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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 15
| 17.01.2004 19:42 | #1 |
| Trulek |
Er wartete und wartete, doch niemand kam des Weges entlang. Eigentlich kamen andauernd welche dort entlang, jedoch kannte er niemanden davon. Jetzt war es schon dunkel geworden und er saß immer noch dort, die Knie angezogen und wippte hin und her.
Langsam rappelte er sich auf und schaute zu der Kriegerin herüber, die immer noch Wache über den Hof hielt, zusammen mit diesem Schützen. Sein Blick fiel über die kalten Felder, die mittlerweile vollkommen verlassen waren und schweifte dann hinauf zu dem matten schwarzen Himmel. Manchmal lugte kurz ein funkelnder Stern hervor, doch schnell war wieder einer Wolke darüber gezogen.Er schüttelte sich, mitsamt seinem Kopf und den umher fliegenden Haaren, dann seufzte er und ging den Weg hinauf zur Taverne um sich dort zu wärmen und zu stärken. Ohne die Menschen zu beachten setzte er sich in eine dunkle Ecke auf einen kleinen Hocker. Hier würde er erstmal bleiben.
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| 17.01.2004 19:46 | #2 |
| Eorl |
Die Hoffnung auf ein Wunder, das zumindest einige der Gestalten in der Kneipe wieder zum Lerben erweckte, und den starken Alkoholdunst vertrieb, hatte sich auch nach ein paar Minuten nicht erfüllt. Eorl stand noch immer auf dem Weg vor der Kneipe, konte sich aber irgendwie nicht dazu durchringen dort drinnen nach etwas eßbarem zu Fragen. Allein der Gestank und Bierdunst, der aus der Kneipe drang, drehte ihm den Magen um.
Dann also die Taverne, sagte er sich, und ging ein paar Schritte in diese Richtung. Dann fiel sein Blick auf die Kriegrerin, die immer noch neben dem Aufgang zum Hof Wache hielt. Kurz entschlossen trat er auf sie zu, und sprach sie an:
"Verzeiht, aber könntet ihr mir vielleicht sagen ob es hier auf dem Hof eine Möglichkeit gibt an was eßbares zu kommen?"
Er deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Kneipe.
"Der Laden da macht heute nicht gerade einen besonders einladenden Eindruck"
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| 17.01.2004 20:02 | #3 |
| Claw |
"Bitte was ???" fragte Claw leicht irritiet sein Gegenüber. "Du sollst meinen Bolzen spalten..." meinte Scipio, mit einem leichten Grinsen."Ja nee... Robin Hood bin ich noch nicht..." sagte Claw und schaute zur Zielscheibe. Naja, eigentlich war dies ja noch eine recht soziale Aufgabe, da er nicht wieder auf irgendwelche Bäume krabbeln musste. Instinktiv ergriff der Söldner seinen Langbogen und hatte schon einen Pfeil gespannt, als er merkte, dass er die falsche Waffe in der Hand hatte. War er so verwirrt ? Er dachte immer noch an die Worte des Lehrmeisters und konnte sich kaum konzentrieren. Tief in seinem Inneren wollte er die Rache, aber da er nun Scipios Worte gelauscht hatte, wollte er auch nicht versagen, in Minors Willen."Reflex..." sagte Claw, als er den etwas verwirrten Lehrmeister ansah. Also legte Claw den Bogen zur Seite und nahm stattdessen seine Armbrust und spannte sie. Dann legte er einen Bolzen ein und überlegte. Was hatte Taeris, sein alter Bogenlehrmeiste damals zu ihm gesagt ? Er solle sich in den Pfeil hineinversetzen, sehen und spüren wie er fliegt und trifft. Dies würde wohl auch für das Armbrustschiessen gelten.
"Hoffentlich..." dachte Claw und versuchte sich zu konzentrieren. Hätte er Minor retten können ? Hätte er es geschafft, den tödlichen Stoß des Snappers zu vereiteln, um dann mit Minor gemeinsam das Minental verlassen zu können ? Claw schloss die Augen und dachte an den Tod seines Freundes, als er den Abzug der Armbrust betätigte. Er sah nicht hin, aber sein Instinkt sagte ihm, dass er nicht getroffen hatte. Und tatsächlich... Claw öffnete die Augen und ein Vogel fiel von einem Baum, durchbohrt von Claws Bolzen.
"Nicht schon wieder..." dachte er sich.
"Du musst dich konzentrieren, sei bei der Sache, nur so kannst du ein guter Schütze mit der Armbrust werden..." warf Scipio ein und hoffte innerlich, dass Claw sich konzentrieren würde.
Der Söldner aber war zu sehr abgelenkt. Tod und Verderben, überall. Überall wo er hinkam. Überall auf dieser Welt. Und Minor würde ihn jetzt sicher beobachten und ihn verspotten. Und Claw würde genauso sterben wie er, wenn er weiter auf seinem Rachedurst beharren würde. Doch das konnte nicht geschehen, dass durfte nicht geschehen. Claw wollte nicht sterben, noch nicht. Die Rache hielt ihn am Leben. Schliesslich waren die Snapper nicht sein einziges Ziel. Der König auf dem Festland war auch noch da. Und dafür würde es sich lohnen, auszuharren, um diesen Bastard von einem Mensch die Kehle durchzuschneiden, wenn die Zeit gekommen war. Und schlussendlich würde das alles nur passieren, wenn Claw seine Fähigkeiten perfekt beherrschte. Fehler durften nicht passieren, niemals. Und so flammte ein grimmiger Stolz in Claw auf, eine Flamme, die seinen Rachedurst verbrannte, jedenfalls vorerst und der Söldner stellte sich vor, er würde den König anvisieren und er musste perfekt treffen, um diesen auszuschalten. Claw legte die Armbrust an und sah die Scheibe, auf den Bolzen, der in der Mitte steckte und ihn angrinste.
"Des Königs Hals." sagte Claw laut und deutlich und drückte auf den Abzug. Der Bolzen flog auf die Scheibe zu. In seinem Kopf sah der Söldner, wie der Hals des Königs durchbohrt wurde und just in diesem Augenblick, traf der Bolzen auf die Scheibe. Ein leises Bersten wurde vernommen und Claw öffnete die zuvor geschlossenen Augen. Es war vollbracht. Er hatte sich konzentrieren können. Konzentrieren auf ein Ziel, dass vor ihm Lag, in der Zukunft und dass nicht durch seine Fehler gefährdet werden durfte. Der Bolzen hatte den anderen durchschlagen und kleine Holzsplitter flogen zu allen Seiten davon. Claw senkte erleichtert die Armbrust und sah Scipio an.
"Du hattest recht... Rache verschleiert der Verstand. Fehler und Leid kommen dadurch zu stande und ich glaube, ich habe eben begriffen, wie man den Durst der Rache unterdrückt. Ich werde warten, ausharren. Die Zukunft wird kommen, und dadurch mein Ziel. Und ich werde es erreichen."
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| 17.01.2004 20:12 | #4 |
| Aeryn |
Aeryn empfand das Schweigen zwischen Sly und ihr nicht als unangenehm. Vielmehr das Gegenteil. Wortlos hatte er sich ihrer Wache angeschlossen und jetzt da die Sonne gesunken war, standen die beiden Gestalten abseits des Weges im Dunkeln. Selbst Trurek war in die Tarverne gegangen. Und der Mann, der nun auf die beiden Wachenden zukam, kam genau da her.
Aeryn spannt ihre Muskeln unwillkürlich an, als er näher kam.
"Verzeiht, aber könntet ihr mir vielleicht sagen ob es hier auf dem Hof eine Möglichkeit gibt an was eßbares zu kommen?"
- Eorl -
Die Hand auf dem Schwertgriff liegend, antwortete die Kriegerin ihm.
"Frag bei Tage einer der Bäuerinnen! Dort in der Taverne werdet ihr nur Ale bekommen."
Die Kriegerin musterte den Mann im Halbdunkel genau, versuchte seine Alter, seine Ausrüstung, Waffen und seine Kampfeskraft abzuschätzen.
Schon wieder ein Fremder...
"Wer seit ihr, wo kommt ihr her und was wollt ihr hier?"
Ihre Stimme war klar und fordernd.
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| 17.01.2004 20:19 | #5 |
| Eorl |
Eorl hatte Mühe nicht die Augen zu verdrehen. Ich liebe den Smalltalk mit diesen Barbaren, dachte er sich. Andererseits würde ich vielleicht genauso werden, wenn ich Tag und Nacht damit rechnen müsste das mir jemand ein Messer in den Leib rennt, wenn ich mich umdrehe.
"Mein Name ist Badure, ich bin Jäger und ich bin hier um den Kampf mit dem Zweihänder zu erlernen. Im Augenblick bin ich allerdings eher auf der Suche nach etwas Eßbarem."
Eorl schaute den Weg hinunter und schüttelte dann den Kopf.
"Da ich aber wenig Lust habe zum "Toten Harpyie zu latschen, werde ich wohl bis morgen aushalten müssen."
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| 17.01.2004 20:33 | #6 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner hatte diesen Badure genau gemustert. Diese Gangart das war nicht die Gangart eines Jägers. Jäger gehen oftmals in geduckter Haltung ganz unbewust oder sie versuchten beim gehen keinen Laut zu machen und auch das rein institutiv. Außerdem störrte ihn noch etwas an dem Jäger. Was sagte er? Dieser wollte den kampf mit einem Zweihandschwert erlernen? Wer sollte ihm das abkaufen. Entweder log er in der Hinsicht , dass er das wirklich erlenen wollte oder er wollte es erlernen gab sich aber mit einer falschen Identität aus. Er blickte den Mann an "Sagt..... Jäger.... wieso lernt ihr zweihand? Es ist allgemein bekannt, dass man mit einem Zweihänder nicht sehr gut jagen kann sondern damit zieht man für gewöhnlich nur in große Schlachten und Kriege gegen Orks oder andere Menschen, aber als Jagdobjekt wird der zweihänder oftmals als ungeeignet erachtet. Wieso lernt ihr nicht den Speerkampf? Diese Waffe ist doch viel schneller und geschickter für eine Jagd als ein zweihänder. "
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| 17.01.2004 20:35 | #7 |
| Aeryn |
"Badure", wiederholte sie seinen Namen und nickte schließlich.
Ein Mann, ein Krieger, nach seiner Rüstung und seinem Anliegen zu urteilen. Ob ihn das Hochzeitsfest angelockt hatte?
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| 17.01.2004 20:44 | #8 |
| Eorl |
Eorl ließ sich mit seiner Antwort etwas Zeit, vor allem weil er sie sich erst zurechtlegen musste. Er wusste aber aus Erfahrng das das meist eher wirkte, als überlege er wie er seine Gründe seinem Gegenüber verständlich machen konnte. Er hoffte das das auch diesmal der Fall war.
"Ich jage nicht unbedingt Wölfe und Scavenger. Ich habe mich auf etwas gefährlichere Wesen spezialisiert. Und ich jage meistens im Minental. Und obwohl es in letzter Zeit weniger Beute gibt, und auch die Orks einmal fast verschwunden waren, werden es in letzter Zeit wieder mehr und mehr Grünfelle. Also habe ich beschlossen mich etwas besser auszurüsten." Der Ritter zuckte die Achseln. "Und Speere konnte ich noch nie leiden"
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| 17.01.2004 20:53 | #9 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner grinste nur. "Ist das so? Dabei mussterte er seinen Gegner sehr genau. "Gefährlicheres also. Soso. sagte er weiter und sein grinsen wurde noch breiter " Ihr lernt den zweihändigen Kampf um gegen gefährliche Tiere oder Orks kämpfen zu können. Aber eure Rüstung sieht mir nicht sehr orkfest aus, also ich denke nicht ,dass die sehr viel Aushält. Zweihand basiert doch auf stärke und nicht auf geschwindigkeit und eine solch leichte Rüstung ist doch eher für die geschwindigkeit , als eine schwere Paladinrüstung zum beispiel die dafür ja eigentlich sehr gut geeignet ist."
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| 17.01.2004 20:58 | #10 |
| Veilyn |
"Hm, langsam sollte ich wohl auch gehen." Dachte sich Veilyn und entfernte sich langsam von den Gebäuden des Hofes. Von den Schwarzmagiern hatte er leider nichts wirklich Interessantes erfahren können, ausser der Tatsache, dass sie ihn mit ihrem Getue glauben lassen wollten, sie seien ganz normale Menschen. Magisch begabt, durch aus, sagten sie, jedoch nicht mehr Mensch als alle anderen Inselbewohner auf Khorinis. "Dummes Gewäsch, nichts weiter!"Sogar noch halbe Kinder nahmen sie mit in ihre Reihen auf. Na ja, sicherlich wollten sie den jungen Kerl am Ende fressen oder als Ritualgegenstand nutzen. "Wahrlich eine Schande." Doch hätte Veilyn versucht ihn zu retten, wäre er sicherlich von den Schwarzmagiern erwischt und getötet worden.Und so verliess er den Hof wieder, so wie viele der anderen Gäste, die der Hochzeit des Söldners beigewohnt hatten. Sicherlich würde er eines Tages, wenn er mächtig genug war, den Schwarzmagiern einen Besuch abstatten. Ja, das würde er und dann sollten sie den Tod des jungen Kerls büßen! Nun gut, tot war er ja noch nicht, jedoch sicher bald, wenn erneut eine dieser Dämonenbeschwörungen stattfinden würde.
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| 17.01.2004 21:00 | #11 |
| Eorl |
"Nur weil ich hart zuschlagen kann muss ich doch nicht rumlaufen wie ein Ork oder? Ich kann es mir eben nicht leisten mich wie die Knilche in der Stadt in soviel Blech zu hüllen das ich kaum einen Fuß vor den anderen setzen kann. Habt ihr mal versucht mit So einer Kiste große Strecken zurückzulegen? Das ist alles andere als praktisch, und obwohl es mir an Kraft wahrlich nicht mangelt, wäre ich schön blöd wenn ich ich mit so einer schweren Rüstung abmühen würde." Eorl grinste zurück, obwohl er das Grinsen des Söldners alles andere als freundlich fand. Abgesehen davon ging ihm die Fragerei des anderen auf die Nerven. Er würde das Spiel nicht ewig durchhalten, das wusste er.
"Und was meine Rüstung angeht, die verträgt mehr als sie vermuten lässt. Es ist eine äußerst gute Arbeit."
Das wenigstens war nicht eglogen, hatte er die Rüstung doch selbst in seiner Schmiede in tagelanger Arbeit hergestellt. Andererseits hatte er sich große Mühe gegeben das Ding während seinem Aufenthalt auf dem hof kaputt und alt aussehen zu lassen, also konnte er seinem gegenüber keinen Vorwurf machen.
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| 17.01.2004 21:02 | #12 |
| Scipio Cicero |
Scipio konnte sich eines Lachens nicht erwehren und er war froh, dass seine Worte gefruchtet hatten.
Nun gut, ich denke, du hast es dir verdient, dass ich deine Prüfung als bestanden betrachte. In Zukunft werden wir uns an bewegliche Ziele wagen. Du siehst also, es ist wie beim Bogenschiessen, wo die Ausbildung ganz ähnlich verläuft. Ach ja, meinen Glückwunsch, Claw.
Gut gelaunt holte der zufriedene Lehrmeister einen kleinen Beutel aus seiner Rüstung hervor und drückte sie seinem Schüler in die Hand.
Es ist zwar nicht üblich, dass der Lehrer seinen Schüler Geld gibt, aber das ist für dich. Feiere deine bestandene Prüfung. Vielleicht komme ich später noch vorbei, jetzt muss ich mich vorerst noch um andere Dinge kümmern...sei mir nicht böse. Bis bald.
Ohne auf die Antwort des Söldners zu warten ging der Waldläufer seiner Wege, auf eine kleine Gruppe zu. Wirklich Interesse hatte er jedoch nur an einem von ihnen, der, sofern sich der Drachenjäger nicht täuschte, sein alter Freund Sly war.
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| 17.01.2004 21:15 | #13 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner grinste nur weiter. "Soso." sagte er und musterte die Rüstung erneut. Die Rüstung sah zwar gut ausgearbeitet aus , war aber heruntergekommen. "Warum redest du am Thema vorbei? Die Paladinrüstung ist einfach als Beispiel genommen. Es gibt Rüstungen die sind sehr leicht und nichtmal so teuer. Meine Rüstung zum Beispiel. Diese Sumpfhairüstung ist äußerst leicht aber bietet dennoch enormen schutz und ist sogar wasserabweisend und saugt sich nicht so voll wie Wolfsfell oder so. " Der ehmalige Söldner wusste ganz genau dass der andere es nicht mehr lange durchhalten könnte seine Identität hatte schon lange angefangen zu brökeln nurnoch ein bisschen..
Doch da kam Scipio dazu und sah Sly erwartungsvoll an. "Hallo Scipio alter Freund. Sieht man dich auch mal wieder? Ist aber schon etwas länger her oder?"
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| 17.01.2004 21:22 | #14 |
| Eorl |
"Nun, wenigstens habe ich keine Probleme damit, das man mich mit einem Riesenwurm verwechselt. Außerdem gefällt mir meine Rüstung so wie sie ist. Und abgesehen davon wüsste ich nicht was es euch angeht, in welcher Rüstung ich herumlaufe. Wenn ich mich hier so umsehe, kann ich mir kaum vorstellen, das es hier eine Kleiderordnung gibt." meinte er mit einem bedeutsamen Blick auf die Kneipe. Langsam ging im der Typ auf die Nerven. Glücklicherweise wurde er jetzt von einem anderen Söldner abgelenkt, sodass Eorl die Gelegenheit nutzte und die seltsame Gestalt einfach stehen ließ. Er schlüpfte durch die Scheunentür, und suchte sich einen freien Platz weit hinten in dem Begäude, und legte sich dort zum schlafen hin. Er war hundemüde.
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| 17.01.2004 21:35 | #15 |
| Scipio Cicero |
Ja, schon sehr lange. Vielleicht zu lange, doch vergangenen Tagen nachzutrauern liegt mir zumindest heute nicht.
Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Waldläufers, der Sly etwas musterte. Seitdem sie sich das letzte Mal gesehen hatten, war wahrlich viel Zeit vergangen und der Drachenjäger hatte sich verändert. Zumindest sah er mehr nach einem Jäger aus, als früher. Er erinnerte wieder an den Sly, wie Scipio ihn damals erstmals kennen gelernt hatte, als er nach langer Zeit wieder ins neue Lager zurückgekehrt war. Wahrscheinlich hatte er auch diesmal wieder lange in der freien Natur gelebt, ohne dem Hof einen Besuch abzustatten. Nun ja, wie der Drachenjäger selbst, so hatte auch dessen Freund seine Heimat in den Wäldern von Khorinis und nicht in den bewohnten Gebieten gefunden.
Gerade wandte sich Scipio dem anderen Mann zu, als dieser einige, für den Waldstreicher sinnlose, Worte an Sly wand und dann schnell verschwand. Wahrscheinlich verstand er nur den Zusammenhang nicht, doch schien die Stimmung zwischen Sly und dem Fremden etwas gereizt gewesen zu sein.
Was war das für ein seltsamer Kerl?
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| 17.01.2004 21:41 | #16 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner grinste nur. "Dieser Kerl hat sich für einen Jäger ausgegben um hier den Zweihandschwertkampf zu erlenen. Da habe ich ihm dazu ein paar unbequeme fragen gestellt wieso ausgerechnet zweihand und so weiter und er wusst wohl nicht mehr so recht darauf zu antworten und hat die nächstbeste gelegenheit genutzt um abzurauschen. das grinsen auf dem Gesicht von sly wurde breiter. "Aber egal." er legte Scipio eine Hand um die Schulter und fragte im freundlichen Ton "Wie ist es dir bis jetzt ergangen Freund?"
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| 17.01.2004 21:51 | #17 |
| Scipio Cicero |
Nun, ich stehe wieder unter Lees Diensten, wenn ich auch nicht auf dem Hof lebe, sondern das freie Leben eines Waldläufers bevorzuge. Außerdem hab ich mich auf Fisks Rat hin den Drachenjägern angeschlossen. Ansonsten waren die letzten Monate von Abenteuern geprägt. Von Dämonen, magischen Waffen, mystische Wesen die im Streit mit den Göttern stehen, ich könnte dir tagelang davon erzählen. Genug von mir, solang dich nichts besonders interessiert. Was hast du die letzten Monate über getrieben?
Scipio war wirklich gespannt darauf, zu erfahren, ob er Recht hatte und Sly wirklich wieder mehr in den Wäldern lebte, so wie er selbst es tat. Nun ja, er würde es gleich erfahren...
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| 17.01.2004 22:00 | #18 |
| Sly |
"Nun. Wo soll ich anfangen? Also ich habe mit einigen Leuten einen drachen besiegt. Ich habe mich ewig und drei tage in den Wäldner rund um Khorinis herumgetrieben und erst seit ein paar Tagen bin ich überhaupt wieder auf der Insel khorinis anzutreffen. Ich war über einen Monat lang auf hoher See sozusagen verschollen mit einigen anderen gefährten in einem Tempel Adanos und habe Beliar daran gehindert eine armee von untoten in die Welt zu schleusen. Ja es ging generell immer Rund bei mir und obwohl ich die einsamkeit eigentlich immer gesucht habe so war ich doch nie ganz allein schicksal oder?"
der ehmalige Söldner lachte seinen Freund an. "Aber diese mystischen Sachen würden mich doch schonmal sehr interessieren. Erzähl mal mehr davon"
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| 17.01.2004 22:19 | #19 |
| Scipio Cicero |
Nun, wo soll ich anfangen?
Mit einem schnellen Ruck zog Scipio den Windfetzer aus der sanften Umarmung seiner Scheide und ließ sie im Schein der Fackeln violett-grünlich schimmern, wie es für die Dämonenklinge übrig war.
Siehst du? Das ist der Windfetzer eine legendäre Waffe aus der Schmiede eines mächtigen uralten Erzdämonen, den ich vor einiger Zeit in einer dämonischen Zitadelle im Land Gorthar getroffen habe. Wie ich später herausfand wurde ein ganzes Ausrüstungsset gefertigt, als Geschenk für ein mächtiges Wesen, ebenso alt wie die Götter selbst. Nun konnte ich einige dieser Gegenstände in meinen besitz bringen. Diese Schwert, meine Armbrust, meine Rüstung und einen Siegelring. Noch fehlen einige Teile des Sets, doch die werde ich ebenfalls eines Tages in meinen Besitz bringen.
Der Waldläufer zeigte seinem Freund noch die Armbrust und er nahm auch seinen Panzerhandschuh streifte er kurz ab um den Siegelringeinen Moment lang dem Schein der Fackeln auszusetzen.
Jetzt erzähl mir aber von dieser untoten Armee. Wie kam es dazu und vor allem wie konntet ihr sie aufhalten?
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| 17.01.2004 22:50 | #20 |
| Sly |
"Dort in dem Tempel gibt es einen riesigen Kristall. Der ist dafür zuständig, dass das Meer seine gewohnte Ordnung hat. Dieser Kristall wurde von Beliar umgepolt dadurch ist ein Tor zur Hölle entstanden durch das die Armee geschritten ist. Also wir konnten die Armee nicht aufhalten, aber wir haben es geschafft , dass sie jetzt ohne Nachschub ist. Aber sie ist dennoch gewalt. Gewaltiger als jedes andere Heer das du dir vorstellen kannst. Ich denke wir könnten sie nur durch vereinte kräfte des gesamten königreiches besiegen. Und selbst da erscheint es mir für schleierhaft. Doch darum mache ich mir keine Sorgen. Noch ist die Armee eingeschlossen in dem Tempel. Es wird wohl dauern bis sie freikommt. " sprach der ehemalige Söldner zu Scipio
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| 17.01.2004 23:05 | #21 |
| Scipio Cicero |
Und gerade hab ich angefangen, wieder zu glauben, dass es so etwas wie ein sorgenfreies Leben geben kann. Nun ja, sollte ich bis dahin die anderen Teile des Windsets in meinen Besitz gebracht haben, werde ich auch jeden Fall einen ganzen Haufen dieser Wesen mit in den endgültigen Tod reißen, so viel steht fest. Tja, ich hoffe nur, dass meine Freunde an meiner Seite kämpfen und ich nicht allein, von den finsteren Kreaturen des dunklen Gottes umgeben sterben muss. Das ist wohl meine einzige Sorge, den Tod fürchte ich eigentlich nicht.
Scipio dachte etwas darüber nach, verinnerlichte die Worte seines Gegenübers und begann langsam immer breiter zu grinsen.
Sly sah ihn etwas verdutzt an, doch es dauerte nicht lange, bis der Waldläufer die stille erneut brach.
Weist du, wenn ich darüber nachdenke freue ich mich darauf. Wenn diese Armee kommt werde ich wohl sterben, da bin ich mir sicher, wenn du nicht übertrieben hast. Doch ist mir dieser Tod weitaus lieber, als wenn ich von einem Schattenläufer oder einem Snapper erledigt werden würde. Eines Tages will ich in einem großen Kampf fallen, den Tod eines Kriegers sterben. Man soll sich an mich erinnern, wie ich gekämpft habe und wie ich gefallen bin. Vielleicht wird mich jemand auch als Held im Gedächtnis behalten. Wenn ich schon sterben muss, dann in einem Krieg, der nicht von der Dummheit der Menschen angezettelt wurde, sondern einem höheren Ziel dient. Ja, irgendwie freue ich mich schon auf diese gewaltige Schlacht.
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| 17.01.2004 23:15 | #22 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner grisnte nur "Und doch wird der Krieg nur auf sozusagen menschlichen Beweggründen geführt: Macht. Beliar will macht Innos will macht Adanos will macht indem er das gleichgewicht zwischen den beiden hält , wenn eine seite zu stark würde würde sie die gegenerseite und die neutrale seite zerstören. Außerdem gefällt es mir nicht so ganz als Machtmittel eines Gottes benutzt zu werden. Ich gehe lieber meinen eigenen Zielen nach. Mir ist es egal wie ich sterbe ob in einem krieg oder gegen ein Tier. Ich messe mich mit immer stärkeren gegnern irgendwann wird einer kommen , der stärker ist als ich und der wird mich erledigen. Das ist das einzige was ich erreichen will. Aufgrund von jemand stärkerem sterben. Nicht gegen einen Ork der nur glück hatte und den ich im Mann gegen Mann kampf locker bezwungen hätte. Nein ich denke das mache ich so umkommen werde. Wer weiß wann? Morgen? In einer Woche? einem jahr? Zehn Jahren? Im Endeffekt ist es egal sterben müssen wir alle."
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| 18.01.2004 00:09 | #23 |
| Scipio Cicero |
Weise Worte, in der Tat. Nun, ich denke jeder muss für sich selbst wissen, was er will. Es ist eigentlich auch etwas verrückt, dass wir beide uns hier Gedanken machen, wie wir sterben wollen.
Einem kurzen Lächeln, konnte sich Scipio doch nicht erwehren, bevor er weiter sprach.
Wie gesagt, ich habe keine Angst vor dem Tod, aber sterben will ich nicht. Bis es so weit ist, will ich aus meinem Leben etwas machen und stolz darauf zurückblicken können, wenn mein Geist aus meinem Körper entweicht. Aber was reden wir überhaupt die ganze Zeit vom sterben. Hast du Pläne für die nahe Zukunft?
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| 18.01.2004 00:28 | #24 |
| Sly |
Der ehemalige Södlner nickte nur. "Pläne hatte ich jetzt nicht direkt. Ich wollte nach der Sache einfach mal etwas ausspannen und mal wieder ein wenig verschnaufen im Wald und etwas entspannt jagen. Mal sehen was sich ergibt. " sprach der ehemalige Söldner zu Scipio "Steht bei dir was aufm Plan?"
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| 18.01.2004 00:55 | #25 |
| Scipio Cicero |
Demnächst werde ich wohl auf die Suche nach einem weiteren Teil des Windsets machen, dem so genannten Windstich . Du siehst, zurzeit dreht sich so ziemlich mein ganzes Leben um diese Ausrüstungsgegenstände. Augenblicklich bin ich jedoch noch dabei Claw, ich weis nicht, ob du ihn kennst, den Umgang mit der Armbrust bei zu bringen. Er macht sich ganz gut, hat seine erste Prüfung heute erst bestanden, kurz bevor ich dich gesehen hab. Aber mal was ganz anderes: Ich habe gehört, du hast den Dienst unter Lee aufgegeben, stimmt das?
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| 18.01.2004 01:07 | #26 |
| Sly |
"Soso es geht also weiter mit der Ausrüstung. Das ist wohl der größte Unterschied zwischen uns beiden. Mir liegt nichts an meiner Ausrüstung und meinen Sachen. " Als Scipio ihn darauf ansprach ob es war wäre , dass er den Dienst quittiert hätte , schüttlte der ehmalige Söldner nur den Kopf. "Was sich so alles rumspricht." sagte er vorwurfsvoll. "Ja, mir wurde nach der Übernahme des Hofes klar dass es hier nicht sicher sein würde. Niemals. Die zeiten der Barriere in denen die Söldner wirklich aufgepasst haben sind schon lange vorbei. Hier wird nurnoch gesoffen. Aber mir ist es egal. Ich habe keinen bezug mehr zum Hof und das wird auch so bleiben. Solange bis die Söldner Lees wieder kämpfen können und wachsam sind. "
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| 18.01.2004 01:25 | #27 |
| Scipio Cicero |
Ja, ich denke du hast sogar etwas Recht. So wie in der Barriere wird es wohl nie mehr werden, geschweige denn, dass die Söldner wieder allesamt so fähige Kämpfer sein werden wie früher. Nur vollkommen kann ich dir zustimmen. Es gibt durchaus noch exzellente Krieger hier, die keinen Kampf scheuen. Ich steh der Sache also eigentlich ganz neutral gegenüber und Lee ist nun mal seit langem mein General, dem ich nicht in den Rücken fallen will. Wegen ein paar Möchtegern Söldnern wird ich mich nicht davon abbringen lassen, einem so großen Mann meine Dienste anzubieten.
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| 18.01.2004 11:42 | #28 |
| Sly |
Am nächsten Morgen stand der ehemalige Söldner gähnend auf und stieg aus seinem Bett. Dann ging er gemütlich den Weg aus der Banditenburg hinunter durch den Wald bis zum Hof Onars. Unterwegs schnappte er sich ein paar Äpfel die er wohl verpeisen würde. Herzhaft bis er in einen von ihnen und kaute etwas um es anschließend hinunterzuschlucken. Diese Äpfel waren lecker obwohl es ihn verwunderte , dass sie zu dieser Jahreszeit noch dort hingen. Waren wohl Äpfel von Bloodys Bäumen die hatten genauso nen knall wie der Söldner. Unterwegs bemerkte er dass Aeryn wieder dort stand und wachehielt. Gemütlich ging er auf sie zu und sagte "So Wache zu halten macht sicher hungrig. Fang! und schon warf er ihr einen Apfel zu.
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| 18.01.2004 12:09 | #29 |
| Aeryn |
Aeryn hatte die Nacht in einer der Scheunen verbracht. Den Rücken zur Wand, das Schwert am Körper, den Dolch in der Hand. Eine alte Decke, verbrag ihre Gestalt, ihre Rüstung, ihr Wesen.
Seit dem Morgengrauen stand die Kriegerin wieder auf ihrem Posten, den sich sich selbst zugeteilt hatte und hielt Wache.
Sie sah den ehemaligen Söldner schon von weitem. Er sah ein Aufblitzchen in ihren rehbraunen Augen, doch ihre feinen Mundwinkel verzogen sich nicht zu einem Lächeln. Hatte er sie schon mal lächeln sehen?
Geschickt fing sie den Apfel auf und biß hinein.
"Danke!" sprach sie, als sie den ersten Bissen geschluckt hatte.
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| 18.01.2004 12:28 | #30 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner nickte und setzte sich bei ihr auf den Boden. Er überblickte erneut den Weg und sah dann wieder hoch zu Aeryn. "Wie lange willst du hier überhaupt wache halten?"
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| 18.01.2004 12:32 | #31 |
| Aeryn |
An ihrem Gesicht konnte er deutlich sehen, daß sie das selber nicht so genau wußte. Hatte sie wirklich geglaubt es wäre Lee aufgefallen, daß sie seit Tagen hier Wache stand? Hatte sie das? Innerlich schalt sie sich selber.
"Bis zu diesem Abend, Sly," antwortete sie ihm. "Das Hochzeitsfest ist vorbei."
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| 18.01.2004 12:46 | #32 |
| Sly |
"Soso. " war die einzige Antwort des Söldners und dann lies er sich rückwärts in den schneefallen und blickte in den Wolkenverhangenen Himmel. Der Winter hatte ganz Khorinis mit einer dicken schneeschicht zugedeckt. Alles war in ein gleichmäßiges Weiß getaucht bis auf den Weg der durch die ganzen Fußspuren wieder freigelegt worden war. Wohl auch um gegen Ausrutschgefahr zu wirken. Er genoss dieses Bild. Dabei erinnerte er sich ein Jahr zurück. Vor etwas mehr als einem Jahr war er noch in der Barriere gewesen, damals als er noch ein Bandit war und als die ganzen Schneeschlachten gemacht worden waren. Damals war das Leben für ihn sorgenfrei gewesen. Er hatte hinter den schützenden Mauern des neuen Lagers gelebt und sich dort sehr wohl gefühlt doch von dieser einstigen gemütlichkeit war nichts mehr übrig geblieben. Die Söldner schickanieren die , die sich nicht wehren können, saufen den ganzen Tag liegen im Grunde nur auf der faulen Haut. Nein er hatte genug davon er wollte nichts mehr mit dem Hof zu tun haben. Dann sah er wieder zu der hübschen Frau "Und was machst du dann?"
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| 18.01.2004 13:06 | #33 |
| Aeryn |
Noch einen letzten Bissen, dann schnippte sie den Apfelgrips hinter sich in den Schnee. Mit dem Handrücken wischte sie sich über die Lippen. Sie wirkte nachdenklich. Wo gehörte sie eigentlich hin? Hier auf dem Hof schien man ihre Anwesenheit noch nicht mal zu bemerken, geschweige denn, daß man sie brauchte.
„Dieses Schwert ist die Klinge eines Mannes aus dem Räuberlager. Angroth hat sie mir geliehen… mein Schwert… das Schwert meines Vaters ist bis auf den Griff zersplittert. Gorr hat die Teile und wollte sich bemühnen, es neu zu schmieden. Das war jedoch im Sommer.“
Ihr Blick wanderte über den Weg, über den Hof, hielt auf dem Haupthaus inne.
„Ich weiß es noch nicht,“ beantwortete sie schließlich seine Frage ehrlich, während ihre Hand mit einem schweren silbernen Anhänger an einem langen Lederband spielte. Sollte Sly genauer hinschauen, wird er den Kopf eines Pferdes erkennen, so er dieses Tier kennt.
"Wo wirst du hingehen, Sly?"
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| 18.01.2004 14:05 | #34 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner nickte nur. Er hatte den hübschen Anhänger bemerkt der an ihrem hals baumelte. Ein schöner silberner anhänger eines pferdes. "Ich habe nichts besonderes vor. Nach der Anstrengung die alles verursacht hatte als ich auf hoher see war wollte ich jetzt einfach mal auspannen. " sagte der Söldner zu der hübschen Kriegerin gewand.
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| 18.01.2004 14:13 | #35 |
| Aeryn |
Die Kriegerin nickte. Der Wind umschmeichlte ihren Körper. Die Kälte schien ihr nichts auszumachen, oder sie ganz es nicht zu, so daß man es ihr nicht anmerkte. Sie hielt ihre Wache gewissen haft.
"Wo wirst du hingehen um Dich auszuspannn, Sly?" Ihre Stimme klang ruhig und klar über den Schnee, während sie ihn lange ansah.
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| 18.01.2004 14:19 | #36 |
| Sly |
Der ehmalige Söldner dachte nach "Nun ich denke ich gehe mal in die Taverne dort werde ich sicher ein paar Freunde sehen und ein bisschen mit ihnen zu sprechen. Ich schätze mal du willst nicht mitkommen? Also wenn du nachkommen willst dann kannste das gerne machen ich werde mal in die Taverne gehen und ein wenig mit anderen über die alten zeiten schwärmen." sprach der Söldner rollte sich ab und sprang auf. "Bis später" sagte er noch zu der Kriegerin und stapfte dann davon in die Kneipe.
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| 18.01.2004 14:31 | #37 |
| Errol |
Gähnend richtete sich Errol auf. Diesmal störte ihn kein helles Licht, alles war dunkel und grau. Verwundert schaute er sich um – er war gar nicht in der Taverne. Anscheinend hatte ihn der Wirt hinausgeschleppt. Diese Wirte wurden auch immer unverschämter; einem heldenhaften Streiter Staubsaugers die Nachtruhe in einem Lokal zu verbieten und ihn vor die nicht vorhandene Tür setzen. Da konnte man sich ja einen Schnupfen... Errol konnte gar nicht fertig denken, da überkam ihn ein gewaltiger Niesanfall.
„Pfi! Haatschihi! Pfihi! Uapfihu!“
Begleitet von spöttischem Gejohle einiger entzückten Söldner ging der Waffenknecht zurück in die Taverne. Noch niemand war da. Aber er wollte diese Mission sobald wie möglich beenden, und so machte er sich immer wieder ruckartig niesend auf, die eingemummelte Blechbüchse zu suchen, vielleicht wusste die ja mehr.
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| 18.01.2004 14:37 | #38 |
| Eorl |
Eorl ließ seine Klinge einmal mehr durch die Luft fahren, und bemühte sich, den Schwung der Waffe diesmal nicht zu unterschätzen. Die Zweihänder waren für ihn noch sher ungewohnt, also war es ihm zu Beginn seines Trainings einige male pasiert, das er die Waffe viel zu weit zur Seite geschwungen hatte. Langsam wurdfe er sicherer, und vermied es die schwere Klinge so weit herumzureissen, das er sie nicht mehr abfangen konnte. Auch wenn er seinen Lehrmeister seit vorgestern nicht mehr gesehen hatte, war er mittlerweile in den Grundsätzlichen sachen bewandert. Einen richtigen Kampf konnte er selbstverständlich nicht gewinnen, aber immerhin hatte er schon einiges über diese Art Waffen gelernt, sodass er hoffen konnte, sich bei einem Trainingskampf nicht selbst zu verstümmeln. Eigentlich ahtte er große Lust mal einen solchen Kampf zu probieren, aber ohne Partner war das wohl nicht zu machen. Vielleicht sollte er einen der Söldner fragen.
Eorl steckte seinen Zweihänder weg und machte sich von dem Feld auf dem er trainiert hatte, auf den Weg hinauf zum Hof. Oben am Weg stand immernoch die Frau, die er bereist gestern abend angesprochen hatte. Sie schien als Ein-Frau-Wachgarnision den Weg zum Hof nicht aus den Augen zu lassen. Vielleicht konnte er sie zu einem Trainingskampf überreden.
"Einen Guten Morgen", sprach er die Kriegerin an, als er sich ihr den Pfad hinauf näherte. "Sagt würdet ihr mir die Ehre eines Trainigskampfes gewähren? Ich möchte dieses Schwert auch einmal in einem Kampf erproben," begründete er seine Frage und zeigte auf seinen Zweihänder. "Der Umgang damit ist noch sher neu für mich."
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| 18.01.2004 14:49 | #39 |
| Aeryn |
Sly zog es zurück in die warme Taverne, während Aeryn weiterhin auf ihrem Posten blieb. Schnee knirschte unter ihren Lederstiefeln, als sie das Gewicht verlagerte. Vielleicht sollte sie auch gehen? Irgendwo hin? Geradewegs in das Arbeitszimmer General Lee´s und einige Antworten fordern?
Sie wurde abgelenkt als der Fremde von gestern abend, den Weg heraufkam zu ihr.
„Badure“, begrüßte sie ihn. Sie hatte dem Gespräch zwischen ihm und Sly genau zugehört, doch bevor der Fremde sich anfing in Widersprüche zu verwickeln, war er gegangen.
„Nun ein Traningskampf…“ Aeryn zögerte nicht lange. Etwas Ablenkung würde ihr gut tun, bevor sie nur zur Gallionsfigur der Lee´s gefror. Außerdem hatte sie so die einmalige Gelegenheit herauszufinden, ob er wirklich mit dem Zweihänder umgehen konnte.
Die Kriegerin nickte dem Fremden zu.
„Gerne. Einige Paraden…“
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| 18.01.2004 14:51 | #40 |
| Eorl |
Eorl nickte knapp.
"Ich danke euch. Aber laßt uns ein Stück den Weg hinaufgehen, hoch zum Waldrand vielleicht." Seine Miene hellte sich auf und er grinste sie fröhlich an."Wenn ich mich schon blamiere, muss ich das doch nicht hier mitten auf dem Hof machen, nicht wahr?"
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| 18.01.2004 14:56 | #41 |
| Aeryn |
Der Hauch eines Schmunzelns lag auf den Zügen der Kriegerin und betonte die feinen Linien ihres Gesichts. Sie sah sich noch einmal um, doch alles war ruhig, so wandete sie sich ab und schritt mit dem Fremden den Weg hinauf, hoch zum Waldrand. Von dort oben würde das Geräusch der Klingen noch nicht einmal bis auf den Hof zu hören sein.
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| 18.01.2004 15:01 | #42 |
| Eorl |
Eorl zückte seine Klinge als die beiden am Waldrand angekommen waren. Er nahm die Grundhaltung ein die Ceyx ihm gezeigt hatte, und lächelte dann zu der Kriegerin hinüber. Der Wind raschelte durch den Wald und pfiff um die Hütten unten auf dem Hof. Trotzdem war es nicht wirklich kalt an diesem Tag, obwohl sie eigentlich noch immer in der kalten Jahreszeit waren.
"Kann losgehen." meinet Eorl und senkte seine Klinge. "Mal sehen was ich schon gelernt habe."
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| 18.01.2004 15:20 | #43 |
| Aeryn |
Die Muskeln der Kriegerin spannten sich an. Sie zog die Klinge des Kurzschwertes aus der Scheide und wog diese in der Hand. Ja, das vertraute Gewicht. Einige Ausfallschritte, zum Aufwärmen, später stellte sie sich ihm gegenüber auf.
Einen Augenblick später griff sie an. Nur mit der flachen Seite der Klinge... zum trainieren... nicht um ihn zu verletzen.
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| 18.01.2004 15:27 | #44 |
| Eorl |
Eorl parierte ihren ersten Angriff mit seinem Zweihänder, und versuchte dann probeweise einen seitwärtsschlag. Er legte nicht allzuviel Kraft in den Angriff, und schlug wie sie nur mit der flachen Seite der Klinge zu. Sie blockte den Schlag gekonnt ab, und griff ihrerseits erneut an.
"Hey", meinte Eorl als er ihren Schlag abblockte, und seine Klinge kreisen ließ, was sie zu einem Hüpfer nach hinten veranlasste.
"Ich kann mich nicht errinnern das ihr mir bereits euren Namen verraten habt. Es wäre schön wenn ihr euch nach dem Verhör gestern auch selbst vorstellen würdet."Er lächelte als er das sagte, blickte aber gleich wieder ernst drein, als er sich bemühen musste ihren nächsten, lockeren Schlag abzuwehren. Das gelang ihm nur zur Hälfte, und als ihre Klinge seine Brust für einen kurzen moment streifte, begann die Abdeckplatte über dem Innoswappen zu zittern. Der Ritter war allerdings so auf den Kampf und seine Gegnerin konzentriert, das er nicht davon bemerkte.
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| 18.01.2004 15:35 | #45 |
| Aeryn |
Kampf um des Kampfes willen. Die Kriegerin blühte unter jeden neuen Schlag förmlich auf. War sie gestern abend, auch schorf und abweisend gewesen, so merkte der Ritter deutlich, daß das Element der Kriegerin der Schwertkampf war. Ihre Angriffe waren kühn und tapfer, niemals lasch und immer legte sie mehr Gewicht nach vorne in den Schlag, als sich um ihre Deckung zu bemühen. Vielleicht weil es nur ein Übungskampf war.
Mit der letzen Attakke schlug Aeryn durch Zufall die schon lose Abdeckplatte, so daß diese jeden Moment zu Boden fallen würde.
„Meine Name ist Aeryn, Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue Lee´s“
Unter den Stiefeln der Kämpfer schmolz der Schnee.
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| 18.01.2004 15:41 | #46 |
| Errol |
Verärgert schaute sich Errol um. Verdammt. Jetzt hatte er sich auch noch verlaufen. Toll, echt toll. Er mochte solche Tage wirklich: Erst einmal mit einem gehörigen Kater aufwachen, dann von irgendwelchen Naturburschen ausgelacht werden, enttäuscht in die Taverne gehen, nur um festzustellen, dass noch niemand da war und nun so etwas.
Doch auf einmal riss das Geräusch von aufeinandertreffenden Klingen den vor-sich-hin-nörgelnden Zwerg aus seiner Ärgernis. Nanu – ein Kampf? Eiskalt kombinierte Errols Gehirn: Wo ein Kampf ist, sind auch Tote. Tote wiederum benötigten ihr Besitztum nicht mehr, und außerdem war so ein Kampf sicher verboten und er würde ganz gesetzesmäßig tatverdächtige Objekte konfiszieren. Und – vielleicht würde ja der Überlebende Kämpfer Errol den Weg zurück zum Hof zeigen? Zufrieden beschloss der Waffenknecht, dass dies doch ein guter Tag war und schlich sich in die Richtung, in der er den Kampf vermutete.
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| 18.01.2004 15:42 | #47 |
| Eorl |
Eorl brauchte einen Moment um das Knirschen richtug einzuordnen, dann sah er die Abdeckplatte zu Boden segeln, die er vor dem Innoswappen auf seiner Rüstung angebracht hatte. Er ließ sich auf ein Knie fallen, Rammte seinen alten Zweihänder in dem Boden und pflückte mit der Linken die Platte aus der Luft, während sich die Rechte Hand an den Griff seines Einhänders legte. Ein kurzer Blick auf seine Brust zeigte ihm, das seine Verkleidung aufgeflogen war. Trotz der Mühe die er sich gegeben hatte, durch die alte verschlissene Rüstung, die Rotgefärgbten Haare, den wilden Zopf, den der Barbier ihm hineingeflochten hatte und die zahlreichen aufgemalten Muster und Bilder, die sein Gesicht wie auch die Arme bedeckten, von seiner Statur, die Unzweifelhaft die eines Schmieds und Kriegers war abzulenken, hatte die Bblöde Abdekplatte im entscheidenden Moment den Dienst versagt, und seine Verkleidung ruiniert. Ein Blick in die Augen der Kriegerin zeigte ihm, das auch sie das Wappen erkannt hatte."Orkdreck", kommentierte er die Situation, und zog das Kurzschwert, das er sich in der Stadt geliehen hatte, um seine Verkleidung zu komplettieren.
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| 18.01.2004 15:56 | #48 |
| Aeryn |
Für einen Moment traute Aeryn ihren Augen nicht. Die Abdeckplatte segelte in weitem Bogen zu Boden und grub sich in den Schnee. Nicht immer sind die Dinge so wie sie scheinen, hatte ihr ihr Vater eingebleut.
„Spion“, fauchte sie. Sie hatte es geahnt. Wäre sie doch nur früher ihrem Instinkt gefolgt.
Hier allerdings waren einige Dinge plötzlich anders. Sie sah wie der Ritter Innos den Zweihänder fallen ließ und sein Kurzschwert zog.
Er sah ihre rehbraunen Augen auffunkeln. Die Kriegerin wich einen Schritt zurück, um sich einen besseren Stand zu verschaffen und griff dann an. Kein Zögern lag in ihren Blick, in ihren Handlungen. Ihre Schläge waren hart und präzise und würden ihn zu Boden bringen, so er sich nicht wehrte.
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| 18.01.2004 16:00 | #49 |
| Eorl |
"Ihr nehmt den Sauhaufen da unten entschieden zu wichtig" brummte Eorl verärgert, als er den Angriff der Kriegerin abblockte. "Glaubt ihr wirklich ich hätte nichts besseres zu tun als diese ständig Besoffenen Knallköpfe auszuspionieren? Zugegeben es sind einige verdammt brauchbare Leute dabei, aber der Großteil ist doch mehr am saufen als an sonstwas interessiert."Er begann nun seinerseits mit seinem Kurzschwert auf ihre Klinge einzudreschen und sie langsam und methodisch zurückzutreiben.
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| 18.01.2004 16:05 | #50 |
| Aeryn |
In jedem seiner Schläge lag Kraft. Ungeheure Kraft. Langsam drängte er sie zurück. Doch mit jedem Schritt, den sie zurückweichen mußte, entfachte er ihre Wut. Das heiße Blut verlieh ihr neue Kraft. Das wilde Haar wirbelte durch die kalte Luft. Der Funke des Kampfes wütete in ihren Augen.
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| 18.01.2004 16:14 | #51 |
| Eorl |
Schlag um Schlag drängte Eor seie Gegnerin weiter zurück, und damit auch weiter in den Wald hinein. Doch schien es das jeder Schritt den sie zurückweichen musste ihr neue Kraft gab, und ihre Augen funkelten ihn ebenso wütend an wie die Augen eines Wargs. Dann kreuzten sich ihre Klingen und sie standen einen Augenblick lang reglos da, schauten sich durch die gekreuzten Schwerter hindurch an. Eorl drückte mit aller Kraft gegen Aeryns Klinge, dann riß er seine Klinge plötzlich gänzlich in die entgegengesezte Richtung, sodass sie von der Wucht ihres eigenen Schwertarmes zur Seite gerissen wurde. Er nutze den Schwung seiner Waffe zu einer schnellen Drehung aus und währned sie noch damit beschäftigt war sich wieder aufzurichten, schmetterte er ihr den Knauf des Schwertes an den Hinterkopf.
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| 18.01.2004 16:18 | #52 |
| Errol |
Errol lehnte mucksmäuschenstill an einem Baum. Was war da los? Mit einem mal war das Kampfgeräusch verstummt, doch er hatte kein „Gargl!“ „Argh!“ oder ähnliches Gestöhne gehört, welches Menschen normalerweise von sich gaben, wenn sie bemerkten, dass da ein Schwert in ihnen zwischen Brustkorb und Bauch steckte.Doch nun ging es weiter. Schlag auf Schlag. Errol tapste weiter durch das Gehölz, bis er das Schnaufen der Kämpfer hören konnte. Wagemutig wagte der Waffenknecht einen verstohlenen Blick über das Gebüsch, hinter dam er sich versteckte auf die beiden Kämpfer. Er traute seinen Augen nicht: Das war die vermummte Blechkiste, die dort mit einer seltsam gekleideten Frau kämpfte, vielleicht sogar eine dieser Amazonen. Sollte er ihm helfen? Doch nein... was war das... dieser verdammte Schnupfen... dieses Kitzeln in der Nase...
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| 18.01.2004 16:25 | #53 |
| Aeryn |
Die nächsten Momente zogen unendlich langsam an Aeryn vorbei. Sie sah seine Waffe aus den Augenwinkeln auf sie zukommen… sie wollte… sie…
Der Schmerz traf sie unvermittelt und hart, riß sie von den Beiden und schleuderte ihren schlanken Körper, wie eine leblose Puppe ins Unterholz des Waldes. Äste knacken, bohrten sich brechend in ihre Haut, dort, wo an den Stellen ihrer amazonenhaften Rüstung kein Leder war.
Dunkelheit umfing die Kriegerin. Kalter Schnee schmolz an ihren vollen Lippen. Die Momente zogen vorbei…
… unendlich langsam…
Der Griff des Schwertes noch immer fest umklammert in ihrer Hand. Intinkt trieb sie zurück ins Licht. Überlebenssinstikt.
Ihr Körper bewegte sich nach geraumer Weile wieder, plötzlich richtete sie sich auf, sprang auf ihn zu. Das Schwert zum Angriff bereit.
„Ergibt Dich, Du Narr!“ keuchte sie mit rauer Stimme.
Schnee schmolz auf ihren zarten Lippen und rann als Wasser das Kinn herab.
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| 18.01.2004 16:32 | #54 |
| Eorl |
"Tut mir leid", erwiderte Eorl, und wunderte sich einen Augenblick darüber, das er es ehrlich meinte.
"Das kann ich nicht. Wenn mich deine Kumpels da unten erwischen würde das auf die Garde zurükfallen, und da es meine eigene Entscheidung war kann ich das leider nicht zulassen."
Er parierte ihren Angriff, schlug selbst wieder zu, traf sie mit der flachen Seite des Schwertes an der Hüfte. Langsam dränget er sie weiter in den Wald hinein, weg vom Hof. Und ebenso langsam, aber unaufhaltsam, ließ ihre Kraft nach. Sie hatte noch nicht genug Erfahrung mit dieser Art von Kampf, hatte sich von ihrer Wut verführen lassen, und war zu ungestüm auf ihn eingedrungen. Jetzt waren ihre Reserven beinahe erschöpft.
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| 18.01.2004 16:39 | #55 |
| Aeryn |
Ihre Kumpels? Sie hatte ihn erwischt und gestellt, und sie würde ihn zur Strecke bringen! Keiner der anderen hatte sich um die Sicherheit des Hofes geschert. Aeryn fluchte, als sie merkte, daß sie immer mehr an Boden verlor, schon jetzt hatte er sie weit in den Wald zurückgedrängt. Ihr Atem ging keuchend. Sie spürte wie ihre Kraftreserven sich dem Ende neigten.
Es gab nur eine Möglichkeit!
Sie ließ sich weitere zwei Schritt zurückfallen, diesmal bewusst, bevor sich nach vorne stürmte, zum letzen Angriff. Wenn sie es jetzt nicht schaffte seine Verteidigung zu durchbrechen, wurde sie es nicht mehr schaffen. Schon jetzt spürte sie die Erschöpfung deutlich.
Ein heller Schrei, der Schrei einer Kriegerin, im letzten verzweifelten Angriff.
Lieber auf den Füßen sterben, als auf den Knie leben, schoß es durch ihren Kopf.
Und in ihrem Angriff spürte der Ritter Kraft und Stolz.
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| 18.01.2004 16:42 | #56 |
| Errol |
„Huuuachuh!“
Wie ein Kriegsschrei durchhallte der gewaltige Nieser den Wald.Verdammt. Jetzt konnte er sich nicht mehr verstecken und würde eine offenen Kampf wagen müssen. Errol spuckte verächtlich aus; All das hatte er diesem dämlichen Wirt zu verdanken, der ihn gewissenlos vor die Tür gesetzt hat. Er schwitzte – ein guter Plan musste her, denn wenn der Körper nichts hergab, musste Psychologie helfen. Nach einem Moment des Überlegens sprang Errol wie ein Katze aus dem Gebüsch.
„Hyyyyaaaargh!“ schrie er mehr verzweifelt als wild, doch anstatt einer saftigen Wade bekam sein Gebiss eine harte Wurzel zwischen die Zähne. Wehleidig blickte er der Wade hinterher, die sich gerade eben durch einen Sprung auf die Kampfbüchse zubewegt hatte.
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| 18.01.2004 16:50 | #57 |
| Eorl |
Eorl drehte sich halb auf die Seite, wartete auf ihren Angriff, stieß das Schwert der Kriegerin mit seiner Klinge zur Seite und ließ sie ins Leere Laufen. Ein weiteres mal schlug er ihr den Schwertknauf an den Hinterkopf, und diesmal erschlaffte die schlanke Frau. Eorl steckte sein Schwert ein und warf einen Blick zu Errol, der hinter einem Strauch hervorgekommen war und nun aufhänden und Knien dasaß und auf einer Wurzel herumkaute. Der Ritter hob die Brauen."Das ist sicherlich eine äußerst innovative Methode um Heilkräuter zu suchen." kommentierte er den seltsamen Auftritt des Soldaten.
Er nahm Aeryns Schwert an sich, und rannte ein paar Schritte in Richtung Hof zurück um seinen Zweihänder zu holen. Als er zurückkam hatte sich Errol aus seiner mißlichen Haltung aufgerichtet und betrachtete neugierig die bewustlose Kriegerin.
"Komm." wieß Eorl den anderen an. "Ich brauche deine Hilfe."Er hob Aeryn sanft vom Boden auf und legte sie sich über die linke Schulter, Dann lief er so schnell er konnte in den Wald hinein. Errol folgte ihm trotz eines nicht näher definierbaren Brummelns ohne lästige Fragen zu stellen.
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| 18.01.2004 16:57 | #58 |
| Aeryn |
Der Körper der Kriegerin sank bewusstlos in den Schnee.
Finsternis.
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| 18.01.2004 16:57 | #59 |
| Trulek |
Trulek hatte die Nacht in der Taverne verbracht. Halb wachend, halb schlafend lag er auf seinem Hocker, doch nun war er aufgewacht. Schnell hatte er die Taverne wieder verlassen, denn er erschreckte sich, als er sah, dass die Sonne schon ziemlich tief stand.
Entschlossen wollte er den Weg hinunter gehen, und es wunderte ihn sehr, dass die Kriegerin nicht mehr dort stand. Irgendwie hatte es gestern so ausgesehen, als wollte sie noch etwas länger dort bleiben und jetzt war sie einfach nicht mehr da, fort! Grübelnd schaute sich der Söldner in der Gegend um, doch es war nichts und niemand zu sehen, außer den Leuten auf dem Hof.
Kurzerhand drahte er wieder und ging zurück in die Taverne um sich dort noch mal richtig umzuschauen. Es war recht voll drinnen, schließlich war es ja auch recht kalt draußen. An einem Tisch saß der Mann, den Trulek gestern gesehen hatte, der zusammen mit der Kriegerin Wache gehalten hatte. Entschlossen ging er auf den Tisch zu und setzte sich hin um den Mann anzusprechen. Er wusste nicht genau wie er anfangen sollte, deshalb fing er gleich mit der Tatsache an.“Die Frau!? Wo ist sie? Gestern sah sie nicht so aus, als wolle sie gleich wieder abziehn und nun ist sie fort!“ Trulek wartete die Reaktion ab.
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| 18.01.2004 17:23 | #60 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner saß in der Kneipe und trank gemütlich eins der besseren Biere die Schmok so zu bieten hatte. Dabei unterhielt er sich mit dem kleinen Banditen Frodo, der mal wie immer keine schuhe anhatte und bei dem die fußbehaarung zu viel abbekommen hatte. Außerdem war er nicht gerade hoch gewachsen. Viele nannten ihn hinter seinem Rücken halbling.
Doch da kam schon der Mann von gestern rein. Dieser Schütze und erkundigte sich wo diese Frau sei. Einen Moment überlegte der ehemalige Söldner dann sprang er auf. Aeryn ist weg?" Der ihm gegenüber nickte nur und bevor dieser auch etwas anderes gesagt hatte war er schon aus der Taverne geeilt und an die Stelle um Aeryn zu suchen.
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| 18.01.2004 17:38 | #61 |
| Eorl |
Eorl kam wieder aus dem Wald, und ging hinunter zummTrainingsplatz. Er hatte seinen Zweihänder noch immer auf den Rücken, auch Bogen und Kurzschwert waren noch an ihrem Platz. Die Spuren die sie im Schnee hinterlassen hatten, hatte er größtenteils mit einem Tannenzweig verwischt oder anderweitig beseitigt. Nur am Platz des Kampfes selbst, hatte er einige übriggelassen, und all jene, die zu Aeryns Stiefel gehörten zertrampelt, sodass der Eindruck entstand er sei allein hier oben gewesen. Aeryns Schwert hatte er ein Stük abseits des Kampfplatzes verscharrt als er zurückgekommen war und nun fühlte er sich wieder relativ sicher. Es half nichts, er musste das Schauspiel durchhalten. Die Abdeckplatte war wieder sicher angebracht, er würde sie kein zweites mal verlieren. Also ging er um die Scheune herum, wie ein Jäger der den ganzen Tag trainiert hatte, und suchte sich einen Platz in einer Ecke des Gebäudes. Auch wenn es nicht vom Training herrührte war er doch hundemüde.
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| 18.01.2004 17:49 | #62 |
| Sergio |
Seit einiger Zeit schon saß Sergio auf der hölzernen Bank vor der Scheune gegenüber der Taverne, neben der er auch eingeschlafen war. Seine Gliedmaßen schmerzten, denn der Schlafplatz war nicht gerade angenehm gewesen. Er konnte sich nur noch daran erinnern, wie er zu der Bank gegangen war, um sich dort hinzusetzen, und seine Augen einfach zugefallen waren. Also schlussfolgerte der Wegelagerer, dass er neben die Bank gefallen sein musste und einfach schlafend dort liegen geblieben war.
Jetzt saß Sergio jedenfalls auf der Bank und kaute gelangweilt auf einem großen Stück Brot herum. Der letzte Abend war sehr lang geworden, alle hatten bis tief in die Nacht gefeiert und waren dann entweder nach Hause gegangen oder – so wie Sergio – irgendwo auf dem Hof eingeschlafen. Er wusste nicht warum er hier herumsaß, dachte allerdings auch nicht darüber nach, sondern starrte gedankenlos in die Gegend.
Der Hof war schon wieder belebt und überall wuselten die Leute geschäftig umher. Andere lagen einfach in der Ecke und schliefen, so auch die Milizen, die eine Schlägerei angezettelt hatten (obwohl sie wohl eher betäubt vom Alkohol und den Fäusten der Söldner waren). Als Sergio so vor sich hin starrte, fiel ihm plötzlich ein, was er schon die ganze Zeit über erledigt haben wollte: Er hatte auf der Feier den Drachenjäger Fisk erblickt, der ihm die Fähigkeiten im Einhandkampf beigebracht hatte. Sergio wollte bei ihm nachfragen, ob es nicht noch mehr für ihn über den einhändigen Kampf zu lernen gab. Eilig sprang der Wegelagerer auf und ging auf einen herumstehenden Söldner zu.
„Fisk? Ja, den hab ich gesehen, ist in der Taverne verschwunden. Sollte noch da drin sein.“, erwiderte der Söldner gelangweilt auf Sergios Frage. Sergio begab sich also sogleich in die Taverne und hatte Fisk auch gleich erblickt. Schnell begab er sich zu ihm und sprach ihn an: „Hey du, kennst du mich noch?“
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| 18.01.2004 18:34 | #63 |
| Claw |
Claw verliess schnell wieder die Banditenburg und überquerte die Schafsweide, ohne den Bauern, die dort rumlungerten eines Blickes zu würdigen. Er wusste, dass er nun als Söldner keine Bauern mehr verprügeln durfte, da er ja den Hof beschützen musste, notfalls mit seinem Leben. Aber im Moment plagten ihn ganz andere Sorgen, nämlich die, fähige Söldner zu finden, die ihn bei seinem Vorhaben unterstützen würden. Er hatte beschloss, dem General nichts zu erzählen, da dieser den Plan wohl vereiteln würde, aber schlussendlich war es ja in Lees Interesse.
Doch wen sollte Claw jetzt ansprechen ? Wo waren die fähigen Söldner, wenn man sie brauchte ? Die meisten lagen den ganzen Tag in der Taverne, oder draußen im Matsch und soffen sich zu, anstatt den Hof zu verteidigen. Aber irgendwo musste es doch noch einige Söldner geben, die treu zu Lee standen und auch nicht einfach so irgendwo rumgammelten. Claw war so ein Söldner, doch allein konnte er sein Vorhaben vergessen. Die Banditen würden ihm zwar folgen, aber sie waren nicht mehr soviele, wie vor dem Angriff auf die Stadt. Das hieß, immer noch zu wenig Mann. Also beschloss Claw, die Taverne aufzusuchen, in der Hoffnung, dort ein paar passende Männer zu finden.
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| 18.01.2004 20:55 | #64 |
| Fisk |
Das erste Mal seit Beginn des Essens hob Fisk den Kopf und sah zu seinem ehemaligen Kollegen. Schweigend nickend bejahte er die Anfrage des Magiers und blickte wieder gen Tisch. Seine rechte Hand streichelte sanft über die Schulter der Schwarzmagierin, als er kurz zu ihr hinauf sah und von dort aus wieder zu Cain. „Ring des Wassers..“ murmelte er in seinen Dreitage-Bart, wobei er leicht zu grinsen begann, „Die Nummer gefällt mir. Ich bin dabei!“. Cains entlasteter Gesichtsausdruck ließ das Grinsen des Drachenjägers nur noch breiter werden, und gerade wollte er sich aufrichten und dem Magus die Hand reichen, um die Absprache zu besiegeln, als ein weiterer Mann zu der Runde stieß. Auf seine Anfrage, ob Fisk ihn noch kenne wich die zunächst verdutzte Miene einem Lächeln, welches dem ähnelte, dass der Waldläufer auch nach Cains Ansprache aufgesetzt hatte. „Sergio…!“ sprach Fisk in einem leisen, jedoch vernehmbaren Ton, welcher bald von den lauten Stimmen der anwesenden Söldner übertönt wurde.
Beim Versuch sich aufzurichten rutschte Fisks Hand von der seiner Geliebten ab, was in dazu veranlasste, zu ihr zu blicken. Ihr ermutigender Blick jedoch ließ ihn, nun zum dritten Mal, ein Grinsen aufsetzen und veranlasste ihn dazu, ihre Hand loszulassen und sich aufzurichten. Er tätigte einige Schritte gen Sergio, wobei er Cain im Vorbeigehen auf die Schulter klopfte. „Ich werde den Mund halten. Du kennst mich!“. Ein Zwinkern ließ den Wassermagier aufatmen, wodurch sich auch Fisk erleichtert fühlte. Er fühlte sich nun weitaus wohler als noch wenige Minuten zuvor, in jenen, in denen Cain sich zu ihnen gesetzt und in rätselhafter Weise zu sprechen begonnen hatte. Dann, ohne das Fisk davor gewarnt wurde, drückte ihm Cain etwas in die hohle Hand. "Trage ihn immer. Es ist unser Erkennungszeichen. Und erkläre niemandem, der nicht zum Ring gehört, weshalb du ihn trägst. Achte auf Leute die ebenfalls einen solchen Ring tragen. Sie gehören vermutlich zu den Unseren.". Der Drachenjäger blickte in seine Hand und besah den Ring, welchen er soeben von dem Magus erhalten hatte - ein Aquamarinring. Bedächtig zog Fisk ihn über seinen unbehandschuhten Ringfinger, bevor er Cain nochmals ansah und grinste. Dann entfernte er sich. Er hatte seinen ehemaligen Schüler schon nach wenigen weiteren Schritten erreicht erreicht und war vor ihm stehen geblieben. Sein Grinsen hielt noch immer, sodass er mit freundlicher, unerschrockener Miene fragte:
„Was treibt dich her?“
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| 18.01.2004 21:13 | #65 |
| Ceyx |
Kühler Wind blies über den Hof. Ceyx fröstelte, als er aus der Hütte trat. Es roch nach frischem Schnee, nichts, was Ceyx sehr schätzen würde. Er mochte Schnee nicht. Doch, eigentlich mochte er ihn. Solange Ceyx selber in einer warmen Hütte sass, ein warmes Feuer gemütlich vor sich hin prasselte und wärme spendete, und wenn er dann den Blick nach draussen wandte, eine zugeschneite Landschaft erblickte, vollkommen weiss, der schwere Schnee die Bäume unter ihrer Last ächzen lies, ja, das war doch ein Anblick, der dem Auge schmeichelte.Aber im Grunde genommen, die meiste Zeit war Schnee nur lästiger Matsch, der draussen rumlag, und an den Schuhen kleben blieb, womit man dann das ganze Haus verdreckte.
Mit wenigen Schritten war der neue Zweihandlehrmeister am Kampfplatz, der nun wieder frei geräumt worden war. Er hatte zwar mit Barude vor zwei Tagen trainiert, jedoch hatte er ihm kaum mehr als einige Grundlagen gezeigt. Das gleiche, was er nun heute auch noch Jabash zeigen würde.
Handhaltung, zwei, drei einfach Schläge, Fussstellung, Schritt und Schlag.Und dann würden sie zum wirklich witzigen Teil kommen.
Krafttraining.
Von seinem Lehrmeister wusste er, wie viele an dem harten Training gescheitert waren. Nur diejenigen, die bereit waren, die Zähne zusammenzubeissen, und alles zu geben, und sich verbessern wollten, konnten bei ihm bestehen.Ceyx wollte wissen, wie lange die beiden bei Eimer heben aushalten würden. Aber nun mussten seine Schüler erstmal kommen.
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| 18.01.2004 21:16 | #66 |
| Sergio |
„Och, ich hab dich gestern auf der Hochzeit herumlaufen sehen und da dachte ich mir, ich könnte ja vielleicht noch ein bisschen was von dir lernen. Im Einhandkampf meine ich. Der Weg ins Minental war mir zu weit.“, antwortete Sergio auf Fisks Frage und erwiderte das Grinsen. "Du willst noch mehr lernen? Nun, warum nicht. Warte einen Moment, dann können wir sofort aufbrechen - ins Räuberlager.", erwiderte der Drachenjäger seinerseits und begab sich wieder zu dem Tisch, an dem er gesessen hatte. Sergio wartete...
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| 18.01.2004 21:36 | #67 |
| Fisk |
Wortlos schritt Fisk an dem Magus vorbei, direkt auf die Schwarzmagierin zu. Behutsam legte er seine Hand auf die Tischkante und beugte sich hinab zu der noch immer sitzenden Frau. Seine Rechte strich durch das violett schimmernde Haar der Frau und seine Augen sahen einige Momente lang in die unergründbaren, verzaubernden Ihren, bevor er zu sprechen begann: „Ich muss dich jetzt verlassen. Bitte vergiss mich nicht. Wir sehen uns bald wieder, ich weiß es.“
Es dauerte einige Sekunden, bis er es vermochte, sich aus ihrem fesselnden Blick zu lösen. Als er es jedoch vermochte, richtete er sich auf, wandte sich von der jungen Frau ab und trat an Cain heran. Er klopfte dem immer noch sitzenden Mann auf die Schulter, dann sprach er: „Denk dran, du hast mich an Bord. Wenn es etwas gibt, schicke mir einen Boten. Ich habe stets ein offenes Ohr und ein treues Schwert.“
Nachdem er sich auch von seinem ehemaligen Kollegen abgewandt hatte, gesellte er sich zu dem wartenden Sergio, winkte den Beiden ein letztes Mal und zog dann die braune Kapuze seines Mantels über die strubbeligen Haare. Während er an seinem Schüler vorbei schritt, klopfte Fisk ihm auf die Schulter. Sergio verstand und folgte dem Drachenjäger sogleich, durch den Gang hinaus ins Freie.
Eine kühle Brise stieg dem Waldläufer entgegen, welche jener erleichtert einatmete. So sehr es ihn auch schmerzte, Xalvina abermals zu verlassen, so war er doch froh, endlich aus der stickigen Taverne hinaus zu sein. Seine Hand fuhr für einen Moment hinauf zu seinem Kinnbart und kraulte jenen einige Sekunden, als Fisk plötzlich jemand ins Auge fiel. Trulek. Der Mann, mit dem er auch zum Hof gelangt war. Die, ein wenig in Trauer verfallene, Miene des erfahrenen Kriegers wandelte zu einem schwachen Lächeln, als er Sergio kurz das Zeichen zum warten gebot und auf Trulek zu ging.
