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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Amazonenlager
Das Amazonenlager # 18
| 16.07.2003 10:59 | #1 |
| Dragonia |
Das Amazonenlager #13
Dragonia war gestern nach dem sie mit Lehna, Milena, Nathalie und Esteron ins Amazonenlager zurück gekommen war auf ihr Zimmer gegangen und hatte sich erst einmal ein paar stunden Schlaf gegönnt, aber nur zwei und nachdem sie wieder wach war hatte sie sich etwas zu essen in der Küche geholt uns war damit wieder auf Ihr Zimmer.
Sie hatte lange über die Ereignisse nachgedacht und war dann irgendwann wieder eingeschlafen.
Am heutigen morgen war sie recht Früh wach geworden und nach einem ausgiebigen Bad und einem reichhaltigen Frühstück stand sie nun wieder auf dem Trainingsplatz und Trainierte ihre Kampfkünste.
Meisterin war sie noch nicht, in keinen Ihrer erlernten Fähigkeiten und sie beschloss, sobald wie möglich wieder einen Lehrmeister zu finden der sie weiter ausbilden würde.
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| 16.07.2003 13:21 | #2 |
| Jemen |
Langsam betrat der junge Mann das Amazonenlager. Ihm wurde gesagt hier konnte man noch wirklich was erleben, denn in den Wäldern wurde es inzwischen ziemlich langweilig.
Er stand kurz vor den ersten Wachen, wie alle hier waren sie Frauen. Nun ja, war ja nicht umsonst das Amazonenlager. Ihre Rüstungen funkelten in der Sonne, was Jemen fasziniert beobachtete. Die Wächterin schien das zu bemerken und setzte sauer ihren Speer an den Hals des Mannes, den sie wohl für einen Spanner hielt. Was ist los? Seid ja anscheinend nicht besonders Gastfreundlich. Was hab ich den getan?
Der Verrückte sah auf den Speer. Er schwenkte seinen Kopf ein bisschen, musterte die Spitze Waffe und leckte einmal dran.
Ordentliche Arbeit, schmeckt neu. Nicht besonders rau, fein geschliffen. Er spuckte etwas Blut auf den Boden neben sich.
Sehr scharf…
Die Amazone sah ihn etwas verdutzt an, ließ den Speer jedoch erstmal oben. Kann ich jetzt rein, oder nicht? Was hab ich den nun gemacht? Oder soll ich dir was vorspielen, damit du wieder etwas fröhlicher wirst?
Frohen Mutes nahm Jemen seine kleinen trommeln zur Hand und begann leise und langsam zu spielen.
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| 16.07.2003 13:25 | #3 |
| Todesnebel |
Doooom hatte wohl irgendwas gesagt gehabt, aber irgendwie hatte er das nicht mehr mitbekommen, er war einfach eingeschlafen und war weggenickt, die Bank war doch gar nicht so unbequem gewesen und das Prasseln des Regens tat sein übriges, diese wunderbare Melodie, einfach herrlich wie der Regen sein Lied spielte, ein böses Lied, es handelte von den Göttern und wie sie sich bekriegten, es war die Rede von den Menschen, aber erst als die Tiere in sein Ohr traten konnte er richtig schlafen, die Tiere, die einzig lebenswürdige Rasse, sie waren das elementare Element des Seins.
Doch scheinbar war nur für ihn dieses Lied zu hören gewesen, eine Privatkomposition, ein für ihn geschriebens Lied, ein concert infernalé, eine Komposition des Grauens.
Als er jetzt auf der hölzernen Bank wach wurde, merkte er davon nichts mehr, es war einfach nicht mehr nass, der Regen hatte aufgehört zu singen, das Lied war vorbei, der Alltag rief.
Der Alltag trat auf in Form von einem barfüssigen Novizen, der dem Lager des Sumpfes angehörte, der mit einem Laib Brot und einer Keule in der Hand zu ihm kam, scheinbar war er schon länger auf als Fatalis.
Die Keule sah nicht nur aus wie Fleisch, es war Fleisch, was sollte es auch sonst sein. Er verabscheute Fleisch, was nicht hieß, dass er keine Viecher tötete, aber trotzdem würde er nie mehr Fleisch essen, das hatte er sich vor drei Jahren geschworen.
Na gut geschlafen, hast du das Lied gehört, hast du es gespürt?
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| 16.07.2003 16:35 | #4 |
| Dragonia |
Dragonia hatte stundenlang Trainiert, ununterbrochen Ihre alten Kombinationen geübt aber auch sich an neue gewagt.
Durch die Hitze des Tages war sie nun von der Anstrengung Schweiß gebadetUnd nachdem sie ihr Schwert wieder weggesteckt hatte, erfrischte sie sich erst einmal am Brunnen und trank einen kräftigen Schlug von dem kalten Wasser.
Nach kurzer Überlegung schlenderte sie zu dem Kleinen Stand auf der Insel, schaute sich um, kein Mann war zu sehen, zog ihre Rüstung aus und ging ins Wasser.
Das Meerwasser war angenehm, wellen umspülten ihre Füße und langsam ging sie weiter hinaus und nach ein paar Metern, stand sie bis zur Hüfte im Wasser, sie stieß sich vom Boden ab und tauchte ganz ein, in den Wogen des Fjordes.
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| 16.07.2003 17:12 | #5 |
| doooom |
Skeptisch blickte der Hohe Novize seinen Begleiter an. “Hä, welches Lied meinst du denn? Hier singt doch niemand oder hab ich ein Problem mit meinen Ohren.““Ach ist egal, das verstehst du doch nicht“ war als Reaktion von Fatalis zu vernehmen, gefolgt von einem etwas erfreutem “ah, du hast was zu essen mitgebracht. Wo hast du das denn her?“
Ich hab mich heute früh ein wenig im Lager umgesehen und einer dieser Frauen geredet. Das ist schon seltsam hier, hier gibt es ja irgendwie nur Frauen, zumindest hab ich außer uns noch keine Männer gesehen. Komisch. Aber zurück zu dem Essen, ich hab es für 5 Goldstücke gekauft. Mehr hatte die Amazone die es mir gegeben hat allerdings nicht, sie sagte Aber wenn du richtig hungrig bist, dann wende dich an Hummelchen, die ist hier im Lager für die Verpflegung zuständig. Danach hat sie mir noch minutenlang vom essen dieser Frau vorgeschwärmt, wirklich recht seltsam.“
Nach dieser kleinen Erklärung reicht Doooom dem Weggefährten die Keule, die aus zartem Scavengerfleisch bestand und extrem schmackhaft aussah hinüber. Doch dieser Schüttelte nur leicht den Kopf. “Ich nehm nur etwas Brot.“ Entgegnete ihm Fatalis. Um so besser, je weniger er will, desto mehr bleibt für mich war der gedanke der dem doch etwas mager aussehenden Novizen durch den Kopf ging, bevor er das Laib brot teilte, ein Stück davon an seinen Begleiter gab und sich selber einen herzhaften bissen vom zarten Fleisch des Scavengers gönnte.
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| 16.07.2003 17:26 | #6 |
| Jemen |
Die Amazone sah ihn immer noch genau so verdutzt an. Fing der Typ jetzt auch noch an zu Trommeln, kurz nachdem er sich mit ihrem Speer in die Zunge geschnitten hat. Schon ein seltsamer Typ, aber anscheinend ungefährlich. Ob er ihr jetzt auf die Rüstung oder auf das, was darunter war gestarrt hat, war eigentlich auch egal.
Ok, du kannst dich im Lager frei bewegen. Kann ja eigentlich jeder. Ein paar Bereiche gibt es aber, in die du nicht darfst. Lass dich da besser nicht erwischen.
Jemen nickte zufrieden, steckte seine Trommeln weg und sah sich etwas um. Ganz schön hier, vielleicht würde er hier länger bleiben. Nur hoffentlich waren nicht alle Frauen hier so seltsam, wie die Wache vorhin. Als würde er spannen. War doch eh immer das selbe...
Eine der Amazonen ging durchs Lager. Er stellte sich genau vor sie und versprerrte ihr den Weg. Die blieb verwundert stehen, worauf der kleine Mann sich mit seinen Kopf, auf dem eine Augenbraue weit nach oben gezogen war, wenige Zentimeter an den Ihren näherte. Sie zog ihren Kopf zurück, ob sie wohl meinte, dass sie der Fremde küssen wollte? Der jedenfalls musterte sie still weiter, bevor er schließlich langsam, seinen Mund öffnete.
Du siehst aber komisch aus...
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| 16.07.2003 17:27 | #7 |
| Todesnebel |
Hatte er es doch gewusst, der Novize wollte ihm etwas anbieten, einerseits war das natürlich freundlich, aber andererseits auch ziemlich dumm, doch woher sollte Doooom schon wissen, dass fatalis kein Fleisch aß, er würde ihn erstmal aufklären, damit sowas nicht häufiger passieren würde.
Ich esse kein Fleisch....aber danke für das Angebot.
Danach machten sie sich erstmal über das mehr oder weniger reiche Mittagsmahl her.
Was erzählte Doooom da doch gleich, nur Frauen, wir die einzigen Männer? Das konnte gut sein, schließlich war hier das Amazonenlager und Amazone bedeutet nunmal Frau, nicht Mann.
Aber das sie die einzigen wären, dass glaubte er nicht, es würde bestimmt noch andere geben, doch die waren halt nicht da, wo sie waren.
Irgendwie hätte er ja mal gern wieder ne Aufgabe gehabt, irgendwie, irgendwas klauen. Einer reichen Amazone vielleicht, oder mal in das riesen Gebäude einsteigen, Tempel nannten sie es. Da drin wurde das Gold und Silber sicher nur so angehäuft, sicher ein lohnendes Ziel, aber er wollte lieber kein Risiko eingehen, nicht wenn der Novize in der Nähe war, aber vielleicht konnten sie sich ja mal nützlich machen und wer weiß, vielleicht sprang auch was dabei heraus.
Hey Doooom, schon mal dran gedacht, was wir hier machen könnten?
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| 16.07.2003 18:00 | #8 |
| doooom |
Ein leichtes hin und herbewegen von Dooooms Kopf war zu erkennen und signalisierte Fatalis, das er auch keine Idee hatte, was man hier machen sollte. Weshalb auch, eigentlich war er ja nur hier um mal aus dem Sumpf rauszukommen und machte sich vor der Abreise keine echten Gedanken darüber, wo es eigentlich hingeht und was man dort dann machen könnte. Und als der Fürst noch bei ihnen war und seine ganzen komischen Einkäufe tätigte hatten sie mit ihm ja noch jemanden, der wusste was man hier alles machen konnte. “Ich würde sagen wir sollten uns das Lager erstmal etwas genauer angucken, vielleicht finden wir ja was interessantes.“ Sagte Doooom, da ihm sonst nichts besseres einfiel. Denn die ganze Zeit hier herumsitzen konnten sie ja auch nicht. “Ja, gut. Das können wir machen. Dann kann ich auch gleich nach einer Schmiede ausschau halten.““Eine Schmiede? Was willst du denn da?“ fragte der neugierige Novize.“Das wirst du schon noch früh genug sehen“ war die einzige Antwort die sein kapuzentragender Freund daraufhin von sich gab, bevor er sich von der Bank erhob. “Kommst du nun oder hast du es dir schon wieder anders überlegt?“ “Ja, bin ja schon da.“ antwortete der Novize und schloss zu Fatalis auf, der sich schon auf einem der Wege befand und seinen Blick durchs Lager wandern lies. Auch er genoss diese herrliche Idylle der Natur die hier herrschte, auch wenn er sich bei den durch den steinigen Weg leicht schmerzenden Füssen nicht so recht darauf konzentrieren konnte.
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| 16.07.2003 18:15 | #9 |
| Todesnebel |
Mit schnellen Schritten ging er vorran und wartete nur kurz, bis Doooom endlich aufgeschlossen hatte, man sah ihm deutlich an, dass seine Füße schmerzten, bei alle den kleinen Steinen hier. Und der Mann redete gestern, was die Vorteile von barfusslaufen waren, naja, er musste es ja wissen....
Wie sie da so durch das Lager gingen waren zuerst die Gartenanlagen in ihrem Blickfeld gewesen, doch langsam aber sicher änderte sich das Landschaftsbild, dass hieß, so richtig ändern tat es sich nicht, aber zumindest war hier Weg als Grün als sie zu einem Gebäude kamen, dass einem Stall ähnelte, aber das tollste kam ja noch, in dem Stall befanden sich Scavenger, dass erinnerte ihn an die saftige Keule von Doooom.
Irgendwie seltsam, warum waren hier Scavenger, wollten die Amazonen hier Vögel züchten oder war das nur Nahrung zur Not? Scavenger, ts, Sachen gibts. Ein bißchen Heu lag auch in dem Stall und der Geruch der aus dem Gebäude hervortrat war nicht der beste, allerdings wurde das durch den Wind gut überspielt.Mal sehen was sein schmerzverzerrter Novize dazu sagen würde, der wirkte geistlich etwas abwesend, naja, die Kieselsteine waren wohl in seinen Augen Boten Beliars, nur um ihn zu plagen...
Na Doooom, Hunger?
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| 16.07.2003 19:42 | #10 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte bis gerade eben geschlafen. als sie sich aufrappelte um in der Küche zu frühstücken, wurde ihr eröffnet, dass man gerad das abendbrot vorbereiten würde. trotzdem umringten die schwestern sie neugierig und wollten allees über den gletscher und den drachen hören.
"nun hört mal auf. ich hab versprochen, nicht drüber zu reden, jedenfalls nicht über den eisgarten. den wird ohnehin keiner mehr finden.
und ja, ich hab gemeinsam mit krieger ein drachenbaby aufgepäppelt, damit es seinen platz auf dem gletscher einnehmen kann und ja, er war ganz zahm und ist es leider nicht mehr. zum schluss ist er sogar auf mich losgegangen. so viel zu der treue von drachen.
über den eisgarten und seine geheimnisvollen schöpfer und bewohner darf ich nicht reden. ich hab es versprochen. also fragt nicht weiter, ich erzähle ohnehin nichts."
blutfeuer ging ungeniert in die küche und lupfte die verschiedenen topfdeckel. mit einem löffel in der hand, angelte sie in allen töpfen herum, bis ihr hummelchen auf die finger schlug und sie aus der küche jagte.
"ist ja schon gut, aber ich hab immerhin ein paar wochen nicht wirklich was gegessen."
dann setzte sie sich zu den schwestern und ließ sich berichten.
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| 16.07.2003 20:16 | #11 |
| Hummelchen |
Hummelchen scheuchte ihre letzten Gäste hoch.
"Nun beeilt euch mal, ich muss noch sauber machen. Vor dem Speisesaal stehen auch noch Tische in der Sonne. Setzt euch da hin und genießt den Sommer.
Damit schob sie die ganze neugierige Gruppe um Blutfeuer aus dem Saal. Jetzt noch ein bisschen aufräumen und dann konnte sich Hummelchen wieder in die Schmiedin verwandeln und ihrem schönen Hobby nachgehen.
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| 16.07.2003 20:20 | #12 |
| Satura |
Als die beiden im Hof ankamen, sah sie, dass Tische aufgestellt waren - müde, durstig, hungrig und verschwitzt wie sie waren nahmen sie es achselzuckend hin. Es war ungewöhnlich viel los. Eine Traube von Amazonen hatte sich um einen Tisch gebildet, doch Satura war zu fertig, um nachzusehen, was hier los war.Sie sah sich kurz um - und an einem der Tische etwas abseits sah sie Saria nachdenklich in Richtung der untergehenden Sonne blicken.
Leons Murren ignorierend steuerte sie auf den Tisch zu und grüßte Saria. "Hallo! Schön dich zu sehen... du glaubst gar nicht, was uns alles passiert ist!
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| 16.07.2003 20:33 | #13 |
| Dragonia |
Dragonia hatte die Stunden am Strand genossen.
Nachdem sie ein paar runden geschwommen war hatte sie als sie wieder am Strand war notdürftig auch ihre Rüstung einmal gereinigt du zum Trocknen auf einem Felsen gelegt.
Mittlerweile waren einige ihrer Amazonenschwestern auch auf die Idee gekommen an den Strand zu gehen und so lag Dragonia nicht mehr allein hier im Sand und lies sich von der Sonne braten.
Auch Sylvi, eine Junge Amazone mit der sich Dragonia schon ein paar Malunterhalten hatte, erschien am Strand und sie hatte ein großes rundes Ding unter dem Arm.
„Hallo Mädels“ rief Sylvi fröhlich und wurde mit einem, ebenso fröhlichen „Hallo Sylvi“ von den hier anwesenden Schwestern erwidert.
„Sag mal Sylvi was ist das den da was du unterm arm trägst“ wurde die angesprochene von Dragonia gefragt
„Das ist eine aufgeblasene Molerat-Blase.“ Sagte sie und musste über die Gesichter der anderen Lachen
„Keine Panik. Die ist vorher gewaschen worden.“ Sie legte die Blase ab und zog sich nun ebenfalls aus.
„Und was Machst du damit“ wurde Sylvi von einer anderen Amazone gefragt die Dragonia aber noch nicht so gut kannte.
„Spielen! ... Mann guck nicht so verständnislos, das wir Spaß machen.“ Sagte Sylvi hab die Blase über ihren Kopf und schmiss sie ins Wasser und rannte hinterher.
„Nu kommt, wer als letzte im Wasser ist, ist eine Lame Schnecke.“ Rief sie über der Schulter zu den anderen Frauen.
Die und auch Dragonia standen auf und folgten Sylvi ins Wasser.Sylvi hatte die Blase als erste erreicht und warf sie nun einer anderen Amazone zu und jetzt verstanden auch die anderen was Sylvi gemeint hatte und nun warfen die Amazonen sich unter Holen, Kichern und Planschend die Blase zu und es war ein Spaß so wie es Sylvi gesagt hatte.
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| 16.07.2003 20:46 | #14 |
| Saria |
Eine vertraute Stimme schreckte Saria aus ihren Gedanken. Hustend beugte sie sich vornüber, als das scharfe Likör in ihrer Kehle brannte, klackend hämmerte der kleine Becher auf den Tisch.
Saria konnte fühlen, wie ihr Kopf zuerst rot, dann blau anlief, als sie keuchend nach Luft schnappte. Selbst ein kräftiger Klopfer auf ihren Rücken von Seiten Saturas half nichts, nach Atem ringend klappte die Diebin über dem Tisch zusammen.
Gerade als sie schon mit der Welt abgeschlossen hatte, legte sich der Hustenreiz und kühler Sauerstoff strömte in ihre Lunge. Schwer schnaufend und noch immer mit hochrotem Kopf drehte sich die junge Amazone zu Satura um."Bei Donnra, hast du mich erschreckt! Kannst doch nicht einfach so von hinten über mich herfallen!"
Beim harten Abstellen des Bechers hatte sich sein restlicher Inhalt auf dem Tisch verteilt und bildete dort eine scharf riechende, glasklare Pfütze. Saria bedachte den Fleck mit einem traurigen Blick. Schließlich überdeckte aber doch die Neugier die Trauer.
"Aber erzähl schon, was ist denn passiert?", sprudelte es aus Saria hervor, "Wo warst du denn die ganze Zeit? Ich hab dich ja schon lange nicht mehr gesehen. Was hast du denn getrieben? Und warum bist du so aufgeregt?"
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| 16.07.2003 20:54 | #15 |
| Lehna |
Schweigend knabberte Lehna an ihrer Scavengerkeule herum. Nachdem sie dank Thaleiias Mixtur fast den ganzen Tag verschlafen hatte, was auch dringend nötig gewesen war, fühlte sie sich wenigstens körperlich wieder einigermaßen fit. Auch ihre Verletzungen heilten recht gut und schnell, was wohl ebenfalls an Thaleiias medizinischen Fähigkeiten lag. Jetzt saß sie also zusammen mit Esteron an einem Tisch unter freiem Himmel und sorgte dafür, dass auch ihr Magen nicht mehr herummeckerte.
Der junge Wanderer saß stumm neben ihr und ging seinen Gedanken nach, auch sie selbst sagte nichts, warf ihm nur ab und zu einen etwas verunsicherten Blick zu. Über den Edelstein hatte keiner von ihnen ein Wort verloren, und darüber, dass das, was auch immer Satura gerufen hatte, sie scheinbar betrogen hatte, auch wenn dieser Betrug nicht auf den ersten Blick spürbar gewesen war.Früher oder später würden sie jedoch einen Weg finden müssen, den Stein mitsamt des Dämons zu zerstören oder ihn zumindest... gefügig zu machen. Lehna vermutete nicht nur, dass sie es nicht überleben würde, wenn der Stein einfach so kaputtgehauen werden würde – sie wusste es. Genau wie sie wusste, dass sich der Stein ganz in ihrer Nähe befand, in Esterons Hosentasche um genau zu sein. Obwohl der junge Wanderer es ihr nie gesagt hatte.
Die Nähe des Steins beruhigte Lehna auf eine sonderbare Art, jagte ihr jedoch gleichzeitig einen kalten Schauer über den Rücken...
Ziellos ließ sie ihren Blick über das Geschehen streifen, es waren nicht gerade wenige Amazonen hier. An einem Tisch standen besonders viele und lauschten scheinbar den Geschichten, die eine von zu erzählen wusste.
Und am anderen Ende der Wiese, fast verdeckt durch die restlichen Frauen, bemerkte sie plötzlich Satura und Leon. Ein freudiges Lächeln umspielte Lehnas Mundwinkel, sie legte ihre Scavengerkeule weg und machte Esteron auf die beiden aufmerksam. Sie konnten noch nicht lange wieder im Lager sein, ansonsten hätten sie sich bestimmt schon gesehen.
Ohne zu zögern erhob sich Lehna und ging zu den beiden, die gerade mit einer weiteren Amazone redeten, die Lehna zwar ab und zu im Lager gesehen hatte, sie aber sonst nicht näher kannte.
Mit einem nicht recht einzuordnenden, teils fröhlichen, teils schwermütigen Lächeln im Gesicht schob sich Lehna zwischen zwei Kriegerinnen hindurch und stand nun bei den drei Frauen am Tisch, Esteron folgte ihr mit kleinem Abstand.„Hallo...“, grüßte sie die drei und hob ein wenig die Hand. Etwas unsicher wanderte ihr Blick von Satura zu Leon und dann zu der anderen Amazone, hoffentlich nahm es ihr keiner übel, dass sie einfach so in die laufende Unterhaltung hineinplatzte...
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| 16.07.2003 21:03 | #16 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte am nebentisch zufällig beobachtet, dass sich dort ihre beiden neuen freunde satura und skeleon zu saria gesetzt hatten und intensiv zu tuscheln begannen. das war sicher interessant und so stand blutfeuer auf.
"entschuldigt mädels, aber ich muss mal noch ein paar leute begrüßen. dort am nebentisch sitzt eine schülerin von mir. will doch mal hören, ob sie ihr handwerk jetzt versteht. als sie noch schülerin war, war sie ziemlich aufmüpfig und widerborstig. ich will mich mal rübersetzten."
sie nahm ihren hocker und wechselte mit dem an den nebentisch.
"ihr habt doch sicher nichts dagegen? ich grüße dich saria und euch beide nicht minder. ich freu mich, euch wohlbehalten wiederzusehen.
mich interessiert doch sehr, wie ihr euch eingelebt habt."
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| 16.07.2003 21:20 | #17 |
| Satura |
Die Menschentraube schien sich nun auf Saturas und Leons Tisch zu konzentrieren, und die beiden kamen mit dem Begrüßen schon nicht mehr nach. Noch ehe sie Sarias Frage beantworten konnte, war Lehna aufgetaucht - die im Übrigen sehr erholt aussah, aber nachdenklich.
Und dann erkannte sie erst, wer zuvor der Mittelpunkt der Amazonenversammlung am Nebentisch gewesen war...
"Blutfeuer!" rief sie erstaunt aus. "Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen... wo warst du? Es ist so viel passiert!" Bei den letzten Worten überschattete ein Anflug von Trauer das Gesicht der hohen Amazone, aber niemand ausser Leon, der unwillkürlich ihre Hand nahm, schien es zu merken. "Nun, wo soll ich anfangen..." Erst jetzt merkte sie, dass es ihr wirklich schwer fiel, denn so eng war ihre Geschichte mit den Ereignissen verknüpft, und ihre eigene Geschichte... hatte sie vergessen. Lediglich ein Gefühl war geblieben, ein Gefühl, dass ihr sagte, dass sich alles zusammenfügte.
"Nun..." sie sah Leon kurz hilfesuchend an. "Es gab einmal... einen wichtigen Menschen in meinem Leben, der mich..." Sie stockte immer wieder, unsicher, als würde sie die Geschichte einer Fremden erzählen, etwas, was nichts mit ihren Erinnerungen zu tun hatte. " - der mich nach seinem Tod nach Khorinis geschickt hat, um die Heilerin Sagitta aufzusuchen." Sie erzählte von ihrem toten Ziehvater, ohne dass - wie früher - eine tiefe Traurigkeit sie übermannte. Sie fühlte nichts - keine Trauer, keinen Schmerz.
"Und Leon und ich, wir waren bei ihr und sie hat uns von einer seltsamen Legende berichtet."
Und nun, wieder auf dem sicheren Boden vorhandener Erinnerungen, kamen ihr die Worte leicht von den Lippen. Sie erzählte von Chiara, von Necreon, von dem Schwert und ihrem Amulett.
"Nun, und das Ende von der Geschichte war, dass Sagitta uns geschickt hat, Chiaras Grab zu suchen, und das Schwert Drachenfeuer zu bergen. Leon und ich haben uns gleich hierher aufgemacht, um näheres herauszufinden. Und als wir im Minental waren..." Satura erzählte erhitzt von der spektakulären Flucht vor den Wargen, und von den beiden Orks, die sie bedroht hatten.
Als sie ihre Ausführungen beendet hatte, nahm sie ihr Amulett ab und reichte es Blutfeuer.
"Hast du von der Legende gehört? Weißt du etwas Näheres darüber?" Sie sah die Patronin hoffnungsvoll an.
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| 16.07.2003 21:29 | #18 |
| blutfeuer |
"also gehört hab ich schon mal davon, aber das war nur in liedern, die man an den feuern singt. du bist sicher, dass du nicht dichtung mit wahrheit verwechselst? ich wär da sehr vorsichtig.
du willst also wirklich danach suchen? in den liedern ist immer vom hohen gebirge die rede, also wenn du meinst, du willst der sache nachgehen, dann höre auch in diesem punkt auf die lieder.
ich bin sagitta noch nie begegnet. meinst du denn, dass sie zuverlässig ist und ihre wahrnehmungsfähigkeit unter den dämpfen ihrer zusammengerührten tränke nicht gelitten hat?"
blutfeuer flüsterte saria zu:
"ist die noch ganz dicht? ich kenn sie ja nicht so gut, aber die geschichte hört sich ja sehr merkwürdig an."
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| 16.07.2003 21:41 | #19 |
| Melliandra |
Melliandra horchte auf, was Satura da erzählte ließ ihre Ohren größer werden. Die Geschichte klang durchaus interessant, wobei abenteuerlich eher zuzutreffen schien. Neugierig ließ die junge Frau von ihrem Essen ab und wandte sich ungefragt zu der Gruppen von Frauen hinzu. Satura blickte kurz in ihre Richtung, gab aber keine sichtbare Regung von sich. Die junge Amazone erwiderte den Blick ihrer Einhandlehrmeisterin gelassen und gesellte sich neben Lehna, der es schon weitaus besser zu gehen schien. Überhaupt schien die junge Frau anders zu sein als vor ein paar Tagen.
Leon und Esteron blickten schweigsam in die Frauenrunde und die andere Frau er Satura gesprochen hatte, schien Satura nicht ernst zunehmen, denn sie tuschelte mit einer anderen Amazone rum. Und legte dabei einen vielsagenden Blick auf.Melliandra beschloss sich fürs erste erst einmal zurück zu halten und blickte weiterhin in die Gesichter der Gruppe.
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| 16.07.2003 21:55 | #20 |
| Saria |
Für die Dauer eines Lidschlages blitzte es in Sarias Augen auf. Doch ebenso schnell wie es gekommen war, verschwand das tückische Glitzern wieder und wurde durch ein Schulterzucken ersetzt.
"Sie scheint es durchaus ernst zu meinen", gab die Diebin ebenso leise an Blutfeuer zurück, "Und wenn an der Geschichte wirklich etwas dran sein sollte, wäre sie das Risiko sicherlich wert..."
Von welchem Risiko Saria letztlich wirklich sprach, wusste nur sie alleine. Und das sollte auch so bleiben. Gedankenverloren spielte die Diebin mit ihren Armreifen herum, während sie sich ausmalte, was die Meisterdiebe sagen würden, wenn sie mit diesem Schwert aufkreuzen würde. Vielleicht würde sie sogar zur Anführerin gekürt werden?
Der Gedanke hatte durchaus seinen Reiz. Und selbst wenn es sich bei der ganzen Geschichte nur um ein Hirngespinst handeln sollte, ging es ja nicht auf ihre, sondern auf Saturas Kosten.
Langsam begann in Sarias Kopf ein Plan Gestalt anzunehmen. Ja, angesichts des Schwertes schien es das Risiko durchaus wert zu sein.
"Weißt du denn nichts genaueres, wo das Schwert versteckt sein soll?", löcherte sie Satura, "Ich mein, wenn es wirklich existiert, muss es doch auch einen Anhaltspunkt geben, oder etwa nicht? Immerhin wirft doch kein Mensch eine derartige... Waffe einfach weg."
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| 16.07.2003 22:05 | #21 |
| Satura |
Satura sah Blutfeuer erstaunt an. Nie wäre es ihr auch nur in den Gedanken gekommen, an Sagittas Worten auch nur im Geringsten zu zweifeln. Andererseits... sie hatte die Macht des Amulettes am eigenen Leib gespürt... "Ich glaube ihr. Du hast nicht gespürt welche Kraft dieses Amulett in sich trägt... Es verursacht Schmerzen, und gleichzeitig schützt es mich. Ich glaube ihr." betonte sie noch einmal und sah Blutfeuer fest in die Augen. "Und auch wenn die Legende sich als Legende erweisen sollte, so möchte ich doch später nicht bereuen müssen, es nicht einmal versucht zu haben, nach dem Grab zu suchen."
Sie wandte sich Saria zu, und lächelte. "Das Schwert soll sich in ihrem Grab befinden. Sagitta hat uns eine Karte gegeben, die zu einem nicht näher definierten Ort führt. Und das Schwert... nun, ich weiß nichts genaueres, als das was die Heilerin mir erzählt hat: dass es untrennbar mit dem Amulett verbunden ist, da in beiden dasselbe Feuer strömt. Das Amulett hat sie geschützt - so wie es jetzt mich schützt." Sie nahm den Drachen wieder an sich und streifte es über ihren Kopf. "Es heißt, dass das Amulett jeden verbrennt, der der Trägerin in böser Absicht zu nahe kommt. Es heißt, dass 'Drachenfeuer' sich nur von einer Frau, und nur von der Amulettträgerin, berühren oder gar führen läßt. Durch seine Kraft ist eine Frau im Kampf keinem Mann mehr unterlegen, was Kraft betrifft. Weiter besagt die Erzählung, dass sie sich mit dem Schwert in eine Höhle zurückzog, um dort zu sterben. Ihr Grab und die Schätze, die es birgt, wird von mächtigen Zaubern geschützt. Es heißt, nur wenn die Trägerin des Amulettes die uralte Kraft des Steines mit der Magie Donnras verbindet, können sie die Zauber überwinden, und das Grab betreten."
Die hohe Amazone schloß ihre Erzählung, und sah fragend in die Runde. "Nun, wenn ich ehrlich bin... ich möchte nicht alleine dorthin. Es könnte gefährlich werden..."
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| 16.07.2003 22:12 | #22 |
| Dragonia |
Langsam wurde es Dunkel und Dragonia und die anderen Amazonen die im Wasser Herumplanschten verließen dieses Zogen sich an und gingen schwatzend Richtung Hauptlager.
Dragonia hatte von dem im Wasser herumtollen mächtigen Hunger bekommen und sie fragte sich ob es noch etwas geben würde da sie und die anderen das gemeinsame Abendessen verpasst hatten.
In Begleitung Sylvi und der anderen Amazonen gingen sie palavernd und kichernd durch das Holztor des Hauptlagers und sahen das draußen vor der Küche einige Tische aufgebaut worden waren und an denen saßen auch einige bekannte Gesichter wie Dragonia sah.
Sylvi flüsterte Dragonia zu „Blutfeuer ist auch wieder da, kennst du sie schon?“Dragonia verneinte und Sylvi zeigte ihr wer Blutfeuer war, „soviel ich weis war sie wieder in Gorthar auf dem Gletscher.“
„Gorthar ist das nicht das Land was Südlich, auf der anderen Seite des Fjordes liegt?“ Fragte Dragonia leise zurück.
„Ja“ Bestätigte Sylvi „es waren erst wenige Amazonen drüben in Gorthar.“
Dragonia und Sylvi gingen an den Tischen vorbei, wünschten einen guten Abend und betraten die Küche, nahmen sich je einen Teller und bedienten sich an den Resten die noch da waren.
Mit gefülltem Teller gingen sie wieder aus der Küche und setzten sich auf freie Plätze an den Tischen.
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| 16.07.2003 22:13 | #23 |
| blutfeuer |
"dann werd ich mal wieder mein gepäck schultern. dich kann man ja wohl nicht allein gehen lassen. das scheint mir keine so gute idee zu sein. zeig mal die karte, ich kenne das gebirge sehr gut und denk mal, wenn es hier ist, erkenne ich die stelle. es gibt keinen, der diese berge so gut kennt. naja, vielleicht noch frost, der ist da auch immer drin rumgestiegen.
keine widerrede, ich komm mit!"
blutfeuer legte ihren linken arm um die schultern von satura und hielt sich mit der rechten hand die karte vor die augen. musste ja nicht jeder mit reinsehn. wenn an der geschichte was dran war, sollte man zum beispiel saria keinen blick auf die karte gestatten.
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| 16.07.2003 22:26 | #24 |
| Saria |
Saria war bei Saturas Ankündigung sofort aufgesprungen.
"Ich komm natürlich mit! Du kannst doch sicher noch eine gute Bogenschützin gebrauchen!"
Mit einem Seitenblick zu Blutfeuer fügte sie hinzu :
"Und ich bin mir sicher, dass du im ganzen Lager keine bessere finden wirst! Ganz klar, ohne mich schaffst du das ganz sicher nicht."
In Gedanken verfluchte sie diese verdammte Blutfeuer. Warum musste die sich eigentlich immer so aufplustern? Wie eine störrische Henne...Mit einem Satz sprang die Diebin auf einen der Tische, um Blutfeuer über die Schulter zu sehen und ebenfalls einen Blick auf die Karte werfen zu können. Spätestens im Gebirge würde sich zeigen, wieviel diese alte Schachtel wirklich drauf hatte...
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| 16.07.2003 22:34 | #25 |
| Satura |
Satura sah Blutfeuer und Saria - die vielleicht eine Spur zu enthusiastisch wirkte - nickend an. "Es freut mich. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich begleitet. Besonders du, Saria... ich glaube, du kannst uns wirklich nützlich sein, und Freunde weiß ich immer gern an meiner Seite. Ohne Vertrauen kann man so eine gefährliche Reise schwerlich überleben..."
Saturas Blick streifte Lehna und Esteron, die sich zu beraten schienen, und sah Melliandra fragend an, die still da saß, und nicht sehr glücklich aussah. "Nun, Melliandra, wie sieht's aus - hast du geübt, während ich weg war? Du hättest mitkommen sollen - der Ork wäre mit Sicherheit eine gute Übung gewesen." Sie lächelte die Amazone an. "Ich hoffe, du wirst uns auch begleiten. Ich bin mir sicher, dass du viel lernen wirst."
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| 16.07.2003 22:35 | #26 |
| blutfeuer |
blutfeuer wollte erst die karte wegziehen, hörte aber dann, dass die naive satura die diebin mitnehmen wollte.
"also ich komm mit. einer muss ja auf euch aufpassen. wann geht es los? ich kann auf der karte auf jeden fall die gegend erkennen. siehst du diese felsformation? die nennt sich sterbender ork. ist wohl auch son altes märchen. dort müssen wir anfangen.
wann gehts los? kann ich noch mal in einem richtigen bett schlafen und bei meinem scavengerlein vorbeischauen oder müssen wir gleich los?"
blutfeuer hatte die gierigen blicke von saria durchaus bemerkt. die witterte die beute doch schon, wenn nur das papier raschelte. einer musste ja auf satura und den jungen mann aus dem banditenlager aufpassen. sonst würde zum schluss saria sich die taschen füllen und für die anderen würde nichts bleiben.
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| 16.07.2003 22:40 | #27 |
| Eiswasser |
"Thaleiia!" Schreiend erreichte das die Amazone das Lager, schnell war das Boot vertaut und Shiva auf dem Weg zur Hohepriesterin. Mit einem kräftigen Schlag war der reich verzierte Gartentor geöffnet und noch ehe es hinter ihr zufiel hatte die Amazone die Blumenbeete hinter sich gelassen. Wie jeden Abend saß die Priesterin im Tempel und sandte ihre Gebete an Donnra.
Shiva blieb respektvoll vor dem kleinen Pavillon stehen wartete, bis Thaleiia ihr Gebet vollendet hatte.
"Ehrenvolle Hohepriesterin, in meiner tiefsten Demut bitte ich die Amazone Shiva zu tiefst um Vergebung für diese Störung, doch es eilt."
"Sprich wie es dir behagt, mein Kind."
"Es geht um einen guten Freund--"
"--warte, lass mir mein tägliches Training... er heißt Kain nicht wahr? Es geht um... heute is wieder alles so verschwommen... Moment... hm... oh, eine Zeitreise Belzusia... okay, okay... ... ...du meinst dieser Kain begeht einen großen Fehler, indem er diesem Wesen folgt?"
"Ja, außerdem will ich herausfinden, ob dieses Wesen, wirklich sein zukünftiges Ich ist, ob Kain einmal zu dieser Gestalt wird..."
"Hm... ungewiss... die Zukunft diese Jungen ist... Ich kann dir nur sagen, das dieser Kain ein echter Kain ist..."
"Das heißt, Kain wird dieses Wesen werden?!"
"Wie gesagt, so genau lässt sich das nicht sagen... ich weiß nur das er die wahre Aura Kains trägt, auch wenn sie wesentlich dunkler ist, als die des jetzigen Kains." Dunkler... das hatte sie es, es war also doch nicht sie allein, die das merkte... und die Hohepriesterin konnte nicht falsch liegen..."Wenn du mehr wissen willst, kann ich dir lediglich zu einer Vision verhelfen.""Ja? So lange es hilft, gerne."
"Gut, leg dich hin... okay und jetzt entspann dich... sieh dir die allerletzten Sonnenstrahlen an, wie sie hintern Horizont verschwinden und die Sonne das Feld dem Mond überlässt... wie die Sternen zu funkeln beginnen..." Ein Blitz... dann befand Shiva sich im Nichts... selbst nichts, körperlos... Eine Stimme... erklang...
"Was... wünschst du?"
"Kain... ich will alles über Kain wissen... seine Vergangenheit, Geburt... oder Entstehung... absolut alles... naja gut, alles in Bezug auf dieses andere Ich.""Die Vergangenheit des einen Wesens... du bist noch nicht bereit...""Vergiss es, ich will nur wissen, wie ich Kain davon abhalten kann, weiterhin blind den Befehlen dieses anderen Wesens zu folgen."
"Hm... Kain ist schwach... er würde alles tun für seine Rache... doch nicht nur das treibt ihn an, den Worten des Wesens zu gehorchen... es macht einfach alles leichter... sich den Befehlen nicht zu wiedersetzten... für dich könnte es auch so einfach sein... es ist so leicht..."
"Was redest du da?"
"Nichts wichtiges... der dunkle Bruder unserer Göttin hat sich Kains Schwäche zu Nutze gemacht und--"
"--Wie war das?"
"Was?"
"Du sagtest, der dunkle Bruder unserer Göttin,... Donnra lehrt, sie ist die einzige Göttin, was sie auch ist... verschwinde Dämon." Dann nahm das Nichts überhand... es begann in sie einzudringen, es stieg ihr in den Kopf und versuchte ihr Gehirn...
"Verschwinde Dämon! Verschwinde aus dem Leib unserer Schwester, VERSCHWINDE!!!" Verzweifelt versuchte Thaleiia den Dämon mit Hilfe der Heilung auszutreiben, doch scheinbar ohne Erfolg, schließlich musste sie zwei Hohe Amazonen rufen, um das besessene Mädchen festzuhalten, ihre Augen waren tiefschwarz angelaufen und ein schwarzer Schleim drang aus Nase und schließlich auch au Augen und Mund. Selbst als Shiva an ein Bett gefesselt wurde, konnte die Hohepriesterin nicht mehr arbeiten, die Heilungsversuche hatten sie zu viel Kraft gekostet. Es mussten schnellstens Profis herangeschafft werden.
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| 16.07.2003 22:46 | #28 |
| Lehna |
"Ich... Ich denke wir kommen auch mit.", meldete sich Lehna plötzlich vorsichtig zu Wort. Ein wenig abschätzend musterte sie satura. Sie wollte nicht so recht glauben, dass es nur darum ging, ein obertolles Schwert zu finden. Vielmehr hatte sie das Gefühl, es ging auch um die Folgen des Rituals. Auf jeden Fall aber wollte sie Satura helfen... wobei auch immer.
Ihr Blick wanderte zu den anderen beiden Frauen, die bereits zugesagt hatten. Die eine, die mit Satura in die Karte guckte, schien ja ziemlich von sich überzeugt zu sein. Lehna hatte das Gefühl, dass diese Amazone genau zu der Art Mensch gehörte, mit der sie selbst wohl nie wirklich gut klarkommen können würde - Abenteurer...
Und die zweite - sie schien noch ziemlich jung zu sein, vielleicht sogar jünger als Lehna selbst - nun, die wirkte auch nicht gerade allzu... vertrauenserweckend.
Sie würde wohl noch ihre Freude haben mit den beiden...
Trotzdem, sie würde Satura helfen. Hoffentlich sah Esteron das genauso.Vorsichtig nahm sie die Hand des jungen Wanderers und sah ihm bittend, fast flehend in die Augen...
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| 16.07.2003 23:03 | #29 |
| Melliandra |
Die Amazone blickte auf und fühlte sich von Satura ertappt, bei was auch immer. Ob sie gelernt hatte, wollte die Einhandlehrerin von ihr wissen. Melliandra hatte eigentlich was besseres zu tun gehabt.
Und das mit dem mitkommen das meinte die Hohe Amazone doch nicht ernst. Melliandra blickte Satura mit einem Unglück grübelnden Gesichtsausdruck in die Augen. Das Klang ja alles nach einem schönen Abenteuer, zumal sich die beiden scheinbar falschen Schlangen, beide den Rang ablaufen wollten, indem jede meinte unverzichtbar zu sein.
Melliandra dachte an Lynx. Sie konnte die junge Frau doch jetzt nicht alleine zurück lassen. Jetzt wo sie sich beide gefunden hatten.
Satura blickte sie noch immer fragend an und Melliandra geriet mehr und mehr in eine Zwickmühle. Ihre Entscheidung stand eigentlich sofort fest. Noch bevor sie von der Hohen Amazone angesprochen wurde. Sollten die Frauen machen was sie wollten. Oder sollte sie doch mitkommen?
“Wenn du mich unbedingt dabei haben willst. Werde ich euch begleiten.“ Schon allein deswegen, um zu sehen was die beiden Furien da trieben.„Allerdings muss ich vorher noch einiges erledigen, wenn ihr mich also entschuldigen würdet“, die Hohe Amazone nickte ihr ebenso wie die anderen Anwesenden zu, nur Blutfeuer und Saria bekamen von alledem nichts mit. Na das konnte ja heiter werden mit denen. Melliandra schüttelte innerlich den Kopf und verließ die Gruppe indem sie das Gästehaus betrat um Lynx aufzusuchen.
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| 16.07.2003 23:16 | #30 |
| manmouse |
Noch immer schweigsam stand Esteron in der Runde. Er wollte die Hand von Lehna erst zurückweisen, entschied sich dann aber doch anders. Lehna wollte mit, daran gab es nichts zu rütteln. Sie schuldeten Satura einiges.
Der junge Wanderer konnte sich zwar etwas weitaus besseres Vorstellen, als mit einer Gruppe Emanzen durch die Pampa zu stapfen, allerdings wäre Leon dann der einzigste Mann gewesen. Esteron warf noch einen kurzen prüfenden Blick zu dem jungen und nickte dann.
“Wenn Lehna dabei ist, müsst ihr mich wohl oder übel auch mit schleppen.“, grinste er Satura bei diesen Worten vielsagend entgegen. Lehna fragenden fast verschüchterten Blick ignorierte er fast. Die junge Frau war noch immer ein Wrack. Seelisch als auch körperlich, aber wieder ignorierte sie seine Bitte auf eine Ruhepause.
“Wann soll der ganze Spaß losgehen?“
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| 16.07.2003 23:25 | #31 |
| Satura |
"Es freut mich, dass ihr alle mitkommt, wirklich." Satura sah Lehna und Esteron dankbar an. "Es bedeutet mir sehr viel." Ihre letzten Worte waren vor allem an die beiden gerichtet.
"Morgen wollen wir losziehen, ruht euch aus, und richtet euch alles zusammen was ihr braucht. Vor allem ausreichend Proviant und Wasserschläuche." Sie nickte Melliandra und Blutfeuer zu, die bereits am gehen waren. "Wir sehen uns morgen."
Dann standen auch Leon und Satura auf und schlenderten in Richtung Gästehaus."Ich habe ein gutes Gefühl dabei; schön, dass alle gleich mitkommen wollen. Gemeinsam sind wir stärker..."
Sie waren beide todmüde und kuschelten sich aneinander in das weiche Bett - endlich wieder ein Bett!
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| 16.07.2003 23:50 | #32 |
| La Lynx |
Es waren herrliche Tage gewesen, seid sie hier angekommen war. Mit ihren Kleidern hatte sie ihre ganze lästige Vergangenheit zugleich abgelegt, für die Nacht, die nur Melliandra und ihr gehört hatte. Würden diese Tage doch nie vergehen...
Die Amazone hatte ihr gestern einen herrlichen Apfelstrudel ans Bett gebracht - sie konnte sich nicht erinnern, dass das je jemand für sie gemacht hatte. Sie konnte sich auch nicht entsinnen, sich jemals einem Menschen so verbunden gefühlt zu haben... ja, jemandem geradezu verfallen zu sein, von dem Moment an, als sich ihre Blicke zum ersten Mal getroffen hatten.
Sie lag immer noch unbekleidet in dem weichen Bett, und just in diesem Moment ging knarzend die Tür auf, und Melliandra betrat den Raum. Sie wirkte betrübt, ein ungewohnt ernster Ausdruck lag in ihrem Gesicht. Irgendetwas stimmte nicht... Nie hatte Lynx in den letzten Tagen einen Anflug von Beschwertheit in dem schönen Gesicht entdeckt.
"Ist etwas passiert?" frage Lynx erschrocken.
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| 17.07.2003 00:07 | #33 |
| Melliandra |
Melliandra lächelte zaghaft. War sie wieder mal so leicht zu durchschauen?Langsam setzte sie sich auf die Bettkante, zog Lynx sanft aber bestimmend zu sich herüber und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die weichen Lippen. „Ich habe soeben erfahren das mich meine Lehrmeisterin mit auf ein Abenteuer nehmen will. So wie ich das mitbekommen habe, will sie irgendeinem Hirngespinst nachjagen.“, Melliandra schluckte. „Es tut mir leid, aber ihre Blicke waren so bestimmend das ich ihr nicht absagen konnte. Ich brauche sie, alleine schon deswegen, weil gute Lehrmeister in diesem Land Mangelware sind. Vor allen dann, wenn sie weiblicher Natur sein sollen.“ Die Amazone küsste die junge Frau wieder.
„Ich hoffe du kannst mir verzeihen, Liebste. Morgen schon wollen sie aufbrechen.“ Ein verzweifelter Blick legte sich auf Mellis Augen.
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| 17.07.2003 00:40 | #34 |
| La Lynx |
Lynx sah sie fassungslos an. Sollte die schöne Zeit so schnell vorbei sein? Sie konnte es nicht fassen. Sie hatten in den gemeinsamen Stunden kaum geredet - mit Worten wäre das, was zwischen ihnen war, sowieso nicht zu beschreiben gewesen, und zu elektrisierend war die neue Erfahrung gewesen.
Das Mädchen zog Melliandra enger an sich heran und ihre Lippen küßten sanft das geliebte Wesen. Eine Frau? Lynx spürte wieder ein neues Gefühl in sich... Eifersucht.
"Sie ist nur deine Lehrmeisterin?" fragte sie. Ihre Stimme war selbstbewußt, und es hörte sich wie eine beiläufige Frage an. Wenn sie etwas konnte, dann Schauspielen... "Nun, ich will dich nicht abhalten - aber wenn diese Frau dich nicht heil zurückbringt..." Sie lachte und küßte die Amazone erneut. "Tu, was dir beliebt. Und hab Spaß... aber zuvor, lass uns unsere letzte Nacht genießen."
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| 17.07.2003 10:10 | #35 |
| Melyssa |
Melyssa gähnte und blinzelte in die gerade aufgehende Sonne. Der Hof färbte sich langsam rötlich, saugte das erste Licht des Tages in sich ein. Vom Meer her wehte eine frische salzige Brise. Ein paar Möwen drehten kreischend ihre Runden über dem Haupthaus, um sich dann ruckartig in die Tiefe zu stürzen und mit einem zappelnden Fisch im Schnabel wieder weiterzufliegen.
"Hey Melyssa, da bin ich!", Selenia kam herangeeilt, drei weitere Amazonen im Schlepptau.
"Schön, kann es losgehn?", Melyssa stieß sich vom Balken ab und schloß zu der Gruppe auf.
"Klar. Das hier sind Mayja, Isabel und Lea. Sie werden uns begleiten." Die drei begrüßten Melyssa. Eine von ihnen war ebenfalls eine hohe Amazone, die anderen beiden waren einen Rang niedriger.
"Gestern hat es leider nicht mehr geklappt, es ist etwas dazwischen gekommen", erkärte Lea, die hohe Amazone, "heute haben wir den ganzen Tag Zeit und müssen nicht den Einbruch der Dunkelheit fürchten."
"Hast du deine Waffen dabei? Es könnte gefährlich werden, ich hab gehört einige Orks sollen es bis auf die andere Seite geschafft haben." fügte das Mädchen namens Mayja hinzu.
Melyssa nickte und klopfte auf ihren Einhänder. "Ich kann damit bestens umgehen. Mit der Magie ist es leider noch nicht ganz soweit."
Sie brachen auf. Gehüllt in ihre schweren Rüstungen, bepackt mit ihren Waffen und etwas Proviant, verließen die fünf Frauen das Lager über die Brücke. Isabel hatte einen Wolf dabei, er würde sie frühzeitig vor nahenden Feinden warnen.Die Brücke überquert, hielte sie noch einen kurzen Plausch mit den beiden Brückenwachen und brachen dann in den Wald auf.
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| 17.07.2003 10:59 | #36 |
| Skeleon |
Noch immer etwas schlaftrunken stapfte der junge Dieb vom Gästehaus aus über den großen Platz, in Richtung zum eigentlichen Amazonenlager. Er blickte sich fragend um, setzte mehrmals an, eine vorbeieilende Amazone zu fragen, fand aber nie den rechten Augenblick dazu. Schließlich zuckte er mit den Achseln und schlenderte im Lager umher. Ein wenig unschlüssig blieb er vor ein paar Häusern stehen.
Zwischen einer kleineren Hütte und einem großen Lagerhaus quetschte sich ein weiteres Haus - die Wände waren rußgeschwärzt und Leon konnte einen Amboss durch den Türspalt ausmachen - aber keine Hämmergeräusche.
Zögerlich stapfte er hinein und sah sich um.
"Hallo?"
Wo steckten die Schmiede des Lagers, wenn er sie mal brauchte?Scharrend zog er die Schwarzerzklinge aus ihrer abgegriffenen Lederscheide und blickte sie an, als könne sie ihm eine Antwort darauf geben. Seufzend stapfte er wieder aus dem Haus heraus, ließ sich auf einer Bank direkt davor niedersinken und grübelte, was zu tun sei. Gedankenverloren fuhren seine Fingerspitzen über die Klinge und ein schmaler Schnitt tat sich auf. Zu was wäre das Schwert erst fähig, wäre es restauriert, auf Vordermann gebracht und auf Hochglanz poliert?
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| 17.07.2003 14:45 | #37 |
| Jemen |
Immer noch den Handabdruck der Amazone, der er sich gestern in den Weg gestellt hat, im Gesicht und ohne wirklich viel Schlaf entschied sich Jemen wieder aufzubrechen. So lustig wie man es ihm gesagt hat, war es hier wirklich nicht. Die meisten waren eher misstrauisch und für jeden kleinen Scherz wurde einem schon die Waffe unters Kinn gehalten. Vielleicht würde er ein andermal wieder kommen, wenn die Leute nicht alle so beschäftigt sind.
Fröhlich pfiff er ein kleines Liedchen vor sich hin, als sich wieder der Weg der Wache von gestern und seiner schnitten. Ein Grinsen konnte sich der Gaukler nicht verkneifen, worauf ihn die immer etwas skeptische Frau etwas seltsam ebenfalls ein verzerrtes Lächeln zu warf. Irgendwie musste man ihn wohl doch lieb haben. Er meinte ja nichts böse und war auf seine eigene Art, doch unterhaltsam.
Ein letztes mal winkte er, bevor er, ziemlich langsam, zum Steg schlenderte. Vielleicht sollte er mal dem Hof des Großbauers Onar einen besuch abstatten. Die ganzen Söldner dort würden sich bestimmt freuen wenn sie etwas musikalische Unterhaltung bekämen.
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| 17.07.2003 14:51 | #38 |
| Saria |
Ratlos stand Saria in der Mitte ihres Zimmers und blickte sich um. Schon seit den frühen Morgenstunden war sie dabei, ihre Ausrüstung für die bevorstehende Reise zusammenzuklauben. Bei dieser Gelegenheit stellte sie auch fest, dass etwas Ordnung im Chaos von Zeit zu Zeit vielleicht doch von Vorteil wäre.Wo war nur der verfluchte Köcher?
Langsam wurde es der Diebin wirklich zu viel. Sie war sich sicher, dass sie das Ding in den Schrank gestellt hatte. Direkt neben ihren Bogen. Der lag zwar jetzt neben ihrem Rucksack auf dem Bett, aber von dem Köcher war keine Spur zu finden. Ein neues Bündel Pfeile hatte sie schon organisiert, aber was brachte die ganze Munition, wenn sie keinen Behälter hatte? Es war zum Verzweifeln...Der Schrank war leer, in der Kleidertruhe wurde sie ebenfalls nicht fündig und in ihren Verstecken war auch kein Köcher. Toll, wirklich grandios. Jetzt durfte sie wohl extra einen neuen Köcher organisieren. Wütend widmete sich Saria dem übrigen Gepäck. Ein festes Seil war da, eine Decke zu einer sauberen Rolle geschnürt, Wasserschläuche hatte sie ebenfalls zwei, Proviant kam nicht zu kurz. Zum Glück hatte niemand bemerkt, dass die Diebin etwas Feuerlikör umgefüllt hatte. Immerhin musste man ja schauen, wo man blieb.
Die leichte Lederrüstung war angelegt, iher Dolche an ihrem Platz und die Runen ebenfalls sicher verstaut. Fehlte nur noch der vermaledeite Köcher. In diesem Moment fiel Sarias Blick auf einen ledernen Gegenstand, der unter dem Bett hervorlugte. Da war es ja, das Mistding. Endlich hatte sie alles beisammen. Nachdem sie Rucksack und Pfeilköcher geschultert hatte, verließ Saria ihr Zimmer, sperrte es sorgfältig ab und stieg die Treppen nach unten. Wenn es nach ihr ginge, konnte es losgehen.
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| 17.07.2003 15:43 | #39 |
| Satura |
"Leon?" Satura sah sich suchend in dem kleinen Zimmer um, als sie erwachte. Allein, der Geliebte war nicht hier. Nun, er wird wohl im Aufenthaltsraum sitzen.
Die Amazone wusch sich und kleidete sich dann rasch an. Sorgfältig überprüfte sie den Sitz ihres Gürtels und machte sich dann auf den Weg nach unten. Doch auch im Aufenthaltsraum war Leon nicht zu finden; Satura ging auf Jamira zu. "Hallo... hast du zufällig Leon gesehen?" Die Amazone nickte und meinte: "Er hat vor einiger Zeit schon das Gästehaus verlassen. Vielleicht ist er ja in das Hauptlager gegangen." Satura bedankte sich und machte sich auf den Weg.
Die Sonne strahlte wie an den vorangegangenen Tagen unbarmherzig heiß herab, und als die hohe Amazone die schattige Allee erreichte, war sie erleichtert. Tatsächlich fand sie Leon im Zentrum des Lagers, vor der Schmiede sitzend und in Gedanken versunken. Sie lief auf ihn zu und umarmte ihn so stürmisch und übermütig, dass er beinahe den Halt verlor. "Was machst du denn hier? Überhaupt sollten wir uns heute noch etwas Proviant besorgen, es könnte eine lange Reise werden - und ich habe keine Lust auf Rattenfleisch!" sagte sie zwinkernd.
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| 17.07.2003 15:55 | #40 |
| Skeleon |
Er lächelte sie ein wenig überrascht an, nickte dann jedoch, nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hatte.
"Ja, du magst recht haben - obwohl ich allmählich auf den Geschmack komme." meinte er spöttisch. Mit einem Schaudern dachte der junge Dieb an das Wargfleisch zurück.
"Naja, ich habe doch dieses Schwert bei den Goblins gefunden -" er zog die Klinge mit der Linken ein Stück aus ihrer Scheide an seiner rechten Hüfte hervor. "- und die Schneide ist noch verdammt scharf. Schwarzerz wird zwar nicht dieselben Fähigkeiten zugeschrieben wie dem Erz aus Khorinis, aber besser als Eisen ist es allemal. Du siehst ja, wie übel zugerichtet das Schwert ist - ich hatte gehofft, es etwas ausbessern lassen zu können, aber die Schmiedin ist nicht im Lager."
Leon blickte sich fast suchend auf dem Platz vor der Schmiede um und sah dann wieder zu Satura.
"Gut - bis sie wieder hier ist kann ich wirklich Nützlicheres machen, als faul auf 'ner Bank rumzusitzen."
Er grinste, erhob sich mit gespielter Schwierigkeit und fiel der Amazone entgegen, wie ein alter Greis, dem man den Stock entrissen hatte. Schwer ließ er sich gegen sie fallen, nur um sie zu umarmen und ihr einen innigen Kuss zu geben.
"Wie hast du geschlafen? Du lagst so friedlich da, darum wollte ich dich nicht wecken ..."
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| 17.07.2003 16:10 | #41 |
| Satura |
"Danke, ganz gut... traumlos." Sie lächelte ihn an und erwiderte seinen Kuss zärtlich. Es war schön, ihn zu sehen, und auch wenn sie ein wenig Unsicherheit in Bezug auf die bevorstehenden Gefahren verspürte, so war sie doch sicherer, wenn sie ihn an ihrer Seite wußte. Ihre Liebe wurde harten Prüfungen unterzogen, doch sie wußte, dass nichts sie würde trennen können. Dazu waren ihre Gefühle ihm gegenüber zu stark.
Glücklich sah sie ihm in die Augen und fuhr mit ihren Fingern zart durch sein wirres Haar.
"Ich bin froh, dass uns so viele begleiten wollen. Vor allem auch, dass Saria mitgeht... Ich war letztens doch recht hart zu ihr." Sie dachte daran, wie ihre Klinge haarscharf an dem Hals der Erzamazone vorbeigeglitten war. Sie wußte, dass Leon und Saria nicht unbedingt die besten Freunde waren - wenn schon, dann eher das Gegenteil - aber sie hoffte, Leon würde es akzeptieren können. "Sie ist noch sehr jung; ich war wohl wirklich unfair ihr gegenüber. Nun aber... wir könnten im Wald etwas jagen und vielleicht ein paar Früchte und Wurzeln suchen? Vielleicht auch ein paar Dunkelpilze... sie schmecken zwar etwas bitter, aber wenn man sie mit einigen Kräutern kocht, verändert sich ihr Geschmack. Ausserdem sind sie sehr gesund und nahrhaft."
Sie nahm Leons Hand, ihn fragend ansehend.
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| 17.07.2003 16:20 | #42 |
| stressi |
Der Baal erreichte im Laufe dess Tages das Amazonenlager. Er hatte sich wochenlang im Minental herumgetrieben und seine Kräfte mit den Orks gemessen. Am Abend hatte er an den Feuern gesessen, die Jäger und Wanderer im Minental entzündeten um dich nicht ganz verloren zu fühlen in der Finsternis.Das Pentagramm flammte nur kurz auf und Stressi rückte sich seine Robe zurecht. Er sah dreckig aus und müde und sehr hungrig. Also führte sein erster Weg in Hummelchens phantastische Küche.
"Hallo, hochverehrte Küchenfee. Ich hatte solche Sehnsucht nach euch, dass ich einfach mal kommen musste."
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| 17.07.2003 16:26 | #43 |
| Skeleon |
"Was immer du willst." griente der junge Dieb und ließ sich von der Amazone hinter sich herziehen. Er löste seine Hand schließlich von der ihren, beschleunigte seinen Schritt etwas und ging nun schnell neben ihr her."Was Kräuter angeht musst du mir schon sagen, was taugt und was nicht." Leon grinste schief.
Ohne weiter viele Worte zu wechseln gingen sie über den großen Platz und näherten sich dem Tor.
Leon grübelte ein wenig.
Dass Saria mitkommen sollte war ihm schon gestern ein Dorn im Auge gewesen. Anfangs hatte er sie nur für eine würdige, wenn auch lästige Konkurrentin gehalten, aber seit dem Vorfall mit dem Illusionszauber - und dabei wusste der Dieb vom Großteil ihrer Manipulation nicht einmal. Ein wenig trotzig scharrte er mit seinem Stiefel durch den Sand bei den Gedanken an die junge Diebin. Mit Sicherheit würde sie irgendwelche Probleme machen.
Satura warf Leon einige fragende Blicke zu, offenbar hatte man ihm seine Gedanken besser ansehen können, als es ihm lieb war. Er zwang sich zu lächeln und zerstreute ihre Bedenken mit einem Kuss auf die Wange.
Jetzt gab es erstmal Wichtigeres zu tun, als über die kleine Hexe nachzudenken - Proviant war zu sammeln. Während die beiden nun die ersten Ausläufer des Waldes erreichten kamen Leons Gedanken auf Lehna - war nicht sie die viel größere Bedrohung? Er überlegte - war das Ritual wirklich ein voller Erfolg gewesen? Egal - jetzt musste er also auf der Hut vor zwei Menschen sein. Schöne Aussichten.
Satura nahm wieder seine Hand und zog ihn vom Pfad weg, mitten in das Unterholz des Waldes. Seufzend ließ er es geschehen. Wenigstens sie schien recht unbekümmert zu sein.
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| 17.07.2003 16:27 | #44 |
| Hummelchen |
"Ich glaube, dich hat nicht die Sehnsucht nach mir hierher getrieben, es wird wohl eher die Sehnsucht nach meinen Kochtöpfen gewesen sein. Herzlich willkommen Baal Stressi. Schön Euch mal wieder zu sehen."
Hummelchen deckte schnell den Tisch für ihren Gast.
"Gestern schhon so ein erfreulicher Besuch und heute ihr, ich kann es gar nicht fassen. Blutfeuer kam nämlich gestern aus dem Gletscher zurück. sie will aber leider nicht über diese Zeit sprechen."
Hummelchen stellte ihm Suppe, Brot und frischen Braten hin und eilte dann vior die Tür, weil gerade Blutfeuer zu den Ställen lief.
"Böutfeuer, komm doch mal her, hier ist ein alter Bekannten aufgetaucht!"
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| 17.07.2003 17:03 | #45 |
| Melliandra |
Die vermeintlich letzte Nacht mit Lynx war noch schöner, wenn nicht intensiver als die vorherige gewesen. Immer wieder hatten sich die beiden Frauen geliebt, ihre Körper mit heißen Küssen überhäuft. Bis sie früh am Morgen erschöpft Arm in Arm eingeschlafen waren. Melliandra hatte sich am frühen Morgen noch einmal aus dem Bett davon gestohlen und war Gedankenverloren ans offene Fenster getreten. Immer wieder war ihr Blick zu der schlafenden Lynx gewandert, fasziniert und gebannt fiel ihr Blick dabei immer wieder auf den Luchs der sich auf ihrem Körper befand und sich im Schein des Feuers wand. Bereit jeden Moment seine Beute zu fassen.
Die Amazone seufzte. Sie würde Satura sagen, das sie bei dem Abenteuer nicht dabei sein würde. Die Frauen sollten auf sie verzichten. Auch wenn Melliandra die anderen Frauen gerne näher kennen gelernt hätte, denn der erste Eindruck konnte meist täuschend sein. Schweren Herzens drehte sich die Amazone von dem offenem Fenster weg. Es sollte dieses mal nicht sein und es würde schon noch der richtige Zeitpunkt kommen, um sich näher mit Saria und Blutfeuer zu befassen. Bei Sonnenaufgang war die Amazone wieder zu ihrer Geliebten in das warme Bett gekrochen.
Als Melliandra an diesem Tag aufstand, küsste sie ihrer jungen Gespielin sanft auf die Stirn, schlüpfte schnell in ihre Rüstung und wollte Satura gleich aufsuchen um ihr eine Absage zu erteilen. Mal sehen wie sie darauf reagieren würden. Sowohl Satura als auch Lynx die nichts von alledem ahnte.
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| 17.07.2003 17:24 | #46 |
| stressi |
Stressi ließ sich die Sachen munden. Schon lange hatte er nichts mehr gegessen, was nicht durch den Ruß des Feuers verschmutzt oder halb verbrannt war. Irgendwann hatten sie mal in einem alten Orkhelm eine Suppe gekocht, sonst war es immer nur um schnell verbranntes Fleisch über offenem Feuer gegangen.
Dass jetzt Blutfeuer zu ihm kam, war ihm nur recht. Blutfeuer war immer eine gute Informationsquelle. Er lud die Amazone ein, sich zu ihm zu setzen.
"Herzlich willkommen, meine Lieblingsamazone. Was hast du so getrieben in den letzten Monden?"
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| 17.07.2003 17:32 | #47 |
| blutfeuer |
"das ist ja eine überraschung, dich hab ich ja ewig nicht gesehn. bei meinem letzten besuch im sumpflager konnte man mir nur sagen, dass du auf wanderschaft gegangen bis, selbstfindung sozusagen.
ich war wieder auf dem gletscher und habe unseren eisgarten besucht. wir haben den drachen in seine heimat gebracht und die alte frau hat sich als letzte lebende der lichtwesen herausgestellt. du weißt schon, ich spreche von den sithi, die den eisgarten bewohnten. sie war die hüterin und wohnt jetzt nicht mehr am fuß des gletschers sondern bei ihrem volk.
mehr darf ich dir nicht erzählen, mir wurde stillschweigen auferlegt.
aber erzähl du mal."
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| 17.07.2003 17:46 | #48 |
| Carthos |
Carthos hatte seine Sachen bereits zusammen gepackt und seine Übernachtungen bei Jamira bezahlt, da er vor hatte an diesem Abend das Lager Richtung Khorinis zu verlassen. Nächste Woche würde er zurück kommen um seine Prüfung zu absolvieren. Nun wartete er nur noch auf Isgaron. Diese Zeit vertrieb er sich, indem er noch ein paar Balance und Ausweichübungen machte. Der Lord versuchte auch etwas Akrobatik in seinen eigenen Kampfstil einzubringen, um so effektivere Schläge ausüben zu können. Das windige Wetter machte seine Übung auf dem Baumstamm jedoch alles andere als einfach. In unregelmäßigen Abständen pfiff ihm der Wind um die Ohren und versuchte ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Jedesmal blieb der Paladin stehen und suchte mit seinen Füßen festen Halt auf dem wackeligen und verwitterten Stamm. Doch die Mühr zahlte sich aus, nach langem Kampf kam er ohne einmal absetzen zu müssen auf der anderen Seite an.
Mit einem sanften Grinsen setzte er sich auf die Treppen des Gästehauses und zog ein Blatt Papier hervor. Darauf skizzierte er schnell das Wurfmesser, welches ihm seit Tagen im Geiste herumspuckte. Nachher wollte er noch die Schmiedin aufsuchen und ihr den Auftrag dazu geben.
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| 17.07.2003 18:05 | #49 |
| La Lynx |
Als Lynx erwachte, spürte sie ohne die Augen zu öffnen Melliandras Blick auf sich. Ihr warmer Atem strich über ihr Gesicht, und nichts schöneres konnte sie sich vorstellen... Heute abend wird der Zauber vorbei sein... Sie öffnete ihre Augen in der Gewißheit, in die dunklen Augen der Amazone zu blicken, ihre feinen Züge betrachten zu können und ihre warmen Lippen küssen zu dürfen. Sehnsüchtig seufzte das junge Mädchen, in den Erinnerungen der letzten Nacht schwelgend.Sie öffnete ihre Augen, und das erste was sie sah, war Melliandras sanftes Lächeln, dass ihr so hübsche Fältchen um den Mundwinkel zauberte.
"Guten Morgen Geliebte..." Glücklich kuschelte Lynx sich an sie und strich ihr über das weiche Haar. Ihr fiel ein, dass heute der Tag der Verabschiedung war, und eine leichte Traurigkeit senkte sich über ihre Gedanken. Andererseits könnte sie dann endlich ihrem Auftrag nachgehen... Seltsam, in den letzten beiden letzten Tagen hatte sie nicht einmal das Verlangen verspürt, etwas stehlen zu müssen - und noch eigenartiger - bei Melliandra war ihr nicht einmal der Funken eines Gedankens gekommen, sie zu bestehlen. Diese Frau... übte eine ganz besondere Kraft auf sie aus.
"Wann brecht ihr auf?" fragte Lynx ernst.
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| 17.07.2003 18:08 | #50 |
| Melyssa |
Erschöpft erreichten die fünf Amazonen wieder das Lager. Selenia verschwand in den Tempel, da sie noch etwas mit der Hohepriesterin zu besprechen hatte. Mayja wollte nach ihrem Arm schauen lassen, der sie immer noch schmerzte. Lea stapfte schnurstracks zur Königin, um Bericht zu erstatten. Isabel zog sich, immer noch pfeiffend, in ihr Zimmer zurück.
Melyssa schaute kurz wie alle verschwanden und beschloss dann sofort in die Schmiede zu gehen. Sie wollte sich an den Bolzen machen, es war schließlich dringend. Je eher sie damit anfing, desto schneller wurde sie damit auch fertig.
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| 17.07.2003 18:33 | #51 |
| Carthos |
Nachdem er sich vergewissert hatte, das seine Zeichnung auch haargenau seinen Vorstellungen entsprach, machte sich Carthos auf zur Schmiede. Isgaron hatte er noch kurz bescheid gesagt, dass sie beide gleich abreisen konnten.Wie erwartet traf er die jugne Amazone in der Schmiede und legte ihr sogleich seine zeichnung auf den Tisch.
Seid gegrüßt, ich hätte da einen kleinen Auftrag wenn ihr wollt. Zwei Wurfmesser. Hier habe ich eine Skizze angefertigt. Die Klinge sollte aus normalem Metall bestehen, kein magisches Erz oder sowas. Der Griff ist aus Holz, vielleicht hier und da etwas mit Gold verziert, aber nichts dolles.Er reichte der Amazone die Zeichnung mit seinem Wurfmesser über die Theke und wartete auf ihre Reaktion.
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| 17.07.2003 18:38 | #52 |
| Melyssa |
Melyssa schaute von ihrem Bolzen auf und kam zu dem Lord hinüber. Den kannte sie doch. Noch aus ganz alten Zeiten. Als sie noch gegen die Obrigkeit rebelliert hatte.
"Seid gegrüßt", erwiderte sie freundlich. Jetzt konnte er ihr schließlich nichts mehr anhaben.
Sie schaute sich die Zeichnung an. Ziemlich genau, damit konnte sie gut etwas anfangen.
"Sieht gut aus, ich denke das wird was. Wenn ihr in einigen Tagen wiederkommt, kann ich es bis dahin fertigstellen. Ich hab noch ein paar andere Aufträge vorher zu erledigen."
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| 17.07.2003 18:38 | #53 |
| stressi |
"Ich musste mal raus aus dem Tempel und mal wieder frische Luft um die Nase spüren. Ich hab die ganze Zeit überlegt, ob ich wieder in meine Heimat gehe. Du weißt ja, auf welche Weise ich hergekommen bin. Ich hatte den Zauberspruch der Teleportation schon auf den Lippen aber dann hatte ich plötzlich Angst, euch im Stich zu lassen.
Immerhin weiß ich nicht, ob die Teleportrunen aus der Außenwelt auch funktionieren. Und wer weiß, wo ich mit dem Zauberspruch diesmal gelandet wäre. Also ich bleib noch ein bisschen.
Und was hast du vor?"
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| 17.07.2003 18:41 | #54 |
| blutfeuer |
"ich werde erst mal mit satura in die berge müssen. sie meint, dort einen schatz finden zu müssen - ein magisches schwert, dass zu ihr will. eigentlich hätte mich das nicht interessiert, aber unsre gemeinsame freundin saria will unbedingt mit und da bin ich natürlich hellhörig geworden.
da braucht es also unbedingt einen aufpasser. ich denke, du verstehst, was ich meine."
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| 17.07.2003 18:44 | #55 |
| Carthos |
Carthos bedankte sich bei der Amazone und schritt dann hinunter zu dem Bootshaus des Amazonenlagers. Da er Isgaron bescheid gesagt hatte war er sich sicher das er den Novizen dort antreffen würde.
Über eine Woche waren sie nun schon hier gewesen, da konnte es der Lord nicht schnell genug haben was seine Rückreise betraf. Auf seinem Tisch würden sich sicherlich einige Stapel Papier gebildet haben die er sich anschauen sollte. Kaum hatte er das Bootshaus erreicht sah er schon wie der Sumpfler ihr Boot Reisefertig machte. Carthos hüpfte hinein und half Isgaron noch bei den restlichen Vorbereitungen.
Dann machten sich die beiden auf Richtung Khorinis.
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| 17.07.2003 18:44 | #56 |
| stressi |
"Klar verstehe ich das. Ich werd mich auch bald wieder aufmachen. Ich muss mal ne Rundwanderung machen und überall zeigen, dass es mich noch gubt. Aber erst will ich mich hier in eurem friedlichen Lager ausruhen und wieder zu Kräften kommen. Immerhin war ich jetzt einige Zeit in der Wildnis.
Mit Hummelchens Pflege werd ich wohl bald wieder der Alte sein."
Stressi lächelte der Köchin zu, die gerade das Abendbrot aufdeckte.
"Ich könnte ununterbrochen essen. wunderbar!"
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| 17.07.2003 18:45 | #57 |
| blutfeuer |
"hast du dir denn schon ein zimmer bei jamira gesichert? nicht dass es überbelegt ist. bei den vielen männern, die sich hier grad zu erholen scheinen?"
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| 17.07.2003 18:46 | #58 |
| stressi |
"Mach ich gleich nach dem Essen. Zur Not musst du eben im Sessel schlafen und mir dein Bett überlassen."
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| 17.07.2003 18:48 | #59 |
| blutfeuer |
"das könnte dir so passen, mein freund. aber wenn ich morgen weg bin, dann könnte man drüber nachdenken.
übrigens hab ich hier was. du warst doch mal schneider oder so was im sumpflager?"
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| 17.07.2003 18:48 | #60 |
| stressi |
"Ich war Rüstungsbauer, ich muss doch sehr bitten!"
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| 17.07.2003 18:51 | #61 |
| blutfeuer |
"du weißt schon was ich meine. kannst du damit was anfangen?"
die amazone griff in eine tasche und holte dort eine der drachenschuppen hervor.
"das ist die drachenschuppe eines drachenkindes - meines drachenkindes. ich habe genug davon und will daraus unheimlich gern eine rüstung haben. anders als die drachenschuppen der ausgewachsenen drachen, ist das material flexibel und sehr elastisch. es würde sich wie leder der bewegungen anpassen und mich nicht behindern. könntest du so was machen?"
