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Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Quests
Die Reise der Illusionen
17.02.2002 17:15 | #1 |
manmouse |
[MM]Die Reise der Illusionen ...................
Schnell verliess Manmouse den Hof nach draussen,Nun befand sich der General vor dem Kastell wieder.er schien echtes Glück gehabt zu haben das seine vermeintliche "Flucht" keiner hier bemerkt hatte.
Am Horizont zeigte sich eine kleine Baumgruppe mit drei grossen Eichen,der General eilte schnell zu ihr.....
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17.02.2002 17:23 | #2 |
manmouse |
Als der General an der Baumgruppe ankam,musste er sich ersteinmal niedersetzten.Er war sehr ausser Atem,und die Sonne brannte gnadenlos herab.Glücklicherweise spendeten die Bäume mit Ihren grossen Baumkronen ausreichend Schatten,so das Manmouse ein weing zu Atem kommen konnte.Die Flucht aus dem Kastell war zu leicht gewesen,oder waren Ihm die Schergen schon im Nacken???
Der General durfte keine Zeit verlieren er musste weiter laufen.Doch wohin???Im Neuem Lager würden sie Ihn schon erwarten um ihn wieder gegen seinen Willen in das Kastell zu bringen,nein da würden sie den alten als erstes suchen.Manmouse musste woanderes Unterschlupf suchen....
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18.02.2002 00:21 | #3 |
manmouse |
Der General war wohl eingeschlafen,denn als er die Augen aufschlug war die Sonne schon gen Horizont gezogen.Kühle Frühlingsluft blies dem altem um die Nase,Es frischte ein wenig auf.Man da hatte der alte aber Glück gehabt das sie ihn nicht gefunden hatten.
Manmouse stand auf und machte sich fluchend auf den Weg.Er zog erstmal in die entgegengesetzte Richtung weg vom Neuem Lager.Denn dort würden Ihn die Giftmischer niemals suchen.
Manmouse war sich sicher wenn sie Ihn wieder in die Finger bekamen würden sie Ihm wieder giftige Essenzen verabreichen,und ihn aus seiner geliebten Hütte über der Wohnhöhle jagen,um dort Kraut anzubauen.Aber Manmouse würde dem Komplott auf die Schliche kommen,und sie alle anklagen.Manmouse liebte doch den Platz auf der Kuppel ,so nahe an der Sonne und einen Überblick über das Lager und den See.
Was Manmouse an dem Gedanken schmerzte war die tatscahe das Don und Meditate mit darin verwickelt schienen,was Kraut und Profit doch anrichten konnten.(langsam fing der alte wohl an zu spinnen!! :-) )
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19.02.2002 19:12 | #4 |
manmouse |
Der General war ein paar hundert Fuß weit gelaufen,und er hatte sich bei jedem Geräusch aus der Ferne umgedreht.Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken alle seine Freunde und Männer hinter sich zu lassen,doch bei dem Komplott was sie gegen Manmouse geschmiedet hatten ging es wohl nicht anders.
Nach einer geraumen Zeit der Hast wurde Manmouse müde, die Sonne war dem Mond gewichen und es wurde Nacht.Die Luft um diese Jahreszeit war zum zerreißen gespannt.Denn es war ja noch Winter, auch wenn am Tage die Sonne ein Frühlingshaftes Flair von sich gab, so reichten die Sonnenstrahlen noch nicht aus, das sich die Erde damit voll saugen konnte um es dann bei Nacht wieder von sich zu geben.
Manmouse musste sich langsam mal einen Unterschlupf suchen und außerdem war der General hungrig.Denn bei seiner übereilten Flucht hatte der General nicht daran gedacht die Küche des Kastell zu plündern......
Nun was war wichtiger? Ein Unterschlupf? Oder die Nahrungsaufnahme??
Manmouse entschied sich für beides, er dachte sich: "Wenn ich mir ein paar Pflanzen suche kann ich das eine mit dem anderem verbinden." Gesagt, getan.Der General fing an in der umliegenden Umgebung nach ein paar essbaren Pflanzen zu suchen, nur leider war hier weit und breit nichts.Also blieb dem alten nichts anderes übrig als weiter zu ziehen............
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19.02.2002 23:59 | #5 |
manmouse |
.......Nach gut eine Stunde kam Manmouse in eine Gegend, wo einige Büsche waren , die wilde Früchte trugen.Als er sie sah lief ihm das Wasser im Mund zusammen.Es war ein "Immerfruchtstrauch",der trug seine Früchte das ganze Jahr über.Daher hatte Manmouse Glück.Denn normalerweise wuchs im Winter nichts. Langsam und durchaus vorsichtig pflückte der General ein paar Früchte direkt in den Mund.Er musst aber aufpassen das er nicht an die Stachel kam, denn die würden durchaus schmerzhaft sein, wenn sie in die Haut von Manmouse stachen.Nachdem der Generale sich gesättigt hatte, sammelte er noch ein paar halbreife und reife Früchte ein und füllte sie in die Taschen seines Umhangs.Auch das war ein übel, hatte der General doch keinen Beutel bei sich. (Aber das Problem würde der alte auch lösen.
Nun musste ein Schlafplatz her.Manmouse sah sich um und entdeckte in der Ferne etwa 60 Fuß weit weg eine Baumgruppe die von hohen Büschen umgeben war.Dies schien ein idealer Schlafplatz zu sein.den erstens war er so geschützt vor wilden Tieren und vor seinen Verfolgern die dem General bestimmt auf den Fersen waren.
Als Manmouse die Baumgruppe erreichte,suchte er eine Öffnung in der Buschreihe und wurde fündig.Er schlüpfte hinein und stellte fest das es eine verlassene Molerat Behausung war.Hier hatte wohl eine ganze Moleratfamilie gewohnt denn die Höhle war recht geräumig.Und wieder schien Manmouse Glück zu haben,denn die Behausung wies keinerlei Leben wieder,also waren die Viecher wohl schon verreckt.
Sichtlich froh über darüber das es das Schicksal wohl gut mit dem General meinte, krabbelte Manmouse wieder aus der Behausung und sammelte ein paar trockene Grassbüschel auf. Die verteilte er dann in der Höhle die halb in Erdreich gegraben worden war.
Denn schließlich wollte Manmouse nicht auf dem staubigen Boden schlafen.Nachdem Manmouse sich ein wenig Häuslich eingerichtet hatte, leerte er seine Taschen und legte die Beeren auf einen großen flachen Stein.Dann legt sich Manmouse in das Notdürftig errichtete Bett und lauschte den Insekten die in der Nacht Ihr Balzmusik von sich gaben, und nach kurzer Zeit schlief Manmouse ein...............
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20.02.2002 01:01 | #6 |
manmouse |
.....................Mitten in der Nacht wurde Manmouse wach.Regen plätscherte laut nieder und es war in weiter ferne das Grollen der Barrienblitze zu vernehmen.Dem General wurde kalt,der Mond schien nicht mehr.Die Dunkelheit fraß hungrig jedes Licht was irgendwie zustande kam auf.Langsam schlich die Dunkelheit mit einsetzender Kälte zu Manmouse in die Höhle.In der Ferne schrie ein Razor,der wahrscheinlich grade von einem Schattenläufer gerissen wurde.Dem General schauderte es bei dem Gedanken das er von so einem Vieh gejagt werden würde,denn eines wusste Manmouse,er würde den Kampf nicht überleben. Doch eines wusste Manmouse, das Getier hatte Angst vor Feuer.Und so entzündete Manmouse ein ganz kleines Feuer den zu mehr reicht es es nicht.
