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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Minental
Hinter der Orkpalisade
| 02.01.2003 13:41 | #1 |
| Die Orks |
[GM] Hinter der Orkpallisade
"Lagerthread" der Orkchars. Ich hab den Thread mit GM gekennzeichnet, um zu verhindern, dass hier irgendwelcher Blödsinn gepostet wird (z.B. Bauern die Tonnen von Orks schnetzeln o.ä.).
Gamemaster sind Olirie und Tak.
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| 03.01.2003 01:48 | #2 |
| Die Orks |
Der kalte Wind peitschte über das Deck der Khor Dal, die Wellen schlugen gegen die Planken des mächtigen Kriegsschiffes und erzeugten hohl klingende Geräusche. Der Rammsporn am Bug des Kreuzers durchpflügte die See, die Segel blähten sich auf, die Ruder in den Seiten des Schiffes brachten das Gefährt auf eine annehmbare Geschwindigkeit...
Tal'Pak stand am Heck des Kreuzers und ließ seine Augen über den Horizont gleiten, von dem sich finster und drohend die Silouette des riesigen Schlachtschiffes Kalakor abzeichnete, daneben die beiden etwas kleineren Landungsschiffe. Die Invasion hatte wunderbar geklappt, der Sumpf war ohne Probleme von den Menschen gesäubert worden. Jetzt war alles bereit, endgültig die Herrschaft über das Minental zu übernehmen...
Tal'Paks Blick wanderte über das Deck seines Schiffes. Eine Ballista befand sich auf dem Bug des Kreuzers, groß genug, um drei Bolzen auf einmal zu verschießen, ader auch riesige Felsbrocken mit zerstörerischer Kraft auf feindliche Befestigungen zu schleudern. Und Falls er ganz lustig drauf war, ließ der Kapitän die Brandmunition verschießen - Runde Tonbehälter, in der Mitte waren durch eine tönerne Wand zwei flüssigkeiten voneinander getrennt. Wenn das Geschoss dann zersplitterte, kamen die Flüssigkeiten in Berührung und explodierten in einem wahren Inferno...
Der Ork lächelte bei dem Gedanken daran. Es wurde mal langsam Zeit, einmal mehr die Feuerkraft der Khor Dal unter Beweis zu stellen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass es bis dahin nicht mehr lange dauern würde...
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| 06.01.2003 20:56 | #3 |
| Kar'Kashor |
Kar'Kashors Blick wanderte von einem Ende des Schiffes zum Anderen. Dunkel und drohend lag die Khor Dal vor dem ehemaligen Sumpflager, doch es war nicht das Schiff, das´Kar'Kashor Sorgen machte. Es war sein Kommandant, der Kriegsherr Tal'Pak. Er war ein erfahrener, gerissener und dominanter Anführer, der keine Konkurenz duldete. Er beanspruchte die Führung über die Khorinische Orksstreitmacht für sich, aber Kar'kashor wusste, dass Col'Ka jetzt nicht klein beigeben würde. Im Schlimmsten falle kam es noch zu einem Krieg unter den Orks.In Gedanken versunken machte Kar'Kashor sich auf die suche nach Col'Ka...
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| 07.01.2003 14:27 | #4 |
| Col'Ka |
Col'Ka saß auf einem Stein am Strand bei einem alten Schiffswrack und einem zerfallenen Turm, welcher unter den Menschen eher bekannt als Nebelturm ist. Das seltsame blaue ding, welches die Orks lange gefangen hielt war weg, das bedeutete einen enormen Aufschwung für die Grünhäuter, endlich konnten sie wieder Kontakt mit den großen Orkarmeen aufnehmen und um Hilfe bitten. Der letzte Orkkrieg im Gefängnis war nahezu verhängnisvoll für die Armee von Khorinis, doch nun brauchte Col'KA sich keine Sorgen mehr zu machen. Die Orks waren stärker als zuvor, es gab wieder Hoffnung.
Als er so nachdachte, sah er am Horizont ein Schiff auftauchen, es kam näher, scheinbar mit direktem Kurs auf den Strand. Col'Ka erhob sich, als er erkannnte, was es für ein Schiff war, es war eine dieser großen orkischen Sklavengaleeren. Das Schiff ankerte vor dem Strand und ein Beiboot ruderte zum Land. Col'Ka stieg ein und wurde aufs Schiff gebracht, allen Anschein nach wurde er von der See aus entdeckt und nun aufgelesen.
Auf dem Schiff wurde Col'Ka zum Kapitän gebracht. Dieser erklärte, dass das Schiff den Namen Bah'Hut träge. Doch das war nicht alles, der Kapitän hatte die Aufgabe, seine MAnnschaft und das Schiff unter den Oberbefehl der Orkischen Streitmächte von Khorinis zu stellen. Darauf erklärte Col'Ka, dass er der Anführer der orkischen Streitmächte von Khorinis sei und als Beweis zeigte er seinen uralten, schon fast zerstörten Ring vor.
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| 07.01.2003 14:46 | #5 |
| Kar'Kashor |
Gefolgt von einigen Elitekriegern und Schamanen ging Tal'Pak an Land. Die Orks wichen zur Seite, als ihr Anführer auf den Tempel zuschritt, der sein Hauptquartier darstellen sollte. Kar'kashor beobachtete alles, seine Miene war ausdruckslos. Er wusste nicht, wo sich Col'ka herumtrieb, aber der alte Krieger war garantiert nicht vom Erdboden verschluckt. Und er würde die Führung der Streitkräfte von Khorinis beanspruchen, das war klar...
Der Bogenschütze schüttelte den Kopf und verschwand in einer der Hütten. Irgend etwas würde passieren, hoffendlich brach kein offner Krieg zwischen den Orks aus...
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| 07.01.2003 15:14 | #6 |
| Col'Ka |
Die Bah'Hut fuhr erstmal einige Runden vor der Küste. Col'Ka konnte es nicht wirklich glauben, dass er wieder Planken unter den Füßen hatte. Er stand am Bug des Schiffes und lies sich die feuchtkalte Meeresluft durchs Gesicht pusten. Da sah er sie, eine weitere orkische Sklavengaleere. Sie ankerte dort, wo scheinbar ein Sumpf war und zuvor allen Anschein nach eine menschliche Siedlung war.
Die Bah'Hut ankerte neben der Khor Dal und sendete ein Beiboot aus. Auf diesem Beibott war unter anderem auch Col'Ka selbst. Er schaute sich etwas um und erblickte dann Kar'Kashor, auf welchen er auch sofort zuging und ihn grüßte. Dieser schien erfreut zu sein, seienn alten Freund wiederzusehen, doch auch Besorgnis zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
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| 08.01.2003 01:20 | #7 |
| Kar'Kashor |
Kar'Kashor hob leicht die Hand zum Gruß, als Col'Ka an Land ging. Eine weitere Orkgaleere war also angekommen, langsam fragte sich der Bogenschütze, warum Khorinis eigendlich nicht schon längst Schutt und Asche war - die Menschen hatten nichts, aber auch garnichts mehr, was sie ihnen auf See hätten entgegenwerfen können...
"Komm kurz mit, ich möchte mit dir reden." meinte Kar#kashor und ging in Richtung Sumpf.
"Es geht um den Kommandanten des anderes Schiffes, Tal'Pak. er ist ein fägiher, aber auch machtgieriger Ork und beansprucht die Führung der Armee für sich allein. Ich fürchte, dass du davon nicht allzu begeistert sein wirst...""Der Trottel muss weg!" knurrte eine Stimme hinter ihnen, sie drehten sich überrascht um. Es war Varrag Skrok, der letzte überlebende Schamane aus der Zeit der Barriere.
"Tal'Pak ist unfähig, machtgierig und dumm. Er wird unsere Mission versauen, falls er nicht so schnell wie möglich entfernt wird!" forderte der Priester, und um seinen worten Nachdruck zu verleihen klopfte er mit seinem Stab auf den Boden. Kar'Kashor seufzte, der Machtkampf schien unausweichlich...
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| 08.01.2003 12:42 | #8 |
| Col'Ka |
"Hmm, das ist eine schwierige Angelegenheit, denn ich bin mir sicher, dass er auch Anhänger haben wird. Zwar acuh genauso Gegner, doch wenn wir ihn verschwinden lassen, werden sich seine Anhänger schon was dazu denken und uns als Feige Mörder bezeichnen. Dadurch würden unentschlossene sich gegen uns stellen und auch einige unserer Anhänger. Nein, um unsere Position als sicher müssen wir ihn in einem offenen Kampf töten, das zeigt, dass wir die stärkeren und besserne sind und kaum einer wird dann noch etwas gegen uns haben."
Col'Ka schaute in die Gesichter seiner Mitorks, diese schienen eher besorgt zu sein. "Ich bin mir sicher, keiner von uns ist glücklich über diese Situation und keiner wäre glücklich, wenn ein Krieg zwischen Orks ausbrechen würde, doch als Beweis unserer Überlegenheit müssen wir ihn besiegen, am besten dort, wo er am stärksten ist. Das schafft den meisten Eindruck, doch welches ist sein Spezialgebiet? Der Kampf auf der See?"
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| 08.01.2003 14:27 | #9 |
| Kar'Kashor |
Kar'kashor runzelte die Stirn. Es war genau das eingetreten, was er befürchtet hatte, Col'Ka plante einen offenen Krieg unter den Orks...
"Wenn du ihn zur See besiegen willst - vergiss es. Ihm stehen der Kreuzer Khor Dal und das Schlachtschiff Kalakor zur verfügung, das etwas weiter draußen seine Runden dreht. Und was hast du?"
"Die Bah'Hut." antwortete Col'Ka prompt, doch Kar#Kashor schüttelte nur den Kopf.
"Die Bah'Hut mag ein gutes Schiff sein, doch gegen ein Schlachtschiff wird sie nicht ankommen. Außerdem stehen auch die größten Teile der Landstreitmacht hinter Tal'Pak. Diejenigen, die wohl bedingungslos zu die halten werden sind die Orks, die in der Barriere gefangen waren. Um es kurz zu sagen, weder zu Lande noch zu Wasser hätten wir in einem offenen Krieg eine Chance...es sei denn..."Kar'Kashor überlegte, Col'Ka und Varrag Skrok sahen ihn fragend an."Nein, vergesst es. Es darf kein offener Krieg unter den Orks ausbrechen. Wir müssen versuchen, die Situation friedlich zu meistern. Geh mal zu Tal'Pak und rede mit ihm - vielleicht erkennt er deine Forderung ja sogar an und wir haben uns umsonst Sorgen gemacht..."
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| 09.01.2003 22:01 | #10 |
| Col'Ka |
"Ich soll was?? Mit ihm darüber reden? Da gibts nicht viel zu reden, ich habe die Leitung über die Armee, basta. Aber vielleicht hast du ja recht und er wird meine Forderung anerkennen, was ich eigendlich eher bezweifle, so wie ich ihn einschätze, werde ich eher eines morgens mit nem Dolch im Rücken aufwachen, als das der mir freiwillig die Führung über die Orkarmee überlässt. Aber, wenn du darauf bestehst, einen Versuch ist es wert. Doch, wenn ich nicht wiederkomme, brennt bitte sein Schiff nieder und sabotiert ihn ordentlich."
Col'Ka drehte sich um und schritt, in der Hoffnung, leendig wiederzukommen, auf das Hauptquartier zu. Als er eintrat schaute Tal'Pak ihn missmutig an und fragte, "was willst du hier?"
"Ich bin gekommen um zu reden, mit dir zu reden. Doch erstmal stelle ich mich mal vor, ich bin Col'Ka, Anführer der Orkarmeen von Khorinis. Ich habe gehört, du bist der Hauptmann der Khor Dal und der Kalakor. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen."
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| 10.01.2003 01:00 | #11 |
| Die Orks |
"Col'Ka! Natürlich, ich habe schon auf dich gewartet..."
Tal'paks Miene hellte sich auf, doch irgendwie sah es nicht wirklich ehrlich aus. Der Kriegsherr ging zu dem steinernen Opferaltar hinten im Tempel und nahm eine große eiserne Kanne zur Hand. Den Inhalt - besten orkischen Met - goss er in zwei tönerne Becher, von denen er Col'Ka eines anbot.
"Setz dich doch." meinte er und deutete auf einen Schemel, doch Col'Ka lehnte ab. Ihm schien die Freundlichkeit Tal'Paks suspekt vorzukommen...Der Kriegsherr zuckte die Schultern und ließ sich selbst auf dem Altar nieder."Was führt dich zu mir?" fragte er und schlürfte seinen Met."Du bist der Kommandant der Khor Dal und der Kalakor, habe ich recht?" fragte Col'Ka, und Tal'Pak nickte.
"Ja, diese beiden Schiffe unterstehen meinem Befehl. Warum?""Nun, ich mache mir Sorgen darüber, dass du mich bisher nicht kontaktiert hast. Wie du weißt, bin ich der Oberbefehlshaber über alle in Khorinis stationierten Truppen. Allerdings scheinst DU diesen Posten übernehmen zu wollen, liege ich da richtig?"
"Du hast da so einen aggressiven Unterton in deiner Stimme, der gefällt mir nicht..." meinte Tal'Pak und drehte den Becher in seiner hand herum."Weißt du, Col'Ka, die Truppen sind mir vollkommen loyal ergeben. Unter meiner Führung wurden die katakonischen Reiter im Moor von Belaria vernichtet. Ich habe das Heer geführt, als das Ritterheer unter General Darus vernichtet wurde. Die Kalakor stand unter meinem Befehl, als sie im Golf von Torin die Blutwächter versenkte, das größte Schlachtschiff der torinischen Flotte. Ich führte die Streitkräfte an beim Sieg über die myrthanischen Legionen beim großen Grad...""Was soll das werden?" unterbrach Col'Ka den Kriegsherren energisch bei der Aufzählung seiner Siege. Tal'Pak lächelte.
"Was hast DU erreicht?" fragte er leise. "Deine Siege sind Jahre her, und bei deiner größten Aufgabe, der Eroberung von Khorinis, hast du versagt. Col'Ka, wir sind Krieger. Eine zweite Chance gibt es bei uns nicht. Ich werde das erledigen, was DU nicht geschafft hast, obwohl du mehrfach die Möglichkeit dazu hattest..."Tal'Paks Stimme war ein gehässiges Flüstern, Überheblichkeit und Arroganz waren zur Genüge vorhanden.
"Col'Ka, dass soll heißen, dass du deines Amtes enthoben bist." zischte der Kriegsherr.
"Deine Verdienste werden natürlich nicht unbelohnt bleiben. Kehre aufs Festland zurück und setz' dich zur Ruhe, mein Tipp an dich. Denn falls du mich behindern solltest, muss ich dich leider...entfernen..."
Der Ork hob seinen Becher und lächelte böse.
"Zum Wohl, Col'Ka!"
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| 11.01.2003 22:04 | #12 |
| Col'Ka |
Vor Wut zerbrach Col'Ka seinen gefüllten Becher mit der blosen Hand. Das Met tröpfelte an der Hand hinunter, dabei war das eines von Col'Kas Lieblingsgetränken und er hatte in der Barriere sogut wie nichts davon bekommen können. Doch das interressierte den Ork nicht, er war ausser sich vor Wut. Wie konnte dieser junge, arrogante, selbstsüchtige, lebensmüde, selbstüberschätzende Ork es wagen, so mit Col'Ka zu reden. Wie konnte er es wagen, zu behaupten, Col'Ka hätte in seiner Aufgabe versagt. Am liebsten wär er auf den Typen gesprungen, hätt ihn mit blosen Händen erwürgt und an seinen Eingeweiden am nächsten Baum aufgehängt. Doch das würde auch den Tod von Col'Ka bedeuten, also musste er sich bemühen, die Fassung zu bewahren. Er antwortete kühl, "Ich habe nicht versagt, niemals habe ich versagt. dirrekt nach meinem Eintreffen hier wurde von Menschen eine magische Barriere errichtet, diese schirmte mich von der Aussenwelt ab und verweigerte mir Nachschub. Versuch du ersteinmal mit ca. 100 kampffähigen Orks gegen allein in der Barriere ca. 1000 kampffähige Menschen zu bestehen. Das ist ein Verhältnis von 10:1. Man könnte sie nur besiegen, wenn man alle auf einmal in eine Falle lockt, doch das ist auch sehr gewagt und es ist unwahrscheinlich, dass überhaupt jemand drauf reinfällt. Doch jetzt ist die Barriere weg und ich habe Chancen auf Verstärkung. Doch plötzlich kommt ein Knabe wie du und meint, er könne alles besser, nur weil er von einem Schlachtfeld zum anderen reist. Wahrscheinlich waren all deine goßen Siege auf die unglaubliche Überzahl an Orks zu schließen, wahrscheinlich hast du deine Armeen ohne jegliche Strategie auf den Feind losgelassen. Wahrscheinlich war deine Quote der gefallenen 10 Orks für einen Menschen! Doch lass dir sagen, hier ist es anders, hier kann man nicht sofort NAchschub ohne Ende bekommen und mit Armeen von tausenden Orks auf eine Burg mit einer Handvoll Menschen stürmen." Col'Ka drehte sich um und verließ seinen Wiedersacher, welcher vor Wut zu schäumen schien.
Col'Ka ging zu Kar'Kashor und und berichtete ihm über das Gespräch. "Er ist uneinsichtig, er hat behauptet, ich hätte versagt, er meinte, er könne es besser, er meinte, ich solle mich auf dem Festland zur Ruhe setzen, er meinte, ich wäre zu ALT!!" Das letzte Wort brüllte Col'Ka Kar'Kashor entgegen. Das Gespräch war für ihn eine schwere Beleidigung gewesen. Er fügte leise noch hinzu, "Irgendwann, irgendwann werde ich ihm mit meinen eigenen Händen das Genick brechen und ihn gleichzeitig noch erwürgen und ihn am nächsten Baum an seinen eigenen Eingeweiden aufhängen. Diese Beleidigung kann ich nicht hinnehmen. Jetzt werde ich erst recht nicht abziehen, jetzt erst recht nicht. Er muss sterben und ich will meine Rache. Und bitte, wenn es soweit ist, halte mich nicht davon ab."
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| 12.01.2003 00:40 | #13 |
| Tal'Pak |
Tal'Pak lächelte noch immer, nachdem Col'Ka aus dem Zimmer gegangen - oder eher erbost hinausgestürmt - war. Dieser alte Narr. Seine Zeit auf dem Schlachtfeld war um. Falls er noch eine Chance haben wollte, die Truppenführung zu übernehmen, musste er Tal'Pak im Zweikampf herausfordern, und dann würde er freudig annehmen...
Der Kriegsherr stellte den Becher ab und schüttelte langsam den Kopf. Glaubte Col'ka wirklich, er könnte ihn besiegen? Er hatte jedenfalls ganz danach ausgesehen. Ein Glück für den Alten, dass er nicht wirklich angegriffen hatte...Tal'Pak ließ sich nach hinten fallen, griff hinter den Altar und einen Augenblick später schnitt das Dämonenschwert Dary'Chen durch die Luft. Die Blitze, die über die Klinge dieser unheiligen Waffe zuckten hinterließen eine leuchtende Spur höllischen Feuers, das Schwert schien fast nach Blut zu schreien. Fasziniert betrachtete Tal'Pak die Klinge, immer wieder schienen verzerrte Fratzen aus ihr hervorzubrechen und wieder zu verschwinden.Sollte Col'ka ihn doch herausfordern.
Er war bereit...
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| 12.01.2003 00:49 | #14 |
| Kar'Kashor |
Verdammt. Es musste ja so kommen. Kar'Kashor wusste, dass Col'ka jetzt wahrscheinlich nicht mehr zu bremsen war. Er würde Tal'Pak zum Zweikampf herausfordern, in dem er keine Chance hatte, oder - noch schlimmer - versuchen, einen offenen Krieg zu beginnen. Ein krieg unter den Orks.
"Col'Ka, reg dich nicht auf, du bist dabei einen schweren Fehler zu begehen! Du bist doch sonst nicht so unvorsichtig..."
Würden Blicke töten, wäre Kar'Kashor jetzt wahrscheinlich zu Staub zerfallen."Willst du auch sagen ich sei zu alt?" knurrte Col'Ka, Kar'Kashor schüttelte nur langsam den Kopf. Er musste etwas unternehmen, sonst würde noch ein Unglück passieren...
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| 12.01.2003 22:14 | #15 |
| Col'Ka |
Jetzt behauptete auch noch Kar'Kashor, Col'Ka sei alt, erst dieser Witz von Ork Tal'Pak und nun auch noch sein eigener Freund. So konnte das nicht weitergehen, musste er etwa allen beweisen, dass er gar nicht alt war? Sollte er etwa anfangen, mit Murmeln zu spielen? Oder wollte er einfach nicht wahrhaben, dass die Zeit an ihm nagte. Er war nicht alt, er war sehrwohl noch auf dem Schlachtfeld zu gebrauchen. Doch da traf es Col'Ka wie ein Schlag, er war alt, er wollte es nur nicht wahrhaben, weil Alte als schwach und eien Belästigung angesehen wurden. Doch was für Orks waren im Orkischen Rat? Das waren alles senile alte Knacker, auch wenn nicht unbedingt senil, aber alte Knacker. nd wieso waren sie darein gekommen? Etwa weil sie mit einem Schlag ihrer Waffe eine ganze Stadt auslöschen können? Nein, weil sie alt und erfahren waren.
Nun schämte Col'Ka sich keinesfalls mehr für sein Alter, im gegenteil, er war sogar stolz darauf, er war alt und weise, doch er war auch ebenso stark. Würde er zum Festland gehen, er war sich sicher, er würde im Orkrat aufgenommen werden, oder? Der Rat hatte lange nichts mehr von ihm gehört, er musste sich wieder Respekt verschaffen, er brauchte Ansehen, damit der ORkrat beurteilen konnte, wie gut seine Arbeit sei. Doch dafür brauchte er eine Armee und die einzige Armee, auf dessen Führung er noch eine Chance hatte, war die orkische Armee von Khorinis. Freudig lächelnd sagte er zu Kar'Kashor, "Du hast recht, ich bin alt, ist das nicht wunderbar, ich bin alt, ich bin alt und weise. Und trotz meines Alters bin ich noch stärker als die meisten nochsoguten Krieger. Ich hätte glaub ich sogar Chancen, in den Orkrat zu kommen, doch dafür muss ich einen aktuelleren Erfolg mitbringen, ich muss die Armee von Khorinis übernehmen und eine gro0ße Schlacht gewinnen. Mein Freund, bitte hilf mir dabei."
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| 13.01.2003 16:09 | #16 |
| Kar'Kashor |
Kar'Kashor sah Col'Ka zunächst etwas verwundert an, dann hellte sich seine Miene auf.
"In den Rat?" Der Bogenschütze grinste. "Nicht schlecht. Ich denke du kannst es schaffen. Ich werde dir dabei helfen, keine Sorge. Entschuldige mich jetzt, ich habe noch was zu tun..."
Der Ork verabschiedete sich mit einem Kopfnicken und verschwand dann im Getümmel der Krieger. Als er außerhalb der reichweite Col'kas war, wurde Kar'Kashors Gesicht wieder nachdenklich. Col'ka würde einen Mordanschlag auf Tal'Pak, um dessen Position einzunehmen, nicht befürworten - mit gutem Grund. Wenn die Orks erfuhren, dass er hinter dem Attentat steckte, würden sieihn garantiert nicht als Befehlshaber akzeptieren, sondern eher aufhängen. Ein Zweikampf schied auch aus, Col'ka hätte keine Chance, das wusste er selbst. Blieb nurnoch ein offener Krieg - verdammt...
Tal'Pak musste weg, ohne dass Col'Ka mit dem Mord in Verbindung gebracht werden konnte. Und zwar möglichst bald. Grübelnd verschwand Kar'Kashor in seiner Hütte, er würde sich darum kümmern müssen...
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| 13.01.2003 22:01 | #17 |
| Col'Ka |
Col'Ka sah zu, wo Kar'Kashor hinging, damit er ihn, wenn er ihn brauchte wiederfinden konnte. Plötzlich ertönte eine art Knurren, doch das war nicht das Knurren von einem Tier, nein, es war das Knurren vom Magen Col'Kas. Also ging er in den Wlad und hielt Ausschu nach etwas essbarem.
Lange musste er auch nicht suchen, denn schon bald entdeckte er einen Molerat. Dieser würde seinen Hunger wohl erstmal stillen, zwar wär ihm ein Menschensteak lieber, doch das war wohl nicht drin. Ausserdem sollen die ja sowieso hochgradig verseucht sein, weil sie so anfällig für Krankheiten sind und desshalb auch so viel Medizin in sich hineinstopfen. Wahrscheinlich hätte der Ork dann eine Lebensmittelvergiftung bekommen, darauf konnte er gut verzichten. Liber tötete er sie un ließ sie verwesen, als sie zu töten und zu verspeisen und dann deswegen zu sterben.
den Molerat spießte Col'Ka auf einen Langen spitzen Ast und ließ ihn dann über dem Feuer gar werden. Um zu schauen, ob er schon gar war, schnitt er immermal wieder kleine Häppchen herraus und probierte sie. Doch es dauerte eben, bis so ein Molerat knusprig gebraten war, vorallem über einem offenen Feuer, draussen in dieser Eiseskälte.
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| 14.01.2003 23:33 | #18 |
| Tal'Pak |
Die Steine unter seinen Füßen knirschten und die schweren Panzerplatten seiner Rüstung quietschten teilweise leise, wärend Tal'Pak die Reiche seiner Krieger entlangschritt. Das Dämonenschwert Dary'Chen war auf seinem Rücken befestigt, wie immer zuckten sonderhafte Blitze über die dunkle, gezackte Klinge. Der Kriegsherr überragte seine Soldaten allesamt um einen guten Kopf, die massive, schwarze Rüstung verlieh ihm eine finstere, überragende und autoritäre Aura. Die eines Anführers...
Der Kriegsherr blieb stehen und wandte sich an seine Krieger. "Leute!" rief er, seine Stimmte schallte über das gesamte ehemalige Sumpflager."Die Menschen haben es gewagt, uns anzugreifen. Unser Belagerungsring um die Burg wurde teilweise zerschlagen. wir müssen ihn wieder schließen und unseren Gegenangriff vorbereiten. Ich denke, dass Hosh'Pak alles vorberitet hat. Gehen wir..."
Ruckartig drehte sich der Kriegsherr um, in der Hand trug er einen mit Hörnern versehenen Helm. Sein langer Umhang aus dem Fell eines schwarzen Trolls flatterte im nächtlichen Winterwind, seine krieger folgten ihrem mächtigen Anführer. Die schwachen Reiche der Menschen würden fallen, früher oder später, es war nur noch Frage der Zeit...
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| 15.01.2003 22:34 | #19 |
| Col'Ka |
Col'Ka hatte seine Mahlzeit nun komplett verspeist, als er sah, wie Tal'Pak abzog. Das war die Chance für Col'Ka, so eine Glegenheit würde sich so schnell nicht wieder bieten lassen. Es war offensichtlich der Zeitpunkt gekommen, an dem er Missmut gegen Tal'Pak sähen konnte. Doch alleine konnte er das nicht, er brauchte dabei Hilfe, Hilfe von der Mannschaft der Bah'Hut. Sofort ging der Ork hinüber zu dem Schiff und dort direkt zum Kapitän.
Dem Kapitän erzählte Col'Ka,
"Ein junger Ork namens Tal'Pak ist hier, er versucht mir meine Position streitig zu machen, er meint, er könne mich meiner Aufgabe entheben und sie selbast übernehmen. Dabei hat er nichteinmal ein Schreiben vom Gildenrat dabei, welches dies bestätigt. Doch er hat Anhänger, zu viele für uns, wir müssen Misstrauen sähen. Mein Vorschlag dabei wär, wir töten einen größeren Anhänger von ihm im Geheimen und streuen dann das Gerücht, es wäre auf seinem Befehl geschehen, weil er herrausgefunden hat, dass der Ork eigendlich dafür war, dass ich die Führung der Orkarmee übernehme. Wenn Tal'Pak zurückkommt, ist sein Ruf geschädigt und ich habe es leichter, doch wir müssen auch noch andere Aktionen durchführen, damit die Wirkung für uns immer besser wird."
Hinterlistig lächelnd sah Col'Ka nun den KApitän an, welcher scheinbar gerade ziemlich nachdenklich war.
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| 16.01.2003 21:33 | #20 |
| Tak |
Vorsichtig spähte Tak in die Nacht hinaus. Im ehemaligen Sumpflager brannten Lichter, Rufe waren zu hören, ab und zu ein paar Trommeln. Offensichtlich hatten die Orks genau dort unten ihr Hauptlager aufgeschlagen - und er und Cole waren nicht wirklich weit entfernt...
Hinten auf dem Meer konnte der Gildenlose einen riesigen, drohenden Schatten ausmachen. Hohe Masten ragten in den dunkelblauen Himmel, schwankten leicht durch den Wind und die Wellen. Ein Kriegsschiff der Orks...
Langsam näherten sich Tak und Cole der alten Höhle des Waldläufers. wenigstens schienen die Orks keine Patroullien auszuschicken, sie fühlten sich wohl relativ sicher. Eigendlich waren sie das auch, eine Armee würde kaum über die Palisade gelangen ohne Aufmerksamkeit zu erwecken...
Vor der dornengespickten Tür angekommen fiel Taks Blick zunächst auf einige Pergamente, die vor selbiger im Dreck lagen. Der Gildenlose hob sie auf, fünf Stück. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um Licht - Spruchrollen handelte. Sie mussten von gardiff sein, der Preis für die Ausbildung. Tak verstaute die Rollen in seiner Tasche, anschließend öffnete er die schwere Tür und trat ein. Die Fackel, die stets hinter dem eingang hing, war schnell entzündet, das flackernde Licht erhellte die Höhle. Staub hatte sich an einigen Stellen abgesetzt...
Zunächst betrat Tak das "Wohnzimmer", in dem er als erstes sämtliche im Regal stehenden Bücher einpackte - immerhin befanden sich einige wertvolle Exemplare darunter, so zum Beispiel die letzten drei noch existierenden Schriftrollen aus der von Tak abgefackelten Harpyenbibliothek.
So weit war der Transport kein Problem, aber als es dann ins Experimentierzimmer ging sah die sache schon anders aus. Da wäre das Skelett in der Ecke, der in Alkohol konservierte Kopf eines Sumpflers, das Skelett einer Harpye, verschiedene Messer, Zangen und Knochensägen...
"Tja, Cole. Ich glaube wir müssen uns entscheiden..."
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| 16.01.2003 21:49 | #21 |
| Cole |
Cole schaute sich in dem Raum um." Schön hast du es hier." Erinnerungen kamen auf. Frühler als noch im Sumpf war hatte er die Höhle zusammen mit Tak ausgestattet und so weiter. "Ok ich brauche den konservierten Kopf, die ganzen Werkzeuge .. ja pack das mal ein. Cole machte sich mit einem Seuftzer daran die Sachen in einer Tasche zu verstauen. Währnedessen sammelte Tak noch ein paar Sachen ein und schaute sich hastig im Raum um ob er nicht etwas vergessen hatte. Dann waren die fertig. "Ok wir können wieder" sagte ihm Tak. Cole ging voraus. Doch blieb er abrupt stehen. "Och scheisse man ich hab kein Bock mehr. Schon wieder diese Mistvicher. Cole legte den konserviertem Kopf vorsichtig zu boden und die Tasche daneben. Dann zog er sein Schwert und ging auf die Orks los die draußen wartete. Schnell erfasste er die Lage. Zwei Orkkieger und ein shaman. "Na toll. Sieh dir das an Tak. So ein lausiger Shaman und seine beiden Hausaffen. Na dann wollen wir mal." Cole ging entschlossen auf die beiden Orkkrieger zu und begann den Kampf. Die wilden ungezielten Schlägen konnte er leicht entgehen. Mit einem rückhändig geführen Schlag ritze er die Haut des einen Ork auf. Er brüllte, doch es war keine ernstzuehmede wunde.
Der eine Orks versuchte in seinen Rücken zu kommen. Cole ließ das zu und täuschte dann einen Angriff auf den Ork vor sich an. Doch im letzten Moment, als der Or seine Waffe zur Parade hochriss drehte sich Cole um hieb nach dem Ork hinter sich. Der völlig überraschte Ork schrie auf und taumelte zurück. Eien lange klaffende Wunde zog sich über seinen Bauch. Doch Cole hatte keine Zeit sich über diesen Triumpf zu freuen. Orks waren hartnäckig. Er kam schon wieder an, diesmal war er auf der hut. Cole wich einem Schlag aus und machte ganz plötzlich einen Hechtsprung direkt neben den Ork. Wieder so eine Sache mit der der Ork nicht gerrchnet hatte. Blitzschnell kam Cole wieder auf die Füße und stand nun nur noch einem Ork gegenüber, für die nächsten fünf Herzschläge jedenfalls. Er nutze die Pause um nach Tak zu sehen. Dem ging es scheinbar ganz gut, mit dem Shaman.
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| 16.01.2003 22:19 | #22 |
| Col'Ka |
Der Kapitän überlegte kurz und stimmte dann zu. Er wollte gerade rausgehen, um ein paar der loyalsten Krieger die Anweisung zu geben, als Col'Ka ein Geistesblitz traf. Er hielt den Kapitän auf und sagte ihm dann,"Ich weis, was wir noch für eine Aktion durchführen könnten. Wir könnten Kar'Kashors Hütte niederbrennen, natürlich weihen wir ihn ein, er rettet sein Hab und Gut und behauptet, es wären treue Orks von Tal'Pak gewesen und sie hätte ihm Grüße von Tal'Pak übermittelt und dann die Hütte in Brand gesetzt. Das würde das Ansehen von Tal'Pak um einige senken."
Col'Ka lächelte verschlagen den KApitän an, welcher nun etwas geschockt schien. "Du willst Kar'Kashors Hütte niederbrennen? Das ist ein verrückter Plan, aber er könnte funktionieren, wenn alle Beteiligten mitspielen. Also, machen wirs." Die Mine des Kapitäns hatte sich eindeutig aufgehellt. Er verliß nun den Raum und ließ Col'Ka alleine.
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| 16.01.2003 22:19 | #23 |
| Tak |
Tak packte seinen Speer und sprang auf den schamanen zu, um ihn so schnell wie möglich außer Gefecht zu setzen - er durfte auf keinen Fall die Gegegenheit bekomen seine magischen Fähigkeiten voll auszuspielen. Ein Knochenpfeil zischte am Kopf des Waldläufers vorbei und zersprang knirschend in einen Haufen Knochensplitter, als er auf die Felswand traf. In dem Moment war Tak angekommen...
Die Klinge seines Speeres schnitt durch die Luft und anschließend durch dien Arm des Orks, der erschrocken grunzte und einen Fluch oder sowas ausstieß. Eine Körperdrehung später rammte Tak dem Schamanen seinen Stiefel in die Magengrube, der Ork taumelte zurück. Tak ließ ihm keine Zeit und griff schon wieder an, doch gerade als er zuschlagen wollte, bemerkte der Gildenlose ein blaues licht in der hand des Orks. Gerade noch rechtzeitig warf er sich zur Seite, einen Herzschlag später schoss eine energiespirale zischend an ihm vorbei, bohrte sich in den Boden und riss ein tiefes Loch in die Erde...
Der Schamane knurrte und funkelte Tak böse an, wärend er seine Axt zog. Er deutete mit zwei Fingern auf seinen Gegner, ein weiterer Knochenpfeil schoss auf den Waldläufer zu, und tatsächlich traf das magische Geschoss und bohrte sich in eine Lücke zwischen zwei Panzerplatten an der linken Hüfte...Überrascht taumelte Tak zurück, der unnatürliche Pfeil ragte aus seinem Körper, warmes Blut rann über die dunklen Stahlplatten seiner Rüstung. Schon wieder ein Knochenpfeil, Tak ließ sich nach hinten fallen, der Knochenpfeil sauste über ihn hinweg. Eine Rolle rückwärts später stand der Gildenlose schon wieder auf den Füßen. Tak riss den Knochen in seiner Hüfte heraus, ohne auf den Schmerz zu achten, und stieß sich fast im selben Augenblick vom Boden ab. Er raste auf den überraschten Schamanen zu, die klingen seines Speeres glänzten im fahlen Mondlicht und schossen wie zwei Blitze elegant auf den Körper des Orks zu...Dieser allerdings war schneller als gedacht, er schlug mit der Axt eine der klingen zur Seite, die andere jedoch traf und fügte ihm eine Verwundung an der Brust zu. Wieder knurrte der Schamane böse, er holte aus, Tak ging in die hocke und als der Ork zuschlug rollte er sich zur Seite ab. Sofort prang er nach vorn und stieß mit seinem speer zu, doch erneut erwies sich der Schamane als ziemlich schnell und wehrte den Hieb ab. Der Ork murmelte einige seltsam klingende Worte vor sich hin, Tak holte aus...
...und plötzlich war es finster. Der Gildenlose konnte nichts, aber auch garnichts mehr sehen, er war blind. Sein Schlag traf nur auf die Erde, neben sich vernahm er das hämische Lachen des Schamanen. Tak wirbelte herum in die Richtung, aus der die Stimme kam, doch im selben Augenblick traf die Axt des Orks krachend auf seinen Brustkorb. Der Waldläufer wurde zu Boden geschleudert, ein stechender Schmerz durchzuckte seine Nervenbahnen - wahrscheinlich hatte es eine seiner Rippen erwischt. zum Glück hatte die Rüstung nicht nachgegeben. Aber blind wie er war konnte Tak nicht viel ausrichten...
Der Gildenlose vernahm die Schritte des näherkommenden Schamanen und sprang auf die Beine, lief in die entgegengesetzte Richtung - und machte unangenehme Bekannstschaft mit einem Baumstamm. Der Ork lachte böse...
Plötzlich wirbelte Tak herum, mit aller Kraft schleuderte er den Speer in die Richtung des Gelächters. Der Schamane verstummte kurz, dann ein gurgelndes Geräusch, die Finsternis schwand. Der Schamane war bereits tot, als Tak wieder etwas erkennen konnte, seine Kehle war aufgeschlitzt, der Speer lag neben ihm im Gras. Tak nickte zufrieden...
Ohne weiter auf den toten Ork zu achten sammelte Tak seine waffe wieder auf und griff einen der beiden Krieger an...
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| 16.01.2003 22:30 | #24 |
| Cole |
Cole sah wie sich Tak dem einen Orks hinter seinem näherste und widmte sich nun voll und ganz seinem Opfer. Er wirbelte auf ihn zu und ließ mehrer Schläge auf ihn niederhageln, auf seine Verteidigung achtete erst wieder als er sich einen schritt zurückzog. Er hatte den Ork am Arm erwischt. Der Ork Krieger setze zu einem überkopfschlag an, cole ließ sich zu Boden fallen und hieb beidhändig mit dem Schwert nach den ungeschützten Beinen. Der Ork konnte nicht viel machen. Ein Bein wude unterhalb des Knie vom Körper angetrennt. Mann konnt das Brechen des Knochen deutlich vernehmen. Coles Klinge blieb ihm in dem anderen Bein stecken. Er rollte sich ab und zog in der selben Bewegung sein Schwert heraus.Der Ork kippte nach hinten. Blut spritze weit über den Boden und tränkte das trockene Gras mit dickem Blut. Cole lächelte als er den klagenden Ork betrachtete. Dann ging er neben ihm vorbei, wirbelte herum und schlug dem Ork den Kopf an. Der angetrennte Kopf rollte über den Boden. Cole verfolgte den rollenden Kopf der gegen die Füße des Orks stieß. Dieder drehte sich erschrocken um. Er starrte Cole an und im selben Moment bohrte sich die Spitze von Taks Speer durch seinen Körper. Die Augen verloren jegliche Farbe, dann brach der Ork zusammen. Cole säuberte sein Schwert an dem toten Körper des Orks. "Kann weitergehen!" sagte er und grinste.
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| 16.01.2003 22:43 | #25 |
| Tak |
"Gut, gehen wir." meinte Tak, er achtete nicht auf seine Verletzungen. Länger hier zu bleiben war zu gefährlich, der Lärm des Kampfes konnte andere Orks angelockt haben, und gegen einen weiteren Schamanen wollte der Waldläufer nicht unbedingt antreten...
Vorsichtig bewegten sich die beiden durch die Dunkelheit, schließlich erreichten sie die Palisade. Der Trick mit dem Speerhochsprung würde wegen der mitgebrachten Dinge nicht mehr klappen, sie mussten sich etwas anderes ausdenken...
Tak hob seinen Speer und stieß ihn zwischen zwei Bretter, ein wunderbarer Hebel. Etwas später hatte der Gildenlose das Brett herausgelöst, Cole war ein paar Minuten später mit einem weiteren fertig. Ein bequemer Durchgang...
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| 16.01.2003 22:52 | #26 |
| Die Orks |
Der Kapitän der Bah'Hut ging in die Manschaftsunterkünfte und nahm sich einen stakren Krieger mit. Als er mit ihm allein war sagte er zu ihm, "Tul'Pe, ich habe einen wichtigen Auftrag für dich. Töte einen treuen Ork von Tal'Pak, es soll niemand merken, wer es war. Sobald die LEiche gefunden wird, verstreue das Gerücht, dass es auf Befehl von Tal'Pak geschah, da er herrausgefunden hat, dass der Ork in Wirklichkeit dafür ist, dass Col'Ka die Führung über die Orkarmee übernimmt. Dann gehst du noch zu Kar'Kashor, erklärst ihm, dass du gleich seine Hütte anzünden wirst und dass er sein Hab und Gut lieber zu retten versuchen sollte. Und, dass Col'Ka ihm alles noch genauer erklären würde. Auf jeden Fall sagst du KAr'Kashor, er solle Behaupten, es wären Truppen von Tal'Pak gewesen und sie hätten ihm schöne Grüße Bestellt und dann seine Hütte in Brand gesetzt. PAss auf, dass dich keiner bei einer der Aktionen sieht. Wenn du Hilfe brauchst, nimm nur Orks, die Col'Ka 100% treu ergeben sind. Verstanden?"
Tul'Pe nickte kurz und verschwand dann. Er meinte, er könne es alleine schaffen. Zuerst ging er zu einem beliebten Ork, der Tal'Pak treu ergeben war und tötete ihn. er plazierte ihn so, dass man ihn gut finden konnte. Dann schlenderte er durch die Straßen des einstigen Sumpflagers. Als er von einem aufgebrachten Ork erfur, dass ein beliebter Ork getötet wurde, erzählte er diesem, "Ja? Als ich es eben gehört habe, konnte ich es kaum glauben, doch nun. Ich habe auch gehört, dass er eigendlich wollte, dass Col'Ka die Führung über das orkische Heer übernimmt. Und den Rest kann man sich ja denken, Tal'Pak duldet keine Konkurrenz und da er eben nicht an Col'Ka rankommt, hat er sich einen seiner Anhänger vorgenommen." Der andere Ork sah Tul'Pe erstaunt an un antwortete dann, "Du hast recht, das ergibt Sinn, das muss ich sofort weitererzählen, damit alle aufgeklärt werden." Der Ork zog schnell von Dannen und Tul'Pe richtete seine Schritte in Richtung der Hütte von Kar'Kashor.
Bei der Hütte riss er die Tür auf und sagte, "Los, pack deine Sachen, auf Befehl von Col'Ka brene ich deine Hütte nieder." Stumm und regungslos saß Kar'Kashor an seinem Tisch und starrte auf Tul'Pe, dieser sprach weiter, "Los, nun mach schon. Du wirst dann einfach behaupten, dass du von treuen Orks von Tal'Pak überfallen wurdest und sie dir Grüße von Tal'Pak bestellten und dann deine Hütte anzündeten und du gerade noch dein Hab und Gut und dein Leben retten konntest. Das wird das Ansehen von Tal'Pak schwächen, alles weitere erklärt dir dann noch Col'Ka, also, was ist nun?" Kar'Kashor saß nun nicht mehr so ruhig wie zuvor da. Der Bogenschütze sammelte eiligst seine Sachen zusammen und sah dann zu, wie die Hütte angebrannt wurde. Um es möglichst real aussehen zu lassen, stürmte er erst im letzten Momen hinaus. Tul'Pe war da allerdings schon längst weg und keiener bekam etwas von der Verschwörung mit.
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| 16.01.2003 22:55 | #27 |
| Cole |
Durch die Dunkelheit huschten die beiden unscheinbaren Gestalten. "Hey was leuchtet denn da so hübsch?" fragte Cole. Tak sah sich den Berg an der tief rot glühte. "Ach das ist nen neuer Vulkan. Wollen wir mal hin?" fragte er cole. Er überlegte. "Was spricht dagegen?" fragte er. Ohne eine Antwort gingen beide los, in Richtung des Berges. "Hmm da hat sich was bewegt. Orks ?" Tak spähte in die Dunkelheit. "Neein," sagte er" das sind Echsenmenschen, sie sehen .." Cole unterbrach ihn mit einer herrischen Handbewegung. "Ich weis wie sie aussehen. Ich hab schon gegen sie gekämpft. Also gut. Dann lass uns sie mal überraschen. Wie wär mit einem netten kleinen Spielchen? Wir schalten die Echsenmenschen still aus, ohne Lärm zu verursachen. Einem nach dem anderen. Das wäre nen gutes Training." Tak schien dieser Gedanke zu gefallen denn er willigte ein. Die beiden trennten sich schließlich. Tak näherte sich von Osten, Cole von Westen. Die Echsenmenschen standen allein in der Gegend rum. Die Dunkelheit als Deckung benutzend schlich sich Cole näher und näher an sein Opfer heran. Als er nur noch einem Schritt hinter ihm war fragte er sich wie er ihn überhaupt töten könn ohne das er brüllen würde. Doch die Lösung war ganz einfach. Er tat den letzen schritt und fasste mit der linken hand an die Schneide seines Schwertes. Dank der dicken Handschuhe würde ihm nichts geschehen. Dann fuhr er mit seinem Schwert über den Kopf und schnitt ihm mit einem kräftigen Ruck, Cole schmiss sich regelrecht nach hinten, die Kehle durch. Die Panzerplatten ,machten es nicht leicht, aber es war nicht unmöglich. Den nächsten würde er aber anderes ausschalten. Er spähte in die Dunkelheit und suchte Tak. Doch er fand ihn nicht. Gut, das konnte er scheinbar sehr gut.
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| 16.01.2003 23:14 | #28 |
| Kar'Kashor |
Noch immer etwas überrascht starrte Kar'Kashor auf seine brennende Hütte. Die Flamen schlugen höher und höher, seine Behausung wurde rasend schnell verzehrt. Es dauerte nicht lange, bis die ersten orks eintrafen...
Brav erzählte Kar'Kashor seine geschichte, und tatsächlich spalteten sich die Orks schnell in zwei Parteien auf. Die einen waren für, die anderen gegen Tal'Pak. Schimpfwörter flogen, schließlich Fäuste...
Entgeistert beoobachtete Kar'Kashor die Schlägerei, andere Orks strömten herbei um ein wenig mitzumischen, worum es eigendlich ging war ihnen egal. Bald hieß es jeder gegen jeden...
Der Bogenschütze schüttelte langsam den Kopf. So durfte das nicht weitergehen, Col'Ka stürzte die Orks am Ende noch tatsächlich in einen Krieg.Er musste etwas tun. Bald...
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| 22.01.2003 00:55 | #29 |
| Yenai |
Hunger! Yenai richtete sich auf. Er sah zwar nichts, aber es roch nach essen, nichts wie hin! Leider gestaltete sich das als nicht sehr einfach, wie Yenai bemerken musste. Irgendeine heimtückische Fleischwanze hatte ihm Beine und Hände gefesselt, so dass er weder aufstehen noch essen konnte. Leider konnte er nicht viel von der Umgebung erkennen, da erst in einiger Entfernung Fackeln leuchteten, aber es schien sich hier um ein Lager mit mehreren Zelten zu handeln.
Trotz der schlechten Beleuchtung konnte der Ritter neben sich noch jemanden erkennen. Eine Frau? blutfeuer? Unauffällig quäkte er: „blutfeeeeuer! Aufwaaaachen! Es gibt Frühstück!“ Ein Grunzen hinter ihm machte Yenai darauf aufmerksam, dass sie hier nicht alleine waren. Vermutlich ein Ork. Aber mit dem redete er jetzt nicht, er hatte „blutfeuer!“ gerufen und nicht „Ork!“, also sollte der die Klappe halten.
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| 22.01.2003 01:07 | #30 |
| Die Orks |
Die Orks kamen den Weg entlang und durften jetzt die Reihen verlassen und sich erholen. Auf dem Weg zum Feuer kamen sie an einer kleinen Gruppe vorbei, die sich vor dem Führungszelt auf dem Boden niedergelassen hatte. Die Orks rochen es ... es waren Menschen. neugierig kamen sie näher. Das würde sicher für eine leckere Mahlzeit reichen, aber leider lagen die vor dem Führungszelt der Schamanen. Sicher hatten die sich schon diese besonders appetitlichen Brocken gesichert.
Die beiden Späher, die die Menschen bewachten, standen auch schon drohend knurrend auf. Tja, wieder mal Pech gehabt. Die besseren Happen waren eben immer für die Mächtigen. Für sie selbst fielen dann allerhöchstens ein paar Reste ab. Sie würden sich später sicher noch ne Brühe aus den Knochen kochen können.
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| 22.01.2003 01:23 | #31 |
| blutfeuer |
blutfeuer hielt noch eine weile die augen geschlossen. sie hatte einen schrecklich stinkenden kloß im hals, den sie nicht loswurde. außerdem waren ihre arme eng an den körper gefesselt. lediglich die füße konnte sie bewegen. was war das denn nun für eine scheiße?
einen moment versuchte sie durch die wimpern etwas zu erkennen und die augen erst unmerklich winzig zu öffnen. sie war gefangen und in ein seil eingerollt. das stinkende ding in ihrem mund war ein knebel, der mit einem nicht minder stinkenden band an ihrem kopf festgebunden war.
wie war sie denn in diese situation geraten. sie ließ die blicke etwas wandern. unmittelbar neben ihr lag noch ein gefesselter...stressi? auf der anderen seite saß ein ork, der ihren bogen und ihr schwert an sich genommen hatte. außerdem hatte er ihren schönen weißen luzkan-mantel übergeworfen, was ja wohl die absolute frechheit war. ein stinkender ork mit diesem wundervollen fell. allein der gedanke daran, ließ das adrenalin in ihren körper fluten. sie drehte sich zu stressi und hörte ihn leise nach ihr rufen. na toll, der hatte nicht so ein würgendes ding im mund. es war schön, dass stressi bei ihr war. gemeinsam verfügten sie über schöne magische fähigkeiten. da sollte es schon gelingen, den orks zu entkommen.
blutfeuer versuchte, sich näher an stressi heranzurollen. er musste sie zuerst von diesem schrecklichen ding im mund befreien.
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| 22.01.2003 01:50 | #32 |
| Yenai |
Na bitte, der Ork war wieder still, vermutlich war er eingeschlafen, und blutfeuer rollte sich zu ihm, sicher war ihr kalt. Aber warum kaute sie an diesem dreckigen Stoffklumpen, so etwas tat man doch nicht! Er musste sie davon abhalten, sonst bekam sie noch eine Vergiftung. Da er danke der Fesseln weder Hände noch Füße zu einer solchen Aktion gebrauchen konnte, musste er es wohl mit dem Mund versuchen. Der Ritter rollte sich noch näher an die Amzone heran und biss dann in blutfeuers Kau-Fetzen. Die Zähne zusammenbeißend, zerrte er daran herum, bis ihn endlich heraus bekam. Nun erst schien blutfeuer zu realisieren, wer da neben ihr lag, doch statt Freude und Dankbarkeit glaubte Yenai in ihrem Gesicht fast so etwas wie Enttäuschung zu lesen. Nein, das konnte nicht sein, natürlich freute sie sich, sie musste sich einfach freuen!
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| 22.01.2003 02:02 | #33 |
| blutfeuer |
was sollte das denn? warum kam zu jedem schrecken gleich noch einer. das war gar nicht stressi! das war yenai. der hieb saß.
aber er hatte sie von dem stinkenden fetzen befreit. das war doch schon mal was. allerdings brachte blutfeuer kein wort über die lippen, denn jetzt schwoll die zunge an, die sicher bald die größe des knebels erreicht haben dürfte.
yenai - augerechnet yenai! wie sollten sie hier nur jemals entkommen! das war ja nun die schlechteste aller varianten.
blutfeuer versuchte sich aufzusetzen, was ihr aber erst gelang, nachdem sich blutfeuer und yenai rücken an rücken hochgeschoben hatten. so konnte man wenigstens mal erkennen, wo sie denn waren. die gegens kam ihr seltsam vertraut vor, obwohl der boden vertrocknet war und kein baum mehr stand. sie war eindeutig im ehemaligen sumpflager. übrig geblieben war nur noch der steinerne tempelvorplatz und gewaltige trümmer, die wohl mal der tempel waren. hier hatte stressi gewohnt und viele ihrer freunde, die jetzt vertrieben waren und im pyramidental unterschlupt gefunden hatten.
hier reihte sich jetzt feuer an feuer und die orks konnte man gar nicht zählen. wenn im minental schon viele waren, hier waren noch viel mehr. in der ferne waren maste von größeren schiffen zu erkennen. also hier landeten die orks an und sicherten hier ihren nachschub. gut zu wissen, vielleicht würde man ja später mal was dagegen machen können.
also irgendwie musste sie einen schuss abbekommen haben. sie dachte an später, während die orkschamanen sicher bereits den opferstein polierten und die messer wetzten. blutfeuer wusste durchaus, was orks aus menschen machten. sie steckten die köpfe oben auf ihre standarten,
"yenai, mein tapferer freund, hast du schon mitbekommen, was die mit uns machen wollen?"
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| 22.01.2003 02:20 | #34 |
| worm-tongue |
Der Ork stand plötzlich wieder vor seinen Gefangenen. Das Weibchen trug den Knebel nicht mehr, aber das war hier egal. Hier konnte sie schreien so viel sie wollte. Hierher würde nie ein Mensch kommen. Jedenfalls nicht mit Kopf oder ohne Fesseln. Menschenfrauen schrieen sehr gern. Das war ein interessantes Phänomen.
die oberen hatte ihm zugesichert, dass er die Menschen eine zeit haben durfte. Wenn die Sonne drei Mal aufgegangen war, sollte er sie den Schamanen übergeben. Die brauchten immer mal lebendige Menschen für ihre Blutrituale. Bis dahin konnte er versuchen, mit Hilfe der Menschen seine Kenntnisse zu verbessern.
Er gab den beiden Spähern einen Wink und sie schleppten die Gefangenen zum ehemaligen Tempel. Zwischen den Trümmern krochen sie durch und befanden sich dann in der teilweise eingestürzten großen Halle. In eine der seitlichen Kammern schob er seine Versuchsobjekte und stellte einen Wächter davor. Er brachte den Menschen Wasser und ein bissche Fleisch von einem Lurker, das schon einige Tage alt war und von besonders schmackhaften knackigen Maden befallen war. Das würde ihnen sicher schmecken und sie friedlich stimmen.
Dann ging er schlafen.
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| 22.01.2003 14:20 | #35 |
| Yenai |
Oh, endlich etwas zu Essen! Ohne darauf zu achten, um was es sich dabei handelte, pickte Yenai mit dem Mund die knackigen, weißen,
fleischwanzenähnlichen Dinger von dem stinkenden Fleisch und verspeiste sie mit lautem Schmatzen. Nun sah sie Welt doch gleich anders aus. Naja, etwas anders immerhin. Das Wasser war zum Glück in einer Wasserschale, so dass man es verhältnismäßig bequem lecken konnte. nun sah der Ritter sich um. Der Raum, in dem sie sich befanden, war ihm gänzlich unbekannt, vielleicht wusste blutfeuer ja mehr?
Er stupste sie leicht mit der Schulter an: „Hast du eine Ahnung, wo wir hier sind und wie wir den Orks klarmachen können, dass wir gern noch mehr von diesen knusprigen weißen Teilen haben wollen?“, erkundigte er sich und deutete auf das Lurkerfleisch, von dem er inzwischen fast alle Maden heruntergepflügt hatte. "Anscheinend wollen die uns mästen und dann in einen Schönheitswettbewerb schicken", fantastierte der Ritter.
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| 22.01.2003 16:51 | #36 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte entsetzt mit ansehen müssen, wie yenai die dicken fetten maden zwischen seine zähne platzierte und sie knacken ließ wie weintrauben. also eher würde sie hier verhungern, als dass sie davon essen würde. sie würde ja auch kein rohes fleisch essen wie diese grünhäutigen tiere. zumindest etwas angebraten sollte es schon sein.
"ach yenai, iss das mal allein und stärke dich. ich hab keinen appetit. ich überlege die ganze zeit, wie wir hier entkommen können und was die biester überhaupt von uns wollen. ich hab noch niemanden kennengelernt, der von den orks gefangen wurde und wiederkam. niemals! hörst du! das heißt, sie haben uns nicht eingeladen, bei ihnen gäste zu sein. und die tatsache, dass sie uns nicht sofort getötet haben, finde ich nicht gerade ermutigend. hast du mal diese schamanen gesehen? ich möchte nicht wissen, was die auf ihren seltsamen opferaltären zelebrieren.
ach yenai mein freund, ich denke, diesmal haben wir uns wirklich in die scheiße geritten. ich sehe keinen ausweg.
du hast gefragt, wo wir sind? wir sind im tempel des sumpflagers. drin war ich zwar auch noch nie, aber ich weiß, dass es hier keinen weiteren ausgang gibt. wir könnten nur durch diese wahnsinnsgruppe von orks flüchten und das ist einfach ein ding der unmöglichkeit. wir werden wohl an beliars tor klopfen können in kürze.
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| 22.01.2003 17:00 | #37 |
| worm-tongue |
Der Ork beobachtete seine beiden Gefangenen. Er würde sie jetzt von ihren Fesseln befreien und versuchen, sie friedlich zu stimmen. Er wollte reden. Und er wollte mehr über die Menschen erfahren.
Rasch hatte er die Fesseln gelöst und hockte sich dann vor sie. Die beiden Menschen sahen ihn aufmerksam an. Seltsam, Angst sah er kaum in ihren Augen. Das Weibchen sah sehr aggressiv aus, die musste er erst beschwichtigen. Das Männchen sah sehr friedfertig aus. Er würde wohl über den männlichen Menschen eher etwas erreichen.
Ob die ein Pärchen waren? Wenn man sie mal ne Weile behalten könnte, das wär schön. Dann würde er sie zusammen in einen Käfig sperren und mal gucken, ob sie sich paaren würden. Dann könnte er sich eigene kleine Menschlein züchten und diese dann genauer studieren, von Anfang an.
Aber diese blöden Schamanen zeigten keinen Weitblick. Drei Tage hatten sie ihm bewilligt, dann wollten sie ihre blutrünstigen Rituale abziehen. Da bestanden sie drauf. Ungebildete Trottel!
"Schmeckt gut? Warum du nicht?" fragte er das Weibchen.
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| 22.01.2003 23:08 | #38 |
| Tal'Pak |
Im fahlen Mondlicht erschien Tal'Pak noch düsterer, überragender und bedrohlicher zu sein als ohnehin schon, wärend er durch das Lager ging. Die Orks wichen respektvoll zurück, und obwohl in den letzten Tagen einige sich auf Col'Kas Seite geschlagen hatten, wagte in der Anwesenheit des Kriegsherren niemand zu mucksen. Kein Wunder, wer wollte schon gern Bekanntschaft machen mit dem tödlichen Dämonenschwert, er teilweise fast zentimeterdicken Rüstung (eigendlich sah sie viel zu schwer aus als das sie tragbar wäre, aber sonderbarerweise war sie so leicht wie ein Kettenhemd und doch härter als Stahl) und dem außergewöhnlichen Kampfgeschick des mächtigen Orks?
Tal'Pak knurrte unwillig, als er sich durch den schmalen Eingang zum Tempel zwängte. So eine massive Rüstung hatte auch ihre Nachteile, die Krieger sollten mal langsam die Trümmer wegschaffen und Platz machen...
Er betrat die spärlich erleuchtete Tempelhalle und blieb stehen. Irgendetwas roch hier seltsam.
Menschen...
Der Kriegsherr grinste hämisch. Hatten es die Menschen tatsächlich gewagt, einen Assassinen zu schicken, um ihn zu töten? Hoffendlich. Das würde bestimmt ein Spaß....
Die gepanzerte Faust schloss sich um den Griff seiner Einhandaxt, die Klinge dieses hübschen Beutestücks war mit brutalen Zähnen versehen die hübsche Wunden ins Fleisch dieser schwachen Menschen rissen. Langsam ging er weiter, seine Sinne waren geschärft. Der Mensch - vielleicht sogar die Menschen - hielten sich in einem der Zimmer hier drin auf, ein Ork war anscheinend auch dabei. Komisch...
Tal'Pak zog die Axt heraus und ging ein paar schnelle Schritte zu besagtem Zimmer mit den Menschen drin. Tja, das Ergebnis war eher langweilig, nur Worm - Tongue, dieser komische kleine Spinner, und zwei Gefangene. Kein Gemetzel. Kein Blut...
Etwas genervt steckte der Kriegsherr seine Waffe zurück.
"Was wird das wenn's fertig ist?" fragte er Worm - Tongue mit leicht säuerlichem Unterton, dieser kleine Spinner hatte doch nichts als Unsinn im Kopf. Wahrscheinlich wollte er noch Freundschaft schließen mit der Menschenbrut...
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| 23.01.2003 14:29 | #39 |
| Yenai |
Was sagte blutfeuer da? An Beliars Tor klopfen? Na hoffentlich ließ der sie rein, wenn es bei ihm warm war, hatte Yenai nichts dagegen, ihn mal besuchen zu gehen. Aber wo zum Teufel war hier Beliars Tor? Es gab hier nur eine Tür, und in dieser stand nicht Beliar, sondern ein Ork, der so hässlich war, dass es wohl ein Anführer sein musste. Sicher wuchsen Maden sehr gut auf ihm, aber leider hatte der Ritter keine Ahnung, wie man mit so einem Ork redete. Der andere sah intelligenter aus, vielleicht konnte der ihm ja helfen?
Mit Händen und Füßen gestikulierend versuchte Yenai, der kleineren Grünhaut klar zu machen, dass er erfahren wollte, ob auf dem hässlichen Großen gute Maden wuchsen. Leider schien dieser blöde primitive Axtschwinger ihn nicht wirklich zu verstehen, stattdessen grunzte er unverständliches zum Oberork. Sicher lästerten sie über Yenai, das stand fest. Na, die würden ich blaues Wunder erleben! Der wie immer tapfere Recke packte eine der wenigen verbliebenen Made und wedelte damit vor dem Gesicht des Kleineren herum. Dann zeigte er auf den Großen und schließlich auf seinen Mund.
Das musste ja sogar ein Ork verstehen, deutlicher ging es nun wirklich nicht. Ach, blutfeuer hatte auch noch nichts, für sie würde er auch gleich eine Portion mitbestellen. Also wiederholte der Ritter sein Gefuchtel und zeigte dann auch noch auf die Amazone. Nun verschränkte er die Arme vor der Brust, setzte sich auf den Boden und blickte erwartungsvoll zu seinen Wächtern empor. Schlechte Gastfreundschaft, das hier. Yenai nahm sich vor, sich nicht opfern zu lassen, wenn sie ihm nicht zuvor etwas zu essen gaben.
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| 23.01.2003 18:02 | #40 |
| blutfeuer |
blutfeuer, die nun endlich nicht mehr gefesselt war, ging zu ihrem tollkühnen beschützer und verpasste ihm erst mal ein kopfnuss
"reiß dich mal zusammen. die wollen uns mit diesen ekelhaften maden mästen um uns dann nachher zu verspeisen. kennst du keine märchen? wenn wir ein gewisses gewicht erreicht haben, werden wir in den backofen geschoben. wenn nicht noch schlimmeres passiert. unsere einzige rettung ist dieser offensichtlich interessierte mickerork. lass un smit dem irgendwie kooperieren. das scheint mir verheißungsvoller. vielleicht kommt uns ja eine idee. jetzt heißt es auf jeden fall zeit schinden."
blutfeuer sah jetzt den ork an, der offensichtlich ein bisschen sprechen konnte. im ersten moment war sie entsetzt, aus dem mund eines grünhäutigen menschliche töne zu hören, aber warum eigentlich nicht? irgend eine primitive form von intelligenz war den biestern ja wohl nicht abzusprechen. immerhin konnten sie in den krieg ziehen. das waren ja wohl attribute von intelligenz.
blutfeuer antwortete also:
"nicht hunger, du verstehen?" sie schüttelte ihren kopf und machte grimassen, die zeigen sollten, wie eklig sie das essen fand.
"nur pflanzen!" das würde ihr ja wohl das schlimmste ersparen. "und wasser" da konnte wohl auch nicht viel schief gehen.
vorsichtig nestelte blutfeuer an ihren sachen herum. die orks hatten sie nicht durchsucht. sie hatten ihr zwar alle waffen abgenommen, aber die runensteine im gürtel waren noch vorhanden. nur was sollten die nutzen. wenn sie die riesigen orks betrachtete, die hier zu hunderten herumtobten, dann würde der ruf der circe gar nichts nutzen. denn die anderen orks schienen ihren gesorächspartner nicht gerade freundlich zu mustern. auf jeden fall blickte der große vor der tür irgendwie misstrauisch, als wär er nicht einverstanden damit, dass der mickrige so viel mit ihr sprach.
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| 23.01.2003 18:24 | #41 |
| worm-tongue |
Aaaah, das Weibchen hatte sich entschlossen, mit ihm zu sprechen. Sie wollte etwas anderes essen? Das konnte sie haben. Er brüllte dem Wächter irgend etwas zu, woraufhin der verschwand und mit einem Arm voll feinster Wasserlinsen zurückkam. Die warf er vor den Menschen auf den Boden und stellte sich dann beitbeinig vor den Menschen auf.
Erst ein zorniges Knurren von Worm-Tongue ließ ihn sich wieder zurückziehen.
Dann schob der Ork die Pflanzen vor das Weibchen. "essen, das schmecken."
Das Weibchen streckte die Hand aus und betrachtete die Pflanze. Offensichtlich kannte sie die Pflanze nicht, steckte dann vorsichtig ein Stück in den Mund und kostete. Der Ork beobachtete. Dem Weibchen schmeckte das. Sie griff wieder zu und bedeutete auch dem Männchen zuzugreifen.
Das war schon mal ein erster Schritt zur Vertrauensbildung.
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| 23.01.2003 18:50 | #42 |
| Tal'Pak |
"Was willst du mit denen überhaupt anstellen?" fragte Tal'Pak, wärend er die Menschen betrachtete. Der Ritter fuchtelte die ganze Zeit mit den Maden rum, wärend die Frau irgendwelche dummen Grimassen. Was für eine primitive Lebensform...
"Die Schamanen haben mir drei Tage Zeit gegeben, sie zu studieren!" antwortete Worm - Tongue, er schien etwas nervös zu werden, als die beiden Gefangenen redeten...
"So so, die Schamanen. Mal sehen. Zeig mal her..."
Der Kriegsherr schob sich mühelos an dem kleineren Ork vorbei ins Zimmer. Die Menschen wichen ängstlich zurück, als sein finsterer Blick von einem zum anderen Wanderte. Plötzlich schossen die Pranken des Orks vor und packten die Hälse der beiden Menschen. Ohne Mühe zog Tal'Pak sie hoch, bis ihre Füße nicht eimal mehr den Boden berührten und betrachtete sie aus der Nähe. Nach einer halben Minute ließ er sie achtlos fallen. Anschließend wandte er sich wieder an Worm - Tongue:"Gut, mach deine Untersuchungen. Aber sag mir am Ende vor allem, ob die beiden sich mögen. Um die Schamanen kümmere ich mich noch..."
Der Kriegsherr verließ den Raum und anschließend den Tempel wieder...
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| 23.01.2003 20:11 | #43 |
| Yenai |
Einfach unverschämt, dieser hässliche große Oberüberork. Was erlaubte der es sich einfach, Leute wie Yenai und blutfeuer durch die Gegend zu werfen? Das nächste mal würde er dem Manieren beibringen. Natürlich hätte der Ritter die Grünhaut auch dieses Mal schon lässig mit links auf den Boden zwingen können, aber er wollte nicht, dass seiner Amazone etwas zustieß, also hatte er zähneknirschend verzichtet. Der kleine Ork redete nun wieder auf ihn ein und bedeutete den beiden, weiterzuessen. Das Grünzeug schmeckte widerlich, kein Wunder, dass die Orks so hässlich waren, das würde wohl jeder bei diesem Essen.
Echte Männer aßen immer Fleisch, wie Yenai wusste. Nur mit leckeren Maden wurde man groß und stark wie eine Fleischwanze. Aber andererseits, blutfeuer hatte immer Recht, und wenn sie sagte, dass Maden ecklig waren, dann musste das wohl auch stimmen. Also nahm der Ritter das Lurkerfleisch mitsamt Maden und warf es gegen die Wand, wo es in einem Regen aus stinkendem, fauligen Fleisch zerplatzte. Zufrieden blickte er zu blutfeuer, in Erwartung eines Lobes für seine gute Tat.
Als dieses auf sich warten ließ, beschloss er, etwas mit dem Ork zu plaudern. „Hallo, schönes Wetter, nicht?“. Der Ork schaute etwas irritiert. „Hab ich dir schon mal erzählt, wer ich bin und was ich schon so erlebt habe? Nicht? Oh, dann wird’s ja höchste Zeit...“. Erfreut, endlich jemanden gefunden zu haben, der seinen langweiligen Geschichten lauschte, legte Yenai los: „Also, neulich, da war ich in der großen Barriere, hier, nein eigentlich eher da drüben, dort, ja, im alten Lager, da hab ich die blutfeuer getroffen und dann sind wir zusammen ganz allein auf den Gletscher gestiegen und da haben wir dann viel böse Monster...“ Das würde ein fröhlicher Abend werden, der Ork schien ihm wahrhaftig zuzuhören.
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| 24.01.2003 02:42 | #44 |
| blutfeuer |
yenai verlor offensichtlich nie seinen optimismus und sein sonniges gemüt. sicher würde er noch auf dem opferstein finden, dass die ganze sache spannend wär und würde zuhörer für seine geschichten in den schamanen vermuten. wahrscheinlich würde er ihnen sogar helfen, holz für den scheiterhaufen zu sammeln.
blutfeuer musste den orktypen irgendwie dazu bringen, mit ihnen aus dem tempel rauszugehen. hier drin gab es mit sicherheit keine gelegenheit zur flucht. also hielt sie yenai kurz entschlossen den mund zu und bat ihn:
"lass deine blutfeuer auch mal mit dem onkel reden. wir wollen doch, dass er auch die weibliche seite unseres lebens kennenlernt."
yenai war sofort still. die weibliche seite wollte er offensichtlich auch kennen lernen. er rückte ein stück an den vor blutfeuer hockenden ork heran, bis er dicht an seiner seite saß und dann sahen beide "männer" blutfeuer erwartungsvoll an.
jetzt musste die amazone nur noch mit "circes ruf" den ork betören. ob der zauber auch bei orks wirkte? an sich war er wohl auf menschen ausgelegt. außerdem musste sie aufpassen, dass yenai davon nichts abbekam. der sah sie sowieso schon aus total begeisterten augen an. außerdem hatte er seinen kopf auf die schulter der grünhaut gelegt, als wollte er sich mit ihm verbrüdern. das konnte schwierig werden.
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| 24.01.2003 15:09 | #45 |
| Yenai |
Die Schulter des Orks war zwar nicht sonderlich bequem, lieber hätte der Ritter sich an blutfeuers Schulter gelehnt, aber dieser Grünhäuter war ihm ebenfalls sehr sympathisch. Er widersprach nie, hörte aufmerksam zu und benahm sich anständig. Sie würden sicher gute Freunde werden, wenn dieses klitzekleine Problem mit der Sprache überwunden war. Vielleicht konnten sie sich dann hin und wieder bei einem Teller Maden und einem Becher Bier treffen, das würde sicher gemütlich.
Was seine Amazone wohl erzählen wollte? Vielleicht berichtete sie mal ein bisschen aus ihrem Leben, bisher hatte sie nie darüber gesprochen, wie sie in die Barriere gekommen war. Zwar glaubte Yenai, mal etwas von „Wanderzirkus“ und „Dieb“ aufgeschnappt zu haben, aber blutfeuer hatte sicher nie geklaut, und wenn dann nur aus purer Not. Oder sie verriet streng geheime Schminktips, das wäre auch irre interessant. Fragen wollte er sie dennoch nicht, sie schien beschäftigt mit irgendetwas unter ihrem hemd. Vielleicht suchte sie ihre Schminksachen
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| 24.01.2003 15:13 | #46 |
| blutfeuer |
unauffällig schob blutfeuer ihre hand unter das lederhemd.die rune musste sie jetzt finden, ohne dass sie sie sehen konnte. sie nestelte an den zeichen herum und versuchte herauszufinden, welches denn das richtige war.
das musste es sein. oh donnra, wie sollte sie jetzt zielen? wenn sie yenai traf, war alles umsonst. wenn sie jetzt versehentlich licht oder teleport aktivierte, könnte es zumindest für yenai fatale folgen haben. und das wollte sie ihm doch nicht antun. immerhin mochte sie den verrückten ritter irgendwie. er ging ihr zwar oft auf den geist, aber er brachte sie auch zum lachen und das war schon seltsam in dieser welt.
in gedanken erflehte sie donnras beistand. wenn es schief ging, würde sie sicher wieder in den pranken des bösartigen riesenork landen und das wollte sie sich wirklich ersparen.
dann entließ sie die magie durch ihre blicke. einen moment sah der grünhäutige sie aus großen augen an, dann war es um ihn geschehen. sie hatte es geschafft. die augen des ork bekamen einen sehnsüchtigen und liebestollen ausdruck.
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| 24.01.2003 15:31 | #47 |
| worm-tongue |
Was war das nur für eine schöne Frau? Warum war ihm früher noch nie aufgefallen, wie schön die Menschenweibchen waren. Sie hatten doch viel mehr Liebreiz als die Orkfrauen. Und dieses zarte, wundervolle Geschöpf vor ihm war doch sicher ein Geschenk der Götter an ihn, um ihn mit seinem Schicksal zu versöhnen. Alle Mühsal wegen des Spottes seiner Mitorks hatte ein Ende. Er war seiner Königin begegnet.
"was machen Ork für schönes Weibchen? Weibchen befehlen."
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| 24.01.2003 15:34 | #48 |
| blutfeuer |
"bring uns an einen ruhigen ort außerhalb des lagers, damit wir allein sein können und nimm diesen menschen hier auch mit."
das hatte ja perfekt geklappt. nun konnte sie nur hoffen, dass die anderen orks draußen mitspielten. alle drei erhoben sich und sie verließen gemeinsam den tempel.
vor der tür standen wieder diese riesenkerle. hoffentlich wirkte der zauber lang genug, dass sie es schaffen würden, das lager zu verlassen.
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| 24.01.2003 15:42 | #49 |
| worm-tongue |
Die beiden Orks vor der Tür wollten ihn erst nicht herauslassen, aber nachdem er sie giftig anfuhr und noch einmal betonte, dass er mit den beiden Experimente machen müsste, die in fundamentalem Interesse der Zukunft der Orks standen, ließen sie ihn murrend hinaus.
"Aber du gehst nicht vor die Palisade, sonst können wir für nichts garantieren. Menschlinge sind hinterlistig und legen dich rein. Such dir einen Platz hinter dem Tempel. Da wirst du ungestört sein."
Diese Aussage traf auch die Intentionen des Orks. Er führte Blutfeuer und Yenai an eine einigermaßen ruhige Stelle, die den Wünschen seiner Herrin entsprechen würde.
Kaum waren sie dort angelangt, spürte Worm-Tongue, wie ihn ein seltsamer Druck im Kopf verließ. Warum, um alles in der Welt, war er plötzlich hier draußen mit den Menschlingen? Das war ja seltsam. Eben war er doch noch im Tempel gewesen? Der Ork sah die Menschen misstrauisch an. Aber er war ja in Sicherheit. Ganz egal wie, hier kamen diese Nutztiere nie mehr weg.
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| 24.01.2003 16:06 | #50 |
| Yenai |
Prima, sie machten einen Ausflug mitsamt Yenais neuem Ork-Kumpel. Allerdings schien der die frische Luft nicht zu vertragen, er guckte ganz komisch, fast misstrauisch. Hier war es schön, man konnte auf das Meer sehen. „Wohin gehen wir jetzt?“, erkundigte sich der Ritter bei blutfeuer, „Ich würde gerne an den Strand gehen und mich dort ein bisschen sonnen.“ Dass es tiefer Winter war, machte ihm dabei gar nichts aus. Am Strand war es sicher immer warm, die Feuerwarane heizten ja netterweise immer nach, wenn er kalt geworden war, Ja, das hatte sich der Innos fein ausgedacht, jedes Tier hatte seine Funktion.
Yenai packte den Ork bei der Hand. „Komm, wir gehen jetzt weiter“. Den verdutzten Grünhäuter hinter sich herziehend, nahm er den erstbesten Weg in den Wald, oder was davon übrig war. Vielleicht gab es dort Blumen, die er für blutfeuer pflücken konnte?
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| 24.01.2003 16:48 | #51 |
| blutfeuer |
die magie hatte ja nicht sonderlich lange gewirkt. der ork schüttelte die hand von yenai unwillig ab und sich entgeistert um. aber auf jeden fall waren sie nicht mehr im tempel. das war schon ein fortschritt. zur not musste sie die magie wiederholen. der erste befehl hatte ja schon erst mal geklappt. sie waren draußen. hier waren die bedingungen zwar immer noch schlecht, aber nicht mehr unmöglich. blutfeuer musterte unauffällig den felshang nach einer aufstiegsmöglichkeit. jetzt hieß es nur, den ork bei laune zu halten.
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| 24.01.2003 16:52 | #52 |
| worm-tongue |
Das Weibchen war wirklich interessant. Es machte merkwürdige Sachen. Es wollte offensichtlich mit dem Männchen nicht allein sein, sondern fühlte sich unter den Orkmengen wohler. Sollte das bedeuten, dass es an dem Männchen nicht interessiert war? Oder bedeutete es genau das Gegenteil.
"Ist Männchen dein Partner? Wollen du ihn erhören? Wollen du trächtig werden? Ist Männchen gutes Männchen für Menschenfrau?"