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| 17.07.2003 18:54 | #62 |
| doooom |
Die beiden befanden sich noch immer am Stall der Scavenger, die hier irgendwie erheblich kräftiger aussahen, als die zwei oder drei die er schon in der Wildnis gesehen hat. Wahrscheinlich benutzen sie die Tiere hier zum tragen von irgendwelchen Lasten, was eigentlich eine recht gute idee war und die größe der Tiere erklären würden. Rätselhaft war dem Novizen aber, wie sein Begleiter beim anblick der Tiere auf den Gedanken kam er habe Hunger, weshalb Doooom daraufhin auch nur mit einem leichten Kopfschütteln reagieren konnte.
“Nein, wie kommst du denn darauf? Wir haben doch erst vor kurzen was gegessen.““Ach ist egal“ antwortete ihm sein vegetarisch lebender Mitbewohner.Nicht mehr wirklich auf die Frage achtend sah sich der hohe Novize etwas genauer bei den Stallungen um. Ein schlimmer Gestank herrschte hier vor, je näher man den Tieren selber kam. Im Stall selber war gerade eine junge Frau, die ihre schulterlangen braunen Haare zu einem Zopf zusammengebunden trug damit beschäftigt den Mist, den die Scavenger machten mit Hilfe einer großen Mistgabel zu beseitigen. Eine wahrlich unschöne Arbeit. Doooom trat, trotz des üblen Geruches, der ihn fast dazu brachte sich die Nase zuzuhalten, etwas näher an die junge Frau heran. “Musst du hier die Ställe ausmisten?“ fragte er neugierig. “Ja, das ist eine der Aufgaben einer Anwärterin“ antwortete die Frau, die den Besucher gar nicht bemerkt hatte.
“Hm, keine tolle Aufgabe.“
“Das kannst du aber laut sagen. Aber was gemacht werden muss, das muss halt gemacht werden.“
“Was ich eigentlich fragen wollte: Weißt du wo es hier eine Schmiede gibt? Mein Begleiter will dort nämlich hin.“
“Warte, ich zeige dir, wo du in etwa lang musst.“ entgegnete ihm die Amazone, die wohl über die Abwechslung bei der recht eintönigen Arbeit einigermaßen erfreut schien. Sie stellte ihre Mistgabel an eine Wand und ging mit dem Novizen aus den stallungen heraus. “Da musst du lang“ sagte sie zu Doooom und zeigte mit dem Finger einen der Wege entlang. “Ist nicht weit weg, aber ich weiß nicht ob da jemand ist. Sowohl hummelchen als auch melyssa sind immer recht schwer beschäftigt.“
“Na dann werden wir dort wohl etwas später hingehen“ antworte der junge Sumpfler, ehe er sich von der Frau verabschiedete und zu dem noch in der nähe der Stelle wartenden Fatalis ging.
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| 17.07.2003 19:00 | #63 |
| stressi |
Stressi besah sich das Material genau.
"Also können schon, aber ich hab das Werkzeug auch alles damals verkauft. Weißt du was? gib mir die Schuppe mal mit. Ich werde mal bei den Drachenjägern vorbei schauen und mich dort umhören. Die sollten doch zuallererst etwas davon verstehen."
Blutfeuer überließ ihm die Drachenschuppe und die beiden machten sich über das Essen her.
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| 17.07.2003 19:01 | #64 |
| blutfeuer |
"hauptsache, du findest jemanden, der verantwortungsvoll mit dem material umgeht und er darf mich beim abmessen nicht begrapschen. das kann ich nicht leiden und das wird dem schneider nicht bekommen."
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| 17.07.2003 19:01 | #65 |
| stressi |
"klar doch, keine bange. ich mach das schon. vertrau mir einfach."
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| 17.07.2003 19:07 | #66 |
| Melliandra |
"Wann brecht ihr auf?"
Melliandra lächelte, streichelte Lynx sanft über das weiche Haar. „Gleich, nach der Mahlzeit. Los zieh dich endlich an. Mit leerem Magen lässt es sich schlecht reisen.“
Die junge Frau blickte Melliandra traurig an, und tat der Amazone den gefallen. Die Amazone drängte die junge Frau geradezu sich zu beeilen.Lynx blickte die junge Frau mit einem fast verzweifelten Blick an, als die beiden endlich das Zimmer verließen. Um bei Hummelchen etwas zu Essen abzustauben.
Als Melliandra mit Lynx im Schlepptau konnte man schon den Duft der Speisen riechen der durch das Haus kroch, der Speisesaal war auch schon gut gefüllt. Die Amazone blickte sich nach einem freien Platz um, konnte aber nur noch etwas Platz bei Blutfeuer und einem Mann ausmachen der irgendwie verdutzt aber prüfend dreinblickte. Alles in allem machte sein Erscheinungsbild einen Irren Eindruck. Wie er so da saß mit dem seinem strähnigem mittellangem dunklem Haar, prüfend das Teil in den Händen haltend und abwechselnd den Inhalt seiner Hände und Blutfeuer anblickend.
“ Entschuldigt, ihr habt doch nichts dagegen wenn wir beide uns zu euch gesellen?“
Melliandra wartete die kommende Antwort nicht ab sondern schob Lynx schon sanft aber bestimmend auf ihren Platz.
„Was hat Hummelchen denn heute köstliches zu bieten?“, fragte die Amazone mit leicht rümpfender Nase in Stressis Richtung. Man der Körpergeruch war ja nicht gerade angenehm von dem Kerl.
Lynx jedenfalls schien der Geruch auch zu stören. Aber jetzt war es zu spät und Melliandra wollte ja höflich sein.
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| 17.07.2003 19:15 | #67 |
| blutfeuer |
"ich will euch mal stressi vorstellen. der ist ein baal im sumpf und macht sonst nicht so einen verwahrlosten eindruck. er kommt nur grad von einer langen reise und es hat ihn noch niemand ins wasser geschmissen, damit er den nolerat-geruch wieder los wird."
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| 17.07.2003 19:17 | #68 |
| stressi |
"Stinke ich etwa?"
Der Baal hob die Arme und schnüffelte in seiner Achselhöhle.
"naja, mag sein, dass ihr recht habt, ich werd mich nach dem Essen gleich in den Adonis verwandeln, als den man mich in Liedern preist in ganz Khorinis.
Oder verderbe ich den Damen den Appetit?"
Lächelnd und um Verzeihung bittend verbeugte er sich vor den beiden Neuankömmlingen.
"Ich bin untröstlich und will bestimmt keinem den Appetit verderben."
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| 17.07.2003 19:21 | #69 |
| Todesnebel |
Später? Ne wir gehen jetzt hin, wir wollen doch nicht ewig warten, lieber jetzt als nie, sonst ist die Schmiedin vielleicht morgen wieder weg. Wie lautete ein Sprichwort meiner Eltern, mögen sie noch in Beliars Hölle handeln: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen . Also auf jetzt.-Na wenn du meinst, dann gehen wir halt jetzt macht mir nichts.-Du musst nicht mitkommen, wenn du lieber bei den Viechern bleiben willst....-Was soll das denn jetzt? Ich will nicht bei den Scavengern bleiben und ich hab auch keinen Hunger!
-Na um so besser, dann sparst du ja auch noch was.
Zusammen gingen sie dann über den Platz und folgten der Anweisung von der Amazone. Mittlerweile kannten sie sich ja schon einigermaßen aus und so wussten sie zumindest, wo sie bei den Hauptwegen hinkamen und so fanden sie die Schmiede ziemlich rasch, obwohl Doooom wohl eher an den Grünanlagen stehen geblieben wäre.
Ihm war's egal, hauptsache er war endlich in ner Schmiede. Ihm war es ehrlich egal, ob es die Schmiede der Stadt, des Sumpfes oder eben die des Amazonenlagers war, hauptsache die Frau, die hier arbeitete, hatte etwas Ahnung von ihrem Handwerk und konnte die Waffe herstellen. Da fiel ihm ein, er wusste ja noch gar nicht, was er genau wollte. Also eine klobige Waffe war sicher nicht angebracht und an Sachen wie 2H Schwerter oder Fernkampfwaffen wollte er gar nicht denken, aber ein Dolch wäre genau das richtige für ihn, so konnte er auch schnell reagieren, dass wäre gar nicht so schnell für ihn als Meisterdieb.Doch mit Worten hatte er es nicht so, er ließ lieber Taten sprechen. Er wollte den Dolch ungefähr aufzeichnen, zumindest so, wie er ihn sich vorstellte. Doch leider hatte er gar kein Pergament mehr, die zwei Tonnen, die er an Bord hatte, schipperten schon längst auf den Weltmeeren herum.
Jetzt konnte Doooom sich heute mal nützlich machen.
Hey Doooom, du könntest mir mal einen Gefallen tun. Hier hast du zehn Goldmünzen, könntest du mir dafür etwas Pergament besorgen?
-Hm, ja warum nicht.
Der Novize verschwand mit dem Gold und er überlegte sich mal das Aussehen. Es sollte ein solider langer Griff sein, doch die klinge sollte sehr lang und vorallem spitz sein. Verzierungen waren ihm eigentlich nicht wichtig, doch wenn er schon mal was in Auftrag gab, dann konnte er auch da was einbauen. Doch ihm fiel nichts ein. Er schaute in den Himmel und erkannte einige Wolkenformationen, eine sah aus wie ein Widder, ein Tier, dass er aus seinem Heimatland kannte. Man sagte ihm immer nach, dass er im Zeichen des Widders geboren wurde, dass war ihm zwar ziemlich egal, da er nicht an diesen Kram glaubte, doch wenn es Glück bringen sollte, warum nicht, also ein Widder als Verzierung, am besten in Form von den beiden Hörnern, ja das wär's.
Dann kam auch schon Doooom angestürmt, er berichtete kurz, dass er das Pergament im Gästehaus bekam und gab ihm noch drei Goldstücke, doch die lehnte er mit der Hand wedelnd ab, ihn interessierte nur das Pergament, einen Kohlestift hatte er noch bei sich und so machte er sich dran, seine kreative Ader auszuleben. Als er ertig war, war er mit seiner Zeichnung zufrieden und er trat mit ihr in die Schmiede, Doooom hinter ihm.
In der Schmiede war eine Frau, grade mitten in der Arbeit vertieft.Zum gruße, gehe ich richtig in der Annahme, dass ihr die Schmiedin des Lagers seid?
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| 17.07.2003 19:28 | #70 |
| Melliandra |
„Angenehm, aber bleibt mal ruhig sitzen.“ Scheinbar störte es den jungen Mann eh nicht weiter, auch wenn er höflich um Entschuldigung bat.
„Das ist meine Freundin Lynx und mich nennt man Melliandra, aber Melli reicht auch.“ Mit diesen Worten zwinkerte die junge Frau dem Adonis-Baal zu um sich dann Blutfeuer zu widmen. Lynx blickte prüfend in die Runde und beschäftigte sich mit dem frischen Bratenfleisch, an dem sie mehr oder weniger dran rumknusperte.
„Sagt, habt ihr Satura heute schon gesehen? Es gibt da etwas, was ich ihr unbedingt mitteilen muss, allerdings ist sie mir heute noch nicht unter die Augen gekommen. Wie mir scheint ist sie zu sehr mit den Vorbereitungen beschäftigt.“
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| 17.07.2003 19:32 | #71 |
| blutfeuer |
"zuerst mal, sag du zu mir, sonst denk ich immer, jemand anderer ist gemeint. ich hab sie aber auch noch nicht gesehen. wenn sie nicht bald auftaucht, wird es wohl heute nichts mit dem abmarsch ins gebirge.
ich hab ohnehin nur die hälfte von dem geschafft was ich wollte. mir wäre es recht, wenn es noch einen oder zwei tage dauert. du willst doch auch mitkommen?"
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| 17.07.2003 19:36 | #72 |
| Lehna |
Schweigend lagen Esteron und Lehna nebeneinander im Bett herum und starrten beide nachdenklich zur Decke hinauf. Ziellos wanderte Lehnas Blick über das Holz, sie kannte die Maserung fast schon auswendig. Vielleicht wurde es ja mal Zeit dass sie umzogen... Wobei es wohl nicht unbedingt selbstverständlich wäre, dass Esteron ins Frauenhaus eingelassen würde.
Aber im Moment interessierte sie das ohnehin kaum...
Ihre Gedanken schwirrten ein wenig wirr um Satura, den Dämon und natürlich auch den Edelstein. Und Esteron...
Sie drehte sich auf die Seite und sah den jungen Wanderer nachdenklich an. „Esteron... Ich weiß, eine Pause wäre eigentlich verdammt nötig. Mir wäre es auch lieber, wenn wir uns noch etwas erholen könnten... aber... Satura, ich verdanke ihr zu viel, als dass ich einfach hätte hier bleiben können.“Sie seufzte leise und fuhr mit dem Finger nachdenklich über seine Schulter.„Immerhin hat Thaleiia doch recht gute Arbeit geleistet...“
Lehna lächelte matt. Ihre Verletzungen waren dank einiger weiterer Mixturen, die Thaleiia ihr noch gestern Abend ausgehändigt hatte, über Nacht praktisch vollständig verheilt. Der lästigen Verbände hatte sie sich heute morgen endlich entledigen können. Und auch einigermaßen ausgeschlafen war sie – Lehna schielte kurz zu der Flasche, die auf dem Tisch herumstand. Voll mit Thaleiias Schlafmittel. Hoffentlich brauchte sie dieses Zeug nicht mehr allzu lange...
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| 17.07.2003 19:39 | #73 |
| Melyssa |
Melyssa war wieder ein bisschen weiter mit dem Metallbolzen für das Minentaltor gekommen, als sie wieder jemand ansprach. Heute war ja wirklich eine Menge los hier im Lager.
Sie schob sich das blonde Haar aus dem Gesicht und lächelte den neuen Kunden an."Hallo, stimmt, da seid ihr richtig bei mir."
Sie legte den Hammer beiseite und wischte sich die Hände an der Lederschürze ab.
"Kann ich euch irgendwie helfen?"
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| 17.07.2003 19:43 | #74 |
| Melliandra |
Hm, Blutfeuer war recht offenherzig, und der erste Eindruck gestern abend, hatte die Amazone also dieses mal doch getäuscht. „Nun ja, sagen wir mal so. Ich würde doch recht gerne mitkommen, allerdings bin ich Gewisserweise verhindert, wenn du verstehst was ich meine.“ Suchend griff die Hand von der Amazone suchend unter dem Tisch auf das Knie von Lynx, die erschrocken aufblickte.„Eigentlich wollte ich es Satura ja selbst mitteilen, allerdings ist sie mir wie gesagt noch nicht über den Weg gelaufen heute.“ Melliandra blickte Blutfeuer fragend, fast bittend in die Augen. Ob sie wohl die enttäuschende Nachricht überbringen konnte?
„Wie gesagt, es wäre zu schön gewesen.“
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| 17.07.2003 19:49 | #75 |
| blutfeuer |
"naja, sie wird schon noch auftauchen. wenn nicht, dann werd ich es ihr sagen. das ist wohl ohnehin keine sachen für so zarte geschöpfe. das gebirge ist da steil und die bedingungen sind rauh. wir werden uns hinterher fühlen, als wären wir von waranen durchgekaut worden."
stressi hatte sich inzwischen erhoben und meinte, dass jetzt der zweite teil seiner regeneration angebrochen sein und der würde sich mit dem einweichen seines körpers befassen.
blutfeuer wünschte ihm dabei viel spaß und versprach, in der zwischenzeit mal bei jamira nachzufragen, ob es noch ein bett für den baal gäbe.
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| 17.07.2003 20:02 | #76 |
| Melliandra |
Melliandra musterte Blutfeuer skeptisch zwinkerte dann aber. Die Amazone war gut zehn Jahre jünger als Melliandra.
„Na so zart bin ich nun auch nicht mehr. Aber danke das du mir so schmeichelst. Danke auch für den Gefallen“
Nebenbei nickten die beiden Frauen Stressi grinsend zu, als er sich von ihnen verabschiedete. Und stürzten sich dann auf die Speisen. Hummelchen verstand es wirklich, die Amazonen zu versorgen.
„Du scheinst dich da oben ja recht gut auszukennen. Was hast du dort so erlebt, wenn ich fragen darf?“
Melliandra blickte kurz auf als Lynx ihre Berührungen unter dem Tisch erwiderte, indem sie ihr sanft über die Hand strich. Sonst verhielt sich die junge Frau sehr zurück haltend.
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| 17.07.2003 20:09 | #77 |
| manmouse |
Der Wanderer blickte Lehna fast schon funkelnd an. Er wusste selbst gut genug was sie Satura schuldeten.
“ Es steht außer Frage das wie Satura bei diesem Abenteuer begleiten. Das weiß ich ebenso gut wie du. Dir scheint es ja schon wieder besser zu gehen als noch vor ein paar Tagen, allerdings nur körperlich. Ich kann auch nichts dafür, aber so ist das wohl, wenn ich Angst um dich habe.“ Den Blick zu der kleine Flasche mit dem Schlafmittel ignorierte der junge Mann schlicht weg.Langsam sollten wir aber aufbrechen, sonst ziehen sie noch ohne uns los. Womöglich warten sie schon lange auf uns“
Energisch warf Esteron die Beine aus dem Bett und watschelte unbekleidet zu seinen Sachen, um sie sich schwungvoll über zu werfen.
Diese Ruhe vor dem sprichwörtlichen Sturm ging dem jungen gehörig auf die Nerven.
“Nun komm schon Lehna. Oder willst du gar doch hier bleiben?“ grinsend hielt der junge Mann Lehnas Leinenhemd in den Händen.
Die junge Frau nickte fast schon neckisch schritt betont langsam auf Esteron zu. Ihre Verletzungen schienen wirklich der Vergangenheit anzugehören. Und keine Narbe war auf ihrem makellosem Körper zu sehen.
Das Thema Dämon und Edelstein schien für den Moment vergessen.
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| 17.07.2003 20:17 | #78 |
| Todesnebel |
Fatalis sah in das blonde Haar der amazonischen Schmiede, das im krassen Gegensatz zu seinem stand, pechschwarz war jenes, doch davon sah wieder sie noch sein Begleiter etwas, was wahrscheinlich daran lag, dass es kurz geschnitten war, was aber normal bei Vertretern der mänlichen Rasse war, zumindest aus dem Land, wo er herkam war das eine Faustregel. Doch langsam wurde die Schmiedin unruhig, wie er da so auf ihr Haar starrte und sich in Gedanken verstrickte, erst nach einem kurzen Stoß von Doooom war er wieder bei Sinnen.Ja könnt ihr, ich bin seit langem auf der Suche, nach einer Waffe, nun habe ich mich dazu entschieden, einen Dolch anfertigen zu lassen, die Waffe soll vom Material her aus zwei bestimmten Arten bestehen. Die Klinge soll aus dreifach gehärtetem Stahl sein, sowas dürfte kein Problem für euch sein oder? Jedenfalls einfacher Stahl, ich habe zwar mal von magischem khorinischem Erz gehört, aber von dem Schnick-Schnack halt ich nichts, da lass ich den normalen Stahl lieber dreimal härten. Der Griff und die Verzierung soll aus Gold sein, das Material stelle ich euch in Form von Münzen zur Verfügung, ich denke fünfzig sollten dafür ausreichen.
Dann zum Aussehen, die Klinge soll etwa drei Ringfinger lang sein, also etwas größer als bei normalen Dolchen, aber auch nicht so lang, wie bei einem Kurzschwert. Kleine Wölbungen an der Klinge wären fein, sind aber waffentechnisch uninteressant. Der Griff sollte sehr stabil und vorallem handfreundlich sein, sprich, er muss gut in der Hand liegen. Von der Größe her, vielleicht ein Drittel der Klinge. Der gesamte Griff muss reich verziert sein, ich möchte die Hörner eines Widders da drin haben. Ich weiß, ihr könnt mit dem Begriff nichts anfangen, aber schaut es euch einfach mal auf dieser Zeichnung an.
Zum Preis: ich habe nicht viel Gold, aber dreihundertfünfzig + die fünfzig zum einschmelzen kann ich auftreiben, interessiert?
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| 17.07.2003 20:28 | #79 |
| blutfeuer |
"naja, das gebirge ist an dieser stelle sehr schroff und es gibt da harpyien. auf eine begegnung mit den biestern muss man da immer gefasst sein. ich bin da viel rumgestiegen, denn ich bin eigentlich ja jägerin und hab das gebirge wieder und wieder durchstreift. ich habe die vögel beobachtet und die nester der warane gesehen, ich hab mit den jungen wargs gespielt und bin mit den wölfen umhergezogen. es ist ein wundervolles land, eines, dass keine zivilisation zerstören konnte. das einzige, was menschen und orks dem gebirge abringen konnten, war dieser eine pass.
es wird anstrengend genug. wir werden am tag die glühende hitze erleben und bei nacht wird der frost nach uns greifen. ich freu mich schon."
nachdenklich stocherte die amazone in ihren resten herum.
"ich hoffe nur, diese suche ist kein hirngespinst. ungefährlich ist das gebirge nicht und wenn wir ganz umsonst drin herumsteigen, dann ist der preis einfach zu hoch."
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| 17.07.2003 20:37 | #80 |
| Melyssa |
Melyssa war leicht erschlagen von dem Redeschwall ihres neuen Kunden. Sie konnte mit den Begriffen nichts anfangen? War er hier der Schmied oder sie? Die Miene der Amazone verfinsterte sich etwas, aber sie beschloss da nicht weiter drauf einzugehen. Sie hatte sehr wohl verstanden was er meinte und die Zeichnung, die der Mann mit der Kapuze ihr nun überreichte, bestätigte sie.
"Das wird etwas Arbeit sein, zumal ich für die Verzierungen die Kunstschmiedin aufsuchen muss. Einige Tage werdet ihr rechnen müssen, ich habe im Moment einiges an Aufträgen abzuarbeiten."
Sie rechnete nach. Das Jagdmesser für Isgaron, die Wurfmesser für den Lord, der Bolzen, und war da nicht noch etwas? So langsam sprengte die Auftragsliste ihr Gedächtnis. Aber wozu hatte sie denn ihre Aufzeichnungen. Allesamt feinsäuberlich in einer flachen Truhe verstaut. Dort legte sie nun den Auftrag von ihrem neusten Kunden hinzu und schloß den Kasten wieder. "Dreihundertfünzig Gold, ich denke das haut hin."
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| 17.07.2003 20:43 | #81 |
| Lehna |
Ruckartig zog Lehna die Lederriemen fest, die ihre linke Armschiene an ihrem Unterarm fixierte, mit einem schabenden Geräusch glitt die rasiermesserscharfe Erzklinge ihres Schwertes in die hölzerne Scheide an ihrem – nach Jahren der Benutzung bereits ein wenig spröden - Gürtel. Mit einem dünnen Lederriemen band sie ihre Haare zu einem Zopf zusammen, während Esteron bereits auf sie wartete. Zuletzt schnappte sie sich noch die – zu diesem Zeitpunkt noch leeren – Wasserschläuche, dann verließ sie zusammen mit Esteron das Zimmer. Das Klacken des Schlüssels, als er im Schloss herumgedreht wurde, hatte etwas seltsam endgültiges an sich – wann sie wohl wieder hierher zurückkommen würden? Und würden sie überhaupt jemals zurückkommen...?
Lehna verdrängte diese Gedanken und ging langsam hinter Esteron her, hinunter in den Empfangsraum, wo sich die beiden an einem der Tische niederließen. „Hmm, meinst du, mit unseren Klamotten können wir uns ins Gebirge trauen?“, fragte Lehna, während sie auf Jamira oder Hummelchen warteten. Sie hob ein wenig zweifelnd die Augenbrauen und musterte sich selbst und ihren Begleiter. Falls es dort oben im Gebirge kalt wurde, könnten sie ziemlich alt aussehen...
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| 17.07.2003 20:57 | #82 |
| Todesnebel |
Wunderbar, hier ist das Gold.....Moment.....ah ja hier haben wir's ja. Aber sagt, gibt es irgendwelche Probleme mit dem Auftrag?
-Nein, nicht im geringsten, ich habe nur gerade noch drei weitere Aufträge oder sogar noch mehr, da kann man schonmal den Überblick verlieren, aber ich schreibe mir das alles auf. Kommt in ein paar Tagen nochmal, dann schauen wir weiter, vielleicht dauert es länger, vielleicht nicht, je nachdem wie motiviert ich bin.-Ich habe keine Eile, Zeit ist vergänglich, Qualität nicht. Aber sagt, ihr beherrscht die Kunst des Schreibens?
-Ja, warum?
-Kein weil, kein warum, nur gibt es nicht viele, die das können, ein seltenes Gut, eine Gabe. Also dann, ich lass euch dann mal weiterarbeiten........................So Doooom, hast dich wie immer freundlich zurückgehlaten, aber wenn du was willst musst du's jetzt sagen, denn ich würde sonst gehen und wenn wir schonmal hier sind....also willste hier was oder nicht?
Der Novize stand gebannt in der Schmiede und schaute sich genauestens um, ihn faszinierte diese Schmiede wohl. Nun ja, Fatalis konnte es egal sein, er hatte den Auftrag vergeben und war auf das Ergebniss gespannt, mal sehen ob die Amazone wirklich gut war....
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| 17.07.2003 21:23 | #83 |
| doooom |
“Ich? Nein, ich will nichts. Ich hab ja mein Schwert, das ist zwar nicht das beste aber es reicht für mich. Hab eh nicht vor es je zu benutzen. Und im Notfall hab ich noch den Dolch, da gibt es eh keinen besseren, der ist unzerstörbar, hat zumindest die Amazone gesagt von der ich ihn hab.“ war die Antwort des Novizen.
“Einen unzerstörbaren Dolch? Wo hast du den denn her? So etwas gibt es doch gar nicht.“
“Doch, hat mir zumindest blutfeuer gesagt als sie ihn mir gegeben hat. Ob es stimmt weiß ich zwar nicht, wie auch ich hab es nie ausprobiert, aber ich bezweifle das sie mich angelogen hat.“
Man konnte noch immer die skepsis in Fatalis Stimme erkennen, als er Doooom antwortete. “Naja, wollen wir die mal glauben, ist ja auch egal. Aber wenn du nichts willst, dann können wir die Schmiede ja verlassen.“ Der Novize nickte nur leicht und nach einer Verabschiedung von der Schmiedin verließen sie das Gebäude.
“Und was wollen wir jetzt machen? Bis dein Dolch fertig ist, dauert es sicher noch einige Tage. In der Zeit müssen wir doch irgendetwas machen, denn nur hier herumstehen bringt auch nichts.“ Während er gespannt auf die Antwort seines Begleiters wartete und die letzten Minuten noch einmal in Gedanken Revue passieren ließ fiel ihm noch etwas auf. Woher hatte Fatalis eigentlich das Gold gehabt? Er hatte doch noch letztens gesagt er besitzt gar kein Gold. Noch ehe der Mann auf die vorherige Frage des Novizen antworten konnte fügte er deshalb eine weitere hinzu. “Ach, und was mich noch interessieren würde. Wo hast du eigentlich dein Gold her?“
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| 17.07.2003 21:46 | #84 |
| Todesnebel |
Hm, ich weiß nicht so genau, was man hier alles machen kann, aber ich bleib dabei, wir könnten uns immer noch nützlich machen, vielleicht hat ja jemand einen Auftrag für uns, ob das jetzt Botengänge sind oder andere Aufgaben mal schauen, ich denke du hast recht, nur entspannen, dass macht einen doch total blöde im Kopf. Also mal abwarten, irgendwie hab ich das Gefühl, dass du dich genau so langweilst, wie ich mich, stimmts?
Übrigens, dass mit dem Dolch, dass kann durchaus seien, ich kenne nicht viele Schmiedegeheimnisse, aber ich habe schon viele verschiedene Dolche gesehen und davon waren einige exotische dabei. Naja, aber unzerstörbar ist nichts, dass kannste mir glauben, man kann alles zerstören, sogar deinen Glauben, deine Seele, deine körperliche Hülle, alles, da wird Material nicht schwer sein. Und das Gold hab ich gefunden, ist zwar ne billige Ausrede, aber so hast du wenigstens ne Antwort, ich rede nicht über Finanzen, aber wenn du mal Gold brauchst kannst du mich jederzeit fragen. Aber wenigstens das, habe ich von meinen ....ähm....wenigstens das habe ich gelernt, dafür bin ich dankbar. Über Finanzen spricht man nicht, so ist es und so wird es sein, aber die vierzig Goldmünzen in deinen Goldbeutelchen solltest du besser verstecken, jeder kleine Dieb sieht ihn. Und glaube nicht, dass es sicher ist, wenn du deinen Besitz am Körper trägst, geschickte Diebe können darüber nur milde lächeln. Wie gesagt, nur ein gutgemeinter Tipp.
Aber sag mal, du willst doch sicher irgendwas oder bist du nur zum Vergnügen hier?
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| 17.07.2003 22:15 | #85 |
| Melliandra |
„Satura wird schon wissen, auf was sie sich da eingelassen hat. Ich wünsche euch allen jedenfalls viel Spaß dort oben“, zwinkerte Melliandra schon wieder. Nachdem auch sie endlich mit ihren Mahlzeiten fertig, waren verabschiedeten sie die drei Frauen voneinander, und Lynx verließ mit Melliandra das Gästehaus, um ein wenig frische Luft zu schnappen.
Jetzt war also nichts mehr an ihrem Entschluss zu rütteln, sie blieb hier bei Lynx und war in gewisser Weise auch froh darüber.
Als die beiden Frauen auf den staubigen Weg zum Strand traten und die Eingangstür ins Schloss gefallen war, hielt Lynx die junge Frau zurück, und zog sie sanft an sich indem sie ihren Arm um die Hüfte der Amazone schlang. Melliandra bekam zum dank einen Kuss auf die Lippen den sie fordernd erwiderte.„Du brauchst mich gar nicht nach dem Grund zu fragen. Ich kann mir etwas weitaus besseres vorstellen, als bibbernd vor Kälte irgendwo dort oben zu sitzen und mir die Nächte schlaflos um die Ohren zu schlagen, weil ich nur an dich denken muss.“
Wieder ein inniger Kuss, gefolgt von Frauenlachen im kalten Mondschein.
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| 17.07.2003 22:17 | #86 |
| doooom |
Manchmal war Doooom wirklich überrascht, wie viel Fatalis reden konnte. Zuerst quatschte er die Amazone an der schmiede minutenlang zu und nun auch ihn, ohne das er auch nur die geringste Chance hatte den gesprächigen Kerl zu unterbrechen und selber mal zu antworten. Nun hatte er seinen Redefluss Gott sei dank selber gestoppt, so das Doooom ihm nach kurzem überlegen seine Antwort mitteilen konnte. “Also eigentlich will ich hier nicht irgendetwas bestimmtes. Ich wollte ja eigentlich nicht mal unbedingt hier her sondern nur mal nach Drakia um aus dem Sumpf mal wieder rauszukommen. Der Fürst wollte dann halt weiter, aber wieso erzähle ich dir das, du weißt ja selber genau wie wir hier hergekommen sind. Was ich damit sagen wollte war eigentlich, das ich hier nur zum spass bin und um die Insel mal kennenzulernen. Aber über etwas zu tun wäre ich auch nicht traurig, manchmal wird das rumgammeln auch eintönig.“
Er war erstaunt, das er selber gerade diesen letzten Satz von sich gegeben hatte. Normalerweise würde er freiwillig keinen Finger rühren, sondern sich schon aus reiner Langeweile seine Zeit mit solch sinnvollen Beschäftigungen wie Grashalme zählen oder Wolken angucken vertreiben. Doch nun war es etwas anders, er hatte ja noch einen Begleiter und dem hätten diese Beschäftigungen wohl keine innere Befriedigung gebracht. Von Fatalis hatte er den Eindruck, das er immer etwas machen musste, ansonsten wird dem Kapuzenträger wohl recht schnell langweilig.
Während er auf eine Antwort auf seine letzten kommentare wartete schweiften seine Gedanken ab und zwar zu den Worten mit dem Gold. Es war schon recht seltsam, das er letztens behauptete, er hätte gar keins. Und auch die Tatsachen das er wusste wieviel Gold der hohe Novize dabei hatte machte diesen recht misstrauisch. Das kann man doch nicht auf einen Blick sehen.
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| 17.07.2003 22:28 | #87 |
| manmouse |
Esteron sah zweifelnd an sich herunter. Seinen Umhang hatte das Harpyienbaby so eingedreckt und zerrissen, so das er schon lange nicht mehr sein Stiller und schützender Begleiter war. Das dünne Leinenhemd, das der Wanderer unter seinem Kettenhemd trug, hatte ebenfalls schon bessere Tage erlebt. Und die Hose wies auch schon einige Löcher auf. Der Wanderer sah aus wie ein streunender Vagabund.“Nun ja. Also, so richtig ausgerüstet für die Bergtour sind wir nicht. Wenn ich so an uns herunterschaue.“
Gut das Lehna es angesprochen hatte, denn der Wanderer wäre ohne weiter drüber nach zu denken so in die Berge gestapft.
“ Ob sie hier auch Männer ausstatten können? Ich meine Frauenkleider würden mir zwar hervorragend stehen, aber ich glaube die Damen hier, haben nichts passendes in meiner Augenfarbe“, grinste der junge Mann neckisch in Lehnas Richtung und küsste sanft ihre Stirn.
Wo wohl Hummelchen oder die Herrin des Hauses blieben.
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| 17.07.2003 22:37 | #88 |
| Todesnebel |
Soso, kein bestimmtes Ziel, wie konnte man nur so ziellos durch die Gegend gehen, nicht, dass er Doooom deswegen nicht mögen würde, doch war sowas nichts für ihn, für ihn war Zeit das kostbarste was es gab, da man jederzeit sterben konnte und so tat Fatalis nie etwas ohne Berechnung, einfach nicht möglich.Aber wenn Doooom dachte er wäre der einzige, der sinnlose Hobbys hatte (er dachte da an Grashalme zählen und Wolken beobachten), dann irrte er sich, auch Fatalis hatte so manch unnötiges Hobby gehabt, doch das war alles vorbei, seitdem seine ganzen Schätze gemeutert und gestohlen wurden. Doch er würde sich sein altes Hobby irgendwann wieder aufbauen, seine alte Münzsammlung, sie war umangreicher als alles andere, was er auf den Handelsreisen in jeden noch so entfernten Winkel fand und nun war sie weg, naja die würde er wohl nie mehr aufbauen können, aber seine Waffensammlung, die würde er sich wieder aufbauen. Irgendwann aber dazu brauchte er erstmal das nötige Kapital, musste die richtigen Leute kennen und und und, es war also noch ein langer Weg.Doch irgendwie wirkte Doooom nachdenklich und er konnte sich auch denken worüber. Er hätte schwören können, dass er überlegte, woher er doch weiß, wieviel er in seinem Goldbeutelchen hatte, doch dabei war das doch so simpel, zumindest für ihn.
Er machte sich aber keine Sorgen, dass der Novize herausfinden konnte, wer er wirklich war, denn das aufzudecken, dazu brauchte es mehr als ein paar Fragen.Zurück zur Realität, wir sollten langsam mal schauen, dass wir von dem Eingang wegkommen, sonst verschrecken wir neue Kunden oder Kundinnen der Schmiedin, lass mich raten, du hast kein Ziel stimmts? Da es mir ähnlich geht, würd ich vorschlagen wir gehen einfach mal nach links, was meinst du?
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| 17.07.2003 23:23 | #89 |
| Lehna |
Lehna fuhr sich nachdenklich mit der Hand über ihren Nacken, während sie auf die noch immer leere Theke schielte. Sie selbst war zwar noch nicht ganz so schlimm ausgerüstet wie Esteron, aber falls es da oben auf den Bergen kälter wurde, würde sie trotzdem in die Röhre gucken...
„Ich hab noch das Geld von der Blechtrommel, ich wird mal sehen ob ich hier im Lager was krieg. Falls Jamira oder so auftaucht, bestell mir einen Becher Amazonengebr...“
Sie schwieg kurz.
„Apfelsaft.“
Noch bevor Esteron groß etwas erwidern konnte, erhob sich Lehna und verließ nachdenklich das Gästehaus. In der letzten zeit bestellte sie sich immer öfter die hochprozentigen Sachen. Verdammt, so durfte das nicht weitergehen. Sie wusste zu gut, zu was der Alkohol führte...
Ihre Hände wanderten fast unbewusst zu den Griffen ihrer Dolche, schlossen sich um das Leder, welches den kalten Stahl umwickelte und den Händen Halt gab. Mit einem leisen Schaben glitten die Waffen aus ihren Scheiden, die geschliffenen Klingen schimmerten matt im blassen Mondlicht. Lehna blieb mitten auf dem Hauptplatz des Lagers stehen und schien für einige Sekunden in die Betrachtung der Waffen zu versinken. Vorsichtig fuhr sie mit dem Daumen über die scharfen Schneiden.
Sie hatte mit diesen Waffen ihren Vater getötet. Nein, nicht ihren Vater... eher seine noch lebende Hülle. Er selbst war schon lange vorher getötet worden – durch den Alkohol.
Und bei ihm hatte es auch so angefangen wie bei ihr jetzt...Mit einem energischen Ruck steckte sie die Waffen wieder weg und setzte ihren Weg fort.
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| 17.07.2003 23:44 | #90 |
| Hummelchen |
Blutfeuer hatte Hummelchen herbeigeholt, damit sie die Ausstattung der Gruppe vervollständigen konnte.
"Also Kinderchen, ihr könnt von mir ja haben, was ihr so braucht. Ich habe Zelte und Kochgeschirr, Decken und warme Kleidung, aber irgendwann müßt ihr das auch bezahlen! Unser Lager ist ja schließlich keine mildtätige Einrichtung. Das muss alles beschafft und gewartet werden und ist nicht billig. Vor allem die Preise für die Zelte sind mächtig angestiegen. Wenn ihr jetzt kein Geld habt, dann müßt ihr mir hinterher die Auslagen eresetzen und eine ordentliche Spende in unsere Haushaltskasse abdrücken. Ist das klar?"
Hummelchen schleppte jetzt aus den Regalen, was die Gruppe so brauchte. Natürlich hatte sie auch für Esteron passende wärmende Sachen. Die meisten Amazonen kleideten sich nicht viel anders als die Männer in Khorinis. Röckchen und Kleidchen fanden sich hier in der Kleiderkammer zwar auch, aber das waren eher Kuriositäten.
"Lasst die schweren Blechpanzer hier, das macht keinen Sinn im Gebirge. dort wo ihr hinwollt müßt ihr klettern und euch bewegen. Greift lieber zu Wollpullovern und warmen Unterhosen für die Nacht. Und nehmt ausreichend Pfeile mit. Ich hab von Blutfeuer gehört, dass ihr da hin müsst, wo diese Harpyien kreisen. Die läßt man besser nicht so dicht an sich heran. Deren Krallen sind giftig und sehr oft gibt es böse Entzündungen nach einer Verletzung."
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| 18.07.2003 00:10 | #91 |
| manmouse |
Esteron bedankte sich für die Sachen und versprach im Gegenzug irgendwann für die Dinge aufzukommen. Schnell waren die Kleidungsstücke und Gegenstände in einen passenden Sack verpackt, den der Wanderer bei der Wanderung ohne große Probleme schultern konnte. Der junge Mann warf der Wirtschafterin noch einen schnellen Handkuss zu und machte sich dann daran die Kleiderkammer zu verlassen. Jetzt fehlte nur noch Lehna
Kühler Wind blies dem jungem Mann um die Nase als aus dem Haus trat. Der Himmel war aufgezogen und der Mond konnte in seiner vollen Pracht über das Amazonenlager wachen. Die Luft war ungewöhnlich feucht für diese Jahreszeit und vom Meer her zog leichter Nebel herein. Esteron liebte solche Nächte.Das Lager lag in vollkommener Ruhe da, so als wenn es schlafen würde. Eine bessere Möglichkeit das Lager zu verlassen gab es nicht. Die anderen hatten sich schon auf dem Hof versammelt und schienen zum Aufbruch bereit. Seine Freundin stand ebenfalls dort und blickte ihm kampflustig entgegen. Na das konnte ja Heiter werden in den Bergen.
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| 18.07.2003 00:23 | #92 |
| Satura |
Ausgeruht und in fröhlich-ausgelassener Stimmung betraten Leon und Satura das Lager. "Hast du alles bereitgelegt?" fragte sie den jungen Dieb. "Ich bin bereit; von mir aus kann es losgehen." Satura nickte, und steuerte auf das Gästehaus zu.
Jamira teilte ihnen mit, dass die anderen sich im Hof versammelt hatten, und die beiden gingen noch schnell in ihr Zimmer hinauf, ihr Hab und Gut zu holen.Ihre wenigen Sachen hatte sie schon verstaut, und den heute gesammelten Proviant verstaute Leon in seinem Bündel. Satura überprüfte noch einmal, ob wohl alle wichtigen Sachen eingepackt waren, und nickte Leon dann aufmunternd zu.
"Ich bin so froh, dich zu haben." Sie küßte ihn, um im nächsten Moment sich zu lösen. "Lass uns aufbrechen."
Erhobenen Kopfes, voller Zuversicht und Kraft ging die hohe Amazone voran. Sie würden das Grab finden.
Schweigend durchquerten sie die Allee, nur der leichte Wind, der sich in den Blättern verfing, untermalte die Nacht mit seinem Rascheln und Rauschen.
Sie betraten den Hof; und tatsächlich, alle waren sie hier. Saturas Herz klopfte - sie hatte sie nicht bitten müssen, sie alle waren aus freien Stücken bereit, sie zu begleiten.
"Schön, dass ihr alle gekommen seid. Ich kann nicht sagen, wie groß meine Freude ist, dass ihr mitkommt. Ich danke euch." Sie schwieg kurz, und ihr fester Blick glitt von einem zum anderen, jedes Augenpaar kurz fixierend. "Lasst uns aufbrechen."
Plötzlich hielt sie inne. Jemand fehlte... "Wo ist Melliandra?"
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| 18.07.2003 00:39 | #93 |
| blutfeuer |
"sie läßt sich entschuldigen. ich glaube, sie fühlt sich unabkömmlich. ich behaupte mal, ihr herz verlangt grad nach anderen dingen!"
die amazone grinste und meinte dann
"lasst uns losgehn und das mondlicht ausnutzen. wir können auf dem passweg noch ein gutes stück voran kommen, bevor die dunkelheit uns stoppt."
blutfeuer schulterte ihr gepäck und prüfte noch einmal den sitz ihrer waffen. dann versuchte sie ihren bergwanderschritt zu finden und machte sich auf den weg.
"ich mach noch keine lichtzauber. der mond scheint so schön und wenn ich dieses magische licht jetzt herbeizaubere, sehen wir nur schlechter. auf denn!"
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| 18.07.2003 01:14 | #94 |
| La Lynx |
Lynx' Herz machte einen Sprung, als sie wußte, dass Melliandra hier bei ihr bleiben würde, und zärtlich nahm sie die Amazone an der Hand, als sie das Gästehaus verlassen hatten. Langsam spazierten sie zum Strand hinunter; das neu gewonnene Glück sprühte in ihren Herzen, tanzte in ihren Gedanken.Schweigend sahen sie über das unendlich weite Meer, diese tiefe Dunkelheit, die mehr Geheimnisse barg als eine menschliche Seele zu erfassen mochte. Auf im Mondlicht sich wiegenden Wellen spiegelte sich ein gütiger Mond, der die Schaumkrönchen glitzern ließ. Ein beständig gleiches und doch in jeder Sekunde anderes Rauschen begleitete den Takt der Wellen, die sich am flachen Sandstrand brachen, mal weiter, mal kürzer hinaufkriechend und Korn um Korn benetzend.
Lynx beobachtete eine Weile lang gedankenverloren das Spiel der Wellen, und wandte sich dann der Geliebten zu. "Schön, dass du hier bleibst." Vorsichtig drückte sie Melliandras Hand, ihr tief in die Augen sehend. Kein nervöser Lidschlag, kein Beben in der Stimme verriet die zappelnde Nervosität, die das Mädchen unruhig werden ließ. "Ich muss dir aber sagen, dass ich nicht lange nur so untätig mein Leben fließen lassen kann... ich muss etwas erledigen, doch weiß ich noch nicht wie." Sie zögerte, überlegend, wie sie es erzählen konnte, ohne zuviel zu verraten. Das Küssen fiel ihr leicht; das Reden war ungleich schwerer. "Ich muss dazu ins Minental. Allerdings möchte ich mir zuerst in der Stadt eine Ausrüstung zu besorgen. Ich habe gehört, dass dieses Tal wohl recht gefährlich sein soll..."
Sie sah Melliandra fragend an, als sie fortfuhr: "Ich hoffe, du wirst mich begleiten?"
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| 18.07.2003 02:02 | #95 |
| Melliandra |
Melliandra blickte etwas erschrocken drein. Da hatte sie sich entschieden hier bei Lynx zu bleiben und dann wollte das junge Ding gleich weiterziehen. Die Amazone zog das Mädchen an sich heran und blickte ihr fast prüfend in die grünbraunen Augen. Dann lächelte Melliandra. „Ins Minental also. Nun eigentlich sollte ich mich da gut auskennen, ich habe ja lange genug dort Leben müssen. Allerdings bin seit dem Fall der magischen Barriere nicht wirklich dort umhergezogen. Ich weiß also nicht was sich dort alles verändert hat.“ Melliandra ließ ihren Blick über das weite glitzernde Meer und über das Amazonenlager schweifen. Hier hatte sie ihr zuhause gefunden nach den schweren Tagen. Allerdings wäre sie so oder so irgendwann mal als der Langeweile entflohen.
„Klar komme ich mit.“ Die Amazone lachte. Ein Abenteuer nur mit Lynx zu bestreiten war um vieles besser als Saturas Hirngespinsten nachzujagen. Und ganz nebenbei konnte sie ihr Training am lebenden Objekt weiter fort führen.
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| 18.07.2003 02:26 | #96 |
| La Lynx |
Glücklich drückte Lynx Melliandras Hand. "Dann werden wir morgen aufbrechen." Sie wollte diesen ihr mittlerweile lästig gewordenen Auftrag so schnell wie möglich erledigen; und dann einfach ein paar Wochen Urlaub hier im Amazonenlager machen. Gold hatte sie ja genug, auch wenn das meiste noch andere in ihrem Besitz zu haben glaubten. Lynx grinste bei dem Gedanken daran, noch mehr wohlhabende Ritter zu beklauen, die so einfach abzulenken waren. Ja, Fingerfertigkeit war eindeutig ein vorteilhaftes Attribut.
Während sie diesen Gedanken nachhing, kam sie auf eine Idee, Melliandra zu beeindrucken. Während sie Melliandras Blick festhielt, und mit ihrer Linken sanft durch das braune Haar der Geliebten fuhr, zog die Rechte ein einzelnes Goldstück unauffällig aus ihrem eigenen Goldbeutel, und während die Hand über die Hüfte der Amazone glitt, ließ sie die glänzende Münze unauffällig in der Hosentasche Melliandras verschwinden.
"Weißt du, ich kann sogar ein bisschen zaubern..." Lynx lächelte. "Sieh her!" Sie zog eine weitere Goldmünze aus ihrem Beutelchen, zeigte sie Melliandra, schloß ihre Hand zu einer Faust und ließ die Münze elegant in ihre weiten Ärmel gleiten. Dann zeigte sie die leere Handfläche her. "So - und nun sieh in deiner Tasche nach..." sagte Lynx grinsend.
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| 18.07.2003 02:45 | #97 |
| Melliandra |
Die Amazone blickte fragend in Lynx’ Augen und erfüllte der jungen Frau dann ihren Wunsch. Langsam und ein wenig unsicher fuhr ihre Hand in die rechte Hosentasche. Melliandra fühlte das noch warme Metall und schnell umschlossen ihre Finger es. Lynx hatte Talent. Soviel wie die Amazone bei ihren Machenschaften im Neuem Lager nie gehabt hatte. Allerdings wusste sich Melliandra in solchen Situationen immer zu helfen.
„Hm, da ist nichts. Bist du sicher das es in dieser Hosentasche sein soll Liebes?“, erwiderte Melliandra scheinheilig fragend, während sie die Hand wieder aus ihrer Tasche heraus zog und das Goldstück dabei in ihr verborgen ließ. Dann hob sie beide leeren Hände hoch und blickte das junge Mädchen fragend an.„Also, irgendwas ist bei deinem Trick schief gelaufen Süße.“
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| 18.07.2003 02:50 | #98 |
| La Lynx |
Der kurze Augenblick der Verblüffung wich im nächsten Moment dem kühlen analytischen Denken, das Lynx sich in den langen Jahren als Diebin angeeignet hatte, und dass ihr schon in mehr als einer Situation hilfreich gewesen war. Melliandra hatte sie wohl durchschaut... Nur wie hatte sie das eben gemacht? Ihre Hand glitt prüfend über die Tasche, doch tatsächlich, von dem Goldstück war nichts zu spüren.
Lynx lachte. "Okay... du hast gewonnen. Woher...?" Sie stockte kurz, und meinte dann kopfschüttelnd: "Ich glaube, du musst mir noch einiges erzählen... Laß uns ins Gästehaus zurück gehen."
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| 18.07.2003 03:41 | #99 |
| Melliandra |
Gewonnen? Jetzt blickte doch tatsächlich Melliandra dumm aus der Wäsche. Sie hatte das Goldstück doch einfach nur in ihrer Tasche liegen lassen. Und es lag noch immer dort. Wieso hatte Lynx es nicht gefühlt. Sorgsam streichend, fast energisch prüfend, ließ die Amazone die Finger über den Stoff gleiten. Und wie sollte es anders sein, die Goldmünze war noch immer in der Tasche verborgen und eindeutig durch den Stoff zu fühlen. Lynx war also mit allen Wassern gewaschen und hatte ihr den Moment des Sieges gegönnt, um ihn dann lachend mit ihr zu teilen. Melliandra liebte das Mädchen dafür umso mehr.
„Kommst du?“ Fragend blickte Lynx zurück zu der Amazone.
Melliandra nickte lächelnd, eilte zu der jungen Frau die Düne hinauf und griff sich die ihr angebotene Hand. Wenn sie morgen in die Stadt aufbrechen wollten, sollten sie den ruhigen Abend in „Freiheit“ noch genießen. In der Stadt konnten sie jedenfalls nicht so öffentlich Hand in Hand durch die Gassen flanieren. Melliandra blieb noch einmal kurz stehen zog das Mädchen sanft an sich heran und gab ihr einen Kuss nach dem sie ihr zärtlich am Ohr knabberte.„Lass uns reingehen, du hast recht es fröstelt schon“, hauchte sie der jungen Frau ins Ohr und schliff sie fast durch die Eingangstür. Im innerem des Hauses lag vollkommene stille und nur das Knistern einer Fackel, die an der Thekenwand im dafür vorgesehenen Ständer hing, war auszumachen.
Die beiden Frauen schlossen sorgsam die Tür und tapsten leise im Halbdunklem die Treppe zu Lynx’ Zimmer hinauf, wo sie sich entkleideten und eng aneinander gekuschelt einschliefen.
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| 18.07.2003 15:53 | #100 |
| Dragonia |
Dragonia hatte den gestrigen Tag damit verbracht an ihren Kampfkünsten zu arbeiten.
Sie hatte mitbekommen das einige der Amazonen zu einer Expedition ins Gebirge auf gebrochen sind und da sie es im Moment auch wieder nicht aushielt war sie seit dem Vormittag ihre Sachen am Zurechtlegen den sie wollte auch wieder hinaus in die Natur der Insel.
Ihr edles Langschwert hatte sie am Gürtel hängen, ihre Wurfmesser waren auch wieder gut angebracht und sie prüfte gerade den Sitz der Rüstung.Ihre Tasche lag noch auf ihrem Bett, in Ihrem Zimmer des Nebenhauses, neben ihrer Tasche hatte sie die Sachen hingelegt die sie mitnehmen wollte, Fackeln, Proviant, ein Teil Ihres Goldes, eine zusammengerollte Decke und sogar ein Seil hatte sie in Lagerhaus gefunden und vielleicht könnte man das ja auch mal brauchen und hatte es mitgenommen.
Sie besah sich die Sachen noch einmal und fing an Diese in die große Tasche zu packen
Als sie damit fertig war setzte sie sich auf ihr Bett und überlegte, sollte sie durch das Minental, oder doch besser mit einem Boot nach Khorinis.Sie hatte sich noch nicht endgültig entschlossen als sie ihre Truhe zuschloss, ihr Bett noch mal glatt strich, Ihr Zimmer verlies, sich noch mal ihr Zimmer besah als sie langsam die Tür schloss und dann absperrte.
Langsam und in Gedanken versunken, ging sie den Flur zum Treppenhaus hinunter und dann die Treppe hinab.
Auf den Sonnendurchflutteten Innenhof des Hauptlagers, hielt sie inne und sah sich um, sollte sie alleine aufbrechen oder ob es eine Begleitung gab die gerne wieder nach Khorinis wollte.
Sie musste an Sylvi denken die ihr gestern noch gesagt hatte, das sie gerne mal wieder aus dem Lager gehen würde um zu sehen was es so neues auf der Insel gab, die junge Amazone war erst ein paar mal selber in der Stadt gewesen mit einem Boot, wenn sie eine der Anderen Frauen dorthin begleitet hatte aber selber aus der Stadt war sie nie gegangen.
Dragonia überlegte, Sylvi war ja sehr nett aber sie hatte noch gar keine Ausbildung sie konnte nur mit einem Dolch umgehen und das noch nicht einmal so gut und was Dragonia vorhatte konnte schon etwas gefährlicher werden, sie wollte durch die Wälder der Insel streifen und dann natürlich auch schauen ob sie noch einen Lehrmeister finden konnte und sie wusste nicht wie lange sie jetzt nicht mehr hier ins Lager zurück kommen würde, also war es besser das sie Sylvi hier lassen sollte.
Langsam schlenderte sie über den Hof, sah den anderen Frauen bei ihrem Training zu oder was sie gerade am machen waren.
Sie achtete nicht, wo sie hinging als sie es schließlich merkte viel ihr auf das sie gerade am Gästehaus vorbei gegangen war und sich der Brücke genähert hatte.„Also, gut.“ Sagte sie leise zu sich selbst, „dann gehe ich halt durch Minental.“
Kurz entschlossen schritt sie schneller aus, grüsste freundlich die Amazonen, die am Tor wache hielten, verabschiedete sich dann wieder von ihnen und verlies das Amazonenlager in Richtung Minental.
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| 18.07.2003 16:17 | #101 |
| Eiswasser |
Die Hohepriesterin erblickte nach einem vollen Tag harter Arbeit ihr Werk und die müde Amazone öffnete die Augen.
"Thaleiia... was... oh, ja... der Dämon… hast du ihn--"
"--Nein... tut mir Leid... wir hatten bereits vor einigen Tagen eine besessene Schwester hier, doch dieser Dämon hier ist anders... nicht stärker, aber anders... hör zu, ich habe ihn soweit geschwächt, das er sich in eine Art Ruhephase zurückgezogen hat. Shiva, ich weiß nicht, wie lang sie anhält, du musst umgehend Spezialisten aufsuchen."
"Wer? Wen meinst du?"
"Wer kennt sich wohl mit Exorzismus am besten aus?"
"...Was? Nein! Du hast doch auch meine Vergangenheit gesehen oder nicht? Weißt du nicht, was sie mir angetan haben?"
"Ich weiß das durchaus... und ich weiß auch, was sie anderen Frauen, auch unseren Schwestern angetan haben... nur überlege, was dir mehr Wert ist, dein Stolz oder dein Leben."
"Niemand wird mich dazubringen zu diesen niederen Kreaturen zu vertrauen.""Dann ist dein Tod besiegelt."
"Gibt es keinen anderen Weg?"
"Sicher kannst du noch sämtliche anderen Heiler von Khorinis aufsuchen, aber--""--Gut, dann werde ich mich zuerst in die Hände der Bruderschaft begeben, da der Dämon ein Diener Beliars ist, fällt Lavaturm, als auch Kastell weg oder nicht?""Die Diener des angeblichen Gottes bekriegen sich gegenseitig, du könntest im Kastell Erfolg haben, ich sah erst kürzlich durch eine Vision, wie Orks und Schwarzmagier sich bekämpften... ein weiterer Beweis dafür, das ihre Gottheit kein wirklicher Gott ist, sonst würde er das wohl kaum zulassen oder?""Wie dem auch sei, ich habe wenig Zeit."
"Stimmt, ich vergaß, nun geh schon Kindchen, mir egal, zu wem du gehst, Hauptsache, du kommst gesund zurück!" Noch bevor die Worte der Priesterin verklungen waren hatte Shiva den Tempel verlassen und befand sich erneut in einem Boot auf dem Fjord, dieses Mal Khorinis als Ziel.
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| 18.07.2003 21:29 | #102 |
| La Lynx |
Seufzend rollte Lynx sich aus dem Bett und dehnte sich gähnend. In letzter Zeit schlief sie eindeutig zu viel... Heute würden sie in die Stadt aufbrechen, und dann - nun, mal sehen, was sich ergeben würde. Eigentlich hatte sie zur Zeit gar keine Lust, Isajas Auftrag zu erledigen. Denn würde sie das tun, und zu ihm zurückkehren... er hätte gleich wieder etwas Neues für sie. Und dann wären ihre Tage mit Melliandra gezählt; die wunderschöne Zeit, die sie nur für sich hatten.
Die Amazone lag noch im Bett, im Schlaf noch den Arm ausgestreckt, in dem Lynx gelegen hatte. Sie sah wunderschön aus, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Züge und Lynx zögerte, sie aufzuwecken. Schließlich ging sie aber doch zu ihr hin, und küßte sie sanft auf die Wange. Melliandra grummelte kurz und drehte sich um, schlug aber schließlich doch die Augen auf.
"Was ist denn?" murmelte sie schlaftrunken. Lynx lächelte sie an. "Wir sollten los." Melliandra nickte. "Gib mir noch fünf Minuten..." Sie rollte sich wieder auf die Seite und schloß die Augen. "Na gut, fünf Minuten. Ich organisiere uns derweil ein Boot."
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| 18.07.2003 23:19 | #103 |
| Melliandra |
Melliandra hatte weitaus länger als fünf Minuten gebracht um ihren Körper aus dem Bett zu quälen. Zu schön war die Verlockung den ganzen Tag im Bett zu liegen und diese Ruhe zu genießen. Doch irgendwann keimte dann doch das schlechte Gewissen in ihr auf. Hastig und Schuldbewusst kletterte die Amazone aus dem gemeinsamen Bett und schritt zum Waschtisch um sich trotz aller Hektik der Körperpflege hinzugeben.
Dann schlüpfte sie in das Leinenhemd und dem restlichen Firlefanz, den (Frau) unter einer Rüstung zu tragen hatte und legte schlussendlich das schwarze Leder an. Ihre Haare band Melliandra streng nach hinten zurück, sie wollte in der Stadt möglichst wenig auffallen. Zuletzt legte sie den Waffengurt samt Schwert an und fuhr dabei noch mal nachdenklich, fast automatisch über den Stoff der Hosentasche, in der sich die einzelne Goldmünze befand. Grübelnd ließ die Amazone die Münze durch ihre Finger gleiten. Sie war alt und abgegriffen, ging wohl kaum noch als Währung durch. Doch Melliandra bedeutete das Stück weitaus mehr. Sie würde sie irgendwann auf Hochglanz bringen lassen und an einer Kette um den Hals tragen. Melliandra lachte innerlich, so ein Sentimentalquatsch.Die Münze wanderte wieder an ihren Platz und die Amazone verließ grinsend das Gästehaus. Endlich konnte sie das Lager mal verlassen und Khorinis konnte also kommen.
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| 18.07.2003 23:35 | #104 |
| La Lynx |
Melliandra kam eilig zum Steg gelaufen, an dem Lynx schon lächelnd auf sie wartete. Die junge Diebin hatte sich betont locker an den Bug eines Segelbootes gelehnt und ihre Finger spielten mit einer Goldmünze. "Hast du gut geschlafen?" fragte die junge Diebin lächelnd, als Melliandra bei ihr angekommen war. Melliandra nickte und sie küßten sich zärtlich.
"Rita wird uns übersetzen." Lynx hoffte innerlich, dass Rita diesmal nicht andauernd nur reden würde. Sie nahm Melliandras Hand und geleitete sie vorsichtig auf das Boot. Rita legte ab, und langsam entfernten sie sich vom Lager.
Lynx genoß das sanft Schaukeln des Bootes auf den Wellen, und umarmte Melliandra sanft. "In der Stadt werden wir wohl... uns eher zurückhalten müssen. Am besten, wenn jemand fragt, bist du meine große Schwester." Sie grinste die Amazone frech an.
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| 19.07.2003 11:00 | #105 |
| Todesnebel |
Der gesamte gestrige Tag war mal wieder für die Molerats, sprich total langweilig, jetzt reichte es dem Meisterdieb, er brauchte mal wieder eine Form von Nervenkitzel, irgendwas spannendes, die schönen Gartenanlagen konnten darüber nicht trösten, dass er hier einging wie eine Pampelmuse, die zu lange in der Sonne liegt, denn diese schien wie immer kräftig, der Regenschauer von neulich war da schon fast eine Kuriosität.
Doooom und er hatten nicht wirklich viel gemacht, ein Ziel hatten sie erst recht nicht, deswegen beschloss er nun endlich mal was zu machen. Während Doooom wohl noch auf seinem Zimmer schlief, stand er auf und verließ das Gästehaus. Mal sehen, ob schon Amazonen auf waren. Scheinbar nicht wirklich, denn selbst hinter Theke war niemand und auch als er in den Kern des Lagers kam war niemand zu sehen. Waren das Langschläfer oder was?
Ihm fiel echt nichts ein, hier gab es keine bekifften Sumpfbrüder, denen man alles klauen konnte, kein Oberes Viertel in das man mit einem guten Plan hinein kam, kein Hof, wo jeden Abend betrunkene Söldner sich die Birne einschlugen, dieses Lager war einfach zu ordentlich, hier gab es nichts zu holen, diese Einsicht kam spät aber sie kam. Vielleicht wäre es besser mit Doooom in ein fremdes Land zu gehen, vielleicht Gorthar, wo der Fürst hinwollte, vielleicht trafen sie ihn nochmal, der hatte anscheinend immer was zu tun, immer auf Achse, oder vielleicht zurück ins Sumpflager....aber da war es ja noch langweiliger als hier....
Als er wieder zum Gästehaus zurück ging, traf er den Novizen.na Doooom, aufgewacht, weißt du, so kann das nicht weitergehen, ich langweilige mich hier zu Tode, ich meine wir machen doch rein gar nichts. Hast du nicht ne Idee, was wir machen könnten, was hältst du davon dem Fürsten nach Gorthar zu folgen, vielleicht finde ich da ja neue....ähm....Inspiration....
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| 19.07.2003 14:08 | #106 |
| Cynthia |
Cynthia wurde an diesem Morgen von dem ersten Sonnenstrahl geweckt, der sich über dem Horizont gezeigt hatte.
Nun stand sie direkt an ihrem Bauplatz und begutachtete die kleine Grube die sie in tagelanger Arbeit ausgehoben hatte.
Nun brauchte sie endlich diese verflicten Steine, sonst würde sie hier in einem jahr noch stehen. Die Amazone nahm einen Stock und zeichnete feine Linien in den Sand, welche die Standpunkte von ihren zukünftigen Mobiliar symbolisieren sollten. Einen Kamin benötigte sie zusätzlich noch, um Wasser erhitzen zu können.
"Du meine Güte, wie soll ich das alles nur schaffen." entmutigt sank sie auf einen Stamm nieder und vergrub das Gesicht in ihre Arme.
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| 19.07.2003 14:17 | #107 |
| Burrez |
Blinzelnd wurde der Sumpfbruder von den Sonnenstrahlen im Amazonenlager geweckt worden. Müde rieb er sich die Augen und richtete sich auf, sich noch am Baum von gestern stützend. Er schaute sich um und bemerkte, wie blöd er nur da stand: überall diese schönen Amazonen und er unrasiert, undgekämt, in einen zerlumpten Novizenrock gepackt und kaputte Stiefel tragend. Er lief etwas rot an, entschied sich aber weiterhin nicht darauf zu achten, was ihm aber schwer fiel und sich erstmal im Lager umzuschauen. So schlenderte er durch das Lager, den Kopf in alle Richtungen drehend um die Amazonen zu begutachten, bis er plötzlich vor einer Grube stand.
Die Grube war wohl ausgehoben worden um etwas an dieser Stelle zu bauen, doch Bauarbeiter sah er keine, nur eine Amazone neben ihm, die auf einem Baumstamm hockte, das Kinn in die Hände gelegt und den Blick trübe auf die Grube gerichtet. Burrez lächelte. "Hast du dir etwa vorgenommen ein Haus zu bauen? Oder passt du auf das niemand die Grube zuschüttet?" sagte er der Amazone lächelnd...
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| 19.07.2003 14:20 | #108 |
| Cynthia |
Cynthia hatte den Mann nicht kommen sehen, der nun neben ihr stand und in die flache Grube starrte.
"Ja, ich wollte eine kleine Holzhütte errichten. Dazu brauche ich aber als Fundament ein paar Steinplatten, damit nichts im Sand versinkt. Aber ich weiss nicht wo ich so etwas bekommen könnte, genauso Ziegelsteine für einen Kamin und wie man Holzbalken zuschneidet weiss ich auch nicht..."
Erst jetzt wurde der jungen Frau bewusst auf was sie sich da alles eingelassen hatte. Noch nie hatte sie ein Haus gebaut, geschweige denn das Material dafür beschafft, wie kam sie überhaupt auf diese Idee ?
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| 19.07.2003 14:56 | #109 |
| Burrez |
Was hörte er da? Sie wollte eine Holzhütte bauen? Na wenn das nicht ein Fall für Burrez war. Er schritt kurz vor, schaute sie an und verbeugte sich tief."Gestatten, Burrez, Baumeister und Kartograph aus der Bruderschaft des Sumpfes" sprach er während ihm seine langen und ungeordneten Haare in die Augen fielen, sodass sie ihm die Sicht verschränkten.
"Gerne würde ich euch diese Hütte bauen, gebt mir nur das Holz, die Steine und das Werkzeug" sprach er immernoch lächelnd und sich seine Haare zur Seite steichend, sodass man nun seine Augen und die darunterliegende schmutzige Haut sehen konnte.
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| 19.07.2003 15:10 | #110 |
| Cynthia |
Die Amazone spitzte die Ohren als sie das Angebot dea Sumpfler hörte. Dieser schien wohl mehr vom Bauen zu verstehen als sie. Allerdings hatte Cynthia noch nie jemanden getroffen der ihr umsonst geholfen hätte.
"Ich habe aber kein Gold um euch zu bezahlen, zumindest noch nicht..."
Nun würde er wohl gleich das Weite suchen, denn nun wusste er das sie ihn nicht bezahlen konnte.
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| 19.07.2003 15:47 | #111 |
| Burrez |
"Gold spielt jetzt keine Rolle" sprach der Sumpfler, unnd lachte leicht auf, doch das Lachen verstummte wieder. "Das wichtigste ist, du holst mir die Rohstoffe, dann können wir anfangen, davor ist nicht." sagte er und setzte sich auf den Boden, die Augen bei der Amazone haltend...
"Nun, hast du die Sachen?" sagte er noch mal leise.
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| 19.07.2003 15:51 | #112 |
| Cynthia |
Wenigstens eine halbwegs erfreuliche Nachricht. Doch nun began ihr altes problem wieder aufzuflammen, die Baustoffe.
Cynthia blickte zu dem Mann hinauf.
"Ich habe nur das Holz für die Wände und das Dach. Werkzeug liegt auch hier, alles was fehlt sind die Steine."
Was war dieses feslige Zeugs auch so schwer zu bekommen. Warum konnte das nicht ,genauso wie Holz, einfach irgendwo in der Gegend wachsen ?
Seufzend richtete sich die Amazone auf und ging zu ihrem Baumatrerial hinüber.
"Ich habe auch keine Ahnung wo ich welche herbekommen könnte. Ich habe lange in Khorinis gelebt, aber dort gab es keinen Steinmetz oder Händler der einem etwas derartiges besorgen könnte."
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| 20.07.2003 17:02 | #113 |
| Diego | R@PC |
Diego trat ans Tor... dann durch selbiges...
Der Lord suchte seine Gemahlin, fand sie jedoch vorerst nicht.
Er setzte sich ans Lagerfeuer, wo einige andere Amazonen munter miteinander plauderte, jedoch kurz innehielten als der schwer gepanzerte Soldat hinzukam.
Aber bitte verehrte Damen. Redet ruhig weiter. Lasst euch nicht stören
Diego hoffte, das Liana bald vorbeikommen würde.
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| 20.07.2003 17:20 | #114 |
| >Avril< |
Liana erreichte das Amazonenlager bei wunderschönem Wetter indem sie über die saftig grünen Wiesen spaziert war. Es tat gut wieder zu Hause zu sein und Liana atmete tief durch.
Sie fragte sich, wo denn ihr Ehegatte sein würde.. warscheinlich noch in der Stadt um seinen Geschäften nachzugehen. Liana wusste nicht was er da tat aber sie hoffte, dass ihm nichts bei seiner Arbeit passierte und er bald zu ihr unbeschadet zurückkehren würde.
Sie schritt grüßend an den Wachen vorbei und sah sich um. Viele Amazonen saßen an Lagerfeuern und unterhielten sich über die verschiedensten Themen. Liana jedoch schritt am Strand entlang und begutachtete nochmal ihren gefundenen Schatz. Diese Kette aus blutrotem Diamant verstrahte eine ungeheure Aura.. Liana wusste nicht was das bedeutete doch würde sie wenn es an der Zeit war mal die Hohepriesterin aufsuchen. Doch vorerst hielt sie ihre Kette in Form eines verziertem Schwertes an sich und wollte selbst erstmal etwas forschen.. woher kahm diese Aura und welcher Seite gehörte sie an? Der guten oder der Bösen?Liana sah sich die Kette wieder an. DIe Farbe war wunderschön und es waren auch keinerlei Kratzer draf, was die Amazone verwunderte.
Schließlich aber sah sie wieder auf und an einem der Lagerfeuer erkannte sie ein bekanntes Gesicht.
Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und ihr Schritt wurde schneller. Schließlich kahm sie hinter ihrem Gatten an und umarmte ihn zärtlich. Dann küsste sie ihm auf die Wange.
Hallo Schatz.. ich hab dich vermisst flüsterte sie ihm zart ins Ohr wie ein leichter Abendwind...
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| 20.07.2003 17:26 | #115 |
| Diego | R@PC |
Diego erschrak leicht, erkannte dann aber seine geliebte Frau.Ich hab dich auch vermisst, Liana. flüsterte er küssend zurück.
Sie setzten sich am Lagerfeuer zusammen und Diego zeigte der Amazone das Dokument von Lord Hagen.
Weißt du was das bedeutet, Schatz? Du bist strenggenommen "Lady Liana". Und wir sind Besitzer eines ziemlich großen Landstriches auf dem Festland. Wir sind Grundbesitzer. schwärmte der Frischlingslord.
Wenn wir von dieser Insel wegkommen würden und wäre dieser Krieg endlich zu Ende... dann könnten wir dort ein Anwesen bauen. Wäre das nicht schön?
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| 20.07.2003 17:34 | #116 |
| >Avril< |
Liana mussterte Diego.
Er schien sich sehr über seinen neuen Rang zu freuen und Liana freute sich auch sehr für ihn. Schließlich war er jetzt eine große Persönlichkeit und es würde für Liana bedeuten, dass sie egal zu welcher Zeit die Stadt betreten konnte ohne von den Wachen doof angemacht zu werden. Sie grinste innerlich doch dann sah sie Diego ernst an und sagte
Ich freue mich sehr für dich Schatz. Du hast es dir lange gewünscht und nun ist es dir gewährt worden, doch auch wenn wir die Chance hätten von dieser Insel zu verschwiden würde ich sie nicht wahrnehmen, da ich meinen Schwestern die Treue geschworen habe wie dir. Ich liebe dich über alles, doch werde ich fals du zum Festland gehen wirst irgendwann so lange bei meinen Schwestern bleiben und sie verteidigen bis entweder jede Amazone auch zum Festland übergesiedelt ist oder alle tod sind, was ich bei Donnra hoffe, dass es nie geschehen wird. dann lächelte sie wieder und fuhr fort.
Ich werde mit dir auf dein neues Grundstück kommen, doch werde ich wenn man micht braucht und auch des öfteren in der Woche in mein Lager zurück kehren müssen um meinen Pflichten nachzugehen.
erwartungsvoll sah sie ihren Gatten an und wartete gespannt auf seine Reaktion.
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| 20.07.2003 17:41 | #117 |
| Diego | R@PC |
Diego lächelte
Ach Liana, das hätte ich mir denken können. sprach er und fuhr ihr sanft durch die Haare.
Aber es ist doch verständlich. Und es wird noch lange dauern. Und wer weiß ob wir das Festland je wiedersehen? Wir leben beide ein äusserst gefährliches Leben auf einer äusserst gefährlichen Insel. Vielleicht sind wir morgen schon tot, vielleicht noch heute, vielleicht auch nicht.
Er holte tief Luft und starrte ins Feuer.
Ja, vielleicht. Sicher ist nur das wir dann nichts mehr ändern können.Der Lord drehte sich um, sah seiner Frau in die Augen und umarmte sie.Lassen wir es einfach auf uns zukommen. Wir werden sehen. Irgendwann werden wir sehen.
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| 20.07.2003 17:54 | #118 |
| >Avril< |
Liana umarmte ihren Gatten und freute sich sehr, dass er so verständnissvoll war. Doch schließlich wollte sie etwas spazieren gehen und beide standen auf und gingen richtung Strand.
EIn paar Minuten später gingen sie nahe des Wassers entlang und konnten die Sonne beobachten, wie sie langsam wieder den Kampf gegen den Mond verlohr. Man sah schon den Mond, wie er blass aus dem Hinterhalt erschien und die Sonne in ihrem eigenen Blutbad, dem blutroten Himmel sterben ließ. Die Welt war doch so grausam und auch wieder so wunderschön, dass Liana sich nicht entscheiden konnte ob sie sie liebte oder hasste.
Schließlich sah sie Diego tief in die Augen und sagte ihm grade aus ins Gesicht Diego. Ich habe mich entschieden die Magie der Mutter zu erlernen. Ich weiß das es dir nicht gefällt, doch kann man mit manchen dieser Zauber Menschen, insbesondere Männer kontrollieren und ich möchter dass du weist, das ich soetwas an dir nie wagen werde. Sie lächelte ihen Gatten matta n und sie liefen weiter. Er schein verständniss zu haben und nickte einfach nur. Dafür bekahm er sozusagen als Belohnung einen Kuss, der so sampft wie die Blüte einer Rose war.
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| 20.07.2003 18:03 | #119 |
| Diego | R@PC |
Diego hatte Verständnis.
Auch er war Magier gewesen... hoher Magier... ja, sogar oberster Magier. Auch er hatte damals um das Vertrauen seiner Freunde kämpfen müssen... es war schrecklich.
Engumschlungen wanderten sie über den Strand. Hier im Süden war es schon um diese Zeit relativ kühl, so das sie sich entschlossen die massiven, jedoch nicht sonderlich wärmenden Rüstungen im Haus abzulegen. Als sie wieder heraustraten waren sie etwas dicker eingepackt und liefen langsam wieder zum Strand.
Das fehlende Gewicht auf den Schultern tat sein übriges: Liana schnappte sich die Spange die Diego Umhang hielt und lief mit eben diesem davon. Diego hinterdrein.
Nach einer kurzen Jagd lagen beide erschjöpft im von der Abendsonne erwärmten Sand... wie am ersten Tag
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| 20.07.2003 18:15 | #120 |
| >Avril< |
Liana lachte und kreischte wie ein kleines Kind und rückte die Spange nichtmehr raus. Schließlich fing Diego an sie zu kitzeln und die Amazone konnte sich vor Lachen kaum noch halten und gab schließlich spielerisch-schmollend die Spange wieder raus.
Da lagen die beiden nun. Im noch warmen Sand und Liana war wieder dabei zu versuchen Diego die Spange weg zu nehmen, bis sie schließlich seinen Gürtel unbemerkt geöffnet hatte und ihn mit einem leichten Ruck entfernt hatte.Laut lachend und kreischend rannte sie vor ihm davon und Diego, der gleichzeitig versuchte Liana zu fangen und sich die Hose zu haltern kurz hinter ihr. Schließlich spang Liana ins Wasser und verschwand mit dem Gürtel unter der Meeresoberfläche. Schließlich nach ein paar Minuten tauchte sie wieder auf und ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie hatten den Gürtel unten an eine aus dem Seeboden ragende Wurzel eines alten Baumes gehängt und schwamm hin und her.
