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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Amazonenlager
Das Amazonenlager # 12
| 26.12.2002 23:56 | #1 |
| Mykena |
Das Amazonenlager #7
Bereits in der Nacht hatten Amazonen die Insel durchkämmt, falls die kleine Freya sich irgendwo verletzt hatte und nicht mehr nach Hause laufen konnte. Alle wußten doch, wie gern das Mädchen auf den Bäumen hockte, es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die Schwerkraft eines Tages wieder zurückholen würde.
Da sie mehr in der Dunkelheit nicht hatten ausrichten können, versammelten sich jetzt in der Morgendämmerung etwa sechs durchnächtigte Amazonen samt Königin auf dem großen Platz vor dem Haupthaus.
Mykena stand mit Jamira, der man deutlich ansehen konnte, dass sie die letzte Nacht kein Auge zugetan hatte, etwas abseits und ließ sich erklären, wo Freya sich besonders gerne aufhielt.
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| 27.12.2002 11:48 | #2 |
| Saleph |
Saleph, der sich ebenfalls an der Suchaktion beteiligt hatte, kam mit einem grellen Lichtzauber durch das Tor marschiert.
Der Magier wollte alleine nach dem Mädchen suchen, hatte aber keinen Erfolg. Es gab nur einen Moment, in dem ihm fast das Herz stehen geblieben war. Saleph hatte im Wald ein kleines Rudel Wölfe entdeckt, die sich gierig über ein kleines Wesen hergemacht hatten. Mit mehreren Eispfeilen hatte er die Bestien vertrieben. Hastig war er zu dem toten Wesen gerannt, doch seine schlimmste Befürchtung hatte sich Adanos sei Dank nicht bestätigt. Es war nur ein junges Reh gewesen, das die Wölfe gerissen hatten.
Der Magier war totmüde, hungrig und die Schmerzen in seinen Beinen brachten ihn fast um.
Dadurch das er immer den Namen des Mädchens gerufen hatte, waren seine Stimmbänder arg strapaziert.
Saleph ging auf eine Gruppe Amazonen zu. In vielen Gesichtern spiegelten sich Unbehagen und Angst wieder.
Als er sich dazugesellte, krächzte der junge Mann mit heißerer Stimme: Ich habe nichts gefunden. Es tut mir leid.
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| 27.12.2002 11:59 | #3 |
| Jamira |
Jamira sah den Magier mit besorgtem Gesicht an und stützte sich wieder auf den Brunnenrand.
"Nichts? Wirklich gar nichts?"
In ihren Augen konnte man die verzweifelte Suche nach einem Hoffnungsschimmer herauslesen. Aber es war wohl vergeblich.
"Ich danke euch trotzdem, dass ihr bei der Suche geholfen habt. Die Kleine ist das einzige was ich noch habe...", ihre Stimme wurde leiser und verstummte schließlich ganz.
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| 27.12.2002 12:03 | #4 |
| Mykena |
Mykena hatte die Szene beobachtet und atmete nun tief durch. Das gabs doch nicht. Sie würden das kleine Mädchen schon finden und wenn sie jeden Grashalm der Barriere einzeln umdrehen mußten. Sie konnte nicht einfach wegrennen, die Barriere hielt sie hier fest. Allerdings war das Gebiet der Barriere groß, sehr groß. Es würde Wochen dauern, wenn nicht Monate...
"Wie weit kann ein kleines Mädchen zu Fuß in einer Nacht kommen? Wir könnten das zu durchsuchende Gebiet in einen Radius von wenigen Meilen abgrenzen. Sind die Boote noch alle da? Dann kann sie nur den Landweg genommen haben. Sehr wahrscheinlich ins alte Gebiet, ich kann mir nicht vorstellen was sie jenseits der Berge suchen könnte."
Ein verzweifelter Ansatz, Rationalität in die Geschichte zu bringen.
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| 27.12.2002 12:46 | #5 |
| Saleph |
Saleph war unglaublich müde, doch die Amazonen waren es auch.Der Magier musste einfach durchhalten, allein schon wegen dem Gefallen, den er Hummelchen schuldig war.
Er gab der Amazonenkönigin seine Karte der Kolonie.
Hoffentlich kann euch die Karte weiterhelfen. Ich werde natürlich weiterhin bei der Suche helfen, ihr müsst mir nur ein Gebiet zuteilen.
murmelte der Magier mit schläfrigem Unterton.
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| 27.12.2002 12:55 | #6 |
| Mykena |
Mykena strich sich nachdenklich über die Stirn.
"Geht euch am besten erstmal ausruhen, sonst schlaft ihr mir noch unterwegs ein. Unten im Gästehaus könnt ihr euch ein Zimmer nehmen."
Sie teilte Amazonen auf.
"Und wenn ihr dann wieder fit seid, könntet ihr am Ufer Richtung Sumpflager suchen."
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| 27.12.2002 13:50 | #7 |
| Saleph |
Gut, das werde ich.
Saleph schlurfte müde ins Gasthaus. Es roch unglaublich gut nach Apfelstrudel. Dem Magier lief das Wasser im Munde zusammen!
Den Gedanken an frischen, warmen Apfelstrudel verdrängte er mit einem heftigen Kopfschütteln. Saleph musste sich bemühen so schnell wie möglich wieder fit zu werden, damit er nach der kleinen Freyaa suchen konnte.
Der junge Mann erkundigte sich nach einem freiem Zimmer und begab sich bald darauf dort hin.
Bevor sich Saleph zur Ruhe legte, sprach er über sich einen Heilzauber, der zu Salephs regenerierung beitragen sollte.
Der Wassermagier entkleidete sich, legte sich in das Bett und fiel kurze Zeit später in einen tiefen Schlaf.
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| 27.12.2002 14:12 | #8 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte die Keller durchsucht und war dabei auf rätselhafte Risse in den Kellergewölben gestoßen. Irgendwo hier unten befand sich ein verschüttetes Tunnelsystem, dass der alten königin und ihren Gefährtinnen den Tod gebracht hatte. Da keine überlebt hatte, wusste natürlich auch niemand, wo man danach suchen sollte. Es konnte ja sein, dass die Kleine etwas gefunden hatte, was bisher niemand gesehen hatte.
Hummelchen guckte sogar in die großen Fässer mit dem Amazonenbräu. Zum Glück waren sie alle entweder leer oder nur mit dem getränk gefüllt.
Bärchen strich ihr die ganze zeit um die Beine und maunzte maches Mal kläglich. Als ob ihm seine Spielgefährtin auch fehlte.
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| 27.12.2002 19:50 | #9 |
| Killler |
"Ach bestimmt war das ne gute Idee, ich meine wir sind zu 5 was kann uns denn da schon passiern, ok es ist kalt und es regnet aber ich bin ziemlich robust, denn was mich nicht umbringt macht mich nur stärker, und so ne kleine erkältung wird mich schopn nicht umbringen."
Nun endlich waren sie losruderten und es schien so als hätte Killler auch kein wort mehr zu sagen, leider schien es nur so.
"Wisst das wären dann die ersten Frauen die ich hier im Lager gesehen hatte. Ui endlich mal wieder Frauen, wisst ihr....
"RUHE"
Kam aus dem Mund von Angroth geschossen, der sichtlich nervös war weil sie sich dem Lager der Amazonen im schneller näherten es war zwar noch nicht zu sehen, aber es herstehe nun da Angroth gesprochen hatte eine eisige Stille auf dem kleinen boot.
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| 27.12.2002 20:06 | #10 |
| Cathal |
Etwas verlangsamt fuhr das Ruderboot mit den 5 Personen weiter. Die zwei Brüder hatten sich bis hier gut geschlagen und konnten stolz auf ihre Leistung sein.
Lightning hatte mitlerweile die Kapuze seines schwarzen Umhang's in Gesicht gezogen, da es immernoch regnete. Der Fjord war wirklich breit an dieser Stelle und alles war etwas vernebelt und rehct dunkel als nach einiger Zeit das Boot langsamer wurder und merkbar auf Grund lief. Sie hatten wohl das Ufer ereicht. Von nun an würde ein Wald folgen hatte Lightning gehört, aber da Lightning den genauen Weg nicht kannte verließ er sich ganz auf Krieger und Gardiff. Lightning erhob sich langsam stützte sich auf den Bug und machte ein Satz aus dem Boot. Das Wasser war so seicht das Lightning mit seinen Kniehohen Stiefeln kein Problem darin sah. Schnell packte er vorne an und sprach.
"Na kommt, es ist hier nicht tief wir müssen das Boot anbinden."
Wärend er dies gesagt hatte sprangen auch schon die anderen beiden hohen Novizen aus dem Boot und halfen das Bott weiter an land zu ziehen. Dann erst bewegten sich die etwas erschöpften Brüder aus dem Boot. Lightning klopfte Killler und Angroth leicht auf die Schulter und sprach...
"Habt ihr gut gemacht."
Schnell befestigten die hohen Novizen das Boot an einem Baum und machten sich dann auf den Weg zum Amazonenlager. Lightning lief immer den beiden hohen Novizen nach die mit einer Fackel vergeblichst versuchten die Karte zu lesen. Immer wieder blickte Lightning zurück zu den Brüdern und Grinste. Lange Zeit waren sie nun durch den Wald gewandert und wollten gerade eine Lager aufschlagen als sie in der ferne Feuer erblickten das konnten nur Fackeln sein.
Lightning hätte seinen Ziegenbart darauf verwetten können das dies das Amazonenlager war. Schnell hasteten die 5 Gefährten auf das Licht zu, doch als sie es ereicht hatten mussten sie erkennen das dies nur ein Irrlich war. Die Brüder ließen leicht den Kopf hängen als auf einmal jemand von der Seite rief.
"Ehh, ihr da, was wollt ihr hier?"
Es war eine klare etwas harte Frauenstimme. Beim näheren hinsehen erkannten sie eine junge Frau. Es waren an der Zahl 2 Frauen die dort ein Tor bewachten.
"Ist dies das Amazonenlager?"
fragte Lightning vorsichtig und doch laut und mit tiefer Stimme.
"Ja, aber ohne Grund werden wir euch nicht hier rein lassen."
erwiderte die Amazone und hielt ihren Bogen griffbereit.
Die 5 Gefährten kamen etwas näher und erklärten den Amazonen das sie gekommen waren um zu handeln und das sie aus dem Sumpf kämen.
Leicht ungläubig sagte eine der Amazonen noch...
"Ist in Ordnung, aber wenn ihr ärger macht,... erschieße ich euch auf der Stelle."
und ließ die Gefährten das passieren...
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| 27.12.2002 20:34 | #11 |
| Angroth |
Sie liessen das Tor und den verfrorenen Wald hinter sich und betraten das Lager.In der Mitte des kreisrund aufgebauten Lagers stand eine Art Herrenhaus,das eine leicht weisse kristalline Schicht durch den Frost auf dem Dach vorweisen konnte.An den Palisaden standen Reihum die Häuser der Amazonen,aus einigen brannte Licht aus den meisten jedoch nichts als dunkelheit.Das Lager machte einen etwas verlassenen Eindruck,da auch auf dem Hof der Befestigung niemand zu sehen war.
Auf allen Häusern und allen zu sehenden Baumwipfeln waren leichte Frostschichtchen zu sehen.All das machte einen eher harmonischen und friedfertigen Eindruck auf Angroth,der sich noch nicht ganz von der Bootsfahrt erholt hatte.Er besprach sich mit seinen Gefährten und war sogar überrascht das Killler mal den Mund hielt!Sie beschlossen im Endeffekt,das sie das Gasthaus besuchen würden.
Der Weg zu diesem Gebäude war leicht zu finden,da die einzige wirklich ernstzunehmende Geräuschquelle von dort anzunehmen war.Also übernahm der Bruder die Führung,die vier anderen immer dicht hinter sich.Der Mantel aus Wolfsfell schien ein wenig Autorität zu verleihen und ein Aussenstehender könnte meinen der Sumpfler an der Spitze wäre ihr Anführer.Eine leichte Brise klaren Windes umwehte die Partie während sie ihren Weg fortsetzte.Der Himmel war noch immer wolkenverhangen und auch der Mond liess sich ebenso wenig wie die Sterne blicken.
Aus dieser leicht beunruhigenden Athmosphäre traten sie ein in das warme,freundlich wirkende Gasthaus.Niemand schien da zu sein also warteten sie und unterhielten sich noch ein wenig.
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| 27.12.2002 20:50 | #12 |
| Killler |
Wegen dieser eisigen Stille wagte es noch nicht einmal Killler laut und viel zu reden. Das einzige was er von sich gab war ein leises Zittern, denn der Novizenrock aleine war etwas zuwenig bei diesen Temperaturn.
Naja egal wenigsten heizte ihn der Gedanke und der ein oder andere Blick auf die Amazonen von innen heraus auf. Das problem war, den anderen erging es leider nicht so, also musste er sich etwas einfallen lassen um sie wieder auf zumuntern und vieleicht auch noch etwas aufzuheizen.
Und plötzlich kamm ihm eine Geniale Idee sie würden Singen. Das Problem war nur den anderen schien die Idee nicht zugefallen was der neue doch sehr Rabiat merkte als sich Angroth's faust in seinen Bauch presste.
"Die Torwachen haben gesagt wir sollen KEINEN Ärger machen sonst bringen die uns um und das haben die nicht nur zum spass gesagt, das meinen die ernst also halt die Schnauze"
Irgendwie fühlte Sich Angroth nach dieser Standpauke Killler gegenüber scon wessentlich besser oder war es der Schlag den er ihm noch gerade rechtzeit verpasst hatte. Natürlich breitete das Grinsen auf seinem Geschicht erst wieder aus als er sich von Killler abwand.
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| 27.12.2002 20:50 | #13 |
| Cathal |
Lightning blickte sich suchend um und setzte dann die Kapuze ab. Es war wirklich niemand zu sehen. Recht seltsam wo sich Lightning doch so auf die hübschen Amazonen gefreut hatte. Lightning grinste leicht. Es schien so als ob die anderen auch so dachten, es war ihren Gesichtern zu entnehmen.
Aber das was Lightning wohl meisten hoffte war jemanden zu finden der ihm sagen konnte wer in diesem Lager die Kunstschmiedin war. Er wollte sich auf jeden Fall die runden Erzverschluss an seinem Umhang mit dem Buchstaben L versehen lassen und vieleicht auch noch eine schöne Silberkette erwerben.
Etwas in Gedanken schwelgend saß Lightning auf einem Stuhl und beobachtete die Umgebung...
"Bis jetzt ist unsere Reise aber noch nicht sehr erfolgreich gewesen."
sagte er grinsend zu den Gefährten...
Als plötzlich ein seltsames Geräusch von innen zu ihnen drang.
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| 27.12.2002 21:12 | #14 |
| Angroth |
Da seine Gefährten keine Anstalten machten dem Geräusch nachzugehen entschloss sich Bruder Angroth,die Sache selbst in die Hand zu nehmen.Er schlich sich also so gut er es vermochte durch das von Kerzenlicht erhellte Zimmer auf das Geräusch zu.
Mit einem Ruck setzte sich Angroth von der Wand ab und sprang in den Korridor.Was er sah brachte ihn zum Lachen.Das war einfach zu lustig.Seine Wegbegleiter machten sich wegen einer Fleischwanze ins Hemd.Mit Mühe verkniff sich der Sumpfler noch das Lachen und stand wieder auf,wobei er sein Schwert aus der Scheide riss.Er wollte den anderen Mal ein bisschen Theater vormachen solange niemand kam.
Der junge Mann ging also in das leere Gästezimmer und sprach in einem wild entschlossenem Tonfall
Du Schurke,was machst du mit jenem holden Weibe?Lasse sie gehen und nimm dich meiner an!
Noch immer um ruhe kämpfend verstellte der Strolch seine Stimme
Niemals!Komm und hol sie dir doch!
Der Mann liess seiner Fantasie freien Lauf bei der Vorstellung der Gesichter seiner Begleiter.
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| 27.12.2002 21:17 | #15 |
| Cathal |
Lightning schmunzelte. Er war ja nicht dumm und erkannte das Angroth nur seine Stimme verstellt hatte, jedoch wollte er ihm den kleinen Spass nicht verderben. Er sprach ruhig und gelassen...
"Er scheint in schwierigkeiten zu sein, Killler es ist wohl besser wenn du nach ihm siehst bevor ihm etwas zustößt."
Lightning konnte sich das lachen gerade noch verkneifen und wartete die Reaktion ab...
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| 27.12.2002 21:26 | #16 |
| Killler |
"Ich werde ihn retten"
Mit stolzer Brust und gezogenen Schwert stürmte er hinein. Als er in dem Zimmer ankamm bemerke er das der einzige der in dem Zimmer war Angroth hies. Voller Verwunderung stecke er sein schwert wieder weg und fing an zu lachen.
"Tja da hast du und die andern mich ja ganz schön zum Narren gehalten"
Als sie wieder gemeinsam herauskammen lagen die andern schon vor Lachen am boden . Ingeheim dachte sich Killler war zwar nicht die beste Idee die ich jemals hatte aber wenigsten ist die Stimmung nicht mehr so gedrück.
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| 27.12.2002 21:33 | #17 |
| Cathal |
Lightnings Gesicht war schon leicht rot angelaufen vom lachen. Er hatte ihm die Sache tatsächlich abgekauft.
"Entschuldigung, aber ich konnte es mir nicht verkneifen."
sprach Lightning immernoch halblachend und wischte sich die paar Tränen die beim Augenzusammenkneifen freigesetzt wurden weg.
Dann setzte er sich wieder richtig hin und blickte abwartend zu den beiden Brüdern...
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| 27.12.2002 21:39 | #18 |
| Angroth |
Mit einem anschuldigenden Blick auf Lightning kam Angroth zurück in den Empfangsraum.Der Bruder hatte die Aufforderung des Hohen Novizen gehört und wusste das ihn dieser durchschaut hatte.Enttäuscht ob des misslungenen Schabernaks gesellte er sich zu der lachenden Männerschaft."Engelsschwingen" wieder einsteckend stellte er die Frage nach einer Amazone in den Raum.Niemand antwortete ihm.
Er konnte durch die Tür nach draussen sehen und das Lichtspiel der Fackeln im Wind verfolgen.Ein wenig träumerisch fragte der Sumpfler erneut nach einer Amazone und dieses Mal bekam er eine Antwort.Jedoch nicht von einer Frau,aber von einem Mann.
Hier ist niemand ausser uns.Was sollen wir tun?
Die Frage kam von Gardiff,der sich nun auch einmal zu Wort meldete.Angroth blickte zu ihm herüber und stellte den Vorschlag sich nette Zimmer zu suchen und Morgen weiterzusehen.Sie könnten ja noch gemütlich etwas essen und dann im Bett verschwinden.
Im Gegensatz zu den anderen vieren hatte sich der junge Bruder ja auch schon die Betten begutachten dürfen.Wunderbare Betten waren das!So wie sie nur bei gutherzigen Menschen sein sollten...
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| 27.12.2002 21:46 | #19 |
| Cathal |
Lightning nickte Angroth zu...
"Das wäre wohl angebracht, morgen werden wir sicher mehr Amazonen hier finden."
sprach er und erhob sich dann um mit den beiden Brüdern loszugehen. Auch die anderen Hohen Novizen erklärten sich bereit einen Schlafplatz zu suchen, dies war wohl das beste für alle...
dachte sich Lightning und wartete dann das Angroth wieder das Wort ergriff...
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| 27.12.2002 22:00 | #20 |
| Angroth |
Gut.Ich denke wir werden alle ein paar Schlafgelegenheiten finden.
Mit diesen Worten ging er mit Gardiff und Krieger in ein Zimmer.Killler kam mit einem vor sich hergeschobenen Bett in den Raum und legte sich dazu.
Angroth schnallte sein Schwert ab,legte es aber direkt neben sich um es immer spüren oder sehen zu können.Bevor er sich endgültig schlafen legen wollte kramte er noch zwei Flaschen Wasser heraus,von denen er eine dem anderen Bruder zuwarf.Danach holte er getrocknetes Fleisch hervor und gab Killler wieder etwas ab.Dann sah er Lightning zur Tür hereinkommen der scheinbar etwas mitzuteilen hatte.Erwartungsvoll biss der Sumpfler in sein Fleisch und erwartete die Worte des Hohen Novizen.
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| 27.12.2002 22:08 | #21 |
| Cathal |
"Nun Jungs, ich werde mich noch etwas im Amazonenlager umsehen und werde mich dann alleine nach Hause zum Sumpf durchschlagen."
sagte Lightning mit tiefer, klarer Stimme wärend er die Kapuze wieder in Gesicht zog.
"Wir sehen uns dann im Lager Genossen."
"Der Schläfer sei mit euch!"
sprach Lightning noch zum abschied und wendete sich dann langsam ab. Mit langsamen Schritten schlenderte er über die Holzdielen zur Tür und verließ das Gasthaus.
Er ging hinaus in die dunkelheit und suchte sich ein Stilles trockenes Plätzchen, dort bagannn er mit seiner Meditation, welche wohl bis in die Morgenstunden gehen würde...
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| 27.12.2002 22:19 | #22 |
| Killler |
"Wie es gibt auch einen Landweg und ihr last uns arme neue Rudern. Sagt mal macht ihr das mit allen neuen?"
Der Geschichtsausdruck von Killler war ganz und gar untypisch für ihn er war schlicht und einfach sauer, also grummelt er und schlief langsam ein. Er hatte sogar vergessen sich auszuziehen und sein Schwert abzunehmen.
Die zwei Hohen Novizen konnten sich ein leichtes lächen nicht verkneifen über das doch seltsame verhalten des neuen. Der einzige der kapierte das das ein schlechtes Zeichen war war Angroth.
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| 27.12.2002 22:29 | #23 |
| Angroth |
Angroth war auch sehr verwundert darüber das Killler auf einmal so ernst wirkte.Aber um sich richtige Gedanken zu machen war er viel zu müde.Der Verlust von Lightning war nicht schwer zu verkraften aber trotzdem traurig.Der Junge Bruder hatte eigentlich vorgehabt dem Hohen Novizen noch ein wenig unter die Arme zu greifen was die Auswahl an Schmuck anging.So aber blieben er und seine zwei Freunde mit dem anderen Bruder zurück.Es war auch nicht wirklich schlimm war der letzte greifbare Gedanke der durch Angroths Kopf ging nachdem er Gardiff und Krieger eine gute Nacht gewünscht hatte und diese die Kerzen gelöscht hatten.
Der Sumpfler verfiel wieder einem unruhigen Traum und fing während des Schlafens mehrmals an zu stöhnen,aber er blieb im Reich der Träume gefangen.Der nächste Morgen würde Klarheit bringen,so würde er hoffen,wenn er es könnte.
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| 27.12.2002 23:58 | #24 |
| einer |
der morgen dämmerte schon herauf, als einer das amazonenlager erreichte. völlig erschöpft wankte er den wachamazonen in die arme.
"bitte bringt meine botschaft irgendwo gut sichtbar an. ich muss schlafen, ich kann nicht mehr."
die amazonen packten den helden unter den armen und schleppten ihn ins gästehaus. den zettel brachten sie am speieraum an, dort würden ihn beim frühstück alle lesen können.
ehrenwerte Koloniebewohner.
Ich, ein Mitsträfling wie ihr alle, werde mich auf den Weg machen um die Gefahr durch einen bösen Erzdämon zu vernichten. Dieser Erzdämon ist einigen als der Schläfer bekannt und konnte die Sumpfbewohner lange Zeit täuschen und ihnen weis machen, er sei ihr Gott. Dieser Glaube ist nun aufgedeckt und wichtige Indizien sprechen dafür dass dieser Dämon auch die Ursache für die übergroße Ausdehnung der Barriere ist. Wir müssen diese Gefahr beseitigen. Seine Macht könnte uns alle zum Untergang führen und die Orks unter seinem Befehl unsere Heimstätten vernichten. Unser Weg wird uns durch eine ganze Siedlung von Orks führen und wir werden wahrscheinlich auch gegen abtrünnige Templer antreten müssen. Daher fordere ich alle Kämpfer der Lager auf, dass sie sich beim Eingang zur Orkstadt treffen und zusammen gegen die diese Bedrohung antreten. Nur zusammen werden wir stark sein und unsere Barriere sicherer machen. Ich wirde dort mit einer magischen Standarte stehen, dem Ulumulu und euch dort erwarten. Lasst es uns beginnen. Ich warte bis übermorgen zum Sonnenuntergang.
gez.
Ein Sträfling der Kolonie, einer von euch
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| 28.12.2002 00:55 | #25 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte Geräusche gehört, die aus dem Gästehaus drangen. Und sie war offensichtlich ganz allein. An der Brücke standen gerade mal zwei Wachamazonen, alle anderen waren unterwegs. Hummelchen griff sich einen bereitstehenden Schneeschieber und betrat schlagbereit das Gästehaus. Vorsichtig öffnete sie Tür um Tür bis sie in einem Zimmer zwei schlafende Männer entdeckte. Mit hoch erhobener Schneeschaufel stellte sie sich direkt neben das Bett und brüllte plötzlich:
"was macht ihr hier unerlaubterweise?"
Mit einem Satz waren beide Männer aus den Betten und hatten noch im Aufspringen versucht, nach ihren Waffen zu greifen. Das endete aber mit zwei kräftigen Schläger der sehr kräftigen Haushofmeisterin. Ihre Arbeit als Kunstschmiedin hatte ihr ein beträchtliches Muskelpolster beschert.
Beide Männer gingen wortlos zu Boden. Plötzlich hörte Hummelchen hinter sich ein Geräusch und fuhr mit der Schneeschaufel herum. Der Fremde in ihrem Rücken bekam diese ins Gesicht und ging ebenfalls zu Boden.
Nun lagen hier drei Fremde, offensichtlich Sumpfler, und schliefen einfach weiter. hummelchen holte schnell ein bisschen Schnur aus ihrer Schürze und band den dreien provisorisch die Hände zusammen. das würde zwar nicht lange halten, aber vielleicht hielt die Fessel ja so lange, bis die Situation geklärt war.
Hummelchen schob die drei nebeneinander und setzte sich ihnen gegenüber auf einen Schemel. Hoffentlich kam bald Hilfe. laut schreien wollte sie nicht, denn wenn die Amazonen von der Brücke zu Hilfe kamen, war das Lager völlig schutzlos. Das konnte sie nicht riskieren.
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| 28.12.2002 01:00 | #26 |
| Thaleiia |
Der Magierin war die Suche zu anstrengend geworden. Immerhin war sie nicht mehr die Jüngste. Die Amazonen an der Brücke unterrichteten sie, dass es einige Gäste im Gästehaus gab, die man wohl mal betreuen sollte, weil niemand sonst hier wäre.
Tahleiia ging ins Haus und rief einige Male. Dann hörte sie aus einem Zimmer die Stimme von Hummelchen, die sie bat, schnell reinzukommen.
Das war schon ein merkwürdiger Anblick. Hummelchen bewachte drei besinnungslose Räuber und der Kater begann gerade ausgiebig, die Gesichter der Eindringlinge abzulecken.
"Was machst du denn hier? Fesselst du unsere Gäste an uns? Oder sind das Räuber, die hier unerlaubterweise eingedrungen sind?"
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| 28.12.2002 01:16 | #27 |
| Hummelchen |
"Gäste? Wir haben Gäste? Also mit allem hab ich ja gerechnet, aber dass wir Gäste haben, wo doch niemand da ist ... oje, da hab ich wohl nen Fehler gemacht!"
Schnell löste Hummelchen die Fesseln und drängte Thaleiia aus dem Zimmer.
"Ich schlag vor, wir verziehen uns ganz schnell. Vielleicht haben sie ja nichts gemerkt und denken, sie haben nur schlecht geträumt. Ich streite alles ab. Die Beulen haben sie sich geholt, als sie aus dem Bett gefallen sind."
Hummelchen zog schnell die Tür hinter sich zu. Leider vergaß sie Bärchen, der es sich nach kurzer Überlegung auf dem Bauch des einen Novicen bequem machte.
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| 28.12.2002 01:20 | #28 |
| Killler |
Killler hatte die fanze Sache aus sicherer Entfernung beobachtet. merkwürdige Wesen diese Amazonen. Wenn er eine Minute eher hier gewesen wäre, hätte er sich sicher in den kampf gestürzt. Aber so schien ja noch mal alles gut gegangen zu sein.
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| 28.12.2002 01:24 | #29 |
| Thaleiia |
Die Magierin wollte Hummelchen ja gern helfen, aber ob das was nutzte?
Sie durchsuchten noch gemeinsam die anderen Zimmer und fanden auf einem Bett einen total erschöpften jungen Mann, der es nicht einmal geschafft hatte, sich auszuziehen. Er lag mit einer gewaltigen Rüstung auf dem Bett, das Schwert fest in der Hand und neben sich ein seltsames Artefakt, dass sofort Thaleiias Interesse hervorrief.
Sie deckte den Fremden mit einer Decke zu und versuchte das Ding genauer zu betrachten. Es war eindeutig ein Ulumulu. Das war ja ein seltsamer Gast. Der wollte zu den Orks! ein gefährliches Unterfangen für Menschen. Hooffentlich ging das gut. Die Anzeichen für etwas Unheilvolles mehrten sich.
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| 28.12.2002 01:28 | #30 |
| Hummelchen |
Hummelchen beschloss schlafen zu gehen. Vielleicht würde sie ja morgen noch einmal nach den Gästen sehn. Aber erst, wenn sich die erste Aufregung gelegt hatte.
Sie würde zur Sicherheit mit ihrem Schmiedehammer kommen, mit dem Größten. Könnte ja sein, dass die Sumpfler irgendwas in den falschen Hals bekommen hatten.
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| 28.12.2002 01:38 | #31 |
| Killler |
Leicht verängstigt legte sich der neue aus dem Sumpflager hin und da dies jetzt schon eine Stunde her war, schlief er endlich ein.
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| 28.12.2002 13:45 | #32 |
| Angroth |
Nach einer unruhigen Nacht voller Albträume die den armen Bruder nicht losliessen erwachte er nun endlich in den Mittagsstunden mit einem lauten Schrei. Er hatte soviel von Tod und Zerstörung geträumt, es war schrecklich. Niemand hatte ihm in seinen Träumen beigestanden und die Orks denen der Tod und der Krieg zugestanden wurde hatten ihn gefangengenommen und gefoltert. Am Ende seines Traumes starb er und hatte einen letzten Blick auf den Sumpf werfen können bevor er in Beliars Reich eintrat. Was er gesehen hatte sorgte für pures entsetzen in dem jungen Mann. Der Sumpf war kein Sumpf mehr. Der Tempel schien eingestürtzt und alle Hütten brannten oder waren einfach weggewischt. Die Stege und die ganze wunderschöne Konstruktion seines eben erst gewonnenen Heimes waren zerbrochen in der Last eines Krieges. Überall lagen tote, Templer, Brüder, Baals, alle im Tod mit den Orks vereint, von denen weitaus mehr Leichen zu sehen waren. Es hatte einen verzweifelten Kampf gegeben, und das Sumpflager schien ihn verloren zu haben.
Diese Vision, wie er es nun selbst auch nannte und anerkannte, war ein schrecklicher Vorbote auf die düstere Zeit die ihnen wahrscheinlich bevorstand. Er war sich nach allem was er mitbekommen konnte dessen sicher. Irgendetwas ging hier vor.
Ein wenig verschwitzt setzte er sich nun auf, und er merkte das seine Handgelenke wehtaten. Angroth sah sie sich genauer an und registrierte rote Striemen an seinen Gelenken. Jemand musste in ihrem Zimmer gewesen sein während sie schliefen. Und diese Person, oder waren es mehrere, schien sich überlegt zu haben was denn nun eine Gruppe aus vier Sumpflern in das Amazonenlager verschlagen haben könnte. Der junge Sumpfler war sich sicher das sie leicht hätten getötet werden können, aber er war sich auch sicher das die Amazonen im Grunde gütige Menschen sein mussten, auch wenn er nie einer begegnet war.
Noch ein wenig Schlaftrunken schaute Angroth nach seinen Gefährten und Freunden die alle noch zu schlafen schienen. Er sah auch das jeder von ihnen Striemen an den Handgelenken hatte. Nur Killler nicht. Er würde den noch recht frischen Bruder befragen was passiert war, wenn dieser endlich wach sein würde. Mit diesen Gedanken stand der Visionsgemarterte Mann auf und ging vor das Gasthaus um sich ein wenig zu waschen, was er dieses Mal angezogen und nicht sehr gründlich tat, da er die Frauen hier nicht belästigen oder in ihrer Ehre verletzen wollte.
Nach einiger Erfrischung begab er sich dann ohne eine Amazone getroffen zu haben zurück in sein Zimmer und frühstückte ausgelassen. Der heutige Tag würde bestimmt Antworten auf seine Fragen und Wünsche bringen. Mit den Gedanken an seine zu erledigenden Geschäfte verdrängte Angroth den Traum dieser Nacht.
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| 28.12.2002 13:54 | #33 |
| Mykena |
Als Mykena an diesem Morgen erwachte und zum Frühstück hinunter in den Thronsaal ging, wurde sie von einer aufgeregten Ansammlung Amazonen aufgehalten. Alle redeten sie durcheinander, Wortfetzen drangen in Mykenas Ohren, vermischten sich mit anderen Wortfetzen und ließen sie am Ende gar nichts mehr verstehen.Sie hob die Hände um für Ruhe zu sorgen.
"Halt, Moment! Eine nach der anderen. Was ist mit diesem Schläfer? Und wer hat einen Zettel befestigt? Und bei Donnra von welchem Erzdämonen sprecht ihr?", war hier denn das komplette Chaos ausgebrochen?
Eine Amazone mit langem blondem Haar trat durch die Reihen und reichte der Königin einen Zettel.
"Hier meine Gebieterin, der hing im Gästehaus. Er stammt von diesem seltsamen Fremden, den die Wachen gestern ins Gästehaus geschleppt haben und der solch ein seltsames Ulumulu bei sich trug."
"Ein Ulumulu?", Mykena horchte auf, "Orks? Was hat der mit den Orks zu schaffen?"
Sie schaute kurz auf den Zettel und erinnerte sich dann daran, dass da ja immer noch dieses Problem bestand...
"Ähm..", sie drückte das Pergament mit stoischer Mine einer Amazone neben ihr in die Hand, "lies es laut vor, damit auch wirklich alle den Text mitbekommen."
Die Amazone nickte und tat wie geheißen.
Das Gesicht der Königin wurde immer härter und besorgter. Der Schläfer ein Erzdämon! Bei den heiligen Göttern...
"Das sind wahrlich schlimme Neuigkeiten. Diese Nachricht muss in den Sumpf. Sofort. Ich brauch eine Amazone die sich auf den nächsten Scavenger schwingt und in den Sumpf reitet!"
Die Blonde von vorhin meldete sich. Mykena gab ihr den Zettel zurück und nickte."Beeil dich. Und zeig ihnen den Zettel wenn sie dir nicht glauben. Die Lage ist ernst."
Die Amazone rannte zum Stall und ritt kurz darauf davon.
Mykena strich sich durch die Haare.
Soviel Aufregung am Morgen..
"Soo... was war noch?"
"Im Gästehaus hat Hummelchen heute morgen Räuber entdeckt. Sie hat sie gefesselt und dort liegenlassen."
Mykena zog die Brauen in die Höhe und nickte dann.
"Bringt die Kerle her.. oder nein, ich werde hingehen. Ich will das Gesindel nicht im Haupthaus haben."
Mit schnellen Schritten und flankiert von je einer Amazone in flauschiger und glänzender Rüstung schritt die Königin zum Gästhaus.
Die Gefangenen schienen gar nicht mehr so gefangen, zumindest hatten sie wohl ihre Fesseln gelöst.
Die beiden Amazonen blieben links und rechts der Türschwelle stehen, die Speere aufrecht auf den Boden gestützt, während Mykena sich vor die Sumpfler stellte."Was wird hier gespielt? Wer seid ihr und woher kommt ihr?", fragte sie mit strengem Tonfall.
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| 28.12.2002 14:04 | #34 |
| Angroth |
Aus seinem Frühstück gerissen und vollkommen überrascht von der autorität die der Neuankömmling verbreitete liess der Bruder sein Fleisch erschrocken fallen. Er blickte sich noch einmal nach seinen Freunden um und sah das Krieger sich regte. Dann sprang er geschwind auf und fiel vor der Amazone auf die Knie.
Wir sind hier um zu handeln, meine Dame. Desweiteren suche ich eine Amazone mit Namen Saria, ist sie euch bekannt?
Angroth zitterte und hoffte nicht zu dreist erschienen zu sein. Er sah zwei weitere Amazonen in wundervollen Rüstungen an der Tür stehen, sie sahen wachsam aus.Ob die Amazonen doch nicht so freundlich sind? fragte sich der junge Mann und hoffte das Gegenteil.
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| 28.12.2002 14:19 | #35 |
| Krieger-BP |
Nun melde sich auch mal Krieger zu Wort. „Halte ein Angroth! Der einzige vor dem du dich verbeugen musst ist der Schläfer höchst persönlich und ich sehe hier weit und breit keinen Schläfer!“ Krieger faste dem Bruder auf die Schulter und schob ihn hinter sich. Nun wendete er sich der Amazone zu, die, wie es den Anschein hatte, das Sagen hat.
„Ich finde es eine Frechheit, wie ihr uns hier behandelt! Erst muss man bei Eueren Wächtern betteln, dass man überhaupt rein kommt! Dann möchte man, als Wanderer, sich irgendwo eine Unterkunft suchen und wartet Stunden und niemand kommt! Zu all dem habe ich noch nichts gesagt, denn es ist verständlich. Ihr seit eher ein kleines, jedoch feines Lager.“ Nun wurde Kriegers stimme etwas lauter und ausdruckgebender. „Ich finde es jedoch anmaßend, dass man hier ohne jeglichen Grund niedergeschlagen und gefesselt wird!
Ihr solltet doch schon etwas an eurem Benehmen arbeiten, ansonsten werdet ihr alle einsam sterben!
Nun zu Eurer Frage. Dieser Bruder hier ist Angroth. Er ist neu in der Kolonie und noch nicht viel rumgekommen. Deshalb wollte er die “Sehenswürdigkeiten“ der Kolonie betrachten! Außerdem hat ihn eine Amazone hintergangen!
Ihn hier nennt man Gardiff, ein Barde und Mitglied der Band der Kolonie und zudem Schwertmeister.
Und der andere Bruder dahinten ist Killer! Ebenfalls ein Neuer in der Kolonie.
Meine einer nennt sich Krieger! Ich bin der Rüstungsschmied des Sumpflagers und zudem Höchstverärgert über unseren Empfang hier!“
Krieger wendete seinen Blick einmal nach Links und dann nach rechts um allen dastehenden Amazonen drohend in die Augen zu schauen.
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| 28.12.2002 14:33 | #36 |
| Mykena |
Mykena mußte unwillkürlich lachen. Der Kerl sprach ja geradeso als könne er sich alles erlauben. Er vergaß, dass er hier der Erwischte war und sie, Mykena, hier doch eindeutig am längeren Hebel saß. Ein falsches Wort und er konnte sich die Radieschen von unten ansehn. Der Kerker mußte eh mal wieder benutzt werden, Mykena hasste ungenutzte Räume.
Das Schmunzeln auf den Lippen der Königin verschwand wieder und ihre Züge wurden ernst.
"Sumpfler also. An sich ein nettes Völkchen, etwas verrückt und fanatisch meiner Meinung nach, aber ansonsten gute Handelspartner."
Die Königin hielt sich etwas stärker an ihrem Speer fest. An sich konnte sie ja noch gar nicht gescheit mit dem Ding umgehn, aber sie fand es verlieh ihr eine respektvollere Aura, wenn sie mit einem spitzen Speer in der Hand dastand. "Die Frage ist, weshalb ihr hier so heimlich herumschnüffelt. Eine Amazone hat euch in den Betten erwischt, wer weiß wo ihr noch so alles heimlich unterwegs wart. Könntet ihr mir also mal erklären was all diese Heimlichtuerei soll? Ihr hättet euch einfach unten melden und nach einem Zimmer fragen können. Oder ist das im Sumpf so Brauch einfach so einzudringen? Hier ist kein Museum wo man einfach mal so reinspazieren kann, mein Freundchen."
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| 28.12.2002 14:41 | #37 |
| Angroth |
Angroth war fassungslos über das lose Mundwerk seines Freundes. Schnell schob er sich vor um weitere Eskalationen zu vermeiden. Er konnte schon den Kerker riechen, wenn das so weitergehen würde. Der Bruder ergriff das Wort und sprach in respektvoller Demut
Wahrlich, ich muss mich für das unwirsche Verhalten meines Freundes entschuldigen, er ist zeitweise recht aufbrausend! Ich für meinen Teil bin hier um zu handeln und um ein wertvolles Erbstück meiner Familie wiederzubeschaffen, das mir eine eurer Amazonen gestohlen hatte. Doch halt, bevor ihr denkt ich will es gewaltsam erledigen, so muss ich gestehen ich trachtete zuerst danach, nun jedoch bin ich gewillt es friedlich aus der Welt zu schaffen!
Angroth hoffte die Amazone würde sich durch seine Worte beschwichtigen lassen, und um seine Rede zu unterstreichen schaute er ihr nun fest in die Augen, gewillt ihr nicht nachzugeben. Sie würde es nicht falsch verstehen, da war sich der Sumpfler sicher.
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| 28.12.2002 14:50 | #38 |
| Krieger-BP |
Krieger meldete sich nun noch mal zu Wort um denn von Angroth gesprochenen Worten noch etwas hinzuzufügen. Diesmal zügelt er seinen Ton, denn er bemerkte wie die Amazone den Speer fest umklammerte.
„Also, wir Sumpfler sind friedlebende Genossen und haben es nicht darauf abgesehen anderen etwas zu stehlen, geschweige denn irgendwo einzubrechen. Leider war ja niemand da, denn man hätte Fragen können! Außerdem, würden ein par Verbrecher sich wehrlos in irgendwelche Betten legen und dort seelenruhig Schlafen? Würden sich 4 Verbrecher, Gauner, Halsbschneider oder Mörder von einer einzigen Frau, bewaffnet mit einer Schneeschippe, niederschlagen lassen? Also, bedenkt euren Entschluss noch mal!
Wir sind unbewaffnet und wollen niemanden etwas zu leide tun, doch mir als Morgenmuffel geht die Behandlung hier eindeutig gegen den Strich! Unsere Hauptangelegenheit hat Angroth ihnen gerade eben unterbreitet und eigentlich waren wir zu fünft. Den Fünftem hat es hier aber nicht gefallen und deshalb ist er gestern Abend schon abgereist!
Wenn ich hier überhaupt auch mal Fragen darf! Wer seit ihr eigentlich? Ich habe noch nichts von euch gehört, geschweige denn gesehen!“
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| 28.12.2002 16:43 | #39 |
| Mykena |
Wie? Die konnten sich nicht denken wer sie war?
"Euch hat man wohl der Gehirn weggenebelt...", murmelte sie, dass es jedoch nur die beiden Amazonen neben ihr hören konnten. Ein leises Grinsen huschte über ihre Gesichter. Die Königin schien heute irgendwie gereizt.
"Ich bin Mykena, Königin der Amazonen", erwiderte sie laut und klopfte nachdrücklich mit dem Speer auf den Holzboden,
"Also gut, ihr sucht ein Erbstück. Worum handelt es sich denn genau? Und welche Amazone soll das gestohlen haben?"
Mykena überlegte welche ihrer Mädels wohl da die Hand im Spiel haben konnte. Lange Finger hatten sie alle mal, sie kannte da so einige von der Sorte.
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| 28.12.2002 16:54 | #40 |
| Angroth |
Bruder Angroth hatte sich so etwas in der Art schon fast gedacht. Die Königin der Amazonen! Angroth war fasziniert über den Stolz den sie ausstrahlte. Es war auch die erste richtige Führungspersönichkeit, die er sehen durfte. Seine Hochachtung wuchs ins unermessliche aufgrund der Ehre die ihm zuteil wurde. Vor Glücksgefühl vergass der Bruder fast wie heikel die Situation immer noch war, in der sie sich befanden. Er brauchte einen Moment um seine stockende Stimme wieder voll kontrollieren zu können.
Der Name der Frau ist mir nur zugeflogen, ich bin nicht sicher ob er der Name jener Person ist, die ich suche. Sie scheint Saria zu heissen. Ich könnte aber noch die Beschreibung geben das sie sehr geschickt in der Diebeskunst ist. Sie hat langes Blondes Haar und grüne Augen, sowie einen trainierten Körperbau, was aber nicht sehr ungewöhnlich ist in diesem Teil der Welt.
Bei seiner letzten Bemerkung musste der Sumpfler schmunzeln, und war über sich selbst überrascht so schnell zu einer sicherheit in diesem Gespräch zu gelangen. Fast hätte er vergessen zu erwähnen was er von ihr wollte, drum teilte er es wieder ein wenig beherrschter und demütiger mit. Was ich suche ist ein Erzbeutel mit dem Wappen meiner Familie, sehr wertvoll für mich.
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| 28.12.2002 17:05 | #41 |
| Mykena |
Mykena kratzte sich abwesend mit der Speerspitze an der Stirn, bis sich die scharfe Waffe leicht in ihre Haut ritzte und ein Tropfen Blut sich seinen Weg hinaus suchte. Hoppla, doch recht scharf das Teil. Eilig wischte sie mit dem Handrücken das Blut ab.
"Saria.. nun ich werde schauen ob wir jemanden mit einem solchen Namen hier im Lager haben..."
Was hatte dieses Mädel denn jetzt bloß wieder angestellt. Sie würde das aber selbst in die Hand nehmen, keinesfalls würde sie den Sumpflern den Aufenthaltsort der Amazone verraten. Zumal sie ihn selbst nicht genau wußte."Ist euch nur der Beutel was wert oder auch der Inhalt? Aber ich nehme an ihr wollt beides zurück haben..."
Sie stand immer noch kerzengerade da, den Speer in der Rechten als wäre er dort angewachsen.
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| 28.12.2002 17:11 | #42 |
| Angroth |
Angroth wusste doch wie man verhandelt! Ein wenig stolz auf sich durfte er sein. Zwar machte die Königin nicht wirklich den Eindruck als sei sie voll bei der Sache, aber dennoch erhoffte sich der Sumpfler ihre Hilfe.
Der Inhalt des Beutels beträgt nicht einmal eine Handvoll Erz! Ich wäre bereit ihn für meinen Beutel zu opfern. Das Erbstück ist eh mehr Wert als der Inhalt.
Der Bruder wusste er hatte sicherlich einen Schritt zuweit gemacht indem er den Wert höher nannte. Deshalb fügte er noch rasch hinzu das er den Persönlichen Wert anzeigen wollte, nicht den Materiellen.
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| 28.12.2002 17:27 | #43 |
| Krieger-BP |
Jetzt verstand auch Krieger, warum diese Amazone so selbstsicher da stand und die anderen ihr aufs Wort gehorchten. Eine Königin. Krieger sah es aber immer noch nicht ein sich auf irgend eine Art und Weiße zu entschuldigen, denn schließlich hat er ihr nichts als die Wahrheit unterbreitet!
Doch was Krieger noch mehr erschreckte war, dass Angroth hier nur wegen eines Erzbeutels her wollte! Das hat er auch noch nicht erlebt. „Gott als ob seine Familie hier noch was Wert ist!“, sagte Krieger leicht genervt vor sich hin. „Sorry Leute! Das wird mir hier jetzt zu Dicke!“, sagte er laut und machte sich einen Stengel Sumpfkraut an. „Ich verstehe nicht recht warum ich mich fesseln, schlagen und erniedrigen lassen muß, nur weil du deinen komischen Beutel wieder haben willst!“
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| 28.12.2002 17:39 | #44 |
| Mykena |
Mykena schaute von einem zum anderen. Schließlich verschränkte sie die Arme und schaute zu den beiden Amazonen, die die Tür flankierten. Beide hatten sie ein Grinsen auf dem Gesicht. Es war doch immer wieder dasselbe. Erst spuckten sie große Töne von sich und dann gerieten sie sich untereinander in die Haare. Das beste wäre jetzt, man setzte sie draußen auf dem Fjord aus und den Rest würden die Kerlchen schon von selbst regeln.
Die Amazonenkönigin beschloss erstmal abzuwarten und die Konversation der beiden weiterzuverfolgen.
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| 28.12.2002 17:40 | #45 |
| Killler |
"Was der Ganze Terz nur wegen einem Beutel, ich hoffe ich werde trotzdem noch etwas Erz als Belohnung bekommen, wisst ihr Ich habe keinen einzigen Erzbrocken mehr in meiner Tasche und wenn ich kein Erz habe kann ich mir nichts kaufen und wisst ihr was nichts bedeutet, ich meine garkein Erz, nichts, nada, niende. also Hoffe ich doch stark das ich noch, zumindestens, etwa Erz herhalte"
Gab der nun wach gewordene Killler von sich, wobei er die Amazonen noch nicht mal richtig bemerkt hatte.
"Oh und wieso müsst ihr mich den wecken kann man denn nicht einmal inruhe ausschlafen. Oh äh ja und wer seid ihr Überhaupt und wieso wurden wir gestern überfallen. Achja und wenn ich schon dabei bin gibt es eigentlich einen landweg hierher, wollgemerkt vom Sumpflager aus?"
Plötzlich bemerke der neue Bruder das er eigentlich kein Wort über die Ereignise von gestern verliehren sollte also beschloss er erstmal dem Mund zuhalten.
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| 28.12.2002 17:54 | #46 |
| Angroth |
Wie die Sache sich entwickelte gefiel Angroth nun wieder gar nicht. Warum muss Krieger denn jetzt anfangen rumzumeckern? Verdammt nochmal! Schoss dem Bruder durch den Kopf, und er wendete sich dem irgendwie gereizten Novizen zu.
Ich habe dir schon gesagt das ich mich auch nach Schmuck oder Verzierungen umsehen wollte! Warum fängst du jetzt an uns hier vor anderen Leuten zu blamieren? Hast du gar keine Manieren was Frauen oder gar Königinnen angeht? Da ist ein wenig Respekt vonnöten oder willst du rausgeschmissen, gar eingekerkert werden???
Der Sumpfbruder platzte förmlich aus sich heraus und wusste gleichzeitig wie respektlos er nun geworden war. Doch es gab keinen Weg zurück, er würde das jetzt durchziehen. Mit einem bedröppelten Blick auf die an sich haltenden Amazonen die nur schwerlich ihre Lachmuskeln unter Kontrolle hatten wies Angroth Krieger den Punkt den sie erreicht hatten. Der junge Mann fing an sich zu schämen.
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| 28.12.2002 18:12 | #47 |
| Waldläufer |
Gardiff stand lässig gegen die Wand gelehnt da. Er hielt ich im Hintergrund und beobachtete diese Diskussion. Der junge Barde kam sich leicht peinlich berührt vor als seine Begleiter jetzt anfingen sich untereinander anzufahren. „Wie kleine Kinder.“ Schmunzelte Gardiff und erinnerte sich an die Zeit bevor er in die Barriere geworfen wurde und er in der einen oder anderen Stadt Zuschauer eines Streitgesprächs unter Kindern wurde.
Er musterte eingehend aber so unauffällig wie möglich die Amazonenkönigin und ihre Garde. Ihre Waffen und Rüstungen waren gut gefertigt. Diese Königin schien nicht vor zuhaben weiter zusprechen bevor die Freunde ihre Uneinigkeiten beigelegt hatten und die Amazonen an der Tür schien das Verhallten der restlichen Sumpfler sehr zu amüsieren. Dem Hohen Novizen war das Grinsen in ihren Gesichtern nicht entgangen.
Gardiff wurde aus seinen Gedanken gerissen. Sein Magen knurrte markerschütternd und so glitt Gardiff die Wand hinunter bis er saß, nahm sein Bündel zur Hand und beförderte ein in ein Tuch eingewickelte Stück geräuchertes Fleisch ans Licht. Mir seinem Dolch schnitt er sich ein paar Streifen Fleisch ab, packte dann das Fleisch und begann sie genüsslich zu verzerren. Dabei wand er sich der Szene wieder zu die sich immer noch im Raum abspielte und studierte gespannt , amüsiert und neugierig das Verhalten der Anwesenden. In Not und Stresssituationen zeigen Menschen oft ihr wahres Gesicht .
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| 28.12.2002 18:28 | #48 |
| Krieger-BP |
„Ganz ruhig bleiben, ganz ruhig. Nicht aufregen!“, sagte sich Krieger. Nun mit ruhiger Stimme sprach er zu Angroth. „Verstehen BRUDER. Ich habe keine Lust mich wegen deinen Fabel für Schmuck und so einem Beutel rumzuärgern. Bis jetzt hat mir das einfach mal den Tag versaut und nicht nur das. Ich habe mich gerade mit der Königin der Amazonen gestritten! Allein das wäre schon ein Grund für einem aus dem Alten Lager gewesen dich zu töten. Du hast glück das ich ein ruhiges Gemüt habe und nicht auf Streit aus bin, also halte dich jetzt einfach mir gegenüber zurück! Sonst kann sich die gute Freundschaft zwischen uns verabschieden!
Das musste jetzt mal gesagte werden! Mykena, ich bitte sie hiermit, nicht all zu Misstrauisch zu sein. Ich habe nie irgendetwas schlimmes im Schilde gehabt. Und entschuldige mich jetzt, damit die Sache hier ein Ende nimmt. Tut mir Leid, dass wir einfach eure Betten belegt haben! Ich hoffe sie sind jetzt zufrieden. Ich würde mich jetzt gerne entfernen!“ Krieger ging an den beiden Amazonen und der Königin vorbei, wünschte ihnen noch eine schöne Nacht.
Krieger setzte sich draußen auf eine Bank, zündete sich einen Sumpfstängel an und wartete bis sich die drinnen ausgeplaudert haben.
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| 28.12.2002 18:44 | #49 |
| Angroth |
Ein wenig traurig und sehr überrascht starrte Angroth dem aufgebrachten hohen Novizen hinterher. Sehr wohl hatte der Bruder die Nennung seines Ranges verstanden. Krieger stand weit über ihm in der Rangordnung, und Angroth dachte dennoch in ihm einen Freund gehabt zu haben. Das würden sie später besprechen müssen, doch jetzt würde er ersteinmal die Sache mit den Amazonen ins Reine bringen. Geknickt wandte er sich der Amazone zu, nachdem er einen Blick auf Gardiff geworfen hatte, der amüsiert dabeigewesen war.
Meine Dame, in Anbetracht der derzeitigen Lage meinerseits zu meinen Mitbrüdern ziehe ich es vor, abzureisen und ein anderes Mal alleine wiederzukommen, falls es ihnen genehm ist. Ich wollte niemals Ärger verursachen noch haben. Desweiteren biete ich ihnen meine Bescheidenen Fähigkeiten an, falls sie ein Paar Erledigungen getan haben wollen. Ich wäre bereit euch dies als Entschädigung für ihre verlorene Zeit anzubieten.
Die Stimme des wie er selbst merkte noch sehr unerfahrenen Sumpflers brach immer mehr während seiner weiteren Ansprache. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber Krieger hatte ihn tief verletzt. Um Zurückhaltung seiner Gefühle kämpfend, ob der ihm angetanen Demütigung erwarte er das Urteil der Königin.
