Rollenspiel nach Fall der Barriere
Minental
Im Minental # 2

06.05.2003 17:20#1
Zloin Ein übler Geruch hing in der Luft. Bei Nachteinbruch waren sie im Minental angekommen. Zloin traute seinen Augen nicht. Für die Zerstörung der Barriere hatten sie einen hohen Preis zahlen müssen. Ein weiterer Fleck der Welt war mit dem Hass gefüllt. Angeblich waren die Orks weit vorgedrungne und haben ihr Heer hinter Palisaden im Süden versteckt.
Auch Drachen soll es hier geben! Es war nicht mehr ein Tal der Minen - nein, das wahrlich nicht mehr. Es war das Tal des Bösen. Zloin leugnete nicht, dass er dem Gott des Übels huldigte. Doch soviel Bosheit wie in diesem Tag lag, konnte nicht einmal Beliar aufbringen.
Von verschiedensten Seiten war das Böse gekommen - nicht nur von Beliar.Der Boden war, nicht wie früher schön grün und fröhlich, sondern grau und hart. Die Erde war fast zu Stein geworden. Der Boden war mit unzähligen Rissen markiert, aus diesen ab und zu verdorrtes Gras hinauslugte.
Sie kamen an den verlassenen Minenschächten vorbei. Eins waren hier tüchtige Schürfer die das Erz sammelten und dem Erzbaron brachten. Zloin war selbst auch einmal Schürfer, er konnte sich noch genau an diese Zeit erinnern. Doch er hatte nicht für den Halsabschneider Gomez gearbeitet. Er hatte magisches Erz für die Wassermagier im Norden gesammelt! Sie wollten mit dem grossen Haufen die Barriere sprengen, doch dazu kam es nicht.

Als die Schwarzmagier in den tiefer gelegten Ebenen angekommen waren, schauten sie sich mal erst um. Das ganze Land war total verwüstet. Die Nekromanten fanden das Land allerdings schöner als das alte "Paradies". Kein Wunder, sie hatten auch die schwarzen Herzen, welche sich nach dem schwarzen Herrn richteten.Zloin war froh, dass er mit einem so grossen Mitglied des Zirkels reissen durfte. Er war bestimmt viel sicherer, als wenn er alleine durch diese Gefahrenzone gewandert wäre.
Im viel auf, dass sie bis jetzt noch kein Gespräch geführt hatten. Eine Frage lag dem jungen Magier aber dennoch auf der Zunge: Was wurde aus meditate? Er hatte seit dem neuen Standort nichts mehr von ihr gehört. Keine Nachricht hatte über sie gehört!

Er war gespannt, was der Don im erzählen würde!



07.05.2003 02:29#2
Don-Esteban Das Minental #2
"Warte hier auf mich, ich habe noch etwas zu erledigen." Und er ließ Zloin zurück, der wortlos stehen blieb. Steil war der Anstieg, irgendwie hatte sich alles verändert. Doch er hätte den Platz trotzdem mit verbundenen Augen gefunden. Endlich betraten seine Füße die Wiese voller blühender Blumen, die das ganze Jahr über auf dem Haudh-en-Istarwen wuchsen. Oben, auf der Kuppe des Grabhügels, stand wie vordem unverrückbar der schwarze dreieckige Stein. Der Stein, auf dem weder Schnee liegen blieb, noch Regen die Oberfläche netzte, der Stein, auf den sich kein Vogel jemals setzte, der schwarze, stumme, hochaufragende, abweisende Stein.
Hier ließ er sich nieder, fiel fast hin, mit dem Rücken an den Monolith gelehnt und starr blickten seine Augen unter den buschigen, weißen Augenbrauen in die weite Ferne, suchten vergebens die blauen Wände der einstigen Barriere am Horizont. Schon lange spannte sie sich nicht mehr besitzergreifend über den Himmel, um alles, was ihr übergeben wurde, an sich zu raffen, es nie wieder loszulassen. Sie war besiegt worden und eines Tages, der begann, wie jeder andere, war sie in sich zusammengefallen, hatte mit einem letzten Aufflackern versucht, ihren Besitz zu umfassen, doch es war vergebens gewesen.Der Don lächelte bitter. Jetzt sprach er von der Bariere schon wie von einer Frau. Eine Meisterin der Folterkammer und Brecherin von Herzen. Viele waren hineingegangen und nur wenige kamen am Ende wieder hinaus. Und so schweiften die Gedanken des Nekromanten hin zu vergessenen Zeiten, längst vergangenen Tagen, zu alten Freunden und Feinden. Was wohl aus ihnen geworden war? So viele lebten nicht mehr oder waren eines Tages verschollen. Aufgesogen von der Gier der verfluchten Barriere, die jedem nach dem Leben trachtete. Verfluchte Barriere? Hatte er hier nicht auch seine glücklichsten Stunden erlebt? Gehaßt und verklärt, ja, wohl jeder, der diese Hölle überlebt hatte, hatte wohl einen Riß in seiner Seele oder doch zumindest in seinem Herzen davongetragen. Und nun? Jetzt offenbarte sich die Hölle auch für die Augen der Nachwelt. Das, was sich hier alles abgespielt hatte an Haß, Tod und Leid wurde nun sichtbar durch die Natur selber, die sich erschreckt zurückgezogen hatte aus diesem Tal. Verdorrt und vertrocknet lag das gesamte Tal vor den Augen des Magiers. Voller Tod, der Vorhof der Hölle, bevölkert mit Kreaturen, die wohl direkt aus Beliars Hirn entsprungen waren.
Oh war es nicht ein gnädiges Schicksal, daß das Leben anderer beendet hatte, ehe sie dies hier sehen mußten? Denn wo waren sie denn alle, die alten Freunde und auch Feinde? Wo waren sie geblieben? Manmouse, der General, gefallen auf einem Schlachtfeld, daß er sich nicht ausgesucht hatte, in einem Krieg, der nicht wirklich der seine war, T’GidA, der knorrige Kämpe, Lucky Fu, der schlaue Söldner und Cavalorn, der ewig zugekokste Bogenbauer? Der Bogen, schoß es ihm wie ein blöitz durch den Kopf, Nienor hatte ihn noch, sie lebte in Drakia. Er könnte sie besuchen. Doch ach, wozu? Sollte er seinen alten Bogen umarmen und von längst vergangenen Zeiten träumen? Lächerlich!
Und was war mit Malar geschehen? Dem mutigen Templerführer? Verschollen wie so viele. Die unersättliche Barriere hatte ihn genommen.
Das Alte Lager? Einst fast eine kleine Stadt jetzt nur noch ein von Innos verlassener Vorposten in einer Welt, die für Menschen nicht mehr gemacht war. Einem einzigen Erzbaron, Carthos, war es gelungen, zu überleben. Er hatte es, wenn die Gerüchte stimmten, irgendwie verstanden, sich unter die Paladine des Königs zu mischen. Und Thorus war noch am Leben, doch mit den Leuten aus dem Alten Lager hatte er nie viel zu tun gehabt, es berührte ihn nicht sonderlich, was mit ihnen geschehen war. Jedoch eins nötigte ihm Respekt ab: Manche schafften es doch immer wieder, auf die Füße zu fallen.
Gab es sonst noch jemanden? Frost! Ja, Frost, der schon ebenso lange an der Welt laborierte, wie er durch die selbe geisterte. Viel war nicht übrig geblieben von alten Gefährten. War das Leben so kurz? Oder war so viel Zeit vergangen?Tief grub er die Hände in das Gras und die weißen Blüten ein, berührte den Erdboden. Hier lag sie, seit anderthalb Jahren in ihrem kalten Grab. Einst errichtet, um einen Blick über das wunderschöne Tal zu haben, die grünen Wiesen und Wälder, die im Wind rauschten. Ihre Stimme klang ihm noch in den Ohren. Die Besuche im Kastell kamen ihm ins Gedächtnis. Die Gespräche mit ihr, die immer irgendetwas wissenswertes zu Tage förderten. So war ihm das Kastell zur zweiten Heimat geworden. Doch auch sie war ihm von der Barriere genommen worden.Er sah auf. Was ist nur los mit mir? Werde ich schwach? Habe ich nicht Beliars Gunst? Bin ich nicht sein willfähriges Werkzeug? Wieso bewahrt er mich nicht vor dergleichen? Und er konnte sich die Antwort auch gleich selber geben. Weil ich ein Mensch bin, nur ein Mensch. Und niemals mehr als das.
Nie erzählte er jemand anderem etwas von seinem Besuch, hier auf Haudh-en-Istarwen. Er pflückte keine der Blumen, weil er wußte, sie gedieen nur hier, und warf auch keinen Blick zurück auf den Grabhügel mit dem schwarzen, schweigenden, hochaufragenden, abweisenden Stein auf der Kuppe. Er würde wieder hierher kommen, wieder und wieder, bis an sein Lebensende. Es gab Dinge, die hielten einen ein Leben lang fest und manchmal ging dieser überaus merkwürdige Zauber dieser Dinge auf bestimmte Orte über. So ein Ort war Haudh-en-Istarwen. Ein magischer Ort, sichtbar für jeden, denn nur hier blühte und wuchs es noch, wo doch überall im Minental das Verderben regierte. Hier machte es Halt, wurde von einer unsichtbaren Barriere zurückgehalten und drängte vergeblich auf Einlaß. Er würde ihm nie gewährt werden. Dies gab Hoffnung.
Ein Nekromant, der sich über eine Insel des Lebens in einer von Beliar regierten Welt freute. Wie seltsam war doch das Schicksal. Festen Schrittes und schon wieder lächelnd über seine letzten beiden Gedanken begab sich der Schwarzmagier wieder hinunter, zu Zloin, der noch an der gleichen Stelle wartete, an der er ihn verlassen hatte.
"Gehen wir weiter, zum Turm in der Lava ist es ja nicht mehr weit."


07.05.2003 22:49#3
Bloodflowers von Bloodflowers erstellt am: 05.05.2003 um 21:47



Durch die freie Mine ging es in zügigem Tempo weiter hinein ins Minental. Auf ihrem Weg begegneten sie ein paar Snapper, Bloody zog seinen Bogen und wollte schon schiessen als er inne hielt und Tuan aufforderte zu zeigen was er mit der Armbrust schon so alles draufhatte.

Das tat Tuan auch sofort und schoss drei Bolzen auf eines der Tiere ab, welches dann brüllend zusammen brach. Dies wiederum alamierte die andern der Gruppe, vier an der Zahl!
Schnell schoss Bloody ebenfalls eines der Tiere nieder, dann waren sie zu nahe, Ceyx und Dragomir kümmerten sich jeder um eins und Tuan meinte:"Na zeig mal was du mit deiner Keule drauf hast!" und überliess Bloody somit den dritten und letzten.
"Danke der Herr!" grummelte Bloody als er Tuan's Grinsen bemerkte und zog den Herzensbrecher.

Es war ein schwieriger Kampf, dieses Tier war schon gefährlich und verstand es genauso gut auszuweichen. Weswegen Bloody doch schon ein paar Probleme hatte. Doch schlussendlich siegte der Söldner und schaute sich leicht erschöpft um. Die anderen saßen schon gelangweilt auf der Erde:
"Aber natürlich hält es keiner für nötig mir zu helfen!!!" meinte Bloodflowers nur und gemeinsam suchten sie sich ein sicheres Lager für die bevorstehende Nacht. ...



von Tuan erstellt am: 6.5.2003 6.25

Früh am Morgen erwachte Tuan und das erste, was ihm auffiel, war, dass er nicht vom herrlichen Duft eines schon bereiteten Frühstücks wach geworden war. Ich werde langsam verweichlicht... dachte sich der junge Söldner. Bei ihrem letzten Abenteuer war ja Phoenixfee, eine junge Frau, dabei gewesen. Diese hatte meistens schon etwas zum Frühstück bereitet. Aber jetzt war keine junge Frau dabei, nur Männer. Ceyx konnte zwar gut kochen, aber er schlief auch ebenso gerne wie lang. Also musste Tuan wohl selbst für ein Frühstück sorgen. Wenigstens musste er sich sein Frühstück heute nicht noch zuerst jagen. Sie hatten ein paar Vorräte eingepackt. Der Söldner erhob sich, dann fiel ihm ein, dass ja irgend einer von ihnen noch wachen sollte. Tatsächlich trat in diesem Moment sein Lehrmeister Dragomir in sein Blickfeld. Anscheinend hatte der Jäger einen kleinen Erkundungsspaziergang unternommen. "Alles ruhig soweit..." begrüsste er seinen Schüler. Tuan nickte ihm zu, dann kramte er etwas zu Essen aus seiner Tasche und erfrischte sich an einem Schluck klaren Wassers. "Wo hast du eigentlich deine Armbrust verloren?" fragte er Dragomir zwischen zwei Bissen. Der Mann setzte sich zu ihm, schwieg für einen Augenblick und erzählte ihm dann nochmals, wie er die Armbrust damals verloren hatte, als er vor einer Horde Orks fliehen musste...



08.05.2003 19:05#4
Tuan ungefähre Nacherzählung der Posts von Bloodflowers, Ceyx und Tuan aus dem verschwundenen Minentalthread vom 06. 05. 2003

Nachdem auch alle andern aufgewacht, aufgestanden und aufgegessen waren (oder so ähnlich *g*), packten sie ihre Felle, Decken und anderen Dinge wieder ein und rüsteten sich für den weiteren Marsch. Dragomir hatte Tuan erzählt, dass der Überfall der Orks im Westen des ehemaligen Koloniegebietes stattgefunden hatte. Und er hatte auch bemerkt, dass es ziemlich kalt war, etwas weiter weg habe er sogar Schnee liegen gesehen. Das muss in der Nähe des ehemaligen Neuen Lagers gewesen sein... hatte Tuan sofort geschlussfolgert. Und als er nun Dragomir vor den anderen nochmals den Ort beschreiben liess, stimmten ihm Bloodflowers und Ceyx zu. Paul hatte keine Ahnung, er war keiner der Söldner, die schon mit Lee zusammen in der magischen Barriere gewesen waren.
Als nun also die vorläufige Richtung ungefähr bekannt war, bedeckten Ceyx und Paul als letztes noch die letzte Glut ihres Feuers mit etwas Erde, dann brachen sie wieder auf.
Obwohl Tuan ja schon hier im Minental gewesen war, seit die magische Barriere gefallen war, konnte er sich einfach nicht an den Anblick des verwüsteten Landes gewöhnen. Früher, als er selbst noch Gefangener hier gewesen war, da hatte das gesamte Land eine rauhe, aber wundervolle Schönheit ausgestrahlt. Jetzt war alles kahl, öd, verbrannt, vertrampelt, gefroren... Die Drachen hatten ihre deutlichen Spuren hinterlassen ebenso wie die Massen an Orks. Und überall musste man damit rechnen, auf wilde, gefährliche und vor allem bösartige Tiere zu stossen. Mal von den vielen Orks und den Drachen abgesehen...Eine Zeit lang sah es jedoch so aus, als würden die fünf Wanderer weder mit dem einen noch mit dem anderen noch mit etwas völlig unbekanntem zusammenstossen. Sie schritten über den öden Boden, die Umgebung beobachtend. Dann erreichten sie die kümmerlichen Überreste des Waldes, der einst zwischen dem Alten Lager und der Alten Mine gelegen hatte. Schon damals war er nicht so dicht wie andere Wälder gewesen, aber jetzt standen nur noch kahle Baumstämme da, kein Laub oder Gras bedeckte den Waldboden. Dafür entdeckten sie Spuren. Fussspuren, keine tierischen. Aber auch keine menschlichen. Dragomir kniete sich kurz nieder, dann meinte er: "Das muss eine der vielen Orkpatrouillen gewesen sein." Der Jäger stand wieder auf und sie setzten ihren Weg vorsichtig fort. Plötzlich ertönte von rechts ein leises Knurren. Alle Köpfe fuhren herum und sie erblickten ein kleines Rudel Warge, sieben oder neun Stück, die sich um einen Kadaver scharrten. Auch die Warge hatten die Menschen gesehen. Sie rotteten sich zusammen. Paul flüsterte leise: "Wenn wir Glück haben, wollen sie nur ihr Mittagessen verteidigen und attackieren uns nicht..." Sie verhielten sich so leise wie möglich und begannen, auf die andere Seite auszuweichen. Dabei zogen sie langsam ihre Waffen. Da stolperte Ceyx plötzlich über eine hervorstehende Baumwurzel. Die Warge spannten sich, dann liefen sie los. Sofort schickte ihnen Bloodflowers einen Pfeil entgegen und auch Dragomir und Tuan spannten ihre Armbrüste. Ceyx und Paul traten mit erhobenen Schwertern nach vorne. Zwei Bolzen und ein weiterer Pfeil zischten an ihnen vorbei, dann waren die Warge - schon etwas dezimiert - heran. Ceyx wich einem auf ihn zuspringenden Warg aus und schlug mit dem Schwert in einem flachen Bogen nach dem Tier. Paul stach abwechslungsweise auf zwei Warge ein und hüpfte zwischen ihnen hin und her. Tuan griff nun auch zu seinem Schwert und stürzte sich in den Nahkampf während Blood nochmals einen Pfeil abschoss und dann ebenfalls seinen Herzensbrecher zückte. Der Kampf wurde kurz und hart geführt, einer nach dem anderen fielen die Warge einer der Klingen zum Opfer oder wurde von einem von Dragomirs Bolzen durchbohrt. Aber die Tiere waren brutal und stark, oft sprangen sie nach einem Treffer nochmals auf ihr Opfer, so verwundert es nicht, dass auch die Männer ein paar Schrammen abbekamen. Aber sie trugen ja gute Rüstungen und grösserer Schaden konnte dadurch verhindert werden. Schliesslich war der Kampf vorüber und die kleine Gruppe schöpfte Atem.
Als sie nach dem Kampf gegen die Warge weitergegangen waren, hatten sie sich immer mehr dem Gebiet des ehemaligen Neuen Lagers genähert. Es wurde merklich kühler und wer einen hatte, der wickelte sich in seinen Mantel oder Umhang. Nach einigen weiteren Minuten erreichten sie den kleinen Fluss, der auch schon beim Bergpfad zum Pass unten vorbeifloss. Das Wasser sah völlig klar aus und war sehr wahrscheinich eiskalt. Auf dem gegenüberliegenden Ufer, in einer Felswand entdeckten sie eine kleine Höhle. Davor lungerten einige Lurker herum und aus der Höhle drang Feuerschein. Die Leeler sprachen sich kurz ab, dann überquerten sie den Fluss, indem sie über einige hervorstehende Steine sprangen. Auf der anderen Seite angekommen zückten sie wieder ihre Waffen und drangen auf die Lurker ein. Der geballten Kraft der fünf Männer hatten die Tiere nicht viel entgegen zu setzen. Nachdem alle Biester in der näheren Umgebung getötet waren, gingen sie näher an die Höhle heran. Im Licht eines Feuers erkannten sie ein kleines Lager in der Höhle, zwei Männer erwarteten sie mit gezogenen Waffen. "Was wollt ihr hier?" fuhr der eine sie schroff an. Tuan trat vor. Ihm entging nicht, dass die Schwerter der beiden Männer mehr Rost als etwas anderes hatten und auch die Handhabung der Waffen auf keinen geschulten Umgang schliessen liess. Die beiden hatten keine Chance gegen die Leeler. Beschwichtigend hob Tuan seine Hände und antwortete: "Wir suchen etwas und haben uns gefragt, ob ihr vielleicht etwas bemerkt hättet." Die beiden Männer schienen sich etwas zu entspannen, senkten ihre Schwerter aber nicht. "Und was sollen wir bemerkt haben?" fragte wieder der eine. "Mein Freund hier..." damit zeigte Tuan auf Dragomir "...wurde von ein paar Orks angegriffen und hat dabei etwas verloren. Es war hier irgendwo in der Nähe..." Die beiden Männer tauschten einen raschen Blick, dann erklärte wieder der Sprecher: "Es wäre möglich, dass wir etwas gesehen haben, aber mein Gedächtnis hat manchmal so komische Lücken..." Ceyx wollte auffahren, doch Dragomir hielt ihn zurück und sagte: "Vielleicht sollten wir diese Lücken mit etwas Gold zu stopfen versuchen, was meint ihr?" Und plötzlich funktionierte das Gedächtnis des Mannes wieder vortrefflich. Vor einiger Zeit hatten sie tatsächlich etwas bemerkt. Sie hörten Geschrei und Getrampel und versteckten sich in ihrer Höhle, als es wieder ruhiger wurde, schlichen sie nach draussen und konnten ein paar Orks beobachten. Wie es schien, hatten ein paar von ihnen jemanden oder etwas verfolgt, die Verfolgung dann aber abgebrochen. Die Grünhäuter standen noch eine Weile zusammen, dann sammelten sie einige Gegenstände vom Boden auf und verschwanden in Richtung Osten, wo der grosse Orkwall liegt. Was die Orks aufgelesen hatten, konnten die beiden nicht sagen. Aber Dragomir erklärte, dass es sich etwa so abgespielt hatte, als er überfallen worden war. Und es war ihre einzige Spur, also beschlossen sie, ihr zu folgen. Was bedeutete, sie durften wieder zurück gehen.
Dies allerdings verschoben sie auf den nächsten Morgen. Es wurde beschlossen, dass die Gruppe in der Höhle übernachten würde. Dann wären sie morgen frisch und ausgeruht. Also packten sie ihre Decken aus und legten sich nach einem kurzen Nachtessen schlafen. Tuan fragte sich, was sie wohl noch so erleben würden, bis sie die Armbrust seines Lehrmeisters gefunden hatten, dann schlief auch er ein.


08.05.2003 19:06#5
Tuan Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Aber irgend etwas war seltsam an dieser Hand.
Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.



08.05.2003 19:36#6
Zloin Die Magier waren weit gekommen. Zum Glück waren ihnen keine Orks entgegengekommen. Sie hatten ja auch extra einen Bogen um die Burg gemacht. Wie er in Khorinis gehört hatte, war die Burg von einem Gürtel der Orks boykottiert.Zloin schaute auf den Berg, den auf welchen einst das Kastell stand. Er war rabenschwarz und sah sehr gefährlich aus. Die Felsen waren spitz und ragten weit in den Himmel auf. Die Klippen waren rot beleuchtet wobei man die langsame Bewegung sehen konnte. Der Don hatte recht - hier oben war Lava. Doch von diesem Standort konnte der Schwarzmagier den fehlende Turm des Kastells nicht sehen.Sie gingen vorsichtig weiter. Wie konnte es nur geschehen, dass der Turm zurück blieb?
Der Don wusste genau, an was Zloin gerade dachte und begann zu reden. Er erzählte ihm von Turm und den Bewohnern. Der Turm war mittem im Lava und war nur von einer Brücke zugänglich. Man nannte diese Brücke die "Wargbrücke". Es waren ineinandergeflochtene Skelette von Wargs. Doch es waren nicht irgendwelche Skelette, nein! Sobald man die Brückte mit einem Fuss betratt, war man schon das Ziel der Knochenhäufen. Sie schnappen nach einem. Doch wehren bringt nicht viel. Wenn man einem Skelett den Kopf abschlug, so wuchs er sofort wieder nach. Der einzige Weg darüber war mit dem Verstand zu arbeiten.

Mitlerweile hatten sie den Berg schon fast bestiegen und spürten die Hitze. Zloin kullerten schon die ein oder andere Schweissperle über die Stirn; doch bei Don-Esteban rührte sich nichts. Er war schonmal hier und kannte die Gefahr, doch Zloin dagegen war aufgeregt. Er sah in seinem Leben noch nie Lava! Er konnte sich eine zähflüssige Masse gar nicht vorstellen die jemanden nullkommanichts zu Asche verwandeln konnte. Und dann kam noch die mysteriöse Wargbrücke dazu.
Doch als Zloin aufhörte zu überlegen, hatten sie die Brücke schon passiert! Es geschah alles schnell: Die beiden Magier hatten je eine untote Blutfliege beschworen und ihnen befolen, ihnen den Weg vorzumachen.
Es dauerte nicht lang, dann waren die Fliegen zu Staub geworden. In diesem Augenblick der unachtsamkeit der Wargs sprinteten die Kastellianer über den Haufen Knochen.

Sie betratten den Turm im Lava.



08.05.2003 22:27#7
Ceyx Er hatte es ja gewusst. Die Armbrust lag natürlich nicht einfach irgendwo herum, sondern war wahrscheinlich von ein paar Orks gekidnappt worden. Und wo ein paar Orks waren, gab es meisst mehr...
Sie befanden sich auf dem Weg in Richtung des Passes.
Die Sonne senkte sich im Westen dem Horizont zu, tauchte ihn in ein blutrotes Licht, welches die Einöde des Minentals noch düsterer und trüber erschienen lies. Der Wind blies sanft, trieb kleine Wolken aus Staub vor sich her.Bevor der Weg nach oben abbog, um zum Pass zu führen, bogen die Gefährten ab und folgten weiter dem Fluss. Das Wasser plätscherte leise, doch auch diese Idylle trügte. Das Wasser schien trüb, dreckig und Ceyx hätte es nicht verwundert, wenn es giftig gewesen wäre.



08.05.2003 23:01#8
Tuan War ja schon fast wieder typisch, zuerst gingen sie in die eine Richtung, dann mussten sie kehrt machen und wieder zurück gehen...
Aber Tuan ärgerte sich nicht so sehr darüber, er war vielmehr wieder einmal in Gedanken versunken. Er hatte wieder geträumt, wieder sein altbekannter Traum. Und wie schon so oft stellte er sich Fragen, auf die er keine Antworten wusste. Und wie bisher jedes Mal wusste er, dass es sinnlos war. Aber er konnte einfach nicht anders. Der junge Söldner versuchte sich an den Mann aus seinem Traum zu erinnern. War er es selbst? Allerdings bezweifelte Tuan dies. Jemand, den er kannte? Er konnte es nicht sagen, zu verworren war der Traum jeweils, zu undeutlich konnte er den Mann sehen.
Plötzlich wurde er aus seinen Überlegungen gerissen. Bloodflowers hielt die kleine Gruppe an. "Pscht!" machte er. Vor ihnen gabelte sich der Fluss. Eine kleine Insel lag zwischen dem Wasser, ein Fels erhob sich darauf. Über ihnen irgendwo schlängelte sich der Weg zum Pass, rechts, auf der anderen Seite des Flusses befand sich die Burg und die belagernden Orks. Blood deutete ans andere Ufer. Dort marschierten einige Orks vorbei, vielleicht eine Patrouille. Sie hätten sie in der Dunkelheit wohl nicht bemerkt, wenn die Bestien nicht einen solchen Lärm machten. Anscheinend fühlten sie sich sicher, so nah bei ihrem grossen Lager um die Burg. Die Männer verhielten sich absolut still, das kleinste verdächtige Geräusch würde wohl ihren Tod bedeuten. Selbst wenn die Orks nicht übers Wasser kamen, sie würden ganz einfach Verstärkung holen und dann abwarten.



09.05.2003 14:29#9
Bloodflowers Am andern Flussufer entfernte sich die Orkpatrouille, begleitet von orktypischem Grunzen und Brüllen. Anscheinend fühlten sich die Orks nahe der Burg wirklich sicher und nahezu unangreifbar, im Grunde waren sie das ja auch. Man konnte drüben sicher nicht einen Ork töten ohne das dessen Todeschrei nicht sofort ein halbes dutzend anderer Orks anlockte.

Nachdem die Gruppe ein wenig verharrte setzte sie ihren Weg fort, sie gingen jetzt unterhalb des Weges zum Pass, an der Felswand entlang. Dann wateten sie durch das Wasser. Als der Fluss sich teilte, hielten sie sich links.Weiter vorn an der Wand entdeckten sie ein Lagerfeuer und hörten schon die dort sitzenden Orks grunzen.
Die Orks dort schienen sich vor ihren Brüdern zu verstecken, denn sie hatten eine Menge Zeug's dabei, wahrscheinlich kamen sie von einem Beutezug und wollten nicht mit ihren Stammesbrüdern teilen. Eventuell wären diese Orks auch im Besitz der Armbrust!

Der Weg dort war nicht sehr breit, nur ein kleiner Sandstreifen, dann begann schon das Wasser. Eingerahmt wurde das Ganze zu beiden Seiten mit den Feslwänden. Eine Chance zur Flucht hatten diese Kreaturen also nicht. Besonders dann nicht wenn die Söldner sich aufteilen und von beiden Seiten die Orks angreifen würden.
"Wie stellen wir es am besten an?" fragte Bloody die anderen. ...


09.05.2003 22:39#10
Tuan Tuan dachte noch über das Problem nach, als Paul anscheinend schon einen Plan hatte. "Hört mal zu..." flüsterte er leise. Die anderen Männer traten näher und hörten dem Söldner zu. "Also, wir sollten sie umzingeln. Allerdings müssen wir zuerst genau wissen, mit wie vielen wir es zu tun haben. Wer ist der leiseste von uns?" Alle blickten Bloodflowers an. Dieser drehte sich um, auf der Suche nach einem weiteren Kandidaten. Aber da war niemand. Also zuckte er mit den Schultern und ergab sich in sein Schicksal. "Okok, bin schon weg..." Damit verschmolz er mit der Dunkelheit.
Nach ein paar Minuten angespannten Wartens stand Blood plötzlich wieder zwischen ihnen. "Na, wieviele?" - "Es sind sieben Stück, soweit ich gesehen habe." Mit sieben Orks sollten sie eigentlich fertig werden, zumal sie noch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite hatten. Aber wenn es auch nur einem halben Ork gelang, laut zu schreien oder sonst wie zu viel Lärm entstand, hatten sie sehr wahrscheinlich ein ernsthaftes Problem...
Paul überlegte wieder einen Moment, dann erklärte er seinen Plan: "Gut, wir greifen sie von zwei Seiten an. Dazu müssen wir sie natürlich einkreisen. Ich schlage vor, dass drei von uns hierbleiben und zwei sich um die Orks herumschleichen. Wir sollten uns so aufteilen, dass bei beiden Gruppen mindestens ein Fernkämpfer dabei ist." Dafür kamen ausser Ceyx eigentlich alle in Frage. Bloodflowers war ein Meister mit dem Bogen, Dragomir mit der Armbrust. Paul beherrschte den Bogen einigermassen, genauso wie Tuan die Armbrust. Schliesslich einigten sie sich darauf, dass Blood und Paul sich auf die andere Seite der Orks begeben sollten. So waren jeweils ein Meister und ein normaler Schütze zusammen, zudem konnten Blood und Paul wohl auch am besten schleichen. Sie einigten sich noch darauf, dass zuerst jeder mit einer Fernkampfwaffe einen Schuss auf ein Zeichen hin abfeuern würde, danach sollten Ceyx, Paul und Tuan in den Nahkampf übergehen und die andern beiden wenn möglich nochmals mit ihren Geschossen gegen die Orks vorgehen. So bekam Bloodflowers unter Umständen zwar keine Gelegenheit, seine Fechtkünste zu beweisen, aber das war momentan nicht so wichtig, dachte sich Tuan. Sie mussten die Orks schnell erledigen und dieser Plan versprach den besten Erfolg.
Dann verschwanden Blood und Paul, zuerst in die Richtung, aus der sie gekommen waren, danach würden sie sich auf die andere Seite des Flusses begeben und an den Orks vorbeischleichen. Der Pfiff eines Sperlings würde kennzeichnen, dass sie ihre Position eingenommen hatten. Dann würde Paul mit dem Blöken eines Schafes das Zeichen zum Angriff geben. Gespannt wartete Tuan auf den Pfiff des Sperlings.



09.05.2003 23:18#11
Ceyx Die Nacht lag über der Welt und der Mond schien als fahle Sicher vom Himmel herab. Der einsame Pfiff eines Speerlings hallte über das Tal.Im Gebüsch, unweit von einigen Orks entfernt, spannten sich die Kämpfer an.Ceyx zwang sich, aus seinen Gedanken zu kommen, und sich auf den Kampf zu konzentrieren.
Dann war es wieder still. Ceyx' Atem ging flach, beinahe lautlos, während er in die Nacht lauschte. Eine Eiwigkeit schien zu vergehen, während sich eine ungeahnte Spannung über den Körper von Ceyx legte. Er kannte das Gefühl. Er spürte jeden Muskel seines Körpers mit solcher Intensität, dass sie beinahe schmerzten. Seine Sinne schienen geschärft, während die Stille beinahe drückend wurde.
Endlich blöckte das Schaf (wer in aller Welt war eigentlich auf diese furchtbar genialen Zeichen gekommen??).
Ein leises Sirren durchschnitt die Luft, gefolgt von einem Grunzen, dem Aufstampfen von Füssen.
Die Orks waren anscheinend erwacht.
Noch im selben Moment sprangen Tuan, Ceyx und Paul aus ihrer Deckung, um die Orks anzugreifen, bevor sie die Chance hatten, ihre Waffen überhaupt zu greifen.Schon im nächsten Moment wurde Ceyx klar, dass dies natürlich nicht so einfach werden würde...



09.05.2003 23:45#12
Tuan Es blökte und Tuan liess den Bolzen von der Armbrust schnellen. Neben ihm tat sein Lehrmeister Dragomir das selbe und auch von der anderen Seite her flogen zwei Pfeile ins kleine Lager der Orks. Dragomirs Bolzen drang einem der Grünhäuter in den Schädel, ebenso Bloods Pfeil. Beide Orks starben. Tuan und Paul hatten sich den selben Ork ausgesucht, der Pfeil traf die linke Schulter während der Bolzen die Kehle zerfetzte. Noch vier... dachte sich Tuan, als er seine Armbrust fallen liess und sein Schwert, das er zuvor bereitgelegt hatte, vom Boden vor sich aufhob. Ceyx stürmte bereits nach vorne, dann folgte ihm auch Tuan. Sein Lehrmeister war dabei, seine Armbrust erneut zu spannen. Bis jetzt war noch kaum ein Geräusch entstanden und schon drei Orks waren tot. Dieser Zustand änderte sich allerdings, als es in den Nahkampf über ging. Ceyx war schon in ein Gefecht mit einem Ork verwickelt, Tuan sah gerade noch einen weiteren Pfeil Bloody's durch die Luft fliegen, dann musste er sich auch schon selbst auf einen der Orks konzentrieren. Der junge Söldner hob sein Schwert und wehrte damit einen wütenden Hieb seines Gegners ab. Er wurde zurückgeworfen, so stark war der Hieb. Kräftemässig war Tuan dem Ork haushoch unterlegen. Aber was ihm an roher Kraft fehlte, machte der junge Mann durch sein Geschick mit dem Schwert und seine Geschwindigkeit wett. Nach dem kurzen Schrecken, der auf den harten Schlag gefolgt war, ging Tuan in den Angriff über. Er liess sich vollkommen gehen, bündelte all seine Fähigkeiten und Kraft für diesen einen Angriff. Der Ork holte zu einem weiteren vernichtenden Hieb aus, doch Tuan stürtzte sich auf ihn und bedrängte ihn mit einer Reihe unglaublich schneller Schläge. Dann durchbrach er die Deckung des Orks und erwischte ihn an der Seite. Der Ork grunzte und wollte einen Schritt zurückweichen, doch da drang ihm Tuans Schwert schon in den Hals. Ein gurgelndes Röcheln, dann sank der Ork zu Boden. Tuan sah sich um. Paul und Ceyx waren jeweils in einen Zweikampf mit einem Ork verwickelt, während der letzte Ork sich auf Bloodflowers stürtzte. Blood liess seinen Bogen fallen und stellte sich dem Ork mit dem Herzensbrecher. Da zischte etwas vom anderen Ende des Lagers vorbei und drang dem Ork in den Rücken. Dragomir hatte einen weiteren Bolzen verschossen. Nun würde Blood hoffentlich mit dem Ork fertig werden, Tuan sprang Paul zu Hilfe.



10.05.2003 00:21#13
Ceyx Der Ork hatte sich vor ihm wie die Manifestation von purer Kraft aufgebaut. Ceyx machte nur einmal den Fehler, den Schlag des Orkes blocken zu wollen, was seine Schulter mit einem heftigen Schmerz quittierte.
Der Ork hohlte wieder zum Schlag aus. Er war aber so träge, dass Ceyx ohne weiteres ausweichen konnte. Der Schlag teilte keine zwanzig Zentimeter vor seiner Brust die Luft mit solcher Gewalt, dass Ceyx klar wurde, dass so ein Schlag ihn zerhacken würde.
Der Ork hohlte immer wieder aus, schlug zu, ohne zu treffen. Ceyx indessen wich immer weiter zurück, ohne seinerseits zum Schlag zu kommen.
Wieder teilte ein Schlag die Luft, doch noch bevor der Ork seinen Schwung umdrehen konnte, zuckte Ceyx' Schwert nach vorne und traf den Ork am Unterarm. Der Schnitt war nicht einmal tief genug, dass der Ork wirklich Schmerz verspürte, doch der Sekundenbruchteil, in der der Ork einhielt, genügte für Ceyx, den Spiess umzudrehen.
Er deckte nun den Ork mit der Wucht seiner Schläge ein, die der Ork kaum noch parieren konnte.
Endlich traf sein Schwert das Ziel. Helles Blut spritzte aus der klaffenden Wunde am Hals des Orkes, bevor dieser langsam zu Boden kippte.


10.05.2003 11:40#14
Tuan Obwohl dem Ork einer von Bloods Pfeilen aus der Schulter ragte, bedrängte er Paul stark. Der Söldner hatte Mühe, gegen das Untier zu bestehen. Als Tuan hinzueilte, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass Paul vielleicht sterben wollte! So konnte er vielleicht wieder mit Peter zusammen sein, im Jenseits oder wo er dann halt hinkam. Aber das würde Tuan nicht zulassen. Der Ork machte einen Schritt zur Seite und schlug mit seiner monströsen Waffe waagrecht nach Paul, als Tuan plötzlich hinter ihm stand und ihn mit einem ungestümen Schlag attackierte. Das Bastardschwert zeichnete einen glitzernden Bogen im Schein des kleinen Lagerfeuers, dann drang es dem Ork in die Hüfte. Überrascht drehte sich der Angegriffene zu dem neuen Angreifer um, da krachte Pauls Schwert mit voller Wucht in die Schulter und drang tief in den Körper ein. "Das war für Peter!" rief der Söldner. Tuan wandte sich von dem tödlich verwundeten Ork ab und sah sich um, ob er woanders helfen musste. Aber Ceyx hatte soeben seinen Gegner erledigt und Bloodflowers duckte sich unter einem Hieb hinweg, dann sprang er in die Luft und liess seinen Herzensbrecher mit aller Kraft auf den Schädel des Orks krachen. Während der Ork zusammenbrach, stiess sich Blood an dem Ork mit einem Fuss ab und schlug einen Salto, bevor er elegant auf dem Boden landete und sein übliches Grinsen aufsetzte. "Das hätten wir..." Die Orks waren erledigt.Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass auch wirklich alle Orks tot waren und ihr Kampf keine weitern Grünhäuter angelockt hatte, machten sie sich daran, die Beutestücke und die Orks zu durchsuchen. Tuan nahm an der Suche nicht teil. Die Wirkung des Adrenalins liess langsam nach und der junge Söldner spürte seine Erschöpfung. Er hatte bei diesem Kampf seine Energie so stark gebündelt, dass er nun sehr erschöpft war. Mit dieser Technik konnte er für kurze Zeit unglaublich kämpfen, aber danach war er für eine Weile sozusagen ausser Gefecht. Zitternd setzte er sich auf einen Stein und atmetete tief ein, während er seine Freunde beobachtete, wie sie auf der Suche nach Beute alles durchsuchten.


10.05.2003 18:21#15
Bloodflowers "Was wollten diese Ungeheuer nur mit dem ganzen Krempel?" fragte Bloody als er beim durchsuchen der Sachen auf eigenartigste Dinge stiess.
"Schaut mal her, ein Zahnrad! Geht der normale Durchschnittsork jetzt schon unter die Ingenieure?" lachte Blood und warf das Zahnrad in den Fluss:"Ha... ich hab gerade die Wassermühle erfunden!" selten so gelacht!
Wahrscheinlich war er wie Tuan noch vom Kampf beeinflusst, bloss eben in anderer Weise. Bloodflowers schien stattdessen gute Laune zu haben, zum einen weil er den Kampf überlebt hatte, zum anderen weil er wohl seine Ausbildung im Nahkampf abgeschlossen hatte.
Beim stöbern fand Bloody auch ein paar Pfeile, und zwar ziemlich grausame Geschosse. Denn die Pfeilspitzen waren mit Widerhaken versehen, die aus dem Körper zu ziehen wäre entweder garnicht möglich, oder nur mit dem Verlust einer grossen Portion Gewebe.
"Sowas können auch nur Orks benutzen... obwohl jetzt kann ich sie ja benutzen!" hinterlistig schoben sich die Mundwinkel des Söldners nach oben als er die Pfeile einsteckte. Ob die Orks die Pfeile wirklich benutzen wollten oder konnten wusste er natürlich nicht. Denn von orkischen Bogenschützen hatte er noch nie etwas gehört. Egal, jetzt hatte er die Pfeile, benutzen würde er sie natürlich nur für Erzfeinde und wenn er gar keine andere Wahl hatte.

Bloody suchte weiter! Ein paar Goldmünzen, Pergamente, Stoffstücken, Fackeln, goldene Becher und unbrauchbarem Müll später stiess er dann auf eine Armbrust. Einer der Orks trug sie auf dem Rücken, nur durch Zufall entdeckte Bloody die Waffe, denn sie ragte ein wenig unter dem Ork hervor. MIt viel Mühe und Paul's Hilfe, gelang es die Armbrust zu 'bergen'.
Dragomir stand in alten, verschnörkelten Lettern auf dem Griff.
"Das muss sie sein!" da sah man mal wieder wie wichtig logisches denken war."Du Dragomir, ich glaube ich habe deine Armbrust gefunden!" rief der Söldner dem Meisterschützen zu. ...



11.05.2003 13:44#16
Tuan Tuan erhob sich von dem Stein und ging zu Bloodflowers. Auch die anderen, sofern sie nicht schon bei ihm waren, traten zu Blood. Und natürlich Dragomir. Der Jäger war ganz aufgeregt, richtig nervös. "Zeig..." flüsterte er und streckte die Arme aus. Blood überreichte ihm die Armbrust, Dragomir nahm sie ganz vorsichtig entgegen, blickte einen Augenblick auf die Waffe, dann zog er sie an sich und drückte die Armbrust an seine Brust. Die anderen Männer standen da und wussten nicht recht, was sie jetzt tun sollten, in diesem rührenden Augenblick der Wiedersehensfreude. Also standen sie da und blickten überall hin, nur nicht auf Bloodflowers, denn der grinste mal wieder dämlich.
Schliesslich raffte sich Tuan auf. Er hatte sich soweit erholt und sie befanden sich ja immer noch mitten im Orkgebiet und hatten erst gerade ein paar der Grünhäuter getötet. Sie waren also alles andere als sicher. "So, da wir nun haben, weshalb wir hergekommen sind, sollten wir von hier wieder verschwinden." schlug der junge Söldner vor. Die andern stimmten ihm zu, nur Dragomir gab keinen Kommentar ab. Er untersuchte seine Armbrust auf irgendwelche Verletzungen oder so. Aber als die andern dann einfach an ihm vorbeigingen und er sich plötzlich alleine in dem kleinen Lager wiederfand, da sammelte auch er schnell seine Sachen ein und lief dem Rest hinterher.
Von dem Lager der Orks gingen die fünf Männer wieder den Fluss entlang, diesmal stromaufwärts. Schliesslich erreichten sie die Stelle, wo der Bergpfad vom Pass nach Khorinis auf die Ebene hinunter kam. Schnell stiegen sie aus dem Bachbett und setzten ihren Marsch auf dem Weg fort, bald würden sie - hoffentlich ohne Zwischenfälle - die alte Mine mit dem Durchgang nach Khorinis erreicht haben.


13.05.2003 21:18#17
Zloin Wie Zloin hörte, lebten im Süden dieser Rieseninsel das Volk der Frauen - das Amazonenlager. Der Schwarzmagier nahm es furchtbar wunder, wie es dort ausehen mochte.
Doch, bevor Zloin sich der schöne Tag zu nutzen machen konnte, musste er nochmal die Wargbrücke überqueren. Diesmal war kein Don dabei, der ihn retten würde, falls er in Schwierigkeiten kommen würde! Auch Malicant würde ihm nicht veruschen zu helfen. Kein Knochen würde er ihn hier sehen, wie er neben dem Drachen verrecken würde!
Doch, eigentlich musste es gehen! Er probierte es einfach mit dem gleichen Trick, obwohl der Don ihn nicht sehr gut fand!

Schnell umkrallte er die Blutfeuerrune und beschwor diese blutrünstige Insekt, welches Vorflog und die Wargs auf eine falsche Fährte führen sollte! Mit einer höllengeschwindikeit flog das Biest über die Köpfe der Wargs und lenkte sie so ab, dass Zloin flinkt über die Knochen tänzelte und sicher am "Festland" ankam.Er ging weiter des Weges - in Richtung zum alten Turm des Xardas.


16.05.2003 21:39#18
Zloin Nach einigen riskanten Passagen kam der Schwarzmagier endlich am Fuss des Berges, oder besser gesagt: Vulanks, an!
Er war nicht lange im Lavaturm geblieben, da er dort nicht sehr angenehme Geselschaft hatte. Immerhin war er ohne grossen Schaden aus dem Turm gekommen und hatte jetzt sein nächstes Ziel.
Schnell marschierte er in das ehenmalige Orkgebiet. Er kannte das Gebit aus früheren Zeiten, wo es noch eine lebhafte Vegetation hatte, doch jetzt war alles verdorrt und leblos.
Auch Xardas Turm sah nicht sehr lebhaft aus. War er überhaupt nicht in diesem Turm? Wohl kaum, wer wollte schon von Razoren und Snappern umzingelt sein?
Als Zloin am Turm vorbei kam, bemerkte er, dass er sehr baufällig war. Die Steine bröckelten schon langsam auseinander und die schwarzen Farbe verblasste nach und nach! Kein Wunder wenn es andauernd regnete; so, wie gerade im Moment.
Zloins Haare waren klatschnass und klebten störend an der Stirne. Doch, dass machte ihn nicht viel aus, denn bald war er aus dem verfluchten Tal raus und konnte endlich wieder die angenehme Grüne der Wiesen geniessen - hoffte er zumindest.
Er war bis jetzt erst einmal im Amazonenlager. Naja, nicht wircklich im Amazonenlager sondern auf einem nahgelegen Hügel um ihr Transparent mit ihrer sehr lustigen Forderung auf zu stellen!

Er kam langsam über den Pass und erblickte weites und grünes Land. Hinter ihm war das Land des Hasses und der Zerstörung, wobei man vor ihm nur die Liebheit und die Schönheit sah! Das wärmte Zloins Herz und liess seine Beine plötzlich viel schneller gehen als sonst!



17.05.2003 22:28#19
Samirula Samirula ging leise einen Pfad entlang. Sie wusste das hier nicht allzu viele Orks entlanggingen... Sie beeilte sich, um schnell nach Khorinis und an den Orks vorbei zu kommen. Manche Orks sah sie von weitem, und umging diese... Sie malte sich im Kopf schon ihren Traumdrechenjäger oder Söldner aus. Stark musste er sein! Und mutig! Allerdings auch nett, witzig und partnerbereit. Ja, er musste sie schon wollen, und sie ihn!
Endlich, von weitem sah sie den langen Pfad, der zur Miene führte, die den Weg nach Khorinis bereit hielt. Vorbei an allen Orks...
Schnellen Schrittes kam sie schon bald darauf an und durchschritt die freie Miene.



18.05.2003 11:47#20
Redsonja Anfangs machten sich die drei sichtlich Sorge, ob Redsonja ihnen folgen können würde, diese Sorge zeigte sich jedoch nicht als gerechtfertigt. Sie wäre den dreien auch davongerannt. Schliesslich hatte sie auch keine hinderliche Rüstung zu tragen und sie war ziemlich trainiert. So liefen sie über längere Zeit in schnellem Tempo dahin, bis sie sich langsam dem Minental näherten und eine kurze Verschnaufpause einlegten.

Plötzlich näherte sich Redsonja Sly und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Danke vielmals fürs raustragen. Obwohls weniger sanft als zweckmässig war.“ Sie lächelte den knall rot anlaufenden Söldner liebenswürdig an. Sie wurde schliesslich nicht ungern auf Händen getragen, doch wollte sie niemandem zur Last fallen. Sie hoffte zumindest sich irgendwann revanchieren zu können. Schmok und Bloody grinsten über die Verlegenheit des Kameraden und Redsonja hatte ebenfalls ihren Spass daran.



22.05.2003 16:29#21
Saturas Lathander und Marduk nahmen die sichere Abkürzung über den Pass. Es war für beide eine Weile her, dass sie hier gewesen waren- Erinnerungen stiegen hoch, als sie über das vernebelte Tal sahen. Welch grausiger Ort. Voller Gefahren. Voller Herausforderungen. Perfekt für eine Prüfung.
Dann los, sprach Marduk. Jetzt kannst du dich beweisen. Halte dich bereit, sei stets aufmerksam. Der Tod lauert hinter jeder Ecke.
Sie stapften den engen Pfad hinunter zum Fluss.



22.05.2003 16:41#22
Lathander777 Leise schritten sie nach vorne und spähten nach den ganzen Gefahren, die hier warteten. Es war ein scheuslicher Ort geworden, das Land war verdorrt, die Bäume gestorben. "Wie konnte das nur passieren?" fragte sich Lathander als er von einen Feuerwaren plötzlich angespukt wurde. Schnell wich er aus und fühlte noch wie es plötzlich an seiner Schulter heiß wurde. "Schnell" dachte sich Lathander als er seinen Runenbeutel die Feuerballrune heraus nahm. Schnell entstand eine kleine Flamme, die wieder noch schneller zu einem kleinen Feuerball anwuchs. Dann warf er sie mit aller Kraft gegen diese kleine Echse. Es gab eine kleine Explosion, ein Rauchwolke. "Puh" dachte er sich bis wieder ein feuriger Atem auf ihn zu schoss. Schnell hüpfte er auf Seite, gerade noch geschafft, konnte er einen Schatten durch den Rauch sehen...



22.05.2003 16:53#23
Saturas Marduk kümmerte sich um das herannahende Biest, indem er ihm einen dichten Regen aus Eispfeilen entgegenkommen liess.
Steh auf, diese Tiere sind nie allein.
Prompt tauchten zwei weitere rote Warane auf, diese waren einiges grösser als der tote. Lathander machte schon den nächsten Feuerball bereit und fragte aus Verzweiflung: Was jetzt, Meister?
Nicht nur mangels Alternativen...bekämpfe Feuer mit Feuer, befahl der Lehrer und liess etwas noch grösseres als einen normalen Feuerball heranwachsen. Du nimmst den linken. Konzentrier dich, bewahre Ruhe. Aber jetzt schnell!Die Warane schlichen sich heran, wie immer in erstaunlichem Tempo...


22.05.2003 17:08#24
Lathander777 "Ok" dachte er und wieder lies er einen kleinen Feuerball entstehen, der aber diesmal prompt anwuchs und ein immer größeres Volumen erlangte. Immergrößer wurde der Feuerball bis er schlieslich wieder mit aller Kraft auf eines der Biester geworfen wurde. Diesmal gab es eine schon etwas gewaltige Explosion, worauf der Waran zusammen fiel und nur noch ein Häufchen Asche von den verdorrten Gras übrig blieb. Als er nach links blickte fiel auch der nexte Waran zu Boden, in eine noch gewaltigere Explosion ....



22.05.2003 17:19#25
Saturas Wirklich gewaltig, wie Lathander den Feuerball im Griff hatte. Der mächtige und erfahrene Marduk hatte einen Feuersturm gebraucht, um seinen Feuerwaran zu erledigen. Das war sehr gut. Aber jetzt sollten wir schleunigst weitermachen mit deinem Training...unterwegs hast du ja schon ein paar Eisblöcke gemacht, ich hab dir alles Notwendige darüber erzählt. Jetzt suchen wir uns mal ein paar saftige Gegner, die wir einfrieren können.
So wanderten sie weiter, relativ ziellos, jedoch nicht in Richtung Burg.


22.05.2003 17:28#26
Lathander777 Sieht mir nach der alten Miene aus sagte Lathander leise als sie diese schon sahen. Um ihr war ein großer hölzerner Wall gebaut, der sie wahrscheinlich etwas von dem ganzen Viehzeugs hier schützen sollte. Doch was war das? Hast du gerade etwas gehört? fragte er Marduk, der sich wie er genau in der Gegend zuschaute. Lad schon mal einen Eisblock, sieht nicht gut aus .... Wieder war ein schnauben zu hören, bis etwas plötzlich los rannte. Schnell drehte er sich um und sah den Snapper, der auf ihn zu raste. Sofort entlud er den Eisblock, konnte ihn aber nicht beherschen. Der Eisstrahl ging genau vor den Snapper und dann kreiste er wild durch den Bäumen, wodurch überall eine dünne Schicht aus Eis entstand. Mist! sagte der hohe Novize leise ....



22.05.2003 17:39#27
Saturas Eher untypischerweise setzte der kleine Dino zum Sprung an. Marduk stand- in diesem Moment machtlos- daneben und schaute sich den Angriff an, als verliefe er in Zeitlupe. Seine Sorge war die, dass Snapper noch viel weniger alleine anzutreffen waren als Warane. Sogleich entdeckte er auch ganze vier weitere anspurtende Exemplare. Er schaute zurück zu seinem Lehrling, der sich offenbar im letzen Augenblick geduckt und somit der Spungattacke entgangen war. Nun wich er der schnappenden Bestie immer wieder aus und beharkte sie mit Feuer- und Eispfeilen. Das schien ganz gut zu klappen. Doch für den älteren Feuermagier sollte es auch eine ordentliche Beschäftigung geben: die vier anderen Snapper hatten es alle auf ihn abgesehen.
Der Schweiss rann ihm über die Stirn, er stand regungslos da, wieder mit einer riesigen Feuerkugel um die Hand. Doch worauf wartete er? Gleich hatte ihn der erste gefrässige Feind erreicht...



22.05.2003 17:58#28
Lathander777 "Komm schon blödes Vieh" dachte er als er schon wieder mit einen Sprung schnell weg springte. Schnell flog auch schon wieder ein Eis- und ein Feuerpfeil auf das Mistvieh. Einer trag mitten in das große glubschige Auge, worauf der Snapper einen lautes Brüllen von sich gab. Schnell zog er seinen Dolch und warf in mit aller Kraft gegen die Brust des Dinos, welches es auch durch die dicke Haut schaffte und es zum Fall brachte. Sofort rieselte die blutrote Flüssigkeit an der Brust des Viehs herunter. Marduk war gerade mit vier Biestern beschäftigt. Schnell nahm er wieder die Eisblockrune in die Hand und lies viele kleine Eiskristalle in seiner Hand entstehen. Mit einen ZISCH flog auch schon ein Eisstrahl durch die Luft, der zwar wieder nicht das traf, was er treffen sollte, jedoch auch nicht so schlecht war, da er einen Snapper sofort in Eis gefangen hielt.



22.05.2003 18:57#29
Saturas Ein kleiner Vorteil für den hohen Magier, doch eine grosse Erleichterung auch nicht. Schon war es auch soweit, zwei Snapper stürzten sich zugleich auf den menschlichen Happen. Lathander sah nur eine überdimensionale Flamme, die sich vom arg Bedrängten, ausging und auf die Bestien übergriff. Eigentlich eine sehr effektive Abwehr, das schaffte sie alle bis auf eine, die der Lehrling allerdings sofort dingfest machte mit zwei Eisblöcken und ihr darauf mit den kleinen aber feinen (gezielten) Magiegeschossen den Rest gab.Marduk war im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört. Vor allem von der erzeugten Druckwelle schien er etwas abbekommen zu haben, mit nur leicht rauchender Robe lag er auf dem Rücken. Regungslos.



22.05.2003 19:22#30
Lathander777 Meister?! sagte der hohe Novize laut. Schnell rannte er zu ihm hin. Aufwachen!! brüllte er laut um ihn zu wecken .... kein Erfolg. Schnell packte er ihn auf den Rücken und sah Richtung Miene .... Das werd ich schon schaffen .... safte er leise und versuchte dann so schnell es ging (es war nicht sehr schnell) zu der Miene zu gelangen. "Entweder es waren dort noch ein paar Leute, die ihnen helfen würden, oder sie war leer" dachte er während er den immer schweren Magier durch die Wildnis schleifte. Doch dann endlich, sofort kam ein Paladin zu den hohen Novizen und zusammen trugen sie den bewusstlosen Magier auf einer der freigewordenen Matten .... Was ist überhaupt passiert?! fragte der Paladin, der anscheinend der Boss von der kleinen Truppe war. Wir wurden von ein Rudel Snapper angegriffen. sagte der hohe Novize, Habt ihr ein paar Heiltränke? Ja sicher, wir kümmern uns um ihn, ruht ihr euch etwas aus. Lathander nickte als der Kommandant zu Ende gesprochen hat und lief dann sofort zu der Innosstatue, neben der sehr viele Gräber lagen und betete an die zwei Götter Innos' und Adanos.



22.05.2003 23:35#31
Sly Die drei Lees kamen gerade den Berg zum Minental runter. Sly fühlte sich zusehens wohler , je weiter er von dem Turm weg war. Doch dann hörten sie schreie hinter sich. Als sie sich umdrehten konnten sie auch schon einen weinenden Schmok sehen der angelaufen kam. Sie warteten am Fuß des berges doch etwas gefiel Sly nicht. "Verdammt der bremst nicht ab der wird uns umbringen! " schnell sprang Sly aus dem Weg und riß Sonja mit sich. Dann fiel Schmok über einen stein und knallte vor ihnen auf den Boden. Jetzt sahen sie auch den Grund dafür warum schmok so rannte. In seinem Hintern hatte sich ein Wargschädel verbissen. "Nehmt ihn weg " schrie er. Sofort war Bloody zur stelle und riß an dem Schädel bis er ab war. "Das gibt ein paar tiefe Narben. " sagte Sly zu Schmok. der sich seinen wunden hintern rieb. "Ich schlage vor wir übernachten hier ist zu spät um noch auf den Hof zu gehen.Wir gehen am besten in den Wald da ist es am sichersten. Die Gruppe machte sich auf den Weg in den nächstgelegenen Wald und hatten bald einen Platz für sich gefunden. "[I]Kein Feuer wegen den Orks! " sagte Sly. Er lehnte sich an einen Baum und machte es sich gemühtlich. Dann kramte er in seiner Tasche und nahm ein weichen Wolfspelz heraus und warf ihn Sonja zu. "Damit bekommst du nicht kalt. " Danach starrte Sly so gut es ging durch die Bäume in den Himmel und schlief bald an den Baum gelent ein. Doch ein Teil seiner Sinne war noch immer wach und würde ihn vor vorbeikommenden Orks warnen



23.05.2003 15:16#32
Redsonja Das war eine überraschend angenehme Nacht gewesen. Redsonja hatte sich in Slys Wolfspelz gekuschelt, das war schön warm, wobei sie beinahe ein schlechtes Gewissen hatte, aber Sly liess keine Widerrede zu. Schmoks Ruhe schien dagegen etwas unruhiger. Bloody wirkte entspannt, wobei seine Hände einen imaginären Krug zu umklammern schienen. Hoffentlich verwechselt er nicht eines Nachts eine Frau mit einem kühlen Komabier.

Ohne zu hetzen brachen die vier bald auf. Die Lauen stieg mit jedem Schritt, den sie dem Hof näher kamen. Die Taverne rief.



24.05.2003 14:29#33
Lathander777 Mmmhh Lathander blickte nachdenklich zu seinen Lehrmeister Marduk. Er lag jetzt schon einen ganzen Tag beusstlos auf der kleinen Matte. "Hoffentlich wacht er bald auf" dachte sich Lathander und seine Blicke fielen auf die Miene. Schnell entschloss er sich mal schnell hinein zu schauen und ging langsam darauf zu. Er hatte ja Zeit. Die Miene war in zwei Schächte aufgeteilt, wobei nur im rechten gearbeitet wurde. Doch was war im linken? Mit schnellen Schritten ging er in die Höhle und als das Licht zu schwach wurde, holte er seine Lichtrune heraus und fand dann plötzlich eine seltsame Erscheinung. Der Schacht teilte sich nochmal auf, wobwei der linke leicht blau schimmerte. Schnell untersuchte er die Wände und tatsächlich. Der Grund waren kleine blaue Edelsteine, genau die, die er für das Ritual für seine Roben brauchte. Schnell sammelte er einen kleinen Lederbeutel voll mit den Steinen...



24.05.2003 14:54#34
Saturas Was machst du da? Marduk war wieder auf den Beinen, was seinen Schüler ausserordentlich überraschte und natürlich erfreute. Er erklärte ihm den Nutzen dieses wertvollen Gesteins. Als er fertig war, meinte sein Lehrer: Nun lass uns wieder rausgehen, es warten jede Menge Testobjekte auf uns...Was würden sie sich als nächstes vornehmen? Snapper? Warane? Oder Goblins? Gar Orks? Das Minental bot schon viele Varianten des wandelnden Tods für schwache Kreaturen.



24.05.2003 15:13#35
Lathander777 Nun verliesen sie also wieder den Ort ihres Unterschlupfes und verabschiedeten sich von den Paladinen. Dann liefen sie weiter und nahmen den Weg zu der großen Eisregion, die sich dort weit ausgestreckt hatte. Es herrschte Ruhe, unheimlich Ruhe. Wir sollten vorsichtig sein sagte Marduk und blickte sich um. Man musste Außerdem aufpassen, damit man nicht ausrutschte. Dann kamen sie bei einer Brücke an, die über einen kleinen Abgrund führte. Doch plötzlich rutschte der hohe Novize ab und fiel unter der Brücke auf den Boden. Schnell raffte er sich auf und sah auch schon einen Lurker auf sich zu watscheln. Wo? ... Er kramte in seiner Tasche herum und suchte die Eisblockrune, doch wo war sie? Hastig blickte er sich in der Gegend um und fand sie dann auch schon ein paar Meter weiter, worauf er sofort dort hin hechtete und schnell ein paar Eiskristalle in seine Hand entstehen lies, die schnell zu einer Kugel aus Eis heranwuchs und dann mit aller Wucht auf den Lurker flogen, welcher danach sofort umkippte ....


24.05.2003 22:58#36
Zloin Zloin reiste weit. Er war nun schon aus dem alten Orkgebiet und musste theoretisch nur noch noch rechts denn Berg hinauf. Vom Küstengebiet in den Lavaturm war kein grosses Kunstück; doch vom Lavaturm nach Norden aus dem Minental; das war schon viel schwerer. Viele Snapper hausten beim einzigen Weg zum Pass nach den Khorinisebeben.

Zloin wanderte schnell, dass er bald wieder in Sicherheit war (wenn man das vom Lavaturm überhaupt behaupten konnte). Sein Wanderstab war bald nur noch Schrott! Zloin würde ihn wahrscheinlich in die Lava werfen, denn der Stab war so ausgetrocknet, dass er nichtmal das Gewicht eines kleinen Kindes heben würde! Sein Stabilität hatte aber genug lange gehebt und das freute Zloin natürlich. Er konnte sich noch genau daran erinnern, an den Tag, an dem er in den Wald ging, um ein perfektes Holzstück für seinen Wanderstock zu finden.Da hatte er noch Probleme mit den Wölfen - zum Glück ging das gut aus.
Zloin stand wieder mal vor der Wargbrücke! Langsam war es reine Routine! Eine Blutfliege beschwören, vorfliegen lassen und dann selber rüber.Die Fliege flog darüber und plötzlich ging sie in Staub auf. Zloin rannte, doch diesmal funktionierte es einfach nicht so gut. Die Wargs waren nicht gut genug abgelenkt. Seinen Wanderstab hatten sie im Nu in die heisse Brühe geworfen - nun hatten sie es auf seinen Kopf abgesehen. Es ging alles schnell; Der eine Warg erwischte Zloin am Oberarm und biss ihm ein Stück Muskel ab. Zloin schrie auf und rannte auf die Türe zu! Schwer verwundet und blutend tratt er im Lavaturm ein.



25.05.2003 14:07#37
Rhobar Nun war er also schon wieder hier.Rhobar betrachtete das Tor,er lief zum Tor und stiess die Tür auf.Und schon wieder bin ich hier,ich bekomm immer Gänsehaut wenn ich bedenk was hier alles sein Unwesen treibt,auch egal. Rhobar wandte sich zur Gruppe zu und begann zu sprechen.Von hinten waren schon Orkrufe zu hören,die aber noch weit entfernt waren.Also,wie ihr schon warscheinlich hört,sind die Orks am Pass,da kommen wir nicht durch,aber es gibt einen Weg durch eine verlassene Mine,dort müssen wir durch,keine Angst ich kenn den Weg,ich war hier schon oft. Die Gruppe nickte verunsichert.Ihr müsst hier einfach sehr sehr vorsichtig sein,wir werden in die Burg gehen,dort warten wir dann mal ab. Nach einer kurzen Pause machte sich die Gruppe auf den Weg,sie liefen gerade aus,ünerall waren Skelette und überall war nur Sand und Erde,es war immer wieder erstaunlich wie gross der unterschied vor und hinter dem Tor war,da war draussen noch die friedliche Welt mit all seinen Pflanzen und hinter dem Tor das genau Gegenteil,nach einer Weile kamen sie an einen Tunnel an,der nach oben ging,diesen lief die Gruppe hoch,als sie aus dem Tunnel kamen waren dort zwei Goblins,die sie gerade wegs angriffen.Seht ihr was ich meine? seuftze Rhobar.Er zog seine Elementarrune und formte einen Eispfeil,er konzentrierte sich und schoss den ersten auf die Füsse,des Goblins der näher war,er formte einen zweiten und schoss ihn auch auf die Füsse.Ein Anwärter zog seinen Dolch und wollte die Goblins töten,doch Rhobar hielt ihn auf und sprach.Willst du wirklich ein wehrloses Geschöpf Innos töten? Klar,es wollte uns angreiffen,aber das liegt an seinem Instinkt,daher hab ich auch einen Eispfeil geschossen anstatt ihn mit Feuerpfeilen umzubringen,man sollte jegliches Leben respektieren,ausser die Geschöpfe Beliars. Der Anwärter nahm seinen Dolch zurück und steckte ihn wieder in die Scheide.Gut so,gehen wir,die Goblins werden uns nichts anhaben können,wir müssen über diese "Naturbrücke" Die Gruppe lief also über die "Brücke " und nun sah man den Eingang zur Mine.Da ist es,es ist frei von Orks,also müssen wir dort drin nichts befürchten.Rhobar nahm seine Lichtrune hervor und konzentrierte sich,nach kurzer Zeit hatte er eine Lichtkugel erschaffen und platzierte über seinen Kopf. Es ist dunkel da drin Die Gruppe schritt in die Mine hinein,sie liefen dort durch und nach einiger Zeit kamen sie am anderen Ausgang an,Rhobar schritt nach draussen und die Kugel erlosch.Willkommen im Minental...


25.05.2003 14:27#38
Noname 2 Langsam kriegte Noname Angst.
Lasst die Goblins leben, ja, sie werden uns nichts tun. hatte Rhobar gesagt.Pahh dachte Noname und ging langsam weiter.
Entweder die Goblins verfolgen uns gleich wieder oder sie überfallen die nächsten, welche dann entweder getötet oder töten werden.

Wenn er mal ein Novize oder sowas wird, wird er nie mitleid mit Kreaturen haben, die nochnichtmal etwas anderes außer Kämpfen kennen.
Bei Menschen ist das was anderes, aber solche ... naja.
Mittlerweile waren sie aus der Höhle rausgekommen und gingen einen hang herunter.
Es war ziemlich dunkel und so half die Lichtkugel von Rhobar.Was?? Gerade wars doch noch hell. Vielleicht ist das die Macht von Beliar. Mann sollte diesen Zuxlern in den Arsch treten.
Noname hatte schon von diesen Schwarzmagiern gehört, er hatte sogar mal einen bei Action gesehn.
Wenn ich stark genug bin, gehe ich mal zu diesen Typen. Sind das eigentlich Menschen oder Untote?? aber als er sich das überlegte, sah er in der ferne schon die Burg, die..naja..nicht sehr burglich aussah.



25.05.2003 14:45#39
Leto Atreides Der Unterschied war wirklich erstaunlich gewesen. Der Gegensatz vor und hinter der Mine war zwar nicht mehr so kontrastreich, wie der beim Tor zum Minental, aber die verbrannten Bäume und die lauten Orkgeräusche taten hier ihr Übriges, um die Menschen vom Tal abzuhalten, das noch vor einiger Zeit der wichtigste Ort im Reich war. Leto war klar, dass der Fall der Barriere eine enorme Veränderung in der Struktur der Hierarchie bei den Menschen zur Folge hatte, doch er rechnete nicht mit dem, was er sah. Alles war abgestorben. Der Boden war teilweise voller Asche. Der Trupp der Innosler bewegte sich fast schleichend den Pfad hinunter. Der Weg war seltsam leer. Die Novizen und Anwärter, Leto eingeschlossen, blickten sich ständig um, um ja keinen gefährlichen Schatten zu übersehen. Rhobar wedelte kurz mit seiner Hand und ließ so das auffällige Licht verschwinden. Wie eine Feuerkugel in Beliars Reich wären wir sonst!, dachte Leto schockiert. Er fand das Licht ja erst beruhigend, doch nun war er froh, dass es aus. Der Gedanke, durch Leichtsinnigkeiten wie diese, das Leben aufs Spiel zu setzen, ließ ihn etwas frösteln.
Rhobar strahlte aber eine gewisse Integrität aus. Er konnte die Leute zusammenhalten und vor allem beruhigen.
Der Weg war nun linkerhand von einem hölzernen, ziemlich zerbrechlich wirkenden Zaun flankiert. Sie liefen weiter. Immer noch war ihnen kein Wesen Beliars begegnet. Bis zum Ende des Bergpfades hatten sie einen recht guten Ausblick auf das Tal. Doch Burg konnten sie noch nicht sehen, aber einige Orkhütten hinter einem mittelgroßen Fluss. Für Leto war es etwas schwer, zu beurteilen, ob das Gewässer groß oder klein war. Doch die anderen, die Wasser in rauen Mengen seit ihrer Geburt gewohnt sind, dachten über so etwas kaum nach.
Er weiß nicht wieso, aber ihm kam gerade wieder das Bild vor Augen, wie Blutfeuer, die Amazone, die scheinbar im Sumpflager ständig zu Gast war, ihm hastig ein weiteres Bier angeboten hatte, da sie befürchtete, er würde verdursten.
Doch nun war wieder vollste Aufmerksamkeit verlangt. Rhobar schlug vor, den Fluss erst zu durchschwimmen, wenn es nötig wurde, denn ihr Gebäck war für solche Reisen nicht unbedingt vorteilhaft. Da fiel Leto plötzlich ein, das sein Schwimmstil nicht unbedingt der beste war. Doch er wollte es darauf ankommen lassen. Wenn ich in Gefahr schwebe, werde ich es schon schaffen, hoffte er innerlich.
Sie liefen also nun am Fluss entlang, immer ein Auge nach rechts an dessen anderes Ufer werfend. Die Orks hatten sie nicht bemerkt, was an sich ja eigentlich ungewöhnlich sein sollte, denn eine Gruppe Innosler war nicht unbedingt gut gekleidet für diese Gegend, was Tarnung anging.Sie liefen ein ganzen Stück. Ab und zu sahen sie nun auch Lurker und Blutfliegen am anderen Ufer, dafür aber auch weniger Orks, bis gar keine mehr zu sehen waren. Bevor das rechte Ufer durch einen Berganstieg ganz unpassierbar wurde, befahl Rhobar, über den Fluss zu schwimmen. Nach einem kurzen Durchatmen schwamm eine erste Gruppe los. Es waren die Hohen Novizen, die eventuelle Gegner auf der anderen Seite in Schach halten sollten. Sie hatten aber drüben nicht zu tun. So ging die zweite Gruppe, der auch Leto anfgehörte, ins Wasser. Er machte sich recht gut, denn er nutze die Strömung zur Beschleunigung. Es dauerte nur ca. eine halbe Minute, dann war die 2. Gruppe drüben. Unmittelbar danach war auch die letzte bei ihnen.
Sie begannen den Anstieg und kamen einen lichten Wald. Die Tiergeräusche wurden lauter. Einige Wölfe tauchten plötzlich nach einiger Zeit auf. Der Trupp sah außer ihnen aber auch schon die Burg mit ihren Mauern.
Rhobar erklärte, die Wölfe im Auge behaltend, dass etwas weiter hinten eine Orkramme, durch die Mann in die Burg gelangen konnte. Sie mieden absichtlich das Rudel. Die Tiere beobachteten sie zwar genau, aber wollten scheinbar keinen Angriff auf einen solche großen Trupp 2-Beiner riskieren.
Die Orks vor der Burg waren aber anders drauf. 2 von ihnen, scheinbar Späher, wie Leto einen der Novizen sagen, stürmten brüllend auf ihn zu. Es kam Panik in der Gruppe. Auch Letos Magen verkrampfte sich. Die Novizen reagierten aber geistesgegenwärtig und schossen mit ihrer Magie um sich. Der gewollte Effekt war zwar, dass sie die Orks kurz aufhielten, aber der weniger gute war, dass weitere diese Elementarentladungen sahen. Einer der Hohen Novizen schrie nur noch: "LAUFT!" Und seitdem hatte Leto kaum mehr zur Seite geblickt. Er rannte hinter einem Robenträger her. Als er aufblickte, sah er schon das hölzerne Machwerk, wie es in die Burg ragte, als würde es diese aufspießen wollen. Die ersten Novizen waren auf der Ramme. Plötzlich begann ein Pfeilhagel, wie Leto bemerkte. Die Orkschreie änderten ihre Art und Weise. Sie waren jetzt noch wütender, gepaart mit Schreien des Entsetzens. Auch die Innosler verloren nun ganz die Nerven und rannten weiter. Beinahe wäre einer von ihnen die Ramme heruntergefallen. Irgendwie hatten sie es geschafft, so anzukommen, dass keine stau entstand. Leto war der nächte, er rannte sie hinauf. Schwankte zwar etwas, er rannte. Dann hatte er festen Steinboden unter sich. Die ersten Novizen waren oben. Die Ramme endete genau in einer kleinen Nische, deren linke Wand man hochklettern konnte. Die Novizen oben halfen die unten stehenden hoch. Auch einige Ritter und Milizsoldaten packten mit.
Kurz darauf hatte Leto die 2 Ebenen erklommen und setzte sich schwer atmend in den Dreck. Er sah zu, wie immer mehr Innosler herauf kamen. Seine Gedanken und sein Puls raste. Erschöpft blickte Leto sich um und dachte: GESCHAFFT! Er war noch nie so froh gewesen, auf einem dreckigen Boden zu sitzen.


25.05.2003 15:29#40
Snizzle Snizzle hatte sich die ganze Zeit etwas im Hintergrund gehalten. Er war schon die ganze Zeit in Gedanken. Nur als sie von den Orks verfolgt und mit Pfeilen beschoßen wurden war er schneller gerannt und hatte in seinen Gedanken inne gehalten. Nun als sie wieder in Sicherheit waren ging Snizzle wieder ganz hinten. Er hatte eine böse Vorahnung auf Dinge die passieren könnten. Schon sehr lange hatte er ein seltsames Gefühl gehabt. Auch eine seltsame Wandlung ging in Snizzle vor. Er war ruhiger als vorher, kein einziges Mal hatte er den Mund augemacht seit sie auf Onars Hof angekommen waren. Es war eigentlich untypisch für Snizzle das er so wenig redete. Ob es vielleicht etwas mit seinem Aufenthalt im Kastell zu tun hatte? Snizzle schüttelte sich als er daran dachte. Aber es war eine Theorie...

Nun stand Snizzle auf einem kleinen Vorsprung an der Burgmauer. Noch eine Stufe musste er erklimmen dann wäre er in Sicherheit. Dann ertönte eine kräftige und tiefe Stimme von oben und ein Milizsoldat streckte ihm die Hand entgegen. Snizzle ergriff sie und zog sich mit Hilfe des Mannes nach oben. Dann nickte er dem Soldaten kurz zu und schaute dann nach unten zu den Orks, die vor der Ramme standen. Die Gefahr war gebannt, vorerst. Nun müssten die Novizen in Erfahrung bringen wo der Lavaturm stand und ihm dann einen Besuch abstatten.


25.05.2003 16:30#41
Saturas Marduk und sein Schüler Lathander waren ziemlich geschafft vom gestrigen Tage. Sie hatten ganze Haufen von Lurkern und Goblins ins Jenseits geschickt, auf den ein oder anderen Orkspäher mit Warg waren sie auch getroffen - das waren ganz schön harte Brocken. Aber schlussendlich doch keine Lebensgefahr für die Spezialisten. Doch nun waren sie schon wieder auf dem Rückweg und unterhielten sich über die aufregenden Momente, wobei der Lehrmeister natürlich noch einige Tipps gab. Als sie zum Eingang der (verlassenen?...) Mine kamen, meinte Marduk zusammenfassend: Du hast dich wacker geschlagen und Mut gezeigt. So, hier sind wir absolut ausser Gefahr, wir gehen zum Teleport über. Endlich. Der letzte Zauber für Lathander in dieser Lernphase.



25.05.2003 16:41#42
Noname 2 Endlich war die Truppe der Burg angekommen, als ein Paladin angerrant kam.Paladin:
Für Innos. habt ihr ers auch über den pass geschafft?
Rhobar:
ja, aber es war nicht leicht, unser Glaube und unser Mut hat uns gerettet.
Noname verdrehte die Augen, als er das hörte.
Mann sollte zwar gläubig sein, aber auch dafür Kämpfen und nicht alles dem glauben überlassen.

Paladin:

Vor nicht allzu langer Zeit kam hier auch ein Fremder an. Er hat uns allen sehr geholfen. ich weiß leider nicht wo er jetzt ist. Aber wenn ihr mal zufällig auf so einen trefft, sagt ihm meinen dank.
Achja, Lord Garon erwartet euch in dem Haus dadrüben.

Der Paladin zeigte auf ein großes haus, wovor 2 paladine standen.Dieser Fremde muss mächtig sein, wenn ein paladin ihm dankt. dachte Noname und überlegte sich gerade, was dieser Mann wohl gemacht hat, als die Gruppe weiterging.



25.05.2003 17:00#43
Lathander777 So, hier! Nimm erstmal die Rune sagte Marduk und übergab den Schüler die Rune. Sie bringt dich wann immer du willst zum Kloster zurück. Doch sei gewarnt. Wenn du den Zauber anwendest und dabei auch nur ein kleines Detail falsch machst, nun dann .... weis wohl keiner genau was passieren wird. Also bitte, breche ihn sofort ab falls du auch nur den Verdacht hast, dass irgendetwas nicht stimmt. Lathander blickte mit ein wenig Furcht in den Augen zu Marduk. Hab keine Angst, lass die Magie einfach fliesen. Lathander nickte. Dann nahm er die Rune zur Hand und schloss seine Augen. Ein helles Licht entstehte und umgab seine ganze Hand, später dann seinen ganzen Körper. Plötzlich war es so als ob er .... getragen würde von dem Licht. Er schwebte knapp über den Boden bis auf einmal die Rune noch einmal hell aufleuchtete und dann ein Schleier aus blauen Licht gen Himmel flog...



25.05.2003 17:20#44
Rhobar Während Rhobar rannte rief er zu Agan,das er sofort zur Burg fliegen sollte.Schnell schnell Agan,flieg zur Burg! Agan erhob sich in die Lüfte und flog in die Burg,nun war er in sicherheit.Rhobar rannte so schnell er konnte ,er war der hinterste der Gruppe um zu schauen ob sie ja niemanden verloren haben,er rannte so schnell wie er konnte,überall waren orks,diese waren aber sichtlich längsämer mit ihren Rüstungen als die Novizen mit ihren Roben,endlich kam er an der Ramme an klemmte sein Fuss zwischen der Ramme und einem Stein.Bei Innos,verdammt! Rhobar riss so fest er konnte am Bein und brachte ihn endlich raus.Endlich! Nun schnell weg hier. Er rannte die Ramme hoch und kam endlich an der Mauer der Burg an.Ein Paladin half ihm hoch und nun war er wieder in der Burg,es hat sich nicht viel verändert als er das letze mal hier war,man sah einige Feuerstellen,die aber noch nicht benutzt worden sind,da es tag war.Man hörte von draussen immernoch Orks.Die Belagerung ist also immer noch im Gange,was hecken diese Orks bloss aus? Nachdem er kurz mit einem Paladin gesprochen hatte,begab er sich zu diesem Haus.Nun mussten sie hoffen das Lord Garond was davon wusste.Kurz vor dem Haus hielt er aber die gruppe auf und sprach.Also,ich und Snizzle werden uns ins Haus begeben und mit Lord Garond sprechen,ihr wartet hier draussen,wir werden erst morgen aufbrechen,erholt euch von den strapazen und geniesst was von eurem Proviant,wie es weitergehen wird werden wir erst nach dem Gesoräch wissen,veralsst aber auf keinen Fall die Burg,ich will nicht das einer von euch stirbt. Rhobar wandte sich zu Snizzle und sprach:Also,du kommst sicher mit rein oder? Denn wenn zu viele kämen wäre es unhöflich. Kein Problem,ich komm mit rein gut. Rhobar und Snizzle liefem zum Haus und sogleich wurden sie von den wachen aufgehalten.halt,was wollt ihr? Wir müssen mit Lord Garond sprechen,ein wertvolles Relikt vom Kloster wurde entwendet und es ist vermutlich im Minental,ich bitte um Einlass,der Auftrag kommt vom heiligen Rat des Klosters. Vom Rat?O.k ihr dürft reingehen. Innos möge euch beschützen,danke So schritten die beide weiter und kamen bald zum Thronsaal an...



25.05.2003 18:11#45
Be|_gar|on Völlig ausser Atem liess Garion sich im Burghof auf den Hintern fallen. War das ein Lauf ! Das ist ja das erstemal, dass ich auf diese garstigen Biester stosse. Orks ?! Oh shit, die kenn ich nur zu gut... nur zu gut... sollen sich in Acht nehmen diese Monster ! Wenn ich Magier bin werde ich sie ausräuchen die ganze Brut !
Vor kurzem war nämlich der Trupp aus Hohen Novizen, Novizen und Anwärtern im Minental angekommen, sie hatten den Weg durch die verlassene Mine, den Rhobar anscheinend sehr gut kannte, benutzt um die Orks am Passende zu umgehen.Kaum dass sie angekommen waren, musste Garion entsetzt feststellen, dass der Anblick der ihn begrüßte, reine Trostlosigkeit vermittelte. Wo dereinst womöglich das Leben blühte war nun eine einzige verbrannte Landschaft.Die Bäume blühten gar nicht mehr, sie konnten es auch gar nicht, denn dazu waren sie zu sehr angesengt und sonst regte sich kein einziges Lebewesen ausser einer Horde von Orks, die die Burg belagerte. Fast wäre der Anwärter zusammen gebrochen so sehr überwältigte ihn dieser entsetzliche Anblick.Innos, Adanos, ihr Herren. Wie konntet ihr nur soetwas entsetzliches zulassen ? Das Leben ist hier fast gar nur negiert, nirgends werden die Tiere wieder hier herumstreifen können. Warum ?, auf diese Fragen bekam der Jüngling natürlich keine Antwort, schnell hatte der Trupp den Strom überquert und hielt sich nun links von ihm, wo er recht unbeheiligt vorankam, bis zwei Ork-Späher, so nannte man diese Orks vernahm er von einem brüllenden Novizen, auf sie zukamen und einer der Hohen Novizen dann auch brüllte: "Lauft, lauft auf die Holzramme da, über diese kommt ihr in die Burg hinein." Das liess sich Garion nicht zweimal sagen und fing auch schon mit dem Rennen an. Wie ein Irrer rannte der Hüne auf die Ramme zu und überquerte sie hinter einem der Novizen und stemmte sich die 2 Absätze hoch, wo ihn auch schon die Gesichter von etlichen Rittern und Paladinen und einigen Männern in seltsamen Rüstungen begrüßten.
Und nun sass er völlig ausser Atem und doch erleichtert auf dem Hosenboden in der Burg und wartete darauf, was noch passieren würde. Er bekam noch mit wie Rhobar und Snizzle in einem imposant aussehenden Gebäude verschwanden und begutachtete die Burg.



25.05.2003 21:46#46
Die Paladine Wieder ein Tag wie viele andere. Draußen waren Orkmassen, die die Burg belagerten, die Erzminen liefen weniger als schlecht und Lord Hagen hatte immer noch keine größere Streitmacht geschickt um sie hier zu unterstützen.
Irgendwelche Fremden aus dem Kloster sollen eingetroffen sein. Na mal sehen, was die hier wollen. dachte sich Lord Garond und blickte gelangweilt an die Decke des Thronsaals. Zu Essen gab es auch immer weniger. Aber was sollte man machen?
Vom Eingang waren Stimmen zu hören. Dann folgten Schritte. Und schließlich betraten 2 Gestalten, die dem Aussehen nach eindeutig dem Kloster zuzuordnen waren, den Raum. Garond ließ sie herantreten und begrüßte sie dann.
Innos sei mit euch. Aber sagt, was führt euch denn hierher zu uns?
Gespannt erwartete er das Anliegen. cifa



25.05.2003 21:50#47
Rhobar Der Paladin sah sichtlich müde aus,kann man ja verstehen wenn draussen scharen von Ork's auf sie warteten.Innos zum Gruss wehrter Lord,wir sind hier im Minental da ein heiliges Relikt das uns das Wahrsagen ermöglicht von elenden Dieben gestohlen wurde und nun sind wir nach der Suche nach diesem Amulett,unsere Reise führte uns hierher,da wir Informationen erhielten das die Diebe es zu irgendeinem Turm brachten,nun möchte ich von euch wissen ob ihr irgendwas von einem turm im Minental wisst?



25.05.2003 21:57#48
Noname 2 Gelangweilt setzte sich Noname auf einen stein und unterhielt sich mit einem Paladin über diesen Fremden.
Wie gern wäre ich auch so ein held dachte Noname, schlug sich dieses aber gleich aus dem Kopf, da er noch nichtmal Novize war.
Novize, lat.= Anfänger dachte Noname,
wenn ich den Rang unter einem Neuling habe, wielang brauch ich dann, bis ich ein Magier bin? Ich bin schon eine Woche im Kloster, aber habe noch nichts von wegen, "gute Arbeit, weiter so" gehört oder sogar, "wenn du so weiter machst bist du bald ein Neuling"!!
Verträumt saß Noname da und unterhielt sich, obwohl er gar nicht wirklich dabei war, mit dem Paladin.
hoffentlich beeilen sich die 2. Ich will nicht ewig hier ausharren.


25.05.2003 23:03#49
Die Paladine Garond grübelte. Dann sagte er zu den beiden Glaubensbrüdern.
Nunja, es gibt einige Türme im Minental. Die meisten sind ehemalige Wachtürme, die von Orks überrant wurden. Nun stehen sie verfallen in der Gegend rum. Ich denke aber, dass ihr wohl den Lavaturm meint. Dort haußen dunkle Kraturen und vielleicht sogar Menschen die sich mit dem Bösen Gefilden Beliars verbündet haben. Der Turm liegt in der Nähe des Vulkans, ein Teil des ehemaligen Kastells der Dämonenbeschwörer. Ich würde euch raten, mal Engor zu fragen. Er kann euch sicher eine Karte geben und die Stelle des Lavaturms markieren.
Die beiden Klosterbrüder nickten und bedankten sich für die Auskunft.
Und eins noch: Passt da draußen ja auf euch auf! Ich weiß zwar nicht wie wichtig dieses Relikt ist, dass ihr euer Leben dafür aufs Spiel setzt. Aber ich habe hier in diesem verfluchten Barrierenkessel schon genug tapfere Krieger Innos' sterben gesehen. Ich selbst kann hier keine weiteren Paladine entbehren, müsst ihr verstehen. Wir brauchen hier jeden Mann bis die Verstärkung aus der Stadt kommt. Also nutzt eure Teleportrunen und rettet euch lieber u früh als zu spät.
Der Lord wollte die beiden nicht länger mit seinem Gerede aufhalten und hielt inne. Rhobar und Snizzle meinten, dass sie vorsichtig sein werden und verließen den Thoronsaal. Garond schüttelte den Kopf. Wie übermütig diese Männer aus Khorinis doch noch waren. Aber bald würden auch sie merken, dass das hier kein Zuckerschlecken war.

cifa



25.05.2003 23:04#50
_nEo_ Neo liefen Schweisperlen von der Stirn herab. Er saß schwer atmend auf dem kalten Boden in der Burg und fuhr mit seiner Hand in die Erde. So Hahr scharf war er noch nie dem Tod entronnen. Er blickte von der Burgmauer und sah sie. Sie waren groß und muskulös. Sie geiferten und schlugen ihre Keulen gegen ihre Schilde. Die nervenzerreißenden Schreie hallten über die gesamte Burg. Neo wunderte sich wie die Paladine dies über Wochen lang aushalten konnten und ob sie überhaupt bei Nacht mit dem Gedanken schlafen konnten im Zentrum eines Krisenherds zu leben und jeder Zeit angegriffen werden konnten.
Er sah sich um, gesellte sich zu den anderen Anwärtern und beobachtete die Paladine. Ihre schweren Rüstungen schimmerten in der Sonne und ihre Schwerter waren riesig. Neo beruhigte sich ein wenig da ihm nun eigentlich klar war das er in sicheren Händen war.



25.05.2003 23:06#51
Phoenixfee Phoenixfee kam unangefochten vom Amazonen Lager, über die Küstenebene, bis zu dem Pass der das Minental mit der Küstenebene verbindet.
Hinter dem Tor gab es dann eine Reiberei mit ein paar Molerats, die Phoenixfee und Samtpfote für sich als Sieg verbuchen konnten.

Im Minental mussten sie den Gewohnten Schleichweg, ein paarmal umgehen da sich die Ork's umgruppiert hatten und nun doch ziemlich nahe an Phoenixfee's Schleichweg durchs Minental, Standen so das Fee ihnen beinah in die Arme gelaufen währ.

In der Nähe der Burg machte sie eine Kleine rast in einer, gut versteckten Höhle die sie schon vor 2 Wochen zufällig gefunden hatte und die ehemaligen Höhlenbewohner ausquartiert hatte.

Das letzte stück Weg bis zum Pass war dann nicht mehr weit.



26.05.2003 10:57#52
Be|_gar|on Die Burg sah wahrlich trostlos aus. Ihre Dächer waren teils nicht existent oder gar verkohlt und der Anwärter fragte sich, was wohl nur der Grund dafür sein konnte. Die Menschen, die sich hier aufhielten sahen auch nicht besser aus, so wie sie aussahen, unrasiert, ungewaschen, dunkle Ringe unter den Augenlidern, toale Erschöpfung zeichnete sich in ihren Gesichtern ab.
Schliesslich stand Garion wieder und ging zu einem der Männer die so seltsame Rüstungen anhatten und sprach ihn an: "Seid gegrüßt, mein Name ist Garion. Wisst ihr ich wollte euch nur fragen, was ihr seid, da ihr eine Rüstung anhabt, die mir gänzlich unbekannt ist. Falls ich Euch auf die Nerven gehen sollte, sagt es nur frei heraus und ich werde Euch nicht mehr belästigen."
"Hehehe, tut zwar gut ein neues Gesicht hier zu sehen, aber... nun ja Junge das Leben hier ist hart und es bedarf schon eines Drachenjägers dies hier alles auszuhalten.", knurrte der Mann dann.
"Ihr seid ein Drachenjäger ?! Wow, ioch habe noch nie euresgleichen getroffen, aber viel von euregleichen gehört. Sagt, jagt ihr hier etwa Drachen ?", fragte Belgarion neugierig.
"Waaaaaasss ?? Du weisst nicht dass das Minental von Drachen heimgesucht wurde ? Junge, wo lebst du denn ?! Hinterm Mond oder was ?", dröhnte der Drachenjägar auch schon los und setzte ein entsetztes Gesicht auf.
"Drachen ? Es befinden sich Drachen hier ? Oh je, das ist ganz und gar nicht gut. Zwar habe ich noch nie eines dieser Geschöpfe getroffen, aber man hört vieles von ihnen und ihrer Bosheit.", entsetzt blickte der Anwärter drein, wo war er da nur hineingeraten ?!
Schallend lachte der Drachenjäger und klopfte kräftig auf die Schulter des hünenhaften Anwärters: "Na, na lass dir keine Angst einjagen. In letzter Zeit war es recht ruhig hier und in der Burg bist du ja auch vor diesen verammten Orks sicher. War schön dich zu treffen. Vielleicht sehen wir uns ja wieder."Nickend entgegnete Garion: "Ja, das hoffe ich auch. Mögen Innos und Adanos stets ihre schützenden Hände über euch halten." und wandte sich vom Drachenjäger ab. Nun war ihm einiges klar, was hier passiert war und warum Innos und Adanos dies zuliessen. Er schaute sich kurz um und stellte fest, dass Rhobar und Snizzle noch nicht draussen waren und gesellte sich zu den restlichen Novizen die ein wenig finster dreinblickten, da es hier recht unheimlich war.


26.05.2003 14:11#53
Noname 2 Als Snizzle und Rhobar aus dem Haus zu den restlichen ihrer Gruppe gingen, sagten sie, dass ihre Reise jetzt zu einem Vulcanturm gehen wurde.Aber da erwiederte Noname:
Wie sollen wir denn da hinkommen? Die Orks bewachen die Orkramme noch besser als vorher, damit ihnen nicht noch mehr entwischen. Wirr hatten schon beim Aufstieg verdammt glück. Beim runtergehen würden sie uns ja direkt sehen und folgen.
Rhobar:
Ja, da hast du recht, irgendwas sollte uns einfallen. Sonst können wir hier niemehr raus.

Anwärter:
Wie wärs denn, wenn wir ein paar Paladine als Köder nehemn, und denen dann folgen?

Rhobar:
Ich glaube, Lord Garond wird keinen seiner Männer dafür opfern wollen.
Anwärter:
Wir könnten natürlich auch bei nacht gehen, aber dann hätten wir einen ganzen Tag vertan.

Rhobar:
Nein, wer weiß was die in der zwischen Zeit mit dem Stein anfangen.
Aber da viel Noname etwas von seinem Abenteuer auf der Schatzinsel ein.
Noname:
Rhobar, hast du nicht bei der Schatzsuche irgendeinen Zauberspruch gesprochen, der die Piraten verwirrt hat? Vielleicht können wir denn auf die Orks zaubern!


26.05.2003 14:36#54
Be|_gar|on Belgarion bekam mit, was einige Anwärter mit Rhobar besprachen, nach dem allen klar wurde, dass sie ihre Reise zu einem mysteriösen Lavaturm fortsetzen würden. Ihm war klar, dass sie hier nur schwer wieder rauskommen würden, da die Orks nun die einzige Zugangsmöglichkeit zur Burg noch strenger bewachten als zuvor, aber was einer der Anwärter da vorgeschlagen hatte, schien zwar eine gute Idee zu sein, aber er hatte so ein Gefühl, dass das nicht funktionieren würde."Ich bezweifle, dass so was funktionieren würde, denn Orks sind meines Wissen nach simpel gestrickte Kreaturen, die man mit mentalen Zaubern nicht beeinflussen kann. Nein, da müsste schon etwas anderes herkommen.", kommentierte Garion den letzten Vorschlag. Auch er überlegte fieberhaft, aber ihm fiel bei bestem Willen nichts ein.



26.05.2003 16:18#55
_nEo_ Neo erfuhr als Rhobar wo unser nächstes Ziel sei. Als er dies verkündete kahm ein unmutiges Grummeln unter den Anwärtern auf. "Na da hab ich mir ja was schönes eingebrockt. Kaum bin ich im Orden und schon verschlägt es mich auf eine Burg im Ausnahmezustand." dachte sich Neo. Irgendwie hatte er sich das anders vorgestellt. Er war gestrandet auf einer Burg mit Menschen in exotischen Rüstungen, die von Orks umzingelt war und nun bekahm er von Belgarion erzählt das auch noch Drachen die Gegend bedrohten. Das waren nicht grad rosige Aussichten für den anstrebenden Novizen. Wenn er doch wenigstens Zaubern könnte so wie die Novizen es vermochten, dann könnte er sich wenigstens gegen dieses wilde Gesocks verteidigen.

Die Gruppe beschloss auf der Burg zu übernachten um neue Kraft zu tanken und frisch gestärkt aufbrechen zu können. Aber noch war es Tag. Neo bemerkte das der Himmel hier im Minental eine ganz andere Färbung als in Khorinis hatte. Er war Blutrot. Ihm war nicht gerade angenehm zumute als er so durch dir Runde blickte. Er erkannte das die Anwärter ähnliche Gedanken hägten und ihr Tatendrang um einiges Gesunken war.

Schließlich richtete Neo sich auf um sich in der Burg ein wenig umzusehen.


26.05.2003 16:36#56
Leto Atreides Leto hatte lange nur so da gesessen und sein Adrenalinspiegel war langsam wieder gesunken. Jetzt stand er auf und streckte sich. Er ging zum neuen 'Eingang' der Burg und sah hinunter. Ihm war nicht klar, wie er so schnell hinauflaufen konnte, ohne herunterzufallen. Nicht einmal an einen Wackler konnte er sich erinnern. Ich bin gradewegs nach oben, ohne zu denken, ohne auf die Füße zu schauen. Beachtliche Leistung!, lobte Leto sich und lächelte kurz. Einer der Paladine, der hier Wache hatte, sah es. "Bist froh, dass du noch lebst, oder?"Leto drehte sich zu dem Mann um. Seine Rüstung schimmerte in der Sonne, was sollte sie auch anderes tun, wenn Innos auf seine Streiter hinabstrahlte? Auch das Schwert des Paladines sah so aus, als wäre es unzerstörbar."Ja, das bin ich, Sir."
"Das erste Mal mit Orks zu tun gehabt?"
"Nein... Nein ich..."
"Nun ja, dann kennst du dich also etwas mit ihnen aus?"
"Ich weiß, dass ich sie lieber meiden sollte."
"Das ist ein Anfang. Wenn du länger in ihrer Nähe bist, wirst du auch lernen, sie zu töten."
Leto war die Ironie in den Worten des Paladines zu groß. Er lief wieder weiter in die Burg hinein und murmelte: "Oder das ganze Gegenteil erfahren..." Der Mann ignorierte das.
Nachdenklich schlenderte er durch den Burghof. Vereinzelt übten Ritter und Milizen mit ihrem Schwert. Es könnte ja jederzeit zu einem Angriff kommen. Bei diesen Gedanken sah Leto dann das Gitter an, dass die eigentliche Öffnung der Burg versperrte. Hindurch konnte man nur einige Hütten schemenhaft erkennen, aber keine Orks geschweige denn etwas anderes. Ich will es aber auch nicht wirklich sehen, dachte Leto und drehte sich wieder um. Gerade kamen Rhobar und Snizzle aus dem Haus mit den 2 Wachen davor heraus. Schnell lief Leto zu den anderen und hörte ihrem Gespräch zu. Die Informationen, die sie austauschten, waren nicht gerade rosig: Drachen, Drachenjäger, Vulkanturm Klingt mächtig nach Stress! und vieles andere mehr, was einzeln schon ein zu großes Übel war. "Ihr habt die Orks vergessen", warf Leto zynig ein, als einige Novizen die Übel aufzählten.
Nun standen sie also hier rum und versuchten zu ergründen, wie sie weiter auf den Pfaden des Steines wandeln konnten.



26.05.2003 17:07#57
Rhobar Rhobar nickte zufriedend und verliess den Thronsaal.Dämonenbeschwörer,das gefällt mir überhaupt nicht,aber wir können da nichts tun,wir müssen den Stein wieder holen,egal was es kostet Er schritt nach draussen und ging noch zu Engor und holte sich die Karte ab und lief zu den anderen und sprach.Wir müssen zu einem so genannten Lavaturm,dieser liegt am Fusse des Vulkans,die Reise dorthin sollte nicht so schwer sein,doch wenn wir erstmal da sind haben wir einige Probleme,da ich schon mal bei dem Vulkan war weiss ich das es dort einen Feuergolem und einen Drachen gibt,ich hab den Drachen selbst gehört,Innos stellt uns auf eine Harte Probe!Wir ruhen uns noch ein bisschen aus und dann gehen wir weiter.
Nachdem was er gesagt hatte waren die meisten ziemlich verunsichert,einige kamen zu ihm und stellten ihm fragen,dann kam ihm aber auch eine Frage in den Sinn.Wie sollen wir durch die Orkscharen kommen? Rhobar setzte sich hin und überlegte nach einiger Zeit kam ihm die Lösung.Die Rüstungen der Orks! Mit ihren Rüstungen sind sie a.) längsämer als wir und mit den Rüstungen würden sie absaufen,also müssen wir bloss den Fluss erreichen,dann wären wir in Sicherheit,genau das ist es,so nun können wir endlich weiter.Rhobar stand auf und schaute nach Agan um,dieser befand sich auf einer Spitze eines Hauses.Agan komm! wir müssen weiter. Agan kam herbei geflogen und landete elegant auf seiner Schulter,Rhobar wandte sich zur Gruppe und sprach:Also,wir können durch die orks durch,da ihre Rüstungen sehr schwer sind können sie nicht gerade schnell rennen und schwimmen schon gar nicht,wir rennen so schnell wie wir können zum Fluss,dort sind wir dann in Sicherheit.



26.05.2003 17:22#58
Noname 2 Nachdem der Beitrag von Noname abgelehnt wurde, schlug Rhobar etwas vor.Aber Noname warf einen Einwand ein:
Meister Rhobar, wie gut ihre Absicht auch ist, aber ich glaube sie haben noch nicht runter gesehn. Die Orkscharen stehen genau vor der Rampe und müssen nicht laufen sondern lassen ihre Waffen laufen. es würden mindestens 3 schwer verletzte geben, oder tote, daher schlage ich vor, wir gehen in Einbruch der Dunkelheit.

Nun wartete er auf die antwort, während der rest der Gruppe erstmal darüber diskutierte.



26.05.2003 17:30#59
Rhobar Rhobar's Miene änderte sich schlagartig als er merkte das die Orks vor der Ramme warteten.Bei Innos,daran hab ich gar nicht gedacht...da gibts halt nur eine Möglichkeit,ich werde versuchen auf einen Baum einen Eispfeil zu treffen,darauf hin werde ich sogleich einen Feuerpfeil auf den Baum schmeissen,as wird so zu sagen explodieren,dies wird die Orks ablenken,während ihr dann lossprinntet,ich werde dann so schnell wie möglich auch wegrennen.



26.05.2003 17:54#60
Leto Atreides Leto fühlte sich nicht gerade wohl bei dem Gedanken, wieder dort hinunterzurennen, zumal die Orks dann übler gelaunt wären, als sie es ohnehin schon sind. "Augen zu und durch, würde ich mal so einfach sagen. Der Stein ist wichtig, denn die Macht der Vorraussicht ist ein großes Geschenk von Innos. Beliars Schergen sollten es nicht in die Hände bekommen! Oder zumindest nicht zu lange behalten!
Die Söldner sollten wir auch nicht vergessen lassen, zu was sie uns gezwungen haben!
Aber egal nun. Rhobar, ich gehe als Erster. Ich vertraue deinen Fähigkeiten einfach mal, denn ich habe gesehn, dass du es kannst.
Gib mir ein Zeichen, wenn ich los kann."



26.05.2003 18:10#61
Rhobar Rhobar nickte zuversichtlich.Soblad der der feuerpfeil den Eispfeil am Baum trifft wird es einen heftigen Knall geben,dann müsst ihr sofort losrennen. Rhobar ging afu ein Stück zersstörte Mauer und nahm seine Elementarune zur Hand,er konzentrierte sich und er erschuf einen Eispfeil,er schaute sich nach einem geeignetem Baum um und fand einen nach kurzer ZeitIch darf es auf keinen Fall vergeigen,sonst hab ich ein Problem. Er zielte auf den Baum und schoss ihn auf den Baum,die Magier matrialisierte sich am Baum und wurde zu einer Eismasse,ein mittelgrosser Eisfleck war nun auf dem Baum zu sehen.gut und nun der letzte Teil. Rhobar konzentrierte sich weiter und erschuf einen feuerpfeil,er zielte auf den Baum und schoss ihn ab...BUMM! ein lauter Knall ertönte und die Orks wurden darauf aufmerksam,sie rannten los und nun war es Zeit für die anderen loszurennen,Rhobar selbst nahm seine Sachen wieder und rannte was das Zeugs hält...