Sie wollte ihren Gatten ins Wasser bekommen.
Schließlich war das Wasser im Moment noch wärmer als die Luft rundherum. Sie tollte im Wasser und versuchte Diego nass zu machen, der immeroch skeptisch am Rand stand und zu überlegen schien ob er nun springen sollte oder nicht.
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| 20.07.2003 18:20 | #121 |
| Diego | R@PC |
Diego überlegte... und überlegte... und überlegte... und sprang...
Liana schwamm zu ihm und versuchte ihn unter Wasser zu stoßen, was Diego damit quittierte SIE unter Wasser zu stoßen. Als Liana prustend nach oben kam tauchte Diego ab und suchte seinen Gürtel... erfolglos.
So wiederholte sich dieses Spielchen ein paar mal in diversen Variationen... in denen der Soldat nicht immer Oberwasser hatte, bis Diego endlich den Gürtel in Händen hielt... er blickte vom Gürtel in seiner Hand zu Liana, die etwas traurig aussah, und wieder zurück. Dann schmiss er den Gürtel auf den Strand und schwamm auf Liana zu. Das verliebte Gerangel ging weiter.
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| 20.07.2003 19:15 | #122 |
| >Avril< |
Immerwieder versuchte die verspielte Amazone ihren geliebten Gatten unterwasser zu tauchen und als er gerade malwieder prustend auftauchte patschte sie ihm mehr Wasser ins Gesicht. Lachend und kreischend kahmen sie dann schließlich wieder an Land und verschwanden schließlich in Lianas Zimmer, wo sie sich in trockenen Klamotten vor den flackernden Kamin setzten und dicht aneinandergekuschelt den Flammen beim Tanzen zusahen.
Liana war glücklich, es hätte nie besser kommen können.
Sie küsste ihren Gatten und hielt schließlich grinsend seinen Gürtel in der Hand, die er sogleich versuchte ihr bei einer wilden Jagd durchs Zimmer abzunehmen.
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| 20.07.2003 21:34 | #123 |
| >Avril< |
Diego schien inzwischen eingeschlafen zu sein und so saß Liana wieder gelangweilt da. Schließlich deckte sie ihren Liebling zu und küsste ihn sampft. Dann verließ sie ihr Zimmer und ihren Ehegatten und für heute den letzten Spaziergang zu machen.
Sie liebte die frische Abendluft und erfreute sich an den Rufen der Möven, die sie leide Donnras nicht verstand. Zu gern hätte sie gewusst, was diese Geschöpfe den ganzen Tag so fleißig zu erzählen hatten. Doch so einen Zaber gab es nicht und Liana lief weiter den Stand entlang. Der Sand war inzwischen abgekühlt und so ließ es sich besser drauf laufen als am Tage.
Die Wellen zerschellten im gleichmäßigen Takt am Strand und verschwanden genauso schnell wieder im sandigen, durstigen Boden oder wieder zurück, wo sie herkahmen... aus dem unendlichen Meer.
VIeleicht war die Erde ja sogar rund... Liana musste grinsen, wenn sie dann an die Menschen dachte, die auf der anderen Seite der Erde leben mussten. Sie würden doch alle in die tiefen Höllen von Beliar fallen, wenn sie sich nicht an einem Seil fetshalten würden.
Sie kicherte leise und schließlich trällerte sie wieder ihr Lieblingslied, was sie immer sang, wenn ihr langweilig war oder sie gute Laune hatte...
Everytime I see you
I wanna be with you
And every time I´m with you
Don´t wanna let you go - no no no
Till all the rivers ever dry
And all the birds forget how to fly
I only hope you know
I´m hopeless without you
Everytime I´m with you
I only want to kiss ou
And everytime I kiss you
my heart goes lupdilooooo
Everytime you hold me close
I only hope you know
What only you can do
Whenever I see you
...
sie mochte dieses Lied und erfreute sich immer, wenn es schien alsob die Vögel mitsingen würden. Schließlich verklang ihre Stimme und sie spazierte am Tempel vorbei... Tempel zogen Liana irgendwie immer m
Come on hold my hand
I wanna contact the living
Not sure I understand
This role I've been given
I sit and talk to god
And he just laughs at my plans
My head speaks a language
I don't understand
I just wanna feel real love
Feel the home that I live in
Cause I got too much life
Running through my veins
Going to waste
I don't wanna die
But I ain't keen on living either
Before I fall in love
I'm preparing to leave her
I scare myself to death
That's why I keep on running
Before I've arrived
I can see myself coming
I just wanna feel real love
Feel the home that I live in
Cause I got too much life
Running through my veins
Going to waste
And I need to feel real love
And the love that we're after
I cannot get enough
I just wanna feel real love
Feel the home that I live in
I got too much love
Running through my veins
To go to waste
I just wanna feel real love
And that love that we're after
There's a hole in my soul
You can see it in my face
It's a real big place
Come on hold my hand
I wanna contact the living
Not sure I understand
This role I've been given
Not sure I understand
Not sure I understand
Not sure I understand
Not sure I understand
sie hatte dieses Lied für Diego geschrieben, sich bis jetzt aber noch nicht getraut es ihm vorzusingen... irgendwann würde es mal ein Hit werden.. ()
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| 21.07.2003 17:44 | #124 |
| Melyssa |
"Ehrenwerte Mutter, ich fühle mich bereit, den dritten Teil der Magie zu erlernen. Der letzte vorerst, der mir noch fehlt."
Melyssa neigte sich leicht vor der Hohepriesterin, die sie auf den Treppen vor dem Tempel angetroffen hatte. Die Sonne stand schon schräg am überblauen Himmel, bald würde sie sich in roten leuchtenden Farben ins Meer stürzen. Ein hervoragender Abend, um die Schmiede links liegen zu lassen und sich mal wieder um die Magie zu kümmern. Schließlich wollte sie bald eine gute Magierin werden, aber bis dahin war noch viel Übung und Zeit von Nöten.
"Ich möchte den Ruf der Circe lernen."
Jetzt fing es an interessant zu werden. Teleport und Licht hatte sie auch im Kloster machen können, aber der Ruf der Circe beinhaltete doch etwas besonders. Nun ging es an die wahren Kräfte der Amazonen, ihr Können und ihre Magie, die den Männern für immer Verborgen bleiben würde.
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| 21.07.2003 18:31 | #125 |
| Thaleiia |
Thaleiia war gerade damit beschäftigt, etwas sauber zu machen. Wer war da nur wieder mit schmutzigen Stiefeln durch den Tempel gerannt? Den Spuren nach zu urteilen wohl der kleine Lagerfrechdachs, ein wahres Energiebündel.Dann aber wurde sie in ihrer Arbeit unterbrochen, als ihre junge Schülerin zu ihr trat. Ebenfalls ein Energiebündel, zwar größer und älter, aber dennoch nicht weniger verrückt.
"Hallo Melyssa.", die Priesterin lächelte und stellte den Besen bei Seite.
"Du hältst dich also bereit dafür? Nun gut, dann wollen wir es versuchen.Aaaber...es ist nicht ganz so leicht, wie du dir das vielleicht vorstellst. Du weißt sicher, was der Ruf der Circe bewirkt. Dazu brauchen wir nicht nur ein Versuchsobjekt, nein, es sollte auch nicht zu starken Widerstand leisten und sich wehren können...
Kurzum, ein Mann...aber eben einer, bei dem es nicht zu schwierig ist, sonst wirst du Anfangs scheitern. Dummerweise mögen Männer es nicht so, wenn wir sie uns gefügig machen.
Naja, eigentlich...", Thaleiia verfiel in ein Schmunzeln, besann sich dann aber schnell wieder.
"Eigentlich können wir sie uns ja recht einfach gefügig machen, aber so macht es weitaus mehr Spaß."
Die Priesterin holte eine Rune für ihre Schülerin und die Beiden traten langsam aus dem Tempel.
"So, ich könnte es dir an jedem Beliebigen zeigen, aber wo bekommen wir jetzt ein geeignetes Opfer für dich her? Männer...nie da wenn man sie braucht..."Thaleiia schüttelte den Kopf und verkniff sich diesmal das Schmunzeln, was sollte Melyssa sonst von ihr denken...
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| 21.07.2003 18:43 | #126 |
| doooom |
Dooooms Augen blickten seinen Begleiter skeptisch an. Hatte er wirklich gerade gesagt er wolle nach Gorthar? Und das auch noch zusammen mit ihm? Irgendwie missfiel dem Novizen diese Idee. Beim Gedanken an diese Stadt kamen ihm viele Erinnerungen hoch, die zum größten Teil nicht gerade positiv waren. Noch vor ein paar Monaten hatte er in der Stadt Gorthar gelebt und sich dort mit einer schlimmen Lungenkrankheit herumschlagen müssen. Diese Krankheit hatte ihn damals an der Rand der Verzweiflung getrieben, da er ständig Probleme beim atmen hatte und deshalb keine richtige Arbeit finden konnte. Auch war er damals mehr als abgemagert und fühlte wie seine Kraft jeden Tag weiter schwand, während er nur tatenlos in seinem Bett herumlag. Wahrscheinlich wäre er vollends an dieser Krankheit, von der er nicht einmal wusste wie er sie sich eigentlich eingefangen hatte, zu Grunde gegangen wäre er nicht zu der alten in den Gletscher aufgebrochen und dort den anderen Abenteurern begegnet, sowie auf eine Möglichkeit der Heilung gestoßen. Denn in dieser seiner Ansicht nach rauhen und unwirtlichen Stadt hatte er keine vernünftigen Heiler gefunden, der ihm helfen konnte.
„Nach Gorthar? Muss das sein? Ich war schon mal dort, aber meine Erinnerungen daran sind nicht die besten und ich hab jetzt keine Lust da noch mal hinzufahren. Wenn du da hin willst kannst du gerne gehen, aber ich werde nicht mitkommen“ Gespannt wartete der hohe Novize, der eher zurück in den Sumpf gehen wollte, als nach Gorthar auf die Reaktion von Fatalis, welcher augenscheinlich am überlegen war.
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| 21.07.2003 19:18 | #127 |
| Gor Na Blade |
Blade ereichte das Lager und schon von weitem sah er die Brücke die zum Amazuonenmlager führte und er konnte spüren, wie die Amazonen, die als Wachen dort postiert waren schon die Augen verdrehten.
Als er schließlich vor ihnen stand merkte er, dass sie ungefäir 3 Köpfe größer als er waren und ihn böse anfunkelten.
Äähh.... hallo... sagte er kleinlaut und setzte sein goldigstes Lächeln auf. Ich würde gern mal... euer.. äm... Lager angucken.... darf ich? sie nickten nur böse und er passierte.
Das einzige was sie noch von ihm hörten war eine kleine völlig unbedeutende Frage, die ungefähr so klang:
Gibts hier auch Katzen? grinsend lief er durchs Lager und bekahm immer längere Stielaugen, die von dem böshaften knurren einer besessenen, hungrigen Bestie aus kahmen... seinem Magen.
Schließlich schnappte er sich seine wunderwaffe.. die mit Tefflon überzogene Spezielpfanne und sein Grillbesteck und ging auf Jagt.. hier musste ja irgendwo eine katze sein.
Schließlich sah der erfreute Waffenknecht eine weiße Katze auf einem Geländer entlang stolzieren.
Die Jagt war eröffnet. Mit einem angsteinflößendem Jagdgebrüll, dass einem geisteskranken Goldfisch klang rannte er auf die Katze zu, die sofort Reißaus nahm.
Der Waffenknecht voller Tatendrang hinterher.... und so begann die sehr schnelle Erkundung des Amazonenlagers durch eine weiße Katze, die von einem mit einer Pfanne und einem Bratenspieß bewaffneten Waffenknecht verfolgt wurde...
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| 21.07.2003 19:43 | #128 |
| Melyssa |
Hmm, das war eine Hürde. Aber keine die nicht zu überwinden war."Dann suchen wir uns eben einen. Hier laufen doch genug Männer rum, irgendeiner wird schon für unsere Übung passen, oder?"
Sie schaute die Hohepriesterin an und diese nickte.
Gemeinsam streiften sie durch das Lager, auf der Suche nach einem geeigneten Mann. Nicht ganz einfach, da zur Zeit wirklich nicht viele von dieser Sorte herumliefen.
Melyssa entdeckte den Verrückten zuerst.
"Wie wärs mit dem? Ich glaub der wird uns wenig Ärger machen, oder?"
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| 21.07.2003 19:48 | #129 |
| Thaleiia |
Thaleiia betrachtete den Burschen, bemitleidenswert.
"Der sollte gehen...den muss ich dir nicht einmal vorwärmen.Versuch es direkt mal, wie man mit Magie umgeht weißt du ja, Konzentration und Glaube an dich und Donnra, das ist der Schlüssel. Diesmal wird es etwas anders sein, du wirst seine Gedanken in dir spüren, als die deinen...denn so kannst du die seinen manipulieren. Lass dich nicht davon erschrecken, was in ihm vorgeht.Pflanze ihm nur deinen Willen ein, schnell und unnachgiebig. Es ist nur ein Mann."
Die Priesterin nickte ihrer jungen Schülerin anspornend zu, sie konnte es schaffen, sie war talentiert und hatte viel Potential. Und dieser Kerl würde kaum Widerstand leisten können, wenn überhaupt.
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| 21.07.2003 20:03 | #130 |
| Melyssa |
Melyssa schaute sich den Mann nochmal an und nahm dann die Rune von der Hohepriesterin entgegen. Jetzt würde sich zeigen, wie nahe sie Donnra schon stand. Würde sie der hohen Amazone schon ihre Kraft verleihen? Ihre eigene Magie zeigen?
Melyssa musterte das Opfer. Es schien ziemlich verwirrt, jagte einer weißen unschuldigen katze nach. Schon deshalb sollte man ihn aufhängen lassen. Aber er würde ihr nur einen kleinen Befehl ausführen.
Melyssa umfaßte die Rune und konzentrierte sich. Sie versuchte in die Gedanken des Mannes einzudringen, ihn auf sich zu lenken. Mit einem Mal fühlte sie schmerzliche Eindrücke in ihrem Gehirn, komische Mattheit umfing sie. Bei Donnra, der Mann musste ein grauenhaftes Denkvermögen haben. Es war ja eine richtige Qual ihn zu lenken.
Sie stellte sich vor dem Mann auf und shcaute ihm in die Augen (soweit das möglich war).
"Du wirst dich jetzt auf den Boden legen und jaulen wie eine Katze!"
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| 21.07.2003 20:06 | #131 |
| Cain |
Cain errechte wie schon sooft das Amazonenlager.
Er war bei den Wachen schon bekannt, die mysteriöse, mit interessierten, in die Welt guckenden Augen. Er wurde schon oft im Lager gesehen, doch geredet hatte er nie viel, doch freute er sich immerwieder, wenn er im Amazonenlager war. Er ging am Strand entlang und besah sich des Schönen Wetters.
Er genoss die Ruhe und sortierte seine Gedanken. Er glaubte fest an Innos´ doch auch Adanos hatte in seinem Kopf seinen Platz gefunden und alles war zu einem komplexen Nest zusammengespannt, was Cain gerade versuchte etwas zu ordnen.
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| 21.07.2003 20:10 | #132 |
| Gor Na Blade |
Er kahm der Katze grade nah genug, als er plötzlich wie versteinert stehenblieb.. was war denn nu los? Was wollte er nochmal tun?Er durchforstete seine Gedanken und doe sagten ihm nur "Du wirst dich jetzt auf den Boden legen und jaulen wie eine Katze!"
Er zuckte mit den Achseln. was dieses undefinierbare Ding das oben sagte musste wohl stimmen und so wälzte er sich auf dem Boden und schrie ganz laut MIIIAAAAUUUUUU!!!!
Was war denn nun los? Er stand verwirrt auf und sah sich um. Die Katze saß auf einem Balken und grinste ihn an.. ja sie grinste! Ehrlich!
Immernoch etwas verwirrt schnappte er sich seine Pfanne und rannte weiter hinter der Katze her aus dem lager hinaus....
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| 21.07.2003 20:25 | #133 |
| Melyssa |
Melyssa schaute dem Mann zu, wie er sich auf dem Boden wälzte und miaute. Ein freudiges Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. Sie hatte es geschafft. Er hatte ihren Befehl ausgeführt.
Doch gleich darauf verschwand das Grinsen wieder. Wer sagte ihr, dass er es nicht aus freien Stücken gemacht hatte und der Zauber gar nichts bewirkte? Bei solch einem verrückten Kerl wußte man nie, am Ende hatte er nur gerade lust gehabt sowas zutun und war gar nicht gedrängt worden. Obwohl sie natürlich etwas gespürt hatte, aber so ganz sicher war sich die angehende Magierin nicht.
"Ich glaube ich sollte mir noch ein anderes Objekt suchen", verkündete sie zu der Hohepriesterin, "eines, wo ich sicher sein kann dass es nicht aus irgendeiner Verrücktheit klappt."
Die Hohepriesterin nickte aufmunternd, bereit einzugreifen falls etwas schief gehen sollte.
"Denke immer an die Kraft Donnras, die dich leiten wird und dir Schutz gibt."Melyssa nickte und schaute sich suchend um. Und wie es der Zufall wollte, stapfte da gerade ein Drachenjäger über den Hof. Das war doch ein gutes Opfer! So ein Drachenjäger musste einen starken Willen haben, wenn es bei ihm klappte dann wußte sie dass sie es konnte.
Vorsichtig näherte sie sich dem Mann in der schönen Rüstung. Er schien schon etwas älter, aber er sah weise und noch ganz vertrauenswürdig aus. Irgendwie hätte er auch ganz gut in eine Magierrobe gepasst.
Wieder umschloss sie mit den finger die Rune und konzentrierte sich. Sie musste in seine Gedanken, msuste ihn auf sich lenken, ihren Befehl ausführen..."Du wirst dich jetzt auf den Boden legen und maunzen wie eine Katze!"
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| 21.07.2003 20:35 | #134 |
| Cain |
Cain sah auf. Irgendetwas versuchte in seine Gedanken einzudringen. Als Magier hatte man ihm davon berichtet.. er erinnerte sich schwach.Er bekahm erzählt, dass Amazonen die Kraft dazu hätten die Gedanken von Männern zu manipulieren.. nun wusste er also, dass es wahr war. Er spürte die Gedanken der Amazone.
Sie war stark im Glauben, doch irgendwas schien sie aufzuhalten. Vieleicht war doch noch etwas Magie in ihm vorhanden?
Seine Augen brannten.. es war lange her und er kannte die Nebenwirkung, wenn seine Augen brannten.. es passierte immer, wenn er mit Magie konfrontiert wurde.
Seine Augen fingen wieder an leicht rötlich zu glühen und er sah sich um. Bei einem Zauber musste, soweit er noch wusste die zaubernde Person das Opfer immer in die Augen sehen, so dass er Zauber wirkte.
Schließlich erblickte er eine Amazone, die ihn ansah. Er sah sie mit den glühend roten Augen an und schüttelte langsam mit dem Kopf. Lange würde er es nichtmehr aushalten, diesem Zaber zu wiederstehen.
Schließlich war er quasi kein Magier mehr.
Uhrplötzlich lies die Kraft nach. Die Amazone schien aufgehört zu haben. Das glühen in den Augen erlosch und der Ex-Magier sah sie erwartungsvoll an....
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| 21.07.2003 20:55 | #135 |
| Melyssa |
Verdammt, das war schiefgegangen. Hilfesuchend schaute sich Melyssa nach der Hohepriesterin um. Diese lächelte schon wissend, ein schweres Opfer, dass sie die Amazone da ausgesucht hatte.
Aber Melyssa hatte der Ehrgeiz gepackt. Sie wollte diesen Mann jetzt verzaubern, koste es was es wolle. Bald würde er sich nicht mehr sträuben. Und wenn sie ihm ihr Schwert an die kehle halten musste!
Ärgerlich packte sie die Rune fester und stierte den mann an. Auf einen zweiten Versuch.
Sie versuchte den Ärger zu verdrängen und der Konzentration platz zu machen. Und so langsam spürte sie etwas. Anders als bei dem Verrückten vorhin, aber ähnlich.
Da er die katze wohl nicht machen wollte, versuchte sie was anderes."Du hüpfst jetzt singend einmal durch den Hof!"
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| 21.07.2003 20:58 | #136 |
| Cain |
Als Cain grade aufstehn wollte um seinen kleinen Spaziergang weiterzufühen, kahm schonwider dieser Gedankenschlag der AMazone. Diesmal aber stärker und Cain konnte sich mit aller kraft trotzdem kaum noch wehren. Daher konnte er es sich nicht verkneifen und bekahm einen leicht hüpfenden Gang und ging fröhlich Pfeifend um eine Hausecke.
Diese Amazonen.... er grinste, hoffendlich würde Liana soetwas nicht mit ihm machen, wenn sie soetwas auch lernen sollte...
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| 21.07.2003 21:06 | #137 |
| Burrez |
Nach einem ausführlichen Gespräch mit, wie er nun herausfand, Cynthia, bekam er zu hören, das das Fundament aus Steinen bestehen sollte. Da es aber keinen Steinmetz in diesem Lager gab, und auch keinen welcher Steine besaß die ihm überflüssig waren, nahm er einiges Wekrzeug von Cynthia in die Hände, darunter Hammer und Meisel, auf die Schulter eine Spitzhacke und in den Mund, nun ja, etwas zu essen das er sich bei dieser Amazone erfleht hatte....
So gerüstet lief er Richtung Ausgang des Lagers, mit dem Ziel zum Gebirge mit dem Pass zu kommen um da etwas an GEstein rauszuhauen, obgleich er kein Steinmetz war, aber es musste ja nicht perfekt sein, nur das Fundament das alles trägt. So verließ er noch an diesem Abend kauend das Lager der "Hübschen Gazellen", wie er es nannte, und ging los Richtung Wald und Berg....
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| 21.07.2003 21:15 | #138 |
| Cynthia |
Cynthia hatte dem Mann noch hinterher geschaut als dieser eifrig das Lager verließ um ihr die benötigten Steine zu besorgen. Ihr selbst fehlte die körperliche Kraft um diese Arbeit ausführen zu können, daher beschloss sie die Grube auszubessern. Ein kleines Unwetter hatte gestern den Sand und das Erdreich durcheinander gewirbelt und somit das kleine Loch stellenweise verschüttet oder die Markierungen verwischt, so dass die Amazone sich nun daran machte die Schäden zu beseitgen. Schliesslich mussten sie ja wissen wie groß ihre Hütte am Ende sein sollte. Sonst würde der arme kerl womöglich noch viel zu viele von den schweren Steinen heranschleppen.
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| 21.07.2003 21:27 | #139 |
| >Avril< |
Immer und immerwieder marschierte die Amazone am Strand entlang, doch diesmal war sie nicht alleine. Sie wurde von einer anderen Amazone begleitet. Das hatte den einfachen Grund, weil Liana sich zur Spätwache am Strand gemeldet hatte. Sie lief mit der anderen Amazone ein paar mal den Strand ab um zu verhindern, dass fremde Schiffe oder Wesen hier anufliefen um das Amazonenlager rücklinks anzugreifen. Das währe nämlich dessen Untergang und deswegen gab es am Strand diese Wachen.
DIe Sonne war langsam um untergehen und Liana sah mit leuchtenden Augen der untergehenden Sonne zu. Wiedermal sah sie zu, wie die Sonne in ihrem eigenem Blut der Abanedröte ertrank und der Mond siegreich über ihr pragte und lachend auf die langsam verschwinde Sonne hinabsah. Gleichmäßig schlug ihr Herz in ihrer Brust und pumpte das warme Blut in ihre Adern. Bei der hernakommenden kühle hatte es dann die nebenwirkung, dass ihre Backen gerötet waren und sie damit aussah, wie zu stark geschminkt.
Sie lächelte der anderen Amazone zu, der das gleiche Schicksah wiederfahren war und sie hielten wieder wortlos Auschau nach einem hoffentlich nicht vorhandenem Feind, der auf der See launern soll.
Nur der Gednake daran, was alles in diesem Meer lebte und schwamm in der Finsterniss der Nacht ließ Liana die Nackenhärchen zu Berge stehen. SIe versuchte ihre Gedanken auf etwas anderes zu lenken und wärmte sich an den schönen Gedanken an ihren Ehegatten, der in ihrem Zimmer saß und verschiedene Formulare ausfüllte. Schließlich war er nun Lord und Liana eine Lady. Irgendwie gefiel ihr dieser Gedanke doch auf der anderen Seite fühlte sie sich dann weit weg von ihren Schwestern und das lag ihr schwer auf der Brust. Durch ein leichtes Tippen auf ihre Schulter wurde die verträumte Amazone aus ihren Gedanken gerissen und sah die andere Amazone an, die sie zurückgeholt hatte.
Sie starrte auf das nahegelegende Wasser, dass vor sich hinplätscherte. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie schließlich etwas, das dort regungslos auf dem Boden lag. Liana und die andere Wache rannten zu dem Etwas, dass dort auf dem Boden lag und erkannten schließlich durch den flackernden Schein der Fackeln, die im Umkreis von ein paar Zentimetern das Gebiet beleuchtete. Im besagten Schein sahen sie den kleinen Körper und das blasse Gesicht eines Mädchens. Sie Atmete schwer und umklammerte immernoch das Ruder eines kleinen Bootes, wie Liana es deuten konnte.
Sie war vieleicht 15 oder 16 Jahre alt und schien viel Wasser geschluckt zu haben.
Liana stemmte beide Hände auf ihren Bauch und presste. Schließlich kahm eine kleine Fontaine aus ihrem Mund hinaus und sie hustete stark. Nach dem Schein der Fakel zu urteilen kahm langsam wieder Farbe in ihr Gesicht zurück und sie öffnete ihre Augen.
Sie waren rot, weil ziemlich viele kleine Äderchen geplatzt waren und so ihre wie es schien orange-blauen Augen zu überdecken.
Es war eine seltsame Farbmischung, doch das war Liana nun erstmal egal. Sie und die andere Amazone schleppten sie in den Tempel und legten sie in ein kleines Zimmer mit Bett.
Etwas später kahm eine der Magierinnen herein, die in diesem Kloster lebten und betastete ihren Puls und besah sich ihrer Augen.
Schließlich blickte sie die zwei besorgten Gesicht an und sagte lächelnd. Sie braucht nun viel Ruhe und etwas zu essen. Sie hat wie es scheint lange nichtsmehr gegessen und ihre Augen werden auch nach einiger Zeit wieder. die beiden Amazonen lächelten wieder leicht. Doch scheint sie, ihrer Erschöpfung nach zu urteilen lange und schnell gerudert haben. Ich schätze mal sie kommt aus Khorinis, doch ob sie eine Prostituierte ist weiß ich noch nicht.. lasst sie erstmal gensund werden.. die Magierin verließ das Zimmer und Liana kurz nach ihr. Die andere Amazone bliegb bei ihr und Liana ging todmüde zu Bett...
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| 21.07.2003 21:35 | #140 |
| Cynthia |
Cynthia war gerade mit ihrer Ausbesserung der baugrube fertig geworden als Burrez wieder ins Lager geeilt kam.
"Einen Karren ? Öhm...ich werde sehen was ich finde."
Da hatten sie wohl endlich ein paar Steine gefunden, brauchten jedoch logischerweise etwas um sie zu transportieren. Nun eilte Cynthia durch das Lager um einen Karren zu suchen, mit dem man diese schwere last bewegen konnte. Hinter einer der älteren Häuser wurde sie fündig und schob das alte Gefährt im Eiltempo zurück zu Burrez.
"Ich hoffe das hilft uns weiter. Ist zwar nicht unbedingt neuwertig, aber das beste was ich gefunden habe."
Gemeinsam packten sie den Karren und verließen damit das Lager. Cynthia war sichtlich gespannt auf das was der Baumeister dort vorgefunden hatte.
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| 21.07.2003 21:56 | #141 |
| Burrez |
Keuchend und erschöpft kamen die beiden nun mit dem Karren ins Amazonenlager gerollt, mit einer Ladung Steine auf dem Wagen, die sie nun auch wieder absetzen mussten, was sie auch trotz Müdigkeit taten. Nun saßen sie an der Baugrube, die Steine neben ihnen. Nach einer kurzen Bedenkzeit sprangen sie beide in die Grube und nahmen immer wieder ganze Steine, die jedoch nicht zu arg beschädigt waren und legten sie auf den Boden, in einer bestimmten reihenfolge natürlich...
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| 21.07.2003 22:09 | #142 |
| Cynthia |
Nach und nach began der sandige Boden unter den Steinen zu verschwinden. Der Schweiss stand der jungen Frau bereits auf der Stirn, trotz der etwas kühleren Nachtluft die sich allmählich im Lager breit gemacht hatte. Nachdem der letzte Stein gesetzt war und das Fundament deutlich ansehnlicher wirkte, began der Templer damit die ersten Bretter zurecht zu sägen und erst einmal grob zu positionieren. Cynthia nahm einen Hammer zu Hand und klofte einige Pflöcke in den Sand die die Platten daran hindern sollten umzufallen. Burrez war eine wirklich große Hilfe und Cynthia war ihm sehr dankbar für das was er bisher getan hatte. Nur bekam sie ein schlechtes Gewissen wenn sie daran dachte wie man den Mann entsprechend belohnen könnte. Gold hatte sie keines, Wertgegenstände auch nicht. Selbst wenn er alles umsonst machen würde, wäre es der jungen Frau nicht recht. Solche Geschenke konnte sie nicht annehmen und kostenlos sollte nie jemand für sie ackern müssen.
Sie entschloss dieses Thema erst einmal beseite zu schieben und konzentrierte sich wieder auf den Bau ihres kleines Ladens. Die erste Wand hatten sie schon einigermaßen aufgerichtet, als einige der umherstehenden Amazonen streng zu ihnen hinüber schauten.
"Ich glaube wir sollten für heute Schluss machen. Die gucken schon alle so komisch..."
Die Amazoen sah scheu zu ihren Schwestern hinüber und ließ den Hammer unauffällig hinter ihrem Rücken verschwinden. Morgen war auch noch ein Tag und immerhin hatte ihr Bauwerk schon eine sichtbare Form angenommen.
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| 22.07.2003 12:16 | #143 |
| Burrez |
Nach einem erwachen an einem sonnigen Morgen unter einem Baum schritt Burrez zu ihrer Baustelle, an der das Fundament und die erste Wand schon standen, also nahm er, bisher noch alleine und ohne Cynthia, ein Brett, lehnte es, wie die anderen auch orthogonal an die "Wand der Baugrube" und befestigte dieses mit einem langen Nagel. Da dieses Brett aber der Beginn von der nächsten Seite war, war er dementsprechend auch an einen der Stützpfeiler, die in jedem Eck standen, zu befestigen. Die Arbeit war für Burrez nun mehr oder weniger eine Gewohnheit und einer Gwohnheit entsprechend leicht.
Die Arbeit ging schnell voran und als Cynthia müde und etwas verschlafen auf der Baustelle aufkreuzte, hatte der Sumpfler schon fast die zweite Seite errichtet, welche nach einem kurzen Augeblick auch vollendet wurde und die beiden erstmal etwas Brot zu sich nahmen, und wenn man bedenkt wie lange Burrez schon kein Frühstück mehr hatte, weiss man, das er da eingewilligt hat.
Nach dieser kurzen Frühstückspause ging es aber wieder zurück zum Bau und sie setzten nun die Arbeiten an den restlichen zwei Wänden fort und bis zum Abend, kalkulierte Burrez, hätten sie schon mit dem Kamin angefangen...
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| 22.07.2003 13:09 | #144 |
| Thaleiia |
Die Magierin war nach dem Essen über die Insel gewandelt und hatte sich am Gesang der Vögel ergötzt. Plötzlich hielt sie inne. Irgendwas war da mitten in einer der alten Baumgruppen dabei, eine Grube zu bauen.
Erstaunt ging sie darauf zu und musste feststellen, dass hier wohl jemand ein Fundament angelegt hatte. Auch Berge von Brettern verschandelten die Landschaft. Dem musste dringend Einhalt geboten werden. Hier konnte doch nicht jeder machen was er wollte?
Da die Priesterin keinen der Schuldigen sah, lief sie empört zu Hummelchen um ihr die Sache zu schildern. Hummelchen würde sich der Sache schonb annehmen.
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| 22.07.2003 13:15 | #145 |
| Hummelchen |
"Mitten in den Park? Das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich kümmere mich sofort darum."
Hummelchen trocknete die Hände an der Schürze ab und begab sich an die Stelle, die ihr die Priesterin bezeichnet hatte.
Dieses Mal war da ein junger Mann, der eifrig an einer Hüttenwand zimmerte.
"Kannst du mir mal sagen, was das werden soll? Hier mitten in unserem wunderschönen Park so eine olle Bretterhütte aufzustellen? Die Arbeit kannst du sofort einstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das mit der Königin abgesprochen hast. Wir haben mal festgelegt, dass die Baulichkeiten dieser Anlage unangetastet bleiben und nichts mehr dazu kommen soll."
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| 22.07.2003 15:56 | #146 |
| Die Amazonen |
Xirsaleha und ihre Amazonenschwester, standen wieder einmal wache am Tor der Brücke, neidisch war sie einige Blicke zu dem Stand der nicht weit von der Brücke entfernt war, auf der sich einige, ihrer Schwestern sich sonnten oder im Wasser des Fjordes planschten.
„Wenn wir abgelöst werden gehen wir auch schwimmen.“ Sagte sie Ihre Schwester nickte und sagte,
„Dahinten kommt jemand.“
Beide Schauten in die Richtung aus der sich jemand näherte und nach einiger Zeit sahen sie das es eine Weitere Amazone war die sich da wieder dem Lager näherte und wieder Heim kam.
Diese Amazone stellte sich als Phoenixfee heraus und als sie bei den beiden Wachhabenden war grüßte sie freundlich und wurde auch mit einem fröhlichen Hallo begrüßt.
Die neu angekommene Amazone, wollte gerade weiter ins Lager gehen, als Xirsaleha zu ihr sagte,
„Warte mal Fee, soweit ich weis, hat dir die Königin was zusagen.“
PF
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| 22.07.2003 16:19 | #147 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte sich inzwischen beraten und sie waren übereingekommen, der Kleinen den Bau ihres Ladens dirket neben dem Gästehaus zu gestatten. Dort würde der Bau die gewachsene Architektur von Park und Herrenhaus am wenigsten beeinflussen und außerdem konnte sich das Lädchen an die Wand des großen Gästehauses anlehnen.
Hummelchen beorderte einige Amazonen her und mit Hilfe eines von Scavengern gezogenen Wagens waren die Steine und das Holz schnell an den künftigen Bauplatz geschafft.
"tut mir ja leid, wenn ihr noch mal von vorn anfangen müßt, aber einfach so in die Gegend stellen geht ja nun mal nicht. Außerdem hast du hier auch sicher die meisten Kunden und nicht jeder soll ja gleich auf unser Inselchen. So könnte man Kunden bis hier her lassen und nicht weiter. Könnte ja mal sein, dass wir mal Probleme haben."
Hummelchen und die Amazonen wünschten Burrez und Cynthia noch viel Glück und gingen dann wieder.
Hummelchen musste in die Schmiede. Heute wollte sie die Arbeit für den Wassermagier vollenden, damit der in seinem Schwertgriff den Schmuck vorfand.
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| 22.07.2003 16:24 | #148 |
| Todesnebel |
Hm, wenn Doooom nicht nach Gorthar wollte, dann wollte er halt nicht, allerdings hatte er auch keine Lust allein zu reisen, er kannte Gorthar nicht, hatte nur flüchtig davon gehört, was wäre, wenn diese Stadt anders war, als er dachte, außerdem merkte man in Doooom's Worten eine gewisse Angst, nur wenige Spritzer, aber man hörte sie.
Hm....hmmmm......hmmhmhmmmm...
-Was denkst du?
-Was ich denke? Ich denke gerade an eine bestimmte Sache.
-Und was ist das für eine bestimmte Sache?
-An den Tod.
-An was? Wieso denkst du an den Tod, wenn ich nicht nach Gorthar will?-Das hat damit nichts zu tun, ich denke nur nicht so oft daran.....-Hm, versteh ich nicht.
-Ich versteh es doch selber nicht....
-Also, was ist jetzt, gehst du nach Gorthar oder nicht?
-Hm...nein ich denke nicht, lass uns zurück fahren, hier in diesem Lager, ich weiß nicht....aber irgendwie.....ach lass uns einfach fahren.-Wegen den Frauen?
-Nein nein, das ist es nicht......
-Na gut dann fahren wir wieder, am besten in den Sumpf zurück.-Ach Mist, es geht nicht.
-Wieso?
-Na wegen dem Dolch, ich hab ihn noch immer in Bestellung bei der Schmiedin. -Tja...hol ihn doch einfach später ab.....
-Hm, wird wohl das beste sein....dann los
Das Duo machte sich auf Richtung Bootssteg, wo sie wieder durch das ganze Amazonenlager mussten, erst durch die Gärten, dann auf dem Hof und dann durch das große Tor, dass immer noch offen stand. Schnellen Schrittes waren sie schon am Wasser, das sich auf der Oberfläche spiegelte und das Rauschen der Wellen war deutlich in den Ohren zu hören. Nur war die Frage, wie sie jetzt ein boot bekamen, das sie nach Khorinis brachte....
Und was jetzt, ein Boot tut Not!
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| 22.07.2003 16:41 | #149 |
| Melyssa |
Melyssa kam fröhlich pfeiffend in die Schmiede geschritten, dicht auf ihren Fersen Marlow, der sich noch das Mäulchen leckte von der leckeren Milch. Hummelchen war doch sehr sorgsam um ihren Stromer, was ein Glück dass Bärchen einen Ausflug in den Wald gemacht hatte und die Milch eilig in den Bauch des cleveren Katers gewandert war, ohne dass Hummelchen den Milchdieb bemerkte. Nun sprang der stattliche Kater mit einem eleganten Satz auf einen Fenstervorsprung und blickte majestätisch über den Hof, immer ein Auge auf die Kunstschmiedin, die nun die Schmiede betrat.
Melyssa ließ von dem Schwert ab, das sie eingehend auf Fehler begutachtet hatte, und sah auf.
"Hallo Hummelchen. Brauchst du die Schmiede? Ich bin auch gleich fertig, hab nur noch was zu Polieren."
Sie hielt das Schwert gegen das Sonnenlicht und kniff die Augen zusammen. Hinten am Griff war noch eine leicht rauhe Stelle zu erkennen...
"Huhu, Melly, das Wetter ist bezaubernd und du stehst in der Schmiede! Reiß dich doch endlich mal los und komm mit an den Strand!"
Vor ihr waren Selenia, Mayja und Lesaja aufgetaucht. Alle waren sie in leichte Kleider gehüllt, die sie gleich am Strand wieder ablegen würden. "Jetzt komm schon, ein bisschen Schwimmen wird dir gut tun!""Weckt die Lebensgeister!"
"Der Sand ist sicher ganz warm!"
Melyssa musste lachen und legte das Schwert beiseite. Warum eigentlich nicht, die rauhe Stelle konnte sie auch heute abend noch feilen.
"Gut, ich komm mit. Wartet, ich muss noch meine Schürze weglegen. Hey...!" sie lachte, als sie unversehens mitgezogen wurde. Gerade noch so konnte sie ihre Schmiedeschürze loswerden und über einen Balken werfen, dann wurde sie auch schon weggezogen. Hummelchen konnte nur noch den Kopf schütteln und auch Marlow hätte es sicher getan, wenn er nicht friedlich eingedöst wäre.
Eilig rannten sie hinunter an den Strand, an eine besonders sandige und geschützte Stelle. Alle entledigten sich ihrer Kleidung und rannten dann lachend in das kühle Nass hinein. Melyssa tauchte sofort unter und genoß die Erfrischung.
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| 22.07.2003 18:35 | #150 |
| Cynthia |
Cynthia funkelte böse zu der Kunstschmiede hinüber. So eine aufgeblasene Wichtigtuerin. Dachte sie könnte hier jeden anpöbeln und über alles und jenes bestimmen. Tat hier so als wäre sie die Königin, dabei hatte sie von Mykena doch die Erlaubnis bekommen hier ihre Hütte aufzubauen. Aber die würde sich noch wundern. Die würde sie sicher nicht bedienen, da war sich Cynthia sicher.
"Wir müssen irgendwoher Steine bekommen. Nur weiss ich nicht woher ich die nehmen soll." ihr Blick wurde verzweifelt. Da hatte sie sich etwas fest vorgenommen und dann wurden ihre Pläne derart zunichte gemacht.
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| 22.07.2003 18:36 | #151 |
| Phoenixfee |
Verwundert, nachdem Xirsaleha ihr gesagt hatte das die Königin, Fee zu sehen wünschte betrat sie nun endgültig das Amazonenlager und schlenderte nachdenklich am Gästehaus vorbei.
Fee hörte auf einmal ein, Vorsicht aus dem Weg! und sie konnte sich vor dem anrauschenden Scavenger, der einem Wagen zog auf der die Amazone saß die das eben gerufen hatte, aufseite hüpfen und schon war das Tier samt Wagen und Lenkerin an ihr vorbei.
Wohl noch nie was von Verkehrs-Regeln gehört. rief ihr Fee hinterher und stutzte die Amazone hatte den Wagen neben dem Gästehaus gestoppt, wo nun andere Amazonen und ein Sumpfler den Wagen entluden.
Verdutzt sah sie neben dem Gästehaus den Anfang einer Grube, hier soll wohl angebaut werden, dachte sich Fee, kümmerte sich aber im Moment nicht mehr darum sonder drehte sich um und ging weiter zum Hauptlager.
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| 22.07.2003 19:19 | #152 |
| Die Amazonen |
Einsam und alleine stand Adriana mit Ihrem Speer vor dem Haupthaus wache, der Hof des Lagers war wie leergefegt, bei so einem Wetter waren die meisten Amazonen wohl am Strand und ließen sich in der Sonne braten, oder kühlten sich in den wellen des Fjordes ab und sie musste ihr Stehen und das Haupthaus bewachen.
Es ist zum Heulen dachte sich Adriana, selbst die Königin, war bei diesem Wetter am Strand und die einzige, die sie ab und an mal zu sehen bekam war Hummelchen die zwischen Küche, Speisesaal, oder Schmiede umherwuselte.
Doch da sah sie eine Andere Amazone die sich geradewegs vom Tor des Hauptlagers auf sie zu bewegte, nach ein paar Sekunden war die Amazone die sich als Phoenixfee herausstellte dann bei ihr.
„Hallo, wo möchtest du den hin Fee?“
„Zur Königin, Xirsaleha sagte mir das Mykena mich zu sehen wünscht.“„Schön, Aber Mykena ist nicht im Haus.
„So, wo ist sie den?“
„Am Stand, so wie fast alle.“
PF
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| 22.07.2003 19:41 | #153 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee bedankte sich bei Adriana und machte sich auf den Weg zum Strand, war jetzt nur die Frage an welchem sie, die Königin finden konnte.An dem Kleinen hier auf der Insel hinter de Park in der nähe des Bootshauses, oder den großen, draußen vor dem Lager.
Sie beschloss erst einmal den Kleinen zu inspizieren und so ging sie in Richtung Bootshaus und musste schon wieder Aufpassen das sie nicht unter die Räder eines Scavenger-Wagens gekommen währe.
Als sie den Strand erreichte sah Sie ein paar ihrer Amazonen Schwestern an diesem in der Sonne liegen und ein Paar draußen im Wasser Plantschen aber die Königin sah sie nicht, also zum großen Strand vor der Brücke und so machte sie sich auf den Weg.
Weit am Rand gehend den Die Amazone die den Scavenger-Wagen lenkte war der reinste Verkehrsrowdy.
An der Brücke angekommen, sprach Fee erst einmal wieder Xirsaleha an.Kann es sein, das Mykena hier heute vorbei gegangen ist um an den Strand zu gehen? fragte sie die Wachhabende und diese Bestätigte es.
Konntest du mir das den nicht schon eben sagen das Mykena draußen am Strand ist und nicht im Lager?
Xirsaleha schaute verlegen und meinte nur Hab ich wohl vergessen, Endschuldigung.
Ist schon Gut. sagte Fee und ging hinüber zum Strand und nach ein paar Minuten suchen fand sie Mykena.
Die Königin lies sich von der Sonne braun braten und schien wohl auch eingenickt zu sein den sie hatte die Augen geschlossen.
Entschuldigt, Mykena? Ihr wolltet mich sehen. sprach sie ihre Königin sachte an.
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| 22.07.2003 20:06 | #154 |
| Mykena |
Mykena blinzelte mit den Augenlieder, als sie die Stimme und ihren Namen hörte, war sie doch tatsächlich ein wenig eingenickt, in der Sonne.Ein paar Sekunden brauchten ihre Augen um sich wieder an das helle Licht zu gewöhnen und als sie das hatten sah sie Phoenixfee neben sich stehen.„Ja“ und sie lächelte „Ich wollte dich sehen, weil ich dir was zu sagen habe.“Mykena stand auf und stellte sich vor Phoenixfee auf.
„Normalerweise, mache ich das ja etwas festlicher, aber warum mal nicht hier am Strand.“ Und sie zwinkerte Fee zu.
„So und jetzt zu dem ernsten Thema. Du hast dich weiter bewährt und ich ernenne dich hiermit zu einer Hohen Amazone.“
PF
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| 22.07.2003 20:24 | #155 |
| Phoenixfee |
Sprachlos schaute Fee, Mykena an, nach ein Paar Sekunden brachte sie ein gestammeltes Danke hervor und schüttelte, der Königin, die Hand.Langsam hatte sie sich wieder Gefasst und auch ihre Sprache wieder gefunden, als sie sagte,
Danke, Mykena, Danke! Das heißt jetzt, das ich auch Magie lernen kann? fragte sie und Mykena bestätigte
Super! Danke, dann will ich euch nicht länger Stören und viel Spaß noch. sagte sie und sah als sie sich noch einmal nach Mykena umdrehte als sie wie zur Brücke lief, das sich Mykena mit einem lächeln aber auch mit einem Kopfschütteln wieder in den Sand legte.
Fee wollte jetzt unbedingt mit Thaleiia sprechen ob sich die Hohepristerin dazu bereit erklären würde Ihr Magie zu lehren.
Da sie Thaleiia an keinem der Strände gesehen hatte vermutete sie die Hohepristerin Donnra’s wie üblich im Tempel und dort lief sie geraden Weges hin.Als sie den Tempel durch das Portal betrat empfing sie eine angenehme Kühle und sie ging nun gemessenen Schrittes hinein in den Tempel und suchte die Hohepristerin.
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| 22.07.2003 21:01 | #156 |
| Thaleiia |
Die Priesterin war in ihrem Kellergewölbe dabei, neue Tränke zu brauen und vor allem den Topf mit dem Zaubertrank für die Scavenger aufzusetzen.
Als sie eine Stimme von oben hörte, stieg sie schnell die Treppe empor und trat zwischen den Säulen hervor.
"ich grüße dich, mein Kind. Was kann ich für dich tun?"
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| 22.07.2003 21:10 | #157 |
| Waldläufer |
Auferstehung in einem kleinen Kämmerchen im Gästehaus ...
Ein dumpfes Poltern drang durch eine Tür im ersten Stockwerk des Gästehaus. Die Tür führte in ein kleines Kämmerchen, spärlich eingerichtet mit einem kleinen Tisch, zwei Stühlen, einer Kommode und einem Bett. Die Bettdecke lag unordentlich vor dem Bett und dazwischen lugte ein struppiges Knäuel verfilzter Haare hervor.
Die abendliche Sonne huschte vorwitzig durch das kleine Fenster in die Kammer und tanzte über das Lacken und die Decke, welche sich langsam bewegte. Der filzige Schopf hob sich langsam und zwei eisblaue Augen blinzelten verschlafen der Sonne entgegen. Wärmend strichen die Sonnenstrahlen über das wettergegerbte und verstoppelte Gesicht.
Leise murmelnd und grummelnd schälte sich der junge hagere Bursche Stück für Stück aus dem Bettzeug und begann sich an zu ziehen.
„Du pennst zu viel mein Freund wenn du dich allein in Lagern rum drückst...“ murrte der Waldstreicher leise mit sich als er seine Hose an zog. „Es wird Zeit dass du mal wieder raus kommst....“
Flink schlüpfte er in Hemd und Stiefel, sammelte sein Bündel zusammen und wollte schon das Zimmer verlassen als er sich noch mal umsah. Mit leisem Aufseufzen lies er Bündel und Rüstung zu Boden fallen und machte sich daran das Bett in den Urzustand zu versetzen...
Mit einem leisen Klacken schloss sich die Tür hinter dem jungen Vagabund. Fast lautlos schritt er dem Gang entlang und stieg die Treppe hinab um nach dem er den Schlüssel an der Theke abgelegt hatte das Gästehaus zu verlassen.Die Regentonne des Gästehauses erfüllte ihren Zweck als Waschbecken und frisch und munter lief Gardiff hinüber zum Amazonenlager. Wieder ließ er sich nahe des Tores nieder. Vielleicht würde ja Nyána vorbei kommen. Sonst würde er ohne sie los ziehen...
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| 22.07.2003 21:19 | #158 |
| Phoenixfee |
Guten Abend Thaleiia. Phoenixfee neigte leicht den Kopf, irgendwie war sie aufgeregt.
Ich möchte euch fragen, ob Ihr mich als Eure Schülerin aufnehmt, wie ich eben von Mykena erfahren hab bin ich nun Hohe Amazone und könnte jetzt von euch die Magie Donnra’s erlernen.
Fee schaute ein wenig fragend und bittend, sie war noch aufgeregter, wie jemals zuvor als sie der Hohepristerin gegenübergestanden hatte.
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| 22.07.2003 21:28 | #159 |
| Thaleiia |
"Na wenn das kein Grund zum Feiern ist mein Kind. Natürlich unterrichte ich dich gern. Komm mit in den Keller. Ich hab dort ein feines Tröpfchen für solche Anlässe und dann werd ich dir erst mal was zum Lesen geben. Vor der Zauberei steht nämlich erst mal die Theorie."
Thaleiia ging voraus und holte in ihrer Giftküche einen schönen Krug aus einem der Schränke.
"du kannst das ruhig trinken, es vergiftet dich nicht, schärft aber vielleicht die Sinne. Denn dieses Buch musst du erst durchlesen. Es ist die Geschichte unserer aller Mutter und die Grundlage jeder Magie, die du lernen wirst."
Thaleiia goß zwei Gläser voll und stieß mit Phoenixfee an.
"Auf meine zukünftige Kollegin."
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| 22.07.2003 21:40 | #160 |
| >Avril< |
Wieder spazierte die Nachtwache bestehend aus Liana und einer anderen Amazone durch den sandigen Strandboden. Die Sonne neigte sich wie jeden Abend, wenn ihre Schicht begann dem Ende und der Mond gewann wiedermal. Liana fragte sich des öfteren, wo die Sonne sich hin zurückzog, wenn man sie nicht am Himmel sehen konnte.. schließlich kreiste die Sonne um die Erde... anders konnte es ja garnicht sein. Das währe doch garnicht möglich. SIe hatte an sich gemerkt, dass sie viele verschiedene Interessenwege hatte, die sie wie es aussah alle auf einmal beschreiten wollte.
Doch sie hatte eingesehen, dass sie sich für ein, zwei Sachenentscheiden musste und so sagte sie sich, dass sie bei Alchemie und Magie bleiben wollte. Astronomie vieleicht später einmal als Hobbie, wenn sie ihren komischen Job als Nachwache mal niedergelegt hatte.
Sie fragte sich auch was aus dem jungen Mädchen geworden war.. sie würde sie gern malwieder besuchen gehen, doch hatte sie momentan wenig Zeit und gab sich zusätzlich auchnoch die Schuld, dass sie ihr nicht direkt am Tatort schon helfen konnte.. vieleicht würde sie ja auch Heilen lernen.
O nein! Jetzt fing das ja schonwieder an. Sie musste sich auf andere Gedanken bringen. Schönes Wetter oder? fragte sie die andere Amazone, die bis jetzt still neben ihr hergelaufen war und ernst die Gegend beobachtete. Ja. Ich frage mich wohin die Sonne nach dem Untergang verschwindet.... Liana lächelte und sagte ihr lachend Das selbe frage ich mich auch schon des öfteren gefragt.... beide lachten und dadurch wurde die stille dunkelheit wie ein Blitz erhellt in ihren Gedanken und leider wurde es kurze Zeit später wieder dunkel. Sie liefen normal weiter, wie man ihnen ihre Rute gezeigt hatte...
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| 22.07.2003 21:40 | #161 |
| Phoenixfee |
Fee nahm sprachlos, das Buch und das Glas entgegen, vorsichtig roch sie an der Flüssigkeit die in dem Glas war als Thaleiia ihr zuprostete, prostete dann ihrerseits der Hohepristerin zu und nippte an der Flüssigkeit.Schmecken tat sie nicht schlecht aber nach was konnte Phoenixfee nicht sagen für sie war der Geschmack undefinierbar, sie hatte so etwas noch nicht getrunken aber es schmeckte sehr gut und sie nahm einen größeren Schluck.Täuschte sie sich oder verändert sich der Geschmack dieses Zeugs, verdutzt schaute sie auf das Glas in ihrer Hand.
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| 22.07.2003 21:48 | #162 |
| Thaleiia |
"Trink nur, es ist Holunderwein. Ich setz den selbst auf. Nunja und das Buch kannst du mitnehmen. Komm wieder, wenn du unsere Geschichte kennst. Dann werde ich dir die erste Rune geben und wir werden darüber reden, wie man zaubert."
Damit lächelte Thaleiia noch einmal und guckte dann wieder in ihre Giftfläschchen und den großen Topf, in dem es drohend zu brodeln begann.
"Ich bin mitten im Brauen. Entschuldige mich bitte, ich muss mich um meine Tränke kümmern."
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| 22.07.2003 22:00 | #163 |
| >Avril< |
Schließlich kahmen die beiden Nachwachen am Tempel vorbei und Liana beobachtete eine ihr bekannte Person, die die Treppe mit einem Buch in der Hand hinunterstieg.
Sie hatte sich lange nichtmehr mit Phoenixfee unterhalten und da bei der nachtwache sowieso so gut wie nie etwas los war wollte sie sie fragen, ob Phoenixfee etwas Zeit hatte sie zu begleiten und sich etwas zu unterhalten. Da ihne jetztige Begleiterin nicht besonders redeselig schien brauchte sie jemanden, der sich besser mit ihr unterhalten konnte.
Sie ging lächelnd auf Phoenixfee zu und begrüßte sie freundlich.Halle Phoenixfee! Lange her, dass wir uns das letzte mal begegnet sind.. sag mal. meine Partnerin hier ist nicht sehr gesprächig.. hättest du lust dich mit mir etwas zu unterhalten? wir können ja am Strand spazieren gehen. sie sah sie flehend an, da sie nicht wieder 2 Stunden mit der anderen Stummen Amazone verbringen wollte.
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| 22.07.2003 22:38 | #164 |
| Phoenixfee |
Fee Trank das Glas noch aus und beobachtete wie sich die Hohepristerin ihren Tränken widmete.
Sie schaute noch ein Paar Minuten zu, verabschiedete sich dann höflich und stieg die Treppe hinauf zum Erdgeschoß des Tempels.
Nachdenklich verlies sie das Gebäude und wollte zu ihrem Zimmer als sie auf einmal von einer Amazone angesprochen wurde.
Ohh, Hallo Liana, ja gerne unterhalte ich mich mit dir ich muss eh ein bissel Ablenkung haben, mir schwirren im Moment eh die Gedanken im Kopf herum und mit jemanden zu sprechen dürfte helfen. Fee lächelte und die Frauen gingen durch den Park hinunter zu dem kleineren Strand der Insel.
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| 22.07.2003 22:45 | #165 |
| >Avril< |
Liana lächelte und die andere Amazone verließ die beiden.
Ich habe diesen Job als Nachtwächterin angenommen, da man Mann im Moment viel Arbeiten muss und ich ann ohnehin nicht schlafen kann.. ich überlege sogar... die Magie der Mutter und Heilung zu stundieren, sobald ich es kann um anderen Leuten zu helfen, soweit ich kann. sie lächelte Phoenixfee an und schließlich fragte sie sie neugierig Fals es dich nicht stört.... mich interessiert bennend was du für ein Buch aus dem Tempel mitbekommen hast... verrätst du es mir? sie sah ihre Begleiterin neugierig an und wartete auf ihre Reaktion..
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| 23.07.2003 02:07 | #166 |
| Phoenixfee |
Auf die Frage Liana’s sah sich Fee das Buch auch erst mal genau an, „ Das Buch der Urmutter Band 1“ Stand auf dem Buchrücken.
Das Buch hat Thaleiia mir eben gegeben, ich hatte sie gefragt ob ich bei ihr Magie lernen könne und ich soll das Buch bis morgen Lesen, dann soll ich meine erste Lektion von ihr erhalten. sagte Phoenixfee immer noch mit dem Blick auf dem Buch zu Liana.
Liana war erst Sprachlos und Schaute Fee mit weit geöffneten Mund an.D...du lernst Magie? Ich wünschte ich hätte auch schon den nötigen Rang dazu. sagte sie.
Beide Frauen schlenderten durch die Nacht an der Küste der Insel entlang und unterhielten sich, über alles mögliche, aber vor allem wollte Liana einiges Wissen, was den alles, auf dem Abenteuer Fee’s passiert war als sie sagte das die an Felgar’s Burg war und diese Versteckt in den Östlichen Bergen lag.Fee zeigte Liana auch ihren Kampfrapier, welchen sie in der Burg gefunden hatte.Nach einiger Zeit war dann Liana Nachtwache zu Ende und beide Frauen schlenderten gemeinsam zu dem Unterkunftshaus, wo beide Amazone genau Zimmernachbarinnen sind und als beide vor ihre Jeweiligen Türen Standen und aufschlossen, wünschten sie sich gegenseitig noch eine gute Nacht und gingen in die Zimmer.
Fee legte das Buch nachdenklich auf den kleinen Tisch am Fenster ab, lesen wollte sie jetzt nicht mehr darin, da sie schon zu müde war, aber morgen wollte sie damit anfangen.
Sie legte die Waffen ab und ihre Rüstung, sah noch mal aus ihrem Fenster in den Sternen übersäten Himmel, legte sich dann ins Bett zog die decke über ihren Körper und schlief ein.
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| 23.07.2003 19:35 | #167 |
| >Avril< |
Liana zog sich geschwind an. Sie wurde von einer Amazone unterrichtet, dass die Königin sie sehen wollte und Liana hatte einen großen Respekt vor dieser Person. So beeilte sie sich und putze sich heraus. Schließlich schnallte sie sich noch ihre frisch Polierten Waffen um und rannte in Richtung Thronsaal. Sie trat ein und sah sich nach der Königin um.
Sie fand sie nicht und als sie gerade auf den Hof kahm, sah sie sie. Sie stand dort und schien mit irgendetwas beschäftigt.
Liana ging zu ihr und verneigte sich.
Ihr habt mich gerufen Königin Mykena?
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| 23.07.2003 19:45 | #168 |
| Kelvin |
Kelvin war nun schon lange im Lager der schönen aber ebenso wehrhaften und gefährlichen Frauen, zu lange wie er feststellen musste.Selbst das viele Geld welches er von seinem letzten Beutezug auf die Reise mitgenommen hatte ging langsam aber sicher zur Neige und mit der Zeit hatte sich Kelvin auch an den Frauen hier sattgesehen.Ja, es wurde wirklich Zeit zum Hof zurückzukehren, was aber leichter gesagt als getan war.Der Rest der kleinen Reisegruppe rund um den Drachenjäger Crowner war längst zurückgekehrt und den gefahrvollen Weg durchs Minental würde Kelvin wohl niemals überleben, zumindest nicht auf sich allein gestellt.Genau über diese Sache hatte Kelvin auch am Vortag nachgedacht, als er wach im Bett lag und kein Auge zu tun konnte.Da kam dem Wegelagerer die Stadt Drakia in den Sinn, von wo aus man angeblich per Schiff nach Khorinis kommen könne.Das war die Idee!So konnte der Wegelagerer sowohl heil nach Hause kommen und gleichzeitig noch etwas mehr von der Welt kennelernen.Voller Tatendrang schwang sich Kelvin gleich am nächsten morgen aus dem weichem Bett, streifte die Nietenrüstung über, legte seine Waffen an und verließ die Gästestube, natürlich nicht ohne sich von sämtlichen Amazonen zu verabschieden die ihm über den Weg liefen.Doch schon wenige Schritte später machte sich eines des ältesten Gefühle der Menscheit in Kelvin breit:Hunger.
Es war noch verdammt früh und die meisten Amazonen lagen noch in ihren Betten also hatte Kelvin wohl keine großen Chancen wieder eine Fleischkeule oder ähnliches zu erschnorren, er musste wohl selbst Hand anlegen.Schnell sprintete der Wegelagerer aus dem Lager und kam schon nach kurzer Zeit auf der schier endlosen Ebene an, in welche das Minental mündete.Nach nicht allzu langer Suche war auch schon ganz in der nähe des Amazonenlagers ein passendes Mahl gefunden, denn ein junger Scavenger graste gerade auf einer grünen Weide.Majestätisch bewegte sich das Tier, zumindest sah es so aus da es auf einem kleinen Hügel stand und im Hintergrund die Sonne ihre ersten Strahlen als Vorboten des neuen Tages aussand.Langsam und so leise wie möglich bewegte sich Kelvin auf den sichtlich unerfahrenen Scavenger zu, der die Präsenz des Wegelagerers nicht zu bemerken schien.Mit einem großen Satz nach vorne sprang Kelvuin punktgenau vor das Monster und rammte dem überraschten Scavenger seinen Dolch zweimal hintereinander in den Leib.Nichtmal zu einem einzigen Schrei hatte die Lebenskraft des Scavengers gereicht, er fiel einfach nur mit einem leisen Keuchen in sich zusammen.
Wo eins von den Viechern ist sind meist noch andere versteckt..Dachte sich Kelvin als er hastig mit dem Dolch einige leckere Fleischstücke aus dem Kadaver schnitt.Das sollte reichen für ein ausgiebiges Frühstück.Um das Fleisch möglichst frisch zu halten rannte Kelvin so schnell wie möglich zur Gästestube des Amazonelagers zurück und begab sich in die dortige Küche, wo er schon des Öfteren etwas zu Essen bekommen hatte.Der Wegelagerer hoffte das die Köchen nichts gegen die Benutzung ihrer Küche hatte und schnappte sich sogleich eine Pfanne um die Fleischstücke darin zuzubereiten.Nur einige Kräuter aus Kelvins Beutel dazugegeben und einige Minuten knusprig-saftig angebraten, schon hatte man Scavenger ala Kelvin.Ihm fiel auf das Essen um Einiges besser schmeckte wenn man es selber fängt und zubereitet, dies könnte er in nächster Zeit öfter machen.Nachdem Kelvin zu Ende geschmatzt hatte bemühte er sich die Küche möglichst so aufzuräumen wie er sie vorgefunden hatte um die Köchin nicht zu verärgern, was ihm auch halbwegs gelang. Auf dem Weg zum Ausgang des Lagers, wo selbst zu dieser fast unmenschlich Tageszeit Amazonen wachsam bereitstanden jeden ungebeten Gast zu empfangen, dachte Kelvin noch etwas über eine Amazone nach, die es ihm besonders angetan hatte.Doch schon bald war dieser Gedanken wieder aus dem Kopfdes Wegelagerers verswchwunden und er konzentrierte sich wieder voll und ganz auf die vor ihm liegende Reise, welche wohl alles andere als leicht werden würde.Ein letzter Blick zurück und Kelvin machte sich auf die Heimreise zu Onars Hof.
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| 23.07.2003 19:52 | #169 |
| Mykena |
Mykena hatte den schönen Garten bewundert, der bereits herangewachsen war. Er wurde ja auch gut gepflegt und gehegt, jedoch immer noch so, dass er recht natürlich wirkte. Eine gut ausgewogene Mischung. Sie stocherte mit dem Speer ein bisschen in der losen Erde herum und begutachtete die Pflänzchen.Nun drehte sich die Königin herum und schaute Liana an.
"Stimmt, ich hab dich rufen lassen."
Sie hielt immer noch den Speer in der rechten Hand, den sie nun auf den Boden setzte und senkrecht aufrecht hielt.
"Ich möchte dich zur hohen Amazone machen. Du hast dich gut gemacht, viel dazugelernt und das wirst du sicher auch weiterhin."
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| 23.07.2003 21:25 | #170 |
| >Avril< |
Liana rieb sich während ihres Spaziergangen, bei dem sie nicht wusste, wo er hinging immernoch die Augen. Was das en Traum?
Sie sah sich um und lächelte schließlich. Nun war sie also hohe Amazone und konnte Magie lernen. Doch... wusste sie nicht wann sie es könnte, denn sie hatte gehört, dass viele andere Amazonen es ihr gleich taten und auch Magie lernten. Sie überlegte sich, ob sie vieleicht nun endlich berittenen Wafenkampf lernen könnte. Sie hatte zu Anfang schonmal versucht einen Scaevnger zu reiten, doch war dies vollends in die Hose gegangen...Shaela war aber eine freundliche Schwester und so sagte sich Liana, dass sie dieses Angebot wahr nehmen würde. Sie würde berittenen Waffenkampf lernen und danach Magie. Irgendwie konnte sie es bestimmt kombinieren und daraus einen vernichtenden Schlag machen. Heilung würde sie woanders lernen... vieleicht sollte sie ja Heilung zuerst lernen.. oder brauchte sie dafür Magie?
Sie wusste es nicht aber sie würde sich erstmal informieren. Sie machte sich auf und eine der Magierinnen aus dem Tempel zu fragen, die dort ihren Tag verbrachten mit lernen und Magie üben.
Der Weg fiel ihr so leicht. Sie musste auchnoch ihren Nachtwächterjob kündigen. Schließlich würde sie nun erstmal keine Zeit dafür haben. Als allererstes ging Liana aber wieder zur Waffenkammer der Amazonen und beschaffte sich eine bessere Rüstung. sie war nun mit leichtem Erz überzogen und schimmerte so bläulich. Sie war wirklich leichter als Lianas vorherige und war auchnoch viel "knapper". Sie grinste über die knappe Rüstung, die nur das Wichtigste schützte. Sie zog sie an und legte ihre alte ab. Sie saß wie angegossen und Liana schnallte sich zufrieden ihre Waffen um. Z guter letzt nahm sie sich noch einen schwarzen Umhang mit, den man praktischer weise an der Rüstung befestigen konnte.
Nun sah sie auch aus wie eine hohe Amazone und schließlich fühlte sie sich auch so. Nun hatte sie so viele Möglichkeiten, die sie ausprobieren konnte. Doch in ihrem tiefsten Inneren hatte sie sich schon entschlossen. Sie wollte Einhand gemeistert lassen und dazu noch Berittenen Waffenkampf erlernen. Dazu kahmen dann schließlich noch die meisterung der Magie der Mutter und der Heilung. Damit war die Hohe Amazone wenn sie das alles geschafft hatte eine ausgebildete Magierin und hatte alles erreicht an Fertigkeiten, was sie sich vorgestellt hatte.
Sie wollte Diuego noch nichts sagen. Er sollte es selbst herausfinden. War es vieleicht die Magie des Amulettes, das sie damals gefunden hatte? Sie betrachete das blutrote, schwertförmige Amulett und lächelte schließlich. Sie hatte zu viel Fantasie.
Sie lief in ihr Zimmer und richtete sich die Haare.
Nun war sie also das, worauf sie hingearbeitet hatte und fühlte sich immernoch wie die Anwärterin, die sie war, als sie dem Amazonenlager beigetraten war. Nur hatte sie eine bessere Rüstung an und einen höheren Rang. Doch sonst... hatte sich nichts geändert, was ihr auf der einen Seite gefiel und auf der anderen Seite verwirrte.
So schritt sie weiter am Strand entlang mit ihrem neuen Rang...
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| 23.07.2003 21:45 | #171 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee war nach dem Frühstück, direkt wieder in ihr Zimmer, und hatte sich mit dem Buch beschäftigt das sie gestern von der Hohepristerin bekommen hatte.Einige stunden Studierte sie in dem Buch, bis ihr Hunger sie hinunter trieb zum Speisesaal, Hummelchen hatte sich mal wieder übertroffen und mit vollem Magen, legte sie erst einmal eine Trainingssitzung mit ihrem Schwert ein.Danach eilte sie in ihr Zimmer, nahm das Buch und eilte gegen Abend hinunter zum Tempel.
Fee schaute sich im Erdgeschoss um, aber sah die Hohepristerin nicht, also ging sie zu der Treppe zum Keller und rief nach Thaleiia.
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| 23.07.2003 21:48 | #172 |
| Milgo |
Milgo und seine Freunde durften wahrscheinlich nicht in den Hof, so machten sie nicht einmal den Versuch. In Reichweite des Tempels bereiteten sie ein Lagerfeuer für den Abend vor. Es war schon leicht dunkel... Doch Milgo wusste welche Geschichte er heute Abend vortragen konnte... Außerdem würden wahrscheinlich ein paar Amazonen kommen. Das würde SEHR lustig werden.
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| 23.07.2003 22:08 | #173 |
| >Avril< |
Nachdem Liana ihren Spaziergang in irher mit leichtem Erz-überzogenen Rüstung, die sie erstmal eintragen musste beendet hatte.
Sie lief über den Hof und hatte sie auch schon mit neuen Waffen eingedeckt, die sie sich aussuchen durfte. Nun hatte sie drei Waffen, doch davon hatte sie eine verdeckt. Es war eine Art olch, der leicht verändert war, damit er besser in der Hand lag und doch nannte sie es einfach schlicht und weg Dolch. Sie hatte ihn immer verborgen hinter ihrem neuen schwarzen Umahng, so dass ihn niemand sehen konnte und sie schnell nach ihm greifen konnte.
Dann war da noch ihr überarbeitetes Mystic Blade ihr Schwert, das sie von ihren Elter geerbt hatte und seit dem mit sich rumtrug. Ihren Dolch Scorpion of Death hatte sie seit sie im Amazonenlager war und war somit ihre erste Waffe gewesen, die sie besessen hatte.
Schließlich kahm sie an einer kleinen Gruppe vorbei, wo ihr eine Person bekannt vorkahm. Sie schlich sich hinter ihn und zog leise ihren Dolch. Milgo müsste ihn eigendlich wiedererkennen, da sie mit der Waffe bei ihm geübt und auch die Endprüfung bestanden hatte.
Dann wie bei einem Kampf hielt sie den ihren Scorpion of Death vor seine Kehle und fragte leise in sein Ohr hauchend Du wagst es mir nochmal unter die Augen zu treten? innerlich lachte sie und wollte auf das Geschockte Gesicht und seine Reaktion warten...
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| 23.07.2003 22:19 | #174 |
| Milgo |
Milgo kannte doch diese Stimme! Und diesen Geruch! Und den Dolch! Wie hätte er das vergessen können? Schnell wie der Blitz zog Milgo sein Jagdmesser und hielt jenes zwischen seine Kehle und die des Dolches. Milgo drückte den Dolch mit aller Kraft weg und konnte sich mit einem Hechtsprung befreien. Als er wieder still war drehte er sich um, seine Hand am Einhänder.
Milgo: Du musst einen vorzüglichen Lehrmeister gehabt haben, Liana. Wer das wohl war??? Na ja, Spaß beiseits, es ist schön dich wiederzusehen...Bei diesen Worten wurde Milgo leicht rot, doch er verkniff es sich.Milgo: Hast du schon heute Abend etwas vor? Ich will in die Geschichte als bester Geschichtenonkel eingehen. Gestern war mein erster Auftritt. Und ich denke, du hast mir auch einiges zu erzählen, wie ich dir...
Das war zwar jetzt eine Einzelunterhaltung, wo nur Jerus etwas kicherte, aber Milgo war es egal...
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| 23.07.2003 22:28 | #175 |
| >Avril< |
Liana lächelte. Es stimmt ich hatte einen etwas eigenwilligen aber guten Lehrmeister, doch habe ich mir auch ein paar Sachen beigebracht. siezog ihre Gehimwaffe und hielt sie, alsob sie gleich einen Frantalangriff wagen würde. Sie lief langsm auf ihn zu mit einem feurigem Funken in den Augen. Schließlich ließ sie ihren DOlch nach vorne schießen und Blockte mit der dreifachklinge den zur abwehr gehobenen Einhänder ab, so dass er aus reflex sank. Ein paar Milimeter vor Milgos Nase kahm er zum stehen und sie lächelte zufieden. Willkommen im Amazonenlager Milgo lächelte sie und ließ mit einer geschickten Bewegung den seltsamen Dolch so verschwinden, dass keiner von den ums Lagerfeuer sitzenden sah wo er eigendlich hinverschwand. Dann ging sie zu Milgo und umarmte ihn. Wo warst du an meiner Hochezit mit Diego? Ich habe dich als Gast vermisst. sie blickte ihm tief in die Augen und lächelte, als er rot anlief.
Wer ist deine Begleitung Milgo? fragte sie und besah sich den Begleitern.. die eine Amazone hatte sie noch nie gesehn, doch khm sie ihr irgendwie bekannt vor...
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| 23.07.2003 22:32 | #176 |
| Milgo |
Milgo: Also. Das ist erst einmal der Gildenlose da, dass ist Jerus. Die Amazone heißt Samirula und der Waffenknecht daneben Azathot. Der trainierende Waffenknecht heißt Sir Iwein und der faule Waffenknecht Jabasch. Der rechte Wegelagerer heißt Gjaron, der linke Ganzo und der in der Mitte ... will seinen Namen nicht verraten...
Claw hatte ihm unauffällig ein Zeichen gegeben, und Innos sei Dank, hatte Milgo es bemerkt...
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| 23.07.2003 22:40 | #177 |
| >Avril< |
Liana lächelte. Ihr seid mir aber ein bunter Haufen. Lee´s, Gardisten, Amazonen und Gildenlose? Ist der Krieg vorbei und haben sich alle wieder vertragen? sie sah dem Wegelagerer in die Augen, der seinen Namen nicht nennen wollte. Er soll sein kleines Geheimniss für sich behalten. Jeder hier im Amazonenlager wird dies akzeptieren. sie lächelte ihn an und
schließlich drängte Milgo mit seiner Geschichte anfangen zu wollen. Liana setzte sich neben ihn und hörte zu.
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| 23.07.2003 22:55 | #178 |
| Milgo |
Jerus und Milgo enfachten gemeinsam ein Feuer. Jerus, Azathot, Samirula, Jabasch, Ganzo, Gjaron und Liana setzten sich um das Feuer. Liana und Jerus saßen neben Milgo. Zur Seite von Liana Samirula, dicht an Azathot. Dann Iwein, Jabasch, Gjaron und Ganzo. Dann kam wieder Jerus und Milgo. Es war schon halbwegs dunkel, was eine gute Erzählerstimmung versprach. Ein paar Amazonen, die von Milgo schon gehört hatten kamen kichernd näher an das Lagerfeuer, um die Erzählung mitzubekommen. Milgo hatte sich vorsorglich ein Stück Schinken gebraten, dazu ein Brot auf einem Silberteller und daneben eine Flasche Wein. Milgo gähnte noch einmal, und begann endlich zu sprechen.
Milgo: Also, wo war ich noch mal stehen geblieben? Ach ja, die zwei Diebe sind bei den Erzbaronen eingebrochen und haben ihre Spielereien, auch eine Frau, einfach geklaut.
Dann sah er die kichernden Amazonen, die in kurzer Entfernung standen.Milgo: Hey, ihr Amazonen. Ja, ihr! Wenn ihr wollte könnt ihr euch zu uns setzten...
Die Amazonen kamen näher, und sezten sich nach einer Weile zaghaft neben Jerus. Das sollte ein lustiger Abend werden...
Milgo: Na ja, sie entkamen knapp. Die Lage war davor schon gespannt genug gewesen, doch nun platze sie. Ein paar Führer der Lager trafen sich, an einem Strand, wo nun ein Schiffswrack liegt. Der Orkzaun versperrt allerdings den Weg dorthin. Von dem neuen Lager kamen Malar, Grayfox und Manmousse, ähm, Manmouse (). Vom alten Lager kamen die Gardeführer Scar, Gnat, Nek, Hawk und Saturas der 2. Es gab dort eine heftige Debatte, in der die anderen Lager einen großen Teil der Außenwelt Waren forderten. Diese Forderung konnte auf keinen Fall erfüllt werden. Ich glaube Grayfox, verzeiht, ich weiß den Namen nicht mehr so genau, schoss dann mit seiner Kriegsarmbrust auf Manmouse und Malar. Diese überlebten nur schwer verletzt und die Gardeführer liefen zurück in das alte Lager. Die Tore wurden geschlossen und die Verteidigung gestärkt.