Es dauerte nicht lange, da hatte er den ehemaligen Sumpfler erreicht und ihn auf sich aufmerksam gemacht. So überrascht Trulek auch schien, so gelang es ihm doch, zuerst zu sprechen:
„Hey Fisk! Ich hab’ dich gesucht! Ich will zurück ins Räuberlager, kommst du mit?“
Anscheinend schien der Drachenjäger die gleichen Gedanken gehegt haben wie Fisk selbst, jedenfalls ersparte er ihm überflüssige Worte und zwang ihn nur zu einem ernst gemeinten Nicken. Gemeinsam kehrten sie zu Fisks frischgebackenem Schüler zurück, welcher ebenfalls startklar war. Und so machte sich die Gruppe auf den Weg zurück ins Räuberlager, um dem finsteren Minental ein weiteres Mal zu trotzen.
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| 18.01.2004 21:56 | #68 |
| Trulek |
Es war hoffnungslos in der Dunkelheit weiterzusuchen, deshalb reichte der Söldner seinem Gegenüber das Schwert der Kriegerin und verabschiedete sich. Immerhin schien dieser sie besser zu können und würde sie weiterhin suchen.Trulek derweil ging rasch durch die Büsche den Weg den sie gekommen waren zurück auf den Hof um sich dort auf eine Bank gegenüber der Taverne zu setzen, aus der Schmatzgeräusche und Gluckse kamen.
Er machte es sich richtig bequem, schaute auf in den Himmel. Jetzt hielt es ihn nicht mehr lange auf dem Hof. Lange hatte er nicht warten müssen, denn sogleich kam Fisk aus der Taverne, noch mit einem anderen im Schlepptau. Überrascht fragte der Söldner ihn ob er wieder mit ins Räuberlager kommen würde. So hatten sie sich zu dritt aufgemacht.
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| 19.01.2004 01:41 | #69 |
| Xalvina |
“Ich kenne Jharkendar besser wie nie jemand Anders Cain. Ich kenne Zugänge und unterirdische Anlagen. Ich kann die alten Sprachen nicht nur entziffern – ich spreche sie sogar alle 3 insgesamt.
Ein Geheimbund also.
Und du steuerst dieses Unternehmen,
oder liegt sie in den Fittichen der heiligen Allianz?“
Die Dämonenbeschwörerin blickte dem Wassermagier und ihrem Gefährten in die Augen zu sehen. Sie kannte ihn und sie glaubte dass sie ihm inzwischen vertraute. Aber sie wartete nicht auf seine Antwort auf ihre Frage, denn sie konnte sie bereits aus seinen Augen her lesen.
„Ich lasse mich nicht unterordnen und ich nehme weder Befehl noch Regeln an. Aber du weißt auf mich zu vertrauen und solange du es tust, werde ich dasselbe tun. Ein Geheimbund soll ein Geheimbund sein. Ich werde dieses Geheimnis für mich behalten. Ich tue nichts für Geld noch für Auszahlungen, sondern etwas zu verstehen, was sich euere Welt nennt. Ich will nichts als die Wahrheit, Wissen und ein wenig Klarheit. Weder erkannt möchte ich sein, noch soll über mich gesprochen werden. Ich werde nicht in den Betten schlafen und auch nicht von eueren Speisen nehmen, noch Geld oder Lohn. Auf eueren Treffen werde ich stets im Verborgenen bleiben.
Aber ich werde da sein wann immer du mich brauchst.
Wenn du mit diesen Bedingungen leben kannst.“
Ihr Gesicht war Ausdruckslos und einen Moment lang hatte es wieder diese eisige Kälte angenommen, welche so uneindringlich und leblos war, als sie ihre Beweggründe und Forderungen nannte. Doch dann schob sich wieder das einfache Lächeln wieder auf ihrem Gesicht und die düstere Atmosphäre wich davon, als sie aufstand. Sie legte dem Wassermagier ihre Hand auf seine Rechte Schulter als sie ihm ein weiteres Mal anschaute und grinste.
„Wir werden uns wieder sehen, Cain.“
Daraufhin wandte sich von ihm ab und nahm ihre Tasche, welche sie sich über die Schulter hängte und den Blumenstrauß aufgriff. Es war nun Zeit zu gehen, zurück ins Kastell, zurück zum Zirkel. Auch wenn es wieder die Einsamkeit hieß, so wusste sie dass sie Cain wieder sehen würde. Wie auch Fisk. Lange Zeit standen sie sich der Drachenjäger draußen vor der Taverne gegenüber und sagten sich kein Wort, allein ihre Blicke sagten sich alles, was sie brauchten. Nur ein leichtes Lächeln konnte die Schwarzmagierin von sich geben, als sie seine Hand hielt und sie genau gemustert hatte. Xalvina hätte ihm am liebsten noch etwas gesagt ihn umarmt oder sogar noch einen Kuss gegeben, doch sie hielt es besser seine Hand langsam loszulassen, sich einfach umzudrehen und davon zu gehen. Ohne ein Wort. Ohne ein Zeichen. Es regnete nur.
Sie hasste Abschiede.
Sie hasste es weil ihr Herz wehtat.
Eigentlich wollte sie ihn nicht verlassen, wo sie doch so kurz zusammen waren. Sie wollte sich nicht aus seiner Nähe lösen und die Wärme gegen die kalte Einsamkeit einzutauschen. Aber es würden noch viele Abschiede vergehen, bevor sie für immer zusammen sein konnten oder durften. Ein Tag konnte so viele Veränderung mit sich führen. Das Leben schien stets mit Veränderungen gefüllt sein. Aber sie wusste, dass sich zwischen ihnen nichts ändern würde. Sie wusste dass ihre Liebe diesen Veränderungen wohl stand halten würde, doch würde er selbst bereit sein, diesen Weg zu gehen? Würde er bereit sein, dem Schicksal entgegen zu sehen, welches ihm bevorstehen würde wenn er sich für sie entschied? Ihr Haar klebte bereits nass und schwerlastend an ihrem Körper. Wassertropfen rannen ihr durchs Gesicht bis zum zarten Kinn herunter, bis sie hinunter fielen als sie den Pfad folgte, der immer weiter vom Hof hinweg führte. Noch immer stand er dort hinten und sah ihr nach. Noch ein letztes Mal drehte sie sich beim fortgehen um. Nur eine stille Trauer blieb auf ihrem Gesichtsausdruck zurück.
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| 19.01.2004 16:01 | #70 |
| Eorl |
Eorl schnaufte etwas, als er seinen Zweihänder schwang, und sich bemühen musste, trotz des Schwunges der Waffe auf den Beinej zu bleiben. Gestern abend war er noch einmal wach geworden, als er Ceyx auf dem Trainingsplatz gehört hatte. Er war hinausgegangen, und der Lehrer hatte ihn zum Eimerheben verdonnert, was Eorl dann auch mehr oder weniger begeistert tat.Trotz der Tasache das er hundemüde war hatte er recht lange durchgehalten, was er der Arbeit in der Schmiede verdankte, aber Ceyx war nicht wirklich zufrieden gewesen. Er schien es sich in den Kopf gesetzt zu haben, seine Schüler immer über dessen Grenzen hinaus zu fordern, um so das letzte aus ihnen herausholen zu können. Eorl war das eigetlich recht, nur so lernten sie wirklich etwas, aber hin und wieder hatte er sich schon dabei ertapppt, das er den anderen am liebsten erwürgt hätte. Allerdings hatten ihn zwei Dinge davon abgehalten das auch zu tun. Zum Einen die Tatsache das er Ceyx, für einen Söldner, eigentlich ganz in Ordnung fand, und zum Zweiten der sehr große Zwe8ihänder auf dem Rücken des Lehrmeisters. Also war er auch heute wieder recht früh aufgestanden, und hatte trotz des Sauwetters sein Training fortgeführt.
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| 19.01.2004 20:42 | #71 |
| Scipio Cicero |
Die Nacht war hereingebrochen, die Fackeln brannten. Der Schnee war auf dem ganzen Hof niedergetrampelt und aus der Taverne hörte man Musik, Lachen und einfach nur Stimmen, die sich unterhielten. Alles ging seinen Lauf, selbst die begnadetsten Anhänger von festen und Saufgelagen schienen begriffen zu haben, dass die Hochzeit von Gorr und Hummelchen langsam zu Ende war. Zeit also für Scipio dem Brautpaar zu gratulieren, jetzt, wo der Ansturm auf die beiden wohl langsam verflogen war. Völlig ohne Geschenk konnte er jedoch nicht auftauchen, nur was hatte er schon, was den beiden wenigstens ein bisschen Freude bereiten, oder wenigstens den guten Willen des Waldläufers Ausdruck verleihen könnte? Lange grübelte er über diese Frage, obwohl es eigentlich nicht schwer sein dürfte. Er besaß schließlich nicht fiel und er hatte auch nicht mehr das Geld ein wirklich schönes Geschenk zu kaufen. Lediglich ein Gegenstand befand sich in der Obhut des Drachenjägers, den er nicht mehr dringend brauchte, der ihm jedoch sehr wichtig war. Wollte er ihn wirklich einfach so verschenken? Immerhin würden die beiden allerhöchstens dann nachvollziehen können, welch Opfer der Waldstreicher mit dieser kleinen Wertschätzung bringen würde, wenn sie wüssten wie viel er ihm doch bedeutete. Andererseits würde er in Gorrs oder auch Hummelchens Händen wenigstens wieder Verwendung finden, oder zumindest einen schönen Wandschmuck abgeben.
Schweren Herzens, doch mit voller Entschlossenheit rang sich Scipio schließlich doch dazu durch, den beiden Vermählten ein ihm so lieb gewordenes Stück anzuvertrauen.
Etwas zurückhaltend klopfte der Drachenjäger an die Tür vom Haus des Schmieds, worauf sich diese nur kurz darauf öffnete. Auf der Schwelle stand ein zu Recht erschöpft, aber dennoch durch und durch glücklich wirkender Gorr. Sogar für so einen stämmigen und kräftigen Mann wie ihn, schien das ganze wohl etwas viel gewesen zu sein, man konnte es ihm nicht verdenken.
Hallo Gorr, ich wollte dir noch ganz herzlich zu deiner Hochzeit gratulieren. Etwas spät, ich weis, aber ich ziehe es vor, erst nach dem ganzen Rummel auf der Bildfläche zu erscheinen. Ist Hummelchen bei dir? Ich würde ihr gerne ebenfalls meine Glückwünsche aussprechen.
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| 19.01.2004 20:57 | #72 |
| Gorr |
Gorr blickte ein wenig erschöpft, lächelte Scipio dennoch freundlich an. Ich ... hab mich bei Tuan's Spiel ein wenig erkältet, als ich in den kalten Matsch geflogen bin. er hustete schwer, hielt sich aber die Hand vor den Hund Vielleicht möchtest du trotzdem hereinkommen ? Ich würde dich gerne zu etwas zu trinken einladen.
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| 19.01.2004 21:22 | #73 |
| Scipio Cicero |
Oh, danke. Es ist sowieso eiskalt draußen.
Etwas zögerlich betrat er das warme Haus und setzte sich.
Da es ihm ohnehin schwer genug fiel, fackelte er nicht lange herum und kam gleich zur Sache.
Nun, ich habe lange überlebt was ich dir und Hummelchen schenken könnte, doch leider habe ich weder großen Besitz, noch ausreichend Geld für ein angemessenes Geschenk, deshalb will ich euch meine Wertschätzung auf eine andere Weise beweisen.
Behutsam legte Scipio ein längliches Bündel auf den Tisch und fing an es bedächtig auszupacken, worauf nach kurzer Zeit der goldene Griff eines in einer edlen Scheide aufbewahrten Schwertes zum Vorschein. Der Drachenjäger zog die scharfe, kunstvoll verarbeitete Klinge einen Spalt weit heraus und drehte sie etwas, bis das Licht des Kaminfeuers hell den eingravierten Namen „Scipio“ deutlich sichtbar spiegelte. Dann ließ er das Kunstwerk wieder vollständig unter seiner Scheide verschwinden und behutsam gab er die Waffe dem hohen Söldner in die Hand, sodass sie nun beide festhielten.
Du als langjähriger Schmied weist sicher ein so prächtiges Schwert zu schätzen und deshalb mache ich es dir zum Geschenk. Ich bitte dich inständig, halte es in Ehren, es bedeutet mir sehr viel. Als ich damals gerade Mal Bandit im neuen Lager war, fand ich dieses Schwert auf der Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis. Die Gravur stammt nicht von mir, sie war bereits vorhanden, es ist eine besondere Waffe, glaube mir. Trotzdem benutze ich es kaum noch, also will ich es an jemanden weitergeben, der es vielleicht gebrauchen kann und sei es bloß als Wandschmuck. Vielleicht kannst du es ja auch in deine Waffensammlung aufnehmen, oder vielleicht Hummelchen, wer weis. Auf jeden fall soll es nur dir gehören, hoffentlich bringt es euch beiden so viel Glück in der Eh, wie mir auf dem Schlachtfeld.
Der Waldläufer machte eine kurze Pause und sprach dann erneut.
Ein letzter Blick?
Gorr nickte stumm und Scipio zog die Klinge erneut einen Spalt heraus. Diesmal jedoch schimmerte nicht „Scipio“ auf. Der Drachenjäger sah nur die letzten Buchstaben „...rr“, doch er verstand. Einem Lächeln konnte er sich nicht erwehren als er seinem Freund die Waffe endgültig übergab.
Ja, es gehört nun wirklich dir. Vollkommen...ach ja, und vergiss das mit der Gravur...
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| 19.01.2004 21:34 | #74 |
| Gorr |
Danke, Scipio, das bedeutet mir viel. sagte Gorr ehrfürchtig.Ich werde es in Ehren halten und so gut pflegen wie ich kann.
Hummelchen kam die Treppe herunter, beide Augenpaare waren auf sie gerichtet. Sie hatte ein hinreißendes, blaues Kleid an.
Hummelchen, das ist Scipio. Wir kennen uns noch aus dem neuen Lager. sagte Gorr zu seiner Gattin gewandt, dann drehte er sich zu dem Drachenjäger Scipio, meine Frau Hummelchen kennst du ja.
Scipio nickte und begrüßte Gorr's Ehefrau mit einem Handkuss.Auch dir wünsche ich alles gute zur Hochzeit.
Hummelchen strahlte.
Kann ich euch beiden etwas bringen ? Zwei Milch, oder ? Ihr wollt doch sicher über alte Zeiten reden sagte Hummelchen und verschwand ohne auf eine Antwort zu warten. Warum auch ?
Sie kannte sie ja eh ...
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| 19.01.2004 21:56 | #75 |
| Scipio Cicero |
Normalerweise konnte man nach so etwas wie einem Handkuss bei Scipio vergeblich suchen, doch schon allein Gorr das Gefühl zu geben, vielleicht zu bestätigen, dass die Frau mit der er den erst seines Lebens verbringen will etwas ganz besonderes ist, machte er diesmal mit Freuden eine Ausnahme. Sicher war so eine Ehe etwas großartiges, beinahe hätte der Drachenjäger angefangen sich vorzustellen, wie er wohl als Ehemann wäre, doch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Welche Frau konnte schon so verrückt sein, sich mit einem nicht mal 1,60m großen Herumtreiber einzulassen? Außerdem lebte er nicht gerade ungefährlich, was zahlreiche Verletzungen, Schlachten, Siege, aber auch Niederlagen bewiesen. Keiner Frau wollte er den Kummer bereiten vom Tod ihres Ehemannes hören zu müssen und keine wollte er mit der Angst belasten, dass dieser jederzeit eintreten könnte. Zuhause wäre er wohl ebenfalls viel zu selten, immerhin verbrachte er die meiste Zeit damit durch die Wälder zu streifen, immer auf der Suche nach Abenteuer und einer Möglichkeit zu überleben. Nein, Scipio war wahrlich kein Mann für eine feste Bindung, da würde ihm sicherlich niemand widersprechen. Nun ja, die Wahrheit war aber eigentlich, dass sich der Waldstreicher nie viel um Frauen geschert hat. In gewisser Weise war er ein Einzelgänger und das wollte er auch bleiben. Er hatte wohl noch nie das Bedürfnis verspürt der Fleischeslust zu frönen oder jemanden seine Gefühle, seine Sorgen, seinen Kummer, seine Freude und sein Glück zu offenbaren. Einem Abenteurer, wie er es nun mal war, konnte das ohnehin nicht als schlecht empfinden, eher als Vorteil, der einfach angeboren sein muss.
Aber wie dem auch sei, was machte er sich so viele Gedanken darum? Hummelchen kam bereits mit der Milch, für das sich die beiden Männer höflich bedankten. Wobei Scipio das wohl mehr aus Anstand tat und Gorr so einfach der Freude Ausdruck verlieh, die er wohl zurzeit stärker empfand als jemals zuvor in seinem Leben.
So redeten sie noch lange über längst vergangenen Zeiten in der Barriere, erzählten sich die wildesten Geschichten von ihren Erlebnissen und lachten zusammen bis spät in die Nacht hinein.
Ja, Scipio zog die schlichte Freundschaft zu Männern, den engen emotionalen Beziehungen zu Frauen wirklich vor. Das wurde ihm besonders in solchen Augenblicken selbst wieder klar...
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| 20.01.2004 19:54 | #76 |
| Eorl |
Der alte Zweihänder zischte ein letztes Mal durch die Luft, teilte den bitterkalten Luftstrom der vom Hof herauf in die Wälder zog, die Farne und Büsche zum zittern brachte und um die alten Bäume pfiff. Dann schob Eorl die rostige Klinge mit einer fließenden Bewegung in die behelfsmäßige Halterung zurück, die er auf dem Rücken trug. Wäre er in Khorinis gewesen, hätte sich der Ritter mittlerweile sicher eine vernünftige Scheide gebaut die zu Rüstung und Schwert passte. Auf dem Hof hingegen, wo er führ die Dauer seines Trainings als Jäger auftrat, musste er mit der sorglos hingeschluderten Behelfshalterung vorlieb nehmen, die er an seine Rüstung angebracht hatte. Um unerkannt zu bleiben, hatte er die ehemals schwarze Ritterrüstung mit Flecken bemalt, die wie Rost aussahen, Teile der Rüstung durch Felle, Stoff und Leder ersetzt, so dass sie nun aussah als sei sie uralt, häufig getragen und geflickt worden und kaum mehr als eine Ansammlung von Fetzen. Auch das Innoswappen, das früher auf der Brust der Rüstung geprangt hatte, hatte er mit einer dünnen Metallplatte abgedeckt. Vor zwei Tagen hätte es fast ein Unglück gegeben, als er in einem Trainingskampf mit Aeryn, einer Kriegerin vom Hof, die Platte verloren hatte. Die Tatsache das ihn, von diesem Vorfall abgesehen, noch niemand erkannt hatte, verdankte er auch den Künsten eines Barbiers der in der Kaserne der Miliz Dienst tat. Er hatte das Gesicht des Ritters derart verändert, das Eorl selbst Mühe hatte sich zu erkennen, wenn er sich in der Klinge seines Messers spiegelte. Die Haare hatte der Barbier rötlich gefärbt, die Frisur vollkommen verändert, und mit einigen Farben zusätzlich Muster und Symbole auf Gesicht und Arme des Ritters gemalt, sodass sein Äußeres nun durchaus dem eines Jägers entsprach, nicht aber dem eines Streiters Innos. Eorl war dankbar für diese Verkleidung, wäre es ihm ohne diese doch nie möglich gewesen einfach so auf den Hof zu spazieren. Er war schon bei einem Überfall auf einen Erzkonvoi, einem Angriff auf die Stadt und einer Mission der Garde auf die alte Banditenburg oben in den Bergen mit Onars Leuten aneinandergeraten, und das Risiko, das sich einer der Kerle an ihn erinnerte, war zu groß gewesen.
Jetzt hatte er einen weiteren Trainingstag hinter sich, und, dessen war er sich sicher, seine Fähigkeiten im Kampf waren auch heute wieder gewachsen. Ceyx hatte ihm , nach dem Eimerheben neulich, einige neue Schläge gezeigt, die Eorl seitdem eifrig geübt hatte. Es waren immer noch Grundsätzliche Dinge, das wusste er, aber trotzdem freute er sich über seine Fortschritte. Seitwärtsschläge, Blocks, Paraden und Ausfälle, das alles konnte er bereits mit gebührender Schnelligkeit ausführen. Allein die Übergänge zwischen den einzelnen Angriffen machten ihm noch zu schaffen. Jetzt war er allerdings zu müde um weiter sein Schwert zu schwingen, also machte er sich auf den Weg zur Scheune, um sich eine Mütze Schlaf zu holen, bevor er morgen dann weitermachte.
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| 20.01.2004 21:06 | #77 |
| Schmok |
„Gugg mal Bloody!“ – “Was´n?” – “Der Mond, der Schlingel…“ – „Wieso?“ – „Der is auch schon wieder voll!“ Kurz darauf brachen die beiden Freunde in wildes Gelächter aus. Nun ja, Gelächter eben, wie es bei Betrunkenen üblich ist. Laut, ungehemmt und irgendwie fehl am Platze…
A Propos Platz . An einem ganz Sonderbaren saßen die Beiden. Nämlich saßen sie auf zwei gemütlichen Stühlen auf dem Dach der Taverne und zwitscherten Einen nach dem Anderen weg. So was musste mal wieder sein; nicht, dass die Beiden sowieso jeden Tag angeschubbt sind, aber eine laue Winternacht mit klarem Himmel genießen war doch mal was.
In diesem Moment fiel Schmoks Blick auf ein paar Lichter, weit, weit weg vom Hof. „Hey, sag mal, steht da nicht das Zelt von Shav´oul?“ – „Naja, lange wird es das wohl nicht mehr tun; denn soweit ich das sehe, bauen sie gerade ab.“ – „Stimmt. Scheinbar haben sie noch auf ein paar Besucher der Hochzeit gewartet und ziehen jetzt weiter.“ – „Ja, zusammen mit Holker.“ – „Hachja, Holk, die dumme Sau, ich wird ihn irgendwie vermissen.“ – „Ich wohl auch. Wir haben ja viel erlebt mit ihm. Und wer kann schon sagen, dass er einen großen grünen Fellknäuel als Freund hat?“ – „Freund?“ – „Naja, irgendwie halte ich ihn schon für so was. Auch wenn man einen Freund nicht unbedingt einfängt und zurück in seinen Käfig steckt.“ – „Wir hatten ja keine Wahl…“
Ein kurzes Schweigen überschattete das Plätzchen, in dem das Gewissen der Beiden hart an ihren Nerven knabberte. Schmok unterbrach das peinliche Schweigen mit dem „Entploppen“ einer Bierflasche und verkündete seine Idee: „Wie wär´s, wenn wir ihn morgen ein letztes Mal besuchen gehen und ihm Tschüss sagen?“ – „Gute Idee, das machen wir!“
Doch dass die Beiden in Wahrheit mehr vorhatten, als ihm nur Tschüss zu sagen, wusste gerade mal ihr Gewissen…
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| 20.01.2004 21:54 | #78 |
| Cain |
Cain lächelte. Er hatte von Xalvina nichts anderes erwartet und war natürlich einverstanden mit ihren Bedingungen. Sie würde bei der Forschung eine große Bereicherung sein. Da sie alle drei Sprachen beherrschte würde sie sich im geheimen Unterschlupf wenn sie mal vorbeisehen sollte wohl fühlen, da fast jeder Wassermagier sie auch beherschte.
Er war froh, dass auch Fisk eingewilligt hatte und so trank er sein Bier aus und ging zu einem der Söldner, die herumstanden und nicht betrunken waren. Er schien eine etwas höhere Position zu haben und so gab ihm Cain die Holzschachtel in die Hand und noch 100 Goldmünzen dazu.
Gib dies im Namen von Cain Gorr und seiner Gemahlin. Es ist sehr wichtig... er wollte die taverne verlassen, als er sich nochmal zu dem Söldner umdrehte und drohend sprach Wenn ich erfahre das dies nie bei ihm angekommen ist wird dich der Zorn Adanos treffen! der Söldner war sichtlich geschockt und sah Cain noch hinterher, als er auf den Hof ging und schließlich ein blauer Strudel, der aus der Erde schoss ihn verschlang und zum Kloster trug.
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| 20.01.2004 21:59 | #79 |
| Tuan |
Tuan schritt über den Hof mit der Taverne als Ziel. Allerdings hatte er nicht vor, dort etwas zu konsumieren. Weder trinken noch essen wollte er, Abendessen hatte der Söldner schon hinter sich. Er suchte die Taverne auf, um seine Schulden bei Schmok zu begleichen. Eigentlich warens ja nicht nur seine, sondern auch Ceyx' Schulden. Aber Tuan würde jetzt einfach alles bezahlen und sich dann dafür von seinem Freund wieder einmal einladen lassen.
Er hatte die Taverne noch nicht erreicht, da wurde er plötzlich von jemandem gerufen. "Na, wenn das nicht der alte Tuan is..." lallte eine ihm wohlbekannte Stimme. Tuan blickte sich um und suchte vergeblich nach seinem Freund Bloodflowers. "Aber klar isser das, die alte Sogge!" erscholl ein weiterer Ruf. Schmok trieb also auch noch sein Unwesen. Jetzt musste Tuan nicht mehr lange suchen, um seine Schulden zu begleichen. Oder vielleicht doch? Er konnte weder Schmok noch Blood ausfindig machen.
Da blitzte es plötzlich im Mondlicht auf und Tuan tat einen Satz zur Seite. Klirrend zersprang eine Bierflasche auf dem Boden neben Tuan. "...'schuldigung..." nuschelte eine Stimme, von der Tuan behauptete, dass sie zu dem Wirt gehörte. Der Söldner legte seinen Kopf in den Nacken und da sah er die zwei beiden. Blood und Schmok räkelten sich auf dem Dach der Taverne und nahmen ein gemütliches, wohltuendes Mondbad, in Kombination mit einer gesunden Bierkur...
Tuan trat zwei Schritte zurück und rief zu ihnen hinauf: "He, Schmok, ich wollte das Fass Komabier, das wir Gorr zur Hochzeit geschenkt haben, bezahlen... aja, und wenn ich grad schon dabei bin, ich würd gern noch eins kaufen..." Schmok lehnte sich im Stuhl zurück, leerte die angefangene Bierflasche, dann meinte er: "Jojo, kannst dir eins aus der Taverne holen... und wenn du grad schon dabei bist, bring noch n paar Bier mit. Die kannst du gleich mit dem Geld hochbringen..." Tuan nickte, dann schüttelte er den Kopf und schmunzelte. Es konnten ja nur Blood und Schmok auf die Idee kommen, mitten im Winter eine Terrassenparty auf dem Dach zu veranstalten. Ok, Killian würde er es vielleicht auch noch zutrauen...
Der Söldner trat in die Taverne und erschien ein paar Augenblicke später schon wieder draussen. Er rollte eins von Schmoks berühmt-berüchtigten Komabier-Fässern vor sich her. Über den Hof und den Trainingsplatz rollte er das Fass zu seiner Hütte. Dort stellte er es auf und liess es neben der Türe stehen, dann machte er sich zurück zur Taverne. Schnell holte er noch einige Bier aus dem Schankraum, dann stellte er sich vor der Taverne auf und warf die Flaschen zu Schmok und Blood hoch. Erstaunlicherweise ging keine der Flaschen zu Bruch. Zu was Blood alles in der Lage war, wenn er angetrunken war... Dann schwang sich Tuan selbst auf das Dach. Er schnappte sich ebenfalls ein Bier und liess sich bei seinen Freunden nieder. "Oh Mann, tut das gut... endlich mal weg von zu Hause..." seufzte er. Dann reichte er Schmok ein paar Goldmünzen. "Hier, das Gold für die beiden Fässer Komabier." Tuan lehnte sich zurück und nahm einen kräftigen Schluck Bier. Das hatte er bitter nötig. Er brauchte Ablenkung...
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| 21.01.2004 15:19 | #80 |
| Jabasch |
Gähnend streckte Jabasch seine Arme aus und trat hinaus aus der Scheune an die frische Luft. Noch ziemlich verschlafen trottete er über den Hof in Richtung der Taverne von er schon die ersten Söldner hörte. Als er die Tür aufschmiss wurde ihm kaum Beachtung geschenkt, jeder schaute kurz zur offenen Tür und vertiefte sich dann wieder in sein Gespräch ohne ihn weiter zu Behellichen.
Er ließ sich auf einen der Hocker vor der Theke fallen und prompt kam die Bedienung, eine schon etwas ältere Bäuerin die ihn musternd ansah.
"Morgen, siehst ja nicht grad aus wie einer von Lee´s Leuten" sagte sie schroff und musterte ihn weiter.
"Bin ich auch nicht..." murmelte Jabasch leise vor sich hin "Ich will nur was Frühstücken, bitte, hier habt ihr etwas Gold."
Er warf ihr 10 Goldmünzen hin und sie verschwand kurz. Nach ungefähr 10 min. kam sie mit einem Brett wieder, darauf war etwas Brot und Käse.
"Hier." sagte sie knapp und setze Jabasch den Teller vor, der sich gleich das Messer griff welches neben dem Teller war und sich etwas Käse aufs Brot legte. Es war schon etwas trocken, wahrscheinlich noch von gestern, aber das war ihm jetzt so ziemlich egal. Nachdem er sich den Bauch mehr oder weniger satt gegessen hatte schlürfte er wieder hinaus aus der Taverne zu den Trainingsplätzen wo Cyex schon ungeduldig wartete.
"Endlich....hier hast du eine Waffe, am besten übst du jetzt ein wenig damit."
Jabasch nahm das gute Stück was er zur leihe bekommen hatte und wartete auf weitere Instruktionen seines Lehrmeisters.
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| 21.01.2004 22:17 | #81 |
| Ceyx |
Jabasch hielt den Zweihänder prüfend in den Händen. Ceyx trat an ihn heran, und erklärte ihm, wie er den Griff noch verbessern konnte, so dass ihm sein Schwert nicht einfach aus der Hand geschlagen werden konnte. Anschliessend zeigte Ceyx ihm einige Grundschläge aus der Hand, sowie Ausfallschritte."Das kannst du üben, auch wenn ich mal nicht gerade da sein sollte."Jabasch nickte. "Und da gibts noch etwas, was du trainieren musst."Erwartungsvoll sah ihn sein Schüler an.
"Kraft. Wenn du dein Schwert nicht mit genügend Kraft führen kannst, kannst du ebenso gut mit dem Küchenmesser um dich fuchteln."
Ceyx machte eine kalkulierte Pause, bevor er sich zu Jabasch umdrehte. "Liegestütze. 15."
Jabasch runzelte die Stirn, und sah Ceyx etwas verständnislos an."20."
Noch eine Sekunde stand Jabasch da, bevor er sich mit einen Ruck auf den Boden lies, und gehorsam mit den Liegestützen anfing. Was an sich ja auch kein Problem war. Doch Ceyx kam heran, und gab mit seinem Fuss etwas Gegengewicht. Mal sehen, wieviele er so schaffte. Und nachher durfte er Bekanntschaft mit den beiden Eimern schliessen, die am Rand des Trainingsplatzes standen.
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| 21.01.2004 22:18 | #82 |
| Milena |
Müde legte sich Milena auf das Bett. Sie drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. So starrte sie ein bisschen die Decke an. Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Alles mögliche...
Ein Lächeln umspielte ihre wunderschön geschwungenen Lippen. Es war wirklich lustig, diesen Söldner hinters Licht zu führen. Sie erinnerte sich an den Junggesellenabend von Gorr. Dort war sie das erste Mal auf Tuan aufmerksam geworden. Wie hätte sie auch nicht sollen, so wie der sich dort angestellt hatte? Rutschte in einer Sabberpfütze aus und wusste nichts besseres, als sich an ihr festzuklammern. Aber dem hatte sie es gegeben...
Und dann, einen Tag später, an der Hochzeit von Hummelchen und Gorr. Der Auftritt von Corvus Nocte war mal wieder ein voller Erfolg, sie hatte den Männern ganz schön eingeheizt. Und sich selbst auch. Weshalb sie ja dann auch ein ruhigeres Plätzchen für sich gesucht hatte. Wie sich später in der Nacht herausstellte, genau vor der Hütte des Söldners Tuan. Sie sah ihn noch vor sich, wie er schwankend und johlend dahergewankt kam, in seinem Rausch und seiner Feststimmung...
Und jetzt lag sie in seiner Hütte auf seinem Bett. Genau da, wo sie in jener Nacht auch gelandet war.
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| 21.01.2004 22:42 | #83 |
| Tuan |
Tuan sass vor seiner Hütte auf der Bank und schaute Ceyx zu, wie er einem armen Schlucker beibrachte, mit einem zweihändigen Schwert zu kämpfen. Oder die liebevollen Trainingsmethoden von Blade weitergab. Tuan erinnerte sich noch gut daran, wie sich seine Arme nach dem Eimerheben angefühlt hatten...Jetzt plagten ihn jedoch andere Sorgen. Die selben, die ihn auch gestern Nacht dazu getrieben hatten, zu Bloodflowers und Schmok aufs Dach zu steigen und sich ein Bier nach dem andern reinzuschütten.
Er war nicht mehr alleine in seiner Hütte. Eine Frau hatte Einzug gehalten. Nicht nur irgend eine Frau, sondern die Frau. Die Liebesgöttin, wie er sie bei Gorrs Junggesellenabend getauft hatte. Jeder Mann wäre wohl glücklich darüber gewesen, wenn so eine junge Dame zuhause auf ihn warten würde. Tuan ja im Prinzip auch. Allerdings hatte er da ein bisschen andere Vorstellungen gehabt, wie es dazu kommen sollte. Und wie es bei ihm nun schliesslich soweit gekommen war...
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| 21.01.2004 22:57 | #84 |
| Bloodflowers |
"Boah iss kalt hier draussen!" - "Jopp, iss ja auch Winter!" - "Wenn ich es mir recht überlege, haste recht!"
Bloody und Schmok standen vor dem kleinen Lager der Zirkusleute. Der Zaun war abgebaut und auch das grosse Hauptzelt stand nicht mehr. Nur noch das Zelt der Attraktionen hatten die Helfer des Shav´oul noch stehen gelassen. Shav´oul selbst, nächtigte während der kalten Jahreszeit in einem Wohnwagen(ein kutschenähnliches Ding mit vier Rädern, einem Dach, einer Tür und zwei Fenstern), seine Kreaturen "durften" weiterhin in ihren kalten Käfigen hausen. Wenn es sich bei den Kreaturen um echte Menschen handeln würde, müsste man die Situation mit dem Wort 'unmenschlich' bezeichnen.
"Untierlich sowas, schau sie dir an, wie die frieren!" - "Ja, man sollte Shav´oul selber mal da reinsperren." - "Jopp, und den Käfig sollte man dann weit weg vom Ofen stellen!"
Nunja... trotzdem war es nicht schön das die Kreaturen mehr oder weniger im Freien hausten, trotz des Ofens. Die beiden Lee's wanderten weiter und blieben vor dem Käfig des Holk stehen.
"Hallo! Wir wollten dir nur Lebewohl sagen." - "Jopp, deswegen sind wir hier. Gehts dir gut Holk?"
Holk machte ein trauriges Gesicht und zuckte nur mit den Schultern, dann hustete er und als er anfing zu sprechen klang es so als würde es ihn viel Kraft kosten(und das obwohl er nicht mal laut sprach):
"Nein... wenn ich weiter hier drin hausen muss krieg ich Tuberkulose!" ein Hustenanfall überkam den Grünen.
"Achso naja dann, also mach's mal gut wir... ähm... müssen jetzt weiter, dringende Geschäfte... und so." - "Jopp, halt die Ohren steif!"Die beiden machten auf dem Absatz kehrt und verliessen das Zelt... mit mächtig schlechtem Gewissen. Sie entfernten sich einige Meter von dem Zelt und blieben dann stehen:
"Wir müssen Holk da raus holen. Ihm geht's dort echt nich gut." - "Jopp!" – "Du kannst ja so verdammt gleichgültig sein!" – "Jopp, ich weiss."Aber wie nur? Wie sollten sie Holk befreien ohne das Shav´oul sich wieder rächen würde? Mit einer verdeckten Operation? Mit offenem 'Krieg'? Aber was viel wichtiger war, würde Bloody es schaffen dem Wirt den Gebrauch des Wortes "Jopp" zu untersagen? ...
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| 21.01.2004 23:02 | #85 |
| Ceyx |
Ceyxs Schüler stand mit weitausgebreiteten Armen da, und hielt in jeder einen Eimer voll Wasser. Zufrieden stützte Ceyx seine Arme in die Seiten, und wartete darauf, das Jabasch aufgab. Sein Blick glitt ab, weil es relativ langweilig war, einem Mensch zuzusehen, wie er mit seinen Kräften kämpfte. Er sah Tuan, der vor der Hütte sass. An sich kein ungewöhnliches Bild. Aber irgendwie sah Tuan...nicht gerade fröhlich aus.
"Mach mal weiter." sagte Ceyx zu seinem Schüler, und ging zur Hütte, und dem sitzend-denkenden Tuan rüber.
"Na, Jungchen, was gibts? Lust auf ein kühles, blondes?" Mit der Einladung wollte er Tuan eigentlich ein wenig aufheitern, aber irgendwie hatte er das Gefühl, nicht die richtigen Worte getroffen zu haben.
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| 21.01.2004 23:06 | #86 |
| Tuan |
Tuan blickte aus seinen trüben Gedanken auf. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er nicht mehr Ceyx und seinen Schüler beobachtete, sondern dass seine Blicke durch sie hindurch gingen. So hatte er auch nicht mitbekommen, wie sich ihm sein Freund näherte.
"Hör mir bloss auf mit Blondinen! Überhaupt mit Frauen. Hab momentan genug Probleme mit einer..." brummelte der Söldner.
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| 21.01.2004 23:12 | #87 |
| Ceyx |
Das war ja wieder was. Ceyx war in vollem Lauf in das einzige Fettnäpfchen getreten, dass es hier gab. Mit einem kurzen Blick auf den Trainingsplatz sah Ceyx, dass Jabasch immer noch mit beiden Eimern gehorsam dastand, aber mittlerweile doch etwas hilflos aussah. Schnell zauberte er aus seinem Teil der Hütte zwei Flaschen Bier hervor, wovon er eine Tuan gab, und die andere für sich selber beanspruchte und sich dann neben Tuan auf die Bank gesellte."Alsoo, hab ich was nicht mitgekriegt? Wo drückt der Schuh?"
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| 21.01.2004 23:18 | #88 |
| Tuan |
Tuan nahm einen kräftigen Schluck, dann blickte er grübelnd in die Ferne. "Du hast doch... achnein, du warst ja beim Junggesellenabend gar nicht dabei..." Der Söldner runzelte die Stirn. "Hast du bei Gorrs Hochzeit den Auftritt von der Band, Corvus Nocte oder wie die sich nennen, mitbekommen?"
Langsam sanken die beiden Eimer von Ceyx' Schüler immer weiter Richtung Erdboden. Der Mann zog eine Grimasse und strengte sich nochmals an, für eine kurze Weile konnte er die schweren Gewichte nochmals in die Höhe recken, doch dann zogen sie wieder beständig nach unten.
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| 21.01.2004 23:26 | #89 |
| Ceyx |
Ein Grinsen huschte über Ceyxs Gesicht. "Klar. Wer hat das nicht mitbekommen. Immerhin hat Corvus Nocte ja zwei verdammt gute Argumente, dass man einen Auftritt von ihnen nicht verpasst." Er hielt kurz inne. "Aber eigentlich wollte ich es ja nicht sehen, aber Faith wollte unbedingt, und die Musik ist ja auch ganz gut..."
Tuan nahm einen weiteren Schluck aus seiner Flasche. Die beiden Eimer wurden in einer letzten Willensanstrengung noch einmal in die Höhe gerissen."Die beiden Argumente liegen gerade auf meinem Bett. Mitsamt dem Rest, der daran hängt."
Ceyx spürte, wie sein Unterkiefer nach untern klappte. Zwei Eimer fielen im selben Moment wasser-spritzend zu Boden. Stille herrschte für ein paar Sekunden, bevor Ceyx Gehirn kurz die Informationen bearbeitete.
"ÖÖÖhm, jaa...und wo liegt das Problem?"
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| 21.01.2004 23:38 | #90 |
| Tuan |
Das Wasser rann über den völlig zertrampelten Trainingsplatz, auf dem vor kurzem noch die Bühne gestanden hatte, auf der Tuans "Problem" aufgetreten war. "Das Problem... Nun, im Grossen und Ganzen liegts daran, dass diese gewisse Person seit Gorrs Hochzeit auf meinem Bett liegt oder zumindest in meiner Hütte ist... nachdem wir in jener Nacht..." Tuan verstummte und druckste einen Moment rum. "...naja, du weisst schon..." Ceyx' Unterkiefer rutschte gleich nochmals ein Stück runter. "Ihr habt..." Tuan nickte. "Ja, wir haben..." Für einen Moment herrschte Schweigen. "Na los, erzähl, wie wars?" wollte Ceyx dann neugierig wissen. Tuan blickte seinen Freund an. "Das ist ja das schlimme - unter anderem - ich kann mich nicht mal daran erinnern. Hab wohl n paar Bier zu viel gehabt. Und am Morgen wach ich auf und hab sie bei mir im Bett..."
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| 21.01.2004 23:44 | #91 |
| Ceyx |
Ceyx musste mit aller Mühe ein Grinsen unterdrücken, und ein ernstes Gesicht aufsetzen. Da hat man mit jemandem, und kann sich nicht einmal mehr daran erinnern. Das war schade. Jammerschade. Oder einfach schlichtweg dämlich, und für einen schadenfreudigen Mensch einfach nur witzig. Aber Ceyx ersparte sich für den Moment jede Stichelei, denn er glaubte langsam zu verstehen, wo Tuans Problem lag.
"Vielleicht solltest du mit ihr reden..."
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| 22.01.2004 00:03 | #92 |
| Tuan |
Tuan machte ein missmutiges Gesicht. "Das hab ich ja versucht! Aber sie besteht darauf, dass wir zwei jetzt..." Wieder fand der Söldner nicht so einfach Worte. "Sie meint halt, nachdem wir... naja, das wir jetzt ein Paar wären. Und ergo will sie bei mir wohnen, mit mir leben und was weiss ich noch alles." Er blickte völlig aufgelöst in die Wäsche. Ceyx konnte sich kaum zurückhalten, um nicht lauthals loszulachen, so komisch sah sein Freund aus.
Dann wurden die beiden für einen Moment unterbrochen. Ceyx' Schüler trat zu ihnen hin und wollte wissen, ob er für heute fertig sei. Ceyx nickte und bedeutete ihm, dass er sich zurückziehen könne. Der Mann trollte sich.Als der Schüler um die Ecke verschwunden war, stand Ceyx auf. Er klopfte seinem Freund auf die Schulter und meinte: "Na, das wird schon... zeig ihr, wer der Mann im Hause ist." Tuan blickte auf. "So wie du bei Faith...?" fragte er unschuldig und für einen Moment stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Er hatte immer noch in den Ohren, wie sich die beiden immer gestritten hatten, wer denn nun auf dem Boden schlafen durfte. In dieser Hinsicht zumindest waren er und Milena praktischer veranlagt. Zu zweit im Bett war viel bequemer und vor allem wärmer als alleine auf dem Boden...
"Also, ich wünsch dir alles Gute für die Nacht." verabschiedete sich Ceyx und verschwand in seiner Hütte, nachdem er die beiden Eimer noch schnell an die Wand gestellt hatte. Tuan blieb noch für eine Weile sitzen und starrte in den Himmel, dann erhob auch er sich und trat durch die Tür in seine Hütte.
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| 22.01.2004 14:10 | #93 |
| Jabasch |
Mit verzogenem Gesicht trottete Jabasch über den noch nassen Trainingsplatz und rieb sich beide arme die immer noch ziemlich verkrampft schmerzten, ihm war klar das das Training hart sein würde, und der Krieger Innos musste stärke zeigen, doch kam in ihm eine Wut hoch. Er war immer noch pitschnass und am liebsten hätte er sich selber in den Arsch gebissen das er die Eimer hat fallen lassen...
Am nächsten Morgen war der Ritter in aller frühe aufgestanden und trainierte verbissen mit dem Zweihänder, oder machte Klimmzüge am Ast eines hohen Baumes.
"17...18...19...20!" stöhnte er und ließ sich hängen, ließ dann seine Hände von der Rinde des Astes gleiten und landete wieder auf seinen Füßen. Ein kurzer Schmerz durchzuckte seine Beine, ehe er sie wieder lockerte und zu dem Zweihänder schlenderte der an die Hauswand gelehnt auf in wartete.
"Ok, wie war das jetzt..." Jabasch hielt kurz inne, dann fielen ihm wieder die Schläge ein die ihm Ceyx gezeigt hatte.
"UHHH!! ARGH!!! HRMM!!" immer wieder schwang er den Zweihänder durch die Luft, wobei er seltsame Geräusche von sich gab, aber langsam merkte er auch selber das der Zweihänder immer leichter wurde....
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| 22.01.2004 16:45 | #94 |
| Eorl |
Einmal mehr stand Eorl im Wald hinter dem hof und schwang seinen Zweihänder, ganz ähnlich wie an dem Tag als er mit Aeryn aneinandergeraten war. Er hatte mittlerweile viel gelernt, und sein Umgang mit Zweihändern wurde immer besser. Die Grundlagen beherrschte er mittlerweile fast perfekt, und auch an Kraft mangelte es dem Schmied nicht.
Zumindest bin ich dieser Meinung, dachte er sich, als er nun seinen Zweihänder zum hundertsten Male zum Angriff hochriss und seine Vorwärtsschläge und Ausfälle übte.
Ceyx ist da vielleicht anderer Meinung, aber er kann das auch besser beurteilen als ich.
Trotzdem wollte er bald wieder etwas neues lernen, und hoffte, das Ceyx ihm in den nächsten Tagen einige der schwierigeren Kombinationen zeigen würde, die er ihn an seinem ersten Abend auf dem Hof hatte nutzen sehn, als er seinem Kampf mit einem anderen Söldner, er hatte inzwischen erfahren das es sein ehemaliger Lehrmeiser gewesen war, gesehen hatte.
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| 22.01.2004 19:45 | #95 |
| Mafio |
Mafio betrat den hof und stellte fest das hier verdammt wenig los ist. na was solls er hat feierabend also begab eer sich in die Kantine und genehmigte sich ein kühles aber rechte schales Pils.. und wenn er schon dabei sit noch eins. und da wir mal nicht so sein wollen nahm er sich ein 3. 4. 5. und dann hat er aufgehört zu zählen. Irgendwann wurde ihm schwrz vor augen und er kippte rückwärts vom Hocker. Das letzte was seine Augen erspähten bevor er ins reich der betrunkenen Träumer eintratt war die Tatsache das es an der Decke verdammt viele spinnenweben gibt.
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| 22.01.2004 21:51 | #96 |
| Schmok |
Nun, die beiden würden es wohl machen, wie es sich nun mal für echte Lees gehört. Dezent, professionell und effektiv. „Pass auf, Bloody, wir machen es folgendermaßen: Zuerst holen wir ein Fass Koma-Bier und stellen es vor die Käfigtür von Holk, mit einer Lunte zünden wir es an und gehen in Deckung. Die Explosion wird so stark und massiv sein, dass sie alles im Umkreis von dreißig Metern in Asche verwandelt; inklusive dem Käfig. Und schon ist Holk frei!“ – „Mal irrationalerweise angenommen, das Fass explodiert wirklich: wird Holk nicht auch bei der Explosion sterben?“ – „[lange Stille]…Nein!“ – „Aber du hast gesagt, alles im Umkreis von dreißig Metern wird zu Asche werden.“ – „[noch längere Stille]…Wenn Holk sich richtig hinstellt, passiert ihm nichts.“ – „Wie das denn?“ – „[erdrückend lange Stille]…Er muss sich genau so hinter eine Stange des Käfigs stellen, dass er im blinden Winkel des Fasses steht.“ – „Aber ich denke, auch der Käfig wird zu Asche verarbeitet?“ – „[tödliche Stille]… JA, VERDAMMT! Das ist ein Detail in meinem Plan, das halt noch nicht funktioniert!!!“ – „Aber es ist der Sinn dieses Plans, Holk zu retten!“ – „Pah! Haste ne bessere Idee?“ – „Wie wär´s mit Schlossknacken?“ – „Wie langweilig…“ – „Ja, klar! Nur weil du mit deinen ungeschickten Klo-Griffeln kein Schloss knacken kannst, muss es immer Bumm machen und Menschen müssen sterben, wenn du ne Tür öffnest!“ – „Hallo? Ist das so verwerflich?“ - „Ja!“
Nach weiteren handfesten 25 Minuten Streit (Zeugen betitelten es lieber mit ) kamen die beiden zu einem Kompromiss. Sie würden klamm und heimlich sämtliche Kreaturen mithilfe Bloodys Schlosskenntnisse freilassen, das explodierende Fass aber vor Shav´ouls Wohnwagen stellen und es dort explodieren lassen. Schmok freute sich schon wie ein kleines Kind, als er das Fass leise vor den Wohnwagen rollte, und es aufrichtete. Er steckte sich das Lachen hart verkneifend die Lunte in ein entkorktes Loch und rollte das mit Öl getränkte Seil in Richtung des Zeltes, in dem Bloody noch an den Schlössern rumfriemelte. Unterwegs fiel er zwar immer wieder vor Lachen auf den Boden, aber irgendwann kam er dann doch noch an und stand am Zelteingang. An einem Stützpfosten lehnend und das Gesicht kichernd im Ellbogen vergraben, versuchte er, Bloody, der gerade damit beschäftigt war, einen von Holks Mitgefangenen zu befreien, zu erklären, das er jetzt Feuersteine bräuchte. Die, die Bloody bereits befreit hatte, versammelten sich um Schmok, der mit den Feuersteinen die Lunte entzündete. Kaum war ein Funken auf dem Seil, krabbelte das entstandene Feuer das ganze Seil entlang zu Shavs Wagen. Schmok war kurz vor dem Herzkasper, als das Feuer im Fass angekommen war, und eine gewaltige Explosion den Boden erschütterte.
„Ha! Das war dann wohl das Ende des großen Klobürstemagiers Schwul, aäh Shav´oul!“, posaunte Schmok.
Doch als sich der Rauch verzog, war dort nicht ein Häufchen Asche, wie von Schmok prophezeit. Alles, was passiert war, war, dass der Wohnwagen umgestoßen wurde und nun auf einer Seite lag. Wütend schnippste Schmok mit den Fingern: „Das nächste Mal nehm ich 15 Fässer!“
Doch ob es ein nächstes Mal geben würde, da waren sich die Beiden gar nicht so sicher, als sich unter dem Tuscheln der Befreiten plötzlich ein wütender Schrei aus Richtung des Wohnwagens mischte.
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| 22.01.2004 22:30 | #97 |
| Bloodflowers |
Bloody stand grade vor dem letzten Käfig als das Fass explodierte. Bis auf den Gecko hatte er alle Kreaturen befreit.
"Ich glaub den lass ich besser in dem Käfig." flüsterte der Bandit, doch dann kam Holk dazu und bestand darauf das alle freikämen. Murrend und etwas ängstlich machte Blood sich ans Werk. Ein paar klicks und klacks später war auch der letzte Käfig offen.
"Zzzzt, dankeee!" zischte der Typ mit der unnormal langen Zunge und gesellte sich zu den anderen Eretteten.
Etwas später folgte dann auch Bloody und betrachtete das Ergebnis von Schmok's Plan.
"Klasse, Shav´oul lebt noch, und wenn ich das animalische Brüllen richtig deute, hat er ganz ganz schlechte Laune!"
Wie es aussah saßen sie nun in der Patsche, was sollten die beiden Lee's denn der Magie des Direktors entgegen setzen?
"Machtttt eusssssch keine Ssssorgen um Ssssshav´oul. Wir kümmern unsss um ihn!" zischelte Gecko leise und steuerte den umgekippten Wagen an. Holk folgte dem Gecko und langsam kamen auch die anderen ehemaligen Gefangenen. Sie hatten noch eine Rechnung offen mit Shav´oul!
Die Monster umstellten den Wagen und zogen den Kreis immer enger. Dann wurde die Tür des umgestoßenen Wagens geöffnet und mühsam kletterte der Direktor hinaus. Als er die Lage erkannte sah er nur noch eine Rettung. Wahrscheinlich verspürte er zum ersten Mal in seinem Leben so etwas wie Angst. Was ja auch logisch war, er hatte jahrelang die 'Freaks' gequält und jetzt waren sie frei und kamen um ihre Rache zu üben.
"Ich warne euch, kommt nicht näher!" rief der Direktor doch Holk&Co hörten garnicht hin. Sie schlossen den Kreis jetzt vollends und Holk war sogar schon auf den Wagen geklettert.
Ein plötzliches grünes Leuchten aus den Händen des bösen Shav´oul erschreckte Bloody zunächst. Der Direktor setzte seine Magie ein, wenn das mal gut ging.
Doch was Shav nicht bedacht hatte, Holk und die anderen waren ja schon verwandelt. Die Magie hatte keinerlei negative Wirkung auf sie, im Gegenteil. Shav´oul heilte ungewollt die Monster von seinem Bann. Als der Mann im feinen Seidenanzug, realisierte was er da getan hatte, war es endgültig zu spät. Der, mittlerweile genesene, Holk packte ihn am Kragen und nach und nach kamen die anderen. Shav´oul war aus Bloody's und Schmok's Perspektive nicht mehr zu sehen. Nur zu hören:
"Rogi, schnell!"
Der bucklige Diener des Direktors erschien einige Minuten später auf der Bildfläche und mit ihm die ganzen Bühnenarbeiter und Handwerker aus Shav´oul's Truppe.
"Scheisse!" das war der konstruktive Beitrag den Bloody leistete. Schmok hingegen pfiff einmal kräftig und brüllte über die Felder:
"Freibiäärrr!"
Als der Ruf die Taverne erreichte... passierte zunächst nicht viel. Bis plötzlich ein poltern zu vernehmen war. Danach ein rumsen und dann schon wieder ein poltern. Die Taverne war entfesselt!
Die Tür flog auf und der erste Söldner torkelte hinaus ins Freie. Das heisst, weit kam er nicht, schon auf der Schwelle stolperte er und packte sich lang. Die nachfolgenden Banditen und Söldner stolperten über ihren gefallenen Kameraden. Mittlerweile hatten sich die ersten wider aufgerappelt und stolperten nun wiederum über die vor ihnen liegenden Kollegen.
"Ich glaub das dauert'n bißchen bis die hier sind!" meinte Bloody mit nach oben gezogener Augenbraue. ...
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| 23.01.2004 10:02 | #98 |
| Hummelchen |
Die Wohnung und die Schmiede blitzten nur so vor Sauberkeit. Jetzt konnte der Kleine kommen und würde nicht in eine dreckige Umwelt hineingeboren.
Hummelchen hatte nicht nur die Böden und Flächen gesaubert, nein, sie war in jeden Schrank gekrochen, hatte jede noch so kleine Spinne erwischt und behutsam in die Scheune getragen und vor Bärchen gerettet, der ihre Arbeit misstrauisch beobachtete.
Und überall hatte sie Flaschen und Krüge entdeckt. Also an welchen Stellen sich überalle Spuren diverser Gelage fanden, war schon erstaunlich.
Die kleine Grube in der Küche, in der die Vorräte lagerten, wurde besonders gründlich durchsucht. Das kleine Bierfass, dass sie hier fand, trug sie rüber in die Schänke und setzte sie dort auf einem der Tische ab.
"Hier, das spendiert Gorr."
Auf den Protest der Bedienung meinte sie nur, dass das Bier ja wohl mal von hier gekommen wäre und es keiner noch mal wagen solle, ihrem Herzliebsten dieses mörderische Gift anzudrehen.
Einige Flaschen Wacholder und sogar ein Krug von Amazonenbräu fanden den gleichen Weg.
als das Haus alkoholbefreite Zone war. lehnte sich Hummelchen zufrieden im Schaukelstuhl zurück und wiegte ihren kleinen Sohn.
"Die wirds einmal gut gehen, kein alkoholbenebelter Vater wird dich auf seinen Knien wiegen. Wenn er schwankt, dann wird er das bewusst machen um dich zu schaukeln und nicht, weil der Alk ihn des Gleichgewichts beraubte.
Kleiner Mann, ich werde deinen Vater beschützen vor allem, was ihm ans Leben will, vor allem vor seinen Freunden Schmok und Bloody."
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| 23.01.2004 17:10 | #99 |
| Mafio |
Mafio lag aus irgendwelchen gründen auf der mitte des Weges vor der Taverne. anscheinend hat er sich zuviel pils hinter die binde geschüttet.Er richtete sich auf aber hatte keine kopfschmerzen, merkwürdig.Er klopfte sich den Staub ab und dachte mal er könnte sich mal wieder in der stadt umsehen.
Er überprüfte seine Ausrüstung und machte sich auf..
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| 23.01.2004 18:57 | #100 |
| Scipio Cicero |
Tage kommen, sie vergehen, machen Neuen Platz, ohne Inhalt, ohne Sinn. Wie leer ein Tag sein kann, war manchmal schier unvorstellbar. Einfach nichts tun, die Zeit verstreichen lassen, wertvolle Sekunden in einem doch so kurzem Leben verstreichen lassen, wie oft war dies doch der Fall. Ist die Antwort darauf nicht schlicht und einfach „viel zu oft“?
Oder gehört es eben dazu, liegt es in der Natur des Menschen, hat es vielleicht sogar einen höheren Nutzen, der mit einfachem Verstand nicht begreifen war? Das wussten wohl nur die Götter, oder vielleicht selbst diese nicht. Gewöhnlich steht das Schicksal, die komplizierte Fügung der Dinge, möglicherweise die Zeit ebenso über den Dingen, selbst über den aller mächtigsten. So wenigstens wird es erzählt, wenn auch wiederum nur von Menschen, die weit darunter stehen und nichts Ahnend vor sich hinvegetieren, Tag für Tag, Stunde um Stunde, Minute um Minute, jede einzelne Sekunde, verschwenderisch, ohne Sinn, ohne Ziel, mit nichts dahinter. Deshalb jedoch könnten sie Recht haben, dieses eine Mal, vielleicht zum ersten Mal endlich den Sinn erkennen, dieses eine Mal, an einem Tag, der wohl genutzt wurde.
Scipio nahm sich diese Worte aus einem Buch, das er einst im Kastell gefunden hatte schon den ganzen Tag zu herzen und versuchte irgendwie nicht einfach nur faul herumzuliegen. So trainierte er lange und ausgiebig, mit Schwert und Armbrust, ohne Pause, ohne Faulenzerei, nutzte er jeden Augenblick der verstrich. Doch selbst den eifrigsten Krieger und sei er noch so motiviert verließen früher oder später die Kräfte, also musste er etwas mit seiner Zeit anfangen, das nicht so anstrengend war. Wenn schon körperlich nichts mehr ging, so wollte er wenigstens sein Wissen bereichern und ohne zu zögern, ohne eine Sekunde zu verschwenden brach er auf ins alte Kastell des Zirkels der mysteriösen Schwarzmagier...
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| 23.01.2004 22:11 | #101 |
| Eorl |
Ein eisiger Wind wehte von den Feldern herauf, pfiff um die Scheunen und Häuser des Hofes herum, um dann in den Wald vor den Felsklippen hineinzufahren, und das Rascheln der Blätter im Unterholz lebendig zu halten. Eorl fröstelte etwas. Teile seiner Rüstung efhlten wegen der Verkleidung, und es war, das konnte der Ritter mit Fug und Recht behaupten, saukalt. Der Trainingsplatz lag kein bischen windgeschützt, und der Sog an Scheune und HAupthaus vorbei, verstärkte noch die eisige Kälte die dem Schmied nun durhc die Knochen fuhr. Er hatte gerade seinen Zweihänder abgesetzt und das Training für heute beenden wollen, als eine schwere Hand ihm auf die Schulter fiel. Er drehte sich langsam herum und erblickte dann Ceyx, der ebenfalls etwas zu frösteln schien, und ihn musterte."Zeig mir mal, was ud bis jetzt gelernt hast", vernahm er die Stimme seines Lehrmeisters. Er zog seinen Zweihänder und wollte gerade mit seinen Trockenübungen beginnen, als er überrascht feststellte, das Ceyx den seinen ebenfalls gezogen hatte.
Offenbar weht iher ein anderer Wind, als im Sumpf oder der Stadt, dachte er, mit Erinnerung an seine vorherigen Ausbildungszeiten. Er nickte und trat Ceyx entgegen, das Schwert mit einer Hand im Griff, in der anderen Ruhte die Klinge."Versuche einfach meine Verteidigung zu durchdringen", forderte ihn sein Lehrer mit ruhiger Stimme auf.
Eorl griff an. Er landete einen hohen, beidhändigen Schlag, aber Ceyx sprang zurück und wich der Klinge aus, die sich fast in den Boden bohrte, als Eorl versuchte sie wieder zu fangen. Das gelang ihm auch, sodass er nun einen seitwärtsschlag anbringen konnte, ungefähr in Hüfthöhe. Diesmal musste Ceyx parrieren, und stemmte sein Schwert seitlich gegen die Klinge seines Angreifers. Er stieß das Schwert zurück, und Eorl unternahm einen neuen Anlauf. Er fintete, versuchtte dann mit einem Ausfall, einem tiefen Schlag von links, den anderen zu Treffen. Wieder blockte Ceyx seinen Schlag ab.
Eine schnelle Abfolge schwächerer Schläge, hatte mehr Erfolg und Zwang Ceyx dazu, seinen Block ständig von links nach rechts zu wechslen. Trotzdem gelang es ihm nicht, die Abwehr des anderen zu durchdringen. Nach einer Weile bedeutete Ceyx ihm aufzuhören.
"Das reicht", meinte der Söldner während er sein Schwert mit der Spitze auf den Boden setzte. Eorl senkte seine Klinge ebenfalls und schaute den anderen neugierig an.
"Du hast schon einiges gelernt. Die Grundlagen beherrschst du jedenfalls. Es wird jetzt Zeit, das ich dir ein paar kompliziertere Sachen zeigte."Eorls augen glühten förmlich, als er die Worte des Lehrers vernahm. Das Training hatte sich also gelohnt.
"Zuerst nimmst du das Schwert senkrecht. Die Wagrechte Grundhaltung ist etwas für Anfänger. Und dann musst du schnellere Schläge lernen. Ich zeige es dir.."Bis tief in die Nacht trainierten sie zusammen, Ceyx zeigte Eorl Schläge die weit schneller auszuführen waren als jene die Eorl kannte, und trotzdem um einiges stärker waren. Er lehrte ihn auch kompliziertere Kombinationen und besondere Blocktechniken. Immer wieder sah er sich die Schläge an die sein Schüler ausführte, mäkelte solange daran herum, bis sie wirklich perfekt, wenn auch nur im Zeitlupentempo, ausgeführt wurden. Dann demonstrierte er selbst wieder andere Dinge, ließ sie Eorl nachahmen, und beurtelite das Ergebniss. Immer weiter trieb er seinen Schüler an und schien nun selbst, trotz der späten Stunde, voll und ganz in seinem Element zu sein.
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| 23.01.2004 23:03 | #102 |
| Schmok |
Doch Schmok ließ sich von der langsamen Geschwindigkeit der Tavernenbewohner nicht beirren. Wütend zischte er in Richtung des Shav´oul: „Sobald die hier sind, geht´s ans Eingemachte!“. Müde antwortete Shav: „Es kann sich ja nur um Stunden handeln…“
Ja, da hat er gar nicht mal so Unrecht, dachte Schmok. Und genau so lange mussten sie aushalten. Und bevor sie etwas unternehmen konnten, hatten die Truppen Shavs bereits dafür gesorgt, die ungeübten, unerfahrenen Gefangenen zurückzutreiben und dafür zu sorgen, dass Shav´oul wieder in Sicherheit war… erst Mal.
„Mann, Jungs – hierher, schnell!“, schrie Bloody zu den Söldnern, die es zwar mittlerweile schafften, mindestens fünf Schritte zu gehen, ohne umzufallen; aber an der Orientierung haperte es noch ein bisschen. Naja, irgendwo war es ja verständlich. Die verängstige Herde wurde aus ihrer gewohnten und vertrauten Umgebung, dem feuchten Milieu des Tavernen-Schankraums, gerissen. Hier draußen lauern viele Gefahren auf den gemeinen Betrunkenen. Wohl der Größte und Gefährlichste: frische Luft. Ständig um die friedlich trinkende Herde schleichend, wartet sie nur darauf, über ein schwaches Exemplar der Familie, welches durch Alkoholmangel geschwächt ist, herzufallen und ihm das Schlimmste widerfahren zu lassen, zu dem die Natur fähig ist: Nüchternheit. Als einziger Schutz gegen diese Grausamkeit bleibt dem „Homo alcoholus“ nur der Schutz der Gruppe. Sollte eines der Herdenmitglieder sich durch Warnlaute und -signale (sinnergebende Sätze, Gebrauch der Wörter „Frau“ oder „Arbeit“, aus dem Mundwinkel tropfender Speichel) bemerkbar machen, versuchen seine Kollegen sofort, es zu schützen. Dies passiert durch Grölen, Schunkeln oder eigenartige Rituale, wie „Einen Ausgeben“ oder „Wer pennt, brennt!“
Verwundert schüttelte Schmok den Kopf, um wieder in die Realität zu finden. Der wütende Shav´oul hatte sich mittlerweile zwischen seine Untergebenen geflüchtet und schrie: „Macht sie fertig!“. Doch just in diesem Augenblick trafen die Betrunkenen Söldner aus der Taverne ein. „WoisdoschBiär?“, stammelte einer, bevor er an Schmok vorbeistolperte und zu Füßen Bloodys auf die Fresse fiel, aber ruhig liegen blieb. Schmok zeigte auf Shav´oul und seine Männer: „Der da hat´s! Und er will es uns nicht geben!“.
Die Reaktionen der Söldner waren mannigfaltig wie ein Regenbogen. Alles war dabei: Von eindeutigen Handgesten über Kommentare wie: „Ist das assoizial!“ oder gar Poetisches: „Heißt Freibier nicht Freibier, weil man es frei bekommt?“. Die vereinzelten Laute der Übergebenden lassen wir diskreterweise mal nicht gelten.
„Männer!“, rief Schmok, „Dies ist ein Saufgelage und wir sind Alkoholiker. Die Nüchternheit kann uns jeden Augenblick ereilen, an jedem Ort. Jetzt denkt an die Alternative. Was wäre wenn ich Recht hätte? Was wäre, wenn die Prophezeiung wahr wäre? Was wäre, wenn der Rausch niemals vorbei sein könnte. Wäre es nicht wert, dafür zu trinken? Wäre es nicht wert, dafür unter den Tisch zu kübeln?“. Ein gewaltiger Schrei fegte durch die Reihen der Söldner, bevor sie wild entschlossen unter der Führung Bloodys, der wohl am meisten von der Rede mitgerissen wurde, auf Shav´oul und seine Leute einstürmten. Schmok musste sich noch kurz von der bewegenden Rede erholen, bevor auch er den Männern folgte.
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| 24.01.2004 11:34 | #103 |
| Gorr |
Gorr war dazu verdonnert worden die Schmiede aufzuräumen und obwohl das sowieso mal nötig war, ärgerte ihn doch ein wenig, wie Hummelchen sich verändert hatte.Jedes Staubkorn wurde von ihr noch im Keim erstickt und fand seinen Weg nach draussen. Ein so sauberes Haus, wie seines jetzt, hatte er noch nie gesehen und er würde es wahrscheinlich auch nicht mehr lange sehen, denn es war so sauber, dass es fast schon wieder weh tat.
Vielleicht würde das ihn sogar umbringen ...... wer weiß ...
Er wusste jedenfalls, dass er nichts zu Essen bekäme, würde er die Schmiede nicht blitz-blank putzen.
Angestrengt verharrte er also auf dem Boden um schrubbte die Dielen, mit einer Stricknadel kratzte er auch den letzten Dreck aus den Fugen, zwischen den Dielen.
Eigentlich, dachte er, sollte er hier gar nicht sauber machen müssen, denn das hier war sowieso kein Platz für seinen Sohn zum Spielen.
Aber Hummelchen ging es um's Prinzip. Und prinzipiell wollte sie, dass das ganze Haus sauber war. Und dann war's gut.
Würde er seine Arbeit gut machen, dachte sich Gorr in dem Versuch sich selbst zu beruhigen, würde ihn nicht nur ein wohlschmeckendes Mal erwarten, sondern später in der Nacht auch noch eine Belohnung der besonderen Art ... vorrausgesetzt Hummelchen fühlte sich danach.
Entschieden schneller fuhr er also mit der Putzerei fort, die Werkzeuge, die er jetzt zu einer Pyramide gestapelt, oder besser aufeinandergeworfen, hatte, würde er nach dem Putzen ersteinmal auch noch reinigen und dann ordentlich sortieren und kind-gerecht sicher verstauen.
Wenn er sich mit dem Kind mal nicht zuviel ausgehalst hatte ...
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| 24.01.2004 15:09 | #104 |
| Eorl |
Eorl verließ den Trainingsplatz, nachdem er am Morgen noch einmal die neuen Kombinationen geübt hatte, die Ceyx ihm am Vortag gezeigt hatte. Er sculterte seinen Zweihänder und kaufte bei einer der Bäuerinnen einige essbare Dinge, etwas Schinken, Brot, Käse und Milch, sowie einige Flaschen Wasser. Damit machte er sich dann auf, zu den Feldern hinunter. Er musste unbedingt noch einmal in das Versteck im Wald gehen, und dort nach dem Rechten sehen.
Fastgenau eine Tag später kehrte Eorl auf den Hof zurück. Die Angelegenheit mit Aeryn war, so hoffte er, nachhaltig geklärt, und so konnte er sein Training hier in Ruhe beenden. Also schlenderte der "Gildenlose" zum Trainingssplatz hinüber, m sein Training wieder aufzunehmen, und weiter an seinem Kampfstil zu arbeiten.
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| 26.01.2004 21:55 | #105 |
| Ceyx |
"Das machst du gut." meinte Ceyx mampfend. Er hatte Barude heute wieder einige Kombinationen gezeigt, die dieser mit einigem Enthusiasmus ausgeführt hatte. Ceyx war jedoch nicht müde geworden, jede Kleinigkeit zu kritisieren. Barude war wirklich gut, doch Ceyx wollte ihm das Gefühl nicht vermitteln. Er wollte Barude zu noch besseren Leistungen anspornen, was ihm auch gelang. Wenn auch auf Kosten von Barude's Laune. Welcher mittlerweile sein Schwert wieder eingesteckt hatte, und nun mitten auf dem Trainingsplatz stand, und zwei Eimer, gefüllt mit Wasser mit ausgestreckten Armen hochielt. Und Ceyx eindeutig mit aller Mühe böse ansah. Und Ceyx selber hatte allen Spass daran. Er war ja auch derjenige, der im Gras sass, und frisch-fröhlich ein wenig Brot futterte.
"Das machst du wirklich sehr gut. Mampf."