26.05.2003 18:33#62
Leto Atreides Der Knall war so gewaltig, dass Leto beinahe vergessen hätte, loszurennen. Er konnte gerade noch einen Schatten eines Novizen hinter sich sehen, als er losrannte. Die Orks ließen sich sofort von dem Geräusch weglocken. Diesmal war Leto instande zu denken. Sie sind hier irgendwie dümmer, als ich sie kennengelernt habe. Beliars Einfluss muss die hier ziemlich verderbt haben. Leto schüttelte sich. Diese Gedanken durfte er nun nicht haben, denn die Orks sind, was sind: Geschöpfe Beliars. Nur das zählte jetzt.
Die Rampe war nun zuende. Die Orks waren außer Sichtweite. Zumindest konnte Leto sie in seinem vom Adrenalin erzeugten Tunnelblick nicht sehen. Er rannte die Anhöhung hinauf. Von hörte schrie eine Stimme: "Weiter nach rechts! Wir müssen erstmal in den Fluss!" Leto folgte dem Ruf.
Er rannte, seine Beine schmwerzten, da er ungewöhnlich schnell lief. Doch auch die anderen hatten ein Tempo drauf, als hätten sie Geschwindigkeitstränke getrunken. In der Not wachsen einem Flügel. Das Sprichwort hatte Leto bei vielen Wanderungen mit den Wüstenfremden Bewohnern aufgeschnappt und behalten. Es beschreibt sehr gut, zu was der Mensch instande sein kann, wenn er unter Druck steht. Leto gehörte also dazu. Doch er konnte sich wenig darüber freuen, denn er war nicht weit genug rechts. Die Anhöhe war noch zu groß. Leto musste schleunigst abbremsen, um nicht hinunter zu fallen. Einerseits war es fatal für ihn, andererseits würde wohl das dumpfe Platschen ins Wasser die Orks an ihrer PALISADE aufschrecken.
Leto sah nun die riesige Holzmauer. Sie muss ziemlich schnell zusammengebaut worden sein, denn das holz war schief und krumm angenagelt worden. Doch die Konstruktion war nun nicht wichtig für Leto. Er hatte es geschafft, die Richtung zu ändern. Die ersten Innosler waren schon im Wasser und schwammen, was das Zeug hält. Leto hielt sich er im seichten Wasser auf. Seine Schwimmkünste würden ihn sicherlich nicht unbedingt ewig über Wasser halten. Doch ein Gebrüll von Orks ließ ihn tiefer hineingehen. Er schwamm. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Vor ihm sah er 2 Novizen leichtsinnige nebeneinander schwimmen. Doch ein kurzer Blick in die Höhe ließ ihn erkennen, dass der Fluss nun etwas breiter geworden war. Leto starrte auf die roten Roben der Novizen. Einer wird schon wissen, wo es lang geht. Hoffentlich dauert das nicht ewig! Ich fang schon an, nachzulassen.



26.05.2003 20:35#63
Noname 2 Als noname den knall hörte, lief er als dritter die Ramme runter. Er konnte gerade noch einem Ork ausweichen, der gerade zum Baum laufen wollte. Als er die Menge sah, die den Baum runter kam, rufte er schnell seine Genossen um die Gruppe abzufangen.
ohoh..die hintersten habens schlecht. dachte Noname, wollte aber nicht nachsehen, da er Angst hatte, an Geschwindigkeit zu verlieren. Schnell rannte er in den See und schwamm loß. Er konnte schon mehrere vor ihm sehn, die ebenfalls schon im Wasser waren.
Er hoffte nur, dass die auch den weg wissen, sich aber sicher, dass die nur drauf los schwimmen.



26.05.2003 22:40#64
_nEo_ Neo sah wie sie rannten. Als schon der vierte von der Burg flüchtete bemerkte er wie die Orks auf sie aufmerksam wurden. Neo war einer der letzten die die Ramme herunter rannten und durchflutete der Drang zu überleben. Er rannte was seine Beine hergaben. Er konnte sehen wie die Orks auf ihn zu sprinteten und auch noch die schneller waren als erwartet. Sie holten immer mehr auf und er konnte schon förmlich ihren Atem in seinem Nacken spüren. Zu allem Unglück eröffneten auch noch einige Schamanen das Feuer und warfen Neo brennende Feuerkugeln hinterher, denen er zum Glück mit einigen Schlenkern ausweichen konnte. Sie schlugen rechts und links von ihm ein und wirbelten Dreck in sein Gesicht und ließen ihn nur noch schneller rennen. Der mächtige Ork hinter ihm war nun schon so nah das er ausholte und Neo mit einem kräftigen Hieb an der Schulter streifte.
Neo gerat ins Stolpern und dachte sich als er fiel "Jetzt ist alles aus,..." Doch zu seinem Glück war Rhobar so geistesanwesend um den Ork der wieder zum Streich ausholte einen Eispfeil entgegen zu werfen. Dieser traf den Ork direkt ins Gesicht, was ihn zu einem markerzitterndem Schrei aufheulen lies. Neo erfasste diese Gelegenheit um sich aufzurichten und sich mit letzter Kraft ins Wasser zu werfen. Ein Anwärter der direkt vor Neo ins Wasser gesprungen war half ihm über den Fluss. Neo prustete und verschluckte einiges an Wasser. Doch endlich schaffte Neo es halb bewusstlos mit der Hilfe des Anwärters ans rettende Land.



27.05.2003 14:51#65
Be|_gar|on Ein Signal... der Knall den Rhobar mit seinen Elementarpfeilen und dem Baum, den er anvisiert hatte war eindeutig ein Signal. Fragt sich nur, ein Signal für was ? Die Antwort bekam der Zuschauer auch schon, als er sah, wie sich eine kleine Horde von Anwärtern, Novizen und Hohen Novizen den Weg über eine umgestürzte Ramme bahnte.
Belgarion war unter ihnen gewesen, er rannte ebenso wie die anderen aus Leibeskräften auf den Fluss zu, so als ob der Leibhaftige hinter ihm hergewesen wäre und die Vermutung ist anbetracht der Orks, die die Burg eingekesselt hatten und diese kleine Horde von Menschen verfolgte gar nicht so falsch.Schliesslich hatte sich die Menschenmasse wie eine Welle in den Fluss ergossen, wo die Orks ihnen wegen ihrer schweren Rüstungen und ihren mangelnden motorischen Fähigkeiten wohl nur schwer folgen konnten.
Bei Adanos, wahrlich eine Hetzjagd ! Innos sei Dank, dass den meisten nicht wirklich was passiert ist. Aber, wo soll es nun hingehen ? Ratlos blickte der Jüngling um sich, während er auf der Stelle den Kopf übers Wasser zu halten versuchte. Schliesslich entfernten sich einige der Hohen Novizen von Ihnen und gingen an einer einigermassen sicheren Stelle an Land, wo sich erstmal alle sehr erleichtert auf den Boden fallen liessen und kräftig Luft ihre Lungen pumpten. Nach einer Weile stand Rhobar wieder auf und forderte sie alle dazu auf sich endlich wieder zu erheben, denn es sollte weiter gehen.



27.05.2003 22:45#66
Redsonja Lange waren die beiden gewandert, die Stimmung war trotzdem locker und gelöst, bis Sly Redsonja über einen schmalen Pass, eigentlich einen Minenschacht ins Minental gelangten. Es war nötig um die Orks zu umgehen, erklärte der Söldner. Erst dadurch wurde ihr bewusst, wie gefährlich die Gegend hier eigentlich war. Sie hielt sich deshalb dicht hinter Sly und befolgte genau seine Anweisungen. Ihre Unsicherheit war ihr deutlich anzumerken.
Sly hielt ihr daher plötzlich seinen Dolch entgegen und hiess sie ihn zu nehmen. Der kühle Stahl strahlte etwas Sicherheit aus und Redsonja klammerte sich förmlich am Griff fest, aber sie lief weiter ohne einen Mucks von sich zu geben. Sie war äusserst froh darüber, dass Sly ihr ihre Unerfahrenheit ganz und gar nicht übel zu nehmen schien.



27.05.2003 23:56#67
Sly Sly hielt an und kniete sich hin. Er nahm seinen Rucksack nach vorne und kramte in der Tasche umher. Dann zog er seinen langen schwarzen Mantel den er von Linky genommen hatte heraus und zog ihn sich über. Die Kapuze zog er sich tief in sein Gesicht dann sah er Sonja und sagte so, ab jetzt laufen wir. Sly drehte sich um und rannte schnell voraus. "Los jetzt zeig mal ,dass du mit Männern mithalten kannst! " rief Sly Sonja zu. Sonja schien durch das kleine Spiel erleichtert zu sein und lief Sly so schnell sie konnte hinterher. Sly hatte aber inzwischen, kaum noch ein Auge auf Sonja. Sein Instinkt verschmolz mit der Natur. Die Nacht und die Bäume durch die er lief rasten an ihm vorbei. Doch dann vernahm er ein Geräusch. "Orks " dachte Sly bei sich und sprang in das nächste Gebäusch. Jetzt kam Sonja and er Stelle an. Sie sah sich um konnte Sly jedoch nirgendwo entdecken. Langsam schien Panik in ihr hochzukommen. Doch dann bemerkte Sly ,dass gleich Orks Sonja begegnen würden. Sly schlich lautlos aus dem Gebüsch heraus, hielt sonja erst die Hand vor den Mund dann um den Bauch und zog sie ins Gebüsch. Sie wollte schreien ,doch das ging durch die Hand vor ihrem Mund nicht und so biss sie ihm hinein. Sly unterdrückte einen Schmerzenschrei und hielt still. er drehte mit seiner freien Hand den Kopf von Sonja bis sie ihn erkannte. Sie sah ihn mit großen Augen an und lockerte dann ihren Biss ,sodass Sly seine Hand aus ihrem Mund ziehen konnte. Sly betrachtete seine Hand und erkannte die tiefen Bissspuren, ja an einigen stellen war sie sogar durch die Haut gedrungen und etwas Blut floss aus den Bisspuren. Doch Sly wagte es nicht etwas zu sagen, zu nahe waren die patrolierenden Orks. Normalerweise hätte er nicht angehalten aber mit sonja musste man vorsichtig sein. Er bedeutete ihr indem er ihr den Zeigefinger auf den Mund hielt ,dass sie still sein soll. Dann kam auch schon die Orkpatrullie vorbei. Der Vorderste hielt eine Fackel in der Hand und sah sich um. Sly griff Sonja am arm und schlich mit ihr in geduckter Stellung weg. Sie hatten die Wache umgangen. Nach einigen metern erhob sich Sly wieder und fing erneut an zu laufen.

Dann kamen sie zu dem Tor ,dass die Amazonen gebaut haben. Sly stellte sich davor und betrachtete es "Wie war noch gleich die Kombination? Ach ja Hummelchen " Sly drückte etwas in den Löchern herum und bald hatte er die Kombination heraus. Das Tor öffnete sich und Sly trat hindurch. Er zog wiedereinmal Redsonja hinter sich her die das Tor erstaunt betrachtete. Sly zog das Tor zu und ging in langsamem Schrittes mit Sonja durch den engen pass. Dann drehte Sly sich zu ihr um "Pass auf , gleich gibts ne schöne Überraschung. " Sly nahm aus seiner Tasche ein Tuch hervor und band es Sonja um den Kopf dass sie nichts mehr sehen konnte. "So und jetzt folge mir. ". Sly nahm Sonja an der Hand und führte sie einige hundert Meter weiter. Bald standen hielt Sly an und öffnete die Binde ,die er Sonja um die Augen gebunden hatte. Sonja sah erst etwas verwirrt drein, doch dann fingen ihre Augen an zu leuchten. Was sie jetzt wohl empfand? "Das ist die Fjort. " sagte Sly nur. Die Meeresenge die Khorinis von Gorthar trennte lag vor ihnen und leuchtete. Die Sterne am himmel leuchteten in der Fjort wieder und schienen als ob es dort unter dem Wasser einen eigenen Himmel gab. Sly war ebenfalls erfreut von dem Anblick. Das genossen sie einige Minuten dann ergriff Sly erneut das Wort. "Siehst du dahinten?" Sly zeigte auf das Amazonenlager,das in einiger Entfernung hell erleuchtete. "Da ist das Amazonenlager. Ich habe allerdings keine Lust die Nacht hier schon in einem Bett zu verbringen. Ich werde hier im Sand schlafen ". Sly nahm erneut sein Wolffell heraus und breitete einige Meter entfernt aus. Sly legte seinen Kopf hin und beobachtete die Sterne. "Du kannst auch hier auf dem Ding pennen keine Sorge ich beiße nicht. " Sly musste bei der antwort selbst grinsen aber schlussendlich legte sich Sonja doch neben ihn und Sly. Sie unterhielten sich noch etwas doch dann schlief Sly ein und war weg



28.05.2003 17:01#68
Satura Satura starrte fassungslos auf die tote Ebene, die sich vor ihnen entblößte. In der Ferne sah man eine Burg, die mehr einer Ruine glich denn der stolzen Feste, die sie einst gewesen sein musste.
Nur vereinzelt zierten Bäume die ebene, die größtenteils kahl waren. Welch schreckliche Dinge mussten diesem Land widerfahren sein, dass es solche Narben trug?
Ein trockener Wind wirbelte die staubige Erde auf und blies sie den beiden Amazonen ins Gesicht, als diese aus den schützenden Bergen auf das tote Land hinaustraten. Trotz der schwülen Hitze fröstelte Satura; es war, als würde dies Land durch den Wind zu ihnen sprechen. Ihnen eine Geschichte erzählen, die Geschichte von Krieg und Tod. Schwere, behaarte Füße, die auf dem dürren Boden einen tödlichen Marsch trommelten...

Satura schüttelte ihren Kopf und setzte ihre Kapuze auf, um sich ein wenig vor dem beißenden Staub zu schützen. Sie wollte die Ebene so schnell als möglich hinter sich bringen...
"Was ist das für eine Burg dort drüben?" fragte sie Milena.



28.05.2003 18:07#69
Milena Milena sah Satura ernst an. "Das ist eine lange Geschichte... in der Zeit der Barriere war es die Feste der Feuermagier und Erzbarone-" Sie stockte plötzlich in ihrem Schritt und zog entschlossen ihr Schwert. Unruhig glitten ihre Blicke durch die Gegend. Satura sah sie fragend an, und zog ebenfalls ihre schlanke Klinge.
Ein seltsames Knurren war zu hören, dann war es schon zu spät. Ein schwarzer Schatten raste auf Milena zu, die schnell reagierte und ihr Schwert blockend vor ihren Körper hielt. Ein schreckliches Knirschen ertönte, als Zähne an der blitzenden Klinge der Amazone abglitten... "Ein Warg! Gib acht, da sind sicher noch mehr!" rief sie, zugleich mit ihrem schlanken Schwert ausholend, als der Warg erneut auf sie zustürmte.

Sie hatte Recht; aus den Augenwinkeln sah sie, wie eines der Biester auf Satura zurannte, und ein weiterer auf sie selbst. "Achte auf deinen Rücken, Satura! Und setze deine Schläge tief an!"
Ihre edle Klinge sang ein tödliches Lied, als sie sich in den Körper des ersten Wargs bohrte, der schrill aufheulend in sich zusammensank...
Satura



28.05.2003 19:02#70
Satura Alles ging so irrsinnig schnell... die Tiere mußten sich hinter dem Gestrüpp neben dem Weg auf die Lauer gelegt haben, und schossen plötzlich wie schwarze Blitze hervor.
Milena reagierte schnell; Satura zögerte wertvolle Sekunden lang, so perplex war sie ob des plötzlichen Angriffs der schwarzen Biester. Was für komische Tiere... Wölfen ähnlich, doch ein Fell so schwarz wie eine mondlose Nacht, und der Körper gedrungener und kräftiger. Das mit furchteinflößenden Reißzähnen bewehrte Gebiß weit aufgerissen, und ihre blutroten Lefzen entblößend, rannten sie mit gewaltigen Sätzen auf Satura zu, die längst ihr Schwert gezogen hatte. Den Rat der Lehrmeisterin beherzigend führte sie ihre Klinge tief und defensiv, bis sich eine Möglichkeit ergab, ein Tier zu verwunden - und die bot sich, als eines bei einem Sprung seinen Bauch entblößte...

Jaulend und mit eingeklemmter Rute verzog sich der einsam übriggebliebene Angreifer in das Gestrüpp, das ihn ausgespien hatte. "Geh nur!" rief Milena ihm mit lauter Stimme nach. "Geh nur, und berichte deinen Herren..."
Satura sah ihre Lehrmeisterin verwirrt an. Was sollte das heißen? Doch die Amazone schwieg und folgte Milena rasch, die sich - ohne zurückzublicken - bereits wieder auf den Weg gemacht hatte.



28.05.2003 20:08#71
Milena Milena war wortlos von dem Blutbad, dass sie angerichtet hatten, davongestapft. "Diese Mistviecher..." murmelte sie. Laut sagte sie dann zu Satura: "Wargs wurden früher auch oft 'Orkhunde' genannt. Wo sie sind, sind Orks meist nicht weit, deswegen möcht' ich so schnell wie möglich hier weg. Auch wenn es wahrscheinlich nur ein, zwei Orkspäher sind, die hier herumstreifen, möchte ich nicht unbedingt einen Kampf riskieren."

Milena ließ ihre Blicke über die Ebene schweifen, doch nirgends war etwas zu sehen, dass auf Orks hindeutete. Trotzdem spornte sie ihre Begleiterin zur Eile an, denn die Abenddämmerung legte sich schon über das Tal, und eine blutrote Sonne verkroch sich langsam hinter den Bergen.

Satura



28.05.2003 21:05#72
Satura Bald erreichten die beiden den Fluss, und Satura balancierte spielerisch über die zum Teil losen Balken. Am Flussufer wuchsen ein paar herrliche Kräuter, und Satura pflückte einige, bis Milena sie zur Eile ermahnte.

Es folgte ein steiler Pfad, der sich einen Berg hinauf wand. Als sie fast ganz oben angekommen waren, entzündete Milena eine Fackel und bog nach rechts in einen dunklen Schlund ein, der sich gähnend in den Stein dehnte. Entfernt waren die scharrenden und quietschenden Geräusche von Ratten zu hören, und von der Decke tropfte modriges Wasser.
"Dies ist eine verlassene Mine." sagte Milena knapp. "Pass auf, hier treiben sich oft einige von diesen fiesen Riesenratten herum."
Doch die Ratten schienen satt zu sein, auf jeden Fall ließen sie die beiden Amazonen in Ruhe den Schacht durchqueren.

Als sie auf der anderen Seite der Mine wieder herauskamen, war es dunkel. Bald erreichten sie ein altes, hölzernes Tor, dass Milena öffnete. "Bitte, wir sind da." Sie grinste, und Satura trat durch das Tor durch.
Wie Tag und Nacht - war das Minental tot und leer, so sprühte es hier nur so vor Leben: die Wiesen waren saftig und grün, und es roch nach würzigen Kräutern.


29.05.2003 12:46#73
Diego | R@PC Als Diego das erste mal seit der Flucht das Minental sah kamen ihm die Tränen. So sehr hatte es sich verändert.

Egal was vorher grün und saftig war, nun war es braun und tot. Eine bedrückende Luft war das... sie hatte fast Substanz.

Als er wenige Minuten später die Burg von weitem sah, war es besonders schlimm. Dreckig, zerfallen und ...kleiner? Nein... aber irgendtetwas war da... der Außenring? Der Außenring! Das Alte Lager existierte nicht mehr... und Grünfelle... davon gab es hier wahrlich genug...

Diego schlich sich um die Burg herum und hielt sich an die Beschreibungen die er gehört hatte. Im Süden musste er sein...



29.05.2003 19:33#74
Phoenixfee Phoenixfee war außer Atem so war sie gerannt in Rekord zeit hatte sie den weg bis hier gemacht nun Stand sie in der Näher der Burg an der Brücke über dem Fluss und holte erst einmal Atem, bevor sie das gefährlichste stück des Weges in angriff nahm.



30.05.2003 19:38#75
Jabasch Jabasch und Long kamen aus der stickigen Mine und holten erstmal tief luft bevor sie sich das Landschaftsbild des Minentals ansahen...es war eine karge gegend und ziemlich in der mitte war die Burg der Paladiene. Long und Jabasch konten jetz nur noch nicht erkennen das die Bur von Orks umstellt war und es im Mienental nur so von Monstern wimmelte.
So gingen die beiden Abenteurer erstmal den Berg hinunter und es kamen ihnen einige Blutfliegen entgegen.
Long zog sein Schwert, und nach kurzer Zeit waren die dann besiegt.Also weiter, und sie schritten weiter unwissend was für Gefahren auf sie zukommen mögen...



30.05.2003 19:44#76
Longbow "So, Kollege, halt wenns geht nach Scavengern Ausschau. Werd unbedingt die Klauen brauchen."
Als sie am Gefälle ankamen, blickte Long einmal übers Minental. Er war erstaunt, wie schön es doch war, oder besser mal gewesen ist. Er konnte sich gut die Zeit vorstellen, als hier alles noch blühte und Frieden herrschte. Dabei fiel ihm ein Gedanke ein, den er zu Jabasch sprach:
"Warst du eigentlich früher hier Gefangener?"



30.05.2003 19:46#77
Jabasch "Nein, ich war hier nie Gefangender...du etwa?" Jabasch war etwas verwundert über diese frage und erwartete nun eine Antwort von Long...



30.05.2003 19:47#78
Longbow "Ich? Ach was. Komme vom Festland. Erzähl mal von deiner Vergangenheit. Und lass dir Zeit, denn davon hab ich genug!"
der Waffenknecht holte schon Mal zwei weitere Stengel Sumpfkraut raus, schenkte einen Jabasch und rauchte während des weiter gehens.



30.05.2003 19:57#79
Jabasch "Hmm...meine Vergangenheit?" Jabasch nahm dankend den Stengel Sumpfkraut von Long entgegen..."Ich red eigendlich nich über meine Vergangenheit...aber du bist ein guter Freund,"
Jabasch holte nochmal tief luft und erzählte dann seine ganze Geschichte, das er mal ein Dieb war dann aber Innos rechten Weg gefunden hat, und das seine Familie von Ork´s getötet wurde...

Das er dies jetz alles nochmal in seinen Gedancken wiederhochwüllte bedrückte ihn sehr und er kam garnich dazu seinen Stengel Sumpfkraut zu rauchen..."Aber wo wir schon mal beim Thema sind, was hast du aufem Festland gemacht Long?"


30.05.2003 20:02#80
Longbow "Tja, da wurd ich geboren, bin groß geworden und von abgehauen.""Ahja, sehr interessant."
"Und zwar bin ich mit drei guten Kameraden nach Khorinis gechippert, aber schon am zweiten Tag in dieser verdammten Gegend sind beide in einem Kmpf gefallen. Und da der eine der Navigator und der andere der "Kapitän" des kleinen Kahn, mit dem hier ankam, war, komme ich nicht mehr zurück. Tja, so siehts aus."Inzwischen waren sie schon recht weit ins tal hineingelaufen. Long hatte sich ins Gespräch vertieft, dass er nciht mehr genau wusste, wo sie langelaufen waren.
"Oh scheiße, wo sind wir?"
"Hmm, so genau weiß ichs auch nicht mehr. Lass uns nochmal zurücklaufen."Doch als sie sich umdrehten, stand plötzlich ein knurrender Waren vor ihnen.


30.05.2003 20:12#81
Jabasch "Kämpfen oder laufen." war Jabaschs einzige frage
"Weißt du noch was ich dir ma über Orks im Wald gesagt hab?"Jabasch nickte und dann liefen beide so schnell sie konnten und das war richtig den in Jabasch Augenwinckel konnte er erkennen das dort nun auch zwei Snapper aufgetaucht waren.
Die beiden liefen bis sie in ein kleines Waldstück kamen,
"Endlich sicher was Long?" die beiden machten ne kurze Pause bis Long fragte:"Sag ma Jabasch, schnaubst du so laut?"
"Ne, der Ork hinter dir!!!" schrie Jabasch und wieder waren die beiden am rennen.
Diesmal erreichten sie einen Fluss, und sie schwammen schnell rüber.Der Ork war wohl zum Glück Wasserscheu, oder er holte jetz nur verstärkung...."Schnell weiter bevor er wiederkommt." und die beiden gingen weiter und erreichten nach einiger Wanderung eine Höhle wo sie sich erstmal ausruhen konnten...



30.05.2003 20:20#82
Longbow "Man, Jabasch, wir sind verrückt. Was wollen wir überhaupt hier?"Long erwartete nun keine Antwort von Jabasch. Zum Glück hatte er sein Wolfsfell nicht verloren.

Auf allen Vieren kroch er aus der Höhle und guckte, ob die Verfolger abgeschüttet waren. Aber als der Innosler gerade um die Ecke schaute, blickte er einem häßliche Waran, der seine Zunge weit ausgestreckt hatte, ins Auge.Er schrack hoch und rief:
"Bei Innso, weg hier."
Jabasch reagierte sofort. Beide machten sich auf und versteckten sich 50 Meter weiter in einem Busch.
"Puh, der ist weg."
"Wir hätten ihn auch erledigen können."
"Ja, aber ich konnte nicht sehen, wo die Orks waren."
Long atmete heftig durch. Jabasch, der ihm mit dem Rücken zukehrte, sagte plötzlich:
"Ach du kacke. Schau mal hier."
Long reckte seinen Hals über Jabasch Kopf und erblickte eine ganze Armee von Orks.
"Au, verdammt. Wir sind viel zu Nahe an die Brug gekommen."
"Ja, so siehts aus. Scheiße, was nun?"
"Tja, ich würd sagen: Ab in die Burg."



30.05.2003 20:29#83
Jabasch "Ne lass lieber nich in die Burg, erstens sind da zuviele orks und zweitens kommen wir auch nichmehr raus wen wir drinnen sind eben wegen der Orks."Long nickte und die beiden gingen wieder auf abstand von der Burg, sie robbten noch eine Weile durchs Unterholz, bis sie endgültig die orientierung verloren hatten. "Wo sind wir hier Jabasch?"
"Keine Ahnung Long, lass eifach immer der Nase nach weitergehen."
Und so liefen sie noch eine Ganze weile Planlos durchs Minental


30.05.2003 20:34#84
Longbow Nach einer mühsamen Robbtour durch Büsche und sonstiges Terrain, fühlten sich beide in Sicherheit und standen nach etwas zögern auf.
"Man, das tut gut für meinen Fettbauch."
"Echt, du hast einen?"
"Jep, stell dir vor. Und siehe mal da vorne, ein Haus!"
"Hmm, scheint mal einem Jäger gehört zu haben. Lass uns da unser Nachtlager aufschlagen."
"Oh man, genau das hat ich gerad vor. Dann mal los."



30.05.2003 20:43#85
Jabasch Die beiden gingen zu der Hütte wen man das überhaupt so nennen konnte.Es war eher eine Unterstellmöglichkeit mit Bank und Feuerstelle, aber das reichte den beiden und sie enzündeten ein Feuer.
Nich weit von dem Lager erspähten die beiden dann zwei Scavanger die dort einsam rumstanden..."Hast du Hunger?" fragte long und er zog sein Schwert.Mit ein paar leichten Schlägen waren sie dann besiegt, Long nahm die Krallen von einem der Scavanger und die beiden Soldaten brateten das Fleisch der Tiere überm Feuer.
Nun wurde es auch langsam dunckel, aber bevor sie sich schlafenlegten ließen sie sich noch das Fleisch schmecken...

Auch wen sie jetz inner Nacht von Orks geweckt würden wär es ihnen egal den beide waren zu erschöpft um Wache zu halten und so waren sie dann auch schnell eingeschlafen...



31.05.2003 12:33#86
Longbow Long war völlig durchgefroren, als er aufstand. Er hatte Mühe seine Beine und Arme zu bewegen. Und zu allem überfluss schmerzte auch noch sein Kopf. Er knackste fürchterlich, als er ihn bewegte.

Nach einigen Minuten mühsamen Dehnübungen und Strecken, fühlte er sich wieder einigermaßen fit und wach. Als er stand, blickte er sich wieder um. Jabasch pennte immer noch. Long wollte heut mal großmütig zu ihm sein und ihn nicht wecken.
Er verließ das Jägerhaus, in dem beide sich am Vorabend niedergelassen hatte und suchte das Scavengern. Als er fündig wurde, holte er sein Schwert aus der Scheide und erledigte zwei der Vögel. Zunächst nahm er von allen die Klauen ab. Dazu schnitt er mit seinem Rasiermesser vorsichtig die Gewebe und Sehnen an. Dann zog er etwas an der Klauen, um sie zu lockern. Darauf drehte er sein Messer und schob mit der stumpfen Seite die Haut weg. Dann konnte er die Klauen sich und ohne das sie zerbrückelt entfernen. Bei den verbliebenden dreien fuhr er genauso fort.
Dann nahm er den Scavengern noch ihr Fleisch ab und kehrte zu ihren provisorischen Unterkunft zurück.

Long entfachtete mit etwas Holz ein Feuer, improvisierte einen Grill und bratete die Keulen der Vögel.



01.06.2003 13:17#87
Jabasch Jabasch wurde von dem Duft gebratener Scavangerkeulen geweckt und er sah Long wie dieser gerade vorm Feuer saß und am braten war.
Als Jabasch dann aufstehen wollte knackten seine Knochen einmal leicht und fürchterliche Schmerzen, die wohl von dem harten Boden stammen auf dem er geschlafen hatte, machten sich bemerkbar.
Nachdem sich der Rekrut jedoch einmal herzhaft gestreckt hatte ging es wieder und er machte sich auf zu Long: "Moin Long, was machsten da feines?""Scavangerkeulen.Die Vicher sind leicht zu Jagen und geben jede menge leckeres Fleisch."
Dann lies Jabasch Long wieder alleine um ein wenig die nähere Umgebung zu erkunden.Aber er fand nichs interessantes und so machte er sich auf den weg zurück als er auf eine Höhle aufmerksam wurde.
Leichtsinnig wie er nunmal war schaute er auch hinein und er fand eine Riesenratte die an einer Leiche rumknabberte.
Mit ein parr ungezielten und schwächlichen treffern seines Kurzschwertes hatte Jabasch die Ratte dann besiegt und untersuchte nun die schon stark verwesende Leiche. Es schien eine tote amazone zu sein, und auser 5 Gold hatte sie noch eine Karte dabei.
Jabasch warf einen kurzen blick auf die Karte und sie zeigte einen Ausgang aus diesem verfluchten Tal.

Sichtlich erleichtert lief er zu Long der schon lange mit dem essen auf ihn wartete und er zeigte ihm die Karte.
"Aber bevor wir dorthin gehen essen wir noch, hab mir sone mühe gemacht."Jabasch nickte und sie aßen die schon etwas abgekühlten Scavangerkeulen, während sie darüber sprachen was wohl hinter diesem Ausgang sein würde...


01.06.2003 19:16#88
Longbow "Na gut, lass uns nun mal los gehen, bevor es dunkel wird."
"Jep, los! Am besten nach Süden, hier."
Jabasch zeigte Long den Punkt auf der Karte.
Dann löschten sie das Feuer, packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf, immer mit Blick auf die Karte. Dabei versuchten sie von einer Deckung in die nächsten zu rennen und so jeden möglichen Kampf zu entgehen.Nach einer anstrengenden, aber sogleich auch abenteuerlichen Schleichtour durchs Minental, kamen sie an einer Küste an.
"Und was nun, Jabasch?"



01.06.2003 19:41#89
Jabasch Die beiden standen im Gebirge und sahen aufs Meer und zu Mienental hinüber, wo der Zaun der Ork aber einen großen teil abgrenzte.
"Was glaubst du is hinter diesem Zaun Long"
"Keine Ahnung, wahrscheinlich nochmehr Orks..."

Die beiden sahen stumm zum Zaun und dann drehten sie ihre Köpfe und sahen eine Insel, mit vielen Gebäuden darauf.
"Was meinst du wer wohnt das wohl Jabasch?"
Jabasch zuckte nur mit den Schultern und sagte dann:"Das müssen wir wohl rausfinden."

Daraufhin machten sich die beiden an den Abstieg , und auf den weg in dieses fremde Lager...



03.06.2003 16:39#90
Longbow Long war keineswegs sauer, dass die Mutter seiner schönen Amazonen Livia mitwollte. Eigentlich kam es ihm nur Recht, schließlich war sie zu ihm recht freundlich.

Sie hatten schnell die Küstenebene durchquert und saßen nun wieder im Minental. Die Amazonen kannte sich hier gut aus, weshalb sie ohne große Probleme bis zur Alten Mine kamen. Doch ausgerechnet da, am vermeintlich schon sicheren Ort, kam das Unglück.
Long und Livia waren bereits in der Mine verschwunden und warteten auf das Nachkommen der Mutter. Doch überraschte sie ein Ork von hinten und zerfleischte sie in tausend Stücke. Long, der hinter Livia lag, konnte alles genau beobachten, die Amazonen jedoch nur hören. Doch das reichte, um sie in Angst und Schrecken zu versetzen.
Der Milizsoldat drückte sie weiter in die Mine hinein, damit der Ork nicht nachkommen konnte und ihnen beiden das gleiche Schicksal erteilte wie der Mutter.
Am Ausgang begriff Livia zu Longs Erstaunen sofort, was geschehen war. "Tut mir leid, mein Schatz!"
"Was denn? Das mit der alten Frau?"
"Ja, was denn sonst? Und wieso alte Frau? Das ist oder war deine Mutter""Meine Mutter? Das war meine häßliche, fette Nachbarin. Meine Mutter lebt ganz woanders."
"Häh? Was?"
"Ja, ich betrüg dich schon nicht, mein Held. Das die kreischende Nervensäge tot ist, ist mir egal."
"Ach dann, ähm..."
"...dann können wir ja weiter. Auf in die Stadt?"
"Ja, ok. Auf in die Stadt."
Der Innosler musste erstmal seine Fassung wiederkriegen, aber das war aufgrund Livias Anwesenheit nicht so schwer. Sie lenkte ihm allmählich ab, sodass er am Stadttor bereits wieder alles vergessen hatte.



04.06.2003 12:46#91
Rhobar Es war wie immer sehr düster im MInental,der Wind wirbelte den Staub auf dem Boden auf und der Himmel war grau,doch dort war etwas zu sehen was gerade fiel,es war Rhobar der aus dem Turm geschmiessen worden ist.jaaaaaaahhh! Bump!Er blieb am Boden liegen und erholte sich erstmal von den Strapazen.Man man man,irgendeinmal beginne ich mit einer Dämonenausrottaktion,für jeden toten Dämonen 2000 Goldstücke,mein ganzer Rücken schmerzt,ich muss aber wieder zurück ins Kloster und auf die anderen dort warten,vielleicht werden sie mehr dann wissen als ich,wir werden sehen,hab ich eigentlich noch alles? Rhobar kramte ein bisschen in seiner Tasche und vergewisserte sich,dass er alles dabei hatte.Gut,nehmen wir uns einen Hapen zu Essen und dann gehen wir zurück ins Kloster Agan,o.k? chräää.chräää Agan nickte.RHobar nahm aus seiner Tasche ein Brot hervor und riss ein Stück ab und noch ein kleineres für Agan,er nahm es zu sich und nach einer Weile war er fertig,er packte alles in seine Tasche ein und begab sich in Richtung Pass...



05.06.2003 11:05#92
Leto Atreides Es ging alles ziemlich. Die Schmerzen waren für kurze Zeit so stark gewesen, dass Leto sich sogar von den Fesseln befreien und das Tuch abnehmen konnte. Was er dann gesehen hatte, war wirklich das Letzte, mit dem er gerechnet hatte: 2 Magier aus dem Kloster waren hier in dem Lavaturm gewesen und mussten Meditates peverse Krankheiten heilen. Vor Schreck machte Leto einige Schritte zuviel in die falsche Richtung und war dann auch schon zu weit am Fenster. Er fiel hinunter und dachte, dass wäre sein Ende, denn der Drache schien auf Lauer gelegen zu haben. Plötzlich materialisierte sich einer der niederen Dämonen und fing Leto dem Drachen weg. Dann wollte der Höllendiener den Anwärter wieder auffangen, verfehlte ihn aber um Haaresbreite und Leto landete auf einem festen Stück Bestein mitten im Lavafluss. Es schien ein Stück des Turms zu sein, denn nur dieses Material konnte der Wärme der Erde standhalten. Ehe Leto von einer schäumenden Lavawelle erwischt wurde, kam der Dämon auf ihn zu geschossen und rettete ihn von dieser Insel. Er setzte ihn auf der anderen Seite ab und löste sich wieder auf.
Leto war vollkommen verwirrt. Das müssen Magier gewesen sein, die ihr Heiltalent vollkommnen wollten. Es war schon sehr ironisch, wenn eine Beliarsanhängerin das Talent der Heilung vermittelt. Aber die Prüfung war wieder typisch pervers, wie Beliar es anscheinend liebte. Gesunde Menschen irgendwelche Makel anzaubern und sie dann von Magiern des eigenen Klosters heilen zu lassen.
Leto erinnerte sich an die Blicke des Magus, der vor ihm stand. Er schien noch verwirrter als der Anwärter gewesen zu sein.
Jetzt wurde Leto erst einmal gewahr, wo er sich überhaupt befand. Es war das Minental, ein Ort, den er erst wieder betreten wollte, wenn er die Geschehnisse besser von sich abwenden konnte. Doch nun musste er zuerst hier raus.Dunkel erinnerte er sich an den Weg zurück zur Burg. Zuerst ging es wieder hier raus. Der Fuß des Vulkans war genauso schreckenbehaftet wie dessen Spitze. Aus einiger Entfernung hörte etwas. Es konnte aber auch nur das Schnaufen des Lavastroms in der Nähe sein.



05.06.2003 15:15#93
Snizzle Snizzle war nun schon seit 1 Tag im Minental umhergeirrt. Seltsamer Weise hatte er auf dem ganzen Weg keinen einzigen Ork gesehen oder ein anderes aggresives Tier. Eigentlich höchst ungewöhnlich im Minental aber für Snizzles Lage sehr gut. Er hatte immernoch nicht sein Gedächtnis zurückerlangt. Ihm fielen zwar die Grundlegensten Dinge wieder ein, aber ein paar Sachen kamen einfach nicht wieder. So wusste er zwar wieder wo er war und wo er hin musste aber seinen Namen wusste er noch immer nicht. Langsam trottete der Hohe Novize den Berg hoch, der aus dem Minental führte. Dann ging er langsam durch die verlassene Mine. Auf der anderen Seite führte sein Weg an den Felsen entlang zum Tor des Minentals und dort hindurch.



05.06.2003 16:09#94
Leto Atreides Es war der Lavastrom, den Leto hörte. Er begutachtete sich so gut er konnte. Die Heiler hatten doch ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Arme waren wieder in Ordnung, seine Kehle und vor allem sein geistiger Zustand. Die letzte Stunde war für den Anwärter wie ein Traum gewesen. All die mentalen Anstrengungen hatten ihm sehr zu schaffen gemacht.
Leto lief nun los, ließ den Vulkan hinter sich. Ein Einzelner wird bestimmt nicht so sehr auffallen, aber ich werde trotzdem wieder den Weg durch den Fluss nehmen. Gedacht, getan. Leto hielt sich aber eher im flachen Wasser auf. So kam er wenigstens schneller voran. Der Wasserweg war ereignislos. Die Burg hatte er einfach links liegen gelassen. Er wollte nur noch hier raus. Als der Fluss um eine Ecke bog, waren einige Kreaturen zu sehen, die aber ziemlich satt und auch träge aussahn. Es war um die Mittagszeit rum und ein Glück für Leto.Etwas später sah er dann den Aufgang zur Alten Mine. Erst jetzt dachte er an die anderen. Doch ein einzelner Anwärter konnte sie schlecht suchen. "Ich werde mich im Kloster über den Verbleib der anderen informieren", meinte er.Wenig später erreichte er die Mine und lief hindurch. Es war zwar fast dunkel, aber der Stollen zum Glück auch nicht zu lang. Dahinter begann wieder der sichere Bereich auf der Insel. Natürlich immer noch nicht zu vergleichen mit der Sicherheit im Kloster oder auch der Stadt.
Die Stadt! Leto sollte doch für Neoras Kräuter sammeln oder kaufen. Ihm wurde etwas bange. "Ob Meister Neoras mich bestrafen wird?", dachte er laut. Wenn er aber dem Magier die Umstände für sein Fehlverhalten erklären würde, müsste dieser ja eigentlich Verständnis zeigen. Mit diesem und anderen Gedanken passierte er das Tor und war wieder auf den saftig grünen Wiesen des Plateaus.


05.06.2003 21:32#95
Dragonia Dragonia folgte Telma, nicht weit jener Brücke über dem Bach war das Tor zum Pass ins Minental wie Telma ihr sagte und beide gingen hindurch.Nach einigen Metern ging Telma zwischen einigen Büschen in eine Höhle hinein und diese ging bergauf und endete auf einem kleinen Plateau, wovon es über eine Felsbrücke in eine alte Mine hineinging und durch diese hindurch.
Die beiden Frauen folgten den Bergpfad nach unten als sie aus der alten Mine herausgetreten waren und Dragonia sah zum ersten mal die Burg des Minentals.Diese blieb auch die meiste zeit im Sichtfeld als sie den Pfad hinunter gingen und weiter durch das Minental bis sie nach einigen Stunden wieder zu einem Pass kamen der jedoch von einem Großen schweren Holztor verschlossen war.


06.06.2003 21:10#96
Be|_gar|on Belgarion hatte immer noch den seltsamen Dämonen betrachtet und versucht ihn einzuordnen, als plötzlich ein Schemen durch die Tür gerast war und ihn von hinten hochgehoben hatte. Verdutzt blickte der Anwärter hinter sich und wurde vom Anblick eines Dämons aus der nächsten Nähe begrüsst. Überrascht zuckte er kurz zusammen, aber er fing sich schnell wieder und entspannte sich, denn der Dämon würde ihm sicherlich nichts Böses antun wollen.
Die Umgebung verschwomm vor den Augen des Jungen und ehe er es sich versah lieferte sein unfreiwilliger Transporteur sich ein Duell mit dem Drachen, der weiter oben auf dem Berg wohnte, wer der schnellere wäre.
Nachdem die Kreatur der Schattenwelt ihn mehr oder weniger sanft auf die andere Seite gebracht hatte, sauste sie auch schon wieder davon, um den Drachen von seiner Wenigkeit abzulenken. Heilfroh war Garion über diese Hilfe, denn er hätte eine direkte Konfrontation mit dem Drachen sicherlich nicht überstanden und eilte den Berg hinab. Wie immer belagerten die Orks die Burg in der Mitte des weit geschwungenen Tals, Garion würde sich hüten sich ihnen zu nähern und so suchte der junge Hüne sich einen Weg durch das Tals, wobei er sorgsam die Orks vermied.



07.06.2003 22:22#97
Milena Leise knarrend schwang das Tor hinter den beiden Amazonen wieder zu, bevor Milena es sorgfältig verschloss. Nun lag also das Minental vor ihr und ihrer Schülerin Dragonia. Die Stimmung schien an diesem Ort immer gedrückt zu sein seitdem die Orks ihn erobert hatten.
Milena führte ihre Schülerin über scheinbar unsichtbare Wege weiter ins Tals, irgendwann erreichten sie einen Gruppe Goblins.
"So."
Milena blieb kurz stehen und suchte die Gegend ab, aber außer den Goblins war nichts zu sehen. Gut so.
"Dragonia, du wirst dich jetzt an diesen Goblins vorbeischleichen."
Tak



07.06.2003 22:47#98
Phoenixfee sorry Falscher Thread
Bitte Löschen



07.06.2003 22:52#99
Dragonia Dragonia erwähnte ihr Miesgeschick bei den Molerats gestern, aber Milena meinte nur Übung macht die Meisterin und das sie heute morgen schon viel besser gewesen wäre als gestern abend und so Schlichen sich beide Frauen, vorbei an der Gruppe Goblins.

Aber bei den Goblins sollte es nicht bleiben, Milena schien ein Gespür zu haben wo, sich gerade irgendwelche Viecher im Tal tummelten den Sie ging zielstrebig, wahllos durch die Gegend.
Dragonia und Milena schlichen sich an noch Mehr Goblins vorbei, sogar war einmal eine Gruppe Schwarze Goblins darunter die nicht nur mit einfachen Ästen bewaffnet waren, sondern mit Nagelkeulen, auch an Riesenratten, Molerats, Blutfliegen und sogar Lurkern Schlichen sie sich vorbei.

Nur zweimal mussten sie zu den Waffen greifen, weil Dragonia ein Geräusch gemacht hatte, das war bei einer Gruppe Riesenratten sie sogleich angriffen als sie die Beiden Frauen bemerkten und bei einem Lurker.
Nach einer Kurzen Rast in der Nähe der Burg gingen die Beiden Frauen weiter und Milena schlich sich mit Dragonia im Schlepp sogar im Rücken zweier Ork-Krieger vorbei, die stumpfsinnig nur Augen für die Burg zu haben Schienen.
Nach dem sie den Bergpfad hinauf zum Pass erreicht hatten, musste Dragonia Schleichend vor Milena diesen hinauf und auch noch Schleichend durch die dunkle alte Mine und gegen Abend erreichten die beiden Frauen dann endlich den Ausgang des Passes hinaus auf das Weidenplateau.



08.06.2003 01:59#100
Milena Langsam bewegte sich die kleine Gruppe der drei Frauen durch das Minental. Miena stützte die noch immer völlig erschöpfte Marion, wobei ihre andere Hand beständig auf dem Griff ihres Schwertes lag. Ihr Blick wanderte durch die Dunkelheit, suchte die Gegend nach Gefahren ab. Orks, Warge, Snapperrudel. Das Minental war kein angenehmer Ort des Nachts...
Dennoch hatten sie Glück, es gelang ihnen ohne Zwischenfälle die Ebene zu errreichen.



09.06.2003 00:50#101
olirie Olirie steckte die Warankrallen ein und folgte Prophet durch das Tor. Auf der anderen Seite war irgendwie nichts, kein Tier in Sicht, kein Ork, kein Mensch. Sie befanden sich in einer Schlucht, hinter der nächsten Ecke konnte ein Tier warten, das nur darauf wartete, einen Menschen zwischen die Klauen zu bekommen, den es hätte verspeisen können. "Die Stille vor dem Sturm?", fragte olirie Prophet.



09.06.2003 01:45#102
PropheT Bedächtig standen die zwei Magier in einem kleinen Tal, das an seinen Ausläufen in einen Bergpass mündete, umgeben von kaltem, grauem Gestein.Das trostlose Grau schien den Himmel, der über ihm prangte, sich einzuverleiben.Die einst blühende Landschaft, war einer ausgedörrten, toten Anhäufung von Geröll und Schutt gewichen- mit dem Himmel als ihr trauriges Spiegelbild, der seine Farben verloren zu haben schien.


Feiner Staub legt sich bei jedem Schritt über die Stiefel der Dämonebeschwörer, als sie ihren Weg in Richtung Pass fortsetzten.
Nach einigen Metern trafen die beiden auf eine leichte Anhöhe. PropheTs Augen stachen in die tiefergelegenen Ebenen und dann wandte er sich mit leiser, und ernster Stimme an Olirie.

„Halt, bleib in Deckung, siehst du dort vorne die Holzverschläge und das Grün, das sich davor bewegt….Orks, mindestens 15 an der Zahl……ein Frontalangriff wäre Selbstmord und unsere Geschöpfe würden zuviel Aufmerksamkeit erregen und wahrscheinlich den nächstgelegenen Hauptposten alarmieren….der Pass ist dort unten dicht- kein Durchkommen……wir müssen einen anderen Weg in das Minental finden!“



09.06.2003 02:00#103
olirie "Orks? Ich mag keine Orks, hast recht, lass uns einen anderen Weg suchen, sofern es einen gibt." Jeder nahm sich eine Fleswand vor und ging an ihr entlang, auf der Suche nach einem Durchkommen. Olirie entdeckte auf seiner Seite eine Einbuchtung und ging hinein. In dieser Einbuchtung war ein Tunnel, schnell rief er Prophet herbei und zeigte ihm die Entdeckung. "Vielleicht ist dort ja ein Durchkommen, nur möchte ich ungern alleine da rein gehen. Die Beiden Schwarzmagier betraten die Höhle und bald schon erschienen fast zeitgleich zwei Lichtkugeln.



09.06.2003 21:26#104
PropheT Nach unzähligen Abzweigungen spuckte sie der Tunnel endlich wieder aus.Als PropheT gen Himmel blickte, verschwand die Sonne schon hinter dem Horizont und die beiden Magier entschieden sich ein Nachtlager aufzubauen.
Auf einem kleinen Plateau, das direkt über dem Pfad lag, der ins Tal führte, schlugen sie ihr Nachtquartier auf.

"Hier, studiere diese Bücher der Schwertkunst. Morgen Früh werden wir einige Trainingseinheiten absolvieren, bevor wir ins Tal aufbrechen", sprach der Priester an Olirie gerichtet.

Während der Magier die Bücher studierte, zündete sich PropheT seine Krautpfeife an und ließ sich entspannt auf seine Decke zurückfallen.



09.06.2003 23:43#105
Be|_gar|on Keuchend schleppte der Anwärter sich vorwärts, immer vorwärts den Berg hinauf, wo sie das Minental betreten hatten. Die Durchquerung des Tals war wahrlich aufregender, als es Garion lieb war, hatte er doch so sorgsam drauf geachtet, während der Durchquerung auf keinen Ork stossen zu müssen, aber was passierte ?Kaum dass er sich langsam den Berg hinuntergearbeitet hatte, musste er einer Felswand zu seiner Rechten folgen, da diese ihn wohl zu dem Fluss führen würde. Der Fluss war schnell gefunden, jetzt hiess es nur sich kurz von der Strömung abtragen zu lassen, was der Anwärter dann auch tat.
Als er feststellte, dass er die Strecke, die er sich abtreiben liess schon das gewünschte Ausmaß innehatte, verliess er den Fluss und arbeitete sich sachte an Land vor, nun ging es aber zu seinem Lasten, dass er noch gar nicht in der Kunst des Schleichens bewandert war und somit ereignete sich das Unvermeidliche, dazu auch noch in der Nähe eines riesigen, Garions Ansicht nach war dem so[...], Schattenläufers.
Dieser schreckte natürlich hoch und erblickte den leckeren Menschen vor sich und stürzte sich auf ihn zu. Entsetzt schaute Garion zu wie sich gute 200 Pfund, wenn nicht sogar mehr, pure Muskelmasse auf ihn zustürzten, bis sich die ihm angeborenen Schutzmechanismen einschalteten und er einen verzweifelten Satz zur Seite machte und anfing um sein Leben zu rennen. Der Schattenläufer sprang ins Leere, doch er liess sich davon nicht entmutigen, sondern nehm die Verfolgung auf. Auf dieses ungleiche Gespann wurden natürlich die die Burg belagernden Orks aufmerksam und sie gröhlten laut auf, während einige aberwitzige unter ihnen sich an die Verfolgung des Schattenläufers machten.
Dieser sah sich dann glich gezwungen seine Hetzjagd nach dem Menschen abzubrechen und floh ins Dickicht, während es Garion gelang inmitten all des sich daraufhin ereignenden Trubels davonzustehlen und in den Fluss zu springen, um dann auf der anderen Seite, dann dem großzügig bemessenen Steg nach oben zu folgen.
Damit wäre die Erzählung zu Ende und es bleibt nur zu berichten, dass der Anwärter nun den Eingang zur verlassenen Mine betrat. Nach etlicher Zeit des Herumirrens kam er dann auf der anderen Seite aus der Mine wieder raus und überquerte schnell die Brücke der Schlucht und folgte dieser zu dem Tor, das zwei Paladine bewachten.
Endlich aus dem höllischen Tal wieder draussen !, dachte Garion noch erleichtert, als er das Tor durchquerte und dabei kurz den wachhabenden Paladinen den Segen Innos und Adanos aussprach.



10.06.2003 12:19#106
Starseeker Starseeker war inzwischen hellwach geworden.Endlich war der Trupp angekommen und endlich würden sie ihre Reise beginnen.Bald schon würde er dass Minental sehen von welchem er bereits eine Menge gehört hatte.Der Trupp durchschritt langsam das Tor welches Khorinis vom Minental trennte.Die Sonne lächelte von oben auf sie herab und Starseeker lächelte umsich.Als Starseeker sich umdrehte und sah wie sich die Soldaten anstrengen mussten den großen Karrn zu ziehen war er sehr froh nicht dazu zu gehören.Er beschleunigte seine Schritte ein wenig um weiter nach vorne zu kommen....seine Neugier würde ihn eines Tages umbringen...andererseits...was solls lächelte Starseeker in sich hinein und schaute sich um.Nur Geröll und Felsen.Eine braune Pflanzen...nichts wirklich interessantes...aber dies war ja nur der Pass...die Verbingungsstrecke...soviel wusste er sicher.Hoffentlich würden sie nicht direkt den Orks in die arme Laufen.Dieser Pass war nicht besonders breit desshalb zwar relativ gut zu verteidigen.Andereseits war ein Kampf immer schlecht und er durfte auch nicht vergessen das er hier war um seine Ausbildung im Schleichen zu beenden.Clay würde sie sicher fortsetzten wenn sie dass Minental richtig betreten hätten.Was er wohl für Aufgaben hatte....garantiert welche die schwerer waren als die welche er in Khorinis machen musste...soviel war sicher.Starseeker überprüfte ob sein Bogen richtig saß und ob die Pfeile im Köcher sich nicht irgentwie blckierten und im Fall der Fälle nicht herauszuziehen waren.Das könnte ihm nicht nur den Kopf kosten sondern den anderen hier auch.Ein Bogenschütze war schließlich fast überall und vielfälltig Einsetzbar.Ob es wohl heute sehr heiß werden würde fragte Starseeker sich und schaute auf.Der Himmel war Blau und nur einige wenige Wolken tummelten sich.Ein leichter Wind zog durch den Pass.Er war kühl und frisch...genau richtig bei der wärme...langsam kam der Konvoi voran....und bald...so hoffte Starseeker jedenfalls würden sie diesen beklemmenden Pass verlassen haben...



10.06.2003 12:30#107
Taurodir "Es erfreut mich sehr Clay, jemanden wie dich in dieser Gruppe zu haben, du bist einer der besten krieger, was mich stehts mit stolz erfühlt, dich hier bei uns zu haben. Schon vor langer zeit, ehrte ich dich als großen krieger, und tue es noch immer, auch wenn sich wohl einige Sachen geändert haben. Ein langer, anstrengender Weg wird folgen, doch weiß keiner ganz, was uns im Minental erwarten wird. Sicherlich Orks, und viele Kämpfe, wir müssen also auf der Hut sein. Doch wenn ich die Männer hier sehe, glaube ich, dass wir dies erfolgreich schaffen können. Das schwierigste wird dann folgen, wenn wir ganz nahe an der burg sind. Du weißt bestimmt noch damals, als wir von Söldnern feige angegriffen wurden, überall um die Burg standen Zelte, Zelte von Orks. Und diese stehen bestimmt noch immer dort. Hoffen wir nur, dass wir diese Mission nicht mit unserem leben bezahlen müssen."
Während der junge Paladin weiterhin mit Clay redete, streifte die große gruppe über die Länder von Khorinis, und nun ging es daran, den etwas schwierigen Pass zu durchqueren. Währenddessen lies der Kommandant einige male die Posten an den Karren wechseln, da die Männer, die diese zogen, ziemlich erschöpft wirkten. Und in dieser Hitze war dies kein wunder, doch sollte jeder genügend kraft haben. doch wirkte hier alles nun sehr anders, eine stille herrschte, die einem angst machen könnte.
"Wie lange ist es her, dass ich hier, vieles hat sich wirklich verändert, zu vieles leider.
Männer, haltet eure Augen offen für allerlei, Orks haben dieses Land überströmt, und wir werden diesen Kreaturen auch noch begegnen."
Gleich darauf nahm der Krieger Innos selbst seine waffe in die hand, durch seine lederhanschuhe konnte er sein schwert ziemlich fest in der hand halten. Zwar kam ihm ab und zu der gedanke, die handschuhe auszuziehen aufgrund der wärme, doch tat er es nicht. Ab und zu kam aber zum glück erfrischender wind entgegen, sodass des paladins umhang hoch in die luft wehte...



10.06.2003 14:48#108
Yale In voller Ausrüstung schritt Yale neben den Karren her. Gerade noch rechtzeitig hatte er von Kommandant Taurodirs Aufruf zur Expedition ins Minental gehört und darum gebeten mitkommen zu dürfen. Kurze Zeit später hatte sich Yale, voll gepanzert, den Einhänder am Gürtel und den Zweihänder auf dem Rücken, der Reisegruppe angeschlossen. Mit mehreren Karren sollten sie zuerst die Lebensmittel und Versorgungsgüter in die Burg bringen, um dann rückwärts das magische Erz damit zu transportieren. Kein leichtes Unterfangen, da die Burg noch immer von mehr als genug Orks belagert wurde. Aber falls diesmal keine feigen Söldner aus dem Hinterhalt auftauchen sollten, würde es ihnen sicher ohne allzu große Verluste gelingen in die Burg zu kommen.

Während Yale zeitweise dem ein oder anderen Waffenknecht beim Karrenziehen aushalf sehnte er sich mehr und mehr den ersten Kampf herbei. Sein Zweihänder wartete schon seit Wochen auf einen ausgiebigen Testlauf, den er auf dieser Reise hoffentlich auch bekommen würde. Beinahe nichts konnte man mit dem Gefühl vergleichen Orks in ihre Einzelteile zu zerlegen, diese grünen Haarbälle hatten nichts anderes verdient.
Aber im Ernstfall hieß es nicht nur blind metzeln, sondern auch die Karren zu beschützen, da sie den ganzen Nachschub schlecht mit der Hand in die Burg tragen konnten.

Durch die schweren Wagen zog sich der Pass ziemlich in die Länge, die vielen Bodenwellen und Löcher machten den Waffenknechten stark zu schaffen. Man konnte nur hoffen, dass die Orks sie nicht zu früh bemerken, da an manchen Stellen die Verteidigung schwer fallen würde. Doch Kommandant Taurodir kannte sich sehr gut aus im Minental, außerdem hatte er Späher geschickt um früh genug vor einem Angriff gewarnt zu sein. Lord Hagen hatte ihn sicherlich nicht ohne Grund mit dieser Mission betraut, schließlich waren viele aus der Gruppe ehemalige Gefangene der Barriere, wodurch sie natürlich exzellente Ortskenntnis besaßen.
Wahrscheinlich würde wie immer alles glatt gehen, Innos war auf ihrer Seite und die paar Orks konnten ja auch nicht das Problem darstellen. Paladin Taurodir hatte sich eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen lassen, viele hatten sich wegen der akuten Langeweile in Khorinis freiwillig gemeldet, Paladin Clay und der Milize Starseeker waren kurz vor dem Pass zu ihnen gestoßen. Egal wer sie auch angreifen sollte, denjenigen stand eine starke Abreibung bevor.


10.06.2003 16:39#109
Fisk Die zwei erreichten den Pass. Harpyien sollten sie also jagen. <> meinte Fisk, <>. Taeris nickte und sie betraten das Minental. Ein langer, steiniger Weg führte sie zur alten Austauschstelle. <> frgate Taeris und sah sich um. Fisk überlegte. <> meinte er schließlich und deutete nach Süden. Taeris war etwas skeptisch, doch er wusste keinen besseren Ort und so machten sie sich auf den Weg. <> warf Taeris ein, während sie gingen. <>. Taeris nickte. Langsam wanderten sie weiter, vor jedem Schritt warfen sie Blicke in alle Richtungen. Die Kolonie war zu einer bedrohlichen Todesfalle geworden, selbst für erfahrene Kämpfer wie es die beiden Söldner waren. Doch es war kein Gegner zu sehen. Also gingen sie behutsam weiter.


10.06.2003 16:58#110
Taeris Steel Der Weg zum Kastell schien laut Fisks Karte ein ziemlich grosses Stück zu sein.Vorsichtig schlichen die beiden sich durch das Unterholz. Sie versuchten etwas entfernter zu bleiben, die nähere Umgebung der Burg wimmelte nurso von Grünhäuten. Sie kamen durch eine kleinere Schlucht. Die Wände waren etwa 2 Mann hoch und die Schlucht zog sich quer durch den Wald. Der Weg in der Schlucht führte zur Bergfeste, doch er war durch zwei orkwachen blockiert. "Verdammt, was machen wir jetzt?" flüsterte Taeris. Fisk zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Fällt dir nichts ein?" Taeris schüttelte den kopf. Nein, ich hab keine Ahnung." Die beiden starrten fragend zu den Orks, die mit dem Rücken zu ihnen standen. "Doch ich hab was!" flüsterte Taeris. "Was" fragte Fisk neugierig. "Wirst du schon sehen. Warte hier und versteck dich." Fisk wusste nicht genauw as Taeris vor hatte, doch er tat wie ihm geheissen. Er versteckte sich in eine Gebüsch in der Nähe. Taeris griff einen grösseren Stein vom Boden und ging etwas näher an die Orks heran. Etwa 15 Schritt von ihnene entfernt befand sich ein weiteres dichtes Gebüsch. Taeris versteckte sich darin und machte sich bereit einen der Orks mit seinem Stein zu bewerfen. Er schleuderte den Stein so heftig er konnte dem einen Ork entgegen und traf wie erhofft dessen Hinterkopf. TAeris grinste. Hoffentlich funktionierte sein plan. Der getroffene Ork drehte sich in die Richtung um, aus der der Stein geflogen kahm. Er konnte niemanden sehen. Taeris war schliesslich gut versteckt. Der wütende Ork rieb sich die Stelel an der der Stein ihn getroffen hatte. Er blickte seinen Partner an. Dieser startte weiter in die Richtung in der die Bergfeste lag. Taeris betete zu Adanos das es klappte. Wenn alles so laufen würde wie er geplant hatte würden die Orks sich nun streiten und über sich herfallen. Aber nur wenn es klappen würde. Nachdem der Ork sih wieder beruhigt hatte, ergriff Taeris einen weiteren Stein vom Boden. Er warf erneut und traf wieder. Diesmal erblickte der Ork wieder niemanden. Noch mehr erbost als vorher blickte der Ork seinen Partner an. DIeser beachtete ihn wieder nicht. Dem getroffenen Ork wurde es zuviel. Wütend brüllte er den andren ork an. Dieser blickte ihn verwudert an und zuckte mit seinen riesigen Schultern. Der andere Ork war immernoch wütend und brüllte ihn lauter an. Schliesslich schubste er ihn beiseite. Der andere ork reagierte nun auch, und schubste den getroffenen Ork zurrück. Schliesslicha tete das Geschubse in ein Handgemenge aus, und die beiden orks entfernten sich immer weiter vond er STelle and er sie hatten Wache schieben sollen. Taeris gab Fisk ein Zeichen und die beiden rannten wie vom Snapper gebissen an den kämpfenden Orks vorbei...


10.06.2003 17:08#111
Fisk Glücklicherweise hatten die Orks die beiden Söldner nicht gesehen. Sie gingen den Weg weiter hinauf, bis sie an eine Wegspalte kamen. <> meinte Fisk und deutete den weg hinauf. Taeris nickte ihm zu und die beiden setzten ihren Weg fort. Sie erreichten die Feste ohne weitere Konflikte. Doch als sie oben waren erblickten sie an der steinernen Brücke, was Fisk erwartet hatte; zwei Harpyien. <> grinste Fisk zu seinem Kollegen. Taeris nickte ebenfalls grinsend. Die zwei nahemn ihre Bögen und zogen jeweils einen Pfeil aus ihren Köchern. Dann verteilten sie sich lautlos auf dem Gebiet. Als die Harpyien sich mit ihrem Blick zur Bergfeste gewandt hatten, gab Fisk das zeichen und beide ließen ihre Sehnen los. Doch es passierte etwas, dass keienr von ihnen erwartet hätte. Als hätten sie es vorrausgesehen, flogen die Harpyien in die Höhe und wandten sich um. Dann stießen sie einen lauten Schrei aus und stürtzten auf die zwei Söldner hinab.


10.06.2003 17:23#112
Taeris Steel Taeris und Fisk haten kaum Zeit zum reagieren. Taeris schaffte es gerade noch einen weiteren Pfeil abzufeuern. Er traf zwar, aber beide Schüsse die er abgegeben hatte hatten blos einmal die Schwineg der Harpyie und einmald das Bein erwischt. Fisk ging es auch nicht viel besser, er hatte schon sein Schwert gezogen und versuchte die ebste Verteidigungshaltung gegen das fliegende Weibsbildmonstrum einzunehmen. NAchdem Taeris eingesehen hatte das es keinen Sinn mehr haben würde weiter zu feuern zog er seine Eisschneide vom Rücken und schwnkte sie etwas unsicher in der rechten hand. Pfeilschnell kam die Harpyie auf ihn zugeflogen ud stoptte kurz vor ihm. Sie wollte gerade Schwung holen um Taeris einen gesunden tritt gegen seinen opf zu verpassen, als er sich zur Seite drehte und dem Tritt der Bestie auszuweichen. Den Moment der Wehrlosigkeit des Biestes nutzte er aus um einen Schlag mit seiner Klinge anzubringen. "Jetzt oder nie" rief Taeris und schwang die Klinge seitlich gegen den Hals der Harpyie und schlitzte ihr die Kehle mit einem suaberen Schnitt durch. Blut strömte aus dem Körper heraus woraufhin die Harpyie laut kreischend zu Boden stürtzte und gurgelnd liegen blieb. Kurze Zeit später ertönte aus Fisks Richtung ebenfalls ein lautes kreischen. Taeris packte die Harpyie an den Beinen und schleifte sie hinter sich her. Bei Fisk angekommen untersuchte Taeris die Leiche der andren harpyie. "Gut, Schöneer Schnitt Fisk!" sprach taeris. Fisk nickte. "Finde ich auch. Danke." "Tu mir den gefallen und nimm deine Beute auch mit. Vielelicht hänge ich sie mir ja in unsre Hütte. Mal sehen. Fisk grinste, woraufhin die beiden ihre erlegten Harpyien hintersich herschleifend den Rückweg zum Hof antraten. Jetzt musste Taeris nurnoch jemanden finden der Tiere ausstopfen könnte....



10.06.2003 22:14#113
olirie Die Nacht über hatte olirie kaum geschlafen, er hatte begierig in den Büchern, die er von Prophet bekam gelesen, als es zu dunkel zum lesen war, erschuf er sich eine Lichtkugel, welche seinen Lehrer daran hinderte einzuschlafen. Erst, als dieser sich nach einiger Zeit lautstark beschwerte, lies olirie die Lichtkugel erlöschen und legte sich ebenfalls schlafen.

Es war bereits morgens und die Sonne stand hoch am Himmel, als der Hohe Schwarzmagier leichte tritte in seine Seite spürte. Es war Prophet, welcher schon seit einiger Zeit wach zu sein schien. Er forderte olirie auf, sofort mit dem Training zu beginnen.



11.06.2003 15:25#114
Sir Iwein Iwein rann der Schweiß über die Stirn. Die ganzen letzten beiden, sehr heißen Tage hatte er die Karren gezogen, die mit Nachschub für die Burg beladen waren.Auf den unebenen Wegen des Minentals kamen sie nur sehr schwer und langsam voran. Ständig hatten sie in Angst vor einem Angriff gelebt, und der Kommandant gönnte ihnen nur wenige, kurze Pausen. Iwein bekam nicht viel mit von dem, was er befahl, doch immer wieder entfernten sich einige Kundschafter vom Trupp und kehrten mit Nachrichten zurück.
Iwein verstand nichts von dem, was sie berichteten, doch er bemerkte, wie sich Sorge auf den Gesichtern des Kommandanten breit machte.

In einer Pause beschloss er, die Karren kurz zu verlassen, um nach dem Armbrustbauer zu suchen und ging zu einer Gruppe Soldaten. Ein Milizsoldat hielt ihn an.
"Hey, was willst du hier? Geh zurück zu den Karren!"
"Verzeiht, könnt Ihr mir sagen, wo ich den Armbrustbauer finde? Ich möchte mich bei ihm als Lehrling bewerben", sprach Iwein vorsichtig.
"Der ist irgendwo da vorne, bei den Spähern, die gerade zurückgekehrt sind. Aber bleib schön beim Trupp, hier ist es gefährlich."

Iwein dankte dem Soldaten und ging zu der etwas abseits stehenden Gruppe Spähern, die gerade einem Paladin Bericht erstatteten. "Verzeiht", sagte er. "Wer von Euch ist der Armbrustbauer?"

Ein junger Waffenknecht trat hervor. "Das bin ich, allerdings noch nicht lange. Worum geht es?"
"Lasst mich Euer Lehrling werden", bat Iwein.



11.06.2003 15:37#115
Starseeker Starseeker lief müde bei zwischen den Mitglieder der Gruppe hin und her.Die Sonne schien schon wieder heftig und ihm war verflucht warm.Plötzlich winkte Clay ihn zu sich heran und Starseeker lief so schnell er konnte hin.Clay erklärte ihm dass sie die Gruppe nun verlassen würden um ihr Training in der Wildnis des Minentals fortzusetzten.Etwas mulmig war Starseeker schon dabei andererseits wusste Clay mit Sicherheit was er tat also vertraute er ihm auch.Zuerst verabschiedeten sie sich von der Gruppe und füllten ihre Vorräte ein wenig auf.Dann maschierten sie los in die Wildnis um ihr Training weiter zu führen.Anscheinend schien Clay seinen Weg zu kennen....er schien öfters schon hiergewesen zu sein.Ob da wohl mehr hintersteckte fragte Stareseeker sich.Eine ganze Weile marschierte sie weiter durch die Wildnis.Doch dann hob Clay die Hand und ließ sie rasten.Clay sagte ihm dass er gleich mit ihm zu den Ort gehen wollte wo sie ihr Training fortsetzten und Starseeker fragte sich wo dass sein würde...



11.06.2003 15:51#116
Firen Firen stand bei den, gerade zurückgekehrten Spähern und hörte zu was sie zu berichten hatten. Naja, selber hatte er eigentlich nicht viel mit der Führung des Truppes zu tun, aber es interresierte auch ihn, was sich so alles, seit seinem letzten Besuch im Mienental geändert hatte.
Plötzlich tauchte ein Rekrut auf und ging zu dem Paladin, der, gerade noch mit den Spähern geredet hatte. Der Rekrut kam noch etwas näher heran und fragte höflich: Verzeiht, Wer von Euch ist der Armbrustbauer?
Firen, der vorher etwas weiter entfernt gestanden hatte, trat näher heran, sah sich den Rekruten genauer an und sagte: Das bin ich, allerdings noch nicht lange. Worum geht es?
Der Rekrut wandte sich ihm zu und sagte: Lasst mich Euer Lehrling werden. Der Armbrustbauer schaute sich den Jungen von Kopf bis Fuß an. Naja, stattlich sah dieser Rekrut schon aus, doch ob er der richtige für einen zukünftigen Armbrustbauer war? Hmm, dachte er sich, wenn er fähig für die Arbeit ist und Spaß daran hat, könnte aus ihm was werden.
Firen lächelte ihm entgegen: Na! so schnell geht das auch schon wieder nicht! Erstmal muss ich dich etwas kennenlernen, wissen ob du Spaß an dem Job hast und das nötige Talent mitbringst.
Der Rekrut guckte ihn kurz traurig an, doch dann schien er zu verstehen, das Firen nicht einfach den Erstbesten als Lehrling nehmen konnte.Der Waffenknecht bemerkte, was auch nicht schwer war, das der Rekrut etwas traurig schien und ermutigte ihn ein wenig: Wenn wir in der Burg angekommen sind, lass ich dich etwas mit mir in der Schmiede arbeiten und bring dir etwas bei, doch im Moment genügt es mir wenn du mir etwas über dich erzählst.


11.06.2003 15:59#117
Sir Iwein "Nun, was soll ich groß erzählen. Ich wuchs auf einem der Bauernhöfe auf der Insel auf. Als ich 17 Jahre alt war, wurde unser Hof von Orks niedergebrannt und meine ganze Familie getötet.
Auf Umwegen bin ich in die Stadt gelangt und habe dort eine Lehre beim Werkzeugschmied gemacht. Vor einigen Tagen habe ich mich zur Armee gemeldet, um Rache an den Orks nehmen zu können.
Doch bin ich es sattgeworden, nur Wache zu schieben. Ich wollte mich bei der Miliz nützlich machen und habe Lord Andre gefragt. Er erzählte mir von Euch und ich bin so schnell ich konnte zum Pass gerannt, um Euch und den Trupp noch zu erwischen. Auch wenn ich noch nicht gegen Orks kämpfen kann, so will ich doch helfen und mein bestes dazu tun, dass sie geschlachtet werden." Er ballte die Faust zusammen während er sprach.
"Ich bin mir sicher, dass ich Euch gute Dienste leisten kann, ich bin geschickt im Herstellen von Werkzeugen aller Art und werde sicher auch bald Armbrüste und Bolzen herstellen können, wenn ihr mir eine Chance gebt."

Mit großen, flehenden Augen sah er den Armbrustbauer an.



11.06.2003 16:15#118
Firen Dieser Rekrut war witzig. Als würde ihm Firen keine Chance geben. Also, keine Sorge! Eine Chance bekommt jeder bei mir. Und, wenn ich dich jetzt so höre, glaube ich, dass du der Richtige für den Job bist. Doch bevor ich mir da zu sicher bin, will ich erst mal wissen wie geschickt du beim Bau von Armbrüsten bist. Aber auch wenn ich dich nicht als Lehrling nehme, stell ich dich als Aushilfe ein, aber eine Chance bekommst du auf jeden Fall.Der Rekrut schien sich zu freuen. Er lächelte Firen an, als hätte er den job schon.
Der Armbrustbauer drehte sich um und schaute sich das Mienental an.Dieser Rekrut sah wirklich so aus, als wäre er der Richtige. Er hatte Ehrgeiz, Erfahrung und warscheinlich würde ihm die Arbeit auch noch Spass machen. Innerlich freute sich Firen, denn einen guten Lehrling würde man nicht alle Tage bekommen. Und gerade jetzt schien es ihm, als würde eine helfende Hand genau richtig kommen.
Schon fiel ihm wieder ein, dass er noch die Kriegsarmbrust für Eorl bauen musste...Naja...das würde ja nicht so schwer werden.
Außerdem fiel ihm noch ein, dass er noch ein paar Armbrüste mit genommen hatte, die er verkaufen könnte.
Dann fiel ihm auf, das er den Namen das Rekruten noch nicht einmal kannte. Langsam drehte er sich zum Rekruten um, der sich immer noch freute und sprach ihn an: Was wir beide ganz vergessen haben, Ich bin Firen. Und ich würde mich freuen auch deinen Namen zu wissen.



11.06.2003 16:21#119
Sir Iwein "Iwein ist mein Name", antwortete Iwein. Der Armbrustbauer lächelte und drehte sich wieder um.
Iwein freute sich, dass der Mann so freundlich mit ihm unging. Von den meisten in der Armee war er einen strengeren Umgangston gewöhnt.

Er ging wieder zurück zu den Karren, um beim Schleppen zu helfen, denn ein lauter Befehl war erschallt, der Trupp würde wieder aufbrechen.


11.06.2003 16:59#120
Clay Die beiden Soldaten entferten sich in recht schnellen Schritten von der großen Gruppe, die langsam aber sicher auf die Burg zumarschierte. In der ferne vernahm Clay das Brüllen eines Monsters. Vielleicht ein Ork, oder auch ein Troll. Wie auch immer, dort wo sie sich aufhalten wollten, gab es nur einige Snapper, die in Entfernung zu den beiden Kriegern lauerten. Nachdem sie eine Weile durch die einöde des Minentals gewandert waren, ließ Clay seinen Blick auf eine felsige Hügelkette unterhalb der Trollschluchten fallen. Mit einem Handzeichen wies er Star an, ihm zu folgen und so kletterten Lehrer und Schüler die spitzen Felsen hinauf. Ein wenig erschöpft zog sich Clay das letzte Stückchen an den Felsen hoch und sah sich um. Wie viele Erinnerungen kamen wieder auf, als sich der Paladin in seiner ehemaligen Heimat ansah. Doch nun hatte er etwas zu tun und das ging vor. Um sich das Minental genauer anzuschauen, hatte er später noch genug Zeit. Wieder in die Gegenwart zurückkehrend wandte sich der Paladin an seinen Schüler. "Was wir bisher gemacht haben, ist nichts im Vergleich zu dem, was dir jetzt bevorsteht. Die folgende Wochen werden wir uns mit der Kampfkunst und der Körperbeherrschung beschäftigen. Wir fangen direkt mal mit einem kleinen Faustkampf an." Rasch zog sich der Paladin die gepanzerten Handschuhe aus und trat einen Schrit auf Star zu. Schnell ließ der Paladin seine Rechte nach vorne schißen und versenkte die Faust in der Schulter des Milizsoldaten. "Na los, greif mich an. Und denk an das Ausweichen und deine Deckung..." Rasch sprang Clay zurück und wartete auf den Angriff seines Schülers.



11.06.2003 19:03#121
_Jamal Es waren höllische Qualen. Schon seit längerer Zeit hatte Graven in dieser Enge verbracht. Dieses dämliche Mistvieh von Harpie wollte einfach nicht loslassen, trotz der Kraft die ihm der Miliz entgegensetzte. Es schien ausweglos und Graven verlies der Mut mit jeder Minute.

Erbarmungslos begann das geflügelte Tier im Gesicht des ehemaligen Schatten zu Kratzen und jener versuchte es mit seinen Händen abzudecken, um die Angriffe abzuwehren. Doch die Krallen waren zu scharf als das er sie einfach so weg halten konnte. Wut entfachte sich in Graven und er lies bei jedem weiteren Angriff einen Schrei aus, trotzdem lies sein Gegner nicht locker. Er saß in der Klemme und konnte sich nicht wehren. Blut floss ihm über die Wangen, in die Haare, es begoss ihn förmlich.

Er hatte vollkommen vergessen, dass seine Hände nun frei waren und dass er einen Dolch in der Seitentasche hatte stecken, wurde ihm erst bewusst, als jener heraus fiel und Gravens Fingerspitzen berührte. Ohne irgendeine Ahnung was es war, griff er zu und wusste nun, dass er eine Chance hatte dem Leiden ein Ende zu bereiten. Erbarmungslos holte er aus und schlug damit auf die Harpie einige Male ein. Sie krächzte dabei auf, jedoch lies sie erst ihren ohrenbetäubenden Schrei aus, als Graven ihr das Messer in den Allerwertesten versenkte. Das Vieh konnte sich durch den Schmerz kaum noch in der Luft halten und flüchtete schnurstracks in die Berge.

Angeschlagen und fast tödlich verwundet, ergriff auch der Miliz die Flucht. Einen weiteren Kampf konnte er nun nicht mehr gebrauchen. Die Schmerzen in seinem Gesicht senkten sich nicht, sondern wurden immer heftiger. Die Augen nur einen Schlitz weit geöffnet, taumelte er Richtung Tal und folgte dem Waldrand bis hin zu einem kleinen Strom. Es wurde ihm schwarz vor Augen, nicht weil er sie nun geschlossen hatte, sondern weil der Schreck unheimlich groß war. Wie oft war es schon passiert, dass einem eine Harpie Fleischfetzen aus dem Gesicht riss? Langsam ging er in die Knie und lies seinen Oberkörper folgen, bis dieser plump zu Boden ging und Graven die Besinnung verlor…



11.06.2003 20:30#122
Tuan Nach einem gemütlichen Marsch über die Küstenebene erreichten die Amazone Phoenixfee mit ihrer Wölfin Samtpfote und der hohe Söldner Tuan das Tor, welches sie ins Minental bringen würde und zugleich die Orks davon abhielt, über die Küstenebene herzufallen. Allerdings... überlegte sich Tuan ...glaub ich nicht wirklich, dass dieses Tor die Orkhorden aufhalten könnte. Eigentlich könnten sie ja auch einfach mit ihren Schiffen irgendwo an der Küste landen. Aber Tuan machte sich darüber nicht allzu viele Gedanken. Normalerweise hielt er sich ja auf Onars Hof auf. Bis die Orks dahin vorstiessen, würden sich die Gerüchte schon lange rumgesprochen haben und die Söldner könnten sich in der nahen Banditenburg verschanzen. Und was mit der Küstenebene geschah, war sowieso nicht Tuans Belang.
Fee öffnete das Tor. Tuan kannte die richtige Kombination zwar mittlerweile auch zur Genüge, aber ihm war der Mechanismus aus irgend einem unerfindlichen Grund nicht ganz geheuer. Also liess er lieber Fee machen. Dann durchschritten sie das Tor, Fee schloss es wieder und sie befanden sich nun also wieder einmal im Minental. "Also dann, hoffen wir, dass wir auf keine unüberwindbaren Schwierigkeiten stossen..." Tuan lächelte aufmunternd, obwohl das eigentlich nicht nötig war. Dann setzten sie ihren Weg fort.



11.06.2003 20:57#123
CiferXIV Cifer beobachtete aus sicherer Entfernung das geschehen am Tor. Er musste ja schon ewig nicht mehr hier gewesen sein. Ein gewaltiges Tor trennte den Canyon zur Ebene mit dem Minental. Und die Amazone, welche er im Lager kennengelernt hatte werkelte an einem seltsamen Mechanismus herum. Nur, bei ihr war ein Hoher Söldner. Er hatte sie doch nicht entführt? Schien nicht so. Trotzdem war er ein Verbrecher, also war Vorsicht geboten. Nachdem beide das Tor passiert hatten lief Cifer auf selbiges zu um selbst noch durchzukommen bovor es sich wieder schloss.

Also war er nun im Minental. Er verfolgte dieses seltsame Paar weiter unauffällig. Das Bastardschwert hatte er schon in der Hand. Er wartete nur noch auf den passenden Augenblick um diesen Anhänger Lees aufzuhalten. Schon seltsam, dass sie sich vom Hof überhaupt wegtrauten. Es folgte ein wenig Wald und Grünfläche, dann waren die beiden auf einer Lichtung oder Klippe. Wahrscheinlich hatten sie eine Pause eingelegt. Nun denn, dann wollte er diesen Taugenichts mal zur Rede stellen. Und wenn er aggressiv wird, dann hätte er auch einen Grund sich zu wehren und ihn schließlich zu töten. Ein Belagerer von Obars Hof weniger.

Er drehte sich hinter dem Baum, der sein Versteck gewesen war, hervor. Heee, Söldner! Minental ist Sperrgebiet soweit ich weiß! Wollte man doch mal sehen wie weit man ihn auf diese überhebliche Art provizieren konnte.



11.06.2003 22:39#124
Phoenixfee Tuan und Phoenixfee waren im Minental, Samtpfote war mal wie so üblich auf Erkundung.
Einige Mal mussten die Wanderer einen neuen weg einschlagen da die Ork’s ungewöhnliche Aktivitäten zeigten und Phoenixfee Bisheriger Schleichweg durchs Minental kaum ohne einen Kampf, zu passieren gewesen war.

Langsam gingen sie durch einen Wald, sie kamen auf eine Lichtung aus, wo Fee, Samtpfote geduckt im Gras liegen sah.
Langsam näherten Tuan und Fee sich der Wölfin, als Sie bei dem Tier war knurrte es leise.
Da muss wieder was sein. flüsterte Phoenixfee, doch Tuan kannte die Wölfin ja schon aus dem letzten Abenteuer und näherte sich vorsichtig dem Rand der Lichtung die dort in eine Klippe überging.
Unter der Klippe, ungefähr 15 Meter Tiefer war ein See, ein ungefähr 2 – 3 Meter breiter Pfad führte an den See hinunter.
Unten an diesem See, am Fuß der Klippe, direkt an dem Pfad, war ein Lager der Ork`s.
Mist, hier können wir nicht durch. flüsterte Phoenixfee, Tuan nickte. Also, wieder ....... Doch da hörten sie jemanden Brüllen.
Heee, Söldner! Minental ist Sperrgebiet soweit ich weiß!
Tuan und Phoenixfee fuhren herum, da stand doch einer der Paladine der mit auf der Hochzeitsfeier war und dieser stand da mit dem Schwert in der Hand.Im gleichen Moment, Hörten sie aus der anderen Richtung, die Ork’s irgendwas rufen und als Tuan einen Blick die Klippe hinunter geworfen hatte Zog er sein Schwert.
Danke das du so Leise warst. Tuan’s Stimme tropfte nur so vor Ironie jetzt wissen auch die Ork’s wo wir sind.
Phoenixfee nahm Ihren Bogen, spannte einen Pfeil und nahm den ersten der heranstürmenden Ork’s unter Beschuss und einen zweiten Pfeil hinterher.Der erste Pfeil traf oberhalb der Rüstung in den Hals des Ork, und einen Augenblick Später, der zweite Pfeil genau oberhalb des Nasenbeins den Kopf.Dieser Ork Taumelte noch 2 Stritte weiter, als er stehen blieb und von seinen Hinterhergestürmten Kumpels angestoßen wurde und wahrscheinlich schon Tot, kopfüber in den See stürzte.
Auch einem zweiten und einem dritten Ork erging es nicht anders da Tuan mittlerweile Phoenixfee mit seiner Armbrust unterstütze.
Ein Vierter brach noch auf der Lichtung zusammen, bevor die letzten Ork's einfach über ihn liefen.

Der Paladin war mittlerweile heran und nun war wohl die Ork’s, für ihn auch wichtiger als, was der Söldner hier zu suchen hätte.
Gemeinsam Kämpften sie Seite an Seite gegen die Ork’s.
Phoenixfee hatte sich etwas zurück gezogen das sie wohl mit Ihrem Wolfszahn nicht viel gegen einen Ork ausrichten konnte und deshalb unterstützte sie die beiden Kämpfer mit Ihrem Bogen.

Nur noch 3 Ork's waren am leben als es passierte, einer der Grünpelze Kämpfte mit Tuan und direkt 2 Stürzten sich auf den Paladin, der, der Klippe doch gefährlich nahe gekommen war.

Phoenixfee sah das einer der beiden Ork's, der den Paladin bedrängten, gerade zusammen brach und der letzte führte gerade einen mächtigen schlag mit seiner Axt gegen den Paladin aus, der diesen Schlag gerade noch blocken konnte, aber ins Taumeln kam und mit einem lang gezogenen AAAAAAhhhhhh in die Tiefe Stürzte.Phoenixfee Nahm den letzten Ork aufs Korn und dieser brach von Zwei Pfeilen in Hals und Kopf getroffen zusammen und auch Tuan hatte seinen letzten Gegner besiegt.


Beide Stürzten gefolgt von Samtpfote den Pfad hinunter, der Paladin war nirgends zu sehen, Phoenixfee bekam endlich zeit zum nachdenken und wenn sie das noch richtig in Erinnerung hatte Hieß dieser Paladin Cifer, sie hatte sich, bei Liana’s Party, mit ihm unterhalten.

Als es ungefähr nur noch 5 Meter tief bis zum See war meinte sie etwas im Wasser blitzen zu sehen und Sprang einfach in den See.
Auf den Grund sah sie Cifer liegen als sie unter Wasser getaucht war und schwamm zu Ihm und versuchte ihn an die Oberfläche zu ziehen.
Mit mühe und Not gelang es Ihr aber dann verließen sie auch die Kräfte, verdammt, dachte sie sind dieser Paladin Rüstungen schwer, sie konnte gerade neu Luft hohlen als sie mit Cifer durch seine Rüstung, wieder hinab gezogen wurde. Sie Strampelte mit den Beinen, aber sie hatte nicht mehr genug Kraft aber da war Tuan schon heran, nur noch in Boxershorts bekleidet zog er Cifer an Land.Der Atmet nicht mehr, schnell sagte Phoenixfee und ohne darüber nachzudenken, presste sie Ihre Lippen auf die des Paladins und gab ihm eine Mund zu Mund Beatmung.
Einige Augenblicke später, hustete der Paladin einen Schwall Wasser aus und fing wieder an selbstständig zu Atmen.



11.06.2003 22:52#125
Starseeker Starseeker hörte sich genau an was Clay sagte.ER sollte ihn angreifen...hehehe früher hatte er viele Fauskämpfe gemacht....das würde nicht sehr schwer werden...dachte er zumindestens.Starseeker rannte auf Clay zu und Schlug mit aller Kraft geradezu.Doch Clay blockte den Schlag mit Links.Starseeker wich ein Stück zurück und stand mit halboffenem Mund da....das schien schwerer zu werden als er dachte.Starseeker ging zum zweiten Angriff über und seine Schläge hagelten auf Clay ein.Zwischendurch setzte er gesprungene Sidekicks aber Clay blockte alles mit leichtigkeit.Er war nicht nur zu langsam sondern auch viel zu schwach.Seine Schläge und Tritte konnten Clay's starke Arme nicht mal ein Stück Bewegen...dafür Taten seine Arme und Beine um so mehr weh.So ein Mist fluchte Starseeker vor sich hin und griff wieder an.Diesmal mit einem gesprungen Kick.Er war schnell...sehr schnell...doch Clay war erheblich schneller und wich lässig aus.Starseeker flog noch ein Stückchen weiter an ihm vorbei und landete gekonnt auf dem Boden...Uh Oh dachte Starseeker das schaffte er nie.Doch aufgeben war bei ihm nicht drin...so viel war sicher.Starseeker griff wieder an diesmal mit einer 10 Faustschlag Technik doch Clay blockte wieder mit atemberaubender Sicherheit und Geschwindigkeit.Dann war es soweit.Clay hatte genug und Schlug einmal zurück.Starseeker sah den Schlag nicht mal kommen.Dieser traf ihn voll im Gesichtund er flog mehrere Meter weg und landete direkt auf dem Rücken.Autsch sein Gesicht brannte wie die Hölle.Verfluchter Mist...sein Meister war gut...viel zu gut....andererseit vieleicht war es auch nur Pech seinerseits...so konnte er das nicht auf sich sitzen lassen...auf gar keinen Fall.Starseeker sprang wieder auf und griff Clay an.Zig mal versuchte er es doch jedesmal haute Clay ihn mit einem mal um.Der machte nicht einmal Ernst und Starseeker hatte nicht mal den Hauch einer Chance.So trainierten sie weiter und Clay drehte immer weiter auf während Starseeker mit aller Macht versuchte dagegen zu halten.Nach einer Weile meinte Clay dass er nun lieber etwas Pause machen sollte und sie später weitertrainieren werden.Ausserdem dass Starseeker noch eine Menge lernen müsste um es mit ihm aufzunehmen.So ein Mist dachte Starseeker...der hat ja gut reden...



12.06.2003 13:13#126
Clay Schnell war er, soviel stand fest. Eine wirklich gute Voraussetzung um das Training erfolgreich bewältigen zu können. Doch auch wenn Star seine Hiebe in schneller Folge unterbringen konnte, reichte das noch immer nicht aus. Denn nicht der Angriff sollte der Kernpunkt des Trainings sein, sondern vor allem die Verteidigung. Mit einem Nicken bedeutete Clay seinem Schüler, dass es Zeit war, das Training fortzusetzen. Der Paladin erhob sich und begab sich wieder an den Rand des Felsvorsprunges. Direkt unter ihm fiel das Gelände steil ab und erstreckte sich dann in die große Ebene, die zum Alten Lager oder besser der Burg im Minental führte. Noch einmal zog sich der Lehrmeister die schweren Lederbinden an seinen Armen zurecht und wartete, bis sich Star ihm gegenüber aufgestellt hatte. "Damit du dich ein bisschen erholen kannst, wirst du mich jetzt angreifen und das einzige was ich tun darf ist, deinen Schlägen auszuweichen oder sie abzublocken. Und noch etwas: setzte nicht nur deine Arme ein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Einsatz des ganzen Körpers. Setze zu tritten an, und springe, um auszuweichen. Beobachte meine Bewegungen und lerne. Denn danach wirst du in die Defensive gehen." Star nickte und ging rasch in eine Angriffshaltung. Schnell stürmte er voran und attackierte den Paladin mit einer flinken Kombination aus Schlägen. Rasch drehte sich Clay zur Seite und brachte sich in den Rücken des Angreifers. Schnell hatte Starseeker ihm wieder die Vorderseite zugewandt und griff erneut an. Clay blockte den ersten Schlag und sprang rasch nach hinten. "Setze deinen gesamten Körper ein. Schläge sind zu berechenbar, versuch es mal mit Tritten und vor allem bleib immer in Bewegung." rief Clay und wartete auf den nächsten Angriff des Milizsoldaten.


12.06.2003 14:43#127
Longbow Long war dem Trupp die ganze Zeit neben hergelaufen. Nur einmal war er so freundlich und half einem Waffenknechten beim Karrenschieben, während der Soldat dann eine kleine Trinkpause einlegte. Dabei fiel Long sein Glück auf, das er während seiner Zeit als Knecht hatte. Denn nie hatte er die Drecksarbeit für die Garde machen müssen.

Während er mal einige kleine Abstecher entlang der Karawane machte, sah er endlich mal wieder die alten, vertrauten Gesichter der Garde. Die meisten hatte er seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Um so glücklicher machte es ihn, dass es nun mal wieder diese kleine Mission gab.

Inzwischen hatten sie bereits das Tor der Burg in Sicht. Doch dann geschah das, was wohl alle erwartet hatten. Die Orks kamen. Long schätze an die 20 Orks an der einen Seite der Burg. Um diese herum waren pro Seite sicherliche nochmal so viele.
Der Trupp wurd langsamer und die Waffenknechte und auch Long warteten gespannt auf einen eventuellen bevorstehenden Kampf. Er selbst positionierte sich schon mal neben einen Karren, um diesen im Fall einer Auseinandersetzung zu verteidigen. Ihm war aber klar, dass er alleine gegen keinen Ork eine Chance hatte.



12.06.2003 14:53#128
Taurodir "Ok Männer, nun kommt wohl der schwierige Teil. Wie erwartet, ist die burg noch immer von orks umrundet. Ein schwieriger kampf wird folgen, den wir aber per clevernis dennoch gewinnen können.
Zunächst brauche ich vier Männer, von denen einer gut mit dem bogen umehen muss. Ah, du schaust doch wie ein Bogenschütze aus, mein Soldat. Ich hab für dich und deine männer eine wichtige aufgabe, die uns den kampf sichern könnte.
Ihr vier werdet euch dort nach hinten begeben, und schutz in den bäumen finden. versucht von dort aus mit diesem papier hier, wo ich allerlei wichtiges schon draufgeschrieben habe, die nachricht mit hilfe eines schußes den leuten in der burg zu übergeben. Mit unterstützung würden wir eine große stütze in diesem kampf haben. Also, macht eure Sache gut, wir verlassen uns auf euch. Nun geht, und versucht so leise wie möglich zu sein.

Ok, und nun zu uns hier. Das wichtigste ist, dass die karren in schutz bleiben und nicht von den orks eingenommen werden. also gilt es, diese mit allem möglichen zu beschützen. unser ziel wird direkt das tor sein, also haben wir mit einem frontalangriff zu rechnen, welchen wir aber mit hilfe unserer klingen bewältigen müssen.
wenn der kampf beginnt, heißt es, ruhe zu bewahren. Ein Mann, der seine waffe zitternd führt, hat schon verloren. lasst euch auch nicht von ihrem aussehen erschrecken, sie sind genauso empfindlich, wie wir es auch sind. orks sind kräftige wesen, doch mit viel geschick leicht zu überwinden.
Also männer, ich hoffe für uns alle, dass wir diesen kampf erfolgreich überstehen werden. lasst uns ehrenvoll kämpfen!
sobald die botschaft übergeben ist, greifen wir an! ruht euch noch einen moment aus..."

Die Rede des jungen Paladins war ein wenig verwirrend, doch hatte er sowas zum ersten mal gehalten. oft genug hatte er schon gegen diese bestien gekämpft, und nun würde er es wieder tun. wenn er die burg sah, die umrunden von der horde war, kamen in ihm zweifel hoch, aber auch wut. dennoch freute er sich nun teilweise auf den kampf, es war zeit, diesen grünhäutern mal krätig einen schlag zu verpassen...



12.06.2003 15:19#129
Firen Da waren sie nun. Vor der Burg im Mienental... Viel hatte sich seit Firen's letztem Besuch hier nicht verändert. Immernoch die gleichen verdammten Orks. Und genau diese kamen nun auf ihn zu. Einer stürmte genau auf ihn zu, mit der Axt in der Hand. Schnell zog Firen das Schwert und sprang im letzten Moment zur Seite. Der Ork als hätte er es erwartet wandte sich schnell wieder ihm zu und lief, diesmal langsamer, auf ihn zu.
Firen startete den ersten Angriff, doch der Ork parierte mit seiner AXt, wie auch immer, Firen verstand es nicht recht. Schnell plazierte der Axtträger weitere Schläge. Einen parrierte Firen und dem anderen wich er aus. Nun hatte er die Chance auf einen verheerenden Schlag. Blitzschnell stach er zu, doch sein Schwert wurde von der starken Panzerung, des Orks, aufgehalten. Firen sah sich nach Hilfe um, denn lange könnte er gegen den Ork nicht mehr stand halten. Genau diesen Moment, der Unachtsamkeit, nutzte der Axtträger aus und schlug zielsicher zu. Firen, der überrascht wieder versuchte den Hieb zu parieren, schaffte es nicht ganz. Die Axt rutschte von seinem Schwert weiter und weiter und der Ork kippte vornüber, doch er traf im Fall des Armbrustbauers Zehen.
Firen stürtzte vor Schmerz fast um, auf den Ork,doch fing sich im letzten Moment.
Nun hatte er wieder die Chance, entweder wegzulaufen oder einen weitere Schlag zu platzieren, der warscheinlich so nutzlos wie sein Vorgänger war. Der Streiter Innos entschied sich für die erstere, der beiden Möglichkeiten und hinkte einerseits, aber andererseits schnell weg vom Ork, der hinter ihm wieder aufstand.
Wenn Firen jetzt nicht aufpasste, wäre es sein letzter Kampf. Doch plötzlich fiel ihm ein Milizsoldat auf, der nur wenige Meter von ihm entfernt stand. Er rief: Pass auf! Hinter dir!
Firen drehte sich um und traf glücklich mit seinem Schwert die Axt und parierte. Die wenige Zeit, die er sich so verschafft hatte, nutzte er um sich hinter den Milizsoldaten zu schmeißen der an seine Stelle trat.



12.06.2003 15:51#130
Longbow Long war etwas überrascht, als der Kamerad auftauchte. Und dann noch mit einem Ork im Schlepptau. Aber es freut ihn auch ein wenig, denn endlich durfte er wieder einen Ork jagen. Er zog sein Schwert und schritt dem grünen Biest entgegen. Sofort wandte sich dieser von seinem eigentlichen Gegner ab und schlug auf ihn. Dem Einhandkampfmeister war es ein leichtes den Schlag zu parieren. Danach versuchte er einen Schöag auszuführen, der aber wieder vom Ork pariert wurde. Nun bewegte sich Long ein um ihn herum, um ihn zu verwirren und dann die Chance eines Schlages zu bekommen. Doch geschah das Gegenteil. In einem Augenblick der Unachtsamkeit gelang dem Biest ein Treffer gegen des Milizsoldaten Schulters. Er jauhlte auf und versuchte sich verbissen auf den Beinen zu halten. Er schaffte es ein zweites Mal auszuholen, doch schlug der Ork sein Schwret dadurch aus seiner Hand. Anschließend verpasste er ihm noch einen Tritt in die Brust.
Long sank auf seine Knie, stütze sich auf seine Hände und keuchte wie ein Hund. Er blickte schon dem Tod ins Auge. Seine Gedanken waren bereits bei seiner Heimat. Im unglaublich schnellen Tempo durchdachte er nochmal sein ganzes Leben. Angefangen an dem Tag, an den er sich als erstes Erinnern konnte, bis zu dem Tag als er in Khorinis ankam. Sollte sein Leben nun schon ein Ende haben? Wegen einem kleinen, unbedeutenden Ork?
Nun holte dieser aus, um den Gardisten zu enthaupten oder sonst wie zu töten. Doch just in diesem Augenblick tauchte der andere Milizsoldat auf und verpasste dem Feind eine häßliche Wunde im Gesicht. Blut quoll aus ihm heraus und er ließ von Long ab. Gerade noch im letzten Augenblick.
Nun versuchte er wieder Longs Retter zu besiegen, doch hatte dieser das Auge des Ungeheuers verletzt, sodass dessen Schläge alle ins Leere gingen. Für ihn war nun ein leichtes, dem Kampf ein Ende zu setzen. Mit einem Schlag enthauptete er den Ork.



12.06.2003 17:11#131
Taurodir Zwar wurde die gruppe nun schon von den ersten orks angegriffen, doch wartete der kommandant noch ab, bis er mit seiner gruppe zur burg stürmte. ah, da war es, auf was er die ganze zeit gewartet hatte, ein pfeil flog hoch in die luft, in richtung der burg.
"Wartet noch einen moment, ich bin mir sicher, dass unsere freunde gleich darauf reagieren werden."
Hoffnung kam in dem jungen Paladin hoch, diese Schlacht wäre wohl doch zu gewinnen. Zu seiner Erleichterung konnte er auf einem der türme zwei krieger sehen, die mit einer fahne ihr zeichen gaben. nun war es zeit für taurodir seine gruppe zur schlacht zu führen...
"Auf gehts Männer, zieht eure Waffen, nun zeigs den Orks!"
Sein Gerufe war nur das gewesen, auf was alle in der gruppe gewartet hatten, nun bewegten sich alle, mitsamt den karren in richtung des tores. Doch schienen die orks nicht weit weg zu sein, im gegenteil, diese näherten sich nun auf die truppe zu...



12.06.2003 17:48#132
CiferXIV ...irgendwo an einem See im Minental...
Cifer hustete. Was war das? Er konnte sich nur noch an Orks erinnern. Mehrere, und sie kamen überraschend. Ein Kampf. Wasser. Dann wusste er nicht was weiter geschehen war. Auf jeden Fall musste er eine Menge Wasser geschluckt haben. Aber wo war er dann jetzt?

Langsam öffnete er die Augen und sah das liebliche Gesicht dieser Amazone, Fee hieß sie. Also war er doch im Himmel? Nein, dafür brummte ihm der Schädel zu sehr wie er im nächsten Moment feststellen durfte. Argh.... mit einem Brummen und schmerzverzerrtem Gesicht erhob er sich. Der Söldner und Fee starrten ihn wortlos an. Na werdet ihr erstmal von Orks erwischt, stürzt 10 Meter in die Tiefe und werdet von der Rüstung an den Boden gezogen. So langsam war ihm ja klar geworden, was vorgefalen sein muss. Er hatte jetzt auch etwas dick aufgetragen aber egal.
Während er den Hohen Söldner mussterte erkannte er dessen Gesicht wieder. Er hatte ihn auf der Party im Amazonenlager gesehen. Aber irgendwie hatte er dieses Gesicht noch anderswoher in Erinnerung, konnte es jetzt aber nicht einordnen. Und nun war es wohl an der Zeit sich zu entschuldigen...und zu bedanken, bei einem Lee!

Nun, ihr habt mir wohl das Leben gerettet. Dafür möchte ich mich bedanken und für die Aktion auf der Klippe ist wohl auch noch eine Entschuldigung nötig. Die beiden nickten während Cifer weitersprach. Ich stehe nun in eurer Schuld, also sagt: Wie kann ich das wieder gut machen? Ein Paladin kann bestimmt etwas anbieten, was man als Söldner oder Amazone gebrauchen kann. Ihr könnt auch auf eurem Weg auch in der Burg Rast machen und übernachten. Dort ist es sicher. Während er auf den Wunsch der beiden wartete, legte er seine Rüstung richtig an und überprüfte die Ausrüstung.



