Tavernenausgang. Zu seinem erstaunen kam ihm die Frau nach.Nachdem sie aus der Taverne getreten waren, wies Scorp auf das ehemalige Handelszentrum und meinte "Falls du eigene Dolche willst, kann ich dir Gorr unser Schmied empfeheln" dann schritt er weiter, bis ihm einfiel, dass Gorr ja gar nicht mehr der Waffenschmied war, der alles für jeden herstellte, so kehrte er sich nochmals um und meinte "Oder geh besser da hinum, da hat so ein anderer Typ eine Schmiede, keine Ahnung wer, aber sicher auch nicht schlecht, Gorr macht das glaub ich nicht mehr!"
Ohne weiter auf die Frau zu achten, damit er ja nicht mehr in rage geriet, kehrte er sich um und torkelte richtung seiner Hütte.



19.11.2003 22:11#42
Redsonja Redsonja konnte schon wieder ohne Schmerzen gehen, nur ihr linker Arm war immer noch entzündet, doch es war schliesslich nicht ihr Schwertarm. Also kein Grund zum jammern, der würde schon wieder heilen. Deshalb war sie jetzt auch auf dem Weg zu Tuans Hütte. Dort klopfte sie nach kurzem Zögern an, trat zurück und wartete ob jemand öffnen würde.

Kurz darauf zuckte sie so richtig schön zusammen. Sie war schon wieder mal in Gedanken vertieft, als Tuan die Türe aufstiess. "Was führt dich hierher?" Wollte er von der Banditin wissen. "Eigentlich wollte ich mich noch wegen dem Einhandtraining erkundigen..." entgegnete Redsonja.



19.11.2003 22:36#43
Tuan "Einhandtraining..." Tuan musterte die Banditin kurz und ihm fiel sogleich die Verletzung auf, die sie an ihrem linken Arm hatte. Eine Schnittwunde, wenn sich der Söldner nicht täuschte. "Willst du die nicht mal verbinden?" fragte er seine Schülerin und deutete auf ihre Verletzung. "Komm rein, ich hab sicher noch irgendwo einen passenden Verband." Tuan wandte sich um und nach kurzem Zögern folgte ihm Redsonja. "Wegen dem Training. Gut, dass du da bist, ich muss dir noch ein paar Dinge mitteilen... als erstes, die Grundlagen des Schwertkampfes beherrschst du nun schon ziemlich gut, ich habe dich beobachtet, wenn du gegen diesen Banditen angetreten bist und geübt hast." Sonja schien nicht recht zu wissen, was sie mit diesem Lob anfangen sollte. So nickte sie nur. Tuan fuhr fort. "Blade, Ceyx und ich wollen in ein paar Tagen auf einen kleinen Jagdausflug gehen. Wie wäre es, wenn du uns begleiten würdest und bei der Jagd zeigst, was du gelernt hast und wie du es anwenden kannst?" Tuan blickte seine Schülerin kurz an, dann holte er tief Luft und erklärte mit ernster Stimme: "Danach musst du dir leider einen anderen Lehrmeister suchen, wenn du noch mehr über den Kampf mit dem Schwert lernen willst. General Lee hat mir einen Spezialjob gegeben, wodurch ich leider keine Zeit mehr habe, mich anderen Schülern zu widmen... Ah, da haben wir ja was passendes..." Der hohe Söldner nahm den Verband, den er gefunden hatte, aus der Truhe und ging zu seiner Schülerin. "Wir sollten die Wunde noch etwas auswaschen, was meinst du?"


19.11.2003 22:56#44
Redsonja "Die Idee ist gar nicht so schlecht. Ich habe gar nicht richtig darauf geachtet." Sie gab ihm das kleine Alkoholfläschlein. "Nicht leertrinken, ja!" sie grinste ihn an. Dann holte er einen Stoffetzen, tauchte es in den Alkohol und tupfte damit ihre immer noch brennende Wunde ab, so dass sich Redsonja zusammenreissen musste nicht noch aufzuschreien. "Was machst du wieder für Sachen?!" Tuan schüttelte leicht den Kopf, doch es war nicht wirklich tadelnd gemeint. Die Banditin wusste nicht mal genau, ob er eigentlich wissen wollte was vorgefallen war oder nicht, doch sie wollte nicht darüber sprechen, zu schandhaft war ihre Tat gewesen, nein sie wollte alles vergessen und verdrängen."Wann treffen wir uns also für die Jagd?"



19.11.2003 22:56#45
Scipio Cicero Noch am selben Tag kamen die beiden Abenteurer von ihrer reise in die neue Welt heim, auf ihren geliebten Hof. Ihr Weg führte sich sofort in die taverne, wo sie sich erstmal ein ordentliches Menü bestellten. Auf der Flucht vor den schattenläufern sind sie doch eine ganz schon lange Strecke durchgerannt und nun hattens ie sich diesen Festmahl reglich verdient.

Nur eins gab dem Söldner immernoch zu denken. Schattenläufer sind zwar groß und schwer, aber alles andere als langsam und außerdem waren sie umzingelt gewesen. Sie hätten eigentlich garnicht entkommen dürfen, diese Monster hätten sie ohne Probleme einholen und in der Luft zerreißen können. Normalerweise hätten sie garnicht erst zum losrennen kommen dürfen, irgendetwas war hier falsch gelaufen und er wusste zwar nicht wieso, aber Scipio war sich sicher, dass es etwas mit diesem "Anführer" zu tun hatte. Aus irgendeinem grund hatte er die beiden entkommen lassen, nur warum? Die Schattenläufer waren hungrig gewesen, darin bestand kein Zweifel, man konnte es allein an ihrem knurren hören. Wieso also? Wieso hatten sie die beiden entkommen lassen? Das würde dem Söldner noch lange zu denken geben, soviel stand fest...



19.11.2003 23:03#46
Tuan "Nun ja... das kann ich dir jetzt grade nicht so ganz genau auf den Punkt exakt mitteilen... anders ausgedrückt: Keine Ahnung." Tuan lachte leicht. "Blade meinte, er würde uns Bescheid geben, wenn er Zeit hätte. Aber wohl in den nächsten Tagen. Wir werden sicher nicht einfach so von einer zur andern Minute aufbrechen. Ich kann dir ja einen Boten schicken oder komme selbst kurz vorbei, um dir Bescheid zu sagen..." Tuan nahm den Verband zur Hand und begann damit, die gereinigte Wunde zu verbinden. "Es ist wohl sowieso am besten, wenn du nun ein, zwei Tage still verbleibst und nicht allzuviel anstellst, damit die Verletzung schnell heilt."



20.11.2003 00:05#47
Redsonja "Dann höre ich also von dir" verabschiedete sich Redsonja, trat aus der Hütte hinaus und drehte sich nochmals um. "Danke für den Verband.""Ist gern geschehen und pass auf dich auf, ich möchte dich nicht vor der Jagd noch zusammenflicken müssen." Spottete Tuan. Lachend entfernte sich die Banditin von der Hütte das Söldners. Das würde bestimmt noch spassig werden. Sie hoffte bloss, dass bis dahin ihre Wunden nicht mehr zu sehr schmerzten. Doch die Erinnerung würde länger bleiben als die Wunde selbst und zumindest ihr Arm würde bestimmt noch ewig von der scheusslichen Tat zeugen. Wie konnte sie sich selbst wieder mal in einem Spiegel in die Augen schauen? - Sie wusste es nicht.


20.11.2003 08:19#48
Corruptor Wie es aussah, kam Schmok nicht so bald wieder. Es interessierte den Corruptor nicht, wo sein Lehrmeister, was er dort tat oder weshalb er so lange weg war. Einzig und alleine die Tatsache, dass er nicht hier war und ihn noch weiter im Schleichen ausbilden konnte, zählte. Da musste Hans Aufträge erledigen und Gutes tun, damit er unterrichtet wurde, nur um danach wochenlang rumzusitzen und sich dumm und dämlich zu warten. Schmok würde die Rechnung schon noch bekommen, das nahm sich der Corruptor vor. Und was er sich vornahm, war schon in den Lauf der Welt gemeiselt.
Allerdings würde seine Rache sein Problem nicht lösen. Schmok blieb verschwunden und Hans wollte sich immer noch im lautlosen Fortbewegen verbessern. Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich nach einem neuen Lehrmeister umzusehen. Er würde sich einmal etwas umhören, wer denn dafür noch in Frage käme. Allzu viel gab es ja zwar sowieso nicht mehr zu lernen, seine bisherigen Opfer hatten ihn kaum jemals auch nur wahrgenommen, wenn er sie ins Reich der Träume oder woanders hin geschickt hatte, aber den einen oder andern Trick konnte ihm ein erfahrener Mann sicher doch noch mit auf den Weg geben.
So machte sich der Corruptor auf den Weg zur Taverne. Denn wo wurde man schneller fündig in Sachen Informationen als in einer Taverne?


20.11.2003 10:46#49
Hummelchen Hummelchen hatte etwas misstrauisch zur Kenntnis genommen, dass das Mädchen mit dem neuen Söldner zur Banditenburg unterwegs war. Sie sah das gar nicht gern, hatte aber in Anbetracht der psychischen Verfassung von Freyaa zugestimmt.
Sollte sie sich etwas austoben. Vielleicht half das ja, mit dem Verlust ihrer Mutter fertig zu werden. Irgendwann würde sie sich besinnen und zu Hummelchen an den warmen Herd zurückkommen. Dann konnte sie immer noch beginnen, ihr die wahren hausfraulichen Fähigkeiten zu vermitteln.

Irgendwie fehlten ihr die starken schützenden Arme ihres Mannes und seine Wärme und die wunderbaren Lippen.

Hummelchen fühlte ein wirklich sehnsüchtiges Ziehen im ganzen Körper. Vielleicht sollte sie sein Flehen ja auch endlich erhören. Ein Leben an der Seite eines anderen Mannes war ohnehin nicht mehr möglich. Gorr hatte sie für immer und ewig in seinen Bann gezogen.

Hummelchen seufzte. Wenn er doch endlich wiederkäme.



20.11.2003 11:31#50
Hmmmmm Als Jan Jannsen am nächsten Morgen aufwachte konnte er sich an keinen Traum mehr erinnern. Doch als er vom Boden aufstand und sich den Dreck abklopfte, tat ihm sein ganzer Körper weh. Jeder einzelne Knochen, so als ob er von einem Troll gen Horizont geworfen wurde. Aber wo soll den hier ein Troll sein ? fragte er sich und humpelte zu seiner Karre herüber, auf dem sein Freund Affe schlief. „He aufwachen, du Penner. Du hättest mich ja wenigstens auffangen können. Stattdessen lässt du deinen alten Freund hier einfach vom Baum fallen. Dafür gibt es heute kein Holz zum Frühstück.“
Der Affe wachte auf und verdrehte bei Jan Jannsen Worten die Augen. Der Affe hatte bisher nie Holz gegessen, Jan Jannsen dagegen schon.
Müde stand Affe auf und tanzte erst mal, als Morgensporteinlage, um den Baum herum.
„Was soll das denn werden?“ fragte Jan Jannsen. Als ihm wieder einfiel das Affen gar nicht reden konnten, machte er es dem Affen einfach nach. So eines tanzten Morgens ein kleiner Affe und ein verrückter kleiner Händler um einen Baum, nahe Onars Hof herum.
Jemand der vorbeigekommen wäre und dies beobachtet hätte, würde sie wahrscheinlich für Kiffer halten. Doch zum Glück kam keiner vorbei, so das die beiden ihren Morgensport zuende führen konnten. Dann knurrte auch schon Jan Jannsen Magen. Also schnappte er sich seinen Karren, dessen Inhalt er immer noch nicht untersucht hatte und ging zur Taverne.
Vor der Tür stellte er seinen Karren ab, nahm ein Stück Pergament aus einer seiner unzähligen Manteltaschen und legte ihn auf den Wagen. Dort stand:Bitte nicht klauen, beschädigen oder als Parkbank zum Schlafen benutzten. Privateigentum.
Dann betrat der hungrige Jan Jannsen zusammen mit seinem Affen die Taverne. „Hallo, wie kann ich euch so früh am Morgen helfen?“ fragte eine Bedienstete. „Ah, ich hätte gerne was zum frühstück. Hmm nur eine Kleinigkeit. Vielleicht etwas Brot und Käse. Ein bisschen Wurst. Obst vielleicht noch. Ein par Äpfel, eine Birne. Äh Beeren mit Sahne und Zucker wären auch nicht schlecht und vielleicht noch Eier ?
Eine Scavengerkeule könnte ich auch noch vertragen. Habt ihr eventuell noch Bratkartoffeln?“
Die Bedienstete schaute Jan Jannsen mit großen Augen an, als er anfing die ganzen Sachen aufzuzählen.
„Ähmm Sonst noch etwas?“ fragte sie.
„Mal überlegen. Ja vielleicht noch etwas Kuchen wenn ihr habt. Und natürlich einen Krug Wasser. Und Milch ? Gewürzwein wäre auch nicht schlecht.“„Ähhmm. Ok, das dauert aber etwas.“ Sagte sie und eilte davon.Dann setzte der kleine Händler mit großem Appetit sich an einen Stuhl und wartete auf das Essen.
Wenige Minuten später kam die Bedienstete auch schon mit einem großen Tablett aus der Küche und stellte es auf Jans Tisch.
„Ähh Guten Appetit.“ Sagte sie und verschwand wieder.
„Hmmmmm lecker.“
Jan Jannsen aß erst einmal einen der Äpfel. Sie schmeckten süß und saftig. „Vitamine am Morgen bringen Kummer und Sorgen. Nein moment das war anders....“ Doch weiter kam er nicht, denn sein Affe stopfte ihn ein Stück Käse in den Mund.
„Stimmt ich hab ja Hunger.“ Sagte er mit vollem Mund und aß weiter. Erst etwas von dem Brot, dann ein stück von der Wurst. Hmm der Käse schmeckte lecker. Nachdem er etwas von dem gebratenem Ei gegessen hatte, ließ er alles andere liegen und aß erst mal das Ei auf. Nachdem er damit fertig war, wandte er sich wieder den anderen Dingen zu. Ein Stück von der Scavengerkeule und wieder etwas Käse mit Brot. Zwischendurch trank er noch etwas Wasser, Milch oder Gewürzwein. Dann wieder eine Birne und dann die Bratkartoffeln mit Butter. Etwas Käse, dann wieder Brot und Wurst. Zum Schluss noch en Apfel und die Scavengerkeule. Als er alles aufgegessen hatte, schaute er sich um. Alles weg, außer die Beeren. Langsam und genüsslich aß er dann noch die gezuckerten Beeren mit Sahne auf.„Ah das war lecker.“ Sagte er und rief die Bedienung um zu bezahlen. „Hmm ne ganze Menge. Das macht 50 Goldstücke.“
„Was so viel ?“
„Ja, schauen sie doch mal was sie alles gegessen haben.“
„Aber die Bratkartoffeln waren kalt, in den Eiern waren Schalenreste und die Äpfel waren faul. Außerdem war das Brot vergammelt.“
„Hmm na gut 40 Goldstücke.“
„30“
„40“
„Nein ich bezahl nur 30“
„Ok 40 und ihr bekommt noch etwas Brot, Trockenfleisch und Käse, wenn ihr endlich hier verschwindet.“
„Na gut.“ Sagte er und bezahlte seine Mahlzeit. Dann verschwand die Frau in der Küche.
Eine Minute später kam sie mit einem Stoffbündel wieder.
„Hier.“ Sagte sie säuerlich und ging wieder. Schnell verstaute er das Päckchen in seiner Gürteltasche. Dann ging er noch mal zum Tisch, schnappte sich den Trockenkuchen, den er vergessen hatte und verließ die Taverne. Draußen angekommen schnappte er sich seine Karre und rannte auf dem Hof herum.Was nun ? Wohin ? Weshalb ? Warum? Keine Ahnung ? Egal.
So verließ Jan Jannsen einfach Onars Hof.



20.11.2003 11:33#51
Aran`gar Nachdem der Söldner sich verabschiedet hatte, stand Aran´gar hilflos in der Gegen herum.
Was nun? fragt sie sich und schaute sich um. Dann blieb ihr Blick an einem Haus hängen. Der Söldner hatte gesagt das dort vorne eine Schmiede wäre. Dort könne sie sich Dolche besorgen, die sie dringend benötigte. Jetzt, da sie keine Waffe mehr außer dem Schwert an ihrer Hüfte. Doch damit konnte sie sowieso nichts anfangen.
Nach kurzer Überlegung ging sie zu dem Haus, auf das der Söldner gezeigt hatte. Als sie ankam schaute sie sich das Haus an. Dort waren 2 Türen. „Hmm....“ Sie überlegte kur und klopfte dann an beide 3 mal laut. Dann setzte sie sich hin und wartete.



20.11.2003 18:53#52
Aeryn Bald würde die Sonne untergehen. Bald. Die letzten Strahlen würden den Boden wärmen, bevor er auskühlen würde in der Nacht. Aeryn dagegen war jetzt schon kalt, obwohl ihr von den körperlichen Übungen hätte heiß sein müssen.
Langsam ließ sich sie auf ein Knie herabgleiten. Ihre Gedanken wirbelten umher, während sie versuchte ihren Körper zu beruhigen. Doch die erhoffe Entspannung trat nicht ein. Die Tatenlosigkeit der letzten Tage nagte an ihr. Das Klima unter den Söldnern war rauh, doch sie war nichts anderes gewohnt. Jeder machte sein Ding. Ober einer neben einem lebte oder starb interessierte hier niemanden.

Die Kriegerin erinnerte sich, daß sie in den ersten Tagen unter Lee´s Männern geglaubt hatte, daß es hier anders wäre, aber das war es nicht.
Kälte umfasste ihr Herz.

Sie bedauerte, daß Lee unrecht gehabt hatte.

Sie bedauerte es wirklich.

Doch das was sie bedauerte hatte sie niemals kennengelernt. Die Tränen eines ewigblinden Geistes.



20.11.2003 20:31#53
Fisk Ebenso schreckhaft wie in der letzten Nacht erwachte Fisk aus seinem Schlaf. Er war an einem baum eingenickt. Die Schwerter! Er wollte die Schwerter bei Kaligulas aholen. Und genau das tat er nun. Rasche Schritte führten die drachenjäger zu der kleinen Schmiede des Lees, in welche er rasch eintrat. Leere. Dochauf der Theke lagen seine 15 Schwerter. Zehn hatte er ja bereits bezahlt, also legte er noch 75 Gold für die restlichen 5 auf die Theke, wobei er noch 25 Gold drauflegte. Also ließ er die 100 Goldstücke in einem gut verschnürten Beutel auf der Theke, während er die Shcwerter mit einem harten Lederseil auf seinem Rücken festschnürte. Das Paket drückte ihm mit aller Kraft auf die Wirbelsüule, doch durch die Rüstung war kaum etwas zu spühren. Sein nächstes Ziel war nun also das Räuberlager.



20.11.2003 21:16#54
Tuan "Okok... das wird jetzt sau kalt... aber es muss sein... brrr..." Tuan stand, bis auf einen Lendenschurz unbekleidet, am Ufer des kleinen Sees, nicht weit vom Vorposten entfernt. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und hüpfte an Ort und Stelle auf und ab, denn er fror. Und wenn er jetzt schon fror, wie würde er sich dann erst fühlen, wenn er im eiskalten Wasser war? Aber wie er sich selbst gerade gesagt hatte, es musste sein. Er musste sich mal wieder dringend waschen. Eigentlich hatte er das ja schon unter Tags tun wollen, aber irgendwie war er einfach nicht dazu gekommen. Und jetzt hatte er sich gesagt, dass er es nicht mehr länger hinausschieben sollte. Es würde so oder so geschehen, also lieber früher als später. Aber es war trotzdem sau kalt!!!
Noch einmal holte der Söldner tief Luft, dann stürtzte er sich todesmutig ins nasse Element. Im ersten Augenblick verschlug es ihm den Atem, er hatte das Gefühl, in einen Haufen Schnee oder Eis gesprungen zu sein. Dann tat er die ersten kräftigen Schwimmzüge und bewegte sich Richtung kleiner Insel. Schon nach kurzer Zeit im Wasser bibberte er heftig. Er wollte so schnell wie möglich raus ans warme. Aber Tuan biss die Zähne zusammen und schwamm noch für einige Zeit im eisigen Wasser. Doch schliesslich hielt er es nicht mehr aus und er steuerte das Ufer an. Mit zitternden Beinen und am ganzen Körper schlotternd kämpfte sich der Söldner aus dem Wasser. Für ein paar kurze Augenblicke blieb er schlotternd und mit klappernden Zähnen am Ufer stehen, dann setzte er sich in Bewegung und marschierte zum Vorposten.
"Na, du Spinner..." wurde der hohe Söldner freundlichst von seinen Kameraden, die im Vorposten Wache schoben, begrüsst. "Wars auch nicht zu heiss?" Tuan ersparte sich jeglichen Kommentar, stattdessen eilte er zum Feuer und streckte seine Hände den wärmenden Flammen entgegen. Nach kurzer Zeit kribbelte es überall in seinem Körper, als die Wärme einen Weg durch seine unterkühlten Gliedmassen suchte.
Schliesslich fühlte sich Tuan wieder wohl, sein Körper war getrocknet, das Haar war zwar noch etwas nass, aber das würde er schon überleben. Langsam zog er wieder seine Sachen an, die er im Vorposten deponiert hatte. Fertig gerüstet verabschiedete er sich von den andern Söldnern und machte sich auf den Rückweg über die Felder zu Onars Hof. In der Taverne wartete hoffentlich schon ein wärmender Krug Glühwein auf ihn...



20.11.2003 21:21#55
D4rkL0rd Der L0rd hatte sich vor Wut an einem Baum vergriffen. Den Gegnern, denen er begegnet war, hätte er nichts anhaben können, da kam ihm ein alter morscher Baum gerade recht.
D4rk war zu Onars Hof aufgebrochen, um sein Schwert abzuholen ....Der Wegelagerer konnte nur hoffen, das es fertig sei und er sogleich mit ihm weiter trainieren oder kämpfen konnte.
Er war vernarrt in seine Skizze, die er ihn mühsammer Arbeit angefertigt hatte. "Heute musste Kaligulas einfach fertig sein! Ich will den WEg nicht um sonst gemacht habten." Nuchelte er unverständlich in den mit Nebelschwaden bedeckten Abendhimmel. Der Hof und die Schmiede von Kalle waren in Sicht. Es konnte nichtmehr lange dauern.



20.11.2003 21:51#56
Kaligulas Kaligulas stand am schleifstein und verpasste dem Schwert für Darkl0rd seinen letzten schliff...als eine junge Frau an der Schmiede klopfte, die sich flüchtig und scheinbar im vorbeilaufen einiges an waffen bestellte...Sie gab Kalle eine Liste und verschwand auch schon wieder,,Immer diese Frauen" dachte sich Kalle als es ein Zweites mal klopfte. Er fuhr mit dem handlicherem Schleifstein nochmals über die Klinge und öffnete die Tür...



20.11.2003 21:58#57
D4rkL0rd Der L0rd war einige Male um das Haus geschlichen, hatte die Auigen offen gehallten, nach Bewegungen im Haus gescuht, die ihm zeigen sollten, das Kaligulas anwesend ist.
D4rk hatte einen Vollgefüllten Beutel mit Gold dabei. "Ich hoffe, die Münzen habe ich gut angelegt." Streichte er über das Säckchen.
Plötzlich riss eine PÜerson die Türe auf und dem Wegelagerer, gelang ein kleiner Blick in die Schmiede. Dort stand Sein Schwert und sein Freund, der Schmied neben ihm. Er hatte die Türe geöffnet und ihn anscheinend erwartet."Abend Kalle! Na wie sieht mein Schwert aus? Schon fertig?" Musterte der Wegelagerer seinen Freund."Am versprochenen Gold soll es nicht liegen!" Klatschte D4rkL0rd freudig auf den Beutel und ließ die Münzen klimpern.



20.11.2003 22:06#58
Kaligulas ,,Hübsches Säckchen!" antwortete Kaligulas. und klopfte mit dem Schwertknauf gegen den Türrahmen. ,,Es ist gerade fertig geworden" Dark gab Kalle das Gold und nahm mit funkelnden Augen sein Schwert entgegen...Kalle konnte sich ein lautstarkes Gähnen nicht verkneifen. Durch die nächtelange Arbeit war er sehr müde. ,,Du , nimms mir bitte nicht übel, ich würd mit dir gern noch ein Bierchen trinken gehn aber ich bin totmüde" sprach der Schmied und hatte mühe die augen aufzuhalten.,,Ok, ich werd denn mal ein wenig mit diesem Schmuckstück trainieren. Und du hau dich hin!" sprach Dark...



20.11.2003 22:07#59
Scipio Cicero Den ganzen Tag hatte sich Scipio seinem Armbrusttraining gewidmet und dabei auch ziemliche Fortschritte gemacht. Übung machte eben den Meister, das war hier deutlicher zu sehen, als bei jeder anderen Waffe die der Söldner jemand geführt hatte. Seine Übungen mit den Äpfeln war dabei immer noch seine Standardübung, die seiner Meinung nach auch ziemlich viel brachte. Immerhin schaffte er es, auch wenn er mal nicht traf, keinen Bolzen mehr zersplittern zu lassen. Ob das allerdings mehr Glück als Können war, tja, darüber konnte man vielleicht streiten. Trotzdem war jeder kleine Erfolg weitere Motivation und spornte zu neuen Bestleistungen an.
Inzwischen hatte er jedoch fast keine Bolzen mehr und so blieb ihm nichts anderes übrig, als einen großen Teil des wenigen Goldes, das er noch hatte, in neue Geschosse zu stecken. Langsam musste er wirklich zu sehen, wie er wieder an Geld kommen könnte. Wahrscheinlich müsste er jedoch ein paar kleine Jobs annehmen. Vielleicht nicht unbedingt passend für einen hochrangigen Gefolgsman von lee, doch Scipio war so etwas schon immer egal gewesen. Er zeigte respekt vor höherrangigen, stellte sich selbst jedoch nicht über Leute, die im Rang unter ihm standen.
Wie dem auch sei, es war Zeit für ihn weiter zu trainieren. Das würde noch eine lange Nacht werden, soviel war sicher...



20.11.2003 22:12#60
D4rkL0rd D4rk verließ das Haus, er hatte es endlich ,das lang erwartete. Nun war es soweit, er hatte sein teuer erkauftes Schwert. "Er hob es in die zwielichten Fackelflamme und ließ es aufleuchten. Es war wahrhaft ein Meisterwerk. Kalle konnte Stolz auf sich sein und D4rk konnte Stolz auf sein neues Stück sein.Es hielt ihn nicht viel am Hof und er entschloss sich ,den weiten Weg wieder zurück, zurück zum Minental zu beschreiten, wo auf ihn sein Training und vielleicht sogar sein neugewonnener Freund Xorag wartete.



20.11.2003 22:18#61
Lewonarto Nach fast einem verschwendeten Monat machte der Wegelagerer mit dem seltsamen Namen mal wieder einen ausführlichen Spaziergang über den Hof und die angrenzenden Ländereien. Er ging auf der Straße in Richtung Khorinis. Über dem See bei dem kleinen Vorposten bei dem See (der bei dem kleinen Vorposten) stand die orangene Abendsonne und tauchte die gesammte Gegend in ein rötliches Licht. Während der Zeit in der er nichts getan hatte war AntiSchill ziemlich heruntergekommen. Ali hatte immer wieder versucht ihn dazu zu bringen mal etwas zu tun, doch er saß meistens nur auf einer Bank vor einem der Häuser und starrte auf die Schmiede während er sich seine, aus selbstangebauten Sumpfkraut, das er selbst angebaut hatte Jaha gedrehten, Stengelchen reinzog. Seine Haare die ihm über die Schulter hingen waren verfilzt und sein Geruch übertraf den Hofstandard. Er hatte das Gefühl seine Weiße Stimme in seinem Kopf würde durch das Sumpfkraut leiser und so tat er bald nichts anderes mehr als Rauchsumpf krauten. Sag nichts ich weiss es heiss Krautrauch sumpfen Du sagts es. Ich habs drauf.
AntiSchill Von nun an Lewonarto, bitte setze sich an die große Wegkreuzung und holte etwas harziges Sumpfkraut seines harzigen Sumpfkrautes aus seiner kleinen selbstangefertiten Holzdose, die er selbstangefertigt hatte und die ständig aus einander fällt. mach du dich nur lustig. Auch in Zukunft immer wieder gerne! Er sammelte das trockenste Blatt, das er finden konnte vom Boden, da er seine Blattsammlung in der Hütte vergessen hatte und fing an zu drehen. Während er so da saß und rauchte betrachtete er den Himmel der nun schon etwas dunkler geworden war. Die unteren Ränder einer Wolke, die langsam über die Felder schwebte und einen Schatten auf Sekobs Mühle warf schimmerten in einem rotvioletten Licht. Der See warf Spiegelungen der Wolken zurück die durch die Tropfen des Wasserfalls getrübt wurden. AntiSchill stand auf und ging zu dem See um sich mal wieder zu waschen. Er legte seine abgetragebnen Klamotten, die schon sehr abgetragen waren, beiseite und stieg, während er in das kühle Naß stieg, ins naße Kühl. Nachdem er sich ausführlich gewaschen hatte, ging er zum Hof zurück. Auf dem Hof sprach ihn ein Söldner an, der eine höchst befremdliche Nachricht für ihn hatte: er war nun nicht länger ein Wegelagerer, er nun Bandit! Das hat schon vor einer Woche einer zu dir gesagt! Oh hab ich wohl nicht mitbekommen! Und vor drei Tagen hat dich noch einer darauf angesprochen. Du sollst mich nicht immer so in die Irre führen! Aber das du nicht mit bekommen hast das es dir Gestern noch einer gesagt hat wundert mich nicht, denn noch nicht mal ich konnte zu dir durchdringen so dicht warst du.


21.11.2003 12:55#62
Aran`gar Nachdem Aran´gar die ganze Nach in der Taverne verbracht hatte, stand sie von ihrem Platz auf und ging hinaus. Draußen schlug ihr eine winterliche Kälte entgegen, welche sie erzittern lies. Sie brauchte einen Mantel oder einen Umhang, welcher sie vor der Kälte schützte. Was sie jedoch noch dringender benötigte, waren Waffen. Und zwar welche, mit denen sie umgehen konnte. Mit diesem Schwert an ihrer Hüfte konnte sie nichts anfangen. Sie war es nicht gewohnt mit schweren Waffen wie einem Schwert zu kämpfen. Da nahm sie doch lieber Langdolche oder Wurfmesser. Damit konnte sie umgehen. Doch was nützte ihre Erfahrung, wenn sie keinen einzigen Dolch hatte. Also ging sie wieder zurück zu dem Schmied um nach ihren Dolchen zu sehen. Hoffentlich hatte dieser Typ alles richtig gemacht. Nicht so wie manch Andere, die behaupteten sie könnten Schmieden. Einmal hatte war sie so einen begegnet. Es war schon einige Jahre her, doch daran erinnerte sie sich noch. Es war im Sommer gewesen und sie hatte wieder neue Waffen benötigt. Doch da ihr alter Schmied gestorben war, suchte sie sich eine Neuen. Sie gab einige Wurfmesser in Auftrag. Der Schmied hatte ihr versichert, das es die besten von ganz Myrthana waren, doch im Endeffekt waren es ein par Eisenklumpen mit Griff. Nur eine Woche später war der Schmied auf mysteriöse weiße gestorben.
Mir einem Lächeln auf ihrem Gesicht trat sie ein ohne vorher anzuklopfen. Der Schmied war so in seine Arbeit versunken, dass er sie zuerst gar nicht bemerkte, doch nachdem Aran´gar vor ihn getreten war schaute er auf.
„Wie steht´s mit meiner Bestellung?“



21.11.2003 13:58#63
Kaligulas Kalle schreckt hoch, drehte sich um und entdeckte die Junge Frau vom Vortag. wie sie Vor ihm stand „Wie steht´s mit meiner Bestellung?“ KAlle war ein wenig überrascht,,Öhm jaaaa also wie du siehst ich bin grad dabei den Namen auf die Waffen zu gravieren...der passende Gürtel dazu liegt dahinten am thresen...Die junge Dame setzte sich an den Thresen und wartete geduldig bis ihre Wahre fertiggestellt war. Als Kalle mit der teilweise noch glühenden schrift in den Langdolchen zu ihr kam funkelten ihre Augen und als sie die Wurfmesser mit ihrem Namen darauf sah , freute sie sich noch mehr. ,,Hier ist euer Gold" sprach sie während sie scheinbar dem drang nach draussen zu laufen und die Waffen auszuprobieren nur schwer standhielt. Nach der Bezahlung verabschiedete sie sich schnell, lief nach draussen und man hörte nun nurnoch den Lärm aus der Taverne.,,In die Taverne könnte ich auch mal wieder gehen" dachte sich Kaligulas.



21.11.2003 14:21#64
.::Legolas::. "Au"
Legolas wurde wie immer von gwaihir wachgepiekst. Er zog sich an und beschloss mit der restlichen farbe das shcield von Kalle zu malen. Er packte siene sieben dachen udn verließ das hasu in richtung schmiede.
"Ja herein!" ER war an der Schmiede angekommen.
Er trat ein und meinte:
"Hi kalle. Sind miene Spitzen fertig?"
"Ja klar."
"Gut pack sie bitte ein." er warf ihm ein Stück stoff hin.
"Dann ging er aus dme haus und machte den weißen Grund für die Schmiede. Dann ging er rein.
"So grund fertig, Danke."
Er nahm die Spitzen entgegen und schraubte sie auf die Pfeile die in seinem 2. Köcher hingen. Dann ginger hinaus und schrieb auf den weißen Grund: "Kalles Schmiede."
Dann ging er rein und sagte:
"so fertig. Macht 250 Gold."
Kalle reichte ihm das gold und sagte:
"Danke."
"kein Problem."
Legolas verließ das haus und ging in die taverne...



21.11.2003 14:35#65
X_Blade_X Gemütlich schlenderte Blade richtung Trainingsplatz. Er hatte seinen beiden Schülern nun eine lange Pause gewährt und heute würde er sie nocheinmal unter seinen Fittich nehmen und dann würde er sehen wer bereit war weiterzumachen und die Perfektion des Zweihändigen Kampfes lernen wollte. So war er voll ausgerüstet, alle seine Waffen hatte er dabei, Seine Veteranenrüstung hatte er mit Fellen verstärkt, damit er nicht allzukalt hatte und in seinem Zimmer hatte er noch ein Bündel mit Proviant bereitgestellt.
Der Veteran, kam immer näher an das Haus seiner beiden Schüler, heute würden sie losgehen um zu jagen, denn sie mussten auch einmal erleben wie es war gegen Monster und andere Kreaturen als Menschen zu kämpfen.
Bald stand er vor der Tür, er polterte wie immer kräftig an sie.Tuan musste sich daran gewöhnt haben, denn ohne erst genau hinzuschauen, fragte er noch während dem öffnen "Was gibts Blade?" kein bisschen erstaunt erwiderte er "Heute gehts auf Jagd! Ihr beide könnt sobald ihr bereit seid, zu mir kommen, ihr wisste ja wo ich wohne! Dann werden wir losziehen, zuerst in mir bekanntes gebiet, aber vieleicht werden wir auch dieses neue Gebiet ein wenig erkunden, von dem ich gehört habe!" "Gut, es wird zwar noch ein wenig dauern bis wir kommen aber spätestens wenns dunkelt solltest du nicht mehr allzulange warten müssen!" meinte Tuan noch, dann drehte sich Blade wieder um und schlenderte wieder zurück. Er musste jetzt blos noch Lee seine Abwesenheit melden und dann konnten sie losziehen. Blade nahm es wirklich wunder ob an dem neuen gebiet wa dran war oder ob nur mal wieder ein besoffener ins Minental gekommen war und meinte er sei im Norden der Insel.



21.11.2003 14:58#66
Kaligulas Endlich das neue Schild war fertig...fehlte nurnoch eine Tür die man abschliessen konnte...aber das würde sich sicher bald auch regeln.Kaligulas ging müde und durstig in die Taverne in der Faith gut gelaunt herumhoppelte und ließ sich von ihr ersteinmal ein Bier geben...


21.11.2003 15:58#67
.chr!S "Brrr is das heut wieder kalt",
dachte sich Chris als er sein Fenster seiner Hütte öffnete. Der Windstoß der in seine vier Wände drang war Eisig und Rau.



21.11.2003 17:21#68
Tuan Dann war es nun also soweit. Blade hatte ja schon ziemlich reisefertig ausgesehen. Anscheinend hätten sie nach ihm schon losgehen können. Aber Ceyx war noch überhaupt nicht da, vielleicht sass er mal wieder in der Taverne und flirtete mit Faith. Tuan began, seine Sachen zu richten. Er prüfte seine Rüstung und die Waffen, füllte den Köcher mit Bolzen, ging nochmals mit dem Schleifstein über seine Wurf- und Jagdmesser und packte etwas Proviant und was man halt sonst noch so brauchte in einen Sack. Warme Decken, Zunder und Feuersteine...Schliesslich hörte der Söldner, wie sein Freund polternd in seinen Teil der Hütte zurückkehrte. Rasch ging Tuan hinüber und informierte Ceyx, dass es bald losgehen würde. Dann eilte er zurück in seinen Teil und machte sich fertig. Sein Bündel legte er aufs Bett, dann trat er nach draussen. Er hatte noch etwas zu tun. Mit weit ausgreifenden Schritten marschierte er in Richtung Banditenburg.


21.11.2003 20:39#69
Redsonja "Irgendwie hat diese Jahreszeit doch was schönes." Sprach die Banditin ihre Gedanken plötzlich laut aus. Eine leichter Hauch war zu sehen, während sie sprach. Es war kalt, doch der Abend war wunderbar. Einzelne Nebelschwaden hingen nahe über dem Boden und verleihten der Umgebung einen leicht gespenstischen Touch.
"Entschuldigung was hast du gesagt, ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders." Entgegente Tuan.
-"Ach, nicht so wichtig."
"Du musst übrigens unbedingt mal testen wie erfrischend es ist etwas im See zu schwimmen." Riet Tuan der Banditin.
-"Ach danke für den diskreten Hinweis..." erwiederte Redsonja mit pseudobeleidigtem Unterton.
"Bitte!" Entgegnete der charmante Söldner und beide mussten lachen. "Aber lass uns zu meiner Hütte gehen und dort auf Blade warten, sonst frieren wir hier noch fest."



21.11.2003 23:06#70
Tuan Redsonja und Tuan eilten zu seiner Hütte. Als erstes warf Tuan einen Blick bei Ceyx rein. Sein Freund stopfte grade noch seine letzten sieben Sachen in seinen Beutel. "Von mir aus kanns losgehen." meinte er. Tuan nickte. "Ok. Sonja ist auch soweit und ich muss ebenfalls nur noch meine Sachen aus der Hütte holen." Ceyx schulterte seinen Beutel und griff sich seine Waffen, dann folgte er Tuan nach draussen. Sonja hüpfte von einem Bein aufs andere, ob vor Kälte oder Nervosität oder sonst irgendwas konnte Tuan nicht beurteilen. Er bedeutete den zweien, dass sie kurz warten sollten und betrat seine Hütte. Im nächsten Augenblick kam er auch schon wieder heraus, nun ebenfalls mit einem Bündel und seinen restlichen Waffen bestückt. "Dann lasst uns nun zu Blade gehen..."Die drei schritten über den Trainingsplatz und dann die Rampe hoch zu Onars Haus. Wieder liess Tuan die andern beiden stehen und ging alleine in das Besprechungszimmer der Söldner. Er wusste es zwar nicht, aber er vermutete, dass sich Blade dort aufhielt. Und tatsächlich, er behielt recht. Der Veteran schien auf sie gewartet zu haben. Tuan trat zu ihm hin und meinte: "Von uns aus kanns losgehen. Ceyx und Redsonja warten im Vorzimmer. Ich habe mir erlaubt, meine eigene Schülerin auch mitzunehmen."



21.11.2003 23:23#71
X_Blade_X "Wunderbar! Dann sind wir schon zu viert!" meinte Blade freudig, er hatte schon sehnsüchtig auf seine Schüler gewartet, sie hatten ihn wirklich lange warten lassen.
So schulterte er nun sein Gepäck und folgte Tuan nach draussen. Alle waren mit genügend Proviant und Waffen ausgerüstet, das beruhigte Blade, denn so konnten sie es sich leisten länger weg zu bleiben.
Als sie dann alle vor dem Haupthaus standen, meinte Blade "Gut, ihr habt sicher mitbekommen, dass wir ein wenig auf Jagd gehen! Doch denke ich sollten wir bei dieser Jagd etwas rücksicht nehmen, dass ihr alle Schüler seid und keine Meister! Wir werden uns also wenn keine wirklich grosse Gefahr besteht, nur mit den Waffen vertiedigen, mit der wir gerade lernen oder gelernt haben! Ich werde bei den Kämpfen zumindest am anfang blos für Rückendeckung sorgen! Nur damit ihr nicht denkt ich lasse euch im stich! habt ihr das verstanden und seid ihr bereit?" ein nicken verhiess Blade, dass es alle verstanden hatten. So zogen sie los.
Blade machte die Spitze, nach ihm kam Ceyx, dann Sonja und dann Tuan, sie marschierten über den Hof, auf den Weg und dann zwischen den Feldern hindurch. Immmer wenn ihnen ein Söldner begegnete grüsste er Blade erfürchtig, ebenso seine begleiter.
Der wind war recht kalt und so waren sie alle froh, Felle oder Lederverstärkungen an den Rüstungen zu haben, denn ein Paladin ohne rüstungsinnenaustattung würde bei der Kälte nicht länger als einen Tag durchhalten.



22.11.2003 18:53#72
Kaligulas Nachdem Kaligulas sich mal wieder einen Tag ruhe gegönnt hatte machte er sich weiterhin an Die arbeit. Der Säbel für Sheron musste weitergemacht werden... sonst würde Kalle wieder Tagelang auf den Bestelluingen sitzen. Wenn er alle Bestellungen fertig hätte würde er sich ersteinmal ein schöne Wasserpfeife besorgen. Er hatte in Khorinis ein paar Pfeifen gesehen und war seitdem vernarrt in diese Dinger.



23.11.2003 13:21#73
Aran`gar Nachdem sie ihre Dolche abgeholt hatte und wieder einen Mittag in der Taverne verbracht hatte, probierte sie ihn einem nicht gerade nüchternem Zustand ihre Wurfdolche an einem Baum aus.
„So Baum.....jetzt krieg ich *hicks* dich.“
Ihre Hände zogen einen Dolch aus dem Messergürtel, welcher quer über ihre Brust geschnallt war. Dann ´zielte` sie mehr oder weniger mit zurück gezogenem und angespanntem Arm auf den Baum. Nein Moment dort waren 2 Bäume. „Welcher *hicks* denn nun?“
Sie schüttelte ihren Kopf, doch die beiden Bäume blieben. Egal sagte sie sich und zielte auf irgendeinen der beiden. Dann schnellte ihr Arm nach vorne und der Wurfdolch flog senkrecht rotierend davon.
Doch er traf keinen der beiden Bäume sondern flog an ihnen vorbei geradewegs auf einen Bauern zu, der an der hölzernen Wand eines Gebäudes stand. Ungefähr 3 Zentimeter vor seinen Augen traf der Dolch auf die Wand und bleib darin stecken.
„Oh....dasch *hicks* tut mir escht äh....leid. *hicks *.“ Sagte Aran´gar als sie auf den erstarrten Bauern zutorkelte. „Also dasch war *hicks * wirklich keine Absischt. Denke isch mal.“
Nachdem der beinahe erstochene Bauer sich endlich umdrehte und eine sich über die Wiese torkelten dem Bauern nähernde Aran´gar sah wurde er wütend. „He du. Bist du verrückt geworden? Was soll das denn. Schau dich doch mal an. So hacke dicht wie du bist, kannst du doch nicht mit Dolchen herumhantieren.“Aran´gar blieb unsicher stehen und schaute den Typen verwirrt an. „Hmm Doch, kann isch schon. Schau her.“ Sagte sie und zog einen weiteren Dolch aus ihrem Gürtel. Dann zielte sie auf den Bauern.
„Bleib ganz still stehen. Nischt bewegen, sonst treffe ich ja nischt“ sagte sie und zog ihren Arm zurück.
Als dem Bauern bewusst wurde, das er das Ziel war, fuhr er zusammen und rannte weg.
„He Moment mal.....so treffe isch doch gar nischt.“ Rief ihm Aran´gar hinterher und steckte ihren Dolch wieder zurück. Dann torkelte sie zu der Wand indem der Dolch stecke. Ihn wollte sie ebenfalls herausziehen, doch irgendwie klemmte der Dolch. „Komm schon raus.“
Als der Dolch nicht rauskommen wollte, drückte sie sich mit dem Fuß gegen die Wand ab und zog dann an dem Dolch. Dann landete sie mit einem Ruck auf dem harten Boden. Den Dolch jedoch hatte sie endlich draußen. Bei dem Versuch sich wieder aufzurichten fiel sie 2 mal hin und machte ihre Kleidung noch schmutziger.
„Na toll, jetzt brauch isch auch noch neue Kleider. Doch woher bekomme ich die ? Mal überlegen.“ Nachdenkend torkelte sie über den Hof, bis sie ihn schon fast verlassen hatte.
„Vielleicht.....in dieser einen Stadt da. Kho....Kho.....Khorinisch. Ja da geh ich hin.“ Sagte sie und hob einen Finger. Dann verließ sie den Hof.


23.11.2003 14:06#74
Sheron J. Spark Langsam, aber dennoch mit gutem Gemüt, beschritt Sheron am Morgen des 4 Ten Tages wiederrum den Hof des Großbauern um seinen Säbel, welchen er vor genau diesen 4 Tagen in Bestellung gegeben hatte, abzuholen. Endlich konnte er sich von dem gesicherten Zufluchtsort der Söldner weg, in die freie Wildbahn begeben. Endlich würde er eine Waffe erhalten mit der er sich gegen die Gefahren, welche auf der Insel lauerten, zur Wehr setzten konnte. So ging er geradewegs, ohne einen Umweg über die Taverne, welchen er sonst immer tat, auf die Schmiede zu und lies mit einigen lauten Schlägen gegen die Ausendwand vernehmen das er angekomme war...



23.11.2003 20:31#75
Sheron J. Spark Bam Bam Bam hämmerten die gewaltigen, von Zorn geladenen, Schläge, welche Sheron der Wegelagerer gegen die Tür der Schmiede pratzen lies. Schon den halben Tag hatte er auf seine Waffe warten dürfen, da der Schmied wohl seine Zeit lieber in der Taverne oder im Bett als hinter dem Amboss zu verbringen schien. JaJa, was ist den, ich komm ja schon hallte es jedoch keine 2 Sekunden nach den Klopfversuchen aus dem Wohnraum der Schmiede und mit einem verschlafenen Blick musterte Kaligulas den wartenden Kunden.Ah du bist es. Ich hab dich schon erwartet. sprach der Schmied und öffnete daraufhin die Tür. Auf den zornigen Blick, den er daraufhin von dem seit etlichen Stunden wartenden Mann einfing, entgegnete er mit einem Lächeln.Eure Bestellung ist fertig.Wartet hier kurz, ich hole sie und mit diesen Worten drehte sich der Leeler um und verschwand kurz in seiner Schmiede.Hier ist sie und mit einem Lächeln zog er die leicht gekrümmte Klinge aus der verzierten, metallernen Scheide.Ein Prachtwerk, findet ihr nicht auch? fragte der Erschaffer mit gesichertem Blick und wartete auf eine Reaktion des Schürfers, der die Klinge annahm und mit schnellen und beherrschten Angriffs und Blockübungen jene testete. Perfekt war das einzige Wort, welches dem Wegelagerer zu jener Waffe einfiel.Einfach Perfekt.Leicht zu führen mit einer heftigen Durchschlagskraft und trotzdem Präzise wie ein Degen dachte sich Sheron während er die Klinge durch die Luft surren sah.Gut und mit einem Grinsen steckte er jenes Meisterwerk zurück in die Scheide.Gut. Hier sind eure 500 Goldstücke. Ist alles abgezählt und mit einer schwerfälligen Lässigkeit warf er dem Schmied sein hart erarbeitetes Vermögen hin und schnallte sich den ehernen Funken, wie er seinen Säbel zu bezeichnen wusste, um die Hüfte...


23.11.2003 22:32#76
D4rkL0rd Der Wegelagerer betrat er in den späten Abendstunden den Hof.Er hatte sich zwar schon am frühen Mittag von der Taverne, wo sein ExTrainingspartner mit ihm einige Biere getrunken hatte verabschiedet und hatte sich zum Hof aufgemacht. Der kühle erfrischende See jedoch hatte sich ihm und dem Weg zum Hof in den Weg gestellt.
D4rkL0rd war noch dreckig gewesen, von der Abschlussprüfung die er im Minental absolbiert hatte. Es hatte auch seine Zeit gedauert, bis er die völlich verkrusteten Wunden gereinigt hatte und mit seiner Babierkuinst desinfiziert hatte.
In der Taverne strhalte noch das Licht und auch der Rest des Hofes schien noch nicht im Schlaf versunken zu sein. Die herabfallenden, bunten Blätter kpndigten den Herbstanfang an. Sie lagen verstreut auf den Dächern des Hofes. Eine kalte Jahreszeit versprach anzubrechen.
Der L0rd, sichtlich von dem Licht in der Taverne angetan musste sich zurückhallten, der versuchung wiederstehen.
Sonst würde er sich einestages noch in einem realitätsfremden Zustand bewegen, der sich jetzt schon, durch seine ständige Trunkenheit in Form eines Lila Goblin, der ihn nach einer Blume gefragt hatte angekündigt.
Auch die Wölfe, die Nachts an seinem Tisch gesessen waren und ihn unter den Tisch gesoffen haben, wurden schnellstmöglich verdrängt.
Sein Weg sollte ihn nun in die Banditenburg führen, zu seiner kleinen Kammer in der er schon sehr lang nichtmehr genächtigt hatte.



24.11.2003 10:51#77
levis Als die Barriere weg war.geht levis nach Khorinis.Auf den weg Traff er viel Söldner, die auch nach Khorinis wollt.Levis folgt die Söldner zu Pass.Dort gibt ein gewaltig kampf,aber schließlich gewann die Söldner.So kamm er einfach über den Pass.Und auf dem weg nach Khorinis.Als er da war .Lässt die Wache ihm nicht rein.Jetzt ist er nirgenwo zu Hauser.Er stand vor den Stadttor und warte auf ein chance darein zu kommen.Paar stunde später war er müde und schläf ein unter der baum.Irgendwann hat jemand ihm erwächt,Levis steht auf und sagt :"Hallo".Er war ein Söldner und heißt Lares.Lares sagt:"Wie?bist du noch am Leben.Ich dachte schon die gesamt Alterlager sind tot". Levis anwortete:"Ich habt einfach Glück",aber jetzt suche ich ein zu Hauser,kannst du mir helfen.Als er das ende gsagt haben. gabt Lares ihm ein leicht Lederrüstung, ein Dolch,ein Ring und ihm den weg zu Onars Hof beschreiben.Levis war Dankbar und sofort auf den weg macht.


24.11.2003 14:17#78
Kaligulas Nachdem sich der scheinbar leicht verärgerte Kunde am vortag seinen Säbel abgeholt hatte, arbeitete Kalle weiter an dem Schwert für Xorag auf dass es bald fertig sein würde und kalle nach Khorinis könnte um sich neue Lebensmittel zu besorgen. Und so ließ der Schmied den Hammer durch die Luft gleiten und auf das glühende Metall scheppern.



24.11.2003 21:51#79
fighting_faith Einige Blätter tänzelten getragen von den kalten Nachtwinden um sie herum, als sie die Taverne verließ. Ihr Blick verlor sich in der Weite des Himmels,… wie lange war es schon her seit sie diesen Anblick das letzte mal sichtlich lange genossen hatte? Vor einem halben Jahr hatte sie hier ihren Job in Schmoks Taverne bekommen, drei Tage vorher hatte sie Ceyx zum ersten Mal gestanden, dass sie ihn liebt und genau vor einem Monat hatte sie nach der geplatzten Aktion der „Hafengang“ ihren Festlandtabak in Khorinis zu stehlen, sich mit Tuan in der Taverne gebalkt und vor sieben Monaten und acht Tagen hatte Bloody sie aus seiner Hütte und Slys Bett geschmissen, zwei Tage später gehörte sie nun schon zu Lees Sauftrupp uns eine Woche später hatte sie das erste Mal bei Ceyx in der Hütte geschlafen,…jaa, das waren noch die Zeiten wo sie sich nicht um den Boden stritten… irgendwie schon belustigend… doch sie erinnerte sich kaum noch an die gemeinsamen Zeiten mit Ceyx,… ihre letzte ungestörte Zeit war auch schon ein wenig her,… „Wird Zeit das zu ändern!“, dachte Faith sich und stürmte los zur Hütte, wo sie hoffte, das Opfer ihres „Nachholbedarfes“ auch schon unwissend anzutreffen, jedoch fiel ihr dann wieder ein, dass er ja gar nicht da war,… Ein Seufzen ging von ihr aus, als sie auf halben Wege wieder umdrehte und zu ihrer Arbeit zurück schlenderte, denn was sollte sie sonst hier alleine tun, aber Krüge schrubben und sich mit Gesindel rumtreiben war ja auch was, oder?


25.11.2003 17:20#80
Meenzer Und Meenzer betrat den Hof, wo ihm Arbeit versprochen wurde, denn mit den 100 Goldmünzen der er aus seiner Heimat mitgebracht hatte würde er nicht sehr weit kommen. Und so machte er sich auf die Suche nach Linky...



25.11.2003 17:26#81
Lewonarto Ein sehr verwirrter Bandit, der sehr verwirrt war, lief über den Hof. Es war der banditende Verwirrte, AntiSchill Lewonarto Und hier lag auch der Grund seines Verwirrung habens. Verwirrt sein. Ich wollte sagen seiner Verwirrtsamkeit. Verwirrung. Ok du hast gewonnen. Seltsam.
Also um auf den Punkt zu kommen: AntiSchill Lewonarto Ich halts nicht mehr aus! wurde nicht mehr mit seinem Namen, sondern mit dem seiner weißen Stimme in seinem Kopf, die weiß war und in seinem Kopf saß, nämlich Lewonarto angesprochen.
Wie hast du das bitte geschafft. So schwer war das nicht, du hast schliesslich immer Sumpfkraut geraucht. Aber das hab ich doch gemacht, weil du dann leise warst. Du hast mich dann einfach nur nicht mehr gehört! njahahahahaaaa! Oh! Ahja das heißt... aha mmhhm... ahso.. äh.. was hast du gesagt.

Trotz der kleinen Streitereitigkeitens hatte sich AntiSchill und Lewonarto geeeingt, die Handhabung von Waffen zu erlernen. Jedoch beide aus sehr unterschiedlichen Gründen. AntiSchill um Lewonarto zu töten Du weisst schon das ich in deinem Hirn drinsitze. Äh ja. Stört denn das? Also ich denke schon! Was ist den ein Hirn? Oh nein! Du hast vergessen was ein Hirn ist? Ähm, also ich denke das es einen leckeres Stück Lammsteak nicht ablehnen würde! Nicht isst ich meine was Gehirn bedeutet. Ach du meinst Gehirn sag das doch! Was ein Gehirn ist weiß doch jeder. Ich bin doch nicht komplettt bescheuert.
Ja wenn nicht anders geht, schlag ich mir halt die Beine ab um dich los zu werden! und Lewonarto um die Welt zu beherrschen. So hat halt jeder seine bescheidenen Ansprüche.



25.11.2003 20:54#82
D4rkL0rd D4rk kam mit blauen Flecken übersäht, zum Hof zurück. Der Besoffene Raufbold hatte ganze Arbeit geleistet. Dennoch hatte D4rk durch eine unfaire Atacke gewonnen.
Nun leuchtete der l0rd in allen Farben , hatte Schwellungen, Verstauchungen und Blutergüsse, die ihn am Sitzen hinderten.
Der Wegelagerer war doch sichtlich durch den Sieg selbstbewusster geworden und hatte an Erfahrung gewonnen: "Nicht der faire Weg ist immer der Richtige!" War nun das Motto des zusammengeschlagenen Lees.
Dennoch schockiert über seine erbärmliche Vorstellung entschloss er sich b ald wiieder das Traning auf zu nehmen...



26.11.2003 15:26#83
Hummelchen Irgendwann musste er doch eigentlich wiederkommen!

Hummelchen saß jetzt oft an einem kleine Feuer in der Schmiede und träumt vor sich hin. Sie musste sich etwas vorsichtiger bewegen, die Brust spannte und irgendwie wusste sie, sie war nicht mehr allein.

Sie hatte es eigentlich schon gespürt, als das Mädchen sie verlassen hatte. Erst war sie traurig, denn Freyaa war eine letzte Erinnerung an die schöne Zeit im Amazonenlager gewesen. Aber dann hatte sie es gespürt.

Und von dem Tag an hatte sie angefangen, das ganze Haus umzuräumen, die Zimmer umzugestalten und einen schönen hellen Platz einzurichten.

Es fehlte nur noch eines, Gorr sollte endlich wieder seine starken Arme um sie legen und ihr den Schutz geben, den sie jetzt dringender denn je brauchte.


26.11.2003 15:54#84
.::Legolas::. "au." Gwaihir hatte legoas wachgepiekst und legte ihm iene tote maus auf den körper.
"Schön aber bitte nicht auf mir." sagte Legolas leicht genervt und warf die maus vom bett.
ER zog sich an, Wusch sich am Eimer und nahm die Rüstung. Dann legte er den Bogen an und gürtete das schwert und den Dolch um den Körper ehe er das haus mit seinenm Falken auf der schulter verließ.
Er ging in richtung vorpostenb. Es ging ein herbst wind und die letzten Blätter fielen langsam von den Bäumen. Er ging in richtung Linky's haus als er vor sich eine gestalt ausmachte. Nach ein paar metern erkannte er auch wer es war: Zombiebreaker aus dem Räuberlager.
"Hey." schrie legolas und rannte ihm entgegen.
"Hi Legolas wie gehts." sagte der Veteran und legolas betrachtete siene edle rüstung.
"Gut. und dir Zombie`?" Legolas wartete auf eine antwort.,..


26.11.2003 16:10#85
Engardo "Man lebt....",sprach der Veteran und schaute dabei das kühle nasse Gras neben seinen Füßen an.
"Ach und falls es dich intressieren sollte. Ich habe in der Stadt meine verschollene Schwester getroffen. Sie hat mir meinen richtigen Namen erzählt. Alles eine lange geschichte,es würde Stunden brauchen um die alles erklären zu können...
Jedenfalls heiß ich seit einigen Wochen Engardo und nicht mehr Zombiebreaker,so hat mich nur mein Vater damals genannt und woher solllte ich dann meinen richtigen Namen kennen? Jedenfalls kannst du mich weiterhin Zombiebreaker oder eben nur Zombie nennen,damit hab ich kein Problem.

Was führt dich eigentlich hierher?"
Gespant wartete ENgardo auf die Antwort von Legolas...



26.11.2003 19:33#86
.::Legolas::. "Tja ich wollte einfach mal raus. Ich hab diese Stickige dachwohnung satt. Du hast es gut du wohnst in einer kühlen hütte im Räuberlager."LEgolas ließ Gwahir fligen und warf sich ins gras. Er beobachtete die vorüberziehenden Wolken und sagte:
"Ach ich möchte woanders hin. Zwar auf dem Hof bleiben aber einfach ein anderes haus...Aber wo soll ich das nur bauen`?"
"ich glaub ich hab da eine idee." meinte engardo und grinste den Banditen an....


26.11.2003 21:13#87
Aros Schnurstracks marschierte Aros seinem Vater voran, den eine starke Alkoholfahne umgab. Er konnte es allmählich nicht mehr sehen, wie der Opi täglich im Suff schwelgte, obwohl sie doch eigentlich zurück ins Piratenlager wollten. Aros hatte versucht, ihren Aufstieg durch Minenarbeit zu begünstigen, doch Störte hatte recht: das interessierte kein Schwein, abends wurde er höchstens einmal ausgelacht, wenn er verschwitzt und nüchtern ans Lagerfeuer trat.Nun schleifte er seinen wankenden Vater den steilen Weg von der Banditenburg hinunter und schlug geradewegs den Weg zum Hof ein. Das war seine einzige Hoffnung. Wenn Claw fort war, gab es nur noch einen, der bezüglich der Banditenburg irgendetwas zu sagen hatte - Lee. Aros befürchtete stark, dass sie - vor allem Störtebeker - nicht einmal zu ihm vorgelassen würden, doch einen Versuch war es wert.
"Wohin willst du, Bursche?", grunzte ihn ein wachhabender Söldner mürrisch an, als er die Rampe zu Onars Haus emporschritt.
"Na, da rein."
"Geht nicht. Onar bezahlt mich, damit ich Typen wie dich hier nicht reinlasse. Der alte Bauer will seine Ruhe haben."
"Ich will zu Lee", antwortete Aros bestimmt.
"Zu Lee?" Der Söldner brach in schallendes Gelächter aus. "Der hat wichtigeres zu tun und wird es dich - und den alten Greis hier - spüren lassen, wenn du ihm auf die Nerven gehst. Aber... geh nur rein, ich werde dich nicht aufhalten. Lee ist im rechten Flügel, Erdgeschoss."
Wortlos trat Aros an dem Söldner vorbei ins Haus, Störte folgte ihm zögernd. "Da drin muss Lee sein", murmelte Aros und deutete auf eine einzelne Tür auf der rechten Seite des Flurs. Er versetzte seinem Vater einen heftigen Stoß in die Rippen, als dieser plötzlich ein Lied anstimmen wollte. Dann trat er ein.Drinnen war es recht ruhig. Einige Söldner saßen an einem abgelegenen kleinen Tisch nahe ihren Betten und redeten leise miteinander. In der Mitte des Raums stand, die Fäuste auf einen großen Tisch gestämmt und über Karten oder Papieren brütend, ein hoch gewachsener, muskulöser Mann in imposanter schwerer Rüstung. Im Gegensatz zu den anderen Söldnern hier sah er wie ein höchst ehrenwerter Mann aus.
Als die beiden Schürfer eintraten, blickte er auf, runzelte bei Störtebekers Anblick die Stirn und setzte einen strengen was-habt-ihr-hier-zu-suchen-Blick auf.
"Seid gegrüßt, Lee. Entschuldigt die Störung. Mein Name ist Aros und das hier ist mein Vater Störtebeker. Wir sind Schürfer auf der Banditenburg. Aber es verlangt uns nach mehr. Wir haben lange Zeit als solche gedient, und nun wollen wir helfen, die Burg ... und den Hof! ...zu verteidigen und den Umgang mit Waffen erlernen. Claw ist fort, im Sumpf..." Aros schluckte und fuhr dann ehrfürchtig, aber mit kräftiger Stimme fort: "Daher möchte ich Euch bitten, uns beiden zu gewähren, die Mine zu verlassen und Euch als Wegelagerer zu dienen. Und noch etwas: in der Banditenburg herrscht ein rechtes Chaos, weil Claw weg ist. Jemand sollte sich darum kümmern."



26.11.2003 21:21#88
General Lee Abschätzend musterte Lee die beiden Ankömmlinge. Einer schien recht in Ordnung, doch der andere sah aus wie ein alter Suffbeutel und stank entsetzlich. Aber wenn Claw sagte, sie hätten ihre Arbeit vollzogen, dann stand dem nichts im Wege. Auch wenn Lee der Alte reichlich merkwürdig erschien. "Nun gut." sprach er mit fester Stimme, "Wenn Claw mir diese Nachricht überbringen lässt, dann werde ich euch Glauben schenken. Ihr seid von nun an Wegelagerer. Sucht Zuflucht im Wegelagererlager hinter dem Hof, dort wird man euch sicherlich weiterhelfen können. Meine Zustimmung habt ihr. Und nun belästigt mich nicht weiter, ich habe zu tun.". Rasch wandte Leee seinen Blick wieder von den beiden ab, um seine Studien fort zu führen.

by Fisk



26.11.2003 21:33#89
Aros Das war schneller gegangen als erwartet. Aros hatte mehr Protest erwartet, besonders was Störte betraf. Bevor dieser jedoch ein Dankeslied anstimmen konnte, schleifte Aros ihn schon zur Tür hinaus und verbeugte sich noch einmal knapp vor Lee, ehe er das Haus verließ. Draußen war die Sonne mittlerweile verschwunden, es dunkelte und die Bauern kehrten allmählich von den Feldern heim und strömten in die Taverne. Aros fror in seiner Schürferkluft. Der Winter war längst angebrochen. Lee hatte von einem Wegelagererlager gesprochen. Das war wohl auch der Ort, an dem sie ihre Rüstungen erhalten würden. Eine Waffenschmiede würden sie wohl eher auf Onars Hof finden. Aros wusste auch schon genau, wo er eine gute finden würde. Er ließ Störte auf einer Bank zurück, der nun versuchte, das Wort "Wegelagererlager" auszusprechen, was ihm in seinem Rausch aber einfach nicht gelingen wollte.
Aros war bei ihrer Rückkehr aus dem Piratenlager eine kleine Schmiede hinter der Taverne, zu den Feldern gerichtet, ins Auge gefallen. Der Schmied dort würde sich sicherlich mit solch einfachen Waffen wie denen für Wegelagerer abgeben. Gorr wollte er besser nicht auf die Nerven gehen.
Der Wegelagerer fand die kleine Schmiede bis auf einen Raum dunkel vor. Daneben war eine kleine Hütte, warscheinlich wohnte der Schmied dort. Tatsächlich war der Mann gerade anwesend, schien jedoch nicht schwer beschäftigt zu sein, sondern eher ein wenig zu dösen.
"Wie´s aussieht, verstehst du dein Handwerk", gluckste Aros. "Ich brauche ein Schwert. Kein besonders aufwendiges. Möglichst billig. Ein grobes Langschwert wär mir recht."



26.11.2003 21:54#90
Kaligulas Nach 2 Tagen durcharbeiten hatte Kalle gerade das Schwert für Xorag fertig und der Schmied hatte sich an den Hochofen auf einen Stuhl gesetzt um ein paar minütchen zu schlafen...,,Wie´s aussieht, verstehst du dein Handwerk" eine stimme durchschnitt das leise knistern des Feuers...Der übermüdete Schmied blicke verschlafen hoch und rieb sich die Augen. ,,Hääää? wat is los?" KAlle brauchte eine weile bedenkzeit um zu realisieren das ein Kunde vom ihm stand der soeben seinen Wunsch geäussert hatte. ,,Achso ja klar hier irgendwo hab ich noch eines rumliegen, das ich vor nicht allzulanger zeit geschmiedet habe."Kalle kramte hinter der Theke herum und er fand das Schwert auch recht schnell...es war das letzte, ansonsten lagen dort nurnoch Äxte ,Dolche und Messer. Er übergab es dem Kunden nachdem sie sich auf den Preis von 100 Goldstücken geeinigt hatten. Danach tänzelte der Kunde Freudig aus der Schmiede hinaus, sichtlich über sein neues Schwert erfreut.



27.11.2003 15:01#91
Hummelchen feine felle vom schattenläufer würden eine gefahrlose spielwiese abgeben.
hummelchen saß am feuer und strickte. onars frau hatte ihr wolle verkauft und jetzt saß sie in jeder freien minute am feuer und strickte winzige schühchen, handschuhe, jäckchen und höschen.

danach legte sie alles sorgfältig zusammengefaltet in die dicke truhe.


27.11.2003 15:51#92
Xorag Xorag lief so gerade er konnte auf das Haus des Schmieds zu. Er wollte sein Schwert abhohlen.
Am haus angekommen klopfte Xorag drei mal laut und zuckte dann vor Schmerz zusammen, sein Schädel machte ihm klar das die Lautstärke nicht gerade zu seiner Genesung beitrug.
Xorag ging einen Schritt zurück und wartete darauf das ihm jemand die Tür aufmachte.



27.11.2003 16:06#93
Kaligulas Es klopfte und als Kalle öfnete stand Xorag vor der Tür...er sag reichlich mitgenommen aus. ,,Du willst bestimmt dein Schwert abholen, oder?!" fragte der Schmied. ,,Nicht so laut bitte , ich fühl mich als hätt mir ein troll auf dem Kopf rumgetrampelt. Ja ich würd mein Schwert gern abholen." KAlle gab dem Mann sein schwert und nach kurzen verhandlungen hatten sie sich auf einen Preis von 400 Goldstücken geeinigt. Als Xorag grade zur Tür hinuswollte und sich verabschiedete rief der Schmied schnell noch hinterher:,,Lass dir in der Taverne von Faith nen warmen Tee machen...der hilft immer."



