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World of Gothic

Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 18

13.04.2004 15:21#1
Longbow Rund um Khorinis #18
Olirie war immer noch mit dem Warg beschäftigt. Er zögerte anscheinend auf die Antwort zu warten. Long wusste es, irgendwas war faul an ihm. Wäre er ein einfacher Wanderer, Jäger oder Bürger könnte er ja freudestrahlend ohne weiteres antworten. Doch Long wollte seinen Verdacht nicht zu früh offen legen, schließlich war er auf die Antwort gespannt.

Sein Schüler schnitt gerade ein Stück des Felles heraus, doch zitterte eindeutig dabei seine Hand, das Fell wurde dadurch sogar unbrauchbar, da es Risse bekam. Hatte er etwa Angst? Ein Söldner, der Angst hatte? Oder war er gar keiner. Was für Feinde hatte die Garde denn noch, dass man sich um eine einfache Antwort fürchten musste. Vielleicht war er einer dieser uminösen Schwarzmagier?


13.04.2004 16:38#2
TobiTobsen Nach der doch ziemlich kalten Nacht, waren sie wieder in aller frühe aufgebrochen, um ihren Weg weiter fortzusetzen. Nachdem sie am vorigen Tag das Sumpflager passiert hatten, kamen sie dem kleinen Gebirgspfad von dem der alte Bauer geredet hatte immer näher. Es wurde immer kälter, Tobi stellte seinen Kragen hoch und versuchte sein Gesicht so vor dem eisigen Wind zu schützen. Der Weg war beschwerlich und nach vielen Stunden schienen sie ihn endlich überwunden zu haben. Es wurde langsam wieder wärmer und das Gebirge flachte ab. Will und Tobi machten eine kurze Rast auf einem Vorsprung und genossen das wunderschöne Panorama. Das Tal war sehr weitläufig und sie hatten eine gute Aussicht. Unten am Ende des Weges konnte man eine alte Ruine erkennen. Der Bauer faselte was von Ruinen der Erbauer, dass mussten sie wohl sein. Sie packten wieder ihre Sachen und gingen weiter. Mit der Zeit kamen sie der Ruine immer näher und das Wetter wurde richtig angenehm. Hier war es wärmer als in Khorinis oder auf dem Hof, Tobi hatte nichts dagegen und verstaute seinen Mantel in der Tasche. Die Sonne begann langsam unter zu gehen und die Beiden standen nun vor der besagten Ruine und schauten sich erstmal um…



13.04.2004 19:57#3
Aêhi Der Tag neigte sich seinem Ende zu, und die Sonne war schon hinter den Bergen verschwunden, als Aêhi beschloß, eine Pause einzulegen. Er hatte es in der Stadt nicht mehr ausgehalten; zu drückend lag die Last der Erinnerung auf seiner Brust, und jedes bekannte Haus, jede bekannte Straße, jeder bekannte Stein schien ihm sein Schicksal entgegenzuschreien; in jedem Fenster sah er das Gesicht seiner Mutter, in jeder Welle, die sich an der Hafenmauer brach, ihre Tränen. Unbewußt ballte sich seine Hand zur Faust, und seine Nägel gruben sich in das weiche Fleisch seiner Handinnenfläche. Er machte das immer, wenn er spürte, wie Tränen in ihm aufzusteigen drohten und seinen Hals zuzuschnüren schienen; wenn der Druck in seiner Brust so stark zu werden schien, dass er glaubte, sein Brustkorb müsste zerspringen.

Mittags hatte er die Stadt verlassen; klammheimlich wie ein Dieb hatte er sich davongeschlichen, und genauso kam er sich auch vor: wie Abschaum; mehr war er wohl auch nicht mehr, seit er und seine Familie aus der Oberstadt ins Hafenviertel verbannt worden waren. Er war nun einer jener, die er jahrelang gemieden hatte...
Er ließ sich auf das weiche Moos fallen, das sich ihm als Kissen unter dem schützenden Dach eines alten Baumes anbot. Fern sah er den Fackelschein, der von den Toren der Stadt her zu ihm herüberschlich und kleine, tanzende Lichter an knorrige Stämme zeichnete.

Tief sog er die würzig-frische, abendkühle Luft ein, in der ein leichter Duft nach gebratenem Moleratfleisch und herbem Bier lag. Kein Vergleich zu der ranzig-schweren, mit dem Geruch verfaulten Fisches getränkten Luft des Hafenviertels, in die sich ab und an auch noch der ekelhaft aufdringliche Geruch eines billigen Parfums mischte, das eines der Mädchen aus der Roten Laterne im Übermaß aufgelegt hatte, um den Schweißgestank der vielen Männer zu übertünchen, die sie besucht hatten.
Er schloß seine Augen und lehnte sich zurück. Er spürte die rauhe Rinde des alten Baumes durch sein dünnes Leinenhemd, und den Wind, der über seine Haut strich und die Blätter der Eiche zum Rascheln brachte. Es war ein leises Rauschen, das das feine Zirpen der Grillen untermalte und mit dem fernen Heulen eines Wolfes zu einer Sinfonie wurde.

Es war das erste Mal, dass ihm die Welt so klar, so deutlich und unverfälscht erschien. Es war, als hätte sich ihm in diesen Minuten eine neue - eine wirklichere - Welt eröffnet. Als wäre er blind durch ein Tor gestolpert, hinter dem sich ihm eine Realität voller Magie offenbarte. Als hätte der Schmerz, der ihn fast zerissen hatte, ihn zu einem Teil von sich gestoßen, den er bis jetzt unterdrückt hatte.

Er grub seine Finger in das weiche, feuchte Moos, und sah durch die knorrigen Äste hindurch zum Himmel auf, an dem die Sterne so klar strahlten, wie es ihm noch nie bewußt gewesen war. Aêhi schloß wieder die Augen, und ehe er einschlief, faßte er einen Entschluß: er würde sein Leben ändern. Er würde aus dem Hafenviertel wegkommen, ein neues Leben anfangen... egal wie.


13.04.2004 23:09#4
Longbow Olirie hatte doch geantwortet, aber wie zu erwarten nur ausweichend. Long hatte Recht, etwas stimmte nicht mit seiner Herkunft. Er musste irgendein Feind der Paladine sein, aber warum hatte er sich dann einen als Lehrer ausgesucht?„Longbow, was ist nun mit dem Fell?“
Long kam wieder in die Gegenwart zurück. Der Gedanke hatte ihn so sehr beschäftigt, dass er die Ausbildung selbst völlig vergaß. Er brauchte aber das Fell gar nicht angucken, er wusste ja schon, dass es nichts geworden ist, doch wollte er olirie nicht unmotivieren.
„Für den Anfang nicht schlecht, doch solltest du es an noch einem Warg probieren. Suche dir einen, ich gebe dir dabei Tipps.“



13.04.2004 23:40#5
Ion Storm Immer noch eingehenkelt liefen sie auf dem Pfad durch die warme Frühlingsnacht. Der Mond erleuchtete ihnen, so schien es Ion, dabei den Weg. Es war eine ruhige Nacht, nicht einmal die Eulen wagten es einen Laut von sich zu geben. Nur der Aufsässige Wind schien es nicht zu stören und so blies er milde, warme Luft in die Gesichter der beiden. Hin und wieder waren auch einmal vereinzelt Grillen an dem Wegrand zu hören. Dyana, sowie Ion Storm sagten nichts derweil, sie hörten lieber der Natur zu. Es war jedes mal wie Musik in den Ohren des Novizen und so zogen beide genüsslich weiter, worauf sie bald an die Taverne kamen. Einige lautere Stimmen drangen von drinnen nach außen welche aber immer lauter wurden. Ion wandte sich dem Gemäuer zu. Blitzschnell zog er Dyana zur Seite. Da wo sie vor eben einer Sekunde noch gestanden hatte, rauschte nun Geräuschvoll ein Händlerkarren an ihnen vorbei. Etwas schockiert darüber, fragte Ion, der dem Wagen noch bis in die Dunkelheit mit seinen Augen folgte: >>Was um Innos Namen war das?<<



14.04.2004 09:12#6
Mitrandir ...So ein Reinfall, dachte sich Mitrandir als er Khorinis gerade wieder aus dem anderen Tor verlassen wollte, er war aufgebrochen um endlich etwas neues zu erleben, raus aus diesem langweiligen Fischerdorf im letzten Winkel von Myrtana, er wollte den Kampf lernen und seine Fähigkeiten mit der Laute ausbauen und dachte, in einer großen, berühmten Stadt wie Khorinis wäre er da richtig. Was nahm sich dieser Milize überhaupt heraus, „Schau doch mal im einbeinigen Klabautermann vorbei, vielleicht kannst du dort für etwas Gold deine Lieder spielen!“ hatte er gesagt, als ob Mitrandir sich als einfacher Straßenmusiker vor einigen betrunkenen Seemännern zum Narren machen wollte! Somit hatte er Khorinis so schnell wieder verlassen wie er es betreten hatte. Nun wollte er die Insel erkunden und vielleicht einen Lehrer oder Freund finden um an ein Schwert zu kommen und sich für den Kampf ausbilden zu lassen...da fiel ihm wieder seine Laute ein und so zog er, mit seiner Laute in der Hand und einem Lied auf den Lippen aus der Stadt hinaus und überlegte sich, welchen Weg er wohl einschlagen sollte, als er, unter einem Baum im Moos, einen Mann liegen sah. Mitrandir verstummte und überlegte, was er tun sollte und entschied sich, den Mann anzusprechen: „Ähm, t’schuldigung, ich wollte nicht stören aber ich wollte mich mit der Laute ein wenig aufmuntern, seid ihr aus der Stadt?“ Der Mann wirkte ziemlich verschlossen und war wohl gerade in Gedanken, Mitrandir schätzte, dass er wohl ungefähr so alt sein musste wie er und dass er ihm vielleicht weiterhelfen konnte.



14.04.2004 12:16#7
matzem8 Matze ging Gedanken verloren den Weg entlang und näherte sich den Bergen. Als er zwischen Bäumen hindurchging, fiel ihm etwas auf den Kopf. Was zum ...? Achso, ein Apfel. Matze nahm den Apfel, der unbeschädigt war und aß ihn langsam, während er weiterging. Die Berge kamen immer näher, und je näher Matze kam, desto majestätischer ragten die Gipfel zum Himmel, als könnte man von ihnen aus Innos ins Gesicht sehen. Matze war fasziniert und merkte gar nicht, wie er den Bergen immer näher kam, bis er nach einiger Zeit auf festeren Boden auftrat und aufschreckte. Er befand sich auf einem Pass, der zwischen den Bergen durchführte. Matze schlenderte gemütlich weiter und biss in seinen Apfel.


14.04.2004 14:31#8
Aêhi Die Sonne hatte ihren Zenith schon längst überschritten, als Aêhi unsanft aus traumlosem Schlaf gerissen wurde. Es dauerte einige Momente, bis er realisierte, dass er nicht von selbst aufgewacht war. Verschlafen rieb er sich die Augen, und seine Linke glitt in einer unbewußten Bewegung, die er sich in den Wochen, seit er im Hafenviertel wohnte, angeeignet hatte, auf den Griff seines Dolches. Vor ihm stand ein junger Mann in Bauernkleidung, eine Laute in der Hand und einen einfachen Dolch im Gürtel. Aêhi entschied, dass der Mann wohl kein Bandit war - zumindest hatte er noch nie etwas von musikalischen Banditen gehört - und brachte ein rauhes "Guten Morgen" über seine trockenen Lippen. "Kann ich Euch helfen?" fügte er hinzu, sich fragend, was ein Städter wohl ausserhalb der Mauern von Khorinis von ihm wollte. Nun, vielleicht war es auch einer dieser fahrenden Musiker, und wollte sich ein paar Goldstücke dazuverdienen. "Ich habe kein Gold..." murmelte Aêhi. Und etwas lauter sagte er: "Guter Mann, ich muß Euch enttäuschen, aber ich kann Euch kein Gold geben, falls ihr gedenkt, mich mit Eurer Musik zu erfreuen. Versucht es doch in der Taverne 'Zur toten Harpyie', vielleicht können sie dort Eure Dienste gebrauchen." Damit schien das Gespräch für Ihn beendet und er schloß wieder seine Augen, in der Hoffnung, der junge Mann würde weiterziehen und ihn mit seinen trübsinnigen Gedanken alleine lassen.



14.04.2004 14:46#9
Mitrandir Mit offenem Mund stand Mitrandir da, mit einer so schnellen, barschen Antwort hatte er nicht gerechnet. Als er sich wieder gefasst hatte entschloss er sich, den Mann trotzdem noch einmal anzusprechen, das würde er sich nicht gefallen lassen, für einen Barden wie ihn war es eine Beleidigung Geld für seine Musik angeboten zu bekommen. So sagte er: < Nein, ich wollte kein Geld von euch und bin auch kein Bandit, gut dass ihr den Dolch wieder weggesteckt habt. Ich dachte lediglich, ich könnte von euch vielleicht eine Auskunft darüber bekommen, wo ich in der Nähe einen Lehrer im einhändigen Schwertkampf oder im Bogenschießen finden könnte. Ihr sagtet da etwas von einer Taverne, könnt ihr mir sagen wo ich sie finde? Ihr müsst wissen ich bin hier in der Gegend noch etwas fremd. Kann man sie noch vor der Abenddämmerung erreichen? >



14.04.2004 15:07#10
Aêhi Seufzend öffnete Aêhi wieder die Augen, erhob sich betont langsam und klopfte seine Hose ab. Vielleicht kam dieser Typ gar nicht so ungelegen, dachte er bei sich. Immerhin war der Weg zur Taverne zu zweit nur mehr halb so gefährlich, und so viel Aêhi sich erinnern konnte, gab es in der Nähe einen Innos-Schrein, zu dem er und sein Vater oft spaziert waren, als Aêhi noch klein war. Sein Vater war ein gottesfürchtiger Mann gewesen, und vielleicht würde Innos ihm auch einen neuen Weg aufzeigen, wenn er zu ihm betete. Einen Versuch war es wert, und besser, als noch länger hier im feuchten Moos zu sitzen und trübselige Gedanken zu spinnen.
"Es tut mir leid," begann Aêhi, "wenn ich Euch in Eurer Ehre beleidigt habe. Lasst mich Euch zur Versöhnung zur Taverne begleiten, und Euch das 'du' anbieten." Er zögerte kurz, und es schien, dass dem Fremden gefiel, was er hörte. "Nun... wenn wir zügig gehen, sollten wir die Taverne bald erreichen, noch lang vor Einbruch der Dunkelheit. Aber sagt..." Aêhi stockte kurz. "Sag, mein Freund, warum bist du dort auf der Suche nach einem Lehrmeister, wo es in der Stadt doch einige gibt? Die Schwertkämpfer der Miliz und der Paladine genießen höchstes Ansehen in Khorinis."



14.04.2004 15:21#11
Mitrandir < Um ehrlich zu sein halte ich nicht viel von den Paladinen, sie sind so hochnäsig und glauben, nur weil sie für den König arbeiten wären sie etwas besseres, ich suche Unabhängigkeit und die Söldner erscheinen mir da, nach allem was ich gehört habe geeigneter. Außerdem sind sie stärkere Kämpfer, ich glaube das war von meiner Kindheit an mein Traum...ein starker Krieger zu sein, aber wie man sieht bin ich mit meiner Laute das Gegenteil. Aber lassen wir das, ich will dich auch nicht länger danach fragen wieso du aus der Stadt willst. Also, in welche Richtung solls gehen? > fragte Mitrandir frohen Muts und schöpfte neue Hoffnung. Die Sonne zog mittlerweile wieder in Richtung Westen und er hatte es allem Anschein nach eilig, noch vor dem Abend anzukommen.



14.04.2004 15:37#12
Aêhi "Da lang." Aêhi deutete in Richtung des Weges, der sich eng an die Felswand gepresst aufwärts schlängelte, sich auf halber Höhe unter eine Brücke duckte und dann in einer Biegung verschwand.
Eine Weile lang stapften die beiden Männer schweigend nebeneinander her, bis Aêhi - scheinbar zusammenhangslos - zu sprechen begann. "Nicht alle Paladine sind hochnäsig - ich weiß nicht, ob es ein einziger von ihnen ist. Sie sind Krieger Innos' - Fanatiker vielleicht, aber sie suchen in Treue und Redlichkeit ihresgleichen." Er zögerte kurz. "Zumindest war mein Vater ein solcher. Er starb für König und Vaterland." Er war fast erschrocken über seine eigenen Worte - vor allem die letzten, die in so verächtlichem Ton seine Lippen verließen. "Aber laß uns von etwas Anderem reden."
Wieder kehrte Schweigen ein, und erst, als sie die Anhöhe erklommen hatten und die Brücke hinter sich gelassen hatten, erhob Aêhi wieder seine Stimme. "Die Söldner also. Tapfere Kämpfer, aber gesetzlos und rüde. Ich wünsche dir viel Glück, mein Freund. Du wirst es brauchen, nach allem was ich von ihnen gehört habe. Wir sind gleich da, siehst du."

Ein hölzernes Dach lugte wenige Schritte von ihnen entfernt zwischen den Baumwipfeln hervor. "Vergiß mich nicht, wenn du einmal zu den tapferen Kämpfern des Großbauern gehörst. Und verlerne neben dem Kämpfen nicht auch das Spielen." Aêhi deutete auf die Laute seines Gegenübers. Er lachte. "Eine Frau betörst du nicht durch den Klang des Kampfes!" Aêhi wurde wieder ernst. "Hier trennen sich unsere Wege zunächst. Aber so die Götter wollen, werden sie sich irgendwo wieder kreuzen." Er streckte ihm seine Hand entgegen. "Ich war unhöflich, ich vergaß, mich vorzustellen: Aêhi ist mein Name."



14.04.2004 15:46#13
Mitrandir < Ich bin froh, dass ich deinen Namen doch noch erfahre, jedenfalls Danke für deine Hilfe. Ich denke ich werde eine Nacht in der Taverne verbringen und mich dann auf zu den Söldnern machen, das wird bestimmt ein hartes Stück Arbeit bis ich dort zu etwas Ansehen gekommen bin. > So verabschiedeten sich die beiden und gingen getrennter Wege, doch Mitrandir fiel auf einmal ein, dass Aêhi gar nicht erwähnt hatte wo ER hin wollte. Er drehte sich um, doch zu spät, sein Gefährte von eben war schon verschwunden...



14.04.2004 15:54#14
olirie Olirie brauchte nicht lange, da hatte er auch schon einen weiteren Warg gefunden und erlegt. Sofort begann er, dem Tier das Fell abzuziehen. Dieses mal probierte er es mit sehr kleinen Schnitten, die dafür aber genauer waren und näher an der Haut lagen. Zwar ging es nun nur noch millimeter weise voran, doch dafür verbesserte sich das Ergebnis.

Als das Fell endlich vom Tier abgezogen war, übergab der Priester es auch gleich Longbow, damit dieser einen kritischen Blick darauf werfen konnte.


14.04.2004 16:06#15
Longbow „Gut, sehr gut. Das reicht erstmal mit den Wargs. Den Rest lernst du im Laufe der Zeit ohne Probleme hinzu. Ich hoffe doch aber, du hast nun erkannt wo drin der Unterschied zwischen einem Warg und einem Wolf liegt. Damit ist nun aber auch erstmal genug. Du lernst nun etwas schwierigeres, nämlich das Ausbeuten eines Sumpfhais. Also, ab in den Sumpf.“



14.04.2004 16:23#16
Eorl Eorl schlich mißmutig erneut durchs Gestrüpp, und näherte sich, wie vorher dem Moleratnest. Das Bündel mit dem Randalierenden Jungen, noch immer unterm arm geklemmt, überlegte er, wie er das kleine Vieh zum Schweigen Bringen sollte, ohne es dabei umzubringen. Der Versuch das Tierchen auf herkömmliche Art ruhigzustellen würde vermutlich mit Schädelbruch und einem dreckigen Handschuh enden, also probierte er es erst gar nicht. Stadtdessen schüttelte er das Päckchen erstmal kräftig, und stopfte dem belämmerten tierchen dann ein großes Büschel Moos ins Maul. Dann setzte er es zurück ins Nest, und entfernte sich, so schnell der Schleichgang das zuließ. Jetzt galt es Lama zu finden, und sich irgendwie dafür zu revanchieren. Ihm würde schon etwas passendes einfallen.


14.04.2004 16:34#17
olirie Schon bald hatten sie den Sumpf erreicht und begannen mit der Suche nach einem Sumpfhai. Dies gestaltete sich nicht allzu schwierig, schnell hatten sie ihr Opfer gefunden und erlegten es auch gleich. Für die Ausnahme des Sumphais zogen die beiden Jäger ihn nun in etwas seichteres Wasser, da man dort mehr von dem Tier sehen konnte und demnach auch eher sah, was man tat. Dann trat olirie einen Schritt zurück, damit Longbow genügend Platz hatte, um ihm ersteinmal ein paar Dinge zu erklären.



14.04.2004 16:55#18
Mitrandir Verwundert ging Mitrandir weiter bis zum Eingang der Taverne, mit etwas Glück könnte er dort Lieder mit der Laute vortragen und dafür umsonst übernachten, aber er war sich sicher, dass er keine direkte Bezahlung annehmen würde, auch wenn er weit weg von seinem einstiegen Lehrer in der Kunst der Barden war, wollte er seine Ehre als Musiker nicht verlieren. Mit diesen Gedanken lief er auf den Lichtschein zu, der, in der mittlerweile einsetzenden Abenddämmerung, aus der Taverne fiel...



14.04.2004 17:26#19
Longbow Der Hai war doch ein etwas schwierigerer Brocken als Long angenommen hatte. Aber olirie schien ein guter Kämpfer zu sein, zusammen war es dann wiederum auch kein Problem. Schwer war es dann, das Vieh an Land zu ziehen, doch meisterten die Jäger auch das.
„Also, mein Schüler. Wenn du es schaffst einen Sumpfhai richtig auszubeuten, machst du ein Vermögen. Nur die besten Jäger können das und du wirst einer davon. Wir beginnen mit den Zähnen. Schau erstmal einfach hin, wie ich sie hinaus schneide.“
Long öffnete das stinkende Maul und begann drin rumzustochern. Dank der geübten Handgriffe fiel ein Zahn nach dem anderen heraus und Long konnte sie in die Hand nehmen.
„Du musst es schaffen das Messer so über dem Zahn anzusetzen, dass du diesen einfach herunter drücken kannst. Versuche es bei den übrigen Zähnen.“


14.04.2004 18:20#20
Nikmaster Nikmaster suchte heute die letzten beiden Tiere, eine Blutfliege und ein Feldräuber. Er benötigte schließlich noch die Flügel und dein Stachel einer Blutfliegen und die Zähne eines Feldräubers. Nikmaster machte sich wieder auf den Weg in den Wald. Er wirkte wie ausgestorben. Nicht ein Tier lief ihm über den Weg. So ging er zurück zur Stadt und dachte nach wo er Feldräuber finden könnte. Dann erinnerte er sich plötzlich an ein paar Worte, welche Lobart sagte, während er noch Bürger war. "Und merke dir, Feldräuber sind Plagen die wir am Hof zu oft haben. Vielleicht kannst du mir mal helfen."

Der Waffenknecht entschloss sich am Hof vorbeizuschauen. Nikmaster verließ die Stadt wieder und ging in Richtung Lobarts Hof. Er suchte den Bauer und fragte ihm ob er wüsste, ob heute Feldräuber in der nähe sind. Der Bauer zeigte auf eine Stelle und sagte: "Da hinten kommen sie immer her, schau mal nach"
Nikmaster ging zu der Höhle und schaute rein. Nur nach wenigen Metern hörte er ein leises zischen. Der Waffenknecht ging weiter rein. Das zischen wurde lauter. So das der Waffenknecht einmal schrie und dann wieder aus der Höhle rannte. Die Feldräuber folgten ihm. Nikmaster zog das Schwert und kämpfte gegen die Tiere. Es flog zu Boden. Der Waffenknecht kniete sich zu dem Tier und schaute sich das Gebiss an. Ein paar Zähne sollte er sich schnappen. Nikmaster versuchte es die Kralle mit dem Messer zu lockern und dann mit den Fingern rausziehen. Die ersten Zähne waren nicht so ganz schön, doch wurden sie zunehmend immer besser. Trotz dem Qualitativen Unterschied packte er alle ein. Und ging dann Blutfliegen suchen.

Nikamster rannte durch die Gegend. Es wurde immer dunkler, doch war noch keine Nacht in Sicht. ER hörte wieder dieses Blutfliegengeräusch. "Da sind sie", dachte sich der Waffenknecht und rannte auf die Tiere, mit gezogenem Schwert zu. Ein paar Schläge gingen ins lehre doch nach einer Weile lagen auch die letzten am Boden. Der Waffenknecht kniete sich nieder und wollte den Blutfliegen die Flügel und den Stachel entnehmen. Da eine der beiden Tiere am Schwanz noch Bewegungen machte als wolle es zustechen begann er bei den anderen und auch da bei den Flügel. Der Waffenknecht entfernte die Flügel mit großer Sorgfalt und wiederholte dies bei den anderen Fliegen. Nikmaster entfernte den Stachel einer Blutfliege nach der anderen.

"Nun hab ich alles, wir Zeit das ich in die Stadt gehe und Longbow die Beute zeige", dachte er sich befor er den Ort verlassen wollte. Völlig desorientiert ging er in eine Richtung. Inzwischen bemerkte er dass es ein Sumpf war. Doch suchte der Waffenknecht weiter einen Weg zur Stadt. Plötzlich hörte er Stimmen, eindeutig von Menschen. Der Waffenknecht schriet vorsichtig zu den anderen um nicht noch mehr Tiere aufzuscheuchen. Nikmaster erkannte die beiden Männer erst sehr spät, es waren Longbow und Olirie.



14.04.2004 19:37#21
Dyana Fortuna Unter dem Schutze der Sterne zogen zwei nächtliche Schatten durch die Gegend rund um das Kloster der Gemeinschaft der zwei Götter. Im Rücken der Mond, in seinem leuchtenden Gelb, vor ihnen der dunkle Weg, wie er sich vom Fuß der alten Steinbrücke an der Pforte des ebenso alten heiligen Gemäuers hinab ins Landesinnere der Insel schlängelte. Einer der Beiden ein Novize des Feuers, an dessen Seite ein junges Mädchen, höchstens siebzehn, eingehakt in den leicht angewinkelten Arm ihres Begleiters. Ein leichter Wind, verspielt mit dem langen Haar des Mädchens, brachte ebenso ihre Kluft, ein langes Kleid, geschneidert aus feinstem blauem Samt, aus der Ruhe und blies die warme Luft der Umgebung den beiden in die Gesichter. Sie schwiegen sich an, ihre Augen auf das Dunkel vor ihnen gerichtet. Nicht aus Scham oder gar aus Hass, nein, es gab einfach nichts, dessen es wehrt war, die herrliche Stille dieser klaren Nacht zu durchbrechen.
Langsam den Weg hinunter schlendernd, drangen dumpfe Stimmen zu ihnen, die mit der Zeit an Lautstärke gewannen. Plötzlich erfuhr ein Ruck ihren Arm und riss sie weg vom Weg in das nahe gelegene Gebüsch. Das einzige was ihre Augen erfuhren, war ein schneller Schatten, der an ihnen vorbeigerauscht war. In den Armen Ions fand sich die junge Dyana wieder, nachdem sie beinahe von einem schnellen Händlerkarren überrollt worden wäre. Ihr Herz schlug schnell und der Novize, von dem sie festgehalten wurde, fluchte dem Wagen hinterher. Was war denn das?, fragte sie sich und blickte verwirrt drein.

Hinter dem schnellen Gefährt hergeblickt, wandte sich Ion wieder ihr zu. Verwirrt blickten sich beide an, bevor ihnen bewusst wurde in welcher Situation sie sich befanden. Leicht errötet senkte sie den Kopf und Ion schien es ihr gleich zu tun. „Ähm“, sagte sie leise, „Du kannst mich wieder loslassen.“ Die ganze Situation war etwas peinlich gewesen, denn der Novize schien sich im Unklaren, sie festgehalten zu haben. „Ja…ja natürlich“, erwiderte er und lockerte seinen Griff.

Er schien unbekümmert weiter zu gehen, doch wusste sie, woher auch immer, dass dies kein leichtes Unterfangen für ihn war. Wieder in den Arm ihres Begleiters eingehakt, schritt sie an dessen Seite weiter den Weg entlang und lies sich weiter führen, wohin auch immer. In ihrem tiefsten Inneren, noch immer Verwunderung, dass ein Mensch solches Vertrauen ihrerseits besaß.


14.04.2004 20:23#22
Tomarus Die Stadtwachen interessierte es inzwischen nicht mehr wirklich, wohin der Waffenknecht diesmal ging. Bisher war er immer zurückgekehrt. Tomarus grüßte flüchtig im Vorbeigehen, doch zu einem Gespräch kam es nicht.Tomarus schlug den gewohnten Weg in Richtung Taverne ein. Er kannte sich schon halbwegs aus, deshalb achtete er wenig auf den Weg und mehr auf die schöne Landschaft, die ihn wie immer in ihrem Bann hielt. Auch der Talkessel wirkte schön wie immer, das Sonnenlicht optimierte das Bild. Tomarus kam wieder nicht umhin und blieb einige Augenblicke staunend stehen.
Schließlich erreichte er wieder die steinerne Brücke und die Taverne.Am liebsten hätte Tomarus dem weiterhin vorhandenen "Geschlossen"-Schild einen Tritt verpasst, doch er beherrschte sich und ging auf den Wegweiser zu. Die Wege nach Khorinis und den zum Kloster kannte Tomarus bereits gut, und auch den in Richtung des Sumpflagers hatte er vor einigen Tagen kennenlernen dürfen. Doch diesesmal schlug er eine andere Richtung ein, die, in der der Wegweiser "Zum Hofe des Großbauern" ankündigte. Der Waffenknecht wurde nun langsam nervös. Er überprüfte ein letztes Mal, ob er auch die richtige Rüstung anhatte, dann machte er sich auf den Weg.
Auch hier gefiel ihm die Landschaft sehr, und ein kleiner See mit zwei Wasserfällen lenkte seine Aufmerksamkeit so sehr auf sich, dass Tomarus beinahe die kleine Hütte übersehen hatte. Als er diese erreichte, wurde er von zwei Männern aufgehalten.
"Halt! Wer bist du, und wo willst du hin?"
"Wo komme ich denn hier hin?" fragte Tomarus, gespielt unwissend."Zum Onars Hof, wohin sonst."
"Nun, ich bin... ein Wanderer, und ich suche Unterschlupf für diese Nacht. Da die Taverne geschlossen hat..."
"Achso, immernoch? Na dann, geh weiter, aber mach keinen Ärger, sonst werden die Jungs dich hochkant rausschmeissen."
Tomarus ging weiter. Die Söldner schienen wirklich nicht sehr freundlich zu sein.
Als Tomarus eine Wegkreuzung erreicht hatte, blieb er stehen und schaute nach vorne. Er konnte bereits einige Häuser erkennen, und einige Gestalten, die den Zugang bewachten. Auch sie schienen nicht sehr freundlich. Tomarus atmete tief durch und wollte gerade weitergehen, als er hinter sich eine Stimme hörte.


14.04.2004 20:40#23
Aêhi Aêhi hatte sich nicht getäuscht gehabt. Er hatte den Schrein gefunden, nur ein paar Schritte abseits des Weges, der zum Kloster führte, befand sich ein Schrein, der Innos geweiht war. Und er sah immer noch so aus wie in seiner Erinnerung; der Stein war nicht abgebröckelt, und die Konturen waren noch immer so scharf wie sie an dem Tag waren, als ein begnadeter Bildhauer sie aus heiligem Stein geschlagen hatte. Am Sockel des Schreins hatte ein gottesfürchtiger Mensch eine Kerze aufgestellt, und die kleine Flamme tauchte das steinerne Gesicht des Gottes in ein eigenartiges Licht; es schien fast, als würde die Statue von innen heraus strahlen.

Es war Nacht geworden, und die Dunkelheit um Aêhi war voller Leben. Es raschelte, zirpte und wuselte überall um ihn herum, die Bäume sprachen leise Worte miteinander, in einer Sprache, die er nicht verstand. Er war lebendig in einer Welt voller Leben, und doch fühlte er sich tot. Oder vielleicht nicht tot - nur einfach nicht lebendig; auf eine unbeschreibliche Art konsistenzlos, körperlos. Ein Fühlender in einer Welt voller Gefühle. Nicht greifbar.Widerwillig schüttelte er seinen Kopf, als könnte er so diese seltsam-verworrenen Gedanken loswerden, und beschloß, sich zu konzentrieren, und Hilfe im Gebet zu suchen.

Er fiel auf die Knie vor Innos' Abbild, und begann leise murmelnd Gebete zu rezitieren, wie er sie von seinem Vater gelernt hatte.



14.04.2004 21:14#24
Aragorn89 Aragorn gab nicht auf. Er war die Halbe nacht auf dem Baum gestanden. Den ganzen tag hatte er geübt und trainiert. Nun hatte er einen Körperlangen und dicken Baumstamm aufgestemmt. Er war sehr schwer, es musste Buche sein. Aragorn stemmte ihn in die Höhe und verharrte in dieser Stellung. Seine Muskeln spannten sich an und er schwitzte. Es strengte sehr an aber es musste sein. ER musste die allerhöchste Disziplin erlangen. Er war heute gerannt bis er fast tot umfiel und dennoch hatte er weitergemacht. Immer wieder stellte er sich und seinen Körper auf die Probe und meistens hielt er stand. Er wusch sich mit Eiswasser und rollte den ganzen Tag umher. Zwischendrin schwang er das Schwert hin und her.KNALL
Der Boden erbebte als Aragorn den Baumstamm auf den Boden warf. Er war fertig. Doch eines musste er noch Vollbringen. Er aß ein paar Waldkräuter, die ihn sättigten. Dann ruhte er sich aus. In seinem Rucksack befanden sich noch 2 Seile. Aragorn kletterte auf einen Baum, band ein Ende an einem starken Ast fest und ließ das andere auf den Boden fallen. An dieses Ende band er einen Armstarken und dreifuß langen Ast. Er nahm ihn und zog ihn mitsamt seil hinter ihm her. Er befestigte den Ast an einem Baum hinter dem stamm an dem das Ende hing. Würde sich der Ast lösen, bekäme er genug schwung um auf Aragorn zuzuschwingen. Aragorn löste den Ast vom Baum, rannte in die Mitte der Konstruktion und erwartete den entgegenkommenden Ast. Kurz bevor er ihn traf, rollte er sich seitwärts weg. Der Ast am Seil streifte ihn. Er gab ihm nochmal Schwung und wich immer wieder seinem Trainingsgerät aus. Selbst die Nacht hinderte ihn nicht.



14.04.2004 21:16#25
Ion Storm Nun wieder mit gelockertem Griff gingen die beiden Gläubigen den Weg weiter in Richtung des Sees. Bald kamen sie an die Mündung eines Waldstückes. Die Blätter der Bäume wehte unsacht im Wind und hinterließen in der Stille ein rascheln, aber kein störendes, es harmonierte in den Ohren von Ion Storm.Als sie so durch das Wäldchen liefen, flog hin und wieder eines der so hoch am Baum gewachsenen Blätter mittels des schwachen Windes, der zur Zeit auf der Insel herrschte zu ihnen hinab. Manchmal sah es direkt wie ein Blätterregen aus.Ansonsten herrschte Düsterkeit, der helle Mond schien nur mit großer Mühe den Boden zu berühren, da die Kronen schon relativ dicht bewachsen waren. Auch von den so schönen Sternen war nicht allzu viel zu sehen, was blieb war ein etwas trostloser Anblick, doch zum Glück erreichten sie bald den Fluss, der in den See mündete und ließen somit den Wald hinter sich. Nach wenigen Schritten an des Flusses Ufer hatten sie ihn endlich erreicht. Der Mond spiegelte sich zauberhaft an der Wasseroberfläche. Die Sterne, anscheinend von diesem Bilde beeintrugt, taten es ihm gleich und so hatte man das Sternbild, zwar etwas schwacher aber dennoch erkennbar auf der Oberfläche des Sees.
>>So, da wären wir – schön nicht?<<, meldete sich nun Ion wieder zu Wort.


14.04.2004 21:32#26
olirie Olirie hatte Longbow zugesehen und versuchte nun, möglichst genau das Zähne ziehen nach zu machen. Er setzte das Messer an und drückte den Zahn herunter, als Ergebnis kamen allersings nur ein paar Zahnsplitter herraus. Beim nächsten Zahn versuchte der Priester, das Messer nicht ganz so fest anzusetzen, allerdigs rutschte er beim drücken ab und sein Arm verschwand schon fast in den Tiefen des Supfhai Mauls. Beim nächsten Versuch setzte olirie das Messer wieder etwas fester an, allerdings kamen wieder nur ein paar Splitter herraus. Beim nächsten Zahn wollte er mal etwas anderes ausprobieren. Der Priester schnitt das Zahnfleisch rund um den Zahn weg, bis der Kiefer und der Zahn freilagen. Dann brach der den Kiefer auf und entnahm den nun fast von selbst rausfallenden Zahn. Zwar war dieser ziemlich blutverschmiert, aber ganz, also übergab olirie ihn Longbow.



14.04.2004 21:35#27
Dyana Fortuna Es schauderte Dyana ein wenig, durch diesen dunklen Wald zu wandern. Unerwartete Gefahren könnten sich dort drin verbergen. Alles war so fremd hier auf der Insel. Dunkle Wälder waren ihr doch gänzlich unbekannt gewesen, doch tat sich nach kurzem schon ein Anblick auf, der einem in ihren Augen Schönen sehr nahe kam.

Noch immer wehte ein leichter Wind, der das Kleid der Anwärterin aus der Ruhe brachte, doch trat sie an das Wasser heran und sah sich sogleich selbst als Spiegelbild, wie den Mond, ein paar Schritt über ihr. „So, da wären wir – schön nicht?“, lies Ion etwas hinter ihr verlauten und sie befand ihn eindeutig für im Recht. Doch wie sollte sie darin schwimmen?, kam ihr nun in den Sinn, denn gänzlich unbekleidet, widerstrebte ihr doch ein wenig. Darüber grübelnd sah sie im Wechsel die ihrige und dann die Spiegelung des Mondes im schwarz scheinenden Wasser an, um zu bemerken, dass sie nicht bis zum Erdreich sehen konnte.
Ruhig war der See, bis auf ein paar winzige Wellenbewegungen, die von jenem leichten Wind hervorgerufen wurden.



14.04.2004 21:51#28
Ion Storm Während Dyana wie Gedankenabwesend auf die Wasseroberfläche schaute, hatte sich Ion Ausgezogen. Es bereitete ihm keine Pein, den er wurde auch schon in solcher offenen Weiße aufgezogen. Mit einem Satz sprang er in das erfrischende Nass, ungewöhnlich sanft umhüllte das Wasser den Körper von Ion. Er hatte Recht gehabt, das Wasser war wunderbar. Dyana schien derweil etwas über den plötzlichen Sprung erschrocken zu haben und schaute nun etwas Entgeistert zu Storm. Währenddessen tauchte und schwamm der Novize fröhlich im Wasser und schien nicht weiter auf die Blicke der jungen Dame zu achten. Doch nach einiger Zeit kam dieser dann doch auf sie zu geschwommen. >>Ich will ja dein Antlitz nicht stören, aber ich dachte du willst mich baden? Oder haste es dir anders überlegt? Na ja, deine Entscheidung.<<, mit einem hämischen grinsen machte er sich wieder davon, schwamm von einem zum anderen Ufer oder ließ sich einfach nur treiben.



14.04.2004 22:08#29
Dyana Fortuna Mit offenem Mund schaute sie dem Novizen hinterher. Wie konnte er sich einfach vor ihr entblößen?, fragte sie sich, während ihr Blick auf ihm haften blieb. Lies sie einfach hier stehen. Was sollte sie denn tun? In Gedanken gewogen schaute sie Ion hinterher, wie er seine Bahnen zog und immer mal wieder abtauchte. Ein wenig traurig stand sie da, schockiert über die Art des Klosterbewohners. Doch wie sollte man sonst Baden?, fragte sie sich und kam nach langem Überlegen zu dem Entschluss, doch einen Versuch zu unternehmen. Schließlich war sie ihr ganzes Leben lang schon nackt geschwommen, zwar in anderen Situationen und allein, doch sollte dies sicher kein Problem darstellen. Oder doch?

„Gut“, rief sie ihm zu, wie er schon weiter weg von ihr im Wasser spielte, „Schau bitte weg“ Mit flehendem Unterton konnte sie sich zu diesen Worten durchringen und zum Entschluss, tatsächlich mit einer anderen Person, zusätzlich einem Mann, in einem See, völlig unbekleidet zu schwimmen. Doch schien Ion weder ihre Bitte noch sonst irgendetwas zu hören, so dass sie sich ohne Schwierigkeiten und Blicke entkleiden konnte.