12.06.2003 19:47#133
Starseeker Starseeker wusste Clay's Tipps zu schätzen und griff diesen Erneut an.Ein Schlag folgte dem anderen aber diesmal nutzte er auch mehr Tritte und andere Techniken die ihm grade so in den Sinn kamen.Seine Arme und Beine finden schon wieder an zu Schmerzen als er es schaffte einem von Clay's Schlägen auszuweichen und sich neben ihn zu bringen.So schneller konnte versetzte Starseeker ihm einen Schlag in die Seite und grinste noch mit der Faust in seinem Gegner vor sich hin.Doch Clay's drehte nur den Kopf in seine Richtung und grinste schelmisch.Uh Oh jetzt hatte Starseeker wirklich ein Problem.Er sah die Faust gerade noch auf sich zufliegen...was immerhin auch eine Verbesserung war...doch dass nützte ihm auch nichts mehr.Der Schlag traf ihn genau ins Gesicht und Starseeker flog rücktwärts Weg und landete im nassen Gras.Oh Mist...sein Treffer hatte nicht den geringsten Effekt gehabt....Clay's Schlag dafür umso mehr.Vorsichtig rieb er sich die schmerzende Nase...Leise grummelte Starseeker vor sich hin...so geht das aber nun wirklich nicht.Er verließ seine Kampfstellung und schloß die Augen...nun Konzentrierte er sich völlig und 100%ig...nun würde er seine gesamte Kraft bündeln und mit voller Kraft und Geschwindigkeit Clay attackieren.Das würde garantiert mehr bringen als wenn er so lasch angriff wie mit normalen Techniken.Andererseits würde er so nicht lange durchhalten...dafür hatte er dass zu kurz und insgesamt in der letzten Zeit zu wenig trainiert....er könnte auch seine Power bündeln aber diese nur Teilweise herauslassen...so könnte er gezielter vorgehen und noch mehr "Schaden" erzeugen.Doch dass war unklug wusste Starseeker denn dies hatte er selbst damals nicht sehr lange trainiert und nach solanger Zeit würde es sicher in die Hose gehen auch wenn er früher gut darin gewesen war...Nun sollte es zur Attacke gehen...zum letzten Angriff..danach würde er wahrscheinlich eine längere Pause brauchen....



12.06.2003 20:56#134
PropheT Nachdem PropheT seinem Schüler noch einige theoretische Anweisungen gegeben hatte, war es Zeit zum praktischen Teil überzugehen.
Ohne weitere Worte, zog der Magier sein Schwert aus der Scheide und setzte zum Angriff an...........



12.06.2003 20:58#135
Tuan Tuan hatte seine schwere Söldnerrüstung mittlerweile auch wieder angelegt. Nun stand er da und musterte den Paladin. Irgendwie traute er dem Mann nicht so richtig. Aber das beruhte offensichtlich auf Gegenseitigkeit. Die Entschuldigung und der Dank waren dem Streiter Innos sichtlich schwergefallen. Zumindest bei dem hohen Söldner. Fee betrachtete er um einiges wohlwollender. Und nun bot dieser Paladin seinen Rettern eine Belohnung. Und er lud sie auf die Burg im Minental ein, ins ehemalige Alte Lager. Wenn Tuan ehrlich war, wollte er dort schon lange einmal vorbei schauen. Aber er war ja nicht wirklich lebensmüde. Seit dem Angriff einiger Söldner auf diese Burg herrschte nicht gerade gutes Einvernehmen zwischen Söldnern und Paladinen. Vor allem nicht in der Burg, konnte sich Tuan denken. Aber wenn er nun in Begleitung eines Paladins auf die Burg kam, erst noch als Retter dieses Paladins? Auf diese Weise konnte er vielleicht in die Burg rein und vor allem wieder raus.
Was aber konnte Tuan als Belohnung verlangen? Gold? Einen Gefallen? Der Söldner beschloss, diese Entscheidung noch etwas hinauszuzögern. Vielleicht hatte ja Phoenixfee eine gute Idee. Oder der Paladin selbst machte einen vernünftigen Vorschlag. Aber warum starrte der Mann ihn bloss so komisch an? Klar, sie waren eigentlich Feinde. Aber der Paladin... Moment mal, hatte sich dieser Paladin nicht an der Hochzeit zu ihnen gesetzt? Tuan suchte nach dem Namen des Mannes. Irgendwas mit Körperpflege. Seife oder so. Naja, jedenfalls starrte er nicht wirklich böse, eher so, als würde er sich an etwas zu erinnern suchen. Hatte Tuan den Mann etwa schon früher einmal getroffen?



12.06.2003 21:11#136
olirie Olirie wich zur Seite aus, drehte sich kurz und wollte Prophet mit der flachen Seite seiner Klinge auf den Rücekn schlagen, schließlich hatte er ja nicht vor seinen Lehrmeister zu verletzen. Doch bevor er mit seinem Schwert auch nur die Hälfte der Strecke zu Prophets Rücken zurück gelegt hatte, flogen seine Füße irgendwo hin, wo sie nicht hin sollten. Prophet hatte mit seinen Füßen die von olirie weggeschlagen. Dieser lag und am Boden und hielt sein Schwert vor sich, denn Prphets sauste schon auf olirie zu. Das klirren der Klingen war zu vernehmen und olirie rollte sich gleich schon schnell zur Seite weg und stand mit einem Sprung nach hinten wieder auf.



12.06.2003 21:21#137
PropheT PropheT setzte erneut zum Angriff an. Ein Surren glitt durch die Luft und der kalte Stahl seines Katanas funkelte in der Morgensonne.

Um das Können seines Schülers im Blocken zu testen, setzte der Dämonenbeschwörer einige Rechts-Links Kombinationen an.

Olirie stand mittlerweile wieder festen Fußes auf der Erde und wartete die Attacke des Priesters ab



12.06.2003 21:40#138
olirie Jetzt konzentrierte olirie sich schon etwas besser, als zuvor. Ein mal blocken links, einmal rechts, wieder links, wieder rechsts, zwei sprünge zurück und ein angetäuschter Angriff rechts. Doch in Wirklichkeit zog olirie mit seinem linken Bein an Prophets rechen Bein, indem er seinen Fuß in der Kniekehle seines Lehrers platzierte und das Bein dann anzog. Prophet sckte auf einer Seite zusammen, der rechte Augenblick für einen Angriff oliries.



12.06.2003 22:08#139
CiferXIV Freie Mine! Genau, dort hatte er diesen Kerl schonmal gesehen. Er hatte ihm die gestohlene Armbrust von Jackal wieder abgenommen. Das war die größte Niederlage des Alten Lagers und er war als einziger mit dem Leben davon gekommen. Aber vorbei war diese Zeit. Nun hatten sie einen gemeinsamen Feind. Und der war grün und tummelte sich im ganzen Minental. Der nächste sichere Ort war die Burg der Paladine, sein ehemaliges zu Hause.

Die beiden schienen einverstanden, zunächst in der Burg zu rasten. Etwas Essbaren und Schlaf würde sicher nicht schaden. Währenddessen würde Tuan, wie er sich vorgestellt hatte, und Fee schon etwas einfallen. Cifer würde sich auf jeden Fall bemühen sein Versprechen zu halten, so gut wie es ihm möglich war. Schließlich wäre er ohne ihre Hilfe jetzt ein toter Paladin. Der Schock steckte noch immer ein wenig in seinen Gliedern.

Mit der Hand strich er über den Schwertknauf um zu zeigen, dass es los gehen konnte.



12.06.2003 22:17#140
PropheT Oliries Konter wurden stärker, langsam konnte man Kombinationsmuster in seinen Angriffen erkennen. Auch den etwas stärkeren Angriffen PropheTs, hielt der Magier vorerst stand.

"Sehr gut, für die erste Trainingseinheit gar nicht mal so schlecht.Dir sollte es jetzt möglich sein, gegen etwas stärkere Gegner zu widerstehen.....laß uns aufbrechen, es ist schon Spätnachmittag und es wäre gut, wenn wir das Minental vor Einbruch der Nacht hinter uns gelassen hätten ",sprach der Priester, während er sein Katana in die Scheide zurückführte.

Die beiden Dämonenbeschwörer packten ihre Sachen zusammen und folgten dem Weg ins Tal.
Immer wieder mußten sie abseits der Pfade vor patrouillierenden Orkhorden in Deckung gehen. Für aufreibende Kämpfe hatten sie keine Zeit, wenn sie das Tal bis Sonnenuntergang verlassen haben wollten.

Olirie und PropheT hatten eine großen Bogen um die alte Burg gemacht und waren mittlerweile tief in das südliche Gebiet des Minental vorgedrungen, als sie plötzlich ein lautes Grunzen von hinten vernahmen.....



12.06.2003 23:33#141
Phoenixfee Cifer der Paladin, Tuan der Hohe Söldner und Phoenixfee die Amazone, mit Ihrer Wölfin Samtpfote näherten sich vorsichtig der Burg, diesmal konnte sich Cifer, erstaunlich still bewegen und so versuchten sie als sie an der Burg angekommen waren, in dieselbige zu gelangen.

Als sie in der Nähe des Haupttores waren war dieses verschlossen und eine ganze Horde Ork’s belagerten dieses Tor.
Das sind zu viele für uns Drei, da bleibt wohl nur die Ramme. sagte Cifer und Fee schaute ihn fragend an.
Kommt folgt mir. sagte er wieder so leise es nur ging und machte sich auf den weiteren Weg um die Burg.

Dann sah Phoenixfee, was Cifer gemeint hatte, an der Rückseite der Burg. War eine Orkramme im Burggraben stecken geblieben und diese diente wohl, den Paladinen als Zugang in die Burg.
Aber wie sollte sie da heran kommen Sie sah einige Ork’s in der nähe stehen.
Fee nahm Ihren Bogen, spannte einen Pfeil und zielte auf den Nächst stehenden Ork.
Sirrend verlies, der Pfeil die Sehne als Fee diese, Los lies und während der erste Pfeil unterwegs war schoss sie auch schon den zweiten ab, dann nahm sie sich, ein anderen Ork als Ziel vor und der Dritte Pfeil sirrte los.Als sie den vierten spannte traf der erste und kurz darauf der Zweite den Ork auf den sie gezielt hatte, dieser Sank zu Boden und dem zweiten Ork erging es nicht anders, ehe die anderen Ork’s Ihre Äxte zogen und die Übeltäter suchten.
Als der Dritte Ork von Zwei Pfeilen im Kopf getroffen, zu Boden sank, hatten die restlichen Ork-Krieger endlich ein Ziel und laut Grunzend stürmten sie, mit erhobenen Äxten, auf die Drei Menschen los.
Los, lauft! Kommandierte der Paladin. Die Drei Menschen und die Wölfin liefen los Fee wurde von dem Paladin und dem Söldner flankiert die mit gezogenen Schwerter, auf die Orks die in die nähe kamen einschlugen, Cifer benutzte auch Magie, aber was er da mit den Orks anstellte wusste Phoenixfee nicht.


12.06.2003 23:57#142
CiferXIV Cifer aktivierte die Rune 'Böses vernichten'. Das war wohl der mächtigste Zauber gegen Diener Beliars, wie es die Orks waren, Vorboten des Bösen. Ein schwarzer Nebelhauch bildete sich ringförmig um den Paladin und die Orks in der Nähe starben kläglich.

Los, die Ramme, das schaffen wir! rief Cifer den anderen beiden zu. Er selbst lief mit dem Schwert voran und räumte den Weg frei. Dabei passte er besonders auf, in der Nähe von Fee und Tuan zu bleiben. Sich jetzt auseinandertreiben zu lassen, wäre ein grober Fehler gewesen. Die anderen beiden leisteten mit ihren Fernkampfwaffen gute Unterstützung.
Die Ramme war erreicht. Los hoch dort! war zu vernehmen. Während Cifer die Stellung gegen herannahende Orks hielt, brachten sich Tuan und Fee in Sicherheit. [I]Diese stupiden....grünen....Orks...dürfen einfach nicht in die Burg. Und um so einen Holzstamm hochzulaufen seid ihr doch eh zu dumm![/B] dachte er sich als er das Bastardschwert einer weiteren Grünhaut rammte. Dann zog er sich schnell zurück. Noch einen Heiligen Pfeil werfend näherte er sich rückwärts der Burgmauer.

Oben bildete sich ein Szenario, das er sich schon hätte so ausmalen können. Tuan stand dort, 3 schwere Armbrüste zielten aus sicherer Entfernung auf ihn, ein paar Schritte weiter dann die Amazone. Lasst mal gut sein Jungs, die gehören zu mir. sagte Cifer gelassen. Aber das ist ein Söldner! lautete die Antwort von einem der Paladine, keine Reaktion. Cifer schaute grimmig. Unde ER hat euch nichts getan. Sie haben mir das Leben gerettet und werden hier ihre Ausrüstung checken, zu Essen bekommen und auch Übernachten. antwortete Cifer mit fester Stimme. Die drei Armbrüste wurden gesenkt. Ok, aber wenn sie etwas anstellen, dann trägst du die Verantwortung! Cifer nickte nur freundlich zurück und schritt dann mit Fee und Tuan auf den Burginnenhof zu.



13.06.2003 15:07#143
Taurodir Ein schwieriger Kampf folgte, welcher wohl lange dauern sollte. Die Krieger Innos kämpften noch immer gegen die Orks, Unterstütung von der Burg gab es genügend, mehrere Ritter schossen mit ihren Armbrüsten auf die Orks, welche dadurch ein wenig überrascht schienen. Doch was den Kommandanten wunderte, war es, dass die Orks nicht mit allen Kriegern auf sie zumarschierten, sondern nur mit einer kleinen Gruppe. Würden alle Orks auf sie zustürmen, wäre der Kampf wohl schon vorbei.

Die Karren war noch in Sicherheit, doch liesen die wenigen Orks, die angriffen, sie nicht gerade in Ruhe. Da fiel nicht nur dem jungen Paladin eine Gruppe von Orks auf, die sie nun von der rechten Seite aus wohl überraschen wollten. Während Taurodir einigen Angriffen auswisch und dann dagegen attackierte, rief er den Männer in der Burg zu.
"Öffnet nun das Tor! Wir haben nun nur für einen kurzen moment ruhe. Diese Zeit müssen wir ausnutzen!"

Ein lautes Geräusch war zu hören, das alte Tor bewegte sich endlich nach oben, doch kamen die Orks auch immer näher. Die ersten davon waren nur noch wenige meter von ihnen entfernt. Doch lagen sie auch schon gleich wieder auf dem Boden, da sie niedergestreckt wurden von den Bolzen der männer auf den türmen...
"Los Männer, schiebt nun die Karren hinein!"
Der Kommandant lies es nur nicht dabei Befehle zu geben, sondern packte gleich mit an. Sie mussten so schnell es ging, die Karren hineinschieben.
Mit viel Mühe taten dies auch die Krieger, während andere am Kämpfen waren."Kommt zurück Männer! In die Burg mit euch! Wir haben es geschafft!" Endlich standen schon die ersten soldaten innos auf dem hof...


13.06.2003 16:13#144
Yale Schon kurz nachdem sie die Burg in Sichtweite bekommen hatten griffen die ersten kleineren Orkgruppen an. Kommandant Taurodir ließ die Ritter und Paladine neben und vor den Karren herlaufen, sodaß möglichst kein Ork auch nur in die Nähe der Nachschubwagen kommen konnte. Yale hatte sich seinen Platz in der ersten Reihe gesichert, den Einhänder griffbereit am Gürtel und den Zweihänder für die kleineren Gruppen fest auf dem Rücken. Er wartete nur noch auf den ersten Ork in Reichweite.

Als die ersten Grünfelle zu sehen waren packten die Paladine kurzerhand ihre Runen aus, beschworen jeder einen blauen Energieball und warfen sie auf die Orks. Noch während die heiligen Geschosse unterwegs waren zogen die Orkkrieger ihre Waffen und setzten zum Angriff an. Doch weit sollten sie nicht kommen, da die geballte Energie Innos' sie von den fußähnlichen Gebilden riß und sofort tötete.

Nachdem die anderen Grünschimmelkrieger dieses Spektakel mit angesehen hatten stießen sie erbärmliche Schreie aus und stürmten auf die Soldaten zu. Die Paladine verstauten die Runen und griffen nach ihren Schwertern. Kampfbereit entfernten sie sich langsam von den Karren und zogen den Schutzring weiter, die zweite Reihe wurde eingereiht wodurch sich eine breite Angriffslinie bildete. Viele Milizen und einige Ritter blieben zum Schutz bei den Wagen, während die Angriffsgruppe samt Yale die Orks einkreiste und einen nach dem anderen vernichtete. Ein paar der Ritter hatten sich kleine Verletzungen zugezogen, sodaß sie nun zum Wagenschutz eingeteilt wurden. Dank Taurodirs Taktik die Burg zu informieren regnete es von der Burg her Bolzen aus den Armbrüsten der Paladine, sodaß sich die Reihen der Orks in Tornähe immer mehr lichteten.
Yale und die anderen Krieger hielten die Orks in Schach während ihr Kommandant die Karren mit dem Nachschub in die Burg schaffte. Als der letzte Wagen das Tor passiert hatte rief Taurodir zum Rückzug in die Burg. Zwar war die Zahl der Ork schon erheblich geschrumpft, doch musste man keine unnötigen Verluste riskieren. Schnell aber ohne Hast liefen sie rückwärts zu den schützenden Gemäuern. Kaum hatte der letzte Ritter den Torbogen passiert hörte man, wie sich das schwere Doppeltor aus seiner Halterung löste und krachend zu Boden stürzte. Ein Ork war derart kampfeslustig gewesen, dass er nun in drei handlichen Teilen zwischen und außerhalb der Tore lag.

Pochenden Herzens steckte Yale seinen Einhänder zurück in die Halterung und schnappte sich vom Nachschub eine Flasche Wasser. Sie hatten es wieder einmal geschafft, ohne einen Mann zu verlieren. Zwar gab es ein paar Verletzte, doch waren diese schon in ärztlicher Behandlung durch heilkundige Ritter und Paladine.

Vom Kampf befriedigt und auch geschafft bezog Yale die Unterkunft des Burgschmieds, der ihm nach einer kleinen Diskussion freiwillig das Zimmer und die Schmiede überlassen hatte. Da dem Ritter nach einer kurzen Pause der Sinn stand baute er sich aus drei Stühlen eine Liegefläche und genoß im Liegen ein kühles Paladiner.



13.06.2003 21:06#145
olirie olirie drehte sich um und sah direkt in das grüne, haarige Gesicht eines Orks. Der Ork stand ihm so nahe, dass er seinen Mundgeruch riechen konnte. Erschrocken sprang der Hohe Schwarzmagier von dem Gestank benebelt zurück und zog sein Schwert. Dem ersten Angriff eines Orks wich er durch eine Rolle seitwärts aus, die allerdings abrupt von einem Baum gestoppt wurde. Olirie sprang auf und zog sein Schwert von links unten nach rechts oben. Einem der Orks, der ganz unerwartet getroffen wurde, rann das Blut aus der auf seinem Bauch klaffenden Wunde. Von den Schmerzen gekrümmt fiel der Ork zu Boden und hielt sich den Bauch.



13.06.2003 21:27#146
Die Orks Die Orks besahen sich ihren verwundeten Mitork geschockt. Wie konnte es sein, dass dieser Mensch es sich anmaßte, einen Ork derart zu verwunden? Auch wenn er noch ein ungeübter Kämpfer war, so war er dennoch stärker als ein Mensch, also wie konnte das gehen? Verbissen kämpften die beiden übrigen Orks gegen die zwei Menschen. Der, der gegen den Menschen kämpfte, der vorhin noch seinen Mitork getötet hatte, schlug ein mal links, zwei mal rechts und wieder einmal links. Dann einmal mittig von Oben. Doch jeder Schlag wurde abgewehrt. Das nächste, was der Ork spürte, war kalter Stahl zwischen seinen Rippen. Der andere Ork hatte kurz zuvor das selbe gespürt.



13.06.2003 22:08#147
olirie olirie konnte den Ork nur besiegen, weil er bei dem Schlag des Orks von oben ausgewichen ist und sich gdreht hat. Dabei hat er sein Schwert zwischen die Rippen den grünen Ungetüms gerammt. Direkt in den Bruskorb an der Stelle, hinter der das orkische Herz sitzt. Als der Ork umfiel, zog der Hohe Schwarzmagier sein Schwert herraus. Er ging zu dem Ork hinüber, den er als erstes Besiegt hatte. Dieser war ja noch nicht tot. Er quälte sich nur von Schmerzen durchzogen auf dem Boden. Mit einem weit ausgeholten Schlag, hackte olirie dem Ork den Kopf ab und erledigte dadurch das Problem. Als er nun erst zu Prophet sah, stand dieser bei einer stark zugerichteten Orkleiche.



14.06.2003 11:21#148
Clay Mit all seiner Kraft sprang ihm Starseeker entgegen und traf den verdutzten Paladin unvorbereitet gegen die Brust. Überrascht sank Clay nach hinten und begann zu taumeln. Jetzt konnte er nur von Glück sagen, dass er noch sein Gleichgewicht halten konnte. Schon war sein Schüler wieder herangestürmt, um endgültig den Sieg davon zu tragen. Rasch erhob Clay die Hand und brachte den Milizsoldtan glücklicherweise dazu, den Angriff abzubrechen. "He, sehr gut. Das war schon viel besser, als die ersten Versuche. Ich denke im Faustkampf wirst du nun nichtmehr so leicht zu schlagen sein. Dann wollen wir mal zu einer anderen Übung übergehen. Siehst du diesen Pfad hier, der sich teilweise hinter den Felsen entlangwindet?" Der Paladin wies auf den schmalen Weg, an dessen Rand einige Hüfthohe Felsen hervorragten. "Diesen Weg wirst du entlanglaufen müssen. Ich werde einige Schritte abseits am Rand stehen und versuchen, dich mit herumliegenden Lehmklumpen zu treffen. Versuche den anfliegenden Geschossen auszuweichen und nutze die Deckung hinter den Steinen. Rette dich mit allen dir möglichen Mannövern vor den Klumpen. Bei drei Treffern wirst du erstmal eine Strafrunde den Berg hier hochlaufen müssen. Also streng dich an." Schnell suchte sich der Paladin einige Wurfgeschosse und wartete, bis sein Schüler am Anfang des Pfades stand. Clay prüfte die Entfernung und gab Starseeker dann das Zeichen zum Start. Während der Soldat lossprintete, schickte sein Lehrer direkt den ersten Klumpen in seine Richtung und - verfehlte ihn. Aber wenn Star nicht bereit war, sich auch mal der länge nach in den Dreck zu schmeißen, würde bald der erste Lehmklumpen sein Ziel finden.



14.06.2003 17:26#149
Starseeker Starseeker düste so schnell er konnte den Weg entlang während die Lehmklumpen ihm um die Ohren fegten.*swusch*--Ein Lehmklumpen hatte seinen Kopf haarscharf nur verfehlt...Oh Oh Clay schien nun ein wenig aufzudrehen....Die Klumpen kamen nun erheblich schneller und Starseeker rollte und warf sich über und in den Dreck.Sprang von kleinem Fels zu kleinem Fels um ein schlechteres Ziel zu geben und tat den ein oder anderen Hechtsprung hinter einen rettenden Felsen.Doch Clay's würfe wurden immer schneller und ihm war verflucht warm...diese Hitze war einfach unerträglich...Doch er hatte sich nun nicht gut genug konzentriert und ein Lehmklumpen traf ihn mit voller Wucht an der Brust und Starseeker wurde in den Dreck geschleudert.Uff das tat weh....er blieb ein paar Sekunden liegen um sich zusammeln raffte sich dann aber wieder auf und gab Clay ein Handzeichen das es weiter gehen konnte.Diesmal würde er sich besser konzentrieren.Clay fing sofort wieder an zu werfen und um Starseeker herum schlugen dutzende von Lehmklumpen ein.War das ein gekrache.Starseeker gab nocheinmal oderdentlich Speed und rannte los...dann kam ihm eine Idee...noch während er lief schnappte er sich einen Klumpen,sprang durch die Luft und schleuderte dass Geschoss mit voller Wucht gegen Clay.Danach rollte er sich ab und kam zum Stillstand.Als er sich umdrehte und sah er Clay......und dieser hielt SEINEN Klumpen in der Hand...das Ernste Gesicht seines Meister's wich einem schelmischen Grinsen und er feuerte dass Geschoss zurück.....



14.06.2003 23:37#150
Tuan Im letzten Augenblick war noch ein Milizsoldat zu der Gruppe gestossen. Nun waren es also sechs Männer und eine Frau, die sich um die Minen in der Nähe vom alten Turm des Dämonenbeschwörers kümmern würden. Aber zuerst einmal galt es, die Burg überhaupt zu verlassen. Dies sollten sie auf dem selben Weg tun, wie Tuan und Phoenixfee schon unter der Führung von Cifer hinein gekommen waren. Über die Orkramme. Leise versammelten sich die Kämpfer. Wachen der Burg spähten ins Dunkel, als sie nichts ausmachen konnten, was einem Ork oder einem der Warge glich, gaben sie Zeichen und schnell machten sich die Gruppenmitglieder daran, über die Rampe nach unten zu kommen. Angeführt wurden sie von dem Paladin Taurodir, der auch das Kommando hatte. Fee und Tuan befanden sich in der Mitte, der hohe Söldner hielt sich hinter seiner Schülerin. So konnte er ihr eher zu Hilfe eilen. Den Abschluss bildete Cifer.
Nach einem heiklen Augenblick - einer der Ritter geriet wegen seiner schweren Eisenrüstung auf der Ramme ins Stolpern - hatten sie alle den Boden erreicht und rannten so schnell wie möglich, gleichzeitig jedes Geräusch vermeidend, über den kahlen Boden. Taurodir führte sie als erstes eine kleine Böschung hinauf und dann zwischen ein paar Bäume. In diesem leichten Schutz verharrten sie kurz, um Atem zu schöpfen und zu lauschen, ob sie verfolgt wurden. Aber ausser den normalen nächtlichen Geräuschen und dem einen oder andern Orkgrunzen in der Ferne waren nur ihre eigenen Atemzüge zu vernehmen. "Gut, also weiter..." wurde leise geflüstert, dann setzten sie ihren Weg fort.



15.06.2003 00:54#151
CiferXIV Cifers Herz klopfte schneller als sonst. Sie waren auf dem Weg mitten ins Orkgebiet. Jedenfalls lag hier eine größere Orksiedlung. Der Krieger kannte das Gebiet ein wenig. Er hatte sich schon oft mit Sly durch diese Gegend geschlichen. Immer dann wenn sie in Richtung Gebirge aufgebrochen waren. Wo war Sly jetzt? Sein ehemaliger Schattenkollege lebte sicher irgendwo in den Wäldern um Khorinis von der Jagd. Mit ihm hatte er schon so einige Aktionen überstanden, also würde das auch zu schaffen sein.

Standig griff er mit der Hand an die Rune des Heiligen Pfeils um jederzeit bereit zu sein, diese einzusetzen. Kommandant Taurodir führte die Gruppe wirklich gut voran. Irgendwo fand sich immer ein Weg um sich am Feind vorbei zu schleichen. Cifer hätte sich zu gern mit den Grünhäutern angelegt. Aber die Vernunft sagte ihm doch, dass das Selbstmord wäre.

Der alte Turm des Dämonenbeschwörers war schon von weitem zu sehen. Die herausragenden Spitzen konnten beim Mondlicht im Hintergrund ja richtig furchteinflößend aussehen. Und laut Karte würden sie auch schon die erste Schürfstelle sehen können, wenn sie den nächsten Hügel überquert hatten.


15.06.2003 11:35#152
Longbow Long war vor Spannung mehrmals der Atem stecken geblieben. Nicht selten malte er sich ein Szenario aus, bei dem sie Unachtsam sein könnten und die Orks auf sie losstürmen. Zum Glück war dies bis jetzt aber nicht der Fall.
Während des ganzen Marsches hatte er kein Wort mit einem seiner Gefährten gewechselt, sondern nur die Augen offen gehalten und die Gegend abgesucht.
Schließlich gelangten sie auf einen recht hohen Hügel, von wo er zum ersten Mal einen recht großen Teil des Tales bestaunen konnte. Kurze Zeit ließ die Spannung von ihm ab und er genoß die weite Sicht über die öde Landschaft. Dann aber gingen sie weiter und kurz darauf sah der Milizsoldat einen eingezäunten Stolleneingang. Er glaubte endlich am Ziel angekommen zu sein und eine Pause zu bekommen.



15.06.2003 15:56#153
Tuan Der Trupp war in der Nähe einer der Erzminen. Um den Stollen herum war eine Pallisade aus Brettern errichtet worden, ähnlich jener, die um den Hof von Onar gebaut worden war, als die Feldräuber verrückt gespielt hatten. Der Milizsoldat, der gerade noch dazugekommen war, schien sichtlich erleichtert. Long oder so hiess er, Tuan war sich nicht ganz sicher. Der Mann griff schneller aus und eilte in Richtung Holzwall. Doch plötzlich blieb er stehen und verharrte regungslos. Dann zog er sein Schwert und stiess einen leisen Schrei aus. "Warge!" Sofort fuhren auch die Waffen der anderen Truppenmitglieder aus ihren Scheiden. Fünf der hässlichen Hunde sprangen aus ihrer Deckung, zwei stürtzten sich auf den Milizsoldaten, die andern schienen noch etwas unschlüssig. Ein Pfeil von Phoenixfee drang einem der beiden Warge, die Long bedrängten, in die Seite. Dann waren auch schon die Nahkämpfer bei den andern Biestern und drangen auf sie ein. Tuan focht neben einem der Ritter. Bald darauf lagen die Warge tot auf der kahlen Erde. "Scheissviecher!" fluchte einer aus der Truppe. Verletzt war niemand, aber durch den Kampf bestand die Gefahr, dass Schlimmeres als Warge von ihrer Anwesenheit erfahren hatte. Zum Glück ist die Mine ja nicht mehr fern... dachte sich der hohe Söldner. Aber bot der kleine Holzwall wirklich Schutz?



15.06.2003 16:54#154
Yale Im Schutz der Nacht hatte sich die zweite Minengruppe unter Yales Führung aus der Burg geschlichen. Denn diesmal war es nicht ihre Aufgabe die Orks vor dem Tor zu metzeln, sondern möglichst ungesehen an ihnen vorbeizukommen. Um das zu ermöglichen hatten sich die Ritter und Paladine ihre Rüstungen mit Ruß berieben, sodaß sie beinahe unsichtbar durch die Nacht laufen konnten. Das Tor der Burg wurde nur ein winziges Stück geöffnet, so dass die Krieger gerade so darunter durchkriechen konnten. Ihr Ziel heute abend war die Schürfstelle an der Alten Mine. Yale kannte den Weg fast im Schlaf, er war ihn schließlich vor nicht allzu langer Zeit jeden Tag gegangen.

Er war ziemlich überrascht gewesen, als Garond und Taurodir ihm das Kommando für den zweiten Schürfstellentrupp übergeben hatten. Ohne Frage, es erfüllte ihn mit Stolz die Gruppe mit seinem ortskundigen Wissen zur Alten Mine führen zu dürfen. Das Leben der Männer hing von seiner Vorgehensweise ab und dessen war er sich stets bewußt. Die Streiter Innos' vertrauten ihm und legten ihr Leben in seine Hände, also hatte Yale die Pflicht, selbiges nicht durch unüberlegte Aktionen in Gefahr zu bringen. Deswegen und auch aufgrund der nicht unbedingt zahlreichen Truppe wählte der Schmied den Weg am Fluß neben dem Wald entlang. Doch leider mussten sie erst einmal dahin gelangen.
Der direkte Weg aus dem Tor raus war zu gefährlich, also wandten sie sich gleich nach dem Tor nach links und liefen somit unterhalb der orkischen Sichtweite. Nachdem sie sich außer Sichtweite der Orkgruppe vor dem Tor gebracht hatten kletterten sie per Räuberleiter die kleine Wand hoch und gingen sofort danach in Deckung. Einer der Paladine spannte seine Armbrust und visierte das Ziel, einen einzelnen Orkkrieger der ihnen den weiteren Weg zur Brücke versperrte, an. Yale wartete mit dem Schussbefehl noch, bis der Warg an des Orks Seite zu den Grünfellen am Tor trottete. Als auch der schwarze Hund nicht mehr zu sehen war ließ Yale den Paladin schießen. Die Spannfeder schnappte, der Bolzen sirrte durch die Luft und blieb wenige Sekunden später zwischen den Augen im Kopf des Orks stecken. Ohne einen weiteren Laut oder ein Geräusch kippte der Ork nach hinten um. Der Paladin packte seine Armbrust wieder weg während Yale und die anderen Ritter und Paladine langsam aufstanden um die Lage zu überprüfen. Der Weg zur Brücke war jetzt vollkommen frei, wenn sie am Felsen entlang schlichen würde keiner der Grünhäuter am Tor sie bemerken.

Langsam und vorsichtig kamen sie der Brücke immer näher, alle Orks waren weit außerhalb ihrer Sichtweite. Kurz vor dem Übergang sah sich Yale noch einmal strengstens prüfend um, konnte jedoch nichts gefährliches entdecken. In gebückter Haltung liefen sie über die Brücke und hielten sich gleich danach links am Fluß.

Ein paar Drachensnapper stellten sich ihnen in den Weg, doch die geballte Kampfkraft der kleinen Gruppe konnte es mit weitaus mehr aufnehmen als diesen lausigen Krüppelköpfen. Außer den Snappern und wenigen Lurkern bekamen sie nicht viel Gesellschaft, da sich alle Tiere bei Nacht im Wald aufhielten und ihnen somit nichts mehr im Weg stand.

Kurz nachdem sie den Wald hinter sich gelassen hatten kam auch schon die Schürfstelle an der Alten Mine zum Vorschein. Die Ritter und Paladine an den Eingängen hielten nach potentiellen Eindringlingen Ausschau, konnten jedoch nur in nicht allzu weiter Entfernung die kleine Expeditionsgruppe erkennen. Anscheinend warteten die wachhabenden Krieger auf Ablösung, doch die konnte ihnen Yale im Moment nicht dalassen. Sie würden jeden Mann brauchen um das Erz zu transportieren und sicher wieder in die Burg zu gelangen.


15.06.2003 18:23#155
Longbow Der Schreck vom Wargangriff saß Long noch in den Knochen. Vor Neugier war er zum Eingang gerannt, als dann plötzich diese fetten Viecher mit ihren häßlichen Fratzen vor ihm standen. Er kam zwar nicht dazu, einen selbst zu erledigen, aber hätte er es doch liebend gerne getan.

Schließlich war Tauro vorangeschritten und hatte den Trupp zur ersten Mine geführt. Doch was sie dann sahen, ließ ihn allen kurzzeitig den Atem stocken. Zwei Elite-Orks wüteteten Mitten in einer Gruppe von verschiedenen Kämpfern. Diese hatten anscheinend Mühe den Kampf siegreich zu beenden. Kein Wunder, wie Long fand, denn allzu viele gute Kämpfer waren nicht anwesend. Er zählte gerade mal zwei Paladine und wenige andere Soldaten, die wenigstens in der Lage waren ein Schwert zu halten. Außerdem sah der Jäger bereits zwei Schürfer in ihrem Blut auf dem Boden liegen. Da kam die Verstärkung gerade recht. Long selbst ging aber in eine sichere Ecke, um den Kampf zu beobachten. Er hatte nicht Lust nochmal von einem dieser Diener Beliars umgehauen zu werden.


15.06.2003 18:42#156
Cain Es war auf der einen Seite ein wirklich schönes Gefühl endlich mal wieder in seiner früheren, langjährigen Heimat zu sein. Doch hatte sie sich ja so verändert. Überall verbranntes oder von Orks plattgetrampeltes Gras, was seine grüne, saftige Farbe verlohren hatte und nun grau vor sich hinwelkte. Cain hasste die Drachen und er hasste die Orks. Beides waren Geschöpfe Beliars und er glaubte nicht, dass es bei diesen beiden Spezien ein vom Herzen aus gutmütiges Exemplar gab oder je geben würde. So marschierte Cain weiter auf der Suche nach etwas, was schwer zu finden war. Er hielt sich von der Burg fern, in der im Moment die Garde die Oberhand hatte und dann war da ja auchnoch der Zwischenfall gewesen, dass die Jünger Lee´s die Stadt Khorinis angegiffen hatten und kurze Zeit später Krankheiten ausbrachen und die Leute alle Dünnschiss hatten. Cain schmunzelte. Da hatten die Schwarzmagier wieder ihre Experimentierfreudigen Hände im Spiel gehabt, da kein Lee soetwas auslösen konnte. Das musste ein Mensch gewesen sein, der sich mit dem Menschlichen Körper auskannte und wusste wie man dem Verdauungstrackt schadet.
Naja es würde der Garde schon genug geschadet haben und irgendwie war Cain froh, dass die Hochzeitsfest von Liana und Diego im Amazonenlager gefeiert wurde und nicht in Khorinis. Er danke Innos´ dafür und och musste er grinsen, als er sich vorstellte, wie ein Paladin verzweifelt versuchte aus seiner Rüstung rauszukommen um schnell aufs Klo zu verschwinden.
Die Sonne strahlte immernoch vom Himmel und das schien auch der Grund zu sein, waum Cain kaum Orks beobachten konnte. Sie schienen sich zurückgezogen zu haben und so fand er eine nahezu freie Fläche vor sich bis zur Burg. Dort war es ziemlich still und er fragte sich, was die garde dort wohl im Moment aushecken würde.
Es war ihm im Endefekt aber auch ziemlich egal. Er marschierte weiter, bis er schließlich vor einer mit Efeu bedeckten Wand zum Stillstand kahm, da es dort nicht weiterzugehen schien.
Bei näherem Hinsehen erkannte Cain aber, dass das Efeu nur von weit oben hinuntergewachsen war und etwas zu verdeckne schien. Er packte mit der Hand zu und riss das Efeu beiseite. Was dann zum Vorschein kahm versetzte den alten Drachenjäger ins Staunen und er packte erstmal in seine Ledertasche, wo er Spruchrollen und dergleichen auf Vorrat hatte. Er holte eine Schritrolle mit dem Lichtzauber hervor und schloss kurz die Augen um sich zu konzentrieren. Dann erschien eine hell Leuchtende Kzgel, die größer wurde und dann wie durch ein unsichtbares Zeichen über seinen Kopf zum Stehen kahm und dort dann blieb. Er ging in diese dunkele Höhle hinein und wollte sie sich näher angucken. Sie schien ziemlich tief in den Berg hineinzugehen und doch war sie nicht verzweigt und man fand nur einen großen Gang vor. Cain fasste an eine Seite des Ganges und ließ die hand sogleich zurückschnellen. Sie war heiß. Cain ging weiter und er fing immermehr an zu schwitzen. Es war fast unerträglich. Die verbrauchte Schritrolle, die nun nurnoch ein Stück Papier war ließ er fallen und zu seinem Staunen ging sie sogleich in flammen auf und krümmte sich vor nicht hörbaren Schmerzen, bis sie schließlich nurnoch ein unförmiger Ascheklumpen war. Cain wischte sich den Schweiß von der Stirn und ging weiter. Irgendetwas war hier und er wollte herausfinden was es war. War es ein Vulkan? Oder gar ein Drachen?
Cain wusste es nicht und so ging er immer weiter hinen und es wurde zu seinem Missfallen nicht kühler. Doch wurde es auch nichtmehr wärmer und so konnte er nach einiger Zeit der Gewöhnung wieder einigermasen gut sehen und atmen, obwohl es ihm trotz allem ziemlich schwer fiel.
Er kahm um eine Ecke herum und dann sah er es. Seine Augen weiteten sich, als er erkannte vor was er grade stand. Es war ungefär 10 Meter groß und hatte rot-glimmende Augen. Seine Schuppen waren schwarz und sein Atem noch heißer als die Umgebung. Cain ging zwei Schritte zurück und fasste nach einem seiner Speere. Inzwischen hatte er seine neuen Speere und den alten hatte er Jamira wiedergebracht. seine neuen waren perfekt gemacht für so eine Hitze. Sie waren beständig und so konnte die Hitze ihnen nichts antun.
Cain wog seinen ersten in der Hand und dann kahm das was er erwartet hatte. Der Drachen bemerkte die mikrige Person, die vor ihm stand und einen Speer in der Hand hielt und er erhob sich zu seiner vollen größe und brüllte Cain mit voller lautstärke an. Cain ,der auf diesem Moment gewartet hatte ließ seinen Speer durch die Luft schnellen und traf den Bauch des Drachen. Er steckte tief und der Drachen brüllte vor Schmerzen und Wut noch lauter.
Cain, der von diesem Gebrüll wie betäubt dastand merkte erst als es zuspät war, dass er Drachen sich auf ihn zubewegte und bekahm dessen Pranke mit voller Wucht ab. Er wurde durch die Höhe geschöäudert und knallte mit voler Wucht gegen die Wand, die gegenüber des Drachen war. Er ging zu Boden und blieb benommen liegen. Seine linke Seite tat höllisch weh und er wollte garnicht erst sehen, was dieser Drachen dort angestellt hatte. So nahm er seinen zweiten Speer und rannte auf dieses Biest zu, was versuchte sich den Speer zu entfernen. Inzwischen lief ihm eine grüne Spur von schleimigem Blut aus dem Bauch und Cain grinste fies darüber.
Jaja ihr seid unbesiegbar ich seh es.... brachte er mit viel Mühe zwischen seinen Zähnen hervor und warf sich unter den Bauch dieses Vieches. Doch das schien ein Fehler gewesen zu sein.
Es traf seinen Bauch und seine Rüstung wurde von oben bis unten aufgeschlitzt. Dort wo vorher noch die schützende Rüstung war klaffte nun eine schwer blutende Wunde, mit all seiner noch verbleibenden Kraft stieß Cain zu und riß dem Drachen den bauch vollkommen auf. Es stank fürchterlich und der Drachen brüllte wieder ohrenbetäubend herum.
Doch als Cain schon dachte es währe vorbei mit sich verdrehte dieses monströse viech seine Augen und kippte mit einem lauten, dumfen Knall auf den Boden und blieb reglos liegen.
Cain holte einen weißen Verband hervor, den er sich um seinen Bauch schnürrte um die Gedärme zu hindern aus der Bauchhöhle zu kommen und sich auf dem Boden zu verstreuen. Die Seite sah nicht so schlimm aus, doch auch dort blutete er stark und wo vorher mal Rüstung war, war nun nichtsmehr ausser nackter, aufgerissener Haut.
Cain schleppte sich zum Drachen und riss ihm ein paar Schuppen hinaus. Es waren 20 Stück an dann die wuchigen Reißzähne dieses Monsters. Er steckte alles in einen Sack und zu guter letzt hackte er dem Drachen mit einem gekonntem Hieb den Kopf ab. Der Kopf war rellativ klein und war so etwas leichter zu tragen als ein ausgewachener Mensch, obwohl er ungefär soviel zu wiegen schien. Cain riss aus seinem Bauch noch zu guter letzt seine zwei Speere wieder haus und schob sie auf seinem Rücken zurück in deren Halterung. Dann packte er sich den Kopf des Drachen und marschierte aus dieser höllischen Höhler heraus. Nun musste er wohl doch noch zur Burg, und er hoffte innigst dort einen Heiler vorzufinden oder wenigstens jemanden, der ihm helfen konnte. Bald erreichte er die Tore...


15.06.2003 19:36#157
Tuan Vom Regen in die Traufe... dachte sich Tuan, als sie die Orkkämpfer sahen. Und erst noch von der Elite. Bisher hatte der hohe Söldner nur von diesen sehr starken Kriegern gehört. Nun sah er zwei in Aktion und er musste zugeben, die Biester hatten was drauf. Neben ihrer Kraft und der zerstörenden Wirkung ihrer Waffen trugen sie Panzer, gegen die selbst die schweren Harnische der Paladine lächerlich wirkten. Und auch waren, wie soeben eindrücklich und zum Leidwesen eines der kämpfenden Paladine demonstriert wurde. Der Mann unterlief einen Schlag eines der Orks und stach mit seinem Schwert in den Oberschenkel des Grünhäuters. Dieser grunzte laut, dann stiess er den Paladin von sich und schlug mit seinem riesigen Zweihänder so kräftig zu, dass der Brustpanzer des Mannes zersplitterte wie Holz. Der Paladin fiel. Das gab den endgültigen Ausschlag und die Kämpfer des Trupps stürzten sich mit den restlichen Männer auf die beiden Eliteorks. Kurz dachte Tuan darüber nach, mit seiner Armbrust auf die Bestien zu schiessen. Aber es herrschte zu grosses Chaos, er würde eher einen der menschlichen Kämpfer treffen als einen Ork. Also sprang der Söldner mit erhobenem Schwert über einen der erschlagenen Schürfer. Es gelang, die beiden Orks zu trennen. Sie wurden eingekreist, leisteten aber noch immer heftigen Widerstand. Doch schliesslich brachen sie aus vielen Wunden blutend unter der erdrückenden Übermacht zusammen. Nachdem einer der Ritter sichergestellt hatte, dass die Orks tot waren, wurde schnell die Lage überprüft. Insgesamt hatten bei dem Angriff zwei Schürfer, ein Waffenknecht und ein Paladin ihr Leben verloren. Andere waren verletzt, aber nicht tödlich.
Tuan wischte sich den Schweiss von der Stirn und hoffte, dass er nie einem solchen Eliteork alleine begegnen würde.



15.06.2003 19:37#158
Clay Wieder und wieder ließ der Paladin die Wurfgeschosse in Richtung seines Schülers fliegen, der sich bisher nicht schlecht hielt. Erst einmal hatte Starseeker einen Lehmklumpen zu spüren bekommen. Es wurde Zeit, das einmal zu ändern. Immer schneller wurde jetzt die Wurffrequenz und Clay versuchte sich besonders große Mühe zu geben, was das Treffen des Ziels betraf. Gerade setzte der Milizsoldat zu einem Hechtsprung ansetzte, als Clay den nächsten Brocken losschleuderte. Nach einem schnellen Flug traf das Geschoss. Mit einem leisen Krachen schlug es in die Flanke des Soldaten ein und traf auf die schwere Lederplatte der Milizrüstung. Gerade wollte Star sich aufrappeln doch da hatte sein Lehrer schon den nächsten Angriff gestartet. Wieder konnte Clay einen Treffer für sich verbuchen. "So, wird Zeit für einen Ehrenrunde." mit einem schelmichen Grinsen beobachtete der Paladin wie sich sein Schüler aus dem Dreck erhob und ein wenig wütend und murrend begann den Berg hinauf zu laufen. Während Clay ihn beobachtete und anfeuerte, überlegte er sich, wie er seinen Schüler wohl am besten auf die Prüfung stellen konnte. Schließlich musste er bei seinem Nachfolger vollkommen sicher sein, dass es ein fähiger Mann war. In den nächsten Tagen, nach dieser Übung hier, würde er Star wohl losschicken, während er selbst schon in Richtung Burg oder Schürfstellen aufbrechen wollte. Starseeker konnte dann nachkommen, wenn er seine Prüfung abgeschlossen hatte. Gerade trottete der Schüler wieder den Berg hinunter, als Clay ihm zurief: "Gut, weiter gehts. Dass du auf mich geworfen hast, war schon sehr gut. Versuche das mal öfter zu machen. Triffst du mich dreimal, muss ich die Strafrunde laufen. Na, ist das kein Angebot?" Lachend wartete Clay darauf, dass sein Schüler bereit war, weiterzumachen. Diese seine letzte Ausbildung, begann wirklich Spaß zu machen.


15.06.2003 20:11#159
Phoenixfee Der Kampf war zu Ende, die beiden Elite-Ork’s, aber auch viele der Schürfer und sogar einer der Paladine lagen tot vor dem Mineneingang.
Fee konnte eben bei dem Kampf nicht viel machen sie hatte zwar versucht die Ork’s mit Pfeilen zu Spicken aber sie hatte nur selten geschossen, erst dann wenn sie 100% sicher war das sie keinen der Waffenknechte oder gar der Paladine nicht traf, mit Ihrem Schwertchen wollte sie nicht gegen die Biester ran.
Nun wurden erst einmal die verletzten versorgt die es auch genug gab und der Kommandant und der Paladin Cifer Sprachen erst einmal mit dem Überlebenden Paladin, der die Schürfarbeiten beaufsichtigte.
Tuan saß in einer ecke und lass wieder in seinem Buch.
Du hast wohl die Ruhe weg, sagte Phoenixfee grinsend und setzte sich neben Tuan und wartete der dinge die da noch kommen sollten.



15.06.2003 20:30#160
_Jamal Langsam und schwach, öffnete Graven seine Augen. Im Blickfeld der Bach und dessen Plätschern erklang in des Milizen Ohren. Angeschlagen sah er sich um, nur einen kleinen Teil seines Körpers brachte er vom Boden. Alles weitere folgte er später, als er einiges an Kraft wieder gewonnen hatte.

Auf allen Vieren gelang es ihm sich an den Rand des fließenden Wassers zu schleppen. Er sah ins Wasser und erblickte das wohl hässlichste Geschöpf, das ihm jemals entgegensah. Obendrauf war er es selbst. Der Anblick der ihm sich darstellte, war schrecklich. Sein Gesicht war vollkommen aufgeschlitzt und die Wunden übergossen mit Blut, welches in der Zwischenzeit gehärtet war. Er versuchte es sich abzuwaschen, doch es tat weh, wenn er sich das Gesicht rieb. Scheinbar gab es keine Stelle, an der keine Wunde lag und höchstwahrscheinlich würde man ihn niemals wieder erkennen, da das Gesicht alles andere als an das eines Menschen erinnerte.

Nach einer kurzen Rast, stand der Miliz auf und ging den Bach entlang. Den weiteren Weg zurück zur Hütte hatte er schnell gefunden und ruhte sich dort wieder aus. Im Hintergarten saß er nun dar. Dachte darüber nach, wie es weiter gehen würde, ob er sich so jemals wieder unter normalen Menschen sehen lassen könnte oder nicht. Ob er für immer, allein und verlassen, hier oben im den Bergen bleiben müsse?

Schlussendlich bereitete sich der Miliz auf seine Rache an der Harpie vor. Vorerst aber riss er einige Tücher in Fetzen und band sich jene um den Kopf, um sein hässliches Gesicht zu verbergen. Zwischen den Augen und Nase lies er ein wenig Platz, um Atmen und Sehen zu können. Während er sich die Tuchfetzen umband, wuchs sein Hass auf das Tier, welches ihm jenes Leid angetan hatte, immer mehr und mehr. Sein Herz schlug schneller und blutige Rache wäre das einzige in diesem Moment gewesen, dass ihn hätte wieder beruhigen können.
Diesmal zog er seine Schattenrüstung aus, nahm dabei noch extra den Umhang ab. Dann legte er sich die Milizrüstung an und der Umhang folgte. Das Schwert wurde in die Scheide gesteckt, der Bogen und Köcher ebenfalls mitgenommen und die Kapuze übergezogen.



15.06.2003 20:36#161
_Jamal Die Sonne neigte sich ihrem Untergang. Für heute hatte sie genügend Licht und Wärme gespendet und irgendwie hatte Graven das Gefühl, dass es das letzte Mal gewesen war, dass sie jene alltägliche Arbeit für ihn verrichtete. Er stand am Waldrand und sah das runde brennende Ding weit hinter den Sümpfen verschwinden. Der Miliz wandte ihr das letzte Mal den Rücken zu und begab sich nun in die Berghöhen.

Oft genug war er nun schon hier gewesen, als das er den Weg nicht wieder finden würde. Nicht lange hatte es gedauert und die Harpienhöhle stand vor Graven, der Eingang nur wenige Schritte entfernt. Diesmal jedoch hatte er keine Angst, angegriffen oder verletzt zu werden. Er betrat den Eingang ohne zu zögern, zog sein Schwert und war jetzt schon in Kampfstellung gegangen.

Durch den direkten Eingang war er hier niemals gewesen. Bisher hatte er es nur durch das Schlüpfloch an der linken Seite des Berges versucht und war dort direkt zur Königin gekommen. Deswegen hielt er sich diesmal ebenfalls links und hoffte aus etwas Glück. Tatsächlich geschah es, dass er den Raum der Königin gefunden hatte, zu seiner Enttäuschung war er leer. Nun hieß es den Weg wieder zurück und in die andere Richtung der Höhlengänge.

Er kam wieder zu einer Abzweigung und schlug den linken Weg ein, welcher scheinbar noch tiefer in die Höhle führte. Es war richtig unheimlich, doch jene Stimmung störte den ehemaligen Schatten nicht, denn dieser kannte in jenen Augenblicken nichts anderes als den Durst nach Harpienblut. Zu seinem Glück, betrat er einen weiteren riesigen Raum, welcher selbst kleinere Wandlöcher beinhaltete in denen sich die meisten der Harpien verkrochen hatten. Sie schliefen alle und in der Höhlenmitte hatten sich die Biester um die verletzte Harpie versammelt, die noch immer den Dolch stecken hatte.

Graven näherte sich ihr, seine Augen wurden groß und er konnte es kaum abwarten, bis er ihr die Klinge in die Brust rammen konnte. Doch als er sie das liegen sah, kam ihm eine bessere Idee: Er wollte ihr das selbe Leid antun, welches ihm zugefügt wurde. Leider war ihr Gesicht von Geburt an hässlich, deswegen entschied er sich, in seinem tiefsten Inneren noch das kalte und erbarmungslose Herz eines Schattens, eines Mitgliedes des Alten Lagers, eines Kämpfers Gomez’, ihr die Flügel abzuschlagen und die bis an ihr Lebensende leiden zu lassen. Leise schlich er sich durch die herumliegenden Harpienvieher näher an sein Opfer und griff dessen Flügel fest zusammen. Dann holte er aus und schlug sie ihm mit nur einem Schlag ab.

Durch seine Gier hatte er vollkommen auf die Reaktion dieser Aktion vergessen und die Harpie begann zu schreien. Der Klang hallte im ganzen Raum und Graven lies die Flügel in seiner einen Hand fallen, um sich die Ohren zuhalten zu können. Alle anderen wurden geweckt und begannen ebenfalls zu kreischen. Der Miliz hielt dies nicht mehr aus und begann zu rennen, als hätte man ihm eine glühende Klinge ans Hinterteil gehalten. Als die Vieher erst einmal gesehen hatten, was Graven getan hatte, folgten sie ihm mit scheinbarem Hunger auf Menschenfleisch.

Der Jäger wurde nun selbst zum gejagten und während der Flucht, verirrte er sich in so manchen Sackgassen, aus denen er zu entkommen hatte. Obwohl er diesmal rannte, kam ihm der Weg nach draußen viel länger vor als jener nach Innen. Doch es war geschafft und der Höhlenausgang war nicht mehr weit, allerdings hangen ihm die Harpien immer noch im Nacken und er wusste, dass sie nach dieser Tat bestimmt nicht so schnell aufgeben würden…



15.06.2003 20:36#162
CiferXIV Sie schienen Glück zu haben. Cifer hatte ehrlich gesagt mehr Orks erwartet. 4 Männer waren schon losgeschickt um das Erz von der anderen Mine zu holen. Diese war ja fast in Blickreichweite, und Gefahr schien es keine weiter zu geben. Der Krieger setzte sich zu Fee und Tuan. So, das Erz aus der Mine drüber wird bald ankommen. Und unsere Jungs verladen hier gerade das Erz. Werden gut 4 Kisten. Also können wir wohl bald schon wieder aufbrechen. Ist bei euch alles klar? sprach Cifer sie lächelnd an. Ernsthafte Verletzungen hatte zum Glück niemand davongetragen. Und, schon was als Belohnung überlegt? Als Sold könnten wir dich mit einigen Erzbrocken auszahlen, Tuan. Ansonsten hab ich nur meine Kampfeskünste anzubieten oder kann Erzwaffen schmieden.

Währenddessen sah man die Losgesandten aus der anderen Mine schon wieder zurückkehren. 3 weitere Kisten hatten sie dabei. Da müssten wohl alle mit anpacken um die in die Burg zu schaffen. Vielleicht hätte man doch ein paar mehr Männer mitnehmen sollen.



15.06.2003 20:41#163
Firen Schnell rannte Firen aus der Burg. Longbow war schon aufgebrochen um das Erz zu holen und er wollte unbedingt mit. Er wusste nicht wieso, aber irgendetwas trieb ihm dazu, ein innerer Drang, aber woher er kam wusste Firen nicht. Die Zeit verging, er lies die Burg hinter sich zurück und kam in Sichtreichweite zur Schürfstelle.
Aus der Entfernung erkannte er, Longbow, soweit das möglich war, und mehrere andere Männer dort stehen.
Keuchend erreichte Firen die Männer und stellte sich zu ihnen.


15.06.2003 20:49#164
Phoenixfee Cifer schaute sie an und Phoenixfee überlegte; was sollte sie verlangen. Anfangs wollte sie nichts verlangen aber Cifer bestand darauf auch deshalb weil, sie ihm vor ein paar Tagen das Leben gerettet hatte.

Der Paladin schaute sie an wie sie am Überlegen war, Also, da gäbe es was. sagte sie zögerlich ich hatte mal bei Jemanden, einen 2 Klingen Kampfdolch gesehen und so einen wollte ich schon immer haben, damals schon als ich noch bei meinen Eltern in Khorinis wohnte.
Könntest du mir so ein Kampfdolch Schmieden und am liebsten mit Erzlegierung?


15.06.2003 20:50#165
Sir Iwein
SORRY, BITTE LÖSCHEN!!



15.06.2003 21:04#166
Tuan Tuan überlegte sich, was er als Lohn annehmen konnte. Ein Schwert von einem Paladin? Dafür vertraute er Cifer zu wenig. Deshalb schied wohl auch sein Angebot als Kämpfer aus, auch wenn er wirklich ein hervorragender Krieger war. Blieb noch das Erz übrig. Das konnte der Söldner zwar eigentlich auch von der Mine bei der Banditenburg bekommen. Aber dort musste er sicher auch etwas dafür tun oder bezahlen. Das Erz war aber so oder so ne Menge wert. Also konnte er sich auch ein paar Brocken als Sold geben lassen. "Ich nähme gerne ein paar Erzbrocken als Bezahlung." sprach der Söldner. "Ich hab glaub ich auch schon einen Verwendungszweck für sie gefunden..." murmelte Tuan für sich. Denn wenn Fee einen Dolch aus diesem Erz haben wollte, dann konnte Tuan daraus ein Schwert schmieden lassen. Und auf dem Hof hatten sie doch einen Schmied, der sich auf Erzwaffen spezialisiert hatte.
Als Tuan auf eine Antwort wartete, erschien plötzlich noch ein weiterer Mann. Er war ziemlich ausser Puste und rannte zu dem Milizsoldat Long.


15.06.2003 21:10#167
_Jamal Die Verfolgung ging nun schon längere Zeit und Graven hatte kaum noch Kraft in den Beinen. Er wurde müde und die Harpien hinter ihm erleichterten ihm den Spaziergang kaum. Langsam neigte er sich dem Ende des Berges und stand schon kurz vor dem Tal, doch plötzlich wurde ein lautes Gebrüll vernehmbar.
Als sich der Kopf des Milizen zur Seite neigte, öffneten sich dessen Augen weiter als je zuvor. Ein riesiges, haariges Monstrum stand ihm entgegen und lies seine wuchtigen Fäuste in der Luft umherwirbeln. Der ehemalige Schatten vernahm auch einen leichten fäkalischen Geruch und hoffte dabei, dass jener nicht von ihm selbst ausging. Doch darum kümmerte er sich kaum, denn er nahm seine Beine schnellstmöglch wieder in die Hände und ergriff die Flucht.

Als ob die geflügelten Mistvieher nicht schon reichen würden, hatte er auch noch einen scheinbar noch jungen Troll am Hals. Jetzt wurde der Boden eben und Graven versuchte sich in der Gegend zu orientieren. Er schien eiter südöstlich gelaufen zu sein und hatte das Orkgebiet erreicht. Es hieß auch, dass hier das Kastell des Zirkels liegen müsse, doch Graven war noch niemals hier gewesen. Das Gebiet hier war ohne Wald und somit konnte der Miliz sich nicht einfach zwischen den Bäumen verstecken.

Er war zwar gerade dabei von irgendwelchen Biestern verschlungen zu werden, trotzdem aber konnte er eine bekannte, herumkommandierende Stimme nicht überhören. Sie erinnerte ihn an die alten Zeiten, doch er wusste nicht genau wem sie gehörte. Da sie ihm aber so vertraut vorkam, versuchte Graven hinter ein Gebüsch zu springen und die aus der Stimme kommende Richtung einzuschlagen. Noch ein klein wenig, hinter einen Hügel und ja, er hatte es geschafft. Vor ihm war ein Lager aufgeschlagen.

Mehrere Paladine und Milizsoldaten hatten sich versammelt, doch dies interessierte den Schatten kaum, er rief nur um Hilfe, die von den anderen sofort vernommen wurde. Als einer der Arbeiter das haarige Monster hinter Graven sah, rief er nur noch laut dessen Namen aus und verschwand in der Höhle, die scheinbar eine Erzmine darstellte.

Alle Krieger zückten ihre Waffen und machten sich bereit, den Tieren Widerstand entgegen zu stellen.



15.06.2003 21:24#168
Longbow Long hatte die Orks doch unterschätzt. Es war das erste Mal, dass er diese Gattung der Ungeheuer kämpfen sah. Aber die Paladine, der Söldner und die Amazonin, die er immer noch nicht kannte, haben gut gekämpft und sich nicht so feige versteckt wie er.

Irgendwann sah er dann Firen auf sie zu rennen. Als dieser bei ihm stand, grüßte der Jäger ihn recht freundlich und erzählte ihm die Geshcichte mit den Orks.
Als die Kiste hinausgeschleppt wurden, machte Long gierige Augen. Lange hatte er nicht mehr so viel Erz gesehen. Eine der Schürfer, der eine Kiste nach draußen schleppte, stellte die Kiste genau neben ihm ab. Er wollte nun unbedingt zugreifen und einige Klumpen rausholen, doch wartete er noch auf einen passenden Augenblick, um nicht von den anderen entdeckt zu werden.

Plötzlich hörte Long Fußgetrampel und fühlte die Erde beben. Als er sich umschaute, sah er einen Troll, und das zum Ersten mal. Er konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken.
Erst bei genauerem Hinsehen erkannte er noch eine Gestalt vor dem Monster, die anscheinend nach Hilfe rief.
Dieses mal wollte sich der Jäger aber nicht wieder verstecken. Ihm war klar, dass der Troll ihn mit Leichtigkeit töten würde, aber das Risiko wollte er eingehen bei dem Kick gegen eines dieser haarigen Monster zu kämpfen.


15.06.2003 21:27#169
CiferXIV Nickend erhob sich Cifer. Das klang doch ganz gut. Vor der Mine standen nun 4 Erzkisten und 3 weitere wurden gerade dazugestellt. Er nahm sich 20 Brocken um sie Tuan als Sold und dafür, dass er ihm das Leben gerettet hatte, zu geben. Der Paladin neben der Kiste schaute ihm tief und grimmig in die Augen. Diese Extrawurst für die beiden Fremden konnte er nicht nachvollziehen. Aber Cifer war ihnen das schuldig und nickte dem Paladin nur zu.

Dann gab er dem Söldner 20 Erzklumpen in einem Säckchen. Habt Dank für eure kriegerische Unterstützung. Meine Schuld wäre dann beglichen. Wenn die Kisten in der Burg sind werden sich unsere Wege wohl trennen müssen. Wer weiß wann und in welcher Situation man sich danach wiedersehen wird. Vielleicht sogar im Kampf... dachte er sich dazu. Dann wandte sich Cifer der Amazone zu. Ein Erzdolch mit 2 Klingen also? Ist zwar recht heikle Arbeit aber das werd ich bestimmt hinbekommen. versicherte er ihr. Fee beschrieb ihm dann noch wie genau dieser Dolch aussah und was er für Eigenschaften haben solle.

Der krieger erhob sich und wollte den Abmarschbefehl geben. Doch plötzlich kam ein etwas verwirrter Mann angerannt. Und was waren das für Geräusche? Hörte sich an wie Geschrei. Dazu bebte die Erde im Takt. Was ist hier los? rief er dem scheinbar Geisteskranken () zu. Dieser zeigte nur in die Richtung aus welcher er gekommen war. Zeitgleich mit den anderen Kämpfern zog Cifer das Schwert. Dann sah auch er das Übel, welches sich von Süden näherte. Ein Troll, gefolgt von Harpien! War jetzt nicht ernst gemeint, oder? Das sah verdammt übel aus.
Sofort wandte sich Cifer zu Tuan und Fee. Ihr verschwindet besser von hier. Bringt euch in Sicherheit! Versucht in der Burg zu melden, dass wir hier sofort Unterstützung brauchen. Wer weiß was da noch kommt. Und ich will euch als Unbeteiligte hier nicht mit reinziehen. Das wird verdammt eng hier. Also los. Die beiden nickten wortlos und machten sich auf den Weg, Cifer hätte jetzt auch keinen Widerspruch geduldet. Und pass auf sie auf! rief er Tuan flüsternd hinterher. Dann wandte er sich dem sich nähernden Feind zu.



15.06.2003 21:54#170
Phoenixfee Tuan und Phoenixfee machten was ihnen Cifer gesagt hatte, sie musste eh noch an der Burg vorbei irgendwo da musste noch Samtpfote warten.
Sie liefen den Weg zurück achteten darauf keinem der Ork’s oder anderen Bestien in die Hände oder Klauen zu fallen.
Nach einem nach einiger Zeit ereichten sie auch die Burg vor der Orkramme musste sich Tuan mit 2 Warge befassen während Fee, die Rampe hinauf lief und den Wachen die sie bewachten berichtete das die Männer bei der Mine Hilfe benötigten, da sie angegriffen wurden.

Der Ritter, der das Kommando über die Wachen hatte bedankte sich und versprach sein möglichstes zu tun, als Fee auch wieder die Ramme herunter stürmte; dabei einen Pfiff aus stieß und nach Samtpfote rief die sogleich in der nähe neben ein paar Bäumen auftauchte und ihr Frauchen freudig begrüßte als diese unten angekommen war.

Tuan, Fee und Samtpfote machten sich darauf hin auf den weg, das Minental zu verlassen.



15.06.2003 22:02#171
_Jamal "Geisteskranker? Hat der mich gerade als geisteskrank bezeichnet .... tatsächlich, die Stimme die Graven an damals erinnerte gehört niemand anders als Cifer... ( *g*)", dachte sich der Miliz, unterbrach dies jedoch, als das Brüllen des Trolles hinter ihm wieder anfing. Kreischende Harpien machten sich um die Schürfstelle breit, ein Krieg zwischen den Kämpfern Innos' und der Tiere des Waldes, hatte sich entfacht.

Eine Flucht war auszuschließen, und wie immer hatte Graven die Truppe in die unangenehme Situation gebracht.

Nachdem nun der Miliz die Verfolgung beenden hatte können, zog auch er sein Schwert und versuchte sich erstmal aus seiner Lage zu befreien. Er lief noch hinter die herbei kommenden Paladine und sah ihnen vorerst zu. Einige der Milizen waren ebenfalls zur Hilfe geeilt, doch wehrten sich jene nur gegen die Harpien, und dies nur zu zweit oder in mehreren Gruppen.

Graven schätzte die Situation vorerst ein, er sah sich alles an und versuchte eine Lösung für das große Problem zu finden. Hier und da half er einigen der Soldaten, und versuchte weitgehendst zu unterstützen, doch fiel ihm immer noch nichts ein. Drei Soldaten kämpften gerade und hatten soeben eine weitere Harpie erledigt. Graven ging ihnen entgegen und sprach sie an.

"Habt ihr hier noch mehrere Soldaten oder ist das alles?"
"Vier weitere sind vor kurzem zu einer anderen Schürfstelle geschickt worden, der Rest ist hier geblieben. Auf Unterstützung brauchen wir erst gar nicht zu hoffen.", antwortete ihm ein Paladin.
"Hmm. Scheint wohl aussichtslos.", kopfwedelnd sah er zu Boden und konnte sich einfach nichts wirklcih passendes einfallen lassen.

Der Troll wurde inzwischen von mehreren Paladinen in Schacht gehalten. Sie versuchten ihn nicht an die Schürfstelle kommen zu lassen, die Arbeiter waren nicht leicht zu ersetzen. Im selben Moment griffen weitere Harpien an, ohne Vorwarnung oder jegliches Geschrei, schwangen sie der herumstehendne Truppe. Erschrocken zog Graven sein Schwert und versuchte seinen Teil zum Kampf hinzuzugeben.



15.06.2003 22:04#172
Cain Bald hatte er es geschafft... bald.. der Weg schien nicht kürzer sondern länger zu werden.. diese Schmerzen. Cain hielt sich den Bauch. Seine Gedärme rumorten und es half ihm nicht grade zu wissen, dass den Boden und seine Gedärme nurnoch ein dünner, durchbluteter Verband schützte. Er musste jemanden finden... irgendjemanden.. inzwischen war es ihm egal ob Paladin, Magier oder Söldner.. er wollte nur Hilfe haben. Er krümmte sich vor schmerzen und schleppte sich langsam vorwerts, bis er etwas weiter vor sich zwei Peronen sah, die wie es schien das Minental verließen.

Der eine hatte eine Söldnerrüstung an und die andere Person schien weiblich zu sein und nach der Rüstung eine Amazone.. Cain wollte rufen.. er wollte Hilfe rufen, doch das einzige was passierte war, dass Blut aus seinem Mund quoll und er noch eine Schmerzwelle empfing. Er konnte nichtmehr..

Er nahm mit allerletzer Kraft einen seiner Speere und zielte kurz vor die zwei Personen, die dort lang liefen. Er warf mit aller Kraft und sah mit stolz, dass der Speer genau dort einschlug wo er es wollte.. kurz vor den beiden Personen. Hoffentlich würde den Söldner das eingeschmolzene Zeichen des General Lee überzeugen. Dann wurde es schwarz und Cain brach vor Schmerzen zusammen.


15.06.2003 22:21#173
Tuan Tuan und Fee schlichen sich von Samtpfote geführt durch die Reihen der Orks. Doch plötzlich drang wenige Schritt vor ihnen ein Speer in den Boden. Tuan zog sein Schwert, während Fee ihren Bogen bereit machte. Doch es erfolgte kein Angriff. Stattdessen lief die Wölfin davon und winselte dann leise. Der hohe Söldner schnappte sich den Speer, ohne ihn genauer zu untersuchen, und rannte hinter Fee zur Wölfin. Samtpfote lief um einen am Boden liegenden Körper. Es war kein Ork. Es war ein Mann. Er schien am Ende seiner Kräfte und verletzt. Sie knieten sich neben ihm nieder und ein leises Röcheln war zu vernehmen. "...Lee...Drache..." Es musste einer der ehemaligen Leute von Lee sein, die sich auf die Jagd nach den Drachen gemacht hatten. Schnell untersuchte Tuan die Wunde. Der Mann brauchte dringend Hilfe. Der Söldner sprang auf und wollte Fee gerade zur Burg zurück schicken, doch dann hielt er inne. Samtpfote knurrte leise. In der Dunkelheit konnte Tuan zwischen ihnen und der Burg ein paar Schatten ausmachen. "Orks!" fluchte er. Zur Burg zurück konnten sie also nicht. Zur Erzmine? Aber dort sah es auch nicht besser aus. Die einzige Möglichkeit war jetzt noch, den Mann so schnell wie möglich nach Khorinis in Sicherheit zu bringen. Tuan hoffte nur, dass der Verletzte so lange überleben würde. Als erstes schleppten Fee und er den Mann weg von den Orks. Bei ein paar Büschen bastelten sie mit ein paar Ästen eine behelfsmässige Barre und legten den Fremden darauf. Dann packten sie die Barre und rannten los. Jetzt war Samtpfote ihre einzige Sicherheit. Sie hatten keine Zeit, vorsichtig zu gehen.Schliesslich erreichten sie völlig ausser Atem, aber ohne Zwischenfall, die alte Mine mit dem Durchgang nach Khorinis. Als sie kurz verschnauften, meinte Tuan: "Wir hatten mehr Glück als Verstand..." Dann verstummte er. Sein Blick war auf den Fremden gefallen. Er hatte das Bewusstsein verloren und sah gar nicht gut aus. "Los, weiter!" Wieder hoben sie die Barre und verschwanden in der Mine.


16.06.2003 03:57#174
Nienor Nienor zog es nach Hause. So sehr, daß sie selbst nicht davor zurückschreckte, in der Abenddämmerung des verlassene und immernoch zerstörte Tor am Eingang zum Pass zu durchqueren und in den weiten Hohlweg einzutreten. Heulend und Pfeifend tat der Wind sein bestes, um jedem Wesen das Fürchten zu lehren. Aus nimmerleeren Lungen blies er die Luftmassen durch das hohle Torloch und brachte so die Felsen zum Klingen. Ein beständiger hoher sirrender Ton war das Ergebnis.Mit gemischten Gefühlen schritt Nienor hindurch. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie umfasste den Knauf ihres Schwertes noch fester, spürte die Verzierungen des Heftes, die einstmals von der schon vor langer Zeit gestorbenen Amazonenkönigin am Griff angebracht worden waren. Eisen klirrte leise auf Eisen. Die rüstung schimemrte im Licht des Modnes. Er schaute gerade in diesem Moment durch die aufgerissene Wolkendecke. Wie hieß es doch? Die Wölfe der Unterwelt jagten den Mond über den Himmel. Alle dreißig Tage holten sie ihn ein und fraßen ihn. Doch brannte er ihnen im Magen so fürchterlich, daß sie ihn wieder hervorwürgten und er seinen Weg augs neue fortsetzte. Beim Gedanken an diese Geschichte lächelte Nienor leicht. Die Erinnerung an ihre Mutter, an eine glückliche Kindheit war so lebendig, wie schon lange nicht mehr. Die Mutter hatte immer so wundervolle Geschichten erzählt. Von Bösen Gestalten wie den Himmelswölfen, von Beliar ausgeschickt, von strahlenden Helden in leuchtenden Panzern, die jedes Übel besiegten und die Prinzessin heimführten.
Nienor wollte in ihren Träumen nie die Prinzesin sein, sie war der Held, wenn sie in ihrem Bett lag und von Abenteuern träumte. Aber wie es so geht, nahm man die wünsche eines Kindes, eines Mädchens noch dazu, nie ernst. ausgelacht hatte man sie, wenn sie von ihren Wünschen erzählte.
so lange war das alles her, so lange. Es war wie ein anderes Leben. Damals, bevor sie in der Barriere war.
Plötzlich waren die alten Geschichten und Erinnerungen weggewischt. Ein Stein knirschte, ein Käuzchen rief. Der Mond wurde von den schwarzen Wolkenfetzen, die geradeso aussachen, wie ein aufgerissenes Maul mit reißzähnen, verschluckt und es wurde pechschwarz.
Die Waldstreicherin drückte sich gegen die Felswand und hielt fast den Atem an. Was, wenn sich die Orks jetzt schon so nah trauten? War es nicht vielleicht doch dumm gewesen, sich bei beginnender Nacht ins Minental zu wagen? Noch eine ganze Weile stand Nienor so da, an den Felsen gelehnt und jedes Geräusch vermeidend, doch nichts regte sich, keine Schritte waren zu hören, keine Laute, weder die von Tieren, noch die Sprache der Orks konnte sie vernehmen.
Schließlich löste sie sich von der Felswand und atmete ruhig durch. Und gerade in diesem Moment kam auch der bleiche Mond wieder zum vorschein. Glücklich über seine Unterstützung beim Finden des Weges lächelte sie ihn an, wie er so herunterschaute auf die Erde. Silbern, blaß und still. Dunkle Flecken gaben ihm das Aussehen eines Gesichtes. Manche behaupteten, es sei Innos, wenn er schlafe. Dann umspiele sein Haupt dieses milde Licht und etwas davon viele auf die Erde und erhelle den Wanderern der Nacht ihren Weg.
Vorsichtig setzte Nienor ihren Weg ins Tal hinein fort. Die Wolken verzogen sich und machten einem klaren Himmel Platz. Noch imemr war es ungewöhnlich für sie, in den Himmel über dem Minental keine blauen Lichtblitze zu sehen, nicht das Donnergrollen von Entladungen magischer Energie zu hören.
Ja, die Barriere, sie hatte so vieles verändert. Sie war dafür verantwortlich, daß aus Nienor wenn zwar kein strahlender Held, so doch eine waffenkundige Kriegerin geworden war.
Leise tauchte sie in den in den spröden Fels gehauenen Gang ein, der über eine verlassene Mine an den Orkpatroullien vorbeiführte. Nachdem Feuerstein, Stahl und Zunder zum Einsatz gekommen waren, war endlich eine Fackel entfacht. Jetzt konnte es weitergehen. Die verlassenen Gänge der Mine waren unheimlich. Die Schatten, die die Fackel warf, bewegten sich, flackerten.
Da - War da eben nicht etwas gewesen? Die vermummte Gestalt entpuppte sich als dunkler Bereich im Fels, dem die Fackelflamme noch zusätzlich eine Bewegung verliehen hatte. Doch war dies nur eine Täuschung gewesen. Nienor bechleunigte ihren Schritt. Nur schnell weiter. Wer wußte schon, was in den Tiefen dieser Gänge entlangkreuchte. Die Gildenlose war überhaupt nicht begierig darauf, dies zu erfahren. Endlich spürte sie den schwachen Luftzug des Mundloches. Und da, war das nicht ein blasser Schimmer des silbrigen Mondlichtes? Ja, dort war der Ausgang.
Schnell war die so mühsam entzündete Fackel verlöscht und im Gepäck verstaut. Das nächste Stück Weg war ungefährlicher. Jedenfalls bis zum Fluß. Danach war wieder Vorsicht geboten.
Als die Gildenlose dort ankam, begann für sie der gefährlichste Teil. Sie mußte sich, den Wasserlauf entlang, Flußabwärts bewegen, dabei möglichst kein Geräusch machen und wurde zu allem Überfluß auch noch nass. Weiter Flußabwärts mußte sie nach rechts abbiegen und einen weiteren Bach entgegengesetzt zur Fließrichtung entlanggehen. Danach mußte sie noch eine sichere Stelle zum Verlassen des Baches finden und sich hinter den die Burg belagernden Orks vorbeischleichen. Von da ab hatte sie es "nur" noch mit irgendwelchen wilden Bestien wie Razoren oder Waranen zu tun. Aber zumindest gab es dort für gewöhnlich keine Orks mehr.Leise seufzend ließ sie sich in den Bach gleiten, um ihren Weg durch das Wasser anzutreten. In einigen Stunden würde sie durch das Minental hindurch sein und die südliche Ebene mit Drakia mittendrin würde vor ihr liegen. Endlich...


16.06.2003 04:32#175
Yale Die letzten Stunden hatten Yale und seinen Mannen zur Erholung gedient, bevor sie sich nun wieder auf den Weg zur Burg machten. Das Erz musste so schnell wie möglich in die Burg geschafft werden, damit sie es von dort direkt nach Khorinis bringen konnten. Yale hatte wieder extra bis in die Nacht gewartet, damit die Dunkelheit ihr Verbündeter wäre. Einen Ritter und einen Paladin ließ er an der Schürfstelle zurück, statt dessen nahm er die beiden Wachen zur Regeneration mit zurück in die Burg.

Es hieß nun zu sechst fünf Kisten Erz zu tragen. Zwar waren die Ritter und Paladine starke und ausdauernde Männer, doch auch sie hatten ihre Grenzen, ebenso Yale. Sie mussten sich den Weg also unweigerlich einteilen, es würde immer einer nachrutschen, damit sich jeder wenigstens einmal erholen konnte.
Fertig gerüstet und geschnürt nahmen sie eine letzte Stärkung zu sich u kurz darauf aufzubrechen. Die Nacht war angenehm lau und sternenklar. In solch einer Nacht hätte sich Yale lieber im Liegestuhl in der Kaserne breitgemacht und ein Bier genossen, doch die Pflicht hatte Vorrang vor allem anderen. So trugen sie behäbig die schweren Kisten vor sich her, jedoch nicht ohne nach allen Richtungen wachsam zu sein. Das Erz war wertvoll für den König und auch für Khorinis. Die Erzschwerterproduktion war mittlerweile völlig zum Erliegen gekommen, da kein einziger Brocken mehr in den Lagern der Waffenschmiede zu finden war. Nur um diesen Zustand schleunigst zu beenden war Yale der Expedition gefolgt. Und prompt hatte man ihm auch noch das Kommando über eine der Abhol-Gruppen gegeben.

Leise und vorsichtig tasteten sie sich Meter für Meter am Fluß entlang in Richtung der schützenden Burg. Jeder Angriff der auf dem Weg hätte kommen können war Yale egal, selbst ein Troll hätte ihm jetzt nicht viel ausgemacht, seine Sorgen galten dem allerletzten Stück ihres Weges. Woher sollten die Krieger in der Burg wissen, dass sie kommen? Wie sollten sie an den Orks vorbeikommen, falls diese sie entdecken würden. Viele offene Fragen tummelten sich im Kopf des Schmieds und säumten ihren Weg bis zur Brücke, bis er die finale Antwort hatte: Kommandant Taurodir! Er hatte bei ihrer Ankunft einen Bogenschützen eine Nachricht in die Burg schießen lassen, warum sollte Yale das also nicht auch tun?

Schnell kritzelte er ein paar Sätze auf einen zerlumpten Zettel, nur das nötigste, damit das Tor rechtzeitig offen wäre und Unterstützung von den Zinnen der Burg käme. Dann gab er den Zettel dem Paladin, welcher ihn sogleich um den Bolzen seiner Armbrust wickelte und sich leise in Schussreichweite brachte. Nach erledigtem Auftrag kehrte der Paladin zur Gruppe zurück und nahm seine Kiste wieder in die Hand. Jetzt mussten sie nur noch darauf warten, dass die Armbrust- und Bogenschützen die Orks ablenken würden, sodaß sich die kleine Gruppe über den selben Weg wieder in die Burg begeben konnte, über den sie gestern Nacht ausgebrochen waren.

Sie mussten nicht lange warten, in der Burg reagierte man schnell.....sehr schnell sogar. Die Pfeile, Bolzen und Magiegeschosse regneten, einem Wolkenbruch gleich, auf die Grünkohlköpfe nieder. Das war ihr Einsatz! Die Männer holten tief Luft, sammelten all ihre Kräfte und nahmen sich ihre Kisten. Der magiebegabte Paladin trug keine Kiste, da er im Falle eines Angriffs ihre letzte Möglichkeit war, die Orks zu stoppen. Die Rune "Böses vernichten" hatte schon längst den Weg in die Hände ihres Besitzers gefunden, nötigenfalls würde ein Ring aus purer Energie Innos' alle Orks im Umkreis töten. Die Magie der Paladine war wahrhaft mächtig, besonders gegen Beliars Schergen und diese dämlichen Orks. Sollte er jemals in ihren Reihen verkehren dürfen, würde sein Augenmerk der Magie und ihrer Beherrschung gelten.

Doch nun war keine Zeit für Träume und Wünsche, noch waren sie nicht in der Burg. Die Orks wussten anscheinend nicht, was sie von der plötzlichen Angriffslust der Menschen halten sollten, suchten sie doch Zuflucht in ihren schweren lederbehangenen Zelten oder hinter Bäumen. Das verschaffte der Gruppe um Yale den nötigen Spielraum, sie schlichen sich schwer beladen an der Burgmauer entlang, bis sie kurz vor dem Tor hielten. Yale stellte seine Kiste ab, legte sich flach auf den Boden und robbte im Dreck bis das Tor und zu kleinen Teilen der Innenhof sichtbar waren. Dort stand auch schon ein Waffenknecht als Empfangskomitee und um Meldung zum Öffnen des Tores zu geben.
Yale robbte schnell zurück, informierte seine Männer und setzte dann die Kiste wieder an. Das Geräusch ratternden Stahls ertönte, das Tor wurde geöffnet. Jetzt oder nie! Wie von Beliar persönlich verfolgt rannten die Ritter und Paladine mit scheppernden Rüstungen und den schweren Erzkisten vor ihren Körpern zum Tor und waren binnen Sekunden innerhalb der schützenden Mauern angelangt. Krachend fiel hinter ihnen das Tor wieder zu.

Die Orks bekamen von alledem fast gar nichts mit, da sie die ganze Zeit über unter Beschuss gestanden hatten. Die Hauptsache war aber, dass Yale mitsamt seinen Männern und dem Erz sicher am Ziel angelangt war, keinen Verlust hatte es gegeben, nicht einmal eine Verletzung. Zu guter Letzt bedankte sich der Schmied bei den fünf Soldaten die ihm ohne ein Wort der Widerrede gefolgt waren. Und er hatte sie auch wieder sicher nach Hause gebracht, ein Zustand an den er sich gewöhnen könnte. Das Kommandantenleben war sicherlich sehr abwechslungsreich und abenteuerlich, vielleicht würde er mal irgendwann wieder eine Gruppe anführen dürfen, wozu Yale sicherlich nicht nein sagen würde.



16.06.2003 11:15#176
CiferXIV Cifer seufzte. Die Situation war doch eher aussichtslos, aber nun würden sie alles geben müssen um nicht zu streben. Man musste wenigstens so lange ausharren bis die Verstärkung da war. Gegen Harpien und Trolle wirkte seine Magie nicht so effektiv, also wandte er einen anderen Spruch der zweiten Stufe an: Innos' Zorn. Der Krieger spürte förmlich wie die pure Energie Innos' seine Adern durchströmte und diese belebte. Seine Augen leuchteten blutrot auf und mit gezogenem Bastardschwert stürzte er sich in den Kampf. Den Milizsoldaten hatte er angewiesen sich zurückzuhalten und die Schürfer zu schützen. Notfalls sollten sie auch fliehen.

Es war nahezu unmöglich diese Harpien mit dem Schwert zu treffen. Aber durch den Zauber bewegte sich der Paladin fast mit doppelter Geschwindigkeit. Da hatten selbst die wendigen schreienden Riesenflugwesen Probleme auszuweichen. Harpie für Harpie landete auf dem Boden. Ein Schwertstoß oder Cifers gepanzerter Schuh gab ihnen den Rest. Sie selbst konnten gegen die schweren Rüstungen mit ihren Krallen kaum etwas ausrichten. Aber auf den Kopf musste man verdammt gut aufpassen.

Wie viele waren das denn nur gottverdammt? Schien ja die gesammte Brut gewesen zu sein. Und um den Troll musste man sich auch noch kümmern. Bisher waren sie diesem Untier ausgewichen.



16.06.2003 13:36#177
Longbow Als die Kämpfer Innos allesamt zum Troll rannten, griff Long schnell in die Kiste, in dem das Erz war und klaute einige Brocken. Er konnte dem Glanz der Steine einfach nicht widerstehen.

Doch nun galt es den Troll zu besiegen, obwohl er selbst mit seinem Schwert nichts ausrichten konnte. Er blickte sich um, und erkannte dabei die angsterfüllten Gesichter der Schürfer. Der Jäger wunderte sich, dass sie nicht fliehen.
Auf dem Plateu über der Mine blieb er mit seinem Blick stehen. Er entdeckte dort vier große Felsen - und am Boden vor der Mine sieben Schürfer. Er rief ihnen zu, dass sie sich schleunigst mit ihm auf den Berg begeben sollte.
Oben erledigte Long im vorbeigehen einige Wölfe, die an sich nur ihre Ruhe haben wollten.
An den massiven Steinen, von denen einer so groß war wie zwei Karren, und so schwer wie wie ein Golem, angekommen, orderte Long, dass an jedem Fels je zwei Schürfer sich postieren und auf sein Zeichen warten sollte. Dann rief er so laut er konnte den Kämpfern beim Troll zu, dass sie sich entfernen sollten. Zu Longs Erleichterung hörten sie ihn.
Schließlich gab er ein Zeichen, und die vier Felsen wurden von den Schürfern und ihm selbst das Plateu runter gestoßen.

Wieder fing die Erde an zu beben und die Felsen rollten mit ansteigender Geschwindigkeit den Hang hinab - und prallten schließlich gegen den Troll. Dieser konnte sich nicht halten und kippte schreiend um. Nun war es nur noch Sache der Paladine, dem Monster den Rest zu geben.



16.06.2003 15:23#178
Clay Mit einem lauten Ruf beendete der Lehrmeister das Training seines Schülers. Jetzt war also der Augenblick gekommen. Sein letzter Schüler stand vor dem Ende seiner Ausbildung und war bereit, Clays Nachfolge anzutreten. Bereit...bis auf eine Kleinigkeit, die noch fehlte. Die Prüfung. Der Paladin winkte seinen Schüler zu sich und stellte sich vor ihm auf. "Dein Training endet an dieser Stelle. Du hast fleißig geübt und hart auf diesen Moment hingearbeitet. Ich denke, dass du jetzt bereit bist, um dich der Prüfung zu stellen." Schweigend verfiel Clay in eine bedeutsame Pause. "Nach dieser Prüfung kannst du dich Meister nennen. Danach wirst du zu der Elite dieser Insel gehören und in den Disziplinen, die wir trainiert haben, wirst du nur schwer zu besiegen sein. Also lausche der Prüfung..." Wieder schwieg der Paladin eine Weile. Dann fuhr er mit kräftiger Stimme fort.

"Im Norden von hier liegen die Trollschluchten. Nein keine Angst, du sollst nicht gegen einen Troll kämpfen. Aber dort in der Schlucht gibt es auch Harpyien, die an den steilen Hängen ihre Nester haben. Du sollst dich in die Trollschlucht begeben und dort nach einem Harpyiennest suchen. Nutze den Zeitpunkt, wenn das Nest unbewacht ist, und stiehl ein Harpyienei. Bring es dann heil zu mir und du hast die Prüfung bestanden. Aber ich rate dir, dich vor den Harpyien und vor allem den Trollen in Acht zu nehmen und dich nicht auf Kämpfe einzulassen. Gehe jetzt und pass gut auf dich auf."

Mit diesem Worten und einem Schulterklopfen wandte sich der Paladin von Starseeker ab und blickte in Richtung Süden, während sein Schüler begann seine Sachen zusammenzupacken und dann den schweren Anstieg in die Schluchten zu beginnen.

Doch vor Clay lagen nun andere Aufgaben. Er musste sich nach Süden wenden und die Reise zu der Schürfstellen im süden der Kolonie antreten. Dort würden die Truppen nun mittlerweile schon sein, oder jedenfalls auf dem Weg dorthin. Zur Not musste Clay eben dort auf sie warten, aber da er die Orks lieber großflächig umgehen wollte, hatte er sich vorgenommen direkt zu den Schürfstellen zu marschieren. Rasch trabte er die Böschung hinunter und befand sich schon bald auf dem Pfad, der durch das kleine Wäldchen im Osten der Burg führte. Monster und wilde Tiere ließ der Paladin lieber linksliegen, nur hin und wieder musste eine Horde Snapper mit einem heiligen Pfeil vertrieben werden. Wenn Clay dieses Tempo halten konnte und keine allzugroßen Schwierigkeiten auftreten würden, würde er in gar nicht allzu langer Zeit schon die erste Schürfstelle erreichen. Aber jetzt galt es erst einmal sich auf den vor ihm liegenden Weg zu konzentrieren.



16.06.2003 16:26#179
Yale Als sich alle am unteren Ende der Ramme in Deckung befanden erhob sich Yale ein klein wenig um eventuelle Bedrohungen durch Orks auszumachen. Auf ihren Weg konnte er keinen erkennen, lediglich etwas weiter rechts traten schemenhafte Umrisse aus der Ferne hervor. Doch in ihrer Richtung war nichts verdächtiges zu erkennen, diese Chance mussten sie nutzen. Wieder rannten sie in gebückter Haltung quer über das freie Feld, in der Ferne hörten sie eine Ork schreien, aber bevor der ihre Verfolgung überhaupt begonnen hatte waren sie schon außer Reichweite.

Unter dem Hügel mit den Schamanen schlichen sie sich den weg entlang, schließlich hatte keiner von ihnen Lust als Grillspieß bei einem verfressenen Ork zu landen. Als sie beinahe an dem Hügel vorbei waren, sahen sie unter dem Felsbogen ein kleines Rudel Wargs. Zwar nichts aufregendes für die kampferprobten Streiter, doch konnte der Kampf ungewollte Aufmerksamkeit erzeugen. Yale wies den Paladin an, seine Armbrust zu laden, sie mussten die Viecher möglichst aus der Entfernung töten. Vier Wargs waren zu sehen, aber in der Höhle konnten sich noch mehr aufhalten. Der Paladin holte sechs Bolzen hervor, Yale hielt sie ihm griffbereit hin, damit er möglichst schnell nachladen konnte. Der erste Schuss löste sich, ein Warg fiel Sekunden später tot zur Seite um. Die anderen Orkhunde bekamen es mit, suchten in der Gegend nach dem Übeltäter und entdeckten die kleine Gruppe. Noch bevor sich einer der schwarzen Hunde bewegte traf der zweite Bolzen sein Ziel. Die restlichen Kämpfer zogen ihre Schwerter und gingen vor dem Schützen in Kampfstellung. Immer näher kamen die Wargs und immer mehr von ihnen fielen zu Boden. Ein einziger Warg erreichte die Gruppe, sprang ab und wurde noch im Flug geköpft. Anscheinend hatten sich keine weiteren Wargs versteckt, zumindest konnte die Gruppe in der Höhle nichts finden.

Sie setzten ihren Weg fort, denn sie durften unter keinen Umständen zu viel Zeit verlieren. Yale folgte Garonds Karte auf den Meter genau. In diesem Gebiet hatte er mit deutlich mehr Feindpräsenz gerechnet, so war er beinahe enttäuscht als sie nach wenigen Snappern und Waranen die erste Schürfstelle in Sichtweite bekamen. Doch statt einer Gruppe faulenzender Krieger fand er eine tobende Schlacht vor, ausgetragen zwischen Menschen, Harpyien und einem ausgewachsenen Troll. Es war Ewigkeiten her, dass Yale solch ein Tier in Natura gesehen hatte und beim letzten Mal waren sie so schnell als möglich davongerannt. Doch diesmal konnte keiner wegrennen, sie musste sich dem Tier stellen oder besser gesagt ihren Kameraden Unterstützung geben, da sich diese schon ärgstens mit dem Unhold beschäftigten.

Yale zog seinen Zweihänder, hier würde er das lange große Schwert unbedingt brauchen. Die anderen Mitglieder seiner Truppe taten es ihm gleich, einer der Paladine zauberte sogar noch mit einer Rune und schien in eine Art gesteuerten Blutdurst zu verfallen. Im Kampfgetümmel konnte Yale auch Paladin Cifer und Paladin Taurodir erkennen, Cifer trug das selbe rote Glühen in den Augen wie der andere Streiter Innos'.

Tapfer kämpften die Ritter und Paladine mit Innos' Kraft gegen den Troll, doch dieser führte seinerseits auch vernichtende Schläge aus. Eine kämpfende Patt-Situation entstand, doch einer der Milizsoldaten schien eine Idee zu haben. Er erklomm das kleine Felsplateau über der Schürfstelle und beorderte viele Schürfer zu sich. Anscheinend wollte er die Felsbrocken ins Rollen bringen, damit sie den Troll umhauen würden. Ein lauter Pfiff ertönte und der Milize bedeutete den Kriegern wild gestikulierend, dass sie aus der Schussbahn gehen sollten. Die Ritter und Paladine folgten der Anweisung und wenige Sekunden später bebte die Erde vor den rollenden Felsen. Der Troll sah die Felsen auf sich zurollen und versuchte aus ihrer Bahn auszubrechen. Verhängnisvollerweise stand in der Fluchtrichtung des Trolls jener Mann, der ihn auch hier hergebracht hatte. Yale kannte ihn, sein Gesicht erinnerte ihn an einen Schatten des Alten Lagers. Es war Graven, seit dem Fall des Alten lagers hatte er ihn nicht mehr gesehen. Und nun schien ihre Begegnung schon wieder dem Ende zuzugehen, denn der Troll holte gewaltig aus um sich den Weg freizumachen. Mit einem Schlag schleuderte er Graven unglaublich weit weg, sodaß dieser mit voller Wucht gegen die Felswand prallte. Die Befreiungsaktion des Trolls hatte ihm zwar den Weg geebnet, doch war er bei weitem nicht schnell genug. Die Felsen rasten heran und warfen den Troll einige Meter nach hinten bis er benommen auf dem Boden liegenblieb. Diese Gelegenheit wollte keiner verstreichen lassen, so sammelten sich die Krieger um den Kopf der Riesenbestie und versetzten ihm die finalen Schläge. Wie von Sinnen droschen sie auf das Untier ein, der Kopf war schon gar nicht mehr als solcher zu erkennen.

Als auch der letzte Paladin seinen Blutdurst gestillt hatte, bildeten die Streiter Innos' einen Kreis, hoben ihre Schwerter zum Himmel und schrien "Für Innos!". Yale wischte das Blut von seiner Klinge und verstaute sie danach wieder auf dem Rücken. Cifer und Taurodir waren erfreut über die bekannte Verstärkung, hatten sie nun doch noch mehr Männer um das Erz zu transportieren und den Transport zu schützen. Doch die Wut über den schwerstverletzten Schatten stieg schnell wieder in Yale hoch, seine Chancen zu überleben standen mit derart schweren Verletzungen mehr als schlecht. Selbst Lord Hagen höchstpersönlich hätte einer solchen Schlagkraft nicht viel entgegensetzen können. Obwohl Graven noch lebte mussten sie Abschied nehmen, die Ritter von Graven und Graven vom Licht der Sonne, vom Dunkel der Nacht, von seinem Leben...



16.06.2003 17:28#180
Clay Müde von dem langen Gang näherte sich Clay endlich der hinteren Schürfstelle in der Nähe des alten Hexerturms. Ein lauer Wind glitt über das öde Land und brachte ein wenig Kühle in das verschwitzte Haar des Paladins, der seinen Helm lässig unter dem Arm trug. Plötzlich schien die Erde zu beben. Verwundert sah sich der Streiter des Königs um und konnte doch nichts Ungewöhnliches entdecken. Nunja, wie auch immer. Vielleicht feierten die Orks irgendwo in ihren Höhlen wilde Orgien. Jedenfalls schien es den Paladin nicht beunruhigen zu müssen. Das letzte Stück weg lag vor ihm und frohen Mutes schritt Clay voran. Schon freute er sich auf ein schattiges Plätzchen und einen Schluck Wasser aus dem klaren Bergsee in der Nähe der Schürfstelle. Vielleicht waren auch schon einige Buddler dort, die etwas Alkoholhaltiges anzubieten hatten. Wieder krachte es. Erschrocken duckte Clay sich und hielt ein wenig ängstlich Ausschau nach dem Ursprung des lauten Getöses. Jetzt reichte es aber. Wenn da etwa einige Orks meinten, sie müssten ihr Intimleben zur Angelegenheit des gesamten Minentals machen, dann wollte er doch mal als rechtschaffener Streiter der Keuschheit nach dem Rechten sehen. Rasch war der Zweihänder gezogen und so tastete Clay sich nun vorsichtig voran. Gerade vernahm er ein recht nahes Brüllen, als plötzlich ein Knacken hinter einem Felsvorsprung zu hören war. Schnell sprang Clay hervor und rechnete schon damit, einige Orks bei obszönen Taten zu erwischen, da musste er einsehen, dass es sich nur um Leute seiner Spezies handelte, die einen Karren schleppten. Nach genauerem Hinsehen, stellte er fest, dass es ein Trupp Soldaten waren, die einen Karren Erz zogen. Unter ihnen erkannte er sofort den Paladin Yale. "Yale, ich grüße Euch. Was ist denn hier passiert? Woher stammt dieses Brüllen und Donnern? Wart ihr in einen Kampf verwickelt?"



16.06.2003 20:13#181
Taurodir bitte löschen



16.06.2003 20:23#182
_Jamal Ein lauter Brüller lies Graven einen weiteren Kampf unterbrechen und weckte sein Interesse. Der Soldat konnte es nicht fassen, dass das Monstrum am Boden lag. Es hatte nun die ganze Aufmerksamkeit aller Herumstehenden auf sich gezogen, leicht heulend blickte es in Gravens Richtung lies dann aber seinen Kopf plump zu Boden fallen und schien sich nicht mehr zu bewegen.

Die Paladine nahmen ihre Waffen nieder und gingen davon aus, dass es tot war. Graven näherte sich dem unlebeidigen Monster und sah es sich genauestens an. Scheinbar war es wirklich tot, doch trotz seines leblosen Aussehens, wollte Graven einfach nicht glauben das ein solch großer Troll von einem Felsbrocken tödlich getroffen worden war. Der Milizsoldat stellte sich vor eine der riesigen Fäuste des Trolles und gab jenem einen kräftigen Fußtritt - nichts geschah.
Alle wollten schon anfangen zu jubeln, Graven wandte dem toten Tier den Rücken zu und steckte gleich darauf sein Schwert ein, doch im selben Augenblick packte ihn der Troll mit seinen Fäusten beim Bein und stand auf. Graven hing nun in der Luft und konnte nichts gegen seinen Gegner ausrichten, es war eine ausweglose Situation. Die Paladine waren wieder dabei, sich gegen den Troll zu wehren und versuchten die Situation ausnützen um das Untier endgültig zu Boden zu bringen. Doch keiner der Angriffe half wirklich. Es schien unmöglich das Monster zur Strecke zu bringen.

Schreiend um Hilfe, versuchte Graven sich aus den Klauen zu befreien und sein Leben zu retten, doch plötzlich geschah etwas unfassbares. Graven hatte es schon geahnt und nun wurde es wahr. Der Troll hob den herabhängenden Körper seiner Beute höher, holte aus und schlug mit vollster Wucht gegen den neben ihm liegenden Felsen, der heruntergerolt war. Gravens Kopf schlug hart auf, er spürte richtig wie seine Knochen bruchhaft zerlegt wurden. Es war ein unglaublicher Schmerz, den der Soldat nicht ohne Schrei zurück halten konnte.
Dieser Moment dauerte nicht allzu lange, doch Graven kam es so vor, als wäre es eine halbe Ewigkeit gewesen. In jenem Augenblick, ging ihm so manches durch den Kopf, ja, sogar alles was noch in den Gehrinwindungen seiner nun zu Brei geklopften Birne vorhanden war. Er hatte des öfteren darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn man das Leben verlassen und das Jenseits betreten würde, und nun war es so weit, dass ihm jenes geschah.

Der Troll öffnete seine mächtigen Fäuste wieder und lies den Milizen zu Boden fallen. Wie eine Puppe, die ein kleines Kind hat fallen lassen, traf Graven auf der Erde auf und gleichzeitig im Himmel. ( )



16.06.2003 20:42#183
Longbow Long freute sich zu tiefst, als die Felsen den Hang runterrollten und er das rießige Monster zu Fall gebracht hatte. Doch das dabei der Soldat, wegen dem das Monster überhaupt ankam, bei draufging, hatte er nicht geplant. Wieso auch? Wieso ist er auch so dämlich, tretet den Troll und glaubt er sein nach den paar Felsen Tod. Kein Wunder, dass das Monstrum da ausflippt und ihn durch die Gegend wirft.

Dann sprintete er aber das Plateu hinunter, um an der Siegesfeier teilzunehmen. Immerhin riefen schon einige Für Innos - und das ohne ihm.
Doch als er unten angelangte, sah er statt Freude nur Trauer. Der Soldat war Tod. Das hatte Long nicht für möglich gehalten. Von oben sah der Schlag gar nicht so hart aus. Nun knieten die Paladine aber auf den Boden oder machten sonst traurige Gesichter. Nur ein zu spät hinzugekommener Innosler dachte schon wieder ans arbeiten ( ).

Als der Jäger sich dem Toten zu wandte, bekam er plötzlich schuldgefühle. An sich war der Tod seine Schuld, denn immerhin hatte er die Steine ins Rollen gebracht und so dem Soldaten den Grund zur Annahme gebracht, der Troll sei tot.Doch wandte er den Gedanken schnell wieder ab. Er war in seinen Augen zu lächerlich.
Von Taurodir, der seine Gedanken vor sich hinmurmelte, hörte er, dass es sich bei dem Soldaten um irgendeinen Graven handelte. Aber das war ihm eigentlich schnuppe.
Er ging zu ihm und kniete sich ebenfalls neben ihm nieder, um ihn einmal direkt ins Gesicht zu sehen. Schließlich wäre es einmal sein Kamerad gewesen, wenn er nicht aus welchem Grund aus immer aus der Gilde ausgetreten und an einem Troll krepiert wäre!