Das neue Lager brauch in wilde Wut aus und verbündete sich mit dem, damals, noch etwas kleinerem Sumpflager. Von da an herrschte Krieg. Wir, das alte Lager wurden als die Bösen dargestellt, obwohl wir doch angriffen wurden.Milgo biss nun ein Stück des Schinkens ab, den er noch gebraten hatte. Seine Zuhörer waren für ihn Feuer und Flamme, das merkte er... Er kaute herzhaft, und schluckte. Er trank noch ein bisschen, um danach fortzufahren.Milgo: Das alte Lager bereitete sich auf einen Großangriff auf das Lager vor und Bullit ließ einen Graben um das alte Lager graben. Das neue Lager verstand, dass es unmöglich war das alte Lager zu belagern und so griffen sie die Austauschstelle und die verlassene Mine an, welche natürlich nicht geschützt waren. Komischer Weise halfen ihnen dabei Bluthunde, welche eigentlich nicht dort lebten. Ein riesiger Vorteil für das neue Lager. In den kommenden Tagen sollte erst einmal Unruhe herrschen. Das alte Lager lebte in Angst angegriffen zu werden. Keine Neulinge, die damals Frischlinge und Buddler hießen, konnten damals in das alte Lager. Es ging drunter und drüber, und alles was nicht befreundet war und zu nah an das alte Lager kam, schossen die Gardisten ab. Viele starben außerdem bei dem Krieg. Es herrschte Trauer...Milgo nahm sein Brot um weiter zu essen. Er kaute, und eine Anspannung entstand. Böse Blicke bohrte sich in ihn, als er dann noch seine Weinflasche nahm. Doch er trank genüsslich, um danach weiter zu erzählen.
Milgo: Irgendwann jedoch versammelte Nek einige Feuermagier und Gardisten um sich, um einen Rachefeldzug zu starten. Sie zogen gemeinsam in Richtung Sumpftal und griffen dieses mit einem riesigen Feuerball an. Zum Glück konnten sich die Sumpfler vorher retten, so dass niemand verletzt wurde. Das Sumpflager verbrannte und war vollkommen zerstört. Gerüchte sagen, dass Nek sich wegen dieser Tat von einem Turm gestürzt haben soll, weil er die Seelesquallen nicht weiter erleiden konnte. Andere sagen dass er von einem Blitz getroffen wurde. Nun ja, dass sei einmal dahingestellt.
Nun aß er das letzte Stück von Schinken. Er kaute langsam und genüsslich. Als er geschluckt hattem gähnte Milgo noch einmal und trank seinen Wein leer. Seine Kehle tat leicht weh, doch das war es ihm alle Mal wert... Weitere Amazonen hatten sich versammelt um zuzuhören... Es war ein großer Kreis entstanden, und alle Augen richteten sich auf Milgo, welcher nun zum endgültigen Schluss kam.Milgo: Das neue Lager war so wütend, dass sie unaufmerksam wurden. Das alte Lager stürmte auf die verlassene Mine und den Austauschposten los und mit letzter Kraft eroberten wir wieder unsere alten Posten. Von da an herrschte Frieden, na ja, Frieden mit Sticheleinen, halt was die Milzen gegen die Banditen und Söldner fechten halt...
Er zwinkerte den Waffenknechten zu.
Milgo: Was soll ich noch sagen? Ach ja, das war natürlich nicht das letzte spannende Ereignis damals... Ja, ja... Aber dafür ist es jetzt schon zu dunkel. Das kann ich euch ja später noch erzählen...
... und zu Liana zwinkernd flüsterte er ...
Milgo: Ich will ja schließlich in die Geschichte der Geschichtenerzähler eingehen...
Samirula und Azathot hatten sich schon Decken übergelegt. Doch Samirula krammte noch zum Abschluss des Abends ihre Laute hervor um ein langsames Lied anzustimmen. Doch dieses Mal war etwas anderes ... Frauen waren dabei. Perfekte Tanzmusik. Das war Milgo’s Chance.
Milgo: Liana?
Liana: Ja?
Milgo: Darf ich dich zum Tanz auffordern?
Liana: Oh, ähm, ja!
Liana und Milgo standen auf. Milgo fasste um Liana’s Hüften, Liana legte ihre Hände auf Milgo’s Schultern. Es war etwas nebenbei... Die Ehe zu Diego würde standhalten und es war ein kleiner Tanz, in der ach so kleinen Welt. Nun trauten sich auch Jabasch eine Amazone aufzufordern und bald waren schon ein paar Pärchen am tanzen. Samirula lächelte angesichts darüber was sie angestellt hatte. Azathot, der arme, konnte leichter nicht tanzen. Mirogulu und Heru tanzten dafür, na ja, wie es halt bei Tieren so war... Alles lachte und lächelte. Irgendwie hatten es Milgo und seine Truppe auch hier geschafft großes Aufsehen zu erregen. Positives... Samirula hörte nun mit dem ersten Lied auf und sag ein zweites, welches nicht weniger langsam war. Milgo lächelte Liana an und Liana ihn. Es war ein schöner Tanz, doch Milgo wusste, dass es nichts außer eine sehr gute Freundschaft war. Liebend gerne hätte er den Pfarrer für Liana und Diego gemacht, hätte er nicht Einhand Lehrlinge gehabt... Milgo war halt ein schwer beschäftigter Ritter. Doch er hatte in Ziel. Er wollte Paladin werden und für Innos kämpfen. Er musste Liana ganz alleine sprechen. Ihr sein Herz ausschütten. Er hatte nie jemanden anders gehabt als Escaron dem er so sehr vertrauen konnte. Und selbst vor diesem hatte er viel verschwiegen. Sein Bruder Escaron... Ob es ihn wohl noch gab???
Plötzlich verstummte die Musik, Liana ließ ihn los und alle Tänzer und Zuhörer klatschten für Samirula, welche sich gerührt bedankte. Nun war es Zeit zum Schlafen... Milgo verabschiedete sich von Liana.
Milgo: Danke für den Tanz.
Liana: Keine Ursache.
Milgo: Und könnte ich dich irgendwann mal in Khorinis, wenn du mal da bist sprechen???
Liana: Worum geht’s?
Milgo: Zu viele Ohren hier...
Liana: Verstehe...
Milgo umarmte Liana noch einmal. Dann ging Liana ins Dunkel hinaus und Milgo und seine Freunde machten ihre Betten fertig. Claw fehlte plötzlich! Doch weiter störte es ihn nicht... Um ehrlich zu sein war es ihm sogar lieber... Bald schon herrschte wieder Totenstille und ein Augenlied nach dem anderen fiel zu. Dies war ein schöner Tag gewesen und Milgo würde sich lange noch an den Tag erinnern...
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| 23.07.2003 22:56 | #179 |
| Claw |
Claw war es hier mulmig zumute. Musste ja nicht sein, dass ein paar Amazonen ihn erkannten von dem Überfall auf den Konvoi damals, als er die flüchtenden Amazonen verfolgte. Aber zum Glück hatte man ihn nicht richtig gesehen. Trotzdem zog er die Kaputze seines Mantels tief ins Gesicht. Sicher war sicher. Doch trotzdem fühlte er sich hier nicht wohl. Also beschloss Claw das Lager zu verlassen. Er würde sich nicht weit von den Toren in einem Baum niederlassen und warten, bis die Gruppe wieder weiterwollte. Er gab Milgo zu verstehen, dass er kurz mit ihm allein reden wollte. Sie gingen in einen Ecken und Claw fing an :"Ich bleibe nicht. Es gab da ein paar...Zwischenfälle in letzter Zeit. Hier ist es mir zu riskant. Ich setz mich vor dem Tor auf einen Baum und warte, bis ihr wiederkommt. Wir sehen uns dann." Claw verabschiedete sich kurz, warf einen vorsichten Blick auf die Amazone, die mit Milgo sprach und verschwand dann aus dem Lager. Sein Mantel wehte im Wind umher. Danach hörte er noch, wie Milgo mit einer Geschichte anfing.
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| 24.07.2003 12:54 | #180 |
| Samirula |
Samirula wachte auf. Es war schon Mittag, wie es ihr schien und sie stand auf. Vielleicht hatte sich während ihrer Abwesenheit etwas um ihre Person getan??? Sie ging zu den Gartenanlagen und dann in die Eingangshallen der Königin. Doch kam ihr sofort eine gestreissigt aussehende Amazone entgegen.Amazone: Ach, endlich bist du zurück! Du bist zur Amazone befördert worden, herzlichen Glückwunsch, bla, bla, bla...
Samirula wollte sie noch etwas völlig verdattert fragen, doch die Amazone war sofort wieder weg... Samirula war jetzt also vom Rang her eine Amazone... Sehr interessant...
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| 24.07.2003 13:22 | #181 |
| Milgo |
Milgo schlug sein erstes Auge auf. Samirula kam gerade von den Gartenanlagen zurück wie es schien. Außerdem war sie, warum auch immer, verwirrt... Wahrscheinlich Beförderung oder so... Milgo gähnte noch einmal bevor der "Geschichtenonkel" sein zweites Auge öffnete. Dann richtete er sich auf, streckte sich noch einmal genüsslich, um dann aufzustehen. Doch als er aufstand hörte er ein Knacken. Was war jetzt los? Er hob einen Fuss hoch und sah dort einen nassen Fleck. Er sah unter seine Schuhsohle, wo eine Fleischwanze festklebte. Wie konnte er die denn wegbekommen??? Er zog sein Jagdmesser und zog seinen Fuss so gut es ging zu sich. Er hatte keine Lust die Schuhe auszuziehen und damit das ganze Lager zu töten... Seine Füße stanken. Irgendwann ... ja, dann würde es tausende Amazonen geben die ihm die Füße waschen würden ... irgendwann, wenn er mal Lord war ... irgendwann halt ... so in 30 Jahren oder so ... Plötzlich sah er Samirula's Gesicht, welches ihn anscheinend angesprochen hatte. Zuerst schreckte er erschreckt zurück, doch dann:
Milgo: Ach, nur du... Was ist?
Samirula: Ich bin zur Amazone befördert worden!
Milgo: Wie? Warst du vorher ein Söldner oder was?
Samirula: Nein, eine Tochter.
Milgo: Ich habe keine Tochter und ganz bestimmt nicht dich...Samirula: Vom Rang her!
Milgo: Ne, ich hatte auch keine Tocher, die meinen Rang hatte. Außerdem hieß sie dann Ritterin...
Samirula: Hör mir doch mal zu!
Milgo: Du hörst mir ja nicht zu! Ich habe keine Tocher!
Samirula: ICH! Ich war eine Tocher!
Milgo: Du hast einen Vater??? Kenn ich den?
Genervt wand sich Samirula ab. Was war denn mit der??? Milgo verstand sie nicht. Er nahm nun sein Messer und versuchte damit seine Schuhsohle zu säubern. Jedoch schnitt er die Hälfte mit. Na ja, es war eh Sommer... Da waren etwas luftigere, aber nicht offene Schuhe doch vorteilhaft!
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| 24.07.2003 14:23 | #182 |
| doooom |
“Ein Boot? Ja, stimmt, wir können ja nicht den ganzen Weg zurück schwimmen und durchs Minental will ich auch nicht.“
“Ja, meine Rede.“
“Naja, nur wie wollen wir an ein Boot rankommen? Am besten mieten oder? Obwohl ich hab gar kein Gold mehr.“
“Ist egal. Wir sollten erstmal jemanden finden, der uns ein Boot leihen kann, wie wir das dann bezahlen können wir ja danach immer noch sehen.““Ok, dann guck ich mich mal dort nach jemandem mit einem Boot um und du guckst da drüben.“
Fatalis schien damit einverstanden, so das sich Doooom mit schnellen Schritten auf der Suche nach einer Amazone von seinem Begleiter weg bewegte. Er ging den Weg zurück, vom teilweise etwas morschen Steg der kleinen Anlegestelle, an der noch drei recht kleine Boote lagen und vom sachten Wellengang hin und her geschaukelt wurden. Das Holz des Steges war recht unangenehm für den barfüßigen hohen Novizen, doch dieser achtete nicht sonderlich darauf. Er verließ die ruhige Anlegestelle und sah sich im Lager um, ob er dort irgendjemanden traf, der ihm helfen konnte. Seine blicke schweiften umher und er sah auch kurz in zwei Gebäude, doch er erblickte keine der meist noch recht jungen Amazonen. Typisch, immer wenn man auf der Suche nach jemandem war, dann findet man niemanden ärgerte sich Doooom. Nach ein paar kurzen Minuten vergeblichen Suchens ging er schnllen Schrittes zur Anlegestelle zurück, wo Fatalis schon in einem der kleinen Boote auf ihn wartete und dabei reichlich ungeduldig schien. Man merkte ihm deutlich an, das er hier schnell weg wollte, ihm war wohl wirklich zu langweilig.
“Wo bleibst du denn? Ich hab uns schon ein Boot organisiert.““Von wo hast du das denn her?“
“Ich hab eine von diesen Frauen getroffen und mir diesen kleinen Holzkahn für ein paar Münzen ausgeliehen.
Na los, spring endlich rein, ich will hier nicht mehr länger bleiben.“Mit einem kleinen Hüpfer landete Doooom im Boot, das daraufhin heftig hin und her schaukelte. Nachdem er gegenüber des Kapuzenträgers Platz genommen hatte nahmen beide mit dem kleinen Kahn Kurs Richtung Norden, zur Hafenstadt Khorinis.“
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| 24.07.2003 17:01 | #183 |
| Claw |
Claw wachte in seinem Baum auf. Der Baum stand ungefähr 18 Meter vom Tor des Lagers entfernt. So konnte Claw das Lager beobachten und sehen, wenn Milgos Gruppe wieder loszog. Doch nun hieß es erstmal was zu futtern zu suchen. Mit einem beherzten Sprung stand Claw schon auf dem Boden und er sah sich um. Er beschloss etwas tiefer in den Wald zu gehen. Dort würde er sicherlich etwas gutes zu futtern finden. Molerats und Scavenger hatte er satt. Musste mal wieder was anderes her.
Nach knapp 10 Minuten war Claw dann schon im tiefsten Wald und schaute umher. Nichts essbares weit und breit. Nur ein kleiner, idyllischer Teich. Ein Teich ? In Teichen gab es doch Fische ! Schnell ging Claw zu dem Teich und tatsächlich: da schwammen viele Fische rum. Claw zog seine Rüstung aus und legte seine Waffen ins Gras und watete langsam ins Wasser, ehe er mit einem lauten Platsch im Wasser verschwand. Eine Weile blieb es still. Nichts rührte sich im Teich, doch plötzlich tauchte Claw mit einer Wasserfontäne auf und schwamm zum Ufer. In seinem Hemd hatten sich ganze 2 Fische verfangen. "Das wird reichen, um satt zu werden." murmelte Claw glücklich und nahm Feuerholz. Er wollte die Fische gleich hier braten und essen. Vor dem Lager der Amazonen hätte das wahrscheinlich Misstrauen und Vorsichtsmaßnahmen hervorgerufen. Aber hier an dem Teich hatte er seine Ruhe und fing an zu braten.
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| 24.07.2003 20:39 | #184 |
| Milgo |
Wieder saßen sie in einem großes Kreis. Dieses Mal waren noch mehr Amazonen dazu gekommen, was Milgo mit Befriedigung feststellte. Er sollte echt mit dem Geschichten erzählen weitermachen... Irgendwann würde er vielleicht ein Kind haben und dann... Ach was redete er... Er würde wahrscheinlich immer alleine bleiben... Jerus stand in der Mitte und versuchte ein Feuer zu entfachen. Liana saß wieder neben Milgo, was ihn freute. Doch er blößte sich sein, dass es nichts besonderes war. Es war nichts anderes als dass Jerus neben ihm saß. Plötzlich kam ein Funke von den Steinen, die Jerus gegen einander klatsche und das Feuer, wenn auch langsam, entfachte. Jerus setzte sich wieder neben Milgo. Nun war wieder er an der Reihe. Nur da war ein Problem... Welche Geschichte sollte er vortragen??? Er kannte eigentlich nur so wenige. Doch eine kannte er.Milgo: Also, manche hier in der Runde werden sich sicher gestern gefragt haben wie es denn überhaupt zu der Barriere und den Lagern kam. Das hat einen Grund.Milgo hatte zum Glück vorsorglich wieder eine Flasche Bier herausgesucht...Milgo: Also, alles fing mit Rhobar dem II. an. Er hatte das ganze Land von Eroberern befreit, als die Orks kamen. Zuerst griffen sie nur Grenzen und einzelne Landstriche an und plünderten diese, doch die Orks sahen, wie unterlegen ihnen die Menschen waren. So bedrohten sie bald die ganzen Länder. König Rhobar musste Konsequenzen ziehen! Das konnte er doch unmöglich auf sich sitzen lassen! So brachte er alle Gefangene, egal wie hoch ihr Verbrechen auch war, nach Khorinis und ließ sie dort Erz hacken. Das Erz macht bekannterweise Waffen unglaublich stark und keine Rüstung ist so gut wie eine Erzrüstung! Allerdings flüchteten viele Gefangene. Sie wussten nicht was sie damit dem König antaten. Der König hatte keine Wahl und ließ die zwölf mächtigsten Magier des Landes zusammen rufen und sie sollten mit Hilfe der fünf magischen Foki eine Barriere schaffen, in die man hinein, aber nur tot raus kam.Milgo setzte ab und nahm seine Bierflasche und trank. Das Geschichten erzählen machte durstig und die Kehle rau... Er trank genüsslich, jedoch musste er aufpassen dass er genug für die nächsten Abschnitte überließ. Als er zuende getrunken hatte setzte er die Flasche ab, strich sich noch einmal über den Mund und erzählte dann weiter.
Milgo: Also, wo war ich? Ach ja, die zwölf mächtigsten Magier wurden halt gerufen. Zuerst klappte alles wunderbar, doch die Barriere breitete und breitete sich ohne Grund immer weiter aus. Keiner der noch lebt weiß wahrscheinlich was passiert ist. Jedenfalls wurden die Magier mit in die Barriere eingeschlossen und ein paar weitere Landstriche. Unter Gomez fielen die Verbrecher über die Wachen her, welche sofort überwältigt worden. Nun war Gomez und ein paar andere Erzbarone. Die anderen mussten für sie arbeiten, während sie alles davon abbekamen. Der ehemalige General Lee sträubte sich und gründete ein eigenes Lager, in dem jeder frei sein sollte. Das war das neue Lager. Und der damalige Y’Berion bekam eine Vision. Er wurde in den Sumpf geführt und warb weitere für die Bruderschaft. Sie verehrten, ähm, verehren immer noch den Schläfer. Aber den gibt es wahrscheinlich nicht... Schießlich hat er einmal Y’Berion in einer riesigen Vision getötet... Na ja, König Rhobar hatte damit ein riesiges Problem. Die Orks kamen immer näher und drangen sogar teilweise in das Landesinnere ein! Doch das Erz fehlte! Der König hatte keine Wahl und musste mit den Gefangenen Geschäfte machen. Er tauschte Erz gegen alle Waren welche die Gefangenen wollten. Frauen, Nahrung, Pfeifen, Tabak, Waffen... Die Magier allerdings zerstritten sich und die einen folgtem Adanos, dem Gott des Wassers und des Gleichgewichtes und die Feuermagier dem Gott Innos, dem Gott des Feuers. Das neue Lager schürfte unter der Führung der Wassermagier einen riesigen Haufen, der dazu dienen sollte aus der Barriere zu fliehen.
Wieder setzte er ab. Seine Kehle war unglaublich trocken und begierig griff er nach der Flasche Bier. Unglaublich gut tat die Flüssigkeit, sogar noch etwas kühl dazu. Liana und Jerus neben ihm, es war einfach wieder ein herrlicher Abend. Allerdings kam die Geschichte langsam zum Ende. Jedoch war das nicht weiter tragisch, da danach wohl wieder getanzt wurde! Wieder setzte er die Flasche ab und streifte sich noch einmal über dem Mund, um dann langsam zum Ende zu kommen...
Milgo: Also, wo nochmal? Ach ja, beim riesigen Erzhaufen. Also, das alte Lager und das neue Lager waren natürlich nicht allzu nett zueinander und bei manchen Auslieferungen wurden schon einmal die Gardisten überfallen. Jedoch waren die Erzbarone nicht viel netter zu den Söldnern und zahlten ihnen es genau so oft heim. Warum mussten sie auch damals unsere Züge überfallen??? Na ja. Irgendwann öffnete sich jedenfalls die Barriere, aus einem unerfindlichen Grund und nun sieht es so aus. Einige munkeln über einen Mann, der die Kräfte des Erzhaufens der Wassermagier freisetzte, jedoch kamen danach einige fiese Monster und Gestalten. Na ja, dass werde ich wie immer das nächste Mal erzählen. Jedoch werden wir wahrscheinlich heute Abend uns verabschieden und weiter mit einem Boot nach Gorthar reisen.
Milgo beendete seine Erzählung und nahm wieder seine Bierflasche um sie auszutrinken. Dann erhob sich Samirula, doch drei andere Amazonen wollten dieses Mal Samirula’s Rolle übernehmen, damit sie auch mal etwas mit Azathot machen konnte. Das taten sie nur, weil sie den Namen Azathot der so ähnlich wie Amazone war... Eigentlich fand das Milgo vollkommen verrückt, doch in diesem Moment war es ihm größten teils egal... Milgo stand gemeinsam mit Liana an. Es genügte ein Lächeln zu ihr. Das reichte aus um sie aufzufordern und sie lächelte zurück. Sie begaben sich in Tanzstellung. Dieses Mal gingen sie noch näher und waren fast Stirn an Stirn. Milgo lächelte und Liana ebenfalls. Milgo sah kurz an ihr vorbei. Azathot und Samirula waren auch in Tanzstellung, war ja klar gewesen... Iwein hatte sich nun auch eine nett aussehende Amazone geschnappt, wie Jabasch. Die „armen“ Wegelagerer hatten keine Tanzpartnerin gefunden, vielleicht und auch wahrscheinlicher hatten sie keine gefunden. Doch plötzlich kamen zwei kichernde Amazonen zu ihnen und fingen ein Gespräch an. Die Wegelagerer taten gelangweilt, die Amazonen allerdings gaben nicht auf. Milgo grinste.
Liana: Warum grinst du?
Plötzlich fing die Musik an. Zum Glück ein ganz langsames Lied...Milgo: Ich zeig es dir.
Langsam drehte sich Milgo, bis er eine Halbdrehung gemacht hatte, und Liana sehen konnte, was mit den „armen“ Wegelagerer geschah. Dabei tanzten sie auf der Stelle. Liana fing auch an zu grinsen, unter ein paar, wie soll man es sagen, „Säufzer“ verkündeten dass die Amazonen es tatsächlich geschafft hatten, die Wegelagerer auf gestanden waren und nun tanzten. Liana wand sich wieder Milgo zu und sie guckten sich beide in die Augen. Nun drehten sie sich langsam. Nach Liana’s Mundwinkeln zu urteilen gefiel ihr das Tanzen, was Milgo innerlich aufblühen ließ. Doch bald fasste er sich wieder und kam auf den Boden der Tatsachen. Sie war verheiratet! Es war nichts ernstes. Es war nie ernst gewesen! Er tanzte mit ihr weil sie eine gute Freundin war, aber wahrscheinlich mochte sie ihn gar nicht... Sie würde ihn vergessen und irgendwann würden sie gegen einander kämpfen... Was dachte Milgo jetzt schon wieder? Milgo schloss kurz die Augen um besser an gar nichts zu denken... Doch dann kam es.Liana: Woran denkst du?
Mist! Genau jetzt hatte sie es gesagt, und wieder ströhmten tausende von unsinnigen Gedanken durch Milgo’s Kopf. In den einen lag er tot am Boden, Diego’s Klinge in ihm, in den anderen kämpfte er, in den anderen trank er ein Bier, in ganz anderen stieg er eine große Treppe hinunter...Milgo: An nichts.
Das war gelogen. Das war richtig volle Kanne gelogen... Aber Milgo konnte es ihr doch nicht sagen! Nicht hier... Hier war er um Spaß zu haben! Plötzlich bekam er den Gedanken einfach zu Tanzen. Und den hielt er fest. Er war hier und jetzt, er tanzte einfach! Er schloss wieder kurz die Augen, doch öffnete er sie schnell wieder, um in die schönen Augen Liana’s zu gucken. Das Lied, was gerade gespielt wurde ging langsam zu Ende. Ein paar, wie die Wegelagerer lösten sich von ihren Tanzpartnerinnen und gingen von der Tanzfläche, die anderen suchten sich neue und, wie zum Beispiel Milgo blieb bei seiner Tanzpartnerin.
Das nächste Lied (zum Glück war es wieder ein langsames, aber dies Mal ein richtig laaangsames, also richtig laaangsam) begann bald. Jabasch und Iwein hatten sich neue Partnerinnen gesucht, Samirula und Azathot waren zusammen geblieben und die Wegelager waren natürlich sofort vor den Amazonen geflüchtet, die ihnen kichernd gefolgt waren. Hoffentlich würden sie nichts unüberlegtes tun. Liana ging nun einen Schritt weiter, so dass ihr Mund an Milgo’s Ohr war, damit sie sich unterhalten konnten.
Liana: Was ist denn mit diesem Paar da?
Milgo: Die haben sich durch einen Zufall kennen gelernt.
Liana: Erzähl.
Milgo: Also, es fing alles damit an...
Und er erzählte ihr von dem misslungem Diebstahl von Samirula an Diego, wie dieser Milgo hinter ihr her geschickt hatte, sie geflüchtet war und Jabasch sie beschützt hatte. Er erzählte wie sie sich in Jabasch verliebt hatte und Milgo sie in seiner Schmiede gesprochen hatte, wegen des Minentals. Dass er damals Jabasch und Azathot in der Lehre hatte und sie Azathot kennen gelernt hatte. Dass die beiden einen Spaziergang gemacht hatte und sich dann unsterblich verliebt hätten...
Milgo: Jabasch war das größtenteils egal, zumindest hat er nicht den Anschein gemacht. Vielleicht trägt er seine Wut mit sich... Hoffen wir dass er sie nie entläd, falls er sie mitträgt.
Liana: Also hast du sozusagen ihr den Lebensweg geebnet?
Milgo: Ja, so könnte man es sagen.
Das Lied war zuende. Wieder blieben nur Samirula und Azathot und er und Liana zusammen. Jabasch setzte sich einen Augenblick hin, Iwein suchte sich eine neue Tanzpartnerin. In einiger Entfernung konnte man plötzlich eine grinsende Amazone mit Gjaron im Schlepptau sehen. Milgo und Liana grinsten. Dann begann das nächste Lied und wieder sahen sie sich in die Augen. Beide lächelten und ihnen, zumindest Milgo, war alles egal. Es war schon dunkel geworden, doch etwas war für den Tag noch drin. In einiger Entfernung konnte man einen Fluchtschrei von Ganzo hören und ein leiseres Gekicher, welches nur von einer Amazone stammen konnte...
Liana: Warum soll ich denn mal zu dir nach Khorinis kommen???Milgo: Weil ... Ich muss mich mal aussprechen. Ich bin den ganzen Tag alleine, ich habe kaum Freunde, und selbst durch meinen Beruf Schmied und meinen Lehrmeister Posten kann ich kaum mit denen zusammen sein. Außerdem kann ich keinem so viel vertrauen wie dir... Ich hatte nur einst einen Bruder...Eine Träne lief Milgo’s Wange hinunter.
Milgo: ... ich traf ihn im altem Lager. Wir lebten zusammen und nun habe ich ihn seid dem Barrierenfall nicht mehr gesehen.
Liana: Ist er tot?
Milgo: Nein. Jerus hat ihn vor langer Zeit noch einmal gesehen. Allerdings war das auch vor langer Zeit... Er könnte wirklich tot sein.
Eine weitere Träne lief Milgo die Wange hinunter. Jedoch wischte er schnell beide weg.
Milgo: T’schuldigung.
Liana: Es ist egal... Jeder muss einmal weinen...
Milgo lächelte Liana an. Ihre Miene war kurz mütterlich und fürsorglich geworden, doch nun erhellte sie sich wieder... Liana war eine unglaublich nette Amazone. Milgo war stolz darauf, dass Lord Diego sie geheiratet hatte. Ok, er war nicht stolz darauf, aber dass Lord Diego der Garde Innos zugehörte. Er beneidete ihn etwas, aber Liana war es, die ihn geheiratet hatte und das war es, was zählte! Und wieder musste Milgo sich zusammen reißen. Er war hier und tanzte! Plötzlich fiel ihm auf, das die Namen Diego und Milgo gar nicht so unterschiedlich waren. ( ) Doch das war natürlich wieder nur irgendein Traum von Milgo um irgend etwas zu erreichen... Milgo realisierte plötzlich und endlich was passierte. Die Musik spielte noch, näherte sich aber dem Ende... Milgo und Liana drehten sich langsam, wobei Liana führte. Endlich war er wieder richtig da! Er schaute wieder in Liana’s Augen und versank wieder in Gedanken. Doch plötzlich hörte die Musik auf. Plötzlich kamen Azathot und Samirula auf sie zu.
Azathot: Partnerwechsel?
Milgo schaute Liana an.
Liana: Das muss Milgo entscheiden.
Typisch Amazonen!
Milgo: Lieber nicht... Außerdem will ich euch nicht auseinander reißen...Mit dem Schultern zuckend gingen Azathot und Samirula wieder in kleiner Entfernung und Milgo wand sich wieder Liana zu.
Liana: Willst du mich nicht abgeben?
Milgo: Nein.
Liana lächelte und ihre Augen blinzelten hell auf. Milgo lächelte zurück, doch das mit dem hell blitzenden Augen schaffte er nicht... Das nächste Lied begann und Liana und Milgo tanzten weiter... Wieder beugte sich Liana etwas vor, um sprechen zu können...
Liana: Wie ist es denn so in Khorinis?
Milgo: Ach, passiert nichts besonderes... Allerdings bin ich auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand... Selbst vor der Minental Tour war ich Tage aus Khorinis wegen meines Schleichtrainings...
Liana: Bei uns ist es auch nicht viel besser... Was habt ihr im Minental so gemacht?
Milgo: Wir sind in die Burg gegangen... Dort haben wir zwei tolle Abendessen gefeiert und sind dann hierhin weiter gezogen. Auf dem Weg hierhin hab ich eine Geschichte erzählt, meine erste und wir sind zwei Schattenläufern begegnet. Na ja, für uns natürlich kein Problem... Ach was sag ich! Ich und Jerus haben einen genommen und die anderen. Ich bin schwer verletzt worden und die anderen haben sich auch irgendwie weh getan. Aber einen Milgo kann schließlich nichts stoppen!Liana: ... oder einen Geschichtenerzähler!
Milgo: Vielleicht das auch! Der erste Geschichtenonkel den ich kenne ist Cifer in unserer Garde... Der hat mir auch mal was erzählt.
Liana: Hast du überhaupt etwas davon mitbekommen???
Milgo: Um ehrlich zu sein: Nein. Hab ich alles gelesen oder gehört. Ich wär gern dabei gewesen, aber vielleicht ist es besser wenn nicht...
Liana schwieg nun, und Milgo traute sich nicht die Stille zu durchbrechen. Es war zu schön. Das Lied was gespielt wurde, war schneller als die vorigen, aber immer noch schön langsam (allerdings nicht so laaangsam halt...). Azathot und Samirula waren sich bereits auch „näher gekommen“ und in genau diesem Moment gab Samirula Azathot einen Kuss. Oder gab Azathot Samirula einen Kuss??? Beurteilen konnte Milgo das nicht wirklich. Im Dunkeln sah er plötzlich die zweite Amazone kommen, Ganzo mich sich reißend. Er wollte nicht, aber die Amazone dachte sich wohl, dass er wollte, aber es nur nicht dachte. Milgo schmunzelte.Milgo: Sind eure Amazonen immer so ... willensstark?
Liana: Wie?
Milgo: Die zwei Wegelagerer haben sie ja gefangen und hier hin geschleppt. Gerade kam der zweite.
Liana: Ja, wir sind schon ganz schön dickköpfig...
Milgo: Frauen...
Milgo grinste leicht, obwohl er das nicht so meinte. Eigentlich liebe er Frauen! Ok, er mochte sie. Nun schwieg Liana. Hatte er sie beleidigt??? Nie im Leben wollte er seine beste Freundin verletzten! Ha, er hatte Freundin gedacht! Sie war nur eine sehr gute Freundin, nicht mehr, allerdings auch nicht weniger!Milgo: Hab ich dich jetzt beleidigt?
Liana: Nein, warum?
Milgo: Ich gesagt habe Frauen...
Liana: Warum sollte ich mich dadurch beleidigt fühlen???
Milgo: Sollst du ja nicht, deshalb hab ich dich ja gefragt!
Liana: Aber warum konntest du annehmen dass ich beleidigt sein würde und du deshalb gefragt hast???
Milgo war nun leicht irritiert...
Milgo: Weiß ich ja nicht! Ich hab einfach gefragt?
Liana: Ich will wissen warum!
Milgo: Weil du nichts mehr gesagt hast.
Liana: Oh! Das ist süß!
Milgo: Was ist süß???
Liana: Was du gerade gesagt hast!
Milgo: Was hab ich denn... Ach ja, weil du nichts mehr gesagt hast habe ich gesagt weil ich gedacht habe dass du deswegen beleidigt wärst!Liana lachte leise und Milgo musste plötzlich grinsen. Was hatte er denn da für einen Mist gelabbert? Besser er fragte Liana mal ob er oft so einen Mist erzählte... Vielleicht machte er es ja ohne es zu merken! Das wäre dieser Abend sogar vielleicht lebenswichtig!
Milgo: Erzähle ich oft so einen Mist???
Liana: Was für einen Mist?
Milgo: Ja, das halt gerade.
Liana: Hä?
Milgo: Also, dass mit dem dass ich gesagt habe dass ich dich gefragt habe ob du beleidigt bist weil ich Frauen gesagt habe und du nichts mehr gesagt hast!Jetzt langsam wurde es Milgo doch peinlich...
Liana: Ach so, sag das doch!
...natürlich, hatte Milgo ja nicht...
Liana: ... also wenn, dann merke ich es nicht. Und außerdem ist es lustig!Milgo: Puh! Noch einmal Glück gehabt!
Milgo's Existenz war gerettet. Hoffte er zumindest. Vielleicht konnte man ja seine Gedanken hören! Ach, Milgo dachte wieder einen unglaublichen Quatsch zusammen.. Das Lied endete langsam und es war schon dunkel. Milgo blieb wie immer bei Liana und Samirula und Azathot versuchten es nicht einmal. Die Amazonen, die mit Ganzo und Gjaron tanzten tauschten nun, zum Missvergnügen von Ganzo und Gjaron. Jabasch stand wieder auf und tanzte mit der gleichen Amazone, mit der er eben getanzt hatte. Diese lächelte ihn an, und Händchen in Händchen betraten sie die Tanzfläche. Tanzfläche? Wieder dachte Milgo irgendeinen Quatsch! Sie tanzten auf Gras! Das nächste langsame Lied fing an und die Pärchen setzten sich wieder in Bewegung.
Liana: Ihr erweckt viel Aufmerksamkeit hier.
Milgo: Och, haben wir schon in der Burg.
Liana: In der Burg auch?
Milgo: Ja, hab ich doch erzählt!
Jetzt enttäuschte Liana Milgo! Doch etwas was kein Quatsch war hatte sie vergessen. Na ja, Milgo verübelte ihr es nicht.
Milgo: Wir haben zwei große Abendessen dort gemacht. Ich habe gekocht, an dem einen Tag für 25, am anderen für 20 Leute, glaub ich und Samirula und Heru haben danach immer eine Vorstellung gegeben.
Liana: Ohne Tanzen.
Milgo: Ja. Allerdings, mit wem hätte ich sonst tanzen sollen?Liana wurde leicht rot. Yea! Milgo hatte es geschafft den Spieß herumzudrehen!Liana: Wer ist denn Heru?
Milgo: Samirulas Katze. Die tanzt immer. Die Katze, die auf Mirogulu reitet!Mirgulu kam kurz an ihnen vorbei. Heru hatte sich auf ihm festgekrallt. Liana lachte wieder leise.
Milgo: Die sind ein super Singduo. Die verdienen sich so ihr Geld. Wenn sie mal Geld brauchen singen und tanzen die kurz und schon haben sie wieder genug Gold!Liana: Tja, Schmiede haben's da wohl schwerer.
Milgo: Ok, pro Schwert erhalte ich 15000. Davon geht zwei Drittel an meinen Chef. Aber davon kann man leben.
Liana: Verkaufst du oft Schwerter?
Milgo: Es geht.
Liana: Wie viel Gold hast du ungefähr?
Milgo: Och, wenig. Aber ich komm aus.
Das stimmt nicht. Um genau zu sein war das vollkommen gelogen. Er hatte zuhause eine riesige Holztruhe die voller Gold war. Er war richtig reich und gab sein Gold nicht aus. Manchmal gab er etwas dem ärmeren Volk, aber Milgo wollte nicht dass Liana ihn wegen seines vielen Goldes mochte. Er hatte schon in der Barriere früh angefangen zu arbeiten und wenn man erst ein geregeltes Gehalt hat, dann kommt's halt auf die Länge so raus...
Milgo schaute wieder in Liana's Augen und hätte darin versinken können. Es war nun vollkommen dunkel. Die eine Amazone konnte zum Glück Ganzo an die Schultern fassen und ihn gleichzeitig so festhalten, sonst wäre er weggelaufen...Das letzte Lied für heute begann. Es war wunderschön und wieder langsam. Milgo und Liana schauten sich wieder lächelnt in die Augen. Wollte Milgo wirklich schon morgen weg? Er würde noch einmal mit den anderen reden und ohne Claw war's schon leichter. Die anderen Wegelager würde es schon schaffen. Er würde schon seine Kammeraden für einen weiteren Abend überreden können. Dieser Abend würde noch lange in Milgo's Gedächtnis beleiben. Sie tanzten das Lied noch. Danach ging Liana mit einer Umarmung und Milgo und seine Freunde gingen schlafen.
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| 24.07.2003 21:20 | #185 |
| Sir Iwein |
Auch wenn er nicht wirklich tanzen konnte, scheute er sich doch nicht, wie Ganzo und Gjaron, freiwillig mit einer Amazone auf die Tanzfläche zu gehen. Er hatte ihre warme Hüfte eng umschlungen, sie sah ihm tief in die Augen... diese bezaubernden Geschöpfe verwirrten seine Sinne völlig.
Schüchtern blickte er weg, hinüber zu Milgo, der anscheinend ein Wiedersehen mit einer guten Freundin feierte. Claw hatte er seit gestern Abend nicht mehr gesehen. Das war zwar leicht verwunderlich, doch der Wegelagerer hatte sicher seine Gründe dafür, dass er sich irgendwo draußen versteckte. Azathot tanzte mit Samirula, Jabasch mit einer anderen Amazone.
Das Lied war vorüber, die Amazone ließ ihn los, er schlenderte davon und ließ sich etwas abseits der anderen nieder. Während er hörte, wie das nächste, wunderschöne Lied begann, ließ er seine Blicke hinunter zum Bootssteg und dann hinaus auf das weite Meer, das nun tiefschwarz war. Nur der Mond leuchtete auf einige Stellen des Wassers, das dort hell glitzerte. Wie romantisch. Hinter sich hörte er die anderen lachen, tanzen und singen. Der junge Waffenknecht bedauerte es fast, dass sie morgen schon wieder von hier fortziehen würden, um ihr Abenteuer fortzuseten. Wieder schaute er auf das unendliche Meer hinaus. Irgendwo da drüben lag Gorthar, das weite Land, von der er schon so viele gruselige Geschichten gehört hatte, obwohl es doch eigentlich ein recht einsames Land war.
Plötzlich hörte Iwein Schritte hinter ihm auf dem weichen Gras und einen kurzen Augenblick später saß die hübsche Amazone, mit der er eben getanzt hatte neben ihm.
Iwein war etwas überrascht, aber seelig, als diese sich an seine Schulter legte und mit ihm zusammen auf das Meer hinausstarrte, ohne ein Wort zu reden...
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| 24.07.2003 22:18 | #186 |
| Phoenixfee |
Gestern abend hatte Phoenixfee, Thaleiia wieder in ihrem Laborkellergewölbe, im Tempel gefunden.
Die Hohepristerin hatte sie gefragt ob sie das Buch gelesen hatte und das hatte Fee, nach ein paar fragen Thaleiia’s und ein Paar guter Ratschläge bekam Fee ihre erste Rune von der Hohepristerin Donnra’s.
Das ist eine Licht-Rune und der einfachste Zauber, jede Gilde die über Magier verfügt, hat auch ein Licht Zauber und das ist der Erste Spruch, den jeder Magielehrling, als erstes erlernt. sagte Thaleiia und Fee hörte gespannt zu.Nehme die Rune in die Hand und Versuch ihre Schwingungen zu Spüren, konzentrier dich darauf.
Während Fee, versuchte sich auf die Rune zu konzentrieren, wurde sie noch kurze Zeit von Thaleiia beobachtet, aber dann widmete sich die Hohepristerin wieder ihren Tränken, die leise, in Kessel oder Laborflaschen blubberten.
Mit geschlossenen Augen, konzentrierte sich Phoenixfee, auf die Rune die sie in der Hand hielt, anfänglich fühlte sie nur die kühle Rune auf ihren Fingern ruhen, aber bildete sie sich das nur ein oder fühlte sie auf einmal ein Leichtes vibrieren das in der Rune steckte.
Sie Konzentrierte sich weiter darauf und sie meinte das, dieses Vibrieren immer weiter zunahm, mittlerweile kribbelten auch ihre Fingerspitzen, irgendwie war das unheimlich.
Thaleiia Kamm wieder herüber und sagte.
Spürst du was? Fee nickte. Gut, Konzentration und Glaube, sind die Schlüssel der Zaubererei.
Öffne dein Herz für den Glauben an Donnra und sie wird dich lenken und konzentrier dich auf die Rune um die Macht der Rune zu lenken.
Fee versuchte es aber noch wollte es nicht klappen das sie eine Lichtkugel hervor zaubern sollte.
Nach einiger Zeit, meinte Thaleiia auch das es schon spät sei und sie es am anderen Tag wieder versuchen sollte, also lies Fee die Rune dort und marschierte zu ihrem Zimmer und schlief bis zum Nächten Morgen.
Früh stand sie auf, den sie wollte es Wissen und ging, nachdem sie gefrühstückt hatte zum Tempel und hinab in den Keller.
Die Rune Lag noch an dem Platz an dem Fee, sie am letzten Abend hingelegt hatte, aber von der Hohepristerin sah sie nichts.
Phoenixfee steckte die Rune ein und ging auf die Suche nach Thaleiia und diese Fand sie in einem Gebet versunken, vor dem Altar der Göttin Donnra.Kurzerhand kniete sich auch Fee vor den Altar auf eines der Kissen die dort lagen und schloss die Augen.
Sie wusste nicht was sie machen sollte und so blieb sie stumm und mit geschlossenen Augen, auf dem Kissen knien, unsicher fing sie auf einmal in Gedanken nach Donnra, an zu Rufen.
Donnra. Deine demütige Dienerin bittet dich um Hilfe, gib mir die macht, das ich deine Zauber erlernen kann. Ich Bitte dich. Mehrmals wiederholte Fee diesen Satz in Gedanken, war sie anfangs noch unsicher und etwas verspannt so konnte, jetzt jemand erkennen, der sie die Zeit über beobachtet hatte das sie förmlich lockerer wurde und auch innerlich sicherer.
Sie konnte es sich nicht erklären aber, ihr war, als ob sie eine innerliche Wärme ausstrahlte, nicht die normale Körperliche Wärme. Sondern eine ehr Geistige.
Fee wusste nicht wie lange sie hier gekniet hatte, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, als sie wieder die Augen öffnete und Thaleiia gütig lächelnd vor ihr stehen sah.
Hallo Kindchen, wie ich sehe und spüre, war dein Gebet zu Donnra erfolgreich. sprach die Hohepristerin, Fee an.
H .. Hallo, ich wollte euch nicht Stören in eurem Gebet. Sagte Fee und stutzte Wie meint Ihr das ihr Spürt das ich Erfolgreich war?
Kindchen, spürst du es den nicht, du hast nach deinem Meditativen Gebet den Segen Donnra’s bekommen, du hast dein Herz für sie geöffnet. Weist du eigentlich wie lange du mit Donnra in Zwiesprache warst? sagte Thaleiia und lächelte so freundlich und gütig wie Fee es noch nicht bei ihr gesehen hatte.N … nein w .. wie lange den? Phoenixfee war verunsichert hatte sie eine Zwiesprache mit Donnra? Wenn war es ihr nicht bewusst geworden. Du warst einige Stunden hier in deinem Gebet vertieft, wie haben schon fast Abend, hast du die Rune? Gut, probier es noch mal, jetzt dürfte es kein Problem mehr sein das du die Lichtkugel erschaffen kannst. Fee hatte auf die Frage genickt als Thaleiia sie gefragt hatte ob sie die Rune hätte und nun Stand sie auf und da merkte sie das sie fast den Ganzen Tag hier auf knien verbracht hatte.
Aufmunternd nickte ihr Thaleiia zu als sie die Rune zur Hand nahm und Fee die Hohepristerin fragend ansah.
Phoenixfee Schloss die Augen und Konzentrierte sich wieder auf die Rune und diese schien nun nicht mehr Kühl, sondern angenehm warm zu sein.Eine wohlige Ruhe umfing Fee als sie sich auf die Magie der Rune konzentrierte und sie öffnete die Augen.
Ich spüre etwas. sagte Fee
Gut dann lass die Magie der Rune durch dich fliesen und setzt sie ein. forderte Thaleiia sie auf.
Fee Konzentrierte sich abermals auf die Rune und sie hatte das Gefühl als sie die wärme der Rune wieder spürte das diese Ihre Hand und ihren Arm hinauf floss.Hätte sie sich selbst in die Augen sehen können, würde sie diese auf einmal regelrecht aufleuchten sehen, sie Hob die Hand mit der Rune, sie sah wie diese und ihre Hand, von einem warmen Leuchten umgeben war und einen Moment später manifestierte sich über ihrer Hand mit der Rune eine Lichtkugel, die sich einen weiteren Augenblick später weiter in die Luft erhob und ein paar Zentimeter über Fee’s Kopf schweben blieb.
Fee konnte es noch nicht fassen das sie das vollbracht hatte und sie Starte die Lichtkugel mit geöffnetem Mund Staunend an, aber kaum das die Kugel über ihren Kopf schwebte musste sie weg schauen den die Kugel leuchtete so hell das es ihr in den Augen schmerzte.
Gut gemacht. Sehr Gut, siehst du, Donnra hat die ihren Segen gegeben, du bist jetzt auf den weg eine Magierin zu werden. Thaleiia schien hoch erfreut zu sein.
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| 24.07.2003 22:49 | #187 |
| Linky |
Total ausgepowert und völlig schlapp erreichte Linky den Strand des Amazonenlagers. Stundenlang, nein jahrelang war er nun gerudert und hatte es doch tatsächlich geschafft. So ausgelaugt war er noch nie, das konnte er auf alles auf dieser großen Welt beschwören. Nur noch ein paar vage Fackellichter machten den Drachejäger auf die Insel der Amazonen aufmerksam. Langsam ließ er das Boot auf den Strand auflaufen und zog es dann mit der letzten Muskelkraft weiter hoch an eine leicht begrünte Stelle. Innerlich hoffend, nicht auf eine verrückte Amazone wie Milena oder gar Saria zu stoßen, tappte er sich durch die Dunkelheit und kam schließlich mitten im Lager an. Wirklich gemütlich eignerichtet war es hier. Linky schaute sich schnell um und nach einiger Zeit fiel ihm eine passende Wand zum Opfer. Hurtig heftete er die zwei Pergamente an die Wand.
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| 25.07.2003 00:00 | #188 |
| Phoenixfee |
Fee war Sprachlos hatte sie echt gerade diese Lichtkugel gezaubert? Fragend sah sie Thaleiia an und diese nickte.
Nach einiger Zeit erlosch die Lichtkugel wieder und Fee zauberte eine neue noch mehrmals wiederholte sie diese Prozedur und ihr fiel es immer leichter. Lange übte sie so, den Licht Zauber und Thaleiia war sehr zufrieden.Spät am Abend meinte sie aber das sie ja nicht mehr die jüngste sei und auch mal ein wenig ruhe bräuchte und mit den Worten, So mein Kind, ich gebe dir diese Rune mit, behandle sie sorgsam, übe fleißig und komme in ein Paar Tagen wieder her, dann gebe ich dir eine weite Rune und lehre dich mit Ihrer Macht umzugehen. Die Hohepristerin verabschiedete sich von Fee und verschwand mit gemessenen Schritten in Ihre Gemächer.
Fee konnte es immer noch nicht glauben, sie hatte gezaubert und sie würde noch andere Zauber erlernen, nachdenklich schaute sie auf die Rune, steckte sie sorgfältig weg und verlies den Tempel.
Mittlerweile war es Dunkel geworden, fackeln beleuchteten die Wege durchs Amazonenlager, aber Fee sollte ja üben wie ihr Thaleiia gesagt hatte und so griff sie wieder zur Rune Konzentrierte sich und einen Augenblick später leuchtete über ihr wieder eine Lichtkugel.
Fröhlich aber auch mit ein wenig Stolz ging sie vom Tempel aus in das Hauptlager und als sie gerade das Tor passieren wollte stutzte sie.
Da hingen doch 2 Pergamente an einem der Torflügel und Fee besah sich die Pergamente.
Khorinische Spiele. Fee las sich die Pergamente noch einmal durch und überlegte.Linky war doch dieser Händler von Onar’s Hof und Saturas, irgendwo hatte sie den Namen doch schon gehört.
Fee fiel es nicht ein und so grübelte sie ob sie nicht bei diesen Spielen mitmachen sollte.
„Magieduell“ nein sie fing gerade erst an die Magie zu erlernen und mit einer Lichtkugel konnte sie wohl dem Publikum nicht imponieren.
„Einhandschwertkampf“ auch nicht so gut fand sie war sich noch nicht mit ihrem Schwert, blieb also nur noch das „Bogenschiessen“ ja da könnte sie mitmachen.Da sie eh zum Hof musste konnte sie ja dort einmal mit diesem Linky reden oder ihm eine Nachricht da lassen.
Fee ging, mit diesem vorhaben, zu Ihrem Zimmer und fing an ihre Tasche zu packen, sie wollte noch diese Nacht aufbrechen zum Hof des Grossbauern.Sie kontrollierte ihre Rüstung, na ja das was man noch Rüstung nennen konnte, sie brauchte unbedingt mal eine neue, diese hier was doch mittlerweile etwas mitgenommen aus, dann Ihre Waffen, Wurfmesser, Dolch, Rapier und Bogen waren in Ordnung und schnell angelegt, der Köcher war noch voll mit Pfeilen und sie brauchte noch keine neuen, In der Tasche war ein wenig Proviant, ihre decke und ihre zusammengerollte schlafmatte, der Tiegel mit der Salbe und ein Paar verbände für den Notfall und dann natürlich ein Beutel mit Gold.
Als sie alles kontrolliert hatte, schaute sie sich noch mal in ihrem Zimmer um ob sie nichts vergessen hatte und verlies dieses und ging hinunter auf den Hof des Lagers.
Nachdenklich schaute sie zum Sternenüberfluteten Himmel, sollte sie durchs Minental oder per Boot das Amazonenlager verlassen.
Durch das Tal war der Kürzeste weg, zum Hof des Grossbauern, aber ihre letzte Begegnung mit den Orks steckte ihr noch in den Knochen und so beschloss sie, mit einem Boot erst nach Khorinis zu schippern und von da aus, zu Fuß zum Hof.Samtpfote durfte sie nicht vergessen und so ging sie zu dem kleinen Wäldchen, in dem sich die zahmen Wölfe des Lagers, meist aufhielten und rief nach ihrer Wölfin, die auch sogleich kam, Ihr Frauchen begrüßte und nach ein paar Minuten gingen Phoenixfee und Samtpfote hinüber zum Bootshaus.
Phoenixfee holte sich wieder eines der Boote mit Segel aus dem Bootshaus legte ihre Sachen hinein, Samtpfote brauchte sie erst gar nicht aufzufordern hineinzuspringen den die Wölfin saß schon längst im Boot, so brauchte Fee sich nur noch vom Ufer abzustoßen.
Langsam trieb das Boot hinaus auf den nächtlichen Fjord. Fee setzte das Segel und so verlies sie wieder das Lager der Amazonen.
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| 25.07.2003 05:48 | #189 |
| Azathot |
Mit einem Ruck wachte Azathot auf, auf seine innere Uhr war also noch verlass. Schnell stand er auf und zog sich seine Rüstung über und gürtete seine Waffe. Eiligen Schrittes ging er hinüber zu Iwein und weckte ihn, immerhin mussten seine Schüler auch lernen noch im Halbschlaf eine Waffe richtig zu führen, wollten sie nicht irgendwann mal in eine unangenehme Situation kommen, weil sie im Schlaf überrascht wurden. Unsanft rüttelte er ihn wach und befahl ihm ihn draußen zu treffen.
Nach 5 Minuten torkelte Iwein total verschlafen heraus und Azathot begann gutgelaunt mit seinem Training. Heute zeige ich dir, wie du eine Acht schlägst, dieser Schlag ist ein wenig komplzierter als andere, da du das Schwert schnell bewegen musst, ohne dass du die Kontrolle über es verlierst. Dieser SChlag lässt sich war schlecht im direkten Kampf einsetzen, aber dafür kannst du mit ihm leicht mehrere Gegner in Schach halten. Schnell zeigte Azathot ihm den Schlag und lies ihn die Übung alleine weitermachen.
Schnell ging er zu Samirula und weckte auch sie, aber um einiges sanfter als Iwein und wartete bis sie sich fertig gemacht hatte. Genauso verschlafen wie Iwein schlurfte sie nach draußen, um seine Instruktionen entgegenzunehmen. Da du den Seitwärtsschlag jetzt bereits kannst lernst du heute den Vorwärtsschlag, er ähnelt dem Seitwärtsschlag, nur dass du hierbei das Schwert über die Schulter führen musst und es herabschnellen lässt mit einigen geschickten Bewegungen demonstrierte er Samirula den Schlag Außerdem zeige ich dir den Ausfall, eine schnelle nach vorn gerichtete Attacke, die sehr schnell sehr gefährlich für deine Gegner sein kann, da sie kaum zu blocken ist. Du musst dein Gewicht auf das Sprungbein verlagern und deinen Schwertarm angewinkelt an den Körper legen, jetzt drückst du dich mit deinem Sprungbein ab und in deiner Vorwärtsbewegung noch stichst du mit dem Schwert zu. Auch diese Attacke zeigte er ihr, doch diesmal langsamer, damit sie sich den Bewegungsablauf einprägen konnte, danach allerdings noch einmal schnell, damit sie wusste wie die Attacke vollendet aussah. Danach lehnte er sich an eine Wand und beobachtete grinsend seine beiden Schüler, die schläfrig ihr Training begannen.
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| 25.07.2003 17:14 | #190 |
| Claw |
Die Gruppe um Milgo hatte das Lager noch nicht verlassen. Das war Claw gerade Recht, so hatte er noch Zeit sich auszuruhen und seine Platzwunde am Kopf zu kurieren.
Wieder saß er auf dem Baum. Doch das war langweilig. Den ganzen Tag da zu sitzen war auch nicht das Wahre. Wenn doch mal was passieren würde... ein leises Rascheln ließ den gut ausgerüsteten Wegelagerer aufschrecken. Er drehte sich auf dem Baum um und sah runter in die Büsche. Sie bewegten sich ! Claw schnappte schnell seinen Bogen. Nur zur Sicherheit ! Er wartete, ob das Geschöpf rauskommen würde. Doch es kam nichts. "Wahrscheinlich ein Hase..." murmelte Claw und wand sich wieder ab. Doch genau da kam wieder das Rascheln und jemand, bzw. etwas sprang aus dem Busch und flüchtete in den Wald. Mit einem Satz war Claw vom Baum und verfolgte es. Es war ein Mensch. Mit Blättern und Farn an seinen Kleidern. Vermutlich ein Spion. Claw hechtete hinterher, bis er plötzlich auf einer Lichtung stand. Er war allein und es war ruhig. Zu ruhig. Ein Pfeil lag an der Sehne des Bogens des Wegelagerers. Ruhig sah er die umliegenden Bäume an. Doch dann geschah es ! Der Wilde sprang aus einem Busch heraus, einen großen, schlangenförmigene Dolch in der Hand. Er stürmte auf Claw zu, doch so weit kam er nicht, denn ehe er auch nur in Wurfreichweite kam, hatte er einen Pfeil im Kopf und viel wie ein nasser Sack zu Boden. "Anfänger." lachte Claw, steckte den Bogen weg und drehte sich um. Doch kaum hatte er sich umgedreht kam mit einer großen Geschwindigkeit etwas von hinten auf ihn zu geflogen und legte sich um seinen Hals. Ein Strick. Claw wollte gerade überrascht das Ding abmachen, als jemand oder etwas weit im Wald an dem Strick so heftig zog, dass Claw rückwärts auf den Boden fiel und in den Wald geschleift wurde. Verzweifelt versuchte er sich loszumachen, doch es gelang nicht. Er musste schliesslich die Hände am Seil halten und vom Hals wegdrücken, um nicht zu ersticken. Er rutschte immer weiter in den Wald und hinterliess ein Schleifspur auf dem Waldboden. Plötzlich knallte Claw mit dem Kopf an einen Ast und wurde bewusstlos.
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| 25.07.2003 19:39 | #191 |
| Milgo |
Milgo: Ach, kommt schon! Es gefällt euch doch auch hier!
Milgo war gerade in einer verzweifelten Diskusion. Die einen wollten bleiben, wie Azathot, Samirula, Jerus und er, doch Jabasch war es zu langweilig, die Wegelagerer wollten nicht mit und sie zählten Claw hinzu und Iwein war es egal...
Milgo: Warum denn nicht?
Ganzo: Hast du diese beschäuerten Amazonen gesehen???
Milgo: Ach, ihr fandet es doch auch lustig!
Azathot: Und außerdem ist Claw nicht da, also sind wir in der Überzahl!Gjaron: Aber die Amazone zählt auch nicht mit!
Samirula: Warum denn das?
Ganzo: Weil du hier bleiben musst!
Milgo: Och, kommt schon Leute!
Iwein: Hey, jetzt redet doch demokratisch!
Ganzo: Wir sind demokratisch! Wir wollen weg!
Milgo: Ihr müsst ja nich...
Iwein: Ok, ich bin dafür dass wir hier bleiben! Boa, ihr seid echt schlimm!Jabasch: Ok, ich will mich nich unbeliebt machen...
Ganzo: Hey! Das geht nicht!
Milgo: Tja, 4 zu 2. Sieht schlecht für euch aus.
Also würden sie noch einen Tag bleiben. Huff, zum Glück. Für eine Geschichte würde der Abend nicht reichen... Milgo wollte einfach nicht mehr. Er konnte auch nicht mehr. Er hatte 3 Geschichten in den letzten 3 Tagen erzählt. Er musste sich schließlich noch etwas für Khorinis aufbewahren. Doch würde Allgemeinwissen auch nicht schaden...
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| 25.07.2003 20:22 | #192 |
| Claw |
Claw wachte aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Rings um ihn rum war es dunkel. Er tastete nach seinem Schwert, doch es war nicht da. Ebenso fehlten seine Rüstung, sein Gold und sein Bogen mit den Pfeilen. Clwa versuchte sich aufzurichten, was ihm wegen heftiger Rückenschmerzen schwer fiel. Dennoch gelang es ihm. Er sah sich um in dem Dunkel. Es roch moderig und feucht. Manchmal hörte man einen Tropfen tropfen. "Mist... eine finstere Höhle..." murmelte Claw gedämpft. Wer weiß, wer noch hier war ? Doch anscheinend hatte das jemand gehört. Bewegungen konnte man hören. Ein Rascheln, als ob jemand vom Boden aufstand. Dann wurde eine Fackel angemacht und Claw sah, dass es wirklich eine Höhle war. 2 fiese Gesichter grinsten ihn an. Sie waren dreckig und mit Narben gekennzeichnet. Einem fehlten alle Vorderzähne. "Igitt, geh weg, mir wird schlecht. " hauchte Claw hervor, doch ein dumpfer Schlag ließ ihn still werden.
"Du hast unseren Freund getötet." zischte einer von ihnen.
"Er hatte es so gewollt, er musste mich ja unbedingt angr..." "HALTS MAUL !!" schrie der Zahnlose Claw an, der angwidert den Schleim aus seinem Gesicht wischte. Dieser Typ hatte wohl noch nie von Pfefferminze gehört und spucken tat er auch.
"Wir werden dir jetzt bei lebendigen Leib die Haut abziehen...""Och nicht schon wieder..." jammerte Claw. "Das hatten vor 2 Monate schonmal 2 Banditen versucht. Dies war ebenfalls in einer Höhle..." tatsächlich kam ihm diese Situation bekannt vor.
"Und wie bist du den beiden, die anscheinend Geschmack haben, entkommen ?" "Ganz einfach. Ich bin durchgedreht und hab denen ihre Lampen zerdeppert. Daraufhin hat die Höhle, es war eine Wohnhöhle mit Schränken, Stühlen und einem großen Teppich, Feuer gefangen. Tja... die waren wahrscheinlich nachher gut durch. " sagte Claw hämisch und sah in die enstezten und erschrockenen Gesichter der beiden Halsabschneider, was sie im wahrsten Sinne des Wortes auch waren. Der eine nahm schnell die Fackel und trug sie hastig von Claw weg. "Hätt ich doch jetzt bloß ein Wurfmesser..." dachte sich Claw. Warum hatte er sich nicht eins machen lassen ? Doch schon kam der Zahnlose mit einem krummen, alten, rostigen, dreckigen, spartanischen Käsemesser an und wollte Claw zu Leibe rücken. "Dies wird eine schmerzhafte Angelegenheit." sagte der Zahnlose und lachte dreckig.
"Ohja, das wird sie." erwiderte Claw und tritt extrem schnell dem Zahnlosen in die Familienperlen. Aus mit der Familienplanung. Naja, er hätte eh keine abbekommen, doch das war im Moment egal. "Der Tanz kann beginnen !" sagte Claw gelassen und stürzte sich auf den Anderen.
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| 26.07.2003 11:42 | #193 |
| Milgo |
Milgo war schon vor einer Stunde aufgewacht und hatte angefangen Essen zu machen. Gestern war alles ausgefallen. Geschichte, Tanz und alles. Sie würden bald schon wieder gehen... Seufzend sah er gen Himmel. Früher konnte man dort die Barriere sehen. Doch heutzutage - nichts. Nur das unendliche Blau... Er sah wieder auf das Essen, welches über einem kleinem Feuer brodelte... Es war fertig und er nahm ein paar Teller... Wo war eigentlich Claw??? Na ja, ihm sollte es vollkommen egal sein ()
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| 26.07.2003 11:57 | #194 |
| Jabasch |
Mit müden Augen und noch sichtlich schlaftrunken wachte der Waffenknecht an diesem Morgen auf. So früh morgens war noch nicht viel los im Lager der Amazonen, die meisten waren wohl noch am schlafen. Jabasch blickte sich vor der Herberge um und sah dann Milgo der sich seufzend den den Himmel anschaute. Neben ihm war auch schon ihr Frühstück, einige Scavangerkeulen die er über einem Feuer gebraten wurden. Der verführerische duft der Keulen lies Jabaschs Magen einmal laut knurren und dann gesellte er sich zu dem Ritter.
"Morgen Milgo, gut geschlafen? Das Essen duftet ja schon ziemlich lecker *saber* "
Der Waffenknecht nahm sich eine Keule und schaute dann Milgo wieder an "Wie soll unsere Reise jetzt eigentlich weitergehen, wen wir dann nach Gorthar kommen und so?"
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| 26.07.2003 12:26 | #195 |
| Gjaron |
Gjaron wachte schlaftrunken auf. Die Abende hatten ihm eigentlich ganz gut gefallen. Die Amazonen auch. Die ganze Zeit hatte Gjaron sich immer etwas ruhig verhalten und tappste im Hintergrund rum. Er fand es gut das nun Claw und Ganzo zum Team gehörten und er nicht mehr der einzige Jünger des Lee in der Reisegemeindschaft war. Claw glänzte zwar gerade mit Abwesenheit, weil er sich im göttlichen Amazonenlager nicht wohl fühlt, aber wenn die Reise weiter ging, würde er sicherlich wieder zur Truppe stoßen.
Zeitgleich mit Jabasch vernahm Gjaron den Duft von Milgos Frühstück. Etwas schüchtern stellte er sich neben den Koch und schaute in die glühende Pfanne."Ähm, Milgo?"
"Morgen Gjaron, was liegt dir denn auf dem Herzen?" sagte Milgo, wie ein Vater, den sich jeder wünschte.
"Ich hätte eine Bitte an dich!"
"Aha, nun, spucks aus!"
"Ich würde gern bei dir in die Einhandlehre gehen. Von Anfang bis zum Ende. Ich will alles lernen, was es vom einhändigen Kampf zu wissen gibt.""Hmm, das ist aber eine ganze Menge. Nun ich werde mal sehen. Diese Reise ist nicht gerade ungefährlich, da könnten wir einen starken Arm, der mit einem Schwert umzugehen weiß, schon noch gebrauchen."
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| 26.07.2003 12:41 | #196 |
| Sir Iwein |
Auch heute morgen hatte Azathot Iwein wieder sehr früh aus dem Bett geworfen. Konnte man denn hier nicht einmal ausschlafen? Sofort musste er sein gemütliches Bett im Gästehaus verlassen, und hatte nur noch Zeit, seine Rüstung anzuziehen und sein Schwert zu gürten.
Verschlafen stolperte er nach draußen. Es war kaum etwas los, so früh morgens im Amazonenlager. Eine kühle, frische Morgenluft stieg ihm in die Nase, der Nebel hing noch über den saftigen, grünen Wiesen und nur das Zwitschern einiger Vögel war zu hören.
Azathot war noch im Haus, um Samirula zu wecken, während Iwein schon sein Schwert zog und einige Morgenübungen machte. Schließlich kam der Waffenknecht, in Begeleitung der Amazone aus dem Gästehaus, Arm in Arm. Typisch, die Amazone hatte er wieder freundlich aufgeweckt und ihr ewig Zeit gelassen.Also, fangen wir an. Iwein, du bist mittlerweile schon weit fortgeschritten. Das Blocken beherrschst du nun nahezu perfekt. Jetzt musst du nur noch lernen, deine Schläge schneller aufeinander folgen zu lassen, und noch besser zu koordinieren. Dazu ist es wichtig, immer den Schwung vom vorherigen Schlag zu nutzen, und ihn direkt in den nächsten Schlag zu legen. Ich bringe dir jetzt gleich eine längere Kombination bei.
Samirula, du übst einfach noch ein wenig den Vorwärtsschlag, mit dem wir gestern begonnen haben. Der muss noch sicherer werden.
Dann wandte sich Azathot wieder Iwein zu und zog sein Schwert, um ihm die Kombination vorzuführen. Während er die einzelnen Schläge langsam ausführte, sprach er:
Du hältst dein Schwert gesenkt, wie gehabt. Zuerst reißt du das Schwert schnell nach links über deine Schulter, und machst danach einen weiteren Schlag, wieder nach rechts, und lässt das Schwert dabei auf Körperhöhe. Nutze dann den Schwung, um ihn direkt in einen nächsten Schlag zu legen: du vollführst jetzt eine Drehung. Damit kannst du den Gegner überraschen und befindest dich dann in einer ausgezeichneten Angriffsposition. Am Ende der Drehung legst du einen heftigen Schlag ein, der sollte den Gegner ins Taumeln bringen. Abschließend ziehst du dein Schwert noch einmal nach links und dann sofort wieder nach rechts.Er ließ sein Schwert wieder sinken und steckte es weg.
Damit solltest du den meisten Gegnern den Garaus machen können. Üb das jetzt eine Weile.
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| 26.07.2003 14:19 | #197 |
| Milgo |
Als sie gemeinsam gegessen hatten sagte Milgo seinen Kammeraden dass sie sich bereit zum Abmarsch machen sollten. In der Zeit wollte er noch einmal zu Avril und Leb wohl sagen... Er wusste wo sie sich aufhielt und fand sie auch bald.Milgo: Ich wollte nur noch einmal leb wohl sagen...
Avril: Auf Wiedersehen passt besser... Wir werden uns schon noch wiedersehen.Milgo: Hoffentlich... Dann auf Wiedersehen.
Er schluckte schwer und ging dann zu seiner Gruppe zurück, die nun fertig war.Milgo: Alle fertig? Gut. Jetzt müssen wir nur noch Claw ausmachen. Hoffentlich steckt er nicht in Schwirigkeiten...
Sie nahmen ihre Sachen und machten sich auf, um nach Claw hinter der Holzbrücke zu suchen...
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| 26.07.2003 14:40 | #198 |
| Samirula |
Samirula durfte einfach so mitkommen! Milgo hatte ihr sogar zugezwinkert... Er hatte wohl erkannt dass es nichts braucht sie hier zu behalten. Fröhlich ging sie neben Azathot den Weg entlang und zur Holzbrücke. Milgo schien es allerdings mitgenommen zu haben, dass er sich von seiner Freundin verabschieden musste... Ihr tat der arme Milgo Leid, aber er versuchte es zu vertuschen.
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| 26.07.2003 14:58 | #199 |
| Isgaron |
Sanft schaukelnd hielt der Fischkahn vor der Amazoneninsel an und spuckte eine wendige dunkle Gestalt aus. Der Mann hob die Hand zum Dank und während der Kutter weiterfuhr, stapfte er den Sand hinauf zum eigentlichen Lagerkern.Sein zweiter Besuch auf dieser Insel. Zwei Dinge hatte er zu erledigen. Erstens musste er diese Emanze von Schleichlehrmeisterin finden, zweitens hatte er ein Messer abzuholen.
Da es bald schon wieder dunkel werden würde, beschloss Isgaron erstmal nach Lehna zu suchen.
Auf dem Hof traf er sie nicht an, also hielt er eine Amazone an um sie nach der Schleichlehrmeisterin zu fragen.
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| 26.07.2003 15:07 | #200 |
| Carthos |
Sanft glitt der Bug durch den Sandtsrand, bis das Boot schliesslich zum stehen kam.
Ich danke euch, hier habt ihr euren Lohn. Wartet bitte hier, ich brauche noch jemanden der mich später wieder zurück fährt. Carthos stieg aus dem Kahm heraus und ging direkt auf das Tor des Lagers zu. Die Wachamazonen kannten ihn wohl noch von seinem letzten Besuch und ließen ihn ohne Fragen passieren. Nun stand er im Innenhof und hielt Ausschau nach der Lehrmeisterin.
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| 26.07.2003 19:38 | #201 |
| Milena |
„Lehna? Die Schleichlehrerin?“
Milena strich sich eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht und legte ein wenig den Kopf schief, während sie den Mann vor ihr musterte. Lehna hatte ihr von ihren Schülern kurz erzählt... Die Kriegerin wunderte sich immer wieder darüber, dass ihre ehemalige Schülerin plötzlich einfach so ein paar Leute ausbildete. Sie schien schließlich nicht gerade eine sonderlich kontaktfreudige Person zu sein, die Aufmerksamkeit durch X – Beliebige Leute schätzte.„Lehna ist zur Zeit nicht im Lager, ich weiß nicht wann sie wiederkommt... Aber wenn du willst, könnte ich deine Ausbildung beenden.“
Milena grinste ein wenig, als der junge Mann sie verwundert ansah.„Hehe, guck nicht so misstrauisch, ich hab auch Lehna ausgebildet. Klappt schon... Der Lord da hinten gehört auch dazu, wenn ich mich nicht irre?“Sie hob kurz fragend die Augenbrauen und deutete dabei auf Carthos, der gerade vom Bootshaus her angestapft kam, Isgaron nickte bestätigend. Zufrieden ging die Amazone auf den Lord zu und erläuterte ihm kurz die Situation, woraufhin dieser etwas misstrauisch, aber doch freiwillig mitkam.
Die kleine Gruppe verließ etwas später das Amazonenlager, Milena führte ihre beiden Schüler zum Waldrand und blieb schließlich auf einer Lichtung stehen.„Isgaron...“, wandte sie sich an den Sumpfnovizen, „Du siehst diese kleine Höhle da drüben?“
Der junge Mann kniff kurz die Augen zusammen und suchte, nickte dann aber.„Darin befindet sich irgendwo weit hinten ne Truhe mit n bissl wertlosem Plunder drin. Ein rostiges Kettenhemd, wenn ich mich nicht irre... Na ja, schleich dich an den Viechern vorbei, die du da drin antreffen willst, und bring mir den Truheninhalt. Und Carthos – du wirst einfach mal ne kleine Strecke durch die Gegend rennen. Na ja, nicht nur rennen.... Um genau zu sein, du läufst dort drüben los, dann balancierst du auf dem Baumstamm da über die kleine Schlucht, läufst den Bach dahinter entlang, indem du von einem der Steine, die da rausgucken zum anderen hüpfst ohne reinzuplumpsen. So, wenn du da rüber bist, schleich dich an die Herde Scavenger dahinter an und hol uns eines von den Viechern, ohne dass die anderen was merken...“
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| 26.07.2003 20:01 | #202 |
| Claw |
Claw befand sich immer noch im Getümmel. Die ganze Nacht hindurch hatte er vergebens versucht, die lästigen Waldleute endlich K.O. zu schicken. Sie waren verdammt hartnäckig. Auch als Claw flüchten wollte, verfolgten sie ihn und immer wieder gab es ein Gekämpfe. Claw hatte die Nase voll von den Idioten. Er musste endlich weg, die hangen ja wie ne Klette an ihm. "Jetzt zeig ich euch mal, wer hier der Boss im Wald ist !!" rief Claw und kam hatte er das gesagt, schwang sich ein halbnackter Irrer auf einer Liane durch die Bäume und johlte wie ein Bayer. Einen Moment standen die 3 Kämpfer verdutzt da und sahen, wie der Irre sich umherschwingte und nach einigen Sekunden außer Sicht war. Man konnte nur noch etwas entfernt einen dumpfen Aufschlag auf einen Baum hören und ein lautes Autsch. Die drei Männer sahen sich kurz verblüfft an, doch dann ging das Gerangel weiter. Der Zahnlose sprang auf Claw, welcher sich aber schnell duckte und der Angreifer über ihn hinweg in eine Pfütze rutschte. Der andere ging auch zum Angriff über, doch Claw hielt seine Faust hin und auch dieser Angreifer ging zu Boden. Dann nahm Claw die beiden an ihren Köpfen und schlug diese gegeneinander. "Das hat mir mal ein Mann gezeigt, der sich Bud Spencer nennt. " sagte Claw und lachte vor Schadenfreude. Doch das ließen die beiden nicht auf sich sitzen, denn der Anführer nahm einen Stock und schlug ihm Claw gegen die Birne. Taumelnd fiel dieser in die Pfütze, wo zuvor der Zahnlose lag. Als er sich wieder aufrichtete, standen die beiden Buschmänner nach Luft japsend an einem Baum und stüzten sich. Auch Claw war außer Atem. "So, genug gespielt Mädels. Jetzt macht ihr erstmal heia." sagte Claw kühl, nahm einen Ast und 3 Sekunden später lagen beide auf dem Boden und träumten, jeder mit einer dicken Bäule am Kopf verziert. Claw aber schleppte sich zur Höhle zurück. Dort angekommen zog er seine Rüstung wieder an und nahm seine Waffen, ehe er langsam sich zurück zu "seinem" Baum schleppte.
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| 26.07.2003 20:13 | #203 |
| Carthos |
Carthos sah sich die Strecke noch einmal an die ihm eben beschrieben wurde, dann rannte er los. Er bereute schon nach den ersten Schritten, dass er seine komplette Kampfausrüstung mitgenommen hatte, welche ihm beim Laufen doch etwas behinderten.
Der Weg zu der schmalen Schlucht war schnell geschafft, jedoch zeigte sich dann erst das eigentliche Problem und die Herausforderung an dieser Übung. zwar war die Schlucht nicht sonderlich tief, man würde sich aber trotzdem ein paar blaue Flecken holen, sollte man dort hinunter fallen. Vorsichtig trat der Lord auf den Baumstamm und setzte einen Fuß vor den anderen. Dabei hielt er seinen Blick stets auf den Stamm gerichtet und versuchte zu vergessen das es links und rechts von ihm ein paar Meter nach unten ging. Der Baum war erst vor kurzem gefällt worden, denn e war wesentlich robuster als sein Kollege, mit dem der Paladin im Amazonenlager trainiert hatte.
