Gestern ist bei YiYa.de eine recht umfassende Review zu Gothic 3 erschienen. „Warum erst jetzt“ mag man sich vielleicht fragen. Zum einen wurde das Spiel nach Schwierigkeiten direkt nach dem Release erst einmal beiseite gelegt um weitere Patches abzuwarten und zum anderen spielte und testete man später ausgiebig (ca. 100h).
Die Wertung zum Spiel, bei der vom Autor der Review die Note 3+ (kaufenswert) auf einer Skala von 1+ bis 5 vergeben wurde, spiegelt ziemlich gut den geschriebenen Text wieder. Auf der einen Seite werden Grafik und Sound gelobt. Die Spielwelt wird mit den Worten „wie aus einem Guss“ und „einzigartig“ beschrieben und viele Details schaffen „Atmosphäre und Glaubwürdigkeit“. „Der Sound ist [..] als sehr gelungen zu bezeichnen“ und die Musik ist „erstklassig umgesetzt“.
Allerdings beginnt hier auch die Kritik am Spiel. Zur Musik heißt es, es fehlt der gezielte Einsatz derselben. Weitere Probleme treten vor allem durch Storyschwächen, sowie beim Balancing und der KI zutage. Es wird unter anderem von einer ganzen Reihe weiterer Unvollkommenheiten und Bugs berichtet und wenn man den Text so vor sich sieht, ist die Liste leider doch ganz schön lang. Von verschenktem Potential, verlorener Persönlichkeit und Masse statt Klasse ist die Rede.
„Unterhaltsam war Gothic 3 zwar dennoch, auch wenn jetzt viel gemeckert wurde. Meine Hochachtung aber an das Entwicklerteam, das in der Lage war, eine so umfangreiche und schön gestaltete Welt zu erschaffen und das vermutlich mit dem Bruchteil von den Resourcen und dem Etat, den ein vergleichbar umfangreiches Game wie z. B. Oblivion verschlungen hat. Gothic 3 ist ein spielenswertes Game, aber insgesamt sicher nicht das geworden, was man davon erwartet hat.“
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