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| 28.12.2002 18:54 | #50 |
| Mykena |
Mykena kam zu der Ansicht, dass die Sumpfler nun genug herumdiskutiert hatten. Stumm beobachtete sie, wie einer von ihnen sich bereits verabschiedete und an ihr vorbei nach draußen stapfte. Die beiden Amazonen hinderten ihn nicht daran.
Kurz darauf trat der andere vor sie, Angroth oder so hieß er soweit sie sich erinnerte. Er erinnerte sie etwas an einen begossenen Pudel, wie er da so geknickt stand und fast schon tat er ihr leid.
Sie lächelte, diesmal schon fast gutmütig.
"Macht euch nichts draus. Ich schlage vor, ihr sucht nochmals woanders nach eurer Diebin und ich werde mal schaun ob ich hier etwas auftreibe. Da muss sich doch schließlich ein Kompromiß finden lassen. Kommt einfach in ein paar Tagen nochmal her."
Sie wollte sich schon umdrehen, als ihr nochwas einfiel.
"Achja, Sumpfler seid ihr? Wißt ihr schon von den Neuigkeiten? Es geht das Gerücht um, der Schläfer sei ein böser Erzdämon..."
Gespannt wartete sie auf eine Reaktion der Brüder. Hoffentlich würden sie nicht gleich wieder an die Decken gehen.
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| 28.12.2002 19:03 | #51 |
| Angroth |
Der Bruder willigte in den Vorschlag dankend ein.
Er schmunzelte als er die Nachricht über den Schläfer realisierte. Als einziger von allen die noch Sumpfler in diesem Raum waren schien er nicht beunruhigt. Er dachte an all seine Visionen und die Schmerzen die er erlitten hatte und nickte nur. Gardiff schien etwas näheres sagen zu wollen also hielt sich der Bruder ersteinmal im Hintergrund.
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| 28.12.2002 19:11 | #52 |
| Killler |
"Was der Schläfer soll ein Erzdämon sein?"
Die Sumpfler waren sichtlich erschrocken. Kurz auf diesem Schreck folgte ein Anfall von verachtung und unglaube
"Der Schläfer ein Erzdämon, niemals, ich meine ein Erzdämon ist doch niemals so mächtig das er eine ganzen Gemeinschaft die Zauberei ermöglichten könnte, und selbt wenn er das könnte warum sollte er das tun ich meine die dinger sind doch durch und durch böse oder also entweder ist der Schläfer ein gott oder ein Guter Erzdämon, nd wer hat schon mal von einem guten Erzdämon gehört. Also was schlussfolger wir daraus gute Erzdämon gibt es nicht, also muss der Schläfer ein gott sein."
Killler unterbrach seinen Redefluss anscheinen nur um endlich mal wieder luft zuholen. Es schien so als konnten die anderen seine Logik nicht ganz folgen zukönne, also breitete sich eine allgemeine Verwirrung aus.Just in diesem Moment bemerkte er das er immer noch nur in einer Unterhose vor dem andern stand also griff Killler sich eine Decke um sich wenigsten notdürftig zu bekleiden. Er schämte sich sichtlich über diesen umstand, denn sein Gesicht nahm einen sehr roten Teint an.
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| 28.12.2002 19:12 | #53 |
| Carthos |
Seit Stunden waren sie nun schon unterwegs. Was hatte der Baron nicht alles hören müssen. So viele Fragen wie ihm das Mädchen seit ihrem Zusammentreffen gestellt hatte, hatte er bisher in seinem gesammten Leben noch nie gestellt bekommen.
Zum Glück verließen sie auf der Hälfte der Strecke die Kräfte, so das Carthos sie und das Wolfsbaby auf seine Arme nahm, worauf sie auch kurz danach friedlich eingeschlummert war.
So konnte der Baron zumindest den Rest des Weges in aller Ruhe zurück legen.Eine sichtliche Erleichterung spiegelte sich auf seinem Gesicht ab als er die Konturen des Amazonenlagers erkennen konnte. Wenn die Wachamazonen das kleine Mädchen erkannten würden sie ihn sicher durchlassen.
Als die beiden Damen am Tor den Baron kommen sahen, warfen sie sich schnell ein paar Blicke zu und versperrten ihm den Weg.
Packt mal eure Zahnstocher ein und macht nicht so einen Krach, ich bring jemanden zurück. er machte eine Andeutung, so das die Amazonen ihre Aufmerksamkeit auf das richteten was er in den Händen trug.
Ich liefere sie in dem Gästehaus ab und verschwinde wieder.
Auch wenn es ihnen widerstrebte ließen sie den Baron durch.
Den Weg kannte er inzwischen ja, auch wenn sein letzter Besuch nicht wirklich erfolgreich gewesen war.
Endlich murmelte er als er die Lichter des Gästehauses von Jamira erblickte. Carthos trat an die Tür, drückte mit einem der Ellenbogen die Klinke herunter, stieß die Tür auf und trat hinein.
Plötzlich stand er inmitten einer großen Versammlung, mit der kleinen Freya auf dem Arm...
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| 28.12.2002 19:22 | #54 |
| Waldläufer |
„Na da war Krieger aber mal richtig in Fahrt.“ Gardiff hockte noch immer an der Wand , nur die Fleischstreifen waren mittlerweile alle. Angroths Erniedrigung und Zurechtweisung durch Krieger war nicht einfach so an ihm vorbei gegangen . Der junge Bruder tat ihm Leid. Dieses Erbstück war sicher das letzte was ihn an seine Familie erinnerte und so etwas fast heiliges für ihn. Gardiff hatte seine Familie nicht mehr in Erinnerung und der Barde beneidete Angroth einwenig das er seine Eltern kennen gelernt hatte.
Der Hohe Novize erhob sich, schnallte sein Bündel um und schritt dann auf Angroth zu. Er legte ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter und sprach leise zu ihm.
„Mach dir nichts aus Kriegers Auftritt. Er ist einfach unausgeschlafen, gestresst, ...na ja wie man halt so ist wenn man im Schlaf gefesselt wurde. Außerdem hatte er bestimmt Hunger, also nimm es nicht so eng. Der fängt sich wieder und dann vertragt ihr euch auch.“
Dann wand sich der Novize zu der Königin um und begann mit ruhiger Stimme zusprechen
„Es tut mir Leid das ich euch nichts zu dieser Behauptung sagen kann. Woher habt ihr diese Gerüchte? Ich habe von einigen Absonderheiten die zur Zeit in der Barriere gehört. Templer und Baals ziehen zum Tempel des Schläfers ... das Alte Lager.. hat die Tore geschlossen und es kommt keiner raus geschweigeden rein. Irgendetwas ist im Gange da draußen ... ich weis nicht was ... wer weis was es mit den Gerüchten um den Erzdämon zutun hat.“
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| 28.12.2002 19:24 | #55 |
| Krieger-BP |
„Was machen die Tratschen den da drinnen? Man sagt ja eigentlich Frauen nach, dass sie viel Tratschen, aber ich glaube wir Sumpfis haben heute alle Rekorde gebrochen.“, sagte sich Krieger. Er zog wieder am Sumpfstängel und blies den Rauch in die Luft. Der Wind wehte leicht und die Bäume wiegten sich ruhig und gleichmäßig.
Hier war es sehr ruhig. Man hörte noch die Wellen vom Meer. Ein einschläferndes Geräusch. Krieger kam wieder dazu sich zu sammeln und den ganzen Stress, denn er bis jetzt erlebt hatte, zu vergessen. Hatte er überreagiert? Eigentlich nicht. „Im normalen Leben, ich meine draußen, außerhalb der Barriere, wäre das eine angemessene Reaktion gewesen. Wieso nur ist das Leben hier, in diesem Gefängnis so anders?“ Krieger sprach diese Worte traurig vor sich hin. Er erwartete keine Antwort. Alles was er will, ist eine Lösung. Dieser Spuck hier soll ein Ende haben. „Ich bin schon so lange in der Kolonie, dass ich diesen Quatsch mit dem Schläfer schon glaube. Hier drinne wird man doch irre!“
Krieger redete noch eine ganze, ganze Weile so vor sich hin....Als plötzlich ein Mann mit einer dicken Rüstung. An ihm vorbei schritt. Er hatte ein kleines Mädchen auf den Armen und ging in das Gasthaus. Krieger schaute nun ängstlich auf den halb abgebrannte Krautstängel. Ein „Hui“, entwischte ihm. Verachten warf er den Stängel beiseite. Er konnte es nicht richtig glauben, was sich gerade vor ihm abgespielt hat.
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| 28.12.2002 19:24 | #56 |
| Mykena |
Mykena zog beide Brauen in die Höhe.
"Ah so ist das. Nun gut, ihr müßt es wissen. Ich an eurer Stelle würde mir euren feinen Gott aber nochmal sehr genau anschaun. Man weiß ja nie..."
Dann erblickte sie plötzlich den Baron und in seinen Armen, sie staunte nicht schlecht, die kleine Freya.
Ihr erster Impuls war ein Adrenalinstoß. Sie hob den Speer und lief auf ihn zu."Aaaaaaaah!!! Ich wußte doch dass sie jemand entführt hat! Gib sofort das Kind frei, du elender Erzbaron du...oh..."
Ihr war ein Gedanke gekommen. Der Baron wäre sicher nicht zurückgekommen, wenn er wirklich das Kind gestohlen hätte. Sie hielt inne und stützte sich wieder auf ihren Speer. Mit mißtrauischem Blick beäugte sie den Baron.
"Wo hast du die Kleine her?"
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| 28.12.2002 21:50 | #57 |
| Carthos |
Carthos hätte vor Schreck beinahe Freya fallen gelassen. Er war überhaupt nicht darauf vorbereitet gewesen das hier so viele Leute saßen, und schon gar nicht das sofort eine bewaffnete Amazone auf ihn losstürmen würde und dann gleich auch noch diese sture Königin.
Nach dieser Schrecksekunde fasste sich der Erzbaron wieder und blickte Mykena eisern an.
Sie stand gestern abend einfach vor unserem Nordtor, was weiss ich wie sie es alleine von hier bis zum alten Lager geschafft hat. Auf jeden fall solltet ihr besser auf euren Nachwuchs aufpassen, der auch noch heimlich ein Wolfsbaby mit sich herumträgt. er deutete auf das kleine Fellknäuel in Freyas Armen.
Ich bin hier um sie zurück zu bringen. er setzte das kleine Mädchen an einen Tisch und versuchte sie zu wecken.
SO kleine aufwachen, wir sind am Ziel.
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| 28.12.2002 23:09 | #58 |
| Freyaa |
Freya wurde durch das Schütteln wach und riß erschrocken die Augen auf. Doch als sie das Gesicht des Barons vor sich sah und die vertraute Umgebung, fing sie wieder an zu lächeln.
"Oh, wir sind zuhause. Onkel Carthos, wieso sind wir zuhause?"Sie erblickte die Königin und die ganzen Sumpfler.
"Oh Tante Mykena. Ich bin so froh wieder zuhause zu sein!"
Sie hüpfte vom Tisch und umklammerte die Königin mit ihren zarten Ärmchen.
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| 28.12.2002 23:12 | #59 |
| Cathal |
Als Lightning wach wurde, war es bereits später Nachmittag. Er war beim Meditieren eingeschlafen. Wie konnte er nur? Vieleicht lag es daran das er die letzten beiden nächte durchgeschmiedet hatte. Letztendlich war es ihm doch egal. Ihm ging nur durch den Kopf das seine Kunden nun sicher gewartet hatten.
Schnell erhob sich Lightning und setzte seine schwarze Kapuze ab. Er hatte nun keine Zeit mehr zu verlieren. Das aufsuchen der Kunstschmiedin konnte er auch später noch erledigen dachte er sich und stpfte schnellen Schrittes auf die Tore zu und schließlich aus dem Amazonenlager heraus. Das einziger was er nun wollte war in den Sumpf zu seiner Schmiede zurück zu kehren.
Langsam entfernte sich Lightning und verschwand im Wald...
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| 28.12.2002 23:14 | #60 |
| Mykena |
Mykena stand etwas verloren da, den Speer in der einen Hand, die andere hilflos in der Luft hängend, während das kleine Mädchen ihr fast die Luft abdrückte. Kurzerhand drückte sie einer der beiden anderen Amazonen ihren Speer in die Hand und nahm Freya auf den Arm.
"Da, halten. Komm meine Kleine, deine Mutter hat sich schon große Sorgen gemacht. Du darfst nicht einfach so weglaufen. Wir bringen dich jetzt gleich zu Jamira."
Sie schob das Kind zu der Amazone mit den dunklen Krusellocken und wies ihr an, das Kind zu seiner Mutter zu bringen. Freya ging brav mit, nicht aber ohne vorher noch das Bündel mit dem Wolf vom Tisch mitzunehmen.
Mykena schaute den beiden nach und wandte sich dann wieder dem Baron zu."Ich danke euch, dass ihr die Kleine wieder zurückgebracht habt. Weiß Donnra was sie im Alten Lager wollte."
Sie wunderte sich, wieso die Barone sie nicht behalten hatten. Sie konnte sich gut vorstellen dass die Nachwuchs brauchten. Aber sie war wohl noch zu jung...
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| 29.12.2002 02:03 | #61 |
| Waldläufer |
Gardiff beobachtete wie das kleine Mädchen von einer der Amazonen weg gebracht wurde. Die Amazonenkönigin war in einen Gespräch mit dem Erzbaron vertieft, welcher des Kind hier her gebracht hatte. Gardiff kannte den Erzbaron, wenn auch nur vom sehen. Er hatte ihn bei einer Feier im Sumpf schon mal gesehen. Die Gesellschaft war nicht so prickelnd und so beschloss der Barde die Taverne zu verlassen. Er sah nach ob er nicht etwas vergessen hatte und sprach leise zu Angroth als er neben ihm stand.
„Ich glaube du kommst selbst zurecht. Ich werd wieder los machen. Ich hab gehört das sich das Alte Lager total abgeschottet gaben soll. Einige Baals und eine Menge Templer sind beim Tempel des Schläfers und nun noch die Gerüchte dass der Schläfer ein Erzdämon sein soll. Eine Menge wundersamer Dinge geschehen in diesem Tal. Mag mich ein Sumpfhai fressen wenn es nicht stimmt, aber mir scheint das auf die Barrierenbewohner einiges zu kommt. Ich muss mehr über diese Dinge in Erfahrung bringen.
Du kommst mit Killler schon alleine zurecht, du hast die Karte gesehen. Ich hoffe ihr kommt heil nach Hause. Bis zum nächsten Treffen.“
Gardiff wand sich zum gehen und verlies das Wirtshaus, trat schwungvoll fast schon hastig aus der Tür und gewahrte Krieger an eine Hütte gelehnt. Langsam schritt er auf seinen Freund zu.
„Tolles Theater was du da drin“ Gardiff deutete mit dem Daumen auf die Taverne hinter ihm „abgezogen hast. Du hast dich bei der Amazonenkönigin ja toll ins Licht gerückt. Die wird bestimmt noch lange von dir träumen. Nur leider werden es bestimmt Alpträume sein.“
Krieger wollte was sagen aber der junge Barde sprach ungehindert weiter
„Dass du ein bisschen Amazonen voll motzen musst ist mir scheißegal, nur sag mir bitte vorher bescheid dann muss ich nicht dabei sein wenn du dich zum Molarat machst. Aber egal.“
Der Novize machte eine kurze Pause und grinste Krieger an. Dann verfinsterte sich die Miene des Barden schlagartig.
„Ich finde es so was von schwach von dir dass du dich nicht beherrschen kannst. Du wolltest Angroth freiwillig mit hier herbegleiten aber du hast ihm die ganze Schuld für das gefesselt, schlagen und erniedrigen lassen in die Schuhe geschoben. Ich glaube alle zusammen haben beschlossen im Gasthaus zuschlafen obwohl uns niemand einquartiert hat. Würdest du nicht auch drastische Maßnahmen ergreifen wenn du Nachts in deine Hütte kommst und da liegt ein Bandit oder ein Schatten in deinem Bett? Ich wette du würdest sie sofort an den nächst besten Sumpfhai verfüttern.
Dann gehst du die Königin des Amazonenlagers in ihrem Lager an ..... warst du zugeraucht oder was ? ..... Man sieht hier zwar zur Zeit echt wenig Amazonen aber ich wette die sind hier irgendwo. Das ist wie als ob du dich in ein Rudel schlafender Sumpfhaie stellen würdest und dann laut anfangen würdest zu singen.Und zum krönenden Abschluss machst du den armen Bruder Angroth total nieder. Dieses Familienerbstück ist wahrscheinlich das letzte was ihm von seiner Familie noch geblieben ist. Ich würde das Moos mit den Zähnen von den Stegen des Sumpflagers kratzen wenn du nicht auch ein Erbstück von deiner Familie um fast jeden Preis zurück haben willst .... ok dazu muss man erst mal eins haben.“ Langsam hellte sich Gardiffs Miene wieder auf.
„Ich ...ich weis das ich jetzt voll rein gelangt habe, aber denk mal drüber nach. Ich versteh ja das man wenn man Hunger hat , nicht in ruhe Schlafen kann und dann noch von ner Frau runter gemacht wird, dass man da etwas launisch wird. Aber so?
Bitte sprich mit Angroth über die Sache wenn wir ihn mal wieder treffen ... ich weis nicht ob du es noch gesehen hast oder ob du schon raus warst, aber deine Worte haben den Angroth tiefer getroffen als du es vielleicht vorgehabt hattest.“
Krieger murmelte etwas was Gardiff nicht verstand klopfte ihn freundschaftlich und aufmunternd auf die Schulter.
„Ich will los, mal beim Neuen Lager vorbei schauen und horchen was so neues in der Barriere los ist. Irgendwas ist mit dem Schläfer im Gange.“ Gardiff bemerkt wie Krieger bei dem Wort „Schläfer“ mit den Augen rollte „egal ob man nun an ihn glaubt oder nicht und egal ob er nun ein Gott oder ein Erzdämon ist. Willst du mit kommen? Krieger schwieg nach kurzer Zeit nickte er. „Gut dann machen wir gleich los.“ Ordnete Gardiff an und grinste wieder. Krieger welcher von Gardiffs Standpauke ziemlich nachdenklich aussah grinste zum Glück auch wieder und so liefen die beiden Freunde, an den beiden Amazonen am Tor vorbei, aus dem Lager.
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| 29.12.2002 03:42 | #62 |
| einer |
einer hatte den ganzen tag und die halbe nacht geschlafen wie ein toter. jetzt war es zeit. es war zwar noch ganz dunkel, aber er wollte keine minute mehr warten. er musste zum tempel des schläfers.
der netten amazone in der eingangshalle wollte er erz geben, aber die hatte den zettel auch gesehen.
"von uns werden sicher welche kommen. wir sehn uns heute abend. nimm dieses proviant mit, es wird dir sicher nützlich sein."
einer nahm den beutel, schulterte ihn und verließ das lager in richtung gebirge. im morgengrauen wollte er am orkgebiet ankommen und auf kampfgefährten warten.
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| 29.12.2002 12:12 | #63 |
| Killler |
Die beiden jungen Brüder der Sumpfbruderschaft hatten das lager nun schon seit Stunden verlassen. Und nun kerte endlich wieder Normalität in das Lager der Amazonen ein, man könnte fast sagen, daß die Stimmung, nun da die Sumpfbruderschaft das Lager verlassen hatte, sich sogar wieder anfing zu bessern. Diese Tatsache ergab sich zum einen daraus, daß es wieder ruhiger zuging und zum anderen weil dieser verdammt nervtötende, vollkommen verblödete und auch noch nicht ihrer Königin huldigende Bruder weg war. Aber der Hauptgrund für die fast schon gute stimmung im Amazonenlager war das Kind das der Erzbaron mit gebracht hatte!
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| 29.12.2002 13:20 | #64 |
| Carthos |
Carthos sah der kleinen Freya noch hinterher. Auch wenn ihm die Füße weh taten von der ewigen Lauferei war er trotzdem froh das sie wieder in einer sicheren Umgebung hauste.
Die Kleine hat viel von ihrem Vater. Ich kenne kaum einen Erwachsenen der den Mut aufbringt nachts quer durch die Kolonie zu laufen, und dann kommt so ein kleines Kind daher. Bullit hat mir so oft den Arsch gerettet, doch ich hatte nie die Gelegenheit mich zu revanchieren. Somit muss ich denen helfen die er zurück gelassen hat.
All das hatte der Baron, völlig in Gedanken versunken, erzählt und bemerkte jetzt erst richtig wer ihm da gegenüberstand.
Mit einem räuspern versuchte er wieder seine Haltung zu bewahren, doch das kam wohl etwas zu spät.
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| 29.12.2002 13:37 | #65 |
| Mykena |
Mykena schmunzelte.
"Was erwartet ihr? Sie wird eine tapfere Amazone, sie hat den Kampfgeist sozusagen mit in die Wiege gelegt bekommen. Ihr größtes Ziel ist es, wie ihr Vater zu werden."
Die Sumpfler und die anderen Amazonen waren inzwischen gegangen, so dass nur noch Mykena und der Baron unten in der Halle des Gästehauses standen. Aus der Küche drang frischer Brotgeruch, ein sicheres Zeichen dafür, dass Hummelchen frische Speisen herübergebracht hatte.
Die Königin lief ein Stück über den geknüpften Teppich und hielt vor dem Kamin an, in dem ein warmes Feuerchen flackerte. Kurz beobachtete die junge Frau das Spiel der Flammen, dann drehte sie sich wieder zu dem Baron herum."Wie kann das Lager sich für eure Fürsorge revanchieren, On-kel Car-thos?", sie betonte die letzten beiden Wörter ausgiebig und unterlegte sie mit einem breiten Grinsen.
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| 29.12.2002 13:59 | #66 |
| Carthos |
Er hatte geahnt das dieser Ausdruck ihm noch einmal schaden würde. Etwas betröppelt sah er nun zu der Amazonenkönigin hinüber und wusste nicht so genau was er sagen sollte.
Ist schon in Ordnung Tan-te My-ke-na. sein Grinsen war nun mindestens genauso breit wie das der Amazone.
Ich denke ich werde nun wieder gehen. Ihr solltet gut auf die Kleine aufpassen. Auf euer Lager auch, ansonsten geht ihr demnächst genauso drauf wie wir.
stillschweigend marschierte er zur Tür, öffnete diese und blickte hinaus in die Dunkelheit.
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| 29.12.2002 14:04 | #67 |
| Mykena |
Mykena lachte kurz. Auf den Mund gefallen war der Kerl ja nicht."Ich kann auch nicht auf alles aufpasse, es reicht schon diesen Haufen hier zusammenzuhalten. Um Freya muss sich ihre Mutter kümmern. Gute Heimreise."
Damit trat sie ebenfalls hinaus und machte sich auf den Weg zurück zum Hauptlager. Die Amazone aus dem Sumpf sollte bald mal wieder zurück sein und ein schönes warmes Bad wollte sie ja auch noch nehmen.
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| 29.12.2002 19:45 | #68 |
| Saleph |
Saleph erwachte, fuhr sofort hoch und fragte sich " Wie lange habe ich geschlafen?!"
Schnell sprang er aus den Federn, zog sich an und rannte nach draußen. Dort schaute er sich um. Alles war, wie sonst auch.
Er ging durch das Lager, verfolgt von den misstrauischen Blicken der Frauen. Plötzlich kam aus einer der Stallungen die hübsche blonde Amazone, der Saleph neulich so frech zugezwinkert hatte.
Als die junge Frau den Magier bemerkte, was bei der großen blauen Wasserrobe nicht schwer war, ging sie auf ihn zu.
Ihre grünen Augen funkelten Saleph wütend an und er fürchtete, das er für seine Frechheit eine Ohrfeige bekäme.
Aber nein, er hatte ihren Blick falsch interpretiert. Die junge Dame sprach Saleph an:
Na? Wieder erwacht von den Toten?
Der Magier konnte ein liebliches Lächeln in ihren Zügen erkennen.Ja war die Antwort des Zauberers. Mehr konnte er nicht sagen. Er war nur bezaubert von der Schönheit dieser jungen Frau.
Ihr habt leider zu lange geschlafen. Das Kind, das wir suchten, ist wieder hier.Das ärgerte Saleph
Verdammt! fluchte er leise, sprach gleich darauf aber in normalem Ton weiter Es tut mir leid das ich euch keine große Hilfe war. Es freut mich aber zu hören, das das Kind wieder zurück ist. Ich werde jetzt nach Hause gehen, dort wartet noch Arbeit auf mich.
Die Amazone schenkte dem Magier ein weiteres Lächeln, drehte sich um und ging dann. Doch gerade als Saleph die Zauberformel für die Teleportrune sprach, drehte sie sich um, winkte ihm und rief: Lebt wohl!
Saleph hätte gerne zurückgerufen, doch ehe er den Mund aufbekam, war er schon in einem blauem Schimmer verschwunden, der ihn zurück ins Neue Lager brachte.
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| 01.01.2003 18:34 | #69 |
| Kitiara |
kitiara verließ ihr gemach und begab sich hinunter auf den hof, durch das tor hindurch und zum tempel donnras, wo sie thaleiia zu treffen hoffte.und wirklich, als sie den tempel betrat, stolperte sie fast über die priesterin."guten morgen, erwürdige frau. sagt, wie sieht für heute euer lehrplan aus?"thaleiia bat kitiara herein und sie setzten sich in den kleinen raum, in dem sich die hohepriesterin meistens aufhielt. dort tranken sie zusammen eine tasse tee.
"ich habe keinen lehrplan mehr. deine ausbildung ist beendet. ich habe dir alles beigebracht, was ich weiß, und in mancherlei hinsicht bist du sogar besser geworden, als ich es je war."
sie lächelte und überreichte kitiara einen kleinen lederbeutel, in dem sich die magischen runen einer dienerin donnras befanden.
"ich habe der königin bereits vorgeschlagen, dass du einige meines aufgaben übernimmst. du wirst ab jetzt die magie unterrichten und die schriftrollen anfertigen. ich kümmer mich nur noch um die runen und den tempel selbst."thaleiia nickte ihr zu und verließ dann den raum, während kitiara zurückblieb, den lederbeutel in den zitternden fingern und nicht fähig, zu glauben, dass sie wirklich so gut sein sollte. während ihrer ausbildung hatte sie nur fehler gemacht und oft genug ihr leben und das leben ihrer lehrerin riskiert.
nach kurzer zeit erhob sich kitiara, befestigte den lederbeutel an ihrem gürtel und verließ den tempel wieder.
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| 01.01.2003 23:09 | #70 |
| Mykena |
Das gesamte Lager schien wie erstarrt. Amazonen standen auf dem Hof, blickten hinauf zum Himmel als wäre ein Wunder geschehn. Kein Laut war zu hören, außer ein durchdringendes Grollen, dass die Luft erfüllte.
Im ersten Moment glaubte Mykena, dass jemand einen riesigen Eimer Eiswasser über die Insel geschüttet und das kleine Eiland samt seiner Bewohner eingefroren hätte. Oder war da etwa böse Magie im Spiel, die kurzerhand die Zeit zum Stillstand gebracht hatte?
"Was ist hier los? Seit wann ist der Nachthimmel so faszinierend, dass..."
Doch dann sah auch die Amazonenkönigin, was das Lager so in seinen Bann brachte. Ihr Mund öffnete sich ein Stück, ihre Augen weiteten sich. Das durfte doch nicht wahr sein!
Gerade noch so sah sie, wie das letzte Stück der Barriere nach außen hin in sich zusammenfiel und schließlich einen endlosen, klaren Nachthimmel freigab."Bei Donnra!", entfuhr es der Königin tonlos.
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| 02.01.2003 04:55 | #71 |
| Hummelchen |
Das war ein magisches Feuerwerk am Himmel. So sah es also aus, wenn eine Ära zu Ende ging. Da hatte Hummelchen ja noch mal Glück gehabt. Die Mädchen konnten wieder in die Freiheit. Und sie auch. Aber wollte sie dieses wunderchöne Gebäude überhaupt verlassen? War sie nicht endlich glücklich geworden, weil niemand ihr sagte, was sie tun und lassen sollte?
Nachdenklich ging Hummelchen wieder in ihr Zimmer, als das Himmelsspektakel verklungen war. Eigentlich war sie ja doch froh. Sie wollte zwar nicht, aber sie konnte immerhin gehn, wohin sie wollte. Das war doch ein schöner Gedanke.
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| 02.01.2003 21:12 | #72 |
| Shaela |
Was da gestern Nacht passiert war.... Shaela konnte es selbst kaum noch fassen. Die Barriere war weg – weg, einfach weg! Erzdämon, sagten ein paar. Großer Held, sagten andere. Donnra sagten wieder welche. Doch was war denn da nun geschehen? Im Tal, so hieß es, wimmelte es nur so von Orks, niemand solle da hingehen! Hoffentlich würden die auch im Tal bleiben, denn einer Belagerung einer Orkarmee würde das Lager sicherlich nicht standhalten.
Alles war so ungewiss.... und diese Ungewissheit ärgerte Shaela, sie war schon knapp davor gewesen, den Entschluss zu fassen, ins Minental zu gehen um mit eigenen Augen zu sehen, was dort geschah, doch da fielen ihr wieder die Orks ein, und ihr Kopf war Shaela doch zu schade, als das er aufgespießt eines dieser hässlichen Orkbanner zieren sollte.
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| 02.01.2003 21:35 | #73 |
| Freyaa |
Freya freute sich endlich wieder zuhause zu sein. Obwohl es im Alten Lager ja auch schön gewesen war, aber eben doch nicht der herrliche Wald, der Strand und die schmucken Gebäude des Amazonenlagers.
Fröhlich lief die Kleine mit dem Wolfswelpen im Arm durch das große Tor und steuerte den Stall an. Ein Glück dass sie das Tier hatte behalten dürfen.
Im Stall entdeckte sie zuerst nur ein paar kauende Scavenger. "Bäh! Weg ihr Stinkeviecher!", sie verzog das Gesicht und warf den Vögeln einen verächtlichen Blick zu. Dann wandt sie sich so weit wie möglich von ihnen entfernt an der Wand entlang und tauchte dann urplötzlich hinter Shaela auf, die gerade Futter nachfüllte.
"Hallo Tante Shaela!", quäkte das kleine Mädchen.
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| 02.01.2003 21:49 | #74 |
| Shaela |
„Hallo, Freya!“ meinte Shaela in einem leicht genervten Ton. Nun hatte sie so viel zu tun, und nun tauchte wieder dieses freche Göre auf. Sie konnte zwar auch ganz nett sein, und teilweise waren ihre Späße auch ganz lustig, doch wenn man selber die war, die reingelegt wurde und alles wieder in Ordnung bringen musste wars dann nicht mehr lustig. Mal schauen was es diesmal sein würde...
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| 02.01.2003 23:26 | #75 |
| Freyaa |
Freya warf noch einen skeptischen Blick auf die Scavenger, dass die auch ja in ihren Buchsen blieben. Dann hielt sie das Wolfwelpen in die Höhe.
"Meine Mami hat gesagt ich darf ihn behalten", sie strahlte, "aber ich glaub er hat hunger. Was frißt denn so ein kleiner Wolf? Frißt der Scavenger??"Sie schaute wieder zu den Reittieren hinüber und ihr Blick verhieß nichts Gutes...
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| 08.01.2003 07:38 | #76 |
| Hummelchen |
Hummelchen stand im Stall und beobachtet Rosinante. Mit Hilfe von Thaleiias Spezialfutter gedieh der Scavenger prächtig und überragte seine Geschwister schon beträchtlich. In den nächsten Tagen sollte er eingeritte werden. Shaela hatte inzwischen eine Amazone für das Einreiten der Tire verantwortlich gemacht.
Sobald Hummelchen auf dem Rücken des Vogels das Lager verlassen konnte, würde sie versuchen, die Barrier zu verlassen. Hier war es einsam geworden in den letzten Tagen. Niemand kam zu Besuch und niemand brachte Nachricht. Auch die, die zum Zeitpunkt des Falls der Barriere nicht im Lager waren, kehrten nicht zurück. Das war ganz schön beängstigen. Immerhin hatte es so etwas wie ein Erdbeben gegeben. Es konnte ja auch sein, dass niemand mehr lebte.
Bärchen rieb seinen dicken Kopf am ihren Beinen und schnurrte vernehmlich.
"Nas mein Kleiner, auch wenn die ganze Welt zusammenfällt, du hast immer Hunger, oder? Na wolln mal sehn, was deine Mami für dich in der Küche findet."
Hummelchen verschloss die Stalltür wieder und stapfte durch den eiskalten Wintermorgen in ihre warme Küche.
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| 08.01.2003 11:43 | #77 |
| Mykena |
"Ich brauch jemanden, der zum Alten Lager reitet und in Erfahrung bringt was los ist", Mykena schritt vor dem ausladenden Thron auf und ab, die Hände auf dem Rücken und den Blick nachdenklich nach unten auf den glänzenden Mamorboden gerichtet.
"Man hat so lange nichts mehr gehört von dort drüben, überhaupt sind in letzter Zeit wenig Fremde hier gewesen. Da stimmt was nicht."
"Die Barriere scheint gefallen zu sein, vergeßt das nicht meine Königin, ein paar von uns haben sich bereits aufgemacht ins neue Land, es wäre nicht auszuschließen, dass auch die anderen Lager das Weite gesucht haben", erwiderte eine Amazone mit langem blondem Haar von der Tür her. Mykena hatte sie rufen lassen und nun lauschte die lauschte die junge Frau aufmerksam.
Doch die Königin wnkte ab. "Zwei sind gegangen, genau zwei. Mögen sie ihr Glück finden in dieser Stadt namens Khorinis. Es hat sich sicher viel geändert seit früher. Ich zwinge keinen hierzubleiben, aber die meisten haben hier schon ein schönes Zuhause gefunden, das sie nicht verlassen wollen. Wir leben von nun an in Freiheit, was macht es für einen Unterschied ob hier oder drüben in der Stadt. Ich wette hier sind wir sogar noch freier, der König kann oder will hier wohl nicht herumpfuschen."
Sie machte eine Pause.
"Gut, weswegen ich dich gerufen habe. Ich möchte wissen was da drüben im Minental los ist. Leider kann ich selbst das Lager nicht verlassen, ich muss hier die Stellung halten. Also wirst du gehen."
Sie schaute die Amazone an. Diese nickte.
"Gut, ich erwarte dann nach deine Rückkehr Bericht."
Die Amazone verließ den Thronsaal und ging direkt in den Stall, wo sie sich einen Scavenger bereit machen ließ.
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| 10.01.2003 10:27 | #78 |
| Hummelchen |
Das Eis auf dem Meer wurde immer dicker. Wenn diese jämmrlichen Temperaturen anhilten, könnte man sicher bald nach Gorthar rüberlaufen. Aber trotz des sehr dicken Wintermantels den ihr Blutfeuer aus den weißen Wolfsfellen des Gletschers spendiert hatte, war ein längerer Aufenhalt in der Kälte nicht erstrebenswert.Gestern hatte die mit Freya einen schönen Schneemann gebaut und jezt musste man alle naselang überprüfen ob die Mohrrübennase noch da war. Irgendwer stibizte die andauernd. Sie sollte mit der Kleinen nachher mal Futter möglichkeiten für Vögel herstellen. Häuschen und Maisenringe. Das würde ihr sicher Süaß machen.
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| 12.01.2003 23:49 | #79 |
| meditate |
es war eine eisklare vollmondnacht, wie sie nur im strengen winter sein kann. die luft war so kalt, dass das atmen wie nadeln in den lungen stach. plötzlich glomm ein rotes feuer im pentagramm vor dem tempelchen auf. schnell begannen die kristalle wie heißes blut zu pulsieren und heiß mussten sie wirklich irgendwie sein, denn der schnee schmolz auf den kristallen unter leisem zischen in sekunden weg. dann erschien in einem blauen wirbel eine dnkle gestalt - dieschwarzmagierin meditate. sie hielt eine kiste in der hand und saß auf einem kleinen stapel kisten.
blitzschnell sprang sie von den kisten und zog sie beiseite. im nächsten augenblick materialisierte sich auch ein zweiter schwarzmagier - der meister des zirkels, der große don-esteban.
er lag etwas lächerlich ausgebreitet auf eine größeren anzahl von kisten und es sah aus, als versuche er sie alle zu umfangen.
nachdem auch er wieder vollständig kompakt war und nichts mehr an ihm flirrte und sich wieder auflösen wollte, seufzte meditate erst mal auf.
"man, bin ich froh, dass wir die kisten hier haben und noch beisammen sind. du machst ja waghalsige sachen mit mir. und wie du siehst, wir sind allein. also kein schauspiel für die vergnügungssüchtigen amazonen. ich denk mal, wir stellen die kisten hier erst mal übereinander und gehen ins haupthaus. irgendwer wird uns schon quartier geben.
ich war übrigens noch nie hier. alles was ich weiß, weiß ich aus den erzählungen von blutfeuer. sie hat mich mal ein bisschen ausführlicher informiert, als sie sich den amazonen wieder angeschlossen hat. scheint aber ein ganz munterer haufen zu sein und von vorbehalten gegenüber uns schwarzmagiern hat sie nichts erwähnt.
dafür aber von einer sehr guten köchin."
meditate lächelte vor sich hin. der ausgesuchte feinschmecker don war zwar nur schwer zufriedenzustellen, aber blutfeuer hatte ziemlich geschwärmt von der köchin. die hieß wohl bien oder hornisse oder so ähnlich.
die beiden magier ließen einen lichtzauber erstrahlen und suchten sich einen weg zum haupthaus.
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| 13.01.2003 00:17 | #80 |
| Jamira |
Jamira hatte die beiden Schwarzmagier gleich am Tor abgefangen und zum Gästehaus geschleift.
"Ihr müßt müde sein von der langen Reise", ach was ein Blödsinn, diese Magier zappten sich ja bequem durchs Land, "ähm ich meine dieses Herumfliegen ist doch sicher anstrengend...", nein so ließ sich auch keine gescheite Unterhaltung beginnen. Irgendwie war sie nervös, Schwarzmagier ließen sich hier nicht alle Tage blicken. Vor allem tauchten sie nicht so urplötzlich beim Pentagramm auf. Dabei wollte sie doch nur harmlos etwas den Abendhimmel genießen und dann plötzlich standen diese Gestalten hinter ihr. Zum Gruseln.
Sie traten ins Gästehaus und Jamira führte die Meditate und Don-Esteban gleich nach oben zu den Gästezimmern.
"So, da wären wir. Ihr habt Glück, es ist noch so gut wie alles frei. Fremde verirren sich in letzter Zeit selten her. Ihr könnt euch eure Zimmer aussuchen."Sie wollte sich schon umdrehen, als ihr nochwas einfiel.
"Achja, wenn ihr hungrig seid, unten in der Küche dürften noch ein paar gute Speisen sein. Hummelchen, unsere Köchin, versteht ihr Handwerk wirklich außerordentlich gut. Ihr solltet also ruhig zugreifen und euch diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen. Gute Nacht."
Sie ließ sie beiden Schwarzmagier allein und zog sich in ihr eigenes Zimmerchen zurück.
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| 14.01.2003 00:50 | #81 |
| meditate |
langsam stellte sich nach den vergangenen tagen wieder der normal tag/nachtrhythmus ein. meditate erwachte, als die sterne am himmel funkelten. schön hatte sie geschlafen. die herberge war warm und ruhig und neugierig trat sie jetzt ans fenster. die insel war dick verschneit. es hatte wohl in der nacht oder am vergangenen tag kräftig geschneit, denn der schnee lag sehr hoch und völlig unberührt.
irgendjemand hatte einen pfad von einer brücke, die für normale menschen offensichtlich der zugang zum amazonenlager war, zur herberge freigeschaufelt, so dass man sich ungehindert bewegen konnte.
meditate war es sehr recht, sie hatte keine geeignete winterkleidung, immerhin lebte sie jetzt auf einem vulkan und da trug man eher keine hohen stiefel und dicken pelze. zum glück hatte der don ja abhilfe im minental schaffen können.
meditate verspürte einen ungewöhnlichen hunger. war ja auch kein wunder, denn in der alten burg hatten sie andere sorgen, als ihre gäste standesgemäß zu bedienen.
blutfeuer hatte doch was von einer sehr guten küche gesagt, das konnte man ja mal erproben.
die magierin kleidete sich an und betrat den gang. sie klopfte an die tür des don, der auch schon auf sie gewartet hatte. beide gingen nach unten und wollten mit der herbergsmutter sprechen. eine spöttische kleine amazone saß im vestibül und schüttelte den kopf. sie bedauerte, aber im normalfall schlief die herbergsleiterin um diese zeit, sie hatte schließlich einen beruf und müsse früh aufstehen.
sie erklärte sich aber bereit, die beiden magier zum haupthaus zu geleiten und ihnen dort alles zu zeigen.
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| 14.01.2003 01:05 | #82 |
| Don-Esteban |
So begnügten sich die beiden Besucher denn mit dieser Auskunft und ließen sich von der Amazone zum Haupthaus im eigentlichen Lager führen. Linkerhand kamen sie wieder an dem Tempel der Hohepriesterin vorbei. Der don wunderte sich, wo diese wohl sei. Immerhin war sie ja sowas wie eine Kollegin und ein wenig Fachsimpelei über die Lehrlinge, die früher alle verständiger und gehorsamer waren, sowie die Magie, die früher viel effektiver war als heutzutage - eben das Übliche, was Magier so tratschten, wäre ganz nett gewesen. Doch die Amazone führte die beiden Besucher am runden Tempel vorbei und durch das Tor des Lagers, das für sie geöffnet wurde und dann direkt bis zum Haupthaus, in dem die Königin residierte.
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| 14.01.2003 01:32 | #83 |
| Hummelchen |
Gerade als Hummelchen von der Königin kam um ihr einen Schlummertrunk zu bringen, lief sie zwei Fremden in die Arme, die von einer Amazone geführt wurden.
"Hallo, Besuch mitten in der Nacht? Was wollt ihr denn um diese Stunde bei unserer Königin? Das müssen schon schlimme Sachen sein, sie ist nämlich schon im Bett. Wer seid ihr denn und was wollt ihr in unserer bescheidenen Behausung? Ich hab schon davon gehört, dass ihr die ersten wart, die unser Pentagramm benutzt haben. habt ihr ja Glück gehabt, dass alles gut gegangen ist.
Habt ihr eigentlich Hunger?"
Hummelchen strahlte die beiden Fremden an. So seltsame Menschen hatte sie hier noch nie gesehen. Beider strahlten irgendwas unheimliches aus, aber Hummelchens Frohnatur ließ kein Unbehagen aufkommen.
"Am besten ihr kommt mal mit in meine Küche. Ich bin mir sicher, dass ihr bei dieser erbärmlichen Kälte eine heiße Suppe nicht abschlagen werdet."
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| 14.01.2003 01:44 | #84 |
| meditate |
"das stimmt. dann seid ihr wohl die legendäre köchin der amazonen? dein ruf ist schon weit gedrungen. wir kommen gern mit und die königin müssen wir nicht stören. das hat alles zeit. so lange wir einige tage bei euch bleiben können? wir haben ein paar kisten mitgebracht und ich glaube, mein begleiter will die nach drakia schaffen. außerdem müssen wir mit zwei truhen wieder ins minental zurück und das will gut vorbereitet sein. der weg ist lebensgefährlich geworden, selbst für mächtige magier wie uns.!
meditate und don folgten der üppigen amazone und saßen schon bald mit ihr am warmen herdfeuer. meditate fühlte sich sofort wohl, in küchen fühlte sie sich immer sofort zu hause. der don saß zwar ein bisschen pikiert an dem blankgeschruppten küchentisch - ihm fehlte sicher seien gehobene atmosphäre aus dem refektorium - aber als hummelchen jedem von ihnen eine heiße hühnerbrühe hinstellte, sah man seinem gesicht an, dass er schon nach dem ersten kosten ausgesöhnt war.
die brühe war wundervoll und als hummelchen danach von einem großen braten, der am spieß vor sich hinbrutzelte, für jeden einen kanten herunterschnitt, musste er sich schon mühe geben, das tote fleisch höflich aber bestimmt abzulehnen.
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| 14.01.2003 01:51 | #85 |
| Hummelchen |
"Du isst kein Fleisch? Na dann hab ich aber auch noch was für dich. Zum Glück ist noch was da. Ich hab hier einen Auflauf mit Äpfeln und Rosinen, der mit Vanillesoße übergossen wird. Das ist ein ganz wertvolles Gewürz, das ich noch aus der Außenwelt mitgebracht habe als ich in die Barriere ging.
Erzählt doch mal, ihr seid doch draußen gewesen. Dass die Barriere gefallen ist, haben wir natürlich mitbekommen. Aber seitdem kam kein Besucher mehr zu uns. Wir wissen nichts von außerhalb. Die Gefangenen haben sich sicher sofort zu Fuß und per Schiff aufgemacht und sind in ihre Heimatorte in ganz Myrthana zurückgekehrt.
Schade ist nur, dass ich dadurch auch einige liebgewonnene Freunde nicht wiedergesehen hab und sie sicher auch nie wieder sehen werde. Da waren die netten Baals aus dem Sumpf und Shadow-of-death, den ich gern wiedergesehen hätte.
Ach, und Blutfeuer ist auch nicht wieder gekommen, die wird sicher auch wieder in ihre Heimat gezogen sein. Man kann es ja niemandem verdenken, aber traurig ist es doch."
Hummelchen seufzte und schenkte noch einmal von dem schweren Rotwein nach, den sie für ihre Gäste entkorkt hatte.
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| 14.01.2003 02:31 | #86 |
| Don-Esteban |
Der Don hatte sich zuerst über den Auflauf hergemacht, dessen süßer Duft den Raum erfüllte und dessen Geschmack den des fettigen Bratens bei weitem übertraf. Danach war er satt und zufrieden und bequemte sich, der Amazone zu erzählen, was sich seit dem Fall der Barriere zugetragen hatte.
"Als die Barriere gefallen ist, sind sofort fast alle Gefangenen über den Pass nach Khorinis gestürmt. Ihr wisst, daß eine Gruppe von Kämpfern unter einem namenlosen Helden in den Tempel des als Schläfer bezeichneten Dämonen eingedrungen ist und er, so sagt man, verbannt wurde." Er nippte am Weinglas. "Viele bezweifeln, ob es sich wirklich um den Schläfer selber gehandelt hat. Wahrscheinlicher ist, daß es nur ein Abgott, ein Götze und übler Erz-Dämon gewesen ist. Jedenfalls setzte unmittelbar nach dem Fall der magischen Kuppel ein großer Exodus ein, wenn man die Flucht so nennen kann. Übrigens, hast du noch etwas von dem Auflauf?" Der Hohepriester hielt Hummelchen den Teller hin. Sein Appetit war wohl doch noch nicht gestillt.
"Und das alle geflohen sind, war auch gut so, denn als ob die Orks nur darauf gewartet haben, sind sie sofort eingefallen und haben das Minental überrannt. Das Sumpflager war zuerst dran, jedoch konnten sich alle Bewohner noch retten. Sie sind geschlossen über den Pass gewandert."
Hummelchen reichte ihm den wieder gefüllten Teller. Mit Appetit machte sich der Don über die zweite Portion. Es schien ihm wirklich zu schmecken. Zwischen den Bissen erzählte er weiter. "Die Orks waren jedoch nicht das Schlimmste. Es sind Drachen gekommen und mit ihnen eine ganze Anzahl übler Kreaturen, Echsenmenschen, Golems, Dämonen. Selbst ich habe über sie keinerlei Kontrolle. Und jetzt vermehren sich auch die übrigen Bestien. Drachensnapper, Warge und andere Tiere finden sich in Überzahl ein." Er hob warnend den langen, dünnen Zeigefinger. "Das Minental ist ein übler Ort geworden. Wo früher lediglich die Unfreiheit herrschte, hat jetzt der Tod sein Heerlager aufgeschlagen.Was aus den ganzen Leuten gewiorden ist, kann ich dir nicht sagen, jedoch lebt blutfeuer, sie war bei uns im Kastell, als es hinweggehoben wurde. Denn selbst Beliar hat erkannt, daß im Minental der Schutz für seine Magier nicht mehr gegeben ist. Sie ist allerdings schon wieder losgezogen und unterwegs. Ich weiß nicht, wohin." Hier endete der Magier mit seiner Erzählung und löffelte in Ruhe den mittlerweile erkalteten, jedoch nichtdestotrotz immernoch bemerkenswerten Auflauf aus und nahm danach noch einen Schluck des dunklen Rotweines.
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| 14.01.2003 07:48 | #87 |
| meditate |
sie hatten die halbe nacht mit der fröhlichen köchin des amazonenlagers verbracht. so wohl wie hier hatte sich meditate schon seit langem nicht mehr gefühlt. erst jetzt merkte sie, unter welcher anspannung die letzte zeit verlaufen war, als sie auf geheiß der kore alles in den turm tragen musste. es war wohl alles so richtig gewesen. die bibliothek des kastells war jetzt geteilt. in die normale bibliothek und die bibliothek des bösen, die ab jetzt wohl die geheime bibliothek heißen konnte. auf jeden fall hatten inachos und sazabi diesen teil gefunden, also sollte sie ihn den beiden auch zugänglich machen.
inzwischen war der erste graue schimmer über dem horizont zu sehen und die beiden magier beschlossen, sich in ihre gastzimmer zurück zu ziehen. der don wollte sich dann irgendwie um seine erzkisten kümmern.
auf empfehlung der köchin würde er von ihr ein boot bekommen und vielleicht auch zwei amazonen, die sich besonders gut auf schiffe verstanden und es schaffen würden, auch bei dieser witterung und dieser kälte bis nach drakia zu kommen. immerhin war drakia die einzige bewohnte ortschaft am diesseitigen ufer. und wenn das mit der bedrohung aus dem minental so schrecklich war, wie er geschildert hatte, dann mussten die beiden siedlungen wohl zusammenhalten. da war das ausleihen eines bootes sicher nur ein kleiner freundschaftsdienst.
"vielen dank für das sehr gute essen und nicht minder für das interessante gespräch. ich ziehe mich zurück und wünsche euch auch noch ein paar stunden angenehmer nachtruhe." damit verschwanden meditate und der don wieder in richtung gästehaus.
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| 14.01.2003 07:57 | #88 |
| Hummelchen |
Bevor Hummelchen sich auch zurückzog, ging sie aber noch einmal zu Rosinante. Inzwischen hatte das Tier eine stattliche Gestalt bekommen und sollte seine zukünftige Herrin gut tragen können.
Vor einigen Tagen hatte sie unter Anleitung von Shaela mit dem Reittraining begonnen. Rosinante erwies sich als fügsam und fromm, so dass Hummelchen zumindest in Fragen das Abgeworfenwerdens keine Probleme hatte. Allerdings war das Tier auch etwas phlegmatisch und wollte nur ungern Geschwindigkeit entwickeln.
Hummelchen war das zwar egal, aber Shaela meinte, sie müsse es hinbekommen, dass sie mit dem Tier auch mal schneller laufen konnte.
"Gemächlich kommt man aber auch zum Ziel. Sollen die jungen Mädels doch durch die Gegend rennen. Ich hätte es schon lieber etwas bedächtiger.!
Genauso sah das Rosinante offensichtlich auch. Immer wenn Shaela das Tier antrieb, rannte es ein paar Meter um dann wieder in seinen alten Trott zu verfallen.
"Na, mein Mädchen? Hast du Lust heute ein bisschen im Schnee zu reiten? Dann machen wir das heut nachmittag. Ist das ok?"
Rosinante rieb ihren Kopf an der Schulter seiner Reiterin und gab glucksende Töne von sich.
"Ich geh aber erst eine Mütze Schlaf nehmen. Machs gut, Mädel."
Hummelchen begab sich zu einem kurzen Schlaf in ihr Zimmer.
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| 14.01.2003 08:00 | #89 |
| Die Amazonen |
Zwei Amazonen ritten in schnellem Galopp über die Brücke und sprangen erst unmittelbar vor dem Palast der Königin von ihren Reittieren.
"Wir müssen sofort mit Mykena sprechen, wir haben leider keine guten Nachrichten."
Sie warfen ihren Schwestern die Zügel zu und verschwanden im Palast. Die Nachrichten aus dem Minental würden der Königin nicht gefallen.
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| 14.01.2003 23:36 | #90 |
| Don-Esteban |
Don-Esteban kümmerte sich um die Organisation eines Bootes. Irgendwo hatte er zwei Amazonen aufgetrieben, die sich bereiterklärten, das Meer, das voller Eisschollen war, zu befahren. Die Reise nach Drakia war nicht sehr lang und sie wurde, da man immer unter der Küste bleiben konnte, auch nicht als sonderlich gefahrvoll angesehen. Nur das Wetter machte den Amazonen Sorgen, doch ließen sie sich überreden, das Boot klarzumachen.
Nachdem die Kisten noch eingeladen waren, verabschiedete sich der Don erstmal von meditate und segelte mit seinen beiden Begleiterinnen los, gen Drakia. Wieder würde eine Ladung Erz den Ort erreichen und dafür sorgen, daß Handelsgut da war, das man gegen dringend benötigte Sachen eintauschen konnte. Nein, diese Hilfe für Drakia war nicht menschenfreundlich gemeint. Der Don wollte sich nur der Loyalität der Einwohner versichern, falls er einmal in Schwierigkeiten gelangte. Und Schulden waren ein gutes Mittel, um Dankbarkeit zu fordern.Bald war das kleine Boot aus der Sichtweite der Insel verschwunden.
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| 15.01.2003 15:34 | #91 |
| Shaela |
Hungrig schnupperte Shaela... Hatte Hummelchen heute wieder einen ihrer leckeren Aufläufe gemacht? Oder sogar etwas süßes? Am besten würde sie mal in der Küche nachschauen.
Als sie in Hummelchens Küche kam wurde Shaela erst einmal von einer gewaltigen Duftwolke empfangen, doch das roch nicht gut, der Geruch von vorhin war verschwunden.
Auf einmal stürzte eine völlig aufgelöste Hummelchen ins Zimmer und hastete zum Herd. „Oh jemine, die guten hausgemachten Speckknödelscheiben und die mit Rotwein vom Festland verfeinerter Jagdbratensoße, die hatte ich ja total vergessen!“ Hastig rührte sie die „die mit Rotwein vom Festland verfeinerter Jagdbratensoße“ um und nahm die Pfanne mit den „guten hausgemachten Speckknödelscheiben“ vom Feuer.
Bestürzt stellte sie außerdem noch fest, dass ein anderer Topf am Überlaufen war: “Ach nein, nicht auch das noch! Die gute Soße mit feinster Bourbonvanille aus rein ökologischem Anbau und mit Garantie auf fairen Handel, die nachher über meinen – Bei Donnra! Um meinen schönen mit feinsten varantischen Rosinen und Äpfeln vom Feld nebenan, verfeinert mit Feinschmeckerwaldkieferhonig , garantiert von freifliegenden Bienen erzeugt, außerdem noch mit einem leichten Schwipps original "Überseerum“ verfeinerter Leckerschmeckerauflauf sollte ich mich ja auch noch kümmern!“
Erst da entdeckte sie Shaela. „Oh, hallo meine Liebe! Was führt dich zu mir? Kommst du etwa wegen der Ausbildung?“
„Och, eigentlich wollte ich nur schauen, was hier so –„ Shaela verstummte kurz und schaute zu den angebratenen Lebensmitteln rüber “- ähem... lecker riecht!“"Oh ja. Es ist mir alles angebrannt und übergelaufen. Ich -“ „Ach, das macht doch nichts. Ich esse das auch so, schmeckt sicher immer noch fabelhaft.“ wurde die Köchin von Shaela unterbrochen.