Beginnend mit den leichten Sandalen, streifte sie sich ihr Samtkleid von der weichen Haut und legte ihre Sachen, wie Innos sie schuf zusammen und trat noch immer zögernd und ja darauf bedacht, dass ihr Begleiter sie nicht sehen konnte, mit den Füßen testend in das doch ungewöhnlich warme Wasser, um dann langsam aber sicher zur Gänze umhüllt von dem kühlen Nass zu sein. Es war doch ein schönes Gefühl, doch konnte sie nicht vergessen, dass ein Mann sie unbekleidet sehen konnte, und vielleicht sogar würde. Langsam schwamm sie hinüber zu Ion, mit dem gelingenden Versuch nicht zu viel aus dem Wasser zu erheben.


14.04.2004 23:11#30
Ion Storm Dyana hatte sich entschieden, sie kam auf Ion zugeschwommen. Dabei versuchte sie stets ihren Körper so weit unter Wasser zu halten wir nur möglich. Ion schmunzelte, als könnte er ihr was abschauen, schon viele Frauen hatte er nackt gesehen und empfand es daher als normal an. Beide schwammen im Mondlicht ein paar Runden im See. Hin und wieder erwischte sich Ion, wie er Dyana von hinten mit wasser vollspritze, was sie natürlich nicht auf sich sitzen ließ und es erwiderte. Schließlich schwamm sie vor ihm weg, worauf er ihr folgte, eine lustige Jagd durch das Wasser begann. >>Hab dich.<<, wobei er ihr sachte auf den Rücken stubste. >>Das wollen wir doch erst einmal sehen.<<. Gab sie zurück, holte Schwung und tauchte mit all ihrer Kraft Ion unter Wasser. Er hatte gar nicht die Chance, etwas dagegen zu erwidern, so plötzlich kam die Attacke. Schnell tauchte er unter ihr durch und kam hinter ihr wieder an die Oberfläche. >>Na warte, junges Fräulein!<<



14.04.2004 23:29#31
Dyana Fortuna Ein lustiges Spiel, wie Dyana fand, hatte sie doch in ihrer Kindheit nie jemanden zum spielen gehabt. Ion war doch ein guter Kerl, dem sie sich doch schon recht unbeholfen gegenüber verhielt. Immer wieder fingen sie sich gegenseitig und tauchten ab, um sich zu verstecken. Nur das eine Mal, als Ion unter ihr, beinahe zwischen den Beinen hindurch getaucht war, widerfuhr ihr ein seltsames Gefühl. Was war denn das?, schluckte sie und lies sich gleich wieder fangen. Anstatt sich weiter Gedanken über das gerade erlebte zu machen, blickte sie ihm in die Augen und tauchte ab. Weit unten war sie und konnte gerade noch den Umriss des Novizen von unten erkennen. Nicht so lieb war ihr gewesen, was sie alles gesehen hatte…Doch egal, lautlos bewegte sie sich nach oben und tauchte schnell hinter ihrem Freund auf, um sich gleich wieder dem fangen zu widmen. Doch entschied sie sich schnell anders und klammerte sich flux um den Hals des Mannes, während der majestätische Anblick des Klosters in ihr Blickfeld gelang und gewisse Körperteile an den Rücken Ions gedrückt wurden. Still schweigend betrachtete sie den Mond hinter dem alten Gemäuer ohne weiteres sagen zu können.



15.04.2004 00:51#32
Ion Storm Ion packte der Schock, Dyana hatte sich an den Rücken von ihm geklammert. Der Novize vergas glatt das schwimmen, das er kurz ein Stück unter ging, kam aber sofort wieder hinauf. Der warme Körper schmiegte sich wohlwollend an den des Novizen. Brüste, Bauch, Talje – all dies konnte er deutlich spüren. Ein warmes Gefühl durchfloss seinen Körper, ein Gefühl, was er das letzte mal vor Monaten verspürte. Ein gribbeln in der Bauchgegend kam dem ganzen Spuk noch hinzu. Langsam drehte er sich um, was im Wasser gar nicht so leicht war. Immer wieder mussten sich beide mit den Füßen abstoßen, um nicht in dem kühlen Nass unterzugehen. Ion folgte dem Blick der jungen Lady hinauf zu dem Himmel, wie immer war er wunderschön, so schön die Dyana selbst. Zärtlich hatten sie sich aneinander geheftet, doch im Wasser war es mehr unbequem als gemütlich. Storm wollte gerade vorschlagen, ans Ufer zu schwimmen, als ihm Dyana die Frage abnahm: >>Los komm, lass uns am Ufer noch ein wenig trocknen.<<, dabei huschte ihr ein lächeln über ihren zarten Mund und ein zwinkern war für einen kurzen Moment in ihre linken Auge zu erkennen.
Schnell waren sie am Rande des Sees angekommen. Mit der Pein ihrer Nacktheit hatte sie wohl nicht mehr zu kämpfen, wie Desinteressiert stieg sie aus dem Wasser und legte sich auf die in der nähe befindlichen Wiese hin. Ion beschloss es ihr gleichzutun und machte es sich neben ihr bequem. Sein Arm huschte zärtlich um ihren Körper. Beide schauten zu den Sternenbildern, die sich in den ihren Augen wiederfanden. Der Wind tat nebenbei, unbekümmert seine Aufgabe, die Feuchtigkeit von den Körpern zu verdrängen.



15.04.2004 07:54#33
Dyana Fortuna Ein Hauch von Romantik lag in der Luft, wie sie dort lagen, allein, Mann und Frau, wie Innos sie schuf. Nur das Licht des Mondes übertraf noch jenes an Helligkeit, welches die Sterne von sich gaben, die, einem unerkennbaren Muster zum Trotze von einer gewissen Regelmäßigkeit gepackt, den nächtlichen Himmel bewohnten. Ohne Scheu war das junge Mädchen aus dem nahen Wasser gestiegen und zeigte sich in ihrer Blöße dem ebenso unbekleideten Novizen.
So lagen sie dort, auf einer der grünen Auen von denen Dyana hoffte einige Weitere auf dieser Insel antreffen zu werden. Den Arm Ions im Nacken, eng aneinander gelegen, lies sie ihren nassen Körper vom, noch immer vorherrschenden, nächtlichen Wind trocknen, dessen Wärme recht ungewöhnlich war für diese Jahreszeit. Doch war es nicht an ihr, in solch schönen Momenten ihre Gedanken an Nichtigkeiten wie diese zu verschwenden. Stattdessen war es an ihr, die Ruhe und die Gesellschaft des Novizen neben ihr zu genießen. Gebannt lauschte sie den Erzählungen Ions über die Sterne und den Stabkampf, dessen er gedenkt ein Meister in der Führung zu werden. Sie ertappte sich selbst bei den vielen Blicken, die sie ihrem Freund zukommen lies und wandte sich nach kurzer Zeit immer wieder mit einem Lächeln ab. Ihre Atmung tief, in angenehmen Zügen. Der Brustkorb, in seiner Bewegung spürbar gegen sie Kraft der Erde.
Weit war der Mond gewandert seit sie sich hierher gelegt hatten und der Wind hatte sie zur Gänze getrocknet. „Lass uns aufbrechen.“, durchbrach Dyana die Stille. Von Ions Hand aufgeholfen, begaben sie sich zurück zu ihren Sachen, um in ihre Gewänder gehüllt den Rückweg zum Kloster anzutreten. Unbeschwert wanderte sie, in den Arm ihres Begleiters eingehakt. Es war schön, eine solch freie Nacht erlebt zu haben, was den Aufstieg zu erleichtern schien. Nicht lange dauerte es, da sie das Kloster erreichten.



15.04.2004 16:09#34
Nicolei Nicolei ging aus dem Tor und ging ihn Richtung Taverne er wollte sich erst in der Stadt ausruhen.
Er ging über die Hängebrücke und schaute runter. Aber er hatte noch einen weiten weg..........



15.04.2004 17:15#35
Longbow Long begutachtete oliries Zahn.
„Sicher, für den Anfang nicht schlecht. Aber siehst du hier die Splitter?“Long hielt den Zahn vor oliries Auge und zeigte auf das obere Ende.„Ein guter Jäger schaut sich bevor er einen Zahn kauft diesen genau an und würde sehen, dass er nicht ganz glatt ist, was er aber sein muss. Du hast nun noch die Möglichkeit, den Zahn etwas glatt zu schmirgeln, aber ist das natürlich zusätzliche Arbeit, die ein Meister nicht machen muss, und selbst da könnte noch was schief gehen. Schneide einfach noch einen Zahn heraus, noch sind ja welche da.“
Olirie kroch wieder in das Maul des Hais und Long stand von seiner Hocksitzhaltung auf. Die Sonne schien, blauer Himmel, neue Blumen kamen durch…einfach ein herrlicher Tag. Ideal um mal in der Natur etwas Urlaub zu machen, ganz in Ruhe.
„LONGBOW! Meister Longbow. Endlich. Was für ein Zufall, dass ich dich hier finde.“
Vorbei war’s mit der Ruhe. Nikmaster kam freudestrahlend an.„Hier, ich habe alle Sachen beisammen.“
Nik übergab Long einen Beutel voller Beute. Der Lehrer schüttelte sie heraus und begutachtete alles. Als erstes sah er den Flügel, der wie erwartet makellos war. Der Stachel war ebenfalls gut, genau wie die Krallen. Interessant wurde es aber auch erst bei den Zähnen des Feldräubers, denn das hatte Nik ja nicht üben können. Er hatte ihm viele Zähne gegeben, die von grotten schlecht bis sehr gut reichten. Long konnte auf Anhieb erkennen, wie Nik vorgegangen war. Er hatte die Zähne nacheinander herausgeschnitten und bei jedem Mal seine Fehler ausgemerzt, am Ende aber alle eingepackt. Long könnte sie genau in der Reihenfolge nebeneinander hinlegen, in der Nikmaster sie herausgeschnitten hatte. Es reichte aber der beste Zahn zur Bestehung der Prüfung, und die war bestanden.„Gut, Nikmaster. Deine Kenntnisse reichen aus, um ein geübter Jäger zu sein, und das bist du ab jetzt. Glückwunsch.“



15.04.2004 17:29#36
Deaddreamer Endlich! Der Pass lag hinter ihm. Er hatte es geschafft, endlich frei!Deaddreamer blickte zurück, irgendwie war es ihm gelungen in einem Stück aus dem Minental zu fliehen, welches so lange Zeit sein Gefängnis war. Schmerzliche Erinnerungen kamen in ihm auf, die harte Arbeit in den Minen, die Willkür und Pöbeleien der Gardisten und die stete Angst durch irgendein falsches Wort seinen Kopf zu verlieren.
Nein, Freunde konnte er sich dort nicht machen, abgesehen von ein paar Buddlern, denen er des Abends mit seinem Flötenspiel, seinen Liedern und Gedichten den Alltag ein wenig versüßte. Dies alles war nun vorbei. Aber die Jahre in der Strafkolonie haben ihre Spuren hinterlassen. Sein Körper war gestählt durch die harte Arbeit in den Erzminen, allerdings hat es auch einige Falten in seinem Gesicht hinterlassen. Viel hat er nicht mitgenommen, um bloß keine Erinnerung daran zu haben. In seinem Rucksack war noch ein wenig gebratenes Scavengerfleisch, eine Karaffe mit Wasser, ein Becher und eine Schale.Natürlich, seine Querflöte, aber die hatte er nie im Rucksack, nein die trug er immer bei sich. Außerdem hatte er seine gesparten Erzbrocken mitgenommen, er zählte sie nochmal nach, ja genau 100 Stück. Zum Glück hat er nichts davon verloren. Er blickte noch einmal zurück, drehte dann aber um und ging weiter. Der Augenblick der Melancholie war vorbei, nun konnte er endlich das Leben führen, daß er sich vorgestellt hatte und vielleicht seinem Ziel näher kommen.Dein feigen Mörder seines Vaters zu finden und grausame Rache zu üben.Dieses vor Augen machte der Barde sich auf den Weg.

Vorbei an Gräsern und Büschen, die sich leicht im Wind bogen, sah er auf der rechten Seite ein Lager, daß von mehreren gut bewaffneten Männern bewacht wurde. Sicherlich würden sie ihm schon Einlaß gewähren, dachte er, aber er fand es besser daß ihn lieber nicht soviele Menschen sehen und erst recht nicht so gut bewaffnete.
Er sah an sich runter "Verdammt,meine Klamotten! Ich brauche andere Sachen!" rief er kleinlaut. Wenn er in der Buddlerkleidung gesehen würde,wüßte doch jeder direkt Bescheid, daß er aus der Kolonie kam und ehe er sich versah würde er wieder eingesperrt irgendwo sein Dasein fristen. Also beschloß er geradeaus weiter zu gehen, in der Ferne sah er einen Bauernhof.

Dort angekommen sprach er einen der Feldarbeiter an, der verwies ihn aber direkt an den Gutsherrn "Sein Name ist Sekob", sagte der Arbeiter. "Ich grüße euch, Sekob" sagte Deaddreamer mit freundlicher Stimme. "Soso, der nächste also der die Kolonie verläßt, das werden ja immer mehr in den letzten Tagen!" erwiderte Sekob mit finsterer Miene. Der Barde dachte schon das wars nun, er würde ihn verraten und ne Belohnung dafür kassieren. Aber weit gefehlt."Eure Verbrechen interessieren mich nicht, ich habe genügend eigene Probleme. Ich kann kaum meine Arbeiter bezahlen und die Schutzgeldforderungen der Söldner werden auch jedes Jahr höher!" erzählte Sekob mit etwas wehklagender Stimme. Ja,von Schutzgeld wußte er ne Menge, vor allem wie es von den Gardisten eingetrieben wurde. Noch eine schmerzliche Erinnerung, die er am liebsten vergessen würde.
"Also, was wollt Ihr von mir?" fragte Sekob unverdrossen.
"Ich fragte mich ob es möglich ist, andere Kleidung von Euch zu bekommen?" wagte der Barde zu fragen. "Hmmm,die müßtet Ihr mir aber gut bezahlen oder abarbeiten und da ich keine Arbeit für Euch habe, kommt nur ersteres in Betracht. 70 Goldstücke und sie gehört Euch!"
"Ich besitze leider nur dies hier" sagte Deaddreamer und kramte ein paar Brocken Erz hervor.
Die Augen des Mannes gingen weit auseinander. "Magisches Erz!!" brüllte er "Gebt mir 10 davon und ich verkaufe meine Frau gleich mit" scherzte er. Die Frau hinter ihm auf dem Feld schien das nicht so lustig zu sehen, sie machte nur verneinende Gesten mit ihrem Kopf und arbeitete weiter. "Nein, Scherz beiseite gebt mir 5 Erz und ihr bekommt die Kleidung". Der Barde gab sie ihm, plötzlich wurde das Gesicht des Mannes deutlich freundlicher. Er ging ins Haus und kam kurz darauf mit einem Bündel zurück. "Hier, die Sachen sind zwar etwas älter aber sie werden passen und ihr fallt nicht mehr so auf, ich habe auch noch einen Umhang beigelegt, denn die Nächte hier können sehr kalt werden!". Deaddreamer fragte Sekob noch nach dem Weg nach Khorinis und der Gutsherr erklärte wo er lang müsse. Der Barde bedankte sich und ging.
Nach ein paar Metern, er schaute sich um ob niemand ihn sieht wechselte er die Kleidung und zog den Umhang an. Tiefbraun und der Saum war verschlissen und eingerissen, aber das machte ihm nichts aus, schließlich wärmte er und das war die Hauptsache. Munter pfeifend machte er sich also auf den Weg in Richtung Taverne.



15.04.2004 17:47#37
Estragon Der alte Steinbruch war so verwittert, wie Hilias ihn einst, damals vorgefunden hatte. Estragon erkannte alles wieder und fühlte nichts dabei.Er nahm es einfach hin. Mit schnellen Schritten durchquerte er die Schlucht der Länge nach und erreichte einen der niederen Steinhaufen. Dort lag noch eine alte Spitzhacke rum.
Estragon hob sie an und ging in die hinterste Ecke der Schlucht. Er würde hier sicher keinen Onyx finden. Dessen war er sich durchaus bewusst. Aber darum war er auch nicht gekommen.
Mit schnellen, geübten Bewegungen schlug Estragon ein Stück Gestein aus dem Mantel des Felsens. Hilias Erinnerungen befähigten ihn dazu.Am Ende hatte er ein gutes Quadrat aus dem Berg gehauen. Er drehte es in den Händen, befühlte die Oberfläche und nickte schlussendlich zufrieden.Die Abendsonne jagte im wilden Spiel durch den Irrgarten aus Stämmen der Kiefern. Mücken tanzten wie Staubkristalle in der lauwarmen Luft. Das feuchterdige Aroma aus Pilzen strömte wie ein lebendes, atmendes Geschöpf durch Estragons Nase und Rachen.
Er genoss einen Augenblick die Ruhe und das Gleichgewicht. Mit geschlossenen Augen stand er auf der Lichtung und lächelte sein dünnes Lächeln. Der Schrei eines Eichelbeißers, der sich in die Lüfte schwang, erweckte Estragon aus seiner Starre.

Er durchsuchte die Hütten und fand noch einiges vom Werkzeug des Hilias. Das lud er in den Rucksack, den er aus der Abtei mitgenommen hatte. Auch dieser hatte mal Hilias gehört.
Estragon brach in Richtung Khorinis auf und überließ Hilias einstiges Werk wieder dem ungestörten Verfall. Ohne mit der Wimper zu zucken.


15.04.2004 18:32#38
Realdennis Dennis suchte Norticus,der hier irgendwo sein müsste. Norticus war schon seit ein paar Tagen verschwunden. Dennis hofte,dass er nicht alleine zum Kloster gegangen war und sich die belohnung geschnappt hat.
Dennis wollte gerade zurück in die Stadt um dort zu übernachten,als Norticus mit den Sachen und noch etwas Proviant herauskam.
Sorry,das es so lange gedauert hat.Lass uns los!
Dennis und die anderen Beiden gingen nun zum Kloster. Als sie bei der Taverne waren, wechselten sie sich mit dem Stab und den anderen Zeugs tragen ab und gingen mit schnellen Sxchritten weiter zum Kloster.
Nach einer Weile sah Dennis auch schon die Klostermauern.
Was würden sie wohl für eine Beklohnung erhalten?
...



15.04.2004 20:22#39
olirie olirie schnitt mit dem Messer das Zahnfleisch vom nächsten Zahn auf, jedoch nicht zu tief, damit er sich sicher sein konnte, den Zahn unter keinen Umständen mit dem Messer zu berühren. Das angeschnittene Zahnfleisch ließ sich nun ganz leich wegklappen, sodass der Zahn komplett frei lag. Nun setzte der Priester das Messer knapp unter dem Zahn am Kiefer an und drückte so fest zu, dass der Kiefer zerbrach und der Zahn keinen Halt mehr hatte und einfach eingesammelt werden musste.

Beim nächsten Zahn wollte olirie eine weitere Veränderung einbauen. Er setzte das Messer am Zahnfleisch so an, dass es, wenn der Priester zustieß, direkt den Kiefer aufbrechen würde. Dann stieß er zu. Ein knacken verriet ihm, dass er irgendetwas getroffen haben musste. Er hoffte, dass es nicht der Zahn war. Um dies zu überprüfen musste er nur noch den Zahn aus dem Zahnfleisch ziehen, was recht einfach ging, da der Kiefer dem Zahn keinen Halt mehr bot. oliries Hoffnung wurde nicht enttäuscht, der Zahn war unversehrt. Sofort zeigte er nun Longbow die beiden Zähne.



15.04.2004 20:31#40
Teufelslama Der Milizsoldat und sein stählerner Schüler hatten den halben Tag lang geübt und nach allem was Lama sehen konnte war Eorl mehr als bereit für seine Prüfung. Fieberhaft grübelte er was das sein würde, die Idee kam ihm als er an ihr erstes Training dachte. Damals wollte der Streiter sich nicht vor den einfachen Soldaten bloß stellen und bat darum vor der Stadt unterrichtet zu werden. Damals war er einverstanden doch jetzt wurde es Zeit das mal zu ändern.

Der Lehrmeister unterbrach während einer der Übungen. "So ich denke das reicht. Du bist jetzt soweit deine Prüfung abzulegen, neben dem nötigen Talent hast du auch Köpfchen was fast noch wichtiger ist wenn es darum geht sich an ein Ziel anzuschleichen. Deine Prüfung wird darin bestehen dich unbemerkt in die Stadt zu schleichen."

Der Paladin runzelte verwirrt die Strin, sollten die Stadtwachen doch kein Hinderniss für einen Streiter sein.

"Oh, du wirst nicht als Paladin gehen. Leg die Rüstung ab, ich hoffe mal du bist drunter warm angezogen. Zufällig war ich heute bei der Wacheinteilung dabei und habe mitbekommen das ein paar Frischlinge eingeteilt wurden, ohne Rüstung und mit ein bisschen Dreck sollten sie dich nicht erkennen." das breite Grinsen konnte er sich kaum verkneifen, gespannt war er bereits darauf was ein Paladin "darunter" trug.

In einem etwas extravaganten Aufzug und mit Schlamm beschmiert würden ihn die Wachen zu so später Stunde nicht mehr einlassen, besonders diese Pflichtbewussten Neulinge die immer darauf bedacht waren alles richtig zu machen.

"Lass dir was einfallen um rein zu kommen und nicht gesehen zu werden. Schaffst du das kannst du dich wirklich als Meister des Schleichens betrachten. Ich warte dann drinnen auf dich."



15.04.2004 20:51#41
Tiffi the Bone Frohen Mutes verließ Bone an diesem Morgen Khorinis in Richtung Onars Hof. Er hatte für einen Teil der 50 Goldstücke sein Messer reparieren lassen, damit er auf der Wanderung nicht ganz schutzlos sei. Er lief den Sandweg entlang und dachte die ganze Zeit nur wie es wohl bei den Söldnern aussehen würde. Waren es wirklich die für ihre Käuflichkeit berüchtigten Einzelkämpfer, welche öfter in seinem kleinen Fischerdorf überwintert hatten. Er bog um die nächste Wegbiegung und stand auf einmal vor einer Taverne. An diesem heißen Tag hätte er gerne ein Schlückchen genommen, doch er wusste, dass er einen Auftrag hatte und sich nicht besaufen konnte. Schnurstracks ging er an der Taverne vorbei und schlug den Weg Richtung Onars Hof ein.



15.04.2004 20:52#42
Eorl Eorl grinste zu Lama hinüber.
"Da hab ich ja richtig Schwein, das ich heute einigermaßen vernünftig angerzogen bin", kommentierte er die Aufgabenstellung seines Meisters.
Er legte den Brustpanzer ab, jegte Steifel,m Beinschienen, Handschuhe und Schulterplatten hinein, und deckelte das Ganze mit der Rückenplatte der Rüstung. Er klatschte das Bündel Lama in die Hände, und legte noch den Streitkolben und den Drachenbogen obendrauf.
"Wenn ich schon schleichen muss, dann kannst du dich mal im Lastenheben probiern. Wehe du verlierst was von dem Zeug."
Zum Glück trug der Paladdin dank der Übung mit dem vielen Wasser, und der darauffolgenden Rüstung-vorm-Ofen-trocken-Orgie unter der Rüstung noch eine Leinenhose, und ein schlichtes Hemd. Den Zweihänder hängte er Lama mitsamt dem Gehenk um den hals, und grinste den beladenen Soldaten dann an."Mein Weg in die Stadt wird in gewissem Sinne sogar 'leichter' sein als deiner", meinte er, hängte sich den Mantel über die Schultern, und schlug sich dann in die Büsche. Er trabte zum Stadttor hinüber, und beobachtete aus einiger entfernung die beiden Knilche am Tor. Er sah Lama in die Stadt dackeln, und überlegte ob er vielleicht einfach unauffällig tun und durchlatschen sollte.Doch so wie die beiden Neulinge am Tor aussahen, konten sie es kaum erwarten, jedem ihre Überlegenheit zu demonstrieren, der gerade des Weges kam. Vielleicht sollte er einen Schleifer auf die Beiden ansetzten wenn er erst in der Stadt war.
Mit diesem Gedanken wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der Aufgabe zu, die vor ihm lag. Ein grinsen hsuchte über sein Gesicht, als ihm eine Idee kam, wie er die beiden ablenken konnte.
Der Weg zum Moleratnest war ihm mittlerweile vertraut genug, um ih selbst mit geschlossenen Augen wiederzufinden. Dort angekommen verfuhr er wie bei seinem ersten Besuch, nur das er diesmal eines der größeren Tiere in den Mantel wickelte, und mit sich davonschleppte. Er überlegte einen Augenblick, dann schnitt er ein Stück des Mantels ab, und nahm auch noch ein Jungtier mit. Mit einem der Viecher unter jedem Arm tapste er zurück zum Tor, und ließ ein paar Meter von den Wachen entfernt, rechts des Tores das Jungtier zurück. Die große Ratte schleppte er auf die andere Seite, und schüttelte sie aus einem Busch heraus auf den Weg.
Die beiden Wachen erkannten die Gefahr, die ein ziemlich betröppelter Molerat für die Stadt darstellte sofort, und zogen ihre Schwerter um dem Untier entgegenzutreten. Eorl umrundete sie in den Büschen, schnappte sich das Junge, und schlenderte durch das Stadttor während die beiden Helden des Tages immer noch mit Schwertern und Knüppeln auf das mittlerweile fuchsteufelswilde Moleratweibchen einschlugen.
Es musste ein Weibchen sein, entsiched der Paladin. Es war eindeutig zickig und bissig.



15.04.2004 21:06#43
Longbow Long brauchte den Zahn gar nicht begutachten. Schon beim Herausnehmen hatte erkannt, dass es dieses Mal was wird.
„Gut, olirie, ich zeige dir nun, wie man die Zunge herausschneidet. Du hast es ja schon bei einem Waran gelernt und sehr viel anders ist das bei einem Sumpfhai auch nicht. Ich bin optimistisch, dass du das auf Anhieb hinbekommst. Fies ist es, dass du mit deinem Messer ziemlich weit in den Rachen des Tieres musst, was für normale Krieger sicher auf Ekel stößt, aber als Jäger musst du das abkönnen. Ich kann es dir jetzt leider nicht vormachen, da dieser Hai nur eine Zunge hat und ich keinen zweiten fangen will, es sei denn du holst noch irgendeine Wunderwaffe hervor. Also, probiere es. Mache es aber langsam, damit ich dich derweil korrigieren kann.“



15.04.2004 21:12#44
Drakk Als Drakk erwachte schlich er aus der Scheune. Auf den Feldern arbeiteten einige Leute un Drakk schlich sich in den Wald. Und bewegte sich von der Staadt weg.


15.04.2004 21:32#45
olirie olirie machte sich auch gleich ans Werk, er kroch so tief in das Maul des Sumpfhais, dass es schnien, als sei sein gesamter Oberkörper in dem Tier verschwunden. Der Priester suchte tief im Rachen nach der Stelle, wo die Zunge des Sumpfhais angewachsen war. An dieser stelle setzte er das Messer an und begann langsam und vorsichtig, die Zunge abzutrennen. Hierbei schnitt er lieber etwas mehr vom Rachen weg, als von der Zunge.

Als sie vollständig vom Sumpfhai abgetrennt war, nahm olirie sie und kroch mit ihr in der Hand wieder aus dem Maul herraus. Beschmiert von verschiedenen Körpersäften des Sumpfhais überreichte der Priester die Zunge an Longbow, damit dieser sich die Arbeit ansehen konnte.



15.04.2004 21:40#46
Nikmaster Nikmaster schaute den beiden zu, es war spannend zuzusehen wie jemand Stufe 2 lernte. Doch dann wurde Nikmaster einfach langweilig, er verabschiedete sich von den beiden und versuchte denn Weg zur Stadt zu finden. Er ging durch den Sumpf. Die Tiere die ihm entgegenkamen, erledigte er und nahm den Blutfliegen, welche es auch fast nur waren, die Flügel und den Stachel. Die Beute steckte er weg und ging weiter. Doch fand er den Weg nicht. "Vielleicht hätte ich Longbow nach den Weg fragen sollen, doch.............NEIN ich schaffe es alleine. Das muss ich schaffen.", sprach sich der Waffenknecht immer wieder laut vor.
Der Weg wurde für Nikmaster nicht kürzer, nein im Gegenteil, es kam ihm vor als würde der Weg immer länger werden. Als würde er in die Falsche Richtung gehen. Der Waffenknecht hörte auf sein Gefühl welches ab diesen Moment die Richtung bestimmte. Der Weg wurde aber nicht heller, da es schon dämmerte.
Nach einer Weile hörte er die Wachen schon reden. Der Waffenknecht ging in die Stadt und verkaufte die Beute, kaufte aber ein Jagdmesser. Das Gold packte er in die Truhe in seinem Haus und das Messer steckte er in seinem Gürtel. Nikmaster setzte sich in die nähe der Kaserne un holte sich ein Freibier.


15.04.2004 21:43#47
Ceyx Ceyx hatte den Hof verlassen, schlich in Richtung des einsamen Wolfes, der immer noch den Himmel anheulte. Er hatte nicht vor das Tier zu erlegen, aber er hatte auch keine Idee, wohin er gehen sollte, also nahm er den einzigen Anhaltspunkt, den er hatte als Richtung.
Schliesslich betrat er den Wald, ging einige Schritte, zog sich dann an einem Ast hoch, der stark genug war, ihn zu tragen, wo er sich niederlies und in die Dunkelheit starrte.
Unweit von ihm heulte der Wolf immer noch, immer noch den Mond an. Ceyx sah hoch zu den Sternen, sah ihren Schimmer durch die Kronen der Bäume.Nun hatte er den Hof verlassen, um etwas anderes zu tun, als den Himmel anzustarren, doch was tat er?
Stille trat ein. Der Wolf war verstummt, hatte sich vom Mond abgewendet. Er schien Beute gewittert zu haben, schien von seinem Platz aufgesprungen zu sein.Ceyx horchte. Etwas raschelte unweit von ihm. Seine Beute. Gespannt versuchte er die Dunkelheit zu durchdringen. Das Rascheln wurde lauter.
Ceyx' Einhänder glitt lautlos aus der Scheide. Der kalte Stahl glänzte für einen Moment in der Dunkelheit auf. Der Kämpfer hielt den Atem an.Etwas brach durch das Unterholz. Ein Schatten, kaum mehr.
Ceyx sprang von seinem Ast herunter.



15.04.2004 21:55#48
Thingol Logtel Es war schon lange dunkel geworden, als er von dem Wirt des "einbeinigen Klabautermanns" aus der Stadt geprügelt wurde. Er lief aus der Stadt hinaus und den Feldweg hinauf, am Ende des Weges konnte er eine Brücke über dem Weg erkennen. Er lief so schnell er könnte um den Wütenden Wirt abzuhengen. Schlieslich war er schnell genug um ihm zu entfliehen, noch befor er unter der Brücke durch kam. Von dem Wirt hörte er nur noch ein lautes: " WENN ICH DICH IN DIE FINGER BEKOMME!!!!!!" Er gab nicht all zu viel auf seine Worte, denn er wusste das in der Nähe eine Taverne sei. Er hörte nicht auf zu rennen bis er die Taverne erreichte. Leider war die geschlossen, also musste er sich hinten im Schuppen ein Nachtlager suchen



15.04.2004 22:16#49
Deaddreamer An der Taverne angekommen sah Deaddreamer den Wegweiser "Nach Khorinis". Auf der rechten Seite sah er einen kleinen Weg, der laut dem Schild ins Kloster führte, rechts daneben eine Statue des Innos.
Er fragte sich warum man eigentlich nur auf diese Statuen trifft, denn eigentlich ist es doch ein Dreigestirn der Mächte, aber er verwarf den Gedanken schließlich. In der Taverne schien nicht sonderlich viel los zu sein, deswegen machte er sich weiter auf den Weg Richtung Khorinis. Mittlerweile war die Nacht hereingebrochen und er konnte es sich nicht nehmen lassen einen Moment inne zu halten und zu dem sternenklaren Himmel zu blicken, tief sog er die Luft ein und hielt den Atem an. Das erste Mal seit langer Zeit daß er auch wirklich die Sterne sehen konnte und nicht die Grenze der Barriere, er hatte beinahe vergessen wie schön der Anblick war und er nahm sich vor in baldiger Zeit ein Gedicht zum Sternenhimmel zu verfassen. Ein plötzlich kühler Windstoß erinnerte ihn daran weiterzugehen, vor ihm war der Weg recht dunkel aber da mußte er nun durch.
Leichtfüßigen Schritts schlenderte er weiter, vorbei an großen Bäumen und schließlich durch einen Torbogen. Auf der linken Seite befand sich eine Höhle, "wär bestimmt nen guter Schlafplatz wenn man es mal nicht bis in die Stadt schafft", dachte der Barde sich. Er ging etwas näher ran, laut der Geräuschkulisse darin klang es nach irgendwelchen Tieren und prompt verzichtete er auf eine weitere Untersuchung der Höhle und setzte seinen Weg fort. Ein gutes Stück hatte der einsame Wanderer bereits hinter sich gebracht als er plötzlich ein bedrohliches Geräusch hörte, ein lautes Knurren. Langsam wand Deaddreamer seinen Kopf nach links und erblickte im Unterholz ein grün funkelndes Augenpaar. Ein Wolf.
Der Barde hatte sichtlich Mühe ruhig zu bleiben, aber Moment; Wölfe jagen doch nur in Rudeln und dieser war alleine...wo waren die anderen? Langsam bekam er Panik, er blickte nochmal zu dem Wolf der sich langsam in Bewegung setzte und dies war sein Startschuß, er rannte wie vom Blitz getroffen los, hoffte darauf den Wolf irgendwie abzuhängen. Das Gehechel hinter ihm wurde lauter, er kam sehr schnell näher wie der Flüchtige feststellen mußte. Nach der nächsten Biegung erkannte der Barde in der Ferne drei Schatten und wollte sich schon freuen, Hilfe gefunden zu haben aber zu seinem Leidwesen stellten die drei sich auch als Wölfe aus, sie warteten einfach auf dem Weg und der Barde rann schnurstracks in die Falle. "Ganz schön gerissene Biester" ging es ihm durch den Kopf und da hatte er den rettenden Einfall, sah den nächsten Baum, schätzte die Höhe etwa ab und sprang hoch um sich an den Ast zu retten, die Pranke seines Verfolgers verfehlte seinen Fuß nur knapp. Sofort kletterte er weiter hoch und da sah er die anderen Wölfe auch kommen, "Puuhh,nochmal verdammt Schwein gehabt würd ich sagen". Sein Herz pochte wie wild und er setzte sich erstmal auf einen dicken Ast, unter ihm das Rudel blutgieriger Kreaturen.
Was sollte er nur tun? Der Barde hatte eine Idee, er nahm seine Flöte aus einer Innentasche, legte sie an und erzeugte den höchsten Ton den seine Flöte hergeben konnte. Die Wölfe heulten und jaulten zwar, aber leider hatte dies keine große Wirkung. "Verdammt aber auch" fluchte er. So wie es aussah, würde er die Nacht wohl auf dem Baum verbringen müssen, seine Sinne rasten.
Vielleicht, wenn er seine Notdurft über sie verrichten würde, könnte es sie vertreiben, auch wenn er nicht wirklich daran glaubte. Gedacht, getan "He ihr da,Stofftiere..heute schon geduscht?" brüllte er sie lachend an, einige hoben ihre Köpfe und wurden ein wenig nass.
Ohh...oohh, böser Fehler, jetzt waren sie erst recht wütend und knurrten noch lauter. "Tja,hilft alles nix" gab er resignierend zu, also nahm er den Gürtel von seinem Bund, band ihn um den Baum und um sich und konnte sich so gut fixieren. "Na denn gute Nacht ihr wandelnden Pelzknäuel, mal sehen wer mehr Geduld hat" rief er dem Rudel entgegen.
Er war noch lange wach, aber irgendwann holte die Müdigkeit ihn doch ein und schließlich schlief er festgegurtet an den Baum ein.



16.04.2004 06:16#50
Deaddreamer Deaddreamer erwachte bereits sehr früh am Morgen, sein ganzer Körper war irgendwie klamm durch die Morgenfeuchtigkeit und er fror.
Dazu noch diese Schmerzen, sein Nacken tat weh weil er die ganze Nacht den Kopf hängenließ, sein Rücken und die Rippen wegen seinem provisorischen Gurt und natürlich sein Hinterteil denn der Ast war hart gewesen auf dem er gessesen hatte. Der Barde blickte nach unten, die Wölfe waren verschwunden; "Hat sie doch der Hunger weitergetrieben" dachte er zufrieden und begann sich loszumachen und hinunter zu klettern.
Am Boden angekommen wurde es dann erstmal Zeit für ein paar Dehn-und Gymnastikübungen,die er von seiner Mutter gelernt hatte, er reckte und streckte sich und kurz darauf setzte das gewohnte Wohlbefinden langsam ein. Weil er immer noch fror, setzte er den Weg in leichtem Dauerlauf fort um sich auf etwas mehr Temperatur zu bringen, weit konnte es bis Khorinis ja nicht mehr sein. Und siehe da, hinter der nächsten Waldbiegung konnte er die hohen Mauern und darunter das Eingangstor sehen, lange ist es her gewesen daß er hier zuletzt war, aber viel schien sich nicht verändert zu haben. Einige Fahnen auf den Türmen wehten im Wind und auf dem Wehrgang oben an der Mauer patroullierten einige Milizen. Wie rechtschaffend müssen sie sich dabei vorkommen, dachte er verächtlich auch wenn er wußte daß sicher nicht alle Leute die im Dienste des Königs stehen zu solchen Taten fähig waren wie die Mörder seines Vaters. Er machte keinen Hehl daraus, der Barde haßte die Paladine einfach für alles was sie seinem Leben bisher angetan haben aber vielleicht war er ja auch im Unrecht, daher beschloß er vorurteilsfrei die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Deaddreamer verlangsamte seinen Schritt nun und ging auf das Tor zu.
"Halt Fremder, Dein Gesicht hab ich hier noch nie gesehen...Wohin willst Du?"Da war es wieder, kannten diese Milizen denn überhaupt keine Höflichkeit? Ihn einfach zu duzen. Dann überlegte er was für einen Eindruck er wohl macht in Bauernkleidung mit verschlissenem Umhang und verwarf den Gedanken dann schnell. "Ich wollte mich ein wenig in der Stadt umsehen" erwiderte der Barde "und vielleicht..." Die Wache ließ ihn nicht aussprechen "Umsehen??, na das vergisste lieber ganz schnell, wenn wir Dich in der Oberstadt sehen, biste dran!! Klar!!?Und mach ja keinen Ärger, Gesindel wie Du macht immer Ärger!!!"Die Nachricht kam an, "Ich werde mich bemühen die Tugenden eines Milizen zu wahren" erwiderte Deaddreamer sarkastisch aber der Milizionär tat so als höre er das nicht, vielleicht hatte er auch einfach nur zu wenig Gehirnschmalz um das überhaupt zu verstehen.
Naja, egal der Barde beachtete die Wachen nicht weiter und ging in die Stadt hinein, wo er direkt auf dem großen Marktplatz stand.



16.04.2004 11:57#51
Tiffi the Bone Bone lief den Uferweg entlang als er plötzlich ein Knurren hinter sich hörte. Blitzschnell drehte er sich gerade rechtzeitig um, denn der Wolf setzte schon zum Sprung an. Bone sprang zur Seite und zog sein Messer. Er wusste, dass er mit dieser kleinen Waffe kaum eine Chance gegen einen ausgewachsenen Wolf hatte. Vorsichtig wiegte er das Messer in der Hand. Tier und Mensch standen wie versteinert und blickten sich an. Etwa 10 Minuten standen sie wohl so da, bis auf einmal ein Ruck durch den Wolf ging. Er senkte seinen Kopf, ging drei Schritte vorwärts und legte sich dann vor Bone’s Füße. Völlig überrascht ließ dieser sein Messer sinken. Als er weiterging, folgte ihm der Wolf und stieß ihn vorsichtig mit der Nase an. Den ganzen restlichen Weg grübelte Bone darüber nach, wieso das Tier auf einmal so unterwürfig war, doch er konnte es sich einfach nicht erklären.



16.04.2004 14:35#52
Bloodflowers "Oh nein, oh nein... wo lang denn nun?" Bloody hatte vor Aufregung den Weg zur Banditenburg vergessen. Aber es sah auch alles so anders aus von hier oben."Zieh dir das schnell wieder an, hier oben isses windig. Du erkältest dich bloss!" meinte er zur Amazone und zog ihr das klatschnasse Hemd wieder über. Jetzt würde sich Blutfeuer sicher nicht erkälten, vielleicht würde sie sich ne Lungenentzündung holen... aber Erkälten, nein das nicht.