16.06.2003 21:39#184
Clay Entsetzt schreiend stürmte Clay auf den leblosen Körper zu, der gerade noch durch die Luft geflogen war. Wie konnte es sein, dass dieses Biest noch am Leben war? Verdammter Mist, so verlor man wieder einen guten Mann mehr. Erst beim Näherkommen begann tief im Unterbewusstsein eine Stimme aktiv zu werden, die der Paladin am liebsten ignoriert hätte. Der Tote dort war nichts weiter als ein Milizsoldat, der in Erfüllung seiner Pflicht gestorben war. Doch je näher Clay an den zerschundenen Körper herankam, desto lauter wurde jene Stimme, immer lauter, bis sie schließlich das einzige war, was der Krieger in seinem gelähmten Schädel vernahm. Die Stimme wurde zur Ahnung, die Ahnung zur Gewissheit. Es war Graven. Mit der Erkenntnis kam der Zusammenbruch. Vor dem Körper seines wohl besten Freundes während der Zeit in der Barriere, fiel der Paladin zu Boden. Aus der Erkenntnis wurde nichts weiter als eine unendliche Leere in seinem Kopf. Nach und nach füllten all die schönen Erinnerungen an die Zeit in der Strafkolonie die Leere aus. Graven als Koch in der Taverne, ihre Gemeinsame Zeit im Alten Lager, die spätere Flucht aus dem Lager, ihre Zeit als gildenlose Waldstreicher, das spätere Wiedersehen in Khorinis und jetzt blieb nur noch dieser Leichnahm als Erinnerung an das alles. Der Kopf sackte auf die Erde vor Gravens Leiche und die Augen des Paladins verengten sich zu Schlitzen und schlossen sich dann langsam. Bisher hatte Innos ihm immer beigestanden. Bei allen Verlusten, die er als Soldat erlebt hatte, war doch nie jemand dabeigewesen, der ihm wirklich nahe gestanden hatte. Es blieb nur die Frage nach dem Warum? Wieso musste dieser Troll noch einmal in seinem letzten Atemzug solches anrichten? Und das Schlimmste war, dass Innos es zuließ. Ein gottesfürchtigerer Mensch als Clay, der sein ganzes Leben mit den Studien über die Götter verbracht hatte, hätte aus seinem Glauben in so einer Situation wohl Trost gefunden. Doch in Clays Geiste bildetete sich statt Trost Trauer und grenzenlose Enttäuschung. Möge der Tag niemals eintreten, an dem diese Enttäuschung in Hass umschlägt....
In stummer Andacht blieb Clay bei der Leiche seines Freundes sitzen. Zeit spielte keine Rolle mehr...



16.06.2003 22:16#185
Taurodir Mit Schwierigkeiten hatte Taurodir gerechnet, doch nun war es dramatischer, als er es erwartet hatte. Ein schwieriger Kampf, dazu einige tote, und nun der vermisste millizsoldat, eher schatten, graven, der wieder aufgetaucht war, doch am ende seiner kräfte schien. Trauer kam in dem Paladin hoch, und auch Wut. Er wusste nicht sorecht, was er denken sollte.
Wenn er nur daran dachte, dass diesr Mann solch eine lange Zeit sich im Minental durchzuquälen hatte, kam in ihm nur Entsetzen hoch, und mitleid für solch ein hartes los.
Der Kommandant legte seine Klinge zur Seite, tränen begannen ihm die wangen hinunter zu fallen, tränen über toten, über dieses schicksal. Der Soldat lag auf dem Boden, tot schien er noch nicht zu sein, doch wusste jeder, dass es für ihn nun hier enden würde. Ein ehrenvoller Tod würde es aber sein, mit viel Mut hatte er noch mals mit seinem Schwert gekämpft. Ob Heilung hier noch jemanden retten könnte? Es schien nicht so.
"Es tut mir leid für dich", murmelte taurodir selbst vor sich hin.Sein Schwert steckte nun feste im Boden, er selbst lag gekniet vor seiner Waffe und blickte nur auf den Boden. Doch dann realisierte er Yale, der tapfer mit einer Verstärkung zu ihnen zugeeilt war. Ohne seine Hilfe hätten sie diesen Kampf wohl kaum überstanden. Der nun traurige Kommandant stand auf und lief ihm nun entgegen, der auch entsetzt über all dies schien.
"Ich danke dir für deinen Einsatz, du verdienst es wahrlich, ein Paladin zu sein..."
Doch gleich danach widdmeten sich seine Blicke dem verwundenten Krieger auf dem Boden...



17.06.2003 16:04#186
Starseeker Seit Stunden wanderte Starseeker bereits durch die gewaltigen Gegenden des Minentals....mache einen Quest hatte Clay gesagt...werde ein Meister hatte Clay gesagt.....finde ein Harpyiennest hatte Clay gesagt....aber dass er sich in diesem Tal überhaupt nicht auskannte störte keinen...aber auch wirklich keinen...Langsam schritt er durch ein kleines Wäldchen.Ein leise gurgelnder Bach floß am Wegesrand entlang und Starseeker ging in die Hocke um sich ein wenig am kühlen Nass zu laben.Doch er hatte schon eine Vorahnung dass er noch eine Weile unterwegs sein würde...auch wenn er sich nicht Verlaufen oder angegriffen werden sollte.Als er aufkuckte und seine noch müden Knochen reckte sah er zum Himmel...es musster schon später Nachmittag sein...das Gefühl welches das Licht der Sonne erzeugte...die Wärme...hatte sich verändert...vieleicht lag er auch voll daneben aber im Endeffekt war dies egal.Vorsichtig schritt er voran doch als er seinen Blick wieder senkte sah er in einer zwar recht großen aber für seinen Geschmack doch zu nahen Entfernung zwei Warge stehen...ach du scheiße dachte Starseeker sich und zückte vorsichtig seinen Bogen von der Schulter doch die Warge rannten Bereits auf ihn los.Doch er war schnell genug.Er feuerte einen Pfeil ab und traf einen der Warge sofort welcher Tod zusammenbrach.Schnell drehte Starseeker sich um und hüpfte auf einend er Felsen.Hier war er in Sicherheit und konnte in Ruhe seinen nächsten Pfeil anlegen.Er schoß und tötete damit auch den zweiten Warg.Danach mahcte er sich wieder auf den Weg und um die Harpyiennester zu suchen und Clay das gewünschte Ei zu bringen(Ob er dass wohl Essen will?)



19.06.2003 19:03#187
_Jamal Er lag nun da, leblos und mit dem Trupp Söldnern um sich. Für einige Momente war es nun still geworden, ohne dass jemand gewagte hätte die Ruhe zu stören. Alle Blicken hatten sich auf den Milizen gerichtet der blutüberströmt neben dem Felsen lag.

Graven schien sich nun wieder im Jenseits aufzufinden, um ihn helles Licht und scheinbar die Unendlichkeit. Es kam ihm so vor, als wäre er nun für immer vom Leben getrennt worden und sich im nächsten Augenblick über den Wolken aufgefunden. Er wollte einen Schritt wagen, doch als er jenen tat, zog ihn eine Kraft nach unten. Sie hielt sein Bein fest, dann das andere und schließlich hatte sie ihn im weiß leuchtenden Boden verschlungen.

„Graven?“, hörte der Miliz eine Stimme, als er seine Augen wieder öffnete.Verwirrt versuchte er um sich zu blicken, doch die Schmerzen hielten ihn davon ab und erlaubten ihm gerade mal die Augen zur Seite zu neigen.
Wieder erklang die Stimme:„Graven, bist du das?“

Es war Clay, der kniend neben Graven stand und ihn scheinbar umsorgt ansah. Ein Lichtblitz erschien vor Gravens Blickfeld und lies ihn urplötzlich an die früheren Tage erinnern. Als er das erste Mal das Alte Lager betreten hatte und auf der Suche nach einer Hütte war. An den Tag, an dem der Troll ins Lager eingebrochen war, Graven kurz darauf als Koch eingestellt wurde und in den folgenden Monaten viele Abenteuer mit diesem aufrechten Paladin, der damals der Wirt in der Taverne war, verbracht hatte. Auch den Moment, in dem man ihn zum Schatten gemacht hatte, konnte Graven sogar in dieser jetzigen Situation nicht vergessen. Der Lichtblitz erschien wieder und hatte den ehemaligen Schatten wieder in die Realität zurückgeführt.

„Ja Clay, ich bin es.“, brachte er gerade noch aus sich heraus. Leise, aber dennoch.
„Du lebst?!“, als er jene Worte aussprach, wurden die Paladine und Soldaten um ihn aufgeregt. „-wir bringen dich sofort in die Burg. Dort wirst du versorgt.“Clay wollte gerade nach ein paar Helfern rufen, doch Graven unterbrach ihn. Er hielt seinen ausgestreckten Arm fest und senkte ihn wieder, wobei er darauf hindeuten wollte, dass es schon zu spät war.

„Nein mein Freund, es wird nichts nützen. Mit mir scheint es vorbei zu sein, ob ich will oder nicht. Glaub mir, ich wünschte es könnte helfen, doch das wird es nicht, mit Sicherheit nicht. Weißt du, als ich in den Bergen war, alleine, hab ich über vieles nachgedacht. Wie es wohl aussehe, wenn die Barriere nicht zerstört worden wäre. Vieles hätte sich nicht geändert und um ehrlich zu sein, auch wenn wir nun frei sind, auch wenn wir nun nicht mehr eingeengt sind in dieser gottlosen Gegend, habe ich oft davon geträumt wieder eingesperrt zu sein. Oh verdammt wie sehr habe ich die Zeit damals genossen. Wir waren vielleicht Gefangene, ja, aber auch nur in den Augen des Abschaums außerhalb des Minentals, die von diesem Leben hier nie was gewusst haben. Niemals hätte ich es zugelassen, dass sie jemals zerstört worden wäre und doch ist es passiert. Dinge ändern sich nun mal und man kann nichts dagegen unternehmen und genau das ist es, was mir diesen Tod erleichtern wird. Wir werden uns bestimmt wieder sehen, darauf gebe ich dir mein Wort.“, ein leichtes Lächeln wurde noch auf seinen Lippen vernehmbar und der ehemalige Schatten verlies die Erde ein für alle mal.


19.06.2003 21:21#188
Longbow Der Jäger war überrascht, als der scheintote Graven doch noch einige Worte hervorbrachte. Doch waren sie so leise und undeutlich, dass er, der einige Schritte entfernt stand, fast nichts mithören konnte. Sie sollten wohl auch nur Clay erreichen, der sie mit Traurer aufnahm.
Schließlich kamen Long selbst die Tränen, als der einstige Milizsoldat die letzten Worte über seine Lippen hervorbrachte und dann seine Augen schloß. Den anderen Gardisten ging es nicht anders, aber schien Long, dass es Clay wohl noch am härtesten getroffen hatte, weshalb auch immer.

Nach einigen Minuten totaler Stille überlegte er sich, ob man ihn nicht vielleicht beerdigen sollte. Doch kannte er ihn erst seit kürzester Zeit, sodass er nicht vermochte nun eine derartige Entscheidung zu treffen. Um aber doch auf andere Gedanken zu kommen, schlich er leise von der Gruppe weg und begab sich auf das Platêu, von dem er die Felsen hinuntergestürzt hatte und dadurch das Unheil seinen Lauf nahm.

Er ging zu den paar Wölfen, die er im Vorbeigehen erledigt hatte, nahm sein Messer heraus und enfernte von jedem der Tiere die Haut und Klauen. Ihm war klar, dass den anderen, sofern sie es mitbekommen, ziemlich bescheuert vorkam, doch fand er so wenigstens etwas Abwecheslung.
Darauf ging er wieder nach unten und hoffte, dass nun endlich einer die Traurer brach und es irgendwie weiter gehen konnte.



20.06.2003 14:32#189
Taurodir Die Stimmung war bedrückt, viele konnten ihre Tränen nicht aufhalten, es herrschte eine große Trauer über das Schicksal dieses Kriegers, der nun tot war, und beweglos auf seiner Stelle lag. Der Troll war auch besiegt, doch dies interessierte nicht mehr wirklich jemanden.
Graven konnte man gewiss nicht einfach so dort liegen lassen, auch wenns dem Kommandanten schwer fiel nun zu reden, schritt er in die Nähe von Clay."Ich weiß, dass es hart für dich ist, doch ist er am Ende dennoch glücklich gestorben. Und wird er immer im Herzen ein Teil von uns sein. Kopf hoch, für ihn musst du nun weiter kämpfen...", redete Taurodir ihm zu, obwohl ihm ein wenig die worte fehlten.
Es vergingen einige Stunden, und noch immer saß man dort in der Stille. Niemand tat etwas, alle gesichter blickten auf den Boden. Doch wusste Taurodir, dass dies nun ein Ende haben müsste. Der Weg zur Stadt würde bald folgen..."Yale, auch wenns dir schwer fallen mag, ich bitte dich, dass du dich mit diesen gefüllten Karren nun auf den Weg zur Stadt machst. Lass einen hier, den werden wir dann schon mitbringen. Doch muss schon wer Lord Hagen berichten, was hier zugefallen ist. Und du eignest dich am besten dafür, mein treuer Soldat! Ich werde noch hier bleiben und bericht in der burg erstatten. danach werd ich mich auch zurück auf den Weg machen."
Die Männer, die den Ritter begleiteten, war reichlich anzusehen, dass es ihnen schwer fiel, doch konnte man dies nicht mehr ändern. Der Kommandant saß nun dort mit einigen Männern, bis er nach einigen Minuten dann entschied, Graven zu begraben.
"Lasst uns in begraben, jeder der diesen Ort besucht, soll sehen, dass dieser Mann hier tapfer sein leben verloren hatte."
Jeder packte mit an, auch denen, die es am härtesten getroffen hatte. Schnell wurde Erde gesammelt, ein loch gebuddelt, und gleich darauf wurde der krieger begraben. Ein schwerer Anblick war es...
Seine waffen lagen mitten auf seinem grab. Zwischen diesen lag noch ein papier, worauf einiges über graven stand.
"Hier ruht der tapfere Millizsoldat Graven, der mutig und ehrenvoll bis zu seinem Ende gekämpft hätte. Möge Innos ihn in Frieden ruhen lassen." Es war nun zeit zurück aufzubrechen, der Kommandant befahl einigen, sich auf den weg zur burg zu machen, er selbst würde noch hier bleiben, um diesen troll auszuweiden. er wusste nicht wieso, doch so ein vieh hatte er bisher noch bekämpft, und anschließend diesem das fell entfernt. und nun bot sich die gelegenheit. Sein Hass auf die teuflische Bestie wäre eh nicht zu stoppen, zu gern würde er es nun in all seine Stücke reißen.
Während die meisten nun fortschritten, blieb ein Soldat in seiner Nähe...


20.06.2003 14:52#190
Longbow Es war ein seltsamens Gefühl, als der Krieger begraben wurde. Long war nun schon eine ganze Weile in Khorinis, und hatte viele Menschen sterben gesehen und auch vielen selbst das Leben genommen. Doch nie wurde einer von diesen so ehrenvoll begraben. Und nie hatte er selbst mit angepackt.

Doch als nach der Beerdigung der größte Teil des Trupps wieder aufbrach, kam er endlich auf andere Gedanken.
Er stellt sich zum Troll und betrachtete ihn genau. Liebend gern würde er sich an ihm probieren und einen Teil des Fells mitnehmen, doch hatte er so wenig Erfahrung, dass es wohl total mißglücken würde. Auf der anderen Seite sah er Tauro mit dem wohl gleichen Gedanken wie ihm vor dem Monster stehen. Kein Wunder, denn schließlich war er ja auch ein Jagdlehrer, wie Long wusste.Dabei kam dem noch jungen Jäger die Idee, seine Ausbildung bei ihm zu beenden. "Tag, Kommandant! Erstmal, ich bin Long, Milizsoldat, wie du sicher schon erraten hast. Außerdem beherrsche ich bereits die Grundlagen des Jagens. Und da hier nun ein Troll liegt und sich die Gelegenheit bietet, den Auszuweiden, frage ich dich, ob du es mir nicht vielleicht beibringen kannst? Bin eigentlich Schüler bei Khorûl aus dem Sumpf, aber der wirds verkraften."


20.06.2003 14:59#191
Taurodir Das hatte er sich schon gedacht, der Soldat hatte das Vieh schon die ganze Zeit so interessiert angestaunt, dass man sich denken konnte, dass er große Lust hatte, es auszuweiden.
"Soso, Khorul hat dich bisher unterrichtet, sagst du?"
Der junge Krieger nickte nur. "Das freut mich sehr, vor kurzer Zeit hatte ich ihm nämlich selbst alle Kenntnisse der Jagd beigebracht, und nun versucht er sein Wissen auch anderen beizubringen.
Falls du möchtest, kann dieser Troll hier für dich als Prüfung dienen. Ich würd ihn zwar selbst ausweiden, doch wird dieser hier wohl nicht der einzige sein, dem ich in meinem Leben begegnen werde. Und du bist dir auch sicher, dass du es ausweiden möchtest? ansonstne könnten wir an einigen anderen tieren üben. Aber das ist deine Sache.
Zum Glück haben wir einen der Karren hiergelassen, dort werden wir nämlich die überreste dieses ungeheuers nach khorinis transportieren.
Und hast du alles auch dabei, was du brauchst? also zum ausweiden. Aber nun geht, ich will nun zu viel reden, falls du wirklich beginnen willst, dann tu es. Ich werd dir dabei neugierig zuschauen."
Taurodir selbst pflanzte sich nun auf eine ruhige Ecke, und beobachtete alles ganz genau. Die Trauer in ihm war fast weg, schließlich hatte er auch den Tod seines freundes verkraften können, und dann müsste er es auch schaffen, diesen zu verkraften.



20.06.2003 15:29#192
Longbow Long hatte nicht im Sinn, ein anderes Tier aufzusuchen. Schließlich hatte er ja auch zusammen mit Khorûl bereits Snapper, Warge und so weiter entweidet.
Der Schüler lief erstmal um das Monster herum und betrachtete es genau. Zuerst wollte er sehen, wo er denn anfagen sollte. Doch fiel ihm nach langem Überlegen einfach nichts ein. Da kam Tauro ihm kruz zur Hilfe, in dem er einen Tipp preisgab. Darafuhin setzte Long mit seinem neuen Dolch zunächst am Hals an, und entfernte dann mit so viel Geschick, wie er aufbringen konnte, langsam das Fell. Er ließ sich dabei viel Zeit und ging mit äußerster Vorsicht vor. Schließlich hatte er es geschafft, sodass er das Fell aufrollen konnte. Als Jäger hatte er bereits gelernt, über dem nun gräßlichen Anblick der Beute hinweg zu gucken. Als nächstes machte er sie an den Klauen zu schaffen. Sowohl die der Hände und der Füße. Dann folgten die Knochen, zumindest die, an denen er sich traute.Darauf blickte er das entweidete Tier an und war ein wenig stolz auf sich. Er fand es zwar bißchen makaber sich über diese Arbeit zu freuen, doch sollte er damit die Prüfung bestanden haben. Zumindest erhoffte er sich das. Gespannt blickte er nun auf seinen neuen Lehrer...



20.06.2003 19:24#193
Firen Traurig saß Firen auf einem Stein an der Miene. Es war schon mehrere Tage her, dass die Harpien und der Troll hier waren. Und genau mit diesen war Graven aufgetaucht, den Firen schon längst totgeglaubt hatte.
Naja, er trauete Graven schon zu das er im Mienental überleben konnte, doch wie er ausgesehen hatte als er da, Hilfe schreiend, angerannt kam. Und nun war Graven entweder tot oder er lag noch im Sterben. Auch wenn Firen ihn für tot gehalten hatte, schmertzte es, das sein alter Freund und früherer Schatten nun sicher tot war.
Graven war ihm ein guter Freund gewesen, vorallem damals, als er noch Buddler war. Er hatte ihm immer Aufträge gegeben, oder besser gesagt Aufgaben, damals als sein Jägerjob ihm noch Zeit übrig gelassen hatte.
Doch nun war es anders, denn jetzt war er nicht mehr ein kleiner unbedeutender Buddler, sonder ein Armbrustbauer und Milizsoldat.
Plötzlich fiel ihm Iwein wieder ein, sein Lehrling, der warscheinlich immer noch in der Schmiede saß und Bolzen baute. Naja, das hieß, solang es ihm nicht langsam langweilig geworden war.
An seiner Kriegsarmbrust musste er auch noch weiterarbeiten, denn Eorl wollte sicher eine gute Arbeit von ihm sehen.
Schnell stand er vom Felsen auf, ging zu einem anderen Milizen, und verabschiedete sich: So, also ich muss jetzt wieder in die Schmiede, dort wartet Arbeit auf mich und vielleicht geh ich nach Khorinis zurück. Kannst du das Long ausrichten? Ja, danke.
Vorsichtig lief er den Weg zurück Richtung Burg, immer noch von den Erinnerung, seines tapferen Kampfes gegen die Harpien und Graven's Tod geplagt. Viele Wölfe, Warge oder Snapper, die er auf dem Weg fand umging er, doch ein paar Scavenger bemerkten ihn, doch für Firen war es ein Leichtes sie zu vertreiben.
Bald war die Orkramme schon in Sichtweite und er sag ein, bekanntes Gesicht nicht weit entfernt.



20.06.2003 19:44#194
Sir Iwein Iwein war ohne Schwierigkeiten die Orkramme hinunterspaziert, als er plötzlich stuzte. Da kam ihm jemand entgegen, ein Mensch in Milizrüstung. Iwein erkannte ihn sofort. Das war Firen, der Armbrustbauer! Er lebte!
"Firen! Da bist du ja! Ich hatte schon befürchtet, euch sei an der Mine etwas zugestoßen. Ich wollte mich gerade auf den Weg zum Pass machen. Ich halte es hier nicht mehr aus."
"Du willst aus dem Tal? Gute Idee, ich komme mit. Wird Zeit, dass wir wieder hier rauskommen. Aber hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie wir das machen? Das Minental ist gefährlich."

Iwein grinste. "Achja, sieh mal, Firen. Ich hab etwas entdeckt, dass uns bei der Flucht aus diesem verfluchten Land sicher helfen wird." Der junge Rekrut zog die Karte aus der Tasche, die er im Magiertempel gefunden hatte und zeigte sie stolz dem Armbrustbauer. "Da ist ein Fluchtweg eingezeichnet, ich glaube, damit sollten wir sicher hier rauskommen."

Firen lachte laut und klopfte Iwein auf die Schulter. "Du bist wirklich erstaunlich, junger Iwein. Na komm, machen wir uns auf den Weg. Oh, Moment! Fast hätte ich es vergessen, ich muss nochmal schnell in die Burg, unsere Bolzen und meine halbfertige Kriegsarmbrust liegen noch dort."

Wieder grinste Iwein. "Ist alles da drin! Er deutete auf seinen vollen Rucksack. "Du erstaunst mich immer wieder. Das ist ja genial." Mit einem Ausdruck des Erstaunens blickte Firen ihn an.

Iwein deutete auf den Wald, der vor ihnen lag. "Da müssen wir hin! Los!"
Ohne ein weiteres Wort sprinteten die beiden so schnell sie konnten zum Wald hinüber und versteckten sich im Schutz der Bäume.
Iwein holte wieder die Karte hervor. Der Weg führte genau am Waldrand entlang. Und er verstand auch, warum das so war. Links war ein großes Orklager, und rechts im Wald tummelten sich Blutfliegen und allerlei anderes Ungetier.
So leise sie konnten stahlen sich die beiden an Orks und Blutfliegen vorbei, bis sie zu einem Flussufer kamen. Dort war ein Lurker am Wasser, doch Firen rannte ohne zu zögern hin und köpfte ihn, ehe der ihn überhaupt bemerkt hatte.Staunend blickte Iwein ihn an. Er wollte auch so mit dem Schwert umgehen können!
Wieder warf Iwein einen kurzen Blick auf die Karte. Jetzt mussten sie durch den Fluss ans andere Ufer schwimmen. Das würde, besonders für Firen in voller Rüstung nicht leicht werden. Und ihren Schwertern tat es sicher auch nicht gut.
"Wir müssen da rüber", sprach Iwein leise und deutete zum anderen Flussufer hinüber.

Zögernd wateten die beiden ein Stück ins Wasser und kraulten dann zügig auf die andere Seite.
Weiter vorne hatte sich der Fluss geteilt. Die beiden standen gerade da, wo die beiden Flussarme hinter einem großen Felsen wieder zusammenführten.
"Da lang", sprach Iwein und deutete auf den Nebenfluss, der geschützt zwischen der Flussinsel links und dem Berg rechts lag. Die beiden liefen am Ufer entlang, bis sie den Aufgang zum Berg erreicht hatten.

Nun kannten Firen und Iwein den Weg wieder. Hier waren sie auf dem Hinweg ins Tal entlanggekommen. Sie warfen einen kurzen Blick den Berg hinauf. Er wirkte unheimlich. Dicke Wolken hingen über dem Gipfel und es sah nach Regen, oder schlimmerem aus.

Hastig rannten die beiden den Weg hinauf zum Pass, froh, dass sie es beinah geschafft hatten.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichten die beiden den Schacht der verlassenen Mine und atmeten erst einmal auf.



20.06.2003 23:54#195
Starseeker Starseeker war nun schon seit einer halben Ewigkeit unterwegs...anscheinend hatte er sich Hoffnungslos verfranzt...dass war gar nicht gut...aber vorallem:Wie sollte er jemals wieder zu Clay zurückfinden...naja das konnte er auch später klären...erstmal musste er zu dieser Schlucht....und da dass Gelände sich bereits veränderte glaubte er zumindestens seinem Ziel näher gekommen zu sein.Vieleicht würde er sogar jemanden finden der ihm den Weg zeigen konnte hehe...andererseits gehörte die Suche nach den Eiern wohl auch zur Prüfung und nicht nur sie zu klauen...eigentlich könnte er die Harphien ja alle vom Himmel schießen.Aber nein er sollte sich ja an ihnen vorbei schleichen und dass Ei aus dem Nest klauen.Nunja er wollte ja auch seine Schleich- und nicht seine Bogenkünste trainieren.Der Weg wurde langsam steinig und brauner.Überall waren große Felsen.Mmmh machte Starseeker...in diesen Schlüchtchen zwischen den Steinen würd jeder Gegner ihn mit Leichtigkeit fertig machen...das war also keine besonders gute Idee.Vieleicht sollte er besser auf einen der Felsen klettern und dort seinen Weg fortsetzten.Da hatte er alles im Blick und konnte nicht so leich in einen Hinterhalt gelangen obwohl er dort wiederherum für Bogenschützen ein obtimales Ziel abgeben würde.Wieder andersherum war er auch ein Meisterhafter Schütze der sich mit den Banditen...wenn es hier überhaupt welche gab....mit leichtigkeit hätte messen können.Gesagt getan.Mit leichtigkeit Hüpfte Starseeker auf einen der Felsen und ging vorsichtig und leich eingesunken weiter.Immoment war es sowieso dunkel und niemand würd ihn entdecken...aber sobald es hell werden würde könnte die Gefahr groß werden.Egal erstmal sollte er zusehen das er voran kommt...also setzte er seinen Weg fort.So viele Fragen waren noch offen.Wo waren die Nester?Wie sollte er an die Eier kommen?Waren Harpyien stark?Und am wichtigsten...WAS wollte Clay überhaupt mit dem Ei.


21.06.2003 01:17#196
Taurodir Was Taurodir dort sah, gefiel ihm sehr, zwar waren einige Fehler nicht zu übersehen, doch bei einem Troll war es dennoch eine meisterhafte Leistung. Langsam schritt er zu dem Soldaten rüber.
"Ja, du hast diese Prüfung bestanden, hast das Vieh schön ausgeweidet, gefällt mir sehr.
Mehr gibt es da nicht zu sagen, außer, lass uns nach einer kurzen Pausen die Reste des Viehs auf die Karre bringen, um diese dann nach khorinis zu bringen."Longbow willigte ein, und somit begannen sie beide mit der Arbeit. Schwer waren die überreste, und schon schnell war auch dadurch der karren gefüllt. Mit großer Mühe wurde nun begonnen, den Karren zu schieben.



21.06.2003 01:49#197
Longbow Long war erfreut über die Zuerkennung seines Vorgesetzten. Und dass das so einfach ist, hatte er nicht gedacht. Vielleicht hatte er sich aber auch nur zu viele Gedanken gemacht.

Nun schleppte er zusammen mit Tauro das schwere Fell und anschließend die Knochen auf den Karren. Als nächstes zogen beide das schwere Gefährt den holprigen Weg bis zur Burg entlang.
Doch da angekommen gab es in Longs Augen nun ein kleines Problem. Er wusste nicht, wie sie ihre Beute in die Burg schaffen sollten. Und der Trick mit dem Zettel ging auch nicht mehr, schließlich gab es keinen Schützen."Also, wie gehts nun weiter?"



21.06.2003 10:18#198
Taurodir "Wir werden den Karren am besten hier an einer sicheren Ecke verstecken, bei unserem Rückweg nehmen wir ihn dann einfach mit. Durch das Tor gelangen wir sicher nicht mehr hinein in den Hof, und über die Rampe können wir das teil auch nicht reinbringen. Aber ich glaube, es hat eh nichts in der Burg zu suchen.Komm, helf mir am besten beim Suchen eines guten Versteckes."Beide blickten nun überall ganz genau hin, sie waren noch gut 200 meter von den orks entfernt, und somit eigentlich noch in Sicherheit.
Noch langem Herumschauen, fiel beiden dann eine etwas sichere Stelle auf. Unter einen kleinen gebeugten Bodenstelle, wo die Pflanzen den Karren gut tarnen können, wollten sie es nun verstecken.
Mit mühe schoben sie es hin, und als sie dann fertig waren, nahmen beide wieder eine kurze Pause, um etwas zu essen und insbesondere zu trinken."Gut, dies wäre dann auch erledigt, diese Stelle sollten wir uns gut merken, ehe wir sie nicht mehr wiederfinden.
Wir machen uns dann nach einer etwas längeren Pause auf den Weg in die Burg übe die Rampe, zwar ist der Weg recht sicher, dennoch ist Vorsicht geboten."


21.06.2003 12:05#199
Mort R'azoul Jabasch und Tallulah schlichen sich, so gut es ging eben den Weg entlang, nachdem sie aus der kleinen, verlassenen gekommen waren. Mittlerweile war die Sonne schon wieder aufgegangen und man sah von hier oben aus über das gesamte Tal. Sie war hier noch nie gewesen, dafür aber schon so einiges darüber gehört, zumindest darüber was früher so alles hier passiert sei.
Mit einer sichtlich erhöhten Fröhlichkeit liefen die beiden jetzt den Weg weiter entlang, bis sie auf einer Kuppe standen. Tallulah wusste zwar nicht genau was sie jetzt hier tun wollten, doch sah sie, dass es wohl nicht ganz ungefährlich werden würde.



21.06.2003 14:53#200
Jabasch Die beiden gingen weiter, Jabasch voran da er sich noch grob an den Weg entsinnen konnte. Sie folgten den Pfad nach unten und bis auf eine Blutfliege die Jabasch mit ein paar Schlägen seines Schwertes niedergestreckt hatte begegneten ihnen keine Gefahren.
Unten angekommen aber lauerten schon Snapper und Drachensnapper auf die zwei, aber man konnte auch schon die Burg sehen. Sie war komplett mit Ork´s umzingelt. Jabasch und Thallulah mussten sich wohl erst einen Weg durch die Reihen der Orks suchen. Da hatte Thallulah die Idee, den Fluss runter zu schwimmen und einen Eingang auf der Rückseite der Burg zu suchen.
Gesagt getan, sie gingen langsam ins Wasser und achteten darauf nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Im Wasser schwammen sie dann runter in Richtung des Wäldchens...



21.06.2003 15:33#201
Mort R'azoul Als sie aus dem Wasser stiegen, musterten sie erst einmal die Umgebung, ob auch nichts in der Nähe war, dem war glücklicherweise nicht so. Hinter dem kleinen Wäldchen sah man schon eine Art Ramme, die scheinbar von den Orks dort reingerammt (ich weiss, tönt scheisse) wurde. Sicher könnte man dort auch über diese Art Brücke sicher in die Burg gelangen, doch konnte man einfach so hinrennen und dann gemütlich dort hinauflaufen?
Nunja, es war auf jeden Fall der einzige sichere Weg in die Burg hinein, von daher musste man wohl diesen benutzen.
Bevor die Beiden losliefen, prüften sie nochmals alles, die Umgebung, ob auch alles hielt an der Kleidung und alles andere, das besser nicht vergessen werden sollte eben. Doch zum Glück war wirklich alles vorhanden, also nahmen sie die Beine in die Hand und liefen ziemlich schnell zur Orkramme hin. Dort angekommen bremste Tallulah ein wenig das Tempo, um nicht darauf umzufallen. Jabasch allerdings empfand das nicht für nötig, deswegen wäre er fast auf einem nassen Fleck ausgerutscht, konnte sich aber im letzten Moment noch halten. Nach diesem kurzen Schockerlebnis lief auch er langsam den Holzstamm hinauf.


21.06.2003 16:22#202
Starseeker Endlich.Lachend stand Starseeker am Rande einer Schlucht.Das musste sie sein...die Schlucht die Clay ihm beschrieben hatte...die Schlucht aus der er die Eier holen sollte.Nun würde der nächste und wahrscheinlich auch erheblich schwierigere Teil seiner Aufgabe beginnen.......aber zuerst brauchte er eine Pause.Vorsichtig ließ Starseeker auf die Erde plumpsen und lehnte sich an einen größeren Felsen um in seinem Schatten neue Kräfte für die Suche nach den Eiern zu sammeln.Doch das konnte warten.Starseeker nahm ein paar Schlücke aus seiner Wasserflasche und schloß die Augen.Ein kleines Nickerchen würde ihm nun bestimmt gut tun und danach würde er erfrischt und mit neuen Kräften seine Aufgabe beenden.Doch kaum waren seine Augen geschlossen hörte er Stimmen...STIMMEN?Ohje dort schien jemand zu kommen dachte Starseeker und rappelte sich schnell auf.Langsam lugte er hinter dem Felsen hervor und sah zwei Männer des weges her kommen.Der eine war ein alter Mann...recht klein und er sah sehr zebrechlich aus.Der zweite war groß und recht muskelös.Aber nicht so sehr das es übertrieben schien sondern genau passend.Mit einem leichten Sprung hüpfte er auf den Felsen und zog seinen Bogen.Er zielte auf die beiden unterschiedlichen Männer und rief mit lauter und direkter Stimme:Halt ihr beiden!Was führt euch in diese unsittliche Gegend?Die beiden Männer stoppten ihre Unterhaltung und sahen zu ihm auf.Dann ging der alte Mann ein paar Schritte in seine Richtung und antwortete ihm:Wir sind jedigleich zwei Kämpfer auf einer Trainingsreise....und was ist dein Begehr? fragte der alte schließlich.Starseeker musterte die beiden noch einmal.Die Stimme des alten Klang fröhlich und der anderen lächelte recht freundlich ihm entgegen.Die beiden waren bestimmt gute Leute.Vorsichtig steckte er seinen Bogen weg und sprang von seinem Felsen.Dann sagte er dass er ebenfalls auf Trainingmission unterwegs sei und ein Harphyiennest suchte.Der Mann schaute ihn verduzt an.Dann grinste er frech zu seinem Schüler und sagte zu diesem:Mein Junge.Suche du mir auch ein paar dieser Eier...das wäre wirklich eine interessante Aufgabe für dich.Vieleicht könnt ihr beiden ja zusammen Reisen...Der Mann schaute seinen Meister an...dann Starseeker...und dann wieder seinen Meister und sagte:Wie ihr wünscht mein Meister.Danach wandte er sich an Starseeker und fragte ihn ob er ihn begleiten könne.Starseeker bejate diese Frage und der alte Mann rief:Wunderbar!Jetzt kann ich ja zu meiner Hütte zurückkehren.Komm doch danach mit zu mir mein Junge dann können wir noch einen Tee trinken.Der Mann drehte sich um und ging mit diesen letzten Worten davon.Starseeker schaute nun noch verduzter drein als vorher....sowas.Der große trat an ihn heran und sagte:Mein Name ist Tanker...wie lautet euer?Starseeker nannte ihm seinen Namen und zusammen machten sie sich auf die lange gefährliche Reise durch die Schlucht auf der Suche nach den Harphyien Eiern...


21.06.2003 17:58#203
Taurodir Nachdem Taurodir überraschend ein junger waffenknecht angeredet hatte, der in der Begleitung einer amazonen war, was durch ihre Kleidung zu bemerken war, verließen die dreien den hof über die rampe, um sich zum karren zu geben, da der junge Soldat an den Knochen des Trolls anscheinend interessiert schien. Nach einem kurzen Gespräch, und nach der Suche nach den passenden Teilen, beendeten sie auch schon ihr Geschäft. Ganze 600 Goldstücke hatte der Kerl ihm angeboten. Eigentlich brauchte er nicht wirklich viel Gold, doch könnte er dies ja noch einer armen familie verschenken.
Die dreien schritten nun wieder in Richtung der Burg und begaben sich dann wieder auf den hof.
Jetzt könnte es endlich losgehen, taurodir's gruppe hatte nun aufzubrechen."Ok Krieger, wir beginnen nun mit unserer Reise zurück nach Khorinis. Wie ich auch sehe, seid ihr alle bereit. dann lust uns gehen!"
Wie er allen schon versprochen hatte, verließ er als erstes über die rampe aus das gelände, blickte noch mals überall hin, doch stellte fest, dass alles recht ruhig war. Schon schritt er in einer etwas geduckten haltung rüber zu den bäumen, und blickte von dort aus zu seinen kriegern rüber. immer wieder gab er dem ein oder anderen ein zeichen zu ihm zu marschieren.
Viele Minuten vergingen, doch dann hatten alle Krieger, die zurück zur Stadt reisen wollten, den Hof verlassen. Der Kommandant blickte noch mals zur Burg zurück, Lord Garond war nicht zu übersehen, er winkte seinem Paladin noch mals zu, was wohl ein Zeichen seines dankes war.
"Gut, dies hätten wir schon mal geschafft, unser Karren steht doch drüben!"Er gab die Richtung an, es befand sich auf der anderen seite des ufers, am waldrand. Vor wenigen minuten befand er sich da noch mit dem interessierten käufer...
"Wir schwimmen uns alle dort hin, wenn wir dies geschafft haben, ist alles schon mal überstanden."



21.06.2003 18:24#204
Starseeker Starseeker hatte echtes Glück.Tanker kannte sich gut im Minental aus und er war sehr nett.Tanker war recht groß gewachen und hatte kurze blonde Haare.Er schien ziemlich stark zu sein.Doch Starseeker der sich schnell in die Psyche von anderen einarbeiten konnte wusste wie er mit Tanker umzugehen hatte.Dieser trug ihm sogar seine schweren Sachen.So konnte Starseeker sich viel besser Bewegen.Tanker war der perfekte Gefährte.Es schien Abend zu sein auch wenn es noch hell war.Tanker sagte Starseeker das er dort in der Nähe einen guten Rastplatz kennen würde.Dorthin gingen die ungleichen Gefährten.Als sie am Rastplatz angekommen waren verstaute Tanker alle Sachen in einer kleinen Höhle und trat wieder in die Sonne heraus.Er sagte das sie hier ein Feuerchen machen würden und bis zum Morgen hier bleiben würden denn der nächste Wegesabschnitt würde weiter werden.Doch Starseeker wollte alles andere als sich ausruhen.So fing er an Kicks und Schläge zu üben.Als Tanker dies sah zog er sich sein Hemd aus und ging auf Starseeker zu.Wie wäre es mit einem kleinen Kampf fragte dieser Starseeker.Star nickte und stellte sich in Kampfposition.Nun würde sich zeigen wär der bessere von beiden war.Schon ging der Kampf los.Beide schlugen hart und schnell zu.Ein Tritt folgte dem anderen.Doch nur selten schaffte es einer der beiden durch die Verteidigung des anderen zu kommen und selbst dann wenn dies passierte und einer der beiden einen guten Treffer landete....der andere steckte das locker weg.Zuerst sah es so aus als ob sie annähernd gleich gut wären.Doch Tanker schien Ausdauernder zu sein und schon eine ganze Weile länger als Starseeker zu trainieren.Starseeker versuchte Tanker mit einem Fußfeger die Beine wegzuziehen doch dieser Sprang mit einer leichtigkeit die man einem Mann seiner größe gar nicht zugetraut hätte über den Fegerhinweg.Jeder normale Mann wäre wieder auf den Füßen gelandet und hätte wieder angegriffen oder sich zurückgezogen...je nach dem.Doch Tanker hatte aussergewöhnlich lange Beine und versetzte dem verduzten Starseeker einen heftigen Tritt gegen dessen Brust.Starseeker flog weit weg und landete mit einem heftigen dumpfen Schlag auf dem sandig staubigen Boden.Autsch das tat weh dachte Starseeker sich und rappelte sich langsam wieder hoch.So ein Mist aber auch dieser Kerl war erheblich besser als er dachte.Doch an aufgeben war noch lange nicht zu denken.Diesen Kampf würde er ganz sicher Gewinnen.Starseeker grinste und rannte auf Tanker los.Auf halben weg stoppte er ruckartig und sprang hoch.Dadurch wurde er nach vorne auf Tanker zugeschleudert.Jetzt würde er diesen treffen...aber mit einer erheblich größeren Wucht als Tanker es vorher bei ihm getan hatte.Doch Tanker wich nicht aus oder versuchte seine Deckung zu festigen...nein...er nahm sie ganz runter und spannte seine Brust an.Dann traf Starseeker ihn mit voller Wucht.Er hatte das Gefühl in der Luft zu schweben.Doch Tanker stand nur da.Der Tritt hatte ihn voll erwischt doch er hatte sich keinen Zentimeter bewegt.Dann bließ Tanker die Luft vorsichtig aus und trat einen Schritt zurück.Starseeker knallte wieder auf den Boden.Normalerweise hätte er Tanker weggekickt und wäre noch ein Stückchen weiter geflogen und sicher gelandet.Doch nun lag er da im Staub ...vor diesem erheblich besseren Kämpfer...Auch wenn Starseeker noch nicht aufgeben wollte.Er wusste das er noch eine ganze Weile trainieren musste bis er diesen Mann besiegen könnte.



21.06.2003 18:40#205
Longbow Der Jäger war selbstverständlich mit Taurodirs Gruppe aufgebrochen. Die Ramme hatte er umgeben von einigen angsterfüllten Rekruten und Waffenknechten verlassen, die nur wegen des Schiebens der Karren mitgekommen waren. Unten angekommen versuchte er die Soldaten so sicher wie möglich durch die Reihen der Orks zu führen. Zu seiner Erleichterung ging das glatt und die Gruppe erreichte den Fluss. Nun führte ein Paladin die Grupe weiter an, während Taurodir und Long ihren Karren wieder aufsuchten und ihn alleine durch das Tal bis zur Mine schleppten. Auf dem Weg begegneten sie zwar einiges Ungeziefer, doch war das, besonders für den Paladin, kein Problem.
An der alten Mine angekommen, trafen sie wie erwartet auf die Gruppe, die dann zusammen mit Tauro und Long das Minental verließen.



21.06.2003 20:22#206
Starseeker Der Kampf schien langsam seinen Höhepunkt zu erreichen.Die Schläge von Tanker wurden immer schneller und härter.Seine Tritte waren hart wie seine Beine lang waren.So eine Scheiße dachte Starseeker sich als er das Blut von seinem Mund wischte.Dieser Kerl war verflucht gut.Und eindeutig besser als er.Stärker,Schneller,Ausdauernder.Doch Aufgeben war bei ihm einfach nicht drinne.Starseeker startete zum nächsten Angriff udn versenkte seine Faust direkt in Tankers Bauch.Hehehe der hatte gesessen.Doch als er seinen Blick erhob schaute Starseeker genau in das grinsende Gesicht von Tanker der seine Faus zurücknahm und sie gleich wieder nach vorne schnellen ließ.Die Wucht war so gewaltig das Starseeker zurückgeworfen und mit voller Kraft gegen einen Felsen geschleudert wurde.Dann wurde ihm Schwarz vor Augen.Glücklicherweise wachte er kurz danach wieder auf und Tanker warf ihm eine Flasche mit Wasser zu.Starseeker trank sie leer und rappelte sich wieder einmal hoch.So ein Käse.Starseeker war verflucht sauer...auf sich selbst.Das er nicht mal diesen Blondie besiegen konnte....unglaublich.Tanker stellte sich wieder mitten auf den Platz und winkte Star heran.Als Starseeker an ihn heran getreten war sagte dieser:Ich will dir meine absolute Überlegenheit Beweisen.Greif mich mit allem an was du hast.Körperlich versteht sich hehe.Ich werde mich keinen Zentimeter Bewegen oder mich gar wehren.Nur meine Muskeln ein wenig anspannen...ok?Starseeker nickte und dachte sich dabei dass dieser Kerl ein absolut arrogantes Arsch zu sein schien.Andererseits könnte es auch sein das dieser ihn nur versuchte zu testen.Eine Art des Trainings.Also durfte er sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.Soviel wusste Starseeker schon.Nun griff er an.Schlag für Schlag...Tritt für Tritt trafen mit voller Wucht und ohne irgenteine Behinderung in den schon wesentlich Ernster dreinschauenden Tanker ein.Dieser Mistkerl dachte Starseeker und Sprang hoch.Nun würde sich zeigen wie gut der Type wirklich war.Wenn er jetzt nicht ausweicht ist er Tot.Diesen Tritt kannte er vom Festland.Er war kaum einsetzbar da er lange Konzentration und eine Genauigkeit erforderte die nur ein Gegner hatte wenn er ganz stillt stand.Starseeker verließ seine Angriffsposition und fing an seine Kräfte zu sammeln und seine Gedanken zu bündeln.Nach einigen Minuten öffnete Starseeker wieder seine Augen und sah in die eines verduzt dreinschauenden Tankers.Nun war es soweit.Starseeker rannte los und sprang.Dann schrie er sich die Seele aus dem Leib und trat zu.Der Tritt war einfach nur gewaltig und Tanker erkannte die Gefahr sofort wich aber kein Stück aus.Der Tritt traf Tanker genau im Genik doch dieser machte keinerlei anstalten Tot umzufallen oder sich auch nur ein Stückchen zur rühren...Wie konnte dass sein Fragte Starseeker sich und sah den großen an.Dieser sackte langsam auf die Knie und fiel dann mit seinem Oberkörper nach vorne weg.Verdammt dachte Starseeker...damit hatte er nicht gerechnet...fast jeder hätte diesem Tritt ausweichen können...und Tanker war bestimmt nicht jeder...und in Tankers Augen hatte er gesehen dass er diesen Tritt kannte...wieso war er dann nicht ausgewichen?Wieso nicht?Starseeker rannte auf Tanker zu und Kniete sich neben ihn.Er atmete noch und stütze sich auf seinen Händen was aus der Entfernung gar nich zu sehen gewesen war.Er blutete am Hinterkopf und musste Blut spucken.Ohje.Das schien nicht gut Auszugehen doch Tanker grinste nur wieder und setzte sich hin.Dann sagte er:Keine Angst.Die Wunde ist nicht schwer...sie hat schon wieder aufgehört zu bluten...das sieht gefährlicher aus als es ist...glaub mir...ich hab Erfahrung damit.Und was mein rumgespucke angeht...meine Lippe ist kaputt...hehe er lachte.Puuh das war ja nocheinmal gut gegangen dachte Starseeker und stand auf.Dann schaute er in den Himmel und stütze die Händen in die Hüften.Wer war dieser Type?Er müsste eigentlich tot sein....


22.06.2003 13:35#207
Redsonja Auf dem Rückweg waren sie so richtig schnell vorwärts gekommen, ohne irgendwelchen unerwünschten Biestern zu begegnen. Nun setzten sie aber eine Rast ein. Redsonja war müde und zudem wollte sie unbedingt ihre Neugierde stillen und endlich mal in das hübsche Büchlein, welches sie mitgenommen hatte reinschauen. So zog sie also den kleinen Schatz vorsichtig hervor und schlug die erste Seite auf. Es schien sich um ein Tagebuch zu handeln. Mit einer wunderschönen Schrift war aufwendig jede einzelne dieser hauchdünnen Seiten nicht nur beschrieben sondern wahrlich verziert worden. Auf den ersten Seiten waren Freuden und Leid einer Burgdame geschildert, bis plötzlich das Schriftbild ändert und kaum noch entzifferbare Zeichen die Seiten füllten. Die Frau musste in Höchster Aufregung gewesen sein, als sie dies geschrieben hatte. Redsonja schaute jedes Wort mehrere Male an, entzifferte und riet, oder das Geschriebne war viel zu wirr, als dass sie sich daraus etwas hätte zusammenreimen können. Deshalb überblätterte sie die letzten Seiten nur, die restlichen Seiten waren noch unbeschrieben. Darauf wickelte sie das Tagebuch in ein feines Stück Stoff und verstaute es in ihrem Kleid, damit sie es auf keinen Fall verlor, schliesslich hatte es ihre Neugierde erweckt.
Dann schaute sie Sly an „schlagen wir hier unser Lager auf?“


22.06.2003 13:57#208
Sly Sly nickte und sah zu Sonja. "Bleib hier und sammel etwas Feuerholz. Ich werde jagen gehen. ". Seine Augen hatten einen gewissen glanz. Er hatte diese Zeit vermisst. Das war noch in der alten Barriere, als er sich von den Lees trennte und allein auf Jagdtour ging.

Der Söldner schlich durch das Unterholz und verursachte kein einziges Geräusch. Seine Instinkte waren absolut geschärft. Er war erneut ein Jäger. Der Söldner schlich mit gezogenem Bogen weiter. Bald hörte er gewohnte Rufe. Die Rufe von Scavengern. Er sah sich um "Aus der Richtung kommen sie also. " sagte Sly leise vor sich hin. Bald hatte er das Dickischt durchschritten und kniete nun in einem Gebüsch. Aus dem Gebüsch heraus beobachtete er die Scavenger auf der kleinen Lichtung vor ihm. Es waren drei Scavenger. Der Söldner wunderte sich warum so wenig. Normalerweise waren sie in Rudeln von etwa sieben Tieren zu finden. Vielleicht wurde ihr Rudel von einigen Wölfen heimgesucht und nur diese drei kamen mit dem Leben davon. Doch es war egal. Sie würden alle drei ihr Leben verlieren. Der Söldner legte einen Pfeil auf den Bogen und nahm zwei weitere in den Mund. Der erste Pfeil traf den Scavenger sofort im Hals und dieser kippte tot um. Die beiden anderen rannten panisch umher und suchten den Feind. Doch da flog schon der dritte pfeil und durchbohrte den Schädel eines weiteren Scavengers. Der Letzte hatte nun die richtung erkannt aus der , der Pfeil kam und lief in diese Richtung. Der Söldner trat aus dem Gebüsch heraus und zielte auf den letzten Scavenger. Er ließ die Sehne los und der Bogen sang erneut sein trauriges Lied. der Pfeil borte sich tief in den Brustkorb des Scavengers und auch dieser kam im Fall zu sturz. Der Söldner hob die drei Scavenger auf und trug sie zurück zum Lagerplatz.

Sonja hatte bereits auf ihn gewartet und schon ein Feuer gemacht. Sly nahm die drei scavenger aus und briet einige Keulen. Beide schlangen die Keulen förmlich runter. Dann blickte Sly zu Sonja und fing an zu lachen. "Schau dir mal dein Gesicht an. Du siehst aus als hättest du dir mit dem Scavengerbraten das Gesicht abgewicht. ". Sonja lachte ebenfalls und sagte "Du siehst nicht besser aus. ". "Quark , das is meine Schminke , is dir vorher nur net aufgefallen. ". Sly überlegte "Was ist überhaupt schminke? " er schüttelte den Kopf und zuckte mit den Achseln. Nachdem sich beide das Gesicht abgewicht hatten sah Sly zu Sonja und überlegte. Er wusste nicht wohin in seine Gedanken führten. Doch er verlor sich schon wieder tief in ihren Augen. Dies ging einige Minuten so bis Sonja Slys blicke erwiederte und fragte, was los sei. Der Söldner schreckte hoch und sagte "Nix nix, war nur am träumen. ".

Dann ließ er sich Rückwärts fallen und lag ausgestreckt auf dem Boden. Er kramte in seinem Rucksack und warf Sonja seine Wolfsdecke zu. "Für heutenacht " sagte er.



22.06.2003 15:00#209
Redsonja Redsonja fand es noch nicht Zeit sich schlafen zu legen, deshalb machte sie sich auf noch etwas Holz sammeln zu gehen. Sie musste nachdenken. Inzwischen hatte sie schon einige Sätze aus dem seltsamen Tagebuch entziffert, doch sie konnte sich noch nicht wirklich etwas daraus zusammenreimen. Das einzige, was sich ihre bestätigt hatte war, dass die Frau wohl in ziemlicher Aufregung war, da etwas schlimmes geschehen sein musste. Den Schluss glaubte Redsonja ebenfalls verstanden zu haben.

"So verabschiede ich mich also von allem und allen von denen ich mich gar nicht eigentlich zu verabschieden habe."

Nüchtern zusammengereimt hatte sie sich wohl umgebracht. Tja, Redsonja trauerte nicht um jemand Unbekannten. Trotzdem beschäftigte sie irgendetwas am Schicksal dieser Dame, ihre beiden rätselhaften Träume kamen ihr wieder in den Sinn. Doch so sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte die Verbingung nicht finden. Danach rannte sie los, sie beobachtete die Gegend ziemlich genau, aber nirgeds schien eine Gefahr zu lauern. Äste peitschten gegen ihre Arme, sie lief weiter, ja sie war zu lange um zu viele Leute rum gewesen, jetzt musste sie sich so richtig fordern. So rannte sie, weit und weiter.
Erst viel später kehrte sie zu Sly zurück.



23.06.2003 21:07#210
Starseeker Nachdem der Kampf gestern schmerzhaft zuende gegangen war entschied sich Tanker,zu Starseeker's Überraschung, noch am selben Abend weiter zureisen.Nun waren sie bereits seit Stunden in der Schlucht unterwegs und man konnte die Nester bereits sehen.Allerdings war dieser kurze Weg noch mit langem und mühsamen Bergsteigens verbungen.Das stählte zwar die Muskeln gewaltig...doch ein falscher Schritt und man stürzte zu Tode.Und das wollte weder Tanker noch er.Nun waren sie soweit gekommen das sie ein Nest zum greifen nah vor sich hatten und Tanker rief ihm leise aber doch so laut das er es hören konnnte zu:Es ist keine Harphyie hier.Wir können uns die Eier beruhigt schnappen.Aber dann sollten wir uns verziehen.Das Glück sollte man niemals herausfordern.Gesagt getan.So schnell sie konnte holten sie alle Eier die sie in diesem Nest und in den nahen fanden heraus und packten sie in zwei große Säcke.Nun würden sie direkt aufsteigen müssen denn mit den Eiern zurück zu klettern wäre zu schwierig.Und diesmal mussten sie sich beeilen und nicht darauf aufpassen das keine Harpyien in den Nestern waren.So schnell es eben ging erstiegen die beiden Plateau für Plateau immer weiter nach oben.Nach einer Weile konnten sie bereits dass Ende der Klippe sehen welches beide mit einem freudigen lächeln begrüßten.Doch dann hörten sie ein Geräusch welches ihnen ganz und gar nicht behagte und als sie sich umdrehten sahen sie bereits eine Harpyie auf sie zu fliegen.Das wird knapp wusste Starseeker und wollte grade seinen Bogen von den Schultern holen als Tanker schrie:Lass dass.Du würdest abstürzen.HIER!und mit diesem letzten Wort warf er seine Eier zu Starseeker hinüber.Dann zog Tanker sein Messer und zielte auf die Harpyie.Das Messer flog durch die Luft und schlug in den Hals des Monsters ein welches mit einem lautem Kreischen in die Schlucht stürzte.Doch Tanker sollte für seine mutige Aktion bezahlen...er rutschte ab und schlitterte langsam den staubigen Felsen entlang.Gleich würde er über die kannte gehen...Oh shit schrie Starseeker und überegte Fieberhaft was er tun sollte.Doch Tanker hatte Glück.Er bekam noch einen leich herausragenden Felsen zu fassen und konnte sich daran Festhalten.Dann rief er zu ihm herauf:Star los kletter nach oben und wirf mir ein Seil zu!Ich kann mich locker so lange halten also steig vorsichtig und nicht hektisch nach oben!Starseeker tat wie ihm geheißen und kletterte weiter nach oben.Er stand nun auf dem letzten kleinen Plateau vor dem Rand der Klippe.Er wollte gerade sein Seil aus der Tasche holen als er einen ganzen Haufen von Harpyien durch die Schlucht auf sie zu rasen sah.Tanker vorsicht rief Starseeker während er in Windes Eile seinen Bogen nahm und anfing auf die Harpyien zu feuern.Er konnte einige vom Himmel schießen doch sie waren einfach zu wendig und zu schnell um sie einzelnt anzuvisieren.Verdammt fluchte Starseeker und wollte gerade einen Pfeil auf eine der Harpyien abfeuern die genau auf ihn zuflog als das Monster urplötzlich nach unten flog und Tanker mit voller Wucht rammte.Ein schrei Tankers hallte durch die Schlucht und Starseeker konnte,sich an den Rand des Plateaus klammernt, erkennen wie mehrere kleinere und größere Rinnsäle von Blut hinunterflossen.Die Harphyie Schlug immer weiter auf Tanker ein und zefetzte ihn.NEEEEEIIIN schrie Starseeker und wollte gerade zu seinem Köcher greifen als er merkte das dieser leer war.Verdammt...wo war der Pfeil den er gerade hatte abfeuern wollen....nun konnte er rein gar nichts mehr tun ausser fliehen.Er nahm seine Beine in die Hand und rannte zur Wand und kletterte hinauf.Die Harpyien würden ihn vieleicht in Ruhe lassen und sich mit Tanker zufrieden geben...doch das änderte an der Situation nichts...nun hatte Tanker ihn ein weiteres mal gerettet und ihm sogar die Eier überlassen...und nun war er sogar für ihn gestorben...



23.06.2003 21:45#211
olirie Lange hatten Prophet und olirie zusammen trainiert, doch irgendwann waren sie beide überdrüssig davon geworden. Außerdem hatte Prophet keine Zeit mehr. Er sagte zu olirie, er solle alleine weiterüben und wenn sie sich wiedersehen würden, würden sie die Prüfung machen. Dann verabschiedeten sie sich und gingen ihren Weges. Olirie nahm sich seine Teleportrune ins Kastell und löste scih kurze Zeit später in Staub auf.



23.06.2003 22:53#212
Redsonja Redsonja machte sich daran einige Kräuter zum Würzen des Fleisches zu holen. Damit rieb sie damit das Fleisch ein, um ihm etwas mehr würze zu verleihen nachher lies sie es über der Glut langsam garen. Es roch herrlich. Sly würde sich bestimmt freuen, wenn er zurückkommt. Ihr selbst lief das Wasser auch schon im Mund zusammen. Dann zog sie jedoch ihr neues Schwert und betrachtete es eingehend, wog es in der Hand und versuchte es zu balancieren. Sie hatte immer stundenlang irgendwelchen Schwertkämpfern zugeschaut und auf dem Hof immer die trainierenden Söldner beobachtet. Jetzt konnte sie endlich mal versuche die nachzuahmen, das sie so richtig schön unbeobachtet war, Sly jagte irgendwelchen Tieren hinterher und sonst schien hier keine Menschenseele zu sein. Teilweise musste sie sich selbst auslachen wenn sie sich ausmalte, wie ungeschickt sie sich wohl anstellte. So legte steckte sie ihr Schwert auch wieder ein, bevor Sly sie noch so sah. Deshalb nahm sie sich auch vor, ab und zu etwas mit dem Schwert herumzufuchteln. Ihr Stolz hätte es nämlich nie zugelassen so vor einem Lehrmeister zu erscheinen.
Etwas später war das Fleisch gar, kurz darauf kam Sly zurück und die beiden genossen ihr Abendessen.



25.06.2003 14:18#213
Sly Der Söldner erwachte am Mittag und sah zu Sonja rüber. Sie war bereits wach und bereitete das Essen vor. Der Söldner stand auf und setzte sich zu ihr. "Sieht lecker aus. " sagte er. "[Inoch einen Moment,dann ist es fertig. [/I]" sagte Sonja und hielt damit den Söldner ab sich sofort auf das Essen zu stürzen. Also sah sich der Söldner wieder um. Seit ein paar Tagen hatten sie nicht mehr ihren Standort gewechselt. Jetzt fing er an sich zu dehnen und sich auf die heutige Jagd vorzubereiten. Er untersuchte seinen Bogen , auf irgendwelche Abnutzung doch er war noch immer voll funktionsfähig. Der Söldner nahm jetzt sein Schwert heraus und begutachtete es. Es war schärfer als ein Rasiermesser, doch dürfte er es nicht zum parieren benutzen ,das hieß, er musste immer Topfit sein. Der Söldner musste dringend wieder seine akrobatischen Fähigkeiten benutzen. Er lief zu einem Baum sprang hoch und zog sich an einem Ast hoch. Dann sprang er weiter von Baum zu Baum und bei dem letzten sprung hielt er sich mit beiden Armen an einem fest , nutze dem Schwung um sich einmal um den Ast zu drehen und landete schließlich direkt hinter Sonja , die sich erschrocken umdrehte aber dann mit einem Lächeln sagte "Essen ist fertig. " Sofort setzte der Söldner sich hin und begann das Essen zu verschlingen. Nachdem er fertig war sah er zu Sonja und sagte "Du hast super gekocht. " Dann ließ er sich nach hinten fallen und rieb sich seinen vollgestopften Bauch. So blieb er einige Minuten liegen und erhob sich dann erneut. "So ich bin mal jagen. " sagte er mit einem lächeln. Dann strich er Sonja sanft über ihre weiche Wange und sagte "Pass auf dich auf, ich will nicht, dass du nachher weg bist. " Mit diesen Worten verschwand der Söldner erneut im Wald um seinem Jägerinstinkt nachzugehen.



25.06.2003 14:45#214
Redsonja Redsonja nahm den Weg zum nächsten Bach unter ihre Füsse, nachdem Sly gegangen war. Fürr ihre Verhältnisse sehr langsam erstieg sie die Höhe.Sie fand einen kleinen Wasserfall, unterhalb von diesem einen kleinen Tümpel, wo sich das Wasser etwas anstaute. Sie blinzelte in die Sonne und betrachtete das glitzern auf der Wasseroberfläche. Darauf streifte sie sich die Kleider vom Leib und liess sich ins kühle, erfrischende Nass gleiten. In solchen Momenten konnte sie keinem glauben schenken, dass dies eine düstere und gefährliche Gegende sei. So holte sie sich ihre Kleider, wusch diese und lege sie auf einen heissen Stein um sie zu trocknen, während sie erneut ins Wasser stieg und es über sich rinnen liess. Hier war es einfach wunderbar. Eine angenehme Kühle ging vom Bach aus.Wie neu gebohren fühlte sich die Wegelagerin, als sie schliesslich aus dem Wasser stieg und sich wieder die Kleider überzog. So trat sie den Rückweg zum Lagerplatz an und sammelte unterwegs noch etwas Holz. Bei der Feuerstelle setzte sie sich in den Schatten einer Tanne und streckte sich aus um noch etwas zu schlafen, da Sly bestimmt nicht vor Einbruch der Nacht wiederkommen würde.


25.06.2003 16:08#215
Wardrag Wieder und wieder tastete Wardrag’s Hand nach seinem Goldbeutel, klimperte mit den beängstigend wenigen Münzen darin und fasste anschließend wieder das Heft seines Schwertes fester. Es waren keine guten Zeiten, auch nicht für einen Ritter. Jeder musste sehen, wo er blieb, nur sah dummerweise niemand nach, wo Wardrag blieb. Bisher hatte das auch nichts ausgemacht, da er dank der Schätze aus den beiden Gletscher-Expeditionen gut versorgt gewesen war, doch diese gingen nun zur Neige. Es wurde Zeit, sich nach einer neuen Geldquelle umzusehen und wo gab es dafür einen besseren Ort auf Erden als das Minental? Die Gefahren dort schreckten viele davon ab, die dort unbestreitbar vorhandenen Reichtümer zu bergen, so dass er eine reelle Chance hatte, etwas halbwegs Wertvolles zu finden - vorrausgesetzt, er überlebte diesen kleinen Ausflug.

Seine Augen streiften ruhelos über das Gelände vor ihm, jedes noch so kleine Anzeichen von Gefahr musste man hier so früh wie nur irgend möglich erkennen, es sei denn, man hatte unmittelbares Interesse daran, zerfleischt, zertrampelt, abgeschlachtet, gekocht oder sonst wie umgebracht und anschließend verzehrt zu werden. Meist konnte man sich nicht einmal auf die hiesigen Menschen verlassen, viele von ihnen waren Banditen. Nun ja, eigentlich konnte man es ihnen nicht - Der Ritter erstarrte. Hatte er nicht dort hinten unter der Tanne etwas gesehen? Behände und schnell huschte er hinter den nächsten Busch, von wo aus er sich nun langsam, jede Deckung nutzend, auf das verdächtige Objekt zubewegte. Tatsächlich, dort lag etwas, allem Anschein nach ein menschlicher Körper. Ein weiteres Opfer der Orks? Oder eher eine Falle von besonders gerissenen Räubern? Letzteres schien unwahrscheinlich, das die Gegend schlecht geeignet für einen Hinterhalt war, dennoch galt es, vorsichtig zu sein. Erst nachdem er den nahen Waldrand gewissenhaft nach Bösewichten durchsucht hatte, wagte er sich an den Mensch heran.

Eine schöne, rothaarige Frau von wohl nicht einmal zwanzig Jahren lag schlafend vor ihm. Ein Anderer hätte bei diesem Anblick wohl beschlossen, sie heldenhaft vor den Orks zu beschützen und sie sicher nach Khorinis zurück zu bringen. Letzteres hatte auch Wardrag vor, allerdings sah er die Sache eher von der praktischen, als von der heldenhaften Seite: In der Stadt brachten hübsche junge Frauen eine Menge Geld, wenn man gute Kontakte hatte. Vor ihm lag seine Chance, wieder eine ganze Weile in Wohlstand leben zu können. Das war eindeutig ein Wink des Schicksals, den man nicht unbeachtet lassen durfte. Der Ritter schaute sich kurz um und kramte dann einige Stricke und einen alten Lappen aus den Tiefen seines Rucksacks hervor. Er fesselte ihr die Arme und gab ihr einen Knebel in den Mund, die Füße ließ er frei. Möglicherweise hing das Leben seines wertvollen Fundes davon ab, wie schnell sie vor den Orks davon rennen konnten...Nun weckte Wardrag sein Opfer mit einem leichten Fußtritt: „Steh auf und komm mit, Hab keine Angst, ich bring dich hier raus. Aber ich warne dich: Wenn du Probleme machst, bist du schneller tot als du mit deinem Knebel ‚Mmmpfh’ machen kannst.“



25.06.2003 17:01#216
Redsonja Plötzlich schien ein Mann vor Redsonja zu stehen. Sie öffnete die Augen jedoch nicht, da es keinenfalls Sly war, jeder andere bedeutete Gefahr und zum davonrennen war es schon zu spät. Das war auch viel zu gefährlich. Ihr Schwert konnte sich nicht mal handhaben und Slys Dolch, nein, das war nicht klug, das konnte Tod bedeuten. So liess sie den Fremden, sich immer noch schlafend stellend, gewähren und streubte sich bloss etwas, als er sie dann vor sich herschob.
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu und spannte sich an, beobachtete jede Bewegung ihres Entführers, prägte sich die Stimme und das Aussehen ein. Falls er irgendeinen Fehler machen würde, wollte sie die Gelegenheit zu entfliehen nicht verpassen.
So folgte sie ihm ohne grossen Widerstand zu leisten und beruhigte sich mit Rachegedanken und Verwünschungen. Weshalb gerate ausgerechnet ich immer in solche Situationen? Weshalb hat er mich wohl entführt? Eine lange geplante Aktion ists wohl nicht gewesen. Ich habe ja keine Feinde. Oder doch? Ist das einer dieser Entführer, die mich damal von meiner Familie fortgerissen haben?“ Redsonja hatte keine Antwort. Auch nicht darauf, was er wohl mit ihr machen würde. Aber erstandlicherweise war sie noch fähig klar zu denken und weit davon entfernt in Panik auszubrechen. Schmok und Bloody waren ihr schliesslich gute Vorbilder gewesen. Sie musste lächeln, als sie an die beiden dachte, wie sie Medis Küche verunstaltet hatten und Sly, - ja Sly, sie wollte gar nicht an ihn denken.
Schon wieder spührte sie die Faust des Rüpels in ihrem Rücken, da sie etwas langsamer geworden war, während sie durch unbekannte Gegend liefen. Wenigstens belustigte sie die Verblüffung des Wüstlings, der ziemlich erstaunt über die Ausdauer der Wegelagerin schien, er hätte wohl kaum gedacht, dass sie über eine solch lange Zeit dieses Tempo mithalten würde, aber ihr Stolz hätte sie noch einiges weiter getragen. So schritt sie also hoch erhobenen Kopfes neben ihm her und fügte sich vorübergehend in ihr Schicksal. Er sollte es bloss nicht wagen sich zu vergreifen.



25.06.2003 17:03#217
Starseeker Mit einem letzten zug hiefte Starseeker seinen Körper über den Rand der Schlucht wieder auf normalen Boden.Endlich war er wieder oben und diese dämlichen Harpyien hatten ihn nicht weiter verfolgt.Warum wohl fragte Starseeker sich.Aber er war zu dem Schluss gekommen das es denen gereicht hat ihn zu vertreiben.Aber die Eier hatte er noch beide Säcke...beide...Tanker musste dafür seinen Kopf hinhalten.Tanker war gestorben.Und wofür?Für zwei blöde Säcke mit Eiern drinne.Starseeker hatte eine Stinkwut.Nachdem er ein paar Sekunden verschnauft hatte erhob Starseeker seinen Kopf und sah wie eine ganze Gruppe von Männern sich gar nicht weit von ihm weg aufstellten.Was waren den dass jetzt für Vögel knurrte Starseeker sauer.Die meisten der Männer hatten weder Rüstung noch eine vernünftige Waffe.Jediglich einer war schwer gepanzert und hatte ein großes Schwert...war wohl der Anführer.Starseeker machte ein paar Schritte vor um durch eine Lücke in den Reihen der Männer zu durchschreiten.Doch plötzlich trat ein geflegterer gutgekleiderter Mann vor und rief:Moment mal!Wohin wollt ihr mit diesen Eiern?Und versucht gar nicht erst zu leugnen das du Eier hast.Wir haben alles genau beobachtet!LOS REDE ENDLICH schrie der Mann schließlich.Starseeker schaute ihn mit einer Mischung aus Wut und langeweile an und sagte:Verzieh dich du Arsch.Du willst doch keine Falten auf deinem schönen Kleidchen haben oder?Der Mann zog sein Messer und rannte auf Starseeker los.Starseeker wicht lässig aus und stellte dem Mann ein Bein worauf dieser mit einem dumpfen Knall auf der Erde landete.Die anderen Männer brachen in tosendes Gelächter aus...nur der Anführer verzog keine Miene.Der Mann stand wieder auf und schaute ihm mit Blutüberflossenem Gesicht an und sagte:DU DU MISTKERL!!!!Mit diesen Worten stürmte er ein zweites mal auf Starseeker los doch diesmal wich dieser nicht nur aus sonder schlug ihm auch einmal schnell und hart gegen den Hals.Ein leichtes Knacksen war zu hören als dem Mann das Genick brach und ein weiterer dumpfer aufprall als dieser zu Boden krachte.Dann sagte Starseeker mit ruhigen ja fast abwesenden Ton:Verzieht euch hier.Sofort.Oder ich bring euch alle um.Ein leises Gelächter zog sich durch die Männer und zwei weitere Stürmten auf Starseeker los.Er warf seinen Eier Säcke hoch in die Luft damit die Eier heil blieben und kickte dem ersten schnell seinen Dolch aus der Hand und Schlug ihn mit der Faust direkt in den Bauch.Damit wicht er dem anderen aus der sich gerade drehen wollte als Starseeker hochsprang und diesen wegkickte.Der Mann flog weg und schlug gegen einen größeren Stein.Dann sackte auch der erste der beiden zu Boden.Dann fing Starseeker die Säcke wieder auf und legte sie vorsichtig hinter sich ab.Die restlichen vier sahen sich kurz an,zückten ihre Waffen und stürmten dann auf Starseeker los.Dieser rannte ebenfalls auf die Männe zu und grätschte zwischen ihnen her.Was danach kam passierte in einer unglaublichen
Geschwindigkeit.Starseeker stoppte zwischen den Männern.Presste beide Hände auf den Boden und ließ sich nach hinten fallen um einen Scherenkick zu vollführen.Alle vier wurde von dem heftigen Tritt an der Brust getroffen und flogen ein Stück davon und landete Bewusstlos im Gras.Starseeker blickte zum Anführer dessen Auge leicht zuckte und Starseeker rannte auf die vier am Boden liegenden Männer zu und sprang zwischen ihnen her und brach ihnen mit gezielten Tritten das Genick.Der Anführer schrie auf:WAAAAAAASSSSS? und stürmte nun seinerseit mit gezogenem Schwert auf ihn zu.Starseeker grinste nur kurz und rannte dem Anführer entgegen mit einer Hand stoppte er den Schwertschwung und dann trommelte er mit beiden Fäusten auf die Metall gepanzerte Brust des Anfüheres ein.Dieser sank nach wenigen Sekunden tot zu Boden.Jaja dachte er sich.Das geschieht dem eitlen Sack gerecht.Metall im Körper ist schmerzhaft sagte er sich leise und blickte auf die verbeulte Rüstung hinunter als er plötzlich ein leises knacksen aus dem Gebüsch hinter sich hörte.Blitzartig drehte er sich um und sah einen Jungen mit Tränenüberströmten Gesicht.Dieser rannte plötzlich auf ihn zu und....umarmte ihn.Dann sagte der Junge einfach nur Danke.Starseeker wusste net was los war.Der kleine Erzählte dann seine Geschichte.Tanker war sein Bruder gewesen und diese Männer und ihre Freunde hatte sie schon lange verfolgt.Nun hatten sie ihren Großvater gefunden und diesen erpresst ihnenn zu sagen wo Tanker sei.Er wäre nur knapp entkommen.Dann hätten sie seinen Großvater getötet und wären dann hier her gekommen.Starseeker machte das sehr wütend und er wollte vergeltung üben.Der kleine Versprach ihm plötzlich dass er ab jetzt mit ihm gehen müsse.Häh rief Starseeker?Das ist etwas zu gefährlich kleiner...geh lieber nach Hause.Der kleine sah ihn an und sagte:Ein Zuhause habe ich nicht.Mein Großvater und mein Bruder sind tot.Und ich laufe schon seit ner Ewigkeit in Khorinis und dem Minental rum.Ich könnte dir helfen!Ich kenne viele Leute und alle Wege!Sogar mehr als mein Bruder.Und kämpfen kann ich auch...fast sogut wie Tanker.Starseeker schaute den kleinen an.Ihm war klar dass dieser nicht log.Dann konnte er den kleinen sogar gebrauchen.Aber dies war er Tanker ja sowieso schuldig.Starseeker erklärte dem kleinen wo er hinmüssen.Und zwar zum Treffpunkt mit Clay.Der kleine wusste welchen Weg er nehmen sollte und so machten sich die beiden auf den Weg.Er schien sehr stark zu sein da er Starseekers schwere Tasche auf dem Rücken trug und beide Säcke mit den Eiern.Trotzdem lief er ausdauernd und schnell.Nebenbei fragte Starseeker den Jungen wie er hieße und dieser antwortete:ICH?Ich heiße Striker...so nennen mich jedenfalls meine Freunde....



25.06.2003 17:54#218
Sly Der Söldner schlich durch den Wald und sah sich um. Da auf einer Lichtung ein Schattenläufer. Sly grinste in sich hinein. So ein Tier hatte er schon lange nicht mehr getötet. Der Söldner sah sich um. Es war zu gefährlich das Tier hier mit dem Bogen anzugreifen, es könnte den Pfeilangriff überleben und ihn zerfleischen. Er sah an einem Baum hoch und grinste. Sofort kletterte er hinauf und setzte sich ins Geäst. Der Söldner zog seinen Bogen und zielte auf den Schattenläufer "Du wirst ein festessen. " sagte er und ließ die Sehen los. Der Pfeil bohrte sich in die Seite und das Tier ließ ein lautes Brüllen los. Der Söldner grinste und legte ruhig einen weiteren pfeil auf die Sehne und schoss erneut. Diesmal verfing sich der Pfeil in dem Nacken des Biestes. Jetzt hatte das tier auch herausgefunden wo er war. Sofort lief es auf den Baum zu auf dem Sly saß und sprang gegen ihn. Der Baum fing an wie wild zu rütteln ,sodass Sly fast hinunterfiel. Sofort sprang er auf einen anderen Baum über. Der Söldner zielte erneut und schoss diesmal den Pfeil in den Kopf. das Tier sah erschrocken hoch und stieß einen markerschütternden Schrei aus. Jetzt fing das Tier an erneut an dem Baum hoch und runter zu springen. Sly zog sein Schwert und betrachtete es "Zeig was du kannst. " sagte er. Er sprang vom Baum weg und hielt das Schwert nach unten und zielte auf den Nacken des Tieres. Der Schattenläufer hatte noch nicht bemerkte was vor sich ging und erst im letzten Moment als Sly einen lauten schrei aus seinem Mund ausfahren lies. Bemerkte es was vor sich ging. Doch es war schon zu spät das Katana borte sich tief in den Hals des tieres , durchdrang Haut, Gewebe und die Wirbelsäule. Das Tier brach in sich zusammen und Sly stand auf. Er wischte sich das Blut weg, das an seinem Gesicht klebte. Der Söldner kniete sich vor das tier und schlitze den Bauch auf. Er entnahm das Essbare fleisch und schulterte es. Vergnügt ging er zurück zu dem Platz wo Sonja und er das Lager aufgestellt hatten. Der Söldner sah sich um und entdeckte nirgendwo Sonja. "Sonja? " rief er laut in den Wald. "Wo steckst du? " . Er konnte sie nirgendwo entdecken. Vielleicht war sie am nahen Bach. Er ging schnell zu dem Bach in der Nähe und sah sich um. Hier war sie auch nicht. Schnell lief er zurück zum Lager und sah sich um "Sonja? Sonja? ". In dem Söldner stieg Panik hoch und er fing schon an laut zu schreien "Sonja? " doch er bekam keine Antwort. Er sah sich um. Zumindest war nirgendwo Blut zu entdecken und auch keine tiefen Fußspuren, das hieß dass es keine Orks waren und Sonja noch lebte. Doch dann wurde sie entführt. Dem Söldner schnürte sich die Kehle zu. "Verdammt wo kann man sie hingebracht haben? Wahrscheinlich nach Gorthar, dorthin kann man sich gut absetzen. ". Er packte schnell die wichtigsten Sachen zusammen. Seine Waffen und die Wolfsdecke die er Sonja gegeben hatte. Schnell lief er durch den Wald wie es nur Sly konnte.

Das tor ,dass die Amazonen aufgestellt hatten hatte er bald durchquert und lief auf schnellstem Wege ins amazonenlager.



25.06.2003 22:01#219
Starseeker Schnell und Treffsicher donnerte ein Schlag Starseeker's nach dem anderen in einen Baum nahe des Lagers ein.Striker hatte ihn in weniger als der halben Zeit die er mit Tanker gebraucht hatte hierher geführt.Nunja als er Tanker getroffen hatte wusste er nicht wo er war.Aber er war sich sicher das Striker geheime Wege gegangen war.Oft hatte Starseeker sich sehr tief hinunterbeugen müssen während der kleine Junge Problemlos da durch kam.Der kleine war genauso Muskelbepackt wie sein großer Bruder.Nicht zu viel und nicht zu wenig...genau im Richtigen Maße.Schien in der Familie zu liegen.Starseeker hatte schnell vertrauen zu dem Sympathischen Jungen gefasst.Als sie am Lager angekommen waren und auf Clay warten mussten hatte Starseeker es sich bequemer gemacht während Striker Feuerholz gesucht und ein Lager aufgeschlagen hatte.Inzwischen war es später Abend und die letzten Lichtstrahlen fielen vom Horizont her ein.Starseeker machte kurz Pause.Seine Arme und Beine taten schon weh.Doch er musste besser werden.Zwar war er durch die Anstrengungen der letzten Tage und nicht zuletzt durch das Training mit Tanker viel besser geworden als er es gewesen war.Doch er fürchtete dass er immer noch zu langsam sei.Viel zu langsam.Auf einmal stand Striker hinter ihm und sagte:Wie wäre es mit einem kleinen Kampf?Starseeker drehte sich um und nickte.Mit einem Gegner zu trainieren wird wohl einfacher werden dachte er sich und war froh darüber.Doch inzwischen war er wohl besser als Tanker und der kleine würde wohl nicht die geringste Chance haben.Doch da hatte Starseeker sich mal wieder verschätzt.Der kleine sprintete ohne Vorwarnung nach vorne und bevor Starseeker sich bereit machen konnte sprang Striker nach oben und flog auf ihn zu.Dadurch wurde seine ohnehin schon Irre geschwindigkeit nochmal verdoppelt.Doch dann trat Striker nicht zu sondern hob nur sein Knie.Doch der Effekt war eindeutig.Starseeker wurde ohne blocken zu können voll getroffen und rückwärts ins Gras geschleudert.Autsch dachte er und rappelte sich wieder auf.Sowas auszuhalten war ihm inzwischen möglich.Nicht zu letzt durch Tanker.Doch viele solcher Attacken würde er sicher nicht Standhalten....dessen war er sich sicher.Er musste besser aufpassen und Striker nicht mehr unterschätzen.Starseeker spürte etwas warmes und wischte sich an der Nase entlang.Sie blutete.Uh oh dachte er.Aber es war nicht großes passiert.Nach einer kurzern Zeit hörte es wieder auf und Starseeker war voll konzentriert.Dann rannte er auf Striker zu.Doch er kam sich gegenber dem kleinen schrecklich lahm vor.Gerade als er schlagen wollte sprang der kleine mit einem Irren Sprung nach oben über ihn hinweg.Starseeker fing sich ab und starrte mit offenem Mund dem Jungen hinterher.Ach du scheiße...was ein Sprung.Plötzlich schnellte Striker mit seinem Ellbogen nach hinten und riss seinen ganzen Körper mit.Schnell...verdammt schnell ...und zu schnell für Starseeker.Der Ellbogenschlag traf ihn mit voller Wucht in den Bauch.Autsch machte Starseeker und krümmte sich vor schmerzen.Dieser kleine Lausebengel war nicht fast so gut wie Tanker...sondern weit besser.Zwar wahren seine Schläge wahrscheinlich nicht so kräftig aber das machte er durch seine Irre Geschwindigkeit doppelt wieder weg.Das schien der kleinen aber nicht zu wissen.Er dachte sein großer Bruder wäre stärker.Dann hatte Striker den Nachteil der kürzeren Arme und Beine doch das machte er mit seiner Beweglichkeit wieder weg...auch doppelt schätzte Starseeker.Der kleine war wendiger.Und seine größe war schließlich nicht nur ein Nachteil.Starseeker wusste das er noch ein bisschen trainieren müsste um den kleinen zu besiegen und zu übertreffen.Aber dann wäre er der beste.Hoffte er jedenfalls.Ausserdem hoffte er dass Clay bald kommen sollte und sie alle drei...ja alle drei denn er hatte vor Striker wirklich mit zu nehmen ....aus dem Minental verschwinden konnten...


26.06.2003 14:36#220
Wardrag Die beiden kamen besser voran, als Wardrag zuerst gedacht hatte - die Frau schien erstaunlich ausdauernd zu sein. Gut so, das erhöhte ihre Überlebenschancen und somit die Wahrscheinlichkeit, dass sein Geldbeutel bald wieder prall gefüllt sein würde. Der Ritter versuchte anfangs, möglichst furchteinflößend zu schauen, allerdings schien das nicht wirlich etwas zu nützen, da die Fremde ihn ihrerseits veruschte, ihn mit Blicken aufspießen. Daher konzentreierte sich bald wieder mehr auf seine Umgebung. Es war nicht mehr weit bis zum Pass, bald waren sie in Sicherhheit. Allerdings wimmelte es hier geradezu von Orks, so dass sie jederzeit entdeckt werden konnte. Wardrag ging langsamer und versuchte, seine Schritte soweit wie möglich zu dämpfen. Der Rothaarigen gab erein Zeichen, das Gleiche zu tun. Hoffentlich verstand sei, dass ihrer beiden Leben davon abhing, keine verdächtigen Geräusche zu verursachen.



26.06.2003 15:12#221
Clay Seit etlichen Tagen streifte der Paladin nun schon einsam durch das Minental. Lange Zeit hatte er an der Todesstelle Gravens verweilt, bis es ihn weiter getrieben hatte. Rastlos war durch das öde Tal gestreift. Glück für die Banditen, die hier noch lebten, dass sie ihm nicht in die Quere gekommen waren. Während der Tage der Einsamkeit hatte sich der Paladin viele Gedanken gemacht. Natürlich viele über damals, als er noch stolzer Gardist im Alten Lager gewesen war; aber vor allem hatte sich Clay sein Verhältnis zu Innos und seiner neuen Obrigkeit, den Lords, durch den Kopf gehen lassen. Ein wahrer Gläubiger hätte sicherlich Trost aus dem Glauben an Innos ziehen können, aber Clays Inneres bestand noch immer aus nichts weiter als Hass und Enttäuschung. Der ganze Kult um Innos, den er schon damals im Alten Lager bei den Feuermagiern nur belächelt hatte, schien ihm nichts weiter als ein leeres Gebilde zu sein. Aber wie auch immer, gestern hatte sich der Krieger wieder gefangen und auch die Träume hatten nachgelassen. Jetzt hatte er erst einmal einer Verpflichtung nachzukommen. So schnell er konnte hastete der Paladin nun nach Norden. Dorthin wo er vor gut einer Woche hergekommen war. Vielleicht hatte Starseeker die Prüfung ja schon abschließen können. Jedenfalls hoffte Clay inständig, dass er wohlbehalten zurückgekehrt war. Noch einen Verlust hätte ihn wohl in den Selbstmord getrieben. Noch eine Weile hing Clay seinen Gedanken nach und lief einsam durch das Minental. Der Himmel war bedeckt und in der Ferne vernahm er das leise Grollen der Orks. Die Grünhäute sollten ihm jetzt nur mal in die Quere kommen. Mit dem Gedanken, einfach den Belagerungsring der Orks anzugreifen hatte der Krieger schon gespielt. Endlich blickte er wieder auf. Die Stelle, an der sie trainiert hatten, lag schon beinahe vor ihm. Und je näher er kam, desto deutlicher wurden die zwei Personen, die dort warteten. Aber wiese zwei Personen? Misstrauisch lockerte Clay den Zweihänder und schritt weiter auf die beiden Personen zu. Gleich würde er dort sein.



26.06.2003 17:15#222
Starseeker Starseeker stand nachdenklich an einem Baum und dachte an dass Ende des letzten Tages.Striker und er hatten noch eine ganze Weile,auch nach Sonneuntergang, weitergekämpft und sich gegenseitig an den Rand der erschöpfung getrieben.Starseeker hatte versucht weiter aufzudrehen um mit der Geschwindikeit von Striker mithalten zu können.Doch vergebens.Nur mit einenigen Geschickten Taktiken konnte er den kleinen Jungen immer wieder aus booten.Doch dann hatten sie sich auf ein Unentschieden geeinigt und sich im warmen Feuerschein schlafen gelegt.Am nächsten Morgen hatten sie lediglich ein paar übungen gemacht.Als Starseeker sich grade wusch rannte Striker davon um frisches Frühstück zu besorgen.Nachdem herzhaften mal aus allerlei frischen Früchten wollten sie eine Weile entspannen und auf Clay warten.Plötzlich kam Striker,der eine Weile weggegangen war, wieder und stellte sich zu ihm.Starseeker guckte ihn leicht verduzt an doch dieser sagte:Vorsichtig mein Herr...dort drüben im Busch steht ein Mann in vollem Panzer...bewaffnet.Starseeker erschrak.Nicht schon wieder so ein Bandit.Auf einmal trat eine seltsame Gestalt aus den Büschen.Einen gewaltigen Zweihänder halten.Starseeker wusste plötzlich auch wer dass war.CLAY! schrie er und rannte seinem Meister entgegen.Striker hinter ihm her.Als Starseeker vor Clay angekommen war schaute dieser Starseeker leicht verwundert an.Sein Blick wanderte immer von ihm zu Striker und wieder zurück.Starseeker wurde auf einmal klar was los war.Keine Angst Clay grinste Starseeker Dies ist mein kleiner Freund.Er heißt Striker!Wir sind zusammen hier.Er hat mir den ganzen Weg von der Schlucht aus gezeigt und mich begleitet.Er hat seinen Bruder in dieser Schlucht verloren.....ich kannte ihn.Anscheinend scheint hier eine Art neue Banditenvereinigung rumzurennen.Sie haben seinen Großvater auf dem Gewissen.Und mich wollten sie auch erledigen.Ausserdem hab ich nicht nur ein Ei sondern gleich zwei ganze Säcke voll.... und damit fing Starseeker an fröhlich und munter weiterzureden ohne groß jemand anderen zu Wort kommen zu lassen.Das hatte er sich diesmal aber auch verdient....



26.06.2003 18:56#223
Clay Das zwanglose Gespräch und die Tatsache endlich mal wieder einen Menschen, den er kannte, zu sehen lösten die gespannte Miene des Paladins ein wenig. Schmunzeld ließ der Paladin die Worte des Milizsoldaten über sich ergehen. In einer Atempause Starseekers unterbrach er seinen Schüler schnell. "Wir können auf dem Rückweg noch eine ganze Weile reden, aber jetzt will ich erstmal den ganzen Sack voller Eier sehen." Star überreichte dem Paladin seine Beute und Clay begann sich den Inhalt aufmerksam anzusehen. Er hatte es also tatsächlich geschafft, die Prüfung zu absolvieren. Ja, dieser Milizsoldat, den Clay schon als Bürger gekannt hatte, würde einen guten Nachfolger abgeben. Noch einmal holte der Krieger Luft. Dann begann er zu sprechen: "Wie ich sehe, hast du tatsächlich einen ganzen Sack voller Harpyieneiner ergattern können. Du hast wirklich etwas geleistet, auf das du stolz sein kannst. Von nun an kannst du dich Meister des Schleichens und der Körperbeherrschung nennen. Und noch mehr als das. Ich bin es müde geworden, neue Schüler heranzubilden. Du scheinst mir fähig zu sein. Würdest du der neue Lehrmeister des Schleichens und der Akrobatik werden wollen?"



26.06.2003 19:41#224
Redsonja Der Entführer wirkte etwas nervös und wies Redsonja an sich ruhig zu verhalten. Wenn sich hier Orks herumtreiben, dann ginge von ihnen bestimmt noch eine grössere Gefahr aus, also von diesem feigen Wüstling. So gehorchte sie ihm ausnahmsweise widerstandslos und bewegte sich flink und ziemlich leise neben ihm her. Er wollte wohl nach Khorrinis durchkommen. Aber was sollte dort ihr Schicksal werden?
Da plötzlich wurde die Wegelagerin auf den Boden gedrückt. In ihren Oberschenkel bohrte sich dabei ein spitzer Stein und sie musste sich unglaublich zusammenreissen keinen Mucks von sich zu geben. So musste sie über längere Zeit in unbequemster Position verharren, bis sie endlich das Zeichen erhielt wieder aufstehen zu können. Auf ihrem Kleid war ein kleiner Blutfleck erkennbar, aber sie wollte nicht jammern, man musste genau hinsehen, um ihn zu bemerken. Jetzt bogen die beiden endgültig Richtung Khorrinis ein und Redsonja musste wieder mal die aufkeimende Panik unterdrücken, die in ihr aufzusteigen drohte. In Khorrinis würde sich unweigerlich herausstellen wie skrupellos ihr Entführer war und Sly würde sie nicht mal retten können. Diesmal war sie auf sich alleine gestellt.


26.06.2003 23:20#225
Starseeker Starseeker schaute seinen Meister verduzt an.ER sollte der Lehrmeister werden.Dann antwortete Starseeker:Es wird mir eine ehre sein Clay.Ich nehme an. Clay grinste und ernannte ihn offiziel zum neuen Lehrmeister des Schleichens.Danach packten Starseeker und Striker schnell ihre Sachen zusammen und kehrten zu Clay zurück damit sie aufbrechen konnten und das Minental verlassen.Striker grinste etwas schelmisch als er neben den beiden heftig Dikutierenden Soldaten Innos her spazierte.Starseeker hatte Clay noch sehr viel zu erzählen.Vor allem würde er eines Tages mit Striker zurückkehren und den Banditen endgültig den gar aus zu machen.Denn durch dieses Gesindel hatte Striker seinen Bruder und seinen Großvater verloren.Eigentlich war er ja dagegen die Nacht durch zu reisen aber so würden sie wenigstens Morgen Mittag Khorinis erreichen.Dann wäre er wieder zu Hause.Doch er wusste dass ganz sicher eine Menge Arbeit auf ihn wartete.Aber was sollte man machen.Das war sein Job.Zügig ging die kleine Gruppe weiter durchs Minental Khorinis entgegen.Starseeker nahm einen tiefen Schluck aus seiner Wasserflasche und schaute zum Sternenklaren Himmel hinauf.Die Sterne hatten ihn schon immer faziniert.Die Bäume zu seiner Seite sahen aus wie dunkle Geschöpfe die sich langsam im Wind bewegten.Starseeker rannte ein Stück vorraus und schaute einen kleinen Hügel hinunter.Er hatte es gewusst.Da unten war ein kleines Lager.Bestimmt eine kleine Gruppe der Banditen die ihn auch schon aufgesucht hatten.Bald würde er wiederkehren und sie fertig machen.Doch nicht alleine.Das würde zu gefährlich sein.Er war zwar inzwischen sehr gut und wusste auch dass er mit Striker bestimmt ein gutes Team bilden würde doch die Gefahren waren immer groß.Vor allem bei Gegnern die richtig Kämpfen können.Nicht wie diese Bauern die ihn angegriffen hatten.Doch nun sollten sie sich beeilen um schnell nach Khorinis zu kommen und er sich dann voll auf seine neuen Aufgabe zu kümmern.Dass würde bestimmt Klasse werden....



28.06.2003 12:29#226
Fisk Schnellen Schrittes verließen die beiden Lees die verlassene Mine auf der anderen Seite wieder. Er wusste niht, weshalb er diesmal diesen Weg genommen hatte und nicht den an der Austauschstelle vorbei, vielleicht weil er Legolas dabei hatte. So musste es wohl sein. Die zwei gingen weiter, den weg hinab. Sie sahen einige Orkleichen, welche anscheinend von einigen Paladinen oder ähnlichem getötet sein worden mussten.
Legolas schien ziemliche Angst vor diesen Leichen zu haben, während Fisk sie einfach ignorierte. Sie gingen den Weg weiter hinab, bis sie den Fluss vor dem ehemaligen alten Lager erreichten. Auf der anderen Seite sahen sie in einiger Entfernung die Burg, welche von den Paladinen bevölkert wurde. Legolas schien noch nie im Minental gewesen zu sein, denn er bewunderte alles mit großen Augen. <> grinste Fisk und sah sich um. <> fragte Legolas, <>. Fisk nickte und sah um sich. Wie er diese Zeiten vermisste. Ein stickiger ebel hing nun über dem Tal, und die damals gürnen Wiesen waren grau und verdorrt. Doch diese Gedanken brachten ihn fast vom Weg ab. <> fratge er, um sich zu versichern. Der Wegelagerer nickte. <> murmelte Fisk und schlug den Weg zum Lager der wehrhaften Amazonen ein.



28.06.2003 13:02#227
$UP3RFLY Fly hatte die Austauschstelle bereits hinter sich gelassen und war auf dem Weg zum amazonenlager. Er überlegte sich, ob er nicht Rast in der Burg machen sollte, verwarf den Gedanken aber fast gleichzeitig wieder. Er kan sich ein weninig verloren vor, so ganz allein im Minental. Er würde so gerne noch einmal zum Neuen Lager gehen, um zu sehen, ob seine Hütte noch steht, doch da würde er wahrscheinlich nicht lebend ankommen.
Fly maschierte durch das unebene Gelende, als er in großer Entfernung Stimmen vernahm. Nein, es konnte niemand von der burg sein, die würden sich hier nicht unbedingt aufhalten, aber wer war es denn dann???
Fly rief sich ins Gedächtnis, was sly ihm beigebracht hatte. Er ging in die Hocke und kletterte auf einen der Bäume. Ohne ein Geräusch von sichzu geben, sprang er zum nächsten. Tja, Sly war ein guter Lehrer gewesen, doch auf eine gewisse Weise, hatte er das auch Tak zu verdanken. Er sprang weiter, bis er sich den Stimmen ein gutes Stück genähert hatte. Er konnte ihre Fußspuren ausmachen und sie als Umrisse am Horizont erkennen, wahrscheinlich hatte der Wind die Stimmen zu ihm gewht, da die beiden Gestalten Gegenwind hatten. Fly, leise wie eine Katze kletterte weiter. Hierbei war ihm auch sein Enterhaken recht nützlich. Es dauerte nicht mehr lange, bis er die beiden Gestalten erkennen konnte. Das waren keine Paladine, das waren Lees!
Es waren Fisk und Legolas. Was zum Teufel machen die denn hier, fragte er sich? Er sprang vom Baum und lief auf die beiden zu
>> Hey ihr zwei, was tut ihr hier? Ich bin auf den Weg nach Gorthar, man hab ich ein Glück, euch gefunden zu haben ! <<



28.06.2003 13:16#228
.::Legolas::. Legolas erschrak wurde jedoch erleichtert als er sich umsah. Es war fly ein alter kumpel von den lees. Legolas fragte ob er sie begleiten wollte. er behjahte und sie gingen an dem fluß entlang bis sich vor ihnen eine palisade auftürmte.
"Das orkgebiet" sagte fisk und marschierte weiter während legolas sich alle 2 minuten umdrehte und hoffte das ihnen keiner volkte. Sie marschierten weiter bis die erde und der boden zuhnehmlich schwärer wurde. Es kam legolas vor wie lavagestein. Er fragt Fisk:
"Wohin kommen wir?"
"Sie nach oben."
Legolas tat dies und erkannte das sich vor ihnen ein Vulkan auftürmte. Legolas hasste feuer und von diesem berg ging eine unglaubliche macht aus. Er fragte:"Müssen wir da rauf?"
"Nein wir biegen hier rechts ab komm."
Mit diesen worten drehte er sich und giing weiter voran bis zu einem durchgang kamen den sie durchquerten und danach links abbogen. Fisk meinte das sie bald dass amazonenlager erreichen würden doch legolas wollte so schnell wie möglich hin. er hatte angst. Ja angst vor den orks. FLy schien es zu bemerken und legte ihm die hand um die schulter...



28.06.2003 14:27#229
$UP3RFLY Fly kannte den Weg zum Amazonenlager. Fisk kannte ihn anscheinend auch. Es war nicht zu übersehen, dass Legolas sich fürchtete, was auch kein Wunder war. Fly würde als Schürfer auch nicht gerne durch das Minental maschieren, obwohl, wenn er sich das ganze mal so recht überlegte, hatte er das vom ersten bis zum letzten Tag seines Schürferdaseins getan, aber das war noch zu Zeiten der Barriere gewesen. Sie waren noch eine ganze Weile gewandert und hatten Legolas zu seinem Schutz in die Mitte genommen. Fisk ging als erster und Fly als letzter. Sie befanden sich jetzt ganz in der Nähe, der Amazonen, was zu bedeuten hatte, dass sie hier höchst wahrscheinlich auf keine nennenswerten Gegner mehr stoßen würden, da Fly annahm, dass die Amazonen alles gesäubert haben. Sie waren nun schon eine ganze Weile unterwegs, und waren in einen Wald gelangt. Als sie ihn beinahe durchquert hatten, konnten sie die Brücke zum Amazonenlager schon sehen. Die kleine Gruppe durchquerte das Brückentor und lief die Brücke entlang bis sie endlich das Einganstor erreichten...



30.06.2003 13:42#230
Wardrag Zum Glück schien die Rothaarige den Ernst der Situation verstanden zu haben, sie folgte Wardrag brav und leise. Bisher waren sie glücklicherweise erst einer einzigen Zwei-Mann-Orkpatrouille begegnet, die sie zur Not auch überwinden hätten können. Doch die Grünhäute schienen nicht auf ihre Umgebung acht zu geben, sie hasteten weiter und grunzten Laute, die erschrocken und erstaunt klangen (soweit man das bei Orks beurteilen konnte) Nun kamen die Beiden der früheren Austauschstelle immer näher, normalerweise wimmelte es hier nur so von den hässlichen Viechern. Diesmal jedoch schien alles wie ausgestorben. In Erwartung einer Falle nun noch vorsichtiger, rückten sie Zentimeter um Zentimeter vor. Die Stille wurde nur gelegentlich durch das Krächzen einzelner Krähen durchbrochen - Sie waren die einzigsten Vögel, die sich immer noch in dieses tote, verbrannte Land wagten.

Waren nun selbst die Orks geflohen? Wardrag hielt inne. Etwas reizte seine Nase - ein leichter Gruch von Verwesung lag in der Luft. Irgend etwas stimmte hier nicht. Von einer plötzlichen Furcht ergriffen, packte er eilig seine Gefangene am Arm und rannte mit ihr die restlichen Meter zum Mineneingang. Der Ritter hatte keinerlei Verlangen, den restlichen Weg bis zur Austauschstelle zu gehen und nachzusehen, was dort nicht stimmte. Zum Beliar damit, er wollte nur noch nach Khorinis.



05.07.2003 01:31#231
manmouse Ins Minental also? Esteron schluckte. Das würde sie doch nie überleben. “ Nun wenn das die einzigste Lösung ist die wir haben, dann sollten wir sie auch nutzen. Mehr als dabei draufgehen können wir nicht. Wie sagt man? Sieg oder Blut am Stiefel.“, lachte der Wanderer bitter.
Dann griff er sich die Hand von Lehna. Blickte ihr tief in die Augen. Der Dämon war gerade nicht da. Er lauerte, tief in ihr. Er würde kommen.“ Wir werden deine Kampfkünste brauchen. Ich bin nicht gerade ein Ass im Kampf, wie du weißt.“
Der junge Mann war sich nicht sicher. Nein, er hatte Angst. Er erinnerte sich an die erste Begegnung mit einem Ork, damals im Eingang zum Minental. Daran, wie er schreiend davon gelaufen war. Nur knapp mit dem Leben davon gekommen war.Seine Hand legte sich auf die Waffe, die er an seiner Hüfte trug. Diesmal konnte er sich wehren. Dieses mal würde er nicht davon laufen. Niemals. Er hatte die Angst bezwungen, für den Moment. Er hatte den inneren Kampf fürs erste gewonnen.
“ Ich habe mich noch gar nicht für das wunderschöne Stück bedankt was du gekauft hast. Ich hoffe ich kann dir eines Tages mehr geben.“, flüsterte Esteron, während sie den Weg zum Minental aufnahmen. Es wurde immer leiser im Wald, einzig und allein der Mond war nun ihr stiller Begleiter. Nur er würde wissen wo ihre toten Körper am Ende der Reise liegen würden.
“ Ich liebe Dich.“



05.07.2003 02:08#232
Lehna „Ich dich auch.“
Lehna sah Esteron kurz in die Augen und küsste ihn auf den Mund, bevor sie sich wieder der Umgebung zuwandte. Sie hatten das Minental inzwischen erreicht, und damit hatte sich auch ihre Umgebung geändert. Die Erde war trocken und rissig, knorrige, zersplitterte Baumleichen ragten Klauen gleich anklagend in den Himmel. Eine bedrückende Stille lag über der Landschaft, welche die Narben zahlreicher Kämpfe trug, keine Grillen zirpten, kein Vogel trällterte ein Nachtlied am Abend. Selbst der Wind schien frischer zu sein und das Licht des Mondes kälter.
„Wie das Schlachtfeld...“, murmelte Lehna, als sie in etwas Entfernung ein menschliches Skelett entdeckte. Es steckte in einer zerbeulten schweren Rüstung, ein langes, schartiges Schwert steckte neben ihm im Boden. Ein paar Schritte von dem toten Paladin entfernt waren einige menschliche Schädel auf Holzpfähle gesteckt worden, ein zerschlissenes Banner flatterte im kühlen Nachtwind. Trophäen der Orks...
Nervös ließ Lehna ihren Blick über das Land streifen, doch von den Orks selbst war glücklicherweise nichts zu sehen. Oder unglücklicherweise, weil sie gerade in einen Hinterhalt rannten und in Kürze niedergemetzelt werden würden?Leise schabend glitt ihr Schwert aus der Scheide, die Erzklinge funkelte bläulich im fahlen Licht des Mondes, während sie Esterons Hand ein wenig fester drückte. Der Wanderer warf ihr einen kurzen Blick zu, den sie erwiderte, und zog dann ebenfalls seine Waffe. Auch wenn im Moment keine direkte Gefahr zu sehen war – es schien, als würde das gesamte Minental auf der Lauer liegen und nur auf einen günstigen Augenblick warten...
Vorsichtig, geräuschlos und wachsam schlichen sie weiter, wobei sie versuchten, gefährlich und allzu offene Stellen von vorn herein zu umgehen. Dennoch erschien es Lehna nicht gerade allzu sinnvoll, mitten in der Nacht auf Harpyienjagd zu gehen – wussten sie doch nicht einmal, wo genau die Viecher denn nun nisteten. Und das Minental war groß, bei dieser Dunkelheit schien es gleich noch viel größer zu sein...
„Da oben, eine Höhle!“, flüsterte Lehna plötzlich und deutete mit dem Schwert auf eine Stelle in der Felswand, an der sie sich gerade entlang schoben. Die kleine Höhle lag einige Meter über dem Erdboden und war über ein paar herumliegende Felsbrocken kletternd zu erreichen.
Lehna sah Esteron ein wenig hoffungsvoll an.
„Vielleicht haben wir ja Glück und es hat sich noch kein Viech darin breitgemacht...“
Ohne auf eine Antwort des jungen Wanderers zu warten, begann sie den Aufstieg und zog Esteron dabei hinter sich her. Es dauerte nicht lange, bis sie die Höhle erreicht hatten und vorsichtig hineinspähten. Besonders groß war sie nicht, ein klein wenig mehr als eine Ausbuchtung im Gestein – aber besser als gar nichts. Und auf eventuelle andere Bewohner gab es auch keine Anzeichen.Erleichtert entließ Lehna die Luft, die sie in den letzten Augenblicken angehalten hatte, aus ihren Lungen und senkte ihr Schwert. Irgendwie hatte sie schon fest damit gerechnet, gleich von einem Schattenläufer oder Ork in Fetzen gerissen zu werden...
Um so froher war sie darüber, das sich nichts dergleichen ereignete. Sie ließ sich auf den lehmigen Boden nieder und lehnte sich gegen die Höhlenwand, während Esteron sich neben sie setzte. Leise seufzend legte sie ihren Kopf auf die Schulter des jungen Wanderers und kuschelte sich an ihn, wobei sie die ganze Zeit ihr Schwert in den Händen hielt.
Sie würden diese Harpyien finden...