27.11.2003 16:17#94
Xorag Xorag verliess die Schmiede, sein Kopf dröhnte noch immer.
Aber wenigstens besass er jetzt ein richtiges Schwert . Doch eins fehlte noch.Ein Name. Xorag vollführte ,soweit es sein zustand zuliess, ein paar Schläge mit seinem neuen Schwert.
Plötzlich viel ihm ein name ein der seiner meinung nach wirklicbh passte. Er wollte es "Fratze" nennen, den es hatte, wie die Steinfratzen mancher Figuren und Bildnisse auf alten Ruinen nur etwas ähnlichkeit mit einem richtigen gesicht, wie sein Schwert nur etwas Ähnlichkeit mit normalen Schwertern hatte und etwas missgestaltet aussah, genauso wie die Steinfratzen.Xorag steckte Fratze in seine Scheide die Kaligulas ihm noch gegeben hatte, sie hing auf dem Rücken und das Schwert wenn man es reinsteckte senkrecht von der rechten Schulter aus richtung Boden.

"Was hatte der Schmied noch gesagt?Ein Tee in der Taverne?"dachte Xorag nach. Im endeffekt ging er zur Taverne den schlimmer konnte es nicht werden.Überall im Haus waren Söldner verteilt, die Xorag allerdings ignorierte.Es war ziemlich laut,was für seinen Kopf wohl nicht wirklich zuträglich war,egal wenn der Tee wirklich so gut ist wie Kaligulas es sagte dann ist er es wert. Er ging schnurrstracks auf die Theke zu und rief die Frau hinterm Thressen zu sich.


27.11.2003 17:18#95
Meenzer Da Meenzer langweilig war, ging er ein Stückchen in den Wald hinein, um Heilkräuter zu suchen. Er hatte natürlich von den Tieren gehört, die dort lebten, doch er hatte keine Angst, höchstens Respekt. Es dauerte nicht lange, und er hatte 5 Heilkräuter und 10 Dunkelpilze gefunden, da hörte er plötzlich einen Schrei durch den düsteren Wald hallen. Ein Schattenläufer!!! Meenzer hatte in seiner alten Heimat schon einmal einen aus der Ferne beobachtet, und er wusste, dass dies große, starke und bluntrünstige Tiere waren. Er rannte sofort los, und hörte nicht auf zu rennen, bis er in der Sicherheit des Hofes war. Danach legte er sich an einen Baum und schlief ein...



27.11.2003 17:18#96
Störtebeker AAARRRRGGGHHHH, mein Kopf!
Mit höllischen Kopfschmerzen setzte sich der alte Opa auf. Wo war er? Er hörte einige Stimmen hören, doch sein Blick war verschwommen und jedes Geräusch verursachte ein Brummen im Schädel. Er hatte das Gefühl, dass dieser vor Schmerzen gleich explodieren würde. Mit Mühe erkannte er eine Bank, auf der er saß. Er atte jawohl nicht auf dieser Bank gepennt?
Er versuchte seinen Körper zu bewegen, wobei alle erdenklichen Knochen seltsam knackten.
Er stand auf, wobei er sich an der nahe gelegenen Hauswand festhielt, da ihn ein Schwindel einholte. Er spürte seinen Magen brodeln und hatte das Gefühl, dass das gesamte Abendessen wieder hochkam, doch konnte er sich noch beherrschen. Er setzte einen Fuß nach vorne und bemerkte dabei etwas Nasses zwischen seinen Beinen. Erstaunt blickte er nach unten und sah – Ach du Scheiße! Ich hab doch wohl nicht in die Hose gepisst? Scheiß Bier.
Um ihn herum blieben plötzlich die Banditen und Söldner stehen, die alle ein breites Grinsen übers Gesicht hatten. Unter ihnen war Aros, aus den Reihen kam und ihn hinter ein Haus außer Sichtweite der Anderen zog.
Er flüsterte„Du Idiot. Wie kannst du dich nur so aufführen?“„Kann ich was dafür? Das Bier ist schuld!“
„Jajaja, nun seh mal zu, dass du frische oder saubere Kleider bekommst. Ich werde mich woanders umsehen.“
Sein Sohn drehte sich wieder um und lief davon, wobei Störtebeker sein Schwert bemerkte.
„Hey, warte. Woher hast du das Schwert?“
„Hab es mir gestern gekauft. Nicht mal das hast du mitbekommen.“Aros schüttelte den Kopf und lief dann Richtung Hof.
Der senile Opi hingegen grübelte vor sich hin. Wieso war er überhaupt auf dem Hof? Als er sich am Vorabend besaufte, sah er vor in der Burg pennen zu können und nicht mitten auf dem Hof.
Aber nun gut, Pech gehabt. Auf alle Fälle wolle er sich auch ein Schwert besorgen, Geld hatte er ja genug.
Er suchte die Schmiede auf und rief hinein:
„Haaaallllllooooooooooooo? Jemand da? Ich will ein Schwert kaufen!!!!“


27.11.2003 17:46#97
Sir Scorpion Wie langweilig das Leben doch sein konnte. Scorp, der die Zeit in der etwas los war vermisste, sass auf einer Bank vor der Taverne, in seiner Hand ein Bierkrug. Seid tagen hing er nun auf dem Hof rum und nichts, wirklich nichts geschah. Das einzige was ihn aufmunterte, waren die paar kämpfe mit seinem Zweihänder, die er vollführte, wenn ein Bauer einem Wolf zu nahe gekommen war oder wenn ihm, wenn er im Wald Holzhacken ging, ein Goblin oder Keiler begegnete. Für all diese Monster benutze er sein Zweihandschwert um nicht aus der Übung zu kommen, er hatte sich auch den ein oder anderen spezial Schlag angeignet, auf die er wirklich stolz war.
Als er gerade so an die Zeit dachte, die er mit seinem Zweihänder kämpfen konnte, erinnerte er sich an Thorus`s Worte, er könne sobald er wolle der meisterhafte Umgang mit dem Zweihänder lernen. Er nahm einen grossen Schluck aus dem Bierkrug und murmelte zu sich selbst "Das ist es, ich werde morgen in die Stadt gehen und nach Thorus ausschau halten!" er war ja genug gut getarnt in seinen Bürgerklamotten und er war ja darin geschult unauffällig zu sein, was bei seiner Statur reichlich schwer war, doch sei seiner Kindheit in den dreckigen Strassen von Khorinis beherrscht er diese Kunst.
In einem Zug trank er dann den Krug leer, entschlossen schmiss er ihn weg und ein lautes klirren ging durch die nacht, der Tonkrug war in seine Einzelteile zersprungen, doch weder die besoffenen noch die bekifften störte dies, auch die seltenen nüchternen kratze es nicht gross, auch interessierte es niemanden, dass Scorp kurz darauf aufstand und zu seiner Hütte lief.
Als er bei seiner Hütte ankam, erklährte er seinen Wachen kurz, was er morgen vorhatte und betrat dann sein Heim.
Im innern seiner Hütte, legte er ein paar scheite ins Feuer, das unter dem Kamin brodelte und setze sich dann auf einen seiner Fellüberzogenen Stühlen, vom Tisch nahm er Schinken und Brot und begann zu essen. Endlich freute er sich wieder auf etwas.



28.11.2003 13:19#98
Kaligulas Kalle wurde mal wieder aus seinem wohlverdienten Schönheitsschlaf gerissen, daussen schrie jemand aus leibeskräften etwas ähnliches wie:,,„Haalooooouuu? Schemand da? Isch will ein hert saufen!!!!“ Genau konte kalle dieses gebrüll aber nicht verstehn...,,Egal wer da ist ich werd erstmal schaun" Der schmied ging der tür entgegen und rief schonmal vorsorglich ,,Herrein wenns kein Ork ist" gerade als Kalle die Tür öffnen wollte, riss der vermeindliche Kunde die Tür auf , so dass sie Kalle voll ins Gesicht schlug. ,,Der Tag fing so gut an und jetzt DAS" der Schmied hielt sich das gesicht.



28.11.2003 15:11#99
Engardo "Hmm du suchst also ein neues Haus,Legolas? Ich hätte da eine Idee. Seit ich im Mienental wohne steht meine Hütte auf Onars Hof leer. Du kennst doch sicher meine alte Hütte,nich?",fragte der Veteran aufrichtig.
"Ja ich kenne sie,"gab Legolas zurück.

"Wenn du mir nen ordentlichen Preis nennst dann kannst du sie haben. Sie ist zwar nicht mehr also gut eingerichtet,aber trotz allem ist sie jedes Goldstück wert. Also was ist?"...



28.11.2003 16:07#100
Störtebeker „Haaaaalllllo? Wieso ist hier denn keiner? HEY!“
Wütend riss Störte die Tür zu. Im selben Moment kam ein „Auuua“ von unten.„Hää? Seit wann liegen die Schmiede auf dem Boden rum? Sehr unanständig!“„Seit dem die besoffenen Schürfer den Schmieden die Türen in die Fresse schlagen.“
„Oh…ups!“
Der alte Opa ergriff die Hand des Schmiedes und half ihm hoch, doch währenddessen rümpfte er seine Nase und fragte:
„Was verdammt noch mal stinkt hier so nach Pisse?“
„Das…ähm…ist irgendwas von draußen, nichts weiter.“
„Na, das will ich doch hoffen.“
Hoffentlich bist du nicht schwul und schaust auf meine Eier.„Was führt dich in meine Schmiede?“
„Ich benötige ein Schwert. Ein ziemlich simples, höchstens 200 Goldmünzen. Hast was im Angebot?“



28.11.2003 16:18#101
Sir Scorpion So es war soweit, Scorp würde wieder zu Thorus gehen um die Meisterung des Zweihändigen Kampfes zu vollbringen. Er hatte sich wieder in die Bürgerklamotten geengt und das nötigste gepackt. Scorp schaute noch einmal in seine Hütte, dann übergab er die Aufsicht wieder seinen Wachen, verabschiedete sich von ihnen und machte sich dann auf nach Khorinis. Das Wetter war trüb, zwar regnete es kaum, doch unheimlich und bedrohlich wirkte es.
Scorp hatte bald den Hof hinter sich gelassen, wie bei seiner Hütte warf er nocheinmal einen Blick auf ihn, mit der Grauen Wolkendecke im Hintergrund, sah der Hof irgendwie komisch aus, fand Scorp. Dann drehte er sich um und ging los.


28.11.2003 16:23#102
Kaligulas ,,Ne menge, sie dich doch einfach mal kurz um" der Ältere aber doch recht stramme (2deutig) Herr sah sich um und nahm sich ein Grobes Schwert samt Scheide von der wand. ,,Das hier hätt ich gern" Kalle nahm das Schwert kurz entgegen und prüfte ob es auch scharf sei wobei er sich in den Daumen schnitt und etwas wütende flüche leise in sich hineingrummelte, die er laut nich sagen wollte... Daumennuckelnd überreichte er das Schwert dem man und sprach so gut er mit dem daumen im Mund konnte:,, Daf kofpep twantwig Golftüpe."



28.11.2003 16:53#103
Störtebeker „Wat?“
„Daf kofpep twantwig Golftüpe.“
„Zwanzig Goldtüten?“
„nantzig Golmüten“
„Neunzig?“
„znwtantig!“
„Zwanzig?“
„Mhhhmmm!“
„Goldtüten?“
„Mhm-mhm. Lolmüntzen.“
„Lolmützen? Was ist denn eine Lolmütze“
Nun nahm der Schmied den Daumen aus dem Mund.
„Goldmünzen verdammt. Nun her damit!“
„Na, sach das doch. Da!“
Störte warf ihm einen Beutel hinüber. Er selbst wusste nicht, wie viel drin war, aber ungefähr musste es stimmen.
Anschließend nahm er die Scheide, die er um die Hüfte Band und stolzierte auf den Hof. Nun würde es sicher kein Söldner mehr wagen ihn anzumachen…*g*


28.11.2003 16:59#104
Kaligulas Nachdem der alte Herr seines Weges gegangen war verzog sich komischerweise auch dieser eigenartige geruch und Kalle konnte in ruhe seine schwere Verletzung verarzten...dafür wüde er keinen Heiler brauchen.
Nachdem der "Schwerverletzte" sich noch über einen beim schmieden abgebrochenen Fingernagel beschwerte und die Schmerzen seiner Verletzung mit Bier in der Taverne ertränkt hatte ging er wieder schlafen um den überfälligen schlaf loszuwerden...



28.11.2003 21:20#105
.::Legolas::. "Das wär gut wo ist sie denn?"
"hinter dem ienahndlehrerhaus."
"und wieviel soll das kosten?"
"naja sagen wir 600 Gold."
600 Gold. Das war eigentlci billig aber konnte legolas sich das leisten? dann wäre einiges gold weg...aber er bekam ja uch was von linky.
"ok das ist ein deal." meinte Legolas kurz und nahm seinen beutel vom Gürtel."hier das sind genau 600, alles was ich dabei habe."
"Gut hier ist der Schlüssel."
Engardo gab ihm einen Schlüssel der an einem band hing.
"ich muss los." meinte zombie stand auf und meinte:
"Tschüss legolas. Trainiere schön."
"mach ich tschau Zombie."
Legolas stand auf und ging in richtung hof davon.
Dort angekommen ging er in sein haus nahm seine truhe und schleppte sie hinunter. Er nahm das Band vom hals und steckte den schlüssel in das Schlüsselloch. Die Tür öffnete sich knarzend und legolas fand ein Zimmer vor sich. Alles war staubig. Hinten rechts stand ein bett daneben ein Schrank. Links davon ein tisch und 2 Stühle.
"Perfekt" meinte Legolas und stellte die truhe rechts neben den eingang hin."so und jetzt ab in die stadt." meinte legolas und ging in die stadt um besorgungen zu machen.



29.11.2003 21:17#106
Linky Du Warzen ausscheidende Stinkrmorchel
Beinahe lautlos drückte sich die Klinke hinunter. Zentimeter für Zentimeter schob sich die Holztür nach innen auf. Eine leichte Brise suchte sich den Weg durch diesen minimalen Spalt ins Haus. Langsam öffnete er seinen Mund. Er spührte den Wind auf der Zunge. Ein Geschmack, kalt, bitter, frisch. Kurz schlossen sich die Augen, ein Moment des Nachdenkens setzte ein und schon schossen die Lider wieder hoch. Es war kein Regen, nichts Nasses - also auch kein Schnee. Er ließ sich die Enttäuschung nicht anmerken, nein, sein Gesichtszug veränderte sich keinen Deut. Dennoch wäre er jetzt lieber hinaus in den Schnee gesprungen als nun in der Dunkelheit zum Hof zu wandern. Aber die Hoffnung blieb. Ja, Hoffnung war das, was die Menschen antrieb. Und ein Mensch ohne Hoffnung wäre doch so wie ein Vogel ohne Flügel. Immer wieder auf und ab. Immer wieder landen, immer wieder abheben. Ein wahres auf und ab der Gefühle. Hoffnung eben.
Wieder schob sich die Tür wie von Geisterhand etwas vom Türrahmen weg. Gut einen Daumen breit betrug der Spalt zwischen Rahmen und Türkante. Gerade groß genug um mit dem weit aufgerissenen Auge dahinter vorzuspähen. Dunkelheit. Nichts als Dunkelheit war draußen zu sehen. Das spärliche Licht, das von der Kerze auf dem Tisch ausging, reichte nicht bis hier. Langsam weitete sich seine Pupille. Umrisse entstanden, deutlicher und deutlicher. Sekunde für Sekunde. Aus einem schwarzen Etwas wurde ein graues Ding, aus zwei vagen, schwarz-grauen Stangen inmitten des Blickfeldes formten sich grau-braune Bäume mit immer besser zu erkennenden Einkerbungen. Der Blick wanderte auf den Boden. Gras. Überall war nur Gras zu sehen. Überall nur Gras - aber kein Schnee. Kein Schnee... Kein Schnee...

"I feel good!", ertönte es zeitgleich mit dem krachenden Zurückschwingen der Tür. Ein Drachenjäger erschien in der Dunkelheit, magisch wirkend wurde er von hinten angestrahlt und im selben Moment verlosch die stilvolle Beleuchtung wieder. Es tat abermahls einen kraftvollen Rumms und die Tür war zu. "Dadadadadadadaaaaaaa - I feel so good - Dadadadadadadaaaaaaa..."Immer wieder diese paar Wortbrocken des fröhlichen Liedes trillernd marschierte er dort - Linky. Heute war ein großer Tag, ein sehr großer Tag. Gut gelaunt grüßte er die beiden sturzbesoffenen Wachen am Vorposten, versetzte den übenden Banditen am Weg einige sarkastische Seitenhiebe und gewann natürlich das Schimpfworteduell mit dem miefenden Söldner direkt vor dem Hof, der sich fast sentenzaähnlich aufspielte. "Du Warzen ausscheidende Stinkrmorchel" war eben ungeschlagen. Sein Weg war aufs Hauphaus ausgerichtet. Davor stehend, zückte er Hammer, Nägel und den Zettel. Drei dynamische Bewegungen und der Zettel war angebracht:

Die Arbeit war erledigt. Ob diese verschlafenen Söldner wirklich heute kommen würden, ob man sie wohl mit Musik, mit Bier oder was auch immer locken musste - alles Gedanken von Linkys Rückweg. Musikalische Untermalung: Ein selbstkomponiertes Lied mit dem Namen "Als Drachenjäger leben - oh kann's was schöneres geben?". Etwaige Ähnlichkeiten mit der Musikrichtung Schlager werden nicht explizit ausgeschlossen. Linky eben...



30.11.2003 15:31#107
Xorag Xorag hatte die letzten paar tage bei den Bauern in der Scheune verbracht, heute wollte er zurück anch Khorinis seine letzten Spruchrollen verkaufen. eigentlich sollte er mit dem komischen Fremden halbe-halbe machen, doch der hatte eine verletzung am Fuss und keine Ahnung wo Xorag war. Also warum nicht das ganze Gold behalten?den grossteil hatte er sowieso schon für sein Schwert ausgegeben.
Also begab Xorag sich auf die Felder und dann auf den weg der nach Khorinis führte.



30.11.2003 21:07#108
Scipio Cicero Ein dunkles Blatt, von der Witterung des langsam zur Neige gehenden Herbstes seiner grünen Farbe beraubt, flatterte einsam durch den kühlen Wind, der über den Hof wehte. Trotz des Scheins der Fackeln schwer zu erkennen, konnte ein geschultes Auge doch erkennen, wohin sein Weg es führte. Unregelmäßig ging es rauf und runter, hin und her, ohne vorbestimmten Weg, den ein Mensch hätte erahnen können. Ein schabendes Geräusch schallte in den Wald und warf ein leises Echo zurück, als ein kleiner, sorgfältig geschnitzter Bolzen die warme umarmung de Lederköchers verließ, wo noch so viele von seiner Sorte auf ihren Einsatz warteten. Ein kleines Kunstwerk, ohne Makel, sicher von der Hand eines Meisters gemacht. Die gespannte Sehne, aus unbekanntem Material, war bereits aufgezogen und bereit sein Werk erneut zu verrichten. Der Bolzen lag bereit auf der Einkerbung, der kleinen Schlucht, die seine Bahnen lenken wird. Nervös zuckte der Finger des Schützen, der durch und durch konzentriert nur sein Ziel erkannte, als der Mechanismus ausgelöst und das Geschoss mit einer gewaltigen Wucht die grünlich schimmernde Armbrust verließ und die Luft mit einem surrenden Geräusch zerschnitt. Wenige Augenblicke später war in der Ferne ein leises Pochen zu hören, was, wie der Söldner erkannte, hieß, dass der Bolzen einen Baum getroffen hatte. Er ging ein paar Schritte, streckte den Arm vor sich, um vom Wind ein kleines Blatt sanft in seine Handfläche tragen zu lassen. Ein großes Loch zierte die Mitte des Blattes und im selben Moment, indem der Schütze dieß sah, zeichnete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen ab. Er ballte seine Hand zu einer Faust und zerdrückte so das Blatt - dann ließ er es achtlos fallen. Ohne Hast ging er wieder zurück in die Taverne, um mit seinen Freunden etwas in die Nacht hinein zu feiern.
Noch lachte dachte Scipio darüber nach. Inzwischen war er ziemlich gut geworden. Zwar hatte er auch viel Glück gebraucht, um zu treffen, aber Glück gab es seiner Meinung nach nicht. Glück war nur unentdecktes Können, das nur selten zum Einsatz kommt. Ohne das man es gezielt will, oder es durch besondere Situationen hervorgerufen werden könnte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. wie dem auch sei. Bald würde der Monat um sein und spätestens dann würde er seinen Platz als Armbrustlehrmeister antreten müssen, so wie es Lee wollte. Auch wenn er inzwischen gut, war er doch nicht gut genug...



01.12.2003 13:35#109
Gjaron Die letzten Tage und Wochen waren für Gjaron recht ruhig vorübergegangen. Es herrschte allgemeine Langeweile bei ihm und so beschäftigte er sich schon seit ein paar Wochen mit seinem gelernten Handwerk: Bäume fällen und tischlern.Der dichte Wald südlich von Onars Hof hatte eine fast eine Halbkahlrasur bekommen, doch es bestand keine Gefahr für die Flora. Das Wetter spielte am Tage auch mit, es war mild warm und doch wehte allzuhäufig ein eisigkalter Wind über das Land.
Arbeit hielt warm und so hackte Gjaron freudig den halben Wald kurz und klein. Er hatte nur keine Ahnung, was er aus dem ganzen Holz machen sollte. Schön gestapelt rumstehen lassen?, vorgefertigte Möbel zum Verkauf bauen?, als Brennholz verwenden?, oder doch einfach auf einen Kunden warten?Vor ein paar Tagen traf auch Letzteres ein. Ein etwas rundlicher Herr, anscheinend ein Kleinkramhändler, da er mit einem alten Karren über den Hof fuhr, der sich als Jan Jannsen vorstellte, gab ihm einen fetten Auftrag, wenn man das mal so sagen darf.
Nach einem schnellen Gruß fing der Händler auch schon mit seiner Bestellung an, von der Gjaron die ersten 4 schon gar nicht mitbekommen hatte. Nach der Aufzählung, die schon ein Stück gedauert hatte, bat Gjaron den Herrn Jannsen, dass er seine Bestellung doch auf ein Stück Pergament schreiben sollte. Gesagt, getan. Wiederum nach einer Weile stand es nun schwarz auf
beigegelblichvergilbtem Papier. Nun war Gjaron auch im Stande die bestellten Einrichtungsgegenstände schnell nachzugucken und gegebenenfalls abzustreichen.Ungeduldig fragte Herr Jannsen nach dem etwaigen Preis. Gjaron, das Mathegenie *hust*, rechnete schnell die Warenpreise zusammen und kam auf eine stattliche Summe von 5370 Goldstücken.
Jannsen grübelte ein wenig, gab dem Holzfäller dann aber doch die Hand und machte das Geschäft komplett.

Das war nun schon drei Tage her. Gjaron hatte schon ein paar der herzustellenden Möbel gefertigt und reisegerecht verpackt. Er fragte sich bloß, wie dieser komische Kauz, die ganzen Sachen von hier wegkriegen will, besonders das Holztor, oder die riesigen Regale.
Naja, das war des Händlers Sache, Gjaron machte sich indessen an den Plan zur Fertigung eines Alchemietisches, der ebenfalls auf der langen Liste des Herren Jannsen stand.



01.12.2003 16:37#110
Hilias Hilias hatte eigendlich nur einen Umweg zu seinem neuen Steinbruch nehmen wollen, da kam ein Mann auf ihn zugestürmt. Er gab Hilias den Auftrag, Bier in die Kaserne zur Stadt zu bringen, dort von einem Typen Names Longbow das Geld zu kasieren und wieder zu verduften. Der aufgerete Mann hieß Levisrache. Noch bevor Hilias Gelegenheit hatte, sich über den äußerst mekrwürdigen Namen zu wundern, schleppte Levis ihm die Fässer an. Hilias zuckte mit den Schultern. So würde wenigstens etwas Gold für ihn raus springen. Hilias hob die Fässer und brachte sie zur Stadt zurück.



01.12.2003 16:47#111
Hilias Levisrache wartete schon ungeduldig auf seinen Boten. Hilias händigte ihm das Gold aus, das er von der wache in der Kaserne erhalten hatte und bekam seinen versprochen Lohn von 10 Gold Stücken. Etwas wenig für die ganze Arbeit, dachte Hilias missmutig, sagte aber nichts und zog in Richtung Steinbruch.


01.12.2003 22:00#112
Kaligulas Nachdem Kaligulas die letzten Tage seine Waffenforräte aufgestocht hatte und seinen Schlaf nachgeholt hatte, konnte er sich endlich wieder mal genehmigen sich von Faith eine leckere Mahlzeit machen zu lassen... So ging er in die Taverne und tat das vorsetzliche...er musizierte auch mal wieder ein wenig um sich in form zu halten vor dem zu ett gehen...seine Fans eröffneten sogar das Salatbuffet und bewarfen ihn mit Eiern und dergleichen... Nach dem Frühhsport am abend ging Kalle einsahm seines Wegen noch ein wenig Spazieren bis zu sekobs hof und zurück. Es war schön diese einsamkeit zu geniessen...viel besser als in der Stickigen Taverne oder der Heissen Schmiede...Der Schmied wollte mal wieder auf reisen gehen und er wusste auch schon wohin....in den Sumpf; aber erst später...


02.12.2003 22:29#113
fighting_faith Faith saß hinter dem Tresen der ihr mittlerweile sehr ans Herz gewachsenen Taverne und wartetet auf eine Bestellung irgendeiner dieser Söldnersuffköppe… Naja, wie sollte es auch anders Laufen? Da fiel ihr ein Gesicht auf, ein Augenpaar eines Leelers,… es beobachtete sie ausgiebig, dann erhob sich sein Besitzer und schritt auf sie zu. „Du bist doch Faith, nicht wahr? Schmoks Vertretung?“, sie guckte ein wenig verdutzt, dann nickte sie. „Was liegt an? Hat das Bier nicht geschmeckt? Du wärst der Erste der…“ Er schüttelte den Kopf,… „Nein, ich bin gekommen um dir zu sagen, das du Befördert wurdest,… du bist nun eine Söldnerin der Lees,…“ Eine kurze Stille trat ein, dann wandte er sich ab und ging mit leisen murmeln. „Eine Frau,… was kommt als nächstes? Ein Ork,… ein Gardist…“ „Okay,…“, antwortete Faith fünf Minuten nachdem der Kerl verschwunden war,… sie nickte immer noch, dann genehmigte sie sich erst mal ein Bierchen,… „So etwas passiert auch nur wenn niemand zum Feiern da ist,…“


03.12.2003 08:16#114
Kaligulas Kaligulas wollte nun endlich in den Sumpf...er träumte schon lange von der langersehnten eigenen Wasserpfeife...vorheu mütte er aber noch lebensmittel einkaufen...und vielleicht jemanden finden der eventuell mitreisen würde...Um die Zeit totzuschlegen Trainierte lange auf dem Trainingsplatz mit seinen Schwertern...einige seiner Wufmesser hatte er auch mitgenommen...Er wollte die Messer auf ihre Tauglichketi an der Bogenzielscheibe testen:erster wurf.....das messer flog...dein dumpfes "pock" ertöhnte Kalle hatte einen Baum getroffen.
Zweiter versuch diesmal gezielter...das messer flog...aus der ferne hörte man leise ein schaf aufblöken und Pepe Schimpfen ,,Dieses Messer sollte ich wohl lieber da lassen wo es ist...sonst berechnet Pepe mir noch das tote Schaf" Dritter Versuch...das messer flog...Erst wollte der Schmied garnicht hinsehn...er hatte getroffen! Vielleicht waren diese Wurfmesser doch zu etwas zu gebrauchen... Der Wegelagerer sammelte alle Messer wiede ein bis auf jenes welches noch im toten Schaf steckte und ging in die Taverne um vielleicht einen Mitreisenden für die Reise in den Sumpf zu finden...Es war nicht viel los...nur Faith saß mit scheinbar gemischten Gefühlen hinter der Theke und langweilte sich scheinbar genauso wie Kalle...naja genaugenommen schien sie zu schlafen...


03.12.2003 14:44#115
.::Legolas::. Legolas wachte auf. Er lag im Bett und gwaihir war auf ausflug. ER stand auf wusch sich und zog sich an.
"Ok heute wird umgeräumt" sagte Legolas laut und nahm seine seinen bogen und seine Truhe die er in das Haus hinunterschleppte. ER öffnete die Tür und trug die Truhe hinein. ER wollte gerade das bett holen las jemand an der Tür klopfte."Herein!" sagte Legolas laut und wischte sich den schweiß von der Stirn. Herein trat ein wegelagerer in Lederrüstung.
"hey Legolas komm zu Lee. Sofort!"
"was ist los?" fragte Legolas aber der Wegelagerer war schon verschwunden.Legolas legte nervös den Bogen an und ging aus dem Haus. Er schloss die Tür und ging Richtung Haupthaus. Dort angekommen richtete er die Haare zurecht. Dann trat er ein. Lee Stand hinter dem Tisch und blickte zu Boden."Legolas?" er sah auf.
"Ja das bin ich, Mein General."
"ich hab e was mit dir zu bereden setz dich doch."
Legolas nahm platz und sah zu Lee auf.
"Sumpfkraut?" fragte Lee und sah legoals in die Augen.
"nien danke, Hab ich selber." Legolas nahm siene Pfeife und stopfte sie. Dann zündete er sie an und zog daran.
"Also um was gehts?"
"Hmmm um mehrere Sachen. Zum einen hat man mir berichtet das du bei der Schlacht im Minental dabei warst."
"ja das stimmt."
"stimmt es auch das du die idee mit dem Feuer hattest."
"ja aber ohne Minor hät ich es nicht geschafft."
"des weiteren hat man mir berichtet du seist sehr geschickt mit dem Bogen.""naja Geht so. Ich kann zwar damit umgehen hab aber bei den Khorinischen Spiele net so Gut abgeshcnitten. Aber auf was wollen sie hinaus?"
"Naja die Sache ist die: Zombiebreaker wohnt nun im Räuberlager. Jetzt hab en wir niemanden auf dem Hof der Bogen fertigt. Und ich dachte mir du könntest das machen."
"Wenn ihr es wünscht werde ich es machen."
"Gut. Aber da gibt es noch was. Du hast mehrfach bewiesen das du schwierige aufgaben meistern kannst. Ich habe beschlossen dich in den Rang eines Söldners aufzunehmen. Bist du bereit?"
"Ja das bin ich, werter general." mit diesen Worten Zog legolas sein schwert un nah mseinen bogen und legte sie Lee zu Füßen.
"Mein Schwert und mein Bogen gehören euch."
"Dann sprich mir nach:
Ich Legolas Grünblatt, Maler und Bogenbauer der Söldner General Lees schwöre hiermit für immer und ewig ihm zu dienen und den Hof mit meinem Leben zu schützen."
Langsam sprach Legolas den Vers feierlich nach:
"Ich Legolas Grünblatt, Maler und Bogenbauer der Söldner General Lees schwöre hiermit für immer und ewig ihm zu dienen und den Hof mit meinem Leben zu schützen."
"Dann bist du ein Söldner! Nimm die Rüstung eines Söldners.""Danke."
Legolas zog nochmal an siener Pfeife dann nahm er die Rüstung und ging hinaus. Auf der Türschwelle drehte er sich um und sagte:
"Auf wiedersehen. FÜR LEE!"
ER ging hinaus und verschwand in seinem Haus. Dort zog er die Rüstung an. Die Banditenrüstung hängte er an die Wand. dann ging er hinaus um den rest aus sienem Haus zu holen....



03.12.2003 20:17#116
Kaligulas Kalle saß mittlerweile immernoch ein seinem ersten Humpen Bier ,stierte Löcher in die Schaumkrone und machte sich gedanken darüber, wie man Bier wohl einschenken würde wenn der Schaum unten wär...plötzlich ertönte ein lautes grummeln...die Söldner am Nachbartisch begannen sich komischerweise darüber zu unterhalten das es ein wintergwitter sein solle...nochmals lautes grummeln...Kalle wusste was es wahr...sein Magen. Der Schmied stand auf, ging kurz in die Schmiede um seinen Umhang und Gold zu holen und verließ den Hof...er hatte von einem guten Händler namens Linky in der Nähe der toten Hapye gehört...diesen Wollte er nun aufsuchen und sich endlich wieder mit lebensmitteln eindecken. Kaum auf dem Feldweg angekommen und den Schutz der Bäume hinter sich gelassen wehte ein eisig kalter Wind. Kalle zurrte seinen Umhand enger um sich etwas mehr zu Wärmen...doch es half nicht viel...er frohr weiter...Gegenüber der toten Hapye sah Kalle schon von weitem den Laden mit der Aufschrift "Linkys" wie eine Himmelspforte stehen... Er klopfte an und hoffte das besagter Händler zuhause war.



03.12.2003 20:34#117
Linky Mit zittrigen Händen platzierte der Händler nun auch die letzte Weinflasche im Regal. Der Schweiß perlte ihm aus allen Poren. Er hatte das Regal in einer beispiellosen Hau-Ruck Aktion genau gegenüber der Eingangstür gestellt und jede Weinflasche sorgsam genau in jedes Regalfach gestellt, so dass man von weitem eine nette Pyramide aus Flaschen sehen konnte. Plötzlich klopfte es. Nein, das hätte nicht sein müssen, nicht zu dieser Zeit und nicht zu diesem Moment. Es hatte bisher immer eine, wohl psychosch veranlagte Kurzschluissreaktion ausgelöst.
"Regal fällt!!!", posaunte es aus den Ladenräumn und ein Schwerhöriger hätte das sicher mit dem Warnschrei "Baum fällt" verwechselt. Nein, das tat das Regal aber nun wirklich. Es war weder zu einem Baum geworden noch fiel es in irgendeiner Weise, in irgendeiner Flexionsform und auch hatte es nichts mit dem Perfekt Passiv zu tun (Linky hatte sich in letzter Zeit verstärkt mit einem Zettel befasst, den ihm irgendso ein Spinner angedreht hatte - irgendwas von wegen Latinum). Von draußen vernahm des Geschäftsmann ein unsicheres Gemurmel, was er kurzerhand mit einem stilvollen Türaufreißen verstummen ließ. Der Fremde musterte Linky genau und andersherum.
"Herzlich Willkommen hier bei Linkys Laden! Kommen Sie herein und lassen Sie sich verwöhnen!", ratterte der Drachenjäger hinunter, wobei er sich äußerlich in keiner Weise anmerken ließ, dass sich dieser Willkommensgruß so dermaßen in sein Gehirn eingeprägt hatte, so dass er ihn nur noch geistig ablesen musste. Nein, darin war Linky Meister. Wahrscheinlich konnte der Kunde es zwar erahnen, aber Linkys Stimme ließ nichts darauf schließen. Nichts.
"Bist du nicht Kaligulas? Schon einiges von dir gehört. Bist wohl so eine "veni vidi vici" Typ, oder?", meinte Linky augenzwinkernd und bot dem scheinbar Fremden einen Hocker an. Er verschwand hinter der Theke und kam wenig später mit ruhigen, hoffentlich kauf anregenden Bewegungen zurück und platzierte zwei randvolle Bierkrüge auf dem Tisch.
"Nun, was kann ich für dich tun?"



03.12.2003 20:55#118
Kaligulas Kalle setzte sich auf den Hocker, besah sich den laden und erst danach fiel seinem guten alten Alkoholikerinstinkt auf das ihm ein Krug Bier hingehalten wurde...,,Danke" Der Schmied nahm einen großen Schluck und sah dann den Händler an...der Magen des Schmiedes fing an zu knurren wie ein Troll. Der Händler konnte es unmöglich überhört haben...,,Also, ich will nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen aber mir fällt kein anderer Gesprächsbeginn ein...ich bräuchte Lebensmittel...und zwar eine Menge...Etwa für einen Monat oder so...Ich will noch auf eine kleine Reise gehen und dann sollten sie noch eine weile halten...dass ch nicht immer teuer in der Taverne essen muss..."


03.12.2003 21:04#119
Linky "Lebensmittel...", brummte Linky bestimmend, "Nahrungsmittel. Darf ich mal einen Moment für mich beanspruchen?"
Kaligulas ließ ein "Ja" aus seinen Mundwinkeln entweichen. Es hatte gerade die richtige Lautstärke, um Linkys Ohr zu erreichen. Nun war jedenfalls mal wieder seine Kreativität gefragt. Er musste also einen Essensplan für einen alleinstehenden Schmied entwerfen - und das möglichst schnell. Seine geübte Hand sauste von Seite zu Seite und von Zeile zu Zeile. Das Stück Pergament vor ihm wurde voller und voller. Das leise Kratzen erfüllte den ganzen Raum und entwickelte sich immer mehr zum nervtötenden Beigeschmack. Der Wegelagerer musste inzwischen Löcher in die Decke gestarrt haben, als der Geschäftsmann ihm endlich das latt unter die Nase hielt?
"Recht so?"
Konzentriert betrachtete dieser das Pergament. Ohne mit der Wimper zu zucken glitten seine Augen über das beschriebene Blatt.



03.12.2003 21:20#120
Kaligulas Kalle murmelte die Lebensmittel der Liste durch...bei den Teigtaschen klebten seine Augen auf dem Papier fest...,,Teigtasche "murmelte der Wegelagerer nochmals...,,hört sich lecker an...er las sich den Rest der Liste auch noch durch und kam zu dem entschluss das diese Liste ausgewogen und Kalorienbewusst zusammengestellt war... ,,Ja die Liste ist so schon sehr gut...nur wenn du hast währe ein Karte von der insel Khorinis nicht schlecht...ich will mich auf der Reise nicht verlaufen..."



03.12.2003 21:35#121
Linky "Ja, ja, hab ich. Ich pack dir alles zusammen am besten mal in ne tragbare Kiste, ok?", meinte Linky und erhob sich vom Hocker.
"Jo, tu das. Und was wird das ungefähr kosten?", warf Kaligulas noch ein, als Linky bereits in die Vorratskammer schritt.
"Nich viel..."
Mit diesen kargen Worten verschwand der Händler in der Kammer. Es folgten einige Rümpelgeräusche untermalt durch gelegentliche Flüche und Verwünschungen von harmlosen Kisten. Wenig später kam er mit einer vollbepackten Holzkiste wieder. Keuchend ließ er diese auf der Theke nieder.
"666 Gold macht das dann, ich runde auf 650. 650 Gold also bitte!", sprach Linky. Unruhig wischte er mit seinem Finger auf der Theke auf und ab. Seit langem hatte er mal wieder ein ordentliches Geschäft abgewickelt. Ein tolles Gefühl.



03.12.2003 21:52#122
Kaligulas Seid langem wieder etwas gutes zu essen in die Hand zu kriegen ein tolles Gefühl würde es sein wenn Kalle sich endlich eine der schon Vorbegehrten Teigtaschen in die Figur schieben würde...Kalle freute sich sichtlich...und legte einen Beutel mit 700 Goldstücken auf den Tisch,,Passt scho so" erstens bin ich über die Lebensmittel so froh und zweitens bin ich zu Faul das restliche Gold abzuziehn...ich hoffe es geht schon so" ,,Jaklar geht das so" Linky Schien sich ebenso über den Verkauf zu freuen wie auch Kalle...,,So ich muss dann auch mal los" Kalle gab Linky höflicherweise zum abschied die hand, schnappte sich die Kiste und verabschiedete sich von Dem Händler bevor er sich in richtung Hof aufmachte , die Kiste in seine Wohnräume stellte und sich prompt eine Teigtasche daraus nahm und selbige genüsslich verzehrte...Danach Ging Kalle mal wieder in die Taverne. Noch Kauend bestellte er sich sein nächstes Bier bei Faith.


04.12.2003 21:33#123
Scipio Cicero Wochenlang hatte er schier pausenlos geübt und langsam war es für Scipio an der Zeit, sich einer letzten Prüfung zu unterziehen. Heute würde sich beweisen, wie gut er nun wirklich war. Ob er dem Posten des Lehrmeisters inzwischen gewachsen ist? Tja, bald würde er es wissen.
Für den ersten teil hatte er einfach nur fünf Zielscheiben aufgestellt, die von ein paar Fackeln erleuchtet wurden. Sein Ziel war es, in möglichst kurzer Zeit, die ein Bandit für ihn grob zählte, alle Schüsse in der Mitte der Scheiben zu versenken.

Bereit? Scipios Helfer nickte nur kurz und wartete auf das Signal. Jetzt!!! In windeseile legte der Söldner einen Bolzen auf die schnell gespannte Armbrust, feuerte ohne lange zu zielen und wiederholte dies fünfmal.
Zufrieden sah er auf die durchbohrten Scheiben aus Stroh, auf denen trotz der Entfernung deutlich zu erkennen war, dass jede in der Mitte ein Loch hatte. Etwas unbewegliches zu treffen, war allerdings auch nicht allzu schwer, jetzt dagegen ging es ans Eingemachte.

Für den zweiten Teil halfen ihm noch ein paar Banditen mehr, die sich allesamt auf ein paar Bäume verteilt hatten. Die Herausforderung bestand darin, dass die Helfer irgendwelche Gegenstände von den Bäumen warfen und Scipio soll diese dann treffen. Allerdings weis er nicht in welcher Reihenfolge geworfen wird, also muss er nicht nur gut schießen können, sondern auch darauf vertrauen, dass ihn seine Reflexe nicht im Stich lassen.

Ok, ihr könnt anfangen. Vergesst nicht nach jedem Wurf kurz zu warten. Verstanden!
Ohne Verzögerung flog auch schon das erste Ziel durch die Luft. Eine grob getöpferte Vase, aber es wäre sowieso reine Verschwendung gewesen, wenn eine besonders Schöne benutzt worden wäre. Mit einem lauten klirren zerbrach sie in tausend kleine Stücke.
Sofort spannte der Söldner einen neuen Bolzen und ohne Pause kam bereits das nächste Ziel. wieder eine vase, ebenso wie die anderen Ziele, die ohne Ausnahme im freien Fall ihr vorzeitiges Ende fanden.

Laute Rufe schallten über den Hof, als die letzten Scherben den Boden erreichten. Ein neuer Armbrustlehrmeister war geboren, er selbst hätte nicht gedacht, dass er alle Ziele treffen würde. Die Banditen wurden fester umarmt, als ihnen lieb war, doch die Einladung in die Taverne, ließ sie das schnell vergessen.
Gewöhnlich freute sich der Abenteurer eigentlich nicht so darüber, wenn er eine Waffenart meistert, diesesmal jedoch war es irgendwie etwas Besonderes. Gleich morgen würde er zu Lee gehen und seine Aufgabe als Lehrmeister endlich ausführen, auch wenn dies nicht mehr nötig wr. Was Scipio nämlich nicht wusste, war, dass der General ihn die ganze Prüfung über beobachtet hatte.
Die ganze weitere Nacht verbrachte der Söldner in der Taverne, wo er den rest seines Geldes für alle möglichen Leute ausgab. Hoffentlich würden dann auch bald die ersten Schüler kommen...



04.12.2003 21:40#124
Kaligulas Kalle wurde es almählich zu langweilig auf dem Hof...Er wollte mal wieder weg ...nur liess sich niemand finden um mitzureisen...Der Schmied entschloss sich alleine zu reisen. Und so Packte er seine Sachen...Er schnallte sich die Scheide seines Schweren einhänders auf den Rücken und die seines Kurzschwertes am Oberschenkel,eine Tasche zum umhängen war schnell gepackt (besonders mit Linkys leckeren Teigtaschen^^) Kalle warf schnell noch den Umhang um ,Setzte sich Die Kapuze auf und verschwand dann aus der Schmiede und in die Dunkelheit der Nacht...



05.12.2003 22:14#125
fighting_faith Faith verließ die Taverne und ging zu ihrer Hütte, schnappte sich ihren noch heilen Kurzbogen und einige Pfeile, steckte einen Beutel mit Gold ein und beschloss bis zum Anbruch der Nacht wieder auf den Hof zu sein, nur kurz einen neuen Langbogen kaufen und dann wieder aufbrechen, dass sollte wohl zu machen sein. Ein letzter Blick schweifte über den Hof, bevor sie ihm den Rücken zuwand und die Straße hinabschritt, auf nach Khorinis.



07.12.2003 10:26#126
D4rkL0rd D4rkL0rd hatte den Größten Teil seiner Zeit im Lager der Wegelagerer verbracht. Es muss schon fast eine Woche her sein, als er das letzte Mal einen Fuß aus dem Lager gesetzt hatte.
Dieses Lager, das Zuhause der Wegelagerer war relativ klein, nie mehr als 20 Mann waren anwesend.
Mitten im Wald, vor den restlichen Gilden versteckt, standen die Hütten. Die Morgensonne, schaffte es nur selten den Dichtbewaldeten Wald zu durchdringen. Einzelne Sonnenstrahlen vermochten es nur selten den L0rd aus seinen Träumen zu reißen. Die Nächte in denen er schlief, erstreckten sich nun schon über den ganzen Morgen, erst gegen Vormittag erwachte er.
Es war wie sonst auch für gewöhnlich auch, nichts los. An die Abreibung die er vor der Taverne kassiert hatte erinnerten nur noch einige Prellungen, das verbeulte Gesicht war abgeschwollen und selbst der Muskelkater verschwand Zusehens.
Diesem besoffenen Trottel wird er es bald heimzahlen……bald ….Ihm verlangte es nach der Vortsetzung des Einhandtrainings, das er noch nicht beendet hatte.



10.12.2003 07:06#127
Dragonsword Einen Tag und eine Nacht hatte der Novize gebraucht bis er den Hof erreicht hatte. Mit einem leicht mulmigen Gefühl betratt er den Grund des Großbauern und sah sofort in der ferne einige Söldner stehen.
Dragonsword hatte nicht vor in eine dirkete Konfrontation zu laufen und wich der Gruppe geschickt aus.

Schon nach einigen Minuten, verlängert durch die Umwege, stand der Novize vor dem Gebäude des Großbauern. Er wurde mit kritischen Blicken begrüßt als er die Taverne betrat, sich dort auf einen Tisch setzte und am Tisch einschlief.


10.12.2003 20:31#128
Dragonsword "Was! Wie! Wo!", mit diesen Lauten wachte der Novize aus seinem Tagschlaf auf. Er war mitten in der Taverne des Großbauern eingeschlafen! Rasch stand er auf und verließ die Taverne, der Novize hatte noch etwas zu erledigen.
Nachdem er die Taverne verlassen hatte und seine Sinne zu einem ganzen zusammengefast hatte, setzte er sich auf seine kleine Bank. Von dort wollte er Ware für Ware verkaufen. Leider hatte er den ganzen Tag geschlafen und deshalb sah es mit der Kundschaft sehr mager aus. Aber trotzdem konnte er die Sachen aus der Stadt gewinnbringend an einige der Söldner verkaufen. Sein großes Glück:die Söldner schienen den Hohen Novizen (obwohl er einen Novizenrock trug) zu respektieren. Trotzdem wurde Dragonsword nie übermütig, er wollte es nicht riskieren sich mit einem der Starken Söldner anzulegen. Er hatte zwar schon einiges an Erfahrung mit dem Schwert, gegen einen Söldner würde er eiskalt untergehen.

Nach etwa zwei Stunden legte sich der Novize in eine nahe Hölzhütte oder besser: in eine Scheune. Der Novize kannte diese Scheine, er hatte schonmal darin geschlafen, mit seinen Freunden. JA, seine Freunde, bald würde er sie wiedersehen.



11.12.2003 20:30#129
Dragonsword Der Tag war ruhig verlaufen und der Novize hatte seine letzten Waren verkauft. Es war Zeit nach Hause zu gehen. Er packte seine Sachen und verließ eilig den Hof, er sich nicht jetzt noch Ärger einhandeln.
Sein nächstes Ziel: Das Sumpflager!



11.12.2003 20:37#130
Lewonarto Lewonarto saß auf einer Bank auf dem Hof und versuchte nachzudenken. Wegen des vorangeschrittenen Jahres war es um diese Taggeszeit schon sehr dunkel. Er beobachtete die funkelnden Sterne. Eine Anordnung relativ heller Sterne sah fast so aus wie diese Teile mit dene Köche immer in ihren Töpfen rummanschten... Löffkocher oder so. Ein Schnuppstern fiel vom Himmel. Er überlegte sich, dass wenn es noch viele solche Schneppsturne gäbe, wäre der Himmel bald ziemlich dunkel.
Aus der Taverne drang lautes Gelächter.
Ja ja die Taverne.
Lewonarto hatte schon länger nicht mehr genug Geld um sich ein kühles Bier oder ein saftiges Steak in der Taverne zu leisten. Früher war er sehr oft und sehr gerne in der Taverne eingekehrt und fand sich später mit Brummschädel mitten auf dem Hof neben ein paar Leidensgenossen auf der Erde liegen.
Nun da er Bandit war sollte er sich auch mal eine entsprechende Ausbilung genehmigen.
Gleich morgen wollte er zum Lehrer für Banditologie und alles lernen was man als Bandit so braucht: Tanzen, Singen, komische Sachen tragen...Du weisst schon das du nicht bei der Garde bist?! Äh ach ja stimmt. ähm.. und was muss ich noch gleich als Bandit lernen. Kämpfen wär vielleicht nicht schlecht. Kann ich doch! Ich hab doch mein Schwert "Schwert" und meinen Bogen "Bogen". Das du Waffen hast und ihnen tolle Namen geben kannst heist noch lange nicht, dass du sie auch benutzen kannst! Ach so hmmmmm... und was kann ich denn da gegen machen? Wo gegen? Ja das mit dem kämpfen und so... Ich würd sagen das müssen wir lernen! Und das können wir nur bei der Garde, richtig? kann es sein das du da was falsch verstanden hast?
Eine schneeeflocke segelte langsam aus einer Wolke über dem Hof, kam unten auf dem sandigen Boden auf und begann langsam zu schmelzen. Noch eine Schneeflocke kam herunter und landete aus Lewonartos Stiefel. Immer mehr kühl, feuchte Eisblumen segelten auf den Hoof hinab. Doch keine blieb lange liegen und schon nach kurzer Zeit war die Wolke weiter gezogen und gab wieder den runden Vollmoond frei, der den Hof wieder in ein silbriges Licht tauchte. Lewonarto hörte noch eine kleine Weile den Rufen der Nachtvögel und dem Zirpen der komischen kleinen Insekten zu und setzte sich dann in die Taverne in der Hoffnung, dass Faith nicht von ihm verlangen würde etwas zu kaufen wenn er sich am Kamin wärmen wollte.



12.12.2003 15:45#131
Arrath Es waren schon viele Wochen vergangen, seitdem sein Begleiter Arrath verlassen hatte. Nun ging Arrath schon lange einfach so umher, ohne großartiges zu erleben. Also ging er in die Stadt um ein wenig Nahrung kostenlos zu erwerben.


12.12.2003 18:19#132
Scipio Cicero Die letzten tage hatte Scipio eigentlich auch nur mit seinem Armbrusttraining verbracht und ab und zu war er auch jagen. Zufrieden war er damit jedoch nicht wirklich, der Alltag warf seinen dunklen Schatten auf ihn. Das Abenteuer lockte ihn erneut und seine Fähigkeiten mit der Armbrust wollten auf die Probe gestellt werden. Nur einfach in die Wildnis zu ziehen und darauf zu warten, dass etwas großartiges passieren würde, wäre sicher nicht die perfekte Lösung. Allerdings hatte er schon lang nichts mehr von einer Abenteurergruppe gehört, die irgendwohin aufbrach. Zur Zeit schien sich der Zauber von Khorinis in Grenzen zu halten. Artefakte, Monster...nichts von all dem lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich.

Der Söldner wusste sich nicht anders zu helfen, als selbst etwas in Erfahrung zu bringen. Das Kastell würde ihm wohl wieder Beweisen können, warum es der Wohnort der Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer war. Tatsache war, dass er diesen Ort hasste und ganz besonders die Dämonen, die dort hausten, missfielen ihm jedesmal aufs Neue.
Erst jetzt kam es ihm. Die Bibliothek im astell war nicht mehr die einzige, die umfangreiches Wissen in sich barg. Auch das Innoskloster würde sicher den einen oder anderen Schatz geben können.

Froh darüber nicht in das Kastell zu müssen und trotzdem nicht ohne Bibliothek dazustehen machte sich Scipio auf in das Kloster des Ordens. Dort war er ohnehin so gut wie nie gewesen...



12.12.2003 20:51#133
.::Legolas::. "Jetzt ist aber Schluss!" Legolas knallte das bier auf den tisch warf dem kellner ein paar goldstücke zu und trat an die Frische Luft!"Wenn das Lee wüsste verdammt!"
Legolas überkam ein schlechtes Gewissen. ee hatte ihn zum Bogenbauer erklärt und er hatte noch nichts dafür getan.
"Werbung!" sagte Legolas laut und rannte ein sein Haus. Dort kramte er ein paar Pergamente Hervor und schrieb auf alle:

"Aufgepasst Leute,
absofort gibt es auch Bögen bei Legolas. Da dadurch eine Neueröffnung fällig ist ist natürlich klar. Das heißt die ersten 20 Bögen sind umsonst und alle Gemälde und andere Produkte sind heruntergesetzt. Also schaut vorbei!"
Diese hängte er an verschiedene orte:
Auf den Bogenplatz, Ans Haupthaus, in die Taverne, an das Bauernhaus und er schickte die restlichen 5 Zettel durch einen Schürfer hoch in die Banditenburg. Dann ging er zum Wald brach sie Wahllos einen Ast ab und ging ins Bauernhaus um sich an einem Bogen zu probieren....



12.12.2003 21:34#134
Raven the 4th Nach ein paar Bier verwarf der Jäger seine Idee, Carras zu suchen. Früher oder später würde er ihm sowieso wieder über den Weg laufen; dann könnte er ihn immer noch wegen seinem Rock auslachen, wenn er überhaupt einen trug.
Schließlich entschied sich Raven, wieder zur Jagd in das Minental zu gehen; er hatte schließlich einige Rechnungen zu begleichen.

Wochenlang durchstreifte er die Ebene und das Gebirge des Minentals, bis hinunter zum Fjord kam er. Zwar waren viele Tiere von den kalten Winden dieser Jahreszeit aus ihrem Territorium vertireben worden, jedoch fand Raven genug Beute, um seinen Geldbeutel wieder halbwegs zu füllen.
Was ihm jetzt noch fehlte, war ein Schattenläufer für den Rüstungsschmied der Garde. Raven wusste zwar, wo er diese Tiere im Minental finden konnte, jedoch hatte er vor ein paar Monaten ein prächtiges Tier in der Nähe des Pyramidentempels gesehen.

Mit diesem Ziel vor Augen, machte er sich also auf den Rückweg über den Pass. Ein starker Wind fegte kalt durch das enge Tal und riss allerlei Blätter und Staub mit sich.
Teilweise trug der Wind so starke Böen, dass der Jäger fast den Halt verlor.
Als er schließlich in Khorinis angekommen war, stand er wieder einmal auf dem Plateau. Sein Blick schweifte von Ende zu Ende.

Es wurde sichtlich Winter; zwar schneite es nicht, jedoch hatten die Bäume kaum mehr Blätter und stets fegte ein kühler Wind über die Insel hinweg.
Letztendlich setzte Raven seinen Weg fort, doch war nun vorerst der Hof sein Ziel, der Schattenläufer konnte warten.

Er ging die Treppen neben Akils Hof hinunter und durch das kleine Tal weiter über die Felder, bis er bei den Hauptgebäuden ankam.
An einem Lagerfeuer saßen ein paar Söldner und unterhielten sich; aus der Taverne fiel fahles Licht auf den Weg zum Haus Onars.
Raven lenkte seine Schritte nun fröhlich federnd in die Taverne.Mit einem freundlichen "Guten Abend!", stieß er die Tür auf und setzte sich an den Thresen, wo er sogleich ein kühles Bier bestellte.



12.12.2003 21:46#135
Rovan Erwartungsvoll fuhr Rovan herum, als eine unbekannte Gestalt den Raum betrat. Ein Drachenjäger. Sofort gefror ihm das Blut in den Adern, doch bei näherem Hinsehen erkannte er eine andere Person, als die, welche er damals beraubt hatte. Sein Herzschlag beruhigte allmälich und er wandte seinen Blick wieder zum Thresen, als der Drachenjäger sich neben ihm niederließ.

Doch es verwunderte ihn, dass den Fremdling ebenso viele überraschte Blicke trafen wie den Gildenlosen selbst, als er die Taverne betreten hatte. Seine giftgrünen Augen schwenkten über die Bar, blieben dann aber wieder auf dem Fremdling haften. Er musste zweifellos ein Jäger sein. Sein Umhang war zerfleddert und hing lasch, wie ein toter Leib, um seine Schultern. Und eben diese Tatsache kam Rovan sehr recht.

Schon seit Monaten war der Gildenlose auf der Suche nach jemandem, der es vermochte, ihn in der Jagdkunst zu unterweisen. Und da war dieser Jemand. Langsam rückte Rovan an ihn heran, bis schließlich nurnoch ein Stuhl zwischen ihnen lag. Dann ließ er zwei Bier bringen und schob eines davon zu dem Drachenjäger rüber. "Seid gegrüßt, Drachenjäger"



12.12.2003 21:54#136
Raven the 4th Raven sah etwas verwundert auf.
Wer sprach denn hier auf dem Hof so förmlich?, ging es ihm durch den Kopf."Ein Hallo tuts auch!", grinste er den Mann an.
Mit einem flüchtigen Blick musterte er den Fremden; er schien gildenlos zu sein, zumindest trug er keine Uniform oder so etwas. Ein Lederwams und ein grüner Umhang darüber, das war alles; die langen schwarzen Haare hingen strenig in das junge Gesicht.

"Hallo!", sagte der Fremde und grinste ebenfalls.
"Hi, ich bin Raven, stolzer Jagdlehrmeister der Gilde Lees... zumindest war ich das mal!", der Jäger grinste. "Was kann ich für dich tun?"
Er packte das Bier und nahm einen Schluck.
"Danke übrigens...", nuschelte er, als er sich den Schaum vom Bart wischte.


12.12.2003 21:59#137
Rovan "Jagdlehrmeister..." wiederholte Rovan leise, und da er kein Mann der großen Worte war, kam er unbeirrt zum Punkt: "Kannst du mich vielleicht in den Künsten der Jagd ausbilden? ich bitte untertänigst darum, ich kann dir auch Gold geben. Es sollen nur die Grundlagen sein!".
Zwar war die Braver-Mann-Nummer nur Fassade, doch wollte Rovan zumindest bei einem Lehrmeister als freundlich auftreten, wenn er doch sonst so menschenscheu war. und so erhoffte er sich einen großen Erfolg von seiner Ansprache, wenn der Einzelgänger aus dem Gesichts seines Gegenüber auch nicht die geringste Regung entnehmen konnte.



12.12.2003 22:02#138
Raven the 4th Raven musste unwillkürlich auflachen.
"Tut mir leid!", sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Aber diese Förmlichkeit find ich nur zu lustig..."
Er schüttelte den Kopf und sah den Fremden wieder ernst an.

"Warum nicht! Ich hatte zwar schon lange keinen Schüler mehr, aber ... ich denke, ich hab nichts verlernt!", wiederum grinste Raven.
"Aber sag mir doch erst einmal deinen Namen!"



12.12.2003 22:06#139
Rovan Rovan verstumme. Nur ungern verriet er anderen seinen Namen, doch hier schien es ihm recht angebracht. Er bückte sich ein wenig näher an den Drachenjäger heran, dann begann er in einem unerwarteten Flüsterton zu murmeln: "Mein Name ist Rovan. und wie heißt du, wenn ich fragen darf?". Zwar erschien es ein wenig unverschämt, doch dies war nunmal seine Art, und das würde sich nicht ändern. Abermals streiften seine giftgrünen, glänzenden Augen die runkvolle Rüstung seines Gegenübers, dann sah er wieder zu dessen Gesicht, an dem leichte Biersäume zu erkennen waren.



12.12.2003 22:15#140
Raven the 4th Entweder war dieser Kerl ein Witzbold oder ... Raven wusste nicht so recht, was er von seiner neuen Bekanntschaft halten sollte.

"Ich bin Raven, wie gesagt!", dieser Kerl war doch zu lustig; er brachte den Jäger immer wieder zum Lächeln.
Jedoch nahm er das Verhalten des Fremden schließlich doch ernst und fügte leise hinzu:
"Ich verstehe es, wenn du deinen Namen nicht allen bekanntgeben willst. Ich hab auch meine Probleme mit Menschenmassen; die hier sind wie eine Familie für mich, das geht grad noch..."
Wieder musste der Jäger schmunzeln.

"Lass uns doch nach draussen gehen! Da können wir alles weitere besprechen!"Die beiden hatten ihre Biere bereits gelehrt und Rovan legte nun ein paar Goldmünzen auf den Thresen, ehe die beiden die Taverne verliesen.


12.12.2003 22:51#141
Rovan Stumm verließen die beiden Männer die Taverne, Raven anscheinend recht gut gelaunt, Rovan ausdruckslos, wie sonst auch. Nur seine glänzenden Augen musterten den Boden mit jeder erdenklichen Eindringlichkeit. Als sie die frische Luft erreicht hatten. ließ Rovan sich auf eine der nahen Holzbänke sinken und sah dann zu seinem anscheinenden Lehrmeister. "Also, wann legen wir los?" fragte er dann, woraufhin sein Gesicht immernoch ausdruckslos blieb.


12.12.2003 23:02#142
Raven the 4th "Morgen nachmittag, wenn du kannst!"
Der Einzelgänger nickte.
"Gut, dann treffen wir uns morgen, so gegen 16 oder 17 Uhr hier!"Der Einzelgänger nickte abermals.

Der Wind, der kurz zuvor noch kühle Luft auf den Hof geblasen hatte, hatte sich nun gelegt, dennoch war es unangenehm kalt.
Raven strich sich gähnend seinen Bart zurecht.

"Dann bis morgen, ich geh pennen!"

Mit diesen Worten verschwand der Jäger in Richtung Wald. Natürlich kannte er hier in der Nähe eine Höhle und so hatte er eine sichere udn vor allem halbwegs warme Bleibe für die Nacht.



13.12.2003 09:25#143
Kaligulas Wieder Auf dem Hof angekommen, spurtete der Schmied sofort in die Taverne um sich ein Bier zu genehmigen.
In der Taverne angekommen suchte er nach Faith...sie war nicht da,,NA TOLL!!!"murmelte Kalle sarkastisch
in sich hinein. ,,Also doch kein Bier..."Kalle sah sich in der Taverne um. Zylia war ebenfalls nicht da
und Faits Kollegin, die er nur kurz einmal gesehen hatte, war ebenfalls nicht da.
Also musste Kalle mal wieder selber für seine Verpflegung sorgen...er ging in seine Schmiede und suchte
die Kiste mit den Lebensmitteln von Linky. Kalle fand die Kiste schnell, suchte sich schnell eine
Teigtasche samt einer Flasche Wein heraus, setzte sich und
schmauste...vielleicht könnte er bald wieder
etwas zu tun bekommen...



13.12.2003 23:22#144
Lewonarto Eiskalte Luft strömte in Lewonartos Lunge. Als er ausatmete bildete sich ein dichter Nebel vor seinem Mund der in die Höhe stieg und sich langsam auflöste. Es hatte zu schneien begonnen. Die Schlammpfützen auf dem Hof waren zugefroren. Als Lewonarto auf den Hof kam um sich auf seinen Platz auf der Bank zu setzten, bemerkte er eine dieser Eisflächen zu spät, glitt aus und fiel schmerzhaft auf sein Steißbein. Aus dem Baum über ihm schreckte ein Dutzend Krähen mit wütendem Gekrächze hoch und der Schnee der sich auf den Ästen niedergelegt hatte, fiel auf den am Boden liegenden, fluchenden Banditen. Nachdem er sich mühsam aus dem Schnee hochgerappelt hatte, klopfte er seine zerrissenen Klammoten aus. Er setze sich auf die Bank und schaute auf die Taverne. Es war ziemlich kalt hier draußen und die Tür der Taverne war fest geschlossen um die wohlige Wärme die von dem Kamin ausging im Schankraum zu halten. Gerade kam ein Söldner aus der Taverne der wohl von Faith den Auftrag bekommen hatte, neues Kaminholz zu holen, denn er lief schnell zum Holzstoss hinüber, während er lauthals über die grausigen Temperaturen schimpfte. Er nahm sich ein Holzscheit nach dem andern und legte es sich über den leicht angewinkelten Arm. Während er weitere Scheite vom Stoss nahm versuchte er den Holzstapel auf seinem Arm zu Balancieren. Als nun schon eine beachtliche Menge auf seinem Arm seine Platz gefunden hatte, rutschte er mit seinem Fuß ein ganz klein wenig weg. Es war nicht viel und er hatte sich schnell wieder gefasst, doch es reichte um die gesamte Holzsammlung auf seinem Arm auf den Boden zu befördern. Als der Söldner, die ganze Zeit wüste Flüche ausstoßend, die Scheite alle aufgesammelt hatte und in der Taverne verschwunden war, bemerkte Lewonarto, wie ihm kaltes Wasser, das von einem Eiszapfen hinuntertropfte in den Nacken lief. Als er sich ein Stück zur Seite setzte, konnte er mit Freuden feststellen, dass ihn das Wasser nun nicht mehr belästigen konnte. Doch als Lewonarto auch noch merkte wie seine Finger langsam bläulich und immer unbeweglicher wurden, war es ihm genug mit der winterlichen Kälte und stand er auf und betrat die Taverne.
Er setzte sich an den freien Tisch der am nächsten am Kamin stand und bemerkte sofort wie ihm Blut in die nun sehr unangenehm heißen Hände schoss. Nach seiner heutigen ungewollten Bekanntschaft mit viel Schnee, klebte immer noch viel Schnee in seiner Kleidung, der nun sehr schnell schmolz und kleine Bäche bildete, die den leicht abschüssigen Tavernenboden entlang flossen.


14.12.2003 16:58#145
Claw Langsam kam Claw den Weg der Banditenburg hinunter gestiefelt. So, nun musste er zu Gorr, also schlug er den direkten Weg über die Schafsweiden zum Hof ein. Nach einigen Minuten stand er vor Gorrs Schmiede. Sie war zu.
"Toll..." murmelte der Bandit. Wo sollte er jetzt hin ? Gab es hier auf dem Hof noch einen Waffenschmied ? Claw hielt einen Söldner an und fragte ihn, ob es hier vielleich noch einen Schmied gab.
"Ja sicher, eine Neuer namens Kaligulas. Er hat den Waffenschmied des Hofs übernommen. Gorr macht nur noch die Rüstungen."
"Und wo finde ich diesen Kaligulas ?" fragte Claw.
"Na dort bei der Windmühle steht seine Schmiede."
Claw bedankte sich kurz und tappte den genannten Weg zu der Windmühle. Kaum war er da, erblichte er auch schon die genannte Schmiede. Claw klopfte kurz an und nach einem "Herein !" trat der Schürferboss auch ein.
Er kam in einen dunklen, stickigen Raum. Langsam versuchte er sich nach vorne zu tasten und viel über einen Eimer.
"Scheisse !" fluchte er stand auf ging zwei Schritte weiter und blieb am Amboss hängen und verabschiedete sich wieder nach unten.
"MAN, MACH MAL LICHT AN !" rief Claw wütend aus einem Ecken und schon kam ein Mann heran, der eine Kerze in der Hand hatte.
"Du bist Kaligulas, der Schmied ?"
"Ja. Was brauchst du ?"
Claw stand auf und nickte zufrieden. Er nahm einen Zettel hervor und gab ihn dem Schmied. Diesem fielen fast die Augen aus dem Kopf, so jedenfalls hatte es den Anschein.
"20 grobe Langschwerter, 10 normale Langschwerter, 15 grobe Bastardschwerter, 1 Streitaxt und 20 Kompositbögen." sagte Claw.
"Ich mach keine Bögen, das macht..."
"Ich weiß, kannst sie ja trotzdem bei Zombiebreaker bestellen. Also, Interesse ?" fragte Claw.



14.12.2003 17:40#146
.::Legolas::. Legolas werkelte immer noch an dem Bogen. Er hatte nun eine schöne form angenommen nachdem er ihn eingespannt hatte. er schliff nun die letzten reste unsauberes Holz ab und holte aus seiner Truhe die alte LEderrüstung. Er wusste das er sie nochmal brauchen würde. Er schnitt einen kleinen fetzen heraus und wickelte ihn ums Griffstück. Dann nahm er eine von den herumliegenden Federn die gwaihir verloren hatte und band sie mit einem Faden an den Bogen sodass der Wind angezeigt wurde. Das konnte für die Jagd gut sien um zu wissen wie der Wind geht und ob die Tiere die Fährte aufnehmen konnten. Dann nahm Legolas die sehne aus seinem alten kurzbogen und spannte sie ein.
"So fertig!"
Sein erster Bogen war geschaffen. Legolas nahm einen Pfeil aus dem an der Wand hängenden Köcher und Legte ihn ein. Dann zielte er auf den Balken und schoss."Es funktioiert!" Legolas sprang in die Luft un jubelte.
"Was machst du da?" minor war aufgewacht.
"Ich arbeite."
"Gut aber arbeite leiser."
Mit einem Murmeln schlief er wieder ein.
er hatte es wirklich geschafft. JEtzt musste er sich nur noch an pfeilen prbieren...