“ Das ist lieb, das du das sagst, aber willst du das wirklich essen?“ meinte Hummelchen. "Na klar, wie gesagt." beruhigte die hohe Amazone sie.
Nun folgte ein langes Gespräch voller Klatsch und Tratsch, über dies und jenes. Außerdem aßen sie noch nebenher.
Am Ende des Gespräches fragte Shaela noch: „Hast du eigentlich Zeit für einen Ausritt? Das Wetter ist doch so schön.“
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| 15.01.2003 16:09 | #92 |
| Hummelchen |
"naja, ich hab sehr viel geübt in den letzten Tagen und mich mit Rosinante immer schon ein bisschen weiter gewagt. Deine Tipps habe ich versucht umzusetzen, aber ich hab noch immer Muskelkater vom Reiten. Rosinante ist zwar dank Thaleiias Trangk schön kräftig und passt gut zu mir, aber sie ist eben auch ziemlich breit gebaut.
Ein Ausritt ist eine gute Idee. Dann kannst du mal beurteilen, ob ich bald die Prüfung machen kann und wenn ich von meiner Rosinate runterfalle, kannst du mir wieder aufhelfen.
Außerdem, mal ehrlich, ich werd wohl lieber Kutsche fahren. Ich werd mich mal um ein leichtes Wägelchen kümmern für mein kleines Reittier. Du könntest mir dann helfen, sie davon zu überzeugen, dass sie das auch zieht. Ich bin wohl eher nicht der geborene Reiter. Obwohl - verzichten will ich eigentlich auch nicht mehr drauf.
Wart noch einen Moment. Ich bring noch das Essen zu Jamira, damit ihre Gäste nicht verhungern, dann kann es losgehn."
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| 15.01.2003 16:34 | #93 |
| Shaela |
Kutsche fahren – warum war sie da nicht selbst draufgekommen? Im Winter Kutsche fahren war doch das schönste überhaupt! Doch ob ihr Scavenger (einen Namen hatte er noch nicht) eine Kutsche alleine ziehen konnte? Besser wäre es wohl, wenn sie zwei von den Riesenvögeln mitnehmen würde.
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| 16.01.2003 00:49 | #94 |
| Hummelchen |
Hummelchen und Shaela sattelten ihre Scavenger und machten sich zum Ausritt fertig. Hummelchen musste über ein kleines Treppchen ihr Reittier besteigen, aber irgendwann würde sie Rosinante noch beibringen, sich herabzubeugen, damit ihre Reiterin aufsteigen konnte.
Nur war Rosinante noch nicht stark genug. Das würde aber schon noch kommen. Die beiden Amazonen ritten über die Brücke und dann immer am Strand entlang Richtung Drakia.
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| 16.01.2003 16:53 | #95 |
| blutfeuer |
schon bevor ein boot zu sehen war, konnte man schrille trompetende schreie vernehmen.
zuerst hörten es die scavenger, dann rannten auch die amazonen ans ufer. diese liebliche stimme kannte hier jeder. das war wuschel und wo wuschel war, konnte blutfeuer nicht weit sein. nur warum vom wasser?
die drei waren ohne zwischenfälle die küste entlang, an drakia vorbei bis zum amazonenlager gekommen. fischer wollte zwar wieder aufmucken, als sie nicht in drakia anlegten, aber mit einem neuen ruf der circe beseitigte blutfeuer das problem schnell.
jetzt näherte sich das segelboot dem ufer. der vogel konnte es nicht abwarten, endlich diesen schwankenden boden zu verlassen und sprang schon weit vor dem ufer von bord.
nur hatte der dumme vogel nicht bedacht, wie kalt das wasser war. er verdrehte die augen und begann im nächsten moment zu sinken. nur eine bliztschnelle reaktion von stressi mit seiner peitsche, rettete wuschel vor dem tod im meer. er hatte seine peitsche blitzschnell zufassen lassen und nun hielt sie den vogel eng umschlungen am brustkorb fest. so schleifte das boot die letzten meter einen vogel hinter sich her wie einen zu großen fisch.
kaum waren sie am ufer, sprang blutfeuer ihrem liebling hinterher und zog mit hilfe weiterer amazonen den blaugefrorenen vogel ans ufer.
zwischen begeisterten willkommensschreien hörte man jetzt die flehenden rufe, mit denen blutfeuer ihr vögelchen wieder ins leben rufen wollte. amazonen liefen nach warmen decken und einige riefen nach hummelchen und irgend etwas heißem zum trinken für den eiszapfenvogel.
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| 16.01.2003 17:21 | #96 |
| Arson |
Schwer atmend stand Arson auf einem der sanft abfallenden Hügel einer weiten Ebene, starrte schwitzend gen Horizont, die gepanzerte Hand zum Schutz gegen die untergehende Wintersonne über die Brauen gehoben. Der ehemalige Novize war sichtlich erschöpft. Die von Blut und Schmutz verunstalteten Gesichtszüge zeigten eine ungesunde Blässe, die von zahllosen Schwertern und Äxten zerfetzte Rüstung war nicht mehr als ein Haufen Altmetall, unter der sich nicht wenige provisorisch abgebundene Schnittwunden verbargen. Einzig die funkelnden Pupillen des jungen Kriegers zeugten von einem letzten Rest lodernder Lebenskraft, aufmerksam taxierten sie das silbrige Band des funkelnden Flusslaufes, welcher sich einige hundert Meter entfernt durch die frostige Winterlandschaft schlängelte. Auch das längliche, dunkle Gebilde, das sich seinen Weg durch die kalten Gewässer bahnte, war dem müden Kämpfer nicht entgangen. Zweifellos handelte es sich bei dem Objekt um ein Boot. Genau, wonach die drei erschöpften Krieger suchten.
"Ho Kameraden! Schaut, dort!"
Lächelnd deutete Arson auf das friedlich dahinschippernde Boot, schlug seinen Gefährten aufmuntern auf die Schultern, als auch sie den Anblick ihrer Rettung einige Sekunden lang bewundert hatten.
"Lasst uns schnell machen, sonst fahren die Herren noch ohne uns ab."Wieder verfielen die drei Recken in einen stapfenden Laufschritt, durchquerten die öde Schneewüste der Ebene in stummer Monotonie, die Blick eisern auf den von Bäumen verdeckten Punkt gerichtet, an der sie das schmale Wassergefährt vermuteten.
Minuten später standen die drei Gefährten am Rande einer massiven Steinbrücke, die Hände abwehrend erhoben starrten sie in eine Reihe blinkender Stahlspeere. Grimmig dreinblickende Frauen - allesamt in Rüstung und schwer bewaffnet - hielten die Neuankömmlinge in Schach.
Arson war der erste, der seine Stimme wiederfand.
"Ähhm..entschuldigt, wir sind...ähhh...in friedlicher Mission unterwegs."Nach der anfänglichen Unsicherheit gelang es dem ehemaligen Novizen schließlich, sich vernünftig zu artikulieren.
"Wir sind Ritter, und suchen einen Weg, um nach Khorinis zu gelangen. Wir schwören bei Innos, dass wir keine bösen Absichten hegen. Nehmt uns unsere Schwerter ab, wenn ihr wollt."
Der junge Krieger überlegte kurz, fügte dann noch mit einem leicht misslungenen Lächeln hinzu:
"Mein Name ist Arson, und das sind meine Kameraden Clay und Burath. Wir sind ehemalige Gefangene der Barriere. Wir bitten euch, lasst uns passieren."
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| 16.01.2003 18:13 | #97 |
| Die Amazonen |
die Amazonen ließen die Speere sinken.
"naja, so wie ihr ausseht, muss man vor euch ja wohl auch keine angst haben. braucht ihr hilfe? medizinische könnt ihr bekommen, etwas zu essen wird sich auch finden, notfalls sogar eine schlafstatt, aber mehr haben wir nicht zu bieten. wir hoffen mal, euch sind nicht hundert orks auf den fersen. unser lager ist noch nicht vorbereitet auf so was, obwohl wir gerade beim planen sind. den durchgang ins minental kann man wohl kaum unbeobachtet lassen, so wie die lage dort aussieht. ihr wart wohl da?"
die amazonen geleiteten die drei verwundeten müden ritter zur herberge und jamira kam mit verbandszeug und warmem tee.
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| 16.01.2003 18:39 | #98 |
| Clay |
Außer einer Schnittwunde auf der rechten Wange hatte der Ritter nichts von den Orks mit auf den Weg bekommen. Aber dennoch erfreute sich der Ritter an dem heißen Tee und über die warme Decke, die die Krieger von dan Amazonen erhalten hatte. Komisch, als Gardist hatte er die kriegerischen Frauen nur als grausame, uneinsichtige, mordlüsterne Kriegerinnen gehalten. Anscheinend hatten sie diese Haltung aber nicht allen Männern gegenüber eingenommen. Bei dem Verhalten der Barone konnte Clay sie nun fast schon verstehen. Arson und Buraht ließen sich ebenfalls ihre Wunder versorgen und kosteten von dem fremdartigen aber dennoch köstlichen Tee. Die warme Flüssigkeit erfüllte die Körper der Ritter mit neuer Energie und schenkte ihnen den Willen weiterzukämpfen. Hier würden sie sich wohl nicht lange aufhalten. Während Clay in dem Herbergshaus saß und Ausschau nach der kleinen Amazone hielt, die damals den Schatten getötet hatte, klärten Burath und Arson die neugierigen Kriegerinnen über Lage am Pass auf. Langsam entspannten sich die verkniffenen Gesichtszüge der Ritter. Hier waren sie erst einmal in Sicherheit und konnten sich von den Strapazen der lezten Tage erholen, doch ihre Botschaft an Hagen durften sie keinesfalls vergessen.
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| 16.01.2003 19:00 | #99 |
| Mykena |
Die Amazone, die geschickt worden war um die drei Fremden zu melden, fand die Königin im kleinen Tempel, wo sie eingehend mit dem Succubus sprach. Keiner wußte was sie da wieder ausheckte, jetzt jedenfalls wurde ihr Vorhaben durch die Botin unterbrochen.
"Gut, ich werde gleich mal ins Gästehaus gehen und nach dem Rechten schaun", erwiderte Mykena und erhob sich.
Im Gästehaus angekommen, hörte sie schon von Weitem die Stimmen. Die Königin trat ein, wieder mal den pompösen Speer in der Hand an dem sie sich festhalten konnte.
"Seid uns willkommen, Fremde."
Sie gesellte sich zu der Runde in der warmen Stube und musterte die Männer eingehend. Keinen von ihnen hatte sie zuvor schon einmal gesehen, aber ihre Rüstungen gefielen ihr auf Anhieb.
"Ich habe gehört ihr kommt direkt aus dem Minental? Wie sieht es dort drüben aus?"
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| 16.01.2003 19:30 | #100 |
| Yenai |
Yenai stolperte den Hang hinunter. Hier gab es bestimmt Essen, vorher hatte er es noch gerochen. Er hatte zwar keine Ahnung, wo er sich hier befand, aber jedenfalls stand er vor ganz urplötzlich vor einer Brücke, vor der Brücke stand eine Wache, und vor der Wache stand Yenai. Sehr verwirrend. Fast so verwirrend wie die Tatsache, dass es sich bei der Wache um eine Frau handelte. Eine böse Ahnung stieg in dem Ritter hoch. Warne das nicht diese...diese emanzipierten Frauen? Die bauten jetzt wohl überall Lager, erst im Minental, nun hier, was glaubten die eigentlich, wer sie waren? Und überall hatten die Waffen und Rüstungen, anstatt Schürzen und Kinder.
Aber vielleicht befand sich ja auch blutfeuer unter ihnen? Die war ja leider auch in diesem Frauenklub, sicher wurde sie dazu von diesen Kampfweibern gezwungen. Er würde sie befreien, jetzt sofort! Doch dazu war eine genaue strategische Planung nötig. Yenai wollte gerade anfangen einen Plan zu schmieden, als er merkte, wie verdächtig es aussah, wenn er hier der Wache vor der Nase herumstand. Also huschte er schnell in das nächstgelegene Gebüsch, verfolgt von den neugierig-faszinierten Blicken der Amazone. Sie war sicher von der Schleichkunst des Ritters höchst beeindruckt.
Nach einiger Zeit des Angestrengten Nachdenkens fiel Yenai ein, dass er keine Lust mehr zum Nachdenken hatte, also kroch er wieder aus seinem Gebüsch und schlenderte wie zufällig auf die Brücke zu. Dieser Amazone würde er Respekt beibringen! „Ähm...hallo, ich bin der Yenai und ich hab Hunger.“, nuschelte er. „Und da wollte ich fragen, also du weißt schon, ob ich vielleicht, hier mal kurz, also hier reingehn und umsehen und so, gell.“
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| 16.01.2003 19:48 | #101 |
| Arson |
Als die hochgewachsene Kriegerin den Raum betrat, erhob sich Arson von seinem Stuhl und lächelte. Der Tee hatte die beißende Kälte des Winters aus seinen schmerzenden Gliedern verjagt, so dass sich der junge Ritter, abgesehen von den berennenden, aber nicht weiter schlimmen Schnittwunden relativ behaglich fühlte. Höflich erwiderte er den gruß der Dame mit einem freundlichen "Innos möge Euch beschützen", und ließ sich dann wieder auf dem Schemel nieder.Die Frage nach dem Minental sorgte jedoch dafür, dass sich das Antlitz des Kämpfers verdüsterte.
"Es ist ein gottverlassener Ort. Orks, Monster und Verbrecher machen die Wege unsicher, die Burg wird gelagert, überall streuen wilde Tiere herum. Wenn ich euch einen Rat geben darf..."
Arson beugte sich vor.
"Haltet Euch fern von der ehemaligen Kolonie. Dort gibt es nicht außer den Tod."Einige Sekunden der Stille folgten, nur unterbrochen von dem leisen Heulen des Windes und dem Knistern des rötlichen Kaminfeuers. Schließlich war es wieder Arson, der zögerlich das Wort ergriff.
"Wir haben bemerkt...dass Ihr ein Boot besitzt? Ihr hättet nicht zufällig noch ein paar Plätze frei? Wir müssen wirklich dringend nach Khorinis, und würden Euch dafür auch entlohnen."
Das beschwörende Funkeln in den Augen des erschöpften Kämpfers machte deutlich, dass er jedes Wort ernst meinte.
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| 16.01.2003 20:21 | #102 |
| Mykena |
Mykenas Miene hatte sich im Schein des prasselnden Kaminsfeuers etwas verdunkelt. Die Worte des Kriegers deckten sich nur zu gut mit den Beobachtungen der beiden Späherinnen. Die Orks waren mächtiger geworden, sie hatten den Fall der Barriere genutzt um sich im Minental auszubreiten. Es würde sich nur noch um Tage handeln, bis sie den Pass zur Ebene entdeckt hatten. Dann gab es keine Rettung mehr für die kleine Insel der Amazonen. Ihre Mauern waren zwar dick und das umliegende Wasser würde sie eine Weile schützen, aber gegen eine solche Übermacht von Orks hatten sie keine Chance.
Die Finger der Königin umschlossen ihren Speer fester, bis die Knochen hervortraten.
"Wir müssen etwas tun, sonst sitzen uns die Orks bald vor den Toren. Und soweit darf es nicht kommen..."
Sie verlor sich in Planungen. Jemand mußte rüber ins Tal und den Pass verschließen.
Ein Räuspern einer der Krieger brachte sie wieder zurück ins Gästehaus."Achja, das Boot. Natürlich könnt ihr euch eines ausleihen, am besten regeln wir das morgen bei Tagesanbruch. Jetzt erholt euch erstmal von den Strapazen, das Gästehaus steht euch offen."
Und schon grübelte die Königin schon wieder in Vorkehrungen gegen die Orks.
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| 17.01.2003 08:57 | #103 |
| Hummelchen |
Hummelchen war in ihrem Element. So viele Gäste und alle lobten ihre Küche. Die fremden Krieger sahen sie aus großen Augen an, als sie ihnen Hühnersuppe und Moleratschinken in Kräuterkruste servierte. So eine Küche waren die Burschen nicht gewöhnt. Ihre Feldküche war wohl eher etwas spartanisch.
Das allerschönste aber war, dass Blutfeuer wieder da war. Und sie war völlig heil und gesund. Sofort war im Lager eine ganz andere Stimmung. Die Bedrücktheit, die sich auf alle gelegt hatte, als sie von der Bedrohung aus dem Minental gehört hatten, war einem völlig unrealistischen Optimismus gewichen.
Blutfeuer sagte, sie würde sich das ansehen. Und wenn Blutfeuer das sagte, würde sie sich auch eine Lösung einfallen lassen.
Außerdem ging es Wuschel gut. Der hatte sich im Stall nach der notärztlichen Behandlung durch Shaela an Rosinante gekuschelt und die beiden ungeleichen Geschwister hatten offensichtlich auch irgendwie das große Los gezogen.
Hummelchen buk Kuchen. Duftenden gelben großporigen Festtagskuchen. Für alle, die einen Grund zur Freude hatten und für die unruhigen Soldaten auch. Der Fischer, in dessen Schiff Blutfeuer und der spacke Sumpfbaal gekommen waren, hatte sich bereit erklärt, für ein kleines Entgelt die Ritter mit nach Khorinis zu nehmen. Seitdem waren auch die Ritter etwas glücklicher. So versammelte sich das ganze Lager zu einem üppigen Frühstück, nach dem das Boot dann ablegen sollte.
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| 17.01.2003 09:19 | #104 |
| stressi |
Stressi fühlte sich rundum wohl hier. Das war ja ein tolles Lager. So viele bildschöne Frauen. Dass er hier nicht schon früher öfter mal eingekehrt war, konnte er sich kaum verzeihen.
Die blöde Überfahrt war zwar etwas anstrengend, zumal ein eiskalter Wind ihnen das Wasser ins Boot getrieben hatte und ihnen eine Eisschicht auf den Körper gezaubert hatte. Er konntte Wuschel verstehen, als der ins Wasser sprang, um schneller am Ufer zu sein. Er hätte es am liebsten nachgemacht.Aber jetzt war ja alles wieder gut. Sie saßen hier beim Frühstück und er konnte sogar mal echte Ritter kennenlernen. Die waren netter, als er gedacht hatte. völlig verblüfft war er, als er Arson erkannte.
"Wieso hast du denn das gemacht? Dich hier zu den Rittern geschlagen? Weißt du, dass die einen falschen Gott anbeten?"
Naja, da kam er bei Arson an die falsche Adresse. Der war völlig verstockt und begann sogar, ihn davon überzeugen zu wollen, dass der Schläfer ein Erzdämon sei!
die Dummen starben einfach nie aus. Dabei hatte der doch gar keinen so dummen Eindruck gemacht.
Trotzdem standen im Moment wichtigere Sachen auf dem Spiel. Die hatten von Orks erzählt - Hunderten und von Menschen, die an ihrer Seite kämpften. Das war kaum vorstellbar. Stressi beschloss, seine Bekehrungsversuche erst mal stecken zu lassen und hörte sich lieber genau an, was dort im Minental passiert war.
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| 17.01.2003 09:27 | #105 |
| blutfeuer |
"also den typen, diesen fischer kann ich empfehlen. der hat uns souverän durch die wellen geschippert. ich denke, der könnte eine fährlinie aufmachen, so gut hat er das gemacht."
blutfeuer grinste zu dem fischer hin, der ihr einen giftigen blick zurückwarf. irgendwann würde er sich noch bei ihr bedanken. wenn er jetzt beziehungen zu den rittern knüpfte, könnte er eines tages ein wichtiger mann für khorinis sein.
und wichtig hieß auch gold in der tasche.
vorausgesetzt natürlich, er schaffte die ritter heil nach khorinis.
"hier hast du meine karte, fischer. ich denk, du kannst sie besser gebrauchen. wenn du ja jetzt pausenlos hin- und herfährst.
pass gut auf sie auf. ich werd dir sicher öfter kunden schicken."
blutfeuer skizzierte die karte schnell ab und reichte sie dem fischer rüber mitsamt einem kleinen beutel voll gold.
"komm einfach mal wieder. wir haben waren für khorinis und werden deine überfahrten gut bezahlen."
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| 17.01.2003 14:33 | #106 |
| Arson |
Die trübe Sonnenscheibe hatte den Zenit ihrer flachen Bahn schon seit einiger Zeit überschritten, als Arson und seine beiden Kameraden sich in Richtung des kleinen Docks des Lagers bewegten. Ihre durch gutes Essen und eine erholsame Nachtruhe gestärkten Körper strahlten wieder jene nur mühsam gebändigte Kraft aus, die auch von den arg mitgenommenen Rüstungen und zerzausten Haaren nicht überschattet werden konnte. Lächelnd trat der ehemalige Novize an den Besitzer des Bootes, einen dürren Mann mittleren Alters, heran, packte dessen magere Hand und schüttelte sie mit seiner eigenen, gepanzerten Pranke.
"Innos sei mit Euch, guter Mann. Uns kam zu Ohren, Ihr würdet nach Khorinis aufbrechen. Sagt an, fänden drei wackere Gesellen noch Platz in Eurem trefflichen Boot? Seid versichert, dass der Gott des Feuers selbst Euch dafür danken wird - ebenso wie Euer Geldbeutel."
Arson grinste dem Fischer wissend in das wettergegerbte Gesicht.
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| 17.01.2003 15:13 | #107 |
| Clay |
Ein wenig mürrisch blickte der Fischer die drei Ritter an, doch drei Streitern des Herrn die Passage zu verweigern wollte er dann wohl doch nicht. Jedenfalls machte sein Kopf nach einiger Zeit doch die Andeutung eines Nickens. "Gut" rief Arson und schlug dem Fischer beherzt auf die Schulter. Seine Gefühle gut verbergend bat der Seemann die drei Gefährten in sein kleines Boot. Clay betrat als letzter unsicher das Gefährt. Bei der Überfahrt nach Gorthar hatte ihm diese Art zu reisen schon nicht die größte Freude bereitet, aber angenehmer als durch das Lager der verdammten Söldner zu marschieren, war es allemal. Verkrampft setzte sich der junge Ritter auf die schmale Sitzgelegenheit neben Arson und ließ sein Auge über das ruhige Wasser des Meers schweifen. Der Fischer löste die Taue und sprang dann ebenfalls auf Boot. Mürrisch setzte er sich auf die mittlere Bank, ergriff mit seinen starken Armen die beiden Ruder und begann gleichmäßig die Ruder zu bewegen. Erst langsam aber dann immer schneller werdend schob sich das kleine Boot über das kristallklare Wasser des Fjords. Der Wind wehte dem Ritter um die Nase und die Freude bald wieder in Khorinis zu sein, keimte in ihm auf.
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| 17.01.2003 18:22 | #108 |
| blutfeuer |
blutfeuer war nach dem frühstück ausgeritten und wollte bis nach drakia, um dort mal mit nienor zu sprechen. erstens hatte sie sie lange nicht gesehn und zweitens hatte don erzählt, dass sie dort sone art hauptmann geworden war. und da blutfeuer den beiden amazonen aufmerksam gelauscht hatte, als sie ihre beobachtungen aus dem minental schilderten, wollte sie mit ihrer lehrerin irgendeine art bündnis empfehlen.
allerding wurde sie an der brücke erst mal aufgehalten. die amazonen zeigten ihr einen typen, den sie schon seit einiger zeit auszufragen suchten. offensichtlich hatte der ihren namen genannt.
blutfeuer guckte den mann aufmerksam an. irgendwas in diesem vor schmutz und blut starrenden gesicht kam ihr bekannt vor.
sie sprang von dem vogel und ging auf den wegelagerer zu.
"kennen wir uns?"
phuu, da musste man ja die nasenflügel zusammenziehen. dieser geruch aus blut, schweiß und schlamm war unerträglich. der mann musste unbedingt in eine wanne.
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| 17.01.2003 18:57 | #109 |
| Shaela |
Seit gestern waren lauter Paladine, Ritter und noch so ein Baal aus dem Sumpf im Lager.
Anscheinend hatte Blutfeuer auch etwas damit zu tun... was wollten die nur hier? Die verabscheuten doch das Lager, wollten die gar das Lager überfallen? Und außerdem, was wollte dieser Sumpfler noch hier? Waren die nicht alle wie vom Schattenläufer gebissen weggerannt?
Genug Spekulationen, am besten, sie würde sich jetzt mal um einen von denen kümmern, waren immer noch müde, von was, wusste die hohe Amazone nicht.Zuerst ging sie zu Hummelchen, Tee holen, und nun hielt sie Ausschau nach einem Innosler, der schwach und kränklich aussah. Sie musste nicht lange suchen, schon bald sah sie einen Ritter, dem in seiner viel zu großen Rüstung ein wenig kümmerlich aussah...
Also lief Shaela zu ihm, und sprach ihn an: "Hey, Ritter!" Puuuh, der stank ja schlimmer als zehn Goblins zusammen, was hatte der nur getan? Oder stank der immer so? Auf jedenfall musste der unbedingt in die Wanne, ewig konnte der das Lager ja nicht verpesten. Als er sich zu ihr umdrehte (und eine weitere Duftwolke ihre Geruchsnerven benebelte) sprach sie weiter: "Ich hab einen Tee für dich, keine Angst schmeckt gut und macht auch gaaanz stark." Die Amazone fand, dass diese Redensart angemessen für ihn war, anders würde er den Kräutertee wohl eh nicht trinken.
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| 17.01.2003 20:18 | #110 |
| Yenai |
Yenai war etwas durcheinander. Wieso kam erst gar niemand und nun gleich zwei? Und was hatte er mit der ihm völlig fremden Teeverkäuferin zu tun? Warum rümpften alle die Nase, stank es hier so schrecklich? Konnten die sich nicht waschen?
Aber immerhin war blutfeuer da, das war das wichtigste. Mit einem „Maaaaamii...äh, blutfeuer!!“ stürzte sich der Ritter auf die entsetzt zurückweichende Amazone und umschlang sie. Warum reagierte sie denn nicht? War sie stumm vor Freude? Ja, das war es, ganz sicher. Ein kleines Geschenk würde ihr sicher die Sprache wiederbringen. Er riss der Teeverkäuferin das Getränk aus der Hand. „Hier, hab ich für dich mitgebracht.“, brabbelte Yenai, während seine Versuche, blutfeuer zu tränken, fast zu einer Verbrühung führten. „Ja, jetzt geht’s dir gleich viel besser, nicht wahr?“
Die andere Amazone ignorierte der Ritter geflissentlich, was stand sie da auch dumm rum. Nachher würde mit ihr ein ernstes Wörtchen zu rede haben, warum sie blutfeuer zwangen, in ihrem Verein mitzumachen. So konnte das ja nicht weitergehen.
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| 17.01.2003 20:32 | #111 |
| blutfeuer |
"yenai, yenai, bist du das? um gotteswillen, wie siehst du denn aus, wo kommst du her und wer hat dich so zugerichtet."
blutfeuer überwand ihre nase, die ihr zur flucht riet, und umschlang den kameraden der gefährlichsten expeditionen und schaffte es sogar, ihm einen dicken kuss auf die wange zu drücken.
"bin ich froh dich zu sehen. bei deinem geschick hatte ich schon befürchtet, dass du die scherben der barriere auf den kopf bekommst. was machst du hier bloß? du solltest in khorinis sein und dort den winter genießen. dabei läufst du hier rum, als wärst du grad den orks aus der vorratskammer entwischt."
blutfeuer trat einen schritt zurück, immer noch den tee in der hand.
"wo kommst du her. du bist doch nicht etwa wirklich...?"
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| 17.01.2003 20:47 | #112 |
| Yenai |
Endlich erkannte blutfeuer ihn wieder, und sogar einen Kuss hatte sie ihm gegeben! Freudestrahlend erklärte Yenai: „Doch, ich bin wirklich zum Schluss gekommen, dass Fleischwanzen besser schmecken als Scavenger. Ich weiß, dass sich das zuerst erschreckend anhört, aber wenn du erst einmal probiert hast, wirst du mir mit Sicherheit Recht geben. Außen knusprig - innen zart. So muss gutes Insekt schmecken.“ Die Amazonen schienen ob seines unglaublichen Fachwissens leicht verwirrt, doch das machte nichts. „Um deine erste Frage zu beantworten, ich habe mir meinen Weg zu dir freikämpfen müssen, durch sämrliche Ork-Legionen Myrthanas. Also wurde ich dabei etwas dreckig, aber ich habe mich natürlich nicht aufhalten lassen und bin nun hier. Allerdings macht Kämpfen ganz schön hungrig. Du hast nicht zufällig einige Fleischwanzen, am besten paniert?“, erkundigte sich der Ritter hoffnungsvoll, „Oder wenigstens ein gutes Stück Scavenger?“
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| 17.01.2003 20:54 | #113 |
| Mykena |
Mykena beobachtete aus dem Fenster der ersten Stocks, wie die drei ritterlichen Besucher Unterschlupf in einem Fischerboot gefunden hatten. Nun, dann war ja alles geklärt.
Zufrieden drehte sie sich auf dem Absatz herum, als ihr Blick auf der große Gemälde im ausladenden Treppenhaus fiel. Eine Kampfszene war dort abgebildet, Männer mit schweren Rüstungen und scharfen Schwertern drängten eine Horde Monster zurück, haarige Wesen ohne jegliche Schönheit.
Die Szene erinnerte sie an die Orks im Minental. Sofort verfinsterte sich das Gesicht der Königin wieder. Sie mußten bald handeln. Noch war Gelegenheit den Pass zu sperren.
Mit entschlossenen Schritten stieg sie hinab ins Parterre und trat hinaus auf den Hof.
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| 17.01.2003 21:10 | #114 |
| blutfeuer |
"dann komm mal mit, du wirst die leckersten sachen zu essen bekommen, die hummelchen auf lager hat, das versprech ich dir. aber komm mir erst wieder unter die augen, wenn ich mich mit dir auch bei hummelchen sehen lassen kann. immerhin will ich mit meinem genialen beschützer eindruck machen. am besten, du läßt dir von dieser amazone mal das waschhaus zeigen. vielleicht ist ja noch warmes wasser da und wenn du sie lieb bittest, schruppt sie dir ja vielleicht sogar den rücken."
blutfeuer brachte ihren wuschel wieder in den stall, was der mit ein paar quengligen tönen ung bissen in ihren arm quittierte.
dann lief blutfeuer in den speiseraum und hummelchen begann ein abendbrot der sonderklasse vorzubereiten.
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| 17.01.2003 21:23 | #115 |
| Shaela |
Ewig konnte das nicht so weitergehen, dass dieser... merkwürdige „Yenai“ überall seine Duftnoten hinterließ. Doch wie wollte sie den in die Wanne bringen? Leicht würde das sicher nicht werden...
Mit Fleischwanzen konnte man ihn wahrscheinlich locken, das war ja anscheinend Yenais Lieblingsspeise. Vielleicht eine Spur von panierten Fleischwanzen zur Wanne legen... Doch wieso sollte er dann in die Wanne steigen? Wenn Shaela eine Fleischwanze in sie legen würde, könnte Yenai auch ohne in die Wanne zu steigen sie nehmen. Ach, er würde sie eh nicht entdecken. Es musste eine Idee her, und zwar eine ziemlich simple... gar nicht so einfach...
Nun, vielleicht konnte man ihm ja eine Geschichte von einem Seeungeheuer in dem großen See (die Wanne) auftischen, und er würde sich aufmachen, es zu besiegen. Doch dafür war er wohl zu feige.
Inzwischen hatte Shaela auch Hunger bekommen, und beschloss, erst einmal zu Hummelchen zu gehen, die könnte ihr ja auch noch Fleischwanzen panieren.
Zurück auf dem Innenhof entschloss sich die hohe Amazone, einfach ihn mit einem Spruch zu locken, wie „Ein echter Mann badet jeden Tag“ oder „Blutfeuer mag am liebsten frisch gebadete Paladine“. Ja, der war gut, mit dem würde sie es versuchen!
Doch, was sah sie da: Yenai kam auf sie zu und bat sie, ihm den Weg zum Waschhaus zu zeigen. Erfreut zeigte Shaela ihm das Waschhaus. Was war denn mit dem geschehen?
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| 17.01.2003 22:00 | #116 |
| Yenai |
Normalerweise hätte sich Yenai strikt geweigert, auch nur die Hände in Wasser zu tauchen (Wie er wusste, war Wasser gesundheitsschädlich und immer kalt), doch wenn blutfeuer ihm keine Wahl ließ, musste es wohl so sein. Er ließ sich von der Teeverkäuferin den Weg zum Waschhaus zeigen, wo schon einen Wanne voll warmem Wasser bereitstand. Trotz erheblicher Bedenken vonseiten des Ritters schaffte es dir Amazone schließlich, ihn in die Badewanne zu locken (Aber nur, wenn sie sich umdrehte und nicht guckte!)
Ein Paladin kannte ja bekanntlich keinen Schmerz, aber das war schon eine harte Glaubensprüfung. Yenai versuchte, sich an das letzte Mal zu erinnern, als er gebadet hatte. Lange her, aber er glaubte, damals diese Bürsten zum Wegschrubben des Schmutzes verwndet zu haben. Also fing er an, ungeschickt an sich herumzubürsten, wobei die Hälfte des Badewassers über Bord ging. Schließlich jedoch war es geschafft und der tapfere Recke durfte mit gewaschenem Körper und ohne Rüstung, dafür aber mit bequemen Tageskleidern, zu blutfeuer zurück.
Yenai war gerade auf dem Weg, als ihm die Teeverkäuferin einfiel. Schnell rannte er zurück und erlaute ihr, sich wieder umzudrehen. Misstrauisch starrte er sie an. Hatte sie auch ganz sicher nicht gespickt? Nunja, war ja auch egal, blutfeuer wartete schon. Wenn er jetzt eine Ahnung hätte, wo er hin musste....
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| 17.01.2003 23:08 | #117 |
| meditate |
meditate hatte von ihrer wirtin erfahren, dass sich im speisesaal bei hummelchen eine lustige gesellschaft eingefunden hatte, die dort zu ehren von blutfeuers heimkehr ein festessen von hummelchen spendiert bekam. die magierin sollte nur hingehen. es würde ihr sicher gefallen.
blutfeuer? da war sie also wieder. zuletzt hatte sie das mädchen gesehen, bevor das kastell zerrissen wurde und die barriere fiel. das war ja eine schöne nachricht. schnell zog sie sich einen mantel über und lief durch den schnee zum haupthaus.
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| 17.01.2003 23:51 | #118 |
| Mykena |
"Oh, was feiern wir denn feines", Mykena war zu der kleinen illustren Gesellschaft gestoßen und musterte die Anwesenden. Soviele Fremde wie im Moment waren schon lange nicht mehr im Lager gewesen. Aber Blutfeuer war zurück, na wenn das keine Freude war. Kein Wunder dass wieder Leben in ihr verschlafenes Nest kam.
"Ich freu mich schon auf Hummelchens Köstlichkeiten wie nie zuvor. Wir haben wirklich Glück eine solch begabte Köchin unter uns zu wissen."Sie nahm am Kopfende der Tafel Platz und blickte in die Runde. Durchweg fröhliche Gesichter, die Anspannung war für einen kurzen Abend gewichen. Morgen würden wieder die quälenden Gedanken über die Orks wieder Einkehr in den Köpfen der Amazonen halten. Aber heute noch sollten sie ein bisschen feiern, sich Mut für das Bevorstehende aneignen.
"Auf die Amazonen!", sie hob ihr Glas mit Amazonengebräu und begann dann mit den restlichen hungrigen Tafelgästen sich über Hummelchens Kochkünste herzumachen.
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| 18.01.2003 03:27 | #119 |
| stressi |
Stressi fand am besten an Hummelchens Köstlickeiten einen flammenden Pudding, der in der Mitte auf dem Tisch stand. Den hatte die Köchin mit Feuerlikör übergossen und flammend hereingetragen und dann mitten auf den Tisch gestellt.Das sah so schön aus, dass er das immer wiederholen musste. Er erwärmte den Feuerlikor in einer Kelle, entzündete ihn und goss ihn dann über den Pudding und immer und immer wieder erleuchete sein warmes blaues Feuer die Gesichter der Gäste.
Aus dem Kastell von den Schwarzmagiern saßen hier Meditate und der unheimliche Don-Esteban, der ihn damals unbedingt hinrichten wollte.
Dann saß bei ihnen die wunderschöne Königin der Amazonen und natürlich die unvergleichliche Blutfeuer mit ihrem tapferen Beschützer Yenai, der eigentlich zu den Ganoven des Alten Lagers gehört hatte.
Direkt neben ihm saß eine besonders liebliche Erscheinung, sie wurde ihm mit dem klingenden Namen Shaela vorgestellt. Sie war hier wohl die Herrin der Tiere und des bewaffneten Kampfes beim Reiten. Eine anmutige Frau, der man diese Kräfte gar nicht zutraute.
Außerdem saßen auch noch einige andere Amazonen am Tisch und unterhielten sich über die Bedrohung aus dem Minental.
Die Küche dieser Amazone war uvergleichlich. Stressi konnte Champ gut verstehen, dass er sich eine Rune hier in dieses Lager verschafft hatte. Er wollte auch eine. mal sehn, ob da was zu machen war.
Er wollte gerade anfangen zu sprechen, da betrat noch ein Frau den Raum, der man ihren Rang sofort ansah. So schritten nur Priesterinnen.
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| 18.01.2003 04:29 | #120 |
| Don-Esteban |
Insgeheim mußte der Schwarzmagier den Amazonen Respekt zollen. Hier lief alles geordnet ab. Jede hatte ihre Aufgabe, Gäste wurden zuvorkommend behandelt. Selbst die Paladine, bei denen es sich noch vor nicht allzulanger Zeit um Angehörige des nun zerstörten Alten Lagers (nur die belagerte Burg hielt den Feinden wie ein Fels in der Brandung stand) gehandelt hatte, wurden freundlich empfangen. Hier konnte man sih durchaus wohl fühlen, selbst, wenn die übliche Düsternis des Kastells fehle, an die sich der Hohepriester mittlerweile so sehr gewöhnt hatte, daß er sie eigentlich nicht mehr missen wollte.Im Speisesaal hatte sich so eine illustre Runde eingefunden. Neben den beiden Schwarzmagiern und diversen Amazonen hatte sogar die Königin beschlossen, die Gäste mit ihrer Anwesenheit zu beehren. Der Ritter Yenai genoß sichtlich die Aufmerksamkeiten von blutfeuer, stressi schaute sich aufmerksam um. Vor einiger Zeit, dem Don schien es, als sei es Ewigkeiten her, hatte dieser Mensch aufgrund falcher Anschuldigungen am Abgrund zum Tod gestanden. Doch das war lange her.Jetzt hieß es, die Kochkünste von hummelchen zu würdigen. Und wie ginge das besser, als damit, ordentlich was zu verdrücken? anerkennend mußte Der Magier feststellen, daß hier, nicht wie in der Burg, wo der Großteil der Nahrung aus Fleisch bestand, an seine Vorliebe für fleischlose Kost gedacht worden war.
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| 18.01.2003 04:53 | #121 |
| meditate |
nachdem sie die wundervollen feinen reistörtchen und den butterweichen fisch genossen hatte, langte stressi den nunmehr in alkohol ertränkten pudding aus der mitte, um ihn möglichst gerecht aufzuteilen. das war der geeignete zeitpunkt. meditate erhob sich und blieb einen moment stehn. das gespräch am tisch verstummte,
meditate sprach:
"ihr wisst, welches unglück über uns gekommen ist. die orks, drachen und anderes gezücht machen sich in khorinis breit und wir alle können die insel nicht verlassen, weil uns die orks in einen undurchdringlichen ring aus eisen und feuer eingeschlossen haben. wir werden also hier weiter leben müssen, zwar nicht mehr in den grenzen der barriere aber imme noch in grenzen. und wir haben einen feind, den wir nicht besiegen können, weil die unholde wie phönix aus der asche neu erstehen. unserem aller gott des abschieds und der ewigen ruhe nach dem tod hat es gefallen, das kastell an einen neuen standort zu versetzen, auf einen lieblichen fels in eine friedlichere waldgegend.
unser minetal ist verwüstet. die drachen haben es verbrannt und böse kreaturen leben jet´zt dort.
aber beliar hat es gefallen, aus dem kastell der turm herauszureißen und ihn hier zu belassen. inmitten eines kraters, umflossen von lava.
nach dem willen beliars soll ich diesen turm halten und ich soll in ihm leben. ich kenne natürlich nicht die pläne meines gottes, aber ich muss zurück in den turm. mein gefährte don-esteban hat zugesagt, mich dort hin zu begleiten. das wird ein sehr gefährlicher weg. wir werden ihn morgen antreten. ich habe eine bitte. wir müssen zwei truhen mitnehmen. könnt ihr uns einen scavenger und eine karre zur verfügung stellen? ich weiß zwar immer noch nicht, wie wir durchkommen sollen, aber was bleibt und übrig?
verehrte magierin, sehr geehrte königin, könnt ihr uns helfen?"
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| 18.01.2003 05:02 | #122 |
| blutfeuer |
blutfeuer sprang auf.
"das könnt ihr ganz sicher nicht allein machen. ich werde euch beschützen. euch magiern kann mann das sicher nicht allein überlassen. siehst du das nicht auch so, mein freund?"
damit stieß sie yenai vom stuhl, der trotz der festlichen reden schon die hochprozentige torte in sich hineinstopfte. er nickte nur mit vollen backen und verzückten augen. sicher träumte er schon wieder von heldentaten.
"mich braucht ihr schon deshalb, weil ihr euch einfach nicht verteidigen könnt gegen die vielen orks. außerdem möchte ich sehen, wie es da hinter den bergen aussieht."
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| 18.01.2003 05:03 | #123 |
| stressi |
Auch Stressi sprang auf.
"Ich bin auch dabei. Ich leih euch mein Schwert und meine Magie. Wir werden Euch den Weg freikämpfen und ihn mit Orkleichen pflastern."
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| 18.01.2003 05:07 | #124 |
| meditate |
"ich werd mich über jeden gefährten freuen, aber es kann sehr gefährlich werden. direkt neben meinem turm lebt ein feuerdrachen. dem darf man auch nicht zu nahe kommen.
lasst uns alles besprechen. ich würde sagen, wir machen uns morgen früh reisefertig und brechen auf, so dass wir bei tag den gebirgspass überwinden. vielleicht finden wir dann ja in den jenseiten höhlen noch mal ruhigen schlaf. danach werden wir nicht mehr schlafen können, bis wir in meinem turm angekommen sind."
die gruppe setzte sich wieder und es begannen lebhafte gespäche, die sich bis zum frühen morgen hinzogen.
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| 18.01.2003 05:12 | #125 |
| Hummelchen |
Mitgehn würde Hummelchen sicher nicht, aber sie würde der Gruppe das beste Proviant geben, was es gab und sie würde die Rüstkammen auf den Kopf stellen. Gerade hatte sie letztens sehr brauchbare kettenhemden gesehn, Die würden sich unter den Roben der Magier ganz gut machen.
Und dieser Yenai brauchte auch ne vernünftige Rüstung und ein echtes Männerschwert.
Hummelchen verzog sich in die Küche und begann zu backen. Bald erfüllte den Raum, in dem die Gruppe aß und diskutierte auch noch der Duft von frischgebackenem Brot und Streueselkuchen.
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| 18.01.2003 05:18 | #126 |
| Thaleiia |
Thaleiia, die ebenfalls am essen teilnahm, wollte alels genau wissen, was die Gäste im Minental erlebt und gesehen hatten. Als Hohepriesterin kam sie kaum aus dem Lager, ihr Dienst an Donnra ließ ihr nur wenig Zeit. Und nun, da es so gefährlich geworden war, hatte sie auch Bedenken, selbst dorthin zu gehen.Sie wandte sich an den Baal: "Soweit ich weiß, ist der Zirkel mit mehreren Teleportrunen ausgerüstet, so daß sich meditate und der Hohepriester jederzeit hierher, zum Anfangspunkt der Reise, zurück teleportieren können. Habt Ihr ebenfalls eine Rune zu unserem Lager? Es könnte vorteilhaft sein, sich an einen Ort teleportieren zu können, der so nahe am Eingang zum Minental liegt."Stressi mußte die Frage verneinen. Eine Rune ins Amazonenlager hatte er leider noch nicht, wie er zu seinem Bedauern zugeben mußte. Doch Thaleiia wußte Abhilfe. Sie erhob sich, verschwand für kurze Zeit aus dem Saal, kam jedoch nach einer Weile wieder herein und setzte sich erneut neben den Baal. "Hier hast du eine unserer Teleportrunen. Wenn du im Minental umzingelt von Feinden bist, benutze sie. Sie wird dich in Sicherheit, doch nicht allzuweit weg vom Tal selber bringen."
Stressi wollte zu einer Dankesrede ausholen, doch die Hohepriesterin hob nur abwehrend die Hände. "Das ist das Geringste, was ich für Euch tun kann."Der Baal verstaute die Rune gut, sah Thaleiia dankbar an und versprach, sicher bald von der Rune Gebrauch zu machen.
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| 18.01.2003 10:44 | #127 |
| meditate |
erst als der morgen anbrach, ging die runde auseinander. meditate ging mit thaleiia mit, die ihr den tempel zeigen wollte und ihr die magie der mutter näher erläutern wollte.
die anderen gingen erst einmal schlafen. irgendwann heute würden sie aufbrechen, um die kostbaren pentagramm-kristalle zum lavaturm zu bringen. außerdem waren die meisten auch sehr interessiert, einen echten drachen mal ganz aus der nähe zu sehen.
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| 18.01.2003 13:48 | #128 |
| Mykena |
Als Mykena am nächten Mittag aus dem Bett stieg, machte sich noch eine geringfügige Schwere in ihrem Kopf bemerkbar. Sie hätte nicht soviel Gebräu zu sich nehmen sollen, solche Feste waren immer recht langwierig und folgenschwer. Dafür hatten sie aber auch endlich mal wieder ein schönes Fest gehabt welches den Zusammenhalt des Lagers nur stärken würde.
Die Sonne kam heute nur schwer in die Gänge. Immer wieder stellten sich ihr Wolkentürme in den Weg, dunkel und bedrohlich bauschten sie sich am Himmelszelt auf und warfen gespenstische Schatten auf die Erde. Ab und an fielen ein paar Regentropfen herab und zersprangen auf den Ziegeln der dicken Mauer. Mykena zog die Stirn zusammen angesichts der dicken Tropfen, die ihr entgegenschlugen. Da hatte sich Donnra ja ein schönes Wetter ausgesucht für ihren Aufbruch. Als könne es keine besseren Vorboten geben als diese bedrohlichen Wolken und die Riesentropfen aus feuchtem Nass.
Die Königin beschloss nochmal in der Waffenkammer vorbeizuschaun, um ihre Rüstung auf den neusten Stand zu bringen, und danach ihren Einhänder zu polieren.
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| 18.01.2003 14:30 | #129 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte in der Rüstkammer einige tolle Sachen gefunden. Sie schleppte zierliche Kettenhemden an, die zwar den Schwertern und Äxten der Orks nicht standhalten würden, aber Pfeile und irgendwelches Feuer sollten sie schon schaffen. Außerdem waren die Zähne blutrünstige Bestien sicher nicht härter als die Metallringe.
Sie brachte alles in den Speiseraum und warf es auf den Tisch. Sogar eine Rüstung hatte sie gefunden für den traurigen Ritter. Mal sehn, ob er diese Frauenrüstung annehmen würde. Entgegen anders lautenden Gerüchten hatte die Rüstung keine ausgebeulten Rundungen für Brüste, sie war einfach etwas ... üppiger ausgelegt oben rum. Das konnte aber genausogut auch für üppige Männer gedacht sein.
Eingige hübsche Schwerter und Dolche sowie jede Menge Pfeile vervollständigten die Auswahl. Außerdem hatte sie Beutel mit Proviant gepackt und dann noch Beutel mit Fleischbrocken, die zur Ablenkung für Fleischfresser dienen sollten. Thaleiia hatte das Fleisch mit irgendeinem Schlafgift verseucht, mal sehn, ob die Gruppe das irgendwie nutzen konnte. Sie durften es nur nicht selbst essen.
Dann ging Hummelchen zum Stall um gemeinsam mit Shaela zwei robuste Scavenger und einen Wagen auszusuchen. Zumindest über das Gebirge sollten die Gefährten die Truhen nicht schleppen müssen. Danach würde man weitersehn müssen.
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| 18.01.2003 16:28 | #130 |
| Shaela |
Shaela kümmerte sich gerade um die Scavenger im Stall, als sie über den Begleittrupp von Don-Esteban und meditate, zu dem sie auch gehörte, nachdachte.Auf jeden Fall würde sie ihren Scavenger mitnehmen, damit sie auch vor zu vielen Orks flüchten konnte. Für den Proviant sorgte Hummelchen schon... Ach, sie musste ja noch Futter für die Scavenger mitnehmen und bei Thaleia Medizin für einen kranken Scavenger holen. Vielleicht hatte die ja auch noch ein paar Tränke für Shaela.
Also ging die junge Frau zu der Hohepriesterin und fragte sie nach der Medizin und Heiltränken. Die Medizin bekam sie kostenlos, für die Heiltränke musste Shaela jedoch „eine kleine Spende für die Kirche Donnras“ hinterlassen, jedoch gab Thaleia ihr auch ihren Segen, außerdem gab sie der hohen Amazone auch noch einen Geschwindigkeitstrank für Tier und Herrin mit.
Erfreut über die Großzüggkeit der alten Frau ging Shaela zurück in den Stall und versorgte den verletzten Scavenger.
Nachdem sie auch noch eine Aushilfe die sich um die Tiere in den nächsten Tagen kümmern würde gefunden hatte, ging die Kriegerin auf den Hof, um auf die Abreise zu warten.
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| 18.01.2003 16:44 | #131 |
| blutfeuer |
blutfeuer war zu thaleiia gegangen und hatte ihren ganzen vorrat an spruchrollen zum teleportieren mitgenommen. im notfall hatte also jeder eine.
die hohe priesterin fand das zwar nicht so toll und bat auch, mit den spruchrollen nicht um sich zu werfen, aber sie sah die notwendigkeit schließlich ein. immerhin ging es ja auch darum, dass die amazonen die situation aus dem leider zu nahen minental kennen mussten.
auf heiltränke in großem umfang versichtete blutfeuer locker, immerhin hatten sie genug heiler mit. und irgendeiner würde das ganze ja wohl überleben und im bedarfsfall aushelfen können.
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| 18.01.2003 17:15 | #132 |
| stressi |
Das konnte interessant werden. Ein Drachen? Stressi hatte aus seinem früheren Leben schon gute Erinnerungen an Drachen. War das nicht sein absoluter Supergau als Magier gewesen vor der Zeit in der Barriere? Er freute sich diebisch auf den Drachen. Vielleicht gelang es ihm ja sogar einen zu zähmen und auf ihm zu reiten?
Wenn er auf solch einem Vieh in den Sumpf fliegen könnte - das wär was. Oder ein paar Runden über den Orks kreisen!
Stressi war startbereit. Auf ihn warteten neue Herausforderungen. Der Schläfer würde es schon richten.
Und zur Not hatte er ja nun auch eine Teleportrune zum Amazonenlager. Da musste er nicht riskieren, beim Teleport in den Sumpf irgendwo im Nirwana zu verschwinden, bloß weil die das Pentagramm noch nicht aufgebaut hatten.
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| 18.01.2003 17:59 | #133 |
| Yenai |
Diese Rüstung war ganz prima, sie betonte Yenais männlichen Brustkorb sehr gut. Die Ritterrüstung konnte er ja mitnehmen, falls ein Paladin vorbeikam, konnte er sie dann anziehen. Den überschüssigen Platz oben herum polsterte er mit Kleidung zum Wechseln. Sehr praktisch, nun hatte er es warm und bequem. Der Drache sollte nur kommen, wenn er sich an blutfeuer vergriff, war er ein toter Mann, oder eher ein totes Tier. Die Kettenhaube seiner bisherigen Rüstung setzte der Ritter verkehrt herum auf, so war genügend Schutz vor Drachenfeuer geboten.
Nun fehlte noch ein Schwert, mit dem er einen Drachen töten konnte. Sein bisheriges würde den trotz Yenais unvergleichlich hartem Schlag nur kitzeln, ein neues musste her. Hatte er nicht im Gletscher eines gefunden? Ja, das war perfekt für sein Vorhaben. Es war zwar ein Zweihänder, aber damit würde der Ritter sicher kein Problem haben. Hoffentlich.
Soweit er sich erinnern konnte, hatte blutfeuer es in Verwahrung genommen, also wandte Yenai sich an die Amazone: „Hast du mein Gletscher-Schwert gesehen? Ich muss doch jetzt Drachen töten, da brauch ich es. Außerdem bin ich jetzt groß und stark und kann selbst drauf aufpassen“, verkündete er selbstsicher, auch wenn seine Stimme durch den Kettenvorhang vor seinem Gesicht leicht gedämpft klang. „Sobald ich es habe, können wir Drachen töten gehen. Das heißt, wenn du genug zu essen dabei hast. Ich hab nur eine Notration dabei.“ Gemeint war die Unmenge Köstlichkeiten, die sich der Ritter beim gestrigen Mahl angeeignet hatte, fast unbemerkt von den anderen.
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| 18.01.2003 19:22 | #134 |
| blutfeuer |
blutfeuer war wie immer verblüfft über den einfallsreichtum ihres beschützers. auf die idee, den kettenschutz vor dem gesicht zu tragen, war sicher noch niemand gekommen. man sollte das mal in der praxis beobachten. vielleicht bewährte sich das ja. überhaupt war yenai mal wieder zum piepen. er wollte drachen töten und jungfrauen beschützen, und blutfeuer konnte sich schon lebhaft vorstellen, wie viel mühe es ihr bereiten würden, dem ritter von der traurigen gestalt genau dieses gefühl zu ermöglichen.
die ging in ihr zimmer un kam mit dem schwert wieder heraus.
"also, ich muss sagen, das schwert sieht aus, als wäre es für dich persönlich geschmiedet. und das beste ist, es mag ja jahrhundertealt sein, es ist so scharf, dass es ein haar zerteilt. das ist schon en eigenartiges gerät."
blutfeuer wog es in der hand. sie hatte schon viele schwerter gesehn, aber außer dem von frost hatte ihr keines so gut gefallen. ihr eigenes ironiaschwert natürlich ausgenommen.
das schwert sah nicht so auffallend aus. einen dieb würde es sicher nicht reichen. aber wenn man es mit sachkundigen augen sah, bemerkte man eine ungewöhliche beschaffenheit. der stahl war absolut glatt. es gab, auch wenn man das schwert kantete, keinerlei farbspiele. das konnte nur bedeuten, dass das schwert makellos glatt war.
ein bisschen neidisch gab sie ihrem drachenjäger das kostbare stück.
"sag bescheid, wenn es dir jemand wegnehmen will. dann komm ich und schneide demjenigen den schwertarm ab.
und jetzt sollten wir auf den hof gehn. ich glaube unsere freunde sammeln sich zum abmarsch."
blutfeuer ging noch einmal in den stall um sich von wuschel zu verabschieden. das minental wollte sie sich doch erst mal ansehen, bevor sie ihren vogel mitnahm. als braten am orkspieß sollte er sicher nicht enden.