Mit der Zeit wurde es wieder wärmer in der Höhle, die Dunkelheit und die Kälte wurden wieder zurück gedrängt.Es wurde behaglich warm, Manmouse rollte sich ein um der restlichen Kälte zu strotzen.Und so lag der General nun, alleine und gebrechlich mitten in der Wildnis.
Manmouse dachte nach.Er dachte an alte Zeiten wo er noch Freunde hatte die zu ihm hielten und sich nicht aus Gier und Profit gegen ihn wandten.Doch wer steckte hinter all dem?? Der Oberguru der Sumpfler? Oder gar die Schwarze Magie von Xardas??? Manmouse fand leider keine Antwort zur Zeit.Wie sollte es nur weiter gehen??
Mit diesen Gedanken schlief Manmouse wieder ein.........
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20.02.2002 01:07 | #7 |
manmouse |
.................. Der General hatte noch nicht lange geschlafen als er in einen wirren Traum gerat, fern ab von der Wirklichkeit und doch mit ihr verknüpft......
Der General fand sich auf einem großen Berg vor, er starrte hinab.Hinhab ins tiefe Tal.Unter ihm waren die Menschen die ihm etwas bedeutet hatten. Der Wind blies dem altem um die Ohren, Blitze zuckten und dann kam ihm eine Gestalt entgegen.Sie war groß und wuchtig, sie kam schnell und furchteinflössend auf Manmouse zu.Der General wich zurück, immer weiter.Er hatte plötzlich Angst,er schrie auf...Dann erkannte Manmouse das es zwei Gestalten waren.Eine Frau und ein Mann.Es waren Meditate und Don-Esteban ,beide kamen lächelnd auf Ihn zu.Sie lachten und sangen.Manmouse war erfreut,ein Gefühl der Wonne breitetete sich in Manmouse aus.
Doch dann grollte der Himmel ein Blitz ,er entlud sich in den Baum der über den beiden am Hang stand.Der Baum ging in Flammen auf,schnell frass sich das Feuer hungrig in den trockenen Stamm.Dann knickte der Baumab,und löste Gesteinsbrocken aus dem Berg.Manmouse schrie auf wollte er seinen Freunden doch helfen, doch der alte konnte sich nicht vom Fleck lösen.
Der General musste mit Ansehen wie seine beiden Freunde von herunterfallenden Felsbrocken begraben wurden.Er sah sie beide vor seinen Augen sterben, und das schlimmste war das Manmouse nichts dagegen tun konnte.
Der General schrie, er schrie und weinte.Sein Herz schien einen Stoß zu bekommen,der Schmerz brannte tief.Tränen liefen an seinen alten Wangen herab.Im Hintergrund schien der Regen und der Donner eine böse und traurige Melodie erklingen zu lassen.
Langsam sackte er in die Knie, und wollte die beiden bergen.Doch mit jedem Meter den Manmouse nach vorne kroch, umso weiter entfernte er sich von dem bösen Grab..........
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21.02.2002 00:54 | #8 |
manmouse |
.....Dann nach einer Weile hörte der General ein böses lachen.Er sah wie langsam Rauschwaden aus dem Geröll empor stiegen.Der Nebel formte zwei Leiber, es waren Meditate und Don-Esteban.Sie lachten gehässig und warfen dem altem durch und durch böse Blicke des Hasses entgegen.Dabei sangen sie ihm Chor..........
Du alter Mann,
Bist schuld daran.
Dein Geist warnte Dich vor langer Zeit,
doch warst Du wohl nicht bereit...
Wie konntest Du es zulassen;
Das uns die Bösen Stimmen fraßen?
Deine Freunde waren wir
Doch Du erkanntes nicht
Wie wir geleitet von der Gier.
durchdrangen das helle Licht..
Dabei kamen sie Manmouse näher.Bedrohlich nahe.Die Blitze zuckten,und es schien als wenn die beiden mit Ihrem Opfer spielen wollten.Der General bekam Angst und wurde immer weiter nach hinten gedrängt.Die beiden Magier des ZuX kamen näher und drängten Manmouse an einen Abgrund der sich mitten auf dem Boden breit machte.Der General wurde an den Rand des Schlunds gedrängt.Dann blieben die beiden Nebelgeister stehen.
“ Habt keine Angst vor uns.Wir sind doch Eure Freunde.Meditate ,oder besser gesagt der böse Geist von Ihr kam näher , streichelte Manmouse durchs Haar und küsste dem alten auf die Wange.Dann lachte sie böse und Ihr liebliches Gesicht verwandelte sich in einen kahlen Totenkopf mit rotglühenden Augen. “ Ihr seit schuld daran, Ihr habt es vollbracht schrie Mediate.Dann kam Don heran, dessen Gesicht hatte den Anblick des Teufels.Er lachte bitter, und sagte: Warum habt Ihr uns nicht geholfen? Der Versuchung zu wiederstehen? Seit Ihr die Freundschaft wert? .
Dann lachten beide und stießen Manmouse in den Kessel der Tiefe.......
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22.02.2002 01:00 | #9 |
manmouse |
........................ ..............Manmouse merkte wir er fiel, er ruderte mit seinen Armen.Schrie, schrie so laut das man es jenseits der Barriere hätte hören können.Doch es schien den alten niemand zu hören.Manmouse fiel noch immer, es war wohl ein Flug ohne Ende.Der General sah noch die beiden bösen Gestalten die immer kleiner wurden,dann wurde der General bewustlos.Und landete schließlich unten auf dem Grund des Schlunds in einer großen Höhle.
Nach eine geraumen Zeit wurde Manmouse wach, er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war.Langsam richtete der alte Mann sich auf und blickte sich um.Er fand sich in einer großen Höhle vor die von zwei Gewaltigen Statuen gehalten worden.Die Statuen maßen in etwa Hundert Fuss, und es war eine Frau und ein Mann. Sie waren in den Stein geschlagen worden, jedoch mit einer so genauen Präzision, das es an Teufelswerk erinnerte.Beide Figuren sollten wohl Magier darstellen.Und sie schienen eine Magie der dunklen Macht zu beschwören. Der General ging weiter, tiefer in die Höhle hinein.Manmouse sah sich um, er fühlte sich beobachtet, es war als ob ihn die Magier ansahen und mit Ihren Blicken verfolgten.Manmouse lief ein Schauer über den Rücken.
Nachdem der General einige die Höhle einige Fußweit hinter sich gelassen hatte, gelang er an einen Gang an dessen Ende ein Hölzernes Tor war.Wenn der alte wieder hier raus wollte blieb ihm nichts anderes übrig als dem Gang zu folgen und zu sehen was sich hinter dem Tor befand................
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22.02.2002 01:25 | #10 |
manmouse |
...........Als der General an das doppelflügelige Eichentor kam und die Klinken drücken wollte um sie zu öffnen.Knarrte das Schloss mit einem lautem Echo,welches man bestimmt noch vorne in der Höhle hören konnte.Doch das Tor lies sich nicht öffnen.Irgendwie musste Manmouse doch weiterkommen.Er sah sich um nach einem Schalter,oder einen Hebel der irgendwo versteckt in einer Nische zu sein schien.Doch Manmouse fand etwas ganz anderes.Er fand in einer dunklen Nische in der Höhlenwandeinen großen,golden angemalten Totenschädel.Die Augenhöhlen und Nasenlöcher waren mit einer art Schlamm verstopft worden,um die Löcher abzuschotten.Ein Teil der Schädeldecke war abgeschnitten und wieder aufgesetzt worden.Es schien eine Art Schatulle zu sein.Der General zögerte,sollte da ein Hinweis für sein weiterkommen enthalten sein?