Nach einem beherzten Sprung hatte er das andere Ende der Schlucht erreicht und setzte seinen Dauerlauf fort. Nun rannte er am Ufer des Baches entlang zu der Stelle wo die besagten Steine waren. Der erste war relativ nahe am Ufer, weshalb Carthos relativ gut über die ersten Steine hinweg kam. Doch in der Mitte des Baches wurden die Steine glitschiger und waren bei weitem nicht mehr so angeordet wie vorher. Der Paladin sprang auf den größten Stein den er finden konnte. Beim Aufkommen mit dem linken Fuß rutschte dieser ab und der Lord ruderte kräftig mit den Armen und konnte sein Gewicht gerade noch rechtzeitig auf den rechten Fuß verlagern, bevor er ein ungewolltes Bad genommen hätte. Nach zwei weiteren Sprüngen war er schliesslich am anderen Ufer angekommen und rannte weiter. Die Prüfungen hatten jedoch stark an seinen Kräften gezehrt, weshalb sein Tempo doch deutlich nachgelassen hatte. Seine Beine taten ihm weh und die schwere Rüstung machte sich nun allmählich bemerkbar. Als er den kleinen Wald mit den Scavengern erreicht hatte, machte der Kommandant eine kurze Pause und beobachtete die Vögel. Da er die anderen nicht aufschrecken durfte suchte er nach einem ihrer Artgenossen, der etwas abseits stand.
Einer der Scavenger stand ein paar Meter weiter abseits, was für den Lord wie eine Einladung war. Er zog seinen Dolch und schlich sich an das Tier an, behielt dabei aber immer die anderen Vögel im Blick, um sich zu vergewissern, das sie ihn nicht sehen konnten.
Schnell packte die gepanzerte Hand nach der Kehle des Scavengers, während der Dolch sich tief in dessen Kehle bohrte.
Carthos packte den Vogel mit beiden Händen und trug ihn langsam von der Herde weg. Als er sicher war, weit genug entfernt zu sein, marschierte er in normalem Gehtempo zurück zu der Amazone.
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| 26.07.2003 20:22 | #204 |
| Milgo |
Milgo und seine Gefährten fanden Claw auf einem Baum hockend. Es war schon recht dunkel... Nun stellte sich allerdings die Frage ob sie wirklich nach Gorthar wollten. Milgo würde wahrscheinlich in Khorinis gut gebraucht... Daher fragte er:
Milgo: Sollen wir nun nach Gorthar oder nicht. Mir ist es schnuppe, ihr müsst euch zusammen einigen...
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| 26.07.2003 20:46 | #205 |
| Isgaron |
Isgaron nickte leicht und fasste die Höhle ins Auge. Wenn es weiter nichts war. Er hoffte nur dass ihn dort drinnen kein Schattenläufer erwartete. Dummerweise erinnerte ihn das schwarze Loch aber genau an einen solchen ähnlichen Bau, in dem er einst eine solche schlafende Kreatur aufgestöbert hatte. Aber diesmal wollte er eh vorsichtiger sein, schließlich ging es darum nicht entdeckt zu werden und das würde in diesem Fall sogar unter Umständen tötlich enden. Der Sumpfler zog seinen Umhang dichter und machte sich auf den Weg. Noch konnte er normal auftreten. Dennoch achtete er darauf, keinen unnötigen Lärm zu verursachen. Sonst wußten die in der Höhle bereits vor seiner Ankunft von ihrem Glück.
Nun kam er näher an das Loch heran. Isgaron ging in Schleichposition. Ganz vorsichtig, jeden Schritt gut überlegt, trat er vorwärts. Als er in die Dunkelheit kam, blieb er kurz stehen, um seine Augen daran zu gewöhnen. Es dauerte eine Weile, bis er wieder etwas sah. In der Dämmerung konnte er einen felligen Berg in der Mitte der Höhle erkennen. Doch ein Schattenläufer. Hatte die Amazone das nicht gewußt oder wollte sie ihn absichtlich an den Nerven kitzeln? Zuzutrauen war ihr alles, sie sah zwar etwas geselliger aus als diese Lehna, aber nicht minder streng.
Ein leises Schnarchen drang zu Isgaron hinüber. Der Sumpfler tippte nur noch auf Zehenspitzen vorwärts, ganz langsam, mit viel Überlegung. Keinesfalls durfte er einen Fehltritt riskieren.
Er hatte die Truhe schon ausgemacht. Vorsichtig steuerte er darauf zu. Bald hatte er sie ereicht, bückte sich langsam und öffnete sie. Eine Kleinigkeit für einen erfahrenen Dieb.
Nun aber galt es möglichst geräuschlos das Kettenhemd zu sichern. Vorsichtig nahm er das Stück in die Höhe, stützte es mit den Händen ab damit es nicht klirrte. Sorgsam verstaute er es unter seinem Umhang und warf dann einen Blick zu dem Schattenläufer. Er schlief noch friedlich, tief und fest.Leise machte sich Isgaron auf dem Rückweg. Als er gerade vor dem Höhlenausgang stand, trat er auf einen verhängnisvollen Stein. Zu spät bemerkte er das Hindernis und seine Schuhsohle gab ein grauenhaftes Knacken von sich. Erschrocken zuckte Isgaron zusammen. Das Herz rutschte ihm in die Knie. Schnell schaute er den Schattenläufer an.
Doch das Tier wackelte nur kurz mit den Ohren, grummelte etwas und schlief dann weiter.
Immer noch mit wackeligen Knien setzte Isgaron seine Schleichtour fort. Ohne weitere Zwischenfälle erreichte er den Höhlenausgang und eilte dann zu Milena hin.
"Ich habe die Aufgabe erledigt", verkündete er ihr. Er zeigte ihr das Kettenhemd und wartete auf ihre Reaktion.
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| 27.07.2003 14:08 | #206 |
| Milena |
Milena betrachtete die Dinge, die ihre beiden Schüler ihr brachten - Carthos einen toten Scavenger und Isgaron ein rostiges Kettenhemd - und nickte zufrieden.
"Gut... Scheinbar hat Lehna euch ganz gut unterrichtet."
Die amazone grinste ein wenig amüsiert, als sie die nicht gerade begeisterten Gesichter der beiden Männer bemerkte.
"Nun ja, Isgaron, Schleichen kannst du offensichtlich, und Carthos, deine Hüpfeinlagen mit Rüstung sind nicht schlecht. Viel lernen könnt ihr nicht mehr... Gehen wir zurück ins Lager."
Die junge Frau wartete nicht auf Antworten, sondern drehte sich einfach um und stapfte los...
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| 27.07.2003 14:26 | #207 |
| Isgaron |
An diesem Morgen sprang Isgaron schon früh aus den Federn und kleidete sich an. Er hatte noch viel vor, er musste in die Schmiede und sich ein Gefährt für die Rückfahrt organisieren.
Als er seine Sachen zusammengepackt hatte (viel war es nicht), ging er hinunter in den Schankraum und zahlte am Tresen die Hausmutter aus. Die mittelalte Frau mit der üppigen blonden Mähne verlangte ihm seinen halben Tageslohn ab und Isgaron hatte ernste Zweifel, ob sein Goldvorrat nun noch für das Messer reichen würde.
Um einige Golddutzende erleichert verließ er das Gästehaus und steuerte die Schmiede im Hof an. Unterwegs begegnete ihm wieder dieser Lord, er war ja auch nicht zu übersehn in seiner glänzenden Rüstung. All die leichtfüssigen Amazonengestalten, und mittendrin ein Berg von einem Lord. Isgaron fragte sich wie er die Prüfung geschafft haben mochte, aber scheinbar war er doch flinker in dem Ding als es den Anschein hatte.
"Guten Morgen, ich muss nur schnell noch zur Schmiede, dann können wir zurück nach Khorinis, wenn du dort auch hinwillst."
Carthos bejate und meinte, er müsse ebenfalls noch zur Schmiedin. So gingen sie also zusammen durch das Tor und traten in die Schmiede. Die junge Schmiedin stand mal wieder am Ofen und erhitzte Metall.
"Einen schönen guten Morgen. Ich bin wieder hier, um mein Jagdmesser abzuholen."
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| 27.07.2003 14:36 | #208 |
| Carthos |
Carthos hatte noch vor Isgaron das Gästehaus verlassen und hatte einen kleinen Spaziergang durch das Lager gemacht. Den Fischer hatte er ebenfalls getroffen und ihm gesagt, das sie wohl gleich bafahren konnten. Nun betraten der Novize und der Lord die Schmiede des Amazonenlagers, ind er sie, wie gewohnt, Melyssa vorfanden.
Seid gegrüßt, hier bin ich wieder um meine Wurfmesser abzuholen. Habt ihr sie fertig ?
Die Schmiedin begrüßte die beiden und reichte dem Lord seine beiden neuen Schätze. Dieser reichte der Amazone einen Beutel mit 150 Goldstücken und verabschiedete sich von Melyssa. Nun wollte er aber endlich wieder zurück nach Khorinis und diesen Teil endlich abschliessen.
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| 27.07.2003 14:44 | #209 |
| Melyssa |
"Autsch, verflucht!"
Heut ging aber auch alles schief. Als die beiden Kunden eingetreten waren, hatte sich Melyssa bestimmt schon zum dutzendsten Male die Finger verbrannt. Was musste dieses Metall auch so heiß sein und der Ofen erst...
Sich den wunden Finger lutschend drehte sie sich zu den beiden herum."Sicher, die Sachen sind schon länger fertig. Ich werde sie euch holen."Sie begutachtete mitleidig ihren Finger und holte dann mit einem Seufzer die Messer vom Regal. Sie reichte Carthos seine Wurfmesser und Isgaron das Jagdmesser und sackte das Gold ein. Bei dem hohen Novizen hatte sie eine Weile warten müssen, da dieser wohl gerade seine letzten Groschen zusammenraffte. "Ich danke. Schönen Tag noch!", rief sie den beiden hinterher und machte sich wieder ans Schmieden.
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| 27.07.2003 14:51 | #210 |
| Isgaron |
Isgaron schaute traurig in seinen leeren Beutel, in dem vorhin noch soviel Gold gefunkelt hatte. Diese Schmiedin hatte ihn in den Bankrott getrieben. Obwohl sie natürlich nichts dafür konnte, schließlich hatte er solch hohe Ansprüche an das Messer gehabt.
Er rang sich zu einem Lächeln ab, wünschte der schönen Amazone ebenfalls noch einen schönen Tag und drehte sich dann um. Sogleich verschwand das Lächeln und er presste grimmig die Lippen zusammen. Sein letztes Gold. Er war Pleite. Wurde Zeit dass er seine neuen Schleichkünste in einer der folgenden Nächte ausprobierte...
"Wie kommen wir jetzt zurück in die Stadt?", fragte er etwas geistesabwesend Carthos. Der Lord war ein Stück vorausgegangen und stand nun am Ufer, den Blick über das blaue Meer schweifend. "Sag nicht wir müssen schwimmen..."
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| 27.07.2003 14:56 | #211 |
| Carthos |
Ihr könnt gerne schwimmen. Alternativ könnt ihr in meinem Boot mitfahren, welches ich mir samt Kapitän gemietet habe. Das die Ausdrücke Bötchen und Fischer eigentlich besser zutrafe, behielt der Paladin für sich. Die beiden näherten sich dem Bootssteg der kleinen Insel, wo ihr dritter Mann bereits das Boot seetauglich gemacht hatte. Der Novize sprang als erster hinein, gefolgt von dem Lord.
Die Segel wurden gesetzt und das kleine Gefährt verschwand am Horizont.
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| 27.07.2003 16:35 | #212 |
| Claw |
"hui, das wäre aber eine lange Tour gewesen. Jeder hier hatte seinen Spaß, auch ich, auch wenn es nicht den Anschein hat." sagte Claw spöttisch und dachte an die beiden Kleinen, mit denen er "gespielt" hatte und grinste. Was für Affen. "Hier im Minental sind nur Affen und Gesocks. Ich würde gerne umkehren, aber noch kurz einen Blick aufs Neue Lager werfen, wenn das möglich ist. War schon sehr lange nicht mehr dort..." schmunzelte Claw und sah den Rest der Truppe an. Die meisten wirkten noch unentschlossen. "Lasst euch nicht so viel Zeit mit dem Überlegen..." sagte Milgo und Claw fiel ihm ins Wort "sonst treffen wir wieder ein paar Schattenläufer." Dann sezte sich Claw gemütlich auf seinen Ast und wartete die Entscheidung der Anderen ab. Ihm war es ja eigentlich egal, er würde so oder so noch mal zum Neuen Lager gehen, nur um es zu sehen. Aber ob sonst noch jemand mitkommen würde, dass wollte er noch herausfinden. Deshalb wartete er.
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| 27.07.2003 20:07 | #213 |
| Sir Iwein |
Schweigend saßen die Gefährten im Gras und dachten über den weiteren Verlauf ihrer Reise nach. Iwein war hin- und hergerissen. Einerseits vermisste er Khorinis und die anderen Soldaten der Miliz, wie Chaos, Long oder Uncle. Andererseits sehnte er sich nach Abenterern in der neuen Welt. Wenn er allerdings wieder an ihr Erlebnis mit den Schattenläufern vor einigen Tagen dachte... wer konnte wissen, was sich in Gorthar erst für Kreaturen herumtrieben?
Milgo wollte ebenfalls zurückkehren, da seine Anwesenheit dort sicher von hoher Dringlichkeit war.
Die Wegelagerer wollten auch zurück zu ihrem Hof, und sie hatten erst recht keine Lust, noch länger im Amazonenlager zu verweilen.
Jabasch, Samirula und Azathot waren ebenso unentschlossen wie Iwein.Iwein gefiel, nach einigem Nachdenken, Claws Idee besser, noch ein wenig im Minental herumzustreifen und das ehemalige neue Lager zu besichtigen. Laut den Berichten, die Iwein zu Ohren gekommen waren, war das Land nun auf ominöse Weise in eine riesige Eisregion verwandelt worden. Das klang interessant.Schließlich brach er das Schweigen: Ich bin dafür, dass wir hier möglichst schnell fortgehen. Ich halte das Nichtstun hier nicht mehr aus. Ob wir nach Gorthar, auf schnellstem Wege zurück nach Khorinis, oder zum neuen Lager gehen, ist mir dabei recht egal. Die Abende hier sind zwar schön, aber ich kann nicht so viele Tage in so einem kleinen Lager eingepfercht leben, mit lauter fremden Leuten.
Damit hatte er den meisten aus der Seele gesprochen.
Milgo: Da kann ich dir nur zustimmen. Ich bin dafür, dass wir noch einen Abstecher ins neue Lager machen, wie Claw vorgeschlagen hat. Hat jemand Einwände?
Wie immer wagte und wollte auch niemand das Wort ihres Führers anzweifeln, und alle schwiegen und schüttelten nur den Kopf.
Dann ist es beschlossen. Wir brechen noch heute auf. Jeder von euch läuft jetzt schnell ins Gästehaus und packt seine Sachen zusammen. Wir treffen uns in einer Viertelstunde vorne an der Brücke. Beeilt euch, ich will heute noch einen weiten Weg zurück legen.
Iwein wunderte sich ein wenig. Jetzt, wo die Sache beschlossen ward, konnte es dem Ritter wohl nicht schnell genug gehen. Nun, ihm sollte es recht sein. Eilig lief er ins Gästehaus, zu seinem Bett und seiner Truhe, raffte dort seine Sachen in seinen Rucksack, holte sein Schwert und gürtete es und verließ das Gebäude wieder, nachdem er der netten Frau an der Theke noch einmal zum Abschied zugezwinkert hatte.
Nun machte er sich auf den Weg die paar Meter zur Brücke, wo schon einige der anderen warteten.
Wenig später kam auch der Rest der Gruppe hinzu, reisebereit und froh, von hier wegzukommen.
Sie verließen das Lager, während der Himmel sich schon langsam verdunkelte, die Sonne war fast vollends im Meer eingetaucht, und nur am Horizont war der Himmel noch rötlich gefärbt.
In fröhlicher Stimmung liefen Azathot den Weg bis zum Tor, das die Wachen öffneten und schritten dann nach draußen, ins Minental.
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| 28.07.2003 09:41 | #214 |
| blutfeuer |
nachdem das rote feuer auf dem pentagramm erloschen war, rannte blutfeuer in ihr quartier. sie griff sich die drachenschuppen, ihre waffen und die verbliebenen pfeile.
da sie die königin nicht erreichen konnte, stöberte sie hummelchen in der küche auf und schilderte ihr, was die vorhatte.
hummelchen sah sie lange an und trocknete dann ihre hände an der schürze ab.
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| 28.07.2003 09:51 | #215 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte einen Entschluss gefasst.
"Kannst du mich mitnehmen? MIt dir habe ich keine Angst, durch Khorinis zu reisen. Ich denke mal, ich bin hier inzwischen durchaus entbehrlich. Es gibt ordentliche Schmiede und die Königin wird mir einen Urlaub sicher nicht missgönnen. Ich möchte jemanden besuchen."
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| 28.07.2003 09:54 | #216 |
| blutfeuer |
"dann pack deine sachen, ich nehm dich gern mit, aber ich hab es eilig."
hummelchen verschwand in ihrer wohnung und kam nach einiger zeit mit ihren sachen wieder. sie legte in die schmiede die fertiggestellten sachen für alle, die noch arbeiten bei ihr bestellt hatten und forderte die leute auf, bei der königin zu bezahlen.
dann stapften beide zum boot. blutfeuer löste die taue und die beiden frauen stachen in see.
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| 28.07.2003 17:39 | #217 |
| Cynthia |
Grübelnd saß Cynthia vor den Holzbalken, die sie als Stütze für die späteren Steinwände aufgerichtet hatten.
Eine neue, kleine Grube war ausgehoben und alles was nun fehlte, waren diese verflixten Steine.
Du, ich denke ich werde dann einmal die Steine besorgen, sonst kommen wir ja nie voran.
Die junge Amazone eilte in ihr Zimmer und nahm alles Gold mit was sie besaß. 30 Goldstücke, mehr hatte sie nicht übrig.
Seufzend ließ sie sich auf die Treppe sinken und schaute zu ihrer Baustelle hinüber. Wie sollte sie das jemals bezahlen ?
Ihr erstes selbstverdientes Geld hatte sie gleich in einen Dolch investiert. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie es lieber hätte sparen sollen. Hallo, kann ihr die irgendwie helfen ?
Eine der Amazonen war an Cynthia heran getreten und sich nun neben sie gesetzt.
Ich brauch Steine für mein neues Häuschen, habe aber kein Geld um sie zu kaufen. Ich wüsste auch nicht wie ich auf die Schnelle all das Gold hernehmen soll.Bei dem Gedanken, dass alle Mühen und Vorstellungen bisher umsonst gewesen waren, bekam die Bauherrin feuchte Augen.
Doch in diesem Augenblick reichte ihr die Amazone einen großen Beutel hinüber.Hier nimm dies. Das sind 300 Goldstücke. Zahl sie mir zurück sobald du deine ersten Einnahmen getätigt hast.
Cynthia blickte ihre Wohltäterin erst verwirrt an, dann fiel sie ihr vor Freude um den Hals.
Vielen Dank, ich werde es auch bestimmt bald wieder gut machen.Mit diesen Worten flitzte sie zum Bootshaus. Dort schnappte sie sich eines der Ruderboote und machte sich auf nach Khorinis.
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| 29.07.2003 01:49 | #218 |
| Zombiebreaker |
Schneller als erwartet trafen Zombiebreaker und Blade,der nun wieder zu kräften gekommen war,im Amaonenlager ein. Leise und geheimnissvoll banden sie das kleine Ruderboot an den Steg des Hafens. Doch nun wussten die zwei nicht,wie sie nach Khorinis gelangen sollten,bis sie in der düsteren Dunkelheit der schein einer Laterne bemerkbar machte. Es war ein Fischerboot.
"Zu dieser Zeit? Was für ein krnaker Fischer muss das denn sein?" Fragte Blade fast schon lachend.
Zombiebreaker zuckte nur ahnungslos mit den achseln und rief den Fischer mitsamt seinem Boot zu sich:
"Mir ist es egal wieso sie um diese Stunde noch hier mit ihrem Fischerboot unterwegs sind,jdoch passen auf: Ich geb ihnen 100 Goldstücke und sie fahren uns zwei nach Khorinis. Okay?"
Der Fischer konnte dem Text von Zombiebreaker nicht ganz folgen,antwortete dann trotzdem:
"Na ja sie müssen wissen,ich fange nachts meine Fische nur,weil ich tagsüber von meinen Fischerkollegen mit Fischen beworfen werde. Die mögen mich nämlich nicht...
hmm aber 100 Goldstücke,dass ist ein Angebot. Steigt ein ich fahr euch rüber!"
So stiegen die zwei Lees in das Fischerboot mit der laufenden Angst,von anderen Fischern mit Fischen abgeworfen zu werden...
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| 29.07.2003 16:18 | #219 |
| >Avril< |
Als Liana den Rang hohe Amazone erhalten hatte hatte sie sich auf anhieb im Tempel umtaufen lassen. Mit Donnras Segen war sie nun neu auferstanden quasi und hieß ab jetzt Avril.
Gesungen hatte die hohe Amzonen schon lange nichtmehr, was ihr aber auch nicht umbedingt geschadet hatte. Sie machte ihren alltäglichen Spaziergang durch das Amazonenlager, doch als sie an der Schmiede vorbeikahm, wo früher Hummelchen gearbeitet hatte hing dort ein Zettel.
AUf diesem stand drauf, dass eine neue Kunstschmiedin gesucht wurde. Avril hatte bei ihrem Vater früher schmieden gelernt. Es würde ja nicht schaden, wenn sie es in diesem Job mal versuchte.
Neben ihrem Einhandlehrmeisterposten konnte eine weitere Goldeinbringene Tätigkeit ja nicht schaden. So riss sie den Zettel von der Tür und marschierte im Eilschritt in Richtung des Thronsaales, wo sie die Mykena die Amazonenkönigin aufsuchte.
Vieleicht hatte sie ja noch eine Chance diesen Job zu bekommen. Dann war Diegonichtmehr der einzige, der Gold-verdiener war. Sie lächelte auf dem Weg noch und trat dann in den Innenhof auf der Suche nach der Königin. Sie fand sie schließlich auf dem Hof bei den Scavengerstellen. Sie ging zu ihr und begrüßte sie.
Sagt Mykena. Ist die Stelle als Kunstschmiedin noch frei? Ich habe früher im Elterlichen Hause Schmieden gelernt und werde mich durch diesen Job bestimmt noch verbessern. Es währe eine Chance für mich noch etwas Gold zu verdienen. Sie sah die Königin an und wartete auf Antwort.
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| 29.07.2003 16:30 | #220 |
| Mykena |
Mykena fasste sich an das Haupt und zog einen Falter aus ihren Haaren, der sich in der langen Pracht verfangen hatte. Als das Tierchen befreit wieder davonflatterte, wandte sich die Königin der Amazone zu und schaute sie abschätzend an.
"So, du hast schonmal geschmiedet früher? Der Posten ist gerade frei, das stimmt. Hummelchen ist losgezogen, wer weiß was die Gute wieder anstellt. Wir bräuchten dringend eine neue Kunstschmiedin. Doch nicht jeder ist für diese Aufgabe geeignet. Wir haben einen guten Ruf, die Qualität und Schönheit unserer Arbeit ist weithin bekannt. Wir haben viele Kunden von außerhalb, die extra deswegen herkommen. Bist du sicher dass du dir das zutraust?"Sie blickte Avril ernst an.
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| 29.07.2003 16:55 | #221 |
| >Avril< |
Avril überlegte kurz un zog dann ihren Scorpion of Death sie gab ihn der Königin in die Hand und sagte dazu Dies war einmal ein normaler Dolch mit einer Klinge. Ich habe ihn damals bei meinem Vater in der Schmiede verändert. Ich habe die Klinge gebogen, so dass sie wie eine sich windende Schlange aussieht und eine weitere Klinge am Handgriff hinzugefügt, damit der oder die Kämpferin nicht so leicht am Handgelek verletzt werden kann. Die Goldene Verzierung und der Grif sind auch meine Produktion. Sie musterte die Königin, als sie den Dolch betrachtete...
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| 29.07.2003 17:03 | #222 |
| Mykena |
Die Königin kannte sich nicht in der Kunst des Schmiedens aus, da hätte es sicher eine Fachfrau gebraucht, um das Stück ordentlich zu analysieren. Es sah wirklich schön aus, als wäre ein Fachmann am Werk gewesen. Aber vieles sah schön aus und war in Wirklichkeit Schrott, allein auf das Aussehen konnte man sich heutzutage nicht mehr verlassen.
Sie überlegte kurz. Alles wollte sie sich ja auch nicht aufbinden lassen."Warte hier!", ordnete sie an und trat die Stufen hinaus, um zur Schmiede zu laufen.
Ohne Umschweife trat sie ein und zog die Schmiedin vom Ofen weg."Wenn ich kurz mal stören darf... sag mir nur, wie du diesen Dolch einschätzt. In Bezug auf die Meisterlichkeit der Verzierungen. Könnte ihre Urheber das Zeug zur Kunstschmiedin besitzen?"
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| 29.07.2003 17:07 | #223 |
| Melyssa |
Melyssa war ganz verdutzt gewesen. So ganz ohne Vorwarnung zerrte man sie von ihrem Ofen weg und als sie den Störenfried schon mit bösen Worten strafen wollte, blickte sie in das Gesicht der Königin. Eilig schluckte sie den Ärger hinunter.
"Ähm...ähm..ja..."
Sie nahm den Dolch entgegen und musterte ihn.
"Er ist gut geschmiedet", verkündete sie dann, während sie das Stück weiter in der Hand hin und her schob, "Man sieht den Übergang von der Klinge zum Griff fast gar nicht. Obwohl es wohl nachträglich so verändert wurde. Es sieht aus wie eins. Die Verzierungen sind auch nicht schlecht, auch wenn ich mich da nicht so auskenne. Aber ich muss sagen, sie sind kunstvoll und von der Technik her auch sehr sauber verarbeitet. Wer immer es gemacht hat, er könnte was taugen."Sie reichte der kÖnigin den Dolch zurück.
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| 29.07.2003 17:10 | #224 |
| Mykena |
"Danke, mehr wollt ich gar nicht wissen."
Mit diesen Worten riß die Königin der Schmiedin den Dolch wieder aus der Hand und ließ die verdutzte Frau stehen.
Sie nahm zwei Stufen auf einmal, bis sie dann wieder in der Eingangshalle bei Avril stand.
Sie lächelte und fuhr fort, als wäre sie gar nicht weggewesen. "Gut, wenn du dir das zutraust und die Herausforderung annehmen willst, dann mache ich dich hiermit zur neuen Kunstschmiedin. Auf Probe jedoch noch, ich will sehen was du leistest. Zeig mir dann ein paar von deinen Stücken und wenn sie mich überzeugen ist der Posten dein."
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| 29.07.2003 17:30 | #225 |
| >Avril< |
Avril lächelte. Nun war sie also Kunstschmiedin des Amazonenlagers. Sie steckte ihren Dolch zurück und grinste inzwischen.
Sie entschuldigte sich kurz bei der Königin. Sie wollte ihr ein Geschnekn machen, weil sie ihr diesem tollen Posten genemigt hatte. SIe hatte ihren Traumjob endlich. Sie rannte in ihr Zimmer und schnappte sich aus ihrer Truhe ein Knäul aus alten Leinen, was nicht besonders ansehnlich war und rannte zur Königin zurück, die ungeduldig immernoch ungeduldig dort wartete, wo Avril sie zurückgelassen hatte.
Sie zeigte der Königin das Bündel und sie verzog wegen des Aussehens leicht das Gesicht. Doch Avril ließ sich durch die Deutung nicht stören und öffnete das Bündel heraus kahm ein wunderschöner, goldener
Dolch Sie verneigte sich und sagte schließlich Das war meine letzte Arbeit in der Schmiede meines Vaters, bevor sie von den Orks niedergebrannt wurden. Ich finde er ist gerade gut genug um von einer Königin getragen zu werden. Sie gab den Dolch der Königin in der Hand. Er glänzte in der Sonne und stahlte eine wunderschöne Aura aus.
Ich habe diesen Dolch Lightbringer getauft Mykena. Es würde mich freuen, wenn ihr dieses Geschenk annehmt.
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| 29.07.2003 17:43 | #226 |
| Mykena |
Mykena schaute den Dolch an, dann die Amazone und dann wieder zurück zur Waffe. Ein Geschenk. Nundenn, dann würde sie das wohl am besten annehmen."Ich danke dir", erwiderte sie freundlich, "Donnra wird über dich schützen. Am besten gehst du einfach in die Schmiede und lässt dich von der Rüstungs- oder der Waffenschmiedin einweisen. Die kennen sich dort am besten aus."
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| 29.07.2003 19:49 | #227 |
| >Avril< |
Avril verließ die Königin nachdem sie sich wieder bedaknt hatte und machte sich auf dem Weg zu ihrer neuen Arbeitsstätte, wo sie ab jetzt wohl viel Zeit verbringen wird. Sie war gespannt was Diego erstens zu ihrer Namensänderung und zweitens zu ihren zwei neuen Posten im Amazonenlager reagiern würde, doch am meisten interessierte sie, was er sagen würde, wenn sie in einer neuen Rüstung und mit einem neuen Rang auftachen würde.
Sie grinste innerlich, als sie schließlich die Schmiede ereichte und an die Tür klopfte. Sie wartete, bis jemand reagierte...
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| 29.07.2003 19:58 | #228 |
| Melyssa |
Melyssa schaute von dem Ofen auf. Da stand eine Amazone und klopfte an der Tür herum. War das nicht diese Kleine, die sie schonmal wegen der Magie ausgequetscht hatte? Oder irrte sie sich da?
Melyssa wußte es nicht mehr so recht und eigentlich war es ihr auch egal. Tatsache war dass sie schon wieder gestört wurde. Hatte sie die plötzliche Aktion der Königin nicht dort auslassen können, so musste nun der nächste dran glauben, der ihr über den Weg lief.
"Die Tür ist offen wenn du reinwillst. Aber was suchst du da drinnen? Da ist nur das Material und die fertigen Arbeiten."
Sie schaute die Amazone fragend an.
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| 29.07.2003 20:07 | #229 |
| >Avril< |
Huch, da hatte sie doch glatt falsch geklopft. Ein paar Meter weiter eröffnete sich dann ein freier Raum und dort stand dann auch die Schmiedin. Es war Melyssa und Avril lächelte sie an und ging auf sie zu. "Hallo ich bin Avril. Ich bin die neue Kunstschmiedin. Den Dolch, den du eben gesehen hast war mein Werk. Sie lächelte und sah schließlich Melyssa fragend an.
Die Königin hat gesagt, dass du mir meinen Arbeitsplatz zeigen sollt. Da ich aber auf schroffe Befehle nicht besonders gut zu sprechen bin bitte ich dich daher freundlich drum mir bitte meine Arbeitsstelle zu zeigen. Hättest du kurz Zeit dazu?
sie lächelte die Amazone an und wartete auf deren Reaktion.
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| 29.07.2003 20:25 | #230 |
| Melyssa |
Melyssa verschluckte eine Bemerkung und legte den Hammer zur Seite. Auch das noch. Da hatte sie sich gerade gefreut dass die alte Kunstschmiedin weg war und sie endlich Ruhe und viel Platz in der Schmiede hatte, da kam schon die neue angedackelt. Auch noch dieses zierliche Persönchen. Ob sie überhaupt einen Hammer halten konnte? Melyssa bezweifelte es.
"Ich bin Melyssa, die Waffenschmiedin", stellte sie sich mit ausdrucksloser Miene vor. Ihr Blick ruhte immer noch skeptisch auf der neuen Kunstschmiedin. Mit ihr würde sie sich jetzt wieder die Schmiede teilen müssen. Hoffentlich kam der zweite Ofen bald.
"Soviel gibts hier eigentlich gar nicht zu sehn. Dort ist der Ofen, dort der Wassereimer, Amboss und Schleifstein. Lager sind drinnen und Werkzeuge ebenfalls. Hauptsache das Zeug ist am Ende des Tages wieder wo es hingehört."Jetzt rang sie sich aber doch noch zu einem Lächeln durch. Schließlich konnte die Neue nichts dafür, dass sie so gestresst war.
"Hoffentlich lebst du dich gut ein."
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| 29.07.2003 20:26 | #231 |
| stressi |
Stressi packte. Da Blutfeuer aus irgendeinem Grunde hier gewesen war und ohne Gruß wieder verschwunden, konnte er auch mal ins Sumpflager zurückkehren. Er lieh sich von den Amazonen ein Boot und ruderte gen Stadt Khorinis.
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| 29.07.2003 20:37 | #232 |
| >Avril< |
Avril lächelte. Die Waffenschmiedin schien gestresst zu sein, also ging sie in der Schmiede herum und begutachtete die Werkzeuge. Danach den Wassereiner, der mit frischem Wasser und nicht mit versüften dreckigem Wasser. Dann das Metall, was benutzt wurde. Zu guter letzt besah sie sich des Ofens. Er war nicht sehr groß und es war klar, dass ein zweiter Ofen hermusste. Sie ging zu Melyssa und sprach sie drauf an. Wurde schon ein zweiter Ofen beantragt? die Waffenschmiedin nickte aber wusste nicht genau wann.
Avril säufzte und ging wieder zu den verschiedenen Schmiedehammern, die in allen größen vorhanden waren.
Und beschäftigte sich damit sie zu polieren. Sie würden später anfangen zu schmieden...
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| 29.07.2003 21:05 | #233 |
| Cynthia |
Die Fahrt war langsam und träge gewesen. Mit der schweren Last an Bord waren weder das Segel-, noch das Ruderboot großartig voran gekommen. Umso erfreulicher war für Cynthia der Anblick des kleinen Bootshauses des Amazonenlagers.Sanft glitt der Bug des Bootes in den Sand und die Amazone sprang heraus."Wartet hier, ich besorge uns schnell einen Karren."
Sie flitzte zu ihrer Baustelle, wo Burrez bereits die Stützen errichtet hatte, borgte sich den alten Wagen aus mit dem sie die Steinplatten transportiert hatten und zog ihn zu dem Steg.
"Hier, ist zwar nicht das neueste Modell, sollte aber die kurze Strecke trotzdem überstehen."
Nun begannen die beiden die Steine auf den Wagen zu tragen, wobei dieser unter jedem zusätzliche Gewicht einen knirschenden Ton von sich gab.
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| 29.07.2003 21:14 | #234 |
| Hemfas |
Ein kleines Waldstück war gewesen, was der Schürfer durchquert hatte, und nach einigen Orientierungslosen Momenten hatte er auch hindurchgefunden. Wo er ankam, als er die Bäume verlassen hatte, überraschte ihn sehr. Vor ihm erhoben sich nun hözerne Palisaden, eine kleine Festung. Davor standen einige kleinere Häuser, ausserhalb dieses sicherlich festen Verteidigungsrings. Es hatte sich hier tatsächlich eine kleine Siedlung gebildet, ganz ohne das Einwirken der Garde Innos´ oder gar einiger Missionare!
Es war unberührtes Gebiet, unberührt vom Glauben Innos´, scheinbar aber auch Willens, unberührt von Männern zu bleiben.
Es war tatsächlich eine Amazonensiedlung! Dies sonderbare Volk, welches sich ganz der helfenden Hand der Männer entsagt hatte, existierte also nicht nur in Legenden! Erinnerungen an Legenden, die dem kleinen Hemfas erzählt worden waren, wurden in seinem mittlerweile alten Kopf wach. Ein Lächeln bezauberte seine vom wuchernden Barte bedeckten Lippen, er schritt langsam über die Brücke um in eine Traumwelt aus seiner Kindheit einzutauchen.
Er kam an dem ersten Haus vorbei, dass auch garnicht verdächtig anders wirkte als irgendwelche von Männern erschaffenen.
Schon immer konnte der Alte nicht verstehen, warum viele seiner Kameraden meinten, Frauen seien ihnen unterlegen. In seiner Zeit als Bauer hatte es der Soldat aber anders erfahren, er hatte festgestellt dass auch seine Frau ebenso zulangen konnte wenn es um das Bestellen der Felder ging, wie er selbst. Immer schon hatte er sich erinnert an diese Geschichten um Heldinnen im Kampfe, ihren Stolz, ihren Mut, aber auch ihren Hass gegenüber jenen die meinten, besser als sie selbst zu sein.
Vollkommen in Gedanken versunken schlenderte er weiter, wie ein kleines Kind sah er neugierig in jede Ecke die er zu Gesicht bekam und sog alles in sich auf. Dann endlich kam er an den Toren zur inneren Festung an, wo auch gleich zwei der für ihn so unnahbar scheinenden Frauen standen.
Mit einem Respekt den er selbst seinem General selten gegenübergebracht hatte, ging er auf sie zu und fragte sie schüchtern und neugierig, ob er sich umsehen dürfe. Mit Enttäuschung musste er feststellen, wie er abgewiesen wurde, er hätte hier nichts zu suchen. Ein wenig enttäuscht blieb er allerdings stehen, und fragte weiter ob er nicht hineindürfe um zu schauen, er versprach auch wirklich nur dieses zu tun. Was hatten sie schon von einem alten Mann zu fürchten der auch noch Unbewaffnet war? Mit leicht widerstrebendem aber doch gütigen Nicken durfte er dann passieren, und der Traum des Ergrauten ging weiter.
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| 29.07.2003 21:15 | #235 |
| Dark-Druid |
Kritisch beäugte Druid den Wagen, dessen Geräusche jederzeit vor dem eintretenden Zusammenbruch warnten. Mit jedem Stein uwrde das Knarzen lauter. Umso überraschter war er, als schlussendlich doch alle Steine in dem Gefährt Platz fanden. Vorsichtig zog der Bandit den Wagen über den etwas unebenen Boden zu der Stelle, an der Augenscheinlich das Haus gebaut wurde. Die erforderlichen Stützen standen schon, der Baumeister hatte gute Arbeit geleistet. Endlich wurden die Steine Ausgeladen - Druid glaubte ein befreiendes Ausatmen des Karrens zu vernehmen... natürlich nur Einbildung...
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| 29.07.2003 21:24 | #236 |
| Cynthia |
Endlich war sie wieder an der Baustelle und diesmal sogar mit den doch so dringend benötigten Steinen.
"Endlich habe ich das ganze Material beisammen. Vielen Dank."Cynthia griff noch einmal in ihren Beutel, holte 20 weitere Goldstücke hervor und drückte sie dem Steinmetz in die Hand. Das hatte er sich redlich verdient, nach all den Mühen.
Plötzlich hörten sie schnelle Schritte und sahen wie Melyssa zu ihnen geeilt kam.
"Hallo, wie ich sehe hast du deine Steine bekommen."
Cynthia nickte und deutete auf den neben ihr stehenden Mann."Aha, ihr seid dann also der Steinmetz. Ich möchte in der Amazonenschmiede einen zweiten Ofen bauen und benötige dafür ebenfalls ein paar Steine, könnt ihr mir diese hier anliefern ?"
Cynthia hatte indess damit begonnen, zusammen mit Burrez die Anazhal der benötigten Steine pro Meter auszumesse. Wäre ja schlimm wenn ihnen so kurz vor dem Ziel noch etwas fehlen sollte.
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| 29.07.2003 21:37 | #237 |
| Dark-Druid |
Gerade bedankte sich Druid noch für das zusätzliche Geld, welches er von Cynthia hatte geschenkt bekommen, als eine weiere Amazone an die kleine Gruppe herantrat. Sie unterhielt sich kurz mit Cynthia, srach dann den Banditen an. Dieser antwortete auf die Frage der neuen Kundin... schienen baufreudig zu sein, die Frauen hier.
"Für einen Ofen? Wie groß sollte er denn sein...."
Die beiden besprachen noch die Einzelheiten der Bestellung, bis die Amazone, die sich mittlerweile als Melyssa vorgestellt hatte, wieder ging. Die Sonne war nun fast gänzlich untergegangen... es war zu spät um noch zurück zu rudern. So musste er wohl hier übernachten... na, seine Bettrolle hatte er ja dabei...
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| 30.07.2003 12:01 | #238 |
| Jamira |
Jamira wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab und schritt mit dem Schinkenbrett hinüber in den Aufenthaltsraum.
"So, das Frühstück. Bester Scavengerschinken, gleich hier vom Hof."Sie stellte das Brettchen mit einem Lächeln vor den Jäger und dieser dankte ihr und schlug kräftig zu.
Die Hausmutter trat hinter den Empfangstresen und klopfte nachdenklich mit den Fingernägeln auf das weiche Holz. Ihr Blick fiel auf das Schildchen mit den Übernachtungspreisen. Sie hatte eine Menge Gold damit verdient, welches dem Lager zugute kam. Allerdings hatte sie einige Ungerechtigkeiten festgestellt. Reiche Lords zahlten genausoviel wie arme Schlucker. Das konnte doch nicht in Donnras Sinn sein.
Energisch riß sie das Schild von der Wand und warf es in den Abfalleimer. Etwas neues musste her.
Und da kam ihr auch gleich schon eine Idee. Sie verschwand in den hinteren Räumen und kramte eine Weile. Schließlich beförderte sie eine goldene Schale zutage, ein Geschenk noch aus alten Tagen. Ein gutes geliebtes Stück von ihr. Sie pustete den Staub weg und stellte die Schale auf den Tresen. Dann holte sie ein Holzbrett und fing an Buchstaben zu malen:
Ein jeder der hier eingekehrt,
hat Donnra ein Geschenk verehrt.
Ein Reicher viel,
ein Armer nicht,
ein jeder wie es ihm entspricht.
Sie schaute sich die Zeilen an und stellte das Schild dann mit einem zufriedenen Nicken hinter die Schale. Nun hatte jeder ein Geschenk für die Göttin dazulassen, je nach seinen Verhältnissen mehr oder weniger. Sie würde ein Auge drauf haben.
melyssa
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| 30.07.2003 15:03 | #239 |
| Migo |
Migo war am Bootsteg angekommen. Einige andere Ruderboote lagen hier noch verankert. Langsam paddelte der nieder Baal auf einen freien Platz zu. Schließlich verankerte er sein Boot und stieg aus.
"Das ist also das Lager der Amazonen "Migo blickte sich um. Vor ihm war ein Weg, der direkt zu einem großen Tor führte. Links von ihm war ein kleiner Wald ,zu dem auch ein Weg verlief. Migo beschloss erst mal zu schauen, was in dem Wald ist, bevor er durch das Tor ging.
Nach einigen Metern erkannte er eine Wiese, mit einem Tempel darauf und auf der anderen Seite waren hohe Mauern. Er ging den Weg noch weiter entlang, bis er schließlich an ein Haus kam. Migo beschloss hineinzugehen und zu schauen, was es denn sei.
Drinnen erkannte er eine Theke, auf der eine goldene Schale stand. Es musste wohl so etwas wie eine Gästeunterkunft sein. Migo las das Schild dahinter sorgfältig durch und schaute danach in den Lederbeutel, in dem er das Gold aufbewahrte. Er hatte noch 90 Goldstücke.
Migo musste kurz überlegen: "Nun ja, der Schläfer wird nicht erfreut sein, dass ich einem anderen Gott etwas schenke, aber ich will nicht von diesen Frauen hier gelyncht werden, oder gar schlimmeres."
Er beschloss schließlich 30 Goldstücke hineinzuwerfen. "Ich kann ja noch etwas reintun, wenn ich abreise" ,dachte er.
Hinter der Theke erkannte er eine Frau."Guten Tag. Ich hätte gern ein Einzelzimmer" .sagte er zu ihr.
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| 30.07.2003 16:16 | #240 |
| Jamira |
Jamira nahm mir Freuden zur Kenntnis dass bereits der erste Gast etwas in die Schale geworfen hatte.
Sie musterte ihn und stützte sich dann an den Tresen.
"Es sind noch genügend Zimmer frei, geht einfach diese Treppe hinauf und sucht euch ein freies aus.", sagte ihre freundliche warme Stimme.
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| 30.07.2003 16:27 | #241 |
| Migo |
Eigentlich sollte Migo diese Menschen ja verabscheuen, weil sie einen anderen Gott huldigen. Aber nach dem, was Migo mitgekriegt hatte waren sie nicht ganz so schlimm wie die Innosler.
Migo ging die Treppe hinauf und fand eine Menge Türen vor. Er öffnete die erste und schaute sich um. In dem Zimmer standen einige Möbel und ein Bett. “Sieht ganz nett aus“
Er ging noch ein mal zu seinem Boot, um sein Gepäck zu holen.
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| 30.07.2003 18:32 | #242 |
| Hemfas |
Jedes kleinste Detail hatte Hemfas in sich aufgesogen, wie ein Kind war er herumgelaufen und hatte alles untersucht und angefasst, als könne er nicht glauben, dass dies hier Real war bis er es fühlen konnte.
Die Nacht hatte er klammheimlich in einer dunklen Ecke zwischen zwei Häusern verbracht, wo er nicht Gefahr laufen konnte, durchnässt zu werden im Falle eines Regens. Wie ein Obdachloser hatte er sich gefühlt, aber viel größer war die Freude in ihm, und die Abenteuerlust eines Bengels. Den ganzen Tag hatte er nur staunend dagestanden und sich umgesehen, er musste mittlerweile die Anordnungen der Hütten und Befestigungen auswendig können, befand er sogar selbst. Nachdem er sich schon beim Aufstehen Zeit gelassen hatte, liess er sich noch mehr Zeit bei seinen Gängen durch das kleine Lager.
An den Palisaden standen Amazonen, mit wachsamen Blick in die Ferne sehend. Ein kaum geschäftiges Treiben zeugte vom Leben in diesen Mauern, ein Häuschen wurde gebaut und sogar einige Männer waren zu erkennen, die daran halfen zu werkeln. Gegen Abend nun verdunkelte sich langsam der Himmel, und die salzig schmeckende Meeresluft bekam ein leichtes Seetang - Aroma. Wind trug weit draussen von der See her jenen Geruch Zulande, wenn es zu stürmen drohte, und schlechtes Wetter anstand. So schien es wohl auch jetzt zu sein.
Schutz suchend vor den ersten Tropfen sah der Schürfer sich um und stürzte dann unvermittelt und mehr als unschicklich in eine Hütte hinein. Kaum begriff er seine grobe Tat, da stellte er sich auch schon nervös gerade hin und zauberte ein feines Lächeln auf die Lippen, seine dunklen Augen leuchteten freundlich zwischen den Brauen durch. Draussen begann es grummelnd zu Donnern, als er sah, wem er denn da die Tür "eingetreten" hatte. Es war eine nicht unattrakive junge Amazone mit langem, blondem Haar, die in Schmiedekleidung umherlief. Einen Moment fasste er sich im Angesicht dieser umso Fassungsloser wirkenden Frau, dann begann er ein wenig lauter um das Grollen zu übertönen, aber mit freundlicher Stimme: "Seid mir gegrüßt, werte Frau. Es tut mir aufrichtig Leid, hier einfach hereingehüpft zu sein, aber wie ihr seht ..." er deutete durch die Tür nach draussen auf den bedrohlich dunklen Wolkenpulk, "... ist es gar unfreundliches Wetter da draussen. Die Götter scheinen zornig." Mit strahlenden dunklen Augen sah er die mögliche Schmiedin an und grinste bittend.
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| 30.07.2003 18:53 | #243 |
| Melyssa |
Melyssa stämmte die Hände an die Hüften, nachdem sie das Werkzeug richtig eingeräumt hatte.
"Die Tür zahlt ihr aber!", fuhr sie den Mann an, nachdem sie die Fassung wiedererlangt hatte. Doch dann hielt sie inne. Irgendwas lies sie von ihrem Ausbruch abkommen. Waren es diese geheimnisvollen Augen? Oder die schon etwas gezeichnete Gestalt?
Wirklich eigenartig.
Draußen grollte ein Donner über den Hof und ließ alle umstehenden leicht zusammenzucken. Was wollte sie ihm alles an den kopf werfen, doch sie konnte es einfach nicht. Stattdessen zauberte sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie fuhr fort:
"Ist ja auch ein grauenhaftes Wetter..."
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| 31.07.2003 10:28 | #244 |
| Burrez |
So war dem auch, und Burrez und Cynthia fingen nach einem happigen Frühstück von einem gemeinsamen Laib Brot und einem Schluck warmen Wasser an, die Steine nun übereinander zu stapeln und es mit diesem schönen Sand, den es an der Küstegab, und der nass gemacht wurde, zu festigen. Befürchtungen, das die Steine kippen könnten, hatten sie keine, denn sie bauten ja den Stützen entlang, die Burrez mittlerweile aufgestellt hatte....
Sie kamen auch sehr schnell voran, den eine innere Macht trieb Burrez dazu an, sich zu eilen und so schnell wie möglich zurück zu kommen. Stein für Stein wurde gestapelt, immerwieder wurde nasser Sand nachgeschmiert unnd von Pausen war erst einmal abzusehen....
Als irgendwann eine Amazone zu den beiden kam und Burrez bat, ihr zu folgen. So sagte er Cynthia schnel bescheid, sie sollte sich selber an den Steinen versuchen, um derweil voranzukommen und lief dann mit der Amazone durchs Lager, bis er und sie an einer Schmiede eintrafen, wo eine ansehnliche Amazone wartete...
Nach einem kurzen Gespräch war die Aufgabe klar, ein Schmiedeofen muste her, also ließ der sumpfische Baumeister Sand und Wasser besorgen und fing an, direkt auf dem Boden in einem Viereck zu mauern, wobei vorne eine Art durchgang gelassen wurde. Nach zwei schnellgemauerten Reihen stand der Sumpfler schließlich auf und sagte, sie solle mit ihren Gehilfen so weitermachen, das der Templer zurück zu Cynthias halbfertiger Hütte zurück konnte, um sie noch bis mittag fertig zu kriegen...
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| 31.07.2003 11:52 | #245 |
| Melyssa |
Melyssa lehnte sich an ein Regal und schaute den Arbeiten zu. Endlich. Zwar musste sie ihre Arbeit unterbrechen, weil ihr ständig irgendwelche Handwerker im Weg herumwuselten, aber dafür hatte sie dann in Kürze einen eigenen Ofen. Rechtzeitig nachdem diese neue Kunstschmiedin hier aufgetaucht war. Jetzt war sie wesentlich unabhängiger in ihren Arbeitszeiten, musste nicht mehr schaun ob der Ofen frei war oder nicht.
An die Kosten wollte sie jedoch noch gar nicht denken. Sie musste ja auch noch nach Khorinis, das Segelboot war sicher schon fertig.
Melyssa raufte sich die blonden Haare und legte die Schmiedeschürze ab. "Kommt mir nicht an die Schwerter auf dem Regal dort, klar?"Die Handwerker grummelten etwas und Melyssa ließ weiter ihr wachsames Auge über den Fortgang der Arbeit schweifen.
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| 31.07.2003 12:07 | #246 |
| Burrez |
Burrez war mal wieder richtig stolz auf sein Werk. Die Wände standen, hoch gemauert, nur noch das Dach fehlte ihnen. So kletterte der Sumpfbruder auf die Mauer hoch und fing an weiterzumauern, was Cynthia überraschte. Jedoch war es etwas natürliches, denn Burrez mauerte nun auf zwei gegenüberliegenden Seiten eine dreiecksförmige Spitze, was nicht sehr lang dauerte, da es von Reihe zu Reihe immer weniger Steine brauchte. Jedoch ließ er knapp unter der Spitze ein Loch frei, was auch immer das sein sollte. Nun lief er der eher dünngemauerten Wand entlang und ließ sich die Steine von Cynthia nun auf der anderen Seite geben, um dort das gleiche Gebilde aufzustellen....
Nach dem vollbringen und Trocknenlassen dieser Tat sprach er zu Cynthia, sie solle ihm noch einen Stützpfosten geben, was sie auch tat udn Burrez schob dieses durch die freigelassenen Löcher in den Dreiecksgebilden und spachtelte es mit dem festen, nassen Sand fest. Nun erkannte auch Cynthia was es sollte, also reichte sie ihm Stumm und mit einem Lächeln, das ihr schönes Gesicht verzierte, einige weitere Bretter, die der Templer sorgfältig mit dem einen Rand an den Pfosten und mit dem anderen an den Rand der Steinwand legte und festigte, sodass nach abgabe der letzten Bretter ein Haus mit einem schönen Steildach zu sehen war, welches der Amazone würdigte.
So kletterte der stolze Sumpfler herunter, sagte ihr, Türen sollte sie bei einem Schreiner anfertigen lassen und was den noch fehlenden Kamin anginge, so sollte sie Melyssa fragen, die ihren eigenen Ofen zu Ende bastelte und ihr dabei helfen sollte. Also lief er nochmal bei der Schmiede vorbei um nachzuschauen, wie weit diese Amazone schon war....
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| 31.07.2003 12:35 | #247 |
| Melyssa |
Melyssa hat nun doch mit Hand angelegt, sie konnte da nicht zuschaun. Ständig schien etwas abzubröckeln oder kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Stein um Stein zog sich das Fundament des Ofens in die Höhe, aber irgendwie traute sie dem Ganzen noch nicht. Ihre Finger waren verschmiert, ihr Haar zerzaust und die Nerven lagen ebenfalls blank.
Als endlich der Baumeister wieder herüberkam, richtete sich Melyssa auf und wischte sich mit dem handrücken über die Stirn.
"Das schaut irgendwie noch wackelig aus...", bemerkte sie.
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| 31.07.2003 12:50 | #248 |
| Burrez |
Nach einer kleinen Untersuchung der Konstruktion nachm Burrez zwei Steine unnd stellte sie hochkant in die inneren Ecken des Bauwerks, sodass sie als Art stütze dienen sollten. Dann nahm er etwas von der andmasse und schmierte diese fest, naja, diese und noch andere Stellen, an denen es mangelte. So packte er also mit an um den Ofen zu errichten und setzte gekonnt und irgendwie der Routine änlich Stein auf Stein und mörtelte diese fest, sodass nach dem trocknen des Sandes nichts mehr zu wackeln vermochte. Nun hatte er den Ofen in die Höhe gebaut, wusste jedoch nicht, wie er den Abzug machen sollte, als ihm die Idee kam einen kleineren Kamin nach draußen auszubauen, weshalb er auch anfing Steine quadratisch zu legen, nur zwei an jeder Seite, sodass der Kamin fix eine Höhe erreichte, die bis zum Dach gelangte.
"Das Reinmachen des Loches überlasse ich euch, meine Damen, nun muss ich langsam los..."
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| 31.07.2003 12:54 | #249 |
| Melyssa |
Melyssa kam eine Idee. Aber nein, der Baumeister war sicher sehr beschäftigt. Oder doch nicht? Frage konnte sie ja mal.
"Ihr fahrt nach Khorinis? Ich habe dort nämlich ein Boot gekauft, aber ich komm nicht dazu es selbst abzuholen. Ich würde euch kräftig belohnen wenn ihr es hierher überführen könntet. Falls ihr keinen sonstigen Auftrag habt..."Was für eine irre Idee eigentlich. Der Baumeister hatte doch sicher besseres zutun.
"Achja, was verlangt ihr nun für den Ofen?"
Mei das würde teuer werden.
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| 31.07.2003 12:58 | #250 |
| Burrez |
"Für soetwas kann ich doch nichts verlangen", entgegnete der bescheidene Sumpfler, "Weder gehörte mir das Baumaterial, noch die Werkzeuge, das einzigste was ich verlangen könnte, wäre das ihr Cynthia beim Kaminbu helfen würdet, ihr habt ja gesehen wie es geht. Was das Boot angeht, so mach ich es gerne, nur weis ich nicht, ob man meinen Worten glauben schenken wird."
Nach diesen Worten deutete er auf seine Klamotte, die aus einem zerfetzten Novizenrock und ein paar abgetragenen, modrigen Stiefeln bestand.
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| 31.07.2003 13:02 | #251 |
| Melyssa |
Fein, das ging besser als sie gedacht hatte. Melyssa überlegte kurz."Wartet, ich werde euch etwas schreiben. Das wird eure Glaubwürdigkeit unterstützen."
Sie ging in die kleine Schmiedehütte und holte Schreibkram hervor. Nachdem sie etwas auf einen Zettel gekritzelt hatte, überreichte sie die Nachricht Burrez."Gebt das dem Reederer. Er wird sich an mich erinnern. Wenn ihr das Boot sicher hierher schifft, werde ich euch dafür belohnen. Schließlich ist es doch einiges an Aufwand."
Sie ließ keine Widerrede zu.
"Achja, vielleicht solltet ihr nochwas andere anziehn. Wartet."Sie verschwand erneut und kam kurz darauf mit einem Mantel wieder."Hier, ihr könnt ihn behalten. Seht es als Dank für den Ofen. Damit wird man euch eher Glauben schenken."
Sie reichte Burrez das Stück.
"Und nun werde ich Cynthia mit ihrem Bau helfen. So wie es aussieht wird es ja bald fertig sein." Ihr Blick glitt hinüber zu dem Steinhäuschen, dass nun den Hof verzierte."
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| 31.07.2003 13:14 | #252 |
| Burrez |
Fröhlich sah Burrez dem Kleidungsstück entgegen und warf es gleich um, sodass er jetzt weniger einem Landstreicher ähnlich sah und lief mit einem Handheben dem Lagerausgang entgegen. Irgendeine Macht schien ihm die Ausdauer zu erhalten, sodass er schneller denn je und länger deenn je zu rennen vermochte. Mit einem Lächelnd im Gesicht rannte er an den Torwachen vorbei, dem Pass zum Minental entgegen...
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| 31.07.2003 15:54 | #253 |
| Hemfas |
Eine nicht sehr lange Unterhaltung folgte nach der ebenso kurzen Begrüßung und sie hatten festgestellt, dass der Tür nichts fehlte. Glück für den Schürfer, der es sich aber aufgrund seiner Erzbrocken sicher hätte leisten können solch Schaden zu bezahlen.
In seiner eigentlich gewohnt höflichen Art hatte Hemfas zunächst aber tatsächlich vergessen der Dame seinen Namen zu sagen, was er sogleich nachzuholen wusste. Der Name der Amazone war Melyssa, das hatte er sich sofort eingeprägt. Nach dem Schauer war er verlegen wieder von dannen gezogen und hatte die Nacht an dem nahegelegenen schönen Strand verbracht. Die Meeresluft tat ihm gut, und er fühlte sich dem Festland so nahe, meinte beinah er könne wieder die Hallen und mächtigen Gebäude der Hauptstadt sehen, doch es war alles nur in seinem verschlafenen Geiste.
An diesem Morgen nun war er um die Mittagsstunde erwacht und hatte sich zunächst am Wasser erfrischt und gebadet. Hiernach suchte er den erneuten Kontakt mit jenem ihm noch so unbegreiflichen Volk. Rasch hatte er das einzige ihm bekannte Gesicht wiederentdeckt, Melyssa. Gerade machte er sich daran den Schritt etwas anzuziehen um rascher bei ihr zu sein, da wetzte ein komischer Mann an ihm vorbei, er hatte es sehr eilig.
Geistesgegenwärtig entschied der ehemalige Soldat, es handele sich um einen Dieb, nahm die Verfolgung auf. Jedoch merkte man nach einigen hundert Schritten, dass er zu alt für solche Sachen war - der Fremde entkam ihm unerreichbar.
Mit schuldigem Blick, dass er zu langsam gewesen wäre, der Dame geholfen zu haben, trottete er zurück zu der offensichtlichen Schmiedin. "Es tut mir leid, er war zu schnell für mich. Was hat er euch denn genommen?" seine Stimme klang beruhigend und Schuldbewusst, sogar ein wenig enttäuscht über sich selbst.
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| 31.07.2003 16:44 | #254 |
| Melyssa |
Melyssa blickte sich verwirrt um. Ach den gab es ja auch noch. Der Mann der gestern in ihre Schmiede eingefallen war.
"Ähm... nene, schon in Ordnung. Die Tür war eh etwas morsch..."Sie kratzte sich am Kopf und schaute sich um. Irgendwas wollte sie doch. Der neue Ofen hatte sie ganz verwirrt.
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| 01.08.2003 15:32 | #255 |
| Migo |
Migo war schon früh aufgestanden, um sich im Gästehaus umzusehen, doch nun wollte er sich den Rest des Lagers ansehen.
Er eilte schnell zurück in sein Zimmer und holte einen Werbezettel von Uriel. Danach trat der Sumpfler aus dem Haus heraus und befand sich wieder auf dem Waldweg. Der Wald war nicht besonders dicht und so konnte Migo die Sonne genießen. Hier und da war kleines Getier wie zum Beispiel Eichhörnchen und Igel, die auf Futtersuche waren. Am Ende des Weges war ein Holztor mit eisernen Verzierungen, welches offen stand.
Migo trat gespannt durch das Tor und sah nun das Amazonenlager in ganzer Pracht. Vor ihm war eine breite weiße Treppe, die zu einem großen Haus führte. Die helle Fassade aller Häuser passte perfekt zu dem Wetter heute. Alles sah so fröhlich und lebendig aus.
Es war brütend heiß, was Migo gar nicht störte, denn so konnte er seine Haut, welche von der Feuchtigkeit und Kühle des Sumpfes ganz bleich geworden war, bräunen. Er trat noch weiter in den Innenhof und erkannte links einen kleineren Platz, wo einige Amazonen den Einhandwaffenkampf übten.
Der niedere Baal überlegte, wo er den Zettel am besten aufhängen konnte. Er sah sich um und entschloss sich schließlich dazu, ihn an das Gebäude links neben dem Tor zu hängen, was auch schnell getätigt war.
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| 01.08.2003 17:27 | #256 |
| Melyssa |
"Hey Melly, da ist jemand für dich angekommen!", rief Selenia über den Hof.Melyssa drehte sich von dem Brunnen weg, in den sie gedankenverloren reingeschaut hatte und schaute sich suchend um.
"Der Mann mit dem Boot. Dein Segelboot, es ist da."
"Oh!"
Freudig sprang Melyssa auf und rannte zum Strand. Selenia und noch ein paar andere folgten ihr.
Burrez war gerade damit beschäftigt, ihre schönes neues Segelboot zu befestigen."War gar nicht einfach gewesen, ich bin kein guter Segler..", meinte er.Doch Melyssa war viel zu beschäftigt, das gute Stück zu befestigen."Herrlich, mein eigenes Boot!"
Sie hüpfte ausgelassen herum und Selenia tat es ihr nach.
"Übrigens, habt ihr schon von den Spielen gehört?", fuhr der Baumeister fort."Spiele? Erzähl."
"Die Khorinischen Spiele, Wettkämpfe für viele Disziplinen, beginnen heute. Ihr solltet euch das unbedingt mal anschaun."
Die Amazonen fielen in ein lautes Schwatzen. Bald hatte sich auf dem gesamten Hof herumgesprochen, dass es drüben etwas zu Feiern gab.
"Hey da dürfen wir doch nicht Fehlen!", rief Akoria und die andern stimmten ein."Lasst uns doch rüberfahren und ein bisschen zugucken und Spaß haben. Am besten mit meinem neuen Boot!"
Melyssa war Feuer und Flamme. Sie durfte es gleich ausprobieren, ein passender Zufall.
"Wollt ihr mit?", fragte sie Burrez.
Der Baumeister nickte und alle stiegen sie in das gerade vertäute Segelboot. Einige Amazonen kamen noch mit drauf, die restlichen verteilten sich auf Ruderboote.
Vernüglich schwatzend stachen sie ins Meer, auf dem Weg zu den Spielen.
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| 02.08.2003 00:20 | #257 |
| Waldläufer |
Der verfilzte Haarschopf in der Lederrüstung war gewiss schon normal für die Amazonen, so lange hockte der junge Vagabund in der Nähe des Tores zum Hof des Amazonenlagers. Hin und wieder hatte er seine Beine und Füße etwas benutzen müssen und so in den Hofgegangen wo bei ihm auch das Plakat welches von den „Khorinischen Spielen“ kündete, nicht verborgen blieb.
Diesen Abend doch war die Geduld des Burschen erschöpft , zulange wartete er schon auf Nyána. Unauffindbar war sie für ihn gewesen und so schnappte er sich sein Reisebündel und erhob sich.
Die junge Frau würde er gewiss wieder sehen wenn es sein Schicksal war. Grummelnd und murmelnd stiefelte Gardiff los, hinauf zum Wachhaus um die Brücke zu überqueren und das Amazonenlager zu verlassen.
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| 04.08.2003 21:54 | #258 |
| >Avril< |
Avril erreichte das Amazonenlager und verstaute erstmal das Gold in ihrem Lagerraum, wo sie auch die anderen kunstvollen Sachen verstaute. Dann ging sie herum und fragte die Amazonen nach Shaela.
Diese meinten, dass sie sich auf Onars Hof befindet und so rannte Avril zu den Ställen und schnappte sich eine Amazone, die das Reite auf Scavangern beherschte und ließ sich einen Scavenger geben.
Mit dem an der Hand ging es dann richtung Onars Hof.
Sie konnte nicht auf ihm reiten, doch war er so zahm, dass er sich problemlos an der Hand führen ließ.
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| 04.08.2003 22:47 | #259 |
| PropheT |
Nach einem längeren Marsch durch die angrenzenden Wälder der Küstenebene, die sich vor dem Amazonenlager als schützenden Wall auftaten, hatte PropheT die Brücke, die zur Amazoneninsel führte, in den Abendstunden erreicht.
Vor dem massiven Steintor, das den Zutritt zum Lager versperrte, konnte der Magier im matten Schein der Fackeln zwei Wachen ausmachen.
Langsam näherte sich der Magier den zwei Amazonen und hielt wenige Meter vor ihnen inne.
„Bringt mich zu Eurer Königin, ich muss sie sprechen……“ sprach der Magier schroff an die beiden Wachen gerichtet.
Einer der Amazonen war gerade im Begriff ihr Schwert zu ziehen und der unhöffliche Aufforderung entgegenzuwirken, als die andere Amazone plötzlich ihre Hand festhielt und auf den Brustbereich des Schwarzmagiers deutete.
Durch den rauen Meereswind war der Umhang, des ansonsten völlig vermummten Magiers, nach hinten geworfen worden und entblößte das Zeichen Beliars auf seiner Robe.
„Kommt…wir werden Euch zu Ihr führen“, gab eine der Amazonen unwillig und murrend von sich. Die Angst vor dem Totengott hatte also auch hier ihre fruchtbare Ernte, weitab der Zivilisation, getragen.
Das von Leinen verdeckte Gesicht, aus dem aus der einzigen Öffnung zwei kalte, klare Augen stachen, neigte sich kurz wortlos nach unten und dann folgte die dunkle Gestalt einer der Amazonen ins Lager....
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| 04.08.2003 23:00 | #260 |
| Mykena |
"Ein Diener Beliars möchte euch sprechen!", verkündete die eingetretene Amazone und schaute Mykena mit einem ängstlich-neugierigen Blick an. Die Königin hatte gelangweilt aus dem Fenster gestarrt und sich gefragt wie lange diese drückende Hitze draußen noch anhalten würde. Doch nun fuhr sie überrascht herum, zog beide Augenbrauen in die Höhe und erwiderte den Blick der Amazone.
"Ein Diener Beliars? Was bei Donnra führt ihn her?"
Die Amazone zuckte nur mit den Schultern.
"Dann werden wir es rausfinden. Lasst ihn ruhig herein."
Der fast vollkommen verhüllte Mann wurde in den Thronsaal geführt, dessen Eleganz sicher nicht mit dem Kastell mithalten konnte.
Mykena musterte den Ankömmling neugierig. Sie hatte viel von diesen Anhängern Beliars gehört, hauptsächlich Horrorgeschichten. Doch man durfte nicht alles glauben was die Gerüchteküche so von sich gab.
Sie blickte in die eisigen Augen, das einzige was vom Gesicht des Magiers zu erkennen war, und hielt dem Blick ohne mit der Wimper zu zucken stand."Was führt euch her, Magier?"
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| 04.08.2003 23:25 | #261 |
| PropheT |
Kalt und ohne Ausdruck starrten die Augen des Magiers in das hübsche Gesicht der jungen Königin, dann erwiderte der Dämonenbeschwörer die Frage der Frau mit ernster Stimme.
„Ich brauche einen sicheren Übergang über das Meer nach Gorthar, außerdem wären einige Informationen über das Herzogtum und dessen Geschichte sehr hilfreich...Gold spielt keine Rolle, oder auch jeder anderer Wunsch Eurerseits, soweit es meine Mächte erlauben, soll nach Möglichkeit erfüllt werden.“
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| 04.08.2003 23:31 | #262 |
| Mykena |
Mykena musterte den Mann weiter. Eine interessante Gestalt, wenn auch etwas unheimlich. Doch Mykena konnte nur wenig schrecken.
Sie drehte sich herum und schritt nachdenklich auf und ab. Schließlich blieb sie vor dem Schwarzmagier stehen und schaute ihn erneut an.
"Ihr könnt euch ein Boot leihen, gegen eine kleine Summe an Gold. Damit kommt ihr gut hinüber nach Gorthar. Was den Ort selbst angeht, ich war noch nicht dort. Aber sicher kann euch eine Amazone draußen auf dem Hof weiterhelfen, es sind schon viele drüben gewesen und können euch sicher mehr über die Gegebenheiten dort erzählen."
Ihre Augen verengten sich etwas. Der Blick war weiterhin skeptisch und durchdringend, als wolle sie hinter die Fassade des schwarzen Umhanges schaun und herausfinden, mit was für einer Art von Mensch sie es hier zutun hatte. Doch dieser Magier gab ihr Rätsel auf.
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| 04.08.2003 23:52 | #263 |
| PropheT |
Keine Geste, kein Zucken der Augenbrauen oder ähnliches, das auf etwas Menschliches hindeutete, zeichnete sich in dem schmalen Spalt, der nur einen Teil von PropheTs Gesicht freilegte, ab.
Regungslos musterte er die Frau und blickte ihr ins Gesicht.
„Sehr gut……GOLD…..es ist immer das gleiche…..dort, wo Euch die Chance geboten wird, verkennt ihr Sie. Ich habe mehr als nur Gold zu bieten. Habt ihr niemanden, gegen den Ihr noch Zorn hegt, offene Rechnungen, Demütigung, ein dunkler, tiefsitzender Schmerz, der seinen Weg ans Tageslicht sucht.Ich kann Euch von diesem Laster befreien….Ihr müsst es nur innigst wünschen…..Ihr solltest diese einmalige Möglichkeit in Anspruch nehmen“, kam es dem Magier über die Lippen und durch die Leinen vor seinem Mund, haftete der Stimme etwas beängstigendes und mysteriöses, aber gleichzeitig auch etwas, das Neugier weckte, an.
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| 05.08.2003 00:19 | #264 |
| Mykena |
Mykena schaute den Magier erstaunt an. Hatte sie das eben richtig verstanden? Solch ein Angebot hatte sie noch nie gehört, geschweige denn es in Erwägung gezogen. Wen konnte sie so abgrundtief hassen, dass sie ihm Beliar auf den Hals wünschte?
Die Königin wurde nachdenklich.
"Hmm...wenn ihr meint, ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Doch bin ich mir nicht sicher, ob ich sowas jemals wünschen könnte."Sie schaute den Schwarzmagier an.
"Wir sind eben aus einem etwas anderen Holz geschnitzt als euereins. Wenn ihr kein Gold bei euch habt, könnt ihr auch mit etwas anderem Wertvollem zahlen."Sie lächelte schon fast ein bisschen.
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| 05.08.2003 14:34 | #265 |
| Phoenixfee |
Gemütlich schlenderte Fee mit Samtpfote an ihrer Seite den Weg, vom Pass zur Küstenebene hinunter, sie wollte die Natur genießen, daher hatte sie es nicht eilig, aber nach einiger Zeit war sie unten auf dem Flachen Stück der Ebene und damit war es nicht mehr Weit zur Küste und der Brücke die hinüber zur Insel führte auf der das Lager der Amazonen war.
Obwohl sie eine Abenteurerin war, fühlte sie sich hier immer heimisch, obwohl sie erst Knab ein halbes Jahr eine Amazone war und vorher in Khorinis bei ihren Eltern gelebt hatte.
Sie erreichte die Brücke, grüsste im vorbei gehen ihre Amazonenschwestern die am dem Tor, der Brücke, wachen hielten und betrat das Lager.
Pfote war mal wieder verschwunden, die war kurz, bevor sie die Brücke erreichten in den kleinen Wald gelaufen um ihre Artgenossen zu begrüßen die Dort die meiste Zeit verbrachten.
Fee Schritt an dem Gästehaus vorbei, den sie wollte zu Thaleiia der Hohepristerin um sie zu fragen ob sie ihr nicht wieder einen neuen Zauber beibringen konnte und damit eine weitere Rune aushändigte, mit der Lichtrune hatte sie in letzter Zeit, soviel Erfahrung gesammelt das es sie fast nicht mehr anstrengte die magische Lichtkugel zu beschwören.
Nachdenklich betrat sie den Tempel und hielt Ausschau nach der Hohepristerin.
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| 05.08.2003 14:47 | #266 |
| Thaleiia |
Thaleiia hatte Phoenixfee schon erwartet. Sie stand zwischen den Säulen und trat auf einmal dazwischen hervor.
"Wie geht es dir? Hast du schon ein Gefühl für unsere Magie entwickelt? Hat Donnra dir geholfen oder fällt es dir noch schwer?"
Phoenixfee druckste etwas herum und meinte dann, dass sich bei genügender Konzentration das richtige Gefühl schon einstellen würde.
"Willst du einen neuen Zauber lernen?"
Das begeisterte Leuchten in den Augen der Amazone war Antwort genug.
"Nun gut, ich geb dir hier eine weitere Rune. Es ist die Teleportrune, die dich aus jeder Situation in unser Lager, auf diesen Stern zurück holt. Es ist ein wichtiger Zauber, es ist eine unbezahlbare Sicherheit für dich. Nimm die Rune mal in die Hand und konzentriere dich."
Phoenixfee hielt das magische Teilchen fest in der Faust und kniff die Augen angestrengt zusammen.
"Und jetzt denk an deine Heimat und an die Geborgenheit unseres Lagers, dann solltest du auf dem Pentagramm ankommen. Wenn du wirklich ein gutes Gefühl hast, dann lass los. Dann wird es gelingen.
Wenn du den Zauber eines Tages wirklich beherrschst, dann kannst du dir auch Runen aus anderen Lagern besorgen und benutzen. Dann wird dir das Vergehen in der Magie auch keine Angst mehr einflößen.
Der Zauber der Teleportrune ist kompliziert, weil er der einzige ist, der auf dich selbst wirkt, er zerstört dich und erweckt dich. Es ist ein seltsames Gefühl und manche haben Angst. Es gibt sogar Leute, die den Zauber deshalb nie benutzen, versuch es, ich wünsch dir Glück."
Die Magierin segte ihre Hände segnend auf das Haupt der Amazone und erflehte Donnras Segen auf sie herab.
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| 05.08.2003 16:34 | #267 |
| Phoenixfee |
Die Hohepristerin hielt segnend ihre Hände über Fee, diese Sah mit Erfurcht auf die Rune, Wie weit muss ich vom Lager entfernt sein, damit ich es probieren kann? fragte sie Thaleiia, bevor diese wieder im Tempel verschwand.Nicht weit, gehe vor die Brücke und probier es aus, denk an das Lager an deine Heimat und an den Tempel Donnra’s, siehst du dort ist der Stern, dieses, ist der Magische Gegenpol dieser Rune, immer wenn du sie benutzt erscheinst du hier, woanders kann dich diese Rune nicht hinbringen dazu gibt es aber in Khorinis noch mehr solcher Pentagramme, die einen Gegenpol zu einer Teleportrune darstellt, aber warte damit, bist du ausgebildete Magierin bist und auch mit diesen Runen umgehen kannst.
Die Hohepristerin verabschiedete sich von Fee und diese Starte abwechselt von der Rune in ihrer Hand zu dem Pentagramm vor dem Tempel, sie wollte es Probieren, obwohl sie ein wenig Angst hatte, was hatte Thaleiia gesagt die Magie der Rune würde Ihren Körper zerreisen und hier auf diesem Stern wieder zusammensetzten.
Fee war skeptisch, aber doch neugierig und so ging sie ein Stück weg vom Tempel und sogar heraus aus dem Lager über die Brücke.