14.12.2003 17:59#147
Kaligulas ,,WAS BITTE?!?" dachte sich der Schmied und sah den Kunden erstaunt an. ,,Dir ist klar das diese Bestellung nicht unbedingt bilig wird? oder?",,Ja das ist mir klar, aber ich will damit auch ne menge Läute ausrüsten!",,Ok, denn ist gut..." Der Schmied zückte schnell ein stück Pergament und rechnete ein wenig,,Also pi mal 1000 geteilt durch 80...." war nur zu vernehmen weil Kalle beim rechnen immer nur murmelte...
Als er fertig war mit rechnen kam er wieder zu Claw ,,Das wird richtig teuer...bei den schwertern und Äxten werden das etwa 3500 Goldstücke werden... bei den Bögen werde ich mich gleich nocheinmal erkundigen...Legolas ist hier der neue Bogner auf dem Hof...ich denke mal bei ih werd ich die Bögen besorgen können...aber die Bestellung wird etwa 7 bis 8 Tage dauern...ist ja auch ne menge Arbeit. Aber bring in sieben oder acht Tagen mal 8000 Goldstücke mit...ich denke das wird reichen" sprach der Schmied mit einem verschmizten lächeln.,,OK das werde ich...wenn du dann ausreichent Licht in der Schmiede hast!" mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden

Kalle musste unbedingt zu Legolas... die menge der Bögen war groß und sollte nicht zu spät abgegeben werden...So ging der Schmied zur Hütte des Bogners und klopfte an...niemand öffnete, niemand antwortete.Da fiel es Kalle wie Schuppen von den Haaren...der Bogner war logischerweise in seinem Laden, in der Malerei...so lief Kalle schnell dort hin und klopfte an die Tür...


14.12.2003 18:05#148
.::Legolas::. "HEREIN"
herein trat kaligulas der Schmied.
"Hallo was willst du denn hier?"
"ich hab dir ein geschäft zu machen."
"ah setz dich!" Legolas reichte Kali den Stuhl und holte seine pfeife die er gleich stopfte und anzündete.
"Also was ist los?" Legoals sah in die augen des Wegelageres und war schon gespannt auf seinen ersten auftrag...



14.12.2003 18:21#149
Kaligulas ,,Claw kam eben zu mir mit einer wirklich gigantischen Waffenbestellung...20 grobe Langschwerter, 10 normale Langschwerter, 15 grobe Bastardschwerter, 1 Streitaxt und 20 Kompositbögen" Während des Satzes setzte sich Kaligulas und kramte in seinen Taschen nach dem Tabak , den er aus Khorinis mitgebracht hatte...,,und bei den Kompositbögen dachte ich so bei mir..die kötest du doch herstellen, als Bogner."
,,20 grobe Langschwerter, 10 normale Langschwerter, 15 grobe Bastardschwerter, 1 Streitaxt und 20 Kompositbögen?!?"Tönte Legolas laut worauf jemand im Raum sich leise beschwerte das er schlafen wolle.
,,Ja,20 grobe Langschwerter, 10 normale Langschwerter, 15 grobe Bastardschwerter, 1 Streitaxt und 20 Kompositbögen" antwortete der Schmied.,,wieviel soll das denn kosten?" fragte Legolas wieder.
,,Also mein teil , also die Schwerter und metallwahren kosten schon etwa 3500 Goldstücke...aber was ist mit den Bögen???Wärest du bereit die herzustellen?"


14.12.2003 18:42#150
.::Legolas::. "WEnn du zahlst." Legolas grinste.
"klar wieviel?"
"4000 Gold" Legolas handelte knallhart.
"Gut."
"Nochwas: Wärst du bereit mit mir auf eine kleine Reise zu gehen?"Legolas hatte es ausgesprochen und wartete gespannt auf eine antwort...


14.12.2003 19:08#151
Kaligulas ,,Ne kleine Reise?"
Kalle übelegte kurz
,,IMMER!" Kalle drehte sich wärenddessen eine Kippe um sich ein wenig von dem Gedanken an das viele Geld abzulenken...
,,Also das Gold müsste ich noch so grade eben in der Schmiede haben..." wenn du in sieben bis acht Tagen die Bögen fertig hast wärs super!"



14.12.2003 20:18#152
Raven the 4th Nach einer Nacht in besagter Höhle, machte er sich erst gegen Mittag auf den Weg zurück zum Hof.
Dort machte er ein kleines Feuer und machte sich etwas zu Essen.Den Rest des Tages faulenzte er; er unterhielt sich mit ein paar Söldner oder genoß einfach nur die kühle Wintersonne, die an diesem Tag wieder stärker auf die Insel niederschien.
Als die Sonne schließlich hinter ein paar Wolken und kurz darauf hinter den Bergen verschwand, entschloß sich der Jäger, sich wieder in die Taverne zu begeben.

Auf dem Weg dorthin, fiel sein Augenmerk jedoch auf den Fremden, den er gestern abend kennengelernt hatte.
Er saß an die Wand des Haupthauses gelehnt auf dem Boden; die grüne Kapuze weit ins Gesicht gezogen.

Raven ging also auf seinen neuen Schüler zu und tippte ihn auf die Schulter.
Wie von einer Hornisse gestochen fuhr der Einzelgänger auf, ehe er sich hektisch umsah.
Als er erkannt hatte, wer ihn da "angegriffen" hatte, grinste er leicht erbost.
"Guten Morgen!", sagte Raven lächelnd und sah noch mal gen den Gerbirgszug, hinter dem soeben die Sonne verschwunden war.



14.12.2003 21:14#153
Rovan Stumm besah Rovan seinen Lehrmeister, sagte jedoch nichts. Dann folgten seine Blicke die des Drachenjägers, welche hinauf zu den Bergkuppen wanderten. Sonnenuntergang. Rovan hatte diese Nacht und auch den darauf folgenden Tag nicht ein Auge zugetan, und trotzdem verspührte er keine Müdigkeit oder andere Verlangen. Er war in letzter Zeit zu träge gewesen, Energie sammelte sich im Körper der Einzelgängers. Und sie musste verbraucht werden. Er wandte seine giftgrünen Augen von dn Bergspitzen ab und sah zum gefrorenen Boden, auf welchem seine Lederstiefel Platz gefunden hatten. Dann wsah er wieder zu Raven. " Wann fangen wir an?" entfuhr es so forsch seinem Mundwerk, dass es den Gildenlosen beinahe selbst erschreckte. Er war wirklich gespannt auf diese Ausbildung.


14.12.2003 21:21#154
Raven the 4th "Klar!", nickte der Jäger und griff in seine Tasche.
Nach kurzer Zeit zog er ein Buch hinaus und zeigte es dem Schüler."Da steht alles drin, was du vorerst wissen musst! Also Verhalten und Vorkommen, Methoden etc...
Du musst es nicht alles auswendig wissen, um meine Prüfung zu bestehen! Doch wäre es dir von Vorteil, wenn du alleine auf die Jagd gehen willst!"Er drückte es dem Einzelgänger in die Hand und fügte hinzu.
"Ich will es am Tag der Prüfung zurückhaben... Doch lass uns mit der Praxis beginnen!"
Sein Blick verlor sich unwillkürlich im Gewirr der Stämme des dichten Waldes unweit des Hofes.
"Die Sonne ist gerade untergegangen! Idealer Zeitpunkt um Wölfe zu jagen! Komm!"Mit diesen Worten lief der Jäger los in Richtung Wald. Seine geschulten Augen hatten bereits ihr erstes Ziel ausgemacht.



14.12.2003 23:37#155
Lewonarto Lewonarto dachte gerade über die Begegnung gestern Nacht in der Taverne nach.Während der ehemalige AntiSchill an seinem Tisch in der Taverne gesassen hatte, hatte er gesehen wie sich zwei Banditen in die Taverne quälten. Interessiert was die beiden wohl gemacht haben mochten, hatte er sich an den Tisch an dem die beiden Banditen gerade Platz genommen hatten gestezt und versucht sie in ein Gespräch zu verwickeln. Sie waren wohl beide sehr erschöpft gewesen, denn sehr redselig waren sie nicht. Von einem der beiden, Hank war sein Name, hatte er herausfinden können, dass sie für den Hohen Söldner der im Außenposten im Minental, Als Lehrmeister Bogenschützen ausbildete, gesamten Hausrat geschleppt hatten.
Bei den Worten Hoher Söldner und Minental hatte irgendetwas in AntiSchills Kopf geklingelt, er hatte nur nicht genau gewusst warum.
Bei den Worten Lehrmeister und Bogenschützen hatte irgendetwas in Lewonartos Kopf geklingelt und er hatte genau gewusst warum.
Was soll das denn jetzt? Das war eine Umwandlung deines Unsinniges Klimpern im Kopf in mein sinnvolles Klimpern! So? Du dann erzähl mir mal was das sollte? Ich würde sagen wir sollten mal bei dem netten Herrn Lehrmeister etwas Bogenschiessen lernen! ham wir das nich schon? Bitte? Wann das denn? Dann halt nicht! Dann lass uns mal zu deinem lieben Herrn Außenposten und Minentälern lernen! Jaja alles wird gut!
Also hatte Lewonarto versucht mehr aus zerfrorenen Gesellen heraus zu bekommen, die ihm da gegen über gesassen hatten.
Ihr wisst nicht zufällig ob dieser äh... öh.... Bogenlehrmeister ob der noch Plätze frei hat um jemanden zu unterrichten?
Doch ich denke schon. Er meinte zu uns, dass er gerade nicht viel zu tun hätte. Diesmal hatte der Bandit gesprochen, der vorher noch überhaupt nichts gesagt hatte. Er hatte eine kratzige, heisere, recht hohe Stimme gehabt und Lewonarto hatte sich anstrengen müssen um alles zu verstehen was er sagte. Ja dann ma danke für die nette Gesprächsbereitschaft und die Flut von Informationen.
Mit diesen abschließenden Worten hatte Lewonarto die Taverne verlassen um sich in seien Hütte zu begeben.
Heute saß er nun wieder auf seiner Bank und rauchte einen Stängel Sumpfkraut, den er aus Resten die er noch gefunden hatte, gedreht hatte. Er hatte seine Habseligkeiten zusammen gepackt und sie in einen geliehenen Beutel gestopft, nachdem er sich noch weiter über das Minental und den Außenposten erkundigt hatte. Als das Sumofkraut restlos aufgeraucht war machte er sich auf zum Pass. Er wanderte zwischen den Feldern hindurch, während er ein pfröhliche Liedchen foffte. Das heißt fröhliches Liedchen pfiff. Ach lass mich doch liedliche Pfoffen weifen so viel ich will du böses du!
Er versuchte die ganze Zeit nicht an das Minental mit seinen Massen an Orks zu denken und lenkte sich mit einer Naturbeobachtung ab. Gerade stieg er eine kleine Treppe hinunter, die ihn auf eine kleine abgeschirmte Grünfläche führte, die natürlich (entsprechend der Jahreszeit) eher weiß als grün war. Nachdem er diese unberührte Schneefläche verlassen hatte, konnte er schon die Felder des Kleinbauern Bengars sehen. Nun war es nicht mehr weit bis zum Pass hatte ihm der Söldner erzählt der ihm den Weg beschrieben hatte.



15.12.2003 07:33#156
Kaligulas Am vorigen Abend hatten Legolas und Kalle den letzten rest über dieGroßbestellung geregelt...Kalle holte in einer woche die Bögen ab undentlohnte Legolas dementsprechend...denn würde er Claw auch dabeihelfen die ganzen Waffen auf die Banditenburg zu schaffen...Wenn Kaligulas die Bögen bezahlt hätte würde das Gold im Hause Kalleauf plusminus null sein, aber er hatte ja alles was man zum leben brauchte...Nun sammelte er seine letzten Vorrätigen Schwerter zusammen um nichtganz soviel arbeit zu haben: 8 grobe Langschwerter, 3 Normale Langschwerter,7 Grobe Bastardschwerter und den Stiel einer Stritaxt.
Fehlten also noch:12grobe Langschwerter, 7 normale Langschwerter,8grobe Bastardschwerter und der rest der Streitaxt. Um die Bögenwürde Legolas sich kümmern.
,,Welche Armee will Claw nur damit in den Krieg führen?" Dachte sichKaligulas und machte sich an die Arbeit, während Draussen die ersten Schneeflöckchen am Fenster Vorbeitanzten und Eiszapfen vom Dachherunterhingen...



15.12.2003 15:03#157
Claw "Und eins... und zwei... und drei..." laut zählte der Bandit Claw mit, wenn er mit seiner Holzfälleraxt auf die Holzstämme schlug und sie dadurch spaltete. Nun arbeitete Claw schon wieder seit gestern Abend, um endlich genug Holz für sein Haus zu haben.
"Oh man, wo sind Gjaron und Ganzo, wenn man sie braucht ?" stöhnte Claw und wischte sich den Schweiss von der Stirn. Die beiden hatte er schon länger nicht mehr gesehen. Vermutlich streiften sie mal wieder irgendwo umher und jagten irgendwelche Tiere, während Claw sich hier abrackerte.
Claw legte die Axt auf den Boden und reckte und streckte sich. Dann schaute er mal wieder gen Himmel. Die Nacht hatte es geschneit und der Boden war gefroren. Hie und da waren Pfützen, die ebenfalls gefroren waren und einige Bauern hatten schon begonnen, auf ihnen zu rutschen, vermutlich eine neue Wintersportart, dachte Claw und hob die Schultern. Dann nahm er sich wieder seine Axt und fuhr fort, mit seiner schweisstreibenden Arbeit.



15.12.2003 16:47#158
.::Legolas::. Legolas hatte am vorigen abend noch zehn aste geschlagen die er nun vorhatte zu Kompositbögen zu verarbeiten. ER sortierte aus und ihm bliben nur 10 Äste übrig die geignet schienen. Er hatte schon alle abgeschnitzt und zwischen Tisch und wand eingespannt. Er hatte bis tief in die Nacht gearbeitet und wachte nun auf weil seine wange nass war. ihm viel eine weiße shcneefolcke auf die wange. Gwaihir war eingefolgen. Legolas machte die luke zu und streichelte den Falken."So und etz weiter arbeiten oder?"
Legolas hatte auf dem Boden geschlafen. Nun nahm er einen der Bögen und fing an ihn zurecht zu schnitzen. Hier und da ein weißes Holzstück.
"Was machst du denn?" Minor war aufgewacht und stand nun neben Legolas."Ach ich baue einen Bogen."
Da fiel legolas das er noch brennholz und bauholz brauchte.
"Mionor kannst du mir brenn und Bauholz beschaffen?"
"Klar." und mit diesen worten verließ minor mit der Axt auf der Schulter das haus.
"So fertig." Legolas hielt die Form des Bogens in der Hand und betrachtete sie. Dann nahm er die Sehne seines Langbogens, halbierte sie und spannte ein. Dann zog er den Pfeil aus dem Holz und spannte ein. Er schoss und der Pfeil folg an die besagte stelle neben dem Fenster während draussen schneefolcken vorbeiflogen und Minor im nahegelegenen Wald einen baum zurecht hackte und auf den Wagen shcihtete. LEgolas umwickelte gerade das griffstück und brachte die feder an als Minor herein kam und sagte:
"Ich hab das holz unten komm. Sie schleppte das ganze brennholz hoch und schichteten es neben dem Kamin auf.
"Hier hab ich dir mitgebracht." meinte Minor und deutete auf ein paar bretter."und?"
"das wirst du gleich sehen."
Minor werkelte an den brettern umher und Legolas machte sich daran die Stämme handgerecht zu hacken. Ein paar weitere lange baumstäme spaltete er in der mitte und schichtete sie im bognerberiech auf.
"Hier." Minor hatte einen Schrank geziommert an dem Legoals bögen anhängen konnte. Nachdem das getan war ging minor hacken und Legolas machte den nächsten Bogen.



15.12.2003 17:10#159
Kaligulas Kalle war verschwizt und total geschafft mit der Stritaxt und den ersten 3 schwertern fertig...draussen war es eiskalt un in der Schmiede so heiss das man nur im Hemd herumlaufen konnte...wer sich da keine erkältung holte...Der Schmied drosch weiterhiin mit dem Hammer auf dem glühenden Metall ein und wurde immerweiter von der Vorstellung an das viele Gold angespornt...er würde sich von der Summe eine Rüstung machen lassen...



15.12.2003 17:13#160
.::Legolas::. Legolas hatte mittlerweile 3 bogen hergestellt und bemerkte das er kine sehnen mehr hatte.
"Toll etz muss ich auch noch raus."
Legolas legte die rüstung an und nahm den Bogen und die köcher. Dann legte er den gürtel an, schmiss den mantel drüber und ging hinaus ins schneetreiben. Die rüstung mit dem Wolfsfell hielt warm und legolas marschierte in den Wald hinaus....



15.12.2003 20:29#161
Tuan "Also, bis dann..." Tuan winkte zum Abschied Blade nochmals nach, dann war der Veteran auch schon in Onars grossem Wohnhaus verschwunden. Tuan schulterte Snaga und hob den Sack mit den Jagdtrophäen, dann machte er sich auf den Weg zum Trainingsplatz und zu seiner Hütte. Ceyx und Redsonja waren als erstes in der Taverne verschwunden, sein Freund wollte nachsehn, ob Faith sich im Schankraum aufhielt. Und Sonja hatte das dringende Verlangen nach einem heissen Getränk. Tuan dagegen wollte zuerst einmal all sein Zeugs verstauen. Danach würde er vielleicht auch noch einen kurzen Abstecher in die Taverne machen. Aber vielleicht würde der Söldner ja auch einfach auf sein Bett plumpsen und dort liegenbleiben.



15.12.2003 21:18#162
Ceyx Ceyx betrat die Taverne. Dicker Rauch schlug ihm entgegen, der unter der Decke wabberte und sich gegen den Ausgang schlängelte. vor dem Durchgang wie eine Wand bildete, die jeden, der die Taverne betrat für einen Moment blinzeln lies, ohne zu erkennen, wer in der Taverne war.
Mit einem schnellen Schritt war Ceyx ganz in der Taverne, sah sich kurz ihm Gastraum um, und bahnte sich dann den Weg an die Theke. Redsonja folgte schweigend einen Schritt hinter ihm. Ceyx hatte die Theke erreicht, und lehnte mit einem Arm darauf, streckte sich, um nach Faith Ausschau zu halten. Sie schien irgendwo im Hinterraum zu sein, denn er konnte sie nirgends erkennen.In einer flüssigen Bewegung flankte Ceyx über die Theke, riss dabei aber ein Glas mit sich, dass laut klirrend zu Boden fiel. Super, dachte Ceyx, da würde sich Faith bestimmt freuen. Er ging in Richtung des Hinterzimmers, wo er hoffentlich Faith und etwas zum Aufwischen fand. Er bo gerade um die Ecke, als jemand das auf der entgegengelegenen Seite auch tat, und so im vollen Lauf mit ihm zusammenprallte. Mehrere Flaschen fielen zu Boden, zersprangen in tausend Stücke, beide Personen landeten auf ihren Hintern. Faith sah Ceyx etwas verdateiert an.
Dann griff sie nach einem Lappen, der neben ihr lag, und warf ihn Ceyx ins Gesicht.
"Hier, aufwischen!" und verschwand im Gastraum.
Was für ne Begrüssung... seufzte Ceyx in Gedanken und machte sich ans Werk.


15.12.2003 21:25#163
Shuya Der Hof. Mit müden Füssen schlurfte Shuya über den Platz, sah sich ein wenig um. Es war ruhig hier, nur aus der Taverne drang gedämpft Lärm.
Er drehte sich einmal um seine eigene Achse, besah sich den Hof genauer, aber viel, bis auf ein paar Häuser schien es hier nicht von Interesse zu haben. Shuya kratzte sich am Hinterkopf. Weiterwandern machte keinen Sinn, er war lange genug durch die Wildnis geirrt. Mit einer Hand nahm er seinen Goldbeutel von seiner Seite, und wog das Gewicht des Goldes darin mit einer Hand. Nicht mehr viel. Niemals genug für einen Schlafplatz. Er nahm seine Laute hervor. Schien so, als müsste er sich sein Bett heute erst verdienen. Hoffentlich gab es in der Taverne ein paar Leute, die für ein Liedchen spendierfreudig waren.



15.12.2003 21:42#164
Claw Laut und herzaft musste Claw gähnen. Es war schon wieder mal dunkel und so konnte er das Arbeiten für heute vergessen. Aber schlafen wollte er noch nicht und hoch in die Banditenburg ebenfalls nicht. Kalle würde sicher für Ruhe sorgen. Aber was sonst machen ?
Ein kleines, alkoholgeiles Männchen in seinem Kopf schrie mit schriller, piepsiger Stimme: TAVERRRRNEEEEEEHHH
"Ja, warum nicht ? Ein paar Bier und ein wenig Unterhaltung würden mir sicher gut tun." dachte sich Claw und ging zu seinem Lager. Dort zog er sich zuerstmal um, sprich Banditenrüstung an und Schwert mitgenommen. Schliesslich wollte der Bandit nicht in seiner Arbeitskleidung in die Taverne. Und außerdem war ne gute Reüstung immer praktisch, wenns Tavernenschlägereien gab. Willkürlich musste der Schürferboss bei dem Gedanken grinsen. Eine Tavernenschlägerei hatte es schon länger nicht mehr gegeben. Warum sollte er nicht ein paar Bauern anpöbeln und niederschlagen ?
"Eine gelungene Abwechslung." murmelte Claw und grinste dabei. Schnell band er noch seine Schwertscheide an den Gürtel und machte sich dann auf zur Taverne. Nach einer Minute erreichte er auch diese und öffnete die Tür. Dicker Rauch, ein Haufen Leute und einige Gäste, die seltsamerweise den Boden schrubbten erwarteten ihn hier. Schnell quetschte sich der Schürferboss zur Theke durch und bestellte ein Bier. "Na hoffentlich gehts bald rund..." hoffte Claw und betrachtete die Gäste.



16.12.2003 14:42#165
.::Legolas::. Legolas saß in seinem Atelier und zog sich aus. Er war blut verschmiert, daher öffnete er das fenster und Nahm ienen Topf voll schnee den er dann auf den Steinkamin stellte. Dann nahm er die Axt hackte ein bisschen holz zurecht und schürte das ganze an. Bis das feuer anbrannte und der Schnee Schmolz nahm er den gfroßen Kessel und schaufelte ebenfalls shcnee hinein. Dan hängte er über das feuer. Der kleine topf mit wasser war fertig und legolas wusch sich die haare und die blutigen stellen. Dann nahm er einen lappen tauchte in ein und zog das blutige schwert das er ausgibieg putzte. danách waren die messer dran. Als er fertig war hängte er alles an die wand und nahm den Kessel vom Feuer. er war voll wasser. Legolas warf die blutigen sehnen hinein und setzte sich. Er sah sich einen der übrig gebliebenne 9 eingespannten äste an und begann ihn zu bearbeiten. Nach einer knappen stunde war er fertig und wohlgeformt. Legolas ging zum Kessel und zog eine der Sehenn herraus. Sie war nun gewachsen und dehnbar. Er schnitt sie zurecht und befestigte sie am Bogen. Nummer 4."puh nur noch 16 stück" meinte legolas als er den Bogen getestet hatte."So und jetzt gehts weiter." mit diesen worten nahm legolas den nächsten stock und bearbeitete ihn...



16.12.2003 22:23#166
Scatty Langsam, schlurfenden Ganges und die Hände vor der Brust verschränkt, wandelte der dunkle Hüter den Pfad entland, der beiderseits von ehemals ertragreichen Feldern gesäumt war. Da nun aber Winter herrschte, und der Schnee bereits knöchelhoch lag, erstreckte sich nur Weiss vor ihm. Warum weiss? Konnte es nicht dunkler, erdiger sein? Herrgottnochmal, er war ein Diener des Schläfers, und kein verdammter Engel oder frevelhafter Innos-Bückling. Aber was sollte man gegen die Natur tun? Wenn ihr schon so wundervolle Dinge wie das Feuer, die Zerstörung, und Verderben entsprangen, sollte man sich auch mit den schlechten Seiten arrangieren können. Geduld war ja schon als Templer seine Stärke gewesen.
Und so wandelte er den Weg weiter, behutsam, um nicht auf den glatten, festgetretenen Schnee auszurutschen. Hm, anscheinend ging es hier in eine von Menschen bewohnte Siedlung. Richtig...die Bauernhöfe...und Onar´s Hof mit den Söldnern...Geeigneten Zielen für seine Wut und Rachsucht. Nicht zu glauben, kann man mit Ketzertum gleichsetzen. Also hatten es auch diese Kerle verdient, mit einem Messer in der Kehle zu ändern. Durch den feinen Schleier der fallenden Schneeflocken sah er orangerotes Glimmen, nicht mal 50 Schritt entfernt. Seine Hände glitten langsam zu seinen Waffen herab. Bald wäre es soweit...


17.12.2003 07:33#167
Kaligulas Kalle stand nach nur wenigen Stunden Schlaf wieder auf und machte einen kleinen Spaziergang um sich ein wenig die Füße zu vertreten...der umhang war schnell umgehängt und die 2 Dolche sollten als Waffen genügen. Kaligulas öffnete die Tür und ein eiskalter Hauch schlug ihm entgegen...draussen lag knöchelhoch schnee und der Himmel war Blau wie ein Aquamarin. Der Wald schmückte sich mit weißen Schneepölsterchen und ese war so still wie in einem Grab. Keine schreienden Söldner oder Banditen, keine Schlägereien, keine nervige garde, kein nichts...es war bei bestem Wilen Niemand zu sehen.,,Schafen wohl alle noch" dachte sich der Schmied und ging eine runde Spatzieren...Nachdem er schon Fast die Hälfte der Bestellung von Claw erledigt hatte, hatte er sich das verdient...


17.12.2003 14:51#168
.::Legolas::. "So fertig." Legolas hatte gerade den 10. Bogen gespannt und mit leder umwickelt. Er hatte sachon neue Äste eingespannt. Die fürften jetzt reichen. Legolas hing den bogen an den ständer und nahm den nächsten zum bearbiten her währen draussen die sonne auf den schnee schien der sagenhaft glitzerte...


17.12.2003 15:21#169
Milgo Milgo schlenderte den Weg entlang. Er kam an einer Kreuzung vorbei, die er noch kannte, jedoch würde er bald nicht mehr weiter wissen. Er war doch zu selten hier gewesen. Plötzlich bog er einfach nach links zu einer Gruppe Bauern ab die unschuldig auf dem Feld standen.
Milgo: Ich nehm die Söldner, du Bauern!
Mit einem breiten, künstlichen Grisen kam er auf die Bauern zu, die sich erhoben und ihn anstarrten. Sie waren es wohl nicht gewohnt dass irgendwer zu ihnen kamen, geschweige denn Banditen oder Södlner... Er spürte vorerst dass seine Schülerin etwas bammelig war und als er in ihre Augen sah war er sich ziemlich sicher... Doch dann sprach ihn einer der drei Bauern an.
Bauer: Was willst du hier?
Milgo: Was ich hier will? Hm. Gute Frage. Ihr könnt es euch aussuchen, Gold, Bier, Wein oder Prügel... Was wollt ihr?
Bäuerin: Willst du Ärger machen?
Milgo: Nein, ICH doch nicht! Aber ihr?
Bauer: Mit dir werden wir schon fertig! Und mit diesem Mädchen erst Recht.Der Bauer zog sein Messer und rannte auf Milgo zu. Dieser jedoch wich aus und gab dem Bauern einen Tritt in den Hintern.
Milgo: Hey, das war aber gar nicht nett...
Die Bäuerin schrie nun wild los und rannte ebenfalls auf ihm los, doch er drehte sich geschickt und stellte ihr ein Bein und sie fiel auf den Bauern, der fast wieder gestanden hätte.
Milgo: So, Nina, jetzt darfst du...
Ein Söldner war wegen dem Geschrei aufmerksam geworden und näherte sich nun mit schnellen Schritten. Er hatte ein triumphierendes Lächeln auf seiner Fresse.Söldner: Hey, Bandit, was machst du hier? Glaubst wohl, du kannst dich mit Bauern anlegen... Jedoch kannst du auch einen Söldner besiegen.Milgo: Na, frag dich lieber ob du mich besiegen kannst...
Der Söldner zog sein Schwert und legte mit einer schnellen Kombination los, die Milgo jedoch abblockte. Dann schlug er zog, doch der Söldner wehrte ab.Söldner: Hey, du bist gar nicht so schlecht...
Doch der Kampf war nicht zu Ende. Milgo wollte bald abziehen, jedoch seiner Schülerin ihren Spaß lassen...



17.12.2003 18:06#170
Aran`gar Also doch keine Schlägerei in der Taverne wie sie beinahe gehofft hatte. Stattdessen durfte sie sich mit Bauern rumschlagen. Der Bauer hatte sie mittlerweile wieder aufgerappelt und sein Messer wieder in die Hand genommen. Als der Bauer Aran´gar tatenlos in der Gegend stehen sah, konnte er sich nicht entscheiden:
Sollte er nun dem Söldner helfen und den Typen, welcher ihn zu Boden geschlagen hatte von hinten abstechen oder die scheinbar ungefährliche Frau angreifen.Schließlich entschied sich der Feigling für die Frau. Mit dem Messer in der Hand rannte er auf sie zu. Aran´gar jedoch verzog das Gesicht, als sie sah wie dumm und tollpatschig er versuchte sie mit dem Dolch zu erwischen. Als er nach ihrer Kehle stechen wollte, sprang Aran´gar zur Seite, packte den Dolcharm des Bauern und rammte ihn ihre Knie in den Bauch. Das Messer fiel zu Boden. Der Bauer hielt sich an den Magen und ging ebenfalls in die Knie. Wie fast schon vor Aran´gar erwartet schnellte seine Hand zu dem Messer hin. Doch sie hatte bereits 2 Dolche gezogen und hielt dem Bauern einen an die Kehle. „Nicht so schnell Freundchen.“ Sagte sie und presste die Spitzte des zweiten Dolches leicht an seinen Rücken. So konnte er sich fast nicht mehr bewegen. Als sie so mit ihm dort stand, wusste sie eigentlich nicht so recht was sie nun machen sollte.
„Gib mir dein Gold.“ Sagte sie mit rauer Stimme zu dem Bauern und drückte mit der Klinge etwas fester an seinen Rücken.
„Au...ja schon gut.... Ganz ruhig ich hab aber nicht viel. Es sind nur 10 Goldmünzen mehr nicht.“ Sagte er mit gekünstelt öliger Stimme und nahm vorsichtig seinen Goldbeutel vom Gürtel. Dann hielt er ihn hoch. Aran´gar nahm die Klinge vom Hals, schnappte sich den Beutel und trat den Bauern gleichzeitig von sich weg.
„Verschwinde oder du bist schneller Tod als du kucken kannst.“ Sagte sie wollte gerade ihren Dolch wegstecken, als sie das wütende Geschrei der Bäuerin hinter sich vernahm. Gerade noch rechtzeitig sprang sie zur Seite, nur um einem gewaltigen Keulenschlag auszuweichen.
Die alte hatte sich doch tatsächlich von irgendwo her eine Keule geholt. Flink war Aran´gar wieder auf den Beinen. Diesmal wollte sie ihr Schwert benutzten. Schließlich waren sie dafür hergekommen.
Mit einem leisen schaben glitt die Klinge aus der Scheide. Sie nahm automatisch die so oft eingeübte Position ein und hielt ihr Schwert hoch, so dass es in der Sonne blitzte. Die edle Klinge, einst von einem Milizen besessen, war viel schwerer als das Schwert was sie zum Üben von Milgo bekommen hatte. Doch das hinderte sie nicht daran einer verrückten Bauersfrau Manieren beizubringen. Und schon kam sie wieder angerannt und holte mit ihrer Keule zum Schlag aus. Aran´gar wich einen Schritt zurück und hielt ihre Klinge horizontal vor sich. Mit dem anderen Arm stützte sie die flach auf ihrer Hand liegende Klinge um den harten Schlag der Frau abzufangen.
Und tatsächlich. Hätte sie die Klinge nicht gestützt wäre ihr wohl das Schwert aus der Hand gefallen. Die Frau hatte Kraft.
„Da schaust du blöd was?“ Raunte die Bäuerin und spuckte ihr dabei vor die Füße. Dann stemmte sie sich gegen die Klinge und sprang zurück. Nur um mit einem blöden Grinsen auf ihrem Fetten Gesicht zum zweiten Schlag auszuholen. Doch Aran´gar musste sie enttäuschen.
„Daraus wird leider nichts.“ Sagte sie und schlug mit dem Schwert nach der Bäuerin. Sie wollte keinen umbringen, doch irgendwie musste sie sich ja gegen diese Furie zur Wehr setzten. Und Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung.
Die fette Frau musst überrascht ihren Knüppel herumreisen um den Schlag abzufangen.
„Das hättest du wohl nicht gedacht, wie? Ich hab früher mal Schwertkampf trainiert.“
Der nächste Schlag sollte ihre Beine treffen, doch die Frau wehrte auch ab. Wenn auch etwas mühsam.
„Du ? Ich glaube bei deiner Figur würde kein Schwert der Welt ausreichen um dich zu verletzten.“ Erwiderte Aran´gar trotzig und schlug weiter auf sie ein. Doch die Verteidigung der Frau war nicht schlecht, also wählte sie eine Kampfart in der die besser war.
„Pah, ihr jungen Dinger könnt dich nichts. So wie du dein Schwert hältst wundert es mich das du dich noch nicht selber umgebracht hast.“ Grölte sie zurück und starte diesmal einen Angriff. Aran´gar jedoch drehte sich um und rannte weg. Zur Überraschung der fetten Frau. Keuchend rennte sie auf Aran´gar zu. Diese jedoch hatte sich mittlerweile wieder umgedreht und wartet nur darauf das die Frau zu ihr gerannt kam.
Ungefähr 2 Meter vor ihr flogen 2 Dolche aus Aran´gar´s Ärmeln und trafen Gnadenlos ihr Ziel: Die Stiefel der fetten Frau.
„Gggrr Du Miststück“ schrie die Bäuerin und ließ den Knüppel fallen. Als sie sich bückte um die Dolche herauszuziehen, trat Aran´gar ihr mitten ins Gesicht. „Ahhhhh....“ Schrie die Fette Frau und fiel zu Boden.
Aran´gar schnappte sich ihre beiden Dolche, die zum Glück keinen der beiden Füße getroffen hatten. Nachdem sie die beiden Weggesteckt hatte, schnappte sie sich ihr Schwert und hielt es der am Boden liegenden Frau an die Kehle.„So und jetzt bist du dran. Her mit deinem Gold.“
Die am Boden liegende Frau verzog wütend ihr Gesicht und warf ihr einen beutel voller Münzen zu.
„Danke für ihre Zusammenarbeit. Und jetzt verschwinde du alte Vogelscheuche.“ Hastig und rückwärst stolpernd verschwand die Alte.
Doch Milgo war immer noch mit dem Söldner am kämpfen.....



17.12.2003 20:11#171
Kaligulas Nach schier unendlich getaner Arbeit war Kaligulas schon fast fertig mit seiner Arbeit, ihmfehlten nur noch ein paar Schwerter und die gesamten Schwerter und die Axt noch scharf zu schleifen.aber diese Arbeit würde schnell erledigt sein... Also Machte der Schmied sich wieder an die Arbeit da er bald nun seine Ausbildung weiterführen wollte...er wollte unbedingt besser werden im Schwertkampf.



17.12.2003 21:38#172
Störtebeker Da stand der alte Opa nun mitten auf dem Hof, dreckig, mit einem rostigen Schwert am Gürtel, verwüsteten Haaren und einer vollgepissten Hose. Er wird sicher nicht gut bei Lee und den anderen Söldnern mit diesem Aussehen ankommen, also musste er sich waschen. Einzige Möglichkeit dazu gab der See am Außenposten.
Störte oder Ströte, wie sein Sohn ihn aufgrund eines unbewussten Sprechfehlers vor langer Zeit nannte, lief gen Westen und besteig unbesonnen den See.Sofort erstarrte sein Körper im eiskalten Wasser. Seine Lunge zog sich zusammen und er hatte das Gefühl, dass sich sein Herz zu einem Kieselstein zusammenzog. Doch solange er überlebte, war es immer noch besser als eine vollgepisste Hose. Zitternd verließ er nach einigen Sekunden das Wasser und versuchte sich mit seinen Armen wieder warm zu machen, doch wusste er, dass dies vergeblich war. Klitschnass rannte er wieder zum Hof in der Hoffnung Aros zu finden, doch war der schon etwas länger weg. Hoffentlich war er noch auf dem Hof und er werde ihn nun finden. An einer auf dem Boden liegenden Rüstung sah er sein Spiegelbild. Seine Lippen waren blau und das Gesicht käseweiß. In diesem Zustand würde es nicht mehr lange dauern und er wäre todkrank sein.



17.12.2003 22:12#173
Hummelchen Hummelchen kam die Treppe hinunter. Inzwischen hatte sie sich abgewöhnt, die Treppen hinunter zu springen und das so leichtfertig, wie sie das immer gemacht hatte.

Bedachtsam setzte sie Schritt vor Schritt. Sie wollte kein Risiko eingehen. Obwohl sie selbst fand, dass sich ihr Bauch immer mehr rundete, hatte auf dem Hof noch keiner etwas gemerkt. Sicher lag das daran, dass Hummelchen ohnehin kräftig gebaut war und die lebenslustige freundliche Person auch nicht mehr viel aus dem Haus ging.

Hummelchen hatte inzwischen eine ganz Truhe voll mit dem, was ein ganz kleiner Mensch braucht. Jetzt musste nur noch Gorr wieder kommen.

Sie seufzte und legte zum widerholten Male die Sachen aus der Truhe neu zusammen.



17.12.2003 22:19#174
Gorr Schlurfenden Schrittes erreichte Gorr das Gehöft Onar's.
Mit glasigem Blick näherte er sich langsam seinem Laden und stieß die Tür auf, welche seiner Kraft sogleich stöhnend auswich.
Er musste schlucken. Endlich war er wieder daheim - was für ein erhebendes Gefühl. Und endlich waren die Gefühle der inneren Leere entschwunden. Alles fügte sich wieder zu einem ganzen und Gorr spürte, dass er es jetzt wahr machen konnte.
Mit dem Ledersäckchen in der Hand, in dem die Splitter des goldenen Amulett's gebettet waren, betrat er das Haus und warf sein Gepäck in die nächste Ecke. Dann schaute er sich langsam um und richtete schlussendlich seinen Blick auf den Treppen-Aufgang.
HUMMELCHEN !, rief er laut, Ich bin wieder daheim !
So schallte es durch das Haus, Gorr erfüllte eine tiefe Zufriedenheit. Wieder hier zu sein erquickte ihn, weckte in ihm neuen Frohsinn, den er schon lange nicht mehr gespürt hatte.
Hummelchen kam aus dem Nebenzimmer gestürmt und sprang ihrem Gorr in die Arme. Der Schmied taumelte kurz zurück, fasste sich wieder und drückte und küsste sie dann so innig, als wollte er die verlorene Zeit unbedingt wieder aufholen. Ich hab' dich so vermisst ... - Ich dich auch. Gorr schaute ihr tief in die Augen.Sie lächelte breit wie eh und je. Nichts vermag dein Gemüt zu trüben, oder Liebste ? Hummelchen wusste keine Antwort darauf. Sie war wahrlich kein Kind von Traurigkeit, aber auch für sie gab es Momente in der ihr zum Heulen zu Mute war.Gorr ich muss dir was sagen ... begann sie langsam udn etwas schüchtern. Gorr hob sie hoch und setzte sie auf die Theke des Laden's.
Erzähl. Was ist los ?



17.12.2003 22:31#175
Hummelchen "Ich fürchte, du wirst in Zukunft etwas mehr zu Hause bleiben müssen. du kannst nicht mehr so durch die Gegend laufen und dein Leben gefährden. Du hast eine Verantwortung."



17.12.2003 22:51#176
Gorr Gorr schaute ein wenig verdutzt. Eigentlich hatte er jetzt nach seiner Rückkehr auf ein bisschen schnellen Spaß gehofft, aber das weckte jetzt wirklich sein Interesse. Er hatte doch schon immer Verantwortung gehabt ! Zumindes ein wenig. Na gut, eigentlich nicht...
Wieso muss ich noch mehr Zeit hier verbringen ? Ich bin doch schon fast immer hier ? fragte er mit etwas zittriger Stimme.



18.12.2003 05:25#177
Hummelchen Hummelchen strahlte ihren Liebsten an und nahm dann seine Hand und liegte sie sich auf den Bauch.

"Wegen dem da, mein Herzallerliebster. Wir werden eine Familie sein. Donnra hat meinen Leib gesegnet und du hast das genutzt. Wir werden ein Kind bekommen, sollten die Götter es weiterhin gut mit uns meinen.

Ich hab so sehr auf dich gewartet."

Hummelchen legte sich an ihren großen Schmied und ließ vor Freude dicke Tränen kullern.

"Komm schnell, ich zeig dir alles."

Gorr guckte sich noch kurz um und ließ dann das Schild noch im Fenster stehen, auf dem er seine Abwesenheit verkündet hatte. Andere Sachen waren jetzt viel wichtiger.



18.12.2003 09:24#178
Milgo Milgo lächelte den Söldner gefährlich an. Er hörte hinter sich wie seine Schülerin anscheinend oder hoffentlich kräftig austeilte und beschloss es ihre gleich zu tun. Er schnellte hervor, blockte den Schlag, stand hinter dem Söldner und gab ihm einen Tritt in den Arsch. Der Söldner erhob sich wütend und lief nun auf ihn zu. Eines konnten die Söldner, kräftig schlagen und dazu schnell... Oft musste er ausweichen und blocken und konnte selbst nur wenig schlagen. Jedoch wollte er das Blatt wieder wenden und so zog er unauffällig während des Kampfes seinen Dolch. Wieder schnellte er hinter den Söldner, jedoch bekam er dieses Mal einen kräftigen Schlag ab und Milgo schrie kurz auf, fasste sich jedoch, nahm den Söldner von hinten und hielt ihm seinen Dolch an die Kehle. Doch nun realisierte er, dass zwei weitere Söldner auf ihn zukamen.
Milgo: Lauf, Nina, lauf!
Und dann flüsterte er leise zum Söldner:
Milgo: So, an deiner Stelle würd ich jetzt still halten... Du weißt dass ich dich töten könnte...
Unauffällig nahm er den Geldbeutel des Söldners an sich...
Milgo: ... aber ich werde es nicht tun, solang du mitspielst, klar?Doch plötzlich schleuderte er den Söldner auf die zwei Anderen, die auf ihn zurannten und lief dann selbst. Seine Schülerin hatte sich, wie erwartet, keinen einzigen Meter gerührt. Milgo schubste sie und nun lief sie endlich. Die Söldner hinter ihnen schrien ihnen hinterher, jedoch konnten sie, dank der schwereren Rüstungen und dem Bier nicht so schnell laufen... Innos sei Dank! Sie stoppten erst, als sie die Taverne erreicht hatten.



18.12.2003 16:49#179
Claw Wie so oft in letzter Zeit saß der Bandit Claw in der Taverne und hob sich die Laune und die innere Wärme mit Bier und gebrateten Fleisch an. Doch sein tägliches Mal wurde jäh unterbrochen, als zwei Personen durch die Tavernentür hineingestürmt kamen. Ein Bandit und eine Frau. Eigentlich nichts Ungewöhnliches und Claw aß weiter. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, den Banditen schon einmal gesehen zu haben, aber er wusst nicht wer es war, da er sich zur anderen Tavernenseite gedreht hatte. Claw zuckte die Achseln und widmete sich wieder seinem Essen. Dabei studierte er eine Landkarte. Er hatte einen dicken Haken auf die Stadt gemacht, der Ort seines letztens Überfalls. Nun hatte er das Kloster im Auge, welches auf der Karte umrandet war.
"Dort ist sicher einiges zu holen..." dachte Claw und trank einen Schluck Bier. Im Kloster gab es sicherlich eine Schatzkammer oder dergleichen für die Spenden und Artefakte. Aber es war sicherlich überaus schwierig, dort einzubrechen und das Kloster leer zu räumen. Die einzigste Möglich keit war, das Kloster zu stürmen, aber dafür hatten sie nicht genug Mann, denn die Magier hatten sicherlich ein paar nette Zaubersprüche, mit denen sie die Banditen ganz einfach erledigen könnten, wenn man sie entdecken würde.
"Hmm... dann gibts nur einen Weg... da unten durch den See, den Fels der Westseite hoch klettern und über die Mauer springen und angreifen." murmelte der Bandit. Der sicherste und beste Weg.
Plötzlich wurde wieder die Tür aufgeschlagen und 3 extrem wütende Söldner traten ein und schauten auf den Banditen und die Frau, die sich gerade gesetzt hatten. "Ahja, das haben sie ausgefressen." murmelte Claw und wartete gespannt, wer zuerst reagieren würde.



18.12.2003 19:00#180
.::Legolas::. "so fertig!" Legolas fiel mit dem bogen in der Hand aufs bett. Er hatte die nacht durchgearbeitet und der 16. Bogen war fertig.
Er schlief sofort ein.
"LEGOLAS"
Minor hatte legolas geweckt.
"während du geshclafen hast warein schürfer hier der von kalle fragen sol ob du die bögen bis morgen hast."
"Danek kumpel." und ohne wietere reden zu schwingen machte sich legolas wieder ans werk....



18.12.2003 19:19#181
Die Stadtwache Ronal war ganz und garnicht wohl, als er den Weg zum Großbauern hinaufschritt. Irgendwie hatte ihm der Auftrag kein bischen gefallen, den ihm die Paladine gegeben hatten. Aber Befehl war nunmal Befehl. Jetzt allerdings, war er sich fast sicher das es keine gute Idee war. Kurz vor dem Hof hielt er noch einmal inne und aschaute an sich slebst herunter. Die Lederrüstung bot zwar weit weniger Schutz als seine Milizrüstung, sowohl was den kapmf betraf, als auch vor dieser Saukälte, aber sie verhinderte immerhin das man ihn als Milizen erkannte, und dafür war er dankbar. So wie die Söldner normalerweise gelaunt waren konnte er sich nicht vorstellen, das sie ihn lange gewähren lassen würden, wenn sie ihn erkannten. Er ging den Weg hinauf, vermied es die herumstehenden Söldner anzusehen und maschierte zur Kneipe. An einem der Balken vor der Schmiede schlug er seine Nachricht an, die ihm den weg von der Stadt zu den Höfen beschert hatte.

18.12.2003 19:25#182
Atlas Langsam kamen die Felder von Onars Hof in Sicht, die Häuser waren in der Nebelsuppe nur als undeutliche Schemen auszumachen und doch waren ein paar Wagemutige auf dem steilen Weg zur Banditenburg. Er würde sich erstmal ein Bier gönnen, sich schlafen legen und dann morgen ausgeruht und hoffentlich bei besserem Wetter zu seinem eigentlichen Arbeitsplatz zurückkehren. Ausserdem wollte er mit Gorr mal über ein Schwert reden. Ismael hatte ihm zwar seine Trainingswaffe anvertraut, doch das Wahre war sie nicht. Abgenutzt und schlecht ausbalanciert konnte sie ihm in einem echten Kampf den Kopf kosten.
Schliesslich war er auf dem Hof und steuerte die gemütliche Taverne an. Als er die Tür öffnete und eintrat schlug ihm ein Wall angenehm warmer Luft entgegen. Leicht schaudernd sah er sich erstmals nach einem freien Platz um.


18.12.2003 19:29#183
Dreamer Dreamer kam auf dem Hof an. Ungläubige Blicke trafen ihn und er fühlte sich ein wenig unsicher. Er versuchte sich unauffällig zu verhalten, zumindest bis er sich hier eingelebt hatte. Zuerst schaute er im linken Haus vorbei in dem sich ein Laden und eine Schmiede befand. Er klopfte drei Mal vorsichtig an die Tür. Ein Herein ertönte, was ihm die Gewissheit gab einzutreten. Er öffnete die Tür. Aber was sah er ? Vollkommene Dunkelheit, er hatte wohl die Tür so heftig geöffnet, das die Kerze auf der Theke ausgeblasen wurde. Jetzt stand er im schwarzen.



18.12.2003 20:42#184
Claw Claw gähnte und stellte seinen leeren Teller weg. Er trank den letzten Schluck Bier aus und nahm zog sich seinen Umhang an. Draussen war es kalt, bitterkalt und sicher war alles wieder gefroren. Gerade als er aufstand, kam der Schürfer Atlas herein.
"Hmmm... Kalles bester Freund." dachte Claw und musste unwillkürlich grinsen. Jedes Mal hatte Atlas Mist gebaut und den Zorn von Kalle auf sich gezogen. Aber auch wirklich jedes Mal. Eigentlich wäre es schade um ihn.
Claw bezahlte am Thresen und ging ein paar Schritte vorwärts. "Ja, warum eigentlich nicht ?! Wäre das Beste für alle." Claw hatte einen Einfall. Direkt ging er auf Atlas zu, der anscheinend im Trubel unterzugehen schien. Er zog ihm am Kragen heraus und pflanzte ihn auf einen leeren Stuhl. Ein paar Bauern protestierten, weil das angeblich ihr Stuhl war, doch Claw gab einen schnellen Kinnhaken und die Sippe gab Ruhe, als der pöbelnde Bauer unter einem Tisch verschwand. Claw nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu Atlas."Hör mal Atlas. Ich... ähh... nach reiflicher Überlegung hab ich mich dazu entschlossen, dich in den Kreis der Wegelagerer aufzunehmen. Du hast ordentlich geschürft, du lebst noch und ich will dich von Kalle fernhalten..." platze Claw heraus. "Am Besten gehst du jetzt zur Banditenburg und holst deine Sachen. Du kannst entweder ins Lager der Wegelagerer dich einquartieren, oder irgendwo hinziehen, wonach es dir dünkt. Willkommen bei den Wegelagerern." sagte Claw, gab Atlas die Hand und stand auf. "Ich hab noch ein paar Dinge zu erledigen. Geh zu Gorr für eine Rüstung und zu Kaligulas für eine Waffe." meinte Claw noch und verschwand aus der Taverne.
Doch sein Blick fiel nicht auf den Himmel, den eisigen Wind oder gar den Frost auf dem Boden. Vielmehr erweckte ein Zettel, der an dem Balken der Taverne hang seine Aufmerksamkeit. Meistens war es etwas wichtiges.


All jene, die an der Großen Jagd
teilgenomen haben, werden angehalten
sich binnen einem Tag ab heute an den
Stadttoren zu melden. Die Wachen
kennen die Namen jener, die die Garde
des Königs damals unterstützt haben
das Minental zu säubern. Sie werden
euch einlassen. Übermorgen werden wir
Segel setzen und versuchen das
Festland zu erreichen. Wie wir in
Aussicht gestellt haben, werden jene
die uns unterstützt haben, einen
Platz auf dem Schiff bekommen.

Gez. Lord Hagen, Kommandant


Claw war baff. Wollten die Idioten von der Garde tatsächlich die Lees mit aufs Festland nehmen ? Das war die Chance, sich am König zu rächen, dachte sich Claw."Aber lange bleiben kann ich dort nicht. Wenn er tot ist, kehr ich direkt wieder hierher zurück. Hier wird mich dann niemand finden." meinte Claw und grinste diabolisch.
Schnell rannte er zu seinem Lager und zog sich um. Seine schwere Banditenrüstung zog er an, seinen Kompbogen, sein Kampfschwert und Pfeile schnappte er sich. Dann zu guter Letzt noch etwas Essebares und einen Beutel mit Gold. Als er alles hatte, rannte er los in Richtung Stadt. Doch dann kam ihm der Gedanke, dass der Brief an alle Lees galt. ALLE. Taeris und Raven waren auch dabei gewesen, aber die hätten sicherlich nicht so einen Zettel erhalten, da sie ja im Räuberlager im Minental rumgammelten.
"Dann werd ich sie wohl abholen müssen." seufzte Claw und machte sich auf in Richtung Pass. "Wenigstens muss ich mich nicht durch Scavenger Horden und Orkarmeen durchkämpfen..." meinte Claw grinsend und überquerte den Pass.


18.12.2003 21:39#185
Scatty Langsam schritt der Hüter weiter. Wieso er sich in den letzten Tagen dem Hof kein bisschen genähert hatte, konnte er selbst nicht sagen, vielleicht wusste die Macht, die ihn kontrollierte, oder von der er zumindest das Gefühl hatte kontrolliert zu werden, mehr. Aber dieses Wissen blieb ihm verschlossen. Nun, wenden wir uns doch wieder dem jetzigen Zustand zu, in dem Scatty langsam aber sicher in die Mitte des Hofes schritt. Nicht viel war zu sehen, ein paar rot-orange glimmende Fackeln, die sich mühsam ihren Schein im lauen Wind zu erhalten versuchten, und nur wenig umhertreibende Schneeflöckchen versperrten die Sich auf das Wesentliche: Etliche Gelegenheiten, sich pyromanisch hervorzuheben.

Wem noch nicht aufgefallen war, dass mit dem Sumpfler etwas nicht stimmte, mochte es jetzt merken, da sein Atem nicht kondensierte. Ja, er schien garnicht zu atmen, was auch einem dümmlich in der Ecke herumlümmelnden Banditen auffiel. "SchnarchhhhhhhhhhEY! Verdammisch, wea büschn dü? Hassu schon de Zoll jezahlt?" "Ich muss keinen Zoll bezahlen." Scatty machte eine fahrige Handbewegung. "Dü muss keenen Zoll beza...hey, momend, willste misch vaorschn? Nadüalisch musst du..." Sieh an, sieh an, konnte doch ein jeder Mensch schielen. Vor allem wenn er sehen wollte, was sich gerade zwischen seinen Augen durch die Schädelplatte gebohrt hatte, in diesem Fall ein goldenes Wurfmesser. Leise und aprubt, ohne jegliches Geräusch von sich zu geben, kippte der Bandit mit blutüberlaufenem Gesicht nach hinten um, und fiel, durch den Schnee gedämpft, auch ganz sachte in sein zukünftiges Bettchen. "Nein, muss ich nicht, wie ich schon sagte." hauchte der Hüter, als er sich hinunterbeugte, und mit einem Ruck das gülden glitzernde Schmuckstück entfernte. Ohne den Banditen noch eines Blickes zu würdigen fuhr er auf dem Absatz herum, und sah sich mit einem geringen Hindernis, einem Baum, konfrontiert. Diesen erkletterte er, gesteuert von der Macht von der nicht wusste, wer sie eigentlich war, hinauf, und sprang dann behende auf das angrenzende Dach des Bauernhauses. Hmm...nasser Stroh brennt ja wohl nicht so gut. Aber auf einen Versuch sollte man es wohl ankommen lassen...


18.12.2003 21:40#186
Shuya Shuya sass in der Taverne, seine Finger glitten über die Saiten seines Instrumentes, erhellten die Luft mit ruhigen Klängen. VErtieft in seine Musik merkte er nicht einmal, dass einige Hofbewohner ihn sogar ein wenig Gold vor die Füsse warfen, sonst waren sie anscheinend nicht gerade sehr spendierfreudig. Das Lied fand ein Ende und Shuya erhob sich, erst jetzt fielen auch ihm die Münzen auf. Mit einer flinken Bewegung lass er das Gold auf und liess es in einen kleinen Beutel an seinem Gürtel wandern, dann schlenderte er zum Tresen. Die junge Frau, die ihm gegenüberstand schien hier wohl das Sagen zu haben. "Sie sind die Wirtin von dieser Taverne, oder junge Lady?" Sie nickte und begann zu lächeln. "Ja, kann ich irgendetwas für sie tun? Ein Bier vielleicht?" Shuya verneinte, dieses Gebräu würde er immer wieder dankend ablehnen, ein eifaches Glas Wasser war es, nach was es ihm jetzt dürstete. "Ich hoffe es macht ihnnen keine grösseren Umstände, aber hätten sie auch Wasser da, eine kleine Flasche würde reichen aber meine Kehle ist trocken vom Singen..." Die hiesige Wirtin verschwand für einen kurzen Moment in einem Nebenraum. Shuya blickte an sich herab. Verführerisch bbaumelte sein Tabak an seinem Gürtel, doch nein, heute wollte er sich seiner Sucht nicht geben. Zu seinem Glück tauchte die junge Dame im näcsten Moment wioeder auf und siehe da, sie trug eine Flasche Wasser bei sich. "Hier bitte,.. ach ja, die geht aufs Hause, immerhin sogen sie hier für ein wenig Stimmung. Mein Name ist übrigends Faith." "Dankesehr,.. Shuya nennt man mich.", erwiederte er und nahm einen Schluck des kühlen Nasses, dann sah er sich ein wenig in der Taverne um.



18.12.2003 22:00#187
Scatty Frustiert liess sich Scatty nach hinten fallen. Tja, nun war er um die Erkenntnis reicher, dass nasser Stroh herrgottverdammtnochmal schlecht brannte. Aber in seinem kranken Hirn keifte, ähm, keimte schon wieder ein neuer Plan, angetrieben von der Triebkraft der allmächtigen Gegenwart des Schläfers, der ihn für jeden Fehltritt peinigte. Ohja...Nacktbilder aus seiner Jugend konnten grausam sein. Woher sein Meister diese her hatte, stand ausser Frage, er war die Gottheit schlechthin. Nacktbilder zu beschaffen war ja wohl eine Kleinigkeit.
Nun, Scatty´s Plan harrte der Ausführung, weswegen er nun auch ausgeführt wurde. Er zog sein Messer aus der Halterung im innern seines Mantels, und stiess es kräftig in das Strohdach, welches auch nachgab. Dann umriss er langsam und genau ein Loch, durch das sein Oberkörper passen würde, und hiefte dann diesen Teil des Daches, welchen er ausgeschnibbelt, heraus. Mann, dieses Zeug war schwer, und die grauenvollen Geräusche, die aus der Taverne drangen machten das ganze nicht leichter. Wie manche Leute sowas schön finden konnten....Nunja, er hatte einen Job zu erledigen. Bewaffnet mit einer Prise....einer gigantischen Füllmasse an Verrücktheit, einem Flachmann voll gutem Obstler und einem Stengel-Anzünd-Kastal, liess er sich kopfüber durch das Loch in das Bauernhaus hinab, bis sein Oberkörper frei baumelte. Dann schraubte er den Flachmann auf, achtete sorgsam darauf, dass das Fallen des Deckels nicht eintrat, verspritzte ein wenig des Alks über das innen noch trockene Stroh, und schlug dann Funken mit seinem Zunderstein. Kaum waren die ersten orange-glimmenden Abriebeffekte verklungen, frassen sie sich bereits in das gierige Stroh, das wohl unbedingt brennen wollte. Nunja, Scatty wars Recht, und es erfüllte ihn mit Wohlbehagen, als sich das kleine Feuerchen zum Flächenbrand ausbreitete, und bereits die Verstrebungen zum Boden hinunterkroch...das würde eine Show geben. Irre kichernd zog er sich nach oben, und mit heiserem Gelächter sprang er auf den Baum, und von dort aus, dank seines akrobatischen Geschicks, mit einem gehockten Vorwärtssalto auf das Dach des Hauses des Grossbauern, von dem er, gut mit den Schatten der Nacht verschmolzen, das Spektakel beobachten wollte. Leise in sich hinein lachend zündete er sich einen Traumruf an. Herrlich, das. Feuer war doch immer wieder ein guter Partner wenn es um die Herbeirufung von Leid und Zerstörung ging.



18.12.2003 22:06#188
Kaligulas Es war ein erfolgreicher tag für Kaligulas gewesen... er hatte die Bestellung Für Claw fertiggestellt, einem Kunden schnell eine bestellung abgenommen über einen schönen dolch den er haben wollte...der würde aber schnell gehen.Die Waffen für Claw hatte der Schmied auf einen kleinen Wagen geladen..fehlten nur noch die Bögen von Legolas uns dann würde er die Waffen zu Claw bringen und sich danach einen Lehrmeister suchen , der ihm den Kampf mit seinen Schwertern besser unterweisen konnte...



19.12.2003 11:48#189
Hummelchen wie wunderbar er sich anfühlte und wie zärtlich er sein konnte! Hummelchen lag in den Federn und alle Seligkeit der Welt spiegelte sich in ihre Augen.
Sie hatte Gorr die Kleider für das Baby gezeigt, das Schnitzwerk für die Wiege, die ersten Greifspielzeuge, sie hatte ihm gezeigt, wie ihr Bauch sich wölbte um dem Kleinen Platz zu schaffen und er hatte entzückt registriert, dass ihre Brüste noch einmal kräftig zugelegt hatten.

Aber eigentlich war er seit Stunden sprachlos. Jede neue Überraschung sorgte nur dafür, dass er sie fester an sich drückte, bis Hummelchen seine Arme langsam löste und meinte:

"Ich glaub, du drückst ihm die Luft ab!"

Später hatten sie dann nebeneinander gelegen und Gorr entwarf An- und Umbaupläne für die Werkstatt und das Haus. In seinem Kopf entstand die schönste Wiege der Welt und kindersichere Einbauten um den Sohn vor dem schmiedefeuer zu schützen.
Hummelchen hielt nur seine Hand. alles würde gut werden. Sie würden Kinder haben und ihr großer Schmied würde sie beschützen, was immer auch passieren würde.


19.12.2003 11:48#190
Corruptor Der Corruptor trat aus der Taverne, mit dem Ziel, sich zur Nachtruhe zu begeben. Doch was war das? Anstatt aus der stickigen und rauchigen Taverne in die frische winterliche Luft zu treten, umfing ihn ein fürchterlicher Gestank nach Rauch. Zuerst dachte Hans, dass es da wohl mal wieder einige Söldner oder Banditen mit dem Sumpfkraut übertrieben hatten. Doch dann registrierte er in der Dunkelheit der Nacht ein unnatürliches Licht, völlig fehl am Platze. Seine Augen weiteten sich und er blieb völlig steif stehen. Das Bauernhaus brannte!!!Für einige Augenblicke war es, als hätte sein Verstand ausgesetzt. Dann rasten seine Gedanken nur noch so. Was für eine Katastrophe! Er musste etwas tun, und zwar schnell, auf der Stelle. Der Corruptor griff weit aus und eilte mit Riesenschritten zum Bauernhaus. Er holte tief Luft und drang in das rauchende und brennende Haus ein.
Nun sollte vielleicht erwähnt werden, dass der Corruptor keinesfalls im Sinn hatte, irgendwelche armen Bauersleute, die im Schlaf von dem Feuer überrascht worden waren, zu retten. Eine solch idiotische Tat käme dem Corruptor niemals in den Sinn. Es war jeder selbst schuld, der sich von einem Feuer überraschen liess. Nein, der Grund, weshalb sich Hans in das brennende Haus stürtzte, war ein anderer. Was nämlich niemand wusste, im Bauernhaus gab es mehr wertvolle Dinge, als man vermuten mochte. In weiser Voraussicht hatte der Corruptor einen Grossteil seiner Beute überall im Bauernhaus versteckt. Matrazen und ähnliches waren zwar weltweit bekannt dafür, tolle Verstecke abzugeben. Aber wer vermutete schon Reichtümer in der Matraze eines armen Bauern oder Tagelöhners? Und vor allem würde keiner dieser Schwachköpfe hier auf dem Hof auf diese Idee kommen. Doch nun drohte dieses Feuer entweder die gesamte Beute zu zerstören oder noch schlimmer, das Geheimnis würde offenbart werden und jemand anderes würde sich an Hans' Eigentum vergreifen. Deshalb hetzte der Corruptor mitten in das dem Untergang geweihte Haus.
Er war nicht der einzige, der den Brand bemerkt hatte. Drinnen eilten schon einige Bauern durch den Rauch, hustend und fluchend, auf der Suche nach Wasser, ihren Habseligkeiten oder dem Ausgang. Niemand achtete auf den zusätzlichen Schatten in dieser düsteren Hölle. Vielleicht konnte der Corruptor wenigstens einen Teil seiner versteckten Ware unbemerkt in Sicherheit bringen.


19.12.2003 13:54#191
Dreamer Dreamer stand an der Schmiede, und schaute Kaligulas beim fertigstellen seines Krummdolches zu.
So, er ist fertig
Er kramte die 15 Goldstücke aus seinem Beutel und übergab sie ihm. Dafür bekam er seine seine erste Waffe, einen Krummdolch. Schön geschmiedet war er, die Verzierungen waren schön anzusehen. Dreamer verließ die Schmiede, während Kaligulas seine fertigen Waffen auf einen Wagen verstaute. Er steckte den Dolch und seinen Lederbeutel in seinen Gürtel und schaute sich noch etwas um.


19.12.2003 17:11#192
Kaligulas Kalle musste sich mal wieder Metallrohlinge esorgen...Desshalb machte er sich mal wieder auf in richtung Khorinis. Er musste sich mal wieder erholen . Schwerter , Umhang und Vörräte waren schnell an ihrem Platz. Und Kalle musste sich beeilen noch vor anbruch der Nacht in Khorinis anzukommen... Also spurtete er los...



19.12.2003 19:39#193
Aros Bibbernd schlang Aros die Arme um den Körper, um sich ein wenig zu wärmen. Selbst die gefütterte Schürferkluft hielt die eisige Kälte, die nun, da die Tage kürzer wurden, hier draußen herrschte. Er sollte lieber zusehen, ins Warme zu kommen. In der Banditenburg war er schon seit Tagen nicht mehr gewesen, aber nun, als Wegelagerer war dies ja auch - so hoffte er zumindest - nicht mehr seine Pflicht. Nun konnten ihn Claw und Kalle mal kreuzweise. Gerade wollte Aros sich von seiner Bank erheben und auf ein paar Bier hinüber in die Taverne stiefeln, als er aus der Scheune hinter sich ein lautes Niesen, gefolgt von Fluchen hörte, was beides deutlich nach seinem Vater klang. Den hatte er ja auch schon lange nicht mehr gesehen. Aros hatte schon befürchtet, der Alte habe sich an einem seiner Alkoholtage auf und davon gemacht. Der Wegelagerer eilte in das Haus, durch das ebenfalls ein kalter Wind zog, und fand Ströte tatsächlich auf einem Haufen Stroh liegen. Abermals nieste dieser. Seine Nase war rot, doch Aros befürchtete, dies lag nicht - oder nicht nur - an übermäßigem Alkoholkonsum. Der gute hatte sich wohl eine Erkältung zugezogen.
"Verfluchtes Wetter aber auch", murmelte Aros in seinen Bart, der in den letzten Tagen ein beträchtliches Stück gewachsen war und zog seinen Vater hoch. "Lass uns mal wieder ins Piratenlager gehen, an einen warmen Strand unter Palmen. Was sagst du? Ich hab die Nase voll vom Hof, und jetzt müssen wir eh nich mehr schürfen..."



19.12.2003 19:58#194
Störtebeker "HAAAAATTSCHIE!"
Ein Schleimklumpen flog aus Störtes Nase und auf Aros? Gesicht."?tschuldigung, mein Sohn! Aber mich hats voll erwischt!"
"Macht, nichts, Vater!? erwiderte Aros daraufhin und wische sich mit seinem Ärmel übers Gesicht.
"Was ist nun mit den Piraten?"
"Also, sooo viel wärmer kanns an dem Strand nicht sein, liegt ja immerhin auf dem selben Breitengrad."
"Breitengrad?"
"He, jo, Breitengrad! Du musst noch viel lernen was die Seefahrt angeht. Aber egal, lass mal losgehen."
Aros reichte ihm die Hand und zog ihn aus dem Heuhaufen.
"Ich weiß gar nicht, wie ich da rein kam. Besoffen konnte ich nicht gewesen sein, hab lange nichts mehr getrunken. Liegt an meiner Erkältung! Nach dem letzten Saufgang hatte ich leider meine Hose voll gesaut und bin in den See gestiegen, kam aber nicht so gut! Aber na ja, immerhin bin ich jetzt wieder sauber und die Klamotten wieder trocken!"



19.12.2003 20:09#195
Aros "Ähhm jo... auf geht´s", murmelte Aros und dachte, was für einen peinlichen Vater er doch hatte. In die Hose pissen! Das würde bald noch soweit gehen, dass Aros dem Alten den Arsch abputzen musste... Und jetzt faselte der schon wieder was von "Breiten-irgendwas". Kein Zweifel, er wollte breit sein. Nun, das konnte er von Aros aus ruhig tun, sobald sie im Piratenlager waren. In Gedanken sah der Wegelagerer sich schon selbst mit einem Grog unter Palmen liegen. Pirat müsste man sein...
Nun machten sich die beiden tapferen Wegelagerer auf den Weg und ließen die Lichter des Gehöfts allmählich hinter sich, während sich Dämmerung über das Land legte. Blieb zu hoffen, dass sie den Strand hinter den Bergen noch finden würden, doch Aros war den Weg oft genug gegangen und hatte stets gut aufgepasst. Allerdings könnte Strötes ständiges Niesen ihn leicht noch aus der Fassung bringen...