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| 18.01.2003 19:48 | #135 |
| stressi |
Der Baal hatte das Angebot von Hummelchen gern angenommen und sich ein Kettenhemd untergezogen. Man konnte ja nie wissen und an Hitzestau würde er sicher nicht krepieren bei der Kälte.
Dann half er Shaela und Meditate den Karren zu beladen, die zwei Truhen und an den Seiten Proviant und Decken, Fackeln und Feuerholz und was man sonst noch in der Wildnis braucht.
Jetzt kam Blutfeuer noch mit wunderbar weichen schneeweißen Wolfsfellen an und gab diese dem verrückten Ritter. Das war wohl noch sein Anteil aus der Gletscherexpedition. Gern sah Stressi die Beteiligung von Yenai nicht. Er befürchtete eher, dass der zusätzlich Ärger und Mühe machen würde.
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| 18.01.2003 19:53 | #136 |
| meditate |
meditate wollte die parole zum aufbruch geben. alle waren bereit. shaela übernahm den kleinen wagen mit den zwei kräftigen scavengern und band ihren eigenen hinten an. die anderen liefen.
langsam verließ der tross das lager in richtung gebirgspass.
voran ging die königin, hinter ihr die beiden schwarzmagier, dahinter blutfeuer und stressi, gefolgt von yenai und shaela mit dem karren.
hinter ihnen her blickten die amazonen und eine priesterin.
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| 18.01.2003 19:56 | #137 |
| Thaleiia |
Die Priesterin sah den abziehenden Abenteurern sorgenvoll hintrher. Sie erflehte den Segen Donnras.
"Möget ihr gesund zurückkehren und euer Ziel erreichen."
Segnend hob sie die Hände und blickte den im Gebirge verschwindenden Fackeln noch lange hinterher.
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| 18.01.2003 20:02 | #138 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte getan, was sie konnte, um der Expedition zu ihrem Erfolg zu verhelfen. Sie wusste zwar nicht, was die alle dort wollten, einfacher wäre doch, den Pass zuzumauern, aber wenn die unbedingt durch nichts zu halten waren?Seufzend ging sie zurück in ihre Küche. Nun würde wieder Ruhe einkehren. Naja, Shaela hatte ihr gesagt, sie könne jetzt sehr gut reiten, sie wäre mit ihr zufrieden, das war immerhin auch etwas.
Das würde schön langweilig werden, bis die alle zurück waren.
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| 20.01.2003 00:47 | #139 |
| Die Amazonen |
Als die Amazonen bemerkten, dass der Scavenger von Blutfeuer nicht mehr da war, bekamen alle einen Heidenschreck. Wenn dem Tier was zustoßen würde, dann würde ihnen Blutfeuer wahrscheinlich die Haut bei lebendigem Leibe herunter ziehen. Sie mussten den Vogel finden und sie mussten Erfolg haben.
Eine Gruppe machte sich auf den Weg in Richtung des Gebirges und eine zweite ritt in Richtung Drakia. Diese Amazonen sollten sich auch gleich mal mit der Kommandantin Nienor über den gegenseitigen Beistand unterhalten.
Thaleiia und Hummelchen hatte die Insel durchsucht und die Magierin hatte sich dann erschöpft im Thronsaaal niedergelassen. Sie musste ja noch die Königin vertreten.
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| 20.01.2003 00:51 | #140 |
| Hummelchen |
Hummelchen fütterte Rosinante wieder mit ihrem Spezialfutter. Das Tier überragte seine Reiterin inzwischen um einige Fingerbreite. Vielleicht sollte sie langsam aufhören, das Zauberzeug zuzufüttern. Sonst kam sie eines Tages nicht mehr rauf auf das Vieh.
Sie täschelte Rosinante den Rücken und sah dann sorgenvoll zum 'Stall von Wuschel, der immer noch verweist war. Das war kein gutes Zeichen. Hummelchen seufzte und ging dann in ihr Zimmer. Seltsam still war es geworden. Seltsam.
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| 22.01.2003 03:32 | #141 |
| Sonnenwende |
Sonnenwende hatte ein kräftiges Mahl zu sich genommen. Das forderte geradezu heraus, das sie sich auf den Trainingsplatz begab. Sie war ausgeruht und steckte voller Tatendrank. Ausserdem wollte sie ihre Fertigkeiten im Umgang mit dem Bogen festigen.
Am Platz angekommen, bemerkte sie, das ausser ihr niemand anderes hier war. Das war gut. So konnte sie sich gänzlich dem Üben mit dem Bogen widmen. Aus der Waffenkammer hatte sie sich Pfeile besorgt, die sie nun auf fiktive Gegner schiessen wollte. In der Mitte des Übungsplatzes hing eine mit Stroh gefüllte Puppe. Das war ihr Ziel.
Ohne Hast nahm sie ihren Bogen, spannte den Pfeil und begann langsam das Ziel anzuviesieren. Es kostete viel Kraft für ihre Arme und je länger sie zielte, desto unsicherer wurde auch ihr Blick. Bis schliesslich das Ziel vor ihren Augen verschwamm und undeutlich wurde.
Nocheinmal versuchte sie es. Diesesmal schloss sie die Augen, nahm den Bogen hoch, zog die Sehne durch, öffnete die Augen, hielt kurz den Atem an und liess dann den Pfeil los. Noch beim verlassen des Pfeiles vom Bogen konzentrierte sie sich auf das gesehene. Nur einen Lidschlag später durchbohrte der Pfeil die Puppe. Sonnenwende wiederholte diese Taktik ein paar mal und siehe da, es funktionierte.
Zufrieden lehnte sie sich zurück.
Das waren schon Erfolge die sie zu verzeichnen hatte. Aber um besser zu werden, brauchte sie einen Lehrer. Das sollte und musste ihr nächstes Ziel sein. Aber fürs erste begab sich Sonnenwende zurück in ihr Zimmer. Sie nahm noch eine kleine Mahlzeit zu sich, dann legte sie sich auf ihr Bett und war wenige Minuten später eingeschlafen.
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| 25.01.2003 00:44 | #142 |
| Sonnenwende |
Sonnenwende hatte fast den ganzen Tag verschlafen. Nicht nur den Tag, sondern als sie aus ihrem Fenster sah, war es sehr dunkel. Es musste also schon, oder schon wieder, Nacht sein. Sie verspürte zumindestens das Gefühl von Durst. Nun gut, das konnte sie schnell befriedigen. Aber ein neues Gefühl hatte sie beschlichen und liess sie auch nicht mehr los. Das Gefühl, welches ein Jäger hat, der tagelang auf der Lauer liegt, alle möglichen Spuren und Fallen gelegt hat und nun seiner Beute fast oder förmlich in die Augen sah. Mit ein paar Worten, das Jagdfieber hatte sie ergriffen.
Sie hasste zwar das töten von Tieren, sah aber gleichwohl die Notwendigkeit, wenn es darum ging, ihre eigene Existenz zu erhalten. Dann, nur dann, war es angebracht. Und dann würde sie auch nicht zögern. Und sie hatte vor, in die Wälder zu gehen, um nach dem grossen Knall die Gegend zu erkunden. Vielleicht traf sie in dieser Gegend ja auch neue Menschen, die ihr eventuell bei ihrem Vorhaben ihre Fähigkeiten zu verbessern helfen konnten.
Sonnenwende betrat erneut ihr Zimmer. Sie nahm sich ihren kleinen Rucksack, verstaute ein paar Nahrungsmittel darin, schulterte den Bogen und halfterte das Schwert. Dann ging sie langsam in Richtung Wachtürme. Sie unterhielt sich noch einen Augenblick mit den dort wachhabenden Amazonen, aber dann verliess sie das Lager und war wenig später nur noch als ein immer kleiner werdender Punkt am Horizont zu sehen, bis sie schliesslich ganz verschwand.
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| 26.01.2003 00:17 | #143 |
| Myrthale |
Myrthales letzte Worte die mit letzem Atem geschrien wurde waren << Hilfe!>> Und dann krachte sie auf den harten Erdboden.Ihr war schwindelig alles drehte sich und hüpfte und tantze bis sich über ihrem Gesicht eine Person hervorbeugte.Deffinitif war es eine Frau dies stand fest.Die Frau versuchte Myrthale wachzuschütteln aber ihr gelang es nicht.
Die Zeit verging und plötzlichen beugten vor ihrem Geischt jetzt 4 Frauen.Sah sie etwas doppelt?Die Frauen packten Myrthale nun an Armen und Beinen und brachten sie in irgendeine Hütte.Dort wurde sie mit allem versorgt um wieder auf die Beine zu kommen.Myrthale war mulmig zu mute und sie rollte sich auf dem Bett herum.Die Fraum kam herein und setzte sich auf einen Stuhl der Hütte.
<< Geht es dir etwas besser?>> Die Frau sah ziemlich nett aus für Myrthale.Myrthale hatte völlig vergessen zu antworten << Ja mir geht es ein wenig besser!Bitte sagt mir wo befinde ich mich hier?>> Die Frau schien sich über Myrthales unwissenheit zu amüsieren.<< Du bist im Amazonenlager!Und nochwas nenne mich Ida!Myrthale verstand Amazonenlager darüber hatte sie doch schonmal etwas in einem Buch gelesen.Richtig erschöpft verlor Myrthale das Bewusstsein.
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| 27.01.2003 13:55 | #144 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte wieder mal am Bett einer neuen gesessen und ihr beruhigend über den Kopf gestrichen. Die Verfolgung durch Erzbarone war jetzt zwar nicht mehr zu fürchten, aber so eine halberfrorene Person bedurfte trotzdem liebevoller Zuwendung. Außerdem konnte es ja sein, dass zu ihrer kleinen Gemeinschaft eine neue Schwester hinzukam. Immerhin konnte der Hof neue Leute durchaus gebrauchen. nach dem Wegfall der Barriere hatten viele Amazonen das Lager verlassen und waren mit einigen Booten nach Khorinis übergesetzt. Etliche der Boote waren nur noch von einer einzigen Amazone zurück gebracht worden. alle anderen leißen ausrichten, dass sie nicht zurück kommen würden.
Hummelchen war traurig darüber, aber andererseits wollte sie niemandem sein Glück verbauen. Jeder hatte seinen persönlichen Anteil Glück vollauf verdient und wenn die Stadt so reizvoll war?
Irgendwann würde Hummelchen dort auch mal hinfahren. Wenn sie genug Amulette, Schließen, Schwertscheiden und andere Kostbarkeiten geschmiedet hatte. Dann würde sie die Sachen in Khorinis verkaufen und sich um regelmäßige Warenlieferungen kümmern.
Das Mädchen wachte auf!
Hummelchen ging schnell in die Küche und holte von ihrer berühmten Hühnersuppe.
"Hier, iss das. Es gibt nichts, was eine gute Portion heißer Hühenersuppe nicht heilen kann. Fühl dich wie zu Hause, Kindchen."
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| 27.01.2003 14:00 | #145 |
| Die Amazonen |
Die Amazonen erreichten wieder das Lager und wollten der königin Bericht erstatten. Zu ihrer größten Verwunderung mussten sie hören, dass diese noch nicht zurück war. Thaleiia, die wie immer die Geschäfte übernommen hatte, hörte sich den Bericht schweigend an. Dann dankte sie den Frauen und diese gingen in ihre Zimmer um sich erst einmal auszuruhen.
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| 27.01.2003 14:27 | #146 |
| Myrthale |
Lecker diese sogenannte Hühnersuppe.Die warme Flüssigkeit rutschte ganz langsam und genussvoll den Hals herunter.Mythrale blickte der Dame ins Gesicht und sagte fröhlich Danke! Die Frau schien dies gehört zu haben und nickte.Auf einmal kam eine Amazone in die Hütte gestürmt und berichtete Mädchen Donra hat dir ihren Segen geschenkt du bist ab heute eine von uns!
Mythrale verstand nicht so recht und fragte noch einma nach Wer ist Donra und woher wisst ihr das ich in dieser Hütte bin! Die Amazone schien entzückt über Mythrales Frage gewesen zu sein und antwortet in gleichmäßigem Ton Donra ist unsere Göttin!Die Göttin des Krieges!Und ich bin nicht blind ich hab dich gesehen von weitem! Die Amazone winkte und verließ die Hütte.
War es das Schicksal das sie hier hergeschickt hatte oder doch nur der Instinkt und der Wille zu rächen was ihr genommen wurde?Schändliche Orks hatten ihre Familie auf dem Festland getötetdas sollten sie büßen Kreaturen der Unterwelt.Dankend reichte Mythrale der Frau die leere Schüssel zurück und begann eine Frage zu stellen Sagt mir bitte woher bekomme ich eine richtige Waffen und eine Rüstung um zu kämpfen?
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| 28.01.2003 13:06 | #147 |
| Hummelchen |
Hummelchen stand in der Schmiede und goss vorsichtig flüssiges Gold in die Form der Schließe. Sie hatte jetzt zwölf dieser kostbaren Verschlüsse hergestellt und beabsichtigte, diese auch nur im Verbund zu verkaufen. Die Schließen waren aus reinem Gold in Form einer Sonne. In ihrem Innerern fanden sich die Symbole unseres allmächigen Gottes Innos, des Schöpfers und Lebenspenders. Sicher würden Streiter für Innos daran Gefallen finden. Genauso hatte sie Schwertscheiden unterschiedlicher Größe hergestellt, die die gleichen Symbole schmückten. Diese waren aus gegerbtem, geweißten und gehärtetem Leder, das mit filigranen Goldzeichnungen geschmückt war.
Außerdem hatte sie eine große vilezahl von Schmuck und kleinen Tieren gefertigt, die sicher guten Absatz finden würden. Wenn da Wetter mal friedlich gesonnen wäre, würde sie nach Khorinis übersetzen.
Vielleicht würde sie die neue ja mal mitnehmen. Die hatte sie gestern gleich nach Rüstung und Waffe gefragt. Zuerst aber war mal die Zeit für ein Kleid und vorsichiges Kennenlernen gekommen. Die Kleine konnte ihr am Verkaufsstand helfen,
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| 28.01.2003 15:05 | #148 |
| Myrthale |
Myrthale konnte es kaum glauben ein funkelnagelneues Klein in schillernden Farben.Der obere Teil des Kleides war rot und der untere bläulich lila.Das Kleid wehte im Wind und Myrthale zitterte schrecklich am ganzen Leib.Sie hielt sich das Kleid runter und ein warmes Gefühl ergreifte ihre Brust.Ganz schön langweilig die ganze Zeit hier rum zu stehen.
Myrthale packte den Knauf ihres Schwertes und zog es aus der Scheide.Dieses Knarren war unüberhörbar laut.Mit dem Schert ging sie auf einen grossen freien Platz und versuchte ein paar Bewegungen mit dem Schwert auszuführen.Direkt nach dem ersten Schlag fiel sie auf den Hintern.Um die Stimmung in der Luft etwas anzuheben summte sie ein Lied was ihre Mutter ihr immer vorgesungen hatte.
Myrthale:Kommt alle aus den Häusern und schaut wer dort ist!
Die aufwendigen Körperdrehungen Myrthales machten schon einige Amazonen aufmerksam und kamen zu Myrthale.
Myrthale:Ja wir sind so frei schaut nicht auf die Farbe des Gesichts denn das bringt hier nichts!
Amazone1: Ahh Musik ist in der Luft lüftet alle eure Kluft!
Amazone 2: Genau wir halten zusammen niemand wird uns aus unsrem Zuhause bannen!
Myrthale:Jaa Ball der Konfusion!
Die Amazonen tantzen im Gleichschritt Myrthale hinterher.Tanzen war riesig und alle umstehenden freuten sich mit.Das Tanzen ging noch eine ganze Zeit weiter.
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| 30.01.2003 14:54 | #149 |
| stressi |
Das Pentagramm vor dem kleinen Tempel begann zu pulsieren und erst zart wie ein Nebel, dann immer kompakter - das Amazonenlager bekam Besuch.Stressi untersuchte sich erst ausgiebig, ob die Rune auch nichts im Minental vergessen hatte, dann eilte er in den Tempel. Wenn die Königin noch nicht da war, wollte er wenigstens der Mutter aller Hexen die Nachricht von Blutfeuer überbringen. Er klopfte und stellte sich dann wartend in die kleine Halle.
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| 30.01.2003 14:57 | #150 |
| Hummelchen |
Hummelchen lief über den Platz mit neuen Stangen von feinem Gold. Sie wollte unbedingt heute den Schmuck fertigstellen.
Plötzlich sah sie im Wald ein blaues Blitzen. Irgendwer war mit dem Teleport angekommen. Schnell legte sie den Golddraht ab und lief zum Tempel.
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| 30.01.2003 16:56 | #151 |
| Myrthale |
Wie toll Hummelchen war abgehauen und Myrthale stand nun ganz alleine herum.Aus reiner Lust und Begierde wollte sie mal die umliegende Gegend erkunden.Ganz heimlich damit es keiner sah schlich sie langsam aus dem Lager heraus.Wurde vorher letzendlich von einer Amazone abgfenagen Wo willst du hin Mädchen? Myrthale machte ein verschlagenes Gesicht und antwortete schnellst möglich
Ich würde gerne etwas die nähere Umgebung untersuchen! Dies schien der Amazone gar nicht gefallen zu haben.Sofort verzog sich deren Gesicht wie ein dehnbares Tuch.Du weisst was dort draussen für Kreaturen lauern nicht? Myrthale überlegte nicht lange und verdrückte sich aus dem Lager.Hinterher hörte sie noch ein Rufen Pass gut auf!Und möge Donra dich schützen!
So hastend in dem Tempo huschte Myrthale schon durch die ersten Büsche und Bäume.
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| 31.01.2003 19:37 | #152 |
| Hummelchen |
Hummelchen packte Kisten und ließ diese von den Mädchen in ein Boot laden. Sollte sich der starke Sturm legen, würden sie in Richtung Khorinis starten. Im Moment waren die Wellen einfach zu hoch und so eilig war es nun doch nicht. Sein Leben musste man nun wirklich nicht riskieren. Außerdem hätte sie gern auf die Königin gewartet, aber die ließ sich einfach nicht sehen. Wenn das stimmte, was Stressi gesagt hatte, dann war wirklich Anlass zur Sorge.
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| 31.01.2003 20:11 | #153 |
| stressi |
Stressi kam aus dem Tempelchen, wo er die Bekanntschaft des Succubus machen konnte. Dieses Biest wollte ihn gleich vernaschen und war ganz sauer, als Thaleiia einschritt und ihn rettete.
jetzt wollte er mal nach dem Wellengang sehen. Er hatte Hummelchen versprochen, mit ihr nach Khorinis zu segeln oder zu rudern, je nach Wetterverhältnissen. Das Pentagramm im Sumpf musste dringend eingerichtet werden. Diese Überfahrt war ja lebensgefährlich. Das konnte er weder sich noch den Amazonen auf Dauer antun.
Stressi verabschiedete sich von Thaleiia und versprach, ganz schnell wiederzukommen. Sicher würde Blutfeuer ja auch bald wieder hier sein.
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| 31.01.2003 23:08 | #154 |
| Thaleiia |
Thaleiia hatte von Hummelchen wunderschöne Amulette bekommen, die sie jetzt mit Magie füllte. Es war Spruchrollenmagie. Sie schrieb sie auf winzige Zettelchen, die sie in die Amulette legte. Diese Zauber würden den Träger schützen gegen alle möglichen Attacken, gegen Schwerthiebe wie gegen Magie. Nur konnte man diesen Zauber nur begrenzt nutzen, denn nach dreimaliger Abwehr erlosch die Kraft des Amuletts und die Spruchrolle verglühte. Dann war es nur noch ein schönes Schmuckstück, dass von Thaleiia nur wieder neu gefüllt werden konnte.
Zehn dieser Amulette hatte sie mit dem Schutzzauber gefüllt und befragte noch einmal ihre Göttin, wann denn der schwere Sturm enden würde. Der Succubus lugerte im Tempel herum und meinte, die große Göttin würde den Sturm für diese Nacht schlafen schicken. Die beiden sollten machen, dass sie sich beeilen. Am Morgen würde der Winter weiter gehen.
Thaleiia beeilte sich, den beiden diese Nachricht zu überbringen.
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| 31.01.2003 23:15 | #155 |
| Hummelchen |
Hummelchen war entzückt. Dafür würde sich sicher ein guter preis erzielen lassen. Als die Magierin ihr dann auch noch eröffnete, dass sie sofort lossegeln sollten, sah sie doch etwas skeptisch zum Himmel. Und genau in diesem Moment riss die Wolkendecke auf und ein riesiger Mond bahnte sich einen Weg durch den dunklen Himmel.
Und genau in diesem Moment legte sich der Wind, als hätte der Mond ihn ausgeblasen. Das Wasser beruhigte sich und schwappte nach einiger Zeit nur noch in trägen Wellen an den Strand.
"Tja, ein bisschen ungewöhnlich, aber wir sollten losziehn. Stressi, pack die Ruder und dann versuchen wir es."
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| 31.01.2003 23:22 | #156 |
| stressi |
Tja, dann musste er wohl. Es war zwar etwas ungewöhnlich mitten in der Nacht loszusegeln, aber immerhin sah der Wasserspiegel friedlich aus. Als er allerdings hörte, dass der Succubus den Tipp gegeben hatte, war er doch sehr skeptisch.
"bist du sicher, dass dein Hausgeist mich nicht auf diese Weise umbringen will? Immerhin hat er michvorhin nicht in die Fänge bekommen?"
Thaleiia lachte und versicherte, dass der Succubus die Männer verschlingen würde und nicht dem Meer opfern wolle. Er hätte ganz sicher noch nicht aufgegeben und würde auf eine bessere Gelegenheit warten.
Die beiden verabschiedeten sich und stiegen zusammen mit zwei weiteren Amazonen in das kleine Boot. Die anderen standen auf dem Steg und winkten ihnen noch eine ganze Weile hinterher.
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| 03.02.2003 02:07 | #157 |
| blutfeuer |
das war knapp. blutfeuer musste sich erst einmla davon überzeugen, dass das schwert des orks sie nicht zerteilt hatte. schien aber nicht der fall zu sein. sie konnte sich schütteln und keine hälfte fiel zu boden.
blutfeuer war wieder zu hause! in ihrer amazonenheimat. irgendwo hier musste auch yenai sein und die königin und shaela und hummelchen und wuschelkopp.
blutfeuer verließ das pentagramm, das von den amazonen oder wem auch immer sorgfältig vom schnee befreit worden war. sonst lag der schnee ja wirklich ganz schön hoch. auf jeden fall höher als im minental. schnell griff sie aus ihrem beutel nach dem luzkanfell und wickelte sich ein. jetzt erst mal schlafen. sie hatte ja mindestens drei tage kein auge zugemacht.
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| 03.02.2003 14:46 | #158 |
| Yenai |
Nur dunkel erinnerte sich Yenai an die vergangenen Tage, jedenfalls war die Bewirtung gut. Immerhin konnten die Amazonen also nicht nur kämpfen, sondern auch kochen. Aber warum suchten sie sich dann keinen Mann und lebten glücklich und zufrieden als Hausfrau mit zwei Kindern und Hund in Khorinis? Warum taten die alle so, als würden sie ohne das überlegene männliche Geschlecht zurecht kommen? Sie waren doch, bis auf blutfeuer, völlig wehrlos. Mit ihrer Bewirtung schienen sie sich bei Leuten wie ihm einschmeicheln zu wollen, aber ein tapferer Ritter ließ sich durch solche Dinge nicht beeindrucken. Es blieb dabei, irgendwann würde er denen schon noch klar machen, dass sie an den Herd und unter sie Haube anstatt unter die Kettenhaube gehörten.
Leider reagierten diese Zicken meist etwas ungehalten, wenn ihnen Yenai freundlich vorschlug. „He du da, ab an den Herd, klar?“
Auf der Flucht vor der Reaktion einer ganz besonders zickigen Dame war der Ritter nun hier gelandet. Es herrschte dämmriges Licht, man konnte nicht besonders weit sehen. Allerdings schien er sich in einem kleinen Gebäude zu befinden, so viel war zu erkennen. Eine Küche? Ein Riesenbackofen? Schwer zu sagen...
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| 03.02.2003 14:48 | #159 |
| blutfeuer |
das war eine wundervolle nacht, im eigenen bett in einem warmen zimmer, ohne angst, dass ein ork hinter einem stünde.
sie gönnte sich den luxus noch ein bisschen vor sich hin zu träumen und zog sich langsam an. hier war sie zu hause, ein weiches kleid sollte es auch tun. sie schlüpfte in dieses ganz und gar ungewohnte kleidungsstück und packte ihre beiden rüstungen, um sie in der reinigungsstube des hauses mal durchchequen zu lassen. auch das schwert musste geschliffen werden und stiefel und handschuhe bedurften auch der ausbesserung. sogar ihr luzkan-fell sollte gereinigt und repariert werden.
mit einem berg von kleidung verließ sie ihr zimmer und suchte zuerst die reinigung auf. sie knallte alles auf den tisch und umarmte ihre schwestern erst einmal.
"hallo, ich bin wieder da. nehmt mir das doch bitte mal alles ab und seht zu, dass ihr meine klamotten wieder auf vordermann bringt. dann verließ sie den raum und ging erst einmal speisen.
zu ihrer großen überraschung war kein hummelchen da, entsprechen fehltem dem essen auch das gewisse etwas, aber es war trotzdem eine wohltat, nach dem ständigen fleischessen, schwarz gebrannt über den feuern der lager, wieder krautwickel und pudding zu essen.
bei tisch erfuhr sie, dass die königin und shaela immer noch nicht zurück waren, aber ihr feund yenai sich schon einige nächte hier verwöhnen ließ.
es machte ihr sorgen, wo denn die beiden vermissten sein konnten. wenn sie bis zum abend nicht hier waren, würde blutfeuer wohl wieder ihre sachen schnappen und erneut über den pass gehen. oder reiten?
blutfeuer sprang vom tisch auf und lief zu den ställen.
fassungslos war sie, als sie die nachricht vom verschwinden von wuschel erhielt. das konnte doch nicht wahr sein. das tier musste sie sofort suchen. hoffentlich war ihr gefährte noch am leben. er hatte zwar kräftige beine und krallen und einen bedrohlich großen schnabel, aber wenn er auf orks traf, hatte er sicher nur wenig chancen.
Blutfeuer musste ihn sofort suchen. schade nur, dass ihre sachen grad alle gereinigt wurden. so musste sie sich wohl noch einige stunden gedulden. in diesem kleidchen konnte sie wohl kaum losgehn und sich mit orks kabbeln.
sie eilte zur schmiede und schärfte ihr schwert und holte aus dem waffenlager ein großes bündel pfeile. sie tränkte sie sorgfältig in gift und füllte ihren köcher auf. drei frische sehen mussten reichen und dann gib sie zum tempel der donnra. sie wollte mit thaleiia reden und sich den beistand der göttin erflehen. außerdem wollte sie sich in magie weiterbilden.
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| 03.02.2003 14:58 | #160 |
| ein succubus |
der succubus hatte die anwesenheit eines mannes sofort gespürt. jetzt konnte es wieder spannend werden. hier kamen eindeutig zu wenige männer her. sie fühlte sich schon ganz geschwächt und lustlos. frisches blut war dringend vonnöten.
"hallo kleiner, was treibt dich denn hierher?"
der succubus hatte die gestalt eines blauäugigen blondgelockten engels gewählt mit unschuldigem blick und dem mund einer rosenknospe. außerdem verlieh sie sich selbst einen betärenden duft nach vanille und moschus. es konnte gar nichts schief gehen.
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| 03.02.2003 15:02 | #161 |
| blutfeuer |
blutfeuer betrat den tempel und sah zu ihrem größten erstaunen ihren freund yenai im gespräch mit einer ganz entzückenden kleinen amazone, die sie noch gar nicht kannte.
"schön dich zu sehen, aber ich will nicht stören."
eilig und betont gleichgültig ging sie an den beiden vorbei und stieg die treppe hinab zu den räumen von thaleiia.
als sie die hohe magierin erblickt, verneigte sie sich vor ihr und erzählte dann.
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| 03.02.2003 15:13 | #162 |
| Thaleiia |
Die Magierin freute sich sehr, Blutfeuer gesund und munter wiederzusehen.
"Ich freu mich, dass du heil wieder zu uns gefunden hast. Wir waren in großer Sorge. Und jetzt sind auch noch die Königin und unsere Rittmeisterin verschollen. Ich habe langsam das Gefühl, unser Lager mutiert zum geheimorden. Wir sind nicht mehr sehr viele.
Was kann ich für dich tun?"
die Magierin griff zuerst in die Truhe und übergab Blutfeuer ein paar neue Schriftrollen.
"Das sind die Zauber der zweiten Magiestufe. Prüfe, ob du sie verwenden kannst und weiter Magie lernen willst. Ich würde mich freuen. Es sind sehr kostbare Sprüche. Daas magische Verschließen kann einem schnell das Leben retten."
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| 04.02.2003 00:52 | #163 |
| blutfeuer |
blutfeuer nahm die spruchrollen gern.
"ich werd sie unter verschärften bedingungen testen. ich muss jetzt meinen wuschelkopp suchen. wie gehts übrigens unserem entzückenden weiblichen dämon und wer ist die kleine da oben in der feierhalle?"
thaleiia grinste nur und bemerkte, dass das wohl eine der erscheinungsformen des succubus sei. dieser hinterlistige dämon würde immer neue erscheinungsformen annehmen und männer nur ungern wieder aus den fängen lassen.
"dass pass mal gut auf auf unsere schöne. ich kann mir vorstellen, dass wir sie noch brauchen. ein bisschen männliches futter sollte sie schon bei laune halten. pass bitte trotzdem auf yenai auf. ich hab ihn nicht den orks entrissen um ihn hier an einen succubus zu verlieren."
thaleiia lachte und versicherte blutfeuer, dass sie ein auge auf die beiden werfen würde.
blutfeuer verließ den tempel, nicht ohne yenai mal einen klapps auf die schulter zu verpassen. der schien das aber offensichtlich nicht wahr zu nehmen. er schien von den blicken des succubus geradezu hypnotisiert.
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| 04.02.2003 11:57 | #164 |
| ein succubus |
Was bist du denn für ein hübsches Ding? Dich hab ich doch zu Weihnachten geschenkt bekommen. Hab wohl ein Paket übersehen, du bist doch der hübscheste Kerl, den ich jemals gesehen habe.
Der Succubus umramte Yenai und begann ihn langsam in Richtung Kammer zu ziehen.
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| 04.02.2003 12:26 | #165 |
| blutfeuer |
blutfeuer rannte zurück in den stall, von hier war wuschel geflohen. der weiche schnee hatte alledings alle spuren verweht. der vogel war dirakt nach ihrem weggang geflohen? dann lag die vermutung nahe, dass er ihr folgen wollte. zumal die mazonen, die nach ihm gesucht hatten, von spuren in richtung gebirgskamm berichteten.
dieser blöde vogel! womöglich war er in einen felsspalt gerutscht und schrie jetzt nach seiner mami.
blutfeuer ging in ihr zimmer, griff sich ihre nunmehr sauberen und frischen sachen, zog ihre rüstung an und legte sich den luzkan-mantel um. dann verließ sie mit einem proviant-paket für sich und den vogel das lager.
der winter begann zu weichen. es war zwar bitterkalt, aber die tapfersten pflanzen ließen sich nicht in die irre führen. blutfeuer konnte schwellende knospen ausmachen und die ersten weidernbüsche ließen ihre zarten schwänzchen ans licht.
blutfeuer schritt kräftig aus. sie wollte ins hochgebirge, so lange die sonne noch an ihrer seite schien.
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| 05.02.2003 05:32 | #166 |
| Yenai |
Ui, die war aber schön. Fast schöner als blutfeuer, und ganz freundlich. Sie war eine der ersten Frauen, die ihn „hübsches Ding“ nannte, nicht einmal blutfeuer hatte das getan. Von den anderen ganz zu schweigen, die sagten sowieso immer nur „Dumpfbacke“, „Trottel“ und andere Ausdrücke, mit denen sie nur ihren Neid auf seine Intelligenz und Stärke bewiesen.
Yenai ließ sich widerstandslos mitziehen, hier war es schön.
Langsam kam er zu dem Schluss, dass sie sich nun lange genug kannten (fünf ganze Minuten), um ihr einen Heiratsantrag zu machen. „Du, willst du mich heiraten? Wir könnten in Khorinis leben in einem großen Haus mit zwei Kindern und glücklich und so, weißt du, ähm...“ Mist, jetzt wusste er nicht mehr, was er sagen wollte. War ja auch egal, mal sehen, was die schöne Frau antworten würde. Er setzte sein überzeugendstes treudoofes Grinsen auf und schaute den Sukkubus mit Dackelblick an. Da konnte niemand widerstehen.
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| 05.02.2003 08:24 | #167 |
| ein succubus |
"komm feiner knabe, geh mit mir. ich werde dir freuden schenken, wie du sie nie erfahren hast. ich werde dir erst einmal zeigen, wie viele nervenenden du überhaupt besitzt. ich werde dich durch himmel und hölle führen und ich versichere dir, du willst beides kennen lernen, wenn ich nur an deiner seite bin."
der succubus war fest entschlossen, sich dieses männliche exemplar nicht wieder von der prüden tempelchefin nehmen zu lassen. sie musste den knaben schnell vor thaleiia verstecken, sonst würde sie wieder nicht zum zuge kommen.
die konnte einem aber auch jeden spaß verderben. dabei sollte so eine gebildete frau doch wissen, was ein succubus braucht um glücklich zu sein.
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| 05.02.2003 14:18 | #168 |
| Yenai |
Yenai hatte keine Ahnung wovon dieses merkwürdige Wesen sprach, aber mitkommen konnte er ja trotzdem. Vielleicht konnte sie ja gut kochen oder waschen. „Sag mal, bist du eigentlich auch eine Amazone?“, erkundigte sich der Ritter. Nicht, dass diese tückischen Weiber versuchten, ihn in eine Falle zu locken. Nein, nicht mit ihm. Jemanden wie Yenai konnte zu hintergehen, das vermochte niemand. Schließlich war er ein Streiter Innos, und die Frauen hier beteten vermutlich einen widerlichen Götzen an.
Vor solchen Leuten hatte man nichts zu fürchten...Moment: Sah diese Frau nichta us wie die, vor der er vorher weggelaufen war? Sicher wollte sie ihn umbringen, nichts wie weg!
Hals über Kopf flüchtete der arme Ritter aus dem kleinen Gebäude, er hatte keine Ahnung wohin, nur weg hier.
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| 05.02.2003 14:59 | #169 |
| ein succubus |
der succubus konnte es gar nicht fassen!
"der war einfach weggelaufen! vor ihr? das hatte sie ja noch nie erlebt. und sie hatte noch nicht einmal angefangen mit ihren künsten. das wurde ja immer schlimmer. wenn das so weiterging, würde sie ins kastell der dämonenbeschwörer zurückkehren. da war immerhin ab und zu mal einer von den schwarzmagiern in den keller gekommen und ihr zum opfer gefallen."
der succubus begann ernsthaft über einen wohnungswechsel nachzudenken.
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| 07.02.2003 20:50 | #170 |
| Freyaa |
Freya hockte konzentriert vor einem Dreckloch und wühlte im Matsch herum. Immer wieder interessant, wie sich diese kleinen Würmchen wandten und schlängelten. Man sollte meinen sie kämen nicht sehr schnell vorwärts so ganz ohne Beine und Füsse, doch zur Verwunderung und zum Ärgernis des kleinen Mädchens waren die flinken Kerlchen schneller wieder im Matsch verschwunden als sie mit ihren kleinen Händchen zugreifen konnte.
Da, endlich, sie hatte einen erwischt. Erfreut griff sie mit Daumen und Zeigefinger zu, ganz vorsichtig, damit er nicht zerquetscht wurde, und zog ein äußerst langes Exemplar des lumbricus terrestris aus dem feuchten Boden. Der Wurm ringelte und wandt sich zwischen ihren Fingern, man konnte ihn fast schon schreien hören so gequält räckelte sich die klebrige Kreatur. Freya grinste erfreut.
"Hab ich dich.. Mami wird sich freun..."
Dummerweise aber blieb das Ende des Wurms mit einem Mal im Boden hängen. Freya bemerkte das Stocken erst zu spät und ehe sie es sich versah riß der Wurm in zwei Teile. Erschrocken ließ sie das Lebewesen wieder fallen. Die beiden Wurmteile wandten sich auf der Erde herum, der größere Teil eindeutig lebendiger als der kleinere. Der Schreck wich wieder aus den Knien des kleinen Mädchens. Die lebten ja weiter!
Zumindest der größere Teil schien die Trennung von seinem Endstück unbeschadet hinzunehmen, der kleinere Teil jedoch wurde immer ruhiger.
Na, sie wollte ja eh nur einen. Freya schnappte sich den übrig gebliebenen Wurm, der schon wieder zurück in die Erde kriechen wollte, und steckte ihn mit einem schelmischen Grinsen in ihre Rocktasche...
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| 09.02.2003 20:14 | #171 |
| Saria |
Die Torwachen staunten nicht schlecht, als sie die Gestalt erkannten, die sich dem Tor näherte.
Es war tatsächlich Saria, jene Amazone die sich wohl am seltesten im Lager blicken ließ. Da musste ja ganz schön was passiert sein, dass die sich hier her wagte.
Nachdem sie die Wächterinnen freundlich begrüßt hatte, steuerte die Diebin zielstrebig auf die Unterkünfte zu. Es war doch von Vorteil, an irgendeinem abgeschiedenen Plätzchen dieser Welt einen Ort zu wissen, an dem man nicht gleich des Diebstahls verdächtigt wurde und an den man sich unbesorgt zurückziehen konnte.
Und das sollte auch besser so bleiben.
Denn hier konnte sich Saria nicht nur vor eventuellen Aggressoren in Sicherheit wiegen, sondern auch noch ihre Beute absichern. Als sie das Haus wieder verließ, hielt sie eine herumstreunende Amazone an.
"He, wart mal kurz. Weißt du ob Blutfeuer gerade im Lager ist?"Ihre Lagerschwester blieb stehen und schien zu überlegen.
"Nein, ich glaube sie ist vor ein paar Tagen in Richtung Gebirge verschwunden. Ist schon etwas her, vielleicht ist sie inzwischen auch ins Minental."Na toll, darauf konnte Saria getrost verzichten. War schon schwer genug gewesen, überhaupt von der Stadt bis ins Lager zu kommen ohne im Kochtopf eines Orks zu landen.
Da sie nicht wusste, was sie sonst noch hier erledigen sollte, machte sich die Diebin auf in Richtung Bootssteg. Über den Fjord sollte Khorinis schon viel leichter zu erreichen sein....
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| 10.02.2003 14:47 | #172 |
| Mykena |
Mykena stand auf dem Innenhof und koodinierte das Beladen zweier Karren mit Werkzeug und Holz. Jeweils zwei Scavenger waren schon vor den Zug gespannt worden und pickten unruhig zwischen den Pflastersteinen herum. Sie sehnten sich danach, endlich mal wieder ein bisschen Auslauf zu haben und frische Waldluft zu schnuppern. Dass der Ausflug auch Gefahren mit sich bringen konnten, darüber machten sich die sorglosen Vögel keine Gedanken. Solange die Rittmeisterin ihnen gut zusprach und jeweils eine Amazone neben ihnen stand und sanft am Geschirr anpackte, waren sie beruhigt.
Kurz darauf waren die Karren fertig bepackt. Im Wald würde noch das restliche Holz dazukommen. Die Königin klopfte der Erzamazone auf den Rücken, die für diese Aufgabe die Leitung übernommen hatte.
"Ein paar Tage, länger wird es wohl kaum dauern", versicherte die dunkel gelockte Amazone.
Mykena nickte. "Viel Erfolg, und gebt auf die Orks acht. Es könnte sein dass sich schon welche jenseits des Passes aufhalten."
Die Erzamazone nickte und hob dann die Hand zum Abschied.
Die beiden Karren rollten in Begleitung von etwa 10 Amazonen aus dem Tor hinaus in Richtung Festland.
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| 10.02.2003 20:30 | #173 |
| Shaela |
Langsam wachte Shaela wieder auf. Verwirrt schaute sie sich um. Es gab ja immer noch Schnee hier. Es gab immer noch Schnee hier, obwohl doch schon bald der Frühling kommen würde. Verdammt, wieso war denn da nur der Schnee? WIESO, BEI DONNRA GAB ES HIER NOCH SCHNEE!?!?
"Väääääääääääääääääääääärdaaaaaaaaaaaaaaaammmmmpt!!!!" schrie die Amazone so laut sie konnte. "Iiiiich wiiill aaaabeeeeeer keeeiineen Schneeeeee!" Wieso sie das jetzt hier rumschrie wusste sie auch nicht, sie bemerkte nur, das ein paar Laute ihrer Kehle entwichen, und dass sie wie verrückt mit ihrem Schwert im Schnee rumhackte. Komisch.
Aber auch das noch: ihr geliebter Scavenger war weg! "MÄÄÄÄÄÄÄÄHH!!! ICH MEINE WUSCHLVIECHA WIEDÄÄÄÄRR!!!" plärrte sie aus vollem Halse.
Erst jetzt fiel der Rittmeisterin die Frage ein, die sie sich in solch einer Situation eigentlich zuerst fragen sollte: "WO BIN ICH? WER BIN ICH? UND WER SEID IHR!!???"
Letztere Frage galt den laut schnaufenden Orks, die auf sie zurannten. Anscheinend mochten die keine Ruhestörungen nach Feierabend...Zuletzt sah sie nur noch eine gewaltige Orkaxt auf sich zuschnellen...
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| 10.02.2003 20:42 | #174 |
| Shaela |
...und wachte schweißgebadet auf. Scheiß Traum. Solche Träume hasste sie, jedes Mal musste sie ihr Nachthemd danach wechseln. Im Geiste über Alpträume lästernd und sich ihre Kleider anziehend lief die Hohe Amazone auf den Hof, um sich erst mal ein bisschen umzuschauen. Hmm. Kein Schnee. Kein Grund zum Aufregen. Eine unbekannte, liebe und beruhigende Stimme ging ihr im Kopf rum.“Kein Grund zum Aufregen, Shaela, kein Grund zum Aufregen.“. “Sehr Wohl gibt es einen Grund zum Aufregen. Und zwar den, dass es irgendwo dort oben in den Bergen noch Schnee liegt. Und meine Aufgabe wird sein, selbigen zu vernichten.“ sprach die Kriegerin zu dieser dummen Stimme und rief gleich danach: “Tod dem Schnee!!“, nahm sich ihren Scavenger aus dem Stall und ritt von verwirrten Blicken einiger Amazonen begleitete in Richtung der Berge. Mit dieser Stimme würde sie noche in Wörtchen reden müssen. Wer glaubte die denn, wer sie wäre, wenn sie sich einfach so in Shaela’s Kopf einschlich, das war Verletzung der Privatsphäre und sicher auch einiger Copyrights...
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| 11.02.2003 02:02 | #175 |
| Hummelchen |
Hummelchen und die anderen Mädels hatten das Boot sicher wieder in den heimatlichen Hafen gebracht und die Köchin hatte endlich mal wieder einen Tag in der Küche gestanden. Sie freute sich wieder hier zu sein und es ärgerte sie, dass die Königin gleich wieder verschwunden war. So würde sie eben dem Mädchen Saria dier freudige Botschaft überbringen, dass die Königin es gut fand, aus ihr eine hohe Amazone zu machen. Offensichtlich wollte die Königin ihre berittene streitmacht vergrößern.
Als Saria beim Mittagstisch auftauchte, ging Hummelchen zu ihr und überbrachte ihr die freudige Botschaft.
"Ich werd dir was schenken meine Kleine. Du treibst dich viel herum und das Leben scheint für dich nicht ganz gefahrlos. Nimm dieses Amulett mit dir. Es wird dich beschützen. du musst nur beachten, dieser schutz wirkt nur drei Mal, dann zerfällt der zauber, der dich vor Angriffen schützt. Dann solltest du heimkehren und das Amulett von Thaleiia neu bezaubern lassen."
Sie setzte sich noch eine Weile zu der jungen Frau und versuchte sie etwas auszuhorchen. Allerdings war Saria noch nie sehr gesprächig gewesen. Viel neues erfuhr die Hauhofmeisterin wieder nicht.
Hummelchen hatte die Waren noch am gestrigen Tag in die Vorratskammern bringen lassen und das Gold und Silber in die Schmiede. Jetzt konnte sie weiter arbeiten, aber zunächst mussten die Verschlussvorrichtungen für den Pass im Hochgebirge angefertigt werden. Hummelchen stand also wieder in der Schmiede und ließ die Funken sprühen. Es war schön, so mitten in der Nacht den Hammer auf das flüssige Metall fliegen zu lassen. Jetzt trugen die Töne besonders weit und die Amazonen hatten sich schon an den Lärm gewöhnt.
Trotzdem waren alle froh, dass ihre Köchin wieder da war. Es schmeckte einfach besser.
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| 11.02.2003 18:42 | #176 |
| Saria |
Da hatte es sich ja doch gelohnt, die Abreise zu verzögern. Immerhin war sie nun zur hohen Amazone ernannt worden. Nicht, dass sie viel dagegen hätte unternehmen können. Eigentlich hatte sie ja schon vorgestern das Lager verlassen wollen. Nur hatte sich in den letzten Nächten das nahe Ufer und damit auch ein Teil des Bootssteges mit einer dicken Eisschicht überzogen und dabei das einzige verbleibende Boot eingeschlossen.
Zum Glück war durch die Rückkehr ihrer Schwestern wieder ein Boot verfügbar. Sonst hätte Saria wohl noch Eis hacken dürfen....
Gut gelaunt löste die Diebin die Taue und legte ab. Endlich war sie befugt, auf den Scavengern zu reiten oder im Tempel die geheimnisvolle Blutmagie zu studieren. Wenn sie sich recht erinnerte, kümmerte sich Shaela um die Reitausbildung. Bei Gelegenheit musste sie ihre Schwester mal fragen, ob sie eine neue Schülerin aufnehmen würde. Doch jetzt galt es erstmal, nach Khorinis zurückzukehren.
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| 12.02.2003 13:07 | #177 |
| Hummelchen |
Der nächste Transport ins Hochgebirge war fertig. Hummelchen hatte das Beladen des Wagens überwacht und die Verriegelung geschmiedet. Das Verschlusswerk dieses Tores sollte so aussehen, dass Menschen es öffnen können, aber es Orks aufgrund mangelnder Intelligenz nicht schaffen würden. Also hatte Hummelchen eine komplizierte Vorrichtung gebaut, die erforderte, bestimmte Metallteile auf eine bestimmte Weise zu verschieben. jetzt wo das alles fertig war, konnte der Pass endlich verschlossen werden.
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| 13.02.2003 23:53 | #178 |
| blutfeuer |
schon von weitem konnte die amazonen hören, wer da kam. diese laute schrille kreische konnte nur von wuschel stammen. und wo wuschel war, war auch blutfeuer nicht weit.
und richtig, aus der dunkelheit stürmte zuerst ein durchgeknallter vogel und hinter ihm kam die amazone mit drei männlichen begleitern.
"hallo mädels! leben noch frisch? alle gesund? hier habt ihr mich wieder. der drache hat mich noch immer nicht gefressen, wird ihm auch erst gelingen, nachdem ich ein mal auf dem vieh geritten bin. was gibts neues?"
die amazonen beäugten die männer skeptisch aber als sie scatty erkannten fingen sie an zu grinsen. an den verrückten templer konnte sich hier jede erinnern.
die vier gingen bis in den hof und steuerten geradewegs hummelchens küche an. die sah sie auch schon von weitem kommen, war sie doch gerade noch in der küche mit der vorbereitung des frühstücks für den nächsten tag beschäftigt.
blutfeuer fiel der haushofmeisterin um den hals und begann sofort zu erzählen. nur hin und wieder unterbrach sie ihren redefluss, indem sie sich wieder etwas in den mund stopfte.
die männer aßen eher schweigend und die beiden neulinge sahen sich erstaunt um. das hatten sie nicht erwartet, dass es hier so nagenehm und anheimelnd war. die meisten dachten bei amazonen ja auch nur an säbelrasseln und weiber, die wie männer sein wollten.
nach dem essen führte hummelchen die männer in das gästehaus und ging noch einmal ins waschhaus, um für blutfeuer den kessel anzuheizen. die nahm das gern in anspruch, reinigte ihre kleidung und ließ sich dann ins heiße wasser gleiten. hummelchen kümmerte sich derweil um wuschel, der auch ganz froh war, mal wieder zu haus im stall zu schlafen. sicher erzählte der vogel seinen geschwistern auf seine weise von den abenteuern. auf jeden fall hörte man es im scavengerstall noch lange kreischen und schnattern.
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| 14.02.2003 07:41 | #179 |
| Hummelchen |
Die Köchin war wieder einmal ganz in ihrem Element. Das Lager war voller Gäste und sie konnte mal wieder zeigen, zu was sie imstande war. Sie hatte die ganze Nacht gebacken und feine Pasteten bereitet, die sie in den eingelegten Weinblättern der vorjährigen Ernte präsentierte.
Der niedliche kleine Yenai war ihr immer wieder zur Hand gegangen, indem er überwachte, dass auch nirgends zu viel Salz oder zu wenig Zucker dran war. Und jetzt füllte sich der Speisesaal. Neben den Mädels hatten die drei Männer Platz genommen und auch Yenai setzte sich zu den ersten Männern, die er hier nach langer zeit mal wieder sah. Und dann kam auch noch Blutfeuer - frisch gewaschen und in eine neue Lederhaut gekleidet.
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| 14.02.2003 07:43 | #180 |
| blutfeuer |
"hallo mädels, na was macht die kunst? hat euch der winter auch so gepiesakt? ich kenn da ein schönes fleckchen. im minental gibt es einen feuerdrachen. ich schwöre euch, das bekommt ihr keine frostbeulen!"
damit setzte sie sich zu ihren vormaligen reisegefährten und begann, scatty von ihrem traum zu erzählen.
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| 14.02.2003 07:46 | #181 |
| Thaleiia |
Die Magierin hatte die Bemerkung von Blutfeuer gehört und trat jetzt an ihren Tisch:
"Ich habe davon gehört, dass die Drachen sich im Land ausbreiten. Ich weiß auch, dass sie Feuer speien. Trotzdem ist es nicht überall warm wo sie sind. Du warst doch mal im Gletscher von Südland? Dort soll sich auch einer niedergelassen haben. Mitten im Gletscher."
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| 14.02.2003 07:48 | #182 |
| blutfeuer |
"in den luszkan-zacken? ein drachen? das kann ich mir gar nicht vorstellen. eine feindlichere umgebung kann man sich ja gar nicht vorstellen! das muss ich genauer wissen. woher habt ihr eure informationen?"
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| 14.02.2003 07:50 | #183 |
| Thaleiia |
"Die Besucher aus Khorinis berichteten davon. Die hatten es wohl irgendwie von Besuchern aus Gorthar. Genauers weiß ich aber auch nicht. Es könnte sein, dass die Schwarzmagier näheres wissen, die kennen sich doch mit solchen Sachen aus. du bist doch sicher in Kürze wieder in Khorinis. Besuche doch deine Freundin bei dem Beliarjüngern mal."
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| 14.02.2003 07:51 | #184 |
| blutfeuer |
"das ist eine sehr gute idee. aber wie sieht es jetzt mit weiterer magie aus? kann ich weiter lernen bei dir? wenn ich heut wieder nach khorinis weiterfahre, möchte ich mindestens wieder einen weiteren spruch können."
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| 14.02.2003 07:56 | #185 |
| Thaleiia |
"Dazu müssten wir dich zur Patronin berufen. Ich werde mit der Königin sprechen. Da du die dienstälteste Amazone bist und dazu noch furchtlos und stark, denke ich, wird es keine Probleme geben. Komm einfach nach dem Frühstück zu mir, dann zeige ich dir den ersten Spruch. Vorher geh ich noch zu Mykena, ihr Einverständnis zu deiner Beförderung holen."
Thaleiia verließ den Raum.
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| 14.02.2003 08:03 | #186 |
| blutfeuer |
blutfeuer ruckelte vor aufregung auf ihrem stuhl hin und her.
"jaaa, noch mehr magie lernen. das ist cool und macht spaß. ich muss dir unbedingt mal meine neuesten fähigkeiten vorführen scatty. sag mal, hättest du lust heute nachmittag mit mir nach khorinis zu segeln? ein bisschen sumpfkrautvorrat zu holen und uns umzuhören, was es überhaupt mit den drachen und speziell mit dem drachen in unserem gletscher auf sich hat? der spinnt doch wohl. das ist unser gletscher, der drachen soll sich da bitte schön verpissen - unser gletscher.
aber vorher geh ich schnell mal zu thaleiia, was neues lernen. bis später und esst nicht so viel. ich besorg das boot und ihr müßt rudern."
scatty warf sie ihr schwert zu und meinte, er könne ja mal in die schmiede gehn und die schwerter wieder anspitzen. vom vielen orkblut wären die ganz stumpf geworden.
zwischendurch drückte sie den yenai noch begeistert an sich, als der ihr erzählte, wie geschickt er dem succubus entkommen sei.
dann stürmte sie in richtung tempel.
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| 14.02.2003 08:39 | #187 |
| blutfeuer |
blutfeuer rannte der magierin thaleiia hinterher und flehte sie an, sofort mit der magieausbildung weiterzumachen.
"ach bitte, nur das traumbild! dann bin ich auch ganz still. ich nehm ihn auch nur zum üben. das patronat hol ich mir schon, keine bange."
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| 14.02.2003 08:42 | #188 |
| Thaleiia |
"Du bist eine Nervensäge und außerdem nervst du die Falsche. Die Sprüche und Runen erhältst du hier nur von deiner Klassefreundin Succubus. Ich hab sie vorsichtshalber in den Keller gesperrt. Männer riecht die auf hundert Meilen Entferung und dann kann sie nichts mehr halten. Pass bloß auf, dass sie sich nicht einen von denen einverleibt für immer. Hier hast du den Kerkerschlüssel für den Succubus, Und lass dich nicht reinlegen. Die ist extrem schlau."
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| 14.02.2003 08:44 | #189 |
| blutfeuer |
blutfeuer schnappte sich den schlüssel und war schon im keller verschwunden.
die magierin seufzte und begab sich dann zu den gemächern der königin.
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| 14.02.2003 11:07 | #190 |
| Mykena |
Die kleine Gruppe Amazonen hatte gestern abend noch wieder das Lager erreicht und der Königin von dem erfolgreichen Bau der Talsperre berichtet. "Vom Mienental aus ist das Tor nur durch ein raffiniertes Sicherheitssystem zu öffnen", berichtete die führende Erzamazone, "wir haben 10 Riegel gebaut, welche nur in einer ganz bestimmten Kombination zu öffnen sind. Das durch Versuchen herauszufinden, bedeutet es gibt 1040..."
Mykena winkte ab, ihr war nicht nach mathematischen Höchstleistungen. "Komm zum Punkt, das Tor ist verschlossen, ja?"