"Vorsicht, die Novizen..." brüllte Bloody und hielt sich vor Schreck auch die Augen zu. Doch zum Glück war Krigga auch blind ein ganz guter Steuermann. Er wusste anscheinend wie man in bergigen Gebieten enge Pässe zu "durchfahren" hatte. Das kam ihnen hier zu Gute.
Einzig die kleine Hängebrücke die gleich kommen musste würde ein Problem werden."Du Krigga... wär's nich besser jetzt die Augen zu öffnen?" ...


16.04.2004 14:56#53
Krigga "Nö, der Baum sieht doch eh was."


Bloody kratzte sich am Kopf, zuckte mit den Schultern und sprach sein letztes Gebet als es auf die Hängebrücke zu ging.

Krigga jedoch ließ den Baum unbeirrt weitermarschieren und es ging auch haar genau auf die Brücke zu, fast haargenau. Der Baum spazierte daran vorbei.Aber kein Grund zur Sorge, dieser Naturriese hatte solch lange Wurzeln, dass er sogar dieses Hindernis ohne jegliche Probleme überwand.
Von nun an sollte die Reise weniger aufreibend sein, keine suizidgefährdeten Menschen die sich unter den Baum legen wollten, keine gefährlichen Abgründe, nur höllisch gefährliche Abhänge. Passt.

Plötzlich schlengelten sich aus dem Geäst über Krigga zahlreiche dünne Äste zu zwei Hängematten zusammen, auf der einen nahm Krigga platz und da Blutfeuer verzweifelt versuchte Wuschel aus der Ecke zu zerren, fragte der Druide Bloody.
K: "Komm, nimm Platz, die Sonne scheint und es weht eine leichte Brise, gerade richtig zum entspannen !"

Krigga sah nun irgendwie aus als ob er schlafen würde, mit dem Unterschied, das er mit seiner linken Hand einen Ast des Baumes fest umklammerte.


16.04.2004 15:03#54
Bloodflowers "Danke, das sieht bequem aus!" freute sich der Bandit und schwang sich auf die Hängematte.
"Dort vorne wo der kleine Weg runter in den Wald führt sollten wir lang! Sonst müssen wir am Vorposten vorbei... naja die Söldner ham so riesige Äxte, nicht das die den Baum fällen!" Krigga schaffte es irgendwie den Baum zu lenken und dieser stapfte den Abhang hinunter und rein in den Wald.

Bald schon kamen die Felder in Sicht, normalerweise trieben sich hier nicht allzu viele Söldner herum. Das dürfte also kein Problem werden."Bin mal gespannt was die Bauern sagen werden!" lachte der Bandit und zündete sich einen Traumruf an.
"Willste auch einen?" fragte er den Druiden und nestelte an seiner Tasch. ...


16.04.2004 15:23#55
Longbow Die Zunge war einwandfrei, doch hatte Long trotzdem noch was an oliries Technik auszusetzen.
„Du musst mit deinem Kopf gar nicht soweit in den Rachen des Viehes. Sah sicher ganz lecker drin aus, doch wird es dir jetzt viel Arbeit machen, dich wieder sauber zu kriegen. Beim nächsten Mal gehst dun nur mit dem Arm in den Rachen und schneidest die Zunge nach deinem Instinkt heraus, doch mehr üben werden wir das jetzt nicht. Wasche dich und dann suchen wir einen Steingolem.“


16.04.2004 15:24#56
Krigga Nachdem sie an der Taverne vorbeigekommen waren, wo beim Anblick des wandelnden Baumes ein Mann das Trinken aufgab, bogen sie rechts ab und wandelten neben den Feldern vorbei in Richtung des Banditenlagers.

Auf den Feldern brachen ein paar Bauern die Arbeit ab und flüchteten in Richtung Hof, vielleicht fürchteten sie eine Invasion der Baumwesen, obwohl Bloody ihnen so freundlich zu winkte. Krigga bedankte sich für den Stengel , entzündete ihn und nahm einen kräftigem Zug. Er dachte sich, dass er sich damals in den guten alten Zeiten mit dem Zeug aus dem Sumpf resistent geraucht hätte, aber dem war nicht so.
Wenige Momente später wurden die Bewegungen des Baumes ungleichmäßiger, es wirkte so als ob er ein paar mal stolpern würde und das Gleichgewicht nicht halten könnte und als sich das Gewicht des Baumes immer weiter nach vorne lagerte sah Blutfeuer ihre gesamte Einrichtung schon in Trümmern liegen.Krigga sei Dank, konnte er sich im letzten Moment noch zusammenreißen und den Baum wieder gerade richten.

K: "Hehe....ja, tolles Zeug, aber ich hatte gerade einen schweren Keuchhusten und ich sollte die Finger davon lassen, sonst könnt ich noch einen schlimmen Rückfall erleiden."

Bloody runzelte die Stirn, nahm den Stengel wieder an sich und beschloss ihn nicht verkommen zu lassen.
Die Reise ging weiter und bald kamen sie dann auch zu dem schmalen Aufstieg zum Banditenlager.



16.04.2004 17:09#57
olirie Longbow und olirie verließen den Sumpf, um sich auf die Suche nach einem Steingolem zu begeben. Am erst besten Bach stoppten sie allerdings, damit sich der Priester erst einmal vernünftig waschen konnte. Er steckte seinen Kopf in die kühle Strömung und zuckte leicht zusammen, das Wasser war doch kälter, als er gedacht hatte. Unter Wasser fuhr er sich mit den Händen mehrmals übers Gesicht und durch die Haare, doch bekam er den Sabber und das Blut nicht ordentlich herraus. Als ihm langsam die Luft ausging, gab er es auf und zog den Kopf wieder herraus. "Das nützt nichts", sagte er noch zu Longbow. Dann zogen sei weiter. Kurze Zeit später verabschiedete Lonbow sich, da er für einige Tage wieder in die Stadt wollte. Diese Gelegenheit wollte olirie nicht missen und kramte kurz nachdem er seinen Lehrer nicht mehr sah in seiner Tasche. Dann zog er eine Teleportrune hervor und teleportierte scih ins Kastell.


16.04.2004 19:22#58
Sir Iwein Es fing bereits leicht an zu dämmern, als die kleine Kolonne Bogenschützen, bestehend aus zwölf Mann, in geordenten Zweierreihen das Stadttor durchschritt. Sie liefen strammen und zügigen Schrittes den Berg hinauf in Richtung Taverne, von wo aus sie ihren Weg zum Hof des Großbauern fortsetzen würden. Voran gingen zwei Paladine, Statthalter Kano und Hauptmann Iwein. Doch nun erkannte man kaum, welchen Rang sie inne hatten, waren sie doch wie alle anderen in schwarze Mäntel mit Kapuze gehüllt, um möglichst wenig aufzufallen.

Iwein blickte zurück. Beinahe jeden einzelnen dieser Männer hatte er selbst ausgebildet, allesamt junge, abenteuerlustige Soldaten, die ein wenig Sold kassieren und nebenbei dem fetten Onar in den Arsch treten wollten. Jeder trug einen Bogen mit sich und ein Schwert unterm Mantel. Hoffentlich würde alles glatt verlaufen und Eorl und seine Mannen konnten rasch das Saatgut erbeuten, sodass dann allesamt den geordneten Rückzug antreten konnten. Es wurde kaum ein Wort geredet, und die Stimmung war angespannt.

Dann sah er aus den Augenwinkeln zu Kano hinüber. Denselben Bogen wie Iwein trug er über der Schulter. Sein alter Lehrmeister hatte den Befehl über die Schützentruppe. Er hoffte nur, dass Eorl ihm alles sorgfältig unterbreitet hatte.



16.04.2004 19:37#59
Longbow Die Kolonne aus den drei Paladinen, zwei Rittern und einigen Milizen wie Waffenknechten und Rekruten, die die Karren zogen, durchschritt im Marschtempo das Osttor und marschierte Richtung des Hofes. Long hatte sich extra am Ende positioniert, während Eorl und der andere Paladin vorneweg liefen. Er konnte Eorls hochnäsiges Gesicht zurzeit einfach nicht sehen. Und nur deswegen hatte er sich bereits überlegt, ob er nicht zu Hause bleiben sollte, aber er tat es für das Wohl der Garde und des Königs, aber für niemand sonst. Und wenn es möglich war, machte er auch einen Alleingang und ignorierte Eorls Befehle, sofern er es überhaupt wagen konnte, welche an ihn zu erteilen. Er stürmt einfach den Hof, haut die Söldner um und geht wieder. Kinderspiel. Das schaffte er ja schon, als er noch bei der Miliz war und sogar den Trupp noch kommandieren musste.In der Ferne sah er dann auch endlich ihr Ziel zwischen den Bäumen. Eorl lief in die Vegetation und hob dann die Hand, was das Zeichen zum Stehen bleiben und in Deckung gehen war. Long verließ aber die Kolonne und lehnte sich an einen Baum. Sollte dieser Eorl doch sehen, was er von seiner Arroganz hat.


16.04.2004 19:44#60
Eorl Eorl verharrte in dem Geüsch, bis er weit vorne die Brandpfeile von Kanos Schützen einem tödlichen Regen gleich auf den Hof niedergehen sah."Es regnet", kommentierte er, und winkte die Truppe weiter nach vorne."Los, wir stehlen uns zum Hof hinüber, solange die beschäftigt sind."Geduckt rannten die Soldaten zu Sekobs Hof, pirschten sich zwiaschen Sträuchern und Bäumen an, bis sie nur noch wenige Meter von den Häusern entfernt waren. Dann rannten sie zu dem Gehöf hinüber und postierten eine Wache an jeder Tür des Bauernhauses. Die Bewohner sollten ja nicht Onars Leute alamieren. Dann stürmten sie ins Lagerhaus, um sich dem eigentlichen Grund ihres kommens zu widmen.


16.04.2004 19:51#61
Teufelslama Oh man, er würde noch viel zu tun haben als Schleichlehrmeister. Die trampelten durchs Gemüse wie ein Troll durchs Oberviertel. Lama konnte nur mit dem Kopf schütteln und selber leise vorhuschen, obwohl er auch gleich aufrecht hätte gehen können. Die Aktion lief dann mehr oder weniger lautlos ab. Per Handzeichen wurden Wachen an die Türen dirigiert während die anderen das Lager stürmten.
Ein, zwei Tagelöhner schliefen wohl grad ihren Rausch aus und waren niedergeschlagen bevor sie überhaupt aufgwachten. Würde der Kater am Morgen halt stärker ausfallen als gewöhnlich. Gemeinsam durchsuchte die Gruppe Säcke und Fäßer bis der erste fündig wurde. Schnell griff jeder zu und Schulterte einen Sack, einige trugen zu zweit einen. Durch hastiges herumgefuchtel der Ritter und Paladine wurden sie zur Eile angetrieben die Wagen zu beladen. Bis jetzt verlief alles ruhig und wie geplant.



16.04.2004 19:59#62
Errol Was? Nur Körner? Kein Gold? Nur olle Säcke mit komischen Keimen und ähnlichem drin? Errol war außer sich. Das konnte doch nicht wahr sein! Alle Kammern und ähnliches was er bisher erobert hatte, war gefüllt von Gold und anderen Kostbarkeiten. Aber vielleicht konnte man solches Zeug ja auch verkaufen? Von diesem Gedanken ermutigt packte auch der Milizionär mit an und warf einen Sack auf den Karren.
Doch vielleicht gab es ja noch etwas in dem Haus zu holen? Neugierig trippelte Errol wieder ins Haus rein. Oh ja, dort stand ein Weinkrug. Hastig glurpsend schüttete sich der Soldat das Getränk hinter die Ömme. Oh, und ein Käse. Das musste also die Küche sein. Fröhlich bediente er sich so weiter, hoffentlich würden die Söldner noch nicht so schnell auftauchen.



16.04.2004 20:03#63
Longbow Long latschte den anderen Soldaten auf den Hof hinterher. Die Männer hatten schon eifrig ihre Schwerter gezogen, aber Long krümmte keinen Finger, denn es war eh keine Bedrohung da. Ein paar Penner, ein paar Bauern, das war es. Zwar kamen letztere gleich mit ihren kleinen Sicheln angerannt, doch nach einem kurzen Geplänkel waren alle von den Milizen bewusstlos geschlagen. Die Waffenknechte und Rekruten begannen dann gleich mit ihrer Arbeit und die Milizen wie Ritter und Paladine organisierten unter Eorls Befehl eine Verteidigung, falls die Söldner doch nochmal aufkreuzten. Long fand das ganze aber zu langweilig und setzte sich auf eine Bank vor der Hütte.


16.04.2004 20:08#64
Lord Arthas Arthas stand bei dem Karren herum und schaute sich um, damit auch ja keiner von den Bauern die Söldner warnen könnte. Er hob auch nebenbei die Säcke voller Saatgut, die die Leute aus der Scheune brachten, auf den Karren. Er hoffte, dass alles gut gehen würde.
Nachdem einige der Säcke auf dem Wagen lagen, sprang der junge Rekrut auf diesen und kontrollierte Nocheinmahls ob sie auch wirklich nur das Saatgut mitbrachten.
Den Soldaten merkte man bereits nach kurzer Zeit die Anstrengung an, aber das Saatgut war wirklich sehr schwer. Nun ging auch Arthas zu den anderen in die Scheune und half diese zu leeren, denn sie mussten so schnell wie möglich wieder weg. Aber ein vollbeladener Karren zieht sich nicht so einfach davon.


16.04.2004 20:09#65
Eorl Eorl stand vor dem Lagerschuppen, und spähte in die Dunkelheit hinaus zum Hof. Er sah die Pfeile in ganzen Salven hinunterregnen, hörte ein Horn erschallen, und die Flüche der Söldner, die sich hastig zum Gegenangriff bereit machten. Noch hatten sie seine Gruppe nicht bemerkt, sondern suchten im Wald nach Kano und Iwein, die mit ihren Bogenschützen heillose Verwirrung stifteten. Doch der Kommandant wusste das sich nicht alle Söldner würden narren lassen. Er war unter ihnen gewesen, hatte wochenlang mit ihnen gelebt. Wusste, das einige von ihnen ihm an Kampfkraft mindestens ebenbürtig waren, und sich nicht ewig würden täuschen lassen. Heimlichkeit oder nicht. Ihnen stand in jedem Fall ein Kampof bevor.
Er sah zu Long hinüber, der auf einer Bank herumlümmelte. Das war schon in Ordnung so, ihm stand noch einiges bevor.
"Du solltest dich vielleicht vorbereiten", riet er ihm. "Heimlichkeit oder nicht. Sie werden kommen."
Er zog sein Schwert, und wog es unruhig in der Hand. So sehr er den Nervenkitzel der Schlacht auch liebte, er hasste das Warten.



16.04.2004 20:20#66
Longbow Long guckte Eorl gar nicht erst an, sondern schaute weiter auf den Boden und zählte Schafe. Er brauchte von einem jüngeren Paladin keine Räte und Kampfhinweise. Long hatte schon Söldner verdrossen, als er noch in der Pampa gespielt hat.
Erst als der Kommandant wieder weggelaufen war, stand Long auch auf und verließ den Hof, aber nicht um spontan abzuhauen, sondern um sich ein Versteck zu suchen und die Söldner von hinten zu überraschen, falls sie denn endlich mal kamen. Doch er beobachtete auch noch weiter Eorl, der sich hoffentlich über seine Selbstständigkeit aufregte.



16.04.2004 20:35#67
Eorl Long verkrümelte sich irgendwohin, wusste Beliar was der wieder vorhatte. Naja, solange er da war wenn er gebraucht wurde... wenn nicht würde er hinterher was zu hören bekommen.
Der erste Karren rumpelte bereits, gezogen von zwei Rekruten und flankiert von zwei Waffenknechten den Weg zurück den sie gekommen waren. der zweite wurde gerade beladen, während der Dritte noch unberührt herumstand.Unruhig schirtt der Kommandant vor der Scheune auf und ab, immer wieder ein Auge auf Onars Hof gerichtet. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Söldner bemerkten, welches Spiel ihre Angreifer spielten.
Vielleicht, dachte der Paladin, sollte ich die Regeln ein wenig ändern..Er wies die Wachen an den Türen des Bauernhauses an, sich in die Türrahmen zurückzuziehen. So war wenigstens nicht auf anhieb zu erkennen, wie viele Gardisten sich auf dem Gehöf tummelten.



16.04.2004 20:36#68
Lord Arthas Auch Arthas hörte den klang des Horns und rannte aus der Scheune heraus. Als erstes hatte auch das Feuer gesehen, dass Kano und seine Leute gelegt hatten.Er sah zur Eorl rüber und sah, dass dieser bereits seine Waffe gezogen hatte, darum zog auch der junge Rekrut seine Waffe und schaute sich um, denn er wollte nicht von hinten überrannt werden.

Er hatte auch bemerkt, dass der Paladin Longbow nicht mehr auf seiner Bank war, aber den Gedanken er sei in die Hände der Söldner gefallen hatte er gleich wieder verdrängt weil so was schien für Arthas unmöglich. Die Soldaten wurden immer angespannter, denn sie wussten nicht ob sie nun auch kämpfen müssen oder nicht.



16.04.2004 20:42#69
Warkid Warkid schleppte einen Sack nach dem anderen auf den Karren. Der Kommandant hatte bereits seine Waffe gezogen ,aber Longbow machte nichts. Mit jedem Sack wurde er müder und schwächer. Der erste Karren war schon unterwegs. Noch zwei Karren mussten voll beladen werden. Die Paladine schauten in Richtung Onars Hof. Der Kommandant schritt vor der Scheune hin und her.

Den Waffenkechten und Rekruten sah man an das sie nervös waren. Wenn die Söldner sie bemerkten dann würden sie um einen Kampf nicht herum kommen.


16.04.2004 20:45#70
Teufelslama Mit dem weiss Innos wie vielten Sack auf den Schultern tapste der Milizsoldat aus der Scheune und sah einen Rekruten mit gezogenem Schwert.
"Nich trödeln, tragen. Desto schneller kommen wir hier weg und desto unwahrscheinlicher kommen uns Söldner in die Quere."

Der erste Wagen rumpelte bereits Richtung Stadt, gut es ging voran. Schlecht, ihre Zahl hatte sich vermindert. Sobald der zweite Wagen weg wäre würden die anderen recht anfällig für einen Angriff einer starken Truppe sein. Bei einer Flucht müssten sie die Beute zurück lassen, so schnell konnten sie beladen nicht voran kommen.

Rufe hallten vom Hof herüber und am Himmel leuchtete die Spur der Brandpfeile.


16.04.2004 20:54#71
Lord Arthas Nach dem Ausruf von Lama steckte Arthas sein Schwert wieder weg und rannte erneut in die Scheune um wieder ein paar Säcke voller Saatgut auf den Karren zu laden.
Der Rekrut ging immer wieder hin und her, er hoffte nicht, dass es zu großen Kampfhandlungen kommen würde, denn das schleppen dieser Säcke kostet schon einiges an Kraft.

Es ist zwar nicht so, dass Arthas einen Kampf scheut aber bei solch einer Aktion will er ja wieder heil rauskommen. Wenn alle in so einem Tempo weitermachen würden, wäre der zweite Karren in wenigen Minuten bereits wieder voll beladen.


16.04.2004 20:57#72
matzem8 Matze ging langsamen Schrittes den Weg vom Pass hinunter und lenkte zur Stadt ein. Seine Wunden waren langsam zurückgegangen, zumindestens das Auge, da er es kaum noch fühlte. Seine Nase hatte auch aufgehört, zu bluten, und die blauen Flecken am restlichen Körper würde er sich noch lange ansehe können. Mit mieser Laune betrat Matze die Stadt.



16.04.2004 21:08#73
Longbow Toten Stille, kein Söldner in Sicht, ruhige Nacht, kein Wind, recht warm, zum Einschlafen. Long hatte sich durchaus mehr von der Aktion erhoffte, aber nun lag er in einem Busch, hatte die Beine überkreuzt, die Hände hinter den Kopf und horchte nur, ob er was hörte. Er war aber mehr damit beschäftigt, nicht einzuschlafen, anstatt genau hinzuhören. Bei Innos und König Rhobar, was machten die lahmen Söldner da bloß. Ließen die sich etwa von ein paar blind abgefeuerten Brandpfeilen irritieren und vergaßen ganz ihre restlichen Höfe? Long kannte bis jetzt General Lee ganz anders. Er war ein Stratege, diente ja angeblich sogar mal mit Lord Hagen irgendwo zusammen. Aber nun schaffte es dieser General nicht mal ein paar Höfe zu überblicken?



16.04.2004 21:13#74
Trulek „Was jetzt?“, meinte Trulek spöttisch zu Fred. „Na was denkst du denn? Wir verhauen die Typen und verziehen uns wieder!“ Fred stand sofort auf, doch Trulek erwischte ihn gerade noch am Ärmel. „Verdammt wir müssen das erstmal genau beobachten!“, sagte er und rollte mit den Augen. Langsam lehnte er sich aus dem Versteck und spähte auf den Hof. Männer transportierten Säcke ab und ein Planwagen hatte den Hof schon wieder verlassen. „Es muss schnell gehen sonst entwischen die uns, bevor wir uns es denken können. Fred, Erhard, spannt euren Bogen und Armbrust und haltet eure Klinge bereit!“
„Jep!“, flüsterten sie einstimmig und wurden wieder leise. „Schaffen wir die? Es sind gar nicht mal wenige und wer weiß was die unten drunter tragen…?“Legolas nickte nur, eine Chance war auf jeden Fall da. Sie zu vertreiben war jetzt höchste Priorität und da die meisten gerade nicht auspassten, sondern Säcke schleppten, konnten Legolas und Trulek an eine bessere Position gehen. Plötzlich hielt Legolas an und lauschte. „Das ist was im Gebüsch!“ „Lassen wir den oder das erstmal da, solang es uns nicht hört!“
Einige Sekunden verstrichen, Fred und Erhard warteten ungeduldig auf ein Zeichen von Trulek oder Legolas. „Wir müssen unsere Deckung aufgeben, koste es was es wolle….1…2…3!“ Die beiden Söldner sprangen aus ihrer Deckung und nahmen sich erstmal zwei der gestalten vor. Dummerweise schienen es die meisten bemerkt zu haben…



16.04.2004 21:18#75
Eorl Langsam wurde der Kommandant ungeduldig. Brachten es die Lees tatsächlich nicht auf die Reihe einen Schritt im vorraus zu denken? Er hatte ja erwartet das sie sie lange genug zum Narren halten konnten um unbemerkt das Saatgut zu entweden, aber mittlerweile war der zweite Karren schon auf dem Weg zur Stadt, und der dritte war schon mehr als zur Hälfte beladen. Es lief noch besser als er gedacht hatte.
"Wenn sich die Suffköppe nicht beeilen, werden sie uns gar nicht mher zu gesicht bekommen", grummelte er, und spähte zum Hof hinüber. Kano und Iwein zogen sich zurück, der Instinkt des Stadthalters hatte ihn also nicht im Stich gelassen.Etwas näher bei ihnen erregte die Aufmerksamkeit des Paladins. Bewegte sich da etwas?
"Das Pack ist da", brüllte der Kommandant, und stürmte auf den öldner zu, der sich aus der Deckung gewagt hatte. Die beiden Ritter und einer der Paladine stürmten heran. Von Long sah Eorl überhaupt nichts. Hinter ihnen strömten jetzt die Soldaten aus dem Bauernhof.



16.04.2004 21:20#76
.::Legolas::. Da sie ohnehin entdekct waren, konnte man ihnen ja angst machen.Wieder stieß Legolas in sein Horn.
"TOD! FÜR LEE!" schrie er und Trulek. Er schoß einen Pfeil auf einen der Männer der gerade noch ausweichen konnte. Truleks Pfeil traf und einer der Schwarzen fiel tot zusammen. Nun klirrten die Schwerter aller. Legolas warf den Bogen auf den Boden, zog das Schwert und einen Erzdolch und stürmte mit den anderen auf die Gruppe zu. Ein großer Mann mit schwarzen Haaren befahligte sie. Legolas wahl fiel auf einen Mann in seiner Größe den er nun in einen Schwertkampf verwickelte. Er hatte viel gelernt und mit dem Dolch in der Hand war er dem Mann, wer immer es war, ebenbürtig. Ach trulek kämpfte eisern an seiner Seite. Es waren viele aber bald würde Verstärkung kommen, so hoffte Legolas...


16.04.2004 21:28#77
Kano Iweins Vorschlag, bei den Bäumen zu warten, klang gut und Kano willigte sofort ein.
"Einverstanden. Ihr zwei, weckt mir endlich den Kerl auf, den anderen legt ihr derweil ein Stück abseits, den nehmen wir später wieder mit."Die Soldaten taten wie ihnen geheißen und die Gruppe ging in Deckung. Versteckt in den Büschen und geschützt durch ihre Umhänge warteten sie nun ab und lauschten und blickten angestrengt in die Finsternis hinein. Es war still und nur Tiere waren zu hören, bis auf ein paar schwache Geräusche vom Hof her. Es musste die Männer Lees in Aufruhr versetzt haben. Ob allerdings jemand umkam, wusste Kano nicht. Es war ihm eigentlich auch egal, vielleicht sogar wollte er es nicht einmal. Es war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, kein richtiger Kampf. Innos würde die Pfeile schon dahin gelenkt haben, wohin er sie wollte...


16.04.2004 21:31#78
Eorl Ein harter Schlagabtausch mit einem der Söldner bedeutete für den Kommandanten den Beginn des Kampfes. Der Söldner hatte allerdings höchste Mühe diesen Schlagabtausch zu überleben. Der Schmied drosch mit der Erzklinge auf ihn ein, und drängte ihn weiter zurück, weg von den Karren. Mittlerweile waren auch die übrigen Sölsdner hervorgekommen.
"Hey Jungs!", rief der Kommandant den Soldaten zu die aus den Türen des Haupthauses auftauchten. Es sind nur Vier."
Diese Erkenntniss änderte das Kampfverhalten der Milizen schlagartig. Beinahe ein halbes dutzend Ausgebildeter Soldaten, zwei Ritter und zwei Paladine wurden von vier Söldnern angegriffen?
Eorl kreuzte erneut die Klinge mit seinem gegenüber.
"Ihr hättet euch noch etwas Verstärkung mitbringen sollen."



16.04.2004 21:32#79
Teufelslama Gerade noch den Lastesel gespielt machte Lama sich nun zum Kampf bereit. Vier Söldner waren aus dem Gebüsch gesprungen und riefen etwas wie Tot für Lee, komisches Prinzip aber das war ihm beim furchtbar unmusikalischem Hornklang auch egal. Wahrscheinlich war jetzt der ganze Wald Tierleer, Söldner, komisches Völkchen.


Ein Pfeil fällte einen Waffenknecht bevor es im Nahkampf weiter ging. Der Milizsoldat hatte zum Kurzschwert gegriffen und ging auf einen der Söldner los der eine Armbrust ins Graß warf. Hinter sich hörte er Befehle und der letze Wagen rollte gezogen von einigen Rekruten die sich sichtlich abmühten und gedeckt von ein paar Waffenknechten den Weg zur Stadt hinunter.
Der Söldner griff ungestüm an und wischte mit der Klinge nach seinem Kontrahenten. Lama seinerseit tauchte unter dem Hieb hinweg und stach nach dem Söldner der jedoch behende zurücksprang. Kämpfen konnten sie, das musste man ihnen lassen. Eine Weile kreuzten sie die Klinge, schätzeten einander ab. Dies kam dem Milizsoldaten nur zu gute, schon bald wären einige Kameraden an seiner Seite und das Blatt würde sich wieder wenden, auch wenn sie den Überraschungsvorteil auf ihrer Seite hatten.



16.04.2004 21:38#80
Sir Iwein Vorsichtig kroch Iwein hinter seinem Busch hervor, ein Stück in Richtung der Lichter, die von Sekobs Hof kamen. Was geschah dort? Jetzt erst vermochte der Ritter die Geräusche zu deuten, die da übers Feld heran hallten. Dort wurde gekämpft. Deutlich hörbar war das aufeinander Treffen von Schwertern, auch einige Kampfschreie drangen an Iweins Ohr. Im Schein eines Lichtstrahls, der aus der Eingangstür fiel, sah er zwei Gestalten miteinander ringen. Die Augen des Hauptmanns weiteten sich.
Rasch robbte er zurück zu Kano und den anderen. "Die Söldner sind da, sie kämpfen", flüsterte er dem Paladin zu, an dem es jetzt lag, schnell zu befehlen. "Ich kann unmöglich sagen, ob es nur drei oder vier oder gar ein Dutzend sind. Bleiben wir hier in Deckung?"



16.04.2004 21:38#81
Sergio Hektisch rannte Sergio hinter dem Veteranen her, der wiederum dem Trupp Söldner folgte. Der Bandit bemerkte gar nicht mehr, in welche Richtung sie eigentlich liefen. Fakt war aber, dass es irgendwo in den Wald ging. Mitten durch Bäume, Gestrüpp und anderes Zeug eilten sie. Sergio konnte gerade so Schritt halten und wäre einige Male fast über eine Baumwurzel oder seine eigenen Füße gestolpert. Stockdunkel war es hier und man hörte nur die Schritte des Söldnertrupps, der einfach hier entlang rannte und versuchte, die Angreifer einzuholen. Orks konnten das wohl nicht sein, die waren ja meistens Kamikaze-Fans. Der Bandit wunderte sich, dass er gar nicht aus der Puste kam. Was für ein Sportsgeist, was für eine Bravour, was für ein Elan, was für ein... Ast? Klatschend knallte ihm ein großer Ast genau ins Gesicht. Sergio spürte einen Schmerz im Gesicht und fiel mit dem Gesicht nach unten. Kurz vor dem Aufprall rettete er sich aber mit einer Rolle vorwärts, kam wieder auf die Beine und rannte weiter. Was für ein Sportsgeist, wie gesagt.



16.04.2004 21:43#82
Trulek „Oha!“, murmelte Trulek, während er sein Schwert vom Gürtel riss. Seine Ausbildung war beinahe beendet gewesen, doch er wusste ja nicht wie gut diese Gestalten hier waren. Fred und Erhard waren auch nach einigen Schüssen zu ihnen gestoßen und jeder von ihnen hatte allerhand zu tun. „Scheiße die müssten doch kommen!“, entfuhr es dem hohen Söldner während er wütend auf seinen Gegner einhieb. „Lange halten wir das nicht aus!“
Er wich etwas zurück, und drosch dann weiter auf seinen Gegner ein. Der war glücklicherweise nicht so gut mit dem Schwert, musste Trulek bemerken, doch da kam auch schon noch einer auf ihn zu. Schnell zog er sein altes Messer aus der Tasche und rammte es der Gestalt ins Bein. Tot war sie davon wohl nicht, doch fiel sie kampfunfähig um.
Der nächste kam schon auf den Söldner zu und die Schwerter kreuzten sich laut. Dieser da hatte ziemlich Kraft im Arm, dass merkte Trulek sofort… Um sicherzugehen, dass jetzt nicht noch einer kam, bewegte er sich langsam aber sicher immer tiefer in den Wald hinein. Im Augenwinkel sah er, wie sich Legolas, Erhard und Fred tapfer verteidigten…Noch!



16.04.2004 21:44#83
Mitrandir Wie geplant betrat Mitrandir die Taverne und suchte nach dem Wirt um ihm sein Angebot zu machen. Er fragte ihn, ob er als Barde den Abend über seine Lieder vortragen dürfe und dafür eine Übernachtung als Bezahlung bekommen könnte, da er kein Gold besaß. Sein einzig wertvoller Besitz war seine Laute. – Doch wie der junge Barde bald merken musste, stellte Sador, der Wirt, keine Mitarbeiter egal welcher Art ein und so musste Mitrandir die Schenke schon bald wieder verlassen. Auf dem Weg nach draußen rempelte er einen Mann ungefähr des gleichen Alters an und teilte ihm schnell mit, dass er ohne viel Gold hier nicht erwünscht sei.


16.04.2004 21:46#84
Lord Arthas Arthas war seinerseits mit einem von ihnen beschäftig, aber als ihm dann ein Verbündeter zur Verstärkung eilte, wandte Arthas sich von dem Söldner ab und rannte zu Lama, der auch mitten im Kampf war.
Er rannte so schnell er konnte zu seinem Kameraden Lama und wollte ihm helfen, aber dieser machte den Anschein als hätte er keine Probleme. Aber dann merkte der Rekrut, dass sich während des Kampfgetümmels ein Söldner hinter den Milizsoldaten gestellte hatte. Arthas stürmte herbei und schlug diesem mit seinem Ellenbogen genau ins Gesicht. Der Söldner fiel nach hinten um und Arthas half dann Lama bei dem Kampf gegen den einen Söldner.

Aber dann auf einmal wurde Arthas von einem Pfeil getroffen, der Pfeil steckte ihm mitten im Bauch. Zu diesem Zeitpunkt ist der Rekrut zusammengebrochen und lag für einige Augenblicke am Boden.



16.04.2004 21:46#85
Kano Eine wahrlich missliche Lage, diese Aktion erforderte also letztlich doch mehr Kampf, als geplant. Unweigerlich würde es nun Blut und wohl auch Leben kosten, mehr noch als das eine jenes Schützen.
"Also gut, dann bleibt uns keine Wahl. Ihr vier bleibt hier, die anderen Fünf kommen mit Iwein und mir mit. Wir werden dem Kommandanten und seinen Leuten helfen. Rasch richteten sich die Männer wieder auf und sie pirschten sich leicht geduckt aber raschen Schrittes an den Hof des Bauern heran. Nun galt es schnell zu handeln, der Feind musste zurückgehalten werden, bis die Beute davon geschleppt war. Die kleine Gruppe brauchte nicht lang, bis sie einzelne Gestalten erkennen konnten. Es war inzwischen laut geworden und eigentlich machte es keinen Sinn, auf Schleichen zu achten. Lediglich ungesehen konnte man noch bis zuletzt bleiben um sich so einen kleinen Vorteil und Überraschungseffekt zu verschaffen. Es stellte sich aber schnell heraus, dass es nur eine handvoll Männer waren, die sich da dem General und seinen Männern entgegenwarf. Es würde diese fast schon in der Ehre verletzen, wenn Kano und Iwein da eingriffen. Nichts desto trotz konnten es schnell mehr werden."Warten wir hier, wenn es eng wird, greifen wir ein, einverstanden?", wand sich der Statthalter an den Hauptmann...



16.04.2004 21:47#86
Tuan Hechelnd rannten sie immer weiter in die Richtung, die der eine Söldner beschrieben hatte. Umgeknickte Äste und andere, zertretene Sachen am Boden zeugten davon, dass hier gerade erst mehrere Leute den Wald durchquert hatten.Sie kamen an eine Lichtung, vielleicht auch der Rand des Waldes, Tuan konnte es im Dunkeln nicht ausmachen, da zischte ein Pfeil knapp vor seiner Nase vorbei und krachte neben ihm in einen Baum.
"Hier sind sie !!!" schrie er aus voller Kehle und ging gleich zum Angriff über, am nächstbesten Gegner den er finden konnte.
Die anderen Söldner machten es ihm gleich, innerhalb von wenigen Augenblicken tobte ein erbitterter Kampf zwischen schwarzvermummten Unbekannten und den Söldnern vom Hof ...



16.04.2004 21:49#87
Warkid Warkid versuchte mit ein paar Rekruten und Waffenknechten den Karren wegzuschaffen. Sie schoben und zogen den Karren den Weg entlang zurück zur Stadt. Warkid schaute nach hinten und sah 4Söldner gegen die Gruppe kämpfen. Warkid wusste nicht warum ,aber er dachte das das nicht alle sind und der Karren auf jedenfall weg muss. Die Rekruten schienen von der Schlepperei fertig zu sein sowie einige der Waffenknechte. Er selbst war etwas müde von der Schlepperei. Vorne versuchten die Waffenknechte den Karren zu führen damit er nicht vom Weg abkam.



16.04.2004 21:55#88
Thingol Logtel Thingol schaute den mann an als wäre er aus einer anderen Welt, und erklärte ihm das er das gewöhnt sei.Er fragte darauf den Wirt wo der Donnerbalken sei. Dieser wollte damit nicht sofort heraus rücken und sage dann schlieslich das er drausen um die ecke sei und sich Gebüsch nannte. Als Thingol gerade gehen wollte, machte der Wirt ihm klar das er ihn nicht ohne Bezahlung raus lassen würde. Thingol dachte kurz nach, musterte kurz den Wirt und überlegte ob er schneller sei als der Wirt. Er´kam zu dem Entschluss es zu wagen. Er wich ein paar SChritte zurück, dann fing er an zu rennen, der Wirt wollte ihn greifen, doch Thingol entwich seinem Grif. Er stürmte aus der Kneipe, dabei musste er ein paar Gestalten ausweichen, der Wirt war nicht so flink und sties mit den Gestalten zusammen. Als Thingol draußen angekommen war, entschied er sich blitzschnell nach Rechts zu fliehen, in die Richtung des Barden. Er rannte und rannte phne sich um zu sehen, konnte den Wirt jedoch hören. als wäre er genau hinter ihm.


16.04.2004 21:58#89
.::Legolas::. Legolas kämpfte gegen einen Mann der es nciht recht konnte den einhänder zu schwingen. Doch er war dabei gewesen beim raub: Also würde er sterben. Legoals parierte immer wieder die zwar recht kräftigen aber nicht koordinierten Schläge. So hatte er auch gekämpft bevor Samantha ihn unterrichtete. Doch auch er kam mit dem Einhänder nicht ganz zurecht er war einfach nicht elegant genug um schnell zu sein. Der Gegner holte weit von der Seite aus und stand nun mit dem Rechten fuss in Richtung Legolas. Dieser blockte den Schlag, und trat dem Mann kräftig in die Knie er sodass er nach vorne auf sie fiel und das Schwert fallen ließ. Es war ein Langschwert. Legolas schlug ihm ins gesicht und zögerte kurz....schnitt ihm dann jedoch mit dem Jagdmesser die Kehle durch. Er steckte das Grobe Schwert von Trulek in den Gürtel, hob das Langschwert und wandte sich dem nächsten gegner zu. Er wollte langsam anfangen. Das war ein Fehler. Dieser Mann behrerschte sein Handwerk, blockte Legolas übermütigen Schlag und traf ihn hart in die Seite. Der Söldner schrie auf und fiel zu Boden. Er hatte seine Waffen fallen gelassen und der Mann stellte nun einen Fuss auf seine Brust. Er hielt ihm das Erzschwert an die Kehle. Jetzt erst merkte er das es der Anführer der Gruppe war. JEtzt würde Legolas sterben. Jetzt und hier.



16.04.2004 21:58#90
Sir Iwein Iwein nickte Kano zu und richtete seinen Blick wieder auf das Geschehen. Tatsächlich waren es nur drei oder vier Männer, mit denen es Eorl und seine Männer zu tun hatten. Und obwohl in diesem Moment alles so glimpflich auszugehen schien, fragte sich der Ritter doch, als er sah, wie einer der Gardisten von einem Pfeil getroffen zusammensank, wozu sie das alles veranstalteten. Ein bisschen Saatgut, was war das schon. Nur ein strategischer Zug, um dem fetten Onar ein wenig zu schaden. Nichts bedeutendes, und das jetzt, wo doch der Krieg mit den Orks tobte. Verfluchte Bauern...

Gerade wollte der Hauptmann sich ein Stück vorwagen und einen Verletzten ungesehen in Sicherheit bringen, als er plötzlich aufschreckte. "Hier sind sie!!", brüllte jemand lauthals, nur wenige Meter entfernt, vom Feld her. Da erst erblickte Iwein sie. Die Söldner waren gekommen. Man hatte sie entdeckt. Jetzt mussten sie offen kämpfen, vielleicht so lange, bis auf einer Seite keiner mehr übrig blieb. Wie er es befürchtet hatte. Im Dunkeln erkannte der Ritter ihre genaue Zahl nicht, doch es waren diesmal mehr als drei oder vier.
"Sie greifen uns an, Männer! Zückt die Schwerter!!" Klingen fuhren aus ihren Scheiden, und im Nu waren sie einen heftigen Kampf mit den Ankömmlingen verwickelt ... "Eorl!", brüllte Iwein in die Dunkelheit, ohne zu wissen, ob der Kommandant ihn irgendwo hörte, während er den kräftigen Angriff eines vollgerüsteten Söldners mit Müh' und Not parierte. "Schafft die verdammten Karren weg, und dann raus hier!!"