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| 25.01.2003 10:34 | #53 |
| Yenai |
Yenai nickte bei allen drei Fragen energisch. Das beschrieb sicher genau blutfeuers Gefühle ihm gegenüber. Leider schien das Interesse zur Zeit nur auf die Amazone gerichtet zu sein, so dass er sich nach einer anderen Beschäftigung umsah. Klettern wär doch mal wieder eine Abwechslung. der Fels hier war zwar extrem steil, aber das machte einem begnadeten Abenteurer wie Yenai gar nichts aus. Er suchte nach einem kleinen Vorsprung, sprang darauf und klammerte sich dann mit den Händen in einer Ritze im Gestein. Leider war der nächste Halt weit links, aber wenn man genügend Sprungkraft hatte, würde man da schon hinüberkommen. Der Ritter sprang. Er hatte nicht genügend Sprungkraft.
Hart schlug der arme Hobbykletterer auf dem Boden der Tatsachen auf. Ein Glück war hier alles mit Moos zugewuchert, sonst hätte die Fallhöhe von einem ganzen Meter leicht tödlich sein können. So war er mit dem Schock davongekommen. Etwas kleinlaut setzte er sich zwischen ein paar Trümmer und dachte darüber nach, wie er den Felsen bezwingen konnte. Der würde es noch bereuen, so steil zu sein!
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| 25.01.2003 15:58 | #54 |
| blutfeuer |
blutfeuer sah in dem interesse, dass ihr der ork entgegenbrachte ein idiz dafür, dass sie nicht fürs sterben vorgesehen waren, zumindest nicht im moment. das galt es auszunutzen. sie musste bei dem ork den eindruck erwecken, als sei auch sie extrem interessiert und würde für den "wissenschaftler" ein lohnendes objekt sein.
bei der gelegenheit konnte sie ja mal versuchen, selbst etwas über die orks herauszufinden.
flüchten konnte man im moment sowieso nicht.
"yenai"... meditate deutete auf ihren gefährten ... "brüderlein, öhmm, bruder. ich blutfeuer. und du?..."
blutfeuer setzte ihr bezaubenstes lächeln auf in der hoffnung, dass orks auch so etwas kannten wie lächeln.
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| 25.01.2003 16:07 | #55 |
| worm-tongue |
WormTongue freute sich, das Weibchen würde mit ihm stprechen und er würde endlich mehr lernen von den Menschen als ihren anatomischen Aufbau. Zerschnitten und auseinandergenommen hatte er schon etliche Menschen, er hatte ihre Schmerzgrenze studiert und ihre Iintelligenz getestet. Jetzt wollte er untersuchen, welche Emotionen sie kannten und wie sie zusammenlebten.
Diese primitive schwache Lebensform hatte immerhin schon sehr lange übelebt, obwohl ihr Verfallsdatum sicher längst überschritten war. Also hatten sie etwas, dass er nicht kannte.
"Ich Worm-Tongue. Ich sein Berater von Befehlsstab. Ich will reden mit Menschen. Ich will kennenlernen Menschen. Ich sein Freund von Menschen. Andere Orks nicht, aber ich wissen, Menschen auch ein bisschen denken können. Lebewesen mit Denken muss man schützen. Nicht ausmerzen. Andere Orks sein andere Meinung. Also nicht fliehen. Orks schlagen tot."
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| 25.01.2003 18:25 | #56 |
| blutfeuer |
"ich will nicht fliehen. niemals - wir wollen orks kennenlernen. wir sind doch zwei gruppen von denkenden wesen in unserer welt. es ist höchste zeit, dass wir uns kennen lernen. vielleicht können ja menschen und orks friedlich zusammenleben. ich erzähle von uns und du von euch. vielleicht ging es ja bisher nur nicht, weil wir nicht miteinander sprechen konnten?
niemand kann die sprache der orks bei uns menschen. das ist doch ein klares zeichen für eure gewaltige geistige überlegenheit! wir menschen können nur in demut zu euch aufsehen und von euch lernen. die meisten menschen verehren die orks als überirdisch starke und mächtige wesen. immerhin heißt es bei uns, ihr seid von beliar gesandt. beliar ist aber unser stärkster gott. vor seinem thron stehen eines tages all, ganz egal zu wessen gefolgschaft sie bei lebzeiten gehörten. vor beliar sind alle gleich. dann werden wir auch den wahren glanz der orks erkennen können - selbst die, die heute noch zweifeln."
also wenn dieses dämliche honigsüße geschwätz dem ork nicht runterging wie öl, dann war er wirklich klüger als gedacht. diese vertrauenbildende lügengeschichten sollten das herz dieser grünhaut so erweichen, dass blutfeuer den nächsten schritt machen konnte.
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| 25.01.2003 19:36 | #57 |
| worm-tongue |
"Wir können denken, mit Menschen leben, zusammen. Ihr bekommen sinnvolle Aufgabe von Orks und ihr machen was Orks sagen dann wir füttern Menschen und züchten immer bessere Rassen und werden aus Menschen gute Arbeitstiere machen. Wenn wir überlegen und richtig kreuzen, dann entstehen immer bessere Rassen und wir können Zuchtrassen und Fleischrassen trennen. Das ist sehr vernunftvoll. Wenn du das Menschen erzählen kannst und Menschen klug sind und nicht Widerstand leisten, dann werden wir Menschen nicht von Erde vernichten. Findest du gut?"
Der Ork musste das unbedingt den Befehlshabern erzählen. Vielleicht sollte man ja doch nicht alle Menschen vernichten? Hier ergab sich doch ein guter Ansatz, niedere Arbeiten in Zukunft von diesen Tieren verrichten zu lassen. Sie waren zwar nicht so stark wie Warane und Wargs, aber sie konnten sich mit den Orks verständigen. Das wäre doch ein Vorteil, den man nicht einfach von der Hand weisen konnte.
Das Weibchen war also eine Schwester von dem Männchen? Dann sollte man sie vielleicht doch nicht kreuzen, das würde nur zu Missbildungen führen, zumal das Männchen nicht gerade den Eindruck eines Zuchtbullen machte, dafür war er einfach zu mickrig.
Eins aber musste er noch herausbekommen:
"Warum ihr kämpfen gegen Orks? Orks viel stärker und auf jeden Fall gewinnen?"
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| 25.01.2003 21:18 | #58 |
| Yenai |
Yenai war äußerst verwirrt. Er war blutfeuers Bruder? Warum hatte sie ihm nie davon erzählt? Aber tatsächlich, es konnte gut sein: Dann war das der Grund dafür, dass er sie so mochte, und dass sie so gut aussah. Nur nicht ganz so viel Intelligenz hatte sie, aber Geschwister unterschieden sich ja immer in solch kleinen Dingen. Ob sie sich noch daran erinnerte, dass er sie immer an den Haaren gezogen hatte? Hoffentlich nicht...
Was redete eigentlich der Ork da? Er wollte wissen, warum die Menschen noch kämpften? Na, das war doch sonnenklar! „Manche halten euch für böse“, erklärte der Ritter, „sie denken, ihr wolltet sie töten, aber wie ich ja jetzt gesehen habe, bewirtet ihr die Menschen gut und diskutiert gerne mit ihnen. Leider wissen sie das nicht, darum kämpfen sie, anstatt hier mit euch zu plaudern. Aber seid ihnen nicht böse, wenn sie euch erst einmal kennen gelernt haben, werden wir sicher alle gute Freunde“
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| 25.01.2003 21:50 | #59 |
| blutfeuer |
"wenn alle orks wären wir du, dann würden wir menschen ganz sicher wunderbar und in eintracht mit euch orks leben. wir würden eure weisen ratschläge beherzigen, wir würden ordentlich essen, damit ihr fleischmenschen bekommt und ordentliche arbeitsmenschen.
die zuchtmenschen sind auch eine wundervolle idee. wir konnten wir das bisher nur so den hormonen überlassen? du hast völlig recht! die auslese machts! ich bin begeistert von deiner klugheit.
ich würde dir ja gern als zeichen meiner demut meine waffen überlassen, aber wie ich sehe, habt ihr sie ja schon. wenn ich zum beispiel meinen schwachen bogen sehe und mein lächerliches schwert, es ist sowieso nur schmückendes beiwerk. oder hast du wirklich geglaubt, dass ich damit kämpfen kann? ich bin doch das geborene zuchttier. ich werd mich doch nicht mit so primitiven geräten wie waffen abgeben. nach unseren primitiven schönheitsidealen gelte ich nämlich als äußerst attraktiv. ich brauche keine waffe. ich bin meine eigene waffe."
bei donnra, war das fett aufgetragen! sie musste den ork unbedingt in sicherheit wiegen. hoffentlich war der eitel genug, darauf reinzufallen. sie musste unbedingt noch nachlegen:
"du bist aber auch besonders gebildet. ich habe immer den eindruck, dass deine brüder gar nicht bemerken, welchen nutzen sie aus uns menschen ziehen könnten."
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| 25.01.2003 22:16 | #60 |
| Die Orks |
Misstrauisch beobachtete Dar'Khar den seltsamen Ork und die Menschen. Was Worm - Tongue wohl von denen wollte? Und überhaupt, dass die Schamanen es zuließen...Langsam schob sich ein gewaltiger Schatten über das Meer, nahm kurs auf das Ufer. Das Schiff war recht langsam und plumper gebaut als die beiden Kriegsschiffe, Meter für Meter schob es sich zum Strand...
"Komm mit, es gibt was zu tun!"
Dar'Khar drehte sich überrascht um, hinter ihm stand einer der Schamanen, Varrag Tzeen.
"Was denn?" fragte der Elitekrieger, und der Schamane deutete auf Worm - Tongue und die Menschen.
"Ihre zeit ist um. Außerdem muss ich wohl mal ein Wörtchen mit diesemn kleinen Krieger reden, er tut Dinge die ihm nicht zustehen..."
Die Miene des Schamanen verfinsterte sich, und obwohl Dar'Khar nicht genau wusste, was das zu bedeuten hatte, so konnte er sich doch ausmahlen, dass Worm - Tongue vor Varrag Tzeen irgendwie ziemlich in Ungnade gefallen sein musste. Der schamane ging langsam auf seine drei Opfer zu, Dar'Khar ließ seine Hand auf den Griff seines Schwertes sinken, dann folgte er dem Priester.
"Die Zeit ist um, Worm - Tongue!" zischte Varrag Tzeen, sein giftiger Blick schien den kleinen Orkkrieger durchbohren zu wollen...
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| 25.01.2003 23:03 | #61 |
| worm-tongue |
"Hau ab, ich habe drei Tage bekommen und die muss ich nutzen. Wir werden alle davon profitieren. Deine miesen pathologischen Untersuchungen kannst du hinterher noch machen.
Ein Glück, dass die Menschlinge zu dumm sind um uns zu verstehen, du verdirbst mir alles. Verzieh dich."
Worm-Tongue war sichtlich erbost.
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| 25.01.2003 23:15 | #62 |
| Die Orks |
Varrag Tzeen sah Worm - Tongue an, als hätte dieser ihm eben ins Gesicht geschlagen.
"Du spinnst wohl?" knurrte er. "Wann die Zeit um ist bestimme ich. Und ich sage sie ist ist um. Wage es nie wieder, so mit mir zu reden..."
Mit zwei Fingern deutete der Schamane auf den Boden vor Worm - Tongue, ein Knochenpfeil schoss hervor und bohrte sich in den Sand, der kleine Ork wich erschrocken zurück. Mit einem Kopfnicken bedeutete Varrag Tzeen dem Elitekrieger, die beiden Menschen mitzunehmen. Der Ork fackelte auch nicht lange, sondern packte die beiden Gefangenen und zerrte sie hinter sich her, in Richtung Opferplatz. Varrag Tzeen war Worm - Tongue noch einen bösen Blick zu."Wir sprechen uns später." zischte er...
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| 25.01.2003 23:30 | #63 |
| worm-tongue |
Er war so wütend. Dieser Varrag Tzeen war der nächste auf seiner Abschussliste. Wer war noch mal sein Erzfeind?
Na da kamen ihm doch gleich Ideen. Schnell humpelte Worm-Tongue hinterher. Diese Menschlein würde er noch nicht so schnell aufgeben. Die waren einfach zu wertvoll. Endlich mal Menschen, denen von den orks noch nicht die Zähne eingeschlagen waren, die noch in der Lage waren zu reden. sonst machten seine "Brüder" ja immer gleich alles kaputt. Gehirnlose Riesen, die die meisten waren. Worm-Tongue schnaubte vor Verachtung. Wenn er noch ein bisschen mehr Einfluss hätte, wäre der Krieg längst zu Ende und alle Menschen würden für ein neues Geschlecht der Orks arbeiten, als Sklaven.
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| 25.01.2003 23:34 | #64 |
| blutfeuer |
na toll, jetzt war die chance vertan. diese gorillas hatten sie geschnappt und schleppten sie irgendwohin. sicher zu einem opferplatz oder einer schlachtbank. das wars dann wohl!
yenai hatte es gut, der sah immer noch aus, als wär er auf einem abenteuer-selbstfindungs-trip. fröhlich blitzten seine augen und immer wieder machte er blutfeuer auf neue interessante entdeckungen aufmerksam.
eigentlich wollte sie ihm ja den spaß nicht verderben, aber im moment ging er ihr mächtig auf die nerven.
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| 25.01.2003 23:52 | #65 |
| Tal'Pak |
"TZEEN!" brüllte der Kriegsherr, der Schamane drehte sich erschrocken um. Langsam kam Tal'Pak näher.
"Lass die Menschen los." befahl er Dar'Khar, der auch sofort gehorchte. Der kalte Blick des Kriegsherren wanderte von einem Menschen zum anderen, dann zu Varrag Tzeen.
"Was willst du mit ihnen?" fragte er den Schamanen.
"Ich wollte... wollte die Opferung durchführen..." stammelte dieser unsicher, Tal'Pak lächelte böse.
"Die Opferung entfällt, ich habe andere Pläne. Schafft den Ritter weg, bringt ihn auf die Khor'Dal."
Der Elitekrieger Dar'Khar nickte, packte den Gefangenen und zog ihn mit sich in richtung Strand. Dieser sträubte sich und plärrte irgend etwas, doch dem eisernen griff des Orks hatte er nichts entgegenzusetzen.
Tal'Pak wartete, bis der Ritter außer Sichtweite war, dann wandte er sich an Varrag Tzeen.
"Sag ihr, ich werde sie jetzt gehen lassen. Sie soll Informationen sammeln über die Streitkräfte und Befestigungen der Menschen und spätestens in drei Tagen zurück sein. Falls sie bis dann nützliche Informationen gesammelt hat, lasse ich sie und den Ritter frei. Falls sie aber nicht zurückkommt, werde ich den Ritter nach drei Tagen töten."
Varrag Tzeens Augen weiteten sich.
"Das ist nicht dein Ernst? Die Opferung..."
"Die Opferung fällt aus!" brüllte Tal'Pak wütend, der schamane schrunpfte augenblicklich auf die Größe eines Fingerhutes.
"Sag dem Menschen das, und zwar SOFORT!"
Varrag Tzeen nickte eifrig und begann damit, Blutfeuer die Situation zu erklären. Tal'Pak nickte zufrieden.
"Bringt sie zu Varrag Skrok, er wird ihr die nötige Ausrüstung geben. Und dann soll sie sich beeilen."
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| 26.01.2003 00:49 | #66 |
| Yenai |
Na toll, jetzt hatten sie ihm blutfeuer weggenommen, und der nette Ork war ebenfalls nicht mehr da, nur noch die blöden, groben anderen Orks. Und die schleppten ihn nun auf ein stinkendes Schiff, anscheinend brauchten sie Yenais Fähigkeiten als Kapitän, Steuermann, Matrose und Schiffsjung in einem. Aber denen würde er nicht helfen, nicht solange seine Schwester weg war. Das hatten sie nun davon, wenn sie so weitermachten, würde er gehen. Auf so eine Gastfreundschaft konnte er verzichten.
Aber warum fesselten sie ihn denn jetzt? Sollte er seine Fähigkeiten als Entfesselungskünstler vorführen? Nein, den Gefallen tat Yenai den Orks jetzt nicht, er war beleidigt und zog eine Schnute. Wenn er erst mal seine Fesseln loshatte, würde es Tote geben, soviel stand fest...
Sie würden alle bitter bereuen, einfach so die arme blutfeuer wegnehmen, das war zuviel.
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| 26.01.2003 01:31 | #67 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte nicht viel verstanden von dem was der ork ihr da sagte. immerhin wurdesie irgendwohin geschleppt, weg von diesem ritualplatz. sie kannte diese altäre und hatte sich schon auf das schlimmste gefasst gemacht.
allerdings gefiel ihr überhaupt nicht, dass sie yenai wegschleppten, offensichtlich auf ein schiff. das konnte zu problemen führen. jetzt, wo die orks sie irgendwohin schleppten, damit sie irgendetwas ausführen sollte, schöpfte sie schon wieder hoffnung. irgend eine lösung fand sich eigentlich immer.
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| 26.01.2003 01:40 | #68 |
| Die Orks |
Varrag Tzeen stieß die Gefangene vor sich her, verdammter Tal'Pak, irgendwann würden die Götter sich sein Treiben nicht mehr mit ansehen. Jetzt mochte er einer der mächtigsten Auserwählten des großen Schöpfers sein, aber das konnte sich ändern...
Dann hatte er auch schon sein Ziel erreicht, Varrag Skroks Hütte. Der Schamane beförderte Blutfeuer unsanft durch die Tür, sie strauchelte und fiel genau vor die Füße von Tzees Berufskollegen.
Varrag Tzeen erläuterte Skrok kurz die Situation, dann verschwand er wieder.Skroks Blick wanderte zur Menschenfrau, die ihm trotzige Blicke entgegenwarf. "Glaubst du ihm? Glaubst du, dass er dich und den Anderen freilassen wird, wenn du seine Aufgabe erledigst?" fragte er sie in der Sprache der Menschen. Er beherrschte diese Sprache seit Jahrzehnten, und so war das einzig Falsche die teilweise etwas sonderbare Betonung...
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| 26.01.2003 01:51 | #69 |
| blutfeuer |
blutfeuer wollte spontan mit "nein" antworten, aber was hätte ihr das genutzt?
"was bleibt mir anderes übrig als das zu glauben? ich werd auf keinen fall meinen wirklich treuen freund yenai im stich lassen.
wenn ihr meint, ich soll zurück kehren, dann werde ich zurück kehren. auf jeden fall werde ich alles tun, was in meiner macht steht, um meinen bruder zu retten. gib mir schon die aufgabe. ich werd sie erledigen und dann komm ich wieder. dann sehen wir weiter."
blutfeuer bebte vor wut, lächelte aber immer noch freundlich und sanft. sie wusste nicht ob das etwas nutzte, aber schaden konnte es sicher auch nicht.
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| 26.01.2003 02:14 | #70 |
| Die Orks |
Varrag Skrok nickte.
"Du sollst für Tal'Pak deine Artgenossen ausspionieren. Ihm Informationen liefern. Dann wird er dich freilassen, dich und deinen Freund. Sagt er... Aber vergiss es. Er wird euch töten. Euch beide."
Blutfeuer sah ihn etwas verwirrt an.
"Und?" fragte sie. Die Frage mocht jetzt ziemlich unpassend klingen, aber irgendwie war sie doch berechtigt...
"Ich könnte dir helfen. Unter uns Orks gibt es gewisse Rivalitäten, aber davon musst du nichts genaues wissen. Ich will nur, dass du deine Berichte oder was auch immer so gut fälschst wie möglich. Tal'Pak muss eine vollkommen falsche Vorstellung von der Position und stärke euer Truppen bekommen. Fälsch den Bericht, und ich werde dafür sorgen, dass ihr hier heil rauskommt. Und?"Blutfeuer sah ihn noch immer misstrauisch an.
"Komm einfach mal mit..." forderte er sie auf, notgedrungen tat sie es. Der Schamane führte sie an eine Stelle, von der aus man den Sumpf und besonders den Strand gut überblicken konnte. Das Transportschiff hatte inzwischen geankert und entlud seine Truppen, eine Abteilung Elitekrieger. Die Orks sprangen ins flache Wasser und wateten ans Ufer, wo sie sich aufstellten und von Tal'Pak empfangen wurden.
"Siehst du unsere Truppen?" fragte Varrag Skrok und deutete erst zu den Elitekriegern am Strand, dann zu den anderen Orks, die über den Supf verteilt waren.
"Ihr hättet zu Lande keine Chance, wenn der Angriff organisiert erfolgen würde. Und siehst du die beiden Schiffe?"
Diesmal deutete der Schamane auf die Kreuzer Bah'Hut und Khor'dal, die in der Bucht ankerten.
"Sei dir gewiss dass draußen auf dem Meer noch zahlreiche weitere Schiffe kreuzen. Die Vorbereitungen für den Angriff sind bald abgeschlossen, ihr werdet ihm nicht wiederstehen können. Khorinis wird bald fallen..."Varrag Skrok blickte Blutfeuer in die Augen, die noch immer verwirrt aussah."Und das will ich nicht." knurrte der Schamane leise.
"Du würdest nicht nur dich und den anderen Menschling retten, sondern all deine Artgenossen auf dieser Insel. Also?"
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| 26.01.2003 02:23 | #71 |
| blutfeuer |
das verwirrte blutfeuer nun aber komplett. stand neben ihr etwa ein ork mit ein bisschen grips im kopf? endlich einer, der irgendwie eine peilung dafür hatte, dass letztendlich die menschen doch über die orks siegen würden?
aber ganz egal wie. das war natürlich auf jeden fall auch eine ernstzunehmende möglichkeit. erst mal zusagen. weitersehen konnte man immer noch.
"ich brauche meine waffen und ich will die waffe meines bruders. es sind wertvolle familienerbstücke. ich werde auf deinen handel eingehen. wenn ich dir pläne bringe, wo finde ich dich wieder oder einen deiner vertrauten, damit wir alles besprechen können? ich kann dir leicht pläne bringen, ich habe sehr gute beziehungen."
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| 26.01.2003 02:38 | #72 |
| Die Orks |
Varrag Skrok grinste, ein wenig freundlich, ein wenig hinterhältig."Ich wusste doch dass ihr Mnschlinge ein klein wenig Verstand besitzt. Deine Waffen kannst du haben, komm mit..."
Der Schamane führte sie zu einer anderen Hütte und klopfte, ein Ork öffnete. Zu Blutfeuers Verwunderung trug dieser Ork einen massiven Bogen über der Schulter.Die beiden orks wechselten ein paar kurze Worte, dann verschand der Bogenschütze in seiner Hütte und kam einen Augenblick später mit Blutfeuers Ausrüstung swie dem Schwert des Ritters wieder heraus.
"Wenn du die Informationen hast, geh zu der Klippe dort über dem Tempel des Sumpflagers. Dort wirst du immer einen meiner Leute finden." wandte sich Skrok an die Manschenfrau. Er griff kurz unter seine Rüstung und holte ein sonderbares Amulett hervor, gefertigt aus Knochen.
"Das ist das Zeichen der Schamanen. Falls ein Ork dich angreifen will, zeige es ihm, er wird erkennen dass du unter dem Schutz der Schamnen stehst. Halt dich trotzdem besser von Orks fern, ein Risiko besteht immer..."
Blutfeuer nahm das Amulett an sich und Varrag Skrok ließ seinen Blick über den sternenklaren Himmel streifen.
"Alles verstanden? Dann geh jetzt!"
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| 26.01.2003 02:46 | #73 |
| blutfeuer |
das war ja erst mal gutgegangen. sie griff schnell nach den sachen und folgte dem ork, der sie aus dem lager brachte. dann lief blutfeuer so schnell sie konnte erst einmal möglichst weit weg von der orkpalisade. sie musste unbedingt irgendwo zwei stunden schlafen und dann zum lavaturm. meditate sollte inzwischen da sein. die würde sicher rat wissen.
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| 28.01.2003 00:48 | #74 |
| Yenai |
Irgendwie fühlte sich Yenai nicht beachtet, und das gefiel ihm absolut nicht. Er musste unbedingt wieder einen Gesprächspartner finden. Das war nicht leicht, die meisten Orks ignorierten ihn sehr hartnäckig. Naja, wenn sie schon nicht reden wollten, dann sollten sie wenigstens für das leibliche Wohl ihres Gefangenen sorgen. Der Ritter suchte sich einen Ork aus und legte los: „He hallo du da. Mir ist langweilig. Ich will endlich was Gutes zum Essen! Das da schmeckt nicht. Ich will mal Wein zum Trinken. Einen Stengel Kraut brauch ich auch mal und die Fesseln drücken. Ich will mal wieder etwas herumlaufen können und außerdem will ich wissen wo blutfeuer ist. Achja, ich würd gerne mal euer Schiff steuern, ja? Aber mach schnell, sonst sag ich’s Innos.“, drohte er. Der Ork würde gar keine andere Wahl haben, als zu gehorchen: Bei Yenais respekteinflößendem Aussehen und seiner würdevollen Quäkestimme traute ich keiner, zu widersprechen.
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| 29.01.2003 20:06 | #75 |
| Die Orks |
Griesgrämig betrachtete Gar'Chak den gefangenen Menschen. Sein Magen rumorte, wärend er die leckeren Keulen des Ritters betrachtete. Was würde er geben für ein saftiges Schnitzel, nur einmal, als Abwechslung zu dem Fraß hier an Bord. Der Ork streckte die Hände aus, wollte den Menschen schnappen und einmal kräftig hineinbeißen, da schoss eine Faust in sein Gesicht und warf ihn nach hinten."Du sollst den Gefangenen nicht fressen, verdammt nochmal! Du hast uns damals vor der Südküste schon das halbe Rudersklavenkontingent weggefuttert, es reicht langsam!" brüllte Rusuk, der erste Maat der Khor'Dal, wütend und ging langsam mit geballten Fäusten auf Gar'Chak zu. Dieser knurrte böse und sprang urplötzlich mit unvermuteter Geschwindigkeit auf die Füße, seine Faus beschrieb einen bogen und traf gegen den Unterkiefer seines Kontahenten. Rusuk taumelte zurück, fing sich aber bald wieder...
"Kann ich wenigstens seinen Kopf haben? Den braucht er doch nicht!" rief Gar'Chak und deutete auf den Gefangenen, doch statt zu antworten schnellte Rusuk vor und hämmerte dem aufmüpfigen Matrosen seine Fäuste in die Magengrube...
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| 30.01.2003 02:24 | #76 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte den weg bis zur orkpalisade ohne zwischenfälle zurück gelegt. hier zahlte sich ihre schleichausbildung wirklich aus. immer wenn sie die orks roch, war sie ihnen in weitem bogen ausgewichen. sogar die sehr aufmerksamen echsenmenschen hatten sie nicht entdeckt.
jetzt musste sie aber zum tor. sie holte das amulett unter ihrem mantel vor, das ihr dieser varras gegeben hatte und holte auch das schreiben heraus. dann sprach sie noch einmal ein stoßgebet zu donnra und dachte noch einmal wehmütig an das ursprünglich mal so idyllische sumpflager. dann schritt sie entschlossen auf die tür zu.
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| 30.01.2003 02:32 | #77 |
| Die Orks |
Ein Mensch. Ein weiblicher Mensch. Wie niedlich. Der elitekrieger legte seine Hand auf den Schwertgriff und wartete, sobald das Menschlein da sein würde, würde er es mit einer schnellen Bewegung halbieren...
Schlißlich war das Menschlein da, doch aus halbieren wurde nix, denn die Frau hielt dem Orkkrieger ein Schreiben und ein aus Knochen gefertigtes Amulett unter die Nase. Sie stand unter dem Schutz der Schamanen...
Der Ork knurrte etwas, einen Fluch wahrscheinlich, und starrte die Frau an, bis sie auf das Tor deutete. Missmutig klopfte der Elitekrieger an selbiges, etwas später wurde es geöffnet. Die Orks hinter dem Tor sahen sich verwundert an, als die Menschenfrau hindurchspazierte, aber letztendlich taten sie nichts. Wenn sie noch lebte musste das einen Grund haben...
Krachend fiel das mächtige Holztor wieder zu, der Elitekrieger beobachtete weiterhin die Umgebung.
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| 30.01.2003 13:47 | #78 |
| blutfeuer |
blutfeuer registrierte die blicke der orks durchaus. alle starrten unverholen auf ihren hintern und die beine. die blicke hatten durchaus mit den blicken der trinker in den schänken ähnlichkeit. nur wollten die hier mit sicherheit andere sachen mit ihren schenkeln anstellen als die menschen. trotzdem - männer eben, ein schwacher, misslungener abklatsch der weiblichen seite der menschheit. irgendwas hatte innos damals falsch gemacht. man musste nur mal an das unordentliche gemächt denken, das die armen kerle da zwischen den beinen mit sich herumschleppen mussten. nicht mal grade konnten die das ordnen. außerdem zwang es sie, immer so breitbeinig da zu sitzen, häßlich!
ob die orks auch so aussahen?
blutfeuer ging zwischen dem immer enger werdenden spalier der orks durch. bei donnra, waren die häßlich! ob die weiber bei denen auch so aussahen?
vor dem zelt, in dem der intrigante grünling wohnte, wurde sie plötzlich wieder von groben händen gepackt und ihr die waffen entrissen. dann stieß man sie hinein.
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| 30.01.2003 14:08 | #79 |
| Die Orks |
Varrag Skrok knurrte wütend, dann lief er nach draßen und kontrollierte die Umgebung. Ein Glück, keiner von Tal'Paks Leuten da...
"Ich hatte doch gesagt, du sollst auf die Klippe über dem Tempel kommen!" fuhr er die Menschenrau an und lief in seinem Zelt umher.
"Egal, zu deinem Glück hat dich niemand bemerkt, der... Ach, das geht dich nichts an. Hast du die Pläne?"
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| 30.01.2003 14:12 | #80 |
| blutfeuer |
"ach, ich wollte mal mir deine schnuckligen krieger besehen. keine angst, ich hätte mich schon rausgeredet wenn einer gekommen wäre von den noch böseren orks. ich hab, was du wolltest. ich habe es gestohlen im hauptquartier in khorinis. es war nicht mal so schwer, sie hatten es mehrfach kopiert da. ich hoffe mal, es bringt dich etwas weiter und mir mein brüderchen zurück."
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| 30.01.2003 14:22 | #81 |
| worm-tongue |
Der Ork hatte immer wieder versucht, auf das Schiff zu gelangen. Immerhin konnte man ihn ja wohl zu dem gesprächigen arglosen männlichen Wesen lassen. Immerhin sollte er ja wohl noch ein Weilchen leben. Es war doch vertane Zeit, wenn man ihn sie nicht nutzen ließ.
Irgenwann hatten seine Beziehungen es geschafft. Er durfte aufs Schiff und sich zu Yenai setzen.
"Dein Weib kommen bald dich befreien. Dann mitkommen mit Worm-Tongue. Worm-Tongue haben schönes Zimmer und guten Essen mit Lieblingsmaden. Und wir wollen Freunde sein zusammen. Du erzählen jetzt von Familien der Menschen. Warum hier Frau, Orkfrauen sind nicht hier. Ziehen Kinder auf. Du haben Kinder?"
Yenai jammerte dem netten Ork was von Hunger vor und der ließ ihm erst mal ordentliche Fleischnahrung bringen. Dass das die Schenkel der ehemaligen Gardisten aus der Burg waren, verriet er ihm erst, als Yenai sich entzückt über das Fleisch äußerte und dass es sogar roh ausgesprochen lieblich schmecken würde.
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| 30.01.2003 14:26 | #82 |
| Die Orks |
Varrag Skrok nahm die Karte entgegen und betrachtete sie zunächst kritisch, nach kuzer Zeit aber eher verwundert.
"Soll das heißen, diese jämmerlichen Paladine planen einen Angriff auf die Burg?"
Blutfeuer nickte.
"Idioten..." murmelte Skrok, "Die werden alle draufgehen! Was glauben die denn, warum die Burg nicht schon längst uns Orks gehört? Garantiert nicht, weil sie zu gut verteidigt wird..."
Der Kopf des Schamanen ruckte herum, wenn er so weitermachte mit den Selbstgesprächenwürde das irgendwann nopch sein Untergang sein."Gut, ich denke die Pläne werden ganz nüzlich sein. Aber Tal'Pak darf sie nicht in die Finger kriegen..."
Der Schamane verließ sein Zelt und wandte sich an einen seiner Krieger."Bring mir diesen kleinen Typen mit dem Menschenfimmel... Wie hieß der doch gleich? Worm - Tongue. Genau. Hol mir den Kerl her, beeil dich!"Der Krieger nickte und machte sich auf den Weg, wärend Skrok sich wieder der Menschenfrau zuwandte.
"Du wirst erst einmal hier bleiben, heute Abend holen wir deinen Bruder. Falls du vorher aus diesem Zelt spazierst wird das dich und ihn das Leben kosten, kapiert?"
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| 30.01.2003 14:33 | #83 |
| blutfeuer |
"ich warne dich, leg mich nicht rein. wozu brauchst du mich jetzt noch. ich hab meinen teil erfüllt und mein brüderchen leidet sicher todesängste."
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| 30.01.2003 14:37 | #84 |
| Die Orks |
Varrag Skrok bedachte die Frau mit einem geringschätzigen Blick."Ich hoffe eher dass du nicht versuchst, mich hereinzulegen. Die Folgen für alle Menschen hier in Khorinis könnten ziemlich unangenehm sein. Ich hoffe also, dir ist klar, was du riskierst, wenn du mich verarschst?"
Blutfeuer nickte langsam, dann verschwand der Schamane aus dem Zelt, ein Elitekrieger postierte sich vor selbigem.
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| 30.01.2003 21:09 | #85 |
| Col'Ka |
Lange hatten Col'Ka und Kar'Kashor über die Notwendigkeit der Aktionen diskutiert. Unbedingt begeistert, dass seine Hütte abgebrannt war, war Kar'Kashor natürlich nicht gerade, das hatte Col'Ka auch nicht erwartet, doch er hatte etwas mehr Verständnis und etwas weniger Skepsis erwartet. Wieso befürchtete Kar'Kashor blos einen Orkkrieg? Nun gut, ein paar Unstimmigkeiten könnten schon bestehen, doch ein offener Krieg? Unter Orks? Das war doch nicht möglich.
"Ich glaub nicht, dass wir einen Krieg auslösen. Wir sind doch zivilisierte Orks und die inneren Orkkriege gab es nur, als es noch keine Orkische Einheit gab. Also ich denke, du übertreibst etwas. Außerdem denke ich, dass Tal'Pak weis, dass ein offener Krieg ebenso seinem Ruf, als auch meinem schaden würde. Und ich schätze ihn so ein, dass er zu der Sorte von Orks gehört, die absolute Loyalität benötigen. Also, mach dir mal keine Sorgen, wie wärs, wenn wir die nächste Aktion etwas friedlicher machen würden. Vielleicht eine art Fest?"
Col'Ka wartete gar nicht erst bis Kar'Kashor antwortete, sondern zeigte ihm erst einmal ein Kajüte auf der Bah'Hut in welcher er nun, da seine Hütte abgebrannt war, wohnen konnte. Er schien immernocht nachdenklich über den Vorschlag Col'Kas.
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| 30.01.2003 21:16 | #86 |
| Yenai |
Menschenfleisch? Das war selbst für den ansonsten in Sachen Essen abgehärteten Yenai zu viel. Allerdings durfte er sich keinen Ekel oder gar Angst anmerken lassen, was sollten die Orks von ihm denken? Er als Vertreter Innos musste gefasst und unantastbar bleiben. Wenn er jetzt schrie, war seine Würde verloren. Er musste jetzt stark sein. Es klappte nicht ganz„Aaaaaaaah! Bäh! Wäh! Böse! Eklig! Warum macht ihr so was? Waah!“, brüllte der Ritter, versuchte aufzustehen, merkte dass seine Glieder gefesselt waren, fiel daher um und schlug mit dem Kopf hart gegen einen Gegenstand. Benommen bleib er liegen. Wenigstens war der Schmerz stärker als der Brechreiz, so dass er nicht noch den Schiffboden vollbrach. “kotzen“ klingt so unfein Trotzdem war ihm hundeelend.
Wo blieb nur blutfeuer? Hatte sie kein Mitleid mit ihren Beschützer?
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| 31.01.2003 00:53 | #87 |
| blutfeuer |
erst wartete blutfeuer eine weile darauf, dass der kerl wiederkäme, was er aber nicht machte. sie setzte sich auf den tisch, der in der mitte des zeltes stand und griff sich den krug, der da stand. ahhh... interessant! das roch wie bier aber irgendwie nach einem anderen gewürz. blutfeuer wischte den rand des kruges sorgfältig ab und kostete vorsichtig. hmmm... das war lecker. sehr bitter und prickelnd. hoffentlich war das auch wirklich bier und der krug keine nachtschüssel. was wußte sie denn schon von orks? war höchste zeit, sich mal genauer zu informieren. sie könnte doch diesen quasselork mitnehmen zu sich. ein bissel circemagie und dann draußen fesseln und schon hätte sie ne gute informationsquelle. mal sehn, was sich machen ließ.
sie schlenderte jetzt in dem zelt herum und untersuchte die tischchen und die spinde. auch eine truhe stand da, die zwar verschlossen war, aber wenn sie hier noch lange warten musste, würde sie auch einen weg in die truhe finden. überall warn karten verteilt und blutfeuer sah sich diese aufmerksam an. offensichtlich rechnete der schamane überhaupt nicht damit, dass sie überleben könne. sonst hätte er doch keine karten mit den ganzen aufstellungen des belagerungsringes hier liegen lassen.
blutfeuer zog ein stück papier aus ihrer brusttasche und skizzierte die karte schnell ab. auch alle anderen karten wurden mit schnellen strichen auf papier übertragen. dann fand sie noch eine liste mit irgendwelchen codes, die sie einfach einsteckte.
und nun sollte sie verschwinden. der seltsame schamane würde sie auf jeden fall umbringen. sie musste vorkehrungen treffen. das schutzamulett besaß sie ja noch und ihre runen auch. da sollte sich doch was machen lassen.
der dicke ork vor dem zelt war ein gutes ziel für circes zauber. als er ins zelt kam, deutete ihm die amazone an, dass er ihr asche von feuer bringen sollte. der kerl ging daraufhin nach draußen, griff mit seinen pranken ohne rücksicht auf verluste ins feuer und brachte ihr eine riesenhandvoll glut ins zelt.
dann war der zauber aber auch schon vorbei. entsetzt blickte er auf seine verbrannten hände, brüllte auf und verschwand, ohne noch einen blick zurück zu werfen. sicher rannte er jetzt zu einem heiler. also hatte blutfeuer ein paar minuten zeit.
sie zertrat die glut und schmierte sich dann den dreck an jede körperstelle, die unbedeckt war. dann griff sie sich einen mantel der an einem zelthaken hing. der stank zwar, als wär er in einer kloake gewaschen worden, aber er war aus orkhund, also groß und zottig.
blutfeuer warf ihn über und verließ vorsichtig das zelt.
zum glück war es draußen dunkel, denn der ork hatte bei seinem versuch, ihr die glut des feuers zu bringen, das ganze lagerfeuer auseinandergezerrt. es glimmte nur noch. schnell verschwand blutfeuer in der dunkelheit zwischen den feuern. wieder einmal dankte sie ihren verrückten schleichlehrmeister für die harte aber perfekte ausbildung.
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| 31.01.2003 15:10 | #88 |
| Die Orks |
Langsam stieg Skrok die Leiter zum Deck der Khor'Dal hoch, der Krieger, der ih hinübergeruedert hatte, befestigte das kleine Boot mit einem Seil an dem Kriegsschiff. Das Deck des Kreuzers war mit Tauen, waffen, Munition für die Geschütze und einer Menge anderem Kram vollgestopft, Varrag Skrok schlängelte sich hindurch zu Kajüte des Kapitäns. Dieser Raum im hinteren Teil des Schiffes besaß keine Tür und war recht spartanisch eingerichtet - eine Strohgefüllte Matraze, ein Tisch mit einigen Karten und zwei Fackeln an dEr Wand, das war's. Allerdings interessierte sich Varrag Skrok nicht wirklich für die Einrichtung, eher für den Kapitän selbst, der überrascht aufblickte.
"Ich will den Gefangenen abholen." meinte der Schamane, sein Gegenüber sah ihn überrascht an.
"Den Menschen? Jetzt schon? Und warum du als Schamane?" fragte er, Skroks Ausdruck verfinsterte sich.
"Ja, jetzt und von mir. Dir Gründe gehen dich nichts an. Und ach ja, gibt es hier so einen Typen namens Worm - Tongue? Ich habe so eine Vermutung, dass er sich beim Gefangenen aufhalten könnte..."
Der Kapitän nahm sofort seine Einsprüche zurück. Mit einem Schamanen anlegen wollte er sich nicht unbedingt. Etwas später standen beide, Yenai und Worm - Tongue, vor Varrag Skrok. Der befahl mit einigen knappen Worten die Abfahrt, etwas später ruderte ein Krieger sie wieder in Richtung Küste...
Etwas abseits vom Hauptlager gingen die Orks und der Mensch an Land. Sie machten sich auf den Weg zu Varrag Skroks Zelt, Yenai wurde von dem Krieger grob weitergeschubst, immer wenn er irgend etwas entdeckte und den Orks seinen Fund mitteilen wollte. Als sie das Zelt fast erreicht hatten, stoppte der Schamane plötzlich - wo war der Wächter? Wie von der Blutfliege gestochen rannte Skrok zum Zelt, riss es auf und starrte hinein.
"WO IST SIE???" brüllte er...
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| 31.01.2003 18:13 | #89 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte verucht, sich in richtung des schiffes zu schleichen, aber hier waren echt zu viele orks. ihre kleine circe-magie würde ihr hier nicht aus der klemme helfen. dann aber hörte sie den ork brüllen.
"geh ich halt wieder zurück. dann merkt der häßliche laubfrosch wenigstens, dass man eine blutfeuer nicht einfach einsperren kann."
schnell war sie wieder am zelt, schlug die bahne hoch und fragte ganz unschuldig:
"hat mich wer gerufen?"
dann sah sie yenai.
"brüderchen, da bist du ja wieder!"
sie wickelte ihre arme um ihn und schob ihm unter dem schutz des ollen wargfelles eine teleportspruchrolle zu.
"wenn du ne gelegenheit findest, sie zu lesen, dann tu das. ich hab ja meine rune. wir sehen uns dann im amazonenlager. da gehts nämlich hin."
dann drehte sie sich wieder zu dem ork um.
"ich hätte nicht gedacht, dass ihr wirklich wort haltet."
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| 31.01.2003 18:39 | #90 |
| Yenai |
Yenai war hocherfreut über das Geschenk: „Oh, ist da eine schöne Geschichte für mich drauf? Super, ich wird sie lesen, sobald wir in Khorinis sind. Danke, du bist echt die netteste blutfeuer, die ich kenne.“ Was guckte der Schamane so misstrauisch? „Eine schöne Geschichte, die meine Schwester mir geschenkt hat.“, erklärte der Ritter dem Ork ganz unschuldig. „Ist das nicht nett von ihr?“. Der Ork wandte sich genervt wieder ab. Ein Glück! Yenai durfte das Geschenk auf keinen Fall verlieren, sicher war die Erzählung wahnsinnig spannend.
Langsam wurde es dunkel, Zeit zum ins Bett gehen „Also, ich geh dann mal zurück nach Khorinis, gell? es wird langsam Schlafenszeit“, rief der Ritter den Orks zu schaute sich suchend nach dem Ausgang um. Schlecht ausgeschildert, diese Gegend, nicht gerade das Wanderparadies. „Kommst du mit, blutfeuer? Achja, bring doch ein paar von diesen leckeren Mad...nein du magst die ja nicht, also egal, kommst du jetzt?“
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| 31.01.2003 19:24 | #91 |
| blutfeuer |
"bist du verrückt? der ork soll doch nix merken. hier hast du dein schwert. geh aufs klo und lies die spruchrolle heimlich. ich hab noch was mit dem herrn zu klären."
blutfeuer ging zu dem ork und drückte ihm den umhang in die hand.
"das stinkt und sticht. wie könnt ihr nur von diesen widerlichen viechern die felle verwerten. was gibts jetzt noch? können wir gehn?"
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| 31.01.2003 23:32 | #92 |
| Die Orks |
So langsam erwachte Varrag Skrok wieder aus seiner Starre, er funkelte die Menschenfrau böse an.
"Glaubst du, wenn du nicht noch einen Nutzen für mich hättest, würdest du jetzt noch leben? Mit deinen Aktionen riskierst du, dass du diesen Nutzen für mich verlierst! Raus kommen wirst du hier sowieso nicht allein, also tu in Zukunft besser das, was ich dir sage!" fauchte der Schamane und schüttelte langsam den Kopf. Warum mussten die Menschen auch immer so schwer von Begriff sein? "Also..." wandte er sich in etwas ruhigerem Ton an die Frau, "Er hier" - Varrag Skrok deutete auf Worm - Tongue - "wird jetzt eine Karte von Khorinis erstellen, mit flaschen Invasionsplänen. Diese Karte musst du dann Tal'Pak vorstellen, er muss denken sie sei echt. Deinen Bruder bringen wir jetzt raus, du kommst hier weg sobald der Kriegsherr abgefertigt ist. Verstanden?" Wärend Worm - Tongue sich vom Krieger, die die drei gerudert hatte, die echte Karte geben ließ, sah Varrag Skrok die Gefangene mit srengem und irgendwie hoffnungsvollen Blick an.Hoffendlich kapierte es dieses unterentwickelte Wesen jetzt schon beim ersten Mal...
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| 31.01.2003 23:56 | #93 |
| blutfeuer |
"dann komm mal her, du kleiner wurm!"
blutfeuer setzte sich neben den seltsamen vermickerten ork und fragte ihn:
"wie willst du denn erreichen, dass die dir die gefälschte karte abnehmen ohne siegel eines lords? selbst dir orks sind ja nicht so blöd, dass sie das nicht merken würden. und woher weißt du, dass meine karte echt ist? na? eben, am siegel. also musst du dir da was einfallen lassen. aber wir können ja erst mal zeichnen. in der zeit kann der schamane hier seine zauberkraft spitzen. vielleicht bekommt er das ja hin."
blutfeuer legte die karte auf dem tisch gerade, dass der kümmerling gut sehen konnte.
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| 01.02.2003 00:14 | #94 |
| worm-tongue |
Der Ork holte sein Schreibzeug und spitzte die Federn neu. Das Zeichnen war ja nicht das Problem, aber die Schrift der Menschen war zu kompliziert. Wie sollte man solche Buchstaben mit solchen Fingern hinbekommen?
Ja wenn man ihn üben ließe. Warum konnte er das Weibchen nicht behalten? Die war doch ganz folgsam und hinreichend gescheit. Lesen und Schreiben konnte sie auch! Er musste da unbedingt noch mal nachbohren. Wieso sollten die beiden überhaupt freigelassen werden? Sie hatten doch was sie wollten!
"Ich möchte das Weibchen behalten. Wenigstens noch ne Weile. Ich muss unbedingt Schreiben lernen. Wie soll ich das lernen, wenn meine Lehrer entweder sofort aufgefressen werden oder in irgendwelchen Ritualen zerstückelt werden. Dafür könnt ihr doch irgendwelche Orks nehmen. Die sind doch viel größer und machen mehr her.
Lass mir wenigstens das Weibchen. Wenn ich mit ihr fertig bin, kannst du auch ihre Schinken haben. Die sehen aus, als wären sie sehr schmackhaft."
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| 01.02.2003 00:24 | #95 |
| Die Orks |
"Ich will sie nicht als Opfer oder soetwas, es geht hier um Dinge, die etwas zu hoch für dich sind! Und jetzt beeilt euch, wir haben nicht mehr viel Zeit!" meinte Varrag Skrok nur missmutig und beobachtete die Beiden. Das Siegel war natürlich ein kleines Problem, aber auch nur ein kleines, es würde sich schon lösen lassen. Falls Tal'Pak es überhaupt bemerkte...
Während Worm - Tongue und Blutfeuer unter dem sttengen blick des Schamanen eine Karte fälschten, kam plötzlich Kar'Kashor ins Zelt gestürmt..."Die Schwarze Garde! Zwei Mann! Die Menschin muss weg!" zischte er und blickte sich hektisch um, plötzlich wurde auch Varrag Skrok ziemlich lebhaft. Er sammelte die Karten ein, wobei Blutfeuer ihm verdutzt zusah. Plötzlich packte Kar'Kashor die Gefangene, warf sie sich über die Schulter und rannte mit ihr aus der Hütte. Worm - Tongue folgte ihm mit den Karten auf dem Arm, Skrok blieb gaaaaaanz unschuldig im Zelt zurück...
Hinter einem Busch warf der Elitekrieger Blutfeuer zu Boden und drückte sie nach unten, Worm - Tongue versteckte sich hinter dem einzigen Bogenschützen der Orks. Wenige Minuten später waren die Kämpfer der Schwarzen Garde bei Varrag Skrok...
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| 01.02.2003 00:28 | #96 |
| Kar'Kashor |
Unnachgiebig drückte Kar'Kashor Blutfeuer zu Boden und spähte durch die Zweige zum Zelt des Schamanen, in dem die beiden Elitekrieger verschwanden. Die Sekunden verstrichen, füllten sich zu Minuten, doch die Beiden blieben einfach im Zelt, und die Menschenfrau wurde langsam aufmüpfig. Die Frau...Wo war der Mann hin? Dieser verdammte Ritter? Kar'Kashor stieß einen kurzen Fluch zwischen den Zähnen hervor, wenn der dämliche Mensch im falschen Augenblick auftauchte konnte das ziemlich viele Tote bedeuten...
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| 01.02.2003 00:56 | #97 |
| Yenai |
Oh, die Orks da drüben sahen aber böse aus. Fast so, als sollte man ihnen lieber aus dem Weg gehen. Etwas orientierungslos stapfte Yenai umher, auf der Suche nach einem Versteck. Glücklicherweise waren die beiden Grünhäute ins Zelt gegangen, so dass ihm genügend Zeit blieb. Wie sollte man bei dieser Sicht nach Hause kommen? Plötzlich spürte der Ritter etwas weiches unter ihm, ein wütendes Grunzen ertonte. Ein Blick nach unten zeigte ihm auch schon den Verursacher dieses Geräusches, und dieser schien nicht erfreut über diese Misshandlung seines Rumpfes als Fußabtreter.. „Hallo, ich bin der Yenai, und wer bist du?“, erkundigte sich der tapfere Recke freundlich. Die Orks waren bekanntlich sonnige Gemüter, sicher hatte der ihm schon verziehen.
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| 01.02.2003 01:05 | #98 |
| Kar'Kashor |
Kar'Kashor unterdrückte mit Mühe einen lauten Fluch und sah hinter sich - und was entdeckte er? Den Ritter...
Der Ork fuchtelte mit der Hand in der Luft herum, und versuchte dem Menschen klarzumachen, dass er sich hinlegen solle, doch der guckte ihn erst dumm an, dann begann er begeistert zu hüpfen...
Kar'Kashor schlug die Hand vor sein Gesicht. Womit hatte er das verdient? Menschen zu bewachen war ja schlimmer als einen Sack Flöhe hüten. Und dummerweise kamen im selben Augenblick die beiden schwarz gepanzerten elitekrieger aus der Hütte, und natürlich wandten sie sich sofort in Richtung Yenai. Sie wechelten einen kurzen Blick, dann zogen sie ihre riesigen Waffen und kamen auf Yenai zugelaufen. Kar'Kashor fluchte etwas lauter, sprang auf, riss seinen Bogen von der Schulter und legte einen Pfeil ein...
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| 01.02.2003 11:33 | #99 |
| Die Orks |
Dur'Kar und Rasik wechselten einen kurzen Blick, als der Ritter auftauchte, dann zogen sie ihre Waffen. Hier war doch irgend etwas faul, Varrag Skrok hatte doch eben behauptet, die Frau sei noch nicht zurückgekehrt? Und der Mann sollte sich eigendlich auf dem Schiff befinden. Scheinbar war nicht einmal einem Schamanen zu trauen, wenn er aus der Barriere kam...
Mit erhobenen Waffen gingen die beiden Orks auf den Ritter zu, als plötzlich ein anderer Ork aufsprang und sich vor den Menschen stellte. Er war mit einem großen Bogen bewaffnet, spannte diesen auch und zielte. Einen Atemzug bevor der Pfeil losgeschickt wurde, warf Dur'Kar sich nach vorn, das Geschoss verfehlte ihn um Millimeter.
"Kar'Kashor!" knurrte Rasik böse, "Verräter!" rief er, hob seine Waffe und rannte auf den Bogenschützen zu. Dieser spannte den Bogen erneut, aber Rasik schlug plötzlich einen Haken, und bevor Kar'Kashor sich neu orientieren konnte, war sein Gegner links von ihm und schlug zu. Die schwere, gebogene Klinge des Karum Kach schnitt durch die Luft, traf krachend auf den linken arm des Bogenschützen. Die Rüstung des Orks wurde durch die Wucht des Schlages zerteilt, die scharfe Waffe schnitt tief in Kar'Kashors Arm. Der Bogenschütze sprang zur Seite, als der Krieger der Schwarzen Garde nach einer schnellen Drehung erneut zuschlug. Der Hieb verfehlte knapp den Hals des Bogenschützen... Inzwischen hatte sich Dur'Kar daran gemacht, die beiden gefangenen Menschen zu verfolgen. Eine Ungeheuerlichkeit von Varrag Skrok, dieser Schamane plante doch etwas, aber damit war nun Schluss. Sie würden ihn zur Rede stellen...
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| 01.02.2003 11:53 | #100 |
| Yenai |
Oh, warum sah denn der Ork, der mit gezogener Klinge auf ihn zurannte, so wütend aus? Vielleicht war er sauer, weil niemand mit ihm Fangen spielen wollte. Das wäre natürlich prima, denn Yenai liebte Fangen über alles. Also rannte er kichernd davon, immer wieder Haken schlagend. Leider war der Ork schneller, das war ja ein ganz routinierter Spieler. Der Ritter täuschte nach links an und bog dann scharf nach rechts ab, doch hatte er nicht mit der Rafinesse seines Verfolgers gerechnet. Dieser hieb mit dem Schwert nach ihm und streifte ihn leicht. Der kannte wohl die Regeln nicht!
“Also lieber Ork“, keuchte Yenai im Rennen, „ich glaube, wir müssen da noch was spieltechnisches klären. Ich sag dir jetzt mal, wie man Fangen spielt. Oder willst du gar nicht mehr spielen? Ich kann dir auch eine schöne Geschichte vorlesen.“. Mit diesen Worten nahm er die Schriftrolle von blutfeuer zur Hand und las die merkwürdigen Symbole darauf. Das war ja gar keine Geschichte, stattdessen, riss irgendetwas die Arme des Recken in die Höhe und ein blaues Licht hüllte ihn ein. Was war das nur für ein fieser Zauber? Was passierte denn nun schon wieder? Wieso war ihm so schwindlig? Alles löste sich auf, wie schrecklich!
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| 01.02.2003 12:31 | #101 |
| Die Orks |
Dur'Kars Klinge schnitt durch den blauen Nebel, der zerstob wie Rauch im Wind, doch der Ritter war weg. Der Ork fluchte, wie hatte das passieren können? Varrag Skrok war eindeutig ein Verräter und was für einer...
Wütend drehte sich der Schwarzork um und starrte mit unverholenem Hass auf den Schamanen, der vor sein Zelt getreten war. Links von ihm signalisierte Dur'Kar ein Schmerzensschrei, dass sein Kamerad gerade mit Kar'Kashor fertiggeworden war. Ein kurzer Blick über die Schulter bestätigte dies, der Bogenschütze lag mit aufgeschlitztem Bauch im Schlamm, sein Blut vermischte sich mit dem schmutzigen wasser, während Rasik seine Klinge hob und enbanfalls drohend auf Varrag Skrok zuging. Die Menschenfrau spielte jetzt keine Rolle, sie würde hier sowieso nicht lebendig herauskommen, der Verräter war wichtiger...
Entsetzt starrte Varrag Skrok auf den Ritter, der sich einfach in blauen Nebel aufgelöst hatte, auf Kar'Kashor der blutend und wahrscheinlich tot im Sumpf lag und vor allem auf die beiden Krieger der Schwarzen Garde, die auf ihn zukamen. Hastig sah er sich um, und zum Glück liefen zwei ihm loyale Elitekrieger herbei, um ihn zu unterstützen. Aber sie würden nicht ganz rechtzetig da sein...Der Schamane lud eine energiespirale, doch als er sie abfeuerte, sprang der Zielork einfach zur Seite, er hatte wohl damit gerechnet. Verdammte Veteranen, denen konnte man auch nichts vormachen...
Varrag Skrok wich zurück, aber die beiden Schwarzorks waren schneller. Sie packten den Schamanen und schleuderten ihn zu Boden...
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| 02.02.2003 01:05 | #102 |
| blutfeuer |
das war ja schrecklich. neben ihr der offensichtlich tote krieger und die schwarzen biester, die drohend vor dem schamanen standen. der schamane, der doch wohl irgendwie ein bisschen angenehmer war als die fast ausnahmslos unangenehmen orks. außerdem hatte er sie irgendwie in schutz nehmen wollen und da verbot es der anstand, dass blutfeuer ihn jetzt einfach so stehen ließ.
jetzt sollte sie den ruf der circe anwenden. keiner der beiden sah zu ihr, sie hatten sich voll auf den schamanen konzentriert. als schickte sie dem ersten ork ihren ruf der circe und bat ihn um beistand gegen den anderen schwarzen ork.
also, obwohl die orks ja irgendwie seltsam waren, offensichtlich konnten sie lieben, denn der angecircte ging jetzt auf befehl von blutfeuer auf seinen kameraden los.
blutfeuer rannte los um den schamanen wegzuziehen. erfahrungsgemäß wirkte "ruf der circe" nicht sonderlich lange. spätestens wenn der kerl seinem kollegen das lebenslicht ausgeblasen hatte, würde er erkennen, dass er einen fehler gemacht hatte und sicher sehr wütend werden.
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| 02.02.2003 02:02 | #103 |
| Die Orks |
Dur'Kar hielt mitten in der Bewegung inne, drehte sich zu seinem Kameraden und hob seine Waffe. Rasik starrte ihn kurz überrascht an, dann riss er seine eigene Waffe hoch, die schweren Klingen prallten aufeinander...
"Verdammt, was soll das?" rief Rasik, doch Dur'Kar antwortete nicht, seine Waffe schnitt mit einer Schnelligkeit und Eleganz durch die Luft, wie sie nur bei den wenigsten Orks zu finden war. Rasik allerdings war ein nicht minder guter Krieger, mit der gleichen Eleganz parierte er den Hieb. Der becircte Schwarzork wirbelte herum, seine Waffe zerteilte die Luft, Rasik sprang zurück, um im nächsten Augenblick anzugreifen...
Nur wenige Sekunden vergingen zwischen den einzelnen, wuchtigen Hieben, die Orks sprangen durch die Gegend wie junge Frösche und führten ihre Klingen, die für Menschen höchstens noch als Gewichte zu gebrauchen waren, mit einer nahezu unglaublichen Leichtigkeit. Die Schläge waren schnell, hart und präziese, die Angriffe und Paraden technisch perfekt. Wer diesem Kampf zusah, der wusste, warum die Schwarze Garde die Elite der Elite der Orks war...
Benommen und verwundert starrte Varrag Skrok auf Blutfeuer, die ihn doch tatsächlich aus der unmittelbaren Gefahrenzone brachte. Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass die Gefangene ihn retten würde...Verdammt, das konnte er aber auch nicht zulassen. Es wäre ein Zeichen von Schwäche. Der schamane rappelte sich auf und schüttelte die Hände der Menschenfrau ab. Nach einem kurzen Zögern entrang sich dennoch ein leises "Danke." seiner Kehle, aber dann hatte er auch schon wieder andere Probleme...
Klirrend trafen die Waffen ein weiteres Mal aufeinander, Rasik wirbelte herum und führte einen seitlichen Schlag, der von seinem Gegner abgewhrt wurde. In Erwartung eines Gegenangriffes sprang der Ork einen Schritt zurück, doch da kam nichts...
Dur'Kar ließ sein Schwert sinken und starrte Rasik verwundert an. "Was...was war mit mir? Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, irgend etwas..." stammelte der Ork, doch Rasik schnitt ihm das Wort ab und deutete stumm auf den Schamanen und die Gefangene.
"Er ist eindeutig ein Verräter, er hat mit unseren schlimmsten Feinden paktiert, mit den MENSCHEN!" schimpfte Rasik und spuckte verächtlich auf den Boden. Eine Sekunde später gingen die beiden wiedervereinten Orks gemeinsam zu Angriff über...
...bis ein Pfeil herangeschossen kam und Dur'Kars Kopf durchbohrte. Der Ork wurde durch en Schwung nach vorn getragen, überschlug sich, seine Waffe segelte in hohem Bogen davon, der schwer gepanzerte Körper blieb in einer ziemlich verdrehten Haltung im Schlamm liegen. Rasik stoppte und fuhr schockiert herum..."Gute Nacht, Bastard!" zischte Kar'Kashor und spannte seinen Bogen erneut. Der Ork kniete im dreckigen Sumpfwasser, Blut lief aus seinen tiefen Wunden, die ihm Rasik geschlagen hatte, er biss die Zähne aufeinander und zielte. Der Pfeil löste sich von der Sehne, Rasik sprang zur Seite, doch er war zu langsam. Das Geschoss bohrte sich in seine Hüfte, durchschlug die schwarze Rüstung, drang tief in das Fleisch des Orks ein. Rasik verlohr das Gleichgewicht und sürzte, er landete genau vor den Füßen des Schamanen, der schon einen seiner vernichtenden Zauber bereitmachte. Der Schwarzork rollte sich zur Seite, versuchte, auf die Beine zu kommen, aber es war zu spät. Fauchend entlud sich die Energiespirale aus Varrag Skroks Händen und zerfetzte den Körper seines Feindes, eine Wolke feinster Blutstropfen entstand an der Stelle des Einschlages, Rasik wurde durch die Wucht nach hinten gerissen. Der Schwarzork stürzte wie sein Kamerad zuvor in den Dreck, seine Hände zuckten noch kurz, dann war es aus...Varrag Skrok trat einen Schritt näher und betrachtete zufrieden das Loch in der schwarzen Rüstung des Kriegers und das darunterliegende verbrannte Fleisch. Einer weniger...
"Los, wir müssen die Leichen wegschaffen, schnell!" wandte er sich an zwei loyale Orkkrieger, die inzwischen eingetroffen waren, bevor er zu Kar'Kashor eilte, der schwer verletzt die Augen verdrehte und wieder umkippte...
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| 02.02.2003 02:13 | #104 |
| blutfeuer |
diese schamanenmagie war schier unglaublich. blutfeuer sollte sich langsam verziehen. dass yenai einen telport benutzt hatte, war dem schamanen offensichtlich noch nicht bewusst geworden. vielleicht kannten sie diese form der magie ja auch gar nicht. ihr hatte ja auch keiner die runen abgenommen, also war es denen wohl nicht bekannt. das kam sicher daher, dass die orks immer erst zuschlugen und dann fragten.
auf diese weise konnten sie die menschen ja auch nicht kennen lernen.
ja, was sollte sie jetzt machen? sich verziehn oder mal sehn, was das hier sein sollte? vielleicht konnte man die offensichtlichen feindlichkeiten zwischen den orks mal für die menschen nutzen?
die neugier siegte wieder einmal, in der hinsicht war blutfeuer nicht kleinzukriegen.
sie ging zurück in das schamanenzelt und beschloss, noch ein bisschen abzuwarten. wegteleportieren konnte sie sich ja immer noch.
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| 02.02.2003 02:17 | #105 |
| worm-tongue |
Der Ork hatte sich versteckt, so gut er konnte. Er nutzte die Rivalität und die Feindschaften zwar gern zum Ausbau seiner eigenen Macht aber er wollte keinesfalls von irgendwem vereinnahmt werden. Letztendlich diente Worm-Tongue nur sich selbst. Er wartete im Schatten eines Zeltes darauf, dass die Orks ihre Feinde begraben hatten. Dann konnte er dazu treten und so tun, als hätte er nichts bemerkt.
Das war eine angenehme und erfolgreiche Taktik. Worm-Tongue sah und hörte nichts, jedenfalls anderen gegenüber. Aber er vergaß nichts, was die anderen nicht wussten!
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| 02.02.2003 23:42 | #106 |
| Die Orks |
Varrag Skrok betrachtete den Bogenschützen, die Verletzungen waren ziemlich unangenehm, aber noch war es nicht zu spät. Er konnte gerettet werden...Der Schamane legte seine Hände auf den Körper des Elitekriegers, sanftes, bläuliches Licht umspielte seine Finger, breitete sich aus. Langsam begann es, Skrok und Kar'Kashor einzuhüllen, der Elitekrieger zuckte und gab gurgelnde Geräusche von sich, doch die Wunden schlossen sich.
Die bläuliche Leuchten verschwand, Kar'Kashor schlug die Augen auf und starrte in den Himmel. Varrag Skrok ergriff die Hand des Elitekriegers und zog ihn hoch, der Bogenschütze taumelte kurz, dann fing er sich wieder.
"Ich werd wohl meine Rüstung ausbessern müssen..." knurrte Kar'Kashor, sammelte seinen Bogen ein und verschwand. Skrok grinste, ja, das war er, der einzige orkische Bogenschütze. Einfach nicht kleinzukriegen...
"Habt ihr die Karte fertig?" wandte er sich wieder an Worm - Tongue und Blutfeuer. Es wurde Zeit, sie mussten sich beeilen, Tal'Pak würde nicht mehr lange warten. Und jetzt, nach dem Verschwinden des Ritters...
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| 03.02.2003 00:00 | #107 |
| blutfeuer |
blutfeuer warf wieder einen blick auf die karte.
"soll ich dir mal was sagen? mir gefällt die karte nicht mehr. ich habe das gefühl, ich fand die zu einfach. vielleicht wurde die ja für diebe extra so hingelegt?"
blutfeuer hoffte sich gut rausgeredet zu haben. sie hatte im schlammbett darüber nachgedacht, dass es wohl doch nicht so eine supergute idee war, ausgerechnet den ork reinzulegen, der mit den menschen irgendwie paktieren wollte. die anderen orks waren doch sicher viel unangenehmer. und wenn aufgrund ihrer gefälschten karte die falschen das sagen bekamen, war das sicher nicht so genial. also musste sie in dem ork ein gesundes misstrauen gegen die karte wecken.
der kleine yenai war ja inzwischen weg, und sie konnte mit hilfe der rune auch schnell verschwinden. das würde wohl kein ork schaffen, schneller zuzuschlagen, als sie sich im teleport verflüchtigen konnte.
trotzdem musste sie natürlich sicher gehn. also zweifel schaffen ohne sich selbst unglaubwürdig zu machen.
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| 03.02.2003 00:13 | #108 |
| Die Orks |
"Äääh..."
Varrag Skrok betrachtete die Karte und kratzte sich am Kopf. Was sollte das nun schon wieder heißen? Dass die Karte mit den Invasionsplänen gefälscht war?Der schamane nahm das Stück Papier zur Hand und betrachtete es genau. Eigendlich schon sonderbar, dass die Manschen angreifen wollten. Wenn sie auch nur einen Funken Intelligenz besaßen würden sie einen Angriff jedenfalls nicht riskieren, selbst wenn es ihnen gelänge, den Belagerungsring zu zerschmettern, würde die Antwort der Orks schnell, hart und gnadenlos ausfallen. Es könnte das Ende der Angreifer bedeuten, wenn sie sich nach der schlacht nicht schleunigst wieder aus dem Staub machten, aber Skrok bezweifelte, dass die Menschen so handeln würden, wenn sie wirklich angreifen würden. So, wie die an ihrer Burg hingen...Um genau zu sein, wenn die Pläne echt waren, würde ein ziemlicher Haufen Soldaten bald sinnlos in den Tod rennen. Und so blöd konnten eigendlich nicht einmal die Menschen sein...
"Also gut, es stimmt, die Karte ist seltsam. Ich werde mich später weiter mit ihr beschäftigen. Im Moment brauche ich vor allem Angaben über die Verteidigungsanlagen und Truppenstärken der Menschen. Wir müssen uns beeilen, mach die falsche Karte fertig und erzähl mir was du weißt!" drängte er Blutfeuer.
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| 03.02.2003 00:38 | #109 |
| blutfeuer |
" was kann ich schon erzählen: ich bin eine amazone und du wirst ja wohl selbst als ork verstehen, dass man frauen nicht so einweiht in solche sachen. ich weiß eigentlich nix.
das einzige, was ich dir ruhigen gewissens sagen kann ist, dass diese burg von unseren leuten immer gehalten werden wird. und soll ich dir sagen warum? weil die männer nie aufgeben können. nicht mal, wenn man sie mit dem kopf in die ganze scheiße steckt. sie können keine schwächen zugeben, sie können nicht verlieren und sie können nie einsehen, wann es zeit ist, einen schlussstrich zu ziehen.
so ist das. und da ihr orks auch meistens männlich seid, jedenfalls das, was ich sehe, werdet ihr euch genauso dämlich anstellen wie die menschen. ihr nehmt euch also nichts.
ich bin eine frau und mir erzählt auch keiner was. und soll ich dir was sagen? ich will auch gar nichts wissen. ich kann dir nur sagen, ihr werdet die menschen nie besiegen. sie hängen einfach zu sehr an macht und leben. und sie denken von den orks, dass sie minderwertig sind. und so was überläßt man nun mal nix freiwillig.
tut mir ja leid, wenn ich dich gekränkt habe, aber ich finde, du könntest mich jetzt gehen lassen.
Hat mich gefreut eure bekanntschaft zu machen. ich würde ja gern noch weiter bleiben, aber ich hab eigentlich was vor. außerdem bekomme ich grad meine migräne. und da ist mit mir nicht gut kirschen essen."
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| 03.02.2003 00:50 | #110 |
| Die Orks |
"Wenn ich dich nicht noch brauchen würde wärst du jetzt tot!" knurrte Varrag Skrok wütend.
"Du willst weg? Also gut, gehen wir. Ich bringe dich jetzt zu Tal'Pak. Dem erzählst du so viel Scheiße wie möglich über die Stellungen der Menschen. Danach bringe ich dich hier raus."
Der Schamane packte Blutfeuer grob am Arm und zerrte sie hinter sich her in den Tempel. Diese verdammten, zurückgebliebenen, nutzlosen Menschen! Nichts kapierten sie, garnichts! Die Menscheit stand kurz vor ihrem Ende, überall in der bekannten Welt erhoben sich die Orks, und neben ihnen marschierten die Begünstigten Beliars an der Spize von Dämonenheeren in die Schlacht, die schwachen Reiche der Menschen auszulöschen. Ihr Ende stand bevor, doch sie waren blind...
Unsanft stieß Skrok Blutfeuer in den Tempel, Tal'Pak begrüßte ihn mit einem Kopfnickten. Der gewaltige Kriegsherr trat einen Schritt näher, sein kalter Blick bohrte sich in den der Gefangenen.
"Was hast du so auf Lager?" fragte er, Varrag Skrok übersetzte...
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| 03.02.2003 01:12 | #111 |
| blutfeuer |
das war ja eine schreckliche erscheinung. blutfeuer wurde ganz flau im magen. die bisherigen orks sahen ja eher so aus, als könne man ihnen mit ein bisschen geschick entkommen, aber der hier?
blutfeuers gedanken rasten. was erzählte sie am besten?
"es gibt eine allianz zwischen menschen und beliar. er ist wohl der meinung, dass er seinen bisherigen grünhäutigen lieblingsgeschöpfen nicht unbedingt vertraut. entweder hat er euch über oder er will sich in jede richtung absichern. was meint ihr, weshalb er einen turm inmitten des lavaberges hat stehen lassen. er will euch überwachen. in dem turm haust die mächtige hexe meditate, die von einem drachen bewacht wird.
also seid eurer sache nicht so sicher und verliert euer ziel nicht aus den augen. es geht ja wohl nicht in erster linie um die vernichtung der menschen, hab ich recht?"
blutfeuer hatte einfach so drauflos erzählt. hoffentlich wuchs sich die sache nicht zu einer bedrohung für meditate aus, aber die war ja eine mächtige zauberin, die würde das schon schaffen, mit den grünlingen fertig zu werden.
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| 03.02.2003 01:26 | #112 |
| Tal'Pak |
Tal'Pak hörte der Übersetung des Schamanen aufmerksam zu, dann legte er die Stirn in falten. Der Kriegsherr überlegte kurz, dann wandte er sich an einen der schwarz gepanzerten Elitekrieger, der neben ihm stand, und wechselte ein paar kurze Worte mit ihm. Dann sah er wieder zu Varrag Skrok.
"Ich will etwas wissen über die Verteidigung von Khorinis, über das Kloster und über das Kastell, das angeblich bis vor kurzem auf dem Vulkan stand."Wärend der Schamane die Worte übersetzte zog Tal'Pak scheinbar zufällig seine Waffe und stützte die Spitze des Schwertes auf den Boden. Seine gepanzerte Faust umschloss fest den Griff des Dämonenschwertes, in unregelmäßigen Abständen zuckten Entladungen magischer Energie über die dunkle Klinge. Das Metall selbst schien zu leben, verzerrte Gesichter erschienen und verschwanden wieder im Stahl - falls es Stahl war, was eigendlich allerdings unwahrscheinlich zu sein schien.Die schwarze Rüstung glänzte matt im Schein der Fackeln, die Panzerplatten waren teilweise mehrere Zentimeter dick, und doch so leicht wie ein Kettenhemd. Uralte goldene Runen und höllische Muster zierten den finsteren Rüstschutz, lange, spitze Dornen ragten zwischen den Panzerplatten hervor.
Arrogant sah Tal'Pak auf die Gefangene herunter. Wer hatte hier den Segen der Götter?
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| 03.02.2003 01:38 | #113 |
| blutfeuer |
"das sind törichte fragen! das kloster bewacht sich selbst, aber ich war noch nicht da, das weiß ich nur vom hörensagen. mich interessieren die bigotten anhänger von innos auch nicht sonderlich. auf jeden fall sind dort viele paladine.
das kastell ist uneinnahmbar, das hat beliar selbst seinen magiern hingestellt und er läßt es von dämonen beschützen. außerdem: wieso solltet ihr das angreifen wollen? die schwarzmagier sind verbündete beliars. eigentlich solltet ihr euch bestens verstehen.
naja, khorinis hat eine stadtmauer und eine starke armee von paladinen, die schon ein problem für euch sein könnten. wenn sie die tore schließen, kommt keiner in die stadt und sie ist uneinnehmbar. die einzige schwachstelle ist die seeseite, aber das werdet ihr ja schon selbst gemerkt haben. ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich etwas neues für euch ist."
blutfeuer hatte nun viel erzählt aber nichts wirklich wichtiges. sie hatte den griff des orks nach seinem schwert sehr wohl registriert und legte ihre hände auf den gürtel. die finger der rechten hand lagen auf der teleportrune, eine bewegung des orks mit seiner waffe und blutfeuer wäre weg. sie spürte die magie der rune bereits bis in jede nervenfaser.
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| 03.02.2003 01:46 | #114 |
| Tal'Pak |
"Ts ts ts, ich bin enttäuscht von dir. Ziemlich enttäuscht."Tal'Pak schüttelte langsam den Kopf, wärend Varrag Skrok die Worte eifrig in die menschliche Sprache übersetzte.
"Du solltest dich doch informieren, oder nicht? Ich fürchte, unter diesen Umständen bist du ziemlich nutzlos, genauso wie dein Bruder und überhaupt deine ganze jämmerliche Rasse..."
Tal'Pak wartete kurz, bis Skrok mit dem übersetzen fertig war, dann schoss das Dämonenschwert Dary'Chen mit einer blitzschnellen Bewegung durch die Luft, eine hell leuchtende Spur zerstörerischer magischer Energie hinter sich herziehend...
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| 03.02.2003 01:52 | #115 |
| blutfeuer |
der ork war schnell aber blutfeuer war noch schneller. das geheimnis der menschlichen magie war ihnen also noch völlig fremd. na jetzt kannte es leider dieser ork. sie hätte das gern vermieden, aber nicht auf kosten ihrer gesundheit.
das schwert traf nur noch eine blaue silhuette und krachte scheppernd auf den boden. blutfeuer konnte es sich nicht verkneifen, ein diabolisches hohles gelächter erschallen zu lassen und war sehr stolz auf ihren abgang, wenn sie sich die gesichter der orks vorstellte. sie musste nur aufpassen, dass sie nicht so schnell wieder in die fänge von orks geriet.
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| 03.02.2003 01:59 | #116 |
| Tal'Pak |
Dary'Chen krachte in den Steinboden, die magische Entladung sprengte fast faustgroße Gesteinsbrocken heraus. Die im Schwert gebundenen Dämonen kreischten und fauchten vor Enttäuschung, als ihnen das Blut der Gefangenen verwehrt blieb...
"Sie ist weg." stellte der Schwarzork neben Tal'Pak trocken fest, der Kriegsherr betrachtete die Stelle noch kurz. Diese Menschen waren manchmal ziemlich schnell, das musste man ihnen lassen. Schabend glitt die dunkle Klinge zurück in die Scheide.
"Spielt keine Rolle. Weiter nach Plan."
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| 11.02.2003 16:15 | #117 |
| Kar'Kashor |
Nervös klopfte Kar'Kashor mit den Fingern auf der Tischplatte herum, während die andere Hand den Becher mit Met umschlossen hielt. Der Blick des Elitekriegers wanderte vom Gesicht des Schamanen zu em Col'Kas und wieder zurück."Das ist hoffendlich nicht euer Ernst? Nur wegen dieser streiterei müssten hunderte Orks sterben, wenn ihr eure Pläne verwirklicht."
Der Bogenschütze sah Varrag Skrok an, doch der Schamane ließ keine Gefühlsregung erkennen.
"Tal'Pak ist gefährlich." meinte er und hob kurz den Zeigefinger, "Wenn er hier mit seinem Getue durchkommt, wird er nicht mehr lange zufrieden sein mit seiner derzeitigen Stellung. Er wird gegen den ratselbst ins Feld ziehen, es ist an uns, ihn zu stoppen! dafür müssen leider Opfer gebracht werden..."Kar'Kashor schüttelte den Kopf.
"Wenn nur Tal'Pak es ist, warum bringen wir dann nicht nur ihn um?""Weil es eben NICHT nur Tal'Pak ist. Auch einige in seinem umfeld machen mir sorgen... Nein, eine große Reinigung ist nötig, um uns von dem zu befreien, was uns schwächt..."