Nach einigem hin und her mit seiner Abscheu streckte Manmouse die Hand aus und hob den Schädeldeckel vorsichtig an, es war leider sehr wenig Licht hier so das Manmouse nicht sehen konnte was in dem Schädel lag.
Der General wich zurück sollte da wirklich ein Hinweis enthalten sein? Manmouse fasste sich ans Herz und langte in den Schädel, doch es war was anderes enthalten als er vermutet hatte...
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23.02.2002 20:12 | #11 |
manmouse |
Langsam ertastete Manmouse mit seinen Fingerspitzen einen runden Gegenstand, doch er lies sich nicht lösen.Was mochte es sein?Seine Finger umrundeten das runde Ding, und dann ganz plötzlich schnellte es mit einem hörbaren klicken zurück.Manmouse hatte einen Schalter betätigt.
Mit einem lautem Gepolter öffnete sich die Wand hinter Manmouse und legte einen Raum frei.Schnell schlüpfte der alte hinein und staunte nicht schlecht. Er fand sich in einem verschwenderisch eingerichteten Raum wieder.Überall um ihn herum glänzten irgedenwelche Gegenstände, doch die Augen des General richteten sich auf eine Schatztruhe, die am Ende des Raumes auf einer erhöhten Plattform stand.Massiv goldene Harpyienstatuen standen an den vier Ecken einer kurzen Marmortreppe, die zu der Plattform empor führte.Aus der Schatztruhe quollen Diamanten, goldene Gegenstände und zahllose Edelsteine.
Der General stieg die Stufen empor, doch sobald der alte nach den Steinen greifen wollte, verflog die Illusion, und er erkannte das er nicht nach Gold und Edelsteinen griff, sondern nach verfaulten Beeren und Trauben. Jetzt wo Manmouse die verfaulten Lebensmittel sah, merkte er wie ein Kloake ähnlicher Gestank in seine Nase stieg.
Wo zum Teufel befand sich Manmouse hier? Jetzt sah es sich noch einmal um, er befand sich in einer Speisekammer die wohl seit geraumer Zeit verlassen schien.Am anderem Ende erblickte der General eine eingeschlagene Tür, der er sich langsam näherte.
Vorsichtig und prüfend was wohl hinter der Tür lag, durchstieg Manmouse diese.Und landete in einem von Fackeln erleuchtetem Gang.Was würde Manmouse hier unten noch alles zu Gesicht bekommen?
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23.02.2002 21:36 | #12 |
manmouse |
Der General nahm seinen Weg wieder auf. Der Gang knickte nach rechts ab.,langsam schritt der alte vorran, immer darauf gefasst das ihm das Böse in Gestalt von Monstern oder Geistern in dem Gang entgegen kam. Doch dem war nicht so.Manmouse lief nun schon fast eine viertel Stunde den Gang entlang ohne das er einem Wesen oder einer Tür begegnete.
Der General sah zwischendurch immer wieder zurück, dabei fiel ihm auf das die Fackeln dort wo er schon entlang geschritten war erloschen waren.Hier schien einiges nicht mit rechten Dingen vorzugehen.
Manmouse ging weiter und dann ganz plötzlich ertönte zu seiner Überraschung eine piepsige Stimme über ihm:
„Hallo!“ Der General blickte sich um, dann sah er oben über Ihm ein kleines Gesicht, das ihn durch ein Gitter in der Decke anstarrte. „Ich habe Hunger!“, sagte der kleine Mann. “Wenn Du mir etwas gibst, erzähl ich dir ein oder zwei Dinge über diesen Ort.“ Nach diesen Worten ließ er erwartungsvoll einen Baumwollsack an einer Schnur herab.
“Hm, es klingt verlockend mehr über diesen Ort zu erfahren.Aber woher weiß ich das ich dir trauen kann? erwiderte Manmouse misstrauisch. “Du kannst es nur erfahren, wenn du mir etwas gibst.“ lachte der Zwerg.Manmouse überlegte, lächelte dann und griff in seine Manteltasche um nach etwas nahrhaftem zu suchen.
Und wie es sich für einen ordentlichen Traum gehörte fand der General eine Handvoll Nüsse und Beeren in seiner Tasche.Langsam füllte er den Inhalt der Manteltasche in den Beutel und sah dann zu, wie er wieder durch das Gitter nach oben gezogen wurde.Der Kleine Mann lächelte und sagte: “Trinke nicht von den Quellen.“
Dann verschwand er.
Was hatte der kleine Mann gesagt? Trinke nicht von den Quellen? Nun Manmouse war ein wenig entäuscht, er hatte sich ein paar Informationen mehr erhofft.
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25.02.2002 01:31 | #13 |
manmouse |
Manmouse lachte innerlich, hatte er etwa wirklich erwartet was brauchbares an Informationen zu erhaschen? Wohl nicht.Kurzum, wenn er hier nicht verenden wollte musste der alte weitergehen.
Der General sah nach vorne und erblickte ein weiteres Tor.Diesmal war es aus verrostetem Eisen geschaffen. Der alte hatte schon viel gesehen. Längst vergessene Kulturen, vergangene Kriege. Doch solch ein Tor hatte er noch nie zuvor erblickt. Es war uralt.Als Manmouse das Tor näher betrachtete sah er das eine Art Gemälde auf ihm geschaffen worden war. Ehrfürchtig trat er näher und befühlte das Metall.Es war warm, obwohl es hier unten nur vor Kälte strotzte.Und das Tor schien zu leben.Es stellte ein Reich da, welches von sechs Punkten bevölkert zu sein schien.Als der alte näher hinsah bemerkte er das es die Barriere war, Dort war das alte Lager, der Sumpf und alle anderen Orte, die in der Barriere gefangen waren.Der General konnte auf dem Magischen Tor allerhand erkennen. Die Bilder welche auf dem Tor eingraviert waren schienen von der Zeit unberührt, da gab es keine Abnutzungen vom Regen oder Hitze. Er betrachtete die Figuren, welche eingemeißelt waren. Er sah einen Schattenläufer, der ein Kind auf dem Rücken trug. Dämonische Augen, die aus dem Gebüsch hervorschauten, ohne Form dahinter. Eine Amazone, die vor dem Gesicht eines Gardisten tanzte, und dieses lachend küsste. Einen stolzen Wassermagier, der sich spöttisch vor einem Teufel mit scharfen Zähnen und spitzen Ohren verbeugte. Ein Pärchen in langen schwarzen Roben, die sich an den Händen haltend die Sterne betrachteten. Einen Waldläufer, der sich durch einen dichten Pfad kämpfte. So lebensechte Kunstwerke hatte der Alte noch nie gesehen.Und er hätte das Geschehen gerne eingehender beobachtet, doch dazu sollte er nicht kommen. Denn wie von Zauberhand schwang das Tor plötzlich auf.und der alte hörte eine wunderschöne klare Stimme rufen: “Tretet ein General, wir haben Euch schon lange erwartet.“Manmouse wusste nicht recht wie Ihm geschah Er fühlte wie sein Geist von der Stimme umnebelt wurde, und wie er ohne sein zutun den Raum betrat. Ein sonderbares Licht blendete ihn und verwehrte ihm für wenige Augenblicke die Sicht, so dass er hilflos vorwärts stolperte. Dann, als er seine Augen endlich wieder öffnen konnte, sah er sich verwundert um.
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27.02.2002 00:56 | #14 |
manmouse |
Der alte fand sich in einem grossem Raum mit einem grünlichen Marmorboden vor ,der bis auf die Bronzebüste einer sehr schönen Frau,die an der Gegenüberliegenden Wand steht ,leer war..Mit grossem Erstaunen sah Manmouse wie sich plötzlich die Lippen der Büste zu bewegen begannen.“ Willkommen im Raum der Fragen.Es ist schon Uhrzeiten her,seit ich das letzte Mal mit jemanden gesprochen habe.“.Erschrocken wich Manmouse zurück,hier war wieder Magie im Spiel.Doch der Alte wusste nicht ob es gute oder böse war.