19.12.2003 22:34#196
Redsonja Schon lange war Redsonja nicht mehr so richtig gelaufen, obwohl der kleine Jagdtrupp in den letzten Tagen einen weiten Weg unter die Füsse genommen hatte. Sie kümmerte sich auch nicht weiter um den Brand. Schliesslich fiel das nicht in den Aufgabenbereich einer freien Banditin, entschied sie. Das Einzige, was sie jetzt wirklich interessierte war Angroth zu finden. Tuan hatte schliesslich seinen Posten als Einhandlehrmeister abgegeben und sie wollte unbedingt noch lernen etwas geschickter mit dem Schwert umzugehen.
In der Taverne, wo auch sonst, hatte Redsonja erfahren, dass ihr zukünftiger Lehrmeister mit grösster Wahrscheinlichkeit im Minental zu finden sei. Deshalb lief die Banditin in die Nacht hinein, den Blick immer wieder zum fernen Himmel, den Sternen und Galaxien gerichtet. Wie weit sind die Sterne wohl weg? Fragte sich Redsonja wieder einmal und vermisste es jemanden zu haben, um über solche Fragen zu diskutieren.



20.12.2003 00:49#197
Atlas Atlas war nach der Rede von Claw erstmal baff auf dem Stuhl gesessen und realisierte nur langsam, was vorgfallen war. Er war zum Wegelagerer befördert worden, musste nicht mehr schürfen gehen. Niemehr dem monotonen Klang der Spitzhacke zuhören. Er hatte seine Freiheit und konnte tun und lassen, was er wollte. Erstmals überlegte er sich, wo er denn wohnen wollte. Die Banditenburg war es ganz sicher nicht, ansonsten waren da viele Möglichkeiten. Das neu errichtete Räuberlager im Minental, das idylische Piratenlager oder das ihm noch unbekannte Piratenlager. Dann würde er auch noch eine neue Rüstung bekommen und sein erstes richtiges Schwert.

Nun brauchte der frisch Beförderte erstmals ein Bier um sich zu beruhigen."Schade, das es hier kein Sumpfkraut gibt." dachte er bei sich. Er hätte daran denken müssen, zumindest eine Notration aus dem Sumpflager mitzunehmen. Er überlegte sich, was er wohl als erstes tun sollte. Zu Gorr und Kaligulas konnte er nicht mehr gehen, im Dunkeln zur Banditenburg zu stolpern war auch keine gute Idee und zu den Wegelagerern kannte er nur den ungefähren Weg. Somit blieb eigentlich nur eine Übernachtung auf dem Hof. Nachdem er sich am Ofen nochmals richtig aufgewärmt hatte stiefelte er durch die bitterkalte Nacht zu seinem Lagerplatz. Durch die Ritzen im Holz zogen immerwieder kalte Luftzüge ihre Bahnen durch den Raum und wie er die Decke auch immer an sich klammerte, er fror jämmerlich. Schliesslich öffnete er die letzte Flasche Grog, die ihm noch geblieben war. Wärme durchströmte ihn und eine angenehme Müdigkeit legte sich über ihn. Lange würde es nicht anhalten, doch er musste nur eingeschlafen sein, bis die Wirkung stoppte.

Fünf Minuten konnte ihn weder der heulende Wind noch ein einzelnder heulender Wolf wecken.



20.12.2003 14:58#198
Tuan Tuan wollte sich gerade wieder umdrehen und noch etwas weiter in seinem warmen, kuscheligen Bettchen dösen, als ein Schrei ihn aufschrecken liess. FEURIO!!! Was war das? Hatte mal wieder ein Neuer zu viel von Schmoks Komabier auf einen Zug zu sich genommen? Das kam ja schon mal ab und zu vor, und dann waren die Auswirkungen etwa so. Aber nein, irgendwie hörte sich das nicht nach einem Betrunkenen an. Noch einen Moment horchte der Söldner nach draussen, dann schlug er die Decke zurück und sprang aus dem Bett. Schnell warf er sich ein Hemd über und rannte dann aus seiner Hütte. Auf dem Trainingsplatz blieb Tuan stehen und starrte einen Moment überrascht das grosse Bauernhaus an. Es brannte! Wie konnte das sein? Aber egal, es musste etwas getan werden. Der Söldner rannte über den Trainingsplatz und zum Hof. Dort herrschte schon hektisches Treiben, einige Knechte eilten mit Wassereimern hin und her, während andere irgendwelche Dinge aus dem brennenden Haus schleppten. Gerade kamen auch zwei Bauern aus der rauchenden Türe, die zwischen sich einen dritten trugen. Anscheinend war der Mann im Schlaf vom Feuer und Rauch überrascht worden. Tuan blickte sich kurz um und überlegte, wie er am besten helfen könnte, da wurde seine Aufmerksamkeit plötzlich von einem weiteren verzweifelten Schrei abgelenkt. "Mein Haus, meine Möbel! Meine Bögen verbrennen!!!" Tuan drehte sich nach dem Mann um, es war Legolas, einer der Söldner, der auch als Bogner arbeitete. Es sah nicht so aus, als wüsste der Mann, was er tun sollte. Schnell eilte Tuan zu ihm hin und packte ihn an der Schulter. "Mann, beruhig dich! Wo ist dein Zeug, los, wir holen es raus..."



20.12.2003 15:05#199
.::Legolas::. "ok komm"
Leoglas hielt siech ein tuch vor den mund und rannte in das brennende haus. Sie rannten dietreppe hinauf und legolas trat die tür auf.
"minor" schrie legolas sienn kumpel an der noch shclief.
"J was..."
"es brennt komm nimm etwas mit."
Minor klemmte sich die gemälde für linky unter den arm und rannte die treppe runter. Legolas drückte tuan die 20 bögen in die hand die er etwas schaukelnd und unsicher wegbrachte. Er selbst nahm die kiste und rannte so gut es ging runter. Draußen angekommen setllte er alles ab nahm sien shclacht horn und blies hinein.
"WUUUUUUUUUUUUUUUUUUUM" es ertönte und legolas schrie:
"FERIO" noch ein hornstoß und alle waren am löshcen beschäftig während legolas und tuan nochmnal in die feuerhölle eintraten und versuchten den rest zu retten


20.12.2003 15:21#200
Tuan Tuan war schweiss- und russüberströmt, er fuhr sich mit dem Arm über die Stirn und hinterliess einen schönen schwarzen Streifen. Der Rauch war schrecklich, wenigstens brannte noch nicht alles lichterloh. Legolas hetzte wieder die Treppe hoch, Tuan folgte ihm. "Was muss noch raus...?" keuchte der hohe Söldner. Durch einige Rauchschwaden drang Legolas Stimme. "Naja, am liebsten alles. Aber das kann ich wohl leider vergessen... da, die Staffelei... hilf mir..." Tuan eilte zu dem Söldner und gemeinsam hoben sie das Gestell auf, das der Maler benötigte, um seine Bilder anzufertigen. So schnell es ging trugen sie die Staffelei zur Treppe, doch dann blieben sie mit einem Ruck stehen. Das Ding war zu gross und sperrig, als dass es duch die Tür gepasst hätte. "Es geht nicht, vergiss es! Schnapp dir was anderes und dann nichts wie raus hier, es wird langsam brenzlig..." Tuan liess die Staffelei fallen und packte ein paar Dinge aus dem Zimmer, dann eilte er die Treppe hinunter. Unten stiess er fast mit einem Tagelöhner zusammen, der hustend und halb blind durch den Rauch taumelte, seine Arme vor sich ausgestreckt. Tuan liess alles, was er in der Linken trug, fallen und griff nach dem Mann. "Folge mir..." Dann zog er ihn nach draussen, wo der Mann hustend zusammenbrach. Tuan brachte das gerettete Zeug zu den anderen Dingen, dann drehte er sich um. Mittlerweile brannte das Dach und auch die Wände lichterloh. Für das Bauernhaus gab es keine Rettung mehr. Hoffentlich schafften es noch alle aus dem Haus. Da stürtzte auch schon Legolas aus dem Rauch, drei weitere Bauern folgten. Der Maler hustete stark und taumelte zu Tuan.Legolas hatte sich etwas erholt und starrte betrübt auf das niederbrennende Haus, in dem noch einige seiner Besitztümer lagen und dem Feuer Nahrung gaben. Schliesslich raffte er sich auf und meinte: "Kannst du mir helfen, das Zeug hier in meine Hütte zu bringen?" Tuan nickte. Er wusste, dass Legolas die Hütte in der Nähe seiner eigenen erworben hatte. Wenigstens stand er nach dem Brand nicht ohne Unterschlupf da. Also machten sich die beiden an die Arbeit.


20.12.2003 15:25#201
Atlas Traumlos erwachte der Wegelagerer am nächsten Morgen wieder voller Tatendrang. Es würde ein anstrengender Tag werden, vieles musste erledigt werden. Zuerst stiefelte er zu Kaligulas Schmiede und gab sein Schwert in Auftrag. Anfangs war nur klar, es musste ein Einhänder sein, den er beherrschen konnte, doch der Schmied hatte für ihn bereits ein ziemlich grosses Sortiment von kleinen Dolchen und Beilen über die bei den Schürfern beliebten Kurzschwerter und Nagelknüppel bis zu den Kriegs- und groben Langschwertern. Atlas war hin und her gerissen, doch kam für ihn nur eine letztgenannten mächtigeren Waffen in Frage. Kaligulas erläuterte ihm die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Modelle.
"Mit den Kurzschwertern bist du schnell und kannst deinen Gegner leicht überraschen. Die gezahnte Version fügt deinem Opfer ausserdem bei jedem Hieb noch zusätzlichen Schaden durch die Widerhacken zu. An die Wirkung eines richtig geführten Langschwertes kommen sie aber beide nicht heran, ausserdem ist die Reichtweite sehr gering. Ich habe eins hier. Versuch es mal."
Kaligulas überreichte ihm ein edles Kurzschwert. Atlas zog es aus der Scheide. Es lag ähnlich in der Hand wie das, das er schon besass, doch war es wesentlich exakter gearbeitet. Problemlos führte er ein paar schnelle Schläge aus, bedacht nichts in der engen Schmiede zu beschädigen, dann legte er es zurück in die kunstvoll geschneiderte Scheide.

"Nein, das ist es nicht. Hast du etwas wuchtigeres?"
"Sicher, Kriegshammer und Steinbrecher, damit brichst du dem Gegner alle Knochen, doch pass auf, sie sind nicht so leicht zu beherrschen. Ich hab leider keines hier, so das du nicht ausprobieren kannst, ob es zu dir passt.""Nun, dann lassen wir das. Was hast du noch."
"1. Einen Rapier und 2. halt die normalen Einhänder und ein Langschwerter."" Rapier ist nichts für mich, damit kann ich mich nicht anfreunden, aber ein Langschwert würde ich gerne einmal ausprobieren."

Kaligulas überreichte ihm die lange, elegante Waffe. Doch auch für sie konnte er sich nicht richtig begeistern, den sie war doch ziemlich ungenau gearbeitet und er zweifelte, das die Klinge ähnlich scharf war, wie die des Kurzschwertes. So wanderte auch dieses Schwert zurück in die Scheide.

"Das war alles was du hast?"
"J... Nein, warte. Eine Waffe hätte ich noch, ich müsste sie aber erst schmieden. Es wäre ein Säbel, eine Piratenwaffe. Ich denke sogar, sie dürfte zu dir passen."

In Atlas wurden Erinnerungen an den Tag am Strand wach, als er mit einem Piratensäbel Schläge versucht hatte. Es war eine etwas längere Waffe als das Einhandschwert, dabei nicht so zerbrechlich wie ein Rapier und schneller als ein Langschwert. Sofort war er begeistert.

"Ja, so einen Säbel möchte ich. Wie lange wird es dauern bis du ihn fertig hast? Wieviel kostet er?"
"Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Säbeln, desshalb kann ich dir auch nicht genau sagen, wann er fertig ist. Schau einfach ab und zu rein. Er kostet dich 120 Goldstücke. Kannst du vielleicht schonmal eine Anzahlung von 30 Golstücken machen?"
"Klar."
Atlas zog seinen Gelbeutel und legte die klimpernden Münzen auf den Tisch. "Den Rest dann bei der Abholung."
Sie verabschiedeten sich und Atlas machte sich auf den Weg zu seinem nächsten Programmpunkt.



20.12.2003 16:37#202
fighting_faith Faith lehnte gegen die Mauer der Taverne, blickte auf das ehemalige Bauernhaus und die zuckenden Flammen, die es verspeisten. Für eine Rettung des Gebäudes war es jetzt wohl allemale zu spät. Einige Bauern rannten dennoch verzweifelt mich Wasserbottichen über den Hof, versuchten zu Retten, was längst verloren war. Faith schüttelte den Kopf. Einige Leute hatten noch ein wenig ihres Hab und Gut gerettet, andere wiederrum schienen unter zu grossen Schock zu stehen. Es herrschte fast ein kleiner Ausnahmezustand. Faith drehte sich von der Taverne ab und ging auf einige Bauern zu, die in der Nähe der letzten Flammen standen und dem Haus bei seinem Untergang zusahen. "Hey ihr...", Faith legte den beiden je eine Hand auf die Schulter, sie drehten sich etwas erschrocken zu ihr um. "Sorgt dafür das eure Bauernfreunde versorgt werden und glotzt hier nicht in das Verlorene. Das Gebäude ist Vergangeheit, nichts weiter. Helft leiber die Verletzten so gut es hgeht zu versorgen, falls es später an Schlafplätzen mangelt werde ich ein wenig Platz in der Taverne zur Verfügung stellen... Nun aber ab an die Arbeit." Faith wandte sich wieder ab, doch die Bilder des brennenden Hauses blieben immer noch in ihrem Kopf. Sie betrat wieder die Taverne, versorgte die rauchiegen Kehlen mit Wasser, half soweit es in ihrer momentanen Lage ging. Angst schien sich breit zu machen gefolgt von Unwissenheit über das Weitergehen, die Luft war angespannt, der Duft des Feuers lag in der Luft. Stimmen verloren sich wirr in der Taverne,... leise hörte man plötzlich eine Melodie von Hoffnung und eine gewisse Art von Ruhe machte sich breit... unberuhigender Ruhe...



20.12.2003 16:52#203
Shuya Vertieft in seine Musik vergass er alles um sich herum.... versuchte, die momentane Situation mindestens etwas aufzuheitern und vergessen zu helfen. Doch auch diese Lied kam den Ende, verstummte schliesslich un auch er wurde in die Realität zurück gerissen. Er öffnete seine Augen und blickte auf. Einige Bauern sassen an einem Tisch, versuchten sich gegenseitig abzulenken, andere versorgten ihre Mitmenschen notdürftig. Die meisten schienen anscheinen nur unter Schock zu stehen, doch ncoh wusste niemand, was alles den Flammen zum Opfer gefallen war. Eine Frau setzte sich neben ihn, sank in sich zzuusammen, schlurzte. Shuya war nicht der Mensch, der Mitleid für andere Empfand, aber auch ihn machte die Spannung im Raum ein wenig zu schaffen, wenn auch unbemerkt. Er erhob sich von seinem Platz, wollte sich selbst ein Bild der Szene machen. Sein Instrument bei Faith verwahrend verliess er das Gabäude, blickte in die Flammen des Bauernhauses, sie vor seinen Augen tanzten. Dieses Rot, dieses Rot der Flammen,... die Farbe des Blutes,... die Farbe eines Sonnenaufgangs... eine Farbe als Träger von Zerstörung udn Hoffnung zugleich... Bilder schossen ihn durch den Kopf, er fiel auf die Knie, sah hinab auf seine Hand,... Blut?!... Er erhob seine Blicke, um ihn herum war alles verschneit,... blutgetränkt,... "Dual,... nein, dass kann nicht wahr sein..." Er kniff die Augen zusammen, wollte alles nicht wahrhaben, wollte ihn nicht nochmals verlieren, diesmal würde er kämpfen,... er öffnete seine Augen wieder, doch alles um ihn herum war verschwunden,... Illusionen hatten ihn anscheinden heimgesucht. Das Haus brannte immernoch, doch die Flammen wurden schon kleiner. Verloren tanzten einige Funken um ihn herum, verloren sich in der Luft, alser plötzlich eine Hand auf seinem Rücken spürte. "Ist alles in Ordnung mit dir?"... Er wandte sich um, sah in das Gesicht eines ihm fremden Mannes, nickte kurz. "Ja, es ist alles in Ordnung,..." Shuya erhob sich wieder, holte sein Instument aus der Taverne und lies sich vor derselbigen nieder, sang im Schein des Feuers von ferner Hoffnung und Vergeltung.



20.12.2003 21:27#204
Gorr Mit einem stöhnen entfernte sich der Schmied kurz vom Feuer, stützte die Hände auf die Knie und musste einen Moment so verharren.
Den ganzen Tag arbeitete er und das seit er zurück war. Hummelchen hatte eine Menge Bestellungen entgegen genommen und Gorr damit alle Hände voll zu tun. Es war schweißtreibend und langsam machte es keinen Spaß mehr. Er liebte seinen Beruf, aber manchmal war es einfach zu viel. Abends viel er dann einfach in das Ehebett und schlief dann bis zum Morgengrauen wie ein Murmeltier, nur um dann weiter zu machen, wo er Abends aufgehört hatte. Es war kaum Zeit für Zärtlichkeit. Dabei wollte er so sehr die Freuden genießen, welche ihm Hummelchen darbot. Der hohe Söldner schüttelte enttäuscht den Kopf. So hatte er sich das alles nicht vorgestellt. Mit dem Handrücken wischte er sich die feinen Schweißperlen von der Stirn, die ihm gemeinerweise immer dann in die Augen liefen, wenn er es gerade am wenigsten gebrauchen konnte.
Gorr ? hörte er die zuckersüße Stimme seiner Liebsten aus dem Nebenraum. Gorr richtete sich auf und wandte sich zu ihr. Er konnte fast nur ihre Umrisse erkennen, die ihm das helle Licht aus dem Ladenzimmer beschrieben. Kommst du bitte kurz ? fragte die robust-gebaute Frau unsicher. Er schluckte trocken. Du weißt doch ... ich hab keine Zeit, es tut mir Leid. Sie senkte den Kopf. Gorr, wenn du nur ... - Es geht nicht., wurde sie von ihrem Partner unterbrochen, bevor sie enden konnte.
Hummelchen schreitete näher in den Raum. Ihre Züge wurden klarer. Gorr ... wiederholte sie, diesmal eindringlicher. Dann fuhr sie aber doch nicht fort, sondern zog es vor noch ein paar Schritte näher zu treten. Jetzt, durch das Schmiedefeuer vollkommen erleuchtet, konnte Gorr sie richtig erkennen. Seine Geliebte war dick eingewickelt in einen langen Mantel, die Haare hochgebunden zu einem Dutt.
Der Schmied riss ungläubig seine Augen auf. Abertausende Gedanken schossen ihm in den Kopf. Was wollte sie mit dem Mantel ? Wollte sie ihn verlassen ? Noch vor der Geburt des Kindes ? Warum ? Hatte sie es vielleicht verloren ? War es tot geboren, bevor die Zeit reif gewesen war ? Konnte sie es nicht mehr ertragen, dass er pausenlos arbeiten musste ? Er wollte sich klarheit verschaffen, doch sein Mund war trocken und seine Zunge blieb ungerührt. Durch die Nase sog er tief Luft ein, ließ sie in seine Lunge fluten wie Wasser, das in eine Felsenge brandete, dann stieß er es durch den Mund wieder heraus, was einen lauten Seufzer mit sich trug. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, dort wurde es von einem gewaltigen Kloß gestoppt, der im selbigen festsaß wie ein Karren im Schlamm.
Dann fasste er sich ein Herz. W-w-wo willst du hin ?, mehr brachte er nicht heraus. Die dunkle Vision von dem was er erwartete zu hören bedrückte ihn zu sehr. Hummelchen senkte abermals den Kopf. Ich möchte nur, dass du mir nach oben folgst ... bitte ... Was konnte er dazu noch sagen ? Natürlich musste er ihr folgen. Jetzt war es völlig unangebracht weiter zu arbeiten, dazu war er eh zu aufgeregt.
Okay., willigte er ein, Aber dann sag mir bitte endlich was los ist. Hummelchen machte kehrt und ging durch den Laden die Treppe nach oben in's Wohnzimmer. Gorr folgte ihr schlurfend, wie ein Verbrecher der zum Schafott geführt wurde. Knarksend gaben die Stufen unter seiner Masse nach, bogen sich leicht unter seinen Füßen. Dann standen sie im Wohnzimmer. Hummelchen trat beiseite und gab den Blick frei.
Das Zimmer leuchtete im flackernden Licht von mindestens hundert Kerzen, die in Reih und Glied an den Wänden entlang drapiert waren. Sie fuhren an der Tür zu einem Bogen herum und formten sich zu einem schmalen Gang. Der Weg zwischen den beiden Kerzenreihen führte zu einem Tisch, auf dem in der Mitte eine weitere, große, Kerze stand. Der Tisch war reichlich gedeckt mit dampfenden Speisen, die ihren herrlichen Duft durch das ganze Zimmer strömen ließen. Genüßlich atmete Gorr ein und schloß die Augen. Die üblen Gedanken waren wie weggeblasen. Langsam öffnete er wieder die Augen und blickte zu Hummelchen herüber. Sie stand in ihrem grauen Mantel in der Ecke des Raumes und strahlte ihn an. Ihr breites Lächeln hatte er vermisst, mehr als alles andere. Langsam rutschte der grobe, graue Stoff von ihren Schultern und fiel zu Boden. Der Blick, welcher sich Gorr bot ließ ihn fast erschaudern. Aber nicht vor Ekel, sondern vor Erregung.Sie stand da, mit ihrem strahlend-weißen Lächeln und ihren roten Wangen, und öffnete langsam ihr kastanienbraunes Haar, welches daraufhin wallend über ihre Schultern fiel, wie Wasser über einen Felsen schwappte. Ihr kirschroter, schmollender Mund glänzte Feucht im Schein der Kerzen. Sekunden zogen sich für Gorr zu Stunden. Er stand einfach nur da und genoss den Anblick der sich ihm bot.
Hummelchen stand da, in einem langen schwarzen Kleid, welches mit einem breiten Schlitz ihr langes Bein freilegte. Die Ränder des Kleides waren mit schwarzen Verzierungen geschmückt, die ihm den Anschein verliehen, dass es eine königliche Robe wäre. Ebenso wie die Corsage, die diese eh schon attraktive Frau in die Form brachte von der die Männer träumten und trotzdem noch Platz für das kleine Säuglings-Bäuchlein ließ. Ihre durch die Schwangerschaft angeschwollenen Brüste wurden durch die Corsage hochgequetscht und lagen, verhüllt nur von einer weißen Seidenbluse, in den Körbchen wie zwei appettitliche Äpfel, die nur darauf warteten vernascht zu werden. Durch den dünnen Stoff der Seidenbluse drückten sich zwei fingerhutgroße Brustwarzen, die Gorr das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen.
Er spürte eine so wilde Lust, zitterte vor Verlangen. Die Augen waren weit aufgerissen und glänzten. Der nun weniger trockene Schlund stand so weit offen wie ein Scheunentor. Gorr musste den Kopf schütteln und sich erst wieder besinnen, ehe ihm der Geifer aus dem Mund troff. Dann atmete er ein weiteres Mal tief ein. Es war schwer sich bei lecker Hummelchen am Riemen zu reißen. Hummel hingegen erfreute sich daran seine überwältigte Reaktion zu beobachten. Gorr musste dümmlich lachen. Es war die Freude darüber, dass sie ihn überrascht hatte mit dieser freudigen Fleischbeschau, anstatt ihm zu sagen, dass sie ihn leider verlassen musste. Er freute sich ein Loch in den Bauch, woraus die ganzen Steine fielen die vorher sein Herz beschwert hatten.
Lass uns essen ! sagte die hübsche Frau freudig und ging zu ihrem Gorr herüber. Er nickte und führte sie durch das Kerzental zum Tisch, wo er ihr höflich den Stuhl anbot und sie dann an den Tisch rückte.

Es war ein wunderbares Essen gewesen. Hummel hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Gorr war im siebten Himmel.
Da fiel ihm wieder ein, worüber er auf seiner Mission mit Abaddon, Taeris und Tarim gegrübelt hatte. Er wollte sie für sich allein, für immer.Schmerzhaft erinnerte sich der Schmied an seinen ersten Versuch, doch diesesmal würde ihn das nicht zurückschrecken. Nichts würde ihn diesmal abhalten und aus seiner Tasche nahm er das, was er schon so lange für sie bewahrt hatte. Ewigkeiten schon trug er es mit sich herum, wartete auf die richtige Gelegenheit. Immer wieder hatte er gekniffen, doch jetzt war der richtige Zeitpunkt. Jetzt oder nie.
Gorr nahm die Hände auf den Tisch, mit der linken streichelte er Hummelchen's rechte Hand, nahm sie zärtlich in seine und bewegte langsam seine Rechte darauf zu. Ein letztes Mal schluckte er schwer. Hummelchen ..., er hielt ihre Hand zwischen seinen. Ich will dich schon lange fragen und ich hoffe nicht die gleiche Antwort zu bekommen wie beim allerersten Mal., er schaute sich kurz um. Eine Pfanne scheint ja diesmal in weiter Ferne zu sein., scherzte er um seine Ungewissheit zu unterdrücken. Langsam streifte er etwas über ihren Ringfinger.
Hummel, Liebste. Willst du mich heiraten ?
Er nahm seine Hände von ihrer weg und gab den Blick auf einen goldenen Ring frei, er war schlicht gehalten, viel mehr konnte er mit seinen "Künsten" nicht hervorbringen, denn er war ein Mann für's Grobe, doch es steckte all seine Liebe darin, die er für sie empfand...



21.12.2003 00:26#205
Hummelchen Hummelchen spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Sicher sah sie jetzt aus wie eine Erdbeere und würde man sie ansehen, würde sich jeder totlachen. Und was sollte sie schon für eine Antwort geben, jetzt wo sie sein Kind unter dem Herzen trug?

"Natürlich werde ich dich heiraten, mein Geliebter. Natürlich und mit Freuden. Das Kind braucht Vater und Mutter und ich weiß, dass du ein wundervoller Vater sein wirst."



21.12.2003 10:02#206
Gorr Gorr war überglücklich. Hummelchen war wie immer angelaufen wie eine knallrote Erdbeere, aber ihr Lächeln strahlte wie eh und je. Es sagte ihm, dass sie es ernst meinte.
Diesmal wurde er also nicht bewusstlos geschlagen ! Welch ein Glück.Zu dem Ring hatte sie zwar noch nichts weiter gesagt, aber vielleicht war sie auch so sehr überrascht, dass Gorr sie überrascht hatte, während sie ihn überraschen wollte, das ihr die Überraschung erstmal die Worte raubte und ihr nicht soviel dazu einfiel.
Gorr schob sich vom Tisch weg und stand auf, Hummelchen tat es ihm gleich und so nahmen sie sich einander in den Arm, kuschelten, küssten sich, tauschten Zärtlichkeiten aus.
Ich liebe dich. wisperte ihr Gorr leise in's Ohr. Dann fuhr er mit seinem linken Arm unter ihre Beine, stützte mit dem Rechten ihren Rücken und trug sie, vorbei an dem Kerzenmeer in ihr Schlafzimmer, wo er sie bedächtig langsam auf das Bett legte ...



21.12.2003 10:12#207
Hummelchen Wie im Rausch hatte sie die Worte ihres Liebsten gehört, nein eigentlich hatte sie sie gar nicht gehört. Sie hatte seine Lippen gesehen wie sie sich bewegten und sie hatte seine strahlenden und flehenden Augen gesehen. Und dann fühlte sie den Ring auf ihrem Finger.

Sie musste ihn gar nicht ansehen. sie spürte es bis tief ins Herz. Das war das Versprechen des ewigen Bundes vor Innos und vor Donnra. Und es war das Versprechen, dem Kinde eine schöne Umwelt zu bereiten und eine behütete Kindheit.

Als ihre Lippen die Lippen Gorrs fanden und er sie wie eine Feder zu den Betten getragen hatte, konnte sie endlich realisieren, was hier geschehen war. Sie hatte "ja" gesagt. sie hatte etwas getan, dass sie nie für möglich gehalten hatte. Sie würde ihr Leben von jetzt an teilen - mit einem Mann.
Sie war Teil eines größeren geworden, einer Familie. Immer wieder erfüllte sie das mit Wellen von Glück und sie drückte sich fest an ihren Mann, als könnte sich die Haut dadurch auflösen und aus zwei Menschen einer werden.
Dann hob sie die Hand gegen die Sonne, die nun durchs Fenster flutete und erfreute sich am Gleißen des blanken Ringes, der die Sonnenstrahlen reflektierte und wie ein Lichternetz an die wand warf.

"Das ist der schönste Ring der Welt."



21.12.2003 12:02#208
Garos Garos kam nach lnger Zeit wieder auf den Hof, es war wie gewohnt, überall betrunkene Söldner, einige neue Gesichter. Er trug aus gewohnheit seinen Novizenrock, den Legolas ihm umgefärbt hatte. Wen besuche ich als erstes, ich denke ich versuche es bei Gorr. So machte er sich auf den weg zu Gorrs Schmiede. Mal sehen ob er da ist. Er klopfte an der Tür zur Schmiede und wartete. ICh warte einfach mal, wa besseres hab ich eh nicht zu tun. So setzte er sich in den Schatten und wartete...



21.12.2003 21:43#209
Shuya Leise raschelte das vom Nebel feuchte Gras unter seinen Füssen, tanzte im sanften Wind um ihn. Getragen von Wind segelten die letzten Blätter der Bäume zu Boden, läuteten entgültig den nahenden Winter ein. Der klare Sternenhimmel mit seinem majestätischen Mond erhellte die Szene ungetrübt. Gelassen schlenderte Shuya durch die Nacht, blickte immer wieder hinauf in den Himmel und hoffte, dass bald der erste Schnee um ihn herum tanzen würde, wie es jetzt die letzten Zeichen des Herbstes taten. In Gedanken stellte er sich die großen Flocken vor, die von einer fast magischen Leichtigkeit schwerelos zu Boden getragen werden würden, sich langsam häuften und somit nach und nach die Welt in ein Meer aus Eiskristallen verwandeln täte,... doch noch war es nicht soweit, noch nicht. Den Geruch des Brandes noch in der Nase entfernte er sich immer weiter vom Hof, wusste nicht, ob und wann er jemals wieder hierher zurückkehren würde und wohin ihn seinen neuen Wege verschlügen. Sicher war, dass dieser Weg, den er nun langsam und stetig zu gehen begann ein bestimmter Weg werden würde, ein Weg ohne seinen Freund,... sein Weg. An einer kleinen Lichtung hielt er an, eine große und alte Weide zierte sie, ließ ihn verlassen und winzig gegen sie wirken. Seine Blicke wanderten an der rauen Rinde hinauf zur Krone, endeten im endlosen Nachthimmel. Er erklomm den stolzen Baum ein kleines Stück und ließ sich auf einem seiner Äste nieder, nahm sein Saiteninstrument zu Hand und ließ seine Finger Melodien aus seinen Träumen spielen, fern ab von jeglichen Problemen, fern ab von der Realität.



21.12.2003 21:48#210
Ceyx Der Wind trug die Asche mit sich, wehte sanft über die verkohlten Reste des Hauses. Schwarz lagen die letzten Balken zwischen den Überresten, die sich langsam verteilten, getragen vom Wind, der die Asche tanzen lies. Sie flog knapp über das Gras, wirbelte hoch, gegen den Himmel.
Ceyx stand da, blickte auf das Haus, das zum Opfer der Flammen geworden war. Ceyx war seit jeher von der Macht des Feuers fasziniert gewesen, Zerstörer und Erhalter zugleich. Wunderschön und tödlich.
Ceyx drehte sich vom Haus ab, doch der Gedanke wollte ihm nicht aus dem Kopf. Es schien, irgendwie, als ob sich dieser Gegensatz in so vielem wiederholte. Schmerz lag so nah an der Freude, als wären sie zwei Brüder, die nur gemeinsam sich voll entwicklen konnten.
Er erreichte die Hütte, tief in seinen Gedanken versunken, die sein denken trugen, ohne dass er es lenken konnte, als mit einem Mal eine Stimme ihn aufweckte.
"Was denkst du?"
Faith.
"Ich...nichts."
"Jaa, so siehst du aus."
Ceyx schritt an sie heran, und legte einen Arm um ihre Taille."Egal wie schwer die Gedanken waren, die gerade durch meinen Kopf gingen, und mir zeigten, wie schwer der Boden unter mir wiegt, alles ist vergessen mit einem Blick in deine wunderschönen Augen."
Langsam zog er sie an sich heran, und küsste sie sanft.



21.12.2003 22:16#211
fighting_faith Faith spürte die Wärme die von Ceyx ausging, erfreute sich ihrer, der Wärme, die in Momenten der Kälte gerne entgegengenommen wurde. Er liess von ihr ab, sah ihr in die Augen,... irgendwas schien ihn heute durch den Kopf zu gehen, nur nach dem "was" war die Frage. Sie erhob sich schweigend, liess dennoch nicht seine Hand los, die er die ganze Zeit so liebevoll wärmte. Erneut tauschten sie schweigend Blicke aus, die mehr als so manche Worte oder gar Sätze sagten,... sie sprachen eine Sprache, die nur für sie verständlich war, aber so mancher dennoch deuten konnte. Faith wandte sich wieder von Ceyx ab, spazierte neben ihm über den Hof, betrachtete die Sterne mit ihrer schieren Unendlichkeit, regiert vom Mond, der dsie Szenerie um das Pärchen erhellte. Aus der Ferne strömte der Klang einer traurigen Melodie getragen vom einsamen Wind an Faith' Ohren, Ceyx schien sie auch zu vernehmen. Faith schloss die Augen, obwohl das Lied traurig war barg es eine Gewisse Hoffnung in sich... Langsam legte Ceyx seine Arme von hinten um Faith, kuschelte sich an sie, flüsterte ihr leise Worte ins Ohr, die nur für sie bestimmt waren.
Ein Weilchen später sassen beide im Schatten eines Baumes aneinander gekuschelt, sich gegenseitig wärmend... Ceyx sah Faith an, er schien zu merken, dass sie nachdachte über eine Frage grübelte, die ihr irgendwie viel zu bedeuten schien... "Was ist los mit dir?"... Faith sufzte leise, schüttelte dann sanft den Kopf. "Ich, ich habe mich nur gefragt, wie oft du diese Worte wohl schon seiner Frau gewibnet hast... Ich weiss, ich sollte mich sowas nicht fragen aber..." Im nächsten Moment spürte sie nur noch Ceyx` Lippen, seine Wärme, wie er sie umarmte und küsste,... wie er es so oft tat, wennn er einer Frag ausweichen wollte, doch im Moment war es Faith egal wieso er sie küsste,... Hauptsache er küsste sie.



23.12.2003 00:11#212
Scatty Der Wind umspielte leise den verlassenen Vorhof, den Scatty überschaute, und trieb hie und da vereinzelt fallende Schneeflocken in spiralförmigen Kunstflügen umher, und eine leichte Schneedecke hatte bereits die verkohlte Ruine, aus nicht mehr definierbaren, umherliegenden Trümmern, Balken, Verstrebungen, schwarz vor Ruß, leicht verdeckt. Dennoch schimmerte das Schwarz immer noch durch die ansonsten weisse Pracht. Ein heiseres Kichern entwich Scatty´s Kehle, als er sich den Traumruf aus dem Mundwinkel nahm und eine herrliche Brigg in die Luft pustete. Beim Schläfer, er war schon immer Kunstraucher gewesen, und er hatte es nicht verlernt.

Was er jedoch verlernt hatte, war anscheined das Frieren, denn trotz der kalten Temperaturen spürte er nichts davon, als er, lauernd und aufmerksam, auf dem Giebel des Hausdaches von Onar hockte. Welch eine Verlockung stellte ein erneuter Brand dar, welch eine Verlockung war es, Lee und Onar und Torlof, und all diese arroganten, ketzerischen Heiden unter ihm zu verbrennen, während sie sich selig im Schlaf wiegten...aber dennoch, das konnte er nicht tun. Nicht, weil ihn sein Gewissen daran hinderte, sondern sein klarer Menschenverstand. Die Menschen waren jetzt, nach dem Brand, aufmerksamer, und hatten wohl auch Späher aufgestellt. Nunja...es war schon Zerstörung angerichtet worden, doch obwohl es ihm nach mehr dürstete, musste er sich wohl einstweilen zufrieden geben. Also richtete er sich auf, schnippte den abgebrannten Stummel in die weisse Weite, und verschwand über das Dach nach hinten, ein grauer Schemen in einer weissen Nacht, und schon wenig später war kein Anzeichen mehr erkennbar, dass er jemals da gewesen war...



23.12.2003 18:17#213
Claw Pfeifend ging Claw zum Hof. Ihm war klar, dass es jetzt keinen Sinn mehr hatte zu rennen, da er eine ganze Woche zu spät kam.
"Naja, irgendwie werd ich das schon deichseln..." dachte er sich und ging weiter. Es war kalt und es schneite. Das besorgte den Banditen etwas, da er nicht unbedingt erfrieren wollte. Aber Gjaron hatte das Lager so umgebaut, dass es tatsächlich Schutz vor dem Winter bieten würde. Wie er das wohl geschafft hatte, fragte sich Claw und zuckte die Achseln.
Nach einigen Minuten hatte er sein Ziel erreicht, das Haupthaus. Alles war wie immer. Das Bauernhaus war abgebrannt, der Boden total vermatscht und vertreten, auf dem Dach hockte eine Gestalt und statt überlichweise 2 Söldner, standen jetzt 4 vor dem Eingang des Haupthauses. Claw winkte kurz dem Mann auf dem Dach zu und ging seelenruhig ins Haupthaus. Die Wachen hielten ihn wohl für panne.klopf klopf Claw klopfte gegen die Tür des Konferenzsaals. Ein kraftvolles Herein ertönte und der Bandit öffnete die Tür. Licht kam ihm entgegen, der Saal war völlig ausgeleuchtet. Auf den Stühlen am Tisch saßen einige Hohe Söldner, Gorn und Lee. Der guckte etwas skeptisch.
"Ich ähmm... ich sollte kommen, hab aber..." fing Claw an. Gorn schaute komisch aus der Wäsche und Torlof sagte plötzlich:
"Du solltest schon vor einer Woche gekommen sein."
"Ja, ich war unterwegs, der Garde und den Orks in den Arsch treten und habe eben erst den Zettel gefunden."
"Na das ist was anderes." meinte Lee lächelnd und befahl dem Banditen, sich zu setzen.
"Du bist also Claw. Ja, ich kann mich an dich erinnern. Ich wusste gleich, dass du es zu was bringen würdest. Schürferboss... eine große Ehre für einen Banditen. Nun ja, ich gebe dir hier die einmalige Gelegenheit, dich mir anzuschliessen, ein Söldner zu werden. Hättest du Interesse ?"Claw sah ihn komisch an. "Selbstnatürlich, es wäre mir eine Ehre !" platzte es aus ihm heraus und Gorn lachte. "Der Typ gefällt mir."
"Also gut, dann kannst du dich freuen, dass du in den Reihen der Söldner aufgenommen bist. Herzlichen Glückwunsch." sagte Lee immer noch lächelnd und gab Claw die Hand. "Geh zu Gorr und lass dich ausrüsten. Wir sehen uns." meinte Lee und Torlof begann, Claw aus der Tür zu schieben.
"Söldner... nicht schlecht. Das kann sich sehen lassen." schmunzelte Claw und verliess das Haupthaus. "MOMENT MAL !" rief er plötzlich aus. "Was zum Geier ist mit dem Haupthaus passiert ?" Die Söldner an der Tür sahen ihn an. "Ähh, das ist abgebrannt."
"Ach nee."
"Ach doch."
"Und wer war das ?"
"Irgendein Spinner, weiß nicht wer. Halte die Augen offen, vielleicht fällt dir was ungewöhliches auf." meinte der Söldner und Claw ging weiter. Was hatte er in letzter Zeit Ungewöhnliches gesehen ? Ein Söldner, der einen anderen anpinkelt ? Nee. Ein Bauer, der sich an einem anderen vergang ? Nee. Ein Mann, der geduckt auf dem Dach des Haupthauses saß ? ... Nee. Plötzlich fiel es Claw wie Schuppen von den Augen. Das komische Schaf, dass ihn eben so schief angeguckt hatte ! "Ja ! Der wars !" rief Claw und rannte auf zur Schafsweide. Vielleicht hätte er doch nicht so viel Komabier heute trinken dürfen...



24.12.2003 00:10#214
Lord_Salladin Bisher war es ein schöner Tag für ALi gewesen, er hatte sich in der Schenke ein, zwei Bier gegönnt und ein saftiges Rinderfilet. Es hatte zurzeit keine Sorgen, auch wenn ihm nachts manchmal recht kalt war. Es lag schon viel Schnee, doch wechselte das Wetter auch täglich. Mal gab es einen Schneesturm, mal wieder schönsten Sonnenschein, wie selten im Herbst. Doch Ali hatte ja zurzeit keine Sorgen. Er hatte so viel Gold um sich bis in den Sommer täglich in der Taverne den Wams voll zu hauen und auch noch gleich 3 Kumpels mit einzuladen. Er hatte ein sehr großes Geschäft mit seinem Holz gemacht. Er und sein Zeltkollege saßen oft am warmen Lagerfeuer. Sie waren, obwohl sie von Lee schon seit längerem zum Banditen ausgerufen worden waren, noch nicht aus ihrem Zelt im Lager der Wegelagerer verschwunden. Auch neue Wegelager wie Aros oder dieser Störtebecker saßen mit ihnen am Feuer. Aber er mochte ihn nicht so. er erzählte immer wie er einmal zu See fahren werde und dort die große Beute als Pirat machen wird. Er glaubt nicht an die Seefahrt. Auch obwohl es nun angeblich, nach Aros' Geschichten hinter den Bergen ein neues Lager für Piraten geben soll, glaubt er dass das nichts sein kann. Er beteuert immer dass es doch nichts mehr zu plündert gäbe, aber Aros und Störtebecker scheinen anderer Ansicht zu sein und arbeiten nun so hart um endlich diesem Drake folgen zu können, der schon in das "neue Land" wie es alle nannten unterwegswar. Diese Land hatte einen Sumpf, ein großes Tal , in dem es heiß wie in der Wüste war. Auch ein anschluß zum Meer war drüben zu finden. Dort wollte Drake das Lager für die Piraten auf schlagen. Aros und "Storte" -wie Aros Störtebecker nannte- waren nun auch schon auf den Weg dort hin. Ali saß also an diesem Sonnenerfülltem Tag auf einer Bank und sah sich die Umgebung an. überall funkelte die Sonne im Schnee, der schon mindestens 20 Zentimeter hoch auf den Äckern lag. Nur an manchen Wegen, war der Schnee fest zusammen gedrückt. Söldner unterhielten sich laut stark Wegelagerer strafen von und zum Hof. Banditen grölten, auf Grund ihres Besäufnisses. einige Schürfer zitterten unter ihren Mänteln und wärmten sich an einem mickrigen Feuer. Doch Ali ging es gut. Ein leichtes Grinsen war auf seinem Gesicht zu erkennen und er schaute in die Ferne. Er sah einfach umher und saß einfach da. Er war die Gelassenheit in Person. Der Hof und alles war schön. Es könnte ihm kaum besser gehen. Seine Ausrüstung interessierte ihn wenig. Zwar war er immer leicht bewaffnet, aber sein eigentliches Arsenal war sicher verwahrt in einer Truhe in seinem Zelt. Dort war aber auch nicht viel. Er brauchte eine neue Rüstung ein endlich ein richtiges Schwert, Doch dies belastete ihn auch nicht sonderlich, denn nach den aktuellen Lagerfeuergeschichten waren die Lees, mit der Garde so gut "befreundet" wie seit Langem nicht mehr. Sein Muskeltraining hatte Ali natürlich während des Herbstes natürlich nicht vergessen, er war in Form wie immer, aber er musste wohl mehr an seiner Körperbeherrschung arbeiten, doch dafür brauchte man schon einen geeigneten Lehrer. Deshalb hatte sich Ali schon beim dem besten Schleichmeister auf dem Hof in seine Warteliste eingetragen. Doch im Moment saß Salladin immer noch da und lies sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Als es aber langsam dämmerte, ging Ali schnell in sein Zelt, denn er wusste wie schnell das Wetter von Tag zur Nacht umschlagen konnte.


24.12.2003 00:32#215
Dark-Druid Es hatte wieder angefangen zu schneien, auf Onars Hof, sanft im Wind schaukelnd fielen die Flocken zu Boden, durchschwebten die eiskalte Luft der Winternacht, betteten sich lautlos auf der weißen decke, die sich über die Welt gesenkt hatte.

In der ferne war leises Knirschen zu vernehmen, eine Gestalt, ihren schwarzen Mantel eng um den breiten Leib geschwungen, näherte sich gemächlichen Schrittes dem Gut des Großbauern. Einige Hundert Meter, bevor er seinen Grund betreten würde, verstummten die Schritte des Mannes.
Langsam blickte er sich um, kleine Nebelwolken bildeten sich vor seinem, von einer Kapuze verhüllten, Gesicht, verschwanden wenige Sekunden später im frostigen Dunkel der Nacht.
Die vollends schwarzen Augen des Wanderers fixierten einen Punkt, einige Duzend Meter entfernt.
Linkys Laden.

Wenn er ins Gebirge aufbrechen würde, brauchte er Ausrüstung. Die bekam er hier. Es war nicht viel, was er benötigte, doch das war unabdingbar. Ohne noch weiter zu zögern schritt er in Richtung Eingang des dunklen Hauses, schlug schließlich mit der behandschuhten Faust gegen die schwere Holztüre...



24.12.2003 00:52#216
Linky Ein durchdringendes Klopfen hämmerte auf Linkys Schädel ein. Unruhig zuckte er in seinem Sessel umher und schien mit unbeholfenen Handbewegungen irgendetwas vertreiben zu wollen. Plötzlich öffneten sich seine Augen. Zuerst sah er ein schwarzes Nichts. Nur langsam reagierten seine Augen auf die umhüllende Dunkelheit und so entstanden rasch vage Gestalten seiner Umgebung. Vorsichtig schob der Drachenjäger die wärmende Decke zur Seite und taumelte verschlafen durch das Zimmer. Immer wieder tappte er suchend nach einer Kerze, bis er schließlich eine entdeckte. Schnell zündete er hiesige an und mit dem Licht kam wörtlich die Erleuchtung. Jemand hatte nicht gegen seinen Schädel, sondern gegen seine Haustür geklopft. Kurz wühlte er in seiner Hosentasche herum und als er den Schlüssel gefunden hatte, drehte er langsam herum. Seine Hände zitterten vor Kälte. Und die Vorstellung, dass in wenigen Sekunden ein eisiger Luftzug in sein Zimmer fegen würde, heiterte den Geschäftsmann auch nicht sonderlich auf.Mit einem Ruck öffnete Linky die Tür, riss den Fremden ohne nachzudenken grob in die Stube und knallte die Tür ebenso heftig wieder zu. Eine Gruppe scheinbar verwirrter Schneeflocken war mit dem nächtlichen Gast hereingekommen und sank langsam zu Boden um dort als Wasser im morschen Holzboden zu verenden."Tschuldigung, war etwas grob, aber ich bin gerade aufgewacht und mir ist saukalt!", murmelte Linky verschlafen und schien besonderen Wert darauf zu legen, das Wort saukalt besondere betont rüberzubringen. Er meinte saukalt nicht irgendwie, er meinte er so, wie man es im krassesten Falle nur meinen konnte. Nachdem Linky den Gast eindringlich gemustert hatte, stellte er fest, dass es sich wohl um einen seiner Gattung, der Söldner, handeln musste."Ich mach uns zwei erstmal zwei leckre Wintertaschen, ehe wir zu deinem Anliegen kommen, hm?!", sprach Linky und wartete wie gewohnt keine Antwort ab. Er verschwand hinter der Theke und verwies den Fremden mit einer kurzen Handbewegung zur Sitzgruppe. Jedes einzelne Hautsegment schien eine unglaubliche Kälte auszustrahlen, so dass der Händler zunächst einige Sekunden brauchte, um richtig auszutauen, bevor er mit dem Zubereiten anfing.



24.12.2003 01:24#217
Dark-Druid Langsam ließ Druid sich in einen Sessel nieder, nahm mit meiden Händen seine Kapuze ab, sodass seine schwarzen Haare zum Vorschein kamen und blickte sich in dem spärlich beleuchteten Verkaufsraum um. Einige, penibel entstaubte Bilder zierten die Wände, mannigfaltige Waren standen in den Regalen hinter der Verkaufstheke, warteten nur auf die Leute, die ihr Geld dem puren Vergnügen widmeten.

Linky, der geschäftige Händler wuselte in einem Nebenraum herum und nach einigen, von Topf und Geschirrklappern erfüllten, Minuten kam er zurück, zwei dampfende Teller in der Hand. Scheppernd setzte er diese auf einem Tisch ab, bat Druid zu sich.
Während des Essens fing der Gast an zu sprechen.
„Ich brauche fünf Fackeln, zwei lange Seile, stark genug, einen Menschen tragen zu können und eine neue Zunderbuchse.“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen lehnte er sich zurück...



24.12.2003 01:46#218
Linky Es war ein wahrer Festtagsschmaus. Die saftig knackige Wintertasche zerging einem nur so auf der Zunge und das kühle Bier rundete das Mahl vorzüglich ab. Trotz seiner Kälte wärmte er doch - zumindest innerlich.
"Chocho, Fockeln konn ich dir geben, Cheile hob ich ooch do und ne chöne neue chunderbuchse ooch...", mampfte Linky so vor sich hin. Seinen Gast schien das nur zu amüsieren. Mit deutlich leererem Mundwerk fuhr er fort: "Ich werd' mal eben alles holen, - äh...
"Nenn mich einfach Druid...", unterbrach Dark-Druid den Händler."Gut, also Druid. Ich hol denn ma das Zeug..."
Schon wieder verschwand Linky in seinem Kämmerlein. Es folgte ein Rumpeln und alsbald tauchte er schon wieder auf. Er legte die Ware auf den Tisch und rechnete kurz gedanklich durch. Kaum hatten sich auf seiner Stirn nachdenkliche Falten abgezeichnet, verschwanden sie auch schon wieder.
"50 Gold, glatt."
Sein Gegenüber hatte derweil aufgegessen und betrachtete die Ware peinlich genau - wie es sich für einen guten Kunden eben gehörte. Viel zu betrachten gab es eigentich nicht, Fackel war Fackel, Dingsbüchse war Dungbüchse, oder so. Gut, die Seile konnten qualitativ von Händler zu Händler schlechter sein, aber doch nicht bei Linkys Laden! Schließlich drückte Dark-Druid Linky einen prall gefüllten Sack in die Hand. Nach Linkys jahrelang trainiertem Gefühl waren das mehr als 50 Gold, mindestens 100. Rasch wollte er das Missverständnis dem Kunden melden, doch dieser winkte wohlwissend um die nette "Preiserhöhung" ab.Linky wünschte ihm noch eine geruhsame Nacht und kroch dann eifrig wieder unter seine mollig warme Decke. Er musste gar nicht viel unternehmen, um den Kunden außer Haus zu schaffen. Die Müdigkeit trieb ihn schon von ganz allein hinaus. Der Drachenjäger hatte auch gar nicht mehr die Möglichkeit, ihm eine ein Bett bei ihm anzubieten...



24.12.2003 02:25#219
Marquez Mit einem leisen Glucksen durchschlug der Stein die Oberfläche des kleinen Teiches und ließ kleine kreisförmige Wellen davonsprengen, die die friedliche Nachtruhe des Gewässers durchbrachen und sich unaufhörlich dem Spiegelbild des Mondes, das sich ein paar Meter von der Stelle des Einschlags entfernt erstreckte, näherten, bis sie es schließlich erreicht und zerrüttelt hatten und in der tiefschwarzen Ferne verschwunden waren.
Marquez, der schweigend in dieser Eiseskälte am Ufer saß und, dem pfeifenden Wind lauschend, das Spektakel verfolgte, seufzte nun in einer deutlich sichtbaren Atemwolke auf und griff nach dem nächsten Stein, den er in der Schwärze des knietiefen Wassers versinken lassen würde. Irgendwie war es ihm hier auf dem Hof langweilig geworden.
Seit man ihn zum Banditen befördert hatte, bestand sein lieber langer Tag nur noch daraus, Wache zu halten, umherzupatrouillieren oder ab und an mal einen faulen Schürfer zu maßregeln – und das seit fast zwei Wochen. Es war zwar ein nettes und erfrischendes Gefühl, mal nicht mehr der Abschaum der Burg zu sein und sogar ein bisschen Terror unter den Untergebenen verbreiten zu können, aber nun musste er wieder eine Gelegenheit finden, das zu tun, was er schon als Schürfer und Wegelagerer getan hatte, nämlich wieder einen feuchten Kericht auf seine Pflichten zu geben und sich vom Acker zu machen, möglichst bevor er eingehen würde.
Energisch schickte er nun den zweiten Stein auf die Reise, wandte sich dann aber ab und dachte ein wenig nach: In den nächsten Tagen würde er erst einmal zum Schmied gehen und sich eine dieser Banditenrüstungen machen lassen, doch was dann kommen würde, wusste er noch nicht.
Auf jeden Fall musste er Linky unbedingt wieder besuchen, bei dem hatte er sich schließlich seit nun fast zwei Monaten nicht mehr blicken lassen. Dann würde er vielleicht irgendwo in die Lehre gehen, bei einem Armbrustbauer und einem Jäger, und seine Athletik und Körperbeherrschung hatten auch mal wieder etwas Auffrischung nötig... Doch an wen er sich da wenden sollte...Nun ja, er würde es schon sehen. Aber am besten erst morgen wieder – bei Tageslicht.
Mit einem tiefen Atemzug erhob er sich also und machte sich auf den Heimweg zur Burg.



25.12.2003 02:03#220
Dark-Druid Nachdenklich saß Druid auf einer Bank, etwas abseits des Hofes, blickte starr auf einen Punkt in der Ferne. Von Zeit zu Zeit hob sich seine Hand, führte eine, mit glimmendem Tabak gestopfte, Pfeife an seine rauen Lippen. Eigentlich wollte er schon gestern ins Minental aufgebrochen sein, denn die hohen Berge, die es umgaben, bargen ein mächtiges Geheimnis, die uralte Krone Erk’Hakras sollte dort verborgen liegen. Er wusste, dass er sich beeilen musste, waren doch die Jünger Ankhraghas auch auf der Suche nach dem Artefakt, doch er wartete auf irgendetwas. Worauf, konnte er nicht sagen, aber er hatte das Gefühl, dass ihm jemand oder etwas begegnen würde – noch hier auf dem Hof.
Ein weiteres Mal zog er den kratzenden Dunst getrockneter Tabakblätter ein, füllte seine Lunge mit dem Rauch, nur um ihn, einige Sekunden später, wieder in die Welt zu entlassen. Gedankenverloren folgte sein Blick den sich kräuselnden Schwaden, die frei und unbeschwert ihren Weg gen Himmel fanden, sich schließlich in der Dunkelheit der Nacht verloren.

Plötzlich fixierten seine Augen eine geringe Bewegung in einem Baum, vielleicht 60 Fuß entfernt, verengten sich zu zwei schmalen Schlitzen. Tatsächlich, ein schwarzer Schatten bewegte sich darin, kletterte Behände im starken Geäst des Walnussbaumes umher. Ein leises Knacken einer aufgebrochenen Schale zeugte von der Tätigkeit des Fremden.
Mit einem Mal verharrte die Gestalt, den kapuzenverhangenen Kopf dem Sitzenden zugewandt. Von einer Sekunde auf die andere war er verschwunden, nur ein leises Schwanken der Äste zeigte noch seine ehemalige Anwesenheit auf.
Kaum hörbar waren die Schritte, die sich dem ehemaligen Söldner hinterrücks näherten, leise genug, um nur von einem, durch den Schnee streunenden, entfernten Fuchs zu stammen, doch Druid wusste, dass dem nicht so war. Regungslos blieb er sitzen, wartete noch ab.
Dann, von einem Augenblick auf den anderen, schnellte er in die Höhe, wirbelte auf dem Absatz herum und schlug behände die drohend erhobene Dolchklinge beiseite, die sich hinter ihm befand. Energisch schlug er zu, bohrte seine harten Knöchel in die Magengrube des bemantelten Angreifers, aus dessen Mund keuchend die Luft entwich. Blitzartig riss er sein Gegenüber zu Boden, drückte dem hageren Manne vor sich die eigene Klinge an den Hals.
„Rascar?“



25.12.2003 11:59#221
Garos Garos wartete immer noch vor der Tür auf eine Antwort aus dem inneren. Als er einmal tief die Luft mit der Nase einzog roch er etwas was er seit langer Zeit nicht mehr gerochen hatte. Es roch irgendwie nach dem Essen das er bei seinem Besuch im Amazonenlager gegessen hatte, war vielleicht Hummelchen hier? Er fragte sich bo sie und Gorr wohl zusammengezogen seien, wer weiss vielleicht hat er ja vor mit ihr ins Amazonenlager zu ziehen und den Hof zu verlassen? Bei Garos machte sich ein ungemütliches Gefühl in der Magengegend breit.


25.12.2003 13:25#222
Rascar Hustend und keuchend lag der Waldschrat unter dem massigen Körper Druids, sein eigenes Messer Wolfszahn an der Kehle spürend.
„Druid? Ihr? Ich dachte nicht, dass Ihr noch am Leben seid, vermutete einen anderen Söldner hier. Diese verdienen es nicht zu leben!“
„Die Söldner interessieren mich nicht!“, knurrte Druid unwirsch. „Ich glaube Euch und werde Euch verschonen. Jeder andere wäre von mir getötet worden – genau wie Ihr, sollte noch einmal so etwas vorkommen!“
Ruckartig riss er die rasiermesserscharfe Klinge vom Hals des Mannes, drückte ihm das Messer wieder in die Hand. Geschwind richtete Rascar sich wieder auf, klopfte sich den Schnee von dem nachtschwarzen Mantel.
„Ich hätte nicht damit gerechnet, Euch noch einmal wiederzusehen. Nach unserer letzten Begegnung wachte ich irgendwann an einem völlig anderen Ort auf, dachte, Ihr wäret tot. Dann bin ich also wieder nach Khorinis zurückgekehrt. Was geschah dort unten in diesem seltsamen Gewölbe?“
“Was geschah und wie es geschah ist nicht von Belang! Wichtig ist nur, dass ich jetzt etwas suche – Ihr könntet mir noch einmal helfen, Rascar!“Der Streuner willigte schließlich ein und Druid berichtete ihm von seiner Suche nach Erk’Hakras Krone, wobei er einige Dinge, beispielsweise die Umstände, unter denen er an den Auftrag gekommen war, hielt er wohlweißlich zurück – so was brauchte den Kerl hier nicht zu interessieren...



25.12.2003 14:21#223
Lord_Salladin Ali wachte an diesem Tag auf. durch gekühlt. Es war wieder mal zum Sterben kalt. Er wünschte sich in die Wüste. er hatte die Schnauze voll von der ganzen Kälte. Auch sein Zeltkollege war fröstlich zu mute. Sie gingen schnell aus ihrem Zelt hinaus und wärmten sich an dem, Gott sei dank, fast immer brennendem Lagerfeuer. Das tat gut. Mehrere Leute waren auf diese Idee gekommen. Der Wind peitschte den Banditen und Wegelagerern hart ins Gesicht. Manchmal waren auch einige Schnee- oder Eiskugeln dabei. Es war schwer zu unterscheiden das Gesicht und die anderen unbedeckten Köperteile waren schon richtig taub von der Kälte. Ali stank es, dass es nun immer öfters so unerbärmlich kalt war. er sehnte sich nach einem warmen Sonnenbad. Er sah sich nach Aros und Störte um, aber da fiel ihm ein dass sie ja im Lager der Piraten waren. Da ging Ali ein Licht auf: "Vielleicht könnten die da ja noch nen tüchtigen Holzfäller gebrauchen...!" Von der Kälte und dem Wind getrieben, schrie er nur kurz AntiSchill zu, dass er über den Pass zum warmen Piraten Lager wollte. Auch wenn AntiSchill nur die Hälfte verstanden hatte. nickte er und schüttelte ihm nur die Hand und schrie irgendwas von Glück und einem Halsbruch durch den laut sausenden Wind. Ali verließ die Feuerstelle und schon wurde es ihm im Gesicht noch 10mal kälter. Erglaubte sein Gesicht könnte geborsten. Er lief auf sein Zelt zu. Er bewaffnete sich mit Seiner ollen Keule seinen Dolchen und seinen Treuen alten Holzfälleraxt. In den Rucksack kam etwas Proviant, die Wasserpfeife mit einem kleinen Beutel Kraut und drei Bier. Nachdem er bepackt war, schnallte er sich noch seine Nietenrüstung um und lief los. Er war gut den Weg hinab zu rennen, denn so hatte er den Wind im Rücken. Er lief und lief, gerade noch so, dass ihn seine Beine noch tagen wollten. Er sah einen Templer. Er musste irgendwo in der Nähe des Sumpflagers sein, aber wo genau wusste er nicht, also er durch den Wind der leicht verschwommen wirkenden Templer etwas fragen wollte und näher trat, starrte er nur mit zugekniffenen Augen einen Seltsamen Baumstummel an. "Schlampige Arbeit" Dachte der Holzfäller und lief weiter. Nun hatte er den Eiswind mitten im Gesicht. Er hatte das Sumpflager hinter sich gelassen und sah nun einen kleinen schmalen Weg der sich den Beg hinauf schlag. Das musste es sein. Nun war er auch etwas vor dem Wind geschützt. Er lief also hinauf und als er oben ankam, mit seiner Rüstung, Ausrüstung und Rucksack kam ihm eine im vergleich zum restlichen Tag warmem Wind entgegen. Er war auf dem Weg in den Süden. Er durch querte den Pass und er erwärmte sich. Nun merkte er wie seine Haut brannte von der vorherigen Kälte...


25.12.2003 21:29#224
Corruptor Übelst gelaunt schritt der Corruptor durch die Gegend. Bei dem Brand des Bauernhauses war ein Grossteil seiner Beutestücke vernichtet worden, die er doch so gut dort versteckt hatte. Wie hätte er auch ahnen sollen, dass dieses verflixte Haus einfach so eines Tages abbrennen würde? Jetzt war sein Besitz geschrumpft. Zwar betrug der Wert seiner Ware, die er anderswo versteckt hatte, immer noch mehr, als manch einer dieser Bauern oder Wegelagerer jemals in ihrem gesamten Leben zu Gesicht bekommen würden, aber dennoch. Der Corruptor war es nicht gewohnt, Rückschläge einzustecken. Er bekam immer das, was er wollte. Plötzlich horchte Hans auf und verharrte reglos. Hatte er da nicht soeben etwas von einer Suche nach einer Krone gehört? Seine sonst schon geschärften Sinne reagierten in dieser Zeit des Verlustes noch schärfer auf solche Dinge als normalerweise. Keine Frage, da schien mal wieder jemand von einer Schatzsuche zu sprechen. Vielleicht konnte er ja da etwas von seinem Verlust wettmachen. Der Corruptor ging etwas näher ran und spitzte seine Ohren.



25.12.2003 21:54#225
Waldläufer Langsam ging Gardiff den Pfad in den Hof entlang. Hin und wieder verschluckte in die Schatten welche die Hütten warfen. Die Söldner welche saufend hier und da an den Ecken lehnten beachteten ihn nicht weiter. Ob sie ihn nun nicht wahrnahmen oder nicht wahrnehmen wollten war Gardiff egal.
Er suchte eigentlich nur nach einem bekannten Gesicht was Gold hatte. An einer Ecke sah der junge Gildenlose dann den Kerl der ihm ihrgendwie bekannt vor kam. Die hochgewachsene und kräftige Gestalt hatte er doch schon mal irgendwo gesehen. Eine ganze Weile war es schon her. Eine Trolljagt war es damals gewesen bei welcher er irgendwie nicht besonders tatkräftig mit geholfen hatte.
Die etwas kleinere Gestalt an der Ecke kannte Gardiff nicht doch sie redete mit dem großen.
Der Barde grinste und klaubte etwas Schee zusammen um daraus einen Ball zuformen. Dann zog er sich in den Schatten eines Hauses zurück und warf den Schneeball nach den beiden Gestalten.
Leise feixend sah der Barde wie sein Geschoff an der Schulter des Großen aufschlug und zerplatzte wobei ein Teil an der Schulter hängen blieb und der Rest sich auf dem Boden, den Haaren und dem Hals des Beworfenen verteilte. Mal sehen wie jener reagierte, immer hin war er ein Söldner und es konnte lustig werden. Dachte Gardiff und verharrte im Schatten.



25.12.2003 22:17#226
Krieger-BP Kriegers eingedämte sicht beschränkte sich auf ein paar imaginäre Teppichfranzen an den Seiten und eine Portion gelber Schnee. AUs starren augen betrachtete er das geschehen vor sich ohne jegliche regung oder gefühle. er war einfach da, umhüllt von schwarz roten fetzen. das rote glimmen in seinen augen versiegte und auf einmal sog sich ein schwall von luft durch seine luftröhre, packte sein herz an den nieren und schleuderte ihn in die welt. panisch schreiend stieß sich krieger vom boden ab, lief wild herumwedelnd umher und schrie "NEIN NICHT DAS KIND!", warf sich todesmutig vor den schneeball und fing diesem mit dem blanken gesicht ab. schwer getroffen fuhr der templer wieder zu boden, stöhnte vor dem kalten schmerz, wollte ihm entfleuchen, doch tieg eine frage im kopfe des sumpflers empor. "wo bin ich?" und noch viel besser "wer ist der komisch typ neben mir, der so eckelriechend zähne hat!". komischerweise wies ein söldner auf den pissschnee in kriegers gesicht, was wohl den geruch verursachte.
"Hallo ich bin der Krieger und wer bist du?", fragte der Krieger den Dark-Druid.


25.12.2003 22:29#227
Dark-Druid Feine, weiße Spritzer verteilten sich auf seinem Mantel, seinem Gesicht und seinen Haaren. Wer wagte es...? Langsam blickte Druid auf, leise sirrend verließ sein Dolch seine Scheide, fand sich in der Hand des ehemaligen Söldners wieder. Einen Moment lang blitzte die blanke Klinge im fahlen Mondlicht auf, während sich der Krieger mit zusammengekniffenen Augen umschaute. Nach kurzer Zeit blieb sein Blick auf einem dunklen Schatten hängen, verborgen im Schutze eines Hauses, nicht sichtbar, würde man nicht nach ihm suchen...
Langsam holte Druid aus, den Dolch an der Spitze gepackt. Ruckartig schnellte seine Hand nach vorne, gab kurz vor dem Höhepunkt der Streckung die scharfe Waffe frei. Zischend durchschnitt der geschliffene Stahl die Nacht, näherte sich unbarmherzig dem Ziel.
Kurz vor dem tödlichen Auftreffen sprang die versteckte Gestalt in die Höhe, drückte sich mit einem Bein an der Wand des Hauses ab, vollführte einen schnellen Seitwärtssalto, landete lautlos einige Fuß weiter entfernt. Splitternd barst das Holz, als sich die Klinge des Dolches in die Hauswand bohrte, zitternd stecken blieb...

Wütend stapfte Druid weiter, diesem respektlosen Kerl würde er schon beibringen, was er sich erlauben durfte und was nicht... Plötzlich spritzte Schnee neben ihm auf, ein Mann, in einen seltsamen Umhang gekleidet, lag im knöcheltiefen Weiß und grinste ihn komisch an. Das Eis, das ihm im Gesicht hing, zeugte von dem Wurfgeschoss, das er gerade abgefangen hatte - wer auch immer es geworfen hatte. Etwas irritiert stand der Kämpfer nun zwischen dem Liegenden, auf dessen Frage er erst mal überhaupt nicht antwortete, war er doch ein wenig perplex durch sein plötzliches Auftauchen... Während er sich fragend umblickte hatte Rascar schon die Gunst der Stunde genutzt.
Mit schnellen Schritten näherte er sich dem Jüngling, der im Schatten stand und sprach ihn an, war er doch recht beeindruckt von seinem Auftritt gerade eben...„Hey, sag mal! Kannst du mir solche Kunststückchen auch beibringen?“


25.12.2003 22:52#228
Waldläufer "Kunststück ?" fragte Gardiff verblüfft und sah sich um. "Ist hier irgendwo ein Harlekin der Kunststücke macht? "
Aus dem einfachen Grund das in ihrer Nähe nur einpaar weiterhin saufende und lautstark lallende Söldner standen bezog der Gildenlose das "Kunststück" dann doch auf sich.
"Verzeiht wenn ich euch überrascht hab aber das war eher eine Selbstrettung als ein Kunststüchchen." Grinste der Barde und stiefelte zu dem Dolch hin der ihn gerade noch ausspießen sollte. Mit festem Griff packte er den Griff der Waffe und zog sie mit einem kräftigen Ruck heraus. Der Werfer hatte wirklich Kraft den die waffe steckte so fest in der Wand das es den jungen Gardiff nicht gerade wenig Mühe kostete die Waffe zu befreien.
"Wundert mich das ihr noch lebt wenn ihr meine Aktion ebend als Kunststück abhackt. Ich wüsste nicht wie oft ich ohne das Mass an Körperkontrolle schon tot gewesen wäre." grinste Gardiff und spielte etwas mit dem Dolch. Eine wirklich gut gefährtigte Waffe und so wunderbar ausgewogen.
"Ich bin übrigens Gardiff. Der aufbrausende Kerl dahinten ist Dark-Druid wie ich gemerkt hat, doch wer seid ihr ?"