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| 26.01.2004 22:21 | #106 |
| X_Blade_X |
Blade sass auf einem Baumstumpf in der Nähe des Trainingplatzes, er war, jedoch im Schatten einiger Bäume, so dass man ihn nicht erkannte. Er genoss, die Ruhe, die er seid dem Ablegen seines Amtes hatte. Blade hatte sich vorgenommen, noch ein paar Tage seinem ehemaligen Schüler zuzusehen, wie er Blades Trainingsmethoden mit etwas eigener Fantasie und Hirn anwandte.Er schmunzelte immerzu, wenn sich einer von Ceyx Schülern im Eimerheben, die Zähne ausbiss oder wenn sie bei den Liegestützen zusammenklappten. Worauf er jedoch stolz war, war der immerwährende kritische Blick, ja das gefiel ihm, kein lob nichts war zu hören, nur verbesserungsvorschläge, das war Bladeische art.Blade erhob sich und trat aus dem Schatten, er winkte Ceyx und seinem Schüler kurz zu und verschwand dann richtung Hof, er würde sich, nachdem er sich erholt hatte, vollkommen auf seinen Kampfstiel fixieren und ihn zu perfektion bringen. Er war jetzt schon fast unschlagbar, jedoch wollte er noch mehr können, als blos seine Axt führen, er wollte seine Waffe, als seinen Freund im Kampf dabei haben und er wollte sie Spüren, wie er seinen Körper spürte, doch brauchte das viel Konzentration und Zeit um das zu üben. Desshalb nam er sich auch soviel Ruhezeit, um dann sein eigener Lehrmeister zu sein. Blade setze sich auf dem Hof auf eine Bank vor dem Haupthaus und schaute den Söldnern zu, es waren meist hartgesottene Burschen, zwar säufer, aber alles in allem gute kämpfer. Er würde nebenbei auch ein Auge auf sie werfen und, wenn es sein musste, mal ein bisschen Disziplin herrschen lassen, damit nicht ein zweiter Aufstand geschah, wie damals bei Sylvio.
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| 26.01.2004 22:38 | #107 |
| Eorl |
Himmel hilf, der Kerl ist fast so schlimm wie ich, wenn er seinen zynischen Tag hat.
Eorls Stimmung wurde von dieser bahnbrechenden Erkenntniss über den Geisteszustand seins Lerhmeisters etwas gedrückt, andererseits gab ihm die Entdeckung, das auch der abgebrühte Zweihandmeister seine Macken hatte, auch wieder Auftrieb.
Gut zu wissen das ich nicht der einzige bin der hin und wieder mal seinen menschenverachtenden Tag hat.
Die Übungen die Der Söldner ihm fröhlich immer von neuem auftischte, wurden immer kniffliger, und waren immer gerade so komplizeirt, das Eorl sie zwar noch absolvieren konnte, sich dabei aber meist wie ein Anfänger vorkam. Ceyx verstand es offenbar, seine Schüler zu 'motivieren'.
Und dann hockt er auch noch fröhlich im Schnee, und Mampft ein Brot nach dem anderen. Frechheit!
Dieser Gedankengang brachte Eorl wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Er zuckte unwillkürlich zusammen, als er an das Einhandtraining dachte, das er im Herbst in der Stadt abgehalten hatte. Damals hatte er auf dem Boden gesessen, und sich damit abgemüht isch aus seinen Krautvorräten eine Tüte zu drehen, was bei seinen Schülern einige verwirrung vervorgerufen hatte.
Als er nun wieder zu Ceyx hinüberschaute, fragte er sich unwillkürlich, ob sich der Mann nicht unvermeidlich den Arsch abfror, wie er da im Zentimeterhohen Schnee auf dem Boden saß.
Er grinste in sich hinein, und machte mit den Übungen weiter, die im der andere, zwischen Brot und Belag kauend verordnete.
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| 27.01.2004 21:17 | #108 |
| Ceyx |
Ceyx hatte mittlerweile das Brot aufgekaut. Barude stand immer noch mit beiden Eimern da, stolz und ohne zu wanken. Ceyx stand auf, und streckte sich ausgiebig.
"Du kannst die Eimer abstellen. Vorest." Ceyx zog sein Schwert, und Barude wollte es ihm gleich tun, doch Ceyx winkte ab.
"Warte, etwas war noch. Ach ja, zwanzig Liegestütze." sagte der Lehrmeister mit einem breiten Grinsen. Barude sah ihn mit grossen Augen an. Ceyx konnte ihn nur zu gut verstehen. Es hatte frisch geschneit, und es war alles andere als angenehm, im kalten Schnee Liegestützen zu machen. Nach einem Moment der Stille entschied Barude sich, der Forderung seines Lehrmeisters Folge zu leisten, und sank auf den Boden. Ceyx verzichtete darauf, sein Bein auf seines Schülers Rücken zu stellen, und ihn zusätzlich damit zu belasten. Nachdem Barude zwanzig Stück gemacht hatte, und wieder aufgestanden war, bedeutete Ceyx ihm, dass er nun sein Schwert ziehen konnte. Natürlich sobald seine Hände aufgetaut waren.
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| 27.01.2004 21:31 | #109 |
| Eorl |
Eorl schenkte seinem Lehrmeister ein wahrhaft frostiges Lächeln, als er sich aus dem Schnee erhob und zu seinem Schwert griff. Dies hatte zweifelsohne auch mit dme Umstand zu tun, das sich dank zwanzig Zentimetern Schnee seine seit über einer Woche unrasierte Mundpartie mit Eiskristallen eingedeckt hatte. Trotzdem spürte er wie ihm allmälich wieder warm wurde, als er die alte Klinge heruntersenkte und dem Lehrmeister entgegenstreckte. Es ging nichts über einen Trainingskampf, um die Kälte des Schnees abzuschütteln. Er hielt die Klinge senkrecht, ließ die Spitze langsam nach vorne heruntergleiten, und bereitete sich auf seinen ertsen Angriff vor.
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| 28.01.2004 10:57 | #110 |
| fighting_faith |
Faith öffnete die Augen, sah sich um. Sie erkannte die Decke über ihr, die Wände... Sie erhob sich, liess die wärmende Decke zu Boden gleiten, fröstelte. Ihre nächste Bewegung war der Griff zu ihrem Umhang, es war unangenehm kalt hier drin. Sie schulterte ihren Bogen und packte ihren Köcher, schlenderte aus dem Haus und machte sich auf den Weg in die Wälder, eine kleine Jagt würde sie sicherlich warm halten.
Langsam verstrich die Zeit, bis man Faith dann wieder am Rande des Hofes erblickte, ein wenig Fleisch eines Scavangers an ihren Gürtel geschnürt, einen Pfeil zwischen ihren Finger drehend. Gedankenverloren betrat sie die Taverne, grüsste kurz die Stammgäste, verschwand in dem kleinen Hinterraum, dort schnürte die Keulen von sich los und legte sie auf den Holztisch. Nachdem sie ihren Bogen und ihren Köcher in der Ecke verstaut hatte betrat sie wieder den Schankenraum und zapfte einige Krüge Bier, bediente die Gäste,... wie jeden Tag in den letzten Wochen. Bald würde sie wieder in die Küche zurückgehen, Essen kochen um später frisch gestärkt den Wünschen ihrer Gäste nachzugehen. "So kann es nicht weitergehen,... ich muss mal wieder raus hier,... ein wenig "leben"...", dachte sie als sie das Fleisch in eine Pfanne warf, einige Gewürze hinterher... Was Faith nicht wusste war, dass sie bald wieder was erleben würde,... und der Zeitpunkt war gar nicht mehr so fern...
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| 28.01.2004 11:31 | #111 |
| Ceyx |
Ceyx betrat die Taverne und schüttelte den kalten Schnee von seinen Kleidern ab. Es war noch ein wenig durchgefroren vom Training mit Barude, aber auch bester Dinge. Barude hatte schon einiges gelernt, was Ceyx doch mit ein wenig Stolz erfüllte.
Ceyx sah sich kurz in der Taverne um. Die meisten Leute sassen über einen Bierkrug gebeugt, oder wärmten sich an einer warmen Suppe. Ceyx fragte sich, ob man das Bier wohl nicht auch warm anbieten könnte, doch er fragte sich ebenfals, so praktisch im gleichen Moment, ob das überhaupt schmeckte. Apropos schmecken, es schmeckte zwar nicht, sondern roch herrlich aus der Küche. Anscheinend war Faith am Kochen. Ceyx ging am Tresen vorbei, und sah in die Küche. Faith stand mit dem Rücken zu ihm. Ein Grinsen huschte über Ceyxs Gesicht. Er wollte mal sehen, ob Faith immer noch schreckhaft war. Auf Zehenspitzen schlich er sich an, beide Hände erhoben, um sie mit einem Ruck auf ihre Schultern zu legen, er hielt die Luft an, als...Faith die Pfanne vom Herd nahm und sich mit einem Ruck umdrehte. Ceyx wich im letzten Moment aus, stolperte rückwärts, hielt sich an etwas fest, dass ihn im letzten Moment vor dem Sturz bewahrte. Oder bewahrt hätte. Denn es war nur der Mop. Und der Mop war los, und folte Ceyx getreu in den Stutz hinein. Einen Augenaufschlag später lag Ceyx mit dem Mop in Armen am Boden, und sah etwas gelackmeiert aus. Schliesslich erschien wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht.
"Hallooo Faith..."
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| 28.01.2004 11:58 | #112 |
| fighting_faith |
Faith betrachtete Ceyx, der etwas hilflos auf dem Boden lag, dann leerte sie den Inhalt der Pfanne auf zwei Teller, die sie geschickt mit der anderen Hand aus dem Regal fischte. Als dies getan war drehte sie sich wieder zu Ceyx um und verschränkte die Arme vor der Brust. Er versuchte sich aufzurappel rutschte jedoch auf der Wasserspur des nassen Mobs aus und landete wieder auf deinem Allerwertesten. Faith musste lachen... "Guten Morgen der Herr, soll ich ihnen bei ihrer heutigen Trotteligkeit etwa auch noch aufhelfen?" Sie bückte sich und packte den Mob und stellte ihn in sicherer Entfernung in eine Ecke, wo er sicher vor Ceyx war. Als sie sich wieder zu ihm wandt nahm sie die beiden Teller in die Hand und übergab Ceyx einen davon, welcher etws verdatter dreinschaute. "Jaa, das ist für dich, damit du mal wieder zu Kräften kommst", sagte sie mit einem Zwinker und ging in den Schankenraum, nahm auf den Weg zu einem der Tische noch schnell zwei Bierchen mit. "Es ist kalt draussen, ich hasse Kälte,...", sagte Ceyx der immer noch ein wenig bleich war, Faith lachte erneut. "Hier drinnen ist es warm, oder frierst du noch immer?", ein Lächeln huschte ihre über Lippen, bevor sie an Ceyx ranrückte und seine Hände nahm. "Du bist ja echt kalt... das kann man doch nicht einfach so zulassen..." Sie sah ihn in die Augen und küsste ihn während das Essen langsam kalt zu werden begann...
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| 28.01.2004 12:46 | #113 |
| Ceyx |
Ceyx hatte nicht mehr kalt. Wohl eher im Gegenteil. Oder halt, irgendwie, schwer beschreibbar. Langsam glitten Faiths Lippen von seinen. Ceyx spürte noch den leichten Druck ihrer warmen Händen auf seinen Händen, die langsam von einem angenehmen Kribbeln erfüllt wurden.
Faith sah in seine Augen, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht."Deine Nase ist ganz kalt." meinte sie.
"Was?" Ceyx griff sich mit schauspielerischer Übertriebenheit an die Nase. "Wirklich." Er runzelte die Stirn, und zuckte anschliessend mit den Schultern, um dann von seiner Nase abzulassen. Ceyx beugte sich vor, und stupste Faiths Nase mit seiner leicht an.
"Deine hingegen ist ganz warm..." Ihre Blicke versanken wieder ineinander, und Ceyx fuhr durch das lange Haar von Faith. Ceyx gingen mindestens eine Million Gedanken durch den Kopf, aber es gab keinen Grund sie auszusprechen. Er war sich ziemlich sicher, dass Faith ihn auch so verstand. Er lehnte sich noch weiter vor, und küsste sie.
Das Essen hingegen war weniger fröhlich. Es stand noch immer da, und gab sich alle mühe, sich der Temperatur, die draussen herrschte, anzupassen.
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| 28.01.2004 13:07 | #114 |
| fighting_faith |
Ein ganzes Weilchen war bereits vergangen, Faith und Ceyx blickten auf das Essen, was, wenn Faith es nicht schon vorher erlegt hätte, spätestens jetzt erfroren wäre. "Das kommt davon wenn du mich ablenkst, sieh dir die Armen doch an..." Faith piekte das Fleich an, es fiel jedoch beim nachlassendem Druck sofort wieder in seine alte Lage zurück. "Es ist tot..." Ceyx schüttelte den Kopf... "War es vorher nicht auch schon tot?" "Naja ich hatte es warmgemacht nachdem ich es kalt gemacht hatte,... und nun muss ich es wohl erneut aufwärmen." Sie verschwand kurz in der Küche, um dann wenig später sich wieder zu Ceyx zu setzen. "So, frisch wiederbelebtes Essen." Sie lächelte, dann blickte sie zu Ceyx. "Und weisst du was,... ich habe Hunger, darum werde ich es jetzt ohne nachzudenken und ohne jegliches Mitgefühl verzehren,... basta!" Und sie folgte ihren Worten mit Taten.
Nachdem kurze Zeit später Faith glücklich sattgegessen neben Ceyx sass, kam ihr ein Einfall,... oder eher etwas, was sie sich schon lange Fragte... "Hey, Ceyx,... was ist eigentlich mit Schmok, ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen, genau wie Bloody, derwar doch sonst auch immer hier,... irgendwie ist die Taverne ohne sie nicht dasselbe..." Faith hatte wohl vollkommen Recht, Schmoks Taverne ohne Schmok war halt nur eine Taverne, nicht mehr und nicht weniger. Sie seufzte kurz, dann schweiften ihre Blicke durch den Raum. "Hast du noch eine Idee was wir heute anstellen könnten?", fragte sie Ceyx, der etwas gedankenverloren seine Finger über den Rand des leeren Bierkruges gleiten liess. Er zuckte mit den Schultern. "Abwaschen...?", sagte er ein wenig gleichgültig, dann machte er sich auch schon dran das Geschirr zusammen zu sammeln und es in die Küche zu bringen. Während Faith das halb gefrorene Wasser von draussen mehr oder weniger erfolgreich in ein Becken entleerte. Als sie die dünne Eisschicht am Rande des Gefäßes bemerkte kam ihr eine Idee. Vorsichtig und ganz behutsam löste sie sie ab und schlich sich an Ceyx heran, der ihr gerade den Rücken zugewandt hatte, sie nutze den Moment und versenkte das Eis in seiner Kleidung, dann setzte sie schon eine Unschuldsmine auf und wartete auf eine Reaktion...
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| 28.01.2004 13:33 | #115 |
| Ceyx |
Irgendetwas kaltes rutschte Ceyx den Buckel herunter. Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken. Kalte Hände schienen nach ihm zu greifen. Kurzum: kalt! Mit einer verzweifelten Bewegung versuchte er das Eis aus seiner Kleidung zu schütteln, hüpfte dabei hilflos durch die Küche. Sehr zur Belustigung Faiths. Endlich hatte Ceyx sich vom Eis befreit, das ihm schaudern beigebracht hatte, und drehte sich zu Faith um, die sich vor Lachen kaum noch halten konnte.Als ihr Lachen abstarb, und sie mit einem Satz sich zur Flucht begab. Sie rannte um den Küchentisch herum, Ceyx stürzte ihr nach, durch den Gastraum, und zur Türe hinaus. Ceyx war nur wenige Schritte hinter ihr, war im Freien, und rannte in eine Wand aus Schnee. Naja, der Schnee rannte wohl eher gegen ihn, auf jeden Fall beruhte der Zusammenstoss auf Gegenseitigkeit, denn Faith hatte ihn mit zwei Armen voll Schnee bereits erwartet. Ceyx fiel, und landete unsanft im weichen Schnee, als sich Faith schon auf ihn draufpackte.
"Hab dich." meinte sie grinsend.
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| 28.01.2004 14:07 | #116 |
| fighting_faith |
Faith saß lächelnd auf Ceyx, der sich erstmal so gut es in seiner Sotuation ging schüttelte um wenigstens ein wenig Schnee loszuwerden. Was Faith nicht gesehen hatte war, dass er dabei sich schon ein wenig des Gleichen bemächtigte und ihn nun Faith entgegenwarf, welche aus dem lachen gerissen auf sein Spielchen einging. Mitten in der Schlacht landete Faith wieder einen Treffer, Ceyx hingegen traf nur den Baustamm zu ihrer rechten. Während er sich den Schnee aus dem Gesicht wischte murmelte er irgendetwas "I hsse Chnee...",... "Was bitte tust du?!" Er sah sie an... "Habe ich dir schonmal gesagt wie sehr ich Schnee hasse,... er ist nass und kalt und..." Das kommt davon wenn man unachtsam war, Faith hatte den Moment für einen Anlauf genutzt und ihn in den Schnee geschmissen, sich gleich hinterher, nun rollten sie einen kleinen Hang hinab, bis sie schlussendlich an seinem Ende liegen blieben. Faith lachte. "Nun ist aber mal genug hier...", sagte sie und schüttelte so gut es ging den Schnee aus ihren Haaren, dann klopfte sie ihre Kleidung ab. Sie begann zu frösteln. "Nun ist mir kalt, aber ich hatte shcon lange nicht mehr solchen Spaß..." "Und ich war lange nicht mehr so ausser Puste... Das ist ja schlimmer als so maches Training...", witzelte Ceyx, dann ging er auf Faith zu. "Du...?", entgegnete er etwas verlegent wirkend. "Ja?", fragte Faith ruhig. "Ich muss dir was sagen..." Sie folgte seinen Lächeln. "Immer zu..." "Du hast da Schnee...", mit diesem Satz machte er seine Aussage wahr, denn der Schnee, den er vorher in der Hand hatte hatte seinen Besitzer gewechselt. "Jetzt hast du wohl recht", sagte Faith und schüttelte sich lachend... "Lass und ins Warme gehen,.. oder wärme mich,...",dieser Satz wurde mit einem aufforderden Zwinkern begleitet, Ceyx nahm sie in die Arme und so standen sie da in der Kälte, umgeben von einem zerwühlten Schneeschlachtfeld, mittem im Wald,... allein,...
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| 28.01.2004 15:12 | #117 |
| Ceyx |
Schnee fiel von den Bäumen, rieselte leise zu Boden. Ein Eichhörnchen huschte über die kleine Lichtung, verschwand zwischen den Bäumen. Faith hatte ihren Kopf auf Ceyxs Schulter gelegt, während er ihr durch das kühle Haar fuhr. Er hatte seine Augen geschlossen, so dass ihre Berührung alles war, was er wahrnahm. Es schien vollkommen still, doch ihm schien, dass er leise ihren Herzschlaf vernahm. Oder vielleicht war es auch seiner. Er war sich nicht ganz sicher.Hätte er diesen Moment beschreiben müssen, es wäre ihm schwer gefallen. Es war, wie das Gefühl, sich fallen zu lassen, und dabei zu wissen, dass man niemals fallen würde, weil da jemand war, der einem hielt, und nimals wieder loslies. So verging die Zeit. Oder auch nicht. Ceyx wusste nicht, wielange sie so da standen, wieviel Zeit vergangen war, ob nur eine Sekunde, oder tausend Jahre, bis Faith sich ein wenig aus seiner Umarmung löste, und einen halben Schritt zurückging, dass sie ihm in die Augen sehen konnte.
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| 28.01.2004 15:21 | #118 |
| fighting_faith |
Ein wenig verwundert betrachtete Ceyx sie, schien wie aus einem tiefen Traum gerissen, der aber nie ein Ende nehmen sollte, ein Traum, der für die Unendlichkeit geboren ward, aber dennoch irgendwann enden musste, doch enden Träume wirklich, vielleicht ist es auch nur ein kurzes Erwachen vor dem wiedereinschlafen und ein Fortgehen des Traumes,... aber das sollte nun auch egal sein. Faith betrachtete Ceyx' Augen, wäre am liebsten Tagelang so verharrt in dieser Friedlichkeit, doch das Leben geht weiter und somit auch die Zeit... "Ceyx...", Faith sprach leise, flüsterte fast, er tat einen kleinen Schritt auf sie zu. "...Ich... Ich muss dir was sagen..." Seine Blicke wurden etwas besorgt, aber noch nicht zu sehr, dass sie sich Sorgen machen musste. "... Also ich,... ich habe dich echt vermisst in letzer Zeit." Er nahm ihre Hand, sah sie an. "Faith,... ich liebe dich...", kam es ihm über die Lippen, die Worte, die sie sagen wollte, zum wohl tausendsten Male,... doch ihr Klang war immer noch das, was Faith Herzschlagen bereitete und eine gewisse Wärme mit sich trug. Sie fiel ihm in die Arme und schüttelte den Kopf. "... das wollte ich dir doch sagen,... Trottel...", dann küssten sie sich.
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| 28.01.2004 15:39 | #119 |
| Ceyx |
Irgendwann kehrten sie auf den Hof zurück, hatten die kleine Lichtung hinter sich gelassen. Doch der Traum war nicht vorbei, das wusste Ceyx, der Traum war nicht vorbei, solange sie ihn im Herzen mit sich trugen.
Sie wandten sich zur Hütte. Gotlob war der Trainingsplatz leer, denn Ceyx war es im Moment nicht gerade nach Schüler-ausbilden. Schnee fing an zu fallen, in dicken, weissen Flocken. Sie wirbelten durch den Wind, liesen die Welt in einer magischen, ruhigen Bewegung erglänzen. Sie hatten die Hütte erreicht, und liesen den kalten, weissen Zauber hinter sich. Nein, nicht ganz, den weissen Zauber liesen sie hinter sich, kalt war es auch hier drinnen. So ging Ceyx gleich daran, ein wärmendes Feuer zu entfachen, welches bald friedlich vor sich hin knisterte.
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| 28.01.2004 21:36 | #120 |
| Jabasch |
Es war ziemlich kalt auf den Gehöfen des Großbauern, ein kalter Wind pfiff durch die Ritzen der Scheune aus der warmes Licht fiel. Nur wenige Personen waren jetzt noch draußen in der beißenden Kälte. Jabasch war gerade dabei Liegestützen im Neuschnee zu machen, wobei er immer wieder seinen Lehrmeister verfluchte das er sie bei diesem Scheißwetter draußen ackern Ließ während alle anderen drinnen warme Getränke und Speisen zu sich nahmen. Sein Fluchen verstummte aber immer Schlagartig als er Cyex durch den Schnee auf sich zu warten hörte.
"Sooo, ists schön kalt,"
rief er Jabasch zu, dessen Gliedmaßen vor Kälte schon taub waren.
"Ich glaube es ist mal wieder Zeit für die Eimer!"
sagte er dann mit einem hämischen Grinsen auf seinem Gesicht und Jabasch schleifte sich rüber zu den bereits zugefrorenen Eimern.
Leise grummelnd hob er den ersten, und dann den zweiten Eimer an, aber diese waren durch das Eis erheblich schwerer geworden. Lange würde er es diesmal nicht aushalten, doch er war entschlossen sie so lange wie möglich oben zu halten...
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| 28.01.2004 22:03 | #121 |
| Ceyx |
Bevor Jabasch Gefahr lief, unter dem Gewicht der Eimer zusammenzubrechen, winkte Ceyx ihm, dass er die beiden improvisierten Gewichte abstellen konnte. Jabasch folgte seiner Aufforderung ohne lange zu zögern. Ceyx zog seinen Zweihänder."Ich will dir noch einige Kombinationen zeigen." Mit diesen Worten ging er in eine seitliche Position, und führte einen Ablauf von Schlägen aus. Diese Kombination war, auf den ersten Blick kaum kompliziert, als diejenigen, die Ceyx Jabasch vorherige Woche gezeigt hatte, doch durch die Anneinanderreihung bestimmter Abfolgen war die exakte Handhaltung hier bestimmend.Was Jabasch gleich feststellte, als er die Kombination nachmachte. Wie immer wurde Ceyx nicht müde, jeden kleinsten Fehler aufzuzeigen und zu kritisieren, doch Jabasch wurde auch nicht müde, jeden dieser Fehler auszubessern, bis Ceyx schliesslich nickte.
"Das reicht für heute." Ceyx drehte sich um, und Jabasch wollte wohl schon in Richtung Wärme der Taverne gehen, als Ceyx sich wieder umdrehte."Das reicht für heute mit dem Schwerttraining. Aber ich kenne da noch zwei Eimer, die brennen darauf, dich wiederzusehen."
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| 29.01.2004 18:56 | #122 |
| matzem8 |
Nachdem Jabasch bemerkt hatte, das Matze sich eine schöne Zeit auf dem Hof gemacht hatte, packte er ihn am Kragen und warf ihn hinaus in den Schnee. Matze musste Liegestützen machen, wozu Jabasch anscheinend auch verdonnert wurde. Sein Lehrmeister lag vor einem Mann, der ihm Eimer auf den Rücken stellte. Matze freute sich, das Jabsch nicht auf die gleiche Idee bei ihm gekommen war, er konnte kaum sich selbst hochkriegen. Der Schnee fiel Matze auf die Nase, was ihn immer wieder zum Niesen veranlasste. "5, 6, 7,..." Matze zählte seine Liegestützen leise mit, als er auf einmal in den Schnee fiel. Er wurde von einem harten Schneeball am Kopf getroffen, den einer der Söldner geschmissen haben musste. Matze ging wieder in Position und machte wütend weiter. " 8, 9, 10,..." Schon wieder flog Matze ein Schneeball ins Gesicht. Dieses Mal verschluckkte er sich an dem Schnee, wurde jedoch nicht umgeworfen. Auf einmal hörte er Jabasch´s Stimme sagen: "Na, das war doch mal ein Wurf."-" Naja, meiner war besser." hörte er eine andere Stimme. Matze ärgerte sich und machte weiter mit den Liegestützen. " 11, 12, 13, 14, 15,..." Matze keuchte erschöpft und stoppte. Er war dieses Training nicht gewohnt, der Schnee machte ihm noch zusätzlich zu schaffen. Matze sammelte neue Kräfte und machte weiter. "17, 18, 19, 20,.." Auf einmal klappte zusammen. Matze lag erschöpft im Schnee und versuchte sich aufzurichten, schaffte es jedoch nicht.
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| 29.01.2004 19:35 | #123 |
| Jabasch |
Jabasch schaute hinab zu dem Rekruten der im Schnee zusammengebrochen war, zum Glück hatten ihn kaum Söldner gesehen das ihm eine ausgedehnte Blamage erspart blieb. Er packte ihn unter den Armen und schleifte ihn in die Scheune wo es etwas wärmer war und legte ihn dann in einen Strohhaufen, und schüttelte über ihm den Kopf. Das sollte der Stolz Khorinis sein, schafft noch nicht mal ein paar Liegestützen im Schnee.
Langsam regte er sich wieder und blätterte seine Augen auf. Jabasch schaute ihn nun mit einem sehr ernsten Blick an und er stammelte etwas vor sich her das der Ritter kaum hörte dann packte er ihm am Kragen und riss ihn wieder hoch das er noch etwas taumelnd vor ihm stand.
"Reiß dich zusammen Soldat...wegen ein paar lächerlichen Liegestützen schwäche zeigen...du vergisst wohl wo du hier bist, wen dich einer der Söldner gesehen hätte. Kannst du das überhaupt mit deinem Gewissen vereinbaren."
er atmete tief aus, senkte seinen Blick kurz und schaute Matze dann wieder an.
"Ruh dich jetzt aus damit du Morgen fitter bist. Ich will so was nicht noch mal sehen!"
Dann drehte er sich wieder um und stürmte hinaus um selber noch etwas mit seinem Zweihänder zu üben.
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| 29.01.2004 19:56 | #124 |
| matzem8 |
Matze, noch immer er schöpft vom harten Training im Schnee, trank einige Schlücke Wasser und wischte sich den Mund ab. Jabasch hatte Recht, er musste härter trainieren. Die Woche, die er auf dem Hof gefaulenzt hatte, hatte an seinen Muskeln gezehrt und ihn das Schreinern vergessen lassen. Na egal, so hatte er den Kopf frei fürs Schwerttraining. Doch als Matze aufstehen wollte, merkte er seinen Muskelkater und seine Müdheit. Er legte sich auf das nächste Bett und schlief ein.
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| 29.01.2004 22:00 | #125 |
| Kaligulas |
KAligulas hate bereits sein erholungsbier hinter sich und wollte nun endlich mehr über die Schmiedearbeit kennenlernen.
Aus einigen Gesprächen der Söldner hatte er entnehmen können, das man Waffen mit einer Erz-Metalllegierung schmieden konnte und diese Legierung sehr robust sei...
Der Schmied überlegte lange und angestrengt , wie man diese Legierung herstellen konnte oder wie man zumindest lernen konnte soetwas zu stande zu bringen...Plötzlich fuhr ein geistesblitz duch seinen Kopf ,,GORR!!! Klar!!! Er wird es mir bestimmt beibringen!!!"
Kalle schnappte sich schnell eine Flasche seines besten (einzigem) Weins und ging los in richtung der Schmiede von Gorr...und klopfte an die Tür...
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| 29.01.2004 22:32 | #126 |
| Gorr |
Ein bisschen verschlafen torkelte Gorr zur Haustüre.
Mit einem langezogenden, knarzenden Geräusch öffnete sich die alte Holztür und gab den Blick auf Kaligulas frei.
Mit Schrecken erblickte er eine Weinflasche in dessen Hand, ergriff sie, riss sie seinem Gegenüber aus der Hand und warf sie in hohem Bogen in den nächsten Busch. Gorr's Stirn war mit Schweißperlen überflutet.
Was zur Hölle machst du, verdammt ? fuhr der Schmied seinen Kollegen an. Willst du etwa, dass Hummelchen mich mit Alkohol sieht ? Gorr atmete hastig, spie die Worte unter höchster Anstrengung aus.
Kalle stand der Mund offen wie ein Scheunentor.
Bist du irre ? fragte er Gorr, nach langer Erholungsphase, vorsichtig aber doch bestimmt.
Was hast du für ein Problem ?
Gorrs Schultern sackten herunter, seine Anspannung ließ nach.Vorsichtig zog er hinter sich die Tür zu und stellte sich bibbernd vor Kälte zu Kaligulas.
Es ist Hummelchen. Seitdem wir geheiratet haben, ist sie von dem Gedanken besessen, dass ich keinen Alkohol mehr trinken darf ... ich will einfach nicht, dass sie sich deswegen aufregt, das könnte dem Kind schaden, deswegen hab ich auch die Flasche weggeworfen... Tut mir Leid.
Kalle zuckte die Achseln.
Kein großes Problem, aber ich hoffe das Ding ist noch heil !
Zusammen machten sie sich daran die Flasche zu suchen, in einem Busch, eingegraben in ein kleines Schnee-Häufchen, lag die Flasche dann. Heil und noch dazu gut gekühlt.
Gorr gab die Flasche zurück an seinen Freund.
Komm, meinte der grinsend zu dem hohen Söldner, lass uns mit dem Zeug anstoßen, ich muss etwas mit dir bereden !
Gorr nickte. Okay, aber in der Taverne... nach einem kleinen Zwinkern seinerseits gingen die beiden in die Taverne und bereiteten sich einen gemütlichen Abend...
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| 30.01.2004 20:23 | #127 |
| Eorl |
Eine Aufwallung von Stolz überkma Eorl, als er seinen Zweihänder am Ende eines langen Trainingstages durch die Luft schwang, und dann auf die Klinge seines Lehrmeisters herunterfahren ließ. Ceyx parierte natürlich, musste dafür aber inzwisschen erheblich mehr Kraft aufwenden als zu Beginn des Trainings. Sein Schüler war inzwischen recht gut geworden, und hatte in den Kämpfen mit dem Lehrmeister immer mehr Geschick bewiesen. Freilich hatte er Ceyx nach nur einer Woche Training der komplizierteren Kombinationen, die fortgeschrittene Schwertkämpfer nutzten, noch nicht schlagen können. Aber der Lehrmeister hielt sich keineswegs zurück, sondern packte seinen Schüler so hart wie möglich an, um zu verhindern das er selbstzufrieden wurde. So zumindest hatte sich Eorl in den vergangenen Tagen das etwas seltsame Verhalten von Ceyx erklärt.Obwohl es nun schon fast eine Woche her war das er Errol mit Aeryn ins Minental geschickt hatte, ertappte er sich immer wieder dabei, das er sich Sorgen machte. Zum einen lag das daran, das er nicht sicher war, ob Errol genug auf dem Kasten hatte um die Kriegerin davon abzuhalten doch noch auf dem Hof zu erscheinen. Zum Anderen, machte er sich sorgen der Gardist würde es irgendwie schaffen sie unterwegs zu verlieren oder sonst wie zu Schaden zu bringen. Unter normalen Umständen. hätte er dem anderen nicht mal einen Sack Flöhe zum Hüten anvertraut, aber so wie die Dinge lagen, hatte er keine Wahl gehabt.
Ein harter Schlag gegen seine Klinge riß ihn in die Wirklichkeit zurück,und er hatte alle Mühe das Schwert nicht zu verlieren. Ceyx grinste ihn etwas herablassend an.
"Nicht ganz bei der Sache, wie?"
Eorl brummte nur, un bereitete sich auf die Vortsetzung des Kampfes vor.
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| 31.01.2004 10:28 | #128 |
| matzem8 |
Matze stand draußen und wirbelte mit seinem Schwert herum. Jabasch hatte ihm eine neue Schlagkombination gezeigt, die er nun seit früh morgens übte. Links über den Kopf, rechts über den Kopf und Stich. Matze wiederholte die Rehenfolge nun schon mindestens zum 1000. Mal und glaubte sie langsam zu beherrschen. Er schwang das Schwert noch zweimal und ging dann zu seinem Schlafplatz und kramte in seiner Tasche herum. Nachdem er kurz gesucht hatte, fand er das Objekt seiner Begierde: eine kleine Pfeife, die er von Uriel geschenkt bekommen hatte. Er stopfte sie und gung hinaus, weil eine Bäuerin ihn ziemlich verwunderlich anstarrte. Draußen paffte er gemütlich vor sich hin, bis er Hunger verspürte. Matze ging in den Speisesaal und bestellte sich dort ein Bier, Brot und etwas Wurst. Als er aufgegessen hatte, bezahlte er und ging zurück zu seinem Training.
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| 31.01.2004 22:49 | #129 |
| Tuan |
Fröhlich vor sich hinpfeifend trat Tuan aus seiner Hütte. Ein paar Männer waren auf dem Trainingsplatz und übten mit ihren Waffen. Ein paar Augenblicke liess der Söldner sein geschultes Auge die Bewegungen der Übenden verfolgen, dann wandte er sich um und ging wieder in die Hütte. Zwei Sekunden später polterte es lautstark und dann wurde ein grosses, anscheinend leeres Fass aus der Tür gerollt. Ein Kenner würde es als eines der Fässer erkennen, die in vollem Zustand Schmoks berühmt berüchtigtes Komabier enthielten. Aber wie gesagt, dieses Fass war leer. Nach dem Fass kam auch wieder Tuan aus der Hütte. Er schloss die Tür hinter sich und rollte dann das Fass vor sich her über den Trainingsplatz. Die Übenden hielten - mit was sie auch grad beschäftigt waren - inne und starrten den Söldner an. Dieser setzte seinen Weg seelenruhig fort. Eine kleine Wolke entstand, wenn er ausatmete. Was man dabei nicht sehen konnte, war der enorme Alkoholgehalt dieser kleinen Wölkchen. Das nun leere Fass war nämlich bis vor kurzem noch zur Hälfte gefüllt gewesen. Allerdings waren die kleinen Wölkchen nicht der wahre Grund, weshalb Tuan so angestarrt wurde. Es lag wohl eher daran, dass er bis auf ein Tuch um seine Lenden nur mit seiner Haut bekleidet war. Und auf seinem Kopf thronte ein Helm. Als könnte er kein Wässerchen trüben, schritt der Schwertmeister weiter über den Platz und verpasste dem Fass vor ihm immer mal wieder einen sachten Tritt, damit es auch schön brav weiterrollte.
Sein Weg führte ihn ans Ende des Trainingsplatzes und zwischen dem neu aufgebauten Bauernhaus einerseits und Onars grossem Wohnhaus andererseits hindurch. Dann wandte sich der Söldner nach links in Richtung Felder. Mitten auf dem Hof, rechts die Taverne und Gorrs Schmiede, links das Bauernhaus, hinter ihm Onars Haus und vor ihm die weiten Felder, stoppte Tuan. Er packte das Fass mit beiden Händen und stellte es auf. Dann kletterte er auf das Fass und liess sich im Schneidersitz darauf nieder. Mit einem tiefen Seufzer schloss Tuan die Augen. Für einen Moment war er absolut still, dann sprangen seine Augen wieder auf und mit einem verklärten Blick fing er an zu murmeln: "Ich schwöre, dass ich niemals nie einmal keinem jemand den Ort des Sonnentempels verraten werde..." Wieder ertönte ein Seufzer und Tuan schloss die Augen. Dann riss er sie wieder auf und fuhr mit veränderter Stimme fort: "Ich auch, alter Bruder! Mich soll das Mäuslein beissen und mir den Bart ausreissen wenn ich je ein Wort darüber verraten sollte..." Ein weiterer Seufzer, Augen schliessen, Augen öffnen, andere Stimme: "Auch ich schwöre: Nie werde ich in einem andern Theater mitspielen und sollte mir Dollywood einen goldenen Gloscar bauen..." Dann sackte Tuan in sich zusammen.
Zwanzig Sekunden später setzte er sich wieder aufrecht hin und begann von neuem: "Ich schwöre, dass ich niemals nie einmal keinem jemand..."
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| 01.02.2004 02:07 | #130 |
| Bloodflowers |
Sie kämpften einen erbitterten Kampf. Vielleicht nicht ehrenvoll("Kratzen, Beißen, Haare ziehen"), vielleicht auch nicht grandios(dauernd stolperte einer) und es war auch nicht gewiß das sie überhaupt kämpften(einige Söldner und Banditen waren mittlerweile eingeschlafen oder hatten den Kampfplatz verlassen), doch eines war sicher, so einen Kampf hat es selten in der Nähe von Onar's Hof gegeben.
"Gottverdammte Scheisse pass doch auf!" brüllte Bloodflowers einen anderen Banditen an, der ihm gerade genau vor die Füsse fiel. Seit ungezählten Tagen -vielleicht auch Wochen^^- schon, prügelten sie sich nun also mit Shav´oul's Schergen. Doch noch war nicht Schluss, nein erst müsste Shav´oul besiegt sein. Die Bühnenarbeiter jedenfalls ergriffen langsam aber sicher die Flucht. Es waren zwar alles kräftige Handwerker, aber eben doch keine geschulten Kämpfer so wie... wie... na wie hiessen sie noch gleich? Die Typen mit den Fell-"Rüstungen"? Achja, Söldner!
Und so zog sich die Prügelei weiter dahin, die Sterne schienen hell vom klaren Nachthimmel herab, auf dem Hof wurde ein grosses verrücktes Fass mit einem hölzernen Schwertmeister innen drin aufgestellt und Bloody bekam -zur grossen Überraschung aller- diesmal keins auf die zwölf und blieb bei Bewusstsein. ...
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| 01.02.2004 12:31 | #131 |
| Sir Scorpion |
Wo war er, war es wirklichkeit oder nur Traum? Wie war er hier hergekommen, es war alles so verschwommen. Nach einem kräftigen blinzeln und augenreiben erkannte, Scorp, dass er mitten auf Onars Hof stand und ihn alle Söldner dumm angafften. Auch die anderen Gefährten waren neben ihm, doch wie waren sie hierher zurückgekommen? Alles woran sich Scorp noch erinnern konnte, war, dass alles Blau und ganz verschwommen wurde, es war schon ein seltsames Gefühl und Scorp hatte wohl das erste mal Kontakt zu Magie gehabt.
Nun wurde es ihm aber zu blöd, er war nicht nur Müde sondern gingen ihm die deppigen Blicke der Söldner auf die Nerven "Na hallo, noch nie einen Hohen Söldner gesehen der sich teleportiert hat?" brüllte er einen nahestehenden an und ging dann gereizt davon, er wollte endlich wieder einmal ruhig schlafen, in seinem eigenen Bett in seiner eigenen Hütte.
Also stapfte er schnell durch den Schnee richtung Lager der Weglagerer. Er hatte in seinem Zorn, seiner Enttäuschung und seiner Müdigkeit ganz vergessen sich von seinen gefährten zu verabschieden. Doch das einzige was sich nun noch in seinem Gehirn abspielte war das verlangen nach einem kühlen Bier und einem langen schlaf.
So grüsste er auch seine Wachen nicht, die sofort aufgesprungen waren, als sie ihn gesehen hatten und ging ohne sie zu beachten an ihnen vorbei in seine Hütte, dort schloss er die Tür hinter sich zu, zog seine Rüstung aus, legte seine Waffen ab und schmiss sich dann in sein Bett, das unter der Wucht fast zusammenkrachte und gefährlich ächtzte als Scorps Körper landete. Kurz darauf fiel der Hünen in einen tiefen schlaf, der von Träumen über Flüche, Teleportation und anderem magischen Mist durchkreuzt wurde.
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| 01.02.2004 13:36 | #132 |
| Eorl |
Eorl verließ den Trainingsplatz, als es begann zu Regnen. Er hatte zwar am morgen zu trainieren begonnen, aber keine große Lust gehabt in strömendem Regen mit dem Schwert herumzufuchteln. Jetzt, wo es regnete, und die Söldner 'Schutz' in der Taverne suchten, hatte er vielleicht die Chance unbemerkt eine Weile zu verschwinden. Er trabte demn Pfad hinab und überlegte dabei welchen Weg er nehmen sollte. Er könnte dirket in die Stadt gehen, aber wahrscheinlich war es besser, wenn er noch einen Umweg nahm. Er konnte im Kloster vorbeischauen. Vielleicht fand er dort ein Buch, mit dem er sein Wissen über die Schmeidekunst erweitern konnte. Vielelicht konnte er auch seinen Vorrat an Heiltränken aufstocken. Oder sonstwas interessantes erwerben. Mal sehen.Er beschleunigte seine Schritte, rannte den Pfad hinunter, über die Felder, die nu in strömendem Regen dalagen, und verschwand in Richtung Kloster.
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| 01.02.2004 16:49 | #133 |
| .::Legolas::. |
Legolas sah sich um. In ihrer Nähe stand ein Faß auf dem Tuan saß. Er redete immer wieder etwas von schwören und so. Er hatte einen roten Kopf und war anscheinend Betrunken.
"Hey!" schrie Legolas und donnerte dem Hohen Söldner eine mit der flachen hand. Dieser, imemr noch über Reflexe verfügend, Holte aus und schlug Legolas mit der Faust voll in die Fresse, welcher zurücktaumelte. Seine Nase blutete, doch Tuan war durch den Schlag anscheinend wieder leicht nüchternd geworden und sah den Trupp der nur noch aus Leoglas und Raven bestand an...
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| 01.02.2004 16:56 | #134 |
| Tuan |
Der Söldner setzte seinen verrutschten Helm wieder ordnungsgemäss auf seinen Kopf, streckte seinen Rücken durch und musterte Legolas und Raven. "Na, heute gar keine dummen alten zerbrechlichen lebensmüden hirnrissigen Greise dabei?" Er kicherte irre, löste seine Beine aus dem Schneidersitz, in dem er seit letzter Nacht sass, und liess sie nun vom Fass hinunterbaumeln. Dann fing er plötzlich an, mit seinen Füssen gegen das Fass zu schlagen. Er wippte seinen Oberkörper im Takt - oder Untakt - und summte irgend eine Melodie, die anscheinend nur er alleine hören konnte.
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| 01.02.2004 17:00 | #135 |
| .::Legolas::. |
"nein die Sind nun Legende." sagte Legolas über seinen Kumpel lachend."Der ist voll wie sonst was Komm." sagte er dann zu Raven. Die beiden gingen zum Wagen, räumten ein wenig zusammen, nahmen Tuan der weiter irre lachte und mit den Beinen Strampelte, und legte ihn auf den Wagen.
"wart mal." sagte Raven nahm das vom Schnee eiskalte wasser und kippte es Tuan über.
"Besser?" fragte er den Söldner der sie belämmert ansah...
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| 01.02.2004 17:23 | #136 |
| Tuan |
Wie ein begossener Puddel schüttelte sich Tuan. Er setzte sich mit einem Ruck auf dem Wagen auf und starrte in die Runde. "Was zum Teufel soll das?!" Mit einiger Mühe erkannte er Legolas und Raven. Raven war wohl der Übeltäter mit dem Wasser, denn er hielt noch den Behälter in seinen Händen. Legolas blutete aus der Nase, ein kleines Rinnsal des Lebenssaftes ergoss sich über seinen Mund und sein Kinn, er war anscheinend schon einmal mit der Hand darüber gefahren, denn er hatte das Blut dabei im Gesicht verschmiert. Während der Söldner seine Gefährten so musterte, began er plötzlich heftig zu schlottern. Er riss seinen Blick von einem Blutstropfen, der sich gerade um Legolas Lippen schlängelte, und blickte an sich selbst hinab. Was war das?! Er war ja fast splitternackt! Nur ein kleines Tuch bedeckte seine Scham. Völlig verdattert wollte sich der Söldner am Kopf kratzen. Doch anstatt auf seine durchnässten Haare stiessen seine Finger auf etwas hartes. "Hä..." brummelte er und griff sich an den Kopf. Tuan nahm den Helm ab und starrte ihn an. Dann blickte er auf und fasste Legolas und Raven ins Auge. "Ok, ich denke, ihr habt genug gelacht. Na, wars lustig, mich so zu vergackeiern? Könntet ihr mir nächstes Mal vielleicht wenigstens was anständiges anziehen?"
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| 01.02.2004 17:28 | #137 |
| .::Legolas::. |
"ähm tuan, wir können nichts dafür wenn du dich ansäufst und dann nicht merh weißt was du tust. Also das soll heißen wir sind gerade erst auf dem Hof angekommen. Errinnerst du dich nicht an den teleposrt? sahst du nicht wie wir gerade auftauchten?" klärte legolas tuan auf und sah den Söldner an er musste schmunzeln, verkniff sich aber weiteres aus angst vor einem Erneuten schlag. Er wischte sich das blut ab und sagte zu tuan:
"komm du musst ins bett. Glaubst du uns?"
"ja" sagte Tuan geradenoch bevor er einschlief.
Sie fuhren den Wagen vor das Haus das jedoch abgeshclossen war. Da sie keinen schlüssel hatten, hievte sie ihn zu Legolas rüber und legte ihn auf Legolas' Bett. Dort lag ein Sack voll Gold. Legolas machte ihn auf und traute seinen Augen nicht.
"Das müssen um die 4000 sein." sagte raven erstaunt.
"Das sit von Claw für die Bögen nehm ich an." sagte der Söldner nachm den Beutel und ging hinaus.
"Der wird ne Weile schlafen." sagte Legolas. "ich muss mal zu Gorr rüber." fügte er hinzu und ging richtung Handelszentrum...
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| 01.02.2004 19:05 | #138 |
| .::Legolas::. |
"dumm dumm"
Legolas hatte an Gorrs tür geklopft. Er hörte etwas poltern und es dauerte eine Weile bis Gorr die Tür öffnete.
"Komm rein." sagte er freundlich und schloss hinter dem söldner die Tür."Ich komme wegen den Dolchen." sagte Legolas und sah den kräftigen schmied an. Er war wie immer gekleidet, trug jedoch an der hand einen Goldring, den er Sonst nicht hatte.
Während Legolas auf den Ring starrte, was Gorr anscheinend bemerkte, fing er an zu sprechen...
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| 01.02.2004 19:11 | #139 |
| Gorr |
Gorr bemerkte Lego's Blick natürlich und musste leicht schmunzeln.Nein, ich bin nicht schwul geworden, falls du das denkst, ich und Hummelchen haben geheiratet. Warte hier ... ich hole deine Waren.
Ohne auf Legolas' Antwort zu warten verschwand Gorr hinter der Theke und holte ein Bündel hervor. Eingewickelt in Stoff und mit Schnüre zusammengehalten.Er schnitt die Schnüre mit seinem Taschenmesser auf und holte den Inhalt heraus. Er schnappte sich die Rüstung und warf sie seinem Gegenüber gegen die Brust. Hier probier die an !
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| 01.02.2004 19:25 | #140 |
| .::Legolas::. |
Legolas musste husten. Die Leichte Söldnerrüstung hatte ihn an der Brust getroffen.
Er zog seine Banditenrüstung aus und zog die Söldnerrüstung an."Perfekt!" sagte er. Er besah sich die Erzdolche. Sie waren Makellos geschmiedet. auch die Pfeilspitzen waren perfekt.
"Wieviel bekommst du für solche meisterleistungen?"
"900 Goldstücke." erwiederte der Gegenüber trocken und währen Legolas die 900 aus seinem Beutel zähte sagte er:
"Dann alles Gute auch an Hummelchen."
"Danke."
"hier." Legolas schob ihm die 900 über den Tisch und packte seine sachen wieder in den Stoff ein, die Banditenrüstung unter dem Arm.
Dann verabschiedete er sich und ging aus dem Haus in sein Haus. Tuan schlief fest und Legolas legte alles auf den Tisch. Die Banditenrüstung verstaute er in der truhe während er die Söldnerrüstung aufhängte. Die beiden Dolche hing er an seinen Gürtel an dem nun 2 Erzdolche, der Jagddolch mit der inschrift und Schwungstahl sein Schwert hing. Den Bogen hängte er an den Bogenständer. Dann holte er die Sachen aus dem Wagen ins haus.
Gwaihir schlief schon lange, wachte jedoch plötzlich auf als Rogan vor der Tür landete.
"Hallo was ist mit minor los?" fragte Legolas das tier welches einen Stofffetzten von einem Banditen in den Krallen hielt.
"Ist er tot?" fragte Legolas und fing an zu weinen. er hatte 2 geliebte Menschen an einem Tag verloren das warf ihn aus der Bahn.
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| 01.02.2004 20:14 | #141 |
| Eorl |
Eorl erreichte den Hof später, als er gehofft hatte. Die Nacht war beriets hereingebrochen, und einige der Lees, hatten auch schon gebrochen, wenn man nach dem Gestank ging, der dem Ritter in die Nase wehte, als er den Pfad hinaufging. Offenbar sprachen einige der Rabauken ihrer lieblingsbeschäftigung zu, so wie jeden Abend, und offenbar waren einige dabei auch schon auf der Strecke geblieben, wie jeden Abend. Eorl seuftzte, und machte sich auf den Weg zur Scheune.
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| 01.02.2004 21:42 | #142 |
| Kaligulas |
Langsam schlug Kalle die Augen auf. Das grelle licht des mondes schien zum fenster herein und blendete den Schmied. Kopfschmerzen durchflossen seinen Schädel. Er verkroch sich wieder tief unter die warme Decke um ja nicht zuviel Licht in die Augen zu bekommen.
Nach mehreren Minuten mit sich selber ringens ob er nun aufstehen sollte oder nicht, stand Kaligulas wiederwillig auf, da er so langsam humger bekam.Beim "Frühstück" dachte er drüber nach , wie er überhaupt hierhergekommen war. Das letzte was er noch wusste war, das er mit Gorr zusammen in die Taverne gegangen war um noch etwas bei einem Bierchen zu regeln... er wollte endlich lernen mit Erz zu schmieden...wusste nur nicht ob er dieses Thema an dem Abend überhaupt angesprochen hatte.
Der Schmied musste nocheinmal zu Gorr um das nocheinmal zu klären aber das störte ihn nicht er war gern bei seinem Kollegen. Selten hatte er eine so nette person wie Gorr gakannt...
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| 01.02.2004 22:54 | #143 |
| Jabasch |
Graue Wolken zogen sich am Himmel zusammen und es dauerte nicht lange bis ein leichter Mieselregen auf die Gehöfe des Großbauern herab fiel. Der Ritter Jabasch, welcher sich zu verdeckten Ermietlungen auf Onars Hof eingeschlichen hatte und durch ein Zufall auch Schüler des Zweihandlehrmeisters Cyex geworden war trainierte gerade am platz hinter der Scheune. Der Boden dort wurde durch den Regen immer nasser und matschiger. Es ist noch nicht lange her als hier noch alles verschneit war, aber so plötzlich der Schnee auch kam war er nun wieder verschwunden.
Jabasch hielt kurz inne und senkte seinen Zweihänder als er eine dunkle Gestallt über den Hof huschen sah. Sie kam ihm sehr vertraut vor, wie sie sich bewegte und immer wieder umschaute. Als sie zum Trainingsplatz hinüberspähte konnte Jabasch unter der Kapuze das Gesicht vom Drachenjäger Angroth sehen. Mit dem Schwert noch in der Hand ging er zu ihm herüber, anscheinend hatte er ihn nicht gleich erkannt.
Jabasch fuhr sich in die nassen Haar und musterte dann Angroth weiter,
"Hallo, sag mal kennen wir uns nicht irgendwoher?"
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| 01.02.2004 23:04 | #144 |
| Angroth |
Tatsächlich hatte es Angroth auf Onar´s Hof verschlagen, und vielleicht war es auch gar nicht so schlecht endlich einmal wieder in der Taverne vorbeizuschauen und nach dem Rechten zu sehen. Aber was der Drachenjäger zu hören bekam, als er noch ganz in Gedanken versunken war, war der schlechteste Anmachspruch der Welt. Zum Glück war er keine Frau.
Seine Schuhe schmatzten als er einige Schritte auf den Mann zu machte, der ihn da angesprochen hatte. Auf den ersten Blick konnte er nicht erkennen, wer da mit ihm gesprochen hatte, und als er noch näher herantrat konnte er es immer noch nicht.
Misstrauisch besah er den Mann, eine seltsame Rüstung in knöchernen Farben trug er. Angroth versuchte sich zu erinnern, ob er den Mann nicht schon kannte, aber da war nichts. Er zuckte die Achseln, warf die Kapuze zurück und spürte den kalten Regen, der sich durch sein Haar wühlte.
Verneinend schüttelte er den Kopf: "Nein, nicht das ich wüsste. Aber vielleicht kannst du mir bei einem Bier auf die Sprünge helfen?" mal mit jemand anderem als den Gefährten von seinem gerade beendeten Abenteuer zu reden würde ihm sicher gut tun, und vielleicht konnte aus diesen beiden ja noch eine Freundschaft werden.
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| 01.02.2004 23:16 | #145 |
| Jabasch |
Der Regen floss an Jabasch´s Rüstung herab, mit so einer Antwort des Drachenjägers hatte er nicht gerechnet, aber er war sich eigentlich ziemlich sicher das er ihn kannte. Der Ritter zuckte die Achseln,
"Warum nicht, geht voran, euch kennt man hier schon besser!"
Seine schweren Schuhe zogen eine Nasse spur von draußen mit herein welche vom Wirt mit bösem Blick beobachtet wurde ehe sich Jabasch hämisch lachend hinsetzte. Er machte dem Wirt klar das er ihnen zwei Bier bringen sollte und dann wandte er sich wieder Angroth zu,
"Ich bin Jabasch, ich glaube wir sind uns schon mal in Khorinis begegnet als ich noch bei der Miliz war." er überlegte kurz einen Moment was er sagen sollte, "Euer Name war doch Antoh wen ich mich recht erinnere, oder?"
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| 01.02.2004 23:27 | #146 |
| Angroth |
Angroth musste schief grinsen, so hatte er seinen Namen noch nie gehört. Wollte er auch nicht wieder, denn es klang nicht sehr schön, deshalb sagte er: "Nein, mein Name ist Angroth."
Just in diesem Moment wurde ihnen das Bier gegeben, jenes berüchtigte Komabier. Nichts anderes wurde hier angeboten soweit es der Drachenjäger wusste, und vielleicht war es auch genau das richtige. Nur kurz nippte er an dem Teufelsgesöff, dann stellte er es wieder ab. Gewöhnungsbedürftig, zweifelsohne. Einige andere Söldner hatten sich versammelt und tranken ebenfalls ausgelassen ihr Bier, einige schienen es sogar schon hinzunehmen als sei es völlig normal. Zwischen ihnen konnte man sogar die ein oder andere schmächtige Bauerngestalt erkennen, die sich allerdings so gut wie möglich nicht mit dem Bier in Berührung brachten. Verständlich.
Er entsann sich flüchtig, woher er sein Gegenüber kannte, als er wieder zu ihm herüber sah:"Achja, ich glaube ich erinnere mich flüchtig." er sah Jabasch nun wieder mit etwas klareren Augen, der Mann war ihm nun bekannter.
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| 02.02.2004 15:13 | #147 |
| .::Legolas::. |
"nein das kann nicht sein." schluchzte Legolas immer noch.
"komm das wird schon. Er war ein tapferer Krieger. Weine nicht er wird ins Jenseits eingehen genau wie dein Vater." tröstete ihn der nun ausgenüchterte Tuan.
Gwaihir und Rogan hatten sich mittlerweile angefreundet und die beiden gingen miteinander auf jagd. Tuan ging nach den Strapazen nachhause, während Legolas sich wieder fasste. Er wischte sich die Tränen, und räumte im Haus auf. Dann trug er den Bogenständer und die Staffelei in das neu errichtete Atelier. Minor hatte es anscheinend vor seinem tot neueingerichtet und so fand Legolas seine Arbeitsmaterialen und Brennholz bereits vor. Er ging dann in sein Haus und überlegte was er nun tun sollte...
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| 02.02.2004 18:36 | #148 |
| Sheron J. Spark |
Vollkommen auser Puste und mit einem schmerzhaften Stechen in der linken Bauchseite erreichte der Pirat Sheron den Hof des Großbauerns. Die dort rumlungernden Söldner, schenkten ihm keine grosartige Beachtung, so dass er ungehindert ins Haus des Onar vordringen konnte. Lee befand sich wie des öfteren in dem schlafsaal auf der rechten Seite und schien gerade eine hitzige Diskussion mit einem seiner vertrauten zu führen. Vornehm klopfte der Pirat an die Schwiele der Tür und trat ein. Er verbeugte sich in tiefem Kniefall und begann dann in schnellen Worten zu sprechen.Seit mir gegrüsst, Lee, Führer der Söldner, ich Sheron Jackson Spark, habe euch eine Botschaft vom Käpitän Greg Esnart dem IV zu überbringen. mit stutzigem Blick verfolgte der General die Ansprache und lauschte weiterhin als Sheron das Pergament entfaltete Geehrter General Lee, wie mir von einigen meiner Männer zugetragen wurde, sind sie der Anführer der Söldner, welche die Höfe des Großbauerns bewachen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr die Garde Innos in gleichem Maße verachtet wie ich es tue. Aus diesem Grund erfrage ich ein Bündniss unserer Beiden Gilden. Ich hoffe damit auf einvernehmen zu stoßen. Unterzeichnet Kapitän Greg langsam senkte die Landratte das vorgelesene schriftstück und wartete auf eine Reaktion des Generals...
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| 02.02.2004 19:53 | #149 |
| Jabasch |
Jabasch hatte ganz die Zeit vergessen als er mit Angroth in der Taverne saß und nach dem 3 Bierchen wurde der Ritter dann auch langsam schläfrig. Erst am nächsten morgen wurde er von einem ruck an seinem Stuhl geweckt. die Wirtin fegte gerade den Boden und die restlichen Söldner und Gäste hinaus.Wieder an der frischen Luft räkelte sich Jabasch ehe er dann zurück zum Trainingsplatz schlenderte. Um die ecke hinter der Scheuen, im schatten einiger großer Bäume sah er Matzem wie er gerade einige Schwertübungen machte. Jabasch schaute ihm eine Zeit lang zu und setze sich ins frische Gras. Nach dem schlechten Wetter gestern war der Himmel heute wieder schön blau und sonnig. Es war zwar nicht so warm wie im Sommer aber immerhin angenehm.
"Hey Matzem wie schauts aus? Immer schön fleißig am üben." rief er seinem Schüler zu und kam langsam näher.
"Du stehst ja völlig krumm, nene pass auf, du musst soo stehen, aber das ist jetzt auch egal. Ich habe mir gedacht wir können mal ein wenig über die Felder hier spazieren weißt du?"
Der Rekrut schaute ihn fragend an, aber was Jabasch sagte war Gesetz und so schleifte er ihn hinter sich her.
"Was wollen wir den hier?" fragte er den Ritter als sie über die Felder schlenderten und Jabasch hob die Hand
"Siehst du die großen Insekten dahinten, das sind ein paar Feldräuber, üble Zeitgenossen. Die geben ekelige Geräusche und so was von sich, ich hasse die Biester. Und dreimal darfst du raten was hier jetzt dein Part ist..." er grinste den Rekruten an der entsetzt zu den Feldräubern und dann wieder zu Jabasch schaute dann wieder zu den Feldräubern und zurück zu Jabasch.
"Aber ich bin ja kein Sadist, also helfe ich dir bei den 4 Viechern, will dich ja noch lebend zurück in die Stadt bringen!" nimm so viele du willst, aber lass mir auch einen übrig..." und Jabasch zog lachend sein Schwert...
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| 02.02.2004 20:13 | #150 |
| Kaligulas |
Als Kaligulas gerade auf dem Weg zum Trainingsplatz war, fiel ihm in einer Ecke des Trainingsplatzes ein Söldner auf, der sich auf eine Bank vor Legolas' Hütte gesetzt hatte. Kalle stand eine ganze weile dort im halbdunklen beim trainieren und beobachtete die Person weiter aus den Augenwinkeln. Die Person saß einfach nur da und starrte vor sich auf den Boden. Selbst als es anfing zu regnen.Kaligulas verstaute sein Schwert und ging zu dem scheinbar Ubekannten hinüber und legte ihm mit den Worten,,Geht in die Taverne ,bestellt euch ein Bier und trocknet euch am Feuer bevor ihr euch erkältet..." dann erst erkannte er die Person,,Legolas?"fuhr ungläubig aus dem Mund des Schmiedes...
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| 02.02.2004 20:13 | #151 |
| matzem8 |
Matze ging mit seinem Lehrmeister auf die agressiven Insekten zu, die sie direkt bemerkten. Eines lief direkt auf Matze zu. Jabasch lief mit gezücktem Schwert auf die anderen zu. Matze nutzte ein paar der Schlagkombinationen, die Jabasch ihm bereits gezeigt hatte und schlug auf das Insekt ein. Schon bald war der Feldräuber erldeigt und Matze lief zu Jabasch, der nur noch gegen zwei Viecher kämpfte.
Matze und Jabasch teilten sich ihre Gegner auf und umklammerten die Feldräuber nun von zweis Seiten. Matze ging diesmal stark nach Technik vor und schlug auf den zweiten Käfer ein. Dieser schlug im gleichen Moment zu, doch als sich der Fühler und das Schwert trafen, gab der Fühler nach und fiel auf die Felder hinab. Der Feldräuber schrie auf und kämpfte weiter, war jedoch Matze unterlegen. Als auch dieser tot da lag, drehte sich Matze zu Jabasch um, um ihm zu helfen. Dieser jedoch stand skeptisch da uns sagte Na also, du wirst ja auch endlich fertig.
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| 02.02.2004 20:14 | #152 |
| General Lee |
Der General sah zuerst verwirrt aus, als die halb heruntergekommene Gestalt mit dem Namen Sheron den Konferenzsaal betrat und ihm das Bündnisangebot unterteilte. Jedoch erlang er schnell wieder die Fassung und blickte interessiert zu einigen Hohe Söldner, die ebenfalls eine interessierte Mine aufgesetzt hatten. Lee merkte schnell, dass dieses Bündnis zu beider Seiten Vorteil führen würde.
"So, Sheron Jackson Spark." begann der General, "Ihr wurdet also von Käpitän Greg Esnart dem IV hergeschickt. Ich kenne den Mann noch aus früheren Zeiten. Oft hatte ich Geschichten über ihn gehört und dutzende Schiffe des Königs hat er mit seinen Männern gekapert und versenkt. Ich hätte nicht gedacht, dass der alte Haudegen noch lebt. Ich vermutete, er würde schon lange am Strick baumbeln. Um zur Sache zu kommen: Ich bin sehr interessiert an dem Angebot und meine Männer hier scheinen auch keine Bedenken zu haben. Geht nun, Sheron Jackson Spark und ruht euch aus. Morgen müsst ihr so früh wie möglich aufbrechen und eurem Kapitän sagen, dass wir kommen und einen Vertrag unterschreiben werden. Habt Dank." Lee verabschiedete sich von dem Piraten und widmete sich einem Söldner zu."Es wäre nicht schlecht, wenn wir den Piraten ein Geschenk für das Bündnis überreichen. Am besten schicken wir ihnen mehrere Kisten magisches Erz. Schickt mir meinen neusten Söldner, den Schürferboss Claw her. Er soll sich um die Bereitstellung des Erzes und den Transport kümmern." wies er den Söldner an."Ok, General Lee. Ich breche sofort zur Banditenburg auf." sagte der Söldner und verschwand aus der Tür des Konferenzsaales. Innerlich freute sich Lee riesig über diese Nachricht, denn insgeheim kam er seinem Plan, zum Festland zu kommen, einen großen Schritt näher.
Claw
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| 02.02.2004 20:17 | #153 |
| .::Legolas::. |
Legolas hatte sich wieder gefasst er trauerte aber immer noch um minor. Er blickte auf und erkannte Kalle seinen Alten Freund.
"Hallo kalle. Komm rein lass uns einen trinken." sagte Legolas. Die beiden gingen ins Haus und legoals zündete die Fackel an. Dann holte er das übriggebliebene Bier herraus und stellte Kalle eine Flasche hin. Er nippte einmal und sah Kalle traurig an...
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| 02.02.2004 20:22 | #154 |
| Kaligulas |
,,Wie du mich so ansiehst...ich will ja nicht...mit der Tür ins Haus fallen aber...ich hab so viele Fragen..."
,,Schieß los ich werd sie dir beantworten insofern ich kann" entgegnete Legolas.,,Also Erstens:warum trägst du jetzt ne Söldnerrüstung?
Zweitens:was bedrückt dich, das du die ganze zeit nur traurig vor dich hin starrst und dr...ach egal beantworte lieber erstmal die ersten Fragen und komm wieder zu dir, denn Können wir weitersehen...
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| 02.02.2004 20:26 | #155 |
| .::Legolas::. |
"nun ich bin schon eine Zeitlang Söldner doch Gorr ist jetzt erst mit der Rüstung fertiggeworden. Zum zweiten, ich habe gerade erfahren das Minor, mein Kumpel tot ist und auf dem Gebirgspfad, auf welchem ich war habe ich meinen Vater getroffen der nun auch tot ist. Sonst noch welche fragen." fragte Legolas mit einem lächeln. Er hätte fast weinen können doch er musste nun stark sein...
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| 02.02.2004 20:38 | #156 |
| Jabasch |
"Am besten lernt man mit dem Schwert umzugehen wen man es auch benutzt! Ich glaub das hast du jetzt verstanden und für deine ersten richtigen Gegner war das schon mal nicht schlecht. Ich glaube ich kann dich schon einem kleinen Test unterziehen, um zu sehn ob du was drauf hast."
der Rekrut stutze doch Jabasch deutete nur zu dem kleinen See inmitten des Feldes,
"Siehst du den einen Lurker da, deine Prüfung ist es ihn zu beseitigen, aber keine angst wen du es nicht packst bin ich hinter dir um zu helfen. Aber ich denke mal das du meine Hilfe nicht brauchen wirst oder?" er zwinkerte ihm zu, klopfte ihm noch einmal auf die Schulter und schubste ihn ein stück nach vorne Richtung Lurker...
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| 02.02.2004 20:39 | #157 |
| Kaligulas |
Der Schmied konnte seinen Freund nur entgeistert ansehen und dabei an seine geliebte denken...sie war auch verstorben und er hatte um sie getrauert aber nun gab es einen Menschen demes noch schlimmer ging als ihm damals.,,Es tut mir leid für dich"
Kaligulas wollte Legolas in die Augen sehen aber dieser starrte nur auf die Tischplatte ,kleine Tränen liefen seine Wangen hinab und tropften auf das Holz.Kalle kam eine Idee! Eine seiner wenigen vernünftigen Ideen in seinem Leben. ,,Komm lass uns zu den Gräbern der Beiden gehen! Ich will wenigstens die Gräber gesehen haben, wenn ich sie scon nicht kennengelernt habe.
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| 02.02.2004 20:43 | #158 |
| .::Legolas::. |
"es gibt keine Gräber...Mein vater ist fort und Minor wurde warscheinlich von Snappern zerfleischt. das einzige was ich noch von ihm habe ist Rogan." Er deutete traurig auf den Kondor. Er saß neben Gwaihir. Beide schienen sich gut zu verstehen.
"Du hattest mal die idee mit mir zusammenzuziehen." lenkte Legolas ab und sah Kalle in die Augen...
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| 02.02.2004 20:47 | #159 |
| Die Söldner |
Klatschnass, durch den Regen, erreichte der Hohe Söldner Vincent wieder den Hof und verschwand blitzschnell im Haupthaus. Kaum betrat er das Konferenzzimmer, als Lee und zwei weitere Söldner von einer großen Landkarte auf dem Tisch aufblickten.
"Wo ist der Schürferboss ?" fragte Lee gespannt.
"Der ist laut dem Stellvertreter im Kastell der Schwarzmagier... ich werde sofort aufbrechen, wenn ihr es wollt General Lee." meinte Vincent, als er den leicht verärgerten Blick des Generals sah.
"Ich nehm noch zwei Leute mit und brech sofort auf zum Kastell." sagte Vincent und verschwand mit zwei Söldnern wieder aus dem Konferenzzimmer. Die zwei anderen Söldner zogen sich die Mäntel an und zu die drei Söldner verliessen das Haupthaus und anschliessend den Hof des Großbauern Onar, um den Schürferboss Claw im Kastell zu suchen.
Claw
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| 02.02.2004 20:49 | #160 |
| matzem8 |
Matze sah Jabasch noch immer ungläubig an während er langsam auf den See mit dem Lurker zu ging. Er schluckte und sah nun den Lurker an. Dieser sah auf einmal vom Wassera auf und drehte seinen Kopf zu Matze. Ahhhhrrrr!Der Lurker schrie Matze an, doch dieser ging weiter auf das Reptil zu. Nun drehte sich der Lurker ganz zu Matze um und reckte ihm das geöffnete Maul entgegen. Mit einem Satz sprang Matze auf das Tier zu und hob sein Schwert. Der Lurker war darauf vorbereitet und lief ebenfalls auf Matze zu. Im letzten Moment sprang Matze auf die Seite und schlug mit seinem Schwert auf den Schwanz des Lurkers, der abgetrennt wurde. Der Lurker schrie wutentbrannt und drehte sich auf der Stelle um. Er schlug mit seiner Klaue nach Matze´s Bein, streifte es jedoch nur. Als das Bein des Lurkers wieder aufsetzte, sprang matze mit dem Schwert über dem Kopf auf ihn zu und rammte es dem Lurker mit beiden Händen durch den Hals.Der Lurker gab einen Todesschrei von sich, lang und schmerzverzerrt. Schließlich fiel er um und Matze zog sein Schwert aus dem Nacken des Reptils.
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| 02.02.2004 20:55 | #161 |
| Kaligulas |
Der Schmied stand auf , ging zu den beiden Greifvögeln und streichelte sanft den Kondor,,Ja diese Idee hatte ich in der Tat. Ich dachte wir könnten zusammen aus unseren Berufen ein Größeres Geschäft machen und daraus Profit schlagen...ausserdem Arbeitet sichs zu zweit doch einfach leichter als allein!"Kaligulas drehte sich zu Legolas um, wobei ihm Rogan auf die Schulter hüpfte,,Ausserdem hatte ich vor etwas wie damals die Khorinischen-Spiele mal hier im Winter zu veranstalten!"