“Was seit Ihr?Das Produkt des bösen?fragte Manmouse unerschüchtert,denn er wollte keine Angst zeigen.
“Man nennt mich Orakele.Ich bin hier von meinem Erschaffer aufgestellt worden um die Reisenden einzuweisen über das was sie hinter dem Tor hintermir erwartet.erwiderte die Büste.
“Nun, was erwartet mich denn dort?Hier in den Gemäuern geht nichts mit rechten Dingen zu.Also wird mich dieses Geheimnis auch nicht umbringen.“erwiderte der General.
Der General konnte ein lächeln in der Mimik der Büste erkennen.“Nun denn,wie Ihr meint.Doch hört mir zu bevor Ihr weitergeht.Euch erwarten drei Labyrintwächter,jeder stellt Euch eine Aufgabe.Wenn Ihr nur eine nicht lösen könnt seid Ihr des Todes.Bedenkt dies bevor Ihr handelt oder auf deren Fragen antwortet. Dann verstummte die Büste.
Der General betrachtete die Büste nachdenklich.Seit dem der Alte in diesem Traum gefangen war,gab es ein Rätsel nach dem anderem.Und wenn es nur des Tod von Meditate und Don.-Esteban waren.Die den Alten Mann erst in diese Lage gebracht hatten.Es war als könnte Manmouse sein Töchterchen sprechen hören :"Halte durch Väterchen, ich behalte dich im Auge und ich werde dich finden. Dessen kannst du ganz gewiss sein."Es war als ob sie bei Ihm war ,oder war es nur ein Spiel?? Bei diesen Gedanken schmerzte Manmouse das Herz.Er würde noch lange Zeit trauern.
“ Soso,wenn Ihr durch diese Tür gehe werde ich geprüft.“Manmouse lachte bitter,drehte sich um um zu sehen ob das Tor noch geöffnet war.Doch da war kein Tor mehr,es war als wenn der General in dem Raum teleportiert worden war.Manmouse stutze,und so blieb dem Alten also nichts weiter übrig als sich prüfen zu lassen.
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07.03.2002 03:24 | #15 |
manmouse |
Dann passierte etwas ganz unvorher gesehenes,der Raum drehte sich.Er drehte sich immer heftiger.Manmouse torkelte,seine Geist schien aus dem Körper des Generals gerissen zu werden.Manmouse viel auf die Knie,und konnte sich grade noch mit seinen Händen abstützen.Er schrie,er schrie vor Angst.Blitze zuckten,es war als wenn er in einen Strudel gesogen werden würde.Er hatte das Gefühl als würde er sterben.Dann verblasste der Raum,und Manmouse wurde wach.Er fand sich wieder in der Molerathöhle vor,sein Körper zitterte,Schweiß rann von seiner Stirn.Der General konnte noch immer nicht bergreifen was er geträumt hatte.Es schien so real gewesen zu sein,so als wenn er es tatsächlich erlebt zu haben schien.
Manmouse versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, er kroch langsam aus der Höhle und sah sich um.Der Mond schien kalt und Majestätisch herab, sonst war der Himmel dunkel und klar.Kalte Luft blies dem altem ins Gesicht, und es schien als würde der kalte Hauch den alten endlich wieder zur Besinnung kommen lassen. Der alte Mann kroch nun weiter aus der Höhle hervor,und richtet sich auf.In der Ferne schrie ein Wolfsrudel auf,Manmouse hoffte das sie seinen Anwesenheit nicht witterten.Plötzlich begannen die Beine von Manmouse an zu zittern,langsam wurde ihm schwarz vor Augen.Doch bevor er umfallen konnte setzte sich der alte auf einen mittelgrossen Stein und starrte in die kalte dunkle Nacht hinein.Und je länger er in die Dunkelheit starrte,und über seinen erlebten Traum nachdachte,umso so verwirrter schien der alte zu werden.Er dachte an den Tod der beiden Freunde,und es schmerzte Manmouse auch jetzt schon wieder.Sein Herz begann zu rasen,obwohl es nur im Traum geschehen war.Es war Doch im Traum geschehen? Oder hatte Manmouse nur das erlebte verarbeitet ? Oder war es eine Prophezeihung? Der General war sich seiner Sache jetzt gar nicht so sicher.Tränen liefen an seinen knochigen Wangen herab.Wenn man den alten Mann jetzt so da sehen sah, so zusammengekauert, auf dem kalten Stein der Kälte strotzend, hilflos und weinend.Der Anblick würde jedem das Herz zerreißen.
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08.03.2002 00:25 | #16 |
manmouse |
Der alte saß noch ein paar Stunden einfach so das und grübelte, grübelte über sein Leben. Und als hätte es schlimmer nicht kommen können brach plötzlich ein Gewitter über den alten nieder.So saß er da, vollkommen durchnässt, in der kalten Nacht.Das würde seinem derzeitigem Zustand nicht grade zugute kommen.Er musste wieder in seine Höhle, doch der alte konnte sich nicht aufraffen, er weinte noch immer, es war als wenn er vor den Scherben seines Lebens stand, unfähig sie wieder zu kitten.
Doch es half alles nichts der alte musste zurück in seinen Unterschlupf.Langsam versuchte er sich zu erheben, schien es auch zu schaffen, doch nach ein paar Schritten sackte der alte Mann zusammen.Es waren nur noch ein vielleicht zwei Meter bis zum trockenem. Manmouse ächzte, ganz langsam und mühselig versuchte der alte weiter zukommen.Der Boden war vollkommen aufgeweicht, der schwere Umhang war schon voller Schlamm, die Kälte kroch durch seinen Mantel.Noch einen Meter, er durfte einfach nicht aufgeben. Und es war als Manmouse angefeuert wurde, es war etwas da was ihm die letzte Kraft zu geben schien.Und so ereichte der alte Mann völlig erschöpft seine trockenen Herberge.Dann viel er wieder in einen Fieberschlaf.Während draussen das Unwetter nieder prasselte.
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08.03.2002 23:31 | #17 |
manmouse |
....Manmouse fand sich wieder im Raum mit der Büste vor. “Wieso? Wieso ich? Was habe ich verbrochen, das Ihr mich so Quallen müsst?“ schrie der alte in den dunkeln Raum.
Nun der alte konnte wohl nix dagegen tun, und so musste er weiter durch die dunklen Gänge wandern.Und sich wohl prüfen lassen.Manmouse richtete sich auf und ging schnurstracks zu der Hölzernen Tür am Ende des Raums.
Er umfasste mit seine Hand den Türknauf, doch bevor er sie öffnete rief er sich noch einmal die Worte der Büste ins Gedächtnis: .“Nun denn, wie Ihr meint.Doch hört mir zu bevor Ihr weitergeht.Euch erwarten drei Labyrintwächter,jeder stellt Euch eine Aufgabe.Wenn Ihr nur eine nicht lösen könnt seid Ihr des Todes.Bedenkt dies bevor Ihr handelt oder auf deren Fragen antwortet“
Dann fasste er sich an Herz und drehte den Knauf langsam aber doch entschlossen herum.
Mit einem lautem knarren der Türscharniere öffnet sich die Tür.Und er alte fand sich nicht etwa in einem Raum wieder,nein es war als wenn er einen Garten betrat.Verwundert lies Manmouse die Tür aus seiner Hand gleiten,so das sie mit einem lauten Knall zu schlug.In der Ferne hörte Manmouse ein paar Vögel ein Lied pfeifen.Dieses Labyrinth war wirklich voller Geheimnisse.