25.12.2003 23:12#229
Rascar „Mein Name ist Rascar, ich bin ein Freund – nein, eher ein Gefährte Druids. Ich weiß nicht viel über ihn, er redet nicht gerne. Aber Ihr könnt Euch glücklich schätzen, dass dieser Kerl dort hinten aufgetaucht ist. Wie ihr seht, fackelt Druid nicht lange, einen Menschen zu töten...“, meinte er, während er auf den Dolch zeigte.
Der Waldschrat blickte sich um, sah, dass der ehemalige Söldner wieder näher kam, er hatte den komischen Kauz, der im Schnee lag, einfach liegen lassen, Wut sprach aus seinem Gesicht...
„Wartet einen Augenblick!“, rief Rascar Gardiff zu, drehte sich dann um und lief zu dem sich nähernden Mann. Er wechselte einige Worte mit ihm, die sein Gemüt zu besänftigen schienen, kehrte dann, zusammen mit ihm, zurück zu dem Jungen. Argwöhnisch betrachtete Druid sein Gegenüber, hielt sich aber, aufgrund der Worte Rascars, zurück.
„Nun, wie steht es? Könntet ihr mich Eure „Selbstrettung“ lehren?“


25.12.2003 23:30#230
Krieger-BP "Stecke dein Dolch weg Unhold!", versuchte der Templer den Söldner zu beruhigen. "Ich will ganz bestimmt keinen Ärger. Schon gar nicht so besudelt wie ich bin!"Kriegers Frage wo er eigentlich sei beantwortete der andere Krieger mit einem "Onars Hof", was Krieger eigentlich genügte. Sogleich winkte er den anderen Krieger beiseite. Er selbst musste sich erst einmal sammeln, die vergangenen Tage oder gar Wochen ins Geächtniss rufen. War eigentlich klar, dass er dazu einen Sumpfstängel hervorkramte. Was würde den besser helfen? Ein Stoß gegen den Kopf?

Doch genauso wie ein Stoß packte Krieger die tiefe Stimme eines Jungens, der wohl unmittelbar in seiner Umgebung stand. mit geweiteten Augen ruckte sein Kopf herum, sprach den im Kopf umhertanzenden Namen endlich aus: "Gardiff!"Voller Eile schubste er die anderen beiden Männer beiseite. Die konnten eindeutig warten, hatte Krieger doch eine VIP Karte. Mit einem Satz schleuderte der Templer sich dem Barden um den Hals und warf ihn dabei fast um. Dann folgte wohl die kräftigste Männerumarmung aus ganz Khornis. Eins war klar, Gardiff war nicht schwächer geworden.

"Mit solcher Eleganz hast du dich noch nie um mich geschlungen alter Freund! Hast du dich wieder mal gedehnt oder sind deine geschickten Fähigkeiten der Körperbeherrschung besser geworden?" Bevor Gardiff írgendwas hervorbringen konnte stubste ihn Krieger noch einmal in die Seite, "haste dir sicherlich in der roten Laterne beigebracht."
"ach, und wer sind deine Kumpels hier? Willst du die mir vielleicht auch mal vorstellen?"



25.12.2003 23:49#231
Waldläufer "Kumpels ist echt nett von dir gesagt Krieger." entgegnete Gardiff als sich die beiden Freunde wieder aus der Umarmung gelöst hatten.
"Der eine hier ist Dark-Druid wenn ich mich nicht irre ..." meinte Gardiff und wies mit Dark-Druid´s Dolch den er immer noch in der Hand hatte auf den Söldner.
"..und das ist wie ich gerade erfahren habe Rascar."
Der junge Waldstreicher lächelte zufrieden ließ den Dolch kurz hoch schnippen und hielt den Griff Dark-Druid hin. "Nun nehmt ihn schon. Ich brauch keinen mehr, einer reicht mir. Gardiff ist mein Name. Vielleicht erinnert ihr euch noch an mich. Ich war mit dabei als ihr und ein paar andere Verrückte die Trolle gejagt haben die dort hausten wo ihr einen Steinbruch eröffnen wolltet. Ich gebe zu ich hab da nicht besonders mit geholfen und deshalb nehm ich es euch nicht übel wenn ihr mich nicht mehr kennt." Der Söldner nickte nur und nahm seinen Dolch entgegen murrmelte noch irgendwas.
"Was das lehren von dieser Selbstrettung angeht mein Freund..ähm.. ich habs noch nie weiter gegeben aber wenn ihr wollt. Ich treib so wie so planlos durch dieses Land also warum nicht..."
wand sich Gardiff wieder an Rascar.



26.12.2003 01:03#232
Dark-Druid „Wir werden jetzt aufbrechen, Rascar. Nehmt Euren neuen „Freund“ mit, oder lasst ihn hier – ich habe keine Zeit mehr zu verlieren. Auch andere sind auf der Suche nach der Krone, nicht nur ich! Ich kann nicht zulassen, dass die Jünger Ankhraghas die Krone Erk’Hakras in die Hände bekommen!“
Verstehend nickte dieser, blickte in das fragende Gesicht Gardiffs. Er erklärte ihm den Sachverhalt und wie wichtig das Artefakt des alten Menschenfürsten war und warum Ankhragha nicht auferweckt werden durfte. Schließlich entschied der Waldstreicher sich dafür, Rascar und Druid zu begleiten, auf ihrem Weg in die Berge, die rund um das Minental lagen. Sie drehten sich um, schickten sich an, den Hof zu verlassen, wollten die Tote Harpyie noch erreichen.
Währenddessen einige Meter weiter im Schutze eines dichten Busches...„Sehr interessant!“, dachte sich der Corruptor. Seit dem Ableben eines großen Teiles seines Vermögens brauchte er unbedingt wieder Gold. Zwar hatte er in seinen zahlreichen Verstecken noch eine große Menge gelagert, doch genügte es nicht, ihn zufrieden zustellen. Diese Krone kam ihm da wie gerufen... Wenn sie wirklich so wichtig war, wie der abgerissene Kerl dort vorne behauptete, würden einige Leute dafür sicher eine Menge Geld bezahlen...
Langsam erhob sich der massige Leib, lautlos näherte er sich der Gruppe von Menschen, die sich nun vor der abgebrannten Scheune befand. „Auch ich will diese Körperbeherrschung erlernen!“
Ruckartig drehten sich die anderen um, blickten in Hans’ Gesicht. Druid erinnerte sich dunkel an ihn – war er nicht mal in eine Schlägerei mit diesem Kerl verwickelt gewesen? Nun, das war nichts besonderes – es gab wahrscheinlich kaum jemanden hier, mit dem er sich damals nicht geschlagen hatte...Druid war in Eile, er hatte keine Lust, sich jetzt mit irgendwelchen Söldnern rumzuschlagen.
„Nun gut, ich bin sicher, dass ich Euch noch das ein oder andere beibringen kann – kommt mit!“
Mit einem zufriedenen Grinsen schloss Hans sich der Gruppe an – etwas lernen und dabei noch Gewinn machen... nicht zu verachten!



26.12.2003 18:21#233
Gorr Gorr war nur in Unterhose als er sich behende aus dem Laden schlich, um sich am Waldrand exkrementär zu erleichtern, da krallte sich plötzlich eine Hand in seine Oberschenkel, sie reichte von der Bank neben der Tür zu ihm hin, ihr Besitzer saß verdeckt im Schatten.
Junge ... bist du eigentlich taub ?, sagte eine vertraute aber doch fremde Stimme zu ihm, es lag ein sanft-wütender Ton in ihr.
Ich sitze jetzt hier schon ewig, nur Adanos weiß wie lange, und warte darauf, dass du mir endlich die Türe öffnest. Was zur Hölle hast du getan ?Ich bin pausenlos am Schmieden., sagte Gorr entschuldigent. Und wenn ich fertig bin fall' ich in's Bett und schlafe wie ein Stein. Hummelchen versucht mir schon zu helfen, aber ich hab viel zu viel Arbeit nachzuholen. Wer sind sie eigentlich ?
Die Person erhob sie gemächlich und ihre Züge schälten sich langsam aus dem Schatten. Es war Garos !
Gorr atmete laut und kräftig aus. Ach du bist es ! Ich dachte schon es sei ein Kunde der mich steinigen will, weil ich solange mit seiner Ware brauche... Was zur Hölle machst du hier ? Und wo warst du ? Und überhaupt - Komm rein !


26.12.2003 20:56#234
Garos Oh, das ist eine lange Geschichte, das kannst du mir glauben. Wo ich war, dass ist uniterresant, glaub ich zumindest. Aber sag mir, was machst du so? Wie stehts mit dir und Hummelchen? Ich hab amazonischens Essen hier gerochen, ist sie da oder bist du zum Kochmonster mutiert? Aber naja, setzten wir uns erstmal. Garos war glücklich endlich mal wieder so richtig und lange mit Gorr reden zu können, dass er nur in Unterwäsche dastand störte ihn nicht weiter da er auch nur zu seiner Unterhose seinen Novizenrock trug.



26.12.2003 22:46#235
Raven the 4th Die müden Schritte des Jägers lenkten ihn zurück zu Onars Hof. Die Seefahrt war nun einige Tage her, doch die Enttäuschung steckte noch tief in seinen Knochen und sein Geist war betrübt. Zu gerne wäre er auf das Festland zurückgekehrt und seiner Rache einen Schritt nähergekommen.
Das Schicksal hatte es anders entschieden und vielleicht war das auch für Vorteil von Raven, doch wusste er davon noch nichts.

Als er schließlich auf dem Hof angekommen war, setzte er sich erst einmal bei einem guten Bier in die Taverne, um die erschöpften Glieder zu erfrischen.


27.12.2003 12:57#236
Gorr Entschuldige meinen Aufzug Garos, ich zieh mir schnell was an, sagte Gorr und eilte so schnell es eben ging nach oben in ihr Schlafzimmer um sich rasch anzukleiden.
Garos saß derweil im neuen Ladengeschäft von Gorr, was links neben der eigentlichen Schmiede lag und wo er jetzt seine Waren an den Mann brachte. Es lag eine Menge fertiges und halbfertiges Zeug rum, das Gorr in den letzten Tagen bearbeitet haben musste. Garos stand auf um sich die Sachen mal etwas genauer anzusehen, aber da kam schon Gorr wieder die Treppe herunter gestürmt. Bleib ruhig sitzen beschwichtigte er seinen Ex-Lehrling.
Gorr und Garos nahmen wieder Platz, Gorr allerdings setzte sich auf den Thresen. Also ... hier läuft alles gut. Ausser, dass ich halt jetzt lange weg war und so ... hab ich halt viel Arbeit am Hals. Ich hatte ja Linky's alten Laden gekauft um meinen Wohnraum zu erweitern und das war auch verdammt gut so ... Hummelchen ist schwanger. Gorr lächelte verschmitzt und ob der ziemlichen überraschenden Nachricht guckte Garos ein wenig verdutzt aus der Wäsche. Ist aber noch nicht alles. Das Amazonenlager gibt es ja, wie du vielleicht weißt, nicht mehr, deswegen wohnt sie schon seit geraumer Zeit bei mir und wir wollen wohl auch demnächst endlich heiraten. Sie hat "ja" gesagt !



27.12.2003 21:09#237
Garos Garos war etwas sehr überrascht was er da grad zu hören bekam Aha, schön war alles was er herausberachte. Gut eingereichtet hier, es freut mich zu hören das du Nachwuchs bekommst. Vom Auflösen des Amazonenlagers habe ich gar nichts mitbekommen, ich war anscheinend wirklich zu lange weg. Wie ich sehe hast du ne Menge Arbeit. Momentan hab ich nichts zu tun und wenn du dich vielleicht, da Hummelchen jetzt schwanger ist, dich ein bisschen mehr um sie kümmern willst kann ich dir ja soweit mein können reicht unter die Arme greifen. Geld will ich keins da ich sowieso nichts zu tun habe und bevor ich mich zu tode langweile helfe ich doch lieber dir, aber natürlich nur wenn du willst. Garos wollte Gorr seine Hilfe ja nicht aufzwingen aber helfen würde er ihm gerne.


28.12.2003 17:44#238
Arrath Arrath schlenderte über den Hof Onars als jemand mit starker, brummiger Stimme rief :"Hey du!" Arrath drehte sich um"Meinst du mich?" fragte er und musterte den Söldner der an scheinend von hohem Rang war."Ja, ja genau dich mein ich. Heißt du zufallig Arrath?" "Ja wieso?" erwiederte Arrth. "Du sollst umgehend zu General Lee kommen! Er hat dir etwas wichtiges mitzuteilen." Arrath folgte schweigend dem Söldner der ihn zum Haupthaus führte. Im Haus wartete Lee schon und sagte:"Du bist nun schon lange Diener von mir und ich glaube das du bereit bist höhere Pflichten einzugehen. Also kurzgesagt: Ich efördere dich hiermit zum Wegelagerer. Melde dich im deren Lager hinter dem Hof und lass dir neue Befehle erteilen." Arrath wollte danken aber Lee lehnte ab und schickte ihn mit einer Handbewegung vor die Tür. Arrath ging also heraus und sah sich um. Nach einigen Sekunden hatte er den Weg zu dem Lager der Wegelagerer endeckt und folgte ihm. Dort angekommen ging er zielsicher auf eines der Zelte zu.



28.12.2003 22:22#239
Claw "Wer rastet, der rostet." zisch Claw stand auf dem Trainingsplatz und schoss ein paar Pfeile auf die Zielscheiben.
Kalt war es nicht sonderlich, obwohl der Himmel wolkenlos und klar war. Doch trotzdem fröstelte es dem Söldner in Banditenkleidung etwas. Vielleicht sollte er mal endlich in Wallung kommen und sich eine Söldnerrüstung beschaffen.Ei weiterer Pfeil flog auf die Scheibe zu und bohrte sich in den Schaft des anderen. Gelangweilt gähnte Claw. Auf eine Zielscheibe zu schiessen war nicht das Wahre. Viel lieber würde er mal wieder raus. Raus in die Wälder, um zu jagen. Doch wer würde sich ihm erbarmen und ihn begleiten ? Denn allein war es immer so langweilig. Was war eigentlich mit Taeris ? Der hatte doch mal eine Jägergemeinschaft erwähnt, vielleicht wäre das das Richtige. Aber auf Jagd zu gehen, um die richtig schweren Brocken, wie Schattenläufer und Trolle zu erlegen, bedarf es schon besonderer Feuerkraft. Sein Kompositbogen würde da nicht ausreichen. Ein neuer Bogen musste her, ein stärker. Plötzlich kam dem Söldner der Gedanke, dass es noch eine andere, präzisere Fernkampfwaffe gab, die allerdings schwerer zu bedienen war und eine gewisse Geschicktheit vorraussetzte: die Armbrust. Das wäre doch mal eine neue Herausforderung, dachte sich Claw. Doch wer würde ihm das beibringen ? Vielleicht sollte er mal Zombiebreaker fragen, der war ja immerhin noch für die Bögen verantwortlich und würde ihm sicherlich weiterhelfen.
"Aber alles zu seiner Zeit." murmelte Claw grinsend und sammelte die Pfeile von der Zielscheibe wieder ein und ging in Richtung Taverne. Nachdem er sie erreicht, die Tür aufgestoßen hatte und einigen fliegenden Tischen ausgewichen war, setzte sich der frischgebackene Söldner in den hintersten Ecken der Taverne und bestellte sich ein Bier und eine warme Mahlzeit. Nach einer kleinen Weile kam das Bestellte und Claw, der Söldner, der Schürferboss, machte sich gierig über sein Abendmahl und sein Bier her.



29.12.2003 13:31#240
Claw Am nächsten Morgen verfestigte sich der Wunsch, das Armbrustschiessen zu lernen. Aber wer der zuständige Lehrmeister war, wusste Claw nicht. Ihm fiel ein, dass Zombiebreaker ja gar nicht mehr auf dem Hof, sondern im Räuberlager im Minental war.
"Na toll. Gleich schon ne lange Wanderung, nach dem fetten Fresschen von gestern Abend." Claw packte seinen Bogen, sein Schwert und ein paar Pfeile, sowie seine Rüstung unt 2000 Gold von seinem Vermögen und verliess sein Lager und marschierte los, in Richtung Bengars Hof, oben auf dem Weidenplateau. Unterwegs entledigte er sich einigen Feldräubern, die sich auf den Feldern eingenistet hatten und jeden Wanderer angriffen, da der Winter eingebrochen war und kaum noch Futter für die Mistviecher da war. Mit einer etwas besorgten Mine stellte Claw fest, dass die Feldräuberpopulation wieder zugenommen hatte. Seit er auf dem Hof war, hatte er noch nie so viele von denen gesehen. Er hatte von einer Säuberungsaktion gehört, die kurz bevor er kam stattfand. Damals wurden anscheinend die meisten Feldräuber ausgelöscht, doch jetzt wurden es wieder mehr.
Claw war es im Moment egal. Er hatte keine Probleme mit den Viechern, nur die Bauern oder die Schürfer. Aber die Schürfer saßen in den Minen und die Bauern hatten frei, da Winter war und bekanntlich im Winter nichts angebaut wurde und deswegen die Bauern auch nicht die Felder betraten.
Ohne weiter viel über die krabbelnden, sabbernden Mistviecher nachzudenken, sah Claw wieder zu den Feldräubern ( ) und ging dann mit gleichgültiger Miene den Weg zu Bengars Hof hinauf und nach wenigen Minuten erreichte er auch schon den Pass zum Minental.



29.12.2003 18:37#241
Claw Mit einigen Kratz- und Bissspuren erreichte Claw mühsam das Weidenplateau. Diverse Snapper hatten noch versucht, den Söldner davon zu hindern, das Minental wieder zu verlassen. Doch nun war Claw erfreut, dass er das endlich überstanden hatte.
Schnell machte er sich auf den Weg zurück zum Hof, viel hatte er noch vor, vieles noch musste erledigt werden und das sollte so schnell wie möglich über die Bühne gebracht werden.
Wieder wich er den vielen Feldräubern auf den Feldern aus, weil er einfach zu müde und kaputt war, noch diese Viecher auseinanderzunehmen. Nach einigen Minuten dahinhumpeln, erreichte Claw wieder den Hof. Einige Bauern sahen ihn merkwürdig an, weil er so viele Biss und Kratzspuren hatte, doch das scherte den Söldner in Banditenkleidung recht wenig.
Er verliess das Gehöft wieder über die Schafsweiden und liess sich in seinem Lager erstmal hinfallen, so kaputt war er. Dann dachte er nach, was noch alles zu erledigen war.
"Die Waffenlieferung muss hoch zur Banditenburg, ich brauche eine Söldnerrüstung und ich muss noch mit diesem Typen namens Scipio wegen dem Armbrustunterricht reden..."



30.12.2003 06:16#242
Arrath Das Zelt auf das Arrath zuging war eines er größeren und es wurde von zwei Männern bewacht. Als er vortrat stoppte ihn eine der Wachen mit rauher Stimme. "Was willst du?" raunzte er und verweigerte Arrath vorerst den Durchlass. Zögernd kratzte sich der junge Mann am Hinterkopf und erwiederte dann mit unerwartet lauter, klarer Stimme: "Lee schickt mich! Ich soll mich den Wegelagerern anschließen!". Prüfend überfuhr Arrath der Blick der Wachen, doch nach dem sie ihn einige male begutachtet hatten, ließen sie ihn passieren. Doch als er hinein kam, fand er erstaunlicherweise nur mehrere Wegelagerer vor. Von einem Anführer oder der gleichen wahr nichts zu sehn. Grummelnd wandte sich Arrath an einen der schmausenden Männer und fragte: "Wer kann mir hier erklären, was ich zu tun hab?"



30.12.2003 23:43#243
Scipio Cicero Nach einem kurzen Fußmarsch fand sich Scipio wieder auf dem Hof, dessen Fackeln ihm schon vom weiten den Weg geleuchtet hatten. Der weg vom Kloster bis hierher war glücklicherweise nicht lang gewesen, doch auf einen Besuch in der Taverne wollte der Söldner dann doch wieder nicht verzichten. Wie üblich herrschte dort das Chaos, es wurde viel gelacht und noch mehr getrunken. Umso schwieriger war es also einen Platz zu finden, der etwas Abseits von den Leuten lag. Daran, dass er sich immer noch etwas von den Anderen distanzierte, war wohl der Waldstreicher in ihm Schuld, der ihn selbst nachdem er schon wieder einige Monate unter Lee diente noch beeinflusste. Vielleicht würde sich das nie legen, aber was war schon falsch daran sich an diese unvergleichliche Zeit zurück zu erinnern? Mit den wenigen Münzen, die er noch besaß, bestellte er sich eine schlichte Suppe mit etwas Brot und eine Flasche Wasser. Tja, in der Zeit, in der er allein durch die Wälder gewandert ist, hatte er nicht nur besser kämpfen gelernt, auch hat er damals seine ganzen Essgewohnheiten geändert. Immer seltener kam sein Gaumen nun in den Genuss eines richtigen Festmahls.
An sein Essen dachte der Söldner jetzt jedoch ohnehin nicht. Viel mehr interessierte ihn ein Mann, der ganz in seiner Nähe saß. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er erkennen, dass dieser intensiv auf die Armbrust starrte, die neben Scipio einen Platz gefunden hatte.
Nur ein Gedanke schoss diesem durch den Kopf: Ein Dieb, der seine Beute beobachtet, oder vielleicht sein erster Schüler?



31.12.2003 13:22#244
Claw Eine Armbrust... die ganze Zeit starrte Claw auf eine Armbrust, ohne zu wissen warm eigentlich. Seine Müdigkeit hatte ihm fast alle Erinnerungen der letzten Geschehnisse genommen, doch irgendwas sagte dem Söldner in Banditenrüstung, dass er das Armbrustschiessen begehrte.
Nachdem der Schürferboss 10 Minuten einfach so nur auf die Armbrust gestarrt hatte und dabei 5 Krüge Bier getrunken hatte, fiel ihm ein, was er die letzten Tage gemacht hatte. Er war im Minental, kämpfte gegen Snapper, welche seinen Bogen zerrissen, er war im Räuberlager, hatte mit Engardo über einen neuen Bogen und magisches Erz gesprochen und ihn gefragt, wer denn Armbrustlehrmeister wäre...
"Stimmt, jetzt kann ich mich wieder erinnern... dieser scheiss Schnapps im Räuberlager..." dachte sich Claw, als es klick gemacht hatte.Wieder starrte er zu der Armbrust und ihm fiel ein, dass er eigentlich seitdem er hier war fast gar keine Söldner gesehen hatte, die eine Armbrust benutzten. Meistens waren Bögen die Hauptfernkampfwaffe, doch dieser hier, hatte eine Armbrust.
Claws Blick wanderte zu den Augen des Mannes und sah ihn an."Scipio ?" fragte er ihn, denn von Engardo hatte er nur dieses eine Wort bekommen, um den Armbrustlehrmeister zu suchen.



31.12.2003 14:09#245
Trulek Der Wind blies dem Söldner ins Gesicht und ließ die schulterlangen, schwarzen Haare nach hinten wehen. Erst hatte ihn die Sonne begrüßt indem sie den Söldner einfach schamlos in seinem Bett geblendet hatte und jetzt stand Trulek draußen auf dem Hof und beobachtete die Feldarbeiter bei ihrem Lassen und Tun. Einerseits war es recht angenehm nichts tun zu müssen, andererseits war ihm langweiliger denn je. Aufstehen, den Tag vertreiben und wieder schlafen gehen. Manchmal ging Trulek auf den Feldern herum und erledigte überflüssige Feldräuber, die nur danach trachteten einen saftigen Bauern zum Frühstück verspeisen zu können. Dafür waren sie dann doch wieder zu schade.
Jetzt aber stand der Söldner gelangweilt dort, tief in Gedanken versunken. Es war nicht wirklich kalt, obwohl es Winter war. In der leichten Söldnerrüstung war ihm manchmal sogar zu heiß. Sogar im Herbst war es kälter gewesen als jetzt. Den Kopf schüttelnd wandte er sich um. Für einen Söldner machte er sich viel zu viele Gedanken. Eigentlich war as Wetter doch total Wurst! Regen machte ihm auch nichts aus.

Er war sich sicher, dass er nicht mehr lange hier auf dem Hof verweilen würde. In den nächsten tagen würde er losziehen, losziehen in das Tal hinter den Bergen. Er war dort zwar schon gewesen, aber alles hatte er mitnichten gesehen. Außerdem war es dort irgendwie anders.
Langsam trottete Trulek an dem Haupthaus vorbei und ließ sich neben dem Übungsplatz nieder. Er hatte noch ein schönes Bier und Bratfleisch dabei. Und hier am Übungsplatz war es auch nicht ganz so still. So verspeiste er sein Frühstück und Mittagessen, während er das Geschehen beobachtete. Hoffentlich würde er auch bald die Gelegenheit haben den Ungang mit dem Schwert zu erlernen. Seine Ausbildung war abgebrochen worden und nun würde er ganz von vorne anfangen müssen.



31.12.2003 17:10#246
Scipio Cicero Höchstpersönlich. Scipio Cicero, langjähriger Söldner unter Lee, hin und wieder auch freier Waldstreicher.

Misstrauisch musterte der Söldner sein gegenüber, der anscheinend schon etwas angetrunken war. Da dieser immer noch den einen oder anderen Blick auf seine Armbrust warf, legte Scipio behutsam sein Schwert daneben. Vielleicht kam die Nachricht ja an, denn zu stehlen gab es hier sicher nichts. Etwas schroff fuhr er dann fort. Warum er heute irgendwie etwas gereizter war, wusste er selbst nicht. Vielleicht lag es daran, dass er nicht nur Tage von seinen Waffen getrennt gewesen war. Jetzt, da er sich einbildete, der Mann vor ihm könnte ein Dieb sein, reagierte er wohl etwas empfindlich. Das würde sich hoffentlich schnell wieder legen...

Tut mir Leid, aber irgendwie habe ich euren Namen nicht verstanden? Und wie kann ich euch helfen?



31.12.2003 23:22#247
Claw Nun legte Scipio auch noch sein Schwert neben die Armbrust. War das eine Geste, beides dankend anzunehmen ? Wollte er sein Krempel so schnell loswerden ?"Also, mein Name ist Claw. Schürferboss und seit Neustem auch Söldner. Ich hab schon Dinge erlebt... aber egal. Ihr könnt mir helfen. Wenn ihr Scipio, der Armbrustlehrmeister seit. Mir ist es in den Sinn gekommen, das Armbrustschiessen zu erlernen. Nur Bogen reicht mir einfach nicht mehr. Ich brauch für gewisse Situationen eine gewisse Feuerkraft, verstehst du ?"
"Für welche Zwecke, mehr Feuerkraft ?" fragte Claws Gegenüber etwas skeptisch."Schattenläufer zu erschiessen, mich gegen Minecrawler besser zu verteidigen, den Paladinen in den Arsch schiessen, Äpfel von Bäu..."
"Den Paladinen in den Arsch schiessen ???" fragte Scipio leicht verdutzt."Jo, sind meine größten Feinde, neben der Miliz. Ich hab letzten Monat die Banditen gegen sie gehetzt. War mittendrin und hab sie in die Stadt geführt. War ein riesen Massaker. Zuerst hatte ich nicht viel gegen die Paladine, bis sie bei dem Angriff mit Armbrüsten mein halbes Regiment niedergemäht haben... und ein Bogen gegen deren ihre Rüstungen hilft nicht viel. Armbrust wäre besser. Also, ich will bei dir das Armbrustschiessen lernen."



01.01.2004 22:22#248
Shav´oul Der elegante grosse Mann betrachtete seinen feinen Seidenanzug. Wunderbar geschnitten, natürlich Maßanfertigung, und den Glanz den dieser Anzug verströmte, überdeckte teilweise(besonders bei ungebildeten Bauerntölpel[nix gegen die Hofbewohner]) seine schwarze Seele. Doch wann immer er unbeobachtet war, verliess das charmante Lächeln das Gesicht des Direktors und verwandelte sich in ein breites, arrogantes Grinsen.
Bin gespannt wann die zwei Nichtsnutze mir meine Hauptattraktion wieder bringen, ohne Holk kann ich nicht nach Khorinis. Meine Ausstellung würde in der Stadt keinen Erfolg haben.

Das war ein weiteres Merkmal dieses Direktors. Sein Reichtum bedeutete ihm alles, tausendmal mehr als das Wohlergehen seiner Arbeiter und millionenmal mehr als das Wohl seiner Kreaturen. Die Veranstaltungen hier auf dem Hof liefen ganz gut, doch nach der langen Zeit hatte sich das Spektakel, das Neue, das Einzigartige, einfach abgenutzt. Es kamen weniger Hofbewohner und bald schon würden gar keine mehr kommen. Aber da gab es ja noch die Stadt. Ja das würde ein Bombengeschäft werden. Mehr Leute gab es in Khorinis, vor allem reichere.Shav´oul rieb sich die Hände und rief seinen Diener:
"rogI, zu mir!"
Ein buckliger kleiner Gnom mit einer riesigen Nase betrat das Privatzelt des Direktors.
"Ja Meister?"
"Bring mir mein teuerstes Parfüm! Ich werd bald so reich sein das ich darin baden kann!"
"Jawohl Herr!"
"Ach und übrigens, ein Bad würde dir auch gut tun, Rogi!" verächtlich rümpfte der Direktor seine Nase und wartete bis sein buckliger kleiner Kriecher das gewünschte aus dem Regal gebracht hatte.
"Hier Meister, ihr wollt wohl wieder so ein junges Ding für heute Nacht klarmachen nicht wahr?" der Gnom mit der Skischanze auf dem Rücken lachte dreckig.
"Was verstehst du schon davon? Dich würden doch sogar die Schafe auf diesem Hof verschmähen!" Shav´oul hatte sich mal wieder als absolutes Scheusal gezeigt, doch dieser Rogi hatte es ja auch nicht besser verdient. Der Direktor sprühte sich mit dem Rosenwasser ein und verliess das Zelt.
Mal schauen welche der dummen Gänse heute das Glück hat in meinem Bett zu schlafen.

Das schlimme war, das Shav´oul vermutlich sogar Erfolg haben würde. Die Mägde hier waren eben zum Grossteil wirklich dumme Gänse und liessen sich blenden. ...


01.01.2004 22:56#249
Scipio Cicero Also würde dieser Claw allem Anschein nach der erste Schüler werden, dem Scipio das Armbrustschießen beibringen würde. Nun würde sich herausstellen, ob er als Lehrmeister immer noch etwas Talent vorzuweisen, oder ob er seit seinem Posten als Zweihandlehrer alles verlernt hat. Tja, das würde er vielleicht schneller erfahren, als es ihm lieb war.

Nun gut, ich werde eurem Wunsch nachkommen und euch den Umgang mit der Armbrust beibringen. Da ihr ein Söldner unter lee seit natürlich vollkommen kostenfrei. Eine eigene Armbrust scheint ihr nicht zu haben. Tja, leider hab ich selbst noch keine Übungswaffen bestellt, deshalb werd ich wohl erst eine besorgen müssen. Sicher liegt irgendwo eine im Haupthaus, denn ,soweit ich weis, hat Lee etwas dagegen, wenn im Notfall zu wenige Waffen zur Verfügung stehen würden.
Einen Augenblick wartete der Söldner. Er stand auf, befestigte den Windfetzer an seinem gewohnten Platz am Gürtel des Kriegers, wobei er seine Armbrust vorerst noch in den Händen hielt.

Warte kurz hier, ich komme gleich wieder.

Mit schnellen Schritten verließ Scipio die Taverne, sein weg führte ihn ins Haupthaus, das zum Glück nur wenige Schritte entfernt stand. Nachdem er es betreten hatte, dauerte es nicht lange bis er mit einer kleinen Armbrust und einigen Bolzen wieder herauskam.
Wieder in der Taverne drückte er Claw die Waffe wortlos in die Hand und setzte sich wieder.

Mach dich heute erstmal etwas mit der Waffe vertraut, übe für den Anfang erstmal sie möglichst schnell zu spannen. Es hätte keinen Sinn jetzt schon mit dem Schießen anzufangen, doch das weist du sicher selbst. Morgen können wir dann die ersten versuche machen, je nachdem wie du dich schlägst eine kleine Jagd veranstalten. Feldräuber wären gute Ziele. Groß, dick, nicht soooo schnell und eine Plage sind sie ohnehin. Wir sehen uns morgen.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Scipio erneut auf, zahlte sein Essen und verließ die Taverne. Auf seinem Platz hatte er einen Köcher mit ein paar Bolzen hinterlassen, denn ein bisschen herumballern will am Anfang wohl so ziemlich jeder, auch wenn es nicht wirklich Sinn machte. Schließlich sollte eine Ausbildung mit einer Waffe auch Spass machen, das wusste er so ziemlich am besten, schließlich hat er selbst im Laufe der Zeit so viele Waffen benutzt...


02.01.2004 15:28#250
Trulek Schon wieder war ein neuer Tag angebrochen, begrüßte den Söldner aber diesmal nicht mit solch lieblichem Wetter wie zuvor. Draußen war es ziemlich kalt und die hellen Wolken sahen nicht so aus, als ob sie gleich weiterziehen würden. Immerhin wehte kein Wind und die Sonne drang an vereinzelten Stellen durch die dicke Wolkendecke. Nach längerem überlegen begrüßte Trulek das Wetter sogar. Als er erstmal das große Schlafzimmer der Söldner über die Terrasse verlassen hatte, fühlte er sich richtig wohl an der frischen Luft.
Natürlich hatte er seine Ausrüstung sowie Proviant dabei, denn er gedachte heute rüber zu marschieren, entweder ins Minental oder hinter die Berge. Das hörte sich recht seltsam an, aber wollte sich erst entscheiden sobald er in der Nähe des Passes angekommen war.
So machte sich der etwas schläfrige Söldner vorerst auf den Weg Richtung Taverne. Sie lag zentral und von dort konnte Trulek dann entscheiden welche Richtung er einschlagen würde.
So machte er sich also erstmal auf und davon vom Hof, er wusste nicht wann er wiederkommen würde. Sicher war nur, dass er wiederkommen würde.


03.01.2004 14:26#251
Claw Claw betrachtete seine neue Armbrust mit Stolz und verabschiedete sich noch schnell von Scipio, der die Taverne verliess. Dann bezahlte der Söldner sein Essen und sein Bier und verliess ebenfalls die Taverne.
Es war arschkalt, doch Claw war gut gelaunt eine Armbrust zu besitzen, auch wenn es "nur" eine leichte Armbrust war. Nun sollte er zuerstmal das Spannen üben."Wird schon schiefgehen, schliesslich bin ich ja ein Meisterschütze mit dem Bogen..." dachte er sich dabei und in Richtung Banditenburg, denn dort hatte er vor, ein wenig zu trainieren, bevor das offizielle Training begann.Fast ganz Khorinis lag in Schnee gehüllt. Sicher gab es einige Orte, an dem dies nicht so war. Das Sumpflager und der Vulkan im Minental vielleicht. Der Schnee lag 20 cm hoch und so war ein Vorankommen jedes Getiers und Menschen schwierig. Auch Claw hatte Probleme, den steilen Weg der Banditenburg hinaufzukommen, da auf ihm sehr viel Schnee lag.
"...Schürfer... ja genau, ein paar Schürfer..." jappste Claw. Ihm war die Idee gekommen, das einige Schürfer sich betätigen könnten, indem sie den Schnee wegräumten. Das wäre sicherlich mal etwas Neues für sie.



03.01.2004 16:52#252
Abaddon Nach einem ruhigen und entspannenden Fußmarsch betrat erreichte Abaddon den Hof des Großbauern. Es wurde langsam dunkel und kühle Winde wehten über die weiten Felder so das der Templerführer die Kaputze seines weiten schwarzen Umhanges über den Kopf gezogen hatte. Seinen Zweihände hatte er fest in der linken Hand und auf seine Schulter gelehnt während er mit der rechten erneut einen Stengel Sumpfkraut zum Mund führte.

In der Mitte des Hofes blieb er stehen. Doch unerwarteter Weise war Taeris welchen er als erstes prüfen wollte nicht aufzufinden. Abaddon warf den Stengel zu Boden und zertrat ihn mit seinem Plattenstiefl. Suchend blickte er sich daraufhin nach einem Söldner um der wissen könnte wo sich der Hohe Söldner nun aufhielt. Er war fest der Annahme das es bei seiner Statur nicht lange dauern würde bis ihn jemand bemerkte.



03.01.2004 19:46#253
Die Söldner "Verdammt nochmal, Daevaorn, wer ist dieser eingebildete Penner da hinten?" murrte der Söldner Oric seinen wachhabenden Kumpel an, der mit ihm den Eingang zum Haupthaus bewachte. "Keine Ahnung, sieht jedenfalls kein bisschen so aus als würde er von hier kommen." Oric spuckte verächtlich neben sich in die Böschung. "Seine seltsame Visage gefällt mir nicht. Und sein arroganter Gesichtsausdruck treibt mich noch in den Wahnsinn wenn der noch länger da rum steht und uns so dämlich anglotzt." Daevaorn musterte skeptisch den seltsamen Fremden. "Aber pass auf, der sieht nicht gerade so aus als würde er dich mit nem Stock verhauen wollen wenn du ihm zu nahe kommst. Oric nickte. "Ich werd mal hingehen." Gemächlich schlenderte der Söldner auf den seltsamen Fremden zu. Bis er schliesslich vor ihm stand und ihn ansprach. "Chef, was gibts? Wonach suchst du und warum stehst du hier die ganze Zeit rum? Siehst du nicht das du den verkehr aufhälst? In dem Moment ertönte lautes Gegröhle und zwei banditen torkelten zur Tür der Taverne heraus und knapp an ihnen vorbei. Mit ausdruckslosem Gesicht blickte der Fremde Oric an. "Verdammt man ich hab dich was gefragt!" sprach Oric leicht wütend werdend. Ohne etwas an seinem gesichtsausdruck zu ändern, begann der Fremde zu sprechen. "Ich suche Taeris Steel, den Hohen Söldner. Saagt mir wo ich ihn finden kann." Oric wusste nicht so recht was er machen sollte, doch hielt er sich zurrück und blieb ruhig. "Taeris.....Taeris....Aja... Er hat sich denen angeschlossen, die in unseren Aussenposten im Minental gezogen sind. Ihr findet ihn in der Nähe der Trollschlucht. Wen du ihn ohne Hilfe findet, bist du auch würdig ihn zu betreten und herauszufinden wo er ist." Ohne eine Antwort des Fremden zu erwarten drehte Oric ihm den rücken zu und ging zurrck auf seinen posten vor der Tür zum Haupthaus.,


by Taeris Steel



03.01.2004 21:18#254
Abaddon Abaddon zog eine Augenbraue hoch als er dem Söldner hinterherblickte. Diese Kerle waren schon ein lustiges Völkchen. Lächelnd schüttelte er ein wenig den Kopf und wandte sich dann ab um den Hof wieder zu verlassen. Einen neuen Stengel aus der Tasche kramend überlegte er kurz wo wohl im Minental ein geeigneter Platz für einen Aussenposten wäre. Damals als Hundder, Malar und seine Wenigkeit auf der Suche nach dem Lichtstein die Trollschlucht passierten und den Hang des Tales erklommen, bemerkte er flüchtig ein Lager. Dabei konnte er sich aber nicht erinnern ob dort die Anhänger ließ oder nur eine Horde wilder Banditen hausten.
Eigentlich war es aber auch egal. Wenn dort die Söldner hausten war es gut, wenn nicht hätte er seinen Spaß an einem lumpigen Banditenpack und würde dann an anderer Stelle sein Glück versuchen. Wo wusste er zwar nicht genau aber das beschloss er spontan zu entscheiden. Und so schlenderte der Templerführer immernoch gut gelaunt vom Hof herunter gen Minental.



04.01.2004 20:28#255
Gorr Gorr goss das letzte Mal Eisen in die Pfeilspitzen-Formen für Legolas.Er hatte eine Kopie seiner normalen Gussformen gemacht und diese dann nachbearbeitet, indem er die Form der Kugel hineingekratzt hatte, welche Legolas' besondere Pfeilspitzen vorn zierten.
Das waren die letzten Beiden gewesen.
Nachdem sie ausgekühlt waren legte Gorr sie zu dem Rest der Sachen, die er fertig gestellt hatte. Garos hatte ihm währenddessen sehr geholfen und so war es am Schluss schneller gegangen als Gorr gedacht hatte.
Auf der Theke lagen die zwei Dolche und die Pfeilspitzen für Lego und das €rzschwert, welches Taeris über Hmmmmm bestellt hatte.
Das reichte für heute. Gorr ging nach oben und machte es sich im Wohnzimmer gemütlich, genussvoll ein Bier wegpichelnd...



04.01.2004 22:59#256
Ceyx Eine Sternschnuppe. Ihr langer Schimmer schob sich über den Himmel, tauchte einen schmalen Streifen der Nacht in ein mattschimmerndes, trübes Licht, bevor das lange Band wieder erlosch, sich von hinten nach vorne auslöschte, als wäre da nie etwas gewesen. Kein Mond stand am Himmel, und so schienen die Sterne noch heller zu scheinen.
"Doch hätte ich eine Leiter gehabt, eine Leiter, solange, dass sie zu den Sternen reichte, hätte ich eine Leiter gehabt, wäre ich hochgestiegen, ganz hoch, bis zu dem hellsten und höchsten Stern, und hätte ihn vom Himmel geholt, nur um zu merken, dass selbst der hellste, und schönste Stern neben dir nur wie ein Schimmer scheint."
Ceyx nahm seinen Blick vom Himmel, und ging in die Hütte.



05.01.2004 15:36#257
XgohanX Langsam richtete sich Gohan auf.
Mit klarem Kopf schwang er sich an einem Ast hinunter von seinem Baum und streckte sich.
So ein Nickerchen am Mittag war schon eine Sache für sich.
Mit müden Schritten ging der Bandit den Feldweg über den Hof des Grossbauern.Besonders viel los war nicht,aber er hatte bereits einen Plan gefass,was er unternehmen würde.
Er beschleunigte seine Schritte etwas und rückte seine Waffen zurecht.Das Pyramidental,seine ehemalige Heimat,ist immer ein schöner Ort um sich zu entspannen und - wie Gohan vorhatte - um sich bei Cathal,dem Schmied eine neue Waffe zu besorgen.Früher hatte Gohan ihn mit Baal ansprechen müssen,doch jetzt stand er nicht mehr im Dienste des Schläfers und hatte deshalb keinerlei Verpflichtungen in der Bruderschaft.
Der Bandit blickte auf und entschied sich,noch einen Schluck Wasser aus der Flasche zu nehmen,die er übrigens immer bei sich trug,und sich dann auf den Weg zu machen.
Gesagt,getan.
Gohan steckte die Flasche wieder in seine Seitentasche,schritt ein ganzes Stück über den Feldwegen zwischen den Feldern des Großbauern daher und verschwand dann nach einer ganzen Zeit in der Wildnis.



05.01.2004 23:07#258
Shuya Shuya sah hoch zu Mond, dessen fahle Gestalt am Himmel stand, und zur Erde hinunterstarrte. Sein trübes Licht vermochte den Hof ein wenig zu beleuchten. Graue Wolken bildeten sich vor Shuya's Gesicht, als dessen Atem sich mit der glitzernden Kälte verband. Er strich sich eine Strähne seines schneeweissen Haares aus dem Gesicht, und seufzte leise.
Eine leise Melodie lag in seinem Ohr, noch zu schwach, als dass er sie auf seiner Laute hätte spielen können, eine Melodie, die ihn an vergangene Tage erinnerte.
Eine Wolke zog am Mond vorbei, lies das Licht für einen Moment lang ganz verschwinden. Shuya schloss seine Augen, und legte seine Finger um seine Laute.Er spielte eine Melodie, die er schon vor vielen Jahren gelernt hatte, während seine Gedanken durch seine Erinnerungen zogen, Bilder vor ihm auftauchten, und wieder verschwanden, er sich mehr und mehr verlor, die Melodie ihn trug, ohne sein zutun die Zeit verging, als mitten im Lied seine Finger stoppten, und die Laute verstummte.
Shuya stand auf, und wandte sich vom Hof ab. Er hatte gehört, dass es eine Sumpfbruderschaft gab, und bei denen wollte er sich umsehen.


05.01.2004 23:52#259
Atlas Atlas hatte die letzten Tage ruhig angehen lassen. Sein Tagesablauf hatte vor allem aus Tavernenaufenthalt und schlafen bestanden. Draussen war es bitterkalt geworden und die immergrauen Wolken drückten auf sein Gemüt. Nach seiner Ausbildung im Schwertkampf hatte er eigentlich geplant, es direkt auf der Jagd zu üben, doch nun hielt ihn nichts in der kalten, unwirtlichen Einöde da draussen. Die einzigen Abwechslungen waren der Marsch zur Banditenburg um seine Ausrüstung abzuholen und sich von seinen Kameraden zu verabschieden, zum andern der Besuch in Gorrs wiedereröffneten Schmiede oder besser gesagt, seinem Ladenlokal. Der hölznere Raum war gefüllt gewesen mit Rüstungsgegenständen wie Kettenhemden oder Lederstiefeln, einfache Schürferklamotten und beeindruckende Söldnerrüstungen.

Ihm allerdings hatten nur zwei Arten von Rüstungen zur Wahl gestanden. Auf der einen Seite die günstige, leichte aber weniger Schutz bietende Lederrüstung und auf der andern die schwerer gepanzerte aber auch teurere Nietenrüstung. Die Entscheidung war dem Wegelagerer nicht besonders schwer und auf die Lederrüstung gefallen. Dies lag an 2 einfachen Gründen: 1. der Geldknappheit und 2. der grösseren Agilität, die die leichtere Rüstung versprach. Ausserdem hatte er bei der Gelegentheit auch noch einen metallverstärken Gürtel für seinen Säbel und ein Halfter für sein Dolch, so dass die kleine, aber tödliche Waffe jederzeit griffbereit war, in Auftrag gegeben. Gorr hatte ihm versichert, er könne seine Ware bald abholen und so verliess Atlas den Laden wieder durch die massive Tür.
Die darauffolgenden Tage war wenig passiert. Der Wind bliess immernoch und die grimmige Kälte war genausowenig gewichen wie der graue Himmel.


06.01.2004 19:21#260
Scipio Cicero Stunden saß Scipio jetzt schon in der Taverne. Er sprach nichts, er as nichts und er trank nichts. Gebannt starrte er in die Menge, sah sie jedoch nicht. Weit weg war er in diesem Augenblick, an einem ort der nur existierte um nachzudenken und genau das tat der Söldner. Den ganzen Tag war er im Wald umhergestreift, war auf Bäume geklettert und im Dreck gekrochen. Einer der schönsten Tage seit langem, denn nichts zog den jungen Mann so an wie die Natur, in der er seit Jahren sein Leben lebte. Monate zuvor war er noch als Gildenloser Waldstreicher herumgereist, damals hatte er keine andere Wahl gehabt. Jetzt, da er wieder unter Lee als Söldner diente sehnte er sich nach diesen Monaten, in welchen er sich so vieles angeeignet hatte. Auf keinen Fall jedoch wollte er erneut die Loyalität gegenüber seinem General vernachlässigen, das war er ihm einfach schuldig und ein drittes Mal würde ihm Selbiger nicht noch einmal aufnehmen, würde es ihn doch noch einmal reizen in seine Dienste zu treten. Eine Zwickmühle, aus der es kein entkommen zu geben schien, bannte den Krieger nun. Ein verzwicktes Spiel, das er anscheinend nur verlieren konnte. Oder gab es doch einen Mittelweg...

Zwar zögerte Scipio, nach kurzer Zeit jedoch stand er mit reinster Entschlossenheit in seinen Augen auf und verließ die Taverne. Draußen, vom Schein der Fackeln beschienen, die den weißen Schnee zum glitzern brachten, ließ er ein letztes Mal seinen Blick über die Wälder hinter dem Hof schweifen, bevor er mit einem Lächeln auf dem Gesicht das Haupthaus betrat. Kaum hatte er die Türschwelle passiert, musste er sich auch schon wieder das ganze kalte Weiß aus den haaren schütteln, wobei an seiner Rüstung war ohnehin nichts hängen geblieben. Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihm nur im Gesicht wirklich fror, was wohl ebenfalls mit der Rüstung zu tun hatte. Die geringe Magie seiner Ausrüstung musste eben auch Vorteile haben, wenn sie ihm schon seine auffällige Blässe verliehen. Wie dem auch sei, der Weg des Söldners führte direkt in Lees Zimmer, an dessen Tür er nach kurzem Zögern anklopfte.
Ja, was ist? Kommt nur herein?
Der General saß entspannt vor dem warmen Kaminfeuer, als sein Schützling eintrat.
Nach einer etwas nervösen, leichten Verbeugung begann der Söldner zu sprechen. Seid mir gegrüßt General Lee. Ich komme zu euch, weil ich etwas Wichtiges mit euch besprechen muss.



06.01.2004 19:35#261
General Lee Langsam wurde Lee neugierig. Diese Verbeugung, die sichtbare Nervosität, der noch förmlichere Umgangston. Das Anliegen des Söldners schien wirklich wichtig zu sein, Scipio war ihm gegenüber schließlich immer ziemlich hemmungslos gewesen, im Vergleich zu manch anderen Leuten, die sich lediglich einen Vorteil durch gute Beziehungen zum General erhofften. Einzig der höfliche Ton, den der Krieger in einem Gespräch mit ihm stets pflegte sprach gegen eine jahrelange Freundschaft der beiden, auch wenn sie sich erst etwa ein Jahr vor dem Fall der Barriere zum ersten Mal über den Weg gelaufen sind. Nun, eigentlich auch egal. Was los war würde er ohnehin gleich erfahren.

Sei mir ebenfalls gegrüßt, Scipio. Sag, was ist so wichtig, dass du derart aufgebracht bist. Setz dich und erzählt mir, wie ich dir helfen kann.
by Scipio Cicero



06.01.2004 19:36#262
Kaligulas Auf dem Hof angekommen , brachte Kalle den verletzten Mafio auch ins bett um ihm ein wenig Ruhe zu gönnen. Kalle suchte ersteinmal die Goldsäcke für Legolas' Bögen heraus, besorgte sich den Hüttenschlüssel on einem der Söldner, den Legolas scheinbar informiert hatte...
In der Hütte war es dunkel und kalt. Kein wunder es brannte bestimmt seit ein paar tagen kein Feuer dort im Kamin. Kaligulas suchte sich die Bögen und legte die Goldsäcke mit einem kleinen beschrifteten Stück Pergament aufs Bett: Danke für die Bögen!
Gold dafür liegt auf dem Bett.
Wennwir uns wiedersehen muss ich was mit dir bereden...

Kalle


Das stück Pergament legte er neben die 2 prallgefüllten Goldsäcke undverschwand auch wieder.
der schlüssel wurde dem Söldner zurückgegeben, der söldner beauftragt Kalle zu helfen und der Karren schnell zuende beladen und sich auf den Weg zur Banditenburg gemacht...



06.01.2004 19:42#263
Claw Claw kam zum Hof gehastet und rutschte über ein Stück Eis und schlitterte erstmal 20 Meter weiter am Hof vorbei. Als er endlich still lag, stand er auf, rutschte wieder aus und schlitterte die 20 Meter zurück. Nach circa 10 Minuten endlich hatte der Söldner es geschafft, von der Stelle zu kommen und kletterte den Hügel zur Weide hinauf. Dort war es zum Glück nicht glatt und nach weiteren 6 Minuten Kriechens, kam er zum Trainingsplatz.
Den ganzen Tag hatte es geregnet und den Schnee geschmolzen. Doch jetzt fror der Schnee und das Wasser wieder und alles war spiegelglatt.
Claw sah auf den Trainingsplatz. Keiner da, außer einer, der mit einer Strohpuppe kämpfte, die aber stets 4 Meter wegrutschte und in der Pampa landete. Also "ging" Claw weiter zur Taverne. Diese war rappel dicht, gefüllt bis zur Decke. Die meisten "Draußenlebenden", wie Bauern, Wegelagerer und Banditen saßen in der Taverne und gröhlte, sauften und feierten. Genau die richtige Atmosphäre herrschte hier drin, doch Claw wollte, aber konnte nicht bleiben. Er hatte sich eh schon genug Verspätungen geleistet. Er suchte Scipio Cicero, den Armbrustlehrmeister. Aber anscheinend war er nicht hier, oder zumindest konnte Claw ihn in diesem Affenzirkus nicht sehen, denn überall flogen mal wieder Flaschen, Stühle und Bauern rum und eine klare Sicht war quasi unmöglich. Also kämpfte sich der Schürferboss durch die Taverne in einen Ecken, vertrieb von dort die Bauern und machte es sich selbst an dem Tisch bequem und legte seine leichte Armbrust auf den Tisch. Vielleicht würde so wenigstens Scipio sehen, dass Claw da war...



06.01.2004 20:08#264
Scipio Cicero Immer noch etwas zögerlich nahm Scipio einen der Stühle im Zimmer und stellte ihn neben den von Lee an Kamin. Eine kurze Zeit saßen die beiden nur da und beobachteten die Glut. Dann stand der General auf und holte etwas Holz aus einer Ecke seines Zimmers, da das Feuer langsam ausgehen zu schien und es in wenigen Minuten wieder eiskalt sein würde, wenn das geschieht. Leise seufzend, so dass der junge Söldner es nicht hören konnte, runzelte Lee die Stirn. Nun, was ist jetzt? Ihr wolltet mir doch etwas sagen.

General Lee, ihr wisst, ich war lange Zeit treu an eurer Seite und musste die Gilde lediglich verlassen, weil es die Umstände nicht anders zuließen. Die Gründe sind euch bekannt, deshalb habt ihr mich wohl auch erneut in eure Reihen treten lassen, wofür ich euch unendlich dankbar bin.
Sagt nicht, ihr wollt uns erneut verlassen...
Nicht direkt. Hört bitte kurz zu. In der Zeit, die ich als gildenloser Herumtreiber verbracht habe, war es mir möglich viele neue Dinge zu lernen und meine Fähigkeiten zu verbessern. Mein Leben vor der Barriere habe ich auf eine ganz ähnliche Weise geführt, was wohl einer der Gründe ist, warum es mich hinaus in den Schatten der Bäume zieht. Es ist nun mal mein Schicksal, dass ich ein Leben als Waldstreicher führe und ich nehme es gerne auf mich. Trotz all dem möchte ich nicht aus euren Diensten entlassen werden, sondern weiter als Krieger und Armbrustlehrmeister von mir sagen können: „Ich gehöre zu General Lee und seinen Söldnern“.
Was ich also will ist den Hof verlassen und nur wenn es Notzeiten einfordern meine Willen eurem Befehl unterstellen. Würdet ihr mich nach jahrelangem, loyalen Dienst diesen einen Wunsch gewähren. Nie mehr will ich etwas von euch verlangen, wenn ihr mir dieses Leben ermöglicht. Ich bitte euch inständig.
Kurzerhand warf sich Scipio vor Lee auf den Boden und wartete mit fest geschlossenen Augen die Antwort des Befehlshabers ab.
Dieser überlegte eine Zeit lang, holte dann aus und schleuderte den Söldner mit einem harten Tritt von sich weg...



06.01.2004 20:19#265
Taeris Steel Taeris, Angroth und Redsonja kamen am Hof an. Der tiefe Schnee hatte sich hier auf dem Hof durch Regenfälle scheinbar in ein Gemisch aus gefrorenem Schnee und Eis verwandelt. Mit ein wenig Geschick und mithilfe der relativ rutschfesten Söldnerstiefel, gelang es jedoch recht sicher den Hof zu erreichen. Taeris trennte sich von den anderen beiden und steuerte auf Gorrs Haus zu. "Ich muss noch etwas bei Gorr abholen. Geht ihr schonmal vor zur Taverne." rief er ihnen noch hinterher, bis er schliesslich in der Schmiede verschwand. Mit einem lauten Klopfen schlugen Taeris Panzerhandschuhe gegen den Türrahmen. "Gorr? Bist du zu Hause?" Doch im gleichen Moment hätte Taeris sichs elbst schlagen könne, denn ihm viel auf das er so ziemlich die schwachsinnigste Frage gestellt hatte, die man hätte fragen können.
Doch in seiner Grübelei wurde Taeris jäh unterbrochen, als Gorr die Treppe herunter kam. "Schlag doch nicht gleich die Tür ein, ich komme ja schon." sprach Gorr und steltle sich hinter den Thresen. "Also, Nabend Taeris. Was kann ich für dich tun?" - "Nabend Gorr, Ich bin hier um eine Bestellung abzuholen....du erinnerst dich an so einen seltsamen Kautz...ich traf ihn im Sumpf, er meinte, er würde für dich bestellungen aufnehmen, na wie auch immer, jedenfalls hab ich bei ihm eine Erzklinge bestellt, sie sollte langsam fertig geworden sein, ich war ja schon recht lange nichtmehr hier." Während dem Gespräch nickte Gorr wissend und trat an die Wand, an der mehrere Waffen an Haken hingen. Er holte ein in ein Tuch eingewickeltes Schwert von der Halterung an der Wand und legte es auf den Thresen. "Hier, ist so ziemlich genauso geworden, wie es auf der Zeichnung dargestellt war, die ich bekommen habe." Taeris nahm das Schwert und streifte das Tuch von ihm herab. Die Klinge schimmerte leicht schwarz bis violett im fahlen Licht das den Raum beleuchtete. Ein wunderbarer Anblick, für jemanden der etwas von excellenten Schwertern verstand. "Es ist wunderbar, was soll es kosten?" fragte Taeris, zog seine Eisschneide aus dem Rückengurt und lehnte es an die Theke, um anschliessend seinen goldbeutel aus der Tasche hervorzuholen. "Sagen wir.... 1000 Goldmünzen?" Taeris krahmte ein wenig in dem Säckchen herum, bis er schliesslich einige Münzen herausholte und in einen anderen kleineren beutel füllte.
"Hier, das müssten 1000 sein." sprach Taeris und legte den ursprünglichen Beutel auf die Theke. Dann steckte er den kleinen Goldbeutel wieder ein und schnallte sein neues Schwert auf seinen Rücken. Dann steckte Taeris sein altes Schwert Eisschneide in die Schlaufe an seinem gürtel und verabschiedete sich von Gorr um schliesslich die Schmiede zu verlassen. Taeris trat hinaus ins freie, zündete sich mit zum Schutz vor dem eisigen Wind vorgehaltener Hand einen Stengel Sumpfkraut an um schliesslich die Taverne zu betreten. In der Taverne war es gerammelt voll, doch hatte Angroth sich wohl mit einigem Ellbogeneinsatz einen Tisch von betrunkenen banditen freigemacht und die 3 hatten einen einigermaßen ruhigen Platz in der Taverne, wo sie sich utnerhalten konnten. Taeris nahm sich einen Stuhl von einema nderen tisch und schob ihn zu Angroths und Sonjas Platz. Dann bestellte er sich einen krug Bier und gesellte sich zu ihnen. Um dann auf Kaligulas zu warten.



06.01.2004 20:26#266
General Lee Steh auf und nimm Haltung an. Ich dulde nicht, dass einer meiner Söldner halb weinend auf dem Boden kniet. Verdammt noch Mal, natürlich erlaube ich dir dein Leben zu leben, so wie du es willst. Sind wir die Gilde der freien Söldner und Banditen oder etwa nicht? Was denkst du?

Langsam erhob sich Scipio und beinahe hätte er laut losgelacht. Breit grinsend öffnete er langsam den Mund, spuckte etwas Blut aus und begann dann laut zu brüllen.
Ja das sind wir, ehrenwerter General Lee. Ja verdammt, das sind wir... Was machst du dann noch hier? Ich hab gehört, dass du deinen ersten Schüler hast. Nimm ihn und geh in den Wald, wo du hingehörst. Wenn ich dich brauche, lasse ich nach dir suchen. Doch ich denke du verbringst trotzdem weiterhin viel Zeit auf dem Hof. Geh jetzt endlich, erster Waldläufer unter meinem Befehl.
Ein letztes Mal sah der Krieger zurück, bevor er das Zimmer verließ und erst auf der Türschwelle ein letztes Mal inne hielt. Ich danke euch... Dann verschwand er, wohin wusste Lee nicht. Zurück blieb nur das gute Gefühl, einen seiner Männer glücklich gemacht zu haben. Welch willkommene Gesellschaft...



06.01.2004 21:03#267
Angroth Sie hatten sich Platz gemacht, einige Banditen vertrieben und machten sich nun daran, auf Kaligulas zu warten, welcher wohl noch letzte Reisevorbereitungen treffen wollte. Derweil hielt der hohe Söldner und Schwertkampflehrmeister ein Auge auf die Menge, um vielleicht den ein oder anderen geeigneten Mann für ihr kleines Abenteuer zu rekrutieren. Vielleicht fand er sogar ein ihm bekanntes Gesicht vor, für ein Wiedersehen mit einer altbekannten Person war er immer zu haben, auch wenn sie aus der Bruderschaft kommen sollte.
Er seufzte bei dem Gedanken an diese Zeiten, wenngleich er mit ihr abgeschlossen hatte. Hatte er das eigentlich wirklich? Nicht selten passierte es, da sein Herz sich nach dem kleinen, wohlbehüteten Tal sehnte, welches er selbst für die Bruderschaft aus den Tiefen seines Gedächtnisses gekramt hatte. Wieviel Blut hatte er für seine Brüder und Schwestern vergossen, wieviel hatte er für sie aufgegeben.
Angroth schlug die Augen nieder, schüttelte den Kopf. Er war kein hoher Templer mehr, die friedvollen, verträumten Zeiten im Schoß des Schläfers waren vorbei. Er war aufgewacht.
Der Blick ging herüber zu Taeris, der für ihn den Eindruck eines stolzen, Ehrenvollen Mannes machte, obgleich er nicht die Rüstung eines Kriegers des Schläfers trug. Sie würde ihm sicher stehen, ihm mehr Autorität und Ausdruck verleihen. Doch dieser Mann trug eine Fellbedeckte Rüstung, das Wahrzeichen der Söldner.
"Was treibt euch wirklich dazu, diesen Schatz zu suchen? Außer dem Gold natürlich. Ihr wirkt nich wie einer von denen, die sich viel aus dem Geld machen, welches die Welt immer mehr blendet."



06.01.2004 21:10#268
Scipio Cicero So gut gelaunt, wie schon lange nicht mehr kämpfte sich Scipio durch den Schnee bis zur Taverne durch. Inzwischen waren noch mehr Leute anwesend, obwohl er nicht Mal so lange weg war. Viele Leute waren in letzter Zeit jedoch immer hier, was ja selbstverständlich war, da die Bauern im Winter nicht viel zu arbeiten hatten. Höchstens Holzfällen oder dergleichen, die Felder lagen schließlich unter einer eis und Schneeschicht begraben. Ein schweifender Blick und schon hellte sich die fröhliche Miene des Abenteurers noch mehr auf, denn wo er auch hinblickte sah er Leute die er kannte. Oder besser gesagt besser kannte, denn irgendwie sind ihm im Laufe der Zeit doch die meisten Gildenmitglieder nicht mehr unbekannt.
Eine Ecke interessierte ihn jedoch besonders, denn dort saß jemand, den er schon lange suchte – Claw.
Vor einigen Tagen hatte der Söldner bei ihm um eine Lehre im Armbrustschießen gebeten, langsam wurde es Zeit die Ausbildung zu beginnen. Sehr zu Freuden Scipios lag die Schusswaffe seines Schülers bereits vor diesem auf dem Tisch, neben den sich der Krieger nun ebenfalls setzte.

was macht das Training? Hast du das Spannen geübt, so wie ich es dir gesagt hab? Wenn dem so ist, würde ich noch heute gerne zur nächsten Lektion übergehen. Ach ja, bevor ich es vergesse: Hallo!



06.01.2004 21:21#269
Claw Da kam er ja endlich, der Armbrustlehrmeister Scipio. "Ah ja, ausgezeichnet..." dachte sich Claw und bestellte bei der genervten Bedienung 2 Bier."Nabend Scipio." antwortete Claw, als der Söldner ihn begrüsst und sich selbst an den Tisch gesetzt hatte.
"Ja, ich hab die Armbrust gespannt und auch zwei mal geschossen und wie es das Schicksal so will und ich Claw bin, war jeder Schuss mal wieder eine halbe Katastrophe. Entweder bin ich ein Naturtalent, oder der größte Glücksschütze, den es gibt." meinte Claw und trank einen Schluck Bier.
"Der erste Schuss ging irgendwie daneben und hat fast nen Banditen erwischt... der zweite ging irgendwie auch daneben, senkrecht in die Luft und landete 2 Minuten später genau in der Mitte der Zielscheibe." Claw grinste, als er das ungläubige Gesicht seines Gegenübers sah.
"Ähnlich war es bei meiner Bogenprüfung vor längerer Zeit. Am Anfang ging jeder Schuss daneben, manche prallten ab Steinen ab und trafen Söldner, die mich auslachten, andere schossen Vögel vom Himmel, manche trafen aber direkt die Mitte der Scheibe... ich glaub im Fernkampf bin ich verflucht... naja solang, bis ich es kann." Claw war ins Schwelgen an die alte Zeit geraten und dachte gar nicht nach, dass das, was er sagte, Scipio vielleicht nen Dreck interessierte."Naja, wie auch immer. Am besten fangen wir Morgen endlich an, heut ist schlecht. Zu dunkel, zu glatt, zu kalt. Morgen Mittag können wir dann loslegen, einverstanden ?"



06.01.2004 21:26#270
Kaligulas Kaligulas hatte Mafio in die obhut einiger Söldner gegeben und war nun in der Taverne. Der schmied war nun in voller Montur: Umhang, 3 Dolche am Gürtel,einige Wurfmesser in den Stiefeln,Kurzschwert am Schenkel, Schwerer Einhänder auf dem Rücken und die Reste der Lebensmittel, die Linky ihm verkauft hatte.Nun stand der frischgebackene Bandit vor angroth , der Taeris gerade eine frage gestellt hatte wegen dem Dasein auf dem Hof und Gold...
Kalle:,,Ich lebe hier um einer der Stärksten Kämpfer zu werden , die Khorinis je gesehn hat...tut mir leid wenn ihr warten musstet...Können wir aufbrechen?"Redsonja ,Angroth und taeris standen auf und die vier liessen die Taverne hinter sich...



06.01.2004 21:30#271
Ceyx Rauch. Rauch der unter der Decke wabberte. Rauch, der sich eng um die Lichter legte. Rauch, der Ceyx daran erinnerte, dass er noch einen Traumruf in der Tasche hatte.
Er sah in Richtung der Theke, wo Faith wie wild herumwuselte, um alle durstigen Kehlen mit kalten Bier zu erfrischen. Naja, um genau zu sein brachte sie Bierkrüge zu den Leuten.
Ceyx stand auf, stolperte über einen Söldner, der quer auf dem Boden lag, ging zum Rand der Theke, wo er sich anlehnte, und wartete, bis Faith sich aus ihrer Lichtgeschwindigkeit drosselte. Endlich blieb sie stehen. Ceyx nutzte die Chance, umarmte sie, und drückte ihr einen Kuss auf ihre Wange.Dann verliess er die Taverne. Dem Ruf des Traumes folgend.



06.01.2004 21:38#272
Scipio Cicero Nun gut, wie du willst. Nur sei noch einmal gewarnt, morgen geht’s zur Sache. Theorie, Praxis von Haupt- und Nebenattributen, die du im Armbrustkampf brauchst. Das heißt, du bekommst als mein erster Schüler eine richtige Ausbildung. Da du ja ein erfahrener Bogenschütze zu sein scheinst, dürfte es dir nicht allzu schwer fallen. Jedoch wie gesagt, bist du mein erster Schüler und ich will, dass du auch gleich einer meiner Besten, wenn nicht DER Beste, wirst.
Mit einem strengen Blick nahm Scipio einen Schluck, ohne dabei seinen Schüler auch nur einen Augenblick aus den Augen zu verlieren. Dann begann er wieder zu lächeln und er sprach weiter.

Nun ja, so hart wird es sicher nicht. Du musst nur wissen, ich nehme das ganze sehr ernst. Eine gute Ausbildung ist wichtig und ich hoffe, dass du das auch so siehst. Wie dem auch sei, lassen wir die Armbrüste mal aus dem Spiel. Wie war das jetzt genau mit dem Bogentraining bei dir?

Claw begann zu erzählen, lange, bis spät in die Nacht hinein. Die beiden Söldner bestellten sich im Laufe des Abends mehrmals etwas zu Essen und dachten nicht daran schlafen zu gehen, genauso wenig wie der Rest der Taverne. Heute war, wenigstens für Scipio, wieder einmal ein richtig guter Tag und die nächsten versprachen nicht anders zu werden...