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| 02.02.2004 20:58 | #162 |
| Jabasch |
*tack* *tack* *tack*
Dreimal schlug Jabasch langsam in die Hände als Matzem sich langsam von dem toten Tier entfernte.
"Gut gemacht kleiner. Ich sehe das du nicht unbegabt bist, wen du so weitermachst wirst du irgendwann noch mal ein großer Krieger. Aber nun lass uns mal langsam zurück zum Hof gehen."
Und bei seinen letzen Worten drehte Jabasch sich um und schlenderte langsam zurück in Richtung Hof...
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| 03.02.2004 00:03 | #163 |
| Sheron J. Spark |
Mit einem recht mulmigen Gefühl saß Sheron in der Kneipe des hofs. Lange war er nicht hier gewesen und er merkte wie sehr er sich entfremdet hatte. Früher, in seinen verdreckten Schürferklamotten war er oft hire gewesen. Den Gesprächen der Söldner und Reisenden lauschen. Aber das war lange her. Nun war er hier, allein, umringt von einem Haufen Wilder. Aber was war er? Fraglich blickte er an sich hinuter und stapfte dann auf.Ein Pirat! zischte es durch seine Schädeldecke, als er mit bestimmtem Fuß aus der Taverne schritt. Er war ein Pirat, ein Diener des Meeres, der sowohl seinen Glauben an die Götter, wie den an Frieden verloren hatte...
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| 03.02.2004 14:43 | #164 |
| .::Legolas::. |
"hm also die Laden idee wär natürlich verwirklichbar und auch kein Problem. Jetzt Wo Minor weg ist bin ich halt ganz alleine da oben. Hier habe ich tuan aber ich würde gerne mit dir Arbeiten. Und was die Spiele betrifft: An welche Disziplinen hast du denn gedacht. Also ich könnte mir Einhandduelle auf Eis und eine Schneeballschlacht vorstellen. und du?" fragte Legolas seinen freund. er ging zu Gwahir streichelte ihn sanft, während der Vogel ihm leicht in den Finger kniff.
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| 03.02.2004 15:00 | #165 |
| Kaligulas |
,,Einhandduelle? Da würd ich mitmachen! Weitere Disziplinen...vielleicht lassen wir en Paar Teilnehmer auf an den Spitzen gebogenen Brettern Rumrutschen lassen und das die denn vielleicht noch auf Ziele schiessen müssen...mit Bogen oder Armbrust so spontan würd ichs Biatlon nennen..." Legolas sah ihn fragend an ,,Frag nich woher ich den namen hab!!! Das is mir eben eingefallen!...und vielleicht noch Turmspringen...in nen See..."
Legolas:,,Bei der Kälte?"
Kaligulas:,,Das ist ja der Witz daran! Ich würd auch mitmachen...und Schlittenrennen wär vielleicht auch noch ganz lustig..."
Legolas kam mit seinem Falken auf der Schulter zurück an den Tisch und setzte sich.
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| 03.02.2004 15:04 | #166 |
| .::Legolas::. |
"also." sagte Legolas und holte einen Zettel hervor. Sie gingen nochmal die ideen durch und schrieben alles auf.
"Gut und wo machen wir das?" fragte Legolas
"wir brauchen einen see und geignete strecken. Hast du eine Idee? Werbung wäre auch net Schlecht. Vielleicht können wir die sportgeräte wie z.B. stuimpfe einhänder gegen eine startgebühr stellen." meinte Legolas und kraulte Gwaihir im nacken...
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| 03.02.2004 15:18 | #167 |
| Kaligulas |
,,Die Bögen für Biatlon könntest du ja herstellen und die Waffen für die Kämpfe könnte ich stellen.
Die Strecken...ich war vor einiger zeit mal Nördlich von hier auf Wanderschaft, da hab ich noch einen Platz genau in erinnerung und ich würd mal sagen da könnten wr das machen... ein See ist da ,ein Berg ist da und für alles andere kann man sorgen! Die Plakate...hmmmm austelen könnten wir denn ja wenn wir zu den Vorbereitungen losziehen...ich würd zur not noch in Khorinis einige aufhängen oder an die Ritter weitergeben...ich kenn da ein paar Ritter die ganz net sind...ja ich weiß was du jetzt denkst aber die sind wirklich ok!"
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| 03.02.2004 17:06 | #168 |
| .::Legolas::. |
"gut ich kann auch Plakate malen, wie du weißt. Sonst ncoh was? Wir könnten vielleciht stände wie auf den Khorinischen spielen stellen. Wie wär das? welche preise sollen wir ansetzen?" fragte Legolas seinen Kumpel während er innerlich schon auf der Rennstrecke war...
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| 03.02.2004 19:21 | #169 |
| Crowner |
Eine unscheibar ruhige Gestalt schlenderte auf Onars Hof zu. Das Blut an Crowners Rüstung und Waffen war deutlich zu sehen. Als er im Lager angekommen war und ihn einige Leute zum Teil erschrocken ansahen, begab er sich erstmals zu einer Wanne voll Wasser, reinigre seine zwei Schwerter und seinen Speer, eine Drachenklaue. Er zog sich mühsam seine Rüstung über den Kopf und wusch sie ebenfalls. Nachdem er auch sich, seine Stiefel und seinen Helm gewaschen hatte, Verband er seine Wunden und zog seine Rüstung wieder an dann steckte er den Speer in die Halterung und die zwei Schwerter in die Scheide. Einige Leute tuschelten hinter seinem Rücken und sahen erschrocken in eine andere richtung, als Crowner sich umdrehte und die Wanne in den Wald hinaus trug. An einer abgelegenen Stelle schüttete er das Wasser aus, da es voller Blut war.
Nach einer Weile kam er zurück, mit einer vollen Wanne Wasser, die er wieder an die Stelle stellte von der er sie genommen hatte. Ohne etwas zu sagen ging er los, zur Taverne zur toten Harpyie.
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Zurück aus der Taverne schlenderte er auf seinen Turm zu, in dem er schon lange nicht mehr gewesen war. Er freute sich auf sein weiches Bett und darauf, dass er entlich wieder tief schlafen konnte und nicht immer auf der Hut sein musste von einem Wilden Tier angegriffen zu werden. Geschweige denn von einem Drachen...
Ausser der Unordnung die er zurückgelassen hatte fand er nichts vor bis auf den Staub. Er legte sich hin, es war zwar bequemer als der Waldboden, aber seine Wunden machten ihm ziemlich zu schaffen.
Morgen würde er zu einem Heiler gehen und seine Wunden versorgen lassen. Danach, so dachte er wird er wieder in die Wildniss gehen und diesen hinterlistigen Drachen endgültig zur Strecke bringen. Danach so hoffte er würde er vielleicht Meditate einen überraschungsbesuch im Amazonenlager abstatten sofern sie dort war.
Erst spät in der nacht schlief er endlich ein, böse träume verfolgten ihn und er sah Bilder von vielen Kämpfen, die er schon erlebt hatte. Wieso gerade diese nacht? Er wusste es nicht, es war vielleicht das Schicksal, vielleicht aber auch Zufall...
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| 03.02.2004 20:14 | #170 |
| Eorl |
Eorl hatte sein Trainig für heute beendet, und schlurfte nun, nicht wirklich müde, aber gelangweilt von den ewig gleichen Übungen vom Trainingsplatz. Er hatte sich in den letzten Tagen verbessert, und war nun schon recht gut, allerdings war er auch etwas fauler geworden, wie er sich offen eingestand. Jetzt, geradeals er den Trainingsplatz verließ, kam ihm ein neuer Gedanke, ausgelöst von den Geräuschen, die aus der Schmiede der Söldner kamen. Er überlegte kurz, und ging dann zu dem Verschlag hinüber, in dem die Schmiede stand. Er erblickte den Schmied, und bemühte sich, möglichst locker zu klingen, und die förmliche Sprechweise zu verdrängen, die unter den Paladinen und Rittern manchmal üblich war.
"Guten Abend. Sagt, könnten ihr mir zeigen wie man ein ordentliches Schwert schmiedet? Ich würde einiges darum geben das mal selbst in Angriff nehmen zu können."
Gespannt wartete er auf die Reaktiuon des Söldners, bemüht sich nichts anmerken zu lassen, und in der stillen Hoffnung das er durch sein Auftreten als Jäger nun nicht noch mehr Mißtrauen unter den ohnehin schon mißtrauischen Söldnern weckte.
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| 03.02.2004 20:31 | #171 |
| Gorr |
Gorr schaute den Jäger ein wenig skeptisch an.
Irgendwie Langeweile oder so ? Ich meine - JETZT willst du noch anfangen ?Er betrachtete den Blick des Mannes und sah darin, dass der es ernst meinte.Es ist nicht mein Problem, aber das könnte bis morgen dauern.Kannst du mich auch bezahlen ? Immerhin mach' ich mir ja die Mühe ...
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| 03.02.2004 20:34 | #172 |
| Eorl |
Eorl musste ein Grinsen unterdrücken. Er hatte sich mal wieder viel zu viele Sorgen gemacht. Er war es einfach nicht gewohnt, das für seine Geschäftspartner nur die Kasse zählte, obwohl er es nach fast drei Wochen auf dem Hof eigentlich lansgam wissen müsste. Er lächelte, und schaute den anderen nachsichtig an."Selbstverständlich kann ich dich dafür bezahlen. Was verlangst du denn für dein Wissen?"
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| 03.02.2004 20:39 | #173 |
| Gorr |
Gorr beugte sich zu ihm herüber und begann zu flüstern:
Ich möchte, dass du mir ein paar Flaschen Wein besorgst ... und Met wenn du welches auftreiben kannst, die versteckst du dann im Gebüsch neben dem Bauernhaus.
Er lehnte sich wieder zurück und sprach normal.
Aber jetzt komm erstmal mit in die Schmiede, dort sehen wir weiter !
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| 03.02.2004 20:43 | #174 |
| Eorl |
Eorl setzte die gleiche 'War ja klar'-Mine auf, die er immer dann zur schau stellte wenn Ruhk ihm mal wieder in die Schmiede geschissen hatte.Und wieso habe ich angenommen das der Kerl auf Gold aus ist. Man kan es nicht essen, man kann es nicht rauchen, und trinken kann man es auch nicht.., dachte er nicht ganz fair, als er hinter dem Söldner die Schmiede betrat.
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| 03.02.2004 20:59 | #175 |
| Gorr |
Zusammen gingen sie in den Raum nebenan, wo Gorr ersteinmal alle Fackeln entzündete. Er war relativ groß für eine Schmiede und durch die vielen Fackeln an den Wänden auch außerordentlich gut beleuchtet.
Gorr begann ein wenig zu erklären.
Die vielen Fackeln habe ich, weil ich oft schon bis spät in die Nacht arbeiten musste und da durch die Fenster nicht einmal genug Mondlicht einfällt, muss ich alles halt so beleuchten.
Er fachte den Schmiedeofen an.
Okay, den Ofen musst du immer heiß halten, das heißt oft Kohle und Holzscheite nachschieben und schwitzen. Er grinste. Achte darauf, dass die Kohlen hellrot glühen, eigentlich ist es fast wie beim Grillen, nur ... ohne Fleisch.Der Schmied wandte sich einem Schrank zu, in welchem eine Menge Metalle gelagert waren, darunter auch mehrere hundert Brocken Erz, Gold, Silber, Bronze, Roheisen und ein paar andere Metalle, die selbst Gorr nicht vom Namen her kannte. Daneben waren auf dem Boden auf einzelnen Stapeln Leder, verschiedene Felle, Hörner, Knochen und ähnliches untergebracht.
Hier findest du alle Materialien, die du zum Schmieden brauchst. Wir werden jetzt wohl erstmal nur das Eisen brauchen, komplizierte Sachen kommen nach und nach. Also nicht mehr heute oder morgen. er zwinkerte seinem Gast zu.Der hohe Söldner schlug wieder den Flüster-Ton an.
Und falls du dich wunderst: nicht dass ich irgendwie Alkoholiker wäre oder so, aber meine Frau ist total gegen jegliche Form davon, die hat sogar den Händlern verboten mir welchen zu verkaufen, deswegen muss ich ihn mir auch andere Weise besorgen.
Gold habe ich genug, das ist nicht so wichtig. Er schaute zum Ofen.Ahh, das Schmiedefeuer ist soweit ! Lass uns anfangen.
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| 03.02.2004 20:59 | #176 |
| Jabasch |
Jabasch war so als hätte er etwas hinter sich gehört, Matzem war schon weitergelaufen zum Hof als sich der Ritter noch mal umdrehte. Er hörte ein leises flüstern von einem der Bäume...er kratze sich einem Moment lang am Kopf eher er Metall aufblitzen sah und sich nun zügig auf den Baum zuschritt.
Hinter dem Baum versteckte sich doch wirklich Taurodier, und Jabasch war schon verwundert das er ihn hier gefunden hatte.
"Öhm, hallo..." stammelte er immer noch verwirrt doch eher der Paladin weiter erklären konnte packte er ihn am Arm und zog ihn hinter einen Felsen, wo sie Sichtschutz vom Hof her hatten.
"Was ist den los?" zischte Jabasch leise den Paladin an der nun prüfend die Gegend beobachtete.
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| 03.02.2004 21:14 | #177 |
| Eorl |
Der Söldner drückte Eorl eine Stange Rohstahl in die Hand und wies ihn an es in der Glut zu erhitzen. Obwohl der Rüstungsschmied das schon tausende Male gmacht hatte, bemühte er sich seine Bewegungen unsicher und linkisch wirken zu lassen, soadass man ihm seine Reiche Erfahrung nicht anmerkte. Dann wurde es interessant. Der söldner fragte ihn welcher Art das Schwert sein sollte, und als Eorl erwiederte, es solle möglichst ein Zweihänder erden, begann der andere ihm zu erklären, wie er die Klinge auf die richtige Länge und Form brachte. Er zeigte ihm wie er den Stahl halten musste, und wie er sie zurechtzuschlagen hatte, damit eine halbwegs brauchbare Klinge heruaskam. Es dauetre einige Zeit, bis Eorl es geschafft hatte, die Klinge so zu formen, das sie einer echten Schwertklinge zimindest ähnelte, und dann noch einmal eine Weile, bis er unter der fachmännishcen Anweisung des Söldners gelernt hatte, die Klinge nicht nur der Form nach spitz, sondern auch flach, glatt und ohne Scharten hinzubekommen. Das Eintauchen der Klinge ins Wasser werforderte etwas mehr Feingefühl als das bei panzerplatten der Fallwar, und das Schleifen der Klinge war Eorl gänzlich neu, sodass er aufmerksam zuhörte, als der Söldner ihm diese Dinge erklärte, und auch selbst an einem Schwert demonstrierte, das er zur Veranschaulichung aus einer anderen Stahlstange geformt hatte.
Schließlich, etwa eine Stunde Später, war Eorls Schwert fertig, und obgleich es bei weitem nicht sonderlich gut war, genügte es doch fürs Raining vollauf, sodass er den rostigen Zahn den er bis dato benutzt hatte in Rente schicken konnte.
Eorl bedankte sich bei dem Söldner, und warf dann einen Blick in die Taverne, um dort den Alkohol für den #Entzugsgeschädigten# zu besorgen. Es kostete ih zwar einige überwindung sich überhaupt durhc den widerwärtigen Alkoholdunst zu drängen, aber schließlich schaffte er es doch noch eine außreichende Menge Wein und Met zu bekommen die er in einer Tasche verstaute, als er die Taverne wieder verließ.
Den Busch auf den der Söldner angespielt hatte, hatte er nach kurzem suchen gefunden, und als er sich dann vergewissert hatte das niemand ihn beobachtete, versteckte er dort die Getränke, Geschäft war ja bekanntlich Geschäft, bevor er sich um einige Erfahrungen und einen groben Zweihänder reicher auf den Weg zur Scheune machte, um sich ein wenig aufs Ohr zu legen.
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| 03.02.2004 21:15 | #178 |
| Taurodir |
Noch ein wenig verwirrt schaute der Taurodir den jungen Mann vor sich an, und versuchte irgendwas zu sagen.
"Was los sei?
Wir haben uns hierher auf den Weg gemacht, um uns den Hof der Söldner anzuschauen", sprach er wieder in ruhigem und freundlichem Ton, und deutete dabei auf die Lady, die neben ihm stand. Dabei fiel ihm auf, dass er noch immer ihre Hand hielt. Er versuchte den Griff leicht zu lösen, was aber nicht ganz klappte...
"Dies ist Lyvîane. Lyvîane, dies ist Jabasch".
So stellte er die beiden sich gegenseitig vor, und es herrschte für kurze Zeit Stille. Er sah, dass die schöne Frau sicher einige Fragen stellte, und dies tat der Paladin auch. Er war sehr überrascht über die Anwesenheit von dem Mann, der einfach sorglos herumlief.
"Wir haben nicht wirklich was vor hier, es soll nur bei einer kleinen Besichtigung bleiben..
Ich wollte ihr das Land unserer Feinde zeigen, ehe es noch zu spät sein würde", lächelte er leicht und schaute dabei in die Augen von Lyvîane.. "Aber was suchst du hier? Ich seh dich vorm Hofe der Söldner ohne an irgendwelche Gefahren zu denken, spazieren, als würdest du dich im Himmel befinden."
Nach seinen Worten fiel ihm jedoch etwas ein. Vielleicht hatte er für die Lady den Lehrmeister gefunden, der sie unterrichten könnte. Über Jabaschs neuen Posten hatte er schon was zu Ohren bekommen. Welch ein Zufall..
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| 03.02.2004 22:09 | #179 |
| Kilian v. W. |
Wie so oft an diesen Tagen erwachte Kilian spät, mit brummendem Schädel, und nur Mühevoll ging das Denken voran. Welche Dirnen hatte er gestern wieder beglückt? Oder war es nur das Bierfass gewesen? Wieviel Bier hatte er überhaupt gekippt? Oder war er wieder in den Spülwasserkübel gefallen? Fragen über Fragen. Eine Antwort. Hämmernder Kopfschmerz. Dieser verstärkte sich noch, als sich Kilian aufzurichten versuchte und dabei erstmal volles Lottchen gegen einen Verstrebung knallte. "Himmelherrgott..." Seufzend sank er wieder auf sein unfreiwilliges Bett zurück.
Erst jetzt merkte er, dass er anscheinend unter dem Balkon von Onar´s Haus lag, auf dem harten Gras, das...moment. Gras? War nicht hier mal Schnee gelegen? Tatsächlich, es wurde wieder grün. Halleluja, endlich waren die frostig kalten Tage vorbei, hoffte der Söldner zumindest. Nun, da er wach und einigermassen frohen Mutes war, beschloss er, sich um seinen Bogen zu kümmern. Flink stand er auf, fragte sofort einen vorbeischlendernden Bauern nach dem lokalen Bogner, woraufhin ihn dieser auf Legolas´ Laden am Trainingsplatz verwies. Schnell wie der Wind seine geheimen Goldvorräte geplündert, und nichts wie auf zu Legolas.
Dort angekommen, erblickte er eine kleine, magere Hütte. Das sollte der Laden sein? Nun gut. Er klopfte, und die Tür schwang auf. Innen sah er zwei Personen, eine von denen musste ja Legolas sein, und so trat er mit einem trockenen "Seid mir gegrüsst, Kollegen." selbsteinladend über die Türschwelle und knallte eine Zeichnung von seinem gewünschten Bogen auf den knarzenden alten Holztisch. "Wer von euch ist der Bogner, und wieviel würde diese Anfertigung kosten?"
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| 04.02.2004 15:04 | #180 |
| .::Legolas::. |
"Bogner bin ich. Zeig mal her."
Legolas griff sich die Zeichnung. Der Bogen hatte Ähnlichkeit mit seinem Bogen. ER war auch vergoldet und hatte viele schnitzereien.
"Hm das wird nicht billig." sagte Legolas.
"Es sind viele verziehrungen vorhanden, die muss ich einzeln ausarbeiten, sagen wir so 600 Goldstücke?" fragte Legolas und sah den Söldner an. Er brauchte nun Gold umsomehr, jetzt wo der ladenbau bevorstand...
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| 04.02.2004 21:29 | #181 |
| Shuya |
Langsam sah er kleine Lichter am dunklen Horizont aufleuchten, anfangs nur wenige, dann mehr und mehr. Das Gras gab unter seinen Füssen nach, als er das Gelände von dem Grossbauern Onar betrat. Seine BEine trugen ihn in die Taverne, wo er auch schon gleich die Wirtin erblickte, die er ja bereits kannte. "Abend...", brachte er leise gar flüsternd heraus, begann sich eine Zigarette zu drehen. Faith sah ihn kurz an, wurde dann aber gleich wieder an einen anderen Tisch gerufen. Sie hatten noch nie viele Worte gewechset, Shuya redete nie viel, es war seine Art. Er zündete das Suchtmittel an, zog langsam an ihm, die Glut glamm auf und erlosch wieder,... leichte Rauchschwaden verliessen seine Kehle. Er spürte ein seltsames Gefühl, griff an seine Tasche und kramte die Kette des kleinen Mädchens hervor, die er vor einigen Tagen gesehen hatte... In Gedanken versunken betrachtete er sie und merkte nicht, dass Faith ihn ansah. "Die Kette einer Freudin,...?", Faith betrachtete den schneeweißen Stein udn huschte wieder an die andere Seite der Theke, stellte das Tablett ab und wartete auf Antwort.
"Nein,... sie gehörte einem Mädchen,... aber ich will nicht darüber reden...", er steckte die Kette wieder weg, das Gesicht des Mädchens kam ihm wieder in den Kopf gefolgt von einem kurzen Schmerz. er kniff die Augen zusammen, dann klarte sich die Lage wieder auf...
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| 04.02.2004 21:34 | #182 |
| Kaligulas |
KAligulas hatte sich von Legolas schon vor einer ganzen weile verabschiedet und war nun in der Taverne bei einem Bierchen am überlegen was sie denn nun brauchen würden, wenn das ganze nun auch funktionieren sollte.
,,Der Sprungturm...und die Sachen für den Stand...und und und..." murmelte sich der Schmied in den nicht vorhandenen Bart.
Der Umbau der Schmiede forderte seine Aufmerksamkeit ebenfalls...der Umbau würde viel GGeld verschlingen...ob der Schmied das Gold dafür bei den Winterspielen zusammenkriegen würde...
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| 04.02.2004 21:41 | #183 |
| fighting_faith |
Faith sah zu, wie Shuya seine Laute zuckte. Irgendwas schien ihn ernsthaft zu beschäftigen... Seine Fnger streiften die Saiten des Instrumentes, begannen eine Melodie zu spielen, die von Trauer getragen wurde, leise sang er einen Text, der in ihren Ohren wieder und wieder hallte. Faith wurde wieder gerufen und musste in die Küche, mal wieder an die Arbeit, als sie den Dolch von Taeris auf dem Tisch liegen sah, den, der er ihr damals Geschenkt hatte als sie ihn geretten hatte. Langsam nahm sie ihn in die Hand und betrachtete ihn ausgiebig... "Ein schönes Stück,... nur leider kann ich weder mit ihm, noch mit einem Schwert umgehen,... was ich vielleicht langsam mal lernen sollte,... denna uch als Fernkämpfer ist man nicht perfekt..." Sie holte eine Keule gebratenes Fleisch, was sie kurz zuvor noch zubereitet hatte und brachte sie zu einem der Söldner, dann setzte sie sich weider zu Shuya, der bereits die Laute weggelegt hatte. "Vielleicht würde es ihn ablenken, wenn er auch ein wenig trainieren würde..." Faith holte eine Flasche Wasser unter dem Tresen hervor und schob sie zu Shuya hinüber. er betrachtete sie, als wüsste er nichts mit ihr anzufangen, wollte gerade anfangen Gold aus seiner Gürteltasche zu kramen doch Faith wank ab. "geht auf mich, dafür dass du hier ein wenig Abwechslung rein bringst..." Er lächelte schwach, öffnete die Wasserflasche und nahm einen tiefen Schluck,... dankte schweigend. "Ähmm,.. Shuya,... ich habe da mal ne Frage,... hättest du Lust mit mir anfangen in ne Einhandausbildung zu gehen, alleine ist es,... jaa,..." "...Okay,..." Faith sah etwas überrascht zu ihm hoch, damit hätte sie nicht si schnell gerechent, wenn er auch noch nicht soo sehr begeistert schien, aber das würde schon noch kommen, dachte sie sich.
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| 04.02.2004 21:53 | #184 |
| Shuya |
Faith hatte wohl Recht,... es wurde Zeit das er wieder Vertrauen in die Waffe gewinnt, sie hatte ihn schon so lange Tage treu begleitet und beschützt,... und sie hatte seinen besten Freund das Leben genommen,...
"Es ist wohl besser so,... es ist vergangen,... die Vergangenheit kann man nicht änder Shuya...", sein Gewissen sprach ihm gut zu, wie schon so oft, aber dennoch trübte es nur seine Laune. Shuya erinnerte sich daran, wie er vor eiigen Tagen weider eine Klinge in der Hand hielt,.. diese gewisse Gefühl von Sicherheit, doch die Angst tief in ihm vor der Macht einer solchen Waffe war zu gross um einfach wieder unbeschwert mit ihr umgehen zu können.
"Hey Shuya, könntest du nicht ein wenig freudige Musik machen,... Tanzmusik oder so,... bitte", dieser bettelde Blick von Faith brachte ihm ernsthaft zum Lächeln,... irgendwie war sie seltsam,... positiv seltsam,... aber den Gefallen wollte er ihr tun. Er packte sich einen Stuhl un setzte sich ans eine Ende der Taverne an einen kleinen leeren Tisch, auf dem er seine Wasserflasche abstellte."Aber nur ausnahmsweise,... "Die Ballade des tanzenden Feuers..."", er stimmte einige Noten ein und sang vor sich hin,... einigen der Gäste schien er zu gefallen,... und manche sahen ihn nur so an,... sein Aussehen war ja auch nicht das alltäglichste.
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| 04.02.2004 22:11 | #185 |
| Ceyx |
Ceyx betrat die Taverne, schüttelte sich ein wenig die Kälte aus den Gliedern. Er hatte den Tag lang mit seinen beiden Schülern trainiert. Beide machten gute Fortschritte, und zeigten immer noch ganzen Elan beim Eimerschleppen. Mehr oder weniger...
Er lies seinen Blick durch die Taverne gleiten...und sah...das übliche. Söldner, die irgendwo schliefen, oder im Bierkrug beinahe ertrunken, redende Menschen, die Theke halt, das was man so erwartet, wenn man hier in die Taverne ging. Doch Ceyx entdeckte auch bald, was er besonders gerne sah, wenn er hierhin ging. Faith. Sie stand hinter der Theke, mit einer Gestalt redend, die an der anderen Seite der Theke sass. Ceyx kam sie bekannt vor, doch er musste ein wenig überlegen, während er zu den beiden hinüberging, bis ihm der Name zu dem Gesicht einfiel.
Shuya, wenn er sich nicht irrte.
Ceyx setzte sich neben die beiden an die Theke. Shuya sah ihn etwas komisch an, und Ceyx fragte sich, wieso wohl. Bis ihm die Umstände einfielen, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Naja, man ertrinkt ja nicht alle Tage beinahe in einem Wasserfass.
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| 04.02.2004 22:16 | #186 |
| Lady Lyvîane |
„Ich bin nicht hier um eine Besichtigungstour wie einem Spaziergang gleichend zu machen, sondern das Land meiner wohlmöglichen Feinde kennen zu lernen.“
Die junge Lady sprach ernst und schnell, als würde sie es sehr wichtig nehmen, dass sie nicht zum Spaß auf diese Insel „gestandet“ war. Sie wollte lernen zu kämpfen und sich in den Dienst der königlichen Garde stellen – anstatt in Begleitung ein paar Ausflüge zu machen und über das schöne Wetter zu reden. Weil sie eine Frau war. Gut sie hatte nicht gerade eine Rüstung sondern trug ein weißes einfaches Schildmaid Gewand, das wohl überhaupt keinen Schutz bieten würde sondern nur einem Kleid ähnelte, worauf sie sicher keinen Eindruck als eine Kriegerin machte. Aber ihr fast schneeweißes Gesicht spiegelte ihre Entschlossenheit und Selbstbewusstsein wieder, dass sie bereit war, sich dieser Aufgabe mit all Engagement zu widmen. Noch immer hielt sie ich ihrer rechten Hand das Schwert in ihrer Hand, während sie neben Taurodir gestanden hatte. Er hatte sie ein wenig überraschend mitgerissen, dass er ihre Hand genommen hatte verwunderte die junge Lady ein wenig, da sie auch ohne gehen konnte.
Fragend blickte sie ihn einen Moment an als sie einem anderen Gardisten vorgestellt wurde. Kurz so musterte sie ihn als sie ihm verbissen zu kämpfen in seine Augen blickte. Einem Ritter – er erinnerte sie ein wenig an einen ihrer Brüder. Ihren jüngeren Brüdern. Sie lächelte ihm offen entgegen.
„Seid gegrüßt...“
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| 04.02.2004 22:18 | #187 |
| Kilian v. W. |
Der Söldner strich sich über den sauber rasierten Kinnbart, und nickte dann zustimmend. "600 Goldstücke scheinen mir ein sehr akzeptabler Preis, und ich denke, ich kann mich auf euer Können verlassen." Jetzt, wo er sich umsah, erkannte er, dass er wohl genau an den richtigen geraten war. Unzählige Bögen säumten die Wände, ja gar die Decke oder den Boden. In vielen unterschiedlichen Variationen schienen sie sich anzubiedern, auf dass sie doch einmal jemand kaufe.
"Nun denn, wie lange werdet ihr denn brauchen für dieses Kunstwerk? Ich kann zwar nicht erwarten ihn in Händen zu halten, aber dennoch will ja Gut Ding Weile haben." Abwartend stand Kilian da, bereit, sich auf dem Absatz zu drehen und zu gehen. Er war herrgottnochmal verdammt müde, durstig und hungrig, und ausserdem schienen seine Augenringe ein Eigenleben zu entwickeln. Gruslig.
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| 04.02.2004 22:23 | #188 |
| fighting_faith |
Faith fiel Ceyx um den Hals, küsste ihn zur Begrüssung. "Du siehst aus wie ein Strassenhund,... hättest du nicht Lust wieder ein wenig trockerner und warm zu werden...?", das Lächeln von Faith am Ende des Satzes lies ihre Gedanken ans Licht treten. Sekunden später hatte Faithi Ceyx auch schon nen Mop in die Hand gedrückt und zu einem Wettputzen aufgerufen, sogar ein sturzbetrunkener Södner machte mit und schaffte dadurch mehr arbeit und a paar gute Lacher für Ceyx und Faith udn den Rest der Tavernenbesatzung... Nach einer Putzaktion die eine für wenige Minuten saubere Taverne und das wohl bekannteste und kaputteste Pärchen auf dem Hof nach sich zog hatte es sich gelohnt. Faith fiel auf einen Stuhl und lehnte sich gegen Ceyx,... "Puh,.. das war lustig!..."
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| 04.02.2004 23:33 | #189 |
| Bloodflowers |
"Hast du dich auch schonmal gefragt ob Bartfried sich beim Schlittschuhlaufen auf dem Teich eine, zwei oder mehrere Rippen bricht wenn er auf die Schnauze fällt?"
Szenen eines Schlachtfeldgespräches.
Es war aber auch eine verdammt anstrengende und langanhaltende Prügelei. Doch Shav´oul wurde nun immer mehr bedrängt. Seine Arbeiter waren mittlerweile allesamt geflohen, deswegen blieb auch Zeit für Bloody, sich mit einigen Banditen zu unterhalten. Bloody war eben manchmal eine echte Klatschtante.
"Da spricht mich doch dieser Bettler im Hafenviertel an und sagt zu mir 'Kleingeld?'.
'Angenehm' hab ich dann gesagt, 'Bloodflowers mein Name, hab keine Zeit muss zum Tanzunterricht!' und bin abgedampft, man der hat vielleicht blöde geguckt." der Bandit lachte sich nen Wolf.
So verging die Zeit und nach und nach verdünnisierten sich die Söldner und Banditen dahin wo sie hergekommen waren. Da würde Bloody am liebsten auch hin, aber es gab ja noch eine Sache zu erledigen.
"Was machen wir nun mit Shav?" fragend schaute er Schmok, Holk und die anderen an. ...
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| 05.02.2004 07:41 | #190 |
| Shuya |
Die Sonne erhob sich langsam und majestätisch am Horizont, die Wolken am Himmel verfielen ihrer Schönheit und wurden schamesrot, da sie wussten nie ihrer Pracht gleich zu kommen. Shuya erhob sich und streckte sich, er hatte die Nacht an der alten Weide gelehnt verbracht, denn der Sternenhimmel war trotz der wenigen verbliebenen Regenwolken wunderschön. Das Heulen eines Wolfes schallte aus den Wäldnern an seine Ohren,... Ein Wolf, wie er auch einer war. Shuya fuhr sich durch seine weissen Haare, striff sie zurück, blickte in den Sonnenaufgang."Heute soll also der Tag sein, an dem ich wieder Vertrauen ins Schwert gewinne,... das wird ein hartes Stück Arbeit denke ich.", Bilder schossen wie schon unzählige Male durch seinen Kopf, er blickte hinab auf Duals Leiche, sah die Wölfe,... hörte einen Hilfeschrei und wurde somit aus der Bilderflut gerissen.
"Bitte helfen sie mir!!", hörte Shuya eine ihm vertraute Stimme, er wandte sich hektisch um, doch niemand ausser ihm war hier zu sehen. Die Stimme schien aus allen Richtungen gleichzeitig zu kommen.
"Hilfeee!", endlich schaffte er es, ein Gesicht der Stimme zuzuordnen,... es war die des kleinen Mädchens, dessen Kette er immer noch trug,... plötzlich wurde es still, nur die Vögel auf der Weide über ihn sangen dem Morgen ein Willkommenslied. Ein Eichhörnchen huschte über den Platz, blieb kurz stehen und blickte Shuya an. Seine kleine Nase zuckte bei jedem Atemzug, während es ihn nicht aus den Augen liess, Shuya blickte es ebenfalls an, dann rannte es in die hohen Baumwipfel im Wald, schutzsuchend. Am Liebsten hätte Shuya es ihn gleich getan und wäre einfach so zum Schatten geworden, doch er konnte es nicht. Er kramte ein wenig Tabak hervor, betrachtete ihn, steckte ihn wieder zurück. Er war gerade nicht in der Stimmung zu rauchen. Er erklomm mit ein wenig Geschick die grosse Weide und liess sich in ihrer Krone nieder, dann begann er von den Vögeln begleitet den Morgen musikalisch willkommen zu heissen.
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| 05.02.2004 10:54 | #191 |
| fighting_faith |
Faith öffnete ihre Augen, sah die Decke über ihrem Kopf,... sie lag wohl noch im Bett, ja so schien es ihr. Sie wollte sich gerade wie gewohnt vom Bett rollen um aufzustehen, doch da lag ihr doch tatsächlich was im Wege. "Ceyx!", sie schob ihn mit Körpereinsatz aus dem Bett, er gähnte. "Was ist?", fragte er vollkommen verschlafen. Faith sah von oben auf ihn hinab, noch immer auf dem Bett kniend, er lehnte sich gegen selbieges und streckte sich erst einmal. "Guten Morgen!", strahlte Faith dann, gab ihn einen Kuss. Gleich etwas wacher wirklend und ein wenig verwundert begann er zu Lächeln. "Das ist typisch Faith. Erst Stress machen und dann sowas." Faith sah ihn mit grossen Augen und unschuldigem Blick an. "Ich?" Er lächeöte noch breiter. "Ja genau du!" Sie liess sich neben ihn auf den Boden gleiten und verkroch sich ohne zu fragen unter seiner Decke, die nun mehr ihre war, ihren Kopf auf seinen Schoss gebettet. Mit einem Lächeln auf den Lippen kuschelte sie sich an ihm an, dann öffnete sie ihre Augen und sah in die seinen. "Du Ceyx...", ein wenig nachdenklich betrachtete sie ihn nur noch halb, die andere Hälfte ihres Blick ging in der Unendlichkeit ihrer Gedanken verloren. "Was ist los?" Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, gab ihr ein Küsschen. "Dieser Barde,... Shuya,... er erinnert mich an dich, als ich dich kennen lernte... Du hast genau so wenig gesprochen wie er und irgendwas scheint ihn zu bedrücken,... Er hatte gestern einen schneeweissen Edelstein an einer Kette,... er meinte sie gehörte einem Mädchen, aber ich kann mir nicht denken dass er eine Freundin oder so hat,... und er schien sehr in Gednanke vertrieft,..." Ceyx sah sie etwas verdutzt an, mit dem Thema hatte er nun gar nicht gerechnet. "Du musst nichts sagen, ich wollte es nur gesagt haben,... Ach ja, ich hab ihn gefragt ob wir nicht zusammen Einhandkampf lernen wollen, besonders ja ich ja mindestens ein wenig den Umgang mit den Schwer behersschen sollte, ich meine ja mal ich liege hier auf den Schoss unseres Zweihandlehrmeisters und eine Türe weiter ist unser Einhandlehrmeister und ich? So viele um einen herum aber nie was gelernt,... ich denke ich nehme es mal in Angriff..." Er schiennicht gerade abgeneigt von der Idee zu sein, dass sie endlich den Umgang mit einem Schwert lernen wollte, kein wunder, je besser sie sich verteidigen konnte desto weniger Sorgen macht er sich... Faith erwachte plötzich aus ihren Gedanken und wandte sich wieder lächelnd zu Ceyx, versuchte seine Gedanken in seinen Augen abzulesen,... streckte langsam ihren Arm aus und streichte ihm über die Wange um sich im nästen Moment an ihn heranzuziehen, für einen weiteren Kuss...
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| 05.02.2004 13:29 | #192 |
| Raven the 4th |
Der Drachenjäger hatte sich von seinen Freunden verabschiedet und den Weg Richtung Minental eingeschlagen.
Das Minental war der einzige Ort für ihn, wo er Ruhe finden konnte und nach solch einem Abenteuer musste er Ruhe finden. Wieder wurde sein Vater erwähnt. Doch von eine wildfremden Mann... besser gesagt Untoten, oder was auch immer er war.
Raven war verwirrt. Vor allem diese Vision gab ihm zu denken. Er hatte das gleiche verspürt wie jedes Mal, da ihn diese Visionen befielen, doch was war dieses gleisende Licht. War es die Macht dieses Raumes? Hatten ihn Adanos und Innos selbst aus diesem Alptraum gerissen.
Während diesen Gedankengängen hielt der Jäger den Dolch, den er in diesem seltsamen Tal erhalten hatte, die ganze Zeit in der Hand.
Geschickt ließ er ihn durch die Finger gleiten, drehte ihn um selbige oder warf ihn kurz hoch, um ihn wieder bei der Klinge zu fangen.
Er war bereits bei dem Plateau angekommen, wo sich das Tor zum Minental befand und sein Blick fiel auf den Dolch.
"Noch so ein Rätsel: Warum schimmert die Klinge nicht mehr?"Er war beim Tor angekommen und erblickte eine der Fackeln, die dort Tag und Nacht brennten.
Er erinnerte sich an die Funken, die dieser Dolch versprühte, als er ihn in diesem Tal ins Feuer gehalten hatte und machte ein paar Schritte auf das helle Feuer der Fackel zu.
Er streckte den Dolch in die Flamme, doch nichts geschah.
Es bildete sich eine dünne Rußschicht, wie sie für gewöhnlich entstand, wenn man eine geschliffene Klinge ins Feuer hielt, doch keine Funken sprühten.Raven zuckte mit den Achseln, machte den Dolch sauber, verstaute ihn und verlies das Plateau durch das Tor zum Minental.
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| 05.02.2004 21:23 | #193 |
| Tuan |
Tuan, Veteran zahlreicher Scharmützel und Metzeleien auf dem ehrvollen Schlachtfeld genannt Schmoks Taverne, kämpfte sich durch das Unterholz irgendwo in der Nähe des Hofes. Nachdem er für einmal nicht in der Taverne des Superwirts, sondern in seiner eigenen Hütte gekämpft und getobt hatte, musste er sich nun von seiner Kriegsbeute erleichtern.
Kurz und gut, der Söldner hatte ein paar Bier getrunken und verspürte nun das sehr natürliche Verlangen, das man nach so einer Aktion eben verspürte.Noch kürzer und güter, Tuan musste aufs Klo.
Ein paar Augenblicke später befand sich Tuan, Veteran zahlreicher... jaja, das kennen wir nun ja schon.
Jedenfalls hatte der Schwertmeister sein Geschäft erledigt und befand sich auf dem Rückweg zum Hof. Doch plötzlich hielt er inne. Er hörte Stimmen, ein kleines bisschen entfernt. Neugierig pirschte er sich näher zur Quelle der Stimmen. Was war das? Die Stimme einer Frau! Der Söldner tat noch zwei vorsichtige Schrittchen, dann verharrte er an Ort und Stelle. Zwischen den Stämmen der Bäume hindurch konnte er die Umrisse einer Frau erkennen. Und die Silhouette eines Mannes. Nach einem Augenblick erkannte er den Mann als einen von Ceyx' Schülern. Anscheinend hatte der Typ hier draussen ein Stelldichein mit einer holden Maid. Da wollte Tuan natürlich nicht stören...
Doch hoppla! Was war denn das nun wieder? Die zwei beiden waren ja gar nicht zu zweit. Die waren zu dritt! Gerade eben tauchte hinter einem Stamm noch ein zweiter Mann auf. Nun gut, es soll ja solche Leute geben, die lieber ein Stelldichein mit mehreren Personen als nur einer hatten...
Doch dann zuckte der Söldner zusammen. Das ist doch... schoss es ihm durch den Kopf. Leise bewegte sich Tuan weiter vor, den drei Menschen entgegen. Dabei nützte er die Bäume als Deckung.
Schliesslich hielt er wieder an. Er wollte ja nicht entdeckt werden. Zwischen den Ästen eines kleinen Busches lugte der Söldner hervor und betrachtete den zweiten Mann genau. Er kannte ihn! Oder er hatte ihn zumindest schon einmal gesehen. Sie hatten sogar zusammen gekämpft. Das war einer der Paladine des Königs! Und Tuan kannte ihn von der Burg im Minental. Damals, als er durch Zufall einem anderen Paladin das Leben gerettet hatte und sie dann zusammen zur Burg gegangen waren. Da hatte Tuan kurz für die Paladine gearbeitet, er hatte einen Trupp zu einer der Erzschürfstellen begleitet. Und dieser Mann dort war der Führer des Trupps gewesen! Was um Himmels Willen tat ein Paladin so nah an Onars Hof? Und was hatte er mit Ceyx' Schüler zu schaffen? Mal von der Frau ganz abgesehen...
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| 05.02.2004 21:26 | #194 |
| fighting_faith |
Faith erblickte Angroth, der die Taverne betrat, sie und Shuya sassen seit dem späten Nachmittag in der Taverne, redeten wenig, aber Faith hatte gehofft, dass Angroth kommen würde. Sie zapfte schnell noch im vorbeigehen ein Bier und setzte sich mit Shuya im Schlepptau zu ihn an den Tisch. Kurz nachdem sie das Bier abgestellt hatte blickte er zu den beiden auf, sah dann wieder auf den Krug. "Du bist Angroth, nicht war, einer der Einhandlehrmeister hier auf den Hof, und soweit ich momentan weisst hast du doch gerade keine Schüler oder,...?" Shuya schob Faith bei Seite. "Was sie in Kürze fragen will ist, ob du Zeit hättest uns beiden den Schwertkampf beizubringen." Angroth blickte die beiden kurz abwechselnd an, schien dann kurz zu überlegen...
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| 05.02.2004 21:58 | #195 |
| Angroth |
... und antwortete: "Naja, viel kürzer war die zweite Fassung auch nicht." und zwinkerte den beiden grinsend zu.
Er hatte sich ein wenig die Beine vertreten, nachdem er schon die letzten beiden Tage hier verbracht hatte mit nichts anderem als trinken und über die Welt philosophieren. Nur gut, dass die beiden gekommen waren, um seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Hilias würde sich ohnehin nicht mehr melden, da war sich der Drachenjäger sicher.
So bedeutete er den beiden mit einer Geste, ihm aus der Taverne zu folgen, in Richtung der Trainingswiese. Jene war beschienen vom fahlen Mondschein und lag in einer Friedlichkeit da, die nicht erahnen ließ, welch tödliche Theorie auf seinem Grund praktiziert wurde. Die Theorie des Schwertkampfes, der Waffe des Menschen gegen all seine Feinde in dieser rauhen Welt.
"Achja, ich bin normalerweise nicht auf dem Hof anzutreffen, ich bin nur vorübergehend hier. Wenn ihr mich mal nicht finden solltet, bin ich entweder daheim im Minental, dem versteckten Räuberlager, oder gerade verwickelt in eine heiße Drachenjagd." wieder grinste er, doch dann kam er zur Sache: "Also, ihr wollt bei mir lernen? Dann muss ich sehen, was ihr könnt! Zeigt mal was ihr draufhabt, entweder gegeneinander oder mit Feinden die eurer Vorstellungskraft entsprungen sind ..." er öffnete die Arme, gab das Feld für seine neuen Schüler frei und stellte sich abseits von ihnen um sie zu beobachten. Die rauhen Haare seiner Felle beugten sich sanft im lauwarmen Abendwind.
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| 05.02.2004 22:11 | #196 |
| Shuya |
Shuya stand erstmal etwas hilflos auf dem Trainingsplatz, während Faith bereits ihr Schwert gezogen hatte,und damit durch die Luft fuhr. Mit einem Seufzer zog Shuya schliesslich auch sein Schwert. Seine Hand zitterte leicht, als er die Klinge gerade vor sich hielt, mit seinem Blick über die Schneide der Waffe fuhr. Er drehte es quer, und sah sein eigenes Spiegelbild im glänzenden Metall, sah sich selber in die Augen.
Erinnerungen wollten in ihm hochkommen. Shuya schloss für einen Augenblick die Augen, versuchte sich zu konzentrieren. Dann machte er mit dem Schwert einen gerade Hieb, kaum mehr als ein hilfloses Stochern. Das Schwert fühlte sich ungewohnt schwer in seiner Hand an, war wie ein Fremdkörper für ihn, ja beinahe wie ein Feind. Wie etwas böses, dunkles, etwas kaltes, tödliches. Was es ja auch zweifelsohne war. Es konnte aber auch ein Retter sein. Eine Hilfe. Es kam immer drauf an, wer das Schwert führte.
Shuya setzte zu ein paar weiteren Schlägen an, die allesamt wohl immer noch etwas ungelenk waren, aber nicht mehr so hilfslos, als würde er mit einem Zahnstocher rumfuchteln.
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| 05.02.2004 22:18 | #197 |
| fighting_faith |
Das ungewohnte Gefühl in ihrer Hand, es war nicht das höhere Gewicht der Waffe, es war die Tatsache, das alles komplett anders war als mit ihrem gewohnten Bogen. Faith kamen Bilder und Erinnerungen in den Kopf, wie sie oft Tuan und Ceyx beim Unterrichten zugesehen hatte,.. die Prüfung von Koryu, Cassas und einigen anderen hatte sie beobachtet, nun hielt sie selbst eine solche Waffe in der Hand, immer noch nicht ganz sicher, warum. Sie liess die Klinge durch die Luft fahren, vernahm ein Geräusch, was sie an die ersten Schüsse mit ihrem Bogen erinnerte, dieses gewohnte leise Geräusch, wenn die Luft sich kurz teilte. Es gab ihr ein wenig Sicherheit in ihren unsicheren Bewegungen... Dann versuchte sie die Gedanken zu verdrängen und sich auf das neue, ungewohnte Gefühl dieser Waffe einzustimmen, immerhin sollte sie mit ihr und nicht gegen sie kämpfen.
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| 05.02.2004 22:40 | #198 |
| Angroth |
Angroth beäugte das Geschick der beiden kritisch wie immer, und es fielen ihm bei beiden erhebliche Mängel auf, sie schienen nicht einmal genau zu wissen wie sie ihre Waffe zu halten hatten.
Der männliche von beiden schien irgendwas an der Tatsache nicht zu mögen, den kalten Stahl mit seinen Fäusten zu wiegen, ganz so als hatte er Angst davor. Ganz und gar vollkommen entgegen aller Erwartungen war das, denn normalerweise gingen gerade die Männer immer mehr als enthusiastisch an das Kämpfen heran und hieben wie wild drauflos, nicht so dieser hier.
Eigenartig ...
Der Lehrmeister lehnte sich ein wenig zurück und stützte sein Kinn mit der Hand, strich behutsam über seinen kleinen Bart und dachte nach. Mit diesen beiden würde er sich eine Weile herumzuschlagen haben, soviel war gewiss. Ob er ihnen heute schon etwas zur Art und Kunst des Kampfes sagen sollte? Nein, vielleicht war es besser mit dem üblichen Konditionstraining zu beginnen und sich so langsam an das Schwert heranzutasten, dann war noch genug Zeit für seine Reden. Er unterbrach seine beiden Schützlinge und trat zwischen sie, die Hände Einhalt gebietend erhoben.
"Gut, ich kann mir jetzt ein Bild von euren Fähigkeiten machen. Und da ich sehe, dass ihr keinerlei wirkliche Erfahrung mit dieser eleganten Waffe habt, werden wir sie auch erst einmal wegpacken und uns unserem Körper zuwenden." Sein Blick ging von einer zum anderen, dann sprach er leichthin: "Wir drehen jetzt zwei Runden um die Felder Onar´s, ich hoffe mal ihr überlebt das." Und so gab er den Schritt an, lief voraus und bedeutete beiden ihm zu folgen.
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| 05.02.2004 22:47 | #199 |
| fighting_faith |
Hatte Faith ein Glück, dass sie keine dieser Frauen aus der roten Laterne war, denn mit solchen Schuhwerk auch nur stehen zu können war schon eine Kunst. Faith war laufen gewohnt, wenn sie sich mit Ceyx durch den Wald jagten, sich balgten oder irgendetwas zusammen unternahmen, des öftreren ging es nicht langsam,... Angroths Tempo zu halten war nicht das grosse Problem, nach einer Weile hatte sie sich eingelaufen und genoss die kühle Luft schweigent. Irgendwie erinnerte sie das Laufen an die Fangspiele von ihr und Ceyx,.. die in einem Versteckspiel endeten, was meist wieder zum Fangen mutierte... Die regelmäßigen Schritte des kleinen Trupps raschekten im Gras, einge Tiere waren zu vernehmen,... Faith wusste nicht, dass Laufen so schön sein kann... auch ohne Ceyx, auch wenn sie ihn nicht abweisen würde.
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| 05.02.2004 22:58 | #200 |
| Shuya |
Der Mond stand am Himmel, schien fahl auf den kleinen Trupp herunter, der schwer atmend am Rand der Felder entlangrannte. Die Dunkelheit gauckelte Shuya Bewegungen vor, die sich bald als Busch entpuppten. Sein Herzschlag dröhnte in seinem Ohr. Sein Atem bildete kleine, graue Wolken vor seinem Gesicht, während er einen Fuss vor den anderen setzte. Bald schmerzte ihn die kalte Luft in seinen Lungen, und er meinte Blut in seinem Mund zu schmecken. Shuya wandte seinen Blick zu Boden, konzentrierte sich ganz darauf, nur einen Fuss vor den anderen zu setzen, nicht an die aufkommende Schwere in seinen Gliedern zu denken.
Trotzdem wurde es bald mit jedem Schritt schwerer, die Kraft aufzubringen, weiterzugehen, und nicht dem Drang nachzugeben, stehen zu bleiben, nur für einen Moment.
Und obwohl er das Gefühl hatte, dass seine Lunge bald einfach aufgeben würde, hielten Angroth und Faith vor ihm an, blieben selber schweratmend stehen.Für einen Moment drehte sich alles um Shuya, bis sein Kopf wieder genug Blut bekam, und er erkannte, dass sie wieder auf dem Trainingsplatz waren.
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| 05.02.2004 23:53 | #201 |
| Angroth |
Angroth hatte allem Anschein nach doch mehr an Kondition eingebüßt als er gedacht hätte. Zu lange hatte er sich ausgeruht und sein eigenes Training schleifen lassen, dabei hatte er vor einigen Tagen schon wieder angefangen sich zu ertüchtigen. Kondition kam eben nicht von heute auf Morgen, das musste man einfach einsehen.
Dabei musste er doch fit sein, wenn er sich an den Auftrag machen wollte, den ihm Jabasch gegeben hatte. Der Ritter, welcher auch Rüstungsmacher in Khorinis war, wollte von ihm, als er gehört hatte, dass der junge Ruchká auf Drachenjagd ginge, dass er ihm einiges an Drachenleder und Schuppen mitbrächte, die er gut für sein Geschäft gebrauchen könnte. Über die Belohnung wollten sie sprechen, wenn die Sache erledigt sei.
Falls sie sich nicht wiedersehen sollten, Angroth würde es nicht bereuen, hatte er mehr für sich alleine. Aber der Ritter war ihm - so konnte er nicht leugnen - nicht unsymphatisch, und gern wollte er sein Gesicht sehen, wenn Jabasch den Jäger mit Schuppen und Leder heimkehren sah.
Doch seine Gedanken schweiften zu sehr ab, das gestrige Gespräch mit dem Ritter war vergangen, hatte höchstens seinen Zeitplan ein wenig durcheinander gebracht. Er würde so schnell wie möglich auf die Jagd gehen, denn er konnte es kaum erwarten, dem Drachen gegenüberzustehen. Endlich fühlte er sich als das, womit er sich seit einigen Tagen bezeichnete: Drachenjäger!
Jetzt aber zurück zu seinen Schülern.
Der Mann sah ziemlich fertig aus, musste hart für ihn gewesen sein. Die Frau hingegen schien die Runden eher gut weggesteckt zu haben, beachtlich. Sie sah gar nicht danach aus, musste der Krieger sich eingestehen.
Nach einer kleinen Verschnaufpause schlug er vor, sie mit in das Minental zu nehmen, zu seiner Heimat. Dort hatten sie bessere Übungsmöglichkeiten und noch dazu eine Unterkunft; sein Haus. Für Essen wäre ebenfalls gesorgt.So machten sie sich auf, als der Mond beinahe schon am höchsten stand, und das Land in Geisterhaftes Licht tauchte. Bald würden sie in warmen Betten oder Fellen am freundlich knisternden Kamin liegen, ihren Träumen nachhängen und sich für das morgige Training ausruhen.
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| 06.02.2004 08:27 | #202 |
| Jabasch |
Verwirrt schaute Jabasch von der Frau zurück zu Taurodier der ihn nur schwach anlächelte. „Aber sie ist eine Frau“ war der erste Gedanke der ihm durch den Kopf ging, und er schaut den Paladin mit einem viel sagenden Blick an. Der aber lächelte unbeherrlich ihn weiter an,
„Jabasch, es ist mein Wunsch das sie bei dir trainiert“ sagte er schließlich in einem ruhigen Ton.
Der Ritter seufzte, „Nun gut, wenn es euer Wunsch ist Taurodier, und ihr…ähh wie war doch gleich euer Name?“
Die Frau brachte einen empörten laut hervor, und der Ritter schaute sie nur besorgt an. Ihm wurde klar das er sie nicht wie die andern Rekruten behandeln konnte, sie ist ein Biest welches man erst zähmen muss.
„Lyvîane“ sagte Taurodier dann schließlich um die stille zu durchbrechen. „Sie heißt Lyvîane!“
„Nun gut…dann kommt am besten mal mit….Lyvîane. Und ihr Taurodier…wollt ihr auch mit auf den Hof kommen? Ich würde es euch nicht gerade raten mitzukommen…die Söldner können, so dumm sie auch sind trotzdem gefährlich werden…“
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| 06.02.2004 16:47 | #203 |
| .::Legolas::. |
"hm für diese Spezialanfertigung werde ich eine Weile brauchen schätze ich. Die verzierungen aus Gold und die Schnitzereien werden ihre Zeit benötigen, schaut in einer Woche nochmal vorbei." sprach Legolas und der Söldner verließ das Haus."Ok wir müssen langsam anfangen zu arbeiten, was machen wir als erstes?" fragte Legolas nun Kaligulas, während er Gwaihir streichelte.
Er hatte inzwischen die Plakate gemalt, 30 Stück an der Zahl. Kaligulas hatte inzwischen einen Bauplan für die Schwerter entworfen...
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| 06.02.2004 17:21 | #204 |
| Sheron J. Spark |
Sheron watschte gelangweilt über den Hof des Großbauern. Mit reumütigem Blick überflog er die anwesenden Söldner und dachte über jene nach. Wann wollte General Lee endlich mit ins Piratenlager aufbrechen. Inzwischen sollte er doch langsam bereit sein. Mit fragendem Blick schaute er zum Anwesen des Onar empor und dachte über jenen General nach...
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| 06.02.2004 17:34 | #205 |
| Kaligulas |
,,Vielleicht sollten wir ersteinmal die Plakate Aufhängen und uns dann an die Arbeit machen!" Die beiden packten genug Holz und Werkzeug auf den kleinen Karren. Dann machten sich beide auf den Weg nach Khorinis um die Plakate zu verteilen...
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| 06.02.2004 20:55 | #206 |
| Taurodir |
"Du willst heute noch mit den Übungen beginnen?
Hm, ich weiß nicht, ob es wirklich schlau wäre, wenn ich mich auf den Hof unserer Feinde begeben, um in Ruhe hier zu weilen. Es könnte schlimme Folgen für mich haben. Und meine Rüstung könnt ich nun nicht so einfach verbergen. Sag du mir, was richtig oder falsch wäre. Gern würde ich bleiben", sprach er, und lächelte die Lady an "und du befindest dich hier schon länger. Vielleicht weißt du für mich Rat."
Nach seinen Worten fühlte er jedoch eine Wärme in seinem Herzen, als er sah, dass er die Hand der schönen Frau feste hielt, die ihn teilweise überrascht und verwirrt anblickte. Langsam löste er seine Hand von ihrer.
"Verzeiht mir..."
Still stand der Paladin nun dort, etwas nachdenkend über alles. Sollte er fort von hier, und sie einfach so verlassen? Sie kannte ja eigentlich Jabasch nicht. Es könnte ein unangenehmes Gefühl sein, sie einfach hier allein zu lassen, auf dem Hof der Feinden. Und das wünschte er sich ganz bestimmt nicht. Überhaupt fragte sich Taurodir, wieso sie sich nicht einfach auf den Weg zur Stadt machten, um dort in Ruhe auf dem Hofe der Kaserne zu üben..
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| 06.02.2004 22:11 | #207 |
| Ceyx |
Ceyx ging in Richtung des Trainingsplatzes. Er hatte seine schwere Rüstung angelegt, sein Zweihänder hing auf seinem Rücken, und sein Einhänder bambelte an seiner Seite. Volle Montur halt. Seine beiden Schüler warteten auf dem Platz, ebenfals ausgerüstet. Ceyx hatte sie angewiesen, ihre Schwerter mit sich zu nehmen, sowie für etwas Proviant zu sorgen. Er hatte ihnen jedoch nicht verraten, wohin die kleine Reise ging, auf der er ihre Fertigkeiten mit dem Schwert testen wollte. Das würden sie noch früh genung erfahren. Und Ceyx persönlich freute sich auf den kleinen Ausflug, und die Abwechslung, die vor ihnen lag. So war er bester Dinge, als er vor die beiden trat, und ihnen mit wenigen Worten klar machte, dass sie für zwei, drei Tage sich von ihren warmen Bettern verabschieden konnten, und sie ihm, nachdem er fertig geredet hatte, hintenach zottelten, weg vom Hof.
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| 06.02.2004 22:14 | #208 |
| Schmok |
Nun war sich Shav´oul dessen bewusst, was so lange unvermeidlich war. Dieser Kampf hatte erdrückend lange gedauert, und bereits nach wenigen Augenblicken zeichnete sich für Shav die bittere Wahrheit ab. Es war einfach unumgänglich, da konnte weder Innos noch Beliar persönlich etwas daran ändern. Er würde so oder so die Arschkarte ziehen. Shav musste sich damit abfinden. Nach Stunden der Schlacht unter dem freien Himmel war es nun passiert: Er hatte spröde Lippen!
„Tja, Shav – das war´s dann wohl!“, triumphierte Schmok über den am Boden knienden Shav´oul, der den Tränen nahe war. „Hähä!“, war Bloodys geistreicher Beitrag. „Ihr habt Recht.“, heulte der Magier, „Meine Lippen werden nie wieder so geschmeidig wie vorher sein!“. Verdutzt suchte Schmok den ebenfalls irritierten Blick Bloodflowers. Schmok: „Jaja, schön und gut – aber du hast die Schlacht verloren! Du bist uns nun ausgeliefert! Wir können mit dir machen, was wir wollen. Und unsere Rache wird grausam wie ein Mett-Brötchen, auf dem zuviel Butter ist, sein!“. Gelangweilt winkte Shav´oul ab und stand auf: „Was hab ich vor euch schon zu befürchten? Ihr seid zwei lumpige Bauerntölpel, mit ein paar stinkenden Schnapsdrosseln im Rücken.“ (Einer der Söldner fühlt sich angesprochen: „Es klatscht gleich, du Hoschie! Aber keinen Beifall!“). Doch Shav´oul trauerte unbeirrt weiter: „Aber meine Lippen! Ohne geschmeidige Lippen ist mein Leben nicht mehr lebenswert!“. In einem Sturm der Emotionen brach Shav´oul erneut zusammen und schnupfte sich in den Ärmel.
Irritierter als zuvor flüsterte Schmok Bloodflowers zu: „Was machen wir jetzt?“ – „Weiß nicht. Irgendwie verspürt man gar keinen Triumph, wenn er sich nicht ärgert.“ – „Hm. Und wenn wir einfach so tun, als würde er wegen uns traurig sein?“ – „Das wär ne Möglichkeit…“ – „Aber was machen wir denn nun dann mit ihm?“
"Ich hätte da ne Idee", mischte sich Holker von hinten ein und grinste dabei dreckig…
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| 06.02.2004 23:44 | #209 |
| Bloodflowers |
Holk drückte sich zwischen Bloody und Schmok hindurch und stand nun vor seinem ehemaligen Direktor.
"Na wie ist es so, am Boden zu sein?" sprach der genesene Ex-Freak. Dabei fiel Bloody auf, das Holk auch ohne Verwandlung ziemlich gross und kräftig war, zwar nicht so sehr wie mit, aber doch schon recht ordentlich. Doch obacht, Holk setzte fort:
"Damals... hatte ich auch spröde Lippen, und DU hast mir meinen Labello weggenommen."
"Bestimmt hatte Holk diese ekligen Grünen die es davon gibt, kennste die?" fragte Bloody seinen Kumpel und leckte sich dabei lasziv(oder dümmlich?) über die Lippen. Schmok schaute irritiert und Holk bat darum das endlich Ruhe einkehrte, wenn er hier eine wichtige Rede hielt.
"Ja Bloody, ich hatte den grünen Labello, und Shav stahl ihn. Seitdem musste ich draussen die Zelte aufbauen und hatte ständig spröde Lippen. Das war ein traumatisches Erlebnis... und dann..." Holger schluchzte "... dann traf mich sein Zauber, ich verwandelte mich in dieses grüne Ding... ausgerechnet grün... ich sah aus wie mein geliebtes Lippeneinschmiermittel."
"Ohja, das ist hart!" stimmte Bloody nickend zu und versuchte gemeinsam mit Schmok den Holk zu trösten. Nach einiger Zeit gelang es und Holk schöpfte neuen Mut:
"Jetzt aber wird der Spiess umgedreht Shav!" knurrte Holk.
Der Direktor, angesichts dieser unangenehmen, dieser schrecklich unangenehmen Sprödigkeit im Mundbereich, griff noch einmal zu seiner Magie. Seine Hände leuchteten wieder grün auf. Doch Holk war auf alles gefasst, er sprang auf Shav´oul zu und packte dessen Handgelenk. Der Direktor schrie als ihm sein Gegner den Arm verdrehte, die eigenen Hände(und somit auch die eigene Magie) auf ihn selbst richtete.
Würde sich Shav´oul also selbst verwandeln? Wenn ja, in was? Hoffentlich in etwas ohne Hände, damit er ein für alle mal unschädlich gemacht war. ...
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| 07.02.2004 00:33 | #210 |
| Lady Lyvîane |
Die junge Lady spürte den skeptischen Blick des Ritters Jabasch, der sie mehrmals mit einem Zweifeln ansah, als würde er etwas ganz Neues erblicken, dem er misstraute. In seinem Blick erkannte sie das allbekannte Misstrauen von Männern gegenüber einer Frau, die sich Kriegerin nennen wollte. Zu oft hatte sie ihren Vater und ihre Brüder – sogar einen ihrer Knechte, der ihr das geschickte Kämpfen mit dem Dolch beibrachte gebeten, sie in der Kunst des Schwertes einzuweihen. Aber immer hatten sie in ihr nur eine Frau, eine adelige Hofmaid gesehen, keine Kämpferin die ihrem Vater gleichen wollte. Sie hatte diese Momente der Abweisung gehasst, wegen ihrer Weiblichkeit beurteilt zu werden.
Als Lady Lyvîane merkte, dass Jabasch sehr unsicher wirkte, sie überhaupt anzunehmen und zu trainieren und Taurodir versuchte, den Schwertlehrmeister überhaupt dazu bewegen, es wenigstens zu versuchen, biss sie sich auf die Lippen, griff den Knauf des Schwertes umso fester und trat mit eiligen Schritten hinter dem Paladin heraus. Sie konnte sich selbst verteidigen, und sie wusste dass sie sich nicht einfach von ein paar Vorurteilen gegenüber Frauen abhalten lassen würde, ihren Willen und Wunsch durchzusetzen. Sie wollte nicht einfach vernachlässigt oder überhaupt benachteiligt werden, sondern genauso wahrgenommen werden wie jeder andere stinkende faule Rekrut auch. Sie blickte Taurodir mit einem kurzen dankenden Lächeln an als sie sich von ihm löste und Jabasch wenden wollte.
„Einen Moment...“
Doch dieser schüttelte nur seinen Kopf, als seihe er nicht von der jungen Lady überzeugt. Obwohl die Frau nichts sagte, war sie dennoch wütend, von solchen Vorurteilen abgestempelt worden zu sein. Sie hätte damit rechnen müssen, als sie nur tief ausatmete, während ihre Augen der verschwinden Gestalt des Ritters verfolgten. Männer.
„Ich hätte es wissen sollen, Taurodir. Frauen – sind nun mal keine Krieger. Es wird wohl schon etwas mehr Nötig sein, als einfache Worte.“
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| 07.02.2004 21:45 | #211 |
| Tuan |
"Hm... sehr verdächtig..." murmelte Tuan, als er sich auf den Weg zurück zu seiner Hütte machte. Ceyx' Schüler war abgezottelt, anscheinend gefiel das dem Paladin und der Lady nicht allzu gut. Kurze Zeit später wandten sich auch die beiden zum Gehen. Schade, dass Tuan das Gespräch nicht wirklich hatte belauschen können. Er hatte nur vereinzelt ein Wort deutlich verstanden. Aber irgendwas seltsames ging hier vor sich. Weshalb sonst sollte ein Paladin sich alleine so nahe an den Hof begeben? Noch dazu war er ja nicht mal alleine gewesen, sondern er hatte eine hübsche, verwöhnte kleine Lady dabei gehabt. Das wär ja das gefundene Fressen für die meisten Söldner. Tuan würde Ceyx einmal genauer nach seinem Schüler fragen.
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| 07.02.2004 22:16 | #212 |
| Schmok |
Ein greller grüner Blitz blendete Schmok und Bloodflowers. Auch Holk stolperte zurück und harrte, auf dem Hintern gefallen, der Dinge, die kamen mögen. Doch Schmok malte sich schon aus, as Lustiges aus Shav´oul werden würde. Immerhin hatte dieser das Talent, Leute in das zu verwandeln, was sie am Meisten fürchteten. Wie würde das bei Shav aussehen?
Ein dichter Nebel, der Shav´oul - oder das, was einmal Shav´oul war - umgab, spannte die Neugier der beiden Lees auf die Folter. Bloody: „Was meinst, was es wird?“ – „Ein Junge?“ – „Nein, ich meine, in was er sich verwandelt hat?“ – „Keine Ahnung.“ – „50 Goldstücke, dass er sich in was Hässliches verwandelt.“ – „Hä?“ – „Na, so eitel, wie der ist, wird er sich wohl am Meisten davor fürchten, hässlich zu werden.“ – „Du hast Recht!“ – „Wie immer…“ – „Ich halt trotzdem dagegen.“ Bloody verkniff sich das Lachen und starrte weiter auf den sich lichtenden Nebel. Denn jetzt offenbarte sich das, auf was sie gewartet hatten.
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| 07.02.2004 22:18 | #213 |
| Shav´oul |
Benommen und irritiert waberten Shav´ouls Gedanken umher. Was war passiert? Nun, was passiert war, wusste Shav ganz genau, nur wollte er es wohl eigentlich gar nicht wahr haben. So viele Jahre hatte er Andere damit gequält, sie in etwas zu verwandeln, was sie so sehr verabscheuten. Etwas, dass ihre Furcht und ihre Angst widerspiegelt. Ihren schlimmsten Albtraum.
Das realisierend, sprang Shav´oul auf. Zwar war er noch ein wenig benommen, doch ängstlich starrte er die beiden Söldner-Tölpel an. Shav´oul erwartete Schlimmes. Doch die Angst, das Erstaunen und der Schrecken in den Augen der Söldner und Holkers ließ Shav viel Schlimmeres erwarten. Was war passiert? Der Glatzkopf schrie sogar kurz auf, während ihnen der blanke Angstschweiß die Stirn hinunter tropfte. Der Anblick musste schrecklich sein!
Angsterfüllt tastete der Magier sein Gesicht ab. Oh Nein! Sein markantes Männer-Kinn war einem Doppel-… Nein einem Dreifach-Kinn gewichen. Sein Bauch hatte plötzlich eine hässliche Auswülstung über dem Gürtel und schwabbelte bei jeder Bewegung. Seine wunderschönen, gepflegten Haare waren plötzlich fettig und hingen ihm in Strähnen ins Gesicht. Sie waren ungekämmt und stanken. Obwohl, nicht die Haare stanken, sein ganzer Körper stank!
Der Ohnmacht nahe, schrie er Holk an: „Was hast du getan?“. Doch dieser war zu paralysiert, um zu antworten, seine Augen blickten gerade dem hässlichsten Wesen ins Gesicht, das er je sah.
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| 07.02.2004 22:19 | #214 |
| Schmok |
„Oh Mann, meine Augen blicken gerade dem hässlichsten Wesen, das ich je gesehen habe, ins Gesicht…“, stotterte Schmok. Doch Bloody stotterte noch stottriger zurück: „Tut mir leid, aber ich schaue gerade dem hässlichsten Wesen ins Gesicht, das ich je gesehen habe…“
Es war ein lustiger Anblick, wie so vier Gestalten auf einem großen Feld standen, unfähig sich zu bewegen. Drei waren in einem innerlichen Zwist. In völliger Abscheu wollten sie ihre Augen von dem wenden, was sie sahen. Andererseits war es so faszinierend, etwas so konzentriert Hässliches zu sehen, dass man seinen Blick nicht abwenden konnte.