"Ja", erwiderte Luceyla schnell, "es ist verschlossen und keiner wird so schnell die Kombination erraten. Es würde Stunden brauchen es durch Versuchen herauszufinden. Nur wer den Schlüssel kennt wird hindurchkommen."
Mykena nickte erfreut.
"Ich glaub du bist für eine Beförderung reif. Du hast gezeigt dass du was drauf hast und deine Qualitäten zum Wohle des Lagers einsetzen kannst."Die frisch gekürte Patronin strahlte voller Stolz und verließ dann den kleinen Besprechungsraum rechts neben der Eingangshalle.
Mykena lehnte sich zufrieden in dem Sessel zurück. Ha, eine geniale Konstruktion. Keiner würde so schnell das Tor aufbekommen. Mal schaun wann die ersten kamen und jammerten. Mykena grinste angesichts ihrer neuen Machtposition. Nicht auszudenken, wenn doch jemand den Schlüssel geknackt hatte... aber nein, niemals, das Tor war bombensicher.
Genüßlich süffelte die Königin an ihrem Tee.
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| 14.02.2003 11:50 | #191 |
| Thaleiia |
Die Magierin trat zur Königin:
"Darf ich dich stören? Blutfeuer ist aus dem Minental mit einer Gruppe Männer zurückgekehrt. Sie will die zweite Stufe der Magie lernen. Das kann ich ihr aber nur beibringen, wenn sie Patronin ist. Hast du schon mal darüber nachgedacht, ihr diesen Titel zu verleihen?"
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| 14.02.2003 11:53 | #192 |
| blutfeuer |
in diesem moment kam die amazone auch gerade über den hof und stürmte auf die königin zu:
"darf ich? ich will diese drollige wundervolle magie weiterlernen. stell dir mal vor, ich gerate heut noch in not und kann traumbild nicht. bitte, mach mich zur patronin. ich werds dir zeigen, irgendwann reite ich auch noch auf einem drachen. ich hab gehört in meinem gletscher wäre einer. den werde ich besteigen!
nun gib dir schon nen ruck! ist doch nur ne olle beförderung!"
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| 14.02.2003 13:02 | #193 |
| Mykena |
Ne olle Beförderung. Mykena staunte nicht schlecht über die lockere Ausdrucksweise der Erzamazone und war für einen kurzen Moment sprachlos. Dann aber erinnerte sie sich, dass es ja Blutfeuer war, die da vor ihr stand. Also kein Grund zur Aufregung, alles im normalen Bereich...
Die Königin zog es vor sich wenigstens ein bisschen Respekt zu schaffen und kam die Treppe zum Hof hinunter, blieb jedoch auf der untersten Stufe stehen, um die aufgeweckte Göre wenigstens um einen halben Zentimeter zu überragen. Dummerweise war Blutfeuer nämlich größer als sie und eine Genickstarre wollte sich die Königin nun wirklich nicht holen bei der Beförderung.
"Soso, du hast ja einiges vor. Meinst du etwa den Gletscher im Minental? Wie willst du dort denn hingelangen? Wir haben ein stabiles Tor anbringen lassen mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem."
Mykena grinste die Amazone triumphierend an.
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| 14.02.2003 14:01 | #194 |
| blutfeuer |
"ich bin heut nacht mit drei schleichmeistern hier ins lager gekommen und nun rate mal auf welchem wege?"
die amazone grinste stolz
"wir sind durch dieses wunderbar gesicherte tor gelangt und ich wette, hummelchen hat sich den verschlussmechanismus extra meinetwegen einfallen lassen. wer sollte denn sonst schon hier über den pass kommen, der nicht aus hier losgegangen ist. jedenfalls haben meine grauen zellen kombiniert. dass 10 löcher = 10 buchstaben oder zahlen bedeuten müssen. und da ist mir spontan hummelchen eingefallen. ich kenne keinen anderen, dessen namen 10 buchstaben hat. jedenfalls wars dann nicht mehr schwer.
und nun gib mir schon deinen segen. ich fall auch vor dir auf die knie, wenn du willst. der succubus hat mir den spruch heut schon beigebracht und thaleiia gibt mir die rune nur, wenn ich patronin bin. du weißt ja, dass mir titel eigentlich nichts bedeuten, aber das ist so ein cooler spruch."
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| 14.02.2003 14:08 | #195 |
| Mykena |
Hmpf. Der schöne Triumpf. Etwas ärgerlich verzog Mykena das Gesicht.
"Reines Glück meine Liebe. Das Ding ist ja extra konstruiert worden, dass nur Amazonen durchkommen. Die Orks sollen draußen bleiben."
Sie gab auf. Diese Amazone war zwar frech, aber äußerst raffiniert. Das mußte sie sich doch eingestehn, wenn auch widerwillig.
"Gut, ok, du bekommst deine Beförderung. Nenn dich von nun an Patronin, das Zeug dazu hast du. Aber verrat mir mal was ist das für ein Drachen den du da reiten willst?" Das klang doch alles sehr seltsam in den Ohren der Amazone.
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| 14.02.2003 14:29 | #196 |
| blutfeuer |
"oh danke schön. klingt lustig, patronin blutfeuer.
der drachen? na du hast ja den feuerdrachen beim lavaturm gesehen. hast du da nicht auch lust bekommen, mal auf so einem vieh durch den himmel zu segeln? zumal uns jetzt keine kuppel mehr bremsen könnte? nur ist son feuerdrachen denkbar ungeeignet und von thaleiia hab ich gehört, im gletscher wäre ein eisdrachen. das ist zwar auch nicht gesund für meinen hintern, aber bei dem könnte man es doch mal versuchen. ich werd mich jedenfalls auf den weg machen. thaleiia meint, die im ZuX wüßten sicher mehr. nun wüd ich mich ja hinteleportieren, aber ich hab ja drei männer im schlepptau. deshalb werd ich bin khorinis mit einem schiff fahren. die sind nämlich ein bisschen ungeschickt. du erlaubst mir doch, ein boot zu benutzen?"
jetzt wo blutfeuer befördert wurde wollte sie eigentlich nur noch schnell zu thaleiia. scatty würde staunen, wenn sie ihm ihren neuen zauber vorführen würde.
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| 14.02.2003 14:36 | #197 |
| Mykena |
Mykena schüttelte nur noch den Kopf. Solch eine irrsinnige Idee konnte auch nur dem Hirn diesem verrückten Mädel entspringen.
Aber dann nickte sie, hauptsache sie mußte nicht mit und sich ihr bestes Stück an einem Eisdrachen blaufrieren.
"Mach ruhig. Es sind ja genug Boote da. Ich wünsch dir viel Erfolg."
Sie schüttelte nochmals etwas den Kopf und begab sich dann in die Stallungen, um sich dort nach dem Rechten zu erkundigen.
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| 14.02.2003 14:40 | #198 |
| blutfeuer |
dann war ja alles klar. schnell noch zu thaleiia, die rune holen, dann zu wuschel, wuschel holen, dann zu den männern, die männer holen, dann zum boot, die ruder holen und dann konnte es losgehen.
blutfeuer raste durchs lager. thaleiia gab ihr noch ihren segen und ein paar gute ratschläge, hummelchen reichte ihr verstohlen ein päckchen mit warmen unterhosen, für den drachen, wie sie bemerkte, dann saß sie auch schon mit den männern am tisch bei einem letzten mittagessen. sie freute sich auf die überfahrt, denn der himmel war blitzblau und die sonne strahlte. scatty und wuschel waren bei ihr, was wollte eine blutfeuer mehr.
die fünf gingen zum ufer und suchten sich ein schönes stabiles boot aus, dann hissten sie das segel, der wind stand extrem günstig und segelten los, immer dicht am ufer, damit die orks nicht auf dumme gedanken kämen.
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| 17.02.2003 16:55 | #199 |
| Mykena |
Mykena beendete ihren alltäglichen Rundgang über das Anwesen im Stall. Sie nickte der Rittmeisterin zum Gruße zu, ließ sich auf den neusten Stand der Scavengerzucht bringen und tätschelte ein paar der großen Vögel. Zum Dank bekam sie ein paar mal in die Finger gepickt. Undankbare Viecher. Und auf denen sollte sie lernen zu Reiten? Das mußte sie sich aber noch schwer überlegen.
Mykena verließ die muffigen Stallungen wieder und ging hinüber ins Hauptgebäude. Jetzt war ihr nach einem wohlig warmen Bad und danach Ausspannen in ihrem weitläufigen Schlafgemach. Gesagt getan, Mykena gönnte sich ein Bad und kehrte dann in Tücher gehüllt in ihr Gemach zurück. Erschöpft lehnte sie sich in ihren großen Lehnsessel und schlüpfte mit den Füssen in ihre wuscheligen Wolfsfellpantoffel. Sie ließ den Blick aus dem Fenster über das Meer gleiten, als sie plötzlich etwas klebriges in ihrem linken Pantoffel spürte. Verwundert zog sie die Brauen zusammen. Was war das?
Jetzt fühlte es sich fast so an, als krieche da was um ihren großen Zeh herum und wandt sich auf der frisch gewaschenen Haut herum. Schnell zog Mykena den Pantoffel wieder aus, faßte hinein und zog einen dicken fetten Regenwurm zutage.
"Wääääääh!", angeekelt warf sie den Wurm aus dem offenen Fenster. War da nicht eben ein Kichern vom Hof her gekommen?
Mykena sprang ans Fenster und sah gerade noch, wie sich die kleine Freyaa verkrümelte. Na der würde sie was erzählen...
Aufgebracht rannte die Königin wieder hinüber zum Badezuber, um sich erneut die Füsse zu waschen.
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| 23.02.2003 13:12 | #200 |
| blutfeuer |
„du musst unbedingt helfen, hummelchen, meine rettung, hast du was schönes auf dem herd?“
blutfeuer war ganz aufgeregt in die küche der köchin gestürmt.
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| 23.02.2003 13:12 | #201 |
| Hummelchen |
„du hast wohl hunger? Wo kommst du denn schon wieder her? Nie kannst du dich an geregelte tischzeiten gewöhnen. Wer so lebt wird früher oder später magenkrank. Bei mir gibt’s heute mit maronen gefüllte täubchen.“
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| 23.02.2003 13:15 | #202 |
| blutfeuer |
blutfeuer schilderte der amazonenköchin, was sie per teleport zurück ins lager getrieben hatte. hummelchen fand es ja ein bisschen unfair, dass sie auf diese weise den lockvogel spielen sollte, aber letztendlich siegte das zusammengehörigkeitsgefühl mit den mädchen.
sie schnappte sich eine kupferpfanne, legte vier der knusprigen vögel hinein, deckte den deckel drauf und benutzte dann die schriftrolle.
blutfeuer teleportierte sich unmittelbar hinterher.
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| 23.02.2003 13:55 | #203 |
| Hummelchen |
Hummelchen verschwend sofort nach ihrem Erscheinen in der Schmiede und begann die Ausrüstung für die Gletscherfahrer zu kontrollieren und instand zu setzen. Außerdem musste sie neue Öfchen herstellen zum Feueranmachen auf dem Eis. Auch die Zelte mussten herausgesucht und mit Bienenwachs bearbeitet werden, damit sie kein Wasser durchließen und keine menschlichen Gerüche.
Zum Glück fanden sich im Lager auch noch diese seltsamen Gletschereisen, die man unter seine Schuhe schnallen konnte, damit man sich im Eis bewegen konnte und nicht in Gletscherspalten stürzte.
So verging der Tag.
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| 24.02.2003 21:15 | #204 |
| blutfeuer |
"huuuhuuuu! wir sind wieder daha!"
blutfeuer und ihr vogel konnten es kaum abwarten, obwohl wuschel langsam zu begreifen schien, dass das kalte fjordwasser etwas anderes war als der bottich im kastell. dieses mal stand er nur als gallionsfigur an der spitze des bootes und spielte schiffssirene.
am ufer erwarteten sie schon die schwestern und teilten ihnen mit, dass soeben zwei baals erschienen waren, die schon bei hummelchen am tisch saßen.
"oje, macht schnell, sonst bekommen wir nichts mehr ab."
blutfeuer bat die mädchen, das boot zu entladen und alle mitgebrachten sachen in dem kleinen bootsschuppen sicher zu verwahren. morgen würde man noch mal richtig und sachkundig packen.
dann stapften die sechs auch in richtung hummelchens reich.
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| 24.02.2003 21:20 | #205 |
| stressi |
"Herzlich willkommen, die Damen!"
Stressi stand auf und zog den Stuhl vor Blutfeuer vom Tisch weg, damit sie sich setzen konnte, wie echte Damen das zu tun pflegten.
"Hummelchen hat sich wieder selbst übertroffen. wir bekommen nachher einen Molerat im Honigmantel, auf dem Spieß geröstet. Und zum Aufwärmen hat sie uns ihre wundervolle Hühnersuppe spendiert. Ich hab ja auf euch warten wollen, aber Champ konnte wieder mal nicht an sich halten."
Die Männer verteilten sich am Tisch und prosteten sich erst mal mit Amazonenbräu als Aperitif zu.
"auf dass die Fahrt ein voller Erfolg werde."
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| 24.02.2003 21:28 | #206 |
| Champ |
"Das will ich doch schwer hoffen."
liess champ verlauten, der schon fleissig am kauen war.
"Du könntest uns mal richtig aufklären, wo es genau hingeht und was wir überhaupt vorhaben. Ich meine, grob weiss ich es schon, aber hast du schon einen Plan, wie du das machen willst ? "
sagte er dann zu blutfeuer, als diese in reichweite war.
die anderen hatten sicher auch noch keine hunterprozentige vorstellung des bevorstehenden abenteuers
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| 24.02.2003 21:35 | #207 |
| blutfeuer |
"einen plan? wieso denn einen plan? ich will auf dem gletscherdrachen reiten und ihr sollt mir helfen. reicht das nicht?
ich finde pläne sind was für bürokraten. wir sind helden. wir brauchen einen feind vor der nase und einen freund an der seite. das ist alles."
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| 24.02.2003 21:50 | #208 |
| Yenai |
Wohin es warum ging und wann war Yenai eigentlich herzlich egal, das gute Essen hatte ihn in eine Stimmung versetzt, mit der er auch gerne mit blutfeuer Beliar besuchen gegangen wäre. Die unangenehmen Erinnerungen an das letzte Abenteuer auf dem Gletscher war längst vergessen, nur noch an Heldentaten seinerseits konnte er sich erinnern. Und an die Schätze. Vielleicht hatten sie ja noch etwas dort liegen gelassen? Nachschauen war jedenfalls keine schlechte Idee, und die Luzkan würde er sowieso wieder mit links kaltmachen. Nun war er ja auch noch ein Streiter Innos, so dass er sich nicht nur auf sein Schwert, sondern auch noch auf den Beistand des (beinah) Allmächtigen verlassen konnte. Eigentlich konnte da gar nichts mehr schief gehen.
Mist, jetzt hatte er sich mit Hühnersuppe vollgekleckert! Das schöne Stück Stoff mit dem roten Kreuz auf seiner Brust war befleckt! Derartigen seelischen Belastungen hielt Yenai nicht stand, heulend rannte er hinaus. Immer passierte so was ihm, immer nur ihm. Die Welt war ungerecht.
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| 24.02.2003 21:59 | #209 |
| meditate |
das pentagramm vor dem tempel der donnra begann zu pulsieren und wenige augenblicke später erschien die hüterin des kastells in ihrem langen schattenfellmantel. sie bat herbeigeeilte amazonen, ihr mit dem gepäck behilflich zu sein und sie zu hummelchen zu führen.
auf dem weg begegnete sie dem seltsamen freund von blutfeuer, der heftig vor sich hinschluchzte und einen baum umklammert hielt.
"kann ich dir helfen, yenai? wen soll ich in der schattenflamme rösten? hab keine scheu. die freunde von blutfeuer sind auch meine freunde."
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| 24.02.2003 22:06 | #210 |
| Scatty |
Wäre Scatty nicht in einem gastlichen Haus zu Besuch gewesen, er wäre aufgesprungen, hätte Anlauf geholt und wäre mit hohem Beschleunigungsfaktor und nicht gerade sehr geringem Jubelprozentsatz himmelhochjauchzend in die Hühnersuppe gesprungen. Beim Schläfer und all seinen Brüdern, so etwas herrliches, gaumenkitzelndes, samtweiches hatte er noch nie geschlürft! Verzückt kniff er die Augen zusammen, drückte seine Schulterblätter aneinander und wedelte mit den Armen in der Luft umher. Diese Gestik veranlasste seinen Tischnachbarn, Wardrag mit Namen, ihm einen heftigen Klaps auf den Rücken zu geben. Des Hohen Templers Augen wechselten von zugekniffen auf weit aufgerissen, und er wäre fast mit dem Gesicht in die Suppe gefallen. Toll, jetzt hatte er sich wegen dem Ketzer in die Zunge gebissen. Und so versuchte er ihm, nur mit Händen und Füssen, klarzumachen, dass es anders aussah, wenn er gerade erstickte und nach Luft rang.
Wardrag jedoch schien das falsch zu deuten, was man an dem Winkel, in dem seine Linke Augenbraue zu seiner Nasenspitze stand, erkennen konnte. Schliesslich wandte er sich wieder seiner Suppe zu, und Scatty pflanzte sich. Hm....Eisdrachen reiten? Nicht schon wieder dieser kalte Gletscher. Beim Schläfer, ein Glück dass er nicht ein halb-anarchistischer Verehrer des Schläfers war, der immerzu "Bun Babylon!" rief und sich seine Haare zu dicken Zöpfen verfilzen liess. Sonst hätte er sich damals wohl seine königlichen Rastalocken abgefroren. Aber gut, er würde Blutfeuer folgen, auch ohne Plan, wenn es sein musste auch ohne Kleidung, wobei sie da auch mitspielen musste...Kurz lief ein Speichelfaden über Scatty´s Kinn und er rollte die Augen nach oben, doch als Wardrag abermals seinen Freund "retten" wollte, kehrte der Barbier wieder in die Normalstellung zurück und löffelte weiter seine Suppe. Verdammt, die SCHMECKTE aber auch gut!
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| 24.02.2003 22:12 | #211 |
| Yenai |
Yenai blickte meditate hoffnungsvoll aus seinen rotgeweinten Augen an. „Kannst du Putzmittel beschwören? Die blöde Suppe hat meinen schönen ähm...Brustdingsda dreckig gemacht. Kannst du es mir putzen? Es war nicht meine Schuld, ehrlich. Der Löffel war schuld, er hatte...ein Loch. Ja, er hatte ein Loch, und durch das ist die Suppe getropft. So war das. Bitte hilf mir.“ Hoffentlich glaubte sie das. Wie sah das schon aus, ein Ritter mit beflecktem Brustdingsda. Schreckliche Vorstellung.
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| 24.02.2003 22:36 | #212 |
| meditate |
"das kriege ich ganz schnell weg, keine sorge."
meditate blies ihm eine ganz schwache schattenflamme gegen die rüstung, so dass das häßliche zeichen innos in flammen aufging und als schwarze asche davonsegelte.
"oh, das tut mir aber leid. naja, macht ja nix. das war ohnehin häßlich. wenn wir heil zurückkehren, geb ich dir ein zeichen meiner macht auf einem viel schöneren brustdingsda. lass uns zu den anderen gehen. mir ist kalt und ich hab hunger."
die beiden gingen zusammen in den speisesaal und wurden von den übrigen nordlandfahrern mit begeisterung empfangen.
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| 26.02.2003 00:12 | #213 |
| blutfeuer |
die gefährten hatten noch bis in die frühen morgenstunden pläne geschmiedet. dann waren sie ein bisschen angetrunken, aber durchaus unternehmungslustig ins bett gefallen. schon in der nacht hatte ein dichter schneefall eingesetzt und am morgen fiel der schnee so dicht, dass die gruppe beschloss, ihre abfahrt noch aufzuschieben.
sie hatten sich stattdessen mit hummelchen in den lagerräumen umgeschaut und an ihrer ausrüstung gearbeitet. die besten zelte hatten sie damals leider mitgenommen und aus dem gletscher nicht wieder mitgebracht. vielleicht standen sie ja immer noch am eingang zu den ruinen und beherbergten jetzt die hübschen weißen gletscherwölfe.
die herstellung von eisenöfen hatte hummelchen ein ganzes stück perfektioniert und sie waren jetzt wirkliche schmuckstücke. auch schneeschuhe und mützen hatten sich ausreichend gefunden. sobald das schneetreiben vorbei war, würde man in see stechen. zwei boote lagen bereit und man hoffte auf besseres wetter. immerhin war der frühling nicht mehr weit und es war eine unverschämtheit, dass der winter noch mal so zugeschlagen hatte.
yenai hatte links und rechts der brücke eine ganze wachmannschaft aus schnee gebaut und freya hatte von ihrer mami die passenden mohrrüben dafür locker gemacht.
der ritter hatte sich vor hummelchens küche auf die lauer gelegt und wollte die schneewächter noch mit helmen in form von kochtöpfen ausstatten. dazu bedurfte es nur eines momentes der unaufmerksamkeit der köchin.
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| 26.02.2003 00:25 | #214 |
| stressi |
Stressi guckte ein bisschen neidisch auf all die, die sich jetzt im Schnee rollten wie kleine Kinder. Das konnte er als Baal ja wirklich schlecht machen. Also lehnte er sich mit dem Rücken an die Begrenzungsmauer zur Schmiede und sah den anderen zu. Nach einer Weile gesellte sich auch meditate zu ihm, die seltsam ungewohnt aussah mit den dicken Hosen unter der Robe.
"blöde Sache das mit dem Schneetreiben, oder?"
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| 26.02.2003 00:29 | #215 |
| meditate |
"naja, den kindern muss man auch ein bisschen spaß gönnen. wir kennen uns noch gar nicht richtig. du bist ein hoher baal im sumpf?"
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| 26.02.2003 00:36 | #216 |
| stressi |
"Noch nicht, Baal schon. Hoher Baal ist nur Champ. Ich hoffe einfach mal, dass ich auch mal so weit komme wie er. Eigentlich hat er nix, was ich nicht auch hätte, aber aus irgendeinem Grund ist der faule Frauenhasser immer noch eine Stufe höher als ich.
Ihr seid doch aber die mächtigste Frau hier in Khorinis. Was bewegt euch, euch unserer kleinen Expedition anzuschließen?"
Der Baal lud die Hüterin ein, mit ihm einen Tee zu trinken und beide schlenderten zu Jamiras Gästehaus, in dem es immer einen besonders würzigen frischen Tee mit Honig gab.
"Ich weiß, dass ihr mit Blutfeuer befreundet bist, was ja auch kein Wunder ist. Immerhin ist sie ganz ungewöhnlich aufregend und liebreizend. Aber trotzdem wird es bei uns kalt und gefährlich werden und ihr seid die Hüterin des Kastells!"
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| 26.02.2003 00:42 | #217 |
| meditate |
blutfeuer ist die einzige freundin die ich habe. ansonsten steht eine hüterin ziemlich allein. wenn don-esteban unser meister nicht wäre, würde man mich im kastell wohl nicht mehr sehen. ich habe eine neue heimat im lavaturm gefunden.
warum ich mitkomme? ich weiß es selbst nicht. vielleicht locken mich die herausforderungen. ich will meine kräfte an ebenbürtigen gegnern messen, darum hab ich mich euch angeschlossen. wir werden sehen, was dabei herauskommt.
wenn uns der schnee jemals weg läßt."
die hüterin schlürfte an ihrem tee und versuchte im schneetreiben die geister des winters zu erkennen. seltsam, als würden die geister der kälte im schnee tanzen und sich freuen, dass sie bald besuch bekämen.
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| 26.02.2003 13:25 | #218 |
| Inachos |
Inachos war gerade damit beschäftigt das Lager zu erkunden. Er sah mal da, mal hier nach, schaute durch diese und jene Tür, wechselte mal hier, mal da ein paar Worte. Offensichtlich gab es in diesem Lager wirklich keine Männer. Wie mochte sich das wohl auf das Verhalten der Amazonen auswirken ? Würden sie sich anders verhalten, wenn sie wie die meisten Menshcne in gemischten Städten leben würden ? Wie würden sich Männer Verhalten, wenn sie nur von Männern umgeben wären ? Das war vielleicht mal ein experiment wert.
Ein Schneeball der ihn am Kopf traf unterbrach Inachos' Gedankengänge. Als er sich umdrehte sah er einen Ritter in prunkvoller Rüstung, der seinen Kopf in einen Haufen Schnee gesteckt hatte. Inachos war verwirrt. Er beschloß sich verstärkung zu holen und lief eilig zurück zu seinem Bruder. Zwischenzeitlich sah er den Milizen ohne Milizrüstung, Wardrag. Dieser zinkte anscheinend gerade Spielkarten.
Als er seinen Bruder endlich gefunden hatte Unterrichtete er ihn von dem Ritter der ihn ganz offensichtlich angegriffen hatte. Sazabi setzte eine Nachdenkliche Miene auf...
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| 26.02.2003 14:17 | #219 |
| Sazabi |
Sazabi schaute ernst drein: „Ich vermute, er wollte dir seine tiefe Verachtung zeigen, wahrscheinlich ist das bei den Innosfritzen so Brauch. In unserem Heimatdorf hat man uns ja auch mit faulen Tomaten beworfen, vielleicht nehmen Paladine lieber Schneebälle. Dennoch, wir sollten mit ihm über seine Probleme reden, schließlich sind wir auf der Reise aufeinander angewiesen. Wenn dieser Schwachkopf uns dann aus Spaß in eine Gletscherspalte schubst, können wir ihm ja schon nicht mehr erklären, dass wir gar nicht vorhaben, seine Seele zu stehlen oder die Welt zu vernichten. Vielleicht können wir ihn jetzt schon entweder uns gut stimmen oder ihn so einschüchtern, dass er es nicht mehr wagt, die Hand gegen uns zu erheben.“
Die beiden Magier gingen zu ihrem „Opfer“ hinüber. Dieses hatte immer noch den Kopf im Schnee vergraben, warum auch immer. Jedenfalls war die Gelegenheit ideal, um ihm einen kleinen Streich zu spielen, als Vergeltung für den Schneeball. Sazabi griff sich einen Arm voll Schnee und schüttete ihn über den Ritter, Inachos half mit. Schon nach kurzer Zeit war nichts mehr von Yenai zu sehen, an seiner Stelle stand nun ein großer Schneehaufen. Jetzt erst drang ein schwacher Hilferuf durch den Schnee. „Warte, halt still, wir helfen dir!“ rief der Magier und flüsterte seinem Bruder zu: „Sag ihm dass wir ihn freischmelzen müssen und nimm die Schattenflammen. Er wird wohl versehentlich einige abbekommen, da kann man nichts machen.“
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| 26.02.2003 15:07 | #220 |
| Yenai |
„Au! Nein, lasst das! Aua!“ Schreie tönten aus dem Schneehaufen, während Yenai wie ein Wilder versuchte, sich auszubuddeln. Das war allerdings gar nicht so leicht, da er unter dem vielen Schnee kaum die Arme bewegen konnte. So musste er darauf warten, von den heimtückischen Burschen freigeschmolzen zu werden, die ihn gerade mit heißem, stechendem Schmerz bombardierten. Zwar verhinderte seine Rüstung das schlimmste, doch angenehm waren diese Geschosse trotzdem nicht. Wenn er nur die Burschen erwischte, die ihm das antaten...Sobald er frei war, würde er grausam Rache nehmen. An den Leuten, die ihm diesen bösen Streich spielten und an meditate, die sein Innossymbol verbrannt hatte. Nur deswegen ging gerade alles schief, einzig und allein diese Schwarzmagierin war schuld! Nun war er völlig schutzlos seinen Feinden ausgeliefert.
Ah, nun konnte er endlich die Arme bewegen! Jetzt würde er denen zeigen was es hieß, einen Paladin des Königs zu beleidigen. Nanu, wo war der Feind denn hin? Weit und breit niemand mehr zu sehen. Da musste er wohl Nachforschungen anstellen. Wahrscheinlich waren es wieder einmal diese grässlichen Amazonen.
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| 26.02.2003 17:11 | #221 |
| Mykena |
Mykena trat frisch gewaschen hinaus in die tiefstehende Nachmittagssonne. Dieser verdammte Schnee, das konnte doch nicht sein. Gestern noch zwitscherten die ersten Vögel ihre Frühlingslieder von den Bäumen, heute war das idyllische Inselchen bereits wieder unter einer dicken Schneedecke verschwunden. Das war doch wirklich kaum auszuhalten.
Kopfschüttelnd überquerte die Königin den Hof und holte sich reichlich nasse Füsse. Sie war froh, als sie endlich das Gästehaus erreichte und sich zu Jamira in die warme Stube verdrücken konnte.
"Versteh einer das Wetter, ich tus nicht. Aber wenigstens ein paar von uns scheinen sich an dem erneuten Schnee zu erfreuen", sie nickte mit dem Kopf zu der kleinen Freya, die lachend in der weißen Pracht herumtollte.
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| 26.02.2003 17:13 | #222 |
| Jamira |
Jamira folgte dem Blick der Königin und lächelte.
"Stimmt, die Kleine ist schon seit heute morgen draußen und baut Schneescavenger", erwiderte die Hausmutter und stellte Mykena einen Krug heißer Milch und etwas Schinken hin. Die Königin bediente sich dankbar."Was führt dich her?", Jamira setzte sich mit an den Küchentisch und goß sich ebenfalls Milch ein.
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| 26.02.2003 17:14 | #223 |
| Mykena |
Mykena genoß den herrlichen Schinken von Hummelchen und beobachtete aus den Augenwinkeln das kleine Mädchen vor dem Haus. Sie mußte den Regenwurm noch rächen...
"Ganz einfach, ich würde gern den Speerkampf erlernen", erklärte sie, "nur leider haben wir hier niemanden der das kann. Da hab ich mal ein bisschen nachgeforscht und erfahren, dass du dich darin mal ganz gut auskanntest. Meinst du du hast das noch drauf?"
Sie schaute die blonde Frau fragend an.
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| 26.02.2003 17:15 | #224 |
| Jamira |
Jamira war etwas überrascht. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Nachdenklich fuhr sie sich über die Stirn.
"Hmm.. ich hab wirklich schon lange keinen Speer mehr in der Hand gehalten. Aber wenn jemand benötigt wird der das kann bin ich gern bereit meine eingerosteten Kenntnisse wieder auszugraben."
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| 26.02.2003 17:16 | #225 |
| Mykena |
Mykena schien erfreut.
"Sehr gut. Hol dir aus dem Waffenraum einen Speer, schau wieviel du noch drauf hast, und wenn du es dir zutraust wirst du unsere neue Lehrmeisterin für den Speerkampf. Trag mich schonmal als erste Schülerin ein."
Die Königin erhob sich und bedankte sich für die Verköstigung."Ich hab noch was zu erledigen..."
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| 26.02.2003 17:16 | #226 |
| Jamira |
"Oh... Lehrmeisterin...", Jamira wußte nicht genau ob sie sich das zutrauen sollte. Aber die Königin schien so an sie zu glauben, vielleicht bekam sie ja wirklich noch ein bisschen was auf die Reihe.
"Gut ich werde schaun was sich machen läßt und dir dann bescheid geben."
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| 26.02.2003 17:17 | #227 |
| Mykena |
Mykena nickte.
"Sehr gut, fang am besten gleich morgen an."
Sie verließ das Gästehaus durch die Vordertür und blieb dann abwartend stehen. Ihr Blick haftete auf der kleinen Freya, die vergnügt im Schnee herumspielte und sie noch nicht bemerkt hatte. Ha, das war ihre Chance!
Mykena bückte sich und nahm eine große Ladung Schnee auf. Sie wartete, bis das Mädchen ruhig stehen blieb und warf dann den Ball nach ihr. Der Schnee traf sie unvorbereitet mitten im Gesicht.
"Na, ist dir immer noch nach Regenwürmern?", grinste die Königin und machte sich eilig aus dem Staub, während Freya ärgerlich den Schnee aus ihrem Gesicht wusch. Na das würde noch ein Nachspiel haben...
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| 27.02.2003 22:09 | #228 |
| Scatty |
Während kindlicherere Hirne sich zu diesem Zeitpunkt mit der Problematik des Wiederbelebens abgestorbener Zehen, die aufgrund der Kälte und der Schneemassen, die von aussen auf sie eingewirkt hatten, beschäftigten, oder anders ausgedrückt, Yenai und die anderen im warmen Stüberl hockten und ein süffiges Amazonengebräu nach dem Ur-Khorinischen Reinheitsgebot schlürften, vielleicht sich noch bei einer Partie Scrabble und einem intellektuell niederrangigen Gespräch befassten, stand Scatty hoch oben, auf dem Dach des Gästehauses, mit eng geschlossener Fussstellung und verschränkten Armen. Unkundige Beobachter würden jetzt sagen, er würde dort oben schlafen, aber nein! Natürlich tat er das nicht. Ein Scatty schlief NIEMALS, ausser er war müde...
Stattdessen meditierte er. Seit er einmal, noch hier im Amazonenlager, einen Krautschock der etwas böseren Art empfangen hatte, all-inclusive mit Zuckungen, herausquellenden Augen, grünen Mäusen, die rosane Elefanten in Ziegenlederrüstungen bekämpften (so ein Unsinn, Ziegenleder...) und einem Lachkrampf, der seine Bauchmuskeln veranlasste, zum Sixpack zu morphen, hatte ihm der Schläfer künftig bei jedem Traumruf mitgeteilt, dass er endlich seinen dicken Arsch hochschwingen solle, und etwas lernen. Zumindest hatte Scatty das so interpretiert, da der Schläfer schlief war die Kommunikation etwas einseitig. Aber er war sich sicher, er als Templer sollte unbedingt die Selbstbeherrschung lernen, die die Kämpfer so berühmt machte. Und so stand er auf dem Dach, mit geschlossenen Augen, und atmete einfach nur tief und langsam ein und aus. Zur Entspannung dachte er an eine Sumpfkrautwiese...mit hoppelnden Haarbällen, die gar lustig darauf herumsprangen, Allzweck-Novizen (c) mit Blumen im nicht vorhandenen Haar, und mit der leicht bekleideten Blutfeuer, die leichtfüssig dahinschwebte und ein Lied der allerersten Güte trällerte. Und das alles lief auch noch in Zeitlupe ab. Beim Schläfer, Scatty musste gestehen, dass Blutfeuer´s Stimme in der Bass-Tonlage etwas ganz eigenes hatte. Nunja, so stand er nun auf dem Dach des Gästehauses, und hatte nicht vor, sich wegzubewegen. Ausser es gab wieder diese köstliche Suppe, oder sein Amazonenschnuckischatzi würde ihn rufen...
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| 28.02.2003 02:09 | #229 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte aber besseres zu tun, als den verrückten templer vom dach zu holen. sie saß bei hummelchen in der schmiede und fertigte pfeile an. von meditate hatte sie endlich wieder etliches an gift erhalten und präparierte sowohl die pfeile des bogens als auch die winzigen hohlen pfeile für das blasrohr. auf dem boden saßen noch andere amazonen und nähten an den stiefeln für die gletscherwanderer.
auch jamira hatte ihren webstuhl verlassen und war von den
expeditionsteilnehmern mit beschlag belegt worden. sie hatte inzwischen für jeden einen dicken wolfsfellmantel in arbeit.
blutfeuer hatte die restlichen weißen wolfsfelle herausgerückt und so entstand langsam für jeden der teilnehmer die passende bekleidung. sogar stressi hatte sich davon überzeugen lassen, seinen schwarzen mantel zurückzulassen und hatte sich einen von den dicken weißen exemplaren zugelegt. das weiß würde mit sicherheit praktischer sein.
die gruppe hatte auch zwei schlitten zusammengebaut, mit denen sie das gepäck über den gletscher ziehen wollten. und yenai wollte natürlich die schlitten mit all den drachenschätzen beladen und hochgeehrt und steinreich zurückkommen.
thaleiia hatte jedem mitglied der gruppe ein amulett gegeben, das vor verwundungen schützen würde und hummelchen hatte noch einmal alle waffen überprüft. dann fing man an die boote zu beladen. sobald der starke nebel über dem wasser sich verzogen hatte, würde man aufbrechen.
es war überhaupt sehr seltsam, erst der dicke schnee und jetzt lag schon seit zwei tagen ein undurchdringlicher nebel über dem fjord. hoffentlich konnten sie bald los.
blutfeuer konnte den aufbruch kaum erwarten.
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| 28.02.2003 02:18 | #230 |
| meditate |
die hüterin war zu thaleiia in den tempel gegangen und dort seit zwei tagen nicht mehr herausgekommen. sie saß über den büchern der magie der großen mutter und studierte fasziniert die theorien der priesterinnen der donnra. das ganze ideologische gebilde war eindrucksvoll und schien logisch. die mütter schenken das leben und in ihrem schoß entsteht die zukunft. irgendwann kehrten alle dann zu ihr zurück - im tod. und donnra umfing alle mit ihrer güte um die menschen daran zu hindern, in beliars abgründe zu stürzen.
meditate musste lächeln. das war ja wirklich ein naiver kinderglaube. als würde jemals ein mensch an beliar vorbeikommen. trotzdem betrachtete sie diese kleine kirche mit ihrer noch kleineren gemeinde mit wohlwollen. vor allem hatte es ihr der succubus angetan. als meditate erfuhr, dass er ursprünglich sogar mal im kastell gewohnt hatte, bedauerte sie heftig, diese gefährliche dame nicht früher kennengelernt zu haben.
von ihrer seite aus hatte sich die expedition schon gelohnt. sie hatte vom succubus einiges gelernt, vor allem, was die triebe der männer anbelangte, mit denen sich meditate bislang nur weinig beschäftigt hatte. jetzt konnte sie einiges besser deuten. der mensch, vor allem der mann, war also ein triebgesteuertes wesen. er konnte noch so intelligent sein, letztendlich siegten die triebe über weisheit, klugheit und vorsicht. der succubus war immer sieger. beneidenswert!
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| 28.02.2003 07:29 | #231 |
| Hummelchen |
Schon am frühen Morgen zischte der Blasebalg der Schmiede. Die Letzten Pfeilspitzen für Blutfeuer waren endlich fertig und der zweite der beiden Öfchen hatte endlich so einen harten Rost, dass er unter den Kohlen nicht mehr zusammenfallen würde.
Jetzt hieß es abschließend die Spikes der Schneeriemen anzuspitzen, die die Gefährten oben im Gletscher unter ihre Füße schnallen mussten und dann konnte Hummelchen wieder in die Küche. Sie hatte auf jeden Fall vor, den Reisenden haltbares und nahrhaftes Proviant mitzugeben. Von Moleratschinken hatte sie lange schmale Streifen getrocknet, die jetzt in Bündeln wie Reisig zusammengeknotet wurden. Das war eine sehr leichte und praktische Reiseverpflegung. Außerdem hattte sie ihnen Saft bereitet, den sie mitnehmen sollten und möglichst getrennt vom Körper aufbewahren sollten. so lange der Saft noch gefrohren war, steckten in ihm alle wichtigen Vitalstoffe, die die Gefährten brauchten.
Hummelchen musste aber erst mal nach den Schneemännern sehen. Immerhin hatte Yenai nun schon zum dritten Mal ihre Töpfe und Pfannen entführt und die Schneegestalten damit behütet. Auf den Mann aufzupassen war schlimmer, als eine Herde Scavenger zusammenzuhalten, wenn Wölfe kamen. Trotzdem mochte sie den Jungen. Niemand konnte so herrliche Fragen stellen und niemand machte so ein verzücktes Gesicht, wenn er einen Löffel ablecken durfte.
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| 28.02.2003 07:35 | #232 |
| stressi |
Stressi sollte seinen schwarzen Pelz nicht tragen! Das war eine unangeneme Entscheidung, denn eindeutig war der wesentlich wärmer als die Wolfspelze. Trotzdem hatten die anderen natürlich recht, im schwarzen Fell konnte er gleich Zeilscheibe für den Luzkan spielen. Zum Glück war Jamira eine wunderbare Näherin und Stressi hatte die Felle vormals wunderbar gegerbt. So konnte er heute Morgen das fertige Stück in Empfang nehmen. Er war knöchellang und das weiße, dichte Fell würde ihn im Gletscher schützen.
Jetzt hatten alle Gefährten einen weißen Mantel. Sollten sie doch bei dem verdammten nebel übersetzen, konnte man sicher seinen Vordermann auf der Ruderbank nicht mehr sehen.
Stressi ging in den Stall, in dem er schon gestern den ganzen Tag zugebracht hatte. Es war erstaunlich, was die Amazonen da für sich heranzüchteten. Man müßte mal an den Zaubertrunk von Thaleiia rankommen. Dann könnte man den an Sumpfhaie verfüttern und an den Biester käme dann wirklich keiner mehr vorbei.
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| 28.02.2003 07:39 | #233 |
| Thaleiia |
Jetzt hatte jeder der Wahnsinnigen ein Schutzamulett. Thaleiia ging zu Blutfeuer und gab ihr noch einige in Reserve.
"Denk daran, du musst darauf achten, dass sie nur drei Schläge oder Zauber abwehren. Mehr halten sie nicht aus.
Ach, hätte ich dir doch nur zuerst den Spruch für die Amulette beigebracht, dann würde ich euch ruhiger ziehen lassen. Aber jetzt ist es zu spät. Nimm meinen Segen mit und möge unsere Mutter über dich wachen."
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| 28.02.2003 07:42 | #234 |
| blutfeuer |
"ich danke dir, hohe frau. ich werde auf die gruppe achtgeben. und da wir diesmal für jeden eine teleportrolle bei haben, kann uns nicht wirklich etwas passieren. mach dir keine sorgen. es wird sicher ein haidenspaß.
wenn nur dieser verdammte nebel endlich verschwinden würde. ich will los! du hast übrigens recht, ich habe auch das gefühl, als würde er nicht nur alle laute verschlucken sondern würde uns betasten und untersuchen. so einen merkwürdigen nebel hab ich noch nie gesehen.
kannst du nicht etwas machen? ein magisches ritual oder so?"
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| 28.02.2003 07:43 | #235 |
| Thaleiia |
"Tut mir leid, ich gebiete nicht über Nebel. Diese undurchdringliche Wand gehört nicht in das Wissen unserer Göttin. Da frage lieber mal die Schwarzmagier. Die kennen sich mit solch bedrohlichen Zuständen besser aus."
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| 28.02.2003 07:45 | #236 |
| meditate |
"naja, nicht wirklich!" meditate lächelte, als sie zu den beiden trat. ich bin selbst überrascht über die stärke des nebels, aber er wird sich schon verziehen. es braucht nur etwas wind und ich habe den eindruck, den wind bekommen wir heute oder morgen.
wir sollten die zeit nutzen und uns alle besser kennen lernen. dann wird es nachher umso leichter."
blutfeuer nickte und die frauen gingen zurück in den hof, um bei hummelchen zu frühstücken. dort würden sich wieder alle einfinden und man konnte beraten, wie es weitergehen würde.
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| 01.03.2003 14:36 | #237 |
| Gorr |
Nach einem sehr langem und anstrengendem Marsch quer über die ganze Insel, sahen Gorr und Schmok die Tore des Amazonenlagers vor sich. Tagelang hatten sie sich durch sumpfige Landschaften, dichte Wälder und staub-trockene Ebenen gequält. Gorr ging langsam auf die Frau am Eingangstor zu, welche dort Wache zu halten schien. Der Schmied setzte ein Lächeln auf, was ihm nach der ganzen Zeit schon gar nicht mehr so leicht viel und meinte: Guten Tag, wir suchen eine gewisse "Meditate" sie ist Magierin, oder so etwas ähnliches, sie soll hier im Moment aufhalten, wissen sie wo sie ist? Die Amazone vor ihm drehte Gorr und riss ihn schnell an sich heran, dann setzte sie ein Messer an seine Kehle und fragte: Wer will das wissen? Gorr schluckte Mein Name ist Gorr, ich bin Schmied unter General Lee, das da ist mein Bruder, er heisst Schmok, er führt die Taverne auf dem Hof des Großbauern in der Nähe von Khorinis.... die Frau stiess Gorr wieder von sich. Tut mir Leid für euch....aber kommt kein Mann rein, auf keinen Fall, und so welche wie ihr schon gar nicht! Gorr schaute Schmok fragend an.Dann wandte er sich wieder der Amazone zu. Könnten sie da nicht vielleicht eine Ausnahme machen? Wir wollen bloss ein Geschäft mit der Magierin abschliessen und wieder verschwinden. Wir sind dann sofort wieder weg! Die Wächterin begutachtete den grossen, stämmigen Mann misstrauisch. Wenn ihr alle eure Waffen ablegt, könnt ihr rein. Aber wenn ihr Mist baut, seid ihr des Todes!Also ? Gorr nickte Okay, ich trage sowieso bloß diese Axt hier bei mir... er zog seine "Drachenschwinge" aus der Halterungs-Schlaufe und übergab sie der Amazone ....Das Ding krieg ich aber wieder ! fügte er noch hastig dazu. Nachdem auch Schmok sein Schwert abgelegt hatte, betraten die beiden Brüder das Lager und fingen an sich umzuschauen. Schmok schaute Gorr ein wenig belämmert an. Wie sieht so eine ZUX-Magierin eigentlich aus? Gorr zuckte mit den Schultern Woher soll ich das wissen ? Sie wird uns schon auffallen...
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| 02.03.2003 18:32 | #238 |
| Gorr |
Schmok und Gorr schlugen sich ihren Weg durch das Amazonenlager. Die meisten Frauen die hier rumliefen waren nicht sonderlich attraktiv, aber es gab auch einige hübsche Perlen unter ihnen. Woran man nun eine Schwarzmagierin des ZUX erkennen konnte wussten die Beiden selbst nicht so genau, aber das Umschauen an sich war auch ganz schön. Irgendwann würde ihnen Meditate schon ins Auge stechen. Gorr machte sich ein bisschen Sorgen um seine Schmiede, immerhin lagerten im Moment ein paar sehr brauchbare Sachen darin und Angroth hatte nicht erwähnt, wann er mit dem Gold und seinen Transportleuten zurückkommen würde, um die Gußform und den Amboß abzuholen. Auf ihrem Weg fiel den beiden Brüdern ein hübsches Gebäude auf, von Aussen machte es einen gepflegten und sauberen Eindruck, es schien die Taverne zu sein. Schmok öffnete die Tür und die Beidn gingen hinein, wenn sich schon ein Gast hier im Amazonenlager aufhalten würde, dann wäre er sicherlich in der Taverne abgestiegen, zumal diese wirklich aufgeräumt und sauber war. Frauen wussten eben doch besser Sachen in Schuss zu halten als die Leute von Lee. Schmok brach bei dem Anblick jedoch in Tränen aus, denn es kamen ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine Taverne wieder hoch und wie Bloodflowers das ganze herbe und stinkige Aroma aus den Bierkrügen gewaschen hatte und den Boden blitzblank geschrubbt hatte, man hätte ihn den Banditen mit einer Amazone vergleichen können, in Bezug auf seinen Putzfimmel. Aber aus Gorr’s Erfahrung her war der Leeler nicht schwul, Gorr hatte zwar nie erlebt, dass sein Kumpel Interesse an einer jungen Frau gehabt hatte, aber trotzdessen war er sich sicher dass dieser nicht homosexuell veranlagt war.Jedenfalls setzten sich der Schmied und sein „wirtschaftlicher“ Bruder an die Theke und tranken gemeinsam ein kühles, erfrischendes Amazonenbräu nach Original-Rezept, nicht zu vergleichen mit den ausländischen Imitaten, alles auf Gorrs Rechnung. Wartend auf die ominöse Magiertante und ihre Tränke...
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| 03.03.2003 00:37 | #239 |
| Jamira |
Die Wirtin des Gästehauses setzte sich zu ihren neuen männlichen Gästen.
"Übrigens, bei uns heißt das nicht Taverne oder Schänke, wir haben ein Gästehaus und diesen Ausschank gibt es nur für meine Gäste. Aber wenn ihr meine Gäste seid, könnt ihr ausgiebig essen und trinken. Allerdings müsst ihr etwas bezahlen. Vollpension und das Bett kosten por Nacht 100 Goldstücke. Das mag euch viel vorkommen, aber wenn ihr erst mal Hummelchens Küche kennen gelernt habt, werdet ihr das Geld nicht schnell genug hinlegen können."
Die Wirtin holte noch einen Krug Amazonenbräu und schenkte den beiden die Becher bis oben hin voll.
"Lasst es euch schmecken. Ja die Magierin ist hier, aber schwer zu erkennen. Alle sehen gleich aus in ihren dicken Pelzen. Hier ist eine ganze Gruppe, die nur auf das richtige Wetter zur Überfahrt wartet. Da sind zwei Frauen dabei. Eine ist Blutfeuer und die andere meditate. Ihr werdet es schon rauskriegen, wer wer ist. Vielleicht kann man sie ja auch erkennen, wenn sie beim Essen sitzen. Blutfeuer hat immer ihre Waffen dabei. Sie macht nix ohne ihren Bogen. Die Hüterin des alten Kastell trägt keine Waffe."
Wieder schenkte sie den beiden ein und stellte noch einen Krug in Reserve.
"Ich zieh mich für heute zurück. Ich habe sher viele Lederarbeiten in den letzten Tagen gemacht. Ich bin wirklich fertig. Trinkt nur, ich zeige euch morgen alles."
Damit stand Jamira auf und überließ die beiden dem Amazonenzauber, der in den Krügen schäumte.
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| 03.03.2003 00:41 | #240 |
| blutfeuer |
schon wieder ein sinnloser tag vertrödelt. blutfeuer war inzwischen so sauer auf den dicken nebel, dass sie es bald trotzdem versuchen wollte. sie kam sich vor wie eine geisel! als wollte der fjord sie nicht hinüberlassen. aber nicht mit ihr. irgendwas musste passieren. wozu gab es hier eigentlich jede menge magier. hatte champ eigentlich schon mal versucht, die sache beiseite zu pusten? stressi hatte es heute versucht, aber er hatte die nebelschwaden nur verquirlt und nicht beseitigen können.
morgen musste sie unbedingt mit champ reden. allerdings war der seit drei tagen nicht aus seinem zimmer gekommen, nachdem er hummelchen mit irgendwelchen tricks dazu gebracht hatte, ihm das essen im zimmer zu servieren. man würde es ihm wohl versalzen müssen, damit er endlich wieder heraus kam.
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| 03.03.2003 00:48 | #241 |
| stressi |
Nichts hatte geholfen. Als wolle sich der Nebel über sie lustig machen. Sie hatten Feuer angefacht und die Donnra-Magierin hatte seltsame Rituale mit dem Rauch veranstaltet. Dann hatte er selbst sein Gluck mit der Sturmfaust versucht, der Nebel schien nur immer dicker zu werden. Man konnte aufs Wasser keine 10 Schritte hinaussehen. Außerdem war der Nebel extrem kalt, das hatten sie gemerkt, als sie eine kurze Probetour machen wollten. Thaleiia meinte, solchen Nebel hätte sie noch nie gesehen.
Er würde erst mal schlafen gehn. eigentlich sollte der Frühling längst da sein. also irgendwie wirkte der Nebel nicht normal. An Land war nämlich kein Fitz davon zu sehen. Er verschluckte nur das Wasser und alle darüber, als hätte ein großer Baumeister eine neue Barriere errichtet. Allerdings diesmal aus Watte und weißer Farbe.
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| 03.03.2003 00:56 | #242 |
| Scatty |
Noch immer verharrte der Hohe Templer auf dem Gästehaus, doch inzwischen gezwungenermassen, denn sein Heisshunger auf Suppe war heute einfach nicht zu bremsen. Und, beim Schläfer, so eine graue und dicke Suppe hatte er noch nie probiert! Zumindest sagten das die ganzen Amazonen, wie dick die Suppe doch wäre...also, Scatty würde dazu ja Nebel sagen, eine grosse Ansammlung vieler kleiner Nebelpartikel, aber hey! Die Amazonen waren die Frauen, Scatty verstand nichts von kochen. Und so stand er mit verschränkten Armen auf dem Gästehaus, hielt den Mund weit offen, um so viel "Suppe" wie möglich hineinzuschöpfen, und trainierte nebenbei auch noch seine Selbstbeherrschung. Denn, wie nicht anders erwartet, herrschte hier draussen durch den Nebel eine feuchte, klamme Kälte, die bis in die tiefsten Ritzen jeder Rüstung kroch.
Und das auszuhalten, verlangte beinahe soviel Selbstbeherrschung, wie nicht schreiend seinen Kopf gegen eine Wand zu hämmern, wenn Yenai anfing, seine Karriere als Sopranistin zu fördern. Zum Glück war der Kleine gerade wieder unterwegs oder spielte mit seinen Kameraden im Schnee, so konnte sich Scatty wieder mit dieser merkwürdigen Suppe befassen. Gerade wollte er wieder einen Schöpfer essen, als ihn die Erkenntnis traf. Hey! So dünnflüssige Suppe konnte es garnicht geben! Nicht an Orten, wo man Hummelchen antraf. Sie beherrschte es einfach perfekt, cremige Suppen herzustellen. Also ging das rein vom Logischen her überhaupt nicht, dass diese Nebelmoleküle eine Suppe darstellten. Scatty steckte sich einen Stengel zwischen die Lippen und schüttelte den Kopf. War ja klar gewesen, er hatte es von Anfang an gewusst. Wieder einmal ein Beweis für die beste Ausbildung in sinnloser Verwirrungstaktik, die man erhalten kann und die es nur im Sumpf gibt. Doch genug des Denkens, nun hiess es erstmal wieder herunterkommen. Und wer Scatty kannte, der wusste was jetzt kam. Der Hohe Templer nahm auf dem schneebedeckten Dach Anlauf, beschleunigte auf die Geschwindigkeit eines paranoiden Milizen und sprang dann mit einem gewaltigen Strecksprung vom Dach des Hauses. Sofort begann er, seine Beine anzuwinklen und sein Gewicht zu verlagern, und wenig später trudelte er in perfekten Rückwärtssaltos durch das nächtlich Lager. Kurz vor dem Boden kehrte er in eine leicht diagonale Position zurück, und rollte sich just nach dem Aufprall ab, und den Schock auf die Gelenke zu dämpfen. Natürlich gelang das perfekt, was Scatty noch Zeit gab, einen kleinen Siegestanz um einen herumsteckenden Speer aufzuführen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass ihn jeder sehen konnte, striff er seinen Mantel glatt, und machte sich auf ins Gästehaus. Vielleicht war da ja was los...
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| 03.03.2003 07:56 | #243 |
| Gorr |
Ich bezahle dann mal die 100 Goldstücke für uns beide...wer weiß wie lange wir noch nach Meditate suchen müssen... meinte Gorr und nippte nocheinmal an diesem fantastischen Getränk, was die Amazonen brauten, bevor er 200 Goldstücke aus seiner Börse nahm und sie auf den Tisch legte. Du solltest mal nachfragen, ob du nich ein, zwei Fässer kaufen kannst...das machen die bestimmt. Plötzlich wurde die Tür hinter den beiden Brüdern aufgestoßen und kalte Luft wirbelte duch das Schankzimmer des Gasthauses. Ein "kompakter" jedoch durchtrainierter Mann trat ein und liess die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen. Schmok und der Fremde starrten sich kurz an, dann sprang Schmok auf und begrüssten sich mit einer männlichen Umarmung (würg) Hey, Scatty ! Was machst du denn hier ? fragte Schmok den komischen Kauz....