Langsam schritt Manmouse weiter immer bedacht hinter jedem der nächsten Busche in eine Falle zu tappen.Wann würde er den ersten Labyrinthwächter treffen und wo.Hier schien alles gleich auszusehen.Überall waren Büschen mit gelbleuchtenden Beeren.Früchten Und Gewächse die der alte Mann noch nie zuvor in seinem Leben geschehen hatte.
Von den Bäumen die hoch gewachsen waren hingen armdicke Ranken herrab.Und über dem Boden zog sich ein weißer Schleicher vom Dunst.Es war als wenn sich der alte im Sumpf befand, doch hier hatten die Pflanzen die Oberhand gewonnen.Und es sah so aus als würden sie jeden der dieser Welt schaden zufügen wollte, das Leben nehmen.Der General schritt weiter, und je weiter er in den Garten vordrang umso schwerer kam er voran.Hecken mit Dornen und Büsche machte es dem alten schwer voran zu kommen.Die Bäume hatte Ihr Äste tief hängen.
Ein dünner Ast peitschte in sein Gesicht und hinterließ einen blutigen Kratzer auf seiner Wange. Die Wunde war nicht tief und würde so schnell heilen wie alle anderen Verletzungen, die er sich im Laufe seines Lebens zugefügt hatte. Der Schmerz war sowieso ohne Bedeutung - nachdem er Meditate und sein und Don-Esteban auf grausame Art verloren hatte, gab es nichts mehr, was ihn wirklich berührte. Und doch riss ihn das dünne Blutrinnsal auf seiner Wange für einen Moment aus seinen Gedanken.
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09.03.2002 02:59 | #18 |
manmouse |
Nach einiger Zeit des blinden umherstapfen, gelangte der General an eine Wand aus Efeu, die ihm den Weg zu versperren schien. “Wie soll ich hier weiterkommen?“fragte sich der General.Und dann ganz plötzlich wie von Zauberhand bewegten sich die Äste und Blätter.Sie zogen sich zur Seite und gaben einen Weg frei.
“Tretet ein, ich habe Euch erwartet.“hörte Manmouse sagen.Zaghaft und vorsichtigen Schrittes beide Hände um seinen Wanderstab geklammert ging Manmouse in den Gang.Sobald der alte ein Stück weitgegangen war, schlossen die Pflanzen den Gang im Rücken. Langsam wurde es unheimlich.
Nach einigen Metern lichtete sich der Gang aus Efeu und Manmouse fand sich auf einer Art Plateau wieder. Hohe Bäume säumten den Kreis.Und in der Mitte stand ein Thron,auf dem ein alter Mann saß,der ein Lied sang.
Da an des Waldes Rand
Saß gerade ein Ork und sann
Über des Lebens edle Ziele.
Von solchen haben Orks nicht so viele.
Solange der Mensch noch nicht gescheit
Sucht mit allen immer Streit.
Doch als Manmouse näher trat verstummte der Mann.Er drehte sich um und sprach: “Tretet näher, ich bin Darak der erste der Labyrinthwächter und Hüter des wilden Gartens.Ich werde Euch als erstes prüfen.“
Manmouse nickte dem Wächter zu und sagte:“ Um diese Prufungen werde ich wohl nicht umher kommen können, aber darf ich fragen wie meine erste Prüfung aussehen wird?“
Der Wächter sah Manmouse an ohne eine Regung zu zeigen, dann kniff er die Augen zusammen und erwiderte. “Ich werde Eure Körperliche Verfassung prüfen.Seht es als eine Prüfung der Stärke.“Und mit Beendigung dieser Worte, lichtete sich hinter Darak das Efeu und ein Ork trat hervor. Manmouse machte einen Schritt, zurück,der Wächter würde doch nicht erwarten das der alte gebrechliche Mann gegen diesen Orkkrieger kämpfte.
Grunzend und mit der Waffe umsich schlagend trat der Orkkrieger nach vorne. “Halt, bevor es losgeht biete ich Euch an aus der Quelle der Stärke trinken zu dürfen.Nehmt einen Schluck und Ihr werdet ein leichtes Spiel mit dem Ork haben.“sagte Darak laut lachend.
Manmouse hielt inne,was hatte ihm der kleine Wicht gesagt? Als Manmouse ihm ein paar Beeren und Nüsse gegeben hatte. “Trinke nicht von den Quellen.“ Nein er würde diese Warnung nicht in den Wind schreiben, er würde nicht aus der heißen Quelle trinken.
“Ich werde gegen den Ork antreten ohne aus der Quelle zu trinken.“sagte der alte bestimmend.“Ihr seid ein Narr.“ lachte Darak.“Nun Ihr müsst es wissen, ich habe Euch angeboten von der Stärke zu profitieren die Euch die Quelle gegeben hätte.Doch Ihr wolltet nicht.Haltet Euch den Rücken frei.“So damit schnipste der Wächter mit den Fingern und Manmouse und der Ork befanden sich nun in einer kleinen Arena in deren Mitte ein tiefes Loch hervorlugte.
Der ungleiche Kampf begann.
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10.03.2002 03:40 | #19 |
manmouse |
Bedrohlich stapfte der Ork dem altem entgegen. Manmouse wich zurück, Schritt für Schritt. Auf was hatte sich da bloß ein gelassen? Der alte sollte keine Gelegenheit mehr bekommen darüber nachzudenken.
Wild fuchtelnd und mit einem Schreien was man sicher noch jenseits der Grenzen von Myrthana hätte hören können, schlug der der Ork zu. Da der General aber in zwei Kriegen gedient hatte,war er nicht so unbeholfen.Er parierte noch grade eben mit seinem Wanderstab den Schlag der auf ihn niederprasselte.Das Holz splitterte auf,und der Stab wurde zweigeteilt.Dem Ork war das egal,er schlug weiterzu, für Ihn schien Manmouse eine leichte Beute zu sein.Denn wann kämpfte ein Ork denn schon mal gegen einen alten gebrechlichen Mann der am Stock lief? Der General musste sich was einfallen lassen, wenn er diesen Kampf überleben wollte.Er sah hinter den Ork und entdeckte die tiefe Grube.Das war eine Möglichkeit.Nur wie sollte er den Ork dahin bekommen? Er musste das Vieh reizen, bis es wütend genug war.Gesagt getan.
Manmouse wich weiter zurück, und schrie den Ork an: „ Du Hanswurst, traust Dich ja was.Gegen einen Menschen in den Kampf zuziehen.“Der Ork runzelte die Stirn und hielt inne.Es war als wenn er den alten verstanden.Dann schrie der Ork wieder auf und stürmte wieder auf Manmouse.Die Taktik schien aufzugehen,der alte durfte jetzt nicht aufhören den Ork zu beleidigen.
“Das Du es nötig hast.Dich haben wohl Deine Brüder vertrieben weil Du so schwach bist.Oder hast Du Dich verlaufen? Und bist hier gelandet.Bist Du jetzt das Schosshündchen von Darak?“Der alte schien richtig gefallen daran zu finden den Ork zu beleidigen.Der Ork schnaubte,und war sichtlich wütend.Der Ork schlug zu.Der alte wich zurück und stolperte über einen Baumstumpf.Langsam fiel er zu Boden,es war als wenn die Zeit im Zeitraffer ablief.Manmouse kam keine Minute zu spät zu fall,die Axt vom Ork verfehlte Manmouse nur knapp,sie kam in dem Holzstumpf zum halten.Der Ork brüllte auf.zog die Axt mit beiden Händen aus dem Baumstumpf und drehte sich um.