16.04.2004 21:58#91
Eorl "Jetzt ist aber langsam Schluss", fluchte Eorl als er vom Waldrand hinter ihnen Kampflärm hörte. Kanos Truppe war wohl doch noch ins Kämpfen geratenDer Kommandant drängte seinen Gegner weiter zurück, fintete tief, und zog dem Söldner dann die Koinge über die brust. Röchelnd brach der Tagedieb zusammen, und Eorl sprang auf den nächsten zu.
"Einer weg, bleiben drei", rief er, und riskierte einen rashcen Blick nach hinten. Der Karren war längst weg. Jetzt ging es nur noch darum, sich zurückzuziehen.
"Wir sind hie fertig Jungs", schrie er. "Lasst sie ruhig Boden gewinnen. Kein Stellungskrieg"
Ein Söldner der mit Schwert und Messer kämpfte sprang auf ih zu und brachte einen habherzigen Schlag an. Im Nu hatte Eorl den Schlag geblockt, und dem Kerl seinerseits ein Ding verpasst. Als der Söldner aufblickete hatte er bereits eine Klinge an der Kehle.
"Aufhören!", hallte die Stimme des Kommandanten über das Schlachtfeld."Niemand braucht mehr zu sterben. Wir haben erreicht was wir wollten. Und ihr", dabei deutete er auf die Söldner, "verschwindet jetzt auch, sonst könnt ihr euren Kumpel aufwischen, klar?"



16.04.2004 22:00#92
Sergio „Ah, die Herren in schwarzer Verkleidung sind da...“, murmelte Sergio. Im Laufen ließ er sich nach vorne fallen, machte ein Rolle vorwärts, riss dabei sein Schwert heraus und kam direkt vor einer der schwarz vermummten Gestalten wieder hoch. Im letzten Moment zog die Gestalt ein Schwert und blockte den Schlag des Banditen ab. „Hallo Kumpel!“, raunte Sergio und hüpfte etwas zurück, nicht, dass ihn der Typ da noch erwischte. Dann sprang er wieder vor und ein wilder Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten folgte, wobei die Schwerter klirrten.

Der Andere kämpfte zwar ganz gut, doch Sergio war besser. Voller Elan drängte er die Gestalt immer weiter zurück. Also, ein Ork war das nicht, und falls das ein Gardler sein sollte, war er bestimmt kein sehr Hochrangiger. Doch der Bandit wusste eh nicht, wer hier die Angreifer waren. Noch immer teilte er aus, doch dann duckte er sich unter einem Gewalthieb der Gestalt, kam etwas weiter vorne wieder zum Stehen und schlug dem Typ mit einem harten Schlag die Waffe weg. Dann fackelte Sergio nicht lange und briet der Gestalt eins mit dem Schwertknauf über. Das war schließlich kein Ork, da musste man ihn ja nicht gleich töten. Der Getroffene sank zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Der Bandit sah sich um: Mal sehen, wer hier noch so alles war...



16.04.2004 22:01#93
Teufelslama Unbemerkt war einer der Söldner im toten Winkel an den Milizsoldaten heran getreten doch wurde dieser von einem jungen Rekruten niedergeschlagen der sogleich beim Kampf gegen Lamas ursprünglichen Gegner mit eingriff. Zumindest bis er von einem verirrten Pfeil getroffen wurde der in der Bauchdecke des Soldaten stecken blieb. Der Kamerad sackte neben Lama zusammen, erst erschrocken doch dann in wildem Rausch schlug dieser nun auf den Söldner ein und drängte ihn zurück, bis er mit einer Drehung dessen Deckung unterlief und seinem Gesicht eine neue Narbe verpasste.


Fluchend hielt sich der Lee das Gesicht während Lama sich um seinen Kameraden kümmerte. Hastig zerrte er den niedergestreckten weg vom Kampfplatz, gab genug andere die sich darum kümmern konnten.

Arthas wie der Soldat hieß wurde schwer atmend an einen Baum gelehnt, der Barbier griff beherrzt zu und brach das Projektil ab, entfernen konnte er die Spitze nur in der Stadt und in aller Ruhe. Ein paar Binden drückte er dem Verletzten in die Hand und bedeute ihm sie auf die Wunde zu drücken um die Blutung zu stillen. Er schrie einen anderen verbliebenen Rekruten an gefälligst nicht dumm rum zu stehen sondern mit anzufassen. Zusammen stützten sie den Verletzten der Lama das Leben gerettet hatten und trugen ihn weg vom Schlachfeld.



16.04.2004 22:03#94
Mitrandir Mitrandir hatte schon in dem Moment als er den Mann um die Ecke aus der Taverne biegen sah erkannt, dass der Wirt ihn für mitschuldig erklären würde und so nahm er die Bein in die Hand und lief anfangs etwas langsamer, damit der andere zu ihm aufschließen konnte. Im Lauf keuchte er ihn an: > Bist du verrückt geworden? Der Mann ist hier sehr angesehen, dass verheißt nichts gutes, außerdem stecke ich jetzt mit in der Sache... < da ging ihm die Puste aus und er war still. In der Aufregung und Dunkelheit realisierte er nicht, wo sie hinrannten. Er wusste nur, dass er aus der Taverne nach rechts und dann nach links an einem Baum vorbei gerannt war. Sobald der Kerzenschein aus der Taverne außer Reichweite wäre, würde er seinen Mitläufer zur Rede stellen...



16.04.2004 22:09#95
Thingol Logtel Keuchend vor Erschöpfung und den Schmerzen seiner Verletzungen, drehte er seinen Kopf und sah, dass sie den Wirt längst abgehängt hatten. Er hielt an um Luft zu schnappen. Er bemerkte das sie mittem im Wald gelandet waren. Mitrandir lief noch etwas weiter bis er merkte, dass Thingol angehalten war. Thingol fragte:" Ich denke schon, dass ich sie mit in diese Sache gezogen habe! Das tut mir sehr Leid, aber was gedenken sie nun zu tun?"



16.04.2004 22:13#96
.::Legolas::. "Okok ich veschwinde." sagte Legolas und der Mann nahm den Fuß von seiner Brust. Legolas zog einen Dolch von seinem Gürtel und rammte ihn dem Mann durch die Lücke in der Rüstung in den Fuß.
"Aber erst jetzt." fügte er verbissen hinzu, zog den Dolch herraus und nutzte die Zeit während der mann schrie dazu, seinen zweiten Dolch und das Langschwert einzusammeln. Dann rannte er. Trulek hatte seinen Mann erledigt. Als der Bogen ins Sicht kam. Sprang er, ergriff ihn und legte einen Pfeil auf. Er zielte und schoß noch 5 Pfeile in die Dunkelheit bevor die Männer entgültig verschwanden. Die Gefahr war vorbei, für sie jedenfalls. er steckte die Waffen ein und humpelte über das Feld. Der Mann hatte ihn getroffen und das nicht übel. Er war wohl leicht verwundet aber das machte nichts. ER plünderte noch den Toten aus. Er fand einen alten Dolch und ein paar Goldmünzen. Dann nahm er ihn auf die Schulter.
"Komm wir gehen" sagte er zu Trulek der den toten Söldner nahm. Fred hatte den letzten toten Mann mitgenommen. Sie schleppten sie hinauf auf den Hof um dem Söldner ein Grab zu gebieten und die Feinde, und mochten es auch Feinde sein, zur ruhe zu betten...



16.04.2004 22:15#97
Lord Arthas Arthas hatte nicht mehr alles so genau mitbekommen, nur so viel, dass ihn jemand weggezerrt hatte und an einen Baum kurz versorgt hatte.
Nach einiger Zeit kam noch ein zweiter Mann dazu und sie hatten dann Arthas auf die Beine geholfen. Keiner von den Soldaten wollte zurück zur Schlacht, darum machten sie sich auf den Weg zur Stadt. Die zwei Soldaten mit Arthas im Schlepptau kamen nur sehr langsam voran.

Aber immerhin waren sie schneller, als die letzte Karre und so konnten sie diese einholen. Der Milizsoldat forderte die Leute auf kurz anzuhalten und ihm dabei zu helfen den verwundeten Rekruten auf den Wagen zu legen. Nachdem sie Arthas auf den Wagen gelegt hatten, machten sie sich schnellst möglichst auf zur Stadt, denn sie wussten nicht ob ihnen jemand gefolgt war.



16.04.2004 22:18#98
Mitrandir Mitrandir traute seinen Ohren nicht, da musste er mit diesem Unbekannten flüchten und dann war der auch noch frech. Außer Atem hechelte er: > Ich denke das sollte besser ich dich fragen, der Wirt hätte uns in die Kerker von Khorinis werfen lassen!!! Wo sind wir überhaupt? < In einiger Ferne sah Mitrandir, wie sich der Mond auf einem See spiegelte, vor dem ein kleines Haus stand, in dem aber kein Licht brannte, sie waren daran vorbei gerannt und hatten einen unheimlichen Wald betreten. Tiefer im Wald hörte er einige sonderbare Geräusche. Er dachte sich, man könne vielleicht auf den Bänken vor dem Haus am See übernachten und am frühen Morgen weiterlaufen, bevor sie bemerkt würden. Da fiel ihm ein, dass er noch nicht mal den Namen seines Gegenübers kannte und fragte diesen sogleich danach.



16.04.2004 22:21#99
Thingol Logtel er sagte:" Meine Name ist Thigol Logtel. Und.... darf ich sie dutzen?"


16.04.2004 22:21#100
Gorr Gorr sah mit an, wie einer von den Angreifern einem seiner Jungs ein Messer an die Kehle hielt. Er erpresste sie damit, dass er ihn umbringen würde.Okay Jungs... begann Gorr resigniert, Zieht euch langsam zurück, behaltet die Waffen im Anschlag.
Tuan, geh mit ihnen zurück zum Hof, berichte Lee, dass ich noch einen unserer Männer befreien muss, ehe ich komme ... nun geht !
Die anderen Jünger zogen sich zurück. Gorr stand immernoch wie angewurzelt stehen, doch auch ihre Gegner begannen sich zurückzuziehen. Der Erpresser hatte ein diabolisches Grinsen aufgesetzt, Gott hätte alles darum gegeben, ihm das jetzt aus dem Gesicht schneiden zu können.
Lass ihn gehen ! Du hast was du wolltest. Gorr starrte erwartungsvoll zu ihm herüber.
Der Erpresser lies von dem Söldner ab und stieß ihn mit der Rechten zu Gorr herüber.
Verpisst euch ! befahl er barsch.
Gorr schickte den verängstigten Mann weg, ohne weitere Vorwarnung stürzte er sich nach vorn und schwang die Axt im hohen Bogen, um diesen verdammten Tunichtgut einen Kopf kürzer zu machen.
Ein lautes Klirren erklang als Stahl auf Stahl traf. Jemand hatte sich dazwischen geworfen und Gorrs Hieb pariert.
Dessen Arm musste sich jetzt anfühlen wie Wackelpudding, aber er blieb standhaft.
Die beiden Widersacher starrten sich wutentbrannt an.
Alle anderen verließen nach und nach die Szenerie ...



16.04.2004 22:21#101
Eorl Eorl zog sich das Messer aus dem Bein, und schaute dem Lee hinterher, der sich übers Feld davonmachte.
"Mistkerl", murmelte er, und winkte dann seine Leute vom Schlachtfeld zurück, ehe die ungezielten Pfeile des Söldners irgendetwas anrichten konnte.Glücklicherweise hatte der Dolch sich hauptsächlich ins Futter seiner Rüstung gebohrt, und das Bein selbst nur gestreift.
"Was für ein Prachtkerl. Vermutlich ein Grund warum ich keine Lees mag", brummelte er, und trabte vorsichtig vom Hof weg.
"Los, wir gehen Kanos Jungs besuchen. Die haben immernoch Söldner übrig"§, rief er, und führte die verbleibenden Soldaten zum Waldrand.
Dann bemerkte er erst den Schmied, der sich ihm mit einer Axt entgegenstellte."Oh, sieh an sieh an. Schön dich wiederzusehen, Gorr"



16.04.2004 22:24#102
Trulek Trulek war einfach unterlegen und kam gegen seinen Gegner nicht zum Angriff. Verteidigen konnte er sich bis jetzt ohne Probleme, doch das konnte ja nicht ewig so weitergehen. In der ferne sah es so aus als ob die anderen Söldner gekommen waren und die vermummten Gestalten sich zurückzogen.Geschickt, dass der andere nichts bemerkte, hob Trulek sein Bein und gab der Gestalt einen festen tritt in den Bauch. Dieser japste nach Luft und der hohe Söldner machte sich auf wieder zu Sekobs Hof um sich einen ebenbürtigen Gegner zu suchen. Doch jetzt wo die Gestalten hatten was sie wollten, machte es kaum noch Sinn. Aber warum hatten sie wegen ein paar Säcken „Wasauchimmer“ solch einen Aufstand gemacht?
Weiter vermochte der hohe Söldner nicht überlegen, denn eine tollwütige Gestalt stürzte sich auf ihn. Ohne zu Fall zu kommen rammte Trulek seine Ellbogen nach hinten, worauf er wieder befreit war. Wahrscheinlich hatte sich der andre eine Rippe gebrochen, aber sonst war nichts weiter geschehen.
Rennend begab er sich zurück zum Hof und suchte nach Erhard, Fred und Legolas. In dem Getümmel war aber leider nichts zu sehen.
Es sah so aus, als ob sich beide Parteien langsam zurückzogen


16.04.2004 22:25#103
Mitrandir > Ich nehme an, du hast bereits bemerkt, dass ich dich dutze. < antwortete Mitrandir, > mein Name ist Mitrandir, aber wir haben jetzt keine Zeit für mehr Gespräche, dieser Wald ist mir nicht geheuer, ich denke ich werde dort hinten vor dem Haus übernachten. <



16.04.2004 22:26#104
Teufelslama Kurz versorgte der Barbier den Rekruten auf dem Wagen, dann wieß er einen der Soldaten an sich um ihn zu kümmern und lief voran in die Dunkelheit. Er wieß die Waffenknechte und Rekruten an die ersten beiden Wagen bei Akil abzustellen, der dritte mit Arthas würde bei Lobart landen. Wenn der durch die Stadt ginge könnten sie den Verletzten in die Kaserne verfrachten.


Wachsam beobachteten die Soldaten der Stadt ihre Umgebung doch war nichts mehr von den Lees zu sehen, Eorls und Kanos Trupp hatten ihren Rücken also frei gehalten. Hoffentlich waren die Verluste das wert gewesen.


Mittlerweile war der letzte Wagen schon auf dem Weg zur Stadt, die anderen beiden wurden noch bei Akil entladen, von der jeweilien Besatzung. Arthas hielt sich mit seiner Schusswunde gut, er war bei bewusstsein und ansprechbar, beides ein gutes Zeichen.

Es war wie ein schwerer Stein der Lama vom Herzen fiel als der kleine Trupp das Tor passierte. Schnell fanden sich einige Rekruten die halfen den Verletzten zur Kaserne hoch zu tragen, hier würde Lama sich selbst um ihn kümmern. Der Rest machte sich auf zu Lobart.



16.04.2004 22:28#105
Thingol Logtel " Ich denke das wir dort nicht schlafen sollten! Kennst du dich hier aus? Vieleicht könnten wir bei einem Bauer unterkommen!" sagte er zu Mitrandir "Aber ic mus dir zustimmen, ich will auch aus diesem Wald."



16.04.2004 22:32#106
Sir Iwein Keuchend überblickte Iwein die Gegend rund um den erleuchteten Hof. Ein paar der Söldner, die bisher mit Eorls Trupp gekämpft hatten, zogen sich nun zurück, sendeten aber noch ein paar Pfeile los, die durch die Dunkelheit auf den Hof zu schwirrten. Manche trafen ihr Ziel. Feige Ratten!

Die verbliebenen Söldner, scheinbar die Verstärkung vom Hof, kämpften noch eine Weile, doch dann zogen auch sie sich allmählich zurück, ohne zu schießen. Eorls fiese Taktik hatte sie letztendlich bezwungen. Iwein hörte indess, wie der letzte Karren sich rumpelnd in Bewegung setzte und den Feldweg Richtung Taverne hinauf holperte. Sie mussten weg, ehe noch mehr draufgingen, durch irgendwelche verirrten Pfeile oder Bolzen. Der Hauptmann selbst eilte zu den Karren und half, ihn den Hügel hinaufzuschieben.

Ein letztes Mal blickte er zurück.
Allein Eorl stand noch da, einem einzigen, wutschnaubenden Söldner gegenüber. Ob es Schweiß oder Wasser war, von dem der Kerl triefte, vermochte Iwein nicht zu sagen. Und irgendwo musste auch noch Kano sein, zumindest war er nicht bei den Karren. An Iwein lag es jedoch jetzt, die Wagen sicher zur Stadt zu bringen, während dort unten der letzte Kampf der Giganten ausgetragen wurde.


16.04.2004 22:34#107
Mitrandir Mitrandir antwortete: > Bei einem Bauern? Wo warst du die letzten Jahre? Die verjagen uns doch nur! Aber wenn du meinst, dort hinten zwischen den Bäumen scheint ein Hof zu sein, wir könnten uns um ihn herum schleichen und in die Scheune gehen. Ja genau, das werd ich machen, geh von mir aus zum Bauern, aber erzähl ihm nichts von mir. Ich krieg in der Scheune vielleicht sogar was zwischen die Zähne, man muss sich schließlich irgendwie durchschlagen. <


16.04.2004 22:34#108
Kano Unverhoffter Weise waren sie doch schneller entdeckt worden als gedacht, schon wieder. Das war wahrlich kein guter Tag, nein wirklich nicht. Er hätte daheim bleiben sollen, Miraweth hatte es ihm sogar noch gesagt. 'Geh nicht.', hatte sie ihm geraten, 'Es fließt nur wieder Blut.', hatte sie vorher gesehen. Aber nein, er musste ja trotzdem gehen. Doch nun war es zu spät, Kano zog seinen Zweihänder und machte sich bereit. Nur ein paar Augenblicke dauerte es, bis der Streiter Innos' den Zorn seines Gottes erhalten hatte. Der bläuliche Schimmer in seinen Augen war nun, wo es dunkel war, noch deutlicher zu sehen als sonst, unter diesen Umständen eher verräterisch als dienlich.

Nur wenige Momente später waren sie heran. Ein Bär von einem Krieger mit einer Axt, die sich sehen lassen konnte, ließ eben diese auf den Kommandaten zurasen. Kano sprang vor den Veteranen und parierte seinen gewaltigen Schlag und bereute es sogleich. Der Hieb stand dem eines Orks in nichts nach und eben diese mochte der Paladin trotz der zusätzlichen Kraft durch den Zauber ganz und gar nicht."So nicht!", presste er zwischen den Lippen und machte dann einen Schritt zurück, während er seinen Gegner gleichzeitig ein wenig zurückzudrängen versuchte.
"Willst es zu Ende bringen, Söldner?"



16.04.2004 22:39#109
Eorl "Hey", rief Eorl erfreut als Kano den Schlag des Söldners fing."Einen wunderschönen Abend mein Freund. Tut mir schrecklich leid das ich nicht zu deinem Barbecue erscheinen konnte, aber so wie ich das sehe, mochten die Söldner ohnehin kein Gegrilltes. Oder weißt du einen anderen Grund warum sie das Spanferkel wieder gelöscht haben?" fragte er mit einem blick auf den treifenden Söldner. Seite an Seite standen die beiden Paladinen dem tropfenden Ochsen gegenüber, und Eorl richtete das Wort nun an seinen Widersacher."Und nur damit du's weißt. Das Schwert das ich trage hast du selbst mich zu Schmieden gelehrt, Narr"



16.04.2004 22:40#110
Thingol Logtel "Na dann" sagte er "werde ich mit dir kommen! Meinst du wir finden vieleicht auch etwas Geld?" Er erhoffte sich das es so wäre, denn er hatte immer noch sehr viele Schulden zu begleichen. "Weißt du ob es noch etwas ehrliche oder weniger ehrliche Abreitin der Gegend zu erledigen gibt?"



16.04.2004 22:47#111
Sir Iwein Zügigen Schrittes, fast rennend, zogen sich die letzten Stadtwachen zurück, verschwanden aus diesem verfluchten Talkessel des Großbauern. Eorl und Kano mussten immer noch dort unten sein. Iwein sah noch einmal zurück, dann eilte er seinen Männern hinterher. Die Karren waren bereits weit voraus, in Sicherheit. Ja, vielleicht passierten sie jetzt schon zusammen mit den Verletzten das Stadttor.
Erst, als Iwein schon lange an der Taverne vorbei war, verringerte sich sein Schritttempo. Er war völlig erschöpft, sehnte sich nur noch nach seinem Bett in der Kaserne. Und so Innos es wollte, würde er seine Kameraden am nächsten Morgen wiedersehen.

Und als er die Dächer von Khorinis in der Ferne erblickte, nun in Dunkelheit gelegen, dachte er an die, die am heutigen Tage ihr Leben gelassen hatten - für ein wenig Saatgut.



16.04.2004 22:49#112
Mitrandir > Tja, da fällt mir so schnell nichts ein, die Söldner werden uns mit dem bisschen Erfahrung wohl kaum aufnehmen, aber ich habe nun wirklich keine Lust auf Feldarbeit. Vor einiger Zeit habe ich mal was davon gehört, dass die Jäger hier sehr erfolgreich sein sollen, aber ich will jetzt erst mal schlafen, bevor ich mir über ein paar Wochen Lehre bei einem Jäger Gedanken mache! Machen wir uns auf den Weg zu der Scheune! < sagte Mitrandir. Gesagt getan liefen die beiden los, obwohl sie sich erst seit kurzem kannten. Der Mond stand mittlerweile im Zenit und sorgte für spärliches Licht am Rand des Waldes, an dem sich Thingol und Mitrandir gerade entlang stahlen. Sie waren jetzt nur noch wenige hundert Meter vom Bauernhof entfernt.



16.04.2004 22:52#113
Gorr Gorr kratzte sich übertrieben schauspielerisch am Kopf.
Hab ich das - ja ? Er grinste breit. Weißt du was ? Das ist mir scheißegal! Zu einem erfolgreichen Kämpfer gehört mehr als ein gutes Schwert.Die Beiden erwiderten ersteinmal nichts und begannen den Veteranen langsam zu umkreisen, damit sie ihn von beiden Seiten angreifen konnten.Gorr schaute beide an, immer abwechselnd. Ich weiß genau was ihr denkt! Er wusste es nicht. Ihr denkt ich wäre leichte Beute, aber das bin ich nicht ! Doch, das war er auf jeden Fall. Ich mach' euch locker fertig, selbst wenn ich keine Axt hätte würde ich das tun können! Sicheeeeeeeeeer... Ich habe magische Kräfte müsst ihr wissen! Quatsch, Magier sind schwul. Er schwitzte.Langsam wurde ihm die Situation wirklich unangenehm, lange würde er einen Kampf an zwei Fronten nicht durchhalten. Aber versuchen konnte man es ja trotzdem mal.Mit einem gewaltigen Urschrei (viiiiiiiel Testosteron muss man wissen) schwang er seine Axt in weitem Bogen gegen Kano ...



16.04.2004 22:59#114
Thingol Logtel Sie gingen langsam und leise immer näher auf den Hof zu. Es war dunkel, doch der Mond erhellte die Scene notdürftig. Sie schlichen immer weiter auf die SCheune drauf zu. Plötzlich bewegte sich etwas in den Büschen... Aber es war nur eine Maus. Sie gingen weiter in die Scheune, als sie dort ankamen kletterten sie so leise wie möglich auf den Strohboden. Sie bewegten sich nur wenig um keine Geräusche zu machen.



16.04.2004 23:01#115
Mitrandir Mitrandir war zwar hundemüde, aber sein Hunger hatte den Zweikampf gegen die Müdigkeit gewonnen. So flüsterte er: > Ich krieg kein Auge zu bevor ich nicht was gegessen hab. Was meinst du, ob die dort unten auch das Brot lagern? <


16.04.2004 23:03#116
Kano Eorls Antwort darauf war nur ein:
"Weiß ich, das Kämpfen damit, hat mir Ceyx beigebracht!"
Wer auch immer Ceyx war, er hatte einen seltsamen Namen.
Doch viel mehr Zeit blieb Kano dann auch nicht mehr, um darüber nachzudenken. Schon wieder raste die Axt in seine Richtung, das wurde irgendwie langsam zur Gewohnheit. Diesmal zog es der Paladin allerdings vor, auszuweichen und machte einen Satz zurück. Heulend schoss die Axt vor ihm entlang und verfehlte seinen Brustpanzer nur knapp. Kurz darauf ging der Streiter Innos' seinerseits zum Angriff über und schwang seine Klinge herum, in Richtung des Veteranen. Dieser zog seine Axt zurück und stellte die Schneide der Waffe vor seinem Körper Quer. Kanos Schwert donnerte funkend darauf und kam ruckartig zum Stehen. Es war wirklich kein leichtes Schwert und verstärkt durch die Kraft der Magie sollte es dem Krieger Lees ein ebenso angenehmes Gefühl bereitet haben, wie zuvor dem Statthalter. Dieser wollte gerade wieder zuschlagen, als es plötzlich dumpf gongte und der, den sie Gorr nannten, die Augen etwas verdrehte. Hielt es Kano zunächst noch für Spott, so musste er feststellen, dass der Veteran plötzlich auf die Knie brach und Eorl hinter dem stattlichen Kämpfer zum Vorschein kam, ein verschmitztes Grinsen im Gesicht, wie es nur ein Eorl haben konnte...


16.04.2004 23:06#117
Mitrandir Mitrandir wartete vergebens auf eine Antwort und bemerkte bald, dass Thingol schon eigeschlafen war. Trotzdem kletterte er nocheinmal vom Heuboden und stahl zwei Leib Brot, die er in Thingols Rucksack verstaute, da er anstelle dessen dort seine Laute trug. Dann schlief auch er sofort ein und dachte nicht mehr über seinen ersten, sehr anstrengenden Tag in Khorinis nach.


16.04.2004 23:10#118
Eorl Eorl hob seine Inquisitor, und betraschtete den Streitkolben kritisch. Dann schaute er auf den Söldner hinab, der da im Gras lag.
"Hehe, das Ding ist richtig stark", freute er sich. "Schade das wir keine Karren mehr hier haben. Ich denke wir sollten den knilch mitnehmen. Vielleciht können wir ihn nochmal als Druckmittel brauchen. Und wenn nicht können wir ihn immernoch vor den Pflug spannen."
Kano schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen.
"Los", entschied Eorl, "wir heben ihn auf, und nehmen ihn mit."Sie hievten den Söldner vom Boden, und schleppten ihn zu zweit den Weg entlang. Die Axt nahm Eorl ebenfalls mit, und band sie sich zu dem Zweihänder auf den Rücken.
"Nützlich oder nicht, der Kerl ist sauschwer", brumelte er, während sich die beiden Paladine mit ihrer 'Beute' in Richtung Stadt quälten.


17.04.2004 10:36#119
Thingol Logtel Als er aufwachte, war es schon süät am Morgen. Drausen konnte man die Bauern arbeiten hören. Er musste erst mal überlegen wie er hier auf diesen Heuboden gekommen ist. Nachdem er sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, versuchte er Mitrandir leise zu wecken. Plötzlich hörte er von unten eine stimme die einem anderen zu rief das er etwas Stro holen sollte. Siedend heiß viel ihm auf das sie auf besagtem Stroh lagen. Er tippte Mitrandir auf die Schulter um ihm klar zu machen das er sich verstecken soll. Auf einmal stand er neben ihnen." Ich werde euch helfen hier weg zu kommen!" sagte er " ICh habe einmal das selbe gemacht und muss deshalb hier arbeiten! ICh werde gleich herunter gehn und ihnen sagen das ein SChattenluäfer kommt damit sie ins Haus gehen! viel Glück!" Er rannte hinunter ging kurz in den Wald, kam danmn rennent wieder heraus und schrie dabei:" EIN SCHATTENLÄUFER!!!!!!!!! SCHNELL INS HAUS!!!!!" Als sie alle in den Häusern verschwanden, sprangen sie vom Strohboden und rannten so schnell wie möglich in den Wald.



17.04.2004 10:43#120
Mitrandir Zwar wirkte der Wald am Tag im Sonnenschein nicht mehr ganz so bedrohlich, aber immer noch genug um Mitrandir Sorgen zu bereiten. Thingol und er liefen vom Hof aus schräg nach links. Nach kurzer Zeit bemerkten sie, daß vor ihnen Nebel aus dem Boden aufstieg, so dass Mitrandir nur noch schlecht erkennen konnte, daß ungefähr eine halbe Meile weiter eine Anhöhe folgte, auf der sich Wald únd Nebel lichteten.



17.04.2004 11:12#121
Thingol Logtel Der Nebel machte es nicht leicht die heran nahende Gefahr zu erkennen, doch als Thingol aufeinmal einen kleinen knöchernen zwerg durch die Büsche huschen sah, schrie er:" Pass auf Mitrandir!!! DA ist was im Busch! Folg mir einfach!" Er verpasste dem kleinem Skelet einen Tritt und rannte den Hügel hoch. Als sie oben angekommen waren, sah er hinter sich eine ganze Horde von den Fiechern. Verwirrd schaute er sich in dieser gruseligen Umgebung um und entschied nach Links zu laufen. Nach eine halben Stunde Geländelauf gaben die zwerge endlich auf. Thingol entschied sich erst mal hin zu setzen und auszuspannen.


17.04.2004 11:30#122
Mitrandir Der Tag war fast zur Hälfte vorbei, der Sommeranfang war jetzt nicht mehr zu leugnen und die beiden lagen im Schatten am Rand einer Lichtung. Eben noch waren sie im Nebel vor biestigen Goblin Skeletten geflüchtet und jetzt ruhten sie sich erst mal aus. Nach einiger Zeit fing Mitrandir an zu sprechen: > Wir unterhielten uns gestern Abend darüber, was wir jetzt machen wollen um etwas Erfahrung zu sammeln, was hälst du von meinem Vorschlag mit den Jägern? <


17.04.2004 11:36#123
Thingol Logtel "Warum nicht!", sagte er, während er sich einen Grashalm pflügte und ihn in seinen Mund steckte. "Das wär sogar eine gute Idee! Dann werd ich endlich etwas anständige lernen!" Er musterte MItrandir und fragte:" Wie wollen wir sie eigentlich finden?"



17.04.2004 11:41#124
Mitrandir > Tja ich weiß es nicht, Jäger sind nicht so leicht zu finden, es sei denn sie haben ein Lager. In diesen Wäldern gibt es bestimmt genug Wild zum Jagen, also werden sie vermutlich ein Lager irgendwo am Waldrand haben. Allerdings macht es nicht sonderlich viel Sinn, danach zu suchen. Ich habe wirklich keine Ahnung, was wir nun tun sollen. Ich hatte mir meinen Aufenthalt in Khorinis anders vorgestellt. < entgegnete Mitrandir.



17.04.2004 11:54#125
Thingol Logtel " Dann las uns doch einen suchen! oder? Mit den Viechern im Wald werden wir irgendwie fertig!" Ohne auf die Antwort von Mitrandir zu warten, stand er auf und gin in den Wald.



17.04.2004 12:17#126
Mitrandir Verdattert sprang Mitrandir auf und folgte Thingol und fragte ihn in welche Richtung er laufe. Als er feststellte, daß Thingol keinen Schimmer hatte, wohin seine Füße ihn brachten ging Mitrandir neben ihm weiter und so stießen die zwei bald auf einen Weg und folgten ihm in Richtung eines Flußes. Zwischendurch mussten sie immer mal vor einigen Goblins oder Lurkern flüchten, da sie sich mit ihren Dolchen nur wenig Chancen ausrechneten. Um sie herum zwitscherten die Vögel und der Bach plätscherte mit schwacher Strömung an ihnen vorbei. Bald erreichten sie einen offensichtlich zerstörten Wagen, dessen Ladung aus einem Schinken, ungefähr zwanzig Pfeilen und einem sehr kleinen Säckchen mit ein paar Münzen bestand. Mitrandir sagte: > Hm, davon können wir uns höchstens ein Brotmesser kaufen, aber ich denke wir sollten trotzdem Pfeile und Gold gerecht aufteilen. < So erhielt jeder zehn Pfeile und zwei Goldmünzen, den Schinken musste Thingol zu dem Brot in seinen Rucksack stecken. Danach setzten sie sich ans Ufer, genossen das wunderbare Wetter und assen erstmal etwas von ihrem neu gewonnenem Proviant.



17.04.2004 12:36#127
Leto Atreides Mort R'azoul und Leto standen nun vor der Taverne und wussten nicht wirklich wohin. Da Mort anscheinend kaum etwas von Khorinis kannte, musste Leto ihm die Insel schon zeigen. "Hmmmm... wir sollten als erstes zur Stadt gehen. Ich brauch unbedingt noch eine Karte von der Insel." Der Adept hatte nichts dagegen und so brachen sie zur Stadt auf. Der Weg war wie immer ereignislos. Die Türme der Mauern bekamen sie schnell zu Gesicht. Am Stadttor ließen sie die Wachen passieren und schon waren sie im Gedränge des Marktes verschwunden.


17.04.2004 13:01#128
Xion1989 Xion schaute Carras an. Er schien sich das etwas leicht vorzustellen. Naja er würde ja noch merken wie schwer es für einen Anfänger wird. Nun war aber schon genug zeit verstrichen und Xion gab Carras einen Stängel kraut zur entspannung.
Entspannt wird es eine ganze ecke leichter glaub mir. Deine erste übung wird sein zu meditieren. Bringe Körper und geist in einklang sonst wird es nichts.
Xion sezte sich auf den Boden , Schloss die augen und fing an in totaler stille dazusitzen. Nach einiger zeit sagte er dann

Los Carras jezt bist du dran. Wenn du etwas falsch machst sag ich es dir.


17.04.2004 14:22#129
Carras Carras zuckte lässig mit den Schultern, es wäre nicht das erste mal das er medidiert.
Er setzte sich langsam in den Schneidersitz und legte seine Arme auf seinen Beinen ab, dann schloss er die Augen.
Eine kleine Zeit verging bis Carras in vollkommener Ruhe versank und anfing sich zu entspannen, mit dem vorher gerauchten Sumpfkraut was ihm Xion gegeben hatte fiel ihm das viel leichter.
Störend wurde es nur wenn irgendwelche Novizen aus dem Lager marschierten und ihn leicht störten, er schaffte es noch nicht seine Ruhe beizubehalten wenn Leute in der Nähe sind.



17.04.2004 16:10#130
Xion1989 Das machst du schon ganz gut. Ich habe mich in dir getäuscht. deine geistige kraft ist ziemlich Stark für deinen Rang. Wenn du weiter so Trainierst wie bisher könntest du ziemlich Stark werden. Nun stell ich dich aber deiner ersten aufgabe.

Xion schaute Carras an und grinste während er sich einen Stängel Kraut rauchte.
Du wirst wenn der Mond am höchsten steht gehen und einen Snapper erlegen. Dort hinten ist eine höhle. Hier ist deine erste Rune. Sie trägt die Kraft des lichtes in sich. Nun wird aber bis heut nacht meditiert und bitte nicht einschlafen.



17.04.2004 21:36#131
Mitrandir Nach einiger Zeit waren die beiden mit ihrem verspäteten Mittagessen fertig und wollten eigentlich weiterziehen, aber Mitrandir hatte in der Richtung, aus der sie gekommen waren einen Weg entdeckt der sich in einer kleinen Schlucht an den Flußlauf schmiegte. Dort wollte er unbedingt vorher noch hin, was auch kein Problem gewesen wäre, wenn davor nicht ein Goblin mit Knüppel gestanden hätte...


17.04.2004 21:45#132
Thingol Logtel Bevor er lange nachdachte brüllte er:" Diesmal bin ich am Zug! Diesmal werde ich austeilen, einstecken wirst du! DAS IST FÜR ALL DIE VERLETZUNGEN!!!!!" nach diesem befreiendem Angriffsschrei stürmte er , mit einem kleinem Messer, dass er bei dem Wagen gefunden hatte, auf den Giftzwerg zu, mit der festen Absicht ihn tot in das nasse Gras fallen zu sehn. Als er so am stürmen war, konnte er erkennen das Mitrandir den selben gedanken hatte.



17.04.2004 21:54#133
Mitrandir Gemeinsam stürmten sie auf den Goblin zu, Mitrandir hielt sich im Hintergrund, da er Thingol bei seinem indirekten Racheakt nich im Weg stehen wollte. In dem Moment kamen sie bei dem kleinen Giftzwerg an, der ihnen laut kreischend entgegen gesprungen kam.

Er war geübter als die Angreifer und schlug als erster...er traf Thingol am Knie, der sich jedoch nicht beirren ließ und mit dem Messer nach dem Goblin stach und verfehlte. Mitrandir näherte sich von der Seite und wollte dem Goblin seinen Dolch in die Seite rammen, doch Thingol nutzte die Verwirrtheit des Goblins über seinen schnellen Stich und schlug gleich nocheinmal zu - und traf den Goblin am Kopf. Der Kleine hatte nun eine Schnittwunde über die gesamte rechte Schädelhälfte. Er taumelte und gemeinsam brachten Mitrandir und Thingol den Kampf mit Stichen in den Bauch zu Ende - geschafft.

Auch wenn der Goblin eigentlich nur ein kleiner Gegner war, konnte man ein wenig Stolz in den Gesichtern der beiden sehen.



17.04.2004 22:15#134
Thingol Logtel Noch etwas auser Atem, wischte er sein Messer an dem kleinem Goblin ab. Er mussterte erst einmal sein Knie um dann festzustellen, dass es ein weiterer blauer Fleck werden würde. Er entschied weiter zu gehen, denn ungefair 25 Schritter entfernt konnte er eine Höhle erkennen. Er vorderte Mitrandir auf mit ihm zu kommen. Sie gingen ein paar Schritte am plätschernden Fluss entlang. Als sie die Höhle erreicht hatten konnten sie schon die Goblins johlen und kreischen hören. "Wenn wir jetzt da rein rennen werden sie uns überwältigen!" erklärte Thingol"Wir müssen sie heraus locken. Ich glaube das es eine Aufgabe für dich und deine Laute ist. Du spielst und ich verstecke mich neben dem Höhleneingang mit einem großen Stamm und lauer auf die herauskommenden Goblins! Machst du mit?" und er schaute ihn fragend an, wärend er sich an einem grosen Ast zu schaffen machte.



17.04.2004 22:24#135
Mitrandir Sich seines Lebens nicht ganz sicher willigte Mitrandir also ein und schritt vorsichtig auf den Eingang zu, nachdem er sich nochmal vergewissert hatte, daß Thingols Ast auch groß genug war und nahm seine Laute vom Rücken. Irgendwie demütigend, dachte er, hier vor einigen Goblins zu spielen... Mit den Gedanken stimmte er eine alte Waise aus seinem Dorf an und war sich alsbald nicht ganz sicher, ob er sich der Aufmerksamtkeit durch die Goblins freuen sollte. Kurz bevor sie schreiend aus der Höhle stürmten, sprang er zur Seite, tauschte seine Laute durch den Dolch ein und machte sich bereit, an der anderen Eingangsseite holte Thingol mit seinem Ast aus...



17.04.2004 22:33#136
Thingol Logtel ... und schlug auf einen der Goblin ein. Dieser flog ein Stück bis er an einer Wand ankam, ein anderer wurde von Mitrandir erstochen. Doch leider hatten sie ein kleines Problem mit der Zahl der Goblin, denn sieh nahm stetig zu. Erst 4 dann 5. Thingol und Mitrandir liesen sich dadurch nicht beirren. Einen nach dem anderen schlug Thingol mit seinem großem Ast. Doch dann tauchte ein Goblin unter seine Deckung durch und stach ihn mit seinem kleinem schartigem Messer ins bein. Wütend und rasend vor SChmerz trat er das kleine Biest mit dem anderen weg. Mitrandir erging es da etwas besser, denn er erledigte einen nach dem anderen. Als er sah das Thingol leichte Probleme hatte kam er angerannt und half ihm. Da stannden sie nun und Kämpften Seite an Seite gegen eine Übermacht an Goblins...


17.04.2004 22:39#137
Mitrandir Die Probleme waren geringer, als Thingol sie eingeschätzt hatte, er hatte zwei Goblins mit dem Ast erwischt, einen hatte er mit einem starken Tritt in den Bach geschleudert und zwei weitere hatte Mitrandir erstechen können, doch wegen des tiefen Stichs in seinem Bein wich Thingol zurück und Mitrandir kämpfte noch einige Zeit gegen den letzten Goblin, er hatte eine schwarze Färbung und schlug etwas fester zu, als die bisherigen. Doch auch ihn konnte er schlußendlich zurückdrängen und so hatten Mitrandir und Thingol jeweils drei Goblins auf dem Gewissen. Doch Thingols Verletzung sah schlimm aus und er schleppte sich erstmal ind den Schatten der Höhle.



17.04.2004 22:47#138
Thingol Logtel Das Messer stckte immer noch in seinem Bein, es war ganz rostig und dreckig. Fluchend und auf Mitrandir gestützt schleppte er sich in die Höhle. Auf etwas Stroh in der Höhle lies er sich nieder, und versuchte das Messer heraus zu ziehen. Mitrandir erzählte ihm das er Pflanzen gefunden hatte die er für sein Bein benutzen könnte. Mitrandir machte sich mit dem Kraut an seinem Bein zu schaffen, doch das Ende der Behandelung bekam Thingol nicht mit, da er vor Erschöpfung und Schmez die Flucht in die Welt des Schlafe angetreten ist.