Kar'Kashor schüttelte langsam den Kopf, er war nicht ein bischen überzeugt...
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| 17.02.2003 23:38 | #118 |
| Gush’Pak Lorak |
"He, laß mich durch. Ich will zu diesen Phar’khat. Wo sind sie?"Der alte Krieger lachte, als er diese Worte hörte. "Du willst gegen die Mernschen kämpfen? Sie sind da drüben, hinter dem Wall, in ihrer Burg haben sie sich verkrochen. Alleine wirst du nichts gegen sie ausrichten können.""Ich bin Gush’Pak Lorak, ich mach die alle platt!" Der mächtige Körper des Kriegers baute sich vor der Orkwache auf.
"Und wenn du der große Lor’Khul-da höchstpersönlich bist. Du kommst da nicht raus. Befehl von Tal'Pak. Niemand wird hinausgelassen. Nur Gruppen von mindestens fünf."
"Ich bin ein Freund von Hosh Dhar’Khor. Ich werde ihn holen und dann wird er zuschauen, wie ich Hackfleisch aus dir mache. Grr."
"Dein Hosh Dhar’Khor war vielleicht mal ne große Nummer. Jetzt kann er froh sein, daß er noch lebt und kämpfen darf. Genau wie du. Finde noch vier andere und du kannst raus."
Gush’Pak Lorak packte seine Muskeln wieder ein und ging ins Lager zurück. Er würde ein paar Krieger zusammentrommeln. Und dann könnte er mal wieder so richtig reinhauen. Ja, das fehlte ihm.
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| 18.02.2003 23:53 | #119 |
| Kar'Kashor |
Ruhig strich Kar'Kashor mit dem Daumen über die Sehne seines Bogens, er hatte sie gerade heute ausgewechselt. Sein Bogen war nun tödlicher als meist, und das würde er brauchen, oh ja, das würde er brauchen...
Der Blick des Elitekriegers wanderte zum alten, in den Fels gehauenen Tempel, das Hauptquartier des Kriegsherren Tal'Pak. Fast war so etwas wie Trauer auf Kar'Kashors Gesicht zu sehen, und ja, er war traurig...
Der Ork zog einen der Pfeile hervor, im Schein der Fackel neben ihm erkannte man gut die klebrige, schwarze Flüssigkeit, mit denen die Spitzen bestrichen waren. Dar Khor, ein Gift, das in sekundesschnellte tötete. Kar'Kashor hatte es schon öfter verwendet, um besonders gefährliche Feinde aus dem Weg zu räumen, doch diesmal würde es zeigen müssen, wozu es wirklich fähig war. Und das war der Grund für die Trauer des Elitekriegers, Tal'Pak war einer der besten Kriegsherren die es je gegeben hatte, seine Fähigkeiten sowohl als Taktiker als auch als Kämpfer waren praktisch einmalig. Gesegnet von den Göttern, Erwählter des großen Schöpfers - vielleicht war Tal'Pak all dies tatsächlich.Und ein kleiner Pfeil, eine klebrige Flüssigkeit würden sein Ende bedeuten.... Kar'Kashor warf sich einen langen schwarzen Mantel über die Schulter, der seine Gestalt fast komplett verbarg, einem Schatten gleich huschte der Ork von Baum zu Baum und von Hütte zu Hütte, in Richtung Tempel.
Warum tat er das? warum musste er Tal'Pak töten? Bis zur endgültigen Invasion Khorinis' würde es nicht mehr lange dauern, dann würden die Orks endgültig triumphieren, er Sieg auch auf dem Festland wäre dann höchstens noch eine Frage der Zeit. Warum also vor dem endgültigen Sieg alles zerstören? Warum aufs Spiel setzen, was so lange vorbereitet worden war?
Der Elitekrieger duckte sich hinter einem umgestürzen Baumstamm. Außer den Wachen war niemand mehr auf den Beinen. Und selbst von diesen stand nur ein einziger vor dem Tempel. Kar'Kashor legte einen Pfeil auf die Sehne, spannte den Bogen und zielte...
Wegen der Freundschaft, wegen der Loyalität zu Col'Ka, und um vielleicht eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Das waren die Gründe, deswegen musste er Tal'Pak töten. Egal wie mächtig, egal wie gesegnet der Kriegsherr war.Mit einem leisen Surren schnitt der Pfeil durch die Luft, um einen Atemzug später genau in der Kehle des Wächters zu landen. Der Schwarzork griff sich überrascht an den Hals, als das Gift auch schon seine Wirkung tat, der mächtige Elitekämpfer brach leblos zusammen. Mit ein paar kurzen Blicken versicherte sich Kar'kashor, das niemand den Tod des Wächters bemerkt hatte uns kam aus seinem Versteck hervor. Einem schatten gleich sprintete er Bogenschütze durch die Nacht, erklomm mit schnellen Schritten die Stufen des Tempels und verschwand in selbigem. Im Tempel selbst waren keine Wachen, nur das fast schon friedlich klingende Schnarchen Tal'Paks drang an Kar'Kashors ohren. Er folgte dem geräusch und fand den Kriegsherren bald in einem der Nebenzimmer, die abgenagten Knochen eines Scavengers lagen auf dem Boden herum. Tal'Pak selbst lag in voller Rüstung auf einem Haufen Stoh und ratzte vor sich hin, das grausige Dämonenschwert Dary'Chen mit einer Hand umklammernd. Die dunkle Klinge führte wie immer ihr sonderbares Eigenleben, ständig tauchten verzerrte Gesichter in ihr auf und verschwanden wieder. Das leise Wispern und Fauchen der im Schwert gebundenen dreizehn Dämonenlords unterlegte das Schnarchen Tal'Paks.
Kar'Kashors Bogen knarrte leise, als er ihn spannte und mit dem giftbestrichenen Pfeil auf den Kopf des Kriegsherren zielte...
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| 21.02.2003 19:42 | #120 |
| Tal'Pak |
Jetzt war es also soweit, der Feind zeigte sich. Nun ja, eigendlich hatte er nicht wirklich vorgehabt, sich zu zeigen, aber ork konnte ja nicht immr Glück haben...
Die Faust Tal'Paks schloss sich etwas fester um den Griff seines Dämonenschwertes, während sich die Muskeln des anderen armes für Kar'Kashor unsichtbar spannten. Der Kriegsherr schnarchte noch immer friedlich vor sich hin, doch durch seine einen kleinen Spalt breit geöffneten Augen behielt er seinen möchtegern - Mörder genauestens im Blick. Kar'Kashor spannte seinen Bogen und zielte...
Dann war der Augenblick gekommen. Der Bogenschütze ließ die Sehne los, der Pfeil begann seinen Flug, der jedoch aprupt endete, als sich die Faust des Kriegsherren blitzschnell um das Geschoss schloss. Tal'Pak öffnete die Augen und grinste den schockierten Kar'Kashor spöttisch an. Mit einer einzigen kraftvollen Bewegung sprang der gewaltige Kriegsherr auf die Beine, den giftigen Pfeil schleuderte er achtlos zur Seite.
"Ich wusste das du früher oder später kommen würdest." knurrte Tal'Pak, er klang irgendwie zufrieden. Kar'Kashor schluckte, seine Hände zitterten leicht, während er einen weiteren Pfeil aus dem Köcher zog. Die mühsam unterdrückte Angst seines Gegners amüsierte Tal'Pak, als dieser seinen Bogen erneut spannte beschrieb Dary'Chen einen leuchtenden Halbkreis durch die Luft, die Spitze des Dämonenschwertes traf die des Pfeils und die Magie der finsteren Waffe entlud sich auf selbigen. Vom gleißenden Blitz in ein Häuflein Asche verwandelt, rieselte das Geschoss zu Boden...
"Kar'Kashor, du enttäuschst mich. Ich dacht immer, du wüsstest, wann es vorbei ist. Der zeitpunkt ist gekommen, den Machtphantasieen deines Kriegasherren Col'Ka ein Ende zu setzen. Ihr habt euch offen gezeigt, nun wird kein Ork mehr eure Revolte leugnen können."
Tal'Pak lächelte matt, während die Klinge seiner höllischen Waffe in Höhe von Kar'Kashors Hals schwebte...
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| 01.03.2003 20:29 | #121 |
| Thugdok'Shak |
Das Kriegsschiff segelte langsam in den Hafen der Orks ein. Thugdok'Shak stand auf dem Schiff und besah die Insel, sie war schwarz und Düster und es gab kaum Bäume. Dann segelte das Schiff in den Hafen ein und alle Orks die mit Thugdok'Shak auf dem Schiff waren marschierten hinunter. Unten nahmen sie Stellung auf und der Kriegsherr Tal'Pak marschierte an der Reihe hoch und runter und musterte jeden einzellnen Krieger, dann blieb er vor Thugdok'Shak stehen und sah ihn an. " So du bist also einer der Orks , die bei einem Hinterhalt der Menschen geflohen sind. Sei froh,dass wir Orks jeden Krieger brauchen sonst wärst du bereits getötet worden.Aber so etwas erbärmliches wie dich habe ich noch nie gesehen! Ich hätte Lust dich auf der Stelle zu töten. " " Kriegsherr, was hätte ich denn sonst- " "HALTS MAUL! " schrie der Tal'Pak und schlug Thugdok'Shak ins Gesicht, sodass dieser rückwärts taumelte und hinflog. "Nenn mir nur einen Grund warum ich dich nicht auf der Stelle erwürgen sollte? " "Weil ihr mich vielleicht noch irgendwann braucht! " Dann trat der Offizier einige male auf ihn und bis Blut aus dem Mund Thugdok'Shak's kam und der kurz vorm Erbrechen war. ´Von ihm wurde erwartet,dass er sich wie ein Schoßhündchen verhalte und alles still hinnahm, doch das konnte Thugdok'Shak dafür war ihm seine Ehre und sein Stolz zu wichtig als ihn einfach aufzugeben und im Dreck zu kriechen. dann packte Tal'Pak Thugdok'Shak am Kragen und riss ihn hoch. " Du wirst jetzt die ganzen Nahrungsmittel die auf dem Schiff sind abladen und Neben den Hafen stellen. UND ZWAR DU ALLEIN ". Stöhnend begann Thugdok'Shak mit seiner Arbeit.
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| 02.03.2003 16:53 | #122 |
| Tal'Pak |
Die gepanzerte Faust des Kriegsherren umklammerte den Griff der in seinem Gürtel steckenden Axt, die Regentropfen trommelten auf die dicken schwarzen Panzerplatten seiner Rüstung, perlten in kleinen Rinnsälen von selbigen hinunter, wuschen den Staub der letzten Tage von den goldenen Verzierungen. Mit finsterem blick beobachtete Tal'Pak diesen feigen Krieger, der noch immer dabei war die Nahrung an Land zu bringen. Normalerweise ein seltsames Verhalten für einen Kriegsherren, aber was vor kurzem geschehen war ging ihm nicht aus dem Kopf. Kar'Kashor hatte Col'Kas Verrat offensichtlich gemacht, doch als er den Bogenschützen hatte töten Wollen, war dieser im letzten Augenblick entkommen. Er war entkommen und hatte die anderen Anhänger des Verrätergenerals gewarnt, er war schnell gewesen. obwohl Tal'Pak eine regelrechte Hetzjagd eröffnet hatte, obwohl die schwarze Garde die Anhänger Col'Kas abgeschlachtet hatte wie Vieh, obwohl die gebrochenen Körper vieler Verräter an dn Bäumen hingen als Futter für die Raben - trotz alledem war Col'Ka entkommen. Er war auf die Bah'Hut geflohen, auf seine Galeere, und mit dieser abgehauen. Die Khor'Dal hatte ganze Breitseiten auf ihr Schwesterschiff gefeuert, doch es hatte nichts geholfen...Und auch Kar'Kashor war entkommen, zusammen mit einer Gruppe Verräter. Waren einfach durch das Tor der Pallisade geflohen, die wächter bekamen erst nach der Flucht mit was überhaupt passiert war. Wusste der Geier wo sich diese verdammten Abtrünnigen jetzt verkrochen...
Tal'Pak stieß einen leisen Fluch aus, im selben Augenblick ließ der strafarbeitende Krieger eine der Nahhrungskisten fallen. Zwar trug diese keinerlei Schäden davon, dennoch reichte das Ereignis dem Kriegsherren aus, um seiner Wut freien Lauf zu lassen.
"VERFLUCHTER FEIGLING! DU SOLLST DAS ZEUG STAPELN, NICHT IN DEN DRECK FALLEN LASSEN!" bellte er, mit einer ruckartigen Bewegung riss er seine Axt aus dem Gürtel. Sein Arm schnellte nach hinten und eine Sekunde später wieder nach vorn, mit einem wütenden Schrei schleuderte er die brutale Waffe in die Richtung des Kriegers. Dieser sprang erschrocken zur Seite und entging dem Wurf, er ihn ohne weiteres hätte enthaupten können, knapp. Platschend landete die Waffe im Meer..."Bring mir die Axt wieder!" knurrte Tal'Pak, zögernd führte der Krieger den Befehl aus. Er holte die Waffe aus dem wasser und ging unsicher zu dem finsteren Kriegsherren, der ihn voll Verachtung anstarrte. Der Krieger streckte ihm seine Axt hin, Tal'Paks wütende Grimasse verwandelte sich in ein verschlagenes Lächeln.
"Komm näher, ich fress dich schon nicht..." forderte er den Krieger in einem gönnerhaften Tonfall auf, notgedrungen trat dieser noch einen Schritt vor."Näher." verlangte Tal'Pak, der Krieger hatte kein wahl. Noch ein Schritt auf den Kriegsherren zu.
"Noch näher!"
Ein böses funkeln lag in den Augen des gewaltigen Orks, als der um mindestens einen Kopf kleinere Krieger noch einen Schritt herankam. Ruhig nahm Tal'Pak die Axt entgegen...
Im selben Augenblick schnellte seine Linke vor und krachte gegen den Wangenknochen des Feiglings. Der Krieger taumelte ein paar Schritte zurück und strauchelte.
Tal'Pak grinste den auf dem Boden sitzenden Krieger verschlagen an. "Nicht faulenzen, du hast noch zu tun, hopp hopp!" munterte er ihn auf...
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| 16.03.2003 00:15 | #123 |
| Tal'Pak |
Tal'Paks Blick wanderte von einem Ork zum anderen, das silbrige Mondlicht spiegelte sich in seiner nachtschwarzen Rüstung. Sein Umhang aus dem Fell eines schwarzen Trolls flatterte leicht im Wind, die gepanzerten Hände ruhten auf dem Griff seines Dämonenschwertes Dary'Chen, dessen Spitze er vor sich den den Erdboden gerammt hatte.
Die Orks hatten sich am Tempelvorplatz versammelt, ein Kampfplatz war von den Mitgliedern der schwarzen Garde abgesperrt worden. Zwei Orks standen sich auf selbigem gegenüber, sie trugen keinerlei Rüstung, beide waren mit dem Kriegszweihänder eines Elitekriegers bewaffnet. Zahlreiche Narben zierten ihre grünlichen Körper, Stumme Zeugen der ungezählten Kämpfe, die sie geschlagen und auch überlebt hatten. Ein weiterer stand ihnen bevor, und nur einer würde ihn überstehen. Wenn überhaupt...
"Krieger!" erhob Tal'Pak seine Stimme, sie hallte an den steilen Felswänden wieder und erfüllte den gesamten Sumpf mit ihrem festen, keinen Wiederspruch zulassenden Klang.
"Wir haben und heute hier versammelt, weil ein weiteres Mitglied in die schwarze Garde aufgenommen werden wird. Wie es die Tradition verlangt, wird nur einer von beiden Bewerbern die Rüstung eines Schwarzorks tragen dürfen, während der andere Fraß für die Würmer werden wird. Turok und Rashak, möge der Blutgott dem besseren den Sieg schenken. Lasst den Kampf beginnen!"
Im Schein der den Kampfplatz erhellenden Fackeln erschien Rashaks Gesicht wie das einer Höllenkreatur. Grimmige Entschlossenheit erfüllte den Ork, die gewaltigen Muskelpakete unter der grünen Haut spannten sich und hoben die schwere Klinge seiner Waffe mühelos in die Höhe.
Lansgam ging er auf Turok zu, sie hatten beide ihre tödlichen Schwerter erhoben, in der Mitte des Kampfplatzes trafen sie sich und kreuzten die Klingen."Ehre, wem Ehre gebührt." murmelte Rashak,
"Tod, wem der Tod gebührt." antwortete Turok. Der Kampf konnte beginnen.Ohne länger zu warten riss Rashak sein Schwert nach unten und schlug seitlich zu, klirrend traf Stahl auf Stahl. Eine Sekunde später beschrieb Turoks Waffe einen halbkreis, zerteilte zischend die Luft und raste auf Rashaks Kopf zu, der Elitekrieger sprang zurück und führte sein Schwert gleichzeitig nach oben, um den Hieb abzuwehren. Erneut krachten die Klingen mit unglaublicher Wucht aufeinander, gut sichtbar in der Dunkelheit stoben Funken beim zusammenprall der Waffen...
Mit einer Gewandheit und Kraft, die selbst für Orks ungewöhnlich war, drangen die Konkurrenten aufeinander ein. In schneller Folge prallten die Klingen aufeinander, die Hiebe wurden mit tödlicher Schnelligkeit und Präzision geführt, aber auch mit der selben Schnelligkeit und Präzision abgewehrt. Es war kein Kampf, es war ein Tanz. Wie das Laben ein Tanz ist, nur angebracht, wenn der Tod dazu aufspielt...
Wie durch Butter schnitt Turoks Klinge durch Fleisch und Muskeln, grub sich tief in Rashaks Oberarm, zerfetzte Blutgefäße und Nervenstränge. Rashak brüllte, mehr vor Wut denn vor Schmerz, seine Muskelfasern zogen sich zusammen, hoben das gewaltige Schwert hoch über seinen Kopf und ließen es mit einer Wucht, die einen Paladin in voller Rüstung ohne probleme in zwei hälften geteilt hätte, nach unten schnellen. Turok sprang zurück, die Waffe seines Gegners grub sich in den harten, steinigen Boden, schleuderte Sand und Kiesel hoch. Im nächsten augenblick schon riss Rashak sein Schwert nach oben und stieß es gleichzeitig vor, erneut sprang Turok zuück, diesmal jedoch zu langsam. Die rasiermesserscharfe Klinge schlitzte seine Bauchdecke auf, Blut quoll aus dem zwar oberflächlichen, aber dennoch nicht unbedeutenden Schnitt...Turok schnaubte wütend, dann schoss sein Schwert schon wieder durch die Luft...
tal'Pak folgte aufmerksam dem Kampf, und ein dünnes lächeln erschien auf seinen grünlichen lippen, entblößte die scharfen gelben Zähne des kriegsherren. Die beiden waren gut, absolute Klasse. Schade dass nur einer letztendlich überleben konnte.
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| 08.04.2003 17:12 | #124 |
| Brosh dar Urkma |
Die schwere Galeere hatte angelegt, was Brosh erblickte waren Haufenweise Zelte und Orks. Hier wird er sich schnell zu hause fühlen, dachte er sich. Alleees Aaaausteeeeeeeeeigen! ertönte der Ruf eines Matrosen und alle Orkkrieger, die den Nachschub darstellten stürmten an Land. Es war ein fürchterliches Schauspiel, die die Seekrank waren stürmten so schnell sie konnten von Deck, ander nahmen es gemütlich und so entstand ein Chaos, das schwer wieder zu ordenen war, Krieger, Elitekrieger, Schamanen ein wirres durcheinander. Brosh war einer von denen die es eher eilig hatten von Deck zu kommen, er mochte Schiffe nicht und war zu Fuss ein Stück besser dran, auch konnte er es nicht erwarten endlich wieder Menschen zu sehen, oder besser sterbende Menschen zu sehen. Seine Blutlust war bald nicht mehr zu unterdrücken und dann wird er loslaufen und die Menschen bluten lassen.
Ofiziere von Land, versuchten wieder Ordung in die Reihen zu bringen, was nichts leichtes war. Links stellten sie alle Krieger hin, dann kahmen die Schamanen und rechts kahmen die Elitekrieger, die nur spärlich vorhanden waren. Auch einige Späher waren dabei, diese wurden aber direkt zu einem Befehlshaber geschickt. Ein Hoher Schamane trat vor und nahm die Schamanen mit, sie wurden in eine Richtung geführt in der wohl der Schamenenteil des Lagers war. Einer der Offiziere, die die Neuen zurechtgewiesen hatte, gab nun den Kriegern, unter denen auch Brosh war, zu verstehen ihm zu folgen. Währen sie die Anlegestelle verliessen, sah Brosh noch, wie ein Oberst die Elitekrieger unter die Lupe nahm.Nach einem kurzen Marsch durchs Lager kahmen sie an eine Stelle an der noch Platz war für neue Zelte "So, stellt eure Zelte auf, ich muss noch schnell was erledigen, ich komme später nochmals und werde euch weitere Anweisungen erteilen!" mit diesen Worten ging der Offizier weg. Brosh und seine Kumpanen machten sich an die Arbeit.
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| 12.04.2003 15:08 | #125 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak sah zum Hafen. Es war erneut eine Galeere angekommen. Thugdok'Shak schien es als ob alle Orks auf die Insel kämen um sie zu erobern. Ein Offizier brachte einige Orks zu einer noch freien Stelle des Orklagers. Der Krieger beobachtete das Treiben. Einige von ihnen würden wohl auch die Bekanntschaft von Tal'Pak machen. Thugdok'Shak erinnerte sich an diesen Sklaventreiber, wie er ihn schlug und zu unorklichen Aufgaben zwang. Aber er wunderte sich: Thugdok'Shak hatte noch nie einen Auftrag bekommen außerhalb der Palisade zu arbieten. Aber ihm sollte es recht sein so war er wenigstens vor den Menschen sicher. Thugdok'Shak drehte sich um und wollte etwas durch das Orklager schlendern doch er knallte gegen einen weiteren ork und taumelte zurück. Der Offizier sah Thugdok'Shak an und sagte dann "Los! Geh den Orks helfen! " Thugdok'Shak machte auf der Stelle kehrt und ging zu den Orks rüber um einem beim Aufbauen des Zeltes zu helfen. " Hallo, ich bin Thugdok'Shak ich soll dir beim Zeltaufbauen helfen. Wer bist du? " Der Ork begann sofort damit das Zelt aufzubauen
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| 12.04.2003 15:38 | #126 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh sah sich den Krieger, der sich jetzt daran machte sein zelt aufzubauen, erst genau an, dann sagte er "Ich heisse Brosh dar Urkma, aber gleichrangige können mich auch Brosh nennen!" Thugdok schaute ihn kurz an, dann arbeitete er weiter. Brosh packte jetzt ebenfalls mit an. Thugdok fragte ihn "Du bist doch einer von denen die eben angekommen sind, na was treibt dich denn hier her, wo die gefährlichsten Menschen leben?" wieso musste der Typ bloss genau dieses Thema anpeilen, Brosh redete nicht gerne über seine Strafversetzung, aber Thugdok schien ihm Ok zu sein "Ich wurde Straf-versetzt! Hatte meinen Befehlshaber nicht gemocht und das ein wenig zu offen gezeigt!" "Ja? Haben sie dich dann nicht getötet?" "Nein, aber wäre ich nicht der Sohn des breühmten Kal Pak dar Urkma, hätten sie e wohl getan! Ausserdem sagten sie, dass man hier solche Kämpfer wie mich brauchen könne!" "Interesannte geschichte und du bist wirklich der sohn von Kal Pak?" "Ja sehr wohl! Und wieso bist du hier auch Mist gebaut?"
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| 12.04.2003 15:53 | #127 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak grinste.Er hasste es über das Thema zu reden aber er hatte auch diese Frage gestellt. Dann war die Frage von Brosh wohl selbstverständlich "Nunja, hast du schonmal Fahnenflucht gemacht? Wahrscheinlich eher nicht. Nunja ich schon. Menschen haben unserer Legion einen Hinterhalt gelegt und ich bin statt zu kämpfen einfach geflohen weil ich keine Lust hatte mich töten zu lassen. Leider haben die andren den Angriff überlebt und dann meinten sie sie müssten Ausplaudern und schwubs waren ein paar Soldaten inklusive Offizier bei mir haben mich zusammengeschlagen und mich auf ne Galeere geschickt die mich -wie du siehst- hierhin gebracht hat " Brosh sah ihn erstaunt an und fragte dann "Sowas wird normalerweise mit dem Tod bestraft bist du etwa auch der Sohn von jemand besonderem? " Thugdok'Shak schaute Brosh erstaunt an "Ich jemand besonderes? Nicht ,dass ich wüsste. Vielleicht brauchen die Orks auch einfach jeden für den Krieg. Mir ist es egal. Ich bin jedenfalls nicht so eine Kämpfernatur. Ich bleibe lieber im Hintergrund und beobachte das Treiben ,anstatt mich von den Menschen aufspießen zu lassen "
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| 12.04.2003 16:11 | #128 |
| Brosh dar Urkma |
Als Brosh die worte Thugdok`s hörte, dachte er zuerst mit was für einem schlappschwanz er sich da eingelassen hatte, aber schliesslich hatte er auch gegen das gesetz verstossen und, dem Typen konnte er vertrauen, das spürte er. "Na ja, sich im Hintergrund zu halten ist auch eine Art zu überleben, ich ziehe jedoch den Kampf dem kneifen vor!" "Jaja, aber wenn beides kombiniert ist, ist ess schwerer auszulöschen!" "Ja, einer hält sich im Hintergrund, der andere kämpft und wenn einer von hinten an den Kämpfenden ran kommt, kann der andere ihn warten oder gar selbst mal kämpfen!" "So kann mans auch sehen!" die beiden orks lachten, dann schliesslich hatten sie Brosh`s Zelt fertig aufgestellt. kurzer zeit später ertönte der Ruf des offiziers Aaantreeeeeeeten! sofort traten alle neuankömmlinge an, Thugdok'Shak abenfalls. "So ihr seid die meisten hier, weil ihr Mist gebaut habt, aber ich sag euch, macht hier nicht das selbe Tal Pak ist schlimmer als jeder andere Anführer, wenn jemand scheisse baut!" diese Worte wiederten Brosh an, er hoffte nur, dass dieser Tal Pak, sonst besser war, als sein früherer befehlshaber. "Solange ihr keine Aufträge habt könnt ihr tun was ihr wollt! Aber wenn ihr etwas zu tun habt, habt ihr das zu tun!" sprach der Offizier weiter. "Morgen werdet ihr wahrscheinlich Arbeit bekommen, also ruht euch von eurer Reise aus!" mit diesen Worten drehte der offizier und ging Richtung offiziersbereih. "Hmm, nimmt mich wunder was das sein wird!" sprach Brosh "Wo schläfst du eigentlich?" fragte er dann Thugdok
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| 12.04.2003 16:22 | #129 |
| Thugdok'Shak |
"Ich schlafe meistens dort wo gerade Platz ist. Ein Zelt habe ich mir nicht aufgebaut. Tal'Pak war etwas komisch drauf. Ich bin bereits bei ihm unten durch. Hab ne dumme Essenskiste fallen lassen. Da wollte er mir schon mit seiner Axt den Kopf spalten. Er hat wohl nicht damit gerechnet ,dass ich der Axt ausweichen kann, danach musst ich sie holen gehen und dann hat er mich geschlagen. Naja was solls ich habs überlebt und irgendwann werd ich mich rächen. Außerdem glaube ich nicht,dass ich arbeit bekomme. Allerhöchstens müsste ich bei einem Kampf der Armee mitmachen. Nunja nicht jeder ist für einen Krieg da.Außerdem sind ist mir die Machtgier der Feldherren zuwieder " Thugdok'Shak hätte sich für den Satz gerade selbst in den Hintern treten können. Sein Freund war der Sohn eines wichtigen Orks wahrscheinlich war er jetzt sauer auf ihn.
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| 12.04.2003 17:50 | #130 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh sah, sich den Ork der ihm gegenüber sass genau an, hatte er ihm wirklih vertraut. Klar er wusste, das manche Feldherrn Machtgierig und nichtsnützig waren, jedoch war der krieg gerechtfertigt, vorallem für Brosh selbst, der seinen Vater rächen musste. Und das Weichei vor ihm liess sich schlagen. Das dumme an diesen gedanken war bloss, dass er nichts gegen Thugdok hatte, das konnten nicht einmal seine Worte änderen. So sagte er bloss:"Es gibt viele korrupte und machtgierige Feldherrn, mein vater jedoch kämpfte fü das Wohl der Orks nicht um selbst an Macht zu gelangen. So war er auch einer der immer an vordersten Front kämpfte und nicht wie die meisten der Offiziere den Schwanz ein zog." nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu "Desshalb ist er jetzt auch tot!" Thugdok sah Brosh an, dass es nichts schlimmeres für ihn gab als den Tod seines Vaters. Thugdok antwortete dann "Dann war dein Vater das pure Gegenteil von Tal`Pak!" "Kann schon sein und Leid wird es ihm auch tun, aber Arbeit bekommen wir ganz sicher! Dafür werde ich sorgen und falls wir gegen die Menschen ziehen, werde ich vor dir kämpfen, damit du dich im Hinterrund halten kannst! Ach ja, ich du siehst ich hab ein grosses Zelt, wenn du willst kannst du eine Weile bei mir wohnen!"
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| 12.04.2003 18:26 | #131 |
| Thugdok'Shak |
"Danke dass ich bei dir schlafen darf. " sagte Thugdok'Shak. " Wenn ich mit einem Freund kämpfe ist mir sein Leben auch wichtig. Glaubs mir aber die anderen Orks hier herum sind mir total egal, tot oder lebändig. Mich interessiert das nicht. Außerdem gehören zu einem Krieg immer zwei und sowie ich das sehe fallen wir in die Lande der Menschen ein und nicht umgekehrt. Außerdem ist mein Vater ebenfalls tot und ich versuche nicht mit Rache mein Leben zu fristen. Denn dann hast du noch Zeit und platz für andere Gefühle. Gehn wir mal davon aus ,alles was du dir erhoffst geht in Erfüllung: Alle Menschen werden getötet und es gibt als einzige Rasse nurnoch die Orks. Und dann? Wie sieht dann dein Leben aus meinst du dann ist deine Rache weg? Meinst du dann ist alles in Ordnung? " Thugdok'Shak sah Brosh an und erwartete seine Antwort
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| 12.04.2003 19:15 | #132 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh musste eine Weile überlegen, dann sprach er "Wenn es keine Menschen mehr gibt, kann ich zu meiner Mutter und ihr mit einem guten Gewissen sagen Vater seie gerächt! Mir selbst reicht jedoch die Aulöschung einiger Menschenarmeen! Sie sind genug Tribut daür was sie mir angetan haben! Und wenn du fragst ist alles in ordung, nein, dann werden die Orks untereinander Krieg führen oder die Echsen ausrotten! Dieses Thema ist schwer zu besprechen, jedoch finde ich solange wir in der Ork-Armee sind solten wir auch kämpfen! Wenn wir diese verdammt Insel von den menschen gesäubert haben, dann können wir über unser leben nach dem Krieg nachdenken! Dann jedoch werd ich wohl ein Weib suchen und das Leben geniessen! Nach diesem krieg auf dieser Insel, werd ich wohl eher einer von denen die nicht mehr ans Menschentöten denken!" Brosh schaute seinen neuen Freund an, dieser schien zu überlegen.
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| 13.04.2003 11:46 | #133 |
| Thugdok'Shak |
"Siehst du? Das macht uns keinen deut besser als die Menschen. Wir führen auch untereinander Krieg und der wird blos um Macht stattfinden! Aber mir ist es egal mich interessiert der Krieg nicht ich kämpfe nur um mich selbst zu verteidigen und nicht um jemanden anzugreifen und zu töten. Ich weiß ich bin kein Ork der für die Armee gemacht ist , aber man hat mich nunmal gezwungen, da meine die Orks meinten ich wär für den Krieg zu gebrauchen weil ich mit ner Waffe umgehen kann " Thugdok'Shak lachte " aber worauf ich hinaus will ist: Ich hab kein Interesse an diesem dummen Krieg. Beim Krieg gewinnt für mich nur der Tot "
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| 13.04.2003 12:27 | #134 |
| Brosh dar Urkma |
Die beiden Orks hatten noch weit bis in die Nacht miteinander disskutiert. Jeder hatte Argumente für seine Meinung, konnte aber die des anderen langsam verstehen. Erst als Brosh bemerkte, dass die Sonne schon lange untergegangen war, legten sie sich schlafen. Brosh hatte einen unruhigen schlaf und erwachte immer wieder. Er hatte plötzlich begonnen an seiner rache zu zweifeln, wollte sie aber vollenden. Endlich so früh Morgens schlief er dann tief und fest ein. Zu seinem erstaunen konnten sie auschlafen und wie Thugdok prophezeit hatte, kahm kein Offizier um ihnen Arbeit zu bringen. Vorerst war das allen Orks egal, sie wollten sich erst mal an den neuen Ort gewöhnen. Brosh liess Thugdok schlafen während er nach draussen ging und sich einen Schinken briet, den er schliesslich gierig verschlang.
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| 13.04.2003 13:12 | #135 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak wachte spät auf und musste sich erst neu orientieren ,dann fiel es ihm ein er hatte bei Brosh im Zelt geschlafen ,doch dieser war schon nicht mehr da. Sofort sprang der Ork auf und ging aus dem Zelt und fand draußen Brosh liegen ,der gierig an einem Schinken herum kaute. Er selbst hatte zur Zeit nicht so viel Hunger und so setzte er sich zu ihm und starrte in das Feuer. "Na hast du schon arbeit bekommen? " fragte Thugdok'Shak
Brosh
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| 13.04.2003 16:48 | #136 |
| Tal'Pak |
"Jetzt schon." meinte Rashak kühl, der Wind zerzauste das Trollfell, das dem Schwarzork als Umhang diente.
"Mitkommen."
Der Ork befand es für unnötig, den beiden Kriegern irgendwelche Erklärungen zu liefern, er ging einfach vorne weg und erwartete, dass sie ihm folgten. Das taten sie notgedrungen auch, und wenig später hatten sie den Fuß des ehemaligen Sumpftempels, der nun als Tal'Paks Hauptquartier diente, auch schon erreicht...
Der Kriegsherr ließ seine Axt verspielt in der Hand kreisen und blinzelte in die Sonne, als Rashak mit zwei der strafversetzten Orks hier zurückkam. Die Mundwinkel des Heerführers zuckten unmerklich nach unten - warum bekam dauernd er diese ganzen Schwachköpfe, Verbrecher und Befehlsvberweigerer zugeteilt? Wollte der große Rat ihn damit loswerden? Oder dachten sie, er könnte diesen Individuen Benimm beibringen?
"So so, ihr also." meinte der Kriegsherr und wechselte die rasiermesserscharfe Axt gelangweilt von einer Hand in die andere.
"Thugdok'Shak und Brosh dar Urkma." erleuterte Rashak, Tal'Pak zog fragen die Augenbrauen nach oben.
"Brosh dar Urkma? Etwa ein Verwandter von Kal'Pak dar Urkma?"Rashik nickte.
"Er wurde wegen Beleidigung eines Vorgesetzten zu uns verfrachtet."Tal'Pak ließ seine Axt endlich in der dafür vorgesehen Schlaufe an seinem Gürtel verschwinden und trat dann einen Schritt auf den Sohn des Kriegsherren zu."Weißt du... Dein Vater war ein fähiger General. Ich habe eine Weile an seiner Seite gekämpft. Schon traurig, dieser tragische... Unfall..."Tal'Pak lächelte kühl und ging wieder ein Stück zurück, dann wurde er wieder vollkommen ernst.
"Aber ich warne dich, wenn du glaubst, dich hier aufführen zu können wie es dir passt, dann irrst du dich. Hier gilt nur ein Gesetz, und zwar meines. Und das besagt, wer mir nicht passt, ist tot. Kapiert? hoffendlich... Aber jetzt zum eigendlichen Grund, warum ich euch habe kommen lassen. ich brauche Informationen. Informationen über die Verteidigungsanlagen, die Stellungen, die Armeestärken der Menschen. Ihr werdet mir diese Informationen besorgen. Hier, eine Karte der Insel."
Der Kriegsherr drückte Brosh ein zusammengerolltes Pergamentstück in die Hand."Noch Fragen?" zischte er...
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| 13.04.2003 17:05 | #137 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak hasste es bei diesem Tal'Pak zu sein. Er hätte am liebsten gesagt, dass er den Auftrag nicht wollte und Tal'Pak ihn sich sonst wohin schieben konnte, leider würde das mit seinem sofortigen ableben zusammen hängen. Also besah er die Karte und schaute untersuchte sie. Sie war schlicht aufgebaut, schien aber einen detailgetreuten Maßstab zu haben " Ich schätze mal das durchsuchen der Burg ist unötig. Da können nicht viele mehr übrig sein. " Thugdok'Shak untersuchte die Karte fachmännisch und sagte dann " Nungut. Ich denke die Stadt dürfte das größte Problem werden, mit ihren Verteidigungsanlagen. Allerdings bin ich mir bei dem Hof noch unssicher. Mit den Bauern wirds wohl ein einziges Schlachtfest aber es ist schwer einschätzbar wie die stark die Söldner sein sollen. Und sollen wir alle Lager ausspionieren? ich glaube es wäre besser die Feindschaft der Söldner und der Stadt auszunutzen " Thugdok'Shak wunderte sich ,dass solche Worte aus seinem Mund kamen. Hoffentlich waren es nicht die falschen
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| 13.04.2003 17:16 | #138 |
| Tal'Pak |
Tal'Pak kniff die Augen zusammen und sah Thugdok'Shak böse an."Red nicht über dinge, von denen d nichts verstehst. Von dir will ich nur die Informationen, den Plan mache ich. Und jetzt verschwindet, ehe ich es mir anders überlege und mir einfällt, dass ich Appetit auf Hackfleisch habe..."Der Kriegsherr drehte sich um und stiefelte die Treppe zum Tempel hoch, ohne sich umzublicken.
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| 13.04.2003 22:02 | #139 |
| Brosh dar Urkma |
Na da hatten sie ihre Arbeit. Brosh hielt sie für Kinderleicht und fragte sich wieso nicht die Späher damit beauftragt wurden. Dieser Tal`Pak gefiel Brosh ganz und gar nicht. "Unfall" nannte er den Tod seine Vaters, war er etwa daran beteiligt, dass Vaters truppen in einen Hinterhalt geriet. Diese Frage schwirrte Brosh durch den Kopf und liess ihn schaudern, was wenn gar nicht die Menschen die eigentliche Ursache für Kal'Pak dar Urkma`s Tod waren sondern die Orks selbst. Erst als er von Thugdok angestossen wurde kahm er wieder von seinen Gedanken ab. "Na gehn wir gleich?" fragte er "Hmm, ich hätte zwar Lust auf Tal`Pak hackfleisch aber von mir aus können wir aufbrechen ich hohl aber noch mein Sachen!" "Ja ich komm auch mit!" die beiden Orks liefen zu Brosh`s Zelt zurück und während Brosh seine Kampfausrüstung zusammensammelte, packte Thugdok ein wenig zu Essen in einen Beutel. Bier und Rum durfte ebenfalls nicht fehlen. Schliesslich nach einigen Minuten waren sie für den Aufbruch bereit. Brosh hatte seine schlimmen Gedanken schon fast wieder vergessen. "Na Thugdok gehen wir?"
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| 13.04.2003 23:23 | #140 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak packte seinen Rucksack und überprüfte ihn. Er steckte ebenfalls ein Seil ein. " man weiß ja nicht wozu man das noch brauchen kann ". Dann warf er sich den Rucksack über den Rücken und blickte zu Brosh "Fertig?" sagte Thugdok'Shak. Brosh nickte. Beide gingen aus dem Zelt und schwiegen. Dann standen sie vor dem Tor der Orkpalisade und die Wachen fragten "Warum wollt ihr hier raus? " "Wir haben den Auftrag von Tal'Pak die Stärke der Menschenarmeen rauszufinden, also macht das Tor auf. " Die Wächter nickten ,da sie offenbar von dem Auftrag wussten und das Tor wurde geöffnet und direkt hinter ihnen wieder geschlossen. Jetzt gingen die beiden Orks los und marschierten in gehörigem Abstand zur Burg den Weg entlang "Wird bestimmt lustig die Angelegenheit " sagte Thugdok'Shak. Brosh nickte nur. "Wir müssen aber noch entscheiden wohin zuerst. " sagte er aber dann "Das sehen wir wenn wir bei dem Pass sind " erwiederte Thugdok'Shak und sie gingen weiter ihres Weges
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| 17.04.2003 21:15 | #141 |
| Brosh dar Urkma |
Die beiden orks waren nun endlich wieder zurück. Brosh genoss es mal nur Orks zu sehen und nicht dauernd diese hässlichen Menschen, so brüllte er einmal laut "Jaaaaa, endlich keine Menschen mehr in sicht!" Thugdok stimmte ihm mit einem Nicken zu, doch war ihm anzusehen, dass er liebend gerne etwas anderes getan hätte als zu Tal`Pak zurück zu gehen. Es war schon später abend, das hielt die beiden Orks aber nicht ab ihren Kriegsherren zu stören. Sie liefen gerade zu in Richtung Tal`Pak`s Zelt.
"halt, wer seid ihr und wo wollt ihr hin?" fragte die Wache vor dem Zelt. "Brosh dar Urkma und Thugdok`shak! Wir wollen zu Tal`Pak um Bericht abzugebenwie unsere Scout-mission verlief!" "Ah die beiden Scouts sind wieder da, ihr könnt passieren." Brosh und Thugdok betraten das zelt ihres Kriegsherrn. Es war muffig dadrinn, doch für einen Ork angenehm riechend. Tal`Pak sass auf einem Stuhl hinter einem Möbel, das einem Tisch ähnelte, jedoch nur von orks so genannt wurde für Menschen war es ein unnützes teil. Er trank gerade aus seinem Schädel ein Gebräu, das wohl nur er zu sehen bekahm, als die beiden Krieger eintraten. "ah meine beiden Aufklährer sind zurück na dann berichtet!" "Öhm wir haben alles notiert, hier ist vieleicht übersichtlicher und dann vergessen wir bestimmt nichts!" er übergab dem kriegsherren den Zettel auf dem sie alles notiert hatten.
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| 17.04.2003 21:35 | #142 |
| Tal'Pak |
Tal'Pak nahm den Zettel entgegen und überflog die Zeilen kurz. "So so. Hab ja schon ausführliche Berichte gesehen... aber gut. Ich denke, ich werde die Informationen trotzdem gut verwenden können. Aber es wurde mittlerweile ein Angriffsplan ausgearbeitet. Nicht der endgültige Angriff, aber ein erster Enthauptungsschlag, der eine der menschlichen Gruppierungen ausschalten oder zumindest für die nächste Zeit außer Gefecht setzen sollte."Tal'Pak verzog die Lippen zu einem hämischen grinsen.
"Ihr beide seid doch garantiert freiwillig dabei, oder?"
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| 17.04.2003 21:51 | #143 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak verzog sein gesicht, aber Brosh schien einverstanden zu sein denn er nickte. Thugdok'Shak antwortete: "Ich würde ja sehr gerne. Aber nunja meine Oma ist erkrankt und sie braucht jetzt dringend hilfe. Ich muss sie gesund pflegen. Tal'Pak sah grinsend zu Thugdok'Shak. Der sich gerade aus dem Staub machen wollte. Als er auf den Ausgang zuging rief ihm Tal'Pak zu: "[I]Warte mal einen Moment " Thugdok'Shak drehte sich um und wich noch gerade der anfliegenden Orkaxt aus. Die normalerweise seinen Kopf hätte spalten sollen. "Ich werde Leute dorthin schicken,die sich um deine kranke Oma kümmern. DU KOMMST MIT " Thugdok'Shak seufzte und nickte schließlich. Dann ging er mit Brosh zu ihrem Orkzelt
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| 18.04.2003 11:26 | #144 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh war überglücklich endlich wieder in den Krieg ziehen zu können, doch als er zu Thugdok schaute sah er ein eher trauriges gesicht und Wut zuckte darin. Er hätte seinem Freunden gerne etwas gesagt, dass ihm mut machte und ihn beruhigte, doch wusste er nichts dergleichen. Jetzt war die Zeit des Wartens gekommen, hinter der Orkpalisade liefen die Vorbereitungen für den Bevorstehenden Angriff. Keiner wusste so recht was ihr Ziel sein wird, nur Tal`Pak und die anderen Offiziere waren gelassen, sie konnten sich ja schön im Hintergrund halten, wobei Brosh eines an Tal`Pak bewunderte und zwar, den Kämpferischen Styl den er hat, er hoffte nur, dass der Kriegsherr auch an vorderster Front kämpfte, jedoch müsste er dann ein Auge auf Thugdok richten, damit dem nicht dumme Einfälle kommen. Die beiden Freunde sassen am feuer und assen etwas, Brosh ganz genüsslich, Thugdok eher betrübt und langsam. Sie beobachteten ds Treiben der Orks und sie genossen es solange sie nicht gerbraucht wurden.
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| 18.04.2003 11:39 | #145 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak saß am Lagerfeuer und starrte hinein. Er wollte nicht schon wieder einen Krieg. Warum sind alle Orks immer so kriegerisch? Thugdok'Shak hasste es, dass er ein Ork war. Er wollte nicht in den Krieg. Er wollte nicht für die Ideale anderer sterben. Wenn dieser Tal'Pak einen Krieg mit den Menschen haben wollte, dann sollte er ihn mit seinen Speichelleckern führen und nicht mit denen die sich gedanken machen über weltzusammenhänge wofür die anderen zu stumpf sind. Dann legte er sich auf den Rücken und sah in den Himmel. "Sobald sich die Gelegenheit bietet, haue ich ab. Ich mach bei dem Scheiß nicht mit. " Dann war er zufrieden. Er würde niemanden töten müssen. Nein er würde nicht mitmachen. Später würde er sich heimlich wieder einschleichen, wenn sich die Truppe zum Rückzug oder ausbreitet um zu feiern. Dann würde er wieder dabeisein und so tun als hätte er mitgekämpft.Höffentlich würde der Plan gelingen
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| 10.05.2003 16:09 | #146 |
| Sarevok [NPC] |
Eine grosse Gestalt näherte sich dem Lager der Orks im Sumpf. Die einmaligen Merkmale machten sie für Leute, die sie bereits getroffen hatten, unverwechselbar und für solche, die noch nicht die Ehre hatten, gleichermassen furchteinflössend. Hier im Minental überwanden die Sonnenstrahlen ja praktisch nie graue Wolkendecke, dass man wirklich von Sonnenschein sprechen konnte, dennoch blitzten die blanken Metallzacken auf dem Rücken des Robenträgers immer wieder gefährlich auf. Unaufhaltsam stapften die Stiefel den Hang hinunter zum eindrücklichen Tor, die wachhabenden Grünlinge verhielten sich nicht, als ob sich eine feindlich gesinnte Kreatur nähern würde, sie liessen ihre Waffen stecken und brüllten auch nicht drohend oder alarmierend. Der offenbar bekannte Besucher in der nachtschwarzen Robe hatte selbige wie immer um den ganzen Körper, Gesicht also eingeschlossen, gehüllt. Ungewöhnlich freundlich, aber dennoch überlegen trafen die Blicke der gelben Augen jene der Torwachen, als selbige den Menschen dann doch mit einem Handzeichen anhielten. Der schaute von einem Ork zum nächsten und sprach dann schliesslich in ihrer Sprache, die er als menschenartiges, aber doch übermenschliches Wesen beherrschte. (Die folgenden Textpassagen sind gleich übersetzt, da diese Sprache ja Normalsterblichen gänzlich fremd ist.)
Meldet eurem Anführer Tal'Pak, dass der neue Meister eingetroffen ist und ihn zu sprechen wünscht. Direkt, wie er es gewohnt war, machte der nicht ganz so Fremde seinen Standpunkt klar, mit der tiefen, hallenden Stimme.
Ihr seid es also. Gut gut, tretet sogleich ein, Meister. Tal'Pak wird sofort informiert und Ihr zu ihm gebracht, erwiderte die eine Wache untertänig, als ob sie den Gast fürchtete. Sie gab einer anderen den Befehl. Du, Bruder, los los!Sarevok (Eigennamen spielen keine grosse Rolle) nickte dankend und passierte das Wach-Ensemble, um von der grossen, grünen Kreatur zu einer Art Rendez-vous gebracht zu werden. Der Weg führte ihn zum ehemaligen Tempel im Berg, den er ja auch schon bewundert hatte, während seine Rüstung hergestellt worden war hier im Sumpflager. Einige Bewohner schauten den Gast aufmerksam und interessiert an, sie schienen ihn schon erwartet zu haben und die meisten bewunderten ihn.
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| 17.05.2003 11:30 | #147 |
| Tal'Pak |
"Du bist dir also sicher dass der Stein hier liegt?" fragte Tal'Pak den Kerl in der schwarzen Robe, dieser nickte nur. Der Kriegsherr bickte mit zusammengekniffenen Augen auf den Fjord hinaus. In einem Wrack dort unten sollte also ein der Tafeln liegen, die Sarevok suchte. Eine der Tafeln, mit denen der schwarz berobte Kerl den Sieg der Orks herbeiführen wollte...Der Kriegsherr traute Sarevon nicht so ganz. Aber irgend etwas hatte dieses Wesen an sich, das Tal'Pak davon überzeugte ihm zu helfen. Zumindest jetzt. Vielleicht konnte er später ja ein paar eigene Pläne verwirklichen dadurch...
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| 21.05.2003 17:36 | #148 |
| Brosh dar Urkma |
Sie waren wieder zurück, Brosh und Thugdok, hinter der Okspalisade, da wo sie sicher waren. Vom Kampf, ihrer Gefangenschaft und ihrer Flucht geprägt, waren sie erschöpft und assen einen rechten Happen, den sie sich im Lager besorgt hatten. Keiner der beiden wusste mehr genau, wie sie es bis ins Minetal geschafft hatten, schon gar nicht wussten sie wie es diese Sumpfmagier geschafft hatten sie vom Felsen zu katapulieren. Die beiden hatten sich jedoch geschworen nichts von ihrer Gefangenschaft preiszugeben, da sie nicht als luschen dastehen wollten, aber da Tal`Pak der einzige war, der mit ihnen zu tun hatte, war wohl eh niemandem aufgefallen, dass die beiden nicht anwesend waren, die Torwachen hatten auch nichts gesagt, es war wohl an der Tagesordnung, dass krieger hinaus und hinein gingen.
Nun endlich waren sie weider zuhause, nach ihrem Essen legten sie sich erstmal in Brosh`s Zelt, das noch stand, hin um auszuruhen.
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| 06.06.2003 21:28 | #149 |
| Sarevok [NPC] |
Bedächtig strich Sarevok mit seiner metallenen Hand über das feuchte, morsche Holz. Algen und Muscheln hatten sich auf den dunklen Planken abgesetzt, schienen sich unter der Berührung Sarevoks jedoch fast schon zurückzuziehen. Der gesandte Beliars betrachtete das große, am Ufer liegende Schiff. Die Orks hatten lange Zeit damit verbracht, das Wrack an Land zu ziehen, jetzt war es so weit - die Untersuchung des Schiffes war abgeschlossen.
Sarevok öffnete die andere hand, in der eine kleine, unscheinbare Steintafel lag. Sie war von keinerlei Pflanzen oder ähnlichem bewachsen, obwohl sie mehrere Jahrzehnte unter wasser gelegen hatte.
"Ich denke wir können gehen."
Sarevok drehte sich langsam um, als er die tiefe, kräftige Stimme Tal'Paks hinter sich vernahm. Kurz musterte er den gewaltigen Ork, sah ihm in die gelben Augen. Der Kriegsherr erwiederte den Blick kalt und gelassen. Sarevok nickte kurz, etwas später saßen beide in einem kleinen Boot und wurden von zwei Kriegern zur Khor Dal gerudert.
Es ging nach Gorthar...
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| 13.06.2003 21:45 | #150 |
| Col'Ka |
Es war so weit. Col'Ka konnte nichts mehr machen. Es war sinnlos, noch länger auf See zu bleiben. Die Nahrungsvorräte waren schon seit einiger Zeit aufgebraucht und die Mannschaft war abgemagert. Selbst der kaum genießbare Fisch, den sie aus dem Meer fingen konnte nichts mehr ändern. Der Kriegsherr wollte nicht, dass seine Mannschaft auf diese qualvolle Weise starb, auch wenn sie es für ihn gerne getan hätte. Es sollte ihr vorbestimmt sein, auf dem Schlachtfeld oder als alter Ork, der viele Schlachten gewonnen hat zu sterben. Um diese Vorbestimmung wollte Col'Ka sie nicht bringen. Er hatte vor, sich Tal'Pak zu unterwerfen und fals es nötig wäre, ihm die Treue zu schwören. Natürlich mit der Voraussetzung, die Mannschaft der Bah'Hut zu verschonen.
Als das Schiff im Hafen anlegte, stieg Col'Ka gegen den Willen seiner Mannschaft als erstes von Bord. Am Pier erfuhr er allerdings, dass Tal'Pak abgereist sei, und nicht mehr den Oberbefehl über die Orkischen Truppen von Khorinis habe.
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| 13.06.2003 21:59 | #151 |
| Brosh dar Urkma |
Im Lager der Orks herrschte Aufruhr und unordung, seid Tal`pak weg war versuchte immer wieder einer der Elitekriegern die Armee unter sich zu bringen, jedoch starben sie entweder durch die überzahl der anhänger Tal`paks die auf die Rückkehr jenes hofften. Der heutige Tag fing friedlich an und Brosh genoss es, dass es wiedermal keine Unruhen und Aufstände gab. Er ging gerade zum Lagerzelt um sich was zu essen zu hohlen da rief eine Wache "Schiff in sicht!" und bald war es da, viele Orks gingen sofort zum Strand um zu sehen wer gekommen war, einige hielten den ork der als erster austieg für Tal`pak doch dies erwies sich als falsch. Es war ein für viele hier unbekannter riesen Ork. Plötzlich sprach ein "Das ist doch dieser Col`ka der die Minental Orks angeführt hat!" sofort trat wieder wirres gemurmel unter die orks, keiner wusste was tun, aber da es nicht aussah als wolle der angekommene kämpfen liessen mal alle ihre Waffen stecken hielten sie aber Kampfbereit fest. Brosh hatte interessietz zugehört, der Anführer der Minentalorks? Dieser stolze und mutige krieger? brosh war beeindruckt, zu sehen wie einer seiner grössten Vorbilder, jedoch unter vielen orks hier verhasst, zu sehen. Ein Offizier, der Tal`pak treu ergeben war trat vor. "Col`ka, was suchst du auf Tal`Paks Boden?" es wusste kaum jemand, dass Tal`pak wol so schnell nicht zurükkehren wird.
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| 13.06.2003 22:32 | #152 |
| Col'Ka |
Col'Ka sah den Offizier an und sagte ihm, "Eigendlich bin ich gekommen, um mit Tal'Pak zu sprechen. Es sei denn, du hast was dagegen. Dann würde ich natürlich wier mit meiner Mannschaft aufs Meer fahren und dort verhungern." Col'Ka sah den Offizier etwas herablassend an. Dann sagte er "Obwohl, vielleicht hau ich auch nicht ab, wenn du es wünschst. Denn irgendwie glaube ich, dass hier etwas nicht stimmt. Wenn alles in Ordnung wäre, hätte Tal'Pak schon bemerkt, dass wir hier sind und wäre gekommen. Auch wenn er mich nicht mag, wär er gekommen, selbst wenn es nur gewesen wäre, um mich zu töten. Also, was ist hier los?" Die letzte Frage richtete Col'Ka an alle Orks, die um ihn herrum standen.
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| 13.06.2003 22:48 | #153 |
| Brosh dar Urkma |
Dieser Col`ka war einfach beeindruckend, fand Brosh. Ja Tal`pak wäre wohl gekommen wenn er hier gewesen wäre, jedoch war er nicht hier und das wussten alle, blos wusste keiner wann er wieder zurückkahm.
Nun sah der Offizier zähneknirschend den minentalork an, während ein gemurmel durch die restlichen anwesenden orks ging, ob sie was sagen sollten. Dann nahm der Offizier wieder das Wort und meinte Spitz. "Wie du wohl bemerkt hast ist er nicht hier! Und er wird vieleicht auch nicht sehr bald zurückkommen, jedoch so lange herrschen wir offiziere hier im Lager!" während er dies sagte flüsterten zwei Späher vor Brosh zueinandenr genau das ist ja der Mist!-jo du sagst es! Nun schauten wieder alle aufmerksam auf Col`ka und waren auf seine Reaktion gespannt. Viele lockerten ihre Waffen, da sie die Unruhe rochen. Auch Brosh nahm sein Krush Varrok vom Gurt, jedoch wollte er Col`ka beistehen, da jener blos hier war um zu leben. Die offiziere gingen ihm sowieso auf die Nerven mit ihrem möchtegern kommandieren.
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| 13.06.2003 23:02 | #154 |
| Col'Ka |
Col'Ka ging sehr nahe an den Ofizier ran. Er bewegte seinen Mund an das Ohr des Offiziers, als wolle er ihm etwas zu flüstern. Doch anstat zu flüstern, brüllte Col'Ka in das Ohr des Offiziers "Offiziere können allein kein Lager leiten! Sie wurden nicht dazu ausgebildet! Sie wurden Ausgebildet, Befehle von Oben zu befolgen und nach ihnen das Lager zu leiten!" In normalen Ton sagte Col'Ka dann wieder, "Also ist eure momentane Führung zum scheitern verurteilt. Auf kurz oder lang werden die Offiziere sich mit ihren Truppen gegenseitig bekämpfen, um an die alleinige Herrschaft zu gelangen. So ist auch das Clanwesen der Orks entstanden, das erst durch die Gründung des Rates abgelöst wurde." Aus seinem Augenwinkel herraus konnte Col'Ka sehen, wie die Hand des Offiziers zu seinem Schwert glitt. Doch Col'Ka war schneller. Ein Dolch schnellter hervor und stach dem Offizier in den Bauch.
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| 13.06.2003 23:27 | #155 |
| Brosh dar Urkma |
Plötzlich brach der Offizier zusammen und als er am Boden lag wurde der blutige Dolch Col`ka`s sichtbar. Sofort wurden Äxte und Schwerter der anwesenden Orks sichtbar. Viele traten jedoch zurück um erstmal die Situation überblicken zu können. Jedoch sprangen 4Krieger und ein Elitekrieger hervor und stürtzen sich auf Col`ka. Er und seine mannschaft wehrten das jedoch knappe ab bis nun alle anwesenden Orks dafür waren anzugreifen. Bald war ein riesieges Schlachtgetümel am Hafen. Die "nicht"-minentalorks waren jedoch im Vorteil da sie ausgeschlafen satt und fit waren. Brosh blieb lange im Hintergrund bis er begann, denen orks die er nicht mochte die Köpfe von hinten abzuschlagen. Zu spät merkten die orks dies und bald waren die minentalorks wieder im Vorteil. Brosh dem nur zwei halfen hatte nun aber auch viel zu tun, da einige seinen "Verrat" bemerkt hattenn.
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| 13.06.2003 23:50 | #156 |
| Col'Ka |
Als der Kampf entbrannte, sprangen sofort ein paar Krieger vor Col'Ka und schoben ihn behutsam zurück. Allerdings gefiel dies dem Kriegsherren überhaupt nicht, schließlich wollte er ja auch kämpfen. Also ging er zu einer anderen Seite und warf sich dort ins Getümmel. Einen Krieger schickte allerdings vorher noch los, Verstärkung vom Schiff zu holen.
Irgendwann war die blutige Schlacht an einem Punkt angelangt, wo Col'Kas Orks kurz vor der Niederlage standen. Doch ein Wink des Schicksals half ihnen. Drei fremde Orks begannen, den Gegnern von Hinten die Köpfe abzuschlagen. Das Blatt wendete sich wieder zu Gunstan Col'Kas. Da erst erschien die geforderte Verstärkung. Als die Schlacht vorbei war und die Schamanen die verwundeten versorgten, sprach Col'Ka zu den überlebenden, "Es tut mir leid, das es so geendet hat. Eigendlich wollte ich keine Schlacht. Ich wollte auch nicht den Offizier töten, doch er lies mir keine Wahl. Er wollte seine Waffe ziehen.
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| 14.06.2003 00:00 | #157 |
| Brosh dar Urkma |
Nur wenige ergaben sich Brosh und seine zwei helfer, die sich als die beiden Späher idendifizierten steckten nun ihre Waffen weg. Brosh ergriff das Wort da er, neben den toten, der ranghöchste anwesende war. "Ich denke es war nötig diese schlacht zu schlagen obwohl sie viel unnötiges Blut vergoss, wird sie den anderen orks hier im Lager eine Lehre sein, sich nicht mit euch einzulassen! Das einzige was wir den toten hier noch tun sollten, ist ein ehrenvolles begräbniss! Wenn ihr wollt führe ich euch durchs Lager! Ich bin hier recht bekannt, durch meinen Kampfeswillen und meinen Vater der jedoch an einem miesen Mord starb!" Brosh schaute Col`ka auffordernd an. Auf eine weise kam er sich auch blöde vor, da er blos ein krieger war, jedoch Worte eines kriegsherrn sprach.
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| 14.06.2003 11:47 | #158 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak spazierte erneut durch das Lager. Er fühlte sich viel besser ohne diesen kmoischen Tal'Pak. Doch Thugdok'Shak hatte nachgedacht, war es wirklich toll immer wegzulaufen? Er hatte Brosh dar Urkma oft beobachtet , wie er die Menschen bekämpfte, wie er sie kaltblütig abschlachtete und das Gefühl dabei genoss. Der Krieger ekelte sich davor. Aber wenn er mal wieder von hier wegwollte musste er unbedingt aktiver mitmachen. Vielleicht würde Tal'Pak dann denken er hat sich bewehrt und er könnte wieder auf das Festland. Das war sein Plan. Thugdok'Shak kam an dem Orkhafen an und sah erstmal das gemetzel der Orks. Thugdok'Shak schüttelte seinen Kopf und ging hin. "Brosh wieder mittendrin? Das war ja klar. " der Krieger stellte sich neben seinen Freund und musterte die anderen Orks. Er konnte sich nicht daran erinnern sie vorher schonmal gesehen zu haben doch sie erschienen sehr abgemagerter. Musste wohl eine Gruppe sein die verstoßen wurde und zurückwollte damit sie hier was essen konnten.
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| 20.06.2003 18:07 | #159 |
| Hosh Dhar’Khor |
Die Kriegstrommeln der Orks schlugen im Takt und die dumpfen Töne, die sie von sich gaben, hallten durch das Lager.
Bumm... bumm bumm... bumm.
Überall horchten die Orks auf, sammelten sich und fragten sich, was nun los sei. Ein neuer Kriegszug? Die Köpfe der Krieger hoben sich stolz. Würde sich endlich wieder eine neue Gelegenheit bieten, die Macht und die Stärpe des wahren Volkes zu offenbaren? Würde die Schmach des letzten Kriegszuges getilgt werden? Über den Zug zum Lager der Sumpfmenschen und der Priester dieses gräßlichen Lichtgottes wagte keiner mehr zu sprechen. Zu tief saß die Schmach der Niederlage. Trotz großer Zahl, trotz guter Vorbereitung und trotz großem Mut und wilder Entschlossenheit waren die Scharen der Orks von Hordokh verlassen worden und am Schluß wie eine Horde Bushabas durch die Ebenen getrieben worden.Hosh Dhar’Khor packte sein Schwert und stieß es mit einem zufriedenen Grunzen in die Scheide, die an seinem schweren Waffengurt befestigt war. Er ließ sich von einem der ihn untergebenen Orks die Rüstung anlegen. Schulterstücke, Armschienen, Beinschienen und am Schluß den Brustpanzer.
Als der Bedienstete die Schnallen zu fest zog, so daß die Adern am Arm für kurze Zeit abgeschnürt wurden, schlug Dhar’Khor ihm mit dem Handrücken über den Kiefer und brummte: "Kannst du nicht aufpassen, du Schabasch*".
Ein Knacken verhieß nichts gutes für den Getroffenen. Blut spuckend machte er, daß er davon kam. Dhar'Khor brummte mißgelaunt irgendwelche Flüche in sein hervorstehendes Kinn und verließ sein Zelt, um zu horchen, wohin der Kriegszug gehen sollte. Es war wieder Zeit, das Blut einiger Feinde aus ihren Schädeln zu trinken.
*Schabasch - Tölpel
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| 20.06.2003 18:19 | #160 |
| Carost’D Kelá |
Draußen stand schon D Kelá und hörte dem Kriegsherrn auf dem Podest vor ihr zu. Etwas abseits der restlichen Menge hatte sie sich postert. Mit den dummen Orks vom Festland wollte sie nichts zu tun haben. Zu tief saß noch die Erinnerung an ihre ablehnung als clanführerin. Jetzt mußte sie sich hier als einfache Kriegerin durchschlagen. Nicht genug, daß sie sich gegen betrunkene und auch nüchtern dämliche Orks mit dem Hirn eines Goblins rumärgern mußte, nein, Pak Lorak und andere mußten ihr ständig versichern, daß sie ihr beistehen würden und versuchten ständig, daß in die Tat umzusetzen. Was für Idioten... Sie kam sehr gut allein klar - wozu hatte sie wohl die Giftdolche bei sich?Alle halbwegs von Hordakh mit Grips gesegneten wußten, daß sie ihr lieber aus dem Wege ging. Sie war keine der Lagerhuren oder anderen billigen Flitchen, die langweilige Abende am Lagerfeuer versüßte.
Was für Idioten...
Hosh Dhar’Khor stellte sich neben sie. "Wohin will er uns führen?""Ich weiß es noch nicht, er ist noch nicht zum Punkt gekommen. Wenn man mit Schwafeln Schlachten gewinnen würde, bei Hordakh, wir hätten die Menschen schon lange vernichtet mit ihm an der Spitze."
Sie grinste abfällig und spielte dabei wie aus Spaß an einem ihrer Dolche herum. Ein neugieriger Krieger, der sie einen Moment zu lange angegafft hatte, schaute schleunigst wieder weg. D Kelá steckte den Dolch wieder weg."Wo sind die anderen? Ich glaube kaum, daß sie sich diese Gelegenheit entgehen lassen."
Hosh Dhar'Khor nickte nur mit dem Kopf in eine bestimmte Richtung und blickte dann wieder auf den sprecher auf seinem Podest, der unablässig von Ruhm und ehre der Orks erzählte und so versuchte, den versammelten Kriegern Mut und Entschlossenheit in ihre Herzen einzupflanzen.
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| 20.06.2003 18:28 | #161 |
| Morgat Tok’Por |
Den Hügel stapften Kruhm Kach und Gush’Pak Lorak herauf. Ihnen folgte mit einem gewissen Abstand Morgat Tok’Por. Er war ein Einzelgänger. Ein Grübler. Dhar'Khor spuckte aus, wenn er ihn erwähnte, doch nie, wenn er dabei war. Tok’Por sagte nie etwas unbedachtet. Manchmal, im Gespräch, wenn ihn jemand etwas fragre, blieb er lange still und gerade, wenn man dachte, er hätte vergessen, das er etwas sagen wollte, kam dann die antwort. Und immer war es etwas treffendes, etwas wahres. Das machte ihn für manche unheimlich. Er war zu schlau. Warum wurde so jemand ein Krieger? Leute wie er wurden doch sonst die Verwalter für die großen Güter, die Kharama der mächtigen clanoberhäupter. Da konnte sie listen schreiben, skalven zählen und Abgaben sortieren. Das war ihre Welt. Niemand verstand, was Tok’Por hier im Kriegslager auf Khorinis suchte, doch er teilte es auch niemandem mit. Ob er es selber wußte? Anzunehmen.Mittlerweile war der Sprecher zum Hauptteil seiner Rede gelangt. Einzelne Orks schlugen sich schon auf ihre Schilde, um ihrer Ungeduld, endlich kämpfen zu können, Ausdruck zu verleihen. Tok’Por stellte sich an den Rand der Fünfergruppe und hörte schweigend zu, was der Sprecher und die anderen vier so von sich gaben.
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| 20.06.2003 18:36 | #162 |
| Gush’Pak Lorak |
"Der Schwächling da, ich mach ihn alle. Er hat dich angeguckt." Pak Lorak zog sein Schwert, ein mächtiges Stück Eisen, schwer wie ein Felsbrocken. Er jedoch führte es wie einen Zahnstocher. Und wo er damit zuschlug, wuchs kein Gras mehr. Und auch nichts anderes.
D Kelá verdrehte die Augen. "Sei einfach ruhig und fertig."
"Aber der hat dich angeguckt!"
"Ja und? Laß ihn halt, wenns mir zu bunt wird, hat er eines Nachts ein Messer im Rücken."
"Messer im Rücken" äffte Pak Lorak D Kelá nach. "Echte Krieger kämpfen nicht auf diese Art. Die kämpfen mit Schwert im offenem Kampf. Und da mach ich ihn fertig. Jawohl, fertig." Er schlug sich stolz gegen die Brust.
"Oh man... dann lauf los und zieh ihm eins über, wenns dich so glücklich macht. Hauptsache, du nervst mich nicht mehr." D Kelá wollte nur ihre Ruhe.Pak Lorak hingegen wollte Spaß. Und den würde er sich jetzt holen. Schon flog das Schwert aus der Scheide, bereit, dem vermeintlichen Gegner eins überzubraten. In den meisten fällen endete so ein Streich mit dem auseinanderklappen des Gegners in zwei Hälften.
Es wurden im Lager schon Wetten abgeschlossen, wie tief Gush'Pak Lorak beim nächsten seiner Opfer seinen Hieb bekam.
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| 20.06.2003 18:44 | #163 |
| Kruhm Kach |
Doch da legte sich eine Hand schwer auf seine Schulter.
"Laß sein, du brauchst deine Kraft für den Kampf. Den wahren Kampf. Und wer weiß, den dort drüben" er nickte in Richtung des vermeintlichen Angaffers von D Kelá brauchen wir vielleicht auch in der Schlacht. Also töte ihn nicht voreilig."
Kruhm Kach, der alte Krieger hatte weise gesprochen, er hatte recht. Pak Lorak grummelte noch etwas von D Kelá hätte es ihm gesagt und dergleichen, doch Kach ließ keine Widerworte gelten.
"Nimm nicht alles so ernst, was sie sagt. Sie kann auf sich alleine aufpassen - wäre sie sonst Kriegerin?"
Alle schwiegen nun und hörten dem Anführer zu, der den Kriegsplan erläuterte. Es sollte irgendwo in den Nordteil der Insel gehen. Ein dunkles Gebäude auf einem Berg. Und ganz ohne Wachen. Der Schamane hatte die Götter befragt und die hatten gesagt, es sei ein leichtes Eindringen, da die Bewohner nicht in der Lage seien, sich zu verteidigen. Kuttenträger, die Bücher lasen und anderen Unfug trieben. Krieg war nicht ihre Sache. Ein leichter Sieg also.
Kruhm Kach dachte an die letzten angeblich so leichten Siege nach, die mit dem Rückzug der Armee und vielen toten Kämpfern geendet hatten, doch viel Zeit blieb ihm dazu nicht, denn es ging los. Ein paar Schiffe wurden mit Kämpfern beladen und sollten sich dann in Bewegung setzen, um zum Nordteil der Insel zu fahren.
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| 20.06.2003 20:20 | #164 |
| Col'Ka |
Seit er wieder da war, hatte Col'Ka nicht viel unternommen. Er hatte sich und seine Mannschaft gestärkt. Und Col'Ka hatte einen Enschluss gefaßt, er wollte hier bleiben. Er wollte wieder Fuß fassen und die Führung der Orkiaschen Truppen von Khorinis zurück erlangen. Doch ein großes Problem stand vor ihm, die Offiziere, die meisten waren gegen ihn. Der Kriegsherr musste also beweisen, dass er etwas taugt. Und wie könnte er es besser tun, als durch einen Sieg der Orks, selbst wenn es kein großer Sieg wäre. Er beschloss, einen ihm wohlgesonnenen Schamanen zu befragen. Dieser meinte, dass im Norden ein seltsames Gebäude der Menschen steht, dessen Bewohner nicht viel vom Kämpfen verstehen, sondern mehr vom Lesen. Daraus schloss Col'Ka, dass es sich wohl um eine Universität der Menschen handele, also genau das richtige Ziel.
Col'Ka lies per Trommeln alle Orks zusammen kommen. Mit Hilfe des Schamanen hielt der Krigsherr eine Ansprache. Anfangs schmierte er ihnen regelrecht Honig um den Mund, indem er irgendetwas vonwegen Tapferkeit der Orks und mächtig stolz redete. Erst später kam er zum eigendlichen Teil, bei dem ihn der Schamane besonders unterstützte. Sie erklärten ihren Plan, ein menschliches Gebäude im Norden zu erobern. Als sie fertig waren, drehten sich nur wenige Orks genervt oder gelangweil um und verschwanden. Die meisten liefen sofort los und rüsteten sich für den Kampf. Col'Ka hingegen ging ruhig zu der Bah'Hut und wartete, bis alle an Bord waren. Dann setzte er, wie auch die anderen Orkischen Schiffe die Segel und verschwand kurz später Kurs Norden.
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| 18.07.2003 04:09 | #165 |
| Tan' da Mar |
Tan’ da Mar fühlte sich nicht Wohl, diese enge, die Gerüche der anderen und dann auch noch dieser Seegang, nein sie war nicht geboren für auf See zu sein und sie sehnte sich endlich wieder nach einem Stück, festen Bodens unter ihren Füßen.Irgendwo tief im Inneren der Galeere war sie mit den anderen neuen Kriegern, auf dem Weg zu einer Insel, die Menschen nannten sie Khorinis hatte sie, bei ihrer Abkommandierung aus der Kaserne in Orkland erfahren.
Jetzt wurde es Ernst, Sie war nun eine Kriegerin und reif dafür an irgendeiner Front dieses schon so lange dauernden Krieges zu Bewähren oder zu Sterben.Auf letzteres hoffe die Junge Ork-Kriegerin nicht, Sie hatte sich und Ihrem Clan feierlich Geschworen sich zu bewähren und ihrem Clan keine Schande zu machen.Aber wie sollte sie sich hier drin bewähren, seit vielen Nachtzyklen, war sie jetzt schon mit ihren Ork Kameraden hier in diesem Schiff eingepfercht wie Vieh.
Sie dachte wieder zurück an ihre Abkommandierung, anfangs hatte sie sich gefreut als sie mit diesem Befehl ihres Ausbildungs-Kommandanten zu einer Kriegerin befördert wurde und da sie, wie sie hoffte auf dieser Insel ihren Bruder wieder sehen würde, wenn er noch lebte.
Sie kannte nur die Menschen die in Orkland als Sklaven gehalten wurden und diese, waren ihr immer als ziemlich schwächlich vorgekommen, aber so schwach konnten die Menschlinge nicht sein, sonst würde der Krieg gegen sie nicht schon so lange dauern und so wie es jetzt aus sah würde sie bald erfahren wie stark die Menschen waren die nicht in Sklaverei leben mussten.
Sie hoffte das, das sehr rasch geschehen sollte, nein berichtigte sie sich selber in Gedanken nicht auf das aufeinander treffen mit Menschen-Kriegern, sondern das sie endlich aus dieser vermaledeiten Enge des Schiffes kommen könnte.
Seit einigen Nachtzyklen wurde die Stimmung hier unten immer gereizter und es hatten sich auch schon einige Orks sich gegenseitig verletzt, weil sie hier unten auf einander los gegangen waren.
Tan’da Mar machte nicht alleine die enge dafür verantwortlich, sondern auch die Aufgestauten Gefühle und der Blutdurst endlich Kämpfen zu Dürfen, und seinem Clan halt Ehre zu bringen.
Tan hatte es als Weibliche Ork doppelt so schwer, nicht nur das sie von ihren Männlichen Kameraden belächelt wurde und selbst wenn sie bewiesen hatte das sie Kämpfen konnte mehr Hohn als Lob bekommen hatte in der Zeit ihrer Ausbildung, und auch hier unter ihren Kameraden wurde sie mehr belächelt, als ernst genommen, aber sie würde es ihren Mitkämpfern schon noch zeigen wozu sie alles fähig war.
Sie wurde aus ihren Gedanken aufgeschreckt als auf einmal die Tür aufgestoßen wurde, die zu den Treppen führten und somit hinaus aus der enge des Schiffes.Ein Elitekrieger stand in der Tür und schrie einige befehle, doch ein lautes Freuden johlen, übertönte diese Befehle auf einmal, als der Elitekrieger vermeldet hatte das sie am Ziel seien und die Galeere vor der Insel Lag die, die Menschlinge Khorinis nannten.
Der Elitekrieger und ein paar seiner Kollegen, sorgten dafür das die Ausschiffung der Neuen ohne Probleme ablief.
Tan’da Mar war, da sie relativ nahe bei der Tür gestanden hatte recht schnell an der Reihe das Schiff zu verlassen.
Als sie endlich an Deck war musste sie Festellen das es Nacht war, und war eine sehr finstere. Sie hatte ihr zeit Gefühl bei der reise fast verloren, was sie nicht verwunderte so was passiert, wenn man lange zeit in einem Dunklen Raum eingepfercht war und während der reise nie die Sonne oder den Mond gesehen hatte.
Sie versuchte auch jetzt irgendwas zu sehen aber viel war es nicht. Was sie erkennen konnte, war das sie doch recht weit vom Ufer, weg geankert hatten, in der ferne, waren einige Lagerfeuer zu sehen, dessen licht sich auf der Wasseroberfläche spiegelte.
Als sich ihre Augen wieder an die Dunkelheit hier oben gewöhnt hatte, nachdem sie, das Innere des Schiffes über, von Fackeln erleuchteten Gänge, Treppen und Korridore, verlassen hatte
Sie sah, das wohl noch zwei andere Schiffe mit ihnen angekommen waren den, aber sicher war sie sch nicht da sie von den beiden Schiffen, so gesehen nur die Schattenrisse, sehen konnte..
Nach einiger Zeit wo sie hier an Deck hatte stehen müssen wurde ihr gesagt sie sollte in eines der Kleinen Boote einsteigen, dieses Würde sie an Land bringen und ihr wurde gesagt, wenn sie an Land war sollte sie sich erst einmal ein Schlafplatz suchen und sich morgen bei den neuen vorgesetzten zu melden.