07.01.2004 01:07#273
Bloodflowers "Man war das ein Akt! Wie Holk gezappelt und geheult hat!" - "Ja echt, der hätt's ruhig wie'n echter Kerl nehmen können!" - "Jopp, was iss der eigentlich ein Mann oder ne Memme? War ja nicht zum aushalten das Wimmern." - "Meine Rede... echte Kerle gib's eben doch nur hier auf dem Hof. Möchtest du noch ein wenig Gebäck zum Tee?" fragte der Wirt seinen Kumpel Bloodflowers."Ja gerne!" antwortete dieser und nahm einen weiteren Schluck. Die zwei waren also endlich wieder zuhause. Momentan saßen sie oben in Schmok's Zimmer und hielten eine kleine Teepause ab. Nach all den Entbehrungen der vergangenen Monate war ein klein wenig Zivilisation wohl nicht verkehrt. Sie sprachen ein wenig über Holk, ihre Heilung von Shav´oul's Bannzauber und darüber das sie doch froh waren den Holk gefasst und abgeliefert zu haben.

Doch waren sie das wirklich? Klar sie sprachen eben davon, aber tief im Innern nagte eine Schuld an ihrem Gewissen. Holk war zwar nicht klug, symphatisch, charakterstark, einfühlsam oder ähnliches... aber in einem Käfig zu hausen hatte er auch nicht verdient.
Die Schuld(um wieder zurück zum Thema zu kommen) die Bloody auf sich genommen hatte war noch relativ klein. Ein Fünkchen nur von Mitleid. Doch das könnte sich ja ändern. Mit jedem Tag könnte diese Schuld wachsen, mit jedem Tag sich vergrössern, wie ein bösartiger Tumor. Vielleicht würde er sogar Alpträume bekommen? Wer weiss, doch zum Glück wusste der Söldner in diesem Moment noch nichts davon. Jetzt saß er erstmal unbeschwert bei einem von Schmok's berühmten Kaffekränzchen und knabberte etwas Gebäck.

Nach einigen gemütlichen Stunden brauchte der Gastgeber Schmok dann ein wenig Schlaf und verabschiedete den Söldner. Da Bloody auch müde war zickte er nicht grossartig herum sondern ging auch schon nach der fünften Aufforderung:"Och man hier isses aber so schön warm, bei mir oben inner Banditenburg iss nich geheizt!" - "Zum letzten Mal... raus jetzt!" - "Ja iss ja gut, bin ja schon weg. Gib mir wenigstens ein paar Holzscheite mit damit ich jetzt nicht noch im Dunkeln Holz hacken muss."
Und da der Wirt seinen Kumpel wirklich loswerden wollte(hatte Schmok etwa noch eine "Verabredung" mit Herrn Protzlotschky?^^) drückte er Bloody ein paar Holzscheite in die Hand, schob ihn dann vorsichtig zur Tür raus und schloss sie danach sofort ab.

Erschöpft tappte Bloody die Treppe hinunter und verliess das Handelszentrum des Hofes. Draussen angekommen blieb er kurz stehen und schaute sich um. Auf dem Hof hatte sich nicht viel verändert. Betrunkene Banditen und Söldner, Schafe, Bauern, Mägde und auch sonst war alles wie immer. Und wie immer stand Onar auch am Fenster seines Schlafgemach's in seinem Nachthemd und blickte ein letztes Mal vorm zu Bett gehen über den Hof. Als sich der Grossbauer davon überzeugt hatte das alles seine Richtigkeit besaß, verschwand er vom Fenster und kurze Zeit später wurde das Licht in Onar's Gemächern gelöscht. Auf dem Hof wurde es leiser und wer noch nicht im Bett war, der würde sicher bald seine Schlafstätte aufsuchen. Auch Bloodflowers wanderte nun zurück zur Banditenburg, nur einmal kurz wurde er von einem Rufen aus dem Wald von seinem Weg abgelenkt."Hat sich angehört wie Taeris, aber seit wann jagt er denn Nachts?" wunderte Bloody und zog dann achselzuckend weiter. Nachdem er oben bei der Banditenburg angekommen war, ging er zu seiner Hütte, schloss auf, trat ein und fröstelte sofort. Man merkte gleich das hier seit langem nicht mehr geheizt wurde, von wem auch? Sly war sowieso nie da und auch Bloody hatte sich in letzter Zeit nicht oft auf dem Hof blicken lassen.

Der Söldner heizte ein wenig und legte sich dann schlafen. ...


07.01.2004 15:38#274
Mafio Mafio wachte nach 2 tagen Ohnmacht, die auf schweren Blutverlust an der Hauptschlagader im linken unterarm zurückzuführen ist, auf. Er versuchte sich erstmal zu orientieren und erkannte nach etwas überlegung die Taverne auf Onars Hof. er saß auf einen Hocker und hat keine ahnung wie er hier herkam. das letzte woran er sich errinern konnte war das er gegen einen Wolf kämpfte und nachdem er 3 meter tief stürzte er von 2 gestalten in eine hütte geschliffen wurde. wie kommt er jetzt hier in die Taverne und was viel wichtiger, Warum hat er kein Bier! Er machte sich draqn und bestellte sich gleich einen Humpen den er in einem Zug leer machte. Nach einem großen Rülpser zu dem einer der Söldner applaudierte bezahlte er und brach auf inrichtung Banditenlager


07.01.2004 20:14#275
Claw Geduldig und lange wartete Claw auf dem Trainingsplatz mit seiner Armbrust, doch kein Scipio erschien. Vermutlich war er noch unterwegs oder im Stau, Claw dachte an gestern zurück, als er die gerammelt volle Taverne betrat."Naja, dann geh ich mal in der Zeit bei Gorr..." dachte sich Claw und schulterte seine leichte Armbrust und machte sich auf zum Handelscenter des Hofs. Er kam zu Gorrs Schmiede und klopfte 3 mal herzlich. Danach wurde die Tür geöffnet und der muskulöse Schmied stand mit nacktem Oberkörper in der Tür. Er setzte ein Gesicht auf, als wäre er gerade beim Liebemachen gestört worden.
"Nabend Gorr, ich bins, Claw. Ich wollt mal schnell noch vorbeischauen und mir ne leichte Söldnderrüstung bestellen, da Lee mich zum Söldner berufen hat. Und so eine Rüstung ist sicher besser, als eine schwere Banditenrüstung." meinte Claw und zeigte auf die Rüstung, die er am Leibe trug.
"Hmmm ja. Ok, eine leichte Söldnerrüstung." antwortete Gorr und sah sich hektisch um. "Wars das ?"
"Jo, das war alles..." sagte Claw und mit einem "Gut" knallte Gorr ihm die Tür wieder vor der Nase zu. Man sollte halt keine Leute in der Abendstunde stören...Claw war es recht, er kannte ja Gorr und seine Launen und so war es ihm egal. Also ging es zurück zum Trainingsplatz. Da war aber immer noch kein Scipio und Claw nahm seine Armbrust, spannte sie, legte einen Bolzen auf und fing an allein zu trainieren, jedenfalls solange, bis sein Lehrmeister kommen und ihn einweisen würde.



07.01.2004 20:26#276
Claw Geduldig und lange wartete Claw auf dem Trainingsplatz mit seiner Armbrust, doch kein Scipio erschien. Vermutlich war er noch unterwegs oder im Stau, Claw dachte an gestern zurück, als er die gerammelt volle Taverne betrat."Naja, dann geh ich mal in der Zeit bei Gorr..." dachte sich Claw und schulterte seine leichte Armbrust und machte sich auf zum Handelscenter des Hofs. Er kam zu Gorrs Schmiede und klopfte 3 mal herzlich. Danach wurde die Tür geöffnet und der muskulöse Schmied stand mit nacktem Oberkörper in der Tür. Er setzte ein Gesicht auf, als wäre er gerade beim Liebemachen gestört worden.
"Nabend Gorr, ich bins, Claw. Ich wollt mal schnell noch vorbeischauen und mir ne leichte Söldnderrüstung bestellen, da Lee mich zum Söldner berufen hat. Und so eine Rüstung ist sicher besser, als eine schwere Banditenrüstung." meinte Claw und zeigte auf die Rüstung, die er am Leibe trug.
"Hmmm ja. Ok, eine leichte Söldnerrüstung." antwortete Gorr und sah sich hektisch um. "Wars das ?"
"Jo, das war alles..." sagte Claw und mit einem "Gut" knallte Gorr ihm die Tür wieder vor der Nase zu. Man sollte halt keine Leute in der Abendstunde stören...Claw war es recht, er kannte ja Gorr und seine Launen und so war es ihm egal. Also ging es zurück zum Trainingsplatz. Da war aber immer noch kein Scipio und Claw nahm seine Armbrust, spannte sie, legte einen Bolzen auf und fing an allein zu trainieren, jedenfalls solange, bis sein Lehrmeister kommen und ihn einweisen würde.



08.01.2004 00:57#277
Scipio Cicero Stärker an die Schulter pressen. Viel, viel stärker. Zuerst wird’s noch wehtun, aber nach einigen Tagen spürst du es nicht mehr. Außerdem solltest du nicht genau auf die Scheibe zielen, wenn der Wind wie jetzt so stark ist, sondern weiter nach links. Zwar hat die Armbrust große Durchschlagskraft, aber trotzdem verhält sich ein Bolzen in der Luft ähnlich wie ein Pfeil. Das solltest du vom Bogenschiessen her aber ohne weiteres hinbekommen.

Claw drehte sich etwas verdutzt um, als er von weit her die Stimme seines Lehrmeisters hörte. Durch den Schnee hindurch kämpfte sich Scipio bis zum Trainingsplatz, doch auch wenn er noch weit weg war, sah er bereits einige Fehler, die der Söldner machte.

Außerdem solltest du deine Arme nicht so weit von dir strecken, sondern mit deinen Ellenbogen gegen deinen Körper drücken, um der ganzen Sache noch mehr Stabilität zu verleihen. Nimm dir meinen Rat zu Herzen und versuch es noch einmal.

Noch etwas übervorsichtig machte der Auszubildende was ihm gerade beigebracht wurde und feuerte einen weiteren Bolzen auf die Zielscheiben ab, welcher diese nur knapp verfehlte.

Das war doch schon ganz gut für den Anfang, mach noch ein paar Versuche und denke nicht zu sehr daran, dass du eine Armbrust in den Händen hältst. Stell dir die Flugkurve des Geschosses vor, so als ob du einen Bogen abfeuern würdest. Mach ruhig etwas weiter...

Claw lernte überraschend schnell und hin und wieder traf ein Bolzen die Zielscheibe. Eine ganze weile sah Scipio seinem Schüler einfach nur zu, bis dieser nur noch wenige Bolzen besaß. Dann erst unterbrach der Waldläufer dessen eifriges Training.

Du bist besser als ich dachte, wahrscheinlich kannst du dich mit der Armbrust schon ganzordentlich gegen einen Wolf oder ein Molerat verteidigen. Deshalb bekommst du jetzt schon deine erste Aufgabe. Hör zu: Du gehst von hier aus zu Linkys Laden, der ja, soweit ich gehört hab, jetzt bei der „Toten Harpyie“ liegt und besorgst dir dort ein paar Bolzen.
warum kann ich die nicht gleich hier auf dem Hof kaufen? Wird doch irgendwo welche geben...
Dann hätte das ganze jedoch keinen Sinn. Die meisten wilden Tiere finden zurzeit nur noch wenig Nahrung und wenn du etwas auffällig durch die Gegend läufst wirst du schon dem einen oder anderen Wolf begegnen. Verteidigen wirst du dich jedoch nur mit der Armbrust, egal, wie nah dein Gegner ist. Sollte dich etwas angreifen können, wirst du ausweichen müssen, aber benutz wirklich NUR die Armbrust. Sobald du beim Laden bist kaufst du, wie gesagt, Bolzen für dich und mir nimmst du einen dunkelgrünen Kapuzenmantel mit. Außerdem ein paar robuste Lederstiefel, eine dunkle Hose und ein dunkles Hemd. Normale Kleidung eben, aber von möglichst guter Qualität, soll schließlich was aushalten. Als Waldstreicher behindert es mich nur ständig meine Rüstung zu tragen, deshalb brauch ich wieder Mal was Richtiges zum Anziehen. Du verstehst?

Wahrscheinlich dachte Claw jetzt, dass Scipio nur zu faul war sich selbst auf den Weg zu machen und irgendwie hatte er auch Recht, doch wenn er schon einmal zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte, sollte er diese Möglichkeit nicht verschenken. Zwar glaubte der Lehrmeister einen leisen Seufzer gehört zu haben, doch der Söldner machte sich sofort auf den Weg.
Es würde einige Zeit dauern bis er wieder da ist, also beschloss der Krieger in der Zwischenzeit selbst wieder etwas zu trainieren und später vielleicht sogar noch zu Gorr zu gehen und sich ein Kettenhemd zu bestellen. Ganz ohne Schutz konnte er schließlich auch nicht herumlaufen...



08.01.2004 01:09#278
Tak Dunkelheit lag bereits über den Feldern des Großbauern Onar, nur das silbrige Mondlicht spiegelte sich noch im Schnee, als sich plötzlich eine zierliche Gestalt leise fluchend durch das Unterholz vorarbeitete. Eine zweite Gestalt, kräftiger gebaut als die erste und in einen langen Mantel gehüllt, stand wie ein Schatten daneben und beobachtete schweigsam seine Begleiterin.Wie sich diese Schwarzmagierin durch den Wald kämpfte war wirklich erbärmlich. So langsam überlegte Tak, ob er sie nicht doch einfach allein lassen sollte - oder gleich zu Wolfsfutter verarbeiten. Doch schon wieder beschloss er, es nicht zu tun, und begann, sich über sich selbst zu wundern...
"Beeil dich.", knurrte er unwillig. "Ohne dich wäre ich schon längst dort, wo ich hin will. Ich hoffe wir treffen Sly auf dem Hof, und dann bleib gefälligst bei ihm..."
Ohne noch weiter auf die Magierin, die, wie er anhand der Geräusche unschwer erkennen konnte, fast im selben Augenblick über eine Wurzel stolperte und sich in den Schnee legte, zu achten, ging Tak weiter in Richtung des Hofes. Amydala rappelte sich schimpfend und alle Wurzeln dieser Welt verfluchend wieder auf und folgte ihm so schnell wie möglich...

Wenige Minuten später hatten sie den Hof fast erreicht, Tak jedoch blieb auf einmal stehen. Sein Blick verfinsterte sich ein wenig - sofern das überhaupt noch möglich war.
"Geh ruhig.", forderte er die Magierin auf. "Ich bevorzuge es, die Gesellschaft allzu vieler Menschen zu meiden..."
Amydala sah ihn erst etwas verwundert an, machte sich dann aber wortlos auf den Weg zum gasthaus des Hofes. Taks Blicke folgten ihren Schritten noch kurz, bevor er prüfend den Hof betrachtete...



08.01.2004 01:38#279
Scipio Cicero Aus den Augenwinkeln heraus konnte Scipio sehen, wie sich zwei finstere Gestalten dem Hof näherten. Als sie schließlich die Häuser erreichten trennten sie sich jedoch, was den Krieger jedoch immer noch völlig kalt ließ. Dass sich fremde Wanderer auf den Hof verirrten war ja nichts Neues, dass einer von ihnen den Hof mied ebenfalls nicht. Erst als er den dunkel gekleideten Mann näher betrachtete wurde der Waldläufer neugierig. Irgendwo hatte er ihn doch schon einmal gesehen, erkante ihn mit Sicherheit. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Tak! Nach so langer Zeit kreuzten sich die Wege der beiden Haudegen endlich wieder. Sofort steckte der Söldner seine Armbrust weg und lief auf seinen Freund zu, der ihn ebenfalls erkannt zu haben schien.
Abend Tak, verdammt was machst du hier auf dem Hof? So lange Zeit hast du dich nicht mehr sehen lassen und dann ausgerechnet hier? Und wer war dein Begleiter? Ach, ich frag schon wieder soviel. Lassen wir’s erstmal bei: Wie geht’s?


08.01.2004 01:55#280
Tak Tak wusste zuerst nicht so recht, ob er sich über Scipios plötzliches Auftauchen freuen oder ärgern sollte, entschied sich dann aber dafür, weder das eine noch das andere zu tun. Es hätte ihm beides nichts gebracht...
So begrüßte er den Waldläufer mit einem kurzen Kopfnicken und schlenderte dann langsam vom Hof weg, wohl wissend, dass Scipio ihm ohnehin hinterherlaufen würde. Er war wohl einfach zu nett zu den Menschen.
"Ich bin eigentlich auf dem Weg ins Minental, aber meine Begleiterin hält mich ein wenig auf.", erzählte Tak kurz und ließ sich auf einem Baumstumpf nieder, von dem aus er den Hof gut im Blick hatte.
"Eine Schwarzmagierin. Sie meint, ich könnte sie zu ihrem Bruder Sly führen. Nur weil ich ihn einst ausgebildet habe... Wahrscheinlich ist der Spinner ohnehin schon tot."
Tak schwieg kurz, betrachtete einen Moment lang en Wolkenverhangenen Himmel."Frag mich bloß nicht, warum ich mich überhaupt mit ihr herumplage. Was macht der Hof?"
Eine Frage, die mehr nachdenklich den interessiert klang...



08.01.2004 15:04#281
Claw "Soso..." murmelte Claw als er ausser Reichweite des Hofes, in seinem Lager war. Sollte er doch den Laufburschen spielen. Und diese höchst glorreichen Arbeit war als Trainingseinheit versteckt, es könnten ja dutzende Monster die Wege zum Hof belagern
Eigentlich war Claw es ja egal, ob er jetzt zu Linkys Laden die Klamotten und die Bolzen kaufen sollte. Das Einzigste was ihn dabei störte, war, dass er bei der Arschkälte noch über die halbe Insel schlittern sollte.
In seinem Lager legte Claw erstmal sein Schwert ab. Scipio hatte ja gemeint, dass er nur mit Armbrust sich verteidigen sollte. Der nächste Reflex war zu seiner Schulter zu greifen, um seinen Kompositbogen abzulegen, doch fiel dem Söldner wieder ein, dass dieser ja von einem Snapper zerfetzt wurde und dass er vor einiger Zeit bei Engardo einen neuen bestellt hatte.
"Mist... ins Minental muss ich ja auch noch..." dachte der Schürferboss sich dabei und legte sein Schwert wieder an. Nur mit der Armbrust und wenig Munition wollte er wirklich nicht ins Minental, besonders der Snapper wegen. Und das Schwert würde er auch dann nur im äußersten Notfall benutzen, schwor er sich und nahm sich mehrere Beutel. Einen mit 3000 Gold für die Bolzen und die Kleidung und einen mit dem magischen Erz, dass er bekommen hatte und Engardo verkaufen wollte. Dann verliess er sein Lager und schlitterte los in Richtung Taverne.Nach 10 Minuten war die Schlitterpartie zu Ende und Claw kam zu Linkys Laden, der nun gegenüber der Taverne "Zur toten Harpye" lag.
"Hmmm... seit wann kann Linky Gebäude aus dem Boden ziehen ?" fragte sich Claw und dachte, dass er vielleicht mal öfters den Hof und die Banditenburg verlassen sollte. Vorsichtig klopfte er an die Tür, dem womöglichen Schrecken in Händlergestalt, der ihm alles Gold wie Blut aussaugen wollte, erwartend.


08.01.2004 15:07#282
Scipio Cicero Ganz gut soweit, wie immer eben. Soviel passiert hier nicht, deshalb zieh ich auch wieder in den Wald?
du hast Lee erneut den Rücken zugekehrt?
Nein, ich will nur nicht auf dem Hof leben. Das Dasein als Waldläufer liegt mir mehr, als das stumpfe Bewachen eines Bauernhofs. Das kannst du wohl ohnehin sehr gut nachvollziehen.

Plötzlich, ohne jede Vorwarnung wurde es schwarz vor Scipios Augen und beinahe lautlos sackte er zusammen.
In wenigen Sekunden schien er vom Hof ausgehend kilometerweit, unter anderem durchs Minental zu fliegen, bevor er sich in einer Art Tempel wieder fand. Ebenso schnell schien er die Gänge zu durchqueren, bis er letztendlich in einer riesigen Halle vor einem gewaltigen Thron zur Ruhe kam. Es schien derselbe Thron zu sein, wie der, auf dem der Waldstreicher vor einigen Monaten den Windfetzer bergen konnte. Diesmal jedoch schwebte ein kleiner, grün-violett schimmernder Dolch darüber. Sein Griff schien aus grünen Schuppen gefertigt zu sein und seine silberne Klinge war noch vorne gekrümmt, wodurch er wohl weniger zum Schneiden als zum Stechen geeignet war.
So schnell er jedoch gekommen war, so schnell erwachte er auch wieder. Noch etwas konfus, fand er sich im Schnee wieder. Es war eiskalt, doch Scipio machte keinerlei Anstalten aufzustehen. Nur hin und wieder stammelte er einige bestimmte Worte: Der Windstich



08.01.2004 21:48#283
Tak Etwas verwundert musterte Tak den Waldstreicher und zog ein wenig die Augenbrauen zusammen. Scipio war schon ein seltsamer Kauz.
"Windstich? Hast du eben ein neues geniales Rezept für Pfannkuchen entdeckt?"


08.01.2004 22:39#284
Scipio Cicero Eine Zeit lang brauchte Scipio, bis er wieder einigermaßen bei sich selbst war, doch dann erholte er sich relativ rasch und war ebenso munter wie vorher.
Sehr witzig, nein im ernst. Du erinnerst ich doch sicherlich noch an den Windfetzer, jenes Schwert, das wir vor einigen Monaten in der Dämonenzitadelle in Gorthar bergen konnten.
Tak nickte stumm und sah ausdruckslos auf die Schwertscheide, die am Gürtel des Waldläufers hing, der erst seine Armbrust vom Rücken nahm und dann seinen linken Panzerhandschuh auszog, um den kleinen, matten Siegelring dem Licht der Fackeln zu offenbaren.
Siehst du, es gibt noch mehrere Gegenstände wie den Windfetzer, von denen ich jedoch, das Schwert und die Rüstung mal ausgeschlossen, jedoch erst drei gefunden habe. Mir wurde vom „ursprünglichen Besitzer“ dieser Ausrüstung jedoch versprochen, dass er mich nach und nach auch zu den anderen Waffen führt. So wie’s aussieht läuft das so ab: In einer Art Vision sehe ich den Weg zum Aufenthaltsort des Objekts, für das er mich bereits würdig hält. Tja, was ich gesehen habe war der Dolch "Windstich" und denn werd ich jetzt wohl früher oder später suchen müssen...



08.01.2004 23:14#285
Tak Tak nickte kurz, bevor er erneut nachdenklich zum Himmel blickte. Der windfetzer. Der Kampf um dieses Schwert war nicht einfach gewesen und eines der erlebnisse, die Amydala mit ihrem 'Wissen' über 'Schwarze Magie' wohl nicht einmal annähernd würde begreifen können.
"Ich bezweifle, dass du einfach hinspazieren und das Messerchen an dich nehmen kannst.", stellte Tak schließlich trocken fest, Scipio nickte nur. Plötzlich drehte sich Tak zu seinem Gesprächspartner um, musterte ihn von oben bis unten."Was weißt du eigentlich über die Kräfte dieser dämonischen Waffen? man sollte solche artefakte nicht leichtfertig verwenden... Sie können mächtig sein, aber auch sehr gefährlich."



08.01.2004 23:43#286
Scipio Cicero Nun ja, sie sind nur bedingt dämonisch, doch das ist eine andere Geschichte. Der Windfetzer steigerte beim Kampf gegen Zetsek und gegen den "Meister" meine Kräfte gewaltig, so dass ich sie schlagen konnte. Das waren jedoch diese beiden speziellen Gegner, auf die die waffe besonders ausgelegt war. Ob ich das Schwert noch einmal so erlebe, steht wohl nicht einmal in den Sternen. Die Armbrust ist schlichtweg von undenkbar guter Qualität, besonders für ihre geringe Größe. Der Dolch wird wohl ebenfalls eine besondere Waffe sein, dessen verborgene Kräfte nur zu ganz bestimmten zeiten in Erscheinung treten, da bin ich mir zielich sicher. Meine Rüstung schützt mich ziemlich gut, doch das besondere an ihr ist, dass sie unberührt von Wind und Witterung ständig die gleiche Temperatur zu haben scheint.
Lediglich der Siegelring ist mir ein Rätsel, da er ja eigentlich nichts allzu besonderes ist und auch im Gegensatz zu den anderen Gegenständen, die Rüstung ausgenommen, nicht so grün-violett schimmert. Die wahre Üebrraschung werde ich wohl erst erleben,w enn ichalle teile des Wind-sets zusammen habe. Irgendwann vielleicht einmal...



09.01.2004 00:04#287
Tak "Diese Ausrüstung hat dich in ihren Bann gezogen, hm?", bemerkte Tak tonlos und musterte kurz das Schwert, welches er zusammen mit dem Waldläufer ausder größten Dämonenhorde geborgen hatte, die ihm jemals über den Weg gelaufen war."Ja, sie hat garantiert noch andere Kräfte... Aber bist du dir wirklich sicher, dass du herausfinden willst, was dies für Kräfte sind?"
Er sah Scipio kalt an, ein schmales, leicht hämisches Grinsen huschte über seine Lippen.
"Dämonen sind nicht unbedingt für ihre Ehrlichkeit bekannt. Sich mit der Hölle einzulassen kann sowohl unglaubliche Macht als auch schlimmeres als den Tod bedeuten..."
Erneut betrachtete Tak prüfend sein Gegenüber. Hinter der stirn des Mannes schien es zu arbeiten, aber der gildenlose wusste jetzt schon, wie Scipios Entscheidung letztendlich ausfallen würde. Er Gedanke an dämonische Macht war zu verlockend - sogar für ihn selbst, wenn man die Aufzeichnungen in seiner Tasche beachtete...



09.01.2004 00:56#288
Amydala Amydala kam bedrückt vom Hof zurück auf Tak und den anderen Mann zugeschritten. Sie hatte auf den Hof nach ihrem Bruder gesucht ihn jedoch nicht gefunden. Sie war die meiste Zeit damit beschäftigt gewesen Anmachen der Söldner auszuweichen und sich nicht befummeln zu lassen. Hätte das ihr Bruder gesehen hätte er sie wohl alle totgeschlagen. Doch aus einigen anderen hatte sie dennoch Informationen herausbringen können. Die meisten Söldner kannten Sly gut und vor allem wie er sich von dem Hof verabschiedet hatte.

Als die Magierin bei dem Mann ankam und er sie musterte und fragte ob sie was gefunden hatte schüttelte sie nur den Kopf. " Die Leute haben Sly seit einigen Monaten nicht mehr hier gesehen. Das letzte Mal als er hier war , hatte er wohl einen ziemlichen abdreher gehabt und einen Streit mit Lee geführt, als dieser ihn zum hohen Söldner ernennen wollte. Er nannte diese Söldner und Lee handlungsunfähig im Vergleich zur früheren Zeit in der Barriere und dass er mit solchen anfängern nicht zusammenarbeiten wollte. Dann hat er sich seine Söldnerrüstung ausgezogen sie Lee auf den Tisch geknallt und mit so verwaschenen alten klamotten weggegangen und seitdem hatten sie ihn nicht mehr oder nurnoch vereinzellnd für einen Tag auf dem Hof gesehen. Aber wohl auch nicht in anderen Rüstungstrachten der hiesigen Gemeinschaften. Er hatte irgendeine andere aus Tierleder keiner wusste genau was. " Amydala seufzte und schüttelte den Kopf. "Typisch sly." sagte sie.



09.01.2004 01:10#289
Tak "Wie traurig.", antwortete Tak sarkastisch. Ihm war völlig klar gewesen, dass sie Sly nicht finden würden. Wie auch, was sollte er von Sly wollen? Und warum zum Henker glaubte dieses Mädchen, dass er sie zu ihrem Bruder bringen könnte? Der lebte ohnehin nur noch mit sehr viel Glück...
"Und was willst du jetzt tun?", fragte er schließlich, "Mir weiter hinterherlaufen?"



09.01.2004 01:19#290
Amydala Amydala zuckte mit den Achseln." Und wo sollte ich hingehen? Ich habe im Kastell immoment nichts zu tun. Außerdem langweilt es mich , in letzter Zeit nurnoch Bücher und das teure Essen zu sehen. Wer weiß vielleicht finde ich Sly ja wenn ich dir folge. Ich denke nicht , dass er tot ist. Er muss eigentlich noch leben, bei dem Glück dass der immer hat und es ist auch nicht so als hätte er nicht gelernt zu überleben. also ich denke ich folge euch. Und wer weiß vielleicht lern ich ja eure dunkle Magie kennen." dabei zwinkerte sie Tak zu und grinste schräg.



09.01.2004 01:30#291
Tak "Wenn du Pech hast, lernst du davon mehr kennen als dir lieb ist.", knurrte Tak."Es gibt zum Beispiel Möglichkeiten, bei lebenden Wesen mit Hilfe einer einzigen handbewegung schockartige Zustände hervorzurufen."
Der Gildenlose funkelte seine Begleiterin seltsam an, woraufhin sie fragend die Augenbrauen ein wenig nach oben zog. Scipio stand nur daneben und kratzte sich hinter seinem Ohr, er wusste wohl auch nicht so ganz, was das nun schon wieder zu bedeuten hatte...
Bis plötzlich ein Schneeball genau in Amydalas Gesicht landete.


09.01.2004 01:37#292
Amydala Amydala war von der kalten Überraschung sichtlich geschockt gewesen und sah Tak gefühllos in die Augen. Langsam wichte sie sich den Schnee aus dem Gesicht und von dem Mantel hinunter und ging ganz langsam in die Hocke um selbst einen Schneeball zu formen, dann mit einer plötzlichen bewegung sprang sie nach vorne und riß Tak von den Füßen und zu Boden. Sofort bevor dieser sich wehren konnte schaufelte sie ihm einigen Schnee ins Gesicht und sprang schnell wieder von ihm herunter, rollte über den Boden und richtete sich wieder auf. "Rache ist süß." sagte sie und grinste ihn vielsagend an.



09.01.2004 01:52#293
Tak Tak blieb einfach im schnee liegen - die Kälte schien ihm völlig egal zu sein - und grinste Amydala hinterlistig an. Seine Rechte tappte dabei unbemerkt unter der Schneedecke herum, bis er gefunden hatte was er suchte. Die behandschuhten Finger schlossen sich im eine dünne Wurzel...
"Aber nur, wenn man seinen Rücken deckt!"
Ruckartig zog Tak die Wurzel an, die zu einem recht dünnen Baum gehörte, der sich hinter der Schwarzmagierin befand - welche im nächsten Augenblick ziemlich weiß aussah aufgrund des Pulverschnees, der auf sie herunterstürzte..."Nun gut, genug gealbert.", knurrte Tak, erhob sich ohne Eile wieder und klopfte sich den Schnee vom Mantel.
"Erwarte nicht unbedingt, dass wir Sly begenen werden, ich gehe meine eigenen Wege und er die seinen.", griff der Gildenlose das unterbrochene Thema wieder auf.
"Aber da du ja scheinbar trotzdem der festen Überzeugung bist, dass wqir irgendwie verbunden sind und uns begegnen werden, dann komm eben wieder mit."Tak schwieg einen Moment, betrachtete die zierliche Schwarzmagierin, die noch immer von oben bis unten voller Schnee war.
"Aber erwarte nicht, dass wir nur die ganze Zeit einfach durch die Wälder spazieren."



09.01.2004 14:31#294
Amydala "Wege können sich kreuzen." sagte Amydala als sie sich den schnee abwischte der überall auf ihr lag und ich denke ich sehe ihn wieder und wenn nicht nun, dann kann ich wenigstens behaupten , dass ich ein Abenteuer erlebt habe , denn ihr scheint mir gefahren geradezu anzuziehen. [/I]"



09.01.2004 16:29#295
Hummelchen Hummelchen spannte die Scavenger ein um in die Stadt zu fahren. Gracia hatte ihr eine Schneiderin vermittelt, die ihr ein Kleid nähte, dass wahrscheinlich Gorr tot umfallen lassen würde.

Um das kostbare Stück zu finanzieren, hatte sie zuerst alles Geschmeide veräußeren müssen, dass sie in den Monaten der Abwesenheit ihres Schatzes hergestellt hatte und dann musste sie auch noch in die Truhe greifen und Gorrs Vorräte ein wenig plündern.

Aber er würde kein Wort sagen. Hummelchen wusste, dass er es ernst gemeint hatte damit, als er sagte, was mein ist, ist auch dein.

Da sich der Bauch inzwischen sichtbar wälbte, hatten die Frauen in der Stadt die Flucht nach vorn angetreten und den Stoff vorn erheblich gerafft. so bauschte sich die weiße Seide und die zarte Silberstickerei schillterte bei jeder Bewegung.

Zwei mal hatte sie Anprobe gehabt und jetzt wollte sie in die Stadt, das kostbare Stück abholen und für letzte Änderungen anprobieren.
"Ich werd heut nacht nicht zurückkommen sondern bei Gracia übernachten. Morgen komme ich dann zurück. Also genieß die letzte Nacht ohne deine Braut. Ich weich dir bis zur Hochzeit nicht von der Seite."

Gorr guckte zwar ein bisschen entsetzt, wusse Hummelchen doch von den Vorbereitungen eines rauschenden Junggesellenabschiedes, aber er wusste auch, dass das Hummelchen nicht so ernst meinte.

Eher missfiel ihm die Vorstellung, dass seine Braut so einfach allein in die Stadt fahren wollte.

"Mach dir keine Sorgen. Die Scavenger sind schneller als jeder Söldner laufen kann und ich bin ja nicht wehrlos."

Dabei deutete sie auf die großen Vögel, die ihre Schnäbel durchaus kampfeslustig wetzten.

"Leb wohl, mein Schatz, bis morgen!"

Damit ließ Hummelchen die Peitsche knallen und verließ mit den flink dahineilenden Scavengern und dem leichten Zweispänner den Hof.


09.01.2004 16:45#296
Linky Linky murmelte ein paar unverständliche Wortfetzen, weder der Schublade "Flüche" noch der "laute Gedanken" zuzuordnen.
Exakt in diesem Moment pochte es an der Tür. Rasch stellte Linky den goldenen Teller, den er soeben zum Enstauben hinausgenommen hatte, wieder ins Regal und huschte zur Tür. Vor der Tür befand sich Claw, dieser recht bekannte Schürfmeister und Söldner im Dienste Lees. Natürlich stand diese nichtige Aufgabe der Schpürferbeäugung in keiner Weise der würdervollen Arbeit als Reislord gegenüber, trotzdem hatte es gewiss seine Reize, vor der Verendung stehende Schürfern mit wassergaffenden Antlitzen ein weiteres Male unzählige Strafarbeiten aufzubrummen. Zu seinen Zeiten, das wusste der ehemalige Reislord, hatte er seinen Spielraum an schrecklichen Strafen längst nicht ausgereizt."Sei gegrüßt. Ich nehme an, du fandest den Weg zu meiner trauten Stube in der Absicht, eine Erledigungen zu machen?", sprach der Händler und ließ den Söldner eintreten.
"Ja, in der Tat", ließ dieser knapp verlauten und nahm mit Linky Platz in der Sitzgruppe. Der Geschäftsmann holte einen Bierkrug und schenkte dem Gast und sich etwas ein. Ein Geschäft, dass mit einem prallen Schluck begann konnte nur mit einem prallen Goldsack enden...



09.01.2004 16:57#297
Claw "Aha..." dachte sich Claw, als er endlich die Tür geöffnet bekam und Linky, der Händler und Drachenjäger, und der Streichelzoo des Hofs ( ) ihn ansah und willkommen hieß.
Claw durfte sich setzen und bekam sogar prompt ein Bier vor die Nase gestellt. "Wird ja immer besser..." dachte er sich dabei und überlegte, was wohl die Klamotten für Scipio kosten würden. Schliesslich hatte dieser keinen Preis genannt und Claw hatte auf gut Glück einfach mal einen Haufen Gold mitgenommen."Ja hallo erstmal... ich weiß ja gar nicht, ob sies wussten..." Linky blickte verwirrt drein, als Claw das gesagt hatte.
"Ja werter Linky," fing Claw an. Es war immer gut so geschwollen wie möglich mit diesen knüppelharten Geschäftsmännchen zu reden. "Meine Schritte fanden hierher, weil ich einen Auftrag bekam, einige Sachen zu hier zu bestellen. Das wäre zum einen ein dunkelgrüner Kapuzenmantel, bäisches Hemd, eine dunkelbraune Hose und Lederstiefel. Desweiteren kommen 100 Bolzen dazu." meinte Claw, nachdem er sein Gehirn gematert hatte, um sich zu erinnern, was er eigentlich bestellen sollte. "Da fällt mir gerade ein, dass ein Gerücht im Umlauf ist. Gorr soll angeblich heiraten, stimmt das ?" fragte Claw beiläufig. Er hatte dies vor einigen Tagen in der Taverne von einigen gackernden Bäuerinnen aufgeschnappt.


09.01.2004 17:11#298
Linky Gorr + heiraten?
"Da kratz mich doch 'nen Ork!", brachte Linky lauthals heraus. "Na und wie ich Gorr kenne, kommt er mir morgen an und braucht mal eben ein "paar Nahrungsmittel"!"
Claw war etwas verwirrt, hatte er soeben den freundlichen und höflichen Linky kennengelernt, so erwachte nun eine andere Seite des Drachenjägers."Aber gut, kommen wir zum Geschäft zurück. Dein Auftragsgeber will sich also neu einkleiden. Natürlich hab ich solche Sonderwünsche nicht hinten im Lager aber ich kann da sicher was besorgen. Achja, die Bolzen kannst du sofort mitnehmen. Ich schreibe mir die Bestellung mal eben auf..."
Linky holte ein Pergament vom Tisch und quetschte in eine der wenigen nicht unbeschriebenen Zeilen ein paar Worte. Dann verschwand der Zettel in seiner Tasche.
"Ich werd dich dann umgehend aufsuchen, wenn ich das Zeug hab. Du bist doch in der Banditenburg zu finden, oder?"



09.01.2004 17:25#299
Claw "Meistens, aber nicht zu dieser Zeit. Scipio Cicero bringt mir das Armbrustschiessen bei und solang bin ich nicht in der Banditenburg. Überhaupt, ich muss noch schnell ins Minental, dort hab ich auch noch was zu erledigen..." Claw fiel wieder ein, dass Engardo sicher schon wartete, doch Claw dachte wieder an Gorrs Hochzeit.
"Also für die Hochzeit von Gorr bräuchte ich was Passendes, ein Geschenk, etwas Kostbares, nichts Plumpes, nur fällt mir nichts ein..." meinte Claw wieder zu Linky gewandt und erblickte plötzlich den goldenen Teller auf der Theke. Da kam ihm der Einfall, das Hochzeitsgeschirr Gorr und seiner Braut zu schenken."Du Linky, was hälst du davon mir 2 Goldteller mit den eingravierten Namen Gorr und Hummelchen zu verkaufen ? Und 2 Goldkelche, die mit Edelsteinen besetzt sind, wären auch nicht schlecht... das ist sicher ein passendes Geschenk, oder ?"



09.01.2004 17:36#300
Linky "Bei Hummelchen bin ich mir sicher, dass sie sich freuen würde, bei Gorr weiß man nie...", meinte Linky mit stark ironischem Unterton. Der Drachenjäger nahm die beiden goldenen Teller vom Regal und schaute sie sich an. Er selbst wäre viel zu ungeschickt und überhaupt nicht künstlerisch begabt für eine solche Arbeit, aber ein Schmied würde das im handumdrehen lösen. Das Problem war: Gorr konnte schlecht sein eigenes Hochzeitsgeschenk fertigen. Also musste jemand anderes her.
"Ich denke, die Gravur soll auch hübsch aussehen, oder? Das werde ich dann wohl einem Fachmann überlassen. Also, zählen wir auf: Du brauchst die Klamotten für Scipio, die Bolzen, die goldenen Teller und die Krüge. Bleibt nur noch zu fragen, wo ich dich dann erreichen kann, wenn ich alles zusammen habe?", sprach Linky.
Durstig nahm er noch einen Schluck des angenehm kühlen Bieres und ließ es die Kehle hinunterfließen.



09.01.2004 17:49#301
Claw "Tagsüber auf dem Trainingsplatz." erwiderte Claw die Frage. "Jedenfalls dann, wenn ich aus dem Minental zurück bin und das würde spätestens Morgen sein. Aber es wird ja sicher etwas dauern, das Ganze da zu haben, oder ? Schliesslich müssen die Kleider genäht und die Gravuren angefertigt werden. Wegen den Gravuren, ich kenne 2 Schmiede, die eventuell das machen könnten. Mein guter Freund Carras aus dem Sumpflager oder der Waffenschmied Cathal, welcher ebenfalls aus dem Sumfplager kommt. Persölich habe ich ihn noch nicht getroffen, habe aber gehört, er verstehe sein Handwerk." Claw stand auf und schaute aus dem Fenster. Es war bereits dunkel, lange hatte er hier verweilt. Er trank schnell sein Bier aus und blickte wieder zu Linky. "Und 2 Flaschen des besten Weins wären gut." meinte der Schürferboss und suchte nach seinen Lederbeuteln."Die Bolzen jetzt, der Rest später, oder ? Wieviel macht das ?"


09.01.2004 18:25#302
Linky "Die Bolzen machen 100 Gold. Den Rest rechne ich zu gegebener Zeit ab, geht das so in Ordnung?", sprach Linky.
Claw nickte nur stumm und nahm die Kiste mit den Bolzen. Der Händler nahm den Goldsack entgegen und verstaute ihn.
"Kann ich sonst noch irgendwas für dich tun?", fragte Linky.Claw verneinte höflich und so führte ihn der Geschäftsmann rasch zur Tür."Also, sobald ich die Ware habe bring ich sie dir vorbei! Tschüss.""Gut, tschüss!"
Der Söldner verschwand hinter der Tür. Linky setzte sich rasch wieder in seinen gemütlichen Sessel und genehmigte sich noch ein Bier.



10.01.2004 00:17#303
Scipio Cicero Tak hatte Scipio noch einmal unter vier Augen sprechen wollen, da ihn die Geschichte mit der Wind-Ausrüstung anscheinend mehr interessierte, als es zuerst den Anschein hatte. Grob musste der Waldläufer seinem alten Freund den Weg beschreiben, bis dieser endlich von ihm abließ und wieder zu der Schwarzmagierin zurückkehrte. Zwar zweifelte der Krieger daran, aber irgendwie hatte er nun ständig im Hinterkopf, dass tak das Artefakt selbst aneignen wollte. Diesen Gedanken versuchte er jedoch schnellstmöglich wieder zu verdrängen, was hätte jener schließlich davon? Seine Ausrüstung war gut und auch an Kontakt zu Dämonen und ihren werken mangelte es ihm nicht, deshalb war der Dolch sicherlich nicht wichtig für ihn.

Wie dem auch sei, darüber konnte sich Scipio genauso gut später noch einmal Gedanken machen, er hatte Wichtigeres zu tun. Sein kurzer weg führte ihn zu Gorrs Schmiede, in der jedoch, seltsamer Weise, völlige Stille herrschte. Etwas zaghaft klopfte Scipio an die Tür, von da an dauerte es kurze Zeit bis letztendlich das Knarren eines Stuhles und ein leises Stöhnen zu hören waren. Die Tür öffnete sich und ein etwas müde wirkender Gorr stand auf der Schwelle. Abend. Ich will dich nicht lange aufhalten: Könntest du mir ein Kettenhemd anfertigen? Wenn möglich aus magischem Erz, soll ja einiges aushalten. Es kann ruhig etwas länger sein, wenn meine Beine noch etwas geschützt werden hab ich schließlich auch nichts dagegen. Und ja, keine Kapuze. Lässt sich da was machen?
Ja, natürlich. Kostet etwa 100 Goldmünzen, damit einverstanden? Sicher, ist billiger als ich dachte. Dann bis bald.
Schick dir jemanden vorbei, wenn’s fertig ist. Kannst es dir dann abholen.
Mit einem Knarren schloss sich die Tür und Scipio ging wieder auf den Trainingsplatz um noch etwas zu schießen. Mal sehen, was er später noch anstellen würde...



10.01.2004 01:37#304
Bloodflowers Nach erholsamen Schlaf wanderte der Söldner Bloodflowers von der Banditenburg hinunter zum Hof. In der Nähe der Schafsweide liess er dann Goliath aus der Schachtel hinaus in die Freiheit.
"Mach's gut kleiner Käfer!" Bloody sah dem Mistkäfer ein wenig traurig hinterher und winkte noch einmal zum Abschied. Goliath hingegen krabbelte neugierig umher und verschwand schliesslich in den Wäldern um Onars Hof.

"Hier wirds ihm schon gut gehen!" meinte Bloody und setzte seinen Weg zum Hof fort. Unterwegs traf er den ein oder anderen Hofbewohner und nur wenige davon erkannte er. War er schon so lange nicht mehr hier gewesen? Es hatte ganz den Anschein. Aber zum Glück waren dem Söldner nicht alle Gesichter fremd. Einige "Lange nicht gesehen!" Floskeln wurden schon noch ausgetauscht. Schliesslich und endlich erreichte der Lee den Hof und schaute sich um. Die Taverne hatte natürlich noch geöffnet und so stand Bloody's Ziel relativ schnell fest, gab ja eh nich viele andere Häuser hier unten wo er hätte reingehen können. Da wären eigentlich nur das Bauernhaus, das Haupthaus, Tuan's Hütte und Gorr's Schmiede."Hm Gorr schläft bestimmt schon, und wenn nicht dann ist er jetzt sicher grad beschäftigt. Störste ihn mal besser nich!" ja das war eine weise Entscheidung von Bloody. Wer wusste schon was Gorr und Hummelchen alles so trieben?
Nach Tuan hatte er sich vorhin oben bei der Banditenburg erkundigt, erfahren das dieser nicht auf dem Hof war und so betrat Bloodflowers also kurze Zeit später die Taverne. Wirklich viel los war nicht gerade. Bloody setzte sich zu einem Söldnerkollegen an den Tisch. Der Söldner hatte schon das ein oder andere Bier getrunken... da musste Bloody gleichziehen. Man hatte ja schliesslich einen Ruf zu verteidigen.

Nach ner guten Stunde war auch Bloody dicht und lallte mit seinem gegenüber um die Wette:
"Jawoll, hier iss was los, hier steppt der Bär und die Kühe tanzen nackig auf den Tischen! ... Gott iss mir langweilig." schnaufte Bloodflowers und setzte sich wieder auf den Stuhl.
"Apropo Kühe, Onar hat welche gekauft, in der Nähe der Schafsweiden haben die ihre eigenen Wiesen!" meinte der Söldner gegenüber, stand auf und torkelte dann aus der Taverne hinaus. Bloody's kurze "Rede" hatte die Stimmung auch nicht aufheizen können. Denn erstens wars ja keine Rede, zweitens hatte die bei dem Genuschel(so hatte der Söldner nämlich seine Rede vorgetragen) sowieso keiner verstanden was Bloody da eigentlich genau gesagt hatte und drittens war(seit der andere Söldner die Taverne verlassen hatte) kein einziger Tavernengast mehr anwesend.

"Gibts doch nicht, hier ist ja neuerdings völlig tote Hose!" fluchte er. Ja da musste was geschehen... aber was nur?
Naja, Bloody erhob sich dann wohl besser auch und schaute das er zurück ins Bett kam.
"Scho Schmok, schreibsch mal an, ich zahl morgen die Zeche... Erenworrd!" meinte Bloody zu Schmok(der aber garnicht unten im Schankraum war) und latschte hinaus an die frische Luft.
"Soso... Onar hat jetzt auch Kühe. Die schau ich mir mal an!"Mit einem frisch entzündeten Traumruf im Mundwinkel, stolperte Bloody los.
Bei den Weiden angekommen blieb Bloodflowers stehen und rieb sich die Augen:"Ohnein... es geht schon wieder los." jammerte er und hatte Recht.Was er sah war mal wieder so unreal, so unglaublich... das musste irgendwie am Hof liegen, unerklärlich.
Die Kühe standen auf den Hinterläufen, bildeten einen Kreis und "feuerten" sich gegenseitig an:
"Ok Kühe! Was machen wir heute?
Milch!!! Jawohl, Kühe, lasst uns Milch machen!
Milch machen, Milch machen, Milch machen!
Total viel Milch!"

Panisch rannte Bloody zurück zur Banditenburg, stürmte in seine Hütte, knallte die Tür zu, schloss eben jene Tür gut ab und kauerte sich dann wimmernd in eine Ecke.
"Ich bin nicht verückt... ich ich ich ich hab bestimmt nur wieder zuviel getrunken. Nein bestimmt ist es das Sumpfkraut... es es war bestimmt schon zu alt und trocken..." verzweifelt suchte der Söldner nach einer Erklärung, einer Ausrede. Er wollte sich nicht eingestehen das er manchmal Tagträume hatte. Ob es Heilung gab? Oder lag es eben doch einfach nur am Alkohol und Sumpfkrautgenuss? ...



10.01.2004 01:39#305
Atlas Atlas bekam an diesem Tag von Gorr Beschied, das seien Rüstung feritg war. Erfreut über die Nachricht begab sich der Wegelagerer sofort nach dem Frühstück in die Schmiede Gorrs. Dieser händigte ihm zuerst den Gürtel für sein Schwert und das Halfter für seinen Dolch. Ganz zum Schluss überreichte er ihm dann seine Lederrüstung. Weniger auf Aussehen, als Funktionalität getrimmt sah sie doch um Längen besser aus als die elendige Schürferkleidung, die zwar einigermassen passte, jedoch zu lange Ärmel hatte und um den Bauch herum sehr eng anglag. Ausserdem würde sie ihn viel besser schützen, gegen die Gefahren, in der Welt da draussen. Sie passt ihm äusserst gut, scheuerte nirgends doch war sie auch nirgens zu gross. Atlas bedankte sich bei Gorr, bezahlte die 185 Thaler für seine Ausrüstung und verliess den rustikalen Bau.

Draussen empfing ihn ein klarer, kalter Tag, die Sonne schien zwar, doch mochte sie nicht ihre sommerliche Wärme verstrahlen. Die blattlosen Bäume verströmten eine unangenehm tote, verlassene Atmosphäre die durch die geringe Aktivität auf dem Hof noch unterstrichen wurde. Atlas sehnte sich zurück ins in seinen Erinnerungen warme Piratenlager mit dem behaglich knirrschenden Sand, dem rauschenden Meer und dem vorzüglichen Grog. Was sie dort wohl gerade machen würden?



10.01.2004 11:35#306
Gorr Mit den Zeigefingern massierte sich der Schmied ganz langsam die Schläfen und rieb sich dann kurz die Augen. Ein lautes Gähnen folgte und Gorr erhob sich endlich vom Bett. Er war nackt. Komplett.
Mit seinen verquollenen Augen blickte er kurz in die Zimmerecke, wo er letzte Nacht einfach seine Klamotten von sich gerissen und hingefeuert hatte und dachte sich, dass er jetzt keine Lust hatte sie anzuziehen. Gorr wickelte sich lediglich die große Bettdecke um den Körper und schüttelte einfach nur noch mal den Kopf. Immer wenn Hummelchen nicht da war ging es ihm so, sie war diejenige die den Sonnenschein in sein Leben brachte, ohne sie wäre er nur am Heulen. Und nachdem er erneut über seine Einsamkeit sinniert hatte, entfernte er sich und ging ausser Haus.
Er wollte zu Linky. Zum Wochenende hin war die Hochzeit geplant und er wollte Linky den ganzen Organisations-Stress aufhalsen, der fand das doch eh ganz toll.Gorr wusste dass dieser sein Geschäft seit dem Abschied vom Hof in der Nähe der toten Harpye hatte, selbst da gewesen war er bisher aber nicht...

10.01.2004 11:47#307
Linky Da war er also. Linky hatte mit sich selbst gewettet, dass Gorr eienn Tag vor seiner Hochzeit aufkreuzen würde. Nach Linkscher Zeitrechnung müsste diese dann also morgen stattfinden.
"Moin Gorr! Bis' nich so ausgeschlafen oder?", murmelte der Drachenjäger und betrachtete Gorrs Kleidung scharfäugig. "Is' das neuerdings Mode?!"Der Schmied würdigte diese Bemerkung mit nichts weiter als einem erbosten Blick und trat schließlich in das Haus ein. Er bahnte sich sofort den Weg zum Sessel und ließ sich dort nieder.
"Also, du bist da, weil du ein paar Dinge für deine Hochzeit brauchst, oder?", sprach Linky und war entzückt über die Gorrs Reaktion. Sein Gesichtsausdruck enthielt ein "Woher weißt du...", war jedoch auch etwas mit einem "Der olle Händler bekommt aber auch alles mit..." gemischt. Jedenfalls ließ der Händler Gorr gar nicht zu Wort kommen. "Sowas spricht sich halt rum. Also, was darf's sein?"



10.01.2004 12:08#308
Gorr Gorr war ein wenig verwundert darüber, dass die Hochzeit anscheinend ein populäres Thema war, dachte sich dabei dann aber doch nicht viel, denn hier auf Khorinis gab es eben nicht viele Hochzeiten.
Na ja, mein alter Kumpan, es gibt eine Menge Zeug das ich brauche beziehungsweise, was ich haben will. Es fängt bei einem Anzug für mich an. Linky betrachtete ihn skeptisch, musterte ihn von oben nach unten und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, doch Gorr kam ihm zuvor. JA. Ich WILL einen Anzug anziehen. Ist mir egal wie ich dann aussehe, aber ich muss ja anständig gekleidet sein zu meiner Hochzeit. Mal sehen wie DAS ausschauen wird...Es wurde kurz ruhig. Die beiden schauten sich nur ungläubig an und Gorr begann weiter zu quasseln. Weiterhin will ich eine riiiiiieeeeeeeeesen Hochzeitstorte. Sie soll für den ganzen Hof reichen können. Mit ganz viel Marzipan und Sahne und diesem ganzen leckeren Zeug... Gorr musste den Speichel zurückhalten, der ihm bei dem Gedanken daran im Mund zusammenlief. Oben drauf vielleicht zwei Figuren aus Zucker ... ein Hummelchen und ein Gorr ... das war Hummel's Idee. ... wie dem auch sei. Du musst mir Corvus Nocte besorgen, die sollen spielen. Und natürlich ein riiieeesen Buffet, auch für alle möglichen Leute. Na ja, ich denke dir wird schon etwas nettes einfallen.
Ich hab hier diese Liste, da stehen die Leute drauf die speziell eingeladen sind:

code:
-Schmok
-Bloodflowers
-Linky
-Kaligulas
-Sly
-Cain
-Tuan


Das wäre dann alles für dich. Du wirst natürlich gut bezahlt.Linky war die Kinnlade heruntergeklappt, seine Augen waren weit aufgerissen. Und DAS ALLES soll ich bis morgen schaffen ???
Gorr begann schallend zu lachen. Nein, Mann, was denkst du denn von mir ? Du hast massig Zeit ! Bis ... nächsten Freitag ...



10.01.2004 12:38#309
Linky "Ach, bis nächsten Freitag, das ist ja noch - mehr oder weniger massig Zeit...", meinte Linky lässig, konnte diese Lässigkeit aber bei Leibe nicht wirklich rüberbringen. "Auf alle Fälle wird die nächste Woche nicht langweilig...""Jo, du denkst also, dass du das alles bis Freitag schaffst? Und - ähm, dass diese Hochzeit so geil wird, dass Hummelchen mich am liebsten noch tausendmal heiraten will?", sprach Gorr euphorisch.
"Naja, wenn du so viel Geld hast kannste mit deiner Hummel auch gerne jeden Tag ne Hochzeit feiern" Auf eine verdutzte Mimik seitens Gorr fügte Linky noch hurtig hinzu: "Natürlich wird die Hochzeit das Event überhaupt! Warum sonst hast du den Händler schlechthin mit der Organisation von der Hochzeit on Earth beauftragt?"
Das gefiel dem Hohen Söldner schon besser. Sichtlich zufrieden raufte er seine Bettdecke zusammen und erhob sich vom Sessel.
"Also dann wünsch ich dir viel Spaß. Und wenn du vor Stress versinkst - denk dran: ich steck dir nachher nen fetten Batzen Gold in deinen Hintern!"Linky nickte und bald verabschiedete sich Gorr auch schon.
Nun denn, jetzt hatte der Händler wirklich einiges zu tun...


10.01.2004 13:27#310
Scipio Cicero Etwas gelangweilt lag Scipio mit dem Rücken an den Stamm gelehnt auf einem Ast des nächst besten Baumes, den er vom Trainingsplatz ausgehend gefunden hat. Der Wind ging ruhig genug, um nicht den halt zu verlieren, also konnte man ohne Angst haben zu müssen etwas vor sich hin dösen. Lediglich die beißende Kälte störte die Atmosphäre, wenn der Waldstreicher immer wieder Mal die Augen einen Spalt öffnete, um die schneebedeckte Landschaft idyllisch Glitzern zu sehen.
Denn ganzen Tag machte sich der Abenteurer schon Gedanken darüber, was er die nächste Zeit noch alles machen sollte. Claw hatte die Bestellung aufgegeben und war jetzt wohl bereits auf dem Weg ins Minental, wo er anscheinend auch noch irgendetwas zu tun hat.
Irgendetwas musste Scipio mit seiner Zeit anfangen, doch lange durfte er nicht wegbleiben, schließlich wollte er mit Claws Ausbildung weitermachen, sobald er wieder da ist.
Genau bei diesem Gedanken kam ihm eine Idee. Warum machte er nicht selbst eine reise ins Minental? Sollte sein Schüler bereits auf dem Rückweg sein, würde er ihm sicher über den Weg laufen. Ja, wird schon schief gehen und im ehemaligen Barrieregebiet war er ohnehin schon lange nicht mehr gewesen.
Nachdem er sich also ausgiebig und behaglich etwas ausgestreckt hatte, sprang der Waldläufer mit einem Satz vom Baum. Der tiefe Schnee dämpfte seinen Fall und so machte er sich ohne zu zögern auf den Weg.



10.01.2004 17:24#311
Gorr Mit schweißperlen auf der Stirn stand Gorr am Amboss und bearbeitete sorgsam ein Stück Roheisen für eine leichte Söldnerrüstung, die Claw bestellt hatte.Auf der Theke lagen schon eine Nietenrüstung und ein Berserkerhelm für Xorag bereit, die Gorr heute mittag fertig gemacht hatte.

Er wollte sich sputen, denn die Eheringe wollte er fertig haben, ehe Hummelchen wieder zurück war...



10.01.2004 23:11#312
Gorr Gorr gab den beiden goldenen Ringen den letzten Schliff, dann begann er damit die beiden Schmuckstücke sorgfältig zu polieren.
Sie sollten auf Hochglanz poliert sein, wenn er den einen sachte auf Hummelchen's Finger schob.

Er betrachtete den Ring, der für Hummel vorgesehen war, eindringlich.Was er sah war ein ungeschmückter, doch perfekt abgerundeter, goldener Ring, ohne besondere Verzierungen, Zeichen, Edelsteine oder sonst etwas daran. Gorr hätte gern so etwas gemacht, aber er konnte es nicht. Er war mehr der Mann für's grobe, doch er hoffte, dass Hummelchen sich trotzdem über den Ring freuen würde. Denn er hatte all seine Liebe, welche er für sie empfand, in diesen einen Ring gesteckt. Genau wie sie es einst getan hatte, mit dem goldenen Amulett, das mit einem Einhorn verziert gewesen war.

Aus dem Gold, den zersplitterten Teilen, genau diesen Amulett's hatte er die beiden Ringe geschmiedet, die seine Liebste und ihn bis zum Tode und darüber hinaus in ewiger Liebe binden würden.
Er empfand absolute Erfüllung in dem Gedanken für immer mit Hummelchen zusammen zu sein und ein Kind von ihr geschenkt zu bekommen.
Sein Leben war mittlerweile fast perfekt und es fehlte nicht mehr viel, dann rundete das letzte Sahnehäubchen die Vollkommenheit seines Seins ab.
Tränen rannen ihm über die Wangen. Doch es waren keine Tränen der Trauer, es waren Tränen tiefsten Glücks.
Gorr war sich sicher, dass nie ein Mensch zuvor solches Glück gehabt hatte wie er. Niemand konnte es besser haben als er - niemand.

Ein letztes Mal betrachtete er die Gravur im Inneren , in Hummelchen's Ring stand geschrieben:
> Gorr - in ewiger Liebe <

Der hohe Söldner atmete schwer und schloss die Augen.
Sein Kopf sank langsam auf seine Brust herab.
Für heute hatte er seine Aufgabe erfüllt...



11.01.2004 02:25#313
Kilian v. W. Gelangweilt kippte der bezopfte Söldner sein mittlerweile achtes Bier die immer noch trockene Kehle herunter. Herrgottnochmal, er hatte wirklich nichts besseres zu tun, als hier in der Hoftaverne zu hocken und sich die Kante zu geben. War er wirklich so armselig geworden in den letzten Wochen? Nun gut, bei den grandios wichtigen Aufgaben, die ihm Onar übertragen hatte...Bauern vor Feldräubern beschützen..Bauern beim Melken von Kühen beschützen..Bauern beschützen nicht über ihre eigenen Krummen Füsse zu fallen. Ja, bei solchen Aufgaben gedieh der Geist, wuchs die Lust an der Arbeit und ein Glücksgefühl stellte sich ein. Als er zum nächsten Schluck ansetzte, fuhr ihm dabei unwiderruflich die Phrase "Für´n Arsch." durch sein umnebeltes Gehirn.

Naja, dafür hatte er es in seiner Lethargie endlich mal geschafft, sich seine standesgemässe Rüstung zuzulegen, und dadurch, dass er nur auf dem Hof herumhing, hatte sich wohl auch die Tatsache, dass er Söldner geworden war, herumgesprochen. Was negative, wie auch positive Aspekte beinhaltete, die er sich aber in seinem Zustand nicht zutraute, näher zu erörtern. Was er sich aber zu erörtern traute, war das sein Bogen eigentlich mal eine Generalüberholung vertragen dürfte. Der Winter hatte dem Holz nicht gut getan, und wenn man genauer hinsah, konnte man eigentlich gleich einen neuen Bogen bestellen..Hm...wie hiess der Bogenbauer noch? Achja, Engardo. Na dann nichts wie hin. Kilian zahlte seine Zeche, und als die klingenden Münzen auf der Holztheke zur Ruhe gekommen waren, war er schon längst draussen, in der kalten, frischen Winternacht.



11.01.2004 15:40#314
Claw Mit Müh und Not erreichte der Söldner Onars Hof, mit Minors Leiche auf den Schultern. Diese Welt erschien ihm grau, dunkel, umbarmherzig. Eine gefährliche, gnadenlose Welt. Innerlich verfluchte Claw die gesamte Insel und alle Snapper und anderen Monster auf ihr. Er wollte diese Insel verlassen, doch dafür war die Zeit noch nicht gekommen, denn die Orks fuhren immer noch mit ihren Kriegsgalleeren auf den Ozeanen.
Vorsichtig passierte Claw den Hof, lenkte aber seinen Schritt nach rechts, zu seinem Lager. Söldner und Bauern blickten verwundert und mitleidig zu Claw, der seinen toten Freund trug und von dessen Blut überströmt war.In Claws Lager begann der Söldner Minor auf einen Tisch zu legen und von seiner Rüstung zu befreien. Er kümmerte sich um die Wunden und das Blut und machte seine Rüstung sauber. Schliesslich sollte Minor mit Würde in Beliars Reich eingehen, als ein großer Krieger.
Die letzten Worte seines Freundes brannten wie Feuerrunen in seinem Kopf:
"Mir...ist nicht mehr zu helfen. Claw...mein Freund...nimm was dir zusteht und lass mich...der Nachwelt nicht in V..Ver..Vergessenheit geraten."
Wieder rannen Tränen über die Wangen des Söldners. Warum er, warum Minor ? Der stets lebensfrohe und aktive Mensch, der sich nicht mal am Angriff auf Khorinis beteiligt hatte, keine Unschuldigen getötet hatte. Claw fand in der Rüstung seines Freundes unzählige Dinge. Er fand das Gold, dass er vom Kastellauftrag bekommen hatte, er fand Erz und anderes Zeug von geringem Wert, doch für Claw war das Zeug von großen Wert, Erinnerungen an den alten Besitzer, an einen alten Freund.
Er schulterte wieder seinen Freund, mit seinen Waffen und einigen anderen Gegenständen und nahm schlussendlich eine Schaufel, denn nun stand die grausige Arbeit des Begrabens bevor. Aber wo sollte er Minor beisetzen ? Es sollte schon ein Ort sein, an dem man sein Grab sehen konnte, also beschloss Claw ihn am Weg der Banditenburg zu begraben.
Mühsam kletterte der Söldner den steilen Weg der Banditenburg hinauf und kam endlich zur Brücke. Hinter ihm stand ein Baum, ein großer Eichenbaum und Minor war Tischler gewesen, dass passte zusammen, dachte sich Claw und fing an zu schaufeln. Er grub ein Loch unter dem Baum und endlich als er fertig war, legte er seinen Freund Minor hinein, mit seinen Waffen und seinem Werkzeug und schüttete das Grab mit der Erde zu. Schlussendlich machte er ein Kreuz aus Holz und steckte es an das Kopfende des Grabes. Darauf ritzte er die WorteMinor - Bandit Lees ein und untendrunter Ich vergesse dich nie, mein Freund - Claw
Nun war es vollbracht. Minor war bestattet, er war in eine andere, vielleicht bessere Welt übergangen. Stundenlang stand Claw noch vor dem Grab, nicht auf die Banditen achtend, die hinter ihm aus der Banditenburg ihn riefen. Dann, ohne Worte verliess er die Stätte. Nun galt mit Minors Nachlass etwas anzufangen, etwas, was ihm gerecht wurde. Also sammelte Claw das Gold seines verstorbenen Freundes und brachte es kurzerhand General Lee. Er wusste, er war ein ehrenwerter Mann, einem, dem man vertrauen konnte und das Gold nicht verschwenden würde. Ziemlich erstaunt blickte Lee von dem Gold auf zu Claw, doch dieser war schon verschwunden, zu seinem Lager. Dort packte er seinen Bogen, alle Pfeile die er hatte, seine Armbrust mit allen Bolzen, 2000 Goldstücke, Verpflegung und etwas Werkzeug ein und machte sich auf, in die Wildnis. Sein Ziel war, die Insel zu durchkämmen und alle Monster, die er finden konnte, ohne Gnade zu töten. Trauer hatte sich in Wut verwandelt. Und Wut in rasenden Hass auf alles, was nicht menschlich war.



11.01.2004 19:32#315
Hummelchen Mit weit aufgerissenen Schnäbeln und keuchend vor Erschöpfung zogen die dampfenden Scavenger den leichten Wagen bis vor die Schmiede.
sogleich kam Gorr herausgestürzt und hob seine Braut aus der Kutsche.
"Hab ich dir gefehlt?" Gorr sagte gar nichts und bedeckte nur ihr Gesicht mit Küssen, in denen man die Erleichterung über Hummelchens Rückkehr schmeckte.
"Ist ja gut, du drückst unseren Sohn ja zu Tode."

Gorr lachte und streichelte Hummelchens Bauch zärtlich.

"Das wird ein Kämpfer, der kann was einstecken. So ein bisschen Drücken hält der schon aus. Ich merk doch, wie er sofort von innen dagegen boxt. Vor dem werd ich eines Tages noch davonlaufen.

Komm, mein Täubchen. Kann ich dir beim Ausladen und Auspacken helfen?"
"Ausladen schon, aber du darfst keinen Blick in die Pakete werfen. Das würde ein schlechtes Omen für unsere Ehe. In den Pakteten befindet sich meine Bruatkleidung. Und übrigens, ich hab die Mädels eingeladen. Sie werden am Donnerstag kommen, um mir am letzten Tag meiner Jungfräulichkeit beizustehen."
Dabei strahlte Hummelchen übers ganze Gesicht. zwar war das mit der Jungfräulichkeit wohl eine vergebliche Sache, aber die alten Traditionen sollte man ja deshalb nicht brechen.

Beide trugen die Pakete ins Haus und dann löste Gorr die Vögel aus dem Geschirr und fürhte sie in den Stall.



12.01.2004 23:21#316
Bloodflowers Bloody saß in der Taverne - wo auch sonst - und trank ein Bier nach dem anderen. Er war sauer, weil er eine Wette mit Schusselbert, dem vergesslichen Schürfer der morgens den Weg in die Mine nicht findet und abends oft den Weg nach draussen vergißt(hä?), abgeschlossen und auch noch verloren hatte. Bei der Wette gings darum wieviele in Pfützen geschmissene Banditen tatsächlich ersaufen tun. Nun Bloody war der Meinung alle, da Banditen ja keine Piraten waren und nicht schwimmen konnten. Doch nicht ein einziger Bandit ertrank nachdem Bloody ihn in eine Pfütze geschmissen hatte. Und das schlimmste war, die Banditen waren ziemlich sauer und drückten dem Söldner die ein oder andere Faust in die Freßleiste.