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| 03.03.2003 09:02 | #244 |
| Hummelchen |
Hummelchen war die erste, die am Morgen aufgewacht war. Zuerst war ihr die Veränderung gar nicht aufgefallen, aber als sie die Lebensmittelreste vom Vortag in den Scavenger-Aufzuchtstall bringen wollte, sah sie es plötzlich: der Nebel zog sich zurück.
Selbst das machte er aber auf eine Weise, die sie noch nie gesehen hatte. Es sah aus, als ob sich Finger langsam zurückzogen. Nicht gerade freiwillig, aber doch stetig. Lange stand die Amazone da und starrte auf das Wasser hinaus. Dann ging sie in den Speisesaal und stellte die Schüssel wieder ab. Das Haupthaus hatte einen kleinen Glockenturm. Auf den stieg sie jetzt hinauf und zog einige Male kräftig am Seil. Wenn die Truppe jetzt nicht aus den Federn kam und endlich ihren Ausflug in den Gletscher begann, dann würden sie womöglich noch wochenlang dem Amazonenlager auf der Tasche liegen.
Danach begab sie sich in die Küche und packte Reiseproviant zusammen.
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| 03.03.2003 09:06 | #245 |
| meditate |
irgendwer betätigte eine glocke! meditate, die im haus der magierin quartier bezogen hatte, erhob sich aus dem bett. wurde das amazonenlager überfallen? oder was war hier los? sie starrte eine weile aus dem fenster und registrierte dann erstaunt, dass draußen ein anderes licht herrschte. es sah heller aus als in den vergangenen tage. ein frischer wind ging und hatte wohl den nebel aufs meer zurück getrieben. dann war das wohl eben ein aufbruchsignal gewesen.
schnell zog sie sich an und verließ den tempel in richtung küche. wenigstens einmal noch sollte sie in ruhe und in einem warmen raum ein vernünftiges frühstück genießen.
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| 03.03.2003 09:10 | #246 |
| blutfeuer |
der nebel war weg!
blutfeuer konnte es nicht fassen. würde jetzt endlich ihr drachentraum realität? schnell begann sie die sachen zusammenzupacken und stürmte aus ihrem zimmer in richtung speisesaal. zwischendurch guckte sie schnell noch mal in den stall und trug den amazonen dort auf, sich auf jeden fall um wuschel zu kümmern.
"den kann ich unmöglich mit ins eis nehmen. nachher bekommt er frostbeuelen oder schlimmeres. und passt mir diesmal auf, dass mir das biest nicht hinterher läuft. sonst mach ich euch die hölle heiß, wenn ich zurück komme."
im speisesaal hatte sich schon fast die ganze mannschaft eingefunden und langte noch mal so kräftig zu, als würde es nie wieder etwas zu essen geben.
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| 03.03.2003 09:15 | #247 |
| Thaleiia |
Thaleiia kam die Treppe herunter und blieb vor ihren völlig übernächtigten Gästen sowie dem Templer stehen.
"Macht mal, dass ihr hier raus kommt. Bei Hummelchen gibt es jetzt Frühstück und wenn ihr die Magierin antreffen wollt, dann solltet ihr euch beeilen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Reise heute losgeht. Der Nebel hat sich nämlich verzogen. Außerdem will ich jetzt sauber machen. Ich muss mich beeilen, ich will nachher ein bissel Speerkampf trainieren, damit ich Männern mit zu großer Klappe schon aus einiger Entfernung klar machen kann, dass eine Amazone kein Püppchen ist."
Konsequent scheuchte sie die verkaterten Lee-Angehörigen und Scatty aus dem Raum. Die drei stapften durch den noch immer dicken Schnee zum Speisesaal und verschwanden darin.
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| 03.03.2003 09:29 | #248 |
| meditate |
nun sollte es also losgehn. meditate ließ ihren aufmerksamen blick über die gruppe gleiten. champ fehlte natürlich, aber sonst schienen alle bereit. die beiden jungen magier ihres zirkels hatten beständig miteinander magische übungen veranstaltet, hatten mit schattenflammen die wege von schnee befreit und zielschießen auf eiszapfen veranstaltet. dann veranstalteten sie wettfliegen von untoten blutfliegen. hier hatte sich sogar mieditate hinreißen lassen und mitgemacht. besonder lustig war ein slalom zwischen den eiszapfen des tempels. die blutfliegen bekamen den befehl, im slalom ohen berührungen durch den komplizierten parcours zu sausen und dass auf schnellstem wege. wardrag, yenai, stressi und scatty hatten daraufhin angefangen wetten abzuschließen. die ganze sache wurde dann dadurch gekrönt, dass blutfeuer anfing, auf die eiszapfen mit ihren pfeilen zu schießen. das verwirrte die blutfliegen vollends. immer denn, wenn sie einen zapfen umfliegen wollten, war der schon in einer abwärtsbewegung. die blutfliegen versuchten, ihrem befehl trotzdem zu folgen, was allerdings völlig unmöglich war. die eiszapfen stürzten einfach schneller als die blutfliegen flogen. im ergebnis landeten die hilflosen untoten biester dann in schneewehen oder kollidierten mit den eiszapfen.
in jedem fall endete das in einem regen aus chitin- und fliegenteilen, der sich über die beteiligten ergoss. der ganze spaß endete dann irgendwann im dampfbad des lagers, indem man sich gegenseitig mit birkenzweigen die haut rotpeitschte.
meditate würde mal nach champ sehen müssen, denn der verpasste hier grad das letzte frühstück an land. sie erhob sich und ging in die küche, um hummelchen die auskunft zu entlocken, wo denn der baal sein würde.
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| 03.03.2003 16:35 | #249 |
| Gorr |
Gorr hatte sich ein wenig umgehört, nachdem die Drei(???) den Speisesaal betreten hatten. Meditate war anscheinend in der Küche verschwunden also stapfte Gorr noch schnell hinterher, während sich Gorr und Scatty unterhielten. Der Schmied öffnete die Schwingtür der Küche mit einem kräftigen Stoß, da sah er schon zwei Frauen an etwas Essbarem herumwuseln. Ähhh....welche von euch ist Meditate ? fragte er zögerlich. Das bin ich! antworte ihm die Magierin prompt und kam auf ihn zu. Gorr war sich nicht sicher ob er sie so in dem Lager gefunden hätte, aber jetzt war sie ja hier. Was ist dein Begehr? fragte sie den jungen Mann. Ich war bereits im Kastell und habe da nach euch gesucht. Ich habe 1000 Goldstücke in die Opferschale gelegt, daraufhin kam ein Dämon und verriet mir, dass ihr hier sein würdet. Ich brauche einige Tränke...oder etwas in der Art eines Pulvers...auf jedenfall das beste Abführmittel dass es zurzeit gibt! Meditate schaute den Schmied etwas skeptisch an. Was willst du denn mit einem so starken Abührmittel ? Gorr seufzte Na ja.........ihr wisst schon......wofür man das halt braucht......man kann ja nie wissen..... seine Augen wanderten schüchtern an der Magierin vorbei zu der Amazone, die gerade mit der Zubereitung des Essens beschäftigt war. Sie war eine wahre Schönheit...nicht zu vergleichen mit den anderen Frauen die er bisher getroffen hatte...unbegreiflich...
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| 03.03.2003 20:39 | #250 |
| meditate |
"soll ich dir mal was sagen? mir ist es ganz egal, wozu du das zeug brauchst. wenn du mich bezahlst. bekommst du von mir alles was du willst. vorzugsweise gifte um die magier des innos umzubringen, aber das wirst du mit deinen spezialwünschen eher nicht beabsichtigen.
ihr habt schon im zux bezahlt? oje, ich hab doch gar nichts hier. ich werd mal mit champ reden. den muss ich ohnehin aus dem bett schmeißen, wir wollen aufbrechen. vielleicht haben wir gemeinsam ne idee."
die magierin packte einen topf mit suppe, den ihr hummelchen grad gegeben hatte und verschwand aus der küche.
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| 03.03.2003 20:55 | #251 |
| Gorr |
Als Meditate gegangen war stand Gorr wie ein dummer Sack regungslos in der Küche. Und wie heißt du ? fragte er die Amazone vorsichtig. Mein Name ist Hummelchen. Gorr trat einen Schritt näher. Sieht voll lecker aus ! sagte er, um ein Gespräch anzufangen. Danke, willst du mal ein Schüsselchen probieren ? klar wollte er das, er hatte ewig nichts gegessen und es roch einfach herrlich Ja, sehr gern'. antwortete der Schmied hastig. Hummelchen gab ihm eine Schüssel und schöpfte ihm aus dem Topf Suppe hinein. Er fing an zu schlürfen und merkte dass die Suppe noch sehr heiß war, Zeit sie ankühlen zu lassen und die perfekte Gelegenheit für ein kleines Pläuschen. Öhhhmm.....du kennst dich doch hier sicher gut aus.....ich brauche ein paar Schmiedehämmer, kennst du vielleicht eine Schmiedin hier bei euch ? Er schlurfte den Rest Suppe weg und stellte die leere Schale auf den Tisch und bedankte sich dafür. Sicher, ich bin Goldschmiedin. Vielleich kann ich dir helfen... Gorr wurde fast nicht wieder... er warf sich auf die Knie, Freudenstränen kullerten aus den Augen. ....du kannst fantastisch kochen......siehst total süß aus und bist auch noch Goldschmiedin ! Willst du mich heiraten ?... Hummelchen wurde ganz blaß um die Nase, Gorr dafür puterrot. Er stand ganz schnell wieder auf. Ich
meine.......ähh........'tschuldige..*räusper*.. sowas is mir nochnie passiert.....das muss der Streß sein...*hust*....wir haben schon seit Tagen nach Meditate gesucht..... Der Schmied wischte sich kleine Schweißperlen von der Stirn. Hummelchen schien seine Ausrede nicht ganz zu glauben, kein Wunder, er selbst glaubte nicht daran. Er war verliebt wie nie zuvor, er kannte das Gefühl gar nicht. Jetzt konnte er nur Hoffen und Bangen, was wohl Hummelchen's Reaktion sein würde ?
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| 03.03.2003 20:58 | #252 |
| meditate |
meditate betrat den raum, in dem champ quartier bezogen hatte und blieb erst mal wie angewurzelt stehen.
"was ist denn hier los, kannst du mir das mal verraten?"
der baal saß im schneidersitz auf seinem bett und hatte vor sich ein dreibeiniges gefäß zu stehen, unter dem sich ein kleiner ofen befand. in dem gefäß befand sich etwas, was dick und weiß qualmte und in dicken schwaden aus dem fenster zog.
"sag mal, hast du den nebel produziert? ich kanns kaum glauben! du hast gedacht, du vereitelst die mission, indem du den dicken nebel hergezaubert hast? wie hast du denn das gemacht? das will ich auch können!"
meditate setzte sich zu dem baal und reichte ihm den suppentopf.
"stärke dich erst mal, ich brauch von dir noch nen rat. übrigens, wirklich schlau gemacht mit dem nebel. die idee könnte von mir sein."
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| 03.03.2003 21:07 | #253 |
| Champ |
champ wandte den kopf zu meditate.
"Eigentlich entsorge ich hier nur meine überflüssigen Alchemiezutaten. Dass deswegen draussen Nebel ist, hätt ich auch nicht gedacht."
der baal wurde nicht mal rot dabei, als er diese faustdicke lüge erzählte. vielleicht konnte man es bei den vielen sumpftypischen tätowierungen auch nur nicht sehen. irgendwie musste man doch das verwöhnwochenende verlängern. wer weiss, wann man mal wieder dazu kommt.
aber egal, der vorrat war sowieso verbraucht und der nebel heute war schon wesentlich dünner geworden.
er griff sich den suppentopf und begann genüsslich zu essen.dabei wartete er darauf, dass meditate weitererzählte
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| 03.03.2003 21:17 | #254 |
| meditate |
"ich schwöre dir, wenn das blutfeuer erfährt verfüttert sie deinen drachen an den gletscherdrachen. aber egal. wieso verbrennst du deine alchemiezutaten. hast du eine bestimmte reihenfolge benutzt, ich werd das mit dem nebel auf jeden fall auch mal probieren. aber nun mal zu einem aktuellen fall. draußen ist ein bittsteller, der ein abführmittel will, und das in großer menge. nun habe ich ja nicht gerade solche sachen mit. hast du ne idee, wie wir helfen könnten? kennst du was, was wir hier in der amazonenküche finden? oder hast du noch irgendwas geheimes für solche hilfreichen mittelchen?"
meditate stocherte verstimmt in dem dreibein und versuchte zu ergründen, was der baal da verbrannt hatte. einige mittel erkannte sie an den rückständen durchaus. sie würde auf jeden fall ein bissel rumexperimentieren, wenn sie zurück waren.
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| 03.03.2003 21:30 | #255 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte wirklich einen roten Kopf bekommen. Dass sie wegen ihrer Kochkünste gelobt wurde, war ja nichts neues. Seit sie damals mit dem großen Templer Shadak geredet hatte, wusste sie auch, dass es durchaus Menschen gab, die sich zu ihr hingezogen fühlten, aber dass einer vor ihr auf die knie fiel? Hummelchen hatte Tränen in den Augen.
"Naja klar, bin ich die Schmiedin. Guck mich doch mal an. Mit meiner Figur kann man nur Köchin oder Schmied sein. Aber das mit dem Heiraten ist keine gute Idee. Ich schiebs mal auf zu lange Enthaltsamkeit oder so was. Bleib doch noch ne Nacht bei uns. Irgendwann demnächst verschwindet die ganze Truppe hier. Dann werden wir sehn, was ich für dich tun kann. Ich denk mal, morgen mittag kann ich dir meine Schmiede zeigen. Meine Küche kennst du ja bereits."
Ein niedlicher Typ und was der für Muskeln hatte! Hummelchen wurde ganz schwach in den Knien. Damit es nicht auffiel, wuselte sie jetzt besonders geschäftig am Herd herum. Wurde Zeit, dass jemand hier rein kam. Die Situation war peinlich genug.
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| 03.03.2003 21:35 | #256 |
| Champ |
champ kippte die reste der suppe in das becken mit den alchemiezutaten, damit meditate nicht gleich alles erkennen konnte. obwohl sie sicher bereits alle zutaten identifiziert hatte.
er stand mit der nun leeren schüssel in der hand auf und meinte:
"Dann lass uns mal runter zu den anderen gehen und hier im Lager sehen, ob die Amazonen etwas brauchbares haben. "
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| 03.03.2003 21:39 | #257 |
| Gorr |
Gorr merkte auch dass die Luft in der Küche etwas "dünn" wurde. Eine peinliche Aktion die er gerade da losgelassen hatte. Aber irgendwie bereute es auch wieder nicht. Sein Körper bestandt nur noch aus einem Wust von Gefühlen und Hormonen. Das war ihm irgendwie alles zuviel im Moment, er wollte sich hinlegen und mal darüber schlafen. hhrrmm......ich...geh mal wieder...wir sehen uns morgen ! sagte er zu der Amazone und auch die verabschiedete sich. Dann ging er langsam rückwärts aus der Klapptür in den grossen Speisesaal, er stellte sich erstmal mit dem Rücken zur Wand und musste einen klaren Gedanken fassen. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, ging er energisch auf Scatty und Schmok zu und zerrte seinen Bruder von dem Baal fern. Ihr beiden Kleinen könnt morgen noch miteinander spielen.......KOMM MIT! sagte er zu Schmok und brachte ihn in das Gästehaus, wo sie ein Zimmer bezogen...
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| 03.03.2003 21:40 | #258 |
| meditate |
meditate und champ gingen zuerst zu hummelchen, die die gelegenheit nutzte und mit ihnen in den vorratsräumen verschwand.
"zu thaleiia können wir auch noch gehen. ich will die leute aus meiner alten heimat wirkungsvoll bedienen. sie sollen von medi immer das beste haben. außerdem gefällt mir die idee, wenn die feinde der lees sich in magenkrämpfen am boden wälzen. ich will da gern meinen teil zu beitragen. wir wollen mal sehn, was wir so finden. und u gib dir mühe, wenn du nicht willst, dass ich von deinen seltsamen experimenten berichte."
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| 03.03.2003 21:43 | #259 |
| blutfeuer |
blutfeuer ließ unterdessen die boote beladen. die aussicht sah ganz gut aus. der nebel hatte sich immer weiter zurück gezogen und lag jetzt nur noch weit weg auf dem wasser. alle mazonen und die teilnehmer der expedition halfen, die beiden boote zu beladen. nur die beiden hohen magier waren irgendwo verschwunden. wer weiß, was die so miteinander trieben. auf jeden fall sollten sie nicht wagen, sich zu verspäten. blutfeuer wollte jetzt auf jeden fall weg, so schnell wie möglich. der drachen rief und blutfeuer hatte das gefühl, ihn zu hören.
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| 04.03.2003 00:24 | #260 |
| Mykena |
Mykena stand am Fenster und beobachtete mit einem leisen Kopfschütteln, wie die Boote beladen wurden. Was hatte dieses verrückte Mädel nur jetzt wieder vor? Und dann noch der hohe Besuch aus dem Kastell und dem Sumpf, da war doch wirklich was im Gange.
Die Königin wandt sich vom Fenster ab und schritt durch den Thronsaal. Dem Lager ging es hervorragend, trotz der abgeschnittenen Lage durch die Orks im Minental hatten sie über den Seeweg genug Möglichkeiten Handel zu betreiben. Nur das Essen wurde langsam etwas knapp, die verfrorenen Waldviecher versteckten sich in der letzten Zeit etwas zu gut. Aber zur Not würden sie halt ein paar alte Scavenger schlachten... sie mochte gar nicht an das zähe Fleisch denken, was diese Tiere abgeben würden.
Mykenas Hand griff nach dem schimmernden Speer, den sie sich aus der Waffenkammer hatte kommen lassen. Sie spielte ein bisschen damit herum, hieb versuchsweise mal in Richtung der langen Holztafel. Naja, ganz so professionell sah das ja noch nicht aus..
Aber morgen würde sich das ändern. Und wehe Jamira hatte ihre alten Tricks nicht wieder ausgegraben..
Die Königin drehte flink den Speer in der Hand herum und lehnte ihn wieder an die Holztäfelung. Genug untätig herumgestanden, es wurde Zeit mal wieder nach ihrem Scavenger zu schaun. Der kleine Kerl war inzwischen schon wesentlich größer geworden, leider änderte das aber nichts an seiner Tolpatschigkeit. Mykena betrat nichts Gutes ahnend die Stallungen und ließ sich zu ihrem Schützling führen. Skeptisch musterte sie das Tier, welches zurückstarrte und dann ein aufforderndes Krächzen von sich gab.
"Kann er denn endlich gescheit laufen?", erkundigte sie sich bei einer Amazone, die den Mist zusammenfegte.
"Der? Niemals. Wenn die Stallbegrenzungen nicht so schmal wären würde er noch im Stehen umkippen."
"Ahja. Klingt vielversprechend", Mykena streckte die Hand aus und hob den Schnabel des Tieres etwas an, um es näher zu betrachten. Prompt zappelte der Vogel ungelenk herum, verfing sich mit einer Kralle im Stroh und knallte unsanft zu Boden.
Mykena verzog das Gesicht. "Ich seh schon. Besteht denn noch die Möglichkeit ihn zu Braten zu verarbeiten?"
Die Amazone hielt im Fegen inne und schaute halb entsetzt drein. "Auf keinen Fall! Die Hohepriesterin hat ihnen das beste Kraftfutter gegeben, die Tiere wären nicht wirklich genießbar."
Schade. Er hätte so eine große Karriere als saftiger Braten vor sich gehabt."Na dann werd ich wohl noch etwas an ihm arbeiten müssen...", murmelte die Königin und ließ den sich aufrappelnden Vogel im Stall zurück. Draußen auf dem Hof atmete sie erstmal wieder richtig durch. Die Luft da drin war doch nicht wirklich frisch. Kein Wunder dass die Tiere ungenießbar waren.Gemächlich stapfte die Königin wieder ins Haupthaus und zog sich in ihre Gemächer zurück.
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| 04.03.2003 02:16 | #261 |
| Yenai |
Endlich ging es los, dieser Nebel hatte sogar Yenai aufs Gemüt geschlagen. Wenn sie noch länger geblieben wären, hätte er womöglich gar versucht, seine Betrübnis durch Gesang auszudrücken, und das war nun wirklich nicht wünschenswert. Zudem war der Schnee hart geworden, man konnte keine Schneeburgen und -männer mehr daraus bauen, geschweige denn eine Schneeballschlacht machen. Es wurde also höchste Zeit, aufzubrechen.
Während er Kisten mit leckerem aber sauschweren Proviant schleppte, sah er aus den Augenwinkeln die hohe Sumpfnudel Scatty Kunststückchen vorführen. Das war ja toll, das wollte Yenai auch können! Jetzt war gerade keine Zeit dafür, aber der Ritter nahm sich fest vor, den Sumpfler auf dem Gletscher zu fragen, ob er ihm einige seiner Tricks verriet. Sicher mochte blutfeuer sportliche Männer mit artistischen Fähigkeiten. Außerdem musste er sie ja retten, falls sie in eine Gletscherspalte fiel oder vom Luzkan verspeist wurde. Da konnte man Flick-Flaks und Saltos sicher gut gebrauchen.
Schließlich war alles Gepäck auf die Boote verladen worden, jetzt nur noch die warmen Kleider anziehen (die Wollsocken und die lange Unterhose nicht vergessen) und schon konnte es losgehen.
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| 04.03.2003 02:34 | #262 |
| Thaleiia |
Als Champ und Meditate ihre Kollegin im Tempel aufsuchten, war diese mitten dabei, das Spezialfutter für die Scavenger zu mischen.
"Ihr braucht Zutaten? Dann lasst uns mal nachsehn. Ich habe durchaus Zutaten, die sich verwenden lassen. Nehmt hier das Donnerkraut. Außerdem hibt es den Pilz Haalimasch, der seinen Namen von Heil-im-Arsch bekommen hat. Das gibt eine wahrlich explosive Mischung. Dazu bedarf es nicht mal Magie, nur gute Kenntnisse der ntur und ihrer Geschenke. Nehmt euch so viel ihr braucht. Wenn ihr das Ganze dann mit einem geheimnisvoll glitzernden Pulver mischt und entsprechend geheimnisvoll übergebt, dann wird es euren Ruhm mehren und den Respekt vor den Magiern heben."
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| 04.03.2003 02:38 | #263 |
| meditate |
meditate und Champ arbeiteten eine weile hand in hand an einem der alchemietische, die ihnen die magierin zur verfügung stellte und hatten kurze zeit später ein fässchen mit einem geheimnisvoll funkelnden dunkelroten pulver übrig. das würden sie morgen den leuten aus dem lager des lee übergeben.
sie bedankten sich bei ihrer magie-schwester und gingen zu hummelchen zurück. dort wurden sie von blutfeuer bereits erwartet.
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| 04.03.2003 02:48 | #264 |
| blutfeuer |
bevor sie aber die küche erreichten, tauchte blutfeuer vor den beiden auf.
"da seid ihr ja! jetzt wird es aber zeit. alle anderen haben schon in den booten platz genommen. wenn wir jetzt die segel setzten, sind wir morgen am anderen ufer und können endlich loslegen. also macht hinne, jeder von euch bekommt einen aufpasser an die seite, damit ihr beim packen nicht wieder auf dumme gedanken kommt. das zieht sich nun schon endlos hin und wenn wir pech haben, verpass ich diesmal meine lieblingsblumen, die schneeglöckchen.
dieser saudämliche nebel hat uns voll den zeitplan vernebelt. aber jetzt scheinen die zeichen günsig zu sein. wir starten sofort. zumal ein gutes hat die weiße brühe: sie verbirgt unser schiffe vor den orks."
blutfeuer stiß zwischen ihren fingern, die sie in den mund gesteckt hatte, einen markerschütternden pfiff aus, woraufhin von den booten yenai und wardrag angesprintet kamen. jeder der beiden stellte sich zu einem baal.
"die beiden helfen euch beim packen und dann geht es los. in spätestens 30 Minuten will ich los."
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| 04.03.2003 02:57 | #265 |
| meditate |
nun stand sie hier, mitten in der nacht mit einem pulver und neben ihr der quengelnde yenai, der sie zu ihrem quartier schieben wollte.
"ich hab hier noch etwas für einen der söldner, die hier waren. wo ist der geblieben?"
darauf wusste yenai auch keine antwort, also ging meditate mit dem topf in hummelchens küche zurück.
"hier mädel, ich hab hier ein hochwirksames pulver für die leute aus dem leelager. richte ihnen aus, dass wir keine zeit mehr hatten und los mussten. Sie sollen das pulver behutsam benutzen. nach einem fingerhut voll für eine erwachsene männlich person mit bester konstitution, wird der das herzhäuschen einige stunden nicht mehr verlassen. wenn sie mehr nehmen, wird es richig schlimm, dann können sie ein ganzes heer vernichten, weil nur noch eine jämmerlich winselnde horde übrig bleibt. sag ihnen, der zweck bestimmt die auswahl.
bezahlt ist. wenn ich wiederkomme, will ich die menschen in liedern vom großen scheißen singen hören."
damit stellte sie den topf auf den herd, wo ihn hummelchen schnellstens wegriss.
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| 04.03.2003 03:03 | #266 |
| Hummelchen |
"Das mach ich gern, aber nimm das Zeug sofort vom Herd. Das hat hier nichts zu suchen. Stell dir nur vor, das Töpfchen kippt mir ins Essen. Das würde meinen Ruf bis ans Ende meiner Tage ruiniern."
Hummelchen nahm der Topf an sich und schaffte ihn in die Kammer mit dem Amazonenbräu. Das wär nich so schlimm, wenn da einiges reingeraten würde.
"Ich werde es den Männern aus dem lager des Lee übergeben.
Nun aber scnell, sputet euch. Ein herrlicher Vollmond kann euch auf der Überfahrt den Weg weisen."
hummelchen ging dann auch an das Ufer, um biem Verpacken letzte Hand anzulegen.
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| 04.03.2003 03:10 | #267 |
| Yenai |
Manchmal fragte sich Yenai, warum es immer ihn traf. Er, ein stolzer Streiter Innos, sollte irgend einer bösen Hexe Beliars’ beim Koffer packen helfen, nur weil die nicht allein dazu in der Lage war. Er, der schon mehr Luzkan besiegt hatte als es Kühe in Khorinis gab. Er, der den Göttersitz erklommen und das Amazonenlager besucht hatte. Er, ein talentierter Krieger und Sänger, Schöngeist und Verteidiger des wahren Glaubens. Warum tat blutfeuer das? Oder war es eine Prüfung von Innos persönlich? Ja, das musste es sein. Innos prüfte ihn, ob er nicht nur herrschen, sondern auch dienen konnte. Jetzt durfte er nicht versagen!
In Windeseile rannte der Ritter in meditates’ Zimmer und schmiss alle Sachen, die ihm nützlich erschienen, auf einen großen Haufen, noch während die Schwarzmagierin in der Küche war. Dann stopfte er die Dinge wahllos in die vorbereiteten Rucksäcke, was gerade mal zwei Minuten dauerte. Mit einem Schlusssprint hetzte er schließlich wieder schwerbepackt zu seinen Kameraden draußen. Das war Rekordzeit, sicher war Innos mehr als zufrieden mit ihm. Und meditate erst recht, nun hatte sie noch 25 Minuten zum Ausruhen.
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| 04.03.2003 03:15 | #268 |
| Champ |
Der baal hatte zwar eigentlich vorgenommen, ins bett zu gehen, aber dieser unangenehme milizionär aus der kaserne von khorinis nötigte ihn wirklich und allen ernstes, all seine sachen zu packen und der wahrheit ins auge zu blicken. nichts würde ihn jetzt aufhalten. es ging wieder mal in dieses ewige eis, diese blutfeuer hatte es wieder geschafft. man sollte ihr etwas von dem pulver ins essen schütter, dann ginge der bittere kelch ja vielleicht noch an ihnen vorüber,
aber nicht mal dafür ließ ihm wardrag zeit, er entwickelten eine mörderische geschwindigkeit beim packen und hatte den baal schon nach kurzer Zeit auf einen platz im boot gelotst. nach blutfeuers anordnung hinter einem der segel. hinter dem segel des anderen bootes saß stressi. sie sollten wohl beide als windmaschine funktionieren.
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| 04.03.2003 03:23 | #269 |
| blutfeuer |
jetzt gehts los freunde. der nebel hat uns endlich aus seiner gefangenschaft entlassen, der mof beleuchet unseren weg. den nebel weit draußen ignorieren wir erst mal, den rest werden wir schon schaffen.
die amazonen kamen zu den booten gelaufen und lösten die taue, die sie an den stegen gehalten hatte.
in einem boot saßen meditate, champ, scatty, wardrag und yenai, im anderen machten es sich blutfeuer, stressi, sazabi und inachos gemütlich.
am ufer standen die amazonen und winkten den schiffen zum abschied zu, dann ging es los! die boote verließen das ufer.
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| 04.03.2003 03:37 | #270 |
| stressi |
Die Frauen am Ufer winkten ihnen noch eine Weile hinterher, bevor die Boote von der Dunkelheit verschluckt wurden.
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| 04.03.2003 07:21 | #271 |
| Gorr |
Gorr hatte sich die ganze Nacht durch das Bett gewälzt, irgendwie komisch, denn auch das war bequemer als alle, in denen er zuvor geschlafen hatte. Am sehr frühen Morgen wachte er auf. Der Nebel hatte sich weitestgehends verzogen, die Luft war frisch und klar. Der Schmied saß deprimiert in seinem umgewühlten Bett, er hätte sich selbst in den Arsch beißen können. Die Aktion gestern war einfach ein "bisschen" vorschnell gewesen. Aber wo her sollte er das Wissen ? Bei seiner "Familie", den Orks, wurde nicht soooo arg mit Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit um sich geworfen. Gorr hatte vorher nichtmal gewusst, dass es sowas gibt. Seine Gefühle konnte er kaum in Worte fassen, vielleicht würde er sie auf Papier bannen. Das wäre einfacher für ihn, Hummelchen einfach einen Brief zu überreichen... Schmok drehte sich schnarchend im Bett herum. Gorr sprang auf und trat ihn auf den Fussboden. HEY !AUFWACHEN schrie er den armen Kerl an. Der Wirt lag nur fast regungslos da und kratzte sich genüsslich seine fette Wampe. W..w..wat ? Mann....beruhig' dich mal ! Was is denn los ? Is dir ne Leber über die Niere gelaufen oder was ?... Gorr fasste sich bei dieser Art von Artikulation an den Kopf und schüttelte selbigen gleichzeitig, aber es mochte daran liegen, dass Schmok gerade aus der Tiefschlafphase gerissen wurde und auf den Boden gefallen war. Wusstest du nicht, dass das für den Schlafenden tödlich sein kann, mann ? Gorr half seinem Bruder auf und lächelte ihn an. Aber DAS ist es doch erst, was die Sache so EXTREM macht ! ...ein paar Minuten später saßen Gorr und Schmok zusammen auf dem Bett und der Schmied hatte seinem Bruder von den Ereignissen erzählt, natürlich ersuchte er um Hilfe...
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| 04.03.2003 14:42 | #272 |
| Hummelchen |
Noch lange hatte sie am Ufer gestanden und den Mond gebeten, die Gruppe gut zu bewachen. Dann ging sie zurück in die Küche um sich das Zeug mal anzusehen, dass ihr die Magierin da für den verlegenen jungen Mann da gelassen hatte.
Hummelchen rührte in dem Pulver und leckte sogar mal. Schmeckte absolut unverfänglich. Wenn es wirklich so wirkungsvoll war, sollte man sich ein Töpfchen voll davon sichern.
Hummelchen holte eine Dose und sicherte eine Portion, mit der man das ganze Amazonenlager eine Woche hätte lahm legen können. Dann bereitete sie das Frühstück vor. Ihr Herz klopfte ein bisschen, wenn sie an den feschen Burschen dachte, dem sie wohl gründlich den Kopf verdreht hatte.
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| 04.03.2003 16:44 | #273 |
| Gorr |
Gorr ging nervös auf und ab in dem Raum, den sie im Gasthaus gemietet hatten. Er hatte sich inziwischen Kohle und ein Stück Pergament besorgt, was verdammt teuer war, um ein Gedicht zu schreiben, er meinte dass er seinen Gefühlen dadurch einen besseren Ausdruck geben konnte. Schmok war schon längst wieder eingeschlafen und brummte im Bett vor sich hin. Gorr wusste weder ein noch aus, doch was er wusste war, dass er die Chance nutzen müsste mit Hummelchen zusammen zu kommen, denn es konnte seine letzte Chance sein. Er zog also seine Rüstung an und machte sich auf um Hummelchen zu suchen, er fand sie auch, und zwar wiedermal im Speisesaal. Hallo, Hummelchen, mein Auftritt gestern mag sehr vorschnell gekommen sein, aber ich wußte nicht was ich tun soll,ich habe die ganze Nacht wachgelegen und nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Gefühle in Worte fassen sollte. So habe ich dir ein Gedicht geschrieben,:
Wie wenn die Sonne durch Wolken bricht,
das ist so schön wie dein Gesicht.
Wie Wasser das zum Strande strebt,
wie Cycle, dessen Stimme bebt,
wie ein Gedicht, das reimt sich kaum,
wie Saleph in dem Wasser-Schaum,
wie Schmok so in sein Bier reinnießt,
wie Scatty mit Arschhaaren schiesst,
wie Vexx der sehr hart sein will,
wie Sammy's Hörnchen auf'm Grill,
wie Medi alte Tränke mischt,
wie Bloody fix die Flure wischt,
wie Don so oft die Macht missbraucht,
wie Linky tausend Stengel raucht,
wie Cole sein Haus setzt in Flammen,
so ziehst du mich in deinen Bannen.
Weil langsam die Ideen ausgehn',
sag ich dir du bist wunderscheen,
wenn ich dich hätt' das wär mein Leben,
würd nie mehr nach was andr'em streben,
kochst besser als wie meine Mama,
verkaufst mir auch noch Schmiedehamma,
du bist perfekt, ich will dich haben,
mich an deinen Früchten laben,
Komm bitte mit, verjag' mich nich,
denn ich sag dir: Ich liebe dich!
Stille kehrte ein, nachdem Gorr sein "Gedicht" vorgetragen hatte, es war die Zeit der Neuerungen, denn es war auch das erste Gedicht was er geschrieben hatte.Ein Grund dafür, dass es auch nicht so künstlerisch klang, wie die meisten, die er nicht kannte. Er war wirklich kein Meister der Reime. Der Schmied wartete die Reaktion ab....
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| 04.03.2003 22:08 | #274 |
| Hummelchen |
Die Amazone ließ sich auf einen Hocker sinken, der zum Glück relativ stabil war, denn Hummelchen war nicht in der Lage, nachzusehn, ob er nicht wegrutschte oder so. Da war ein gutaussehender, offensichtlich bärenstarker kerl, der zarte liebeslyrik reimte - für sie!
Hummelchen musste erst mal schlucken. Was sollte sie denn jetzt dazu sagen? Sie hatte ganz sicher einen knallroten Kopf.
"Das ist ja alles ganz schön, aber bist du sicher, dass mit dir nicht die Frühlingsgefühle durchgehen?" Hummelchen war misstrauisch und gerührt. Sie fingerte den Topf mit dem Pulver vom Vorratsboard und reichte diesen dem Schmied.
"Das hat dir Meditate hier gelassen. Du sollst vorsichtig damit sein, es soll sehr stark sein! Übrigens - wenn du solche Probleme mit der Verdauung hast, eine gute Küche regelt das ganz ohne Pülverchen. Und deine probleme müssen ja ziemlich massiv sein, wenn ich mir die Menge so ansehe.
Und nun mal im Ernst, willst du mit den Scherzen nicht aufhören? Ich bin ja auch für einen Spaß zu haben, aber mit den Gefühlen treibt man keine Späße. Stell dir mal vor, ich würde dich jetzt in mein Herz schließen und du lachst dich hinterher mit deinem Bruder über mich tot.
Lass uns lieber mal zur Schmiede gehn."
Die Schmiedin ging voraus und der Söldner folgte ihr.
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| 04.03.2003 22:14 | #275 |
| Gorr |
Auf dem Weg zur Schmiede dachte Gorr eine Menge nach. Wie konnte er Hummelchen nur beweisen, wie ernst es ihm war ? Sie schien wirklich misstrauisch zu sein. Aber wenn es nach ihm ginge würde er seinen Bruder für sie auf den Mond schiessen. Es war wahrscheinlich nicht die beste Situation einem Mädchen seine Liebe zu getehen, während man sich bei ihr Abführmittel besorgte. Aber Gorr wusste es genau: ER LIEBTE SIE, ÜBER ALLES ! Nur ihr das mitzuteilen, dass sie es glaubte würde schwer werden...seine Gehirnwindungen machten Überstunden. Dann waren sie an der Schmiede angekommen. Schmiedehämmer wolltest du haben ? fragte sie zur Sicherheit nach. Ja, am besten in verschiedenen Grössen, du musst wissen, ich bin Waffenschmied, vorher hatte ich nur einen einzigen Hammer, der wurde mir gestohlen...
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| 04.03.2003 22:55 | #276 |
| Hummelchen |
"Oje, Waffenschmied bist du? Ich habe nur immer kleine Hämmer im Gebrauch, ich bin Kunstschmiedin. Allerdings gieße ich auch. Vielleicht sollten wir es mal mit großen Hämmern versuchen. Material für eine Form habe ich, einen sehr heißen Schmiedeofen hab ich auch und Thaleiia hat die Magie für die ganz harten Materialien. Wir können es versuchen.
Allerdings würde ich gern bis morgen warten. Sieh dich hier ruhig um. Und überlege, was du brauchst. Ich muss wieder in die Küche. Im Herd steht ein Kuchen und wartet auf mich."
Damit ging die Schmiedin wieder in ihr eigentliches Königreich zurück.
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| 05.03.2003 21:21 | #277 |
| Gorr |
Gorr wollte sich langsam schon selbst auf die Labbe haun. WAS ZUR HÖLLE MACHTE ER NUR FALSCH ? Ließ sie ihn absichtlich so zappeln ? Gorr wusste langsam nichts mehr mit sich und seinen Gefühlen anzufangen, doch da kam ihm DIE Idee ! Er würde ihr einen Liebesbeweis liefern den sie nicht abblocken konnte, vielleicht mochte die Chance groß sein sich so eine Schelle zu fangen, aber sie war genauso groß sie für sich zu gewinnen. Gorr rannte ihr hinterher und stoppte sie auf dem Weg zur Küche. Er atmete schwer, sein Herz pochte so laut wie nie zuvor. Ich weiß es ! sagte der Schmied zu ihr, legte seinen linken Arm um ihre Hüfte und den anderen an ihren Hinterkopf. Dann führte er ihre Gesichter immer näher zueinander und presste seine Lippen zärtlich und mit dem meisten Gefühl dass er aufbringen konnte auf ihre. Er zog sie fest an sich sich heran. Durch die Nase inhalierte er ihren köstlichen Duft ein. Er küsste sie. Sie küsste ihn. Was auch immer. Sie küssten sich. Nach einem langen emotionalen Kuss löste er Hummelchen aus seiner Umarmung und schaute ihr mit seinen blauen Augen tief in ihre braunen Scheinwerfer, welche ihn anfunkelten , wie Sterne am Nachthimmel. Er atmete laut aus und sagte dann: Küsse lügen nicht.........du weißt das.........
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| 06.03.2003 00:42 | #278 |
| Hummelchen |
"Eine Bratpfanne auch nicht."
Hummelchen hatte bei der stürmischen Umarmung hinter sich gegriffen und das erstbeste, was ihr in die Hände kam gepackt und damit zugehaun. Mit einem leichten Seufzer wurden seine Augen erst glasig und drehten dann nach oben. Tja, Hummelchen war eine kräftige Frau in jeder Hinsicht.
Dieses Mal hatte es ihr aber wirklich die Sprache verschlagen. Was bildete der Kerl sich denn ein? So billig war sie ja denn doch nicht zu haben. Wenn sich schon jemand fand, der sie so toll fand, dann sollte der das doch stilvoll machen, so mit Geschenken und Kerzen und Mondlicht und leisen Liedern.
Empört ließ sie die nun leider etwas ausbebeulte Pfanne fallen. Die knallte dem zusammengesunkenen Schmied der Lees noch ein zweites Mal auf den Kopf. Beinahe wollte Hummelchen sich bücken und dem nunmehr total Weggetretenen helfen, aber die heraneilenden Amazonen brachten sie davon ab.
"Er ist mir gegen die Pfanne gelaufen, tut mir leid." Hummelchen grinste verlegen als die Amazonen sie erstaunt ansahen. "Bringt ihn in sein Bett und macht kein Gewese darum. Das ist schon peinlich genug."
Hummelchen verschwand mit hochrotem Kopf in ihrem Zimmer. Darüber musste sie erst mal schlafen. Hatte sie ihn wirklich wiedergeküßt und ihm seine freche Zunge nicht gleich abgebissen? Sie musste einen plötzlichen Gehirnschlag erlitten haben. Anders war ihr eigenes Verhalten nicht zu erklären.
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| 06.03.2003 07:18 | #279 |
| Gorr |
Gorr? Gooooooooorrrr Langsam öffnete der Schmied die Augen...verschwommen nahm er Schmoks Gesicht über sich wahr. Sag mal, Brüderchen, wie viele Finger halte ich hoch ? der Wirt hielt seinem Bruder zwei Finger ins Gesicht ööööhh.....6 ? antwortete der.Na ja, nah dran... Schmok half dem Schmied sich aufrecht aufs Bett zu setzen. Dann zog er ihm vorsichtig das dreckige Hemd vom Oberkörper. Wobei Gorr schmerzhaft aufschrie als es gegen die fette Beule kam, welche seinen Kopf zierte. Lass mich doch einfach sterben...ich hab eh alles versaut! Schmok nahm das Hemd und packte es in einen Botich mit kaltem Wasser, als er es wieder ausgewrungen hatte gab er es dem Schmied in die Hand. Drück das auf die Beule, du stirbst schon nicht....und jetzt erzähl mal ! Gorr tat wie ihm geheißen und presste das feuchte Hemd auf die Beule, ein wunderbar kühlendes Gefühl Ach Mann, ich hab sie echt verscheucht.....es fing damit an, dass sie sich nicht sicher war ob ich sie verarsche oder ob ich es Ernst meine. Ich hab die ganze Zeit überlegt was ich tun soll um ihr zu zeigen dass es mir wirklich wichtig ist...und dann.....mir kam die Idee sie zu küssen, DU MUSST DAS VERSTEHEN, ich hab wirklich meine Gefühle und Sehnsüchte versucht in diesen Kuss zu legen, NUR UM IHR ZU ZEIGEN DASS ICH SIE LIEBE, aber sie hat es als billige Anmache aufgefasst..........vielleicht war es das wirklich, ich hätt's lassen sollen...ich Idiot. Gorr seufzte, Schmok tat es ihm gleich. Na ja, mach dir mal keinen Kopf, ich kenne dich und ich weiß dass du es ernst meinst...mag sein du denkst jetzt dass dir das auch nicht viel hilft, aber ich werde mein bestes versuchen um dich zu unterstützen !
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| 06.03.2003 12:30 | #280 |
| Mykena |
Mykena fuhr vorsichtig mit den Fingern über die Metallspitze des schlichten aber dennoch anmutigen Speers. Bald schon würde sie das Ding herumwirbeln können dass die Spatzen von den Dächern fielen.
Tatendurstig trat die Königin hinaus in den Innenhof und schaute sich nach der blonden mittelalten Amazone um. Wehe sie kam zu spät zu ihrer Verabredung..
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| 06.03.2003 12:31 | #281 |
| Jamira |
Jamira zog die Brauen zusammen und packte den kleinen Wolf um die Mitte."Pfui, Freya, wie oft hab ich dir schon gesagt dass deine Viecher auf dem Küchentisch nichts zu suchen haben!"
Das Pelzknäul wurde unsanft auf die Küchenfließen gesetzt, wo es verwirrt in Richtung Hintertür tapste.
Freya verzog das Gesicht. "Das war ich nicht! Fridolin ist ganz von selbst auf den Tisch gesprungen!"
"Dann hättest es wenigstens verhindern können. Die Tiere gehören sowieso nicht ins Haus und schon gar nicht in die Küche, ich verbiete dir das Viech wieder mit rein zu nehmen", erwiederte Jamira ungeduldig. Immer wieder dieselben Diskussionen. Die Kleine kam langsam in ein Alter wo ihr das Diskutieren immer mehr Freude zu machen schien.
"Aber Bärchen sitzt auch immer in Hummelchens Küche", konterte sie frech.Jamira seufzte und wischte genervt auf dem Tisch herum. "Weißt du Bärchen ist auch ein Kater, diese Tiere sind viel sauberer. Außerdem hockt der auch nicht auf dem Tisch. Und drittens ist das hier nicht Hummelchens Küche sondern meine und jetzt iss auf und sei still!"
Ihr Blick fiel auf den Sonnenstand.
"Herrje bei der heiligen Donnra, ich müßte ja schon längst weg sein! Pass auf dich auf mein Schatz, und wehe ich seh dieses Viech wieder hier drin wenn ich zurückkomm!"
Sie wuschelte Freya durchs Haar und warf ihr noch einen strengen Blick zu. Dann verschwand sie nach draußen, um die Königin zu treffen.
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| 06.03.2003 12:33 | #282 |
| Mykena |
Wenn das so weiterging stand sie hier noch wenn die Sonne das Himmelszelt bereits wieder verließ. Vor lauter Ungeduld hatte Mykena schon begonnen, mit der Speerspitze Zeichen und Tierumrisse in den trockenen Staub zu malen. Umgeben von ihren Höhlenmalereien entdeckte sie dann endlich die neue Lehrmeisterin zwischen den Bäumen auftauchen.
Sie ging ihr entgegen.
"Das wurde aber auch Zeit, wenn wir wirklich noch was fangen wollen müssen wir uns beeilen."
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| 06.03.2003 12:33 | #283 |
| Jamira |
Jamira hetzte den Waldweg entlang.
"Entschuldige, ich mußte der Kleinen nochwas zu essen machen", japste sie. Ein Glück dass sie noch an den Speer gedacht hatte in der ganzen Eile."Also ich würde vorschlagen wir gehen an den Strand und suchen uns dort ein weites ruhiges Plätzchen zum Üben."
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| 06.03.2003 12:34 | #284 |
| Mykena |
"An den Strand? Gibts da denn Viecher zum Jagen?"
Mykena folgte ihrer Schwester durch den Wald. In der Ferne glitzerte bereits das Meerwasser durch die noch kahlen Äste. Ein paar frühe Vögel trällerten ihren frühlingshaften Gesang von den Wipfeln herab und der Wald schien so langsam wieder zum Leben zu erwachen.
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| 06.03.2003 12:35 | #285 |
| Jamira |
Jamira schaute die Königin schief von der Seite her an.
"Wie? Was jagen? Nene, meine Liebe. Wir werden ganz klein anfangen, du denkst doch nicht wirklich du kannst mit dem Speer auf anhieb eine Riesenratte fangen? Es mag leicht aussehn, aber es ist weitaus komplizierter. Wir werden mit Trockenübungen anfangen."
Sie hatten den Strand erreicht und blieben stehen.
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| 06.03.2003 12:35 | #286 |
| Mykena |
Mykena sah etwas enttäuscht aus. Keine Jagd. Und sie hatte sich schon so auf den ersten selbsterlegten Braten gefreut.
"Nungut, du bist die Lehrmeisterin", erwiderte sie.
Sie streifte ihre Schuhe ab und Jamira tat es ihr gleich. Der weiche Sand war bereits etwas angewärmt von der milden Frühlingssonne und kitzelte angenehm an den Fußsohlen.
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| 06.03.2003 12:36 | #287 |
| Jamira |
"Also, fangen wir an."
Jamira zog ihren Speer hervor.
"Als erstes ist es wichtig zu wissen wie man diese Waffe richtig hält. Ohne gute Grundhaltung wird das nie was. Rechtshänderin? Gut. Dann leg deine Rechte hierhin und die andere da vorn. Ja genau, noch ein Stück runter. Perfekt."Jamira wuselte um die Königin herum und zog an ihren Händen herum. Schließlich saß alles perfekt und Mykena wunderte sich dass sie noch keinen Knoten in den Armen hatte.
"Gut, nun machen wir ein paar einfache Hiebe. Schau mir einfach zu und versuch es nachzumachen."
Jamira stellte sich in Position und fing an ein paar Speerhiebe zum Besten zu geben.
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| 06.03.2003 12:41 | #288 |
| Mykena |
Mykena schaute skeptisch hinüber. Irgendwie sah das kompliziert aus. Sie wartete bis die Lehrmeisterin fertig war und sie auffordernd anschaute, dann versuchte sie selbst ein paar Hiebe. Doch schon nach kurzer Zeit hatte sie den Anfang wieder vergessen.
Jamira zeigte ihr geduldig immer wieder, wie sich so ein Speer ganz einfach führen ließ. Und langsam näherte sich die Sonne dem blauen Horizont, während die beiden Amazonen immer noch am Strand standen und übten.
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| 06.03.2003 14:32 | #289 |
| Gorr |
Gorr hing am Strand rum um sich selbst mal bewusst zu machen, was er eigentlich wollte. Ein paar hundert Meter weiter hatte er zwei Amazonen trainieren sehen. Er saß im Sand, mit nacktem Oberkörper und malte Figuren mit dem Finger, dann stemmte er sich hoch und kniete sich vor das Wasser. Es war relativ klar...und vor allem kalt. Er nahm sich einen Stein und warf ihn so, dass er mehrmals auf der Wasseroberfläche aufschlug, bevor er unterging. Hummelchen schien nichts von ihm zu wollen und schließlich konnte er sie ja nicht zwingen, ganz davon abgesehen, dass er das nicht wollte...für ihn stand eines fest: seine Möglichkeiten waren mittlerweile erschöpft, ihm fiel nichts mehr ein was er hätte tun können um ihre Gunst zu erlangen. Die Wunde an seinem Kopf tat zwar auch noch sehr weh, aber nicht so sehr wie sein Herz. Wie ständen seine Möglichkeiten wenn er sie nicht geküsst hätte ? Aber andersherum: Hätte der Hund nich gekackt, hätt' er den Hasen gefangen. Er stand wieder völlig am Anfang. Wenn nicht sogar noch schlechter. Der Schmied wollte sich nicht noch mehr Zorn von Hummelchen zuziehen, also beschloss er keine Versuche mehr zu unternehmen, es hatte eh keinen Sinn. Er würde ganz sachlich die Hämmer kaufen und dann mit Schmok und dem Abführmittel verschwinden. FERTIG. Gorr stand auf und marschierte sofort zur Küche, wo er natürlich auf seine Angebetete traf. Ich bitte dich mir drei Schmiedehämmer zu giessen. Einen von der Masse meiner Faust, einer von der doppelten Masse und einen der halb so groß ist. Gold spielt keine Rolle...Danke.....Hummelchen sagte gar nichts, der Schmied seufzte schwer und ging dann rückwärts langsam wieder heraus. Kurz vor der Türe sagte er noch: Tut mir Leid wegen Gestern. Wirklich. Ich wollte dir nicht wehtun. Bitte verzeih mir...... dann drehte er sich schnell um und ging heraus. Denn seine Tränen musste Hummelchen nun wirklich nicht sehen, wie sieht denn sowas aus? Ein weinender Mann...und dann auch noch einer wie Gorr...er ging zurück an den Strand und setzte sich hin ...
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| 06.03.2003 22:38 | #290 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte in der Schmiede angefangen, die Formen für die Hämmer herzustellen. Sie formte aus Lehm die Kokillen und stellte die in den Ofen um sie zu brennen. Wenn sie dann abgekühlt wären, so in drei, vier Tagen konnte alles für den Guss vorbereitet werden. Dem Lee-Schmied würde sie bis dahin lieber aus dem Weg gehen. Er verwirrte sie und sie spürte in seiner Gegenwart Herzklopfen und feuchte Hände - kein schönes Gefühl.
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| 06.03.2003 23:23 | #291 |
| Gorr |
Gorr war sich sicher dass er sich erstmal beruhigen musste. Das ging am besten beim Schmieden, leider musste er dafür wieder zu Hummel, was ihm die Entscheidung zum Hof zu gehen nicht gerade erleichterte. Diese Frau konnte sich garnicht vorstellen wie sehr er sich nach ihr verzehrte...zum zigsten Mal am heutigen Tag seufzte Gorr schwer und ging zu der Frau, die er liebte. Er erfuhr dass die Hämmer erst in einigen Tagen fertig seien, aber Hummel konnte ihm einen ihrer Hämmer borgen, das reichte fürs erste. Er bedankte sich herzlichst und versprach wieder zu kommen, noch immer im Unwissen, ob sie ihm verziehen hatte, er hoffte es. Schmok sagte er Bescheid, dass er auf dem Hof bleiben und auf Hummelchen aufpassen sollte, solange der Schmied weg war. Vielleicht würde jemand versuchen sich ihrer unflätig zu ermächtigen. Der Gorrster packte seine sieben Sachen und machte sich, diesmal allein, auf den Weg zum Hof...
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| 08.03.2003 10:44 | #292 |
| Liana |
Das Lager war bis jetzt das schönste, was Liana gesehen hatte und sie standte über die kunstvoll geschmiedeten Sach überall. Da die Amazone sie begleitete, sagten die mit Speeren ausgerüsteten Wachen nichts und sie konnte ohne Probleme ins Amazonenlager. Die Amazoen, die die Liana getraffen hatte lief schnurrstracks zum größen und kunnstvolsten Haus und ging hinein. Liana hate mühe ihr zu folgen, da sie ein schnelles Tempo drauf hatte. Sie kahmen im Tronsahl an und dort war aber keiner. och die Amazone schnappte sich die nächste Dienerin und fragte wo die Königen sei.
LIana bekahm herzklopfen. Sie würde die Königin sehen..
Dann verließen sie wieder den Tronsahl und kahmen sogleich an einem Stand an, wo zwei Amazonen standen und irgendwas übten.
Die Amazone ging auf einer der Amazonen zu und verneigte sich vor ihr.Ich habe jemanden gefunden, der uns beitreten möchte Königin. Liana verbeugte sich auch einfach mal, da es hier eine Art Manier zu sein schien. Gespannt wartete sie, wie die Amazone, die die königin zu sein schien antwortete....
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| 08.03.2003 11:29 | #293 |
| Mykena |
Sowas aber auch, sie hatten doch tatsächlich die ganze Nacht über geübt. Im Schein der langstieligen Fakeln im Sand hatten sie immer wieder Angriffe und Hiebe trainiert und dabei die Zeit ganz vergessen. Inzwischen war die frühe Morgensonne bereits wieder am Horizont erschienen und ein neuer Tag brach an. Und ausgerechnet in diesem Aufzug mußten ihr Neuankömmlinge angeschleppt werden. Hätte sie das Mädel nicht im Thronsaal lassen können? Dann wäre wenigstens noch etwas Zeit zum Frischmachen gewesen. Aber so.. wie sah das denn aus...
Sie bedeutete Jamira eine Pause zu machen.
"Danke Miranda."
Ihr Blick fuhr musternd über die Neue.