Vor der Brücke blieb sie stehen und schaute zum Lager zurück, sie hatte die Rune noch immer in der Hand und so fing sie an sich zu Konzentrieren.Einige Minuten versuchte sie die Magier der Rune zu entfesseln, aber außer das ihr der Schweiß auf der Stirn stand geschah nichts, was hatte Thaleiia gesagt, „ ..... denk an deine Heimat und an die Geborgenheit unseres Lagers, dann solltest du auf dem Pentagramm ankommen. Wenn du wirklich ein gutes Gefühl hast, dann lass los. Dann wird es gelingen.
Fee konzentrierte sich abermals, schloss die Augen und dachte an das Lager sie sah vor ihrem Geistigen Auge das Bild was sie gerade erst vor wenigen Augenblicken noch gesehen hatte, bevor sie die Augen geschlossen hatte, sie versuchte an nichts anderes zu denken, nur an das Lager und an das Pentagramm vor dem Tempel und das sie JETZT genau da hinwollte.
Sie öffnete die Augen aber sie stand immer noch vor der Brücke entweder war sie nicht weit genug weg oder es lag immer noch an ihren zweifeln und an dem Zögern was sie im Unterbewusstsein wohl noch hatte.
Donnra bitte hilf mir. sagte sie leiste und schaute zum Himmel empor, einen Wolkenlosen Himmel an dem die Möwen sorglos ihre Kreise zogen, das Lager schoß ihr wieder durch den Kopf und nach einem Tiefen Durchatmen, murmelte sie ein Jetzt. , konzentrierte sich wieder auf das Pentagramm vor dem Tempel und dachte mit aller macht das sie nun dort sein wolle.
Sie hatte noch immer die Augen geöffnet und es schien das sie auf einmal in dem Blau es Himmels gefangen währ sie konnte sich nicht bewegen, sie sah wie es auf einmal um sie herum Blau leuchtete und sie hatte auf einmal so ein Gefühl, als ob irgendjemand an ihrem Körper ziehen würde, das Leuchten und das Gefühl wurde immer stärker, auf einmal war da ein Kurzer nicht allzu heftiger Schmerz und dann war auf einmal nicht mehr.
Sie wusste nicht wie viel zeit vergangen ist aber lange konnte es nicht sein in dem sie nichts mitbekommen hatte, Sie hatte das Leuchten gesehen und das Gefühl das irgendwas an sie zog, dann für einen Augenblick nur schwärze und dann wieder das Leuchten, nach dieser kurzen Schwärze war das Leuchten so intensiv das sie instinktiv die Augen schloss und als sie, sie wieder öffnete, konnte sie es nicht fassen, sie stand mitten auf dem Pentagramm vor dem Tempel der Donnra, sie hatte es geschafft, sie hatte sich hier her Teleporthirt, mit Hilfe der Rune.Sie schaute an sich herunter ob noch alles da war aber sie fühlte sich genau so gut wie vorher auch, sie konnte es echt nicht fassen, total paff aber glücklich ging sie tief in Gedanken versunken, in Richtung des Hauptlagers, sie würde jetzt also immer, wenn sie wollte von jedem Punkt auf der Insel, sich hierher Teleportieren können, so konnte es nicht fassen, sie hatte immer noch die Rune in der Hand als sie das Haus betrat in der ihr Zimmer war und automatisch lenkte ihr Unterbewusstsein, sie zu ihrem Zimmer und da erst kam sie wieder halbwegs zu sich, die letzten Minuten waren wie in einem Traum an ihr vorbei gezogen und bevor sie den Schlüssel ihres Zimmers in die Hand nahm um die Tür aufzuschließen, kniff sie sich in den Arm, es war kein Traum den der Kniff schmerzte und als sie in ihrem Zimmer war setzte sich erst einmal auf den Stuhl der an dem kleinen Tisch, vor dem Fenster, stand, legte beide Runen darauf uns sah sich die Steine an.
Was diese Steine doch für eine Macht hatten, einmal aus dem nichts eine Lichtkugel erscheinen zu lassen und die andere sie, von jedem Punkt der Insel hier her zu bringen, praktisch in null Koma nix.
Nachdenklich blieb sie noch eine ganze Zeit so in ihrem Zimmer sitzen.
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| 05.08.2003 21:39 | #268 |
| Mykena |
Viel Kühler war es nicht, trotz der Abenddämmerung, Mykena stand im offenen Portal des Haupthauses und beobachtete das Treiben, auf dem Hof, viele der Frauen schienen von einem Strandtag wieder zurück zu kommen, andere waren Fleißig und fegten nun in der Abendlichen Kühle den Hof oder schauten nach den Tieren in den Ställen.
Sie Beobachtete das geschehen und grüßte freundlich zurück, wenn eine Amazone sie grüßte, sie wollte gerade wieder in das Haus hinein als sie Fee aus den Unterkunftshaus kommen sah.
„Phoenixfee!“ Rief sie und Fee kam, auf sie zu.
PF
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| 05.08.2003 22:04 | #269 |
| Phoenixfee |
Fee hatte ihre Sachen in Ordnung gebracht und auch wieder ein wenig Proviant eingebackt den sie wollte wieder nach Khorinis, oder besser gesagt zu den Spielen die in der Nähe der Stadt stattfanden, als sie bei Abenddämmerung das Gebäude verlies in der Ihr Zimmer sich befand, hörte sie wie jemand ihren Namen rief und kurz darauf sah sie wer sie da gerufen hatte, die Königin höchst persönlich und diese winkte Fee jetzt zu sich.
Hallo Mykena. Kann ich irgendwas für euch tun? fragte Fee
Du kannst doch recht gut mit dem Bogen umgehen?
Ja kann ich. Wieso?
Nun, Mykena machte eine künstlerische Pause Könntest du dir vorstellen den Lehrmeisterinnen Posten für das Bogenschießen zu übernehmen?
Fee war überrascht den damit hatte sie nicht gerechnet und stotterte ein Ja hervor, Gut. sagte Mykena Dann währ das jetzt geklärt dann bist du hiermit unsere Neue Bogenlehrmeisterin, so nun endschuldige mich, ich wünsch, dir noch einen schönen Abend.
Nachdem Fee sich nochmals bei der Königin bedankt und verabschiedet hatte, ging diese wieder ins Haupthaus hinein und lies eine ziemlich überraschte und Sprachlose Phoenixfee, auf den Stufen des Portals zurück.
Heut ist ein Tag der Überraschungen, dachte sich Fee, drehte sich ebenfalls um und ging über den Hof, durch das Tor und in Richtung Gästehaus und Brücke.Sie war nicht nur dabei eine Magierin zu werden, sondern war nun auch noch Bogenlehrmeisterin, nachdenklich schritt sie über die Brücke und verlies das Lager, den sie musste wieder zu den Spielen, an denen sie ja schließlich teil nahm.
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| 06.08.2003 23:12 | #270 |
| >Avril< |
Avril erreichte das Amazonenlager mit Joey an der Hand. Sie machte sich als erstes auf den Weg zu den Ställen um Joey wieder dort unterzubringen. Schließlich erreichte sie den Stall und eine Amazone nahm Joey entgegen um ihn in seinen Stallplatz zu bringen. Doch vorher verabschiedete Avril sich nochmal mit einer Umarmung um den Hals bei ihrem Reittier und schließlich machte sie sich auf den Weg zum Tempel. Sie hatte entschieden, dass sie zum Reiten noch nicht weit genug war und erstmal die Magie der Mutter lernen sollte. Es war eine schwere Entscheidung, doch hatte sie sie hinter sich gebracht und wollte nun mit Thaleiia sprechen, ob sie würdig sei, die Magie der Mutter zu empfangen.
Bald hatte sie den Tempel ereicht und betrat ihn. Sie lief durch die Gänge und schließlich fand sie. Sie stand an ihrem Altar und schien zu Donnra zu beten. Doch schließlich drehte sie sich um und sprach zu Avril.
Was kann ich dür dich tun mein Kind?
AVril lächelte, als sie das Lächeln von Thaleiia sah und antwortete Ich möchte bei euch Magie lernen Meisterin Thaleiia. Meint ihr ich bin würdig? gespannt wartete sie auf die Antwort.
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| 06.08.2003 23:33 | #271 |
| Thaleiia |
Thaeliia sah Avril, die vor ihr stand und sie mit großen Augen ansah nachdenklich an. Du willst also die Magie der Mutter erlernen.... sie musterte die hohe Amazone, die vor ihr stand und fragte schließlich Und du bist dir sicher, dass du der Sache gewachsen ist. Es ist nicht jedermanns Sache. Doch als sie die entschlossenheit von Avril sah nickte sie schließlich und sagte Gut. Du wirst meine neue Schülerin sein Dann überlegte sie kurz und holte ein Buch, was sie Avril gab.
Ich habe die Sprüche schon studiert, doch wusste nicht wie ich sie ausführen soll. Könnt ihr mir als erstes den Ruf der Circle beibringen? Thaleiia lächelte und sagte schließlich Nein, das ist noch zu früh, wir fangen mit dem Zauber Licht an AVril nickte und dann wurde sie mit dem Buch erstmal nach Hause geschickt.
Lese es und komme morgen wieder
damit verließ AVril den Tempel und Thaleiia wanmte sich ihrer Beschäftigung, in der sie gestört wurde wieder zu...
Avril
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| 07.08.2003 01:16 | #272 |
| >Avril< |
Avril verließ den Tempel wieder und machte sich erstmal auf den Weg in die Kunstschmiede, wo sie erstmal guckte ob sie überhaupt
genug Material noch hatte um den Auftrag von Kain zu erfüllen. Es stellte sich heraus, das sie noch genug hatte und zufrieden
ließ sie das Licht erlöschen und verschwand auf ihr Zimmer, wo sie ihr neues Buch auf den Nachttisch legte und sich umzog.
SIe hängte ihre Rüstung an den Nagel und zog ihr Nachthemd an, mit dem sie sich ins Bett legte. Dann schnappte sie sich
ihr Buch und durchblätterte es bis sie beim ersten Zauberspruch ankahm. Es war der Zauberspruch Licht.
Im Buch stand, dass es die wärme und die Magie der Mutter war, die die Magierin bündelte und über sich herschweben ließ, so
dass diese Kugel ein helles Licht in dunkele Räume brachte und auch im dunkeln Wal oder sonstwo ein sehr guter Begleiter war.
Schließlich klopfte es bei Avril an der Tür und sie klappte das Buch zu und ging zur Tür. Eine Amazonen-Magierin stand dort und
sagte Dieshier soll ich euch von Thaleiia geben. Sie hat vergessen es euch zu geben... Avril bedankte sich bei ihr und die Magierin verschwand wieder. Avril hielt nun eine Rune in der Hand. Das Zeichen darauf konnte sie nicht deuten, also nahm sie nochmal das Buch zur Hilfe und fand heraus, dass es die Rune zu dem Spruch war, bei dem sie eben unterbrochen wurde. Es war die Rundefür den Lichtzauber. Avril musterte die Rune. Sie sah aus wie aus Stein und das Material fühlte sich auch an wie Stein, doch war es viel leichter als Stein und man konnte es ohne Probleme in die Tasche stecken. Avril lächelte und legte die Rune auf ihren Nachtisch.
Sie würde sich dann morgen bei Thaleiia dafür bedanken. Doch nun war erstmal das Buch wieder wichtig und Avril schlug die Seite
wieder auf, bei der sie stehengeblieben war. Die Magie der Mutter war eine sehr alte Magie und alles beruhte auf der "Mutter"
Donnra, die dies alles hier geschaffen hatte. Es stand in dem Buch, dass wenn der Glauben an die Göttin Donnmra, die "Mutter der
Magie" stark genug war, dass sie diesen Zauber vollbringen konnte. Natürlich musste sie auch bereit sein dafür und da Thaleiia
Avril als Lehrling aufgenommen hatte musste sie auch bereit sein. Dazu kahm ja noch, dass Avril diese RUne von Thaleiia bekommen hatte.
Avril nahm die Rune in die Hand und sah zur selben Zeit nochmal ins Buch. Dort war beschrieben, was sie machen musste, damit die
Magie und ihre Wirkung zeigte. Für Anfänger war es schwierig, sie mussten sich richtig konzentrieren und es dauerte etwas länger.
Magierinen die schon etwas länger diesen Zauber beherschten brauchten nichtmehr so lange und meistens reichte ein Gedanke oder
eon Schnipp mit dem Finger um den Zauber zu wirken.
Avril nahm die Rune und umklammerte sie Fest in ihrer linken Hand. Sie wollte es direkt mal versuchen und wollte nicht bis Morgen warten.
Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie dachte an die pure Kraft Donnras, die ihr geschnenkt wurde, als sie hohe Amazone wurde. Dann sah sie in ihrem inneren das Licht, was sie beschwören wollte und öffnete wieder die Augen. Sie sah zwischen ihre Hände, die sie hielt alsob sie einen Krug in den Händen hielt und ein paar kleine leuchtende Teilchen kahmen von überall her und sammelten sich.
Kopfschmerzen kahmen ganz plötzlich aus dem Nichts und Die Teilchen, die inzwischen eine kleine Kugel gebilet hatten
waren mit einem *plopp* wieder web. Avril schüttelte mit dem Kopf und sagte zu sich selbst [I]Es ist sowiso schon zu spät, dann versuche ich es morgen gleich nochmal" Avril legte die RUne und das Buch auf ihren Nachttisch und sich selbst ins Bett.
Dann löschte sie die Kerze auf ihrem Nachttisch und schlief seelig ein...
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| 07.08.2003 15:07 | #273 |
| >Avril< |
Avril war früh am Morgen aufgewacht und hatte solange bis sie schließlich aufstand nochmal in ihrem Buch gelesen, was sie von Thaleiia bekommen hatte. Die Zauber waren interessant ud am Interessantesten fand Avril Teleportation und vorallem Der Ruf der Circle. Einen Menschen in seinen Bann zu ziehen und ihn machenlassen, was er sonst nie machen würde, sowas würde Avril gefallen. Doch würde sie es nie wagen, genau ies an ihrem Ehegaten zu machen. Sie hatte es ihm vor nicht allzulanger Zeit versprochen und würde ihr Versprechen halten, bei Donnra. Doch überlegte sie gerade, wen sie für ihr Experiment dann in Frage nehmen konnte.
Naja das konnte sie ja auch noch später entscheiden.
Nun war erstmal der Zauber Licht an der Reihe. Gestern hatte sie ja unsägliche Kopfschmerzen bekommen. Dies war warscheinlich die Energie der Donnra, die sich in der Amazone gesammelt hatte und diese Schmerzen verursacht hatte, weil sie es nicht gewöhnt war Magische Engergie zu sammeln.
So stand sie schließlich auf, zog ihre Rüstung an und schnappte ihre Waffen um, mit denen sie keinen Schritt aus ihrem Zimmer machte.
So nahm sie dann auch die RUne und das Buch. Die RUne steckte sie in eine kleine Ledertasche, die sie an ihrem Gürtel festgemacht hatte und das Buch klemmte sie untern Arm.
So verließ sie dann ihr Zimmer und machte sich auf den Weg zu iher neuen Meisterin Thaleiia. Sie wollte den ersten Zauber lernen und vieleicht wusste Thaleiia, wie man diese Kopfschmerzen umgehen kann. Avril ief mit frischer Energie über den Hof bis sie vor dem Tempel stand. Sie erinnerte sich an, als sie als Tochter das erstemal dort hineingegangen war. Es war aus reiner Neugierde. Damals hatte Thaleiia sie wieder hinausgeleitet und gesagt, dass dies noch viel zu gefährlich für sie sei. So ging sie dann die Treppenstufen hinauf und betrat das kühle Gemäuer, das schon seit langer Zeit dort stand. Thaleiia war wieder vor ihrem Altar zu finden, wo AVril sie gestern auch schon gefunden hatte. Links und rechts von diesem Altar standen Kerzen, die schon ziemlich lange zu brennen schienen.
Thaleiia stand auf und drehte sich um. Ein lächeln prägte ihr Gesicht, dasvom Schein der Kerzen rötlich-orange war.
Ich bin bereit Meisterin. Ich habe gestern schonmal versucht den Zauber Licht zu wirken, doch überfielen mich schreckliche Kopfschmerzen.... wisst ihr woran das liegen könnte? gespannt wartete sie auf die Antwort ihrer Lehrmeisterin.
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| 07.08.2003 15:08 | #274 |
| Thaleiia |
Thaleiia hatte bemerkt, dass jemand den Raum betreten hatte und sich umgedreht um zu gucken, wer es war. Vor ihr stand ihre neue Schülerin Avril, die sie sogleich mit einem freundlichen Lächeln empfing. Ich verstehe antwortete die Hohepriesterin nachdenklich auf die Frage der Schülerin der Magie und überlegte sich woran das hätte liegen sollen.
Schließlich sagte sie, dass AVril es doch mal vormachen solle, damit sie es sehen konnte. Du sagst also, ein paar Lichtteilchen der Macht von Donnra hätten sich schon gesammelt und dann kahmen diese Kopfschmerzen? Als Avril dies mit einem Kopfnicken bestätigte sah Thaleiia sie an und sagte Dann führe es mir bitte mal vor. und wartete auf Avril.
Avril
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| 07.08.2003 15:11 | #275 |
| >Avril< |
Avril nickte und nahm die Rune des Zaubers "Licht" in ihre Hand.Gestern hatte sie es mit Anleitung des Buches gemacht und nun wollte sie es ohne versuchen. Sie konzentrierte sich auf die Macht Donnras und hielt die Hände, mit der Rune in einer Hand alsob sie einen Krug tragen würde. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihre Augenlieder zitterten und lauter kleine Lichtteilchen kahmen von überall her aus diesem Raum und sammelten sich in Avrils Hand. Als sie dann dachte, sie hätte es geschaft und die Kopfschmerzen würden nichtmehr kommen brachen wie wieder hinein und AVril schwankte.Du darfst dich gegen den Energiefluss nicht wehren Avril! hörte sie von Thaleiia, die es ihr zurief.
Wie soll ich das machen? quetschte sie mit Mühe zwischen ihren Zähnen hervor und öffnete die Augen. Du blockierst dich. Du wehrst dich gegen diese Macht, die dir noch fremd erscheint. Lasse sie einfach passieren. Denke an Donnra und an keine andere Person oder sonstiges. Nur an die heilige Donnra. antwortete Thaleiia und Avril stellte sich die einzige Göttin, die für die Amazonen von Bedeutung war vor. Langsam verschwand das Pochen und Avril öffnete wieder ihre Augen. Zwischen ihren beiden Händen bildete sich eine Kugel, die immer größer wurde. Doch als sie sich gerade anfing zu freuen machte es *plopp* und die wunderschön leuchtende Kugel war verschwunden. Avril sah Thaleiia verwundert an und diese lächelte nur. Das passiert jeder Anfängerin. Du hast die Konzentration verlohren. Du hast dich gefreut über das, was du bis jetzt geschaft hast stimmts? Avril nickte und schließlich kahm es ihr wie ein Blitzschlag. Ich habe nichtmehr nur an Donnra gedacht.. ich habe an die Kugen gedacht und gefreut hab ich mich auch... Sagte sie und sah Thaleiia fragend an.
Diese nickte und sagte Du musst deine Gefühle solange unterdrücken, solange du die Zauber wirklist. Das gilt aber nur für diesen Zauber. Avril war erleichtert, fürs erste. Doch wusste sie nicht, auf was sie sich bei den anderen Zaubern konzentrieren musste. AVril nahm wieder die RUne fest in die Hand und konzentrierte sich. Mit geschlossenen Augen sah sie nur Donnra vor sich. Es war eigendlich nichts weiter als ein sehr heller Fleck. Niemand wusste wie Donnra aussah und dies war auch gut so.
Und dieser Helle Fleck wie sich Avril im Moment vorstellte war im Endefekt die leuchtende Kugel.
Schließlich öffnete sie ihre Augen und sah, dass sich immer mehr Teilchen zwischen ihren beiden Händen versammelten und schließlich eine Kugel wurden. Irgendwann kahmen keine Teilchen mehr und Thaleiia sagte Avril, dass sie nun die Kugel mit der Hand über ihren Kopf führen sollte.
Avril tat dies und die Kugel folgte ihrer Hand, alsob sie an einer Leine festgemacht währe. Schließlich schwebte die Kugel über Avrils Kopf und Thaleiia sagte zu AVril Nun brauchst du dich nichtmehr konzentrieren. Der Zauber ist gewirkt und du kannst nun an andere Sachen denken. Avril atmete auf und legte den Kopf in den Nacken. Über ihr leuchtete eine sehr helle Kugel, die nun den gnazen Raum beleuchtete.
Avril sah ganz glücklich zu Thaleiia, die auch lächelte.
Diese Kugel ist noch ziemlich klein, doch wenn du fleißig übst, wird sie größer und prächtiger. Vieleicht sogar noch heller. sie zwinkerte Avril zu und sagte zum Schluss noch. Übe dies. Morgen werden wir uns nochmal deine Lichtkugel angucken und wenn sie gut genug ist werden wir den nächsten Zauber üben... Varil lächelte und machte sich auf den Weg zu ihrer Arbeitsstelle, die Kunstschmiede. Neben ihrem Training musste sie auchnoch einen Auftrag erfüllen, den ihr Erzengel gegeben hatte.
Dieser musste schließlich auch nochmal fertig werden.
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| 07.08.2003 15:12 | #276 |
| >Avril< |
Sie lief zu der Ecke, wo alle Werkzeuge, die ihr Hummelchen hinterlassen hatte waren. Es waren Schmiedehammer in den verschiedensten Größen. Avril nahm einen von ihnen in die Hand und wog ihn. Sie waren sehr guter Qualität. Avril lächelte und legte sie wieder Zurück in die Halterung an der Wand. Dann ging sie zum Ofen und warf ein paar Holzscheitel drauf. Da die Waffenschmiedin Melyssa nun ihren eigenen Ofen hatte konnte Avril ganz in Ruhe anfangen zu Arbeiten. Es war keine Hecktik mehr im SPiel, was für eine Kunstschmiedin nur gutes bedeuten konnte. Eine Kunstschmiedin, die es eilig hatte mit etwas fertig zu werden war keine gute Kunstschmiedin und Avril wollte diesen Spruch nicht verletzen. So nahm sie etwas Gold, was sie in ihrem Lagerraum hatte und schmiss es in einen Topf, der über dem Feuer des Ofens schon fast glühlte.
Es dauerte sicherlich nur eine halbe Stunde, bis das Gold geschmolzen war. Solange nahm sie sich schonmal die Werkzeuge, die sie benötigte und legte sie neben den Ambos, wo sie späer arbeiten würde.
Das Gold bluberte langsam schon und Avril gin hin und rühlte mit einer langsam robisten Stange die noch nicht geschmolzenden Goldteile unter die Geschmolzenen. Nun würde es vieleicht noch 10 Minuten dauern und sie konnte Das Gold in die Vorlagen für Ketten gießen. Es war eine Erfindung ihres Vaters. Es hatte schon die Form einer Kette und man konnte es beliebig verlängern. Jeweis ein Meter hatte sie. Und für die Goldketten musste sie 3 Meter machen. So legte sie diese drei Teile aneinander und befestigte sie.
Schließlich war das Gold soweit und sie goß das heiße Gold in die Vorlagen hinein. Jetzt musste sie nurnoch warten bis es abgekühlt war. Aus dem Rest-Gold machte sie einen Barren, den sie später nochmal einschmelzen konnte, wenn sie ihn brauchte. Mit dem Silber machte sie später das selbe und als sie das flüssige Silber in die Vorlagen gegossen hatte machte sie die Vorlangen für die Goldketten auf. Das Gold war inzwischen wieder fest geworden, soweit man das bei Gold behaupten konnte, und Avril nahm die lange Kette hinaus. Sie war glücklich mit ihrer Abrbeit und bald würde auch das Silber fertig sein....
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| 08.08.2003 10:30 | #277 |
| Telma |
Telma war wieder zurück im amazonenlager, nachdem sie die khorinischen Spiele verlassen hatte. Eigentlich hatte sie vorgehabt, teilzunehmen, doch wurde daraus leider nichts, da sie sich erkältet hatte. Zu gern wollte sie ihr können mit dem bogen unter beweis stellen, doch vielleicht würde sie dies beim nächsten tunier verwirklichen können. Ein wenig enttäuschend saß die Amazone nun nachdenklich an einer ruhigen Stelle, nahe des Wassers.
Wie sie mitbekommen hatte, befand sich der Paladin auch bei den khorinischen Spielen, jedenfalls hatte er einen großen Kampf abgeliefert, und dann aufgegeben, da er es nicht nötig hielt, zu gewinnen. Doch wohin hatte er sich danach auf den Weg gemacht?
Traurig würde sie darüber, das sie ihn verpasst hatte, und seinen Kampf nicht beobachten konnt, nur wegen ihrer blöden erkältung. und nun war sie wieder geheilt, doch zu spät..
Die hitze war wieder einmal unerträglich, kaum auszuhalten, schweißtröpfchen vielen ihr die stirn herunter, die sie immer wieder wegzuwischen hatte. Durchaus war das Wetter schön, es war ihr so lieber, statt im kalten irgendwo zu sein, dennoch ohne einen besuch im Wasser, wäre es nicht auszuhalten. Sicher würde sie auch heute wieder ins Wasser hineinspringen, um sich abzukühlen. Doch war es nun erst mal noch zu früh, sie hatte nicht einmal gefrühstückt, zu sehr war sie dafür am nachdenken..
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| 08.08.2003 16:29 | #278 |
| Erzengel |
Kain warf das Seil um den dünnen Hals eines Pfahls, zog das Boot näher an den Steg heran und befästigete es schließlich. Dann sprang der Baal vom Boot ab, beachtete dabei jedoch nicht, dass das Boot dabei nach hinten wegrutschte und er so gerade noch mit den beiden Händen desn Steg erwischte... was ihm allerdings nicht viel brachte, das Wasser nicht allzu tief und der Steg nicht allzu hoch war. Der Guru rollte genervt mit den Augen und ließ dann den Steg los, mit einem Platschen landete der Baal im noch warmen Wasser, wütend watete er bis zum Ufer und eilte dann schnellst möglichst zur Schmiede.
"Avril? Avril! ...Seid gegrüßt, sind die Ketten schon fertig?"Ungeduldig wartete der durchnässte Guru auf eine Antwort, wobei es den Anschein hatte, das die Kunstschmiedin mit irgendetwas in ihrer Tasche spielte.
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| 08.08.2003 16:50 | #279 |
| >Avril< |
Avril sah auf und erblickte Kain, der ihr den Auftrag für die Ketten gegeben hatte. Sie ging in die hintere Lagerhalle und holte die drei Meter Kete aus reinem Gold hervor und zeigte sie ihm.
Das Silber musste inzwischen auch soweit sein und sie öffnete die Vorlage und heraus kahm eine glänzende Silberkette.
Sie überreichte Kain die Ketten und sagte dann, dass die Pokale am Samstag fertig währen.
Dann drehte sie sich wieder um und testete weiter ihre Magie...Sie konzentrierte sich und um sie herum flimmerte die Luft genauso, wie wenn sie plötzlich sehr heiß würde.
Ihre geschlossenen Augen flimmerten und von überall erschienen kleine Leuchtende Partikel, die sich zwischen Avrils Händen zu einer Kugel verbanden. Schließlich, als keine dieser leuchtenden Kügelchen mehr kahmen ließ sie die Kugel mit einer Handbewegung über ihren Kopf gleiten, wo sie blieb. Das Flimmern um sie herum erlosch und die Kugel blieb dort.
Zufrieden sah Avril nach oben und bemerkte dann, dass der Baal immernoch da war. Mit einem Flicken verschwand die Kugel und Avril lächelte den Baal an. Die Magie der Amazonen....
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| 08.08.2003 17:03 | #280 |
| Erzengel |
Kain ließ ebenfalls eine Lichtkugel in seiner Hand erscheinen, nachdem er sie um seinen rechten Arm kreisen lies, setzte er sie auf seinem Kopf fest und sprach:"Magie des Schläfers... wir sollte das irgendwann mal fortsetzen, doch unglücklicherweise muss ich umgehend ins Sumpflager zurückkehren, wir sehen und sicher bei den Spielen wieder, gehabt eucht wohl!" Damit verschwand Kain aus dem Lager der Amazonen und fuhr samt den beiden Rollen hinaus auf den Fjord.
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| 08.08.2003 20:50 | #281 |
| fighting_faith |
Nach einer Weile erreichten die beiden das Lager und Faith musste Fee eines lassen, ihre Beschreibung passte wie der Söldner zum Koma-Bier, einfach perfekt. "Hey Fee, gibts hier irgendwo was zu trinken,... du weißt was ich meine, aber nach dem Ding in der Mine würde es mir sicherlich einige Schmerzen ersparen.", sagte sie und Fee lächelte. "Na klar kannst du hier was trinken, komm mit, teste unser gutes Amazonenbräu." Faith schlenderte gelassen hinter Fee hinterher in ihre Gastwirtschaft, wo Fee die dortige Besitzerin begrüßte und Faith erstmal ein Amazonenbräu ausgab. "Danke...", erwiederte diese nur kurz und roch erstmal vorsichtig an dem Gebräu, was Fee zum Lachen brachte. "Keine Sorge, wir wollen dich hier nicht vergiften.", sagte sie lachend und genehmigte sich einen Schluck und Faith tat es ihr etwas skeptisch nach. "Naja, gar nicht mal so übel,... ne gelungende Abwechslung, muss ich schon sagen.", stellte Faith fest und trank in aller Ruhe aus. "So, was steht denn noch auf deinem Plan?", fragte sie Fee zufreiden.
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| 08.08.2003 21:44 | #282 |
| Phoenixfee |
Na, wenn wir schon mal hier sind, könnt ich mal sehen ob ich von Thaleiia die letzte Rune bekomme, damit ich mit dieser Üben kann. Fee grinste und berichtete Faith, was man den mit dieser Zauber-Rune machen kann und die junge Banditin machte große Augen und grinste dann mit.
Wow, einem Kerl für gewisse zeit seinen Willen aufzwingen, hört sich gut an. Könntest du dann nicht einmal Schmok verzaubern das er mir eine Gehaltserhöhung gibt. Faith grinste und Fee viel in das Grinsen mit ein.
Na mal sehen. Fee grinste, stand auf, brachte Jamira noch die leeren Biergläser an die Theke und verlies zusammen mit Faith das Gästehaus und ging mit ihr Richtung Tempel.
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| 08.08.2003 21:57 | #283 |
| fighting_faith |
Faith folgte wachsam und neugirig Fee zum Tempel in dem sie Thaleiia suchten. Fasziniert von dem Lager musste sie festellen, das der Tempel irgendetwas an sich hatte, was ihn besonders erscheinen ließ. Ein Weilchen später fand sie sich mit Fee und der Gesuchten im Keller wieder im Laborraum. "Ah, da ist sie ja.", hörte Faith Fee noch sagen, dann war sie auch schon im Gespräch. "Ich gehe raus...", sagte Faith und schritt wieder ins Freie wo sie den Mond dabei zusah, wie er langsam sich am Horizont zu erheben begann um die Sonne abzulösen, ein wunderschönes Farbenspiel. Sie ließ sich vorm Tempel nieder und blickte gedankenverloren in den Himmel. "Du blickst jetzt wahrscheinlich auch in diesen Himmel, dem Himmel, der jede Nacht auf uns hinabsieht und sich mit unzähligen Diamanten schmückt, der uns den weg weißt und der uns zusammenbrachte,... ach Ceyx,...", Faith schnaufte und blickte zu Boden, in Gedanken bei Ceyx, dem, der ihr Herz gehörte udn dem, dem sie als einziges so sehr vertraute...
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| 08.08.2003 22:00 | #284 |
| Die Amazonen |
"Meine Königin, es gibt einen kleinen Engpass, lässt die Haushofmeisterin ausrichten."
Alyz, eine blondgelockte große Amazone, stand ehrfürchtig vor der Königin und wartete auf ihre Reaktion.
Mykena schaute ernst drein.
"Worum geht es?"
"Die Boote", fuhr Alyz fort, "es sind nur noch wenige im Bootshaus, einige sind verschwunden."
"Verschwunden?", nun war die Königin aber überrascht.
"Wir wissen nicht wohin. Sie sind einfach weg. Wohl von Fremden nicht zurückgebracht worden."
Mykena schien nicht sehr erfreut. "Dass es soweit kommen musste. Wir werden neue Boote bauen lassen. Sucht einen Bootsbauer, der uns einen anständigen Preis macht. Und ab heute ist das Leihen der Boote mit Kosten verbunden. Wir dürfen nicht riskieren, dass immer mehr davon verschwinden."
Alyz nickte und machte sich sogleich auf, Jamira zu berichten. Es musste ein Bootsbauer her.
sam
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| 09.08.2003 07:29 | #285 |
| Phoenixfee |
Faith hatte sich, nachdem sie Thaleiia in ihrem Labor gefunden haben wieder verabschiedet und war nun wahrscheinlich vor dem Tempel, Phoenixfee stand nun wieder einmal der Hohepristerin der Göttin Donnra gegenüber.Hallo Fee, freut mich dich wieder zu sehen. sagte die Hohepristerin und ich glaube ich weis was dich hierher geführt hat. ein gütiges Lächeln, umschmeichelte die Lippen der Frau. Du möchtest die letzte Rune der ersten Stufe, der Magie unserer Göttin.
Ehrfurchtsvoll und sprachlos konnte Phoenixfee nur nicken.
Du weist das es der schwierigste Zauber der ersten Stufe ist, der sehr viel Selbstbewusstsein erfordert, den dieser Zauber befähigt dich, in die Gedanken eines Menschen zu Tauchen und sollte dieser Mensch dem Männlichen Geschlecht angehören, diese auch zu lenken und ihm deinen Willen aufzuerlegen, Bei dem einen geht das leicht da er sich nicht wehrt bei einem anderen geht dies Schwieriger, da du gegen dessen Unterbewusstsein kämpfen musst und das erfordert von dir halt viel Selbstbewusstsein und einen Starken Willen. Die Hohepristerin machte eine Pause in ihren Ausführungen und schaute Phoenixfee tief in die Augen, Fee hielt diesem Blick stand und so sahen sich die beiden Frauen gegenseitig in die Augen.
Ich sehe Selbstbewusstsein, aber auch noch Zweifel ob du es schaffen kannst, ich weis das Donnra dir ihren Segen gegeben hat und das ist Beweis genug das auch ich auf dich vertraue, nimm diese Rune, es ist der „Ruf der Circe“, leider hält sich zur Zeit kein Mann im Lager auf, aber du bist viel unterwegs, übe den Zauber dort, wo du genügend Männer findest, aber bedenke, setzte diesen Zauber mit bedacht ein und übertreibe es nicht, versuche es am Anfang mit kleinen Gedankenmanipulationen, dieser Zauber ist nicht nur der Schwierigste der ersten Stufe, sondern auch der anstrengendster Zauber, und je stärker sich das Unterbewusstsein der zu Manipulierenden Person wehrt desto mehr mentale kraft musst du einsetzen und dies wirst du merken ist wie, mit dem Führen eines Schwertes, am Anfang hattest du es schwer die Waffe länger zuführen, weil dir schnell die Arme schmerzten, aber nun haben sich deine Armmuskulatur gestärkt, weil du das Schwert immer wieder eingesetzt hast und so wird es sich auch mit der Mentalen kraft verhalten, jetzt hast du davon noch wenig aber mit der Zeit je öfters du sie forderst wird diese auch wie deine Armmuskulatur immer und immer stärker.. Mit einem Gütigen warmen lächeln hielt Thaleiia, der Amazone die Rune entgegen.
Phoenixfee nahm die Rune und bedankte sich bei der Hohepristerin.Nichts zu Danken, mein Kind. Das mache ich doch gerne und ich vertraue auf Donnra die dir ihren Segen gegeben hat und ich weis, du wirst dir diesen Segen auch Gerecht, den ich vertraue auch dir. Übe diesen Zauber, überanstrenge dich aber nicht und komme in ein paar Tagen wieder hierher und dann währe es gut, wenn du in Begleitung eines Mannes hierher kommst das ich dich Prüfen kann, dieser sollte es aber nicht wissen was wir mit ihm vorhaben. Das gütige Lächeln wurde zu einem verschmitzten grinsen auf den Lippen der Frau und sie fuhr weiter fort, Hier nimm auch das, das ist das Buch der Zweiten Stufe, lese es und komm in ein Paar tagen wieder, nun aber musst du mich wieder entschuldigen, ich habe noch an meinen Tränken zu arbeiten und sicher wartet deine Bekannte oben auf dich. Thaleiia gab Fee noch das Buch, was diese danken annahm und nach ein paar kurzen Abschiedsworten drehte sich die Hohepristerin um ihre Achse und ging wieder hinüber zu ihrem Labortisch, Fee schaute ihr noch ein Paar Sekunden hinterher, bis auch sie sich umdrehte, mit dem Buch und der Rune in der Hand zur Treppe ging und hinauf in das Erdgeschoss des Tempels.
Phoenixfee fand Faith vor dem Tempel, auf der Bank sitzend und in den Nächtlichen Himmel sehend, Fee trat zu ihr und räusperte sich leise, das die in Gedanken versunkene und träumerisch zum Sternenschauende sich nicht erschreckte.Faith sah nun Fee an und sah die Rune und das Buch was diese noch immer in den Händen hielt und fragte danach, Fee berichtete Ihr was sie da in Händen hielt und beide machten sich auf den Weg zum Gästehaus.
Nach einer kurzen Absprache beschlossen die beiden Frauen nun nicht mehr in der Nacht aufzubrechen und sich erst einmal auszuschlafen.
Bei Jamira im Gästehaus genehmigten sich beide noch einen Krug Amazonenbräu und schwatzten noch ein wenig, beide hatten es sich in dem kleinen Gästeraum, in den Weichen Sesseln bequem gemacht und vergaßen so die Zeit, aber schließlich wurden sie doch müde und Fee begleitete die Banditin noch auf eines der Zimmer hier im Gästehaus, verabschiedete sich von ihrer Bekannten und ging, den Weg zum Hauptlager und damit zu dem Haus in dem Ihr Zimmer war, schloss die Tür auf, als sie diese erreichte und legte sich ins Bett, nachdem die ihre Sachen abgelegt hatte.
Kurze Zeit später kündeten flache regelmäßige Atemzüge davon das die Amazone eingeschlafen war.
Die Sonnenstrahlen fielen, durch das Fenster, in das Zimmer Phoenixfee’s, nach einigen Stunden Schlaf wurde Fee durch diese und das Gezwitscher der Vögel vor ihrem Fenster wieder geweckt.
Nachdem sie sich aus dem Bett, erhoben, sich frisch und Angekleidet hatte, fing sie an in dem Buch zu lesen was Ihr Thaleiia gestern gegeben hatte.
Das Buch der Mutter – Band 2
Magisches Verschließen
Die Magierin kann eine Tür oder ein Behältnis magisch verschließen. Räume ohne Türen erhalten ein magisches Schild, das den Durchlass verwehrt. Auch kleinere Räume können verschlossen werden, allerdings keine Gebäude und auch nichts, was keine Begrenzung hat. Der Verschluss kann nur von der Magierin selber oder von drei gleichzeitig anwesenden Magiern unterschiedlicher Schulen aufgehoben werden.
Traumbild
Dem Verzauberten entsteht für einen Moment das vor Augen, was er sich am meisten wünscht. Das reicht als Ablenkung, es sei denn, der Wunsch bezieht sich auf die Amazone, die ihn ausgesprochen hat. Dann hat sie leider Pech gehabt.
Trugbild
Die Amazone ist in der Lage, Illusionen gezielt zu erschaffen. Darunter können bewegte Trugbilder, Gerüche oder Geräusche fallen. Jedoch können die Trugbilder nicht die Größe eines Menschen überschreiten. Ebenso ist es nicht möglich, mehrere der oben genannten Aspekte miteinander zu vereinen.
Fee las eine ganze Weile und schlug das Buch dann nach einer Zeit wieder zu, den erst musste sie sich auf die Prüfung vorbereiten und auch Übung mit der Neuen Rune bekommen, aber das ging nicht, hier im Lager, wenn sich kein Mann hier zur Zeit aufhielt und außerdem musste sie wieder zurück zu den Spielen, da sie da ja auch noch Wettkämpfe zu bestreiten hatte.
Fee dachte nach, es sollte ja auch ein Magierduell ausgetragen worden sein, wenn es im Nächsten Jahr wieder die Spiele geben sollte würde sie auch an einem Magierduell Teilnehmen, und nicht nur an den Kampfdisziplinen wie Einhand oder Bogen.
Ohne Hast packte sie ihre Sachen, kontrollierte den Sitz der Waffen und verlies das Zimmer, verschloss es und machte sich auf den Weg zum Gästehaus.Sie wollte sehen ob Faith schon wach war und was sie heute noch machen wollte.
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| 09.08.2003 16:58 | #286 |
| Felgarad |
löschen bitte
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| 09.08.2003 16:59 | #287 |
| >Avril< |
Es war nicht leicht aber irgendwann hatte Avril kaum noch Probleme mit dem Lichtzauber und sie wollte mehr. Sie war inzwischen richtig neugierig auf die anderen Zauber geworden und wollte diesen Zauber Teleportation lernen. Er sollte ein etwas schwierigerer sein und Avril hatte schon neugier über diesen Zauber gelesen, was auch im Buch stand.
Schließlich wollte sie aber dann zu Thaleiia und sie fragen, ob sie diesen Zauber lernen könne.
Sie verließ ihr Zimmer. Die Sonne schien vom Himmel herab und wirkte wie ein Ambos auf die Lunge von Avril. Es war zum ersticken heiß und sie freute sich schon auf den meist kühlen Tempel.
Schließlich erreichte sie diesen und suchte in den kühlen Gemäuern nach Thaleiia, die sie schließlich in ihrem Zimmer fand.
Ahhh Avril. Hast du fleißig geübt?
Avril nickte und konzentrierte sich kurz auf die Mutter der Magie, Donnra. Schließlich kahmen wie sonst auch von überall die kleinen Lichtpartikel her und formten zwischen Avrils Händen eine wunderschöne Kugel, die am Ende die Gr´ße ihres Kopfes hatte.
Dann ließ sie sie nach oben über ihren Kopf schnellen und lächelte Thaleiia an. Ihre Rune hatte sie in ihrer kleinen Ledertasche.
Avril hatte durch das Buch erfahren, dass wenn man sich auf die Rune und den Zauber gleichzeitig konzentriert, man die RUne nicht festhalten brauch. Man muss sie nur nahe genug am Körper haben.
Thaleiia lächelte zufrieden und durch das einmalige Schnipsen mit dem Finger verschwand die leuchtende Kugel.
Du bist bereit für den nächsten Zauber. Du bist ziemlich schnell für eine, die noch Einhandlehrmeisterin und Kunstschmieden in sich beherbergt Avril lächelte und sagte darauf Ich bin mit Herz und Seele Amazone und meine Kraft kommt von Donnra. Thaleiia lächelte sie freundlich an Ich habe nichts anderes erwartet. Und plötzlich wurde sie in tausend Teile zerfetzt, die auf den Boden fielen und verpufften. Avril bekahm einen großen Schock und sah sich ängstlich nach Thaleiia um. War sie daran schuld. Nein.. Moment.. sie hatte davon im Buch gelesen. Was war das noch lgiech gewesen?
SIe überlegte. Plötzlich schoss es ihr wie ein Blitz durch den Kopf. Teleportation! sagte sie laut in den Raum und ein Ja... kahm aus Richtung Eingang.
Thaleiia stand dort und lächelte wie immer, wenn jemand etwas schnell begriff. Das ist das nächste was du lernst. Du musst dich auf den Ort konzentrieren wo du hinmöchtest und dann in deinen Gedanken das Pentagramm nachgehen. Wenn du alles richtig machst wirst du am Richtigen Ort ankommen. Wenn nicht werden deine tausend Teile am Boden liegen bleiben und ich darf Fegen. Avril sah sie ängstlich an doch Thaleiia lächelte nur.
Versuch es sagte Thaleiia und Avril las erstmal im Buch, was sie wissen musste. Thaleiia ging die Rune für diesen Zauber holen..
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| 09.08.2003 17:01 | #288 |
| fighting_faith |
Faith hatte gut geschlafen und war schon früh wieder raus aus der angenehmen Gaststube und hatte ein wenig ihren momentanen Aufenthaltsort erkundet. „Gar nicht mal so übel hier…“, dachte Faith, dann sah sie auch schon Fee, die auf der Suche nach jemanden zu sein schien und dieser Jemand war mit großer Wahrscheinlichkeit Faith. „Hey Fee, gut geschlafen so im heimischen Bett?“, fragte Faith sie als sie sie erreicht hatte. „Da bist du ja, klar.“, antwortete Fee erleichtert, wohl war sie Faith gefunden hatte. „Und, wie gefällt’s dir hier?“, fragte Fee Faith, die gerade den Sitz ihres Bogens korrigierte. „Irgendwie ruhig… naja ich vermisse hier die betrunkenen Söldner und den Geruch des Koma-Biers, aber sonst könnte ich mich dran gewöhnen…“, sie lächelte und ließ ihre Blicke noch einmal um sich herum schweifen. Es war wirklich ein idyllisches Plätzchen, was irgendwie Geborgenheit ausstrahlte, doch für Faith war es hier zu organisiert und ruhig, so ohne Schlägereien die einen aus dem Bett reißen und so ohne das ganze Hofgesindel. Fee und Faith gingen ein Weilchen schweigend nebeneinander durch das Lager, als Fee sich an Faith wandte. „Was wollen wir heute unternehmen?“, fragte sie diese nun, was Faith etwas überrumpelte. „Hey hey, frag nicht mich, aber ich hätte mal wieder Lust etwas Blödsinn anzustellen, doch leider fehlen mir ausnahmsweise mal die blöden Einfälle…“, gab Faith als Antwort und Fee schien zu Überlegen. „Hmm…“, dachte sie laut nach, als Faith einfiel, dass sie ja noch etwas Koma-Bier dabei hatte. Sie öffnete das Gefäß welches sie auf dem Hofe sorgfältigst verschlossen hatte und nahm einen tiefen Schluck, dann befestigte sie es wieder an ihrem Gürtel und hoffte das ihr somit wieder ein guter Einfall kam,… und sie wartete und wartete…
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| 09.08.2003 20:36 | #289 |
| Phoenixfee |
Eine Zeitlang waren Faith und Fee noch am Strand gewesen, was bei der Hitze des Tages eine richtige Wohltat war, gegen Nachmittag dachte Fee wieder darüber nach, welchen weg sie wählen sollte, um Faith wieder durch das Minental zu bekommen und sie musste ja wieder zu den Spielen.
Sollten sie wieder durch das Minental oder über den Wasserweg nach Khorinis segeln, der Wind draußen auf dem Fjord war eigentlich ideal um mit dem kleinen Segelboot schnell nach Khorinis zu kommen und da Sie ihrer Begleiterin ja schon das Minental soweit gezeigt hatte war nun eine kleine Seereise die richtige Abwechslung.
Nachdem sie erst einmal etwas gegessen hatten machten sich die Beiden Frauen, auf dem Weg zum Bootshaus, Fee viel auf das recht wenige der Kleinen Ruderboote da waren, aber die Segelboote und vor allem die „Südwind“ waren noch da.Sie machte ihr Boot startklar und zog es hinaus an den Steg, half ihrer Begleiterin hinein, die sich sofort setzte und stieß es vom Steg ab, als sie ein paar Meter so vom Steg weg getrieben waren setzte sie das Segel und segelten hinaus auf den Fjord.
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| 10.08.2003 12:04 | #290 |
| >Avril< |
Inzwischen hatte die Amazone einen runden Bauch bekommen.
Er war noch nicht sonderlich groß, doch konnte man ihn gut sehen.Sie war stolz darauf ihn heranzutragen. Schließlich gab es nicht viele Amazonen, die ein Kind in ihrem Leibe tragen und auchnoch stolz drauf sind...Avril wartete nun auf Thaleiia, die immernoch die Rune holen war.Schließlich kahm die Hohepriesterin doch noch an und gab Avril die RUne in die Hand. Avril musterte sie und schließlich steckte sie sie in ihre kleine Runentasche. und ging in Gedanken nochmal den Teleportort durch, zu dem sie sich teleportieren sollte.
Es war ein kleiner viereckiger Raum, der in der Mitte auf dem Boden ein rotes Pentagramm abgebildet hatte, auf dem sich Avril eigendlich wieder materialisieren sollte.
Sie konzentrierte sich auf den Raum. Sie sah vier Wände. Sie waren aus Stein und leicht mit Mos bedeckt. Avril sah dann auch eine Decke, die ungefair genauso gestaltet war. Dann das wichtigste der Boden. Sie malte das Pentagramm in ihren Gedanken nach.
Um sie herum wibrierte wie Luft wie bei einem Feuer. Es schien sich was zu tun. Doch dann, als sie mit dem Pentagramm fertig war passierte es. Avril wurde in 1000 kleine Teilchen zerfetzt, doch in der gleichen Sekunde wieder am selben Ort zusammengesetzt. Sie sah verwirrt zu Thaleiia, die nachdenklich aussah. Hast du dir auch alles in dem Raum gemerkt? Avril sah sie immernoch ratlos an, doch schließlich war sie unsicher. Sie ging nochmal zu dem Ort hin und sah sich um. Es war nichts in diesem Raum ausser das Pentagramm. Nachdenklich ging sie wieder. Erstmal ging sie zurück in ihre Kunstschmiede. SIe werkelte etwas an einem Schwert herum...
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| 10.08.2003 16:28 | #291 |
| Diego | R@PC |
Diego schlurfte ins Amazonenlager und grüßte die Wachen, die er inzwischen gut kannte. Als sie seine Verletzung sahen und ihn stützen wollten, winkte er nur lächelnd ab und verschwand im Wohnhaus.
Etwas piekiert über sein eigenes Aussehen zögerte Diego bevor er die Tür zum Zimmer öffnete. Er wollte zu einer Begrüßung ansetzen als ihn eine kleine, jedoch nicht zu unterschätzende Tatsache dazwischen kam. die eine Begrüßung sehr erschwert: Avril war nicht da...
Der Lord trat aus dem Wohnhaus und liess seinen Blick schweifen. Avril war nicht zu sehen. In dieser Sekunde meldete sich seine Schulter... in der Schmiede gab es immer einen kleinen Kasten mit Verbänden, also ging er zu eben dieser.
Verzeiht. begann Diego Aber hättet ihr vielleicht...
Da sah Diego einen Rücken, der ihm ziemlich bekannt vor kam. Aber die Rüstung war neu... kräftig und doch grazil. Es musste eine sehr schwere Rüstung sein... an den Stellen wo sie den Körper bedeckte... allerdings lagen Welten zwischen einer königlichen Plattenrüstung (bei der Beförderung zum Ritter ging in der Kaserne immer das Wort "eingedost" um) und dieser, die er nun sah.Aber trotz diesem Minischreck fasste sich Diego schnell und riefAvril! Da bist du ja!
Als sie sich freudestrahlend umdrehte folgte auf den Minischock der Rüstung ein etwas größerer Schock...
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| 10.08.2003 16:37 | #292 |
| >Avril< |
Avril drehte sich um und legte den Schmiedehammer nieder.
Als sie dann den geschockten Blick ihres Ehegatten sah musste sie lachen. Du brauchst dich nicht erschrecken. Er ist von dir Diego. sie lächelte und umarmte ihn schließlich.
Dann küsste sie ihn zärtlich und freute sich, dass er wieder da war. Nun ich glaube nicht, dass du mich hier erwartet hast oder? als Diego den Kopf schüttelte grinste sie und sagte zu ihm Ich bin die neue Kunstschmieden dieses Lagers. Einhandlehrmeisterin bin ich auch schon seit längerem und Diego Junior ist auch schon ganzschön gewachsen. sie grinste ihn an und sie schloss die Schmiede hinter sich, als sie sich auf den Weg in ihr Zimmer machten.Dort angekommen war es wegen den heruntergelassenen Rolläden stockdunkel. Sie konzentrierte sich kurz und zwischen ihren Händen formte sich eine leuchtende Kugel. Sie war nicht so unterträglich heiß wie die Sonne hatte aber die gleiche Helle und als sie fertig war ließ sie durch eine elegante Handbewegung die Kugel zur Decke des Zimmers schweben. Dann lächelte sie Diego an und wartete auf seine raktion
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| 10.08.2003 16:42 | #293 |
| Diego | R@PC |
Diego konnte es nicht fassen. Magie war ihm im Moment vollkommen egal. Er war von Avrils Bauch fasziniert.
Vater. Er und Vater. Diego war überglücklich. Er fand keine Worte und stammelte eigentlich nur eine ganze Menge vor sich hun, während er mit seiner Hand über den Bauch seiner Frau strich.
Ein Kind! Ein Junge! Gibt es auf dieser Welt denn etwas schöneres? fragte er den ganzen Planeten als er in Avrils Augen hochsah.
Er küsste seine Gefährtin zärtlich und jauchzte vor Glück.
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| 10.08.2003 16:56 | #294 |
| >Avril< |
Avril lächelte ihren Diego an und umarmte ihn. Viele zärtliche Küsse folgten und Diego war nichtmehr von ihrem Bauch wegzukriegen.
Es ist bald soweit Diego sagte Avril und freute sich über Diego, der sich wie ein kleines Kind freute.
So hatte sie schon lange keinen Menschen mehr gesehen und mit einem Schnipsen verschwand die leuchtende Kugel von der Decke und sie zug die Rolläden hoch. Nun war es hell im Zimmer und Avril küsste Diego. Sie hatte ihn lange nichtmehr gesehen.
Lass uns doch die Khorinischen Spiele Besuche gehen. Ich bin dort Schiedsrichterin... sie lächelte ihn an und wartete auf seine Antwort.
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| 10.08.2003 17:06 | #295 |
| Diego | R@PC |
Diego hörte die Frage nach den khorinischen Spielen wie aus einer anderen Welt. Schließlich schüttelte er die leichte Benommenheit ab.
Wenn du willst. Wir können sofort los. Ich würde mir die Spiele auch gerne einmal ansehen. Alest müsste auch schon dort sein.
Die beiden schlenderten schon nach wenigen Minuten Hand in Hand aus dem Tor in Richtung des "Festplatzes".
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| 11.08.2003 15:30 | #296 |
| Telma |
Heiß war es mal wieder, unerträglich. Schweiß fielen der jungen Amazone wie wie nicht anders zu erwarten, die stirn hinunter. Müde wurde die Kriegerin durch diese Hitze, ein kleiner Windzug reichte schon, um eine kleine Freude in ihr zu bereiten. Es war nicht mehr auszuhalten, gewiss, war es besser, als in der Kälte zu frieren, doch nach und nach wurde es nur noch wärmer, und viel zu warm. Die Sonne hatte sie gern, aber so eine übertriebene Hitze dennoch nicht. Müde lief sie wieder einmal an dem heutigen Tage in Richtung des Wassers, das einzig, was ihr gegen die Sonne half.
Doch suchte sie sich eine ruhige Stelle, wo man sie nicht erblicken könnte. Langsam zog sie sich aus, zunächst die etwas schwere Rüstung, und dann anschließend ihre Klamotten.
Ihre Augen fixierten sich nur an eine Stelle, auf das Wasser, mit großer Gier, und Sehnsucht danach, schaute sie. Doch hielt sie es nicht mehr aus. Schnell sprang sie hinein, und kühlte sich ab. Endlich ein erfrischendes Gefühl wieder, erleichterung, kühle, keine hitze, die auf sie schien. Endlich konnte sie sich ausruhen.
Langsam begann zu sie im Wasser zu schwimmen, tauchte dabei immer wieder richtig tief ins Wasser. Ein wunderschönes Gefühl war es, bei dem Wetter nur herumzuschwimmen. Doch wie sie in der weite sehen konnte, war sie nicht die einzige, die dies tat. Noch einige andere Amazonen, wollten sich abkühlen, und sprangen hinein ins Wasser. Kein Wunder, bei der Temperatur. Doch nach ca. 15 Minuten, hatte sie genug, die Abkühlung hatte gewirkt, doch konnte sie nun wieder das Wasser verlassen.
Nass lief sie auf dem Sand herum, und zog nachdem sie sich abgetrocknet hatte, die Rüstung wieder an. Doch widdmeten sich ihre Augen noch einmal zum Wasser hin.
"Gewiss werd ich mich wieder hierher begeben", sprach sie leise vor sich hin, und begab sich dann wieder zurück ins Lager. Ihr Magen verspürte einen großen Hunger, den sie unbedingt stillen wollte. Mit einem leeren gefühl im magenbereich, wollte sie keineswegs im Lager umherwirren.
Gold hatte sie genügend bei sich, und etwas brot und käse befand sich noch in ihrer hütte, da sie ihr Frühstück nicht ganz aufgegessen hatte. Das würde ihr doch bestimmt reichen. Sollte es nicht, könnte sie sich ja mit dem gold noch etwas kaufen...
Mit großem Hunger schritt sie hinein in ihre Hütte, und suchte nach dem tablett, worauf sich ihr essen befand. Sofort erblickte sie es auf dem Suhl. Ihre Finger begannen sich an ihr Brot zu tapsen, und anschließend biss sie kräftig hinein.Nach etwa zehn minuten war sie aber auch schon fertig, ihr brot, ihr käse, und ihre flasche, alles befand sich nun in ihrem magen. Ihr hunger war gestillt, doch die lust nach aktivität noch nicht.
Doch kamen ihr plötzlich wieder die Gedanken an den Paladin hoch. Wo befand sich nur dieser? Er wollte sie doch besuchen, hoffentlich hatte er keine schwierigkeiten, und könnte sie bald besuchen. Doch hoffte sie in den letzten tagen vergebens, doch gab sie noch immer nicht auf daran zu glauben..
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| 11.08.2003 21:02 | #297 |
| Die Amazonen |
Ayriss stand auf dem Bootssteg und schaute verträumt dem Spiel der Wellen zu. Es war ein klarer Abend, warm und angenehm. Das Meer glitzerte geheimnisvoll, als verbarg es dutzende Schätze unter seiner schwarzen Oberfläche. Tötlich und lebensspendend zugleich schwappte es dahin, seicht wie ein Schimmer aus reinem Samt.
Die Gedanken der jungen Amazone wurden unterbrochen, als sie von irgendwo Rufe hörte. Verwundert hob sie den dunklen Haarschopf, suchte mit den Augen die finstere Umgebung ab. Die Rufe kamen von einem Kahn, der von weiter draußen herangekommen war.
Ayriss stand auf und begann zurückzuwinken.
"Haaaalllloooooo!"
sam
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| 11.08.2003 21:57 | #298 |
| Zylia |
Die Person, wie es aussah eine Frau winkte zurück, Schwach war ein,„Halloooo“ zu vernehmen.
„Hilfeeee! Ich benötige HILFEEEEEEE“ rief Zylia aus Leibeskräften zurück.Sie sah wie die Frau einige Zeichen machte, und dann im Laufschritt von dem Steg verschwand, wie die Hoffnungen die sich die Gräfin gemacht hatte, doch sie hatte sich getäuscht den nach wenigen Minuten, tauchten einige Frauen an dem Steg auf und drei von ihnen gingen in den Schuppen der daneben stand und nachdem sie das Tor des Gebäudes geöffnet hatten sah Zylia das es sich wohl um ein Bootshaus handelte, den die drei Frauen kamen mit je einem Ruderboot dort heraus und ließen es zu Wasser.
Am Steg stiegen die anderen Frau in die Boote und schnell näherten sie sich dem Lastkahn der Gräfin.
Als die Frauen an der Reling des Kahnes anlegten und eine Frau in einer imposanten Lederrüstung auf den Kahn kletterte, konnte Zylia nicht an sich halten und mit einem,
„ Danke das Ihr mir zu Hilfe kommt.“ umarmte die Frau die zu ihr an Bord gekommen war und musste sich verstohlen eine Träne der Freude verkneifen das sie es endlich geschafft hatte und nun wieder einen Menschen sah, nach all der Zeit alleine auf dem Meer.
„ Keine Ursache wie helfen gerne, besonders wenn es eine Frau ist die Hilfe benötigt. Mein Name ist Ayriss. Du möchtest sicher an Land. “ Sagte die Frau und Zylia nickte, da sie vor Freude endlich wieder einen anderen Menschen zu sehen einen Kloß im Hals hatte.
Sie sah wie noch Drei andere Frauen an Bord kamen, wie Ayriss, den in den kleinen Ruderbooten verbliebenen Frauen Seile zuwarf, die diese an den kleinen Booten vertäuten und die vier Frauen an Boot sich die Langen Ruder des Kahnes griffen und mit vereinten Kräften, den Lastkahn an Land ruderten.
Zylia schaute nur wortlos zu und war den Tränen nahe, als sie an Land angelegt hatten und die Frauen den Kahn, der in nähe des Steges auf den sandigen Grund auflief, an dem Steg gut vertäuten und schließlich der Frau aus ihrem Lastkahn halfen.
„Willkommen im Amazonenlager, wie ist eigentlich ihr Name? “ fragte Ayriss„Zylia, eigentlich Gräfin Zylia von Karolesar, aber mein Mann ist tot und die Grafschaft verwüstet von den Orks und ich bin nun Heimatlos und alles was ich nur noch besitze ist dort auf den Kahn. Ihr könnt mich ruhig Zylia nennen den ich verdanke euch mein Leben. “ Sagte die Frau und schüttelte aus dank darüber das sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte der Frau die sich Ayriss nannte noch einmal die Hand, bevor sie fragte.
„Ihr sagtet Amazonenlager, seit ihr eine Amazone? Und was Ist das da drüben überhaupt für ein Land?“
„Ja das hier ist das Amazonenlager und ich bin eine Amazone. Das Land dort drüben, das ist die Insel Khorinis, vielmehr hinter den Bergen befindet sich die ehemalige Gefängniskolonie, das berühmt, berüchtigte Minental, aber keine Angst vor den Orks die dort Lauern, bis hierhin sind sie noch nicht vorgedrungen und wir können uns auch wehren.“ sagte die Amazone und Zylia hörte mit erstauntem Gesichtsausdruck zu.
“ich bin auf der Insel Khorinis? Auf der reichen Handelsinsel? Aber wenn ich euch noch um was bitten könnte ich bräuchte einen Schlafplatz und ein wenig zu Essen den ich habe seit Tagen nichts mehr gegessen und bin dem verhungern nahe.“ Sagte die Frau und in Begleitung Ayriss wurde sie in ein Anwesen geführt und zu der Küche des Hauses und bekam erst einmal was zu essen. Es schmeckte köstlich und sie wurde nach Tagen des Hungern endlich wieder satt.
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| 11.08.2003 22:38 | #299 |
| Die Amazonen |
Ayriss schaute der Frau zu wie sie am Essen war, „Kann ich euch noch behilflich sein oder war das alles? Natürlich zeige ich euch nachher noch den Weg zum Gästehaus, dort könnt ihr euch den von euren Strapazen ausruhen.“„Danke, das währe sehr nett“ hörte sie Zylia sagen „Aber da währe doch noch was, was Ihr und eure Schwestern für mich machen könntet und ich euch sehr darum bitte. Ihr müsst wissen, ich bin Winzerin und habe nicht nur empfindliche Setzlinge, die unbedingt Wasser benötigen, an Bord meines Kahnes, sondern auch einige Fässer und Kisten mit dem Besten Wein, meiner Ehemaligen Grafschaft und dieser müsste auch unbedingt endlich in einen Kühlen Keller. Ich hoffe hier habt ihr so etwas, so wie das hier aussieht war das mal ein altes Rittergut und die hatten bestimmt einen Weinkeller.“ Sagte Zylia und nahm wieder einen Bissen.„Ja unter dem Haupthaus befindet sich ein Gewölbe, ich werde mal sehen Ob die Königin noch wach ist, wartet einen Moment.“ Ayriss ging los und rief erst ein paar Amazonen zu sich.
„Entladet den Kahn der Gräfin und bringt die Kisten und Fässer hier zum Brunnen, aber passt auf, ich werde mal sehen ob die Königin noch wach ist, sonst müssen wir Leise die Fässer und Kisten in den Weinkeller bringen.“
Die Amazone betrat das Haupthaus und sah sich im Thronsaal um, hier war die Königin nicht und sie wollte sie auch nicht in ihren Gemächern Stören und so ging sie wieder auf den Hof zurück, wo einige Amazonen damit beschäftigt waren die Fracht aus dem Lastkahn, aufzustapeln, Zylia die wohl mittlerweile mit Essen fertig war, hatte schon einige Kisten geöffnet und schüttete mit einem Eimer Wasser in dessen inneren, als Ayriss näher heran getreten war sah sie das kleine Pflänzchen und Erde in den Kisten waren, die, die Gräfin nun Goss,„Gut wir werden euren Wein in das Gewölbe schaffen.“ Sagte sie zu Zylia und zu den helfenden Amazonen „aber seit Leise das Mykena nicht gestört wird.“Einige Zeit ging alles gut doch eine der Amazonen glitt eine der Kisten mit den Setzlingen auf der Treppe, hinab in das Gewölbe, aus den Händen und die Kiste zerbrach nach einigen Aufschlägen auf der Steintreppe und verteilte Erde und Pflanzen darauf.
Zylia
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| 11.08.2003 23:03 | #300 |
| Mykena |
Mykena war schon im Bett, als sie aus dem Keller komische Geräusche vernahm. Diebe? Einbrecher? Aber wie waren sie überhaupt in das gut bewachte Lager gekommen?
Mißtrauisch erhob sich die Königin, zog sich etwas Stoff über und tappste hinunter in die Eingangshalle. Zu ihrem Erstaunen war auf der Kellertreppe reger Betrieb.
"Na hallo!", rief sie verwundert und stützte sich mit einer Hand an das Geländer, während sie die ertappten Amazonen musterte. Es sah aus als wäre eine Horde Scavenger durch das Haupthaus gerannt.
"Darf man erfahren was hier in nächtlicher Aktion gehandelt wird?"
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| 11.08.2003 23:22 | #301 |
| Zylia |
Zylia hörte wie eine der Kisten mit einem, Getöse zerbrach, das war bis draußen auf den Hof zu hören gewesen, wo sie noch dabei war den letzten Setzlingen, Wasser zu geben.
Hoffentlich war das kein Fas oder Kiste mit dem Guten Wein, dachte sie bei sich und stürmte auf das Haupthaus zu, wurde aber von den Wache stehenden Amazonen am offen stehenden Portal aufgehalten und ihr wurde gesagt das sie das Haus nicht betreten durfte, ohne Erlaubnis der Königin.
Sie wollte gerade was zu der muskulös aussehenden, mit einem Speer bewaffneten Amazone sagen als sie auf der Treppe eine Frau, erblickte die nur mit einem zarten Nachtgewand bekleidet und recht erbost auf der Treppe stand und eine der anderen Amazonen was fragte.
Sie sah wie Ayriss zu der Frau hinging und hörte was sie ihr sagte.“Meine Königin Entschuldigt die Störung aber Diese Frau war nach Seenot eben hier angekommen, wir hatten ihr geholfen da sie steuerlos auf dem Fjord trieb und wir schaffen nun Ihre Fracht, in das Gewölbe da es sich um Wein handelt und Zylia, so lautet der Name der Frau, uns darum gebeten hatte, weil dieser Wein sonst noch schaden nehmen könne durch die Wärme.“
Zylia sah wie die Königin, wie Ayriss diese Frau angesprochen hatte erst die Amazone und dann zu ihr hinüber sah, wie sie noch immer im Portal des Haupthauses Stand, der Amazone zu nickte und mit einem mittlerweile milderen Gesichtsaufdruck auf sie zukam.
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| 11.08.2003 23:26 | #302 |
| Mykena |
Mykena schaute von dem Chaos auf der Treppe zu besagter Frau, die sie erst jetzt bemerkt hatte. Sie schien freundlich und in diesem Augenblick etwas nervös.Trotz ihrer Müdigkeit und dem unsanften Wecken schaffte sie es ein Lächeln von sich zu geben.
"Na wenn das so ist. Sie ist uns willkommen. Gebt ihr ein Zimmer, damit sie sich ausruhen kann. Und seid ein bisschen vorsichtiger auf der Treppe..."
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| 12.08.2003 12:41 | #303 |
| Zylia |
Zylia überwachte, wie die Amazonen ihre Kisten und Fässer in den Keller des Hauses schafften und diesmal ging auch Nichtsmehr zu Bruch.
Nach getaner Arbeit, zeigte ihr eine der Amazonen das Gästehaus und sie bekam eines der Zimmer dort und nachdem sie sich von der Amazone verabschiedet und entkleidet hatte legte sie sich in das weiche Bett und schlief ein.
Am Morgen erwachte sie von dem Gezwitscher der Vögel, die in den Bäumen vor ihrem Fenster saßen und das Gezwitscher ungehindert, durch das Geöffnete Fenster zu ihr herein drang.
Nachdem sie sich, an der Waschschüssel etwas erfrischt und gewaschen hatte streifte sie ihr Kleid wieder über und ging hinunter und verlies das Gästehaus.Sie sah sich das Lager der Amazonen, bei Tag an und was sehr erfreut von diesem Idyllischen Fleck, besonders war sie von den Bergen angetan die von hieraus zu sehen waren und diese wohl nicht al zu weit entfernt waren.
Diese berge würde sie sich, in den Nächsten Tagen einmal genauer ansehen, aber nun knurrte wieder ihr Magen und sie ging in Richtung der Küche die sie seit gestern Abend ja kannte und hoffte das, die Amazonen ihr auch am Morgen wieder etwas zu essen gaben, notfalls konnte sie es Ja bezahlen und sie schuldete diesen Frauen ja eh schon genug und sie überlegte wie sie diese Am besten bei den netten Frauen beglichen könne.
In Gedanken versunken erreichte sie die Küche, eine Amazone war dort anwesend und nachdem sie gefragt hatte ob sie etwas zu Frühstücken bekommen könne, gab ihr die Frau reichlich und sie setzte sich an einem der Tische die vor der Küche auf dem Hof aufgebaut waren und genoss das Brot, den Käse die Wurst und die frische Milch, die sie bekommen hatte.
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| 12.08.2003 13:17 | #304 |
| Melyssa |
Ein Segelboot näherte sich mit hoch aufgeblasenem Segel der idyllischen Insel. Seicht schwebte es über den Wellen dahin, glitt auf den Steg zu und ließ kurz vorher seine vollen Segel hinab, um an Fahrt zu verlieren. Gekonnt kam es schließlich an dem kleinen Holzvorbau an und eine Amazone sprang von Bord, um ihr gutes Stück im Bootshaus festzumachen.
Schließlich stieg Selenia ebenfalls aus und stapfte dann mit leicht grünlicher Gesichtsfärbung den Weg hinauf zu der kleinen Festung.
"Puh, ich möchte nicht wissen wie es sich bei größeren Windgeschwindigkeiten fährt!", japste sie und holte sich einen ganzen Eimer voll frischen kühlen Brunnenwassers herauf, den sie auch sogleich austrank.
"Ach da gewöhnst du dich auch noch dran", erwiderte Melyssa grinsend, "ich werd mal nach meiner Schmiede schaun, ob noch alles am rechten Fleck ist ober ob diese neue alles durcheinandergebracht hat."
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| 12.08.2003 21:30 | #305 |
| Die Amazonen |
Alyz und drei Begleiterinnen kamen von einem Ausflug nach Drakia zurück, ohne Ergebnis den dort konnten sie keinen Bootsbauer finden und so blieb ihnen nichts weiter übrig als nach Khorinis selber aufzubrechen.
Nach einer Pause, in der sie sich von der Anstrengung und der Hitze, des Marsches nach Drakia und zurück etwas erholt hatten, gingen die drei, zum Bootshaus, holten eines der Segelboote heraus und stachen Richtung Khorinis in See.
PF
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| 13.08.2003 01:00 | #306 |
| Zylia |
Es war eine Wunderschöne Nacht, Zylia saß auf dem Bootssteg und sah hinaus aufs Meer, oder besser Fjord wie die Amazonen es nannten.
Sie dachte über den heutigen Tag nach, den sie damit verbracht hatte sich das Lager der Amazonen anzusehen, sie hatte noch den letzten Langen tagen, die sie an Bord ihres Kahnes verbracht hatte´, wollig in dem weichen Bett in diesem Gästehaus der Amazonen geschlafen und war als sie erwacht war durch das Lager gestreift, morgen wollte sie sich das Umland ansehen und vor allem die Berge, sie hatte von Jamira der erfahren das Eine andere Amazone, namens Hummelschen letztes Jahr schon Wein angebaut hatte und diese Rebstöcke wollte sie besuchen und begutachten, mal sehen ob sich aus diesen Weintrauben sich nicht auch ein hervorragendes Tröpfchen keltern ließe.
Sie war in Gedanken versunken als sie einen Ruf hörte, erschrocken schaute sie auf und sah ein Segelboot auf den Steg zu steuern.
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| 13.08.2003 01:26 | #307 |
| Die Amazonen |
Mitten in der Nacht erreichten die Amazonen mit dem Bootsbauer Phael das Lager, auf dem Steg stand eine Frau die Alyz nicht kannte, aber diese, Half das Segelboot an dem Steg zu vertäuen und die drei Amazonen und der Mann verließen das Boot und hatten nach der Ruhigen Segeltour von der Stadt Khorinis hierher wieder Festen Boden unter den Füßen.
„Danke.“ Sagte Alyz zu der Frau, die geholfen hatte das Boot fest zu machen. „Seit Ihr neu hier, den ich habe euch hier noch nicht gesehen, aber bevor ich es vergessen mein Name ist Alyz.“ Stellte sich die Amazone der Frau vor und diese Nannte ihren Namen auch.
Zylia hieß sie und war erst gestern hier im Lager angekommen, er fuhr sie von ihr, als sie mit der Frau und Phael in Begleitung zum Gästehaus ging.Alyz wand sich wieder zu dem Bootsbauer um und sagte. „Ihr könnt im Gästehaus schlafen, die Königin wird jetzt ihre verdiente Nachtruhe genießen und würde bestimmt nur sehr ungern gestört werden, also schlaft euch erst einmal aus und wir sehen Morgen weiter. Ich werde der Königin melden das wir einen Bootsbauer gefunden haben und sie wird dann mit euch verhandeln.“
Alyz nahm einen der Schlüssel, da Jamira wohl auch schon zu schlafen schien, zu einem der Freien Zimmer und gab diesen an Phael weiter.
„So ich wünsche eine gute Nacht“ sagte die Amazone und verlies das Gästehaus.
PF
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| 13.08.2003 12:16 | #308 |
| Eiswasser |
Lustlos erreichte die Amazone das Lager, ihr Schädel brannte, sie hatte über einen Tag lang nur gerudert, war in der Nacht fast am gortharnischen Ufern angelegt. In ihren Gedanken versunken hatte sie nicht bemerkt, das sie sich in die Nähe von Gorthar begeben hatte, ebenso wenig bemerkte sie nun, das sie das Amazonenlager längst erreicht hatte und nun auf Strand mit den Paddeln auf harten Wiederstand stieß. Aus ihrem Tagtraum gerissen erhob sich die Amazone, spürt wie ihr das Blut ihren Kopf verließ und sich ein schwarzes Kribbeln vor ihren Augen breit machte und wie ihre Arme erschlafften.
Wenige Minuten später lag die erschöpfte Shiva endlich in ihrem Bett.
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| 13.08.2003 23:24 | #309 |
| Zylia |
Abgearbeitet und müde kam Zylia in das Amazonenlager, Früh am Morgen war sie aufgestanden und hatte sich von Jamira den weg beschreiben lassen wie sie zu dem Weinberg der Amazonen gelangen konnte und nach einem Anstrengenden Fußmarsch und einigem Suchen sah sie ihn schließlich und war doch angenehm Überrascht.Die Amazonen hatten einen großen Weinberg, der zwar etwas sehr verwildert aussah, aber das machte den Weinstöcken nichts, das einzige was Zylia etwas Störte, war das wohl niemand regelmäßig, das Weinlaub und die frischen Triebe, ausdünnte, und die Weinstöcke waren Teilweise schon ineinander verschlungen gewachsen.
Den ganzen Tag hatte sie daran gearbeitet das Laub auszudünnen und die Frischen Triebe abzuschneiden an den keine Trauben wuchsen und auch alte verdörrte zweige aus den Weinstöcken heraus zu schneiden.
Die Arbeit war mühsam und sie hatte nur einen kleinen Teil der Weinstöcke so bearbeitet und sie hatte überlegt ob sie nicht die Königin fragen sollte, ob sie morgen nicht einige der Amazonen als Helferinnen mitnehmen könne um den Weinberg einmal auf Vordermann zu bekommen.
Durch die Hitze der letzten Wochen und durch die viele Sonne, die, die Reben bekommen hatten würde es nur noch eine bis zwei Wochen brauchen bis die Amazonen die Reben ernten konnten.