Tan’da Mar wurde wieder flau, im Magen als sie die Fallstricke hinunter musste um in dem Kleinen Boot umzusteigen aber die ignorierte das Gefühl und kletterte zügig, hinunter zu dem Boot und als dieses Voll besetzt war schipperte es los in Richtung Land und kurze Zeit später landete es an einem Langen Sandstrand an.Sie sprang geschickt an Land und war erst einmal froh, wieder festen Boden unter ihren Füßen zu fühlen, als sie eine Zeit so da stehen blieb, wurde sie plötzlich von einem Krieger angeschnauzt, Hey, nicht Träumen, du bist nicht die einzige die hier noch an Land kommt. Los geh dir ein Schlafplatz suchen und morgen Früh meldest du dich, dort hinten bei dem Kriegsherren, in dem Zelt dort oben auf der Klippe.
Tan’da Mar Schaute in die Richtung in der, der Krieger deutete und nach einem gegrunzten Danke ging sie zu den am nächsten liegenden Feuern und suchte sich ein Platz, an dem sie sich hinlegen und wieder einmal richtig schlafen konnte.Nach einigem Suchen fand sie eine geeignete Stelle und legte sich dorthin und als ob ihr Körper nur darauf gewartet hätte war sie kurz, nachdem sie sich hingelegt hatte Tief eingeschlafen.
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| 17.08.2003 22:34 | #166 |
| Gorbad |
Gorbad saß an einem Lagerfeuer und nagte an einer überdimensionalen Keule - einem Razorbein. Der Fleischsaft lief ihm das Kinn hinunter und tropfte dem Ork auf die voluminöse, grüne Brust. Seine Pranken waren sehnig, die Haut knotig und dick. An den Fingern hatte er zwei Zentimeter lange, gelbliche Fingernägel. Gorbad grub seine großen Zähne in das zarte Razorfleisch und riss einen großen Brocken heraus, Fett und Sehnen hingen an dem Stück herab. Gierig schlang er es herunter udn wischte sich das Maul mit dem Handrücken ab, der schon vor lauter fettigem Saft im Mondlich glänzte. Es war eine gute Nacht. Der Mond und die Sterne leuchteten hell. Man konnte die orkischen Sternzeichen gut sehen, denn kaum eine Wolke lenkte den Blick ab. Gorbad warf die abgenagte Keule ins Lagerfeuer, rieb sich die Hände und das Maul ab und stand auf. Der große Ork packte seine Waffe und trottete herüber zu seinem Zelt. Seine Brüder waren anders als er, dieser Clan hier hatte sowieso eigenartige Sitten. Außerdem fraßen sie ihre Nahrung kalt, das Fleisch roh und blutig. Auch Gorbad tat dies, trotzdem genoss er es ein Stück Fleisch in die Glut zu werfen und zuzusehen, wie die Hitze es langsam und gemächlich bräunte ... das nun flüssige Fett und der Fleischsaft quoll aus den Poren und ließ die Glut kurz aber hell aufflammen. Es war ein befriedigendes Gefühl das warme, gebratene Fleisch im Bauch zu haben. Außerdem ließ es sich sehr viel leichter vom Knochen lösen und war leichter zu beißen. Es hatte einen ganz anderen Geschmack als rohes Fleisch. Ein paar seiner grünen Brüder hatte er auch schon auf den Geschmak gebracht, auch sie begannen ihre Nahrung zu garen. Gorbad jedenfalls packte sich auf sein Bett, ein mit Fell überzogener, mit getrocknetem Gras ausgelegter, flacher Hügel aus aus aufgeschütterter, weicher Muttererde. Er blickte auf den Rest des Tieres, das er heute erlegt hatte. Es war überdurchschnittlich groß gewesen, deswegen dachte er darüber nach sich aus dem Schädel eine Trophäe zu machen, die er dann an einem Gürtel oder ausgehöhlt als Helm tragen würde. Fliegen umkreisten den Kadaver und labten sich daran. Gorbad war gut mit dem Tier bedient, das Fleisch würde für zwei oder drei Tage reichen. Die Maden die sich dann darin gebildet hatten gaben dem Ganzen noch einen besseren Geschmack. Sie wurden über dem Feuer knusprig, platzten durch ihr Eiweiß auf und es war lustig ihnen zuzuschauen, wie sie sich wanden um dem Tod zu entkommen. Gorbad musste lächeln, ein Festmahl. Er stützte seinen Hals mit seinen Armen und bettete seinen Kopf darauf. Einmal rülpste er noch genüßlich und wie gewohnt laut, dann irgendwann schlief er ein ...
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| 18.08.2003 13:32 | #167 |
| Col'Ka |
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Col'Ka erwachte. Er lag in einer Hängematte, bestehend aus zwei Seilen, zwischen denen ein Netz aus festen Leinenstreifen gespannt war. Die Hängematte war zwischen zwei Bäumen befestigt, die ein paar Sonnenstrahlen zwischen ihren vielen Blättern hindurchließen. Diese wenigen aber dennoch hellen und warmen Sonnenstrahlen trafen den Kriegsherrn und weckten ihn letztendlich auch auf. Vorsichtig stieg der Ork aus der Hängematte, denn diese hatten die unangenehme Angewohnheit, sich leicht mal umzudrehen und ihren Insassen unsanft auf den harten boden zu befördern. Doch diesmal anscheinend nicht, denn Col'Ka kam unbeschadet herraus. Er streckte sich kurz und gingn dann zu einer nahegelegenen Feuerstelle und legte etwas Holz nach. Dann nahm er eine Bogenkonstruktion (so etwas wie ein altertümliches Feuerzeug) und legte auf die untere Holplatte in ein kleines Loch etwas Holzstaub und etwas Bastdann kam noch ein Holzstab, der genau in das Loch passte und um den ein Bogen gewickel war, in das Loch. Der Ork drückte den Stab mit einem Stein, ebenfalls mit passendem Loch, auf das Holzbrett und brachte ihn mit dem Bogen zum drehen. Durch die Reibung entwickelte sich Hitze, die dabür sorgte, dass der Bast und der Holzstaub zu glühen begannen und rauchten. Sofort legte der Kriegsherr ein Büschel trockenes Gras auf die Glut und pustete so lange, bis aus dem Gras eine Flamme hervorging. Diesen brennenden Grasbüschel legte er unter sein Holz. Durch ständiges Nachlegen von trockenem Gras, brannte das Feuercheen weiter und entzündete schließlich das Holz. Nun musste Col'Ka nur noch darauf achten, dass immer genug Holz nachgelegt wurde. Doch das war eigendlich kein großes Kunststück. Der Ork besorgte sich noch schnell einen großen Metalltopf und füllte ihn mit Wasser. Den Topf platzierte er über dem Feuer. Dann holte er noch einen Darmbeutel mit ca. 40cm länge und einem Durchmesser von 15cm. In deisem Beutel befand sich ein wertvoller Besitz der Orks. Es war getrocknetes, zerriebenes und in den Darmbeutel gepreßtes Fleisch. Der Kriegsherr öffnete den Beutel und entnahm eine viertel Hand voll Fleisch. Dieses beförderte er in den Topf mit dem Wasser. Hinzu kamen noch ein paar Gewürze und etwas Gemüse. Dieses ganze Gemisch wurde mit einem Holzlöffel umgerührt und das Fleisch begann aufzuquellen. Nach einiger Zeit nahm Col'Ka eine hölzerne Kelle und probierte die Suppe. Sie war fertig. In eine große Schüssel tat er seine Portion. Der Rest wurde unter den Orks aufgeteilt, die rechtzeitig da waren. Doch ihre Portionen waren um einiges kleiner als die von Col'Ka. Die Orks, die zu spät kamen, mussten sich entweder anderweitig nach Nahrung umsehen oder sich selbst etwas zubereiten. Der Kriegsherr jedenfalls schlürfte genüßlich seine Suppe.
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| 20.08.2003 08:51 | #168 |
| Yrch |
Es war an der Zeit. An der Zeit, endlich einmal etwas neues kennen zu lernen. Seit seiner Ankunft hier im Feldlager und überhaupt auf Khorinis hatte Yrch noch fast nichts gesehen, geschweige denn erlebt. Diese beschissene Insel begann ihn zu langweilen, dabei war er doch freiwillig hierher gekommen. Aber wahrscheinlich lag seine Langeweile nur daran, dass er bis jetzt nur im Feldlager hinter dieser monströsen Palisade gewesen war und schon seit einiger Zeit keinen schwachen Menschling mehr getötet hatte.
Nun war es an der Zeit, diesen Zustand zu ändern.
Es gab hier zwar Oberbefehlshaber und Hauptleute, Schamanen und all die Orks, die man bei einem Feldzug halt so traf. Aber Yrch war bisher noch keiner Einheit zugeteilt worden, lag es nun daran, dass er ein kol-isha war oder dass er sich nicht allzu sehr darum bemüht hatte, einen Auftrag zu erhalten. Bisher hatte er keinen Angehörigen seines Clans in den Reihen des Heeres entdeckt. Also hatte er auch mit noch niemandem näher Bekanntschaft gemacht. Die anderen Orks verachteten ihn, ebenso wie er sie verachtete. Aber sie hatten immerhin ein gemeinsames Ziel, die Vernichtung dieser schwachen Menschenrasse.Yrch packte sich noch eine Fleischkeule ein, dann hatte er alles, was er brauchte. Er hatte vor, auf eigene Faust einmal etwas umherzustreifen. Hinter dem Wall befand sich ein Tal, die Menschlinge nannten es anscheinend Minental. Sie buddelten Löcher in die Erde und suchten nach einem glänzenden Metall, das angeblich magisch sein sollte. Wenn es ihnen Spass machte... Jedenfalls gab es trotz der Orkinvasion noch Menschlinge hier, also sollte doch auch für Yrch der eine oder andere vorhanden sein. Nun würde er einmal auf die Suche nach einem gehen.
Mit seiner Waffe in der Hand und einem kleinen Beutel auf dem Rücken geschnallt machte er sich auf zum grossen Tor. Die Wachen wollten ihn zuerst nicht alleine rauslassen, aber nachdem er ein bisschen rumgeknurrt und mit seiner Axt rumgefuchtelt hatte, liessen sie ihn doch hinaus. Immerhin befand sich dieses Minental sozusagen in der Hand der Orks. Und zudem war er ja nur ein kol-isha.
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| 04.10.2003 21:21 | #169 |
| Col'Ka |
Col'Ka sah über die vielen Orks, die gelangweilt in der Gegend rumlagen, sich sinnlos besoffe, sich gegenseitig verprügelten oder trainierten. Bis auf die, die trainierten, taten alle ziemlich sinnlose Dinge. Sie wussten im Grunde nicht wohin, es gab nicht einmal eine Gemeinschaft unter den Orks, kaum einer kannte den anderen. Der Kriegsherr wusste, was gebraucht wurde, und zwar eine art Lager. Die Orks brauchten ein vernünftiges Lager, das sie als Bezugspunkt nehmen könnten und in dem sie sich heimisch fühlen könnten. Ein Lager, in dem sie sich kennenlernen würden.
Doch so ein lager konnte man nicht einfach so mir nichts dir nichts errichten, es bedurfte schon einiger Vorbereitung. Und hinzu kam, dass wohl nicht gerade viele Orks gerne bauten. Nein, sie kämpften viel lieber. Also benötigten sie wohl logischer Weise Arbeitskräfte und Col'Ka wusste, wo es genug zu finden Gab. Sein Befehl ertönte über die gesamte Ebene: "Macht euch bereit, besetzt alle drei Schiffe voll, wir ziehen los!
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| 04.10.2003 21:33 | #170 |
| Tshok Dash |
Tshok Dash Trank ein wenig Bier, welches er von einem Menschen an sich genommen hatte und unterhielt sich mit einem anderen Ork. Ihm war öde, die ganze Zeit Menschen ausrauben ist nicht das Wahre.
Er sah sich im Lager um, überall waren Zelte aufgebaut. Das einzige Gebäude, das zu sehen war, war der Tempel, der hier schon länger stand. Tshok Dash überlegte, wie es hier wohl vorher ausgesehen hatte. Hier haben Menschen gelebt, dass wusste er, aber was war vor denen hier gewesen?
Der Ork erblickte den Kriegsherrn Col'Ka, der nicht gerade fröhlich schaute. Tshok Dash wollte sich gerade seinem Gesprächpartner zuwenden, als plötzlich ein Schrei durch die Lufte hallte: "Macht euch bereit, besetzt alle drei Schiffe voll, wir ziehen los!"
Was der wohl wieder vorhatte? Bestimmt ein Feldzug gegen die Menschen. Da musste Tshok Dash natürlich dabei sein. Er Trank den letzten Schluck Bier aus dem Tonkrug und machte sich auf den Weg zu einem Schiff.
Viele Orks waren mittlerweile schon eingestiegen. Es waren einige Flüche der Krieger zu hören, doch das war immer so, wenn sie fort mussten.Tshok Dash bestieg ein Schiff und machte es sich auf einer Bank darauf gemütlich. Er schaute hinunter ins Meer, und fragte sich, wann es los geht.
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| 04.10.2003 21:34 | #171 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh war gerade daran einigen Spähern den Kampf mit dem Krush Varrok beizubringen, als der Ruf des Kriegsherrn ertönte. Brosh war erleichtert, endlich ging es mal um was anderes als lumpige Späher ausbilden. Oououou brüllte Brosh und ohne auf die fragenden Blicke seiner Schüler zu achten rannte er los. Richtung Schiffe. Endlich er wollte wieder kämpfen und zwar gegen menschen oder andere feinde nicht immer diese Trainingskämpfe gegen diese schwächlinge. Freude durchbrauste seinen Körper. Er vergass ganz Thugdok zu sagen, dass er loszog. Doch war das auch egal, dieser hätte ihn blos davon abgehalte, er hielt ja nichts von Morden.
Bald erreichte Brosh die Anlegestelle der Schiffe. Viele andere Orks waren ebenfalls herangestürmt.
Die Shamanen dort rüber! hörte er von einer seite Die Elitekrieger sollen aufteilen, ebenso die Krieger! von der anderen.
Brosh ging auf das nächste schiff zu. Eine Schlange stand davor, keine warteschlange wie es bei Menschen gewesen wäre, nein ein wildes durcheinander und gebrüll. Brosh brüllte ebenfalls.
Es dauerte ihm zu lange, auf die Galeere zu kommen doch auch das schaffte er.Krieger, dort rüber! brüllte ihn der Offizier auf dem schiff an. Brosh tat was ihm befohlen wurde und setze sich an seinen Platz in der Galeere. Er war für den kampf gerüstet. So wie immer denn, weder sein krush varrok noch seine Rüstung zog er je aus.
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| 04.10.2003 21:50 | #172 |
| Col'Ka |
Col'Ka stand auf der Brücke der Bah'Hut. Der Wind strich ihm durch die grünen, wilden Haare. Er sah einige Ork, die sich diese Haare stark gestutzt hatten und einige, die sie mit einer Sehne zusammengebunden hatten.
Er gab den Befehl zum Aufbrechen, alle drei Schiffe holten die Gangway ein, lösten die Taue, die an ein paar Bäumen befestigt waren und lichteten die Anker. Die Krieger gingnen an die Ruder, die nun aus dem Rumpf der Schiffe zum Vorschein kamen und ins Wasser glitten. Mit vereinter Kraft bewegten sie die Schiffeauf die Hohe See hinaus, wo die Segel gehisst wurden. Der Wind gab zusätzliche Kraft und die schnittigen Schiffe glietten nur so dahin. Doch Bald schon mussten sie wieder näher ans Ufer rudern, da sie sonst entdeckt werden könnten. Alle Segel und Fähnchen wurden eingeholt und alle Orks duckten sich, damit sie möglichst spät entdeckt werden würden.
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| 05.10.2003 16:07 | #173 |
| Col'Ka |
Unter der Führung der Bah'Hut liefen die drei imposanten Orkschiffe im provisorischen Hafen ein. Die gesamte Rückreise war von einer großen Feier begleitet gewesen. Man konnte die nun hell erleuchteten Schiffe, auf denen gegröhlt und gesungen wurde, schon von weitem ausmachen, zumal es auch schon Tag war.
Die Anker wurden ins Wasser gelassen, die Segel gerafft und die Ruder eingeholt, dann Wurden Taue zum Ufer geworfen, die von den dort rumstehenden Orks an den Bäumen festgebunden wurden. Als alle Schiffe gesichert waren, wurde die Gateway an Land gelassen und Massen von Orks stürmten auf ihr herrunter. Als die meisten Orks von den Schiffen runter waren, wurden die erbeuteten Bierfässer und Brotleibe, die noch übrig waren abgeladen und an Land konnte weitergefeiert werden. Was die Meisten Orks nicht mitbekamen, war, dass die gefangenen Menschen ebenfalls entladen wurden. Zufrieden beobachtete Col'Ka diese Szenerie.
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| 05.10.2003 16:20 | #174 |
| Tshok Dash |
Tshok Dash torkelte ein wenig besoffen die Gateway hinunter. Die meisten Orks feierten sofort weiter, doch Tshok Dash wollte noch schauen, was nun mit den Sklaven passierte.
Als alle Orks von den Schiffen gegangen waren, kamen die Menschen aus dem Laderaum der Schiffe hervor. Ihre Körper waren übersäht mit Prellungen und Wunden. Müde gingen sie unter Aufsicht einiger Orks an Land. Tshok Dash ging auf sie zu und beobachtete sie genau. In ihren elenden Gesichtern war Schmerz und Verzweiflung zu erkennen. Wenn einer mal hinfiel, schlugen die Aufseher auf ihn ein, so dass er qualvoll aufstand oder leblos liegen blieb. Es kamen immer mehr Männer von den Schiffen hinunter.
Voller Freude, über den gelungenen Raubzug beobachtete Tshok Dash die Sklaven weiter.
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| 05.10.2003 16:38 | #175 |
| Milgo |
Milgo hatte es schon durch das Bullauge gesehen, sie waren an Land gestoßen. Sein Partner war aufgewacht, doch war er verängstigt. Die Augen der Gefangenen zeigten, dass sie Angst hatten. Das waren keine Männer, die zu einer Flucht mitkommen würden, nicht nachdem die Orks sie sich vorgeknöpft hatten. Doch bald näherten sich Schritte. Zellen wurden aufgeschlossen und die Männer herausgezerrt. Manche schrien, manche kamen einfach mit, manche wehrten sich. Die Orks hatten bald begriffen, dass ein Ork alleine Milgo nicht herauszerren konnte. Zu fünft allerdings schafften sie es und brachten Milgo nach draußen. In einiger Entfernung sah er die Orkpalisade. Er war hinter der Orkpalisade!!! Er konnte es kaum glauben. Hier waren ein paar Zellte, aber keine Armee. Wenn er hier rauskommen würde, dann würde er es erzählen und bei Innos, irgendwann würde er zurückkommen. Wenn er die Magie Innos beherrschte. Doch momentan war er zwischen 5 Orks, die ihn nach draußen zerrten... Viele schrien, manche lagen von ihnen tot auf dem Boden und ein paar standen. Ein Ork ging prüfend durch die Reihen.
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| 05.10.2003 16:47 | #176 |
| Tshok Dash |
Tshok Dash beobachtete weiter die Reihen der Gefangenen. Sie sahen einfach nur erbärmlich aus, in ihren zerfetzten Klamotten. So gefielen dem Ork die Menschen. Wehrlos. Er wollte schon umdrehen, als er einen Mann sah, der anders als der Rest angezogen war. Dieser hatte eine glänzende Rüstung an.
Tshok Dash ging neugierig zu ihm hin. zwei Orks standen neben ihm, so dass er nicht entwischen konnte. Tshok Dash sagte einem Ork, dass er diesen Menschen nun bewachen werde.
Der Ork verschwand. Tshok Dash packte den Arm von dem Sklaven. Eine Art Schutz war an seiner Hand. Obwohl Tshok Dashs Hand niemals reingepasst hätte, riss er ihn von der Hand des Gefangenen runter.
Er betrachtete das Stück Metall mit glänzenden Augen und sein Blick fiel wieder auf den Rest der Rüstung. Wenn er ihn nun niederschlug, konnte er alles haben.Tshok Dash holte mit seiner rechten Faust aus und ließ sie geradewegs auf das Gesicht des Menschen zurasen. Er traf ihn mitten im Gesicht. Doch dann besann sich Tshok Dash wieder. Er durfte nicht einfach die Rüstung stehlen. Sie stand Col'Ka zu. Beschämt wandte er sich wieder ab. Den Handschutz würde er später Col'Ka überreichen.
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| 05.10.2003 16:58 | #177 |
| Milgo |
Ein Ork hatte ihm einen Teil seiner Rüstung genommen! Das war ja wohl die Höhe! Außerdem waren ein paar Orks gegangen, den Teil würde er nicht einfall fallen lassen. Der Ork schaute sich interessiert das Teil an, als Milgo eine Hand befreite und sich seinen Armschützer zurückholte. Als der Ork begriffen hatte war der Armschützer auch schon fest an seiner Haltung angebracht.Der Ork knurrte, Milgo lächelte ihn allerdings nur frech an. Wenn er Milgo angreifen würde, dann würde ihm Milgo zeigen was ein Streiter Innos konnte!
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| 05.10.2003 17:11 | #178 |
| Tshok Dash |
Dieser Mensch wagte es, sein Geschenk für Col'Ka zu nehmen? Das würde er noch bereuen, da war sich Tshok Dash sicher.
"OUUOOUU ", brüllte er, was so viel hieß wie "Macht ihn fertig."Tshok Dash holte mit seiner Rechten aus und traf den Menschling am Kinn. Es tat dem Gefangenen sichtlich weh, doch auch Tshok Dash schmerzte die Hand. Das machte ihn nur noch rasender, so dass er auf die Blechbüchse ohne Pause einschlug. Aber es nützte nichts, bald waren seine Hand auf die doppelte Größe angeschwollen. Tshok Dash erkannte, dass der einzige verwundbare Bereich des Menschen das Gesicht war, so schlug er dem Sklaven direkt auf die Nase. Nochmals brüllte der Ork laut:“OUUOOUU“
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| 05.10.2003 17:22 | #179 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh hatte, nachdem als Ballistensboteur gute Arbeit geleist hatte, den befehl bekommen, auf die Sklaven aufzupassen. Husch Kar höchstpersönlich hatte ihm eine Peitsche in die Hand gedrückt. So sah er nun zu, wie die Sklaven von Bord geschaffte wurden.
Plötzlich wurde er durch einen Kampfschrei aufgeschreckt, was war da los. Ich werd mir das mal ansehen! brüllte Brosh den beiden anderen Aufseher zu und rannte richtung des Schreies.
Bald hatte er den Auslöser gefunden. Ein Mensch in voller rüstung prügelte sich mit einem Aufseher.
Der Aufseher, sah etwas arm dran, aus, da im die Hände wohl schmerzen musste von dem gehämmer auf dem Panzer. Der Mensch wehrte sich noch recht gut, für einen Menschen dachte Brosh, er traute den Menschen wenig zu staunte desshalb wie sehr sich dieser wehrte.
Brosh packte die Peitsche die er von Husch Kar bekommen hatte und schwang sie. Sie rollte sich um den Fuss des Menschen. Darauf, riss Brosh mit Voller Kraft daran und der Mensch wurde zurückgeschleudert. Brosh löste die peitsche wieder vom Fuss und trat näher.
Der Schock des Menschen war aber nur von kurzer dauer, auch wenn ihm schon alles weh tun musste und unverletz war er auch nicht gerade, er rappelte sich wieder auf und wollte losrennen. Doch Brosh schlug imm Die Peitsche voll auf den Rücken, unter der Wucht fiel er wieder hin.
Der andere Aufseher war nun wieder hinzugekommen und sprang den Menschen von hinten an, unter dem Gewicht des Orkes konnte sich jener nicht mehr bewegen. Brosh packte sein Krush Varrok und verpasste dem Menschen einen schlag mit dem Holzgriff auf den Hinterkopf.
"So der hat genug! Du solltest besser aufpassen wenn du dich mit Menschenkrieger anlegst! Einige von ihnen können sich sogar wehren!" meinte Brosh dann zum anderen Aufseher.
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| 05.10.2003 17:35 | #180 |
| Tshok Dash |
Als der Mensch von 4 Orks weggetragen wurde, drehte sich Tshok Dash zu einem anderen Aufseher, der ihn angesprochen hatte :"Habe ich auch gerade gemerkt. Übrigens, danke für die Hilfe. Was meinst du, was Col'Ka mit den Gefangenen vorhat? Wir haben noch nie so viele Menschen hier gehabt."
Nochmals sah Tshok Dash sich im Lager um. Abgesehen von dem einen, hatte sich bis jetzt keiner von den Menschen gewehrt. Sie standen einfach nur da und starrten Löcher in die Luft. Sie hatten keine Kraft mehr, wegzulaufen, oder sich zu wehren.
Tshok Dash fiel ein, dass ein Geschenk für Col'Ka weg war, aber das war jetzt nicht wichtig. Später könnte Tshok Dash es noch immer holen.Der Ork wandte sich wieder dem anderen Aufseher zu und sprach: Ich heiße übrigens Tshok Dash."
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| 05.10.2003 17:39 | #181 |
| Brosh dar Urkma |
"Brosh dar Urkma, keine Ahnung was Col Ka dazu bringen liess, diese Menschenhorde zu entführen! Vieleicht gibts irgendwo ne Mine oder sonstwas wo die arbeiten müssen!" meinte Brosh dann. Er stecke sein Krush Varrok wieder weg, nahm seine Peitsche vom Boden auf und rolte sie wieder auf.
"da die Sklaven jetzt am gewünschten Ort sind können wir ja Pause machen! Lust auf einen Schluck Schnaps? Hab bei mir im Zelt noch einige Flaschen von einem ganz speziellen Orkgebräu!"
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| 05.10.2003 17:45 | #182 |
| Tshok Dash |
"Gerne, zu Schnaps sag ich nie nein.", antwortete Tshok Dash. "Ich denke ja, dass Col'Ka die Menschen nur unter Druck setzen will, damit sie versuchen die Palisade einzureißen. Wir haben hier den perfekten Platz um uns zu Verteidigen, so würden die Menschen viele Opfer hinnehmen müssen."
Auf dem Weg zum Zelt von Brosh drehte sich Tshok noch einmal um, um zu schauen, wie es den Menschen ging. Einige Aufseher waren noch bei ihnen, so dass Tshok Dash beruhigt wieder weiterging.
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| 05.10.2003 17:46 | #183 |
| Tan' da Mar |
Tan’da Mar war auf dem zweiten der drei Ork-Schiffe, man hatte ihr eine Peitsche gegeben und die anderen Krieger fingen an die neuen Sklaven von Bord zu treiben.Als die Kriegerin an Deck kam schaute sie hinüber zu dem größten der drei Ork-Schiffe, dort schien es einen Aufruhr gegeben zu haben, sie sah wie ein Ork sich auf einen der Menschlinge stürzte und dieser wurde schließlich davon getragen.
Das muss einer dieser Menschlichen Elitekrieger sein den er trug eine Metallene Rüstung und wahrscheinlich hatte er sich gewährt, ja dachte sie, so ein Krieger dürfte uns noch Schwierigkeiten bereiten, dieser Menschling hatte wahrscheinlich großen Mut und lies sich nicht so leicht verängstigen wie die normalen Mensch.
Nach einiger Zeit waren alle Menschlinge an Land zusammen getrieben, bewacht von einer menge Ork-Krieger, die Menschen wussten nicht was die Orks mit ihnen vorhatten und Tan konnte es ihnen auch nicht klarmachen den sie verstand noch nicht einmal die Sprache der Menschlinge, dazu musste ein Übersetzer her.
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| 05.10.2003 17:53 | #184 |
| Brosh dar Urkma |
"Währe auch eine Möglichkeit! Lassen wir uns überaschen! Aber eins sag ich dir, wenn Husch Kar seinen elitesklaven nicht in Einzelhaft nimmt, seh ich ein Problem auf uns zukommen!" "Ja, das kann schon sein!" meinte Tschok."So da wären wir!" sagte Brosh dann, als sie vor seinem Zelt angelangt waren, von Thugdok war keine Spur, er war also auch entweder mitgkommen oder hatte sich wiedermal aus dem Staub gemacht.
Brosh betrat das Zelt und holte die eine Flasche Schnaps heraus, die ihm seine Mutter mitgegeben hatte, sie war zwar ein kampfweib, aber doch zu gutmütig mit ihm. Als er sein zelt wieder verlassen hatte setzen sich die beiden an das Feuer, das vor Brosh und Thugdoks Zelten stand und öffntete die Flasche. "Hier probier mal!" als Tshok den ersten schluck genommen hatte, musste ihm Brosh die Flasche entreissen, damit er aufhörte "Lass mir auch noch was übrig!" meinte er dann belustigend und setze die Schnapsflasche an.
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| 07.10.2003 21:20 | #185 |
| Milgo |
Milgo brummte der Schädel. Er stöhnte, dann stand er auf. Er war in einer Zelle, die von einem Ork bewacht wurde. Milgo fühlte sich schlapp. Er fühlte kaum noch etwas. Diese scheiß Orks! Was sie wohl wollten?!? Der Ork schlief, da es schon Abend war. Er nahm ein Stück Wolfsfell und sein verstecktes Messer. Er setzte sich und ritze in sein Messer:
Hilfe! Sitze mit Bürgern hinter Orkpalisade in Minental. Ritter MilgoVielleicht würde sich ihm irgendwann die Möglichkeit bieten. Er verstaute wieder das Messer und legte sich auf das Orkfell. Plötzlich kam ein Wolf an. Er sabberte und kam immer näher. Milgo wollte ihn nicht und wollte ihn verscheuchen, doch er blieb. Plötzlich erkannte er ihn und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Mirogulu! Blind vor Freude streichelte er ihn durch die Gitterstäbe. Schnell befestigte er das Fell unter seinem Halsring, der für die Leine gedacht war.
Milgo: Geh ... zu Samirula! ... Sie muss uns helfen!
Milgo küsste ihn auf die Stirn, und dann machte sich der Wolf auf. Ein Ork schrie noch, aber die behäbigen Orks konnten den flinken Wolf nicht aufhalten, der schnell in der Dunkelheit verschwand. Drei grimmige Orks kamen. Milgo grinste.
Milgo: Schlecht gegessen?
Doch die Orks konnten ihn nicht verstehen, doch sie zogen wieder ab. Glück für Milgo. Er und die Bürger hofften auf seinen tollen Wolf! Und auf Samirula.
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| 08.10.2003 17:02 | #186 |
| Milgo |
Milgo wurde von einem Ork ein trockens Brot und eine halbgefüllte Falsche mit Wasser zu. Die anderen Orks lachten, als Milgo eine Flasche Bier herausnahm und trank. Die Orks verstummten und nun lachte Milgo in sich hinein. Als er leer getrunken hatte nahm er ein Stück Fleisch und biss herzhaft ab. Die Orks unterhielten sich flüstert, obwohl es eh nicht nötig gewesen wäre, da Milgo so oder so nichts verstand. Dann nahm er das steinharte Brot und warf es mit voller Wucht gegen einen Ork. Dieser grunzte und brüllte, doch Milgo sah ihn nur mit einem ammisierten Lächeln an. Der Ork nahm das Brot und warf es nach ihm, doch das Brot kam nicht einmal durch die Stangen. Danach wollte er auf Milgo losgehen, doch ein anderer Ork hielt ihn besorgt zurück. Irgendwann würde er da rausgeholt werden, hoffte Milgo...
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| 09.10.2003 11:13 | #187 |
| Brosh dar Urkma |
Bevor er heute zum Strand ging um den Hafenbau zu beaufsichtigen, machte Brosh noch dem gefangenen Krieger einen Besuch.
Als er kam, schlief der Mensch noch, er musste wohl die ganze Nacht wach gewesen sein und über eine Flucht nachgedacht haben. Brosh grinste, sollte der nur denken er können aus seinem Käfig kommen, Husch Kar hatte ihn gefangen, das hiess, er wurde sobald es an der Zeit war, Col Ka geschenkt. Bei dem Gedanken tat ihm der Mensch ein wenig Leid, wenn man bei Col Ka nicht in der Gunst stand, so wie er und Husch Kar, war man ein armes Schwein, auch wenn man orkischer Herkunft war. Die Rüstung trug der Mensch wohl nur noch weil keiner der Krieger rausgefunden hatte wie man sie ihm auszieht. Am liebsten hätte Brosh ja mit Werlzeugen auf ihm herumgeschlagen, aber Husch Kar wollte ihn in nicht noch schlechterem Zustand haben.
Die beiden Wachen vor dem Käfig wurden immer wieder ausgewechselt, damit sie nicht einschliefen wie am ersten Tag.
Brosh spuckte dem Menschen noch schnell ins Gesicht, ein hässlicher Schleimklecks bildete sich nun auf dessen Nase. Brosh war zufrieden und ging zum Hafen herunter, sobald er dort seine Befehle hatte, konnte die Arbeit mit den schwachen Sklaven beginnen.
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| 09.10.2003 15:39 | #188 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Er schreckte auf, weil auf seiner Nase ein ziemlich ekeliges Insekt war, dann merkte er, dass es nur Spucke von einem der Orks zu sein schien. Angewidert schüttelte er es ab. Diese Orks waren echt ekelig... Milgo gähnte. Um seinen Käfig standen zwei Orks, dieses Mal nicht eingeschlafen. Milgo fragte sich, wann denn nun endlich ein Typ mit dem er reden konnte kam. Und ein paar Sekunden später wurde ein zweiter Käfig mit einem Milizsoldaten an. Endlich ein Gesprächspartner, schade eigentlich, dass er bewusstlus war. Hoffentlich würde er sich noch unterhalten können, bevor der Typ starb... Eine kleine Ablenkung, da die Orks keine wirkliche Unterhaltung waren, höchstens ihre Grunzsprache...
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| 10.10.2003 23:53 | #189 |
| Col'Ka |
Mit ein paar Papierrollen unter den Armen kam Col'Ka aus seinem Zelt. Die Rollen waren Baupläne, Baupläne des zukünftigen Lagers oder jedenfalls des Hafens, diese Baupläne hatte ein Schamane für ihn gezeichnet. Mit Hilfe dieser Pläne wollte er nun den Bau des Hafens überwachen. Doch das gestaltete sich schwieriger, als erwartet, denn anscheinend wussten viele Orks noch gar nicht von dem Vorhaben und nur ein paar der Sklaven waren bereits am bauen. So musste Col'Ka wohl oder übel alle Aufseher aufklären und einteilen, wo sie mit ihren Sklaven zu bauen hatten. Das Problem mit den restlichen Orks, die nichts von dem Bau wussten, löste sich schnell, denn die Neuigkeit sprach sich unter allen Orks auf Khorinis herrum. Zufrieden schaute Col'Ka zu, wie die Sklaven begannen, den Hafen zu errichten. Bis auf die Schiffe wies bisher noch nichts auf einen Hafen hin. Doch die Schiffe mussten verschwinden, denn das Hafenbecken musste trocken gelegt werden, damit es zu einer bestimmten Tiefe ausgehoben werden konnte und Grundmauern gezogen werden konnten. Doch vorerst mussten die Sklaven eine art Damm vor dem Hafenbecken aufschichten und dann das festsitzende Wasser im Hafenbecken ablassen.
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| 11.10.2003 10:49 | #190 |
| Milgo |
Milgo hatte anscheinend gelöst. Die Orks hatten Bürger geholt und sie bauen lassen. Er wusste noch nicht genau was, aber er wusste dass sie etwas bauten! Sein Milizkumpel hatte nun schon den ganzen letzten Tag geschlafen, und da will man mal sagen dass Orks nicht gut singen können! Milgo konnte sich nicht anders vorstellen den jenigen in den Schlaf zu wiegen... Vielleicht schliefen sie deshalb auch nur so wenig, um möglichst nicht so lang zu schlafen... Das leuchtete Milgo auf. Und endlich, nach langer Zeit wachte der Milizsoldat auf und rieb sich den Kopf.
Milgo: Morgen.
Milizsoldat: W...as?
Milgo: Guten Morgen. Du hast lang geschlafen.
Milizsoldat: Wo... wo bin ich?
Milgo: In einem Lager voller spuckender und mordsgefährlicher Orks, die kein Entkommen lassen. Du bist entführt worden, wie wir!
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| 13.10.2003 21:48 | #191 |
| Milgo |
Milgo hatte sich mittlerweile mit dem Milizsoldaten angefreundet. Er hatte nach einiger Arbeit sich gestreikt und nun war er hier. Die Sklaven sollten arbeiten. Anscheinend für Gebäude am Wasser. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Und immer noch war kein Anzeichen von den Paladinen in Sicht. Was machten die? Es war zwar fast lebensmüde, aber trotzdem hätte Milgo schon mehr von einem Paladin gehalten... Was war eigentlich ein Paladin. Milgo hatte sich in Gegenwart von diesen Streitern immer wie ein unwissendes kleines Kind gefüllt, doch waren sie nicht genau wie er? Wie der Milizsoldat? Wie diese Orks, die auch zusammen am Lagerfeuer saßen und redeten und sich genau so vermehrten? Waren sie nicht alle ein und das selbe? Selbst Innos und Beliar waren Brüder gewesen, also kam jedes Lebewesen aus ein und der selben Quelle! Milgo ging alles durch den Kopf. Innos und Beliar waren Brüder. Doch hatten sie sich gestritten... Lange hatte Milgo damals Vatras zugehört wie er von der Vergangenheit gesprochen hatte... Er seufzte und sah hinaus auf das Meer. Irgendwo dahinter gab es Festland. Irgendwo gab es weiteres Leben. Doch war er mit ihnen verwandt...
Plötzlich erfüllte Milgo den Wunsch mit den Orks reden zu wollen. Er redete auf seine Wache ein, mit Händen und Gesten, doch dieser Trottel verstand trotzdem nichts... Milgo würde aber nicht aufhören und irgendwann würde er hoffentlich einen Übersetzter holen...
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| 14.10.2003 12:12 | #192 |
| Brosh dar Urkma |
Seid die Schamanen, denen sie zugeteilt waren von Col`Ka höchstpersönlich die Pläne bekommen hatten, machten sich Sklaven, so wie Aufseher an die Arbeit. Als erstes waren die Schiffe weiter aussen in der Bucht plaziert worden. Dann begannen die Sklaven Holz und Lehm zum Strand zu transportieren und eine andere Gruppe, errichtete einen Wall durchs Wasser um das zukünftige Hafenbecken trocken zu legen.
Brosh war beim Transport eingeteilt und da er vom Schamanen, der ihnen zugeteilt war ausgewählt wurde ihm als leibwache zu dienen, hatte er eigentlich nicht mehr zu tun, als wenn der Schamane etwas auf diese hässliche Menschensprache brüllte, Böse dreinzublicken ein paar Peitschenschläge in die Luft zu geben und noch ein wenig knurren.
Die Menschen waren wirklich sowa von schwach, Brosh konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie überhaupt so stark wie der Krieger den sie gefangen hatten, werden konnten. Die konnte die Baumstämme die ein Ork alleine locker tragen mag, nicht einmal zu 4t richtig lange transportieren, diese schwächlinge musste in sechser Gruppen eingeteilt werden um die Stämme zum Hafen zu bringen. Wenn sie dann aber dennoch ablagen, knallten schnell alle Orkpeitschen und schon gings in rassigem Tempo weiter.
Brosh gefiel es den menschen angst zu machen, alle die am arbeiten waren, schauten ängstlich um sich ob nicht ein ork in der nähe war
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| 14.10.2003 15:24 | #193 |
| Milgo |
Diese dummen Orks. Milgo hatte eine Stunde auf seine Wache eingeredet, doch diese hatte ihn einfach ignoriert! Wie doof diese Orks doch waren. Und sie erkannten nicht, dass die Bürger ausgelaugt waren und peitschten sie aus, wenn sie in den Staub fielen. Doch Milgo konnte nichts tun, sie ließen ihn nicht raus, ließen keinen Übersetzer kommen und machten nichts, außer ihm hartes Brot und Wasser zu geben... Doch hatte Milgo eine Wahl? Er musste hier verweilen, bis Lord Carthos oder Lord Diego ihn hier rausholen würde...
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| 14.10.2003 19:26 | #194 |
| Gorbad |
Gorbad schlenderte über den unfertigen Hafen. Nachdem seine orkischen Kollegen mit ihren Schiffen nach Khorinis gefahren waren, war hier plötzlich alles voll mit stinkenden Mänsch'nz. Ekelerregend. Diese Schwächlinge konnten gar nichts.Gorbad verstand überhaupt nicht, warum sich die Orks diese Windelträger hierher holten um sie arbeiten zu lassen, die Orks würden die Arbeit die die Sklaven verichten mussten in einem Bruchteil der Zeit schaffen, den die Mänsch'n brauchten. Aber die Obrigkeit war sich wohl zu fein, die Reihen der Krieger mit Arbeits-Staub zu beschmutzen. Gorbad war dazu eingeteilt worden die Sklaven anzutreiben und in ihrer Arbeit zu bestärken. Sein Mittel war die Peitsche.Gelangweilt lief er neben der Gruppe Mänsch'n her, die sich jeder an mehreren großen Steinen abschleppten. Gorbad betrachtete die Scenerie mit Genugtuung. Immerhin waren es die Menschen die sich für die Ober-Rasse aller hielten und versuchten alles Leben auszulöschen, das sich ihnen in den Weg zu stellen wagte. Diese erbärmlichen Verlierer, nur mit ihrem Erfindungsgeist war es ihnen gelungen die Orks kurzzeitig zurückzuschlagen. Der Orkkrieger war sich sicher: diese Bleichhäute würden es nocheinmal bereuen, sich mit den grünen Jungz angelegt zu haben. Alle ihre blutigen Taten würden sie doppelt und dreifach zurückgezahlt bekommen. Die Grünlinge würden sich mit ihren kleinen Brüdern zusammen schon die Freiheit zurück erkämpfen, die jedes Lebewesen dieser Welt für sich beanspruchen durfte, die "Herrenrasse" würde bald vom Erdboden verschwunden sein. Gorbad musste laut lachen.
Ein Sklave erschrak und stürzte unglücklich zu Boden. Was'n los ? fuhr der Krieger ihn auf reinstem Orkisch an. Der ausgemergelte Mann verstand natürlich kein einziges Wort. Steh jefällichst vom Bod'n auf du schwächlicher Verliera ! brüllte er weiter.
Der Mänsch jammerte 'rum und packte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an's Bein. Die Kollone wurde gestoppt, durch das schwache Glied das mit an ihrer Kette hing. Gorbad ging zu dem Sklaven hin und packte ihn am Hals, um ihn sich genau vor sein Gesicht zu halten.
Der mann verkrampfte und packte sich nun an den Hals, statt ans Bein. Das war doch der Beweis dafür, dass er simulierte. Der konnte sich ja nichtmal entscheiden wo es ihm schmerzen sollte. Kurzerhand ließ Gorbad diese abgehungerte Gestalt fallen und lößte dessen Fessel von der Sklavenkette, die nun bereitwillig weiter marschierte. Gorbad packte den Mann am Ohr und zerrte ihn zur Kante, mit voller Kraft hob er ihn in die Luft und schleuderte ihn ins Wasser, wo er platschend, wie ein Stein unterging. Nur Ärger mit den Viechan !Diese Kreaturen machten vielleicht Zicken. Konnten gar nichts ab.Gorbad ging seiner Sklavenkolonne nach und schlug ein paar Mal drohend mit der Peitsche in die Luft. Das Knallen überzeugte die Sklaven dazu sich zu eilen.Jeht's net n bisschän schnella ? schrie er sie an, während er gemütlich weiter schlenderte...
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| 16.10.2003 19:44 | #195 |
| Milgo |
Nichts passierte. Nur war Milgo kleine Stoppeln am Kinn gewachsen und er hätte gerne ein Bad gehabt... Doch hier war nur Staub und kein einziger Tropfen Wasser aus das was man ihm gab zum Trinken. Kein Übersetzter, kein Rettungszeichen, nur ein schlechtes Gefühl, dass jeder Tag verhängnisvoller wurde... Er mochte keine Orks. Sie stanken und sie hatten keinerlei Inteligenz. Und erst ihre Sprache! Die war am aller schlimmsten... Doch Milgo konnte nichts tun, er hatte zwar versucht die Stangen des Käfigs auszubrechen, doch es gelang ihm nicht. Er hätte ja gerne gearbeitet, doch diese Orkschisser hatten wahrscheinlich Angst vor ihm.
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| 18.10.2003 15:35 | #196 |
| Milgo |
Milgo saß in seinem Käfig und pfiff ein Lied, welches Samirula einmal gesungen hatte. Mittlerweile hatte er sich an den Geruch dieser Orks gewöhnt. Doch es war nicht zum aushalten. Seine Glieder hatten sich schon verhärtet, weil er nichts gemacht hatte. Wo war Innos nur in solchen Zeiten? Wo waren die heiligen Paladine wenn man sie brauchte? Und die Ritter, die er trainiert hatte? Wahrscheinlich ließen sie sich die Sonne auf die Rüstung scheinen. Das Licht Innos, während es ihm hier zur Hölle wurde... Er gähnte. Er hätte am liebsten die ganze Zeit nur geschlafen, aber nichts da... Auch Menschen hatten Grenzen. Und ohne Schlafzauber würde er wohl auch tagsüber nicht schlafen. Hätte er doch damals bei Sengrath eine Schlafspruchrolle geholt, oder bei irgendeinen Magier im Kloster... Doch nun hatte er andere Probleme.
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| 19.10.2003 17:10 | #197 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh war froh als die Meldung kam, dass seine Sklavenkolonne nur noch Graben musste und keiner grossen Aufsicht mehr unterliegen muss. Da das Hafenbecken nun trockengelegt war, waren die Meisten Sklaven am buddeln, es gab aber auch noch solche die weiterhin Baumaterial zum Hafen brachten aber es müsste nicht mehr allzulange dauern, dann kann der Bau des Hafens in die letze Fase übergehen, was dann folgte wusste Brosh nicht, aber der Shamene dem er zugeteilt war, würde es ihm schon genug früh sagen.
Brosh sass nun auf einem Felsen mitten im Hafenbecken, um ihn herum wimmelte es nur so von Menschesklaven, die alle erbärmlich aussahen, hinter ihm, ebenfalls auf dem Felsen, stand der Schamane und brüllte den Menschen befehle zu. Diese wurden befolgt, da sich nun alle menschen vor den Orkpeitschen fürchteten.Brosh nippelte genüsslich an einer Flasche Orkrum. Er hatte heute keine Lust den schwächlingen nachzuschauen, viel lieber würde er dem Krieger einen Besuch abstatten und ihm mal zeigen was es heisst sich mit Orks anzulegen. Allerdings müsste er dazu eine Genehmigung von Husch Kar haben, dieser stand am Rand des Hafenbeckens und protze in seiner Rüstung herum. Brosh mochte den Typen nicht, wieso der jener das Vertrauen Col`Ka`s besass verstand brosh nicht, Col`Ka war für ihn ein guter Ork ein vorbildlicher Feldherr ein wahrer Krieger im Gegensatz zu Husch Kar, der ein Assasin war, er tötete von hinten mit Schleuder und solchem schwächlingswerkzeug. Brosh würde ihn sobald er mal eine höhere Position hatte, diesen nichtsnutz umlegen.
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| 20.10.2003 09:39 | #198 |
| Tert' da Mar |
Geschützt im wunderbaren Licht der Morgensonne, befand sich auf dem Boden ein Ork, welcher nichts Anderes zu tun hatte, als gerade in diesen Momenten zu schlafen. Der soeben benannte Krieger, war Tert' da Mar der Bruder von Tan' da Mar, welche er aber noch zu suchen hatte. Seine unruhigen Snarchlaute drangen über die Lande, als ob ein Lurker in seiner Lunge wohnen würde. Auf einmal erhob sich der schwere Körper des Kämpfers vom Boden und striff gen Nirgendwo. Er ging so lange weiter, bis er an einem anderen Ork anstieß. Dieser schaute verwundert nach hinten, doch erspähte nur das verschlafene Gesicht eines männlichen Geschöpfes, welches die Überfahrt noch immer nicht weggesteckt hatte, obwohl es schon lange genug her war. Es dauerte noch eine ganze Weile, als er letzendlich die Augen vollständig geöffnet hatte, um einem stinkigen Partner in seine Visage zu schauen. Noch immer leicht benebelt, wunk Tert ab und zog sich wieder zurück zu seinem gemütlichen Schlafplatz. Jedoch legte er sich nicht wieder hin und schlief, nein er setzte sich und schaute in den Himmel. Wieso er es tat, wusste er nicht, jedenfalls war es eine Art Beruhigung für ihn das Firmament zu beschauen, als ob es wie das Lächeln seiner Schwester wär. Wie sehnte er sich doch an den Tag, an dem er sie das letzte Mal sah. Nun ja, wissen tat er es nicht, ob es die letzte Begegnung mit seiner Schwester in seinem Leben war, aber er würde sie eines Tages bestimmt wiederfinden...das stand fest. Von der Langeweile gelangweilt, hatte Tert keine Lust mehr in den Himmel zu gucken und erhob sich erneut von seinem Platz. Diesmal versuchte er nicht wie ein Blinder zu wandern, im Gegenteil, er versuchte einen passenden Gesprächspartner zu finden, welcher ihm auch gespannt zuhörte. Nach einer längeren Wandertour, bemerkte der Krieger einen Schamanen, der offensichtlich die Verfrachtung der Sklaven beobachtete. Langsam schlich sich Tert heran, um keine unnötige Unruhe heraufzubeschwören. Geduldig wartete er den Zeitpunkt ab, dass der Schamane zu ihm rüberschaute und ihn endlich bemerkte. Als der ersehnte Moment eintraf, trat Tert einige Schritte heran und begann ganz spontan ein Gespräch.
Tert:"Seid gegrüßt, oh edler Schamane."
Schamane:"Ja? Wer bist du? Musst du nicht arbeiten?"
Tert:"Ich bin Tert, Tert' da Mar. Angehöriger des Mar Clan's und im Moment arbeitsloser Krieger der Orkarmee."
Schamane:" So so, du hast also keine Arbeit. Ist das denn nicht ein wenig ungewöhnlich für einen Krieger nichts zu tun?"
Tert:"Ich kenne nur die Sitten des Clan's, in welchem ich groß geworden bin."Schamane:"Das ist wahrlich ein Argument!"
Tert:"Der Meinung bin ich auch!"
Schamane:"Du bist aber vorlaut."
Tert:"Das ist bestimmt die Macht der Gewohnheit."
Schamane:"Nun gut, was wolltest du von mir?"
Tert:"Also, ich suche einen weiblichen Ork. Ihr Name ist Tan' da Mar, sie ist meine kleine Schwester und mir wurde auferlegt auf sie aufzupassen."Schamane:"Du suchst also deine Schwester. Ich glaube ich habe einen Ork mit diesem Namen schon einmal gesehen. Wenn ich micht nicht irre, befand sie sich vorhin auf dem zweiten der drei Orkschiffe, wo sich als Sklaventreiberin half. Wenn du Glück hast triffst du sie bald an!"
Tert:"Ok. Habt vielen Dank, ich werde euch niemals vergessen!"Schamane:"Das sagen sie alle......"
Dieser freundliche Schamane war wirklich freundlich zu Tert gewesen. Ob das wohl nur so war, weil er erwähnte, dass er vom Mar Clan komme? Nun ja das war ja jetzt egal, denn bald würde er seine Schwester wiedertreffen. Er freute sich enorm, dass er immer wieder hin und her lief vor Aufregung. Was sollte er wohl zu ihr sagen, wenn sie vor ihm stünde? Vielleicht hallo wie gehts dir? Oder was macht der Dienst? Nein, diese Sätze waren ein bisschen zu lasch, für ein spontanes Wiedersehen unter Geschwistern. Er versuchte seinen Schritt zu beschleunigen, doch seine Füße wollten ihn einfach nicht schneller tragen. Die extreme Anspannung, ließ das Herz des Kriegers auf Hochtouren flatter und trübte langsam sein Gedächtnis, weil er nur noch an seine Schwester und an das Treffen denken konnte. Allmälich fing er an, den Begriff Freude zu deffinieren. Zu deffinieren in Glückseligkeit und unendlichen Frieden. Denn in letzter Zeit, wurde auf einmal alles besser. Es begann sich zu verwandeln in ein langsam ertragbares Leben unter der Macht der großen Herrscher. Umso schneller die Landschaft an ihm vorbeizog, umso schneller verging auch wieder die Hoffnung, seine Schwester heute noch zu finden zwischen den Unmengen an Orks. Er trabte lange so weiter und drückte sich zwischendurch immer wieder an einem Ork vorbei, welcher den Weg blockierte. Wäre er Schamane, würde er viel mit seiner Magie anstellen können, doch er war kein Schamane und deshalb eine ganz kleine Figur im Puppenkabinett. Am meisten hatten immer noch die Feldherren und Hohen Schamanen zu sagen, daran war kein Zweifel zu setzten. Ganz in Gedanken versunken, rannte der Ork weiter in Richtung Tan. Jedenfalls würde er noch lange brauchen, wenn er nicht einmal den Weg kennt.....
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| 20.10.2003 10:37 | #199 |
| Milgo |
Milgo machte die Augen auf, hustete dann und drehte von auf den Rücken. Der Boden war zwar unbequem, doch er konnte es sich nicht aussuchen. Er würde bald hier noch verrückt werden! Wie ein Tier kam er sich vor. Milgo stand auf und guckte in Richtung Baustelle. Sie hatten einen Teil trockengelegt und buddelten nun. Anscheinend wollten sie einen Hafen bauen... Milgo versuchte wieder die Zelle wegzustemmen, sie hochzuheben und die Gitter auseinander zu stemmen. Ein bisschen gelang es ihm auch, doch er würde Tage brauchen um eine wirklich gut Veränderung zu haben...
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| 21.10.2003 11:21 | #200 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Er gähnte und kniete sich hin. Er hatte noch immer das Wasser von gestern und er trank es. Seine Kehle war trocken von der Landschaft. Die Flüssigkeit füllte seinen Mund und er schluckte. Früher hätte er nun gerülpst, doch er wollte sich seine Kraft sparen. Die Sonne ging auf und ließ ein paar Orks sich verkriechen, manche kamen noch hinzu. Es waren so viele, oder vielleicht verdoppelten sie sich nur in Milgos Augen. Der Milizsoldat schlief noch. Er war jung und konnte das wahrscheinlich nicht gut verkraften. Seine Augen sprachen auch Furcht und Angst aus, während die Augen der Orks ihre Zuversicht ausstrahlten. Die Augen der Bürger strahlten nichts mehr aus. Leere. Angst. Furcht. Müdigkeit. Den Tod. Innos stellte sie vor eine wahrliche Probe.
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| 22.10.2003 18:20 | #201 |
| Gorbad |
Gorbad lief gelangweilt neben seiner Kolonne Sklaven her. Ihre Arbeit war beendet und die Mänsch'n waren ausgelaugt und müde. Immer wieder kam es vor, dass manche von ihnen während der Arbeit zusammenbrachen. Gorbad's Aufgabe war es dann sie zu motivieren weiter zu arbeiten - mit der Peitsche. Die Orks und ihren Mänsch'n-Sklaven bauten jetzt schon seit geraumer Zeit an dem Hafen. Gorbad hatte etwas gehört, dass sich die Häuptlinge des Stammes das alles ausgedacht hatten, um dem Stamm eine bessere Position im Verhältnis zur Burg und der Stadt zu geben und die Lieferung von neuen Kriegern über Frachter zu erleichtern. Der Hafen sollte große Kapazitäten fassen können, ungefähr 3 große Kriegsgaleeren sollten darin Platz finden. Das war eine Menge Platz, für eine Menge Orks. Gorbad stieß seine Sklaven einzeln in die große Zelle, warf die Tür ins Schloß und verschloß sie sorgfältig. Keiner von den wertvollen Sklaven sollte verloren gehen. Genau deshalb zählte Gorbad die abgehungerten Geschöpfe auch noch einmal durch. Fünfzehn waren es an der Zahl, soviele hatte er zugeteilt bekommen. Na ja, soviele waren noch übrig gewesen, eigentlich hatte er 20 bekommen, fünf aber hatte er schon in den ersten Tagen den Haien zum Fraß vorgeworfen. Sie waren die Schwächsten von allen gewesen und eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied, das wusste sogar der Ork. Gorbad legte sich auf sein Wargfell, die Hände unter den Kopf gelegt, und betrachtete den Sternenhimmel. Viele Orks hier erzählten von einer magischen Kuppel - der Barriere - und wie hell sie Nachts geschienen hatte, blitzend, glänzend, blau. Mit der Barriere war auch ihr Gott gefallen, doch gleich an seiner Stelle hatte sich ein neuer erhoben und so war es kein großer Verlust für die Orks der Kolonie gewesen. Gorbad hatte davon eh nichts mitbekommen. Als er zu diesem Orkstamm gestoßen war, war die Barriere bereits weg und die Orks hatten die Menschen weiter zurückgetrieben. Gorr nahm ein Stück Fleisch aus dem Lagerfeuer, das rechts neben ihm brannte und seine grüne Haut im Dunkel der Nacht rot erscheinen ließ. Aussen war das Stück schwarz und krustig. Gorbad störte das nicht, die Mänsch'nz hätten dieses Stück Fleisch verschmäht, aber er nicht. Er war ja nicht so empfindlich wie diese zerbrechlichen Wesen. Gorbad riss mit seinen gewaltigen Hauern ein Stück von dem Fleisch ab und schlang es schmatzend in einem Stück herunter. Etwas Fleischsaft lief aus seinem Maul, rann seinen Unterkiefer hinunter und tropfte von seinem Kinn zurück auf's Fleisch. So verbrachte er den Abend, achtete auf seine Sklaven und verschlang einen halben Molerat...
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| 24.10.2003 09:54 | #202 |
| Milgo |
Milgo schlug die Augen auf, und schloss sie wieder. Er wollte nur noch schlafen. Er wollte schlafen bis seine Paladine kamen... Bis hier das Gefecht ausartete. Nichts passierte ihm hier. Viel zu ruhig. Er gähnte. Er hörte schon die ersten Orks, wie sie die Bürger antrieben. Diese blöden Sklaventreiber! Er hörte auch wie sich ein paar wieder an mittlerweile erloschene Lagerfeuer setzen und miteinander plauschten. Er hörte das Stöhnen der Bürger. Die Schreie. Doch Milgo konnte nichts tun. Schließlich öffnete er doch noch die Augen und stand auf. Ein paar Bürger kamen mit geweitetem Augen an ihm vorbei und er murrmelte:Milgo: Haltet durch...
Die Bürger starrten ihn entgeistert an, als der Ork sie weiterrieß. Nein, die meisten hatten die Hoffnung schon aufgegeben.
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| 24.10.2003 15:22 | #203 |
| Milgo |
Milgo lehnte sich gerade gegen die Stangen seines Käfigs, als sich dieser Milizsoldat wieder meldete.
Milizsoldat: Wie ... wie heißt du?
Milgo: Mein Name ist Milgo.
Milizsoldat: Du bist Ritter, nicht wahr?
Milgo: Jepp.
Milizsoldat: Werden wir gerettet werden?
Milgo zögerte kurz.
Milgo: Ja. Zumindest hoffe ich das.
Milizsoldat: Bist du dir sicher?
Milgo: Ja.
Milizsoldat: Und wie sollen wir gerettet werden?
Milgo: Ich habe eine Nachricht zu Lord Carthos schicken lassen.Milizsoldat: Und was soll der machen? Etwa all seine Paladine schicken? Die haben doch keine Chance!
Milgo sprang auf.
Milgo: Du bist nicht der einzige der hier zu Leiden hat! Ich sterbe vor Langweile, ich will gegen diese verdammten Orks hier kämpfen! Ich will hier auch nicht verrotten! Ich will zurück, zu meiner Schmiede, meinem Einhand Lehrposten! Ich würde euch am liebsten alle befreien ...
Milgo sank wieder zusammen.
Milgo: Vertrau mir einfach, Kleiner. Ok? Versuch es.
Der Milizsoldat blieb still und Milgo wollte die Stille nicht brechen. So lehnte er sich wieder gegen die Stangen seines Käfigs.
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| 24.10.2003 16:36 | #204 |
| Tshok Dash |
Tshok Dash blickte belustigt in die Reihen der Menschen, die am Hafen arbeiteten. Aus ihren dürren Gesichtern lugten schwache, geschwollene Augen. Ihre Körper waren spindeldünn und ihre Arme und Beine waren kaum dicker als ein Ast. Man konnte ihre Rippen einzeln zählen.
Der Bau des Hafens ging ganz gut voran und Tshok Dash war gerade sowieso nicht als Aufseher eingeteilt, also machte er sich zu dem besonderem Gefangenem auf. Der Ork wollte sich mal wieder ein wenig amüsieren, denn ihm war so langweilig.Mit einer Peitsche bewaffnet, die er sich von einem anderen Ork ausgeliehen hatte, machte er sich auf den Weg zu der Zelle des Menschen.Dort angekommen fiel er Tshok Dash sofort ins Auge. Die Rüstung des Menschen glänzte nicht mehr so wie am Anfang. Sie war schon lange nicht mehr poliert worden.
Tshok Dash trat näher an den Käfig heran. Der Gefangene lehnte sich an die Gitterstäbe und starrte in die Luft. Er sah nicht so verzweifelt, wie die anderen aus, das gefiel Tshok Dash überhaupt nicht.
Vor der Zelle lag ein Laib Brot und Wasser. Sein Essen hatte der Mensch wohl noch nicht angerührt. Tshok Dash war zwar gerade nicht hungrig, doch er nahm das Brot und biss ein Großes Stück davon ab. Den Rest warf er einfach weg, genauso tat er es mit dem Wasser. Damit der Gefangene auch ja seine Tat bemerkte, holte der Ork mit der Peitsche aus und ließ sie auf den Sklaven hinuntersausen.
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| 24.10.2003 16:41 | #205 |
| Milgo |
Milgo schoss gerade mit seinen Augen Löcher in die Luft, als eine Peitsche sich um seinen Käfig schlag. Milgo schaute auf und sah einen Ork. Er lächelte ihn an und schaute dann wieder weg. Doch anscheinend war das nicht das was der Ork gewollt hatte und peitschte noch einmal. Milgo sah wieder genervt auf, als der Ork gegen eine Wasserflasche trat. Das wollte de Ork also! Er hatte Milgos Nahrung weggeschmissen! Milgo tat als wäre er sichlich betrübt. Dabei störrte es ihn kaum, denn er hatte eh im Moment keinen Hunger und keinen Durst, da der Ork im letztes Mal ein bisschen zu viel Wasser gegeben hatte.
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| 24.10.2003 16:51 | #206 |
| Tshok Dash |
Der Mensch reagierte nicht so, wie es Tshok Dash eigentlich erwartet hatte. Er schaute nur traurig und danach drehte er sich wieder weg. Er sollte eigentlich verzweifeln und von seinem Hunger zerfressen werden. Aber das würde schon noch kommen.
Seiner Meinung nach, wurde der Gefangene viel zu gut behandelt. Er bekam zu fiel Nahrung und zu wenig Schläge. Aber auf Tshok Dash hörte ja keiner.Der Ork verließ wieder den Menschen, denn es wurde ihm langweilig ihm zuzusehen.
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| 24.10.2003 18:48 | #207 |
| Milgo |
Der Ork ging weg, wie Milgo gehofft hatte. Diese Teile stanken ja fast wie ein paar seiner Kameraden... Und das wollte was heißen. Die Sonne ging langsam wieder unter und tauchte das Wasser in eine dynamisches Lichtspiel. Die Orks ließen ein paar Bürger wieder zurück zu ihren Schlafplätzen, wo die auch immer waren. Milgo ließen sie alleine. Schade eigentlich dass sie keine Frauen mitgenommen hatten, sonst hätte Milgo irgendwann ihren Retter spielen können. Doch er wusste, irgendwann würden die ihn schon hier rausholen. Die brauchten einen Schmied...
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| 25.10.2003 13:40 | #208 |
| Milgo |
Wieder ging diese Sonne auf, ihre Lichtstrahlen trafen die Erde und wärmten die Häute der Lebewesen auf ihr und rüttelte manche wach, die bis dahin noch geschlafen hatten. Einer war Milgo. Er gähnte und blinzelte verschlafen. Er erfasste, dass er immer noch bei den Orks war und schloss wieder die Augen. Plötzlich trat das alte Lager vor seine Augen. Wieder einer seiner Gedanken, die auf ihn hinabschossen. Er erinnerte sich an Escaron, Flugrim und alle. Er war in der Nähe des alten Lagers. Dann dachte er an seine Mutter, seinen Vater, wie sie von Orks getötet wurden... Milgo öffnete wieder die Augen - und beendete so das Gedankenspiel. Er stöhnte. Ob Escaron noch irgendwo da draußen war??? Ein Ork brachte Milgo sein Essen, welches er sofort einnahm.
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| 26.10.2003 20:28 | #209 |
| Gorbad |
Entnervt von seinen Sklaven hielt sich Gorbad die Hände vor's Gesicht.Nur um sich dieses Trauerspiel der Arbeit nicht mit ansehen zu müssen. Das war ja die reinste Strafe ! Diese Mänschn wuselten die ganze Zeit über den Hafen und nichts passierte. Gar nichts. Vielleicht lag es an ihm, aber Gorbad sah nicht die geringste Veränderung an der Mauer, seitdem die Weißlinge angefangen hatten. Aber wenigstens hatten sie angefangen. Als sie noch Steine heranschleppen mussten, für die Kaimauer war es mit ihnen noch schlimmer gewesen. Kaum vorstellbar. Gorbad hatte mittlerweile bestimmt schon 6 Mänschn vor ihren Kollegen dahingerafft. Und obwohl diese Erbärmlinge jedesmal aufs Neue geschockt waren und kurze Zeit schneller arbeiteten, ging es irgendwann wieder los mit dem rumgegammle. Orks konnten jedenfalls sehr viel schneller und effektiver arbeiten. Gorbad fragte sich wie die Weißlinge es Zustande bekamen ihre Burgen innerhalb weniger Monate zu errichten. Richtig arbeiten konnten sie ja nun wirklich nicht.
Aber vielleicht wollten sie es auch einfach nicht. Gorbad schüttelte den Kopf. Weita ! Weita ! trieb er die Sklaven auf Orkisch an und schwang dabei drohend die Peitsche, doch eigentlich tat sich nichts. Es ging weiter wie vorher. Die Mänschn reichten sich in ihrer Kette die Steine zu, bis zum Ende der Kette. Da standen wieder ein paar leute. Einer schmierte Mörtel auf die unteren Steine, die anderen Beiden nahmen die Steine von der Kette an sich und stapelten sie auf die unteren. Die ganze Zeit schon. Die Orks hatten ihnen zuerst zeigen müssen wie sie die Mauer bauen mussten. Immerhin mussten noch ein paar Abflüsse da rein, sonst würde das Lager bei den kräftigen Regelfällen hier bald zu einer überdimensionierten Badewanne werden. Ihnen das zu erklären - DAS war vielleicht ein Stück Arbeit gewesen. Aber jetzt gings ja. Moment !
Einer der drei Arbeiter am Ende der Kette bekam einen Stein zugereicht und brach zusammen. Ist denn das die Möglichkeit ? Gorbad stürmte zu ihm hin, packte ihn am Schlawitchen und brüllte ihm ins Gesicht. Der abnormale Mundgeruch des Orks schien den Mänsch im Moment nur noch wenig auszumachen, doch röchelte er unüberhörbar. Der Weißling brach in Tränen aus. Bitte, bitte. flehte er Wir können nicht mehr. Tag und Nacht schuften wir uns die Seele aus dem Leib und werden dafür noch geprügelt ! Wir tun doch unser Möglichstes..... Gorbad verstand kein einziges Wort. Wen interessierte es auch schon was der Mänsch zu sagen hatte. Mit Schwung stieß der Ork-Krieger den Mann über die unfertige Kaimauer, wo er unsanft ins Wasser platschte und sofort wie ein Stein unterging.Das Phänomen wiederholte sich. Die Menschen legten einen Zahn zu. Aber Gorbad konnte doch nicht jedesmal einen von ihnen niederstrecken, wenn sie zu langsam waren. Da fiel ihm wieder etwas ein. Oh Verdammt. Der Orkboss hatte gesagt wenn ihm noch ein Sklave verloren geht gibt's Ärger ! Daran hatte der Krieger nicht gedacht. Diesmal würde die alte Ausrede nichts mehr nützen. Jetzt war er dran. Oder er brauchte irgendwoher einen neuen Sklaven. Gorbad wieß einen anderen an weiter auf die Sklaven zu achten, da er für kleine Squigs müsse und verflüchtigte sich dann in's Sklavenlager. Alles war leer. Und die anderen Krieger achteten sehr auf ihre Sklaven. Gorbad hatte keine Chance. Doch es gab Hoffnung.
In den hinteren Kerkern hörte er ein kleines Pfeifen, das könnte ein Sklave sein - seine Rettung ! Schnell hastete Gorbad nach hinten und schließlich am Kerker angekommen betrachtete er das verkommene Subjekt. Der sah noch relativ kräftig aus. Hoch mit dir !, fuhr er ihn lautstark an und trat so kräftig gegen die Gitterstäbe, dass sie verbeulten. Der Mänsch jedoch schien sichtlich unbeeindruckt zu sein.
Das kannte man ändern. Gorbad schloß die Tür auf und noch eh der Mann sich versah hatte er ihm seine prunkvolle Rüstung vom Leib gerissen. Und so stand der Mänsch nur noch in Unterwäsche vor ihm. Mit der Rüstung wäre er zu sehr aufgefallen. Die glänzte nämlich, mehr als die der anderen. Sah auch irgendwie wertvoller aus. Aber was hatte das schon zu bedeuten ? Vielleicht war er höher gestellt als die anderen Mänsch'nz, aber das zählte hier keinen Deut.Gorbad packte den Mann am Nacken und schleifte ihn zu den anderen Sklaven am Kai, wo er ihm die gleichen Fußketten anlegte wie den anderen und ihn damit mit der Mänsch'nkette verband. Der Mann jedoch schien sich sogar über seine jähe Befreiung zu freuen, auch wenn er jetzt arbeiten musste und sogleich von Gorbad mit ein paar kräftigen Peitschenhieben zur Arbeit angetrieben wurde....
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| 28.10.2003 12:26 | #210 |
| Milgo |
leider löschen
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| 28.10.2003 14:04 | #211 |
| Milgo |
leider auch löschen
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| 28.10.2003 14:58 | #212 |
| Milgo |
leider sind auch alle Löschdinge drei. löschen
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| 28.10.2003 15:52 | #213 |
| Milgo |
Ein Ork hatte ihm seine Rüstung genommen! Dafür würde er sich noch rächen... Er stellte ihn zu seinem Schwert, was Milgo wusste. Dann kam er zurück und peitsche sie zur Arbeit an. Nur trübe Augen, hoffnungslose. Dieser Bürger konnte nicht mehr... Ein Fluchtversuch war unmöglich, fast.
Milgo: Hey, ihr.
Lange schweigen, bis der Bürger neben ihm antwortete.
Bürger: Wer bist du?
Milgo: Ein Ritter. Und ich möchte mit euch fliehen!
Bürger: Fliehen??? Bist du verrückt?
Milgo: Habt ihr die Kraft dazu?
Bürger: Höchstens ein wenig ich, aber es ist nicht unbemerkt, wenn einfach so mal 50 Menschen verschwinden. Selbst nicht in der Nacht.
Milgo: Kein Problem, ich kann kämpfen.
Bürger: Wir aber nicht laufen...
Milgo: Sag den anderen Bescheid. Es werden Ritter und Paldine kommen, das schwöre ich!
Der Bürger lächelte nur müde, doch gab er Getuschel an seinen Nachbarn weiter.
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| 28.10.2003 17:11 | #214 |
| Brosh dar Urkma |
Die Arbeiten gingen langsam aber sicher voran, die Bürger hatten sich zwar langsam an die Peitschenhiebe und die grimmigen Orks gewöhnt, fürchteten sie jedoch immer noch.
Als Brosh am heutigen Morgen wiedermal den Krieger, den Husch kar gefangen hatte, besuchen wollte war dieser nicht mehr da, seltsamerweise waren keine Wachen mehr da, Brosh verstand das ganze nicht, aber wenn die Wachen fort waren, hat es sicher auch einen Grund wieso der Krieger weg war. So machte sich brosh nur noch einen weiteren Gedanken darüber und zwar, wenn ihn jemand für sich beanspruchte, war das sein bitteres Ende, da Husch Kar nicht der verständlichste Ork ist.
Den ganzen Tag hatte er diesen schwächlingen zugeschaut und sie angetrieben. Am Mittag war ihm aufgefallen, dass der Schamane, dem er zugeteilt war, nicht da war. Schon wieder etwas seltsames an diesem Tag.
Brosh genehmigte sich gerade einen Schluck Orkrum, als ihm wieder etwas seltsames auffiel. Die Sklaven tuschelten untereinander. Es schien als ob sie Informationen weiterleiteten. Eigentlich war das Brosh ja egal, wenn sie sich Kinermärchen erzählten, aber wieso das ganze alles an einem Tag sein musste verstand er nicht. Er würde einen der Typen packen und sobald der Schamane wieder da war ausquatschen. Sie hatten zu arbeiten und nicht miteinander zu reden. So schloss er das Rumfässchen, stellte es zu seinem Mittagsplatz hin, packte seine Peitsche und ging auf die Slaven zu. Als sie ihn bemerkten, arbeiteten sie sofort weiter und gaben nur noch kurze Blicke hin und her oder redeten das ein oder andere Wort das nicht auffallen sollte.Knurrend ging Brosh weiter, sollte es nur einer wagen, ihn irgendwie anders anzusehen, würde er heute abend erleben wie hart eine Orkfolter sein konnte. Bei dem Gedanken spielte er mit dem Gedanken, sogar zwei mitzunehmen und den einen sowieso zu foltern bis er starb, Brosh war durstig, durstig nach Blut, seid sie diese nichtsnutze herumkommandierten, hatten sie nicht mehr gekämpft und getötet. Es war wieder einmal an der Zeit etwas Blut fliessen zu lassen.Nachdem er so mit dem gedanken gespielt hatte, hielt er es sogar für eine weise Idee. So schwang er seine Peitsche und knallte dem Sklaven, der gerade ein Wort zu dem neben ihm sprach, jene mit voller wucht auf den Rücken. Dieser knallte unter der Wucht zu Boden, bevor er sich aufrappeln konnte, packte ihn Brosh am Hals und hob ihn hoch. Er schaute in das dreckige gesicht des Menschen. Es war voller Haare und die Augen hatten tiefe ringe, die Lippen waren aufgerissen und einige Zähne fehten. Den würde Brosh als Todesopfer nehmen, eine so hässliche Kreatur hatte nicht weiterzuleben.
Mit dem Sklaven in der Pranke ging er zu seinem Zelt, dort fesselte er jenen mit Stricken und band ihn dann an einen Pfahl im Zelt. Der soll dort noch ein wenig um sein Leben bangen, dachte Brosh und ging wieder auf seinen Posten. Sobald sein Boss wieder kam, würde er einen weiteren zur Rede stellen. So setze sich Brosh auf die halbfertige Kaimauer und schaute den Slaven beim Bau jener zu. Sein Rumfässchen hatte er wieder geholt und nahm immer wieder ein Schluck daraus.
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| 28.10.2003 18:55 | #215 |
| Milgo |
Einer dieser Aufpasser hatte einen Bürger mit in sein Zelt genommen. Was er wohl jetzt machen wollte? Wollten sie den Mensch mit einem Ork kreuzen? Milgo verstand die Orks nicht mehr... Doch ein paar Minuten später kam der Ork wieder heraus, mit einem Grinsen auf den Lippen. Wussten die nicht, das sich bei Menschen nur Männer und Frauen vermehren konnten??? Die Orks wurden immer schlimmer und Milgo wollte doch langsam weg. Sollte er alleine abhauen? Eigentlich zu riskant und falls es ihm gelang, musste er die Bürger alleine lassen... Eigentlich nicht gut. Daher blieb Milgo. Ein Ork wäre wahrscheinlich in seiner Situatin geflohen, doch er hatte Mitleid mit den Bürgern. Viele Bürger waren nun auch informiert.
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| 29.10.2003 09:32 | #216 |
| Milgo |
Milgo zog sein Schwert. Innos schien ihm Kraft zu geben. Sein Schwert glühte und erfühlte innere Kraft und Befriedigung. Die Orks wichen zurück und die Bürger guckten Milgo nur staunend an. Dann fing Milgo an auf diese dummen Orks einzuschlagen. Blut spritze. Für Innos, dachte er nur, bis er aufwachte.
Er lag in einer stinkigen Kammer zusammen mit den anderen. Letzte Nacht hatten es alle erfahren, dass irgendwann Paladine kämen und sie rausholen würden... Milgo richtete sich auf. Es stank nach alten Käse. Das dies die Bürger nicht merkten... Und dazu die Orks nicht... Zwei Wachen standen vor der Tür nach draußen, wahrscheinlich würden sie ihn nicht nach draußen lassen und zum fliehen war es zu früh.
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| 30.10.2003 18:08 | #217 |
| Milgo |
Milgo nahm den nächsten Stein, der so viel wie ein ausgewachsener Warg wog, zumindest die toten Viecher, die Milgo von seinen Lehrlingen wieder entsorgen musste. Oder gemusst hatte? Würde er es nie mehr machen? Zumindest war er nun aus seinem Käfig, eine Verbesserung. Die Gesellschaft war besser geworden, er durfte sich körperlich betätigen und nun bekam er eine volle Flasche Wasser. Eigentlich war seine Lage besser geworden, obwohl er immer noch bei den stinkenden Orks saß. Doch die Paladine würden schon kommen. Bei Innos, sie würden... Zumindest musste er sich und den Bürgern das weismachen. Doch er hoffte dass sie wirklich kommen würden, dass Mirogulu es geschafft hatte und Samirula schon fleißig an seiner Befreiungs arbeiten würde, oder sie schon auf dem Weg waren, seine Retter.