Doch mitten in einem Weinkrampf rannte Shav´oul plötzlich davon. Er lief davon, vor dem, wovor er eh nicht davonlaufen konnte.
Und es dauerte weitere Augenblicke, bis es die drei schafften, sich fragend anzusehen: „Hast du gerade das Gleiche gesehen, was ich gesehen habe?“ – „Ja, aber ich kann es immer noch nicht glauben…“ – „Ich werde nie wieder einschlafen können…“ – „Es sah aus, wie… wie…“ – „Ein Mischung aus Gorr, Onar und Linky?“ – „Ja!“
Das pure Entsetzen packte die Drei und sie fielen sich zitternd in die Arme. Doch andrerseits hatte ihre Odyssee mit diesem schrecklichen Finale endlich ein Ende gefunden. Monatelange Strapazen waren vorbei und Shav´oul würde nun wohl irgendwo in Khorinis als Milizionär anfangen und vielleicht sogar Paladin werden; schließlich sah er jetzt aus, wie einer von Ihnen. Vielleicht würde er sich später einmal an die Dreien rächen. Aber vielleicht wird auch einfach bloß irgendwo aus der Straße stolpern und sich dabei dummerweise das Genick brechen, das Leben war schließlich hart und geschmacklos.
Doch diese Sorgen waren noch fern und so gingen die Drei in die Taverne, um die schreckliche Erinnerung an Shav´oul wegzuspülen und ihre Freundschaft, sowie Holks Befreiung zu feiern.
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| 08.02.2004 15:34 | #215 |
| Aeryn |
Erst klein, dann immer größer werdent, die Statur einer Kriegerin im Schnee. Langsam Schritt für Schritt zog sie dem Hof entgegen auf dem Lee und seine Männer Stellung bezogen hatten.
Ihre Gedanken wanderten umher, während sie rechts den großen Teich hinter sich ließ und auf den Weg zwischen den Feldern einbog.
So vieles war geschehen. So viele Fragen, die beantwortet werden mussten…
Die letzten Meter zum Hof hinauf wurde ihr Schritt wieder kraftvoller. Den kleinen Hügel hinauf. Mit einem hellen Pfiff ließ sie Lee wissen, daß sie wieder auf dem Hof war. Die Kriegerin schritt bis zum Haupthaus und sprach eine der Wachen an.
„Sagt Lee, er möge mich rufen, so er Zeit für mich hat.“ Ihre Stimme rau und heiser. Langsam wandte sie sich ab und begann den Hof nach Badure abzusuchen.
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| 08.02.2004 15:45 | #216 |
| Redsonja |
Langsam liess Redsonja ihren Blick über den Hof schweifen. Sie war schon lange nicht mehr hier gewesen und hatte sich auf der Banditenburg verkrochen. Die Ruhe hatte sie wahrlich genossen. Jetzt war sie jedoch auf der Suche nach Taeris, als sie einem Söldner über den Weg stolperte, der sie etwas schief musterte und danach wissen wollte, ob sie Redsonja sei. Als die junge Frau bejahte, hiess er ihr mit ihm zu kommen. Was wollte er? Die Banditin wusste noch nicht, dass sie ab heute als Söldnerin im Dienste Lees stehen sollte, aber sie erfuhr es bald danach. Eigentlich hätte es die Tradition wohl von ihr verlang diese Aufnahme gebührend in der Taverne zu feiern, doch die frisch gebackene Söldnerin machte sich lieber auf den Weg zum Aussenposten im Mienental, wo sie ihren Lehrmeister zu finden hoffte. Mit einem gewissen Stolz im Herzen kehrte sie also dem Hof bald nach ihrer Ankunft wieder der Rücken zu.
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| 08.02.2004 16:16 | #217 |
| Bloodflowers |
"Shav sah aus wie'n Unfall, schrecklich, aber man konnte einfach nich wegschauen." philosophierte Bloody während er krampfhaft probierte seine Sitzposition nicht allzu sehr in die Schräglage abgleiten zu lassen.Zusammen mit Holk und Schmok saß er die ganze Nacht über in der Taverne.
Jetzt am frühen Nachmittag verabschiedete sich dann auch Holger von den zwei Lees. Ja die Gemeinschaft des Grünen zerbrach allmählich. Schmok und Bloody saßen aber noch eine Weile und quatschten.
"Sag mal was ist eigentlich mit deinem Bruder, hab ihn schon ewig nicht mehr in der Taverne gesehen. Geht's Gorr nicht gut?" - "Naja wie man's nimmt, er ist verheiratet!" grinste der Wirt.
Nach einigen weiteren Bieren wollte Schmok sich ein wenig zurückziehen und auch Bloody schickte sich an die Taverne zu verlassen:
"Ich geh ein wenig draussen mit Frodo spielen, bin zum Abendessen wieder da!" quäkte der Bandit grinsend und verliess die Taverne.
Draussen dann, schloss er gemächlich die Tür und schaute sich um.Und wie es der Zufall so wollte, kam der Bandit Frodo auch gleich angewetzt."Was machen wa jetzt?"
"Keine Ahnung."
"Wollen wa ohne Sinn und Verstand ein wenig um Khorinis rumstreifen und Leute erschrecken?"
"Jo, los gehts!"
Die zwei Banditen machten sich auf den Weg. ...
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| 08.02.2004 16:46 | #218 |
| Taeris Steel |
Leicht fröstelnd erreichte Taeris den Hof. Er hatte sich beeilt, denn der scharfe Wind und der hin und wieder spärlich fallende Regen machte die Wanderung nicht gerade zu einem vergnüglichen Spaziergang. Stück für Stück zeichneten sich die Umrisse der Häuser des Hofes am Horizont ab. Das Leben dort schien wieder die alltäglichen Bahnen zu ziehen. Die wachhabenden Söldner am Eingang saßen gelangweilt herum, aus der Taverne hörte man bis draussen aufs Feld den Lärm und überall auf den Feldern verteilt arbeiteten einige Knechte. Mit hochgezogeneem Kragen stapfte der Hohe Söldner den Weg entlang und passierte schliesslich den Eingang. Er blickte sich um, hier und da erkantne er einige ihm bekannte Gesichter, die ihn jedoch nicht wirklich beachteten. Taeris schritt auf die Taverne zu. Bei jedem seiner schweren Schritte klimperten die beiden Schwerter auf seinem Rücken hörbar gegeneinander, sein Bogen rutschte auf dem Umhang über seiner gepanzerten Schulter hin und her. Rauch stieg über Taeris Kopf auf, er hatte sich einen grünen Novizen angezündet und währned er in seinem Mundwinkel hängend vorsichhin qualmte und den grünen herbriechenden wohligen Dunt verströmte, drückten Taeris Panzerhandschuhe gegen die Tür der Taverne und öffneten sie. Taeris betrat die Taverne und sah sich um. Die üblichen sturzbesoffenen Söldner boten mal wieder einen beschähmenden Anblick. Taeris scharfe Augen erblickte einen etwas abgelegenen Tisch in der Ecke des grossen Raumes.
Nur ein im Suff schlafender Söldner saß zusammengesunken mit dem Kopf auf der Tischplatte liegend an dem Tisch. Seufzend schlenderte Taeris auf den Tisch zu. Am Tisch angekommen, packten seine gepanzerten Fäuste den sturzbesoffenen Sölder am kragen seiner Rüstung und zerrten ihn von dem Stuhl herutner, um ihn neben eben diesem auf den Boden fallen zu lassen. Der Söldner blieb einen Moment liegen, ehe er zu sich kahm, etwas unverständliches nuschelte und dann davon torkelte. Taeris schüttelte verständislos den Kopf und liess sich auf dem gegenüberstehenden Stuhl nieder. Seine tief in die Stirn gezogene Kapuze, die zu dem dunkelgrünen Brockatumhang gehörte, zog er zurrück und strichs ich das dunkelblonde schulterlange Haar aus dem Gesicht. Dann hob er die Hand und raunte dem Wirt etwas zu, der sogleich einen Bierkrug brachte und ihn vor Taeris hinstellte. Genüsslich trank Taeris etwas von dem wohlschmeckenden Bier und blickte gedankenverloren umher, währned er an seinem glimmenden grünen Novizen zog und den wohligen Dunst ausatmete.
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| 08.02.2004 17:04 | #219 |
| Aragorn89 |
Aragorn betrat den Hof. Es hatte den ganzen morgen geregnet und das Gras hatte sich weitgehends von der Last des drückenden Schnees erholt. Die Luft war sehr feucht und sie duftete. Aragorn sah zu wie aus den Häusern Rauchwölkchen aus den Kaminen ,welche wie berge in den Himmel ragten, gen Himmel stiegen. Es war fast still. Die Schmiede von Gorr gab keine Laute von sich nur aus der nahegelegenen Taverne hörte man einen stetigen Lärm von zusammengestoßenen Bierkrügen und lautem Lachen welcher aber größtenteils von den Wänden isoliert wurde. Gorr schien da zu sein, da Licht brannte und Aragorn betrat nach einem kurzen Läuten den Laden. Es dauerte nicht lange und der vom Läuten signalisierte Schmied kam herbei.
"Hallo Gorr wie geht es dir?" fragte Aragorn. Der schmied nickte nur. Aragorn fuhr weiter:
"Ich brauche ein Rückengeschirr für meinen Einhänder. Hier ist er-" Der Novize ließ Ranger aus der Scheide fahren und legte es auf den Tisch."-geht das?" fragte er den Schmied und sah ihn dabei an. Er hatte sich kein bisschen verändert...
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| 08.02.2004 17:07 | #220 |
| Aeryn |
Aeryn strich rastlos über den Hof. Doch von Badure war keine Spur. Sie frage die Wachen, doch die zucken nur mit den Schultern. Schließlich wandte sie sich ab. Sie würde essen und schlafen müssen, bevor sich sich auf die Suche machte. Und wo würde sie Sly finden? Gorr? Trulek?
Die junge Frau wandte sich der Taverne zu. Drinnen war es angenehm war, fast zu warm für jemanden der seit Wochen nur Schnee und Eis gewohnt war.
Für einen Moment stand sie mitten im Raum, ließ den Blick schweifen. Nur betrunkene und versoffene Männer. Der Anblick widerte Aeryn an.
Sie wandte sich zum Wirt und verlangte mit rauher Stimme einen heißen Eintopf und ein frisches Ale.
Während sie wartete fiel ihr Blick auf den Mann in dem Brokatumhang.
Das Haar der jungen Kriegerin war von einem dunklen Braun. Wilde Strählen schlingerten ihr ungebändigt ums Haupt. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit. Sie trug abgewetzte Lederkleidung, darüber eine Lederrüstung. Über ihre Schultern wand sich ein Fuchsfell.
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| 08.02.2004 17:21 | #221 |
| Taeris Steel |
Der wohltuende duftende Qualm des Krauts umspielte Taeris Nase. Die Kriegerin die so eben die Taverne betreten hatte, war Taeris nicht entgangen. Ein wirklich schöner Anblick war es, die sie ihm und den anderen Anwesenden in der Taverne bot. Taeris beobachtete, was sie tat. Sie hatte sich etwas an der Theke bestellt und stand nun mit ihrem Eintopf und einem Krug in der Hand im Raum und blickte sich nach einem freien Sitzplatz um. Taeris liess flüchtig seinen Blick über den rest der Taverne schweifen. Der Platz ans einem Tisch war der einzige, der noch nicht von besoffenen oder feiernden Söldnern belegt war. Skeptisch blickte er zu der Kriegerin hinüber, dann grinste er kurz, ihm war etwas eingefallen. Mit dem rechten Stiefel schob er den Stuhl der ihm gegenüber stand ein Stück vom tisch weg und drehte ihn so, das man ihn aus der Richtung der Kriegerin gut sehen konnte. Der Krug des besoffenen Söldners, den Taeris vorhin von seinem Platz gezerrt hatte stand immernoch auf dem Tisch. Taeris stieß ihn herunter, woraufhin der Krug auf den Boden fiel und ein lautes Klirren ertöhnte. Genau wie Taeris es mehr oder weniger geplant hatte wurde die Kriegerin auf den Lärm aufmerksam und blickte in die Richtung seines Tisches. Sie fokussierte den freien Stuhl der an Taeris Tisch stand und lächelte, dann begab sie sich vorsichtig, um nichts zu verschütten zu Taeris Tisch und liess sich auf dem Stuhl nieder, der auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches stand. Sie stellte den dampfenden Eintopf vor sich ab und aß einen Löffel davon. Taeris betrachetet die kriegerin einen Moment und erhob dann die Stimme zu einem gespielt vornehmen Ton. "Guten Tag die Dame, wer seid ihr und was führt euch an diesen...." Taeris blickte sich um "Ort voller besoffener grölender Söldner?" Selbst amüsiert über den übertrieben vornehmen Ton grinste Taeris belustigt und tat einen Schluck von seinem Bierkrug...
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| 08.02.2004 17:28 | #222 |
| Gorr |
Gorr schaute sich den Einhänder an und grinste.
Das ist meine leichteste Übung !
Gorr schaute seinem Gegenüber ins Gesicht und fragte: Brauchst du das Teil sofort oder kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen ?
Aragron schaute zurück und zuckte die Achseln.
Ich habe vor ein wenig Zeit hier auf dem Hof zu verbringen, brauchst also nicht loshetzen...
Gorr nickte. Ist okay, ich fang' aber trotzdem gleich an, okay ?
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| 08.02.2004 17:37 | #223 |
| Aragorn89 |
"Gut ich geh derweil einen trinken." sagte aragorn. Er wollte schon gehen als er sich nochmal umdrehte und fragte:
"Wieviel soll das dann kosten?" ER klappte seine
Sumpfkrautstengelaufbewahrungsschattulle auf und entnahm einen Stengel. Dann hielt er sie dem Schmied und Hohen Söldner hin und fragte:
"Auch einen?"
"nein danke. Preis sag ich dir später." erwiederte der Schmied.
Aragorn verließ das Haus. Der Regen hatte aufgehört und er konnte sich den Joint anzünden. Er sog den Rauch tief ein und ließ in dann in einem Ring entweichen. Er ging in die Taverne, bestellte sich ein Bier und rauchte den Stengel weiter...
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| 08.02.2004 17:46 | #224 |
| Aeryn |
Die Kriegerin setzte sich. Der Eintopf roch verlockend. Sie nickte ihm freundlich zu, tauchte den Löffeln in die Suppe und rührte langsam um. Dampf stieg auf und vermischte sich mit dem süßen Geruch des Krauts, welches der Mann rauchte.
„Mein Name ist Aeryn, Fremder. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s!“ sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.
Und frei das war sie. Unberechenbar.
Erst jetzt fielen dem Fremden weitere Dinge an ihr auf. An den Handgelenken trug sie schwere Verletzungen, Abdrücke wie von Fesseln, sie sich ihr tief ins Fleisch geschnitten hatten und blutige Wunden hinließen, welche nun frisch verkrustet war. Ebenso Schrammen, Kratzer, kleinere Wunden…. Eine Platzwunde direkt über der Stirn, ebenso frisch blutig verkrustet, scheinbar auch noch gar nicht so lange her. Und schließlich Abdrücke von Seilen, auf den kniehohen Lederstiefeln der jungen Kriegerin.
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| 08.02.2004 17:57 | #225 |
| Taeris Steel |
Erst jetzt waren Taeris die Verletzungen seines Gegenübers aufgefallen. Mit einem Hauch von Schrecken in den Augen betrachetet Taeris die Wunden der Kriegerin. Was musstediese Frau nur hinter sich haben? Gefangenschaft? Sklaverei? Krieg? Alldiese Dinge hätte man aus ihren Augen herauslesen können, doch Taeris hatte keine Ahnung. Wieder zog Taeris an dem Glimmstengel und blies wenig später den grünen Dunst über sich hinweg. Der Lärm um sie herum schwoll an, nur um wenig später wieder leiser zu werden. Hier und a hörte man das Klirren von Krügen, die Rufe von Bestellungen, lachende und feiernde Söldner. Durch den Lärm hindurch drang das Prasseln von Regen, anscheinend hatte es wieder zu Regnen begonnen. Taeris beobachtete die Kriegerin wie sie ihren Eintopf aß. Was musste sie wohl durchgemacht haben und wie in aller Welt hatte sie die orturen und Qualen die möglicherweise über sie ergangen waren überlebt? Taeris begann nachdenklich zu werden. Ihm fiel seine Mutter ein. Sollte sie in der nun schon länger als 7 Jahre andeurnde Gefangenschaft überlebt haben, wie würde sie wohl inzwischen aussehen? Würde sie überhauüt noch am leben sein? Und wenn ja, wie hatte sie das überlebt? Taeris war klar, bald würde er es herausfinden wollen. Irgendwann, würde die Zeit kommen. Doch im Moment wusste Taeris nicht wo er anfangen sollte zu suchen und in Khorinis war so vieles was ihn an diesen Ort gebunden hielt. Taeris schüttelte ein wenig den Kopf um wieder klare Gedanken in den Kopf zu bekommnen. Wieder betrachtete er die Kriegerin. "Was in aller Welt ist euch zugestoßen? Wer hat euch dies alles angetahn?" fragte Taeris mit leicht fassungslosem Unterton in der Stimme...
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| 08.02.2004 18:02 | #226 |
| Aragorn89 |
Der einsame Sumpfkrauthändler saß in der Ecke im Schatten. Er hatte den Mantel wie immer tief ins gesicht gezogen. Er sah nicht vertrauenserweckend aus, für jemanden der ihn nicht kannte. Er hatte die Füße hochgelegt. An seiner linken seite hing Anduril in seiner Scheide an seiner rechten die nun leere Scheide von Ranger. an seinem Rücken hing der Schläferdolch und der gekrümmte Jagddolch aus dem Bergpfad, am Gürtel.
Er zog immer noch am glimmenden Stängel und beobachtete die Leute in der Taverne. Sie war fast voll mit besoffenen Söldnern und anderen Anhängern Lees. In einer Ecke jedoch saß eine Frau und ein Hoher Söldner beisammen. Der Mann war anscheinend ein großer Krieger. Er trug mehrere Schwerter und einen Bogen. Aragorn löste seinen Blick von den Leuten und tat einen kräftigen Schluck aus dem Bierkrug...
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| 08.02.2004 18:12 | #227 |
| Aeryn |
Deutlich vermochte man zu sehen, wie ausgehungert die Kriegerin war. Sie ließ die Suppe nur wenig abkühlen, dann begann sie auch schon zu essen. Die Schmerzen die bei jedem Heben des Armes sich durch ihre Schultern zogen, versuchte sie aus dem Zentrum ihres Bewusstseins zu verbannen. Sie zwang sich regelrecht zu essen, denn sie mußte wieder zu Kräften kommen. So viele Fragen, mussten beantwortet werden.
Die Kriegerin hielt inne und musterte den Mann ihr gegenüber genau. Er sah ihre unbeändige Wildheit in ihren rehbrauen Augen, aber auch den Zorn, als er sie auf die Geschenisse ansprach.
Sie wollte gerade ansetzten zu erzählen, als Misstrauen ihm offen entgegenschlug. „Wer seit ihr?“ Was immer sie auch erlebt hatte, ihr Vertrauen in die Menschheit schien bitter enttäuscht.
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| 08.02.2004 18:21 | #228 |
| Taeris Steel |
Taeris blickte seinem Gegenüber in die Augen während sie sprach. Misstrauen drang durch ihren Blick. Taeris zog ein kleines Stück weit seinen grünen Umhang zur Seite, sodass man das Wappen der Lees auf dem Brustpanzer seiner schweren Söldnerrüstung erkennen konnte. "Mein Name ist Taeris, Taeris Steel. Bogenlehrmeister und Hoher Söldner im Dienste Lee´s." Immernoch haftete sein Blick an den Augen der gezeichneten Kriegerin.
Die Wildheit und der Stolz sprangen ihr förmlich aus dem gesicht und das Misstrauen war noch immer nicht ganz gewiechen. "Warum? Warum hat man euch so zugerichtet?" fragte Taeris erneut beharrlich. Es schmerzte ihn schon beinahe eine Frau in solch einem Zustand sehen zu müssen, doch ebenso gaben die Gefühle die ihr Blick vermittelte dem Hohen Söldner Rätsel auf. Taeris hob den Bierkrug, setzte ihn an und tat einen gossen genüsslichen Zug aus dem Bierkrug, dene r nuns chon beinahe zur Hälfte geleert hatte. Kurz liess er seine BLicke umherschweifen, doch in der Taverne hatte sich seit seinem Betreten nicht viel verändert....
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| 08.02.2004 18:38 | #229 |
| Aeryn |
Seine Worte veränderten den Blick der Kriegerin. Einem hohen Söldner Lees gegenüber änderte sich ihre Haltung schlagartig. Ihr Blick wurde weicher, verbitterter. Schmerz, den sie aus ihrer Wahrnehmung zu verdrängen suchte lag auch darin, berührte ihn? Offen und ehrlich begann sie zu erzählen
„Eine lange Geschichte. Ich muß dringend mit Lee sprechen!“ Die Kriegerin kratze mit dem Löffel den Suppenkrug aus. Dann wandte sich ihr Blick ihm zu. Der Blick einer jungen Frau.
„Man hat mich entführt, Taeris. Hier direkt von Hof Lees. Ich stand seit über einer Woche Wache, einzig zum Schlafen legte ich mich nieder, da mir die Fremden, die auf dem Hof während der Hochzeit weilten verdächtig vorkamen.“
Sie sah sich in der Taverne um, bis in die Ecke, wo der Fremde saß und an seinem Glimmstengel zog, schließlich wandte sich sich zu Taeris zurück und sprach mit gedämpfer Stimme.
„Mein Verdacht bestätigte sich. Doch ich kenne ihre Gesichter.“
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| 08.02.2004 18:47 | #230 |
| Taeris Steel |
Die plötzliche Veränderung die durch das Gesicht Aeryns ging, ließ Taeris innerlich erschaudern. Er runzelte die Stirn. Hier? Hier auf dem Hof wurden Leute entführt? Noch dazu Frauen? Wie tief waren die hier anwesenden Söldner gesunken? Enttäuschung und Zweifel machten sich in Taeris breit. Der Hof solte ein ort der Sicherheit, der Geborgenheit sein und kein Ort andem man sich um sein leben fürchten musste. "Ihr wollt mit Lee sprechen..." Taeris machte eine kurze Pause.
"Was hält euch davon ab? Jeder der es wünscht darf mit Lee sprechen, nichteinmal diese dreckigen Paladine sollten, sofern sie friedliche Absichten hegten, ernsthafte Probleme haben wenn sie ein Gespräch mit ihm wünschen würden." Taeris betrachtete skeptisch die Kriegerin. Man sah ihr an, das sie dem, dem sie folgte loyal dienen würde, was also würde sie abhalten mit Lee zu sprechen? Noch bevor Aeryn etwas sagen konnte, erhob Taeris ein weiteres mal seine Stimme. "Wenn ihr wollt, sagt mir ruhig wen ihr glaubt erkannt oder gesehen zu haben. Ich bin gerne bereit zu helfen." Gespannt wartete Taeris die Reaktion Aeryns ab. Zu gerne wollte Taeris wissen, wer es wagte einfach so Leute und dazu noch Anhänger Lee´s einfach so vom Hof zu entführen und solche Qualen erleiden zu lassen...
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| 08.02.2004 19:20 | #231 |
| Aeryn |
All die Zweifel, die sich in Aeryn gesammelt hatten, was Lees Männer betraf, schwanden ein wenig, als Taeris ihr seine Hilfe anbat. Und das er es ernst meinte konnte sie an seinen Augen sehen.
„Ich habe den Wachen bereits von meiner Ankunft berichtet und sie gebeten nach mir zu schicken, wenn Lee Zeit hat mit mir zu sprechen.“
Die Kriegerin griff nach dem Alekrug, hob ihn jedoch nicht an. Ihr Blick fiel auf ihre blutigen Handgelenke, dort wo sich die Hanfseile tief in ihre Haut geschnitten hatten.
„Der Mann war hier auf dem Hof und hat sich von einem unserer Lehrer den Umgang mit dem Zweihänder beibringen lassen. Er trug eine Verkleidung, wie ich rausfand und er nannte sich Badure, doch das das nicht sein wahrer Name war steht außer Frage.“
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| 08.02.2004 19:32 | #232 |
| Taeris Steel |
Taeris fühlte sich nicht gut. Er hätte so gerne geholfen, doch er wusste keinen Rat. Er hatte die letzten Wochen zu wenig Zeit gehabt um zu wissen, wer in Frage kähme. Hätte er wie damals jeden Tag auff dem Hof herumgegammelt und einen Stengel Sumpfkraut nach dem anderen geraucht, so währe ihm sicher nicht entgangen wer in Frage kähme. Doch trotz allem kam ihm eine Idee. Er hatte einen guten Draht zu den meisten Hohen Söldnern hier auf dem Hof und auch die beiden nun inzwischen zu Hohen Söldnern beförderten Scharfschützen die bei der grossen Geiselname unter seinem Befehl gestanden hatten, währen
sicher bereit zu helfen. "Es tut mir leid, aber ich muss zugeben, das ich die letzten Wochen einfach zu wenig Zeit hier verbracht habe um zu wissen, wer in Frage kähme, doch kann ich euch zusichern, das ich meine Kontakte die ich hier habe ausquetschen werde. Und ich bin mir sicher das ich etwas über den Verbleib dieses seltsamen Kauzes herausfinden kann." Taeris setzte den Krug erneut an und trank ihn aus.
Dann stellte er den Krug ab und schob ihn ein Stück von sich weg. "Wenn ihr zu lee geht, wollt ihr alleine mit ihm sprechen? Ich währe gerne bereit euch zu begleiten wenn es möglich ist." Taeris wusste nicht warum, vielleicht war es der mitleiderregende Zustand indem sich Aeryn befand, vielleicht aber auch einfach nur der Gedanke daran, was als nächstes geschehen würde wenn jetzt schon Frauen einfach so vom Hof entführt würden, aber Taeris war sich sicher, er würde dieser Frau helfen. Taeris lehnte sich zurrück und wartete auf Aeryns Reaktion, während er musternd das anwesende Gefolge in der Taverne betrachtete.
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| 08.02.2004 19:46 | #233 |
| Aeryn |
Die Kriegerin nickte langsam.
„Taeris, ich nehme dankend Eure Hilfe an. Ja, und gerne, begleitet mich zu Lee, so die Zeit gekommen ist.“
Innerlich hoffe, sie, daß es nicht mehr lange dauern würde.
Die junge Frau schaute sich erneut um. Sie schien gegen allen und jeden misstrauisch zu sein. Die Tatsache, das der Mann vor ihr ein Hoher Söldner Lees war, beruhigte sie auf der einen Seite auf der anderen Seite, stachelte es sie ebenso auf. Denn von dem Hof Lees hatte man sie entführt. Entführt, ohne das es einem der Söldner aufgefallen war. Oder wer kümmerte sich hier schon um den Anderen? Und wo sollte sie heute nacht schlafen? Jeder Ort auf der Welt erschien ihr genauso unsicher wie dieser Hof hier. Unsicher…
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| 08.02.2004 20:20 | #234 |
| Taeris Steel |
Taeris betrachtete die Kriegerin, sie sah so kaputt und niedergeschlagen aus. Taeris dachte daran wo er diese Nacht schlafen würde. Ein warmes Bett im Haupthaus währe ihm wohl sicher. Doch wo würde die gezeichnete Kriegerin schlafen? Sie sah nicht so aus als hätte sie eine feste Bleibe hier am Hof. Draussen stürmte es. Der regen prasselte noch immer auf das Dach der Taverne. Taeris empfand Mitleid mit ihr.
Auch wenn sie es vielleicht garnicht wollte oder es nicht verdiente, Taeris wollte aus irgendeinem grund nicht einfach so in der Dunkelheit verschwinden und sie mit ihren Schmerzen und dem gedanken daran, nichtmal zu Hause in Sicherheit sein zu können, allein lassen.
Vielleicht rührte dies daher, das Taeris sich eine solch lange zeit Vorwürfe gemacht hatte und sich innerlich beinahe aufgefressen hatte, weil er seine Mutter nicht hatte beschützen können. Doch das hatte er so gut er konnte verdrängt, es war nicht seine Schuld gewesen, das wusste er. Beide saßen sich nun gegenüber und schwiegen sich an.
Taeris wusste nicht was er sagen sollte. Dann platzte es aus ihm heraus. "Freut mich, das ihr mir so vertraut. Doch eine andere Frage beschäftigt mich. Taeris warf einen flüchtigen Blick zur Tür hinaus, wo noch immer der Sturm tobte. "Ihr fühlt euch nirgendwo sicher, das Wetter draussen ist alles andere als behaglich, wo wollt ihr schlafen? Könnt ihr überhaupt schlafen, mit dem gedanken das ihr hier nicht sicher seid?" Ausdruckslos blickte Aeryn ihn an. "Ich...ich weis es nicht. ich werde wohl wach hier liegen bleiben oder einfach hier sitzen bleiben, während ich hier wache." Taeris schüttelte den Kopf. "Nein, seht euch an. Ihr braucht Erholung. Ihr seid erschöpft ihr kippt ja bald vom Stuhl..." Taeris stockte kurz. "Ich....Ich werde an eurer Seite wachen. ich bin noch kaum Müde, ich habe heute bis in die Mittagsstunden im Räuberlager geschlafen. Legt euch zur Ruhe, ich werde an eurer Seite wachen wenn ihr es wünscht."
Taeris kahm sich fast ein wenig dumm vor, doch er wollte ehrlich sein und den gedanken an eine Frau, die die ganze Nacht voller Misstrauen und vielleicht sogar Angst in der Taverne liegen würde und er im schönen warmen Bett im Haupthaus schlief, konnte er nicht ertragen. Wieder schwiegen die beiden, nur das nochimmer tosende Gegröhle der Söldner hallte um sie herum, Krüge klirrten, lachende Schreie verhallten... Schliesslich nickte Aeryn. Ich danke euch für euer Angebot, hoher Söldner. Ich habe schon lange nicht mehr richtig geschlafen, so weiß ich es zu schätzen, daß ihr über meinen Rücken wachen werdet." Taeris lächelte. Beinahe währe er noch sentimental geworden, doch bestellte er sich stattdessen lieber einen weiteren krug Bier, während Aeryn es sich gemütlich machte um diese Nacht erholsam zu schlafen.
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| 08.02.2004 20:25 | #235 |
| Milgo |
Milgo schritt den Weg entlang, völlig in Gedanken versunken, sprach ihn plötzlich ein Mann mit tiefer, bedrohlicher Stimme an.
Söldner: Hey, du!
Milgo: Ja?
Söldner: Wir wollen hier keine Paladine.
Milgo: Ich bin keiner.
Söldner: Klar, deshalb trägst du auch eine Paladinrüstung.
Milgo schaute an sich runter. Er trug ja immer noch seine Rüstung!Milgo: Ich wollte euch beitreten. Sie haben mich rausgeworfen.Söldner: Klar, und ich bin König Rhobar. Hey, Jungs, hier ist n Blecheimer!Plötzlich kamen drei Söldner angerannt und der Söldner, mit dem er gesprochen hatte zog sein Schwert. Milgo sprang zurück, während er seinen Einhänder zog. Sofort sprang er wieder nach vorn und griff an. Ein paar Schläge und der Söldner war entwaffnet und lag durch einen Fußtritt am Boden. Einen der ankommenden Söldner nahm er hoch und schmiss ihn zu Boden. Dann sprang er so zurück, dass sie ihn nur von einer Seite angreifen konnten. Nach ein paar Sekunden lagen auch sie am Boden.
Milgo zog einem die Rüstung aus, ging in den nächsten Busch und zog sich um. Seine Paladinrüstung ließ er zurück. Dann ging er weiter den Pfad entlang zu Onars Hof hin. Er würde sich einem der Anführer stellen, um aufgenommen zu werden.
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| 09.02.2004 00:20 | #236 |
| Bloodflowers |
"Weisst du was scheisse ist?"
"Ne was?"
"Alles!"
"Auch die Schneeglöckchen?"
"Hä?"
"Na schau doch mal." Frodo zeigte an den Rand des Feldes, an dem die beiden grade vorbei liefen.
Auf Bloody's Gesicht zauberte sich ein entzücktes Lächeln, als er sofort mit zwei-drei schnellen Schritten zu den ersten Blumen des neuen Frühlings wetzte. Er kniete nieder und brachte sein Gesicht ganz nah an die kleinen Pflanzen heran.
"Wahnsinn!" staunte er.
"Ne, sind nur Blumen, die jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit wachsen." gab Frodo gelangweilt von sich und wanderte weiter.
"Nein nein nein, das sind keine gewöhnlichen Blumen, diese Blumen kündigen den nahenden Frühling an." rief Bloody dem Banditen noch hinterher, doch Frodo paffte einen Sumpfkrautstengel und hörte schon garnicht mehr hin. Wenig später war Frodo dann ausser Sicht. Doch Bloody blieb weiter fasziniert vor den Schneeglöckchen sitzen. Er hatte ja sowieso Zeit, bis morgen früh wenn Linky's Laden wieder geöffnet sein würde, bis dahin würde er einfach hier sitzen bleiben. Wieso auch nicht? ...
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| 09.02.2004 08:52 | #237 |
| Bloodflowers |
Gab es denn auf dieser Insel tatsächlich Leute die bekloppt genug waren die ganze Nacht über durch die Wälder zu streifen? Oja, die gab es! Bloody zum Beispiel, er hatte die halbe Nacht am Feldrand gesessen und um den sicheren Erfrierungstod zu entgehen, war er die zweite Hälfte der Nacht umher gewandert. Jetzt graute der Morgen und der Bandit begab sich, vorbei am Vorposten, hinauf zu Linky's Laden.
Dort angekommen wusste er auch warum er die Nacht durchgemacht hatte. Denn aus dem Verkaufsraum waren viele Stimmen zu vernehmen. Das Geschäft schien gut zu laufen. Wenn Bloody geschlafen hätte, wär er vor dem Nachmittag nie und nimmer wach gewesen, dann würde die Schlange der Kunden vermutlich schon bis nach draussen gehen. Der Bandit stand jetzt vor der Tür zum Laden und las das dort angebrachte Schild:
"Kein Winterschlussverkauf!"
Dann trat er ein. ...
... Linky stand hinter seinem Verkaufstresen, probierte die Anwesenden Kunden halbwegs zu ordnen(das alle der Reihe nach sagten was sie wollten) und jammerte nebenbei "Warum hab ich eigentlich das Schild angebracht? Leute hier ist kein Winterschlussverkauf, jetzt jedenfalls noch nicht!"
Dann hörte der Händler die Klingel der Ladentüre, schaute kurz auf, musste dabei seinen Hals ganz schön recken und schien den weiteren Kunden wie folgt zu registrieren:
"Der hat mir grad noch gefehlt!"
Bloody grinste, winkte Linky zu und stellte sich, ordentlich und ohne vorzudrängeln, in die Schlange. Heute endlich würde er sich neue Stiefel leisten und war deswegen die ganze Nacht über wach geblieben. Als er endlich drankam... hatte er zunächst vergessen was er eigentlich wollte.
"Scheisse Linky, ich ich ich weiss nicht mehr was ich hier eigentlich bei dir kaufen wollte..."
Der Händler verzog das Gesicht und murmelte was von Blöödy während Bloody den Tränen nahe war.
Nach geschlagenen zwei Stunden, war erstens die Schlange hinter Bloody komplett verschwunden(die Kunden verliessen mit lauten Buh-Rufen den Laden) und zweitens erinnerte sich der Bandit endlich wieder was er wollte.
"Linky ich brauch neue Stiefel!" gab er entschlossen von sich und grinste ein wenig, denn keiner schaffte es so wie Bloody, die Kunden von Linky zu vergraulen. ...
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| 09.02.2004 16:21 | #238 |
| Sheron J. Spark |
Die blanke Wut hämmerte im schädel des Piraten. Diese verdammten Söldner. Faul, stinkend und rumlungernd. Wieso wollte Greg ausgerechnet mit ihnen ein Bündniss eingehn.Lee, der sich seit 3 tagen nicht mehr aus seiner Hüte bewegt hatte, hatte noch keine Anstalten des Aufbruchs gemacht und die restlichen Söldner waren sowieso zu 80% Vollidioten. Sheron hatte die Schnauze gestrichen voll. Wenn der General bis zum morgigen Tage keine Entscheidung gefällt hatte, würde er ohne ihn aufbrechen. Er hatte keine Lust noch länger hier rumulungern und vor nichtstun einzugehn. Ja morgen würde er hier verschwinden. Ob mit oder ohne den General...
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| 09.02.2004 19:25 | #239 |
| Milgo |
Milgo ging, sein Gesicht verdeckt, weiter den Pfad entlang. Ein Söldner wollte ihn anhalten, jedoch ging er einfach weiter. Er sah mehrere Häuser und vermutete in dem größten Lee. Der Eingang wurde von zwei Söldnern bewacht. Einen fragte er:
Milgo: Wo ist Lee im Moment?
Söldner: Wie immer im rechten Flügel!
Milgo: Ok, wollt nur wissen.
Er ging in den rechten Flügel und sah dort Lee.
Milgo: Hey, bist du Lee?
Lee: Natürlich bin ich Lee! Hab ich dich etwa nicht aufgenommen? Ich kenne dein Gesicht zudem gar nicht... Bist du etwa...
Milgo: ... ein Paladin.
Lee: Nicht so frech! Aber warum ist ein Paladin hier?
Milgo: Ich habe 4 Söldner verprügelt und von einem stammt diese Rüstung.Lee: Nicht schlecht, aber warum sollten wir dir vertrauen?
Milgo: Weil ich aus der Stadt verbannt wurde, einige Banditen kenne, für die jenigen eingesprungen bin und schon öfters Orks einen Streich gespielt habe?Lee: Das ist in Anbetracht schon einmal nicht schlecht, jedoch weiß ich nicht ob wir dir wirklich trauen können... Am besten du beweist dich erst einmal. Behalt solang deine Rüstung an, die meisten werden vor lauter Bier dich nicht erkennen, und wenn, dann werden nur die wenigsten wissen dass du ein Paladin bist...Milgo ging wieder nach draußen. Hoffentlich hatte Lee Recht.
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| 09.02.2004 22:10 | #240 |
| Kaligulas |
Nach nur zwai tagen Abwesenheit vom Hof fühlte sich Kaligulas wieder heimisch auf dem Hof. ,,Hey Lego! Sachen abstelln und ab in die Taverne!" rief er seinem Freund zu. Die beiden packten die Werkzeuzge und weitere Dinge vom Zugkarren wieder an ihre alten Plätze und verdrückten sich mehr oder weniger unauffällig in die Taverne und beredeten bei einem Bierchen noch weiter wann denn nun die Winterspiele stattfinden sollten.
Sie kamen zu dem entschluss das ganze zu veranstalten wenn wieder das passende Wetter dazu währe. Die Plakate würden sie denn innerhalb der nächsten Tage durch neue ersetzen...
Nach dem Bier gingen beide zurück in ihre hütten. Kalle zündete sich ersteinmal genüsslich seine Pfeife an und paffte sich in den schlaf...
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| 09.02.2004 22:12 | #241 |
| fighting_faith |
Faith schlenderte über den Hof, hatte ein wenig Krafttraining zusammen mit Shuya hinter sich, wollte nun nur noch in die Taverne, arbeiten, schlafen,.. egal was nur ein wenig,... wie sollte man sagen "Erholung"? Ablenkung passte wohl eher. Sie betrachtete den Abwasch, der sich häufte, die betrunkenen Söldner,... hier war sie heimisch,... nicht viele würden sie darum beneiden, doch sie hatten einen Platz gefunden, wo sie sich nützlich machen konnte. Faith wischte sich noch dem Schweiz vom Trainig von der Stirn, legte ihre Waffen in der Küche ab, machte sich an die Arbeit alles wieder aufzuholen. Eine Weile später betrat auch Shuya die Taverne und Faith bot ihm ein Zimmer an, welches er dankend annahm... "Home sweet home...", dachte Faith als sie wieder Bier ausschenkte und das gewohnte kleine Chaos überblickte,...
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| 10.02.2004 11:34 | #242 |
| General Lee |
Der General streckte sich. Er fühlte sich ausgelaugt, irgendwie. Der plötzliche Bündnisvorschlag der Piraten, das langsame Vorankommen seines Plans von hier zu verschwinden... Nicht zu vergessen die lange Gefangenschaft und Folter, die er unter Grom und Sylvio erdulden musste, auch wenn das nun schon einige Zeit her war. Das alles zehrte an ihm. Doch es gab auch Lichtblicke. Die Hochzeit zwischen Gorr und Hummelchen war wirklich schön gewesen. Und plötzlich stand ein Paladin vor ihm, der offen zugab, ein Paladin zu sein, beziehungsweise gewesen zu sein, und nun bei ihm dienen wollte. Er würde den Mann im Auge behalten.Aber es gab ja noch mehr. Die junge Aeryn wünschte ihn zu sprechen, wie ihm eine seiner Wachen mitgeteilt hatte. Doch bisher hatte er einfach keine Zeit für sie gefunden. Zumal er ja nicht wusste, ob ihr Gespräch nur fünf Minuten oder den halben Tag dauern würde. Nun aber wollte er wissen, was sie ihm zu sagen hatte. Deshalb beauftragte er einen Söldner, Aeryn zu benachrichtigen. Sie solle nach dem Mittag zu ihm kommen. Was sie wohl zu berichten hatte?
Tuan
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| 10.02.2004 12:38 | #243 |
| Claw |
Irgendwannn am frühen Morgen erreichte die Gruppe den Hof. Claw und die drei hohen Söldner machten sich direkt zum Hauptgebäude auf, um mit dem General zu sprechen. Die Wachen liessen sie ungehindert passieren.
"General, ich bin hier." sagte Claw, als er den Konferenzsaal betrat. Lee hatte gerade eine Karte studiert, anscheinend suchte er einen Weg, um ins Piratenlager zu kommen.
"Gut Claw. Kommen wir direkt zur Sache. Vor einigen Tagen kam ein Pirat und hat uns ein Bündnisangebot vorgeschlagen. Nun wollte ich demnächst zu ihrem Lager aufbrechen und du als Schürferboss sollst die Überwachung und Sicherung der Karawane übernehmen..."
"Genau die selbe Idee hatte ich auch schon vor einigen Tagen. Ich werde gern diese Aufgabe übernehmen."
"Gut, Claw. Dann brech jetzt auf zur Banditenburg und stell die Karawane und mehrere Kisten magisches Erz bereit. Wir werden dann so schnell wie möglich aufbrechen."
"Ja, General Lee." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Söldner vom General und verliess wieder das Haupthaus. Nun hatte es also geklappt. Sein Plan wurde in die Realität umgesetzt. Zufrieden ging Claw in Schmoks Taverne, um sich noch einen Schluck Komabier zu gönnen, ehe er sich an die Arbeit machen würde.
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| 10.02.2004 12:57 | #244 |
| .::Legolas::. |
"hey aufstehen!" rüttelte Legolas Kaligulas wach.
Legolas war in seiner Wohlfühlkleidung, die Aus seiner alten Lederrüstung bestand, gekleidet.
"Was ist los?" murmelte Kaligulas unverständlich und stand auf."EIn neuer Tag ist da, und ich hab ne idee komm! und Zieh dein Kettenhemd an."Sie gingen nach draußen. Legolas führte Kalle zu seinem Haus. er ging hinein, zog seine Söldnerrüstung über die jetzige, legte den Gürtel um, legte den Mantel an und ging mit seinem Bogen über der Schulter hinaus auf den Trainigsplatz."Komm lass uns ein wenig trainieren." sagte er zu Kali. Er stellte sich vor eine scheibe, zog einen Pfeil und schoß auf die Scheibe. Der Pfeil traf fast genau in die Mitte.
"ich war auch mal besser." murmelte Legolas, warf den Bogen zu Boden, nahm die beiden Köcher ab, und zog den Mantel aus. Dann zog er sein Schwert Schwungstahl und sagte:
"Komm! Greif mich an."
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| 10.02.2004 13:11 | #245 |
| Kaligulas |
Kalle zog seinen schweren Einhänder, lies den Umhang von den Schultern gleiten und ging ein paar Schritte auf Legolas zu. ,,Und das ganze ohne Frühstück..." murmelte er kurz bevor er seinen Freund mit einem kräftigen, waagerechten Hieb seines Schwertes angriff. Legolas parrierte den Schlag ohne weitere Probleme, aber auch Legolas schien noch nicht in topform zu sein.
,,Irgendwie erinnert mich das an das Trainingsduell mit redsonja damals." dachte Kalle als Legolas zum gegenangriff überging.
Der Trainingsplatz war schon am Vormittag mit dem Geschepper der Schwerter und Rüstungen erfüllt.
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| 10.02.2004 13:19 | #246 |
| .::Legolas::. |
"Er ist gut" dachte sich Legolas und griff an. Er ließ sein schwert von oben rechts nach unten links sausen und sein Freund konnte nur durch einen Schritt zurück ausweichen.
Es wurde ein erbitterter kampf. Kaligulas schlug mit seinem Schwert mit voller wucht auf Legolas der den Schlag zwar parierte, doch das schwert nicht halten konnte das wegflog.
Er reagierte schnell und zog seine beiden langen Messer. Das schien Kaligulas leicht zu irretiren wie Legolas seine zwei klingen durch die Luft sausen ließ und Kaligulas zurückdrängte. Dieser jedoch war besser im schwertkampf und schlug ihm beide aus der Hand.
Legolas davon noch nicht entmutigt zog seine 2 neuen reinen Erzdolche und kämpfte nun defensiv weiter. nun hatte er als letzte verteidigung nur noch den Jagddolch am Rücken und den normalen Dolch im Stiefel...
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| 10.02.2004 13:38 | #247 |
| Kaligulas |
Legolas war mit dem Schwert und mit den Dolchen stark und Kaligulas in einem Kraftduell warscheinlich sogar überlegen, solange Legolas seine Dolche benutzte konnte Kalle den Trumpf seiner schnelligkeit und wendigkeit nicht ausspielen. So war der Bandit gezwungen seinen Gegner zurück zu seinem Schwert zu treiben und es ihm wiederzugeben...
Aber leichter gesagt als getan. Legolas ließ sich nur schwer zurückdrängen und noch schwerer zu seinem Schwert dirigieren ohne das er es merkte.Als Legolas nun neben seinem Schwert stand ließ Kalle einen Kräftigen Schlag kurz neben Legolas' Schwert. Kalle hakte seine Klinge unter die Parierstange des anderen Schwertes und riss sein Schwert hoch, wodurch Legolas' Waffe gezwungenermaßen mitflog.
Nun war es am Söldner seine Waffe wieder zu fangen und mit dem Schwert weiterzukämpfen.
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| 10.02.2004 13:51 | #248 |
| Sheron J. Spark |
Mit einem lauten Gähner und den darauf folgende Streckbewegungen richtete Sheron J. Spark seinen Körper auf und und blickte sich in der kleinen Bauernhütte um. Es war kein Palast, aber zum schlafen langte es. Langsam aber mit sicherem Fuß stieg er aus der Koje und schnallte seinen Säbel an, wobei er in Richtung Ausgang marschierte. Einen letzten Besuch beim General würde er heute unternehmen und dann wollte er endlich zurück ans Meer. Ob der General nun mitkomme oder nicht...
So stapfte Sheron zielsicher auf den Hof des Großbauerns zu und musterte dabei die herumlungernden Söldner. Aber irgendetwas war anderst, heute an diesem kühle Wintertag. Es lag eine seltsame und betrückende stille über dem Anwesen des Onar. Ein jeder versuchte möglichst keinen Laut von sich zu geben und keiner machte anstalten irgenetwas Geräuschvolles zu verrichten. Nichteinmal der Scmied hämmerte auf seinem Amboss herum, sondern beschäftigte sich dagegen mit dem Knüpfen von Scheiden. Seltsam war dieses Gefühl, das sheron immer weiter zu befallen drohte. Er musste endlich hier weg. Zu lange schon hatte er seine Zeit hier verbracht. Schon zu lange war er bei diesen Söldnern rumgehangen. Aber das würde sich heute ändern, da war sich die Landratte sicher...
Und so marschierte der Pirat ungehindert weiter. Hinauf zum Wohnhaus des Großbauerns um dort das Bündniss einzufordern...
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| 10.02.2004 13:55 | #249 |
| .::Legolas::. |
Das Schwert flog hoch in die Luft und Legolas musste die weiteren Schläge von Kalle jedoch weiter blocken. Dieser war anscheinend gespannt wie Legolas das schwert fangen sollte Legolas steckte einen Dolch weg, griff nach dem schwert und...erwischte es nicht. es hatte eine komische Rotation eingeschlagen und legolas leicht gschnitten. Kaligulas schlug ihm den Dolch aus der Hand. Er schien nun sicher zu sein gewonnen zu haben, und Legolas ebenso denn er wusste das er sich nicht mehr lange mit den anderen dolchen wehren könne. Da auf einmal schrie eine vertraute stimme vom Rande des Trainingsplatzes:"steh auf!" Es War Aragorn. Er schritt ein paar Meter auf sie zu und Kaligulas hatte Sein schwert noch auf Legolas gerichtet.
"Hier." schrie der Sumpfler laut. Er hatte den Kampf beobachtet und die Scheide "Andurils" vom Gürtel gelöst. Er war sie nun Legolas zu der sie fing und die Klinge aus der Scheide zog. die Scheide behielt er in der Linken Hand und mit der Flamme des Westens in der anderen Hand trat er Kaligulas gegenüber...
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| 10.02.2004 14:21 | #250 |
| Kaligulas |
Legolas hatte nun ein neues Schwert zum Kämpfen. Nun konnte das Training ja weitergehen und Legolas griff auch sofort an. Diesen Schlag konnte Kaligulas nur schwer blocken, da er sein Schwert in einer ungünstigen Position hatte. Nach einer weile weiteren Kämpfens ging Legolas schon leicht erschöpft in die Knie und Kalle gewähre ihm eine Pause.
,,Und wollen wir nun weiterkämpfen?" Fragte Kalle nach einigen Minuten des wartens.
,,Nein lass mal...aber wenn du noch ein wenig auslastung brauchst...Aragorn wird dir gern abhilfe leisten..."kam als Antwort zurück.
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| 10.02.2004 14:36 | #251 |
| Aragorn89 |
"ja würd dich gern ein wenig auslasten." sagte Aragorn und grinste. Er wollte wissen wer besser ist. Er hatte nun Anduril wieder angeschnallt und auch Ranger hing an seiner seite.
"Ok los." sagte kaligulas und griff an. Aragorn wich aus und konterte. Er führte Aduril in den Kampf, welches glühte wie die Morgensonne. Aragorn legte mit ein paar seitwärtshieben und einem dreher vor. Dann blockte er Kaligulas. Der kampf war hart und erbarmungslos. Legolas übte das Zielschießen. Aus dem ruhigen stehen mit Konzentration traf er genau die Mitte. nun drehte er sich mit dem Rücken zur Scheibe, zog blitzschnell einen Pfeil und drehte sich um. Gleich darauf ließ er die Sehne los. Der schuss war im innersten Ring. Zwar kein Volltreffer doch der schuß würde reichen um einen wütenden Wolf auf einen Schuß zu töten.
Der Kampf ging weiter. Aragorn musste einiges einstecken. ER hatte den Mantel angelassen, darunter die Pechschwarze Rüstung von Carras. Doch dann hatte Kaligulas die Wucht Andurils ein paarmal zu spüren bekommen. Als jedoch dieser konterte verlor Aragorn sein schwert wie sein Freund vor ihm und der Gegner lachte. er dachte er hatte gewonnen.
"so nicht." schrie Aragorn und zog Ranger, sein zweitschwert, das auch an seiner seite hing. Der Schmied war verdudzt und verblüfft...
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| 10.02.2004 14:57 | #252 |
| Aeryn |
Grau in Grau zeigte sich dieser Spätwintertag. Der Schnee war geschmolzen und der Neuschnee, der hin und wieder fiel blieb nicht recht liegen. Der Boden war bereits zu warm und so stand der ganze Hof voller Pfützen.
Aeryn wich ihnen geschickt aus, während sie sich auf dem Weg zum Haupthaus befand. Ihr dicht auf den Fersen, der Hohe Söldner Taeris Steel. Was er wohl von ihr dachte? Seinem Schutz verdankte sie die erste ruhige Nacht seit Wochen.
Dunkle Wolken zogen über ihnen zusammen… es würde wohl wieder regnen. Dabei führten die Gebirgsbäche schon jetzt zu viel Wasser ins Tal.
Die Wachen traten zur Seite und ließen die Kriegerin und ihre Begleitung in Lee´s Arbeitszimmer eintreten.
Der General hob den Kopf und musterte Aeryn wortlos. Er konnte sich noch gut an ihre letzte Begegnung erinnern.
Sie hatte sie kaum verändert. Das lange, lockige Haar, von einem rotschimmernden Braun, wie es nur die Bäume im Herbst auf ihren Blättern trugen. Das Fuchsfells, welches sich um ihre Schultern wandte. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit.
„Ich grüße Euch, General!“ Die Stimme der jungen Frau klang respektvoll. „ Ihr kennt meinen Namen und ich folge Eurem Wort. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und kämpfe in Eurem Namen und für Euch für die Freiheit!“, sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.
Doch was war das? Als die junge Frau nähertrat fielen Lee weitere Dinge an ihr auf. An den Handgelenken trug sie schwere Verletzungen, Abdrücke wie von Fesseln, sie sich ihr tief ins Fleisch geschnitten hatten und blutige Wunden hinließen, welche nun frisch verkrustet war. Ebenso Schrammen, Kratzer, kleinere Wunden…. Eine Platzwunde direkt über der Stirn, ebenso frisch blutig verkrustet, scheinbar auch noch gar nicht so lange her. Und schließlich Abdrücke von Seilen, auf den kniehohen Lederstiefeln der jungen Kriegerin. Einige der Wunden schienen bereits behandelt, andere wiederum nicht.
Aeryn neigte respektvoll den Kopf und trat näher. Sie sah ihr Spiegelbild in seinen Augen und sie spürte seine Fragen und er ihre. Auf sein Zeichen hin begann sie zu sprechen.
„Man hat mich entführt, Lee.“
Das Gesicht des Generals verdunkelte sich.
„Schon vor der Hochzeit hielten sich vielerlei Gestalten auf dem Hof auf, von denen keiner Recht zu wissen schien, wer sie waren und woher sie kamen. Ich habe die Männer beobachtet, haben ihnen mißtraut. Während der Hochzeit dann fand jeder Handlager seinen Weg ungehindert auf den Hof. Ich hielt Wache, dort oben am Hügel, wo die Lage zwar nicht zu beherrschen, aber zu überblicken ist.“
Der Kriegerin lange Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht als sie den Kopf Lee zu wandte.
„Über eine Woche stand ich dort, beobachtete und lernte. Am Tag der Entführung kam einer der fremden Männer, die auf dem Hof waren um den Umgang mit dem Zweihänder zu erlernen und bat mich um einen Übungskampf, welchen ich ihm auch gewährte. Sein Name war Badure, doch ich bezweifelte, daß er manns genug war seinen wahren Namen zu tragen!“
Aeryn spie verächtlich zu Boden. Es war klar, was sie von dem Mann hielt.
„Doch das Spiel wurde zum Kampf auf Leben und Tod. Während des Training löste sich ein Teil seiner Rüstung, eine Abdeckplatte, mit der er das Wappen Innos auf seiner Rüstung verbargt, die er, wie ich nun erkannte, mit Fellen und Lederstücken umwickelt hatte.
Die Kriegerin schnaufte wütend. Vor ihrem inneren Auge sah sie wieder den Trainingsplatz auf dem sie Badure gegenüberstand. Sie sah sich selbst um ihr Leben kämpfen, dann Stunden später, wie er sie zu Boden warf, sein Schwert ihren Schädel traf… und sie sah sich sie wieder aufstehen, von einem unbezwingbaren Überlebensinstinkt beseelt. Blut in ihren Augen, doch entschlossen bis zum letzten zu kämpfen. Der nächste Schlag jedoch riß sie in die Finsternis.
„Ich wurde verschleppt und in verschiedenen Höhlen hier in der Umgebung und im Mienental, später auch in der Umgebung von Khorinis gefangengehalten. Zunächst in der Hand des Entführers, der sich schließlich seiner Milizhandlanger bediente um mich aus dem Weg zu schaffen, als ich mich weigerte seine Forderungen zuerfüllen. Ziel meines Schicksal sollte eine Schürfstelle im Mienental sein, doch auf dem Weg dahin, verriet der Milizhandlanger den Verräter Badure um seinet eigenwillen. Abermals einem unbekannte Schicksal ausgeliefert entkam ich schließlich dem dritten Mann der sich anmaßte über mein Schicksal gewalt zu haben.“ schloß sie ihre Erzählung.
Zorn stand in ihren wilden rehbrauen Augen. Zorn und lodernde Wut, gleich einem alles verzerrenden Feuer.
„So stehe ich heute vor Euch, mein Gerenal, doch nicht um jene richten zu lassen, welche mir dies angetan haben,“ und sie streckte ihre Unterarme aus um ihn die Wunden sehen zu lassen, welche die Hanfseile in das junge Fleisch gerissen hatten, „sondern weil ich um Euretwillen zurückkehrte. Um Euretwillen, Lee!“
Ihre Stimme klang eindringlich, doch respektvoll. Als sein Blick auf ihren geschundenen Unterarme fiel konnte sie in seinen Augen lesen, daß er ähnliches durchgemacht hatte.
„Sichert den Hof besser gegen Fremde ab, ruft Eure Männer zusammen, führt sie mit Kraft und Stärke und laßt nicht zu, daß Eurer Name mit Füßen getreten wird und einzig im Zusammenhang mit Alkohol seine Erwährung findet!“
Sie hatte mit so viel Inbrunst gesprochen, daß sie nun völlig atemlos, und ihren Blick stolz zu seinem erhoben, vor ihm stand, während sie auf seine Antwort wartete.
„Ich will Eure Stärkte, Eure Kraft und Euren Zorn verkünden, im Kampfe wie im Alltag, bis das der Tod diesen Bund zerschlägt.“
Und die Worte der Kriegerin klangen, ehrlich, aufrichtig, loyal, gleich einem Schwur.
Einem Schwur für Lee.
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| 10.02.2004 15:08 | #253 |
| Kaligulas |
Ok sein gegner hatte noch ein zweites Schwert, aber dafür hatte Kalle sein Schwert immerhin noch nicht verloren. Allerdings war Aragorn scheinbar noch sehr fit und Kalle hatte immernochnicht gefrüstückt. Er wurde immer schwächer, versuchte aber sich wacker zu halten. Selbst Aragorn schien mit der zeit ein wenig erschöpft und der Kampf wurde auch sichtlich langsamer...Am ende des Kampfes lag Kaligulas mit Aragorns klinge an der Kehle am Boden...
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| 10.02.2004 15:34 | #254 |
| Taeris Steel |
Taeris, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, trat nun hervor und sah stellte sich neben Aeryn hin. Als er den letzten Schritt vor Lee tat, öffnete er seinen grünen Brockatmantel, sodas seine Schwere Söldnerrüstung zum Vorschein kahm. Mit jedems einer schweren Schritte klimperten die beiden Schwerter auf seinem Rücken und seine Schritte haltlen auf dem Holzboden. Taeris verneigte sich flüchtig vor Lee und begann dann zu sprechen.
"Lee, Aeryn ist noch recht neu hier auf dem Hof, doch hat sie mehr als recht. Ich habe auf vergangenen Reisen erlebt wie die Paladine über uns denken. Lee, sie verspotten uns, sie nehmen uns nichteinmal mehr als ernste Gefahr wahr. Unsere Untätigkeit und die Lethargie in die wir verfallen ist der Grund weshalb wir nichteinmal mehr richtig ernst genommen werden."
Taeris sprach als würde er schon beinahe betteln, doch war es die Sorge um die Zukunft der Lee´s die ihn so weit brachte. "Ich bitte euch inständig, ändert etwas daran. Sicher sollte es unser Ziel bleiben unser Glück auf dem festland zu suchen, doch werden wir dies nie erreichen wenn eines tages die Moral der Söldner vollständig gebrochen ist und die Paladine den gesamten Hof einfach vernichten, weil aus den Söldnern ein verweichlichter Haufen in den Tag hineinlebender Säufer geworden ist.
Zwar ist es ohnehin recht zweifelhaft ob es ausser eurer Rache auf dem Festalnd etwas gibt was uns weiterhelfen würde, doch dies ist eine Sache, über die ich mir kein Urteil erlauben will. Ihr wisst, das ich euch folge, ich bewundere euch für eure Ehrenhaftigkeit und eure beeindruckenden Leistungen im Krieg gegen die Orks, doch so wie es momentan läuft kann es einfach nicht weitergehen, die Moral der Söldner ist im Prinzip nicht vorhanden, alles lebt in den Tag hinein, verbringt den halben Tag in der Taverne und säuft sich ins Koma, während die Paladine und Milizen uns auslachen und sogar unsere Leute vom Hof entführen. Ich kenne euch nun schon eine recht lange Zeit und ich denke nicht das ihr dieses Desaster nicht mitbekommt." Die letzten Worte die aus Taeris Mumd drangen wurden immer leiser bis er schliesslich ganz verstummte und gebannt abwartete was der General dazu zus agen haben würde.
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| 10.02.2004 15:40 | #255 |
| Milgo |
Milgo kam hastig von Bengars Hof angerannt, immer hinter sich schauent, ob er noch verfolgt wurde. Doch anscheiend waren die Orks dümmer geworden, seid dem sie ihn gefoltert hatten. Doch nun hatte er andere Sorgen. Sie würden den Hof überfallen! Er wollte in die Taverne, als ihm einfiel, dass das verdächtig sein könnte und dass er keine Beweise hatte dass sie kommen würden... So blieb er stehen und drehte wieder um. Er würde Wache schieben. Er konnte meisterlich mit seinem Bogen umgehen, sowieso auch mit seinem Schwert. So leicht würden die Orks an ihm nicht vorbeikommen, egal wie viele Narben Milgo besaß.Er besah sich noch einmal seinen Arm. Einige Narben, die von den Peitschenhieben kamen. Milgo knurrte leise in sich hinein. Nun war er noch entschlossener...
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| 10.02.2004 15:49 | #256 |
| Claw |
Nachdem Claw sein Bier in der Taverne zu Ende getrunken hatte, warf er einige Münzen hin und verliess diesen Ort des fließenden Alkohols, denn er wollte jetzt hinauf zu Banditenburg, um die Karawane für den General bereit zu stellen. Doch das erste, was der Söldner draussen erblickte, war jemand, den er beim besten Willen hier nicht erwartet hätte. Milgo
Erschrocken blickte sich Claw um. Wenn Milgo hier war, könnte vielleicht auch noch mehr Ritter oder Paladine hier sein. Dem war aber nicht so. Nur Milgo, in einem Umhang gehüllt. Claw ging auf den Mann zu, der ihn anscheinend noch nicht gesehen hatte, da er auf die Felder hinab blickte.
"Ähhh... Milgo ? Du hier ?" fing Claw an. Der sich umdrehende Milgo war nicht minder überrascht.
"Plant ihr einen Angriff auf uns Söldner, oder warum bist du hier ?"
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| 10.02.2004 15:58 | #257 |
| General Lee |
Der General betrachtete nachdenklich die junge Kriegerin vor sich, ihre Gestalt, ihr Gesicht, ihre geschundenen Arme, ihre Verletzungen. Schlimm genug, was der Frau geschehen war. Zwar war es nichts im Vergleich dazu, was Grom ihm damals angetan hatte, aber er war auch ein Kämpfer, sein Leben lang schon. Schmerz bedeutete, dass man noch lebte.
Taeris beachtete er vorläufig nicht.
Lee wusste, dass bei Gorrs und Hummelchens Hochzeit jede Menge Gesindel, das nicht zu ihm gehörte, anwesend war. Ein paar Milizen hatten sich im Rausch ja selbst verprügelt. Aber dass einfach so jemand vom Hof weg entführt wurde, ohne dass auch nur jemand etwas davon bemerkte... Die Tatsache, dass königliche Paladine zu seinen Söldnern kamen, um kämpfen zu lernen, war alarmierend und erheiternd zugleich. Dass einfach so ein Paladin auf den Hof kommen konnte und ohne erkannt zu werden die Kampfkunst erlernen konnte! Aber andererseits wiederum hiess dieser Umstand, dass es bei der königlichen Garde in der Stadt nicht gerade zum Besten stand, wenn die Streiter Innos, wie sie sich nannten, schon zum Feind gehen mussten, um kämpfen zu lernen.
Dennoch, diese Entführung konnte er nicht hinnehmen. "Ich werde mich mit dem Lehrmeister über diesen Schüler und Entführer unterhalten..." Dann blickte Lee nachdenklich, für einen Moment nur, seine Augen waren auf Aeryn gerichtet, doch sein Blick lag in weiter Ferne. Der Moment verging und der General fasste sein Gegenüber scharf ins Auge. Er blickte zwischen der jungen Frau und dem Söldner Taeris hin und her, dann sprach er mit autoritärer, fast schon harter Stimme: "Eure Sorgen ehren Euch. Doch seid Euch gewiss, ich weiss sehr genau, wie es um den Hof bestellt ist. Ihr seid beide jung und ungestüm. Für die Jugend ist immer alles einfach. Doch das Alter bringt Erfahrung und lehrt, dass der scheinbar einfachste Weg nicht immer der beste ist. Verzeiht, wenn ich überheblich klingen mag, aber ich habe schon Soldaten in die Schlacht geführt, da habt Ihr noch in den Windeln gelegen." Lee wusste und sah es auch, dass seine Worte der jungen Frau nicht gefielen. Sie war voller Tatendrang und hatte erst gerade ein schlimmes Erlebnis hinter sich. Doch genau dann durfte man nichts überstürzen. Von Taeris wusste er schon lange, dass er aufbrausend war. Ein zuverlässiger Krieger, wenns drauf ankam, aber manchmal etwas zu stürmisch. Lee wusste, wie verletzlich der Hof schlussendlich war. Doch ebenso wie ihm die Männer fehlten, einfach in Khorinis einzumarschieren und sich das Schiff zu holen, das sie alle weg von dieser Insel und seinem Ziel näher bringen würde, fehlten auch den königlichen Truppen die Männer dazu, den Hof ernsthaft anzugreifen. Wieder an Aeryn gewandt fuhr der General fort: "Ich bin erfreut, dass Ihr Euch als so tatkräftig herausstellt. Und ich bedauere das, was Euch zugestossen ist. Das wird nicht ungesühnt bleiben. Dennoch solltet Ihr nichts überstürzen. Ebenso, wie ich nichts unüberlegtes tue. Heilt Eure Wunden, besucht die alte Kräuterhexe, Sagitta, im Wald. Sie kann Euch bestimmt etwas geben, was die Heilung erleichtert. Und seid auch weiterhin auf der Hut." Einen Augenblick schwieg der General, dann fügte er hinzu: "Es gibt Dinge, die Ihr nicht wisst. Dinge, die in Planung sind... Aber genug davon. Wie, sagtet Ihr, nannte sich Euer Entführer nochmals?"
Tuan
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| 10.02.2004 16:06 | #258 |
| Milgo |
Jemand hatte ihn angsprochen. Direkt dachte er alles wäre verloren. Alles wäre aufgeflogen. Doch es war nur Claw.
Milgo: Psst. Die dürfen nicht wissen dass ich ein Paladin bin!Claw: Warum bist du hier?
Milgo: Ach ne, ich war.
Claw: Und warum das?
Milgo: Tja, Lord Andre fands nicht grade pickelnt dass ich euch gedeckt habe...Claw: Heißt das?
Milgo: Ja, ich wurde rausgeworfen. Und nun will ich zu euch. Steht die Rüstung mit nicht gut?
Claw klappte der Mund auf.
Milgo: Aber momentan warte ich auf Orks.
Claw: Orks?!?
Milgo: Sie wollen uns überfallen.
Claw: Willst du mich verarschen?
Milgo: Geh doch mal zu Bengars Hof. Ich war dort.
Claw: Was ist dort?
Milgo: Weißt du warum ich die ganzen Narben hab?
Anscheinend hatte seine Rüstung die Narben gut verdeckt.
Milgo: Die haben mich entführt, vor ner Weile und gefoltert. Ich wette dass die uns angreifen wollen, aber ich will nichts ohne Beweise tun! Vielleicht wollten die auch nur Spaß haben und ein paar Schafe klauen, um sie zu fressen... Vielleicht ziehen die wieder ab. Wahrscheinlich sogar...
Doch Milgo hatte ein schlechtes Gefühl dabei.
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| 10.02.2004 16:20 | #259 |
| Claw |
"Also wenn ich ein Ork wär, würde ich mich nicht damit zufrieden geben, Schafe zu klauen und Bauern nieder zu metzeln. Aber wenn das stimmt, was du sagst, muss sofort Lee informiert und ein Trupp bereit gestellt werden, um der Bedrohung Herr zu werden. Wir können doch nicht zulassen, dass die Orks alles um uns rum verwüsten..." meinte Claw aufgebracht. Er hatte die Orks nicht für so dumm gehalten, dass sie die kampferprobten, jedoch ständig besoffenen Söldner angreifen würden.
Claw wollte schon losgehen, in Richtung Haupthaus, doch Milgo hielt ihn zurück."Sie werden mir nicht glauben." meinte Milgo ärgerlich. "Es hat keinen Zweck, wir haben keine Beweise. Nur das Wort eines Überläufers, eines ehemaligen Paladins. Wir sollten die Stellung halten und weiter die Felder im Auge behalten. Wenn die Orks kommen, werden wir sie sehen." meinte Milgo bestimmt und blickte wieder auf die Felder.
"...Wenn du meinst, aber ganz wohl ist mir nicht dabei, unser Schicksal dem Glück zu überlassen, ob wir die Viecher rechtzeitig sehen oder nicht..." meinte Claw und blickte ebenfalls auf die Felder des Großbauern hinab.
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| 10.02.2004 16:45 | #260 |
| Aeryn |
Den Worten Taeris und des Generals hörte Aeryn atemlos zu. Deutlich war zu erkennen, daß ihr zusagte was sie sprachen. As die Kriegerin den scharfen Blick Lee´s auf sich spürte, hielt sie ihm stand. Hielt ihm stand, wie sie die Demütigungen der Gefangenschaft ertragen hatte, doch statt zu zerbrechen, war sie stärker geworden. Der kriegerische Stolz ihrer Augen ungebrochen. Sein Lob schien ihr zu gefallen, gleich einer Bestätigung, daß sie das Richtige getan hatte, als sie zu ihm zurückkehrte. Eine andere Reaktion wäre sicher auch denkbar gewesen, da niemand ihre Entführung von Hof bemerkt hatte… hatte auch niemand gesucht? Einzig vielleicht Sly, doch daß er nicht auf dem Hof war, mußte nicht bedeuten, daß er sie suchte. Immerhin war er ein Einzelgänger, der mit den Söldnern gebrochen hatte.
Ruhig beantwortete sie die Frage ihres Generals. „Er nannte sich Badure, Lee. Einen Jäger. Doch ich glaube ihm kein Wort. Ich werde mich aufmachen und ihn stellen“, sobald es mir besser geht, fügte sie im stillen hinzu.
Der Blick ihrer rehbraunen Augen wanderte von Lee zu Taeris und zurück.
Der Blick einer Kriegerin…
Der Blick einer jungen Frau.