Zylia freute sich schon, den dieser Jahrgang dürfte ein hervorragendes Tröpfchen ergeben, das auf dem Markt viel Gold einbringen konnte, aber erst mussten die Reben geerntet, gekeltert, gelagert und die Maische reifen gelassen werden und zum guten Schluss musste der fertige Wein dann auch noch abgefüllt werden und das, versprach schon einmal eine menge Arbeit zu werden, aber das Ergebnis dürfte sich sehen und schmecken lassen.
Nach diesem Tag voll Arbeit kam sie nun schließlich nach Sonnenuntergang, geschafft ins Lager der Amazonen zurück und sie betrat das Gästehaus, begrüßte Jamira die in dem kleinen Raum hinter dem Rezeptions-Tressen irgendetwas am machen war und diese fragte sogleich ob sie denn, den Weinberg gefunden hätte.Zylia bejahte und lies sich in einen der gemütlichen Sessel plumpsen die in dem kleinen Kaminzimmer standen und regelrecht zum Relaxen einluden.Jamira brachte Ihr ein Glas des Amazonenbieres, das Bier was die Frauen hier selbst brauten und obwohl Zylia nicht so eine große Freundin des Gerstensaftes war, schmeckte ihr dieses Bier.
Gemütlich fetzte sie sich in diesem Sessel und trank ab und an mal einen Schluck dieses Amazonenbräus und dachte darüber nach was sie der Königin sagen sollte, ob die überhaupt damit einverstanden war das eine Fremde nach den Weinstöcken schauen sollte.
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| 14.08.2003 11:47 | #310 |
| Migo |
Nach einem herzhaften Fruehstueck beschloss Migo wieder weiterzureisen.Er packte alle seine Sache zusammen und machte sich auf den Weg zu seinem Boot.Ein letztes mal ging er durch das Waeldchen und beobachtete drei Eichhoernchen dabei,wie sie sich um einen saftigen Kiefernzapfen stritten.Sie wuselten auf dem Boden herm,bis schliesslich eines Den Zapfen sein eigen nennen konnte und damit auf einen Baum fluechtete.
Es war,wie so oft hier im Sueden,sonnig.Nur ein paar weisse Wolken waren am Himmel zu sehen.
Nach einer Weile war Migo am Bootsteg angekommen.Er packte seine Sachen in das Boot mit seinem Faessern,stieg selber ein und fuhr schliesslich los.
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| 15.08.2003 19:27 | #311 |
| Eiswasser |
Gelangweilt verließ die junge Amazone ihr Bett, wenige Minuten später erreichte sie die Küche, besorgt sah sie sich nach Hummelchen um, wo sie wohl sein könnte, nicht hier zumindest, als sie eine der Schwestern fragte, meinte diese nur, sie sei fort, mit Blutfeuer auf dem Fjord verschwunden, wohl nach Khorinis. Doch in Khorinis hatte Shiva keine Amazonenköchin gesehen. Es war doch ziemlich untypisch für Hummelchen, das... oh... ein breites Lächeln zeigte sich auf Shivas Gesicht. Es musste wohl dieser unglaubliche Söldner sein, das sie aus Donnras Lager trieb... wieder eine Glückliche mehr... und sie? Was war mit ihr, sie bekam natürlich keinen ab. Selbstverständlich freute sie sich für ihre Lieblingsköchin, trotzdem wollte sie selbst nicht so allein sein... Ob Thaleiia wohl auch ein Horoskop erstellen könnte...
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| 16.08.2003 16:29 | #312 |
| Cynthia |
Seit einigen Tagen war das Amazonenlager um ein weiteres Haus reicher. Cynthias Barbierladen erstrahlte nun in vollem Glanz. Das Häuschen stand nun mitsamt Inneneinrichtung neben der Küche des Lagers und die ersten Kunden waren bereits eingekehrt. Cynthia hatte in den ersten beiden Tagen schon 100 Goldstücke verdient , welche sie natürlich gleich an ihre Spenderin abgetreten hatte. 200 schuldete sie ihr noch, dazu noch die 30 die sie Melyssa noch für den Dolch geben musste.
Die junge Amazone stand mit einem Besen bewaffnet in dem kleinen Raum und kehrte ein paar Haare zur Tür hinaus. Der Nachteil an diesem lohnenden Geschäft war der Schmutz der beim Haare schneiden oder Wunden flicken zurück blieb. Danach ließ sie sich in den Sessel sinken und legte die Füße hoch. Für heute hatte sie genug gearbeitet, alles weitere musste bis morgen warten.
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| 17.08.2003 16:21 | #313 |
| Cynthia |
Cynthia lehnte sich entspannt in ihrem Stuhl zurück. Heute waren zwar nicht so viel Amazonen zu ihr gekommen wie gestern, dennnoch hatte sie alles in allem 50 Goldstücke an diesem Tag eingenommen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schob sie sich eine blonde Strähne aus ihrem Gesicht und blickte zur Decke. Dies alles gehörte wirklich ihr. Cynthia war mehr als stolz das sie endlich ihren kleinen Laden hatte, genau wie einst ihre Mutter. Doch genau wie sie hatte die Tochter ebenfalls noch ein paar Schulden die sie erst begleichen musste. Die Schwester war jedoch sehr freundlich gewesen und hatte Cynthia nicht das Messer an die Brust gesetzt was die Rückzahlungsfrist betraf. Plötzlich stand die junge Barbierin senkrecht in ihrem kleinen Haus.
"Du meine Güte, das hätte ich ja fast vergessen. Hoffentlich gibt das keinen Ärger."
Ihr Blick hatte den neuen Dolch erspäht und ihr ins Gedächtnis gerufen, dass dieser ebenfalls noch nicht bezahlt war. Sicher war Melyssa schon stinksauer auf sie. Cynthia schnappte sich ihren Geldbeutel und eilte hinaus. In der Schmiede konnte sie das gelegentliche Auflodern des Schmiedefeuers erkenne, sie war also zuhause. Die junge Frau sprang den kleinen Absatz hinauf, rutschte jedoch aus und landete polternd in der Schmiede. Mit einem lauten "Klong" fiel ihr ein Kessel üebr den Kopf und sorgte dafür, dass es auch am hellichten Tag zu eingeschränkter Sicht kommen kann.
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| 17.08.2003 16:49 | #314 |
| Melyssa |
Melyssa stand friedlich und ruhig an ihrem Werktisch und musterte durch eine Vergrößerungsscherbe die eben geschliffene Klinge. Ein paar Stellen mussten noch mal überarbeitet werden, sie hatten sich erfolgreich dem Schleifvorgang entzogen. Doch auch für sie gab es kein Entkommen.
Ein lautes Klong riß die Waffenschmiedin aus ihrer Arbeit. Verwundert schaute sie auf und stand einer behelmten Amazone gegenüber. Bei näherem Hinsehen jedoch stellte sie fest, dass es sich um ihren Kessel handelte, in dem sie sonst immer ihre glänzenden Mittelchen für die Schwerter aufkochte.
"Oh hallo. Was treibt dich in meine Schmiede? Und wieso hast du meinen Kessel auf dem Kopf?"
Sie hatte die Schwester nicht erkannt, kein Wunder, der Topf verdeckte ja ihr halbes Gesicht.
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| 17.08.2003 16:54 | #315 |
| Cynthia |
Cynthia rappelte sich auf und befreite sich von ihrer unliebsamen Kopfbedeckung. An ihrem Kopf zeichnete sich eine kleine Beule ab und Kopfschmerzen stellten sich allmählich auch ein.
"Autsch" Cynthia biss die Zähne zusammen und sah dann etwas unbeholfen zu Melyssa hinüber.
"Öhm, hallo... ich wollte dir eigentlich nur das Gold bringen was ich dir noch schulde. Nun kommt sicher noch was für die Unordnung und den vergossenen Inhalt des Kessels dazu."
Die Amazone hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Da wollte sie nur ihre Schulden begleichen und verursachte dabei noch mehr Unkosten.
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| 17.08.2003 17:01 | #316 |
| Melyssa |
Jetzt erkannte Melyssa erst die Schwester. Sie musste lachen."Hehe, schon ok, lass nur. Ich hätte den Topf nicht so windschief dort hinstellen sollen, dann wäre er auch nicht heruntergefallen."Sie wischte sich die Hände an der Schürze ab und nahm das Gold entgegen. Nachzählen brauchte sie nicht.
"Ich danke dir. Gern geschehn. Wenn du wieder mal was brauchst, scheu dich nicht dich zu melden."
Sie zwinkerte Cynthia zu und ergriff dann das schwert hinter sich, um ihm den letzten Feinschliff zu geben.
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| 17.08.2003 17:21 | #317 |
| Cynthia |
Cynthias Gesichtsausdruck wirkte nach diesen Worten wesentlich entspannter als zuvor. In diesem Lager waren wirklich alle anderst. In Khorinis hätte sie den Schaden abarbeiten müssen oder jemand hätte den Vorfall etwas abgewandelt der Miliz vorgetragen.
"Vielen Dank. Wenn du mal ein Wehwechen hast oder so, ich mach dir Sonderpreise."
Sie lächelte der Schmiedin zu und verließ den Raum dann wieder.Pfeiffend lief sie wieder zu ihrem Laden hinbüber, wo auch schon eine andere junge Frau auf sie wartete. Cynthia sah sogleich worum es sich handelte. An dem linken Arm konnte sie die Bissabdrücke eiens Scavengers erkennen. Sie führte die Schwester in ihren Laden und began sogleich die Truhen nach einem Mittelchen zu durchforsten.
"So, haltet den Arm waagerecht, damit ich etwas von dieser Tinktur darauf träufeln kann."
Ihre Patientin verzog das Gesicht, als der erste Tropfen auf ihrem Arm landete. Cynthia wusste wie sehr das so harmlos aussehende Wässerchen brannte. Aber es half und das war die Hauptsache. Kurz darauf verließ wieder eine zufriedene Kundin mit einem kleinen Verband am Arm den Barbierladen und die Eigentümerin war wieder um ein paar Goldstücke reicher.
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| 18.08.2003 16:44 | #318 |
| Zylia |
Die letzten paar Tage, hatte Zylia damit verbracht, von morgens bis abends, die Weinstöcke, auf dem Weinberg der Amazonen zu pflegen, damit die Reben bis zur Ernte noch etwas mehr Sonne bekommen, hatte sie einiges an Weinlaub, von den Weinstöcken geschnitten, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig.Dann hatte sie noch nach Schädlingen geguckt, aber glücklicher weise waren die Weinstöcke nicht stark mit den kleinen unholden befallen und noch kerngesund, hier auf dem Weinberg gab es noch genug Käfer und kleine Vögel die, die Schädlinge verzehrten.
Heute hatte sie sich erst einmal wieder richtig ausgeschlafen, den nach den Heisen Tagen war es heute recht kühl, nicht zu kühl aber angenehm, aber es war auch am Regnen, was den Pflanzen nach so einer Zeit der Trockenheit bestimmt gut tat.
Sie hatte keine Angst während der Arbeit Nass zu werden, aber sie wollte heute einmal wieder nach ihren Kisten sehen die im Keller des Haupthauses lagerten und wenn möglich, auch einmal mit der Königin der Amazonen zu unterhalten, wenn die Frau nicht gerade zu beschäftigt war, also zog sie sich an und verlies ihr Zimmer im Gästehaus und ging den Weg zum Hauptlager entlang, durch das Tor und über den Hof, bis zu den beiden Wachen die vor dem Portal standen und halt Wache hielten das kein unbefugter das Haus betrat.
Zylia stellte sich vor ihnen auf und sagte.
„Ich möchte nach meinen Kisten sehen und wenn möglich auch einmal mit der Königin sprechen, vor allem das ich mich bei ihr einmal bedanken kann.“
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| 18.08.2003 17:03 | #319 |
| Mykena |
"Verflucht!"
Ein unterdrückter Ausruf drang aus dem Thronsaal und sogleich schaute Mykena schuldbewußt drein. Hoffentlich hatte das Donnra nicht gehört. Doch was sollte man machen, gerade hatte sie das letzte hölzerne Klötzchen eingesetzt, da krachte der ganze Turm zusammen.
Finster lehnte sie sich wieder über das alte amazonische Denkspiel. Das Prinzip war einfach: man zog unten ein Klötzchen raus und legte es oben wieder auf. So wurde der Turm immer höher und mit jedem unten entfernten Holzstab auch wackeliger.
"Die Winzerin möchte euch sprechen, meine Königin."
Mykena zuckte ein zweites Mal zusammen und der restliche Teil des Turmes krachte ebenfalls um.
"Grrrr!"
Den Ärger unterdrückend, schaute sie sich nach der lautlos eingetretenen Amazone um.
"Lass sie herein!"
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| 18.08.2003 17:19 | #320 |
| Zylia |
Zylia betrat den imposanten Thronsaal des Haupthauses und schaute sich interessiert um, die Königin saß an der Langen Tafel die hier Stand und hatte einige Klötzchen vor sich liegen.
Sie trat näher an die Frau an die etwas verärgert schien und sprach.„Entschuldigt mein Eindringen aber ich habe da ein Paar anliegen an euch verehrte Königin.
Also, erstens wollte ich mich für die Gastfreundschaft und die Hilfe bedanken die Eure Amazonen mit zugute kommen ließen, als sie mich vor einigen Tagen retteten und halfen meine Fracht in den Keller dieses Hauses zu schaffen und wenn es geht würde ich öfters nach meiner Fracht schauen, besonders da in einigen Kisten sich Setzlinge befinden, die ich, wenn ihr Erlaubt, mit auf euren, Weinberg pflanzen würde.
Und da währe ich beim nächsten Anliegen, ich habe mir erlaubt schon ein wenig auf jenem Weinberg zu arbeiten und wollte fragen ob sie mir Gütigerweise vielleicht einige Helferinnen zur Verfügung stellen die mir bei der Arbeit behilflich sind.“
Zylia schaute die Königin an die, während sie ihre Anliegen vorgetragen hatte nichts gesagt hatte und die Winzerin mittlerweile interessiert musterte.
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| 18.08.2003 17:39 | #321 |
| Mykena |
Mykena gab mit einem Seufzer das Spielen auf und warf noch einen verzweifelten Blick auf die verstreuten Hölzchen.
"Kann das mal jemand aufräumen bitte...", sie machte eine Handbewegung in Richtung des Chaos und sogleich fanden sich auch zwei Amazonen, die der Gebieterin Donnras die Ordnung wiedergeben wollten.
Mykena trat unterdessen zu Zylia und schaute sie freundlich an."So, Weinberge? Können wir da bald leckeren eigenen Wein genießen? Das hört sich toll an. Weißt du was? Warum wirst du nicht eine von uns, dann kannst du hier wohnen, deine Weinberge versorgen und helfen wird dir sicher auch gern jemand dabei."
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| 18.08.2003 18:04 | #322 |
| Zylia |
„Eine von Euch werden?“ Fragte die Winzerin „Eine Amazone?“ Die Königin nickte und lächelte freundlich.
Zylia war sprachlos und ein wenig verdattert, über dieses Angebot, hier Wohnen und Arbeiten, ja das würde sie gerne machen, vor allem weil sie ja keine feste Bleibe mehr hatte da, die Grafschaft ihres verstorbenen Mannes ja von den Orks zerstört wurde, und sie nun ja Heimatlos war.
Heimatlos? Nein, wenn sie das Angebot der Königin annahm, war sie nicht mehr heimatlos, dann hatte sie hier eine Neue Heimat gefunden und sie fand es hier sehr schön, das Meer die Berge, die Ebene dazwischen, alles strahlte den Hauch von was Wildem aus, aber auch von was Schönem, die Wilde Schönheit der Natur eben.
„Ja, gerne würde ich hier Wohnen, Leben und Arbeiten. Verehrte Königin:“ Sagte sie, nachdem sie die Sprache wieder gefunden hatte. „ Wartet!........ Wartet einen Augenblick.“ Sagte sie noch und lies die Königin etwas verdutzt stehen, lief in die Vorhalle und zur Treppe, lief die hinunter in die Gewölbe und suchte eine bestimmte Kiste, die sie nach wenigen Augenblicken fand, diese Öffnete und eine Flasche Wein heraus holte und mit dieser wieder hinauf lief zur Königin.
„Diese Flasche ist für euch, eine bescheidene Gabe des Dankes an euch.“ Sie überreichte Mykena die Flasche.
„Dis ist mein Erster selbst gekelterter Wein nach meiner Lehre vor 10 Jahren und nicht nur deswegen ein Besonderes Tröpfchen. Ich habe nicht mehr viele diesem Rotwein, ich habe ihn für besondere Gelegenheiten aufbewahrt und dies scheint mir eine solche Gelegenheit zu sein.“
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| 18.08.2003 18:09 | #323 |
| Mykena |
Mykena lächelte und nahm erfreut die Flasche entgegen.
"Oh, dankeschön. Ich fühle mich geehrt. An einem besonderen Abend werde ich ihn öffnen und probieren, vielleicht hast du ja Lust mir Gesellschaft zu leisten?"Sie lächelte als sie das etwas verwunderte Gesicht der frischgekürten Amazone sah.
"Ich hoffe du lebst dich hier gut ein. Deine neuen Schwestern werden sich sicherlich sehr freuen, genauso wie ich."
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| 19.08.2003 18:23 | #324 |
| Rhobar |
Rhobar war nun schon einige Zeit auf dem Boot unterwegs,das Boot hielt was es verpsrach es hielt wunderbar.Nach einiger Zeit sah er endlich die Insel der Amazonen,er schaute sich um und erkannte ein Bootssteg.Bei Innos endlich bin ich da,hatte ja gedauert,es fehlt nicht mehr viel und bald hab ich mein Zeil erreicht. Rhobar ruderte auf das Bootssteg an und kam unversehrt an.Er stieg aus seinem Boot aus und band es an einem Mast fest der tief ins Wasser ragte.So und nun sollte ich mich mal nach der Kunstschmiedin erkundigen
So lief Rhobar über das hölzerne Bootssteg und wurde schon bald von zwei Amazonenwachen begrüsst.Guten Tag...wie ich seh bist du ein Novize des Feuers,pass bloss auf das du hier nichts falsch machst,wir dienen hier Donra. Rhobar schaute ein bisschen verdutzt,Donra?VOn dieser Göttin hatte Rhobar nur wenig gehört,in einigen Bücher des Kloster stand was über sie,genau wie Innos gab sie ihren Dienern ihre Gaben,auch bekannt als die Magie der Mutter.guten tag...donra?...ah jetzt weiss ich wer,eure göttin ich hab da schon mal was in der Bilbiothek des Klosters gelesen, keine angst ich bin nicht hier um irgendeinen Aerger zu veranstalten,im Gegenteil ich bin hier da ich von euch Hilfe brauch,wisst ihr wo sich euere Kunstschmiedin befindet? Aha,natürlich,wenn du den Weg folgst kommst du zureiner Abzweigung,wenn du von dort aus nach rechts gehst führt dich dieser Pfad direkt zum Tor von unserem Lager,es sollte eigentlich offen sein,dort drinn lebt sie,du wirst sie sicherlich finden. Aha,vielen Dank,Möge I...Für Donra... Für Donra.
Und so lief Rhobar dem Pfad gerade aus,zur linken und zur rechten Seite ragten einige Bäume aus die schon ziemlich gross waren.Das war nochmals Knapp,ich sollte hier nicht unbedingt von Innos sprechen,das könnte eventuell übel enden. Und so kam er nach kurzer Zeit am Tor des eigentlichem Lager an,es war ein hözernes Tor das verziehrt war und zur seiner linken ragte ein Wachturm raus,auf dem ein paar Wachen standen,Rhobar schaute zu ihnen auf und rief zu ihnen.Kann ich passieren? Eine Wache nickte,so ging Rhobar durch das Tor und das allererste das ihm ins Auge stichte war ein prachtvoller Brunnen und die schönen Gärten im Lager.Das sieht ja wunderschön hier drinn aus,hmm..schade das wir im Kloster keinen Brunnen haben,aber das ist jetzt nicht so wichtig,ich schau mich nun am besten nach der Kunstschmiedin um...
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| 19.08.2003 22:03 | #325 |
| Rhobar |
Rhobar schaute sich noch ein wenig im Amazonenlager herum und schliesslich fragte er eine Amazone wo die Schmiedin ist.Guten Tag,ich suche nach eurer Kunstschmiedin,ich hab da einen auftrag für sie,kannst du mir sagen wo sie ist? Guten Tag,sie befindet sich meistens in ihrer Schmiede,schau einfach mal nach. Sie zeigte mit ihrem finger auf das mittlere Haus auf der rechten Seite.Aha,vielen dank,bis dann. Bis dann.
So begab sich Rhobar zur Schmiede,er erkannte sofort den Geruch von Russ und Rauch,da er selber einmal schmied war,doch er hatte es aufgegeben in dieser zeit hatte dies keinen Sinn mehr für ihn,er ging zur Schmiede und sah eine Frau mit einem leich dickerem Bauch,warscheinlich hatte sie viel gegessen,was zwar für eine kriegerin unüblich ist,daher ging Rhobar davon aus das sie schwanger war,er lief zu ihr und sprach sie an:Guten Tag,ich bin eine Hoher Novize des Kloster Innos,ich hab gehört das du sehr gut mit Schmuck und verziehrungen umgehen kannst,ich hätte da einen Auftrag für dich.
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| 19.08.2003 22:25 | #326 |
| >Avril< |
Avril drehte sich um und legte ihren Schmiedehammer beiseite. Die Kette, die nun fertig war legte sie beiseite und betrachtete den hohen Novizen. Er hatte einen Stab in der Hand, der ihr direkt ins Auge fiel. Er war mit Erz überzogen wie es schien. Sie konnte sich schon vorstellen, das es irgendwas mit dem Stab zu tun hatte.
Dann fragte sie ihn schließlich Solange es mit Verzierung zu tun hat kann ich es machen. Sagt mir was ihr wollt und ich sage euch, ob ich es machen kann
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| 19.08.2003 22:30 | #327 |
| Rhobar |
Sehr gut,dachte sich Rhobar,die Reise hatte sich also für ihn gelohnt,er griff in seiner tasche herum und nahm die Elementarrune,die Lichtrune und die Wahnsinnrune hervor und legte sie auf einem Tisch.Also,ich möchte gern das du mir diese Runenzeichen auf den Stab eingravierst,mit Silber wenn möglich,die Runen sollten vertikal reingraviert werden,wäre dies möglich und wenn ja wieviel würde es kosten?
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| 19.08.2003 23:42 | #328 |
| >Avril< |
Avril nahm den Stab in Augenschein und nickte schließlich. Es wird schwirig das Erz zu durchstechen. Aber es wird schon machbar sein lächelte sie den hohen Novizen an und drehte den Stab. Festes Holz, nicht zu brüchig.... Es war zu dunkel um etwas zu erkennen, also schloss sie kurz die Augen und konzentrierte sich.
Sie öffnete ihre Handfläche und plötzlich kahmen von allen Seiten des Raumes kleine Lichtpartikel, die eine Kugel in ihrer Hand formten, die sie dann wie bei einem leichten Schubser ließ sie die Kugel über den Stab gleiten um besser sehen zu können.
Es würde schon machbar sein, dachte sie sich und mit einem plop verschwand die Kugel im nichts.
Dann drehte sie sich zum Novizen um und sagte ihm 500 Goldstücke müssten angemessen sein. Bezahlt wird nach getaner Arbeit und wehe ihr macht euch ohne diese aus dem Staub..dann wird Donnra euch strafen. schließlich lächelte sie ihn wieder an und wandte sich ihrer neuen Arbeit zu...
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| 20.08.2003 22:30 | #329 |
| Thaleiia |
die Magierin stellte den Krug mit dem Wachstumselexier in die verschließbare Truhe. Noch einmal sollte so etwas nicht passieren, was ihr mit der kleinen Freyaa passiert war.
Zwar schien das Kind nicht darunter gelitten zu haben, dass sie so schnell gewachsen war, aber ein Stück Kindheit wurde ihr so doch genommen.Morgen würde sie das Elexier wieder ins Futter der frisch geschlüpften Zuchtscavenger mischen. Sie hatten heute alle das Licht der Welt erblickt und waren von ihren Müttern schon eine Stunde später ins Freie geführt worden.Es waren sehr vielversprechende kleine Racker dabei. Mal sehn, wie sie sich entwickeln würden.
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| 20.08.2003 22:49 | #330 |
| Phoenixfee |
Schwärze, dann wieder ein kurzer Schmerz und als sie die Augen aufschlug war sie nicht mehr auf dem Trainingsplatz des Hofes, sie sah ein Pentagramm auf dem Boden, einen bekannten Boden, sie war wieder im Amazonenlager.Das letzte blaue Leuchten erlosch das sich bei der Remateriallisation der Amazone gebildet hatte und Fee Schritt auf das Portal des Tempels zu sie war froh das sie es geschafft hatte.
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| 20.08.2003 23:02 | #331 |
| Thaleiia |
Als die Magierin aus dem Tempel trat, sah sie gerade noch,wie das Licht des Pentagramms verlosch. In der Mitte stand eine erschöpfte aber unversehrte Phoenixfee.
"Na das war doch schon mal eine sehr gute Demonstration deiner Fähigkeiten. Meinst du denn, du hast es jetzt begriffen, wie es geht mit der Magie?"
Thaleiia legte dem Mädchen fürsorglich den Arm um die Schulter. Ich vermute einfach mal, dass du auch den Ruf der Circe erfolgreich erprobt hast? Irgendwie sehe ich dir an, dass du Erfolg hattest. Wart mal."
Die Magierin legte ihre Hände auf den Kopf des Mädchens und schloss für einen Moment die Augen.
"Es war Milch! Wunderbar! Du beweist nicht nur Talent sondern auch Phantasie und Witz. Ich freu mich, dich als Magierin in unseren Reihen zu haben. du hast die erste Stufe der Magie gemeistert."
Thaleiia lächelte.
"Und nun? Wie soll es weitergehn? Pause oder willst du es durchziehn?"
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| 20.08.2003 23:12 | #332 |
| Phoenixfee |
Erfreut hörte sie Thaleiias Worte, aber musste auch grinsen als sie an Bloody zurückdachte den sie durch Hilfe der Rune „Ruf der Circe“ dazu gebracht hatte anstatt, ein Bier ein Glas Milch bei Schmok zu bestellen.
Schnell wurde sie aber wieder ernst und bedankte sich bei der Hohepristerin.Danke, habt Tausend dank und Donnra möchte ich auch danken das sie mich erwählt hat eine Magierin zu werden. Fee schaute Thaleiia freundlich an. Ja ich möchte weiter in der Magie unterwiesen werden, das Buch das ihm mir gegeben habt habe ich schon gelesen und wenn ich eine Bitte vortragen könnte würde ich gerne den Zauber des Trugbildes als erstes Erlernen.
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| 20.08.2003 23:17 | #333 |
| Thaleiia |
"Oh, immer langsam mit den jungen Pferden. Das ist der letzte Spruch, den du lernen wirst.
Lass uns erst mal was essen gehn.
Wenn doch bloß bald Hummelchen wieder käme. Ich vermisse ihre Küche."
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| 21.08.2003 01:31 | #334 |
| Phoenixfee |
Fee folgte Thaleiia, sie verließen den Tempel und gingen ins Hauptlager und dort betraten sie die Küche, Hummelschen war mit Blutfeuer auf Abenteuerreise gegangen und nun während der Abwesenheit der Amazone hatten Hummelschens Helferinnen das Zepter, oder besser den Kochlöffel in der Hand.Fee hatte Humelschens Kochkunst immer bewundert, ihre Helferinnen kamen nicht an sie heran aber es schmeckte trotzdem vorzüglich.
Da es schon spät war gab es zwar nur die Reste des Abendessens, aber auch die schmeckten.
Nach den ersten bissen, merkte Fee das die Hohepristerin doch irgendwie neugierig wirkte und das bestätigte den auch ihre Nächste frage.Sag mir wie war das mit der Milch, ich hab, da zwar was gesehen in deinen Gedanken, aber erzähl doch mal die ganze Geschichte, wie du darauf gekommen bist. Thaleiia lächelte freundlich, aber in ihrem Blick lag eine Art von Neugier.
Also, da ist dieser Söldner, Bloodflowers ist sein Name und er ist ein guter Freund von mir, jedenfalls sah ich ihn an diesem Bierstand stehen, als ich nach meinem Letzten Aufenthalt wieder bei den Khorinischen Spielen war, jedenfalls hatte ich da die Idee, an ihm den Zauber der Rune als erstes zu testen und ich hatte mir fast zuviel vorgenommen, aber er hatte sich, anstatt einem Bier, eine Milch bestellt. Fee lächelte und schaute bei der Hohepristerin, in freudig klitternde Augen.
Die beiden Frauen Assen noch zu enden und als sie noch so gemütlich zusammen saßen fragte Thaleiia, wieso möchtest du als nächstes den Trugbild-Zauber Erlernen, du weist das, dieser eigentlich er letzte ist von den Zaubern der zweiten Stufe.
Fee schaute die Hohepristerin nachdenklich an. Ja ich weis das dieser eigentlich der letzte der drei Zauber ist, Magisches Verschließen währe auch nützlich, Traumbild wahrscheinlich auch, aber da ich ja eine Kleine Abenteurerin bin, die Amazone lächelte schüchtern, find ich den Trugbild Zauber am besten und nützlichsten, dieser könnte mir schon mehr Helfen, auf einem Abenteuer als die anderen zwei Zauber.
Aber wenn ihr Meint ich bin noch nicht so weit diesen Zauber zu erlernen, dann würde ich auch einen der anderen Zwei gerne als erstes lernen. Erwartungsvoll sah Fee die Hohepristerin an, diese aber meinte nur das die Beiden Frauen erst einmal Schlafen sollten und das Phoenixfee morgen früh in den Tempel kommen sollte, sie wolle in Ruhe überlegen welche Rune die Amazone den morgen bekommen, natürlich auch den dazu gehörigen Zauber probieren und erlernen sollte.
Nachdem die beiden Frauen sich noch etwas Unterhalten hatten, verabschiedete sich Fee von Thaleiia und ging aus dem Küchenhaus hinaus, über den Hof und in das Haus in dem Sie ihr Zimmer hatte.
Sie war nun wieder seit einigen Wochen nicht mehr hier gewesen, aber sie fühlte sich Trotz das sie auch gerne auf Abenteuer war, sich direkt wieder heimisch und sie freute sich auf ihr Bett.
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| 21.08.2003 06:36 | #335 |
| Thaleiia |
Die Magierin hatte am frühen Morgen die Runen vor sich aufgebaut und grübelte.Nein die Illusionsrune würde sie dem Mädchen noch nicht geben. das war einfach zu gefährlich. diese runen der illusion hatten eine feste abfolge, erst der ruf der circe, dann das traumbild und zuletzt die illusion.
sie würde ihr zunächst, wie es die regeln vorsahen, die magie des verschließens vermitteln. nur wenn die kleine in der lage war, auch deren kraft wirklich richtig zu erkennen, war sie für den nächsten zauber bereit. sie legte die rune in die opferschale und verließ den tempel mit dem elexier für die scavenger.
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| 21.08.2003 12:07 | #336 |
| Cynthia |
Müde blinzelte Cynthia in die schimmernde Morgensonne die durch eines der Fenster herein schien. Im Gegensatz zu den letzten Tagen hatte sich heute noch keine ihrer Schwestern in ihrem Laden blicken lassen, was ihr jedoch ganz recht war.
Die halbe Nacht hatte die Amazone damit verbracht, in ihren eigenen vier Wänden etwas Ordnung zu schaffen. Nun hatte sie kaum geschlafen und hatte sich in ihrem Sessel nieder gelassen und die Füße auf einen Hocker gelegt um etwas zu entpannen. Ein erneuter Blick durch die Tür verriet ihr, dass sich keine andere Amazone näherte. Cynthia sank immer tiefer in die weichen Polster zurück und schloss die Augen.
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| 21.08.2003 13:07 | #337 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee erwachte recht früh, sie hatte gut geschlafen in ihrem Bett, noch ein wenig verschlafen stand sie auf und ging hinüber zur Waschschüssel, wusch sich und zog ihre Rüstung an.
Langsam wurde es echt mal Zeit das sie eine Neue bekam, dachte sie sich als sie an sich hinunter sah.
Sie Kontrollierte noch ihre Sachen und verlies ihr Zimmer.
Auf dem Hof sah sie Thaleiia die, mit einer Laborflasche in der Hand, ging diese auf die Stallungen der Scavenger zu.
Guten Morgen. begrüßte die Amazone die Hohepristerin
Guten Morgen, mein Kind.
Entschuldigt wen ich frage, aber was ist in dieser Flasche. Fee deutete auf jenes Gefäß in der Hand der Hohepristerin
Das ist ein Wachstumselixier, für die Kleien Scavenger, süße kleine Racker. Möchtest du mich nicht Begleiten und helfen es den Kleinen zu geben?Gerne. antwortete Fee auf die Frage Thaleiias und ging mit ihr in die Stallungen der Laufvögel.
Fee war noch nicht so Oft hier bei den Vögeln gewesen und sie schaute sich neugierig um, die Scavenger hatten jedes eine eigene Box in dem die Amazonen sie hielten, ganz am Ende des Stalls war eine etwas größere Box in dem ein Muttertier war mit einigen, wie es aussah frisch geschlüpften Jungtieren.Fee zählte durch und sah 5 Kleine Baby Scavenger, die einen Höllenlärm machten als die beiden Frauen die Box öffneten, Thaleiia sprach beruhigende Worte und das Muttertier was anfangs in eine Angriffsposition gegangen war, um ihre Jungen zu schützen, beruhigte sich wieder.
Wir wollen deinen kleinen doch nichts Böses. sprach die Hohepristerin beruhigend auf das Muttertier ein, Hohle mir doch bitte ein Paar dieser Schalen dort drüben. sagte schließlich Thaleiia zu Fee und die Amazone ging einige der Schalen Hohlen.
Nachdem sie mit diesen zurück war sollte sie diese mit dem Futter der Scavenger füllen, was Fee auch tat und dann die schalen vor Thaleiia auf den Boden Stellen.
Fee hatte 5 Schallen geholt, mit dem Futter befüllt und sie vor Thaleiia hingestellt, diese schüttete nun den Innhalt der Laborflasche darüber und gab Fee die Anweisung das so präparierte Futter den Kleinen zu geben.Vorsichtig näherte sie sich den Jungtieren, die sie neugierig betrachteten.Ist ja schon gut, ich tu euch ja nichts, hier ich bring euer Fressen. Sagte Fee zu den ängstlich blickenden Baby Scavenger.
Die Hohepristerin sprach in der Zeit wieder beruhigend auf das Muttertier ein und Fee stellte die Fünf Schallen mit dem Futter vor die Jungtiere ab.Die wollen wohl nicht. sprach Fee zu der Hohepristerin.
Du bist ihnen noch fremd, rede mit ihnen, damit sie deine Stimme hören. Fee tat was ihr Thaleiia geraten hatte und sprach mit den kleinen, während sie sich neben den Fressschalen auf den Boden hockte, um nicht so groß zu wirken.Nach ein Paar Augenblicken traute sich eines der Tiere näher an die Amazone heran und diese versuchte den Kleinen mit beruhigenden Worten weiter anzulocken.Fee hatte mit Tieren Erfahrung, den sie hatte ja auch damals Ihre Wölfin Samtpfote als Welpe bekommen und großgezogen.
Ein Paar weite Augenblicke später war das eine Tier schon nahe heran, aber es schaute Fee immer noch ängstlich an, diese Sprach weiter mit dem Tier, nahm etwas von dem Futter in die offene Handfläche und hielt es dem Kleinen hin.Erst trat das Tier wieder einen Schritt zurück, als Fee ihm so die Hand hin hielt, aber kurz darauf näherte es sich wieder, immer noch ängstlich, aber auch wohl neugierig und vor allem hungrig und dieser Hunger schien wohl zu siegen den mit einem kleinen Sprung kam es nun zu Fee, schnupperte an der Hand und schnappte danach.
Au, Hey du sollst das Futter fressen und nicht meine Hand. sagte Fee freundlich, trotz das der Kleine sie in die Finger gebissen hatte, dies hat zwar etwas weh getan aber bluten tat sie nicht.
Der Kleine schien nun seine Scheu vor der Amazone verloren zu haben den nun widmete er sich dem Fressnapf und Fee konnte ihn sogar Streicheln, das war das Signal für die Anderen Vier und kaum das der erste angefangen hatte zu fressen war Fee von fünf kleinen Scavenger umringt, die sich nun auch von ihr Streicheln ließen.
Wirklich, das sind echt kleine Racker. sagte Fee die immer noch zwischen den Fünf am Boden saß zu der Hohepristerin die neben dem Muttertierstand und nun zu der Amazone hinunter lächelte.
Ja aber sie werden schnell größer, nicht alleine durch das gute Futter, sondern auch durch das Elixier, sie sollen später, ja einmal eine Amazone tragen können. sagte Thaleiia.
Nach einiger Zeit verließen die Beiden Frauen die Stallungen wieder und gingen hinüber zum Tempel.
Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das du die Trugbildrune noch nicht erlernen solltest, noch nicht, auch wenn sie dir bei deinen Abenteuer nützen sollte, würde ich dir raten lerne erst einmal die anderen Zauber, da der Illusions-Zauber der am schwierigsten zu meisternder Zauber ist, dieser fordert von dir eine hohe Mentale Kraft und am besten ist es du übst erst noch mit den anderen Zaubern, bevor du dich an den Trugbild-Zauber wagst. Hier das ist die Rune „magisches Verschließen“, diese vordert schon eine hohe Menge an Mentaler Kraft, nicht nur um eine Truhe oder eine Tür magisch zu versiegeln, sondern vor allem auch den Zauber nachher wieder aufzulösen. Du weist das nur du dein Magisches Siegel wieder Aufheben kannst, oder drei Magier unterschiedlister Schulen, die das zusammen bewirken können. Fee nickte bestätigend, nach Thaleiias Ausführungen.
Gut dann probiere es doch einmal, dort drüben ist eine Truhe. , Versiegle sie magisch und öffne sie nachher wieder. Mal sehen ob du das schon kannst. Fee nahm die Rune, ging zu der besagten Truhe und konzentrierte sich, mit geschlossenen Augen versuchte sie die Magie der Rune zu Spüren und diese auf das Schloss der Truhe zu legen.
Schweißtropfen bildeten sich als sie so angestrengt bei der Sache war, beobachtet von Ihrer Lehrmeisterin.
Fee öffnete die Augen, sie fühlte die Magie der Rune, aber sie wusste nicht ob sie das schloss schon versiegelt hatte oder nicht, prüfend wollte sie zu der Truhe greifen als sie sah das ihre Hand von einem leicht blau leuchteten Aura umgeben war, ob das was mit dem Zauber auf sich hatte, dachte sie sich und legte die Handfläche auf das Schloss, kurz wurde das Leuchten intensiver und dann sah es so aus, als ob es auf das Schoss übergegangen war, nein es sah nicht nur so aus, es war auf das Schloss übergegangen, merkte Fee als sie die Hand wieder weg zog.
Gut du hast nun das Schoss der Truhe versiegelt, hervorragend, so und nun versuche den Zauber wieder aufzulösen. sagte Thaleiia hinter ihr.Fee konzentrierte sich erneut auf die Rune und legte ihre Hand flach auf das Schloss, nach ein paar Minuten harter Konzentration erlosch das lichte bläuliche flimmern um das Schloss und Fee konnte die Truhe öffnen.
Gut gemacht. lobte die Hohepristerin ihre Schülerin, So nun weist du, wie du auch mit dieser Rune umzugehen hast, übe damit ein wenig und komm demnächst wieder zu mir dann kann ich dir die nächste Rune geben, so nun musst du mich aber wieder endschuldigen, ich habe noch zu tun. sagte die Hohepristerin, Fee bedankte sich bei ihr und verabschiedete sich, von Thaleiia und ging aus dem Tempel hinaus.
Sie wollte sofort aufbrechen den ihre Freunde und Tuan warteten auf sie, nachdem sie Samtpfote geholt hatte, die freudig ihr Frauchen begrüßt hatte fragte sie eine ihrer Schwestern ob diese, sie nach Khorinis Segeln könne, dort läge noch das Boot womit sie vor ein paar Wochen das Lager mit verlassen hätte und das könne sie ja dann mit zurück nehmen zum Lager.
Die Amazone erklärte sich bereit Fee bis zur Stadt zu begleiten und nachdem Fee noch einmal schnell bei Jamira gewesen war und von ihr ein Kleines Fässchen Amazonenbräu bekommen hatte war sie wieder am Bootssteg und die Reise zu Stadt konnte beginnen
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| 21.08.2003 18:30 | #338 |
| Rhobar |
Hmm es ist schon ziemlich spät,ich sollte mich nach einer Unterkunft herumsuchen... So begab sich Rhobar zu einer Amazonin und sprach sie sie an.Guten Tag,ich bin hier auf Reisen,gäbe es hier eine Herberge oder was ähnliches? Guten Tag,natürlich haben wir eine Herberge,sie liegt aber ausserhalb der Mauern,wenn du aus dem Tor gehst gibt es einen Pfad,wenn du diesen folgst kommst du an den Tempel der Donra vorbei,wenn du diesen siehst bist du auf dem richtigen Weg,gleich dahinter siehst du ein Haus,das ist die Herberge.Vielen Dank,bis dann. Bis dann.
SO schritt Rhobar durch das Tor des Amazonenlager's und begab sich auf den Weg in die Herberge,nach einer Weile kam er an einen Tempel an,da dieser aber nicht ein Tempel Innos ist wollte ihn Rhobar gar nicht erst betrachten.Ich lass sie ihren falschen Gottheit glauben lassen,das soll nicht mein Problem sein. So lief er weiter und kam bei dem Gästehaus an,er betrat diese und zu seiner rechten war eine Anmeldetheke hinter der eine Amazonin stand.Guten tag,ich suche hier ein Zimmer zum schlafen,wieviel kostet es? Guten Tag,eine Übernachtung kostet 25 Goldstücke. Aha,gut,warten sie einen kurzen Moment. Rhobar zog seinen Goldbeutel hervor und nahm daraus 25 Goldmünzen.HIer. Gut,du kannst dir ein Zimmer im oberen Stock nehmen.Bis MOrgen. Bis morgen.
So begab sich Rhobar nach oben und betrat ein freies Zimmer,er zog sich seine Novizenrobe aus und schmiess seine Tasche in die Ecke und schmiess sich auf's Bett und schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde er von der aufgehenden Sonne geweckt.ähhh....schon morgen,das darf doch nicht wahr sein...egal wird mal langsam zeit das ich aufsteh und mal wegen den Stab nachfrage.
So stand Rhobar auf ,zog sich seine Novizenrobe an,band sich seinen Stab an den Rücken und nahm seine Tasche und begab sich nach unten,er verabschiedete sich noch bei der Amazonin und machte sich auf den Weg ins innere des Amazonenlagers...
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| 22.08.2003 15:51 | #339 |
| Dragonia |
Vom Pass zur Küstenebene aus, war schon die Insel der Amazonen, im Blau des Fjordes zu sehen gewesen, Dragonia eilte den Pfad hinunter, durch den Wald, dann über die Ebene und Stand schon bald vor der Brücke zum Amazonenlager.Freundlich grüßte sie die wachhabenden Amazonen die Am Tor der Brücke Standen und ging den weg entlang zum Hauptlager, als sie auf dem Hof angekommen war, wand sie sich nach links und betrat nach einigen Schritten das Haus, wo sie ihr Zimmer hatte.
In Ihrem Zimmer angekommen Räumte sie die Truhe leer, nahm all ihre hier verstauten Besitztümer, packte sie in ihre Tasche, verlies das Zimmer, schloss es wieder ab und ging zum Gästehaus.
Dort traf sie Jamira an die in der kleinen Küche einige Bierkrüge spülte.„Hallo Jamira“ sagte Dragonia, und hielt der Herrin des Gästehauses und neue Haushofmeisterin den Schlüssel ihres Zimmers im Unterkunftshaus entgegen.Jamira begrüßte Dragonia und schaute etwas unschlüssig auf den Schlüssel in Dragonias Hand.
„Das ist doch kein Schlüssel, von einem Zimmer hier im Gästehaus?“ fragte die Amazone
„Nein, das ist der Schlüssel den Hummelschen mit gegeben hatte, als ich hier bei euch Aufgenommen worden bin und jetzt möchte ich ihn zurück geben, den ich verlasse das Lager der Amazonen.“
Jamira war ein wenig geschockt.
„Wieso möchtest du uns verlassen?“
„Ich habe meine Gründe.“ Wich Dragonia aus „frag nicht danach, jedenfalls ist es für mich besser, wenn ich euch verlasse.“
„Ich kann dich wohl nicht überreden es nicht zu tun.“ Sagte Jamira als sie den entschlossenen Gesichtsausdruck Dragonias sah.
„Nein, mein Entschluss steht fest, hier nimm den Schlüssel, das Zimmer ist wieder Frei, für eine andere die Amazone werden möchte.“ Dragonia drückte Jamira den Schlüssel in die Hand, verabschiedete sich, drehte sich um und verlies das Gästehaus.
Draußen ging sie wieder zur Brücke verlies das Lager und sie hoffte, das nun, da sie nicht mehr zu den Amazonen gehörte, endlich ihre Alpträume aufhörten, nun war sie wieder frei, eine Herumtreiberin und alleine ihrer Familie zugehörig, wo auch immer sie sind, wenn sie überhaupt noch lebten, aber das würde sie heraus finden und wenn es das Letzte währe was sie tat.
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| 24.08.2003 11:25 | #340 |
| Rhobar |
Nach einer Weile kam Rhobar am TOr des eigentlichem Lager an und schritt durch dieses.Er lief rechts an den Gartenanlagen vorbei und lief in Richtung Schmiede,da sah er auch schon die Kunstschmiedin mit seinem Stab,er lief zu ihr und sprach sie an.Guten Morgen,sind die Gravuren in den Stab reingraviert? Ja das sind sie,war ein hartes Stück Arbeit,dafür macht es aber auch wie schon abgemacht war 500 Goldstücke. Rhobar nickte kurz,kramte in seiner Tasche herum und nahm einen Goldbeutel hervor,nahm einen Batzen heraus und zählte diese nach.Gut,es sind genau 500 Goldstücke. Rhobar gab der Kunstschmiedin das Gold und im Gegenzug gab sie die Runen und den Stab.Rhobar verabschiedete sich bei der Kunstschmiedin und begab sich auf den Weg zum Bootssteg.Auf Wiedersehen,vielleicht kreuzen sich unsere Wege irgendeinmal wieder.
Rhobar schritt aus dem Tor des Lagers und lief in Richtung Bootssteg,er betrachtete kurz den Stab,die Runen wurden exakt kopiert ,man konnte sie nicht unterscheiden von den Runen die er hatte.Das Silber gläntze wunderschön wenn er gerade im richtigen Winkel in der Sonne gehalten wurde,die Kunstschmiedin war eine wahre Meisterin ihres Faches.Das ist sehr gut,besser könnte es gar nicht sein,aber nun muss ich zurück in die Stadt...ich hab da so eine Idee... Nach einer Weile kam Rhobar am Bootssteg an .Er lief zu seinem Boot,schritt in dieses hinein,nahm das Seil vom Mast ab ,nahm die Ruder in die Hand und ruderte in Richtung Khorinis...
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| 24.08.2003 22:35 | #341 |
| Melyssa |
Die Sterne glitzerten geheimnisvoll vom Himmel, als sich zwei dunkle Schatten auf den Strand zubewegten. Vor einem Felsen machten sie halt und flüsterten miteinander.
"War es hier schon?"
"Ich weiß nicht mehr, irgendwo hatte ich eine Muschel fallen lassen zur Markierung."
"Na toll, schau doch mal wieviele Muscheln hier herumliegen. Wir sind an einem Strand, meine Liebe!"
"Jaa, das schon. Aber es war eine besonders große Muschel."
"Die hier vielleicht?"
"Ne, die wars nicht."
"Grr, das nächste Mal leg ich ein Zeichen aus."
Beide Gestalten schlichen weiter, bis die vordere größere schließlich stehenblieb. "Hier ist es!"
Vorsichtig stiegen sie über ein paar Felsen und waren dann dazwischen verschwunden.
Melyssa lachte leise und entzündete die Kerze, welche sie mitgebracht hatten. Sogleich erstrahlte ein flackernder Lichtschein in der Felsritze."So, da wären wir. Sind alle vollzählig?"
Kaum hatte sie ausgesprochen, erschien ein weiterer Haarschopf hinter den Felsen. Lisa grinste und kam zu den beiden Schwestern herübergeklettert."Hach ist das spannend." Sie knuffte Selenia in die Seite.
Diese lachte und fing sich sofort einen scharfen Blick von Melyssa ein."Wenn ihr weiter soviel Lärm macht werden wir noch entdeckt", zischte sie.Die beiden Amazonen hielten brav still und schauten sie neugierig an. "Nun erzähl schon, weshalb sind wir hier?"
Melyssa machte ein geheimisvolles Gesicht, was durch das warme Kerzenlicht unter ihr nur noch stärker betont wurde. "Wir gründen einen Geheimbund."Die beiden andern rissen die Münder auf.
"Geheimbund? Wofür denn?"
"Was machen wir denn da Geheimnisvolles?"
Melyssa lächelte. "Na, geheime Dinge eben. Wir werden Donnra auf eine ganz spezielle Weise huldigen und ihre Magie vervollständigen. Wir sind alle bewandt in dieser Kunst und wenn wir irgendwann noch mehr Mitglieder bekommen sollten, dann müssen die das auch können. Außerdem gibt es eine Aufnahmeprüfung. Und das wichtigste, alles streng geheim. Kein Außenstehender darf etwas erfahren, nicht mal die Königin!"
"Nicht mal die Königin?! Ohh!", Lisa riß die Augen auf. Ihr schien diese Vorstellung äußerst gut zu gefallen.
"Wie wollen wir uns denn nennen?"
Alle machten ein nachdenkliches Gesicht.
"Der Bund der Donnra?"
"Die magischen Scavenger!"
"Verrückte Laufvögel?"
Alle drei lachten und fingen sich dann sogleich wieder.
"Also jetzt mal ernsthaft. Wie wärs mit Der Orden des Blutes?"Die andern beiden hielten inne und nickten dann.
"Das klingt gut."
"Das klingt böse", grinste Selenia.
"Wer sagt dass wir das nicht sind?", zwinkerte Melyssa, "nur darf es eben keiner erfahren. Alles in Maßen. Wir sollten uns einen Codex ausdenken, wie es sich für jeden ordentlichen Geheimbund gehört. Und dann noch unseren genauen Ziele definieren."
Selenia und Lisa nickten. "Schlafen wir nochmal drüber. Vielleicht kommen uns da noch Ideen."
"Toll, ein Geheimbund!", quietschte Lisa aufgeregt und grinste nur noch in die Runde.
"Also", Melyssa erhob sich, "dann ist unser erstes Treffen hiermit beendet. Und denkt dran, kein Wort zu niemanden!"
Die andern beiden nickten ernst und hüpften dann fröhlich aus den Felsen. Melyssa sprang lachend hinterher und bald waren alle drei in der Dunkelheit verschwunden.
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| 24.08.2003 23:18 | #342 |
| Todesnebel |
Fatalis ging den schmalen Weg entlang, wobei er sich in der totalen Dunkelheit sehr an den Kies orientierte, der den Weg kennzeichnete, doch er hatte ja jetzt Zeit, er war endlich angekommen, jetzt konnte er sich ja auch etwas Zeit lassen, wahrscheinlich würde die Schmiedin, die Amazone schon schlafen, doch selbst wenn nicht, dann würde er ja nicht gleich gehen, er wollte erstmal eine Weile, vielleicht zwei oder drei Tage in dem Lager der Frauen bleiben, es war hier zwar nicht gerade viel Gold zu verdienen, doch Gold hatte er ja genug, fünfhundert Goldstücke hatte er dabei, dabei waren vierhundert für den Dolch und dann waren da noch hundert zum leben und essen, das würde sicher reichen. Wenn er kein Gold mehr hätte, dann würde er einfach wieder zurückgehen, ein Ziel hatte er schon lange nicht mehr, er irrte seit Tagen nur durch die Gegend, bestahl ein paar Leute und verhökerte Sumpfkraut, davon hatte er auch noch ein paar Stengel bei sich, doch er wollte sich hüten, sie an die Frauen zu verkaufen oder ihnen einen anzubieten, er wollte verhindern, dass noch mehr Seelen davon süchtig wurden, er selber verkaufte das Zeug nur an Leute, die es schon selbst rauchten. Irgendwie vermisste er Doooom, ohne ihn war es irgendwie langweilig in seinem Leben geworden. Dennoch, der Botendienst für den Fürsten war da schon fast etwas besonderes, irgendwie war er froh, dass er den Auftrag angenommen hatte.Doch jetzt ging er wieder weiter, das Tor zum Lager war schon in der Ferne zu sehen und er wurde nun vorsichtig, die Wachen auf dem Turm würden sicher nicht schlafen, aber hoffentlich auch nicht gleich schießen, jetzt wo er näher kam, da konnte man seine rote Robe durchaus mit der eines Feuermagiers vergleichen, so hoffte er zumindest. Doch er hörte nichts, kein "Halt" oder "Stop", er konnte einfach weiter gehen. Das tat er dann auch und betrat das Amazonenlager, er hatte Glück das jetzt Nacht war, sonst hätte er sich wohl an den Gartenanlagen wieder satt gesehen, doch jetzt ging er erstmal die Schmiede suchen, irgendwo hier rechts musste sie doch seien....
Er irrte etwas herum und dann entsann er sich wieder, er hatte ein gutes Gedächtnis und so konnte er sich auch langsam aber sicher an die Gebäude erinnern. Als er die Schmiede endlich vernahm, konnte er ein schwaches Licht erkennen. Er betrat den Innenraum von dem Gebäude und vernahm dann die schwer arbeitende Schmiedin. Er wollte vorerst nicht stören und setzte sich auf einen Stuhl, mal gespannt ob sie ihn jetzt bemerkt hatte, oder ob er sich noch etwas an ihrem Tun ergötzen konnte.
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| 24.08.2003 23:41 | #343 |
| Melyssa |
Melyssa hatte sich nach ihrem kleinen Treffen nochmal in die Schmiede zurückgezogen, weil sie dort noch ein Schwert fertigzuarbeiten hatte. Morgen musste es fertig sein und sie hatte heute ein bisschen getrödelt. Das musste sie nun wieder aufholen.
Während sie so an dem Ofen stand und das Metall erhitzte, war ihr, als bewegte sich da in ihrem Augenwinkel etwas. Kurz schaute sie über die Schulter und verbrannte sich prompt die Finger.
"Autsch!"
Schnell zuckte sie zurück und drehte sich dann zu dem Besucher herum."Was sucht ihr so spät noch hier in der Schmiede?"
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| 24.08.2003 23:55 | #344 |
| Todesnebel |
Sie hatte ihn also doch gemerkt, nun ja, um so besser, das würde die Zeit nur verkürzen, die er warten musste, aber er hätte warhlich nichts dagegen gehabt etwas hier zu bleiben und ihr einfach nur still zuzuschauen, irgendwie war es ihm doch ganz bequem. Aber es half nichts. Das sich die Frau die Finger verbrannte als sie sich umsah, war natürlich ihre Schuld, aber irgendwie tat es ihm leid, dennoch, er dachte nicht im Traum daran ihr zu helfen, aber wahrscheinlich war das auch nicht nötig, sie war Schmiedin, sie musste mit sowas leben.
Hehe ihr seid gut, wenn ihr verhindern wollt, das jemand in den Laden eindringt, dann müsst ihr die Tür schon verschließen. Aber genug der leeren Worte, ich sehe, ihr erinnert euch nicht an mich, genau wie ich mich nicht an euch erinnere, doch ich weiß ganz genau, dass ihr es wart bei dem ich einen Auftrag aufgegeben hatte, das ist jetzt mehrere Woche her, doch ich kenne euer Gesicht, nur euer Namen ist mir fremd. Nun ja, feststeht, dass ich euch Zeit genug gelassen habe, ihr wart damals sehr beschäftigt und wahrscheinlich seid ihr es heute noch, aber ich finde, jetzt war die richtige Zeit gekommen, meien Waffe abzuholen, denn ich habe immer noch keine. Sehr schlecht in den heutigen Zeiten nicht wahr? Nun ja, habt ihr meinen Dolch oder nicht, dass ist eigentlich alles was ich von euch wissen will. Ihr wisst doch sicher noch, worum es geht oder?
Er beugte sich wieder etwas zurück und schaute sich hier um, er schwitzte etwas unter seiner Kapuze, hier war es verdammt heiß, das hatten Schmieden so an sich, dennoch, auch die Luft war nicht so klar wie draussen, nun ja, was sollte es, er wartete erstmal ab, schließlich hatte er keine Eile.
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| 25.08.2003 00:03 | #345 |
| Melyssa |
Lange Rede, kurzer Sinn, er wollte also einen Dolch wiederhaben.Melyssa fuhr sich nachdenklich durch die blonden Haare und schaute den Fremden an. Viel sah sie nicht, eher ein schwarzes Loch inmitten der tief heruntergezogenen Kapuze. Wie sollte sie sich an ein Gesicht erinnern, was sie nicht mal sehen konnte?
Doch so langsam dämmerte es ihr. Solch ein Kapuzenmensch blieb ihr natürlich auch noch im Gedächtnis haften. Und jetzt erinnerte sie sich auch wieder daran. Wie konnte sie es nur vergessen.
"Natürlich, euer schöner Dolch. Wartet hier, ich werde reingehen und ihn euch holen."
Sie trat von der überdachten Schmiedewerkstatt hinein in die Hütte, in welcher sie ihre Werkzeuge und die fertigen Arbeiten aufbewahrte. Schnell war das gesuchte Stück gefunden und die Schmiedin trat mit dem Dolch in der Hand wieder nach draußen.
"So, hier ist er. Eine sehr schöne Arbeit ist es geworden, wie ich finde. Aber überzeugt euch selbst. Die Kosten werden alles in allem 400 Gold betragen, ich glaube das hatten wir auch schon so ausgemacht"
Sie reichte dem Kunden den Dolch zur Ansicht.
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| 25.08.2003 00:19 | #346 |
| Todesnebel |
Er betrachtete den Dolch sehr genau, er wusste noch genau was er wollte, schließlich war sowas nicht einfach vergeßbar.
Klinge........dreifach gehärtetem Stahl......einfacher
Stahl...............Griff...........Verzierung....... Gold........ drei Ringfinger lang.........kleine Wölbungen an der Klinge....... Griff......... stabil........ gesamte Griff......... verziert sein.......... Hörner eines Widders.................
Er schaute sich ihn nochmal an, ja das war der richtige Dolch, die Schmiedin hatte erstklasige Arbeit geleistet, er war sehr zufrieden, er nahm den Dolch und steckte ihn weg, irgendwo zwischen seine tiefen Taschen. Später würde er an seinem Gürtel landen. Aber jetzt musste er noch für die Arbeit bezahlen, also konnte er gewißenhaft sein Gold nehmen. Ein schwerer Goldbeutel kam zum Vorschein, fünfhundert Goldstücke waren darin. Er schüttete es aus und zählte einhundert wieder ab in den Beutel, den glänzenden Berg von gelben Metall ließ er dort in Ruhe funkeln, schon bald würde er von der Schmiedin auch in Lederbeuteln verwahrt oder in einer finsteren Truhe aufbewahrt.
Hier habt ihr euer Gold, ich hoffe, nein besser gesagt ich danke euch für diese Waffe, doch solche Danksagungen sind wie Schall und Rauch, die ihr sicher täglich bekommt. Aber vielleicht kann ich euch auf was zu trinken einladen?
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| 25.08.2003 00:28 | #347 |
| Melyssa |
Melyssa stutzte etwas. Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Kurz überlegte sie, wie sie reagieren sollte. Dann lächelte sie ihn leicht an, etwas verunsichert weil sie seine Augen nicht sehen konnte, was doch sehr von Vorteil gewesen wäre.
"An sich gerne, aber ich hatte einen langen Tag und gehe besser mal schlafen, morgen muss ich früh raus. Ein andermal vielleicht? Würde mich freuen."Sie zwinkerte der Gestalt zu und wünschte ihr dann eine gute Nacht.
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| 25.08.2003 00:49 | #348 |
| Todesnebel |
Auch kein Problem für ihn, so sparte er womöglich ein paar Goldstücke, andererseits hätte er sich auch gut von der Zeche drücken können, wenn er einfach so lange wartete, bis sie blau war, aber was sollte es, er brauchte sich darüber gar keine Gedanken zu machen, schließlich kam es nicht zu der Situation und wahrscheinlich hätte er sowieso nichts getan, schließlich war er ja ein durchaus dankbarer Mensch und so war er auch ihr dankbar, wobei er den Namen immer noch nicht kannte.
Aber es gab keinen wirklichen Grund nochmal zu fragen, die Schmiedin schien wirklich müde und deswegen verließ er ihr Reich und trat nach draussen. Eine komische Kälte schlug ihm entgegen, was daran lag, dass er aus einer stickigen, verdammt heißen Schmiede kam, die natürlich so war, aber hier draussen und gerade bei Nacht, da war es um einiges kühler, also konnte er sich diese Situation als durchaus angenehm beschreiben.
Er schaute in dem Himmel der Nacht, die Sterne funkelten und der fast volle Mond schien auch wieder, doch all das interessierte ihn eher weniger, wichtiger war, dass er jetzt seinen Dolch hatte.
Er nahm ihn aus der Tasche und betrachtete das Prachtwerk. Die Widder waren das markanteste von ihm und so wusste er auch genau, wie er den Dolch nennen würde: Widderwille ja, das war ein guter Name für diesen Dolch. Er steckte ihn in seinen Gürtel, der tief unter seiner Robe war und ging dann auf eine Art Mauer, wo er sich hinlegte, er hätte zwar in das Gasthaus gehen können, aber er wollte das nicht bezahlen und so schlief er draussen im Freien, es war warm genug unter seiner Robe, ein weiterer Vorteil.
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| 25.08.2003 23:47 | #349 |
| Zylia |
Zylia schlenderte über die nächtliche Insel, des Amazonenlagers, sie dachte über die letzten Tage nach die seit Ihrer Ernennung als Anwärterin bei den Amazonen passiert ist.
Sie hatte an dem Abend noch mit Mykena die Flasche Wein getrunken und da sie so gut geschmeckt hatte, hatte sie als die erste Flasche leer war noch eine aus ihren Kisten aus dem Keller geholt und war dann mit einem ziemlichen Schwipps, mitten in der Nacht zurück zum Gästehaus gegangen und hatte dort noch die Nacht verbracht.
Am nächsten morgen wurde ihr erst einmal ein Zimmer im Unterkunftshaus gegeben und sie bekam auch eine leichte Lederrüstung, sie hatte die Rüstung direkt anprobiert und sie hat hervorragend gepasst aber für die Arbeit auf dem Weinberg bevorzugte sie lieber ihre Winzerinnen Tracht.
Sie hatte in den vergangenen Tagen auch reichlich Hilfe von den Amazonen bekommen und es würde nicht mehr lange dauern und man könnte die ersten Reben Ernten, Zylia freute sich schon darauf.
Nachdenklich lies sie sich vor dem Tempel auf eine der Bänke nieder und blickte in den dunklen Himmel, Wolken verdeckten einige Sterne aber in den Lücken zwischen den Wolken waren ein paar der kleinen Lichtpünktchen zu sehen, das Amazonenlager war ein wundervoller Ort.
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| 26.08.2003 00:01 | #350 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte den ganzen Tag verpennt, das fing schonmal damit an, dass er erstmal gar nicht aufwachte und dann so bis Mittag in der Mauer schlief und dann hatte er eigentlich den ganzen Tag nichts gemacht, außer sich umgesehen, etwas wieder die Gedanken auffrischen und die herrliche Gartenanlage bewundern, aber mehr war nun nicht drin am Tag, irgendwie hatte er sich zwar prima erholt, aber das war kein Leben für ihn, denn er hatte nicht vor hier den ganzen Tag herum zu hängen und jetzt in der Nacht wurde er sowieso wieder wach. Daher entschloss er sich wieder zu den Booten zu gehen, lieber eine anstrengende Fahrt zurück als sich zu Tode erholen, aber zuvor wollte er noch zu diesem Tempel von dem er gehört hatte, eine Amazone hatte etwas zu laut gesprochen, als er da die Gartenanlagen bewunderte.
Er wusste zwar noch nicht genau, was er bei dem Tempel machen könnte, wenn er ihn denn überhaupt finden sollte, doch ihm würde da schon was einfallen.Als er das Tor verlassen hatte, da schaute er erstmal herum, es war wieder verdammt dunkel und er hätte fast mit der Finsternis eins werden können, wenn seine Robe schwarz anstatt rot gewesen wäre, doch das war nunmal nicht der Fall.
In der Ferne sah er ein Licht und das war nicht eine Fackel vom Bootssteg, denn er war extra einen anderen Weg eingeschlagen. Er erblickte das scheinen und ging darauf zu, dann, als er fünf Meter davor war, sah er den Tempel, es war erhellt durch Feuerfackeln und dann wollte er sich umsehen, er hatte keinen Respekt vor anderen Göttern, hauptsache der Profit stimmte, dann wäre er überall eingestiegen, aber dann bemerkte er eine Gestalt, die Gestalt saß auf einer Bank, die davor stand und schaute in den Himmel. Sehr leichtsinnig, er hätte die Amazone, die es wahrscheinlich war, leicht überfallen können, von hinten anschleichen und zack, liegt das Opfer am Boden, oder einfach nur beklauen, die Finsternis hätte ihr keine Chance gegeben, doch er wollte erstmal wissen, wer das war.
Wer seid ihr, dass ihr in tiefster Nacht hier alleine sitzt?
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| 26.08.2003 00:11 | #351 |
| Zylia |
Ein Mann trat aus dem Dunklen und sprach die Winzerin an, erschrocken blickte sie den Ankömmling an.
„Habt ihr mich erschreckt, macht das bloß nicht wieder da kann man ja einen Herzanfall bekommen.“ Sagte Zylia und nannte ihren Namen. „Ich bin die Winzerin des Lager, na ja bin auch noch nicht so lange hier, aber die Königin war darüber wohl sehr erfreut eine Winzerin zu haben die nach dem Weinberg des Lagers schaut und wer seit ihr? Eine Amazone seit ihr jedenfalls nicht.“ Zylia zwinkerte und lächelte den Mann an, der sein Gesicht unter eine Kapuze verbarg.
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| 26.08.2003 00:26 | #352 |
| Todesnebel |
Hm, er blickte auf die Frau, von der er in der finsteren Nacht kaum was erkennen konnte, doch er sah genug, dass er die roten Haare erkennen konnte, doch das war nicht so wichtig.
Eher interessierte ihn die Tatsache, dass die Frau wohl Winzerin war, das konnte noch interessant werden, gegen ein paar Flaschen Wein hatte er wahrlich nichts einzuwenden, nicht um sie selber zu trinken, nein, er hatte etwas anderes vor, er würde sie nachher darauf ansprechen, jetzt aber wollte er sich erstmal vorstellen.
Soso, ihr heißt also Zylia, nun denn seid gegrüßt. Mein Name ist Fatalis und wie ihr richtig erkannt habt, bin ich keine Amazone, vielleicht bin ich ja ein Schwarzmagier. Doch ich kann es euch gerne sagen, denn es gibt nichts zu verbergen, zumindest nichts, wo ich bin. Ich bin aus dem Sumpf. Kennt ihr ihn? Der Sumpf in Khorinis mit der großen Pyramide. Der Sumpf ist wunderschön, im Gegensatz zu seinen zahlreichen Bewohnern, den ganzen bekifften und versoffenen Novizen und den bescheuerten Baals, die an den Schläfer beten und glauben sein Wort zu predigen. Naja, die vernünftigsten sind da noch die Templer aber egal. Ihr sagtet ihr seid Winzerin, könntet ihr mir ein Flaschen Wein verkaufen? Ich würde auch gut zahlen, voraussgesetzt ihr dürft mir überhaupt die Flaschen verkaufen, oder müsst ihr euch da erst an eure Königin wenden?
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| 26.08.2003 00:57 | #353 |
| Zylia |
„Nein das Sumpflager oder die Pyramiden darin, kenne ich nicht, ich bin erst seit Kurzem hier auf der Insel, ich stamme on einer anderen Insel, aber von dort musste ich Fliehen die Orks haben unser Gut und das ganze Land zerstört, mein Mann fiel bei dem Angriff der Orks.“ Wehmütig dachte die Frau an das Geschehen zurück und ihre Stimme stockte, eine Weile sagte sie nicht und auch der Mann der sich als Fatalis vorgestellt hatte merkte wohl auch das die Frau mit ihren Gefühlen kämpfte und sagte nichts.
Nach einigen Minuten fuhr sie fort, „Ich stamme aus Bürgerlichen Verhältnisse, meine Eltern waren schon Winzer und bewirtschafteten die Gräflichen Weinberge auf der Insel, ich bin mit dem Sohn des Grafen aufgewachsen und er hatte mich schließlich geehelicht, aber obwohl ich ja jetzt eigentlich eine Gräfin bin lege ich auf den Titel keinen wert, erstens ist unser Land nicht mehr, es wurde von den Orks zerstört und zweitens bin ich nun hier und eine einfache Amazone und bewirtschafte den Weinberg des Lagers, das ist alles was ich kann, was ich gelernt habe.“
Zylia schaute den Mann an und versuchte in dem Dunkel unter der Kapuze ein Teil des Gesichts zu sehen.
„Wein kann ich euch Verkaufen, ich bin mit einigen Kisten von unserem Gräflichen Gut geflohen, aber sie lagern zur zeit in dem Gewölbe des Haupthauses und nun ist es schon spät, ich darf zwar mittlerweile in das Haus der Königin aber ich möchte keinen unnötigen Lärm veranstalten, wenn ihr versteht, also wenn das zeit bis Morgen hat kann ich euch gerne eine oder mehrere Flaschen meines Weines verkaufen.“
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| 26.08.2003 01:09 | #354 |
| Todesnebel |
Er überlegte kurz, eigentlich wollte er ja jetzt schon wieder gehen aber andererseits wusste er da noch nicht, dass er hier Wein bekommen konnte, er liebte Wein, zwar trank er ihn nicht, doch hatte er früher oft Weinflaschen gesammelt, da kam er ganz nach seinem Vater und diese schönen alten Flaschen waren schon was interessantes und veranlassten ihn, noch eine Nacht hier zu bleiben, auch wenn es verschenkte Zeit war, er hätte wetten können, dass Doooom es gefallen würde, wenn ihn seiner, vielleicht sogar ihrer Hütte ein Regal mit ein paar Weinflaschen gab.
In Ordnung, eigentlich wollte ich jetzt gehen, doch für ein paar Flaschen Wein bleibe ich gerne hier. Könntet ihr mir vielleicht sagen, wie ich hier zu so später Stunde noch billig zu etwas nahrhaftem zwischen die Kiemen komme? Also ich rede von was zu essen, falls ihr das nicht wusstet, nicht jeder kommt vom Meer, hehehe
Er schaute wieder etwas mehr in die Gegend als auf die Frau und ließ sein Gesicht dabei tief in der Kapuze, die Nacht verhüllte ihn und machte ihn fast unsichtbar, doch das war eigentlich nicht wichtig, die Frau wirkte nicht so, als ob sie ihn angreifen könnte, geschweige denn das sie einen Grund hatte.
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| 26.08.2003 01:28 | #355 |
| Zylia |
Zylia überlegte, „Also die Köchinnen dürften jetzt schon schlafen aber ich kann mal nachsehen ob es von dem hervorragen Moleratbraten den es heute gab noch was da ist, der dürfte jetzt zwar kalt, aber wohl auch so noch wohlschmeckend sein.“Die Amazone wartete die Antwort des Mannes nicht ab, sprang von der Bank auf und lief durch das Tor ins Hauptlager und zur Küche.
Nach einigen Minuten kam sie, mit einem kleinen Tablett zurück, daraus war ein Teller mit einem großen Stück Braten, eine Schüssel mit einem Dessert und ein großes Glas Wasser.
„Hier habt ihr noch etwas zu essen. Ein stück Braten und auch von dem herrlichen Vanille Pudding mit Waldbeersoße war noch was da, die Soße müsste normalerweise auch warm gemacht werden aber die ist Kalt auch vorzüglich. Wollt ihr hier essen oder soll ich euch den Weg ins Gästehaus zeigen?“
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| 26.08.2003 01:41 | #356 |
| Todesnebel |
Erstaunt über die eilende Amazone hatte er gewartet, sich auf die Bank gesetzt und einfach gewartet, eigentlich wollte er ja nur was billiges essen, aber so war es ihm natürlich recht, die Amazone war ja recht nett und wenn sie morgen noch ein paar gute Flaschen Rotwein brachte, wäre der Abend oder besser die Nacht perfekt gewesen.
Da fiel ihm ein, dass er ihr seine Weinsorte noch gar nicht mitgeteilt hatte, doch gerade als er ihr sagen wollte, dass er keinen Weißwein mochte, hielt er an sich, erstens war es ihm egal, weil er ja auch nichts rotes trank, sondern nur den Geruch besser fand, zweitens Doooom sicher egal war, welche Farbe der Wein hatte und letztenendlich er die Flaschen ja auch nur zur Zierde wollte, mehr nicht, von daher war es egal.
Als sie dann mit dem köstlich aussehenden Essen wiederkam, dankte er ihr sehr.
Vielen Dank, wahrlich, das sieht lecker aus, ich danke euch, wieviele schulde ich euch dafür? Auf jeden Fall esse ich hier, Licht ist ja genug und den Weg zum Gästehaus kenne ich selber, nur werde ich es nicht aufsuchen, sondern wieder in der Mauer schlafen, ihr könnt mich morgen dann ab dem Mittag auf dem Platz finden, da wo die schönen Gärten sind, dann holen wir den Wein und dann fahre ich wieder.
Innerlich verfluchte er sich etwas, dass er nur noch hundert Goldstücke dabei hatte, denn daheim lagen tausende oldstücke unterm Bett, aber den Preis für den Dolch, der war ihm ja bekannt gewesen, doch was war das? Auf einmal bemerkte er noch ein paar Goldbeutel, zwei um genau zu sein. Richtig, das waren die beiden von dem Fürsten, die Gelder vom Botendienst. Nun ja, immerhin, doch dann steckte er sie wieder weg und nahm das Tablett mit einem versteckten Lächeln und begann langsam zu essen.
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| 26.08.2003 02:23 | #357 |
| Zylia |
Selbst beim essen nahm Fatalis die Kapuze nicht ab, Zylia schaute, dem Mann eine Weile beim Essen zu aber sie konnte keinen Blick auf sein Gesicht erhaschen.„Also abgemacht.“ Sprach sie schließlich, „Dann treffen wir uns morgen und ich bring eine Kleine Auswahl meiner Weine aus dem Kellergewölbe mit.“Fatalis stimmte nickend zu, Zylia sah jedenfalls wie sich die Kapuze auf und ab bewegte und sie verabschiedete sich, wünschte dem Mann eine gute Nacht und ging dann in das Haus in der ihr Zimmer war.
Nachdem sie Ihr Kleid über einen Stuhl gehängt hatte legte sie sich ins Bett und war kurz darauf eingeschlafen.
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| 26.08.2003 02:32 | #358 |
| Todesnebel |
Fatalis aß noch das gesamte Essen auf, es schmeckte wahrlich köstlich, dann schaute er sich aber um, er war nun alleine, er konnte jetzt in den Tempel und alle Schätze klauen....aber er war dafür zu müde und die Grundlage für jeden Beutezug waren nunmal ein ausgeschlafenere Dieb, der er heute einfach nicht war, es war auch schon sehr spät geworden und er fühlte, dass es Zeit war endlich sich hinzulegen.
Er stand auf und nahm das Tablett mit und ging dann wieder zum Tor, wo er dann noch ein letztes Mal aufpasste, doch anscheinend hatten sich die Wachamazonen schon an ihn gewöhnt, weswegen sie auch nicht schossen.
Dann aber wurde er vollkommen unkonzentriert und hatte auch keinen Blick mehr für die schönen Gartenanlagen, wie gestern Abend, da hatte er auch keine Lust mehr darauf.
Er nahm genau den selben Weg wie gestern, als er auch in der Ncht hier ankam und ging zu seiner Mauer, bestieg sie und lehnte sich dann an ihr an, legte das Tablett noch ab und schlief dann ein, der heutoge Tag hatte zwar schlecht begonnen, doch war er gut geendet, was für ein Glück, dass er nochmal zu dem Tempel gegangen war, so kam er an eine kostenlose Mahlzeit und konnte sich morgen über ein paar nette Requisiten für Dooooms Hütte freuen.