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| 31.10.2003 17:01 | #218 |
| Brosh dar Urkma |
War das eine Freude, Brosh lag immer noch der Geruch des Menschenblutes in der Nase, es hatte ihm richtig Spass gemacht diese armselige Kreatur zu foltern, den, den er zum Nutzen der Horde gefoltert hatte, hatte ihm aber zu schnell geredet, schon nach zwei kurzen und leichten Foltern, hatte er geplaudert wie ein Orkweib. Doch am zweiten, dem den er in sein Zelt gebracht hatte, hatte er so seine Freude, das klägliche wimmern hörte auch jetzt noch in seinen Ohren, die hässliche Kreatur die er gefoltert und schliesslich getötet hatte, war so hilflos wie eine Fleischwanze. Es war keine richtige Folter mehr was er da tat, es war kaltblütiges lüsterndes langsames töten. Zuerst quälte er den Menschen bis er Irgendwann genug hatte und ihm den Rest gab. Sein Blutdurst war dadurch gestillt.
Nach einem Langen schlaf begann die Arbeit wieder.
Bald war die Kaimauer fertig, noch ein zwei Tage dann konnten sie den Grossteil der Sklaven zu anderen Arbeiten gebrauchen, Brosh und alle anderen wussten zwar immer noch nicht genau, für was sie hier einen Hafen bauten und wieso sie das nicht selbst machten, aber es lagen Gerüchte in der Luft, dass sie ein ganzes Lager aufbauen würden. Brosh hatte kein weiteres Interesse an der Sache gezeigt, aber einen eigenen Trainingsplatz und ein Trainingswaffenlager, wäre schon toll. Bei dem Gedanken merkte Brosh, dass er seine Schüler einfach im Stich gelassen hatte, auch egal, sie würden es schon verstehen.
Brosh hatte die Aufsicht auf eine kleine Gruppe Sklaven, die irgend etwas am graben waren, Brosh hatte einen Sack voll Kieselsteinen gesammelt und bewarf nun die Menschen damit. Er fand die Prozedur lustig, schon nur deshalb weil ein weiterer Aufseher mitmachte und sie um einen Orkrum gewettet hatten, wer mehr trifft.
Der Gedanke daran, dass eine Befreiungsaktion der Menschen kommen würde, beunruhigte Brosh ein wenig, wenn’s nach ihm gegangen wäre hätte er die Wachen verstärkt und mehr ausgewechselt, aber die Hohen Offiziere, hielten es bloss für einen Bluff, der den Sklaven Mut machen sollte.
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| 04.11.2003 16:58 | #219 |
| Brosh dar Urkma |
Endlich kam Brosh vom Hafen weg, er war jetzt so gut wie fertig, nur noch die Gebäude und die einen oder anderen verbesserungen fehlten noch.Er wurde derweilen mit einer Gruppe Sklaven, zu einer Ruine abkommandiert worden. Der Schamane dem er zugewiesen war, hatte den Befehl erhalten diese Tempelruinen wieder instande zu setzen. Als Brosh die Stufen zu diesen Emporschritt sah er ein wenig mehr als von unten. Es mussten hier einmal viele Bäume gestanden haben, einer der Minentalorks hatte Brosh erzählt, dass hier einmal Menschen gelebt hatten und sie diese vernichtet hatten. Es sei hier ein dichter Sumpfwald gewesen, von dem war nun aber nicht mehr viel zu sehen.Während sich eine andere Guppe Sklaven darum kümmerte, dass der Vorplatz des ehem. Tempels wieder prächtig aussieht, überwachte Brosh die wiederinstandsetzung jenes. Als die Orks ihn damals gestürmt hatten, wurde vieles zerstört und zertrümmert, so stand ein haufen arbeit vor ihnen. Da die schweren Felsbrocken die herumlagen zu schwer für die schwachen menschensklaven waren, mussten die Späher auch mitanpacken.
So schaute Brosh, wieder den arbeitenden zu, während die Menschen, das feine Geröll wegputzen und baumaterial anschafften, schleppten die Ork-Späher die schweren Felsbrocken, die sich gelöst haben aus dem Tempel um sie wieder zu Baumaterial verwerten zu können.
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| 04.11.2003 17:27 | #220 |
| Tshok Dash |
Endlich war der neue Hafen fertiggestellt. Für Menschen ist es ganz schön schnell gegangen. Viele von ihnen sind weggestorben, doch die Orks hatten immer noch genug Sklaven für den Aufbau des restlichen Lagers.
Tshok Dash wurde von Col'Ka persönlich dazu auserkoren die Arbeiten beim Tempelvorplatz zu überwachen und zu Koordinieren. Als er den Trümmerhaufen vor dem Tempel sah, wusste er gleich, dass viel Arbeit auf ihn zukommen würde. Und dazu musste er den Menschen noch sagen, was sie zu tun hatten. Wie sollte er das schaffen, Tshok Dash konnte keine Menschensprache. Doch da kam ihm der rettende Einfall, er schnappte sich einfach einen Schamanen, der sich mit den Menschen verständigen konnte.
Tshok Dash unterstanden nun einige Sklaventreiber, ihnen wiederum die Sklavenwächter und ganz unten in der Rangordnung waren die Sklaven. Zuerst machte sich Der Ork ein Bild dessen, was er denn machen musste. Viele Steine auf dem Boden waren abgenutzt und zum Teil abgebrochen. Überall wo man einen ganzen Steinblock ersetzen musste, markierte Tshok Dash die Stelle mit einem Stück weißem Stein, welcher wunderbare weiße Striche auf dem Stein machte. Als er mit dieser Arbeit fertig war, ließ er den Schamanen den Auftrag übersetzen. Schon begannen die Menschen die kaputten Steine rauszubrechen und neue einzusetzen.Tshok Dash setzte sich währenddessen auf den Vorsprung vor der Treppe und beobachtete alles. Er machte sich Gedanken, über die nächsten Schritte und zeichnete alles auf ein Stück Pergament mit einem Stück Kohle auf. Die Steine müssten gereinigt werden, das war klar. Sie waren mittlerweile mit Moos überdeckt und hatten eine dunkle, hässliche Farbe angenommen. In der Mitte des Platzes war ein kleines Podest. Das war wie gemacht um eine Fackel darauf zu setzen. Überhaupt musste die Beleuchtung gut werden. Tshok Dash zeichnete den ganzen Platz auf sein Pergament auf und machte Punkte, wo eine Fackel stehen sollte.
Damit die Schamanen auch genug Platz zum verkünden von wichtigen Dingen hatten, plante Tshok Dash noch zwei weitere Erhebungen ein.
Nun schaute er wieder hinunter, wie weit die Menschen indessen gekommen waren. Wie er sah, arbeiteten sie fleißig unter den Peitschen der Sklaventreiber. Die meisten beschädigten Steine waren herausgebrochen worden. Nun schafften einige Menschen neue Steine des gleichen Typs herbei und meißelten sie zurecht.Als Tshok Dash sah, dass alles gut lief, widmete er sich wieder seinen Plänen.
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| 08.11.2003 11:20 | #221 |
| Milgo |
Milgo hatte den Hafen fertig gestallt und sollte nun bei einem Tempel arbeiten. Ein Ork hatte ihm erklären wollen, was er zu tun hatte, obwohl er es schon gewusst hatte, und hatte sich dumm gestellt. Nachher war ein Shamane gekommen und er hatte versucht die Tour durchzuziehen, leider waren die anderen Orks damit nicht einverstanden... Sie hatten ihn ihre Peitschen spüren lassen und hatte hämlich gelacht als er eingesackt war. Danach hatte er auch angefangen. Es war Knochenarbeit und er wusste nicht, was passieren würde, wenn sie mit allem fertig wurden...
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| 09.11.2003 01:02 | #222 |
| Milgo |
Eine leichter Windzug strich über das Wasser, welches sich in dem gegrabenen Becken wand. Um das Becken standen viele Zelte, in denen sich Orks aufhielten. Nur bei einer Öffnung konnte man, hinter zwei Orks einen Menschen sehen. Er sah abgemagert aus, aber immer noch kräftig. Er guckte auf das Meer und war in Gedanken um Innos und seine Rettung versunken. Er schüttelte die bösen Gedanken ab, dass er sterben könnte oder das er vielleicht nie mehr richtig ein Schwert halten könnte ab, und dachte an die Tage, in denen er Samirula und Mirogulu wieder begegnen würde. Sogar Claw würde er umarmen, wenn er ihn wiedersehen würde. Escaron, Jerus, Gjaron, Azthot, Yenai, alle vermisste er, obwohl manche von ihnen schlimm zu ihm gewesen waren. Doch sie hatten ihn zu dem gemacht, was er heute war und nur wegen ihnen stand er hier. Wäre er nicht aus der Kolonie geflohen, hätte er nie mit Yenai Einhand Training gemacht, hätte er das nicht gemacht, wäre er vor den Orks geflohen und säße nicht hier. Hätte er nicht Einhand erlernt, hätte er nie Samirula, Azathot, Gjaron und Claw kennen gelernt. Es war ein Kreis, die nie enden wollte. Seine Lieder waren schwer, Milgo hatte heute schwer geschuftet, und selbst das laute Schnarchen der Orks vor der Tür würde ihn nicht davon abhalten, Schlaf zu finden. Das Wasser würde ihn hier forttragen, das Licht würde die Orks aufhalten. Das wusste Milgo. Er hoffte es. Ein Ork warf einen Stein in das Wasser, welcher tausende von Kreisen um sich zog. Anfangs klein, doch immer größer werdent.
Milgo hörte einen Bürger während des Schlafes seufzen, während einem anderem Sabbel auf den Boden tropfte. Nein, es war keine gute Gesellschaft und wäre Milgo Claw gewesen, hätte Claw sie wohl alle getötet, damit sie den Orks nicht von Nutzen sein konnten und hätte sich davon gestohlen. Aber so war Milgo nicht. Er glaubte zu oft sogar an das Gute im Menschen, sonst hätte er Claw und Gjaron nicht unterrichtet. Milgo hatte Schächen. Avril war eine, dann sein erkämpfter Platz in der Garde. Und seinen Ruf. Er galt als netter, gutgesinnter Geschichtenerzähler, welcher gerne gesehen wurde, da er manchmal eine junge, hüsche Amazone mitnahm, die wie niemand anderes singen konnte. Er erinnerte sich an die Tour im Minental, an den einen Abend, an dem er mit Avril getanzt hatte. Wie nahe sie sich gewesen waren.
Er lehnte sich zurück. Er hatte sich aus Sand ein kleines Kissen errichtet, welches das Schlafes doch um einiges verbesserte. Er schloss die Augen und dachte an seine Rückkehr. Was würde er wohl zuerst machen. Ob Samirula das Schiff schon gebaut hatte? Ob sie schon auf dem Weg waren? Ob Avril ihn wohl mehr mochte, als Milgo denken konnte? Beschämt dachte er an seine Aktion, wie er ihr weiß gemacht hatte, dass Diego sie nicht liebte. Er war nun Lord, sein Vorgesetzter. Doch bevor er weiter daran denken konnte, verführte ihn die Nacht und er ging hinein, in das Land der Träume.
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| 09.11.2003 13:06 | #223 |
| Die Orks |
Der Bau des Lagers ging gut voran. Der Hafen war so gut wie fertig, der ehemalige Menschentempel wurde zu einem Orktempel umgebaut und die dort arbeitenden waren schon sehr weit, auch am Tempelvorplatz kamen die Sklaven, nun mit Hilfe von ein paar Ork-Spähern, recht schnell voran. Eine kleine Gruppe Menschensklaven und mehrere orks, die was auch immer angestellt hatten, zumindest nichts gutes, erschufen das Haupthaus für Col`Ka, rundherum standen auch schon die Gerüste, der Offiziershäuser.
Im Zentrum des Lagers wurde eine Arena gebaut, sie würde später dazu dienen die neuankämmlinge auszubilden und die die sie nicht gebrauchen konnten den Viechern zum Frass vorwerfen. Um die Arena herum wurde einfache Hütten gebaut, dort schritt die Arbeit weniger schnell voran, aber sobald der rest fertig sein würde, geht das wie nichts.
Aber am wichtigsten war, dass die verteidigungsanlagen richtung Palisade gut voranschritten, denn konnte man nie wissen ob die Menschen nicht doch den Verdacht hegten, dass die entführten Sklaven hier hinter der Palisade sind.
Hush Kar
Hush Kar drehte gerade seine Runde. Er inspizierte täglich die Vortschritte des Lagers. Er war sichtlich zufrieden mit dem was die Menschen leisteten, schliesslich konnte man nicht gerade viel von ihnen erwarten.Nur ein einziges Geschehniss, machte ihn so rasend wütend, dass er am liebsten alle diese kleine mikrigen kreaturen agbeschlachtet hättte, denn sein gefangener, der Krieger war verschwunden, er musste bei einer Wachablösung befreit worden sein, von irgendso einem penner aufseher, der mal wieder zuviele von den deppen auf dem Gewissen hatte. Glücklicherweise wurde die Rüstung gefunden, dann hatte er immerhin etwas was er Col`ka zur Einweihung des Lagers schnenken konnte und dann, ja dann würden die Sklaven nichts mehr zu lachen haben, wenn es keinen grund mehr gab sie am Leben zu lassen. Hush Kar rieb sich die Hände, während er zu seinem Zelt schritt, es lag nicht weit entfernt vom eigentlichen Lager, in der Nähe von Col`ka`s Zelt. Dort angekommen, liess er sich ein Stück Fleisch holen und machte es sich dann schliesslich gemütlich.
by Brosh
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| 09.11.2003 13:19 | #224 |
| Milgo |
Die Sonne spiegelte sich im rauschendem Wasser, während ein paar Schritt weiter hart gearbeitet wurde. Steine wurden getragen und den Häusern zu neuem Glanz verholfen. Dabei peitschten Orks die Gefangenen ohne jegliches Mitleid an. Die Sonne stand bereits hoch und ließ die Bürger noch schwerer unter ihrer Last tragen. Nur einer versuchte allen Schwächeren zu helfen, die meisten Steine zu heben und Kraft rauszulassen. Dieser war vor ein paar Tagen aus seinem Käfig geholt worden, weil ein dummer Ork einen Sklaven getötet hatte und einen Ersatz gesucht hatte. Dieser Mann war Milgo.
Milgo liefen Schweißperlen die Stirn hinunter, jedoch arbeitete er ohne Unterlass weiter. Er musste stark sein und bleiben, wollte er hier jemals wieder herauskommen. Er fletschte jedem Ork die Zähle, falls es nötig war, und machte somit ein paar der zumindest jüngeren Orks Mut und Hoffnung. Immer noch dachte er, dass die Paladine sie holen würden und warum sollte Milgo dann schon vorher abhauen??? Sie hier alleine zu lassen kam für ihn gar nicht in Frage, egal wie alt oder jung, wie tüchtig oder faul sie waren. Sie waren auch nur Menschen, wie er, und sie wollten wahrscheinlich genau so gern, wenn nicht lieber, hier weg, von diesen stinkenden Orks, die nur ein bisschen Schmalz im Hirn hatten.
Plötzlich kam ein Ork an ihm vorbei. Nicht dass das besonders gewesen wäre, nur trug er Milgo’s Rüstung. Schnell griff Milgo nach einem Stein und bevor ihn irgendjemand aufhalten konnte, hatte er auch schon den Ork am Hinterkopf getroffen. Nun lief Milgo auf ihn zu und nahm dem verdutzem Ork die Rüstung ab. Dieser rief sofort irgendetwas orkisches, doch Milgo sprintete den ihn verfolgenden Orks davon. Er hatte zwar nun eine Rüstung, doch die Orks hatten noch dazu eine Waffe, die sie bedrohlich schwenkten. Schnell lief Milgo an einen verlasseneren Platz, wo ein Loch war. Ohne zu überlegen schmiss er seine Rüstung hinein und schüttete das Loch zum Teil zu. Die Rüstung war nicht mehr zu erkennen. Er wollte gerade weiter, als zwei Orks auf ihn draufsprangen. Was danach passierte, konnte Milgo im Nachhinein nicht mehr beurteilen, da er blind vor Schmerzen gewesen war...
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| 09.11.2003 18:32 | #225 |
| Gorbad |
Jetzt endlich konnte mit dem Bau der Arena begonnen werden. Gorbad stand mit den Armen in die Hüfte gestämmt vor deb Sklaven die sich abmühten ihr Bestes zu geben, nur um nicht mehr geschlagen beziehungsweise ausgepeitscht zu werden. Gorbad hatte sich als harter Sklaventreiber erwiesen. Wer nicht spurte wurde geprügelt oder noch schlimmer: getötet. Gorbad war mit sowas nicht zimperlich. Nur leider war er wegen krassem Sklavenverschleiß mehr als negativ aufgefallen. Er durfte keinen seiner Sklaven mehr verlieren oder er konnte sich für die verlorengegangene Arbeitsleistung gleich bei ihren einreihen. Gorbad schaute sich um es war eine klare Nacht, mittlerweile wurde es immer früher dunkel. Das Jahr schien sich wieder seinem Ende zu nähern. Der Bauplatz war hell erläuchtet - der Mond prangte in voller Pracht vom Himmel. Gorbad begann nachzudenken - natürlich in Dimensionen die einem Ork gerade noch möglich sind.Lange Zeit hatten sie nicht mit dem Bau beginnen können, weil einfach die Rohstoffe fehlten. Als der Hafen fertig waren kamen plötzlich alle höheren Sklaventreiber an und begannen mit ihren Arbeitern Rohstoffe abzubauen, Gorbad hatte sich als letztes gemeldet und so konnten seine Sklaven lange keine Holz schlagen und Gestein schürfen. Die anderen waren vorher dran. Jetzt aber hatte sich der erste Anlauf gelegt und jeder konnte relativ problemlos an die Baumaterialien kommen. Im Moment bauten die Sklaven ein Gerüst auf, auf das Seile gespannt wurden. Mit Hilfe dieser Seile konnten die Arbeiter dann mit ihrer, laut Gorbad kaum vorhandenen, Muskelkraft die Pfähle hochziehen und in die vorgefertigten Löcher manövrieren. Im Moment war er ganz zufrieden. Es schien keiner mehr auszufallen, nachdem er sich durchgerungen hatte nicht mehr die Hälfte ihrer Nahrungsmittel selbst zu fressen....
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| 10.11.2003 08:24 | #226 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Sein gesamter Körper schmerzte und er lag in einem dieser riesigen orkischen Zelte. Der Ork, sein vermutlicher "Bewacher" war bereits auf und grinste ihn an. Dann zerrte er ihn auf und schubste ihn nach draußen, wo bereits ein anderer Ork wartete und ihn in den Staub schubste. Sein Wächter kam aus dem Zelt und trat Milgo in Richtung der Baustelle. Milgo krabbelte schnell dort hin und fiel wiede in den Staub. Doch schon trat der andere Ork nach ihm, bis er aufgestanden war. Nun musste er arbeiten... Wenn er nicht schnell genug arbeitete, dann wurde er geschlagen, getreten und gepeitscht.
Nachher, als die anderen Bürger kamen, sagen die Orks etwas, laut lachend. Sie konnten es nicht verstehen, doch dieses Mal wussten sie was es bedeutete. Wenn ihr euch genauso benehmt wie der, Milgo, dann würden sie genauso enden. Verschreckte Gesichter wanden sich dem ehemaligen kräftigen Ritter zu. Noch einmal klatschte die Peitsche auf ihn und er fiel wieder hin, raffte sich jedoch auf. Ein Mann fragte ihn wie es ihm ginge, doch er antworte nicht. Er sprach den ganzen Tag nicht mehr, sondern überlegte nur noch. Diese verdammten Orks! Innos stellte ihn vor eine wahrlich schwirige Probe...
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| 10.11.2003 15:24 | #227 |
| Milgo |
Die Bürger, die ihn vorher noch vertraut hatten, kamen nun keine fünf Schritte an ihn heran. Die Orks lachten hämisch und peitschten Milgo jedes Mal aus, wenn sie wollten. Einen Grund brauchten sie nicht. Doch Milgo würde es ihnen schon zeigen... Irgendwie, irgendwann. Er hatte Zeit, er konnte jederzeit fliehen. Die Orks würden ihn schon nicht aufhalten... Er vermisste seine Mitmenschen, die Paladine, Samirula und seine freie Arbeit, wo er scherzen konnte. Warum hatten sie ihn mitgenommen? Warum nicht irgendeinen anderen Ritter? Es gab doch genug! Warum hatten sie einen zähen Hund wie ihn mitgenommen??? Er plagte sich. Wieder knallte es und Milgo fiel in den Staub. Seine Kraft reicht kaum noch um aufzustehen, geschweige denn zu arbeiten. Milgo wünschte sich dass alles nur ein Traum war, ein schrecklicher Traum und dass ihn Avril aufwecken würde, weil sie ihn endlich besuchen wollte. Er stelle sich vor wie er auf seinem weichen Bett lag und Mirogulu zu seinen Füßen. Tränen liefen ihm die Wange hinunter, doch Milgo wischte sie schnell weg. Diesen Biestern wollte er nicht noch eine Genugtung machen... Nein, sie würden ihn nicht weinen sehen. Sie würden ihn fliehen sehen. Irgendwann. Noch hatte er Zeit... Noch.
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| 12.11.2003 19:41 | #228 |
| Gorbad |
Die Sklaven waren mit den Gerüsten fertig und waren jetzt dabei die massigen Baumstämme anzuliefern die die Arena aufrecht hielten. Auf kleineren, in Stücke geschlagenen Baumteilen wurden diese angerollt. An beiden Seiten drückten jeweils fünf Mänsch'nz den Stamm vorwärts, vorne waren in einer Furche Seile angeknotet, an denen fünf weitere Sklaven zogen. Mit dieser Technik war es, relativ gesehen, eine Leichtigkeit die Baumstämme zu transportieren. Gorbad war trotz allem nicht ganz zufrieden mit der Arbeit, die die Sklaven ablieferten. Er peitschte regelmäßig wahllos einige von ihnen aus, um die anderen zu motivieren. Aber anscheinend nützte dies nichts mehr. Die Sklaven wurden nicht mehr davon berührt, wurde einer ihrer "Kollegen" verdroschen.
Gorbad entschied sich ihnen eine Pause zu gönnen. Er ließ sie die Arbeit niederlegen und gab ihnen den Rest Futter der für sie heute noch da war. Sie schlangen es herunter als sei es das beste Essen der Welt, dabei war der Fraß den die Orks ihnen gaben eigentlich ekelerregend, ja geradezu zum kotzen. Aber es half alles nichts. Wollten sie nicht sterben mussten sie alles herunter würgen.
Langsam kam es ihnen sowieso vor, als wäre das und die Hoffnung, dass sie errettet würden, das einzige hier wofür es sich noch zu leben lohnte. Und immerhin konnte es auch sein, dass sie die Menschen freilassen würden, wenn der Bau des Lagers beendet war. Auch wenn das mehr als unwahrscheinlich erschien. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt....
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| 12.11.2003 20:43 | #229 |
| Milgo |
Milgo grinste leicht, als ihm ein Ork eine Pause gönnte. Anscheinend war er des Peitschens müde und musste sich ausruhen. Mittlerweile hatte die Lust ihn zu peitschen abgenommen, aber sein ganzer Körper war voller langer, roter Striche. An manchen stellen hatte sich Kruste gebildet. Hätte er doch nur eine Hornhaut, dann würde er das ganze nicht mehr spüren. Auch einer Rüstung waren die Peitschenhiebe nicht schlimm gewesen und hiervor war er auch immer sehr fleißig gewesen und kaum bestraft worden. Was die nur um eine Rüstung so ein Aussehen erregten... Sein Gedanke hier zu fliehen war bereits etwas verblast. Er würde wenn ein Massaker anrichten und sie alle töten, ja, das würde er.Das Essen welches vor ihm stand sah ekelhaft aus und er konnte den Brei nicht mehr sehen. Er schob seine Schale weg. Ein Ork kam, leicht grinsend und nahm die Schale. Er wollte sie in Milgo's Gesicht pampen, doch landete sie am Ende im Gesicht des Ork. Was sollte er nun tun? Die Peitschenhiebe konnten nicht noch schlimmer sein als der Schmerz, der ihn sowieso momentan plagte. Auch konnte er Milgo nicht umwerfen, da er saß. Doch der Ork nahm trotzdem die Peitsche. Viel spürrte er nicht, abgesehen von dem, was er sowieso spürte. Milgo würde es diesen Orks heimzahlen, ja, das würde er.
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| 13.11.2003 18:55 | #230 |
| Brosh dar Urkma |
Mmmh, wirklich köstlich dieses Scavengerfleisch, dachte Brosh schmaztend, während er den Sklaven zuschaute die gerade ihr mischmasch aus was auch immer herunterwürgten. Viele von ihnen schauten gierig zu Brosh und einem anderen Aufseher hinüber, die zusammen einen ganzen Scavenger gebraten hatten und ihn nun verspeisten. Auch die Späher die den Sklaven helfen mussten schauten neidisch zu ihnen herüber, jedoch hatten sie den um einiges besseren Frass als die Sklaven.
Die arbeiten waren wirklich gut voran gekommen, seid sie die Späher für die schwerarbeit einsetzten, ging alles viel viel schneller. Der ehemals von spinnenden Menschen bewohnter Tempel, sah nun wieder ganz schick aus, zwar fielen einem überall löcher in der Decke und den Wänden auf, jedoch war er fein herausgeputzt und die Arbeit konnte richtig begonnen werden.Sobald die erste Lieferung Baumaterial angkommt, werden sie loslegen, zuerst mussten Wände, Decke und Boden an den kaputten Stellen ausgebessert werden, danach sollen sie verschiedene Steinsockel oder Wänder errichten, ausserdem mussten sie noch den ein oder anderen schnick schnack berücksichtigen, wie ihnen die Schamanen befohlen hatten.
Plötzlich hatte sich, von dem wilden rupfen der beiden krieger, ein stück Fleisch vom übrigen Scavenger gelöst und war richtung sklaven gerollt. Nach dem nächsten bissen hatte Brosh dies bemerkt und nam seine Peitsche unauffällig zur Hand, sollte es nur einer dieser mikrigen menschen es wagen sein fleisch anzurühren würde er den nächsten Tag nur noch halb so gut erleben.So plötzlich wie das Fleisch zu boden fiel, bemerkten es ein paar Sklaven, der eine wollte sich sofort darauf stürzen aber ein zweiter hielt ihn zurück und sprach irgendetwas auf menschisch. Der dritte der durch die beiden aufmerksam wurde hechtete sofort zum Scavengerfleisch, doch bevor er seinen Gewinn auch nur kosten konnte, er hielt es zwar kurz vor seinem Mund aber weiter kam er nicht, erwischte ihn Brosh`s peitsche am Kopf, ein langer roter Strich bildetet sich auf dem Gesicht des Menschen ab, der das Fleisch sofort loslies. Bevor er sich weiter um den menschen kümmerter warf er das Fleisch den Spähern zu, diese bedankten sich freundlich, doch Brosh gab es ihnen blos, weil es vom Boden und Menschenhand beschmutzt war. Dann wandte er sich wieder dem Menschen zu Wag es nie wieder etwas von mir nur zu berühren! brüllte Brosh den immer noch vor ihm liegenden Menschen an, die anderen Sklaven schauten alle erschreckt zu Brosh hinüber, den Ausdruck der Sklave vor ihm im Gesicht trug war noch um einiges erbärmlicher als der der anderen.OOOOaaaaarrour! brüllte Brosh nun wutendbrandt, nachdem er sich mehrmals gesagt hatte, dass der Mensch sein Fleisch angerührt hatte konnte er sich nicht mehr halten. Ein zweiter Peitschen hieb folgte aufs Gesicht, nun war ein rotes Kreuz auf dem schmerzerfüllten Gesicht zu sehen. na das gefällt dir was murmelte Brosh zu sich selbst. Dann steckte er die Peitsche weg, doch der erleichterte Blick des Sklaven vor ihm verschwand so schnell wieder wie er gekommen war. Brosh hob ihn am Kragen hoch schaute ihn mit hasserfülltem Blick an, der Sklave starrte mit dem selben Mass Angst zurück.Nach einem kurzen Moment des überlegens warf Brosh den Menschen mit voller wucht richtung Tempeleingan. er schlug kurz vor der Treppe die hinab auf den vorplatz führte auf, die wucht des wurfes liess ihn aber noch weiterrollen und immer schneller werdend rollte der zappelnde Körper des Sklaven die lange Tempeltreppe hinab. Brosh war um dies zu sehen schnell hinterhergehuscht. Als der Mensch unten ankam, zappelte er nicht mehr, Brosh dachte schon er sei tot, bei dem Gedanken kam ihm auch wieder, wie schwach Menschen doch waren.Brosh hatte sich schon umgekehrt, und schlenderte wieder zu seinem Essen zurück, doch der Mensch unten bewegte sich noch und wenn ihm nicht bald einer half, würde elends, ganz langsam sterben.
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| 13.11.2003 20:49 | #231 |
| Gorbad |
Die Sklaven stöhnten unter der großen Last, die sie zu tragen hatten. Das Grundgerüst der Arena stand. Gorbad hatte die Hälfte der Sklaven schon "abkommandiert" den Boden für den Bau des umliegenden Zeltplatzes vorzubereiten. Den Sklaven eine neue Arbeit zu erklären und einzutrichtern wie alles zu tun war, war jedesmal auf's Neue eine schwere Geburt. Sie verstanden die Sprache der Orks nicht und die Orks verstanden die Menschensprache nicht. Da mussten Klauen und Füße herhalten.
Die Mänsch'nz pflügten den Boden durch wie einen Acker, befreiten ihn von Unkraut und alten Wurzeln. Gorbad fühlte sich ein wenig eigenartig. In letzter Zeit sonderte seine Haut mehr Sporen ab als üblich und die jungen Heg'l würden im kurz bevorstehenden Winter aus ihren Kokons unter der Erde ausbrechen und das blendende Tageslicht erblicken. Nachschub für die Ork-Armee. Und neue Arbeiter, welche man nach Lust und Laune ärgern konnte. Gorbad rieb sich schon die Hände, mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht betrachtete er weiterhin die Sklaven, wie sie sich abmühten die Holzbretter für die Arena-Wände, mit den primitiven Äxten der Orks, aus den ganzen Baumstämmen zu schlagen. Erbärmlich war ihre Arbeitskraft und kurz ihre Ausdauer, doch die Mänsch'n hielten sehr viel mehr zusammen als jegliche Orks die Gorbad je kennen gelernt hatte. Sie standen für einander ein. Das beeindruckte ihn auf gewisse Weise.
Die Kultur der Orks war eine lang gepflegte. Stämme siedelten sich an bestimmten Punkten an, bekriegten sich oftmals um neue Territorien zu ergattern und ihre Brut, beziehungsweise ihre Pilz-Sporen weit über das Land zu verteilen, um dem Clan neue Krieger zuzuführen.
Zusammenhalt gab es zwischen den Clans nur wenig, doch wenn es darum ging gegen die Mänsch'n zu kämpfen schlossen sich die Oberhäupter aller Clans zu einem Rat zusammen und führten ihre Jungz gemeinsam in die Schlacht.
Gorbad wusste nicht wann der nächste große Kriiieech gegen die Mänsch'n anbrechen würde, doch er war sich sicher, dass dieses neue Lager und der Trainingsplatz in der Arena die er errichtete die Orks weit nach vorn bringen würden, wenn es darum ging die Mänsch'n zu versklaven und auszurotten - bis auf den Letzten...
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| 16.11.2003 21:18 | #232 |
| Milgo |
Milgo's Wunden waren etwas verheilt, wobei immer noch sein gesamter Rücken rot und mit Wunden übersäht war. Nun hatte er die Wut überwunden und hatte nun Trauer. Warum kamen sie nicht? Warum? Was wollte Innos von ihm? Warum er? Er seufzte leise um seine Kameraden die von der schweren Arbeit froh waren schlafen zu können nicht zu wecken. Er dachte an all die Paladine, die sich wahrscheinlich gerade den Wanst voll schlugen. Wahrscheinlich hatten sie ihn längst vergessen oder Mirogulu hatte es nicht geschafft... Er hasste diese Gedanken, doch momentan waren sie angebracht. Er war alleine, vollkommen, ohne Grund, und keiner seine ehmaligen Freunde half ihm hier raus. Er wünschte sich nichts mehr, als dass sie kamen. Egal zu welchem Preis...
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| 17.11.2003 21:22 | #233 |
| Milgo |
Milgo lag wieder einmal wach. Sein Kopf dröhnte von der ganzen Arbeit. Zumindest schlugen ihn die Orks nicht mehr so oft, anscheinend machte es ihnen keinen Spaß mehr ihn auszupeitschen oder sie durften es nicht mehr. Sein Kopf brodelte nur so vor Gedanken, er musste hier raus! Er wollte aufstehen, doch setzte er sich wieder hin. Sollte er nicht hier bleiben, bei den unschuldigen Bürgern? Sie würden ausgepeitscht werden, wegen ihm. Aber so lang hatte er für sie gestanden und sie hatten sich nicht bedankt. Warum hier bleiben und Qualen leiden? Aber er war doch nur hier geblieben um die Bürger zu befreien! Ach, die konnten doch warten.
Milgo führte in seinem Kopf ein Zwiegespräch, welches immer weiter hin und her ging. Innerlich schien er zu brennen, während er wegen der Kälte am Leib zitterte. Es war kalt geworden, seid dem er entführt worden war. Wäre das doch nur nie passiert! Warum lag er nicht auf seinem Bett im oberen Viertel???
Hier wartet nur der Schmerz, zu Hause ein Bett und Freunde! Aber die Bürger, sollten sie bestraft werden, obwohl sie nichts getan hatten? Ach Unsinn, sie waren bisher gut zurecht gekommen und würden es auch weiterhin tun. Die paar weiteren Peitschenhiebe würden nichts ausmachen... Was wäre wenn Milgo die Bürger mitnehmen würde? Nein, zu laut! Und nur ein paar? Was konnten sie schon, was ihm half???
Plötzlich zog Milgo seinen Dolch heraus und strief an der Klinge entlang. Er hatte ihn seid der Schiffsfahrt behalten. Seine inneren Stimmen verstummten. Nun war es klar, er fiel eine Entscheidung. Milgo stand auf. Leichter Schmerz in der Brust. Doch es wäre das beste, die Paladine selbst zu holen. Milgo schlich sich in die Nähe des Einganges. Er schlich sich an einen der zwei Orks heran und durchschnitt ihm sofort die Kehle. Als sein Partner dies bemerkte hatte ihm Milgo bereits gepackt, gewürgt und erdolcht. Leise schlich er weiter, dunkel wie die Nacht. Der Staub nütze nun sehr, da ihn so schnell kein Ork erkennen konnte. Er schlich sich weiter, in die Richtung, in der er sein Schwert lag. Er hielt sich im Schatten und nutze manchmal Steine, um an manchen Orks vorbei zuschlüpfen.
Sein Schwert lag immer noch dort wo es war. Kein Wunder, da es für die Orks nur wahrscheinlich ein Zahnstocher war. Nun musste er vorsichtig weiter gehen. Eine Gruppe Orks lagerte genau vor dem Haus. So schlich er sich an das Haus, welches ein Loch besaß und schaute hinein. Kein Ork, nur ein Wolf. Plötzlich schoss Milgo eine Idee in den Kopf und leise schlich er sich an den Wolf und verpasste ihm dann einen Tritt in den Hintern. Schnell ging er in Deckung, aber so, dass er noch die Orks sehen konnte. Der Wolf gab ein Heulen von sich welches sofort die Augen der Orks auf sich lenkte. Zum Glück lief der Wolf nicht zurück ins Gebäude sondern weg. Die Orks starrten ihm entgeistert hinterher, und in diesem Augenblick schnellte er schnell hinaus und nahm seine verdreckte Waffe und schnellte wieder zurück. Nur knapp schaffte er es, aber er hatte er glücklicher Weise geschafft. Er schlich zurück und krabbelte aus dem Loch und ging dann von den Orks weg, in die Richtung, in der seine Rüstung lag.
Die Rüstung lag dort, wo sie Milgo gelagert hatte. Ein paar Orkhandspuren waren in der Nähe, also hatten die Orks versucht sie zu finden. Milgo zog seine Rüstung, die vollkommen verstaubt war heraus und zog sie an. Nun musste er nur noch einen Weg hier raus finden... Er ging einfach in die entgegen gesetzte Richtung des Orkdorfes. Es gab nur vereinzelte Orks, denen er mühelos auswich, doch es wurden weniger, bis er irgendwann an den Orkzaun traf. Er ging eine Weile daran entlang und fand plötzlich eine Stelle unter der er durchschlüpfen könnte. Er schob sein Schwert, seinen Dolch darunter hindurch, zog seine Rüstung aus und schob sie auch durch. Nun war er dran. Doch er hatte anscheinend so viel abgenommen, dass er es schaffte.
Er nahm alles wieder an sich. Nun hatte er einen weiten Weg vor sich...
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| 17.11.2003 23:15 | #234 |
| Yenai |
Yenai hüpfte freudig umher, während er mit großen Augen die seltsam vertraute Landschaft bewunderte. Zwar war vieles verbrannt, doch er glaubte trotzdem, schon einmal hier gewesen zu sein. Die weithin sichtbare, in den Fels gehauene Bergfestung, der Wasserfall in einiger Entfernung, das Zirpen von Grillen im Sumpfgras - All das weckte Erinnerungen in ihm. Erinnerungen an seine Tage in der Barriere.
Etwas wehmütig dachte der Paladin an seine Zeit als Schatten zurück. Damals schien das Leben so leicht zu sein: Den ganzen Tag blutfeuer beschützen und sich dann abends an sie herankuscheln, das war alles, was er tun musste. Sicher, da hatte es hin und wieder noch die eine oder andere Schwierigkeit gegeben, aber waren Abenteuer nicht die Würze des Lebens?
Natürlich meinte der Streiter Innos damit nicht solche Abenteuer, wie er jetzt eines erlebte. Nein, er meinte die echten Heldentaten von früher, aus der Zeit vor einem Jahr, als die Krieger noch kriegerischer, die Bestien noch bestialischer und die Gefahren noch gefährlicher waren als heute. Im Vergleich dazu war dies geradezu ein Spaziergang. Yenai fühlte sich völlig unterfordert. Er gähnte demonstrativ und wollte gerade anfangen, seinen unglücklichen Mitreisenden von den guten alten Zeiten zu erzählen, als er ein langgezogenes, angstvolles Brüllen hörte. Im nächsten Moment explodierte die Welt um ihn in Höllenqualen. Sein Fuß schmerzte, als hätte Beliars zahnlose Schwiegermutter persönlich hineingebissen, was ihn zu einem Heulen veranlasste, dessen Melodie in späteren Zeiten nur den Alarmanlagen vorbehalten blieb.
Als er langsam heiser wurde, fand er endlich den Mut, seinen Fuß zu betrachten. Dem Schmerz nach zu urteilen, konnte dieser nur noch aus blutigem Matsch bestehen. Ein Blick nach unten belehrte den Paladin eines Besseren: Es war lediglich ein Ork mit dem Kopf voran darauf gefallen, wodurch Yenais Fuß wenig, das Genick der Grünhaut jedoch einiges an Schaden davongetragen hatte. Merkwürdig, seit wann fielen Orks vom Himmel? Ihm waren bisher nur Geschichten von Frosch- und Goldregen bekannt.
Seine Gefährten schienen ähnlich erstaunt, Schmok nuschelte etwas von „...hätte ihm doch eigentlich auch auf den Kopf fallen können, aber nein...“, während Scatty energisch versuchte Captain Himbeer klarzumachen, dass das eben Geschehene relativ gesehen nicht geschehen sein konnte. Bloody sah so aus, als wolle er jaulen. Allerdings schien er im letzten Augenblick zu bemerken, dass er gerade wieder ziemlich menschlich aussah und kommentierte die Sache mit einem „Äh.“
Von diesen traurigen Gestalten war also keine Hilfe bei der Aufklärung dieses Rätsels zu erwarten, Yenai musste sich wohl oder übel allein darum kümmern. Zuerst galt es, in Deckung vor weiteren fliegenden Monstern zu gehen. Der Paladin spähte gen Himmel, um rechtzeitig ausweichen zu können, doch glücklicherweise schien dies der erste und letzte fliegende Ork der Geschichte gewesen zu sein.
Allerdings entdeckte er am Rand der Felswand, die zu seiner Linken steil aufragte, eine grüne Gestalt. War das nicht...? „Da oben ist der...Dings, der Grüne, der mit dem komischen Namen!“, kreischte jemand neben ihm. Tatsächlich: Knapp zwanzig Meter über ihnen war der Holk gerade damit beschäftigt, einen weiteren Ork über die Kante zu stürzen. Er musste sein Opfer wohl bewusstlos geschlagen haben, denn es rührte sich nicht mehr.
Mit Schrecken erkannte Yenai, dass der Holk diesmal besser gezielt hatte. Er wollte wegrennen, doch seine Beine verweigerten ihm den Dienst. Wie hypnotisiert starrte der Streiter Innos die immer näher kommende Bestie an. Was war wohl stärker: Seine Genickknochen oder ein dreihundert Pfund schwerer Ork? Er bezweifelte, dass er die Antwort überleben würde.
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| 18.11.2003 20:33 | #235 |
| Bloodflowers |
"Vorsicht Jenny!" mit einem Hechtsprung sprang der tolle Hecht(für alle die immernoch nicht wissen von wem hier die Rede ist: Bloody!) auf Yenai zu und riß ihn weg. Millisekunden später krachte der massige Orkleib auf den Boden. Blut trat aus dem Ork aus und unter seinem Körper hatte die trockene Erde(im Sumpf?) einige Risse. Wie würde Yenai jetzt wohl aussehen wenn er da drunter gelegen hätte?
"Wahrscheinlich wie Captain Himbeer auf dem Gorr rumgehämmert hat!" grinste der Söldner, die anderen der Gruppe beachteten zum Glück Bloody's Selbstgespräche nicht mehr. Eigentlich führten hier alle Selbstgespräche, es war mehr ein "alle gegen alle" als ein "alle gegen einen"... moment mal... "alle für einen" war gemeint. Naja egal, jetzt musste der orkwerfende Holk aufgehalten werden. Wo bekam der Grüne nur all die Orks her? Gabs da oben'n Nest von denen?
Nun dies musste jetzt und hier heraus gefunden werden! Bloody schaute nach oben und sah wie Holker grad den nächsten Ork "abschussbereit" machte. Bei dem Anblick musste Blood unweigerlich wieder lachen. So in etwa stellte er sich den vor Neid auf Innos und die Menschen zerfressenen Beliar vor, wie er seine verdorbenen und auf ganzer Linie mißlungenen Kreaturen auf die rechtschaffenden Menschen losließ.
Alle man sprangen zur Seite als der Ork geflogen kam, die Kreatur flog über einen Baum, in dessen Astgabeln ein Kuckucksnest war(Sachen gibs^^), und landete inmitten der zur Seite gesprungenen Schmok, Scatty, Yenai und Bloody."Genug ist genug, dreckischer Schuft!" rief der Söldner hinauf zum Holk."Spüre die Macht eines erzürnten Söldners, oder aber gib gleich auf um dein kümmerliches Leben zu behalten!"
"Hah, wenn ihr mich tötet werdet ihr niemals vom Zauber befreit sein!" konterte Holk.
"Scheisse da hat er recht... scheisse... du verdammter Scheisskerl, du bist sowas von Scheisse ey!" Bloody pflegte stets niveauvoll zu fluchen.
Musste er sich also etwas anderes einfallen lassen. Als er endlich einen Plan gefasst hatte, bemerkte er das seine Gefährten schon längst einen geheimen Pfad hinauf auf den Gipfel gestürmt waren.
Mein schöner Plan!
Mit schnellen Schritten rannte Bloodflowers hinterher und erreichte die anderen dann bald.
Sie beobachteten den Holk, wie er ein kleines Orklager auseinandernahm. Das war die ideale Möglichkeit im Getümmel die Bestie von Khorinis endlich einzufangen und zurück zu Shav´oul zu bringen. Aber ein Plan musste her! Doch Bloody wäre nicht Bloody wenn er nicht schon längst einen gehabt hätte.
Bloody: "Also hört zu, Schmok kümmert sich um die Orks, Yenai und Scatty nehmen Holk gefangen und ich muss jetzt erstmal ne Raucherpause machen, also dann ans Werk!"
Schmok: "Moment mal, ich soll die Orks allein fertig machen?"Bloody: "Natürlich nicht du Dummerchen... nimm Captain Himbeer als Rückendeckung mit!" sprach er liess sich in ein paar vertrocknete Büsche fallen und rauchte gemütlich einen Traumruf.
Schmok schlug sich gegen die Stirn:
"Nur einmal mit Profis arbeiten... nur einmal!!!" ...
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| 18.11.2003 21:48 | #236 |
| Schmok |
Nachdem Schmok Bloody ein paar Mal kräftig genug gewürgt hatte, sich selbst fest genug gegen die Stirn gehämmert hatte und einmal jeden Fluch, der auch nur in irgendeiner Weise blasphemisch war, vom Stapel gelassen hatte, fing Schmok wieder an zu weinen.
„Immer ich! Wieso immer ich?!?“ – „Ach Schmoki! Komm schon, meine Raucherpause gehört zum Plan.“ – „Echt?“ – „Echt!“ – „Na dann is gut! Ich hoffe, dein Plan geht auf – ich werd mich jetzt an die Orks machen.“ – „Tu das. Und denk dran: keiner darf mich während der Raucherpause stören, sonst geht der Plan nicht auf, klar?“ – „Klar wie Popelbrühe!“
Moralisch wieder neu gestärkt, sah Schmok die Welt gleich mit anderen Augen. Hatte Bloodflowers doch noch angefangen, endlich wie ein Profi zu denken? Das wäre toll, dachte Schmok. „Captain Himbeer – auf geht’s! Lass uns die Orks platt machen!“. Ein kleine Anmerkung von Scatty folgte: „Ehm, Schmok – Captain Himbeer steht hier drüben.“ – „Ja, klar. Er weiß schon, wen ich meine.“Zwar dachte Schmok noch kurz darüber noch, ob ein Plan wirklich professionell sein konnte, wenn er Drogenkonsum, imaginäre Freunde und Yenai enthielt, aber soviel Zeit bleib Schmok gar nicht; denn eine seltsame Entdeckung machte Schmok stutzig.
Welche Orks?!?
Zwar ließen sich hier Ansätze eines provisorischen Jagdpostens ausmachen, inklusive Feuerstelle und Ork-Zelte, aber ein entscheidender Faktor, der in keinem Orklager fehlen durfte, fehlte seltsamerweise: die Orks. Die einzigen Orks, die auszumachen waren, waren zwei Orks, die bewusstlos neben Holk lagen. Der Rest lag schon am fuß der Klippe. „Hey, das nenn ich mal genial, hey! Und effizient… höhö!“, jauchzte Schmok. Da Schmok nun nichts mehr zu tun hatte, überlegte er, wie er denn Anderen noch helfen konnte. Da sich hier erste Ansätze von Professionalität auszubreiten schienen, beschloss Schmok, den Anderen dabei zu helfen. Er würde ihnen zeigen, was ein Profi war. Und zwar, indem er Holk ganz allein festnageln würde.
Ein paar schnelle Schritte später hatte sich Schmok an Yenai und Scatty vorbei geschummelt und bedeutete ihnen zu warten. Gerade wollte Schmok losstürmen, als Holk den nächsten Ork über seinen Kopf hob und drohte: „Noch ein Schritt und ich werde den hier auf euch werfen. Dann Gnade euch Innos!“. Verdammt, dachte Schmok. Der Bengel war gut. Da half nur eins: die gefürchteten Grätchenfragen!
Schmok: „Was kann schwimmen und beginnt mit Z?“ – „Hää?“ – „Was kann schwimmen und beginnt mit Z?“ – „Ehm… also… keine Ahnung…“ – „Zwei Enten!“
Der kurze Gesichtsausdruck Holks, der irgendwo zwischen –Gott, ist der bematscht!- und –Scheiße, ist das bescheuert!- lag, reichte für Schmok aus, um auf Holk zuzustürmen du sich auf ihn zu stürzen. Schmoks Plan war gelungen, Holk ließ den Ork fallen.
Apropos fallen; warum, zum Henker, fiel Schmok jetzt mitsamt Holk die Klippe hinunter, vor der Holk stand. Der Lausbub hätte ja wenigstens mal ein paar Schritte Sicherheitsabstand für heran fliegende Drachenjäger einhalten können.
So konnte Schmok also nur noch auf Bloodys Rauchpausenplan hoffen… ach vergessen wir das –hoffen-...
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| 18.11.2003 23:45 | #237 |
| Bloodflowers |
Langsam verdunkelten sich die kunterbunten Sumpfkrautvisionen, die von den Sumpfis ja gerne als Botschaften des Schläfers interpretiert werden, und in Bloody's Geist hielt wieder die Realität einzug.
"Ich glaube an die Liebe!!!" stammelte der Söldner und ja er hatte recht. Wo, wenn nicht an diesem grausigen Ort, der einst das wunderschöne Minental gewesen war, würde man zur guten alten Liebe zurück finden?
Und den anderen schien es ähnlich zu ergehen. Vorhin beispielsweise, kurz nachdem sich Bloody seine Raucherpause genommen hatte, da umarmte ihn ein Kojak in Drachenjägerrüstung herzlich, sogar mehrmals.
Zum Glück hatte er aber seinen Lollie stecken gelassen. Das wär dann zuviel des Guten gewesen.
Jedenfalls tänzelte Bloody zum Orklager und stellte fest das alle man ihre Arbeit erledigt hatten. Alle ausser...
Der Söldner suchte nach Schmok und Holk, denn die beiden fehlten. Durch die geistige Schärfe, die man nach Sumpfkrautgenuss zwangsweise hat, taumelte Bloody zum Abgrund und schaute hinab. Er sah zwei sich im Fallen befindene Gestalten. Der Lee blinzelte kurz und erkannte dann die beiden Gesuchten:"Schmok ich muss dich tadeln! Wenn du euch beide umbringst, dann töte ich dich! Weil Holk muss überleben, sonst sind wir für immer verwandelt... grade von dir hätte ich mehr Professionalität erwartet." mit erhobenem Zeigefinger schimpfte der Söldner.
Laut mehreren physikalischen Gesetzmäßigkeiten, fallen Drachenjäger langsamer als andere Menschen, deswegen konnte Schmok auch noch den Vortrag von Bloody zu Ende hören ehe er mit Holk zusammen genau in einer Astgabel landete. Die beiden hatten wirklich mehr Glück als Verstand. Und wie der Zufall es so wollte, landeten die beiden genau mit dem Arsch im Kuckucksnest, Sachen gib's.Scatty machte sich schon an den Abstieg, Bloody blieb kurz stehen, zog dann Yenai mit der gerade gegen ein paar Windmühlen kämpfte, und etwas später standen sie unter dem Baum mit dem zermanschten Kuckucksnest.
"Holk ist bewusstlos!" rief Schmok von oben herab.
"Dann fessel ihn am besten gleich."
"Hab kein Seil."
"Und ich dachte du wärst ein Profi, in deiner Rüstung haben sich ne Menge Haare von dir verfangen... mach daraus ein Seil!"
Und Schmok tat dies, mit der Einstellung eines Profis natürlich, in Rekordzeit. Der gefesselte Holk wurde herunter geschmissen und Schmok folgte dann nach.Jetzt hiess es so schnell wie möglich aus dem Orkgebiet zu verschwinden. Der sicherste Weg wäre der Seeweg. Aber woher ein Boot nehmen?
Da Bloodys geistige Kapazitäten durch den Traumruf ungeahnte Leistungsfähigkeit hervorriefen, hatte er natürlich schon wieder einen Plan.
"Wir bauen ein Floss und segeln nach Khorinis. Sollte kein Problem sein. Schliesslich muss man nichts können, man muss nur wollen. Ausserdem ist noch kein Stümper vom Himmel gefallen, wenns nich beim ersten mal mißlingt, dann eben beim zweiten oder dritten Mal."
Und so machten sich alle an die Arbeit, alle ausser Yenai. Der Streiter Innos erledigte gerade sieben Windmühlen mit einem Streich. ...
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| 19.11.2003 22:51 | #238 |
| the Holk |
Der Holk seufzte. Warum konnte er nicht einfach von blutrünstigen Kopfgeldjägern oder berüchtigten Kriminellen verfolgt werden? Warum mussten es ausgerechnet diese Deppen sein? Jede andere Verfolgergruppe hätte ihn jedenfalls nicht gezwungen, ihre geradezu peinlichen Versuche, ein Floß zu bauen, anzusehen. Seine Gedanken suchten Zuflucht vor diesem schrecklichen Anblick, indem sie die Ereignisse der letzten Tage noch einmal vor dem geistigen Auge des grünen Monsters abspielten.
Alles fing so gut an: Nach seiner Flucht vom Schiff war der Holk ziellos umhergeirrt, bis er auf ein verlassenes Orklager traf. Nach anfänglichen Bedenken sah er es sich aus der Nähe an und stieß nur auf Blutspuren und Orkleichen. Weit und breit kein lebendes Wesen. Offenbar gab es auch unter den Grünhäuten (zu denen der Holk sich selbst übrigens nicht zählte) rivalisierende Fraktionen, deren Streitigkeiten wohl meist durch eine einfache Regel gelöst wurden: Der Überlebende hatte immer recht.
Diesen Glücksfall für sich nutzend, hielt sich der Holk sich dort einige Zeit versteckt. Da es genug zu essen und zu trinken gab, spielte er sogar mit dem Gedanken, diesen Ort zu seinem neuen Zuhause zu machen. Doch dann kamen Orks. Nur zwei Späher, dennoch zwei zuviel für seinen Geschmack. Auch die Irren vom Schiff hatten seine Fährte wieder aufgenommen, so dass er sich zu drastischen Maßnahmen gezwungen sah: Als seine Verfolger unter dem steilen Abhang nahe des Lagers vorbeikamen, schlich er sich aus seinem Versteck und gab einem der Späher, die gerade erst angekommen waren und offenbar die Aussicht genießen wollten, einen kleinen Schubser. Das genügte dem Ork, um sich theatralisch die Klippe hinunter zu stürzen und zu schreien, als ginge es um sein Leben. Weichei.
Der zweite Ork fand kaum Zeit, seine Waffe zu ziehen, blitzschnell spuckte der Holk ihm mitten ins Auge. Er wusste eine Stelle, an der es besonders weh tat. Das grüne Monster ging vor Schmerz brüllend zu Boden, was das andere, genauso grüne Monster als Anlass nahm, ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, bis sich nichts mehr rührte. So war für ein weiteres Wurfgeschoss gesorgt. Beide verfehlten unglücklicherweise das Ziel, so dass der Holk eine Leiche aus der Nähe heranzuschleppen musste. Doch es half alles nichts, es waren einfach zu viele Feinde, deren Dummheit sie zusätzlich noch unberechenbar machte. Keiner hatte ahnen können, dass sich der dicke Glatzkopf einfach auf ihn werfen würde, ohne der Gefahr für sein Leben auch nur ein müdes Lächeln zu schenken.
Mit einem Seufzer kehrte er in die Wirklichkeit zurück. Wer diese Kerle gesehen hatte, konnte ihn unmöglich als eine Kuriosität bezeichnen. Vielleicht war Shav’Oul ja an ihnen interessiert? Einen Versuch war es wert.Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Holk. Sie würden genauso leiden müssen wie er...
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| 20.11.2003 19:48 | #239 |
| Bloodflowers |
Zehn Stunden, zwanzig Raucherpausen und ungezählte Tränen später, war das kleine Floss fertig. Nun mussten nur alle man an Bord geschafft werden. Kein Problem für so erfahrene Abenteurer, Yenai nahm seine Windmühlen mit, Scatty seinen imaginären Freund, Schmok schleppte den Holk und Bloody nahm sich erst noch eine Raucherpause.
Ein paar Lungenzüge später paddelten die Gefährten los.
"Wo geht's lang?" - "Keine Ahnung, ich würd sagen nordwärts geht's nach Khorinis Stadt!" - "Wo ist Norden?" - "Weiss nich, wir sollten Murray fragen, der kennt sich sicher aus!"
Der Schädel hing an Holk's Gürtel und war die letzte Zeit erstaunlich ruhig."Murray... lebst du noch?"
"Schnauze, ich sammel geistige Kraft um euch alle zu vernichten!" schrie der Schädel plötzlich.
"Aha, gewährst du uns noch einen letzten Wunsch bevor du uns tötest?""Klar doch, was wollt ihr? Weiber? Schnaps? Gold? Oder alles zusammen?" lachte Murray.
"Naja, wir wollen nur wissen wo Norden ist!"
"Uff... keine Ahnung... aber ich glaub... da!"
"Wo?"
"Na da!"
"Na wo denn?"
"Na da!"
"Mensch zeig ne Richtung an!"
"Wie denn du Spassvogel?"
"Ohman... nur einmal mit Pro..."
"Ruhe Schmok! Wir fahren jetzt einfach mal da lang, alles klar soweit?"
Was auf dem Floss genau geschehen war, ist leider nicht mehr nach zu vollziehen. Denn plötzlicher Nebel verhinderte jegliche Sicht. Deswegen die recht dürftigen Beschreibungen der Personen und ihrer Gesten. Das einzige was sicher sein dürfte ist, dass Yenai vermutlich gegen Windmühlen gekämpft hatte. ...
hier geht's weiter
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| 21.11.2003 20:05 | #240 |
| Longbow |
Der Trupp näherte sich dem Fluss. Jenseits von dem standen zwei grüne und ein blauer Ork, oder auch Orkkrieger und Orkelite genannt. Er rief Garond, Yale, Eorl und Dark Cycle zu sich, die sich an die Orks heranpirschten und im Handumdrehen erledigten. Damit war die Bahn frei.
Alle liefen zurück auf die andere Seite des Flusses. Der Hauptmann wies die Schützen an, in Position zu gehen, sodass sie Parallel zum Fluss und der Palisade standen und hockten.
„So, ihr Magier, dann zeigt mal, was ihr könnt. Jagt ein Loch ins Holz!“Damit begann der kniffligste Teil. Long hatte nie die Möglichkeit gehabt die Magier zu fragen, ob sie es auch wirklich schafften, aber nun schienen sie keine Anstalten zu machen.
Alle Magier, die mächtig genug waren, dieses Werk zu vollbringen, gingen neben die Bogen- und Armbrustschützen und luden ihre Runensteine auf. Kurz darauf schoss ein gewaltiger Lichtblitz von den Innoslern auf die Palisade, die mit einem übertreiben lauten Knall in die Luft ging. Staub wirbelte auf und verdeckte die Sicht.
Alle Magier gingen hinter die Schützen und machten sich ebenfalls bereit die Grünhäute mit ihrer Magie zu empfangen.
Long hob sein Schwert, um den Feuerbefehl geben zu können, sobald die Orks in Sicht waren.
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| 21.11.2003 20:38 | #241 |
| Milgo |
Er fühlte leichte Angst in sich, als er von Bord ging. Der Geruch verfaulten Fleisches lag immer noch in der Luft und der Geruch von Tod. Ja, hier hatte er gelieten. Er fühlte sich über den Rücken, der immer noch nicht ganz verheilt war. Doch dieses Mal hatte er keine richtige Angst. Dieses Mal war er bereit zu kämpfen und nun waren sie die Plünderer... Milgo versteckte seinen Dolch un seinem Gurt, immer griffbereit um ihm wieder da Leben zu retten, wie er es wahrscheinlich bei seiner Flucht getan hatte. Ein paar Männer gingen von Bord, allesammt mit geschwärzten Rüstungen. Nur er hatte nicht gemusst, da er schon von seinem Aufenthalt in diesem Lager noch immer eine dicke Staubschicht hatte. Er fühlte, dass die Paladine sich unwohl fühlten, bei ihren Rüstungen. Wie bei den Söldnern dacht Milgo und er hätte laut aufgelacht, hätte er nicht den Mund halten müssen...
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| 21.11.2003 20:52 | #242 |
| JP_Walker |
Walker stand in Reih und Glied mit den anderen Waffenknechten. Erst gestern hatte er ansatz weise erfahren, um was es ging, aber nun hatten sich seine befürchtungen erfüllt. Er stand vor einer aufgesprengten Orkpalisade und merkte schon, wie er langsam starb. Er dachte nu "Hätte ich mir doch vorher überlegt, was ich hier tue!".
Doch nun war es zu spät um umzukehren. Schon stürmten einige wenige Orks aus dem Loch, die wahrscheinlich direkt auf der anderen Seite standen. Long hob die Hand, es hieß, dass sie noch warten sollen. Man konnte schon das Weiße in ihren Augen sehen, als Long die Hand schnell senkte. Er zeigte aber nur auf einige Schützen, da er noch mehr fähige Schützen für den eigendlichen Ansturm brauchte. Die meisten der Orkspäher wurden von einem Pfeilhagel und einigen Magiebällen zurück gedrengt.
Es kamen aber immer wieder vereinzelte Orkspäher, aber darunter waren auch einige Orkkriege und einige schafften es sogar durch die Pfeilabwehr. Immer 3-4 Waffenknechte stürzten sich auf einen Ork. Walker hatte das Glück, dass kein Ork ihn belästigte, doch dann siegte sein einigermaßen rechtschaffendes Herz und er stürzte sich auf einen Ork, der gerade von 3 weiteren Waffenknechten bekämpft wurde. Walker sah den Ork gerade ausholen, als sich einer der Waffenknechte kurz umdrehte. Walker sprintete zu dem Waffenknecht und riss ihn zur Seite. die Orkaxt knallte auf den Boden. Diesen Moment nutzten die beiden anderen Waffenknechte und schlugen dem Ork mehrmals in die Kniekehlen. schnell rappelten sich Walker und der Waffenknecht auf.
Walker lenkte einen weiteren Schlag des Orks auf sich, der aber im lehren verlief und diesmal waren es drei unbeobachtete Waffenknechte. Zwei schnitten dem Ork in die Arme und einer zog ihm sein Schwert über den Rücken. der Ork sank unter einem heftigen gebrüll zusammen, doch er war noch nicht tot. Da Walker die Initiative erkannt hatte, nahm er sein Schwert, beugte sich von oben über ihn und stach dem Ork das Schwert von hinten durch den Hals. Der Ork stand Luftschnappend auf, noch immer steckte Walkers Schwert in seinem Hals. Kurz taumelte der Ork umher und brach dann entgültig unter einem lauten *rums* zusammen. Walker zog sein Schwert heraus und gesellte sich wieder zu seiner Gruppe von Waffenknechten. Sie waren schon wie ein eingespieltes Team und warteten auf den nächsten Ork, der es durch die Pfeile schaffen würde...
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| 21.11.2003 21:19 | #243 |
| Errol |
Neugierig spähte Errol aus seinem Versteck. Er war von einem brutalen Ritter gezwungen worden, mit auf „Entdeckungsreise“ zu gehen. Während der Fahrt jedoch hatte er die Waffenknechte immer wieder angespannt etwas von „Orks“ reden hören. Beim blosen Gedanken an diese hässlichen, brutalen und stinkenden Gestalten lief Errol schon ein kalter Schauer der Rücken runter, und klug wie er war, hatte er es vorgezogen, das mit den Orks den anderen zu überlassen, und hatte sich kurzerhand in eine herumstehende Holzkiste verkrochen.
Nun sah er mit Entsetzen, wo er hier war: Im Minental.
Gewaltige Berge ragten auf beiden Seiten zum Himmel, in der Mitte verbrannte Erde spärlich bestückt mit kranken, dahinsiechenden Bäumen. Holy Shit, das war ein wahrlich gottverlassener Ort. Und Errol hatte auch keine Lust, jemals seine Füße auf dieses verfluchte Terrain zu setzen.
„Hey, du da! Komm da sofort raus!“
Erschrocken zuckte Errol zusammen. Verdammt, jetzt musste er wohl doch Bekanntschaft mit dem Minental machen. Seufzend hob er den Deckel seiner Kiste an und kletterte hinaus.
„Rekrut Errol! Eine Unverschämtheit, das! Wenn wir wieder in Khorinis sind, wirst du dieses Vergehen noch bereuen! Fahnenflucht, und das von einem Mann, der von sich behauptet, ein ehrwürdiger Streiter Innos zu sein,“ - Hatte er das jemals gesagt? - „Unverschämtheit, das!“ motzte die aufgeblasene Blechbüchse weiter.
Missmutig grummelnd setzte sich Errol seinen Helm auf und lief zu den anderen. Ängstlich schaute er sich nach der nächsten Baumansammlung um, wo er sich verstecken könnte. Das Kämpfen überlies er denen, die nichts anderes konnten. Er, Errol hob sich sein Leben für wichtigere Dinge auf.
wird editiert
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| 21.11.2003 21:31 | #244 |
| Carthos |
Die Klettertour erwies sich als weitaus schwieriger, als sie zunächst angenommen hatten. Der schroffe, steile Felsen war an manchen Stellen brüchig geworden und sobald man den Fuß auf eine Kante setzte, brach diese meistens ab. Carthos kletterte als einer der ersten den steilen Hang hinauf. Sein langes Training in der Körperbeherrschung machte sich nun endlich bezahlt. Ohne größere Mühe zog er sich Stück für Stück am Fels hoch, seine schwere Rüstung behinderte ihn zwar ein wenig, doch die Kletterei war auch so zu schaffen. Mit einem letzten, kräftigen Zug erreichte er den Gipfel und half nun seinen Kameraden hinauf. Nun hatten sie den ersten Teil ihres Auftrags erledigt, nun galt es die weiteren abzuhaken.
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| 21.11.2003 21:53 | #245 |
| Col'Ka |
Col'Ka erwachte ruckartig, ihm war, als hätte er etwas gehört, es klang, wie klirrendes Metall, als wären zwei Schwerter aufeinander getroffen. Dieses Geräusch war sehr leise, also musste es wohl auch weit entfernt sein, was war da los? War da etwa ein Kampf im Gange? Oder übte da nur jemand, jedenfalls eines war klar, es kam aus Richtung der Palisade. Noch gar nicht richtig bekleidet, ging der Ork aus seiner Unterkunft und fragte nach, was da los sei. Keiner konnte es ihm sagen, doch alle wollten gleich losstürmen. Doch Col'Ka befahl, dass sie da bleiben sollten, schließlich wussten sie ja nicht, was da los war.
Der Kriegsherr schickte 5 Krieger los, die nachschauen sollten, was an der Palisade vor sich ging und ihm bericht erstatten sollten. Col'Ka hielt es nicht für nötig, den Hauptteil seiner Streitkräfte zu holen, der aus Platzgründen für den Bau des Lagers auf der anderen Seite des Gebietes schlief. Der Orks ging wieder in seine Unterkunft uns zog sich für alle Fälle seine Rüstung über.
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| 21.11.2003 21:56 | #246 |
| 11.Plage |
Immer wieder das gleiche Spiel. Orks rannte aus dem Loch und wurden von den Schützen erwischt, doch Plage wusste das es nur ein winziger Teil der Orks war, den sie bereits getötet hatten. Man merkte, dass die Orks jetzt ein bisschen gelernt hatte und sie liefen nicht mehr blindlings auf sie zu, sondern griffen in großen Gruppen an.
Nach einer kleine Pause, hörte noch mehr Plage Kriegsgeschrei. Von Orks. Nun also waren noch mehr ihrer Kämpfer da. Nun ging die Schlacht los. Auch die anderen schienen dies zu bemerken. Sie wurden immer nervöser. "Schützen fertig zum Feuern machen.", hörte er den Hauptmann von hinten rufen und die Magier bereiteten schon ihre magischen Geschosse vor, um den Orks eins auszuwischen. Die Schreie wurden immer lauter. Man hörte das Fußgetrampel.
Dann in einem kurzen Moment schossen die Orks auf die kleine Armee zu. Man hörte den Hauptmann rufen und schon ergoss sich ein Pfeilhagel über die Orks, aber es wurden nur wenige getroffen. Sie musste jetzt in den Nahkampf gehen es führte kein Weg vorbei. Mit ohrenbetäubendem Geschrei lief Plage auf die Orks zu.
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| 21.11.2003 22:10 | #247 |
| Taurodir |
Auch der junge Krieger hatte sich dieser Truppe von Kämpfern und Magiern angeschlossen, das Bild, welches er damals gemeinsam mit seinen beiden Schülern und Longbow gesehen hatte, vergaß er nicht ganz, so wollte er hier mit seinem Schwert dienen, und seinen Kameraden beim Kampfe dienen.
Er war für den Kampf zuständig, allmählich stürmten immer mehr Orks auf sie zu, sodass die Pfeile und Magien nicht immer ausreichten, um sie ganz zu stoppen. Der Kommandant zog Aradreon aus der Scheide, mit hassgefülltem Gesicht blickte er hinüber zu den Orks, die nun auf ihn zu stürmten. Schnell bückte er sich, und stach dann sein Schwert hinein, sein Umhang wehte hoch, und der Orks, welcher ihn eben angegriffen hatte, lag tot auf dem Boden, blut strömte aus dem Munde heraus.
Dies sollte wohl aber nicht die Schlacht sein, auf die man sich vorbereitet hattet, und die Waffe des Paladins sollte noch öfters zum Einsatz kommen, dieses tuen hier dürfte nicht scheitern.
"Bleibt zusammen, und zeigt keine Gnade!", rief Taurodir zu einigen der Männer, die in seiner Nähe standen. Schwerter schlugen gegen Schwerter, doch dies war nicht mal der wirkliche Beginn der Schlacht, vielleicht ein kleines Spielchen, doch ernst sollte man all dies hier nehmen..
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| 21.11.2003 22:12 | #248 |
| Samirula |
Samirula bettete innerlich noch schnell zu Donnra und trat dann hinter ihrem Stein hervor, hinter dem sie Zuflucht gesucht hatte. Schnell sah sie einen Verletzen Milizsoldaten in ihrer Nähe und winkte zwei Milizsoldaten heran.Samirula: So, könntet ihr beide bitte die Orks ablenken, während ich Verletzte hier hin hole?
Sie nickten und gemeinsam gingen sie zu dem Soldaten. Samirula hatte fast nicht gehofft so eine große Hilfe zu bekommen, doch waren die Milizsoldaten wirklich eifrig bei der Sache... Schnell holte sie den Verletzten hinter den Stein und die Milizsoldaten zogen sich hinter den Stein zurück, immer wieder duckend und aufrichtend um weitere Schüsse mit ihren Bögen abzulassen, während Samirula den Verletzten verarztete. Sie winkte noch einen Waffenknecht heran, der die Verletzen, die kommen würden, zu bewachen. So würde es vielleicht die nächsten Tage lang gehen, doch Samirula kämpfte in diesem Fall für Innos. Donnra und Innos waren zumindest kurze Zeit in ihr vereint.
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| 21.11.2003 22:19 | #249 |
| Milgo |
Aus weiter Ferne hörte Milgo den Klag von Schwertern. Anscheinend hatte ein Kampf begonnen. Hoffentlich würde Samirula nichts zustoßen... Sonst hatte er Azathot am Hals, wie er dachte. Doch momentan durfte er nichts machen, außer abwarten. Er saß hinter einem Strauch in Deckung gehend, den Bogen bereit, falls ein Ork sich doch entscheiden würde zu ihnen zu kommen. Schwer zu hören waren sie ja nicht, wie sie trampelten und selbst die riesigen Gestalten konnte man sehen. Milgo hätte am liebsten eingegriffen, doch er konnte nicht...
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| 21.11.2003 22:22 | #250 |
| Longbow |
Es war mehr ein Reflex, der Long “Feuer“ schreien lies und die Hand noch vorne warf. Sofort flog eine eindrucksvolle Pfeilsalve und Magiegeschosse auf die Orks nieder, die aber nur die erste Reihe der Orks niederstreckte. Kurz darauf kamen aber die nächsten über die Toten gehüpft. Die Innosler luden nach und schossen die nächsten Salve. Wieder fielen Reihen von Orks. Die dritte Reihe erreichte aber bereits den Fluss, vor dem sie abrupt stehen blieb. Sein Ziel ging auf, die Orks waren noch wasserscheu. Doch was machten einige Waffenknechte? Sie watschten durch den Fluss und griffen schon an. Ihr Pech, sie Schützen waren noch nicht fertig.
Die Wasserscheue der Orks wurde der dritten Reihe zum Verhängnis. Auch sie wurden niedergestreckt. Doch schon die vierte Angriffswelle ignorierte das Wasser und griff mit voller Kraft an. Wieder wie aus einem Reflex schrie Long:“Zu den Waffen. Nahkampf!“
Er selbst zog seinen Zweihänder und stürzte sich auf den nächstbesten Ork. Yale, Taurodir, Eorl, Garond, die sowieso schon kämpfenden Waffenknechte und der Rest der Krieger taten es ihm gleich. Nun begann das Gemetzel.
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| 21.11.2003 22:28 | #251 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak saß da im Zelt. Er hatte lange Zeit nachgedacht sollte er die Menschen töten oder nicht? Er hatte kein Interesse an diesem Krieg aber er wurde immer wieder dazugezogen, er hatte immer mit Glück überlebt. Viel Glück. Doch jetzt wurde er wieder dazu gezwungen zu kämpfen.
Seine Waffe lag vor ihm und er reinigte sie für die kommende schlacht. Er hatte von den Spähern gehört , dass Menschen eingedrungen sind und versuchten die Orks zu bekämpfen. Idioten sie hatten doch garkeine Chance, die alleinige Masse würde diese bald überfluten. Dann wurde er gerufen. Es ging bald los...
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| 21.11.2003 22:30 | #252 |
| Taurodir |
Nun wurde die Zeit immer geringer für den Paladin, um sich auszuruhen, denn immer mehr Orks näherten sich ihnen. Die Gruppe mit ihm, hatte stand zu halten, und so hielten alle ihre Schwerter in den Händen, und kämpften gegen diese Grünhäuter. Eine große Wut hatte er auf diese Kreaturen, er hasste sie, denn sie besaßen noch weniger Ehre als die Söldner, teuflische Kreaturen waren sie. Die Waffe des Kriegers erschlug noch einen Ork, doch inzwischen befanden sie sich schon in einer richtigen Schlacht. Irgendeiner der Orks hatte wohl Verstärkung gerufen, denn die Anzahl von ihnen wusch mehr und mehr.Der Paladin hielt Aradreon feste in der Hand, blickte rüber zu einem der Orks, der seine waffe hoch in der Hand hielt, und wisch dann rechtzeigt zur Seite, und stach ihm von hinten die Klinge hinein. Doch um ihn herum waren schon mehrere von den Grünhäutern, mit mehreren schnellen Angriffen schlug er sich heraus, und hatte dann wieder eine besserer Übersicht vom Geschehen. Sie sollten für all dies büßen, doch die Rachezeit für andere, würde auch noch folgen. Die Wut des Kommandanten war nicht zu stoppen, doch versuchte er bei all dem einen klaren Verstand zu behalten..
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| 21.11.2003 22:33 | #253 |
| Orcdog |
- bitte löschen -
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| 21.11.2003 22:45 | #254 |
| 11.Plage |
Es war wie in einem Alptraum. Rechts und links von Plage waren Kreaturen des Bösen. Kreaturen die er angriff. Doch bei einem Alptraum passierte doch am Ende immer was schreckliches oder man stirbt. Plage fragte sich, wie er sich selber solche Gedanken machen konnte, jetzt wo er in der härtesten Schlacht seines Lebens war. Hinter ihm hörte man noch immer die Bogenschützen Pfeile abschießen, die mit einem Sirren an ihm vorbeiflog.
Plage rannte auf den nächst besten Ork zu und versuchte diesen zu treffen, doch der konnte noch ihm letzten Moment ausweichen und ließ seine Axt gegen Plages Schwert mit so einer Wucht das es Plage fast aus den Latschen gehauen hätte. Er nahm sich schnell wieder zusammen und ging wieder in die Offensive, doch der Orks blockte ab. Mit einem Lächeln. Dann brüllte er, wobei Plage sein ganzes, abscheuliches Gesicht sah, und schlug mit seiner ganzen Kraft auf Plage ein. Plage blockte zwar den Schlag, doch wiederrum wurde er von der Wucht getroffen und diesmal konnte Plage den Schlag nicht abfedern und fiel auf den Boden. Der Ork wollte schnell zum letzten Schlag ausholen, doch Plage rammte sein Schwert in das Bein des Orks. Der Ork kippte nach vorne und Plage zog sein Schwert aus dem Bein und konnte sich in letzter Sekunde mit einer Seitwärtsrolle aus der Fallbahn des Orks entkommen. Auf einmal hörte er nur noch ein leises "Für Innos" und sah wie in Lichtblitz den Ork traf. Es war der Kommandant Yale. Er hatte den Orks getötet. "Steh auf und kämpf weiter.", hörte er ihn noch sagen und dann verschwand der Paladin wieder.
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| 21.11.2003 22:47 | #255 |
| Longbow |
Long wurde ein wenig mulmig zu Mute. Erst jetzt erkannte er, dass Taurodir auch anwesend war, anscheinend war er während des Marsches hinzu gestoßen, doch damit waren es schon drei Paladine und Kommandanten, die eigentlich über ihm standen. Trotzdem hatte Lord Hagen ihm das Kommando gegeben. Aber nun ja, umso mehr Gewinnchancen hatten sie.
Er sah einen Ork, der wohl ihn fixiert hatte. Welch ehrenvolle Tat von dem, einen Zweikampf mit dem Hauptmann zu suchen. Long stieß seinen Zweihänder nach vorne und erwartete das Kommen. Bei dem Scavenger hatte diese Taktik letztens geklappt, vielleicht ja auch bei einem Ork? Doch dieser machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er schlug Longs Schwert einfach zu Seite und holte aus. Seine Waffe war damit aus dem Spiel und er konnte sich nicht wehren, doch wie es der Zufall oder Innos wollte, flog gerade ein Pfeil in des Orks Kopf und der fiel nicht mal einen Meter vor ihm zu Boden.
Der Offizier blinkte zur Seite und erkannte einen Milizsoldaten, der ihm zuzwinkerte. Wie oft hatte er nun schon dieses Zwinkern gesehen? Doch egal, er sollte sich wieder auf den Kampf konzentrieren.
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| 21.11.2003 23:08 | #256 |
| Errol |
Errol zuckte unwillkürlich zusammen, als die erste Welle der Orks auf die kleine Armee aus Rittern und Milizen stoß. Er hielt zwar sein Schwert in der Hand, war jedoch nicht wirklich fähig, zu kämpfen. Diese Wucht und Macht der Grünhäute erschütterte ihn, und so zog der Rekrut muntere Zurückhaltung in der letzten Reihe vor.
Entsetzt sah Errol zu, wie sich kampfeswütige Wesen gegenseitig die Leiber aufschlitzten und irgendein hohles Zeug plärrten. So etwas hatte er noch nie erlebt, und wollte auch nicht selber in einen solchen Kampf geraten.Errol spielte schon mit dem Gedanken, diesen abscheulichen Ort zu verlassen, und einfach in den nächsten Wald zu rennen - doch das wäre Fahnenflucht, und würde hart bestraft werden. Er verfluchte innerlich den Tag, an dem er sich der Miliz angeschlossen hatte.