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| 10.02.2004 18:46 | #261 |
| Kaligulas |
Nach dem Trainingsduell ging Kalle ersteinmal ausgiebig frühstücken...zugegeben war es kein früstück mehr weil es schon dunkelte...Auf dem Weg zur Taverne traf er auf claw und noch einen Söldner ,den er nicht kannte. Beide beobachteten angestrengt die Felder...
,,HEY WAS MACHT IHR DA?!?" rief Kalle ganz bewusst lautstark direkt hinter den beiden Gestalten...
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| 10.02.2004 18:58 | #262 |
| Claw |
"WIR BEOBACHTEN DIE FELDER !!!" rief Claw zurück, auch wenn sein Gegenüber ihm direkt gegenüber stand. Milgo nahm nur kurz Notiz von der Person, ehe er sich wieder den Feldern widmete.
"Kaligulas, richtig ?" fragte Claw leicht genervt. "Hör zu, wir beobachten die Felder, weil wir einen Verdacht haben, den ich jetzt nicht aussprechen will. So lang es keine Beweise gibt, sollte überhaupt niemand davon erfahren. Wir wollen keine unnötige Panik, fals wir falsch liegen."
"Ja und um was gehts denn eigentlich jetzt ? Ich versteh nur Bahnhof." fragte Kaligulas wieder. Claw zerrte den Banditen herbei und zeigte mit dem Finger auf Bengars Hof.
"Na, was siehst du dort ?" fragte er gehässig.
"...Rauch..." kam die Antwort zögerlich.
"Genau, Rauch. Bengars Hof brennt. Wir haben die Vermutung, dass dort Orks rumgeiern. Jedenfalls sagt das Mil... dieser Söldner hier." meinte Claw und deutete auf Milgo. Musste ja nicht jeder wissen, dass er vorher Paladin war. "Also sei ruhig und sag nichts. Wir werden sehen, ob tatsächlich Orks kommen oder nicht..."
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| 10.02.2004 19:29 | #263 |
| Kaligulas |
,,Ok" Kalle setze sich zu den Beiden, begann sein Schwert zu schleifen und hin uns wieder mal auf die Felder zu luken...nichts war zu sehen...Plötzlich teilten sich an bengars Hof einige Büsche.(zumindest sah es so aus) Kalle spang auf ,klopfte Mil auf der Schulter rum und deutete darauf...,,DADADA!!! DA ist einer!!!"
Claw:,,Klappe da hinten man hört ja sein eigenes Bier nicht mehr prickeln!"Mil:,, Das war nur ne blutfliege...mach aus nem Goblin nich gleich nen Schattenläufer!"
Kalle:,,Ok bin ja schon wieder still..."
Kaligulas hockte sich wieder hin und nun standen die drei dort wie die Tauben auf der Stange und baguckten die Felder.
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| 10.02.2004 19:30 | #264 |
| Linky |
"Ah, ja, Bloody. Ähm, was willst du nochmal?", stotterte Linky. Endlich hatte er die nervtötenden Kunden aus dem Laden vertrieben. Irgend so ein bescheuerter Schürfer hatte dick und fett "WSV" an den Laden geschmiert und seit dem sprudelten die Kunden nur so in den Laden. Eigentlich ein wahrer Segen, wären da nicht die falschen Preise und Prozente, die der Schürfer gleich mit an den Laden geheftet hätte. Nachdem Linky ihnen dann aber alle Hoffnungen zunichte gemacht hatte, waren diese ganz schnell wieder draußen. Nur noch Bloodflowers, ganz inm "Bandit"-Look gekleidet, stand da. "Is des Retro Luuck oder wie?", murmelte Linky, während ihn der Bandit anglotzte.
"Ja, was wollt ich jetzt noch mal - achja, Stiefel! Äh, Retro was? Und wenn ich das unterschreibe, ziehste mir wieder das Geld aus der Tasche... Jaja, ich will nur die Stiefel, kein Luuck und kein Retrodings...", brabbelte Bloody."Ja, Stiefel - nimm die so lange. Vergiss das mit Retro. Nur - warum hast du die vergammelte Banditenkluft da denn an?"
"Naja, General Lee hat das so beordert. Is doch auch egal... Wie viel macht's?""Für dich nix. Ich hab jetzt keen Kopp mehr zum Rechnen. Mach's gut, "Bandit" Bloodflowers!"
"Ah, Danke. Mach's gut,..."
Grübelnd über den Rangnamen Linkys verließ Bloodflowers das Geschäft...
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| 10.02.2004 19:32 | #265 |
| .::Legolas::. |
"es kommen welche." sagte Legolas der zugehört hatte.
"und woher willst du das wissen, schlaumeier?" fragte der neue Söldner genervt und sah ihn an.
"Ich hab sie gesehen. Gestern Nacht stand einer hoch oben auf der Klippe und beobachtete uns. Ich dachte es war eine Illusion doch wenn es dort brennt dann kommen wirklich welche. und die schicken keine Spione aus um mal nachzusehen wies uns geht. Die wollen angreifen." sprach Legolas und sah die anderen an.
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| 10.02.2004 19:47 | #266 |
| Claw |
"Ja, was ist denn hier heut los ?" fragte sich Claw. Plötzlich wurde es verdammt voll hier, denn nun war auch noch Legolas gekommen.
"Vielleicht sollten nicht so viele Leute an einem Platz stehen, das fällt wohl auf..." meinte Milgo geistes abwesend und starrte unbeirrt weiter auf die Felder.
"Kaligulas, du bist doch Waffenschmied. Ich brauch Ersatzausrüstung, für den Nahkampf. Zwei Wurfmesser und einen Elbendolch bräuchte ich. Es wäre gut, wenn es schnell geht und natürlich von höchster Qualität. Gold spielt keine Rolle." meinte Claw und blickte wieder auf die Felder. Sogar Legolas war davon überzeugt, dass Orks da waren.
"Wenn sie hier angreifen, dann bald, denn es wird dunkel." murmelte Claw und versuchte die Dunkelheit, die die Felder der Bauern Onar und Sekob verhüllte, mit seinem Blick zu durchdringen, um etwas zu erkennen.
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| 10.02.2004 20:15 | #267 |
| Rukk Man Dar |
[GM]Orkbelagerung
Es war soweit, der Kriegsführer gab den Befehl zum Abmarsch…endlich. Viel zu lange schon hatten sie auf den Menschenbauernhof mit der Langeweile verbracht, nun war es damit aber vorbei, da änderte auch der kleine Innosler nichts, der mal kurz vorbeischauen wollte.
Die keine Orkstreitmacht verließ dann den Hof, die Nahrung ließen sie erstmal zurück.
Vorbei ging es an den kleinen Vorfelder und der kleinen Menschenburg bis auf die nötige Distanz zu den Häusern des Großbauerns.
Rukk wartete mit Wakk und Brucco auf die Befehle ihres Chefs.
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| 10.02.2004 20:53 | #268 |
| Yrch |
Endlich hatten sie das kleine Gehöft verlassen. Yrch war schon ganz närrisch geworden. Er hatte endlich wieder einmal frisches Menschlingfleisch gefressen und fühlte sich stark und unbezwingbar. Doch der Trupp musste bis zur Dämmerung warten. Und den einzelnen Menschling, der plötzlich aufgetaucht war, hatten sie auch nicht verfolgen dürfen.
Aber jetzt war es ja soweit. Im Schutze der Dunkelheit pirschten sich die Orks ihrem nächsten Ziel entgegen. Dieser Hof war einiges grösser als der letzte. Dementsprechend durften sie auch reichere Beute erwarten. Natürlich war auch zu hoffen, dass es ein paar Menschlinge aufzuschlitzen gab. Gestern Nacht hatte es ja nicht mal für jeden Ork gereicht.
Jedenfalls erwarteten wohl auch die Führer etwas mehr Widerstand, denn sie hatten die Truppe in zwei grössere Gruppen und zusätzlich noch zwei Spähertrupps eingeteilt. Die beiden Spähtrupps bestanden jeweils nur aus zwei Orks. Die restlichen waren auf die beiden grossen Gruppen aufgeteilt worden. Und natürlich durfte man die Bewachung der Schamanen nicht vergessen. Diese konnten sich zwar gut selbst verteidigen, aber für die eine oder andere Magie benötigten sie doch etwas Zeit. Allerdings sollten sie heute wohl kaum eine so starke Magie wirken müssen.
Geduckt hetzte Yrch dem Ziel entgegen. Neben und vor und hinter ihm grunzten die anderen Orks leise, ihre Waffen und Rüstungen schimmerten matt, waren sie doch völlig verdreckt und teilweise auch rostig. Aber was machte das schon, wenn die Schneide nicht so scharf war? Immerhin war jeder Ork stark genug, einen Menschling von Hand zu zerbrechen...
Dann endlich kam der Angriffsschrei und aus den Kehlen der Orks erschallte ihr unverkennbares Kriegsgeheul. Yrch richtete sich auf und rannte über das Feld. Seine Axt wollte Menschlingblut schmecken.
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| 10.02.2004 21:01 | #269 |
| Claw |
"Also, wie schnell kannst du mit der Bestell..." Claw redete gerade noch mit Kaligulas, als Milgo etwas in der Dunkelheit erkannte und kurz darauf ein durch Mark und Bein gehendes Geschrei ertönte.
"ORKS !!!" schrie Claw. Er hatte gewusst, dass etwas passieren würde. Sein Instinkt hatte ihn nicht getäuscht. Doch als er sah, wieviele Orks da angerannt kamen, stockte ihm der Atem. Hatten sie überhaupt genug Männer auf dem Hof, um gegen so viele anzukommen ?
Milgo war der erste, der reagierte, denn er besaß ebenfalls einen Bogen und schoss einen Pfeil in die Dunkelheit, aus dem man den Lärm, den Gestank und blasse Bewegungen ausmachen konnte. Claw schoss ebenfalls mit seinem Langbogen, bezweifelte aber, ob er traf. Die Söldner unten, die auf das Gehöft aufpassten rannten erschrocken hinauf zum Hof, um sich zu sammeln.
"Verdammt, das sind zu viele !" rief Milgo, der die große Gefahr erkannt hatte. Claw hoffte innerlich, dass sein Warnschrein den Hof alamiert hatte, denn jetzt wurde jeder Mann gebraucht, der eine Waffe halten und führen konnte...
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| 10.02.2004 21:17 | #270 |
| Rukk Man Dar |
Endlich wieder metzeln. Eine ganze Woche hatte er keinen Menschen mehr angegriffen, nun ging es aber wieder los.
Mit seinem Bruder an der Seite stürmte er dann von einer angeblich schwächeren Seite den Hof. Vorher hatten sie sich noch geeignet zusammen die Söldner anzugreifen, um die Chancen auf Sieg zu erhöhen.
Ihr erstes Opfer war ein kiffender Mensch, der sie erst recht spät erblickte. Dennoch zog er rechtzeitig sein Schwert und hielt wakend den Schlägen der beiden Grünhäute stand. Er könnte es sicher nicht, wenn Wakk und Rukk etwas besser mit ihren Waffen umgehen konnten, denn mit ihren knappen Fähigkeiten war es schwer eine Attacke zu starten, auf die er nicht gewartet hatte. Aber sie hatten einige Vorteile auf ihrer Seite, nämlich war der Mensch zugedröhnt, in der Unterzahl und seine Ausdauer schnell dahin.
Rukk nutzte letzendlich die Chance und schlug ihm mit Kraft das Schwert aus der Hand. Wakk traf ihn anschließend in der Hüfte und der Mensch sackte zu Boden. Er war noch nicht tot, das wusste Rukk, aber gerade als er zum Todeshieb ausholen wollte, flog ein Bolzen Zentimeter neben sein Gesicht in die Holzwand.„Los, schnell aufs Dach, Rukk.“
Er hatte es eh gerade vor und sprang von einer Kiste auf das naheliegende Dach, dicht gefolgt von seinem Bruder. Sie liefen geduckt weiter bis sie den Haupthof entdeckten, wo das Gemetzel gerade erst richtig los ging.
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| 10.02.2004 21:18 | #271 |
| Tuan |
Tuan sass in seiner Hütte auf seinem Schemel an seinem Tisch und ass sein Abendessen. Er öffnete gerade seinen Mund um herzhaft in sein Stück Fleisch zu beissen, da erscholl ein markerschütterndes Geschrei. "Was soll denn das jetzt wieder...?" wunderte sich der Söldner. Hatte Linky etwa Winterschlussverkauf angekündigt? Doch nein, das hörte sich eigentlich weniger wie kaufwütige Bauern an. Auch nicht wie kaufwütige Söldner. Oder sonst irgendwas kaufwütiges. Das hörte sich mehr an wie... "Orks!!!" Tuan sprang bei dem Schrei auf, sein Schemel kippte hinter ihm zu Boden. Das Fleisch fiel aus seinen Fingern, noch bevor es den Tisch berührte, hatte der Söldner nach seinem Schwert und seiner Axt gegriffen. Er riss seine Tür auf und raste über den Trainingsplatz, dabei sein Schwert umbindend, was gar nicht so einfach war, wenn man noch eine grosse Zweihandaxt trug und so schnell lief. Aus dem Augenwinkel machte er eine Bewegung wahr und kurz darauf befand sich sein Freund und Nachbar Ceyx bei ihm. "Los gehts..."
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| 10.02.2004 21:20 | #272 |
| Aeryn |
Claws Schrei wurde gehört.
Das Gesräch im Arbeitszimmer zwischen Lee, Taeris und Aeryn
wurde jäh unterbrochen. Jeder der schon einmal in einer Schlachtgekämpft hatte, kannte das Gefühl... Hier jedoch war es wenigerInstinkt oder Gefühl.
Orks!
Keiner der drei zögerte auch nur einen Augenblick...
Sofort rannen sie los, nach draußen in den Hof um mit
eigenen Augen zu sehen, wovon Claws Schrei kündete.
Als die Kriegerin die shemenhalften Gestalten ausmachen
konnte, griff ihre rechte Hand aus Instikt an ihre rechte
Seite. Doch von ihrem Schwert keine Spur. Sie erinnerte
sich, daß sie es Gorr zum Schmieden gegeben hatte.
Doch wo war Gorr?
Ein weiteres Grunzen verriet ihr, daß zum Suchen keinerlei
Zeit mehr war.
Hilfesuchend wandte sie sich an Taeris. Der Söldner war ihr
in so kurzer Zeit ein Vertrauter geworden.
"Taeris, rasch, ich brauche eine Klinge!"
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| 10.02.2004 21:22 | #273 |
| Gorbad |
Die Menschen des zweiten Hofes fochten einen erbitterten Kampf, es schien als würden sie lieber, in dem Versuch den Hof und ihre Gemeinschaft zu verteidigen, sterben, als wegzulaufen und ihr Leben zu schützen. Gorbad respektierte das, hielt aber trotzdem keine wirklichen großen Stücke auf die Weißlinge.Seine Klinge bohrte sich tief in die Schulter eines Bauern, welcher versucht hatte den Ork mit einer Sense zu köpfen. Die Axt traf mit solcher Wucht auf, dass das Fleisch zertrennt wurde wie Butter, Knochen barsten wie morsches Holz und der Arm plötzlich, einen roten Schwall hinter sich herziehend, ein paar Schritte weiter weg flog. Der Bauer ging Bewusstlos zu Boden. Gorbad wirbelte herum und stieß seine Axt in einen weiteren Mänsch. Diesmal in dessen Hüfte. Knochen knackten, das Eisen verhakte sich, die Axt steckte fest.Was nun ?
Wie es schien, sah es mittlerweile gar nicht mehr so gut aus für die Orks. Die Hofbewohner kämpften mutig, ja, fast lebensmüde um jeden Schritt ihres Grundes. Viele Mänsch'nz starben und auch die Reihen der Orks begannen sich zu lichten.Gorbad packte sein Schweizer Taschenmesser? und fuchtelte wild um sich herum, um sich einen Weg rückwärts, aus dem Hof heraus zu bahnen. Er erachtete es als nicht mehr so sinnvoll, ohne seine Waffe weiterzukämpfen und auf dem Boden konnte er keine Andere erblicken....
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| 10.02.2004 21:27 | #274 |
| Sheron J. Spark |
Ein markerschütternder Schrei wanderte in schnellen Zügen über das Anwesen des Großbauerns.Orks!Orks! hallte es aus den verschiedensten Winkeln des Hofes.Verdammt, zuckte es Sheron durch den Kopf, als er die verbitterten Schreie der Söldner wahrnahm. Mit einem Angriff haten sie nicht gerechnet. Nein, keinenfalls hatten sie mit einem Angriff dieser Meute gerechnet. Sheron sah sich verstohlen um. Sollte er mitkämpfen, den Hof verteidigen und dabei womöglich sein Leben lassen, oder sollte er fliehen?Fliehen und sich auf schnellstem Wege zurück an den Strand begeben? Kurz dachte er nach und zog dann seinen Säbel. Er würde kämpfen!Ja, er würde dem General zeigen das er in jeder Lage auf die Hilfe der Piraten zählen konnte. Und so stürzte sich der Pirat ohne Rücksicht auf Verluste in den tosenden Kampf zwischen Mensch und Tier...
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| 10.02.2004 21:33 | #275 |
| Yrch |
Geschickt wich Yrch dem heransausenden Schwert aus. Sofort holte er mit seiner Axt aus, doch auch sein Gegner war nicht schlecht. Er parierte den Hieb. Zwar schüttelte ihn die Wucht ganz schön durch, doch blieb er standhaft. Noch. So wars brav, freute sich Yrch. Menschlinge niedermetzeln war lustig. Noch lustiger war es, wenn sie sich verzweifelt wehrten und doch keine Chance hatten. Yrch fletschte seine Zähne, was den Menschling kurz irritierte. Er büsste sofort für diesen Augenblick der Unachtsamkeit. Yrch sprang vor und rammte den kleinen Menschling, als dieser zurückprallte fuhr die Axt dem Mann in den Körper. Yrch stiess ein befriedigtes Brüllen aus, dann blickte er sich um. Zwei weitere Menschlinge kamen auf ihn zugeeilt. Ein Ork stürtzte sich auf den einen. Ohne weiteres Zögern machte sich auch Yrch daran, den andern zu bedrängen.
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| 10.02.2004 21:33 | #276 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh war bei der ganzen Sache nun schon dabei, sie hatten ein lächerliches Futterlager bei einem der Höfe gefunde, dieses reichte jedoch nie für mehr als 5orks.
So rannten sie nun auf den zweiten Hof zu....
Ououououo Der Kriegschsschrei des Elitekriegers erfüllte Onars Hof, ein schreckliches Gebrüll für Menschenohren ein ermutigendes für Orks. Brosh dar Urkma schwang sein Kriegschwert über dem Kopf und erwartete die Menschen nur so und der erste der ihm über den Weg laufen würde, war vom grössten Pech befallen, das ein Menschn nur haben kann.
Schon bald traf er auf Menschen, es waren jedoch zwei, die sich jedoch derb zu übernehmen schienen, da sie sich nur auf den Elitekrieger konzentrierten.Brosh freute sich, er wollte Blut fliessen sehen, schönes rotes Menschenblut. Der Meisterhafte Einhandkämpfer sah also kein Problem, darin, dass er gleich zwei Gegner hatte. Diese griffen nun an, erstaunlicherweise hatten sie sogar Rüstungen an und eine Ahnung wie man ein Schwert hielt. So musste erst die Schläge der beiden Abblocken, es waren jedoch simple Schläge, zwar recht schnell aber sie hätten nicht viel gegen Broshs Rüstung ausgerichtet, da er sich mit solchen schwachen Gegnern nicht abgeben wollte, kämpfte er nicht lange rum, sondern versetze dem Sölnder, der stärker als der andere aussah einen kräftigen Hieb auf die Brust, dessen Rüstung hielt dem Schlag nicht gerade stand, rettete den Sölnder jedoch vor dem Tod, da der andere nun bemerkte, dass sie sich mehr als übernommen hatten an Brosh packte er seinen verletzen Kumpel, der nun einige Meter weiter hinten blutend im Gras lag und schleifte ihn so schnell er konnte Richtung hof.
Los, tötet sie alle! brüllte der Elitekrieger und rannte weiter auf den Hof zu.
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| 10.02.2004 21:34 | #277 |
| Claw |
Der Kampf hatte mitlerweile den Vorplatz erreicht, der Aufweg zum Hof war damit in die Hände der Orks gefallen. Milgo und Claw hatten sich zurückfallen lassen, denn jetzt kamen endlich die anderen Söldner in Wallung und griffen die Orks im Nahkampf an. Also waren die beiden Bogenschützen relativ gut gedeckt, was sie auch ausnutzten.
"Verdammt, die kämpfen wie Berserker !" schrie Milgo. "Ich hab einen jetzt schon mit 3 Pfeile bearbeitet, aber er humpelt immer noch..." just in dem Moment kam der genannte Ork auf die beiden zu. Er war rasend vor Blutdurst und die drei Pfeile in seinem Leib schienen ihn nicht zu stören. Doch Claw liess den Bogen fallen und zog unter seinem Umhang seine leichte Armbrust heraus, die wie immer schon geladen war und zielte einfach nur noch geradeaus. 10 Meter... 7 Meter... 5 Meter... 3 Meter Schuss ! und der Ork ging endlich zu Boden.Claw blickte umher. Nun war der ganze Hof auf den Beinen. Überall wurde gekämpft und die Orks gerieten in Schwierigkeiten. Der Söldner schaute zum Haupthaus und sah plötzlich, dass ein Ork versuchte in es zu gelangen, aber wenige Sekunden später kopflos aus der Tür fiel. Lee war gekommen.
"BLEIBT STANDHAFT !" rief er den Kriegern zu und mischte sich selbst ein, in die harten Kämpfe, die mitlerweile den ganzen Hof bedeckten.
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| 10.02.2004 21:34 | #278 |
| Ceyx |
Ceyx war nur wenige Sekunden nach Tuan aus der Hütte gesprungen, sein Zweihänder in seiner Hand. Mit schnellen Schritten war er neben seinem alten Freund gewesen, welcher ihm schnell zunickte, ohne im Laufen inne zu halten.Dann sahen sie den Haupthof. Unzählige Fackeln tauchten das Geschehen in einen Hauch der Unwirklichkeit. Riesige Schatten tanzten mit den Bewegungen der Menschen und Orks. Klirren und Schreie drangen an Ceyxs Ohr. Brüllen."Maaan, ich war doch gerade beim Abendessen. Haben denn die Orks keine Manieren?" fragte Tuan laut, bevor er sich unter dem Schlag eines der Viecher duckte.
"Naja...wie mans nimmt. Schliesslich sind sie ja auch zum Abendessen hier." Der Ork vor ihm schien die Bemerkung nicht so witzig zu finden, Ceyx bezweifelte überhaupt, dass er ihn verstand, aber das war im Moment relativ egal, denn Ceyx hatte gerade genug damit zu tun, die wütenden Angriffe des Orkes abzuwehren, wobei jeder Schlag so heftig geführt war, dass ein kurzer Schmerz durch seine Oberarme zuckte.
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| 10.02.2004 21:37 | #279 |
| Rukk Man Dar |
Das Getümmel und die Schreie wurden von Sekunde zu Sekunde lauter. Auch die letzten Menschen waren inzwischen aufgewacht und beteiligten sich am Spaß. In der Mitte des großen Hauses stand ein Mensch, der wild herumgestikulierte und irgendwleche Befehl gab. Sicherlich der menschliche Kommandant. Es wäre ein großer Schlag ihn zu töten, aber stand neben ihm noch ein dicker Söldner und weitere rannte von ihm weg in den Kampf. Und selbst alleine war er zu groß für die beiden Zwillinge. Nur ungern sah er das ein, aber sein Instink warnte ihn und in Schlachten war das bisher immer richtig.
„Wen nehmen wir, Bruder?“
Wakk schaute kurz.
„Such du dir einen aus.“
Rukk schaute Richtung Felder wo zwei Bauen herangestürmt kamen. Er zeigte auf sie:
„Schau da, das sind unsere.“
Sofort rannte er übers Dach und sprang am Ende hinunter, weniger Meter von den heranstürmenden Bauern, Wakk stand schnell direkt neben ihm.„ÜBERRASCHUNG!“
Sie versatnden ihn nicht, zumindest nicht vokal, konnten aber natürlich erraten, was er mit dem Gebrülle meinte.
Tapfer zogen sie ihre Sicheln und rannten auf die beiden Orks los.
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| 10.02.2004 21:44 | #280 |
| Yrch |
Während er den Menschling mit harten Schlägen bedrängte, liess Yrch seinen Blick immer wieder kurz über die Szenerie wandern. Überall wurde gekämpft. Und es schien nicht so, als konnten die Orks diesen Hof im Stum nehmen. Wenn sie ihn überhaupt nehmen konnten... Es waren mehr Menschlinge da, als vermutet. Und einige unter ihnen wussten durchaus, wie man kämpft. Zum Beispiel der Menschling vor ihm. Bisher hatte er Yrchs Schläge nur pariert, doch nun liess er sein langes Schwert kreisen und verschaffte sich so etwas Raum. Die Waffe des Menschling war etwas länger als diejenige des Orks, allerdings führte er sie mit beiden Händen. Wie schwach sie doch waren, diese Menschlinge. Yrch hätte das Schwert ohne Probleme mit einer Hand geschwungen. Doch nichtsdestotrotz wusste der Menschling damit umzugehen. Plötzlich musste auch Yrch immer mehr Schläge parieren, die mit unerwarteter Heftigkeit auf ihn niederprasselten. Zwar war es nichts im Vergleich zu einem Ork, aber dennoch, erstaunlich für einen Menschling.
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| 10.02.2004 21:46 | #281 |
| Taeris Steel |
Taeris und sämtliche anderen Anwesenden im Konferenzraum fuhren zusammen, als plötzlich ein unglaublicher Lärm draussen ausbrach. Das gegröhle und Gebrülle von Orks war zu hören. "Orks !" töhnte es von draussen. Sofort waren Taeris, lee, Aeryn und alle anderen Anwesenden im Raum aufgesprungen und aus dem Haus gestürmt.
Aeryn die neben ihm stand schien nervös zu sein und bat Taeris um eine Klinge. Taeris riss sein ZWeitschwert Eisschneide vom Gürtel und händigte es ihr aus. "Hier, auf das es euch so dient wie es mir diente." sprach Taeris und liess seinen Bogen von der Schulter gleiten. Mit dem Bogen in der rechten und zwei Pfeilen in der linken versuchte er eine bessere Position zu ergattern, während Lee die ersten Befehle schallend ins Getümmel brüllte. Aeryn folgte Taeris und lief dicht hinter ihm her. Flüchtige Blicke auf das Geschehen offenbarten sich immer wieder, als Taeris durch die reihen der hochgeschreckten Söldner lief, über die Felder tänzelten jede Menge kleine Lichter, immer wieder blitzten die Waffen der Orks kurz im Mondlicht auf. Das Gebrülle der Orks wurde lauter. Taeris bahnte sich weiter seinen Weg durch die hastig umher eilenden Söldner und Banditen, Bauern schnappten sich Mistgabeln oder flüchteten ins Haupthaus, während sich die Söldner versuchten so schnell wie möglich auf den Kampf vorzubereiten. Schliesslich kamen Taeris udn Aeryn am Eingang zum Hof an. Sie standen nun recht weit vorne und hatten einen guten Blick auf die heranpreschende Orkhorde. Taeris fasste einen der vorderen krieger an. Er trug eine auffällig dicke Rüstung und hielt eine grosse verkrustete Axt in der Hand, die er unentwegt über seinem Kopf herum schwang. Taeris legte die beiden Pfeile auf die Sehne seines Bogens.
Die Orks waren schon sehr nahe, noch 30 Schritte vielleicht. Taeris zielte und spannte die Sehne des Bogens. Dann zischten die beiden Pfeile los und durchpflügten pfeifend die kühle Abendluft. Wenig später ertöhnte ein lautes aus der Masse herausstechendes gebrüll. Ein Todesschrei.
Getroffen sank der Ork vor den anderen zu Boden und verschwand in der Staubwolke die sich um die orkhorde gebildet hatte. Hastig feuerte Taeris einen weiteren Pfeil in die Menge, er hatte keine Zeit mehr zum zielen. Dann erreichten die Orks den Aufgang zum Hof. Taeris liess seinen Bogen zu Boden fallen und riss seinen Zweihänder aus dem Rückengeschirr.
Hell blitzte die Klinge des imposanten Schwertes auf, das das Mondlicht reflektierte. "Bleib hinter mir." sprach taeris ruhig während er den Zweihänder in der Luft hin und her wog, dann stürzte sich der erste Ork auf ihn. Mit einem markerschütternden Kampfschrei sprang er auf Taeris zu und schlug mit der riesigen Axt auf den hohen Söldner ein. Mit einem lauten Klirren traf die verkrustete Axt auf den Zweihänder. Rings um sie herum trafen nun auch die anderen Orks auf jene, die nun verbissen den Hof verteidigten. Taeris ging einen Schritt zurrück um die Wucht des Schlages ein wenig abzufangen. Er muste in die Knie gehen, sonst hätte ihn der Schlag eeinfach zu Boden geworfen. Verbissen hielt Taeris dagegen und drückte mit aller Kraft den Zweihänder gegen die Axt des Orks. Doch Taeris hatte keine Chance, der Ork war ihm was Stärke anging haushoch übererlegen. Doch Taeris hatte schon so oft gegen Krieger gekämpft die ihm in der Körperkraft überlegen waren. Weiter kämpfte Taeris gegen den Druck der auf der Klinge lastete an, nur um schliesslich blitzartig das Schwert nach hinten zu reissen und mit einem Satz nach hinten zu springen. Der Ork stürzte mit seiner gewaltigen Waffe einen Schritt nach vorne und verlor beinahe das Gleichgewicht. Taeris tauchte utner der herniedersausenden Axt des Orks hinweg und kam neben ihm wieder auf die Füsse. Schnell holte Taeris mit seinem Schwert aus und liess die Klinge auf die Seite des Orks niedergehen.
Mit einem scmatzenden Geräusch hinterliess das Schwert eine grosse klaffende Wunde. Der ork schrie auf und fuhr herum. Aus der Drehung holte er zu einem neuen Schlag aus, den Taeris halbwegs gekontn parierte.
Wieder trafen die beiden Klingen aufeinander. Wieder war Taeris der Kraft seines gegenübers ausgeliefert. Taeris blickte dem fastschon fanatischen ork in die braunen Handtellergrossen Augen. Zorn schoss aus ihnen gerade zu heraus. Doch plötzlich weiteten sich die Pupillen und wenig später drang ein Schmerzensschrei aus dem Maul der Bestie.
Aeryn hatte ihm ihr Schwert in den Rücken gerammt, den er ihr nun zugewendet hatte. Wie wahnsinnig fuhr der Ork herum und wollte gerade auf Aeryn einschlagen,a ls Taeris die Gelegenheit ergiff und zu einem schnellen Schlag seinerseits ansetzte. Mit einem lauten Schlitzenden Ton grub sich das Schwert tief in den Rücken des orks. Ein lauter Schmerzensschrei der den kriegern durch Mark udn bein fuhr, ertöhnte und der ork sank leblos zusammen. Taeris nickte Aeryn dankbar zu, doch zeit hatten sie keine. Der Kampfeslärm war noch nicht verhallt, er schwoll sogar an. Immer mehr orks strömten auf die Söldner ein....
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| 10.02.2004 21:54 | #282 |
| Sheron J. Spark |
Wie ein metallerner Pfeil durchschnitt die Klinge des Piraten die kühle Luft und suchte sich ihren Weg in das Fleisch eines Orks, der mit einem gewaltigen Schrei auffuhr. Dunkles, beinahe scharzes Blut sickerte aus einer gewaltig klaffenden Wunde am Oberarm des Gegners. Grunzend wendete er seinen Blick von dem toten Körper eines Bauerns und witmete sich Sheron, dessen Klinge sich wie eine silberne Nadel in den Oberschenkel des Orks bohrte. Es war keine sonderlich große Waffe, oder eine sonderlich stabile, aber die Geschwindigkeit mit der man einen Säbel durch die Luft wirbeln konnte, übertraf die eines normalen Einhänders ungemein. Und so ging der sichtlich verdutzte und den Fähigkeiten des Piraten unterlegene Ork langsam aber sicher zu Boden, bis nciht viel mehr als ein stinkender, verdreckter Kadaver zurück blieb...
Sheron dagegen hatte keine Zeit sich auszuruhen. Es waren einfach zu viele dieser grausamen, scheinbar unherschöpflischen Kreaturen die den Hof angegriffen hatte. Schnell überflog der Blick der Landratte das Schlachtfeld und plötzlich erkannte er mit einem Grinsen, dass der General nun endlich aus seiner Hütte herausgekrochen gekommen war...
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| 10.02.2004 21:55 | #283 |
| Ceyx |
Der Kampf zwischen den beiden war verbissen. Ceyx war sich nicht ganz sicher, doch er glaubte auf dem Gesicht des Orkes so etwas wie Verblüffung zu sehen. Anscheinend hatte er nicht mit einer derartigen Gegenwehr gerechnet. Aber der Ork seinerseits hatte auch nicht vor, das Gerücht zu befolgen, dass Orks hirnlose, kampfunfähige Fettbrocken waren.
Ceyx parierte wieder zwei Schläge, setzte selber wieder zum Schlag aus. Der Ork lies ein tiefes Knurren verhören, als Ceyx sein Ziel traf, die Schulter des Orks. Doch nicht halb so heftig, wie er es eigentlich gewollt hätte, und so hinterlies sein Schwert kaum mehr als einen Kratzer auf der Haut des Orkes, und hätte er nicht geknurrt, dann hätte Ceyx bezweifelt, dass er den Ork überhaupt getroffen hatte.
Ceyx setzte dem sofort nach, und es gelang ihm, den Ork zwei, drei Schritte zurückzudrängen.
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| 10.02.2004 21:56 | #284 |
| Gorbad |
Im Augenwinkel sah er eine blitzende Schneide auf sich zurasen, konnte aber noch im letzten Moment zurück hechten. Der Mänsch versuchte es erneut und erwischte diesmal die Hand des Orks und auch dessen Messer verabschiedete sich von seinem Besitzer.
Jetzt war es aber genug ! Er hatte ein Vermögen an Zähnen für diese Rarität blechen müssen ! Und jetzt sollte er dazu verdammt sein sich ein Neues zu kaufen ??? Niemalz !
Mit der blutenden Hand wischte er den Mänsch beseite, donnerte ihn an eine Wand und ließ dabei eine Menge seines grünen Lebenselixiers spritzen. Er musste sich bald verbinden, die Wunde war zu groß, um sich relativ schnell wieder zu schließen und so rannte er mit voller Geschwindigkeit los. Sein Gewicht nach vorn verlagert preschte er durch und über die Mänsch'nz drüber und schlug eine zwei-Mann breite Bresche in die Reihen derer, die versuchten die Orks zu stoppen.
Sein Atem ging immer schneller, sein dickes Herz schlug heftiger und immer wieder erschütterten ihn Schläge, Tritte oder andere Hiebe, ausgeführt mit kleinen, aber äußerst gefährlichen Waffen.
Endlich erspähte er ein auf dem Boden liegendes Zweihandschwert und schnappte es sich noch im vollen Lauf.
Mit einem gekonnten Schwung drehte er sich einmal komplett um die eigene Achse und diejenigen, welche ihn gerade so emsig verfolgt und verprügelt hatten, sahen sich jetzt einem mies gelaunten Ork mit gezückter Waffe gegenüber...
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| 10.02.2004 21:57 | #285 |
| fighting_faith |
Als die ersten Schreie begannen war Faith gerade dabei die Tavernentüre zu öffnen, doch aus Arbeit wurde nun wohl nichts. Instinktiv zog Faith ihren Bogen, löste mit der anderen HAnd die Halterung ihres Schwertes, welches sie vor die Taverne warf,... für "Spielzeuge" war nun keine Zeit... Sie erklomm einen nahem Baum, verschaffte sich eienn kurzen Überlick, unter ihr war ein grosses Getrümmel und um sie herum und überall,... die Dunkelheit schein alle zu eins machen zu wollen, auch wenn es nicht so ganz zu klappen schien. Faith legte inen Pfeil an, ihre Blicke wanderten durch die Menge, fanden ein Opfer. Schuss. In dem kurzen Moment des Fluges erblickte sie Ceyx und Tuan nicht unweit von ihr, sie musste lächeln. "Ist ja ein wahres Freundestreffen hier... es ist schön die beiden mal wieder auf einen Fleck zu sehen.", dachte sie still, als sie auch noch einige andere erblickte. Plötzlich vielen ihre Augen auf ein junges Mädchen, wahrscheinlich das Kind einer Bäuerin, welches mitten zwischen den Kämpfern stand. Faith schulterte ihren Bogen während sie von ihrer erhöten position sprang und auf etwas weichem landete, sie wollte nicht wissen von wem der Leichnahm stammte, sie sprintete nur auf das Mädchen zu. Mit ein wenig Mühe duckte Faith sich unter einer heranschnellenden Klinge hindurch, auf dem Weg zu dem Mädchen. Doch sie hatte die Axt nicht gesehen, die von hinten auf sie zukam, als sie es bemerkte war es zu spät,.. hätte nichtr irgendwer den gewanltigen Hieb angelenkt. Faith rief nur einen Dank aus ohne zu wissen an wen und rannte auf das verängstigte Mädchen zu, doch gerade als sie sie wegstossen wollte vor einem heranrollenden Ork war es zu spät,... er hatte sie vor ihr erreicht und Faith hielt nun nur einen Teil des Mädchens in den Händen. Wutentbrannt zog sie einen Pfeil und rammte ihn in das BEin des Orks, legte ihn dann an und schoss. "Ich muss aus den Getümmel raus, das ist nichts für eine Fernkämpferin...", war ihr letzter Gedanke, dann machte sie sich auf den Weg.
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| 10.02.2004 22:00 | #286 |
| Rukk Man Dar |
Die beiden Bauern hatten es doch tatsächlich geschafft den ersten Schlag zu parieren, aber Rukk konterte schnell, Wakk genauso…sogar synchron. Zumindest glaubte Rukk, dass das Wort zu hieß, er kannte sich nicht so gut mit denen aus.Jedenfalls schlugen Wakk und Rukk zurück, holten von rechts aus und trafen mit voller Wucht die Sicheln der anderen, die wiederum synchron parierten und einen Schritt nach vorne gingen.
Wakk und Rukk holten gleichzeitig Luft und sagten:
„Und jetzt, Bruder.“
Sie holten wieder aus, dieses Mal stärker und trafen die Bauern in ihre Schulter. Gleichzeitig sanken beide zu Boden.
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| 10.02.2004 22:06 | #287 |
| Claw |
"SO EINE SCHEISSE !" fluchte Claw, als er bemerkte, dass er keine Pfeile mehr hatte und plötzlich von einem großen, hässlichen, dicken Ork umgerannt wurde. Milgo half ihm aber auf und so kämpfte der Söldner mit der Armbrust weiter, doch auf für diese Waffe hatte er kaum noch Munition. Er hatte zuviele Pfeile und Bolzen im Kastell verschossen und sich nicht mehr neu ausgerüstet. Zwei Orks fielen noch zu Boden, mit Claws Bolzen gespickt, ehe der Söldner nach seinem Schwert griff, was er eigenlich eher selten tat, da den Fernkampf bevorzugte. Sich selbst sah er als eine Art Scharfschütze, der nun allerdings mit seinem Schwert gegen Orks kämpfen musste.
"Hätt ich bloss die Ausbildung bei dir beendet, Milgo !" rief er seinem Freund rüber, der nun auch zum Schwert gegriffen hatte.
"Lass uns den Orks ihre stinkingen Felle über die Ohren ziehen !" rief Milgo und zusammen liefen sie auf das nächstbeste Knäuel zu, in dem die Orks die Überhand gewonnen hatten. Dabei parierte Claw einen deftigen Schlag von einem Ork Krieger, der an eine Frau gerichtet war, die auf dem Boden krabbelte, mit einem Bogen in der Hand.
"VERDAMMT !" schrie Claw lauf auf vor Schmerz, denn sein Arm wurde taub und seine Hand zitterte stark. Wenige Sekunden später fiel sein Schwert aus seiner kraftlosen Hand. Nun stand der Söldner gänzlich unbewaffnet und chancenlos in dieser grünen Hölle...
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| 10.02.2004 22:09 | #288 |
| Sheron J. Spark |
Diese verdammten Drecksviecher, schoss es der Landratte immer wieder durch den Kopf, als er Mensch um Mensch in den kalten Dreck der Felder fallen sah. Er hatte sich, im Gegensatz zu den Söldnern und Drachenjägern, auf den Feldern stationiert und sah wie Bauer um Bauer den grausamen Angriffen der Orks zum Opfer fiehlen. Sie würden mit Abstand die größten Verluste zu verzeichnen haben. Diese bemittleidenswerten Arbeiter, die nichteinmal fähig waren eine Waffe zu führen. Hier und da sah Sheron aus seinem Augenwinkel einige andere Banditen und sonstige Krieger, die sich erbitter gegen die Angreifer wehrten, als er selbst mit einem weiteren Ork beschäftigt war. Seine meisterlichen Fähigkeiten im Umgang mit dem Säbel, sowie seine Fähigkeit des Schleichens, waren ihm im Kampf, wie schon in der Vergangenheit, von großer Hilfe und so kämpfte er mit eisernem Willen gegen die eiserne Klinge des Orks...
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| 10.02.2004 22:12 | #289 |
| Scipio Cicero |
Orks!!! Von überall kamen die Schreie, der Kampf war nicht zu überhören. Stahl traf auf Stahl, lautes Brüllen erfüllte den Hof und es schien erst richtig anzufangen.
Scipio erhob sich nun ebenfalls von seinem Platz und verließ Schritt für Schritt in einem bedächtigen Gang das Haupthaus. Die Tür stand bereits offen und ihm bot sich eine wilde Schlacht, wie er sie seit Barrierezeiten nicht mehr zwischen Orks und Menschen sah.
Eine weile blieb er stehen, machte sich ein Bild von dem ganzen, wog ab wer überlegen schien, als eine der wütenden Grünhäute auf ihn zustürmte. Seine rostige, blutverschmierte Axt war ungewöhnlich groß und schon lange bevor er in Reichweite war, holte er Schwung um seinen Gegner mit einem gewaltigen Hieb zu töten.
Der Drachenjäger wartete behaglich und wich nicht von der Stelle, seine Hand lag locker auf dem Griff seines Schwertes, das begierig ins einer Scheide darauf wartete vom Blut all dieser Feinde zu kosten. Erst als der Ork zuschlagen wollte umschlang die Hand des Waldstreichers den Griff des Windfetzers und blitzschnell zog er die grünlich-violett schimmernde Klinge. Zwar hatte er dem Angriff nichts entgegenzusetzen, doch konnte er die riesige Axt ohzne größere Probleme ablenken und nach einer schnellen Drehung eines tiefen Stich in den Rücken des todgeweihten Monsters setzen.
Dieser ließ seine Waffe los, versuchte die Blutung mit seinen Händen zu stoppen, doch sein gigantischer Hass gegen seinen Bezwinger machte es ihm möglich noch einen letzten Faustschlag auszuführen mit dem er diesen mehrrere Meter weit hart zu Boden warf.
Die ersten Augenblicke sah er schwarz, bevor der Waldläufer mit heftigen Rückenschmerzen einer Stichattacke eines anderen Orks auswich. Keinen Augenblick konnte man sich ausruhen, beinahe genervt kämpfte er weiter um sein Leben, wobei er selbst erschrocken feststellen musste, wie furchtbar kalt ihn das alles doch ließ. Wurde er leichtsinnig?
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| 10.02.2004 22:13 | #290 |
| Die Söldner |
Stöhnend ging ein Söldner zu Boden, warmes, rotes Blut sickerte beständig durch einem groben Riss in der Rüstung, färbte den Untergrund leicht rosa. Brüllend richtete sich der mächtige, muskelbepackte Orkkrieger über ihm auf, die blutige Axt in wilder Kampfeslust hoch in die Luft gereckt.
Wie rasend stürmte die grüne Kreatur wieder vor, die riesenhafte Waffe mit einer Hand über dem Kopf schwenkend, stürzte sich wütend auf den nächsten der Menschen.
Klingend parierte Megal die niedersausende Orkaxt, fast wurde ihm sein Langschwert aus der Hand geprellt. Er war ein starker Krieger. Für menschliche Verhältnisse. Diesem laufenden Muskelberg hatte aber auch er Kräftemäßig nicht das Geringste entgegenzusetzen. Ein weiterer, wütender Hieb traf donnernd auf seine Verteidigung, ein seichtes Kribbeln kroch langsam den Arm herauf, ergriff Besitz von der Schulter, schien den Söldner am Weiterkämpfen hindern zu wollen, wurde jedoch sofort aus dem Denken des Kriegers verbannt. Er führte einige schnelle, kraftvolle Hiebe, die jedoch alle von dem dicken Stiel der Waffe seines Gegners abprallten, musste gleich darauf wieder zurück in die Defensive. Eine kleine Unachtsamkeit und es passierte. Die Klinge des Grünhäuters rutschte an seiner eigenen ab, riss eine tiefe, stark blutende Wunde in den Schwertarm Megals. Klirrend fiel sein Schwert zu Boden, nur durch einen gewagten Hechtsprung konnte er der nächsten Attacke ausweichen.
So konnte er nicht weiterkämpfen, er musste aus dem Getümmel raus!
Druid
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| 10.02.2004 22:15 | #291 |
| Yrch |
Völlig verblüfft setzte Yrch zwei Schritte zurück. Er parierte, dann brüllte er lautstark seinen Groll hinaus und packte den Griff seiner Waffe fester. Mit Wucht liess er seine Axt auf den Menschling niedersausen, wieder und wieder. Sein Gegner blockte zwar alles, doch war er der Wut des Orkes nicht gewachsen. Mit unmenschlichen Kräften, nämlich orkischen, drang Yrch auf den Menschling ein und hieb auf dessen Schwert ein. Der Menschling ging schliesslich unter der Wucht der Hiebe in die Knie, doch wehrte er sich noch immer. Wieder brüllte Yrch und holte zum finalen Schlag aus. Seine Axt sauste hernieder. Doch der Menschling sprang in dem Augenblick zurück, liess sich halb fallen, und lenkte mit seinem Zweihänder die Waffe des Orkes ab. Mit Wucht grub sie sich in den kalten Boden, hinterliess eine tiefe Narbe. Yrch riss seine Waffe wieder hoch, der Menschling ebenso. Er stocherte mit der Spitze nach dem Ork, Yrch war gezwungen, einen Schritt zurück zu weichen.
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| 10.02.2004 22:24 | #292 |
| Gorbad |
Ein paar Ausfallschritte, ein paar kräftige Schwerthiebe und schon flogen die ersten Köpfe von den weißhäutigen Torsi, wie überreife Äpfel. Von beiden Seiten gleichzeitig wurde er traktiert, musste sich immer wieder ducken um nicht tödlich getroffen zu werden.
Die stählernen Waffen trafen klirrend aufeinander und wurden noch im gleichen Moment wieder auseinandergebracht, zum nächsten Hieb.
Immer wieder zog Gorbad seine Waffe von rechts nach links und konterte die Schwertstreiche seine Kontrahenten. Der jünger aussehende der Beiden machte schlussendlich den fatalen Fehler. In einem Anflug von Entschlossenheit, sammelte er all seine übrig gebliebenden Kräfte und stach zu so stark er konnte. Der Ork wich gekonnt nach hinten aus und die Klinge des Schwertes verschwand zwischen den Augen des anderen Mänsch'n, Gorbad nutzte die Gunst des Moments um dem geschockten Jüngling wiederum seine Klinge in die Brust zu rammen, somit war der Kampf entschieden.
Doch leider hatte das nicht bei allen so gut geklappt. Gorbad stellte mit Erschrecken fest wie wenige Orks sie jetzt wirklich nur noch waren und hörte keinen Herzschlag später auch schon den Befehl zum Rückzug, er war nur allzu bereit diesem zu folgen. Er spurtete los, in die Richtung in die auch die anderen verbliebenen Orks liefen und wurde bald darauf von einem hellen Licht geblendet.
Langsam gewöhnten sich seine Augen daran und er erkannte die Umrisse der drei Schamanen, die sie begleitet hatten.
Alle drei konzentrierten sich auf dieses flackernde Licht, welches in Kopfhöhe über dem gefrorenen Boden schwebte.
Col'Ka vergewisserte sich, dass auch alle noch lebenden Orks zurück waren und ließ seine erhobene Hand zum Boden schnellen.
Ein markerschütternder Knall, dann erklang ein lautes Zischen und der Feuerball erhob sich in die Lüfte, senkte noch ein oder zwei Baumkronen an und ging dann mitten auf dem Hof nieder.
Wie eine gewaltigen Flutwelle breitete sich die Kraft der Magie um den Ball herum aus und stieß alle umstehenden Menschen zu Boden.
Als die Welle den Hof komplett kreisförmig umschlossen hatte, schossen daraus gewaltige Lichtkegel nach oben, die sich in Sekundenbruchteilen zu einem unüberwindbaren Wall vereinigten. Unüberwindbar für Menschen, wie auch für Geschosse wie Pfeile oder ähnliches.
Gorbad betrachtete einen Mänsch, der von der Wucht des magischen Walls, bei der Verfolgung der Orks, umgestoßen worden war und nun inmitten des Walls lag. Seine schrillen Schmerzenschreie hallten durch den Wald und binnen wenigen Atemzügen schmolz sein Körper dahin, wie ein Stück Butter in der Pfanne. Gorbad empfand den Geruch dieses gebratenen Weißlings als äußerst köstlich, doch leider war von ihm nur eine blubbernde undefinierbare Pfütze geworden, genau wie aus seiner Rüstung und den Waffen.
Es schien als seien die Orks nun sicher vor dem Racheakt, der ihnen sonst geblüht hätte...
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| 10.02.2004 22:26 | #293 |
| Kaligulas |
Gleich zu beginn als Claw geschriehen hatte ,hatte Kalle sein Schwert gezogen. Legolas hatte sich auch angefunden und der Schmied deckte nun seinen Freund, der die Orks mit dem Bogen aufs Korn nahm. Einen hatten die beiden schon getötet...naja mehr oder weniger, es war ein eher (relativ)kleiner ,fetter mit einer für seinen Körper viel zu großen Axt. Aber immerhin toter Ork war toter Ork ;einer weniger.
Plötzlich erschallte die Stimme Legols' hinter Kaligulas: ,,LINKS! DUCKEN ,KALLE!!!"
Reflexartig riss Kaligulas seinen Körper nach unten und eine Große Orkaxt verfehlte ihn nur knapp. Das Problem war, an der Orkaxt hing ein noch größerer Ork und der sah nicht sonderlich erfreut über seinen fehlschlag aus.Kalle ließ seinen Einhänder mit voller Kraft in richtung Ork sausen, dieser wollte die Klinge mit dem unterarm blocken, hatte aber keine Armplatte an seiner Rüstung. Glück Für Kalle und Legolas. Ein pfeil durchbohrte des Orks rechtes Auge was den Ork laut aufschreien ließ. Der Schrei dauerte nicht lange da Kaligulas ihm sein Schwert bis zum anschlag in den dreckigen grünen Wanst gerammt hatte. Der Ork grunzte nur noch kurz und fiel denn um...in die richtung in der Kalle stand...der Schmied konnte zwar gerade noch ausweichen, aber sein Schwert war unter dem Biest begraben.
Kaligulas versuchte sich möglichst unauffällig zu der Schmiede zu begeben wo sein zweites Schwert auf ihn wartete während Legolas sich weiter um die Orks kümmerte.
nach 5 minuten war Kalle wieder bei seinem Kumpanen und sie kämpften weiter Rücken an Rücken (mehr oder weniger)
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| 10.02.2004 22:27 | #294 |
| Claw |
Da kniete Claw nun auf dem Boden, nicht mehr fähig, das Schwert zu halten oder gar zu führen, da ihm sein rechter Arm den Dienst versagte. Claws Bogen lag irgendwo im Matsch in der Nähe des Baumes, an dem er und Milgo Wache gehalten hatte und seine Armbrust lag hinter ihm. Fast kriechend sammelte der Söldner sein Schwert und seine Armbrust ein, in der Hoffnung, mit ihnen doch noch irgend einen Ork töten zu können. Er hatte großes Glück, denn um ihn herum wurde gekämpft, aber man ignorierte ihn, da er momentan keine potentielle Gefahr für einen der Orkkrieger darstellte.
"Wo ist er ?" fragte der Söldner leise und kramte in seinem Beutel, der an seinem Gürtel befestigt war. Doch nach wenigen Sekunden fand er das Gesuchte: ein kleines Fläschen, mit einer roten Flüssigkeit. Ein Heiltrank. Schnell öffnete er den Stöpsel und schüttete sich die Flüssigkeit in den Rachen und er merkte, wie neue Kraft und Mut ihn ihm aufflammte. Claw richtete sich auf und bewegte seinen rechten Arm. Er hatte wieder ein Gefühl in ihm und so schnappte er sich sein Kampfschwert. Doch kaum hatte er dieses in der Hand, merkte er Gestank, der dich neben ihm war. In seinen Augenwinkeln erkannte der Söldner einen Orkkrieger, der mit seiner Axt nach ihm hieb. Doch dieses Mal parierte der Söldner nicht, sondern er liess sich fallen und hieb mit aller Kraft gegen das Bein des Monstrums. Er durchtrennte es und schreiend fiel der verstümmelte Ork neben ihn. Doch ehe Claw noch zum Streich kommen konnte, steckte ein Pfeil in der Stirn des Orks und Scipio erschien geschwind und half Claw hoch. Und dann geschah etwas, mit dem niemand rechnete: ein rote Halbkugel öffnete sich über dem Hof und schloss diesen ein. Ein Söldner rief:
"NEIN ! NICHT SCHON WIEDER !!" und rannte zum Wall, worauf er aber Sekunden später in Flammen aufging und elendig verbrannte. Nun hatten sie ein leuchtend rotes Problem...
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| 10.02.2004 22:30 | #295 |
| Ceyx |
Kalter Schweiss lief über seinen Körper. Er hatte gedacht, dass es um ihn geschehen war, als die Wucht der Hiebe in auf die Knie gezwungen hatte, als seine Hände wie von alleine reagiert hatten, und den Schlag in letzter Sekunde abgewehrt.
Ein Augenblick später war er wieder auf den Füssen, stocherte nach dem Ork, doch der war weniger davon beeindruckt.
Mit einer wütigen Bewegung schlug er Ceyxs Schwert auf die Seite, doch der Zweihandlehrmeister hatte nur darauf gewartet. Er drehte sich im Kreis, und führte sein Schwert über seinen Kopf.
Doch der Ork erkannte seine Finte, hob im letzten Moment seine Axt, und fing den Hieb ab. Mit einer wütigen Bewegung sties er Ceyx zurück. Schweratmend kämpfte dieser für einen Moment um das Gleichgewicht, doch hob das Schwert wieder hoch, bereit für den nächsten Angriff.
Doch der kam nicht. Der Ork drehte sich um, und rannte davon. Genau wie alle andern Orks.
Bevor Ceyx sich wundern konnte, lies ein gleisendes Licht ihn blind werden.
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| 10.02.2004 22:41 | #296 |
| Sheron J. Spark |
Ein gewaltiger Schrei ging durch die Reihen der Kämpfenden, als sich mit einer plötzlichen Bewegung die nun recht kleine Flut aus Orks zurückzog. Sie gaben auf. Sie zogen sich zurück. Lachend richtete ich Sheron auf und blickte dem verwundeten Krieger, mit dem er sich gerade ein heises gefecht geliefert hatte, hinterher. Den selbstzufriedenen Gesichtsausdruck, der dabei über sein Gesicht huschte, lies sich nur schwerlich verbergen, als er seinen Körper mussterte. Die Piratenkluft hatte an etlichen Stellen tiefe Einschnitte erlitten und der freiliegende Körper der Landratte warmit etlichen Schnitten und sonstigen wunden übersäht. Es war ein harter Kampf gewesen, aber er war einmal mehr siegreich gewesen...
Doch plötzlich trügte ein heller Lichtschein das Gemüt des Piraten. Ausgehend von einer kleinen Horde Orks zog sich ein grell leuchtender Lichtkegel über den Hof des Großbauerns, woraus nach kurzer Zeit eine schier unüberwindbare Palisade entstand...
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| 10.02.2004 22:41 | #297 |
| Tuan |
Schwer atmend stützte sich Tuan auf den Stiel seiner Axt. An den Klingen Snagas lief frisches Orkblut herab und tropfte auf den vom Kampf gezeichneten Boden. Der Söldner blickte sich um, halb geblendet von der magischen Barriere. Denn ohne Zweifel war es nichts anderes als genau dies. Eine magische Barriere, die den Hof und alles darin umschloss. Tuan konnte dem unbekannten Rufer nur zustimmen. "Nicht schon wieder..." stöhnte er. Zwei, drei Männer erwischte es, als sie die sich zurückziehenden Orks verfolgten. Im einen Moment noch rannten sie den Bestien hinterher, im nächsten trafen sie auf die Magie der Orks und... nunja... schmolzen dahin. Anders konnte man den Vorgang nicht beschreiben. Übrig blieb ein bisschen Schlacke. Wie grausam. Doch diese wenigen Menschen waren schnell wieder vergessen, wenn man sich auf dem Hof umblickte. Überall lagen Körper auf der Erde, Orks und leider auch sehr viele Menschen. Wie es aussah, konnten die Söldner nicht aus diesem magischen Wall hinaus. Aber die Orks anscheinend auch nicht hinein. Sie sammelten sich knapp ausserhalb der Barriere. Vereinzelt wurden Pfeile auf sie geschossen, doch alles schmolz, nichts durchdrang den magischen Wall.
In dieser trügerischen Sicherheit mussten sie jetzt so schnell wie möglich die Verletzten bergen und mögliche noch lebende Orks töten. Tuan hob seine Axt und schritt zu Ceyx, um sich gemeinsam an die grausige Arbeit zu machen.
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| 10.02.2004 22:42 | #298 |
| Taeris Steel |
Taeris und Aeryn hatten es gerade geschafft sich einen Weg durch das schreckliche Schlachtfeld zu bahnen und am Haupthaus anzukommen, als blitzartig alle Orks die Flucht ergriffen. Was sie hinterließen war ein Bild des Grauens. Zerstückelte Söldner, niedergemachte Bauern, ein Haus hatte Feuer gefangen, war aber beinahe sofort wieder geläscht worden, Das pure Chaos. Doch TAeris hatte wenig Zeit sich darüber im klaren zu werden was geschehen war. Ein Knall erschütterte den Hof.
Kurz darauf flackerte der Himmel hell auf und aufeinmal umgab eine hell leuchtende Barriere den gesamten Hof. das traurige Schicksal eines Söldners endete an selbiger, als dieser evrsuchte der BArriere zu entkommen und dabei kläglich scheiterte. Fassungslos blickte Taeris sich um. Was sollte das? Was wollten die orks damit bezwecken? Ratlos blickte er Aeryn an, sah sich um und betrachtete das Schlachtfeld auf dem sie sich befanden. Doch dann dämmerte es ihm...
Die Orks brauchten Verstärkung und um keine Niederlage zu erleiden und das Frischfleisch zu konservieren errichteten sie einfach eine Barriere um sie herumd amit sie nicht wegliefen. TAeris Hass auf die orks loderte auf. Wutentbrant blickte er die Orks an, die sich langsam hinter der Barriere versammelten und ihre Wunden leckten....Diese verfluchten Bestien... Taeris würde sie bluten lassen...eines Tages. Das schwor er sich.
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| 10.02.2004 22:45 | #299 |
| Scipio Cicero |
Der Kampf tobte weiter und Scipio musste feststellen, dass diese Orks anscheinend viel darauf legten, ihre Gegner mit bloßen Fäusten niederzuschlagen. Also nach diesem Kampf würde er unbedingt ein paar Beulen, blaue Augen und Blutergüsse versorgen müssen.
Nun gut, zumindest konnte er den Angriffen mit den wirklich gefährlichen Waffen ausweichen und selbst wenn ihn einer der orks irgendwann treffen sollte, musste er erstmal das dämonische Metall der Windrüstung durchdringen.
Inzwischen war das stränige Haar blutverschmiert, sowohl von seinen grünhäutigen Feinden, als auch von sich selbst.
dann, einige Meter vor ihm sah er wie sein Schüler Claw angegriffen wurde, der anscheinend schon ziemlich angeschlagen zu sein schien. Ohne zu zögern nahm er seine Armbrust zur Hand, legte einen Bolzen auf und schoss. Nur gut, dass der Söldner dem schlag des Orks noch ausweichen konnte, sonst wäre es vielleicht schon zu spät gewesen, doch so durchbohrte der Bolzen ungehindert den Schädel des Orks, brachte den Knochen bei der Schläfe zum knacken und ließ die Bestie noch im stehen sterben. Diesmal eher ein Glückstreffer, doch trotzdem vielleicht lebensrettend. Sofort eilte der Lehrmeister zu seinem schüler und half ihm auf die Beine, als uch schon eine seltsame barriere den Hof umschloss. Zuerst war der Drachenjäger wegen diesem Umstand etwas verwirrt, doch als einer der Söldner in der scheinbar unglaubliche Hitze dieses Walls zu einer stinkenden Brühe zerschmolz, waren alle Fragen beantwortet: Sie waren gefangen!!!
Etwas gereizt wollte er Claw dazu bewegen sich irgendwo richtig versorgen zu lassen, bevor er zu einem anderen tapferen Krieger zuschritt, der erstaunt die eben erschaffene Barriere beobachtete. Bei ihm stand eine junge, hübsche Frau, die der Waldstreicher noch nicht kannte. Ob sie ebenfalls Lee die treue geschworen hat? Oder war sie nur durch Zufall in den Überfall geraten? Er würde es bald erfahren...
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| 10.02.2004 23:02 | #300 |
| Sheron J. Spark |
Was war hier los? zuckte es durch das Hirn des Piraten. Was war das für eine seltsame Kuppel, die sich über dem Hof ausgebreitet hatte und warum konnte niemand diese durchdringen? fraglich blickte Sheron umher und wusste nicht genau was er machen sollte. Sollte er den verwundeten helfen, oder doch lieber erst mit dem General reden? Sollte er versuchen diese Barriere auf eigene Faust zu durchdringen oder sollte er hier einfach dumm rumsitzen?Fragen über Fragen, die sich wie eine Seuche im Kopf der Landratte ausbreiteten...
Schlieslich hatte sich Sheron dazu entschlossen den sich am Boden vor Schmerz krümmenden Orks, die noch nicht vollkommen zugrunde gegangen waren, seine Klinge durch den Schädel zu bohren, um sie von ihren qualen zu erlösen. Weniger aus Solidarischen Gründen, als an der freude des Mordens, betrieb er jene Unterhaltungstaktik, während die verbliebenen Söldnern und Banditen ihre verwundeten Kameraden in Onars Anwesen schleppten...
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| 10.02.2004 23:05 | #301 |
| Yrch |
Ungläubig starrte Yrch erst die drei Schamanen, dann den magischen Wall, die Menschlinge dahinter und schliesslich den Kriegsherren an. Sie hatten sich zurückziehen müssen! Und nicht nur das, eine verteufelte Magie der Schamanen bewahrte sie davor, dass jeder einzelne von ihnen abgeschlachtet wurde. Es waren zwar viele Menschlinge gestorben und die Orkkrieger hatten an diesem Abend Ruhm erlangt. Doch auch viele Brüder hatten den Weg zu den Ahnen beschritten. Und würde sie jetzt nicht diese Wand schützen... Yrch mochte gar nicht daran denken. Von den schwächlichen Menschlingen in die Flucht geschlagen und beinahe aufgerieben.
Aber die Menschlinge auf diesem Hof waren eben nicht so schwächlich gewesen. Überhaupt nicht. Sein letzter Gegner hatte ihn verwundet. Und überlebt. Zwar war es nur ein Kratzer, aber er hatte ihn verwundet. Und der Menschling lebte noch immer und war jetzt in dieser magischen Barriere gefangen.
Die drei Schamanen und der Kriegsherr waren in ein lautstarkes Streitgespräch vertieft. Anscheinend ging es darum, wie sie nun weiter vorgehen sollten. Über die Hälfte ihres Trupps hatte ihr Leben bei diesem Überfall gelassen. Die meisten Überlebenden waren irgendwie verletzt. Würden sie ihre Mission aufgeben und mit dem, was sie auf dem ersten Hof erbeutet hatten, ins Lager zurückkehren?
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| 10.02.2004 23:21 | #302 |
| General Lee |
Lee strich mit einem Lappen über die Klingen seiner mächtigen Axt. Dann liess er seinen Blick über den Hof schweifen. Das Licht der magischen Barriere tauchte die Umgebung in ein seltsames, unnatürliches Licht. Der General steckte seine Axt in die Halterung an seinem Rücken, dann schritt er die Rampe zum Haupthaus hoch. Dort drehte er sich um und verschafte sich Gehör. "Männer!!!" schrie er. "Wir sind gefangen! Doch jetzt ist keine Zeit, sich darüber zu ärgern oder zu staunen. Die Verwundeten müssen versorgt werden! Das hat oberste Priorität. Schafft in den Häusern Platz für sie und versorgt ihre Wunden. Die Gefallenen, ob Mensch oder Ork, müssen ebenfalls weg vom Hauptplatz. Schafft sie irgendwo an die Seite." Sofort setzten sich ein paar seiner Männer in Bewegung und befolgten seine Befehle. "Ein Trupp wird damit beauftragt, diese magische Barriere zu erkunden. Vergewissert euch, ob sie um den ganzen Hof geschlossen ist oder ob wir irgendwo hinaus können. Und schaut, wie die Grenze verläuft, wie viel Platz wir haben. Weiterhin werden Wachen aufgestellt, rund um den Hof, am besten auch auf den Häusern. Jede kleinste Bewegung des Feindes wird beobachtet und gemeldet." Der General betrachtete seine Männer. Auch ein paar einfache Bauern und Tagelöhner waren unter ihnen, ebenso einige wenige aussenstehende Gäste des Hofes, die durch pures Unglück in diese Tragödie hineingeraten waren. Zeit für Trauer war später. Jetzt galt es, die Situation zu meistern. "Wenn diese Dinge erledigt sind, gönnt euch etwas Erholung, schlaft, wenn ihr könnt. Wir wissen nicht, wie lange diese Barriere bestehen wird, ob die Orks uns plötzlich wieder angreifen werden. Aber für diesen Fall müssen wir gewappnet sein!" Seine Worte waren gehört worden. Mit einem zufriedenen Blick registrierte er, wie seine Befehle ausgeführt wurden. Dann wandte sich Lee um und winkte einigen seiner engsten Berater, ihm zu folgen.
Tuan
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| 10.02.2004 23:57 | #303 |
| Bloodflowers |
Seit Bloody die Stiefel von Linky erworben hatte(das heisst Linky hatte sie ihm geschenkt) war der Bandit auf dem Hof umher gewandert. Die neuen Stiefel mussten eingelaufen werden. Doch wie das nunmal so war, drückten und scheuerten sie wie verrückt. Beide Versen waren mittlerweile so durchgescheuert, das sie bluteten. Verdammt unangenehm sowas!
"Zum Glück hab ich nicht vorher in die Stiefel hinein gepisst..." Bloody hatte mal gehört das man das normalerweise so macht, einzig der Glaube daran fehlte ihm "... Gemisch aus Blut und Pisse, das würde mich zu sehr an das Bier aus dem Kastell erinnern!" meinte der Bandit und erinnerte sich beim "einlaufen" an die Begegnung mit Olirie, dort waren es zwar Blut, Schweiss und Tränen, aber Bloody vermutete das das eh alles ähnlich schmecken würde.
"Ausserdem würden mir die Hacken dann noch mehr brennen!" Bloodflowers grinste leicht.
Dann kam ihm eine Idee.
Die Schmerzen, die so weggescheuerte Haut nunmal verursachte, versuchte der Bandit mit viel Sumpfkraut und Schnaps zu betäuben. Und es klappte sogar!Ganz so sinnlos ist das Zeug also garnicht!
Das überzeugte Raucher und Trinker so dachten, war nicht sehr überraschend. Aber diesmal war es für Bloody wirklich hilfreich.
Bei Einbruch der Nacht hatte er dann den Hof in Richtung Kapelle und altem Friedhof verlassen. Er war müde und setzte sich auf eines der Gräber. Nässe, Kälte und dergleichen Dinge spürte er -so voll gedröhnt wie er war- absolut nicht mehr.
In dieser völligen Dunkelheit waren von ihm nicht mehr als das Glimmen des Stengels auszumachen.
Stunden vergingen und irgendwann drang Kampfeslärm an sein Ohr. Doch das lief alles völlig an ihm vorbei. Bloodflowers saß geistig abwesend da und starrte ins nichts, naja bei der Dunkelheit konnte er ja sowieso nix sehen.
Dann wurde es auf einmal schlagartig verdammt hell. Ein greller rötlicher Blitz, der seinen Ursprung ungefähr in der Mitte des Hofes hatte, zuckte durch bis zum Friedhof. Um den Banditen herum flammte es Augenblicke später hell auf. Der Dödel hatte sich doch tatsächlich genau da hingesetzt wo die Barriere entstanden war. Aber das kriegte Bloody eh nicht mehr mit. Die kleine blubbernde Pfütze auf dem Grab sah zwar schaurig aus, hatte aber dafür mit einem Menschen nicht mehr viel Gemeinsamkeiten.
Ein- bis zweimal blubberte es noch, doch dann war auch das vorbei.
blubb blubb^^ ...
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| 11.02.2004 09:41 | #304 |
| Aeryn |
Die Spitze der Klinge küßte den Boden. Sie waren gefangen! Vor ihren Augen sah sie das Schlachtfeld. Der ganze Hof übersäht mit Toten und Verletzen und mit sterbenden Orks. Und sie sah Taeris Augen voller Haß. Seine Schwert war getränkt im Blut der Orks.
Seite an Seite hatten die Söldner gekämpft. Angeführt von Lee, dessen gewaltiger Zweihänder tiefe Breschen in die Orks geschlagen hatte.
Lee!
Aeryn wandte sich um, als sein Ruf erscholl!
"Männer!!!" schrie er.
Die Kriegerin nickte und folgte seinen Befehlen. Jede Hand würde gebraucht werden. „Komm Taeris!“ Sie drehte sie um, als sie merkte wie sehr sich der Boden unter ihr drehte. Hilfesuchend griff sich nach seinem Arm, sonst wäre sie vielleicht gestürzt.