18.04.2004 03:36#139
Carras Viel länger als gewollt hatte Carras medidiert, er war so sehr in der Medidation versunken gewesen dass vermutlich bald die Sonne hoch stehen würde anstatt dem Mond. Immerhin hatte er nicht geschlafen. Xion (der Geduldige) war auch noch da.Caras richtete sich auf, nickte Xion kurz zu und verschwand mit der schwarzen Lichtrune in die Richtung der beschriebenen Höhle.
Eine Gebrauchsanweisung wäre auch schön gewesen.......

Gedankenversunken kam er bei der Hhle an und brauchte einen Moment um zu verstehen das er ja Licht mit der Rune machen sollte.
Er ließ seine großen Fingern sanft über die Rune fahren, so als würde e jede Rille erkunden wollen und hielt sie dann locker vor sich.
Er schloss die Augen und versuchte sich darauf zu konzentrieren ein kleines Licht zu erschaffen. Er spürte wie die Rune wärmer wurde und versuchte diese Wärme sozusagen umzuwandeln, er wusste ja nicht was er machen musste. Immer wärmer wurde es bis.....die Rune kurz aufblitzte und sich sofort wieder der Dunkelheit anpasste und in dieser verschwand.
Wen man davon absah das jetzt ein Snapper schnaufte war alles genau wie vorher....Snapperschnaufen? Ja, Snapperschnaufen!
Was blieb einem da anderes übrig als die Rune schnell wegzustecken und den Snapper in einem gewagten Manöver eins auszuwischen? Richtig, nichts.Carras sprang nach vorne und rollte sich zur Seite so dass der erste Biss an Carras vorbeistreifte.
"Wie soll ich gegen etwas kämpfen was ich nicht sehe?"
Carras sprang wieder zur Seite als er das Knirschen der Snapperkralle hörte und machte kleine aber schnelle Sprünge aus der Höhle heraus aus der ihm der Snapper auch sofort folgte.
"Im Mondlcht seh ich ihn wenigstens" schmuzelte Carras in Gedanken.Er setzte nach vorne, schwenkte seinen Einhänder und riss ihn durch den Oberkörper des Snappers der als Antwort nach Carras biss.
Carras wirbelte herum und ließ die Klingegenau auf den Schädel das Monster zusausen und hereinfahren. Ein letztes Geraüsch und der Snapper lag tot am Boden.........
"Hinter mich ja nicht dran die Lichtrune so zu üben" murmelte er schulterzuckend während er die Blutüberströmte Snapperleiche hinter sich ließ und erneut in die Höhle eintrat.



18.04.2004 11:17#140
Drakk Als Drakk an einen Steinkreis ankam machte er erstmal rast. Er überlegte was er nun machen könne. In die Stadt kann er nicht mehr. Zumindestens nicht in nächster Zeit. Er überlegte ob er nicht als Tagelöhner auf einem der Bauernhöfe anfangen könne als er ein rascheln hörte. Er stand auf und wollte gerade nachschauen was dort war als ein Schattenläufer aus dem Gebüsch sprang. Drakk überlegte nicht lang und Fing an zu laufen. Er rannte so schnell er konnte in eine Waldstück wo die Bäume eng anneinander standen und der Schattenläufer nicht durch kam. Drakk rannte noch weiter bis zur Lichtung und blieb dort erstmal stehen. Er sah einige Felder vor sich auf dennen einige Bauern am arbeiten waren. Drakk sah sich um und entschied sich erstmal sich noch ein oder zwei Tage in den Wäldern zu verstecken und ging wider etwas weiter in den Wald hinen.


18.04.2004 12:46#141
Squall_L Squall zog durch die Wälder von Khorinis in Richtung Kastell. Eins war ihm klar geworden, reisen mit Xion würde er so schnell nicht mehr unternehmen, erst entführt der Typ einen fast und dann lässt er einen einfach in einer ihn unbekannten Stadt alleine zurück. Aber das sollte Squall nun nicht weiter beschäftigen, er sollte lieber etwas weiter in seinen Büchern lesen.
So spazierte Squall lesend die Wege entlang und wenn mal jemand an ihn vorbeikam dann schaute er Squall nur sehr komisch an. Das war bestimmt auch mal etwas neues in Khorinis jemand der während des Gehens las. Squall musste immer daran denken ob er das alles wohl noch einmal hinbekommen würde und das schlimmste ob er das Teleportieren überhaupt überleben würde.

Nach einigen Stunden Marsch hatte Squall sein Ziel erreicht. Er erreichte das Tor zum Kastell, nun war er wieder dort wo es ihm am liebsten war. Er ging auf das Tor zu und es öffnete sich, dann trat Squall in das Kastell ein.


18.04.2004 14:43#142
Snizzle Langsamen Schrittes marschierte Snizzle den schlammigen Feldweg entlang. Es hatte lange nicht geregnet doch noch immer war der Boden feucht vom letzten Niederschlag. Die Sonne vermochte es nicht auch den letzten Tropfen Flüssigkeit aus dem Boden zu entziehen, dafür war es noch nicht warm genug. Dennoch war es ein recht warmer Frühling, der Feuermagier schätze das dieses Jahr auch eine starke Sommerhitze folgen würde. Doch dies lag noch in den Sternen.
An der ersten Weggabelung, kurz vor der Taverne hielt sich Snizzle links, ging dann den Weg auf die Taverne zu und schließlich an ihr und einigen Felsen vorbei auf den Pass zu. Er überquerte eine alte Steinbrücke und hielt sich dann weiter geradeaus. Aus der Ferne konnte er den Hof des Bauern Bengar erkennen, die Knechte auf den Feldern arbeiteten und einige standen etwas abseits und sägten Holz. Nach dem Winter ging nun im Frühling die Arbeit auf den Höfen wohl recht gut vorran. Die Kälte hatte viele der Ungeziefer vernichtet, sodass eine warscheinlich gute Ernte im Sommer und Herbst zu erwarten war. Auch im Kloster war man froh über diese Bedingungen, da dies auch die Ernte der angebauten Kräuter verbesserte.

Inzwischen konnte der Magier auch den Pass und die beiden Wachen davor sehen. Die Paladine schauten ihn mit prüfendem Blick an, musterten den jungen Feuermagier und wendeten ihre Augen dann wieder einer entfernten Gruppe, laut gurgelnder, Lurker zu. Auch als Snizzle das Tor passierte schenkten ihm die aufmerksamen Wachen keinen Blick mehr. Nun stand der gefährliche Teil der Reise an.



18.04.2004 14:59#143
Tiffi the Bone Bone sah nun schon die großen Felder und die Bauern, welche darauf arbeiteten. Da sah er links von sich eine kleine Hütte am See stehen, vor der einige Söldner standen. Als diese den Wolf hinter Bone sahen zogen sie schnell ihre Waffen und riefen ihm Warnungen zu. Doch er konnte sie rechtzeitig beschwichtigen und auch der Wolf hörte sofort, als Bone ihm befahl neben ihm zu bleiben. Einer der Söldner schien etwas angetrunken zu sein und wollte Bone zu einem Kampf herausfordern. Er versuchte ihn zu ignorieren und fragte den anderen Söldner wo General Lee zu finden sei.

"Folg einfach immer dem Feldweg in der Mitte bis du zum Gehöft des Großbauern kommst. Es besteht aus zwei kleineren und einem großen Haus, du musst in das Haupthaus mit den zwei Flügeln gehen. Spätestens wenn du vor den Wachen stehst weist du das du richtig bist."
Bone bedankte sich und ging weiter den Feldweg entlang. Entfernt sah er ein Paar Bauern mit einem Feldräuber kämpfen. Er überlegte erst ob er ihnen helfen sollte, doch da ging das Insekt auch schon von den Sicheln durchlöchert zu Boden.

Endlich stand er vor der kleinen Anhöhe auf welcher die Häuser des Großbauern standen. Bone hatte gehört, dass hier jedem Neuling von einem Söldner namens Sentenza 50 Goldstücke abgeknöpft werden. Er sah den weishaarigen Hünen schon von weitem, wie er da stand und sein Schwert betrachtete. Das dumme war bloß, dass Bone nur 20 Goldstücke bei sich trug und dieses Geld eigentlich für neue Kleidung ausgeben wollte. Bone nahm sein Geld und versteckte es vorsichtig am Wegrand. Nachdem er sich vergewisserte, dass ihn niemand beobachtet hatte, ging Bone den schmalen Weg hinauf.



18.04.2004 15:56#144
Sir Iwein Selbst jetzt noch, am späten Nachmittag, war es recht warm für diese Jahreszeit. Im Schatten der hohen Stadtmauern schritten drei Männer aus dem Tor von Khorinis. Jeder trug seinen Bogen schussbereit mit sich. An der Spitze schritt Iwein und spähte prüfend voraus. Er dachte kurz nach. Am besten, er würde seine beiden Schüler in den Wald gleich östlich der Kaserne führen, der war harmlos und relativ nah an der Stadt gelegen.

"Folgt mir!", befahl der Ritter und ging dann zügig voraus. Noch war es nicht allzu spät, dennoch durften sie nicht trödeln, wenn sie noch bei Sonnenlicht jagen wollten. An den Bäumen sprießten bereits erste Knospen und Blätter, sodass die Sonne leichtes Spiel hatte, durch das Geäst hoch oben auf den Waldboden zu scheinen. Auch die Vögel machten sich nun wieder zwitschernd in den Ästen bemerkbar.

Iwein warf einen Blick zurück auf seine Schüler. Vincent war bereit für die Jagd, soviel stand fest. Der Waffenknecht hatte schon sehr lange mit der auf die Dauer langweiligen Konstruktion von Typhus am Schießplatz geübt, und schien dem Hauptmann geeignet für einen kleinen Ausflug. Flint gab sich ebenso begierig auf eine Jagd, doch er war ungestüm und hatte noch nicht viel Erfahrung. Jetzt reichte er ihnen die beiden Köcher, die er von der Kaserne mitgenommen hatte. "Befestigt sie an euren Gürteln. Jeder von euch hat ein Dutzend Pfeile. Seid nicht zu verschwenderisch."

Eine Weile waren sie schon gelaufen, als der Ritter und kundige Jäger abrupt stehen blieb. Seinen Schülern bedeutete er schweigend, sich ebenfalls ruhig zu verhalten. Dann lauschte er angestrengt in den Wald und spähte zwischen den Stämmen hindurch.
"Wölfe! Ein kleines Rudel, da vorne, auf der Lichtung."
Das war perfekt zum Üben, wenn auch nicht leicht. Glücklicherweise schienen die Wölfe nicht sehr gut durch den Winter gekommen zu sein und waren so ein wenig geschwächt. Umso größer musste ihr Hunger sein. Soweit Iwein es von hier aus erkennen konnte, waren es ihrer etwa sechs an der Zahl. Er winkte seine Schüler herbei.
"Ein halbes Dutzend Wölfe. Seid auf der Hut, doch ihr werdet das zusammen schaffen. Und für euch beide gilt: habt keine Furcht. Wenn euer Arm im Angesicht der Gefahr versagt, seid ihr schon verloren."



18.04.2004 18:58#145
Flint16 Gespannt wie ein Wolf machte Flint einen kleinen Schritt nach vorne. Die Wölfe hatten ihn noch immer nicht entdeckt.
Dann machte er nochmals einen Schritt und er war 15 Meter von den Wölfen entfernt.
Zwar war es keine sehr große Distanz jedoch müssten Wölfe viel mehr auspassen als so wie diese hier. Flint sah genau das es 5 Waren. Allesamt waren sie ausgewachsen und kräftig und schienen wie IWein es gesagt hatte sehr hungrig zu sein. Also zielte Flint. Hinter sich konnte er IWein genau höhen wie er ebenfalls seinen Höllenbogen spannte. Auch schien Vincent nun sehr angespannt zu sein. Flint war der erste der den Schuss abgab, wie bei den Treinigsstunden schoss der Pfeil auf die Wölfe. Flint traf! Der Wolf der getroffen wurde heulte sofort auf und seine Familie war sofort auf den Beinen. Zurerst schienen die restlichen Wölfe irritiert und in der Zeit konnte Flint einen neuen Pfeil auf die Sehne spannen.
Dann schoss Vincent. Auch er traf. Etwas anderes war Flint auch nicht gewöhnt. Dann lag auch schon der nächste Wolf auf dem Boden und zappelte noch ein wenig mit den haarigen Pfoten. Nun kamen die restlichen auf die 2den Schützen zu. Flint war schon Bereit und lies die Sehne los. Jedoch traf er den Wolf nicht an der Brust oder am Kopf. Er streifte an der Vorderpfote und der Wolf knickte ein. Er jaulte fürchterlich. Vincent lies nun ebenfalls seinen Pfeil lossausen und der nächste Wolf war ausgeschaltet. Nun jedoch packte FLint die Angst. Er begann zu zittern und schaffte es nicht einen weiteren Pfeil in seinen Bogen zu spannen. Jedoch war er nun überglücklich das IWein hinter den beiden gewartet hatte. Er schoss und der Pfeil traf den anspringenden Wolf mit einer solchen Wucht das der Wolf 1 Meter zurückgestoßen wurde.
IWein lies den Bogen sinken und rief den beiden zu:
Gut gemacht! Jedoch solltet ihr eure Angst unter Kontrolle halten! Für die erste Übungsstunde jedoch wart ihr richtig gut! VIncent lies nun ebenfalls den Bogen sinken Flint jedch ging in den Wald weiter hinein wo die Wölfe gelagert hatten. Auch sah er den Wolf den er nur gestreift hatte. Flint stellte isch breitbeinig über das Biest und spannte ganz entspannt. Dann jagte er einen Pfeil genau zwischen die Augen des Wolfes um ihm das Leiden zu ersparen. Auch wollte er sich gerade umdrehen um wieder zu IWein zu gehen doch da höhrte er ein weitere Rauschen. Instinktiv riss er einen Pfeil aus dem Köcher, welches er als einfaches Papier tuch gehalten hatte, und legte sofort an. Doch da war nichts. Dann lies er den Bogen sinken und kaum wollte er wegsehen da höhrte er erneut das rascheln, diesmal jedoch gefolgt von einem Winseln. Flint ging zu dem Lager der Wölfe. Er konnte es nicht mitansehen das irgenwelche Tiere litten und so hat er auch gedacht er könnte ein weiteres Tier von seinen Qualen befreien. Jedoch sah er keines welches noch leben würde.
Er lies wieder den Bogen sinken. Doch da ganz klein! Unter dem Bauch einer Wölfin zuckte es plötzlich und plötzlich kam ein kleiner Wolf heraus. Er war winzig und sehr jung. Warscheinlich erst 1 Monat alt und er war auf seine Mutter angewiesen. Flint hatte schon überlegt den Kleinen von seinen Qualen als Einzelkind und als letzer der Sippe zu sein zu erlosen doch als er das kleine Gesicht und die süßen sanften Pfoten des Babywolfes sah, weichte sein Herz auf und Flint konnte den Kleinen nicht mit einem Pfeil bereichern. Er legte den Bogen um die Schulter und hob den kleinen Racker auf. Er sah Flint liebesfoll an auch streckte er seine kleine Zunge aus und putze sich seine kleine Schnauze. Flint nahm ihn behutsam in den Arm und ging wied erzu IWein zurück. Kaum trat er an einem Buch vorbei und kam somit zu der Stelle wo sie die Wölfe getötet hatten. Auch fand er dort Vincent und IWein ungeduldig wartend. IWein machte große Augen und Vincent brüstete sich doch Flint lies keine Komentare ankommen und ging entschlossen durch die Stadttore nach Khorinis. Die Stadwachen lies er mit einem entschlossenen Blick schweigen.
Flint hatte nun einen neuen Job. Er hat sich freiwillig dazu erklärt auf den kleinen zu achten und für ihn immer dazu sein!...



18.04.2004 19:16#146
Drakk Nachdem Drakk wider etwas tief im Wald war bekam er Hunger. Er sah sich nach etwas essbarem um, fand aber im Wald nichts. Er überlegte und ging zu dem Bauernhof, auf dem er die letzte nacht verbracht hat, zurück. Er schaute kurz ob die Leute noch auf den Feldern arbeiteten. Die Männer waren gerade am ernten. Drakk schlich sich bis zu einem Vorratsraum und packte sich einige Nahrungsmittel ein. Danach schlich er wider vom Hof. Als Drakk im Wald wider ankam packte er erstmal ein leib Brot heraus und ass es auf. Das Brot stillte seinen Hunger sodass er wider in den Wald in der nähe eines großen und gut bewachten Bauernhofes marschierte.



18.04.2004 20:09#147
Mitrandir Thingol lag ohnmächtig auf dem Heuhaufen, es sah aus als müsste Mitrandir eine Rettungsmöglichkeit finden. Er stand auf und schaute nach, was es in dem Ausläufer der Höhle, aus dem die meisten Goblins gekommen waren zu hohlen gab. Und tatsächlich, hier schien die Goblin Meute kleine Schätze aus Raubzügen zu lagern. Im Boden steckte ein rostiges Schwert, das für den schwarzen Goblin, den Mitrandir für den Anführer hielt, wohl zu groß gewesen war. Er dachte sich, es sei zwar sehr viel schlechter gearbeitet als sein Dolch, der ein Familienerbstück war und noch dazu verrostet, aber im Kampf wohl wegen seiner Größe sehr viel besser geeignet. So verstaute er den Dolch unter seinem Hemd im Gürtel und rüstete sich mit dem rostigen Schwert aus. Außerdem fand er eine rote Phiole, die er für einen Heiltrank hielt, einige Goldmünzen, einen unscheinbaren Ring mit der Inschrift „Sekob“, sowie einen Hut aus Leder mit einer weißen, etwas schmutzigen Feder. Den Hut setzte er sich auf, den Ring steckte er erst mal weg, um ihn später Thingol zu zeigen, die Münzen teilte er wie immer auf, sodass für jeden fünf übrig blieben und den Heiltrank wollte er nutzen um Thingol zu heilen.



18.04.2004 20:26#148
Thingol Logtel Gefangen in den grausamen Träumen des Fiebers, brach Thingol der kalte Schweis aus. Er rollte sich Links nach Rechts und wieder zurück. Aber plötzlich hellte der Himmel seines Unterbewusstseins wieder auf und ein ihm im Moment suspekt erscheinendes Gesicht sprach:" Hey, Thingol! Wach auf!" Seine Augen öffneten sich zu einem kleinen Schltz, da erkannte er seiner erwäcker, es war Mitrandir, er hielt ihm eine kleine Phiole unter die Nase und sagte:" Trink das, dann wird es dir besser gehen! Schau nicht so blöd, der Hut ist spitze!" Mit diesem Hut und diesem Satz konte er Thingol ein kleines Lächeln entlocken. Er öffnete seinen Mund einen Spalt, so dass Mitrandir ihm gerade so den Heiltrank verabreichen könnte. Nach der Einnahme wurde Thingol kurz wieder schwarz vor Augen, doch es blieb nicht lange so. Nach kurzen ging es Thingol so gut das er aufstehen konnte und sich einen verbannt für sein Bein machen. " Mitrandir, nichts gegen deinen Hut, aber er sieht etwas befremdlich aus." sagte er und sammelte seine Gedanken, er Wartete auf eine Antwort Mitrandirs, doch nichts kam. Thingol sah sich um und hob den Knüppel eines Goblins auf." damit das nicht noch einmal vor kommt!" erklärte er Mitrandir. Er nahm sich auch seinen Ast mit dem Hinweis das man mit etwas Geschick einen schönen Stab daraus machen könnte, den er sicher brauchen könnte, denn sein Bein war noch nicht ganz in ordnung.


18.04.2004 22:01#149
Ion Storm Mit jedem Schritt den Ion tat, wurde ihm immer Lustloser zumute. Irgendwie brachte er nicht die richtige Lust auf zum Wandern, besonders nicht bis dort hoch zum Kastell, aber was wollte er machen? Und wie als hätte die Welt auf diese eine Frage gewartet, erbot sich Storm der Anblick eines Händlerkarren, der gerade vor der Taverne rastete. Der Novize beschleunigte seine Schritte und schleifte Dyana regelrecht hinter sich her. >>Tut mir leid, aber vll fährt dieser Händler in die Richtung in die wir auch müssen.<<, entgegnete er ihr kurz.
Außer sich vor Atem schaute er zu dem Händler hinauf, der gerade auf seinen Wagen gestiegen war. >>Ist was?<<, fragte er knapp die beiden und schaute sie durchblickend an. >>Ja, allerdings, der Herr. Fahren sie zufällig mit ihren Waren in die Richtung des Kastells?<< Außergewöhnlich Skeptisch blickte er Ion und Dyana an. >>Ich bezahle ihnen auch ein paar Goldstücke.<<, fügte er noch hinzu, ehe der Händler was sagen konnte. >>Na wenn das so ist, hinauf auf den Wagen, es geht gleich los.<< Dies ließen sich die beiden nicht zweimal sagen, was für ein glück sie doch hatten. Ion gab dem Fahrer ein paar Goldstücke, welcher sich schelmisch bei ihm bedankte. Die Anhänger des Glaubens fanden hinten auf Karre bequemen Platz zwischen Nahrungsmitteln und anderen Dingen, wie Kräuter oder gar Waffen.
Die Reise verging träge vor sich hin. Langsam gondelten sie durch Wald und über Feld, wobei ihnen die warme Sonne in den Nacken schien. Unterwegs verlief es zwischen den Anwesenden ruhig, kaum einer sagte was und wenn doch, dann waren es nur Belanglosigkeiten. >>Ich setzte euch direkt vor dem Kastell ab, muss dort sowieso noch etwas holen.<<, durchfuhr der Händler die Stille und bald darauf fuhren sie auch schon den Weg hinauf, bis sie schließlich vor den Toren standen.


19.04.2004 13:27#150
Mitrandir Auf den Stock und Mitrandir gestützt, konnte Thingol sich wieder bewegen und so verließen die beiden den Goblin Bau. Nach kurzer Zeit hatten sie auch den zerstörten Wagen hinter sich gelassen und konnten nun rechter Hand den Fluss nicht mehr sehen, da sich eine Erhebung vor ihn geschoben hatte und linker Hand senkte sich der Wald und verlief jetzt etwa 10m unterhalb des Weges.


19.04.2004 13:46#151
Thingol Logtel Als sie etwas durch diesen unheimlichen Wald "gelaufen" sind, entdeckte Thingol im Waldboden den SChein von Feuer. Als er Mitrandir davon erzählte erklärte er Thingol es sei nur ein Irrlicht. Thingol beharrte auf seiner Meinung und humpelte auf den Stock gestützt zu den Lichtern. Zu seiner Überraschung befand sich im Waldboden eie Treppe die von brennenden Fackeln gesäumt ist. Grinsend schaute Thingol Mitrandir an und humpelte hinunter. " Tu das nicht! Da unten könnte sonst was herum hengen!" rief Mitrandir, " Dann geh halt vor! Mir is das egal! Viel schlimmer kann es auch nicht mehr werden! Alsokommst du mit?" fragte Thingol vom Fieber beflügelt. MItrandir murrte etwas, zog sein rostiges Schwert und ging voran. Als sie weiter in die Höle eindrangen, erkannten sie das es eine Art Wohnhöle sein musste, denn überall flog Zeug herum. Vom Inneren kam eine Stimme," kommt ruhig näher, ich bin kein Monster!" sprach sie. Als Thingol das hörte humpelte er ohne zu überlegen einfach drauf los. Er folgte der Stimme bis in ein zugeramschtes Zimmer in dem eine Frau saß. " Na? Was wollt ihr hier?"


19.04.2004 14:04#152
Mitrandir Mitrandir hustete vor Schreck als er die Frau sah: > Hust, ihh ist die hässlich, ähm ich meinte, Guten Tag junge Frau, was macht ihr hier? Also ähm ich will nicht unhöflich sein, aber warum seid ihr hier so abgeschieden von der Welt? < Sie erklärte, dass sie eine Naturheilerin sei und dass die Leute immer nur kämen, um sich heilen zu lassen. Thingol trat vor und zeigte ihr sein Bein. Sie antwortete, es sähe schlimm aus, machte sich aber trotzdem mit einer stinkenden Brühe an der Wunde zu schaffen und verband das ganze danach. Als sie fertig war sagte sie, dafür wolle sie aber auch eine Gegenleistung. Auf Sekobs Hof wüchsen zwischen dem Korn einige Heilpflanzen, die ihn bei der Ernte störten, die sie aber zur Heilung benötige. Leider habe sie aber keine Zeit sie von ihm abzuholen und bat die Gefährten darum. Thingol willigte sofort ein und beim Verlassen der Höhle fragte er Mitrandir, was er ihm zeigen wollte. Mitrandir holte den Ring aus der Goblin Höhle heraus. Thingol sah die Inschrift „Sekob“ und meinte, man könne Sekob den Ring bei dieser Gelegenheit auch gleich wiedergeben.


19.04.2004 15:06#153
Aragorn89 Aragorn war besser denn je. Er verbrachte nun die ganzen langen Tage damit zu laufen, in der brütenden Frühlingshitze leigestütze zu machen und unter seinem Trainingsgerät hindurchzutauchen. Er war wie bessesen von dem Gedanken, seinen Körper zu beherschen. Sein Ehrgeiz war unheimlich. Er schlief nur wenige stunden und lief schon vor Sonnenaufgang. Jetzt sprang er mal wieder unter dem Ast hindurch. Immer wieder krachte er auf den Boden aber es machte ihm nichts aus. Er sprang teilweise in schwindeliger Höhe von Ast zu Ast oder machte eine Stunde lang Klimmzüge. Sein Körper wurde immer besser und von Tag zu Tag waren mehr Übungen möglich. Er musste nun Lama, seinen Meister suchen. Wieder saß Aragorn auf einem Baum im Schneidersitz. Und während die Vögel zwitscherten und die Bäume raschelten drang er tief in seine Gedankenwelt ein und überlegte wie er sich verbessern konnte.



19.04.2004 17:47#154
Drakk Drakk wollte nicht mehr rumsitzen und warten. So entschloss sich der Nordman die Wälder auf Khorinis zu erkunden. Er wanderte durch mehrere Kleinere und größere Waldstücke. Als er af einer Lichtung ankam sah er bereits die Stadt vor sich. "Es ist wohl besser die nächsten paar wochen nicht in die Stadt zu gehen" dachte Drakk sich und ging wider etwas in den Wald hinein. Als er an einer Höhle vorbei kommt packt in die neugierde und er geht in die Höhle hinein. Es liegen in der gesammten Höhle Knochen herum und Drakk hörte ein schnauben. Drakk ging noch etwas weiter in die Höhle und sah das Tier das in am vorigen Tag angegriffen hat. Er drehte sich um und lief wider aus der höhle hinaus und ging wider zu seiner alten position in der nähe des gut bewachten Bauernhofs. Die wachen sahen nicht wie die Milizsoldaten aus. Drakk wollte hin gehen, überlegte es sich aber anders. Am nächsten Tag wird er sich die Wachen mal näher betrachten.


19.04.2004 19:38#155
Flint16 Noch immer lächelnd und schmunzend lief Flint den Weg entlang. Er lief sehr vorsichtig damit er nicht stolperte und so seinen kleinen verletzen konnte.
Dann war er schon an der Taverne. Er überlegte kurz ob er Ken besuchen sollte umihm von seinem neuen "Kind" zu berichten. Doch dann dachte er sich das Ken vielleicht auch etwas besseres zu tun hatte als auf Flint aufzupassen und so ging er den Weg entlang zu Onars Hof.

Als er an den Feldern vorbeikam sah er wie schon einige Bauern und nun sogar Banditen an dem Acker arbeiteten, uch bemerkte er das auffällig viele Söldner nahe dem Eingang zu der Steinhöhle standen.
Doch Flint ging weiter. Er will noch unbedigt bevor es dunkel wird seinen Kleinen auf der Wiese herumtrollen lassen und dann ihn in seinem Bett, wie eine Mutter es tut, wärmen...



19.04.2004 19:59#156
Carras Mit schnellen Schritten marschierte Carras an der Taverne vorbei in Richtung Hof.
Ob Claw schon wieder da war? Carras hoffte inständig das ihm nichts passiert war.....
Er legte ein Stirnrunzeln auf und marschierte weiter, bald schon passierte er den See und erkannte das hier wohl gerade einiges los war....war ja auch egal. Erstmal musste er Claw finden.



19.04.2004 21:51#157
Junami/Alcastor Seine Füsse schmerzten.
Die Wunde an seinem Bein war wieder aufgebrochen, benetzte seinen Knöchel mit dem warmen Saft, der sein Leben bedeutete. Seine Gedanken waren ein Sumpf, klebrig, der seinen Geist auffing und festhielt. Fuss vor Fuss, alles, was noch in seinem Kopf war, Fuss vor Fuss.
Schmerz.
Der Wald lag irgendwo hinter ihm. Die Dunkelheit vor ihm. Eine glatte Ebene. Endlos. Fuss vor Fuss. Blut tropfte zu Boden.
Er fiel.


1. Traum
Junami stand da, in dieser endlosen Ebene. Schatten huschten an ihm vorbei, berührten kaum sein Bewusstsein, waren nur ein Huschen, ein Wabbern, ein Flackern in der Wirklichkeit.
Wirklichkeit? lachte er.
Wer?
Junami ging durch die Ebene, auf der Suche nach der Stimme, die ihn sachte rief, immer und immer wieder, seinen Namen flüsterte, laut und doch lautlos, ohne Gestalt, nur ein Schatten inmitten von Schatten.
Er ging weiter, kein Licht leuchtete ihm den Weg, nur der Boden knisterte sanft unter seinen Füssen, zeigte ihm, dass er immer noch in der Wirklichkeit stand und nicht durch die Nebel der Ewigkeit ging.
Ein Schatten nahm Gestalt vor ihm an, schien alles Licht, dass es hier nicht gab, in sich aufzunehmen.
Wer bist du? fragte Junami.
Du.
Ich?
Ja...




20.04.2004 14:54#158
Aragorn89 Aragorn hatte es erkannt. Der Weg zu der Perfektion lag nicht an seinem Kröper sondern in ihm. Wenn er in seiner Seele ruhe finden würde und Sich konzentrierte würde es klappen. Wieder rannte der Hohe Novize durch den Wald wie ein verrückter. Er machte Übungen fast Tag und Nacht und er wurde besser. Bald würde er seine Prüfung machen können und bald würde er beweisen können wie beweglich er nun war. Er trainierte nun, mit Anduril in der Hand den Schwertkampf in der Kombination mit seinem Ganzen Körper. Seine Schläge wurden nun immer schneller, seine Drehungen immer sicherer und eleganter. Der Schwung gab mehr Kraft und die Treffer waren Punktgenau. Auch seine Fußarbeit war nahezu perfekt. Er war nun in der Lage sich zu kontrollieren. Wieder rannte er durch den Wald in der Hoffnung endlich das Eis zu brechen. Wenn er das hier konnte, dann würde er, falls er jemals Templer werden sollte, lernen mit einer Zweihhandwaffe umzugehen. Die Magie intressierte ihn zwar aber er konnte ja selbst magie wirken. Die magie des Geistes.



20.04.2004 16:30#159
Burath Golden schimmernd brach das Licht durch die dicht gewachsenen Baumkronen, schimmerte durch die ineinander verschlungenen hölzernen Arme der gigantisch emporragenden Baumstämme. Der Geruch von Harz und Rinde stieg ihm in die Nase, entlockte dem Krieger ein sachtes Lächeln. Seine Hand ruhte noch immer auf dem Schwert, auch wenn nicht das geringste Anzeichen von Gefahr auszumachen war. Alles blieb ruhig und friedlich, bald so perfekt das Burath seine wachsamen Beobachtungen für die Zeit eines Atemzugs vergaß und den Blick gedankenverloren über die blanke und ungefälschte Schönheit des Waldes gleiten ließ. Seufzend mahnte er sich selbst zu mir Konzentration.

Nur unweit hörte Burath Geäst unter den Stiefeln von Aeryn knacken, erkannte den braunen Haarschopf der Kriegerin zwischen den massiven Baumstämmen und lächelte dankbar. Schon länger waren sie unterwegs. Erst vorbei am kleinen Bach vor Onar's Hof, der Taverne und nun schlugen sie sich immer tiefer durch die Wälder. Die Pfade wurden immer steiler und zunehmend steiniger, der Wald lichtete sich zunehmend. Das Gebirge war nicht mehr weit. Ein schrilles Geräusch über den Bäumen weckte seine Aufmerksamkeit. Die Augen des Mannes jagten einen grauen Schemen den er zwischen Ästen und Blättern über sich ausmachen konnte.
Schabend schob sich des Kriegers Schwert ein Stück aus der Scheide. Die Klinge vibrierte leicht unter der Bewegung, gierte nach Blut und wollte bereits ihr Lied anstimmen. Doch bereits im nächsten Augenblick war der Schrei war verstummt..



20.04.2004 16:43#160
Aeryn Wie ein verhungertes Raubtier auf der Suche nach Frischfleisch stromerte die Kriegerin durch das dichte Unterholz des Waldes. Ihre Schritte waren bestimmt, fast schon fordernd. Nichts entging ihrer Aufmerksamkeit, jede Höhle, jeden Erdüberhang unter dem mindestens eine Person Unterschlupf finden konnte, wurde von ihr aufmerksam betrachtet. Jede Spur, auch wenn es noch so offensichtlich war, daß sie nicht von einem Menschen stammte, schaute sie sorgsam an.
Die Entführung von Gorr, erinnerte sie so sehr an ihr eigenes Schicksal. Die Kriegerin war jedoch mehrere Tage direkt in der Nähe des Hofes gefangen gehalten worden. Hätte damals einer der Söldner sich auf die Suche gemacht… Aeryn wischte den Gedanken beiseite. Sie standen nicht für einandern ein, die Männer Lee´s, oder? Die Frauen Lee´s… seine Kriegerin des Feuers… aber bedingungslos.
Aeryn suchte Gorr. In jeder Höhle, in jedem Unterschlupf, mit jeder noch so kleinen Spur…

Langsam stieg das Gelände an… wurde bergiger.

Burath war hinter ihr. Sie spürte es… hörte ihn… ließ ihn gewähren… In einer seltsam tiefen Vertrautheit.



20.04.2004 16:48#161
Thingol Logtel Sie machten sich auf zum Hof von Sekob und das mit einem endlich geheilten Bein. Sie gingen eine weile durch den Wald, der bedrohlich rauschte und heulte. Moment, ein Wlad heult nicht! Das einzige was heult sind.... Und dann waren sie von zwei Wölfen umringt. Thingol zögerte nicht lang und schwang seinen Wanderstab, um sich den Weg zu bahnen. Er traf den Wolf am Kopf und es machte ein grausames Geräusch. " Schnell! Folg mir!!!" rief Thingol im Laufe, die Wölfe schnappten nach ihnen. Sie rannten und rannten ohne sich zu merken in welche Richtung. Die Wölfe waren jedoch dank ihrer vier Beinen schneller als sie. Deshalb entschieden sie sich gegen die Wölfe zu kämpfen." Wenn wir leben wollen, dann müssen wir die Wölfe erschlagen!!! Bereit?" fragte Thingol leicht außer Atem " Naja was bleibt mir anderes übrig???" Er zog sein "Schwert" und sie stellten sich den Biestern. Mitrandir holte aus und lies das "Schwert" auf den Wolfskörper nieder fahren, dem hatte der Wolf nur noch ein markerschütterndes Jaulen entgegen zu setzen. Der andere sprang auf Thingol zu um ihn zu beißen, Thingol konnte gerade noch seinen Wanderstab entgegenhalten. Dieser wurde vom Wolf komplett zerrissen, ohne zu überlegen griff Thingol nach seinem Knüppel der an seinem Gürtel steckte. Er holte aus und erschlug den Wolf. Total entrüstet und erschöpft setzten die beiden sich unter einen Baum, um sich aus zu ruhen.


20.04.2004 17:02#162
Aeryn Der Erdboden riß auf und hin und wieder schaute der blanke Felsen zwischen durch. Es wurde immer steiler und bald mussten sie das Tempo drosseln um den Hang hinaufzuklettern. Von der Idee einen Umweg zu machen, um den gleichen Punkt vielleicht auf eine etwas bequemere Art zu erreichen, hielt die Kriegerin scheinbar nichts. Zielstrebig führten sie ihre Schritte weiter. Es schien Burath, als verfolgte sie eine Spur, doch da er nichts erkannte, vielleicht nur eine Ahnung?

In Gedanken durchlitt die Kriegerin noch mal ihre eigene Entführung, die dunkeln Nächte in den Höhlen, die endlosen Wanderschaften. Doch wie nah sie war, wußte sie in diesem Moment nicht.

Ihre Hände krallen sich in den Fels zogen sich kraftvoll auf das Weidenplateau hoch. Hier oben hatte man eine herrliche Aussicht. Doch deswegen war Aeryn nicht hier. Weiter immer weiter stromerte die Kriegerin, bis sie plötzlich innehielt.
Dort auf dem Boden… Fußspuren, Stiefelabdrücke… und… Aeryn hob die ein seltsames Stück Holz vom Boden auf… Eine kleine Holzschnitzerei… eine Wölfin… an ihrem rechten Ohr klebte Erde…doch unverkennbar… ein schönes Stück…
Weibliche Intuition… Elpede? Nein… Gorr… Mit einer Geste winkte die Kriegerin Burath zu sich.

“Schau hier! Es könnte Gorr gehören.“ Doch aus ihrer Stimme hörte er, daß sie nicht daran zweifelte.“

Ohne auf seine Reaktion zu warten, begann sie die Gegend abzusuchen… doch nichts… die Spuren tauchten aus dem Nichts aus… und führten ins Nichts…


20.04.2004 17:09#163
Mitrandir Als sie sich etwas beruhigt hatten schaute Mitrandir sich um, sie waren nicht mehr auf dem Weg. Das konnte er sich nicht erklären, sie waren ihm doch immer gefolgt. Um ihn herum war es plötzlich totenstill, er hörte nur, wie Thingol mit dem Messer versuchte die Kerben in seinem Stock etwas zu kaschieren, als auch er es merkte und verstummte.


Es lief ihnen eiskalt den Rücken herunter und sie begannen zu frieren. Etwas Unheiliges war in der Nähe, das konnten sie spüren. Mitandir packte seinen Schwertknauf fester, obwohl er wusste, dass er sich damit niemals gegen einen solchen Schrecken verteidigen konnte. Er blickte um sich, - es wurde dunkel, aber obwohl sie sich auf einer Lichtung befanden und es eben noch ein herrliches Wetter gewesen war, war der Himmel nicht zu sehen, keine Wolken, keine Sterne, keine Sonne, kein Mond. Thingol flüsterte: > Sieh nur dort vorne, siehst du das auch? < Mitrandir schaute in die angedeutete Richtung. Von einem kleinen Fleck vor ihnen stiegen zähe Nebelfetzen auf. Schon nach kurzer Zeit verdichteten sie sich und verdeckten den ganzen Boden. Plötzlich hörten sie einen Schrei. Das war zu viel, Mitrandir und Thingol sprangen gleichzeitig auf und rannten, ohne zu wissen wohin, sie wollten einfach nur weg, weg von diesem unheimlichen Ort. Doch etwas schien sie zu verfolgen, etwas das man nicht in Worte fassen konnte. Sie rannten wie verrückt. Eisiger Schweiß rann ihnen von der Stirn, aber sie konnten nicht anhalten. Getrieben von einer unsichtbaren Kraft die ihnen auf den Fersen war schlugen sie sich durch den Wald, zerkratzten sich die Beine und schlugen sich die Knie an Felsbrocken auf. Nach einiger Zeit lichtete sich der Wald. Sie konnten wieder klar sehen und die Dunkelheit war weg. Die Sonne schaute gutmütig über einen Berg in der Ferne und ging langsam unter. Der Himmel war unbedeckt und die ersten Sterne zeigten ihr Antlitz; Mitrandir und Thingol waren am Ende. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Zerschunden stürzten sie nieder, froh, endlich frei von diesem Wahn zu sein. Doch eine Tatsache konnten sie auch nachdem alles scheinbar vorbei war und sie im frischen Gras des späten Frühlings lagen nicht leugnen – Sie hatten sich verirrt...



20.04.2004 17:33#164
Thingol Logtel Verwirrt durch den Schock und ohne irgendeine Ahnung wo sie waren, meinte Thingol:" Ich weiß nicht wo wir sind! Aber ich glaube wir sollten uns eine Bleibe bauen, am besten in den Bäumen! Ich weiß es hört sich komisch an aber da sind wir am Sichersten vor wilden Tieren.!!" Mitrandir schaute ihn komisch an und fragte:" Ist das dein Ernst??? Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist! Aber wenn du meinst!" " Gut, wir haben zwar nicht die besten Vorraussetzungen, und Materialien, aber ich bin ja auch ein Tischler! Ok, wir brauchen ein paar sehr große, ein paar weniger große und viele mittlere Äste! Auf Auf ! Wir müssen uns sputen! Ich suche einen geeigneten Baum!" So machten sich beide an die Arbeit.