05.07.2003 04:26#233
manmouse Jetzt hockten sie also in einem kleinem Loch in einem Felsen mitten im Mienental. Auf der Suche nach Wesen, die der junge Mann noch nie gesehen hatte. Erschöpft blickte er aus dem Loch in die Dunkelheit. Der Mond tauchte das Tal spärlich in einen Ort der Verdammnis. Des Todes.
Es war ein Gefühl das der junge Mann hatte. Ein Gefühl das er nicht beschreiben konnte. Es war nicht gut und auch nicht schlecht. Es war einfach nur ein da.Lehna atmete schwer neben ihm. Die junge Frau schlief. Ihr Kopf war auf der Schulter des Wanderer eingeknickt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, aber doch auf eine art schwerfällig. Ihre rechte Hand umschloss noch immer den Knauf ihrer Waffe. Fast schon krampfhaft.
Der junge Mann seufzte. Auch er sehnte sich die Zeit zurück, die sie in der Bergarbeitersiedlung hatten. Dort waren sie noch frei von allem Ärger gewesen. Frei.
Wann hatten sie mal wieder Zeit, nur für sich. Ohne Ärger, ohne Hast und irgendwelche Abenteuer? Die Gedanken kreisten in seinem Kopf.Esteron schrak zusammen. Da war was. Ein Huschen, gar ein Schatten? Der Wanderer zuckte zusammen. Ja da war eindeutig etwas. Der junge Mann begann zu grübeln. Sollte er sich losmachen von der jungen Frau und nach dem rechten sehen? Oder doch besser hier in dem Loch, auf den Tot durch den Angreifer warten?Was immer da im Busch lauerte. Wenn es angriff, waren sie verloren. Sie hatten keine Fluchtmöglichkeiten. Sie würden mit ihren Rücken an der Wand stehen. Das Rascheln in dem Busch wurde stärker.
Esteron spannte jeden Muskel, seine Hand umschloss den Griff seines Kurzschwertes fester. Sollte seine Waffe jetzt schon den Durst nach bluten stillen dürfen? Sie war noch jungfräulich. Das Metall lechzte gar nach dem Blut eines Opfers. Esteron spürte es geradezu.
Vorsichtig richtete sich der junge Mann auf. Versuchte aus der hockenden Position heraus etwas in der Dunkelheit auszumachen. Er kniff seine Augen zusammen, in der Hoffnung so die Bewegungen des Schattens der dort unten lungerte zu erhaschen zu können.
Sollte er doch nachsehen? Der Wanderer geriet ins grübeln. Beim letzten mal, als er, in der Dunkelheit Bewegungen ausgemacht hatte, als er ihnen auf den Grund gehen wollte, war er Tannenberg in die Hände gefallen. Sollte er jetzt den gleichen Fehler machen und sich von Lehna trennen? Esteron haderte mit seinen Gefühlen.
Er drehte sich noch einmal zu seiner Geliebten herum. Lehna lag so friedlich da. Dann wieder das Rascheln. Esteron warf sich herum. Zu allem bereit. Der Angriff würde kommen jetzt.

Doch es passierte nichts der gleichen. Wie lange hatte der Wanderer jetzt in dieser Position verharrt? Minuten? Stunden?
Esteron war ein Opfer seiner Fantasie geworden. Er hatte sich die Anwesenheit des Monsters nur vorgestellt. Nichts war da gewesen. Nur der Wind, der durch die feinen knorrigen Äste der Büsche geblasen hatte. Die Schatten waren nicht real. Trugbilder. Hirngespinste. Bilder der Angst, die in ihm aufgekeimt waren. Der junge Mann atmete schwer. Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt. Esteron beruhigte sich nur schwer. Es durfte nicht wieder passieren. Auf keinen Fall.
Müde rollte sich Esteron zurück zu Lehna. Lehnte sich an ihren weichen Körper. Genoss die Nähe zu ihr. Den Duft den sie versprühte. Sie würden die Harpyienfeder finden, rechtzeitig ins Amazonenlager zurückkehren.


05.07.2003 13:28#234
Lehna Stille. Nur Stille. Allein der Wind sang sein leises Lied in den Wipfeln der toten Bäume und wirbelte die eine oder andere Staubwolke auf. So kalt der Mond in der Nacht geschienen hatte, genauso wenig wollte die Sonne wirkliche Wärme verbreiten.
Lehna drückte sich eng an den noch schlafenden Esteron, ihr Blick wanderte ziellos über die Landschaft vor der kleinen Höhle, während sie mit der Spitze des Schwertes, das sie die ganze Nacht über nicht losgelassen hatte, irgendwelche unregelmäßigen Muster in den Lehmboden kratzte. Das Minental hatte fast nichts von der bedrückenden Atmosphäre der Nacht eingebüßt. Das Land war tot und verdorrt, die Spuren zahlreicher Kämpfe zogen sich über das Tal. Seit dem Morgengrauen drang aus der Ferne ein leises, rhythmisches Wummern an Lehnas Ohren. Die Kriegstrommeln der Orks. Während der Schlacht konnte der tiefe, dumpfe Klang dieser Instrumente sich zu einem gewaltigen Donnergrollen steigern, der die Orkkrieger in Rage versetzte und die Herzen ihrer Feind vor Furcht erstarren ließ. Wie lange würde es dauern, bis sie hier im Tal den Orks begegneten...?
Oder auch schlimmerem...
Lehna seufzte leise und legte ihren Kopf wieder auf Esterons Schulter, während sie sich noch etwas enger an ihn kuschelte. Irgendwie wollte sie gar nicht mehr weg aus dieser Höhle. Da draußen wartete doch nur der Tod. Sie wollte gar nicht an die Geschichten denken, die sie im Amazonenlager über das Minental gehört hatte – angeblich sollten nicht nur die Orks hier ihr Unwesen treiben, sondern auch Untote, Golems, sonderbare Echsenmenschen und sogar Drachen. Wenn auch nur die Hälfte dieser Geschichten wahr war, dann sah es verdammt düster aus – zumal sie nicht einmal wussten, wo genau sie den hingehen sollten, um Harpyien zu finden. Steile Felsen gab es hier mehr als genug...
Sie waren zu schnell aufgebrochen. Viel zu schnell. Sie wussten nicht wohin, und sie waren den Gefahren des Tals fast schutzlos ausgeliefert. Vielleicht hätten ein paar Kriegerinnen aus dem Lager sie ja begleitet?
Lehna verzog die Mundwinkel zu einem ansatzweisen Lächeln. Warum hätten ein paar Amazonen ihr Leben für sie riskieren sollen? Manchmal fragte sie sich, warum selbst Esteron all das für sie tat. Bisher hatte ihm die Tatsache, dass er in sie verliebt war, nicht allzu viel Glück gebracht. Und auf eine sonderbare Art fühlte sie sich schuldig deswegen. Esteron würde ihr in den Tod folgen, wenn es sein musste, obwohl es eigentlich keinen logischen Grund dafür gab. Andererseits würde auch sie ihm zur Seite stehen so gut sie konnte, selbst wenn es ihren Tod bedeutete. Sie konnte ihn verstehen... und auch wieder nicht. Es war schon sonderbar...
Lehna verdrängte diese Gedanken, sie würden zu nichts führen. Was zählte war doch nicht das Warum – nicht in diesem Fall – sondern die Tatsache an sich. Keiner von ihnen war mehr allein. Und gemeinsam würden sie auch diese verfluchte Harpyienfeder finden, um einem verdammten kleinen Dämon in den schmutzigen Hintern zu treten...
Schön gesagt, Lehna....hehehehe...



05.07.2003 16:27#235
manmouse Als Esteron die Augen aufschlug, stand die Sonne schon fast im Zenit. Schaler, bitterer Geschmack lag dem jungen Mann auf der Zunge, seine Kehle brannte und der Wanderer hatte Durst. Sein Magen meldete sich ebenso mit einem lauten knurren. Schuldbewusst legte er seine Hand auf das Knie von Lehna. Die junge Frau schien schon länger wach zu sein.
“ Mist. Ich muss wohl eingenickt sein.“, murmelte der junge Mann vor sich hin. Von den Ereignissen der letzten, erzählte Esteron nichts. Nicht das es ihm unangenehm war. Nein, er wollte seine Freundin jetzt nicht auch noch mit seinen Wahnvorstellungen beunruhigen.
Der Wanderer strich Lehna sanft mit seiner Hand über den Kopf, gab ihr einen langen und durchaus zärtlichen Kuss, auf die Wange und lächelte sie unsicher an.“Wir sollten aufbrechen. Umso schneller wir wieder aus diesem Tal wieder verschwunden sind umso besser.“
Langsam richtete er sich auf. Dehnte seine Gelenke in dem er sich einpaar mal bückte, und trat dann mit einem energischen Schritt vor das Höhlenloch.Der Boden war vollkommen ausgedörrt. Fast Blattlose Mannshohe Büsche, waren vereinzelt auszumachen. Die Luft war ebenso trocken. Und wie schon eben bei Lehna war das dumpfe grollen Orktrommeln in einiger Entfernung auszumachen.Esteron rutschte den Abhang herunter und zog Lehna einfach mit sich.“Wir sollten entgegen der Richtung laufen, dort in die Berge.“ In der Tat waren am Horizont in nicht allzu weiter ferne die Spitzen einiger Berge auszumachen. “ Wenn es die Viecher gibt, dann bestimmt dort.“, Esteron deutete der Spitze seines Kurzschwertes in die grauweißen Gipfel. Und machte sich gleich daran den Weg mit gezückter Waffe einzuschlagen. Dem Staubigen Weg folgte ein ausgetrockneter See. Das Wasser war schon lange Zeit verdunstet. Es war kein Leben auszumachen, nirgends. Selbst die einstigen Bewohner des Sees, schienen schon lange verrottet zu sein. Reste von Schilf, dicke knorrige Stämme von toten Bäumen, ragten wie Mahnmale in das trockene Bett des Sees.
Die Zeit lag ihnen im Nacken. Und mit jeden Moment den sie warteten, wurden ihre Chancen geringer Lehna von dem Dämon zu befreien.



05.07.2003 17:19#236
Lehna Nicht weniger vorsichtig als des Nachts huschten die beiden durch das Minental, versuchten jede sich bietende Deckung so gut wie möglich auszunutzen. Zwar war noch immer keine explizite Gefahr auszumachen, aber hier im Minental fühlte man sich irgendwie rund um die Uhr beobachtet. Der Griff ihres Schwertes erschien Lehna fast schon wie ein Rettungsanker, der dünne Ast, der sie davor bewahrte, von den reißenden Fluten einfach hinfort gespült zu werden. Esteron schien es ähnlich zu gehen. Sie fragte sich, ob es einer von ihnen gewagt hätte, allein hier her zu kommen – wahrscheinlich nicht...
Langsam näherten sich die Berge, die der junge Wanderer in der Ferne ausgemacht hatte. Doch davor befanden sich die Ruinen einer Burg, und die Kriegstrommeln der Orks wurden immer lauter. Eine Burg... Milena hatte einmal erzählt, dass diese Burg den Mittelpunkt des Minentals bilden würde und zur Zeit von Orks belagert wurde...
Die beiden Menschen, die hier so fehl am Platz wirkten, hatten mittlerweile einen kleinen Wald erreicht, der von einem Flüsschen begrenzt wurde. Behutsam schlichen sie weiter, duckten sich hinter Büschen und Bäumen. Mittlerweile kam mehr Leben in die ganze Angelegenheit – leider. Ein Wargrudel mussten sie bereits umgehen, und der Wind trug bereits die rauen Stimmen der Orks zu ihnen.Lehna duckte sich hinter einen Felsbrocken und spähte vorsichtig hinüber, und da standen sie – gehüllt in Rüstungen, die zu schwer waren, als das ein Mensch sich damit hätte bewegen geschweige denn kämpfen können. In ihren Gürteln hingen brutal aussehende, grobschlächtige Äxte und Schwerter, deren schartige Klingen nicht durch ihre Schärfe, sondern eher durch ihr Gewicht beeindruckten. Ein Treffer von so einer Waffe, und gute Nacht...
Die Orks saßen in großer Zahl um die Burg herum. Wenigstens schienen sie nicht besonders wachsam zu sein, sondern gingen eher ihren Alltagsbeschäftigungen nach. Lehnas Blick wanderte weiter zum Gebirge in der Ferne.„Tja, scheint so als müssten wir an den grünen Viechern vorbei...“, flüsterte sie Esteron zu, der neben ihr saß und ebenfalls die Situation begutachtete. Er sah nicht wirklich glücklich aus angesichts dieser...
Aber was blieb ihnen anderes übrig? Dummerweise gar nichts. Lehna wartete nicht länger sondern huschte in geduckter Haltung zum nächsten Felsen. Esteron zögerte einen Moment, tat es ihr dann aber gleich. Erneut begutachteten die beiden die Lage.
„Sie scheinen nicht am Fluss zu sein. Vielleicht haben wir auf dem Weg eine Chance, unbemerkt weiterzukommen...“, flüsterte Lehna und sah ihren Begleiter fragend an, dieser nickte nur. Etwas später schlichen sie sich im Schatten einer überhängenden Klippe weiter, in Richtung Fluss...
Der Plan schien aufzugehen, die konnten dem Flusslauf folgen, ohne groß von Orks bedroht zu werden. Als sie auf der anderen Stelle der Burg angekommen waren, überquerten sie den Fluss an einer seichten Stelle – allzu tief war er glücklicherweise nirgendwo – und tauchten im nächsten Wald unter. Sie befanden sich jetzt zwischen der belagerten Burg und der gewaltigen Palisade, die die Orks zum Schutz ihrer Basis errichtet hatten. Kein wirklich angenehmer Aufenthaltsort, und so beeilten sie sich, weiterzukommen. Natürlich, ohne die Vorsichtsmaßnamen außer Acht zu lassen...
Ein wenig später erreichten sie einen Felsbogen, unter dem sich eine kleine Höhle befand. Neben ihnen erhob sich ein gewaltiger Vulkan in den Himmel, dicke Rauchschwaden quollen aus dem Krater und tauchten die Umgebung in dunklen Schatten.
Lehna sah sich unsicher um und blickte dann fragend zu Esteron. Dieses verdammte Minental wurde ja immer schlimmer. Es wunderte Lehna fast, dass sie noch lebten...



05.07.2003 17:58#237
manmouse steron nickte nur. Sie waren nun schon einen verdammt großen Teil vorwärts gekommen. Es schien einem Wunder gleich zu kommen. Jeder der beiden wirkte unruhig, die Nerven gespannt. Selbst wenn sie die Feder bekommen sollten, so mussten sie immerhin durch die Hölle wieder zurück. Alles in allem war das Abenteuer ein Wagnis ohne gleichen.
Der Wanderer folgte Lehna die wie immer die Vorhut bildete. Esteron bewunderte die Willenstärke der jungen Frau. Sie war mehr als Taff.
Tastend schoben sie die beiden jungen Menschen an der kargen Felswand vorbei. Sie entfernten sich ein Stückweit von dem brodelnden Vulkan. Die Luft war noch heißer und stickiger geworden. Nicht durch die Sonne, sondern durch die heiße Magma. Das Licht fand nur noch spärlich seinen Weg zu ihnen. Es war fast als wenn die Tag zur Nacht wurde.
Mit jedem Meter den sie zurücklegten wurde es wieder heller, die Luft wurde kühler. Wind blies gegen ihre Schweißnassen Körper, hinter der nächsten Biegung waren Geräusche auszumachen. Lehna stoppte und legte ihren zarten Zeigefinger auf die rosigen Lippen und wies Esteron an still zu sein.
Da war etwas. Es kam einem Geschnatter gleich, ein krächzen. Fast wie wildes Geflügel das von einem Wolf gejagt wurde. Goblins. Was jetzt kam ging zu schnell.
Beide Gruppen bemerkten sich gleichzeitig. Lehna sprang nach vorne. Und wurde sogleich von zwei dieser Viecher angegriffen. Esteron war erschrocken, verharrte kurzzeitig in einem Tranceähnlichen Zustand. Erst das Schreien von Lehna weckte ihn.
Der Wanderer umschloss den Griff seines Schwertes fester. Lief zur Seite. Und wurde seinerseits mit knüppelartigen Waffen von den Zwergenviechern angegriffen. Sie mochten zwar klein sein. Aber im Rudel waren sie eine ernstzunehmende Gefahr. Esteron wich einem Schlag geschickt aus, setzte seinerseits zum Hieb an, und durchtrennte einem Vieh den Arm. Blutend viel das tote Fleisch zu Boden. Ertrank fast in einer Spur aus tiefschwarzem Blut. Das Vieh kümmerte sich nicht darum, scheinbar besaß es zu wenige Grips, um die Situation zu verstehen. Es griff weiter an. Esteron wurde nun von hinten auf den Rücken eingeschlagen. Ein grüner Goblin attackierte den jungen Mann von hinten. Der Wanderer keuchte, geriet leicht aus dem Gleichgewicht. Der verwundete Goblin sprang ihn an. Esteron riss ihn mit einer Hand von sich, und beförderte ihn nur wenige Meter weit von sich in den trockenen Lehmboden. Drehte sich dann mit einer schnellen Bewegung um und durchtrennte mit seinem Kurzschwert den Kopf vom Rumpf des grünen Goblins. Der Körper des toten Wesens rutschte nach hinten, Blieb dann regungslos liegen.
Lehna, was war mit Lehna. Mit einem Blick wanderte seinen Augen zu der jungen Frau.



05.07.2003 19:32#238
Lehna Goblins. Im ersten Moment wusste Lehna nicht, ob sie nicht einfach laut loslachen sollte. Da waren sie nun an Orks und anderem Getier vorbeigekommen, und das erste was ihnen begegnete, war ein Haufen kleiner grüner Männchen, deren Intelligenz wahrscheinlich mit der von Molerats gleichzusetzen war. Und ihre Hässlichkeit auch. Aber am nervigsten war ja dieses hirnlose Geschnatter, vom Gestank mal ganz abgesehen...
Kurz gesagt, Lehna konnte Goblins nicht ausstehen.
Nun ja, immerhin hätte es schlimmer kommen können. Im Rudel konnten Goblins zwar durchaus eine Gefahr darstellen, aber so viele schienen es nicht zu sein, als dass sie damit nicht fertig werden konnten...
Ansatzlos warf sich Lehna nach vorn, sofort kamen zwei der kleinen Biester mit erhobenen Knüppeln auf sie zugerannt. Sie sprang zur Seite und führte dabei einen Hieb nach einem der Goblins, der Knüppel des kleinen Männchens traf auf den trockenen Boden, während Lehnas Schwert durch sein Ohr schnitt wie durch Butter und die Spitze des selbigen sauber abgetrennt zu Boden fiel. Nicht ganz der beabsichtigte Effekt, aber nun ja...
Dummerweise war da noch ein zweiter Goblin, und der ließ sich nicht ganz so leicht austricksen. Mit einem Hüpfer war er bei Lehna und rammte ihr seinen Knüppel in die Hüfte. Sie keuchte überrascht auf und taumelte einen Schritt zurück, wobei sie mit ihrem Schwert nach dem Goblin stach, der sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.
Jetzt griff das einohrige Exemplar wieder an. Das Vieh schien nicht gerade gut gelaunt zu sein, es sprang auf Lehna zu und ließ seinen Knüppel wuchtig auf sie hernieder sausen. Die junge Frau riss ihr Schwert zur Seite, das Holz krachte ungebremst auf die rasiermesserscharfe Erzklinge. Lehna spürte die Kraft des Goblins, er war um einiges stärker als man annehmen würde. Aber nicht ganz stark genug...
Sie riss ihr Schwert ruckartig hoch. Dadurch, dass sich die Klinge in das weiche Holz des Knüppels gebohrt hatte, wurde selbiger dem Goblin aus der Hand gerissen. Lehna trat sofort zu, ehe ihr kleiner Gegner eigentlich verstand was genau los war, hatte er auch schon die Sohle ihres Stiefels im Gesicht. Der Goblin taumelte haltlos nach hinten, strauchelte und fiel hin, im selben Augenblick sprang Lehna auf ihn zu und riss dabei mit der Linken einen ihrer Dolche aus ihrem Gürtel. Die schmale Klinge zerschnitt in einem ausholenden Bogen die Luft, bis Lehna neben dem Goblin landete, sofort in die Hocke ging und die Waffe schwungvoll in die Brust des kleinen grünen Wesens rammte. Der Goblin schrie auf, mit einem kräftigen Ruck zog Lehna ihren Dolch wieder aus dem zuckenden Körper und schenkte dem Goblin weiter keine Beachtung. Er war schließlich nicht der einzige hier...
Der Knüppel war inzwischen von ihrer Schwertklinge abgefallen, sie war also wieder voll einsatzbereit. Das war auch nötig, als schon wieder zwei Goblins angriffen. Sie wich zuerst ein Stück zurück, doch als dann einer mit erhobener Waffe – es handelte sich dabei um einen rostigen Schürhaken – auf sie zugerannt kam, stieß sie mit ihrem Schwert blitzartig zu. Die schmale Klinge bohrte sich zielgenau ins linke Auge des Goblins, getragen von seinem einen Schwung stieß sich das kleine Biest die Waffe noch ein Stück tiefer in den Kopf. Als die Klinge sich ins Gehirn bohrte, entglitt der Schürhaken den Fingern des Goblins, er schien mitten in der Bewegung zu erstarren...
Lehna ließ ihr Schwert los und wirbelte herum, ihre Stiefelspitze krachte zielgenau gegen die Schläfe des zweiten Angreifers. Der Goblin wurde zur Seite geschleudert und schlitterte ein kurzes Stück über den trockenen Boden, Lehna sprang vor, einmal mehr stieß ihr Dolch von oben auf deinen kleinen zappelnden Körper herab...
Einen Moment lang verharrte Lehna in ihrer Pose, vor einem Goblin kniend, mit beiden Händen den Griff ihres Dolches festhaltend, den sie bis zum Heft in die Stirn ihres Gegners gerammt hatte. Dann erst erhob sie sich, zog die Waffe aus dem Kadaver und wischte sie so gut es ging an einem Grasbüschel ab, bevor sie den Dolch wieder wegsteckte. Ohne Eile wiederholte sie die Prozedur mit ihrem Schwert, jedoch behielt sie dieses in der Hand, anstatt es in der schwarzen Holzscheide verschwinden zu lassen.
Ihr Blick wanderte zu Esteron, der ebenfalls fertig war mit seinem ‚Anteil’, auf die grünen Leichen achtete sie nicht weiter. Sie lächelte ihren Geliebten kurz an, bevor sie ihren Blick weiter über die Landschaft streifen ließ. Gar nicht allzu weit entfernt entdeckte sie die Spitze eines dunklen, klauenartigen Bauwerks. Große Schatten kreisten über selbiger am Himmel. Sie lauschte, ab und zu konnte sie einen gellenden Schrei vernehmen, der auf seltsame Art menschlich klang, jedoch gleichzeitig auch zu bestialisch, um von einem Menschen ausgestoßen worden zu sein.
Langsam hob sie die Spitze ihres Schwertes und deutete auf den Turm.„Sind das vielleicht Harpyien?“
Fragend sah sie zu Esteron, doch der zuckte nur die Schultern. Er hatte noch nie eine Harpyie gesehen, ebenso wenig wie Lehna. Aber es sah doch verdammt danach aus...
Doch wenn sie hier herumstanden, würden sie es nicht herausbekommen.„Nun ja, gucken kostet nichts...“, meinte Lehna knapp und stapfte los.


05.07.2003 21:02#239
manmouse Die beiden näherten sich dem menschlich-unmenschlichen Kreischen. Dunkle Flecken waren am Himmel auszumachen. Und mit jedem Schritt den sich die beiden vorwagten, schlug ihnen einen immer stärker werdender ekelhafter Gestank von Kot und Rotze entgegen. Esteron rümpfte die Nase. Von solchen Drecksviechern sollten sie eine Feder klauen? Von stinkenden Vettel im Federkleid?
Der junge Mann tauschte einen Blick mit Lehna aus. Sie schüttelte nur schüchtern mit ihren Schultern. Doch da war mehr. Es kam dem jungen Mann so vor, als wenn Lehnas Körper einen überdimensionalen Schatten auf die Felsen warf. Ein wabernder Schatten. Schwarz und gehässig. Lehna stand nicht im schein der Sonne, wie konnte da ein Schatten sein, wo keiner war?
Hatte der Dämon schon soviel Macht? Das er den jungen Mann nun auch schon beeinflussen konnte?
Esteron schloss die Augen. Schüttelte mit dem Kopf. Nein, es war nicht echt. Und siehe da, als der junge Mann die Augen wieder öffnete, war der Schatten wieder fort. Er war niemals da gewesen.

Doch sie mussten weiter. Sie hatten noch diese eine Aufgabe vor sich. Die Feder.“ Warte hier. Ich werde alleine gehen.“, sprach Esteron kurz angehalten. Diesmal war es Esteron der nach vorne schlich. Sein Schwertgriff festumklammert, bereit den Viechern den Garaus zu machen. Lautlos, wie er es von Frost gelernt hatte, schlich der junge Mann nach vorn. Besser man machte sich ein Bild vor dem Angriff.
Nachdem er hinter der nächsten Biegung verschwand verbarg er sich im Gebüsch, während sein Blick die Gegend absuchte. Drei von den Federfrauen, saßen unter den Zinnen des Turms, dort hatten sie ihre Nester. Es waren eindeutig weibliche Geschöpfe. Strähniges fettiges Haar hing den Viechern über die offenliegende Brüste. Ihre Haut war leicht gräulich. Ihre Augen glichen denen von Vögeln, zumindest meinte Esteron ihre Gesichtszüge so zu deuten. Ihre Unterkörper, waren die von Vögeln. Dreckige Federbeine, die in Klauenfüßen endeten. Sie kreischten sich gegenseitig an. Jetzt nahe der Nester war der Gestank noch schlimmer. Der ganze Boden war mit Kot bedeckt. Es war ekelhaft.
Esterons Blick ging weiter suchend umher. Am Himmel flogen zwei Harpyien ihre Runde. Auch sie kreischten.

Wieso hatten Esteron und Lehna jetzt nur keine Bögen oder Armbrüste dabei?Auf allen vieren kroch der Wanderer zurück zu seiner Geliebten.“ Zwei fliegen über dem Turm umher. Drei sitzen fett auf ihren Nestern. Mehr konnte ich fürs erste nicht ausmachen. Aber eventuell sind noch ein paar von denen im Turm.“



05.07.2003 21:48#240
Lehna Lehna nickte verstehend, während ihr Blick über den dunklen Turm vor ihnen wanderte. Wie eine Klaue ragte er aus der zerstörten Landschaft, wie ein Monument der Finsternis. Wer auch immer diesen Turm errichtet hatte, ein besonders netter Zeitgenosse schien es nicht gewesen zu sein. Doch das war es nicht, was ihr Sorgen bereitete. Nein, während sie den Turm betrachtete, regte sich etwas in ihr. Nein, nicht etwas, sie wusste genau, was sich da regte – ihr ‚Gast’. Der Dämon. Er schien etwas zu spüren, etwas das ihn stärkte vielleicht...
„Nein, Esteron, keine Harpyien sind in dem Turm.“, murmelte sie leise, während sich ihre Hand fester um den Griff ihres Schwertes schloss. „Da drin sitzt... etwas anderes.“
Sie senkte den Kopf und holte tief Luft, wie vor einem Tauchgang, bevor sie sich erhob und die Harpyien betrachtete. Was auch immer im Turm saß, sie würden wohl oder übel daran vorbei müssen. Eine andere Chance hatten sie nicht, ein Zurück gab es schon lange nicht mehr. Sie nickte Esteron kurz zu, langsam und mit erhobenen Waffen näherten sich die beiden dem Eingang des Turmes...Es handelte sich um ein großes, nach oben hin spitz zulaufendes Portal. Das Mauerwerk bestand aus dunklem, unregelmäßigem Gestein, der Boden hingegen war mit gelblichen Marmorplatten ausgelegt.
Ein kurzer Gang mündete in einem kleinen Raum mit einigen leeren Regalen, links führte ein Durchgang in einen größeren Saal, der bis auf etwas Gerümpel allerdings auch nichts enthielt, rechts hingegen ging eine steile Wendeltreppe nach oben.
Lehna zögerte kurz und sah unsicher zu Esteron, dem auch nicht ganz wohl in seiner Haut zu sein schien, setzte dann aber ihren Fuß auf die Stufen und ging langsam, dicht gefolgt von dem jungen Wanderer, nach oben.
Und je höher sie kam, desto stärker spürte sie die Anwesenheit dessen... was auch immer es sein mochte.
Ein Glucksen. Lehna erstarrte mitten in der Bewegung, riss ihr Schwert hoch und lauschte. Die schlanke Klinge hob und senkte sich im Takt ihres Atems, ihr Puls raste. Mit aufgerissenen Augen versuchte sie um die Ecke herumzustarren, hinter der sie die Geräusche deutlich vernahm. Ein Röcheln und Gluckern, irgendetwas schlurfte über den Untergrund. Es näherte sich...
Einen Moment später griff eine verfaulte Hand um die Ecke klammerte sich am Gestein fest. Dünne Fetzen verwesenden Fleisches hingen von den gelblichen, angefressenen Fingerknochen, eine dicke Made fiel zu Boden und wand sich auf dem kalten Marmor.
Der Hand folgte ein halb verrotteter Kopf, ein Auge baumelte lose am Sehnerv aus der Augenhöhle, den Platz des anderen hatten einige Maden eingenommen. Die geschwollene Zunge hing wie ein Waschlappen zwischen den Kiefern heraus, die Lippen waren bereits größtenteils weggefault. Zwischen den wenigen, dunkel gefärbten Hautfetzen schimmerte der blanke Schädel hindurch...Lehna schrie auf und sprang nach hinten, wobei sie fast das Gleichgewicht verloren hätte. Der Zombie kam nun vollständig um die Ecke geschlurft, sein restlicher Körper war in genauso schlechtem Zustand wie seine Hand und sein Kopf. Teilweise konnte man Spuren von Tierfraß im verrotteten Fleisch aufmachen.Lehna umklammerte krampfhaft den Griff ihres Schwertes, ihr Hand zitterte, währen sie mit aufgerissenen Augen auf den Untoten starrte. Panisch tastete sie mit der Linken nach Esteron, bekam seinen Mantel zu fassen und krallte sich darin fest, während sie, unfähig sich zu rühren, den Zombie anstierte.Sie hatte schon des öfteren Geschichten von Untoten gehört.
Aber die Realität war um so vieles Schlimmer...



05.07.2003 23:01#241
manmouse Esteron war bei dem Anblick des wandelnden Madenhaufens weniger zartbesaitet. Er löste sich von Lehna.
Seine Hand fest um den Griff seiner Waffe gedrückt. Esteron wartete, noch ein paar Schritte dann war es soweit. Der Madenzombie tatstete sich noch immer Blind vor. Wobei er stöhnende Geräusche von sich gab. Dem jungen Wanderer war es ein Rätsel, wie er das konnte. Denn da wo eigentlich seine Kehle sein sollte klaffte ein ausgefranztes Loch. Außerdem hatte das Vieh einen Mundgeruch, der sogar noch die Harpyienscheiße überbot, die vor dem Turm ausreichend Nahrung für Fliegen und Würmer bot. Aber das war ja jetzt eigentlich vollkommen nebensächlich. Der Zombie war nun mittlerweile nahe genug herangekommen. Er streckte seine Arme nach seinen Opfern aus. Esteron grinste bitter und warf sich mit einer geschickten Drehung herum, wobei er mit seinem Schwert zum Schlag ausholte. Zischend durchschnitt das glänzende reine Metall die Luft. Gefolgt von einem Wabern als das Heft in den untoten Körper eindrang. Das tote Fleisch durchschnitt sich wie weiche Butter. Esteron zog die Waffenhand hoch und ritze den Körper von unten her auf. Dann zog er die Waffe raus. An dem Heft der Waffe, blieben eine Handvoll weißer wabernder schleimiger Maden hängen. Esteron hatte wohl in die Bruthöhle der Viecher gestoßen, denn der Untote klappte kurz nach vorn, wobei sich ein ganzer Haufen von den Viechern auf den Boden ergoss. Der Wanderer spuckte kurz aus, das hatte er nun nicht erwartet.Der Zombie lies sich von seiner Magenentleerung nicht aufhalten. Er stapfte einfach weiter. Der Wanderer wich zurück. Lehna keuchte. War aber scheinbar noch immer unfähig zu handeln.
Esteron startete einen neuen Angriff. Wenn er ihn so nicht aufhalten konnte musste er es anders versuchen.
Seine Hände umschlossen das Kurzschwert, der Zombie schlich nahe der Wand entlang.
“ Komm her du Drecksvieh. Komm her ich warte nur.“, schrie der Wanderer. Der Zombie drehte den Kopf in seine Richtung, bewegte sich ein zwei Schritte in Esterons Richtung, und wurde dann von dem Wanderer attackiert. Mit ungewöhnlicher Präzision rammte der junge Mann seine Waffe in den Körper des Angreifers. Schabend, fast kratzend bohrte sie sich durch den Körper in den Putz des Mauerwerks. Der Zombie war aufgespießt. Seine Pranken ruderten wild. Esteron musste sich beeilen denn das Tote Fleisch und die Knorren schienen schon zu zerreißen.
Der Wanderer drehte sich um, bat Lehna um ihre Waffe. Die junge Frau reagierte aber nicht so recht, so das sich der junge Mann die Waffe einfach griff. Ihr Schwert lag noch viel besser in seinen Händen, Esteron war von der Magie die diese Waffe versprühte faziniert. Sie wirkte so gut in seinen Händen. Doch zum staunen blieb keine Zeit. Das Gestöhne des Zombies holte Esteron in die Wirklichkeit zurück. Seine Hände umschlossen den Griff. Esteron hob an und trennte mit der Erzklinge den Kopf vom Torso. Der junge Mann geriet fast in einen Wahn. Der Körper des Zombies sackte ein, doch Esteron lies nicht von dem Vieh ab, im Gegenteil.
Der junge Mann wirbelte weiter mit der mächtigen Waffe durch die gegend, als nächsten schlug er dem wehrlosem Untoten, der nicht mehr war, die Beine ab. Dann die Arme. Er schlug immer weiter auf die leblose Masse ein.
Schweiß rann ihm von der Stirn, er fühlte sich so stark, so mächtig. Unbesiegbar. Wie in Trance.

Dann ein schreien. Lehna, sie schrie. Sie wies Esteron an aufzuhören. Es war vorbei fürs erste.
Der Wanderer lies seine Hand mit dem Schert zu Boden sinken. Er fühlte sich nun schwach. Sein Herz schlug wild in seiner Brust. Er fühlte sich leer. Unendlich leer. Lehna riss sein Kurzschwert aus der Wand. Der Leblose Rest des Körpers, flog mit einem matschendem Geräusch zu Boden.

“ Hier nimm sie.“, sagte sie während sie dem jungen Mann das Kurzschwert in die hand drückte. Im Gegenzug übergab Esteron fast gegen seinen Willen die Erzklinge an Lehna. Es war eine so schöne Waffe. Er war in ihrem Bann gefangen.Lehna lächelte nur müde. Machte einen großen Schritt über den wabernden Madenhaufen und trat mit Esteron durch die nächste Biegung.



06.07.2003 00:28#242
Lehna Vorsichtig schlichen sie weiter die Treppe hoch. Lehna zitterte noch immer ein wenig, ihr Puls war in ungeahnte Höhen geschnellt, als der Zombie aufgekreuzt war, und schien dort verweilen zu wollen. Sie hatte Esteron die Führung überlassen, ängstlich huschte ihr Blick hin und her, beim kleinsten Geräusch zuckte sie zusammen. Hinter jeder Ecke vermutete sie irgend einen Zombie, ein Skelett, einen Dämon oder sonst was für Horrorgestalten.
Von wegen Khorinis war friedlicher als Gorthar...
Nach kurzer Zeit, die Lehna jedoch wie eine Ewigkeit erschien – die Zeit kam ihr hier im Turm wie ein zähflüssiger Strom vor, der gar nicht vorwärts kommen wollte – erreichten die beiden einen kurzen Korridor. Ein Durchgang führte in einen großen Saal, der scheinbar als Wohnraum diente, während die Treppe ein Stück weiter links weiterhin nach oben führte.
Nervös spähte Lehna in den Raum, wobei sie sich eng an die Wand drückte und ihr Schwert vor sich hielt. Der marmorne Boden wurde von einem dicken, kostbaren Teppich bedeckt, der allerdings schon ein wenig Staub angesetzt hatte, ebenso wie der Sessel ein Stück weiter weg. Ein hölzerner Kronleuchter in Form eines Pentagramms hing von der Decke, doch seine Lichter waren wohl schon vor recht langer Zeit erloschen. An den Wänden befanden sich Regale, die allerdings nur ein wenig Gerümpel enthielten. Auch die eine oder andere Truhe gab es, doch Lehna vermutete, dass auch in diesen nichts kostbares zu finden sein würde – wer auch immer einst in diesem Turm gelebt hatte, der legte inzwischen woanders und hatte bei seinem Umzug so ziemlich alles, was von Interesse sein könnte, mitgenommen.
Was er dagelassen hatte, das wollte Lehna eigentlich gar nicht wissen.Doch dummerweise führte kein Weg daran vorbei...
Sie merkte fast gar nicht, wie sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzte und den Raum betrat. Es gab keinen Grund dafür, sie tat es einfach. Nervös sah sie sich um, Esteron folgte ihr langsam. Sie sah ihn fragend an, doch er erwiderte ihren Blick ebenso ratlos. Was hatte sie überhaupt wissen wollen? Lehna schüttelte den Kopf. Irgend etwas war sonderbar...
Sie schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder, um dann festzustellen, dass sie zusammen mit Esteron bereits in der Mitte des Raumes stand, genau unter dem Kronleuchter – in dessen eisernen Schalen fröhlich Flammen emporzüngelten und das Zimmer in ihr rötliches Licht tauchten. Sonderbar verzerrte Schatten tanzten an der Wand, doch sie schienen dunkler zu sein als sie hätten sein sollen...Erschrocken sah sich Lehna um. Verdammt noch mal, was sollte das? Reflexartig schlug sie mit ihrem Schwert zu, doch sie traf nur leere Luft.„Esteron, was ist das? Wir müssen hier raus!“
Der panische Unterton in ihrer Stimme war nicht zu überhören, zumal sie sich keine Mühe gab, ihre Angst zu verbergen. Sie hätte es ohnehin nicht geschafft, und außerdem beschäftigten sie andere Dinge viel mehr. Sie brauchten diese verfluchte Feder, das Blut, und dann nichts wie weg.
Aber in diesem Zimmer würden sie nichts davon finden, warum waren sie überhaupt hier hinein gekommen? Lehna wusste es nicht, und sie hatte so das Gefühl, dass sie es nie erfahren würde. Andererseits interessierte es sie auch nicht. Hauptsache, sie kamen so schnell wie möglich wieder hier heraus...Doch als sie sich umdrehte, erstarrte sie. Wie Seifenblasen zerplatzten die Träume vom Verschwinden aus dem Turm, von den Harpyienfedern.Das war’s dann wohl...
Das langsame, rhythmische Flappen großer Lederschwingen erfüllte den Raum, unterlegt von höllischem Fauchen. Lehna wich entsetzt zurück, bis sie gegen Esteron stieß. Ihr Blick wanderte langsam über den matt glänzenden, schwarzbraunen Körper des Dämonen, der eben noch nicht dort gewesen war, wo er sich jetzt befand – direkt vor dem Eingang...
Mit leblosen, rotglühenden Augen starrte das Höllenwesen zurück. Sein schuppiger Körper lief nach unten spitz zu und endete in einem wurmartigen Zipfel, der knapp über dem Boden schwebte. Seine Flügen schlugen eigentlich viel zu langsam, um den schweren Körper in der Luft zu halten, aber das interessierte den Dämon wohl nicht weiter. Seine muskulösen Arme endeten in langen, spitzen Hornklauen.Die Kreatur musterte die beiden Menschen, wobei sie sich Zeit zu lassen schien. Lehna hob leise wimmernd ihr Schwert. Jetzt wusste sie, was sie die ganze Zeit über gespürt hatte...
Endlich setzte sich der Dämon in Bewegung, kam langsam auf die beiden zugeflogen. Sie wichen zurück, doch die Rückwand des Raumes näherte sich viel zu schnell.
„Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!“, flüsterte Esteron ihr zu, Lehna reagierte einen Moment lang nicht, dann nickte sie ruckartig. „J – ja...“, brachte sie heraus und schluckte, wobei sie versuchte, sich ein wenig zu beruhigen – was allerdings kläglich scheiterte.
„Von zwei Seiten.“, raunte Esteron ihr zu und wartete nicht auf eine Antwort, bevor er sich von ihr löste und den Dämon zu umkreisen begann. Lehna blieb einen Augenblick wie angewurzelt stehen, fasste sich dann aber einigermaßen und huschte in die andere Richtung davon. Der Dämon hielt einen Moment lang inne, als würde er überlegen, und wandte sich dann direkt Esteron zu. Lehna ließ er einfach links liegen, als würde sie gar nicht existieren...
Das Höllenwesen flatterte auf den jungen Wanderer zu und holte aus, doch bevor er zum zuschlagen kam, stach Esteron mit seinem Schwert zu. Doch die Klinge glitt chancenlos von dem harten Panzer des Dämonen ab, im nächsten Augenblick krachte die Pranke der Kreatur gegen Esterons Hüfte. Der junge Mann wurde mühelos von den Füßen gehoben, flog ein kurzes Stück durch die Luft und prallte dann unsanft gegen eines der Regale an der Wand. Das morsche Holz splitterte unter dem Aufprall, Esteron sackte wie eine leblose Puppe zu Boden...Lehna schrie entsetzt auf und stürzte nach vorn, ihre Klinge zerschnitt pfeifend die Luft, um dann auf eine der ledernen Schwingen zu treffen. Die rasiermesserscharfe Erzwaffe hinterließ einen tiefen Schnitt im Flügel des Dämons, dickflüssiges, dunkles Blut quoll aus der Wunde. Doch die Kreatur schien es gar nicht zu bemerken, sie flog einfach weiter auf Esteron zu... Verzweifelt hieb Lehna weiter auf den Dämon ein, doch der ignorierte sie. Verdammt noch mal, was sollte das?
Plötzlich schien alles klar zu sein. Sie hatte den Dämon spüren können. Der Dämon konnte sie wohl auch spüren.
Er wollte keinen Artgenossen töten...
Lehna ließ von der Kreatur ab und drängelte sich stattdessen an ihr vorbei, rannte zu Esteron, der mühsam auf die Beine zu kommen versuchte. Kurz bevor der Dämon den Jungen Wanderer erreichen konnte, war sie bei ihm und versperrte der Höllenkreatur den Weg. Ihre Nervosität war verschwunden, sie funkelte das wesen böse an und hob ihr Schwert.
„Na, du wirst doch keinen Artgenossen töten, oder?“
Der Dämon hielt inne und bewegte sich zur Seite, um Lehna zu umgehen, doch sie folgte ihm und versperrte ihm beharrlich den Weg zu Esteron. Er machte dabei keine Anstalten, sie anzugreifen, versuchte nur, an ihr vorbeizukommen...Lehna lächelte böse und hob ihre Waffe.
„Gute Nacht, Mistvieh...“
Ansatzlos stieß sie sich vom Boden ab und sprang auf den Dämon zu, wobei sie ihr Schwert über ihren Kopf riss. Die Spitze deutete nach unten, den langen Griff hielt sie mit beiden Händen umklammert. Einem stählernen Blitz gleich sauste die Waffe nach vorn, der Dämon rührte sich noch immer nicht...
Zielgenau traf Lehna ihren Gegner zwischen die Augen. Die geschliffene Erzklinge bohrte sich fast widerstandslos in den Kopf des Dämons, als sie gegen ihn prallte. Brutaler Schmerz explodierte in ihrem eigenen Kopf, sie schrie auf. Die Welt vor ihren Augen explodierte in einem rasenden Inferno bunter Farben, sie fühlte sich, als würde ihr Gehirn von innen zerrissen werden...Der Dämon geriet ins Taumeln – oder wie auch immer man das nennen mochte – und plumpste etwas später auf den Rücken, Lena fiel auf ihn. Das Mädchen schrie, ihre Hände umklammerten den Griff ihres Schwertes im Krampf, sie krümmte sich schmerzgepeinigt zusammen. Einmal mehr brachen Visionen vom Tod über sie herein, vermischt mit unerträglichen Schmerzen...
Es dauerte viel zu lange, bis es endlich abklang, auch wenn es wahrscheinlich nur ein paar Sekunden gewesen waren, nach dem Tod des Dämons. Kraftlos ließ sich Lehna von dem Körper der Kreatur fallen und blieb leise wimmernd auf dem Boden liegen...



06.07.2003 01:50#243
manmouse Esteron richtete sich nun wieder auf. Seine Hüfte schmerzte. Sein Hosenbund war ebenso aufgerissen wie das blutende Fleisch darunter. Satura würde einiges zu tun bekommen wenn sie zurück waren. Und wehe sie behandelte Lehna und ihn nicht umsonst. Esteron musste bei dem Gedanken trotz allem lächeln. Der Wanderer hob sein Kurzschwert auf, mit dem er eben nicht die geringste Chance bei dem Dämon gehabt hatte, dann eilte er zu Lehna, bückte sich um ihr langsam aufzuhelfen.
“Geht es wieder mein Schatz?“, fragte der junge Mann sichtlich besorgt. Lehna nickte nur leicht abwesend. Die junge Frau fand nur sehr langsam zurück. Der Tod des Dämon, schien sie wieder zurück kommen zu lassen. Das band schien fürs erste gebrochen.

Nach einer kurzen Pause, schritten die beiden weiter. Das gröbste lag jetzt hinter ihnen. Hoffentlich.
Als das Pärchen durch den Raum wieder verlies und er nächsten Biegung folgte, schritten sie ins Freie. Sie waren auf der Anhöhe, wo die Harpyien ihre Nester hatten. Im Gegensatz zu unten , herrschte hier oben eine penible Sauberkeit. Kein Kot, keine Rotze, kein Gestank. Nur die Nester mit ihren brütenden Harpyienmüttern. Und siehe da, da war auch ein junges.
Esteron blickte zu Lehna. Jetzt mussten sie die Viecher nur noch ablenken, dem Baby die Federn aus den Hintern reißen und zusehen das sie das weite suchten.


06.07.2003 15:39#244
Lehna Lehna sah sich einen Moment lang um, bevor sie sich wieder in den ‚Schutz’ des Gemäuers zurückzog. Esteron tat es ihr gleich.
Die Viecher ablenken und dem Baby die federn aus dem Hintern rupfen... Klang eigentlich ganz einfach, aber die Durchführung würde wahrscheinlich um so schwieriger sein.
„Wir brauchen auch noch das Blut...“, fiel Lehna plötzlich ein. Also mussten sie auch noch eine Harpyie aufschlitzen. Na toll, das konnte ja heiter werden...„Am besten, wir schnappen uns das Küken mit einem Überraschungsangriff und sehen zu, das wir wegkommen.“, schlug sie flüsternd vor und lugte vorsichtig um die Ecke. Die Harpyien hatten scheinbar noch nichts von ihren ‚Besuchern’ gemerkt. Vielleicht lag das ja an dem ohrenbetäubenden Gekreische? Nun ja, eigentlich war es ziemlich egal, warum – Hauptsache, dass die Viecher es eben nicht wussten.„Im Turm selbst haben wir einen kleinen Vorteil gegen die Harpyien, die in ihrer Bewegung ziemlich eingeschränkt sein dürften...“
Und dann müssen wir nur noch dem Küken den Hals umdrehen., beendete sie den Satz in Gedanken, sprach es aber nicht aus. Das würde wahrscheinlich der schwierigste Teil werden. Ob sie es schaffen würde, so ein wehrloses kleines Tierchen umzubringen? Lehna seufzte leise. Sie würde wohl nicht drum herum kommen. Aber jetzt hatten sie schon genug Zeit vertrödelt. Je schneller sie aus dem Turm rauskamen, desto besser. Sie warf Esteron einen fragenden Blick zu, dieser nickte bestätigend.
Im nächsten Moment stürmten beide einfach rücksichtslos auf die Plattform, rannten direkt auf das Nest mit dem Küken zu. Die Harpyien kreischten und flatterten erschrocken auf, im rennen schlug Lehna nach einer der Vogelfrauen, verfehlte sie aber. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis sie das Nest erreicht hatten...
Die Harpyienmutter hatte den hinterhältigen Angriffsplan allerdings durchschaut und sich schützend vor ihrem Küken aufgebaut, schlug wild mit den Flügeln und kreischte die beiden Menschen herausfordernd an. Lehna zögerte nicht lange, sie stieß sich vom Boden ab, einen Herzschlag später krachte ihre Stiefelspitze gegen das Kinn der Harpyie. Sie stieß mit dem Schwert zu, die Klinge bohrte sich tief in die Schulter der Kreatur. Das folgende Geschrei übertönte alles andere, man könnte meinen, die Viecher hätten es vor allem auf die Trommelfelle ihrer Gegner abgesehen...
Ein kurzer Blick zu Esteron bestätigte Lehna, dass sich dieser inzwischen das Küken geschnappt hatte, anschließend widmete sie sich wieder ihrer ziemlich wütenden Feindin. Die Erzklinge zog sirrende Bahnen durch die Luft, zerschnitt einen Augenblick später zielgenau den Hals der Harpyie, die gar nicht mehr zum abheben gekommen war. Lehna führte die Schlagbewegung gleich weiter und hieb nach einer weiteren Vogelfrau, die sich jetzt von oben auf sie stürzte. Das Schwert erwischte die Kreatur im Unterleib, beinahe Widerstandslos bohrte sich die Waffe in den Bauch der Harpyie. Diese kreischte auf vor Schmerz, doch im selben Augenblick schlossen sich die scharfen Klauen ihrer Füße um Lehnas Unterarm. Diese sprang zurück und versuchte ihren Arm zurückzuziehen, aber die schmutzigen Krallen rissen ihre Haut und das darunter liegende Fleisch fast genauso mühelos auf, wie Lehnas Erzklinge sich ihren Weg durch die Innereien der Harpyie suchte...
Die junge Frau schrie vor Schmerz auf und stieß die Harpyie mit einem gezielten Tritt von sich. Die Vogelfrau plumpste haltlos zu Boden und wand sich auf selbigem, während sie gurgelnde Schreie ausstieß. Lehna wartete nicht mehr sondern sah zu, dass sie von der Plattform herunterkam und den Turm erreichte, wo Esteron bereits auf sie wartete. Ihren rechten Arm presste sie eng an ihren Körper, das aus den tiefen Wunden sickernde Blut durchtränkte dabei ihr Leinenhemd, den Griff ihres Schwertes und tropfte ab und zu auf den Boden...


06.07.2003 17:32#245
manmouse Blut tropfte auf den Boden. Lehna war sichtbar blasser um ihre Nase. Der jungen Frau schien es nicht sonderlich gut zu gehen? Esteron blickte besorgt zu seiner Freundin, dann zu dem Vieh in seinen Händen, das wie wild mit den Flügel schlug. Die drei waren mittlerweile in den Gang des Turms vorgedrungen.“ Wir brauchen noch das Blut.“, stöhnte Lehna. Der junge Mann grübelte. Wenn sie das Harpyienjunge hier und jetzt aufschlitzen würden, wäre es ausgelaufen bevor sie zurück im Amazonenlager waren. Außerdem besaß keiner der beiden eine Ampulle wo sie das frische warme Blut hätten aufgewahren können. Was also tun?Oben vor dem Ausgang zur Plattform wurde das kreischen immer lauter. Doch soviel Mühe sich die Vogelweiber auch gaben, im Turm waren die “Entführer“ sicher.
Der junge Mann bremste ab. Ging mit dem Harpyienjungen in die Hocke und drückte es mit den Knien auf den harten Marmorboden. Er hatte große Mühe das Vieh zu bändigen. Esteron blickte auf. Sah Lehna in die Augen die sich ein stück weit hinter ihm zu Boden gelassen hatte. Ihr ging es schlecht. Der Wanderer fluchte. Ihr Abenteuer verlief nicht zufriedenstellend. Die Zeit drängte.“ Bist du kräftig genug mir kurz zur Hand zu gehen?“ Lehna nickte nur stumm.“ Gut bitte setz dich auf das junge, mehr musst du nicht tun.“ Die junge Frau tat wie ihr geheißen wurde und setzte sich auf den Körper des Harpyienjunges um es so auf dem kalten Boden zu fixieren. Esteron griff sich sein Kurzschwert, und schlug mit dem Dorn des Schwertgriffes auf den Kopf des Junges ein. Einmal, zweimal, dreimal!
Das Harpyienjunge, sackte für den Moment leblos unter einer einem krächzenden keuchen zusammen.
Esteron legte sein Schwert auf den Boden, wies Lehna an, wieder von dem Vieh herunter zu kriechen, um sich dann selbst auf das Junge zu setzten. Jetzt folgte der brutalere Entschluss, aber es musste sein.
Esteron umpackte mit einer Hand einen Flügel, die andere legte er auf die Schulter, und drehte den Flügelarm, ruckartig unter einem hörbarem lauten Knacksen herum. Die jungen, weichen Knochen gaben schnell nach, und der Flügel war mit einem Stück der Schulter gebrochen. Esteron nickte zufrieden und kümmerte sich dann um den anderen Arm.
Als letzten Schritt musste der Harpyiennachwuchs noch Reisefertig verpackt werden. Esteron entledigte sich seines Umhangs legte das junge hinein und krümmte den Saum zu einem Sack zusammen, in dem das kleine Vieh transportiert werden sollte. Somit war der erste Teil der Aufgabe erledigt, nun musste sich der junge Mann um Lehna kümmern. Der Wanderer steckte sein Kurzschwert in das dafür vorgesehene Gehänge, kroch zu Lehna hinüber, sorgenvoll blickte er in ihr Gesicht.

“ Halt durch Liebes. Bald sind wir zurück im Amazonenlager. Satura wird sich um dich kümmern. Ich werde kurzeitig versuchen die Blutung zu stillen.“Lehna, wich zurück, als der Wanderer nach der offenen Wunde sah. Sie war grauenvoll, tief und recht groß. Esteron hatte jedoch nicht die nötige Ahnung, ob die Wunde bleibende Schäden verursachen würde. Entschlossen zog er sich sein Kettenhemd aus, um an das darunter liegende Leinenhemd zu kommen, das er ebenfalls auszog. Mit einem Dolch von Lehna, schnitt der junge Mann mittelgroßen Streifen, und begann dann den Arm zu verbinden, in dem er einen festen, aber eher behelfsmässigen, als praktischen Verband anlegte. Lehna keuchte stöhnend auf, als Esteron ihren Arm unter aller Vorsicht, in eine schlaufenartige Vorrichtung bugsierte, die er ihr dann um den Nacken über die Schultern legte.Zärtlich strich er Lehna über den Kopf, seine Hand stoppte in ihrem Nacken, mit seinem Daumen streichelte der junge Mann ihr über die Wange. “ Wir schaffen es.“Eilig steckte er sich den einen Dolch von Lehna ein, indem er ihn in den Stiefel schob, zog sich das enge Kettenhemd über den Oberkörper und half Lehna auf die Beine.
Nun schnappte er sich den provisorischen Sack mit der „Beute“, in dem er ihn mit dem linken Arm schulterte, zog mit der rechten sein Schwert und war bereit.Esteron sah noch einmal zu Lehna, die ihm nur stumm zu nickte. Auf ging’s.


06.07.2003 18:16#246
Lehna Vorsichtig trottete Lehna hinter Esteron her. Die Welt vor ihren Augen schien nicht ganz so fest zu sein wie auf dem Hinweg, ab und zu hatte sie das Gefühl, einfach so das Gleichgewicht zu verließen. Aber glücklicherweise blieb es auch beim Gefühl...
Immerhin hatten sie das Harpyienküken sichergestellt. Jetzt mussten sie ‚nur noch’ wieder raus aus dem Minental und zum Amazonenlager. Aber ob sie das noch schaffen würden, war irgendwie fraglich...
Trotzdem, aufgeben kam nicht in Frage nicht jetzt. Esteron war ihr einen besorgten Blick zu, sie versuchte als Antwort ein Lächeln zu Stande zu bringen, was allerdings gründlich daneben ging. Ihr Arm schmerzte wie die Hölle. Nicht, dass sie nicht schon ab und zu ähnliche Verletzungen hinter sich hatte, aber angenehmer wurde es dadurch trotzdem nicht. Satura würde tatsächlich eine Menge zu tun bekommen. Hoffentlich wirkten ihre Vollmond – Salben wirklich so gut, wie sie behauptete...

Obwohl Lehna kaum noch in der Lage war, groß auf ihre Umgebung zu achten, da sie eher darauf aufpassen musste, nicht einfach über ihre eigenen Füße zu stolpern, schaffte es Esteron recht gut, sie durch das Minental zu bugsieren. Warum auch immer, aber die Orks zeigten auch diesmal kein Interesse an den beiden jungen Leuten, obwohl sie in ihrem jetzigen Zustand eine noch leichtere Beute abgeben würden.

Leise knarrend schwang das Tor zu und viel hinter ihnen ins Schloss. Lehna warf noch einen kurzen Blick zurück, doch das hölzerne Tor versperrte bereits die Sicht ins Minental. Sie schüttelte langsam den Kopf, als wäre eben etwas völlig unmögliches geschehen. Seltsam, sie hatten tatsächlich überlebt.Unsicher tastete sie mit der linken Hand nach Esteron, als die Welt sich zu drehen begann. Schneller, immer schneller. Die vor ihnen liegenden Wälder verschwommen zu einer grünbraunen Masse.
Lehna bekam die Schulter des jungen Wanderers zu fassen und krallte sich in seinem Kettenhemd fest, kurz bevor alles um sie herum schwarz wurde...


07.07.2003 21:07#247
Crowner Die gruppe ging systematisch vorwärts, alle hatten ihre Waffen gezogen und horchten, ob sie irgendwo ein geräusch aufnahmen, das nicht von ihnen war. Zurzeit war alles ruhig und die Gruppe kam allmälich weiter, Plötzlich hörte Crowner ein knitschen vor ihnen musste etwas sein, hinter dem Felsen. Er gam den anderen ein zeichen und sie schlichen hintereinander mit dem Rücken zur wand vorwärz. Es musste etwas lebendiges sein, denn es ging umher. Crowner warf ein Blick um die Ecke und sah ein Orkkrieger, was ihn erschtaunte, oder besser gesagt misstrauisch machte war, dass der Ork alleine war. Denn meistens waren mehrere in gruppen. Troztem wollte Crowner nicht, dass der Ork sie sah und sie besprachen sich kurz. Alle waren einverstanden, dass sie den Ork wenn möglich umgingen, sie hätten ihn zwar sicher besiegt, aber wenn so ein fiech einmal laut brüllt ist es leicht möglich, dass man nachher 10 um sich hat und das ist dann eher ungemütlich. Einer nach dem anderen schlich hinter dem Ork durch, zuerst Kelvin, dann Gjaron, bis jetzt lief alles glatt. Danach Kelvin, doch der Ork drehte sich umm und schwupp, Kelvin verschwand leise hinter dem nächsten Felsen..."puuh"...glück gehabt. Sie warteten, bis sich der Ork wieder gemächlich umgedreht hatte und dann ging Carras durch, Danach noch Crowner, er musste besonders aufpassen, denn seine Schweren Stahlschuhe waren ziemlich laut auf Stein. Er ging langsam vorwärz, schon hörte Crowner wieder das kurrende seufzen des Orks, welches er machte, wenn er sich umdrehte. Er ging ruhig weiter, bis er ebenfalls hinter dem Fels angekommen war. Die fünf schlichen kampfbereit weiter, das Zirpen einer Fleischwanze war zu hören, Crowner nahm sein Dolch und stach einmal mittendurch, dann war es wieder leise. Es wurde langsam dunkel und Crowner sagte, dass sie sich ein bisschen beeilen sollten, denn in der Nacht war es hier erst recht nicht gemütlich. Auch wenn Crowner keine Angst hatte, vor der Nacht im Minental hatte er respeckt und wenn es nicht nötig war, wollte er auch nicht unbedingt länger als nötig in der Nacht durchs Minental wandern. Etwas schneller als vorher schlichen/joggten sie vorwärts, nun kam ein Durchgang, eine kleine Höle. Crowner öffnete seine Tasche und nahm eine gebrauchte Fackel raus, die bestimmt noch reichen würde. Er zündete sie an und gab sie Kelvin, dann gingen sie ohne probleme durch die Höle, es waren zwar einige Spinnen zu sehen, das war aber auch schon alles. Endlich kamen sie am anderen ende wieder raus, kelvin löschte die Fackel wieder aus, die sie nur verraten hätte und dann schlichen sie ziemlich schnell weiter. Wie es schien, kamen in einigen alte errinnerungen auf, auch Crowner wusste, das hier fast der Anfang, war, ein stück weiter rauf waren die Meisten sträflinge hineingeschmissen worden. Aber nun ging es Berg ab, schon bald sahen sie die bedrohlich wirkende Burg in der Dunkelheit auftauchen.



07.07.2003 21:26#248
Carras Carras und der Rest der Gruppe bestehend aus einem Söldner einem Drachenjäger und 3 Wegelagerern bestaunte gerade die Burg als sie schon ein leises Knurren hörten.
Auf einmal standen 6 Wargs vor ihnen.

Carras zog sein Schwert und grinste.
Die anderen taten es ihm nach und der Kampf begann.
Die 3 Wegelagerer schnappten sich jeweils einen und Taeris und Crowner....ja? was machten die eigentlich?
Die loosten doch tatsächlich wer 2 haben darf und nur einen?
Carras stach einem Warg mitten ins Maul und schnitt ihm von unten weg den Bauch auf als dieser hochsprang. Das hatte Sam also gemeint dachte er als er sich schon wegducken musste.

Jetzt waren auch schon Taeris und Crowner da.. nun wo Carras sich 2 geschnappt hatte war ihre Diskussion überflüssig geworden.

Gjaron hinter dir rief Crowner und Gjaron konnte sich gerade noch zur Seite schmeißen bevor ein besonders großer Warg an ihm vorbeiflog.
Crowner machte mit diesem ziemlich kurzen Prozess und half Carras bei dem seinigen.
Schon nach einigen Minuten waren sie fertig und keiner war verletzt... noch nicht.....

Gerade wollten alle ihre Waffen wegstecken dals ein weiteres Knurren ertönte .. aber nicht von Wargs.
Sondern von.....



07.07.2003 21:48#249
Kelvin "Ein....Snapper..oder?"Stieß Kelvin hervor als er der Bestie, welche nur wenige Meter entfernt stand, in die Augen blickte und den puren Blutdurst erkannte, der die gehörnte Bestie dazu trieb schnell und genauso tödlich die kleine Gruppe zu umkreisen.Die Jünger Lees standen allesamt Rücken an Rücken, jeder bereit den Angriff des Snappers, oder was immer es auch war, abzuwehren, doch wen das Biest angreifen würde war ungewiss.Schön langsam verlor Kelvin die Freude an der Reise, musste er sein Leben ja auch schon zweimal vor hungrigen Bestien schützen.Dann plötzlich hörte das Knurren auf und Kelvin konnte die Kreatur nicht mehr sehen bis sie hinter einem der kargen Felsen hervorsprang, welche überall herumstanden.Der Wegelagerer war nichtmal in der Lage seinen Dolch zur Abwehr zu heben, da hatte ihn das Wesen, welches sich als Drachensnapper herauststellte, auch schon zu Boden geworfen und war bereit ihm die Kehle durchzubeissen.Kelvin hatte mit seinem Leben schon so gut wie abgeschlossen als er plötzlich ein lautes Krachen vernahm und der Drachensnapper nur einem Meter von ihm auf dem staubigen Boden lag, zusammen mit Carras der ihn wohl heruntergestoßen hatte und sich nun in aller Eile wieder aufrappelte und sein Schwert wieder zur Hand nahm.Kaum waren die beiden Wegelagerer wieder in der Lage sich zu verteidigen stürtzte der Drachensnapper wieder los, diesmal auf Gjaron, den er jedoch nicht erreichte.Ein Pfeil, geschossen von Taeris Steel, bohrte sich tief in den Leib der Bestie welche unter Schmerzen aufschrie und nun noch wütender zu sein schien.Diesmal war es Crowner, der den Drachensnapper aufhiehlt, mit einem gekonnten Schlag seiner neuen Erzklinge traf er die Snappermutation in den Unterleib, woraufhin alle fünf auf die Kreatur zuliefen und ihr den Rest gaben.
Kelvin atmete tief durch und wischte sich den Schweiß von der Stirn, ob sowas noch oft hier vorkäme?Kaum war das Biest besiegt setzte die Gruppe ihren Weg fort, vorbei an kahlen Felsen, kargen Landschaften und trostlosen Ebenen.Alles schien aus dem Tal geflohen zu sein, selbst das Leben selbst, so schien es.Dann erreichte die kleine Gruppe eine schmale, morsche Holzbrücke.[i]Ab hier wirds gefährlich, Orks sind überall und belagern die Burg.Wenn uns auch nur einer von ihnen sieht..."
Crowner ersparte es den anderen den Satz zu beenden, alle wussten was Geschehen würde falls sie entdeckt werden würden.



07.07.2003 22:50#250
Crowner Die fünf Krieger schlichen weiter, immer möglichst dem Weg nach um nicht die Orientierung zu verlieren. Der Weg, auf dem sie waren, wurde langsam schmaler, auf beiden Seiten türmten sich Geröll, Felsen und sonstiges Gestein auf. Sie sahen plötzlich einen grossen Umriss im Mondlicht, was zweifellos ein Ork war. Gjaron schaute hoch und erblickte ein Vorsprung, auf den sie es schaffen konnten, wenn sie sich gegenseitig halfen. Crowner stand unter den Vorsprung und half dan den anderen Hoch, danach musste er warten. Plötzlich erschien auf der Anderen Seite des Weges eine gestalt und Crowner machte sich schon kampfbereit. Doch die gestalt winkte, deshalb musste es einer von ihnen sein. Crowner ging hinüber und erkannte Kelvin, dieser überbrachte ihm die Nachricht, dass dies etwas wie ein Vorposten sein müsste, der Ork war alleine und Crowner soll warten, bis er mir ein zeichen gab, dann soll er ihn von hinten Angreifen. Gjaron, Carras, er und Taeris werden ihn von beiden Seiten unf voon Vorne angreifen, sobald Crowner zugeschlagen habe. Also wartete Crowner ab bis er Kelvins zeichen sah. Dann schlich er sehr leise hinter den Ork, der sich bis jetzt zum glück noch nie umgekehrt hatte. Crowner steckte das neue Schwert in die Scheide und nahm das alte mit den ziemlich grossen zacken. Dann schlich er weiter, bis er direckt hinter dem Ork war. Crowner nahm ein satz und Stach dem Ork in den Rücken, dort wo er etwa das Herz rechnete. Mit voller Kraft stiess er das Schwert in den Ork, der auf der Stelle tot war. Das war ein glückstreffer gewesen, doch erst jetzt fiel ihm auf, wieso die anderen zicht zu ihm gekommen waren, ein riesen Rudel von Scavengern griff die vier an. Kelvin hatte es gerade mit zwei zu tun, ebenfalls Carras und Taeris, um Gjaron waren etwa vier. Ein Scavenger, der sich mordlustig auf Kelvin stürzte erhielt einen sauberen fast schon Chirurgischen Kehlenschnitt und erst eine Sekunde später viel der Kopf runter. Carras hatte seine zwei gegner auch schon verwundet, einer hatte einen ziemlichen schrammen im linken flügel und dem anderen hatte er ein Bein fast abgetrennt. Taeris hatte auch keine Probleme die viecher in schach zu halten ,doch wie erwartet waren vier Scavenger gegen einen etwas viel und deshalb rannte Crowner zu Gjaron, nachdem er mühevoll sein zweites Schwert wieder aus dem Rücken des Orks gerissen hatte und half ihm. Gjaron wurde gerade von hinten von einem Scavenger angefallen, als Crowner eingriff und diesem sein Schwert durch das Rüchrat fahren liess. Carras hatte unterdessen auch einen erlegt mit einem stich mitten durch den Bauch. Gjaron startete einen rückangriff, als er bemerkte, dass ich seinen Rücken decke, er schien ziemliche Schmerzen im Rücken zu haben, wo ihn der Scavenger getroffen hatte. Gemeinsam erlegten sie schliesslich alle Scavenger, einigen entfernte die gruppe das fleisch und zog dann ein wenig weiter. Als sie bald darauf bei einer kleinen, verlassenen Molerathöle ankamen legten sie eine Rast ein. Kelvin und Taeris betrachteten sich den Rücken von Gjaron, wie erwartet war es nicht so schlimm, nur schmerzhaft, es gab einen blauen Fleck, weiter nichts. In der zeit, als sich die anderen um Gjaron kümmerten und verkündeten, dass es nicht so schlimm sei, zeigte Carras Crowner sein Schwert und fragte, was Crowner davon hielt. Kelvin machte im innersten der Höle ein Feuer, damit sie das Scavengerfleisch braten konnten. Crowner sagte, sie könnten noch Brot und wasser aus seiner Tasche nehmen und nahm das Schwert. Er hielt es und liess es sich drehen, so dass er den Griff aber immernoch in der hand hatte und bremste es dann ab indem er seine hand schloss worauf das schwert schon mit dem geringsten Druck anhielt, er schwang das schwert mit einer hand hin und her, dann machte er eine lange kombination von schlägen, schwang es durch die luft und schlug es dann eher sanft in einen Baumstamm. Das Schwert schnitt ziemlich weit in die Rinde und Crowner zog das schwert wieder raus. Danach betrachtete er sich die Klinge selber etwas genauer, nahm ein Stein und schlug sanft damit auf die klinge und hörte auf den ton. Dann wandte er sich an Carras:

"Scheint ein ziemlich gutes Schwert zu sein, auch nicht gerade das Schlechteste material, jedenfalls kein standartmaterial, ich würde sagen es hat auch ein wenig Zink und Chromstahl drinn bestimmt auch Eisenerz besserer Qualität, es scheint fast eine dünne Erzschicht zu haben, wie es aussieht. Es ist sehr handlich, meinem Masstab nach eher leicht, aber das kommt natürlich immer auf die Verwendung und den Anwender an, ich als Schmied, habe lieber etwas Schwerere Waffen, meiner Meinung nach kann man damit auch härter zuschlagen, aber mit diesem Schwert bist du sicher sehr schnell und um mit einer Schwereren klinge schnell zu sein musst du natürlich wieder Trainieren...aber ich will dir ja kein Vortrag halten, das weisst du ja sicher schon alles"

Crowner fuhr ein lächeln über die Lippe und er reichte Carras das Schwert. Die beiden gingen ebenfalls ans feuer und wärmten sich etwas auf, es war schliesslich nicht gerade allzuwarm. Jeder hielt eine Scavengerkeule übers Feuer und Crowner Verteilte jedem ein fünftel des Brotes. Sie erzählten sich gegenseitig Geschichten über die frühere Zeit, unter anderem im Minental, als sie noch "gefangen" waren in der Barriere. Die Keulen waren endlich gut durch und jeder biss herzhaft in sein Stück Fleisch. Die ganze Gruppe war sehr hungrig und so kam es, dass am ende jeder zwei Scavengerkeulen verdrückt hatte und Crowner noch sein Zweites Brot verteilte. Nach einer kleinen Rast löschten sie das Feuer, zogen ihre Gurte wieder etwas fester, und zogen weiter richtung Amazonenlager.

Es war nichts mehr passiert seid dem Vorfall mit dem Ork, worüber jeder froh war. Allen taten langsam die Füsse etwas weh und Crowner spürte das gewicht seiner Rüstung und seiner Stahlschuhe, die nächsten würde er sich aus Erz anfertigen lassen oder so. So trotteten also alle fünf weiter und versuchten dabei möglichst leise zu sein.

Als jeder in seinem Trott war und sich mehr oder weniger auf die geräusche konsentrierte blieb plötzlich einer stehen. Es war Taeris, der etwas gehört hatte, sie gingen alle Rücken an rücken und besprachen sich. Die fünf bildeten einen Kreis respektive ein Fünfeck und bewegten sich so langsam und möglichst leise vorwärts, da Taeris nicht wusste, wo er das geräusch gehört hatte. Plötzlich sprangen etwa sieben Wülfe auf die Gruppe, Crowner schrieh "Runter!" alle duckten sich und hielten die Schwerter hoch. Dadurch waren schon 3 Wölfe ausser gefecht gesetzt und einer verletzt. Alle stürmten los und erledigten die restlichen 3 und der Verwundete erhielt von Kelvin den Gnadenstoss.weiter


13.07.2003 02:01#251
Angroth Nach der kurzen Pause am Eingang zum Pass liefen sie weiter raschen Schrittes über den staubtrockenen Kieselsteinboden. Vertrocknete, tote Bäume und jede Menge Gebein lagen herum, der Zusammenbruch der Barriere und die daraus resultierende Panik hatte ihren Tribut für die Freiheit eingefordert. Mit einem Gebet auf den Lippen, der Schläfer möge die armen Seelen behüten setzte er weiter, dicht gefolgt von dem Magier Shark. Ein wenig beklemmend war das Gefühl, nach über einem halben Zyklus wieder hier zu erscheinen und all das so verändert vorzufinden. Etwas schreckliches hatte die Landschaft entstellt, etwas schreckliches ging hier vor. Die Sterne mochten den Besuch der beiden in ihrem ehemaligen Gefängnis nicht mit ansehen und hüllten sich in lautlose Dunkelheit.Sie kamen unter einer schmalen Steinbrücke hindurch, an ihrem Ansatz schien ein glimmendes Lagerfeuer seine Schattenspiele zu veranstalten - dort musste sich jemand verstecken. Sie machten noch einige Fuß Boden, dann ertönte ein knurrendes Kreischen, in gewisser Weise einer brabbelnden Ente ähnlich. Überrascht drehten sie sich um und sahen auf der Brücke eine kleine, untersetzte Gestalt mit einer Nagelkeule stehen, eine Klauenartige Hand auf sie gerichtet. Keine drei Herzschläge später hörten sie auch schon das bekannte Grunzen eines Orks. Beinahe wie von selbst drehten sie sich wieder um, rechtzeitig um zu erkennen das vor ihnen ein in eine schwarze Rüstung gekleideter Orkkrieger seine Muskeln wie eine undurchdringliche Mauer zwischen sie und das enge Passstück geschoben hatte. Es blieb ihnen keine Wahl als die Waffen zu ziehen. Shark hätte beinahe zur Magie gegriffen, doch Angroth bedachte ihn eines Blickes und er verstand. Er musste auf das Schwert vertrauen, nicht auf die unirdischen Energien.
Der Templer hob das Schwert zu traditionellem Gruße, während der Ork noch damit zu kämpfen hatte seine mit Menschenschädeln beschmückte Waffe aus dem Gurt zu reissen. Sie hielten sich zurück, bis der Krieger seine grobschlächtige Waffe gezogen hatte, dann begannen sie ihn zu beharken, schnell und von vielen Seiten auf einmal. Dem Grünling blieb nur wütendes Schreien, all seine Schläge wurden von der gähnenden Dunkelheit verschluckt. Als der Krieger aus genug Wunden blutete, überließ Angroth seinem Schüler den Rest, gab ihm aber Ratschläge auf den Weg: "Denke an deinen Gott, bete zu ihm, glaube an deinen Sieg und seine Macht, dann wird er seine schützende Hand über dir ausbreiten und dich nicht im Stich lassen. Kämpfe Defensiv, achte auf die Bewegungen des Gegners und halte Augenkontakt. Es ist vielmehr ein Kampf der Willensstärke, als nur der Technik. Wenn du in diesem Mentalen Duell überlegen bist, dann wird dein Gegner die Nerven verlieren und angreifen - du wirst ein leichtes haben ihn zu vernichten. Deshalb kämpfe nie, niemals mit Emotionen, konzentriere dich auf das Wesentliche, deinen Gott und dein Leben! Töte ihn!"



13.07.2003 02:42#252
shark1259 Die worte seines Lehrmeisters gaben ihm noch den Rest an Motivation und Kraft die er für so ein Unterfangen brauchte.

Geduldig stand er nun vor dem schon recht schwer verletzen Ungetüm, dass doch sicherlich noch genug Kraft hätte ihn zu töten, wäre er etwas wehrloser gewesen. Doch so, war er für den Schwarzmagier eben ein recht "angenehmer" Gegner besonders für übungszwecke.
shark zuckte kurz mit seinem Schwert, wollte den Gegner verwirren, dieser Stieg auch voll drauf ein, hob das seinige Schwert zur Abwehr, als er aber bemerkte, dass er gar nicth angegriffen wurde, schlug er verägert zu. Und da bot sich shark die erste Chance, noch etwas unsicher, aber dennoch effektiv genug, parrierte er den schlag des kraftprotzes, und ging mit seinem linken Fuß einen Schritt zurück um seinen halt zu sicher. Der Ork drückte auf das Schwert seines Gegners und shark wusste sehr wohl, dass er in dieser Situation nicht sehr lange durchhalten würde. So verlagerte er, diesmal etwas sicherer, sein Gewicht und wie Angroth gesagt hatte, betete er zu Beliar und bat ihm um beistand. Voll auf seinen Gott vertrauend hob er nun seinen linken Fuß und setzte zu einer halben Drehung an. Zunächst zog er sein Schwert zurück und zwar so schnell, dass der Ork beinahe den Halt verlor und sich bemühen musste nicht hinzufallen. Diese Sekunde die shark damit gewonnen hatte, nutzte er natürlich und führte die Drehung zu Ende. So schlug er mit großer Wucht dem schon verwundeten Gegner in den Rücken. Dieser bäumte sich mit einem großen Schreif auf und so konnte shark nun zu dem finalen Stich ansetzten der recht genau sein Herz treffen musste. Besiegt sackte der Ork nieder und shark lächelte zufrieden.

"Nun, wie war ich?"



13.07.2003 03:01#253
Angroth Eigentlich war eine derartige Unterbrechung ungeplant, sollte dem Training aber nur gut zugehen. Als der Ork zu Boden ging, da hörte man von der Brücke im Hintergrund ein panisches Kreischen, der komische Geselle mit der Keule schrie sichtlich aufgebracht herum, als aber ein gut gezielter Stein aus Angroth´s Hand in seine Richtung flog, verzog er sich meckernd in den Schutz der Berge an sein Lagerfeuer. Wie auch immer das Ding da hochgekommen war, er würde ihnen nicht gefährlich werden.

"Und, wie war ich?" hatte Shark zufrieden gefragt, die Antwort darauf kam prompt und mit einem befriedigten Lächeln: "Ich sehe du lernst sehr schnell, mir soll das recht sein. So wirst nicht nur du davon profitieren, sondern auch deine Brüder und Schwestern. Das Training mit dir wird ein Spaziergang. Demnächst schauen wir mal nach härteren Gegnern für dich." Damit ging er auf Shark zu und klopfte ihm auf die Schulter. Sie würden schon noch früh genug in Drakia ankommen, denn es würde seine Zeit dauern eine Möglichkeit nach Gorthar nutzbar zu machen.

So schlenderten sie weiter den Pass entlang, bis sie an das verlassene Lagerfeuer des nun toten Orkkriegers kamen. Sie nahmen dies als Zeichen zur Rast, und mit dem Blick auf den kleinen Tümpel unter ihnen und dem Zugapparat für schweres Gerät zu ihrer linken saßen sie gemütlich da, wo viele damals ihre Verurteilung für den Wurf in die Barriere erhalten hatten. Gelassen wollte der Templer einen Schluck Wasser aus seinem Schlauch trinken, doch er merkte, das er seine Austrüstung komplett Daheim gelassen hatte! Er besaß nur Rüstung, Schwert und etwas Gold. Keine guten Voraussetzungen.



13.07.2003 14:14#254
shark1259 Die Nacht war schon recht alt, und so tat es den beiden sicherlich nur gut, hier Rast für die nacht zu machen, denn wenn sie in dem Tempo weitergemacht hätten, wäre sicherlich irgendwann einer von ihnen, und shark zweifelte keine Sekunde dass das NICHT Angroth gewesen wäre, zusammengebrochen und hätte nicht mehr weiter gehen können. Darum war diese Lösung sicherlich die beste, auch wenn sie mit dem Lagerfeuer einige Gegner auf sich hatten ziehen können, es machte trotzdem eine angenehme Atmosphäre.
Kleine glühende Insekten flogen nun um die beiden herum, ein leicht angenehmer Duft lag in der Luft, von frischem Holz, welches gerade zu brennen begann. Sie befanden sich hier erst am Eingang zu dem riesigen Minental, wo sie wohl noch einige schwierigere Gegner als diesen Ork finden würden. Es würde mit sicherheit sehr gefährlich dadurch zu gehen, doch in diesem Augenblick freute sich shark darüber, dass er wiedereinmal ein Abenteuer erleben durfte, auch wenn es diesmal sehr gefährlich wurde. Und er freute sich darauf, dieses Abenteuer gerade mit Angroth zu erleben, obwohl er ihn jetzt noch nicht so gut kannte, doch genau dies wollte shark ändern.
Das Knistern der zu Asche werdenden Äste, das Lächeln auf sharks Gesicht, während er seinem Lehrmeister einen Schluck Wasser anbot, welchen dieser natürlich sofort dankbar annahm, alles trug zu einer sehr netten Umgebung bei. So eigenartig und komisch dies auch klingen wollte, shark fühlte sich in diesem Moment richtig wohl.
Der Schein des Feuers ließ die Schatten ringsumher umherspringen und wandern. Das fahle Mondlicht über ihnen. Es war so als ob der Mond das heimische mitten in nun doch sowas wie fremden Landen war. Man konnte ihn entweder von überall sehen oder von nirgens, so einfach war dies. Und doch war er ihr ständiger Begleiter.

Der junge Schwarzmagier begann mit einem kleinen Gespräch, er wollte ein bisschen mehr über seinen Lehrmeister in Erfahrung bringen.

"Woher stammt ihr eigentilch und was mich auch sehr interessiert: warum seid ihr einhandlehrmeister geworden, was wolltet ihr damit bezwecken, da ihr ja nicht einmal Gold dafür verlangt, wird es wohl nicht der Reichtum sein."
Nach diesem Satz zwinkerte shark dem Sumpfler freundlich zu. Die Situation war so richtig geeignet um sich näher kennenzulernen und eventuell eine kleine Freundschaft zu schließen, oder sie zu vertiefen.

Wie sie so dahockten. shark schloss für kurze Zeit die Augen und es kam ihm vor als höre er Lagerfeuermusik und wollte sofort mitsingen. Es schien ihm als wären sie in einem kleinen Wald, die Vögel zwitscherten um sie und kleinere Tiere sprangen um sie herum. Das wärmende Feuer spendete ihnen licht und gab ihnen eine schöne Gelegenheit sich kennenzulernen, absolut ohne sorgen.
die Vision war vorbei als shark die Augen wieder öffnete und sich wieder Angroth zuwandt. Er wartete gespannt auf die Antwort seines Lehrmseiters.


13.07.2003 14:43#255
Angroth Dankend gab Angroth den Beutel an seinen Schüler zurück, dachte über die Frage nach. Das knacken des brennenden Holzes nahm seine Aufmerksamkeit in Anspruch, er starrte in das glühende Feuer und sah die kleinen Funken in alle Richtungen davonwehen, getrieben durch den Wind. Er mochte die Frage nach seiner Herkunft seit einiger Zeit nicht mehr, er wurde so immer an das Schicksal seiner Familie erinnert. Doch wollte er nicht davonlaufen. Er stellte sich seinem Schicksal jeden Tag, leben tat er immer noch. Mit einem vertrockneten, morschen Ast stocherte er in dem Feuer herum bis das Geäst selbst verschlungen wurde, dann antwortete er: "Ich bin ein Ruchká, der Name meiner Familie und meines Clans. Ich lebte bis vor einiger Zeit noch auf einem Bauernhofauf dieser Insel, und das die Orks jemals bis hierher gelangen würden zweifelten wir an, zumal mein Vater Zeit seines Lebens ein Teil der mächtigen Heerscharen des Königs war. Ich bin dann eines Tages weggelaufen, und durch viele Zufälle in der Barriere gelandet, die Bruderschaft ist seitdem mein Zuhause. Meine Familie existiert nun nicht mehr, das Heer meines Vaters wurde geschlagen, unser Heim vernichtet. Soviel zu meiner Vergangenheit und Herkunft."
Er räusperte sich, wollte nicht das die Stimmung durch dies erdrückende Schicksal erstickt wurde, so kam er auf seinen Lehrmeisterposten zu sprechen. "Der Schläfer hat mir den Auftrag erteilt, meine Brüder und Schwestern für unsere letzte Prüfung zu stählen, welche das sein wird, kann ich allerdings nicht sagen. Der Schläfer ist allmächtig, er hält Kontakt mit uns und gibt uns die Kraft zum Leben. Das ich andere lehre, ist eine göttliche Aufgabe. Wenn du dich fragst warum ich dann auch euch lehre, so antworte ich: ´Vor dem Schläfer sind alle gleich, ich vertrete nicht die Ansicht mancher Baal, dass die Nichtdiener des Schläfers vernichtet werden, vielmehr erfahren auch sie die Güte unseres Meisters. So will ich auch euch für eure letzte Prüfung stählen. Doch zu euch, was bewegt euch dazu, gerade in der Bruderschaft nach einer Lehre zu suchen?"



13.07.2003 15:07#256
shark1259 Kurz schwieg shark, er bereute es nun fast den Sumpfler nach seiner Herkunft gefragt zu haben, doch er glaubte nicht, dass es ihm übel genommen worden war, woher hätte er auch wissen sollen, dass die Geschichte so traurig war? Er konnte ja nicht hellsehen. So wollte er aber auch gleich auf die nächste Frage eingehen.

"Nun, mein Körper war sehr müde. Orks fielen im Kastell ein und ich fand kaum schlaf und ruhe. So holte sich mein Körper eigenmächtig das, was er brauchte. Nämlich schlaf und Ruhe. Doch als dies vorbei war, brauchte ich wieder bewegung, ich verließ das Kastell, ohne plan wohin und wozu. Beliar führte jedoch meinen weg zu Euch und setzte mir in den Kopf die Einhandlehre abzuschließen und so ein Meister in jener Kunst zu werden, so kam ich dann eben zu Euch und fragte nach einem Lehrmeister, den ich dann ja auch glücklicherweise fand. Es hatte etwas von einer vorbestimmung."

Die beiden redeten noch etwas weiter und lernten sich besser kennen, irgendwann jedoch löschten sie das Feuer und legten sich zur Ruhe, es würde noch ein langer und anstrengender Marsch gen Süden werden.



13.07.2003 20:51#257
Phoenixfee Phoenixfee war wieder im Minental sie ging gefolgt von Dragonia den Bergpfad hinab.
Samtpfote war wieder Voraus geeilt und erkundete den Weg.
Als die beiden Frauen unten am Fuß des Berges standen schaute sich Fee nach Pfote um aber die war nicht zu sehen also dürfte im näheren Umkreis keine Gefahr lauern und so gingen sie über die kleine Brücke die über den Fluss führte und weiter den ausgetretenen weg entlang, Richtung Süden.



13.07.2003 21:19#258
Angroth Es dauerte nicht lange als die Sonne aufgegangen ward, dass zumindest Angroth ein weiteres Mal das Licht der Welt erblickte. Sie waren auf dem harten Boden unter großer Erschöpfung eingenickt, sie hatten es tatsächlich geschafft zu schlafen! Ihr Glück, dass sich das Wesen auf der Steinbrücke gestern nicht entschlossen hatte ihnen einen tödlichen Besuch abzustatten. Langsam richtete er sich auf, seine Rüstung glänzte immer noch in ihrem jungfräulichen Schimmern, hatte ihm gutes Polster gegeben. Sein Blick ging durch die Berge, dann schritt er an den Abgrund heran und sah in das Wasser dort drunten, auf die morschen Balken und den zerbrochenen Zug, damals noch im Gebrauch um massenhaft Erz für den König aus der Todesfalle zu fördern. Orks waren keine dort, doch es machte aufgrund der Verfallenheit keinen schönen Eindruck, ja, eine drückende Stimmung kam in ihm hoch. Er sah die Passverbindung zum zweiten Male im Leben, und es tat ihm weh.

Er riss sich vom Anblick los, schlenderte am Fels entlang bis er zum Teich herabgestiegen war. Er wusch sich das Gesicht, erfrischte sich und trank; jedoch musste er die Abgestandenheit feststellen und spuckte es wieder aus. Bis sein sympatischer Begleiter und Schüler erwacht war, würde er selbst noch am Schwertkampf feilen, denn auch ein Meister war nicht unfehlbar. So glitt "Glaubenshüter" durch die Luft, reflektierte Stolz das Licht der Sonne und beschrieb für Laien kaum nachvollziehbare Bahnen.



13.07.2003 21:39#259
shark1259 Etwas, dass seine augen blendete, brachte ihm zum erwachen. Und schon wieder hatte er länger geschlafen, als er es beabsichtigt hatte, sein Lehrmeister war wohl schon wieder ein zeitchen auf. shark stand auf, packte so schnell es eben ging seine sachen zusammen und ging dann langsam hinunter zu Angroth. Sein lehrmeister verrichtete gerade seine Übungen. Bewundernd sah shark ihm zu, wie er geschickt sein Schwert von der einen Seite zur anderen beförderte. Irgendwie wirkte das Schwert wie eine verlängerung seines Körpers nicht wie ein einfacher gegenstand. Elegant fuhr es immer wieder nach oben um in einem schnellen Zug nach unten zu gleiten.
Irgendwann würde auch shark so kämpfen können, da war sich shark sicher, zumindest im Moment, er wollte es wenigstens angestrengt versuchen.Nun machte er sich mit einem kleinen Husten bemerkbar. Angroth fuhr herum und steckte sein Schwert wieder in die Scheide.

"Guten Morgen mein Lehrmeister. Tut mir leid, wenn ich zu spät aufstehe, doch dafür bin ich mehr oder weniger wirklich munter und wir können, wenn ihr wollt sofort aufbrechen, ich habe meine Sachen beisammen und bin gewappnet weitere Lektionen in meinen Wissensfundus aufzunehmen."



13.07.2003 22:10#260
Angroth Angroth hatte einmal gehört, man müsse sogar noch weiter gen Süden als die Barriere gegangen war, hinter der Gebirgskette würde bald eine Stadt auftauchen. Dort wollten sie hin, also schlug er auch mit einem auffordernden Nicken ein rasches Wandertempo ein, nicht jedoch ohne den für Templer üblichen, würdevollen Gang zu verwenden. Während sie so den Pass hinabschritten und der Weg immer steiler wurde, erklärte er dem Schwarzmagier, dass es auch auf Kondition ankam, ohne Kondition passierte es schnell, dass das Schwert schwer in der Hand lag und die Trägheit letztendlich mit dem Tode bestraft wurde. Kondition war so wichtig wie Technik, beides konnte man sich aneignen. Heute würden sie es mit der Kondition versuchen, das war ohnehin das erste, was er seinen Schülern beibrachte, Schwerttraining begann meist erst in der letzten Zeit der Ausbildung. Doch würde sich beides in Kombination hier erlernen lassen müssen, denn es erforderte Geschick, gegen Orks im Kampf zu bestehen, ebenso wie unermüdliche Ausdauer.

Sie kamen weiter voran, und bald wichen die Felswände, gaben das Tal frei. Der Anblick war schockierend, der äussere Ring, geschützt durch eine mächtige Holzpalisade, war nicht mehr um die Festung des Alten Lagers vorhanden! An ihrer Stelle waren große Zelte getreten, und viele Feuerstellen streckten ihre qualmenden Finger in das Himmelsbett. Orks hatten die totale Kontrolle über das Tal gewonnen! Ein unterschwelliger Hass und Zorn erwachte in Angroth, für Shark musste es komisch und beängstigend aussehen, wie er um Fassung rang. Hier hatten sich Hunderte seiner Feinde eingenistet, greifbar nahe die Möglichkeit sie zu vernichten. Doch nicht zu zweit, dies würde in Selbstmord enden, befand der aufgebrachte Templer in einem rettenden Anfall von Vernunft. Nur mussten sie an der Burg vorbei, wie, das wussten sie jetzt nicht. Es gab verschiedene Ausweichstellen, schnell hatte der Lehrmeister den Entschluss gefasst sich von Norden her über der Burg vorbeizubewegen, am ehemaligen Lager der Söldner dann wieder nach Süden zu gehen und somit einen der sichersten Wege gewählt zu haben.
Sie gingen also den Pfad hinunter, am Fluss entlang , nur weniger Hundert Fuß zu ihrer linken ein erdrückendes Lager der Orks. Da fiel Angroth ein, dass die Burg ja belagert sein musste, sonst wären die Orks nicht darum postiert, sondern darinnen. Welche armen Seelen fristeten nur ihr Leben in dieser zu Tode bedrängten Position? Der Diener des Schläfers musste mit sich kämpfen, nicht einen Weg zu jenen Mannen zu finden um ihnen beizustehen, doch sein eigener Auftrag hatte Vorrang. So liefen sie, beide resignierend ob des Schicksals der Tapferen, in Richtung der alten Mine.



13.07.2003 22:55#261
shark1259 Diesmal waren sie merklich nicht mehr so schnell wie beim letzen Mal. Sie mussten sehr vorsichtig sein, denn wenn sie auch nur 3 oder 4 Orks auf den Hals kriegen würden, dann würde ihre Situation schon recht schlecht aussehen, wenn es mehr waren, dann wars wohl vorbei mit ihrem Leben.
shark war die ganze Zeit dicht hinter seinem Lehrmeister geblieben und hatte beobachtet wie er sich bewegte und wie er bei Atem blieb, es war interessanter als es sich womöglich anhörte. Doch wenn sich shark ersteinmal was vorgesetzt hatte, dann wollte er dies auch durchziehen und das möglichst gut, oder eben perfekt, wobei dies meistens unmöglich war.

Unglücklich trat shark auf einen dicken Ast, lautstark zerbarst dieser unter dem Druck des Magiers. Glück im unglück waren sie doch weit weg von der Masse der Orks und "nur" Zwei von der Sorte kamen auf sie zu.

shark sah kurz zu Angroth, dieser nickte ihm zu und beide zogen beinahe Synkron ihre Schwerter, nur dass dies Angroth mit einer großen Spur mehr eleganz und um einiges leiser tat als sein Schüler.

Der kampf begann.



13.07.2003 23:29#262
Angroth Da waren sie wohl in eine dumme Situation geraten. Irgendwie mussten die Orks spitzgekriegt haben, trotz des Schutzes der Nacht seitens der beiden Menschen, dass sich eben derer zwei durch den Wald dort bewegten. In ihrer wohl übermäßigen Arroganz und überheblichkeit setzten die Groben Gestalten wohl wieder einmal auf ihre Muskeln, denn auf Verstand und Sicherheit. Einem einigermaßen herausforderndem Kampf konnten sie eben doch nicht aus dem Weg gehen. Angroth erinnerte Shark an seine Worte, dann fing er an Worte zu murmeln, ein Gebet an seinen Herrn, auf dass der mächt´ge Schutz des Schläfers auf ihn herabfiel und ihn vor allem Bösem bewahre. Dann war auch schon der erste der beiden heran, mit erhobener Axt schnellte er auf den Lehrmeister zu, war der Gefahr in die er sich begeben hatte wohl nicht bewusst, würde sie wohl auch erst bemerken wenn er in sein eigenes Blut getränkt am Boden liegen würde.Mit enormer Kraft schmetterte der Orkkrieger die Waffe herab als er in Reichweite war, doch wo zuvor der kleine Mann gestanden hatte war nun nur Luft. Zu spät war es, die Axt zu bremsen, und so grub sie sich gewaltvoll in die trockene Erde. Noch bemüht sie wieder hervorzuholen, musste er den kleinen Mann in dieser breitschultrig machenden Rüstung wieder vor sich ausmachen, er sah noch etwas blitzen und schon spürte er einen stechenden Schmerz. Ein ungebändigtes Brüllen explodierte kehlig aus dem Rachen des getroffenen als der Schmerz in ihm aufwallte.
Wohl war es eine Art Blutrausch, die das Ungetüm seine Axt mit ungeahnter Kraft aus dem Boden reissen ließ, und mit sichtlicher Lust seines kleinen Gegners Blut zu sehen nahm er erneut Anlauf, hatte nicht aus dem ersten Konter gelernt. Angroth betete immer noch, sah das Monstrum zum zweiten Mal auf sich zufliegen und entschloss sich für eine etwas riskantere Taktik. Als der Ork nahe genug heran war und die Orkwaffe in der Horizontale angerast kam, beugte er sich nieder, unter dem Schlag durch. Der Grünling hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, und so stolperte er über dem frisch entstandenen Hügel. Noch bevor er auf dem Boden Halt fand, senkte sich auch schon "glaubenshüter" in seinen Rücken. Noch einmal verkrampfte er, dann war es ruhig mit ihm.
Shark hatte den anderen gut in Schach gehalten, und als Angroth ebenfalls heran war, hielt der Ork sich ebenfalls nicht mehr lange auf den Beinen und ging aus vielen Wunden blutend zugrunde. Nun mussten sie schnell an Boden gewinnen, bevor andere durch den Kampflärm herankamen um zu sehen was geschehen ward. Eine kleine Gruppe Snapper, die weniger an den Menschen denn an den Orkleichen interessiert schienen, als diese sich schon etwas entfernt hatten, machten sich über selbige her und würden wohl auch so manchen Grünling von einer Verfolgung abhalten.
Bald würden Shark und Angroth in den Nordwestlichen Gebirgen sein, wo das Neue Lager einst stand. Auf dem Weg dahin würden sie einer Feste begegnen, die ihnen bisher unbekannt sein durfte, ein Ort an dem Erz abgebaut wurde.


14.07.2003 17:59#263
Angroth Besagter Ort war schon sehr bald erreicht, die sporadisch und flüchtig errichteten Holzpalisaden mit den offenen Zugängen waren für keinen noch so schwachen Angriff ernsthaft zum Hindernis zu gebrauchen, doch sie verbargen wenigstens auf die Sicht in das Innere der dortigen frisch in den Fels getriebenen Mine. Einen Moment lang erwartete Angroth, das wunderschöne blaue Spiel er magischen Blitze der Barriere zu sehen, wenn er in den Himmel sah, doch diese Zeit war vorüber, für immer. Die Orks hatten, was man auch an dieser zusammengezimmerten "Befestigung" sehen konnte, die Kontrolle übernommen, unweigerlich waren sie die neuen Herrscher über das komplette Tal. Die beiden Menschen gingen mit beschleunigten Schritten weiter. Hätten sie nähere Blicke auf die Mine riskiert, so wären ihnen die beiden Ritter dort aufgefallen, die wohl viele ihrer aufgeworfenen Fragen hätten beantworten können.Doch taten sie es nicht, sie folgten dem Pfad Bergauf, bis ihnen plötzlich Schnee auf die Schultern fiel. Verdutzt sahen sie sich um, den Blick auf die ihnen ehemals so vertraute Landschaft gerichtet. Überall war Schnee, klarer, weisser Schnee, der Bäume und Erde bedeckte. Sie gingen ungläubig weiter, dem Templer wurde ein wenig kalt um die Brust, trug er doch nur seine Rüstung, was bedeutete dass sein Oberkörper nur von den Schulterplatten und den beiden Lederriemen bedeckt wurde.
Shark in seinen seidenen Schwarzen Gewändern stand in einem noch heftigerem Kontrast zu der grellen Umgebung. Sie kamen am Zugang zum Neuen Lager vorbei, der See dort war von Eis ersetzt worden, und der See zu ihrer linken war ebenfalls zu kalter Masse erstarrt. Immer noch verdutzt nahmen die beiden den engen und nur selten von Sicherheitsplanken gehaltenem Pfad weiter Bergauf. Sie wechselten dennoch kein Wort, dachten sie doch, dass es besser war keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken in diesen mehr denn je tödlichen Landen. Ohne größere Probleme erklommen sie die vorläufigen "Gipfel" der Bergkette und machten sich an den Steinkreisen auf gen Süden zu gehen. Nie hätten sie sich geträumt, dass das Orkland im Gegensatz zum Rest der Umgebung an Gefährlichkeit abnehmen würde, doch es war geschehen. Sie hatten ohnehin mit der Kuriosität zu kämpfen, dass es mitten im Hochsommer Schnee auf beinahe ebener Fläche fiel! Irgend etwas vollkommen schreckliches war dem Tal und seinen restlichen Bewohnern widerfahren, ohne Zweifel.
Glücklicherweise kamen die beiden ziemlich gut durch, ihnen waren kaum Gestalten über den Weg gelaufen, die nennenswert gewesen wären. Der Schläfer und Beliar mussten ihren wohlwirkenden Schutz über die beiden ausgesprochen haben, ihre Gebete waren erhört worden. Das sie eine Nacht durchgewandert waren, war nicht weiter schlimm aufgestoßen, Shark schien seine kleineren Schmerzen unter Kontrolle zu haben - genau wie der Lehrmeister es verlangte. Immer weiter gen Süden führte sie ihr Weg, sie hatten nun auch einige Golems und sonderbare rotgeschuppte Gestalten umgehen müssen, aber es ging ohne Auseinandersetzungen voran.
Bald kamen sie zu einem verlassenen Turm, an dessen Fuße ein Pfad durch einen Pass aus dem Tal herausführte, diesen Pfad wollten sie einschlagen. Scheinbar hatten sie das Tal ohne größere Gefahren hinter sich gelassen, doch war es schrecklich anzusehen, welche Gewalt seine Regentschaft begonnen hatte. Während sie noch auf dem "Pass" waren, drangen mit einem Male durchdringende Schreie, die einen bis ins Bein erzittern ließen durch die Luft. Noch bevor die beiden recht erfasst hatten was überhaupt vor sich ging, erklangen mächtige und vielfache Flügelschläge. Angroth hob den Blick, zog derweil sein Schwert (Shark tat es ihm gleich, obwohl er sichtlich dazu Neigung zeigte, lieber seine vertrautere Magie zu verwenden), was er sah machte ihm keine Freude. Harpyien! Vier an der Zahl zudem.
Ihre Lage war somit nicht gerade rosig, und dem Templer fiel derzeit auf, das man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte, er hatte zu sehr auf ihr doch auffallend hohes Glück vertraut. Er rief Shark zu, er solle ruhig bleiben, Zweifel waren nicht was einen Krieger auszeichnete, sondern die Zuversicht zum Leben. Als das erste dieser sonderbaren Wesen mit seinen grauenvollen Krallen herabstieß, blieb dem Krieger nur das Ausweichen, er fürchtete bei einer Parade sein Schwert zu verlieren. Einige Zeit passierte nichts, ausser des steten Herabstoßens und spielens mit der an den Boden gefesselten Beute, dann wurde es ernster und die Angriffe wurden energischer. Beide waren in arger Bedrängnis, und wäre nicht die gute neue Rüstung, so hätte der Templer in diesem Kampfe einen Arm verloren, abgetrennt an der Schulter. Diesen unüberlegten und tief angesetzten Schlag konnte er so aber gut kontern, so griff er geistesgegenwärtig nach dem Bein des Monstrums und hielt es so in Schlagweite. Hart schlug die Harpyie mit den Spannen, doch gewann es nicht mehr an Höhe, und rasch senkten sich die blitzenden Todesboten in das zarte Fleisch der kreischenden Gestalt, während die Flügelschläge nachliessen und es zu Boden sank. Einer zweiten widerfuhr ähnliches, jedoch wehrte sie sich im Todeskrampf noch dermaßen, dass der Diener des Schläfers eine leicht blutende Wunde im Seitenbereich empfing. Geschockt von dem Tod zweier ihrer Gefährten zogen sich die letzten beiden mit fiesem Lachen und Hasserfülltem Gekreische zurück in den scheinbar verlassenen Turm.
Mit dem Schreck und einigen leichten Kratzern davongekommen nahmen die beiden den Rest des Weges mit niedrigerem Tempo in Kauf, bis sie weite Felder zu Gesicht bekamen und den Schrecken des Tals hinter sich lassen konnten.