Jedenfalls war Bloody wütend und besoff sich nach allen Regeln der Kunst.Angefangen bei Bier, über Wein bis hin zum Koma-Bier und Schnaps. Ja wenn man Leber und Magen richtig schön reizen wollte gings so am besten. Gerade als der Söldner dann soviel intus hatte das sein Promillewert die
"hier-iss-jetzt-endgültig-Schluss" Marke überschritten hatte, besserte sich Bloodflowers' Laune ein wenig. Doch was war denn das? Schusselbert kam in die Taverne und latschte auf Bloody zu.
Schade... ich dachte er hätt's vergessen!
So wie Schusselbert auch vergessen hatte das Bloody schon öfter mit ihm gewettet hatte. Schusselbert hatte bisher jedesmal gewonnen, normalerweise würde Schusselbert jetzt im Gold baden können. Ja eigentlich bräuchte der nicht mehr schürfen, der könnte sich auf einer einsamen Insel vor dem Festland in einem weißen Marmorschloss niederlassen, seine zwanzig Frauen jeden Tag mit Edelsteinen überhäufen und den Rest seines Lebens in Wohlstand genießen... aber er hiess ja nicht umsonst Schusselbert!

"Ach da bist du, wär ja schon eher zu dir gekommen aber..."
"Ja ich weiss, du hast den Ausgang der Mine nicht gefunden!""Doch nen Ausgang hab ich gefunden, aber irgendwie muss ich nen falschen Schacht gegangen sein, bin im Minental rausgekommen und mitten in ne orkische Ritualschlachtung eines Ochsenschafs geraten. Hab Schwein das ich noch lebe!""Ja, leider!"
"Was?"
"Nichts! Was willst du von mir?"
"Meinen Wettgewinn, weisst du noch? Wir haben gewettet das du dir nicht selbst in den Arsch treten kannst und ich hab gewonnen!"
Schusselbert hatte da mal wieder was durcheinander gebracht, eigentlich war dies die vorletzte Wette gewesen, die sie noch damals vor der Holk-Sache gemacht hatten. Erstaunlich das dieser Dussel sich überhaupt noch daran erinnerte."Achso, ja stimmt, wir wetteten um ein Freibier oder?" Diesmal log Bloody aber, der Wetteinsatz war eigentlich des Königs Kronjuwelen gewesen, nur die Götter wussten wie Bloody an diese Dinger auch nur im entferntesten rankommen sollte.
"Willst du mich verarschen?" Schusselbert bekam einen wütenden Gesichtsausdruck und schien sich zu erinnern. Klasse, wie sollte Bloody jetzt den versprochenen Gewinn besorgen? Ok, mal eben durch das Seeschlangendreieck, an den Haifischinseln vorbei und dann Schurstracks durch die Strudelbucht ans Festland schwimmen, wäre sicher kein Problem. Der Weg durch den Schattenläuferforst, die Dämonenschlucht, dem Breitmaulfroschsumpf und die Todeswüste wäre sicher auch noch zu schaffen. Einfacher würde es dann wieder werden in der Hauptstadt die hunderte Paladine plus der Schar Elitekämpfer(die die Leibwache des Königs bildete und das Schloss bewachte) auszuschalten und in die Schatzkammer zu marschieren. Doch wie bei Adanos wollte er den schweren Sack mit Juwelen zurück schleppen? Das war unschaffbar! Da hatte der König mitgedacht und extra grosse Klunker anfertigen lassen. Nein das war unmöglich, er würde jämmerlich auf der Rückreise verenden.
"Blöder König, blöde Klunker!" dachte Bloody laut nach.
"Was?" meinte Schusselberti.
"Ach nichts!"
"Gut, also ich will deine rechte Socke, so wie es abgemacht war!"
Bloody konnte es nicht fassen, da bildete dieser Döskopp sich doch tatsächlich ein sie hätten um eine Socke gewettet. Aber gut wenn er es so wollte, Bloody würde mitspielen:
"Och nicht doch, draussen iss kalt und meine Stiefel haben Löcher, soll ich mir die Füsse abfrieren?"
"Nö nur einen, her mit der Socke!" grinste Berti triumphierend.Widerwillig zog Bloody seinen Stiefel und dann seine Socke aus."Hier!"
Der Schürfer griff sich das käsige Ding und marschierte davon."Harr ich hab ne Socke!" jubelte er noch beim rausgehen. Und als er dann draussen war meinte Bloody:
"Ne, du hast höchstens nen Sockenschuss!" ...



13.01.2004 00:13#317
fighting_faith Die Sehne spannte sich. Ihr Atem ging flach, strich sanft über die Federn des Pfeiles. Ihr Blick glitt über die glatte Oberfläche des Pfeiles, fuhr daran entlang, und traf schliesslich die unsichtbare Verlängerung ihres Geschosses. Kaum mehr als ein Schatten. Sie erkannte die runden Umrisse der Zielscheibe.Irgendwo schrie eine Eule. Der Wind blies über die Blätter des nahegelegenden Waldes, strich sanft durch ihre Haare.
Sie schloss für einen Moment die Augen. Die Muskeln in ihrem Arm, der immer noch die Sehne festhielt, fingen an zu schmerzen. Sie öffnete mit einem Ruck die Augen.
Das Ziel.
Ein Ruck, ein Zischen. Ein Schatten flog durch die Nacht, ein dumpfes Geräusch. Stille. Wind.
Sie steckte ihren Bogen auf ihren Rücken, und ging zur Zielscheibe. Der Pfeil steckte darin, etwas zu weit links, als dass es ihr lieb war.Das schwarze Gefieder des Pfeils reflektierte das Mondlicht, und schien zu leuchten.
Sie zog den Pfeil aus der Scheibe, und ging wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück, nur um ihn gleich wieder abzuschiessen.



13.01.2004 00:14#318
Gorr Gorr kratzte sich am Bauch und ging noch ein letztes Mal in die Taverne herüber um für sich und Hummelchen eine Flasche Wein zu holen, damit sie auf ihre Rückkehr und die baldige Hochzeit trinken konnten.
Mit zusammen gekniffenen Augen betrachtete er eine schemenhafte Gestalt im Schatten, welchem auf einem der Tische lag und laut schnarchte.Vorsichtig und fast lautlos schlich sich Gorr an die verschwommene Figur heran. Er hielt seine Kerze über das große Ding, welches der kopf war, wie er vermutete und erkannte jemanden den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Bloodflowers.Sein alter Freund. Besoffen wie eh und je.
Er hatte sich in die Taverne einschließen lassen um genüßlich ein Bier nach dem anderen wegzupicheln und jetzt war er nicht nur stockbesoffen, sondern lag schon halb im Koma. Diesmal hatte er es echt übertrieben.
Gorr schleppte den schlaffen Körper seines Kumpanen , über die Schulter geworfen, rüber in sein Haus und legte ihn im ersten Stock, im Wohnzimmer, in seinen Lieblingssessel.
Dann besorgte er sich endlich den gesuchten Wein, trank mit Hummelchen, genoss den Abend und wartete auf den Morgen, wo sein Freund und Kupferstecher auferstehen mochte...



13.01.2004 15:35#319
Bloodflowers Natürlich stand Bloody nicht schon bei Sonnenaufgang auf, so wie es fleißige und verantwortungsbewußte Menschen(oder Hühner) taten. Nein Bloody stand, wenn überhaupt, erst weit nach dem Mittag auf. So auch heute!
Der Söldner reckte und räkelte sich in seinem bequemen Sessel und sog den langsam schwächer werdenden Duft des Mittagessens ein. Wer hatte denn da gekocht? War Sly wieder da?
Bloody hielt die Augen noch geschlossen um den Duft zu genießen, hatte Sly etwa kochen gelernt? Es schien so, denn es roch ganz vorzüglich, ein Glück, der Morcheltopf den Sly sonst immer zubereitet hatte war nich so das wahre. Jetzt wollte Bloody aber erstmal kosten ob es denn auch so schmeckte wie es roch. Er holte aus seiner Hosentasche die kleine Klingel hervor und bimmelte:"Sly, bring mir bitte mein Essen an meinen Sessel ich hab Hunger, ausserdem hast du ja schon gelüftet, endlich ist der Mief hier raus, sehr schön ich bin hocherfreut!" meinte Bloody und gähnte zufrieden, öffnete die Augen und sah sich um.
"Hat Sly neu eingerichtet? Hey und Staub gewischt hat er auch, man den hab ich aber gut erzogen!" grinste Bloody und wenige Augenblicke später erstarb das Grinsen und verwandelte sich in Unglauben.

"Moment, das ist ja garnicht meine Hütte! Hallo ist jemand zuhaus? Wo bin ich, wer sind sie? Haben sie mich etwa entführt?" ...



13.01.2004 18:09#320
Hummelchen Hummelchen musste schmunzeln beim Anblick des immernoch ein wenig verwirrten Banditen.
Sie setzte ein sanftes Lächeln auf und ging dann zu ihm herüber an den Sessel.
"Nein, wir haben dich natürlich nicht entführt. Gorr hat dich gestern sturzbetrunken in der Taverne ausgegraben und hierher geschleppt. Er wollte, dass du in seinem Lieblingssessel schläfst, damit du wieder zu kräften kommst, ihm ist nämlich eine interessante Idee gekommen, was er mit dir machen könnte."
Bloody rieb sich ein letztes Mal seine blutunterlaufenen Augen und musterte Gorr's Liebste noch einmal gründlich, bevor er ihre Worte wirklich realisierte.
"Mit mir machen ?!"

Hummelchen musste unweigerlich lachen.
"Ja. Aber keine Sorge. Es ist nichts schlimmes.
Komm' mit ! Du riechst wie ein Molerat mit Speck umwickelt im Sommer."
"So lecker ?"

"Nein, gammlig ! Wir werden dich erstmal waschen."

Sie setzte ein sanftes Lächeln auf und ging kurz herüber in ihr Schlafzimmer, um einen Topf warmen Wassers, etwas Seife und einen Waschlappen zu holen.
"Nicht so schüchtern ! Zieh' dich schon aus."

Bloodflowers war das ein wenig suspekt. Sollte er sich wirklich vor Gorr's lieber Hummelchen nackig machen ? Durfte er sich denn nicht allein waschen ? War er denn ein Säugling ?

"Nein, bist du nicht, aber so wie du riechst scheinst du dich nicht wirklich waschen zu können", antwortete sie schnell.

Er hatte wohl laut gedacht. Er wog ab was wohl schlimmer war - nicht auf sie zu hören und sich deswegen Gorr's Ärger zuzuziehen, oder aber von Gorr in einer zwielichtigen Situation - nackt mit Hummelchen - ertappt zu werden und deswegen einen Kopf kürzer gemacht zu werden.

Der Bandit entschied sich schließlich dafür, dass es wohl besser war es schnell hinter sich zu bringen, damit es vorbei war. Und so tat er wie ihm geheißen.
Hastig legte er seine Kleider ab und Hummelchen begann sofort damit ihn ordentlich einzuseifen.
Sein ganzer Kopf war unter einem Seifen-Afro verschwunden.

Für Hummelchen war das keine große Sache. Sie hatte schon andere Männer nackt gesehen, Kinder und auch andere Frauen gewaschen.
Dies war eine Tätigkeit wie jede andere und eigentlich wusch sie den Banditen nicht aus Nettigkeit, sondern weil er eigentlich stank wie ein gammliger Fisch in der brütenden Hitze der Sommer-Sonne.
Das konnte für die Atmosphäre des Hauses nicht gut sein.

Der Akt der Säuberung war fast beendet, da deutete sie auf Bloodflowers' Schritt und meinte etwas schüchtern:
"Den wäschst du aber bitte selber ..." und wurde dabei wieder einmal knallrot wie eine Erdbeere.

Bloody grinste breit und begann sich abzutrocknen.
Den letzten Waschgang musste er ja nun wirklich nicht vor Hummelchen machen.
Hummel stand währenddessen ruhig daneben und musterte ihrerseits den Körper des attraktiven Mannes. Nur weil sie fast schon verheiratet war hieß das ja nicht, dass sie keine anderen Männer mehr angucken durfte. Gorr verstand das, er war einem genaueren Blick anderen Frauen gegenüber ja auch nicht abgewandt.Das sahen sie beide sehr locker. Nur wenn es über das Gucken hinaus ging, war Schluss. Das wussten beide und hielten sich auch daran.

Hummelchen hatte den jetzt nach Frühling duftenden Mann mit neuer Kleidung ausgestattet, welche ihm allerdings etwas zu groß war. Gorr war eben doch ein wenig breiter als andere Männer.

Die freundliche Frau führte den gesäuberten und frisch eingekleideten Bloodflowers herunter in den Laden, wo Gorr an einer Rüstung herum flickte ...


13.01.2004 19:26#321
Xorag Xorag kam gerade aus der Stadt, und wollte gerade die Tote Harpiye passieren und den Weg zum Hof des Grossbauern einschlagen, als ihm ein Gebäude am wegesrand auffiel das er zuvor noch nie gesehen hatte.
Entweder er war bisher immer blind daran vorbeigelaufen oder es ist in der Zeit die er in der Stadt verbracht hatte neu erbaut worden, was er in dieser kurzen Zeit für eher unrealistisch hielt weshalb er zur ersten Theorie plädierte.
Neugierig geworden ging Xorag einen schritt auf das Haus zu. Er glaubte dort an einem Shcild irgendwo etwas vonwegen laden zu lesen.

"Ein Laden...interessant...vielleicht sollte ich mal einen Blick wagen?" dachte er sich und entschied sich dann dort anzuklopfen.
Er ging auf die Tür zu, zu seiner linken war ein kleiner Teich."Wirklich kein schlechter für einen Laden...falls man ihn nicht so leichtfällig wie ich übersieht." schoss es Xorag durch den Kopf.
Er Hob die Hand, ballte sie zu einer Faust und klopfte kräftig gegen die Tür. Normalerweise wäre er sofort eingetreten aber er wusste nicht ob zu dieser Zeit überhaupt noch jemand da war. Er trat einen Schritt zurück und wartete auf Antwort.



13.01.2004 19:51#322
Linky Und wieder ertönte ein dumpfes Klopfen von der Tür aus. Linky war in den letzten Tagen richtig positiv überrascht über die viele Kundschaft. Erst war es Claw, dann Gorr mit diesem monumentalen Auftrag und nun dieser Unbekannte. So viel Kunden empfing er im Durchschnitt in einem Monat!
"Hallo, komm doch rein!", sprach Linky euphorisch und betrachtete sich dabei den Fremdling vor der Tür. Der Kleidung nach zu beurteilen handelte es sich hierbei um die Art der Wegelagerer. Keine wirkliche Gefährdung der Ladensicherheit, aber sicherlich auch nicht zu unterschätzen. Gerade ihren Ruf konnten sie entscheidend zu ihrem Vorteil rechnen. Aber bei diesem hier schien es sich eher um einen freundlich gesinnten zu handeln.
"Was führt dich hierher, Fremder? Du hast es übrigens mit Linky, dem angesehenen Händler zu tun..."
"Xorag mein Name. Nun, ich bin ma so eben vorbeigekommen. War nicht wirklich geplant. Die Neugierde eben..."
Der Geschäftsmann nickte interessiert und schaute nachdenklich gen Decke. Einen Moment herrschte eine peinliche Stille zwischen beiden.
"Ich mag jetzt nicht persönlich werden, aber wärest du vielleicht einer netten Summe Gold für eine nichtige Leistung abgewandt?", warf der Drachenjäger plötzlich ein. Damit hatte Xorag wohl am aller wenigstens gerechnet. "Natürlich nichts unseriöses. Einen stinknormalen Botengang - allerdings von allerhöchster Priorität. So etwas würde ich also nicht jedem stinknormalen Wegelagerer überlassen!"
Diesmal war es der Wegelagerer, dessen Mimik und Haltung nachdenklich gestimmt waren.
"Hm, warum eigentlich nicht?", dachte Xorag absichtlich laut, in nächster Zeit habe ich sowieso nichts vor. Und etwas Gold bin ich wohl sicherlich nicht abgeneigt..."
"Das heißt, wir sind im Geschäft?", meinte Linky erwartungsvoll und fuhr auf ein kurzes, aber bestimmtes Nicken Xorags fort, "gut, also ich habe hier zwei Briefe - Einladungen für Gorrs Hochzeit. Diesen Brief mit der Aufschrift "Cain" übergibst du dem Wassermagier Cain im Kloster Innos - Wassermagier im Kloster, ok? Und den zweiten, auf dem "Sly" steht, bringst du Sly, dem Drachenjäger. Er befindet sich nach allen Informationen im Minental. Er ist nicht alleine dort, also dürfte es eine Angelegenheit von Minuten sein, seinen genaueren Standpunkt zu erörtern. Also, Sly findest du im Minental. Und zu guter Letzt bringsts du diesen Brief mit Aufschrift "Carras" an den Schmied Carras im Sumpf. Es ist SEHR wichtig, dass alle die Briefe erhalten. Hier, nimm diese 50 Gold. Wenn du wiederkehrst wirst du weitere 50 Gold erhalten. Ich hoffe diese Summe drückt aus, dass es SEHR wichtig ist. Falls du vorhast, die Briefe zu öffnen, kann ich dir diese sinnlose Idee gleich aus dem Kopf schlagen. Ab Carras geht lediglich eine kleine Bestellung und an die beiden eben die Einladung. Keine geheimen Informationen oder so... Und hier, nimm noch diese beiden Teller und gebe sie Carras."
Abermals nickte Xorag. Dankend nahm er zuerst den Beutel mit Gold an und anschließend die Briefe. Er versicherte Linky noch einmal, dass er die Aufgabe gewissenhaft ausführen werde und verabschiedete sich dann.



13.01.2004 20:37#323
Claw Claw hatte nachgedacht, nachdem er sich beruhigt hatte. Allein war es sehr gefährlich in der Wildnis und überstürzt sollte man in der Rache nicht handeln. Doch was sollte er jetzt tun ?
"Die Rüstung !" kam Claw in den Sinn. Er hatte doch bei Gorr eine leichte Söldnerrüstung bestellt. Damit wäre es sicher leichter, da draussen zu überleben. Also marschierte Claw kurzerhand zurück zum Hof und suchte Gorrs Schmiede auf. Er klopfte und es wurde geöffnet. Mehrere Personen waren in dem Zimmer, der sich Gorrs Schmiede nannte, unter anderem auch Bloodflowers."Ist ja ganz schön was los." dachte sich Claw und trat mit kalter Mine ein."Störe ich ?" fragte er in die Menge und schaute sich nach seiner neuen Rüstung um. Er wollte so schnell wie möglich raus in die Wildnis, Snapper töten und vielleicht noch mehr Biester.



13.01.2004 21:11#324
Schmok Ein fröhliches Lied summend spazierte Schmok über den Hof und betrachtete diese jene Umgebung, die er solange nicht mehr gesehen hatte. Viel zu lange ist es her gewesen, als Schmok und Bloody den Hof verließen, um Holk wieder einzufangen. Viele Abenteuer hatte Schmok währenddessen bestanden. Viele Orte gesehen. Viele Menschen kennen gelernt. Viele Male geflucht und viele Male weinend eingeschlafen, wenn er mal wieder an seine Taverne gedacht hatte.Faith hatte wohl ganz gut darauf aufgepasst, während Schmok weg war. Immerhin war das ganze Gebäude nicht abgefackelt, was schon mal ein gutes Zeichen war, wenn man einer Frau die Verantwortung über so etwas Wichtiges überließ. Nagut, die rosa Tischunterleger und die abstoßende Ordnung im Krugschrank waren nicht zu übersehen; aber man wollte ja nicht meckern.

Just in diesem Moment kreuzte Schmoks Weg ein ihm wohlbekannter Söldner: Äktschn-Schorch! Ein Mann wie ein Baum – groß, holzig und stinkend… Das war noch ein Macho der alten Schule, der Frauen wie Objekte behandelte und dem nichts über ein glänzendes aufgemotztes Schwert mit Fuchsschwanz am Griff ging.„Schmok, alte Schwuchtel! Lang nicht mehr gesehen!“, schrie Äktschn-Schorch Schmok zur Begrüßung an, woraufhin ein kräftiger Händedruck und eine Umarmung folgte. „Hey, Schorch; na, wie geht´s? Immer noch der Hahn im Korb?“ – „Logo!“. Das dicke Gold-Kettchen klimperte um den schwitzenden Hals Schorschs, als dieser sein lautes Organ unter Beweis stellte und eine krachenden Rülpser in den blauen Winterhimmel schickte, der neben einigen Vibrationen etwaiger Holzkonstruktionen und etlichen Jubelschreien und standing-ovations anderer Söldner einige der verdorrten Äste am Baum neben dem Bauernhaus herunterfallen ließ. Äktschn-Schorsch: „Boah! Der war gut. Ich glaub, jeder andere hätte gekotzt! Von meiner Körperbeherrschung kannste dir echt ma ne Scheibe abschneiden, Schmok!“. Ein harter Schlag auf den Rücken des Drachenjägers folgte, der ihn einen spontanen Hustenanfall anstimmen ließ. „Bist halt immer noch ne Lusche wie eh und je, Schmökchen…“

„Du Schorsch“ fragte Schmok „Du weißt nich zufällig, wo Bloody is?“ – „Der hat sich gestern Abend nen Fritz gesoffen. Wo er jetzt is, weiß ich nich. Die Lusche wird in dem Zustand wohl kaum bis nach Hause gekommen sein. Wieso?“ – „Naja, ich muss mit ihm reden.“ – „Wieso?“ – „Wegen einem gewissen Holker.“ – „Hä?!?“ – „Naja, ich hab nachgedacht und…“ – „Watt´n jetzt los?! Du hast nachgedacht? Über eure schwule Dreier-Beziehung, oder watt?“ – „Nein, da is nich so, wie du denkst.“ – „Ja, nee is klaa!“
Am Liebsten wollte Schmok Schorsch jetzt mal so richtig eine reinzimmern. Aber Äktschn-Schorsch war nun mal einer der gröbsten Söldner hier. Oder, wie man in Söldnerkreisen sagt, er hatte die dicksten Eier hier… was immer das bedeuten sollte. Auf jeden Fall würde Schmok den Kürzeren ziehen, das war klar. Äktschn-Schorsch würde so über Schmok drüberwalzen, dass nicht mehr als ein Krümel von ihm übrig bleiben würde.

Scheiß drauf!

Vier Minuten später lag Schmok mit zwei Zähnen weniger, dafür aber mit sechzehn Blutergüssen allein zwischen Nasenwangen-Knochen und Kinn mehr auf dem Boden. Äktschn-Schorsch verabschiedete sich derweil mit einem: „Wenigstens biste ner zünftigen Prügelei nich abgeneigt. Das nächste Mal musste aber mehr Kraft in den Unterarm legen!“ – „Alschklaa, Schorsch!“, symbolisierte Schmok mit einem Daumen, bevor er sich wieder hoch bemühte und einige Blutreste vom Mundwinkel wischte. „Ich glaub, ich such jetzt besser Bloody…“ sprach der Wirt, bevor er torkelnd in der Taverne verschwand. „Vielleicht leg ich mir auch lieber erstmal nen Schnitzel auf die Wange… aua…“



13.01.2004 21:40#325
Kilian v. W. Seit bestimmt fünf Minuten hämmerte Kilian seinen Kopf schon gegen den Baum, der gottseidank keine Schneebretter mehr auf ihn abwerfen konnte, da wegen des ständigen Regens nix mehr davon rumlag, und wunderte sich über die glänzende Inkompetenz einiger Leute hier. Egal wen er fragte, niemand konnte ihm nähere Auskunft über einen Bogner geben. Von dem intelligenzbedingten Nasebohren der Bauern, über das Gekeife der Banditen, die Söldner seien doch viel zu arrogant und würden ihnen alles wegnehmen (wobei SIE doch Leute beklauten), bis hin zur penetrant-eloquenten Mischung aus Schweigen und Ignorieren bei den Söldnern. Herrgott...da hatte man einmal eine Frage...

Schon wandte sich Kilian zum gehen, dem Baum und seinen aufgeschürften Stirn zu Liebe, als er schon wieder gegen etwas stiess. Augenscheinlich wieder einer dieser Idioten die nicht wussten, wer hier der Herr im Hause war. "Jetz hör mal, du falsch geleimter Felsverschnitt, wenn du glaubst, du könntest..." Kilian hob die Augen auf seine Augenhöhe. Hmm...wie jetzt. Hatte der keinen Kopf? Kilian legte den seinen in den Nacken. "Öhem...ja..." Er räusperte sich. "Gut, ich....geh dann mal?" Der Söldner versuchte auf dem Absatz kehrt zu machen, aber der andre Kerl hob ihn hoch, und drückte ihn in einer kompliziert aussehenden Bewegung gegen seinen Brustpanzer. Das ganze Zappeln und Schreien half nichts, aber dafür schlich sich, als der Kerl mit Kilian als Bauchbinde umherlief, ein Duft in seine Nase. Das war doch..... "Mpppf...Pfmck!" Er hoffte inständig, der bärige Riese würde das verstehen, hatte er ihn doch inzwischen als Schmok erkannt. Nur war ihm klarere Aussprache aufgrund der Tatsache, das sich seine Gesicht an einer garstigen Metallplatte rieb, verwehrt.



13.01.2004 22:10#326
Schmok Durch den harten Haken, den Schorsch Schmok verpasst hatte (gut, es waren mindestens sechzehn…), war das Auge des Wirtes mittlerweile so zugeschwollen, dass er nichts mehr sah (gut, er weinte bitterlich und die Tränen ließen seine Sicht verschwimmen…). In Folge dessen hatte Schmok anstatt eines Schnitzels nun einen Killian in den Patschehändchen, den er sich, nachdem er ihn paradoxerweise an seiner dreckigen Brustplatte sauber gerubbelt hatte, auf die Wange hielt. Wäre Schmok ein kluger Mann, er würde wohl merken, dass das Schnitzel nicht kalt war, dass es sich bewegte und seltsame Laute von sich gab.
Schmok war aber kein kluger Mann…

Stattdessen rannte er wimmernd in die Taverne und versuchte einen klaren Kopf zu fassen. Wo war Bloody? Schmok musste unbedingt mit Jemandem reden, dem er sich anvertrauen konnte. Der Schmoks Gefühle verstand. Jemand, der wusste, dass Schmok tief in seinem Inneren doch ein fühlender, liebender Mensch war. Einen Menschen, der Schmok Trost spenden konnte. Und da Torlof grad nicht da war, musste halt Bloody herhalten…

Die letzten Abende hatte Schmok sein Kopfkissen jedes Mal genässt… (das könnte jetzt echt falsch verstanden werden…). Er konnte nur noch weinend einschlafen. Es half nichts. Er musste woanders Trost suchen. Und wer konnte am besten trösten? Gorr!

Sofort sprang Schmok wieder auf und rannte in die Schmiede. Killian deuzte sich, weil quer über Schmoks Wange hängend, ein paar Mal den Kopf an etlichen Wänden und Ecken, bevor die Beiden in der Schmiede waren.

Dort angekommen sprang Schmok sogleich in den Ladenraum, wo bereits Gorr, Hummelchen und Bloody waren. Schmoks Reaktionen waren der Reihenfolge nach: „Hiho, Brüderchen! Hat die kein Zuhause? Bloody!!!“. Sofort sprang Schmok (mitsamt Killian im Gesicht) auf Bloodys Schoß, was ein recht lustiges Bild ergab. Schmok brachte noch ein „Bloody, wasch dich mal! Du riechst so schlimm nach Lavendel und Kamille!“ raus, bevor der Stuhl, auf dem Bloody bis eben saß, unter dem Gewicht der drei Männer zerbarst.



13.01.2004 23:04#327
Bloodflowers Wie die berühmten drei Bremer Stadtmusikanten - rosa Stadtmusikanten eher - saßen Kilian, Schmok und Bloodflowers auf den Überresten des Stuhles."Hallo Claw! Wie gehts?" begrüsste Bloody erstmal den Schürferboss der da eben in den Laden kam. Dann wandte er sich dem Söldner Kilian zu:"Mensch Kilian, du siehst aus als könnteste nen Bogen gebrauchen!"-"Haste etwa einen?"-"Ne das nich... aber trotzdem erkenn ich wenn ein Bogenschütze kein Arbeitsgerät hat, wende dich da am besten mal an Legolas oder geh ins Räuberlager zu Engardo!" Bloody war heute echt hilfsbereit. Dann schaute er kurz zu Hummelchen, wurde leicht rot im Gesicht und murmelte noch:"Danke für die Klamotten!" nun eigentlich war dem Bloody ja nichts peinlich, aber das er von Gorr's Zukünftiger gewaschen wurde war dann doch seltsam. Zugegeben, er stank ja auch fürchterlich, aber seit wann musste man sich denn waschen wenn man bei Gorr zu Besuch war?
Jedenfalls brannte dem Söldner jetzt etwas auf der Zunge und das war nicht Kilians Hinterteil, welches aufgrund der ungünstigen Sitzpositionen die Sicht des Bloodflowers grösstenteils verdeckte:
"Du sag mal Gorr, wie bin ich eigentlich hierher gekommen und vor allem warum?" ...



13.01.2004 23:12#328
Ceyx Die Klinge blitze im Mondschein. Schweiss lief über seinen nackten Oberkörper. Er machte eine Drehung, führte das Schwert seitlich an seinem Köper, machte einen Schritt und einen geraden Schlag nach vorne.
Sein Lehrmeister stand am Rande des Kampfplatzes, wo er aufmerksam jeden seiner Schritte, und jeden seiner Hiebe verfolgte. Ceyx führte jeden Ablauf ab, den Blade ihm beigebracht hatte. Sein Denken war zusammengeschrumpft auf sein Schwert und seinen Körper. Alles andere war aus seinem Kopf gewichen.Ein Regentropfen fiel. Er prallte auf die Klinge, zersprang da. Ein weiterer folgte ihm. Langsam wurden die Tropfen zu einem silbernen Vorhang, der sich über die Welt legte. Wasser spritzte von Ceyx' Schwert, als er damit schräg von oben hieb, und mitten im Schlag stehen blieb.
Blade nickte ihm zu. Ceyx hatte sich schon lange an die wortkarge Art seines Lehrers gewohnt, und nahm die Tatsache, dass Blade ihm keine Vorhaltungen machte, als Kompliment auf.
Mit einer bedächtigen Bewegung steckte Ceyx sein Schwert in die Scheide."Du weisst ja, was jetzt kommt." Blade hielt ihm zwei Eimer hin. "Das beste. Heute musst du nicht mal Wasser holen gehen."
Ohne einen Kommentar nahm Ceyx die beiden Eimer, hielt sie mit seitlich ausgstreckten Armen hin. Der Regen prasselte einschläfernd dagegen, füllte langsam, lies die Eimer an Gewicht zulegen. Ceyx stand da, keine Gefühlsregung auf seinem Gesicht. Der Regen durchnässte seine Kleidung, welche bald zusätzlich an seinen Kräften zehrte.
Blade zog einen Augenbraue hoch, als wollte er damit Ceyx zum Aufgeben zwingen, weil ihm wohl selber kalt war, aber Ceyx tat ihm den Gefallen nicht.Blade zuckte mit den Achseln. "Ich geh in die Taverne. Kannst ja noch weitermachen." Als ob er auf Gefallen anderer angewiesen gewesen wäre. Ceyx sah ihm ruhig nach, wie er in der Taverne verschwand, als kaum zwei Sekunden später sein Kopf nochmal an der Türe erschien, und zu ihm herüberschaute.Ceyx grinste breit über beide Ohren. Blade sah ihn nur böse an, und verschwand dann wieder.
Die beiden Eimer landeten auf dem Boden, kurz darauf folgte Ceyx ihnen, und lag rücklings im Matsch. Regen fiel vom Himmel, stach ihm in seine Augen.Jetzt durfte er auch noch Kleider waschen...



14.01.2004 12:46#329
Hummelchen Hummelchen wuselte fröhlich durchs Haus. Heute waren die ersten Mädchen aus der Stadt eingetroffen und da sollten die Gästezimmer schon ein wenig vernünftig aussehen.

Gorr hatte zu tun. Überhaupt schien es, als würde er auf das Fest und dessen Vorbereitung keinerlei Mühe verwenden. Das war zwar nicht so besonders angenehm für die nun doch schon etwas schwerfälligere Frau, aber Gorr war eben Gorr. Und wenn sie ihn liebte, dann musste sie auch diese Seite lieben.
Liebevoll streichelte sie ihren Bauch und sofort regte sich das kleine Wesen darin. Ob es streichelte oder ob es von innen boxte, schien unmöglich zu entscheiden. Aber sicher war es wehrhaft. Das war der Art der Bewegungen anzumerken. Und immer wenn Hummelchen sang, dann schien das kleine Wesen innezuhalten und zu lauschen.

Hummelchen war gespannt, wie viele Amazonen Gracia zusammenbekommen würde. Viele waren ja nicht mehr da, aber einige sollten doch noch zu finden sein. Blutfeuer war doch sicher noch in Khorinis. Die würde doch diese verfluchte Insel nicht verlassen, bevor sie nicht alle Monster ausgemerzt hätte.



14.01.2004 15:38#330
Sirius Mit einem flauen Gefühl im Magen stapfte Sirius den Pfad entlang, der ihn am Ende seiner Wanderung zum Hofe des Grossbauern führen sollte. Vor ihm tat sich der Weg auf, den er beschreiten würde. Er schien sich unheimlich in die Länge zu ziehen. Geradezu als wäre Sirius noch tief im Sumpf und hätte mal wieder einen (oder zwei) Krautstengel zuviel geraucht... Konnte das wirklich die Realität sein?
Na, das konnte ja ein Marsch werden... wo das Gepäck ihm doch jetzt schon so schwer auf den Schultern lastete.

Sirius' Augen fixierten auf dem Weg eine kleine Spinne, die vor ihm im teilweise vereisten Rasen umherkrabbelte. Das Insekt schien ziemlich hartnäckig. Es wollte sich dem Winter anscheinend nicht ergeben. Ihm nicht zum Opfer fallen. Ganz im Gegenteil, sie wuselte umso geschwindter durch die Gegend. Tat sie das vielleicht um ihren Körper warm zu halten?
Egal! Sie quält sich hier doch eh nur herum. Wollen wir dem Schauspiel mal ein Ende bereiten... Sirius stiefelbewährter Fuss sauste auf den Erdboden hernieder und zerquetschte prompt das Tierchen. Ein Quälgeist weniger, der über die Böden Khorinis' huschen würde... Sein übliches verbissen-sarkastisches Lächeln überkam den Wanderer, er ging weiter ohne auf nur mit der Wimper zu zucken.
Später, am frühen Nachmittag, hatten sich doch tatsächlich einige Vögel in die Lüfte gewagt. Man konnte zwar nicht viele Kelchen zwitschern hören, aber einige Wenige hatten den Temperaturen anscheinend trotzen wollen.
Sirius verdankte es nicht etwa seinem Gehör, dass er so viele Dinge in seiner Umgebung wahrnahm. Nein, sein Vertrauen ruhte fast vollkommen auf seinen Augen, mit denen er von seiner Geburt an hervorragend hatte sehen können. Die schlangenartig-gelben Pupillen richteten sich auf die Taverne 'zur toten Harpyie'. Unter Umständen würde er später dort noch einen Happen zu sich nehmen. Sein neuerlerntes Diebestalent hatte ihm schliesslich schon das ein oder andere Goldstück eingebracht, das nur darauf wartete versoffen oder verfuttert zu werden.

Der ehemalige hohe Novize kam bald darauf an der Schänke vorbei. Er rang einen winzigen Moment mit sich, um dann schlussendlich doch an dem Gasthaus vorbei zu marschieren. Eventuell würde er sein Gold noch für wichtigere Dinge brauchen, falls man ihn doch nicht wieder in den Reihen der Jünger aufnehmen würde zum Beispiel... Doch er verbannte die üblen Gedanken schnellstens wieder aus seinem Schädel. An so etwas durfte man gar nicht erst denken!
Man konnte bereits die ersten Felder erkennen, die nun, da sie dürr und verfroren erschienen, kaum noch von ihrer Umgebung zu unterscheiden waren. Es würde nicht mehr lange dauern, dann hätte er es endlich geschafft... hoffentlich.

Doch sein Weg sollte, wie er schon bald feststellen musste, nicht ganz ohne Hindernisse verlaufen. Vor Sirius bäumten sich soeben fünf offenbar äusserst kampflustige Scavenger auf. Bedrohlich streckten und reckten sie ihre Köpfe in die Höhe, scharrten mit ihren Krallen im trockenen, kalten Boden herum und liessen ihre scharfen Schnäbel blitzen.
Sirius machte einen Schritt zurück, tastete erst nach Valermos, zog dann seine Klinge. Nun würde sich herausstellen, ob seine Fähigkeiten mit dem Einhänder noch immer 'die Alten' geblieben waren, oder ob seine Kampfkünste in der langen Zeit des 'nichtstuens' doch schon eingerostet waren.
Er trat näher an das kleine Rudel heran. Die Rieselvögel wurden immer unruhiger, begannen laut und schrill zu kreischen. Dann kam der Moment. Einer der fünf Scavenger - offensichtlich das Oberhaupt oder so was ähnliches - setzte zum Sprung an. Sirius hatte den Zug seines Opponenten bereits erahnen können und säbelte diesem somit mit einem geschickten Schwung seinen Kopf ab. Von nun an ging alles ganz schnell, das Rudel - in blinder Wut, aufgrund des Verlustes - stürmte auf den einzelnen Menschen hinzu, diesem gelang es zumindest Zweien der Vieren tödliche Schnittwunden zu verpassen. Jedoch hatte Sirius jetzt plötzlich eine stark schmerzende Schramme am linken Oberschenkel zu beklagen. Es bestand fast schon Chancengleichheit. Er fühlte sich zum Angriff berufen, Blut träufelte an seinem Bein hinab, auch ihn hatte inzwischen die blanke Wut gepackt. Er machte einen Satz nach vorn, um eines der Viecher zu töten. Der letzte übriggebliebene Scavenger nutzte die Gelegenheit blitzartig aus - rammte dem 'Ex-Novizen' ruckartig seinen Schnabel in den Rücken. "Aah - verdammtes Biest!", röchelte Sirius. Der Scavenger wollte gerade zum Gnadenstoss ansetzten, da rollte sein Kontrahent sich mit letzter Kraft seitlich weg, und stiess ihm Valermos mittig durch den Kopf hindurch.

Warmes Blut ergoss sich über Sirius' Gesicht. Unmittelbar neben ihm knickste ein wildes Tier zusammen, dem eine edel verzierte Klinge durch den Schädel gerammt worden sein musste... der Mensch hatte seine Gegner also besiegt. Doch er hatte das unscheinbare kleine Rudel offenbar stark unterschätzt. Im Moment war es schlicht zuviel für ihn. Er verlor das Bewusstsein. Blieb reglos am Wegesrand liegen.

...

Geschafft und mit dröhnendem Schädel rappelte sich ein alleingelassener Mann, der noch bis vor einem Moment bewusstlos dagelegen hatte, hoch. Anfang 30 hätte man ihn geschätzt, diesen blassen, etwas heruntergekommenen, zerfurchten Kerl... In der Tat, es handelte sich um Sirius. Zur Zeit war er zuerst einmal damit beschäftigt seine Gedanken zu ordnen und seine Besinnung wieder zu erlangen.
"Verdammter Mist! Was hab ich da bloss wieder für einen Scheiss verzapft?!", vor sich sah er noch immer die 5 niedergestreckten Scavengerleichen liegen. Mausetot. Es war kein schöner Anblick, wahrlich nicht. Andererseits war er doch ein wenig Stolz auf sich, mal eben so ein Scavengerrudel zu besiegen war ja schliesslich auch nicht von schlechten Eltern. Als er jedoch gerade die frische Luft um sich herum einatmen wollte, und empört feststellte dass Selbstlob im wahrsten Sinne der Wortes stank, wand Sirius sich lieber wieder seinem eigentlichen Vorhaben zu. Fix sammelte er Valermos, seine Klinge, auf und setzte daraufhin seinen Weg fort.

Er hatte den See hinter sich gelassen, hatte die abgefackelte Hütte passiert, war an Sekobs Hof vorbei gekommen und befand sich nun nicht mehr weit entfernt von Senteza. Dieser, so wusste er bereits aus Erfahrung, würde ihn gleich um 50 Goldstücke erleichtern. Es hätte keinen Sinn gehabt, ihm zu erklären, dass er Sirius schon einmal ausgebeutet hatte, so lockerte er schlichtweg schon einmal seinen Goldbeutel.
Links und rechts von ihm befanden sich die altbekannten Felder des Grossbauern, gespickt mit einigen Feldräubern, die sich ihre Zeit damit vertrieben regelmässig die genervten Feldarbeiter anzufallen.

"Hey du, wenn du auf den Hof willst - und das willst du doch sicherlich - dann ist ein klein wenig Wegzoll für dich fällig."
"Jaja, ich kenn' die Prozedur schon... hier, 50 Goldstücke.""Weiter so Kleiner, du scheinst wirklich sehr schnell zu lernen."Mit einem raffgierigen Grinsen nahm der Söldner sein Gold entgegen, trat einen Schritt zur Seite und liess Sirius passieren. Dieser näherte sich nun mit etwas zittrigen Beinen dem Haupthaus. Alles hier kannte er noch, als wenn er den Hof erst Gestern verlassen hätte. Die Bauernhütte, gegenüber Dieser die andere Hütte, in der sich unter anderem Linkys Laden befand, von dem er schon viel gehört - ihn aber noch nie betreten hatte.

Sirius stand vor dem Eingang des Haupthauses, hier hausten Lee und Onar, die 'Creme de la Creme' des Hofes. Und dort stand Sirius, in seinen alten zerschlissenen Klamotten. Seine Novizenrobe hatte er bereits abgelegt, als er den Sumpf gerade erst verlassen hatte.
"Was willst du hier?", fragte eine der beiden schwerbewaffneten Wachen schroff."Ich will zu Lee, dem General!", antwortete Sirius nicht minder respektlos. Man musste mit diesen Söldnern genauso umgehen, wie sie mit einem. Es war eigentlich wie mit wilden Tieren - man durfte einfach keine Angst zeigen."Ach was?! Was solltest du von Lee wollen?"
"Ich will ihn um Wiederaufnahme bitten, ich habe ihm schon einmal gedient, damals, als Schürfer..."
"Tritt ein, aber lass dir gesagt sein, mach keinen Ärger, ansonsten endest du als Feldräuberfutter."
Umso angespannter schritt Sirius nun möglichst würdevoll auf den Raum zu, in dem sich Lee und seine engsten Vertrauten angeblich meist aufhalten sollten. Und es stimmte, hier sassen einige wenige Söldner. Offensichtlich nur die Härtesten der Harten. Ein paar Köpfe wandten sich interessiert zu dem Neuankömmling um, die Augen Lees dagegen schienen ihn schon fixiert zu haben, als er noch nicht einmal in die Tür getreten war.
"Was führt dich zu mir?", erkundigte sich der General.
Diesmal antwortete Sirius nicht etwa schroff, ganz im Gegenteil, in seiner Stimme lag ein tiefer ehrlicher Respekt.
"Mein Name lautet Sirius, ich habe euch früher bereits als Schürfer gedient, wurde dann allerdings wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit von einem eurer ... 'Gefolgsleute' ... vom Hof geschmissen. Ich zog damals in Verzweiflung in den Sumpf, fand neuen Halt bei der Bruderschaft, lernte dort unter anderem den meisterhaften Umgang mit dem Einhänder... schlussendlich jedoch besann ich mich, es war nicht richtig, ich gehöre dort nicht hin. Das einzige was mich wirklich glücklich macht, ist unter eurem Befehl zu dienen, General.""Hmm, du sagst, du beherrscht den Einhänder meisterlich? Und du hast die Bruderschaft verlassen, nur um mir zu dienen?"
"Exakt." "Dann sag' ich dir ganz einfach mal, dass du dich von nun an als Wegelagerer betrachten kannst, Sirius. Überfall ein paar Leute, lebe dein Leben und lass mich an deiner hoffentlich reichen Beute teilhaben. Geh nun."Sirius hätte beinahe einen Luftsprung gemacht, endlich wieder ein Jünger Lees, und dann auch noch gleich ein Wegelagerer. Herrlich. Unter einer tiefen Verbeugung verliess der frischgebackene Wegelagerer das Haupthaus.


14.01.2004 16:09#331
Claw Mit einem kalten Blick, der seinen Hass auf die Snapper zeigte, schaute sich Claw weiter in der Schmiede um.
"Tag Bloodflowers. Bis auf die Tatsache, dass einer meiner besten Freunde von einem Snapper getötet wurde und ich ihn aus dem Minental hierherschleppte und begrub, gehts mir eigentlich gut." kam aus seinen Lippen hervor und sah die lustige Gesellschaft an. Doch Claw war es im Moment gar nicht lustig zu mute. Er war voller Hass und Zorn und mit seinem kalten Blick sah er sie alle an. Vermutlich war hier gerade eine Massenorgie am Laufen.
"Ich will nicht wissen, was ihr hier gerade treibt... vielmehr verlangt es mich mit Gorr zu sprechen, falls er hier ist. Ist er hier ?" fragte dann Claw endlich und erhoffte sich eine baldige Antwort. Er merkte, dass diese Stimmung, die die anderen ausstrahlten ihm nicht sonderlich gefiel in diesem Moment. Er war auf Rache aus, auf Töten und Blut. Er wollte das Blut riechen, er wollte es spüren, er wollte, dass es an seinem Schwert hing oder an seinen Pfeilen und Bolzen."Also wo ist Gorr ?" fragte der Söldner noch einmal, diesmal etwas gereizt, da er endlich verschwinden wollte.



14.01.2004 16:16#332
Xorag Xorag hatte nachdem er von diesem wohl etwas grössenwahnsinnigen Händler Linky den Auftrag bekommen hatte drei Einladungen zu Gorr's Hochzeit an verschiedene Leute zu verteilen die Nacht auf dem bauernhof verbracht um sich heute mit frischer Kraft auf diese Aufgabe zu stürzen.

Doch zuvor wollte er sich eine Rüstung vom Schmied hohlen, schlieslich wollte er als Wegelagerer nicht so herumrennen als ob er noch ein Schürfer wär.
Also ging Xorag zum Haus des Schmiedes, es war durch das vornedran angebrachte Schild auf dem "Gorr's Schmiede" stand nicht zu übersehen.
Xorag klopfte mehreremal laut gegen die Tür bis von drinnen ein "Herein!" erschallte. Sofort öffnete er die Tür... und vor ihm zeigte sich ein bizzares Bild im Raum. Dort sassen mehrere Menschen um einen Tisch herum und jemand den Xorag als Claw zu erkennen schien Stand noch im Raum herum was ja eigentlich noch normal gewesen wäre.
Aber seltsamer weise sass jemand auf dem Boden...und auf dessen Schoss jemand anderes der sich aus Xorag unerklärlichen gründen den Kopf jemand anderen an die Wange presste so dass dessen Hintern das
Gesicht des am Boden sitzenden verdeckt.
Ohne auf iorgendwelche vorher gelaufenen Gespräche oder öhnliches zu achtet fragte Xorag sichtlich verwirrt in den Raum ohne zu wissen wen er ansprechen muss."Ähm...soll ich vielleicht später nochmal kommen?"
"Nein. Was willst du denn?" fragte jemand der anscheinen noch normal hinter der Brine war den er sass wie jeder normale Mensch auf einem Stuhl ohne irgendwelche anderen Leute auf seinem Schoss oder ähnlichem.
"Ich bräuchte eine Rüstung und nen Helm. Wurde vor ein paar Tagen zum Wegelagerer ernannt." antwortete Xorag.
"Dort drüben liegt was, schau mal ob das dir passt"
Xorag ging auf die Rüstteile zu und nahm sie in die Hand. Er setzte den Helm auf und hielt sich die ledernen Rüstung gegen den Körper um abschätzen zu können ob die Rüstung passt. Zufrieden nickte er schlussendlich.
" Die nehm ich. Was kostet das?"
Der andere, wohl Gorr der besitzer der Schmiede, schien zu überlegen." Kannst sie umsonst haben, bin heute gut drauf." antwortete dieser.Xorag zuckte mit den Schultern, ihm konnte das nur recht sein." Vielen dank."
" Nichts zu danken." antwortete Gorr.
Xorag legte sich die Rüstung über den Arm und packte den Helm mit der Hand und verliess mit einem " Tschüss." diesen seltsamen Ort.
Kaum draussen angekommen setzte er sich den Helm auf den Kopf und streifte die nietenbeschlagene Rüstung über seine zerfetzten Lumpen von Schürferkleidung.Jetzt ging es los, ab ins Minental, zu diesem Sly.



14.01.2004 16:30#333
Linky "Schmok"
In dicken schwarzen Buchstaben hatte Linky den Namen soeben auf den fertigen Brief geschrieben. Obskure Konturen spiegelten sich auf der glänzenden Oberfläche der Tinte wieder. Linkys Gesicht war es aber nicht. Einige Male bließ er auf die Tinte ein und legte den Brief dann zur Seite.
"Bloodflowers"
Nun war also der olle Bloody dran. Penibel genau passte er den Namen in den freigelassenen Platz des Briefes ein, Linky hatte die Einladungen vorher alle ohne Namen verfasst. Vorsichtig nahm er die brennende Kerze und ließ das Wachs langsam auf den Brief tropfen. Im nächsten Moment drückte er ruckartig den selbstverfertigten Holzstempel auf das glühend heiße Wachs ein - versiegelt. Musste nur noch der Name außen auf den Brief. Als auch das erledigt war, legte der Händler den Brief zu den anderen.
Jetzt war da noch das Problem, die jeweiligen Adressaten zu erreichen. Kaligulas und Tuan konnte er unmöglich erreichen. Die zogen in weiter Ferne durchs Land und vergeudeten ihre Zeit mit Sinnlosem - so hat es jedenfalls der Nachrichtensöldner berichtet. An Sly und Cain hatte er ja schon einen Boten geschickt, blieben nur noch...

"Schmok und Bloodflowers", murmelte Linky und ließ die Ladentür lautstark zu knallen. Mit einem breiten Grinsen stand er nun vor seinem Laden, natürlich in seiner hochglanzpolierten Drachenjägerrüstung. Irgendwie war ja klar, wo er die beiden finden würde. Wo sonst sollte Schmok wohl sein, wenn nicht in der Kneipe? Zu Bloody braucht es wohl keine nähere Erläuterung.
Lange brauchte es auch nicht, um auf den Hof und somit zur Taverne zu kommen. Die Feldräuber waren wintertypisch gering bestückt und verbrachten die meiste Zeit damit, sich gegenseitig anzugreifen. Am Vorposten herrschte ebenfalls wintertypische Leere (wenn die Garde aber angreifen sollte, ist er natürlich vollbesetzt - na logo!). Und auch der Hof wirkte wintertypisch wie leergefegt. Nur die knallharten Bauern, pardon, jene Bauern, die in der Taverne und in sonstigen öffentlichen Einrichtungen "unerwünscht" sind, verbrachten diesen wünterschönen, pardon, scheiß kalten Wintertag an der frischen, eiskalten Luft. Dicke Kondenswölkchen gruben sich Atemzug für Atemzug aus ihren erfrorenen Hälsen und gaben Linky ein schönes "Haha, ich steck hier in meiner fetten Drachenjägerrüstung und ihr friert euch hier den Arsch ab!!"- Gefühl."Schmohoooooook?! Bloooooooooodyy??!!", brüllte der Drachenjäger lauthals in die Taverne hinein. "Neheeeeeeeee!!, kam es wieder zurück.
Wo treiben die sich denn rum? Plötzlich blieb Linky wie eingefroren stehen. Lauernd hatte er seine Nase gehoben, die Ohren gespitzt und die Augen suchten das Umfeld ab ähmlich einem südperuanischen Hochgebirgsmeerschwein. Seltsame, eigenartige Geräusche drangen aus seinem ehemaligen Laden - nun Gorrs Schmiedeartikelverkaufshäuschen. Ruckartig öffnete er die Tür und tatsächlich - zwar in eigenartigen Positionen, aber hier waren sie: Bloody und Schmok."Hi Claw, hi Bloody, hi Schmok, hi Gorr - äh wo issen der, naja egal... Auf jedenfall soll ich euch von ihm diese beiden Einladungen geben. Da wo Bloodflowers draufsteht, ist die für Bloodflowers drin. Und da wo Schmok draufsteht, darf der Schmok aufmachen", Linky blickte zufrieden in die Runde. Dass er die beiden so schnell gefunden hatte, war wirklich Glück gewesen."Das heißt aber "Und die, auf der Schmok draufsteht, darf der Schmok aufmachen" und nicht "Und da wo Schmok draufsteht, darf der Schmok aufmachen"", murrte Bloody noch, aber da war der Händler schon wieder verschwunden.Wo wollte er jetzt eigentlich hin - achja, in die Stadt, Hochzeitstorte bestellen. Irgendwo dort musste es da ja einen Konditor geben...


14.01.2004 17:46#334
Xorag Xorag betrat das Weidenplateau durch den Ausgang des Minentals, endlich war er wieder draussen sogar mit dem glück nur einem halb abgemagerten Wolf begegnet zu sein, der seiner Klinge zum Opfer gefallen war.
" Einer erledigt bleiben noch zwei Einladungen, eine für Carras im Sumpf und eine für einen dieser hirnkranken Magier. Also wohin als nächstes..." Nach einigem hin und her entschloss Xorag sich für das Kloster. Allerdings wusste er nicht wohin er dazu musste, weshalb er einen der Bauern auf Bengars Hof nach dem Weg fragte, der ihm nach etwas rummurren auch den weg dorthin erklärte.Also machte Xorag sich auf den Weg dorthin um die nächste Einladung abzugeben.


14.01.2004 18:29#335
Milena Unsicher erforschte Milena den Hof mit ihren glänzenden Augen, die so groß waren, dass sie so hell zu scheinen schienen wie die Sterne. Das ganze Areal hatte sich gewaltig geändert und Alex zog die ganze Zeit schon ungeduldig an ihrer Leine, seit sie Gorr's Witterung aufgenommen hatte. Ruhig Mädchen. Wir gehen ja gleich zu Gorr ... versuchte die ehemalige Amazone ihre Wölfin zu beruhigen, welche Gorr einst im neuen Lager zu sich genommen hatte. Damals hatte er ihr Muttertier getötet und hatte sie nicht allein in der Wildnis lassen wollen. Nachdem er die junge Wölfin aufgepeppelt hatte war er mit ihr auf den Hof gezogen und hatte sie schließlich Milena anvertraut, zu deren Schutz, versteht sich.
Nun standen beide vor der großen Schmiede, Milena bemerkte sofort, dass Gorr sich die Nebenräume dazu gekauft haben musste, denn da wo ehemals Linky's Laden geschrieben gestanden hatte, prangte jetzt ein Schild mit der Aufschrift "Gorr's Schmiede".
Ein letztes Mal atmete sie tief durch, denn Milena konnte nur erahnen, was sie erwartete. Dann gab sie sich einen Ruck und klopfte laut und deutlich an.Ein frohes Herein ! war ihre Antwort.
Augenblicklich öffnete sie dir Tür und trat ein, Gorr sprang vom Tisch auf, an dem er sich mit Hummelchen und ein paar anderen Männern zu unterhalten schien und die beiden fielen sich in die Arme.
Mili, was machst du denn hier ? Schön dich zu sehen ! sprach Gorr mit Glück erfüllt und schaute seinem Gegenüber in die großen Augen.
Ich wollte dich einfach mal besuchen kommen und Alex war auch ganz versessen darauf mal wieder von dir gekrault zu werden... sagte Milena und muste kichern.Gorr beugte sich zu der Wölfin herab und knuddelte auch die erstmal ganz fest. Ich hab dich vermisst meine Süße.... flüsterte er der Wölfin in's Ohr und kraulte ihren Kopf, ein wohliges Grunzen bestätigte, dass auch Alex sich freute.Gorr erhob sich wieder sagte Milena, dass sie sich setzen könne, damit sie sich unterhalten könnten.
Mit den anderen schien er auch noch etwas zu bereden zu haben ...


14.01.2004 20:34#336
Linky Bitter durchgefroren kam Linky an seinem Laden an. Er verweilte nicht lange dort sondern setzte seinen Weg sofort mit ein paar Brettern und etwas Farbe unter dem Arm zum Hof fort. Wieder herrschte diese Windstille und trotzdem fräßte sich die Kälte in allerlei Gliedmaßen, vom Ohr bis zum Fuß. Wieso musste es denn so kalt sein? Wer hatte etwas davon? Jedenfalls hatte diese scheiß Kälte Linky gründlich die Laune verdorben. Naja, vielleicht würde es ja morgen wieder etwas wärmer werden. Mit allerlei warmen Gedanken hielt es Linky schließlich noch bis zur Taverne aus. Jene war zu dieser Zeit rappelvoll und so ging die gemütliche, warme Stimmung schnell auf den Händler über. Jetzt hieß es aber erstmal Dampf machen.
"Leute, Leute, jetzt is ma Ruhe hier!", brüllte er gegen die bunte Geräuschkulisse, einem Mix aus untergründigem Gemurmel, lautem Geschrei, wild-verbalen Auseinandersetzungen und einfach nur dumpf eintönigen Schlaggeräuschen. Ein halbvoller (oder halbleerer?!) Bierkrug streifte auf seiner Flugbahn Linkys Drachenjägerrüstung. Sonst änderte sich aber von der Lautstärke her nicht sehr viel. "Jetzt is hier Ruhe!!", versuchte er es erneut, diesmal etwas stimmgewaltiger. Diesmal war es eine ganze Bierflasche, die auf dem Weg zu Linky war. Aber - gute Reflexe sind alles. Ein drittes Mal wollte sich der Drachenjäger einen solchen deprimierenden Versuch ersparen. Es musste ganz klar jemand mit Stimme her und mit Stimme meinte Linky Stimme."Ähm, Seppl, könntest du mal eben..."
...

Endlich Ruhe. Nach einem wirklich gewaltigen Auftritts seitens Seppl herrschte wahre Ruhe.
"Also, Leute, folgendes: Wie ihr vielleicht mehr oder weniger mitbekommen habt, will Gorr heiraten. Habt ihr gehört, Gorr und Hummelchen heiraten! Aber das passiert nicht mal eben so, das wird gefeiert! Feiern heißt natürlich nicht sinnlos besaufen. Wir wollen ja wirklich was vom Abend haben. Aber damit das alles auch was wird, darf der Hof natürlich nicht untätig bleiben. Gorr wird heute oder morgen mit ein paar Tischlern eine Bühne und das Bankett herrichten. Und ich wäre ein paar jagdfreudigen Jüngern nicht abgewandt, denn zu einem großen Fest soll natürlich keiner einen leeren Magen haben. Und das beste: Das ganze kostet euch keine Münze. Ihr seid Lees und somit hochoffiziell eingeladen! Es wäre also nett, wenn jeder seinen kleinen Beitrag leisten würde. So eine Hochzeit gibt es nicht alle Tage und für zwei Lees soll es der schönste Tag des Jahres werden. Äh jo, wer handwerklich begabt ist kann mal zu Gorr gehen, Jäger und solche die es werden wollen können auf eigene Faust oder mit mir jagen gehen. Wir brauchen hauptsächlich Fleisch, ansonsten müsste jeder mit einer eher kleinen Portion wegkommen! Ihr werdet natürlich angemessen bezahlt. Und als besondere Belohnung gibt es eine besondere Überraschung Freitag Abend. Achja, Freitag Nachmittag wird auch die Trauung stattfinden. Dad war's." Linky atmete durch. Eigentlich wollte er seine Ansprache kurz halten aber irgendwie war sie doch lang geworden.
Zufrieden verließ er die Taverne wieder und fing damit an, an guten Stellen Bretter mit der folgenden Aufschrift zu befestigen:
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Gorr & Hummelchen heiraten!
Trauung am Freitag + fette Party
alle sind eingeladen!!!
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14.01.2004 21:00#337
Schmok Mit Spannung öffnete Schmok den Umschlag, den Linky ihm eben in die Hand gedrückt hatte. Auf ihm war mit schönen verschnörkelten Buchstaben „Schmok“ geschrieben; zudem war er mit Wachs versiegelt. Seltsames Bildchen hatte das Wachssiegel, dacht Schmok. „Bloody, weißt du, was das is?“, fragte Schmok seinen Tischnachbarn, der neben ihm saß und genauso aufgeregt den Umschlag befriemelte. „Ein Brief.“
Ein schallendes Klatschen gegen den Hinterkopf des Söldners später fuhr dieser fort: „Ja, ich weiß nich. Vielleicht ist das ein Totenschädel da auf dem Wachssiegel.“ – „Ein Schädel?“ – „Nein, halt warte: das is ne Ente!“ – „Hallo? Wo is das denn bitteschön ne Ente?“ – „Naja, wenn du schielst, die Augen fast ganz zukneifst und den Kopf ungefähr so hältst, dann sieht es aus wie eine Ente.“ – „Dann sieht es aus wie eine schwule Schildkröte mit einer Brosche im linken Nasenflügel…“ – „Du hast ja auch keine Fantasie!“

Einige weitere sinnlose Diskussionen später öffneten die Beiden endlich den Umschlag und holten das Papier darin heraus. Schmok las auf seinem Zettel: „Lieber Bloodflowers, hiermit lade…“. Ein irritierter Blick traf sich zwischen dem Drachenjäger und Bloody, bevor sie hastig ihre Zettel tauschten. Da hatte wohl irgendein schlampiger Praktikant die falschen Zettel in die falschen Umschläge gesteckt. Linky sollte den feuern! Aber mit Schmackes!
Schmok las weiter und umso weiter er kam, umso unruhiger wurde er. Zwar wusste er nicht, was ein Junggesellenabschied war, und warum Gorr ausgerechnet diese Hummelchen heiraten musste, aber die Wörter –Alkohol- und –feiern- ließen Schmok das ganz vergessen.

Nachdem Schmok fies grinsend seine Zusage gab und Bloody auch fertig war, nahm er Killian unter den Arm und schleifte Bloody von dannen. Immerhin hatte er noch nicht vergessen, weswegen er eigentlich hier war; er wollte ja mit seinem Freund über Holk sprechen.



14.01.2004 21:27#338
X_Blade_X Dunkelheit, restlose Schwärze zierte den Himmel. Kein Stern war zu sehen, nur das schwarze der Nacht. Auf dem Hofe Onars, des Grossbauern auf der Insel Khorinis, erhellten Fackeln den Platz zwischen den Gebäude. Auch im innern der meisten Gebäude brannte noch ein Feuer oder Fackeln, die, die Räume erhellten und auch durchs Fenster einen fahlen Lichtschein in die Dunkelheit warfen.In ein solches Licht, das aus der Türe des Haupthauses schien, trat nun eine Hünenhafte Gestalt. Im Schatten war sie nicht zu erkennen, doch gab es nicht viele, dieser Statur auf dem Hof. Bei näherem hinsehen, bemerkte man jedoch, dass es sich nur um eine Person handeln konnte, eine Person, die General Lee, sehr nahe stand, eine Person, die meisterhafter, als jeder andere den Kampf mit der Zweihandaxt beherrschte, eine Person die schon seid langer Zeit unter den Sölndern weilte und zu den Veteranen gehörte, es war ganz einfach Blade, der Lehrmeister des Zweihändigen Kampfes, der nun auf den Hof schritt. Er war voll gerüstet und schien noch heute etwas vorzuhaben. Als er aus dem Gebäude trat, wehte ihm ein kalter Wind entgegen, doch störte dies den Veteranen kaum. Nach kurzem Umschauen, schritt Blade nun mit gezielten Schritten in die Richtung des Trainingplatzes. Seine schweren Schritte hinterliessen sogar im harten, gefrorenen Boden gut sichtbare Spuren, dass jeder, der ein bisschen etwas von Spuren verstand, ihn zum Trainingsplatz verfolgen hätte können.Schon kurze Zeit später erreichte er sein Ziel. Er stand vor dem Haus in dem Tuan und Ceyx wohnten, einer ein ehemaliger Schüler von ihm und der andere, sein jetziger und voraussichtlich letzer Schüler. Ja Blade hatte vor, seinen Lehrmeisterposten abzugeben, er machte ihn nun schon zu lange und er hatte mal wieder lust, frei von pflichten zu sein und nur alleine Lee zu dienen. Was soviel hiess, wie fast alles tun zu können was er wollte.
Drei harte Schläge an die Türe, liess die Bewohner des Hauses wissen, dass Blade da war. Er hatte heute mit ceyx abgemacht, er würde seine Prüfung absolvieren, damit Blade sich sicher sein konnte, dass er ihm alles wichtige beigebracht hatte, zumindest, hatte er aus dem weichling, einen harten Burschen gemacht, darauf war Blade stolz. Nun stellte er sich auf den Trainingsplatz und wartete, darauf, dass Ceyx auch hinaus in die Kälte trat.



14.01.2004 21:32#339
Sirius Der Wind säuselte leise in den Baumkronen, einige Söldner gröhlten laut und betrunken in die Nacht hinein, hier und dort trappelte der ein oder andere Feldräuber hin und her. Alles ging seinen gewohnten Gang, nichts schien anders als sonst. Ein Tag wie jeder andere...
Nur nicht für Sirius, für ihn hatte sich Heute alles verändert. Sein Schicksal hatte eine neue Wendung genommen, zum Guten, wie er stark hoffte. Er war endlich wieder ein Jünger Lees.

Dennoch, Sirius wollte den Hof schon wieder verlassen, zumindest vorerst. Schliesslich war er jetzt ein Wegelagerer, und als Wegelagerer sollte man ausziehen und wehrlosen Bürgern die Taschen erleichtern. Und genau das hatte der Jünger auch vor...
Die Nacht gestaltete sich angenehm. Natürlich war es nicht sonderlich warm, doch hatte es auch schon kältere Abende gegeben, der Himmel war wunderbar schwarz, und sobald er sich etwas vom Hof entfernt hatte, erfüllte eine herrliche Stille Sirius' Umfeld.
Heute würde er sicherlich Niemanden mehr überfallen. Es bot sich erstens keine Gelegenheit, zweitens war der Wegelagerer nach seiner langen Wanderung viel zu erschöpft und drittens war die Nacht viel zu schön, um sie nicht zu geniessen...
Gemütlich schlenderte er weiter. Befand sich nun kurz vor der Kreuzung inmitten der Felder, vom Hof des Grossbauern waren inzwischen lediglich noch die Konturen sichtbar. Kurz überlegte er, plante schon einmal für die nächsten Tage. Wo würden wohl ordentlich viele Leute vorbeikommen? Na klar, sein erster Gedanke galt Khorinis, doch sich vor der Hafenstadt zu postieren schien glatter Selbstmord. Ausserdem benötigte man auch eine gewisse Deckung, um aus dem hinterhalt angreifen zu können. Das würde wohl noch eine lange Suche werden. Doch die liess sich warscheinlich besser am Tage, in der Helligkeit, fortführen.

Sirius verwarf seinen Eifer, Morgen würde er ihn noch immer brauchen. Er wandte sich nun seinen Plänen für die Zukunft zu. Alsbald er sich genug Gold erstohlen haben würde, wäre für ihn eine bessere Rüstung fällig. Er wusste nicht, wie teuer diese werden würde, er wusste nur, dass sich nur noch knapp 200 Goldstücke in seinem schlaffen Beutelchen befanden.
Na ja, Sirius nahm sich vor demnächst einmal bei 'Gorrs Schmiede' vorbei zu schauen. Eventuell würde er dort ja sogar fündig werden. Doch das stand alles noch in den Sternen...