20.04.2004 17:39#165
Mitrandir Sie suchten sich eine große Eiche in der Mitte der Wiese aus, die wie eine große Lichtung zwischen den beiden Waldabschnitten war. Mitrandir wollte aber kein Holz aus dem Wald nutzen, aus dem sie gekommen waren und er hielt sich von da an auch von ihm fern. Dieses Erlebnis war ihm eine Lehre gewesen, die Natur nicht zu unterschätzen. Sie arbeiteten auch in der Nacht noch weiter, um bald eine Bleibe zu haben.



20.04.2004 18:08#166
Thingol Logtel Thingol nahm ein paar der großen Äste und legte damit eine viereckige Grundstruktur und band sie mit aus langem Gras und Trauerweidenästen bestehenden "Seilen" zusammen und legte weitere Äste darauf. Dafür brauchten sie recht lange, doch letztendlich hatten sie ein ungefähr 2m² Baumhaus. Dieses würden sie als Ruheort für die nächsten Nächte benutzen.



20.04.2004 18:25#167
Mitrandir Sie entschieden sich, da sie absolut die Orientierung verloren hatten, das Baumhaus als Basis zu benutzen, tagsüber für Essen zu sorgen und über kurze Distanzen auf die Suche nach dem Weg zu gehen. Am dritten Tag streifte Thingol gerade durch den Wald gegenüber dem aus dem sie gekommen waren, als er sah, wie sich etwas langsam vor ihm zwischen den Bäumen bewegte. Er entschloß sich, noch etwas näher zu gehen und erkannte, dass es sich um eine Mühle handelte. Er lief zurück, erzählte Mitrandir davon und schon am nächsten Morgen wollten sie aufbrechen.



20.04.2004 18:34#168
Tomarus Tomarus kam sich ein wenig komisch vor, als Gardler, in Mitten von vier Söldnern, auf dem Weg in die Stadt, um einen ranghohen Veteranan zu befreien. Doch er wusste, dass er gerade jetzt nicht als Gardler auffallen durfte. Sergio, Xorag und Alina wussten nichts von seiner Gildenzugehörigkeit, und auch Kaligulas hatte im Moment eine Wut auf die Garde, dass er leicht die Freundschaften vergessen würde. Also trottete Tomarus langsam mit den anderen in Richtung Taverne.
Der Marsch verlief ohne weitere Vorkommnisse, doch als sie an der Taverne ankamen, bemerkte Tomarus erfreut, dass das verhasste "Geschlossen" - Schild endlich verschwunden war. Aus dem Innenraum hörte man bereits wieder fröhliche Stimmen. Tomarus hätte gern eine Pause eingelegt, und anscheinend war er da nicht der einzige. Doch Kaligulas trieb sie weiter.
"Kommt schon, wir wollen noch die Stadt erreichen. Vorher machen wir keine Pausen."
Und so mussten sie ihre sehnsüchtigen Blicke wieder von der Taverne abwenden und weiter in Richtung Stadt marschieren. Tomarus war gespannt, was genau Kalle in der Stadt vorhatte.



20.04.2004 18:54#169
Sergio Den Weg zur Stadt kannte Sergio so gut wie auswendig. Schon ziemlich oft war er diesen Weg gelaufen, da kam ihm die Strecke gar nicht mehr weit vor. Snapper, Wölfe oder anderes Getier hatten wohl heute keinen Appetit und ließen sich nicht blicken. Sie kamen an der „Toten Harpyie“ vorbei und der Bandit wollte sich schon ein leckeres Steak holen und Pause machen, doch Kaligulas trieb sie weiter an. Naja, eigentlich war Gorr ja eh wichtiger als ein saftiges Steak. Außerdem schmeckt der Grog da drin eh wie frisch aus der Kanalisation., dachte er. Also war das kein großer Verlust.

Die kleine Gruppe setzte also ihren Weg weiter fort, in Eile gehalten durch den aufgeregten Waffenschmied. Bald kam auf der linken Seite die kleine Schlucht kurz vor der Stadt in Sicht. Da unten war alles ruhig, kein Lüftchen regte sich und die vielen Bäume wogen leise murmelnd im kühlen Wind, der hier schwach wehte. Und nach einigen weiteren Minuten kam dann auch schon die Stadt mitsamt dem östlichen Stadttor und den aufdringlichen Milizen davor in Sicht. Mal sehen, wie Kaligulas den Veteranen aufzuspüren gedachte...



20.04.2004 19:21#170
Burath Zumindest wusste er nun wieso sie immer tiefer ins Gebirge vordrangen und den Hof in weiter Ferne hinter sich ließen. Aus dem einfachen Patroulliengang war eine Suche geworden. Die Suche nach einem Mann der von den Anhängern Innos bei einem Überfall gefangen genommen und verschleppt wurde. Burath kannte ihn nicht wirklich, doch ebenso wenig wagte er es Aeryn in ihrem Bestreben, ihn zu suchen, Einhalt zu gebieten. Irgendetwas trieb die Kriegerin voran, immer weiter einer ungewissen und eigentlich schon lange nicht mehr ersichtlichen Spur hinterher. Burath vermochte nicht einzuschätzen, ob das Funkeln in ihren Augen dem Ehrgeiz entsprach, Lee einen weiteren Treuebeweis zu leisten oder ob es anderer Natur war. Schon früh gab er den Versuch auf eine Antwort darauf zu finden.
Unter seinen Stiefeln wandtelte sich Erde zu blankem Stein. Grau und karg.. absolut kalt. Einzelne blattlose Gewächse säumten ihren Weg, so manch mossbewachsener Felsen den sie zu erklimmen hatten.. mehr erinnerte schon nicht mehr an die grünen Ebenen und Wälder wo sie vor Stunden noch gewesen waren. Ein kalter Wind strich um seine Ohren, spielte mit den langen Haaren des Kriegers und pfiff schrill durch die Ritzen und Spalten im Gestein. Wahrlich kein angenehmer Ort, doch war er Aeryn gefolgt ohne Fragen zu stellen. Es war das blanke Vertrauen das Burath ihr zum Geschenk machte. Sein Blick glitt nach oben über wolkenumwogene Berghänge, versuchte etwas zu erspähen dass nicht in diese Umgebung gehörte.

Der Mann merkte nicht, wie lose Steine unter seinen Füßen wegbrachen und der Boden hinabzutauchen drohte. Burath verlor allen Halt, stürzte und rollte den Abhang hinab. Die Versuche, sich an den zum Teil messerscharfen Steinen festzuhalten, scheiterten und führten zu noch mehr Schrammen und aufgerissener Haut. Mit einem dumpfen Laut landete er unsaft auf einigen feinen Ästen. Unter seinem Rücken knackte es und Burath seufzte schmerzerfüllt. Rote Wellen der Pein benebelten seinen Geist und verschleierten den Blick. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen bis die Schmerzen auf ein erträgliches Maß abgeklungen waren, doch was er darauf erkannte ließ ihn diese sowieso vergessen. Ein Schädel .. und nur unweit davon die restlichen Knochen, verteilt im ganzen Nest.
Ein eisiger Schauer fuhr den Rücken des Kriegers hinab. Instinktiv riss Burath das Schwert aus der Scheide am Gürtel und kam wankend auf die Beine. Die Fleischwunden brannten wie Feuer, jede auch noch so kleine Regung brachte weitere Schmerzfluten mit sich. Er hatte alle Mühe die sich ausbreitende Übelkeit zurückzuhalten. Kaum hatte Burath sich erhoben brachte ohrenbetäubendes Gekreische seine Trommelfälle zum Erzittern. Er kannte es und es mochte eine bitteres Spiel des Schicksal sein, dass es dieses Mal nicht über ihm ertönte, sondern vor ihm, samt weiter Flügel, einem Körper von Frau und Vogel zugleich, einem Gesicht das keine Zweifel zuließ. Die Absicht des Wesens konnte er an den scharfen Zähnen in aller und vor allem erschreckender Deutlichkeit ablesen.
Die Augen des Kriegers waren zu schmalen Schlitzen verengt, seine Zähne knirschten und die Knöchel seiner Hand färbten sich weiß im festen Griff mit dem er sein Schwert hielt. "Komm nur" knurrte er die Harpyie an..


20.04.2004 21:03#171
Tomarus "Oh Mann, mal wieder Wandertag heute..." dachte sich Tomarus, als Kaligulas sie wieder aus der Stadt herausscheuchte.
"Was wollen wir denn im Kloster?" fragte Alina erstaunt.
"Ich... muss zu einem alten Freund..." meinte Kalle bloß.
Sie stellten keine weiteren Fragen, und liefen schweigend den Weg in Richtung Taverne entlang. Tomarus Beine waren langsam müde, er war erstaunt, dass seine Kondition schon wieder so nachgelassen hatte.
Als sie wieder an der Taverne vorbeikamen, lies Kaligulas sie wieder keine Pause einlegen und scheuchte sie gleich weiter, auf dem Weg in Richtung Kloster.Der weitere Weg verlief ohne weitere Zwischenfälle, sie trafen niemanden, und auch kein Tier stellte sich ihnen in den Weg. So hatten sie schnell die Brücke erreicht, die zum Kloster hinaufführte.
Während sie am Horizont schon die langsam die Sonne untergehen sahen, schritten sie hinauf und blieben vor den Torwachen stehen.
"Wir... gehören zu Zhao." sagte Kaligulas knapp.
Die Novizen nickten und ließen die Gruppe ein. Tomarus und Alina guckten sich verwundert an, keiner wusste, was Kalle wohl mit >Zhao< gemeint hatte. Doch sie würden es wohl hoffentlich noch früh geung erfahren.



20.04.2004 21:38#172
Araskae Keiner von ihnen Sprach ein Wort. Es war nicht nötig. Beides waren erfahrene Jäger die wusste wodrauf es ankam. Die knappen Informationen wurden per Zeichensprache ausgetauscht. Jedes verräterische Geräusch musste verhindert werden. So hatten sie klappernde Metallteile mit Stoff umwickelt und quitschendes Leder gut geölt. Es dämmerte und sehr bald würde die Nacht hereinbrechen. Sie würden vom Jäger zum gejagten werden. In der Nacht waren die Wölfe in ihrem Element, nicht die Menschen. Lansagm und bedacht setzen sie Fuß vor Fuß und meideten lichte Stellen. Im Herbst wäre ein solches Unternehmen von vornerein zum Scheitern verurteilt gewesen. Araskae hielt sich immer hinter seinem Partner und deckte das Gebiet hinter sich um Überaschungen zu vermeiden. Wölfe jagten im Rudel und wurden dadurch zu den gefürchtetsten Jägern des Waldes. Ein einzelner Mann kann vieleicht zwei, höchstens drei Wölfe töten, nur um dann von hinten angesprungen zu werden und rasiermesserscharfe Zähne in den Hals geschlagen zu bekommen. Weder Araskae noch Karsuk sehnten sich danach.
Plötzlich riß Karsuk die Hand hoch und verharrte reglos. Seine Augen suchten den Wald ab. Er meinte auch etwas gesehen zu haben. Vieleicht war es ein schwacher Schatten eines Vogels oder eines Baumes der sich im Wind geschüttelte hatte. Doch dafür war es fast schon zu dunkel. Dann atmete Karsuk spürbar aus und entspannte sich ein wenig. Mit einer Geste forderte er seinem Gefährten auf ihm zu folgen. Karsuk Schritt hatte sich ein wenig beschleunigt, offensichtlich hatte er etwas entdeckt. Ein seichter Wind streichelte seine Haut und ließ sein Haar flattern. Araskae fing sich dafür einen strafendne Blick ein, nicht umsonst trug der Jäger kurze Haare, soetwas konnte einen verraten.

Trotz eines starken Wiederwillen fragte sich Araskae plötzlich ob Karsuks Bruder ein ebenso guter Jäger gewesen war. Es war ein ernüchtender Gedanke den er so schnell es ging verdrängte. Ebenso gut und ebenso tot dachte Araskae und verfluchte sich und das ganze Unternehmen. Umringt von zwei Büschen und einem mannshohen Felsen machten sie eine Pause. Es war unglaublich wie schnell es dunkel wird wenn die Sonne erst einmal weg ist. Araskae nutze die Pause um seine Augen zu schließen, das half ihnen sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Die einzige Waffe die er besaß. Als er die Augen aufmachte spiegelten sie sich in denen Karsuks. Er legte betont langsam den Zeigefinger auf die Lippen und deutete durch den Busch auf eine Stelle die er so unmöglich ausmachen konnte. Araskae gab ihm mit einem Nicken zu verstehen das er verstanden hatte und kniete sich unendlich langsam hin. Dann spähte er durch das Gebüsch hindruch so gut es ging.

Es war ein faszinierender Anblick. Es war ein Mann, ein einzelner Mann. Er stand mitten im Wald und machte nicht die geringsten anstalten sich zu bewegen oder gar zu verstecken. Im Gegenteil, er trug helle Kleidung die trotz der finsteren Umgebung gut zu sehen war und pfiff scheinbar seelnruhig vor sich hin. Araskae blickte zu seinem Gefährten der ungläubig nach vorne schaute und den Kopf schüttelte. "Der muss wahnsinnig sein" flüstere er mehr zu sich selbst. Unmittelbar nachdem er zuende gesprochen hatte ertönte nahe ein Heulen, sehr nahe. Das Pfeifen des Mannes war noch immer zu höhren, doch es klang weitaus nervöser. Was zur Hölle trieb er wohl da, dachten die beiden Jäger. Dann geschah das unvermeidliche. Ein ganzes Rudel Wölfe schlich sich geduckt auf den Mann zu, es waren sieben an der Zahl und sie formierten sich zu einem halbkreis um der Beute die Fluchtmöglichkeit zunehmen. Sie waren nur noch zehn Schritte entfernt als ein jäher Jubelschrei die Nacht durchbarch.

Zwei, nein drei weitere Schreie ertönten und dann brachen sie aus dem Unterholz. Vier Männer, ihrer Schwerter gezogen rannten wie wie von Furien gehetzt auf die Wölfe zu die durch das plötzliche Auftauchen der vielen Menschen laut aufheulten und ängstlich zur Flucht ansetzen. Dann waren die Männer bei ihnen. Noch immer vor Vorfreude brüllend stürzten sie sich auf die Wölfe und mähten in kürzester Zeit die Hälfte von ihnen nieder. Araskae und Karsuk die diesem Gemetzel aus sicherer Distanz folgten waren erschreckt über diese Brutalität und Sinnlosigkeit. Wut mischte sich in ihre Gefühle als die Männer ihre Bögen zückten als die verbliebenden drei Wölfe zur Flucht ansetzen. Pfeile sirrten ihnen nach, doch nur einer traf sein Ziel und brachte sein opfer mit einem jaulen zum Fall. Der Mann der den pfeil abgefeuert hatte rannte mit gezücktem Messer auf das tier zu und stich es ein halbes dutzend mal in das bereites sterbende Tier. Der geqüalte Todesschrei des Tieres ließ Araskae das Blut in den Adern gefrieren.

Noch nie hatte er sotwas gesehen. Diese Männer hatten nicht des Fleisches oder der Felle wegen gejagd, nicht einmal der Jagd selbst wegen. Es war die Lust am töten, das Gefühl mit seinen Händen das Leben eines anderen Lebewesen zu nehmen. Araskae empfang nichts als Abscheu und Wut und sein Gefährte teilte offensichtlich seine Gefühle. Und er hatte allen Grund dazu. Das war nicht das erste mal das diese Männer das getan hatten. Die Wölfe überlebenden Wölfe mussten sich in die Enge getrieben fühlen, unter Todesangst leiden. Das erklärte die blinde Wut auf Menschen und die Brutalität der Angriffe auf dieselbigen. Ja, diese Männer trugen die Schuld am Tod von Karsuks Bruder, den vielen Verletzen und vermutlich auch einigen Toten hier im Wald die nicht das Glück hatten mit ein paar Bißwunden davonzukommen.

Urplötzlich fuhr Karsuk auf und riß den Boden hoch. "Ihr Bastarde, ich werde euch töten!" schrie er wutentbrannt bevor Araskae ihn davon abhalten konnte. Er fluchte über diese schiere Dummheit. Die Männer die die Wölfe getötet hatten starrten verwirrt und überrascht zu ihnen herrüber, machten aber keinerlei Anstalten auf die Worte zu reagieren. Im Gegenteil, sie entspannten sich sogar und schauten gelassen herrüber. Dann wurde Araskae bewusst wieso. Sie waren zu viert, sie hatten den Mann, den Lockvogel vergessen. Ein fataler Fehler. Araskae fuhr herum und blickte gradewegs auf die Pfeilspitze die genau auf seinen kopf gerichtet war. Der Mann stand in fünf Schritt Entfernung und hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Wirklich ein Pech aber auch. Ich denke dein Freund da sollte keine Dummheit machen falls ihm etwas an seinem Leben liegt" sagte er laut und zielte nun auf Karsuk. "Mach jetzt kein Mist Mann" sagte Araskae ihm leise, sodass nur er ihn verstehen konnte. "Du könntest einen von ihnen töten aber dann wirst du deinem Bruder schnell gesellschaft leisten." Karsuks Blick hechtet hin und her.

Dann ließ er den Bogen sinken und bedachte die Männer mit einem außergewöhnlichen Reservoir von Schimpfwörter. Entrüstet schaute Araskae zu den Männern die nun herrüberkamen und ihnen die Waffen abnahmen. Karsuk funkelte sie an, ließ es jedoch geschehen das man ihm Schwert und Bogen nahm. Dann wurden ihnen die Hände gebunden und man führte sie zu einer kleinen Höhle deren Eingang erst sichtbar wurde als man fast direkt davor stand. Man stieß sie grob zu Boden und setze sich an das Feuer das scheinbar schon eine ganze Weile brannte. Einer der Männer legte Holz nach und schaute die beiden Jäger neugierig an. "Was habt ihr da getrieben he ? Wir jagen hier, sucht euch eurer eigenen Wölfe." Araskae blickte ihn verwirrt an. "Wir wollten sie nicht jagen. Wegen euch sind schon einige Menschen aus der stadt umgekommen. Ihr macht die Wölfe wild." Der Mann der mit ausdruckslosem Gesicht zugehört hatte setze ein dreistet Grinsen auf. "Na umso besser" sagte er knapp und der freudige Unterton ließ Araskae einen Schauder über den rücken laufen. Dann spürte er einen harten dumpfen Schlag auf den Hinterkopf und ihm wurde schwarz vor Augen.



20.04.2004 22:34#173
Teufelslama Lama hatte die letzten Tage oft in den Wäldern verbracht. Dabei hatte sein Weg ihn auch oft zu Aragorns Trainingsplatz geführt. Sein Engagement hatte ihn beeindruckt und die Idee mit dem Baumstamm war hervorragend. Doch in letzter Zeit stagnierte er, ohne einen Lehrmeister konnte man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr allein weiter machen, Zeit aus dem Jungen einen Meister zu machen.


Ohne ein Wort zu sagen trat er auf seinen Schüler zu der wieder mit Übungen beschäftigt war, leise fuhr das Schwert aus der Scheide und fand dann schwingend und mit lautem Krachen seinen Weg in den Stamm eines nahen Baumes. Dadurch aufgeschreckt fuhr Aragorn herum und sah sich einem Soldaten gegenüber der mit einer Schwertscheide auf ihn losging und zuschlug.

Den ersten zwei Schlägen wich der Sumpfler noch behände aus bevor er mit einer schnellen Drehung an der Seite schmerzhaft erwischt wurde. Noch bevor er reagieren konnte fuhr der Milizsoldat erneut herum und hebelte seinem Schüler die Beine weg der sich darauf hin auf seinem Hosenboden sitzend vorfand.

Lama streckte die Hand aus um Aragron aufzuhelfen


"Das müssen wir aber noch verbessern, mach dich bereit."

und wieder fuhr er auf seinen Schüler nieder immer schneller, immer wilder.


21.04.2004 13:46#174
Aeryn Ein jähzorniges Kreischen, gleich einem ohrenbetäubenden Schrei zerriß die dünne Luft der hohen Berghänge und drang der Kriegerin durch Mark und Bein. Schneller, als sie sich orientieren konnte, woher die Laute stammen, hatte sie ihr Schwert gezogen und war herumgewirbelt. Doch nichts war zu sehen. Das Bergplateau vor ihr war leer. Leer?
Zu leer für ihren Geschmack.

„BURATH!“ Der helle Schrei der Kriegerin verhallte unbeantwortet in den Bergen. Während sie rief, stützte sie auch schon los, schlitterte einen Abhang herab, krallte sich dann in eine Baumwurzel und versuchte ihren Sturz noch aufzuhalten. Scharf schnitt der Fels sich in ihren Oberarm, doch kein Laut entrann ihrer Kehle. Jeh näher sie kam, um so lauter wurde das Gekreische. Für einen Moment lauerte die Kriegerin über dem Felsvorsprung, dann sah sie Burath weit unter sich auf einer schmalen Bergkannte mit einer ihr unbekannten Kreatur kämpfen. Ein grauenhaft großes Vieh mit weit aufgespannten Flügeln. Fast wie ein Vogel… nur…

Sie kommt von den Bergen und frisst eure Kinder,
Sie kommt von den Bergen und frisst euer Brot,
Sie kommt von den Bergen, zerreißt eure Glieder,
Sie kommt von den Bergen, dann seid ihr tot.

In rasender Geschwindigkeit und so schnell es der steile Abhang zuließ, stürzte Aeryn sich den Hang herab um Burath beizustehen. Bei allen Göttern was für ein Wesen war das. Jetzt konnte sie es genauer erkennen. Das war kein Vogel! Oder doch? Das Gesicht… das Gesicht einer Frau! Halb Mensch, Halb Vogel! Der Kriegerin blieb wenig Zeit zu handeln. Die Kreatur peitschte Burath mit ihren großen Flügeln immer weiter zurück. Und hinter im begann eine Schlucht über die nur ein schmaler Steinpfad führte, wie eine natürlich gewachsene Brücke. Angst schnürte ihre Kehle zu, als sie sich mit einem lauten Kreischen, um die Aufmerksamkeit des Wesens auf sich zu ziehen, die letzen Schritte herabsprang.
Mit einem weit ausgeholten Schlag trieb sie ihr Schwert tief in den Rücken des Vogelmenschens. Ein Schrei, der alle Seelen zu erschüttern vermochte, griff nach der Kriegerin. Sie wollte sie die Ohren zu halten, der grausamen Stimme entkommen, doch sie ließ ihr Schwert nicht los. Mit eisernem Griff zog sie die Klinge heraus und die Fleischwunde, die es im Gefieder des Wesens hinterließ, füllte sie mit Blut.

Burath hatte ihre Ablenkung genutzt um sich einen sicheren Stand zu verschaffen und griff die Kreatur an, die sich nun zu Aeryn umgedreht hatte. Die mächtigen Krallen rissen auf dem blanken Stein.

Erneut stockten der Kriegerin die Sinne, als der Blick der Kreatur sie förmlich aufzuspießen drohte. In diesem Moment erkannte Aeryn sie. Eine Harpyie.
Die Harpie lebt hoch oben dort,
Wo kein warmer Wind sie je erreicht,
Die Harpie lebt hoch oben dort,
Wo kalter Wind die Berge bleicht.

Einst war sie eine Frau, so jung und schön,
Wurd von allen Männern begehrt,
Sie wollt mit ihnen in die Berge gehn,
Und nie hat sich einer gewehrt.

Eines Tages in den Bergen, da war es so weit,
Den Tod bracht sie über einen Mann, Er schrie so laut, klagt den Göttern sein Leid,
die Götter erhörten ihn dann.

Ihre Arme, sie wurden gefiederte Flügel, Ihre Beine zu Krallen so lang, Ihre Stimme, sie hallte schrill in der Stille, Die Liebe wurd grausamer Zwang.
Nun lebt sie in den Bergen und fängt junge Männer,
Sie nimmt sie und frisst sie in ihrem Hort, Sie lebt in den Bergen und frisst junge Kinder,
Sie sucht sie und nimmt sie ihren Müttern fort.

Obwohl ihr, ob des heftigen Kampfes warm war, ran es der Kriegerin kalt den Rücken runter. Und zack hatte die Harpyie nach ihr geschlagen. Die Parade die jungen Frau kam zu spät und die Krallen zogen sich über ihren Oberarm und rissen die Haut auf. Blut quoll hervor.

Aeryn keuchte. Feuer stand in ihren Augen Feuer und Schmerz.
Plötzlich brach das Wesen in die Knie, Buraths Klinge fegte knapp über dem Kopf hinweg, brach den Widerstand. Der Kriegerin Schwert drang tief in die Brust der Harpie ein und beendete ihr gausiges Leben. Blut rann aus der Wunde an ihrem Arm, unter der Lederarmschiene durch, bis über die Hand.

Aeryn hob den Blick, musterte Burath. Schlimm sah er aus, wahrlich er mußte den ganzen Hang herabgestützt sein. Doch ihr blieb kein Moment länger. Burath stieß einen Schrei aus, doch sie sah nur wie seinen Lippen sich bewegten. Zu grell die Schreie der Harpyien!!!

Zwei große geflügelte Vogelwesen stützen sich aus der Luft auf die beiden Krieger.

„Zurück! Mit zwei können wir es hier nicht aufnehmen!“ Burath schluckte. Doch die einzige Möglichkeit die ihnen einen besseren Stand gegen die beiden Kreaturen gab, war dort draußen über der Schlucht.

Aeryn betrat als erste die schmale Steinbrücke.

Sie kommt von den Bergen und frisst eure Kinder,
Sie kommt von den Bergen und frisst euer Brot,
Sie kommt von den Bergen, zerreißt eure Glieder,
Sie kommt von den Bergen, dann seid ihr tot.



21.04.2004 14:36#175
Xion1989 Xion verlies vor 2 Monden den Sumpf denn er hielt es dort nichtmehr aus. Es war grausam denn der Sumpf wurde ihm langsam egal. Nichts konnte ihn vorerst dorthin bringen. Doch plözlich hatte er eine idee. Er wollte ins Kloster gehen denn er hörte dort wär ein heilungs lehrmeister. Schnell schritt er auf dieses verdammte Kloster zu und hoffte es wäre eingestürzt doch da gab es nichts zu rütteln. Das Kloster würde eh noch stehen. So schritt er auf die bei ihm unbeliebten gemäuer zu und schritt über die Brücke. Nach kurzer betrachtung betrat er dann auch das kloster und schaute sich um.



21.04.2004 14:41#176
Aragorn89 "So ein verrückter." sagte sich Aragorn und grinste. Er wich den Schlägen seines Meisters recht gut aus. Der, setzte einen Horizontalen Schlag an und ihm blieb nichts anderes übrig als sich wegzurollen. Er stand wieder auf drehte sich um...und bekam einen Schlag genau auf die Fresse. Er taumelte, fasste sich und wich dem nun kommenden schlag wieder aus. Es war auch hier, wie bei jedem Kämpfer ein Shema zu erkennen. Aragorn wich ein paar Meter zurück, schloss die Augen und ging schnell das Prinzip seines Meisters durch. Er öffnete seine Lider und wich aus. Er wusste nun, nach der Konzentration wie er schlagen würde. Ok, zugegeben, er WUSSTE es nicht aber er konnte es Vermuten. noch bevor sein Meister zum nächsten Schlag angesetzt hatte wich er ihm aus und schlug ihm auf die Füße. Dafür bezahlte er. Warum war er nur so hochmütig? Lama erkannte seine absicht, hüpfte vor seinem Schlag hoch und trat ihn gegen die Brust. Es warf den Novizen ein paar schritte zurück. Er wischte sich das Blut ab, hustete."Das reicht." sagte sein meister und steckte das Schwert ein."NEIN MACH WEITER!" sagte Aragorn verbittert und hoffte nun auf antwort...


21.04.2004 16:44#177
Araskae Er hatte das Gefühl als bestehe sein ganzer Körper aus einem einzigen Schmerz. Doch sein Kopf schmertze dermaßen das er kaum klar denken konnte. Zunächst war sein Blick verschwommen, doch mit der Zeit wurde er klarer und er konnte ungefair feststellen wo sie waren. Araskae war überrascht als er sich mittem im Wald wiederfand. Er wollte grade die Hände auf den Boden stämmen um aufzustehen als er merkte das seine Arme und Beine gefesselt waren. Ein flüchtiger blick nach hinten verriet das das Karsuk nicht anders ging. Rücken an Rücken saßen sie da, von ihren Entführern keine Spur. Langsam dämmerte ihm was das zu bedeuten hatte. Angstschweiß stieß aus allen Poren und er begann hecktisch den Wald abzusuchen. Wer weiß wie lange sie schon hier saßen, wie lange sie von dem unvermeidlichen entfernt waren.

Ein Stöhnen machte Araskae darauf aufmerksam das sein Jagtgefährte zu sich gekommen war. "Verdammt wo sind wir" murmelte er vor sich hin und konzentrierte sich darauf den Schmerz zu ignorieren. "Irgendwo im Wald und wir spielen heute den Lockvogel für die Wölfe. Und irgendwie glaube ich das diese Drecksäcke es heute nicht so eilig haben ihre Klingen in Blut zu tränken. Hast du schon einen von ihnen entdeckt ?" Karsuk suchte nun ebenfalls den Waldrand ab und nickte nacher. Als ihm klar wurde das Araskae ihn wohl kaum sehen konnte sagte er "Ich habe drei von ihnen ausgemacht, die sind zwanzig Schritt entfernt, haben sich gut getarnt."

Eine Pause entstand in der keiner der beiden sich rührte. "Nun, vieleicht ... sollten wir und einen Plan überlegen. Was meinst du ?" fragte er so beiläufig wie möglich. "Halt den Mund, ich denke nach" fauchte Karsuk ihn an. Wieder schwiegen sie eine Weile bis Araskae seine Ungeduld nicht mehr zügeln konnte. "Wenn du soweit bist kannst du mich ja an deinem Plan teilhaben lassen. Nicht das du nachher ohne mich abhaust." Karsuk murmelte ein paar Verwünschungen und versuchte mit geschickten Handbewegungen die Fesseln zu lösen. Vergebens. "Ich hoffe das war nicht deine einzige Idee" sagte Araskae gelangweilt. Karsuk reagierte nicht auf den Spott. "Komm mit" sagte er. "Klar, nichts leichter als das" entgegnete Araskae gelassen. "Verdammt, stoß dich mit dein Füßen ab und Rutsch du Idiot!"

Karsuk hatte einen kleinen Felsen ausgemacht mit dessen Hilfe sie die Fesseln durscheuern konnten, doch sie kamen nicht weit. Es war nicht etwa einer der Jäger der aus seinem Versteck sprang um sie aufzuhalten, es waren ein paar Wölfe die sie gewittert hatten. "Ich glaube wir haben ein Problem" teilte Araskae seinen Partner mit, und diesmal war deutlich Angst in seiner Stimme. Karsuk jedoch überhörte sie. "Sei ruhig, wir sind fast da." Zwei der Wölfe schlichen langsam näher, Araskae konnte die gefletschten Zähne sehen und eine Welle grausamer Bilder durchflutete seinen Kopf. Bilder von dem mächtigen Kiefer wie er in sein Fleisch eindrang und ganze Fetzen herausriß, wie sein Blut über den Boden lief und darin versickerte während ein weiterer Wolf seine Eingeweide aus seinem Körper riss und sie auf dem Boden verteilte. Araskae schluckte. Übelkeit stieg in ihm auf doch er kämpfe sie mühsam zurück bevor sie die Oberhand gewann. "Ich meinte das Ernst, wir haben ein großes Problem" flüsterte er und seine Stimme zitterte dermaßen das Karsuk erschrocken herumfuhr. Sein Blick traf den des wolfes der sich am nächsten befand, sechs Schritte entfernt.
Dann hatte er das Gefühl als wenn die Zeit stehen blieb. Unendlich langsam kam der wolf näher, Sabber lief ihm aus dem Maul, seine gelb grauen Zähne schlugen aufeinander und erzeugten das gräßlichste Geräusch das er je gehört hatte. Dann neigte sich der Körper des wolfes nach hinten und die Hinterläufe knickten ein, er setze zum Sprung an. Araskae wollte die Augen schließen aber er konnte den Blick nicht abwenden. Dann sprang der Wolf, es war ein kraftvoller Sprung, voller Eleganz und ebenso gut gezielt. Plötzlich blitze es in den Augen des Wolfes auf. Der Ausdruck auf seinem Gesicht das eben noch pure Mordlust wiedergespielt hat wandelte sich in schieres Ensetzen und dann in die schmerzgepeinigten Züge eines sterbenden Tieres. Das Tier änderte in der Luft seine richtung und landete nur eine handbreit neben Araskae der noch immer den Atmen anhielt. Zweifelslos war der Wolf tot, ein gewaltiger Pfeil hatte ihn beinah gänzlich durchbohrt und sämtliche Organge im inneren zerfetzt. Dann brach die Hölle um sie herum aus.

Schreie aus allen Richtungen, Pfeile sirrten durch die Luft. Einer streifte Araskae an der Schulter und hinterließ eine blutige Schramme, doch ihm fehlte der Atmen um seinem Schmerz Luft zu machen. Rechts blitze ein Schwert auf, gefolgt von einem erstickten Schrei und dumpfen Aufprall. "Weg hier!" schrie eine Stimme. "Verfolgt sie, tötet sie alle" antwortete eine anderen, weitaus tiefere Stimme im befehlsmäßigem Ton. Zwei Männer rannten dicht neben Araskae und Karsuk vorbei über die Lichtung und blieben ab und zu stehen um einen Pfeil in den Wald zu schießen. Von links näherte sich dann eine weitere dieser Gestalten, groß, mit breiten Schultern. Araskae musste den Kopf in den Nacken legen und blinzelte weil der grelle Himmel im blendete. Ein gewaltiges Schwert blitze in den Händen und durchzuckte die Luft als es seinen Weg zurück in seine Scheide fand. Dann kniete sich der Mann hin und durschnitt mit einem Messer ihre Fessel. "Ich hoffe wir kamen nicht ungelegen" meinte er mit seiner tiefen wohlklingenden Stimme. "Wir wären allein zurecht gekommen" fauchte Karsuk der seine wunden Handgelenke massierte.

Der Söldner reagierte gelassen und lächelte ihn an. "Sicher, nächstes mal werden wir euch dann beim zaubern zugucken. Doch genug, wir ..." er unterbrach sich selbst als seine Männer zurück kamen. "Wir haben sie verloren, sie waren verdammt schnell." "Verflucht, das ist schon das zweite mal das sie uns entkommen." In Karsuks Augen blitze es. "Gebt mir ein Bogen und ich führe euch zu ihrem Lager." Der Sölder wog den Vorschlag einen Moment ab und kam zu dem Schluss das er nicht viel zu verlieren hatte. Er übergab ihm seinen eigenen Jagdrecurve Bogen und wie seine Männer an ihm zu folgen. Araskae hingegen hatte keinerlei Lust sie zu begleiten, hielt seinen Gefährten aber auch nicht davon ab weil er wusste was es ihm bedeutete. Als sie im Wald verschwanden wandte sich ihm der Söldner zu. "Was habt ihr eigentlich hier gemacht ?" fragte er und schaute Araskae eindringlich an. "Wir wollten herausfinden warum die Wölfe so wild geworden sind, dann haben wir diese Burschen da," er deutete auf einen der toten Jäger," unterschätzt und wurden gefangen genommen. Als wir aufwachten waren wir hier, den Rest kennt ihr" schloß er.

Einen Moment wirkte der Söldner nachdenklich. Diese Männer sind gerissen, wir vermuten das sie einen Spitzel in der Stadt haben. Jedenfalls ist es gefährlich dorthin zurückzukehren. Es sei denn ihr steht auf ein Messer im rücken. Nein, es wird das beste sein ihr kommt mit mir, bei den anderen Söldner seid ihr sicher." Araskae dachte nach, an den Worten war etwas dran. Es wäre besser er würde sich ein paar Tage von der stadt fernhalten. "Na gut, ich werde mit euch kommen und mal sehen, vieleicht bleib ich auch da, wenn euch das recht ist." Der Söldner lächelte, "sicher könnt ihr das. Wir brauchen immer gute Leute. Kommt mit und keine Sorge wegen eures Freundes, er ist in guten Händen." Unter dem grauen wolkenverhangenen Himmel marschierten die beiden zum Hof.



21.04.2004 16:52#178
Deaddreamer Deaddreamer genoß den Geruch den Geruch des Waldes nach einer Regennacht, es roch nach frischem Holz und Tannennadeln und im Gemisch mit den Büschen, Gräsern und Kräutern ergab es einen Duft der dem Barden sehr vertraut war, schließlich ist er in den Wäldern aufgewachsen, hatte seine Kindheit hier verbracht aber auch schon viel Leid ertragen müssen. Er achtete trotz seiner Euphorie darauf, ständig in der Nähe der Stadt zu bleiben falls doch ein Wolf oder größeres Getier sich plötzlich zeigen sollte. Er schlenderte weiter durch den Wald als er plötzlich ein schwaches Wimmern vernahm, er näherte sich der Quelle des Geräusches und ihm bot sich ein Anblick, den er gar nicht leiden konnte. Ein alter Baum war wohl während des Sturms in der letzten Nacht umgeknickt und hatte einen Fuchs damit erschlagen, daneben war ein Jungtier offensichtlich auch eingeklemmt von den Zweigen und Ästen, es gab nur noch schwache Laute von sich. Deaddreamer sprach einen leisen Fluch aus denn er liebte Tiere über alles, gerade solch edle Tiere und machte sich daran den Stamm wegzurollen der, aufgrund seiner Statur, ein leichtes für ihn war. Das Jungtier war viel zu schwach um fortzulaufen, deshalb kauerte es ängstlich vor sich hin. Der Barde war traurig aufgrund dessen was er sah, das Tier war am Hinterleib getroffen und muß sich Stunden gequält haben, bis es schließlich verblutete...eine Träne kullerte seine Wange hinunter als er das Muttertier aufhob. Deaddreamer beschloß der Füchsin ihre letzte Ehre zu erteilen und grub mithilfe eines breiten Astes ein Loch aus, der Waldboden war weich und daher leicht auszuheben und legte sie hinein. Anschließend scharrte er die Erde in das Loch und trat sie mit den Füßen wieder fest, schon das zweite Begräbnis in seinem Leben...er erinnerte sich noch genau wie er damals seine Mutter begraben hatte, es regnete in Strömen aber ihm war es egal und er erinnerte sich noch genau an die Worte die er damals sprach:
Auch wenn dies ein Abschied ist
Sei Dir meiner Liebe gewiß
Für lange Zeit nie wieder seh ich dich
Oh, erblinden möcht ich
Damit dein wunderbares Bild
Welches dann, auch ansatzweise nur,
nie für mich vergilbt
Das Letzte sei, was ich gesehen habe
Um mich ewig dran zu laben...

Nunja, dies war kein Mensch den er hier begraben hatte, aber der Barde sah eigentlich die meisten Tiere als seine Freunde an, solange sie ihn nicht angriffen, und traurig war er auf jeden Fall. "Und was machen wir mit Dir?" sagte er in leisen Worten zu dem Jungtier, das immer noch beinahe bewegungslos auf dem Waldboden verharrte, langsam näherte sich Deaddreamer dem Tier. "Ganz ruhig, ich tue dir ja nichts" versuchte er mit beruhigenden Worten zu sagen, die er leise und langsam aussprach, trotzdem biß das kleine Tier ihm in die Hand, es war überhaupt kein Druck mehr zu spüren so schwach war es bereits. Er untersuchte den jungen Fuchs kurz und stellte fest daß es eine kleine "Sie" war also eine Fähe und kein Fuchs, anscheinend war nur ihr rechter Vorderlauf verletzt. Der Barde tastete es ab, bewegte die Gelenke aber es war kein Knirschen oder Knacken zu hören und kam zu dem Entschluß, daß es wohl nur verstaucht war, was er aber auch nicht mit Sicherheit sagen konnte. Er schätzte das Tier auf höchstens ein halbes Jahr, unmöglich daß es von selbst überlebte und nahm sich vor der armen Fähe zu helfen. Er sammelte einige kurze Hölzer sowie ein paar stabile, flexible Gräser und schiente den Vorderlauf des Tiers, damit es ihn nicht mehr bewegen konnte und wieder fing er sich einen ungefährlichen Biss ein, "Nun ist ja gut, ich will Dir nur helfen!" sagte er beruhigend zu dem Tier, nahm es in seine Arme und machte sich wieder in die Stadt auf...