15.07.2003 11:06#264
Crowner Es war noch ziemlich dunkel gewesen, als Crowner das Minental erreicht hatte. Langsam aber sicher wurde es durch die aufgehende Sonne heller. Crowner joggte durch Wälder und Schluchten, bei gewissen Stellen musste er schleichen. Manchmal schlich er auch unnötigerweise, "falscher Alarm, aber lieber zu viel schleichen, als Orks am Hals zu haben," dachte sich Crowner.

Bei der Schlucht angekommen, bei der er bei der Hinreise einen Ork erledigt hatte, waren nun zwei Orks. Crowner schlich vorsichtig in einem ziemlich weiten Bogen um die Orks, er wusste noch zielich genau wo der Vorsprung war, auf den die anderen bei der Hinreise geklettert waren. Crowner hing an den Vorsprung und versuchte möglichst leise hinunter zu springen, was ihm auch ziemlich gut gelang. Die orks grummelten zwar etwas, drehten sich zum glück aber nicht um. Die Reise ging schleichend weiter, als Crowner die Schlucht durchquert hatte, ging er wieder schneller vorwärts, er wollte schliesslich nicht den ganzen Tag im Minental verbringen.

Das Alte Lager umging er, soweit das ging ohne viel Zeit zu verlieren. Denn die meisten Orks hatten sich um das Lagr herum angesiedelt.

Die Sonne brannte schon fast senkrecht auf Crowners Rüstung, wie es ihm schien, als er endlich den Pfad erreichte, der ihn zum Durchgang führen würde. Ohne einmal gekämpft zu haben, war Crowner durch das Lager gekommen,"das grenzt fast an ein Wunder", dachte er sich, beschäftigte sich jedoch nicht länger damit.
Crowner ging durch den Durchgang und dachte, dass ihn am anderen Ende sicher ein Tier oder sogar ein Ork erwarten würde, aber nichts dergleichen war zu sehen. Statdessen sah er ein paar Söldner und Weglagerer, die scheinbar ins Minental wollten. Die Gruppe Grüsste Crowner etwas erstaunt und Crowner grüsste zurück. Danach ging er weiter.

Durch das Tor, am Hof vorbei, und dann alles den Wegenentlang ging Crowner joggend weiter. Als die Sonne wirklich fast senkrecht über ihm stand, sah er endlich von weitem Onars Hof.



15.07.2003 22:12#265
Carras Carras spurtete gerade aus dem Amazonenlager um nicht den Wargs zum Opfer zu fallen als er bemerkte das Gjaron hinter ihm herrante.
Carras stopte hinter einem Baum bis Gjaron ankam.

Du bist noch hier?

Siehst du doch! Los jetzt ich habe keine Lust den Orks oder Wargs zu begegnen.
Carras und Gjaron rannten und rannten. Gerade sahen sie noch wie ein Fremder mit einem Warg kämpfte und verlor. Doch der Warg war ziemlich angeschlagen. Carras zog im Rennen seine Klinge und bevor der Warg etwas symbolisiert hatte gab Carras ihm im Rennen schon den Rest.
Nun rannte er den Hang hinauf mitren zwischen zwei Orks durch die nur zweimal verdutzt kuckten .

Dann rannte er wieter und schaute nach Gjaron , er war immer noch kurz hinter ihm.

Endlich erreichten sie das Tor und wollten sich ausruhen als sie schon wieder vor den Paladinen fliehen mussten die sie neulich ausgetrickst haben.


17.07.2003 19:21#266
Angroth Die beiden liefen in schnellem Rhytmus wieder zurück durch den Pass, die beiden verbliebenen Harpyien starrten nur Hasserfüllt auf sie herab, bewegten jedoch keine Kralle sich ihnen entgegenzuwerfen. Mit einem höhnischen Grinsen kamen sie weiter, nahmen den Weg nach Nordwesten zum ehemaligen Neuen Lager. Sie begegneten auf dem Weg wieder den seltsamen Rotschuppigen Gestalten, welche auch für einige Zeit die Verfolgung ihrer aufnahmen, jedoch der nun beinahe unbezwingbaren Kondition der beiden nicht lange mithalten konnten, und bald wieder aufgaben.
Wieder kamen sie zu den Schneebedeckten Ebenen in der Nähe der Berge zum Vorschein, doch der Templer war trotz seiner leichten Bekleidung derart erwärmt, dass er nichts der Kälte spürte. Sie legten ein gutes Tempo vor und Shark hielt sich immer besser, bald war er bereit für echtes Training. Ein gewisses Heimweh Angroth´s liess die beiden zu großer Form auflaufen, und es dauerte nicht lang, da hatten sie die Stollen erreicht und erblickten daraufhin das Licht der Khorinischen Nordinsel wieder.



17.07.2003 20:07#267
Snizzle Der Hohe Novize ging mit vorsichtigen Schritten durch den alten Stollen, der direkt zum Eingang in das Tal der Minen führte. Seine Schritte hallten durch die Dunkelheit des Stollens. Leise rieselte Staub und Erde auf den Ordensbruder hinab und hüllte seinen schwarzen Mantel in ein helleres grau bis braun. Mit größter Vorsicht plazierte Snizzle jeden Schritt genau vor dem anderen. Wer weiß was ihn hier erwarten würde. Doch bald sah er Licht am Ende des langen Tunnels, mit nun etwas schnelleren Schritten ging er vorsichtig darauf zu. Als er das letzte Mal hiergewesen war ist er halb ohnmächtig und mit ständigen Schmerzen wieder herausgetaummelt. Diesmal sollte ihm das nicht passieren, diesmal wollte er vorsichtiger sein. Er trat durch den Ausgang aus der Finsternis in die Helligkeit des Abends. Über den Bergen stand die Sonne und strahlte ihr Licht auf das Tal, nur spährlich traf das Licht dieses finstere Tal und schuf so auf ein wenig der dunklen Atmosphäre hier. Snizzle schaute von seinem erhöhten Standpunkt aus in das Tal der Minen hinein. Keine Menschenseele war zu sehen, nur die wenigsten und kräftigsten wagten sich in diese gefährliche Gegend. Noch immer machten die Orks das Tal unsicher und auch anderes Getier hauste in diesem Unterschlupf. Böse Kreaturen und Geschöpfe beherrschten noch immer den Ort der ursprünglichen Barriere. Alle Anstrengungen diesen Ort zu heilen und die Bestien zu vertreiben waren fehlgeschlagen.

Snizzle beschloß ersteinmal zu rasten und die Nacht abzuwarten bevor er dann am nächsten Tag weiterwandern würde. Er schlug ein kleines Lager auf und zündete sich ein kleines Feuer in einer Felsnische an. Per Feuerpfeil entzündete er einen kleinen Ast und legte ihn an die spätere Feuerstelle. Nun musste er nurnoch die kleinen Holzsplitter und Äste, die hier überall herumlagen, aufsammeln und dazulegen. Nach getaner Arbeit wärmte sich Snizzle noch ein wenig die Hände am Feuer und wachte über die Gegend. Doch bald schon wurde es immer schwerer die Augen offen zu halten und schließlich fielen sie ihm zu. Snizzle schließ fest ein und saß dabei etwas nach vorne gebeugt vor dem Feuer, welches schon bald erlosch.



18.07.2003 13:29#268
Raven the 4th Langsam zog ein alt bekanntes Gesicht durch seine alte und nun auch neuen Heimat.
Alt bekannt und dennoch kaum zu erkennen: Die zerzausten Haare waren laienhaft mit dem Dolch behandelt worden und hingen strähnig in das von Abenteuern gezeichnete Gesicht. Das Kinn trug stolz einen langen Vollbart, der ebenfalls laienhaft mit dem Dolch zum Kinn hin länger werdend gestuzt wurde.Die alte Drachenjägerrüstung war gezeichnet von allerlei Kämpfen und das leder hing speckig an dem noch immer abenteuerlustigen Körper.
Noch immer zierte ein brauner Umhang die Schultern des Drachenjägers, jedoch war auch er zerissen und abgenutzt.
Rundheraus: Raven hatte viel erlebt und das sah man ihm an!

Zart streichelten die im Wind wippenden Grashalme die flache Hand des Kriegers, als er so einsam über die Ebene zog.
Sein Blick schweifte noch einmal umher und blieb dann in seinem Ziel hängen: Die Welt ausserhalb des Minentals!
Lange war er dort nicht gewesen und lange wollte er dort auch nicht mehr hin, er fürchtete es schon fast: Die Menschenmaßen, das Neue, das Unbekannte! Doch jetzt zog es ihn wieder an... doch schon jetzt zweifelte der Krieger, dass es ihn diesmal halten könne.

Des Jägers Hand fuhr unwillkürlich über den Griff seines Bogens; was hatte er nicht alles mit ihm erlebt. Von Scavengern bis zu mächtigen Trollen: Alles hatte dieser Bogen bezwungen. Auch einige Menschen, an deren Tod sich Raven jedoch nur ungern erinnert.
Auch seine zweite Waffe, das Schwert stand immer immer treu zur Seite, doch war sie nun müde, die Hand die es einst mit solch viel Kraft und Elan führte.
"Wie wohl das neue Lager aussieht? Wie wird es wohl den anderen ergangen sein?", Ravens Gedanken waren kaum mehr zu bremsen. Und bald wuchs wieder die Angst vor der 'Neuen Welt'. "Was wenn die Paladine das ganze Land unterworfen haben? Was wenn es das neue Lager und Lee nicht mehr gibt? Was wenn...?"Raven zog seinen Mantel um die Rüstung. "Ich darf mich vorerst nicht zu erkennen geben..."
Doch noch hatte er eine lange Strecke vor sich, ehe er wieder das saftige Land Khorinis' erblicken würde.



18.07.2003 14:16#269
Snizzle Am nächsten Tag wurde Snizzle durch ein Geräusch in seiner Nähe geweckt. Eine Maus huschte durch das Unterholz und verursachte dadurch ein Rascheln. Erleichtert das keine Gefahr bestand ließ sich der hochgeschreckte Novize wieder auf den Boden fallen. Mit dem Gesicht nach oben lag er auf der durch die Sonne gewärmten Erde. Seine Augen einfach nur zum Himmel gerichtet, betrachtete er die vorbeiziehenden Wolken. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und schien auf das Tal hinab. Snizzle drehte den Kopf und schaute in das Minental hinein. Der dunkle Schleier des gestrigen Abends war verschwunden, alles war heller und freundlicher als vorher. Das Tal strahlte ein seltsames Gefühl von Sicherheit aus, was allerdings nicht der Wahrheit entsprach. Vor einigen Monaten mochte es hier wohl einigermaßen sicher gewesen sein aber jetzt, da die Orks das Land beherrschten war es alles andere als sicher oder friedlich.
In diesem Moment huschte die Maus vor Snizzles Augen vorbei. Der Hohe Novize richtete sich etwas auf und schaute nach ihr. Sie lief flink umher, wusste aber scheinbar nicht wo sie sich verstecken sollte. Langsam fuhr Snizzles Hand zu dem kleinen fiependen Mäuserich, er versuchte die Maus auf seine Hand zu locken und das gelang ihm auch. Er wollte sie näher betrachten und hielt deshalb die Hand etwas näher an sein Gesicht. Die Maus störte das wenig, hatte sie doch gerade ein kleines Stück Brot aus Snizzles Mantel aufgehoben und kaute nun genüßlich darauf herum. Nur schwer kontne sich Snizzle vorstellen, dass ein paar dieser kleinen Tiere zu einer Plage werden konnten. Noch nie zuvor hatte er eine Maus gesehen, nur deren etwas größere Verwandten, die Ratten, hatte er schon öfters gesehen. Hier im Minental wimmelte es vermutlich auch von diesen wiederlichen Viechern. Das kleine Tier auf Snizzle Hand hatte ihr Mittagessen beendet und versuchte nun über den Rand von Snizzles Hand hinweg zu krabbeln. Schnell hielt Snizzle die andere Hand darunter, damit sie nicht auf dem Boden fällt. Dann schaute sie zu Snizzle herüber als bäte sie darum, dass er sie herunterlassen solle. Auch wenn sich Snizzle dessen nicht sicher war ließ er trotzdem wieder auf den Boden. Sofort huschte der Mäuserich davon und verschwand in einen nicht weit entfernten Gebüsch. Der Hohe Novize schaute dem Tier noch kurz hinterher und räumte dann seine Sachen zusammen. Die Feuerstelle schüttete er mit Erde zu, nun wollte er sich mit dem weiteren Weg befassen. Er nahm seinen Mantel, auf dem er zuvor geschlafen hatte und warf ihn sich über. Dann ging er wieder los, bald war sein Ziel schon in Sicht, die Burg des Tals der Minen tauchte am Horizont auf. Bald würde er sein Ziel erreichen, hoffentlich ohne größere Zwischenfälle.


18.07.2003 17:47#270
Dragonia Dragonia ging schnell aber vorsichtig, die Pfade im Minental entlang, aufmerksam beobachtete sie die Umgebung und versuchte trotz das sie sich recht zügig fortbewegte so leide wie möglich zu sein.
In der nähe der Burg musste sie sich hinter ein paar Felsen verstecken, da sich ihr einen Ork Trupp genähert hatte und gegen 3 Ork-Krieger und einem Elitekrieger konnte sie nicht bestehen alleine.
So schlich sie sich lautlos weiter als der Ork Trupp, ausgerechnet in ihrer nähe eine rast einlegte.
Lautlos setzte sie einen Fuß vor den anderen und entfernte sich so flach und so leise wie möglich Atmend, von dem Ork Trupp und als sie einige Dutzend Fuß von diesem Trupp entfernt war ging sie wieder schneller und erreichte, nachdem sie in der Nähe an der Burg vorbei war schnell den Bergpfad hinauf zum Pass und zur alten Mine.



18.07.2003 20:18#271
Burrez Da stand der Sumpfbruder nun alleine da, auch wenn es sein eigener Wille war. Kurz orientierte er sich in Gedanken dan den Karten, die er schon gezeichnet hatte und wusste, er müste nun den Seeufer entlang laufen und dann nach Norden zu einem sehr langen Pass. Also schritt er los, mit gutmütigen Blick und einem dementsprechenden Lächeln, ab und zu ein Lied anpfeiffend, doch trotzdem war er Vorsichtig, immer zum abtauchen bereit, wenn ein Ork in die Quere käme, was nun aber eher nicht der Fall war, da sie ja alle in der Orkburg waren, wobei mindestens die Hälfte von den Sumpflern getötet wurde...

Bald hatte er den See auch schon hinter sich gelassen und musste nun durch die, durchaus bewohnten, Weiden laufen. Immerwieder lief er so lautlos er konnte von einem großen Gebüsch oder Felsen, der als Versteck diente, zum anderen, machte einmal eine kurze Verschnauffpause und lief weiter, bis er vor diesem Pass zwischen riesigen Bergen stand....

Später:
Da lief er nun an einem hohen Turm vorbei, der noch von Barriere Zeiten übrig gewesen sein muss. Mit den Schultern zuckend lief er in das vor hm liegende Tal und kämpfte sich durch die spitzen Felsen, die dort vorzutreffend waren. Auch waren seine Stiefl nicht mehr die besten, besser gesagt zerrissen und zerfetzt sodass man sie nicht mehr Schuhe nennen konnte und die Felsen durch die Sohlen drückten aber egal. Nach einer Weile kam er dann zum Ende dieses Passes und schlug Weg richtung Wald sprich Osten ein, welcher angeblich zu den Amazonen führen sollte.

Also lief er durch den Wald, o still er konnte, doch das Geäst unter seinen Füßen brachte immerwieder ein Knacksen hervor, sodass er von vielen Augen beäugt wurde. Einmal kam ein Wolf in seine Quere, doch was war das schon für ein Gegner? Nun, nach ein paar Sekunden schon ein toter... jedenfalls lief er ansonsten ohne Vorfälle durch dedn Wald und stand vor einer kleinen Insel, die mit einer Brücke ans Festland gebunden war und von einigen starken Kriegerinnen bewacht wurde. Stumm passierte er diese unnd betrat das Amazonenlager bei starker Finsternis, sodass er den nächsten Baum aufsuchte und sich unter diesen zum Schlafe legte...




20.07.2003 13:18#272
Snizzle Von dem kleinen Waldstück aus, in dem Snizzle sich zuvor versteckt hatte, rannte er los. Es war zwar gerade kein Ork in Sicht aber da diese auch ganz gute Schützen waren wollte er es nicht riskieren sich auf dem offenen Feld als gutes Ziel hinzustellen. So erreichte Snizzle auch die Ramme der Orcs, knapp davor stoppte Snizzle scharf ab und versuchte dann möglichst schnell über die Ramme zu balancieren. Auch diese, eine von Snizzles bisher einfachsten Augaben, meisterte er schnell und gut. Normalerweise war er nicht sehr gut beim balancieren aber diese typische Orkramme war noch wesentlich härter und breiter als bei einer normalen Ramme. Was die blos für Baumstämme benutzen, dachte Snizzle als er endlich oben ankam. Schon hörte er von unten das Geschrei von Orks und das zischen von einer der Schleudern, die die Orks gerne benutzten. Fast wurde er getroffen doch er konnte sich gerade noch unter dem Geschoss wegducken. Er nahm seine Feuerpfeil Rune in die Hand und ließ die Magie durch seinen Körper strömen. Kurz danach schoß auch schon aus seiner Hand ein Feuerpfeil heraus. Zwar traf Snizzle den Ork sehr gut doch scheinbar störte ihn das garnicht, er lud seine Schleuder erneut. Doch dann spührte Snizzle plötzlich einen Ruck von oben, der an seinem Mantel zog. Der Hohe Novize blickte hoch und sah einen Ritter, der versuchte ihn nach oben zu ziehen. Gerade als der Ritter oben Snizzle hoch zog kam noch ein Stein geflogen. Diesmal traf er Snizzle genau am Kopf, der Hohe Novize began zu schwanken, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Kurz wurde er nocheinmal wach, er sah das Gesicht eines Mannes über sich, dann wieder Schwärze.



20.07.2003 15:12#273
Milgo Als sie das Minental betraten kamen Milgo die alten Zeiten in Erinnerung. Die schönen, aber auch schlechten. Er würde das alte Lager wiedersehen! Und er könnte den anderen vom alten Lager erzählen... "Milgo, der Geschichtenerzähler". Milgo grinste. Plötzlich fiel ihm auf das Samirula aufgehört hatte zu spielen. Irgendwie war es anders.
Milgo: Seid auf der Hut! Es ist hier gefährlich!
Leise und langsam gingen sie weiter, immer auf der Hut...



20.07.2003 15:23#274
Sir Iwein Es war ruhig hier. Keine Tierlaute waren zu hören. Eine drückende, unangenehme Stille, keiner der Gefährten sagte ein Wort. Iwein erinnerte sich an die Expedition vor etwa einem Monat hierher, als er zusammen mit den anderen Rekruten die Wagen mit den Vorräten geschleppt hatte. Damals hatten Ritter und Paladine auf sie aufgepasst, nun aber war Heimlichkeit und Verstohlenheit ihr einziges Mittel, um den Orks und den anderen Monstern hier zu entkommen.Milgo hatte sich entschieden, den Weg über die Steinbrücke und durch die verlassene Mine zu nehmen. Der war kürzer... und ungefährlicher.Er schien sich hier sehr gut auszukennen, und auch Iwein erkannte den Weg bald wieder, er war schließlich erst vor kurzem hier gewesen.
Milgo aber war, soweit Iwein wusste, ein ehemaliger Gefangener der Barriere und hatte damals im alten Lager gelebt. Es musste schön für ihn sein, wiedereinmal hierher zu kommen.
Kurz nach der Steinbrücke erblickte Iwein schon das dunkle Loch, das der Stollen der verlassenen Mine war. Nie hätte er sich ohne seine Gefährten hier hinein getraut.
Milgo aber schritt zusammen mit seinem Wolf mutig voran, Iwein hinterher, dann kam Gjaron, der Iwein recht in Ordnung zu sein schien. Dahinter kamen Azathot und Samirula, Hand in Hand, die Amazone mit ihrer Katze auf der Schulter eng an den Waffenknecht geschmiegt. Den Schluss bildete Jabasch, der sich schüchtern umsah und darauf achtete, das sie nicht verfolgt wurden.
In einfacher Reihe also betraten die sechs Gefährten den Stollen, gespannt auf das, was sie auf der anderen Seite zu Gesicht bekommen würden...


20.07.2003 15:29#275
Milgo Er kannte den Gang durch die Mine noch. Es war dunkel, doch er musste nur kurz in seinem Beutel suchen, als er Fakeln gefunden hatte. Er gab zwei weiter, und nahm selber eine. Dann konnte es weiter gehen. Eine komische Truppe, in der Tat. Aber sie waren halt eine Truppe. Hoffentlich würden Claw und Ganzo es schaffen, hinterher zu kommen.
Milgo: Wir gehen erst einmal in Richtung des alten Lagers. Wir schlagen wahrscheinlich ein Lager für die Nacht auf, ich werde Wache halten. Die Waffenknechte und Ritter in der Burg werden dann auf uns erst einmal aufpassen. Seid auf der Hut...



20.07.2003 15:36#276
Samirula Samirula kuschelte sich noch näher an Azathot. Dieser Ort war finster, und sie mochte ihn nicht. Obwohl sie hier lebte. Sie hielt wachsam die Augen offen, nach eventuellen Biestern. Jabasch hinter ihnen hatte eine Fakel und Gjaron vor ihnen. Sie wollte zwar etwas zur Beruhigung singen, doch sie wollte nicht unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen... Milgo war wahrscheinlich ein guter Kämpfer, den besten den sie gut kannte, aber er konnte sich auch nicht tausenden von Orks entgegen stellen...



20.07.2003 15:38#277
Sir Iwein Milgos Stimme hallte unheimlich von den feuchten Wänden des Stollens wider. Mit seiner Fackel in der Hand schritt er voran, sein Wolf schnüffelte neugierig auf dem Boden.
Glücklicherweise war der Weg durch dieses dunkle Loch nicht allzu lang, schon bald erblickte Iwein eine helle Öffnung, nur ein paar Meter hinter der Biegung, die sie gerade passiert hatten.
Auf der anderen Seite angekommen, blickten sie neugierig hinab in das Tal. Es war noch drückender als vor dem Stollen. Die Wolken schienen sich genau in diesem Tal zu sammeln und nicht über die Berge zu wollen. Iwein spürte es, ja, wahrlich, das Böse war in diesem Tal.
Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn und warscheinlich auch die anderen. In der Mitte des Tals konnte Iwein die Burg erblicken. Einige Türme waren bereits eingestürzt, dennoch war sie noch immer prächtig anzusehen. Besonders der hohe Turm mit seinen spitzen Zacken war beeindruckend. Das also war das Alte Lager, von dem aus die Erzbarone zu Zeiten der Barriere den Erzhandel kontrolliert hatten.



20.07.2003 15:48#278
Milgo Das Minental. Lange war er nicht mehr hier gewesen. So sehr hatte er sich in den ersten Tagen das Minental zurück gewünscht. Doch es war anders, als in seiner Erinnerung. Das Land war tot. Eine kleine Träne kullerte Milgo's Wange hinunter und tropfte auf den Boden. Er strich den Rest weg und sie gingen weiter. Doch plötzlich stieß er die Hand nach oben, als Zeichen, dass die anderen stehen bleiben sollten. Natürlich liefen sie in Milgo ein, doch das war ihm erst mal egal. Er hatte etwas gehört. Hinter dem nächsten Baum. Seine Hand am Einhänder sprang er nach vorne. Der aufspringende Wolf sprang in Milgo's Einhänder und der zweite wurde von seinem Jagdmesser getroffen, um danach von einem blitzschnellen Pfeil getroffen zu werden. Milgo atmete tief aus, doch sie mussten weiter.Milgo: Wenn wir uns beeilen, sind wir vor Einbruch der Nacht bei der Burg. Ich führte euch durch einen Schleichpfad über's Wasser. Passt auf, die Biester hier sind 'ne Spur größer, und das gerade war nur ein Vorgeschmack...


20.07.2003 17:04#279
Sir Iwein In einfacher Reihe zogen die sechs Freunde weiter, den Weg hinunter ins Tal. Der schmale Pfad führte, ang an die steile Felsenkante des Berges geschmiegt, hinab. Schon bald erreichten sie das Flussufer, wo in einiger Entfernung einige Snapper und Lurker glucksten. Auch das laute Summen von einer Gruppe Blutfliegen war in der Ferne zu hören.

Milgo hatte sich ein wenig von der Gemeinschaft entfernt, und überblickte das Gelände vor der Burg. Er schien zu überlegen, wie sie am besten in die Burg gelangen sollten. Er überlegte nicht lange und kehrte zur Gruppe zurück.Milgo: Ich denk, wir sollten auf keinen Fall den Weg über die Brücke nehmen. Der Weg dort führt direkt zum Haupttor, und wir sind zu wenige, um uns gegen die Orks dort zu behaupten. Ich schlage vor, wir überqueren den Fluss an der seichten Stelle hinter diesem Felsen, und stehlen uns dann von hinten an die Burg heran. Dann heißt es rennen und die Orkramme erreichen, bevor die Orks uns erreichen. Das scheint mir der sicherste Weg zu sein. Was meint ihr?
Keiner der Gefährten wagte, seine Meinung zu kritisieren. Milgo war ohnehin der Erfahrenste, und der Einzige, der sich gut im Minental auskannte. Also nickten alle nur, und Milgo lächelte und ging voran.



20.07.2003 17:34#280
Azathot Platschend tauchte sein Fuß in Wasser ein und sofort begann die Strömung an seinen Knöcheln zu zerren. Langsam kämpften sie sich zu fünft -Samirula zog es vor sich von Azathot tragen zu lassen- durch den Fluß und obwohl es eine seichte Stelle war versanken sie regelmäßig bis zu Brust im Wasser. Milgo der die Gruppe anführte bedeutet ihnen stehen zu bleiben und trat langsam aus dem Wasser und zog vorsichtshalber sein Schwert, bedeutete ihnen allerdings trotzdem zu ihm zu kommen.
Wir werden uns im Schutze des Waldes so nahe wie möglich an die Ramme begeben und dann losrennen.
Milgo wartete nicht ab, ob die anderen ihm folgten sondern marschierte sofort hinein in den Wald und verschwand dort ihm dichten Gebüsch. Kopfschüttelnd folgte ihm der Rest der Gruppe und wäre beinahe mit dem Ritter kollidiert, der dann doch im Wald gewartet hatte.
Gemeinsam gingen sie hintereinander los, darauf bedacht kein veräterisches Geräusch zu machen. Azathot fiel auf, wie still es hier war, beinahe unheimlich, dass kein einzigster Vogel hier war.
Stillschweigend über seine Gefühle ging er hinter den anderen her, warf aber trotzdem immer wieder vorichtig Blicke zur Seite und nach Hinten. Plötzlich, sie hatten den Waldrand schon fast erreicht hörte Azathot hinter sich ein Knacken wie von einem großen Ast, der achtlos abgebrochen wird und direkt darauf ein überraschtes Grunzen, dass sich in einen lauten, zornigen Schrei verwandelte. Oh verdammm. LAUFT! hörte er Jabasch schreien und dann rannte die gesamte gruppe in einer einzigen Bewegung aus dem Waldstreifen heraus , auf das freie Feld.Samirula hinter sich herziehend rannte Azathot mit weit ausgreifenden Schritten auf die große Ramme der Orks zu, zusammen mit seinen Freunden, die vor, hinter oder neben ihm waren udn von überall strömten Orks in Richtung der neuen potenziellen Opfer, wobei einige ihnen schon sehr nahe waren. auch in der Burg schienen sie nicht unbemerkt geblieben zu sein, denn sofort tauchten einige Ritter auf den Überresten der Zinnen auf und eröffneten das Feuer auf die Orks. Los beeilt euch, wir haben es gleich geschafft schrie Iwein und tauchte unter dem Hieb eines Orks durch, der keine Sekunde später einen Bolzen im Nacken stecken hatte und darauf stocksteif umkippte.
Jetzt füllte die Ramme Azathots Blick komplett aus und er sah, wie die anderen sie nutzten um áuf ihr die Burgmauer zu erklimmen, während die Ritter ihnen Feuerschutz gaben. Mit letzter Kraft zog er Samirula mit einem Ruck nach vorne und gab ihr einen Stoß, der sie auf den breiten Balken der Ramme torkeln lies und befand sich keien Sekunde später hinter ihr. Mit letzter Kraft gelang es ihm die Burgmauer zu erklettern und sich dort auch auf den Beinen zu halten. Er sah die anderen und war froh, dass es alle geschafft hatten.



20.07.2003 17:36#281
Gjaron Die Gruppe lag hinter den schützenden Zinnen in der Asche des Hauptplatzes der Burg. Beinahe hätten sie ihr Leben gelassen. Das war ein Sprint, dachte sich Gjaron. Er war direkt auf einen Ork zugerannt. Dieser hatte seine Zweihandaxt schon zum Todesstoß erhob, las Gjaron einen Ausfallschritt nach rechts machte. Der Ork rammte die Axt und den staubigen Boden. Gjaron hatte sich anschließend mit dem Kopf voran in den ork gebohrt, der daraufhin das Gleichgewicht verlor und mit dem Rücken im Staub lag. Schnell hatte sich Gjaron über ihn drüber gerollt und war weiter am rennen gewesen. Als er das Holz der Ramme unter seinen Schritten zittern hörte, hatte er sich sicher gefühlt. Noch einen Vorsprung hochgezogen und Gjaron saß genauso wie jetzt im Hof der alten Burg. Gjaron sah sich um. Überall nur Ritter, Waffenknechte und Paladine. Er war hier Hauptfeind und ganz allein. Die anderen hätten sich plötzlich gegen ihn stellen können. Schnell verscheuchte er den Gedanken, als er auch schon am Kragen gepackt und hochgezogen wurde. Ein Paladin, der mehr aussah, wie ein wilder Drachenjäger in heiliger Rüstung. Grinste ihm hämisch ins Gesicht. "Na du kleine Leeschwuchtel!"Gjarons Blick wurde böse. Plötzlich zuckte sein Knie vor und der Mann, der sich Paladin schimpfte, sank zusammen. Tja, eine Schwachstelle hat jedes männliche Wesen. Milgo zock Gjaron zurück, bevor er dem Paladin noch etwas schlimmeres zu leide tun konnte...



21.07.2003 14:24#282
Milgo Milgo hatte sich hinter einem Stein versteckt. Er atmete schnell, jedoch leise. Sollte er auf Jerus warten? Er guckte nach oben. Wonken bedeckten den Himmel und die Zeichen standen gut auf Regen... Das würde kein allzu angenehmer Tag werden. Sie würden morgen oder übermorgen weiterreisen, zum Amazonen Lager. Vielleicht würde er Shaela oder Liana treffen, doch das war ihm momentan egal. Er richtete sich auf und nahm seinen Bogen und Pfeile. Dann ging er weiter. Er hoffte auf einen Warg, einen Wolf oder einen Lurker zu treffen, möglist allein. Er wusste, hier gab es viele Gefahren. Er hatte, als er Milizsoldat war zwar einen Snapper getötet, aber er war nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Außerdem war Jerus dabei. Plötzlich ein Knacken hinter Milgo. Milgo drehte sich blitzschnell um, den Bogen schon gespannt und bereit zum Abschießen. Doch es war nur Jerus. Milgo ließ den Bogen sinken und Jerus trat zu ihm. Ohne Worte begrüßten sie sich und gingen weiter, auf der Suche nach einem Tier. Sie gingen eine Weile bis Milgo plötzlich ein Schnaufen hörte. Er hielt Jerus zurück und er wusste, das Tier war nicht sehr nett... Er ging ein paar Schritte vorwärts und lugte um die Ecke, aus der das Geräusch kam. Er sah ein Monster, welches ihm direkt in die Augen starrte. Ein Drachensnapper. Dampf stieg aus seinen Nasenlöchern und sein Horn war blutrot verzierrt. Dieses Monster hatte schon viele Leben, ob Mensch oder Tier, auf dem Gewissen. Und nun stürmte es auf Milgo zu. Schnell sprang Milgo zur Seite und zog dabei sein Jagdmesser welches er in den Rachen des Drachensnappers warf. Und er traf. Jedoch störrte dies den Snapper nicht im Geringsten und drehte sich sofort um. Milgo sprang auf, seinen Bogen in der Hand und schoss direkt den ersten Pfeil und traf den Rücken des Monstroms. Dieser schüttelte sich allerdings nur kurz und lief dann, mit seinem Horn vorraus, auf Milgo zu. Dieser sprang wieder weg, doch dieses Mal hielt der Snapper kurz an, um dann sein Horn schmerzhaft in Milgo's Oberschenkel zu stoßen. Leicht wurde der Schmerz gehindert, durch Milgo's Rüstung, aber es halft nicht wirklich. Milgo schrie auf und stieß einen Pfeil aus seinem Köcher direkt in den Hals des Snappers. Dieser wich kurz zurück und wieder schrie Milgo auf. Der Snapper bäumte sich auf als er am Hals von einem Pfeil getroffen wurde. Jerus! Milgo packte nach seinem Bogen und drei Pfeilen. Der Snapper rannte auf Jerus zu, doch bevor er ankam wurde er schmerzhaft von einem Pfeil im Hinterteil getroffen. Der Snapper heulte auf. Er blutete nun an verschiedenen Stellen, doch er rannte mit der gleichen Geschwindigkeit wieder auf Milgo zu. Dieser zielte noch einmal und traf ein Auge des Snappers. Dieser schüttelte sich kurz und Milgo nahm den dritten Pfeil. Er spannte ihn, zielte, hielt die Luft an. Der Snapper kam angerast. Er hörte in seinem Gehirn die Stimme von Kano, der ihm die Bogen Kunst beigebracht hatte. Er schoss ab. Der Pfeil landete im zweiten Auge und der Snapper schrie. Doch er wusste wo Milgo lag. Schnell wand sich Milgo weg und der Snapper stieß daneben. Doch er wusste wo Milgo nur hin sein konnte, als ihn ein Schwertschlag von Jerus traf. Der Snapper bäumte sich wieder auf und stieß dann, mit seinem Geruchssinn Jerus findent, sein Horn in dessen Bauch. Jerus schrie auf. In diesem Moment sprang Milgo, seinen Einhänder in der Hand auf und sprang auf den Snapper drauf. Dieser wand sich, doch Milgo hielt sich fest und rammte sein Schwert in den Hals der Bestie. Er zog wieder heraus und stieß wieder zu. Der Drachensnapper schrie und wand sich, doch Milgo, in seiner Wut auf den Drachensnapper zog und stieß immer weiter, bis der Drachensnapper endlich fiel und Milgo's, bisher unverletztes Bein unter sich begrub. Milgo schrie auf und befreite sich. Sie waren noch, mehr oder weniger, am Leben.



21.07.2003 14:41#283
Milgo Milgo schleppte sich zu Jerus. Dieser blutete schlimm und er musste sofort behandelt werden.
Milgo: Kannst du aufstehen?
Jerus: Aua! Ja.
Milgo nahm seine Waffen und Pfeile zurück, schnitt etwas Fleisch vom Drachensnapper, Jerus schnitt das Horn ab und dann trotteten sie durch den Fluss zurück in den Wald. Dies würde ein schwerer Sprint werden... Milgo sah noch einmal Jerus an. Er wollte Jerus vor sich haben. Jerus war schwerer verletzt als er selber... Jerus rannte los, Milgo ihm dicht auf den Versen. Sie mussten ihre Schmerzenschreie unterdrücken... Ein paar Orks standen auf. Für sie war es neu, dass hier ständig Menschen rumirrten. So schnell wie es ging erreichten sie die Orkramme und rannten hinauf. Die Orks vesuchten nicht einmal ihnen zu folgen... Sie hatten es geschafft! Milgo torkelte ein paar Schritte nach vorne und fiel dann in den Staub.



21.07.2003 18:15#284
Claw Schnell wie der Wind fetzten Claw und Ganzo über den Pass ins Minental. Naja... Ganzo fetzte nicht, er wurde quasi von Claw mitgeschleift, der es extrem eilig hatte, die Gruppe rechtzeitig zu erreichen.
Nachdem sie den Tunnel am Pass durchquert hatten, standen sie dann endlich wieder in der frischen Luft. Und zwar auf Minentalboden. Von hier oben konnte man wunderbar über das Tal blicken. Die Burg stand noch. Das war immerhin etwas, dachte sich Claw. Dort würde die Gruppe wahrscheinlich rasten, also mussten die beiden Wegelagerer dorthin. Vorsichtig gingen die beiden den langen, steilen Weg zum eigentlichen Tal herunter. Einige Snapper lagen hie und da und schliefen oder zerfetzten ein paar Scavenger, aber ansonsten war es ruhig. "Hier müssen wir vorsichtig sein." sagte Claw nach einer halben Stunde, als sie an einem Fluss angekommen waren. "Da hinten ist die Burg und über die Orkramme, so hab ich gehört, müssen wir herein. Du musst so schnell rennen wie es geht, damit die scheiss Orks uns nicht erwischen, verstanden? " Ganzo nickte und schon wateten die beiden langsam in das Wasser.



22.07.2003 14:51#285
Samirula Samirula rannte, mit Azathot an der Hand, die Orkramme hinunter. Milgo, vielleicht um anzugeben, vielleicht um sie zu schützen, hatte seinen Bogen gezogen und war bereit zu schießen. Irgendwie musste er geahnt haben, dass die Orks es mitbekommen hatten, dass vor kurzem hier einige hoch und runter und hoch gerannt waren. Denn dieses Mal waren die Orks nicht überrascht. Doch ein Ork, der schon fast bei ihnen war, flog ein Pfeil mitten in die Fresse.Milgo: BEEILUNG!
Azathot zog nun Samirula leicht mit sich und Samirula machte schnell. Sie hatten nun bald den Fluss erreicht, als ein weiterer Ork, mit einem Pfeil in der Schnauze zu Boden, knapp neben ihnen fiel. Plötzlich wurden Samirulas Füße nass und es wurde schwerer sich zu bewegen... Doch sie kämpfen sich vorwärts. Milgo schoss noch einen Pfeil, bevor auch er durch den Fluss rannte. Doch bald waren sie alle hinter dem Gebüsch, und die anscheinend wasserscheuen Orks verzogen sich.
Milgo: Auf zum Amazonenlager!



22.07.2003 15:05#286
Sir Iwein Iwein war direkt in einen Busch gesprungen. Aua! Von wegen nicht dornig! Dieses hässliche Gestrüpp war neben den recht trostlos und kahl wirkenden Bäumen wohl das einzige Gewächs hier im Minental.
Vorsichtig wand sich der Waffenknecht aus dem Busch und achtete darauf, dass er nicht von allzu vielen Dornen gepiekst wurde, was ihm aber nicht ganz gelang. Zerkratzt und sich den Arm haltend tauchte er schließlich wieder aus dem Busch auf.
Milgo lief nun voran, sich immer wieder vorsichtig umsehend. Die kleine Gruppe lief nun eilig ein Stück direkt am Orkzaun entlang. Groß und bedrohlich ragte er zu ihrer Linken auf. Was wohl dahinter lag? Es wurde ja gemunkelt, dass sich Massen von Orks dahinter verbargen, und dass dies ihr Kriegslager war...Bei dem Gedanken wollte Iwein schnell wieder von dieser Holzpalisade wegkommen.Milgo hielt sich dicht an dem hohen Zaun, um möglichst schlecht gesehen werden zu können. Gut, dass er nicht seine hell funkelnde Rüstung trug. Sonst wäre er sicher leicht zu erkennen gewesen.
Iwein war in seinen schwarzen, zerfetzten Umhang gehüllt, der beim Rennen hinter ihm herwehte. Dieser verbarg den weiß-roten Stoff seiner Rüstung recht gut.Bald blieb Milgo stehen. An dieser Stelle müssen wir wieder über den Fluss. Danach geht es auf dem Weg zwischen dem Hügel, auf dem einige Orkzelte stehen und dem großen Berg zur Linken weiter. Hier müssen wir besonders vorsichtig sein. Haltet euch dicht an der Felswand!
Milgo lief nun zu einer Holzbrücke, die zu Zeiten der Barriere einmal über den Fluss erbaut wurde, auf dem Weg zum ehemaligen Sumpflager.
Er prüfte kurz, ob die Brücke noch gut war. Sie schien nicht nachzugeben und morsch zu sein, also lief er vorsichtig hinüber auf die andere Seite, die anderen hinter ihm her.
Dann huschten sie eilig hinüber zu der Felswand, schnell wie der Wind, in ihre Mäntel oder Umhänge gehüllt, die Schwerter und Bögen jedoch griffbereit an der Seite beziehungsweise auf dem Rücken.



22.07.2003 15:14#287
Milgo Milgo führte die Gruppe weiter. Er staunte, wie gut er das Tal noch so gut, trotz der großen Veränderungen kannte. Sie gingen weiter neben dem Fluss entlang, bis in einiger Entfernung der Lavaturm zu sehen war. Er war nie dort gewesen und wollte auch nie dorthin. Samirula kam zu ihm nach vorne, um ihn zu fragen:
Samirula: Warum können wir nicht da hoch?
Milgo: Es geht nicht.
Samirula: Warum?
Milgo: Weil dort oben Magier Bliar's sind. Ich habe Angst davor.Dann führte er sie weiter. Sie gingen nun auf dem Pfad, an der Gablung zum Lavaturm vorbei. Nun kam ein langes Tal. Es würde sehr lange dauern, bis sie es durchschritten hatten. Deshalb war er auch so früh auf gewesen um schneller aufbrechen zu können. Er fand es nun angebracht darüber zu reden, wohin sie noch wollten.
Milgo: Gefährten? Ich wollte euch fragen wo ihr noch hin wollt. Wir könnten noch zu Gorthar, zu Drakia und zu Egils Hof.
Ihm graute zwar leicht vor Gorthar und Drakia, da sie leicht in Verbindung mit dem Zirkel um Xardas standen, aber er wollte die Wünsche seiner Freunde nicht unterbinden...



22.07.2003 15:29#288
Sir Iwein Drakia, Gorthar? Er hatte noch nicht viel über diese Orte gehört, nur Altweibergeschichten, die kleinen Kindern Angst machen sollten. Angeblich sollten diese Orte mit dem Zirkel der Schwarzmagier in Verbindung sein.Aber Iwein glaubte wenig daran. Das weite Südland wäre sicher für ein Abenteuer gut. Allerdings fürchtete sich Iwein auch vor den Kreaturen dort. Es war möglich, dass es dort ganz andere Monster als in Khorinis gab.Und Drakia? Das war eigentlich nur ein unbedeutendes Fischerdorf, soweit Iwein gehört hatte. Keiner der anderen Gefährten wusste mehr über Gorthar und Drakia, also war zunächst keine Antwort zu hören und Milgo schritt wieder voran, den Weg entlang, durch das breite, lange Tal, zwischen den hohen, drohenden Bergen mit ihren messerscharfen Spitzen. Hinter ihnen war noch die Spitze des Lavaturms zu sehen, von dem Iwein seine Blicke aber schnell wieder abwand.Adler kreisten über der kleinen Gemeinschaft, und auch viele andere Vögel schienen hier oben ihren Horst zu haben, hier in den Bergen, südlich des Minentals.
Iwein glaubte kaum, dass die Gefährten noch vor Einbruch der Nacht das Amazonenlager erreichen wurden, und es grauste ihm bereits bei dem Gedanken, in diesem kahlen Tal zu übernachten, in dem womöglich Wölfe oder Warge hausten.


22.07.2003 15:37#289
Milgo Milgo wartete vergeblich auf eine Antwort. Sie kannten wahrscheinlich beide Orte nicht... Dann erzählte Milgo. Es hätte zu einem Lagerfeuer und einer dunklen Erzählernacht gehören können...
Milgo: Also, Drakia ist ein kleines Fischerdorf. Es wurde vom Zirkel um Xardas aufgenommen. Viel gibt es dort nicht... Gorthar ist schon um einige Nummern interessanter. Wir müssen allerdings dorthin "gefahren" werden. Es ist auch ein kleines Dorf. Von dort aus kann man allerdings den Göttersitz sehen. Das schönste Gebirge, welches ich kenne. Bisher weiß niemand, was dort hinter ist. Zumindest habe ich es nie erfahren. Egil's Hof ist ein kleiner Bauernhof, vergleichbar mit Lorbart's oder Bengar's Hof.
Nun hoffte er, würde er eine Antwort erhalten.



22.07.2003 15:43#290
Sir Iwein Gespannt lauschten die anderen Milgo´s Worten, während sie stetig weiter durch das Tal liefen. Er konnte sehr gut erzählen, fast hatte Iwein erwartet, Milgo würde nun mit einem ebenso schmucken Bericht über ein Abenteuer von ihm in Gorthar berichten.
Als Iwein seine Worte über den Göttersitz, die weiten Lande und die Schifffahrt gehört hatte, war er Feuer und Flamme für Gorthar. Engils Hof und Drakia schienen ihm weniger interessant, in der kleinen Hafenstadt sollte es jedoch einige interessante Händler geben. Und einen weiteren Turm der Schwarzmagier. Nun, vielleicht waren diese beiden Orte auch einen Abstecher wert.Ich würde gerne einmal nach Gorthar reisen- sprach Iwein zögernd. Die weiten Lande und die hohen Berge klingen verlockend. Außerdem will ich einmal von Khorinis herunterkommen und die Menschen auf dem Festland sehen. Bestimmt kann man dort auch tolle Abenteuer erleben...
Er schwärmte lang und breit, und malte sich in seinen Fantasien bereits die kühnsten Sachen aus.



22.07.2003 15:57#291
Milgo Milgo: Schön, Iwein. Dann nach Gorthar.
Milgo hatte sich das gedacht... Seine Garde Freunde hatten ihm gut zugehört, nur die Wegelagerer nicht wirklich... Für heute Abend hatte er schon geplant die Geschichte des Erzraubes von den Erzbaronen zu erzählen. Sicher kannte sie keiner, und irgendjemand musste ja die Geschichten von Cifer weitergeben. So würden sie sich mehrere Generationen halten...
Sie gingen immer weiter, aber das Wetter besserte sich nicht. Im Gegenteil. Der Himmel hatte sich weiter verfinstert. In diesem Tal natürlich war Regeln unglaublich schlecht, da sie keinen Schutz hatten, außer ab und an einen toten Baum...



22.07.2003 17:24#292
Claw Bisher war die Gruppe um den Ritter Milgo zu leicht, zu weit durchs Minental gekommen. Etwas war faul an der ganzen Sache. Auch das die Orks nicht vor der Palisade standen, ließ Claw stutzen. Aber eins wusste er mit Sicherheit: ein schweres Unwetter zog auf. Sein Umhang seiner Rüstung wehte im starken Wind. Ein Vorzeichen von Gewitter. Dichte, schwarze Wolken verstärkten den Eindruck eines baldigen Unwetters. Claw überlegte.
"Hey Milgo... da zieht ein heftiger Sturm auf. Wir sollten für den Rest des Tages uns einen Unterschlupf suchen. Ich würde außerdem empfehlen, hier in der Wildnis Wachposten und eine Patroullie, die die nähere Umgebung beobachtet zu gestatten. Ich werden mich auf Patroullie begeben." sagte Claw entschlossen. Er spürte, das noch etwas anderes in der Luft lag. Etwas, was vielleicht noch gefährlicher als ein Sturm sein konnte. "Ihr solltet meinem Rat besser vertrauen..." rief Claw Milgo hinüber. "Und wenn ihr wollt, könnt ihr sogar einer der Milizen hier mit mir schicken. Dann sind jeweils einer von beider Seite unterwegs. Überlegt es euch schnell, sonst raten wir mitten in diesen Sturm rein..." sagte Claw hastig und betrachtete die dicken Wolken. Der Wind wurde stärker und kälter und Claw zog seinen Umhang fester, ehe er zu Milgo blickte und auf seine Antwort wartete.



22.07.2003 18:59#293
Milgo Milgo schaute nach oben. Eben war es noch nicht so gewesen. Stimmt, Claw hatte ihm schließlich nicht zugehört oder zumindest war es wahrscheinlich.Milgo: Ok. Ah, dahinten! Wow, so ein Zufall. Zwei mehr oder weniger bedeckte Bäume. Du kannst allein auf Streife gehen. Wenn du abfreckst leidet zumindest dann kein anderer.
Milgo griste Claw an und hoffte, dass Claw den Humor verstanden hatte. So gingen sie zu den Bäumen und luden ihre Sachen ab. Claw ging auf Streife und Milgo suchte zusammen mit Gjaron und Jabasch etwas Holz. Samirula und Iwein trainierten unter Azathot. Ganzo, der faule Hecht, lag nur rum.


22.07.2003 21:26#294
Claw "So ein eingebildeter Fatzke... " murmelte Claw gereizt und war schon weg. Sollten die sich nicht wundern, wenn plötzlich ein Troll vor ihnen stand. Aber an Claw blieb mal wieder die gesamte Verantwortung hängen. Wie immer.Der Wind ging immer heftiger und die Wolken zogen sich zu. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis das Unwetter hereinbrechen würde. Doch das war Claw egal. Er hatte sein Schwert und seinen Bogen. Mit dem Bogen konnte er auch treffen, wenn es stark stürmte, was gerade der Fall war. Claw ging in ein Stück Wald um sich umzusehen. "Hatte ichs mir doch gedacht..." murmelte Claw und bückte sich zu Boden. Spuren ! Große Spuren, vermischt mit einer noch größeren. "Ein Kampf..." murmelte Claw wieder. "Hier hat es einen Kampf gegeben... Orks und noch etwas größeres... vermutlich Schattenläufer." Claw deutete die Spuren weiter. Die Orks mussten wohl geflüchtet sein. Vermutlich ein Spähtrupp. Claw bestieg den nächsten Hügel, zu dem die Spuren führten. Doch plötzlich sprang Claw zu Boden und blitzschnell hatte er seinen Bogen zur Hand: vor ihm, also hinter dem Hügel, lagen 3 Orkleichen und 2 Schattenläufer labten sich genüsslich an den Kadavern. "Verdammte Kacke... wusst ichs doch..." fluchte Claw leise. Die Schattenläufer waren nicht weit vom Lager entfernt. Aber allein konnte Claw nichts ausrichten. Da musste Verstärkung her. Claw robbte sich zurück, etwas 20 Meter. Dann stand er auf lief schnell zurück zum Lager. Dort angekommen schrie er laut "SCHATTENLÄUFER !! NICHT WEIT WEG ! IHR WEG WIRD UNSER LAGER KREUZEN !!!" hoffentlich würden die anderen richtig reagieren und mit Claw auf Jagd gehen. Das war die einzigste Chance, wenn sie nicht in der Nacht überfallen werden wollten.



22.07.2003 21:38#295
Sir Iwein Die beiden Bäume, die etwas abseits des Weges auf einer Art Plattform an der Bergwand standen, schienen ausreichend Schutz, zumindest vor Regen, zu bieten. Das Blätterwerk war sehr dicht, und raschelte laut im Wind, der nun immer stärker zunahm. Iwein sah Claws Umhang im Sturm flattern, da unten streifte er herum und hielt Ausschau, nach was auch immer er meinte.
He, Iwein, rief ihn Azathot plötzlich an. Hier spielt die Musik! Ich dachte, du wolltest trainieren?
Iwein drehte sich sofort um. Azathot wollte ja nun ein paar Übungen mit Samirula und ihm machen. Auch wenn Iwein das Wetter nicht unbedingt dafür passend hielt. Also, da du nun die Blocktechnik langsam beherrschst, und Samirula nun auch schon ein paar Schläge ausführen kann, werdet ihr jetzt mal einen kleinen Kampf machen... Niemand soll dabei zu Boden gehen, fügte er hastig hinzu, als Samirula ihn erschrocken ansah. Iwein darf gar keine Schläge ausführen, er wird deien Schläge blocken. Dann mal los, und denkt daran, was ihr gelernt habt.Die beiden Schüler zückten ihre Schwerter, und begannen nun langsam, fast in Zeitlupe, zu "kämpfen". Samirula führte ihr Schwert zwar berechenbar und langsam, aber nun kontrolliert, und Iwein blockte die Schläge korrekt. Auch wenn dies ja noch eine Stufe zu leicht war, denn es musste gelernt sein, auf schnellere Schläge korrekt zu reagieren.
Plötzlich legte der Sturm noch einmal kräftig zu, und Iwein hörte nur noch einen trockenen Schrei von Samirula, der durch den Wind kaum mehr zu hören war und sah ihr leichtes grobes Schwert hinunterfliegen.
Das war zwar nicht weiter schlimm, denn Claw hob es sofort auf und brachte es zurück, doch die Lust am Trainieren war beiden vergangen.
Auch Milgo und Jabasch hatten inzwischen genug Feuerholz herangeschafft, sodass sich nun alle außer Claw unter den Bäumen niederließen. Milgo versuchte nun, mit Mühe und Not, ein Feuer zu entzünden.
Er hatte sich kaum eine Weile daran versucht, als Claw laut rufend und gestikulierend zum Lagerplatz gerannt kam. Was war los?



22.07.2003 21:42#296
Milgo Milgo sprang auf, sein Schwert schon in der Hand.
Milgo: Wir müssen sofort handeln. Samirula, du bleibst in genügender Entfernung. Alle die sich trauen und wollen sollen mitkommen, doch ich zwinge keinen. Claw, wo sind sie? Bitte führe mich dorthin. Und bitte, verarsch uns nicht und versuch einfach Samirula zu erschrecken...
Claw nickte und ging vorraus. Milgo folgte ihm. Er drehte sich nicht um, um zu sehen wer mitkam. Das wollte er erst wenn es drauf ankam wissen...


22.07.2003 22:03#297
Milgo Claw führte Milgo zu einem kleinen Hügel und blieb stehen. Milgo schlich sich vorsichtig weiter und schaute über den Hügel. Zwei Schattenläufer, in der Tat. Milgo drehte sich um und sah, dass Azathot, Iwein, Gjaron, Ganzo, Jabasch, ja, und sogar Samirula mitgekommen waren.
Milgo: Also, mein Plan: Ich schleiche mich etwas weiter weg und werfe einen Stein nach Süden. Ihr müsst den Moment nutzen und euch alle zusammen auf einen Schattenläufer stürzen! Ich werde einen alleine übernehmen. Die, die nicht kämpfen können lassen es! Wir können auch Barbiere brauchen! Dieser Kampf wird sehr hart werden! Keine Widerworte, bitte! Keine Sorge um mich, ich kann ausgezeichnet mit dem Bogen umgehen, schleichen und meisterhaft mit dem Einhänder umgehen. Außerdem habe ich eine feste Rüstung. Ok, aber ich bin beweglich! Außerdem hab ich Erfahrung, also, an die Arbeit!
Die anderen begaben sich in Stellung, während Milgo sich etwas weiterweg schlich. Worauf ließen sie sich dabei ein??? Zumindest würde Jerus ihnen helfen. Er saß in einem Baum und war ihnen gefolgt. Das hatte Milgo mitbekommen. Milgo blieb stehen und nahm einen nicht allzu kleinen Stein in die Hand.Auf gutes Gelingen!, flüsterte Milgo und warf den Stein in die entgegengesetzte Richtung der anderen. Augenblicklich drehten sich die Schattenläufer um, und die anderen stürmten auf einen Schattenläufer los. Milgo hatte schon den ersten Pfeil in der Hand, und schoss auf einen Schattenläufer ab. Gleichzeitig traf den Schattenläufer ein zweiter Pfeil, der von Jerus. Doch der Schattenläufer merkte dies nicht im geringsten um rannte auf Milgo zu. Dies würde ein harten Kampf werden...



22.07.2003 22:16#298
Milgo Milgo schoss einen zweiten Pfeil ab, dieses Mal wusste er wo die Schwachstelle war. Er traf ein Auge des Schattenläufer, aus dem direkt ein paar Tropfen Blut schossen, mehr allerdings auch nicht. Milgo sprang zur Seite, und wieder warf er sein Jagdmesser, welches am Panzer des Schattenläufers abprallte und zu Boden fiel. Der Schattenläufer drehte seine hässliche Fratze zu Milgo, als ihn ein weiter Pfeil von Jerus traf. Milgo stand blitzschnell auf und nutze die Zeit um das zweite Auge zu zerschießen. Jetzt konnte ihn der Schattenläufer nur noch hören.
Milgo: MACHT DIE AUGEN RAUS!
Er musste das zum Schutz der anderen rufen, die vielleicht sonst verloren waren. Er hoffte es nicht, aber erst einmal musste er seinen eigenen Schattenläufer fertig machen. Der Schattenläufer lief Milgo's Richtung und blieb kurz vor ihm stehen. Doch Milgo hatte sich schon etwas, seitslich ihm entgegengeschlichen und sprang nun auf den Schattenläufer. Dieser erhob sich sofort wild brüllend. Doch ein Pfeil aus einer Baumkrone traf ihm am Hals. Milgo zog seinen Einhänder, welcher ihm wie von Innos selber geschmiedet vorkam. Dann stieß er diesen in das Maul des Schattenläufers, der gerade am brüllen war. Wieder bäumte sich der Schattenläufer auf und dieses Mal fiel Milgo weit. Es kam ihm vor wie ein paar Sekunden, bis er aufprallte und vor Schmerz aufschrie. Ein weiterer Pfeil traf den Schattenläufer, welcher nun vor Milgo stand. Er machte einen Schritt nach vorne, um Milgo zu zertreten. Er trat Milgo's Fuß und wieder schrie dieser auf. Doch er sprang wie vom Blitz getroffen auf, zum Maul des Ungetiers und stieß den Einhänder weiter in den Rachen des Tieres, um sich dann loszulassen und ein weiteres Mal zu fallen. Ein weiterer Pfeil und der Schattenläufer bäume sich auf. Milgo jedoch hob sich auf, und nahm seinen Bogen und Pfeile. Er spannte einen und schoss. Er schoss immer weiter mit Jerus, bis das Ungetier endlich seinen Dienst aufgab und zur Seite fiel. In Milgo's Richtung. Und der Kopf landete auf dem Beim, auf dessen Fuß er eben noc gestanden hatte. Milgo schrie auf und holte schnell, sein Gesicht schmerzverzerrt unter dem Schattenläufer hervor. Er vergoss keine Träne und er kämpfte gegen die Ohnmacht. Jerus sprang von seinem Baum herunter und lief zu Milgo. Jetzt war ihm seine Tarnung egal... Nun krachte auch der zweite Schatten läufer hin und Samirula rannte auf das Schlachtfeld...



22.07.2003 22:51#299
Claw Claw hatte sich genau vor den Schattenläufer gestellt und ebenfalls mit seinem Bogen auf ihn eingeschossen, aber ohne Wirkung. Ein einfacher Bogen war einfach nicht ausreichend für ein solches Ungetüm. Hinter ihm kamen schon die anderen angerannt, trauten sich aber nicht wie Claw frontal aunzugreifen. Stattdessen versuchten sie lieber das Vieh zu umkreise. Als Milgo rüberschrie, dass man die Augen rausschiessen sollte, versuchte Claw dies. Sein erster Pfeil prallte aber am Horn ab und der zweite endlich traf genau ins Auge. Doch der Schattenläufer schrie nur kurz auf und raste wie ein Irrer auf Claw zu. "Kacke..." war sein letztes Wort, ehe der Schattenläufer ihn mit dder Seite, da die anderen auf ihn einstachen, gerammt hatte. Claw flog 7 Meter rückwärts und knallte gegen einen Baum. Das war Claw gewöhnt, aber nicht so ein heftiger Rums. Nur mühevoll richtete er sich wieder auf, nur um mit ansehen zu müssen wie der Schattenläufer sich vor ihm aufbäumte und mit seiner mächtigen Pranke Claw gegen die Rüstung schlug. Wieder knallte er gegen den Baum, blieb aber dieses Mal bewusstlos liegen.
Als Claw wieder aufwachte, saß er am Baum und sah, wie Blut aus einer Wunde an seinem Kopf herunterrann und wie der Schattenläufer von den anderen den Todesstoß bekam: alle stachen mit ihren Waffen auf ihn ein, bis er sich nicht mehr bewegte. Dann wurde es Claw wieder schwarz vor Augen.



22.07.2003 22:55#300
Milgo Jerus half Milgo auf. Er wurde nicht gefragt wer er war, er half Milgo und das war gut. Milgo humpelte zum Lager zurück. Anscheinend hatte es nicht nur ihn getroffen, aber was für ihn zählte, dass alle noch am Leben waren. Claw war zwar schwer verletzt, doch auch er war nun wieder aufgewacht und er würde es überleben... Sie konnten ihm nachher erzählen wie sie den Schattenläufer erzählt hatten...
Milgo: Oh, irgendwann, wenn Khorinis mir gehört kann ich dass meinen Urenkeln erzählen, hehe.
Jerus: *lach* Du bist vielleicht ein Spaßvogel!
Milgo: Na ja, im Lager der Amazonen werd ich bestimmt gut verarzt werden...Jerus: Das sollte eigentlich so sein.
Azathot kam nun angerannt um zu sehen wie es Milgo ging.
Azathot: Wie geht es dir Milgo?
Milgo: Unglaublich gut! Ich könnte das Tanzbein schwingen!
Jerus: Wohl nur das rechte...
Azathot: Ähm, tut mir Leid, aber wer ist das?
Er zeigte auf Jerus. Diese Frage musste ja kommen... Was sollte er sagen??? Das Jerus ein Schwerverbrecher war??? Einfach dass er nur ein Dieb war???Milgo: Er ist ein guter Bekannter von mir.
Das war nicht gelogen.
Azathot: Na ja, ok.
Sie gingen zurück zu ihrem Lagerplatz, um sich wieder niederzulassen. Jerus setzte sich neben Milgo und Azathot untersuchte Milgo's linken Fuss. Allerdings war dieser "nur" geprellt. Milgo hatte fest mit einem Bruch gerechnet und war doch ziemlich froh über die leichtere Verletzung.
Jerus: Hey, Milgo, wir, beziehungs weise du könntest den Grünschnabeln hier einiges von damals erzählen!
Da war er wieder. Der Jerus, den er kannte. Mirogulu kam plötzlich aus dem Dunkeln und lehnte sich an Milgo. Er winselte leise, doch Milgo streichelte ihn.Milgo: Hm, worüber sollte ich denn erzählen??? Ach, da fällt mir eine Geschichte ein!
Samirula hatte mit etwas Geschick ein Feuer entfacht und die Fackeln erhellten die Nacht. Das war vielleicht ein Stimmung...
Milgo: Also. Damals, vor langer Zeit, gab es ja noch die Barriere und das Minental, welches mit Gefangenen überfüllt war. In den Anfängen der Barriere stritten sich die Lager noch. Die Sumpfbrüderschaft und das neue Lager gegen das alte Lager. Damals gab es nicht den Zirkel um Xardas, noch den Orden Innos. In einer dunklen Nacht hatten zwei Gildenlose beschlossen dem alten Lager einen Streich zu spielen. Sie brachen in das alte Lager ein, die schlafenden Wachen bemerkten davon natürlich nichts. Geschickt, mit Kletterseiten hangelten sich die Gildenlosen auf das Dach über dem Marktplatz. Leider gibt es das nicht mehr...
Milgo nahm aus seinem Beutel ein Stück Fleisch und biss ab. Dabei bemerkte er die Anspannung der anderen. Milgo kaute herzhaft und schluckte dann und fuhr fort.
Milgo: ... jedenfalls waren die Gildenlosen auf dem Dach über dem damaligen Marktplatz. Die Gildenlosen brachen dann, mit Hilfe von Säure, in das Erzbaronen Gemacht von Vexx und Carthos ein. Ja, Carthos und Vexx gibt es noch. Lord Carthos, und ist nicht Vexx bei euch Armbrustlehrer? Na ja, auf jeden Fall stahlen sie dort wertvolle Spielereien von den Erzbaronen. Die mussten ihren Spaß gehabt haben!
Milgo lachte leise und biss noch ein Stück Fleisch ab. Beim kauen holte er sich eine Flasche Bier heraus, welche er sogleich öffnete um daraus zu trinken. Wieder merkte Milgo die Anspannung und grinste innerlich. Als Milgo fertig getrunken hatte räusperte er sich und erzählte weiter.
Milgo: Die Gildenlosen jedoch wurden von einem Gardist ertappt! Sofort wurde Verstärkung gerufen und für die Gildenlosen ging es nun um alles. Sofort sprangen sie durch das mit Säure geöffnete Fenster auf die Marktplatzdachfläche. Sie befestigten wieder den Enterhacken, doch schon fielen die ersten Schüsse! Mit deiner unglaublichen Geschwindigkeit hangelten sich die Akrobaten das Seil hinunter, jedoch wurde weiterhin hartnäckig auf sie gefeuert...Milgo aß das letzte Stück des Fleisches. Genau für den Höhepunkte hatte er sich das letzte, größte Stück aufgehoben. Und als er herunter geschluckt hatte musste er natürlich auch noch die Bierflasche austrinken. Nachdem er getrunken hatte wischte er sich den Mund ab, räusperte sich ein letztes Mal und erzählte den Schluss.
Milgo: Trotz des wilden Feuers hinter ihnen konnten die Gildenlosen die Wachen überlisten und in das neue Lager fliehen. Dort wurden sie gefeiert, und so fing der große Krieg der Gilden an...
Milgo gähnte noch einmal und fügte hinzu:
Milgo: ... das kann ich euch ein ander Mal erzählen, bin jetzt dafür zu müde...Ein Raunen ging durch die Zuhörer und Milgo musste unweigerlich grinsen. Samirula holte ihre Laute hervor, um noch ein Abendlied zu spielen... Ein harter Tag lag hinter ihnen, in dem sie zwei Schattenläufer besiegt hatten! Und nun untermauerte die Laute das noch, mit einem traurigem Lied, welches Milgo sehr gefiel. Morgen würden sie ins Amazonen Lager kommen und er würde Liana vielleicht wiedersehen... Jedoch würde es nicht groß sein. Samirula kuschelte sich an Azathot, der eine Decke heraus nahm und sie beide umdeckte, so dass Samirula trotzdem spielen konnte. Auch Jerus holte eine Decke heraus und deckte Milgo und Mirogulu zu. Milgo lächelte Jerus freundschaftlich an, welcher zurück lächelte. Dies war ein spannender, ein amüsanter, ein trauriger und ein fröhlicher Tag gewesen... Doch bald fielen Milgo die Augen zu und er legte sich hin...



22.07.2003 23:44#301
-Die Schatten- Von einem Tropfen kalten Gebirgswasser wurde Avalon geweckt. Der Tropfen kam von der Höhlendecke herab. Der Schatten blickte sich um. Zu seiner Linken döste Vatrenus vor sich hin, und auf der anderen Seite am Eingang saß mit wachsamen Augen und auf das Tal blickend Nirgo. Als dieser den Blick seines Kameraden Avalon bemerkte, nickte er nur stumm. Für den höchstrangigsten klares Zeichen, die Luft war rein.
Vatrenus und er zogen ihre alte, schmutzige Schattenrüstung über und verließen die Höhle, in der sie sich nun schon seit drei Tagen aufhielten. Draußen erblickten sie eine finstere Umgebung. Weit und breit war nur Ödland, das vom fahlen Licht des Mondes beschien wurde. In der weiten Ferne schien schwach das Licht des Lagerfeuers der Burg, die einstige Heimat der drei Soldaten. Nach dem Fall der Barriere hatten sie sich alleine durchgeschlagen, waren im Minental von Höhle zu Höhle gewandert und haben sich nur von trockenen Scavengerfleisch ernährt. Nun war es wieder soweit, und sie mussten sich einen neuen Unterschlupf suchen. Es war inzwischen zu riskant, dass eventuell ihnen Orks auflauerten.
Nirgo schritt voran. Durch seine Jahre lange Erfahrung als Späher hatte er ein Auge wie kein andere. Schon aus weitester Entfernung erblickte er Feinde, ob es Menschen oder Tiere waren.
Dahinter lief Vatrenus, der einzige Bogenschütze der kleinen Gruppe. Während des harten Überlebenskampfes der letzten Monate hatte er gelernt zwei Pfeile gleichzeitig abzuschießen und genau das gewünschte Ziel zu treffen. Den Schluss bildete Avalon, der der älteste und damit auch der Anführer war.
Lange Zeit schritten sie über die verdorbenen Felder. Lange Zeit erblickten sie nicht mal irgendwelche Tiere, geschweige denn Orks. Doch plötzlich erblickte Nirgo ein kleines Lager. Offensichtlich wagten es Menschen sich mitten im Minental niederzulassen. Der Späher kundschaftete die Lage aus, und erkannte eine Chance auf Beute.
Avalon und Vatrenus stimmten ebenfalls zu. Aus ihren Augen waren die Nachtwanderer nichts weiter als ein paar harmlose Banditen, die nicht in der Lage waren ein anständiges zu Hause zu finden.
Alle drei Krieger verteilten sich um das Lager. Sie wollten einen Überraschungsangriff wagen, und zwar von allen Seite. Zwar war jedem klar, dass sie in der Unterzahl waren, aber störte sie das wenig, immerhin waren sie verdammt gute Schwertkämpfer bzw. Bogenschützen. Als sie alle in Position waren, nickte Avalon seinen beiden Kameraden zu, und rannte so schnell es ging auf seine Gegner zu.

Longbow



23.07.2003 07:01#302
Milgo Milgo war aufgewacht. Er hatte irgendetwas gehört. Und das war nicht sehr gut... Seine Hand lag schon griff bereit am Schwert, als plötzlich drei ehemalige Schatten aus dem Gebüsch sprangen. Sofort sprang Milgo auf. Zuerst wollte er es einmal mit Worten versuchen...
Milgo: Ach, einen guten Morgen!
Schatten: Was willst du?
Milgo: Die Frage ist, was wollt ihr von einem Gardisten???
Schatten: Hä???
Milgo: Ich bin ein Ritter! Damals wäre ich ein Gardist gewesen!Schatten: Oh, ähm...
Milgo nahm ein Fleisch Stück aus seinem Beutel und warf es dem Schatten zu.Milgo: So, jetzt habt ihr was zu futtern. Und könntet ihr uns nun bitte schlafen lassen?
Schatten: Ja, aber...
Milgo: Danke!
Und wieder legte sich Milgo hin, während die Schatten verschwanden. Das war ja noch einmal gut gegangen...



23.07.2003 07:57#303
Samirula Samirula war gestern in den Armen von Azathot eingeschlafen und wachte jetzt wieder in seinen Armen auf. Sie waren schön war und Samirula gab Azathot ein kleines Küsschen auf die Nase. Sie lächelte und stand auf. Es war noch sehr früh und daher auch kühl. Doch viel machte es ihr nicht aus. Heute würden sie ins Amazonenlager gehen. Aber Samirula wusste nicht wirklich ob sie sich freuen oder ob sie doch traurig sein sollte... Sie konnte sich dies auch nicht wirklich erklären. Ihre Katze Heru schnurrte genüsslich auf Samirula's Schulter und Samirula strich einmal über sie. Die anderen lagen ruhig wie Engel noch uner ihren Decken auf dem Waldboden. Nur Jerus hatte keine Decke. Wer dieser wohl war? Sie wollte mehr von ihm erfahren... Vielleicht würde Milgo ja wieder heute Abend etwas erzählen! Sie lächelte bei dem Gedanken. Gestern hatte er volle Aufmerksamkeit gehabt... Und heute bei den Amazonen, sie grinste bei dem Gedanken. "Geschichtenonkel Milgo". Villeich sollte man Gold daraus machen?!? Obwohl, so war Milgo nicht, dass wusste Samirula...



23.07.2003 14:10#304
Sir Iwein Iwein wachte auf. Es war noch früh am Morgen, doch einige der anderen warne bereits auf den Beinen. Er aber blieb noch eine Weile auf dem gemütlichen, moosigen Waldboden liegen und atmete die angenehm kühle, frische Morgenluft ein.Er erinnerte sich an den gestrigen Tag. Das war vielleicht etwas gewesen, als sie erst kurz am Lagerfeuer gesessen hatten, und dann Claw mit der Nachricht gekommen war, dass sich Schattenläufer in der Nähe herumgetrieben hatten. Es war sehr verwunderlich, dass die beiden Tiere zusammen waren. Normalerweise, so wusste Iwein, waren Schattenläufer Einzelgänger und rotteten sich sogar gegenseitig.
Wie auch immer, ohne Milgo, sein Schwert und seinen Bogen hätten sie wohl keine Chance gegen die Monster gehabt. Doch auch Iwein hatte mit seinem neuen Schwert kräftig zugehauen. Aber auch er hatte dafür bezahlen müssen. Noch immer schmerzte sein Oberschenkel stark, gegen den das Untier mit seinem Horn gestoßen hatte. Doch Azathot hatte sich so gut er konnte, um die Wunde gekümmert und sie verbunden.
Iwein öffnete die Augen und sah sich im Tal um. Die Wolken der letzten Nacht hatten sich größtenteils verzogen, und Iwein spürte seit langer Zeit einmal wieder die Sonne auf seiner Haut, die gerade hinter einem hohen Berggipfel auftauchte.
Heute würden sie hoffentlich das letzte Stück des Weges bis zum Amazonenlager zurücklegen...
Er hatte seine Rüstung gestern gar nicht ausgezogen, und auch sein Schwert hing noch an seiner Seite, sodass er direkt startbereit gewesen wäre, hätte ihn die Müdigkeit nicht so geplagt.
Verschlafen rieb er sich die Augen und stand auf, zog sein Schwert und machte ein paar Morgenübungen damit.



23.07.2003 15:46#305
Snizzle Als Snizzle am Tag zuvor die Burg verlassen hatte und in den nahen Wald gelaufen war, hatte er sich ersteinmal dort ein wenig versteckt. Die Orks waren ihm auf den Fersen gewesen, sie hatten ihn verfolgt als er in den Wald geflüchtet war. Einige waren zu einem Suchtrpp zusammengestellt worden und durchkämmten nun schon einen Tag lang den Wald. Snizzle hatte sich auf einem Baum versteckt, als die Orks gerade nicht hingesehen hatten war er schnell von einem großen Stein aus an einen Ast gesprungen und hatte sich mühsam daran hochgehangelt. Fast wäre er abgestürzt und dem Anführer des Suchtrupps vor die Füße gefallen doch gerade noch ging es gut, leider musste Snizzles ganzer Goldvorrat dran glauben. Denn der Goldbeutel, den Snizzle an seinem Gürtel hängen hatte war ihm dabei heruntergefallen. Jetzt hand Snizzle in dem Geäst des Baumes und wartete auf den richtigen Moment um sich das Gold wieder zu schnappen. Diese Gelegenheit bot sich als der Anführer der Orks hinter einem Hügel verschwand. Snizzle ließ sich fallen und versuchte so lautlos wie möglich auf dem Boden zu landen. Ungeschickt wie er war landete er direkt auf dem Rücken. Ein straker Schmerz fuhr durch Snizzles Körper, weiter hinten hörte man Orkgeschrei und stampfen. So ein verdammter Mist..., sagte Snizzle zu sich selbst während er wieder aufstand. Schnell hechtete er auf den Beutel mit dem Gold zu und hob ihn auf. Doch schon war auch der Ork da und stellte sich sofort mit ganzer Körpermasse vor Snizzle auf. Der Ork zog sein Schwert und näherte sich dem Hohen Novizen jetzt mit langsamen schweren Schritten. Plötzlich fiel Snizzle etwas ein: Er hatte noch die Teleportrune des Klosters! Während er zurückwich um nicht von dem Ork getroffen werden zu können krammte er schnell aus seinem Mantel die Rune hervor. Konzentrieren, konzentrieren, flüsterte Snizzle zu sich selbst. Er hob beschwörend die Hände und konzentrierte sich. Der Ork stoppte kurz in seinem Gang kam dann aber wieder auf Snizzle zu. Langsam steig blauer Rauch aus der Rune hervor und hatte bald Snizzle vollkommen umhüllt. Im gleichen Moment fand er sich auch schon wieder im Hof des Klosters wieder.



23.07.2003 17:16#306
Milgo Mittlerweile waren alle der Truppe wach geworden. Milgo hatte noch einmal einen Wolf, zusammen mit Mirogulu gejagt und Beute gemacht. Es war schon später Nachmittag als sie das letzte Stück zum Amazonen Lager aufbrachen. Es war nicht mehr so dunkel bewölkt und der Waldboden hatte schon das Blut der Schattenläufer eingesogen. Nur das Skelett lag noch dort. Jerus nahm schnell sein scharfes Jagdmesser und schnitt ein Horn ab. Dann gingen sie weiter, schweigend. Nur Mirogulu und Heru hatten ihren Spaß. Heru stand auf Mirogulu, wie eine Amazone auf einem Scavanger und Mirogulu machte hechelnd mit. Bald schon kam Wasser in Sicht. Milgo war ein Mal hier gewesen... Mit Shaela. Doch das war Nebensache... Sie gingen die letzten Schritte auf die Brücke des Amazonenlagers zu. Dort wartete schon eine Wache, jedoch ließ sie, auf Samirula's Geheiß alle durch. Claw hatte einen Mantel angezogen, um nicht erkannt zu werden...


24.07.2003 21:44#307
Cain Es war irgendwie ein beruhigendes und doch seltsames Gefühl, das ihn beschlich, als er über das Tal guckte, das einmal sein Zuhause gewesen war. Es hatte sich so verändert... er war schon öfters wieder hier gewesen seit sie alle mit Panischer angst das Tal verlassen hatten, da die Drachen angegriffen hatten. Cain fasste sich an seine Narben am Bauch und an seiner linken Seite. Sie schmerzten wieder. Was hatte dies nunwieder zu bedeuten?
Er verkniff sich die Schmerzen und wandte sich dem Weg Richtung dem Platz, wo sich die Drachenjäger meistens aufhielten.
Es war ein kleines umzäuntes Lager, das sie dort hatten, dass manchmal, wenn die Orks es entdeckt hatten umzog.
Doch diesmal hatte Cain glück wund fand es an dem Platz, an dem er es erwartet hatte. Er ging auf es zu und wurde von zwei Wachen begrüßt, die vor dem dürftigem Holzzaun standen und sich wachend umschauten. Na Jungs! Da habter aber nen schönen Job. Sagt.. habt ihr denn inzwischen wieder einen Drachen gesichtet? er sah die beiden Wachen neugierig an und beide sahen ihn Ratlos an. Das fragst du am besten drinnen nach. dort sind die Späher. sie lächelten Cain an und er trat ein.
Er war bei den Drachenjägern inzwischen eine etwas höher gestellte Persönlichkeit und wurde so auch gebürend empfangen.
Sie setzten sich um ein kleines Lagerfeuer und unterhielten sich über die neusten Ereignisse im Minental.
Das Lager war an einen Berg angebaut und der Zaun war ca 2 Meter hoch. Das ganze Lager war ungefair so groß, dass drei Zelte reinpassen, wo jeweis 5 Drachenjäger oder auch mal Gäste wie Söldner drin schliefen.
Dann war da noch eine kleine Höhle, die ca. 20 Meter in den Berg ging und dort in einem Raum endete, der mit einer Tür abgeschachtet war. Er hatte drei Betten und einen Tisch mit Stühlen drin.
Vor jedem Bett befand sich eine Truhe und ein paar Kerzen brannten. An der Wand hingen ein paar Bilder von General Lee und den Wassermagiern. Cain dachte auch öfters an die Wassermagier, doch dachte er noch öfter an Corristo und die anderen Feuermagier.
Sie waren verschwunden seit die Barriere gefallen war und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht.
Er bekahm ein Bett in dieser Höle. Sie war sicherer als die Zelte und so für die höher gestellten Drachenjäger.
Ja, manche unserer Späher haben wie sie behaupten einen Drachen gesehen, der sich in der nähe uneres alten Neuen Lagers aufhalten solle, Sir sagte einer der höhergestellen Drachenjägern und sah ganz zufrieden mit seiner Festellung aus. Cain nickte und schließlich ließen sie die Bierkrüge klirren und Cain bewunderte nochmal dieses kleine Lager, das sie hier hatten.
Eer fragte wie lange sie dieses hier schon hatten und ob sie vor hatten es noch zu vergrößern.
Der andere Drachenjäger antwortete, dass es noch zu wenig Drachenjäger gebe, so dass man das Lager noch nicht vergrößern müsse und das Lager würde es schon seit ein paar Monaten geben und die Orks hätten es noch immer nicht entdeckt. Can nickte wieder und verzog sich schließlich müde wie er war in sein Bett. Seine Waffen verstaute er in der Truhe und seine Rüstung auch. Seine zwei Speere lehnte er neben sein Bett.
Hier würde ihn schon niemand bestehen.. hoffte er und schlief friedlich ein.


27.07.2003 16:24#308
Skeleon Unsicher stolperte Leon den Geröllhang hinunter, völlig aufgelöst und mit einer Mischung aus Wut und Schmerz im Bauch. Aber er würde nicht nachgeben. Sie hatte sein Vertrauen missbraucht und wer konnte wissen für wie lange schon. Eine einzelne Träne rann seine Wange hinab, doch er wischte sie fort. Er wäre nicht so schwach, ihr nachzugeben. Soll sie eben ihr verdammtes Schwert suchen! Wenn ihr das wichtiger war - Leon schüttelte energisch den Kopf, stolperte und fing sich gerade noch mit den Händen ab. Die scharfen Kanten der Kiesel bohrten sich tief in seine Handflächen, doch der Schmerz bekräftigte ihn nur. Er sprang auf, warf einen Blick über die Schulter - der Hang war völlig verlassen - und stiefelte weiter. Es konnte nicht mehr weit bis zum Pass nach Khorinis sein, war er doch ein ganzes Stück an der Bergkette entlang nördlich marschiert, ehe er ins Minental hinuntergestiegen war. Ja, es war nicht mehr weit. Er fixierte jetzt alle Gedanken darauf, so schnell wie möglich dieses gottverlassene Tal hinter sich zu lassen und dann zu Onars Hof zurückzukehren um - ja, um was zu tun? Der junge Dieb seufzte schwer. In jedem Fall war es besser als hier zu bleiben oder zu Satura zurückzukehren und seine Niederlage einzugestehen. Er hatte nicht verloren, es war ihre Schuld gewesen. Ihre und Sarias. Mit einem Nicken trieb er sich zu schnellerem Marsch an, vor ihm begann der Pfad bereits in das Seitental anzusteigen, in dessen Joch der Pass gelegen war. Ja, auf zu Onars Hof.



27.07.2003 21:21#309
Sir Iwein In einfacher Reihe zog die achtköpfige Gemeinschaft dahin, das Lager der Amazonen hinter sich zurücklassend, in Richtung Minental. Die Sonne war mittlerweile ganz untergegangen, der Mond leuchtete, von einigen wenigen Wolken verdeckt. Die erste Strecke des Weges führte die Gefährten über eine ausgedehnte Graslandschaft, hier und da zirpten einige Grillen in den Feldern und vereinzelt standen einige Feldahornbäume am Wegrand. Noch waren weit und breit keine Gefahren zu erkennen.
In einiger Entfernung erblickte man schon die Berge, die sich hintereinander immer höher auftürmten. Durch das breite, lange Tal zwischen diesen Bergen würde sie der Weg führen. Schon auf dem Hinweg waren die Gefährten diesen Weg gekommen, und hatten dort eine nicht ganz ungefährliche Nacht, noch dazu bei heftigem Gewitter verbracht. Iwein und die anderen hofften stark, dass sie diesesmal unbehelligt durch das Tal ziehen könnten.
Immer näher rückten die bedrohlich aussehenden Berge, und langsam bog der Weg nach rechts, bis sie schließlich die Abzweigung nach Drakia erreichten. Dort machte der Weg einen weiteren Bogen und führte nun direkt auf die Berge zu.Es dauerte nicht lange, und schon erreichten sie die ersten Ausläufer des Gebirges. Verflucht! Schon wieder hingen dicke Wolken und Nebel in dem Tal fest, und bedrohlich zogen von allen Seiten Wolken dazu. Was für ein seltsamer Anblick. Wahrlich, in diesem Tal konnte es nicht ganz mit rechten Dingen zugehen. Wie hatte Milgo einmal gesagt? Das Böse war hier!
Als die Gefährten tiefer in die Bergwelt eintauchten, und die Ebene hinter sich gelassen hatten, kam es Iwein so vor, als wäre hinter ihnen ein Tor zugefallen und es gäbe kein Zurück mehr, nur noch den Weg geradeaus, Orks, Wargen, und schlimmerem in die Hände. Er betete zu Innos, auf dass sie unbehelligt zur Burg kommen würden.



27.07.2003 22:09#310
Azathot Sie gingen zügig weiter, da sie wussten, das sie noch einen weiten Weg vor sich hatten. Während Azathot mißtrauisch den Himmel beobachtete auf dem sich immer schneller hohe Geitterwolken auftürmten fiel sein Blick auf Iwein, der sich unruhig nach links und rechts umsah, als ob er irgendetwas bedrohliches gesehen hätte. Azathot sah sich noch einmal aufmerksam um, konnte aber nichts feststellen außer, dass ein paar Grasbüschel die auf dem felsigen Boden wuchsen plattgedrückt und angefressen waren, vermutlich war hier ein Rudel Scavenger vorbeigezogen, auf der Suche nach den großen Wiesen in den Ebenen.Nach einiger Zeit erreichten sie eine geschütze Stelle in einer Felsnische und nach einem kurzen Blick zum Himmel schlug Milgo vor hier das Lager aufzuschlagen, um nciht von einem Gewitter überrascht zu werden. Routiniert und schnell bauten sie die Zelte auf während Samirula in der Mitte ein schönes Lagerfeuer entzündete. Nach und nach brach die Dunkelheit herein und auch die wolkendecke zog dichter zusammen. Gemeinsam setzten sie sich ans Lagerfeuer und starrten schweigend in die Flamen, denn an schlafen war bei der drückenden Schwüle nicht zu denken und zu einem Gespräch hatte keiner Lust.Sie sassen einige Zeit so, als sie plötzlich ein Geheul vernamen, dass ihnen durch Mark und Bein ging. Wölfe! Sie sprangen auf und starrten nach draußen außerhalb des Feuers und sahen tatsächlich einige der schlanken Körper um ihr Lagerfeuer schleichen, dazwischen auch mal die breiteren Körper des ein oder anderen Wargs, der mit dem Rudel auf Jagd ging, und das ein oder andere mal wie Wolfsaugen das Licht des Feuers reflektierten. angsam zogen die Tiere den Ring um das Feuer immer enger.



27.07.2003 22:41#311
Claw Es war ja klar. Hier im Minental konnte man keine Nacht draußen verbringen, ohne irgendwelches Gesocks am Hals zu haben. In diesem Fall nannte man dieses Gesocks Wölfe. Ein dummer Haufen von vierbeinigen, zähnefletschenden Maulgammlern, die bevorzugt nachts angreifen, um arme Leute von ihren Schönheitsschlaf abzuhalten. Jaa, die Garde hatte sowas wirklich nötig, doch da kamen ein paar nicht nette heulende Wölfe vorbei und nervten rum...
Claw war gerade am einnicken, als der Soldat mit dem Namen Azathot wie wild rumschrie, dass Wölfe angriffen. Claw war sofort hellwach. Allein wollte er die Miliz nicht gegen die Wölfe kämpfen lassen. Sei es durch ihre Unfähigkeit, sei es dadurch, dass Claw die Tollpatsche irgendwie mochte.
Die Gruppe stand auf und alle zogen ihre Waffen. "Stellt euch in eine Linie, dann können sie uns nicht viel anhaben." rief Claw den anderen zu. Auf Milgos Nicken hin, taten diese das auch und nach einigen Sekunden stand die ganze Expedition nebeneinander und warteten was geschah. Doch das Rudel hatte einen klugen Anführer. Sie griffen nicht an. Der Rudelführer wusste wahrscheinlich, dass dies zu gefährlich wäre und zog sich langsam zurück. Der Rest tat es ihm gleich. Die junge Amazonin atmete auf, steckte ihre Waffe weg und setzte sich hin. "Puhh, geschafft. Die hatten wohl zu viel Schiss..."
"Red keinen Müll." fiel ihr Claw ins Wort. "Das ist ein taktischer Rückzug. Sie wollen uns in Sicherheit wiegen und später angreifen. Dies war nur eine Erprobung unserer Verteidigung. Ich schätze, sie greifen Morgen in aller Frühe an, wenn wir normal nicht damit rechneten. Glaubt mir, so hätte ich es auch gemacht." sagte Claw kühl und beobachtete die nähere Umgebung. "Wir müssen Wachen aufstellen. Damit wir rechtzeitig gewarnt sind... Hey ihr, Azathot und Iwein, ihr übernimmt die Wache. Wir anderen ruhen uns aus. Wenn ihr was seht, weckt uns direkt." sagte Claw und steckte sein Schwert weg. "Die anderen, geht schlafen. Wir haben sicherlich noch einen harten Weg vor uns." sagte Milgo und legte sich wieder hin. Die anderen tates es ihm gleich, außer die Wachen, die sich auf einen Baumstumpf setzten und wachten. Was würde die restliche Nacht noch bringen ?



27.07.2003 22:56#312
Sir Iwein Iwein döste beinahe ein. Er musste sich sehr anstrengen, um die Augen offen zu halten. Er hatte, zusammen mit Azathot, Wachdienst und stand vor dem Lagerfeuer, den Blick ins Tal gerichtet.
Aber es half nichts. Wenn die Wölfe zurückkommen würden, und das war nicht unwarscheinlich, wären sie alle Geschichte. Bei diesem Gedanke wurde Iwein wieder wach und starrte angestrengt in die Dunkelheit.
Da! Was war das? Unten, bei den dicht aneinander stehenden Bäumen, hatte sich etwas gerührt. Im Licht des Mondes, der kurz zwischen den Wolken hervorgelugt hatte, konnte er einen Schatten, nein zwei, nein mehrere erblicken! Sie strichen am Fuß des Hanges herum. Gleich darauf verschand der Mond wieder hinter einer Wolke und das gesamte Tal war wieder in Dunkel getaucht. Doch das, was sie gesehen hatten, hatte Azathot und Iwein genügt. Die Wölfe waren wieder da! Diesmal gut vorbereitet, und warscheinlich um einige mehr als zuvor."Hoh!", rief Azahtot und riss sein Schwert aus der Scheide. Iwein tat es ihm gleich. Ihre Klingen schimmerten hell im Schein des Lagerfeuers, das sie am Eingang der Höhle errichtet hatten. Claw und Milgo, erschrocken durch den plötzlichen Lärm, zückten nervös ihren Bogen.
Iwein blickte hinaus. Er beobachtete, wie die Bestien zu mehreren den Hang hinauf direkt auf ihr Lager zugeschlichen kamen. Er versuchte, die Zahl der Wölfe abzuschätzen, doch es gelang ihm schwer. Er strengte seine Augen stark an, doch erkannte kaum etwas. Der Mond war ganz hinter den dicken Wolken verschwunden, und nur der Schein des Lagerfeuers erhellte die Umgebung in ein paar Metern Entfernung.
Bald kamen die ersten Wölfe, unter ihnen auch ein größerer, mit dunklem Fell, wohl einer der gefährlichen Warge, dicht vor das Lagerfeuer, fletschten die Zähne und knutten laut.
Das Feuer zwischen den Gefährten und den Wölfen loderte hell, und böse funkelten die Bestien Iwein und die anderen mit ihren Augen an.
Da sang Claw´s Bogen. Sirrend flog ein Pfeil von der Sehne und traf einen Wolf an der Bauchseite. Mit einem lauten Jaulen kippte er zur Seite um. Doch sofort kam ein anderer Wolf an seine Stelle. Die Bestien waren kaum zu zählen.Iwein hielt sein neues Schwert, leicht verkrampt und zitternd, gesenkt in der rechten Hand. Nun würde sein Training sich hoffentlich auszahlen...Samirula, Gjaron und Ganzo, die keine Waffe führen konnten, hatten sich im hinteren Teil der Felsnische verkrochen und starrten ängstlich auf den Eingang.Plötzlich surrte es erneut, und ein weiterer Pfeil, diesmal von Milgo, verließ die Sehne. Er flog direkt durch das Lagerfeuer, in dem er Feuer fing und traf dann den großen Warg mitten ins Auge.
Laut jaulte das Ungeheuer auf, fletschte seine Zähne und sprang, von einer unglaublichen Wut gepackt, mitten durch das Lagerfeuer in die Höhle und stürzte sich auf Milgo. Der Ritter aber hatte schon einen weiteren Pfeil auf die Sehne gelegt, der dem Tier kurz darauf auch das zweite Auge durchbohrte. Ein weiterer Aufschrei der Besite war zu hören, der allen durch Mark und Bein drang.Nun hörte man, wie der Warg schnüffelte. Er mochte zwar seines Augenlichtes beraubt sein, doch das änderte kaum etwas an seiner Gefährlichkeit. Nun zog Milgo sein Einhandschwert und drosch, ebenso wie Iwein hart und schnell aufeinander folgend auf den Riesenwolf ein, bis dieser schließlich, an mehreren Körperstellen blutend, das Fell aufgeschlitzt, begleitet von einem letzten Aufjaulen, auf die Seite kippte und sich nicht mehr regte.
Doch das hatte die Wut der anderen Wölfe erregt. Ein weiterer, recht großer Hund (es war kein Warg, aber schien doch eine Art Hauptwolf zu sein) drängte sich an der Seite am Lagerfeuer vorbei.+, gefolgt von einigen anderen, kleineren, aber nicht weniger wütenden Wölfen.
Zwei von diesen sprangen direkt auf Iwein zu, der aber schon sein Schwert bereit hielt und gekonnt eine Acht damit schlug. Er traf zwar keinen Wolf, doch beide wichen mit einem kurzen Winseln ängstlich zurück.
Doch schon hatten sie sich wieder gefasst und wagten einen weiteren Angriff. Der erste Wolf sprang mit ausgestreckten Vorderpfoten auf den jungen Waffenknecht zu, wurde aber am Hals von dessen funkelndem Schwert durchbohrt. Blut troff aus der Kehle des Untiers und schimmerte dunkelrot im Schein des Lagerfeuers.Der nächste sprang Iwein laut bellend ans Bein und grub seine Zähne tief in dessen Fleisch. Ein lauter Aufschrei des Kriegers folgte und sein Schwert wurde im nächsten Moment hochgerissen und spaltete den Schädel des Wolfes.Nach dieser letzten, wutentbrannte Attacke spürte Iwein den starken, brennenden Schmerz an seinem Unterschenkel, sein Schwert glitt ihm aus der Hand und fiel klirrend auf den blutverschmierten Steinboden.
Der junge Soldat stolperte rückwärts in die Höhle, und fiel zu Boden.Dieser Schmerz! Er schrie und brüllte laut auf, sich windend und sein Bein haltend.
Vor ihm, im Schein des Feuers sah er zwei Gestalten mit Fackeln und Schwertern wirbeln und fuchteln, es waren Azathot und Milgo, die immernoch verbissen kämpften, und Erfolg zu haben schienen.
Von den Fackeln, die die beiden am Lagerfeuer entzündet hatten, auf geschreckt, wichen sie immerweiter zurück, und die letzten, die noch in der Höhle und nicht hinter dem Lagerfeuer waren, wurden erschlagen.
Die anderen flohen, von Entsetzen gepackt, hinaus in die Dunkelheit. Es war überstanden.
Iweins Kopf brummte, sein Bein schmerzte noch immer brennend und gleich darauf fiel der junge Waffenknecht in Ohnmacht, fiel in eine unendliche Tiefe und hörte und sah gar nichts mehr.



28.07.2003 00:13#313
Jabasch Jabasch war gerade um die ecke pinkeln gewesen als das Lager der Gruppe von den Wölfen angegriffen wurde. An nichts böses denkend entleerte er gerade seine Blase als er plötzlich Geschrei und Kampfeslärm hörte. Mit gezogenem Schwert rannte er zurück zum Lager wo schon alle heftig am kämpfen waren. Jabasch kam von hinten mit seinem Schwert und streckte damit einen überraschten Wolf nieder. Jetzt wandten sich ihm aber noch mal zwei Wölfe zu die gar nicht glücklich über den Verlust ihres Kameradenwolfes waren. Mit aufgerissenen Mäulern sprangen sie auf Jabasch zu der aber knapp ausweichen konnte und dem einen Wolf dabei die Bauchdecke mit dem Schwert aufschlitzte. Jaulend brach das Tier zusammen während der andere Wolf wieder auf den Waffenknecht zukam. Dieser Wolf schien schon berserkerhaft, und Jabasch schlug ihm bei seinem Angriff sein Schwert in den Rücken. Es schnitt sich wie durch Butter in das Fleisch des Tieres ein welches dann zuckend zusammenbrach.
Schnell blickte Jabasch jetzt zu dem Lager wo die anderen die restlich Wölfe schon zurückgedrängt haben, es schien keiner verletzt zu sein bis auf Iwein der Bewusstlos am Boden lag. Schnell lief er zu seinem Kameraden, Aza hatte schon angefangen ihn zu untersuchen und seine Verletzungen zu überprüfen als er das Blut an Jabaschs Arm sah.
"Du bist auch verletzt?"
"Das ist nichts schlimmes, nur ein kleiner Kratzer von so einem Wolf.""Hier hast du was zum verbinden, ich muss mich jetzt um Iwein kümmern..." sagte Aza und wandte sich dann wieder Iwein zu.
Jabasch verband sich inzwischen den Arm und wischte seine Klinge im Gras wieder sauber.
Er spähte in die dunkelheit hinaus, konnte aber nichts erkennen."Ich finde wir sollten jetzt noch etwas schlafen, die Lee´s können ja für die restliche Nacht noch Wache schieben..." er sah dabei zu dem einen Lee rüber den alle Claw nanten, dann zu Milgo welcher nur stumm nickte.
"Das Feuer lassen wir aber die Nacht über an!" sagte der Ritter noch währent er sich wieder schlafen legte.
Aza hatte Iwein soweit wieder startklar gemacht und ihn in eine ecke gelegt. Danach legten er und Jabasch sich auch schlafen...



28.07.2003 09:39#314
Sir Iwein Iwein schlug die Augen auf. Er lag in eine warme, raue Decke gehüllt in einer Felsnische. Dicht neben ihm lagen seine Gefährten, am Eingang der Nische glimmten die letzten Reste eines Lagerfeuers. Sofort erinnerte sich Iwein wieder an die Geschehnisse der letzten Nacht. Der Wolfangriff, seine Wunde am Bein. Dabei spürte er einen leichten Schmerz an seinem Unterschenkel, der Wolf gestern hatte kräftig zugebissen.
Er warf seine Decke beiseite, um die Wunde anzusehen. Zu seiner Überraschung war ein dicker Verband um die Stelle gelegt. Azathot musste ihn gestern noch behandelt haben, nachdem Iwein bewusstlos geworden war. Der gute Azathot!Iwein erhob sich langsam und machte ein paar Versuche, in der Nische ein wenig auf und ab zu gehen. Noch hinkte er dabei ein wenig, doch Azathot hatte sein Bein erstaunlich gut wieder hingekriegt.
Iwein lief zum Höhleneingang, um sich das Tal und die Wetterlage anzusehen. Kaum war er aus der Höhle getreten, blies ihm ein frischer, kühler Wind entgegen. Nebel hing im Tal und auch heute war der Himmel wieder grau, die Sonne nicht zu sehen.
Iwein kam sich ganz klein vor zwischen diesen hohen Nebelbergen.Nichts rührte sich unten im breiten Tal, nur ein Adler flog zu seinem Horst, der nicht weit über der Felsnische lag, wo die Gefährten übernachtet hatten.Iwein blickte wieder zurück in die Höhle. Die anderen schienen noch zu schlafen. Der junge Waffenknecht beschloss, keinen zu wecken und ein paar Morgenübungen mit seinem Schwert zu machen. Sein Schwert! Wo lag es? Er konnte es nicht neben seinem Bett finden, wie sonst.
Da erblickte er es plötzlich, dicht neben dem Lagerfeuer. Es musste ihm gestern aus der Hand geglitten sein, als er in Ohnmacht gefallen war.Er hob es vom Steinboden auf, wobei das Schwert ein wenig klirrte, legte seinen Griff fest um den Knauf und betrachtete die Klinge. Getrocknetes Blut hing an der Schneide, und der Waffenknecht beschloss, dieses erst einmal abzuwaschen.Nicht weit von der Höhle entfernt war ein Plätschern zu hören. Irgendwo in den Bergen musste es eine Quelle geben. Er verließ die Höhle und eilte den Hang hinauf, nach dem Wasser Ausschau haltend.
Er musste nicht lange suchen. Ein kleines Stück oberhalb der Nische ergoss sich ein kleiner schmaler Bach hinunter ins Tal. Iwein kniete sich an sein Ufer, nahm sein Schwert und einen Lappen, tauchte den Lappen kurz in das eiskalte, klare Wasser und polierte dann das Schwert damit. Schon nach kurzer Zeit war die Klinge wieder blankpoliert und schimmerte hell.
Dann gürtete Iwein das Schwert wieder, packte den Lappen ein und machte sich wieder auf den Weg hinunter ins Lager zu den anderen. Schon von weitem konnte er Azathot erblicken, der ebenfalls erwacht war und ein paar Schritte ums Lager machte und die kühle Morgenluft genoss.



28.07.2003 13:53#315
Azathot Samirula war inzwischen auch aufgewacht, so dass Azathot mit dem Training fortfahren konnte.
Nun zeige ich dir, wie du dich gegen andere Nahkämpfer verteidigst, vielleicht hast du schon bei Iwein zugesehen, wie cih es im beigebracht habe und hast deswegen eine ungefähre Vorstellung, wie es abläuft Samirula bestätigte Azathots indirekte Frage und er fuhr fort gut, dann dürfte es für dich kein Problem darstellen es zu erlernen. Pass auf, beim verteidigen musst du dein Schwert fester packen, als beim zuschlagen, damit es dir nicht aus der Hand geprellt wird. Die Schwerthaltungt ist ganz einfach, bei Schlägen, die von oben kommen musst du nur das Schwert auf höhe deines Gesichts halten und den Schwerthieb an der schräggelegten Klinge abgleiten lassen. Schläge die von der Seite kommen sind schwerer abzublocken, du musst das Schwert an der Seite deines Körpers mit der Sptze nach unten halten udn dann den gegnerischen Schlag weiter nach oben zwingen, damit du die Klinge ins leere laufen lassen kannst. Am besten übst du das ersteinmal so und lässt dich dann von Milgo zum Üben attacktieren.Azathot wand sich um und erspähte Iwein etwas abseits vom Lager, wo er seinen Blick über die Umgebung schweifen lies. Mit raschen Schritten lief er hinüber zu Iwein um sich nach seinem Befinden zu erkundigen uind außerdem noch einmal seine Wunde zu begutachten. Iwein bemerkte ihn kurz bevor Azathot ihn erreichte Ahh gut dass cih dich sehe, vielen Dank nochmal, dass du dich so gut um die Wunde gekümmert hast. begrüßte er ihn. Kein Problem, aber ich wollte trotzdem ncoh einmal nach ihr sehen Azathot kniete sich hin und nahm den Verband von Iweins Bein und betrachtete die Wunde, die bereits komplett verschorft war und an den Räündern begann sich bereits wieder zu schließen, außerdem war sie beiweitem nicht so tief, wie Azathot gestern dachte. Na bitte, macht schonmal gute Fortschritte, aber iccih werde sie trotzdem nocheinmal behandeln, doch spätestens in 2 Tagen wirst du sie nicciht einmal mehr sehen, geschweige denn spüren. Mit präzisen und gekonnten Handgriffen schmierte Azathot eine seiner Salben auf die Wunde und verband sie wieder fachmännisch. So das wäre fertig, und damit dir sowas nciht noch einmal passiert, wie wäre es mit einem kleinen Duell?