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| 11.02.2004 13:23 | #305 |
| Sheron J. Spark |
Nur schwerlich schafften es die wärmenden Strahlen der Sonne durch den dicken wall aus Energie und Licht, der sich über dem Hof aufgetan hatte. Eine Art Magische Kuppel, wie sie einst in größerem Maße, das Minental überdeckte hatte hatte den Hof des Großbauerns von der Ausenwelt abgeschlossen. Weder hinaus, bei dessen Versuch einige Bauern ihr Leben gelassen haben, noch hinein, wie es ein übermütiger Ork schmerzhaft in Erfahrung bringen musste, konnte man dieses Hindernis durchdringen. Sheron war von dieser Tatsache mehr als angepisst. Jetzt hatten ihm diese verdammten Orks doch tatsächlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er könnte jetzt so schön am Strand des Piratenlagers liegen und sich dort von der Sonne brutzeln lassen, aber Nein, er musste natürlich wieder den Helden spielen und sich auf diesen wahnsinnigen Kampf einlassen. Welcher Teufel hatte ihn dazu geritten? Doch nun war es zu spät sich darüber Gedanken zu machen. Nun war er ein Mitgefangener in dieser Barriere und er würde nun mehr oder weniger gezwungenermaßen mit den Söldnern kooperieren müssen um sich dieses Problems zu entledigen. Und so stapfte der Pirat trotzig in Richtung Haupthaus um die restlichen toten Orkkadaver, die immernoch den Vorplatz zierten, wegzuschaffen. Denn auch wenn man es nciht für möglich hielt, ein Vorteil hatte diese Barriere. Sie war sehr platzsparrend. Man nahm den Orks ihre Rüstungen und Gegenstände ab (welche vieleicht irgendwo bissel was wert sind) und schmeisst die Körper dann ganz einfach in den Energiewall, wo sie brutzelnd zu einer kleinen Pfütze, bestehend aus Dreck, geschmolzenen Körperteilen und Blut, zusammenschmolzen...
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| 11.02.2004 14:29 | #306 |
| Scipio Cicero |
Scipio war bereits auf dem Weg zu Taeris, um sich über seinen Zustand zu erkundigen, als eine laute Stimme sein Vorhaben aufschob. Lee schien eine Ansprache halten zu wollen, sicher das Beste was er zu diesem Zeitpunkt tun konnte. Jetzt hieß es schnell handeln, denn niemand konnte sagen, wann die Orks den wall zerstören und erneut angreifen würden. Darauf mussten sie vorbereitet sein, so gut es ging. Verwundete mussten versorgt, beschädigte Rüstungen repariert, stumpfe Klingen geschärft und hoffnungslose Seelen ermutigt werden. Insbesondere das Letzte war die Aufgabe des Generals, denn wenige leute können einen so sehr motivieren wie er. Nur zu gut erinnerte sich Scipio an die Worte dieses großen Mannes, als er auch ihn damals, zur Zeit des Krieges in Gorthar, tapfer hat kämpfen lassen. Ohne die zuversichtliche, mutige Haltung des Generals hätte er es wohl nie geschafft, so mutig zu kämpfen. Ja damals, so lange ist es noch garnicht her. Nicht nur Lee hatte ihm damals gut zugeredet, ebenso der zweite general, Manmouse. In dieser Schlacht war er damals gefallen, sein alter Freund Cole hat ihn von seinem Leiden erlöst.
Wie dem auch sei, jetzt war nicht die Zeit um vergangenen Tagen hinterher zu trauern. Mal sehen, was jetzt passieren würde...
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| 11.02.2004 15:22 | #307 |
| .::Legolas::. |
"na toll!" seufzte Legolas. Er, Kaligulas und Aragorn hatte die letzte nacht tapfer gekämpft. Sie saßen nun in Kaligulas schmiede. Legolas putzte seine Schwerter und Dolche, Aragorn Anduril und auch Kaligulas richtete seine Schwerter her. Sie hatte wegen dem Kampf am Vormittag Gottseidank ihre Rüstungen an.
Legolas hatte letzte Nacht alle 50 Pfeile verschoßen. Er hatte sogar einige Orks verletzt, aber die Grünfelle hatten eine sehr dicke Haut. Andurils Scheiden hatten auch das Blut von Orks getränkt.
"Erfolgreich, oder?" sagte Aragorn belustigt.
"ja aber diese Orks sind Widerstandsfähig. Man müsste ihnen Giftpfeile durch den Körper jagen."
"Wenn man Gift hätte, wär kein Problem die Spitzen zu Schmieden." meinte Kali und reparierte gerade sein Kettenhemd.
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| 11.02.2004 15:40 | #308 |
| Kaligulas |
KAlle hatte die ganze nacht nach der Schlacht am Vorabend an den Waffen für Claw gearbeitet und es schien nicht weniger zu werden mit reperaturarbeiten und Waffenausgabe...
Legolas hatte also neue Pfeilspitzen bestellt und nach der Reperatur seines Kettenhemdes machte der Schmied sich prompt an die arbeit für die Pfeilspitzen: Die alten Gussformen würden einiges an Pfeile liefern.
Kalle ließ das Metall schon schmelzen während er die Gussformen vorbereitete.Bald würden genug Spitzen gefertigt sein...
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| 11.02.2004 16:04 | #309 |
| Aragorn89 |
"Ich gehe Allein" sagte der Novize und verschwand. Er hatte seinen Mantel tief ins Gesicht gezogen. Er suchte den ganzen Hof nach Kräutern ab fand aber keine mit dem richtigen Wirkstoff. Er konnte den Ork nicht so vergiften das er starb aber er konnte eine so extrme Sumpfkrautkonzentration verwenden das der okr total breit war.
Aragorn nahm ein wenig Sumpfkraut aus den Taschen. Er hatte immer einige Beutel mit. Dann gab er alles in einen Mörser. Dazu kam en ein paar trockene Paprika. Er ging unter dem gang die Zutaten zu Brei verarbeitend in die Schmiede zurück. Den brei füllte er in eine kleine Flasche. Dann gab er wasser hinzu und erwärmte das ganze kurz über dem Schmiedefeuer. Dämpfe stiegen aus und die Wirkstoffe zerkochte. Aragorn nahm ein zweite Flasche, und siebte das Gift hinein. Es war grün. Legolas hatte die restlichen Flaschen reinen Akohol geholt und er gab nun noch einen Löffel hinzu. das ganze wurde vermischt und abgekorkt. Legolas steckte die Flasche ein, um später die Pfeile zu befüllen. Die Flasche würde für ewigkeiten halten.
Kalle schmiedete weiter...
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| 11.02.2004 17:43 | #310 |
| Taeris Steel |
Taeris hatte der die Rede von Lee und sich angeboten, das zu tun was er auch schon bei seiner Geiselnahme getahn hatte. Taeris verabschiedete sich vorerst von Aeryn und sezte seinen Plan in die Tat um. Auf ausdrückliche Bitten und Lees Zusage hin, schritt Taeris nun über den Hof und suchte sich einige gute Schützen aus. Daevaorn fand sich als erstes, er hatte schon bei der Geiselnahme bewiesen das er sein Fach beherschte. Der andere, der damals in der Scharfschützengruppe gedient hatte, hatte in einem der vergangenen Kämpfe sein Leben lassen müssen. Doch Ersatz war schnell gefunden. Mehrere Banditen hatte Taeris jetzt zusammengetrommelt, auch ein weiterer Söldner war dabei. Der Hohe Söldner hatte die Krieger im Haupthaus um sich geschart, wo er die Aufgaben verteilte. "Also, wir haben keine Ahnung was die Orks vor haben, aber wir könenn usn sicher sein das es nichts gutes ist. Sie werden auf jeden Fall Verstärkung bekommen und SIE sind es die die Barriere kontrollieren. Wir sind ihnen ausgeliefert, doch werden wir kämpfen bis zum letzten und den Sieg davon tragen. Doch bis dahin isses noch ein weiter Weg. Lee hat angeordnet das wir Wache halten müssen und wir über jede bewegung des Feindes Berichte abgeben sollen. Das werden wir auch tun." Taeris breitete ein Stück Pergament vor sich aus, auf denen grob die Häuser und markanten Bäume des Hofes aufgezeichnetw aren. Auch ein erster Anriss der Grenze der Barriere war schon darauf eingezeichnet.
Neugierig beäugten die Schützen die Karte, während Taeris behandschuhte Hände einen Stift ergriffen und der Reihe nach Kreuze auf den Bäumen und Häusern einzeichnete. "Folgendes, jeder dieser erhöhten Positionen wird von einem von euch besetzt. Ich habe genug von euch ausgesucht, sodass ihr euch auf jeder Position abwechseln könnt. Alle 4 Stunden wechselt ihr euch ab. Der wachhabende darf seine Position nur zur Verrichtung seiner Notdurft verlassen und auch nur für kuze Zeit.
So und jetzt zu den Details. Jeder Ork der irgendwie die Barriere durchquert wird ohne zu zögern niedergestreckt. Sollte die Barriere fallen bleibt ihr auf euren Positionen und versucht so viele Orks zu erledigen wie ihr könnt. Da dies aber ersteinmal an untergeordneter Stelle steht, folgendes. Lee hat ausdrücklich befohlen das er über alles aufgeklärt werden will was vor sich geht. Also haltet die Augen offen und beobachtet die Orks bei allem was sie tun. Am Ende jeder Schicht verlange ich einen Report. Mit den wichtigen Informationen werde ich dann vor Lee treten. Also, irgendetwas unklar? nein? Gut. Bewaffnet euch, rüstet euch mit genügend Proviant aus, die Nächte werden kalt. Rüstet euch für die Nacht mit Brandpfeilen aus, ich will klare Signale sehen sollten die Orks versuchen einen Schleichangriff zu starten. So. Viel Glück und mögen eure Pfeile ihre Ziele durchschlagen."
Taeris rollte die Karte zusammen und steckte sie ein. Dann rückte er Umhang und Waffen zurecht und trat nach draussen. Die Aufräumarbeiten waren weit fortgeschritten und sogut wie alle Toten des Hofes waren bestattet worden. Taeris war müde, er hatte seit fast zwei Tagen nicht geschlafen und diese Nacht nur für einige Stunden die Augen zugetahn. Leicht ermüdet liess er sich auf eine hölzerne Bank sinken und lehnte sich zurrück. Vielleicht würde er wenigstens einen Moment lang ausruhen können...
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| 11.02.2004 17:59 | #311 |
| Aeryn |
Aeryn sah wie Taeris aus dem Haupthaus trat und sich auf eine hölzerne Bank niedersetze. Er wirkte müde und abgespannt und lehnte sich auch sogleich gegen die Wand und schloß die Augen.
Die Kriegerin bezog einen Wachposten in seiner Nähe. Sie wußte nicht, ob er sie noch gesehen hatte, oder nicht, bevor er die Augen schloß, doch sie würde ein Auge auf ihn haben. Dank ihm hatte sie die erste Nacht in Freiheit ruhig geschlafen, nun würde sie ihren Teil der Schuld bezahlen. Doch war es wirklich eine Schuld? Sie blickte zu ihm? Schlief er oder beobachtete er sie?
Seit dem Angriff der Orks waren Lee und seine Männer eng zusammengerückt und seine Befehle hart und klar.
Der Blick der Kriegerin schweifte über den Hof. Sie hielt nach Ceyx Ausschau. Lee hatte ihr den Namen des Söldners genannt. Der Mann, der Badure ausgebildet hatte. Sollte er innerhalb der Barriere sein, hoffe sie ihn bald zu sprechen.
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| 11.02.2004 19:32 | #312 |
| Scipio Cicero |
Eine ganze Weile schon sas Scipio nun schon auf einem der Bäume und im Halbschlaf beobachtete er die Orks, die vor der Barriere, die den Hof umschloß, immer noch ihre Wunden leckten. Sicherlich haben sie gedacht sie hätten leichtes Spiel mit den Söldnern, tja, so kann man sich täuschen. Gerade wollte der Waldstreicher seine Augen ganz schließe, um vielleicht wieder einmal etwas Schlaf zu finden, als ein Bandit vom fuße des Stammes aus zu ihm rief.
Wieso hälst du hier Wache? Mir wurde gesagt, dass ich diesen Posten besetzen soll, hab ich was nicht mitgekriegt?
Etwas verdutzt starrte der Drachenjäger mit einem Auge auf den Mann und erwiderte nach einiger Zeit.
Ich halte hier nicht Wache, sondern versuche lediglich etwas zu Ruhe zu finden. Nun, dann muss ich dich bitten irgendwo anders hinzugehen. Hier muss Wache gehalten werden, für den Fall, dass die Orks angreifen. Ein strenger Ton lag in der Stimme des Banditen, er schien es ernst zu meinen.
Wer hat dir das aufgetragen?
Der hohe Söldner Taeris Steel, aber das ist unwichtig. Komm jetzt da runter, oder übernimm meine Schicht.
Schon gut, kein Problem.
Seufzend sprang der Waldläufer von seinem Ast und ging in die Mitte des Hofes. Taeris hatte ihn also um seinen Schlaf gebracht. Nun, Scipio wollte ohnehin mit ihm sprechen.
Lange musste er auch nicht suchen, der hohe Söldner befand sich vor dem haupthaus und überprüfte anscheinend, ob die Leute richtig positioniert waren.
Hallo Taeris, wie geht's? Bist du ausgeschlafen?
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| 11.02.2004 19:43 | #313 |
| Taeris Steel |
Schläfrig blickte der Hohe Söldner den Mann an der ihn angesprochen hatte. "Hallo, naja ausgeschlafen....was heist schon ausgeschalfen. Eigentlich nicht, ich versuche zu schalfen wenn sich eine Gelegenheit bietet. Wer seid ihr?" Skeptisch blickte Taeris den Mann an, er war von drahtiger Statur und trug eine tiefschwarze enge Plattenrüstung, sie war reich verziehrt und machte einen eleganten Eindruck. "Mein Name ist Scipio, ich nenne mich selbst einen Waldläufer." antwortete dieser. Taeris nickte und liess sich wieder auf seiner Bank nieder. "Nehmt doch Platz" sprach Taeris und bot dem Waldläufer den Platz neben sich an....
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| 11.02.2004 19:56 | #314 |
| Scipio Cicero |
Scipio setzte sich etwas zögerlich und musterte den Mann eindringlich, wobei ihn dessen Rüstung besonders interessierte. Keine gewöhnliche Söldnerrüstung, wie der Krieger sie selbst vor langer Zeit getragen hatte, zerte den Körper des Söldners. Sie war andesr gefärbt und mit mehr Fellen bespannt, als eine Gewöhnliche ihrer Art. Die ganze Rüstung war nicht einmal zu erkennen, da ein dunkelgrüner, für einen Umhang ungewöhnlich stark verzierter, Brockatmantel einen großen Teil davon verdeckte. Der Bogen auf Taeris Rücken ließ darauf schließen, dass er ein geübter Schütze war, doch die Schwerter, die er bei sich trug, deuteten ebenfalls auf die Fähigkeit zum führen einer Klinge hin. Sicherlich stand dem Drachenjäger hier kein schlechter Krieger gegenüber, soviel war klar.
Nun, wenn ihr schon wisst, wie es ist müde zu sein, warum bringt ihr dann andere um ihren Schlaf?
Der hohe Söldner schaute erst verdutzt, bis Scipio leicht schmunzelnd weitersprach.
Eure Wachen haben mich von meinem Schlafplatz verdrängt und bis auf den Baum hab ich doch Nichts...
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| 11.02.2004 20:01 | #315 |
| Aeryn |
Wenn Taeris geschlafen hatte, so war er jetzt wach. Wenn…
Einer der Drachenjäger stand vor ihm und sprach ihn an. Die Kriegerin musterte den Mann genau. Ein Freund von Taeris? Sie hatte beobachtet wie der Mann aus einer der Baumkronen gesprungen war, nachdem ein Bandit gefordet hatte, daß er Wache halten oder verschwinden möge.
Abwartend blickte die Kriegerin zu den beiden Männern rüber, während die Dämmerung sich über das blutgetränkte Land senkte.
Als der Drachenjäger seinen Namen nannte, horchte sie allamiert auf.
Scipio?
Instinktiv ballte sich Aeryn´s Fäuste vor Zorn, während sie auf die Männer zutrat um dem Fremden ins Gesicht zu sehen.
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| 11.02.2004 20:06 | #316 |
| Taeris Steel |
Taeris blickte zweifelnd den Waldläufer an. Abschätzend huschten seine Blicke über die Barriere und den Hof. Dann blickte er dem mann in die Augen. "Manchmal, muss man halt Opfer bringen. Und manchmal sind diese Opfer halt grösser als erwartet." Dann fing er an zu lachen. Ihr werdet noch viel Schlaf finden, doch nicht jetzt. Wenn die orks geschlagen sind werdet ihr genug Zeit haben zu schlafen....vielleicht mehr als euch lieb ist." TAeris hörte lansgam auf zu lachen und holte seine Erzklinge hervor die er sogleich zu polieren anfing. Seine Blicke wanderten von der Klinge zu Scipio und wieder über den Hof, als ihm plötzlich Aeryn auffiel die sich ihnen näherte. Zorn zeichnete sich in ihrem hübschen gesicht. Schliesslich gesellte sie sich zu ihnen. "Aeryn? Was ist los?" fragte Taeris und betrachtete die zornige Kriegerin...
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| 11.02.2004 20:21 | #317 |
| Tuan |
Tuan trat aus seiner Hütte. Darin herrschte momentan ein ziemliches Gedrängel. Denn zu allem gestrigen Unglück hatte diese verflixte magische Barriere auch noch einen Teil von seinem und Ceyx Haus abgetrennt. Im Bereich von Ceyx' Abteil fehlte eine Hausecke, stattdessen leuchtete die magische Wand in ihrem fahlen Licht. Ceyx und Faith konnten dort unmöglich ruhen, also waren sie kurzerhand zu Tuan hinüber gekommen.
Vollständig gerüstet, die Armbrust auf dem Rücken, ein voller Köcher mit Bolzen an der Hüfte, Shilasir am Gürtel, das Wehrgehänge mit seinen Wurfmessern über der Brust und schliesslich Snaga in der Hand, so schritt Tuan von seiner Hütte Richtung Hauptplatz des Hofes. Nach der nächtlichen Schlacht und den darauffolgenden Arbeiten hatte sich der Veteran für ein paar wenige Stunden aufs Ohr gehauen. Nun war er zwar nicht gerade erfrischt, aber wenigstens nicht mehr völlig erschöpft. Sein Ziel war Gorrs Schmiede, beziehungsweise der Schmied selbst. Shilasir hatte in den zahlreichen Kämpfen, seit er die Klinge besass, einiges gelitten. Und jetzt, da die Orks vor dem Hof standen, wollte er bestens gerüstet und bewaffnet sein. Also hatte er vor, sein Schwert dem Schmied zu übergeben, dass dieser die Scharten auswetze und die Klinge wieder scharf wie ein Rasiermesser mache.
Auf seinem Weg registrierte der Söldner die Wachen, die überall Posten bezogen hatten. Natürlich hatten sich auch überall ein paar Grüppchen von Männern gebildet, die murmelten und spekulierten, was die Orks hier zu suchen hatten und was sie weiter tun würden. Taeris, Scipio und eine junge Frau hatten auch so ein Grüppchen gebildet. Tuan blieb stehen und überlegte, ob er gleich bei Gorr anklopfen oder sich zuerst über die neusten Neuigkeiten informieren sollte.
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| 11.02.2004 20:36 | #318 |
| Scipio Cicero |
Dieser Taeris schien garnicht so übel zu sein, auf den ersten Blick wenigstens. Scipio sagte eine Weile nichts, bis er es seinem Gegenüber gleich tat und sein Schwert aus der warmen Umarmung seiner Scheide befreite. Wenn er schon nicht schlafen konnte, sollte es auch der Windfetzer nicht tun. Nur im Gegensatz zu dem Söldner, hatte der Drachenjäger nicht viel zu putzen, schließlich tropfte alles Blut restlos vom Metall, nie blieb etwas hängen. Einerseits etwas Gutes, doch manchmal wär es vielleicht ganz schön sich ganz normal um seine Waffe kümmern zu können. Seufzend steckte er die Klinge wieder weg und etwas träge ließ er seine Hände in seinen Schoß fallen.
Plötzlich tauchte die Junge frau wieder auf, die während der vergangenen Schlacht ständig in Taeris nähe zu sehen gewesen war. Ihr Blick spiegelte Zorn wieder und er schien sich gegen den Waldstreicher zu richten. Wieso allerdings, er kannte sie nicht einmal...
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| 11.02.2004 20:38 | #319 |
| Aeryn |
Doch Aeryn schien Taeris´Frage nicht zu ereichen. Ihr ganzes Wesen schien auf den Drachenjäger gerichtet. Die junge Frau stand nun direkt vor ihm. Unverhohlen musterte sie ihn.
Die Momente verstrichen. Eine seltsame Spannung lag in der Luft. Der Blick ihrer Augen war unberechenbar. Flammender Zorn stand darin. Fast schien es als würde sie jedem Moment dem Waldstreicher die Erzklinge aus der Hand reißen um Scipio niederzustrecken.
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| 11.02.2004 20:52 | #320 |
| Scipio Cicero |
Scipio sah in die Augen, sah auf die Frau, die ihn wirklich hassen zu schien. Er selbst lächelte freundlich weiter, war sich keiner Schuld bewusst und selbst wenn sie ihn trotzdem etwas antun wollte, sie würde es nicht schaffen, denn überraschen würde sie ihn nicht mehr können.
Schon seltsam, diese Situation. Diese Frau stand da, kochte fasst vor Wut, sagte jedoch nichts. Taeris schien sie zu kennen, er hatte sie Aeryn genannt. Aeryn, ein ungewöhnlicher Name, zumindest hatte ihn Scipio noch nie zuvor gehört. Nun, wie dema cuh sei, wenn sie nichts sagen wollte, müsste er eben ein gespräch beginenn - oder gar einen Kampf?!
Seid mir gegrüßt, Aeryn ist euer Name? Darf ich mich vorstellen, ich bin... Scipio!!! , viel ihm die Frau ins Wort.
Jetzt war der Waldläufer allerdings etwas verdutzt, ließ sich jedoch nichts anmerken. Woher wusste sie allerdings, wie er hieß? Zumindest schien er ihre Zunge gelockert zu haben, mal sehen, was sie zu sagen hatte und warum sie so zornig auftrat...
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| 11.02.2004 21:01 | #321 |
| Taeris Steel |
Taeris beobachtete mit gehobener Augenbraue das Schauspiel was vor ihm ablief. Er wusste nicht ob er sich einmischen sollte oder sich lieber zurückhalten sollte, doch entschied er sich vorerst dazu einfach ruhig zu bleiben und abzuwarten was passiert.
Ruhig steckte er das Erzlangschwert zurück in den Rückengurt und zog stattdessen nun seinen Zweihänder aus dem Gurt, den er erst ein wenig im fahlen Fackelschein betrachtete und ihn dann, obgleich er nichtmehr mit dem schwarzen Blut der Orks verschmuzt war, polierte.
Wieder wanderte sein Blick hinauf zu Aeryn. Zornig und ungebändigt war sie, sie erinnerte ihn ein wenig an sich selbst, doch er hatte sich in der vergangenen zeit immer wieder in seiner Wut auf bestimmte Dinge zügeln lernen müssen.
Taeris hielt seine Klinge hoch und suchte sie mit peniblem Blick nach Flecken ab, die er sogleich auspolierte. Anschliessend senkte er es und stützte sich geduldig auf die Parierstange seines Schwertes um dem bald aufflammenden Streitgespräch der beiden zu lauschen...
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| 11.02.2004 21:20 | #322 |
| Aeryn |
Der Geschmack der Rache. So bitter und süß zugleich rief die Kriegerin zu sich.
Ungezügelt ihr Zorn.
Ungezügelt ihre Leidenschaft.
Ungezügelt ihr ihr Schmerz.
Die Erinnerung an die Gefangenschaft in der Höhle die man ihr aufgezwungen hatte, stand wieder vor ihrem inneren Auge und fast meinte sie wieder die Fesseln zu spüren, die sich in ihre Handgelenkte schnitten.
Ihr Blick ließ nicht ab von Scipio, während sie ihm ihre bloßen Unterarme zeige, deutlich gezeichnet von den Verletzungen der Hanfseile, welche sie gefesselt hatten. Die ganze Haut war rot, an vielen Stellen blutig, an anderen Stellen frisch verkrustet, oder von Heilkräutern grün gefärbt.
Ihr Blick tauchte tief in seine Augen ein. War es dieser Mann, der ihr dies angetan hatte?
Nein… dieser Mann hatte die Kriegerin noch nie gesehen. Sie sah es an seinen Augen.
Langsam ließ sie die Arme sinken.
„Mein Name ist Aeryn, Scipio. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s!“ sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.
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| 11.02.2004 21:30 | #323 |
| Scipio Cicero |
Scipio zog eine Augenbraue hoch, während er abwechselnd in das Gesicht und auf die verletzten Arme der Frau blickte. Ihr Zorn schien sich plötzlich gelegt zu haben, seltsam. Bis jetzt zumindest war diese Aeryn dem Drachenjäger noch ein Rätsel, vielleicht war sie ja sogar etwas verrückt, wer weis.
Nun, wie ihr ganz offensichtlich wisst, bin ich Scipio. ebenfalls ein getreuer Lee's, wenn auch ansonsten freier Waldläufer. Nun ja, ich hab mich den Drachenjägern angeschlossen, aber ansonsten...
Scipio machte eine kurze pause und sprach dann weiter.
Dann sprecht, warum seid ihr anfangs so hasserfüllt gewesen? Haben wir uns jemals vorher getroffen? Schließlich kennt ihr meinen Namen. Erneut machte der Waldstreicher eine Pause und strich eine nervende Strähne aus seinem Gesicht. Und wer zum Teufel hat euch das angetan? Eure Arme sehen ja furchtbar aus, um ganz offen zu sein.
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| 11.02.2004 21:50 | #324 |
| X_Blade_X |
Ein grellgelber Schimmer stach in Blades Augen, in seinen Händen trug er stets seine Zweihandaxt, doch seid er gesehen hatte wie ein Söldner in dieser Barriere zerschmolzen war, hatte er jegliche Fluchtpläne weggeschoben. Es war unglaublich, dass die Orks es schafften eine ähnliche Barriere zu errichten wie die mächtigsten Magier der Menschen. Blade hielt zwar nicht viel von Magie, aber hatte sie in gewisser Weise auch bewundert, damals im Neuen Lager, er hielt die Wassermagier für fähige Menschen, so schien es ihm unglaubhaft, dass die Orks so etwas schafften. Sie waren zwar starke Kämpfer, das musste sogar Blade sagen und wenn ein Mensch gegen ihn ankam, war das schon eine seltenheit.In der vorhergehenden Nacht, hatte Blades Axt zu spüren bekommen wie hart ein Elitekriegerpanzer war und auch wie stark diese kämpften. Doch zum krönenden Abschluss durfte seine Axt auch noch Orkblut schmecken.
Nun sass er auf der Bank auf der er immer sass wenn er nichts zu tun hatte, mit seiner Axt kratze er im Boden herum, er hasste es eingesperrt zu sein, er hatte es im Gefängniss des Königs gehasst, er hatte es sogar in der Strafkolonie gehasst obwohl es da noch am besten war. Hoffentlich wusste Lee Rat zu der momentanen Situation, nur dumm das Saleph nicht mehr hier war, der Magier wüsste wohl am ehesten wie man mit so einer Barriere fertig wurde.
Torlof meinte, sie sollten abwarten, Vorräte hatten sie ja genug, aber ob sie das aushalten würden, fragte sich Blade ehrlich gesagt.
Sie würden dafür bezahlen diese Orks, sie werden lernen, was es heisst sich mit Blade anzulegen, dem Veteranen und treuen diener Lees. Der ehemalige Zweihandlehrmeister hoffte nur, dass sie bald einen Plan haten wie sie diese Barriere loswurden, dann konnte er die orks wenigstens belehren.Mit etwas verzweifelter Mine schaute er auf en Boden wo vorher seine Axt herumgekratzt hatte.
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| 11.02.2004 22:06 | #325 |
| Wakk Holl Dar |
Bei allen Göttern. Ich will all mein können darauf setzen auch diese macht zu erfahren, wenn ich eines Tages die Ehre bekommen sollte mich den Weisen der Orks anzuschließen. Wakk konnte selbst kaum fassen, was die drei Schamanen gewirkt hatten. Die ganze Menschenbrut war nun in einem unüberwindbaren Wall eingekesselt und konnte nicht mehr heraus. Doch nicht nur die Begeisterung über das gelblich schimmernde magische Schild wuchs in Wakk heran, sondern auch die Frage, warum man ihn erschaffen hatte. Gut, es war wichtig die Menschen von einem Gegenangriff abzuhalten, doch stellte sich ihm hier die Frage, warum man nun weiterhin am Wall verharrte. Wakk grübelte einen Moment und stecke dann seine blutige Axt beiseite. Er würde nun in der Nähe eines Schamanen bleiben, um ihn zu beschützen und zu beobachten, denn seine Bewunderung für diese Orks ließ nicht nach. Rukk. Ich habe eine Idee, die den Menschen mehr Respekt vor der Wand bringen wird. Wakk nahm einen kleinen Stein vom Boden und warf ihn durch den durchsichtigen schimmernden Wall hindurch. Man konnte förmlich spüren, wie sich das Gestein in eine glühend heiße Masse verwandelte, als es durch den Magieschild hindurch flog. Ob man hindurchfliegen sagen konnte, war jedoch eine andere Sache, denn der Stein löste sich in einem lauten Knall schließlich ganz auf, sodass schließlich nicht auf der anderen Seite ankam. Damit sollten die Menschen doch kein Problem für uns darstellen. Sie sind gefangen im eigenem Hof. Erst jetzt wurde Wakk klar, wie demütigend die Situation für diese Tiere war, die sich darin wie Molerats um etwas Fleisch prügeln würden, wenn die Magie anhielt. Er grinste bis über beide Ohren und setzte sich dann Nahe des einen Schamanen auf den Boden. Nun war das Warten angesagt...
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| 11.02.2004 22:14 | #326 |
| Aeryn |
Ihre Haltung entspannte sich sichtlich, als Scipio seine Treue zu Lee kund tat. Durch und durch mißtrauisch gegenüber jedem Fremden, schien sie den Männer Lee´s dagegen zu vertrauen.
„Wir sind und noch niemals begegnet, Scipio,“ antwortete die Kriegerin ihm. „Zorn erfüllt mich, ob der Entführung welche ich gerade durchlebt, doch ihr seit ohne Schuld daran.“
Aeryn zog ihre Arme gänzlich zurück. Selbst an ihren kniehohen Lederstiefeln, konnte man überall die Spuren der Seile sehen.
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| 11.02.2004 22:33 | #327 |
| Scipio Cicero |
Die Fragen, die sich Scipio über diese Frau stellte, könnte er auch auf einen Haufen werfen und damit den Pass zum Minental verstopfen. Irgendwie wurde er aus ihren Worten nicht schlau, doch sie hatte sich offensichtlich beruhigt und sie schien sich ebenfalls dem alten general angeschlossen zu haben. Viel mehr musste der Drachenjäger ohnehin nicht wissen, um sie im groben einzuschätzen. Das heißt, nicht ihr Wesen, eher ihre Haltung. Befürchten musste er wohl nichts mehr vor ihr, also machte er Anstalten, dass sie sich setzen sollte, worauf sein Blick auch schon wieder auf den wunderschönen zweihänder von Taeris fiel, der die ganze Zeit still zugeschaut hatte, wenn er nicht gerade damit beschäftigt gewesen war, die Klinge seiner Waffe scheinbar sogar von dem Dreck zu befreien, der sich erst auf sie legen würde.
Immer wieder schweifte sein Blick zur Barriere, die sie alle umschloss. Irgendwie war es wieder so wie früher, als die weitaus größere Barriere das Minental umschloss und noch viel mehr Leute gefangen hielt. Damals, als das neue Lager noch stand, als es noch nicht von Eismassen erdrückt und von finsteren Kreaturen beherbergt worden war. In der tat, Scipio fühlte sich, als ob er in die Zeit zurück gereist wäre, weit, weit zurück, ins dunkle, magische Minental, seine Heimat...
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| 11.02.2004 22:34 | #328 |
| Ceyx |
Ceyx stand, beide Arme in die Hüfte gestemmt, vor der Hütte, und starrte in die Barriere über seinem Kopf. Er war stinksauer. Sowas passierte auch nur ihm. Seine Traumrufe, alle, waren von ihm abgeschnitten. Ja, klar, sie waren theoretisch immer noch in der Truhe, in seiner Hütte, in der einen Ecke des Raumes. Nur lag da ein schwach schimmerndes Ding dazwischen, das alles zu Matsch machte, dass nicht bei drei auf den Bäumen war.
Klartext: Er hatte nichts mehr zu rauchen.
Die Orks wollten sie hier drinnen zermürben. Dass würde ihnen gelingen. Naja, Ceyx konnte auch ohne Traumrufe leben, so war es ja nicht. Klar, es war nicht gerade fördernd für die Stimmung, aber irgendwann würde ihnen auch das Essen ausgehen, Spannung war ja jetzt schon greifbar in der Luft. Der Mensch war dem Menschen ein Wolf, und Ceyx hatte irgendwie das Gefühl, dass wenn die Orks sie nicht umbrachten, die Menschen hier drinnen es selber tun würden. Ein guter Grund, einen Ausweg zu finden.
Und in der Zwischenzeit machte man ein paar Gesellschaftsspiele, um die Stimmung zu heben. Da kam Ceyx eine Idee. Wenn man genug zu kiffen hätte, könnte man die Barriere als gewaltige Dunstglocke benutzen, dass heisst, man entflammte genug Traumrufe, bis alles voll mit Rauch war, und alle hier drinnen würden singen und tanzen, und fröhlich sein...
Oh, man...er musste unbedingt einen Ork töten. Hier drinnen kam man ja auf Ideen...
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| 11.02.2004 22:34 | #329 |
| Yrch |
Yrch grunzte. Er kratzte sich an dem kleinen Schnitt, den ihm dieser Menschling gestern zugefügt hatte. Nicht viel mehr als ein Kratzer. Die anderen überlebenden Orks waren teilweise viel stärker verwundet als er, bluteten einen Verband nach dem andern voll... Und er jammerte wegen dieses kleinen Schnittchens. Aber es war ja weniger der Schmerz, der ihn dazu trieb. Die Schmach, von einem schwachen Menschling getroffen zu werden, und ihn nicht getötet zu haben, gerade wo die Verletzung nur so mickrig war, wog ungleich mehr.
Aber wenigstens konnten sich die Menschlinge nicht über ihren gestrigen Sieg freuen. Sie sassen, zusammengepfercht wie Schlachttiere, auf ihrem Hof fest, gefangen von der mächtigen Magie der Orkschamanen. Was aber würden die Orks nun tun? Sie konnten nicht einfach hier sitzen und zuschauen, wie die Menschlinge langsam verhungerten. Die Gefahr, von anderen Menschlingen im Rücken angegriffen zu werden, war viel zu gross. Der Trupp war zu klein, eine grössere Streitmacht aufzuhalten. Würden sie abziehen und die Menschlinge ihrem Schicksal überlassen? Sich einem anderen Hof zuwenden und dort rauben und plündern?
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| 11.02.2004 23:08 | #330 |
| General Lee |
Alle Söldner, hohen Söldner und Veteranen, die noch halbwegs lebten, hatten sich im Konferrenzsaal versammelt und saßen oder standen rund um die lange Tafel aufgereiht, an deren Ende Lee persönlich thronte, das Kinn auf die Faust gebettet, den Arm auf den Oberschenkel gestützt.
Er hob die Hand.
Alles verstummte. General Lee erhob sich.
Er schaute in die Runde und betrachtete die geschundenen Gesichter derer, die gestern den Hof erfolgreich verteidigt hatten und jetzt trotzdem in dieser brisanten Lage waren. Sein Blick blieb auf dem Schmied haften.Gorr ... begann er mit ernster Stimme dich habe ich gestern nicht neben uns auf dem Schlachtfeld gesehen ...
Gorr öffnete den Mund, wollte erklären, aber Lee wusste wie es stand, er unterbrach den hohen Söldner, ehe der begonnen hatte. Ich weiß, dass du im Haus warst um deine Frau zu schützen, aber ich sage dir eins:
wenn du das nächste Mal nicht an unserer Seite bist, wenn wir angegriffen werden ... dann bringe ich dich persönlich um. Klar ?
Der hohe Söldner seufzte leise und nickte dann.
Okay, Männer, wir haben große Verluste erlitten und wir können nicht im Geringsten dessen Gewiss sein, was passieren wird, deswegen haben wir uns hier versammelt.
Es war gestern eine blutige Schlacht. Die Orks haben mithilfe von Magie eine undurchdringliche Barriere geschaffen. Wie es scheint umkreist sie den Hof vollständig...
Ich will nun wissen was ihr über die Lage denkt, habt ihr eine Idee ? Was können wir tun ?
Für gute Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Er blickte in ratlose Gesichter.
Wie es aussieht, seid auch ihr nicht schlauer als ich. Aber ich möchte, dass ihr eure Waffen erneuert, oder euch Neue geben lasst ... herrenlose Waffen sind ja zur Genüge da ... überprüft eure Rüstungen auf Schwachstellen und kümmert euch auch darum.
Wie geht es den Verletzten ?, fragte er in die Runde.
Ein im Schatten stehender Söldner antwortete leise.
Ein paar sind ihren Wunden erlegen, zwei oder drei schweben noch in Lebensgefahr, die anderen wurden zur Genüge versorgt.
Lee, obwohl er es eigentlich nicht wissen wollte, fragte darauf : Wieviele sind gestorben ?
Der Söldner schluckte Sieben.
Lees Miene versteinerte. Das sind zu viel...
Er stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch, ließ den Kopf hängen und warf ihn dann wieder in den Nacken um seine Männer anzuschauen.
Wie sieht es aus ? Irgendwelche Schwachstellen im magischen Wall ?
Gorr
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| 11.02.2004 23:27 | #331 |
| Tuan |
Einige der anwesenden Söldner schüttelten den Kopf. "Wir haben die gesamte Barriere abgesucht. Sie umkreist den gesamten Hof und hat keine Lücke." Ein anderer Söldner fuhr fort: "Der Wall ist auch überall stabil, nirgends ein Flackern oder so. Wir haben es getestet, immer wieder Steine oder sonstwas geworfen. Es gibt kein Durchkommen. Allerdings können auch die Orks von draussen nicht hinein, wie wir beobachtet haben. Wir sind eingeschlossen und sie ausgeschlossen." Lee nickte. "Sonst noch etwas wichtiges?" Es herrschte Stille, die von einem leisen Brummeln unterbrochen wurde: "Meine Hütte ist futsch..." Alle Blicke richteten sich auf Ceyx. Tuan trat einen Schritt vor und erklärte: "Der magische Wall geht genau durch unser Haus. Ein Teil von Ceyx' Hütte ist abgetrennt... deshalb ist er momentan auch zu mir gezogen..." Vereinzeltes, verhaltenes Gelächter erklang. Lee blickte Ceyx an, dann sprach er: "Mit dir muss ich sowieso noch reden... Aber das ist jetzt nebensächlich..." Wieder an seine versammelten Männer gewandt fuhr der General fort: "Also, soweit die Fakten. Irgendwelche Vorschläge, wie wir uns auf einen möglichen weiteren Angriff der Orks vorbereiten können?" Leises Gemurmel hob an, bis schliesslich einer der Söldner meinte: "Wir könnten mit Brettern eine kleine Pallisade bauen. Am Hofaufgang und..." Lee unterbrach ihn. "Daran hab ich auch schon gedacht. Aber das macht wenig Sinn. Wir müssten eines oder mehrere der Häuser abbrechen, um genug Material zu haben. Und schlussendlich würde diese mickrige Palisade die Orks auch nicht lange aufhalten..." Was konnten sie tun?
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| 11.02.2004 23:54 | #332 |
| Gorbad |
Gorbad ging von einem Verwundeten zum nächsten. Viele der Orks hatten schwerere Verletzungen abbekommen, doch das Immunsystem der Grünhäute war wirksamer als das der Mänsch'nz, so kam es dass selbst größere Wunden, wenn Gorbad sie grob zusammengetackert hatte, wieder schnell verschorften. Um einige der Grünlinge aber stand es gar nicht gut.
Der Feldarzt stand gerade vor dem größten Problemfall. Ein Ork mit einer Fleischwunde im Bein, in die Gorbads ganzer Unterarm hineinpassen würde, würde er ihn denn da rein stecken. Es stank schon gewaltig nach käse und der Verletzte blutete ihm gerade die letzte Kompresse durch.
Gorbad kratzte sich an der Schläfe, dann am Arsch.
Wia müss'n dat Bein abschnibb'ln... flüsterte er seinem Helfer zu. Betäub' den Typ ma ! wies er ihn weiter an und kramte dann in seinem Rucksack. Der Assistent stellte sich hinter den schlafenden Ork und gab ihm einen heftigen Schlag auf den Kopf. Jetzt schlief er nicht mehr, jetzt war er bewusstlos. Und so lange das war, konnte Gorbad arbeiten.
Ich brauch' dein Schweat ! Jeh damit zu's Feua und mach 'et heisz bis es rot glüüt. Mit rot jeht'z schnella. Der Grünling tat wie ihm geheißen und suchte das Lagerfeuer auf um das Schwert hinein zu stecken und zu erhitzen, bis es glühte.Als er fertig war lief er zum Feldarzt zurück.
Hia Chäff ! so reichte er es weiter.
Ohne weitere Umschweife wuchtete Gorbad die Klinge in die Luft und ließ es blitzartig auf das Bein heruntersausen. An den Klingenseiten spritzte grünes Blut empor, die Knochen im Bein knackten wie Zweige.
Das Bein war durchtrennt. Solange es noch heiß war nahm Gorbad das Schwert und drückte die breite Seite der Klinge solange an die offene Wunde, bis sie zugebrannt war und die Blutung stoppte.
Es wird sich kurzzeitich äntzündan aba das jeht wieder wech., resümierte der Feldarzt sein Werk und warf das beschmuddelte Schwert beiseite. Dann wandte er sich dem nächsten Patientän zu.
Col'Ka unterbrach die Stimmen der sich unterhaltenden und ratlosen Orks um zu sagen, wie es weiter gehen soll:
Ich habe mich mit den Schamanen "beratschlagt". Sie werden den Wall solange aufrecht erhalten wie sie können. er deutete auf die sitzenden Orks, sie meditierten, schienen die Barriere kontrollieren zu müssen, der kalte Schweiß stand ihnen auf der Stirn.
Wir sind ..., er zählte Köppe, ... noch genau 17 Mann, ohne Schamanen 14. Das sind zuwenige um noch einen Kampf gegen diesen Hof zu gewinnen, zum nächsten können wir aber auch nicht, wer weiß was uns erwartet. Vielleicht werden wir dann komplett aufgerieben.
Wir können aber auch nicht einfach zurückgehen, wir haben noch nicht genug Vorräte gesammelt. Worauf ich hinaus will ist klar:
Vier von euch gehen los und holen Verstärkung, die restlichen Zehn bleiben hier und beschützen die Schamanen.
Gorbad räsuperte sich unnatürlich laut. Der Feldherr fuhr ihn an:WAS DENN ? Gorbad musste grinsen.
Ihrä Rechnung jeht nich uff, immahin ham wia zwei richtich schwer Valetzte, einäm hab ich grad das Been abjenommen, dem anneren jehtz ooch nich bessa...Der Feldherr grummelte. Okay, dann gehen halt zwei die Verstärkung holen !
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| 12.02.2004 00:19 | #333 |
| General Lee |
General Lee wandte sich dem Feuer im Kamin zu, legte die Stirn in tiefe Falten.Ich denke heute können wir eh nicht mehr viel tun ... ich werde hier noch ein wenig nachdenken. Vielleicht fällt mir ja noch eine Lösung ein, aber ihr legt euch jetzt besser hin. Das ist ein Befehl. Wenn die Barriere fällt müssen alle ausgeruht und kampfbereit sein, habt eure Waffen also am Mann, wenn ihr schlafen geht.
Wir sehen uns morgen.
Mit dieser trockenen Verabschiedung löste sich die Traube der Versammelten langsam auf und die meisten verschwanden nach draussen, verteilten sich auf ihre Häuser. Manche legten sich in ihre Betten im Konferrenzsaal und Lee hockte sich vor das knisternde Feuer im Kamin, um seine Hände zu wärmen.Sein Blick ging ziellos in den Flammen unter, seine rechte Augenbraue nachdenklich hochgezogen...
Gorr
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| 12.02.2004 09:54 | #334 |
| Yrch |
Die Dämmerung eines neuen Morgens brach an. Yrch reckte und streckte sich, brüllte seinen Groll den ersten zaghaften Strahlen der aufgehenden Sonne entgegen.
Gestern in der Nacht, nach der Zusammenkunft der Orks, hatten sie zwei Krieger auserwählt, die sich auf den Weg zurück ins Minental, ins grosse Orklager, machen sollten. Es waren zwei Krieger gewesen, die zu stark verletzt waren, um noch gross kämpfen zu können, aber dennoch stark genug waren, um schnell den Weg zum Heer der Orks hinter sich bringen zu können. Irgendwann heute würden sie aufbrechen.
Die magische Barriere der Schamanen hielt die Menschlinge nach wie vor gefangen, aber anscheinend wussten die Schamanen selbst nicht genau, wie lange sie diese mächtige Magie aufrechterhalten konnten. Bis die Verstärkung aus dem Heer angekommen war oder der magische Wall zusammenbrach, würden die verbliebenen Orks die Schamanen mit ihrem Leben beschützen. Entweder machte sich danach eine grosse und kampfstarke Truppe wilder Orks an die Eroberung und Zerstörung dieses Hofes und aller Menschlinge, oder der kleine Trupp würde sein Leben so teuer wie möglich verkaufen, wenn der Wall brach und die Krieger der Menschlinge über sie herfielen.
So oder so, bis dahin hiess es nun warten und auf der Hut sein. Die grösste Gefahr bestand jetzt darin, dass andere Menschlinge auf das Geschehen hier aufmerksam wurden und den dezimierten Trupp angriffen. Deshalb waren nur wenige Blicke auf die Barriere und den Hof gerichtet, die Schamanen würden sich schon bemerkbar machen, wenn damit etwas nicht stimmte. Es galt, die Umgebung nach möglichen anderen Feinden zu erkunden.
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| 12.02.2004 14:02 | #335 |
| Tuan |
Tuan drängte sich etwas nach vorne, er hatte seinen Freund Ceyx in der Menge ausgemacht. Als er neben ihm stand, fragte der Veteran: "Und, Lee schon zu sehen?" Ceyx schüttelte seinen Kopf. "Nein, noch nicht. Aber er sollte nächstens kommen..." Tuan liess seinen Blick über die versammelte Menge schweifen. Ja, sie waren alle dem Ruf ihres Generals gefolgt. Nicht nur die Söldner, sondern auch die Bauern und alle anderen, die sich in dieser verzwickten Notlage befanden, hatten sich auf dem Hauptplatz des Hofes, vor Onars grossem Wohnhaus, eingefunden. Unter der magischen Barriere, die sie alle gefangen hielt, herrschte ein beständiges, auf- und abwallendes Summen und Surren leiser Gespräche. Überall fragte man sich, was Lee zu sagen hatte, ob er eine Lösung für das Problem gefunden hatte, wie sie weiter vorgehen würden.
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| 12.02.2004 14:10 | #336 |
| Aeryn |
Aeryn stand am Rande der Menge die sich vor dem Haupthaus versammelt hatte. Sie hielt sich abseits. Nachdenklich. In sich verschlossen. Zu frisch die Erinnerungen an die Gefangenschaft, zu tief der Funke in ihr der Rache verlange.
Nun war sie wieder gefangen. Doch diesmal konnte etwas dagegen tun. Und sie war nicht allein. Neben ihr standen Söldner, fähige Männer Lee´s. Gemeinsam würden sie aufs Schlachtfeld ziehen!
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Lee erschien.
Die Kriegerin folgte seinem Ruf.
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| 12.02.2004 14:16 | #337 |
| Gorr |
Gorr stand auf dem übermäßig gefüllten Platz vor dem Haupthaus in der ersten Reihe, neben ihm seine Gattin Hummelchen.
Lee hatte alle zusammentrommeln lassen um eine Ansprache zu halten. Jetzt standen alle Bewohner des Hofes hier herum, warteten, schnatterten und beratschlagten sich gegenseitig. Einige waren sich mittlerweile sicher, dass sie nicht mehr lange leben würden.
Gorr dachte, dass dem General gestern Nacht vielleicht noch ein Geistesblitz gekommen war, wie sie diese verdammten Grünlinge töten konnten, aber das würde sich gleich herausstellen.
Es wurde immer voller und schließlich trat Lee aus dem Haupthaus heraus. Seine Rüstung glänzte, blitz-blank geputzt, im Schein der Sonne, ebenso wie die Waffen die er am Körper trug.
General Lee erhob die Reche Hand und sofort kehrte Ruhe ein...
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| 12.02.2004 14:28 | #338 |
| General Lee |
Lee trat heraus, auf die Zugangsrampe am Haupthaus. Neben ihm standen die Wächter, welche das Haupthaus täglich mit ihrem Leben zu schützen bereit waren.Der gesamte Hof hatte sich unter ihm versammelt, der General stemmte die Fäuste in die Hüfte und begann mit stolz geschwellter Brust seine Ansprache:
Ich weiß, für viele von euch scheint es, als gäbe es keinen Ausweg aus dieser Lage, in die, die Orks uns gebracht haben.
Aber ich sage euch: wir werden diesen Hof vom grünen Abschaum befreien, oder in dem Versuch unser Leben lassen.
Wir werden nicht kampflos untergehen !
Der Jubel und die Rufe der Zustimmung, der Versammelten, bestätigten ihn.Die Orkkadaver wurden im magischen Wall beseitigt, unsere Verstorbenen werden in den Kerkern verwahrt, wo sie auf die, ihnen zustehende, Beerdigung warten.Die Verletzten werden weiterhin im Bauernhaus versorgt, so gut es geht.Er atmete tief ein, bei dem Gedanken an die vielen Männer, die sie verloren hatten, wurde ihm mulmig zumute.
Ich will, dass die Frauen und Kinder hier auf dem Hof in Sicherheit gebracht werden, ich denke Schmok's Bier-Lager in der Unterkellerung dürfte dafür genau richtig sein. Vorräte sind da unten zur Genüge vorhanden. Und ich verlange, dass jeder Mann oder Bursche, der in der Lage ist zu kämpfen, sich eine Waffe sucht und sich jeden Moment für einen weiteren Kampf gegen die Orks bereit hält.Der Wall, den die Orks geschaffen haben, kann jederzeit wieder zusammenbrechen.Diese allzeitliche Gefahr gilt es in Schach zu halten, denn, wenn die grüne Flut hereinströmt, will ich, dass wir vorbereitet und in der Lage sind alles zu geben was wir können.
Was das heißt müsste eigentlich klar sein.
Ab jetzt keine Besäufnisse mehr. Alle haben jederzeit nüchtern zu sein. Betrunkene Krieger sind tote Krieger, das wisst ihr genauso wie ich.Auf dem Hof wurden überall Bogenschützen verteilt die sich jeweils zu zweit an einem Posten alle 4 Stunden abwechseln und laufend Berichte über die beobachteten Feindbewegungen abgeben werden.
Jeder einzelne von euch sorgt dafür, dass seine Rüstung und Waffen funktionstüchtig sind, wenn ein Kampf ausbrechen sollte.
Ich will, dass sich jeder einen Partner sucht, der die ganze Zeit bei ihm bleibt, ich will keinen hier allein herumrennen sehen, nichtmal wenn einer der Beiden pinkeln geht. Dann geht der andere eben mit. Allein mögen zwar viele von euch gute Kämpfer sein, aber wenn man gegen Orks kämpft sind zwei Krieger auf einen Ork besser.
Haltet euch an das, was ich sage und helft mir, euch selbst zu helfen.
Diesen Orks werden wir gehörig in den Arsch treten !!!
Gorr
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| 12.02.2004 14:51 | #339 |
| Hummelchen |
Hummelchen wandte sich nach der Ansprache an ihren Gatten:
"Muss ich jetzt wirklich mit den anderen in den Keller gehen ? Kann ich nicht einfach im Haus bleiben ?"
Gorr schüttelte den Kopf. "Das geht nicht und das weißt du genau. Was machen wir denn wenn sie das Haus in Brandt stecken ? Im Keller macht das nichts aus und ihr habt genug Vorräte um monatelang zu überleben, ohne einmal hochgehen zu müssen.
Es ist einfach das beste, du willst doch unser Kind nicht gefährden oder ?"
Hummelchen senkte den Kopf, streichelte ihren Bauch.
"Natürlich nicht." antwortete sie leise.
"Na siehst du. Und ich muss hier oben bleiben.
Die Männer brauchen Waffen, und wenn es richtig zur Sache geht werde ich mit ihnen um unseren Hof und unser Leben kämpfen !"
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| 12.02.2004 15:06 | #340 |
| Aeryn |
Die Stimmung unter den Eingeschlossenen war zum greifen nah. Und Lee fand genau die richtigen Worte. Aeryn sog jedes davon in sich auf, als wäre sie ein Schwamm, der sich mit Wasser vollsaugt.
Siegen oder Untergeh´n!
Lee kündigte den Orks den Kampf und seine Mänenr folgten ihm mit lautem Gegröhle! Daazwischen der helle Kampfesschrei einer Kriegerin. Deutlich hob er sich von den dunklen Männerstimmen ab.
Die Menge vertreute sich nur langsam, es gab viele Absprachen zu treffen.
Aeryn entdeckte Gorr in der Menge und lief zu ihm und seiner Frau. Sie begrüßte die beiden freundlich und bevor sie den Schmied schießlich um ihr Schwert bat.
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| 12.02.2004 15:19 | #341 |
| Gorr |
Dein Schwert, hmm ? fragte er.
Klar, das kannst du haben. Komm' mit in meinen Laden, dann geb ich's dir.Zusammen gingen sie los, Gorr schloss die Türe auf und sie betraten den Laden. Warte hier, ich hol's. sagte Gorr und sprintete hinter die Theke.
Mit einem Bündel aus Tuch und Faden kam er zurück.
Ich hab dein Schwert restauriert, wie du es wolltest, aber ich habe noch ein kleines Detail hinzugefügt ! Man kann es jetzt auseinandernehmen und wieder zusammenstecken, du musst nur die beiden Klingenteile aneinander drücken, bis es einrastet und "klick" macht, dann schiebst du von oben die Parierstange darauf. Und schon ist das Schwert einsatzbereit !
Das macht sich bestimmt gut, wenn du verbergen musst, dass du bewaffnet bist, oder auch wenn dir eine Scheide im Weg sein würde.
Du kannst es aber auch die ganze Zeit zusammengesteckt lassen, das musst du entscheiden.
Er übergab der Kriegerin das Bündel.
Ich habe ja deine Aufgabe nicht erfüllt, wieviel wird mich das also kosten ? fragte sie.
Gorr machte führte mit der Hand eine wegwerfende Bewegung aus.Ach was, daran werde ich auch nicht sterben, ich hab' für dich kostenlos gemacht.
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| 12.02.2004 18:05 | #342 |
| .::Legolas::. |
"Hm ich bin kampfbereit." sagte Legolas laut zu Aragorn der neben ihm stand. Sie waren nun in seinem Haus.
"Ok alles da...Schwungstahl-" legolas tätschelte die schwertscheide an seiner seite,"-meine Jenseitsboten" er griff auf den Rücken und erfasste die griffe der Messer."-Erzdolche." er hatte die Erzdolche auc han seine linke seite gehängt."-Jagddolch" ihn hatte er wie gewohnt am Rückenteil des Gürtels,"-beide Köcher" Er hatte den Köcher am Rücken mit Pfeilen gefüllt und in dem rechts am Gürtel waren 10 Betäubungspfeile, 20 Pfeile ohne Spitze, an sie sollten später die Giftkanülen kommen und 10 Brandpfeile."-Bogen und Dolch" redete er weiter und hängte sich den Bogen um. Er hatte die Söldnerrüstung an, darunter die Lederrüstung.
"Fertig gewappnet." sagte er und betrat den Hof.
"Geh mal bitte zu kali und seh nach den spitzen." trug Legolas Aragorn auf, der als Sumpfler mitkämpfte.
Er selbst ging ein bisschen über den Hof. Alles war von Fackeln und von der magischen Barierre erhellt. An der zu den Felder gekehrten seite stand eine Frau, ein kriegerin, sie sah die felder hinunter.
"Was treibt ihr noch hier draußen?" fragte Legolas und stellte sich neben die Wächterin...
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| 12.02.2004 18:31 | #343 |
| Aeryn |
Dankend hatte Aeryn die Schmiede verlassen. Trotz all dem um sie herum, zierte für einen Moment ein Lächeln ihr Gesicht, als sie das neugeschmiedete Schwert ihres Vaters anschaute. Wenn sie schon in dieser grünen Hölle starb, dann zumindest nicht kampflos.
Die Kriegerin wandte den Kopf, als sie Schritte hörte.
„Was ich hier treibe? Ich halte Wache, um Alarm zu geben, falls sich die Situation zu unserem Nachteil ändert.“ Die junge Frau musterte den Mann.
"Meine Name ist Aeryn, Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und GetreueLee´s," sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.
„Wer seit ihr?“
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| 12.02.2004 18:54 | #344 |
| .::Legolas::. |
"ich bin Legolas, Thandruils Sohn, Bogenmeisterschütze und treuer Söldner sowie Bogenmacher Lees."
Die schöne Kriegerin sah den Krieger an. An ihrer seite hing ein Schwert."Denkt ihr das sie kommen werden?" fragte Legolas die Kriegerin und beschloss, in erinnerung an seine Niederlage gegen Kalle, sich im Einhandkampf zu Verbessern
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| 12.02.2004 19:06 | #345 |
| Aeryn |
Die Kriegerin nickte ihm zu.
„Ja, sie werden angreifen. Vielleicht schon im nächsten Moment. Wenn sie dieses Monstrum“, sie zeigte auf die Barriere „geschaffen haben, können sie sie auch wieder zerstören.“
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| 12.02.2004 19:16 | #346 |
| .::Legolas::. |
"Ihr habt Recht, Aeryn, aber sie sind sich im Unklaren. Sie haben viele ihrer Männer verloren und sie wissen nicht ob sie einen Angriff gewinnen können. So wie ich mir unsere Männer ansehe bezweifle ich einen Sieg für sie. Und solange wir noch so tapfere Krieger wie euch haben, droht uns keine Gefahr." sagte legolas und lächelte in voller Kampfmontur, mit dem Mantel übergeworfen die Kriegerin an...
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| 12.02.2004 19:26 | #347 |
| Kaligulas |
Die Letzte Pfeilspitze war endlich fertiggestellt, allesamt ein kleines Meisterwerk genau wie die Waffen für Claw.
Der Schmied wickelte Claws wahre behutsam in ein Tuch ein und packte die Pfeilspitzen ,40 an der zahl, für Legolas in einen Festen Lederbeutel.Dann wurde das Kettenhemd samt Schwert und Dolchen umgelegt und Aragorn mitgenommen, der sich grerade seinen Joint angezündet hatte und nun lautstark protestierte.
,,Nimm die blöde Kippe doch einfach mit" bekam der Sumpfler nur als antwort.Mit Aragorn hinter sich suchte Kalle nun Legolas um ihm die Pfeilspitzen zu geben.
Er fand seinen Freund bei einer jungen Frau, mit der er redete.,,Hier Lego deine Pfeilspitzen. Ich hab vorsichtshalber ein paar mehr gemacht."Dann musterte er die junge Frau die auch dort stand ,,Kenne ich euch irgendwoher? Ihr kommt mir irgendwie bekannt vor..."
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| 12.02.2004 19:34 | #348 |
| .::Legolas::. |
"Danke Kalle ich bezahl sie später."
Legolas machte den Beutel auf auf, zählte 20 Spitzen heraus, schnürte den Beutel wieder zu und nahm einen Pfeil nach dem anderen aus dem Köcher. er warf alle ohne spitze auf den Boden, setzte sich dann, die Beine von sich gestreckt und steckte die Spitzen mit den Giftkanülen an die Pfeile, während sich Aeryn und kaligulas unterhielten...
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| 12.02.2004 19:37 | #349 |
| Aeryn |
Die Kriegerin ließ ihren Blick nicht von der Barierre, so ernst nahm sie ihre Wache. Nur seitlich zu ihm gewandt, sprach sie ruhig mit Legolas. Aufmerkam nahm sie jede Bewegung war und musterte Kaligulas aus den Augenwinkeln.
"Nein", sprach sie freundlich aber bestimmt. "Du kennst Legolas? Meine Name ist Aeryn, Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und GetreueLee´s."
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| 12.02.2004 19:43 | #350 |
| .::Legolas::. |
"Natürlich kenne ich ihn." antwortete Legolas zu der Kriegerin."Das ist ein sehr guter Freund von mir und er ist mein baldiger geschäftspartner. Das ist kaligulas,Ein meister wenn es darum geht Schwerter zu schmieden und zu schwingen"
Legolas widmete sich wieder seinen Pfeilen. Auch sein Signalhorn, hatte er beim ausrüsten nicht vergessen und er war bereit es beim kelinsten anzeichen von einem Angriff zu blasen...
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| 12.02.2004 20:00 | #351 |
| Kaligulas |
,,Öh joa...viel mehr ist dazu nicht zu sagen...Weiß einer von euch zufällig wo Claw sich wieder rumtreibt? Er wollte seine Waffen doch so schnell wie Möglich haben...nun sind sie fertig und er ist nicht da..."
Kalle sh sich flüchtig um ob Claw in der nähe war. Natürlich war claw nicht in sichtweite und der Schmied verabschiedete sich vorläufig von den beiden und suchte Claw.
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| 12.02.2004 20:14 | #352 |
| .::Legolas::. |
"nun aeryn was treibt ihr sonst so in dieser gefährlcihen Welt, wenn ihr nicht gerade Orks erwartet?" fragte Legolas neugierig. er war aufgestanden und hatte die fertigen pfeile eingesteckt. Er hatte seine Pfeife entzündet. Es war die neue Mischung von Aragorn. Es steig ein grün-roter Rauch auf und Legolas atmete die wohlriechenden Dämpfe ein während er auf eine antwort wartete...
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| 12.02.2004 20:31 | #353 |
| Claw |
Claw redete gerade mit einigen Banditen, die Wache auf einem Baum hatten."...und nicht vergessen ! Wenn ihr ein Anzeichen von einem Flackern in der Barriere seht, gebt Bescheid. Ich vermute, dass die Schamanen bald schlapp machen, die sehen nämlich nicht mehr gerade fit aus und..." doch mitten in dem Gespräch kam Kaligulas herangerannt
"Ah, Kaligulas. Wurdest nicht zerstückelt ? War ein harter Kampf. Mich hätts fast erwischt, aber zum Glück hatte ich einen kleinen Heiltrank dabei.""Ja, war heftig. Aber wir habens überstanden. Ach ja, ich habe deine Waffen fertigsgestellt. Hab die ganze Nacht durchgearbeitet und sie sind genauso, wie du es wolltest." meinte Kaligulas und wickelte das Leinentuch auf, dass er die ganze Zeit in seiner Hand gehalten hatte.
"Ausgezeichnet. Das es so schnell ging, hätte ich nicht gedacht. Diese Waffen werden mir einen guten Dienst erweisen. Wieviel Gold willst du für diese Meisterwerke haben ?"
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| 12.02.2004 21:02 | #354 |
| Die Orks |
Endlich konnte es los gehen. Oder besser gesagt endlich konnten sie losgehen. Denn T'hgurke und Kragi hätten eigentlich schon längst unterwegs sein müssen, ja schon im Minental und vielleicht sogar schon im Heerlager der Orks. Aber es gab eine Verzögerung. Eine der Wunden Kragis hatte sich entzündet. Ein fürchterlicher Schnitt am linken Fuss. Das ganze Bein lief blau an und wurde immer steifer. Es war davon die Rede, Kragi durch einen anderen Ork auszutauschen, doch die Grünhaut wollte den Auftrag unbedingt durchführen. Und mit seinem Fuss hätte er bei der Bewachung der Schamanen auch nicht viel helfen können. Also hatten sie ihm schlussendlich einen Ast in die Schnauze gesteckt, damit er darauf beissen konnte, und dann hatte Gorbad, der Feldarzt, wieder sein blutiges Doktorenhandwerk ausgeführt. Zack, und der ärgerliche Fuss war weg, ebenso wie der Ast im Maule Kragis entzwei war. Dann wühlte Gorbad in seinem Feldrucksack und förderte einen frischen Fuss zutage. Eine Konstruktion aus Holz und Metall, die mit Hilfe von Klammern an den Stumpf von Kragis Bein geheftet wurde. Es gab einige Orks, die mit einer solchen Hilfe gingen, ihr Handwerk war gefährlich und oft geschah es, dass ein Fuss oder Bein amputiert werden musste. Deshalb hatten die Orks Methoden entwickelt, wie die Krieger dennoch weiter ihren Dienst tun konnten.
Und nun also machten sich Kragi und T'hgurke auf den Weg. Nach der Amputation hatten sie Kragi noch ein wenig Erholung gegönnt, doch nun mussten die beiden so schnell wie möglich ins Minental und Verstärkung holen. Mit einem letzten Grunzen drehten sie sich von der kleinen Orkgruppe und dem Hof unter der magischen Barriere weg und rannten - Kragi humpelnd und sein kaputtes Bein nachschleifend, aber dennoch schnell - dem Minental und dem grossen Orkheer entgegen, auf dass sie bald mit vielen wilden Kriegern zurückkehrten.
Yrch
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| 12.02.2004 21:33 | #355 |
| Die Banditen |
Kalle und die Banditen ober in der Banditenburg hatten das meiste mitbekommen, was auf dem Hof geschehen war, denn das Orkgebrüll war nicht zu überhören, auch wenn man sich die Birne zu gesoffen hätte.
Kalle wäre am liebsten direkt losgestürmt, um alle Orks abzumetzeln, doch mit Mühe hielten 4 Banditen den in blutrausch geratenen Schürferbossvertreter zurück.
"Kalle, wir müssen koordiniert vorgehen. Wenn wir einzeln den engen Weg der Banditenburg hinunterstürmen, werden wir einzeln von den Orks niedergemacht." meinte ein Bandit, um Kalle zu beruhigen. Nach einigen Minuten gab er nach und stimmte zu. Doch ehe sie einen großen Trupp Banditen zusammenstellen konnten, flackerte plötzlich eine Barriere über dem Hof des Großbauern auf."Scheisse, nicht schon wieder !" rief ein Bandit und Kalle fiel der Kinnladen runter. Schon wollte er wieder losstürmen, doch dieses Mal hielten ihn 6 Banditen zurück.
"ICH BRING SIE ALLE UM !!!" schrie er und fuchelte mit den Armen herum, soweit es ihm gelang. Dann, nach einiger Zeit kamen die Banditen zum Entschluss, mit 6 Mann nach unten zu schleichen, um die Lage auszukundschaften."Ihr 5 kommt mit mir, wir werden uns das Orklager genauer ansehen." meinte Kalle und die 6 Banditen schlichen den Weg der Banditenburg hinab zu den Feldern. Dort versteckten sie sich in einem Gebüsch in sicherer Entfernung und beobachteten die Orks. Ein großer, gewaltiger Ork hackte einigen schwer verletzen Kriegern die Beine ab und Blut spritzte herum. Neben Kalle übergab sich ein Bandit."Pssst, sonst hören die uns." herrschte diesen den Kotzbrocken an. "Was haben dir vor ?"
"Es sieht so aus, als ob..." fing ein Bandit an, wurde jedoch unterbrochen, als die Gruppe bemerkte, wie 2 Orks humpeln das Lager verliessen und in Richtung Pass rannten.
"Verdammt, die holen Verstärkung. Das dürfen wir nicht zulassen, sonst sind die Jungs auf dem Hof im Arsch !" sagte Kalle und die 6 Banditen verliessen leise wieder das Gebüsch und folgten den Orks.
"Wir sollten ihnen im kleinen Tal vor Bengars Hof eine Falle stellen." meinte ein Bandit zu Kalles Rechten. Sie folgten den Orks vorsichtig und überholten sie nach einiger Zeit über die Felder, da die Grünfelle die Wege benutzten, um nicht von Feldräubern behindert zu werden. Somit war also genug Zeit für die Banditen, sich in Büschen und auf Bäumen in dem kleinen Tal zu verschanzen. Der kleine Vorposten dort war niedergebrannt und keine Wachen waren mehr da."Ihr zwei versteckt euch in den verbrannten Überresten. Du auf dem Baum da oben. Ihr zwei in dem Busch hinter mir und ich warte hier hinter dem Felsen und lenke sie ab." befahl Kalle und alle Banditen gingen in Position.
"Los, Beeilung ! Wir müssen so schnell wie möglich das Minental erreichen !" rief einer der Orks, als sie in die Nähe kamen. Auch wenn keiner der verschanzten Banditen ein Wort orkisch verstand, konnten sie ahnen, was die Orks meinten.
Kaum waren die Grünfelle zwischen den versteckten Banditen, als Kalle hinter seinem Stein hervorsprang, brüllte und dabei sein Schwert schwang. Die beiden Orks blieben geschockt stehen. Da raschelte es in den Gebüschen um sie herum und weitere 5 Banditen erschienen auf der Bildfläche. 4 Pfeile flogen auf die Orks zu. Einer ging sofort nieder und starb, der andere machte mit seiner Orkaxt schnell einen Banditen nieder, der nicht zum Schuss gekommen war. Doch Kalle war zur Stelle und köpfte den schwer verletzten Ork, ehe dieser wieder einen Streich ausführen konnte.
"Schafft die Leichen in die Büsche. Ihr 4 bleibt hier und haltet Wache. Kein Ork darf hier durch, sonst reis ich euch den Kopf ab !" brüllte Kalle ihnen zu und machte sich wieder allein auf, zurück zur Banditenburg, um dort Verteidigungsmaßnahmen vorzubereiten, fals die Orks dort als nächstes zuschlagen wollten...
Claw
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| 12.02.2004 21:40 | #356 |
| Kaligulas |
,,Lass gut sein verteidige du erstmal den Hof und überlebe es! Danach klären wir das mit dem Preis. Wenn der Hof diesem Angriff nicht stand hält denn können wir das im Jenseits regeln."
Kaligulas hielt Claw die Messer und den Dolch hin und vorsichtig nahm der Söldner diese in die Hand und bestaunte die perfekt ausgewogenen Wurfmesser.,,Vorsicht damit, die sind alle drei ziemlich scharf!" Musste Kalle schnell hinzuwerfen als Claw mit dem Daumen grade die Schärfe testen wollte.
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| 12.02.2004 22:00 | #357 |
| Scipio Cicero |
Den ganzen Tag hatte Scipio auf einem der Bäume Wache gehalten und dabei die Orks beobachtet. Besonders einer ihrer Mediziner hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn so wie der behandelte, tja, dagegen war selbst der Don ein sanftes Lamm. Bei vollem Bewusstsein schniet er scheinbar laufend Beiane ab, befestigte nur grobe Holzbeine und ließ seine Schützlinge dann einfach ziehen, ohne sich wirklich um sie gekümmert zu haben. Nun, dieses Völkchen pflegte schon raue Sitten, wahrscheinlich war es manchen Menschen einfach nur unmöglich sie vollkommen zu verstehen.
Eine Zeit lang sah er noch auf die Orks, beobachtete genau was da vor sich ging und lernte sogar das eine oder andere über sie. Wann bekam er die Grünhäute schließlich sonst so lange zu gesicht, nicht zu sprechen vom gerinegn Abstand der zwischen ihnen herrschte.
Irgendwann jedoch kam ein Bandit, der ebenfalls seinen Dienst tun wollte, also schwang sich der Waldstreicher wieder von seinem Platz zurück auf den Boden des Hofes.