"Sei uns willkommen im Amazonenlager. Miranda hat dich sicher schon hier herumgeführt und dir alles gezeigt, oder? Nicht? Nun dann macht sie das am besten gleich mal, ich bin sicher du lebst dich schnell ein. Ich bin übrigens Mykena, die Königin. Das ist Jamira, die Speerlehrmeisterin und Hüterin des Gästehauses."
Sie begrüßte die Neue, die Liana hieß wie sie sogleich erfuhr. "Miranda, zeig ihr am besten mal das Lager damit sie sich gleich gut zurechtfindet."
Die Amazone nickte und brach mit Liana auf. Mykena ließ sich unterdessen in den weichen Sand fallen und gönnte sich eine Verschnaufspause.
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| 08.03.2003 15:09 | #294 |
| Liana |
Liana und die Amazone gingen wie von der Köigin befohlen durch das Amazonenlager. Die Amazone zeitge ihr die Kunstschmiede, die Küche, und den wunderschönen Strand. Alles gefiel Liana sehr gut und sie würde sich sicher gutfühlen in ihrer neuen Heimat.
Hier war eine Welt, die nicht ovn Männern gegiert wurde und das gefiel Liana. Sie und die Amazone setzten sich an den Strand und sahen dem Sonnenunterganz zu, der langsam hinter dem Horizont verschwand und es wurde langsam dunkel
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| 08.03.2003 18:05 | #295 |
| Liana |
Es war inzwischen dunkel geworden und Liana und Miranda machten sich auf den Weg zu den Schlafplätzen. Miranda zeigte Liana ihren neuen Schlafplatz und verabschiedete sich von ihr. Nun war Liana alleine und sah sich interessiert um. Sie überlegte ob sie nun als Mitglied des Lagers alleine einen kleinen Spaziergang machen sollte. Nach etwas hin und her überlegen entschied sie es zu wagen und verließ ihnre Schlafstätte mit einer Fackel in der Hand. Der Schein der Fackel warf rötliches Licht auf den Boden und ihr Schatten spielte mit dem Licht ein schönes Spiel.
Liana lief am Starnad entlang und sah aufs Wasser hinaus. Nicht weit entfernt war also die Minenkolonie...
Sie kannte das Gebiet nicht, doh wollte sie es auch nicht kennenlernen. So lief sie einmal ums Lager herum und grüßte die Wachen, dann ging sie zu ihrer Schlafstätte zurück und legte sich in ihrem neuen Bett schlafen....
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| 08.03.2003 20:03 | #296 |
| Shaela |
Etwas müde machte sich Shaela an die Pflege ihrer Scavenger. Als erste war Talya dran, eine etwas arrogante Scavengerdame. Schon als die hohe Amazone mit einer weichen Bürste kam, schrie die Reisenvogeldame laut auf, und als die Rittmeisterin es mit einer noch weicheren Bürste probierte, sprang Talya auf und hüpfte der verdutzten Amazone aus dem Stall.
Doch nach ein paar Sekunden nahm Shaela die „Verfolgung“ auf. Inzwischen rannte Talya in Richtung Schlafsaal. Bei Donnra, was machte dieses Biest denn da? Hüpfte mit seinen dreckigen Krallen auf den Betten rum und riss die schon schlafenden Amazonen aus dem Schlaf.
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| 08.03.2003 20:11 | #297 |
| Liana |
Liana wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen und sah einen Scavenger auf den Betten rumhüpfen. Sie stand auf und musterte den Scavenger. Er war nicht sehr groß und schien ziemlich schreckhaft zu sein.
Liana musste all ihren Mut zusammennehmen und ging langsam auf die Scavenger zu. Ganz vorsichtig brührte sie ihm und strechelte zärtlich über die rauhe Haut des Scavengers. Dieser wurde ganz Ruhig
und hörte auf zu hüpfen. Liana fing leise an zu singen, was sie früher auch schon gern gemacht hatte. Ihre liebliche Stimme hallte durch das ganze Zimmer und der Scavenger wurde ruhiger und ruhiger.
Liana strechelte ihn noch eine Weile, dann packte sie sein Saumzeug und brachte ihn aus dem Zimmer. Er blieb ganz ruhig und ließ sich als sie draußen standen noch streicheln. Etwas ratlos sah Liana in die Runde. Wo sollte sie den Scavenger denn nun hinbrigen?
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| 08.03.2003 20:26 | #298 |
| Shaela |
Wow, diese neue Amazone, die hatte ganz schön was drauf in Sachen Tiere besänftigen. Hoffentlich hatte sie auch beim Reiten so ein gutes Gespür für Tiere. Am besten, sie würde gleich mal die neue nach einem Ausritt fragen.“Tut mir leid, sie ist mir entwischt. Aber ihr habt sie ja besänftigen können“ meinte Shaela und lief zu der Anwärterin hin und sprach weiter “Ach übrigens, ich bin Shaela, die Rittmeisterin des Lagers. Ich kümmere mich um die Scavengere und Lehre Reiten und den berittenen Kampf. Du scheinst zu wissen, wie man mit Tieren umgeht. Dann wirst du dich freuen zu hören, dass man mit den Tieren auch reiten kann?“
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| 09.03.2003 20:54 | #299 |
| Liana |
Liana guckte verdutzt. Auf Scavengern reiten? Ich dachte man kann sie nur essen sie musste sich ein Grisen verkneifen und dann sah sie den Scavenger nochmal an. Er war ganz ruhig und sah Liana an, alsob er ihr gleich seinen Schnabeln vor Freude ins Gesicht rammen wolle. Das gefiel ihr garnicht und so gab sie den Scavnger Shaela zurück und sie brachten ihn in die Ställe. Dort durfte Liana ihn dann mit der Bürste pflegen und nebenbei summte sie leise ein Liedchen vor sich hin.
Der Scavenger ließ es sich richtig gefallen, das er so gestreichelt wurde und schwenkte den Kopf rythmisch mit dem Gesumme hin und her.
Liana merkte das und musste kicherte. Nachdem sie fertig war, wandte sie sich Shaela zu und sagte dann schließlich Ich habe ganz vergessen.. ich bin Liana ich komme vom Festland und bin wie es aussieht nun eine von euch. sie lächelte und wartete auf die Antwort.
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| 10.03.2003 14:04 | #300 |
| Hummelchen |
Die Amazone hatte das Aushärten der gebrannten Form sorgsam beobachtet und die Formen immer wieder feucht gemacht, damit sie auch wirklich von innen nach außen trockneten, so wie es sein soll, damit es hinterher keine Rissen gibt. Dann begann sie den Guss vorzubereiten.
Zuerst einmal musste sie das Schmiedefeuer auf eine höhere Temperatur bringen. Das war immer ein Akt der Verzweiflung. Um die erforderlichen Temeperaturen zu erreichen, die das Metall wirklich dünnflüssig machten, brauchte man Kohle und Kohle war so gut wie nicht mehr zu haben. Zwar hatte Blutfeuer mal Kohle gefunden, die hier irgendwo in der Erde liegen musste, aber bisher hatte niemamd eine Lagerstatt entdeckt. Also war man angewiesen auf Zufallsfunde und die Reste aus dem Handel mit der Außenwelt.
Inzwischen wurde Kohle schon mit Gold aufgewogen und Hummelchen hatte nur noch einen kläglichen Rest. Immerhin hatte sie Blutfeuer noch einmal einen beträchtlichen Beutel voll mitgegeben in den Gletscher.
Die schwere Keramikkokille nahm jetzt in genau berechneten Anteilen das Metall und alle Zuschlagstoffe auf. Jetzt hieß es warten, heizen und wieder warten.
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| 10.03.2003 23:30 | #301 |
| Mykena |
Mykena schritt durch das verzierte Eingangstor und grüßte die Wachen. Es war ein lauer Frühlingsabend wie er schöner nicht hätte sein können. Ihren Speer langsam in der rechten Hand drehend, bog die Königin nach rechts ab und steuerte auf den Strand zu. Die Wellen schlugen sanft gegen das Ufer und verliehen dem Schauplatz eine beruhigende Atmosphäre. Irgendwo aus dem Wald rief ein Uhu zur Nachtruhe.
Mykena watete barfüßig durch den weichen Sand und erreichte schließlich das seichte Wasser. Ein unsichtbarer Gegner tauchte vor ihr auf. Wie aus dem Nichts materialisierte er sich aus der Dunkelheit und kam mit seiner Waffe auf sie zu. Die Königin handelte schnell. Flink zog sie den Speer heran und hielt ihn an den beigebrachten Stellen fest. Schon sah sie das Schwert auf sich zukommen. Blitzschnell blockte sie und stach selbst zu. Doch ihr Gegner war ebenfalls nicht gerade langsam, geschickt schwang er die Hüfte zur Seite und wich ihrem Schlag aus. Schlecht, wie sollte sie jetzt nur weitermachen? Mykena versuchte sich an die Worte von ihrer Lehrmeisterin zu erinnern.
Ihr Gegner hatte ihre kurze Unaufmerksamkeit genutzt und einen Schlag auf ihren Arm vollzogen. Mykena wich nach rechts aus, ihr Gegenüber hatte dies natürlich erwartet und stellte ihr geschickt ein Bein. Kopfüber purzelte die Königin in den Sand.
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| 10.03.2003 23:32 | #302 |
| Freyaa |
"Na das müssen wir aber noch üben", ertönte plötzlich eine Stimme über der Königin.
Freya stand mit verschränkten Armen im Sand und schaute frech grinsend auf die Amazone hinab.
"Über die eigenen Füsse fallen ist bestimmt nicht Sinn der Sache, oder?"
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| 10.03.2003 23:35 | #303 |
| Mykena |
Mykena rappelte sich eilig wieder auf und klopfte sich den Sand ab. Verärgert starrte sie das Mädchen an.
"Was hast du denn überhaupt um diese Zeit noch hier zu suchen, na? Deine Mutter ist bestimmt schon in Sorge wegen dir, also sieh mal lieber zu dass du in dein Bettchen kommst."
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| 10.03.2003 23:37 | #304 |
| Freyaa |
Freya verdrehte die Augen. Erwachsene.
"Achwas, die weiß doch noch nicht mal dass ich weg bin. Bis die rausbekommen hat dass ich über den Eichenstamm vor meinem Fenster hinausgeklettert bin, lieg ich doch schon längst wieder in den Federn. Aber was hast du denn hier zu suchen, na?" Sie schaute Mykena streng an.
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| 10.03.2003 23:41 | #305 |
| Mykena |
"Ich.. ich trainiere, das siehst du doch."
Ach was rechtfertigte sie sich hier eigentlich vor einem kleinen ausgerissenen Mädchen. Sie musterte Freya kühl. Die Kleine war schon wieder gewachsen, wenn das so weiterging würde sie sie bald eingeholt haben. Wie alt war sie noch? 9? 10? Jedenfalls wurde es Zeit dass ihr jemand mal diese Frechheit austrieb und Respekt beibrachte. Nur leider war Mykena dafür die falsche Person."Was hälst du davon jetzt brav zurück in dein Bett zu gehen?"
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| 10.03.2003 23:47 | #306 |
| Freyaa |
Freya verzog angewidert das Gesicht.
"Nichts", erwiderte sie bestimmt, "aber hier ist ja eh nichts mehr los, du fällst nicht mehr über deine Füße und das ist langweilig. Da werd ich lieber nochmal rüber in den Stall gehen, da ist viel mehr los auch wenn es fürchterlich nach diesen lauten Vögeln stinkt. Tschühüs!"
Und los rannte sie, hinein in die Dunkelheit in Richtung der Stallungen.
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| 10.03.2003 23:49 | #307 |
| Mykena |
Mykena schaute ihr nach und schüttelte den Kopf. Wirklich kein Respekt das Mädel. Sie würde mal ein ernsthaftes Wörtchen mit ihrer Mutter reden müssen. Aber das hatte Zeit bis morgen, Mykena war jetzt auch müde von den Übungen. Sie machte sich auf den Rückweg und fiel kurz darauf erschöpft in ihr Bett.
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| 11.03.2003 14:10 | #308 |
| Hummelchen |
Der Guss sollte jetzt gelungen sein. Hummelchen prüfte die Kokillen, ob sie trocken waren und als sie sicher war, warf sie die Behälter in ein Fass Wasser. Der plötzliche Temperatursturz brachte der Lehmform eine Fülle feiner Risse bei. Jetzt konnte Hummelchen mit einem Hammer die ganze Form entfernen und hielt den ersten Hammerkopf in den Händen.
Natürlich nicht wirklich in den Händen, dazu war er einfach noch zu heiß, aber mit Hilfe mehrerer Zangen konnte Hummelchen ihn zum Auskühlen in ein Regal stellen.
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| 11.03.2003 20:18 | #309 |
| Gorr |
Gorr war mitgeteilt worden, dass Hummelchen sich in ihrer Schlafstube befand. Also bastelten Linky, Cycle und er die provisorische, kleine Bühne vor dem Haus auf. Gorr hatte Sachen, die noch bei ihm von den Bestellungen lagern mitgenommen, die Beiden anderen kümmerten sich um ihre Instrumente, während er nochmal die Texte probte, die er zusammen mit Cycle für Hummel geschrieben hatte.Milena machte sich schonmal warm und Garos spielte mit Gorr's Wölfin Alex. Diese Idee war etwas großartiges gewesen. Hoffentlich würde ihm dieser Auftritt endlich einen kleinen Platz in dem Herz der Amazone sichern. Er freute sich so sehr auf ein Küsschen von ihr. Auf das Konzert gespannt lief er durch das Lager, die Sache mit Hummelchen und der Pfanne hatte sich zwar rumgesprochen, die Leute freuten sich trotzdem über Gorr's Anwesenheit, weil sie so kostenlos in den Genuss eines tollen Konzerts kommen würden. So sammelte sich eine große Traube von Menschen um die Bühne herum und aßen,tranken und unterhielten sich, bis das Konzert beginnen würde. Gorr stellte sich auf die Bühne und bedeutete den Leuten leiser zu sein. Dann warf er nochmal einen prüfenden Blick auf Cycle und Linky um zu überprüfen ob sie bereit waren anzufangen, bevor er sich ein paar Steine nahm und sie gegen die Holzklappen der Fenster von Hummelchens Zimmer warf, nur leider war es nicht Hummelchen's Zimmer, eine etwas greisige Amazone schaute ihn zickig an, Gorr schaute einfach nur zurück, es war ihm natürlich peinlich, dann meinte sie: Was willst du ?.... Gorr antwortete nicht Pah...die Jugend....die wissen auch nich mehr was sie wollen.. zornig schlug sie die Fensterläden vor sich zu. Von dem Krach irritiert öffnete jedoch Hummelchen ihr Fenster und sah den jungen Mann auf der Bühne stehen. Gorr kniete sich wieder hin, diesmal auf die Bühne. Ich weiß was ich getan habe war Falsch und ich will mich hier in aller Öffentlichkeit nochmal bei dir entschuldigen. Ich dachte das wäre der richtige Weg...da siehst du wie du meine Gedanken durcheinanderwirbelst...um dich wieder heiter zu stimmen, habe ich dir ein paar Lieder geschrieben, bitte geh' nicht wieder und lausche ihnen, dann wirst du vielleicht verstehen... Gorr begann einzuzählen und Cycle und Linky begannen zu spielen...
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| 11.03.2003 20:28 | #310 |
| Linky |
Linky schaute Gorr und Dark_Cycle nochmal an und sah, dass diese bereit waren. Dann fing er mit einem leichten Trommeln an. Langsam fand sich auch Cycle mit seiner Harfe in den Takt ein. Der Geschäftsmann wusste nicht so Recht, was er spielen sollte, aber er würde sich schon irgendwie der Melodie des Liedes und dem Klang von Cycles Harfe anschließen. Schließlich fing Gorr an zu singen:zu der Melodie von: "irgendwas von Aladdin"
Flieg' mit mir um die Welt.
Sie gehört dir, Prinzessin.
Komm' mit mir auf Wolke Sieben.
Niemals darfst du's vergessen, denn im Herzen bist du frei
Träume werden nun wahr. Sieh' nur hin, schon passiert es.
Drunter, drüber, du fliegst, als wär' es plötzlich Zauberei.In meiner Welt fängst du ein neues Leben an.
Hier hörst du niemals "nein", hier kann dir keiner deine Träume nehmen.In deiner Welt, so neu, so völlig unbekannt.
Mit dir auf Wolken geh'n und plötzlich seh'n, daß deine Welt auch meine Welt sein kann.
Plötzlich wird aus meiner deine Welt!
Kaum zu glauben, doch wahr! Ich könnt' ewig so fliegen!
Schweben, taumeln und wiegen, Sterne glitzern überall.
In deiner Welt gibt es unendlich viel zu seh´n.
Freu' dich jetzt schon auf morgen.
Ich bin so völlig frei. Es ist, als sei die ganze Welt auf einmal für mich da.In meiner Welt kann uns're Liebe nur gedeih'n ,ohne Kummer und Sorgen.Und bleiben wir zu zweit für alle Zeit , wird die weite Welt auch uns're sein.Wir sind zu zweit
Ein Traum wird wahr
Wir sind ein Paar
für alle Zeit.
by Cycle
Linky erkannte den Schmied zunächst nicht wieder. Seine sonst relativ tiefe Stimme schlug plötzlich in eine hohe Stimme um und zu allem Überdruss traf er auch noch die Töne! Anfangs hörte man zwar die leichte Ungewissheit aus der Stimme des Schmiedes hervor, aber nach und nach wurde sie bestimmter und wohlklingender, das zittern verschwand. Gorrs Augen waren ganz auf Hummelchen fixiert, Linky war richtig gerührt.
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| 11.03.2003 20:36 | #311 |
| Dark_Cycle |
Langsam konnte jeder erkennen, wie Hummelchen bald kopfüber aus ihrem Fenster flog, runter zu dem soeben entdeckten Singtalent Gorr, der sich fast die Kehle für seine Liebe trocken sang. Beruht ging das das Lied dem Ende zu, sogar zu dieser Zeit waren die Saiten der Harfe, schon ein wenig abgenutzt. Als die Stimme des Schmiedes sich dem Abend angleichte, folgte ein mildes Klatschen, dann nach nicht all zu langer Zeit fing Dark Cycle an, mit seinen Stimmbändern den Takt vorzusummen, worauf Gorr sich in das Lied stürmte.
zu der Melodie von: Rick Astley - "Never gonna give you up"
Ich liebe dich so sehr,
würd' für dich durch die...Hölle geh'n
die ganze Blüte deiner. Schönheit ist
nicht zu fassen in einen richt'gen Satz
ich will dir nur sagen was ich fühle,
du sollst es einfach. nur versteh'n
niemals gebe ich dich auf
niemals lasse ich dich fall'n
niemals werde ich ne and're so lieben
niemals sollst du traurig sein
niemals schlag ich auf dich ein
niemals würde ich Ersatz für. dich kriegen
Wir kennen uns noch. nicht so lang
du fühlst das gleiche, doch
hast Angst es zu sagen
im Herzen fühlst du ge.nau wie ich
wir beide sind für. einander geschaffen
wenn du dich schon fragst was ich fühle
tu' nicht so als. wärs dir Wurscht
niemals gebe ich dich auf
niemals lasse ich dich fall'n
niemals werde ich ne and're so lieben
niemals sollst du traurig sein
niemals schlag ich auf dich ein
niemals würde ich Ersatz für. dich kriegen...by Gorr
Des weiteren brauste ein Chor heran, aus eigentlich nur drei Leuten obwohl es mit dem verliebten Gorr vier waren. Gespannt setzte der Innosler seine Augen auf die Lauer, und wartete.
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| 11.03.2003 20:43 | #312 |
| Milena |
Nachdem die ersten zwei Lieder von dem harten Schmied mit dem weichen Kern gesungen wurden gab es eine kurze Pause. Die Bandmitglieder tranken kurz ein wenig Wasser und die anwesenden Amazonen applaudierten.
Dann bat Milena um Ruhe denn das nächste Lied wurde angestimmt. Linky trommelte und Cycle spielte seine Harfe. Gorr sang und zwar sehr schön wie sich Milena eingestehen musste.
Dann widmete sie sich ihrer eigentlichen Aufgabe. Sie tänzelte elegant auf der Bühne herum. Allerdings nicht so anstößig wie bei der Feier der wilden Kerle im neuen Lager damals. Nein diesmal etwas dezenter und tänzerisch anspruchsvoller. Ab und zu suchte sie dann etwas Körperkontakt bei Linky und Dark Cycle, so ganz konnte sie eben doch nicht aus ihrer Haut.
zu der Melodie von: Christian Anders - "Du gehörst zu mir"
Du gehörst zu mir
die andern werden sagen: laß sie geh'n.
Ich weiß mehr von dir
als alle
die dich glauben zu versteh'n.
Du gehörst zu mir
der Tag
der uns trennt
liegt noch weit.
Ich werd'
ich werd' bei dir bleiben;
und die Liebe
die verliert keine Zeit.
Du gehörst zu mir
vergessen kann man alles und verzeihn.
Träume aus Papier
sind Briefe
darum muß ich bei dir sein.
Du gehörst zu mir
mit dir teil ich gern alles Leid.
Ich werd' bei dir bleiben;
und die Liebe
die verliert keine Zeit.
Ist das so schwer
so schwer zu versteh'n.
Kannst du das Glück denn nicht seh'n
Du gehörst zu mir
die andern werden sagen: laß sie geh'n.
Ich weiß mehr von dir
als alle
die dich glauben zu versteh'n.
Du gehörst zu mir
der Tag
der uns trennt
liegt noch weit.
Ich werd'
ich werd' bei dir bleiben;
und die Liebe
die verliert keine Zeit.by Cycle
Das Lied endete und die Menge applaudierte. ...
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| 11.03.2003 20:52 | #313 |
| Gorr |
Gorr freute sich riesig, über das tolle Publikum und vor allem, dass Hummelchen immer noch am Fenster saß und lauschte.Es war toll, er war stolz wie Oskar, auf sich, auf die Band...auf alles. Milena lieferte eine gute Show und Cycle und Linky spielten sich die Seele aus dem Leib, jetzt kam Gorr's letztes Lied. Die Beiden Musikanten hinter ihm stimmten die Melodei an....
zu der Melodie von: Nena - "99 Luftballons"
Hast du etwas Zeit für mich
Dann singe ich ein Lied für dich
von Gorr dem Schmied aus'm Minental
und seinem Weg der Liebes-Qual
Denkst du vielleicht g'rad an mich
Dann singe ich ein Lied fur dich
von Gorr , der sucht' ein Leben lang
und dass er nun so schnell was fand
Gorr der Schmied von Onar's Hof
wollt Hämmer kaufen, für die Schmiede
verliebte sich in eine Frau
das war ein echter Supergau
ersuchte hier um ihre Gunst
sie zu erobern war sein Ziel
anscheinend war auch das zu viel
verstand nicht ganz die große Kunst
Gorr der Schmied aus'm Minental
zweifellos ein großer Krieger
fing sich eine Schelle ein
das machte ihn zum Trauerlein
Die Hummel hatte nichts gerafft
und fühlte sich gleich angemacht
dabei war's gar nich so gemeint
drum hat er bitterlich geweint
dem Schmied viel was geschicktes ein
ne große Show und Liebesschnulzen
scharrte um sich viele Leute
gierte nach Musik die Meute
riefen: Hummel nimm den Sack
ward gezwungen durch das Pack
dass das mal geschehen tut
wegen einer Menschenflut
einen Kuss den suchte er
wäre dann im siebten Himmel
Hummel fiel's nicht mehr so schwer
Gorr freute sich wie auch sein *immel
heute zieht er seine Runden
sieht sein Herz in Scherben liegen
hat' ne Hummelchen gefunden
versucht verzweifelt sie zu kriegen...
by Gorr
Die Menge applaudierte begeistert. Gorr sprang mit einem Staz von der improvisierten Bühne und ging zu dem Haus, in dem Hummelchen wohnte. An einem Rankengitter kletterte empor, um von seiner Geliebten empfangen zu werden, im Hintergrund spielte die Band weiter, aber groß interessierte ihn das nicht mehr. Hechelnd klammerte er sich oben am Fenster fest und fragte. Und ? Was sagst du ?....
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| 11.03.2003 20:58 | #314 |
| Dark_Cycle |
Das Schauspiel hatte wohlmöglich jedem gefallen und so verschnaufte Dark Cycle ein wenig um wieder zu Geiste zu kommen. Aber ohne die Miene zu verziehen erkannte er eine bezaubernde Dame so schön wie all die Blumen zusammen auf der weiten Welt. Freudig lehnte der Innosgläubige sich zu einer Amazonen.
"Sag mal wer ist denn die nette Dame da hinten?"
Die Amazone überlegte nicht lange und antwortete.
"Mein Herr das ist Mykena unsere Königin!"
Dankend schnappte Dark Cycle seine Harfe und spielte für die Königin namens Mykena ein Lied:
Wilkommen.
Du bist die Rose dieser Welt.
Ich kann nur hoffen, daß Du in unseren Herzen weiter wachsen wirst. Du warst Hoffnung, da wo Leben zerstört wurden.
Du hast zu uns gesprochen. Laut und deutlich gesprochen.
Und zu denen, die am Boden waren, hast Du geflüster. Zärtlich geflüstert. jetzt bist Du bei uns.
jetzt sind es die Sterne, die sprechen. Sie sprechen Deinen Namen. Mit Dir haben wir etwas gewonnen: Schönheit, Anmut.
Was kommt, sind volle Tage Deinem Lächeln.
Was kommt, ist ein Licht.
Und wir werden dieses Licht tragen, für Dich tragen.
Und wenn wir versuchen, hart zu bleiben, aufrecht -
die Realität wird uns weinen lassen.
Und alle Worte können nicht ausdrucken,
welche Freude Du uns in all den Jahren bringen wirst.
Das ist ein Wilkommen für Dich, für die Rose der Welt.
Ein Wilkommen von einem Land, das jetzt mit dir lebt.
Das Dich und dein Mitgefühl genießen wird.
Mehr, als Du es jemals ahnen wirst.
Mir kommt es vor, als lebst Du Dein Leben wie eine Kerze im Sturm. Wenn die Sonne untergeht, wenn es angefängt zu regnen,
Du leuchtest
Du hinterlässt eine Spur auf den Hügeln dieses Landes.
Deine Kerze brennt
Deine Legende lebt
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| 11.03.2003 21:10 | #315 |
| Linky |
Cycle sang mal wieder aus voller Kehle und wie immer war seine Stimme traumhaft. Er war einfach der geborene Musikus schlechthin. Nach dem Lied erntete sich der alte Magier auch ein paar liebreizende Blicke von der Königin. Dann ergriff Linky das Wort:
"Da unser Schützling Gorr nun bei seiner Angebeteten ist und uns das nichts mehr angeht, habe ich mir gedacht, heben wir ein wenig die Stimmung! Bei der Feier im Neuen Lager, schon einige Zeit her, war das Lied Herr Mannelig der Hit und einige unter euch waren sicherlich auch da. Nun lehnt euch zurück, genießt ein kühles Amazonenbräu oder erhebt euch von eurem gemütlichen Plätzchen und schwingt eure Hüften! Ich garantiere euch, dieses Lied verkörpert den Drang, sich bewegen zu müssen. Viel Spaß mit Herr Mannelig!!!!!" Der Söldner brüllte die letzten Worte wahrlich heraus und wurde mit einem, zwar nicht ganz so lauten, Brüllen der Frauen bestätigt. Schnell huschte Linky von der Bühne und holte zwei Hocker. Darauf platzierte er seine beiden Trommeln und schon begann er mit dem Auftakt.
Herr Mannelig von InExtremo
Bittida en morgon innan solen uppran
Innan foglarna började sjunga
Bergatroliet friade till fager ungersven
Hon hade en falskeliger tunga
:Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig
För det jag bjuder sò gerna
I kunnen väl svara endast ya eller nej
Om i villjen eller ej :
Eder vill jag gifva de gàngare tolf
Som gò uti rosendelunde
Aldrig har det varit nàgon sadel uppà dem
Ej heller betsel uti munnen
Sòdana gàfvor toge jag väl emot
Om du vore en kristelig qvinna
Men nu sà är du det värsta bergatroll
Af Neckens och djävulens stämma
Bergatrollet ut pò dörren sprang
Hon rister och jämrar sig svàra
Hade jag fàtt den fager ungersven
Sà hade jag mistat min plàga
:Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig
För det jag bjuder sò gerna
I kunnen väl svara endast ya eller nej
Om i villjen eller ej :
Langsam kam die Amazonenmenge in Fahrt und einige hübsche Mädchen trauten sich mehr und tanzen ein bisschen im Takt. Anscheinend ließen sie sich nicht von der hübschen Milena zeigen, dass sie die bessere Tänzerin war...
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| 11.03.2003 21:44 | #316 |
| Milena |
"Genau Mädels, zeigt was ihr könnt... sonst sind die zwei Kerle hier nur für mich allein!" grinste sie und fing an sich immer weiter in ihren Tanz hinein zu steigern.
Ab jetzt zählte nicht mehr das Publikum oder sonstwer, sie gab sich der Musik vollkommen hin.
Die Klänge der Harfe... der Rythmus der Trommeln... nur dies war in dem Moment wichtig. Ihre Leidenschaft war erwacht, die Leidenschaft am Tanz.Sie bewegte sich ausdrucksstark und doch elegant zum Rythmus der Musik, nichts auf dieser Welt würde das übertreffen können. ...
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| 11.03.2003 22:23 | #317 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte das Kommen von Gorr nicht bemerkt und sich in den hinteren Teil des Zimmers verzogen, weil ihr die ganze Angelegenheit so was von peinlich war, dass sie einfach nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte. Also am besten....
am besten war wohl offensives und übermütiges Herangehn. Hummelchen schlich sich in ihre Küche und holte aus dem Backofen die kleinen Kuchen, die eigentlich für morgen waren und stapelte sie auf ein großes Tablett. Dann band sie sich ihre schönste weiße Schürze um, strich die Haare glatt, zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht und trat dann aus der Tür auf den Hof
"So wundervolle Musik und so begnadete Sänger hatten wir schon lange nicht mehr. Ihr habt sicher Hunger. Hier ist frischer Kuchen, der noch warm ist und nach heimat duftet und meine Mädels bringen gleich Amazonenbräu. Auch einen fein versiegelten Krug mit Feuerlikör habe ich noch gefunden. Kommt herein in unseren großen Saal und lasst euch nieder.
Es ist eine gute Gelegenhiet zum Feiern, auch wenn ich noch nicht so recht weiß, wie ich die ganze Sache bewerten soll. Ich weiß aber, dass Minnesänger es nie so wirklich ernst gemeint haben. Und eigentlich erwartete das auch keiner."
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| 11.03.2003 22:30 | #318 |
| Gorr |
Gorr war schockiert, seine Mundwinkel rutschten ruckartig nach unten...sie hatte ihn ignoriert, aber sowas von ignoriert das gab es gar nicht. Er wurde fast gar nicht wieder. Der Schmied war fassungslos er fragte sie und freute sich auf ihre Reaktion und sie rannte nach unten und verteilte Kuchen. Wie beschissen musste sie ihn denn finden ? Was hatte er so ekelerregendes an sich , dass sie ihn einfach so an der Häuserwand hängen lies, wie den letzten Tropf ? Gorr wurde ganz mulmig im Magen... nein... schelcht. Ihm wurde definiv schlecht. Das hatte er nun gar nicht erwartet, dass sie ihn SO ignorierte. Völlig die Fassung verlierend, lößten sich Gorr's Hände von dem Gatter, an dem er sich zu ihr empogehangelt hatte. Langsam fiel er nach hinten. Er sah in Zeitlupe wie sich die Wand von ihm entfernte...seine Finger versuchten krmapfhaft daran halt zu finden, doch es war zu spät. Er stürzte immer weiter in die Tiefe, es kam ihm unendlich vor. Wie ein schwarzes Loch. Plötzlich hörte er ein lautes Knacken...er schlug mit einem so heftigen Bumms auf dem Boden auf, dass sich alles umdrehte und zu ihm schaute. Gorr sah auf sich herab. Er stand in 5 Metern Höhe über seinem eigenen Körper und konnte es nicht fassen. Was hatte er sich angetan ?
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| 11.03.2003 22:42 | #319 |
| Hummelchen |
Plötzlich wurde sie von einem heftigen Aufprall vom Kuchenverteilen und Einlassen abgehalten. Da war doch einer von der Hauswand gestürzt und lag jetzt leblos auf dem Pflaster des Hofes. alles schrie auf und rannte zu der Unglücksstelle. Hummelchen schob den Kreis der Gaffer beiseite und stürzte zu dem wie tot da liegenden Gorr. Die vorwurfsvollen Blicke der anderen bemerkte sie gar nicht.
Sie kniete neben dem Schmied auf den Boden und griff nach seinem Kopf, um den sich langsam eine große Blutlache bildete.
"Oh mein Gott, was hast du denn gemacht? Du kannst dich doch nicht einfach zu tode stürzen, wo ich in den letzten Tagen nur noch an dich gedacht habe. Ich habe dir die schönsten Hämmer gegossen, die du dir nur vorstellen kannst. In jedem Funken, den du damit aus dem Metall schlagen wirst, wirst du mich erkennen können. Gekühlt habe ich die Glut mit meinen Tränen, die ich vergossen habe, wenn ich an dich denken musste, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass jemand sich in so ein ... kräftiges ... Mädchen verlieben kann, das nichts weiter ist als eine Köchin und Schmiedin. Komm, schlag die Augen auf."
Hummelchen sah zu den Umstehenden auf und konnte durch die Tränen kaum etwas erkennen.
"Holt Thaleiia, aber schnell!"
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| 11.03.2003 23:04 | #320 |
| Thaleiia |
Die Musik war verstummt und als die Magierin angelaufen kam, bildeten die Frauen und Männer schnell einen Korridor.
Hummelchen hatte den Kopf des Schmiedes auf ihrem Schoß und ihre Tränen mischten sich mit dem Blut, dass gerade ihre frische Schürze einfärbte. Es war ein herzzerreißendes Bild.
Die Magierin untersuchte den Fremden schnell und routiniert und ließ ihn dann von ein paar Amazonen in den Tempel bringen.
"Ihr könnt ruhig weiterfeiern. Das bekommen wir wieder hin, keine Bange. Und du Hummelchen, binde dir eine neue Schürze um und bediene deine Gäste. Morgen früh kannst du ihn besuchen. Dann sollte er dich wieder erkennen. und vielleicht bist du dann ja ein bisschen netter zu ihm."
Die Magierin verschwand mit dem Verletzten im Park und die Gäste strömten jetzt alle in den Speisesaal. Obwohl die Stimmung jetzt gedrückt war, griffen die Musikanten wieder zu ihren Instrumenten und spielten jetzt leise Melodien vor sich hin.
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| 12.03.2003 15:43 | #321 |
| Mykena |
Das Fest war ein voller Erfolg gewesen. Die kleine Sängergruppe hatte die Amazonen im Lager aufgeheitert und zum Tanzen angeregt und ihr selbst hatte das persönliche Ständchen ebenfalls ein wenig die Röte ins Gesicht getrieben, auch wenn sie es um nichts in der Welt zugegeben hätte. Der kleine Zwischenfall mit dem abgestörzten Fassadenkletterer war auch kaum mehr im Gespräch, zumal es dem Verletzten schon wieder sichtlich besser ging dank der professionellen Versorgung durch Thaleiia. Im Großen und Ganzen überdeckte doch die Freude und Ausgelassenheit des gestrigen Festes den kleinen Unfall.
Mykena freute sich ebenfalls dass alles so gut verlaufen war. Die Stimmung im Lager war gut wie schon lange nicht mehr und die Motivation überschlug sich. Amazonen kehrten singend die Überreste des Festes vom Innenhof, junge Frauen sprangen leichtfüßig herum und räumten andere Dinge wieder auf. Nur die Scavenger in den Ställen hatten das Fest nicht ganz so angenehm empfunden, sie waren immer noch reichlich nervös und ihre Schreie mußte weithin bis zum Festland hallen.
Die Königin setzte sich an den Brunnen und beobachtete das Treiben.
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| 12.03.2003 16:00 | #322 |
| Sly |
Eine vermummte Gestalt kam beim Lager an. Die Wachen hielten diese Gestalte an und fragten "Halt, wie ist dein Name und was ist dein Begehr? " Sly zog sich die Kaputze runter und sah die Amazonen eindringend an. Dann sagte er "Mein Name ist Sly und ich suche einen Mann namens Gorr " "Ja der ist hier. Du kannst ins Lager gehen, aber dieser Mann ist verletzt und desshalb würde ich warten bis es ihm wieder gut geht. ". Sly ging durch das Lager und lehnte sich gegen eine Wand und hielt sich schwer atmend die Seite "Ich bin wohl doch noch nicht so ganz gesund ". Sly ging das Lager ab. "Gab hier wohl ne kleine Party " dachte sich Sly und marschierte auf der Suche nach den anderen weiter.
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| 12.03.2003 16:38 | #323 |
| Dark_Cycle |
Vor Panik stieg es noch immer in Dark Cycle hoch Gorr war nähmlich gestern zusammengebrochen. Seine zitternden Hände neigten langsam wieder dem Stillstand zu zum Glück war nun alles vorbei. So wie der Greis beobachten konnte saß die Königin für die er heimlich schwärmte auf dem Rand des Brunnens. Beschämt und mit gesenktem Kopf näherte sich der Hohe Novice hin zur Königin und bezierzte sie ein wenig. Den Mund zugespitzt die Augen angewinkelt so neigte der Kopf des Innoslers zur Dame hinüber.
"Ich hätte eine Frage an euch oh Königin. Nähmlich geht ich nach dem Äusseren oder dem wahren Kern des Menschen."
Wartend zupfte Dark Cycle an seinem langen Bart.
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| 12.03.2003 16:48 | #324 |
| Mykena |
Mykena blickte auf und starrte in das seltsam verzerrte Gesicht eines alten Mannes. Wie? Hatte sie da eben richtig gehört? Bei all dem Geschrei der Scavenger und dem penetranten Frühlingsgezwitscher der Vögel konnte man so schlecht hören.
"Wie? Was ist das denn für eine Frage. Was geht euch das an?", erwiderte sie etwas erbost.
Dann aber erkannte sie den Mann. Es war der Sänger von gestern abend der ihr solch ein schönes Lied geträllert hatte.
"Oh, ihr seid das. Euer Gesang gestern war wirklich schön."
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| 12.03.2003 17:03 | #325 |
| Dark_Cycle |
Mist die Amazone lenkte einfach vom Thema ab Frechheit. Dann sammelte Dark Cycle all seinen Kraft in einer kleinen Luftkugel die er in seine Atemwege leitete. Man die Scavenger gingen einem auch auf die Nerven dem musste ein Ende gesetzt werden. Die Zeit war vergangen und der Unbeobachtete wurde von den ewigen Lauten viel mehr strapaziert als vorher ja dies würde in Disaster enden. Wutentbrannt packte Dark Cycle sein Blasinstrument aus der Manteltasche und pfiff so laut wie es ging ohne einen Finger auf ein Loch zu halten hindurch so das es nur so durch das ganze Amazonenlager schallte. Diese Frequenz des Blastones stieg ins unermessliche wahrscheinlich hörten die Scavenger als einzige etwas davon. Auf einmal herrschte Ruhe endlich wieder Ruhe über dem Lager der wilden Frauen atembraubende Ruhe. Rasend stürmte der Knochensack wieder zum Brunnen und nahm wieder neben der Königin platz. Die tiefen Furchen in der rechten Backe Dark Cycle konnte keiner übersehen und sein ständiges Zittern wurde stärker.
"Dann nochmal Mykena meine Liebe. Ich fragte ob ihr nach dem Inneren eines Menschen geht oder ob ich nach dem Äusseren geht."
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| 12.03.2003 17:16 | #326 |
| Mykena |
Mykena blickte den Verrückten mit dem Blasrohr von der Seite an. Sein Geist mußte schon etwas wirr sein oder seine Ohren nicht mehr die besten. Oder hatte sie sich etwa undeutlich ausgedrückt?
"Ich gehe immer nach dem Gesamtbild eines Menschen", erwiderte sie etwas ungeduldig. Auf was sollte das Gespräch hinausführen? Philosophische Ergüsse zwischen einem weisen Magier und einer widerspenstigen Amazone? Das konnte doch niemals gut gehen.
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| 12.03.2003 17:45 | #327 |
| ein succubus |
"wie schön, ein Mann hier im Tempel."
Der Succubus hatte genau beobachtet, dass hier ein schöner, starker un kräftiger Mann Obdach gefunden hatte. Das sollte doch mal wieder für eine Weile reichen. der Succubus hatte genau aufgepasst, wann Thaleiia das Zimemr verlassen hatte und war dann schnell durch die Wand geglitten. Dann setzte sie sich in ihrer schönsten Gestalt an das Bett des Schlafenden und nahm seine Hände in die ihren.
"Oh du stolzer verschmähter Jüngling, die Alte ist deiner nicht wert. Schlag die Augen auf und erblicke das holdeste Wesen unter den Sternen und dieses Geschöpf wird nur für dich da sein, wenn du es willst."
Sie wartete. Der schöne Mann schlief. Aber ein Dämon kennt keine Zeit. Sie wartete und stärkte seine Kraft allein durch den Druck ihrer Hände.
"Mein Schöner, mein Starker, mein Held. Ich bin hier und du brauchst nie wieder eine andere Frau."
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| 12.03.2003 20:00 | #328 |
| Linky |
Unruhig saß Linky auf der klapprigen Bühne. Nervös trommelte er mit den Fingernägeln auf den Trommeln herum und schaute immer wieder zu diesem Tempel. Schon mehrmals hatte er versucht, zum Schmied zu kommen, aber eine überaus gut aussehende Frau hatte ihn immer davon abgehalten. Die Nervosität knabberte Stück für Stück an seiner Geduld, wie ein Scavenger an einem Molerat. Er hatte diese Nacht auch kein Auge zu getan, er musste einfach immer an Gorr denken. Einen Fall von 2 Meter Höhe geradewegs auf den harten Boden und dann noch eins von der Leiter nachgesetzt bekommen - wer überlebt das schon? Es grenzte schon an ein Wunder, dass Gorr danach noch atmete, aber Linky wollte nicht wissen, wie es jetzt um ihn stand. Ungeduldig klopfte er weiter auf den Trommeln herum und fing dan an, "Herr Mannelig" zu trommeln. Die Musik schien ihn für ein Weilchen abzulenken, aber kaum hatte er es zu Ende gespielt, schoss der Gedanke an den Söldner Gorr wieder ins Hauptgedankenfeld. Plötzlich sprang Linky auf. Nur an Gorr denkend tat er dies und lief schnurstracks auf den Tempel zu. Er musste jetzt wissen, was mit Gorr los war, die Ungewissheit war einfach zu groß, zu schrecklich, zu unerträglich! Es blitzten die Bilder von einer Jagd in der Barriere schlagartig auf und verschwanden ebenso schnell. Dann sah er ein Bild, wie er und der Schmied ihr Hanseldhaus im Außenposten aufgebaut hatten. "Du darfst hier nicht rein", sprach die Amazone und hielt den Söldner fest, "deinem Freund geht es schon wieder besser. Setz dich erstmal hin und entspann dich." Der Händler glaubte der Frau kein Wort, tat aber das, was sie ihm riet. Er zückte ein Bier und nuckte ein wenig am Flaschenhals. So recht genießen konnte er es nicht, aber immer hin stillte es seinen Durst. Liebe musste bestimmt schön sein, sehr schön. Aber das sie dazu fähig war, das brachte den Söldner zum Nachdenken. Liebe hatte zwei Seiten, welche man erwischte, das war dem Zufall überlassen...
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| 12.03.2003 20:16 | #329 |
| Gorr |
Es war ein wunderschöner lauer Sommernachmittag. Die schönsten und farbenprächtigsten Vögel flogen durch die Luft, während sie ihre exotischen Brunftschreie durch die kühle Luft zwitscherten. Die Bäume, in denen sie saßen und ihrem Leben fröhnten, trieben die wunderschönsten Blüten, die man sich nur vorstellen konnte. Ein klares Gelb wechselte zu einem atemberaubenden Lila, während andere Blüten einfach nur durch riesige exotische Blütenblätter auf sich aufmerksmam machten. Der Rasen war wunderbar saftig und strahlte in einem kräftigen Sommergrün. Inmitten dieser wunderschönen Landschaft lag ein Mann. Ein kräftiger Mann. Und er war nackend. Schlummrig und sichtbar wohlfühlend schlief er im Gras. Genussvoll kratzte sich der Mann seine Wampe. Denn trotz seines äußerst muskulösen Körperbau's, hatte er sich in den Jahren unter Lee, ManMouse und Cole einen beachtlichen Bierbauch angetrunken, was aber im Übrigen zu seiner sonstigen Erscheinung passte. Langsam schlug er die Augen auf und erhob sich von seinem Platz an der Sonne. Der Mann ging zu einem See um sich an dem frischen und klaren Wasser zu laben, was die Natur ihm so überaus reichlich schenkte. Da sah er sie. Am anderen Ende des Sees. Eine der wunderschönsten Frauen der Welt. Nein, definitiv DIE schönste Frau der Welt. Sie stand nackt in einer riesigen muschel, während kleine Engelchen um sie herum flogen. Sie zogen zart-rosane Bänder hinter sich her, mit denen sie scheinbar ästhetisch den Körper der Frau umhüllten. Ihr Haar flatterte lasziv im Wind. Ihr ganzer Körper glänzte und flimmerte in der Luft. Sie hatte sehr weiblich geformte Maße. Opulente Brüste gepaart mit einem stark ausgeprägtem Becken. Ihr kleiner knuffiger Bauch glänzte in der Sonne, wie eine Perle. Ein unheimlich bezauberndes Lächeln blizte von ihrem Mund. Als Gorr dieses sah, wusste er sofort, dass dies die Frau seiner Täume war. Dann stieg sie langsam und unvorstellbar grazil aus dieser Muschel. Jetzt konnte sich Gorr nicht mehr halten. Mit einem unbändigen Trieb rannte er auf sie zu. Sie sah ihn und tat es ihm gleich. Sie hoben die Arme in dem Verlangen sich zu umarmen. Die Beiden näherten sich stetig. Immer schneller wurden ihre Schritte. Das Gras bog sich unter ihren Füßen. Noch ein paar Meter dann würde er sie in die Arme schliessen können, seine Traumfrau. Die perfekte Geliebt, Köchin, Mutter und Schmiedin. Er war ganz nah an ihr, sie weiteten die Arme um den anderen damit zu umschliessen. Sie führten ihre Lippen aneinander um sich innig zu küssen...und prallten hart und brutal mit den Köpfen zusammen. Wie Baumstämme fielen die Beiden zu Boden und blieben bewusstlos in dem saftigen Gras liegen...Gorr?Gooooooooorr???Wach auf ! Gibs zu du bist doch wach.....du tust nur so ! Ich weiß dass du wach bist,Süßer ! WACH AUF ! schallmeite es ihm aus dem Jenseits entgegen und plötzlich machte sich bemerkbar dass seine Nasenflügel zusammengedrückt wurden, in der Absicht ihm die Luft zu rauben. Gorr schreckte aus dem Bett hoch und sah neben sich die massakrierte Fratze einer Frau. AAAAAAAAHHHH schrie der Schmied erschrocken und schlug ihr kräftig auf die Fresse. Dann fiel er zurück nach hinten auf sein Kissen und schlief ein...
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| 12.03.2003 20:19 | #330 |
| Sly |
Sly marschierte durch das Lager und dann sah er endlich Linky nervös vor einem Gebäude ,sitztend das einem Tempel sehr ähnlich war. Sly ging auf Linky zu und zückte seinen Geldbeutel. Linky bemerkte Sly nicht und so warf Sly direkt den Beutel vor Linky's Füße. "Hier das ist das Geld für den Umhang den ich Trage." Linky schaute zu Sly hoch "Und wie kamst du an den Mantel? " "Naja ich musste die Tür etwas gewaltsam öffnen ". Dann grinste Sly und sprach "Hi Linky, ich hab gehört ihr hattet hier ein Fest. Ich bin hier um mir von Gorr mein Schwert abzuholen." Linky's Laune wurde wieder schlechter und er sah traurig auf den Boden "Gorr liegt in dem Tempel und hat es ziemlich abbekommen. Er ist aus 2 Meter Höhe runtergefallen ". Sly sah erstaunt zu Linky und sagte "Wie ist denn das passiert? " und nachdem er das gefragt hatte setzte er sich zu Linky. Linky erzählte ihm die ganze Geschichte und wie Gorr um Hummelchen geworben hatte. "Jaja die Liebe macht blind " sagte Sly zu sich selbst und so verharrten sie still vor dem Tempel
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| 12.03.2003 20:50 | #331 |
| Liana |
Als Liana sich von Shaela verabschiedet hatte, spazierte sie noch etwas durchs Lager, bis sie zu einem seltsamen Tempel kahm. Liana überlegte kurz doch schritt sie dann hinein und irrte durch die Gänge.. machmal hörte sie Rascheln und andere Geräusche, die die junge Amazone zusammenschrecken ließen und sie sah sich dann immer mit weit aufgerissenen Augen um.
Der Tempel war ihr nicht geheuer und so schlich sie schnell weiter, bis sie plötzlich einen lauten Schrei hörte. Dieser Schrei war eindeutig Männlich und so ging Liana neugierig und verängstigt in diese Richtung, bis sie in vor einem Zimer stand, dessen Tür halb offen war. Liana spähte hinein und sah einen Söldner und ein anderes Geschöpf, das Liana aber nicht zu beachten schien. Sie beobachtete das Geschehen zwischen dem Söldner und diesem Etwas weiterhin interessiert..
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| 12.03.2003 21:52 | #332 |
| ein succubus |
Ein Succubus ist ein Dämon, dem natürlich nichts männliches fremd ist und die Fieberphantasien dieses stattlichen Mannes konnte sie leicht ertragen. Er würde noch ganz andere Phantasien bekommen, wenn sein Blut erst mal ins Kochen gerät.
In dem Moment betrat Thaleiia den Raum und trat an das Bett.
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| 12.03.2003 21:55 | #333 |
| Thaleiia |
"Das hätte ich mir ja denken können, dass ich dich hier treffe. Kaum ist ein Mann schwach und liegt am Boden, schon bist du da."
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| 12.03.2003 21:56 | #334 |
| ein succubus |
"Schwache Männer sind mein Metier! Ich bin die Göttin schwacher Männer. Sei bitte keine Spielverderberin. Den hübschen Kerl will ich haben!"
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| 12.03.2003 21:59 | #335 |
| Thaleiia |
"Das kommt überhaupt nicht in Frage. Hast du denn nicht mitbekommen, dass er für Hummelchen entbrannt ist?"
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| 12.03.2003 22:02 | #336 |
| ein succubus |
"Ooooch, du bist eine richtige Speilverderberin. Ich bin hier in Donnras Tempel und ich hatte mir ne Menge Spaß versprochen, wenn ich mit Blutfeuer hierher komme. Nun komm schon, gönn ihn mir. Ich machs ihm auch besonders angenehm und wenn ich ihn ausgeleert habe, dann kannst du ihn auf deinem Altar der Donnra opfern. Dann hat die Alte auch noch was davon.
Und für Hummelchen findet sich noch was anderes. Immerhin hat son großer Kerl aus dem Sumpf ein Auge auf sie geworfen gehabt. Soll sie doch den nehmen. Ich will den hübschen Dicken hier."
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| 12.03.2003 22:07 | #337 |
| Thaleiia |
"Also von dem Dicken läßt du die Finger."
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| 12.03.2003 22:08 | #338 |
| ein succubus |
"ich muss nicht die Finger nehmen?! Ich kann das auch ganz anders!"
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| 12.03.2003 22:10 | #339 |
| Thaleiia |
"Sag mal, muss ich erst mit einem Exorcismus kommen? Du sollst ihn in Ruhe lassen. Aber ich kann dir eine Entschädigung bieten. Du bekommst demnächst eine wirklich leckere Beute und mit der kannst du ganz nach Belieben verfahren. Ein guter Freund von Blutfeuer ist umgebracht worden und wenn wir den Mörder haben, dann geb ich ihn dir zum Spielen, ok?"
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| 12.03.2003 22:13 | #340 |
| ein succubus |
"ma wunderbar, das tröstet und wann kommt er? wann? sag schnell, ich halt es kaum noch aus!"
Nachdem die Magierin nur noch lächelte wollte der Succubus wieder durch die Wand verschwinden, da stand aber noch ein Mädel, das sich bis jetzt ganz still verhalten hatte.
"Na du Hübsche? Du bekommst aber nix von meinen hübschen Männern ab. Alles, was zu haben ist, gehört mir. Was willst du überhaupt hier?"
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| 12.03.2003 22:15 | #341 |
| Thaleiia |
Thaleiia wandte sich um und sah das Mädchen in der Ecke.
"Also hier solltest du wirklich nicht sein. Nicht bei unserem Dämon und nicht bei dem Kranken. Lassen wir ihn schlafen. Komm jetzt."
Die Magierin schob die Kleine aus dem Zimmer und verschwand dann in Richtung ihrer Gemächer.
Der Succubus schwebte noch eine Weile vor dem Krankenzimmer und löste sich dann in Luft auf.
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| 12.03.2003 22:27 | #342 |
| Liana |
Liana, die total verschreckt war, verließ diesen unheimlichen Tempel im Laufschritt wieder und war am Ende froh wieder an der frischen Luft zu sein. Dort ging sie dann am Strand spazieren und genoss die frische Luft, die ihr um die Ohren pfiff. Es roch Salzig und nach einiger Zeit setzte sich Liana einfach nur auf eine kleine Bank, die am Rande des Strandes war und beobachtete das wasser, wie es dauernd seine Form veränderte und die Wellen am Starand brandeten.
Hier gefiel es ihr und sie war froh sich für die Amazonen entschieden zu haben...
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| 12.03.2003 22:45 | #343 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte die Küche fertig und die vielen Gäste waren alle versorgt. Sie hatte noch Getränke und ein Nachtmahl ins Gästehaus gebracht und kam jetzt zum Tempel. Unter der Schürze hatte sie etwas verborgen und sie sah sich verstohlen nach allen Seiten um, dass nur ja keiner bemerkte, dass sie sich zu ihrem Verehrer schlich.
Leise öffnete sie die Tempeltüren und bemühte sich, dass die Schritte auf den Marmorplatten nicht zu hören waren. Dann öffnete sie die Tür erst einen Spalt und schlüpfte dann hinein.
Da lag er! Bleich und blass, einen schneeweißen Verband um den Kopf und träumte seiner Gesundung entgegen. Hummelchen stand eine ganz Weile an seinem Bett und dann fasste sie sich ein Herz und drückte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn.
Der Arme, musste so leiden und dabei mochte sie ihn ja wirklich. Aber wie konnte sie es ihm zeigen, ohne sich lächerlich zu machen? So ein Dummer aber auch, fällt von ihrem Fenster.
Lange betrachtete sie sein Gesicht, dann tippte sie mit ihrer Fingerspitze erst auf ihre Lippen und dann auf seine.
"Schlaf dich gesund, ich denk an dich und werde morgen wieder nach dir sehen. Mein Herz schlägt wie wild. Ein Glück, dass du jetzt schläfst und mich so nicht sehen kannst. Das wär erst mal peinlich."