28.07.2003 14:26#316
Sir Iwein Er ließ kurz von seinen Morgenübungen ab und ließ seinen Blick immer wieder in die Ferne schweifen, über die Berge, in Richtung Minental. Weit entfernt konnte er die Spitze des Lavaturmes hinter den hohen Bergen hervorragen sehen, mit seinen bedrohlichen Zacken ragte er hoch hinaus. Iwein war froh, dass er diesen Turm nicht aus der Nähe betrachten musste.
Er sah wieder auf den Pfad unten im Tal. Es würde nur wenige Wegstunden dauern, bis sie wieder das Minental erreichen würden. Dort würden sie zunächst eine kurze Rast in der Burg machen, und Vorräte sowie Pfeile für ihre Bogen einkaufen. Bevor sie dann das Tal verlassen würden, wollten sie noch einen Abstecher zum ehemaligen Neuen Lager, wo einst, zu Zeit der Barriere, die Söldner und Wassermagier gelebt hatten. Iwein war sich nicht sicher, ob er dorthin mitwollte. Er hatte Berichte gehört, dass dort ein Drache hauste und das ganze Land auf myteriöse Weise von einer dicken Eisschicht überzogen worden sei.
Mittlerweile war Azathot zu ihm heraufgekommen, hatte ihn begrüßt und ihm einen Verband gemacht. Mit dem frischen Verband am Fuß fiel es Iwein noch immer nicht leicht, den Fuß aufzusetzen und zu belasten, doch dank Azathot war sein Bein schon viel besser geworden.

Was hatte der Einhandlehrmeister da gefaselt? Ein Zweikampf mit ihm? War es dafür nicht noch viel zu früh? Er hatte doch noch so viel zu lernen... oder auch nicht? Schließlich hatte er langes Training, sowohl bei Hauptmann Longbow als auch bei Azathot hinter sich. Er musste doch schon einiges dazu gelernt haben. Er lächelte in sich hinein und zog sein Schwert, ebenso wie sein Gegenüber, der bei Iweins Entschlossenheit schmunzelte.

Beide hielten ihr Schwert gesenkt, und standen sich angespannt gegenüber. Iwein wartete auf einen Angriff von Azathot. Doch Azathot griff nicht an. Er schien auf einen Fehler in Iweins Angriff zu warten. Als sie sich schon einige Zeit gegenüber gestanden hatten, ohne das etwas passiert war, entschloss sich Iwein, in die Offensive zu gehen. Er suchte einen Fehler in Azathots Deckung.Der Lehrmeister hielt sein Schwert in der rechten Hand, gesenkt neben seinem Bein... sollte er einen Angriff auf seine linke, ungedeckte Seite wagen? Das schien ihm am besten. Azathot war sicher nicht darauf vorbereitet.Er schnellte hervor und riss sein Schwert von unten nach oben, direkt zu Azathots Bauchseite. Doch dieser war sehr wohl vorbereitet. Kaum hatte Iwein nur mit der Hand gezuckt, war sein Schwert schon hochgeschnellt und hatte Iweins Schlag zur Seite gezogen. Azathot zog Iweins Schwert nun nach oben, sodass sich die Klingen der beiden direkt über ihren Köpfen kreuzten.
Iwein versuchte mit aller Kraft, seine Klinge nach unten zu reißen, doch Azathots Schwert drückte sie nach oben.
Plötzlich ließ sein Gegenüber sein Schwert nach unten sinken und verpasste dem nun völlig ungedeckten Iwein einen schwerern Schlag mit der Breitseite mitten in den Magenbereich. Iwein spuckte, röchelte und stolperte ein paar Schritte zurück, überrascht von diesem Trick seines Gegners. Wie konnte Azathot das nur... ?
Er wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab, fasste sich und hielt sein Schwert wieder in Kampfstellung, bereit, alles zu geben, um Azathot zu beweisen, dass er ein Kämpfer war, kein Bauer, der sich von Tricks hereinlegen ließ.Diesmal wartete er seinerseits auf einen Angriff von Azathot, der auch wenig später erfolgte.
Azathot kehrte Iwein plötzlich den Rücken zu, und Iwein wollte ihm schon eins mit der Breitseite über den Kopf ziehen, als der Lehrmeister blitzschnell eine Drehung hinlegte und dann direkt vor Iwein stand. Sein Schwert prallte auf Iweins rechte Schulter. Wieder taumelte Iwein, ging jedoch nicht zu Boden, hielt nun das Schwert über die linke Schulter und holte direkt zum nächsten Schlag, von links nach rechts, aus.
Wuchtig riss er das Schwert auf Azathots rechte Bauchseite zu. Und diesmal war Iwein schneller und traf den ungedeckten Azathot, sodass dieser ebenfalls taumelnd einige Schritte zurückwich, sich am Bauch haltend.
Das war ein Erfolg! Iwein hoffte, dass gerade irgendjemand der anderen zugesehen hatte. Iwein hatte seinen Lehrmeister... ZACK!!
Der junge Waffenknecht hatte sich zu lange auf seinen Lohrbeeren ausgeruht, als ihn schon eine Kombination seines Gegenübers mehrmals am Bauch und an der Schulter traf.
Die Schläge waren perfekt koordiniert und ausgeführt, so schnell, dass Iwein kaum Zeit zum Zusehen hatte.
Er ging erneut zu Boden, rappelte sich aber sofort wieder auf, und hielt sein Schwert gesenkt, bereit für seinen nächsten Angriff.
Er holte etwas nach hinten aus und zog dann das Schwert zu einem Seitwärtsschlag nach links, doch noch bevor seine Klinge nur in die Nähe von Azathot kam, hatte dessen Schwert seinen Schlag abermals geblockt. Ihre Klingen kreuzten sich vor ihren Beinen, Iwein wollte sein Schwert hochreißen, doch es gelang ihm nicht.Plötzlich jedoch, Iwein wusste kaum, wie ihm geschah, wurde sein Schwert mit einem unglaublichen Schwung nach oben gehoben, so plötzlich, dass es aus Iweins Hand entglitt und weit in die Luft flog.
Fassungslos blickte Iwein auf seine leere Schwerthand. Wie hatte der Kerl das nun wieder angestellt?
Und schon im nächsten Moment fing Azathot Iweins Schwert lachend mit der linken Hand auf.
"War ein guter Kampf", sprach Iwein und gab sich endgültig geschlagen. "Aber wie machst du diese ganzen Tricks? Das musst du mir verraten, bitte!"Mit großen Augen wartete er eine Antwort des Schwertmeisters ab.


28.07.2003 16:53#317
Claw Die Gruppe hatte den Angriff der Wölfe überlebt. Außer einem Biss war nichts nennenswertes an Verletzungen an den Kriegern vorhanden. Claw dachte an seine Nachtwache nach dem Angriff zurück. Er hatte es bisher niemanden erzählt, doch er hatte wieder einige Wölfe gesehen, die die Lage auskundschafteten. Vermutlich planten sie nochmal anzugreifen, um sich zu rächen. Das gefiel Claw gar nicht. Dieses Mal würde der Kampf vielleicht anders ausgehen, da die einzigen Bogenschützen der Gruppe, Milgo und Claw selbst, kaum noch Pfeile hatten. Und hier in den Bergen gab es kaum Holz, um neue Pfeile zu machen. Claw könnte zwar, aber schlussendlich würden dann doch noch die Spitzen fehlen. Eine verzwickte Lage. Er erkannte, dass es schlecht für die Gruppe aussah. Einen weiteren Angriff würden sie wohl nicht überleben.
Claw schätze ab, wann sie wieder angreifen würden. Diese Nacht vermutlich nicht, denn die Wölfe hatten eine Menge Verluste und bis sie Verstärkung erhalten würden, würde es noch dauern. Doch ihr Geheul nachts, würde die Moral der Gruppe zerstören. Leichte Beute wären sie dann.
Claw richtete sich auf und sah ernst in die Runde. Iwein war am Bein verletzt. Er würde wohl schlecht flüchten oder kämpfen können. Gjaron, Ganzo und Samirula hatten keine Erfahrung zum Wölfebekämpfen. Azathot war noch sehr müde von seiner Nachtwache und Milgo hatte kaum noch Pfeile. Claw war allerdings fit und kampfbereit, obwohl seine Wunde von dem Schattenläufer ihm beim Nahkampf wohl stören würde. Sehr schlechte Karten...
"Wir müssen sofort aufbrechen. Die Wölfe werden wiederkommen. Und zwar mit Verstärkung. Und dann will ich aus dieser vermaledeiten Gebrigsregion raus sein... wenn ich ehrlich sein soll, ein neuer Angriff der Wölfe würden wie nicht überleben, also müssen wir flüchten. Packt zusammen, wir ziehen ab." sagte Claw streng und gebieterisch. Er hoffte, die anderen würden den Ernst der Lage verstehen, bevor es Tote unter ihnen gab...



28.07.2003 17:10#318
Sir Iwein Iwein achtete sonst nicht auf die Worte von Söldnern oder andere Lee´s. Doch irgendetwas in Claws Gesichtsausdruck gab Iwein zu denken. Und er hatte Recht. Sie hatten schon viel zu lange in diesem Tal verweilt. Wenn sie nicht vor Einbruch der nächsten Nacht hier raus waren, würde es übel aussehen. Aus diesem Tal gab es keinen Fluchtweg gar über die Berge oder sonst wohin. In ihre Felsnische gedrängt wären sie leichte Beute. Außerdem war die Kampfkraft und die Moral aller gesunken. Milgo und Claw hatten die meisten ihrer Pfeile beim gestrigen Wolfsangriff verschossen.
Claw war ein seltsamer Mensch. Es herrschte eine große Feindseligkeit zwischen den Jüngern Lee´s und der Garde, und dennoch waren ihm seine Freunde lieb. Er wirkte besorgt, und nicht nur wegen seinem Leben, das spürte Iwein.Ein leiser Donner in der Ferne ließ alle aufschrecken.
"Wir müssen fort von hier. Raus aus diesem Tal, und zwar so schnell es geht!", sprach nun auch Iwein, lief zum Lager und fing an, alle seine Sachen schnell in den Rucksack zu stopfen. Und auch die anderen folgten Claws Aufruf, und packten eilig ihre Sachen zusammen. Keiner hatte Lust, bei Gewitter in den Bergen statt in einem warmen Burgzimmer zu übernachten. Wenige Momente später verdunkelte sich der Himmel stark. Dicke, schwarze Wolken kamen von beiden Seiten ins Tal gezogen und brauten sich darüber zusammen. Besorgt blickte Iwein hinauf.Endlich waren alle startbereit. Claw konnte es auf einmal gar nicht schnell genug gehen und er trieb die Gruppe eilig zum Aufbruch an, immer wieder sich besorgt umsehend.
Wenige Momente später zogen die acht Gefährten schon wieder schnellen Schritts dahin, um möglichst noch heute die Burg zu erreichen.



28.07.2003 18:20#319
Azathot Gehetzt eilten alle zusammen den schmalen Weg entlang, ohne Moral nur vom blosen Überlebenswillen gepackt. Nervös sahen sie sich immer wieder um und hin und wieder sah man einen dunklen Schatten oben auf einem Felsvorsprung oder zwischen den vereinzelten Bäumen entlanghuschen. Iweins Verletzung machte ihre Situation auch nicht leichter und sie wechselten sich ab ihn zu stützen um schneller voranzukommen. Azathot warf einen nervösen Blick gen Himmel und erschrak, die Wolken hatten sich seit ihrem Aufbruch noch dichter zusammengedrängt und eilten ihnen schnell entgegen Los, wir sollten schneller gehen, wenn das Gewitter losbricht wird es dunkel, und dann möchte ich nicht zusammen mit einem Rudel zorniger Wölfe meine Zeit hier draußen verbringen. sagte Azathot und spornte die Truppe zu ncoh größerer geschwindigkeit an, denn tatsächlich sahen sie mit zunehmender Dunkelheit immer mehr Wölfe auftauchen, so dass sie nun definitiv nicht mehr ausschließne konnten, verfolgt zu werden, sie hatten dem Rudel großen Schaden zugefügt und dafür wollte das Rudel sich nun rächen. Azathot bereute mittlerweile nicht ein paar Fackeln aus dem Feuer mitgenommen zu haben, mit denen sie die Wölfe hätten einschüchtern, wenn schon nicht zurückhalten, können, aber dafür war es nun zu spät und anhalten konnten sie auch nicht, also liefen sie einfach weiter dem Weg folgend in Richtung der sicheren Burg, vor sich das Gewitter und hinter sich ein Rudel aufgebrachter Wölfe.



28.07.2003 19:12#320
Jabasch Die ersten Regentropfen fielen hinunter auf die Gruppe, und der Himmel über ihnen hatte sich schon verdunkelt. Blitze zuckten am Himmel entlang und erhellten das Land kurz.
Milgo schritt voran da sich der Ritter hier am besten auskannte und nach dem nächsten Hügel sah man schon die ersten Lichter in der Burg."Schnell Männer, dort hinten ist schon die Burg." rief Milgo nach hinten weiter.Plötzlich erhellte ein Blitz einen Hügel wo sich die Wölfe zu ihrem letzten angriff gesammelt hatten.
"Jeder der Kämpfen kann bleibe hier, ihr anderen lauft am besten zur Burg. Wir halten sie mit Innos Hilfe solange zurück." sagte Milgo während er und die Milizen ihre Schwerter zogen.
Claw wollte sie noch mit seinem Bogen unterstützen hatte aber leider keine Pfeile mehr und lief dann mit den anderen Richtung rettender Burg während die Wölfe auf die Gruppe zustürmten.
Ein Wolf trennte sich von den anderen und lief hinter den Söldner her, zum Glück kämpfte Jabasch aber etwas abseits und konnte diesen Wolf noch abfangen. Mit einem heftigen hieb schlug ihm sein Schwert in die Seite, woraufhin der Wolf umfiel. Gleich kam ein weiterer Wolf auf Jabasch zu, er hatte schon eine Schwertnarbe im Fell. Wahrscheinlich hatte dieses Monster schon viele Krieger auf dem Gewissen, aber das schreckte den Waffenknecht nicht ab. Mit einem "Für Innos" stürmte er auf den Wolf zu welcher aber zur Seite Sprung und Jabasch dann an den Waffenarm sprang. Er biss sich in der Armschiene der Knochenrüstung fest, so das Jabasch sein Schwert fallen lies und zu Boden ging. Zum Glück kamen die Zähne nicht durch die Rüstung durch, aber er drückte trotzdem Jabasch´s Arm ab.Am Boden liegend mit der Bestie am Arm zog der Waffenknecht seinem Dolch mit der anderen Hand und rammte ihn dem Monster verzweifelt in den Kopf.Dieses schrie daraufhin fürchterlich auf, sackte dann aber zu Boden.Azathot und Milgo hatten die anderen Wölfe auch gut zurück halten aber es kamen immer mehr neue aus der Dunkelheit.
Als alle anderen aus der Gruppe in Sicherheit waren gab Milgo den Befehl zum Rückzug, er Aza und Jabasch liefen nun auch so schnell sie konnten zur Burg wo die verfolgenden Wölfe von den Bolzen der Ritter aufgehalten wurden. Schnell waren sie über die Orkramme in der Burg wo sie sich zu den anderen gesellten...


29.07.2003 20:54#321
Hemfas Es wurde wie jeden Tag langsam Abend über der Insel. Der Alte hatte sich nicht getraut seine Reise sehr weit fortzusetzen, irgendwie hatte er das Gefühl, von seiner sehr weit zurückliegenden Vergangenheit eingeholt zu werden. Doch endlich, an diesem Morgen, hatte er die Kraft gefunden und den Mut gesammelt, seine Reise fortzusetzen. Langsam schritt er nun endlich den Pass hinab, zu seinen Seiten die grauen, von der Sonne warmgewordenen Felsen. Er erwartete schon beinahe zu beschwörerisch, auf Widerstand zu stoßen, nicht einfach so durchzukommen.
An sein Ohr war immerhin gedrungen, Orks hätten sich hier breitgemacht, das erfreute ihn nicht sonderlich. Hemfas lief rascher, ein wenig mit der Ahnung schon beobachtet zu werden. Und da hatte der Ehemalige Offizier sich nicht oft getäuscht, hatte er in der Vergangenheit mehr resigniert als erheitert feststellen dürfen. Den mit Holzplanken abgesicherten Pfad am Fuße des Felsens, wo auch der Fluss vorbeiführte, passierte er nur beinahe stehend. Ihm bot sich ein Wutpackendes Bild: Orkzelte, Orkstandarten, Orkbanner, Orkhunde, Orks und sogar Schamanen konnten die alten Augen ausmachen. Jedoch standen sie nicht nur herum, nein. Sie erfüllten den Zweck einer Belagerung, eine Belagerung der Festung der Paladine, die sich scheinbar dort festgebissen hatten."Bei Innos, die armen Teufel!" entfuhr es ihm stockend. Doch was sollte Hemfas tun, er hatte keine Armee, keine Soldaten, er hatte nichtmals Waffen! Er entschied sich also, um seines Lebens Willen, (es fiel ihm gewiss nicht leicht, ehemalige Kampfesbrüder im Stich zu lassen) die Festung und die Parasitenartig anmutende Belagerungsmaschinerie samt Orks zu umgehen so sehr es ihm vergönnt war.
Mit geballter Faust und vor sich hinbrummend wandte er sich nach Nordwesten, um so einem zu offensichtlichem Kampf aus dem Weg zu gehen. Er hatte sich schon fast unsichtbar machen können, da er in den nahen Wald begeben hatte, doch ein aufmerksam machendes Brüllen liess ihn aufschrecken. Er sah, wie einer der Späher an dem nächsten Lagerfeuer aufsprang, seine Waffe hervorriss und in seine Richtung deutete, um sogleich auf ihn zuzurennen. Ein Fluch entfuhr dem so Frommen, er wandte sich um und floh! Der Schürfer konnte noch das Bellen eines Luft verbrennenden Feuerballs hinter sich spüren, der ihn auch rasch überholte und einen morschen Baumstamm knisternd und lautstark zersprengte. Er zog den Kopf ein und rannte weiter, so schnell seine Füße es vermochten. Doch das Unterholz war nicht sein Freund, er blieb an einer Wurzel hängen und fiel hernieder. Der Orkspäher, der schon aufgeholt hatte, wurde von dem Fall sehr überrascht und schaffte es nicht, rechtzeitig zu stoppen - er fiel über den am Boden liegenden Mann.
Von dem Stoß der harten Füße des Monstrums erholte sich Hemfas aufgrund seines kaum fassbaren Glückes schneller als er selbst für möglich gehalten hätte, und er sprang sogleich auf um das weite zu suchen. Sein Verfolger rappelte sich ebenfalls langsam wieder auf, doch eben nur sehr langsam; so schaffte es der Alte einen Vorsprung herauszuarbeiten, den der Grünling nicht mehr aufholen wollte. Ein Hasserfülltes Brüllen zeugte von seinem Nichtvergessen, es klang wie eine Drohung. Der Ork war sich sicher, die Gefahren des Minentals würden den kleinen Menschling schon bezwingen.
Doch er täuschte sich, denn obwohl Hemfas noch oft gesehen ward von allerlei seltsamen Kreaturen die er selbst nicht kannte, schaffte er es doch, ganz in den Süden des Tals zu kommen. Dort befand sich ein weiterer Pass, den der Mann gehen wollte um zu schauen ob was daran sei, dass es Amazonen geben sollte. Bisher war der alte Soldat sich nicht sicher ob er schon welche zu sehen bekommen hatte, doch er wollte es nun für sich herausfinden. Die Sonne verging langsam am nun wieder sichtbaren Horizont, eine schöne, goldene Färbung schillerte über sein Gesicht. Er war wieder heraus aus dem Tal, hatte seine Vergangenheit nicht gefunden und war froh darüber.



30.07.2003 15:15#322
Sir Iwein In geduckter Haltung standen die acht Gefährten am unteren Ende der Orkramme, um möglichst nicht von den Orks bemerkt zu werden und spähten die Umgebung aus. Kein Ork war in unmittelbarer Nähe der Ramme zu sehen, wohl aus Angst vor Bolzen aus der Burg. Nur in einiger Entfernung hörte man laute Grunz- und Schmatzlaute von den Orks, die vor den Zelten saßen und ihre Fleischkeulen hinunter schlangen, die warscheinlich intelligenter waren als sie selber.Auch von den Wölfen war weit und breit keine Spur mehr zu entdecken. Nur einige Kadaver der Bestien lagen noch vor sich hin gammelnd in der Nähe des Waldrandes, an denen einige aßhungrige Scavenger nagten.
Milgo gab den anderen ein Zeichen, dass sie folgen sollten und rannte dann über die Ebene, hinüber zum Waldrand, gefolgt von den anderen Gefährten. Milgos Rüstung schepperte laut bei jedem seiner schnellen Schritte und funkelte noch dazu hell und weit.. hoffentlich zog das nicht die Aufmerksamkeit irgendeines Monsters auf sich.
Doch sie schienen Glück zu haben und erreichten den Waldrand ohne Probleme. Die Scavenger, die an ihrem Aß fraßen, schienen die Gruppe nicht zu beachten, und so stahlen sich die Gefährten, im Schutz der Bäume, in Richtung Fluß, an den Orkzelten vorbei...
Sie hatten das fröhlich dahin fließende Gewässer fast erreicht, als sie plötzlich zwei Orkkrieger am Fluß sitzen sahen. Wie sollten sie an denen vorbeikommen?
Milgo gab Claw und Jabasch ein Zeichen, worauf jeder der drei seinen Bogen zückte und einen Pfeil auf die Sehne legte. "Jetzt!", zischte Milgo und ließ die Sehne los. Surrend verließen die Pfeile ihre Bögen und schwirrten auf die Orks zu.
Kurz darauf hörte man auch schon einen lauten Brüller der beiden Orks und die beiden Grünfelle zogen ihre Waffen. Große, furchterregende, grobe und blutverschmierte Äxte.
Das erweckte Wut in Iwein, und er dachte an den Überfall auf ihren Bauernhof, noch in seiner Kindheit. Er riss sein Schwert mit einem Aufschrei aus der Scheide - die anderen taten es ihm gleich - und stürmte alleine auf die beiden Grünhäute zu.
Milgo rief Iwein zurück, doch erfolglos. Milgo rannte daraufhin ebenfalls auf die Orks zu, während Claw und Jabasch wieder ihre Bogen spannten. Iwein hatte die beiden Orks, die auch ihrerseits auf ihn zustürmten, fast erreicht, als einer der beiden, von einem weiteren Pfeil getroffen, brüllend zu Boden fiel und sich nicht mehr rührte.
Schon im nächsten Moment war jedoch der nächste Ork über ihm, grunzte laut und holte mit seiner Waffe aus, als Milgo mit einem Aufschrei sein Schwert in den Magen des Orks stieß und es dort stecken ließ.
Der Ork spuckte und röchelte, stolperte zurück und wurde von mehreren wütenden schnellen Schlägen Iweins am Bein verletzt, bis er schließlich ebenfalls umkippte.
Keuchend stand Iwein da, seine mit dunklem Blut verschmierte Waffe in Händen haltend. Wieso hatte Milgo eingreifen müssen? Er hätte den Ork auch alleine geschafft...



30.07.2003 17:23#323
Claw In einem Moment des Wahnsinns hatte sich Iwein von seiner Wut packen lassen und hatte 2 Orks ganz allein angegriffen. Aber zum Glück hatten die anderen, Claw eingeschlossen, die Orks beseitigen können, ehe einer von den Stinksäcken Iwein zu Kleinholz verarbeitet hätte. Die anderen der Gruppe gingen auf Iwein zu und wollten ihn zur Rede stellen und beschimpften ihn, wegen diesem dummen Angriff. Claw hielt sich zurück. Er blickte umher. Er suchte die nähere Umgebung ab. Irgendetwas war faul. Orks waren nur selten allein anzutreffen. Und diese beiden hatten sich eindeutig zu weit von der Belagerungsarmee entfernt... nervös blickte Claw in den Wald. Plötzlich sah Gjaron dies. "Was ist los ? Suchst du was ?" fragte dieser seinen Kameraden. Keine Antwort. "Claw ? Bist du wach ?" fragte Gjaron wieder. Auch dieses Mal kam keine Antwort. Umsomehr staunte Gjaron, als Claw sein Schwert zog und in den Wald blickte. "Was ist da oben ?" fragte Gjaron wieder. "...Orks. Diese Gruppe war zu weit von den anderen entfernt... eine Falle..." flüsterte er leise. Er schien sich mental vorzubereiten. Seit er Schürfer war, hatten sie wirklich schlimme Ereigniss bei ihm immer angekündigt. Sei es durch seltsame Träume, sei es durch eine Vorahnung. Auch dieses Mal spürte Claw eine Vorahnung, wie damals, kurz bevor die Mine einstürzte oder kurz bevor der Wassereinbruch war oder kurz bevor die Wölfe erneut angriffen. "... jetzt geht der Tanz los..." sagte er kurz. Mitlerweile hatten die anderen aufgehört zu streiten und sahen Claw an, wie er in seinem trance ähnlichen Zustand zum Wald starrte und kampfbereit war. Sein letztes Wort vor dem Orkangriff war "...Lauft..." und schon flogen Bolzen aus dem Nahen Wald und auf den Burgzinnen wurde das Feuer erwidert. Überall fielen Orks, wo vorher keine waren und einige Waffenknechte fielen von den Mauern. Mitten in diesem Kreuzfeuer begann Milgo die Gruppe zu evakurieren. Sie liefen zum Fluss. Aber Claw blieb stehen, er gab ihnen Deckung, bis plötzlich ein Orkbolzen ihn im Bauch traf. Claw blieb geschockt stehen und sah zu seiner Rüstung wo der Bolzen steckte. Dann sah er noch einmal zur Burg und klappte dann zusammen. Er bemerkte nur noch, wie Gjaron und Ganzo angestürmt kamen und ihn wegzogen.



30.07.2003 17:34#324
Garm Absolute Dunkelheit umgab ihn. Sie wirkte so undurchdringlich wie das massive Felsgestein um ihn. Garm atmete die kalte Luft tief ein. Wie so oft erfüllte sie ihn mit neuer Kraft. Die langen Jahre in den Minen flogen an seinem inneren Auge vorbei. Die Luft schmeckte überall gleich ,hier in den tiefen der Erde. Nur hier hatte er sich schon immer geborgen gefühlt. Trotz der Gefahren die er hier unten erlebt hatte. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen denn er wusste um die Gefahren. Die Dunkelheit verbarg vieles, aber sie schärfte die Sinne. Das war überlebensnotwendig lauerten doch überall in der Dunkelheit Monster. Langsam tasteten seine schmalen Hände an der Wand entlang. Systematisch arbeitete er sich vorwärts die Wand immer als Orientierung nutzend.
Ein schmerzerfüllter Schrei zeriss die Stille gefolgt von einem saftigen Fluch. >> Grimes was machst du?<< >> Ein verdammter Stein lag mir im Weg.Warum müssen wir überhaupt ohne Licht arbeiten?<< Garm blieb ihm eine Antwort schuldig. Etwas anderes hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Noch einmal fuhr er mit der Hand über eine Stelle in der Wand. Ein Kribbeln lief durch seine Muskeln. Das konnte nur eins bedeuten ,vorsichtig löste er einen kleinen Hammer von seinem Gürtel. So gut es in der Finsternis ging nahm er maß ,dann schlug er mit dem kleinen Werkzeug zu. Einige Steinsplitter flogen in hohem Bogen davon ,trafen platschend irgendwo in der Höhle auf. >> Warst du das Garm?<< Grimes Stimme klang angespannt. >> Ja war ich.<< Behutsam verstaute Garm den Hammer wieder an seinem Gürtel und begann mit seinen Fingern kleine Gesteinsbrocken aus der Wand zu lösen. Endlich konnte er sehen was er erwartet hatte. Hellblau schimmert ein Stück des Felsens. Wie von einer inneren Energie beleuchtet. Seine Finger spielten über die reine Oberfläche des Erzes ,wieder durchlief ein Kribbeln seinen Körper aber diesmal stärker.
>> Grimes ich hab was.<< >> Wo den Junge?<< Polternd kam Grimes zurückgeschlurft. >> Tatsächlich. Mal sehen wie weit diese Ader in den Felsen reicht. Hoffentlich werden die Paladine wieder ruhiger. Sie wirkten ziemlich geschockt als uns die ersten Erzadern ausgingen.<<
>> Siehst du wir brauchen kein Licht um hier zu arbeiten ,das Erz findet man ja fast von alleine.<< Ein wenig Spott schwang in Garms Stimme mit. >> Du hast leicht reden Junge. Ein alter Mann wie ich hat schon seine Probleme ,gebt mir einfach einen Erzbrocken und eine Spitzhacke ,dann bin ich zufrieden.<<>>Übrigens Grimes wir arbeiten im Dunkeln ,weil uns die Pechfakeln ausgegangen sind ,die Paladine sich zu fein sind mit einem Lichtzauber herunterzukommen und weil man das magische Erz am Besten ohne Licht findet. Ich glaube da vorne sehe ich welches.<< Ein schnaubendes Lachen entfuhr Grimes. >>Ich werde hochgehen damit Marcos einen Schürftrupp herschickt. Mach so lange keinen Unsinn und warte auf mich. Du weißt ja was bei Paladin Sylvestros Mine passiert ist.<< Garm lauschte wie sich Grimes schlurfende Schritte langsam entfernten. Der Alte glaubte doch nicht wirklich das es hier Crawler gab ,immerhin gruben sie sich hier durch massives Felsgestein. Vorsichtig schritt er tiefer in die Mine.


30.07.2003 18:56#325
Sir Iwein Iwein starrte wie gebannt auf die Horden der Orks, die auf einmal aus dem Wald hervorkamen. Ein Angriff? Doch die Grünfelle machten keine Anstalten, auf die Burg zu stürmen. Sie postierten sich am Waldrand, und schossen auf die Ritter und Waffenknechte auf den Zinnen...
"Schnell weg hier!", rief Milgo und zerrte Iwein davon, während Gjaron und Ganzo den verletzten Claw wegschleppten. "Wir müssen aus dem Kreuzfeuer raus!"Sich ein letztes Mal umsehend stolperte Iwein mit den anderen ans Flussufer. Wie konnten sie die Ritter nur alleine lassen? Iwein war beschämt, doch es war wohl besser so. Die Orks waren zu viele und zu stark, als dass man sie im freien Feld bekämpfen könnte. So viel hatte Iwein nun begriffen.
An einer seichten Stelle überquerten sie eilig den Fluss, und Milgo half den beiden Wegelagerern, ihren schwer verletzten Gefährten durch den Fluss zu tragen; was bei der starken, schnellen Strömung trotz dem seichten Wasser nicht allzu einfach war.
Iwein sah mit Besorgnis auf Claw. Der Bolzen hatte ihn mitten in den Magen getroffen. Und soweit Iwein wusste, schossen diese Orks oft mit Giftbolzen. Schon kam Azathot herbeigeeilt, um sich die Wunde anzusehen."Wir müssen hier weg, und dann irgendwo einen kleinen Lagerplatz finden! Schnell weiter!"
Gehetzt eilte die Gruppe flussaufwärts, bis sie wieder den Weg erreichte, der hinauf zum Pass über die Nordberge führte. Am Fuß des Berges war eine kleine Ebene mit ein paar verfaulten, pilzbefallenen alten Baumstümpfen.Dort legten sie Claw auf den staubigen, harten Boden, und Azathot kniete sich über ihn, um ihn zu behandeln - soweit seine Kenntnisse dazu ausreichten. Iwein konnte sich nicht vorstellen, dass bei einer solchen Wunde einfache Barbierkenntnisse genügen würden.
Iwein sah sich indess prüfend um. Vielleicht wartete auch hier eine Überraschung auf sie. Aber er konnte nichts entdecken. Nur in etwa 100 Metern Entfernung, am Rand eines Waldes, konnte er einige Warane erblicken, die die Gruppe jedoch nicht zu bemerken schienen.
Nun lenkte er seinen Blick wieder besorgt auf Claw, der noch immer bewusstlos war.



30.07.2003 20:03#326
Azathot Azathot beugte sich über Claw und begutachtete die Wunde. Das sieht überl aus, ich werde versuchen, was ich kann, abe ich aknn nichts versprechen und er sollte so schnell wie möglich zu einem echten Heiler gebracht werden Er spürte die Blicke der anderen auf sich ruhen, während er Claws Wunde versorgte. Langsam versuchte er den Bolzen aus dem Fleisch zu ziehen, doch er steckte fest und Claw erwachte ruckartig aus seiner Ohnmacht. Claws verschleierten Blick aus sich ruhend begann er mit seinem Messer um den Bolzen herum zu schneiden währedn er den anderen erklärte Der Bolzen hat Wiederhaken, ich muss ihn aus dem Fleisch herausschneiden. Er zog den Bolzen heraus, als er ihn weit genug losgeschnitten hatte und Verband dann Claw, legte allerdings vorher ncoh einige Heilkräuter auf die Wunde, danach lies er ihn zu Ruhe kommen. Ich habe getan, was ich für ihn konnte, ihr müsst täglich den Verband wechseln und neue Kräuter auf die Wunde legen. Wenn sie verheilt ist schmiert diese Salbe auf die Wunde, dann müsste er wieder werden, aber ich kann euch nichts garantieren. Die Lees bedankten sich versprachen sich gut um ihn zu kümmern.
Und wir müssen jetzt wieder anch Khorinis sagte Iwein wir waren schon viel zu lange fort. Macht es gut Herzlich verabschiedeten sie sich voneinander und dann kehrten sie den Lees den Rücken und gingen zurück in Richtung Khorinis


30.07.2003 20:28#327
Sir Iwein Iwein schämte sich etwas, ihren verletzten Gefährten so zurückzulassen. Obwohl er ein Lee war, war er Iwein mittlerweile doch ein wenig ans Herz gewachsen. Aber er hatte ja seine beiden Freunde bei ihm... und die anderen. Milgo, Jabasch und Samirula waren unentschlossen, ob sie Azathot und Iwein folgen bei Claw und den beiden anderen Wegelagerern bleiben sollten. Sie würden in erstem Fall später nachkommen.
Jetzt aber liefen Azathot und Iwein nebeneinander den schmalen Weg zum Pass hinauf, einen letzten Blick auf das Tal werfend. Die Sonne hatte, wie zum Abschied, kurz die dichte Wolkendecke durchbrochen und sandte ihre letzten Strahlen, ehe sie hinter den Bergen bei der Eisregion im Westen verschwand. Diese tauchten das ganze Minental in ein malerisches Rot, und Iwein erinnerte sich an die schönen Momente dieser Reise. Jeder der Gefährten, auch die drei Wegelagerer, hatte der junge Waffenknecht ins Herz geschlossen und hoffte, alle bald wiederzusehen und mit ihnen Abenteuer zu bestehen - ob hier im Minental oder anderswo.
Die Sonne ging schließlich ganz unter und die beiden wandten sich ab, den Weg direkt steil den Berg hinauf, den Pass schon erblickend. Der schmale Weg führte durch eine kleine Schlucht und nach kurzer Zeit erreichten sie auch schon den dunklen Stollen der verlassenen Mine.
Iwein holte eine Fackel aus seinem Rucksack hervor, damit sie sich in dem Stollen zurechtfinden könnten und schritt dann, ohne zu zögern, vorraus, in den feuchten, kalten und dunklen Stollen.



31.07.2003 04:14#328
Garm Fluchend und rutschend kam Garm in eiskaltem Wasser zum stehen. Der ganze Boden war glitschig ,teilweise hatten sich schon Moose und Pilze gebildet ,zumindestens ließ der Belag auf seinen Händen darauf schließen. Das Wasser reichte ihm bis zu den Knöcheln ,er hätte es wissen müssen. Bereits weiter oben im Stollen hatte es Anzeichen für eine Überschwemmung gegeben. Unheimlich verhallte das Platschen des Wassers in den Tiefen der Erde. Wahrscheinlich befanden sie sich bereits knapp über dem Grundwasserspiegel des Flusses. Es wurde allerdings noch besser ,scheinbar hatten sie eine älteres Höhlensystem angegraben. Durch ihre Grabungen war der Luftdruck des abgeschlossenen Systems entwichen ,bei seinem Glück erwartete Garm das der Wasserspiegel wohl noch um ein paar Meter steigen würde. Das Klügste wäre zurückzugehen ,sich mit einem Seil abzusichern um dann den Abstieg weiter fortzusetzen. Nun für klug hatte er sich noch nie gehalten. Langsam watete er den Stollen entlang während beißende Kälte sich durch seine nassen Sachen frass. Im Gegensatz zum Wasser an der Oberfläche des Minentals war dieses wenigstens sauber. Scheinbar wirkte die Erdschicht wie ein Filter. Das oberirdische Wasser aus dem Fluss musste man immer erst abkochen. Es würde ihn nicht stören diese Brühe nie wieder trinken zu müssen ,aber momentan sass er hier fest.
In Gedanken machte er schon Pläne für eine Wasserpumpe. Er glaubte nicht das technische Geschick dafür zu besitzen ,allerdings hatte er in seinem Leben mehr als eine gesehen ,daher würde es ihm nicht schwer fallen sie nachzubauen oder dabei zu helfen. Es gab da allerdings ein paar Probleme. Um genauer zu sein waren es wohl er ein paar hundert grüne und bösartige Probleme. Schnell verwarf er die Idee einer Pumpe. Bestimmt würden sie den Stollen von Hand trocken legen müssen. Wenn sie wenigstens einen Wassermagier hätten. Die verstanden es das Wasser zu kontrollieren ,damit erledigten sich die meisten Überflutungsprobleme ,zumindestens auf dem Festland.
Seine Gedanken schweiften noch mehrmals ab als er sich langsam durch die Dunkelheit arbeitete ,als ihn plötzlich ein vertrautes Kribbeln durchfuhr. Suchend schaute er sich nach einem verräterischen Glitzern um. Das musste eine ziemlich große Erzader sein. Normalerweise spürte er sie nur auf eine kurze Entfernung ,aber hier hatte er einige Meter platz bis zur nächstens Wand. Systematisch ging er das Gebiet ab ,alle Sinne geschärft um die Lagerstätte des Erzes zu finden. Endlich hatte er eine Spur. An einer Wand meinte er das Kribbeln stärker zu spüren. Vorsichtig nahm er die Spitzhacke von seine Rücken und fasste sie mit der rechten Hand knapp unterhalb des Kopfes. Sein linkes Ohr presste er an die Wand während er behutsam mit der Spitze der Hacke das Gestein abklopfte. Zufrieden stellte er fest das sie scheinbar massiv war. Keine eingeschlossenen Gasblasen die hier unten den sicheren Tod brachten. Garm nahm einen festeren Stand ein ,dann hieb er mit der Spitzhacke gegen die Wand. Stein splitterte und legte den Blick auf das Erz frei. Das Echo des Schalls hallte sehr lange nach. Zu lange für Garms Geschmack. Er inspizierte noch einige Stellen an der Wand bei denen er ein gutes Gefühl hatte. So legte er langsam den Verlauf der Erzader frei. Einige Brocken des magsichen Metalls die er zufällig losgeschlagen hatte ließ er schnell in seinen Taschen verschwinden. Die ganze Zeit hatte er versucht die unglaubliche Kälte zu ignorieren ,aber nun spürte er sie bis in die Knochen. Es wurde Zeit für ihn wieder nach oben zu gehen. Grimes hatte für seinen Geschmack schon viel zu lange gebraucht. Der alte Mann war viel zu vorsichtig. So würde er nie die richtig ertragreichen Adern finden. Erschöpft stapfte er durch das kalte Wasser in Richtung Oberfläche als er wieder das vertraute Kribbeln spürte. Schnell huschten seine Finger über das Gestein. Ohne Mühe fand er die Stelle wo das Kribbeln am stärksten war. Fast schon im Wasser lag diese Ader. Erneut nahm er seine Spitzhacke in die Hände und ließ sie wie ein Pendel gegen die Wand schlagen. Doch anstelle des vertrauten blauen Glühens passierte etwas ganz anderes. Ein Teil der Wand brach krachend ins Wasser. Ein kurzer Sprung nach hinten bewahrte Garms Zehen vor einer schmerzlichen Erfahrung. Obwohl es ihn interssierte konnte er die Wand in dieser Dunkelheit nicht näher untersuchen ,außerdem war es ihm inzwischen zu kalt. Er nahm sich vor der Sache später nachzugehen. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden machte er sich wieder auf den Weg.



31.07.2003 13:26#329
Burrez So rannte er daher, aus dem Amazonenlager durch das kleine Waldgebiet und dann durch zum Pass, den er nun auch Erschöpfungslos durchlief und die Schmerzen, die durch die spitzen Felsen aufkamen einfach ignorierte. Bald war der Pass auch zuende und er kam im Minental an, indedm sich die Kraft der schußlichen Orks regenerierte und er besser aufzupassen anfing. So rannte er kurze Strecken von Busch zu Busch, von Felsen zu Felsen. Nur leider saß hinter dem letzten Stein vor dem See schon ein Ork, dem Burrez nun erschrocken gegenüberstand. Bevor er auch anfing zu denken hatte er sein Schwert in der Hand und als der ungerüstete Ork nach seiner Orkenaxt griff bekam genau dieser die schnelle Klinge des Templers zwischen die Augen, welcher schnell die Klinge wegsteckte und weiterrannte, zum See, das Ufer entlang. Da der See nicht unbedingt groß war, war auch das Ufer abgelaufen und Burrez sprang eine Erhöhung an der Feldwand hoch, bei der er wusste, das sie zu einem geheimen Pass zum Minental führte, von dem die Orks nichts wussten. So rannte er weiter, hoffnungsvoll und gestärkt, doch schlug er am ende des Gebirgspasses dennoch eine kleine Pause ein, damit er erholt seinem Schicksal entgegenlaufen konnte. Nach einem vershcnauffen verließ er den Pass, rannte unbemerkt an dem offizielen Pass vorbei und den Weg z der verlassenen Hütte herunter, wobei das Seil vo seinem Abenteuer noch hing und er sich hochzog. Oben angekommen schaute er sich um, und die Orks belagerten immernoch die Burg, sodass er vorsichtig durch den Fluss wattete und nun den Weg so gut er konnte, entlangschlich. Nun kam er noch den Weg mit der Abzäunung hoch und durch eine alte, verlassene Mine hindurch hindurchgerannt und er kam endlich in eine Orkfreie Zone....



31.07.2003 19:31#330
Claw Claw ging es schon etwas besser. Er konnte sich wieder aufrichten, was nach diesem Angriff an einem Wunder grenzte. Eine Narbe mehr in seinem Leben.Die anderen hatten sich schnell verdrückt. Sie wollten nicht länger bleiben. "Elende Feiglinge !" rief Ganzo und spuckte verächtlich auf den Boden. "Lasst uns weitergehen..." stöhnte Claw plötzlich hervor. "Sonst gibbets noch mehr Ärger mit dem Stinkpack..." sagte er und wankte vorwärts in Richtung Eisregion. Ganzo und Gjaron liefen schnell zu ihm und stützten ihn, denn er war im Begriff zu fallen. "Das wird nichts. Am besten kehrt ihr um zum Hof." riet Milgo. Doch Claw schüttelte den Kopf. "Ich will zum Neuen Lager, auch wenn ich krepier." Claw war in dieser Beziehung extrem stur, was sich keiner so genau erklären konnte. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht warum. "Hmm... gut, ich begleite euch bis zur Eisregion." erklärte Milgo dann. Samirula sah plötzlich erschreckt drein. Sie wollte wohl nicht allein bleiben, aber die Eisregion schien ihr nicht sonderlich sicher. Sie beschloss mit einem Trick Milgo zu überreden, nach Khorinis zurückzukehren. "Aber Milgo, Morgen beginnen doch die Khorinischen Spiele... und du bist doch Teilnehmer. Am besten ist, wenn wir jetzt zur Stadt zurück umkehren." sagte sie. "Da hast du Recht... na gut, wir gehen zurück nach Khorinis. Kommt ihr allein zurecht ?" fragte er die beiden Wegelagerer, die Claw stützten. "Na klar, Gardisten brauchen wir keine." stichelte dieses Mal Gjaron. "Nun gut. Ich hoffe, ihr kehrt in einem Stück wieder. Um eure Wafffen wäre es schade." stichelte Milgo zurück. "Lebt wohl." war sein Abschiedssatz und er un Samirula kehrten um in Richtung Pass.
"Nun sind wir auf uns allein gestellt." bemerkte Ganzo. "3 Wegelagerer, einer davon verletzt. Keine guten Aussichten. Na dann wollen wir mal los, bevor es dunkel wird." erwiderte Gjaron und die 3 Tollkühnen zogen los in Richtung Eisregion.



31.07.2003 20:17#331
Erzengel Die weitesgehend verweste Landschaft aus vertrockneten Pflanzen und kargem Gestein erinnerte ihn stark an das heutige Belzusia, nur das jenes Ödland jederzeit zu explodieren drohte, denn dort herrschte keinerlei magisches Gleichgewicht, Chaos und Ordnung wechselten im Sekundentakt, dort lebte nichts. Ebenso leblos schien es hier, doch Kains Vermutung erwies sich schnell als falsch, eine Scavanger stellte sich ihm in den Weg, ein leichter Gegner. Ein gezielter Stich mit dem Dolch in dir Brust des Biests und es lief krächzend davon. Hastig setzte der Hohe Novize seinen Weg fort, sodass er schon bald den Pass erreicht und das Mienental hinter sich ließ.



01.08.2003 18:16#332
Claw Die drei Wegelagerer gingen, beziehungsweise zwei gingen, einer schleppte sich vorwärts, in Richtung Eisregion. Ständig nervten irgendwelche Monste á la Blutfliegen, Molerats und einzelnen Wölfen rum. Aber die Lees umgingen sie ständig. Man wollte keinen unnötigen Kampf eingehen, da es Claw immer noch dreckig ging. Aber er wollte unbedingt einmal wieder das alte "Neue Lager" sehen.
Irgendwann machten die 3 an einer Höhle Rast. Ganzo suchte Feuerholz und Gjaron erledigte den Bewohner der Höhle: ein Molerat und nahm sein Fleisch mit. Claw lag erschöpft in der Ecke der Höhle und trank mühsam etwas Wasser aus einer Feldflasche. "Bald sind wir da." wandte sich Gjaron zu Claw. "Bald..." gab dieser zur Antwort. Ganzo wusste, dass wenn man nicht bald Claw zu einem Heiler bringen würde, er elendig verrecken würde. Doch er respektierte Claws Wunsch, das Lager zu sehen. Ganz anders dachte Ganzo. Er wollte nicht mehr bleiben. Er wollte zurück zum Hof. Er hielt Claws Wunsch für irre. Er dachte sich, dass dieser Wunsch im Fieber geäußert wurde und nicht einmal richtig überdacht war. Ganzo kam vom Holzsammeln zurück und machte genau diese Gedanken den beiden anderen klar. Doch Claw blieb hartnäckig. Er wollte zum Lager. "Bald sind wir da." wiederholte Gjaron wieder und sah Ganzo ernst an. Ganzo verstand sofort. Claw ging es schlecht. "Gut, wir gehen zum Lager, aber danach kehren wir sofort um und gehen zu einem Heiler." antwortete Ganzo dann endlich. Das gefiel Claw. Er würde das Lager sehen und seine beiden Freunde würden ihn begleiten.



02.08.2003 01:05#333
Waldläufer Mit raschen Füßen durch die Nacht ...
Nun nicht mehr durch irgend welche Bäume oder Sträucher ausgebremst rannte Gardiff mit leisen Sohlen denn Pass entlang. Sein Körper war durch das Warten der letzten Zeit ausgeruht wie noch nie und so kam er wunderbar voran. Immer wachsam um sich blickend und lauschend arbeitete sich der Bursche weiter bis er den alten Turm passierte und in das ihm vertraute Minental kam. So bald es sich ergab verließ Gardiff die Straße und setzte seinen Weg nur einen Steinwurf von ihr entfernt fort. Auf offenem Weg war er doch zu gut zusehen bei dieser klaren Nacht und da er nicht wusste was sich seit seiner Flucht aus dem Tal hier nieder gelassen hatte zog er es vor die Deckung der Bäume zu nutzen. So war die Chance zumindest großer das er seinen Feind eher sah. Vielleicht Lauerten ja irgendwo ein Paar Orks welche hilflose Wanderer ausnehmen und vermöbeln wollten, ja vielleicht. Gardiff sah zumindest keine bis er in Sichtweite der Burg des Alten Lagers kam. Hier schien die Grünlinge damit beschäftigt sich an den Mauern die Zähne aus zubeißen.
Um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen zog der Waldstreicher einen etwas weiteren Bogen.
Mit leisem Plätschern über querte er den Fluss um sich dann so schell wie möglich auf den Weg hinauf zum ehemaligen Wahrenaustauschplatz zumachen und dann den Pass durch die Berge, hinaus in die Ebene von Khorinis zu folgen.


02.08.2003 13:43#334
Claw Die 3 Wegelagerer kamen nur mühsam vorwärts. Und zu allem Übel zogen schon wieder Gewitterwolken auf. Schwere, schwarze, dicke Gewitterwolken. Am Horizont fing es schon an zu regnen. "Wir müssen umkehren, das Gewitter erwischt uns sonst !" rief Ganzo, um den Donner zu übertönen. Zu seiner Überraschung kam von Claw kein Widerspruch. Er war bewusstlos. Gjaron sah Claw besorgt an. "Du hast Recht, er wird es nicht schaffen. Er würde nur tot in der Eisregion ankommen. Kehren wir um !" rieg Gjaron zu Ganzo zurück und die beiden nahmen Claw und schleppten ihn zurück in Richtung Pass. Beide hofften, dass sie rechtzeitig den Hof erreichen würden, ehe Claw starb.



03.08.2003 06:50#335
Garm Gleißende Helligkeit bahnte sich ihren Weg durch die Dunkelheit. Schützend hob Garm die Hand vor seine Augen um sich vor dem ungewohnten Licht zu schützen. >>Garm bist du das?<<
Das war Grimes Stimme. Er hörte sich ziemlich besorgt an. Langsam gewöhnten sich Garms Augen an das Licht und er konnte die Umrisse mehrerer Personen erkennen. >>Ja wer sonst?<< Endlich konnte er die Gestalten erkennen. An der Spitze war Grimes hinter ihm folgten 2 Ritter über deren Köpfe helle Lichtkugeln schwebten.
>>Bisschen viel Aufwand um mich zu finden oder? << Einer der Ritter verzog missmutig das Gesicht. >>Wer sagt das wir dich suchen Buddler? Ihr beiden geht jetzt besser hoch ,dort wo es sicher ist.<< Grimes packte Garm am Arm und zog ihn den Gang entlang.
>> Verräts du mir was los ist? <<
>> Nun ich war oben um den Schürftrupp zu holen und Marcos hielt es für angebracht einen Ritter mit runter zu schicken. Nun du hast ja selbst gesehen mit welcher Beleuchtung die Jungs hier unten rummarschieren. Auf jeden Fall bemerkten wir das du weiter nach unten vorgedrungen warst. Allerdings entdeckten wir im Licht noch ein bisschen mehr. Ich zeig es dir oben.<< Inzwischen hatten sie den Lichtkegel der beiden Ritter verlassen. Nach einigen Minuten erreichten sie den Minenausgang. Dunkle Wolken am Horizont kündeten ein Gewitter an.
>>Na klasse aus der Nässe in die Nässe.<< Garm konnte seinen Sarkasmus nicht zurückhalten.
>>Ja du solltest dir wirklich trockene Sachen anziehen du holst dir noch den Tod.<< Grimes Worte klang aufrichtig besorgt.
>>Verräts du mir jetzt was ihr da unten noch gefunden habt?<< >>Natürlich.<< Der alte Mann suchte in seinen Taschen. Endlich schien er fündig geworden zu sein und reichte Garm etwas. Vorsichtig wendete er das Stück aus unbekanntem Material in seinen Händen. Es war leicht gebogen und verjüngte sich zu einem Ende hin. Er schätzte es auf grob 20 Zentimeter. Eine Seite bildete eine Art Klinge ,zumindestens konnte man es als Schneidwerkzeug verwenden. >>Ok ich bin überfragt. Eine Art antikes Schneidwerkezug vielleicht?<< >>Ja so etwas in der Art.Eine Crawlerzange.<<
>>Wo habt ihr die gefunden?<< Grimes Antwort klang amüsiert. >>Oh wir haben sie nicht gefunden. Sie hat uns gefunden. Der Ritter machte dem Crawler aber recht schnell den gar aus.<<
Garm sog scharf die Luft ein. >>Da unten war ein Crawler während ich durch die Dunkelheit geirrt bin?<<
>>Was heißt ein Crawler? Wir haben auf unserem Weg noch 2 gefunden. Sie kamen aus ein paar Höhlengängen die an der Decke gelegen waren. Eigentlich hatten wir damit gerechnet das dich die Mistbiester schon erwischt haben. Scheinbar bist du aber ein verdammt Glückspilz.<<
Erschöpft ließ sich Garm neben der kleinen Feuerstelle nieder. Grimes ging zu ihrer nahegelegenen Schlafstelle und holte Garms Rucksack ,dann setzte er sich zu ihm. Nach einer Weile fuhr er mit dem Gespräch fort.
>> Wahrscheinlich sind das noch ein paar von den Biestern aus der Alten Mine. Hatte gehofft das sie bei dem Unglück alle ersoffen sind. Verdammt zähe Viecher.<<
Garm antwortete nicht sonder blickte nur in die prasselnde Flamme des kleinen Feuers. >>Buddler hast du noch irgendetwas interessante da unten entdeckt? << Langsam hob Garm den Kopf. Es war Marcos er stand mit verschränkten Armen vor ihnen.
>>Vorzugsweise etwas das nicht versuchen wird das nicht versuchen wird meine Schürfer zu fressen?<<
Garms Antwort klang etwas verdattert. >>Naja also da war eine ziemlich große Erzader. Allerdings stand der Stollen teilweise unter Wasser. Wenn der Grundwasserspiegel dort weiter steigt haben wir ein Problem.< >>Wo sind eigentlich die ganzen Ritter Grimes?<<
>>Ach Marcos hat sie in die Mine geschickt damit sie die Schürftrupps bewachen. Soweit ich weis sind nur Marcos ,zwei Ritter und wir beide außerhalb der Mine.<>Klasse. Warum laden wir nicht gleich die Orks zum essen ein?<<
>>Ich weis was du meinst Junge. Glaub mir Marcos ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen ,aber er meinte das ein Kampf an 2 Fronten noch schlimmer wäre. Ich glaube er will erstmal die Crawler erledigen. Zum Glück hat er die meisten ja in die Mine gebracht. Der Eingang sollte sich gut verteidigen lassen.<< Unvermittelt sah Garm sich im Lager um.
>>Hast du das gehört Grimes?<<
>>Nein. Was denn?<<
>>Hmm wahrscheinlich nichts.<<
Er hätte schwören können das er eben ein Schnauben gehört hatte. Kurz hinter dem schützenden Holzwall. Vielleicht war er auch nur ein wenig paranoid wegen der Crawlersache. Langsam entspannte er sich wieder.
>>Grimes ich muss hier weg. Das ist nicht mehr das Richtige für mich....Vor langer Zeit glaubte ich es wäre die einzige Möglichkeit meine Familie zu schützen ,aber momentan scheint es nicht mehr auszureichen. Trotz meiner Anstrengungen verliert der König den Orkkrieg. Es muss doch mehr für mich zu tun geben oder?<<
Grimes schwieg eine lange Zeit ,dabei legte er die Stirn in Falten. Gerade wollte er zur Antwort ansetzen als ein hungriges Knurren erklang. Beide blickten in die Richtung aus der das Geräusch kam. Eine Gruppe von Snappern war am Eingang des Lagers aufgetaucht. Sie taxierten alle Anwesenden mit hungrigen Augen. Behutsam zogen die Ritter ihre Schwerter. Ganz langsam und vorsichtig bewegten sie sich auf den Mineneingang zu um eine Verteidigungsposition aufzubauen während die Snapper langsam näher kamen. Ihre Nüstern weiteten sich als sie Witterung aufnahmen.
>>Grimes auf mein Zeichen rennst du in die Mine und alarmierst die anderen.<< Garms Stimme war nur noch ein Flüstern. >>Ich dachte du wolltest hier abhauen. Spiel jetzt bloss nicht den Helden und stirb wegen so ein paar blöden Snappern.<< Garm winkte nur ab. Zu spät erkannte er seinen Fehler. Wie auf ein Zeichen stürmten die Snapper los. Zum Glück schienen sie sich nur auf die Ritter zu konzentrieren.
>>Jetzt Grimes! Verschwinde!<< Garm hatte dem alten Schürfer eine derartige Geschwindigkeit gar nicht zugetraut. Wie ein Blitz war er in der Mine verschwunden. Natürlich hatten ein paar Snapper kaum Chancen gegen die Ritter des Königs ,aber sie sorgten für eine willkommene Ablenkung. Er musste seine Chance nutzen. Schnell griff er seinen Rucksack und rannte zum Ausgang des Lagers. Er warf einen kurzen Blick zurück. Was er sah ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Die zwei Ritter waren von den Snappern zurückgedrängt wurden. Das Rudel hatte Marcos von seinen Kameraden abgeschnitten. Eine der Bestien hatte den Paladin umgeworfen und senkte nun sein zähnestarrendes Maul auf ihn herab um ihn zu töten. Die Ritter konnte ihm nicht mehr helfen. Garm blickte panisch um sich. Irgendetwas musste er doch tun können. Endlich hatte er eine Idee. Schnell nahm er einen faustgroßen Stein und schleuderte ihn auf den Snapper. Wirkungslos prallte das Geschoss an der zähen Haut der Bestie ab. Blitzschnell sprang sie von Marcos weg um sich nach dem neuen Angreifer umzusehen. Ein kurzen Moment musterte sie Garm ,dann rannte sie auf ihn zu ,das Maul weit aufgerissen um ihn in Stücke zu beißen. Der junge Schürfer nahm sich ein Beispiel an Grimes. Er rannte so schnell ihn seine Beine trugen ,weg vom Lager. Dabei hoffte er inständig das der Snapper schnell aufgab. Doch die Bestie dachte nicht daran. Knapp hinter sich hörte er ihr lautes Knurren während sie immer weiter aufholte. Seine Lungen brannten bereits vom Sauerstoffmangel. Lange würde er diese Verfolgung nicht mehr durchhalten. Zu allem Überfluss bemerkte er das er in der verkehrte Richtung rannte. Anstatt aus der Kolonie heraus war er in Richtung des Neuen Lagers gerannt. Überall lag eine leichte Schneedecke die unter seinen Schritten federnd nachgab. Vor sich konnte er den ersten Wasserfall des Neuen Lagers erkennen aus dem der Fluss entsprang der sich durch das ganze Tal zog. Alles war hier gefroren allerdings kühlte die Luft seinen überhitzten Körper. Wäre er nicht um sein Leben gerannt hätte er die Ironie der kleinen Brücke über den gefrorenen Fluss vielleicht zu schätzen gewusst. So ging ihm nur durch den Kopf das er nicht extra zur Brücke rennen musste um ihn zu überqueren. Im ersten Moment war er froh über das Eis ,dann fluchte er laut als er auf der spiegelglatten Oberfläche ausrutschte. Garm fing sich mit den Händen und kam schlitternd am Ufer zum Stillstand. Glücklicherweise erging es dem Snapper nicht besser. Laut knurrend stolperte die Bestie wobei sie über Garm stürtzte und ihn zu Boden riss. Sämtliche Knochen taten ihm nach dem Zusammenstoss weh. Seine Lungen brannten immer noch wie Feuer und scheinbar hatte er sich den Fuss verstaucht. In seinen Ohren rauschte es nur ,aber das Rauschen war nicht in seinem Kopf. Endlich realisierte er das es vom nahen Wasserfall kam. Seine schiere Verzweiflung gab ihm Kraft wieder aufzustehen. Seine Schritte beschleunigten sich als er die Klauen des Snappers hörte die sich in die Eisfläche gruben. Die Bestie hatte sich von ihrem Sturz erholt und setzte die Jagd fort. Einen Augenblicke dachte er es wäre um ihn geschehen als er das Gewicht des Snappers auf seinem Rücken spürte. Scheinbar war die Eches gesprungen um ihn zu erwischen. Ihre Klauen gruben sich nur in Garms Rucksack. Die Wucht des Angriffs schleuderte allerdings beide über den Rand des Wasserfalls.
Im Fallen bemerkte er unter sich die stromlinienförmigen Körper der Lurker. Sie lauerten dort im trüben Wasser wie Krokodile auf eine unvorsichtige Beute die dumm genug war sich in die Nähe des Flusses zu trauen. Hinter sich hörte er den fast zornigen Schrei des Snappers. Er stürtzte genauso wie Garm dem Verderben entgegen. Rassend schnell kam die Wasseroberfläche auf Garm zu.


03.08.2003 17:59#336
Claw Wieder mussten die drei Wegelagerer unzähligen Viechern ausweichen, um ja nichts zu riskieren. Doch ab und an ließ sich das nicht vermeiden und die beiden mussten einzelne Scavenger oder Molerats töten. Claw legten sie dabei immer zu Boden, damit dieser außer Gefahr war. Doch all die Monster hielten die drei nicht auf. Nach einer guten halben Stunde hatten sie es dann geschafft: sie erreichten den Pass. Lebend. Schnell nahm Ganzo eine Fackel und Gjaron schulterte Claw und sie gingen in den langen dunklen Tunnel, der die Wegelagerer endlich aus dem Minental herausführen sollte.



04.08.2003 01:02#337
PropheT Es waren nun mehr schon zwei Tage verstrichen, seitdem ihn sein Schüler verlassen hatte.
Die sich häufenden Kämpfe mit kleineren, versprengten Gruppen von orkischen Spähern, die das verdorrte und faulende Land durchkämmten und das Umgehen von Orklagern, die in ihrer Zahl, je näher man dem südlichen Pass des Tales kam, anstiegen, rieb die Zeitplanung des Priesters erheblich auf.
Der Schwarzmagier hätte schon längst das schroffe Gebirge hinter sich lassen und die salzige, frische Luft der Fjorde einatmen sollen.
Es schien so, als ob ihn irgendetwas an diesen staubigen und dreckigen Ort binden wolle, - nicht eine magische Macht, eher hatte es für ihn den Anschein, als ob die Zeit selbst ihre Spiele mit ihm austrug.

Das sommerliche Zirpen von Grillen, die sich im warmen Unterholz versteckten und ihren Gesang durch das tote Tal erklingen ließen, war das Einzige, das noch von einem mageren Überbleibsel Lebens, des einst blühenden Tales, als Zeitzeuge dienen konnte.

Die letzten Strahlen des ewig brennenden Balls aus loderndem Feuer, der unbeirrt seinen Gesetzen Tag ein, Tag aus, folgte, verschwanden gemächlich hinter dem Horizont.

PropheT hatte die vergangen Stunden am Tage geruht und in der Nacht seinen Weg fortgesetzt und auch jetzt wollte er an seinem Rhythmus festhalten, um das Dunkel der Nacht für sich zu nutzen und das Tal im Morgengrauen hinter sich gelassen zu haben.
Nachdem er an den letzten Orkposten im Schutz der Nacht vorbeigezogen war, folgte ein beschwerlicher Weg über den rauen Gebirgspass.

Als dem Schwarz endlich das morgendliche Grau folgte, kostete der Priester das Salz der frischen Meeresluft von seinen spröden Lippen.
Bedächtig schweiften seine Blicke über das angrenzende Meer und jenseits dieses, von der Morgensonne durchtränktem, nassen Funkelns, lag das Herzogtum Gorthar. „….Untergang oder letzte Hoffnung, das vermag ich noch nicht zu erahnen“, murmelte der Hohepriester zu sich selbst.
Ein plötzlicher Windstoß riss den schwarzen Umhang seiner Robe nach hinten und ließ ihn im Wind hin und her peitschen.
Die Worte hingegen wurden gänzlich von dem Stoß erfasst und aufs offene Meer hinfortgetragen und so waren seine eigenen Worte nicht mehr als ein unwirkliches, schales Echo.



04.08.2003 19:30#338
Cole Mühsam warf er das tote Tier auf den steinerne Boden der Höhle die er in den vergangenen Monaten zu einer schlichten Behausung hergerichtet hatte. Bei dem Gedanken, wieder das zähe geschmacklose Fleisch eines Scavangers zu essen stieg Übelkeit in ihm auf. Mit eisernem Willen und einer großen Menge Wasser aus dem in der nähe gelegenen Bach schluckte er sie wieder herunter. Wenn er nicht bald einen Ausweg fand würde er hier sterben. Nicht nur das das zu jagende Wild praktisch kaum noch exestierte, auch die einseitige Ernährung und die Krankheit die er sich vor kurzer Zeit zugezogen hatte zehrten an seiner Gesundheit. Er rechnete in den kommenden Wochen mit seinem Tod. Aber so weit würde er es nicht kommen lassen. Es verging kein Tag an dem er sich nicht für seine Dummheit strafte die ihn in diese Lage brachte. Noch an jede Einzelheit konnte er sich erinnern, als wäre es gestern erst passiert.

Es war Winter. Um in Abgeschiedenheit zu trainieren und seinen Körper zu härten war er in Kolonie zurückgequert. Die dort herschenden harten Bedingungen hatten ihn mehr gereizt als jeder andere Ort. Und Die Kolonie erfüllte jede seiner Vorstellung, ja sie übertraf sie sogar. Es war in einer kalten stürmischen Nacht, Cole war auf einem Gebirgspass unterwegs, es regnete und er suchte nach einem Ort wo er die Nacht verbringen konnte, geschützt vor den verherenden Wirkungen des Wetters. Ein kleines Wald überzogendes Tal schien ihm schließlich Unterschlupf zu gewähren. Es war von steilen Steinwänden vor dem Wind geschützt und nur von einer Seite durch einen schmalen Pass zugänglich. In einer geräumigen Höhle fand er schließlich auch Schutz vor dem Regen. Nach kurzer Zeit des Wartens überkam ihn Müdigkeit, immerhin war er den ganzen Tag unterwegs gewesen. Trotz der hellen Blitze und des grollenden Donneres schlief er ein. Er träumte von seiner baldigen Rückkehr in die zivilisierte Welt, schönen Frauen, schmackhaftem Essen und Bier. Doch als er am nächsten Morgen erwachte lösten sich seine Träume in nichts auf. Ein Blitz hatte sich in einem Felsüberhang an dem Pass entladen und ihn zum einsturtz gebracht. Der Weg war versperrt. Nach mehren erfolglosen versuchen das Geröll zu beklettern gab er es auf, ohne Hilfsmittel würde er diesen Weg nicht bewältigen können.

Er rief seine Gedanken wieder in die Gegenwart zurück, blickte in die Flammen seines kleinen Holzfeuers und dachte nach. In den vergangen Wochen hatte er ein Plan nach dem anderen verworfen. Doch am gestrigen Tage hatte er eine Entdeckung gemacht die ihm die Flucht aus diesem Tal ermöglichen könnte. Er hatte einen unterirdischen Fluß entdeckt der nach süden zu fließen schien. Jedoch konnte man nicht sagen wie lang er war. Es könnte seinen Freiheit sein, aber auch sein tod. Angesichts seiner verzeifelten Lage entschied er sich das Riskio einzugehen. Leider würde er seinen langen Speer zurücklassen müssen, ebenso seine zerschrammte Rüstung, die an manchen Stellen schon zerfetzt war. Er entkleidete sie stand schließlich nur noch mit seiner dünnen Leinenhose und seinem Schwertgurt da. Das Schwert würde ihn zwar auch behindern aber ohne es würde er es niemals aus der Kolonie schaffen. Ein weiteres unabsehbares Risiko, was würde ihn am anderne Ende des Flusses erwarten ? Doch er entschied das er sich keine Gedanken darum machen müsse da er es so oder so erfahren würde.
Mit seinem nackten Fuß taste er in das Wasser. Er hatte Glück das es Sommer war, im Winter wäre dieser Weg sein sicherer Tod gewesen. Mit mehren tiefen Atemzügen reicherte er sein Blut mit Sauerstoff an und tauchte dann schließlich in kühle Wasser ein. Sofort packte ihn eine starke Strömung. Er versuchte erst gar nicht sein Fortkommen mit ruderbewegungen zu beschleunigen da es zu viel Sauerstoff verbrauchen würde. Es war eng .. schon nach wenigen Metern waren seine Schultern und Arme zerschrammt, doch das kühle Wasser milderte den Schmerz. Seine Lunge begann zu brennen, lange würde er nicht mehr durchhalten und noch war kein Licht zusehen. Er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren als neue Hoffnung in ihm aufkeimte. Hatte er dort ein Lichtschimmer gesehen ? Nach wenigen Sekunden, die ihm bei dem akuten Sauerstoffmangel wie Stunden vorkamen, hatte er den Punkt erreicht an dem der Fluß aus dem Fels austrat. Verschwommen sah er die Sonne auf der Wasseroberfläche glitzern und mobilisierte seine letzen Kraftreserven um nach oben zu kommen. Mit einem weit aufgerissenen Mund stieß er durch die Wasseroberfläche und rang nach Luft.

Die Strömung trieb ihn an das rechte Ufer wo er sich festklammerte und neue Kraft sammelte. Als er sich dazu bereit fühlte zog er sich auf dem Wasser und legte sich auf die Boden, den Blick auf die Sonne und begann zu lachen. Er wusste zwar nicht wo er war aber jeder Ort war besser als der wo er die letzen Monate zugebracht hatte. Er wusste nicht wie lange er dort gelegen hatte bis er sich schließlich auf den Weg machte, doch angesichts des nahenden Sonnenuntergangs musste es eine ganze weile gewesen sein. Mit seinem Schwert in der Hand schlich er durch durch den dichten Wald. Als er kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf einen Weg traf der ihm bekannt war überkam ihm tiefste Erleichterung. Bald hatte er es geschafft. In Gedanken malte er sich aus was er als erstes tun würde wenn er auf dem Hof wäre und schon nch kurzer Zeit hatte er sich entschieden. Ein kühles Bier und jede Menge schlaf. Um diese Zeit konnte man sich relativ sicher bewegen. Die meisten Tiere jagten nachts und tagsüber, aber niemals bei Dämmerung. und so verließ er die Kolonie noch bevor die Sonne ganz am Horizont verschwunden war.



05.08.2003 14:15#339
Phoenixfee Als sie das Weidenplateau erreichte, ging Fee den hier, an den Bächen lebenden Lurkern aus dem weg und näherte sich dem Pass, schritt durch die Tür und verschwand hinter der Biegung bei dem Einsamstehenden Baum hinter ein paar Büschen am Wegesrand in die kleine Höhle die hinauf zur Steinbrücke führte und weiter zum Eingang der Alten Mine von dieser Seite des Passes.
Nach ein paar Minuten erreichte sie die Alte Mine verschwand darin und benutzte wieder Ihre Neue Rune, sie lies wieder eine magische Lichtkugel entstehen die ihr den weg durch die alte Mine erleuchten sollte, besser als es jede Fackel getan hätte.
Kurz bevor sie den anderen Ausgang der Mine erreichte erlosch das Magische Leuchten wieder, aber eine Neue Lichtkugel brauchte sie nicht wieder herauf zu beschwören den nicht weit von ihr entfernt sah sie ein Lichtpunkt, der den Ausgang der alten Mine markierte.
Gleißendes Sonnenlicht empfing die Amazone als sie gegen Mittag die alte Mine wieder verlies und sie musste ein paar Augenblicke, ihre Augen wieder an diese Lichtflut gewöhnen die hier herrschte, den die Sonne stand an einem Wolkenlosen Himmel.
Auch ihre tierische Begleiterin musste sich erst wieder an das Licht gewöhnen, aber nach ein Paar Minuten machten sie sich auf den weg.
Den Bergpfad hinab in das Tal, mit seiner Burg und den Horden von Orks, Diese schaffte es Fee und Samtpfote wieder einmal recht schnell zu Umgehen und nach einiger Zeit standen Sie auf der anderen Seite des Tales, am Pass zur Küstenebene und an dem Tor was diese vor den Orks im Tal schützen sollte.
Phoenixfee stellte die Kombination, ein die das Schloss öffnen sollte und mit einem „klack“, öffnete es sich auch schließlich, Fee und Ihre Wölfin schritten hindurch, schlossen das Tor wieder sorgfältig und gingen zum Ende dieses Passes und sahen seit einigen Wochen wieder einmal den Fjord und auch die Insel auf der Das Lager der Amazonen war, sah man von hier oben, Tief zog Fee die Salzige Luft ein die vom Fjord hierher hinauf wehte und machte sich an den Abstieg hinunter zur Ebene und zum Lager der Amazonen.



05.08.2003 16:04#340
Cole Da er die Kolonie besser kannte als die meisten, so viel Zeit wie er hier verbracht hatte, kam er zügig voran. Die Sonne brannte heiß auf seinem Gesicht. Vieleicht hätte er doch noch etwas warten sollen, aber er hatte sich dazu entschieden in dieser nachmittags hitze zu maschieren und das ließ sich nicht rückgängig machen. Er sah schon in der Ferne das Wasser Fjordes glitzern und wischte sich beiläufig den Schweiß von der Stirn. Bald wäre er da, ein kühles Bier, ein leckeres Essen in der frischen Meeresbrise, ja er sehnte sich sehr danach.



05.08.2003 21:35#341
Satura Ihre Zunge klebte an ihrem trockenen Gaumen, und ihr Körper war bedeckt von schlammigen Krusten, eingetrocknetem Schweiß und Blut. Sie robbte mit letzter Kraft über den dürren Boden auf den kleinen Fluss zu, der plätschernd sich den Weg durch das heiße Tal bahnte. "Wa- sser..." zischend kamen die Silben zwischen ihren rissigen Lippen hervor. "Wass..." Saturas Augen wurden glasig, bevor die Ohnmacht ihre Schmerzen in gnädige Dunkelheit hüllte.

"Mein Mädchen. Was führst du nur für Sachen auf. Irrst da alleine durch die Wildnis, ohne Ziel..." Eine Hand strich sanft über ihr vor Schmutz starrendes Haar, und an ihren Mund wurde ein Wasserschlauch gehalten. Satura schlug ihre Augen auf, und gierig trank sie das kühle Nass, das über die spröden Lippen rann, die es so lange entbehrt hatten.
Er war da, wie immer, wenn sie Hilfe brauchte. Er.

"Ich weiß, Satura, du bist müde. Du bist verwirrt, und traurig. ER..." der Fremde sah sie durchdringend an. "Er hat dich betrogen, er hat dich verraten, er und diese arrogante Amazone." Er lachte verächtlich. "Diese kleinen Versager, sie ahnten es wohl - nur du ahnst nichts! - von deiner Macht, von den Kräften, die in dir stecken. Deshalb habe ich... das Schwert, Drachenfeuer... ich habe es fortbringen lassen von hier. Um dich zu schützen. Du musst sofort gehen, sofort. In dem Wasser, das ich dir gab, war ein heilender Zusatz. Mach dich gleich auf den Weg... zögere nicht..."

Als Satura die Augen aufschlug, war sie alleine. Doch der Schmerz war weg, auch der Durst... Als sie nach dem leeren Wasserschlauch griff, um ihn am Wasserlauf zu füllen, fand sie eine Karte in ihrer Tasche, eine Karte, die zu einer Insel führte. Mach dich gleich auf den Weg...
Die hohe Amazone füllte noch schnell ihren Wasserschlauch und ging los, zielsicher auf das Meer zu.



06.08.2003 22:01#342
Uncle-Bin Uncle-Bin wurde durch ein leichtes Pieken im linken Auge wach. Arhh…. Was soll das du Verrückter… Uncle-Bin hätte noch weiter geschrieen, doch Heavenis unterbrach ihn sofort. Pscht… Willst du etwa, dass man uns entdeckt. Heavenis hatte im Dunkeln versucht Uncle-Bin mit einem kleinen Stöckchen wach zu machen und war dabei wohl aus versehen etwas abgerutscht. Uncle-Bin fluchte noch eine Weile vor sich hin und richtete sich dann auf. Sein Auge schmerzte noch immer ein wenig, aber in so einer Lage durfte man sich eben nicht um so was kümmern. Es war mittlerweile Stockfinster und in der Ferne hörte man wieder Wölfe heulen. Der Ideale Zeitpunkt um zur Burg zu gelangen, wie ihnen versichert wurde. Also Uncle… wir werden die Route nehmen die wir abgesprochen haben und uns nicht aus den Augen lassen. Also los komm… Heavenis lief als erster in den dunklen Schacht und Uncle-Bin ging in gebückter Haltung hinter her. In der Höhle war es Stock duster und sie kamen nur Schritt für Schritt voran. Ab und zu griff Uncle-Bin in irgendeine unbekannte weiche Masse oder fühlte wie sich ein Käfer in seine Haut festbiss. Hier drin schien es von Insekten nur so zu wimmeln und auch Heavenis gab diverse Urlaute von sich. Hey Uncle! Da vorne wird es wieder heller. Wir warten kurz am Eingang und rennen dann sofort bis zu diesem Abstieg. Uncle-Bin nickte, obwohl er genau wusste, dass das Heavenis sowieso nicht sehen würde und kroch weiter auf das Licht zu. Im Mienental war es merklich heller als auf der anderen Seite oder zumindest kam es ihnen so vor. Am Horizont konnte man die Berge sehen und rechts von ihnen verlief eine relativ große verfallene Holzbrücke. Sie machten sich nun beide bereit um gleich loszurennen. und drei Heavenis machte den Anfang und rannte den durch das Mondlicht erhellten Weg hinunter, während Uncle-Bin noch einmal einen Blick über die Umgebung schweifen lies. Dann sprintete er hinterher und holte ihn innerhalb kürzester Zeit wieder am Rande der des Abstieges ein. Gut gut… Heavenis. Ich glaube uns folgt nichts und niemand. Dort unten ist der Fluss und dort werden wir ihn überqueren. Also los… Umso schneller desto besser. So ging es nun hinab…



07.08.2003 00:10#343
Garm Das Rauschen des Wasserfalls verwandelte sich unter der Wasseroberfläche in ein dumpfes Dröhnen. Kaltes Wasser umspülte seinen Körper. Sein Fall wurde nur zum Teil abgebremst deswegen sank er immer noch weiter. Er wollte nicht versuchen aufzutauchen aus Angst damit die Lurker anzulocken. Hart traf er mit seinem Rücken auf etwas schuppiges ,das unter ihm wegglitt. Das Brennen in seinen Lungen wurde immer schlimmer. Über sich sah er ,durch das Wasser verschwommen, die hell strahlende Sonne. Panik stieg in ihm auf als ein Schatten über ihm kurz die Sicht verdunkelte. Schliesslich traf sein Körper sanft auf den schlammigen Grund des Flusses auf. Garm drehte sich um die eigene Achse ,krallten die Finger in den Flussgrund und begann sich mit Hilfe seiner Arme am Boden entlangzuziehen ,weg von dem Wasserfall. Der Auftrieb versuchte ihn ständig nach oben zu schieben ,doch er wollte so weit wie möglich von den Lurkern entfernt sein bevor er auftauchte. Also kämpfte er dagegen an und zwang sich unter Wasser zu bleiben während seine Lungen immer schlimmer brannten. Langsam zog er sich mit seinen Händen am Grund entlang zum Flussufer. Seine Sicht verschwamm immer mehr ,Schmerzen frassen sich durch jeden Muskel seines Körpers. Endlich durchstiess er mit dem Kopf die Wasseroberfläche. Gierig saugten seine Lungen frische Luft in den Körper. Das Brennen in ihnen ließ endlich nach. Mühsam schleppte er sich auf allen Vieren aus dem Wasser und blieb am Flussufer liegen. Verwirrt schaute er sich um ,es überraschte ihn was er für eine Strecke zurückgelegt hatte. Erleichterung durchflutete ihn als er sah warum die Lurker ihn nicht angegriffen hatten. Sie stürtzten sich gerade auf den Kadaver des Snappers. Anscheinend war er auf dem Flussufer aufgeschlagen und hatte sich dabei den Hals gebrochen. Vorsichtig glitt Garm zurück ins Wasser um möglichst keine Wellen zu machen. Das Wasser wurde auf seinem Weg immer wärmer ,was wohl daran lag das er die Eisregion weit hinter sich zurückließ. Die Wasservegetation nahm zu und mit ihr der Gestank ,scheinbar verfaulte die meisten Pflanzen. Er fragte sich was nur aus dem Tal geworden war. Zu der Zeit als man ihn hier herbrachte war der Fluss noch klar ,die Pflanzen gesund. Jetzt war es trübe ,Garm konnte in ihm auch nur einige Schritt weit sehen. Ständig tauchte er kurz unter um sich zu vergewissern das nichts unter der Wasseroberfläche zum Angriff ansetzte. Plötzlich hörte er ein lauter werdendes Summen. Schnell tauchte er unter ,gerade rechtzeitig. Ein Schwarm Blutfliegen flog den Flusslauf entlang. Kurz verharrten sie in der Luft ,dann setzten sie ihren Weg fort. Langsam schob sich Garms Kopf aus dem Wasser ,unsicher musterte er die Umgebung nach weiteren Gefahren konnte aber nichts entdecken. Also schwamm er weiter bis er schliesslich an einer notdürftig zusammengebauten Brücke ankam. Er erinnerte sich daran das der Weg zum Pass aus dem Minental führte. Seine Hände griffen den Rand der Brücke und langsam zog er sich aus dem Wasser. Noch bevor er ganz aus dem Wasser heraus war hielt er inne. Sein Blick schweifte über die nähre Umgebung. Mehrere Lurkerkadaver lagen zerteilt am Flussufer. Zwar konnte er nicht genau erkennen woran sie gestorben waren ,aber er ging davon aus das die Orks sie gejagt hatten.In dem Wald zu seiner linken konnte er mehrere Snapper sehen. Rechts von ihm erklangen die Stimmen von Orks aus großer Entfernung. Garm verwarf seine Idee die Strasse aus der Kolonie zu benutzen und sank ins Wasser zurück. Wenigstens würden keine Lurker im trüben Wasser auf ihn lauern. So schnell wie seine Kräfte noch zuließen schwamm er den Flusslauf weiter bis er endlich den Aufstieg zum Pass erreichte. Schwerfällig zog er sich an Land. Sämtliche Muskeln taten ihm vom Schwimmen weh. Obwohl das Wasser recht warm war spürte er die Kälte durch seine Glieder krauchen. Garm genoss die Sonne ,die sonst so umbarmherzig auf das gesamte Tal schien und dem Boden sämtliche Feuchtigkeit entzog. Schnell überprüfte er welche Schäden sein Rucksack von dem Snapperangriff davongetragen hatte. Zum Glück wies er nur einige relativ kleine Löcher auf die von den Krallen des Reptils verursacht wurden. Um sich weiter aufzuwärmen begann er langsam zu rennen während er den Weg zum Pass folgte. Ein wenig außer Atem von dem Anstieg kam er an der verlassenen Mine vorbei und wollte gerade um die Ecke biegen als er rauhe Orkstimmen ganz in der Nähe hörte. Abrupt kam Garm zum Stillstand. Aufmerksam lauschte er aus welcher Richtung sie kamen. Panik stieg in ihm auf als er merkte das sie sich ihm nährten. Verzweifelt sah er sich nach einem Ausweg um ,doch er konnte keinen entdecken. Plötzlich viel sein Blick auf den Eingang der verlassenen Mine. Wahrscheinlich wäre sie eine Todesfalle wenn er sich dort verstecken würde ,aber er hatte keine andere Wahl. Immerhin kannte er sich unter der Erde gut aus. So schnell ihn seine Beine trugen rannte er los und verschwand in den tiefen der Mine.



08.08.2003 15:01#344
Heavenis Doch miteinmal hielt Heavenis inne und sperrte die Arme aus, Uncle der immernoch nach hinten schaute bermerkte den stehenden Heavenis nicht und rannte ihn um. Heavenis raffte sich schnell hoch, schubste zuerst Uncle in ein Gebüsch und sprang dann hinterher.
PSSSSSSSSSTTTTTTTT...willst du Ärger mit den Orks haben oder was?Wir sitzen erstmal hir fest, da am Ufer gegenüber Orks stehen und an unserer Uferseite Lurker den weg versperren. Kämpfen währe auch sinnlos, da das viel zu viel auffälig ist.
Uncle nickte kurz und schaute dann durch eine kleine Lücke des Gebüsches den Orks zu, wie diese sich verhalten. Das Gebüsch war ziemlich klein, beide passten gerade so rein. Hinter ihnen war eine Felswand, an die sich Heavenis lehnte, da es ziemlich ungemütlich war.
Uncle schaute immer um sich herum, anscheinend mochte er keine Insekten. Heavenis lehnte sich zurück und verschrenkte die Arme hinter dem Kopf. Nach einer Weile vernahmen beide ein Gespräch der Orks. Natürlich konnten beide nichts verstehen, aber einer der Orks hob immer den Arm und zeigte auf die Pallisade, der andere Ork ging dann auf zur Palisade und versuchte auf diese zu klettern. Das gelang ihm natürlich nicht. Anscheinend war es eine Art Nachtraining, da der kletternde Ork ziemlich schwach aussah, der andere Ork dagegen ziemlich stark. Beide schauten noch eine Weile zu bis die Orks ihre Wege gangen.



08.08.2003 15:34#345
Uncle-Bin Uncle-Bin beobachtete nun schon seit vielen Stunden die Orks und Lurker am anderen Ufer. Im Moment hatte man sie ja noch nicht bemerkt und das zu wissen oder zu glauben konnte wirklich entspannen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur aufgrund der weiten Entfernung zu den Tieren und dem nahezu idealem Hintergrund zu ihrer Kleidung noch unentdeckt geblieben waren. Als Uncle-Bin sich gerade hinlegen wollte am etwas näher ans Wasser heran zu robben, bemerkte er plötzlich ein seltsames Kribbeln am rechten Bein und blieb regungslos liegen. Hey Heavenis. Was zum Teufel ist an meinem Bein? Mach dieses Viech weg. Heavenis suchte einen Augenblick und nahm sich dann einen Stock, mit dem er 2-mal auf Uncle einschlug. Hey Uncle du Held… hehe… schau dir mal ein großes Monster hier an. Uncle-Bin drehte sich, immer noch fast starr vor Angst zu Heavenis hin und beäugte einen kleinen Tausendfüssler, der auf dem Stöckchen baumelte. Dann schüttelte er den Kopf und robbte etwas näher an die Uferbüschchen heran. Der Boden war leicht schlammig, aber schön warm und so drückte Uncle-Bin sich in eine schöne Form und schielte nach drüben zu den Lurkern. Die Tiere am anderen Ufer schienen sich untereinander nicht gerade gut zu verstehen und schnappten ab und zu nach den Beinen der anderen oder fauchten sich gegenseitig an. Es schien fast so, als ob die Tiere hungrig waren, wobei das bei dieser Anzahl von Lurkern ja auch nicht wirklich verwunderlich sein sollte. Uncle-Bin schaute noch eine Weile nach Möglichkeiten um an den Tieren vorbei zu kommen und krabbelte dann zu Heavenis zurück. Also hör zu. Die Tiere greifen sich schon fast gegenseitig an. Warum die das tun kann ich nicht genau sagen… hm… entweder Hunger oder… nun ja ich weis nun mal nicht wie ihr normales Verhalten ist. Wir könnten hier noch ein paar Tage warten und dabei riskieren, dass die Orks oder die Lurker uns finden oder wir versuchen diese Nacht zu fliehen. Diesmal könnten wir es schaffen, denn…



08.08.2003 16:04#346
Heavenis ...es ziehen vom Norden Wolken auf, es könnet regnen, die Monster verkriechen sich dann sicherlich in den Wald. Dann haben wir eine Chance zur Burg aufzubrechen
Heavenis schaute auf zum Himmel, Uncle hatte Recht, es könnte gleich regnen, dann müssten sie nur noch einen Moment warten bis alle Tiere im Wald sind und dann zur Burg aufbrechen. Nachdem Heavenis und Uncle sich wieder im Gebüsch verkrochen hatten fing es nach einer Zeit an zu regnen. Im Gebüsch war es einigermaßen trocken, doch Uncle bemerkte das Nebel aufzieht. Nach kurzem Bericht bei Heavenis waren beide einverstanden im Nebel aufzubrechen. Der Regen begann doller zu werden und ein leises grollen wahr zu vernehmen. Heavenis begann in seiner Tasche zu kramen, nach einer kurzen Zeit aufwendigen Wühlens, kramte er eine Decke heraus und schlug sie über sich und Uncle-Bin.So ich denke wir sind eine Weile geschützt, bald sollten wir aufbrechen.Uncle war einverstanden. Er zog die Decke ein wenig mehr über ihn.Heavenis, war ziemlich entspannt. Doch miteinmal merkte er etwas ziemlich kaltes an seiner Wange. Er nahm seine Hand an und fühlte, doch mit einmal merkte er einen Schmerz in seinem Finger.
Aua, irgendwas hat mich gebissen.
Heavenis nahm das Tier von seiner Wange. Es war eine kleine Fleischwanze. Uncle bekam eine höllische Angst.
Wirf es weg, wirf das Vieh weg!!!
Heavenis nahm es in die Faust und warf die Wanze aus dem Gebüsch.So weg ist es, der Biss scheint nicht schlimm zu sein, hat nur gezwicktHeavenis nahm ein Stück Decke wieder ein und lehnte sich an die Felswand und entspannte sich wieder.



08.08.2003 19:03#347
fighting_faith Faith folge Fee aufmerksam, denn immerhin kannte sie die Umgebung nicht und somit auch nicht die Gefahren, die hier überall auf die beiden Frauen lauern könnten. Faith war bereit injeder Sekunde ihren Bogen ziehen zu können, als Fee auf einen Weg deutete. "Da lang", sagte sie leise und Faith blieb wie ein Schatten an Fees Seite, denn vier Augen sahen mehr als zwei. Aus einiger Entfernung hörte man einen Ork brüllen, er schien irgendetwas bemerkt zu haben, aber es waren nicht die beidne Frauen, hoffte Faith. Nach einem Weilchen erreichten die beiden den Eingang zur alten Mine, wie Fee Faith informiert hatte. Gerade als Faith sich nochmals kurz von Fee abwandte um einen Blick nach hinten zu werfen fiel ihr auf, dass es heller um sie herum geworden war, nun sah sie auch wieso. "Hey Fee, du bist echt genial-praktisch.", sagte Faith als Antwort auf Fees durchaus nützlichen Lichtzaubers, der ihnen den Blick in der Mine erleichterte. Langsam begann Faith sich wohler zu fühlen, doch dann hörte man ein knacken und Faith zuckte zusammen, dann blickte sie zu Boden. "War nur ne Fleischwanze...", stellte sie mit einem erleichterten Schnauben fest, als man ein anderes Geräusch vernahm, dass an den Wänden wiederhallte bis an die Ohren der Frauen. "Was war das?", fragte Faith leise Fee, die es auch gehört zu scheinen hatte, doch bevor sie antworten konnte hörte man das Geräusch erneut...


08.08.2003 19:29#348
Phoenixfee Fee hörte das Geräusch auch und sie kannte so etwas noch nicht, die Alte Mine war für die Orks viel zu niedrig und zu schmal die nahmen, wenn überhaupt, den direkten weh über den Pass, aber was könnte es dann sonst sein was hier das Geräusch machte.
Die beiden Frauen gingen aufmerksam weiter und wie es schien kam dieses Geräusch aus einem der Zahlreichen Seiten Gänge die es in der alten Mine gab, schade das Fee diesmal Samtpfote nicht dabei hatte, aber das Geräusch hörte sich so schleifend an.
Fee sagte das Faith sicherheitshalber zurück bleiben solle und sie ging in den Seitengang, langsam und vorsichtig, das licht ihrer Leuchtkugel erhellte diesen Gang, ein gutes Stück taghell, sie waren einige Meter in den Gang hinein gegangen als sie merkten das, das Geräusch immer lauter wurde, der Gang hier wurde, mit jedem Meter ein Stück höher und breiter und bald sahen sie auch warum den hier hatten früher einmal die Schürfer das Erz abgebaut, durch das Licht angestrahlt, durchzogen hier dünne Dunkel-violett leuchtende Adern das Gestein, die beiden Frauen, waren mittlerweile Stehen geblieben, aber das Schleifende Geräusch, wurde trotzdem immer Lauter und unangenehmer.
Sicherheitshalber nahm Fee ihren Bogen zur Hand und spannte schon einmal einen Pfeil auf die Sehne und wie sie sah tat es ihr Faith nach, Fee bedeutete ihrer Begleiterin hinter einem Felsbrocken der hier den Halben Weg versperrte Deckung zu suchen, sicher ist sicher und sie stellte sich daneben auf.Das Licht ihrer Magischen Leuchtkugel reichte locker bis zur nächsten Gangbiegung und so warteten die beiden Frauen was dort auf sie zukam.Das Geräusch wurde immer lauter und das Tier oder was immer sich da näherte war nicht mehr weit entfernt, als die Leuchtkugel immer schwächer wurde und schließlich mit einem kurzen aufblitzen erlosch, schnell griff Fee wieder zu ihrer Rune und lies eine Neue magische Leuchtkugel entstehen und gerade als das Licht die Gangbiegung erreichte sahen sie es.
Eine Bestie die Fee so noch nicht kannte aber diese schon von Abbildungen aus Büchern kannte, dort vor ihnen, von der plötzlichen Lichtflut Irritiert, in der Gangbiegung stehend, war ein Minecrwaler, so wie Fee wusste ein recht gefährliches Tier und es griff an.



08.08.2003 19:59#349
fighting_faith Was zum Henker es auch immer war, Faith gefiel dieses Ding garnicht und schon gar nicht die Tatsache, dass es nun Fee und Faith als Stölrenfriede ansah und zum Angriff überging. Fee hatte bereits ihre ersten Pfeile auf das Biest verschossen, doch es schien einen ziemlich harten Panzer zu haben, so dass es nicht allzuviel Schaden nahm. Faith legte einen Pfeil an und suchte einen Schwachpunkt, als Fee und ihr die selbe Idee kam. Faith zielte kurz und ließ dann den Pfeil seinen Lauf, er traf das Biest neben seinem Auge und blieb stecken. Im Lichte von Fees Zauber und in den schmalen Gängen setzte sich der Kampf fort, als er plötzlich eine Wendung nahm, denn das Biest bewegte sich nun auf Faith zu. Sie bückte sich und zog ihren Dolch aus der Befestigung durch Lederriemen an ihrem Unterschenkel und schulterte ihren Bogen schnell, dann erklamm sie einen der Felsen in dem kleinen Raum. Das Vieh näherte sich ihn und Fee hatte mittlerweile ihm einige Verletzungen zugefügt, unter denen es aber noch ziemlich fit agierte und nun Faith erreicht hatte. Sie stieß sich von Stein ab und landete auf den Rücke des Biestes, hoffte das Fee sie nicht traf und klammerte sich mit einer Hand fest sogut es ging und rammte mit der anderem den Bierst den Dolch in den Rachen des Crawlers, worauf er es schaffte Faith abzuwerfen. Nun stand er über ihr, halb blind und blut rann ihn aus dem RAchen hinab auf Faith, die einen Pfeil aus dem Köcher zog und ihm den Biest ins Auge stach. woraufhin es aufschrie und Faith eine ernstzunehmende Wunde am rechten Oberarm zufügte. Sie rollte sich noch zur Seite und brachte sich hinter einem Felsen für kurze Zeit in Sicherheit, als Fee dann das Tier zur Strecke brachte. Faith presste ihre Hand auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stillen, da kam auch schon Fee mit Faith's Dolch wieder. Faith riss sich ein Stück ihres Ärmels ab und knotete ihn fest um die Wunde, was fürs erste zu halten schien. "Was machst du auch für Sachen?", sagte Fee zu Faith, die immer noch auf dem Boden kniete und sich nach dem toten Biest umsah. "Ich weiß auch nicht was ich da versucht habe,... oder warum,... aber ich lebe noch, das ist doch das wichtigste und das Biest is tot... danke.", murmelte Faith zu Fee, dann erhob sie sich. Sie wischte den Dolch an ihrem Ärmel ab und steckte ihn zurück, dann machten sie und Fee sich wieder auf den Weg zum Lager.



08.08.2003 20:17#350
Phoenixfee Der weitere Weg durch das Minental verlies ereignislos, den wie es schien war es auch den Orks zu warm und man erreichte relativ schnell den Pass, hinunter zur Küstenebene, Fee Kontrollierte sicherheitshalber noch einmal das Tor, ob es nicht wieder beschädigt war stellte die Kombination des Schlosses ein und das Schwere Tor lies sich Öffnen.
Nachdem Fee das Tor wieder ordnungsgemäß verschlossen hatte machten sich die Beiden Frauen den Berg weg hinab, auf den Weg zum Amazonenlager, hier oben am Pass wehte ihnen eine Angenehme Brise entgegen die angenehm kühlend war, gegen über der Stickigen, stehender Luft im Minental.



08.08.2003 23:02#351
Uncle-Bin Uncle-Bin stand auf und flüsterte Heavenis zu… Los komm. Nen besseren Zeitpunkt wird’s kaum geben. Die Sonne war schon vor ein paar Stunden am Horizont verschwunden und hatte dem fahlen Mondlicht Platz gemacht. Doch durch den Nebel, der nach dem Regen aufgezogen war und sich nun schon langsam lichtete war ein Sehen in größere Entfernungen so gut wie unmöglich. Also der ideale Zeitpunkt für die Beiden um bis zur Orkramme durchzustoßen. Heavenis kam nun einige Schritte auf Uncle-Bin zu und schüttelte den Kopf… Du weißt was uns passiert, wenn nicht alles so Reibungslos verläuft wie im Plan? Doch Uncles kurzes angespanntes Nicken ließ nun keinen Spielraum mehr für Diskussionen. Sie würden in dieser Nacht in die Burg kommen oder sterben, da war Uncle sich sicher. Er zog das Langschwert, dass Eorl im neulich geborgt hatte und sprang nun an einer der schmalen Stellen auf die kleine Mittelinsel im Fluss. Heavenis folgte ihm und landete dabei nur mit Mühe noch stehend im feuchten Schlamm. Er strauchelte ein wenig und fiel fast nach hinten in den Fluss, wenn Uncle-Bin ihn nicht rechtzeitig am Arm gepackt hätte um ihn dann zu sich zu zerren. Vorsicht. Sei bloß leise und achte auf meine Handzeichen. Wir werden gleich durch den Rest des Flusses schwimmen und dann weiter über den Hügel zur Ramme marschieren. Bete zu Innos, dass wir durchkommen. Uncle lehnte sich nun etwas nach vorn und spähte über den Fluss an das kaum erkennbare andere Ufer. Dort drüben schien alles ruhig zu sein und so winkte Uncle Heavenis heran und machte dann einen leisen Schwung ins Wasser…

Schreckhaft schauten sie sich um und spitzten die Ohren nach ungewöhnlichen Geräuschen, dann stand Heavenis auf und ging, wie sie es im Laufe des Tages besprochen hatten ein paar Schritte den Hügel hinauf. Oben war nichts zu sehen und so kam Uncle immer noch triefend vor Nässe hinter her. Gut nun wie besprochen Heavenis. Also warte auf mein Zeichen. Heavenis bückte sich an den nächst besten Baum und schielte nun durch den Nebel in Richtung der Orkramme.
Uncle-Bin hatte sich währenddessen einem der Orkzelte genähert und einen der zahlreichen Warge erspäht. Er nahm sich einen der herumliegenden Steine und zielte auf das arme schlummernde Tier. Neben dem Warg saß einer der orkischen Späher oder niederen Krieger, so genau konnte Uncle-Bin das nicht erkennen, und grunzte vor sich hin. Hoffentlich würde alles gut laufen und Heavenis etwas Zeit verschaffen. Der Stein flog durch den Nebel und klatschte knapp neben dem Ork auf den Fels und zersplitterte. Verdammt. Uncle-Bin fluchte leise vor sich hin. Wenigstens hatte der Ork noch nicht bemerkt aus welcher Richtung es kam und sich einen Augenblick später wieder beruhigt. Der Warg war da nicht so kooperativ und trottete ein paar Meter weiter und warf sich dann längs vor die Beine des Orks. Diesmal musste alles klappen. Uncle-Bin griff sich diesmal einen etwas größeren und spitzen Stein und schleuderte ihn im hohen Bogen auf den Warg zu. Der Köter zuckte zusammen und biss im Schreck dem Ork ins Bein. Darauf folgten dann ein lauter Schmerzensschrei und jede Menge Aufregung bei den umstehenden Orkwachen. Uncle-Bin rannte nun so schnell er konnte auf Heavenis Stelle zu und guckte sich einen Auenblick um. Der Waffenknecht war schon wie verabredet losgelaufen und verschwand in einiger Entfernung im Nebel. Also rannte Uncle hinter ihm her und kam nach dem er ein paar Mal fast lang gelegen hätte doch noch unverletzt an der Orkramme an. Schnell kletterten sie auf dem relativ glitschigen Holz hoch und schmissen sich mit aller Kraft an die Burgmauer. Ist besser gelaufen als Geplant Heavenis. Eigentlich sollten es nur von dir ablenken… hehe… ich hätte mich schon irgendwie retten können. Heavenis nickte und warf einen letzten Blick nach unten. Dort brüllte einer der wütenden Grünhäute und verschwand dann wieder im Dunkeln. Es war verdammt knapp gewesen, aber nun hatten sie es endlich geschafft…



08.08.2003 23:29#352
Tan' da Mar Mehrere Wochen Musste sich Tan'da Mar die schinderrein ihrer vorgesetzten gefallen lassen, fast alles Dumme Kommisköpfe die nur das Kämpfen kannten, aber nun war es soweit, sie sollte mit einigen Anderen Neuankömmlingen unter Führung dreier Elitekrieger in den Teil den die Menschen „Minental“ nannten.Die Schweren Tore der Palisade öffneten sich und die Gruppe Orks marschierte los, Tan’da Mar hatte mühe dem Tempo was die Elitekrieger anschlugen zu folgen.Der Weg führte sie, durch den Nebel, an einem, der großen Gebäude vorbei was die Menschen wohl Burg nannten.
Hinter den Elitekriegern Marschierten zwei Hornbläser und ein Trommler, die, die wildesten Orkischen Märsche spielten, die Musiker spielten so laut das die Klänge im Nebel, von dieser Burg als Echo zurückschallte.
Nun stimmten die Musiker auch noch ein bekanntes Marschierlied an und der ganze Zug stimmte mit ein und die Stimmen der Krieger war wohl Meilenweit zu hören.An der Burg vorbei machte die Gruppe erst einmal rast da ihr Kommandant den Kommandanten der Belagerungs- Truppen Sprechen wollte und so konnte sich Tan einmal in ruhe setzen.