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| 26.08.2003 13:44 | #359 |
| Todesnebel |
Wieder wurde es hell, doch diesmal war es nicht Abend und die Helligkeit vor seinen Augen waren nicht die Fackeln die entzündet wurden, diesmal war es das blanke Tageslicht das von der Sonne ausging. Irgendwie merkwürdig aber was sollte man machen? Am besten erstmal aufstehen und ein paar Schritte laufen, das war wohl die beste Entscheidung die er für heute treffen konnte, denn obwohl er für die Rückfahrt sicher ein paar ausgeruhte Arme brauchte, wenn er nochmal einschlafen sollte, dann würde er wohl mit leeren Armen nach Hause kommen, sprich er würde ohne Weinflaschen kommen und das war ja schon schade irgendwie.Diese ganze Weingeschichte brachte ihn heute Nacht allerdings auf eine Idee, denn er hatte sich überlegt, wie schwer es wohl wäre eine Stelle im Sumpf zu untergraben, mit Stützbalken zu sichern und dann ne Hütte drüber zu klatschen, dann hätten sie einen echten Weinkeller, aber naja, darüber musste man mal mit Doooom reden, er würde dann sicher wissen was zu tun ist.
Nichts desto Trotz konnte er sich mal ein bißchen nach anderen Weinen umsehen, vielleicht auf dem Hof oder in der Stadt, ja vielleicht würde er sogar mal ins Kastell gehen um dort nach Wein zu fragen, aber das hatte ja alles Zeit, denn jetzt wollte er erstmal zu der vereinbarten Stelle gehen.
Dabei kam ihm ein ekliger Gedanke, denn er musste daran denken, wie er gestern Fleisch gegessen hatte, ausgerechnet er. Am liebsten hätte er alles rausgewürgt aber das half jetzt auch nichts mehr, wie konnte ihm das nur passieren, das ausgerechnet er wieder Fleisch aß? Dafür durfte er jetzt eine lange Zeit nichts mehr davon anrühren, das durfte er zwar vorher auch nicht, aber zumindest machte das den kleinen Eindruck von einer Strafe.
Dann ging er endlich zu den Gartenanlagen und schaute sich um, jetzt hieß es nur noch auf den Wein, bzw. Zylia, so war doch ihr Name, oder zumindest so ähnlich, zu warten, also konnte er dabei das angenehme mit dem nützlichen verbinden und sich wieder etwas umsehen.
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| 26.08.2003 14:36 | #360 |
| Zylia |
Das Gewölbe des Haupthauses war wieder erfüllt mit den Geräuschen von brechendem Holz und dem klimpern von Flaschen.
Nachdem Zylia den Arbeiterinnen einige Anweisungen gegeben hatte was sie heute auf dem Weinberg zu machen hatte, war sie hinunter, in den Keller des Haupthauses Gegangen, um für Fatalis ein kleines Sortiment ihrer Weine zu holen, durch die Arbeitsgeräusche im Keller kam am Vormittag einmal eine recht verschlafen wirkende Königin in dem Gewölbe nach dem rechten sehen.Zylia sagte ihr das sie einen Kunden hätte der Wein Kaufen wolle und das dem Lager ja nur zu gute kommen würde und nach einem kurzen Gespräch verzog sich Mykena leicht fröstelnd aus dem Kühlen Kellergewölbe.
Die Amazone stellte erst ein paar Weine der Reihe nach, auf eine Kiste und als sie mit der Auswahl zufrieden war packte sie diese in einem großen Korb und schleppte diesen die Treppe hinauf.
Als sie durch das Portal des Haupthauses trat sah sie den Mann schon an einem der Blumenbeete des Hofes stehen und ging mit dem Korb zu ihm.„Hallo, gut geschlafen? Hier habe ich euch ein paar meiner Weinsorten und Jahrgänge, mitgebracht die ich noch von dem Gräflichen Gut meines verstorbenen Mannes mit hier her Retten konnte.“
Zylia lächelte.
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| 26.08.2003 18:02 | #361 |
| Todesnebel |
Fatalis schaute noch immer nicht so wach, aber was hieß hier schaute, er schaute gar nicht unter seiner Kapuzes, sondern starrte regelrecht auf die schönen Weinflaschen, die da so sorgfälltig in einen Karton eingelassen waren, wunderbar, da konnte er ja gleich alles so stehen und liegen lassen und brauchte nichts mehr zu suchen, was einem Beutel oder so etwas ähnelte.Er ging zu der Frau und überlegte noch kurz, wo dieses gräfliche Gut wohl gelegen hatte, vielleicht kannte er es ja, doch war das eher unwahrscheinlich, denn er kannte ja noch nicht so viel von der Welt, naja, jetzt hieß es erstmal ein gutes Feilschspielchen zu spielen, denn sicher waren diese Flaschen nicht billig, doch er hatte ja schon gestern angedeutet, dass er nicht soviel Gold besaß, was ja auch zumindest für seine jetzigen Taschen galt, was in der Hütte war, das ging niemanden was an.
Hm, ja die Flaschen sehen wirklich wunderbar aus, ich denke die werden meinem Freund gefallen. Also, wieviel wollt ihr für die ganze Kiste? Ich würde euch, hm, sagen wir sechzig Goldstücke geben, das ist das Maximum, was ich euch dafür bezahlen kann....nun was sagt ihr dazu?
Er nahm wieder einen sehr bedächtigen Gesichtsausdruck an und zögerte etwas, sechzig Goldmünzen waren vielleicht etwas zu viel, er hätte mal mit vierzig anfangen sollen, aber jetzt war es eh zu spät und was tat man nicht alles dafür, aus einer kleinen zerfallen Hütte ein ansehnliches Heim zu machen.
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| 26.08.2003 18:05 | #362 |
| Melyssa |
Seicht schwappten die Wellen ans Ufer und wirbelten den feinen Sand auf. Kleine grüne Pflanzenteile sammelten sich zwischen den Körnchen, die das Wasser mit einem leichten Blubbern erst umspülte und dann wieder fallenließ. Ein Fisch hatte sich in die flache Uferzone verirrt und hüpfte nun verzweifelt auf dem Trockenen herum. Eine Welle hatte ihn erfasst und angeschwemmt. Melyssa streckte den Fuß aus und stupste das Schuppentier mit einem sanften Stoß zurück ins Wasser. Dankbar tauchte der Fisch ab und verschwand."Also, wer wollte noch alles mitmachen?", sie zog den bloßen Fußzeh wieder zurück und vergrub ihn leicht im warmen Sand.
"Marah auf jeden Fall, sie war ganz begeistert von der Idee.", erwiderte Lisa, "Lea hab ich mal lieber nicht gefragt, die ist mir zu pflichtbewußt. Am Ende verpfeifft die uns noch bei der Königin."
Selenia nickte. "Stimmt, die alte Petze hält bestimmt nicht dicht!"Melyssa schmunzelte.
"Shalen, Mayja und Tessa sind ebenfalls dabei. Ich glaube das reicht auch erstmal."
Selenia nickte. "Auf jeden Fall, wenn es zuviele werden ist die Gefahr zu groß dass wir entdeckt werden." Sie ließ sich zurück in den Sand fallen und blickte in den überblauen Himmel hinauf, wo ein paar Möwen kreisten.Stille trat ein unter den drei Amazonen. Jede sann ihren eigenen Gedanken nach, musterte die Umgebung.
"Ich hab mir übrigens ein genaues Ziel für uns überlegt. Eines, für das es sich zu Kämpfen lohnt", sagte Melyssa schließlich.
Die andern beiden richteten sich auf und schauten sie an. "Erzähl!""Wißt ihr eigentlich wieviele Frauen auf dieser Insel herumrennen, die gar keine Ahnung haben was Donnra ihnen alles geben kann?"
Selenia und Lisa starrten sich an und zuckten dann mit den Schultern."Eine ganze Menge!", rief Melyssa und fuhr ebenfalls aus dem Sand auf, "mir gefällt die Taktik der Königin einfach nicht, abwarten bis die Schäfchen sich melden. So wird das doch nie was." Sie schüttelte energisch den Kopf. "Nein, was Donnra braucht ist etwas anderes. Sie braucht neue Schäfchen, all die Unwissenden, die doch gar nicht wissen was ihnen entgeht! Wir müssen ihnen zeigen was Donnra ihnen bieten kann, ohne uns sind sie nur verloren!"Selenia und Lisa starrten sie immer noch an und nickten dann eilig. "Du hast recht, sie wissen gar nichts von ihren Möglichkeiten!"
"Stimmt. Und da kommt auch schon unsere erste Aufgabe."
"Welche denn?"
"Wir müssen herausfinden, wo es hier überall Frauen gibt die an eine andere Gottheit glaubt. Im zweiten Schritt müssen wir sie überzeugen. Viele leben in dem Glauben das Wahre gefunden zu haben, aber dem ist nicht so. Ich war selbst mal so verwirrt und habe mein Leben Innos geschenkt, doch jetzt weiß ich wo die wahre Kraft liegt. Nämlich bei Donnra! Die anderen sollen auch so eine Chance haben wie ich."
Selenia klatschte aufgeregt in die Hände. "Du hast vollkommen recht. Der Orden des Blutes hat eine neue Aufgabe. Und wir werden sie meisterhaft lösen. Auf, darauf gehn wir eine Runde schwimmen!"
Sie lachte und zerrte ihre beiden Freundinnen mit ins Wasser.
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| 26.08.2003 18:46 | #363 |
| Zylia |
Nachdenklich Schaute Zylia den Mann an, „ Hmmmm, 60 Goldstücke. Ihr sagtet ja gestern das ihr nicht viel Gold hättet, aber ich hatte schon mit etwas Mehr gerechnet. Seht diese Weine hier sind gute Weine, ich habe euch 6 Flaschen, je 3 Weise und 3 Rote, von meinem besten Tafelwein ausgesucht und diese 6 Flaschen, habe ich früher schon alleine für 60 Goldstücke verkauft und die 4 anderen Flaschen ist schon ein Besserer Wein, versteht mich nicht falsch, das sind keine verschnittenen oder gepanschten Weine, ich mache nur gute Weine für jeden Goldbeutel.“ Die Amazone lächelte Fatalis an. „Jedenfalls hätten die 10 Flaschen die ich euch herraus gesucht habe, mir früher mehr eingebracht als 60 Goldstücke, Da ihr aber sagtet das ihr nicht viel Gold habt, wollte ich euch eh einen Freundschaftspreis machen, aber unter 100 Goldstücke für die 10 Flaschen kann ich nicht gehen.“
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| 26.08.2003 18:57 | #364 |
| Todesnebel |
100 Goldstücke? Das ist Wucher...........aber gut, ich gebe euch das Gold, aber ich warne euch, wenn der Wein nicht wirklich so gut ist, wie ihr behauptet, dann komme ich wieder, irgendwann und dann will ich mein Gold zurück, das schwör ich euch! Aber naja ist gut, das Gold ist sicher gut angelegt, guter Wein wird sowieso wertvoller, wenn man ihn lange lagert.
Also, hier sind die hundert Goldstücke.
Er kramte seine letzten Goldstücke hervor, so dass er nur noch kümmerliche fünfzig Münzen besaß, aber das reichte für die Rückkehr und dann würde er seine Taschen schon wieder füllen, entweder von seinen Schätzen, oder er fand wieder ein paar nette "Spender".
Vielleicht hätte er sich auch sein Gold direkt wieder holen können, die Frau in die Taverne einladen, ein paar Wacholder bestellen, selbst nichts trinken und schwupps, hatte er sein Gold wieder, aber irgendwie wollte er hier im Amazonenlager keinen Ärger und das hätte Ärger mit sich ziehen können, also ließ er es, so schlimm waren hundert Goldstücke ja auch nicht, auch wenn er eigentlich nicht so viel ausgeben wollte.
Dann nahm er die Kiste an sich und begab sich Richtung Bootssteg, dort würde er warten bis es dunkel wurde und dann in der Dämmerung verschwinden.
Ich danke euch für den Wein, aber jetzt muss ich wirklich langsam zurück in den Sumpf, ich habe hier alles bekommen was ich wollte, vielleicht sehen wir uns mal wieder
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| 27.08.2003 00:25 | #365 |
| Todesnebel |
Es war mittlerweile dunkel geworden, er hatte lange gewartet, sich auf den Bootssteg gesetzt und seine Kiste daneben gestellt, nun war es Zeit, er hatte sich immer wieder umgeblickt, doch nun konnte er es riskieren, niemand war da, niemand, hier am Bootssteg war es menschenleer, also konnte er es durchaus riskieren. Das Boot, mit dem er gekommen war, lag noch immer an der Stelle, wo es jetzt auch lag, also los.....
Er nahm die Kiste und beugte sich vorsichtig in das Boot, so dass er die Kiste ganz vorsichtig in das Boot legen konnte, dann ging er selber an Bord und löste das Tau von dem Steg, so dass er nun wegschiffen konnte.
Er nahm die beiden Ruder, gab dem Boot einen kräftigen Ruck, wobei die Flaschen etwas schepperten aber nichts kaputt ging und dann ging es los, er war wieder auf hoher See, das Amazonenlager hinter sich lassend und immer mehr in die Ruder greifend, es wurde immer kleiner das Lager und bald vergaß er es ganz, da er es nicht mehr sehen konnte.
Die Nacht war sehr kühl, er spürte eine seltsame Kälte in seinem Gesicht, doch in seinen Knochen war es mollig warm, er liebte seine Kutte, irgendwie war er sehr an sie gewöhnt, doch er wusste selber nicht genau, warum eigentlich. Nun ja, die Sterne funkelten auch, nur der Mond schimmerte nicht mehr so viel wie sonst.
Morgen früh sollte er zurück in Khorinins sein, nur dafür musste er sich jetzt wirklich ranhalten und er hasste körperlich Arbeit.....
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| 28.08.2003 11:32 | #366 |
| Todesfürst |
Frisch und munter erwachte er an einem Ort, der im gänzlich unbekannt war, eigentlich kannte er den Ort schon, doch er wusste nicht, wieso er hier war, er lag in einem Bett und das Zimmer war total alleine, nur er war hier, er musste wohl im Gästehaus gelegen haben. Oder besser, er lag immer noch da. Schnell huschte er ausgeschlafen hoch und merkte, dass er seine Stiefel noch an hatte, nur der Waffengürtel lag auf dem Boden.
Dann, langsam aber sicher konnte er sich erinnern. Er war gestern Abend noch in das Amazonenlager gegangen und hatte dort seine beiden ausstehenden Stunden im Schwerttraining absolviert, doch danach war es so müde, dass er nicht mehr zu der Schneiderin konnte, leider. Die Zeit hatte er ja schon eingeplant gehabt, doch nun musste er sich beeilen.
Schnell legte er alles an und ging dann hinunter, bezahlte die nette Frau am Tresen mit der gewünschten Summe und ging dann wieder nach draussen, seine Schritte gingen schnell zum Hauptplatz, wo die ganzen schönen Blumen und Pflanzen waren. An ihrer Schönheit hatte er sich schon lange nicht mehr ergötzt und auch gestern Abend war in der Finsternis und bei der Müdigkeit keine Möglichkeit dafür.
Nachdem er sich ein paar Minuten das ganze Grünzeug angesehen hatte und sich dann mit ihrer Schönheit abfand, ging er zu dem Gebäude, wo eigentlich die Schneiderin wohnen musste, zumindest hatte er das düster in Erinnerung.Er klopfte an die Tür und wartete gespannt auf eine Antwort, hoffentlich war sie da, es wäre nicht so günstig gewesen, wenn sie gerade einen Ausflug machen würde, vielleicht zum Pilzesammeln, wie einst die Schmiedin, von der er auch was wollte.
Diese Amazonen waren schon komisch, aber irgendwie hatte er einen positiven Eindruck von ihnen und auch dem Lager, aber das wusste man ja nie so sicher bis man nicht mal zu was beschuldigt wurde, was das auch sein mochte.Naja, wenn sie nicht da war, würde er noch zwei Stündchen trainieren und dann würde er wieder verschwinden, auch wenn das äußerst ungelegen käme....
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| 28.08.2003 12:57 | #367 |
| Mort R'azoul |
Alles war schwarz, nichts konnte sie erkennen...
bis sie dann ihre Augen öffnete. Scheinbar hatte jemand an die Türe geklopft, seit längerer Zeit wieder mal Kundschaft, hoffte Tallulah zumindest. Ein müdes "Ja?" musste wohl von vor der Tür zu hören gewesen sein. Allerdings meldete sich niemand zurück, wer weiss, vielleicht war es ja gar kein Kunde. Sollte sie jetzt wirklich aus dem Bett aufstehen, es könnte durchaus sein, dass irgendetwas anderes passiert sei und nicht ein zukünftiger Kunde angeklopft hatte. Wirklich alles war möglich, etwas kippte um oder irgendwer hat, ein wenig laut vielleicht, an der Tür nebenan geklopft.
Schliesslich rang sie sich dann dazu auf, trotz allem, was dagegen sprach, aufzustehen. Schnell zog sie ein Gewand über, für das sie die letzen zwei Wochen dafür gearbeitet hatte, wenn auch nicht mit gewohnter Zielstrebigkeit. Komischerweise schien die Zeit ein wenig davon zu laufen, sie hatte das Gefühl als würde sie die Person, die wohl gar nicht hier stand, schon seit Minuten warten liess, doch war das wohl nicht so ganz wahr, zumindest wusste sie es nicht genau.
"Bin schon da" rief sie diesmal ein wenig wacher als zuvor und öffnete in exakt diesem Moment die Türe. Irgendwo hatte sie diese Person schon mal gesehen, doch wo? Nun, war ja eigentlich egal, wenn jemand schon den weiten Weg hierher auf sich nahm, würden sie sich wohl von irgendwoher kennen, das zumindest nahm sie mal an, denn wer würde sonst schon gezielt zu IHR wollen.
"Seid mir gegrüsst, was wollt ihr hier?" kurz musste sie stocken. "was wollen sie? oder Moment, kennen wir uns?"
Wie sie da so vor dem Mann stand, bemerkte sie, dass sie wohl ihr Gewand noch zu knöpfen sollte, auch wenn es nur ihr gesamter Rücken war, würde es sicher angenehmer sein, mit geschlossenem Kleid aufzutreten...
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| 28.08.2003 13:02 | #368 |
| >Avril< |
Avril hatte die letzten Tage viel damit zutun gehabt ihre Zauubersprüche zu lernen. Sie konnte Teleportation inzwischen ganz gut, auch wenn hin und wieder mal ein par Fehler auftraten. Doch sie konnte es und das war, was Thaleiia interessierte.
Avril stand gerade neben ihr und sah ihr interessiert zu.
Avril hatte es auf einen der Milizsoldaten abgesehen, der die ganze Zeit versuchte eine der Amazonen anzubaggern, die sich inzwischen ziemlich angenervt fühlte.
Avril konzentrierte sich auf den Milizsoldaten und merkte, wie ihre Rune anfing zu pulsieren sie fing an zu leuchten und Avril schloss die Augen. Nun musste sie sich die Gedanken des Milizsoldaten anhören und sich in diese einfügen, so dass sie eins mit seinen Gedanken wurde. Es war eine schwere Prozedur und Avril konzentrierte sich stark, bis sie soetwas wie leise Stimmen vernahm, die sich wie es schien in ihrem Kopf abspielten.
Alle handelten von der Amazone und wie er sie ins Bett kriegen würde, doch da kahm ihr nach einiger Zeit des stärkernen Konzentrierens und der Gedankendurchforstung der Gedanke,, auf den sie gewartet hatte. Au scheiße ich müsste auch gleich mal wieder pissen. Avril lächelte, doch merkte sie nicht, dass Thaleiia auch anfing zu lächen, sie hatte gemerkt, dass ihre Schülerin etwas gefunden hatte.
Avril schnappte sich diesen Gednaken und versuchte ihn umzuformen... sie konzentrierte sich stärker und merkte, wie sich das Gesicht des Milizsoldaten verzog. E grinste immer breiter und schließlich ließ er einen säufzer von sich.Die Amazone fing plötzlich an zu lachen und ging davon. Der Milizsoldat, der langsam wieder zur Besinnung kahm fing an zu jammern. Scheiße ich hab mich vollgepisst! rief über über das ganze Lager, und als er gemerkt hatte, dass er zu laut gewesen war nahm er die etwas nassen Bene in die Hand und lief davon. Thaleiia beglückwünschte Avril und gab ihr das Buch für den nächsten Zauber der Stufe 2. Es war der Zauber Magisches Verschließen und Avril würde sich sogleich daranmachen ihn zu lernen. Sie bekahm noch die entsprechende Rune und verabschiedete sich wieder von Thaleiia.
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| 28.08.2003 14:04 | #369 |
| >Avril< |
....wird umgeschrieben....
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| 28.08.2003 16:13 | #370 |
| Todesfürst |
*hust**hust*, ja wir kennen uns, ihr seid Tallulah, normalerweise vergesse ich andere Namen schnell, doch euer Name blieb mir im Gedächtnis aufgrund der Besonderheit, ein wirklich schöner Name.....
Das war mal wieder typisch, man konnte merken, wie er log, doch er war sich sicher, dass die Frau nichts dagegen einzuwenden hatte, doch der wahre Grund, warum er ihren Namen noch kannte, das war ein ganz anderer, denn es ging eher um den Auftrag, denn er damals hatte, es ging um Seide, das wusste er noch genau, überhaupt wusste er alles über diesen speziellen Auftrag noch.
....Ähm ja, kommen wir mal wieder zurück zu den wichtigeren Sachen, wenn ihr mich nicht mehr kennt ist das schade, macht aber gar nichts, denn was mich zu euch treibt, hauptsache ich weiß es. Also werden wir mal konkreter. Ich habe hier zwei Harpyienfelle, oder besser gesagt ihr Leder, sie haben ja keine Felle. Also was ich von euch verlange ist, dass ihr mir aus diesen Fellen einen Umhang macht, der Umhang soll nichts besonders sein, es geht nur darum, dass er schwarz wie die Nacht bleibt, denn das ist ja schon durch das Leder gegeben. Ihr sollt nur das ganze nähen und ein paar Knaufe anheften. Doch wenn ihr geglaubt habt, dass war alles, muss ich euch enttäuschen, denn ich will euch ja nicht unterfordern. Ihr sollt auf der Rückseite einen roten Totenschädel eingravieren, er muss menschlich wirken und doch tot. Ich verlange äußerste Präzision und eure vollste Aufmerksamkeit dabei, denn so schnell komm ich nicht mehr an die Felle oder eben das Leder ran. Was ich euch dafür gebe, sind entweder vierhundert Goldmünzen, oder ihr könnt euch etwas ausdenken, wenn es in meiner Macht steht und mit meinem Glauben übereinstimmt, dann werde ich alles tun um es euch zu beschaffen. Nehmt ihr den Auftrag an?
Die Frau schien am Anfang etwas müde zu sein, sie gähnte ab und zu, doch jetzt schien sie hellwach und schien Gefallen gefunden zu haben. Sie nickte nur und nahm die Felle an sich.
Ich werde nun gehen, wichtige Geschäfte, ihr versteht das. In drei oder vier Tagen komme ich wieder, dann ist der Umhang fertig, ich verlasse mich da ganz auf euch, enttäuscht mich nicht, auf Wiedersehen
Er machte kehrt und ging wieder zum Bootssteg, er musste jetzt dringenst zurück nach Khorinis, viel Zeit war vergangen, aber nun musste er die Rüstung in Auftrag geben. Und dann musste er ja auch noch trainieren, heute sollte sein letzter Trainingstag sein, ab morgen würde er kämpfen, den Gegner hatte er schon, fehlte nur noch die Zeit.
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| 29.08.2003 12:45 | #371 |
| Todesnebel |
Ein etwas müder Mann erwachte auf der Mauer des Amazonenlagers und wollte wohl noch etwas weiter dösen, doch dafür war jetzt keine Zeit, er musste sich jetzt erstmal um ein paar Dinge kümmern, unteranderem wollte er ja eigentlich längst weg sein, zurück nach Khorinis, doch jetzt war er nunmal da, da musste er sich mit abfinden, doch irgendwie war das schon verhext. Er überlegte, ob er nicht lieber mal nach einem Kapitän fragen sollte, ob man ihn übersetzten konnte, doch die Hinfahrt hatte er ja auch geschafft, also sollte das mit der Rückfahrt doch eigentlich doch auch machbar sein.
Aber jetzt ging er erstmal ein paar Schritte, den Weinkarton hatte er in beiden Armen und schaute sich etwas um, irgendwas, das ihm vielleicht weiterhalf, aber scheinbar war es nicht so, dann konnte er ja auch gehen.
Doch gerade als er schon gehen wollte, da fielen ihm ein paar Kämpferinnen auf, die auf einem Platz trainierten, scheinbar von einer Frau geführt, naja alles andere wäre sicher auch unlogisch gewesen. Tja, irgendwie wurde er dabei auch an sein Ziel erinnert, denn so wollte er auch mal kämpfen können, so das Schwert beherrschen, aber dafür musste er erstmal einen Trainer finden, der ihn ausbilden würde und dann bräuchte er auch noch eine eigene Waffe, er war froh, dass er erstmal den Dolch hatte. Vielleicht sollte er die Frau mal fragen, andererseits war das vielleicht auch keine so gute Idee, denn wer weiß wie diese Amazonen dabei reagieren.
Aber er blieb noch ein bißchen und schaute weiter zu, er hatte es ja nicht so eilig...
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| 29.08.2003 20:19 | #372 |
| >Avril< |
Avril sah von ihren Schülerinnen ab und sah einen Mann, der sie zu beobachten schien. Avril lächelte und winkte ihn herbei.
Interessiert es euch, das Kämpfen mit dem Schwerte? sie musterte den Fremden, der nicht von hier zu kommen schien.
Avril lächelte ihn an und behandelte ihn wie einen Gast. Er durfte näher herantreten und die Kämpferinnen beobachten.
Ich bilde auch Männliche Kämpfer aus, fals es euch interessiert Fremder sie streichelte über ihren immer dicker werdenen Bauch.
Wann würde ihr Kind wohl kommen?
Sie dachte kurz drüber nach und wandte sich dann wieder an den Fremden.
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| 29.08.2003 20:37 | #373 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte die Gruppe ne lange Zeit beobachtet und war schon irgendwie davon fasziniert von den Künsten der Frauen, er wollte auch mal so kämpfen, irgendwann, doch dann kam die Frau, die scheinbar die Lehrerin war zu ihm und sprach ihn an.
Was sie sagte war sehr interessant und er hatte gedacht, die Frauen hier hielten nichts von Männern und dann auch noch eine Ausbildung, das könnte tatsächlich interessant sein, er musste wahrhaft darüber nachdenken das Angebot anzunehmen. Er wollte ja schon immer diese Fähigkeit erwerben, warum nicht? Aber irgendwie war es schon komisch, ausgerechnet hier zu trainieren, naja warum nicht, er konnte immer noch jederzeit zurück gehen, aber zuerst würde er sich das jetzt mal anschauen.
Also, wenn euer Angebot ernstgemeint war und ihr kein Problem damit habt, dass ich euch nicht bezahlen kann, weil ich pleite bin, dann würde ich euer Angebot gerne annehmen. Aber ich sag euch gleich, ich habe weder ein Schwert, noch eine andere Waffe, außer meinen Dolch und ich bin auch nicht gewillt euch mein Gesicht zu zeigen, ansonsten, mein Name ist Fatalis.
Fatalis überlegte kurz, hoffentlich war das das richtige, irgendwie war es schon komisch, eigentlich wollte er schon längst in Khorinis sein und nur ein Zufall hatte ihn zurück gebracht und nun sollte er hier trainieren, man man man, hoffentlich war das das richtige.
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| 29.08.2003 20:50 | #374 |
| >Avril< |
Avril sah den Fremden, der sich als Fatalis vorgestellt hatte mit hochgezogener Augenbraue an. Ich sehe meinen Job als ehrenwert an und verlange dafür kein Gold. Ich tue es gern. Ein Schwert könnt ihr von mir für das Training haben. Avril sah ihn weiterhin an.
Was sich unter eurer Kaputze verbirgt soll uns nicht weiter interessieren. Jeder hat das recht auf etwas, was er verbergen möchte. Avril lächelte und holte aus ihrer Schmiede, die ganz in der Nähe war ein einfaches Schwer heraus und gab es Fatalis in die Hand.
Ich zeige euch nun die Anfangsübungen, die jeder Schüler perfekt beherschen muss um weiter zu kommen
Sie zog ihr Schwert und schwang es von rechts nach links und von links nach rechts. Dabei setzte sie einen Fuß vor den anderen und erhielt so einen besseren Halt.
Immer und immerwieder schwang sie es hin und her und redete dabei mit ihrem neuen Lehrling. Ihr müsst eure Füße in guter Haltung bewahren, sonst verliert ihr ganz leicht das Gleichgewicht.
Dann nahm sie ihre rechte Hand, die sie frei hatte schützend vor ihre Brust und die andere Hand, die das Schwert führte ließ sie nach vorne schnellen und zog es sogleich wieder zurück.
Dann ließ sie es nach vorne schnellen und wiederholte dies. Es war wie der Stich einer Wespe. Schnell und der Schmerz kahm erst ien paar Sekunden später. Sie blickte zu ihrem Schüler und wies ihn an, es so lange zu üben, bis er dies beherschte ohne das Gleichgewicht zu verlieren und die Richtige Schnelligkeit dazu erreicht hatte.
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| 29.08.2003 21:04 | #375 |
| Todesnebel |
Fatalis schaute der Frau aufmerksam zu, auch wenn seine Augen für Fremde verborgen blieben, er selber hatte alles gesehen und versuchte sich so viel wie möglich zu merken.
Links Rechts und Rechts Links nach vorne....
Die Frau schien echt ne Menge zu können, aber andererseits hatte er keine Ahnung wie man ein Schwert führte und konnte deshalb nicht sagen, ob das wirklich gut war, aber wenn andere das taten was sie sagte, dann musste es wohl stimmen.Er nahm das Schwert dankend an, es schien ein einfaches Schwert, jedenfalls waren keine großen Verzierungen darin und der Griff war einfach aus Leder, er sah sich das Ding an, er hatte sowas noch nie in der Hand gehalten, zumindest nicht in den letzten Jahren, er kämpfte lieber mit Dolchen, aber so ein langes Schwert in der Hand zu haben, dass war schon was neues für ihn.
Ok ich übe dann mal eure Grundbewegungen, die ihr mir gezeigt hat, aber ihr seht müde aus, wollt ihr schon gehen?
-Ja war ein langer Tag, ich gehe schlafen, aber ihr könnt noch weitertrainieren, wäre sicher gut.
-Ja ok, ich mach noch weiter, wir machen dann morgen weiter, mal sehen ob ich dann das Schwert einigermaßen halten kann.
Dann verabschiedete sich die Frau, die zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine Amazone war und er blieb alleine zurück, jetzt wollte er noch etwas trainieren, vielleicht nutzte es ja was, wenn er weiter machte, ganz sicher würde es das, aber er wollte sich seine Ziele nicht zu hoch stecken, hauptsache er würde es lernen das Schwert zu halten und etwas zu bewegen, momentan wirkte er noch total steif.
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| 31.08.2003 14:07 | #376 |
| Phoenixfee |
Das Pentagramm am Tempel fing an zu Leuchten, die Steine an den Eckpunkten des Sternes pulsierten in einem Rot und in der Mitte, zwischen diesen Steinen leuchtete es immer stärker in einem Bläulichen Licht.
Das Leuchten verdichtete sich und es nahm die Form eines Körpers an, eines menschlichen Körpers und als das Leuten erlosch Stand dort eine Frau, mitten in dem Stern, eine Amazone war es die sich in das Lager teleporthirt hatte.Phoenixfee schaute sich um, ja sie war wieder zu Hause, aber nicht für lange sie hatte es relativ eilig, deshalb drehte sie sich um und ging eiligen Schrittes in den Tempel und suchte nach Thaleiia der Hohepristerin der Göttin Donnra und ihrer Magielehrmeisterin.
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| 31.08.2003 14:41 | #377 |
| Thaleiia |
Die Hohepristerin Donnras war gerade wieder dabei, einen Wachstums und Stärkungstrank für die jungen Scavenger, zu Brauen, als eine der Amazonen die Treppe hinunter kam die in den Laborraum des Tempels führte.Thaleiia erkannte Phoenixfee ihre Schülerin schon, an der Ausstrahlung ihres magischen Fluidums, noch bevor sie sich umdrehte.
„Guten Tag, Ehrenwerte Thaleiia.“ Sagte ihre Schülerin
„Guten Tag, mein Kind. Wie ich spüre verstärkt sich deine magische Aura, du übst fleißig mit den Rune nehme ich an, nein sage nicht lasse mich mal sehen.“Die Hohepristerin legte wie beim letzten Mal schon, eine Hand auf Fees Schulter.„Aha, gut du hast einen Gang magisch verschlossen, wegen ........ mmmhh, Spinnen und auch noch so große, wie ich sehe bist du wieder auf einem Abenteuer und du bist nur hier um den Umgang mit einer neuen Rune zu erlernen.“Phoenixfee nickte.
„Du machst gute fortschritte, aber nein die Trugbild-Rune gebe ich dir noch nicht, lerne erst den Umgang mit dieser Rune.“ Mit diesen Worten ging Thaleiia zu einem Schränkchen neben dem Alchemietisch und holte eine Rune, aus diesem heraus.
„Das ist die Traumbild-Rune, mit dieser kannst du jemanden seinen aller größten Traum Voraugen führen, das geht bei vielen soweit das sie wirklich mit Offenenaugen Träumen und zu keiner weiteren Reaktion fähig sind, es ist sogar bei geübten Magierinnen schon mal vorgekommen das der Wachtraum so Stark war das die verzauberte Person tatsächlich eingeschlafen ist.“
PF
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| 31.08.2003 21:20 | #378 |
| Phoenixfee |
Die Amazone nahm die Rune entgegen, bedankte sich bei der Hohepristerin, die ihr noch ein paar Tipps im Umgang mit der Rune gab, lies Fee probeweise einmal die Magie der Rune durch ihren Körperfliesen, aber da sie nicht vorhatte der Hohepristerin ihr Traumbild vor Augen zu führen steckte sie, die Rune zu ihren Anderen in die Tasche an ihrem Gürtel.
Nachdem Phoenixfee den Tempel verlassen hatte genehmigte sie sich erst einmal ein Bad in der Waschstube des Unterkunftshauses, bevor sie in ihr Zimmer ging und das Täschchen mit den Phiolen wieder auffüllte und auch ihren Köcher, auch vergas sie nicht die Fackeln einzupacken den das sollte ihr nicht noch mal passieren das sie die Phiolen und Brandpfeile dabei hatte aber keine Fackel um diese leichter zu Entzünden.
Fee verließ wieder das Haus in der ihr Zimmer war, nachdem sie es verschlossen hatte und machte sich auf den Weg das Lager wieder zu verlassen, Samtpfote saß brav vor dem Gästehaus, so wie sie es ihr gesagt hatte, bevor die Wölfin zum Lager gelaufen war und sie sich hierher teleportiert hatte.
Die Amazone begrüßte ihre Wölfin und beide verließen wieder das Lager der Amazonen, den die Mitglieder der Gruppe müssten längst an der kleinen Wegkreuzung warten wo der Weg nach Drakia führte.
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| 31.08.2003 22:21 | #379 |
| Todesfürst |
Der Schatten, der nun in der finsteren Nacht wirklich ein Schatten war, ging durch die Finsternis, der Weg war mal wieder kaum zu erkennen, doch er achtete einfach auf die Geräusche, die bei seinem schweren Stiefeln entstanden, wenn er mal vom Weg abwich, hörte er das sofort, weil es nicht mehr schabte, also konnte er sich wenigstens auf seine Ohren verlassen.
Schnell gingen seine Schritte durch den Wald, bis sie endlich das große Holztor erreichten, das in das Lager der Amazonen führte, nun konnte er endlich eintreten, die Amazonen im Turm ließen ihn schön in Ruhe, vielleicht hatte sich schon rumgesprochen, dass er Kunde der Schneiderin war, nun ja, ihm war es egal, hauptsache sie ließen ihn durch und das war der Fall.
Die schnellen Schritte führten ihn an den scönen Blüten und Pflanzen vorbei, die jetzt bald vergehen würden, denn der Winter kündigte sich in den letzten Tagen immer mehr an und auch die schönste Blütenpracht hielt sich nicht ewig. Doch er hatte keine Zeit um sie sich anzugucken und es war sowieso viel zu dunkel, denn irgendwie schien er immer in tiefster Nacht hier anzukommen. Wie dem auch sei, stiefelte er direkt zur Schneiderin und klopfte an die Tür.
Ich bins, Tallulah, mach auf, ich würde mir gerne meinen Umhang abholen, ist er fertig?
Lange passierte nichts, es blieb still und nichts bewegte sich doch dann ging die Tür ruckartig auf und Tallulah stand da im Türrahmen, mit dem Umhang in der Hand.
Hier ist er, frisch genäht, wie es verlangt war. Seit ihr damit zufrieden, genug Qualität?
-Hm, ja sieht wunderbar aus, fühlt sich gut an, gute Arbeit. Wieviel wollt ihr dafür?
-Ach siebzig Goldstücke reichen, ich hab ja nur genäht, das Material war ja nicht von mir.
-Ok, hier ist euer Gold, vielen Dank, ich würde euch ja gerne zu einem Wein oder ähnlichem einladen, aber ich habe keine Zeit hier zu bleiben, aber wir sehen uns bestimmt nochmal
Er lächelte sie großzügig an und gab ihr das Gold, danach verabschiedete er sich und verschwand aus dem Amazonenlager genauso schnell, wie er gekommen war, schnell gingen seine Schritte zurück zum Steg, er sprang ins Boot, als ob er auf der Flucht wäre und der Fischer legte ab, jetzt hatte er erstmal wieder etwas Zeit, auch wenn die Fahrt nur wenige Stunden dauern sollte.
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| 01.09.2003 19:47 | #380 |
| >Avril< |
Avril ging zu ihrem neuen Schüler hin und griff ihm unter die Arme. Du hälst deine Arme zu schlaff und weit nach unten und deine Körperhaltung ist zu steif, du musst lockerer werden, das Schwert muss dein Freund werden sie führte es ihm nochmal vor und machte diese Übung natlos, wie es sich gehörte ohne zu stocken.
Dann blickte sie wiederihren Schüler an, der es sogleich versuchte. Du musst deinen Körper unter kontrolle haben, sonst wird es nie etwas. Wenn du diese Übung beherschst werden wir ein paar Geschicklichkeitsübungen mit dem Schwert üben. Avril entfernte sich und setzte sich auf eine Bank vor dem Haus, in dem sie wohnte. Von dort aus hatte sie alle in Sicht und las weiter in dem Buch, was sie von Thaleiia bekommen hatte, das sich um das Magische Verschließen von Truhen oder kleinen Räumen drehte.
Es war interessant und Avril freute sich schon darauf, es bald auszuprobieren zu können.
Die Sonne neigte sich dem Ende und Avril machte sich schließlich auf den Weg etwas zu Essen zu besorgen, ihr Magen veranstaltete schon ein Orkester der Töne und Avril rieb sich den Bauch, aus dem sie ein leichtes Strampen entnahm, was ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
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| 01.09.2003 20:28 | #381 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte schon die letzten Tage trainiert und war schon etwas besser geworden aber so richtig geklappt hatte es noch nicht, von daher war er sehr dankbar über jeden Tipp, denn er von seiner neuen Lehrmeisterin bekam, irgendwie war ihm die Situation immer noch nicht ganz geheuer, aber langsam hatte er sich damit abgefunden, das war einfach eine spontane Situation, eine Entscheidung, wo er entweder ja oder nein sagen konnte und nun sagte er eben ja. Natürlich konnte er jetzt nicht so schnell wieder weg, das Sumpflager musste noch etwas warten, denn jetzt würde er das auch durchziehen auch wenn es lange dauern sollte, hoffentlich hatte die Frau auch die nötige Geduld, denn es war zwar immer sein Traum den Umgang mit dem Schwert zu lernen, doch hatte er es nie wirklich versucht zu üben, er war sozusagen ein vollkommener Frischling, weswegen er sich auch etwas ungeschickt in der ein oder anderen Situation anstellte.Wieder nahm er den Griff in die Hand und versuchte die ersten Bewegungen seiner Lehrmeisterin nachzumachen und wiederholte das so lange, bis er das Gefühl hatte, dass es besser wurde. Und es wurde auch besser, sie sagte, er muss das Gefühl zu dem Schwert bekommen, also versuchte er das auch zu schaffen. Dann wurden die Bewegungen auch besser, so dass er schon ein bißchen zustechen konnte, allerdings waren das alles noch reine Anfängerübungen, doch das sollte sich noch ändern, er würde schon hart genug trainieren und so machte er auch an diesem Abend weiter, so lange, bis er dann wieder vor Erschöpfung aufhören und sich seine Mauerecke zum schlafen suchte.
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| 01.09.2003 20:51 | #382 |
| Corie |
Müde stieg Corie aus dem kleinen Boot mit dem sie von Khorinis hierher gekommen war. Sanft schaukelte es im Meer und die junge Sumpflerin wäre beim Aussteigen fast hingefallen.
"Jetzt besorgen wir uns aber erstmal was zu essen..." sagte sie zu Casper, und die beiden gingen ins Gasthaus wo sie sich an der Theke was zu essen bestellte."Wer ist den hier die Einhand Lehrmeisterin?" fragte Corie die Wirtin ganz nebenbei als diese ihr gerade die bestellte Fischsuppe gab.
"Dahinten, das ist Avril." dann wandte sie sich auch schon den nächsten Gästen zu.
Keine Minute später stand Corie auch schon am Tisch von Avril..."Hallo, mein Name ist Corie. Ich bin aus dem Sumpf weit gereist bis hierher um hier meine Schwertkünste zu perfektionieren. Ich hoffe du kannst mir dabei helfen."
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| 01.09.2003 21:04 | #383 |
| >Avril< |
AVril lächelte das junge Mädchen an und nickte.
Ich habe noch einen Platz für eine Schülerin frei bei mir. Du kannst gerne gleich anfangen. Du kannst hier Übernachten und wenn du kein Schwert hast, kannst du eins leihweise bei mir bekommen sie trank den letzten Schluck Amazonenbräu und erhob sich.
Folge mir sagte sie freundlich und geleitete die junge Sumpflerin zum Trainingsplatz nahe des Strandes.
Die Sonne ging unter und AVril zeigte ihrer Schülerin nurnoch, wo sie morgen trainieren würde und zeigte ihr dann nurnoch ihr Bett, das in einem der Freien Zimmer im Haus, in dem Avril wohnte aufgestellt war.
Dann ging sie wieder hinaus und erblickte ihren anderen Schüler, der gerade versuchte es sich an einem Mauereck bequem zu machen.
Was machst du denn da? fragte sie lachend und ging zu ihm.
Ich habe ein Zimmer für dich. Alle Schüler, die bei mir trainieren haben automatisch ein Zimmer mit Bett und den anderen nötigen Sachen, komm ich zeige dir deins. Sie geleitete ihn ins Haus zu seinem Zimmer, in dem ein frisch bezogenes Bett, ein Tisch mit Stuhl, und einen kleinen Nachttisch mit Waschschüssel und Kerze.
Sie lächelte ihm nochmal zu und wünschte ihm schließlich eine gute Nacht, dann ging sie selbst in ihr Zimmer und fing wieder an zu lesen.
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| 01.09.2003 21:22 | #384 |
| Corie |
So einen netten empfang hatte sich Corie wirklich nicht vorgestellt, Avril war wieder in ihrem Haus verschwunden aber morgen würde das Training beginnen. Aber diese ganzen Gedanken verschob Corie erstmal auf morgen und sie schaute sich erstmal das Lager an.
Casper lief die ganze Zeit aufgeregt neben ihr her und schaute sich die ganzen Kriegerinnen an.
Nachdem Corie durchs ganze Lager gestreift war und sich so ziemlich alles angesehen hatte ging sie dann zu ihrem Schlafquartier um sich dort für den morgigen Tag auszuruhen...
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| 01.09.2003 22:13 | #385 |
| Zylia |
Zylia war zufrieden, die Amazone die ihr Halfen auf dem Weinberg, machten gute Arbeit, sie hatte volles Vertrauen zu Babette, die ehr rundliche Erzamazone, die aber gute Arbeit leistete und sie hatte schnell gelernt um was es bei den Reben ging.
Die Winzerin hatte vor zu der Stadt der Insel zu segeln, ihr Lastkahn war wieder mit einigen Kisten beladen, sie hatte vor den besseren Wein den sie noch hatte in der Stadt bei den Königlichen Paladinen anzubieten, die einen guten Tropfen wohl auch zu schätzen wussten.
Mykena hatte ihr drei Amazonen als Begleiterinnen, zur Seite gestellt, die erstens helfen sollten den Lastkahn zur Stadt zu segeln und zweitens hatte sie auch einige Schmuckstücke der Kunstschmiedin dabei, die sie auch in der Stadt zu verkaufen hofften.
Die Sonne war längst Untergegangen als Zylia bei ihrem Lastkahn eintraf, die anderen Amazonen waren schon da und vertäuten noch die Kisten mit den Wahren.Zylia begrüßte die drei Amazonen und als das geschehen war ging die Fahrt los und sie stachen in See.
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| 02.09.2003 20:54 | #386 |
| Corie |
Nachdem sich Corie bei einer der netten Amazonen ein Schwert zum üben geliehen hatte konnte es auch gleich losgehen.
"Die Grundkenntnisse kennst du ja schon, oder?"
Corie nickte.
"Dann lass uns mal einen Probekampf machen um zu testen wie gut du bist."Nun hob Avril ihr Schwert, und bewegte sich langsam auf Corie zu die jetzt etwas verunsichert war. "Ok, ich werde mein bestes geben." sagte die Sumpflerin und lief auf die Lehrmeisterin zu die ihren Angriff aber schnell parierte."Ich werde mich auch extra wenig anstrengen..." sagte die Amazone mit einem lächeln auf im Gesicht, und Corie wunderte sich nur noch wie schnell sie sich trotz ihrer Schwangerschaft noch bewegen konnte....
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| 02.09.2003 21:06 | #387 |
| >Avril< |
Avril lächelte, als sie das verunsicherte Gesicht ihrer Schülerin sah und wich wieder und wieder den noch etwas plumpen Schwerthieben von Corie aus. Schließlich ließ sie ihr Schwert nach vorne schnellen und mit einer leichten wendung des Schwertes, als sich die beiden Klingen trafen flog ihrer Schülerin die Klinge aus der Hand und
landete im aufwirbelnden Sand.
Sie sah ihre Schülerin, die entsetzt auf ihr weggeflogenes Schwert sah streng an und sagte Soetwas darf dir zum Beispiel nicht passieren. Du musst dein Schwert zwar locker in der Hand halten, so dass keine Schwilen an den Händen entstehen, doch solltest du sie zu locker halten fliegt sie dir wieder aus der Hand. Das DARF dir nicht passieren! mit nachdruck wiederholte sie ihren letzten Satz und zeigteihrer Schülerin die nächsten Übungen, die sie machen musste. Sie musste ihr Schwert in der Hand kreisen lassen und das 10 mal hintereinander, ohne, dass das selbrige hinunterfiel.
Dann ging Avril vors Haus und setzte sich wieder auf ihre Bank und nahm ihr Buch zur Hand. Sie hatte noch viel zu lernen.
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| 02.09.2003 21:17 | #388 |
| Corie |
Eigentlich war es Corie von vornherein klar das sie verlieren würde, Avril war einfach eine Nummer zu schnell für sie. Aber von solchen kleinen Lappalien lies sie sich nicht entmutigen und machte die Übungen die ihr Avril gezeigt hatte. "Das klappt ja schon ganz gut..." dachte sich sich als sie das Schwert 5 mal hat kreisen lassen. Avril schaute nun von ihrem Buch kurz auf und beobachtete ihre Schülerin die die Übungen schon ganz gut beherrschte....
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| 03.09.2003 18:02 | #389 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte gestern ein wenig seine Fitness trainiert, in dem er mal wieder etwas gelaufen war, aber nicht viel, er hasste nachwievor körperliche Anstrengung und belies es deshalb bei ein paar Minuten Lauf, danach wandte er sich wieder wichtigerem hin, nämlich dem Umgang mit dem Schwert, heute war er schon früh aufgestanden, wohlgemerkt aus dem Bett, dass ihm seine Lehrmeisterin zugwiesen hatte, es war schon bequemer in einem Bett zu schlafen und das beste war ja, dass es umsonst war, so konnte er eigentlich vollkommen glücklich sein, das Essen war hier ebenfalls umsonst, also war alles paletti, nun musste er nur noch besser werden, weswegen er auch jeden Tag trainierte, auch wenn es nur mühsam vorranging, es ging, zumindest viel ihm das Schwert nicht mehr bei jeder schnellen Bewegung aus der Hand, doch mehr als die anfänglichen Schläge konnte er noch nicht üben, er war noch nicht dazu bereit, aber er würde sich schon noch verbessern, wenn es jeden Tag etwas besser würde, dann würde es immer schneller gehen, er brauchte nur etwas Geduld und etwas Glück, dann würde vielleicht bald auch ein richtiger Schwertkämpfer aus ihm, doch das war ein weiter Weg, im Moment war er schon damit zufrieden, dass er überhaupt hier sein durfte und die Waffe geliehen bekam, aber dennoch, er hätte lügen müssen wenn er bestreiten würde, dass er davon träumte auch mal so ein guter Schwertkämpfer zu werden, wie die ganzen berühmten Kämpfer oder aber auch so Leuten wie seine Lehrmeisterin, er hatte sie in der letzten Zeit etwas beobachtet, zum Beispiel als sie mit einer anderen Frau kämpfte. Sie waren beide nicht schlecht aber die Lehrmeisterin, die sich neulich als Avril vorgestellt hatte, die aber für ihn trotzdem nur die Lehrerin war, hatte einfach mehr Erfahrung und Finesse, die Schläge waren schon ganz anders als seine mickrigen Versuche, doch er würde es auch schaffen, irgendwann.
Und mit dem Gedanken trainierte er weiter, immer weiter, um die wenigen Schritte zu nutzen.
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| 03.09.2003 19:29 | #390 |
| Eiswasser |
Allein saß die Hohe Amazone in der Küche herum, ihre Anwesenheit im Lager hatte ihr zu einem Aufstieg in der Anarchie der Donnraanhängerinnen geführt, das sollte sie eigentlich ordentlich begießen, doch fehlte es ihr an Lust. Hummelchen war noch nicht wieder aufgetaucht und Kain schon gar nicht, dazu noch die Sache mit Kal. Wütend verließ Shiva die Küche, hinaus, hin zum Bootssteg. Warum hatte sie bloß diesen blöden Streit mit Kain? Und überhaupt war das kein Grund, sich nie wieder anzusprechen, wie dem aus sei, er musste von Kal erfahren. Die Amazone schwang sich in das nächste Boot und wollte selbiges vom Steg losbinden, als noch eine weitere Reisende hinzukam.
"Heda! Wo willst du hin? ", fragte die Schwester.
"Khorinis."
"Gut, da will ich auch hin... du hast doch nichts dagegen, wenn ich mitkomme?" Doch bevor Shiva antworten konnte saß die mit Speeren bepackte Schwester ihr gegenüber im Boot. Was solls, ein wenig Unterhaltung würde ihr sicher nicht schaden.
"Was willst du denn in Khorinis?"
"Jagen, sieht man doch... und was willst du da?"
"Ich? Ich... weiß noch nicht."
"Hm... ich kann dich ja mitnehmen zum Jagen."
"Was? Nein, ich kann doch gar nicht mit einer Waffe umgehen.""Dann zeig ichs dir eben."
"Hm... okay, wieso nicht."
"Das ist die richtige Einstellung, übrigens musst du ja eh bald ne Waffe beherrschen, als Hohe Amazone musst du das Lager mitverteidigen, naja zumindest solltest du das. Ich bin übrigens Jamira, ich unterrichte dem Speerkampf.""Ich bin Shiva."
Nachdem sie sich einander vorgestellt hatten, ging es weiter über den Fjord in Richtung Khorinis.
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| 04.09.2003 18:42 | #391 |
| Todesnebel |
Fatalis trainierte auch an diesem Tag ehrgeizig mit dem Schwert die ersten Griffe und versuchte langsam aber sicher das Schwert ordentlich zu halten, zwar war er noch längst nicht perfekt, aber zumindest fiel es nicht mehr so oft runter oder noch besser, ziellos durch die Luft, er musste nur versuchen, dass er nicht mehr ganz so krampfhaft zupackte, dann sollte das eigentlich auch gehen, in der nächsten Zeit.
Aber nicht nur den richtigen Griff übte er, auch die ersten Schläge gehörten nun zu seinem alltäglichen Trainingsprogramm, zu aller erst war da dieser Schlag nach vorne, wie ein Dolch nach vorne preschen, das war zwar einfach in der Ausführung, aber dennoch anspruchsvoll, denn man musste darauf achten, dass man nicht aus dem Gleichgewicht kam und das man ordentlich Schwung mit brachte, so dass man sich gleich wieder abstoßen konnte und den nächsten Schlag setzen.Doch auch wenn er immer noch mehr Fehler als Erfolge feierte, langsam kam das ganze ins Rollen, langsam aber sicher machte sich das Training bezahlt und seine Lehrmeisterin half ihm dabei mit guten Stücken, auch wenn sie immer wieder abgelenkt wurde, da sie irgendetwas zu lesen schien, ihm war es egal, hauptsache sie hatte noch Zeit ihm den ein oder anderen Ratschlag zu geben und so machte er weiter, auf das auch dieser Tag ein Stück mehr zum Erfolg und ein Stück weiter weg von den Fehlern war.
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| 05.09.2003 23:55 | #392 |
| Melyssa |
Melyssa fuhr in ihrem Traum hoch. Was war das, was sie dort eben gesehen hatte? Konnte das möglich sein? Es war ihr so real erschienen, gar nicht wie ein Traum. Als stünde sie direkt daneben, als hätte sie nur die Hand ausstrecken brauchen und alles mit den Fingern fassen können.
Schweiß stand auf ihrer Stirn. Das war schrecklich. Sie hatte doch gewußt dass er raffiniert war. Aber dass er zu solchen Mitteln griff, das grenzte schon an reinen Wahnsinn. Was fürchtete er? Was ließ ihn solche Mühen aufbringen, solche scheinbare Verschwendung seiner Macht ausüben?
Es gab nur eine Lösung: Sie waren ihrem Ziel näher als sie glaubten.
Melyssa sprang wortlos aus ihrem Bett und zog sich etwas über. Ohne lange zu überlegen rannte sie hinaus in den Gang. Nach und nach klopfte sie an Türen und weckte ihre Schwestern. Selenia, Lisa, Mayja, Shalen, Tessa und Marah, alle wurden sie unter heftigen Protesten aus ihren Betten gezogen und hinunter in den Hof geschleift.
"Pssscht! Jetzt seid doch mal leiser, bei Donnra, ihr sollt doch nicht gleich das ganze Lager aufwecken!", Melyssa schaute sich alarmiert um und zog ihre Schwestern dann zum Stall.
"So, hier sind wir ungestört."
Mit aufgeregt roten Backen schob sie die Stalltür hinter ihnen zu und setzte sich zu den anderen ins Stroh.
"Welcher Scavenger hat dich denn gebissen dass du uns mitten in der Nacht aus den Betten holst", gähnte Selenia und ließ sich prompt wieder rücklings ins Heu fallen.
"Du hast echt Nerven!", protestierte Shalen aus dunklen verschlafenen Augen."Ich hatte eine Vision!", platzte Melyssa heraus. Einige Scavenger begannen zu kreischen von ihren lauten Worten. Sofort senkte die hohe Amazone ihre Stimme wieder. "Ich hatte eine Vision! Er will uns linken, er hat gemerkt was wir vorhaben und will uns täuschen!"
Lisa runzelte schläfrig die Stirn. "Wer er?"
"Na Innos natürlich!", rief Melyssa und besann sich sogleich wieder, als erneut das Gekreische losging. "Innos. Er hat herausgefunden dass wir ihm seine Schäfchen wegnehmen wollen. Und wir sind dem näher als wir glauben, sonst würde er nicht zu solchen Mitteln greifen!"
"Solche Mittel?", fragte Marah mit einem unterdrückten Gähnen."Er verwandelt sie!"
Die Amazonen im Heu schaute Melyssa verständnislos an.
"Wen?"
"Die Frauen!"
"Die Frauen?"
"Jaha. Die Frauen. Er verwandelt sie, damit wir sie nicht mehr erkennen und bekehren können!", Melyssas Wangen wurden röter und röter.
"In was denn verwandeln?", fragte Selenia verwundert.
"Na in Männer natürlich!"
Die anderen starrten sie sprachlos an. Melyssa schaute nur aufgeregt und triumphierend in die Runde.
"Donnra hat es mir eben in einer Vision gezeigt. Wir müssen nur die Männer finden, die in Wirklichkeit Frauen sind. Dann haben wir sie! Der Orden des Blutes ist nicht zu täuschen!"
Sie hieb vor Aufregung auf ihre Oberschenkel ein. So langsam wurden auch die anderen wach.
"Raffiniert, auf sowas muss man erst mal kommen."
"Dieser Innos, aber wir sind schlauer.."
"Wir finden sie, ganz bestimmt."
Sie lachten und steckten die Köpfe wieder zusammen. Von nun an war kein Mann mehr vor ihnen sicher.
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| 06.09.2003 12:08 | #393 |
| Corie |
Die junge Sumpflerin war heute schon sehr früh aufgestanden, Frühstückte schnell und machte sich dann an die Übungen.
Nun kam es nicht mehr nur auf Kraft in ihrem Schlag an, sondern mehr auf Technik und Geschwindigkeit. Man musste Schwachstellen in der Verteidigung seines Gegners suchen um in dann so zu besiegen.
Gegen Mittag lief ihr der Schweiß in strömen von der Stirn, den die Mittagssonne schien jetzt erbahmungslos auf den Trainingsplatz. Sie entschloss sich erstmal was zu essen und sich mit einem kalten Wein oder Wasser abzukühlen.Sie suchte sich dort einen freien Tisch und Bestellte sich eine Pilzsuppe und dazu ein Wasser. Das Gericht wurde auch prompt gebracht.
Beim Essen schaute sich die Sumpflerin um ob sie einige Bekannte Gesichter sah, aber sie konnte niemanden finden.
"Die sind wohl grade alle zuhause im Sumpf und rauchen sich den Kopf zu..." dachte sie und zündete sich dabei einen Stängel Sumpfkraut an.In Gedanken zuhause rauchte sie das Kraut, doch dann wurde sie durch die Stimme ihrer Lehrerin wieder aus den träumen gerissen.
"Los du Faulpelz, du musst noch weitertrainieren..."
Corie nickte und ging dann mit ihr wieder raus zum Trainingsplatz...
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| 06.09.2003 20:45 | #394 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte auch heute wieder seinem Training gefrönt, es war wieder recht schön, zwar waren diese Bewegungen immer das gleiche zu machen recht anstrengend und auch nicht gerade so toll für die Muskeln, aber immer noch hundert mal besser, als Bootsrudern, jedenfalls spürte er, dass er besser geworden war,er war jetzt seir fünf Tagen im Training und bis jetzt hatte es sich gelohnt, vom anfänglichen Nichtskönner, wurde er zumindest schonmal zu jemand, der das Schwert vernünftig halten konnte und der die ersten Schläge übte, das war schon ne ziemliche Steigerung, aber er war noch lange nicht zufrieden, er wollte noch viel mehr, aber das brauchte alles seine Zeit, Zeit, die er eigentlich nicht hatte, dennoch, es machte ihm Spaß und das war doch die Hauptsache, doch natürlich war hier der Ernst der Lage durchaus auch da und so war das Training eine Mischung zwischen Freizeit und bitterem Ernst, aber nun ja, was wollte er eigentlich meckern, er bekam hier umsonst zu essen, er bekam hier ein Bett für lau, er durfte gratis trainieren und auch der Rest war kostelos, das einzige was er selbst machen musste war den Tag planen, denn die ganze Zeit nur trainieren, dass ging natürlich auch nicht, mal war er einfach nur bei den Gartenanlagen und schaute sich die immer mehr abfallenden Pflanzen an, mal war er unten am Bootssteg und schaute lange aufs Meer, vorallem in den Abendstunden wenn die Sonne unterging, mal lag er einfach nur auf seinem Bett und dachte nach und mal lehnte er in seiner Mauerecke und ließ sich die Reste der Sommersonne auf die Robe scheinen, ab und zu trainierte er auch mit seinem neuen Dolch, dieser musste schließlich auch gut in der Hand liegen, dabei war es ihm eine Freude zu sehen, dass sich sein Training mit dem Schwert auch positiv auf seine Fähigkeiten mit dem Dolch auswirkten.
Seine Lehrmeisterrin war ihm bei dem Training eine große Hilfe, mindestens einmal am Tag war sie bei ihm und redete über neue Kniffe und ließ sich seine Fähigkeiten vorführen, noch gab es genug zu bemängeln, was man besser machen konnte, doch sie meinte auch, dass er immer besser wurde und das war eigentlich sein Ansporn, ansonsten war sie oft weg und las Bücher und Schriften, aber er war zufrieden so wie es war, mal schauen, wie es morgen aussah, vielleicht konnte er da noch mehr Fehler ausmerzen.
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| 07.09.2003 15:16 | #395 |
| >Avril< |
Avril schaute ihren beiden Schülern beim Trainieren zu.
Fatalis schien schwer dabei zu sein, seine Übungen fehlerfrei zu beherschen. DIes zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, doch die andere Schülerin brauchte immer etwas Anstoß, damit sie anfing zu trainieren. Doch auch darüber musste Avril grinsen, denn sie war nicht anders gewesen. Manchmal war sie eifrig bei der Sache mit dem lernen und auf der anderen Seite hatte manchmal garkeine Lust aufzustehen. Sie sah hinauf zum Himmel und sah den Wolken zu, wie sie ihren Weg an der Sonne vorbei suchten oder sie einfach nur frech verdeckten. Es war ein wunderschönes und mysteriöses Schauspiel Donnras und Avril fiel wieder ein, dass sie weiter lernen musste mit ihrem Zauberspruch Magisches verschließen. Sie konnte inzwischen
schon Schlösser verschließen. Sie hatte es an Truhen und anderen kleinigkeiten versucht, doch nun zum Abschluss musste sie es bei einer kleinen Kammer mit Tür oder ähnlichem versuchen.
Dazu fiel der jungen Magierin nur ihre kleine Kammer in der Kunstschmiede ein, wo sie ihre Wertsachen, das Gold, das Silber und die Diamanten und Erzbrocken hatte.
Was würde sie drum geben, wenn diese endlich mal sicher verstaut waren und sie nicht dauernd Angst um einen Einbruch haben musste.
Avril schnappte sich ihre Runentasche, wo sie ihren gesammten Runen, die sie bis jetzt beherschte drin hatte und sagte ihren Schülerin, dass sie gleich wieder da sei.
Sie ging zu iher Kunstschmiede und stellte sich vor ihrer kleinen Kammer auf. Sie nahm den Schlüssel für die Tür und schloss auf. In der Kammer war es dunkel und roch nach den Gegenständen, die drinlagen. Wenn Avril es richtig einschätzte war der Raum ca. 1x1 Meter lang und würde so unter den Begiff "kleine Kammer" fallen, wie es im Buch beschrieben war. So baute sie sich vor der Tür auf und machte sie zu. Sie schloss nicht ab, doch fing sie an sich zu konzentrieren und schloss die Augen.
Als sie sie wieder öffnete waren ihre Augen vollkommen weiß. Ihre Pupille war verschwunden und es schien, alsob man in eine weiße Kugel blicken würde. Diese Eigenschafft war nun schon des längeren bei jedem Zauber, den Avril wirklte aufgetreten, doch ließ sie sich dadurch nun weniger stören. Sie konzentrierte sich weiter und in ihrer offenen Handfläche bildete sich eine Art Kugel, die bläulich schimmerte.
Sie wurde immer größer, bis sie schließlich nichtmehr wuchs und AVril damit annahm, dass es fertig war. Bei den kleineren Gegenständen, wie Truhe und soweiter hatte sie mit der Kzgel das Schloss berührt und es war verschlossen. Hier machte sie es aus Reflext einfach so, dass si die Kugel in Richtung Tür warf, wie einen kleinen Ball. Die Kugel verschwand in der Tür und kurz flackerte die Tür bläulich auf. Dann schien alles wieder normal zu sein. Avril ging zur Tür und rüttelte dran. Sie ging nicht auf. Zufrieden berührte sie mit geschlossenen Augen die Tür und mit einem leisen klacken ging sie auf. Zufrieden lächelte Avril. Sie müsste heut abend dann wieder bei Thaleiia vorbeigucken, wie es aussieht und es ihr vorführen.
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| 08.09.2003 19:56 | #396 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte heute wieder einmal fast den ganzen Tag trainiert, dabei traf er immer besser die Schläge und war stolz über die Erfolge, die er mittlerweile gemacht hatte, mitunter hätte es ihn gereizt, dass er mal mit einem menschlichen Gegner seine Kräfte hätte messen können, doch hier in dem Lager gab es nur Frauen, hier waren zwar auch schonmal Männer, aber zurzeit schien er der einzige von denen zu sein, obwohl es ihm eigentlich auch egal war, solange er bei Avril trainierte sollte er eigentlich keine Probleme bekommen, nun ja, er musste sich demnächst mal ein neues Schwert kaufen, am besten wäre es wohl, wenn er es gleich bei der Schmiedin in Auftrag geben würde, warum nicht, die Idee war gar nicht mal so schlecht, also könnte er auch gleich hingehen, wie hieß es so schön: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen Außerdem würde die Arbeit sicher mehrere Tage dauern und bezahlen konnte er das auch nicht, dazu musste er zuerst einmal zurück in den Sumpf, naja, das könnte er ja noch erledigen, sicher könnte er auch bei der Schmiedin Aufschub gewehren und das Schwert benutzen, solange er im Lager bliebe, naja man würde sehen, vielleicht war sie ja auch gar nicht da...er ging zurück von dem Trainingsplatz über den Weg zur Schmiede und klopfte vorsichtig an, als die Tür dabei aufsprang hörte er Geräusche aus dem Raum kommen, schien ein gutes Zeichen zu sein.Aber als er dann hereintrat und sich umsah, bemerkte er, dass die Geräusche nicht von der Schmiedin stammte, die stand zumindest im Raum und schien was zu suchen. Naja wie auch immer, mal sehen was sie sagen würde.
Guten Tag.....ähm entschuldigt.....halloooo!!!
-Ähm ja?
-Na endlich, also vielleicht kennt ihr mich noch, wahrscheinlich aber nicht, ich bin Fatalis und ich hatte hier vor kurzem den Dolch abgeholt, ich lerne gerade Einhandkampf bei Avril, nun ja, dafür ist ein Dolch schlecht, ein Schwert habe ich zwar geliehen bekommen aber das geht nicht ewig. Könntet ihr mir ein Schwert schmieden, es müsste ungefähr so aussehen.
Er malte ein paar Striche in die Luft und schaute das skeptische Blicken der Amazonin, aber wenn sie es nicht verstanden hatte, hätte er auch noch ne Skizze zeichnen können.
Es geht im großen darum, dass es ein schlichtes Schwert wird, große Verzierungen müssen nicht sein, der Griff aus Gold, aber nur ein Überzug, das reicht. Kriegt ihr das hin und wenn ja, für wieviel?
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| 08.09.2003 20:07 | #397 |
| Melyssa |
Melyssa wischte sich die Hände an der Schürze ab und überlegte. Einen einfachen Einhänder, schlicht wohl besser gesagt, denn so einfach war er durch die vergoldung des Griffes nicht mehr. Ein dünner Überzug jedoch nur, das sparte einiges an Kosten ein. Wenn man noch die Arbeitsstunden dazurechnete und die Rohstoffe zusammenzählte...
"Hmm, ich würde schätzen das käme dann so auf 200 bis 250 Gold. Wieviel genau wird sich bei der Herstellung feststellen, aber normal sollte das keine Probleme darstellen. Schlicht und ohne große Verzierungen, das lässt sich leicht in einigen Stunden anfertigen, somit ist das Arbeitsaufwand auch nicht zu groß. Nur der Goldüberzug des Griffes wird nochmal länger dauern, aber das schlägt sich bestimmt nicht so im Preis nieder..."
Sie merkte, dass sie sich mehr oder weniger in ein Selbstgespräch vertieft hatte, da Fatalis ihren Fachsimpeleien gar nicht mehr zuhörte.
Sie räusperte sich.
"Ehem, also mehr als 250 wird es nicht werden."
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| 08.09.2003 20:27 | #398 |
| Todesnebel |
Fatalis hatte sich ihre Ausführungen gut gemerkt, auch wenn man sicher nicht ahnte, das er das tat, sondern eher dachte, er würde im Stehen schlafen, aber so sah er sowieso immer aus, von daher sollte man sich dabei nichts schlimmes bei denken.
250 Goldstücke, ja das ist in Ordnung, sollte ich aufbringen können, von der Zeit her eilt es nicht, mir ist nur wichtig, dass es nicht so ein einfaches Schwert wird, das man im Schlaf schmiedet. Es soll schon einfach in seiner Form bleiben, eine schöne lange Klinge und sonst eben der goldene Griff, nur an die Klinge stelle ich schon Anforderungen, sie muss scharf sein, also wenn mir irgendwelche Viecher begegnen sollte es schon fähig sein, dass das Schwert da duchkommt, egal wie zäh das Leder ist, die Spitze muss spitz sein, sprich keine gerundete oder gewölbte Spitze, sondern wirklich spitz, wenn man sich den Finger nur mit leichtem Druck draufsetzt, muss es bluten, ansonsten denke ich, werdet ihr das schon schaffen, ich weiß nur nicht, ob ich das Gold schon bald aufbringen kann, ich würde ungern dieses Lager, bzw. diese Insel verlassen, solange ich mein Training nicht abgeschlossen habe, das Gold habe ich aber alles in Khorinis. Könntet ihr mir das Schwert dennoch überlassen, wenn es fertig ist, oder braucht ihr einen Pfand?
Er kam sich etwas dumm vor, da er eigentlich gar keinen Pfand besaß, er hätte ihr ein paar Steine von seiner Robe geben können, aber dann wäre sie ja kaputt, vielleicht der Dolch? Wäre wohl das beste, da er den so schnell nicht mehr brauchte, aber er wollte ihn eigentlich trotzdem bei sich behalten. Nun ja...
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| 08.09.2003 22:27 | #399 |
| Melyssa |
Melyssa schüttelte langsam den Kopf. Sie kannte diesen Menschen schließlich nur flüchtig und er hatte so was dunkles an sich, dass sie nicht wußte ob sie ihm trauen konnte.
"Es tut mir leid, aber ich kann das Schwert nur gegen Gold oder einen anderen wertvollen Pfandgegenstand hergeben. Woher soll ich denn wissen dass ihr nicht damit einfach abhaut? Ich will euch nichts unterstellen, aber es würde mich ruinieren wenn ich so leichtfertig mit meiner Ware umgehen würde."
Sie schaute den Kerl mit der Kapuze an und hoffte dass er ihre Lage verstehen konnte.
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| 08.09.2003 22:42 | #400 |
| Todesnebel |
Jaja ich verstehe euch, würde ich wahrscheinlich auch nicht anders machen, ich habe auch nichts zu verschenken, wieso auch. Dennoch, ich verspüre keine Lust eine anstrengende Reise nach Khorinis auf mich zu nehmen, ich werde euch euren Dolch wiedergeben, natürlich nur solange bis ich das Gold habe, danach will ich ihn wieder haben, am besten legt ihr ihn einfach in einen Schrank, aber das er ja nicht kaputt geht. Ich gebe ihn euch, wenn ihr mit dem Schwert fertig seid, wie gesagt, ich bin wahrscheinlich noch mehrere Wochen hier im Lager, von daher rechnet einfach mit meinem Besuch und wenn ihr mal nicht da seid, dann wird sich sicher noch eine Gelegenheit bieten, so eilig ist es nicht, ich will nur schonmal dafür sorgen, dass das ganze ins Rollen kommt.
Also ich verabschiede ich jetzt, muss noch etwas schlafen, dass ich morgen wieder trainieren kann, bis dann.
Er verabschiedete sich mit einer raschen Handbewegung und verließ die Schmiede und maschierte zurück zu Avrils Haus, in dem er jetzt schon ne Weile drin wohnte. Er betrat leise sein Gemach und legte das Schwert und den Dolch ab, danach noch schnell die billigen Wanderstiefel aus Leder und dann legte er sich schon ins Bett, doch es dauerte lange bis er einschlafen konnte, lange noch dachte er über die bisherigen Tage hier im Amazonenlager nach, er fragte sich, warum die das alles machten, aber solange er davon profitieren würde, war es ja gut. In den Sumpf wollte er eigentlich auch mal wieder, alleine wegen Doooom, der ohne ihn wahrscheinlich sein ganzen Gold für notleidende Leute ausgab, aber der Weg war echt zu weit, am Ende verruderte er sich bloß und landete sonstwo, da blieb er lieber hier, außerdem brauchte er jeden Tag für das Training, da war es schwer mal eben rauszukommen und dann noch schwerer wieder reinzukommen. Dann übermahnte ihn aber doch der Schlaf und er pennte ein.
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| 10.09.2003 18:44 | #401 |
| Todesnebel |
Fatalis war auch an dem heutigen Tage fleißig beim Training gewesen, die Lehrmeisterin hatte gestern noch mal vorbeigeschaut und ihm noch ziemlich viel gezeigt, dass sollte er in fünf Tagen alles können, denn dann würde sie ihm etwas neues zeigen. Er musste lange schauen und fragte oft nach, da es wirklich eine Menge war und er sich nicht sicher war, ob er das alles schaffen würde, doch er nahm sich fest vor es zu versuchen, was er dann auch versprach und die Lehrerin erfreute, er konnte sich gut vorstellen, warum sie ihm nun diese Aufgaben gab, sie musste sich wohl intensiver ihrem Studium widmen, manchmal sah er sie lesen, wahrscheinlich war es das und wenn nicht war es auch egal, er wusste ja nun, was er zu tun hatte, nur war das alles sehr viel, einige Schläge traute er sich noch gar nicht zu, da er eigentlich noch nicht so weit war, aber er hatte ja noch genug Zeit dieses Problem zu lösen.
Heute sah die Welt schon ganz anders aus, er war richtig gut aufgestanden und war nach einem bescheidenen Frühstück sofort zum Trainingsplatz gegangen und hatte trainiert, spätestens in fünf Tagen, wenn er wieder zum Apel antreten musste, würde er hoffentlich sein Schwert holen können, das Misstrauen der Schmiedin blieb zwar hängen, doch er hätte ebenfalls so reagiert, keine Ahnung warum, lag einfach in seinem Wesen.
Das Schwert war sofort bei seiner Hand und wieder schwang er es ehrgeizig durch die Luft, es war wie eine Befreiung für ihn, wenn er trainierte, er fühlte sich danach einfach besser, sein Ziel jemals mit einer Waffe umgehen zu können trieb ihn vor ran und er spürte auch nie die Belastung, die auf ihm lag, den Schmerz ignorierte er einfach und machte regelmäßige Pausen, er hatte sich langsam in das System der Amazonen eingefunden, er trainierte in der Nähe von einigen anderen Frauen, hielt aber immer Sicherheitsabstand, da er schließlich nicht stören wollte, immer noch ließ ihn der Gedanke nicht los, dass diese Frauen etwas gegen ihn hätten aber bis jetzt war hier eigentlich alles ganz gut gelaufen, nur freute er sich dennoch auf den Tag, in dem er wieder den Sumpf betrat und hoffentlich Doooom wiedertraf, obwohl er es nur ungern zugab, aber irgendwie vermisste er den barfüssigen Novizen, jedenfalls wollte er nicht für ewig in diesem Lager der Frauen bleiben, obwohl er sich nicht wirklich fremd fühlte, eher anders. Aber die Amazonen, die er bis jetzt kannte, waren eigentlich recht gesellige Typen, von der Winzerin gabs, auch wenn er teuer war, Wein, die Schmiedin schmiedete für ihn einen Dolch und ein Schwert und zuletzt bot die Schwertmeisterin ihm ihre Künste für umsonst an, eigentlich ein ganz netter Haufen.
Doch nun konzentrierte er sich wieder, es gab noch viel zu viele Fehler und noch genug zu erlernen.
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