“Nun Du scheinst mir auch noch Blind zu sein.“erwiderte Manmouse auf das wilde grunzen.
Der Ork kochte vor Wut und schlug nun Blindlings mit der Axt umsich, der General wich weiter zurück.Langsam näherte er sich der Grube.Der Ork schien die List nicht zu durchschauen, denn er stürmte weiter auf Manmouse zu. Dann blieb der Ork plötzlich etwa drei Fuß vor Manmouse stehen.Er hatte wohl bemerkt das Manmouse an der Grube stand und somit nicht weiter zurückweichen konnte.Der Ork lachte,und holte aus um Manmouse den Rest zugeben. Schnell wie ein Fallbeil schnellte die Axt nieder.Manmouse warf sich zu Boden und rollte sich ein wenig ab, soweit es eben ging mit den alten Knochen.Damit hatte der Ork nicht gerechnet, von der Überraschung das sein Opfer nicht mehr da war und der Wucht der Axt konnte der Ork sein Gleichgewicht nicht mehr halten und stürzte in die Grube.Als der Ork unten aufschlug war nur noch ein dumpfer Knall zu vernehmen.
Der Kampf war so schnell zu Ende wie er begonnen hatte.
Langsam stand Manmouse auf, sein Rücken schmerzte.Seine Knie waren aufgeschlagen.
Darak lachte vergnügt, ihn schien der Verlust seines Dieners nicht im geringsten zu stören.Dann sagte er “Nun alter Mann Ihr habt die Prüfung bestanden.Wenn auch nicht so wie gedacht.Ihr dürft weiterziehen.Doch bedenkt Eure weiteren Prüfungen werden nicht so leicht sein.“Mit diesen Worten lichtete sich das Efeu wo eben noch der Ork durchgekommen war.
Der General nickte und zog weiter.Nachdem er ein paar Schritt weit gegangen war kam er an eine Tür.Langsam öffnete er sie, nun fand sich der General in einen armseligen Raum wieder.Links in der Ecke sah er den schmutzigen Schlafbereich des Ork, im Licht der Fackel tanzten die Fliegen um den besten Platz in der Kloake zu bekommen.Zu seiner rechten sah Manmouse einen weiteren Gang,langsam und mit rümpfender Nase zog Manmouse seiner nächsten Prüfung entgegen.
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11.03.2002 03:50 | #20 |
manmouse |
Der Alte zog seinen schweren Umhang enger, kalte Luft blies ihm entgegen. Die Fackeln im Gang loderten auf, jedoch konnte kein Wind die Flammen löschen. Im Gegenteil es war, als wenn sie den Wind nutzen würden, um zu wachsen und dem Wind den Sauerstoff zum Wachsen zu nehmen. Manmouse lachte innerlich. Feuer, nichts konnte dem Feuer etwas anhaben, solange es loderte. Es war wundervoll anzusehen, wie das Feuer mit dem Wind spielte.
Manmouse stemmte sich gegen den Wind und ging weiter. Nach einer Weile lies der Wind nach und die Fackeln gaben ruhig ihr wärmendes Licht wieder. An der Wand hingen Spinnweben. Manmouse erschauderte, er hasste Spinnen. Oder war es eine Angst? Ein Ekel? Die Spinnweben hingen in allerlei verschiedenen Muster und Formen herab. Und es war, als wenn sie im Schatten lauerten, um dann erbarmungslos zuzuschlagen. Wenn sich das Opfer ersteinmal in Ihren Klauen befand. Manmouse fragte sich, wie die Tiere hier in dem dunklen Gang überhaupt an Nahrung kommen würden. Der General blieb eine Weile stehen und betrachtete eine Spinne, wie sie auf Ihrem Netz saß, dann beschloss er, wenn er die Prüfungen überleben würde und er wieder daheim im Neuem Lager oben in seine Hütte auf dem Berg war, das Leben der Tiere zu erforschen und nun darüber seine Studien abzuhalten. Immer nur Pflanzen war wohl nicht das Richtige.
Nach gut hundert Schritten knickte der Gang ab und endete in einer großen Halle. In der Mitte der Halle saß ein fetter, kahlköpfiger Mann, der wie ein Südländer aussah. Er machte keinerlei Bewegung. in seiner rechten, ausgestreckten Hand hielt er einen Stab. Sechs farbige Holzklötze schwebten in einem Kreis über ihm in der Luft.
Was Manmouse allerdings verwunderte, waren die Augen des Mannes. Der Mann hatte graue, leere Augen - offensichtlich war der Mann blind.
“Steht da nicht wie angewachsen, tretet näher.“ erwiderte der Blinde. “Ich bin Noy, der zweite Labyrinthwächter. Mich wundert es, daß so ein alter, gebrechlicher Mann soweit kommen konnte.“
“Ich bin hier, um mich prüfen zu lassen und nicht, um von einem fetten Blinden beleidigen zu lassen.“ erwiderte Manmouse kess. Der Blinde lies den Stock nieder fahren und die Holzklötze fielen herunter.
“Nun gut, ich prüfe Euer Wissen, Euren Geist.“ lachte der Blinde. “Ich trage Euch ein Rätsel auf. Werdet Ihr es lösen können, dürft Ihr weiter ziehen. Wenn nicht werdet Ihr als mein Diener und Lakai enden.“
Der General nickte und machte sich bereit, wie würde das Rätsel ausfallen?
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12.03.2002 03:06 | #21 |
manmouse |
“Ich werde Euch eine Geschichte erzählen, hört genau zu Ihr werdet sie nur einmal zu hören bekommen.“ sagte Noy milde lächelnd. “Überlegt Euch genau bevor Ihr mir die Antwort Preis gebt.Ihr habt jedoch nicht ewig Zeit. Wenn in dieser Sanduhr das letztes Sandkorn durchgelaufen ist und das Glöckchen nicht mehr klingelt, ist Eure Zeit vorbei, und erwarte ich Eure Antwort.“ Dann fing Noy an zu erzählen.
“ Es war einmal ein Spion des Königs von Myrthana, der den Auftrag bekam in die Festung von Boldarie einzudringen und geheime Dokumente zu stehlen. Dazu musste er aber, um an den Wachen am Stadttor vorbeizugelangen, die richtige Parole wissen, die er noch nicht kannte. Deshalb versteckte er sich in der Nähe des Stadttores in einem Gebüsch und wartete. Nach einer weile des Wartens kam ein Händler mit einem Karren und wollte in die Stadt hinein. Der Wächter sagte: " 28, was ist deine Antwort?" Der Händler antwortete mit 14 und durfte das Tor passieren.
Dann kam ein junges Bauernmädchen welches um Einlass bat. Und wieder stellte der Wächter eine Frage: " 8, was ist deine Antwort?" Das Bauernmädchen antwortete mit 4 und wurde eingelassen.
Eine Stunde später ersuchte ein Magier beim Wärter um Einlass. Dieser sagte: " 16, was ist deine Antwort?" Der gelehrte Magier antwortete mit 8 und der Wärter gewährte ihm Einlass.
Nun glaubte der Spion, die Parole herausgefunden zu haben und marschierte vor die Stadttore. Der Wächter verstellte ihm den Weg und sagte: " 12, was ist deine Antwort?" "
6", antwortete der Spion und wollte weiterlaufen, doch soweit kam der Spion nicht, denn der Wächter zog plötzlich sein Schwert und tötete den Spion auf der Stelle. Der Spion hatte also die falsche Zahl genannt!