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| 21.11.2003 23:10 | #257 |
| Snizzle |
Die Dunkelheit vor den beiden Gefährten schwand und offenbarte das Schlachtfeld. Es blieb keine Zeit mehr um weiter nachzudenken. Snizzle zog seine Rune aus dem Mantel, er hatte einen der Orks genau im Visier. Die Augen des Magiers folgten den Hieben des Kriegers während er sich konzentrierte. Er spührte die Wärme in seinem Körper, die schnell zu seiner Hand floss. Im selben Augenblick schoß die Energie aus seiner Hand hinaus direkt auf sein Ziel zu. Von der Wucht des Feuerzaubers getroffen fiel der Ork zu Boden, gleich war ein Soldat zur Stelle und stieß ihm sein Schwert in die Brust.
Noch ein paar mal ließ der Magier seine Feuerbälle fliegen. Natürlich wurden die Grünhäuter schnell auf die beiden Schützen auf dem nicht weit entfernten, kleinen Hügel aufmerksam. Es dauerte nicht lange und schon waren zwei Kriegern bei ihnen angelangt und zwang sie zum Nahkampf. Schnell hatte Snizzle den Dolch zur Hand, gerade rechtzeitig denn schon schnellte die erste Klinge auf ihn zu. Er hielt seinen kleinen, im Gegensatz zu der mächtigen Orkwaffe, mickrigen Dolch vor sich. Die Axt des Orks glitt an der Waffe Snizzles herunter auf den Boden, schleuderte ihn allerdings zurück. Mit dem Rücken landete er auf dem staubigen Boden. Der Ork hatte seine Waffe erneut erhoben und rannte auf den Magier zu. Dieser rollte sich verzweifelt ab, neben ihm schlug die Waffe auf, gerade noch war er der Wucht entkommen. Snizzle zögerte nicht lange sondern stach mit seinem Dolch zu, und scheinbar hatte er Glück denn er traf den Ork an einer empfindlichen Stelle. Wieder rollte sich der Innos Magier zur Seite um nicht von dem herabfallenden Körper des Orks getroffen zu werden.
Auch Noname hatte einen der Angreifer erwischt und war nun wieder dabei die Gegner aus der Ferne zu beschießen.
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| 21.11.2003 23:26 | #258 |
| Col'Ka |
Einer der fünf Krieger, die Col'Ka losgeshickt hatte, kehrte zurück, er erstattete einen unangenehmen Bericht. "Die Menschen, die Menschen sind an der Palisade, unzählige Krieger laufen in ihr Verderben, es ist schrecklich, ohne jede strategie kämpfen die Krieger da." Der Kriegsherr hatte genug gehört, er sammelte einige Orks und befahl ihnen, ihm zu folgen. Er wollte sich selbst um die Angelegenheit an der Palisade kümmern. Als er dort ankam, sah er ein schreckliches Bild, viele Orkkrieger lagen tot vor einem Loch in der Palisade und es rannten immer noch welche hinaus in ihr Verderben, das musste COl'Ka unbedingt unterbinden. Er versuchte es mit Rufen und Schreien, doch nichts nützte etwas.
Also rief er einen Elitekrieger zu sich und trug ihm auf, durch das Loch in der Palisade mit seiner Schleuder eine Amphore voller brennendem Fett zu schleudern, dies würde zwar einige Orks töten, doch es würde weitaus mehr Orks zurückhalten, die ansonsten auch gestorben wären. Der Elitekrieger führte den Befehl aus schleuderte die Amphore. Das Plötzliche Feuer ließ einige Orks erzittern und sie drehten um, der rest hatte mit angesehen, woher das Gefäß gefloge kam und war ebenfalls umgedreht. Der Kampf vor der Palisade kam zum erliegen. Als nächsten lies Col'Ka von einigen Elitekriegern Salven von Steinen über die Palisade schleudern, die Krieger waren dafür verantwortlich, für Nachschub zu sorgen und der Rest der Orks stand hinter der Palisade und wartete mit gezogenen Waffen ab.
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| 21.11.2003 23:38 | #259 |
| 11.Plage |
Immer mehr Orks kamen durch die Palisade und die Angreifer gerieten immer mehr in Bedrängnis. Vor allem die beiden Magier oben auf dem Hügel gerieten in große Bedrängnis, was Plage aus den Augenwinkeln sah. Er machte ein paar andere Waffenknechte neben ihm darauf aufmerksam und ohne ein Wort zu sagen, wollten sie zum Hügel rennen, doch sie sahen das die Magier schon die beiden Angreifer erledigt hatten. Sie waren im Nahkampf wohl doch nicht so unbegabt, wie er dachte.
Auf einmal gab es einen markerschütternden Knall. Die Palisade brannte an der Stelle wo die Orks die ganze Zeit durchdrängten. Die Explosion hatte ein paar Orks weggeschleudert und Plage musste aufpassen das er nicht von einer diesen Riesen erschlagen wurde. Da Plage einen Moment unaufmerksam gewesen war, merkte er erst zu spät, dass ein Orkkrieger seine Waffe auf ihn gehämmert hatte. Zwar konnte er den Schlag noch mit seiner Waffe abwehren, doch die Orkwaffe flog so abgelenkt gegen seinen linken Arm. Durch das laute Knacken wusste Plage, dass der Arm durch war. Der waffenlose Ork wollte Plage mit seinen Fäusten angreifen, doch er wurde von einem herumgeschleuderten Orkkörper am Nacken erwischt und Plage hörte zum zweiten Mal in 2 Sekunden ein lautes Knacken, was aber diesmal nicht von ihm kam. Der Kopf des Orks hatte eine ungesunde Position eingenommen und der Körper kippte um. Schon zum zweiten Mal hatte er in dieser Schlachte unheimliches Glück gehabt. Vielleicht hatten seine Gebete zu Innos ja doch was geholfen.
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| 21.11.2003 23:56 | #260 |
| Livia XI |
So langsam bekam Livia es mit der Angst zu tun. Völlig unvorbereitet war sie in diese Schlacht gelangt, und nun stand sie einem sabbernden Ork gegenüber. Mit ihren laschen Zaubern hatte sie kaum Chance, einen von den Grünhäuten niederzustrecken. Nur in Zusammenarbeit mit einigen anderen Novizen und Milizsoldaten konnte sie einiges ausrichten. Und dann schwanden auch ihre Kräfte. Doch auch damit nicht genug, Snizzle, ihr Lehrmeister, tauchte auch noch auf. Sicherlich würde er nicht begeistert sein, wenn sie als Novizin und Magierin, die gerade mal die Grundlagen kannte, sich hier in Gefahr begab. Sie spürte schon, wie das Unheil über ihr kam.
Doch plötzlich fing die ganze Fläche und Orks Feuer. Woher bei Innos kam das? Einige Orks fingen Feuer und rannten schreiend durch die Gegend. Andere flohen wieder hinter die Palisade oder wurden von den letzten Schützen niedergeschossen.
Sie blickte zum Hauptmann, der wohl genau so rätselnd den Flammen gegenüber stand, wie sie. Livia konnten plötzlich nicht mehr ins Orkgebiet gelangen und die Orks auch nicht mehr hinausrennen.
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| 22.11.2003 01:59 | #261 |
| Longbow |
Was bei Beliar war das? Wie konnte sich das gesamte Schlachtfeld plötzlich in Flammen hüllen? Er sah irgendwas auf den Boden fallen, aber dass plötzlich alles in Flammen stand? Und die Orks ihre eigenen Kameraden abschlachteten? Kaum vorstellbar.
Seine Einheiten attackierten dennoch weiter die Grünhäute, die es nicht mehr hinter die Palisade geschafft hatten und machten, da die Geburten Beliars plötzlich in der Unterzahl waren, kurzen Prozess mit ihnen.
Long suchte schon nach einem Schlupfloch, doch schossen die Orks plötzlich mit Steinen.
„Was solln der Scheiß? Seit wann kämpfen die Orks wie Weiber?“Eine Novizin, die seinen Spruch anscheinend gehört hatte, guckte ihn böse an. Er zwinkerte ihr zu (schon wieder Zwinkern?), immerhin war es nur zur Aufpuschung der Kampfmoral.
Doch einige Soldaten waren wohl so sehr in den Kampf verbissen, dass sie weiter kämpfen wollten und sogar durch das Feuer gingen.
„Weg vom Feuer, wir ziehen uns erstmal zurück! Wiederhole, Rückzug!“
Die Soldaten hatten ihn gehört, endlich mal. Er trat zu Garond, Taurodir und Yale, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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| 22.11.2003 02:18 | #262 |
| Yale |
Ein wahres Gemetzel begann als die ungeordneten Horden der Orks durch das große Loch in der Palisade stürmten. Immer wieder schickten die Armbrustschützen ihre Pfeile auf eine tödliche Reise, die Bogenschützen standen ihnen in Nichts nach. Nur vereinzelt durchbrachen die Orks den Ring aus Pfeilen und Magiegeschossen und jeder der weiter kam wurde erbarmungslos von den Rittern und Paladinen aufgehalten. Erst als der Ansturm immer größer wurde und die ersten Soldaten durch ihre Leichtsinnigkeit den Tod fanden bekamen die Nahkämpfer zu denen Yale zählte ordentlich zu tun. Ein Ork nach dem anderen rannte aus dem aufgewirbelten Staub hervor und einer nach dem anderen wurde von den heiligen Klingen der Krieger Innos zurück zu Beliar geschickt. Den Fernkampf mitten in die Menge konnten sich die Soldaten nicht leisten, zu sehr würden sie ihre eigenen Krieger gefährden.
Yale bemerkte um sich herum nichts mehr, außer die Orks die vor ihm standen und diejenigen die schon unter ihm lagen. Die vielen Orks kämpften immernoch jeder für sich, keine geordnete Formation war zu erkennen, von taktischem Vorgehen ganz zu schweigen. Doch es gab trotzdem eine Sache die Yale noch stark beunruhigte, bisher kamen seine Gegner zum größten Teil noch aus den Reihen der gewöhnlichen Orkkrieger, den Elitetruppen war nur selten begegnet. Dieser Umstand bereitete ihm Sorgen, jedoch blieb für allzu große Gedanken keine Zeit, es galt noch immer die Magier möglichst aus dem Nahkampf herauszuhalten und die unteren Ränge nicht in unnötige Gefahr zu bringen. Mit Innos Namen auf den Lippen versank er in einem wahren Blutrausch, kühl und berechnend suchte er sich die einzelnen und versprengten Orks heraus um ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Es war nicht die ehrenhafteste Variante, doch in dieser Schlacht ging es nicht um Ehre sondern um den Sieg!
Ein lauter Knall gefolgt von einer Explosion riss Yale aus dem Kampfrausch heraus. Die Druckwelle riss ihn von den Füßen und schleuderte ihn einige Meter rückwärts zu Boden.
Was bei Beliar war das gewesen? Yale richtete sich wieder auf, hatte seinen Einhänder fest umschlossen in der Hand und versuchte sich von der überraschenden Situation einen Überblick zu verschaffen. Anscheinend hatten die Orks ein großes Brandgeschoß mitten in die eigenen Reihen geschleudert. Damit nahmen sie den Paladinen und Rittern erhebliche Arbeit ab, doch versperrten sie so auch den Weg in die Palisade hinein und aus ihr heraus. Keine schlechte Vorgehensweise, doch ließ sie den Paladin völlig unbeeindruckt, das würde nur die Zeit hinauszögern und ihnen Gelegenheit geben sich zu formieren. Hier draußen warteten immernoch die Fernkämpfer und Magier die nun ihrerseits eine Pause einlegen konnten um sich zu regenerieren.
Yale begab sich in die Runde um Garond, Taurodir und Longbow um die Reaktion auf diesen Zwischenfall zu besprechen. Zur Zeit blieb ihnen nichts anderes als der teilweise Rückzug übrig, da die Orks von hinter der Mauer Steine und andere Wurfgeschosse abfeuerten. Die Soldaten begaben sich in Deckung genau wie die Magier, die den Rückzug nutzten um ihre magische Energie wieder aufzuladen. Die restlichen Fernkämpfer bereiteten ihre Waffen vor um den eventuell durchbrechenden Orks einen gebührenden Empfang bereiten zu können. Den Nahkämpfern blieb nichts anderes übrig als ihre blutverschmierten Schwerter zu reinigen und sich selbst für die nächste Runde in dieser Schlacht vorzubereiten.
Yale beriet seinerseits mit den anderen Kommandanten die Taktik für den weiteren Angriff, allzu lange wollten sie so nicht verharren......
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| 22.11.2003 03:46 | #263 |
| Longbow |
Plötzlich war wieder Ruhe eingekehrt. Noch vor einem Augenblick klirrten die Schwerter auf einander, die Gefallen schrieen ihre letzten Worte und die Verwundete stöhnten im Blut. Doch nun hörte man nur noch das Knistern der Orks, die langsam und qualvoll verbrannten. Was Besseres konnten den Gardisten gar nicht passieren.
Doch nachdem auch Yale endlich da war, begann dieser gleich mit einem Vorschlag.„Es hat keinen Sinn jetzt weiter zu kämpfen, durch das Feuer zu brechen oder einen anderen Teil der Palisade aufzubrechen. Die Krieger sind erschöpft und brauchen eine Pause. Und wie es aussieht, waren wir auch zu früh. Habe jedenfalls unsere Kameraden noch nicht gesehen.“
Long erwiderte prompt:
„Ja, da haste Recht. Sind wohl noch zu früh. Doch nun wissen die Orks von unserem Angriff und werden beim Nächsten vorbereitet sein.“
Taurodir hatte dann auch gleich einen weiteren Vorschlag parat.„Wir machen jetzt einige Stunden Pause. Sobald die Helligkeit einbricht, greifen wir erneut an, dieses Mal aber an zwei Stellen. Sprengen also zwei Löcher in die Wand. Die Orks werden verwirrt und wir ziehen uns geordnet und mit möglichst vielen erzielten Treffern zurück in die Burg. Von dort aus können wir die Grünhäute dann ohne Probleme aufhalten. So sollte sicherlich sowieso der Plan aussehen?“
„Jup! Nur sollten wir jetzt schon in der Burg sitzen. Nun, die Orks haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Macht aber nichts, dann gibt’s jetzt eine Rast und morgen geht’s weiter. Ich werde entsprechende Anweisungen erteilen.“
Long verließ die Gruppe und ging zu den Kriegern, die sich bereits erschöpft auf den Boden gesetzt hatten.
Sollte er vielleicht doch in die Burg zurückkehren? Einziger Vorteil wäre, dass die Krieger und Magier anständige Betten hätten, aber dafür würde noch mal alles von vorne beginnen und die Toten von heute wären umsonst. Nein, ich bleibe hier.„Ihr habt tapfer gekämpft am heutigen Tag und den Orks einen ersten Schlag versetzt. Ruht euch nun aus, damit ihr in wenigen Stunden wieder fit seid! Für Innos.“
Ein lautes „Für Innos“ hallte ihm zurück.
Er suchte sich einen Ritter und einen Milizsoldaten aus, die er anwies die erste Nachtwache zu übernehmen, mit ihm. Einigen Waffenknechten und Rekruten gab er Anweisungen, die eigenen Gefallenen zu bergen und auf die andere Seite des Flusses zu bringen. Dann war es das auch. Er suchte sich einen windgeschützten Platz und fing mit seiner Nachtwache an.
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| 22.11.2003 04:15 | #264 |
| Livia XI |
Livia war ebenso überrascht wie alle anderen Magier und Soldaten auch. Wie von Beliar selbst entzündete sich die Kampffläche und sie mussten sich zurückziehen.
Welch unglaubliches Abenteuer oder besser welche unglaubliche Schlacht sie da durch Zufall miterlebte. Das ganze war sicher was fürs Leben. Inzwischen hatte sie auch Gefallen an dem Abschießen von Feuerpfeilen und niederstrecken der Orks gefunden. Sie hatte tatsächlich gespürt wie die Angriffslust ihren Körper durchströmte und sie noch Stunden weiter metzeln konnte, aber da gab es ja eben diesen Brand.
Noch enttäuschter war sie, als der Hauptmann das vorübergehende Ende verkündete. Also durfte sie nun auf diesem matschigen Boden pennen? Anstatt in die Burg zu gehen? Soweit weg war sie doch gar nicht.
Doch die anderen machten keine Anstalten und so wollte sie nicht wieder herausfallen und gehorchte einfach, in dem sie es sich so gemütlich wie möglich machte. Immerhin sollte sie nicht an der Nachtwache teilnehmen.
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| 22.11.2003 11:39 | #265 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh war stinksauer, als er gehört hatte, dass sie angegriffen wurden hatte er sofort seine Waffe gepackt und war losgerannt, die Sklaven ware ja glücklicherweise schon in ihrem Käfig, sonst währen sie am ende noch davon gerannt, aber anderseits verstanden sie eh nicht was die Orks sprachen also wussten sie auch nicht das ihresgleiche die Palisade angriffen.So schnell er gekonnt hatte, war er aus dem fast fertigen Tempel gerannt, über den nun schon viel schöner aussehenden Tempelvorplatz, an der Arena die schon recht weit vortgeschritten war vorbei, aus dem Lager heraus, an den schon so gut wie fertigen Schutzpalisadenmauern vorbei Richtung Schlacht.Als er da aber angekommen war, sah er nur Feuer in einem Loch, das in die Palisade gesprengt wurde, es roch nach Orkblut, vielem Orkblut, Brosh zog die Luft so tief ein wie er konnte aber, es war viel zu wenig Menschenblutduft in der Luft, als, dass es nach einer gerechten Schlacht aussah. Brosh hatte es immer schon gewusst, diese nichtsnutzigen Menschen kämpften wie kleine Kinder, so feige wesen gibt es sonst nirgends auf dieser Welt, nur Menschen waren es fähig, sich zu verstecken und aus dem Hinterhalt anzugreifen und zwangen so die Orks diese Taktik auch zu lernen. Brosh verabscheute diese Kampfmethode, so hasste er auch Husch Kar, der einer von denen war, der nur mit solchen methoden kämpfte, aus Brosh`s sicht ein feiger Hund.
Ohne auf die Befehle zu achten, war er blindlings auf das Feuer zugerannt, er wäre wohl auch hindurchgesprungen, doch im letzen Moment hielt in Thugdok fest, sein bester Freund, war der einzige der es schaffte ihn davon abzuhalten, zu Brosh`s Glück denn es wäre sein sicherer Tod gewesen.
Er hatte sich aber erholt und erwartete nun grimmig, aber mit Disziplin, ob die Menschen es nocheinmal wagen würden anzugreifen.
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| 22.11.2003 11:49 | #266 |
| Snizzle |
Noch immer war es dunkel, die Nacht war noch nicht vorbei. Wild entschlossen kämpften die Parteien bis in die tiefe Nacht hinein. Es war ein Gemetzel sondergleichen. Keine der Parteien schien die Oberhand gewinnen zu können. Weder die Ritter mit Unterstüzung durch die Magier des Guten, noch die Orks mit ihren mächtigen Waffen und ihrer Bärenkraft.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Der Magier Snizzle fuhr herum und sah zur Palisade hin. Irgendetwas hatte das gesamte Schlachtfeld in Flammen aufgehen lassen. "Bei Innos...", flüsterte Snizzle und stieß einem weiteren Angreifer seinen Dolch in die Brust. Er war sich sicher, die Orks waren für dieses verantwortlich. Sie scheuten nicht ihre eigenen Krieger zu vernichten, nur um den Streitern des Guten eine Niederlage zu bereiten. Da ertönte auch schon der Befehl zum Rückzug. Der Schrei des Hautpmanns Longbow hallte über den Schauplatz des Massakers.
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Ein neuer Tag hatte begonnen, die Befehlshaber hatten sich mit ihren Soldaten ausgeruht. Zwei Wachen waren eingeteilt worden um eventuelle Überfälle durch die Orks zu melden. Auch der Magier war nicht schlafen gegangen. Er saß auf einem Baumstumpf, schaute skeptisch zum mächtigen Wall der Grünhäuter hin. Die Sonne hob sich gerade über die Berge hinweg und warf ihre ersten Sonnenstrahlen auf das noch schlafende Lager. Snizzle hatte sich in dem Teil des Lagers hingesetzt wo auch die anderen Magier und Novizen gewesen waren. Sie lagen in einem kleinen Kreis um bei Gefahr schnell in alle Richtungen Verteidigen zu können.
Inzwischen waren dem Innos Magier Zweifel gekommen. Er hätte niemals erlauben sollen das Noname mitkam. Dieses Gemetzel war nichts für einen Hohen Novizen. Soviel Blut, soviel Trauer, soviel Tod...
Die Sonne stand nun wieder hell am Himmel, erst jetzt war das wahre ausmaß der Katastrophe sichtbar. Es war ein Blutbad. Ein Wunder das soviele von ihnen überlebt hatten. Die toten Körper der Orks türmten sich schon am Durchgang. Einige Kadaver lagen verbrannt und verteilt auf dem Schlachtfeld. Zwischen ihnen Milizionäre und auch einige Ritter waren im Schlachtgetümel gefallen. Snizzle blickte hoch zum Himmel. Seie Gedanken waren bei den Gefallenen, er sprach ein Gebet der Trauer aus. Während er sprach erwachten die ersten im Lager.
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| 22.11.2003 12:13 | #267 |
| Longbow |
Die Sonne war bereits wieder durchgebrochen. In der Luft lag der Gestank nach verbranntem Fleisch. Der Hauptmann blickte über das Schlachtfeld, über die vielen Toten, doch waren es hauptsächlich Orks. Die Pfeilhagel, Magiegeschosse, Feuerregen und nicht zuletzt dich Nahkampfkraft hatte den Orks ordentlich zugesetzt. War das auch der Grund, weshalb sie den Weg versperrt hatten? Hatten die Orks Angst? Gegen so eine kleine Schar von Kriegern, die selbst noch in der Unterzahl war? Falls seine Annahme stimmte, dann würde die ganze Sache noch leichter laufen, als angenommen und vielleicht würden sogar sie bis zu den Gefangenen vorrücken können.
Die anderen Magier und Soldaten waren ebenfalls wieder auf den Beinen, mampften in Fleischkeulen oder guckten Löcher in die Luft. Man mochte kaum annehmen, dass sie auf einem ein paar Stunden alten Schlachtfeld hockten. Doch war die Schlacht noch nicht vorbei. Im Gegenteil, sie sollte noch beginnen.
Wieder hallte seine Stimme über das Feld und übertonte das stille Geplauder der anderen.
„Nun, weiter geht es! Die Orks haben sich anscheinend nicht getraut, uns anzugreifen. Kann es etwa sein, dass sie schon Angst vor uns haben? Und sich zurückziehen müssen, weil die bösen Diener Innos kommen?“
Ein Gelächter ging durch die Reihen.
„Nun, der Plan ist wieder simpel. Wir werden durch das Loch da laufen und die Orks angreifen. Es ist ein offenes Feld, wird also kein Kinderspiel und die Orks sind immer noch in der Überzahl. Die Bogenschützen und Magier gehen wieder in Stellung und schießen beim Angriff Salven auf die Grünhäute, die Schwertkämpfer machen den Rest! Für Innos!“
“FÜR INNOS!“
Long blickte sich zu den Kommandanten um. Sie packten alle ihre Sachen und liefen voran durch das Loch. Die restliche Schar hinterher. Die Orks hatten sich in den Süden zurückgezogen, ungefähr zu den Gefangenen. Doch als sie die Innosler sahen, brüllten sie schon gleich wieder, sprangen hoch und bewegte sich auf sie zu.
„Schützen in Position!“
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| 22.11.2003 12:14 | #268 |
| Milgo |
Milgo hätte am liebsten direkt eingegriffen, jedoch taten sie es nicht. Sie hatten heraus gefunden, dass die Bürger nun in Käfigen eingesperrt waren, welche wahrscheinlich für Milgos Dolch kein allzu großes Problem darstellen sollten. Jedoch wollten sie noch warten. Zumindest hatte er kurz Samirula erhaschen können, die einen Verletzten im Feuerschutz von zwei Milizsoldaten Verletzte geholt hatte. Sie war weit weg gewesen, doch Milgos Augen konnten nun, da es langsam aufklarte mehr sehen. Doch nun würden sie die Orks auch besser erkennen können, was Milgo gar nicht gefielt. Doch Milgo fragte sich bis wann sie noch warten würden...
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| 22.11.2003 12:17 | #269 |
| 11.Plage |
Plage hatte versucht zu schlafen, doch er wachte immer wieder aus, weil er sich immer auf seinen gebrochenen Arm rollte. Als er wieder einmal aufwachte, merkte er das schon Tag war. Sie hatte sich hinter einem kleinen Hügel versteckt, damit die Orks sie nicht so leicht angreifen konnten. Plage stand auf und sah das Gemetzel, der Boden vor dem Loch war mit Blut begossen worden, doch nicht nur mit Orkblut, sondern auch mit Menschenblut. Blut von tapferen Krieger, die für Innos gekämpft hatten.
Auf dem Hügel standen die Fernkämpfer mit ihren Bögen oder Armbrüsten in der Hand. Sie warteten auf einen Ork, der so dumm war, dass er sich mit den Bögen anlegte und so ein paar Pfeile im Körper riskierte. Auf der Kuppe eines anderen Hügels waren die Befehlshaber dieser Mission. Es waren die beiden Generäle Yale und Taurodir und der Hauptmann. Sie waren wohl dabei einen Plan auszuhecken, um die Orks wieder anzugreifen. Anscheinend waren die Gefangenen noch nicht befreit worden, denn sonst würden sie die Orks nicht noch einmal angreifen müssen.
Jetzt merkte Plage, dass man ihm eigentlich am besten seinen Arm schienen sollte, doch nirgendwo sah er einen Barbier. Also machte er sich auf die Suche nach einem Barbier. Doch als er sich gerade auf die Suche machen wollte, hörte er, dass der Hauptmann wieder einen Ansprache hielt. Der nächste Angriff würde jetzt folgen. Plage nahm sein Schwert in die Hand und marschierte mit den anderen Soldaten Richtung Loch, doch sie blieben nicht davor stehen, sondern gingen durch das Loch. Schon sah er wieder die Orks. Sie hatten sich im Süden versammelt. "Schützen in Position", hörte er Longbow rufen. Es ging wieder los. Der Kampf ging weiter.
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| 22.11.2003 12:29 | #270 |
| Snizzle |
Der Magier stand etwas abseits als der Befehl zum Angriff über die weite Fläche hallte. Die Armee aus Magiern und Novizen, Milizionären und Rittern, setzte sich in Bewegung. Vorne gingen die Befehlhaber. Hinter ihnen ihre Untergebenen. Snizzle ging mit der Gruppe aus dem Kloster neben den Kommandanten. Spannung lag in der Luft. Heute war der Tag des großen Kampfes gekommen. Was am vorigen Tag passiert war, war nur ein Vorgeschmack der eigentlichen Schlacht gewesen. Diesmal drangen sie weiter vor, sie versuchten die Grünhäuter bei der Wurzel zu packen.
Erneut schallte die Stimme Longbows durch die Reihen der Krieger und Magier. "Schützen in Position!" Snizzle hatte seine Rune zur Hand und machte sich bereit für den Feind. Die Sonne verschwand hinter ein paar Wolken, das Licht wurde schwächer. Die Orks hatten sie bemerkt und rannten auf die formierten Truppen Innos zu. Die Fernkämpfer standen in einer Reihe vorne, dahinter, bereit loszustürmen, die Nahkämpfer. Sie warteten noch bis die Orks nahe genug waren um gleich möglichst viele von ihnen auf einmal zu erwischen. Niemand rührte sich.
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| 22.11.2003 12:29 | #271 |
| Carthos |
Bis in die Morgenstunden hatten sie das Treiben in der Orksiedlung und die Flammen in der Ferne beobachtet. Die Gefangenen waren in einem großen Käfig, direkt unter ihnen untergebracht.
Das sollte eigentlich nicht so schwer sein die Leute da rauszuholen. Wenn die anderen an dem Orkwall ihre Sache richtig machen, konzentrieren sich die Orks darauf und weniger auf das was innerhalb ihres Lagers passiert. Wir warten nun den Einbruch der Dunkelheit ab, dingen bis zum Käfig vor und holen sie da raus.
Der kalte Felsen forderte allmählich seinen Tribut und sorgte für gehörige Rückenschmerzen. Carthos hatte die halbe Nacht auf den kalten Steinen gelegen, was ihm alles andere als gut getan hat. Mühsam rappelte er sich auf und packte seinen Sachen wieder zusammen, die er am Vorabend ausgebreitet hatte.
Ein paar bleiben hier oben und beobachten weiterhin das Lager. Die anderen können wieder hinunter zum Schiff und warten dort bis es dunkel wird.
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| 22.11.2003 12:43 | #272 |
| Samantha |
Samantha gähnte und blinzelte in die Morgensonne. Tatsächlich, die ganze Nacht hatte sie hier auf dem Berg verbracht, eng an den Fels gekuschelt, der leider gar nichts von seiner nichtvorhandenen Wärme abgeben wollte. So war sie auch bald durchgefroren und ihre Lippen hatten eine leicht bläuliche Färbung angenommen.
Vorsichtig rieb sie jetzt die Finger aneinander, um sie wieder bewegungsfähig zu machen. Ihr Blick wanderte über das weite Land, von dem der Dunst aufstieg. Irgendwo dort unten musste sie bereits beginnen, die Schlacht zwischen Mensch und Ork. Sie mochte gar nicht daran denken, wie es ihren Kameraden jetzt dort unten erging. Es war wirklich nicht schön, in eine Horde von Orks zu rennen und diese dann auf dem Hals zu haben. Da hatte sie sich doch eindeutig die bessere Gruppe herausgesucht.
Die Meisterin der Körperbeherrschung erhob sich mit einem lauten Knacksen im Rücken und einem anschließenden Stöhnen. So eine unbequeme Nacht hatte sie schon lange nicht mehr verbracht. Sie sehnte sich nach einem warmen Bett und einem knisternden Kamin, doch davon war man hier in der Einöde weit entfernt."Ich werde hier bleiben und das Geschehen weiter beobachten", verkündete sie dem Lord, der daraufhin nickte.
"Achja, und nochwas. Ich werde nicht wieder mit zurückfahren, ich hab hier im Tal noch etwas zu erledigen..."
Der Entschluss war ihr erst gestern Nacht gekommen. Doch sie erinnerte sich da an etwas, was ihr bei dem Wunsch nach einem eigenen Heim behilflich sein konnte. Und wenn sie schon mal hier war, dann konnte sie es auch gleich mitnehmen.
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| 22.11.2003 13:11 | #273 |
| Milgo |
Milgo beschloss mit zum Schiff zu gehen, und sich dort in Position zu begeben. So schlich er zurück zum Schiff, wo er sich sogleich wieder hinter einen Busch zurück zog. Sein Skörper war müde, doch in seinem Kopf ging einiges vor. Er erinnerte sich an das Schreckliche. Die paar Orks, die er sah, kannte er noch zum Teil und jedes Mal zuckte er zusammen wenn er einen sah. Er musste sich für den Aufenthalt hier rächen. Und schon wieder began das Zwiegespräch.
Ging zu den Orks! Leg sie um! - Nein, du solltest den Bürgern helfen! - Unsinn, räche dich! - Du hast dir versprochen dass du ihnen helfen wirst!
Milgo hätte laut schreien können. Er wand sich als er wieder die Augen öffnete. Er lag neben seinem Busch, auf dem Rücken. Schnell wälzte er sich wieder hinter den Busch. Hoffentlich hatte keiner ernsthaft gemerkt was er empfunden hatte. Er hätte weinen können. Vielleicht hielten sie ihn nun für verrückt! Und wieder sprachen die Stimmen! Er konnte es kaum noch aushalten...
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| 22.11.2003 15:55 | #274 |
| Carthos |
Carthos hatte seine Rüstung noch einmal am Lagerfeuer geschwärzt, da die dünne Rußschicht über Nacht an manchen Stellen verschwunden war und das blanke Metall wieder hervorkam. Der Gedanke, seine neue Rüstung derart zu beschmutzen machte ihn stinksauer, jedoch blieb ihm nichts anderes übrig. Die strahlenden Paladinrüstungen sahen zwar schön aus, waren bei einsetzender Dunkelheit jedoch zu auffällig.
Ein Blick zum Himmel verriet ihm, dass es Zeit war aufzubrechen. Der Himmel war bewölkt, was die gesamte Umgebung wesentlich früher verdunkelte, als wenn man auf den tatsächlichen Sonnenuntergang warten würde.
So, es wird Zeit aufzubrechen. Seht nochmal nach ob ihr auch alles dabei habt. Dann folgt mir.
Der Lord nahm seine Armbrust, legte einen Bolzen ein und marschierte dann wieder von Bord. Ein kleiner Streifen Sandstrand führte um den wuchtigen Felsen herum, auf dessen anderer Seite sich das Orklager befand. Sie mussten sich ziemlich weit am Rand halten, wenn sie ihre Tarnung nicht abspühlen wollten.
Ihr drei kommt auch noch mit. Bogen- und Armbrustschützen begeben sich auf die Spitze des Berges und geben uns von dort aus Deckung. Die Schiffsmannschaft lichtet den Anker und hält sich abfahrbereit. Sobald die ersten Gefangenen das Lager verlassen haben, verlassen auch die Schützen den Berg und begeben sich auf das Schiff damit wir verschwinden können.
Ein allgemeines Nicken zeigte das jeder seine Aufgabe verstanden hatte.
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| 22.11.2003 16:09 | #275 |
| Milgo |
Milgo seufzte. Endlich ging es los. Schnell richtete er sich auf. Er wartete bis Carthos wieder von Bord kam und ging dann vorne mit, da er sich hier schließlich noch am besten auskannte... Leise gingen sich voran, jede Deckung nutzend. Milgo hatte seinen Dolch zwischen seine Lippen gesteckt, seinen Bogen in den Händen und seinen Einhänder immer griffbereit. Ein gefährliches Lächeln umspielte seinen Mund und langsam schlichen sie auf die Bürger zu. Er roch den Gestank von Blut und Gefahr ein, und war froh, dass er auf sein gutes Gewissen geachtet hatte... Er würde die Bürger befeien und dann wieder verschwinden und den Rückzug einleitend, aber nicht ohne die Orks ein paar Köpfe kürzer gemacht zu haben...
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| 22.11.2003 16:11 | #276 |
| Samantha |
Immer wieder durchkämmte ihr Blick die weite Landschaft, von der bereits leichte Rauchsäulen aufstiegen. Unten, hinter dem großen Orkzaun, hatte sich eine feine Staubschicht über den Schlachtplatz gelegt und vereinzelt konnte man Schreie heraufhallen hören.
Ein Stein löste sich hinter Samanthaam Abhand und die Lady fuhr herum. Zwei Schützen kamen herangestiegen und nickten ihr zum Gruß zu.
"Es geht los, Lord Carthos lässt ausrichten dass sie hineinmarschieren werden!"
Die beiden Schützen postierten sich und Samantha begann mit einer kleinen Gruppe den Abstieg. Der Hand war rutschig und immer wieder kullerten sie einige Stellen haltlos hinab, bis sie schließlich auf die andere Gruppe stießen.Samantha wischte den Staub von ihrer Rüstung, der in der Dämmerung hell aufleuchtete. Erst als auch das letzte Körnchen wieder beseitigt war, schaute sie auf und nahm wieder Haltung an.
"Wir gehen hinein?", fragte sie Carthos im Gehen und schaute ihn von der Seite her an. "Wißt ihr wo genau die Käfige sind?"
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| 22.11.2003 16:24 | #277 |
| Carthos |
Der Lord hatte noch kurz auf die anderen gewartet und marschierte nun an der Spitze vorneweg. Lady Samantha kam nun an ihn heran getregen, nachdem sie ihre Stellung auf dem Felsen verlassen hatte.
Ja. Wir haben einen großen Käfig am Fuße des Berges ausmachen können. Dort werden sie die Gefangenen festhalten, einen anderen Ort hab ich nicht gesehen der sich für so etwas eignen könnte. Das deckt sich auch mit der Beobachtung, welche unsere Späher vor ein paar Wochen schon gemacht haben. Unsere Bogenschützen werden uns von dort oben gut sehen können uns uns decken können, sollte etwas schief laufen.
Die Gruppe aus Carthos, Samantha, Milgo, Clay und drei weiteren Rittern marschierte geduckt auf dem kleinen Strand entlang.
Die herannahende Dunkelheit kam ihnen wie gerufen als sie die Biegung passiert hatten. Der Kommandant ging hinter einem großen Strauch in Deckung und spähte hindurch.
Der Ablenkungsangriff scheint zu wirken. Die Orks konzentrieren sich überwiegend auf die Pallisade. Allerdings sind hier immer noch genug Krieger im Lager, wir sollten also gut aufpassen. Wir schleichen zwischen den Zelten und der Felswand entlang. So kommen wir schnell zum Käfig. Ich hoffe er ist nicht zu gut abgesperrt, ansonsten müsten wir noch ein Schloss knacken.
Carthos wartete noch einen Moment, da er einen Orkkrieger erspäht hatte, der in diesem Moment auf das Meer hinaus schaute. Kaum war dieser aber hinter einem Zelt verschwunden, pirschte sich der Paladin an der Felswand entlang.
Gut, los jetzt.
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| 22.11.2003 16:30 | #278 |
| Col'Ka |
In einer Erdkule unter einem Blätterhaufen lag Col'Ka und beobachtte, wie der Kriegertrupp gegen die Menschen kämpfte, da sich das Feld langsam lichtete, wurde es Zeit, die Menschen zu überraschen. Schlißlich waren die Orks in der Nacht nicht ganz untätig gewesen. Einige Schamanen lagen ebenfalls in Erdkulen unter Blättern. Diese schickten auf ihre Gegner Pestwolken los, die Bogen- und Armbrustschützen wurden von schweren Husten geplagt, für die einfachen Menschenkrieger war keine Zeit, denn die Schamanen mussten sich nun möglichst ruhig verhalten, nur ab und zu kam unter der Blätterschicht ein Knochenpfeil hervorgeschossen, der einen Gegner traf.
Col'Ka nahm sein Horn, blies hinein und unter der Blattschicht sprangen lauter Elitekrieger hervor, die mit gezogenen Waffen auf die Menschen zu liefen. Die Pfeile der Menschen konnten den Rüstungen der Elitekrieger nicht viel anhaben, doch trafen nur sehr wenige, da die Menschen sowieso von einem Hustenreiz geplagt waren. Viele der Elitekrieger verfielen in Raserei, einer Kampfmethode, die von den Menschen gefürchtet war, da die Orks ohne RÜcksicht auf Verluste mit einer Enormen Kraft angriffen und keinen Schmerz verspürten.
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| 22.11.2003 16:40 | #279 |
| Ken Suyoko |
Ken Hatte den ganzen tag damit verbracht in die Wolken zu staren und dem leisen Getöse hinter den Bergen zu zuzuhöhren.
Ken war ein wenig Froh dort nicht dabei sein zu müssen, aber auch ein bischen wütend, leibend gern hätte er einen Magier in einer Kampssituiation beobachtet, aber das könnte er warscheinlich schon ganz hautnah miterleben, das konnte Ken ganz deulich spüren, im Allgmeinen konnte er seid ihr in Khorinis war ein wenig die Zukunft vorraussagen, zwar nihct deutlich aber er konnte spüren wie etwas geshciet oder sie in seiner Situation das er bald gegen einen Ork zu kämpfen hatte.
Er war beinahe in ein Tagtraume übergenagnen, wenn sich nicht plötzlich etwas auf dem Schiff tat. Ein Paladin, war erschienen, er hatte eine schwarze Rüstung und einige MIlizen und Paladine hoben ihr Stimmen wenn sie zu ihm redeten. Ken stand auf und kam zu dem Paladinenhaufen. Jawol Sir!
Der Chaf-Paladin sagte noch einige schnelle Wörter die Ken eher als ein Nuscheln verstand. Dann drehte dieser sich wieder weg und verlies das Schiff.
Ken war erstaunt, hier war ein Ausagang zum Land, das wusste er nihct, er würde nur zu gerne hinunter gehen und dann auf den Hügel klettern um zu sehen was dort hinten vor sich ging.
Kaum war der Hohe-Paladin verschwunden war die menge aufgelöst und Ken wurde die Moglichkeit geboten auf das Land zu gehen.
Er zögerte eine Sekunde, doch dann hastete er schnell hinaus und verschmolz mit den immer dunkler werdenden Felsen.
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| 22.11.2003 16:46 | #280 |
| Samantha |
Leise schlichen sich die dunklen Gestalten am Fels entlang. Samantha schaffte es sogar, eine Wasserpfütze zu überspringen, ohne dabei auf dem glitschigen Untergrund auszurutschen. Sorgsam vermieden sie jeden überflüssigen Laut. Während weiter vorn gemetzelt wurde, herrschte hier hinten eine drückende Stille. Durchaus auch eine trügerische Stille.
"Wir sollten aufpassen, es könnte ein Hinterhalt kommen", zischte Samantha dem Lord vor sich leise zu.
Sie waren jetzt schon ganz nahe an besagtem Käfig. Nur noch wenige Schritte trennten sie von ihrem Ziel, als Samantha ein knistern hinter sich hörte. Das Schlimste ahnend, fuhren sie herum..
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| 22.11.2003 16:52 | #281 |
| Milgo |
Milgo war auf einen Ast getreten. Er fluchte leise in sich hinein, da eine Lady, die er noch nicht gesehen hatte sich angriffsbereit umgedreht hatte. Sie schlichen weiter. Gebrüll kam von der Palisade. Doch Milgo konzentrierte sich aufs Äußerste. Nun hatten sie den Käfig erreicht. Die Bürger hatten sie bereits gemerkt und ihn erkannt. Er schüttelte die Hand und grinste, soweit dass mit dem Dolch in seinem Mund funktionierte. Leise ging er näher zu den Bürgern.Milgo: Ich habe doch gesagt dass sie kommen werden.
Einer der drei Ritter, die mit ihnen gekommen waren ging an das Schloss und fing an dort herum zu fummeln. Anfangs war Milgo ganz ruhig, doch mit jeder Sekunde wuchs seine Nervosität. Es klickte jedes Mal, doch manchmal musste der Ritter neu anfangen. Ein lauter Schrei ließ Milgo zusammen zucken, jedoch war er von der Palisade her gekommen. Endlich ging die Tür auf und die ca. 30 noch verbliebenen Bürger rannten aus dem Käfig. Sie schienen sich zu freuen, obwohl das Schwerste ihnen noch bevor stand... Leise machten sie sich wieder auf, obwohl sie nicht unentdeckt bleiben konnten...
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| 22.11.2003 17:02 | #282 |
| Carthos |
Als sie den Käfig erreicht hatten war leises Gemurmel ausgebrochen, doch eine Geste des Lords hatte die Gespräche wieder bändigen können. Kaum war das Schloss offen, schlichen die Gefangenen hinaus. Doch der Drang in die Freiheit zu entkommen war so groß, das die Meisten kurz darauf einfach losrannten und nicht auf den Lärmpegel achteten, den sie verursachten.
Idioten, verdammte Idioten. zischte Carthos zwischen seinen Zähnen hindurch. Sein Blick suchte fieberhaft die Umgebung ab, die Armbrust im Anschlag. Einer der Orks kam nun aufgeschreckt aus seinem Zelt heraus und sah was geschehen war. Der Paladin drückte den Auslöser seiner Armbrust und erwischte sein Ziel mitten im Gesicht. Das laute Gebrüll was darauf folgte, war die beste Alarmanlage, die man sich wünschen konnte.
LAUFT, SCHNELL !!
Carthos schulterte seien Armbrust und rannte mit gezücktem Zweihänder den Gefangenen hinterher.
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| 22.11.2003 17:24 | #283 |
| Milgo |
Milgo rannte was seine Füße hergaben. Er zielte noch kurz auf einen Ork mit seinem Bogen, jedoch steckte er bald den Bogen weg und nahm seinen Einhänder zur Rate. Eine ganze Menge verfolgte sie. Er trieb die Bürger weiter, während er zu Carthos rief:
Milgo: Ich geh gleich zum Aklenkungtrupp und rufe zum Rückzug! Ich seil mich dann gleich ab!
Carthos: In Ordnung!
Schnell liefen sie weiter, immer näher in Richtung Schiff. Gleich wäre er wieder auf sich gestellt.
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| 22.11.2003 17:25 | #284 |
| Ken Suyoko |
Tosendes Getrampel häherte sich Kens versteck. Er hatte Angst, wirkliche Angst. Sind das Orks? sagte er leise. er versuchte ein besser geschitzes Versteck zu finden. doch die einzige Möglichkeít war auf den steinernen Weg hinauf auf den Berg, ohne virl Nachzudenken machte Ken einen großen Schritt, dann mehrere Kleine , dann spurtete er schnell los. Die Luft in seiner Lunke wurde mit einer solchen Wuch herausgepresst als er ein besseres Versteck etwa shöher auf dem Berg gefunden hatte. Er war erschöpft wie nie zuvor in seinem Leben. Nach Luft ringend legte er sich auf den Boden. Dann hob er seinen Kopf um zu sehen was er denn nun sehne konnte. Weiter unten genau dort wo er versteckt war rannten einige Duzend auf das Schiff zu, und beinahe genau die Doppelte Menge hinterdrein. Ken musste nicht lange überlegen um zu wissen das die hinteren die Orks und die Vorderen die Gefangenen waren etwa 7 Paladine versuchten die Orks daran zu hindern einen Bürger mit einem Axt hieb einfach so in 2 Teile zu spalten. Etwas glizerte, dann war es erloschen, Ken schreckte auf. Er hatte eine gute Aussicht und konnte nun das gesammte Geschehen an der Palisade er blicken. Hunderte Leichen stabelten sich, darunter Menschen und Orks, auf der einen Seite Paladine in glizernder Rüstung dahinter die Magier und Armbrustschützen. Bei den Reihen der Orks sah es nicht anders aus, zuerst die Krieger, zwischen durch die Elite und dahinter die Schmananen. Wie viel Tonnen Blut muss wohl in diesen Paar Tagen geflossen sein? fragte er sich. er wolte aufstehen, da höhrte er ein Surren und Sirren etwa 5 Meter weiter oberhalb seines Verstecks. Er erschrack, sein Herz bebte, über ihm waren Armbrustschützen, aber sie hatten ihn nicht erkannt.
Er wusste nicht was er tun sollte, wenn er nun aufstehen würde so würden die Schützen denken er sei ein Ork und ihn abschiesen, wenn er wieder versuchen würde hinunter zu schleichen, dann wäre er genau in dem Tumult den die Orks bei dem Schiff verursachten. Er blieb da, wo er war...
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| 22.11.2003 17:29 | #285 |
| Milgo |
Die Menge hinter ihnen, die immer größer wurde machte nicht schlapp. Bald müsste Milgo weg, um überhaupt noch eine Chance zu haben nicht entdeckt zu werden. Plötzlich kamen ein paar Felsen in Sicht, dei Gelegenheit! Milgo spritente ein Stück, als er dann schnell hinter einen Stein verschwand und dort sich verkroch. Kein Ork hatte ihn - zum Glück - gesehen. Schnell kroch er weiter, als er einen Novizen sah. Leise krabbelte er hinter ihn und drückte ihn seine Handfläche auf den Mund und zerrte ihn nach hinten. Warnend hielt er seinen Zeigefinger auf den Lippen, als er wieder langsam losließ. Die Schritte entfernten sich langsam, so dass Milgo wieder atmete.
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| 22.11.2003 17:53 | #286 |
| Thugdok'Shak |
Thugdok'Shak und die anderen Orks rannten den Geseilen hinterher. Wie hatten sie das nur geschafft diese Menschen zu befreien? Es war unmöglich gewesen. Thugdok'Shak verfolgte die Menschenmasse die wegliefen manche Menschen fielen beim weglaufen hin und wurden von der Masse an Orks eingeholt und überrannt und getötet während die anderen weiterliefen. Dann hatte Thugdok eine Idee: Er hob einige Steine im laufen auf und warf sie auf die fliehenden Menschen, die getroffen und von den Steinen zu boden gezwungen wurden. Die Menschen standen dann in mitten einer traube aus Orks und wurden getötet. Thugdok'Shak hoffte , dass sie alle noch bekommen würden bis sie bei ihrem schiff waren, diese Leute durften nicht wegkommen.
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| 22.11.2003 18:02 | #287 |
| JP_Walker |
Walker hatte die Nacht über mit seinem neuen Team ein paar taktiken ausgemacht, denn sie würden mit der jetztigen planlosen Drauhauerei nicht weit bei einem Elite-Krieger der Orks kommen.
Nach einiger Zeit jedoch hatte sie genug von der Planung und machten sich auf den Weg, einen Platz zum ausruhen zu suchen, da kam ihnen ein Fels in der Steppe gerade gut genug vor und die vier legten sich hinter ihn.
Es war bereits Tag. Walker blickte auf, keiner war mehr da...Sie mussten sie vergessen haben. Walker blickte auf seinen Trupp hinab."Aufstehen! Schnell, sie sind schon ohne uns los!"
Schnell sprangen die Waffenknechte auf und blickten wild um sich. Walker zog eine Flasche weißen Rum aus seinem Gürtel und bot jedem einen Schluck an, dann trank er selbst etwas und zerschlug anschließend die leere Flasche an sdem Felsen.
Walker blickte über ein Feld toter Orks und Waffenknechte, dann blickte er in Richtung des großen Lochs, durch das die Orks kamen. Von der anderen Seite hörte man Kampfesklänge. Walker ging geduckt und holte die anderen Waffenknechte mit einem Handinken herüber. Sie blickten durch das Loch und sahen gerade noch, wie Elite Krieger der Orks unter Blätterhaufen hervor kamen und auf die Innosler stürmten. Walker sah zu den den Waffenknechten herüber und zog sein Kampfschwert.
"Für Innos!"
Die Waffenknechte zogen ebenfalls die Schwerter.
"Für Innos!"
Der vierer Trupp sprng durch das Loch und erschreckte. es war eine weite offene Fläche und es stürmten Orks auf die Krieger los. Die Schützen husteten und trafen eher selten einen Ork. Auch wenn sie einen der Elite Orks trafen, prallte der Pfeil von ihrer Rüstung ab.
Ehe die vier wussten wie ihnen geschah stürmte einer dieser mächtigen Elite Krieger auf sie los. Walker wollte seinen Schlag mit seinem Schwert abblocken, jedoch war er so heftig, dass Walker über den Boden rutschte. Die anderen Waffenknechte versuchten vergeblichst ihn zu verletzten. Er schien unsterblich zu sein. Da aber kam Walker die Idee seiner Taktig er stach mit dem Schwert in den Boden. Das war das Zeichen. die Waffenknecte blickten zu ihm und nickten. zwei der Waffenknechte hockten sich hin und einer stellte sich direkt vor den Ork. Walker rannte einmal um ihn herum.
Der Ork hob sein Schwert und schlug auf den Waffenknecht, der allerdings abblockte. Die beiden anderen Waffenknechte stachen ihm ihre Schwerter aus der Hocke von unten unter die Rüstung und in die Beine des Orks, doch ihnen war nicht aufgefallen, das der Ork in Raserei verfallen war und somit keinen Schmerz spürte. er holte ein weiteres mal auf und schlug wieder auf das Schwert des Waffenknechts. Dieses mal bildete es schon Risse.
Walker merkte es und rannte von hinten auf ihn los und steckte ihm von hinten sein Schwert unter den Schuppen der Rüstung in das Herz des Orks hindurch. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass der Ork keinen Schmerz spürte. Nun war es aber vorüber. Sie blickten auf den Ork, der sich schon krümmte. Nun holte er aber erneut aus, niemand rechnete damit. Der Waffenknecht hielt wieder sein Schwert zum Block hin, diesesmal zerbrach es aber unter der Wucht des aufpralls und das Schwert des Orks tötete den Waffenknecht. Es war ein schrecklicher Anblick, doch der Ork brach zusammen.
In Walkers Augen brannte es und auch die anderen Waffenknechte sahen nicht anders aus. Walker zog sein Schwert aus dem Rücken des Orks und machte sich auf den Weg mit den anderen Wafenknechten den nächsten Ork zu vernichten und den tragischen Verlust zu rächen, doch es sah aussichtslos aus...
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| 22.11.2003 18:03 | #288 |
| Carthos |
Die Orks waren ihnen dich auf den Fersen, dichter als ihm eigentlich lieb war. Die ersten Todesschreie von Seiten der Flüchtenden machten den Traum einer perfekten Organisation zunichte.
Zischend flogen die ersten Pfeile und Bolzen durch die Luft, als die Schützen auf dem Berg die Situation erkannt hatten und ihren Kameraden unter ihnen zu Hilfe kamen. Carthos half einem gestürtzen Bürger wieder auf die Beine und hielt ihm einen Ork vom Leib. Die Klingen donnerten im Kampf aufeinander und der Lord hatte in all der Eile ohnehin schon genug um die Ohren. Pausenlos schmetterte Metall auf Metall bis ein Pfeil die Grünhaut am Arm erwischte. Die Schmerzen behinderten ihm beim Kampf, so das der Paladin leichtes Spiel hatte. Ein gezielter Schwertstoß, und sein Gegner lag tot am Boden.
Der Anblick der anrückenden Orkmasse, angeführt von ein paar Elitekriegern sorgte jedoch schnell dafür, das er wieder die Beine in die Hand nahm. Das Feuer von der Bergspitze war ebenfalls verstummt, anscheinend machten die Schützen sich auch auf den Rückweg. Ein weiterer Todesschrei hinter ihm kam von einem der Ritter, welcher sich schützend zwischen einen Bürger und einen ork geworfen hatte.
Nach langer Hast waren sie an dem kleinen Strand angekommen und das Heck des Schiffes kam allmählich in Sicht. Carthos hatte sich nicht mehr umgedreht, dafür fehlte die Zeit. Permanente Schreie signalisierten ihm, dass die Orks direkt hinter ihnen waren.
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| 22.11.2003 18:04 | #289 |
| Ken Suyoko |
Ken hätte aufgeschrien, wenn nicht dieser verfluchte stinkende Hand auf seinen Mund gepresst wäre. Aber er hatte Glück, es war ein Mensch.
Schhhh sagte er leise das nur Ken es höhren konnte. Er nahm die Hand weg und richtete sich halb sitzend halb liegend auf, um Versteck der Büsche.
Ken sah ihn ängstlich an, dann erkannte er ihn, es war Milgo. Seine Rüstung war zerkratzt, sein gesicht war voller Dreck, und Blutzspritzern. Besser hätte Ken es wahrlich nicht haben können, Einen Guten Kämpfer der ihn zu dem Schiff bringen würde war immer willkommen. Ken richtete ich ebenfalls so auf und kam zu Milgo.
Hallo. sagte er leise Was tust die hier? Milgo legte erneut den Finger auf den Mund und sagte nichts. Dann plötzlich erhob er sich und ging geduckt den Berg weiter hinauf. Obwohl, Ken wusste nicht ob man diesen Hügel auch Berg nenen konnte, aber man war eben ein wenig erhöhrt. Ken war wirklich erstaunt, die Schüthen waren weg. Aber da Wo Milgo nun voebeiging konnte er genau sehen das hier jemand gerastet hat.
Komm, wir müssen zum Schiff! sagte Ken etwas lauter. Aber Milgo zeigte nur mit dem Finger in die Richtung wo das Schiff liegen sollte. Ken konnte es nicht fassen; das Schiff hatte abgelegt, Ohne ihn!
Jetzt verstand Ken ; Milgo hatte ihn gesucht!Ken kam schnell zu Milgo und sagte: DU hast mich gesucht! Und wie kommen wir jetzt hier weg? Milgo antwortet immer noch nicht, statt dessen ging er hastig den nächsten Hügel hinauf. Darauf hin, kamen sie erst zu dem wirklichen Berg! Es war nun wirklich dunkel gewurden. Ken konnte seine eigene Hand nicht mal mehr vor den Augen sehen, dennoch wusste Milgo wohin sie zu wandern haben.
Nach etwa 5 minmuten aber brach Milgo das schweigen und sagte: Was machst du hier? Du müsstest auf dem Schiff sein? donnerte er, Nun, ich wollte besser sehen können und bin raus, und nun bin ich hier, wo gehen wir hin? ich muss zurück! Milgo blieb stehen. Dann sagte er: Komm mit, das wird kein Spaziergang, aber du kannst auch hier bleiben oder deine Chance nicht nutzen und vergammeln! In seiner Stimme lag ein kleines bisschen spott, das konnte Ken genau höhren. Wohin gehen wir? - zu den Palisaden! antwortete er Knapp und marschierte wieder vorraus.
Die Kamen einen nicht so steilen Abhang vorbei, ein paar Steine lagen dort Herrenlos herum und Ken protestierte weiterzugehen. So mussten sie eine kleine Pause für Ken einlegen.
Das Kampfgetöse war noch immer zu höhren, Doch nun war es unertrählich laut. Ken blickte in die Richtung in der er den Kampf vor ein paar Minmuten aus sehen konnte. Ein paar Feuerbälle und Pfeile suchten sich ihre Ziele und Ken konte ganz deulich den Geschrei de Orks höhren wie ihr grobe grüne Haut verängte und schwarzt wurde.
Nun aber Komm! befahl er brummig machte in paar Schritte ehe Ken sich erst bemühte auszustehen. Mist enge Kluft! nuschelte er zog das Messer seiner Mutter und versuchte wärend er ging den Saum an einer Seite seiner Anwärterkluft zu lösen.
Er war total dabei den Saum mit nur einem Ruck zu lösen, da war es auch schon passiert, Ken stolperte!
Sein Messer Glitt ihm aus de Hand und verlor sich weit unten in der Dunkelheit, nach einer Sekunde machte es einen kleinen scharfen RIZZ und ein leisel poltern war zu höhren.
Ken fluchte, er ging an den Rand des Berges, und wollte gerade mit einem Satzt den Abhang hinunter rennen. Diese Stinkenden Arme umfassten seinen Körper, Milgo wollte ihn daran hindern das Messer zurück zu hohlen, Ken schlug wild mit den Fäusten, er traf Milgo an der Schulter und er zickte zusammen, warscheinlich war dort eine tiefe Wunde! Nein, NICHT! Sagte er, doch Ken nutze die Zeit und sprang. Die Zeit dehnte sich elend dahin. er kam auf, er fand keinen Sicheren Hald, und kullerte den Abhang hinunter, kleinere Felsen, Staub und Geröll verursachten einen Lärm wie der des Kampfes.
Sekunden Später waren etwa 4 Orks um Ken herum versammelt, warscheinlcih verwirrt einen Anwärter mitten in ihrem Lager anzutreffen.
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| 22.11.2003 18:16 | #290 |
| Longbow |
Die Schützen hatten sich gerade in Position gebracht und darauf vorbereitet, die heranstürmenden Orks zu empfangen, da krochen sie hinter ihnen aus Löchern. Heilige Scheiße!
“Hinterhalt!
Doch zu spät, die Krieger konnten nicht schnell genug reagieren und kassierten irgendeine von einem Schamanen abgeworfene Staubwolke. Der Staub krächzte im Rachen und fast alle Krieger fingen an zu huste. Die, die sich noch umdrehen konnten und schossen, trafen größtenteils nicht. Doch damit nicht genug, kurz darauf krochen die Eliteorks aus den Löchern.
Damit war ihr Angriff gescheitert, nun galt es nur noch mit möglichst wenigen Verlusten zurück in die Burg zu kommen. Noch bevor die Grün- bzw. Blauhäute an den Trupp herankamen, schallte wieder Longs Stimme über das Feld.„RÜCKZUG! Die Schützen zu erst. Alle Ritter, Paladine und Magier bilden eine Mauer. Haltet sie so lange wie möglich auf. Die Schützen formieren sich jenseits der Palisade neu.“
Doch war es hoffnungslos. Die Übermacht würde sie nun überrennen. Doch immerhin ließen die Milizen und Novizen sich den Befehl nicht zweimal sagen und suchten hustend ihr Heil in der Flucht.
Long blickte noch nach Süden, wo eine andere Gruppe von Orks sich ihnen näherte. Nun wurden sich auch noch eingekesselt. Doch dahinter erkannte er einen Lichtblitz aufblitzen. Carthos war bereits da! Und die Orks rannten zu ihnen, zumindest ein großer Teil. Damit war immerhin ihr Plan aufgegangen und sie fielen nun nicht umsonst.
Die anderen Innosler hohen Ranges stellten sich den Eliteorks in den Weg. Ein paar Sekunden standhalten würde reichen und die Schützen waren wieder in Position. Mit einem breiten Grinsen und Luft anhaltend wartete er auf die erste Blauhaut und ließ die Klingen kreuzen.
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| 22.11.2003 18:41 | #291 |
| JP_Walker |
Der dreier Waffenknechtstrupp war gerade auf dem Weg, in die Schlacht zu rennen, auls ihnen plötzlich ein paar hustende Schützen entgegen kamen. Walker blieb stehen.dann blickte er um sich und sah, wie von allen Seiten Orks auf sie zu kamen, dann rannte ein großer Trupp Waffenknechte und Milizen auf sie zu."Flieht!!! Rennt um euer Leben"
Walker blickte dem aufgebrchten Trupp hinterher. er stand immernoch dort. Nun sah er seine beiden Mitstreiter an.
"Rennt durch das Loch! Ich komme sofort nach!"
Die beiden Waffenknechte rannten nun auch Weg. Walker stand nun ganz alleine dort. hinter ihm der fliehende Stoßtrupp links, recht und vor ihm Orks. Doch was war das? Walker entdeckte in dem Haufen von Orks noch ein paar Ranghohe Kämpfer, die sich den Orks in den Weg stellten.
Er sah Long und einige andere bekannte Gesichter, die dort die letzte Linie hielten.
Sie kamen immer näher. Nun rannte auch Walker in durch das Loch und sah hinter dem Fluss eine Reihe hustender Schützen, die auf die Orks warteten. Die zwei Waffenknechte, die er eben zurück geschickt hatte haben genau vor dem Loch gewartet. Nun rannten sie gemeinsam zum Fluss. Walker drehte sich noch einmal um und sah, wie eine Riesige Anzahl an Orks sich hinter den Palisaden gesammelt hatte. Noch immer waren einige Streiter dort. Walker hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.
Sie schwammen durch den Fluss und formierten sich hinter den Schützen neu um sie vor möglichen Gefahren zu bewahren...
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| 22.11.2003 18:43 | #292 |
| Clay |
Rasch richtete sich der Paladin von seinem Sturz wieder auf und blickte nach vorne. Die meisten der Flüchtigen waren ein gutes Stück vor ihm. Ein gutes Stück näher beim rettenden Schiff. Nur wenige Bürger waren so weit zurückgeblieben wie Clay. Wie ein gejagtes Tier schaute er nach hinten. Zwei Krieger der Orks stürmten auf ihn zu. Diesen beiden folgten weitere, die sich gefährlich nahe an die Bürger heranbrachten. Schnell setzte sich der Paladin wieder in Bewegung. Während sich sein Lauf weider beschleunigte trieb er die Bürger weiter mir seinen Worten voran. Die durften jetzt nicht schlappmachen. Schon zu viele waren den Grünhäuten zum Opfer gefallen. So konnte es nicht weitergehen. Clay verlangsamte seinen Lauf ein wenig und holte einen grauen Runenstein aus seinem Ledersack hervor. Den heilgen Pfeil und das Licht befand sich noch im Besitz des Statthalters, der wohl irgendwo beim Schiff warten musste. Jetzt hatte Clay den richtigen Zauber gefunden. "Innos Zorn". Im Lauf umfasste der Paladin den Stein und versuchte sich auf das Wirken des Zaubers zu konzentrieren. Nichts tat sich. Die Orks rückten ihnen näher auf die Pelle. Doch dann endlich fühlte er es. Eine unglaubliche Hitze durchfuhr ihn und seine müden Beine kamen zu neuer Kraft. Rasch steckte er die Rune weg und riss den Einhänder von seinem Gürtel. Blitzschnell wandte Clay sich um und schlug auf den Ork ein, der ihn und zwei der Bürger beinahe erreicht hatte. Die Klingen der Gegner kreuzten sich. Immer und immer wieder schlug Clay, bessesen von dem Zorn Innos' auf den Feind ein. Endlich knickte der Arm des Orks weg. Sofort hatte ihn der Paladin mit seinem Schwert durchbohrt. Doch jetzt hieß es weiterlaufen. Die nächsten Orks holten wieder schnell auf. Und da endlich. Das Heck des Schiffes kam in Sichweite, während der Untergrund sandiger wurde. Die ersten der Truppe meisten schon fast angekommen sein, doch Clay und die letzten beiden Bürger mussten noch ein Stück durchhalten. Schwitzend und von dem Zauber beflügelt trieb Clay die beiden Zivilisten zu weiterer Ausdauer an und ließ sich hinter die beiden zurückfallen. Wenn sie sterben mussten, so wollte er mit ihnen zu Grund gehen...
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| 22.11.2003 18:50 | #293 |
| Errol |
Errol fluchte innerlich. Er hatte sich nicht drücken können, als der Trupp erneut zum Metzeln losgezogen war. Inzwischen hatte Errol jedoch seinen Spaß dran: Die anderen mühten sich an den grünen Kampfmaschinen ab, und er lief hinterher, schlitzte, gütig wie er war, den noch röchelnden Orks die Kehle durch und überprüfte, ob die Grünhäute vielleicht „tatverdächtiges Material“ oder ähnliches bei sich trugen. Erfreut bemerkte er, dass gar viele von ihnen Waren dabei hatten, die einfach beschlagnahmt werden mussten, wie zum Beispiel Goldstücke oder andere glänzende Dinge, aber er hatte auch verschiedene Waffen gefunden, die zwar nicht wirklich wert- oder nutzvoll aussahen, aber die grobschlächtigen Formen faszinierten Errol. Endlich hatte er ein paar größere Waffen in seiner Sammlung, nicht nur Dolche, Messer und Gabeln.Auf knarzte hinter Errol etwas. Erschrocken drehte sich der Rekrut um, und sah im letzten Moment noch, wie ein Orkkrieger von der Palisade sprang und johlend seine Axt auf ihn fallen ließ. In Todesangst wich der Zwerg aus, geriet jedoch auf eine der herumliegenden Orkleichen und stürzte. Wimmernd kauerte er sich zusammen. Sein Ende war gekommen.Als nach mehreren Sekunden immer noch keine Axt in seinem Rücken steckte, wagte Errol es, einen Blick nach dem Ork zu werfen, und bemerkte, dass sich wohl einer der Rittern der Grünhaut angenommen hatte. Erleichert schlich sich der Rekrut davon, nur um zu erkennen, dass die Orks einen Gegenangriff gestartet hatten. Auf Schutz durch die Masse hoffend rannte Errol zum Rest der Truppe. Ob er hier jemals wieder lebend rauskommen würde...
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| 22.11.2003 18:58 | #294 |
| Taurodir |
Der Krieger stand ganz in der Nähe vom Hauptmann, dieser bewies nun wirklich sehr viel Mut, er war kein Feigling, und dies hatte er auch schon damals im Gebirge ihm bewiesen. Die Augen des Paladins begannen zu glühen, er blickte hinüber zu den Orks, die nun auf sie zurannten. Er wartete noch, gemeinsam mit anderen Paladinen, die ihre Schwerter schon in den Händen hielten. Doch was die Grünhäuter nicht wussten, war, dass sich im wald einige Schützen versteckt hielten, und bereits auf sie zielten.
"Wartet noch, geduldetet euch....Bogenschützen, feuert!!!", brüllte der Kommandant zu ihnen, und viele Pfeile zischten von den Seiten in die häßlichen Körper ihrer Gegner. Doch nur die erste Reihe fiel zu Boden, bereits andere griffen schon an.
"Angriff! Kämpft Krieger Innos!"
Klar war, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen könnten, und dies war auch nicht das wirkliche Ziel, viel mehr ging es darum, ihren Kameraden Zeit zu gewinnen. Aradreon schlug gegen eine Orkaxt, Taurodir befand sich mitten im Kampf, vielen Schlägen hatte er auszuweichen, ehe er sein Schwert in die Körperseite reinschlagen konnte. Neben ihm kämpften viele andere, sie hielten stand, und sie mussten es noch eine weile, denn dies sollte nicht genügend, doch im Hintergrund sah der Paladin, dass schon eine große Horde anderer Grünhäuter folgte. Ihr Versuch hier wurde gefährlich, doch die Magier und Schützen unterstützten sie, sogut es ging. Noch war die Zeit für den Krieger nicht gekommen, um sich zurückzuziehen...
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| 22.11.2003 19:07 | #295 |
| Longbow |
Long wagte einen Blick nach hinten. Die meisten Milizen und Novizen waren hinter dem Loch verschwunden.
Er parierte noch einen Schlag des Orks und hüpfte nach hinten. Befehle brauchte er nicht brüllen, die Ritter und Paladine sowie Magier kapierte von selbst das Notwendige.
Er versuchte noch einen Treffer zu landen und rannten dann, so schnell er konnte. Die anderen wenigen Krieger ebenfalls. Hinter ihnen an die fünfzig Orks, oder noch mehr? Es war auch egal. Zehn würde reichen sie zu überrennen. Nur noch die Wasserscheue konnten sie nun retten.
Doch plötzlich rief Taurodir „Feuer.“ Wofür das? Die Schützen, die sich jenseits des Fluss postieren sollten, waren noch nicht in Schutzweite. Doch trotzdem hagelten einige Pfeile nieder, auch wenn sie nur eine geringe Wirkung erzielten. Aber immerhin, einige Orks in der ersten Reihen fielen um. Das verschaffte den Flüchtenden noch mal Zeit.
Kurz vor der Palisade ging ein Ritter, der neben Long rannte, zu Boden. Sofort wurde er von den Massen der Orks verschluckt. Welch grausamer Tod. Doch ihm konnten sie nun nicht mehr helfen im Gegensatz zu den am Vortag Gefallenen. Die Schützen schossen noch weitere Male, doch hatte ihre Treffgenauigkeit stark nachgelassen, was ohne Zweifel an dem kratzen im Hals lag, der auch noch Long plagte. Doch er riss sich zusammen und rannte.
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| 22.11.2003 19:18 | #296 |
| Taurodir |
Ihr Kampf wurde hier langsam eng, immer mehr Orks stürmten auf sie, dem Kommandanten blieb nichts anderes übrig, er musste sich gemeinsam mit seinen Männern auch zurückziehen.
"Lauft, zur burg! Blickt nicht zurück, lauft so schnell ihr könnt!"Taurodir rannte so schnell er konnte, die Orks lauerten dicht hinter ihnen. Wer nur für einen Moment still stehen würde, der würde sich statt fürs Leben, für den Tod entscheiden.
Die Männer um ihn herum rannten auch, so erblickten sie alle endlich den Fluss. Ihre Herzen erfreuten sich, die Burg war zu sehen, es war nicht mehr weit. Doch am anderen Ufer waren noch viele Schützen zu sehen, die bereits die Pfeile spannten. Sie mussten sich beeilen, denn nur so könnten sie ihnen den guten Moment zum Feuern bieten.
Und es wurde auch gerannt, Schweiß fiel dem Paladin die Stirn hinunter, das Schwert hielt er noch feste in der Hand. Er blickte rüber zur Burg. "Eilt Männer, es ist nicht mehr weit!"
Die Tore waren offen, wenn sie dort hineinschreiten würden, wären sie in Sicherheit. Doch neben ihm fiel der ein oder andere mutige Mann, denn auch die Orks wussten, wie man Fernkampfwaffen bedienten.
Jedoch schafften die meisten es, zu den Schützen zu gelangen, endlich. Die Pfeile zischten los, und trafen ihr Ziel. Taurodir blickte nun zu den Orks, einen letzten Kampf wollte er ihnen noch liefern. Auch die anderen drehten sich um, hoffentlich hatten sie den anderen geholfen, an ihr Ziel zu gelangen..
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| 22.11.2003 19:33 | #297 |
| JP_Walker |
Walker sah von weitem durch das Loch. Er hörte "Feuer!" und die Schützen schossen in die Luft. Walker drehte sich um und sah dann wieder durch das Loch. Er sah, wie die übrigen Streiter durch das Loch rannten, es waren nur wenige Meter, die sie als Vorsprung hatten. Endlich waren sie durch, doch was war das? Orks über Orks. Walker zählte 40. Nein 60 Orks! Aber es waren nur die, die schon zu sehen waren. Es mussten noch hunderte hinter den Palisaden warten!
Walker ging näher an die Reihen der Schützen. Er wusste, dass er nun wirklich keine Führungspersönlichkeit war, aber die Schützen warteten auf einen Befehl und da Long und der Kommandant gerade den Fluss durchquerten drehte er sich zu den Schützen...
"FEUER FREI!"
Die Schützen schossen auf die ersten Reihen der Orks und es fielen fiele von ihnen, jedoch kamen immer mehr nach. Weitere drei Salven flogen auf die Orks, als er plötzlich neben sich einen Schützen hörte:
"Ich hab keine Pfeile mehr!"
Walker drehte sich zu ihm und blickte ratlos. Ein weiterer Schütze rief aus den Reihen: "Ich auch nicht"
"Ich habe nur noch drei!"
"Ich sitze auch auf dem Trockenen!"
Walker drehte sich von einem Schützen zum anderen. Zu viele Pfeile waren in der letzten Zeit geflogen, aber warum waren sie genau jetzt ausgegangen?
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| 22.11.2003 19:43 | #298 |
| Longbow |
Sie hatten es bis zur Palisade geschafft. Sofort schoss der erste Pfeilhagel über sie hinweg. Einige Pfeile trafen, doch genauso viele blieben einfach in den Rüstungen stecken. Dieser verdammte Husten. Konnten die Schützen schon nicht mal die Sehne weit genug spannen?
Doch immerhin schossen sie noch anstatt schon aufzugeben.
Die letzten Innosler sprangen aus der Schusslinie und suchten sich hinter Bäumen, Felsen oder hinter dem Fluss Deckung. Die Schützen schossen weiter und richteten geringen Schaden an.
Doch ein anderer Umstand kam ihnen gerade zu gute. Durch das enge Loch zwängten sich viele Orks. Ein Vorteil, den sie leicht nutzen konnten.
Der Hauptmann suchte sich einen Feuermagier. Einer von zweien, die überhaupt mitgekommen waren.
„Veranstalte einen Feuerregen und strecke so viele Orks wie möglich nieder. Warte auf mein Zeichen.“
Der Magier begann seine Rune langsam aufzuladen. Sehr langsam, auch er war anscheinend erschöpft. Von den Kämpfen und von der Giftwolke.
Währenddessen schossen die Schützen weitere Salven, doch sie reichten nicht. Nichts schreckte die Orks zurück, sie rannten weiter auf die Stellung zu. Ungeduldig blickte Long von dem Magier, der unglaublich lange brauchte, zu den heranstürmenden Orks. Hoffentlich würde er rechtzeitig fertig werden. Doch dazu erschwerten viele Magiegeschosse der Schamanen den Widerstand und streckten einen Schützen nach dem anderen nieder.
„Beeil dich!“
Doch was passierte nun? Warum schossen die Schützen nicht mehr? Long brüllte wieder:
„Feuer, verdammt. Schießt auf die Bastarde.“
„Keine Pfeile mehr“ hallte ihm wider.
WAS??? Möge Innos ihnen beistehen.
Die Orks rannten weiter, nun ohne gegen die Pfeile zu rennen. Die ersten erreichten den Fluss und sprangen mit Karacho rüber. Noch ein paar Sekunden und die Schützen waren überrannt.
Er schloss seine Augen und gab ein Stoßgebet zu dem Gott, doch als er ihn wieder öffnete, regnete es plötzlich Feuer. Sofort schaute er nach rechts zum Magier, dessen Runenstein glühte. Er hatte es noch geschafft, in der letzten Sekunde.
Die Ork, die bereits das Loch passierten, fingen an zu lodern. Einer nach dem anderen ging zu Boden. Es waren nicht viele , vielleicht zehn oder höchstens zwanzig. Die eigentliche Masse stand noch hinter der Palisade und wartete auf einen Durchgang. Doch für einen Feuerregen war der Schaden verheerend…und die Schützen noch gerettet.
Es war Zeit für weitere befehle:
„Die Schützen ab in die Burg. Alle Nahkämpfer erledigen die paar Irrläufer und ziehen sich dann ebenfalls zurück.“
Hoffentlich wurde ihm dieser Befehl, der nur dem weiteren Töten diente, nicht zum Verhängnis.
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| 22.11.2003 20:03 | #299 |
| Ken Suyoko |
Ich bin Tot! Einfach tot, nur weil cih mein Messer heben wollte dachte sich Ken als die Orks den Kreis immer enger schlossen. ICH SOLL NICHT KAMPFLOS STERBEN! Brüllte Ken, und schon war sein Anwärterstab in der Luft, ungeschickt fing er ihn auf und versuchte den Stab über seinem Kopf zu schleudern. Es galang ihm relativ gut, für das das er noch kein einziges Mahl geübt hatte. Doch anstatt den Orks Angst einzujagen, verletzte er sich nur selber, sein Stab schleuderte aus seiner Hand und traf einen Ork an der Brust, keuchend fiel er zurück, die restlichen 3 sahen grimmig drin. STIIIIRBT! erklanng ein Schrei. Wie ein Schwertblitz jagte etwas dunkles von Oben auf einen Ork zu, er fraf ihn mit dem Bein, er fiel um und stieß seinen kleinen Grünschädel an einen Stein. Ein kompliziertes Combo und die 2 letzten lagen ebenfalls auf dem Boden. Die Gestallt richtete sich auf. Ken konnte gar nicht glauben das Milgo 3 Orks ohne auch nur 1 Kratzer umgehauen hatte, doch er brachte es nicht Fertig sich zu bedanken, sondern rannte geradeaus an Milgo vorbei in die Hütte wo Ken vermuetet das sein Messer darin war. Er hatte Recht. sein Messer war mit der Spize in einem Holzpfal versenkt. In einem kräftigen Ruck war das Messer wieder in Besitz des Novizen.
Ich habs Mi-! sagte Ken als er heraustrat. um den Eingang standen Rund 9 Orks. Keine Krieger, Normale Orkbauern! Kommt nur her! forderte Milgo sie auf. Doch sie rührten sich nicht. 2 unendlich lange Sekunden geschah nichts, und selbst das Schreien der
Kämpfer war verstummt. Doch schon im nächsten Augenblick kam die Realität zurück. 2 Orks schoben sich zur Seite und dazwischen trat einkleinwüchsiger Ork-Schamane, er hatte einen mindestens 2 Meter langen Stab, auf dessen Spitze ein hellblauer Stein glitzerte.