Dann stellte sie den Topf mir einem wundervoll duftenden Blaubeerkuchen auf das Tischchen im Zimmer und verließ leise wieder den Raum.
Dass der Succubus ihr zugesehen hatte, bemerkte sie nicht.
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| 12.03.2003 22:49 | #344 |
| ein succubus |
Wieso denn Kuchen? Der wollte doch sicher keinen Kuchen. War die Köchin denn völlig verrückt geworden? Der Mann wollte sie doch lieber umarmen, sein Gesicht zwischen ihre mächtigen Brüste betten und nicht dabei Kuchen essen! Versteh einer die Menschen. Sie würde sich Hummelchen wohl mal vornehmen müssen und ihr ein bisschen was über Männer erzählen.
Der Succubus fing leise und zärtlich an zu singen, so dass der ganze Tempel von den lieblichen Tönen erfüllt war. Sicher würde der hübsche kerl im Krankenzimmer auch davon hören. Dann würde er an seine Angebetete denken und sicher von ihr träumen - und ganz sicher nicht von einem Kuchen!
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| 13.03.2003 14:22 | #345 |
| Hummelchen |
Hummelchen packte gerade alles ein, als Thaleiia ihr mitteilte, dass der Verletzte wieder zu sich gekommen war.
Hummelchenwurde sofort knallrot. Das war aber auch eine Misere, dass ihr immer das Blut in den Kopf schoss, wenn ihr etwas peinlich war. So lief sie dann mit hochroten Wangen und Ohren durchs Leben und jeder konnte sehen, was los war.
Zum Glück strich ihr gerade Bärchen um die Beine, so dass sie siech bücken konnte und der rote Kopf nicht so auffiel.
Also kam in den Weidenkorb jetzt der kleinste der drei Hämmer und ein neuer Kuchen und eine Hühnersuppe und frisch gebackenes Brot. Dann wanderte sie wieder zum Tempel.
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| 13.03.2003 14:29 | #346 |
| Thaleiia |
das war ja wirklich eine lustige Geschichte. Da fand sich mal so ein phantasievoller Verehrer für eine Amazone, der ihr die schönsten Lieder zu Füßen legte und dann zierte sich die Köchin so.
Andererseits hatte Thaleiia auch keine Lust, noch mehr Amazonen zu verlieren. Seit dem Fall der Mauer waren doch etliche nach Khorinis gezogen und hatten das wunderschöne Gutshaus verlassen. allerdings glaubte sie nicht wirklich, dass Hummelchen ihr Zuhause verlassen würde. Allerdings - die Liebe konnte Berge versetzen und möglicherweise auch Hummelchen.
Die Magierien ging über den Gutshof und ärgerte sich über den Matsch. In den letzten beiden Tagen hatte heftiges Tauwetter eingesetzt und seitdem der nebel verschwunden war, zog der Frühling mit Macht und mit Regen in Khorinis ein.
Sie sollte mal ans Ufer gehen. Vielleicht war von Blutfeuer ja schon etwas zu sehen. Am Hafen stand aber ein junges Mädchen, das ganz neu zu ihnen gestoßen war. Thaleiia sprach die Kleine an und stellte sich erst mal vor. Dann setzte sie sich mit ihr auf eine Bank in den Bootsschuppen und ließ sich die ersten Sonnenstrahlen aufs Gesicht scheinen. Dabei erzählte das Mädchen, dass sich als Liana vorstellte, wie es sie hierher verschlagen hatte.
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| 13.03.2003 14:32 | #347 |
| ein succubus |
Der Succubus beobachtete die Köchin. Die kam doch schon wieder mit Sachen zum Essen. Die hatte doch wirklich keine Ahnung.
"He Hummelchen, komm doch mal her, ich muss dir was erzählen."
Die Köchin guckte erst misstrauisch, kam dann aber ein paar Schritte näher.
"Findest du ihn gut?"
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| 13.03.2003 14:35 | #348 |
| Hummelchen |
Hummelchen wurde schon wieder rot. Bei einem Dämonen! Das war ja wie eine Seuche!
"Was geht dich das denn an? Nein, er tut mir nur leid, weil er abgestürzt ist. Weiter ist nix und ich bring ihm was Gutes zum Essen damit er gesund wird."
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| 13.03.2003 14:37 | #349 |
| ein succubus |
*pruuust*
"Ach du meinst, dass er von Kuchen und Hühnersuppe gesund wird? Wie alt bist du denn, dass du solche Kindergeschichten glaubst. Vergiss nicht, ich bin die Expertin für alle Fragen die etwas mit Lust, Gier und Hemmungslosigkeit zu tun haben. Wenn du ihn haben willst, dann greif ihn dir. Er gehört dir schon. Ich bin doch nicht blöd, ich kenne die Zeichen!"
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| 13.03.2003 14:38 | #350 |
| Hummelchen |
"Achja? Du stellst dir alles so einfach vor. Du bist aber ein Dämon, husch bist du weg, wenn es unangenehm wird. Ich bin aber ein Mensch und da ist das nicht so einfach. Menschen denken anders und fühlen anders."
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| 13.03.2003 14:41 | #351 |
| ein succubus |
"Das ist Blödsinn. Menschen sind nur völlig verklemmt. Wenn einem ein Mann gefällt, geht man hin, beiß ihn in den Hals, schmiegt seinen Körper, besonders Brust und Bauch an ihn, legt sich seine Hände auf den Po und dann wartet man, bis das Blut kocht, das eigene und seines. Wozu braucht man da dumme Gefühle. Alles was die Welt bewegt ist animalischer Sex.
Und du bist doch gut gebaut! Du hast ordentlich Holz vor der Hütte, dass jeder Mann nur noch da schlafen will. Also zier dich nicht so und greif ihn dir. Wenn du ihn nicht mehr magst, dann sagst du mir Bescheid. Ich entsorge dann die Reste."
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| 13.03.2003 14:49 | #352 |
| Hummelchen |
"Du sprichst schrecklich. Du weißt überhaupt nichts von Gefühlen. du verwechselst Gefühle mit Gier. Du kannst gar nicht wissen, wie es Menschen geht. Dir die Reste überlassen, du bist nicht zu retten. Greif dir einen anderen Dämon aber lass deine Finger von menschlichen Männern."
Hummelchen hatte sich richtig in Fahrt geredet. So was ungebildetes aber auch. Der Succubus war ein tödliches Sexmonster und kein kluger und gebildeter Dämon. Die tat nur immer so.
Entschlossen öffnete die Köchin die Tür zum Krankenzimmer und konnte erfreut feststellen, dass der Schmied wach war und sie aus großen Augen ansah.
Verdammt, und schon wieder spürte sie, wie sie knallrot anlief. Warum hatte Donnra sie bloß so gestraft. Sie wollte so gern cool und professionell wirken, aber ihr roter Kopf ließ sie einfach im Stich und verriet so ihre Gefühle.
Sie setzte sich ein winzig kleines Stückchen auf die Bettkante, natürlich ganz am Fußende. Dann nestelte sie verlegen in dem Körbchen und holte die Supper heraus.
"Willst du etwas davon essen?" Der Schmied nickte ohne auch nur ein Wort herauszubekommen. Er konnte es offensichtlich überhaupt nicht fassen, dass Hummelchen jetzt in Reichweite saß und mit ihm redete.
"Kannst du selbst esssen?"
Gorr schüttelte heftig den Kopf. Da holte Hummelchen einen Löffel aus dem Korb und begann den Schmied zu füttern. Löffel um Löffel wuchs das Vertrauen, das die beiden nur mit ihren Blicken aufbauten. Immer wenn Gorr etwas sagen wollte, schob Hummelchen schnell einen Löffel voll Suppe hinterher. Nur musste sie entsetzt feststellen, dass die Schüssel immer leerer wurde.
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| 13.03.2003 16:27 | #353 |
| Tuan |
Zuerst beäugten die Wachen die kleine Gruppe ziemlich misstrauisch, aber als sie entdeckten, dass auch noch eine Frau bei den Männern war, wurden sie etwas freundlicher. Ein klein wenig. Ein winziges bisschen. Kaum spürbar. Aber immerhin.
Schliesslich durften sie das Tor passieren. Phoenixfee war ziemlich aufgeregt, fand Tuan. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Schnell überquerten sie die Brücke zu der Insel. Dann folgten sie dem Weg und gelangten an das Eingangstor zum eigentlichen Lager. Auch dort wurden sie kurz aufgehalten. Phoenixfee vertiefte sich aber in ein Gespräch mit den Wachen. Die Männer kamen sich etwas komisch vor, wie sie da so standen und warteten. Tuan hielt er für angebracht, seinen guten Freund Bloodflowers noch zu warnen. "Mach bloss keinen Scheiss hier im Lager. Sonst muss ich den Schatz mit niemandem teilen." Dabei lächelte der Söldner aber schelmisch. Blood grinste und antwortete: "Dieses Vergnügen mach ich dir sicher nicht!"
Endlich fand das Gespräch zwischen den Frauen ein Ende. Phoenixfee kam wieder zu ihnen und gemeinsam durchschritten sie das Eingangstor.
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| 13.03.2003 16:46 | #354 |
| Gorr |
Immer wieder schob Hummel dem Schmied etwas Suppe in den Mund, wenn er was sagen wollte. Das ging so nicht weiter. Irgendwann war die Schüssel alle und Hummelchen versuchte noch die letzten Reste rauszukratzen und sie an Gorr zu verfüttern. Natürlich konnte Gorr allein essen und natürlich war es ihm auch peinlich wie ein Baby gefüttert zu werden, aber es war die einzige Chance Hummelchen etwas näher zu kommen. Gorr war zwar nicht der Hellste aber mit der Zeit hatte selbst er gemerkt, dass es Hummelchen peinlich war, wenn er um sie warb. Jetzt saßen die Beiden da auf dem Bett und keiner wusste was er tun sollte. Bis Gorr der Kuchen einfiel, den er neben seinem Bett stehen hatte. Öhhm..hast du Lust n Stück Kuchen zu essen ? Der riecht vorzüglich...ist bestimmt von dir oder ? Wieder wurde Hummelchen ein wenig rot. Zwischendurch hatte sich ihr Teint eigentlich normalisiert.Danke, wir können gern' ein Stückchen essen...und ja : ich hab ihn dir hingestellt... Es schien ihr nicht so viel auszumachen sich mit Gorr eingehender zu beschäftigen, wenn es denn niemand sah. Echt nett von dir...dein Essen schmeckt auch immer hervoragend... so richtig fiel Gorr auch nichts ein was er sagen sollte, er wollte sie ja nicht schon wieder verschrecken. Also holte er den Kuchen hervor und schnitt den Beiden mit dem Tortenheber jeweils ein Stückchen ab, dann überreichte er es ihr. Gorr schaute zur Tür. Sie war geschlossen. Hummelchen aß gerade den Kuchen. Sie konnte eigentlich gar nicht fliehen, dachte sich der Schmied, also begann er mit ihr zu reden. Gorr schaute ihr wieder tief in die Augen, er mochte das, Hummelchen hatte sehr schöne, große Augen...Gorr schluckte schwer. Weißt du ? Du bist wunderschön....ich weiß überhaupt nicht wie ich mich ausdrücken soll, also entschuldige meine Trotteligkeit...du musst wissen....ich hatte bis jetzt noch nie solche Gefühle für eine Frau. Ich kannte zwar Lust...und Leidenschaft....aber.....das was ich von dir erfahren habe ist tausendmal kostbarer, als alles andere. Gorr wusste nicht so Recht was jetzt folgen würde. Aber er machte sich schonmal bereit dafür dass sie aus dem Zimme stürmen würde...
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| 13.03.2003 16:57 | #355 |
| Bloodflowers |
"Warum müssen Frauen bloss immer so lange quatschen?" fragte er Tuan, doch dieser schien darauf keine Antwort zu wissen.
"Was machen wir jetzt?" fragte er in die Runde.
"Na Ausrüstung besorgen und dann weiter zum Turm!" meinte Ceyx.
Ja das wäre wohl das beste. Bloodflowers kannte sich hier nicht aus, zum einen war ihm das Verhalten von Frauen ziemlich fremd, zum anderen die fremde Umgebung, doch neugierig wie er war musste er erstmal im Lager umherstöbern.Er entfernte sich von seinen Gefährten und wanderte ein wenig im Lager umher, schaute in dieses und jenes Haus. Ein grosses fiel ihm besonders auf. Aus dem Inneren drang Lärm.
"Was ist denn da los?" fragte er sich und spazierte hinein. Er sah Scavenger, eine Menge Scavenger sogar.
Was wollen die mit soviel Scavenger? auf die logischste Idee kam er nicht, für ihn war das eine riesige Speisekammer.
"Ja genau, die züchten Scavenger und futtern die dann! Gute Idee, so müssen sie nichtmal raus zum Jagen!" irrte er sich gekonnt und verliess die Stallungen wieder.
Er schlich sich noch in das ein oder andere Haus und schaute sich alles an. Dann ging er wieder raus aus dem grossen befestigten Gebäudekomplex und direkt ans Meerufer. Er ging hinter einen Busch und zog schnell seine Klamotten aus. Dann nahm er sie und wusch sie sauber. War er doch ab und zu in ein paar Pfützen gefallen und sah ziemlich dreckig aus.
Im Prinzip war ihm das zwar egal, aber man muss ja seine Mit-Banditen nicht vollkommen blamieren. ...
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| 13.03.2003 17:14 | #356 |
| Freyaa |
Freya stapfte freudig durch das kleine Wäldchen und redete mit dem kleinen Wolf, der treuseelig neben ihr hertrippelte. An so einem sonnigen Frühlingstag, da konnte man doch nur raus an die frische Luft gehen und die Sonne genießen. Außerdem war es drinnen in ihrem Zimmer eh langweilig. Sie hätte höchstens mal bei Hummelchen in de Küche vorbeischauen können, die gute Tante hatte immer was Leckeres zum Naschen da. Aber das rannte nicht weg, das konnte Freya auch nachher noch machen.
Das kleine Mädchen erreichte die Küste und den Sandstrand. Das Wetter war wirklch herrlich, genau richtig für ein frühes Bad. Zu ihrem Erstaunen entdeckte sie auch sogleich einen Mann im Wasser schwimmen. Und zu ihrer Freude fand sie auch kurz darauf einen Busch, der mit feuchter Kleidung behängt war. Freya schaute zu dem Mann im Meer hinaus. Er hatte sie wohl noch nicht bemerkt. Sie kicherte kurz, dann nahm sie die Kleidung an sich und rannte damit in den Wald. Die Beute versteckte sie in einem hohlen Baumstamm und rannte dann wieder zurück ans Ufer. Versteckt hinter einem dichten Busch wartete sie was nun passierte.
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| 13.03.2003 17:16 | #357 |
| Hummelchen |
Er hatte so wunderschöne blaue Augen! Kein Mensch konnte diesen Augen widerstehen. Hummelchen starrte ihn immerzu nur an und wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. Wenn sie doch nur dem Succubus ein bisschen zugehört hätte, dann könnte sie jetzt irgendetwas frivoles sagen und die Situation wäre entspannt.
So saß sie mit ihrer rote Birne da und hatte nur einen absolut trockenen Mund.
"ich denk mal.." warum hatte sie denn auf einmal so eine kloßige Stimme? "Ich denke mal, wir sollten uns ein bisschen kennen lernen. Wenn ich das richtig sehe, weißt du überhaupt nix von mir. Du kennst nur mein Essen und mein Gesicht. Findest du nicht, dass das ein bisschen wenig ist? Lass uns einfach ein bisschen Zeit. An meiner verräterischen Gesichtsfarbe hast du ja sicher schon gemerkt, dass du mir nicht so ganz gleichgültig bist, aber lass uns die ganze Sache ruhig angehen. Ich hab dir erst mal was mitgebracht."
Hummelchen holte aus ihrem Korb den kleineren Hammer, den sie mit sehr viel Hingabe beschliffen und poliert hatte. Jetzt glänzte das gute Stück, dass man es sich als Schmuck um den Hals hängen könnte, wenn es nicht so schwer wäre.
"Die anderen beiden hab ich auch fertig und du musst richtig böse dafür bezahlen. Du musst verstehen, das Gold ist nicht für mich, es ist für die Gemeinschaft. Ich zeig dir die anderen, wenn du wieder laufen kannst. Im Moment solltest du ruhig liegen. Thaleiia hat mir gesagt, dass du wieder ganz gesund würdest. Ich will das gern unterstützen mit ausgesuchtem Essen. Ich will dir dann auch mal mein Reich richtig zeigen, die Schmiede und auch die Küche wenn du willst."
Hummelchen wurde schon wieder verlegen.
"Ach, und das hier ist Bärchen. Meinen Kater hab ich schon von draußen mit in die Barriere gebracht. Und noch was! Du bist im Tempel und hier gibt es Dämonen. Gefährliche Dämonen. Sie tun dir aber nichts, wenn du sie nicht läßt. Eigentlich sind sie ganz in Ordnung, nur gegen Männer sind sie nicht fair. Das wollte ich dir nur sagen."
Hummelchen erhob sich und wollte gehen.
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| 13.03.2003 17:24 | #358 |
| Bloodflowers |
"Herlich das Wasser!" jubelte der Bandit. Er schwamm ziemlich weit raus, tauchte ab und zu mal unter und sah sich die Unterwasserwelt an. Obwohl es da nicht soviel zu sehen gab. Von einem Söldner Lees(einem von den südlichen Inseln) hatte er Geschichten über Fische in schillernden Farben und bunten Korallenriffen gehört. Aber hier war dies ganz und garnicht der Fall. Trist, felsig und etwas dunkel wirkte Adanos' Reich in diesen Gefilden.
Nach einer Weile kam etwas Wind auf und der Bandit befand sich gerade in einer ganz besonders kalten Strömung. Er zitterte ein wenig und beschloss zurück ans Ufer zu schwimmen. Mit kräftigen und eleganten Zügen schwamm er zurück und erreichte bald darauf das Ufer.
Sofort fiel sein Blick auf den Busch.
"Wo sind meine Sachen?" stellte er erschreckt fest und rannte zum Busch."Das gibs doch nicht... oder hab ich sie an einen andern Busch gehangen?" verzweifelt suchte er auch die anderen Büsche ab. Das konnte doch nicht sein. Klamotten laufen doch nicht einfach so davon, obwohl so alt und zerschlissen wie seine waren. Wer weiss?
"Blödsinn... die müssen hier irgendwo sein!" ...
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| 13.03.2003 17:25 | #359 |
| Gorr |
Warte ! rief Gorr ihr hinterher. Hummelchen drehte sich wieder um. Kannst du nicht vielleicht noch ein wenig bei mir bleiben? Ich bin hier die ganze Zeit allein und diese Dämonen-Frau ist mir auch nicht ganz geheuer. Wir könnten uns ja voneinander erzählen...ich meine...wie wir aufgewachsen sind und so...du hast bestimmt ne total spannende Geschichte auf Lager. Gorr schaute Hummel ein weinig verzweifelt an. Wahrscheinlich dachte er, sie würde nicht mehr zurück kommen, wenn sie erstmal durch die Tür gegangen war. Hummelchen merkte dem Schmied seine Befürchtungen an. Sie lächelte Ich muss meine Pflichten als Köchin und Schmiedin erfüllen. Tut mir äußerst Leid...aber vertrau mir. Ich komme wieder. Lass mir ein bisschen Zeit zum Nachdenken. Bis Morgen ! ............und.......träum von mir sie zwinkerte ihm verführerisch zu. Dann verliess sie das Zimmer. Gorr liess sich in sein Bett zurückfallen, sein Herz klopfte wieder wie verrückt, aber irgendwie hatte sie Recht. So schnell würde sie ihm nicht weglaufen. So versuchte er ein wenig zu schlafen...
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| 13.03.2003 17:31 | #360 |
| Freyaa |
Ein Kichern drang aus Freyas Kehle. Schnell legte sie die Hand auf den Mund und machte große Augen. Der kleine Wolf neben ihr schaute sie mit großen Augen an. "Pscht!", flüsterte sie dem Tier zu.
Hoffentlich hatte der nackte Mann sie nicht gehört. Sah irgendwie seltsam aus so ohne alles..
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| 13.03.2003 17:38 | #361 |
| Bloodflowers |
Mittlerweile war er den Tränen nahe. Hatte Tuan ihn doch extra darauf hingewiesen nichts dummes zu machen. Und nun? Nun stand er da, so wie ihn Innos erschaffen hatte. Das blöde war seine Waffen, seine Ersatzkleidung, einfach alles befand sich in seinem Gepäck. Eigentlich ja garnicht schlimm, doch das Gepäck befand sich bei Tuan.
Wenn der das rauskriegt bin ich erledigt!
Da hatte er wahrscheinlich sogar Recht. PLötzlich war da ein Geräusch! Ein Kichern!
Sofort drehte er sich in die Richtung aus der das Geräusch kam und bedeckte seine Blöße.
"Wer ist da? Kaum raus und stell dich wie ein Mann!" ...
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| 13.03.2003 17:38 | #362 |
| Phoenixfee |
Bloody hatte sich von der Gruppe gelöst, er wolle sich mal das Lager ansehen, Tuan, Ceyx und Manald zeigten aber mehr Interesse an dem Gast haus was hinter der Brücke war und so folgte Phoenixfee den dreien in das Gasthaus und Bloody ging auf seine Lagererkundung.
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| 13.03.2003 17:41 | #363 |
| Freyaa |
Oh mist, sie war entlarvt. Freya schob den Wolf vor, widerstrebend schob sich das Tier aus dem Gebüsch und blieb betröppelnden Blickes vor dem Söldner sitzen. Das langte dem Mann aber wohl nicht, er kam um den Strauch herum und entdeckte das kleine Mädchen.
Freya sprang auf.
"Wer bist du denn? Du siehst aber komisch aus. Und warum weinst du denn?", fragte sie mit großen unschuldigen Augen.
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| 13.03.2003 17:44 | #364 |
| Bloodflowers |
"Das ist das Salzwasser! Ich bin nur Süßwasser gewöhnt! Aber sag mal hast du zufällig meine Sachen gesehen?" es musste schon mit dem Teufel zugehen wenn das Mädchen nicht hinter der ganzen Sache steckte. So langsam fing er an zu frieren. Er zitterte am ganzen Körper.
"Bitte s-s-sag m-m-mir wo meine Sachen sind?" ging er auf die Knie und flehte das Mädchen an. ...
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| 13.03.2003 17:47 | #365 |
| Sly |
Sly überlegte "War da nicht gerade eben Bloody vorbeigelaufen? " Sly war sich ganz sicher,dass er das war. Sofort sprang er von der Bank auf und lief durch das Lager auf seiner Suche. In der Schenke fand er ihn nicht und desshalb ging er zum strand. Dort sah er Bloody schwimmen und ein Mädchen ,dass irgendwelche klamotten mitnahm ,die nach Banditenklamotten aussahen. "Hey ,das sind doch die von Bloody " Sly folgte dem kleinen Mädchen unauffällig und sah wie sie sie in einem Gebüsch versteckt hatte. Dann folgte er ihr weiterhin unaufällig wie sie sich in einem Gebüsch versteckte. Sly schlich sich heimlich von hinten an. Kein einziges Geräusch war zu hören, seine Atmung war flach und unhörbar, der Wolf neben ihr war zu gespannt als ,dass er eine Witterung aufnahm außerdem war er noch viel zu jung, den könnte Sly erwürgen. Sly kniete etwa 50 cm hinter dem Mädchen, er versteckte jedes Zeichen seiner Anwesenheit und dann hörte er sie kichern und Bloody rufen jetzt glaubte er etwas machen zu sollen "Was ist denn hier so lustig?" sagte Sly in einem recht lauten Ton. Aber da kam auch schon Bloody um den Strauch herum
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| 13.03.2003 17:49 | #366 |
| Freyaa |
Hehe, das war doch zu komisch. Da hockte ein nackter Mann vor ihr und zitterte und flehte sie an. Das war ihr auch noch nicht untergekommen. Schade dass Tante Mykena das nicht sehen konnte, die behauptete doch immer Männer würden sich nicht zähmen lassen. Dabei war das doch so einfach.
Langsam lief der Söldner schon blau an. Sie sollte vielleicht doch etwas tun. Mittlerweile tat der Kerl ihr schon fast leid.
"Na also wenn ich recht überlege... ich hab da vorhin so ein Eichhörnchen vorbeirennen sehen, das ist mit einer Sammlung Kleidungsstücke in dem Baum da verschwunden."
Sie deutete auf den hohlen Baumstamm und schaute dann den Söldner wieder mit einem süssen Lächeln an.
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| 13.03.2003 17:58 | #367 |
| Bloodflowers |
"Aaaah...!" rief Bloody und riss vor Schreck die Arme in die Luft.Das Mädchen bekam grosse Augen und sofort lief der Bandit rot an und legte die Hände wieder schützend vor den kleinen Bloody.
"Mensch Sly musst du mich so erschrecken!" fuhr er seinen Freund an.
Dann erwähnte das Mädchen etwas von einem Eichhörnchen das die Sachen geklaut hatte.
Für wie blöd hält mich die kleine?
"Achso... ein Eichhörnchen, na dann schauen wir mal ob das böse Eichhörnchen meine Sachen unversehrt gelassen hat." sagte er mit einem gequälten Lächeln und ging schnell zu dem Baum hin. Er griff hinein und fand was er so sehnlichst herbeigesehnt hatte. Schnell zog er seine Hose an und ging dann zurück zu Sly und dem Mädchen.
"Also jetzt sag mir mal wie du heisst? Und warum du nicht schon früher gesagt hast das das Eichhörnchen meine Sachen geklaut hat? Denn so ganz ohne was an ist es ziemlich kalt!" lächelte er das Mädchen an. ...
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| 13.03.2003 18:01 | #368 |
| Phoenixfee |
Zurzeit waren im Gästehaus keine anderen Gäste, nur die Wirtin, sie stellte sich mit Jamira vor, die dann auch die Bestellung der 4 Personen entgegen nahm. Das Innere des Gasthauses war sehr gemütlich eingerichtet die Gruppe nahm an einen Tisch, der in einer ecke etwas versteckt lag Platz.
Jamira brachte das Bier für Tuan, Ceyx, Manald und Phoenixfee und eine Schüssel mit Wasser für Samtpfote.
Gerade als man gemütlich das Bier trank, flog die Tür auf, ein Mann guckte kurz in den Gastraum und schloss die Tür wieder von außen
War das gerade nicht Sly? fragte Phoenixfee die, die Tür hatte sehen können.Keine Ahnung. sagte Tuan hab Ihn nicht sehen können.
Wartet hier ich sehe mal nach. rief Phoenixfee und stürmte gefolgt von Samtpfote aus dem Gasthaus.
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| 13.03.2003 18:03 | #369 |
| Freyaa |
Freya grinste frech.
"Du hast doch gar nicht nach dem Eichhörnchen gefragt", erwiderte sie, "wenn du dich nicht deutlich ausdrückst kann ich dir auch nicht helfen."Sie hob das Näschen in die Höhe und streichelte ihren Wolf.
"Außerdem sah das so lustig aus als du da herumgezittert hast. Das baumelt dann alles so."
Sie grinste und rannte schleunigst davon.
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| 13.03.2003 18:07 | #370 |
| Bloodflowers |
Da stand er nun und musste sich sowas von einem kleinen Mädchen gefallen lassen. Die lief auch noch davon.
Na warte Kleine!
Er rannte hinterher und hatte die Kleine schon bald eingeholt. Er hielt sie an der Schulter fest und meinte:
"Sag mal wieso rennst du denn weg? Hast du etwas zu verbergen? Hast du vielleicht sogar gelogen?" sagte der Bandit in einem strengen Ton. Dazu war moralisch einfach verpflichtet, schliesslich bringt man Kindern bei das sie nicht lügen sollen. Doch er war leider nicht aufmerksam genug und das Mädchen riss sich los und verschwand.
Was für ein freches Ding! grinste er und wanderte zurück zu Sly."So jetzt sag mir mal was ausgerechnet du hier machst?" ...
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| 13.03.2003 18:12 | #371 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee rannte am Wasser entlang, da sah sie die beiden Männer und ein kleines Mädchen, mit einem Hund, zusammen stehen und reden, nein das war kein Hund, sondern ein ganz junger Wolf dachte Phoenixfee.
Sie sah noch wie das Mädchen sich, Boddys griff entwand und davonlief, bevor sie bei Ihnen war.
Doch mit einigen Schnellen Schritten war sie bei Sly Bloody.Hallo zusammen sagte Phoenixfee hi Sly was machst du den hier biste wieder Gesund?
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| 13.03.2003 18:18 | #372 |
| Sly |
"Naja ich bin hier wegen Gorr der schuldet mir noch was. Ich bin kurz nachdem Gorr hierher aufgebrochen ist hierher gekommen, weil ich auf dem Hof erfahren hab ,dass ihr hier seid. Nunja ich war schon mal hier und kannte desshalb so nen pass hierhin und ich bin auch nicht so langsam wie ihr, wenn ihr marschiert. Ich bin ziemlich schnell durch's Minental gekommen, aber Gesund bin ich noch nicht ganz ich habs nach dem langen Marsch gemerkt nunja aber was soll man machen? Nochmals danke euch beiden für die Hilfe. " Sly grinste ein wenig ,denn Bloody schien es peinlich zu sein,dass Sly ihn nackt gesehen hatte. Sly zwinkerte ihm leicht zu und Bloody schien zu verstehn,dass er die klappe halten würde
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| 13.03.2003 18:24 | #373 |
| Phoenixfee |
Ja, wenn du den weg hierher kennst ist das klar das du schneller hier warst als wir, Bloody meinte uns ja noch auf eine Besichtigungstour zum Eisdrachen hin mitzunehmen. sagte Phoenixfee und fragte weiter was war den hier gerade los? Wer war das Mädchen?
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| 13.03.2003 18:33 | #374 |
| Telma |
Wo befand sich Telma nur? Sie näherte sich immer weiter dem unbekannten lager. Von außen aus sah es aber ganz nett aus, nett gerade bedrohlich. Mit vorsichtigen nähern näherte sie sich immer weiter, sie wollte sich dort mal erkundigen, wenn sie schon diesen ort gefunden hatte.
Vorne konnte sie sowas wie einen eingang ins lager finden, vielleicht sollte sie gleich den direkten weg nehmen, hoffentlich wären bloß die bewohner nicht feindlich.
Mit ein wenig angst näherte sie sich immer weiter, nur noch wenige schritte bis sie im lager selbst war.
Dann war es auch geschehen, der moment, wo telma zum ersten das amazonenlager betrat, auch wenn sie es selbst nicht wusste. Neugierig schaute sie sich in der umgebung um, die bewohner griffen sie nicht an oder taten auch nichts feindliches, zu ihrem glück.
Wo sollte sie sich aber hier nur zurecht finden und was über diesen ort erfahren, der ihr noch so neu war?
Nach wenigen minuten fiel ihr auch schon mal eines auf, zum größten teil waren hier nur frauen zu erblicken, sie sah keine männer, und die frauen selbst waren keine, die sich versklaven liesen oder sonstiges, sie waren zum teil meist kriegerisch angezogen, was telma ziemlich gefiel.
Hoffentlich würde sie noch eine person hier finden, mit der sie sich unterhalten könnte...
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| 13.03.2003 18:33 | #375 |
| Sly |
"Beim Eisdrachen war ich auch schon lange nicht mehr, naja aber ich hab erstmal von dem Feuerdrachen genug gehabt, den ich bei Scatty's schleichtraining hinter mir hatte " Dann fing Bloody an zu stammeln " Naja.... die hat mich beim schwimmen gestört und dann ääähhhh... dann is se weggerannt und ich hinterher "
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| 13.03.2003 18:46 | #376 |
| Phoenixfee |
Ein Feuerdrache? fragte Phoenixfee Wo, auch im Minental?
Bloody fröstelte immer noch.
warst du eigentlich mit deiner Rüstung Schwimmen oder warum ist die so nass? fragte Phoenixfee weiter.
Ist es nicht besser, das du ins Warme kommst, ist doch wieder ganz schön frisch geworden und außerdem Warten Tuan, Ceyx und Manald noch im Gasthaus. Sly hatte auch nichts gegen ein Bier einzuwenden und so gingen die Drei Richtung Gasthaus.
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| 13.03.2003 18:54 | #377 |
| Sly |
"Ja im Minental ich weiß noch wie Scatty uns da durchgejagd hat... " sagten sie auf dem Weg zum Gasthaus. Sie setzten sich Tuan und Manald und alle interessierte es wie Sly so schnell hierher kam und er sprach leicht genervt, wie er durch das Tal kam. Alle hörten interessiert zu und als Sly fertig war nahm er einen Schluck Bier und wartete auf den nächsten der was sagen würde
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| 13.03.2003 19:24 | #378 |
| Phoenixfee |
Erst hörten sie Sly gebannt zu, der von dem jetzigen und von dem damaligem Ausflug hier zum Amazonenlager erzählte.
Dann hörte er zu wie Tuan, Ceyx, Manald, Bloody und Phoenixfee abwechselnd Ihre Erlebnisse, im Minental und in Drakia schilderten.
Währenddessen kam Jamira, immer mit neuen vollen Bierkrügen.Bloody war das erst nicht so recht, weil er ja nicht mehr viel Gold hatte, wenn man die 2 Goldstücke noch als nicht mehr Viel bezeichnen konnte, aber mann beschloss das halt jeder ihm auch mal einen Bierkrug Spendieren konnte,und so unterhielt man sich und draußen war es mittlerweile recht Dunkel geworden.
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| 13.03.2003 20:34 | #379 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee hatte schon ihr 3 Bier und durch Bloodys Sumpfkrautrauch hatte sie wohl auch schon einen ganz schwummrigen Kopf.
Puhh, ich brauch mal frische Luft sagte Phoenixfee ich werd mir mal das Lager ansehen.
Warte ich komm mit sagte Sly muss sowieso mal sehen, wo Linky ist, vielleicht weis er ja wie es Gorr mittlerweile geht.
So Verliesen Sly und Phoenixfee mit Samtpfote, das von Bloody Zugeräucherte Gasthaus und gingen langsam weiter ins innere des Amazonenlagers.
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| 13.03.2003 20:44 | #380 |
| Sly |
Sly ging voraus ,da Phoenixfee sich hier nicht so auskannte. Es war irgendwie beruhigend zu wissen,dass es ihr gut ging, Sly hatte sich etliche Sorgen gemacht,was mit ihr passieren könnte im Minental, denn Sly kannte die Orks gut genug und das Minental um zu wissen,dass es absolut gefährlich ist, ohne Waffenausbildung dadurch zu rennen, aber Phoenixfee sollte nicht unbedingt wissen, wie sehr er um sie besorgt war und so sagte er "Siehst du davon das große Gebäude? - Sly zeigte mit dem Finger darauf - das ist der Tempel und davorne sitzt Linky ganz allein " Sl grinste und ging auf den Händler zu "Na wer hat sich denn verlaufen und sucht jetzt seine Mama? " sagte Sly und stand nun direkt vor Linky.
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| 13.03.2003 20:58 | #381 |
| Linky |
Linky hob seinen Kopf und blickte zu Sly: "Schnauze du Dieb." Die Gesichtszüge verformten sich zu einem kleinen Grinsen. Sly ließ das aber nicht auf sich sitzen und sprach: "Ich bin kein Dieb, ich habe nur etwas ausgeliehen. Und ich habe es dir ja bezahlt." "Na lassen wir das mal durchgehen", murmelte Linky und fuhr, den Blick besorgt auf den Tempel gerichtet, fort: "Was meinst du, wie geht es Gorr?" Sein gegenüber zuckte mit den Schultern und setzte sich dann neben Linky. "Willst du nen Bier?" Linky zückte zwei Flaschen und gab eine davon Sly. Beide nuckten lustlos daran herum und guckten sich zwischendurch immer wieder blöde an. Irgendwie lag eine trübe Langeweile in der Luft.
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| 13.03.2003 21:03 | #382 |
| Phoenixfee |
Die zwei schienen vor Sorge wegen Gorr Phoenixfee ganz übersehen und vergessen zu haben dachte sie bei sich na was solls, ob ich mir mal den Tempel von innen ansehen soll?
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| 13.03.2003 21:09 | #383 |
| Gorr |
Gorr hielt es einfach nicht mehr im Bett. Er war es gewöhnt unter Menschen zu sein. Und hier drinnen vermoderte er noch vor langeweile. Also stieg er langsam aus dem Bett. Sein Kopf schmerzte zwar noch, aber sein Herz schmerzte vielmehr. Er brauchte was beschwichtigendes...beruhigendes...Sumpfkraut oder so, aber gutes ! Er streifte sich seine Rüstung über und öffnete langsam die Tür von seinem Zimmer. Es war niemand zu sehen. Weder die nette Heilerin noch dieser eigenartige Dämon in Frauengestalt. Der Schmied pürschelte sich langsam durch den langen steinernen Flus und gelangte schließlich nach Draussen. Auf einer Bank sah er Linky und Sly sitzen, er rannte zu ihnen hin und setzte sich mit auf die Bank. Tach Leute......öhh...Linky haste mal einen Stengel ? Ich brauch ein bissl "Entspannung" !
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| 13.03.2003 21:16 | #384 |
| Liana |
Nachdem Liana genug am Strand gesesen hatte stand sie auf und schlenderte weiter durchs Lager. Sie lief immer im Kreis, bios es ihr zu langweilig wurde. Dann ging sie, von Langweile getrieben, Richtung des Tempels, der ihr so ungheimlich war.
Dort sah sie dann ein paar personen stehen unteranderem auch eine junge Frau, wie es schien in Lianas Alter.
Liana versteckte sich hinter einem Pfosten und beobachtete die Personen, von denen sie die Männer als Söldner vermutete.
Dann sah Liana auch einen Wolf. Er war wunderschön und Liana liebte Tiere, doch wollte sie sich den Fremden doch nicht nähern.
Wer weiß, warum sie hier waren...
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| 13.03.2003 21:17 | #385 |
| Sly |
Linky drückte Gorr einen Stengel in die Hand. Gorr zündete ihn sich eifrig an und nahm einen tiefen zug und ließ sich dann rückwärts an die Wand sinken und genüsslich ausatmen "AAAHHHHH das hab ich gebraucht " Sly sprach dann Gorr an "Hast du meine bestellung bzw die von Phoenixfee - sly nickte mit dem Kopf zu ihr- dabei?". Gorr genoss noch einige Momente die Wirkung des stengels und dann drehte er sich zu Sly und setzte an zu sprechen
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| 13.03.2003 21:27 | #386 |
| Gorr |
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa... nachdem er einen tiefen Zug genommen hatte, antworte Gorr dem Sly: Ich hab alles hier, die Rüstung, des Breitschwert....alles........hast du das Gold ? Sly schüttelte den Kopf. Das Schwert hab ich ja schon bezahlt, das Gold für die Rüstung hab ich nich! Gorr nickte verständnisvoll. Na gut, ich vertrau dir mal, ich geb dir Beides mit, aber wehe es wird nich bezahlt : dann rollen KÖPFE ! Die Beiden Männer gingen in den Tempel um die Sachen rauszuholen, Alex dackelte ihnen hinterher...
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| 13.03.2003 21:34 | #387 |
| Phoenixfee |
Die drei Männer unterhielten sich, Phoenixfee stand daneben und hörte ihnen zu und Samtpfote streunte in der näheren Umgebung umher.
Phoenixfee hörte das Gorr Die Rüstung hatte und fragte: Was soll die den kosten etwas Gold hab ich auch aber ich weis nicht, ob es reicht und ich bleib ungern was schuldig.
Die Wölfin kam auf einmal angelaufen, drehte vor Phoenixfee um und lief wieder ein stück in die Richtung aus der sie gekommen war.
Was hast du, hast du was gefunden. fragte Phoenixfee, leise die Wölfin. Wartet mal, Samtpfote hat irgendwas sagte sie zu den Männer und folgte Samtpfote. Die sie irgendwo hinführte.
Als sie sich einem Pfosten näherte sah sie eine junge Frau. Hallo, du brauchst vor Samtpfote keine Angst zu haben. sagte Phoenixfee zu ihr, weil die junge Frau Anstalten machte wegzurennen. wer bist du? mein Name ist Phoenixfee und das ist Samtpfote. und deutete bei dem Namen auf die Wölfin.
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| 13.03.2003 21:41 | #388 |
| Liana |
Liana musterte die Fremde und dann sah sie zu dem Wolf. Er kahm näher und Liana gng in die Hocke und streichelte ihn durch sein weiches Fell. Dann sah sie zu der Fremden, die sich als Phoenixfee vorgestellt hatte und sagte Ich bin Liana.. Amazonen Anwärterin hier.... was macht ihr hier? frgate sie neugierig und musterte die Männer, die am Eingang des Tempels standen und zu den beiden rübersahen.
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| 13.03.2003 21:41 | #389 |
| Bloodflowers |
Bloody, Tuan, Ceyx und Manald saßen immer noch in dem gemütlichen Gästehaus."Brechen wir heute oder morgen auf? Wir haben schon zuviel Zeit verloren..." meinte Bloodflowers doch bekam er keine Antworten von seinen Gesprächspartnern, wahrscheinlich wussten sie es selber nicht so genau.
Auf jedenfall müssten sie noch irgendetwas finden worin sie den Tran abfüllen konnten, hoffentlich würden sie dies hier bekommen. Ansonsten würde das ganze ein Himmelfahrtskommando sein.
Bloodflowers steckte sich einen Traumruf an und starrte, in Gedanken versunken, gegen die Decke des Gästehauses.
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| 13.03.2003 21:49 | #390 |
| Phoenixfee |
Hallo Liana, ich bin mit ein paar bekannten heute auch erst hier angekommen, die sitzen aber im Gasthaus und die Drei dort drüben kenne ich von Onar's Hof und war selbst überrascht das die hier sind. sagte Phoenixfee zu der Jungen Amazone.Komm lass uns zu Ihnen gehen, ich muss doch noch den Preis von der Rüstung erfahren die Gorr für mich gemacht hat.
Die junge Amazone war sehr schüchtern aber schließlich folgte sie Phoenixfee und Samtpfote zu den drei Männern.
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| 13.03.2003 22:08 | #391 |
| Sly |
Sly machte sich mit Gorr wieder auf den Weg aus den Tempel unterwegs steckte er sein Schwert in seinen Mantel, sodass es keiner sehen konnte "Sag bitte niemandem,dass ich den Kampf mit dem Schwert lerne. Ich werde es auch nicht auf dem Hof machen, ich hab von einem einsamen Mann gehört der das gut kann und zu dem werde ich gehen " Gorr schien zu verstehen und nickte. Dann gingen sie raus und Sly gab Phoenixfee die Rüstung "Die sollte ja passen, allerdings solltest du dich nicht gerade vor uns allen umziehen " Sly grinste
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| 13.03.2003 22:16 | #392 |
| Tuan |
Tuan überlegte. Sollten sie noch heute Nacht aufbrechen? Sie hatten wirklich schon viel Zeit verloren. Aber andererseits, sie brauchten doch noch irgendwas, wo sie den Tran hineinfüllen konnten. Und allzu weit kamen sie in der Dunkelheit wahrscheinlich auch nicht, mal davon abgesehen dass sie heute ja schon ein schönes Stück gewandert waren.
Der junge Söldner lehnte sich in seinem Stuhl zurück und balancierte auf den Hinterbeinen. Nach einiger Zeit liess er sich wieder nach vorne fallen. Zuerst einmal wedelte er mit seiner linken Hand den Rauch von Bloods Traumruf weg. Es nützte allerdings nicht wirklich viel. Dann offenbarte Tuan seinen Gefährten die Überlegungen, die er während dem Stillschweigen gemacht hatte. Auch er wollte eigentlich so schnell wie möglich zum Schatz. Aber auf ein paar Stunden kam es sicher nicht an. Die Chance, dass während dieser Zeit irgend jemand auf den Schatz unter dem versunkenen Turm traf, war doch ziemlich klein. Ceyx schloss sich Tuans Meinung an, Manald war sich noch nicht ganz sicher. Deckard Cain war nach ihrer Ankunft im Amazonenlager irgendwo verschwunden. Anscheinend hatte er genug von ihrer Anwesenheit. Tuan war dies egal.
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| 13.03.2003 22:17 | #393 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee nahm die Rüstung in Empfang. Danke Sly. Und was soll die jetzt Kosten? hoffentlich hab ich auch genug Gold. sagte Phoenixfee und gewannt zu Liana sagte sie: Weist du, wo ich mich hier mal umziehen kann? Weis auch noch nicht, wo ich hier übernachten kann hat das Gasthaus auch Fremdenzimmer? und schaute Liana fragend an.
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| 13.03.2003 22:25 | #394 |
| Bloodflowers |
"Also bleiben wir heute Nacht hier?"
Tuan: "Ja!"
Bloodflowers: "Gut, dann werden wir uns morgen nach Phiolen oder so umsehen."Tuan: "Genau, das füllen wir dann ab und danach machen wir uns auf den Weg."Bloodflowers: "Also dann ist es beschlossene Sache!"
Darauf mussten sie erstmal anstossen. Nachdem das Bier alle war wollte Bloodflowers noch ein wenig durch das Lager schlendern.
"Kommt einer mit?" ...
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| 13.03.2003 22:32 | #395 |
| Tuan |
"Klar!" meldete sich Tuan. "Immerhin sind wir hier in einem Lager, das nur Frauen als Mitglieder hat..." erklärte der Söldner mit todernster Miene, die aber sofort von einem Grinsen zerstört wurde. "Ich will mich hier mal ein bisschen umsehen. Was ist mit euch?" Tuan wandte sich an Ceyx und Manald. Ceyx antwortete seinem Freund: "Nein, ich bleibe noch ein bisschen hier in der Taverne, geniesse noch ein oder zwei Bier und hau mich danach aufs Ohr." Manald überlegte kurz, dann meinte er: "Ich schliess mich Ceyx an." Bloodflowers und Tuan erhoben sich. "Gut, bis dann." Sie leerten noch ihr Bier und verliessen dann die Taverne. Draussen sog Tuan die frische Luft tief in seine Lungen. Er blickte in den Himmel und betrachtete die Sterne. Blood zog ihn am Ärmel. "Komm schon, Sterne kannst du auch auf Onars Hof angucken. Ich will was vom Lager sehen." Tuan blickte noch kurz zum Himmel hinauf, dann senkte er seinen Blick und meinte: "Ok, dann lass uns ein bisschen herumspazieren."
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| 13.03.2003 22:37 | #396 |
| Liana |
Liana überlegte kurz und sagte dann In meinem Zimmer ist noch ein Bett frei dort kannst du schlafen.. umziehen kannst du dich dort auch ungestört.. Liana lächelte. Das war das erste mal, das sie in der Nähe von Phoenixfee lächelte und dann machten sie sich auf den Weg zu Lianas Zimmer. Sie liefen durch das Amazonenlager und kurze Zeit später kahmen sie auch schon in Lianas Zimmer an.Liana zeigte ihr wo alles ist und dann verließ sie den Raum und Phoenixfee sich umziehen zu lassen.
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| 13.03.2003 22:41 | #397 |
| $UP3RFLY |
Superfly kam erschöpft im Amazonenlager an. Es war bereits spät am Abend, der Mond stand hoch am Himmel, und es war dunkel. >> Jetzt muss ich nur noch sly finden << murmelte Fly. Er entschied sich einfach durchs Lager zu streifen, irgendwie würde er ihn schon finden. Er zündete sich eine Zigarrette an und maschierte los. Er schaute sich im Lager um und machte sich ein wenig damit vertraut. Wenn er von Sly lernen wollte, würde er sich hier sicher noch länger aufhalten. Als er das Lager zum Großteil durchquert hatte, kam er an einem auffälligen Gebäude an. Der Tempel. Und dort fand er auch, was er suchte. Sly stand dort und unterhielt sich mit jemandem. Es war dunkel, doch Fly erkannte trotzdem, dass es Gorr war. Froh, Sly gefunden zu haben maschierte er auf die beiden zu und grüßte mit einem freundlichen >> Nabend ihr zwei! <<
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| 13.03.2003 22:46 | #398 |
| Bloodflowers |
Sie wanderten weiter durch das Lager, grüssten Linky, Sly, Gorr und den gerade ankommenden Superfly. Wie es aussah war das hier wohl eine Art Lagertreffen der Söldner, nur halt im falschen Lager.
Dann kamen sie zum befestigten Teil des Lagers.
"Du Tuan, ich will dir mal was zeigen!"
"Was denn?"
"Komm einfach mit!"
Er ging zu den Stallungen und öffnete leise die Tür. Dann ging er rein. Tuan folgte ihm und staunte. Eine ganze Menge Scavenger waren hier."Da staunst du nicht wahr? Das scheint sowas wie eine lebendige Vorratskammer zu sein!"
"Quatsch..." meinte Tuan "... das sind Reittiere!"
"Reittiere?!"
Bloodflowers grinste über das ganze Gesicht, wenn das Reittiere waren, wieso könnten sie dann nicht auch auf ihnen reiten?
"Los komm wir setzen uns jeder auf einen, dann reiten wir hier ein wenig im Stall umher!"
Bloodflowers ging zu einer der Boxen und sah sich den Scavenger genau an, ein kräftiges Tier hatte er da vor sich. Der Scavenger wurde leicht unruhig aufgrund des Fremden Menschen der da vor ihm stand.
Bloody kletterte auf den Rand der Box und schwang sich auf den Rücken des Tieres.
Tuan: "Ich würde das sein lassen!"
Bloodflowers: "Ach nun komm schon nur ein bisschen im Stall, das merken die garnicht!" rief der Bandit enthusiastisch und Tuan gab klein bei. Auch der Söldner suchte sich einen kräftigen aus und schwang sich auf dessen Rücken.Die Tiere wurden nun erst recht unruhig. Dann öffneten beide die Türen der Boxen.
Tuan: "Weisst du was... wir haben vergessen die Stalltür zu schliessen!"
Doch es war schon zu spät, die Scavenger kreischten und rannten aus dem Stall. ...
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| 13.03.2003 22:57 | #399 |
| Sly |
"Hallo Fly na was geht? " "Alles was laufen kann. Aber ich habe ein Anliegen an dich Sly: Ich möchte bei dir das Schleichen lernen " Sly erstarrte, das passte ihm jetzt garnicht so kurz vor seiner Lehre. "Was ist denn mit Schmok der unterichtet das doch? " "Schmok ist unauffindbar und da ich weiß ,dass du ebenfalls ein Meister des Schleichens bist bin ich zu dir gekommen ". Sly atmete tief durch "Gut ich werde dich unterrichten! Die Einzellheiten, besprechen wir morgen, heute habe ich dazu keine Lust mehr. " In diesem Moment kam Bloody und Tuan auf Scavengern an ihnen vorbei gerannt, AUF SCAVENGERN? "Was zum Teufel hat Bloody shcon wieder angestellt? "
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| 13.03.2003 22:58 | #400 |
| Tuan |
Sobald Tuan sich auf den Scavenger geschwungen hatte, hatte er gewusst, was für ein Vollidiot er doch war. Warum nur liess er sich immer wieder von Blood zu solch hirnrissigen Aktionen verleiten?
Im ersten Augenblick erstaunt darüber, dass ihn das Tier überhaupt tragen konnte, hatte der Söldner nicht aufgepasst und schon wankte der Scavenger mit ihm auf dem Rücken davon und versuchte immer wieder verzweifelt, seinen reiter loszuwerden. Tuan hatte alle Mühe, nicht abgeworfen zu werden. Neben sich hörte er ein entzücktes Kreischen. Wie es schien, gefiel Bloodflowers die Spritztour auf den Reittieren der Amazonen. Das war ja nicht weiter verwunderlich...Obwohl die starken Tiere auf jede erdenkliche Art versuchten, ihre Reiter los zu werden, schaffte Bloodflowers es, sich auf dem Tier zu halten. Er hatte zu seinem Glück das besonders starke Tier von Hummelchen erwischt. Tuan konnte einmal einige Schemen ausmachen, die vor einem Gebäude standen. Eine der Gestalten erinnerte ihn an Gorr, eine andere an Sly. Die dritte erkannte der Söldner bei dem Höllenritt nicht. Die drei blickten ganz schön verblüfft aus der Wäsche.
Mittlerweile hatten ein paar Amazonen das Geschehen bemerkt und starrten überrascht auf den Hofplatz, wo es doch tatsächlich zwei Männer wagten, auf ihren Scavengern zu reiten. Tuan war sich dieser Tatsache unliebsam bewusst. Auweia, das gibt Ärger... dachte er sich, als plötzlich sein Reittier unter ihm zusammenbrach und er in hohem Bogen durch die Luft flog und schliesslich im Staub landete.
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| 13.03.2003 23:08 | #401 |
| Bloodflowers |
Was kann denn schöner sein als Reiten?
Richtig... nur fliegen ist schöner.
Der Scavenger konnte ihn eigentlich nicht tragen, allerdings war das Tier aufgeregt und verängstigt, es wuchs sozusagen über sich hinaus.Ein paar Amazonen waren auf das Ganze aufmerksam geworden und kamen angerannt, um die ungebetenen Reiter vom Rücken der kostbaren Tiere zu ziehen, aber das war ein hoffnungsloses Unterfangen.
Bloody sah wie Tuan's Scavenger erschöpft zusammenbrach, einen Wimpernschlag später konnte auch Bloody's Scavenger nicht mehr die Last des Banditen tragen. Vor dem Tempel stolperte der Scavenger vor Erschöpfung und Bloodflowers wurde abgeworfen.
Was kann denn schöner sein als Reiten?
Richtig... nur fliegen ist schöner.
"Vorsiiiiiicht Slyyyy!" Bloodflowers flog mitten in den Söldner rein und riß ihn mit zu Boden. ...
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| 13.03.2003 23:10 | #402 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee zog sich um, die Rüstung passte besser als die, die sie von Tuan bekommen hatte und die jetzt sehr verdreckt in ihrem Beutel im Gästehaus war.Sie müsste morgen im hellen mal gucken, wo sie die und Ihre Kleider mal richtig waschen könne.
Als Sie fertig angezogen war ging sie zu Liana vor die Tür und sagte zu Ihr: Danke das ich mich bei dir Umziehen konnte aber ich werd erst mal auf dein Angebot verzichten, wegen dem Freien Bett bei dir, ich weis nicht, ob das den anderen Amazonen recht ist, wenn ich hier schlafe. Dafür habt Ihr ja das Gästehaus und Ich schätze mal da gibt's auch noch freie Gästezimmer, groß genug ist das Haus ja.
Phoenixfee unterhielt sich noch einige zeit mit Liana und erfuhr das Die Junge Amazone auch noch nicht, solange hier war und sich hier auch noch nicht so gut auskannte.
Beide schlenderten zum Ausgang des Hauses, Liana wollte Phoenixfee noch bis zum Gästehaus begleiten.
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| 13.03.2003 23:22 | #403 |
| Liana |
Liana und Phoenixfee liefen aus dem Haus heraus und dann sahen sie schon das Schlamassen. Liana hielt sich die hand vor den Mund um nicht anfangen müssen zu lachen. Deine Freunde haben es aber faustdick hinter den Ohren... beide kicherten und beobachteten noch etwas das Schlammassen, bevor sie ihen Weg dann in das Gästehaus fortsetzten. Dort setzten sie sich an einen Tisch.
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