Nachdem Noy fertig war, drehte er die Sanduhr um,langsam lief der Sand über das kleine Glöckchen,so das der Blinde Wächter hören konnte wann die Zeit vorbei war. Dann wandte sich Noy wieder seinen farbigen Holzklötzen zu. Die er wieder in der Luft schweben lies.
Der General sah noch verwundert auf die Sanduhr die nun einen hellen lieblich klingenden Ton von sich gab.Dann zu Noy der sehr gelassen wirkte.Doch die Zeit drängte, der General musste sich beeilen.
Schnell ging er noch mal das Rätsel in seinen Gedanken durch. Würde er es lösen können?
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12.03.2002 20:44 | #22 |
manmouse |
Manmouse überlegte, doch das Rätsel schien nicht so einfach zu sein wie er anfangs dachte.Er grübelte, rechnete vor und zurück.Und die Sanduhr mit Ihrem Gebimmel tat Ihr übriges, denn das lieblich klingenden Glöckchen fing an die Konzentration des Generals zu stören.Die Zeit rann davon, doch Noy den Wächter schien das wenig zu stören, denn er lachte bitter und böse. Dann hatte der alte plötzlich die Lösung, noch bevor die Sanduhr zuende gelaufen war.Doch das Manmouse den Wächter bei seiner Übung nicht stören wollte und so tun wollte als ob er hier verzweifelt enden würde wartete Manmouse noch ein wenig ab.
Dann nach etwa zwei Minuten war die Zeit verronnen.Noy beendigte seine Übung und sagte:“Nun Reisender, die Zeit ist abgelaufen.Ich frage Euch nun habt Ihr die Lösung?“
Der General lachte und sagte darauf hin verschmähend zu Noy. " Die Lösung lautet .........."
Dann fielen Noy fast die Augen aus, er schrie vor Wut und lief scheinbar rot an.Manmouse hatte das Rätsel gelöst.
“Nun ihr habt auch die Zweite Prüfung bestanden, doch bedenkt an meinem Bruder, den dritten Wächter werdet Ihr nicht vorbeikommen“ Noy schien sehr erbost zu sein.
Manmouse nickte Noy lächelnd zu und machte sich weiter auf den Weg zu dritten seinerPrüfungen, was würde den alten da bloß erwarten?
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21.03.2002 23:50 | #23 |
manmouse |
Der alte General dachte nicht lange über das bisher Geschehene nach, er ging einfach nur weiter. Er wollte die dritte Prüfung so schnell wie nur möglich hinter sich bringen und somit diese Geheimnisvollen Katakomben hinter sich lassen.
Nach einigen Metern gelangte er in eine große Halle.Der alte General trat langsam in die Halle ein. Doch sobald er ganzen Schrittes drin war, polterte es hinter seinem Rücken. Denn es war ein schweres Eisengatter heruntergefallen, so das der Rückweg versperrt war. Langsam blickt sich Manmouse um, und stellte fest das die Halle zwei Ausgänge parat hielt.
Welchen sollte der alte Mann nehmen? Die Tür aus schwerem Eichenholz? Oder doch die geschmiedete aus dem rostigem Metall.
Der alte überlegte, wer weiß vielleicht verbarg sich ja eine Falle hinter einer der Türen. Doch er konnte sich nicht allzu viel Zeit lassen. Er musste weiter. So kam es das sich der alte für die Holztür entschied. Er schritt an die Tür heran, doch als er sie öffnen wollte, musste er bemerken das sie verschlossen war. Also, musste er doch die schwere Metalltür nehmen. Doch als er auch diese öffnen wollte, merkte er das auch diese Tür verschlossen war. Der General merkte das er eingeschlossen war.
Jetzt musste er einen kühlen Kopf bewahren.
Manmouse ging zu beiden Türen und suchte beide Rahmen nach einem verborgenem Schalter ab, doch leider fand er nichts dergleichen.
War er etwa in eine Falle getappt, und würde hier sein Ende finden?
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28.03.2002 00:46 | #24 |
manmouse |
Der General, war nun etwas ratlos. Langsam suchten seine Blicke die Halle nach irgendeinem Hinweis ab. Der alte musste es hier wieder rausschaffen, es durfte einfach nicht sein das all seine Mühen umsonst gewesen waren. Dann sah Manmouse den Lichtpegel der durch ein Loch in der Mitte der Halledecke auf den Boden schien.Es musste früher morgen sein. Leider konnte er nicht den stand der Sonne erkennen, um so Rückschlüsse auf die Tageszeit zu schließen.
Doch was machte der alte hier? Er würde hier niemals rauskommen wenn er über die Tageszeit weiter nachdachte. Der General überlegte, sah sich wiederholt um. Doch was war das? Lag der Handspiegel eben schon dort in der Ecke? Manmouse hatte ihn wohl eben übersehen. Schnell eilte er in die Ecke und hob den Spiegel auf. Es war ein schönes Stück. Diesen Spiegel musste ein wahrer Meister der Handwerkskunst geschaffen habe, er bestand aus zwei Schlangen, welche die Fassung für den Spiegel hergaben. Die beiden Köpfe hatten sich in dem Schwanz der anderen Schlangen verbissen und bildeten so den zierlichen Griff. Der Spiegel war von einem Material was Manmouse noch nie zuvor gesehen hatte. Es war aus einem Sonderbaren Metall, fast so wie das Tor zum Garten, das er am beginn seiner Reise hier in den Gewölben passiert hatte. Doch was sollte was sollte der General mit dem Spiegel anfangen, und was machte der Spiegel in der Halle?
Nach einiger Zeit schien der Sonnenpegel der in die Halle schien heller zu werden, es musste bald Mittag sein.
Manmouse grübelte, gab es etwa einen Zusammenhang mit dem Spiegel und der Sonne die durch das Loch schien?
Dann begann es im Kopf des alten zu klicken Der General besah sich die beiden Türen noch einmal genauer. Zuerst sah er sich die schwere Holztür an. Auf Ihr waren sonderbaren Zeichen eingearbeitet worden. Runen die Manmouse noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. Außerdem sah der alte zwei Tiere in die Tür gemeißelt, die eine Art gläsernen Kugel als Fassung dienten. Es waren zwei Schlangen, wie bei dem Spiegel. Es gab also einen Zusammenhang zwischen dem Spiegel und der Tür. Manmouse lachte, er schien langsam zu begreifen. Schnell lief er in die Mitte des Raums in de Strahl der Sonne. Er nahm den Spiegel und versuchte das Licht der Sonne einzufangen. Das Licht brach sich im Spiegel und Manmouse versuchte nun das Licht auf die grüne Glaskugel in der Tür zu lenken. Nun hoffte der General das irgendetwas passieren würde.
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28.03.2002 01:10 | #25 |
manmouse |
Doch es geschah nichts, rein gar nichts. Manmouse fluchte innerlich irgendwie musste doch eine Verbindung bestehen. Dann fiel sein Blick auf die andere Tür. Schnell lief Manmouse zu Ihr hin und untersuchte sie.
Tatsächlich auch hier waren die Schlangen die aber diesmal eine gelbliche Kugel zu hielten schienen, aber der alte sah noch etwas. Er sah einen Sonnenähnlichen Kreis, hatte er es das auf der anderen Tür nicht gesehen?
Der General untersuchte noch mal die Holztür, und fand auch hier diesen Kreis nur lag er hier unter einer dicken Staubschicht, weshalb er sie eben übersehen hatte. Doch dies war nur ein Halbkreis.
Manmouse schloss daraus das es den Mond darstellen sollte. Und der andere die Sonne.Folglich konnte er die Holztür nur mit dem Mondschein öffnen, und die schwere Metalltür mit den Sonnenstrahlen.