Ken konnte dieses Nichts tun nicht ausshalten, er griff nach seinem Stock und versuchte auf der gleichen Weise wie vor ein paar Augenblicken den Stab um seinen Kopf zu wirbeln. Nun war es etwas graziöser, doch die Orks waren noch immer unbeeindruckt und sie Ergriffen den ersten Schlag! Die Orks kamen gleichzeitig auf die 2 zu. Milgo ganz gelassen doch Ken zitterte, er konnte seinen Stab nicht mehr gerade heben er lies ihn fallen, doch blitzschnell war er nach unten gegangen wobei ier einer Axt auswich und die Kontrolle über seiene Hände wieder erlangte. 7 Orks lagen schon gekrümmt auf dem Boden, der Schamane war verschwunden und Milgo setzte zu seiner letzten Umdrehung an wobei er gleich beiden Orks den Bauch aufschnitt. Er dreht sich um, wenn Ken ihn ihct gekannt hätte dann würde er nun weglaufen und sich warscheinlich selbst erhängen, Milgo sah schrecklich aus und er atmete tief. Komm- sagte er stotternd Müssen weg! fügte er doch noch hinzu. Schnell befestigte Ken seinen Stab am Rücken, trat vor um Milgo unter den Arm zu greifen. Er blickte zurück in die Hütte, dann aber wieder nach vorne. Auf den Schamanen!
Blitzschnell war er bei Ken, packe ihn mit einer Leichtigkeit an der Brust und zerrte ihn in die Luft, Ken wusste wie es war schweben zu können, und in ein paar Augenblicken wüsste er wie es war fliegend im Wasser zu ersaufen! Doch so weit kam es nicht. Ken hielt sich mit aller Kraft an der Brustbekleidung des Schamanen, deiser Schrie und Ken konnte ahnen weshalb. Milgo hatte ihn ihn den Rücken sein Schwert Geschteckt, der Griff des Orks löste sich, Ken kam unsanft auf den Boden, doch die Kleidung des Orks noch imer ind er Hand, er konnte nicht loslassen. Der Ork schwankte, Ken zerrte ihn nach Vorn, Wenn Milgo nicht dabei gewesen wäre und Ken weggezerrt hätte so wäre er begraben unter einem Ork! Kens Hand war noch immer um das Stückchen der Kleidung verkrammft, doch nun konte er etwas darini spüren. Doch wie wollte er es anschauen wenn er seine Hand nicht öffnen konnte?
Der Novize konnte den Atem des Paladins spüren, er hechelte, er hatte keine Kraft mehr doch noch immer zog er Ken in einer unmenschlichen Geschwindigkeit in Richtung der Palisade.
Es war schier unmöglich, doch Milgo schaffte es von Hinten die Reihen der Orks zu überwinden. Er zerrte an seinen letzten Kraftreserven.
Er war dennoch so schnell wie es ausdauerstarke Menschen nur selten schafften. Plötzlich regnene es Feuer, das machte es für Ken nicht einfacher vorwerts zu kommen.
Nur noch vereinzelte Orks waren zu umgehen, dann stolperte Milgo.Er hätte Ken beinahe mit von den Beinen gerissen, sich nun musste Ken seinen Teil der Rettung beitragen. Er zertte Molgo nun auf seine Schulter, schlug seinen Arm um den Hals und hastete auf die kleine Brücke zu, 2 Schritte noch, wann waren sie bei den Anderen, Ken konnte Höhren wie einige Schrieen, doch er beachtete sie nicht!
1 Schritt , ein Hauch eines Orks überhohlte ihn, doch Ken wagte es nicht sich umzu drehen. Er machte einen Besonderst großen Ausfallschritt, einige Magier vor ihm, bildeten die Magie in ihren Händen , und dann...
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| 22.11.2003 20:04 | #300 |
| JP_Walker |
Walker sah wie auf einmal ein paar Orks auf sie zurannten. Er dachte Orks wären Wasserscheu, doch sie wurden einfach nicht langsamer. Walker zog schnell sein Schwert und blickte zu den zwei Waffenknechten, die noch immer hinter ihm standen.
"Geht in Deckung!"
Walker konnte nichts mehr tun. Die Orks sprangen mit einer riesigen Wucht über den Fluss und rissen einige Schützen zu Boden. Plötzlich sah er, wie ein Ork auf ihn zusprang. Walker hob sein Schwert und hielt es gegen die Orkaxt. Er wurde zu Boden geschleudert. Nun rannte der Ork auf ihn zu, doch in der letzten Sekunde hatten ihn die beiden Waffenknechte mit einem Schlag in die Seite und ans Bein zu Fall gebracht. Walker war kurz zur Seite geknickt und sah nun vor sich einen Ork, der drohte auf ihn zu fallen und er lebte noch!
Walker hielt sein Schwert gerade über sich und der Ork fiel in es hinein. Der Ork war tot, doch Walker lag unter dem schweren Biest. seine Kameraden versuchten ihm zu helfen, als sie plötzlich wieder losließen und zu den Palisaden sahen. Auch Walker sah dort hin und erblickte viele Flammende Orks. Er konnte durch den Ork auf ihm nicht alles sehen, aber er wusste, dass es ein gutes Zeichen war. Endlich hatten sie den Ork von Walker herunter geschafft, als ein Befehl von Long kam und alle Schützen in die Burg liefen. Walker hatte nichts verstanden. Machte sich aber sofort mit den beiden anderen auf, um einem Waffenknecht zu helfen, der gerade von einem Ork niedergerissen wurde.
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| 22.11.2003 20:32 | #301 |
| Snizzle |
Aus einiger Entfernung sah Snizzle jemanden auf die kleine Gruppe aus dem Kloster zurennen. Genau erkennen konnte er diesen Jemand nicht, noch immer brannten ihm die Augen von diesem Höllenzauber der Orkschamanen. Nicht nur das sie ihn durch das kratzen im Hals und das daraus resultierende Husten störten, auch konnte er durch dieses beißende Gefühl in seinen Augen kaum noch zielen.
Als schließlich der Kerl näher kam erkannte der Magier noch einen zweiten, der auf dem Rücken des ersten zu liegen schien. "Ein Verletzter!", rief Snizzle mit krächzender Stimme. Dieses verdammte Kratzen. Nur einige Sekunden später war noch etwas zu sehen, jemand verfolgte die beiden Flüchtenden. Es war sofort klar das es sich dabei nur um einen der Grünhäuter handeln konnte. Allerdings war der Feuermagier viel zu erschöpft um noch einen Zauber wirken zu können. Seine geistige Kraft war verbraucht, seine Energie war verflogen. Es half nichts, er zog seinen Dolch und rannte so schnell er es konnte auf die verschwommenen Gestalten zu.
Immer näher kamen sie sich bis Snizzle endlich in Reichweite war. "Lauf!", schrie der Magier dem Kerl zu. Mit seinem Dolch stürtze er sich auf den Angreifenden Orkkrieger. Er sprang zwischen die Flüchtenden und den Verfolger um dessen volle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Sein Plan ging auf. Sofort holte der Ork mit seiner mächtigen Waffe aus. Im letzten Moment konnte der Magier zur Seite ausweichen und landete etwas unsanft auf dem staubigen Boden. Einen stechenden Schmerz spührte er in der Seite doch das war nun sein geringstes Problem. Als er erneut das Mordwerkzeug des Feindes auf sich zuschnellen sah rollte er sich zur Seite weg. Neben sich schlug die Waffe auf den Boden und wirbelte den trockenen Boden auf. Der Staub biss in den Augen und machte es Snizzle unmöglich etwas zu sehen. Er konnte sich nicht mehr auf den Angreifer konzentrieren, der Schmerz in seinen Augen war zu groß. Langsam richtete er sich auf, jede Bewegung schmerzte. Vor sich hörte er den Grünhäuter, er spührte seinen Atem im Gesicht. Mit letzter Kraft stieß Snizzle einfach blindlinks mit seinem Dolch zu. Er hatte Glück denn scheinbar traf er den Ork genau. Ein lautes Geräusch signalisierte ihm das sein Gegner gefallen war. Er hatte gesiegt.
Mit langsamen, hinkenden Schritten schleppte er sich vorran in Richtung seiner Gefährten und der anderen. Er sah sie wie sie noch immer die Orks jagten und töteten. Gerade als ihn seine Kräfte verließen hörte er nicht weit von seiner Position entfernt einen Ruf. "Da ist er!" Hatte er es geschafft? So schnell er konnte stolperte er weiter.
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| 22.11.2003 20:43 | #302 |
| Yenai |
Yenai war gerade damit beschäftigt, Ausschau nach den Windmühlen zu halten, als er aufgeregte Schreie und Waffengeklirr hörte. Er fuhr herum. Die Szene, die sich ihm bot, war furchtbar. Überall rannten, kämpften, flohen und starben Orks und Menschen. Es waren mehr Leute als am Vortag, jedoch waren ihre Verfolger weit in der Überzahl. Ob die Paladine das wohl überleben würden? Wie waren die Grünhäute alle hier her gekommen? Sicher ein Ablenkungsmanöver der Mühlen. Er durfte auf keinen Fall seinen Posten verlassen. Nicht auszudenken was passierte, wenn sie den Königstreuen in den Rücken fielen. Wenn er es sich genau überlegte, war es sogar noch besser, sich etwas vom Schiff zu entfernen. Nicht, dass er Angst vor den Orks hätte, aber Vorsicht war besser als Tot sein. Es wäre für die Menschheit sicher verheerend, einen der größten Denker des Jahrhunderts zu verlieren, also durfte er auf keinen Fall dieses Risiko eingehen.
Allerdings schienen das die beiden Milizsoldaten neben ihm nicht zu verstehen. Diese Idioten betrachteten ihn schon eine ganze Weile merkwürdig und sahen so aus, als würde sie ihn festhalten wollen, falls er den geordneten Rückzug antrat. Sie dachten wohl, er wolle desertieren. Idioten, allesamt. Doch zum Glück hatte der Paladin noch diverse Tricks auf Lager.
Aufgeregt deutete er nach oben. „Schaut mal, dort oben fliegt ein gelber Schamane!“, rief der Streiter Innos laut und sprang im selben Moment mit einem Rückwärtssalto über die Reling, an der er gelehnt hatte. Die zwei Soldaten mussten den Trick wohl gekannt haben, denn sie versuchten anstatt an den Himmel zu starren, ihn festzuhalten. Zum Glück hatten sie nicht mit dem Salto gerechnet, der Yenai schnell aus der Gefahrenzone brachte.
Mit einem Platschen landete er im Wasser. Er machte einige hektische Schwimmzüge, musste dannaber mit Schrecken feststellen, dass sein Körper wie gelähmt war von der Eiseskälte des Meeres. Es vergingen einige Sekunden, in denen der heilige Krieger das qualvolle Gefühl hatte, hilflos ertrinken zu müssen, bis er wieder Kontrolle über seinen Körper hatte. Warum ein Intellekt wie der seine wohl mit solch einem schwachen Körper gestraft war? Er wusste es nicht. Vermutlich wollte Innos ihn prüfen. So etwas gefiel ihm, hatte Yenai gelesen.
Vom Schiff hörte er Rufe wie „Feigling!“ und „Verräter!“, doch darauf durfte er nicht achten. Diese dummen Milizen wussten nicht um die immense Wichtigkeit seiner Mission, sonst hätten sie sicher anders reagiert.
Er schwamm mit hastigen Zügen. Die Kälte durchdrang seine Knochen und schwächte ihn, lange würde er nicht mehr schwimmen können. Doch was war das? Am Strand lagen eine Menge kleiner Boote! Sicher ein Zeichen von Innos, die kamen wie gerufen. Mit steifen Gliedern wankte er aus dem Wasser und beeilte sich, eines davon abfahrtbereit zu machen. Glücklicherweise schienen alle damit beschäftigt zu sein, sich gegenseitig umzubringen, so dass niemanden auf den Retter der Welt in spe achtete, der die Ruder zur Hand nahm und davonpaddelte, so schnell er konnte. Er hatte eine Entscheidung getroffen: Der König musste von der Bedrohung durch die Windmühlen gewarnt werden. Auf zum Festland!
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| 22.11.2003 20:48 | #303 |
| Ken Suyoko |
Innos muss eine Vorliebe mit mir und Milgo haben! dachte Ken, denn im letzten AUgenblick war er gerettet worden, zwar unter einer selbstmörderischen Aktion, aber er lebte das konnte er höhren.
Ken ging langsam weiter, auf die Ramme zu die ein gewaltiges Loch in das Mauerwerk geschlagen hatte. Vorsichtig palangsierte er hinauf. Kaum stand er in dem Loch da griffen starke Arme nach Milgo, sie wollten Ken ebenfalls hochzerren, doch er werte sich und meinte: Nein, ich komme gleich! und er spurtete zurück, auf eine Grußße von Magiern, Hallo, wo ist euer Komandant? die Novizen und Magier sahen sich an, doch dann sagte einer, er gerademit seinen Händen Staub aus seinen Augen wischt: Dort, vor dem Fluss und Ken rannte weiter, ein Dankeschön! rufend.
Er sah wie sich einige Schützen den Fluss entlang stellten, alle waren schwach und konnten ihr Waffen nicht mehr tragen, dennoch schafften sie es ihr Savlen auf die Grünhäute zu schießen, ein Paladin stan neben den Schützen und komandierte den Schuss Rhythmus. UND FEUER! rief er. Ken kam schwer atemnd neben ihm zum stehen, Sir wie steht es ? fragte Ken, Wo zum Teufel klommst du denn her? fraget er, Nun, ich komme vom Schiff. Ken grinste, doch schon im Nächsten Moment fügte er hinzu, Ich bin Barbier, wie kann ich helfen? - Barbier? okay, geh in die Burg und verpfglege die Verletzten, auserdem wind wir alle von dieser Hustkrankheit befallen, tu was dagegen! - Ja Sir, ich werte versuchen etwas zu unternehmen! und Ken rannte davon, in Richtung der Burg.
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| 22.11.2003 20:55 | #304 |
| Col'Ka |
Langsam wurde es unbequem in der Erdkule zu liegen, zumal die feine bereits jenseits der Palisade waren, also erhob sich Col'Ka unter den Blättern und lief zur Palisade, wo anscheinend noch nicht alles entschieden war. Der Kriegsherr erfuhr schnell, dass auf der anderen Seite der Palisade einige Menschen am anderen Flußufer kämpften und schon wieder rannten Krieger durch das Loch in der Palisade in ihr Verderben, doch diesmal wollte Col'Ka sie nicht stoppen, er war Glücklich, dass die Elitekrieger nicht so dämlich waren und einfach durch das Loch liefen, nein, sie warteten ganz brav bei der Palisade, dass ihnen jemand einen Befehl erteilte.
Col'Ka befahl ihnen, mit ihren Waffen Schießscharten in die Palisade zu hauen, dies taten sie auch. Nun postierte der Kriegsherr an jede Schießscharte einen Schamanen und trug ihm auf, die Menschen mit Knochenpfeilen zu beschießen. Ein paar anderen Schamanen trug er auf, im Schutze der Finsternis die Menschlichen Krieger in die Dunkelheit zu bringen und dann zu erstechen. Die Schamanen taten, wie ihnen befholen.
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| 22.11.2003 21:11 | #305 |
| Noname 2 |
Der hohe Novize blickte auf. Er hatte lang geschlafen, zu lang. Er erblickte sich die Augen und horchte auf. Kampfrufe .... KAMPFRUFE? Und er lag hier auf diesem Bett, während etliche starben? Schnell zog er seine Robe an und nahm den Wahnsinns Zauber hin die Hand und rannte raus auf die Orkramme. Vor seinen Augen erschien ein riesiges Blutbad. Die Leichen wurden zum größten Teils weg transportiert.
Der namenslose Novize sah sich um und spähte nach seinen Artgenossen. Tatsächlich fand er ein paar Innosler hinter einem großen Stein lehnen, die sich wahrscheinlich ausruhten. Schnell rannte er zu ihnen und fragte nach der Situation. Anscheinend waren die Paladine nicht gut dran. Aber bevor der hohe Novize das Geschehen begriff, kamen zwei Orks um den Stein, die anscheinend die Menschen gerochen hatten. Der hohe Novize reagierte sofort und lud zweimal seine Wahnsinns Rune auf, bevor die Orks zuschlagen konnten. Dann hob er sein Schwert und rammte es dem Ork, welcher ihm gegenüber Stand, in die Brust. Der Ork fiel ohne Recht zu begreifen, was los war ,um und der namenslose schaute sich schnell um, was der andere Ork treibt. Anscheinend war dieser immer noch im Wahnsinns, da er die Waffe fallen gelassen hat und nun wie ein Huhn durch die Gegend lief. Schnell rannte der hohe Novize dem Ork nach und keine Minuten später lag dieser ebenfalls in einer Blut Pfütze.
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| 22.11.2003 21:39 | #306 |
| Milgo |
Milgo hatte es gemeinsam mit Ken geschafft. Und nun kontne er endlich seine Wut rauslassen. Ein paar hatten ihn erkannt, jedoch störte ihn dies kaum. Bevor er den Rückzug blasen müsste, würde er noch einige Orks zu Fall bringen. Mit einem Glänzen in den Augen ging er auf die massigen Orks los. Samirula ging es soweit gut, außer dass sie hinter dem Felsen, hinter dem sie sich barikadiert hatte langsam der Platz ausging... Mit wilden Schreien stürzte er sich immer wieder, trotz seines Beines auf die Orks... Viele Waffenknechte und Novizen sahen erfürchtig zu ihm, wenn er mit Dolch und Einhänder kämpfte. Gleichzeitig schaffte er es nicht, dazu hatte er nicht die nötige Erfahrung... Vielleicht sollte er es einmal lernen.
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| 22.11.2003 21:46 | #307 |
| Ken Suyoko |
Vorbei an den Magier, rannte Ken in die Burg. Doch ein Schrei lies ihn stocken, es war Milgo, er war munter wie schon zuvor, und er erlegte die orks mit einer Leichtigkeit, Ken wunderte sich wie er denn so schnel genesen sein konnte, doch da er keine Zeit hatte Nachvorschungen zu betreiben ging er in die Burg und schaute sich nach einem händler um. Er hatte Glück, denn die Meisten Verletzten die dort lagen hatten nur Blut verloren, auserdem waren sehr viele von dem Husten geschwächt, Ken brauchte nicht lange, da hat er schon eine Mixtur aus 2 Weidenbeeren 1 Feldknöterich und 1 Heilpflanze, und die ersten Besserungen waren zu sehen.
Viele wollten gepflegt werden, doch ob das möglich war wusste er nicht, zwar bekamm er die Mittel von den Händler Kostenlos dennoch gingen deren Vorrat zur Neige.
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| 22.11.2003 21:48 | #308 |
| Milgo |
Milgo machte zwar das Metzeln Spaß, jedoch musste er schnell zum Kommandanten. Longbow war es, soweit Milgo sich erinnern konnte. Außerdem tat sein Bein immer mehr weh, so zog er sich etwas zurück und humpelte die Kampfreihen weiter. In der Nähe von Longbow fand er auch Ken, der sich wacker schlug. Doch war ihm nicht gut zu Mute, bei dem, was Ken mitgenommen hatte... Als er bei Longbow war, sagte er:
Milgo: So, die Bürger sind frei, wir können uns verpissen.
Schnell humpelte Milgo wieder zu den Orks und griff wieder an. Sein Bein schmerzte fürchterlich, doch er wollte noch etwas Vorsprung heraus holen, um nicht nachher noch zu sterben...
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| 22.11.2003 21:50 | #309 |
| Longbow |
Irgendeine Stimme hinter Long reif: "Wir können zurück, der andere Trupp ist fertig." Doch hatte er gerade besseres zu tun, als darauf zu reagieren.Long sprang nach einmal zur Seite und schlug dem Ork in die Hüfte und Arm. Dieser wiederum reagierte ebenfalls und schmetterte seinen Zweihänder gegen seine Schulter. Gewaltige Wucht steckte hinter dem Schlag, der beinahe Longs Rücken brach. Er könnte nun aufgeben. Der Kampf war zu ende und das Ziel erreicht. Der Ork hätte ein leichtes ihn zu töten, aber er war auch nicht besser dran. Der letzte Schlag schnitt eine tiefe Wunde in den Oberarm. Beide schauten sich wenige Sekunden in die Augen, die in Longs Kopf aber weitaus länger verliefen. Zum ersten Mal blickte er einer Grünhaut so nah ins Gesicht und ins Auge, die leicht glasig waren. Bei einem Menschen dächte man, er weine. Tat der Ork das vielleicht auch? Vielleicht war er dem Kämpfen ja ebenfalls leid und wollte möglichst schnell zurück, um sein Leben zu retten. Vielleicht hatte er ja auch Bekannte oder Freunde, wie es bei den Menschen üblich war, die er in dieser Schlacht verloren hatte. An so was hatte Long noch nie gedacht. Für ihn waren die Orks immer nur die barbarische Kreaturen Beliars, die nur ans Töten und andere Grausamkeiten dachte. Wurde er jetzt eines besseren belehrt?Der Ork schaute ihn weiter mit seinen weiten, offenen Augen an. Blut floss aus seinem Arm und er hatte anscheinend Schwierigkeiten seinen Arm zu heben. Kurzum, er war kampfunfähig. Sollte er Gnade erteilen, wie er es auch bei einem menschlichen Gegner machte?
Plötzlich riss eine Stimme ihn aus seinen Gedanken. Es war Yale:„Was machst du, Long? Töte den Ork, schnell!“
Er schüttelte den Kopf. Er Ork reagierte immer noch nicht. Gut, es musste irgendwie ein Ende haben. Er schloss seine Augen und rammte das Bastardschwert in des Ork Brust. Dieser sang ohne ein Laut auf den Boden. Darauf zog er das Schwert wieder heraus und blickte sich in die Runde.
Alle Orks, die die Feuersbrunst überlebt hatten, waren von den Nahkämpfern wie befohlen getötet worden.
Er steckte sein Schwert in die Scheide und rief:
„Alles klar, das war’s. Die restlichen Orks sind vernünftig und bleiben hinter der Palisade. Alle Mann zur Burg!“
Erschöpft und an den getöteten Ork denkend machte er kehrt. Doch plötzlich flogen Geschosse an ihm vorbei und rissen ihn wieder aus den Gedanken. Schon wieder ging ein Ritter zu Boden. Ein anderes Geschoss traf ihn an der Hüfte. Überrascht blickte er sich um.
„Heilige Scheiße! Schnell!“
Immer mehr Löcher entstanden in der Palisade und immer mehr merkwürdige Geschosse flogen daraus. Die Orks waren wohl doch nicht so dumm, wie gedacht.Verletzt schleppte er sich auf die andere Seite des Flusses und suchte Deckung, doch als er zurückblickte erkannte er einen Magier, der wohl mehr verletzt war als er und nur noch mit allerletzter Kraft auf ihn zu kroch. Würde nicht lange dauern und die Orks würde auf ihn schießen.
Es war ein Magier Innos, ein Verbündeter, der ihm zur Seite stand. Er musste versuchen ihn zu retten.
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| 22.11.2003 22:04 | #310 |
| Milgo |
Milgo rief noch:
Milgo: Wartet nicht auf mich! Ich schaff das schon!
Die Anderen liefen um ihr Leben. Überall waren Geschosse, Feuer, Schreie! Sie würden ihn doch nicht noch einmal erwischen. Entschlossen trat er nun mit dem verletzten Bein auf. Er schrie vor Schmerz, doch nun musste er es tun! Er rannte los, immer weiter schreiend. Plötzlich hörte er von hinten einige leichte Schritte. Er war noch einiges vor den Orks, die größtenteils schoßen. Da war noch Long, der einen Magier auf den Schultern hatte. Schnell nahm Milgo seinen Bogen und einen Pfeil und schoß zielgerichtet auf einen Ork, mitten in sein Auge. Dieser krümmte sich und verschaffte so Long Zeit. Doch viel würde er nicht haben. Plötzlich jedoch wurde alles schwarz. Milgo rief Long, der plötzlich gegen ihn krachte. Gemeinsam blieben sie stehen und hörten in die Stille. Sie wussten, dass sie sich nicht bewegen durften. Und der Zauber konnte nicht ewig anhalten. Ein paar Schritte kamen in ihre Nähe, schwere Schritte. Milgo wagte es nicht zu Schlucken. Ein Schrittpaar war ganz in seiner Nähe, als Milgo plötzlich angriff. Long folgte ihm, wie er nach den Schritten urteilen konnte. Doch plötzlich legte die Dunkelheit sich wieder und Long und Milgo wussten wieder wo sie waren. Schnell rannten sie wieder los, Orks auf den Fersen.Milgo: Beeil dich!
Milgo schoss noch 2 Pfeile und dann rannte er humpelnt mit Long an einer Seite weiter. Die Burg kam schon in Sicht. Plötzlich erschien Eorl wie aus dem Nichts an ihrer Seite. Wahrscheinlich kam er vom Fluss... Nun hieß es rennen. Milgo musste wieder schreien, doch er stellte sich einfach vor was passieren würde, wenn er gefangen genommen würde... Plötzlich kamen ihnen Ken entgegen, dieser erstarrte jedoch bei der riesigen Menge an Orks und Milgo zerrte ihn mit.
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| 22.11.2003 22:14 | #311 |
| Eorl |
Eorl lag am Boden des Flusses und wartete. Seine Luingen waren noch immer halb gefüllt mit Luft, aber seine Rüstung verhinderte, das er an der Oberfläche blieb. Er hatte sich mit den anderen zurückgezogen, war aber im Fluss geblieben, als die Orks zu feuern begonnen hatten. Jetzt kamen zwei der Grünfelle durch den Fluss geschwommen, und wollten offenbar die Nachhut der Truppe angreifen. Eorl wartete, bis die beiden über ihm vorbeigeschwommen waren, dann stieß er sich mit den Beinen ab, und durchbrach kurz darauf die Oberfläche. Seine Erzklinge spaltete den Schädel eines Orks, bevor dieser bemerkt hatte, woher der angriff kam. Dann zog das gewicht des Panzers den Ritter wieder hinunter, und er verschwand ernuet unter Wasser, während der zweite Ork oben sich suchend umblickte. Eorl stieß seinSchwert nach Oben in den Rücken des Grünfells, und hackte dann noch einmal auf seine Beine ein. Pfeile prasselten nun rings um ihn ins Wasser, er drückte sich noch einmal über die Oberfläche und schnappte nach luft, dann hangelte er sich an Steinen entlang auf dem Grund des Flusses entlang. Einige Meter weiter tauchte er erneut auf und füllte seine Lungen mit Luft. Dann tauchte er ab und schwamm den Fluss hinunter, wo er sich, etwas entfernt von dem Loch in der Plaisade an Land zog, und triefnass den Rückweg zur Burg antrat.
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| 22.11.2003 22:28 | #312 |
| Ken Suyoko |
Ein Jubeln und ein Geschrei lies Ken von seiner Arbeit aufblicken. Hastig ging er zur Orkramme, dort hinten, konnte Ken ganz deutlich sehen wie sie Orks näher kamen, und weiter vorn, 2 Paladine, der eine humpelte, der andere trug jemanden auf dem Rücken. OH NEIN, DAS IST MILGO! Schrie Ken und stürme hinab um den Beiden zu helfen schneller auf die Ramme zu gelangen. Ken war unten angelangt, doch er schien sich irgenwie klein. etwas ZU klein, diese gigantishen Orkheere, diese Paladine und die Magier, und mitten drin Ken, Ken Suyoko. Er konnte es sich kaum vorstellen. Irgenwann wird es Verse über die Taten von Milgo, Rhobar, und den anderen die irgend etwas getan hatten, aber auch von Ken, er stellte sich vor wie es wäre von hunderten von Menschen bejubelt zu werden, es müsste ein herrliches Gefühl sein.
OHHHhhh machte eine gewaltige Menge, und die Jubelden Menschen sind nun zu schreienden Menschen übergegangen. Ken, nimm meine Hand!! sagte jemand hinter ihm, er schaute langsam zurück und erkannte ein blutbeschmiertes Gesicht, dann wieder langsam auf die andere Seite, wo hunderte Grünhäute auf ihn zu rasten. Jeder Schritt dieser Wesen dauerte eine Ewigkeit, Jeder Sprung hunderte von Jahren, und in nur einem Augenblick könnte diese Unendlichkeit Ken gehöhren, wäre da nicht Milgo gewesen. Den Ruck an seinem Arm registrierte er nicht. Er verlor den Boden unter den Füßen und war unringt von einer Schar von Menschen . Er blickte sich langsam um, allmälig schritt sein Geist durch das Tor in die Wirklichkeit. Dann wieder ein Ruck, und er war wieder da, er konnte er kennen das die Orks vor der Burg standen, und ihnen Flüche hinterherrufen. Auch das ihn ein Paladin durch eine Tür zog und diese Knarrend zu fiel.
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| 22.11.2003 23:06 | #313 |
| Col'Ka |
Die Menschen hatten sich in die Burg zurückgezogen, die Orks hatten die Schlacht gewonnen. Doch als die Nachricht eintraf, dass eine weitere Menschentruppe die Sklaven entführt hatte, war die freudige Stimmung getrübt. Col'Ka war verbittert, er wollte Rache, Rache für die Schmach, die den Orks zuteil wurde und er wusste auch schon wie. Er ließ von einigen Kriegern alle Gefallenen der Schlacht herbeiholen.
Die Krieger führten den befehl aus und schleppten alle Toten, sowohl Menschen als auch Orks, herbei. Zur Überraschung des Kriegsherrn brachten sie sogar fünf lebende, allerdings verwundete Menschen herbei. Für diese fünf Menschen überlegte Col'Ka sich etwas ganz besonderes. Der Kriegsherr durchschritt mit einigen elitekriegern und einigen Kriegern, die die Toten und verwundeten bei sich trugen, die Palisade.
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| 27.11.2003 17:33 | #314 |
| Brosh dar Urkma |
Die Schlacht war also vergangen, die Sklaven weg und viele Orks tot. Die Orks konnten von den Offizieren beruhigt werden, sodass sie keinen gegenangriff auf die Burg führten. Es würde zwar schlimme Folgen für die Menschen haben, aber erstmal mussten sie ihre Kampfkraft regenerieren und sich vieleicht mit einer anderen Streitmacht verbünden.
Die Orks hatten sich also wieder beruhigt, ihre Wut gestoppt und sich beherrscht. Nun versuchten sie seid einigen Tagen, das Lager zu vollenden. Die angriffe hatten nicht allzuviel schaden im Lager selbst angerichtet, doch Col Ka hatte eine Gruppe Orks zur Palisade abkommandiert, keiner der im Lager verbliebenen Orks wusste, was diese dort taten, denn repariert war sie schon kurz nach der Schlacht.
Brosh war wie schon vor der Schlacht im Tempel am arbeiten, nun aber wimmelte es darin nur so von Schamanen, die Ornamente in die Wände ritzten, Verzierungen anbrachten und ihre Werkstätte fertig konstruierten. Brosh selbst war für die wenigen unvollendeten stellen verantwortlich, die die Mensch nicht fertig gebracht hatten. Diesmal, was sehr erniedrigend für ihn war, musste er selbst mitanfassen. Zuerst hatte er es sich überlegt ob er sich nicht wehren sollte, doch schliesslich hielt er es für besser zu gehorchen, schliesslich war es nur gut, wenn das Lager endlich fertig war. Dies würde auch nicht mehr lange dauern, noch ein paar Tage arbeit und dann konnten sie das Leben geniessen.Nun da es abend wurde, wollten die Schamanen alleine sein und schickten die Krieger raus, sie mussten am nächsten Tag nocheinmal kommen, da sich die Schamanen nicht sicher waren ob sie noch kräftige Orks gebrauchen konnten oder ob sie es nun alleine im stande waren, den Tempel zu vollenden.So schritt Brosh zu seiner Hütte, sie war vor ein paar Tagen fertig gestellt worden und gleich darauf hatte er sein Zelt gepackt und war eingezogen. Die einfache Hütte, lag direkt neben der fast vollendeten Arena. Dort würde er dann seine Schüler weiter trainieren, diese hatte er durch den Bau ganz vernachläsigt und nach der Fertigstellung des Lagers würden die Schüler nur so zu ihm strömen.Seine Hütte war ebenso einfach eingerichtet wie sie gebaut war, ein schweres Bett stand in der einen hinteren Ecke ein Tisch und ein Stuhl in der anderen, vorne war noch ein einfacher Schrank und eine Truhe. In den Freiräumen an den Wänden lehnten seine Waffen oder Rüstung. Gleich nachdem er reingekommen war, setze er sich auf sein Bett, nahm die zweitletze Flasche des Orkrums, die ihm seine Mutter mitgegeben hatte, öffnete sie und trank darauf, dass seine ernienrigung, zu arbeiten, bald beendet sein würde und darauf, dass die Menschen dafür leiden sollten, dass sie ihn dies erleben liessen.
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| 29.11.2003 20:06 | #315 |
| Gorbad |
Mit einem Ruck zog Gorbad den schweren Baumstamm empor. Wackelig stand er auf einem hastig zusammengebastelten Gerüst auf dem Rand der Arena-Begrenzung. Seitdem die Mänsch'nz zugeschlagen hatte, waren alle Sklaven weg und die Orks mussten den Rest des Lager-Bau's unter in ihre eigenen grünen, ungeschickten Hände nehmen. Dem Ork-Krieger war es nur recht. Die Orks konnten eh viel besser anpacken, außerdem mussten sie so nicht mehr ihre Nahrungsreserven mit diesen Nichtsnutzen teilen.
Die Orks waren schon eine erstaunliche Rasse. Erstaunlich stark. Erstaunlich groß. Erstaunlich grün. Erstaunlich ... dumm.
Alle diese Eigenschaften in einem. Überleben konnten sie anhand der kleinen Tiere, welche ihnen halfen den Kampf gegen die feindliche "Herrenrasse" zu meistern. Die Mänsch'n waren arrogante Wesen, hielten sich für die Könige der Welt und versuchten alles und jeden auszurotten, der ihnen diesen vermeindlichen Platz an der Spitze Aller entreißen konnte. Sie wussten gar nicht wie einfältig sie waren. Selbst die Orks wussten, in beschränktem Maße, dass alle Lebewesen dieser Welt sich zu einem ganzen fügten, sie gehörten zusammen und jedesmal, wenn eine der Arten ausgerottet wurde, ging die Welt ein Stück weiter den Bach runter. Den Wasserfall am Ende des Baches konnten weder die Menschen, noch die Orks erkennen. Aber bewusst oder unbewusst, die Orks wussten, dass das, was die Mänschän taten schlecht war. Auch wenn in den Genen der Orks der Krieg sostark verwurzelt war, dass der Begriff "Frieden" ihnen völlig fremd war und im Wortschatz, welcher eh sehr karg ausfiel, nicht vorkam, so liessen sie doch immer so viele Kreaturen der Art über, die sie bekämpften, dass diese sich wieder regenerieren konnte. Das war schon immer so gewesen. Die Mänsch'nz verstanden diese Art der Natur-Erhaltung aber nicht - es war ihnen völlig unbegreiflich. Genauso unbegreiflich wie es den Orks war, dass sie in einer Symbiose mit Tieren lebten die sie für nicht beachtenswert hielten. Die Goblins und Squigs die sie täglich umgaben und mit denen sie lebten, waren für sie nichts weiter als jedes anderes Tier: potenzielle Nahrungsquelle. Goblins waren um einiges intelligenter als ihre großen Artgenossen und wussten um die Verbindung die sie mit den Orks hatten. Wenn die Orks gejagt hatten fiel für die Goblins immer noch was ab und die Squigs, die Haustiere der Orks nagten am Schluss die Knochen ab. Dafür halfen die Goblins den Orks bei der Kriegsführung ohne dass diese etwas daon merkten. Sie spielten Bogenschützen, denn sie hatten eine vortreffliche Augen-Klauen koordination oder sie dienten einfach als Munition für verschiedenste Ballista. Goblins die einen Abschuss überlebten, wiederholten diese Prozedur immer wieder gerne. Meistens kamen sie schon beim ersten Mal auf den Geschmack der Geschwindigkeit und freuten sich auf die nächsten Angriffe von Mänsch'nz oder Drachän. Die Squigs verlebten eine ruhige Zeit in den Hütten und Zelten der Orks, wurden gefüttert und von den frisch geschlüpften Orkoiden als Kuscheltier missbraucht. Dabei waren es gefährliche Wesen, rund und faltig wie Schweine, kurze schlanke Beine mit einer erheblichen Sprungkraft und einem gigantischen Maul mit noch gigantischeren Zähnen. Es gab sie in den wildesten Farben von grün über blau zu lila, rot oder gelb. Es gab auch schwarze und weiße. Manchen Orks dienten auch sie als Hilfe im Kampf. Allerdings im Nahkampf. Sie wurden an Ketten gelegt und an das Handgelenk ihrer Herrchen gekettet um Gegner mit ihren scharfen Zähnen im nu zu zerreißen.Der große, grüne Gorbad befestigte einen weiteren Stamm in der Wandkonstruktion der Arena und verband ihn mit Seilen an den anderen. Es war der letzte gewesen. Färtich ! sprach er zufrieden zu sich selbst und kletterte wieder an dem klapprigen Gerüst herunter. Jetzt fehlte nur noch der die Arena umgebene Zeltplatz ...
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| 01.12.2003 00:37 | #316 |
| Brucco del Grof |
*grunz* Was war das? Brucco war gerade erst angekommen in einer für ihn neuen Welt. Er kannte bis jetzt nur das Orklager in dem er aufgewachsen war und die unmittelbare Umgebung aber nun war er an einem völlig neuen Ort. "Hey du!" grunzte ihn eine der Wachen an, "Alle neuen Krieger müssen erstmal eine Zeitlang an die Front, du musst jetzt erstmal wohl oder über mit zur Burg! Vielleicht bekommst du ja dort die Möglichkeit ein paar Menschen zu fangen."der Ork lachte einmal laut, fing dann wieder an zu grunzen und verließ das Zimmer.
Verdammt, ein knurren aus Bruccos Magen machte ihm deutlich das er während der ganzen Überfahrt noch nichts gegessen hatte, bevor er zur Burg müsste, wo er auch gar nicht wusste wo sie sich überhaupt befand ging er erstmal in die Orkstadt hinunter. Das knurren seines Magens lenkte den Ork mitten zur Taverne welche sich inmitten der Orksiedlung befand. Immer wieder sah Brucco andere Ork vorbeikommen, hier war wohl vor kurzem etwas passiert und die Ork schienen nicht gerade sehr erfreut darüber...aber das war ja nicht sein Problem und so betrat der Krieger die Taverne. Ein paar Orks schauten von ihren Tischen hoch als der "neue" das Gasthaus betrat. Dann aber senkten sie ihre Köpfe wieder oder schaufelten sich Essen rein. Brucco besetzte sich auch schnell einen der Tische. Beim Wirt bestellte er sich gleich etwas großes, er hatte Hunger das er einen ganzen Schattenläufer verspeisen konnte.
"Verdammt Wirt, bringt mit ein Scavanger .. ..einen ganzen!"schnell huschte der Wirt wieder zurück zu seiner Theke und setzte ein Feuer auf. Dann hörte man wie er nach hinten ging, ein kurzer schrei eines Vogels und der Wirt kam mit einem toten Scavanger wieder rein.
"Hier habt ihr ein Orkbier, euer Vogel ist gleich durch," sagte der Wirt und bohrte dabei mit seinem einen Finger in der Nase.
Brucco grunzte dem Wirt nur zufrieden zu und schnappte sich dann den Humpen Orkbier.
Endlich war der Vogel durch, der Wirt knallte das Tablett mit dem Scavanger auf den Tisch, "lasst es euch schmecken" sagte der Wirt noch kurz und verschwand dann wieder hinter seiner Theke um einige Gläser abzuwaschen. Brucco griff sich die eine Keule des Vogels und Biss rein. So etwas gutes hatte er lange nicht mehr gegessen. Schnell hatte er den ganzen Vogel runtergewürgt, die sehnen und Hautfetzen welche ihm noch im Gesicht hingen schienen ihn dabei weniger zu stören.
Er gab dem Wirt dann das Horn eines Schattenläufers. Es war das wertvollste was er vom mitgebracht hatte, aber er würde sich ja bald eh ein neues beschaffen. Nun suchte er aber erstmal einen Weg zur Burg, das würde aber gar nicht so einfach werden in der neuen Umgebung...
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| 04.12.2003 17:20 | #317 |
| Brosh dar Urkma |
Der Tempel war fertig, zumindest soweit, dass sich die Schamanen darin einrichten konnten, Brosh und die anderen Orks die beim Bau geholfen hatten, wurden nicht mehr gebraucht. Der Rest des Lagers war auch schon so gut wie fertig, an manchen Orten fehlte noch der feinschliff, sofern es das bei Orks gab, an anderen Orten musste blos noch Zelte errichtet werden. Alles in allem, wenn Col`Ka zufrieden mit der Arbeit sein wird, stand einer riesigen Feier nichts im Wege, zwar fehlen, die sterbenden Menschen und die lebenden Geschenka an ihr Oberhaupt, da diese ja entflohen waren, aber die Feier wäre auch ein guter anlass, viele Orks, Echsen und Goblins ins Lager zu locken um dann einen Vergeltungsschlag gegen die Menschen zu führen.
Brosh sass vor seiner Hütte in neben der Arena, diese war ebenso fertig wie der Tempel und sein Vorplatz, doch fehlten immer noch einige Zelte und Hütten um sie herum.
Diesmal hatte er ein Orkbier in seiner Pranke, den Rum seiner Mutter, wollte er für den Abschluss der Arbeiten aufsparen.
Als er sich so umschaute, fiel ihm wieder ein, dass er ja den Auftrag hatte, die Neuankömmling im Einhandkampf zu schulen, viele von denen waren nämlich erst gerade geschlüpft. Es waren nicht die Reinrassigen Orks, nein, sie wurden in massen geboren und hatten keine Kindheit, sie wurden als Kämpfer geboren und starben als solche, doch musste man ihnen ihr Handwerk erst beibringen. Diese Orks, Brosh hatte keine wirklichen sympatien zu ihnen, waren auch nicht fähig eine Armee zu leiten oder Befehle zu veweigern. Da war Brosh von anderem Blut, er war einer der wenigen, durch die Herrscher Blut floss, ja er wurde wie in alten Zeiten von einem Weib und einem wahren Kriegsherren gezeugt. Voller stolz dachte Brosh an seinen Vater und auch, dass er wohl kaum durch die liste der Menschen gestorben war, da seine Weisheit viel höher war als die vieler, auch herrscherblütigen, Orks! Brosh glaubte immer mehr daran, das Tal`Pak und auch Husch Kar, zu denen gehörten, die seinen Vater aus dem Weg haben wollte. Brosh würde ihn rächen und wenn er keiner Rache unter den Orks bedürft, so hat er doch einen oder zwei, seiner grössten Feinde unter den Orks erledigt, falls er es schafft.
Wieder kamen seine Gedanken auf den eigentlichen zurück, er sollte sich in Übung halten, damit er den neuen auch etwas beibringen konnte. So zog er sein Krush Varrok, ja er war beim leichten Orkschwert geblieben, die Äxte passten ihm nicht so, und schwang es hoch über den Kopf vollführte einen drehschlag und vollführte dann einen frontalhieb, der seine Waffe tief in die Erde bohrte. Ein paar Orks hatten sich zu ihm umgedreht und staunten über die Perfektion die in Broshs Bewegung lag, ja eins konnte er, mit Waffen umgehen.
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| 06.12.2003 16:12 | #318 |
| Col'Ka |
Seit dem Angriff der Orks hatte Col'Ka seine Zeit damit verbracht, gemeinsam mit einigen Schamanen neue Verteidigungsanlagen für die Palisade zu entwickeln. Die Baupläne waren bereits ausgereift und der erste Prototyp eines Verteidigungsturms wurde gerade errichtet und würde bald getestet werden. Doch nun legten alle Orks, die an diesem Projekt arbeiteten, ihre Arbeit nieder. Denn sie gingen ins Orklager, da sie erfahren hatten, dass das Lager nun vollendet war. Sie wussten, was dies bedeutete, es würde ein großes Fest geben und da wollte keiner fehlen.
In dem Lager versammelten sich alle Orks auf dem Martplatz, in seiner Mitte war ein kleines Podest errichtet worden, auf welches Col'Ka nun stieg. Er sah die ungeduldigen Gesichter der Orks, die nur darauf warteten, dass sie endlich mit dem Fest beginnen konnten. Der Kriegsherr wollte sie nun nicht länger warten lassen und erhob seine Stimme.
"Es ist vollbracht! Das Lager wurde nun errichtet! Doch denkt dran, ein Lager inst niemals vollends ausgebaut, es gibt immer etwas zu tun, doch der größte und Wichtigste Teil liegt bereits hinter uns. Lasst uns darauf anstoßen!"
Col'Ka hob einen Krug, der mit Meet gefüllt war, wartete noch kurz, bis alle Orks ebenfalls einen Gefäß mit einer trinkbaren Flüssigkeit hatten und nahm dann einen kräftigen Schluck aus dem Krug. Die zuschauenden Orks taten es ihm gleich, damit war die Feier eröffnet.
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| 06.12.2003 17:16 | #319 |
| Brosh dar Urkma |
Was für ein Tag, endlich war das Lager fertig oder besser, wie Col`Ka sagte das nötigste war fertig. Doch für Brosh hiess das, er musste keine Drecksarbeit mehr machen, er konnte seine Schüler, die er im stich gelassen hatte, weiterausbilden, sofern sie natürlich den Feigen Angriff der Menschen überlebt hatten.
Doch was es für ihn im Moment am meisten hiess, war feiern, sich volllaufen lassen und so richtig die Sau rauslassen.
Ja bei orkfeiern, lagen Schlägereien, Duelle, halbtotgetrunkene an der Tagesordnung, Orkfeiern hiessen immer viel Arbeit für die Schamanen im Nachhinein, doch scherte das Brosh kein bisschen.
Auch wenn er zu denen Orks gehörte die, auch wenn nur ganz wenig, Ehre im Blut hatten, so liess er wirklich nur ganz selten was davon sehen.Seine letze Flasche Orkrum seiner Mutter, wollte er bis zum Finale des Festes aufsparen, stattdessen, hielt er in der linken hand ein Krug Orkbier und in der rechten einen voll Orkmeet vor ihm auf dem Tisch war noch ein kleines Krug Beerenschnaps und viele andere Orkgebräue würden noch folgen, zwar würde sein Magen irgendwann am heutigen Tag verrückt spielen, aber bis dahin war noch ein weiter weg und erstmal musste getrunken und gefeiert werden.Nachdem alle ihr Gefäss, was auch immer es für eines war und was auch immer es beinhaltete, erhoben hatten, kamen einige Musiker angetanzt und liessen ihre schrecklichen Klänge von primitiven Instrumenten hören.
Schnell leerte Brosh seine Krüge und suchte sich einen anderen Platz um zu feiern, bald hatte er einen gefunden, etwas abgelegen von den anderen, hatte sich ein Trommler niedergesetzt und trommelte einen wilden Kriegstanz, das gefiel Brosh schon mehr, er holte sich von einem Nahegelegenen, Getränkelieferungsork zwei Krüge, irgendwelchen Alkohols und setze sich in die Nähe des Trommlers, während er der Kriegsmusik lauschte und die wiederlichsten Gebräue, die ein Mensch je sehen könnte, trank. Bei dem Gedanken, musste er lachen, ein mensch, der ein Orkgetränk trank, ein lautes Grölen entwich ihm, doch da so gut wie alle der Orks in der nähe am grölen grunzen oder sonstwelche Geräusche am fabrizieren waren, störte dies keiner.
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| 06.12.2003 17:50 | #320 |
| Brucco del Grof |
Lange war Brucco noch nicht in dem Orklager doch schien es als wäre er gerade zu dessen Fertigstellung angekommen. Er hatte zwar nicht viel mitgeholfen, aber trotzdem wollte er mitfeiern. Er schlenderte zu einem der Tische herüber wo Ork Damen die Getränke ausschenkten. Einige andere Ork machten mit ihren Tröten und Trommel ryhtmischer Musik und auf der Fläche vor dem Podest hatten einige Orks angefangen zu tanzen.
Brucco hatte sich nun einen Krug Met besorgt und schaute dem fröhlichen treiben an einen Baum gelehnt zu.
Ein großes Feuer wurde entzündet und die Rauchwolke stieß weit hoch in den Himmel. Sogar die Menschen in der Burg dürften sie sehen, dabei kam Brucco wieder der Gedanke das er ja noch mal zur Burg wollte.
Den Menschen die sich dort verschanzten würde er es schon zeigen, bei diesen Gedanken grunzte der Ork einmal verachtend aber dann wandte er sich wieder dem Feste zu, er stürzte sich mitten ins Getümmel, in seinem Alten Lager war er einer der besten Tänzer gewesen, mal schauen ob das hier genauso war...
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| 06.12.2003 22:53 | #321 |
| Brosh dar Urkma |
Sie waren nun schon lange am feiern, hatten so manch eine Schlägerei zwischen verschiedenen Clanangehörigen hinter sich und waren zum grössten Teil stock hagel voll.
Das ganze Lager war hell erleuchtet von den vielen brennenden Fakeln und Feuern, die die Orks entzündet hatten.
Die herrschende Kälte hätte wohl so manch einen Menschen erfrieren lassen, doch die dicke Fettschicht und die dichte Behaarung liess die Orks nicht viel davon spüren. Ihr Körper war bis auf das Hirn dem menschlichen weit überlegen.Brosh lehnte an einem Baum, er hatte sich so volllaufen lassen, dass er kaum noch stehen konnte und eine Schlägerei mit einem Krieger hinter sich, der seinen Vater beleidigt hatte und nun darauf wartet von den Schamanen wieder zusammengeflickt zu werden.
Brosh war zufrieden, mit dem Abend, das einzige was jetzt noch fehlte, war der selbstgebrannte Rum seiner Mutter, die letze Flasche die er noch hatte.Also stiess er sich von dem Baum ab, was allerdings ein fataler Fehler war, denn in seinem Zustand unterschätze er seine Kräfte und warf sich mit voller Wucht auf den Boden. Dort angekommen fasste Brosh sich erstmal an den Kopf, da er noch ganz zu schein schien, rappelte Brosh sich wieder auf. Als er endlich wieder, war schwankend, stand, musste er erst wieder überlegen wo er nun seine Hütte stehen hatte, als er sich endlich wieder entsinnen konnte lag er auch schon wieder am Boden, doch wusste er, als er wieder stand, noch wo er nun seine Hütte hatte.
Langsam torkelnd, machte er sich dann auf den Weg dahin, bei jedem Baum, Hausecken, oder sonstigen Festkörper, an dem er sich abstützen konnte, tat er dies auch nun machte eine kurze Pause, auf dem Weg war er so manch anderen Orks begegnet, denen es ebenso, wenn nicht noch estremer ging, über so manch einen war er gestolpert doch nach etlicher Zeit hatte er es dann geschafft seine Hütte zu erreichen. Doch nun, da er in ihr war, musste sein Hirn wieder arbeiten, wo hatte er blos seinen Rum hingestellt.
Nachdem dann so manche Sachen auf dem Boden lagen oder einen ganz anderen Ort als abstellplatz bekommen hatten, hielt er seine Rumflasche in der Pranke.Mit ihr in der Hand verliess er seine Hütte wieder, setze sich auf die Türschwelle, öffnete sie und brüllte "Auf Col`Ka, auf unser Lager, auf die Rache auf den Untergang der Menschheit!" nach diesen Worten leerte er die Flasche in einem Zug. Ohne einen Weitern Ton von sich zu geben kippte der Orkkieger nach hinten und schlief ein.
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| 11.12.2003 18:40 | #322 |
| Brosh dar Urkma |
Das Fest hatte mehrere Tage angehalten und hätten die Menschen den Grund für die vielen Rauchwolken hinter der Palisade richtig gedeutet, hätten sie wahrscheinlich ohne weiteres alle Orks dahinter getötet. Wie Brosh aber immer sagte sind Menschen weder allwissend noch kämen sie auf die Idee nach vielen Verlusten gleich nocheinmal anzugreifen.
Nachdem er sich nun mehrere Tage zu tiefst amüsiert , so manches Gebräu getrunken oder wieder ausgespuckt, so manches mal an einem stillen örtchen den Mageninhalt durch den Mund ins freie gesetzt hatte, widmete er sich nun wieder seiner eigentlichen Aufgabe. Die neuankömmlinge und die frischlinge im Kampf zu unterrichten.
Er hatte sich zwar noch nicht an die Arena gewöhnt und auch nicht daran, dass ihm nun immer wieder einige Orks beim Trainieren zusahen, aber das Training selbst schritt gut voran.
Brosh hatte die Schüler in zwei Gruppen eingeteilt, die die schon ein wenig kämpfen können und die die noch nichts können. Dann gab er immer einer Gruppe anweisungen, während diese dann das gewünschte ausfürten ging er zu den anderen und zeigte ihnen etwas, dann liess er sie es ausführen und ging wieder zu den anderen, schaute ihnen ein wenig zu und liess sie es dann jeden einzeln vorzeigen, so arbeitete er nun schon zwei tage lang, er hatte schon so manchen weggeschickt und ihn einem Offizier untergeteilt, der für den Palisaden ausbau zuständig war, es waren alles solche, die einfach unfähig waren zu kämpfen, ja bei den frischlingen gab es so manchen der es einfach nicht lernen konnte und so schrumpfte die gruppe derer die noch nicht kämfpen konnten schnell mal.Unter seinen Schülern hatte er so einigen Respekt, denn jeder der so wagemutig war und es mit ihm anlegte endete verstümmelt oder gar tot. Brosh war wohl einer der besten Kämpfer in seiner Einheit, zwar wurde er anfangs immer ausgelacht, da er noch die Späherwaffe, das Krush Varrok benutzte, nach der Schlacht gegen die Menschen und so manchen Duellen, stand fest, dass seine Waffe kein bisschen schlechter warn als die der anderen und dass die Kampfkraft Brosh`s nicht zu unterschätzen war.
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| 19.12.2003 17:35 | #323 |
| Brosh dar Urkma |
Seine Schüler machten fortschritte, die meisten konnten schon ordentlich mit ihren Waffen umgehen. Brosh war zufrieden.
Er hatte gerade das Training aufgehört und sass nun auf der Türschwelle seiner Hütte, langsam dunkelte es, die eisige Kälte war nun sogar für einen Ork zu spüren, zwar nicht im geringsten so hart wie für einen menschen, aber dennoch spürbar.
Brosh hatte die Wolken schon am Nachmittag kommen sehen, doch nun hatten sie das Orklager schon bald erreicht.
was war das? ein etwas feuchtes war auf Broshs Nacken gefallen, zuerst war es blos kühl und dann wurde es feucht, kurze Zeit später hatte er die antwort, dieses hässliche weisse Zeugs, das es alljährlich im Winter gab war wieder da, Brosh konnte Schnee nicht ausstehen, er war zu nichts zu gebrauchen und wenn er hoch stand, war er beim Gehen nur im Weg.
Knurrend und enttäuscht von Beliar, dass er zugelassen hat es schneien zu lassen, ging er in seine Hütte, ein Feuer hielt diese warm, es war kurz vor dem ausegehen und wäre Brosh nicht gerade gekommen und hätte er nicht gleich Holz nachgeschoben, wäre es dies wohl auch.
Was sollte er tun, jetzt wo dieses weisse Zeugs wieder da war, konnte er nicht mehr ungestört draussen sitzen. Er packte sein Krush Varrok, setze sich auf sein Bett und liess es mit der Spitze nach unten in seiner Hand kreisen, die mächtige Orkwaffe hatte schon einige Scharten und musste bald einmal ersetzt werden, Brosh wollte endlich einmal ein richtiges Schwert führen, ein Kriegschwert, das wäre doch was, doch dummerweise durften dies nur die Elitekrieger und höherangigen Orks.
Brosh merkte gar nicht, wie Tief sich die Spitze seiner Waffe in den Boden der Hütte bohrte durch das fortwährende drehen.
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| 27.12.2003 02:01 | #324 |
| Brucco del Grof |
Müde schleppte sich Brucco aus seiner Baracke in der er zusammen mit noch einigen anderen Orks hauste. Grunzend lief er durch die Strassen der Orksiedlung, erst vor kurzem musste er vorne an der Burg den Paladinen und Rittern Angst machen, nun hatte er wieder etwas Freizeit. Er ging runter zum Hafen wo wo noch einige andere Orks am Pier saßen und in die ferne blickten. Ja sie kamen alle von weit weg, und waren nun hier um die Menschen zu Jagen.
Schnell vertrieb er diese Gedanken wieder und beendete seinen Rundgang durchs Lager in der Kneipe wo er sich ein Bier bestellte.
Er musste sich jetzt seine weiteren Schritte hier im Lager überlegen, vielleicht sollte er bei einem der Waffenmeister seine Schwertkunst verbessern grübelte der Ork vor sich hin und trank dabei sein Bier...
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| 01.01.2004 22:19 | #325 |
| Brosh dar Urkma |
Endlich waren sie soweit. Brosh war endlich mit seiner Trainingsgruppe fertig geworden. Sie hatten die meisten gut trainiert, war auch kein wunder, bei den vielen, die aus der Brut kamen. Er wollte endlich mal wieder einen Tag in Ruhe verbringen und dies war nun endlich möglich, wenn er keine Trainingstunden mehr geben musste, zumindest für den Moment nicht.
Nun sass er wiedermal in seiner Hütte und träumte vor sich hin. Der Schnee, draussen war wieder weniger hoch, da viel geschmolzen war in den letzen Tagen. Die erfreute Brosh über allem anderen, schliesslich hasste er das weisse Zeugs.Im allgemeinen war das Leben unter den orks zwar ruhiger, aber auch langweiliger geworden, seid sie das Lager fertig hatten. Am einzigen Ort wo momentan noch gearbeitet wurde, war die Palisade, sie hatte nun bessere Türme, und Wehrgänge bekommen. Beim nächsten Angriff der Menschen werden sie sich wundern.Brosh war die meldung zu Ohren gekommen, dass bald eine neue Ladung verstärkung eintreffen sollte, sobald dies der Fall sein wird, wird wohl bald mal über einen Angriff disskutiert unter den Oberhäupter. Brosh hoffte dies zumindest, da er wieder mal Menschenblut sehen will, Menschentod Menschensterben, dies braucht er endlich wieder.
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| 02.01.2004 15:14 | #326 |
| Rukk Man Dar |
Da waren die beiden nun endlich am Ziel angekommen. Nach den Wochen auf See war es wieder richtig angenehm festen Boden unter den Füßen zu haben. Allerdings machten die hiesigen Orks keine sehr glücklichen Gesichter. Anscheinend wurden sie von den Menschen stark zugesetzt. Aber nun hatten sie ja zwei tapfere, starke, mächtige, schlaue, alksüchtige Orks hinzubekommen. Das Wetter sagte für den beiden ebenfalls eine ruhmreiche Zeit vor, da der Himmel vor grauer Farbe nur so protzte. Beliar wollte ihnen wohl einen schönen Empfang machen. „Was meinst du, Bruder. Wo wollen wir als erstes hin?“
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| 02.01.2004 15:36 | #327 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk Holl Dar starrte den miesen Sumpf an, in dem sie vor einigen Tagen gelandet waren. Ihm war kalt und der graue Sandboden in der näheren Umgebung brachte ihn auf nichts als traurige Gedanken. Wie sollte er in dieser Einöde überleben? Es sah hier nicht so aus, als ob es genug Nahrung und Genussmittel für einen guten Krieger wie ihn geben würde. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen vom Gegenteil überzeugt werden würde, doch so schön wie auf den südlichen Inseln würde es hier niemals werden können. Die Gedanken an seine Familie, die nun durch Menschenhand ausgerottet wurde ließen ihn nicht mehr los und auch der Verlust des restlichen Klans brachte sein Blut zum Kochen. Ich hasse diesen Ort! Was meinst du, Bruder. Wo wollen wir als erstes hin? Wakk schüttelte den Kopf und zupfte dann ein paar seiner grünen Barthaare heraus. Wir wollen nirgendwo hin, aber wir müssen! Verstehst du nicht, dass wir geächtet sind? Verstoßen aus einem Klan, der nicht mehr existiert, sind wir doch nur Strohfutter für den nächsten Angriff der Menschen. Nun gut... lass und ein warmes Feuer in diesem Lager suchen und die letzten Vorräte aus der Heimat zubereiten. Rukk sah diese Reise nicht so negativ, wie Wakk, doch würde er auch bald verstehen, was man als Geächteter zu erwarten hat...
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| 02.01.2004 19:53 | #328 |
| Rukk Man Dar |
Einen Platz für das Feuer war schnell gefunden, das Feuer schnell gemacht, das letzte Essen schnell zubereitet. Von den anderen Orks wurden sie nicht weiter beachtet. Rukk schmatzte genüsslich vor sich hin.
„Wie meinst du das, wir werden geächtet? Keiner hier kennt uns und unseren Grund, warum wir hier sind.“
„Ohh doch, die wissen das.“
Wakk schaute von ihm weg. Anscheinend wusste er wieder mal mehr als er. Seltsam, dass er der größere Alki ist, aber mehr Grips hat. Aber vielleicht sah er auch nur alles negativ und Rukk versuchte nur das Beste raus zu machen.„Hör mal, Bruder. Wir müssen uns beim Stammesführer hier melden und einen Auftrag verlangen, damit wir uns unter Beweis stellen können.“„Der wird uns sagen, wir sollen uns selbst was aussuchen.“
„Schön, ich weiß was. Die brauchen sicher neue Informationen über das, was die Menschen machen. Und da wir uns hier in Khorinis noch nicht auskennen, können wir das beide gut kombinieren. Unterwegs bringe ich dir dann noch bei, wie du dich geräuschlos bewegst. Was hältst du davon?“
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| 02.01.2004 20:42 | #329 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk würde seinem Bruder noch viel beibringen müssen, zumindest glaubte er das, was aber nichts zu bedeuten hatte. Seit Wakk denken konnte hatte er sich immer um seinen Bruder gekümmert, auch wen er manchmal der Hilfsbedürftigere war. Du kannst besser schleichen als ich? Ha das ich nicht lache, aber gut, wenn dem so ist, lass ich mir gerne von dir helfen. Ob wir wirklich zu dieser Menschenstadt gehen sollten. Nun ja wir sollten vorher mit einem erfahrenen Ork über die Gegend reden, denn um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wo diese Stadt genau ist. Rukk stimmte ihm zu und stopfte sich dann ein Stück des gebratenem Wolffleisches in den Mund. Ob wir hier auch so gutes Essen bekommen werden?, fragte Rukk und fing sich damit einen finsteren Blick von Wakk ein. Ich denke wir werden hier lernen, dass man auch schlechtes Essen verträgt, wenn der Hunger größer wird. Nur gut, dass ich zur Not das Fleisch der Tiere entnehmen kann. Rukk warf den abgenagten Knochen in den Sand und schaute dann einem Elitekrieger hinterher, der gerade an ihnen vorbei gekommen war. Ich kenne seinen Klan nicht. Weißt du woher der kam? Wakk hatte nicht auf den Krieger geachtet, doch eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Welchen Klan außer dem unserigen kennen wir schon? Nun von den südlichen Inseln kommt er bestimmt nicht...
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| 02.01.2004 22:22 | #330 |
| Rukk Man Dar |
„Ob hier überhaupt jemand aus unserer Gegend kommt?“
„Weiß ich nicht, denke aber mal nicht.“
„Sach mal, wie erkennst du überhaupt woher hier die ganzen Orks kommen? Die sehen doch alle gleich aus.“
Rukk fing einen bösen Blick von seinem Bruder ein. Vielleicht sollte er endlich mal still sein. Schnell hatten sie aber dann den Obermotz erreicht. Er sah aus wieder jeder andere Schamane auch. Wenn er nicht gerade auf einer Anhöhe in einem Stuhl säße, würde er genau so gut als armer Schlucker durchgehen. Am Fuße der Anhöhe standen einige Wächter. Rukk war so frei und quasselte mal einem zur Befragung an. Wakk bemerkte das ganze zu spät und wurde wieder recht sauer, als er bereits beim Wächterork stand. Rukk versuchte recht locker zu wirken, sicherlich kam das bei dem Wächter gut an. Der stand nämlich mit einem Speer auf dem Boden gestemmt kerzengerade da und blickte glasig gerade aus.„Sei mir gegrüßt, verehrte Wächter. Sach ma, kannst mir ein paar Fragen beantworten.
„…!“
„Huhu?“ Rukk winkte mit der Hand vor dessen Augen. „Du können sprechen?“„*runz*!“
Nun stellte sich Rukk mit seinem Gesicht vor ihm.
„Hey, Kleiner, was ist denn nun? Ich habe dich was gefragt, sag doch mal was.“
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| 09.01.2004 21:29 | #331 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk kannte nur einen Weg, um aus dieser Misere unverletzt herauszukommen. Er packte seinen Bruder am Kragen und schmiss den völlig überraschten Hohlkopf auf den stinkenden Boden. Dein mangelnder Respekt wird dich dein Leben kosten!, brüllte Wakk ihn an und presste seine Klinge an Rukks Hals. Doch hier wirst du nicht sterben, nein, hier nicht. Und wenn doch, dann ist es nur seine Schuld. Wakk zog seine Klinge ganz langsam und betont sanft über Rukks Hals, sodass eine kleine dünne Linie das schwarze Orkblut aus seinem Hals tröpfeln lies. Dann drückte er seinen Kopf an Rukks Ohr und begann zu flüstern. Du hältst nun zur Abwechslung mal deine Klappe und folgst mir. Bei Beliar, wir sind hier nicht in unserer Heimat, Respekt ist das einzige Mittel um unter diesen Bestien zu überleben. Schließlich sprang er hoch und verpasste Rukk noch einen schmerzhaften Schwertstreich über die Wange. Er stellte sich vor die Wache zuckte mit seinen Haarigen Schultern und griff Rukks Arm. Sein Bruder schien die neue Welt hier nicht zu begreifen, doch Wakk wusste was zu tun war. Sie gingen ein paar Schritte den Hügel hinauf und blieben dann an einem unbeobachteten Fleckchen hinter der Palisade stehen. Tu das nie wieder! Die Kerle da können wir nun vergessen und wenn sich das herumspricht, dann haben wir bald das ganze Minental gegen uns. Rukk nickte etwas verlegen. Dann brechen wir ohne weitere Hilfe auf, Wakk. So groß soll diese Insel nicht sein und wenn wir zusammenhalten, dann kann uns nichts passieren. Diese Aussage hätte er Rukk nicht zugetraut, doch würde Wakk nun keinen Moment mehr zögern, um von hier zu verschwinden...
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| 09.01.2004 21:44 | #332 |
| Rukk Man Dar |
Wakk lief wieder voran, Rukk erzürnt hinter ihm. Sie liefen dicht an der Palisade entlang und suchten ein Schlupfloch, durch das sie in den Machtbereich der Menschen ziehen konnten. Rukk schüttelte immer wieder den Kopf. Am liebsten würde er jetzt seine Axt ziehen und seinen Bruder vor ihm einfach niederstechen. Es wäre keine Schwierigkeit, keiner der anderen Orks würde nur einen Finger rühren, er müsste nur zuschlagen. Seine Hand zuckte schon, zitterte schon über der Axt.
Bei Beliar, wieso musste er sich auch immer so ein Klugscheißer sein. Konnte er nicht einfach mal seine Klappte halten und ihn seinen Weg gehen lassen? Die Sache mit dem Wächter hätte geklappt, der Oberschamane hätte ihn für seinen Ruhm geehrt, aber nee, sein Bruder musste alles vermasseln und ihm sogar eine schöne Schramme übers Gesicht verpassen. Sie war nicht dick und nicht breit, aber er spürte eindeutig eine Linie vom Hals bis zum Gesicht. Wie sah er nun eigentlich aus?
Er blickte sich um, sah aber nirgends eine Pfütze oder sonstigen Wasserbassin, in dem er sein Gesicht gespiegelt sehen könnte. Wakk war inzwischen an einer Art Baustelle angekommen, wo einige Orks ein scheinbares Loch in der Palisade reparierten. Sein Bruder schritt gleich hindurch, Rukk folgte ihm direkt. Ab nun würde er aber vorne laufen und sagen wo es hin ging.
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| 18.01.2004 23:20 | #333 |
| Ton`Da'Mal |
AAAARRGGHH!!!! Ein lautes Gebrüll und Gezehter ging durch das Lager hinter der Palisade. Ton`Da'Mal hatte sich an seinem gerade geschiffenem Messer geschnitten und regte sich über seine Dummheit auf.
Inzwischen war die Sonne untergegangen und er sah aus seinem Zelt heraus. Wann würden sie endlich diese mikrigen Menschen erledigen?
Er hatte jetzt gut lust ihnen allen den Kopf ab zu hacken und diese in einer Suppe zu kochen und zu essen.
Er grinste in sich herein und setzte sich wieder an sein feuer in seinem Zelt. Seinen Dolch hatte er neben sich gelegt. Sein Schwer lag neben dem Fell auf dem er schlief. Es wurde langsam langweilig immerwieder nur im lager zu sitzen und nichts zu tun.
Er wollte seinen Bruder rächen, er wollte seinen Dauen rächen und er wollte einfach nur Töten.
Doch hatte er nun erstmal hunger und kaute genüsslich an einem Stück Scavengerkeule rum.
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| 23.01.2004 15:21 | #334 |
| Brosh dar Urkma |
Der mächtige Orkkieger Brosh dar Urkma verliess gerade seine Hütte. Es war wieder einmal ein verschneiter Tag im Lager der Orks und ihm sträubten alle Haare als die weissen Flocken auf ihn niederrieselten. Er hatte am gestrigen Tag wieder eine trainingseinheit abgeschlossen und hatte wiedereinmal einen freien Tag.
So stapfte er ohne grosses Ziel ein wenig durch das Lager der Orks, das grösstenteils von Menschen errichtet worden war. Trozt dieser Tatsache gefiel es Brosh im allgemeinen und auch war die Gemeinschaft der Orks seid der fertigstellung besser geworden. Eigentlich waren sie auf dem besten Weg sich zu regenerieren und viel Zeit würde wohl nicht mehr verstreichen bis das Ende der Insel bevorstehen wird.
Nach einem kurzen Rundgang durch die verschneiten Orkgassen, machte sich Brosh auf in Richtung Palisade. Er wollte mal nachsehen wie weit die Verteidigungsanlagen waren und vieleicht traf er ja Thugdok oder einen anderen Ork, den er kannte.
Die dicken Beine des kriegers pflügten eine breite Spur durch den Kniehochen schnee. Wo so mancher Mensch stecken geblieben wäre, gingen die Orks ohne Probleme durch.
"Aaaiieieiea" schrie plötzlich etwas, als Brosh seinen Fus wieder zurückzog sah, er einen fast zutode gequetschten Goblin, der sich einen Tunnel unter dem Schnee durch gegraben hatte und das Unglück hatte ganau unter Broshs Fuss zu graben. Abfällig packte der Orkkrieger die mikrige Gestalt und schmiss den Goblin einige Meter weit zurück in den Schnee. Aus seine Tagträumen aufgewacht schritt er nun weiter. Er war nicht mehr allzuweit von der Palisade entfernt die nun noch imposanter als zuvor aus dem Schnee ragte, es standen nun auch Verteidigungstürme, die schwer zu zerstören waren. Brosh war schon von weitem beeindruckt über die Leistung der Orks. Wenn die Menschen sich wirklich dachten, sie können nocheinmal angreifen würden sie in stücke gerissen werden.
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| 02.02.2004 20:01 | #335 |
| Die Orks |
Hesh Mar, ein Orkkrieger, der vor Hush`Kars Haus wache hielt, schreckte, aus seinem passiven dastehen auf, als ihn ein Elitekrieger auf die Schulter klopfte. "He Hesh, Hush`Kar will dich sehen, scheint so als ob wieder mal ne Beförderung fällig wär!" der Elitekrieger schmunzelte und ging weiter und verschwand dann schliesslich in den Gassen, des Orklagers.
Nun gut, dann wollte er mal, Hesh Mar betrat also das Haus, des Kriegherrn und trat vorsichtig ins Hauptzimmer ein, in dem Hush`Kar, Befehlshaber der Assasins und Rekrutierungsleiter der Elitekrieger, sass gmütlich in einem Sessel, der aus irgendwelchen Stoffen, Fellen und Knochen zusammengebastelt war. Seine Hässliche Visage übtraf viele der normalen orks und der sabber, der um sein Mund verstrichen war, deutete darauf, dass er gerade gegessen hatte."Ihr habt mich gerufen Hush`Kar!" sagte Hesh ehrbürdig und stand erwartungsvoll vor dem Kriegsherrn. Hush`Kar spuckte, nachdem diese Worte gesprochen war, eine riesige Schleimmasse auf den Boden neben sich und meinte dann "Hesh Mar, schön, dass du meinem Befehl folgegeleistet hast, ich habe einen Auftrag für dich!" "Lasst hören Kriegsherr!" sprach Hesh ehrbürdig "Da du deinen faulen Hintern nie, herumbewegst und vor meiner Türe vegammelst, habe ich gedacht, ein bisschen Bewegung könnte dir gut tun!" meinte Hush in gereiztem Ton "Also renn mal durchs Orklager und such mir den Einhandlehrmeister, er nennt sich Brosh dar Urkma und ist der Sohn eines verstorbenen Feldherrn! Hole ihn her, danach, kannst du wieder Wache stehen!" meinte er dann etwas ruhiger "Aber lass mich nicht warten Hesch, denn wenn ich enttäuscht von dir bin, werd ich ganz ganz böse!" fügte er lächelnd und mit sarkastischer Stimme hinzu.
Eingeschüchtert machte sich Hesh Mar auf die Suche nach Brosh dar Urkma, er hoffte schwer, dass er ihn schnell finden würde, denn sonst würde es ihn wohl den Kopf kosten.
By Brosh
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| 02.02.2004 20:40 | #336 |
| Brosh dar Urkma |
Nachdem er sich über den Zustand des Walles im klaren und wieder einmal vollkommen zufrieden mit den Orks war. Genehmigte sich Brosh, ruhige Tage bis die nächste Einheit kommen würde die er ausbilden musste.
Er sass gerade am Feuer vor seiner Hütte und ass seine eben gebratene Scavengerbrust. In zwei sachen war Brosh unübertreffbar, zumindest von orks nicht, im Kampf mit einem Krush Varrok oder anderen Einhändern und im Scavenger zubereiten. So frass er nun die köstliche Scavengerbrust und der Saft tropfte ihm nur so über die Brust. Sein schmatzen war nicht zu überhören und ein Mensch hätte diese Mahlzeit als äusserst unziviliert und primitiv bezeichnet. Doch für was, sollten sie esssitten pflegen? Es war doch egal wie man ass, hauptsache man wurde satt. Die Orks nutzen ihre Talente ganz wo anders, als die primitiven Menschen, die dachten sie seien das höchste Volk in dieser Welt.Plötzlich wurde Brosh bei seinme Mahl gestört. "Seid ihr Brosh dar Urkma?" fragte ein Krieger, der völlig ausser Atem zu sein schien. "So nennt man mich, was kann ich für dich tun?" antwortete Brosh und schlürfte die letzen Fleischfetzen vom Knochen, während der Saft nur so herumspritze. "Hush`Kar schickt nach euch ihr sollt so schnell wie möglich zu ihm kommen!" da er gerade fertig mit essen war und die Orks keine Manieren pflegten, stand der völlig verspritze Brosh auf und meinte "Gut, dann führe mich zu ihm!"Der darauf folgende Weg schritten beiden schweigend, währen Hesh Mar durch den Kopf ging, ob er rechtzeitig war, fragte sich Brosh, was die feige Schnecke Hush`Kar von ihm wollte und ahnte nichts gutes.
Kurze Zeit später kamen die beiden vor Hush`Kars Haus an, Hesh führte Brosh hinein und meinte dann zu Hush "Hier ist er!" "Hrm, schade du hast mich nicht enttäuscht, also hau ab und bewach meine Türe wieder!" meinte Hush in Sarkastischem Ton. Während Hesh sich nun entfernte meinte der Kriegsherr zu Brosh "Guten abend, mein lieber Feldherrensohn, wie stehts denn?" sein unterton war nicht zu überhören und Brosh kam schon wieder der Gedanke, dass neben Tal`Pak wohl auch Hush`kar am Tode seines Vaters schuld war, so meinte er etwas verbittert "soweit so gut!" "Scheinst ja nicht sehr gesrpächig zu sein, nunja, Col`Ka und die anderen Kriegsherren hielten es für nötig dich zu den Elitekriegern zu stecken, du hast ja schliesslich viel für uns getan und seist ein guter Kämpfer!" wieder lag ein gewisser Unterton in seiner Stimme, der Brosh sagte, dass Hush selbst wohl nicht diese Meinung teilte. Dennoch schien Brosh etwas überascht über die Beförderung. Als Hush mit den Fingern schnippte schaute Brosh wieder auf, zwei Elitekrieger traten in den Raum, beide trugen etwas, was sich bei näherem hinsehen als ein Orkisches Kriegsschwert und eine Elitekriegerpanzer heraustellte. "Rüstung und waffe ablegen!", war das einzige was sie sagten, Brosh tat jedoch gleich was sie verlangten, da er es nicht erwarten konnte, endlich seinen verdienten Stand zu erhalten. Nun legten ihm die beiden Elitekrieger die Rüstung an, die bequemer war, als Brosh erwartet hatte, dann drückten sie ihm das Kriegschwert in die Hand und sammelten, dann seine alte Rüstung und sein Krush Varrok auf, als sie sich aufmachten zu gehen, drehte sich Brosh blitzartig um und hielt dem Elitekrieger, der sein krush Varrok in der Hand hielt das Kriegschwert an die Kehle "Das würde ich gerne behalten!" meinte er mit ruhiger aber dennoch bedrohlichen Stimme, nach einem kurzen Blicktausch zwischen dem Elitekrieger und Hush`Kar händigte ihm jender das Krush Varrok aus, dann drehte er sich wieder um und verliess das Zimmer."Nun, ich muss zugeben, du siehst imposant aus, wie ein wahrer Ork! Doch nun kommen wir zu dem wichtigen Teil! So wie jeder Elitekrieger, wirst du eine kleine Gruppe Krieger befehligen, sie dienen Hauptsächlich als Kanonenfutter, falls du in einen Hinterhalt gelockt wirst, aber sie können in kleinen Gefechten auch was nützliches sein! Deine Truppe steht morgen nachmittag bei der Palisade bereit, du kannst dir deine Anknuftszeit selber aussuchen, sie werden dir wie Goblins folgen und tun was du ihnen sagst! Deine Aufgabe ist es, zwei Deserteure ausfindig zu machen, sie fehlen nun schon sehr lange und sofern nichts auf eine Gefangenschaft hinweist, wirst du sie exekutieren! Ansonsten befreist du sie und bringst sie wieder zurück! verstanden?" sprach dann Hush`Kar und schaute Brosh erwartungsvoll an. "Klar und deutlich!" meinte Brosh und entfernte sich wieder aus dem Haus seines verhassten Vorgesetzten. In seiner rechten Hand hielt er sein Kriegschwert und in der linken sein Krush Varrok, es war ein imposanter Anblick, wie der Elitekrieger, voller Stolz und Hass das Hasu verliess und die schwellen herabschritt. Es war ein neues gefühl, denn jeder Krieger an dem er vorbeischritt, stand stramm und grüsste ihn, ein herrliches Gefühl, fand Brosh. Er freute sich riesig, auf den morgigen Auftrag, auch würde es ihm spass machen, die beiden Deserteure zu exekutieren. Doch nun hiess es erstmal, sich mit dem neuen vertraut zu machen und dann einen langen Schlaf hinter sich zu bringen, bevor es dann losging.