Lange musste er auch nicht darüber nachdenken, wie er die Zeit todschlagen sollte, denn schon vom weiten sah er Claw bei einer der Wachen rumlungern und langsam war es Zeit, um das Armbrusttraining wieder aufzunehmen.
Ohne zu zögern ging er auf seinen Schüler zu, der sich wohl noch etwas mit Kalle unterhielt. Im vorbeigehen packte er den Söldner beim Kragen und schleppte ihn mit sich. Ein kurzes "Er kommt später wieder..." richtete er noch an den verduzten Schmied, der seinen Blick nicht von den beiden wandte, bis sie am Trainingsplatz angekommen waren.
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| 12.02.2004 22:03 | #358 |
| Gorr |
Gorr saß auf der Bank an dem Wachtposten, welchen Lee Tuan und ihm zugewiesen hatte und starrte einfach in das grelle Licht des magischen Walls. Es flackerte und übte irgendwie eine gewisse Magie auf den betrachter aus. Wenn man eine Zeit lang darauf blickte konnte man Umrisse erkennen, Bilder, ja , ganze Szenen zeichneten sich ab...
Ab und zu warf Tuan aus Langeweile irgendetwas gegen die Barriere einen Stein, einen Stock oder was sonst so herumlag. Gorr starrte auf die bizarren Effekte, die sich bildeten, wenn das geworfene Objekt im Wall dahinschmolz und verdampfte. Alles schmolz in dem Wall und ward auf der anderen Seite gar nicht mehr gesehen.
Tuan wurde das aber irgendwann zu öde und er überprüfte nochmal sein restauriertes Schwert, während Gorr weiterhin gedankenversunken auf den flimmernden Wall starrte.
Schaut gut aus, Gorr., der Schmied wurde aus der Trance gerissen. Hmm ? - Das Schwert, hastes wieder gut in Schuss gekriegt.
Ja ja. wiegelte er ab, das war ihm jetzt gleichgültig. Gorr's Gedanken waren bei seinem schwangeren Weib. Er vermisste sie und dachte darüber nach, was sein würde, wenn die Orks sie überrannten.
Was würde dann geschehen ? Es war eine schreckliche Vorstellung, dass er die Geburt seines Kindes nicht erleben würde. Vielleicht würde es nichtmal geboren ???
Bei dem Gedanken wurde ihm richtig übel.
Es kotzt mich so an. sagte er zu seinem Partner Tuan. Die ganze Zeit müssen wir diese scheiß Orks beobachten. Es ist als machen sie sich über uns lustig ! Tuan nickte, blieb aber still.
Dann sah Gorr eine Bewegung. Ein liegender Ork schien sich aufzurichten. Gorr platzte die Hutschnur.
Wir fürchten hier um unser Leben und müssen Wache halten und die Ärsche da draussen liegen rum und pennen in aller Seelenruhe.
Insgeheim wusste er zwar, dass es Schwachsinn war, weil der Dolch schmelzen würde, aber Gorr war so in Fahrt, dass er seinen Dolch zog und ihn mit voller Wucht in Richtung Ork schleuderte.
Der Dolch drehte sich im Flug, schraubte sich immer weiter durch die Luft, dem magischen Wall entgegen.
Er erreichte den Wall, berührte ihn.
Er druchdrang ihn und beendete seinen Flug zwischen den Augen des Orks !
Der Grünling fiel schlaff zurück auf den Boden, den Dolch in der Stirn stecken habend.
Tuan sprang neben Gorr auf, beide hatten ihre Augen weit aufgerissen.Sie schauten sich an.
Was zur Hölle war das ? fragte Tuan völlig geschockt.
Mein Dolch ! entgegnete Gorr naiv.
Ein magischer Dolch ?
Nein, ein normaler Dolch ... aber ... aus reinem €rz !
Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf die Gesichter der Beiden.Das müssen wir Lee erzählen ! sagte Gorr, sofort wandten sie sich um und rannten zum Haupthaus ...
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| 12.02.2004 22:15 | #359 |
| Claw |
Gerade hatte der Söldner seine neuen Waffen in Empfang genommen, da kam auch schon Scipio und schleifte ihn weg.
"Je mehr Orks ich mit den Waffen töte, desto mehr Gold gibts als Bonus...!" rief Claw noch Kaligulas hinterher, ehe er um die Ecke verschwand. Scipio schleifte ihn geradewegs zum Trainingsplatz, auf dem auch einige andere sich befanden und sich ebenfalls für den Kampf vorbereiteten.
Claw steckte seinen neuen Elbendolch in die dazugehörige Scheide und befestigte diese am Gürtel, auf linken Seite. Die Wurfmesser kamen ebenfalls in ihre dazugehörigen Scheide, die der Söldner an seiner Söldnerrüstung an den Oberschenkeln befestigte. So hatte er alle Waffen griffbereit. Dann wandte er sich seinem Lehrmeister zu.
"Wie sollen wir trainieren ? Wir haben doch keine lebenden Ziele hier. Oder willst du die bewegliche Zielscheibe benutzen ?" fragte der Söldner nach einer Weile auf dem Trainingsplatz. Rechts von ihnen surrten Pfeile gegen die Zielscheiben und noch weiter rechts standen Schwertkämpfer und kämpften gegeneinander oder übten an Strohpuppen.
"Ganz schön voll hier..." bemerkte der Söldner und sah Scipio wieder an.
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| 12.02.2004 22:21 | #360 |
| Die Orks |
Urk erwachte langsam aus seinem Halb-Koma, das ihm der Assistänt vom Feldarzt verpasst hatte.
Langsam richtete er seinen Oberkörper auf.
Mit Schrecken konnte er gerade noch erkennen, dass sein Bein durch eine Prothese aus Holz mit Metall Scharnieren und Verstärkungen ersetzt worden war.Dann traf es ihn wie ein Schlag.
Ein Dolch, genau zwischen die Augen.
Mit einem lauten Uuuuuuuuuuuuuurk ! fiel der Ork um und war des Lebens beraubt.
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| 12.02.2004 22:24 | #361 |
| Scipio Cicero |
Am besten fangen wir mal mit den beweglichen Zielscheiben an. Wenn man sie etwas langsam dreht sind sie gute Ziele für den Anfang, obwohl du im Kastell ja ohnehin schon erste Erfahrungen gesammelt hast.
Scipio machte eine kurze Pause und lächelte etwas.
Nur diesmal musst du nicht mit Salz um dich werfen. Nun gut, fang am besten gleich an.
Ohne größere Umschweife kurbelte der Waldstreicher an irgendwelchen mehr oder weniger komplizierten Maschinerien herum und langsam setzten sich die Ziele in Bewegung.
Claw legte den ersten Bolzen auf, zielte etwas und schoss - wenige Zentimeter an Scipios Kopf vorbei. Dieser blieb starr stehen, erst nach einer ganzen Weile drehte er sich um, doch das geschoss war anscheinend in der glühend heißen Barriere restlos verbrannt.
Ähh, ja. ganz gut für den Anfang. Noch etwas weiter links und du hättest dein erstes lebendes Ziel erlegt...
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| 12.02.2004 23:26 | #362 |
| Gorbad |
Gorbad stöhnte auf. Eben noch hatte er gemütlich am Lagerfeuer gelegen und sich den Sternenhimmel angeguckt und dann wird er plötzlich von diesem vermalledeiten Urk gerufen.
Vor allem ruft der Arsch auch noch seinen Namen, anstatt den von Gorbad zu rufen, egal, er musste eh hin, immerhin war er behandelnder Dok.So latschte er also zu dem Verwundeten und war nicht wenig überrascht, als er das sah, was da vor ihm lag.
Der Typ war tot.
So'n Drecksack, bringt sich um, weil er 'ne Protäsä statt 'nem Been hat, dabei hatt' ich mia so'ne Mühä jemacht, ey !
Gorbad kratzte sich am Kinn. Was sollte er jetzt mit dem diesem Abkömmling eines Scavengers anstellen ? Am besten sammelte er wieder ein paar Ersatzteile zusammen.
Zuallererst riss er die Prothese wieder ab, die war zu kostbar um sie an dem Leichnam zu lassen. Dann zog er den Dolch aus dessen Kopf und hielt ihn in das Licht einer Fackeln, die neben dem , jetzt, Toten aufgestellt worden war.Desch glitzat aba schöööön. freute sich der Dok Mich würd' ma intaressian woher der Sack des Dingz hatte ... bestimmt von dem annern Hof geklaut ...Er steckte den Dolch an seinen Gürtel und holte dann seine grobzahnige Säge aus dem Rucksack und begann die noch verwertbaren Körperteile abzusägen. Also das eine Bein und die beiden Arme. Die wichtigsten Organe förderte er auch noch zutage und steckte sie in Konservengläser. Schlussendlich stopfte er alles in seinen Rucksack, warf den Rest des Orks in den Wall zum verbrennen und ging dann zurück zum Lagerfeuer.
Auf Col'Kas Frage, wie es Urk ginge, antwortete er:
Schlächt, is' geplattzt !
Die merkwürdigen Blicke der umstehenden Orks ignorierte er, sie kannten seine Vorliebe fürs Opariarn ...
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| 13.02.2004 00:24 | #363 |
| Bloodflowers |
Nach dem Tode des Banditen Bloodflowers, glitt seine Seele langsam aber sicher nach oben. Hinaus aus dieser Welt! Den langen, klagenden Schrei beim verlassen des Körpers konnte niemand hören, jedenfalls kein Lebender. Ob solch schauerliche Schreie immer vorhanden waren, oder nur wenn jemand abrupt und gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde, wusste wohl niemand mit Bestimmtheit zu sagen.
Bloody schwebte also langsam immer höher, dabei schaute sein Geist hinab auf die Pfütze, welche zum grössten Teil schon in die lockere Graberde eingesickert war. Ausser dem Herzensbrecher war nichts mehr in seinem ursprünglichen Zustand."So sehen also meine Überreste aus? Hab ich mir anders vorgestellt, ich dachte immer das, wenn ich sterbe, meine Überreste in einer glänzenden Rüstung bestattet werden. Daneben die Helme der von mir erschlagenen Feinde." aber auch auf dem Weg ins Jenseits machte er sich noch etwas vor. Bloody war keinen Heldentod gestorben!
Und da er nie ein Held war und wohl auch nie einer geworden wäre, war das eine ziemlich weit hergeho(h)lte Wunschvorstellung seinerseits.
Bloody schwebte nun ungefähr auf Augenhöhe mit den untersten Ästen der Bäume. Auf einigen Ästen befand sich noch Schnee, doch eine Windböe kam auf und pustete die Schneekristalle von den Ästen. Im Mondlicht glitzerte dies wunderbar. Nur leider bekam Bloody alles genau ins "Gesicht". Normalerweise würde er jetzt Niesen oder so etwas in der Richtung. Doch stattdessen wurde ihm Schreckliches bewusst:
"Ich fühle nichts... absolut nichts! Jetzt wird mir klar was das schlimme am sterben ist. Was ist das denn bitte schön für eine Existenz ohne Wärme? Ohne Kälte? Ohne... oh man wird Zeit das ich ins Jenseits komme, kann man auch irgendwie schneller nach oben schweben?"
Dann erschien über dem Banditen ein grosses Leuchten, was natürlich von keinem lebenden Wesen zu erfassen war.
"Beliar scheut ja keine Kosten und Mühen, gefällt mir!" Bloody war zwar tot, aber irgendwie war er immer noch derselbe wie zu Lebzeiten. Was bedeutet, dass es ziemlich dämlich ist über seinen zukünftigen Herrn und Meister zu spotten, aber das würde ihn der böse böse Beliar schon spüren lassen, wenn er denn erstmal in dessen Reich angekommen wäre.
Von der Ferne drangen wunderbare Klänge in Bloodys Bewusstsein. Das Licht, dem er nun ganz nahe war, blendete irgendwie überhaupt nicht, nein es war sogar wunderschön, trotz der Intensität des Lichtes.
"Gleich ist es vorbei!"
Die Klänge wurden lauter... Nur noch ein ganz klein bisschen und..."Halt halt halt, stoppt mal Leute!"
Die wunderbaren Klänge verstummten schlagartig, auch das Licht wurde schwächer und verblasste allmählich.
"So geht's ja nicht!" schimpfte der Geist. Bloody's Herzensbrecher war nämlich vom Grabhügel gerollt und lag nun ausserhalb der Barriere. Ein Wolf kam angetrottet, schnüffelte an den getrockneten Blutflecken die sich auf dem Streitkolben befanden und schleckte ein paar mal über jene Flecken drüber. Dann packte der Wolf die Waffe in sein Maul und trottete davon.
"Nicht mal in Ruhe sterben kann man hier. Hey Wolf, gib das zurück, das ist mein Streitkolben. Diese Waffe bedeutet mir viel, sie war ein Geschenk und sie soll gefälligst bei meinen sterblichen Überresten bleiben!" Bloody war empört. Wie sollte denn so sein Geist ewige Ruhe finden?
Nun jedenfalls sah es so aus als würde der Hof in Zukunft heimgesucht werden, heimgesucht von Bloody dem Banditen. ...
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| 13.02.2004 00:49 | #364 |
| General Lee |
Lee ruhte weit zurückgelehnt in seinem Sessel, im Konferrenzzimmer und brütete immer noch über eine Lösung nach.
Irgendetwas musste ja gehen. Er musste irgendeinen Plan ausarbeiten, sonst würde er seine Untergebenen enttäuschen. Immerhin hielten sie große Stücke auf ihn und dann wollte er sie nicht im Regen stehen lassen.
Plötzlich kamen Tuan und Gorr hereingestürmt, völlig ausser Atem, begann Gorr zu stammeln:
Wir ... *keuch* Dolch ... *stöhn* Ork ...*hechel* tot...*grunz*Der General wusste herzlig wenig mit dem Gebrabbel anzufangen, also sagte er den Beiden sie sollen sich erstmal setzen und wieder zu Atem finden. Nachdem sich beide wieder beruhigt hatten, versuchte Gorr nocheinmal die Geschehnisse zu schildern:
Herr General, Tuan und ich saßen wie befohlen auf unserem Wachtposten, Tuan hat ab und zu irgendwas in den Wall geworfen und wir haben zugeschaut wie es verschmorte, aber irgendwann hab ich einen Ork gesehen, der da rumlag, anscheinend schlief und sich erhob.
Da bin ich einfach ausgerastet und hab, ohne nachzudenken meinen Dolch nach ihm geworfen.
Und... ?
Er ist durch die Barriere gedrungen und hat dem Ork den Schädel gespalten !, erklärte Tuan weiterhin.
Das ist ja hervorragend ! sagte der General freudig, seine Miene wurde heller, doch dann legte sich seine Stirn wieder in nachdenkliche Falten.Aber ... wie ist das möglich ?
Gorr schmunzelte.
Schon viele haben allerlei Sachen in den Wall geworfen, aber mein Dolch ... der war aus purem €rz. Damit hatte es noch keiner probiert und anscheinend ist es diesem Stoff möglich, die Barriere zu durchdringen.
Tuan und ich dachten, ich könnte Ganzkörperpanzer aus reinem €rz schmieden und passende Waffen dazu anfertigen ...
... und damit werden wir unbehelligt durch die barriere marschieren und diese Grünlingen den Garaus machen !, beendete General Lee den Gedanken.Das ist es ! Morgen werden wir jedes einzelne €rzbröckchen zusammensammeln, das innerhalb dieses Walls existiert, egal wie klein es auch ist, egal wem es gehört. Dann werden wir die besten unserer Kämpfer damit durch die Barriere schicken und die Orks töten lassen.
Genau das machen wir !
Und ich hoffe, dass das funktioniert.
Lee erhob sich.
Gute Arbeit, Männer. Geht zu Bett und schlaft euch aus. Ihr klappert morgen alles ab um das €rz zu beschaffen und danach wirst du, Gorr, alle Hände voll zu tun haben. Such dir am besten qualifizierte Helfer. Ich will diese Ausrüstungen so schnell wie möglich fertig haben !
Ich schicke zwei andere Söldner auf euren Wachtposten, es wäre eh Zeit für Ablösung. Wir sehen uns morgen in der früh'.
Gorr
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| 13.02.2004 13:13 | #365 |
| Gorr |
Hey, hast du €rz ? Ich habe von Lee den Auftrag alles €rz, was auf dem Hof irgendwo rumgammelt einzusammeln !
Der Bauer, den Gorr angesprochen hatte, schaute ihn misstrauisch an, dann angewidert.
Bin ich die Wohlfahrt, oder was ?
Gorr wurde sauer.
Hast du nun €rz oder nicht ?
NEIN !, rief der Bauer wiederum empört.
Gorr packte ihn am Kragen und starrte ihm grimmig in die Augen.Solltest du doch €rz haben, und ICH finde das raus, dann reiß ich dir deinen blöden Kopf ab und scheiß dir in den Hals !!!
Er ließ wieder los und schubbste den Bauern weg.
Der junge Mann zitterte, seine Augen wurden feucht und seine Lippen bebten. Mit seiner zittrigen Hand griff er sich in die Tasche und holte etwas heraus. I-i-ich ha-hab €rz a-a-aber ne-nur ze-zwei Br-br-br-Brocken ...Gorr's Miene erhellte sich wieder, erlächelte.
Das reicht doch. Danke ! Der hohe Söldner schnappte sich die beiden €rzbrocken, die der Bursche in der Hand hielt und warf sie in den großen Kartoffel-Sack, den er mit sich herumschleppte...
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| 13.02.2004 14:16 | #366 |
| .::Legolas::. |
Während der Nacht ist auf dem Hof der ruf laut geworden das man den Wall mithilfe von Erz irgendwie brechen könne. Wie wusste niemand. Jeder auf dem Hof musste sein Erz an Gorr den Schmied abgeben.
"Hier." sagte Legolas als Gorr zu ihm kam um Erz zu sammeln. er warf einen Sack in den großen Kartoffelsack.
"1000 Brocken, pass drauf auf." sagte Legolas und zwinkerte. er wusste das der Söldner, sich nicht berreicherte sondern in Lees namen handelte.
Nach dem Frühstück fütterte Legolas Rogan, der sich eingeengt fühlte in der Barierre. Gwaihir kreiste seit tagen über die kuppel. Legolas hatte ihm, als er ihn das erste mal sah, gedeutet er solle nicht hindurchfliegen und der Vogel ernährte sich nun selbst. Legolas ging, schwerbewaffnet wie immer in die Taverne und trank ein Bier. Aragorn hatte er schon seit gestern abend nicht gesehen, der musste wohl eigene Geschäfte zu erledigen haben...
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| 13.02.2004 15:41 | #367 |
| Wakk Holl Dar |
Wenn dieser Urk sich selbst umbringen wollte, dann hätte er dafür niemals den Magiewall benutzen können. Das ergibt keinen Sinn. Wakk saß im Schneidersitz mit Blick auf den Hof neben einem der Schamanen und machte sich seinen Kopf darüber, was hier vor sich ging. Vor allem der Tod des Orks namens Urk machte ihm dabei zu schaffen, denn die Gerüchte, die er aufgeschnappt hatte, passten einfach nicht zusammen. Er beschloss die Erzählungen der anderen einfach zu ignorieren und dafür doppelt so gut auf den Hof zu achten. Die Menschen auf der anderen Seite des Schildes hatten etwas vor, auch da war er sich sicher. Er hatte zwar keine Ahnung, was sie machen wollten, doch ihr Verhalten hatte sich geändert. Früher oder später werde ich eines dieser Tiere fangen und es studieren. Ihre Sprache kann ja nicht so schwer sein, wenn selbst diese Geschöpfe sie sprechen können., dachte er sich, als gerade eines dieser Tiere näher an den Wall heranging. Wakk schmunzelte und lehnte sich dann etwas nach vorn, um einen der Menschen genauer zu beobachten. Der Mann war gekommen und hatte einen anderen weggeschickt, um dann wie sein Vorgänger zu Wakk zu starren. Es war das selbe ausdruckslose Gesicht, dass nahezu jeder Mensch besaß. Wakk hätte gar keinen Unterschied bei den beiden bemerkt, wenn dieser nicht eine andere Fellfarbe auf dem Kopf gehabt hätte. Überhaupt schien dies das einzige zu sein, was die Menschen auf diesem Hof unterschied...
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| 13.02.2004 16:48 | #368 |
| Tuan |
"Los Leute, schafft alles Erz her, dass ihr irgendwo finden könnt!!! Dallidalli, es pressiert!" Ebenso wie Gorr stiefelte auch Tuan mit einem Sack über den Hof und sammelte Erz ein. Sein Sack füllte sich nur langsam, wog aber dennoch schon einiges. Die Bauern verfügten über sozusagen überhaupt kein Erz, wenn einer mal drei mickrige Klümpchen hatte, konnte er sich glücklich schätzen. Auch sonst war die Ausbeute recht mager, nur ein paar Hofbewohner besassen etwas mehr von dem glitzernden Metall. War ja auch logisch, immerhin galt es hier nicht als Zahlungsmittel wie früher in der grossen magischen Barriere, die das gesamte Minental eingeschlossen hatte. Dort wären innerhalb kürzester Zeit dutzende von Säcken gefüllt gewesen. Vorausgesetzt natürlich, man hätte die Inhaber des Erzes dazu bringen können, sich von ihrem Schatz zu trennen... Aber jetzt, hier, wo das Erz nur noch zur Waffen- und Rüstungsherstellung verwendet wurde, war nicht viel aufzutreiben. Zumal der Grossteil der Ausbeute ja oben, bei der Banditenburg und der Mine, war. Bei diesem Gedanken fragte sich Tuan, warum sich die Idioten da oben nicht zusammenrotteten und die Orks vor dem Wall angriffen... Aber eben, es waren ja Idioten...
Wenn sie diese Sache hier einigermassen heil überstanden, würde sich wohl einiges ändern.
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| 13.02.2004 17:16 | #369 |
| Gorr |
Gorr und Tuan gingen zusammen zur Schmiede. Der hohe Söldner schloss die Türe zum Laden auf und durch eine weitere Tür gelangten sie in den Schmiederaum und stellten die Säcke auf dem Boden, neben dem Amboss ab.
Das sollte alles gewesen sein. sagte Tuan und wischte sich die verschwitzte Stirn mit dem Handrücken ab. Er schaute auf den gefüllten Kartoffelsack von Gorr. Dein Sack ist aber größer als meiner !
Gorr, welcher gerade an einem Schrank rumfingerte, drehte sich zu Tuan um, lächelte breit und meinte: Ich weiß.
Dann wandte er sich zurück und holte etwas heraus.
Ein Paket. Er nahm es herüber und stellte es auf den Amboss.Das sind 3000 €rzbrocken. Eigenartig, dass ich hier am meisten davon zu besitzen scheine, aber ich brauch's ja auch für eure Zahnstocher.
Das gab Tuan nur Rätsel auf. Zahnstocher.
Gorr nickte. Ja, die Dinger, die ihr Schwerter nennt ! DAS sind doch keine Waffen. DAS ist eine Waffe ! Er nahm seine Zweihandaxt von der Wandhalterung und legte sie Tuan auf beide Hände.
Er sackte leicht nach vorn. Die is aber schwer !
Gorr verdrehte Augen. Eben d'rum...
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| 13.02.2004 17:34 | #370 |
| Tuan |
Tuan legte Gorrs schwere Axt auf die nächste Werkbank. Mit einem metallischen Klirren ruhte sie schliesslich dort. Soso, Gorr wollte also einen Waffenvergleich? Den konnte er haben. "Bin gleich wieder da..." Damit verschwand Tuan aus der Schmiede.
Kurz darauf ging die Tür wieder auf und der Söldner kam erneut herein. "Also, jetzt darfst du mal..." Nun hob Tuan seine Zweihandaxt auf Brusthöhe und legte sie Gorr in seine Hände, als dieser sie ausstreckte. Gorrs rechte Hand, bei der der Axtkopf lag, senkte sich leicht, die Linke ging nach oben. "Die is aber leicht!"
Tuan verdrehte die Augen. "Eben drum..."
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| 13.02.2004 17:38 | #371 |
| Aragorn89 |
Aragorn hatte die Tage ihrer Gefangenschaft damit verbracht auf dem Hof herumzulungern. Hin und wieder hatte er mit einem Söldner gesprochen. Sie schienen aber nicht gerade erpicht zu sein auf ein Gespräch. Er behielt den Mantel tief ins Gesicht gezogen . Das erweckte anscheinend einen schlechten Eindruck. Doch so sollte er wirken, er Aragorn, Arathorns Sohn, Ellessar, der einsame. Verhüllt und Geheimnisvoll. Bei vielen der Söldner schien er bald nurnoch Streicher zu heißen.
"streicher" sagte er leise vor sich hin. Der name gefiel ihm. Ausserdem verdeckte er seinen wirklichen Namen, und der Novize wollte unerkannt bleiben und doch einen Fleck im Gedächtnis der Menschen hinterlassen. Er beschloss diesen Namen ab jetzt zu benutzen.
Aragorn kam in den Sinn das er mal bei Gorr, so nannten die ansäßigen hier den schmied, aufsuchen sollte um nach seiner Scheide für Ranger zu sehen. Er war der beste schmied auf Khorinis, vom Hören-sagen her und Ranger, das schwert das er einst für Aragorn schmiedete hatte ihm gute Dienste erwiesen. Er machte sich auf den Weg zu Gorrs Laden. Die Tür stand auf und Aragorn trat ein. ER hörte Stimmen aus dem Nebenraum, welcher wohl die Schmiede sein sollte. Aragorn trat durch die offene Tür und erblickte den Schmied. ER hielt eine große Zweihandaxt in den Händen, neben ihm stand Tuan. Die axt gehörte Tuan.
"Hallo ihr zwei wie gehts wie stehts?" fragte Aragorn und ließ sie aber nicht antworten.
"Ist emin Geschirr fertig?" fragte er nun an Gorr gerichtet...
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| 13.02.2004 17:48 | #372 |
| Gorr |
Klar ist fertich. sagte Gorr, legte die Axt beiseite und holte die bestellte Ware. Macht dann 50 Thaler ... außer du hast €rz dabei, das nehm ich auch... Aragorn schüttelte de Kopf.
Nein, ich hab nur Gold, kein €rz. Gorr seufzte.
Okay, dann gib her. Gorr gab das Rückengeschirr hin und nahm die Goldthaler an.Er verabschiedete Aragorn und ohne ein weiteres Wort begannen Tuan und Gorr damit, die €rzbrocken zu zählen, die sie eingesammelt hatten...
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| 13.02.2004 18:03 | #373 |
| Aragorn89 |
Draußen angekommen setzte sich Aragorn erstaml auf eine Bank. dann nahm er den Mantel ab und legte das Rückengeschirr um. Es war perfekt geformt und Aragorn Spürte es kaum. Die eingearbeitete Scheide war nun perfekt auf seinem Rücken platziert. Er ließ Ranger aus der Scheide fahren und steckte es dann ohne weitere Probleme in die scheide auf dem Rücken. Die Halterung war so angebracht das der Griff des Schwertes an Aragorns nacken endete und ihn nicht störte. Er legte den Mantelw wieder an und das Schwert war nun fast verborgen nur der Knauf sah aus seinem Mantel herraus. Aragorn setzte die Kapuze auf. Das Schwert auf dem Rücken störte ihn nicht sonderlich. Dafür hatte er, nachdem er die alte scheide von Ranger auf das Bett von Legolas geschissen hatte, mehr Freiheit im Gang und das schwert lastete nicht mehr auf seiner Seite. Das Gewicht spürte er auf dem Rücken kaum. Auch beim Sitzen störte das Schwert nicht. ER war nun ausgerüstet.
Wieder mit dem Mantel verhüllt schritt "Streicher" über den Hof in Richtung Felder. Er setzte sich auf den Boden und rauchte einen Stengel Sumpfkraut. Er sah über die weitläufigen Feder Onars die nun ausserhalb der schimmernden Barrierre lagen. Das hier war nicht sein Lager. Er war hier nur zu Besuch. Und draußen lauerten Orks. Mt viel Glück würde er einen oder zwei erlegen können. Was konnte er schon? Ok er konnte sein schwert meisterhaft führen und auch sein schwert war von bester Qualität doch um gegen Orks zu kämpfen fehlte ihm die Perfektion im Kampf. Er hatte keine Fernkampfwaffe und er musste sich entscheiden. Entweder im Kampf auf Kraft oder auf Schnelligkeit und Beweglichkeit setzen. Beides hatte er nicht. Er konnte nichtmal schleichen. Aragorn wurde sich seiner fehlenden Fähigkeiten bewusst. Er beschloss nun ersteinmal, so gut das Bogenschießen zu lernen, das er stehende Ziele traf, denn das Schwert war schließlich seine Hauptwaffe, und dann von einem Akrobatiker die Kunst des lautlosen Fortbewegens zu erlernen. Während er so nachdachte zogen über ihm die grauen Wolken hinweg. Es war bereits dunkel geworden und abermals erfüllte der schein der Barrierre den Hof mit gelblichem Licht...
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| 13.02.2004 20:06 | #374 |
| Tuan |
Tuan warf ziemlich unmotiviert einen Erzklumpen nach dem andern auf den Tisch. Seit geraumer Zeit zählten er und Gorr nun schon das eingesammelte Erz. Zwischendurch war dem Veteran plötzlich eingefallen, dass er ja auch noch Erz besass. Allerdings war es schon "alt", es stammte noch aus der Zeit unter der magischen Barriere im Minental. Und als die Barriere damals gebrochen wurde, verliess auf seltsame Wege der zauberhafte Glanz die funkelnden Metallbrocken. Tuan war schnell zu seiner Hütte gegangen und hatte ein paar Tests mit seinem Erz durchgeführt. Doch leider durchdrang es den magischen Wall nicht. Anscheinend war die Magie aus dem Erz gewichen. Danach hatte er sich wieder ans Zählen in Gorrs Schmiede gemacht.
"Und, wieviel hast du schon?" wollte Gorr plötzlich wissen. Tuan schaute auf und machte ein zerknirschtes Gesicht. "Du Dödel, jetzt hast du mich abgelenkt! Na toll, jetzt kann ich wieder von vorne beginnen..." Gorr riss Mund und Augen auf. "Was?! Das darf doch nicht wahr sein, du..." Nun grinste Tuan verschmitzt. "Ätsch, reingefallen! Ich hab bisher genau..." Er nannte Gorr die Zahl. Der Schmied nickte, dann widmete er sich wieder dem Haufen Erzbrocken vor sich. Tuan hielt noch einen Moment inne. "Meinst du, wir haben genug zusammenbekommen?" Gorr schaute nicht auf, er knurrte nur: "Es muss reichen..." Tuan sah seinem Kumpel noch kurz zu, dann zählte er schliesslich auch wieder weiter.
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| 13.02.2004 21:01 | #375 |
| Bloodflowers |
"Du bist echt der schlimmste Wolf den ich je gesehen hab!" der schemenhafte Bloody schwebte neben dem Wolf her, welcher noch immer den Streitkolben im Maul hatte. Doch was konnte der tote Bandit dagegen tun? Er hatte mehrmals probiert dem Tier die Waffe zu entreissen. Doch Bloody konnte den Herzensbrecher nicht greifen. Er fasste einfach hindurch.
Nach einer Weile hielt der Wolf an, schaute sich um und begann ein Loch zu scharren.
"Wenn du das machst, was ich denke was du machen wirst, dann bitte ich dich es sein zu lassen!"
Doch der Wolf hörte(natürlich) nicht und scharrte weiter. Als das Loch dann gross und tief genug war, liess er den Streitkolben hineinfallen und beförderte Erde ins Loch. Dieses Vieh vergrub einfach so den Streitkolben, unerhört!"Ich merk mir genau die Stelle, und deine Visage... die merk ich mir erst recht. Falls ich wieder irgendwann lebendig werden sollte, dann grab ich das Ding wieder aus und hau dir damit eins über die Rübe!" schwor der Banditengeist.
Der Wolf trottete davon und Bloodys Bemühungen, das Tier doch noch dazu überreden zu können, die Waffe dahin zu tun wo er sie hergenommen hatte, scheiterten kläglich. Verzweifelt schwebte er über dem frisch zugeschütteten Loch und überlegte was er denn tun könnte?
Leider nur fiel ihm momentan partout nichts ein. Seine einzige Hoffnung würden wohl die Hofbewohner sein, und zwar das sie ihn entweder erlösten indem sie die Waffe zurück holten, oder aber das sie eine Möglichkeit fanden ihn wieder lebendig zu machen. Beides sehr unwahrscheinlich, wenn man bedachte das er sich wohl mit ihnen nicht verständigen konnte.
Aber ohne es probiert zu haben, wollte Bloody sicher nicht einfach aufgeben! Ausserdem hatte er grad eh nix bessres vor und Zeit... naja die hatte er sowieso genug.
Und so schwebte er in null komma nix zurück zum Hof(ja, schweben geht echt verdammt schnell), durch die Barriere und steuerte das Haus von Gorr an. Türen und sonstiges, stellten für den Geist ja kein Hinderniß mehr da. Deswegen schwebte er einfach so hinein in die Schmiede und erblickte Gorr und Tuan.Leise, ganz leise, flüsterte er einige Worte:
"Tuan? Gorr? Hört ihr mich? Ich bin's und ich kann euch sagen ich steck bis zum Hals in der Scheisse. Ich brauch dringend eure Hilfe!"
... keiner der beiden reagierte, sie zählten weiter Erzbrocken.
Bloody wiederholte einige Male seine Worte, natürlich steigerte er die Lautstärke dabei, doch sie schienen ihn nicht zu hören. ...
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| 13.02.2004 21:21 | #376 |
| Gorr |
Tuan und Gorr hatten die Zählarbeit beendet.
7386 €rzbrocken ! verkündete Gorr und entlies seinen Lungen einen kräftigen Stoß Luft.
Ich werde sehen, für wieviel das reicht.
Tuan schaute ihn fragend an.
Weißt du schon, wie du die Rüstungen konstruierst ? Brauchst du nicht ne Art Bauplan ?
Gorr lächelte teuflisch und tippte an seine Schläfe.
Ist alles hier drin. Die Rüstungen sind eigentlich schon fertig, sie wissen es nur noch nicht !
Tuan verdrehte die Augen.
Okay, du schaffst das hier allein, ich geh mal nach draussen, frische Luft schnappen, sollten die Orks doch angreifen, ruf ich dich okay ?Die Beiden mussten lachen. Okay. bestätigte Gorr und machte sich an die Arbeit.Tuan begab sich nach draussen ...
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| 13.02.2004 21:27 | #377 |
| Claw |
Der Lehrer und der Schüler hatten sich großzügig Platz geschaffen, auf dem Trainingsplatz und Claw stand cirac 10 Meter weit von der beweglichen Zielscheibe weg. Sich zu konzentrieren fiel ihm schwer. Er hatte das Gerücht gehört, dass man einen Weg gefunden hatte, die Barriere zu durchdringen. "Wenn das war ist, werden wir ja bald hier raus sein..." dachte sich der Söldner und schoss auf die Scheibe. Doch der Bolzen verschwand als glühende Schlacke in der Wiese hinter der Barriere.
"Du musst die konzentrieren. Wäre das jetzt ein Ork, hättest du seine Axt am Backen..." meinte Scipio. Er schien nicht minder aufgeregt über diese neue Erkenntnis. Weiterhin hieß es, dass nur magisches Erz durch die Barriere konnte und Claw dachte daran, dass er in seinem Lager einiges hätte. Und noch viel mehr befand sich in der Banditenburg.
"Weißt du, ich frag mich die ganze Zeit, warum Kalle mit den Banditen oben in der Burg nicht angefangen haben, die Orks abzuschlachten. So wie ich ihn kenne, wäre er sofort drauf los gestürmt... sicher mussten die anderen Banditen ihn zurückhalten..." meinte Claw an Scipio gewandt. Doch dieser beachtete Claw gar nicht, sondern blickte nach rechts. Dort stand jemand, hinter der Barriere. Und es war nicht irgendjemand, es war Kalle, Claws Stellvertreter von der Banditenburg.
"Kalle ?!?! Was machst du hier ?" rief der Söldner freudig.
"Psssst Boss. Ich hab mich hier her geschlichen, um nach der Lage zu sehen. Ich hätte diese Grünfelle schon längst angegriffen, aber die Jungs oben meinen, wir sollten auf euch hier drin warten... ach, bevor ich es vergesse: 2 Orks haben wir gestern erledigt. Sie waren auf dem Weg zum Minental, vermutlich Verstärkung holen. Wir stellten ihnen einen Hinterhalt und schalteten sie aus. Ich hab 4 Männer dort gelassen, um aufzupassen."
"Gute Arbeit Kalle ! Ich wusste, ich kann mich auf die verlassen.""Gibts denn irgendeine Möglichkeit, diese Barriere zu durchdringen ?" fragte Kalle leise.
"Ja. Magisches Erz soll angeblich durchkommen. Am besten bringst du uns 2 Säcke runter und wirfst sie rein. Wir könnten es gebrauchen..."
"Schon auf dem Weg !" rief Kalle und verschwand hinter der Schafsweide."Raffinierte Idee, Claw." meinte Scipio, der dem Gespräch interessiert zugehört hatte. Nach 15 Minuten kam Kalle wieder herbei. Er schleppte 2 schwere Säcke mit Erz und warf sie durch die Barriere.
"Toll... " meinte Claw, denn die Säcke hatten sie aufgelöst und die Brocken verteilten sich über die ganze Wiese.
"Ich werd die Jungs oben mobilisieren, falls ihr einen Gegenangriff plant." versicherte Kalle, wünschte den beiden noch viel Glück und verschwand wieder zur Banditenburg.
"Ich werd schnell Gorr holen, er wird sich sicher für das Erz interessieren." meinte Claw zu Scipio und rannte los zur Schmiede. Da öffnete sich gerade die Tür und der Hohe Söldner Tuan kam heraus.
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| 13.02.2004 21:32 | #378 |
| Bloodflowers |
Tuan verliess die Schmiede und Gorr machte sich also an die Arbeit. Bloody war enttäuscht, sie konnten ihn also nicht hören.
"Verdammt, das hab ich mir gedacht, was mach ich nun?"
Tja, Bloody wär nicht Bloody, wenn er nicht als nächstes etwas Blödsinn machen würde. Denn den Frust über das "nicht erhört werden", verdrängte er in den nächsten Minuten. Er wollte sich von seinem Schicksal etwas ablenken und begann die neue Welt, die sich ihm seit seinem Tode aufgetan hatte, zu entdecken.
Ja so kann man es nennen, er entdeckte wie ein kleines Kind die Welt ganz neu und aus bisher ungekannten Perspektiven.
Er schwebte ein paar Mal um Gorr herum und konnte dabei beobachten wie sich dessen Nackenhaare aufstellten. Der Schmied schüttelte sich, als würde ihm leicht frösteln und Bloody fand das Ganze sehr amüsant:
"Ich wette das schafft sonst bloss Hummelchen!"
Nun ist es ja oft so, das derjenige, der am lautesten über Witze lacht, der war, der den Witz erzählt hat. So war es auch hier bei Bloody. Er lachte lauthals und befreit auf, so wie seit seinem Tode bisher nicht ein einziges Mal.
Auf einmal schaute Gorr auf... hatte er etwas gehört? Etwa das Lachen?"Ich fass es nicht, ich rede mir hier den Mund fusselig und wenn ich Har mache dann hörst du das?"
Wieder schaute sich der Schmied um, stimmte Bloodys Theorie wirklich? ...
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| 13.02.2004 21:49 | #379 |
| Gorr |
War da eben etwas ? Ein Stöhnen ? Weinte da jemand ?
Gorr gingen tausend Sachen durch den Kopf er blieb still stehen und versuchte zu horchen. Doch diesmal hörte er nichts mehr.
War es Hummelchen gewesen ??? Ging es ihr schlecht ?
Gorr konnte den Gedanken nicht ertragen, er legte sich auf den Boden und versuchte zu lauschen, ob er wirklich ein Schluchzen oder ähnliches von unten gehört hatte, oder langsam einfach nur anfing zu spinnen...
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| 13.02.2004 21:56 | #380 |
| Bloodflowers |
"Ja, es klappt... verdammt, ich kann dann aber immer noch nicht sagen was ich eigentlich will!" Bloody hämmerte seinen Kopf durch die Wand. So ganz hatte er sein dasein als Geist noch nicht verinnerlicht. Doch dann kam ihm eine Idee."Ich muss irgendwie probieren das Lachen, die Art, die Lautstärke, die Melodie des Lachens auf die normale Sprache zu übertragen, dann müsst es klappen."Mensch, was war der Bandit doch für ein pfiffiges Kerlchen. Na klar das war die Lösung.
Also probierte er es einfach mal.
"Goohoorrr, höööhöööörst duhuuuuu mihich? Iiiiihich bihinns, Bloohody." naja es klang noch ein wenig eigenartig, aber das würde mit der Zeit schon werden. ...
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| 13.02.2004 21:56 | #381 |
| Tuan |
Nach der längeren Zeit in Gorrs Schmiede fühlte sich Tuan richtig erleichtert wieder draussen. Das wär nichts für mich, den ganzen Tag da drin... dachte sich der Söldner. Er blieb stehn und schaute sich um. Die Barriere war nach wie vor da, die Orks griffen nicht an, und auch sonst sah es nicht so aus, als hätte sich irgendwas gross verändert. Tuan wollte gerade weitergehen, er hatte Hunger, als Claw wild mit den Armen rudernd dahergelaufen kam. "...wir haben noch einen Haufen Erz bekommen, von der Banditenburg. Könnt ihr es noch gebrauchen..." keuchte der Söldner ganz aufgeregt. Tuan blickte ihn erstaunt an. "Von der Banditenburg?" - "Ja." nickte Claw. "Kalle hat zwei Säcke geholt und sie durch die Barriere geworfen..." Nun runzelte Tuan die Stirn. "Aber dann sind die Säcke doch geschmolzen..." Genervt erwiderte Claw: "Ja, sind sie. Aber doch nicht das Erz. Das liegt jetzt überall verstreut auf dem Trainingsplatz..." - "Nun, was warten wir dann noch hier?" fragte Tuan. "Ihr da, mitkommen!" Drei Söldner wandten sich dem Schwertmeister zu, dann schlossen sie sich Claw und Tuan an und marschierten zum Trainingsplatz.
Tatsächlich glänzte der Platz geradezu vor lauter Erz. Scipio stand etwas ratlos da. Kurzentschlossen eilte Tuan in seine Hütte, packte die erstbeste Kiste, die er fand, drehte sie um und leerte den gesamten Inhalt auf den Boden, dann kehrte er auf den Trainingsplatz zurück und sprach: "Los, packt alles da rein. Wir bringen es Gorr..."
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| 13.02.2004 22:06 | #382 |
| Gorr |
Er hatte sich nicht geirrt.
Es war wieder da.
Und es kam nicht aus dem Keller, eher von oben.
Diesmal hatte es sicher eher wie ein Satz angehört, Gorr konnte aber nur erahnen was er genau bedeutetn sollte.
Er hatte jedenfalls "Gott, hör auf mich, ich bin blutich" verstanden.Machte aber irgendwie keinen großen Sinn.
Warum sah ihn jemand als Gott an ? (Nicht, dass das völlig abwegig wäre, es war aber eben unorthodox.) Und warum soll er auf jemanden hören der blutig war ? Sprach der tote Ork zu ihm ?
Wollte er sich an ihm rächen ? Oder war es gar Beliar ?
Gorr schaute nach oben. Öhh, ja, Meister ?
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| 13.02.2004 22:40 | #383 |
| Bloodflowers |
Bloody schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, nur gab es kein klatschendes Geräusch. Seltsam.
Nunja, es schien so als kam der Geist eben doch noch nicht so recht mit seiner Existenz klar. Das heisst er würde weiter üben müssen:
"Mehensch, ihich bihin dohooch niiiihiccht Behelihiahar!"
Der Schmied kratzte sich am Kopf.
"Hä? Was willst du denn Beliar? Ist es schon Zeit für mich?"Bloody konnte es nicht fassen, sowas von begriffsstutziges gab es doch einfach nicht, das durfte es nicht geben!
Und doch... das gab es.
"Nehein!"
"Wein? Du willst Wein? Ich hab keinen Wein, Hummelchen verbietet mir Alkohol!""Argh, Humuahann, wihiiso nihix veherstehehen?"
"Was? Hummelchen liegt in den Wehen?" sofort rannte Gorr hinunter in den Keller.Bloody hätte sich jetzt am liebsten von ner Brücke gestürzt, aber das würde ja auch nichts ändern.
Er würde wohl weiter üben müssen, am Anfang waren seine Worte ja noch halbwegs verständlich. So dachte er jedenfalls. Aber mit zunehmender Gesprächsdauer wurde er einfach zu hektisch und ab da war für Gorr kaum noch was zu verstehen. Bloody schwebte nun erstmal hinaus aus der Schmiede, vielleicht liess sich ja jemand finden der verstehen würde, was er da für eine Mischung aus Sing-Sang und Kauderwelsch fabrizierte?
Es dauerte nicht lange da erblickte der Geist den Veteranen Tuan. An ihm probierte Bloody sich als nächstes. Lautlos(klar, wie auch sonst) schwebte er an Tuan heran. Er befand sich jetzt genau vor dem Schwertmeister und schnitt ein paar Grimassen. Dann flog er um Tuan herum und konnte dasselbe schauern wie bei Gorr ausmachen.
Leise kicherte der Geist, für einen Moment vergaß er das Tuan dies ja hören konnte.
Sofort zog der Schwertmeister seine Waffe und drehte sich blitzschnell um. ...
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| 13.02.2004 22:49 | #384 |
| Tuan |
Tuan ruhte sich grade etwas vom Erz-Aufsammeln aus, als er plötzlich den fürchterlichen Kriegsschrei eines Orks vernahm, direkt hinter ihm. In einer gleitenden Bewegung zückte er Shilasir, drehte sich um und köpfte... Luft. Verblüfft hielt der Söldner inne, blickte sich um. Da war nichts. Aber auch gar nichts. Mal von der tausendheulendeundjaulendehöllenhundenochmalvermaledeiten magischen Barriere abgesehen. Er war wohl durch den ganzen Druck ziemlich nervös. Und nun hatte ihm seine Fantasie einen Streich gespielt. Wie sollte auch ein Ork jetzt und hier, mitten zwischen den Söldnern, auftauchen? Die Barriere stand ja noch.
Tuan kratzte sich mit der Linken am Kopf, liess seinen Blick nochmals über die Szenerie schweifen, dann steckte er sein Schwert wieder in die Scheide und machte sich daran, den andern wieder beim Erz-Aufsammeln zu helfen. Hoffentlich funktionierte ihr Plan mit dem Erz. Er wurde ja schon verrückt. Ob das vielleicht eine Nebenwirkung des magischen Walls war?
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| 13.02.2004 22:52 | #385 |
| Scipio Cicero |
Mit strengem Gesichtsausdruck half Scipio den drei Söldnern, Claw und Tuan dabei, das ganze Erz in die Kiste zu bringen. Zu fünft dauerte das ganze zwar nicht allzu lange, doch einige wenige Brocken lagen verdammt nahe an der Barriere, also musste der Draxchenjäger wohl oder übel einspringen, da seine Rüstung diese unnatürliche Hitze noch am besten verkraftete. Wenige Brocken gingen jedoch trotzdem verloren, da sein Gesicht schließlich nicht gepanzert war. Nun gut, die Brocken waren nicht einmal ein Dutzend an der Zahl, das konnten sie sicher verkraften.
Wie dem auch sei, die Söldner machten sich dann, geführt von Tuan, auf zu Gorrs Schmiede. Was genau dieser damit vorhatte wusste Scipio jedoch nicht. Wurfmesser und damit alle zu Tode werfen? Blödsinn...schnell verwarf der Waldstreicher diesen Gedanken wieder. Bestimmt würde er irgendwie einen Panzer bauen, oder etwas in der Art, unter dem sich danne ine Hand voll Leute rausschleichen können. Irgend sowas, die nächsten Tage würde er es sicherlich erfahren, sollte bis dahin die Barriere nicht ohnehin schon gefallen sein.
Der Waldstreicher jedenfalls zwang seinen Schüler noch weiter zu trainieren. Sollte es zu einem baldigen Angriff kommen, soll er gut gerüstet sein. Und ja, das wird er auch...
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| 13.02.2004 23:12 | #386 |
| Bloodflowers |
Zuerst war der Schemen ein wenig zurückgewichen. Aber erst nachdem Tuan ihn geköpft hätte. Aber zum Glück war Bloody ja gegen derlei Angriffe gefeit.Leise wisperte er einige Worte in Richtung Tuan:
"Heheyhe, nihich soho hahastig Tuhuhuahan!"
Nur leider hatte er doch nicht so leise gesprochen wie er beabsichtigt hatte.Denn Claw, Scipio und auch Tuan richteten sich auf und schauten sich fragend an."Wer war das?" fragte Tuan, doch die zwei anderen waren genauso ratlos und zuckten nur mit den Schultern. Bloody war ein wenig verunsichert und verhielt sich deswegen jetzt absolut still.
Scipio meinte eine Richtung, aus der das Geräusch/Geflüster gekommen war, ausgemacht zu haben und steuerte genau darauf zu.
Bloody hingegen verhielt sich so wie er sich als Mensch verhalten hätte, er blieb wie erstarrt an dem Fleck an dem er schon die ganze Zeit gewesen war. Scipio kam immer näher, bis er genau in Bloody drin war, so seltsam sich das anhören mag. Aber Scipio und Bloody befanden sich jetzt zur selben Zeit am selben Ort(an haargenau dem selben Ort). Was würde nun passieren?
Der Waldstreicher stiess einen erschreckten Schrei aus und taumelte zurück. ...
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| 13.02.2004 23:15 | #387 |
| Yrch |
Yrch war beunruhigt. Diese Menschlinge heckten doch irgendwas aus. Zwar waren sie noch immer durch die magische Barriere der drei Orkschamanen gefangen, aber dennoch, irgend etwas ging da auf diesem Hof vor sich. Und mit dem plötzlichen Tod von Urk war ihr kleiner Trupp noch weiter geschrumpft, auch wenn der Ork mit dem amputierten Bein wahrscheinlich sowieso nicht allzu gut hätte mitkämpfen können. Jedenfalls hoffte Yrch, dass die Verstärkung bald hier war und sie diesen elenden Hof mit allen Menschlingen endlich dem Erdboden gleich machen konnten. Es behagte ihm überhaupt nicht, einfach so hier auf dem Präsentierteller zu warten. Sie waren zwar immer noch Orks, wilde und gefürchtete Krieger, aber dennoch, sie befanden sich nicht im Minental, sondern mitten im Herrschaftsgebiet der Menschlinge. Fast schon war es unglaublich, dass sie noch immer nicht von anderen Menschlingen entdeckt worden waren.
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| 13.02.2004 23:22 | #388 |
| Scipio Cicero |
Verdammt, was war das gerade? Immernoch erschrocken taumelte Scipio rückwärts vor sich hin, absolut geschockt und ratlos was das gerade gewesen war. Plötzlich hörte er ein leises surren, er drehte sein Kopf, sah nur noch ein rotes Licht - und schon war es zu spät.
Es wurde kurz schwarz, erst langsam begann der Waldstreicher zu begreifen, was gerade passiert war. In seiner Dummheit war er genau in die Barriere gestolpert und nun ja, jetzt war er wohl tot. In seinem Kopf schossen im tausende Dinge durch den Kopf, er konnte es schlichtweg nicht fassen und erst allmählich brachte er stöhnend ein paar Worte hervor, als sein Augenlicht wiederzukehren schien.
Wow, was ist das? Ich glaub ich fang an...Sachen wieder zu erkennen. er konnte spüren wie er empor stieg, immer höher, nach wenigen metern blieb er stehen und richtete sich auf. Unter ihm sah er die Windrüstung und das ganze restliche Zeug, das er dabei gehabt hatte. Alles lag in einer ekligen, schleimigen Flüssigkeit, seinem Körper. Dahingeschmolzen war er, einfach so. Er konnte erkennen wie Tuan und Claw entsetzt da standen, sie wussten anscheinend nicht, was sie sagen sollten. Nun ja, Scipio ging es auch nicht viel besser, als er plötzlich hinter sich eine Stimme hörte...
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| 13.02.2004 23:35 | #389 |
| Tuan |
Plötzlich hörte Tuan wieder einen Kriegsschrei der Orks, doch diesmal wusste er, dass es kein Kriegsschei der Orks war. Oder jedenfalls nicht sein konnte. Aber nun hatten anscheinend auch die andern etwas bemerkt. Doch wieder war nichts zu sehen. Das ganze war ja richtig zum fürchten. Man mochte meinen, es spuke ein Geist in der Gegend rum. Oder vielleicht ein Streich vom alten Spinner Bloodflowers oder Schmok. Aber nein, weit und breit niemand zu sehen.Dann, als sich Tuan langsam wieder beruhigte, stiess Scipio plötzlich einen Schrei aus und stolperte zurück... genau in die magische Barriere! Die Zeit verlangsamte sich, Scipio drehte sich in Zeitlupe um, wandte sein Gesicht dem Wall entgegen, Tuan und Claw wollten ihn abfangen, doch waren sie viel zu weit weg, dann berührte der Waldstreicher die magische Barriere und verging...Zurück blieb seine Ausrüstung, Waffen und Panzer, und das, was einst ein menschlicher Körper, Knochen, Haut, Fleisch, Organe gewesen war. Nun nur noch dampfende Schlacke. Entsetzt,bewegungsunfähig, starrten Tuan und Claw auf die Überreste Scipios. Keiner der beiden brachte einen Ton heraus.
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| 13.02.2004 23:42 | #390 |
| Bloodflowers |
"Scipio!" stotterte Bloody.
Auch er hatte natürlich das Drama um den Waldstreicher mit angesehen. Und vermutlich war er sogar der Auslöser dafür. Hatte Scipio ihn etwa gesehen als sie beide genau an der selben Stelle waren und sozusagen für kurze Zeit miteinander verschmolzen waren? Es hatte ganz den Anschein, denn daraufhin hatte Scipio sich erschreckt und war rückwärts in die Barriere gestolpert.
"Scipio, ich ich ich glaub du bist jetzt auch das was ich bin?" flüsterte er und schwebte langsam auf den Waldstreicher zu. ...
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| 13.02.2004 23:59 | #391 |
| Scipio Cicero |
Scipio drehte sich in der Luft, wenn er auch nicht genau wusste, wie er das gemacht hatte, so ohne wirklichen Halt. Hinetr ihm schwebte jemand auf ihn zu, jemand, den er nur zu gut kannte. Es war Bloodflowers, er schien ebenfalls ein Geist zu sein.
Sind wir tot?
Wonach sieht's denn aus?
Immer noch etwas konfus starrte Scipio auf den Banditen.
Wie bist du gestorben?
Genauso wie du. Die Barriere hat mich erwischt.
Langsam, mit einem glasigen Gesichtsausdruck drehte sich der nun tote Waldläufer zu Claw und Tuan, die immernoch wortlos da standen.
Etwas zögerlich, vielleicht auch etwas unbeholfen schwebte er auf die beiden zu.
Mir geht's gut, denke ich. Abgesehen davon, dass ich nun ja...tot bin. Keiner der beiden reagierte wirklich, sie zuckten lediglich etwas zusammen und sahen sich hektisch um.
Sie können dich nicht wirklich hören. Irgendwelche Lute, aber anscheinend nur schwer sinnvolle Worte.
Der Drachenjäger flog wieder zu seinem Kollegen und sah sich um. Was jetzt?
Doch in dem Augenblick, in dem er die Worte sprach erschien ein helles Licht über ihm , das jedoch nicht blendete. Es schien als würde unzählige Hände daraus kommen, die nach dem Wandläufer griffen, ihn zu sich riefen. So in etwa war das bei mir auch so, doch ich hab noch was zu erledigen, ich kann so meine Ruhe nicht finden. Deshalb bin ich wohl hier.
Scipio wurde gerade von dem Licht angesogen, als er Bloody hörte und sofort machte er kehrt.
ich kann also nich hierbleiben wenn ich noch was dringend erledigen muss, dass mich bis in den Tod beschäftigen würd.
Der Geist des Badniten nickte nur stumm und schon begann Scipio zu den Händen zu reden.
Alsoooo, ich muss noch ein paar alte dämonische ausrüstungsgegenstände finden, das hab ich mir geschworen. Irgendwann will ich noch den Eisdrachen im ehemaligen neuen Lager töten und dann muss ich Claw noch ausbilden. Schleichen hab ich auch nie wirklich gelernt, da will ich ehrlich gesagt nicht drauf verzichten. Am allerwichtigsten sind natürlich die ganzen unbezahlten Rechnungen, die ich noch offen hab. Cole kriegt noch was, Gorr, Linky, Don... Er kam garnicht mehr dazu fertig zu sprechen, denn schon verschwand das Licht wieder und ließ die beiden Geister allein.
Etwas ratlos blickten sich die beiden an. Wie sollte es jetzt weiter gehen?
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| 14.02.2004 00:11 | #392 |
| Bloodflowers |
Bloody grinste:
"Nicht schlecht, ich glaub Beliar wird sich verdammt ärgern, schon der zweite der ihm entwischt. Naja oder vielleicht will er uns garnicht und wir sind deswegen noch hier, wer weiss. Auf jeden Fall fühl ich mich jetzt schon nicht mehr so alleine. Wir müssen es nur noch schaffen uns irgendwie mit den anderen zu verständigen."
Scipio hatte vermutlich nicht genau zugehört, er schaute erstaunt an sich herab, er sah so aus wie sonst auch, nur halt etwas transparenter. Für Scipio war das alles noch neu und ungewohnt, Bloody hingegen hatte sich mittlerweile damit halbwegs arrangiert. Nur die Verständigung mit den Lebenden klappte noch nicht. Aber daran arbeitete er ja.
"T-T-Tuan, ich bihins! Bloody... bihin tohot. ..."
Ob Tuan das jetzt verstanden hatte wusste Bloody nicht genau, dem Veteranen klappte jedenfalls die Kinnlade fast bis auf den Boden.
Nun probierte auch Scipio etwas zu sagen, bloss klang das noch nicht ganz so geübt.
"Kaeine Sorge Tuan, dahhas waaahar nur Scipio. Eher ihist auch hihihier." ...
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| 14.02.2004 00:23 | #393 |
| Tuan |
"Ich dreh nächstens durch!!!" schrie Tuan in die Nacht hinaus. Zuerst wurde er wieder in einer magischen Barriere gefangen, dann hörte er Kriegsschreie von Orks, die nicht da waren, darauf hin musste er mitansehen, wie ein Gefährte in Sekundenbruchteilen in dieser magischen Barriere schmolz und nichts als Schlacke von ihm übrig blieb, und zu guter letzt hörte er Stimmen oder was auch immer, die in orkischem Kauderwelsch zu ihm sprachen. Wenn er nicht genau wüsste, dass er seit gut einer Woche keinen Alkohol mehr angerührt hatte, so hätte Tuan gesagt, er wär ganz einfach stockbesoffen. Aber so... kurzerhand erklärte sich der Söldner selbst als verrückt, psychisch labil und sowieso völlig durchgedreht.
Er hielt sich die Ohren zu, presste die Hände fest auf die Ohrmuscheln, doch es half alles nichts. Immer wieder vernahm er diese geisterhaften Stimmen, es hörte sich an wie zwei verschiedene, wovon eine eher die eines Menschen, die andere die eines Orks war.
Tränen schossen ihm aus den Augen, so fest presste er die Hände auf die Ohren. Dann klappte er zusammen und landete auf dem Hosenboden. Jetzt konnte er überhaupt nicht mehr. Eine der Stimmen nahm immer mehr den Klang seines Freundes Bloodflowers an. Wenn er nicht wüsste, dass dies absolut unmöglich wäre, hätte er geglaubt, dass Blood tot war und nun als Geist zurückgekehrt war, um ihm etwas mitzuteilen. Aber Tuan war ja sowieso verrückt...
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| 14.02.2004 00:34 | #394 |
| Scipio Cicero |
Eine Weile redeten die beiden Geister noch auf Tuan ein, doch dieser schien das ganze irgendwo falsch aufzunehmen, also ließ er sich zu Boden fallen und presste seine Hände gegen die Ohren.
Bloody schien das mit dem Sprechen schon einigermaßen zu behrrschen, Scipio dagegen konnte nur versuchen ihn so gut wie möglich nach zu machen.
Tuuuhahahahan, wiihihihir sihinds. Hööhöhöhöhr uhuhuhuns zuhuhuhu. Bihihihittehehe.
Natürlich musste er wohl noche ine ganze Zeit lang üben, bis er vielleicht irgendwann einigermaßen hörbare Sätze an die Lebenden richten konnte, doch solange der tote Bloody Erfolg damit bald Erfolg haben wird, musste er sich nicht sooooo sehr beeilen.
Scipio wusste nciht wieso, aber irgendwie empfand er das ganze mit der Zeit garnicht mehr als so schlimm. Er war tot, nun gut, aber früher oder später würden sie es schaffen ordentlich mit Lebenden zu sprechen und vielleicht finden sie ja noch einen Ausweg aus dieser misslichen Lage.
Dann fiel sein Blick wieder auf seinen noch etwas blubbernden Körper, wie er langsam im Boden versickern zu schien. Konnte man jemanden wiederbeleben, dessen Körper komplett zerstört warß Bei genauerem Nachdenekn, hatten sie wohl keine Chance...
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| 14.02.2004 00:44 | #395 |
| Tuan |
"ARGH!!! Es will und will einfach nicht enden!" Tuan wand sich auf dem Boden, er hielt es nicht mehr aus.
Schliesslich verstummte er, verharrte einen Moment stocksteif, dann sprang der Söldner plötzlich auf, rannte über den Trainingsplatz und stürzte sich kopfvoran... in die Wand seiner Hütte. Ein dumpfes "Bong!" ertönte, dann sank der Söldner in sich zusammen, ein dünnes Rinnsal Blut lief über seine Stirn, was der bewustlose Mann allerdings nicht mehr mitbekam.
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| 14.02.2004 00:56 | #396 |
| Scipio Cicero |
Es hatte den Anschein, als müssten die beiden Geister erst noch etwas länger trainieren, bevor sie wirklich normal mit Lebenden reden könnten. Beide sahen etwas verdutzt dem Schreiendem Veteranen hinterher, der sich mit voller Wucht gegen seine Hütte schleuderte und darauf bewusstlos zusammenbrach. Wir haben Mist gebaut...
Jo...
Sie überlegten noch, ob sie ihre Kommunikationskünste weiter am bereits kreidebleichen Claw aufbessern sollten, ließen es aber letztlich vorerst bleiben, da dieser zu nahe an der Barriere stand und noch einen Freiheitskämpfer wollten sie nicht versehentlich ausschalten. Zwei Tote und ein Bewusstloser, geistig völlig Geschaffter waren genug für einen Tag.
Normalerweise wär Scipio in so einer Situation einfach schlafen gegangen und hätte gewartet, was der nächste Tag bringt. Die Frage war nur: Konnte er überhaupt noch schlafen?
...
anscheinend nicht.
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| 14.02.2004 11:10 | #397 |
| Tuan |
Mühsam setzte sich Tuan auf. Sein Körper war völlig verspannt und sein Schädel brummte, als würde darin ein kleiner Mann mit einem Vorschlaghammer gegen die Schädeldecke schlagen. Als er sich mit der Hand übers Gesicht fuhr, spürte er eine dünne Spur, die er nach einem Augenblick als getrocknetes Blut entschlüsselte. "Oh Mann..." brummte der Söldner. Was tat er denn hier draussen? Warum lag er nicht in seinem warmen Bett, sondern draussen in der Kälte? Dann fiel es ihm wieder ein! Die Orks waren gekommen, hatten den Hof überrannt und alle getötet... Aber nein, er lebte ja noch. Hatten die Orks ihn übersehen und für tot gehalten? Jedenfalls hatte der Söldner einen komischen Traum gehabt. Sein Freund Bloodflowers und der Waldstreicher Scipio waren ihm erschienen und hatten eine unglaubliche Geschichte erzählt. Sie wären beide durch die magische Barriere, die die Orks um den Hof herum erschaffen hatten, zu Tode gekommen. Aber da sie hier auf Erden noch etwas zu erledigen hätten, konnten sie noch nicht ins Reich Beliars eingehen und geisterten deshalb als... nunja, als Geister... durch die Gegend... Tuan kratzte sich am Kopf. Magische Barriere? Da war doch etwas... Stimmt ja, er war vor über einem Jahr aus dem magischen Gefängnis von Khorinis geflohen, als die riesige magische Kuppel zerstörrt worden war... Nein, das wars nicht... Sein Blick klärte sich, er sah einen schimmernden Wall vor sich und plötzlich traf es Tuan wie der Schlag. Er war immer noch in der magischen Barriere im Minental gefangen! Er hatte in seinem Traum ein ganzes Jahr ausserhalb der Barriere zusammengeträumt! Was die Fantasie nicht alles zustande brachte, wunderte sich der Söldner. Doch dann blickte er sich weiter um. Nein, das war kein Ort, den er jemals im Minental besucht hatte... Sein Blick fiel auf etwas, das direkt bei dem schimmernden Wall lag. Nach kurzer Zeit erkannte er es als eine Rüstung und ein paar Waffen. Und endlich sah er wieder klar und die Erinnerung kam zurück, diesmal die einzig echte und wahre. Scipio war gestern beim Aufsammeln des Erzes zu nahe an die magische Barriere gelangt und ein Opfer der Magie geworden. Dieses traurige Schauspiel musste kurzzeitig Tuans Sinne verwirrt haben.
Der Söldner stand auf. Jetzt brauchte er als erstes einen kräftigen Schluck... Wasser. Seine Kehle fühlte sich an wie ausgedörrt.
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| 14.02.2004 12:26 | #398 |
| Claw |
"... Was... was ist hier los ?" dachte sich Claw. War er in einem Traum ? War Beliar selbst gekommen ? Hatten die Orks alle auf dem Hof getötet und jeder Bewohner durchmachte seine eigene, private Hölle ?
Scipio war tot. Er war in die Barriere gefallen und Tuan war gegen eine Wand gelaufen. Und zu allem Überfluss hörte der Söldner ständig irgendwelche Geräusche. Wortlaute. Wortlaute, die eines besoffenen Orks glichen. Aber da war kein Ork, jedenfalls nicht in der Barriere.
Claw ging auf die Knie. Hatte er nun schon den zweiten Freund innerhalb von 1 Monat verloren ? Würde nun jeder einzelne hier um ihn wegsterben ? Oder wäre er der Nächste, den es erwischen würde ?
Claw wusste nicht, was er fühlte. In ihm war eine Leere, die er nicht beschreiben konnte. Doch ein Feuer loderte in ihm auf und verbrannte alles gutmütige in ihm. Er hasste Beliar, er hasste seine Kreaturen. Snapper, Orks... eigentlich alles. Scipio hatte dem Söldner gelehrt, seinen Rachedurst und seinen Hass zu kontrollieren, doch dies war nun alles dahin. Scipio war tot. Minor war tot. Und wer wohl noch alles tot war oder sterben würde.
"RACHE !!!!!" brüllte der Söldner in die Nacht hinein, ehe auch er vor Erschöpfung und Hass zu Boden sank und einschlief. Er träumte von Beliar, wie er dastand. Claw befand sich in einem Käfig und alle seine Freunde standen in einer Arena und wurden einer nach dem anderen von blasphemischen Dämonen niedergemacht und verzehrt. Und Claw konnte nichts dagegen tun...
Schweissgebadet wachte der Söldner auf dem Trainingsplatz auf. Er blickte sich hektisch um, doch da waren keine Dämonen und auch sonst nichts Verdächtiges, bis auf die Schlacke auf dem Boden, die Scipio darstellen sollte. Claw stand auf. Er spürte keine Trauer mehr, er hatte sie verloren. Er fühlte nur noch blinden Hass und Wut. Sie nährte ihn, stärkte ihn und der Söldner ging zu Scipios Überresten und sammelte dessen Waffen und seine Rüstung ein. Er würde sie tragen und damit alles vernichten, was sich ihm in den Weg stellen würde. Orks, Snapper, Milizen, Paladine, einfach alles. Und er würde Scipios Suche nach den restlichen Teilen fortsetzen. Solang, bis er alle gefunden hatte oder er sterben würde.
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| 14.02.2004 12:44 | #399 |
| Milgo |
Milgo hatte sich verzogen. Er war in ein Gebüsch geflüchtet. Er hatte die Erinnerungen nicht mehr ertragen und hatte fliehen müssen... Plötzlich hörte er eine vertraute Stimme, wie sie Rache schrie. Milgo erhob sich langsam, und schlich sich weiter. Überall Blut, Gestank, Angst. Milgo hätte sich fast übergeben müssen, jedoch musste er einfach weiter... Für Innos. Nach ein paar Schritten hatte er Claw erreicht.
Milgo: Du lebst? Ich dachte du wärst tot!
Claw: Tja, du auch, warum sollte ich dann tot sein...
Milgo: Weil du ein Söl... Ach, vergiss es... Aber, kann ich mit dir kommen? Egal wohin du gehst, Bewegung tut mir gut. Sonst würden mich nur meine Träume und Erinnerungen jagen... Bitte, nimm mich mit!
Er hatte noch nie einen Söldner oder einen Banditen um einen Gefallen gebeten, doch Milgo musste sich schließlich damit abfinden dass er hier leben müsste...
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| 14.02.2004 13:22 | #400 |
| Claw |
Claw sammelte Scipios Ausrüstung auf, als er plötzlich von Milgo angesprochen wurde.
"Milgo... also er lebt noch..." dachte sich der Söldner und deutete auf Scipio, der in Form von Schlacke auf dem Boden lag.
"Sieh dir das an. Das ist schon der zweite Freund, den ich innerhalb von einem Monat verliere. Du kannst froh sein, dass du nicht mehr in der Stadt bist. Denn ich werde mich rächen, an allen, die mir im Weg stehen oder standen. Die Orks, die Snapper und die Garde. Aber zuerst werden die Orks da draußen dran glauben. Ich weiß nicht welche Kraft ich aufbringen kann, aber ich schwöre, dass ich meine Rache ausüben werde. Solange, bis ich sterbe." sagte Claw kalt und zog seinen neuen Dolch und schnitt sich damit die Innenfläche der rechten Hand auf. Diese ballte er zur Faust und Blut tropfte hinunter auf den Boden. Ein Blutschwur.
Milgo schien etwas verwirrt, sagte allerdings nicht. So hatte er Claw noch nie erlebt, so voll Hass und Boshaftigkeit.
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| 14.02.2004 13:51 | #401 |
| Aeryn |
Aeryn fluchte. Die Wunden an ihren Unterarmen heilten nur langsam. Doch schlimmer als der Schmerz in den Armen, war die Erinnerung an das Durchlebte, die Erinnerung an die Fesseln, an die Gefangenschaft, die Erinnerung an die unzähligen durchwachten Nächte.
Die Kriegerin stand in der Nähe des Haupthauses und ließ ihren Blick über den Platz schweifen. Gerüchte machen ihre Runde. Gerüchte von magischen Erz, das Gorr und Tuan zusammentrugen. Ob es was bringen würde? Oder würden die Orks sie einfach aushungern?
Hunger...
Wieder zogen sie ihre Gedanken zurück.
Ceyx. Sie wußte, daß er hier auf dem Hof eingeschlossen war, nur gesehen hatte sie ihn noch nicht. Systematisch begann sie zu suchen und jeden zu fragen, wo Ceyx sein könnte, oder ihm auszurichten, daß Aeryn ihn sprechen wollte.
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