Der alte eilte schnell wieder in die Mitte des Lichtpegels und hielt wieder den Spiegel in das Licht.Er fokussierte wieder das Licht auf die Kugel nur diesmal strahlte er die Kugel der Eisentür an. Langsam wartet Manmouse was nun geschehen würde.
Und siehe da, leise begann etwas zu knirschen. Es schien sich die Verriegelung der Tür zur Seite zu schieben, und die Eisentür schwang auf. Der alte Mann lachte, wollte den Spiegel einstecken. Doch er zögerte, wenn er den kostbaren Spiegel mitnahm würden die nachfolgenden Gestalten, welche die Prüfungen ablegen mussten nicht weiterkommen. So legte Manmouse den Spiegel wieder in die Ecke wo er ihn gefunden hatte.
Und trat dann entschlossen Schrittes durch die Tür, die sich gleich nach seinem durchschreiten wieder schloss.
Der General fand sich daraufhin in einem erneutem Raum vor, in dessen Mitte ein Tisch stand an dem ein alter Mann saß. Ohne aufzublicken sagte dieser:“ Setzt Euch General, ich habe Euch erwartet.“
Manmouse tat wie ihm geheißen wurde, und nahm gegenüber von dem Mann Platz. Dabei fiel sein Blick auf die Arbeit die der Mann mit der Glatze grade tätigte.
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28.03.2002 01:42 | #26 |
manmouse |
Der alte Mann mit der Glatze sah auf und lächelte milde. „Ihr wisst wer ich bin ,oder?“Manmouse nickte und lächelte zurück.
„Ich wusste das Ihr es schaffen würdet, und das Ihr durch die Tür der Sonne gegangen seit, nenne ich Schicksal. Denn hinter der Tür des Mondes hätte Euch der Tod in seiner Gestalt erwartet und Ihr hättet ihm ins Auge blicken müssen.“ Wieder nickte Manmouse, doch dem lächeln war ein Sorgenvollem Blick gewichen .Doch der Blick des Generals konnte sich nicht von der Arbeit des Mannes der ihm gegenüber saß, lösen.
Der Mann war in begriff ein Bild zu zeichnen. Und es zeigte folgendes Bild.
Es schien ein kühler Morgen, die hügelige Landschaft am Fuße eines Schwarzen Berges lag noch im Grau des dämmernden Tages, saftige Wiesen und schier endlose Obsthaine erstreckten sich zu allen Seiten des kleinen Außenpostens des Neuen Lagers . Tau benetzte das Gras der Wiesen und die Sonne hievte sich nur mit Mühe über den Horizont um den Außenposten in ein rötlich-goldenes Licht zu tauchen.
Ein alter Mann schleppte sich durch die Gassen. Schwer stützt er sich auf seinen knorrigen Wanderstab und sein Umhang schleift im Staub der Gasse. Sein schneeweißer Bart fällt ihm wallend bis auf die Brust. Sein Atem geht schwer während er an den anderen Gestalten vorüber geht. Es sind Söldner und Banditen die hier leben. Die Augen des alten Mannes, hatten die Farbe eines bewölkten Himmels, etwas blau, etwas grau, und wenn er wütend wurde könnte man sehen, wie sich ein Unheil in ihnen zusammenbraute. Doch der alte Mann schien gebrechlich zu sein. Schwach und voller Sorge. Die Männer schien dies nicht sonderlich zu stören. Es schien als wenn sie über den alten Mann lachten. Den alten Mann schien es nicht im geringstem daran zu stören. Im Gegenteil es war als wüsste der alte Mann wie es um Ihn bestellt war...
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28.03.2002 02:08 | #27 |
manmouse |
„Ihr wisst das dieses Bild noch nicht fertig gestellt ist“sagte der Mann mit der Glatze an Manmouse gewandt.
Und der General nickte, es war als wüsste er was noch fehlt. “Sagt Ihr mir was in Euren Augen noch fehlt? Damit ich es fertig zeichnen kann und Ihr dieses Gewölbe endlich verlassen könnt“sagte der Mann an Manmouse gerichtet.
Der General, blickte dem Zeichner in die Augen und erwiderte traurig aber doch gefasst:“ Es fehlt der Schatten des alten Mannes in Form des Sensemanns. Der Hüter des Todes“
Der Glatzköpfige nickte lächelnd. „Nun gut, ich werde das Bild eben fertig stellen. Ruht Ihr Euch derweil von den Strapazen der Prüfungen aus.Der Mann wies Manmouse eine Pritsche zu, auf der sich der General niederließ.
Nach einigen Stunden legte der Zeichner seine Feder aus der Hand und lächelte Manmouse zu, der ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte. Er winkte den General zu sich. Und zeigt Ihm das Bild. Und da war er der Hüter des Todes, der Manmouse auf dem Bild als Schatten folgte. Es war ein erschreckend schönes Bild. Gezeichnet von einem Meister. Der Glatzkopf lächelte, rollte das Bild dabei zusammen und sagte.
“Ihr habt alle Prüfungen bestanden alter Mann. Ihr dürft nun ins Leben zurückkehren und ich werde Euch noch eine Weile auf der Erde lassen, bevor ich Euch zu mir hole. Geht nun und kehrt zurück zu Euren Freunden, denn Ihr habt noch einige Aufgaben auf der Welt zu erledigen.“
Der General nickte dem altem Mann zu und verabschiedete sich vom Hüter. Vom dem dritten Wächter, der nicht nur der Hüter über das Gewölbe sondern auch der des Todes war. Dann ging Manmouse durch eine Tür die sich am anderem Ende des Raumes auftat und ging in das helle Licht.
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28.03.2002 02:23 | #28 |
manmouse |
.......Dann wachte der General auf. Er lag noch immer im Schlamm im Eingang der Molerathöhle. Seine Kleidung war klamm doch trocken. Der Regen außerhalb der Höhle hatte nach gelassen, und es war Tag.
Der Körper von Manmouse juckte schrecklich. Sein ganzer Körper war von den Bissen kleiner Schlammflöhe übersäht. Die Haut brannte, doch der General war am Leben. Das Leben hatte ihn wieder.
Und Manmouse wusste das er noch lange Leben würde. Er hatte noch soviel zu erledigen hier in der Barriere. Der Aufbau des Außenpostens, und er wollte wieder den Kontakt zu Don-Esteban enger knüpfen. Denn seitdem der Magier im Zirkel beheimatet war, hatte auch er sich verändert.Manmouse wollte mit Meditate seiner Ziehtochter sprechen. Eben mit den einzigst beiden Menschen die ihm wirklich etwas in Barriere bedeuteten. Der General hatte noch so viel vor. Der alte General stand zittrig auf. Er würde es nicht alleine zurück schaffen, das war sicher. Da er aber zu schwach war um fort gehen zu können, konnte er nur auf seine Rettung warten. Daher ging Manmouse hin und riss ein Stück aus seinem Mantel heraus, das er dann an dem Baum vor der Höhle an einem der Äste befestigte, so das die suchenden erkennen konnte das sich der General hier in der Höhle aufhielt.
Dann nahm Manmouse die paar Beeren zu sich, die noch immer auf dem flachem Stein lagen. Und schlief ein mit der Hoffnung das sie Ihn bald finden würden.
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28.03.2002 02:28 | #29 |
manmouse |
Die Reise der Illusionen ist nun hiermit beendet. Der alte General kann nun vom Suchtrupp gefunden werden.
Ich möchte allen danken die diese Geschichte gelesen haben und mir Ihr Lob und Ihre Begeisterung via Mail und PM mitgeteilt haben.
Es hat Spaß, gemacht sie zu schreiben. Weil ich gemerkt habe das sie auf positive Resonanz gestoßen ist.
Gruß Manmouse
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