11.08.2003 02:22#353
Rent Rent und Jemen waren nun im Minental angekommen und schon von weitem sahen sie die Burg, wegen der sie gekommen waren. Eine lange Reise hatten die beiden hinter sich, überhaupt waren sie in den letzten Tagen viel herumgekommen. In der Burg würden sie allerdings länger bleiben, so zumindest hatte der Waffenknecht die Worte von Lord Andre gedeutet.
Doch bereits jetzt begann die Mission problematisch zu werden. Mit weit geöffneten Augen sahen die Abenteurer von ihrer erhöhten Position aus auf die gigantische Orkarmee nieder, die die Burg belagerte. Überall waren Wachen, Zelte, Elite-Krieger, Lagerfeuer, Schamanen, Soldaten und noch vieles mehr. Beinahe wie auf dem Festland, die Erinnerungen waren wieder da. Rents Augen waren starr auf die Massen gerichtet und langsam versetzte in der Anblick in Trance.
Alles war wieder da, die Schlachten, die Orks, die Gefallenen, die Verstümmelten, die Gefolterten, überall Blut, Leichen, Frauen, Kinder, brennende Dörfer, gekreuzigte Menschen, der Befehl, Rents Truppe, der Schnee, das Ziel, die Orkeinheit, das Gemetzel, eine Axt, sie schlug zu, fuhr herab, zerriss die Rüstung des Offiziers, er stürzte, viele Meter, langsam setzte er auf, rutschte weiter, überall nur noch weißer Schnee, ein Sturm, der Boden, Schwärze. Schweißgebadet schreckte der Waffenknecht auf. Panisch sah er sich um, er war im Minental und nicht auf dem Schlachtfeld. Jemen saß neben ihm, hatte einen Krautstängel im Mund und spielte in eine langsame, ruhige Melodie auf seinen Trommeln.
Endlich wach?
Rent atmete schwer, wischte sich die Nässe aus dem Gesicht und nickte kurz. Zu lange hatte er nicht mehr gekämpft, jetzt verfolgte ihn der Krieg als Alptraum, als übles Trauma. Er fluchte wild in sich hinein, blieb nach außen hin jedoch stumm sitzen und versuchte sich wieder zu fangen.
Nach einiger Zeit, in der Jemen nicht aufgehört hatte zu spielen, erhob sich der Waffenknecht wieder und blickte erneut auf die Orks. Diesmal blieb er ganz ruhig und war so wie immer. Ein Lächeln machte sich langsam auf seinen Lippen breit. Der Schweiß glitzerte immer noch matt im Mondlicht und tauchte den Mann in ein unheimliches Licht.
Gehen wir weiter? Irgendwo auf der anderen Seite der Burg muss eine Rampe sein, durch die wir in die Burg kommen. Wir müssen zwar an den Orks vorbei, aber wenn wir schnell laufen, sollte es kein Problem sein.
Jemen nickte, warf den Stängel weg und befestigte seine Trommeln wieder an seinem Gürtel. Mit einem Kopfschütteln warf er sich die zotteligen Strähnen aus den Haaren stellte sich neben Rent.
Zur Not können wir die Orks ja so lange kitzeln, bis sie uns vorbeilassen. Der Waffenknecht seufzte nur. Das schlimme daran war, dass er das wohl auch ernst meinte.



17.08.2003 21:28#354
Uncle-Bin Uncle-Bin griff seinen Waffenknechtbegleiter von hinten am Kragen und zog ihn über den halben Burgplatz bis hin zur Orkramme. Siehst du das auch? Die Orks haben ihre Wache endlich wieder gelockert. Wir können also endlich wieder durch. Also schnapp dir deine Sachen und dann geht’s los. Der noch halb verschlafene Waffenknecht rieb sich die Augen, schielte ein klein wenig über den Burgrand und klappte dann zur Seite weg und schlief wieder ein. Hey Heavenis. Soll ich dich erst zu den Orks runter schmeißen oder stehst du nun endlich auf? Das schien Wirkung zu haben und so stand Heavenis endlich auf und marschierte in Richtung der anderen Knechte und rief ihnen etwas entgegen. Dann kam er wieder zu Uncle-Bin an die Mauer und nickte. Gut. Du gehst vor und dann treffen wir uns wieder am Fluss alles klar? Uncle- sprang die Mauer hinunter auf die Ramme und versuchte in der sich ankündigenden Dunkelheit zu erkennen wo die Orks gerade wache hielten. Sie standen vereinzelt in einiger Entfernung zur Ramme und mit viel Glück würden die Beiden unversehrt durchkommen. Uncle begann zu rennen und fing unten am Ende der Belagerungsmaschine wie wild an zu schreien. Die Orks hatten ihn bemerkt und rannten auf ihn zu. Nun musste alles schnell gehen. Uncle machte einen Satz nach vorne und rannte so schnell er konnte durch die Reihen der Orks. Im Moment mussten etwa 3 oder 4 hinter ihm her sein und wenn er nicht aufpassen würde, dann könnte es das aus für ihn bedeuten. Doch Uncle-Bin schaffte es mit letzter Kraft am Fluss anzukommen und sprang in das kühle Nass. Die Orks schienen ihn unter Wasser nicht mehr zu sehen und so tauchte er mit aller Kraft so schnell er konnte gegen die leichte Strömung den Flusslauf hinauf und kroch etwas weiter oben wieder ans Ufer. Aus relativ geringer Entfernung hörte er die Orks noch schreien und grunzen, aber dann lief er auch schon weiter auf den Treffpunkt zu. Hoffentlich war Heavenis auch durchgekommen.


17.08.2003 21:43#355
Heavenis Der Schlaf in Heavenis Augen versperrte ihn manchmal die Sicht und er rieb sich die Augen. Er schaute kurz nach hinten, es war erst 1Ork zu sehen doch als er sich wieder anch vorne drehte und Richtung Fluss schaute bekam er einen Ork mit einer riesen-großen Waffe zu Gesicht, Heavenis bremste förmlich ab und wich nach links aus. Der Ork schlug zu, traf aber den doch wendigen Heavenis nicht, sondern verpasste seinen Ork Freund einen Schlag. Heavenis lachte kurz und nahm aber nun wirklich die Beine in die Hand, denn der Ork rief nach Verstärkung durch ein lautes brüllen. Die naheanliegenden Orks zogen ihre Waffe und eilten Heavenis hinterher.
Uncle, Uncle wo bist du?
Heavenis schrie so laut er kann. Doch keine Antwort kam, Uncle schien zu weit weg zu sein. Heavenis der immernoch von den immernäher kommenden Orks verfolgt wurde, wurde langsamer, er hatte keine Puste mehr. Er konnte nicht mehr und wurde langsamer. Er konnte kaum atmen, er stützte sich an einen Baum sonst währ er vermutlich umgefallen. Die Orks näherten sich und wenige Augenblicke später war Heavenis umzingelt von böswilligen Orks. Sie schienen etwas zu bereden, vermutete Heavenis. Uncle war in der Zeit wieder zurückgeschwommen und wollte nachsehen was mit Heavenis sei. Als er an der Einsprungstelle von ihm ankam sah er wie Heavenis auf dem Boden sitzte und von Orks umzingelt wurden war. Er schrie laut und machte die Orks aufmerksam.
Uchechuku, hulla hullaa mullaa,
schrie Uncle den Orks entgegen. Ohne nachzudenken rannten die Orks wie verrückt auf den Milizsoldaten zu. Heavenis nutzte die Gelegenheit, raffte sich auf und sprang in das kühle Wasser. Uncle schwomm wieder zurück und wenige Meter hinter ihm Heavenis. Heavenis schwomm langsam und Uncle ebendfalls denn Heavenis war ziemlich geschafft. An einer Stelle deutete Uncle, das sie wieder an Land gehen. Es war die Stelle wo sie schoneinmal waren. Da hatten sie sich im Gebüsch versteckt.



18.08.2003 16:53#356
Uncle-Bin Ein paar dicke Wassertropfen klatschten auf den trockenen Boden und flossen in einem kleinen Strom den Hang hinunter. Uncle-Bin und Heavenis hatten sich gestern noch am Flusslauf entlang geschlagen und machten nun wieder einmal Rast an einer leichten Anhöhe. Das viele Schwimmen und verstecken hatte merklich an ihren Nerven gezehrt und nun sollte eine kleine Schlafpause Abhilfe statten. Anscheinend hatte hier vor einiger Zeit schon einmal jemand sein Lager aufgeschlagen, denn es lagen noch ein paar Felle auf dem harten Boden und etwas weiter weg zeugten ein paar verkohlte Balken von einer Feuerstelle. Die Beiden schmissen sich nun, nachdem sie ihre nassen Klamotten ausgewrungen und an einem Ast aufgehängt hatten, in die Felle gewickelt an die Wand und versuchten eine Weile zu schlafen. Heavenis. Wir werden in ein paar Stunden weiterwandern und dann endlich an dieser Verfluchten Schürferstelle ankommen. Ich hab keine Lust noch länger in irgendwelchen kalten Ecken zu lungern und auf eine Attacke der Orks oder anderer Monster zu warten. Hey Heavenis… Der Waffenknecht schlummerte schon fröhlich vor sich hin und sackte, nachdem er von Uncle angestupst wurde, auch gleich in sich zusammen und schnarchte eine schicke kleine Melodie. Ach dann sag ich’s halt… Mit diesen Worten verabschiedete sich auch Uncle-Bin aus der Welt der Wachen und träumte die nächsten Stunden von Khorinis und seinen Paladinern…



18.08.2003 19:14#357
Heavenis Heavenis schlief ein wenig aber dann wurde er immer wieder geweckt von nassen, kalten Regentropfen die auf seine Nasenspitze tropften. Nach einigen Versuchen wieder einzuschlafen gab er es auf. Er setzte sich auf und starrte zu Uncle-Bin der immernoch schlief. Er stubste ihn an.
Uncle du Schlafmütze aufwachen!!! Komm!
Er schien auch nicht wirklich fest geschlafen zu haben und mache seine Augen auf und setzte sich auf.
Los wir gehen zur ersten Schürfstelle!
Uncle nickte kurz und beide nahmen dann die Felle vom Ast und rollten diese aus.Die Rüstungen müssten trocken sein
Uncle bejate dies und beide zogen die Rüstungen über. Uncle ging vor und schaute aus dem Gebüsch heraus. Niemand war in Sichtweite. Er holte Heavenis nach und beide verließen langsam aber sicher den Rastplatz. Uncle nahm die Karte hervor und bestimmte wo sie lang mussten.
Wir müssen diesen Weg folgen, dann müsste es nach einiger Zeit einen Abgang nach unten geben wo wir fast bei der Stelle währen, dann den kleinen Hang hinauf und dann rechts halten.
Heavenis zuckte mit den Schultern. Uncle grinste und packte die Karte weg. Heavenis lief immer dicht hinter Uncle hinterher, damit sie sich nicht verlieren. Sie liefen ein kleines Stück durch den Wald, bis sie anschließend am gewählten Weg angekommen waren. Sie stiefelten vorsichtig und immer umsichblickend den nassen, matschigen Weg entlang. Das Laufen wurde immer schwerer denn der Matsch sammelte sich an den Schuhsolen. Heavenis versuchte imme den Schlamm abzuschütteln und auch Uncle hatte auch große Schwierigkeiten sich zu bewegen.



18.08.2003 20:17#358
Uncle-Bin Jaja für Innos und so weiter… Uncle-Bin und Heavenis waren endlich an der heruntergekommenen Stelle angekommen. Es war ein trauriger Anblick: Hier und da standen ein paar Ritter herum und freuten sich der neuen Gesellschaft. Am Rand des kleinen Lagers waren Holzpalisaden aufgestellt, die eher schlecht als recht bei dem leichten Wind hielten. Zu allem Überfluss schnarchten noch ein paar widerlich stinkende schmutzige Gesellen auf alten ollen Matten am einzigen trockenen Platz im Lager außer der kleinen Höhle hinter ihnen. Wer ist hier der Kommandant? Wenn man das so sagen kann… Uncle-Bin und Heavenis ließen ihre Blicke über die armselige Truppe schweifen und sahen dabei einen Ritter, der etwas abseits stand. Hey du! Lord André schickt uns um zu schauen wie es um euch steht. Wir wollen nur wissen wie es um das Erz steht und dann auch so schnell wie möglich wieder hier verschwinden. Der Mann schüttelte seinen Kopf und drehte sich dann zu ihnen. Ihr könnt eurem Lord sagen, dass er das nächste Mal am besten selbst hierher kommt und ne Ordentliche Verstärkung mitbringt. Ach ja vergesst das Essen nicht… ha… Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Wir verrecken hier in diesem Loch! Ob uns nun die Orks erwischen oder die Unzähligen anderen Monster, die hier herumstreunen. Oh Nein… was red ich denn da? Wenn die Viecher kommen finden sie ja nicht mehr als unsere ausgetrockneten Kadaver. Pah… Verdammt wir haben kaum noch Nahrung hier und jede Jagd ist ein einziges Glücksspiel für die Beteiligten. Es ist nun mal nicht so leicht für uns hier Erz zu schürfen, wie man es sich gern vorstellt bei den großen Paladinen in Khorinis. Wir kommen kaum noch voran… Erschöpfung ist nach dem ewigen Hunger die zweite Ursache allen Übels. Die armen Schweine könnten einem bald Leid tun, wenn es uns nicht genauso gehen würde. Sie werden es nicht mehr lange mitmachen. Bei Innos. Wir stehen hier vor einem großem Abgrund und was euch angeht: Ihr werdet nicht einfach wieder gehen. Ihr könnt uns ein paar Liter Wasser beschaffen und gleich noch einen Lurker mitbringen. Wenn’s geht noch in den nächsten 2 Tagen. Dann stand der nun irgendwie edel wirkende Ritter auf und stellte sich zu den anderen Wachen. So wie es schien, würden Uncle-Bin und Heavenis nicht gerade gute Nachrichten bringen können…



19.08.2003 20:04#359
Heavenis Heavenis drehte sich kurz zu Uncle-Bin aber dann wieder Richtung Ritter.Hör zu! Wenn wir die 2Liter und den Lurker hierher bringen dann arbeitet ihr wieder schneller und wir gehen ersteinmal zu den anderen Schürfstellen okay?Der Ritter blickte kurz auf seine Mannschaft und dann wieder zu den beiden wartenden Boten.
Alles klar, aber solange machen wir hier garnichts! Also beeilt euch lieber sonst könnt ihr Garond unsere Kadaver bringen!
Er fing an dreckig zu lachen und schickte die beiden fort. Sie verließen die Palisade, nach einigen Blicken von der runtergesauten Mannschaft war die Palisade schon nicht mehr zu sehen.
Am besten wir gehen die Richtung wo wir gekommen sind, da müssten auch welche zu finden sein!
Uncle nickte nur und beide liefen den Aufgang wieder hinauf. Sie liefen den Weg zurück und blieben am Flussufer stehen. Sie holten so viele leere Flaschen heraus wie sie bei sich hatten. Es kamen ingesamt 3Flaschen zustande à 0,5ml. Sie brauchten also noch eine Flasche die sie verwenden konnten, aber alle Flaschen waren leer und wurden davor weggeschmissen. Sie setzten sich beide auf einen Stein und überlegten wie sie die 0,5ml bekommen könnten.


19.08.2003 20:30#360
Uncle-Bin Ich hab’s Heavenis. Wir nehmen meinen Lederstiefel... hehe... im Lager können wir ihn dann auch umfüllen. Das werden die wohl kaum merken ... hehe… aber auswaschen sollten wir das Teil lieber... Uncle-Bin lachte kurz auf und verstummte dann wieder. Er hatte daran gedacht wie es wäre, wenn nun ein kräftiges Bierchen in seinem Stiefel reifen würde. Wahrscheinlich würde er nicht einen Gedanken an all die Paladine da draußen verschwenden und sich einfach mal eine Auszeit gönnen. Ja ein Bierchen... Etwas von diesem köstlichen Gebräu musste es doch hier geben oder zumindest in irgendeinem Schuh von Heavenis könnte doch noch etwas sein... Hey Uncle... Was ist los... willst du nun noch einen Lurker jagen oder bleibst du hier sitzen bis die Orks kommen und... Die Faust von Uncle-Bin hatte sich nun ein hübsches Plätzchen in Heavenis Gesicht gesucht und erholte sich vom kurzen Schmerz des Aufpralls. Wie konnte dieser kleine Waffenknecht es nur wagen ihn aus seinen göttlichen Visionen des einzig wahren zu reißen? Dann zog er seine Faust wieder zurück und packte den leicht taumelnden Milzen am Kragen. Tu das nie wieder! und nun lass uns einen verdammten Lurker jagen... Heavenis stotterte völlig verwirrt einige Satzbrocken vor sich hin und lief Uncle dann einfach hinterher. Was war in Uncle-Bin gefahren? Er hatte ihm doch nichts weiter getan... Wahrscheinlich war ihm der Aufenthalt im Mienental nicht sonderlich gut bekommen. So liefen die beiden zum Flusslauf hinunter und hielten Ausschau nach einem allein stehenden Lurker. Am fernen Horizont flog derweil ein kleiner dunkler Vogel der Sonne entgegen, bevor er sich wie Uncle-Bin und Heavenis von der düsteren Dunkelheit in ein kaltes Tuch wickeln ließe, so konnte an diesem Tag wenigstens einer aus diesem riesigen Todeskessel fliehen...



19.08.2003 20:45#361
Heavenis Heavenis lief weiter weg von Uncle und immer grimmig zu ihm schauend. Er hielt sich immer wieder die Hand ins Gesicht und schaute ob die Nase oder was anderes blutete. Er war bereits am überlegen ihm auch eine reinzudonnern, aber er ist nicht so aggresiv wie Uncle. So lockerte sich Heavenis ein wenig und schaute immer auf das Flussufer. Aber immer noch am nachdenken was das sollte mit dem Schlagen.
Hör mal Schläger! Ich will mich nicht mit dir anlegen, aber wenn du es so willst reagiere ich das nächste mal anders.
Uncle zuckte nur die Schultern und lief ein Schritt schneller, sodass Heavenis ein ganzes Stück wieder aufholen musste. Die beiden liefen das Ufer entlang und kamen endlich an einer Spaltung zwsichen dem Fluß, sodass er 2geteilt wurde an. In der Mitte konnte Heavenis eine kleine Insel erkennen wo 2 Lurker ihr Futter suchten.
Ey Meisterschläger, siehst du die Lurker? Wie bekommen wir die am besten?Uncle drehte sich rum und schaute böse Heavenis an, bedankte sich für das Kompliment und versuchte den Lurker zu locken.



20.08.2003 18:05#362
Uncle-Bin Der tote Körper des Lurkers plumpste mit einem dumpfen Ton auf den grauen Felsboden. Uncle-Bin und Heavenis hatten sich gestern noch eine ganze Weile beim Jagen aufhalten lassen, weil das Tier die dumme Eigenschaft hatte, immer in letzter Minute noch einmal in den Fluss zu springen und davon zu schwimmen. So hatten die Beiden sich noch eine ganze Weile damit beschäftigt neben den anstrengenden Kämpfen noch eine Erholsame Schwimmtour durch das eiskalte Wasser zu genießen. Um ehrlich zu sein: Uncle-Bin und Heavenis hatten die Schnauze und Uncle sogar seinen Stiefel gestrichen voll. Gut ihr habt nun euren Lurker. Und das Trinkwasser haben wir gleich zu dem anderen Wasser gegeben. Ihr solltet nun erstmal für den nächsten Tag was zu essen haben und so überleben können. Wir machen uns dann auf und werden zu der anderen Schürferstelle vorstoßen und sofern Innos uns beisteht werden wir einen Weg an den Orks vorbei finden. Ihr Auftraggeber nickte zufrieden und wunderte sich einen Augenblick als er die vielen Wassertropfen an Uncles Schuh sah. Dann starrte er den beiden seltsamen Gestallten hinterher um wenig später wieder in den dunklen Wald zu starren. Derweil hatten Uncle-Bin und Heavenis sich schon zum Fluss durchgeschlagen und besprachen nun ihre Tagesroute. Hm... Uncle… So wie ich das hier sehe, sollten wir diese Route nehmen. Die führt uns nicht ganz so nah an die Orks heran und mit etwas Glück sollten wir unentdeckt bis zu diesem dort durchkommen. Aber ich werde mich natürlich nach dir richten. Wir könnten auch den Weg hier am Fluss entlang nehmen. Das würde uns dann allerdings genau an den Orks vorbei führen und bei Tage wäre das wohl nicht so gut. Uncle-Bin versuchte sich ein Bild von der Lage zu machen und setze sich erst einmal auf einen der vielen scharfkantigen Steine, die hier herumlagen. Dann ließ er seinen geschulten Blick über die Umgebung schweifen und erfreute sich an den tollen Gebilden in der Umgebung. Am Horizont war ein großer bräunlich schimmernder Berg in Form eines großen Kruges zu sehen, der noch durch eine wunderbar schaumige Wolke gekrönt wurde. Sein Blick schwenkte über auf den großen goldgelben Fluss vor ihm. Wie ein großer Fluss aus… Bier Bier Heureka viel Bier. Er sprang auf und rannte auf das prächtig schäumende Wasser zu. Im Fluss tauchten ab und zu lustige freundliche Gestalten aus dem Götterquell auf und riefen ihm eine freie Runde für alle zu. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und etwas Eiskaltes rann ihm das Gesicht herunter. Hey Uncle… Was ist mit dir los? Was sollte das hier eben? Und wo bei Beliar siehst du hier Bier? Uncle-Bin wischte sich das Wasser aus den Augen und schaute verwundert um sich. Kein Bier? Kein Berg in Krugform? Was war los? Wo wo ist den all das schöne Gebräu hin Warte ich hab’s… Na warte ich bring dich um… Du hast mich niedergeschlagen und dann das Bier allein ausgetrunken. Dir mach ich Beine. Uncle-Bin sprang auf und rannte durch den grauen Kies hinter Heavenis hinterher. Uncle lass mich! Hier war kein Bier! Du bist eingenickt und auf einmal wie ein wilder auf das Wasser zu gerannt. Bevor ich dich festhalten konnte bist du auch schon über diesen Ast dort gestolpert und lagst dann lang. Alles.. *keuch* alles was ich getan hab war dir etwas Wasser auf die Stirn zu träufeln damit du wieder wach wirst. Uncle bremste ab. Kein Bier? Heavenis schüttelte den Kopf. Nein hier war kein Bier und nun sollten wir endlich zu den Schürfern aufbrechen. Sonst kommen wir heute nicht mehr an. Uncle wimmerte noch ein Weilchen vor sich hin und beschloss dann den Weg zu nehmen, der nicht ganz so gefährlich sein sollte. Hoffentlich hatten die Schürfer da unten einen kleinen Paladiner für ihn übrig…



22.08.2003 15:26#363
Dragonia Dragonia kannte den Weg durch die alte Mine mittlerweile recht gut und sie kam schnell vorwärts, nachdem sie aus der Mine heraus getreten war ging sie schnell den Bergpfad hinunter.
Unten im Tal wurde sie vorsichtiger aber sie kam gut voran und hatte schon hatte sie den Pass zur Küstenebene erreicht und damit auch das Tor war die Orks davon abhalten sollte einfach zur Ebene zu gelangen.
Die Öffnungskombination kannte sie und öffnete das Tor, schritt hindurch, schloss es wieder und ging den Pfad hinunter zur Ebene.



22.08.2003 17:18#364
Heavenis Heavenis wunderte sich sehr über die Aktionen über Uncle. Zuerst drückte er ihm eine rein und dann sprang er auch noch ins Wasser ohne Grund. Heavenis grinste ein wenig, verdrängte aber weitere Gedankenzu diesem Thema. Uncle ging voran und Heavenis hinterher. Es schien als hätten sie sich wieder vertragen, so machten sie sich auf zu der zweiten Schürfstelle. Uncle lief immer große Schritte, er hatte es wohl eilig, dachte sich Heavenis. An einer Kreuzung, die zur Burg und zur zweiten Schürfstelle führte, stand eine Person.
Hey Uncle, wer ist das?
Uncle zuckte die Schultern. Der Mann lief auf die beiden zu und hob die Hand.Hey ihr zwei da, kommt schnell her! Ich habe euch was wichtiges mitzuteilen.Uncle und Heavenis schauten sich kurz an und liefen dann zu dem rufendem Mann.Hallo, was gibt es?
Uncle stand etwas weiter abseits, da er den Mann irgendwie nicht traute, wie er sich so hingibt.
Ich bin von einer anderen Gruppe und haben uns verlaufen, könnt ihr kurz mitkommen und uns helfen? Wir haben nämlich keine Karte!
Uncle wollte gerade Nein sagen, aber Heavenis unterbrach.
Klar, machen wir gerne, wo gehts zu deiner Gruppe?
Der Mann, führte die beiden vom Weg weg und Richtung eines kleinen Waldes.Wir haben uns hier in einer Höhle untergebracht!Kommt doch rein!Beide folgten ohne Worte. Die Höhle war ziemlich groß und an den wänden waren merkwürdige Schriftzeichen zu erkennen. Wahrscheinlich hat da jemand seine Fantasie spielen lassen
Uncle zeigte auf einige Zeichen, die er bucht erkennen konnte, was das zu bedeuten hatte. Es roch nach Bier, was Uncle sehr freute und so machte er einen Schritt schneller in die große Höhle hinein.
Hallo Jungs! Habt ihr nen Bier für mich und meinen Freund Heavenis?Einer der Leute, die dort vorzufinden waren nickte und hob 2 Bier aus einer der Taschen.
Hier bitte!
Heavenis und Uncle bedankten sich und setzten sich neben die Leute. Das Misttrauen von Uncle war hinweg geschwommen und Uncle unterhielt sich mit einem der am nächsten an ihm saß.
Also wo wollt ihr denn hin?
Uncle fragte ziemlich laut, damit das alle hören. Der Mann der sie hierher geführt hatte, erzählte folgendes.
Ja wir wollen Richtung Steinfestung! Wisst ihr wo das ist?
Uncle schaute auf der Karte nach und erklärte den Leuten wo sie lang sollten. Inzwischen hatte Heavenis es sich gemütlich gemacht und lehnte sich an seinen Rucksack.
Ok, vielen Dank für die Hilfe! *harhar*
Die Männer fingen alle an zu lachen und standen auf. Heavenis und Uncle schauten zu ihnen.
Was ist denn los? Was gibts zu Lachen?
Die Männer zogen ihre Waffe. Uncle schmiss sofort das Bier hin und Heavenis setzte sich auf.
Vielen Dank für die Infos, jetzt brauchen wir euch nicht mehr!!! AUF SIE!!!Einer der hinterhätligen Gesellschaft brüllte noch etwas und gingen auf sie los. Heavenis nahm sein Bier und gab dem ersten einen Schlag auf den Kopf nachdem der versucht hatte ihn in zwei zu schneiden. Uncle stand sofort und verteilte ersteinmal ein par Faustschläge und zog dann im richtigen Moment seine Waffe. Grob geschätzt waren es ungefähr 6 Leute die mittlerweile auf die beiden einprügelten. Heavenis hatte allerhand zu tun, er konnte nichts mit dem Schwert und musste um Uncles Hilfe bitten.
Hey Uncle, helf mir bitte!!! Ich schaff das nicht!
Uncle konnte nicht viel machen um Heavenis zu helfen. Da erblickte er das Feuer und kam auf eine super Idee. Er schlug mit einer riesigen Kraft auf 2 der Leute ein, die wurden zurück gedrängt und vielen ins Feuer und brannten!Arghhh!!! Ich verbrenne, hilft mir!!!
Doch keiner der anderen hatte Zeit. Heavenis versuchte etwas ähnliches. Ein Stück Holz lag auf dem Boden und er hebte es schnell in einem günstigen Zeitpunkt auf und brannte es an dem Feuer an und fuchtelte wild damit rum. 1 der Feinde bekamm ein Stück verbranntes Holz, das überall rumflog ins Auge.Au!!! Ich seh nichts mehr!
Heavenis schubste ihn schnell gegen die andere Felswand, dabei schlug sich der am Auge verletzte den Kopf auf und ging zu Boden. Nun waren nur noch 3 übrig, aber ob sie das schaffen sah schwierig aus. Uncle und Heavenis versuchten ihr best möglichtest.



24.08.2003 11:32#365
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte den einem Kerl einen deftigen Schlag in den Magen verpasst und sich dann ein paar Bier und seinen Begleiter Heavenis gegriffen. Dann rannten sie was das Zeug hielt und versuchten so schnell wie möglich aus der Umgebung der Höhle zu entfliehen. Hinter ihnen zeterten die restlichen Banditen und holten mit der Zeit immer weiter auf. Sie rannten nun schon seit einigen Stunden und sicher auch einige Male im Kreis, aber nun passierte was passieren musste: Uncle-Bin stolperte über einen kleinen glitschigen Kiesel und polterte mit ganzer Länge auf den Boden. Heavenis rannte noch ein paar Schritte weiter, machte dann kehrt und sah das Bild der Verwüstung. Uncle-Bin war eine der Bierflaschen zerbrochen und nun lief ihm das Gebräu über das Gesicht. BAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHRRRRRRRR! Jetzt reicht’s! Heavenis zieh dein Schwert, die haben das letzte Mal Bier vernichtet. Während Heavenis seine Klinge zog und sie bedrohlich durch die Luft Kreisen lies, nahm Uncle-Bin sich den nächst größten Stein, stemmte ihn in die Höhe und erwartete nun die Räuber. Einen Augenblick später kamen sie auch schon um die Ecke geschossen und hielten auf dem schmalen Weg direkt auf sie zu. Uncle ging derweil in die Hocke und nahm all seine Kraft zusammen. Dann schmiss er den Brocken durch die Luft und damit dem ersten der drei Gesellen auf die Füße. Der brach schreiend zusammen und blieb weinend auf dem grauen Felsboden liegen. Die anderen warteten einen Moment überlegten und rannten dann weiter auf die Milizen zu. Heavenis sprang vor und kümmerte sich um den einen, der andere rannte weiter auf Uncle zu. Dann kreuzten sich die Klingen von Uncle und dem Banditen und obwohl der Kerl eigentlich sehr kräftig aussah, perlte ihm schon der Schweiß die Schläfen hinunter. Offensichtlich war ihm seine selbst gebaute Rüstung viel zu schwer und nun keuchte er nach jedem Schlag, sodass man fast denken konnte er würde gleich zusammenbrechen. Und wenig später passierte es auch so. Der Kerl fiel einfach erschöpft um und schnarchte vor sich hin. Heavenis hatte seinem Gegenüber auch schon einen Schicken Scheitel gezogen und ihn dann liegen gelassen. Los Uncle... nichts wie weg hier.



24.08.2003 12:15#366
Heavenis Uncle nickte und folgte Heavenis, davor schaute er noch mal auf die zerbrochene Bierflasche und trat noch einmal nach. Heavenis war schon an einem Hang angekommen und sah das Uncle immernoch da stand und auf die Flasche schaute.Hey Uncle, das war nicht ads letzte Bier! Komm!!!
Dies ermunterte Uncle und er folgte Heavenis. Aber Heavenis wartete nicht auf ihn sondern kam ihm wieder entegegen gerannt.
Uncle wir haben die Rucksäcke vergessen! Los schnell zurück!Heavenis wartete nicht auf die Antwort und ließ Uncle verstehen das er hier warten sollte und Heavenis die Rucksäcke holte. Uncle blieb stehen und schaute durch die Gegend. Heavenis war nach einer guten halben Stunde in der Höhle angekommen. Alle waren noch ohnmächtig und einer hatte überall Brandverletzungen. Heavenis nahm die beiden Rucksäcke und machte sich wieder aus den Staub. Uncle hatte sich in der Zeit jetzt erstmal hingesetzt und warf immer Steine in den naheliegenden Teich. Er wollte nach seinem Rucksack greifen und ein Bier rausholen, aber die Rucksäcke waren ja nicht vorzufinden und so musste er auf Heavenis warten, der auch schon bald wieder zurück war.Hey Uncle! Ich bin wieder da!
Heavenis war wieder zurück und in der Hand 2 volle Bierflaschen. Uncle sprang auf und nahm die Flasche entgegen. Beide setzten sich auf einen großen Runden Stein und tranken erstmal gemütlich ein Bier zusammen



24.08.2003 13:02#367
Uncle-Bin Ahh... das hab ich mal wieder gebraucht... hehe... da haben uns die Typen sogar geholfen wenn man's mal so sieht... hehe... Also dann wollen wir mal. Ich möchte heute noch mindestens bis zu der Stelle und dann nichts wie weg hier. Heavenis nickte, nahm noch einen letzten kräftigen Schluck vom Bier und holte dann instinktiv die Karte raus. Diese verdammten Kerle haben uns ganz schön aufgehalten, Uncle. Wir sind immer noch hier und noch nicht so weit von der Schürferstelle weg wie geplant. Also wenn wir schnell marschieren und uns nicht mehr aufhalten lassen dann könnten wir es innerhalb von hm... vielleicht 2 Stunden aber trotzdem locker bis zu unserem Ziel schaffen. Nur müssen wir dann ziemlich nah an die Orks ran... aber das schaffen wir schon. Nun hüpfte Uncle-Bin in die Höhe, das Bier hatte wieder ungeahnte Kräfte in ihm geweckt und so fing er ohne Probleme wieder an zu laufen. Heavenis folgte ihm sichtlich erschöpft und wunderte sich dabei über die Mobilität von Uncle. Zusammen liefen sie durch den recht engen, von Felsen umschlossenen Weg und sahen zu, dass sie von Niemandem gesehen werden konnten. Die Schürferstelle war immer noch ein ganzes Stück von ihnen entfernt, als sie an den Orks vorbei schlichen und plötzlich entdeckt wurden…



25.08.2003 17:07#368
Sly Sly musste über die misslungenen Versuche ihn zu ärgern oder zu blamieren grinsen "Taeris " sagte Sly ohne auch nur den Ansatz zu machen sich zu ihm umzudrehen "Erstens: wer sagt dass wenn ich die Teile habe wir direkt zu dem Drachen gehen? Keine Sorge mein Freund und ich denke nicht , dass du mir überlegen bist in dieser Sache bin ich dir noch ein bisschen vorraus und wenn es nur um die Sache mit dem Einhändigen Schwert geht oder mein Fähigkeit der körperbeherrschung. Desweiteren Taeris denke nicht du bist unersetzlich. Ich bin es auch nicht, genausowenig wie jeder andere hier. " sie waren inzwischen im Minental angekommen und schlichen sich durch die Mine, die sie vorbei an den orks führte und sie tiefer ins tal brachte.



25.08.2003 23:11#369
Phoenixfee Sie waren im Minental, Fee fühlte sich fast wie zuhause, na ja dank Samtpfote, kannte sie den Weg von der Alten Mine bis zum Pass zur Küstenebene, fast wie im Schlaf so oft war sie ihn gegangen, in letzter Zeit, vor allem dank der Wölfin konnte sie den Orks immer früh genug aus dem Weg gehen.
Aber nun wusste sie nicht wo es hingehen sollte, Sly Führte die Gruppe an und da sie nicht wusste, wo er genau hinwollte ging sie hinter im her Samtpfote war mal wieder den Weg am erkunden, aber all zu weit war sie nie von Fee entfernt, Tuan kannte die Angewohnheit der Wölfin, da er sie ja schon hier damals erlebt hatte aber Sly und die Anderen waren mit Samtpfote noch nicht so vertraut, nicht wenn sie auf einmal wieder auftauchte und einer der Schützen, Fee schielte zu Taeris und Sly, mit ihrem Bogen zu schnell waren.
Trotz der Dunkelheit gingen sie weiter, Fee hatte mal wieder ihren Lichtzauber in Anspruch genommen und da sie kurz hinter Sly ging hatte er genügend licht um auf eine Fackel zu verzichten und da sie mittlerweile auch die Lichtkugel bei eventuellen gefahren schnell erlöschen lassen konnte waren die anderen beruhigt das, das Licht nicht extra irgendwelche gefahren anlocken konnte.Wohin gehen wir eigentlich? fragte schließlich Fee, Sly und schien den anderen geradewegs aus der Seele zu reden.



25.08.2003 23:23#370
Redsonja So leise wie möglich bewegte sich die Banditin mit wachem Auge weiter. Ihre Erinnerungen an diesen Ort waren eher düster und sie wollte ihn so bald wie möglich wieder verlassen. Es war nicht Angst, bloss ein leichtes Unbehagen. Die Erinnerung an ihre Entführung und die Vorstellung, dass hier überall Gefahren lauerten, war da eigentlich nebensächlich. Viel mehr beunruhigten Redsonja das bedrückende Schweigen, dass hier von allem auszugehen, zu erfassen und umhüllen schien, auch wenn sie immer wieder miteinander sprachen.



26.08.2003 00:11#371
Dark-Druid Langsam, ganz langsam bewegte sich die Gruppe fort. Im Schutze der langsam aufkommenden Dunkelheit schlichen sie von Baum zu Baum, immer darauf bedacht, nicht die Orks anzulocken, die hier in Scharen vertreten waren. Aus der Ferne wurden diverse Scavanger schon frühzeitig beseitigt, bevor sie anfingen, durch ihre Schreie weitere Geschöpfe, mögen es die Grünhäute oder sonst was sein, auf die Gruppe aufmerksam zu machen. Druid war geschockt von der Umgebung - er hatte von der Barriere, in welcher er kurzzeitig war, das Minental ganz anders in Erinnerung. Damals waren die Wiesen grün und saftig, dicht belaubte Bäume schlossen sich zu einem dichten Wald, an den Stellen ohne größere Vegetation schien die Sonne auf die Erde, tauchte das Tal der Minen in einen goldenen Schimmer. Nun war alles dunkel, die Wiesen gelb und braun. Die einstmals grünen Bäume waren kahl, selbst Tannen und kiefern hatten ihre Nadeln größtenteils verloren. Das Tal war verseucht - von der unheiligen Präsens der Orks sowie auch durch die magische Veränderung der Umgebung, die eintrat, als die Barriere fiel.
Bedächtig schlichen die Sechs durchs Unterholz, eine Felsmauer zur Rechten, eine alleine stehende, vier Mann starke Orkgruppe zur Linken. Die grünbraunen, behaarten Wesen saßen um ein Feuer und unterhielten sich in ihrer primitiv anmutenden Sprache, bestehend aus Grunz- und und kehligen Röchellauten. Große Muskelpackete zeichneten ihre Arme und Beine aus, Felle bedeckten den massigen Körper, verliehen den Orks, zusätzlich zu ihrer eigentümlichen Verständigungsweise, ein martilisch-primitives Auftreten.
Dann geschah das, was eigentlich vermieden werden sollte. Ein Mitglied der Gruppe trat auf einen alten, morschen Ast. Durch das plötzliche Gewicht, was auf einmal auf ihm lastete, brach das lange Holzstück und ließ dabei ein lautes Knacken vernehmen. Sofort sprangen die vier Bestien auf, sahen sich um. Noch bevor sie die Gruppe entdeckt hatten, zierten zwei lange, gefiederte Pfeile die Brust eines Orks. Ein zweiter Ork brach beim Ansturm auf die Gruppe zusammen, ein Bolzen ragte aus seiner Kehle. Ein weiter wurde von einem Pfeil getroffen, rannte jedoch stolpernd weiter.
Sly, Taeris und Fee warfen ihre Bögen, Tuan seine Armbrust beiseite und zogen, Zeitgleich mit den Anderen, ihre Nahkampfwaffen.
Druid entschied sich für seinen Streitkolben, als die zwei noch lebendigen Orks bereits in Nahkampfdistanz kamen....



26.08.2003 09:20#372
Yrch Yrch war nun seit einigen Tagen auf eigene Faust im Minental unterwegs. Er hatte, nachdem er den Orkwall hinter sich gelassen hatte, zuerst einmal das Lager rund um die Burg besucht und sich dort etwas umgesehen. Aber wie erwartet gab es dort nicht viel zu tun. Die schwachen Menschlinge hatten sich in den Gemäuern ihrer Burg verschantzt und die dummen Orks der anderen Clans begnügten sich damit, einen löchrigen Belagerungsring um die ganze Burg zu ziehen. Anscheinend hatten sie früher versucht, die Burg zu erobern, diese Versuche dann aber wieder eingestellt. Davon kündigte die grosse Ramme, die einen Teil der Burgmauer zum Einsturz gebracht hatte.
Nachdem sich Yrch dort genug umgesehen hatte, war er weiter gezogen, tiefer in die Wildnis im Minental. Er hatte gejagt, leider nur Tiere, er war auf keine Menschlinge gestossen.
Bis jetzt.
Aus seinem Versteck im Gebüsch beobachtete er die kleine Gruppe Menschlinge, auf die er im Laufe der Nacht aufmerksam geworden war. Einer dieser Menschlinge verfügte anscheinend über ein bisschen Magie, wie die Schamanen, denn eine helle Lichtkugel spendete Licht. Und genau deshalb hatte er die Menschlinge auch bemerkt. Sonst wären sie wohl unbemerkt an seinem Rastplatz vorbeigeschlichen. Nun beobachtete Yrch, wie sich ein paar der dämlichen Orks vom Clan der Hosh Dhara, dem Händlerclan, der fast so verachtet war wie die kol-isha, von diesen schwachen Menschlingen niedermetzeln liess. Yrch musste allerdings zugestehen, dass diese Menschlinge zu töten verstanden. Die Orks hatten noch nicht einmal richtig bemerkt, was los war, schon lagen ihre ersten Toten auf dem verdorrten Boden. Auch die restlichen würden ihren Kameraden wohl bald folgen. Yrch beschloss, dieser Gruppe von Menschlingen ein bisschen zu folgen. Es konnte interessant werden, sie zu beobachten, ihre Kampfesweise ein bisschen zu studieren. Und vielleicht ergab sich ja irgendwann die Möglichkeit, einen von ihnen ein bisschen zu töten...



26.08.2003 10:24#373
Sly Sly und die Gruppe liefen weiterhin durch den tiefen Wald, er hatte genug Probleme gehabt die Karte anständig zu lesen und so wanderten sie weiter Ziellos durch das tal. Samtpfote lief komischerweise nicht mehr alleine herum sondern hielt sich dicht an Fee, irgendetwas Stimmte hier nicht und das Spürte Sly. Er veranlasste die gruppe mit einer aprupten Handbewegung dazu stehenzubleiben. Jetzt lauschte er. Er hörte den Wind durch die Zweige knistern und in weiter ferne hörte er ein Rudel snapper , dass irgendein anderes Tier gerissen hatte und sich jetzt über es hermachten. Der Krieger schloss seine Augen um noch besser die Umgebung belauschen zu können, da hinter ihnen hörte er ein Knistern verursacht durch einen zerbrochenen Zweig auf den jemand draufgetreten war. Sofort öffnete Sly die Augen und sah sich um, wie er Erwartet hatte konnte er kein Anzeichen eines Gegners sehen. Jemand beobachtete sie er spürte ,dass Blicke auf ihn gerichtet waren. Er drehte sich erneut zu seiner Gruppe und sagte dann im Flüsterton "Wir werden verfolgt von irgendjemanden oder irgendetwas. Los schnell folgt mir. "

Sly drehte sich ohne auf die Komentare der anderen zu achten um und lief in den Wald hinein. Die anderen folgten ihm, die Chancen standen schlecht dass sie ihn abhängen würden aber ein Versuch war es allemal Wert



26.08.2003 14:57#374
Tuan Nach dem Kampf gegen die kleine Orkgruppe, die nicht wirklich Mühe bereitet hatte, waren sie ein Stückchen weitermarschiert, als Sly plötzlich stehenblieb, lauschte, danach mitteilte, dass sie wohl von irgendwem oder irgendwas verfolgt würden, und dann schnell in den Wald lief. Die anderen der Gruppe überlegten nicht lange, sie rannten hinter Sly her. Es war ja möglich, dass zum Beispiel durch den Kampf gegen die Orks ein grösserer Haufen der Grünhäuter auf sie aufmerksam geworden war. Oder etwas noch schlimmeres. Es gab ja genug Schrecken im Minental. Aber vielleicht war es auch nur ein hungriger Warg. Jedenfalls hatten sie nichts gesehen, Tuan war überhaupt nichts aufgefallen. Sly schien über ein ausgezeichnetes Gehör zu verfügen.
Im Wald liefen sie noch ein Stück weiter, dann blieben sie stehen und während sie sich nach ihrem möglichen Verfolger umsahen, lauschten sie auf jedes noch so leise Geräusch. Der Wald, früher dicht und auf eine gewisse Weise lebendig, war nun nicht mehr als ein paar verdorrte und verkrüppelte Bäume. Es gab kaum Unterholz und auch keine Büsche oder Sträucher. Nur die nackten Bäume ragten in den Himmel, Boten der Zerstörrung, die im Minental Einzug gehalten hatte. Verstecken konnte man sich hier kaum, was aber auch für ihre Verfolger ein Problem darstellte, vor allem, wenn es mehrere waren.
Nach einiger Zeit - sie hatten nichts weiter entdeckt, vielleicht hatte sich Sly ja geirrt - beschlossen sie, vorsichtig weiter zu gehen. "Wohin müssen wir überhaupt?" stellte jemand die Frage in den Raum.



26.08.2003 16:36#375
Sly "Hier müsste irgendwo ein unterirdischer Durchgang sein , hier irgendwo müsste er sein. " Plötzlich bewegte sich die Erde unter Sly und er rutschte eine Etage tiefer, die anderen folgten ihm unmittelbar. Sly rolte schnell über den Boden als er unten aufkam und sprang erneut auf. Er sah nach den anderen sie waren ebenfalls mithinuntergestürzt doch während Tuan es ihm gleichtat und sich über die schulter abrollte klatschten die anderen mehr oder weniger Geschickt auf den Boden. Der Krieger klopfte sich den Staub von seinem Klamotten und sah die anderen an, sie standen mehr oder weniger ächsend auf und blickten sich angestrengt um.

Sly sah in den Gang hinunter der tiefer unter die Erde führte, es waren Stufen in den kalten Stein geschlagen und an der Wand waren ebenfalls diese Zeichen einer längst vergessenen Kultur gewesen die diese Malereien eines Drachen der alles im Feuer versenkte an die Wand zeichnete. Ihr leid schien spiegelte sich sehr genau in den Zeichnungen wieder obwohl die Zeichnungen künstlerich eher schlecht gemalt wurden, so wusste man doch instinktiv was sie zeigen sollten. Der Schmerz schien die ganze Höhle zu erfüllen, ja sogar fast die ganze Gruppe zu erdrücken und sie tief in ein Meer aus Schmerz zu ziehen.
Sly schüttelte enärgisch seinen Kopf. Er durfte sich jetzt nicht Empfindungen oder Wahrnehmungen hergeben, er brauchte jetzt kalte Berechnung. "Fee mach ma Licht an ,isn bisschen dunkel hier. " Sofort begann Fee einen Lichtzauber zu wirken und eine Lichtkugel erhellte bald den ganzen Raum. Der Krieger wies auf den Gang der tiefer führte. "Los lasst uns gehen." sprach er.


26.08.2003 17:04#376
Taeris Steel Taeris hatte sich gerade noch abgeklopft und den Staub und Dreck aus Haaren und Gesicht geschüttelt und gewischt. Nun betraten sie den engen Gang der aus dem kleinen raum führte in den sie gestürtzt waren. Dunkel war es, und nur das Licht das von der Amazone herbeigezaubert worden war, erhellte den Weg. Immer schmaler wurde der Gang, doch gleichzeitig auch immer höher. Schliesslich mussten die Abenteurer sogar seitwärts gehen um noch durch den Gang zu passen.Schnaufend zwängte Taeris sich durch den gang. Er hoffte, nicht auf unnatürliches Ungeziefer stoßen zu müssen. Denn er empfand nicht unbedingt Sympathie für Riesenspinnen und solches Zeugs. Plötzlich spürte Taeris etwas kühles in seinem Nacken. Es kitzelte. Erschrocken wandte Taeris im Vorrübergehend en kopf herum um zu sehen was ihn da gekitzelt hatte. Taeris erschrak fast zu Tode und fing an hastiger und schwerer zu atmen als er das Ding sah das da an der Wand haftete. Eine riesige haarige Spinne. Allein ihr Körper hatte die Grösse eines Untertellers. Die Spannweite ihrer beine musste wohl etwa drei hand breit sein. Hastig schob Taeris Druid, seinen Vordermann vor sich her. Während er hastig weiter die Wand absuchte. Doch was er sah ließ ihn noch mehr zusammenzucken. Die ganze Wand war stellenweise mit kleinen und grossen Spinnen bedeckt die grösstenteils zwar still auf einer Stelle verharrten, doch viele der ekelerregenden Biester krabbelte wild umher. Zu Taeris Beruhigung erhalten nun auch die Schreie einiger andrer Begleiter durch den engen Gang. Zwischen den Abenteurern und den Wänden befand sich ein Zwischenraum von höchstens einer Hand breit. "Schnelller... Schneller" ertönte es plötzlich und diejenigen die sich vor den Spinnen ekelten trieben die anderen vor sich her. Bis die Gruppe schliesslich durch den langen immer weiter bergab fürenden Gang hastete. Vor Taeris lief Druid und vor ihm liefen Fee und Sly. Schliesslich wurde es etwas heller in dem stockfinsteren Gang. Doch ruckartig blieb Druid vor Taeris stehen. Taeris lief mit voller Wucht auf ihn auf, auch diejenigen die weiter hinten gingen liefen auf ihre Vordermänner auf. Sly währe beinahe in einen tiefen Abgrund gestürtzt der sich plötzlich vor ihnen auftat. Fee hielt in grade noch an der Schulter fest und verhinderte das er in den dunklen Abgrund stürtzte. Der enge Gang mündete in eine riesige Höhle. Die Wänder der Höhle liefen Kuppelförmig nach oben zu und schlossen sich an einem vielleicht ein Schritt breiten Loch, durch das kegelförmig ein Sonnenstrahl in das tiefe Schwarz des Abgrunds drang. Beeindruckt durch den Ausblick der der Gruppe geboten war, hielten die Abenteurer inne. Sly blieb satunend vorne stehen, bis er sich schliesslich nach dem Weg umsah. Der Weg aus dem engen Gang bog dicht am Eingang in die grosse Höhle nach links ab und schmiegte sich schliesslich dicht und schmal an die Felswand. gewaltige Felsnadeln ragten von der Decke in die Tiefe und verschwanden in der gähnenden Leere. Staunend setzte die gruppe ihren Weg fort. Immer vorsichtig einen Schritt vor den anderen setzend.....


26.08.2003 17:29#377
Yrch Yrch hätte sich selbst verfluchen können. War er doch auf einen blöden trockenen Ast getreten. Dadurch hatte anscheinend einer der Menschlinge seine Anwesenheit bemerkt. Dann war alles ganz schnell gegangen, der Mann stürmte davon, die andern hinterher. Yrch blieb noch eine ganze Weile in seinem Versteck, dann machte er sich leise und vorsichtig auch in die Richtung auf, in die die Menschlinge verschwunden waren. Sie waren in einen der lichten Wälder im Minental geflohen. Dort gab es kaum Versteckmöglichkeiten, weder für die Fliehenden noch für den kol-isha. Also liess er sich noch weiter zurückfallen. Er pirschte sich an, sog die Luft durch seine Nasenlöcher. Der Geruch der Menschlinge war ohne weiteres zu entdecken. Immerhin gab es seit einiger Zeit nicht mehr allzu viele dieser schwachen Typen hier in diesem Tal. Langsam schlich sich Yrch näher an die Quelle des Geruchs. Doch er konnte die Menschlinge weder sehen noch hören. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Irritiert blickte er sich um. Das war ihm bisher noch nie passiert, dass einfach so ein paar Menschlinge verschwanden. Er hatte zwar gehört, dass einige von ihnen über die Macht verfügten, sich von einem Ort an einen anderen zu zaubern. Aber das konnte er irgendwie nicht so recht glauben. Sie mussten hier irgendwo sein. Er musste nochmals genau suchen...



26.08.2003 18:48#378
Heavenis ...brüllten die Orks laut auf und alle umstehenden Orks wendeteten sich zu den beiden Entdeckten, die nun kräftig die Beine in die Hand nahmen. Sie rannten durch den kompletten Wald und verloren den Weg zur Schürfstelle. Die Orks hatten sie abgehängt, aber sie wussten nicht wo sie waren, so beschlossen sie ersteinmal durch den Wald zu laufen, immer nach links und rechts schauend, das bloß niemand sie entdeckte. Heavenis hatte ein mulmiges Gefühl, da es im Wald ziemlich ruhig war. Uncle hingegen war immernoch voller Elan und hielt das Tempo. Heavenis schaute immer nach oben und hoffte das irgendwann der klare Himmel wieder richtig zu sehen war. Sie kamen an eine Lichtung, wo nur ein großer Baum nun mehr in der Mitte stand.
Heavenis, ich würde vorschlagen, wir machen kurz Pause und schauen auf die Karte, vielleicht is die Lichtung eingezeichnet
Heavenis war froh darüber das Uncle das ihm sagte, denn er war ziemlich aus der Puste. sie setzten sich unter dem Schatten spendenden Baum und genossen einen Augenblick die Stille um sich und schlossen kurz ihre Augen. Heavenis atmete die Waldluft tief ein und wieder aus, das wiederholte er ein par mal und Uncle war bereits wieder startklar. Sie liefen los, wieder in den Wald hinein und tranken auf dem Weg ein Bier. Sie liefen ungefähr noch eine halbe Stunde, dann war endlich der Wald zu Ende und vor ihnen erstreckte sich eine Zinne. Sie waren endlich am Ziel angekommen.



26.08.2003 22:09#379
Phoenixfee Die Gruppe ging den schmalen Grad, an der Felswand hinab der sich wie ein Korkenzieher nach unten wandte, Fee ging immer noch hinter Sly, Samtpfote die in dem Gang mit den Spinnen neben den Beiden hergetrottet war ging nun hinter Fee, gefolgt von Druid, Taeris, Sonja, Faith und den Abschluss bildete Tuan.Zum Glück waren hier, nicht mehr so viele Spinnen an den Felswänden zu sehen, ab und an tauchte mal eine im Licht, der magischen Leuchtkugel Fees auf.Da waren mit ja die Dämonen, im Kastell lieber als diese haarigen Krabbler, meinetwegen auch Skelette oder wenigstens Fleischwanzen, “Knirsch-Spratzz“ kaum hatte sie das gedacht als Sly auch schon auf eine dieser Krabbelvieher trat.Halt zischte Sly nach hinten, wohl das die anderen mitbekamen das er stehen geblieben war und diesmal rempelten sie sich auch nicht an.
Sly starte den Weg entlang und immer mehr Fleischwanzen gerieten in das Licht der Leuchtkugel.
Hätte ich bloß nicht soviel gedacht, dachte sich Fee, jetzt haben wir den Salat, oder Eintopf, den wenn sie durch diese masse an Wanzen gingen, konnten sie leicht einen Fleischwanzen Eintopf machen, Fee schüttelte den Kopf, aber auch irgend einer aus der Gruppe musste wohl den selben Gedanken gehabt haben, Fee hatte aber nicht aufgepasst wer das gesagt hatte sie hatte nur noch ein verzerrtes Echo gehört, was von den Felswänden widerhallte, .... richtige .... richtige Paradies Paradies für für Fleischwanzen Fleischwanzen Köche Köche und Sie aus ihren Gedanken riss.
Ja das war ein wahres Wort den vor ihnen wimmelte und wuselte es auf dem schmalen weg nur so vor Fleischwanzen.



26.08.2003 23:00#380
Sly Sly grinste grimming und stand nun auf der letzten Sprosse vor dem fleischwanzen übersähtem Boden und sah auf das Meer der fleischwanzen hinaus. "Dahinten ist ein weiterer Gang los wir gehen. " Mit diesen Worten sprang Sly hinunter und zerquetschte dabei einige Fleischwanzen unter einem komischen knacken der zerbrochenen Schale. Unbeirrt schritt Sly weiter. Am Ende würde er wohl nochmal seine Stiefel putzen müssen um wieder normal laufen zu können. Die anderen folgten Sly wobei sie schon fast Sprünge machten um sovielen Fleischwanzen wie möglich zu entgegehen.

Einige Sekunden später befand sich die Gruppe in einem weiterem Gang und hinter einer Ecke landeten sie in einem großen Raum. seine höhe maß ungefähr 50 Fuß und seine weite mindestens 500, der Raum war kreisrund. Ganz am Ende konnte Sly einen weiteren gang erkennen. Überall im Raum waren Erhebungen zu erkennen und kleinere Felsen. Doch plötzlich schloss sich hinter ihnen der gang indem eine felswand hinunterraßte. An der Decke öffneten sich einige löcher und Spinnen fielen zu maßen heraus sie gingen einem etwa bis zum schienbein und sahen ganz und gar giftig aus.

"Leute raus hier." schrie Sly und lief auf das andere Ende der Tür zu, ließ sich jedoch zurückfallen damit die anderen den giftigen Fängen der Bestien entkamen. "Tuan hilf mir mal , ihr andere geht in den gang wir kommen gleich nach. " Sly und Tuan verlangsamten ihre Geschwindigkeit und Sly zog unterwegs sein Katanaschwert und Tuan ebenfalls sein Schwert. Die beiden Krieger nickten sich kurz zu und begannen dann die ganzen spinnen aufzuschlitzen, mit ihren Schwertern währen die anderen entkamen. Gerade wollte ein weiteres Spinnenvieh seine fänge in slys bein vergraben bekam jedoch nurnoch den stiefel Slys zu schmecken mit dem sie gegen einen der Felsen geschleudert wurde. Die anderen hatten immernoch nicht das Ende des Ganges erreicht und wehrten sich wirkungsvoll gegen die anderen Spinnen die nciht auf Sly und Tuan losgingen. Es erschien dem Krieger wie ein riesiges Schwarzes behaartes Meer als er sich umsah , aus dem nur ein paar Felsen aufragten. Die Felsen das war die Lösung! Tuan schien auch schon auf die Idee gekommen zu sein und rief Sly unter den lauten Schreien der Spinne zu "Sly los auf die Felsen. " "Klar." Sly sprang von einer ehebung zur nächsten bis er auf der Spitze des felsens angekommen war dann sprangen er und Tuan weiter zum Ausgang so waren sie relativ sicher vor den Spinnen , die aber ebenfalls versuchten das obere Ende zu erreichen und so die felsen unter sich begruben. Sly und Tuan hechteten fast synchron von Felsen zu felsen, die anderen hatten sich bereits in den gang begeben und plötzlich begann sich der Fels erneut zu herunterzuschieben. Wird knapp " dachte Sly bei sich und sie hatten es fast bis zum gang geschafft. Mit einem letzten hechtsprung flogen die beiden Richtung ausgang und Sly knallte hart auf dem Boden auf, die Luft wich aus seiner Lunge und drohte nichtmehr hereinkommen zu wollen während er weiter über den Boden rutschte und knapp unter der Felswand mit Tuan durch den Gang kam. Sly stand auf und rieb sich seine Rippen das tat ihnen nicht gut, Tuan hatte auch einige Schrammen abbekommen und die anderen sahen sie an. Sly atmete schwer und tief und sprach dann "Macht das nur nach wenn ihr ne Ausbildung von Schmok oder Scatty oder sonstwem der das noch kann erhalten habt. " Dannach lies er sich erneut auf den Boden fallen und atmete tief durch. "können wir ne pause machen? Das hier war ziemlich hart. " Die anderen nickten und so legten sie eine Pause ein.



27.08.2003 09:06#381
Tuan "Fackeln! Wir brauchen Fackeln!" sprach Tuan, nachdem er wieder etwas zu Atem gekommen war. "Zwar ist Fees magische Lichtkugel sehr praktisch, wenn es darum geht, Licht ins Dunkel zu bringen, aber mit dem Feuer der Fackeln können wir uns effektiv gegen alles mögliche Ungeziefer wehren." Der hohe Söldner blickte in die Runde. "Wer hat Fackeln dabei?" Betroffenes Schweigen folgte. Jeder blickte den anderen an. Ist ja mal wieder typisch... dachte sich der Einhandlehrmeister. Phoenixfee war entschuldigt, wegen ihren magischen Fähigkeiten war es logisch, dass sie keine Fackel dabei hatte. Aber der Rest... "Ihr könnt schon froh sein, dass ihr mich dabei habt" meinte Tuan schliesslich mit einem nicht übersehbaren Grinsen. Er nahm seinen Beutel von der Schulter und beförderte einige Fackeln ins Licht der magischen Kugel. "Wir sollten nur einmal zwei anzünden. Wer weiss, was noch alles kommen mag..." warf Sly ein. Tuan nickte, nahm zwei der Fackeln und verstaute die restlichen wieder in seinem Beutel. Dann entzündeten sie die beiden Lichtspender mit ihren Zunderdosen. Eine der Fackeln erhielt Redsonja. Wie Tuan wusste konnte die Banditenführerin noch nicht richtig mit ihrem Schwert umgehen. Aber das würde sich ja bald ändern. Mit der Fackel konnte sie sich etwas gegen mögliche Angreifer verteidigen. Die andere nahm Sly, der sich wieder an die Spitze setzte. Sie setzten ihren Weg durch den unterirdischen Gang fort.


27.08.2003 12:23#382
Dark-Druid Durch die Fackeln wurde etwas mehr Licht in den Gang gebracht, in dem sie sich befanden. Die Decke war so hoch, dass der Schein des Feuers sie nicht mehr erreichte, lediglich der Lichtzauber der Amazone warf einen schwachen Lichtkegel auf die steinerne Obergrenze des Gewölbes. Stetig fielen kleine Wassertropfen zu Boden, zerschellten mit einem leisen Geräusch an selbigem. Im Laufe der Jahrhunderte hatten sich Stalagmiten und Stalagtiten gebildet, die wie warnende Finger aus Stein vom Boden und der Decke hervorragten.
Schweigend setzte der kleine Trupp seinen Weg fort, einzig und allein ihre Schritte hallten tausendfach wider, mussten ihre Anwesenheit wohl unweigerlich verraten. Im goldenen Schein der Fackel reinigte Druid seinen Streitkolben auch von den letzten Resten der Spinnen. Auch seine schweren Stiefel waren waren über und über mit dem klebrigen, grünen Schleim besudelt.
"Verdammte Biester..."



27.08.2003 12:49#383
Phoenixfee Fackeln, ja die hatte sie Vergessen, sie hätte diese nicht freudestrahlend aus ihrem Beutel packen sollten, als sie die Lichtrune bekommen hatte, Sie hatte ja auch noch die Brandpfeile in ihrem Köcher und diese waren mit dem magischem Licht wohl etwas schwer zu entzünden, aber das sollte nicht wieder Passieren entweder deckte sie sich demnächst wieder mit ein Paar Fackeln ein oder wenn sie im Amazonenlager war, nahm sie ihre Alten aus ihrem Zimmer mit, da lagen sie ja gut und sie hätte sich selbst in den hintern Treten können das sie diese so einfach hatte im Lager gelassen, na ja ist jetzt nicht mehr zu ändern.Sie ging zu Tuan, leise sprach sie in an.
Sorry, mit den Fackeln, hatte ja auch immer welche dabei, aber irgendwie hatte ich seit ich die Rune des Lichtes habe, nicht mehr daran Gedacht. sagte sie und holte aus ihrer kleinen Gürteltasche eine der 10 Phiolen hervor und hielt sie Tuan hin, Eigentlich auch wegen diesen kleinen Dingern hier, hatte mir extra in Drakia wieder welche besorgt. Kennst die Dinger doch noch, von unserem Abenteuer im Versunkenen Turm, Hab aber nur 10 dabei die anderen liegen zusammen mit meinen Fackeln in meinem Zimmer im Amazonenlager. sagte sie ziemlich kleinlaut.


27.08.2003 19:10#384
Uncle-Bin Die letzte Nacht, die sie zur Abwechslung endlich mal wieder in einem kleinen Lager verbracht hatten, war ihnen sehr gut bekommen. Auch wenn Uncle-Bin über Rückenschmerzen und Heavenis über ein paar schmerzhafte Blasen an den Füßen jammerte. Doch war ihr momentaner Zustand verglichen mit dem der anderen im Lager doch mehr als gut und so stellten sie das Wehklagen auch gleich wieder ein und schauten sich diesmal bei Tageslicht in dem kleinen Lager um. Im Wesentlichen unterschied es sich nicht gerade stark von der anderen Schürferstelle, nur das es hier durch einen begehbaren Felsvorsprung über ihnen deutlich schlechter zu verteidigen wäre. Aber da kein Ork in der Näheren Umgebung zu sehen war, konnte man sich hier wohl auch so sicher fühlen, denn die anderen Bedrohungen würden die Ritter und Waffenknechte hier sicherlich aufhalten können. Die Schürfer indes liefen ab und zu in die kleine Höhle vor ihnen und lösten so alle paar Stunden die anderen ab, um dann nach getaner Arbeit wiederum abgelöst zu werden und den seligen Schlaf zu genießen. Nun ja, so selig, wie diese Verbrecher eben träumen können, dachte sich Uncle-Bin und drehte sich zu einem der Männer vor Ort die genauere Auskunft über die Lage geben konnten. Der Mann erzählte ein wenig von einigen Snappern, die ab und zu in die Nähe des Lagers kamen und dann wieder verschwanden. Bei dieser furchtbar monotonen Arbeit, war so ein kleiner Aufmarsch von Reptilien doch mal etwas besonderes, wenn auch gefährliches. Ansonsten gab es hier dieselben Probleme wie an der anderen Schürferstelle, Nahrung wurde langsam knapp und die Wachmänner hielten dem ewigen Stress jeden Tag nur mit Mühe stand. Nur an Wasser fehlte es hier in keinster Weise. Alle paar Tage gingen ein paar der Wächter zusammen mit ein paar Kanistern hinunter zu dem ruhigen kleinen See direkt am unteren Ende der Schürferstelle und frischten die Vorräte wieder auf. Die anderen mussten in dieser Zeit dann besonders gut aufpassen um Notfalls sofort Alarm schlagen können. So verlief dieser Tag zwar aller Ruhe doch zu Uncle-Bins Bedauern leider Alkoholfrei...



27.08.2003 19:55#385
Taeris Steel Taeris hatte eigentlich gedacht, er habe seine Fackeln auch vergessen, doch als er unterwegs nocheinmal nachsah, entdeckte er,d as er ja doch Fackeln eingepackt hatte. Er hatte genau 2 Stück in seiner Gepäcktasche die er sich auf den Rücken geschnürt hatte. Eine war als Ersatz für die andre gedacht, fals sie mal nass werden würde oser sowas. Schliesslich zündete auch Taeris seine Fackel an. Als auch er sich etwas von den Spinnen die sich teilweise an seinen Beinen festgebissen hatten unter grössten Überwindungen abgeklopft hatte, ging die Gruppe langsam weiter. Immernoch wanderten sie durch einen Gang, der jedoch nur ab und zu von Spinnen bedeckt war. Der Stollen den sie durchquerten war etwa 2 Schritte breit und ebensohoch. Doch plötzlich hielt Sly inne und mit ihm die ganze Gruppe. "Verdammt, irgendwiegehts hier nich weiter" sprach Sly ruhig, der vor einer Wand angehalten hatte, die ihnen den Weg versperrte, als währe die Höhle hier einfach zu ende. Taeris trat aus der Gruppe heraus und beleuchtete die Wand mit seienr Fackel.
Doch die Wand war anscheinend
nicht einfach ein nackter Fels der ihnen den Weg versperrte, nein es schien als wenn die komplette Wand leben würde. Sie war nicht nur mit Spinnen bedeckt, nein, sie waberte förmlich vor aluter Spinnen. Taeris seufzte "Man bei allem schiessviechgezeugs was es hier in Khorinis gibt, WARUM IMMER SPINNEN ?!" Er überlegte kur während die andren ebenfalls nervös herumtuschelten. Schlisslich bekam Taeris eien Idee. Er zog seinen Bogen vom Rücken und legte einen Brandpfeil ein, den er anzündete. Sly sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Taeris trat 2 Schritte von der Wand ab und zielte kurz. Dann schoss er den Brandpfeil ab, der sich kurz darauf surrend in die Wand bohrte. Kreisförmig wuselten blitzartig tausende von kleinen und grossen Spinnen von der Stelle des Einschusses weg. Doch nichtnur das die Wand sich von den Spinnenbefreite, nein sie stand in Flammen. Ebenso kreisförmig wie die Spinenn sich ausgebreitet hatten, breitete sich auch das Feuer auf der Wand aus, sie fing an zu brennen. Taeris blickte erstaunt zu den anderen. Die Spinnen ergriffen nach und nach die Flucht, während sich russfarbene Fetzen aus der Wand lösten. Taeris blickte verwundert auf die Wand, die sich vor ihnen nahezu auflöste. Die ganze Wand schien aus Spinnenweben zu bestehen. Die russgefärbten brennenden fetzen segelten nach und nach zu Boden, bis schliesslich die ganze Wand verbrannt war.
Taeris deutete auf die brennenden Überreste und blickte zu Sly. "Siehst du Wir sind doch nicht ganz verloren...." Mit diesen Worten reihte sich Taeris wieder hinten ein und die Gruppe setzte ihren Weg fort. Doch kaum waren sie über die Reste der Wand rübergestioegen, als sie plötzlich ein lautes Fauchen in verbindung mit einem kreischen hörten. Die hinteren Abenteurer traten vor und erblickten nun,w as ihnen jetzt den Weg versperrte. Eine Riesenspinne, doch keine einfache grosse Riesenspinne, diese Spinne war nahezu monströs. Sie musste eine Spannweite von mindestens 3 Schritten haben und dabei waren die Beine nichtmal ausgestreckt. Der Körper war so gross wie ein Kleinkind, die Klauen waren groß wie Menschenarme. Taeris verdrehte die Augen und hob die Arme. "So, soviel zu Thema Spinnen..." Doch die Spinne schien nicht anzugreifen, ihr riesiger Körper schin aufeinmal zu pulsieren, sie wackelte und brummte, schliesslich bückte sie sich ein wenig und schien auszuholen. "DECKUNG!!!!" brüllte Sly, woraufhin sich er und dessen begleiter in die Vorsprünge an den Wänden kauerten. Plötzlich schoss ein fädenziehender weisser Schwall durch den Höhlengang. Mit einem Spratzenden Geräusch schloss es die Abenteurer utner sich ein. Tuan hatte als erstes seinen Kopf wieder frei. "Igitt.... Wir haben ne Ladung Spinnenweben abbekommen."-"hmmmpffffhmmmf" hörte er nur von den anderen. Taeris bekam kaum Luft. Zu dicht war das gweobene Spinnenetz über ihm. Er versuchte mit der Hand zu seinem ajgdmesser vorzudringen und schaffte es schliesslich auch. Er durchschnitt mühsam das klebrige Gewebe über ihm und befreite sich schliesslich auch die anderen gruben sich allmählich langsam aus ihren Spinnennetzgefängnissen und zogen ihre Waffen....


28.08.2003 00:55#386
Redsonja Die Banditin trug immer noch die Fackel in der Hand und brannte damit die Spinnweben durch. Der Rauchgeruch dominierte die Luft immer noch und vermischte sich mit dem modrigen Gestank der Höhle. Besonders eilig hatte sie es dann doch wieder nicht auf das Tier loszustürmen. Was brachte es, wenn sie schlussendlich aus den Fängen der Spinne gerettet werden musste. Taeris hatte seinen Bogen schon gespannt, Fee legte gewandt einen Pfeil auf ihren Bogen. Faith tat es den beiden gleich, obwohl sie noch nicht ganz so sicher wirkte und Tuan sein zog sein Schwert, während Sly gerade die letzten Fäden durchtrennte und mit erhobenem Schwert auf die Spinne zustürmte, welche die Zeit natürlich auch bereits genutzt hatte. Redsonja hielt immer noch die Fackel in der linken Hand und zog mit der Rechten ihr Schwert. Sie hatte nicht vor anzugreifen, doch vielleicht musste sie sich verteidigen. Vorübergehen würde sie mal noch Licht spenden.



28.08.2003 01:33#387
Dark-Druid Druid stürmte mit einem Kampfschrei auf das Biest los. Den Streitkolben, wohl die bessere Waffe gegen den Chitinpanzer, als sein Schwert, hoch erhoben, zischten einige Pfeile nah an seinem Kopf vorbei, der Bandit verfolgte ihre Flugbahn. Er wollte seinen Ansturm schon in dem Glauben unterbrechen, als dass dies Monstrum schon so gut wie tot sei, als das Unerwartete eintraf. Die Pfeile prallten beinahe wirkungslos an dem dicken Chitinpanzer der Spinne ab, hinterließen nur winzigste Kerben in dem Außenskelett.
Einen wütendes Zischen später und auch die Spinne setzte zum weiteren Angriff an, eine weitere Menge ihres Sekretes verließ ihre Drüsen, Sly brachte sich mit einem gewagten Hechtsprung in sicherheit und rollte sich elegant in Richtung Weichtier ab, während das Geschoss wirkungslos auf die Wand prallte. Mittlerweile waren auch Tuan und Druid heran. Die Spinne schnappte mit ihren Zangen nach dem Hohen Söldner, der geistesgegenwärtig auswich und selber einen Hieb anbrachte. Shilasier schlug ein kleines Loch in den gepanzerten Leib des Arachs. Auch Sly war wieder heran, schlug seinerseits auf das Wesen ein, während Druids panzerbrechender Streitkolben das Chitinskelett mit einem beidhändig geführten Hieb zum Bersten brachte.



28.08.2003 13:50#388
Taeris Steel "Schiesst auf die Augen !!!" hatte Taeris durch das Gemänge gebrüllt und wenige sekunden später durchschnitten 3 weitere Pfeile durch die rauchige miefige Luft. Alle trafen ihr Ziel, Faith´ Pfeil traf die Spinne genau in deren Rachen oder wie auch immer man die seltsame Öffnung hinter den mächtigen Giftigen Zangen nannte. Taeris wandte sich einen Augenblick zu Faith herum "Sehr gut, scheinst ja doch jede Menge trainiert zu haben." Faith grinste und spannte den nächsten Pfeile in. Einen Pfeilhagel später und kurz nachdem die Nahkämpfer das innere der Spinne nach aussen gehackt haben, sank die Spinne mit einem ohrenbeteubenden Zischeln zu Boden. Etwas ausser Atem blickten sich die Abenteurer an. Taeris trank einen Schluck aus seiner Wasserflasche und schon setzte die Gruppe ihren Weg fort...



28.08.2003 17:55#389
Phoenixfee Die Gruppe ging weiter durch diesen Gang, Sly wieder voraus, hinter im Druid und Taeris, Fee hatte sich etwas zurückfallen lassen und war nun bei Faith.Du machst dich, hast eben bei der Spinne echt gut geschossen. Fee lächelte die Banditin an die sich bedankte, die Frauen unterhielten sich leise, den auch Red Sonja war da und ging auf der anderen Seite Faith, Tuan bildete mal wieder den Abschluss der Gruppe.
Vereinzelnd wuselten immer mal wieder Fleischwanzen durch den Gang, wieso gab es hier wieder so wenige, in der Halle mit dem Korkenzieher Pfad waren so Viele und hier doch recht wenige ob es an der Riesenspinne gelegen hatte, oder ob da noch was in der Richtung auf sie zukam.
Die drei Frauen unterhielten sich gerade leise als wieder ein Halt! von Sly zu Hören war, Fee schaute sich um sah aber nichts, sie ging die paar Meter bis nach Sly und da sah sie es, Spinnennetze, riesige gewebte Netze, bedeckten die Felswände weiter vorne im Gang, hingen von der Felsendecke hinunter und als sie sich vorsichtig weiter näherten, und das Licht der Fackeln und der Leuchtkugel Fees weiter in den Gang eindrang, sahen sie das die netze immer dichter wurden, je tiefer der gang weiter ging um so dichter wurden die Netze.Da ist ja kaum ein Durchkommen! sagte Fee und wenn hier so viele Spinnennetze sind werden wohl auch die hier irgendwo sein, die diese Netze gemacht haben. Wartet mal ich mache mal was mehr Licht weiter vorne im Gang. Fee nahm einen ihrer Brandpfeile wog ihn in der Hand, nahm einer der Phiolen, band diese mit einem Streifen Leinenstoff, von den sie einige in ihrer Tasche hatte, an der Spitze des Pfeiles fest und spannte den Pfeil ein.
Könnte mal einer so freundlich sein und den Pfeil anzünden? Was hast du vor? fragte Sly
Ich wird mal weiter vorne im Gang ein Feuerchen machen. antwortete Fee Nu mach schon, zünd mal den Pfeil an.
Sly wusste immer noch nicht genau was sie vorhatte und das sah man ihn seinem Blick, er wusste nicht was in der Phiole ist, die Fee auf den Pfeil befestigt hatte, aber Tuan und dieser Kamm nach vorne und zündete. Mit seiner Fackel den Pfeil Fees an.
Tuan und Fee nickten sich zu, dann zielte Fee, so das der Pfeil so wenig Netze wie möglich durchschneiden müsste und schoß.
Der Pfeil surrte davon eine Feurige Spur hinter sich herziehend in dem Dunklen Gang, bis er einige Meter weiter im Gang an die Decke stieß, ein Leises Klieren war zu hören als die Phiole zerbrach und danach war weiter vorne im Gang die Hölle los.
Die Brennbare Flüssigkeit in der Phiole wurde von dem brennenden Pfeil an der sie befestigt war entzündet und da sie Flüssigkeit verspritzt worden war setzte sie fast die gesamte Gangbreite in Brand.
Das ist ein Beliarszeug. Fee grinste als sie die erstaunten Gesichter sah, alle außer das von Tuan der ja schließlich diese Phiolen kannte und auch die Wirkung des brennbaren Trans der darin war, aber das grinsen verging ihr schnell den kaum war dort vorne im Gang einiger der Netze in Rauch aufgegangen, hörten sie einige neue Geräusche.
Spinnen! rief Sly aus und kaum hatte er das gesagt schon tauchten sie in der Nähe der Stelle auf die immer noch in Flammen Stand.
Das war nicht nur eine Spinne, es waren 3 oder 4 soweit Fee sehen konnte und wie es schien waren die nicht sehr erfreut darüber, das ein Teil ihres Gespinst in Flammen aufgegangen war.
Rückzug! rief Sly und das wohl vier, der Riesenspinnen etwas viel wären.Moment! Warum Rückzug? Nur mit der Ruhe. sagte Fee und grinste schelmisch.Nur mit der Ruhe!?! Sly schaute sie an, als ob sie nicht mehr alle Gläser in der Theke hätte.
Guck dir doch die Viecher mal an die da auf uns zu kommen! Deckung die wollen wieder ihre Netze Sprühen. Sly und die anderen hechteten wieder in irgendwelche Nischen und Spalten in den Felswänden, nur Fee nicht die blieb mitten im Gang stehen.
Bist du bescheuert, Weg aus dem Gang! Tuan hatte das gerufen.Fee blieb aber stehen und da sprühte auch schon die erste Spinne ihren Spinnenfaden auf Fee los, dann die zweite und dritte, aber die trafen Fee nicht.Die Amazone hatte schon damit gerechnet das die Bewohner des Ganges erscheinen würden, wenn sie ein Teil der Netze abfackeln würde und hatte sich vorbereitet, noch Während sie den Bogen nach dem Schuss sich wieder über die Schulter gehangen hatte, hatte sie mit der anderen Hand nach der Rune des Magischen Verschließens gegriffen und sich Konzentriert.
Ein leichtes Flimmern lag vor ihr in der Luft und an diesem Flimmern prallten die Spinnenfäden einfach ab, sie hatte eben so auch Ihre Nische bei der Ersten Spinne versiegelt gehabt als die ihren Faden gesprüht hatte und war recht Sauber und ohne diesem klebrigen Zeugs an der Rüstung wieder hervorgekommen als die anderen anfingen die eine Spinne zu bekämpfen, aber das hatte wohl keiner beachtet.
So wir haben jetzt erst einmal Ruhe. sagte Fee Ich habe den Gang magisch versiegelt, die Spinnen kommen da nicht durch, so also was machen wir? Eigentlich müssen wir dadurch. Fee deutete mit dem Daumen über ihre Schulter in Richtung der Spinnen und sah das die anderen ihre Köpfe aus den Nischen und Spalten streckten und die Amazone ansahen.
Ich habe wenigstens in der Halle keinen anderen Weg gesehen als diesen.


28.08.2003 18:54#390
Sly Sly kam ohne zögern aus der Lucke heraus, er kannte diesen magischen Verschluss er war mal mit Schmok, Bloody und Sonja in Medis Küche eingeschlossen gewesen und sie hatte ebenfalls diesen Zauber benutzt, damals hatten sie die ganze Kücheneinrichtung auseinander genommen und die heizung des Herds zerdeppert so ,dass Lava in den Turm lief.

Sly setzte ein fieses grinsen auf "Fee wieviele dieser Phiolen hast du noch? " "Etwa 9 Stück.Warum? " "Gut dann hol mal 4 Stück hinaus. " Die Spinnen waren inzwischen herangetreten und kratzen an dem magischen Verschluss herum und kreischten was das Zeug hielt. " Gut Leute. Ich hab ne Idee. Sonja , Tuan ihr seid die einzigen die keine Ahnung vom Bogenschießen haben. Nehmt die 4 dinger und werft davon jeweils eine auf eines der Biester und dann springt ihr zur Seite und wir schießen die Brandpfeile auf die Biester ich denke mal ihr wisst was dann passiert? Leider is nicht genug platz dass wir zusammen schießen desshalb schießen 2 zuerst und ducken sich dann schießen die anderen beiden. " Die anderen nickten anerkennden und brachten sich in position, die Brandpfeile wurden entzündet und die Phiolen waren wurfbereit. Sonja und Tuan standen am Anfang der zweierreihen und sahen zu den spinnen hinter ihnen standen Taeris und Sly und hinter Taeris und Sly standen Faith und Fee. "Los Fee lass die Barriere verschwinden. " Kurz darauf verschwand die Barriere und die Spinnen setzten sich kreischend in Bewegung.

Tuan und Sonja warfen die Phiolen auf die Spinnen und trafen genau auf die Biester die schrieen aber dennoch weiterliefen. Sonja und Tuan duckten sich sofort und kurz darauf konzentriete sich Sly auf die Richtung in die der Pfeil fliegen sollte, berechnete wie weit er die Sehne anspannen sollte und wie die Flugbahn verlief. Dann lies er den Pfeil los. Diese Berechnungen geschahen in Wirklichkeit in wenigen milisekunden und der Brandpfeil von ihm und Taeris bohrten sich in den Rumpf der Bestien und sofort fing die leicht entzündliche Flüssigkeit feuer und zündete die ersten beiden Spinnen an die kreischend zurückblieben und herumfuchtelten von Schmerz gepeinigt.

Taeris und Sly bückten sich schnell und hinter ihnen Schossen Pfeile los die die beiden anderen Biester trafen und sie in Brand steckten. Diese beiden Spinnen fluchtelten mit ihren beinen ebenfalls herum und liefen wie von der tarantel gestochen herum. Alle brachten sich in einer Nische unter um sich vor den herannahenden Spinnen zu schützen. Sly lief zur Wand riss das bein hoch und drückte sich von ihr an hoch und drückte sein anderes bein gegen die gegenüberliegende Wand so dass er sich selbst zwischen den Wänden befand und sich mit aller Kraft in der Höhe hielt um so den Spinnen entgehen zu können. Er hatte glück sie liefen unter ihm hindurch und den gang hinunter.Der Krieger lies die Anspannung zwischen Armen und beinen los und fiel von oben hinunter knickte seine Beine ein und federte so den Aufprall ab. Die Spinnen hetzten den Gang hinunter und verendeten irgendwo weiter hinten durch das Feuer.
Nach und nach kamen alle aus den Nischen heraus und Sly sprach zu ihnen "Los weiter! "

Der gang schien nicht enden zu wollen doch nach einer Stunde lauf in der die merkwürdigsten Gespräche geführt wurden vor allem bei den drei Quatschtanten Sonja, Fee und Faith und Taeris seine Spinnenfobie auslebte kamen sie in einen riesigen ovalen Raum. Dieser Raum war voll mit Spinnennetzen und Sly hatte betrachtete die gesponnen Netze sie waren riesig, diee Stränge waren oberarmdick und hellgrau gefärbt. Sly schluckte, diese Netze stammten nicht von den riesen Spinnen die sie bisher gesehen hatten diese stammten von einer Spinne die weit größer war als die anderen. Sly bemerkte dass sich an der dunklen Decke etwas bewegte, Sly sah nach oben und schrie "In Deckung. " und hechtete dabei zur Seite die anderen brachten sich ebenfalls in Sicherheit und das keine Sekunde zu früh. Eine riesige Spinne lies sich herunterfallen und wollte alle die unter ihr lagen unter ihrem gewaltigem Gewicht zerdrücken. Sly stand schon wieder auf den Beinen und die Spinne hatte sich etwas auf Distanz gebracht und musterte Sly mit ihren vielen schwarzen Augen. Jetzt hatte Sly ihre wahre größe erst erfasst. sie war zweimal so groß wie ein ausgewachsener Mensch und ihr fetter Wanzt um ein vielfaches größer als der Rumpf eines Menschen. Ihre acht beine und der ganze körper waren behaart aber nicht mit den weichen Haaren die große Spinnen normalerweise hatten sie standen vom Körper ab und waren handlange spitze Dornen.

Die Spinne musterte Sly eine Sekunde weiter und sprach dann mit tiefer eckel eregender Spinne "Endlich bist du da Auserwählter und du hast deine Freunde auch mitgebracht. Ich warte seit Ewigkeiten auf dich , hätte mir dich aber ein wenig größer und muskulöser vorgestellt du erscheinst mir eher als ein wenig mickrig. "Und du siehst aus wie ein fettes , dickes , unbewegliches Etwas ich schätze das Aussehen hier nicht zählt. "Wohl war das tut es nicht, ihr hattet nette Ideen wie ihr meine Kinder tötet. Allerdings war ihr tot so als ob man mir ein eigenes Körperteil abschneidet, ich bin verbunden mit ihnen ich kann durch ihre Augen sehen und durch ihre Ohren hören. Wir sind alle durch ein Nervennetz verbunden das über diese Fäden läuft. Sie wissen was ich denke und ich weiß was sie denken es gibt nur einen kleinen Berreich in meinem Gehirn wo ich alleine Nachdenken kann. Denn wisst ihr, wir sind gezwungen diese kinder zu gebären , allerdings kann eines dieser Tiere sehr , sagen wir , selbstständig sein und wenn es das ist dann kann es mich irgendwann wenn ich nicht aufpasse töten und lande auf ihrem teller so wie ich es mit meinem früherem Schöpfer getan habe. Denn andererseits hätte ich ihn töten müssen und das ist für mich nicht leicht weil ich mich an sie gewöhne. Doch das habt ihr mir abgenommen. "Hör auf zu labern. Ich will nur das weshalb ich hier bin. unterbrach Sly die Spinne " ja ich weiß aber wir müssen darum kämpfen so wollten es meine Schöpfer. " "Warum sollte ich gegen dich kämpfen? Ich dachte das hier ist der Ort wo ich ein Teil finde der mich zu dem Drachen führt. " "Ja ich weiß ich bin eine Prüfung für euch, wenn ihr mich nicht schafft schafft ihr den Drachen bei weitem nicht. " "Wenn das so ist. " Der Gang aus dem sie kamen verschloss sich durch eine heruntergehnde Felswand. Ein fluchtweg war ausgeschlossen "Wenn ihr mich tötet wird sich eine Tür in diesem Raum öffnen und dort wirst du das Suchen was du begehrst. " sagte die Spinne

"OK, dann tu mir nen gefallen und STIRB. " Mit diesen Worten zog Sly sein katanaschwert und machte sich bereit für den Angriff.



30.08.2003 01:29#391
Redsonja Redsonja hoffte, dass Sly wusste, was er tat. Normalerweise war das ja der Fall und die junge Frau hoffte wirklich inständig, dass dies keine Ausnahme bilden würde.
Sly und die Spinne standen sich angespannt gegenüber. Für einen kurzen Augenblick schien die Zeit still zu stehen. Dieser flüchtige Moment schien sich aber bis in die Ewigkeit dehnen zu wollen. Dann folgte ein schriller Ton, der wohl von dieser seltsamen sprechenden Spinne ausging, der die Zeit wie wieder zum laufen brachte und Sly kurzfristig irritierte. Dann surrte aber schon seine Kathana durch die Luft und verfehlte das hässlich Tier nur um haaresbreite. Inzwischen verliessen auch die anderen ihre passive Haltung und zückten ihre Waffen.



30.08.2003 02:29#392
Dark-Druid Langsam öffnete sich die Schlaufe des Streithammers am Gürtel des Banditen, der lederne Griff gab sich der festen Umarmung Druids Faust hin. Tiefbraune Augen starrten aus der dunklen Augenhöhlen hervor, durchbrachen die Barriere des Dunkels, welches unter der ins Gesicht gezogenen Kapuze des nachtschwarzen Mantels herrschte, fokussierten den stacheligen Körper der monströsen Spinne mit eiskaltem, berechnenden Blick. Der Umhang wurde ein Stück zurückgeworfen, als sich die todbringende Waffe entgültig befreit hatte, fiel mit schweren, schlingernden Bewegungen zurück. Abschätzend umkreisten die Nahkämpfer den Feind, schlossen einen Ring um ihn, auf den richtigen Moment wartend um einen Angriff zu starten.
Fauchend stand das Monstrum in der Mitte seiner Feinde, sein mächtiges Abdomen hob und senkte sich in regelmäßigem Takt, immer wieder knickten die Beine der Spinne etwas ein, als wollte sie zum Sprung ansetzen, streckten sich im nächsten Moment aber wieder. Wie als Startschuss zischte plötzlich ihr Unheil bringende Sekret durch die Luft, hielt in steiler Bahn auf den Auserwählten, Sly zu, der sich jedoch mit einer schnell ausgeführten Rolle in Sicherheit brachte. Die anderen der Kämpfer stürmten auf das Wesen zu, stählerne Klingen gruben sich in weiches Fleisch oder prallten an großen Panzerplatten ab, Pfeile sirrten mit ihrem charakteristischen Singsang durch die Luft, drangen aber kaum 2 Zoll weit in den Körper des Biestes ein oder zerbrachen an seinen Augen. Selbige waren außen von einem harten Chitinskelett geschützt.
"Zielt auf ihren Mund!"
Laut schallte Taeris' Stimme durch das Gewölbe, hallte tausendfach wieder. Weitere Geschosse durchschnitten die Luft, verfehlten jedoch restlos ihren Bestimmungsort.

Wütend hackte Druid auf die Spinne ein, zerbrach mit seinem Streitkolben immer wieder einige der langen Stacheln, die aus ihrem riesenhaften Leib emporragten. Ein schrilles Zischen wurde laut, als sich des Banditen Waffe eine weiche Stelle zwischen den Panzerplatten gesucht hatte und tief in sie eindrang. Nur Sekundenbruchteile später sauste eine weitere Ladung des Sekretes auf Druid zu, nur mit einem gewagten Hechtsprung brachte er sich vor der nahenden Gefahr in Sicherheit. Unsanft schlug er mit seiner Schulter auf dem felsigen Boden auf, ein gequältes Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Im gleichen Moment bewegte sich ein Spinnenbein auf ihn zu, in letzter Sekunde rollte er sich zur Seite, kurz bevor das Glied auf die Erde schmetterte, Felsen bersten und kleine Gesteinsbrocken durch die Luft fliegen ließ.
Auf den Streitkolben gestützt richtete sich Druid wieder auf, setzte zum nächsten Angriff an...



30.08.2003 15:59#393
Phoenixfee Mit Ihrem Bogen kam sie bei der komischen Spinne nicht weiter, deren Chitinpanzer war einfach zu dick.
So hängte sie sich ihren Bogen wieder über die Schulter und griff zu Ihrem Rapier, im Licht ihrer magischen Leuchtkugel blitzte die elegante Klinge gefährlich auf als sie es aus der Scheide zog und auf die Spinne losstürmte.Sly, Tuan und Druid, waren schon im Nahkampf mit dem Biest als Fee einen Bogen lief und es von einer anderen Seite attackierte.
Die Spinne währte sich verzweifelt, sie hatte schon einige Verletzungen von den Waffen der Lees davongetragen, Sly und Tuan griffen das Riesenvieh frontal an und dank ihrer Körberbeherrschung hatten sie noch keine schlimmen Blessuren davongetragen.
Fee erreichte die Spinne und hieb nun selber auf den Panzer und die Beine der Kreatur ein und wich ihren Angriffen aus, immer wieder surrten Pfeile knapp an ihr vorbei, bei Taeris war sie sich sicher das dieser wusste wohin er Zielen musste um keinen der Kampfgefährten zu verletzen und sie hoffte das Faith das auch wusste.
Langsam zeichnete sich der Sieg der Kämpfer ab, die Spinne war zwar groß und gefährlich aber so einer übermacht an guten Kämpfern nicht gewachsen.Überall klebte das Chitinsekret oder Blut der Spinne, abgetrennte Beine hingen in den Netzen und herausgeschlagene Stücke ihres Chitinpanzers lagen auf dem Boden, als sie mit einem letzten ächzen zusammenbrach und leblos liegen blieb.Kaum war die Spinne tot als sich mit einem schmatzenden Geräusch hinter ihr ein Netz von der Decke löste und den Blick auf eine Alte Tür freigab.


30.08.2003 23:34#394
Sly Sly marschierte zielstrebig auf die Tür zu, er hatte die Spinne seit ihrem Tod keines Blickes mehr gewürdigt er hatte erwartet, ja fast schon gewünscht, dass sie stärker gewesen wäre, es hätte wahrscheinlich eines langen Kampfes gebraucht aber wahrscheinlich hätte jeder einzellene hier sie irgendwie besiegen können.
Doch jetzt war sein Blick einzig und allein auf die Tür fixiert die sich Sly offenbarte, schnellen Schrittes eilte er auf sie zu und berührte ihren Griff, er atmete einmal tief durch und durchschritt sie anschließend.
Hinter der Tür offenbarte sich ihm eine Art podest auf der eine hohe Säule stand und weiter oben war eine weitere Figur gewesen. Sly nahm die Miniaturspinne und betrachtete sie. Sie war ebenfalls aus Gold oder sah jedenfalls so aus als wäre sie aus Gold heutzutage konnte man sich ja nicht mehr sicher sein ob Gold wirklich Gold war.

Dann erbete die Höhle und einige Felsbrocken fielen von der Decke und stürzten in den Eingang aus dem sie von der riesenspinne kamen. "Wir sind eingesperrt" rief Taeris "nein sind wir nicht. Schaut. " Und dort wo die Felsbrocken runtergefallen waren war eine wendeltreppe in den Felsen gehauen und Sly ging sie zielstrebig hinauf die anderen folgten ihm auf schritt und Tritt. Nach einem langen Marsch waren sie endlich wieder oben angekommen und wäre es nicht Nacht gewesen dann hätte Sly wahrscheinlich jetzt die Sonne geblendet doch so blieben seine Augen von der Helligkeit verschont "Wir bleiben heute nacht hier. Unser nächstes Ziel ist Drakia! "



31.08.2003 01:20#395
Redsonja Wie froh war Redsonja doch, als sie wieder mal den Sternenhimmel sah. Sie hatte es so sehr vermisst. Aber sie war zu müde um sich das Firmament anzuschauen, viel zu müde. Sie musste gähnen und wurde von Sly dabei ertappt. War ja klar. Er witzelte, war selbst aber auch schon fitter gewesen. Sie redeten noch kurze Zeit, bis die Banditin nur noch höflich vor sich hinnickte und irgendwann an Slys Schultern gelehnt einschlief. Sie bemerkte nicht mal mehr wie der Drachenjäger sie sachte auf den Boden gleiten liess und sich selbst schlafen legte.



31.08.2003 11:25#396
Uncle-Bin Uncle-Bin war gerade dabei sein Schwert zu polieren und ein wenig an khorinisches Bier zu denken, als er plötzlich ein leises fiepen hinter sich vernahm. Er drehte sich um und wollte gerade auf das Tier einschlagen, was ihn so frech von hinten belagerte, da erkannte die kleine Fleischwanze. Bierchen? Ja du bist es... hahaha... wie bist du denn hier her gekommen? Die kleine Wanze fiepe ein paar fröhliche Töne und krabbelte dann ein wenig an seinen Beinen herum. aha... gut du bist gekrabbelt... na ja... hätte ich mir wohl denken können... tut mir leid, dass ich dich so lange allein gelassen hab, aber wir kommen hier immer nur Stufenweise vorwärts. Uncle-Bin nahm die kleine Wanze auf seine Schulter und reichte ihr ein paar feuchte Brotkrumen, die noch von der täglichen Ration übrig waren. Du siehst sehr hungrig aus... hm... wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen. Uncle-Bin drehte sich um 180 Grad zu Heavenis und rief... Los Heavenis. Heute sieht der Tag mal wieder ganz gut as. wir sollten gehen und endlich aus diesem Dreckloch verschwinden. Die anderen Bewohner des Lagers warfen Uncle-Bin einige böse Blicke zu und fuhren dann mit ihrer ewigen Arbeit fort. Heavenis schnappte sich indessen seine Sachen und kam mit einigen eiligen Schritten auf Uncle-Bin zu. Ich dachte schon wir werden hier alt... hehe... Also dann wollen wir mal... Nun sprang auch Uncle-Bin in die Höhe und trottete zusammen mit Heavenis und Bierchen auf der Schulter, durch die wackligen Palisaden auf die Freiheit zu...



31.08.2003 11:39#397
Heavenis Ein Windchen pfiff, sodass die Palisaden knarrten und krachten. Uncles Freund, eine Fleischwanze ah ziemlich ulkig aus auf seiner Schulter bemerkte Heavenis. Es war ruhig, man hörte ab und zu Bierchen fiepen und dann war wieder alles ruhig.
Uncle, es gefällt mir hier nicht! Wir sollten so schnell wie möglich hier weg! Viel zu ruhig!
Uncle nickte und sie liefen ein Schritt schneller. Schon bald war die Palisade nicht mehr zu sehen und die beiden Helden stiefelten durch einen schmalen Pfad der immer breiter wurde. Sie kamen an eine Kreuzung. Ein Weg führte in den Wald, der andere in Richtung Berge, was Uncle richtig erkannte. Sie schauten auf die Karte.
Heavenis, wir müssen doch Richtung Berge und da muss dann nochmal ein Weg sein, der zur dritten Schürfstelle führt.
Uncle-Bin erklärte Heavenis den Weg und stimmte zu. Sie packten die Karte weg und machten sich auf den Weg in die Berge. Links und Rechts von ihnen erhob sich nach wenigen Augenblicken große Felswände, die immer höher wurden. Heavenis und Uncle konnten nur noch geradeaus oder zurück gehen, denn es gab nach rechts oder links kein Entkommen, denn die Felsen verspertten die Wege. Uncle und Heavenis liefen dicht beieinander.



31.08.2003 11:53#398
Uncle-Bin Uncle-Bin und Heavenis begannen zu rennen. Irgendetwas hier stimmte nicht, denn das ohnehin schon ruhige Mienental war nun vollkommen verstummt. Zum Glück war die nächste Schürferstelle nicht sehr weit weg von ihnen und so kamen sie auch schon wenig später sicher und wohlbehalten dort an. Hier sah es nicht sonderlich anders aus als bei den anderen beiden, nur das hier eine deutlich größere Höhle existierte. Uncle-Bin unterhielt sich mit dem nächst besten Ritter über die Lage der Schürfer hier und suchte dann den Horizont ab. Es war weit und breit nichts Auffälliges zu sehen, aber irgendetwas musste hier ganz in der Nähe sein. Sag mal... ist es hier immer so merkwürdig ruhig? Der Mann nickte und brubbelte dann ein paar Worte vor sich hin. Ja... ist oft so... die Vögel hier sind nicht sonderlich geschwätzig. Wahrscheinlich ist wieder mal ein Ork oder so was in der Nähe und verbreitet Unruhe... pah… aber der wird uns nicht am Schürfen hindern. Dort hinten am Felsrand schaut alle paar Tage mal einer von ihnen um die Ecke, wahrscheinlich ist er wieder da. Wenn ihr hier den Weg hochgeht dann passiert euch nichts... Uncle-Bin nickte und betete zu Innos, das sie wohlbehalten durchkommen würden. Noch mehr Tage wollte er hier nicht verbringen...


31.08.2003 12:16#399
Heavenis Heavenis wollte auch nicht weiter hier bleiben und beschloss sofort mit Uncle aufzubrechen. Sie verließen, die deutlich größere Stelle und liefen den Pfad weiter. Es war wieder still gewurden, das schwatzen der Schürfer war nicht mehr zu vernehmen und Uncle und Heavenis bekamen wieder das grauen und schauten sich langsam um. Uncle lief diesmal hinter Heavenis, denn er wollte nicht so schnell wegen Bierchen laufen. In einem kleinen Wald vernahm Uncle Schritte, die immer lauter wurden. Er drehte sich rum.
Ahh, ein Goblin!!!! Hau ab!
Uncle schrie wie am Spieß. Der Goblin bekam Angst und rannte mit komischen Lauten davon.
Sowas, verfolgt uns so ein Vieh!
Heavenis grinste nur und führte das witerlaufen wieder an. Uncle fühlte sich sicherer und Heavenis spähte immer nach links und Rechts. Heavenis bemerkte wie Uncle irgendetwas zu seiner Wanze murmelt. Er konnte es nicht hören, war wahrscheinlich auch unwichtig. Sie fühlten sich nun sicherer, denn man konnte hören, wie der Wind durch die Bäume fegte, was sehr sicher klang. Heavenis ließ ads spähen und schaute nur noch gerade aus, während Uncle seine Fleischwanze in die Hand nahm und sie küsste.
Du magst Bierchen wirklich sehr oder Uncle?
, fragte Heavenis zu Uncle.
Jap, er begleitet mich ständig und ist richtig nett.
Uncle grinste und wendete sich wieder seiner Fleischwanze zu. Der Wind bließ den beiden um die Ohren, doch sie fühlten sich sicherer als je zuvor in dem Minental.



31.08.2003 13:25#400
Dark-Druid Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Druid erwachte. Sly war schon wach und saß etwas abseits auf einem großen Findling. Er schien in Gedanken versunken und schreckte auf, als er seinen Namen hörte.
"Hey, Sly! Wie gehts jetzt weiter? Soll ich die anderen wecken? Ist schließlich ein weiter Weg bis nach Drakia..."
"Nee, Druid. Lass die mal schlafen, war ein harter Tag gestern und wir haben uns die Ruhe wohlverdient. So sehr eilt es ja auch nicht."
Der Bandit tat wie ihm geheißen und ließ die anderen noch ein wenig ruhen, putzte während dessen seinen Streitkolben, dessen silbrige Farbe gestern arg in Mitleidenschaft gezogen worden war. Gelblich-grüner Schleim, der aus den Innereien der Spinne herrührte, hatte eine feste Kruste um den stählernen Kopf der Waffe gebildet und verlangte förmlich danach, entfernt zu werden....
Nach und nach wurden auch die restlichen Gruppenmitglieder wach und man war fertig für den nächsten Tag. Er würde die Gruppe durch des Rest des Minentals, über den Pass in die Nähe der Küste bringen - von da aus war es nicht mehr weit nach Drakia. In diesem Bereich des Minentals waren die Orks kaum noch vertreten, sie konzentrierten sich auf die, von den Paladinen besetzte, Burg und dementsprechend befreit war auch die Stimmung der Gruppe. Schließlich hatten sie noch dazu den ersten Teil des benötigten Werkzeuges gefunden und seine Bewacherin getötet und das ohne ernsthafte Verletzungen. Keine allzuschlechte Bilanz.

Schließlich kamen sie an den Rand des Bergrings, der sich, wie ein graues, drohendes Band, um das Minental erstreckte. Zielsicher fand Sly den Pfad, der über selbige Felswand führen sollte...



31.08.2003 13:25#401
Uncle-Bin Die Tatsache, dass all die Unruhe nur wegen dieses kleinen Goblins gekommen war, machte Uncle-Bin irgendwie wütend. Sie hatten sich fast in die Hose gemacht wegen so einem kleinen Mistvieh. Je länger Uncle-Bin darüber nachdachte um so mehr regte es ihn auf. Heavenis. Du passt kurz auf Bierchen auf und bleibst hier. Heavenis guckte verdutzt hinter dem rennenden Uncle hinterher und setzte sich dann seelenruhig an einen der vielen Bäume. Uncle-Bin rannte was das Zeug hielt an die Stelle wo sie den Goblin gesehen hatten. Das kleine Biest hatte sich schon wieder vom Schreck erholt, als es den heranstürmenden Milizen sah und hüpfte nun todesmutig auf ihn zu. Doch nach einem kurzen Schwertstreich brach der Goblin auch schon tot zusammen. Einem mehr oder weniger guten Kämpfer konnte ein solcher Goblin nichts entgegensetzen. Uncle-Bin nahm dem Tier eine kleine hübsche Kette mit Holzperlen daran vom Kopf und schaute dann ob es noch mehr zusammengeklaut hatte. Doch plötzlich hörte er ein lautes Schnauben, das von hinten kam und mit jeder Sekunde an Lautstärke gewann. Uncle-Bin drehte sich um und sah den einzelnen Snapper, der geradewegs auf ihn zustürmte. Uncle zog zum zweiten Mal seine klinge und wollte gerade angreifen, da bemerkte er die anderen Tiere, die nun aus allen Richtungen auf ihn zurannten. Verdammt. Nichts wie weg hier. Er schnaufte kurz, machte sich dann noch einmal ein Bild von seiner brenzligen Lage und nahm dann die Beine in die Hand. Durch eine kleine Lücke zwischen den Monstern rannte er nun zu Heavenis Raststelle und schrie so laut er konnte: Heavenis! Steh auf. Steck Bierchen in deine Tasche und renn was das Zeug hält.




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