21.04.2004 22:26#179
Tomarus "Oh Mann, der Typ weiß auch nicht was er will..." dachte Toamrus, als die kleine Gruppe sich wieder auf den Weg zum Hof machte.
"Warum denn nun schon wieder zum Hof?" fragte der Waffenknecht, leicht genervt."Wir haben weder Zhao noch Scatty gefunden... Ähm, ich hab noch was wichtiges auf dem Hof vergessen." meinte der Söldner.
"Grmpf..."
Tomarus gingen die ständigen Wanderungen langsam ein wenig auf den Sack. Zwar musste er in letzter Zeit häufiger seine Kondition trainieren, doch ohne ein wirkliches Ziel umherwandern missfiel ihm sehr. Wenn Kaligulas wenigstens verraten würde, wo genau sie hinwollten...
Tomarus gab es auf, mehr aus dem Söldner herauszuquetschen, und schweigend ging die Gruppe in der Abenddämmerung in Richtung Hof zurück.



22.04.2004 18:53#180
Yarael Yarael war jetzt wieder fit, und so ging er voller Elan los. Er folgte dem gleichen Weg wie das letzte Mal und ging so wieder an der Taverne "Zur toten Harpie" vorbei und im Gebirge über die Hängebrücke zum Pyramidental. Doch diesmal wollte er nicht wieder zu den Leuten vom Sumpflager. Seine Neugier zog ihn weiter ins Gebirge. Unterwegs sammelte er immer wieder einige Wurzeln und Pflanzen ein.

Stunden später überquerte der Barbier eine weitere Hängebrücke und genoss erstmal die Aussicht beim Brotzeitmachen. Er genoss sein Käsebrot, das so herrlich frisch duftete.

Nach der kleinen Pause zog Yarael weiter. Plötzlich entdechte er am Horizont die Spitze eines Turms. Angetrieben von seiner Neugier durchschritt der Barbier den mühsamen Weg. Immer wieder musste er sein Messer zur Hilfe nehmen, um voran zu kommen.
Interessant, was hier so alles wächst. dachte Yarael und schaute, ob er was brauchbares fand.

Letztendlich stand er von einem Kastell. Dessen Erscheinungsbild wirkte bedrohlich auf den jungen Barbier.



22.04.2004 20:50#181
Renata "Lass uns einfach losgehen. Wo wir ankommen werden, wird sich zeigen". Es war schön, dass Rhodgar immer für allerlei Unfug zu haben war. Mit ihm als Gefährten würde die Wanderung doppelt so viel Spaß machen.

Als sie durch das Tor gegangen waren, kamen sie an einem jungen Mann vorbei, der etwas eingeschüchtert die dunklen Kastellmauern musterte. "Tretet ruhig ein, die Dämonenfütterung ist gerade vorbei, sie werden Euch nicht beissen. Und stört Euch nicht an den vielleicht rüpeligen Worten der beiden Skelette, die wollen nur spielen". Schon waren sie an dem Fremden vorbei, der ihnen verdutzt nachblickte.

Lachend gingen sie den Weg Richtung Pyramidental hinab und erzählten sich 'weißt-du-noch?'-Geschichten, wobei Renata immer wieder zu Rhodgar rübersah, bis sie nach einer Weile merkte, was anders und ungewohnt an ihm war: das Haar hatte er wieder zurückgebunden und zu einem Knubbel am Hinterkopf zusammengesteckt.
"Du hast einen neue Frisur... "



22.04.2004 22:37#182
Teufelslama Zuviel Ehrgeiz führte zu Hochmut, zur Selbstüberschätzung und damit unweigerlich zum Fall und zu blauen Flecken, sehr vielen blauen Flecken. Immer wieder traf die Schwertscheide auf den Körper des Sumpflers auch wenn dieser immer besser auswich gelang es ihm nicht allen Schlägen zu entgehen. Doch gab er nicht auf, er wusste einfach nicht wann Schluß war und so beendete Lama das ganze Endgültig.


"Dein Ehrgeiz in allen Ehren, doch ist er es der dich am schnellsten in den Tod reißt. Denk darüber nach, du hast nichts davon ein Meister zu sein wenn du dich überschätzt und umbringst. Lern das hier zu gebrauchen."

dabei tippte er seinem Schüler an die Stirn. Aragorn hatte das Zeug dazu, er musste es nur nutzen.



"Gut vergessen wir das fürs erste, ich zeige dir noch ein paar neue Ausweichmöglichkeiten."


Gemeinsam übten beide Vor- und Rückwärtssaltos und Hechtrollen, immer korrigierte der Lehrmeister die Körperhaltung bis sie an das Ideal heranreichte. Aragorn lehrnte schnell, zweifelsohne.


"Trainier das noch eine Weile damit du beim nächsten mal besser vorbereitet bist."



23.04.2004 10:55#183
Al Gûl Das Bündel auf des Jünglings Rücken wurde immer schwerer. Al Gûl musste eine kleine Rast einlegen. Den ganzen Vor- und Nachmittag war er durch den Wald gezogen um Äste zu sammeln. Seine Beine schmerzten und seine Finger waren beinahe taub. Warum musste auch gerade in diesem Moment der Regen einsetzten als der junge Anwärter die Klosterpforte hinter sich schloss?

Er musste niesen und rappelte sich wieder auf um weiterzugehen. Al Gûl hoffte, dass der Magier mit seiner Ware zufrieden war. Er hatte ihm ja schliesslich etwas zugesichert.

Ein kleiner Schmerz am Fuss, ein Ruck und Al Gûl klatschte auf den schlammigen Waldboden... "[I]Verdammte dunkle...[I]". Der Anwärter hatte die Wurzel übersehen, welche, so schien es ihm, sich heimtückisch in den Weg gelegt hatte. Seine neue Robe war über und über mit Schlamm beschmiert. Das würde den Magiern sicherlich nicht gefallen. Leicht beschämt stand er erneut auf und ging weiter. Er wollte das Kloster ja noch vor Einbruch der Nacht erreichen.


23.04.2004 12:22#184
0rion 2 Wochen waren vergangen, seit 0rion die schützenden Mauern der Stadt Khorinis hinter sich gelassen hatte, um die Insel zu erkunden und den Bauern mit seinen Fähigkeiten im Bereich der Heilung beizustehen.
Doch nach kurzer Zeit des Marsches verließ 0rion den Weg und begann, quer durch den Wald zu laufen. So kam es, wie es kommen musst, er verlief sich sogleich. Nach 3 von Hunger wie Durst geprägten Tagen und 3 schrecklichen Nächten der Angst, erreichte 0rion schließlich einen kleinen Bauernhof, der inmitten des gewaltigen Waldes lag, den 0rion durchquerte.
Völlig entkräftet schleppte er sich noch hinüber zum Bauernhaus, das im Schatten einer Mühle stand, bevor er vor Hunger zusammen brach.

Als er wieder zu Sinnen kam, fand er sich in einem Bett wieder, umgeben von etwas Essen und der vollleibigen Bauersfrau.
"Iss nur ordentlich, dass du wieder zu Kräften kommst, mein Lieber", sagte die Dame des Hauses, während sie 0rion auch schon ein Brot in den Mund schob.So erholte er sich von seinem langen Weg durch den Wald und verließ gegen Mittag das Haus. Auf dem kleinen Feld arbeitete nur der Bauer, seine Frau und einige Männer, die 0rion für Tagelöhner hielt. Als ihn der Bauer erblickte, rief er ihn zu sich heran und sprach: "Nun, meine Frau hat dich aus dem Dreck geholt und dich wieder ins Leben zurück gefüttert. Ohne uns wärst du jetzt tot...""Dafür danke ich Euch auch, werter Mann, aber sagt, kann ich meine Schuld irgendwie begleichen? Gibt es jemanden, den ich heilen könnte, einen Mensch oder vielleicht eines Eurer Schafe?", fragte 0rion, der sich bei dem freundlichen Bauern nebst Gattin bedanken wollte. Doch der Bauer nutzte das Angebot 0rions aus und zwang ihn dazu, seine Schuld auf dem Feld abzuarbeiten.Da 0rion nicht wusste wo er war und nicht wieder in den schrecklichen Wald zurück wollte, fügte sich schließlich seinem Schicksal und bagann, Rüben zu ernten.
Weil 0rion aber kein Bauer, sondern Barbier war und weil der Bauer so blöd grinste, entschloß er sich dazu, die Augen offen zu halten und mit den nächsten Menschen, die ihm begegnen würden, die Flucht vor dem Bauern und seiner übergewichtigen Frau zu versuchen.



23.04.2004 13:36#185
Mitrandir Mitrandir und Thingol hatten sich bereits am nächsten Morgen auf den Weg zu der Mühle gemacht. Sie liefen über ein stark begrüntes Weidenplateau, das in der Mitte einen See hatte, der von zwei Wasserfällen gespeist wurde und seltsamerweise nicht überlief. Auf ihrem Weg in Richtung der Mühle, neben der sie inzwischen auch eine Scheune und ein Bauernhaus ausmachen konnten, trafen sie auf einige Keiler und eine große schwarze Statue, die Ähnlichkeit mit einem Innos Schrein hatte. Sie konnten sie allerdings nicht näher in Augenschein nehmen, da die Keiler im Weg standen und gegen diese wilden Biester wollten sie nicht kämpfen... So wanderten sie über das Plateau, als sie Bauern bemerkten, die trotz der erstaunlichen Hitze des Sommer Anfangs auf den Feldern waren und schufteten. Nach dieser anstrengenden Woche hatten sie keine große Lust zu reden und liefen an den Bauern vorbei, auf die Gebäude zu, als sie von einem der Arbeiter einen Flüsterton hörten: > Hey ihr da, ich werde hier festgehalten, könnt ihr mich nicht mitnehmen? < Der Mann sah ziemlich ausgehungert aus und schaute sie hoffnungsvoll an. Mitrandir schaute zu Thingol und als dieser mit den Schultern zuckte, sagte Mitrandir dem Fremden zu und forderte ihn auf, ihnen unauffällig zu folgen.



23.04.2004 14:01#186
Arathorn Nun sah Arathorn auch zum ersten Mal die schöne, grüne Natur von Khorinis. Er genoss es durch die Wälder zu streifen und die freie, frische Luft in seinen Lungen einzuatmen. Schon früher als er noch ein Bauernjunge war liebte er es, manchmal alleine einfach sich in der Natur zu bewegen.

Wie Zuris ihm gesagt hatte, folgte er dem sandigen Weg. Überall waren Tiere zu sehen. Zum Glück waren in der Nähe des Tieres keine gefährlichen zu sehen, denn er hätte wahrscheinlich mit seiner Ausrüstung keine Chance gehabt. Doch er wollte es auch nicht ausprobieren.

Plötzlich sah er zu seiner linken den Bauernhof von Akil. Sie hatten nicht viele Tiere, nur ein paar Schafe die hinter dem Hof grasten. Ein paar Landarbeiter werkelten mit ihren Hacken im Boden rum. Alles war ganz gespannt.
Als er auf der Brücke stand genoss er für ein paar Momente die Aussicht. Er konnte von hier die Stadtmauer von Khorinis sehen. Und am Horizont auch schon leicht die Umrisse von eines Gebäudes. Nun nahm der Weg eine Biegung und der Weg nahm Ziel auf die Taverne. Er hörte ein paar Stimmen. Es waren wohl Bauern oder andere Reisende, die sich zu diesem Zeitpunkt dort aufhielten.
Als er vor der Pinte stand räusperte Arathorn sich leise und betrat die Taverne.


23.04.2004 20:00#187
Mitrandir Zu dritt schlichen sie sich an den Arbeitern vorbei ins Ungewisse, denn keiner von ihnen kannte diesen Teil der Insel. Sie glaubten, vor sich hinter dem See einen Weg ausmachen zu können der linker Hand zu einer Art Holztor im Felsen und rechter Hand über eine Brücke ins Innenland führte. Mitrandir und Thingol, die sich hier überhaupt nicht auskannten, schauten den Fremden erwartungsvoll an, sie hielten ihn für ortskundig.

Währenddessen war schon wieder ein Tag zur Hälfte vorbei und es wurde immer wärmer, die Felder waren ausgetrocknet und die Bauern beschwerten sich, mittlerweile waren die ersten Hilferufe zu den Magiern vorgedrungen, von denen jetzt einige nach eventuellen magischen Ursachen für die stetig wachsende Hitze suchten, doch die meisten interesseierten sich nicht für solch scheinbar weltliche Belange der Menschen.

Doch davon wußten die drei in diesem Moment nichts, sie standen vor einem viel größeren Problem, nämlich ob sie nach rechts oder nach links laufen sollten...


23.04.2004 20:29#188
0rion 0rion, der sich darum bemühte, hinter seinen 2 Begleitern verborgen zu bleiben, wollte diese Entscheidung nicht treffen, da er mit seinen spontanen Eingebungen bisher wenig Glück gehabt hatte.
Fragend sah er zu seinen Begleitern, die sich als Mitrandir und Thingol Logtel vorgestellt hatten, und wartete auf eine Reaktion.
Doch die Ungewissheit, was sie wohl erwarten würde, wenn sie den Weg linker Hand folgen würden, oder gar den rechten Weg, war offenbar zu groß, um eine schnelle Entscheidung fällen zu können. Hinzu kam noch die drückende Hitze, die das Denken zusätzlich erschwerte. So standen die 3 in der glühenden Sonne an einer Weggabelung nahe eines Sees und grübelten daher. 0rion, ein von Natur aus spontaner Mensch, der nicht lange still stehen konnte, wagte es nach einer viertel Stunde, das Schweigen des Überlegens zu unterbrechen und sagte: "Dann nehmen wir halt den linken Weg, hauptsache ich komme endlich weg hier" Da weder Mitrandir noch Thingol einen Einwand fanden und sie auch selbst nicht mehr sonderlich erpicht darauf zu sein schienen, noch länger herum zu stehen, stimmten sie ein und schlugen den linken Weg in Richtung Holztüre ein.
Als sie die Tür passiert hatten und sich in einer kleinen Schlucht wieder fanden, glaubte 0rion aus der Ferne den Bauern fluchen zu hören, da dieser offenbar jetzt erst bemerkt hatte, dass sich seine vermeindlich neue Arbeitskraft davon gestohlen hatte.



23.04.2004 20:43#189
Mitrandir Sie folgten dem angedeuteten Weg, der sie um eine langgezogene Kurve an einigen abgestorbenen Bäumchen vorbei führte. Am Ende der Kurve hielten sie kurz an und schauten sich um. Geradeaus ging es ähnlich dem bisherigen Weg weiter, nur dass es dort etwas dunkler wurde und dass Mitrandir glaubte dort einige sehr große Gestalten zu sehen. Als er sich umdrehte, sah er, dass hinter einigen alten Pflanzen eine kleine Höhle nach oben entlang der Schlucht führte. Um nicht zu den Gestalten zu müssen schlugen sie diesen Weg ein. Die drei Wanderer quetschten sich in den recht kleinen Höhleneingang und folgten dem Weg bis zum Ende. Sie waren jetzt wieder auf einem kleinen Hochplateau oberhalb der Schlucht. Vor ihnen lag eine natürliche Brücke, die scheinbar aus dem Fels gehauen war, doch eh sie diese überquerten, hielt Mitrandir an und sagte: > Hey, ihr habt uns noch nicht euren Namen verraten! <



23.04.2004 20:51#190
0rion "In der Tat, das war unhöflich von mir... Vor allem, da Ihr mir den Eurigen genannt und mich gerettet habt. Ich bin wahrlich untröstlich und möchte meinen Namen nicht länger Euren Ohren vorenthalten, Mitrandir.", fasselte 0rion spontan drauf los, als er von Thingol unterbrochen und darauf hingewiesen wurde, dass er nur nach seinem Namen gefragt worden sei. "Oh, gewiss doch, ich heiße 0rion, komme vom Festland und bin seit einigen Wochen auf Khorinis, da ich den Menschen hier mit meinen Heilfähigkeiten beistehen möchte und..."
"Es reicht...", wurde dieser erneute Redeschwall 0rions von Mitrandir unterbrochen.



23.04.2004 20:59#191
Mitrandir > Im Übrigen dutzen wir uns, also weiter! < beendete Mitrandir das Gespräch und wandte sich wieder dem Weg zu. Sie überquerten vorsichtig die Felsbrücke und bogen um einen Felsen, als sie vor sich ein wildes Knurren hörten. Drei noch recht jung und unerfahren wirkende Wölfe standen ihnen im Weg und waren offensichtlich nicht auf Konversation aus...



23.04.2004 21:07#192
Flint16 Flint hastete den Weg entlang. Das Rascheln der Blätter auf den Bäumen machte ihn beinahe Verrückt und die leisen Pfoten seines Wolfes tapten wie in einem Raum mit verstärkern. Er Blickte sich immer wieder um, doch konnte er niemanden oder nichts erkennen das ihm gefährlich werden könnte. Dann war er an der Taverne angelangt. Lautes Stimmengewirr schallte heraus und ein sehr tiefes höhnisches Lachen übertönte die normalen Gespärche der Betrunkenen.Flint verspürte einen Drang hineinzugehen, doch dann sah er seinen Wolf an und in sen Augen spiegelten sich die Gedanken. Was müsste er mit dem machen? Alleine vor der taverne würde er ihn nicht lassen, dafür war er noch zu jung und FLint entschied sich aus reihn väterlichen Gründen dagegen hineinzugehen. Dann jagte er den Weg entlang. Ein Tropfen berührte seine Nase und er verdoppelte die Geschwindigkeit. Der Wolf jagte nun ebensoschnell neben ihm und wenige Sekunden darauf erreichten beide gleichzeitig das Stadttor. Flint ging einfach hinein, jedoch musste er die Stadtwachen erst überreden das sein Wolf harmlos und sehr gehorsam war. Nach scheinbar endlosen Vürsorge Sätzen über den Wolf durfte er ihn hineinlassen, unter einer Bedingung jedoch das wenn der Wolf etwas tat die Stadtwachen ihn sofort erschießen werden.
Flint versicherte den beiden rotgekleideten Milizen das es nicht passieren würde und ging hinein.
...



23.04.2004 22:21#193
0rion "Soll mir Recht sein, was schlägst du nun vor? Sollen wir die Wölfe angreifen? Sehr stark sehen sie ja nicht aus, aber man weiß ja nie und ehe man sich versieht ist man gefressen!", lies 0rion erneut seine Stimme ertönen. Doch weder Mitrandir noch Thingol gingen darauf ein, da sie beide bereits ihre Waffen gezückt hatten und sich kampfbereit machten. 0rion, der über keine Kampferfahrun verfügte zog ebenfalls seine Waffe, einen einfachen Dolch, und wartete ab.Da kamen die 3 Wölfe aber auch schon angesprungen, sodass er keine Zeit mehr hatte sich mit Mitrandir oder Thingol abzusprechen, wie sie weiter gegen die Wölfe vorgehen würden.
Mitrandir hob sein verrostetes Schwert und lies es auf einen der Wölfe hernieder sinken, verfehlte diesen jedoch und vergrub die Klinge im Boden. Doch der Wolf, der offenbar genau wie 0rion keine Ehrfahrungen dieser Art hatte, sprang verdutzt einen Meter zurück, sodass Mitrandir sein Schwert wieder aufrichten und weiter kämpfen konnte.
Thingol hatte mehr Glück als Mitrandir und schaffte es mit dem ersten Schlag seines Knüppels, einen der Wölfe am Kopf zu treffen und ihm eine schwere Wunde zuzufügen. Der Wolf heulte schauerlich auf und ging zu Boden. 0rion stellte sich wahrlich am ungeschicktesten an und entging nur knapp durch das Stolpern über einen Stein der Bisswunde des dritten Wolfes. Er wusste nicht, wie er den Dolch gegen einen Wolf führen sollte und schlug und stach des öfteren ins Leere.
Unterdessen holte Mitrandir zu seinem zweiten Schlag aus, achtete dieses Mal jedoch besser auf seine Bewegung, wodurch auch ihm ein Treffer gelang. Der Wolf blutete, gab jedoch nicht auf und biss Mitrandir ins Bein, bevor er schutzsuchend davon humpelte.
Während Mitrandir das Gesicht vor Schmerz verkrümmte, bemerkte er 0rion, der von dem letzten Wolf in eine Ecke gedrängt worden war. Da er sich zunächst um seine Wunde kümmern musste, machte Mitrandir Thingol auf die schlechte Lage 0rions aufmerksam, der jeden Moment vom Wolf angefallen werden müsste. Thingol eilt 0rion zu Hilfe, wodurch der Wolf abgelenkt nach hinten sah, Thingol erspähte und einen Augenblick darauf die Klinge 0rions Dolches in seinen Hals stechen spürte.
Das war dann auch das letzte, was der Wolf spürte, da der zufällige Treffer 0rions, der einfach nur noch nach dem Wolf gestoßen und geschlagen hatte, ihn so schwer verwundete, dass er kurz darauf seinen Verletzungen erlag.0rion war etwas verwirrt über das plötzliche Ende des Kampfes, freute sich aber sogleich, dass er allein einen so mächtigen Wolf besiegt hatte. So beflügelt zog er den Dolch aus des Wolfes Hals heraus und began eine Melodie zu summen, als ihn Mitrandir in die Realität zurück holte und auf dessen Heilkünste ansprach. Erst da nahm 0rion seine Umwelt wieder wahr und bemerkte Mitrandirs Bein, auf dem sich blutig rot das Gebiss eines Wolfes abzeichnete und Thingol, der mit erhobenem Knüppel hinter dem toten Wolf stand und ebenso von dessen plötzlichen Ableben überrascht war.
Nachdem 0rion sich die Wunde näher angesehen hatte, wies er Thingol an, nach Kräutern zu suchen und diese herzubringen.
Thingol machte sich auf den Weg zurück über die "Brücke", über die sie gekommen waren, da der Weg, den sie weiter gehen wollten in einem schwarzen Stollen, der tief in den Berg zu dringen schien, veschwand.
Als er nach kurzer Zeit mit einem kleinen Bündel Kräuter im Arm zurück kehrte, hatte 0rion das Bein bereits notdurftig versorgt.
Nun versah er den Verband nur noch mit ein paar Kräutern, die einen widerlichen Gestank verbreiteten und sagte zu Mitrandir, dass dieser Verband eigentlich seine Schmerzen lindern und den Heilprozess der Wunde beschleunigen müsste.
Da sich der Tag bereits dem Ende nährte, beschloß die kleine Gruppe noch vor dem Betreten des Stollens ein Nachtlager zu errichten und am nächsten Tag mit neuen Kräften und etwas Wolfsfleisch im Magen weiter zu reisen. So entzündeten sie noch mit letzten Kräften ein Feuer und schliefen ein.


Als 0rion am nächsten Morgen nach einer furchtbaren Nacht der Ork-Albträume erwachte, stand die Sonne bereits am Himmel und versah die unter ihr liegende Welt mit Wärme, die man durchaus als Hitze bezeichnen konnte. Mitrandirs Bein war besser verheilt als 0rion erwartet hatte und Thingol war früh am Morgen bereits auf der Jagd gewesen und kehrte mit einem toten Scavenger zurück, sodass sie beim Frühstück nicht auf das inzwischen stinkende Wolfsfleisch zurückgreifen mussten.

Nach einer kurzen Stärkung machten sich Mitrandir, Thingol und 0rion auf, den vor ihnen liegenden Weg zu erkunden und betraten den Stollen.
Kurz nach der ersten Biegung des Stollens, in dem es angenehm kühl war, da Wasser von der Decke tropfte und in einem kleinen Rinnsahl im Berg verschwand, sahen die drei das, womit sie nicht gerechnet hatten. Es war etwas so natürliches, dass sie sich fragten, wie sie das hatten vergessen können, wo doch jedes dumme kleine Kind wusste, dass "es" in jeder größeren Höhle lauerte: Dunkelheit. Keiner hatte daran gedacht, eine Fackel mitzunehmen, sodass Mitrandir zum Lagerplatz zurück ging und aus den glühenden Resten des Feuers noch zwei durch die imense Hitze ausgetrockneten Äste entzündete, um sie als Lichtquelle im Berg zu benutzen.
Nachdem auch dieses Hindernis überwunden war setzten sie ihren Marsch fort und stießen auf viele kleine Grotten und Nebengänge, sodass die Orientierung immer schwerer wurde. Doch mit der Idee, immer links zu laufen, gelang es ihnen, nicht des Wahnsinns zu verfallen. An einer Stelle, die sie nach einstündiger Stollenuntersuchung erreicht hatten, war ein Windstoß zu vernehmen. Da Wind in Höhlen eigenlich ungewöhnlich ist, kamen sie zu dem Entschluss, dass sich in der Nähe ein Ausgang befinden müsste.
Doch sie standen an einer Stelle, an der sich der Stollen teilte und es sich nicht bestimmen lies, aus welchem der Stollen der Wind kam. Die Untersuchung des linken Tunnels brachte bald ans Licht, dass der linke Gang in einer Höhle endete, in der große Eier herumlagen. Gerade als 0rion diese bemerkte - leider zu spät, da er darüber stolperte - machten sich auch die Bewohner der Höhle bemerkbar:
Spinnenartige Wesen, die sich jedoch durch ihre Körpergröße von ungefähr 2 Metern deutlich von Spinnen unterschieden...
Als sie die Eindringlinge sahen, gaben sie seltsame Laute von sich und krabbelten auf die drei Wanderer zu. Genau in dem Moment begannen eben genannte auch damit, den Gang zurück zu sprinten und in den rechten, offenbar richtigen Gang einzubiegen. Der Erschöpfung nahe erreichten sie schließlich noch das Licht am Ende des Tunnels, dicht gefolgt von den Höhlenbewohnern. Außer Stande sich zu bewegen, wartete 0rion genau wie seine neuen Freund darauf, von den Monstern gefressen oder wenigstens getötet zu werden.
Er wartete jedoch vergebens, da die Riesenspinnen aufschrien, als sie dem Licht der späten Vormittagssonne ausgesetzt waren und sich schnell wieder in die Höhlen flüchteten.

Nach einer langen Zeit, die genutzt wurde, den Schrecken zu verdauen und zu Atem zu kommen, rappelte sich 0rion auf und ging mit Thingol und Mitrandir weiter des Weges, der sich durch einne weitere kleine Schlucht schlängelte. Nach 5 Minuten erreichten die drei eine Krümmung des Weges, an der sich ihnen der beeindruckende Blick über ein weites Tal bot, das von Flüssen durchzogen und von einer Burg geschmückt wurde. Gekrönt wurde dieser Anblick vom Meer, das durch die Flüsse mit dem Tal verbunden war und im Schein der Sonne golden glänzte.


23.04.2004 23:47#194
Rhodgar Endlich, seine Freundin hatte es auch bemerkt. Voller Stolz fuhr Rhodgar ein paar mal mit der Hand durch die noch immer tadellos sitzende Frisur, bevor er zu einer Antwort ansetzte.
"Jup, den Tipp habe ich von einem Druiden bekommen, schick, nicht wahr? Seltsamer Typ übrigens. Behauptet, er könnte mit Tieren reden. Ha! Wer sich mit modischen Frisuren auskennt, und gleichzeitig sagt er könne sich mit Wölfen, Scavengern und noch so manch anderem Getier unterhalten, der ist doch noch sonderbarer als wir."
Diese Worte waren keineswegs komischen oder gar sarkastischen Ursprungs. Für Rhodgar war es purer Ernst. Solche Typen waren weitaus seltsamer als die Schwarzmagier. Warum galt dann eigentlich immer noch das Klischee, die Jünger Beliars wären die Schlimmsten und Sonderbarsten weit und breit? Wussten die dummen Bürger gar nichts von der Existenz dieser Naturburschen? Hmm, das war nicht gerade wahrscheinlich. Aber es war im Prinzip ja auch nicht von großer Bedeutung, alles und jeder, der einfach anders war (anders in dem Sinne von "unbekannt") wurde halt einfach erstmal als böse abgestempelt. Das war so, und würde sich nicht ändern.

Die Schatten der beiden Schwarzgesinnten zogen sich immer länger, wie auf eine Streckbank gespannt, die im Minutentakt betätigt wurde.
Lachend und scherzend zogen schritten die zwei den Weg entlang, der sie mal wieder in Richtung Khorinis führte. Warum eigentlich nicht? Jedes Mal, als Rhodgar dort gewesen war, war irgendetwas spannendes, wenn nicht gar schicksalweisendes passiert, warum nicht auch dieses Mal?
Rhodgar schaute hinauf, betrachtete die letzten Strahlen des roten Feuerballs, wie er am Horizont unterging. Wunderschön, jedes mal wieder.
"Bei solchen Anblicken wird mir immer gant wehmütig ums Herz. Aber irgendwie fühle ich mich auch gut, wenn ich einen Sonnenuntergang beobachte. Ich hab dann immer das Gefühl, ich hätte einen weiteren Grund gefunden, auf der Welt zu sein. Aber warte mal gerade..."
Er nestelte kurz unter seiner Robe herum, und hielt schon gleich die Rune für seine untote Blutfliege in der Hand.
"Das wird mir langsam zu blöd, das Päckchen hier schleppen zu müssen. Da sind übrigens lecker Hähnchenkeulen drin, habe ich noch aus dem Refektorium mitgehen lassen. Kleinen Moment bitte."
Er schloss die Augen, rief seine Dienerkreatur aus der Unterwelt hervor, und band ihr die Tuchenden kurzerhand um den Stachel, als sie sich materialisiert hatte.
"So, jetzt muss ich das nicht mehr tragen." Beide grinsten geradezu um die Wette.
"Und wie gehts mit deinen Blutfliegen voran? Bekommst du sie auch mit Stachel und allem Pipapo hin?"



24.04.2004 00:28#195
Renata "Oh ja, mit Stachel und mit allem Pipapo. Warte mal kurz..." Ein Griff in die Tasche ihrer Robe und schon gesellte sich eine weitere untote Fliege zu ihrer kleinen Gesellschaft.

"Ich wüsste jetzt nicht, was ich ihr zu tragen geben sollte. Aber sieh selbst. Alles dran, was dran sein sollte." Die Blutfliege tänzelte auf Renatas Befehl ein bisschen vor den beiden Magiern und vor ihrer mit einem Beutel belasteten Artgenossin herum. Renata vermeinte von letzterer ein lauteres und ärgerliches Brummen zu vernehmen.

"Lass meine Blutfliege Deiner Blutfliege doch das Bündel abnehmen, dann kann Deine Blutfliege einem Deiner Zombies Platz machen, und der kann dann wiederum - vorausgesetzt er hält ausreichend Abstand - die zugewachsenen Stellen des Wegs vom Gestrüpp befreien"

Unglaublich, wie schnell der Weg bei diesem warmen Frühlingswetter vom Unkraut zugewachsen war. Bestimmt noch Auswirkungen des Klimas, das im Umkreis des Sumpflagers herrschte - daran waren sie gerade vorbei gekommen. "Aber wenn Du einen Zombie herbeirufst, sei so gut und lass ihn weit genug voraus gehen." Als die Sonne hinter dem Bergkamm verschwand, kam gerade die Taverne zur toten Harpyie in Sicht.



24.04.2004 01:31#196
Veilyn "Furchtbar, einfach nur furchtbar!" Wehklagte Veilyn in die Nacht hinein. Sogar jetzt wollte es ihm diese abstruse Jahreszeit namens Frühling an's Leder. Tagsüber tränten dem Barden die Augen und es war ihm die Nase verstopft, da er an einer dieser noch abstruseren, roten Blumen gerochen hatte. (In Veilyns Heimat hätte es eine solch abstruse Abstrusität jedenfalls nicht gegeben!)Ja ja, und nun war es Nachts und somit auch finster, dass es einem Angst und Bange werden konnte. Dies war eigentlich nicht wirklich das Problem, aber ohne irgendeine Beleuchtung trat man andauernd in irgendwelche Gewächse wie zum Beispiel Disteln, Kletten und Brennnesseln oder wie auch immer dieses garstige Gezücht genannt wurde.
Eins war im Endeffekt dann doch klar: Diese Jahreszeit hatte es auf Veilyn abgesehen! Ja ja, so war's bestimmt. Verbündet mit den Schwarzmagiern hatte sich der Frühling und nun wollte er Veilyn mit allen Mitteln an den Kragen. Niemandem konnte man nun noch trauen, nicht einmal mehr den Baals, am Ende waren sie selbst schon zu den Schwarzmagiern übergelaufen. Apropos Überlaufen, was hatte es eigentlich mit Ormus auf sich?
Vor ein paar Tagen war er zu Veilyn gekommen und hatte für 400 Goldmünzen Veilyn den Auftrag gegeben, einen weiten, schwarzen Umhang zu nähen. Nachdem Veilyn also die Ware fertiggestellt hatte, wobei größtenteils die Kapuze am meisten Probleme bereitet hatte, war Ormus in Windeseile auf und davon Richtung Kastell. Hieß das etwa, sie hatten auch schon ihn eingelullt? Anscheinend war Veilyn nur noch der einzige mit klarem Verstand im Lager!
Paranoid? Auf keinem Fall, nur vorsichtig.
Arrogant? Genauso wenig, er konnte ja nichts dafür, wenn er schlicht und ergreifend genialer als der Rest des Pöb- äh... Lagers war. Und wenn er es dann irgendwann ersteinmal zum Baal schaffen sollte...
Ja, dann würde er sich etwas Kanonenfutter, also einige Bauern, ein paar hirnlose Kämpfer, also Lee's, Gardler, etc. und den ein oder anderen unterbelichteten Magier (bei den Innoslern gab es das ja des öfteren, wie man sich erzählte) besorgen, um mit deren Hilfe das Kastell zu stürmen und jeglichem Lebewesen dort drin den Gar auszumachen.
Moment mal, wollte er wirklich nur zum gezielten Töten kämpfen, obwohl er sich geschworen hatte, niemals mehr aus niederen Beweggründen Gewalt mit dem Schwerte anzuwenden? Ach Quatsch, er kämpfte ja nicht selbst und ausserdem hatten es diese Schwarzkutten allesamt verdienst vom Antlitz der Erde gefegt zu wer-"Euahhhh!"
Wummp! Blödes Unkraut, was musste es ihm auch den Weg versperren, so dass er zu Boden ging?!
"Und wenn ich mit den Teufelsanbetern fertig bin, ist das Unkraut dran! Basta!" Schrie Veilyn wutentbrannt und richtete sich wieder auf, um seinen Weg durch die um diese Jahreszeit äußerst wilde Wildinis Khornis' fortzusetzen.


24.04.2004 10:37#197
Estragon Estragon hatte noch nicht viel von Khorinis gesehen. Das meiste kannte er von Karten und Beschreibungen aus Büchern des Kastells. Auch Hilias bot einige Absätze über die Geographie der Insel. Dort den Weg in das Minental von Khorinis musste er weitestgehend alleine finden.
Er wusste von der Orkbelagernung um die Burg der Paladine. Er wusste einiges über das untergegangene Königreich der Sumpfler und das dort jetzt ein riesiges Orklager stand.
Er wusste vom Ort des ehemaligen Kastells, das nach dem Fall der Barriere den Platz gewechselt hatte. Er wusste um die Drachenhorte, die es im Minental noch geben sollte.
Was er nicht wusste, wie sollte er dort hingelangen?

Der Pass war sicherlich von Orktruppen gut bewacht. Doch Estragon dachte nicht daran, über den Pass zu gehen. Er schlug den Weg über die verlassene Mine ins Minental ein.



24.04.2004 10:45#198
Yarael Yarael schaute den beiden Gestalten verdutzt nach. Sie sahen in seinen Augen zwar irgendwie einschüchternd aus, aber er hatte keine bösen Absichten darin erkannnt. Deshalb ließ er sich wieder von seiner Neugier treiben und ging auf das Kastell zu. Das erste, was ihm auffiel waren zwei an die Wand genagelte Skelette. -gruselig-
Zum Glück bewegten sie sich nicht. Der Barbier hatte ja schon alles mögliche über Untote und ähnlichem gelesen oder gehört, aber begegnet war er noch keinem.Obwohl Yarael nicht viel davon verstand, fielen ihm die schön verarbeiteten Schnitzereien auf.
Etwas ängstlich betrat er das Kastell.



24.04.2004 16:42#199
Aeryn Kleinere Steine lösten sich unter den Füßen der Kriegerin und fielen lautlos in die Schlucht herab. Schritt um Schritt tastete Aeryn sich vorwärts, immer um sicheren Halt bewahrt, aber als Burath mit einem Satz auf die schmale Steinbrücke sprang, gab es kein überlegen nach dem nächsten sicheren Schritt mehr. Ihm platzmachend wich sie bis auf die Mitte des eine Schlucht überspannenden Steinpfades aus. Größere Steine lösten sich aus der natürlich gewachsenen Felsformation.

Ein Schrei, der den beiden Kriegern durch Mark und Bein fuhr erfüllte die Luft. Ein Schrei… noch einer… zwei Harpyien… Flügelschlagen…

Aeryn und Burath kämpfen Rücken an Rücken. Eins der Biester flog direkt über ihnen, die andere landete vor der Kriegerin auf der schmalen Steinbrücke, schlug einige Male nach ihr und schwang sich dann wieder nach oben, noch bevor die junge Frau mehr tun konnte, als sich nur zu verteidigen.

Sie kommt von den Bergen und frisst eure Kinder,
Sie kommt von den Bergen und frisst euer Brot,
Sie kommt von den Bergen, zerreißt eure Glieder,
Sie kommt von den Bergen, dann seid ihr tot.

Aeryn fluchte. Sie verloren immer mehr ihren sicheren Stand, während in den Gesichtern der Vogelfrauen in grauenhaft verzerrter Weise Triumpf zu lesen war. Ihre Schreie wurden so laut, daß kein Wort mehr zu verstehen war und erbarmungslos drangen Krallen und Hiebe aus der Luft auf die beiden Kämpfer herab.

Ein Hieb Burath ließ einen wahren Regen an Federn herabrieseln, aber um so zu treffen waren sie zu schnell und die Schwerter der beiden schnitten viel zu oft durch die kalte Berggluft.

Die Flügel, schoß es Aeryn durch den Kopf. Ohne die Flügel würden die Harpyien in die tiefe Schlucht stürzen! Die Kriegerin drehte sich halb zu Burath um, und versuchte ihm ihre Idee zuzuschreien, aber Burath verstand nicht, das ohrenzerreißende Geschrei legte jeden Nerv der beiden blank. Sie versuchte ihm zu deuteten, aber auf der schmalen Steinbrücke, mitten in einem Kampf ein aussichtsloses Unterfangen. Schön stürzte sich die nächste Harpyie mit grausam verzerrten Gesicht aus der Luft herunter.

Aeryn zögerte nicht. Während Burath versuchte die Krallenschläge mit dem Schwert abzuwehren, duckte Aeryn sich tief heran und riß ihren alten Dolch aus dem Stiefel. Plötzlich schnellte sie vor, richtete sich auf und griff nach dem rechten Flügel der Harpyie. Tief rammte sie den Dolch in die ledrigen Flügeln und riß ihn dann, tief nach unten schneidend wieder raus. Währenddessen schrie die Kreatur ihr direkt ins Ohr, und Burath bekam die volle Wucht ihres zweiten Flügels zu spüren. Mit vereinter Kraft gelang es den beiden schließlich sich aus der tötlichen Umarmung der Kreatur zu befreien.

Die Harpyie taumelte in der Luft über ihnen, doch es war zu spät. In ihrem rechten Flügel klaffte ein riesiges Loch, wie als habe jemand Papier zerrissen. In einem wütenden Anflug wollte sie sich auf die beiden stürzen, doch mit dem Fliegen war es vorbei… Ihr taumelnder Absturz in die Schlucht begann.
Doch Aeryn und Burath blieb kein Moment um aufzuatmen. Die zweite Harpyie schoß gnadenlos auf sie herab, doch teilte sie das Schicksal ihrer grausigen Schwester. Kurz entschlossen griff der Krieger nach einem Flügel der Kreatur und riß seinen Dolch heraus. Gleich Aeryn, schnitt er ein großes Loch in die ledrige Haut und stieß das Wesen hinab in die Schlucht.

Die Schreie verstummten.

Blut rann zu Boden.

Die Kriegerin legte eine Hand auf Buraths Schulter, während sie seine auf ihrer spürte.

„Komm, Burath…“



24.04.2004 18:45#200
Aragorn89 Aragorn hatte die ganzen Tage entweder mit Lama trainiert oder ist seinen eigenen Übungen nachgegangen. Er beherschte das Rollen nun schon sehr gut, selten tat es weh. Er sprang von Ast zu Ast wie ein Affe und seine Muskeln waren stärker denn je. Nun saß er im Schneidersitz auf einem Baum. Er hatte die Augen geschlossen und ging im Gedanken alle Manöver durch. Er war bereit, so dachte er zumindest. Er öffnete die Augen und rauchte einen Joint. Er befreite den Geist. Nach ein paar abschließenden übungen, sprang er vom Baum und suchte Lama. Er suchte in der ganzen Wildniss und traf ihn schließlich selbst trainierend an dem kleinen See.
"Hallo Lama, mein Meister. Ich bestehe darauf das ihr mich mal wieder auf die Probe stellt." sagte er und sah dem Meisterschleciher in die Augen...