14.01.2004 22:09#340
Ceyx Ceyx ging die wenigen Schritt zum Trainingsplatz. Kalter Wind strich durch seine Haare. Blade stand inmitten des Trainigsplatzes. Seine hühnenhafte Gestalt schien kaum mehr als ein Schatten. Die Fackeln spendeten karges Licht, liesen die Welt jenseits ihres Scheines in mattem Schwarzweiss.
Blade nahm seine Axt vom Rücken, und lies sie in einer Acht um seinen Körper kreisen.
Ceyx betrat den Trainingsplatz. Er ging in die Hocke, und fuhr mit seiner Hand über den Boden. Er war gefroren, doch sollte guten Halt bieten.Er stand wieder auf, und stand schweigend da.
"Dies ist wohl das letzte Mal, dass ich hier kämpfe." ergriff Blade das Wort. Mit einem Ruck hielt er die Axt still, in Kampfbereitschaft. Ceyx verstand die stumme Aufforderung, und zog selber sein Schwert.
"Liefere mir einen guten Kampf." Ceyx nickte unmerklich.
Stille.
Die beiden standen da, beide bereit zum Angriff, doch keiner rührte sich. Der Wind zog an ihren Kleidern. Sie sahen sich in die Augen, und für einen Zuschauer schien es wohl, als wären die beiden versteinert, doch der Kampf hatte längst begonnen.
Die beiden rangen schon im Geist miteinander, versuchten sich vorzustellen, wie ihr Gegner angriff, wie sie konterten, zum Angriff anstetzten, wieder zurückschlugen.
Mit einem Schrei stürzte Blade nach vorne. Der Kampf war nun in die Wirklichkeit übergegangen. Ceyx konterte, stolperte zurück. Blade war wieder heran, schwang seine Axt wie ein Berserker, doch Ceyx konnte wieder blocken, schlug zurück. Sein Schlag wurde geblockt, Ceyx machte einen Schritt zurück, Blade ebenfalls.Da standen sie wieder, still. Der erste Schlagabtausch war kaum mehr gewesen, als zu sehen, wie stark der Gegnger war.
Unentschieden.
Wieder kehrte Stille ein.
Die beiden Kämpfer umkreisten sich langsam, ihre Füsse strichen über den Boden. Blade hielt seine Axt seitlich am Körper. Ceyx senkte sein Schwert langsam, bis er es auch seitlich am Körper hielt, jedoch zeigte seine Klinge schräg nach unten.
Er machte einen Schritt nach vorne, riss sein Schwert hoch. Blade blockte es mit Leichtigkeit am Schaft seiner Waffe ab. Ceyx drehte sich mit dem Schwung seiner Waffe, lies sie über seinen Kopf kreisen, bevor er sie gerade nach vorne führte. Blade blockte mit Leichtigkeit. Kein Wunder. Er hatte Ceyx ja auch jeden dieser Schläge beigebracht.
Blade schlug das Schwert von Ceyx schräg weg. Für einen Moment war Ceyx Deckung offen, und Blade nutzte den Moment. Schlag. Im letzten Moment hatte Ceyx sein Schwert zwischen ihn und Blade gebracht, den Schlag nur wenige Zentimeter vor seinem Körper abgebremst.
Doch der Druck war nicht verschwunden. Mit aller Macht stemmte er sich gegen die Axt, und Blade stand ihm ihn nichts nach. Er versuchte mehr Kraft zusammenzubringen, um den Hühnen vor ihm von sich wegzudrängen. Keiner bewegte sich auch nur einen Zentimeter.
Ceyx spürte, wie seine Kräfte schwanden. Für einen Moment gab er ein wenig nach, nur um sich nach vorne zu stürzen.
Blade tat es ihm gleich. Von der Wucht des anderen getroffen, stolperten sie beide zurück, und standen jetzt wieder da, wo sie angefangen hatten.


15.01.2004 13:21#341
X_Blade_X Blade sah seinen Schüler an, er hatte wirklich viel gelernt, eigentlich alles, was man einem Schüler beibringen konnte, was ihm jetzt noch fehlte, war sein eigener Kampfstil, Blade hatte sehr wohl seine eigenen Tricks und gemeinen Schläge auf Lager, doch ob Ceyx schon solche beherrschte, die er niemandem weitergab würde er wohl bald sehen, denn ein Meister war Ceyx bestimmt, jedoch nicht einer, der schon seid Jahren, seinen eigenen Stil entwickelt.Nun würde es drauf ankommen, wie gut Ceyx wirklich war, denn soweit, hatte Blade schon fast jeden gebracht, der im Training immer mitgemacht hatte, doch ob er mehr konnte, ob er wirklich ein Meister, ein einmaliger Meister, sein wollte das würde sich jetzt heraustellen.
Jetzt da sie sich das zweite mal gegenüber standen. Der Veteran, mit der hünenhaften Gestalt, in der Hand eine mächtige Erzzweihandaxt, wartete nun auf, den Angriff, seines Schülers, der sein Schwert in der Hanf wog und wohl auch mit dem Blick abwog, wo Blade eine Lücke hatte. Es hatte sich gelohnt die Ruhe zu bewahren, Blade hatte es zwar fast nicht ausgehalten, doch gab diesmal Ceyx nach. Mit einem harten Schlag nach vorne und einer darauffolgenden Drehung wollte er etwas erreichen, doch Blade blockte beides mit leichtigkeit, es war sinnlos solche allgemeinen Schläge zu benutzen, Blade wollte ersteinmal defensiv weitermachen, so liess er einige Schläge seines Schülers über sich ergehen. Blade hatte nichts bemerkt, das nicht von ihm selbst stammte, also musste er doch noch etwas lernen. Blade ging ein paar Schritte zurück, er täuschte an Ceyx eine Verschnaufspause zu gewähren, doch holte er mit einem Ruck hoch über dem Kopf aus, Ceyx wäre dumm gewesen, wenn er diesen Schlag geblockt hätte, oder besser, wenn Blade wirklich einen solchen Schlage ausgeführt hätte, denn wie erwartet, wich Ceyx zur Seite aus, doch anstatt, seine Axt in den Boden zu rammen, machte er einen Bogen in seinem Schlag und Ceyx`s Schwert, seine Arme, ja der Ganze Körper von Ceyx zitterte einen kurzen augeblick lang, dann schleuderte es ihn nach hinten. Blade`s arme zitterten zwar auch vom Aufschlag, doch hatte sich die aktion gelohnt, in einem echten Kampf hätte er jetzt offensiv auf den Gegner eingedrescht, doch er liess Ceyx Zeit sich wieder zu fassen, schliesslich wollte er mit diesem Schlag zeigen, dass Ceyx hier anders kämpfen musste als in seinem Training, dass hier ein wahrer Meister vor ihm stand und nicht mehr sein Lehrmeister, der ihm chancen gabe und ihm sagte was er zu tun hatte, wenn er was falsch machte.
Doch Ceyx hatte sich erstaunlich schnell von dem Schlag erholt und Blade hatte das Gefühl, in Ceyx Augen lesen zu können, dass er verstanden hatte und irgendetwas aus Ceyx vergangenheit musste in ihm aufgekommen sein, denn nun schwang er sein Schwert seltsam schnell, wie einen Kampfstab um sich, soetwas hatte Blade noch nicht allzuoft gesehen und beherrschte es selbst nicht allzu perfekt. Nun hatte der Kampf also seine letze Stufe erreicht, die die sich lohnte zu sehen, die auf die Blade gewartet hatte, denn nun konnte er seine ganze Kraft und sein ganzes Wissen einsetzen. In dem Moment, als sie nun beide einen Schritt auf sich zu machten und gleichzeitig angriffen, begann es leise und sanft auf sie herabzuschneien.



15.01.2004 15:35#342
Claw Nachdem Gorr endlich erschienen war und Claw seine leichte Söldnerrüstung überreicht hatte, warf Claw dem Schmied ein Beutel mit 1000 Goldstücken zu und ehe von Gorrs Seite ein Antwort kommen konnte, verschwand Claw auch schon aus der Schmiede. Er war zu lange drin gewesen und wollte sich jetzt endlich aufmachen.
Nachdem er seine leichte Söldnerrüstung angezogen hatte, ging der Söldner in die Taverne, um sich noch mit einigen Nahrungsmitteln einzudecken und da erfuhr er von Linky, welcher gerade eine Rede hielt, dass die Hochzeit von Gorr schon morgen stattfinden würde und dass noch Fleisch gebraucht wurde. Lange überlegte der Söldner hin und her. Sollte er zur Hochzeit gehen und seine Rache verschieben ? Da kam ihm die Idee es zu kombinieren, Snapper jagen, um seinen Rachedurst zu stillen und gleichzeitig von ihnen Fleisch mitzubringen. Außerdem hatte er bei Linky ja schon ein Hochzeitsgeschenk für Gorr und Hummelchen bestellt.
"Verdammt..." dachte sich Claw und entschied sich, die Hochzeit nicht zu verpassen. Also ging er über die Felder und nach wenigen Minuten erreichte er Linkys Laden, er wollte seine Geschenke abholen und Linky bescheid geben, dass er Snapper jagen würde.
An Linkys Laden angekommen, klopfte er mehrmals kräftig und erwartete Einlass.


15.01.2004 17:52#343
Claw "Es macht keiner auf..." bemerkte Claw nach 2 Stunden intensiven Wartens vor Linkys Laden. "Hmm... vielleicht ist er gar nicht da ?" bemerkte Claw und schaute durch ein Fenster. Doch ohne Erfolg. Kein bösartiger, kleiner Händler, der die Weltherrschaft mit seinen Angeboten übernehmen wollte war zu sehen, also beschloss Claw jetzt in die Wildnis zu gehen und danach wieder versuchen Linky aufzufinden.
Der Söldner überprüfte noch einmal seine Waffen: sein Schwert, seine leichte Armbrust und seinen Langbogen. Genug Pfeile und Bolzen waren auch da, also gings los, hinaus in die Wälder, auf Snapperjagd. Mit der neuen Söldnerrüstung dürfte das kein Problem werden, dachte sich Claw und verschwand hinter einigen Bäumen.


15.01.2004 18:34#344
Linky "Ja, einen Moment bitte...", haspelte Linky unruhig und eilte zur Tür. Er war gerade dabei, sich zu rasieren. Zum exklusiven Junggesellenabschied wollte er schließlich nicht wie der letzte Penner daherkommen. Der weiße Rasierschaum war wahllos in seinem Gesicht verteilt. Sooft hatte er sich ja noch nicht rasiert...Schellend landete die Rasierklinge in der Ecke, der Rasierschaum wurde schnell abgestreift und hurtig rannte er zur Tür. Noch mit unübersehbaren Überresten des Schaumes im Gesicht schaute er aus der Tür heraus. Ein schwarzer Schatten verlief langsam in der Ferne gen Hof.
"Mist...", fluchte Linky lauthals und wollte schon wieder ins Haus zurück."Äh, Hallo, Linky?", ertönte es da von hinten. Linky drehte sich um, aber der Anblick schien den Fremden auch nicht weiter aufzuklären.
"Hallo Carras! Jo, ich bin's, Linky!", rief der Geschäftsmann schon wieder einen Tick fröhlicher. Der vollbepackte Templer stand direkt vor ihm und vermittelte eine unsichere Mimik.
"Ach ja, jetzt. Wenn an sich den komische Rasierschaum da wegdenkt und die Haare etwas kämmt - ähm, ja, das bist du!"
"Naja, egal. Das wichtigste ist, dass du den Anzug für Gorr dabei hast und die goldenen Teller. Es gibt auch ordentlich Gold!" Linky war ziemlich gespannt wie Gorr wohl in dem Anzug aussehen würde. Nein, Gorr in einem Anzug konnte er sich in seinen kühnsten Fantasien wirklich nicht vorstellen. Und wie sah überhaupt der Anzug aus?



15.01.2004 18:51#345
Carras Unsicher trat Carras ein. Carras hatte das ein oder andere mal mit Linky zu tun gehabt aber ihn so zu sehen brachte ihn beinahe zum Lachen.

>> So , da bin ich. Wieso ich dir deinen Kram hierher bringe versteh ich eh nicht. Aber was solls.... << Er packte das Bündel ab was bis eben seinen neuen beindruckenden Zweihänder verdeckt hatte. Jetzt blinkte auch der Einhänder Linky entgegen. Carras war stolz auf seine neuen Waffen.

Aus dem bündel holte er ein schwarzes Bündel. Er entfaltete es und zum Vorschein kam der Anzug den Linky bestellt hatte. Der
Anzug war in Schwarz gehalten , hatte einen großen Kragen an dem 3 Knöpfe angebracht waren und war an der Brust etwas enger gemacht während er unten herum nicht locker aber auch nicht so fest wie um die Brust herum saß.. Carras kannte Gorr´s Masse im Groben.

Er reichte den Anzug an Linky weiter und legte die Teller auf dennen er Gorr´s und Hummmelchen´s Namen in einer schwungvollen Kerbschrift eingekerbt und mit goldübertünchter Farbe gestrichen hatte damit die schöne Farbe erhalten blieb auf den Tisch.



15.01.2004 19:02#346
Linky Linky war begeistert. Gorr würde in diesem Brautkleid bezaub... äh ganz nett aussehen.
"Echt schick. Und die Teller. Saubere Gravierung, tolle Arbeit! Das übertrifft meine Erwartungen!", staunte der Händler und fuhr langsam über den sanften Stoff, während er mit glitzernden Augen auf die Teller starrte."Dann solltest du dich lieber daran gewöhnen, deine Erwartungen höher zu stecken...", meinte Carras scherzhaft.
"Ich werd's mir merken. Nun aber zum geschäftlichen. Was bekommst du für diese Meisterwerke und was kann ich dir schon im Vorraus für die anderen Kleider bezahlen?"
"Nix."
Der Schmied sagte dieses Wort, als wäre es das natürlichste der Welt. Ohne den geringsten Anschein zu erwecken, das ironisch gemeint zu haben, stand er Linky gegenüber.
"Tja, das wär schön! Also, was bekommst du?"
"Nix."
"Also alle guten Dinge sind drei. Wenn du jetzt nochmal "Nix" sagst, dann nehm ich dich beim Wort, ok?! Also, wie viel Gold willst du?"



15.01.2004 19:08#347
Carras Carras schüttelte den Kopf und grinste. Das tat er in letzter Zeit oft.
>>Welchen Teil von "nix" oder "nicht" verstehst du denn nicht?!<>Nix , du könntest mir aber helfen ein Geschenk für Gorr und ....und.... Hummelchen , oder? Ja genau , Hummelchen! Du könntest mir helfen ein Geschenk für Gorr und Hummelchen zu finden. Einverstanden? <<




15.01.2004 19:22#348
Linky "Ok, du wolltest es so. Aber ich komme mal auf die Sache mit dem Geschenk für Hummel und Gorr zurück, ähm..." Linky grübelte eine ganz Weile, bis sich sein Blick in den Bildern von Legolas verfing. Wie ein Geistesblitz kam ihm die Idee. "Was hälst du davon, wenn du die beiden einfach malen lässt? Bei der Trauung, nach der Trauung, wann auch immer. Legolas kann dir das machen und sooo teuer ist das gar nicht.
Carras überlegte kurz und nickte zufrieden. Ihm schien der Vorschlag zu gefallen.
"Klingt doch ganz gut. Vielen Dank, ich denke das mach ich dann. Also, ich mach mich dann mal auf, tschüss."
Linky grüßte zurück und begleitete den Templer dann aus dem Laden. Den Brautanzug hängte er auf und die Teller stellte er zu den anderen goldenen Waren ins Regal.
Jetzt musste er sich erstmal wieder seiner Gesichtspflege widmen. Rasierschaum auftragen, abrasieren, Haare stylen, Gesicht waschen. Und damit konnte Linky Stunden verbringen...



15.01.2004 20:34#349
Claw "Na also..." brummte Claw als er den Wald verlassen hatte und nun wieder an seinem Ausgangsort stand: vor Linkys Laden.
"Soll ich, oder nicht ?" fragte sich der Söldner, aber er entschloss sich, es zu versuchen. Er klopfte hart gegen die Tür des Händlers, in der Hoffnung, dass er endlich mal da wäre.
Wenn man aus einem Fenster von Linkys Laden hinausgeschaut hätte, hätte man Claw sicher für den Weihnachtsmann gehalten, denn er war voller Blut, also dunkelrot und hatte 4 (!) stolze Säcke geschultert, dass würde nicht mal der Weihnachtsmann schaffen.
"Ho ho h..." kam es aus Claw hervor, der sich allerdings nur räusperte."Man Linky, mach auf oder ich renn mit der Tür ins Haus!" rief Claw, der sich gerade den Arsch abfror. Warum musste es so kalt sein ? Da würde nur sein Fleisch, dass er dabei hatte, einfrieren (und so erfand man später die Tiefkühltruhe). Hoffentlich würde Linky bald aufmachen...



15.01.2004 20:51#350
Linky Diesmal würde er es schaffen. Seine Haare lagen akkurat zur Seite gekämmt, das Gesicht glänzte vor Sauberkeit, sein Kinn war spiegelglatt und seine Drachenjägerrüstung saß perfekt.
Als er die Tür aufmachte, glotzte ihn Claw an. Irgendwie versprühte er eine leichte Form der Agression. Ok, er war mit Blut überspritzt, seine Hände total schmutzig, seine Haare zersaust...
"Ähm, du ... warst äh, das, vorhin?", stotterte Linky.
"Jo, allerdings", brummte Claw gereizt. Dann wurde er aber freundlicher. "Du wolltest doch dieses Hochzeitsgeschenk für mich besorgen. Wie sieht's denn damit aus?"
"Genau, die Teller - und der Wein. Also ich habe hier einmal zwei Flaschen des besten Klosterweines. Handerlesen von den Novizen wurden die Trauben unter höchster Präzision eingestampft und... - schmeckt jedenfalls ganz gut. Und hier die beiden Teller. Äußerst hübsch gelungen die Gravierungen, findest du nicht auch?"
Der Geschäftsmann hielt Claw den Wein und die Teller unter die Nase und blinzelte erwartungsvoll.



15.01.2004 20:59#351
Claw "Süß." dachte Claw, als er die Geschätstüchtigkeit des Händlers sah. Der würde wahrscheinlich aus Scheisse Geld machen, nachts aufstehen, um einen Kunden zu bedienen, in die fernsten Länder reisen, um irgendwas von dort mitzubringen.Claw musste grinsen, als er daran dachte, wie Linky wohl versuchen würde, Trollscheisse zu verkaufen.
"Ähh ja." sagte er aber dann, denn der Händler sah ich an. "Von den Novizen ? Ich hoffe, da ist aber keine Schafspisse drin." dachte sich Claw und sah nun die Waren an. Die Gravierungen im Teller waren wirklich erste Sahne und der Wein sah auch vernünftig aus. Auch die zwei Kelche mit den Edelsteinen machten etwas her."Sieht perfekt aus." sagte Claw dann endlich nach einiger Zeit des Betrachtens und liess die 4 Säcke mit dem Fleisch fallen. Ein seltsam, matschiges Geräusch ertönte dabei.
"Du, weißt du nicht zufällig, wohin ich das Fleisch bringen soll ? Das sind drei Säcke Snapperfleisch und ein Sack Wolfsfleisch, frisch aus dem Wald und gerade eben erst erlegt." fragte Claw und fing als an, nach seinem Beutel zu kramen."Wieviel kosten denn die Geschenke ?" fragte Claw. Ihm war klar, dass es nicht billig wäre, aber eine Hochzeit war nur einmal im Jahr und außerdem hatte der Söldner Gold genug.



15.01.2004 21:13#352
Linky "Das macht 680 Gold. Das runden wir auf 650 Gold und in Anbetracht des großen Mengen Fleisch, die du der Hochzeit zu Verfügung stellst - ähm, ich bekomme 300 Gold", meinte Linky.
"Das ist doch ein Preis", sprach Claw zufrieden und ließ die Säcke mit dem Fleisch nicht gerade sanft auf dem Boden aufkommen. Dann kramte er seinen Geldbeutel heraus und überließ Linky die 300 Goldmünzen.
"Vielen Dank. So macht es doch Spaß, Geschäfte zu erledigen. Achja, die Klamotten für deinen Auftragsgeber Scipio benötigen noch etwas Zeit. Solch eine Konstellation bestellt man schließlich nicht alle Tage, aber der beauftragte Rüstungsschmied wird in nächsten Tagen damit fertig sein. Also, gibt's sonst noch irgendwas?"
Es gab nichts und so verließ der Söldner den Laden recht rasch.Auch Linky, der in der letzten Zeit in Dauerbelastung seinen Laden geführt hatte, hielt nicht mehr viel in seinen vier Wänden und zwei Stockwerken. Entspannt und auch gespannt auf das nun folgende kehrte er dem Laden den Rücken und marschierte auf den Hof zu.



15.01.2004 21:39#353
Eorl Eorl trennte sich von seinem Begleiter, als er den Hof erreicht hatte. Seine Verkleidung schien wieder erwarten etwas zu taugen, kaum jemand bedachte ihn mit neugiereigen Blicken, als er über den Hof schritt und sich umschaute. Rechts neben dem Hupthaus hörte er Waffenklirren, das wenn man näher trat sogar den gewaltigen Lärmpegel der Taverne übertönte.
Scheint so als hätte ich schon gefunden was ich suche, dachte er als er das Bild betrachtete, das sich ihm auf der Wiese bot. Zwei der Söldner trugen einen Kampf aus, einer davon mit einer Schweren Axt, der andere mit einem Zweihänder bewaffnet. Ihren präzisen Bewegungen nach zu urteilen, schienen sie gut geübt zu sein, und ihre Waffen perfekt zu beherrschen. Eorl beschloss eine Weile zuzusehen, und blieb im Schatten der Scheunenwand stehen, während die beiden aufeinander einschlugen.



15.01.2004 22:00#354
Ceyx Er wusste nicht, was er tat. Genauer gesagt wusste er in diesem Moment gar nichts mehr. Sein Denken war zusammengeschrumpft. Nur der Kampf zählte. Was gewesen war, was war, was sein würde, nichts spielte eine Rolle. Nicht einmal er selbst oder sein Gegner spielte eine Rolle. Nur die Klinge in seiner Hand, die ein Teil von ihm war.
Sein Zweihandschwert flog auf die Axt nieder. Funken stoben. Selbst der Hühne schien unter der Wucht des Schlages zu erzittern. Sofort drückte Blade Ceyx entgegen, doch dieser wich zurück, nur um gleich wieder anzugreifen. Sein Schwert wirbelte durch die Luft. Ein silberner Schemen vor seinen Augen, prallte wieder und wieder auf die Axt.
Blade blockte, schlug zurück. Seine Axt schnappte nach Ceyx, fuhr vernichtend auf sein Schwert, lies Schmerz durch seinen Arm zucken.
Ceyx blockte. Schlug zurück.
Wieder und wieder trafen sich die Klingen.
Schnee fiel in dicken Flocken. Grauer Nebel sammelte sich zwischen den Bäumen.Das Klirren der Waffen hallte bis weit über den Hof. Die beiden Kämpfer lieferten sich einen verbissenen Kampf, jeder schien die Schläge des anderen kommen zu sehen, jeder versuchte die Schwäche in der Deckung des anderen zu erkennen.
Beide rangen mit ihren eigenen Kräften.
Keiner war bereit zu verlieren.
Es war komisch. Es war still. Absolute Ruhe hatte ihn ergriffen. Er hörte nichts, nur das ferne Klirren. Er sah, wie die Axt von Blade immer und immer wieder niedersauste. Er sah, wie er selber ein Schwert führte, damit gegen die Axt schlug. Doch er schien wie ein Beobachter.
Doch er wusste, dass er bald keine Kraft mehr hatte. Er musste diesen Kampf entscheiden. Jetzt.
Er sprang nach vorne. Ein verzweifelter Schlag. Blade wusste das. Von hinten holte er mit seinem Schwert aus, führte es mit beiden Händen über seinen Kopf. All seine Kraft lag in dem Schlag. Blade ries seine Axt hoch, hielt den Schaft über seinen Kopf.
Ceyx Schwert traf mit voller Wucht den Stiel der Axt.
Ein Knirschen.
Blade lies eine Hand von der Axt los. Sie schnellte hoch. Ceyx Schwert wurde auf die Seite geprellt. Er drehte sich mit dem Schung, während Blade sich selber auch drehte, die zweite Hand an die Axt legte.
Die beiden Waffen war nur noch Schemen.
Und der Kampf vorbei.
Blade's Axt war wenige Milimeter vor Ceyx' Hals angehalten. Die Spitze des Schwertes berührte beinahe Blades Hals.

Sie senkten ihre Waffen.
Ceyx fröstelte. Es war kalt. Müde stolperte er an den Rand des Trainingsplatzes, und setzte sich müde hin. Blade kam ihm nach, ging wenige Meter vor ihm in die Hocke, stützte sich auf seine Axt ab.
Er nickte ihm zu.
Ceyx nahm an, dass das hies, das er die Prüfung bestanden hatte. Blade stand auf, wandte sich um, zum gehen. Doch er blieb stehen.
"Noch etwas. Du warst mein letzter Schüler."
Ceyx sah zu dem Hühnen hoch.
Blade drehte sich um, nickte wieder unmerklich. Ceyx stand auf. Seine Hand fuhr zu seinem Schwert, schloss sich um den Griff. Er hatte verstanden, was Blade sagen wollte, und Blade schien wohl auch seine Zustimmung zu verstehen.Dann wandte sich sein Lehrmeister um, und verschwand in der Dunkelheit der Nacht.



15.01.2004 22:07#355
Eorl Eorl trat aus dem Schatten der Scheune, als der eine Söldner den Ort des Kampfes verließ. Der Kampf war faszinierend gewesen, hatte er doch auf beeindurckende Art und Weise gezeitg, welch wunderbaren Waffe ein Zweihänder, in den Händen eines ausgebildeten Kämpfers war.
"Ein beachtlicher Kampf." meinet er, und gab sich Mühe seine Stimme etwas zu verstellen, als hätte er lange nicht mehr gesprochen. "Ich Frage mich, ob Ich das auch lernen könnte. Es wäre bestimmt sehr nützlich."
Der Söldner drehte sich zu ihm um und schaute ihn neugierig an. Offenbar hatte er ihn während des Kampfes nicht bemerkt.
"Währt ihr vielleicht bereit mir beizubringen, wie man damit kämpft?"Er deutete auf den Zweihänder, der ihm über den Rücken hing.


15.01.2004 22:18#356
Ceyx Ceyx fuhr sich mit einer Hand über seinen Nacken. Im Moment würde er viel geben, für eine Massage, ein kaltes Bier und ein warmes Bett. Sah so aus, als müsste das noch ein wenig warten.
Er kratzte sich erstmal am Kinn, als ihm auffiel, dass sein Gegenüber wohl eine Antwort erwartete.
"Ich kann dir auch beibringen, wie du mit einer Maiglocke kämpfst, aber das macht wenig Sinn. Wenn du hingegen hier bist, um eine Ausbildung im zweihändigen Kampf zu machen, und das Ding auf deinem Rücken erscheint mir wie ein Zweihändiges Schwert, bis du hier richtig."
Er streckte sich ausgiebig.
"Mein Name ist Ceyx. Wie war deiner gleich noch?"



15.01.2004 22:31#357
Eorl Eorls Mundwinkel zuckten ein wenig, als er sich die Antwort seines Gegenübers durch den Kopf gehen ließ. Der Typ gefiel ihm. Die Frage die er gestellt hatte, brachte den Ritter alerdinsg einen Augenblick lang in Verlegenheit. ICh sollte mir wohl besser was überlegen.
"Badure. Mein name ist Badure. Ich bin Jäger, und halte mich für gewöhnlich von den Siedlungen fern, aber was sol ich sagen, die Wildniss ist gefährlicher geworden, also muss ich wohl nachziehen. Jedenfalls wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mir beibringen könntest wie das mit dem Zweihandkampf funktioniert."Ich glaub ich spinne, das funktioniert tatsächlich. Die Verkleidung taugt wirklich was, dachte Eorl, während er dem Söldner antwortete.Ich sollte wohl nur darauf achten das mich niemand erkennt, solange ich nicht wirklich mit dem Ding umgehen kann. Sieht nicht so aus als würde die Truppe Gardisten zum Tee einladen.



15.01.2004 22:46#358
Jabasch Vorsichtig spähte Jabasch über die Felder zum Hof hinüber, er wollte nicht direkt durch den Haupteingang sonder von hinten herum kommen. Immer wieder stoppte er und ging schnell in Deckung als einer der Söldner in seine Richtung schaute. Aber als er sich dann Kopf kratzend wieder umdrehte pirschte Jabasch und Matze weiter durch das Unterholz auf einer der Scheunen zu. Von den Bauern konnte er keinen sehen, er hörte nur wie sich einige Söldner unterhielten und immer wieder laut auflachten. Aber Jabasch wollte lieber um das Haus Rumgehen lief schnell um ein paar Bäume herum bis er vor zwei Personen stoppte die er durch das Dickicht nicht sehen konnte.
ruckartig blieb er vor ihnen stehen sodass Matze ihm in den Rücken lief und dann nach hinten umfiel.

"Wer seit ihr?" fragte ihn einer der Männer, und schaute etwas finster drein.
"Ich bin Jabasch, ich kam hierher um auf euren Hof einen Freund zu suchen. Man hatte mir gesagt das er sich hier gerade aufhält..."



15.01.2004 23:01#359
Eorl Eorl spürte wie sich sein Magen zusammenzog, als er erkannte wer da gerade angekommen war. Der Neuankömmling war ohne jeden Zweifel Jabasch, auch wenn er, ebenso wie Eorl, nichts bei sich trug, was ihn als Gardist auswies.Was will dieser Idiot hier, fluchte Eorl in Gedanken. Wenn der andere ihn erkannte und sich nicht unter Kontrolle hatte, konnte das ganze böse enden. Éinige Herzschläge lang musterte Jabasdch ihn, dann wandte er sich Ceyx zu der ihn angesprochen hatte.
Glück gehabt, dachte Eorl. Die Verkleidung taugte tatsächlich etwas, und Jabasch hatte ihn nicht erkannt. Er spürte wie er ruhiger wurde, dann hörte er dem Gespräch der beiden zu und musste sich anstrengen nicht laut aufzulachen. Jabasch hatte soeben darum gebeten, Von Ceyx den Kampf mit dem Zweihänder erlernen zu dürfen.
Na dass kann ja heiter werden.



15.01.2004 23:16#360
Ceyx Ceyx kratzte sich am Hinterkopf. Zwei Schüler. Dabei hatte den Posten gerade mal zehn Minuten. Das war ja keine schlechte Quote. Auch wenn ihm an Badure etwas komisch vorkam. Vor allem die Schreckenssekunde, die auf seinem Gesicht lag, als der Neuankömmling hier ankam.
Ceyx tat den Gedanken erstmal ab, dafür war er einfach zu müde."Aber trainiert wird erst morgen. Ich erwarte euch hier auf dem Trainingsplatz. Und nur, dass wir uns einig sind. Das hier ist Kampftraining. Kein Ausflug mit Abenteuerspielplatz. Das wird hart. Ich bringe euch bis an das Ende eurer Kräfte, und noch weiter. Wer nicht will, der soll nach Hause gehen."Er lies seinen Blick über die beiden Gesichter wandern. Sie schienen soweit einverstanden.
"Gut, dann, gute Nacht allerseits." Mit diesen Worten wandte er sich um, und ging.



15.01.2004 23:20#361
Eorl Eorl gähnte unnd nickte.
"Klingt verlockend. Aber für den Moment wüsste ich noch gerne wo man hier pennen kann."
"Such dir da drin ein Bett" meinte Ceyx und zeigte auf die Scheune. Eorl verabschiedete sich von seinem zukünftigen Lehrmeister mit einem gemurmelten 'Nacht' und ging um die Scheune herum. Jabaschs auftauchen war ein Schreck für ihn gewesen, aber mittlerwelie sah er das ganze ruhiger. Er würde den anderen einfach meiden soweit er konnte, und wenn es gar nicht anderst ging, würde er ihm in einer ruhigen Minute bescheid sagen. Für den Augenblick freute er sich nur, das er morgen mit dem Training beginnen konnte. Er trat in die niedrige Scheune ein, und legte sich in der Hintersten Ecke in eines der freien Betten. Dort schlief er ein.



15.01.2004 23:35#362
Jabasch "Lief ja alles wie geschmiert, bis jetzt" murmelte Jabasch leise zu seinem Schüler als er den andern beiden eine gute Nacht wünschte und diese sich dann entfernten.

"Nur dieser eine Kerl, der neben dem Söldner stand wirkte etwas seltsam. Er scheint wohl mein Mitschüler zu sein...aber dennoch hat er meine Blicke gemieden..."

Jabasch überlegte einen Moment und schaute stumm auf den Boden,
"Vielleicht ist er ein Gefährlicher Krimineller und er hat mich erkannt. Bei Innos, so muss es sein!"

Jabasch schlug mit seiner Faust in die flache Hand, aber Matze machte nur ein skeptisches Gesicht,

"Lass uns jetzt lieber schlafen gehen" murmelte er leise und gähnte dann kräftig,
"Hier in der Scheune sollten wir auch schlafen können."

Stumm nickte ihm Jabasch zu und folgte dann seinem Schüler der sich mitten in der Scheune einen Strohhaufen suchte auf dem er sich dann fallen lies. Jabasch legte sich auch in das Stroh, wo er dann wenig später auch einschlief...


16.01.2004 15:58#363
Kushulain So da war er nun. Nach einem schnellen Sprint hatte er in nur 15 minuten den Hof erreicht.
"HALT." Tönte es ihm entgegen.
"Uff wer ruft?" gab Kush zurück.
"Ich" kahm es jolend zurück.
Schnellen Schrittes näherte sich Kushulain dem besagten'Ich'."Hallo Neuling ich bin Sentenza. Und an mir musst du vorbei kommen" grinste ihm der Rufer engegen.
"Äh, ja. Hallo. Ich bin Kushulain. Heist das ich muss gegen dich kämpfen." Da hätte er ja gar keine Chance.
"Hahaha. Nein,nein. Du musst nur einen kleinen Tribut entrichten.Hmm sagen wir 20 Gold stücke."
Kush überlegte nicht lange, mit diesem Fleischberg konnte er es nicht auf nehmen.
"Hier deine 20 Goldstücke"
"Danke Sehr und noch einen schönen Tag auf Onars Hof" grinste Senteza zurück.Kushulain beeilte sich an ihm vorbei zu kommen. Diese Söldner waren schon ein seltsamer Haufen.
Aber Langweilig wird es ihm hier garantiert nicht werden.

Da stand er nun mittem im Feindgebiet, sozusagen.



16.01.2004 16:10#364
Jabasch Müde kratze sich Jabasch am Kopf ehe er sich wieder aufrichtete. Blinzelnd schaute er in den Raum, fahles licht schien durch die Fenster, draußen war es schon lange Tag und das Licht blendete seine noch müden Augen. Nachdem er sich seine Rüstung zurecht gezogen hatte stapfte er hinaus aus der Scheune. Gestern als er im dunkeln auf den Hof geschlichen war konnte er sich nicht genau umsehen, aber nun sah er viele der Söldner vor ihm Rumstehen, Bier trinkend oder einfach nur im schatten faulenzen.
Mit seiner Hand fuhr er noch mal durch seine Haare als ihn von hinten eine fragende Stimme rief

"Jabasch?"

Schnell fuhr der Soldat um, und vor ihm stand sein alter Schüler, fröhlich grinsend blickte er ihn an.

"Ähm...ja? Kushulain, was in Innos Namen treibst du hier? Ich..ähh...hat dich Hagen geschickt? Weiß er das ich unter den Feinden operier?"
Das alles kam ihm so plötzlich raus das wer nicht lange über die Sätze nachdenken konnte, bevor Kush dann eine ernsteren Gesichtsausdruck machte...


16.01.2004 16:18#365
Kushulain Kushulain war überrumpelt. Was meinte Jabasch den mit unter dem Feind operieren."uff äh Nein nein Hagen schickt mich nicht" sagte er schnell."Ich äh... Nun ja mir war langweilig also bin ich her gekommen. Aber... verzeih die Frage... was machst du hier? Ich mein so verkleidet, ich hätte dich beinahe nicht erkannt. Und unter den Söldnern?"
Ein erschreckender Gedanke durchzuckte Kush.
Mit einer wesentlich ernsteren Miene fragte er "Du willst doch nicht etwa überlaufen?"
Er blickte sich um "Zu diesem Haufen??"
Einige Söldner lagen faul herum, andere waren schon jetzt betrunken und rauften sich.



16.01.2004 16:27#366
Jabasch "Ich bin schon übergelaufen!" sagte er mit einem finsteren Grinsen im Gesicht bist es sich dann zu einem Lachen verzog

"Das meinst du doch nicht ernst? Ich übergelaufen?" er lachte noch mal laut und Kush lief etwas rot an, bis ihm dann Jabasch weitererklärte:
"Ich bin hier...um zu lernen wie man einen Zweihänder schwingt!" sagte er dann streng, aber wie sieht es mit dir aus, du bist doch nicht hier weil dir langweilig ist..."

er verschränkte jetzt die Arme vor dem Soldaten und schaute ihn mit einer ernsten Mine an.



16.01.2004 16:37#367
Kushulain "Doch eigentlich schon." gab Kush verlegen zu. "In Kohrinis war ja nix los. Sogar die Raufbolde haben das weite gesucht als ich zugucken wollte." Kush blickte verdrieslich drein "Da dacht ich mir: ich hab ja meine Rüstung noch nicht also werd ich das aus nutzen und unerkannt zu den Söldnern zu gehn um mich ab zu lenken."
Kushulain war sehr darauf bedacht das Wort Miliz nicht in den Mund zunehmen.
Noch einmal blickte er sich um. Es schien sich aber keiner der Söldner weiter für sie zu interesieren. Der Schmied hämmerte bedächtig auf ein paar Rüstungsteilen rum, Sentenza zählte grinsend sein Gold, andere Söldner lagen schnarchend im Gras oder rauchten es.

Nichts deutete darauf hin das auch nur das kleinste falsche Wort bestimmt ihr Ende bedeuten würde.

Er sah Jabasch nun aber fragend an.
"Ähm wo wir grad bei Training sind. *hust* Meinst du du könntest mir bei bringen das Schwert zu meistern. Ich mein ich hab grad nix zu tun und so wies ausschaut kommen die hier eh erst heut abend aus den Puschen."



16.01.2004 16:44#368
Jabasch "Klar, kein Problem! Komm am besten mal mit, die Grundlagen habe ich dir ja schon mal gezeigt, aber wen du den Schwertkampf meistern willst dann musst du noch mal ganz genau aufpassen, so einfach ist das nämlich gar nicht!"
Er führte ihn auf die Wiese hinter der Scheune, dann holte Kush schon sein Schwert raus,

"Ok, pass auf, wir haben uns ja schon lange nett mehr gesehen und ich will sehen was du draufhast. Damit ich weiß wo ich anfangen kann, greif mich doch einfach mal an!"

Jabasch zog nun auch sein Schwert aus der Scheide und hielt es abwehrbereit in Kush´s Richtung.



16.01.2004 16:51#369
Kushulain "Hmm na gut aber ich will euch nicht weh tun. Also ihr müsst sagen wenn ihr genug habt" gab er zurück und ging in Angriffsstellung.
"Soul bleib wo du bist!!" er wandte sich zu Jabasch "Ich will ja nicht das du deine Hose einbüsst."

"So genug geredet!" Kushulain stieß sich ab und schlug von oben herrab auf Jabschs Deckung ein.
Sie krachten laut auf einander. Der Hieb war mächtig beide wankten.Kushulain wich wieder zurück und griff von links her an um Jabasch Deckung zu umgehn und zu durch brechen.



16.01.2004 17:29#370
Jabasch Locker konnte Jabasch den Angriff seines Schülers abwehren obwohl er schon einen Schritt zurücksetzen musste. Jetzt versuchte er eine der Kombos die ihm Jabasch beigebracht hatte, er setzte ein paar schritt zu Seite ehe Kush´s Schwert gegen Jabasch´s schlug.

"Ok das reicht erstmal, ich sehe schon du bist nicht schlecht! Also am besten ich zeige dir jetzt einen besseren angriff! Pass gut auf, ich wiederhole mich ungern."

Er zeigte Kush wie man sein Schwert noch besser halten konnte, und dann einen neuen Angriffsstile.

"Also, das ist erstmal alles was du wissen musst, hast du noch fragen? Nein? Gut, also übe das jetzt erstmal und ich schau mich derweil mal auf dem Hof hier um."

Jabasch drehte sich um und schlenderte runter wo auf einmal ganz viele Leute standen, alle waren in freudiger Stimmung und er gesellte sich einfach unter die Leute um sich das mal alles genauer anzusehen...



16.01.2004 17:35#371
Eorl Eorl schwang den alten Zweihänder durch die Luft und bemühte sich, den Instruktionen seines Lehrmeisters folge zu leisten. Bereits früh am Morgen, waren Ceyx und er auf eines Der Felder gegangen, und hatten dort mit dem Training begonnen. Der Söldner hatte ihm die Grundlagen erklärt, und die Haltung, Schläge und Blocks vorgeführt. Dann bemühten sich der Schüler, so präzise wie möglich seine Bewegungen nachzuahmen, und vorsichtig ein Gefühl für die großen, schweren Waffen zu bekommen. Dann war Ceyx wegeggangen, und hatte seine Schüler in Ruhe trainieren lassen. Die Zeit verging recht schnell, und nun, da es schon Abend war, ertappte sich Eorl dabei, das seine Arme langsam schwer wurden. Trotzdem trainierte er weiter, führte immer wieder die selben Bewegungen aus, und versuchte jedes Mal seine Schläge technisch so gut wie möglich zu machen. An einen Übungskampf wagte er sich noch nicht, dazu war der Umgang mit der Waffe noch zu neu für die beiden Schüler. Ein weiteres mal zog er die Klinge von rechts oben herunter, und fing sie in einem Bogen wieder auf, der seine Klinge parallel zur Hüfte in die Horizontale brachte. Dann ein tiefer Schwungschlag zurück nach rechts, und ein Vorwärtsschlag, bei dem er, wie Ceyx es ihm gezeigt hatte, einen Schritt nach vorne machte, um die Reichweite zu vergrößern. Dann riss er das Schwert nahe an den Körper, senkrecht auf einer Linie vom Kopf bis zum Schritt, und probierte die verschiedenen Blocks aus. Langsam und sorgfältig, ohne Wert auf Geschwindigkeit zu legen, begann er dann wieder mit den Angriffen. Inzwischen, war die Dämmerung hereingebrochen, und es wurde langsam dunkel auf dem Hof, obwohl man nicht behaupten konnte, das es deswegen zwangsläufig auch leiser wurde. Die Söldner schienen immer etwas zu feiern zu haben



16.01.2004 19:22#372
Fisk Prustend erreichten die beiden Drachenjäger den, doch recht gut besetzten, Hof. Fisk winkte Trulek zu sich, welcher bereits im Begriff war zu gehen und sprach in klar verständlichem Ton:

„Ich werd’ mich was umschauen. Ich denke, wir sehen uns eh spätestens beim Auftritt der Band wieder!“

Trulek schien einverstanden, sodass die beiden sich mit knappen Worte voneinander verabschiedeten und sich in verschieden Richtungen entfernten. Fisks Weg führte ihn an dem ehemaligen Handelszentrum vorbei, direkt ans Haupthaus. Viele Leute schienen anwesend, doch wollte Fisk sich zunächst unauffällig verhalten. Also schnürte er seinen Mantel enger, spannte die Spange darüber und zog die Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht. So getarnt öffnete er eine Flasche des mitgebrachten Wasser, ließ den Korken aus der gläsernen Umklammerung schnippen und begann zu trinken, während seine Augen über die anwesenden Personen wanderten.



17.01.2004 11:36#373
Sly Die Hochzeit war ein einziges Chaos gewesen. Es ging drunter und drüber , eine Schlägerei und dann noch die Trauung selbst. Der ehemalige Söldner musste grinsen. Jetzt hatte Gorr wohl das gemacht wozu er wohl niemals in der Lage wäre. Sich an einen Menschen zu binden. Er nahm sich vor ab und zu mal hereinzuschneien und den Kindern einige Dummheiten beizubringen , für die Gorr und Hummelchen Monate brauchen würden um sie ihnen wieder auszutreiben. Irgendeine negativquelle in der Erziehung musste es ja geben. Er sah sich um. Aeryn stand immernoch da und hielt wache. Grinsend ging er zu ihr "Na alles soweit ok? fragte Sly.



17.01.2004 11:49#374
Aeryn Die Kriegern nickte, als Sly neben sie trat.

Doch als er sie ansah, erkannte er, daß ihr Blick noch immer dunkel war. Sie machte sich Gedanken, wegen der vielen fremde Leute auf dem Hof... vielleicht sogar über Lee oder ihre eigene Sicherheit.

Den Abend der Hochzeit hatte sie ruhig und wachsam auf ihrem Posten verbracht, den sie nur einmal verlassen hatte um den Brautpaar zu gratulieren.
Wind kam auf und fegte ihr durch die wilden Locken.



17.01.2004 12:30#375
Sly Der ehemalige Söldner stellte sich stumm neben sie und sah ebenfalls auf das Fest. Hätten die Feinde etwas vorgehabt so wäre das wohl schon lange passiert. "Ich denke mal die kommen heue nicht mehr." sagte er zu ihr. Doch sie gab immernoch keine Antwort. "Was bedrückt dich?" fragte Sly.



17.01.2004 12:43#376
Aeryn Aeryn wandte sich ihm zu. "Wer kommt heute nicht mehr? Du meinst, ob wir angegriffen werden?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein...", sprach sie mehr zu sich selbst... , bevor sich sich wieder an Sly wandte. "Nein, kein offener Angriff... wenn, dann sie sie schon hier... versteckt, unter uns." Ihr Blick wanderte über den Hof.

Warum bedrückte es sie, daß sie nicht allein, für die Sicherheit des ganzen Hofes sorgen konnte. Oder bedrückte es sie, daß es all die anderen nicht zu kümmern schien?



17.01.2004 13:08#377
Sly "Das werden sie nicht sein. Die meisten die hier sind kenne ich , zumindest vom sehen her und sie sind relativ harmlos. Mach dir nicht so viele gedanken. Außerdem solltest du nicht jeden schützen wollen sondern nur die , an denen dir etwas gelegen ist. Die anderen sind unwichtig. Ich habe aufgehört auf die zu achten die zu schwach sind um sich selbst zu wehren und die ich nicht kenne. Es gibt nur ein paar Menschen für die ich kämpfen würde. Aber für diese bis zum Tod. "



17.01.2004 13:23#378
Kushulain Kushulain erwachte. Kushulain fühlte sich wie gerädert. Kushulain mochte das nicht. Ugh.
'Das nächste mal' dachte er 'schläfst du auch in der Scheune.' Kush er hob sich von seinem nur noch glimmenden Lagerfeuer wobei sämtliche Knochen in seinem Körper knackten. Nach dem er sich ausgiebig gestreckt hatte. Ass er einwenig von dem Kuchen den er gestern auf der Hochzeit stibitz hatte.
Er hatte gestern fast den ganzen Tag trainiert und war nur Abends mal kurz weg um sich etwas zu essen zu holen, auf der Hochzeit wollte er nicht so auffallen immer hin war er als Miliz hier sicherlich nicht gerne gesehn. "Nun ja wiedem auch sei. Frisch. Frei. Fromm. Ans Werk"
Und wieder began er die Angriffe und Verteidigungen zu üben die Jabasch ihm gezeigt hatte. Wieder und wieder und wieder.



17.01.2004 14:11#379
Aeryn "und die Schwachen werden untergeh´n", rezitiere Aeryn einen Vers, den sie mal irgendwo gehört hatte und von dem sie nur noch das Ende wußte.
Sie wandte ihr direkt zu Sly. Nachdenklich für einen Moment, dann fragte sie mit klarer Stimme. "Erzähl mir von den Menschen, für deren Leben Du mit Deinem Leben einstehen würdest, Sly."

Er sah ihre dunklen Augen, rehbraun, von Schatten bedeckt.



17.01.2004 14:26#380
Sly Der ehemalige Söldner lachte nur. "Von denen erzähln für die ich sterben würde? Da wäre Bloody einer der Söldner. Er ist teilweise ein Vollidiot aber einer der nettesten und wohl auch am meisten besoffenen Menschen die es gibt. Er hält soweit ich weiß den Rekord in massensaufen. Dann Scipio ein Waldläufer ,er ist mir äußerst symphatisch, ich kenne ihn aus dem früheren neuen lager da hatten wir sehr viel bei einem kampf gegen orks miteinander zu tun. Die Schwarzmagierin Xalvina , ihr seid ihr ja bereits begegnet. Dann eine Waldstreicherin namens Phoenixfee. Sie ist ebenso abenteuerlustig wie ich und desshalb sehen wir uns eigentlich nur sehr selten aber es ist immer wieder spaßig mit ihr zu tun zu haben vor allem wenn sie wieder ihre Verführungsmagie einsetzt. Und Sonja." dabei verstummte der ehemalige Söldner. Wie lange hatte er die Banditin nicht mehr gesehen? zwei monate? drei monate? ein halbes jahr? Er wusste es nicht doch es schmerzte ihn diese gute Freundin nicht mehr sehen zu können. "Sie ist eine nette Banditin ich kenne sie schon sehr lange. Äußerst nettes Mädchen. "


17.01.2004 14:36#381
Trulek Nach dem Satz von der Bühne, wollte Trulek das Fest verlassen. Fisk war nirgends zu erspähen und länger hier bleiben wollte er nicht unbedingt. Schnell stapfte er durch den aufgewühlten, matschigen Rasen um wieder auf den Hauptweg zu kommen. Er hüpfte über ein paar „Alkoholleichen“, die immer noch friedlich auf dem Boden schlummerten und ging den Weg hinab.
Unten standen zwei gestalten, die anscheinend Wache hielten. Auf wen sie aufpassten wusste Trulek nicht. Doch nicht etwa auf die Betrunkenen und gierigen Gäste auf dem Hof!?
Im Vorbeigehen hielt er an. Es waren ein Mann und eine Frau, die sich gerade unterhielten. Trulek musterte die hübsche Frau und den ihm unbekannten Mann mit scharfem Blick. Sollte er anhalten oder einfach stumm weitermarschieren? Er entschied sich zu ersterem, denn eigentlich hatte er keinen Plan, wo er überhaupt hinwollte. Deshalb stieß er zu den beiden und grüßte sie freundlich. “Na was macht ihr denn hier? Haltet ihr Wache über den Hof, sieht so aus. An eurer Stelle würde ich das nicht machen. Wenn sie gerade nicht betrunken sind, können die Jungs ganz gut auf sich selbst aufpassen.“ Trulek schmunzelte, denn sie waren ziemlich oft betrunken und jetzt erst recht. “Und was macht eine Frau hier auf dem Hof? Nein nein ich hab nichts dagegen, es interessiert mich bloß?“ Der Söldner musterte die Frau weiter. Sie sah entschlossen aus.


17.01.2004 14:41#382
Aeryn Aeryn verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Während Sly sprach prägte sie sich die Namen der Personen die er nannte gut ein. Sehr gut ein...
Vielleicht würde sie ja mal einen davon treffen?

Es war bereits nachmittag, doch so richtig kam kein Leben auf. Auch von Gorr und seiner Frau keine Spur.

"Ich kenne niemanden, dessen Leben ich mit meinem verteigigen würde." Was sie hatte, etwas für das es sich zu kämpfen gelohnt hätte, war durch Verrat in die Hände ihrer Feinde gefallen.

Schatten der Vergangenheit...

Und auf der Flucht hatte sie gerade mal ihren eigenen Körper retten können.


17.01.2004 14:51#383
Aeryn Aeryn spannte die Muskeln an, als sie sah, daß der Fremde direkt auf sie zukam. Der dunkle Blick ihrer rehbraunen Augen richtete sich geradewegs auf ihn.
Sie versuchte ihn abzuschätzen, sein Alter, seine Art, seine Rüstung und Waffen.
Ruhig antwortete sie ihm.

"Mein Name ist Aeryn, Tochter des Borias. Ich bin Kriegerin und Getreue Lees. und ja, ich halte Wache, seit dem dieses Hochzeitsfest begann, vielleicht als Geschenk an die Brautleute, vielleicht aus dem Entsetzen, daß Orkjäger es schafften Lee alle Knochen zu brechen."

Während sie sprach war ihre Stimme immmer dunkler und verbitterter geworden.
Schießlich fügte sie fast schon angriffslustig hinzu. "Ja, ich bin eine Frau, doch ich stehe einem Krieger in nichts nach."



17.01.2004 15:09#384
Trulek Der letzte Satz ging dem Söldner unter die Haut, aber so wie sie ihn anschaute hatte sie damit Recht. Er musterte sie kurz noch einmal, bis man wieder seine Stimme vernehmen konnte. Sachte, sachte, ich hab überhaupt nichts dagegen das du hier bist und du siehst mir auch aus wie eine tapfere Kriegerin. Seht selbst ich sehe aus wie ein Krieger, doch in Wirklichkeit kann ich nicht einmal richtig mit einem Schwert umgehen. Im Bogenschießen liegt mein Element…bis jetzt. Seine Augen funkelten, denn er wollte demnächst ziemlich viel lernen und dann würde er ein richtiger Krieger sein. “Jetzt weiß ich wie das Äußere Täuschen kann. In euch lodern ziemliche große, ungeahnte Kräfte“
Er nickte und lächelte. Jetzt wusste er nicht mehr was er sagen sollte, deshalb nahm er seinen Bogen von der Schulter und betrachtete ihn. Schon lange hatte dieser keinen Feind mehr erlegt.



17.01.2004 15:20#385
Sly Der ehemalige Söldner grinste nur. Er wusste noch genau wie seine erste begegung mit Aeryn ausgegangen war. Mit einem netten Kampf an dessen Ende sie fast unfähig war auf dem Boden zu kriechen. Doch das war vorbei. Er brauchte keine Kämpfe mit der Frau mehr stattdessen sah er jetzt den Krieger an. "So ihr seid ein guter schütze? Ist ja interessant zu hören. ich frage mich wie gut. Wie lange beherrscht und nutzt ihr den Bogen als Waffe?"



17.01.2004 15:29#386
Trulek Trulek schaute den Mann an. So wie dieser das sagte, schien er auch ein guter Schütze zu sein. Wollte er sich vielleicht mit ihm messen? “Ja ich bin ein guter Schütze denke ich. Klar es gibt eigentlich immer welche, die besser sind, aber ich bin mit mir zufrieden! Es ist ungefähr ein Jahr her als ich anfing mich ausbilden zu lassen. Dann war ich lange Zeit Lehrmeister im Sumpf, bis schließlich mein Glaube an den Schläfer vergangen war. Als Söldner fühlt man sich gleich viel wohler und freier.“
Trulek schaute seinem gegenüber abschätzend an. War dies wohl einer, der schon erfahrender war? Er fand es interessant anderen Schützen zuzusehen, vor allem wenn sie besser schossen als er selbst. “Warum fragst du?“, war das letzte was er sagte.



17.01.2004 15:39#387
Aeryn Der dunkle Blick der Krieger hielt zwischen den beiden inne, während sie die Bögen der beiden betrachtete. Wind durchstöberte das bis weit üebr den Rücken reichende Haar und gab der Schönheit ein wildes, durch die enganliegende Lederrüstung, den kurzen Rock und die hohen Stiefel ein kriegerisches Aussehen.


17.01.2004 15:44#388
Sly "Da mich es einfach nur interessiert hatte. Ich kenne eigentlich nur sehr wenige Schützen die besser sind als ich besser gesagt fällt mir zur Zeit nur Taeris sein der besser sein könnte als ich. Ich habe aber zur Zeit kein interesse an einem Schützenduell. Nungut mich hat nur der Satz das Bogenschießen ist mein Element stuzig gemacht. Es gibt genug Schwätzer die irgendwas behaupten zu können und in wirklich keine fähigkeiten haben. Ich habe sie oft genug gesehen und sie sind oft genug weggerannt. "



17.01.2004 15:58#389
Trulek “Verstehe!“, sagte Trulek entschlossen, denn er verstand ihn wirklich. Nicht selten kam irgendein Trottel daher, meinte er wäre der Allerbeste und wollte jemanden Ausrauben. “Ich bin übrigens Trulek, Söldner! Ich bin zwar nicht sehr oft hier am Hof, aber wenn es etwas zu tun gibt bin ich so oft wie möglich dabei.“ Er schulterte seinen langen Bogen wieder und schaute sich in der Gegend um. Er wandte sich um und wollte gehen. “War nett mal wieder jemanden kennen zu lernen! Ich habe nicht oft die Ehre. Wer weiß, vielleicht laufen wir uns mal wieder über den Weg“ Der Söldner nickte erst der Frau, dann dem Mann zu und machte einige Schritte davon. Er wollte jetzt hier am Wegesrand warten, bis Fisk vielleicht irgendwo auftauchte. Er setzte sich im Schneidersitz auf den kalten Boden dachte nach.



17.01.2004 18:09#390
Scipio Cicero Nach tagelangem, intensivem Training im Minental kam Scipio endlich wieder auf dem Hof an, auf dem er hoffte seinen Schüler Claw zu finden. Nachdem Kampf mit Fisk hatte er wie besessen gegen jeden Ork gekämpft, der ihm über den Weg gelaufen ist und dabei muss er Die Ausbildung ganz vergessen haben. In der Tat hatten die beiden bisher ziemlich wenig zusammen gemacht, was immer wieder so eine Art Schuldgefühl in dem Lehrmeister weckte, da er dem Söldner eine ausgezeichnete Ausbildung versprochen hatte. Nun ja, das konnte er ja noch nachholen.

Der Drachenjäger vermutete Claw in der Taverne, also führte ihn sein Weg zuerst dorthin, als er jedoch über den Hof marschierte, wurde ihm mehr und mehr klar, dass er eine Feier versäumt haben musste. Überall Leute, die einen über den Durst getrunken zu haben schienen und herumliegende Krüge waren ebenfalls keine Seltenheit. Mit gerunzelter Stirn schweifte sein Blick eine Zeit lang über das ganze Gelände, bevor er schließlich die Taverne betrat, wo es nicht viel besser aussah, doch der Drachenjäger hatte Glück. Sein Schüler saß in einer Ecke und hielt sich den Kopf, wo er sich anscheinend verletzt hatte, wie Scipio schon von weitem erkennen konnte. Seufzend setzte er sich neben Claw, der ihn jetzt erst bemerkt hatte und warf achtlos eine halbvolle Flasche Bier zu Boden, um den Tisch leer zu räumen.

Wie ist das passiert. Also die Wunde an deinem Kopf? Und überhaupt, was war hier los, als ich nicht da war?



17.01.2004 18:22#391
Eorl Eorl hatte den Tag wieder auf einem der Felder vor dem Hof verbracht. Ceyx war nicht wieder aufgetaucht, also hatte er die Zeit genutzt, um weiter mit dem Schwert zu üben. Einige der Bewengungen beherschte er schon ganz gut, aber es war auch relativ unkompliziertes Zeug. Die meisten Übungen für Anfänger zielten eher darauf ab die Leute davon abzuhalten sich aus versehen umzubringen oder zu verkrüppeln. Die wirklich guten Sachen kamen später. Trotzdem bemühte sich Eorl die Übungen mit möglichst viel Begeisterung auszuführen. An der mangelte es ihm nun, da es abend war, allerdings doch, also beschloss er sein Training für heute zu beenden. Er schnallte sein Schwert wieder fest, und machte sich auf den Weg zum Hof, um sich auf die Suche nach etwas essbarem zu begeben. Langsam lief er den Pfad hinauf.



17.01.2004 18:26#392
Claw "Ey, mein Bier !" schrie plötzlich ein besoffener Bauer unter einem Tisch hervor, der sein Flasche auf Claws Tisch abgestellt hatte. Synchron riefen Claw und Scipio:
"MAUL!" und Ruhe war. Claw nahm einen tiefen Schluck aus seinem Krug und sah dann Scipio an. Wo sollte er anfangen ? So viel war passiert, seit er ihn und Fisk im Minental gesehen hatte.
"Nun ja..." fing er dann an. "Ich hatte euren Kampf beobachtet und mein Freund Minor kam zum Räuberlager, er wollte mit mir jagen. Also gingen wir hinaus und wurden von einer Gruppe Snapper überrascht... wir haben uns wie wild gewehrt, aber Minor wurde verletzt und starb in meinen Armen." Claw hielt inne und nahm einen Schluck Bier, ehe er fortfuhr.
"Ich schleppte ihn durchs halbe Minental und habe ihn neben dem Weg zur Banditenburg begraben. Doch ich hatte keine Kontrolle mehr über mich... ich zog raus, in die Wälder, Snapper jagen. Ich hatte nur noch eins im Kopf: Rache. Rache an allen Snappern die es gibt. 12 Stück hab ich im Westen, in der Nähe des Leuchtturms, an den Klippen erlegt. Jeden einzelnen Kadaver zerschnitt ich und warf sie über die Klippen hinab ins Meer und auf die Felsen. Nun ja, aber mein Rachedurst war nicht gestillt, nur unterdrückt. Gestern Abend, als die Party mitten im Gange war, veliess ich sie heimlich, um wieder in die Wälder zu ziehen. Der Schmerz und die Wut waren wieder sehr stark und so tötete ich wieder 4 Snapper und einen dicken Brocken, einen Drachensnapper, der mich allerdings übel erwischte, wie du sehen kannst. Er riss mir die Wange auf und eine seiner Klauen steckte in meinem Oberschenkel, als er endlich den Kopf verlor, im wahrsten Sinne des Wortes... naja, dann bin ich zurückgehumpelt und fast verreckt, wenn mir Carras nicht einen Heiltrank gegeben hätte. So gestärkt hatte ich noch ein paar Milizen vermöbelt... ich hätte diese Schweine liebend gern abgestochen... sie sind meine Erzfeinde und ich will sie alle tot sehen. Aber naja, auf ner Hochzeit kommt das sicher nicht so gut, wenn man die einfach mal so kalt macht... Ja und jetzt sitz ich hier und versuch mich zu erholen, von der ganzen Scheisse. Aber wenn ich wieder fit bin, werde ich weiterjagen. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich alle Snapper auf dieser vermaledeiten Insel vernichtet habe..."



17.01.2004 18:28#393
Aeryn Als der Fremde ankam, war ihr Gespräch mit Sly im Sand verlaufen und so hielt Aeryn weiterhin auf der einer Anhöhe vor Onars Hof, paralle des Weges, welcher dahin führte Wache.

Trurek saß unten am Weg und schien auf jemanden zu warten. Hin und wieder schweife ihr Blick über ihn.

Schon von weiten war die Statur der Kriegerin mit ihren wilden langen Locken für jeden der des Weges kam zu erkennen.



17.01.2004 18:36#394
Eorl Als Eorl den Pfad weiter hinaufstieg, war das erste was er im trüben Licht erkennen konnte die Silouette einer Frau. Keine Frau, verbesserte er sich, eine Kriegerin. Die Art wie sie am obenren Ende des Weges stand und mit ihren leuchtenden Augen die Dunkelheit durchsiebte, ihre Haltung und die Hand, die ganz natürlich auf ihrem Schwertknauf ruhte, ließen keinen Zweifel daran. Am oberen Nede des Weges angekommen, steckte Eorl zuallererst einmal den Kopf in die Taverne. Das bidl das sich ihm bot, war allerdings nicht gerade wilkommen für jemanden, der Kneipenschlägereien veranscheute und eher eine Ruhige Taverne bevorzugte. Also wandte er sich wieder ab, und schaute sich suchen auf dem Hof um. Wahrscheinlich würde er zum "Toten Harpie" laufen müssen, um noch etwas vernünftiges zu Essen aufzutreiben.



17.01.2004 18:54#395
Aeryn Wieder kam ein Fremder den Weg hoch... Noch einer.... Mittlerweile senkte sich die Dämmerung herab. Doch Aeryn verließ ihren Posten nicht. Vielleicht würde nur Lee selber von diesem Fleck wegbewegen können.

Sly stand ruhig neben ihr.

Trurek saß noch immer unten am Weg und schien auf jemanden zu warten.


17.01.2004 18:57#396
Scipio Cicero Kurz dachte Scipio über die Worte von Claw nach und sah sich seine Wunde etwas genauer an, bevor er dann tief durchatmete und weiter sprach.
Ich bezweifle zwar, dass du es schaffst die ganzen Biester zu töten, doch solltest du wenigstens gut vorbereitet sein, sofern ich dich von diesem verrückten Gedanken nicht abbringen kann. Zugegeben, ich halte nicht gerade viel von deinem Plan, geschweige denn deiner Motivation. Rache ist nicht gut für einen Krieger. Natürlich, sie kann ungeahnte Kräfte wecken, doch lässt man sich zu sehr davon berauschen erliegt man ihr letztendlich und sie lässt einen nicht mehr los. Auf lange sicht ist es besser Besonnenheit an den Tag zu legen. Räche dich an den Snappern, die deinen Freund umgebracht haben, doch dann beruhige dich wieder und stille deinen Blutdurst an den unschuldigen Artgenossen, sonst wirst du irgendwann dasselbe Schicksal wie Minor erleiden und ich wage zu bezweifeln, dass das in seinem Sinne wäre. Denk darüber nach, entscheide selbst und komme auf den Trainingsplatz, wenn du fertig bist. Es wird Zeit für deine Prüfung...

Mit einem stolzen Gesichtsausdruck erhob sich der Waldläufer und verließ wortlos die Taverne...



17.01.2004 19:03#397
Sly Der ehemalige Söldner gähnte während er neben der hübschen frau stand und wartete einfach darauf ,dass sie irgendwann doch wieder eine Regung zeigen würde. Irgendetwas schien in ihr vorzugehen. Doch diesesmal würde er sie nicht wieder ausfragen. Wenn sie es sagen wollte so würde sie es aussprechen wenn nicht dann würde sie einfach weiter schweigen. Sly hatte kein Problem mit soetwas. Nein er würde einfach warten.



17.01.2004 19:18#398
Claw "..." Claw wusste nicht, was er sagen sollte. Er saß da, trübsinnig und trank sein Bier und dachte nach. Hatte sein Lehrmeister, Scipio Cicero wirklich recht ? Oder war er irre ? Er konnte Claw nicht verstehen, da war sich der Söldner sicher. Aber lag nicht etwas Wahres in seinen Worten ?
"So schlecht ist das Sterben nicht... wenn, dann für eine Sache, die sich lohnt..." dachte sich Claw und sah zur Tavernentür, aus der der Armbrustlehrmeister verschwunden war. "Die Prüfung..." murmelte Claw und stand dann endlich auf. Ohne viel auf den Weg zu achten, da er nachdachte über die Worte und die Rache an den Snappern, trat er auf den besoffenen Bauern, der immer noch auf dem Boden lag, doch dieses Mal nicht unterm Tisch, sondern mitten auf dem Weg. Mit einer hellen Heliumstimme schrie der Bauer auf, denn Claw stand genau auf der Familienplanung. Die Leute sahen alle Claw an, der nicht wirklich verstand was los war, doch die anderen Bauern sahen ihn nur verwirrt an (und so kam Michael Jackson später zu seinen Auftrittsideen).
Konfus über dieses merkwürdige Geräusch verschwand der Söldner aus der Taverne und machte sich auf zum Trainingsplatz, wo Scipio bereits stand. "Du... die Snapper, die meinen Freund töteten, sind schon tot. Zerstückelt und verbrannt..." sagte Claw zu ihm, als er in Reichweite war.
"Ich bin normalerweise ruhig und gelassen, doch in letzter Zeit überstürzten sich mehrere Ereignisse und es ist schwer, jetzt einen klaren Kopf zu bewahren... ich denke nur noch an Rache... Rache an den Snappern und Rache an der Miliz. Ich kann nicht anders. Aber, so fern du es wünschst, werde ich versuchen mich zurückzuhalten..."



17.01.2004 19:37#399
Scipio Cicero Scipio nickte nur mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, erst nach einigen Minuten, in denen beide geschwiegen hatten, brach der Drachenjäger die Stille.
Jahrelang hatte ich nur einen einzigen Freund, sein Name war Hannibal. Mit ihm zusammen hab ich einiges durchgemacht, wahrscheinlich mehr als du und Minor die nächste Zeit gemacht hättet, würde er noch leben. Irgendwann haben uns die Gardisten des Königs doch noch geschnappt und bald darauf fanden wir uns am Rand der Barriere wieder. Sie wollten uns beide hineinwerfen, doch Hannibal opferte sein Leben, um mir die Möglichkeit geben zu fliehen, aber nach wenigen Sekunden hatte ihn bereits ein Bolzen durchlöchert. Ich habe aus den Waren für die Erzbarone eine Axt geschnappt und dem Schützen beinahe den Arm komplett abgehackt. Nur wenige Sehnen hielt die Verbindung am Ellenbogen wohl noch aufrecht, dann drohten die anderen Gardisten mich zu töten und mir blieb nichts anderes übrig als in die Barriere zu springen. So wurde ich damals ein gefangener und an diesem Tag hat sich mein Leben stark verändert, wie du dir denken kannst. Nun ja, ich denke die Situation ist ganz ähnlich deiner, nur viel intensiver, da die Mörder meines Freundes noch leben. Damals war ich ebenfalls von Zorn und Rachsucht geblendet und trotzdem habe ich überlebt. Kannst du dir denken wieso? Ich habe gelernt damit zu leben, mir nicht mehr ständig Gedanken darüber zu machen und anstatt Rache zu empfinden freue ich mich immer noch auf den Tag, an dem ich Rache nehmen kann. Lerne auch du, auf deine ganze eigene weise damit umzugehen und freue dich darüber, dass du die Snapper getötet hast. Halte dir immer vor Augen, dass du sicher einen von Minors letzten Wünschen erfüllen konntest.

Claw, der still den Worten des Kriegers gelauscht hatte, stand nun genau zwischen Scipio und einer der Zielscheiben.
Ruckartig riss dieser seine gespannte Armbrust hoch, feuerte blitzschnell einen Bolzen ab, der zuerst die Haare des Söldners streifte und dann hinter ihm in der Mitte der Zielscheibe zum Stillstand kam.
Nun schrie der Waldläufer, was seine Stimme hergab.
Ich mach es kurz: Spalte meinen Bolzen und ich sehe deine erste Prüfung als perfekt bestanden an.




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