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| 05.02.2004 19:13 | #337 |
| Brosh dar Urkma |
Nach einem herrlich langen Schlaf, befahl Brosh die Gefangenen aufzurichten und teilte Wachen ein, die beiden hatten sich schon ein wenig erholt und wurden dann den morgen lang durchgefüttert, da sie entweder wieder fit sein mussten oder ihr letzes Mal zu sich nahmen.
Als es dann langsam Abend wurde, trat der Elitekrieger aus seiner Hütte, in seiner Hand hielt er die Peitsche, die er noch von den Menschensklaven her hatte. Ein finsteres Grinsen lag auf dem Gesicht des Elitekriegers und jeder sah ihm an, dass es ihm reine Freude bereiten wird, die beiden Gefangenen leiden zu lassen, er würde sie lehren, zu desertieren und dann noch als schwächlinge von den Menschen gefangen genommen zu werden war ein schlimmes Vergehen in Broshs Augen, aber sie hatten Überlebenschancen, da Hush Kar die beiden lebend will, wenn sie gefangene gewesen sind, Brosh hasste Hush Kar zwar, aber Befehle befogte er trotzdem streng.
Die beiden Krieger, die Wache gehalten hatten begrüssten Brosh und liessen ihn eintreten.
Drinnen, waren die beiden Orks, immer noch angekettet, Brosh nahm sich einen einfach gezimmterten Stuhl und setze sich darauf, dann schaute er die beiden Krieger ernst an, seine Hand umschlang immer noch die Peitsche, Brosh begann nun zu sprechen "Tja meine lieben, ihr geltet hier als Deserteure, in meinen Augen seid ihr schwächlinge, die sich Gefangennehmen lassen, nun will ich aber hören, was dazu führte und wieso ihr ohne Befehle abgehauen seid, ich geb euch ne weile zeit zu überlegen, wenn ihr dann nicht redet, wirds wohl oder übel weh tun!" Brosh wies auf seine Peitsche und wartete ruhig auf eine Antwort der beiden.
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| 06.02.2004 16:05 | #338 |
| Rukk Man Dar |
Mit Kopf schmerzen, als wenn Beliar in seinem Schädel wütete, und tausenden Schmerzen an allen erdenklichen Körperteilen, wachte Rukk auf. In einem Normalfall hätte er jetzt einige Zeit gebraucht, bis er ganz wach war, aber nun schrak er sofort hoch. Er saß in einem Gefägnis? Dabei dachte er, sie wären von den Menschen befr…
Nein, Orks. Die Orks, ihre eigenen Vaerbündeten, hatten sie eingsperrt. Konnte das sein? Wieso aber sonst eierten da ein paar Krieger vor seinem Käfig.Der gefangene, halbtote Ork schaute sich nach Wakk um. Sein Bruder saß im Schneidersitz in einem genauso kleinen Käfig ein paar Meter weiter und schaute ins Leere. Im ging es wohl nicht besser als ihm. So abstrakt das klang, aber Rukk fühlte sich wieder vereint mit seinem Bruder, obwohl er vor nur ein paar Stunden sich liebend gerne mit seinem Bruder gekloppt hätte. Ein paar Stunden? Vielleicht waren es auch Tage. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatten, aber er hatte das Gefühl schon einmal wach gewesen zu sein, wenn auch in Trance.Plötzlich kam eine Stimme und riss ihn aus den Gedanken.
„Endlich bist du wach, Rukk Man Dar!“
Rukk Man Dar…ewig wurde er nicht mehr bei seinem ganzen Namen genannt. „Dein Bruder war bis jetzt noch nicht ansprechbar, deshalb beginne ich mit dir.“Rukk sagte nichts, sondern ließ seinen gegenüber gewähren. Er sah recht stark und hoch rangig aus.
„Ich bin Brosh, einer der Anführer der Orks. Ich führte außerdem den kleinen Trupp, der Euch beide vor gut einem Tag befreit hatte.“
Doch ein ganzer Tag…
„Zuerst dachte ich, ihr habt uns bei den Menschen verraten, doch wäret ihr wohl kaum angekettet gewesen, richtig?“
Rukk sagte immer noch nichts. Konnte er ihm trauen?
„Willst nicht antworten? Dann bleibst du halt im Käfig. Ich kann nämlich auch davon ausgehen, dass ihr uns verraten habt und die Menschen euch hierher führen wollten, damit ihr ihnen alles zeigt und sagt.“
Rukk wusste immer noch nicht weiter. Aber er musste wohl reden. In langsamen und schleppenden Tonfall begann er:
„Mein Bruder und ich waren auf einer Tour durch dieses elende Stück Land, um es zu erkunden, immerhin sind wir neu. Ich hatte dann, nachdem wir eine Weile die Stadt beobachtet hatten, die verrückte Idee, auf das Dach der Kaserne zu klettern und die Menschen auszuhorchen. Es hatte lange klappt, wir wollten schon wieder runter, bis ich dann durch das morsche Dach des Gebäudes stürtzte und in den Räumen der Soldaten landete. Wakk folgte mit tapfer und wir kämpften unseren Weg frei bis auf eine vorgelagerte Insel vor der Menschenstadt. Einige Tage konnten wir durchhalten, bis dann die Menschenkrieger kamen und uns gefangen genommen hatten. Anschließend brachten sie uns zur Exekution zum Ort, an dem ihr uns befreit habt.“
„Habt ihr Informationen ausgespuckt?“
„Nein!“
Brosh nickte nur leicht und ging dann zu Wakk.
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| 06.02.2004 16:48 | #339 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk saß nun seit einigen Stunden schweigend in seiner Zelle und verweigerte jedes Wort. Zu tief saß die Schmach und Schande, die man ihnen aufgehalst hatte und zu groß war die Wut, die er gegen die anderen Orks aufgebaut hatte. Erst als er die Stimme seines Bruders vernommen hatte löste er sich aus seinen von Rache bestimmten Visionen und wendete seinen Blick auf Rukk. Vor seinem Bruder stand der große Ork, der sie gefangen genommen und persönlich dafür gesorgt hatte, das er nun in diesem Käfig saß. ...Wakk folgte mir tapfer... Er konnte es kaum fassen, was sein Bruder gerade gesagt hatte. War er etwa wieder zur Vernunft gekommen? Hatte ihn nun auch der Uralte Geist des Dar-Klans ergriffen, der jeden Ork von Dar-Blut dazu brachte, in der Gefahr wieder zur Tradition zurück zu kehren und seine Familie zu ehren? Eine innere Freude durchfuhr ihn, als er seinen Bruder reden hörte. Er wusste nun, dass sie wahrlich Brüder, auch im Geiste, waren und ihnen niemand die Ehre abnehmen konnte, ohne sich selbst ins Verderben zu stoßen. Wakk zeichnete ein kleines Siegel mit seinem Finger in den Sandboden und starrte dann den Ork an, der sich vor ihm aufgebäumt hatte. Es war derselbe, der eben noch Rukk vernommen hatte und den Namen Brosh dar Urkma trug. Das dar in seinem Namen muss Zufall sein, denn er trägt die Zeichen des großen Landes jenseits des Meeres. Berichte, was seit eurem Verschwinden vorgefallen ist Wakk Holl dar! Wakk lächelte, als er Brosh in die Augen linste. Alles, was mein Bruder sagte ist war. Wir haben auf eigene Initiative gehandelt und müssen zur Not dafür bestraft werden. Es war unser Unglück, dass die Menschen uns gefangen nehmen konnten, doch wird es wohl kaum ein Grund zur Hinrichtung sein. Ich hätte mich selbst gerichtet, wenn ich mein Blut verleumdet hätte und nicht gegangen wäre. Sagt mir Brosh dar Urkma. Könntet ihr eure Herkunft vergessen? Eure Tradition mit Füßen treten und dem Willen eurer Ahnen eine Abfuhr verpassen? Wenn ja, dann würdet ihr auch meinen Klan mit Füßen treten und ich wäre nach dem Tode euer Richter. Wakk hatte sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt, als er Brosh auf diese Art und weise angesprochen hatte, doch viel schlimmer konnte es für ihn ja kaum noch werden.Ihr tragt den Namen meines Klans und ich bitte euch. Zeigt, dass ihr diesem würdig seid.
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| 06.02.2004 17:46 | #340 |
| Brosh dar Urkma |
Hahahahaaaa grölte Brosh nach den Worten der beiden, sie waren nicht nur schwach wie Goblins, die beiden, sondern auch stroh dumm. Doch eins war sicher, umbringen würde er sie nicht, dafür hatten sie zu wenig getan, aber mal ein bisschen Strafe würde ihnen guttun. Ein weiterer Faktor war jedoch hinzugekommen, so ein standhafter Urkma er war, er durfte sein Dar blut doch nicht vergessen. Schliesslich war Brosh Mutter ebenfalls von den südlichen Inseln, wenn sie auch mehr als froh war, durch den Bund mit Broshs Vater aufs Festland gekommen zu sein und sie ihr leben da unten verflucht hatte, so floss doch verwandtes Blut durch Brosh Adern und er musste sich schon genauer überlegen, was für eine Strafe er den beiden schwächlingen geben würde.Erstmal packte er seine Peitsche und verpasste Wakk, der seinen Kopf aus der Zelle gestreckt hatte einen harten hieb worauf sich ein roter striemen quer über dessen Gesicht zog "Ich bin ein stolzer Urkma, dem einzigen ehrenwerden Clan den es unter den Orks noch gibt, doch werde ich weder die Dars noch sonst einen Clan verraten! Denn mich würden die Menschen niemals einzufangen schaffen! Ausserdem geht dich die Herkunft meines Namens nichts an elender schwächling!" sprach er dann. Dann schnippte er mit den Fingern und schon kam einer der Krieger der wache stand rein und schaute seinen Vorgesetzten an Brosh flüsterte ihm etwas ins Ohr worauf er verschwand.
Kurze Zeit später kamen vier Krieger zu Brosh hinein, zuerst öffneten sie die Zelle von Rukk zerrten ihn hinaus und führten ihn weg, nach einiger Zeit kamen sie zurück und taten das selbe mit Wakk. Nun folgte ihnen Brosh. Wenige Meter von der Hütte, in der die Zellen waren, entfernt standen vier Holzpfähle zwischen zweien war Rukk bereits angekette, sodass er weder boden noch den linken oder rechten Pfahl berührte. Die Gesichtsausdrücke der beiden vermochte mehr zu sagen als viele Worte, denn was sich in den Brüdern gerade abspielte war wohl fast purer Hass. Nachdem Wakk dann ebenfalls so zwischen den Pfählen hing rieb sich Brosh die mächtigen pranken. Dann sprach er "So meine lieben Orkbrüder, vor euch hängen zwei unsergleiche, die aber von Regeln nicht allzuviel halten! Sie haben waghalsig versucht die Menschen auszuhorchen, haben aber weder jemanden von uns benachrichtigt noch hatten sie viel erfolg. Zu allem schmach liessen sie sich dann auch noch von den MenSchen gefangen nehmen! Nun erhalten sie ihre gerechte strafe, erst bekommen sie blutige striemen und dann ein gefrorenes Fell!" alle Orks die herumstanden grölten die beiden aus. Brosh packte nun seine Peitsche er würde die beiden zu Orks machen, die etwas aushielten, die durchhalten konnten, wahre Orks, ja das würde er aus ihnen machen, nach den folgenden Foltern würden sie es nie wieder wagen gegen Befehle zu verstossen. Erst musste Rukk dran glauben, denn Wakk hatte schon einen blutigen Striemen im gesicht.
Die aufprälle der Peitsche liess den Ork aufschreien und bei jedem *zack* schreckte die ganze schar die zuschaut auch zusammen. Da Brosh nicht gerade gnädig war füllten bald viele blutige striemen den Rücken Rukks, nachdem dieser eine seiner schmerzvollsten Erfahrungen hinter sich hatte klatschte Broshs Peitsche nun auf dem Rücken Wakks auf. Auch jener konnte die schreie nicht unterdrücken und wieder zuckten alle umherstehenden Orks zusammen. Doch nur die wenigen die dies auch einmal durchgemacht hatten wussten was die beiden gerade durchmachten.
Als auch der Rücken Wakks von blutiegen Streifen geziert war sagte Brosh noch zu Wakk "Der im Gesicht soll deine Zunge hüten, die anderen sollen dich daran erinnern was passiert wenn man ohne Befhele handelt!" dann fuhr er an beide gerichtet fort "Nun aber werdet ihr sehen was mit schwächlingen passiert! Ich sage fast ihr könnt froh sein, dass wir Winter haben, doch komme ich aus einer kalten Gegend, während ihr aus dem Süden kommt ich beforzuge frierwunden, ihr vieleicht brandwunden, diese würdet ihr aber nur ihm sommer bekommen!" dann winkte er der kleinen Gruppe Orks zu die sich nun dazu gesellt hatte, der Wachork den Brosh vorhin weggeschickt hatte war auch darunter. Sie hatten sich von den Schamanen Wasser geholt, das kurz vor dem Gefrieren war auf ein wink Broshs gossen sie diese über die beiden blosgestellten, Orks hatten zwar ein dichtes Fell und waren gegen Kälte gut geschützt, doch wenn das Fell Wasser bis zur Haut saugt und dieses dann gefriert verspühren sie die gleichen Qualen wie ein Mensch der am erfrieren ist. "Viel spass dann noch, ich werde mich neuen aufgaben widmen! Ich lass euch zwei Schamanen hier, damit ihr nicht abkratzt, was ihr jedoch nur tun werdet wenn ihr wirkliche weichlinge seid!" mit einem lauten Lachen entfernte sich die Menge wieder, während die beiden blosgestellten Orks mit je einem Schamanen zu ihrer Seite zurückblieben. Doch wenn sich die beiden neue Gesprächsparnter erhofft haben, lagen sie falsch, die beiden Schamanen meditierten ruhig vor sich hin und überwachten sie Körpertemeratur der beiden.
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| 06.02.2004 22:47 | #341 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk bibberte vor Kälte, doch die beiden Schamanen vor ihm ließen sich nichts anmerken. Sie würden wahrscheinlich nicht einmal mit ihren buschigen Wimpern zucken, wenn einer der beiden Brüder verreckte. Es war der blinde Hass, der Wakks Körper noch warm hielt und ihm die Energie schenkte um durchzuhalten. Mögen euch die eitrigen Wunden aufplatzen, die ihr in all euren Kämpfen zugezogen habt!, schrie Wakk in purer Verzweiflung laut aus. Mögen ihnen die Haare ausfallen und durch Speere ersetzt werden. Er warf einen kurzen Blick auf Rukk, der in seinen Augen so kalt war, wie der Schnee in diesem verfluchten Tal. Sein Bruder war vom selben Geist der Verdammnis beseelt und auch er würde die Nacht durch die selbe Kraft überstehen können. Lass uns im Gedenken an die Heimat Kraft finden, Bruder. Du weißt, dass wir es sind, die den Sieg über uns selbst erringen werden., murmelte Rukk und wieder kam es Wakk so vor, als ob er und sein Bruder sich nun näher waren als je zuvor. Es ist ein Gott, welcher uns das Leben erhalten hat. Warum denkst du, dass wir unter den wenigen Überlebenden des Dar-Klans sind? Wakk lächelte, als er das Gesicht seines Bruders sah. Weil wir noch etwas bewirken müssen, Wakk. Darum leben wir noch. Sie waren nun die Einzigen, die sich noch Hoffnung machen konnten und bei Beliar sie würden nicht aufgeben...
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| 07.02.2004 21:49 | #342 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh hatte die Nacht und den heutigen Tag richtig genossen. Er hatte mehrmals bei den beiden Frierenden vorbeigeschaut. Ein nicken der beiden Schamanen liess ihn wissen, dass die beiden zwei wirklich harte Burschen waren. Da dies aber weine wirklich harte Strafe war und nur die wirklich harten es länger als einen Tag aushielten, hatte sich Brosh den ganzen Tag lang darünber gedanken gemacht, was die beiden noch tun könnten, damit sie nicht erleben mussten wie es war zu erfrieren und kurz vor dem Tod doch nicht sterben zu können.Brosh kam dann zum Schluss, dass es wohl am besten war sie über längere Zeit zu strafen. So verordnete er Rationskürzungen für die beiden und schaute sich nach einem harten Job um. Nach einer Weile wurde er fündig, als er zwei Offiziere zufälligerweise belauschte und so mitbekam, dass noch zwei Krieger gesucht werden, die die Patroullie vor der Palisade abgingen. Brosh wusste selbst, dass dies nicht nur der langweiligste und härteste aller Patrouliengänge war, sondern auch der gefährlichste, da man Kreaturen und Menschen schutzlos ausgesetzt war, da man keinen schützenden Wall zwischen sich und ihnen hatte.Voller Freude ging er schon in die Richtung in der die beiden hängten, als ihm ein mürrischer Krieger über den Weg lief der laut über seine Arbeit als Schiffsdeckputzer fluchte. Brosh hielt ihn zurück und bat ihn mitzukommen. Es wäre doch dazu noch spassig wenn die beiden heute auch noch die Schiffsdecks putzen müssten. Bei den herrschenden Temperaturen war solche arbeit nicht nur äusserst angenehm sondern machte auch viel spass, oder eben auch nicht. Brosh grinste breit und als er wieder zu den beiden Frierdenden kam, liess er zwei Krieger rufen, die die beiden abbanden.
"So, ihr habt wirkliche Härte bewiesen, so manch einer wäre an euerer Stelle abgekratzt, aber schliesslich gehört es sich für einen Ork hart zu sein! Nun ihr werdet nun mit etwas weicherem Beauftragt. Ihr könnt diesem armen Krieger hier folgen, er wird euch zeigen was für eine Arbeit euch erwartet! Sobald ihr damit fertig seid geht ihr zur Palisade und meldet euch beim Wachhabenden Offizieren, er weiss was ihr zu tun habt! Wenn ihr versucht zu fliehen, seid ihr schneller tot, als, dass ihr euch ergeben könntet! Ich wünsch euch noch eine schöne Zeit!" mit diesen Worten kehrte Brosh um und ging zu seiner Hütte. Die beiden Schamanen entfernten sich ebenfalls und gingen zum Tempel zurück, nur die Krieger warteten geduldig auf die beiden geschwächte, die nun einen neuen Job hatten.
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| 08.02.2004 02:08 | #343 |
| Rukk Man Dar |
„Diese Schweine, sie treten den Dar-Klan mit ihren Füßen. Wenn sie wüssten, welch kräftige und alte Macht sie da misshandeln…wenn unsere Ahnen sie doch nur bestrafen mögen…“
Wakk kam aus seinen Ärgernissen gar nicht mehr raus. Rukk stinkte das aber allmählich. Sein Bruder hatte nichts anderes im Kopf als seinen dummen, alten, vergessenen Klan, der hier in Khorinis sowieso keinen Einfluss mehr hatte. Aber er dachte das nur, da er nicht wieder im Streit leben wollte, zu mal sie, zumindest objektiv, wieder echte Zwillingsbrüder waren.
Der Kahn, auf den sie gebracht wurden, hätte genauso gut das zerbrechende Floß von Hush Kar sein können. Es war recht klein und fiel schon beim Hingucken auseinder. Rukk befürchtete schon, dass er sich mehr Sorgen um das nicht Einbrechen machen musste als um Erfrieren, vor Schande zu ersterben oder vor der Langeweile.
Ihr kleiner Führer, der zwei Köpfe kürzer war als die beiden Zwillingsbrüder, drehte sich um und sprach in einem recht hohen Piepton:
„So, ihr kleinen Wachlappen. Das Schiff werdet ihr putzen, von unten bis oben. Habt bis morgen Zeit, könnt also auch pennen….auf dem Schiff. Hauptsache ihr seid morgen fertig.“
Das wollte der Zwerg wohl gerne. Rukk spuckte ihm direkt vor die Füße, aber er grinste nur blöd und verschwand dann. Die anderen Krieger schubsten die beiden aufs Boot und drückten ihnen ein nasses Handtuch in die Hand.
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| 08.02.2004 13:06 | #344 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk war sich sicher, dass er eines Tages einen guten Schamanen abgeben würde, wenn sein Werdegang so weiterging. Nun saß er auf dem Deck eines lausigen Schiffes, das wahrlich schon bessere Tag erlebt hatte und wischte es mit einem schmierigem, ekligem, verfilztem und stinkendem Tuch sauber. Seine Wut war nun auf einem Niveau angelangt, dass nicht mehr zu steigern war, doch er würde keinen Fluch mehr aussprechen, sondern einfach die Klappe halten, bis alles vorbei war und sich dann eines Tages rächen. Nun galt es das Deck zu schrubben und bei allen Göttern, das würde Wakk auch tun. Zum Glück hatte er damals aufgepasst, wie man auf dem Orkschiff, mit dem sie gekommen waren gereinigt hatte. So achtete er immer darauf kleine runde Kreise, die sich wie bei einem Kettenhemd mehrmals überlagerten, zu wischen und möglichst wenig Flecken zu übersehen. Danach soll ich dann zur Palisade. Nun gut, da werde ich bestimmt einen Strafdienst bekommen, der es in sich hat. Vielleicht muss ich vor der Mauer patrouillieren und mich mit den Lurkern und Drachensnappern rumschlagen. Von Menschen ganz zu schweigen. Er war so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, dass seine Arbeit auf dem Deck nun verrichtet war, bis Rukk ihn von hinten anschubste. Lass uns gleich zu diesem Offizier gehen, Wakk. Dann haben wir es hinter uns. Wakk nickte und warf den Lappen weit von sich weg. Ohne Worte folgte er nun seinem Bruder...
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| 08.02.2004 15:39 | #345 |
| Störtebeker |
Shit, falscher Account...
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| 08.02.2004 15:41 | #346 |
| Rukk Man Dar |
Die beiden Orks verließen das kapprige Schiff und liefen verärgert auf den Offizier zu.
Unterwegs murmelte Rukk zu Wakk:
„Warum ham wir eigentlich das verdammte Schiff geputzt? Geht doch eh beim nächsten Seegang unter.“
Wakk antwortete nicht, dafür der Offizier:
„Mau halten und mitkommen.“
Hmm…sehr gesprächig.
Beide liefen dem blauen Ork hinterher bis zu einem Loch in der Palisade, an dem gerade rumgeflickt wurde. Sie durchschritten es und der Offizier drehte sich wieder zu ihnen um.
„Ab hier bis hundert Meter aufwärts patrouilliert ihr ab nun. Was bei Flucht passiert, hat euch Brosh gestern ja schon erklärt. Nehm diese beiden leichte Äxte.“
Er überreichte zwei verrostete Äxte, mit denen sie gegen einen der roten Menschen absolut hilflos wären, und verschwand wieder.
„Na dann, Bruder, lass uns mal was gegen die Langeweile unternehmen.“
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| 09.02.2004 20:11 | #347 |
| Die Orks |
Col'Ka stand auf dem erneuerten Tempelvorplatz im Orklager und versuchte vergeblich die aufgebrachte Meute um ihn herum dazu zu bewegen ihm zuzuhören. Sie waren zusammenberufen worden, weil die Orks in einer Notlage waren.Es war ein strenger, wenn auch kurzer, Winter gewesen, die Orks waren mit dem Lagerbau davor geradeso fertig geworden und nicht darauf vorbereitet gewesen, welche Kräfte und Reserven dieses große Werk gefordert hatte.Die Nahrung war am Ende, viele Orks wurden schwächer und immer anfälliger für Krankheiten. Die Schamanen und Dokz arbeiteten im Akkord, kamen meist nicht damit hinterher die Erkrankten zu behandeln und so kam es dass eine Menge Orks starben. Und es würden noch mehr werden, wenn sie jetzt nicht handelten.Der Winter forderte seinen Tribut, doch die Grünhäute waren nicht im geringsten dazu bereit, diesen zu bezahlen. Also hatte Col'Ka sich einen Plan überlegt, wie man doch noch über den Winter käme. Sein Plan war es den Mänsch'nz ihre Fressalien zu stehlen und damit die Orks durchzufüttern, bis die Zeiten wieder rosiger aussahen.
Langsam wurde der Kriegsherr ungeduldig. SCHNAUZE HALTEN !!! brüllte er die schnatternde Menge an.
Seine kehlige Stimme röhrte effektvoll durch das Tal und in Sekundeschnelle war es still. Endlich.
Ihr alle wisst, begann er seine Ausführungen, warum wir uns versammelt haben. Es geht uns im Moment mehr als dreckig...
Ein allgemeines Stöhnen ging durch die Menge. Aber ich habe mir etwas ausgedacht, wie wir uns doch noch aus dieser Lage befreien können !Ein Regiment, bestehend aus vielleicht zwanzig oder fünfundzwanzig Orks, begleitet von drei Schamanen, wird den Schutz des Lagers verlassen und die umliegenden Höfe um ihre Vorräte erleichtern. Das wird hoffentlich genug sein, um uns alle durch den Winter zu bringen.
Er verließ seinen erhöhten Platz und ging zu den dicht-gedrängt stehenden Grünlingen. Ich brauche also Freiwillige ! ... Du ... und du ... und du da ! ... Er ging die Reihe von Orks entlang und deutete mit dem Finger auf die am kräftigsten aussehenden Krieger und winkte sie zu sich heraus. Das müsste genügen. sagte er, mit zufriedenem Unterton, als er damit fertig war stellte er sich vor die dreiundzwanzig Mann-starke Einheit und erklärte ihnen die Vorgehensweise.
Die Schamanen sind in den Plan eingewiesen, ihr müsst nur wissen, dass ihr reihum alle Bauernhöfe abklappert, angefangen mit dem Naheliegendsten. Ich denke die Mänsch'n nennen den Bauern dort "Bängarr" oder so. Ist auch egal, ich möchte, dass ihr euch kampfbereit macht. Geht kurz in eure Hütten und legt eure Rüstungen an, schärft noch einmal eure Waffen. Ich will euch alle so bald wie möglich wieder hier sehen !
Damit drehte er sich um und marschierte geradlinig und bestimmt zurück in den Tempel.
Gorbad
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| 09.02.2004 20:28 | #348 |
| Brucco del Grof |
Schwatzend stand Brucco zwischen den andern Kriegern bis die Stimme des Kriegsherren durch seine Ohren donnerte.
Gespannt wie die andern Orks auch hatte er sich den Plan angehört, die Hungersnot in den letzen Tagen hatte ihm nicht so zugesetzt wie den andern, da er zu den Jägern des Lagers gehörte. So geschah es das er in den Angriffstrupp gewählt wurde.
Laut grunzend bejubelte er sich selber und stolzierte zu seiner Holzhütte, den Orks alle ehre, viele Menschen werden heute sterben!
Seine Rüstung hing an einem Hacken an der Wand der Hütte, schnell hatte er sie sich übergezogen und seine Waffe geschnappt. Zusammen mit den andern Kriegern des Angriffstrupps wartete er nun darauf das es losging. Alle wahren schon Aufgeregt und unruhig aufgrund der baldigen Schlacht...
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| 09.02.2004 20:43 | #349 |
| Wakk Holl Dar |
Hast du das gehört, Rukk? Wakk hatte nun endlich sein Schweigen gebrochen, als draußen die kehlige Stimme eines Orks ertönt war. Rukk nickte, denn auch ihm war der Krach, der vom Tempelvorplatz zu kommen schien nicht entgangen. Der Lärm hatte die Beiden glatt aus dem Schlaf gerissen, den sie nach ihrem Wachdienst das erste Mal hatten nutzen können. Wakk rollte das abgenutzte Wolfsfell, das ihn eingehüllt hatte, zur Seite und ging durch die Öffnung des Zeltes nach draußen, um sich zu informieren, was geschehen war. Rukk folgte auf wenige Schritte und rieb sich dann die müden Augen. He du, was ist los? Warum gibt es hier so eine Unruhe? Wakk schubste einen Späher an, der gerade vom Tempelplatz kam und die Rede verfolgt haben musste. Es wurde ein Trupp zusammengestellt, der die Höfe der Menschen angreifen wird. Wenn dieser Angriff planmäßig abläuft haben wir endlich wieder eine ausreichende Versorgung im Lager. Der Späher ließ sich nicht weiter aufhalten, denn offensichtlich war auch er zum Dienst eingeteilt worden. Rukk, wir werden diesem Trupp als Freiwillige dienen. Damit schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn unser Dienst vor der Palisade hätte sich damit gegessen und noch dazu bekommen wir die Chance uns an den Menschen zu rächen. Was sagst du Bruder? Wakk ließ ihm keine Zeit zu antworten und hechtete sofort zurück ins Zelt. Er würde sich so schnell es ging ankleiden und dann bei dem Anführer des Einsatzes melden. Die Ahnen rufen und die Brüder werden folgen, bei Beliar das ist ein Zeichen.
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| 09.02.2004 20:52 | #350 |
| Yrch |
Mürrisch stand Yrch etwas abseits und beobachtete die wartenden Orks. Auch er war dem Nahrungs-Beschaffungs-Trupp zugeteilt worden. Die meisten der anderen Orks freuten sich auf die Mission, ging es doch gegen die Menschlinge und auf Nahrungssuche. Yrch fletschte seine Zähne und fuhr mit seiner Linken über die Klinge seiner Axt. Wozu sollten sie die Menschlinge überfallen und deren Nahrung rauben, wenn sie stattdessen die Menschlinge selbst fressen konnten? Aber nein, die Kommandanten mussten ja wieder alles kompliziert machen...
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| 09.02.2004 20:52 | #351 |
| Gorbad |
Gorbad zählte zu den "Glücklichen", die noch stark genug aussahen ein paar Mänsch'nz zu plätten. Also drängelte er sich einen Weg durch die Reihen von den rotzgrünen Kreaturen, stieß manche mit den Ellenbogen beiseite. Die Mänsch nannten sowas wohl "pogen", ging es dem Krieger durch den Kopf.An seiner Hütte, in Nähe der Arena, angekommen, öffnete er die Tür, welche eher ein Fell war, was über den Eingang gehängt war und ging herein.Drinnen streifte er sich seine Rüstung über und nahm seinen erste-Hilfe Rucksack, wobei sich darin noch ein paar mehr nette Instrumente fanden, als normalerweise, immerhin herrschte auf dem Kriegsfeld ein anderer Umgangston, als bei einem normalen Unfall. Im ekligen Sinne natürlich.wer jetzt weiß, was ich meine ist gut :D
Danach griff er seine Axt. Diese noch schnell, so gründlich wie Orks das eben machen, am Schleifstein geschärft, und schon stand er wieder auf dem Sammelplatz. Bereit abzumarschieren.
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| 09.02.2004 21:23 | #352 |
| Rukk Man Dar |
„Endlich mal wieder etwas mehr Action, hatte schon Entzugserscheinungen.““Du warst vor einer Woche noch in einem Menschenknast, Rukk. Gib mal nicht so an.“
„Ja, eine Woche, hast ne Ahnung wie lang das ist?“
„Jaja, nun komm, es geht los.“
Und Wakk hatte mal Recht. Erstaunt, wie aufmerksam er doch die kleine Streitmacht beobachtet hatte, wie sie durch die Palisade ins Minental marschierte.
Die beiden Zwillinge gesellten sich hinten an, bereit, jede Bedrohung aus dem Hinterhalt oder aus der Flanke Herr zu werden…
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| 16.02.2004 22:03 | #353 |
| Shagrásh |
Der erfahrene Jäger Shagrásh stand vor seiner neuen Hütte. Sie war alles andere als das, was er sich erhofft hatte. Auf seiner Insel hatte er einen hohen Stand im Darklan genossen, da er der stärkste und erfahrenste Jäger war und mit aller Art von Tiertrophäen gehandelt hatte. Und diese Hütte entsprach überhaupt nicht seinen Vorstellungen. Die Tatsache, dass er die beiden anderen Orks von Darklan aus den Augen verloren hatte störte ihn allerdings am Meisten. Sollte er sie suchen gehen ? Er hatte etwas gehört, dass einige Orks losgezogen sind, um Nahrung zu beschaffen und einige Höfe der Menschen platt zu machen. Allerdings wusste er nicht, ob sich die beiden genannten Orks in dem Trupp befanden.Shagrásh betrachtete sein sogenanntes Abendessen. Ein Stück Brot und ein Happen Fleischwanzenfleisch. Nichts für einen Ork.
"RARR !" brüllte er vor Zorn und warf das madige Brot weg. "Ich brauch endlich wieder richtiges Fleisch. Schattenläuferfleisch... oder Menschenfleisch !" fluchte der Ork und das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Er beschloss, wenn die beiden anderen Orks wieder da wären, würde er mit ihnen losziehen, um endlich mal was richtiges zu Jagen. Diese Fleischwanzen waren doch keine Gegner...
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| 17.02.2004 14:47 | #354 |
| Shagrásh |
Ein weiterer, ereignisloser Tag war vergangen und der Ork Shagrásh saß noch immer vor seiner Hütte, die ihm absolut nicht gefiel, und wartete vergeblich auf die zwei anderen Orks von Darklan. Aber sie kamen nicht.
Nachmittags wurde es dem Ork dann aber zu bunt. Er packte seine leichte Orkaxt und nahm sich Brot und Fleischwanzenfleisch mit, ehe der Pallisade überquerte. Er hatte vor, endlich diese beiden Jünglinge zu finden und nebenbei mal was richtiges zwischen die Zähne zu bekommen. Er hasste Brot. Und er hasste auch die Fleischwanzen.
Den ganzen Weg zum Pass über murrte und knurrte der Ork sich unverständliche Worte in den Pelz. Er verfluchte die Menschlinge und die Fleischwanzen, denn er wollte endlich wieder in die Wälder jagen. Mit diesen aufheiternden Gedanken erreichte er schliesslich den Pass und machte sich auf, die Wälder von Khorinis unsicher zu machen.
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| 21.02.2004 16:02 | #355 |
| Rukk Man Dar |
Die Orks erreichten nach einem langen, aber widerstandslosen Marsch wieder ihr neues, altes, dreckiges, gottloses zu Hause.
„Jo, Bruder, wohin nun?“
„Ich weiß nicht, was schlägst vor?“
„Wer weiß, vielleicht bekommen wir ja noch irgendeinen Bonus für unseren Einsatz am Hofe?“
„Möglich, aber ich glaub’s kaum. Sind nur zwei unwichtige Orks, die eh nichts zu sagen haben. Aber Essen sollten wir kriegen, immerhin haben wir einiges erbeutet.“
Rukk nickte nur und schaute sich um. Nun mussten sie nur noch wissen, wo das Essen gelagert wurde.
„Siehst du was?“
„Nö!“
Beide schauten sich weiter um. Sie standen noch mitten auf dem offenen Feld, noch recht weit weg von den Anführern und den Käfigen.
„Meinst, die haben das alles in die Vorratskammer gequetscht?“„Wenn sie alles mitgenommen haben, was sie kriegen konnten, ging das wohl kaum. Aber wir können dennoch mal hingehen und uns irgendwas holen. Mein Magen knurrt.“
Rukk musste da seinem Bruder zustimmen, auch er hatte einen großen Hunger. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie beide schon seit mindestens einem Tag nichts mehr gegessen hatten. Zusammen liefen sie also zur Vorratskammer und bereiteten sich auf die Auseinandersetzung mit Verleihnix vor, der Hüter der Nahrungsvorräte. Grundsätzlich ist er nämlich der Meinung, dass unwichtige Orks wie Wakk und Rukk kein Essen brauchten.
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| 24.02.2004 11:29 | #356 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk und Rukk hatten die letzten Tage zusammen mit Shagrásh friedlich hinter der Palisade verbracht. Die Nahrungsrationen waren ein wenig vergrößert worden, aber das allgemeine Warten auf die Verstärkung vom Festland hielt weiterhin an. Noch immer hatte sich keine der großen Orkgaleeren vor der Küste blicken lassen, was einige der Schamanen zu beunruhigen schien. Ab und zu kam mal einer von ihnen an Wakk vorbei, doch Antworten gab es keine. Sie wirkten allesamt in sich zurückgezogen und nahmen von den gewöhnlichen Kriegern keine Notiz. Jetzt reicht's! Ich halt das hier nicht mehr aus, Rukk! Meine Instinkte sagen mir, dass die Geister der Jagd nach mir rufen. Warte du ruhig hier und pass auf, dass uns niemand den Eisenkessel klaut. Bis zum Sonnenuntergang bin ich zurück. Wakk warf seinen selbstgeschnitzten und hässlichen Löffel in den Kochkessel und rannte augenblicklich los. Sein Blut kochte vor Wut auf die Tatenlosigkeit der Generäle und das würde er nun an dem nächst besten Tier auslassen. Shagrásh hatte Wakks Sitzplatz bereits eingenommen, als Wakk wenig später zurückkam um seine Axt zu holen. Er hatte sie neben dem Feuer liegen lassen und war daher noch ein wenig wütender, als er das zweite Mal aufbrach. Wenn ihr kein Wasser mehr habt, wenn ich zurückkehre, dann reiße ich euch jedes verdammte Haar einzeln aus!, blökte er und trampelte dann auf die große Palisade zu...
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| 27.02.2004 21:45 | #357 |
| Die Orks |
Sie sind da, endlich. Die Verstärkung vom Festland hat ihr Ziel erreicht, und es waren weitaus mehr als erwartet. Ganze fünf stolze Galeeren haben ihr Ziel erreicht, voll gepackt mit hungrigen Orks, mit Nahrung und mit Waffen. Die Kriegsherren erhoben sich alle, zum ersten Mal seit langem erstaunt, von ihren Thronen und liefen auf den Stegen den geankerten Orks entgegen. Die kleine Gruppe kam irgendwann bei ihrem Kommandanten, Majerak, an und Col Ka trat vor, um den Bericht einzuholen. Was sagen musste er nicht, Majerak legte gleich los:„Ich bringe Kunde vom Festland. 600 Orks, etliche Waffen und Nahrung plus diese fünf Schiffe. Sie unterstehen ab sofort eurem Befehl, Col Ka!“Der Kriegsherr lief mit den Händen auf seinem Rücken einmal in der Runde.„Und du gehörst ab sofort auch mir, nehm ich an?“
Majerak brüllte nur, was so viel wie „Ja“ bedeutete.
„Gib deinen Männern Befehl, sie sollen sich erst hier im Lager einrichten.“ Er wandte sich wieder seinen Offizieren zu:
„Die alten, noch hier im Lager stationierten Orks, sollen die Schiffe entladen und jeder Ork soll eine Axt bekommen. Abmarsch!“
Longbow
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| 28.02.2004 14:01 | #358 |
| Hosh Dhar’Khor |
»Der nächste!«
Wieder wurde eine zerlumpte, dreckige Gestalt vorgeschoben, bekam eine für ihn viel zu schwere Waffe in die Hände. Verständnislos blickte der kleine Mensch in die Runde. Die aus Orks gebildete Begrenzung der Kampffläche stand fest wie eine Mauer. Für ihn war die Sprache der Orks nur eine folge von groben Brüll- und Kehllauten. Vor iihm stand ein hoch aufragender Ork mit einem Schwert, das er für einen schweren Zweihänder gehalten hätte. Der Ork jedoch hielt es lässig mit einer Hand und brüllte ihm irgendwas entgegen.
»Los, du stinkende Ratte, wehr dich.« Hosh Dhar’Khor machte einen schnellen Schritt auf den Gefangenen zu. Der zuckte zusammen und stolperte unwillkürlich nach hinten. Die Orks im Kreis lachten laut.
»Alles nur kleine, feige Molerats. Schaut ihn euch an. Und gegen sowas müssen wir nun schon so lange kämpfen?«
Ein Murmeln unter den Orks erhob sich. Hosh Dhar’Khor jedoch ging zum Angriff über. Der Mensch hatte angsterfüllt die schwere Waffe erhoben, die man ihm gegeben hatte und parierte den ersten Schlag mehr mit Glück, als mit Verstand. Hosh Dhar’Khors Gesicht verzog sich zu einem Grinsen, als er, Waffe an Waffe, auf den Menschen herab blickte. Dann riß er sich los, trat schnell einen Schritt zurück, täuschte einen weiteren Schlag von oben an, schwenkte ab und das Schwert kreiste in tödlicher Bahn von unten her, zu schnell für den schwachen, kleinen Menschen, der mit der schweren Waffe nicht zurecht kam. Seine Augen wurden glasig und dann blickte er an sich herab. Mitten im Bauch steckte das große Schwert des Orks, der noch einmal ganz nahe an das Gesicht des Menschen herankam und ihm leise irgendetwas in seiner feemdartigen Sprache sagte. Ein dünner Faden Blut rann aus den Mundwinkeln des Menschen, dann brach er zusammen. Der Ork hatte sein Schwert wieder herausgezogen.
»Schafft ihn weg! Der nächste!« Hosh Dhar’Khor war in Kampfeslaune.»Keiner mehr da.«
»Wie? Keiner mehr da?«
»Alle alle. Müssen wieder neue besorgen.«
Der Kreis der Zuschauer löste sich auf. Zurück blieben die blutigen Leichen einiger ausgemergelter Menschen. Sie waren irgendwann vor ein paar Tagen von einer Orkpatrouille im Minental aufgegriffen wurden. Keine Ahnung, was sie dort gesucht hatten. Jetzt waren sie jedenfalls alle tot, zur Belustigung von Hosh Dhar’Khor, der an ihnen demonstriert hatte, wie schwach und klein doch die Menschen seien.
»Pah! Besorgt das nächste mal ein paar ordentliche Menschen. Die hier waren Dreck.«
Er spuckte verächtlich auf einen von dem Dreck. Dann ging er davon, das Schwert noch in der Hand. Irgendwo mußte was zu trinken aufzutreiben sein. Der Kampf hatte ihn nicht befriedigt. Es galt, Frust herunterzuspülen.
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| 29.02.2004 19:06 | #359 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk hatte gerade zu Rukk aufgeholt, als er hinter sich den verzweifelten Ruf eines Orks vernahm. Es war der Krieger, der mit am Pass gekämpft hatte und in Wakks Gedanken eigentlich schon gefallen war. Innerlich war Wakk froh, dass er noch überlebt hatte und sie ihn damit noch als weiteren Beweis für ihren Heldenmut hatten. <>, flüsterte Wakk ihm ins Ohr und packte dann seinen Arm und zog ihn hoch. Zusammen mit der Erzkiste würde er kaum zu tragen sein, aber es waren ja nur noch wenige Meter bis zum Palisadeneingang. Rukk machte schließlich auch noch kehrt und half den Ork zu schleppen. Heute waren sie zu Helden geworden und das würde ihnen niemand mehr nehmen. Sie waren Orks, Orks des Darklans und bereit es mit jedem Menschen aufzunehmen. Dann schritt Wakk zusammen mit dem verwundeteten Krieger und Rukk durch das Tor. Gleich würden sie die prall gefüllten Erzkisten den anderen Orks zeigen können. <>, schrie Wakk...
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| 29.02.2004 19:07 | #360 |
| Rukk Man Dar |
Die beiden Brüder zogen den Krieger am linken und rechten Arm. In ihrer anderen hand waren die schweren Erzkisten.
„Nach so einem Kampf habe ich eigentlich anderes verdient als etliche Kilo Erz und diesen dicken Ork zu tragen.“ Maulte Rukk. Auch seinem Bruder ging es da nicht anders, er kämpfte ebenfalls mit dem schweren Gewicht der Kiste und des Orks, aber schnell hatten sie die Palisade erreicht, wo ihnen schon Schamanen entgegen kamen und die Last des Orks abnahmen.
„Gut, das hätten wir. Wohin jetzt, Wakk?“
„Gleich zu den Kriegsherren. Ich will meine Belohnung.“
Rukk willigte ein und sie machten sich, wieder Mal, auf zu ihren Anführern, die alle samt in einer Runde saßen und sicherlich über den bevorstehenden Krieg diskutierten. An einer Wand hing die Karte der Umgebung und der Stadt…da sollte es also hingehen. Doch ehe die beiden Orks in die Hütte kamen, wurden sie wieder mal von einem Wächter, vielleicht sogar der gleiche wie damals, aufgehalten.„Wir bringen Kunde für Col’Ka und den anderen Anführern, lass uns dieses Mal durch, okay?“
Der Wächter grinste erst nur zu Rukk, aber als er dann die beiden Kisten sah, verflüchtete sich sein Lachen schnell und er trat beiseite. Die beiden Orkbrüder traten währenddessen in das Zelt.
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| 01.03.2004 17:41 | #361 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk sah mit Ehrfurcht, Stolz und ein wenig Angst auf die mächtigen Orks, die sich in dem Zelt versammelt hatten. Ein Gefühl des Selbstzweifels durchfuhr ihn, als er das erste Mal etwas sagen wollte. Rukk schien genau das gleich Gefühl durchfahren zu haben, denn auch er sagte kein Wort, sondern starrte nur auf die hier anwesenden Orks. Einer von ihnen war Col'Ka, jener Ork, von dem man selbst auf den südlichen Inseln gehört hatte. Er hatte viel Ruhm über die Orks in Schlachten gewonnen, bis eines Tages keine Nachricht mehr von ihm kam und mystische Gerüchte über Menschenmagie auf dieser gottverdammten Insel ihn in Vergessenheit geraten ließen. Er war zu einer kleinen Legende geworden und hatte seinen Weg bereits in die große Liste der orkischen Helden gefunden im Glauben, dass er bereits tot war. Nun saß eben dieser Ork in einer prächtigen Rüstung der Kriegsherren vor ihnen und strahlte eine beruhigende Aura aus. Er wirkte sehr alt und seine Gesichtszüge hatten sich bereits tief in sein Fleisch geschnitten und gaben ihm ein unverwechselbares Profil. Wakk stellte de Kiste auf den Zeltboden und Rukk tat das Selbe, ohne ein Wort zu verschwenden. <>, brüllte einer der Orks, den Wakk als Brosh dar Urkma erkannte. Nun lösten sich die Fesseln, die seine Zunge in Zaum gehalten hatten und Wakk brachte erste Worte hervor. <> Dann beendete Wakk seine kurze Rede und wartete auf eine Reaktion der anderen.
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| 01.03.2004 20:10 | #362 |
| Brosh dar Urkma |
Brosh schmunzelte leicht, er winkte schnell den anderen Anwesenden um zu zeigen, dass er sich um die beiden Eindringlie kümmern würde, da dachten sie doch wirklich einen schlechten Ruf bekomme man so schnell los, naja, Brosh wollte den beiden Dar`s ihre Freude an ihren Taten nicht nehmen so packte er die beiden an den Schultern und führte sie aus dem Raum. Währendessen widmeten sich die anderen Offiziere wieder ihren Angelegenheiten, schliesslich störten die beiden Orks gerade eine wichtige Sitzung und da konnten sie von Glück sagen, dass Brosh sich ihrer anahm, denn ein wütender Kriegsherr richtet oft mehr schaden an als ein Heer Krieger.
"Schön schön, meine lieben, habt ihr gut gemacht, aber ihr solltet mal lernen, dass man nicht einfach so hereinplatzt, wenn über wichtiges Sachen disskutiert wird, das gehört sich nichteinmal für Orks!" die Ruhe in Broshs Stimme sollte den beiden zeigen, dass sie nichts zu befürchten hatten. "Die Kisten mit dem Erz werden gleich ein paar Kriege holen kommen, macht euch darüber mal keine Sorgen und ihr werdet bestimmt ein hübsches Stück in unserer Waffenkammer finden, allerdings habe ich meine Augen und Ohren überall, also keine Spässe, denn auch ich habe irgendwann genug!" er zwinkerte ihnen zu. "Nun aber ihr habt von Echsen gesprochen? Nunja, unsere Spähre beobachten schon seid längerem ein grosser Zuwachs unter ihnen, es scheint als ob da was im Gange sei, zwar haben unsere Späher versichert, dass die nur wieder die Verteidigung ihrer Meister sichern, aber manche Ausfälle von der Bergfestung her lassen uns doch zu denken übrig!" plötzlich wurde Broshs freundliches Gesicht todernst, ein kurzer nachdenklicher Blick verriet, dass seine kleinen grauen Zellen hart arbeiteten, dann sprach er, nicht mehr freundschaftlicher, mehr ernst und befehlerisch "Da ihr schonmal bei ihren Leichen gewesen seid, kennen sie euch bestimmt die Echsen, ihre Spitzel sind unglaublich geschickt und entgehen sogar oft unseren Augen! Ihr könntet euch mit ihnen in Verbindung setzen, doch seid vorsichtig jungs, sie sind zwar auf unserer Seite aber vertragen noch weniger Spässe als wir Orks! Gehts also langsam an und berichtet mir wenn ihr etwas erreicht habt, ein guter Kontakt zu unseren einzigen Meinungsgenossen sollte nicht schaden und wenn ihr sowas zustande bringt, wird wohl mehr als ein Stück aus der Waffenkammer rauschauen!" er lächelte wieder, die beiden würden wohl alles machen um ein besseres Ansehen zu bekommen, nunja, wenn sie nicht draufgingen wenn sie mit den Echsen Kontakt aufnahmen war das schonmal gut, wären Echsen und Orks doch eine unschlagbare Kombination, nur war es schwer sie von ihren Drachen wegzubekommen, diese taten ja auch nie was.
"Also dann, was steht ihr noch so rum, holt euch was aus der Waffenkammer und dann befolgt ihr eure Befehle!" meinte er dann wieder im Ton eines Offiziers.Dann drehte er ihnen den Rücken zu, ging mit gezielten schritten auf die Wache zu, die die beiden reingelassen hatte und streckte sie mit einem Gezielten Faustschlag nieder, der Schlag traf perfekt und hätte einem Menschen wohl den Schädel zertrümmert, den Ork schickte er jedoch nur in süsse Träume.Ein lauter Pfiff durchbrach dann die Ruhe des Lagers und sofort kamen vier Krieger angerannt. "Zu diensten!" brüllten sie im Chor "Ihr beiden bringt ihn weg, steckt ihn in Einzelhaft er sollte mal lernen nicht alle reinzulassen blos weil sie einen kleinen Grund haben! Und ihr beide Bewacht diese Tür, jeder der nicht eine wirklich wichtige Begründung hat, wird aufgehalten, auch wenn er verprügelt oder gar getötet werden muss, wir haben gerade eine wichtige Siztung die nur für Offiziere offen ist!" sprach er dann zu seinen Kriegern und betrat dann wieder das grosse Zelt, er überhörte das "Jawohl!" der Krieger fast, dann schritt er wieder zu den anderen offizieren, winkte kurz ab um zu zeigen, dass die beiden nicht mehr stören würden, dann setze er sich wieder und hörte den Worten eines anderen Offiziers zu.
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| 01.03.2004 20:49 | #363 |
| Rukk Man Dar |
Wakk und Rukk waren schneller weg, als sie hingegangen waren.„Oh man, dieser Brosh übertreibt auch oft. Erst dachte ich ja, er ist mal wieder auf der Versöhnungsschiene, aber am Ende war er gleich wieder der Schläger. Hast gesehen, wie er den Wächter verprügelt hat?“
Von Wakk kam nur ein kurzes und desinteressiertes „Ja!“
„Aber okay, der Spinner hat es auch nicht besser verdient. Der guckt mich sowieso immer so schwul an.“
Wakk blieb plötzlich stehen und drehte sich mit erhobener Faust um:„Nun hör endlich auf diese Begriffe der Menschen zu benutzen. Du weißt ja eh nicht, was sie genau bedeuten.“
Das wusste Rukk in der Tat nicht, aber war das gleich ein Grund so auszurasten?„Was ist los, Bruder?“
Wakk war inzwischen weitergelaufen und Rukk hart dabei, ihn wieder einzuholen.„Was los ist? Ich hatte auf eine anständige Belohnung gehofft. Eine Beförderung vielleicht, vielleicht ein paar Waffen und Rüstungen, vielleicht sogar auch nur eine doppelte Ration, aber MIT KEINEM NEUEN HIMMELFAHRTSAUFTRAG!“Wakks Gesicht färbte sich leicht rot. Er hatte ja Recht, aber jetzt seine Ohren voll zu brüllen war keine große Hilfe. Rukk beschloss, ihn nicht weiter zu reizen, sondern folgte ihm einfach in die Waffenkammer, wo sie sich erneut eindeckten und anschließend ging es wieder zu Verleihnix, dem seltsamen Ork, der grundsätzlich kein Proviant an Krieger herausgab. Letztes Mal hatten sie ihn durch eine hinterhältige List ausgetrickst, mal sehen, was den beiden dieses Mal einfiel.
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| 05.03.2004 16:44 | #364 |
| Wakk Holl Dar |
Wenig später durchtraten sie schließlich das Tor der Palisade. Man spürte förmlich, dass sich hier einiges getan hatte, denn es herrschte eine ganz merkwürdige Stimmung, die sich in einer allgemeinen Unruhe und Hektik ausdrückte. <>, rief Meister Truktuk ihnen noch kurz zu und verschwand dann irgendwo zwischen der wuselnden Menge von Orks. <>, murmelte Wakk so leise, dass man von Glück reden konnte, wenn sein Bruder es vernehmen konnte. <>, war die brüllende Antwort. Wakk und Rukk stießen nun abwechselnd laute Schlachtrufe aus und gingen dann weiter zum Proviantmeister. Diesmal würden sie sicher genug Verpflegung bekommen, um sich für einige Zeit frei bewegen zu können. nach dem Mahl gilt es die Waffen zu schleifen und das Fell zu reinigen. Es soll glänzen, wenn ich durch das Tor stürme, um die Menschen zu zermalmen. Ihr Blut soll davon abtropfen, wie Wasser von den rauen Blättern der Wüstenpflanzen. Bei meiner Ehre als Darkrieger, ich werde ihnen nichts als den Tod schenken! Wakk war bereits lange vor einem eventuellen Angriff auf vollem Kampfrauschniveau. Vielleicht würde es ihm später guten Nutzen leisten...
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| 05.03.2004 16:57 | #365 |
| Brosh dar Urkma |
"Brosh dar Urkma! Truktuk meldet sich zu Stelle!" sprach eine ruhige Schamanenstimme zu dem Elitekrieger, der gerade in eine Hängematte vor seiner Hütte lag und auf die Rückkehr eben jenes wartete. Als er diese Worte vernahm sprang er sofort auf und fragte "Gut, was gibts also für Neuigkeiten?" "Ihr könnt gar nicht glauben wie gut die sind! Die Echsen haben uns eine grosse Anzahl Truppen versprochen, diese werden jedoch erst in der Nacht fertig sein! Und je nach dem erst morgen einschreiten, aber das reicht noch vollkommen viel besser ist aber die Nachtricht dass bsbsbsbsss" die letzen Worte flüsterte der Schamane nur noch, damit auch ja keiner der Ork mitbekam, was nur die Offiziere wissen durften. Jaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh! der Freudenschrei Broshs war nicht zu überhören, aber die umstehenden Orks wussten ja, dass Truktuk wichtige Nachrichten brachte. "Ausserdem, haben mir die beiden Dars gute Dienste geleistet, sie standen mir immer Treu zur Seite!" fügte der Schamane dann hinzu, ganz darauf konzentriert dies Brosh im richtigen Moment mitzuteilen. Doch zu seiner Enttäuschung meinte dieser bls "Jaja, die Dars, die wollen ihren Schlechten Ruf loswerden!" Brosh lächelte "Nun da icht schon gedacht hatte, dass sie zurückkommen werden, hab ich aus dem Erz das sie gebracht hatten, nicht nur eine Rüstung für mich anfertigen lassen sondern auch noch zwei leichte Kriegshämmer!" Brosh reichte dem Schamanen die beiden Einhandwaffen, wobei man gleich sah, dass dieser es nicht gewohnt war schwere Waffen zu tragen "Brings sie ihnen ich werde jetzt meine neue Rüstung anziehen und dann die guten Nachrichten dem Offiziersrat mitteilen!" mit diesen Worten entfernte sich Brosh um seine Rüstung anzulegen. Es schien eine ganz normale Elitekriegerrüstung zu sein, doch ein blauer Schimmer verriet, dass sie aus reinem Erz geschmiedet war.
Nachdem der Elitekrieger fertig war mit seiner Ausrüstung, also Waffen und Rüstung anhatte, machte er sich auf den Weg zum Offizierstreffpunkt.Er betrat das Zelt um den anderen mitzuteilen was geschen war.
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| 05.03.2004 17:12 | #366 |
| Die Orks |
Eine Kleine Gruppe hoher Offiziere trat aus dem Zelt in dem sie sich in den letzen Tagen öfters aufgehalten hatten und sich beraten hatten. Unter anderem waren Col`ka, den Kriegsherrn und höchste Ork im Lager, Hush Kar, der Anführer der Assasins und nach Col`ka der nächst höchste und Brosh dar Urkma, der Sohn eines berühmten Kriegsherrn der einen Teil der Krieger befehligte.Letzerer liess einen lauten Pfiff von sich hören und sofort kamen vier Krieger angerannt. „Jahwohl?“ fragten sie im Chor „Ich will so schnell wie möglich alle Unteroffiziere hier sehen!“ befohl Brosh dar Urkma dann und schon verschwanden die Krieger wieder. Auf den Gesichtern der höheren Offizieren war ein breites Lächeln zu sehen und keine konnte übersehen, dass heute wiedereinmal ein Tag der guten Taten war.
Wenige Minuten später waren die restlichen Offiziere eingetroffen, das meiste nur unwichtige Unteroffiziere, aber schliesslich sollte jeder seine Befehle haben wenn es losging.
„Meine Lieben Mitoffiziere, wie ihr alle wisst, haben wir Verstärkung bekommen, nicht nur von Seiten der Orks sondern auch von den Echsenmenschen! Es ist also endlich an der Zeit den Menschen auf dieser mikrigen Insel garaus zu machen! Wir werden jetzt noch die Befehle weitergeben, dann werdet ihr mit euren zugeteilten Truppen vor der Palisade Stellung beziehen!“ Sprach Col`Ka dann zu den Offizieren. Dann teilten sie sich sofort in Grüppchen auf und die höheren Offiziere gaben den Unteroffizieren ihre Befehle. Immer mehr entfernten sich, bis schliesslich nur noch die Offiziere übrig waren. Diese machten sich nun auf in Richtung Palisade.
Man glaubte kaum wie schnell sich Informationen unter den Orks verbreiten konnten, denn überalle zogen sich Orks Rüstungen an, schliffen ihre Waffen ein letzes Mal oder holten sie beim Schmieden ab, jene die schon fertig waren, liefen so schnell sie konnten zur Palisade um sich dort bei seinem Vorgesetzten zu melden.
Als sie bei der Palisade angekommen waren, standen da bereits etwa 50- 60 Orks in voller montur, weitere waren im Anmarsch, Offiziere wie Brosh machten sich zu ihrem Platz an der Spitze auf, während Col`ka und Hush Kar auf die Palisade kletterten um die Übersicht zu behalten.
Kaum war eine Orkgruppe komplett, begann sich die nächste zu füllen, bis schliesslich über 600 voll ausgerüstete Orks vor und direkt hinter der Palisade befanden, die letzen die Komplett waren, waren die Schamanen, natürlich blieben genügend Orks im Lager und auf der Palisade umd die Verteidigung zu sichern.Pom pom pom begannen dann die Orktrommeln, alle Orks schauten sofort in die Richtung aus der die Geräusche kamen, doch so schnell sie gekommen waren waren die Trommeln auch wieder verstummt, doch nun ertönte die laute Stimme Col`Kas Brüder, Krieger, Orks, endlich ist der Tag der Vergeltung gekommen, das Tal Krushaks wird wieder uns gehören! Und nicht nur das, nein wir werden uns die ganze Insel zurückerobern! Ouuooaaaaa nun begannen die Trommler wieder zu schlagen, diesmal schneller und die Offiziere begannen ihre Befehle zu brüllen, langsam, ganz langsam setze sich die riesige Orkarmee in Bewegung.
by Brosh
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| 08.03.2004 21:08 | #367 |
| Shagrásh |
Fast zwei Tage war er bewusstlos gewesen. Zwei Tage lang lag er in einer Höhle, im Erdboden, dicht am Waldesrand. Als er erwacht war, war die Schlacht schon lange vorbei. Aber die Ork- Menschenleichen lagen immer noch vor den zerstörten Mauern der zerstörten Stadt Khorinis. Sie hatten es nicht geschafft. Nicht geschafft, die schwachen Menschen hinter ihren lächerlichen Mauern zu zermalmen. Was war schief gegangen ?
Shagrásh schlug sich den Kopf gegen einen Baum. Er wusste kaum noch, was passiert war. Er konnte sich noch vage daran erinnern, dass er gegen einen starken Menschenkrieger gekämpft hatte und ihn fast getötet hätte. Und der Drache und die Echsenmenschen waren auch noch da gewesen und hatten die Stadt gestürmt. Doch was war danach geschehen ? Der Orkkrieger zermaterte sich sein Hirn. Langsam aber stetig kamen die restlichen verloren geglaubten Erinnerungen zurück. Der Krieger, der Söldner... er hatte ihn reingelegt. Und zwar gerade als der Ork ihn in der Mitte teilen wollte, zog dieser seine Armbrust und schoss dem Ork in die Brust. Doch der Bolzen steckte nicht mehr in der Brust. Die Wunde schmerzte zwar höllisch, blutete aber nicht mehr. Seltsam, dachte der Ork, setzte aber den langen, beschwerlichen Weg zum Minental fort. Auf seinem Weg begegnetete er auf dem Weidenplateau dutzenden Orkleichen. Aber keine Menschenleichen. Entweder waren diese schon weggeschafft worden, oder es war ein gut koordinierter Hinterhalt gewesen, der die Orktruppe aufgerieben hatte. Shagrásh konnte sich nichts vormachen. Und die anderen Orks ebenfalls nicht. Die Menschen waren stärkere Krieger, viel stärkere Krieger als sie sich vorgestellt hatten. Eine alte Rasse, die in Kampfkunst und Beherrschung der Magie nahe der Perfektion grenzte. Und die starken, dämlichen Orks hatten gedacht, dass sie ein so leichtes Spiel gegen die Menschen haben würden. Es gab nur zwei Möglichkeiten, die Menschen von Khorinis zu fegen: eine noch größere, gewaltigere Armee oder aber die selbe Taktik wie viele der Menschen benutzen, anzuwenden: Hinterhalte legen. Doch Orks waren Krieger. Stolze Krieger ohne Furcht. Es lag nur wenigen im Blut, zu solchen Mitteln mit Rafinesse zu greifen. Und der Darklan war einer dieser Stämme, die dazu in der Lage waren. Doch die Bedrohung wurde erkannt, und fast der gesamte Klan ausgelöscht...Der Orkkrieger humpelte weiter, über den Pass, hinab ins Minental. Zu seiner Erleichterung traf er keine Menschen oder Bestien. Logisch, sie wurden beim Vorbeiziehen der großen Orkarmee auch alle aus dem Weg geschafft und stellten momentan kein Hindernis da. Und so passierte Shagrásh mit vielen großen und kleinen Wunden die Orkpallisade. Er ging nach vorne gebeugt, hielt sich die Brust und schleifte das linke Bein leicht hinterher. Die Krieger und Schamanen, die hinter der Pallisade geblieben waren, erkannten sofort, dass er ein Krieger aus der Schlacht war. Doch Shagrásh war überrascht, als diese ihm halfen, anstatt ihn zu verspotten, weil er lebendig aus der Schlacht zurückkam. Hatte er doch Ehre gewonnen ? Waren seine Verletzungen der Grund ? Naja, es musste ja niemand erfahren, dass sein Plan, die Kaserne von hinten mit dutzenden Orkkrieger zu erklettern, gescheitert war, weil plötzlich unerwartet Söldner aus dem Waldrand auftauchten und die kletternden Orkkrieger niederschossen...
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| 08.03.2004 21:46 | #368 |
| Brosh dar Urkma |
Ein Ork spazierte gemütlich über eine grüne Wiese. Die Sonne strahlte wunderschön auf sie hinab und der Sommer konnte nicht schöner sein, plötzlich trat ein zweiter Ork in die Bildfläche, sie beide waren in normaler Orkkleidung und trugen keine Rüstungen, plötzlich entsprang dem einen Ork ein Ruf von den Lippen "Vater!" rief er und rannte durch das hohe Gras, das unter seinen schnellen schritten, schnell niedegendrückt wurde und jedesmal ein rascheln hinterliessen. "Vater wie hab ich dich vermisst, wo bin ich, dass ich dich treffe? Bin ich nun auch tot?" fragte dann der offensichtlich jüngere Ork. Doch der andere antwortete nicht, der jüngere umarmte seinen Vater, doch dieser blieb kalt und gab keine Gefühle zurück "Vater was ist, erkennst du mich nicht mehr? Ich bins Brosh dein Sohn! Ich habe gekämpft, so wie du!" doch der Gesichtsausdruck des anderen Ork blieb kalt und leer, plötzlich bewegte sich alles Rückwerts, alle Worte gingen rückwerts wieder in den Mund hinein und der junge Ork rannte plötzlich wieder rückwerts zurück, bis schliesslich die Idylle verblasste.
Raaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah Ein schmerzerfüllter Orkschrei durchhallte, den Schamanentempel der Orks. Sofort drehten sich alle Schamanen zu dem Offizier, der auf einem Steintisch lag um. Es war niemand anderes als Brosh dar Urkma, er hatte am gestrigen Tag tapfer gekämpft und so manch einen Söldner oder Hohen Söldner in den Tod gerissen aber er hatte dafü hoch bezahlt. Denn als er die Rückzugrufe der Kriegsherren missachtet hatte, ging der blutrünstige Ork in einem Pfeilhagel unter. Hätte nicht ein anderer Elitekrieger, der treu seinem Offizier diente, seinen Meister zurückgeschleppt und mit Hilfe einiger Krieger bis hinter die Palisade gebracht, so wäre der Sohn des legänderen Kriegsherrn der Orkkriege, wohl kläglich verendet.Seid der Offizier nun am gestrigen Tage bei den Schamanen abgegeben wurde, versuchten diese ihn aufzupeppeln. Es hatte ja nur schon gedauert, bis sie die Rüstung, die nun eher einem Nadelkissen glich vom Körper des Elitekriegers gebracht hatten, aber dann die Zahlreichen Wunden heilzupflegen, war doch auch für die Schamanen eine schwierige Sache.
Der Schrei, den Brosh nun von sich gab, weckte ihn gleichzeitig aus seinen Träumen, auf, denn seid er gestern ohnmächtig wurde, war er nicht wieder erwacht. Der Schrei entging ihm, als einer der Schamanen, den letzen Pfeil aus Brosh Kopf zog, an diesem hatten sie am längsten gehabt, denn es war eine sehr, sehr heikle angelegenheit, den Pfeil herauszubekommen ohne dem Elitekrieger ernsthaft zu schaden.
So wurde Brosh also aus seinem Traum gerissen, einerseits war er froh, doch anderseits hatte er seinen Vater wieder gesehen, wie gerne wäre er länger bei ihm geblieben, doch die kalte unfreundliche Weise mit der sein Vater ihm in seinem Traum begegnet war, beunruhigte Brosh. Als er sich umsah, staunte er nicht schlecht, als er um sich herum mehrere interessiert dreinblickende Schamanen erblickte, die wild durcheinander quasselten, er verstand nur Fetzen wie "er hats geschafft" oder "wir haben ihn gerettet" oder "es hat funktioniert" verstand, Brosh wollte erst gar nicht wissen wie sie ihn behandelt hatten, hauptsache er war wieder wach, doch als sich der massige Ork bewegen wollte, schrie er ein zweites mal auf, diesmal jedoch nicht so schlimmraahaa, der ganze Körper tat ihm weh und er würde wohl noch ein weilche hier bleiben müssen, denn ohne Hilfe kam er hier nicht weg. Ebendies bestätigte ihm ein Hoher Schaman, dann gleich wörtlich "Es freut uns euch, am leben zu finden Brosh dar Urkma, wir hätten die Hoffnung schon fast aufgegeben, denn der Pfeil steckte tief in eurem Schädel! Ihr könnt von Glück reden, dass er euch nicht getötet hatte! Wir werden euch aber ersteinmal noch einige Tage bei uns behalten um ihre Schädeldecke und übrigen Verletzungen wieder gesund zu pflegen! Achja ihre Rüstung hab ich mal dem Schmieden gegeben, er wird sie wohl wieder repariert haben bis ihr von hier weg kommt! Col`ka und der restliche Offizierstab wurde schon informiert! Achja entschuldigt die Ketten, wir mussten uns vor euch schützen, da ihr in euren Träumen öfters wild um euch geschlagen habt!" erst jetzte hatte Brosh die Kettenfesseln an seinen Beinen und armen bemerkt, er wusste immer noch nicht ganz, was er von der Situation halten sollte, aber zumindest wusste er jetzt, was Thugdok gemeint hatte, als er Brosh immer zurückhalten wollte, wenn eine grosse Schlacht entbrannte. Also nickte er dem Schamanen nur zu und liess dann seinen Kopf wieder auf den Steintisch zurücksinken. Dann kam ein Schamane mit etwas zu essen "Tut mir leid, aber ich darf euch weder die Fesseln abnehmen noch dürft ihr selbst essen, oder besser gesagt könnt ihr es nicht!" meinte er unschuldig und versuchte dann, verzweifelt dem Elitekrieger einen in möglichst viele einzelteile zerschnittenen Scavenger zu verfüttern.
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| 09.03.2004 17:45 | #369 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk und Rukk hatten es noch am gestrigen Abend geschafft sich in das Orklager zu retten. Ihre Wunden waren versorgt und der Hunger gestillt. Nun saßen sie zusammen vor einem Zelt und betrachteten die wenigen Überlebenden. Sie waren entstellt oder dem Tode nahe, teilweise sogar näher, als ihrem Lebenslicht. So erklangen jene Trauerlieder, welche nur wenige Orks kannte und noch weniger in diesen schlimmen Stunden sangen. Wakk sang sein ganz persönliches Lied. Ein Lied, welches die Trauer mit einem langsamen schweren Gesang verdeutlichen sollte, aber zugleich einen Keim der Hoffnung in die Herzen der Orks tragen konnte.
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Sein Stahl ist schwer.
Die Klinge tropft vor Blut.
Wir wollen mehr.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Wir wollen ihm gar dienen,
wie Klippen, die versenkt.
Rüstung schützt das Fleisch,
welches niemals Wunden trägt.
Rost ist des Todes Feind.
Ein Feind, der sich nicht pflegt.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Es soll ihm jeder dienen,
der sich als Ork bedenkt.
Magie ist seine Gabe
an alle die er liebt.
Wir tragen seine Tränen,
auf das er uns vergibt.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Ein jeder ist sein Diener,
wenn er das Leben lenkt.
So lasset uns nun trauern
für alle, die schon Tod,
denn ihre Seelen ruhen in göttlicher Not... In göttlicher Not...>>
Seine Stimme sank mit den letzten Tönen und verstummte dann vollends. Er hatte noch keine Träne vergossen. Noch nicht...
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| 14.03.2004 15:09 | #370 |
| Rukk Man Dar |
Wakks Lied summte immer noch wie ein Ohrwurm in Rukks Kopf. Sein Bruder hat zwar eine gräßliche Stimme, aber der Inhalt berührte ihn doch sehr. Allerdings war es wohl kaum an der Zeit tagelang zu trauern. Sie hatten die große Sclacht verloren, viele Brüder verloren, aber immerhin den Pass eingenommen, auch wenn das wohl kaum die Hunderten von Toten rechtfertigt. Aber ging es den Menschen besser? Wohl kaum, sie hatten ja auch noch ihre Stadt verloren. Aber wie genau es da aussah, wusste wohl keiner der Orks. Soweit Rukk die späteren Operationen verfolgen konnte, wagten es die Kriegsherren bisher nicht, Späher wieder in das Feindgebiet zu entsenden, dabei ist das doch eine wie geschaffene Aufgabe für Wakk und Rukk.
Letzterer lief voller Stolz mit der Idee gleich zu seinem Bruder und trug sie ihm vor.
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| 15.03.2004 11:51 | #371 |
| Wakk Holl Dar |
<>, schnauzte Wakk, als sein Bruder ihm von seiner Idee berichtete. Wie konnte er nur glauben, dass er freiwillig in den Einflussbereich der Menschen eindringen würde, ohne auch nur den geringsten Grund dafür zu haben? Nun, je mehr Wakk darüber nachdachte, desto weniger hirnverbrannt kam ihm die Idee vor. <>, schrie er seinem Zwilling hinterher, der schon wutentbrannt losgestapft war. Da Rukk nicht sofort reagierte, zwang er sich sogar aufzustehen und ihm hinterherzulaufen. <>, keuchte er, <> Rukk blieb stehen und warf einen kurzen verächtlichen Blick auf Wakk. Dann begann er zu grinsen und lachte schließlich schallend laut auf. <> Wakk lächelte. Dieser Streit war fast schon typisch für die beiden gewesen und hatte den klassisch brüderlichen Streitablauf perfekt in Szene gesetzt. <>, murmelte Rukk und verschwand dann in Richtung des alten Gebäudes. Nun war es an Wakk, die Aufgabe von den Offizieren bestätigen zu lassen und Proviant aufzutreiben...
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| 15.03.2004 19:42 | #372 |
| Rukk Man Dar |
Rukk irrte etwas unbeholfen durch die Pampa. Er wusste gar nicht genau, wo er gerade war. Sein Geist hatte ihn von ganz alleine irgendwo auf ein offenes Feld geführt, irgendwo im Orklager. Aber das war doch gar nicht so groß, und wieso war er alleine? Wo waren die Hundert anderen Orks?
Rukk bekam etwas Panik. Es war eindeutig keiner da, auch das zehnte Mal im Kreis drehen brachte nichts. Es war auch absolut kein Geräusch da, nur der lauwarme Wind fegte ihm um die Ohren.
Rukk schaute gen Himmel aber auch der war ganz natürlich. Er schaute wieder hinunter…was ist das? Er sah jetzt eine kleine Hütte, im Stil eines gewöhnlichen Orks. Wer von denen hatte noch gleich diese Hütten? Waren es Krieger oder Schamanen?
Rukk beschloß, in die Hütte zu gehen. Mühsam stapfte er durch die Pampa bis zum Ziel. Innen drin war es grau, alles vernebelt.
„Willkommen in meiner Welt!“
Rukk erwachte wieder. Er blinzelte mit den Augen. Wo war er plötzlich? Er stand in einer Hütte, in der gleichen, in der er im Traum hineingegangen war, doch war sie von innen nicht vernebelt. Vor ihm sah er einen alten Ork, einen Schamanen, hinter einem Tisch sitzen. Auf dem Tisch waren lauter Pfeifen, gefüllt mit Wasser. Der Schamane zog im Rhythmus aus diesem und bließ dann eine graue Woke hinaus.
Der Schamane setzte wieder zum Sprechen an. Seine Stimme war alt und rauchig.„Na, colles Zeug, wie? Hab noch keinen Namen dafür, aber nur ein bloßes Einatmen vernebelt einem die Sinne. Willst auch mal?“
Rukk sagte nichts.
„Ach, ne, hast ja gerade beim Hereintreten schon.“
Rukk sagte wieder nichts.
„Jaja, so ging es mir auch nach dem ersten Mal. Brauchst auch nichts sagen, ich weiß, was du willst. Dein Bruder sollte inzwischen fertig sein, folge mir zum Palisadentor.“
Der Schamane lief hinaus, Rukk stumm hinterher.
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| 17.03.2004 18:44 | #373 |
| Wakk Holl Dar |
<>, blökte einer der stinkenden Orkoffiziere und rannte dann gleich weiter. Es war der erste, der sich überhaupt um Wakks, Rukks und Truktuks Anliegen kümmerte. <>, fragte Wakk und warf den beiden einen fragenden Blick zu. <>, kam als Antwort und auch der edle Schamane nickte die Frage ab. <>
Damit begann die Wanderung der 3 mutigen Orks. Sie würden so weit marschieren, wie sie konnten und sicher viel wichtiges, allein durch Truktuks Anwesenheit, erfahren. Der Meister strahlte eine erfrischende Lebensenergie aus und obwohl er bereits ein stattliches Alter an den Tag legte, hatte er noch immer ein sehr junges Temperament. Er war ein Schamane, wie er in den alten Tagen erzogen wurde und anders als viele der jungen Orks sehr auf die alten Traditionen belegt. Wakk würde prima mit dem Meister auskommen, da war er sich ganz sicher...
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| 17.03.2004 19:39 | #374 |
| Rukk Man Dar |
Die drei marschierten, oder besser gingen aufmerksam, durch das öde Minental. Während ihrem letzten Tripp mussten sie noch höllisch aufpassen, wo sie hinliefen, aber die Gefahr von menschlichen Angriffen bestand wohl zurzeit nicht.
Die improvisierte Burgbelagerung war inzwischen in eine professionell organisierte übergegangen. Die Menschen hatten keine Chance mehr, aus dieser zu entkommen oder Nahrung in diese zu bringen, also würden die letzten Besatzer eh früher oder später an Hunger verrecken.
Rukk kümmerte sich nicht weiter drum, sondern lief mit seinem Bruder und dem Chillschamanen weiter zum Pass.
Dort allerdings wandte er sich an Trutuk:
„Also, was planst du jetzt? Wo soll’s lang gehen?“
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