24.04.2004 19:21#201
Teufelslama Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Lehrmeisters, wie so oft wenn er etwas spezilles für seine Schüler parat hatte. Tatsächlich hatte er schon vorgehabt Aragorn heute seine Abschlussprüfung zu stellen. Den halben gestrigen Tag, oder besser Abend, hatte er damit zugebracht geeignete... nunja Prüfungsmaterialien zu besorgen.

Schlußendlich war er in der roten Laterne fündig geworden in der an diesem Abend eine Schlägerei statt gefunden hatte. Ohne seinen Schüler groß zu begrüßen setzte er jetzt zwei Finger an die Lippen und bließ einmal kräftig. Das schallende Pfeifen hallte durch den Wald und noch bevor es verklungen war raschelte es im Dickicht neben den Beiden. Aragorn fuhr herum und fixierte die Stelle aus der nur kurz darauf zwei stämmige Schläger traten. Beide liefen mit abgefetzten Klamotten herum und trugen noch blaue Augen und Flecken zur Schau. In ihren Händen trugen sie große Keulen die aussahen wie frisch vom Baum gepflückt und die sie im Takt in ihre freie Hand sausen ließen. Zweifelslos zwei erfahrene Straßenschläger die mit jedem dreckigem Trick vertraut waren und für klingende Münze bereit waren alles zu tun. Genau richtig also.
"Aragorn, darf ich dir Vorstellen, deine Prüfung.

Tut was für euer Geld Jungs."

Die Brocken stapften auf den zuerst verdutzt schauenden Sumpfler zu. Was von ihm erwartet wurde durfte klar sein, nun war es an ihm zu beweisen wie er in einer echten Sitation ausserhalb des Trainings reagierte. Hoffentlich hatte er gelernt sich nicht zu überschätzen, sonst würde das ein verdammt harter Abend für ihn werden.



24.04.2004 19:49#202
Aragorn89 Die beiden übel aussehenden Schläger stapften mit Keulen die so groß wie ein kleines Kind waren auf ihn zu. Blaue Augen und angeschwollene Lippen zeugten von ihrer Brutalität.
"Und wie gehts?" fragte Aragorn noch leicht belustigt bevor er ein paar schritte zurück trat. Er würde, um seinen Lehrmeister nicht zu beunruhigen und keine schwierigkeiten zu bekommen, erstmal waffenlos kämpfen. Er dehnte sich noch während die beiden berieten wie sie ihn angreifen sollten. Sie stapften, zerfetzt wie sie waren, nebeneinander auf ihn zu. Als sie noch zwei schritte vor ihm waren und ihre Keulen schon niedersausen ließen, sprang aragorn vor, zwischen den beiden hindurch, kam mit den Händen auf und rollte sich ab. Die beiden drehten sich verdutzt um. Ihre Gesichter verrieten noch mehr Dummheit als vorhin, falls das überhaupt möglich war. Wieder kamen sie auf ihn zu und wieder tauchte er in einer Rolle weg. Irgendwie bekamen es die beiden nicht auf die Reihe, sich anders zu orientieren. Erst als der Hohe Novize abermals unter ihren Keulen hindurchgerollt war, gingen sie zur seite und griffen ihn nun von links und rechts an. Es wurde zwar schon schwieriger aber dennoch war es kein Problem auszuweichen. Die beiden wurden wütend und griffen nun so schnell es ihre fülligen Leiber erlaubten an. Aragorn zögerte sehr lange. Dann kurz vor dem Aufprall der Keulen sprang er nach vorn. Sie erwischte ihn zwar am Fuß, aber die beiden konnten nicht mehr bremsen und rannten gegeneinander. Während sie sich aufrappelten stand Aragorn auf und humpelte hinter den nächsten Baum. Dort rieb er sich den Fuß und spähte dann hervor. Die beiden schauten nun Ratlos um sich und suchten ihn. Aragorn schlich nun lautlos, so wie er es gewohnt war, weiter von der Lichtung weg. Schon nach wenigen schritten sah er einen guten Baum und erklomm ihn. Nachdem sein Mantel sich ein paar mal verhedert hatte war er am Wipfel angelangt. Er sprang aus dem Stand zu einem Dicken ast des nächsten Baumes der weit in den anderen hineingewachsen war. Nach ein paar weiteren Sprüngen befand er sich nun wieder auf einem Baum der die Lichtung begrenzte. Die beiden Schläger sahen immer noch um sich. Aragorn kletterte ein paar äste nach unten und auf einen der in die Lichtung hineinragte. Ein bisschen vor und unter ihm stand einer der Rüpel.
"Hallo, hier bin ich." schrie Aragorn und sprang hinunter. Er war recht tief und sprang dem einen mit dem Fuß in den Rücken. Dieser fiel auf die Knie und hechelte. Er war wohl erst vor kurzer Zeit hier verletzt worden. Der andere Gauner stürmte nun auf ihn zu und schlug mit der Keule zu. Aragorn wich aus, was nun recht schwer fiel. Er kämpfte zwar im Moment nur gegen einen der Dummen Dicken, aber dieser war wütend. Er streifte Aragorn am Arm. Dennoch war das Manöver von Aragorn geglückt und sekunden später fand der Rüpel eine Faust in seinem Magen. Es war die rechte starke von Aragorn. Der Typ fiel auf die Knie und würgte. Da traf es ihn. Der andere war aufgestanden und hatte ihm die Füße weggeschlagen. Aragorn hob es aus, er konnte sich jedoch seiner Kenntnisse recht gut abfangen. Dann traf ihn ein weiterer Keulenschlag in den Rücken. Aragorn warf es stark nach vorn. Er lag nun auf dem Boden und hatte einen Fuß auf der Brust. Der Gauner hatte nun einen kleinen Dolch in der Hand."Du bist tod." sagte er und setzte den Dolch am Hals des Sumpflers an. Dieser fingerte an seinem Gürtel umher und als der Typ Zustach, fuhr der Elbendolch aus der Scheide und fand sich augenblicklich in dem Oberschenkel des Gauners wieder. Dieser schrie wutentbrannt und Aragorn schlug ihm ins Gesicht. Er fiel auf den boden und heulte. DEr Sumpfler zog den dolch heraus, steckte ihn ein und wich gerade noch dem anderen aus. Dem schlug er dann die Füße weg und hielt ihm das Messer an den Hals.
"Ganz ruhig." sagte er und ging zu dem verletztem. Er rißß ihm einen Stofffetzen aus dem Hemd und wickelte es um das verletzte bein.
"So lass das von einem Barbier heilen. Du hilf ihm" sagte er zu den beiden die in die Stadt verschwanden. Er putzte nun seinen Dolch als gerade Lama herantrat."Und? das mit dem Dolch tut mir leid aber der hätte mich abgestochen." berichtete er seinem Lehrmeister der ernst dreinsah...



24.04.2004 20:02#203
Teufelslama Lama ließ einen Stein in seiner Hand auf und ab hüpfen. Das die zwei Knilche ein Messer zücken würden hätte er nicht erwartet, hatte er doch ausdrücklich gesagt keine scharfen Waffen. Aragorn hatte hervorragend reagiert und so musste er den faustgroßen Klumpen mit dem er bereits ausgeholt hatte doch nicht abfeuern.
Nachdem sein Schüler sich behauptet hatte war es an der Zeit ihm zu gratulieren.
"Was denkst du dir eigentlich? Du hast dich von den Idioten treffen lassen, wie steh ich als dein Lehrer denn jetzt da?

Was soll man dazu nur sagen... ausser vielleicht... meinen Glückwunsch zur bestandenen Meisterprüfung."

lachend schlug er Aragorn auf die Schulter.

"Du hast dich bestens geschlagen und dir einen Rang als Meister der Körperbeherrschung verdient, ich kann dir jetzt nichts mehr beibringen und nichts tun ausser dir Glück für die Zukunft zu wünschen."

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Milizsoldat und verschwand in den Bäumen Richtung Stadt.



24.04.2004 20:16#204
Aragorn89 Aragorn grinste. Er konnte es.
"JAAAAAAAAAAAA" Schrie er voller erleichterung in die Nacht. Es war zeit heimzukehren. Wenn man das so nennen konnte denn er hatte eigentlich keine Heimat. Alles was er besaß lag in einer übergangshütte im Sumpflager. Dorthin würde er nun gehen. Er rannte nun an der Taverne vorbei genau in Richtung sumpf. Er , ein Meister der Körperbeherschung...



24.04.2004 22:57#205
Deaddreamer Deaddreamer und Chavelorn schlenderten also zusammen Richtung Taverne.Auf dem Weg erzählte der Barde was er eigentlich vorhatte und zwar die Mörder seines Vaters finden die, wie er vermutete sich irgendwo draußen im Wald trafen um dort ihre Raubzüge zu planen. Außerdem bat er ihn nicht gleich mit seinem Knüppel auf die Banditen loszurennen sollten sie etwas derartiges sehen. "Wir müssen also vorsichtig sein Chavelorn, ich möchte sie heute nur beobachten und wissen was sie vorhaben, sollten wir Anhaltspunkte finden!" Der Mond gab ein recht gutes Licht auf den Weg und so schritten sie voran, in der Ferne war etwas Rauch zu erkennen, der wohl von einem Lagerfeuer stammte. Der Barde meinte ,daß sie sich das näher ansehen sollten aber leise, verstegt sich von selbst. Er konnte es nicht riskieren irgendwie entdeckt zu werden. Auf dem Weg dorthin fragte Deaddreamer seinen Gefährten "Sagt mir Chavelorn, was führt Euch nach Khorinis?"...



24.04.2004 23:41#206
Drakk Am Abend kletterte Drakk auf einen Baum schlief in einer wölbung des Baumes.
Am nächsten Tag ging Drakk nochmal zum Bauernhof zurück um sich etwas zu essen zu klauen. Er schlich sich wider über den gleichen weg an wie zu vor auch. Die Tür ins Lagerhaus schien auch diesmal unbeachten zu sein und Drakk schlich sich immer weiter in Richtung Lagerhaus. Kurz vor dem Lagerhaus schrie auf einmal jemand: "Dieb! Weg von dem Haus!" und Drakk rannte einen weg entlang. Nach einigen Hundert metern hatte er seine verfolger abgeschüttelt. Er stand vor einem Haus das anscheinend recht gut besucht sein musste. Er überlegte was in dem Gebäude sein könne als ein bestrunkener Mann aus der Tür hinaus tratt. Drakk überlegte und kam zu dem entschluss das es eine Pinte oder ähnliches sein müsse. Er wollte hinen gehen, aber tat es nicht. Er wollte nicht unbedingt den vielleicht anwesenden Milizen in die Hände laufen. Drakk lief wider den weg zurück und kletterte vor dem hof in ein Gebüsch. Dort wartete er bis zum Sonnenuntergang und schlich sich dann am Bauernhof vorbei. Im Walf angekommen ging Drakk wider zu dem Baum auf den er die letzte nacht verbracht hat und kletterte wider hinauf.



24.04.2004 23:43#207
chavelorn Chavelorn ueberlegte eine Weile bis er schliesslich auf die Frage von Deaddreamer antwortete: Also das war so: Als ich noch klein war iteressierte ich mich brennend fuer magische Sachen. Doch als ich groesser wurde so wurde auch meine Liebe fuer das Magische immer kleiner. Als ich jedoch eines Tages hoerte wieso die Straeflinge in die Magische Barriere geworfen wurden, naemlich um magisches Erz zu schuerfen, ward meine Intresse fuer Magisches aufs neue geweckt und ich begab mich in die Barriere.... ... ...und ich mich nach einer Tagesreise in Khorinis wiederfand. Seither lebe ich in Khorinis...
Als er zuende geredet hatte herrschte fuer eine lange Zeit Stille und waren sie schon weit in den Wald vorgedrungen und sie konnten schon den Rauch riechen, als Deaddreamer seine Hand hob um wirkliche Stille zu gebieten, denn zwischen den Blaettern sahen sie das schwache Flackern eines Lagerfeuers.


25.04.2004 01:20#208
Deaddreamer Der Barde und sein Gefährte saßen gut gedeckt hinter einigen Büschen und beobachteten das Geschehen an dem Lagerfeuer, Deaddreamer konnte nur Stimmengewirr hören aber noch nicht genau was dort beredet wurde und richtig erkennen konnte er auch noch niemanden also mußte er ein wenig näher ran. Er gab Chavelorn mit Handzeichen zu verstehen, daß er warten sollte und nur im Notfall eingreifen sollte und schon kroch er langsam näher. Der Barde war froh, daß es so viele Büsche gab hinter denen er sich gut versteckt halten konnte, 20 Meter trennten ihn nur noch zwischen diesem kleinen Lager und er konnte einige Gesichter ausmachen. Fast hätte er laut gejubelt, denn es waren tatsächlich die Männer die er gesucht hatte und auch ihr Anführer war dabei, es waren genau fünf Mann wie damals bei dem Überfall auf seine Familie. Er verwarf schnell seine Gedanken und lauschte den Stimmen.
Stimme des Anführers: "...wird es heute Zeit unsere Beute der letzten Woche aufzuteilen..." "Aufteilen?...letztes Mal bekam ich am wenigsten aber hatte dafür die härtesten Brocken, die ich umhauen mußte" sagte eine andere Stimme. "Kannst Dich ja bei Lord Hagen beschweren" feixte wieder eine andere Stimme. "Ruhe!" brüllte der Anführer "ich bestimme immer noch wer was bekommt und da ich immer alleine unterwegs bin und ihr zu zweit bekomme ich den größten Teil!"Der Barde konnte nicht glauben was er da hörte, die würden sich sogar gegenseitig verkaufen, wenn es genügend Profit abwerfen würde und der Anführer war immer allein, das war durchaus interessant. "Ich schlage vor wir teilen jetzt und treffen uns morgen um die gleiche Zeit und planen die nächsten Coups" warf der Anführer ein, mürrisch einwilligende Laute folgten darauf, aber der Barde hatte genug gehört und kroch langsam und leise zurück. "Hey Chavelorn, ich hatte Glück und das sind die Männer und ich weiß auch was sie vorhaben, ich danke Euch daß ihr mich begleitet habt aber wir sollten sie einfach ziehen lassen, es wären sowieso zuviele für einen offenen Kampf!" sagte er leise zu dem Steinmetzlehrling und schlug vor ein wenig abzuwarten bis sich das Gesindel verzogen hatte um dann langsam zur Stadt zurückzukehren...



25.04.2004 01:39#209
chavelorn Eigentlich hatte Chavelorn nich vorgehabt sich so schnell wieder zu verziehen, aber er sah auch ein, dass es einfach zu viele gut ausgeruestete Maenner waren. Und so willigte er ein und sie warteten bis sie nichts mehr hoeren konnten und gingen dann zurueck. Aber Chavelorn konnte eins nicht vergessen. Der Anfuehrers. Eine solche Kaelte war von ihm ausgegangen dass es Chavelorn richtig gefroestelt hatte. Er wusste nicht ob es nur einbildung gewesen war oder auch nur eine kalte Briese. Aber eines wusste er. Wenn der Barde, der neben ihm lief vor hatte ihn zu toeten, er wuerde ihm helfen. Solche Menschen verdienten es einfach nicht zu leben.
Doch im selben Moment dachte er auch daran das er es unmoeglich schaffen konnten ihn zu toeten. Selbst wenn sie zu zweit waeren. Er musste also geschickter und Staerker werden trainieren und eine Waffe zutun, eine Ruestung und... Es war einfach zu viel was er musste und er wusste dass es eine lange Zeit dauern wuerde bis er bereit war. Aber wenn er bereit war dann wuerde er kaempfen. Er teilte nichts von seinen Gedanken seinem stillen Begleiter mit, aber er glaubte zu merken wie auch dieser das selbe dachte und dabei seine Faeuse leicht ballte.
Nach einer langen Zeit erreichten sie schwiegend das Stadttor und sie wurden nach einem kurzen Gespraech eingelassen. Beide, Barde und Handwerker, begaben sich zur Herberge. Chavelorn wuenschte gute Nacht und legte sich dann auf sein Bett und trotz seiner Hochstimmung schlief er sofort ein.



25.04.2004 16:37#210
Aeryn Schritt um Schritt gingen die Kriegerin und der gefesselte Paladin auf die Stadt zu. Welch ein seltsamer Anblick. Longbow schwiegt und auch Aeryns Lippen langen fest aufeinander. Zuviele Gedanken wirbelten in ihrem Kopf umher. Nicht immer waren die Dinge so wie sie schienen. Aber wie waren sie wirklich? Immer wieder kreutzte Eorl ihren Weg und stets forderte er sie heraus. Ihre Hand lag locker auf ihrem Schwertknauf.

Aufmerksam glitt ihr Blick über die Berghänge.



25.04.2004 16:43#211
Warkid Warkid wusste nicht was er davon halten sollte. Er lief langsam bis Ferox ihn anwies schneller zu laufen. Er fühlte sich nicht gut bei dem Gedanken. Hoffentlich hatte Ferox ein Ziel ,denn einfach durch die Gegend zu laufen ist auch nicht so toll. Ihm war ziemlich heiß in der Sonne. "Wo bleiben die Wolken wenn man sie braucht" dachte er sich. Rechts war ein kleines Tal ,in dem einige Tiere lebten. Die Bäume mussten ziemlich hoch gewachsen sein. Links war eine steile Felswand.

Sie liefen Weg weiter an der Treppe vorbei ,unter der Brücke hindurch zur Taverne.Sie kamen an der Taverne vorbei und Ferox wies ihn an einmal um die Taverne zu laufen. Ferox lief die ganze Zeit hinter ihm her ,anscheinend damit der Waffenknecht nicht einschlief. Er fühlte sich müde und er war ein bisschen ängstlich. Es konnte jederzeit ein Bandit oder ein Tier hinter dem nächsten Stein hervorspringen.

Nachdem die beiden Soldaten um die Taverne gelaufen sind ,liefen sie den Weg zum Pyramidental entlang. Das einzige was er darüber wusste ist das sich dort einige Menschen niedergelassen haben und ein Lager aufgebaut haben. Er hoffte das sie dort anhielten und eine Pause machten. Seine Beine wurden mit jedem Schritt schwerer. Neben dem Weg war links ein Fluss. Der Weg führte einen Berg hinauf. Er wollte ins Wasser springen und sich abkühlen ,aber Ferox hielt ihn zurück und wies ihn an den Weg weiter zu laufen.

Er tat sich schwer dabei den Weg hochzulaufen. Er dachte er hätte einen Sack voll mit Kartoffeln auf dem Rücken. Wie er sich fühlte konnte er jetzt nicht mehr beschreiben. Er wollte nur noch ein Bett und schlafen. Ferox hetzte ihn den Weg hinauf. Als sie oben waren war er erleichtert darüber. Er hoffte das es nicht mehr weit war zum Lager. Sie liefen über eine Brücke und sie sahen das der Fluss unter ihnen weiter floss. Am Ende der Brücke liefen sie den Weg weiter. Am liebsten hätte Warkid ihm einen Schlag ins Gesicht gegeben nur damit er sich im Wasser abkühlen konnte.

Nach einiger Zeit liefen sie am Eingang des Lagers vorbei. Die Wachen sahen gefährlich aus und sie waren schwer bewaffnet.Sie hatten blaue Rüstungen an und waren tätowiert. Warkid wollte in das Lager reinlaufen ,aber Ferox hielt ihn auf.

<< Wir laufen noch weiter. Noch viel weiter. >>

Warkid fühlte sich nicht gut. Er musste mit seiner Rüstung noch weiter laufen. Sie liefen den Weg weiter entlang bis sie wieder zu einem Aufgang kamen. Diesmal lief Warkid mit Absicht langsamer. Ferox schien das nicht zu gefallen ,aber er sagte erst mal nichts. Warkid sah rechts das Lager. Es liefen mehrere Personen darin herum, es standen darin Hütten von einer Bauart die er nicht kannte und mitten drin stand eine Pyramide. Es sah aus wie ein Sumpf. Es standen dort viele Bäume und man sah das am Boden Wasser war. Würde er nicht an seinem Leben hängen würde er von der Klippe ins Wasser springen.

Dann wies Ferox ihn wieder an den Weg schneller hoch zu laufen. Ihm war ziemlich heiß. Das konnte man auch Ferox ansehen ,aber er konnte noch weiter laufen. Warkid hätte am liebsten unter jedem Baum den er sah eine Pause gemacht. Als sie oben ankamen gab es noch einen Weg der noch höher führte ,aber Ferox wies ihn an den anderen Weg zu nehmen. Das war für Warkid ein guter Weg. Die Wege hinauf zu laufen war schon ziemlich hart. Er war total fertig. Wenn Ferox nicht bald aufhörte ihn durch die Gegend zu jagen ,würde Warkid zu einem Wilden Tier werden.

Sie liefen den Weg weiter entlang bis zu einem See kamen.
<< Jetzt laufen wir links zweimal um den See und dann geht es zurück >> In Gedanken hatte Warkid Ferox schon erwürgt. Er machte eine kurze Pause bis Ferox ihn anschnautzte das er sich bewegen solle. Sie liefen den Weg links um den See entlang. Nach kurzer Zeit ging es den Weg hinauf. Zum Glück war der Weg nach oben nur kurz. Sie liefen über eine Brücke und hörten links den Wasserfall rauschen. Dann ging es den Weg hinab und sie waren schon wieder am Ausgangspunkt. Sie liefen den ganzen Weg nocheinmal um den See und als sie wieder am Startpunkt ankamen liefen sie den Weg zurück.

Warkid war erleichtert darüber das es jetzt bergab ging. Er musste sich nicht mehr so anstrengen ,aber trotzdem musste er aufpassen das nicht zu schnell wurde oder hinfiel. Sie ließen den See hinter sich liefen den Weg wieder zurück. Sie sahen wieder das Lager mit den Bewohnern und den Hütten. Als sie unten ankamen liefen sie etwas langsamer. Sie liefen zum Eingang des Lagers und Ferox redete kurz mit den Wachen und sie wurden dann eingelassen. Warkid erfreut darüber das er endlich eine Pause machen konnte.



25.04.2004 17:15#212
Aeryn Schritt um Schritt kamen sie der Stadt näher. Die Kriegerin Aeryn und ihr Gefangener, der Paladin Longbow. Langsam schritt er vor ihr her. Noch immer schwieg er. Die Berghänge zogen an ihnen vorbei. Noch immer kein Zeichen, daß sie jemand bemerkt hätte, dabei war die Kriegerin so auffällig, wie ein Feuer in einer Eiswüste.

Schritt um Schritt.



25.04.2004 17:43#213
Aeryn Erneut verschwamm die Sicht vor ihren Augen. Aeryn zwang sich ruhig stehen zu bleiben und konzentrierte sich auf einen Punkt direkt vor ihr. Erst nach und nach klärte sich die Sicht und die Kriegerin konnte wieder sehen. Longbow schritt noch immer vor ihr. Sein Schweigen gefiel ihr nicht. Es gab so vieles, was sie wissen wollte, was sie noch immer nicht verstand.

Eine weitere Biegung des Weges. Weit konnte es nicht mehr zur Stadt sein, oder? Wie würde man sie empfangen? Und würde man sie überhaupt anhören?
Ihre Hand spielte mit dem Knauf ihres Schwertes.



25.04.2004 17:43#214
Taurodir Die kleine Gruppe, die aus den beiden Kommandanten, einem Ritter, der seine Augen auf den Gefangenen warf, bestand, verließ die Kaserne, und begab sich in Richtung des Tores. In langsamen Tempo passierten sie das Tor, und wurden von den Wachen begrüßt, die skeptische Blicke dem Gefangenen schenkten.
Ein recht stark gebauter Mann, der sich sicherlich schon darüber freute, die Stadt endlich hinter sich lassen zu können.

Taurodir schritt einige Schritt vor den dreien, die sich hinter ihm befanden, und hielt seine Hand weiterhin am Knauf seines Schwertes bereit. Alles könnte geschehen. Und auf alles müssten sie bereit sein. Sie dürften auf keinen Fall in eine Falle laufen. Umso mehr schärfte der Krieger seinen Blick, und rührte seine Augen von der Straße entlang zu den Bäumen der Wälder. Aber noch war nichts zu sehen

Noch wusste er auch nicht, um welchen Paladin es sich handelte. Zu hoffen war nur, dass alles gut gehen würde.



25.04.2004 18:09#215
Aeryn Aeryn stockte, als sie plötzlich eine Gruppe von Menschen vor sich auftauchen sah. Der Weg führte zu beiden Seiten auf einen leichten Hügel und wie es das Schicksal fügte, sahen sich beiden Gruppen erst im letzten Augenblick. Vielleicht zehn Schritt trennten sie. Dazwischen lag ruhig eine mit Gras bewachsene Hügelkuppe im Abendlicht.

Longbow war seine Überraschung ebenso anzumerken, doch er schwieg noch immer. Mit einer Geste deutete die Kriegerin ihm stehen zu bleiben. Ein Blick in ihre Augen genügte dem Paladin um zu erkennen, daß die junge Frau es verdammt ernst meinte.

Ohne zu Zögern trat die Kriegerin einen Schritt nach vorne. Keinerlei Angst lag in ihren Zügen, obwohl ihr schönes Gesicht allerlei wilde Gefühle zeigte. Wenn andere Menschen verschlossen und geheimnisvoll waren, dann war Aeryn wie ein offenes Buch.

Ihr Blick schweifte über die Gruppe, musterte jeden einzelnen unverhohlen, suchte ihren Blick und ließ jeden wissen wer sie war. Denn sie, war scheinbar schon erwartet worden. Nun nicht verwunderlich. Sicher war der Wald voller Späher. Damit hatte sie gerechnet.

Ja, dort war Gorr. Er schien unversehrt. Der Ritter der den Gefangenen in Ketten führte kannte sie nicht, ebenso wenig den anderen hochgewachsenen Mann in einer dunklen Rüstung. Auf seinem Wappenrock prangte ein Turm. Kein Symbol des Innos, oder doch? Sie wich seinem Blick nicht aus, sondern erwiderte ihn ohne zurückhaltung. In diesem Moment vermochte Taurodir ihre Willensstärke zu spüren.

„Mein Name ist Aeryn“, sprach sie ruhig. „Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin des Feuers und Freiheitskämpferin und Getreue Lee´s“. Ihre Stimme klang rau, befehlt gewohnt. Über der jungen Frau lag eine Art natürlicher Autorität, ebenso Stolz. Das lange wilde Haar, war von Federn geziert. Einer tiefschwarzen Rabefeder und wer es zu erkennen vermochte, mehrere Harpienfedern, ebenso die Krallen der Kreatur, an einer Kette um den Hals. Wilde Strählen schlingerten ihr ungebändigt ums Haupt. In den Schatten gestellt wurde diese aber von einem silbernen Amulett in Form eines Pferdekopfes. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit. Sie eine mit Platten verstärkte Lederrüstung, welche mit Wildpferdeornamenten und Fuchsfell verziert war. Ihr Schwert und ein langer Dolch, beide dem gleichen Pferdekopf des Amuletts nachempfunden, hingen deutlich sichtbar am Waffengurt.

Eorl. Ihr Blick erfasste den Schmied, ließ ihn augenblicke lang nicht los. Freude und Schmerz lag in diesem Wiedersehen und schneller, als Aeryn es verhindern konnte brannten die Feuer in ihrem Inneren hell auf. Das war also der Mann, der den Angriff auf den Hof geführt hatte?! Das war also der Mann, der ihr soviel genommen und ihr soviel gegeben hatte. Der Mann, der sie entführt hatte. Der Mann, der ihr geholfen hatte, als sie blutend am Boden lag. Das war der Mann, der ihr seine Liebe gestanden hatte… der Mann der den Hof angegriffen hatte! Schmerz und Freude…

„Im Namen Lee gewähre ich diesem Paladin Innos die Freiheit, im Austausch gegen das Leben des Schmiedes Gorr.“

Ihre Stimme war sanft und stark zugleich. Voller natürlicher Autorität erklang sie befehlgewohnt und mit einem rauchigen Hauch. In ihrem Blick lag Feuer und Schmerz, Angst und Stärke…

Aeryn, die vom Feuer geküsste Kriegerin.



25.04.2004 18:33#216
Eorl Eorl trat eine Schritt nach vorne, und löste die Ketten, die den Söldner in Schach gehalten hatten. Er ließ die schweren Metallketten auf den boden fallen, und hielt dem Söldner seine Axt hin.
Der Schmied beäugte ihn mißtrauisch, dann griff er nach der Axt, und zog sich damit zu Aeryn zurück. Longbow kam im Gegenzug heran.
Eorl streckte die Hand aus, und schaute Aeryn gerade an.
"Das Schwert.", souflierte er.
"Wir wollen doch fair tauschen, nicht wahr?"
Taurodir stand stumm neben ihm. Vielleicht begriff er gar nichtm was sich uner der Oberfläche abspielte, sah die Bedeutung der Blicke nicht, die der Kommandant mit der Kriegerin tauschte, überhörte den Unterton ihrer Worte. Auch wenn irgendwas Eorl sagte, das das eher unwahrscheinlich war.



25.04.2004 18:49#217
Taurodir Still blieb der Krieger dort stehen, und blickte hin zum Gefangenen, zum Krieger Innos, zum Paladin. Ein Gesicht, dass er nicht zum ersten Mal nun ersah. Das Gesicht eines ehemaligen Schülers. Longbow.

Doch blieb der junge Mann nicht still stehen, aufgrund der Überraschung, dass es eine Person war, die er kannte, sondern eher wegen der Frau, die vor ihm stand. Eine Söldnerin. Eine schöne Frau...
Und so kam es ihm vor, dass er dieses Gesicht heute nicht zum ersten Mal sehen würde. Es ähnelte jener Frau, die er heute im Himmel erblickt hatte. Jener Frau, die ihm deutlich gemacht hatte, dass er nirgends allein sein würde.
So war Taurodir sprachlos, als er sie anblickte. Seine grünbraunen Augen ruhten in ihren braunen, und er wusste nicht, was er sagen sollte. Sie war nicht das Abbild seiner Geliebten, die nun tot war, doch waren viele Ähnlichkeiten in ihr zu sehen, weshalb er für einen Moment lang glaubte, dass er Telma vor sich sehen würde.
Sein Gesichtsausdruck wurde leicht traurig. Traurig, da er wusste, dass dies nicht wahr sein konnte. Da er wusste, dass dies nicht Telma war, sondern eine andere Frau. Ihm war klar, dass er sie nie mehr auf dieser Welt sehen würde.
Die Hand des Mannes streichelte seinen schwarzen Umhang, bis jener Traum endete, und er nun eine ihm fremde Frau erkannte. Eine schöne Frau. Doch war es nicht mehr Telma, die er dort vor sich sah.

Er blickte ihr in die Augen, sah etwas wie Entschlossenheit, einen starken Willen. Etwas wie ein Licht, wie ein Feuer, dass in ihr brannte. Seine Lippen rührten sich zu einem leichten Lächeln. Er bemerkte aber, dass bei den Worten Eorls, bei den Blicken dieses Mannes, und ihres Blickes, viel mehr steckte, als er selbst wusste.

"Freut mich euch kennen zu lernen, Kriegerin des Feuers.
Ich werde Taurodir genannt, Kommandant der Stadt", sprach er ihr freundlich zu, und nickte leicht dabei, während man die Gefangenen austauschte. Kurz blickte er zu Longbow rüber, der sein Schwert entgegen nahm.



25.04.2004 19:02#218
Aêhi Aêhi mußte einen schrecklichen Anblick abgeben. Sein Haar war zerzaust, seine Kleidung schmuddelig und verschwitzt. Die ungewohnt starke Frühlingssonne der letzten Tage hatte seine Haut gerötet, und nun löste sie sich auch noch zu allem Überfluß in kleinen, dünnen Fetzchen ab.
Er wußte nicht, wieviele Nächte er nun schon unter freiem Himmel geschlafen hatte; ein Tag war wie der andere: frühmorgens erwachte Aêhi aus unruhigem Schlaf, aß ein paar Krumen harten Brotes und kniete sich schließlich vor den Schrein, leise Gebete murmelnd. Anfangs noch waren es Bitten, höflich und hoffnungsvoll vorgetragen. Doch die Tage verstrichen, und Innos schickte Aêhi kein Zeichen. Nicht einmal ein kleines... keinen Hoffnungsschimmer, keine Hilfe.
Seine Sinne schienen immer schwächer zu werden; kaum mehr spürte er die Kälte der Nacht oder die Hitze des Tages, Hunger oder Durst. Es war, als hätte sich sein Geist von diesem sterbenden Körper gelöst.
Denn je mehr sein Körper durch die Askese geknechtet war, desto freier schien sein Geist zu werden. Und je freier sein Geist wurde, desto mehr keimte Wut in ihm auf...



25.04.2004 19:05#219
Aeryn Friedlich und ohne Hast wurden die Gefangenen ausgetauscht und gelangten mit ihren Waffen zurück in die Freiheit.

„Ich grüße Euch Kommandant Taurodir.“ Ihre Stimme vibrierte leicht. Zu viele Gefühle, gleich wilden Pferden zogen der Kriegerin durchs Gesicht.
Aeryn zog den Brief Lee´s der der Schicksal der beiden offiziell besiegelte und reichte ihn Taurodir, nicht ohne ihn lange anzuschauen.

Eorl dagegen wollte fair tauschen? Vielleicht sein Blut gegen das der Männer, die bei dem Angriff umkamen? Doch sie schwieg. Dies war der offizielle Teil.
Doch dieser würde gleich zu ende sein.



25.04.2004 19:37#220
Eorl Eorl spürte Taurodirs blicke über sich und Aeryn huschen, machte sich bereit für das Unvermeitliche.
"Wir werden uns jetzt in die Stadt zurückziehen." erklang die Stimme des Kommandanten in Eorls Ohr. "Eorl hier wird hierbleiben, und euren Rückzug begutachten. Ich erwarte das sich einer von euch zeitgleich mit mir zurückzieht."
Das Herz des Schmeids machte einen Sprung, als er die Worte Taurodirs vernahm. Hatte der andere doch nicht mitbekommen...
Eorl runzelte kaum merklich die Stirn. Doch, entschied er, er hatte es mitbekommen. Und er hatte sich entschlossen es zu ignorieren. Eorl dankte ihm im Stillen dafür, und schaute zu den beiden Lees hinüber. Gorr tauschte einige Blicke mit Aeryn, dann zog er sich brummelnd zurück, in Richtung des Toten Harpyie natürlich.
"Wenn ihr die Stadt erreicht habt," rief Eorl Taurodir hinterher. "Sollte Lord Hagen Longbwo vielleicht fragen, wieso er plötzlich verschwunden war, als der Kampf gegen die Söldner begann."
"Und", fügte er düster hinzu, "Wieviel von unseren Kommandostrukturen die Söldner nun kennen. Ich entnehme dem gesicht meines Gegenübers, das er recht Gesprächig gewesen sein muss."
Taurodir nickte ernst ehe er mit Longbow zur Stadt zurückging. Longs Gesichtsausdruck übersah Eorl geflissentlich.
Stille senkte sich über die Stelle, an der der Austauscht stattgefunden hatte, als alle bis auf Aeryn und Eorl den Platz verlassen hatten. Es dauerte lange bis einer der beiden das Schweigen brach.
"Wenn du überhaupt mit mir reden willst, dann folge mir."
Eorls stimme war heißer, es kostete ihn einige Mühe, Aeryn anzusehen, während er mit ihr sprach.
"Wenn nicht, werden wir uns wohl auf dem Schlachtfeld wiedersehen. Aber ich könnte es dir nicht übel nehmen."
Der Paladin wandte sich mit einer Msichung aus Trauer und Qual in den Augen von der Kriegerin ab, und ging lansgam den Weg zum Leuchtturm hinauf.So sehr er auch lauschte, er war sich sicher das Aeryn noch immer unten and der Weggabelung stand. Es zeriss ihm fast das Herz sie dort stehen zu lassen, aber welche Wahl hatte er schon. Er schob die Tür des Turmes auf, und trat ein, schloss sie wieder, und wartete, entgegen aller Hoffnung, das ds Schicksal sich seiner doch noch erbarmte.
Eine nicht Enden wollende Welle der Erleichterung überflutete ihn, als die Tür sich erneut öffnete und schloss. Auch wenn der schwierigste Teil damit erst noch vor ihm lag



25.04.2004 20:17#221
Aêhi Erneut war die Nacht hereingebrochen, und gnädig bedeckte die Dunkelheit die gebeugte Gestalt, die vor dem Innos-Schrein nahe der Taverne kniete. Aêhi kniete, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, den Kopf gesenkt. Sein dunkles Haar hing ihm in klebrigen Strähnen ins Gesicht. Er hatte die Augen geschlossen, und Vorbeigehende hätten ihn für einen ins Gebet versunkenen Pilger halten können.

Doch in ihm brodelte es. Sein Brustkorb hob und senkte sich rasch und kraftvoll; in ihm pochte ein starkes, wütendes Herz. Er verharrte so einige Minuten, und spürte, wie die Wut an Kraft gewann und von seinem Brustkorb aus in jeden Nerv seines Körpers gepumpt wurde, bis er meinte, vor Anspannung explodieren zu müssen.
Plötzlich erwachte er aus seiner Starre, breitete seine Arme weit aus, legte seinen Kopf in den Nacken und schrie. Er schrie den ganzen Schmerz, die ganze Wut aus sich heraus.

"Was willst du noch von mir, du grausamer Gott?" Seine Stimme war fest und stark. "Welche Opfer soll ich dir noch bringen? Reicht dir mein Leben, meine Familie noch nicht? Was muß ich noch tun?"

Er erhob sich; spähte einen letzten kurzen Moment nach einem Zeichen... doch es kam keines. Er zog seinen Dolch, der im unpassend sanften Mondlich schimmerte und setzte ihn an seiner linken Wange an. Wie ein eisiger Pfeil drang das blanke Metall mühelos durch seine Haut.
Durch die Entbehrungen der letzten Tage spürte Aêhi auch diesen Schmerz nicht mehr. Er führte die Klinge bis an sein Kinn, und aus dem Schnitt quoll bald warmes Blut, im Takt seines lebendig pochenden Herzens.
"Hier, Innos, Gott des Feuers... Hier, ich opfere mein Blut an deinem Schrein... Ich opfere es Beliar! Verdammt seist du, der du die Hilfesuchenden vergißt... und hier, an deinem Schrein... werde auch ich dich vergessen!"
Voller Wut verschmierte Aêhi das Gesicht der Innos Statue mit seinem Blut. Mit bloßen Fäusten schlug er auf sie ein, und schließlich nahm er seinen blutigen Dolch - und rammte es dem steinernen Abbild in die Brust... und die Klinge durchdrang den Stein mühelos, als würde sie durch menschliches Fleisch gleiten.Aêhi hielt kurz inne in seiner Wut - verwundert. Und plötzlich begriff er: Das war das Zeichen. Ein Zeichen - von Beliar.



26.04.2004 16:31#222
Aeryn Es war dunkel im Turmzimmer. War es so schnell schon Abend geworden? Die Kriegerin schritt vorsichtig durch den Raum, bedacht nichts umzuwerfen. Doch kein Hindernis stellte sich ihr in den Weg und so gelangte sie zur großen Wendeltreppe, die sich einmal durch den ganzen Leuchtturm wand. Die Stufen waren aus festen Holz, in der Mitte ein wenig durchgebogen, doch das machte sie sympathisch, den Holz lebte.

Leben… wo gab es ein Leben ohne Verrat? Wo gab es ein Leben sie dem Wort eines Mannes Glauben schenken konnte? Wo gab es dieses Leben? Hier?
Sie war gekommen um Eorl zu töten. Würde Lee ebenso handeln? Lebte Longbow, nur als Pfand für Gorr Leben? Oder war es mehr? Würde Eorl´s Tod den Angriff auf den Hof ungeschehen machen? Und was wäre danach? Sie konnte nicht losziehen und eine ganze Stadt töten, nur weil die Männer der Garde sie wie Gesetzlose Verbrecher behandelten. Dann wäre sie nicht besser als einer von ihnen. Doch da war noch was anderes. Widerstand regte sich in ihrem Herzen allein bei der Vorstellung, wie Eorls Körper tot zu Boden sank. Und eine andere Stimme schrie: Bist du von sinnen? Dieser Mann hat Dich entführt, einzig um seinen eigenen persönlichen Vorteil willen! Und eine andere Stimme antwortete: Er ist von Sinnen! Er hat Deinen blutenden Körper in die Stadt geschmuggelt und heilen lassen, obwohl die Entdeckung ihn den Kopf hätte kosten können!

Was war da draußen geschehen? Dort draußen während des Gefangenaustausches? Kaum den Blick hatte er gehoben um sie anzusehen. Schämte er sich sie zu kennen? Einzig der Kommandant Taurodir hatte sie angesehen. Und sie erinnerte sich an seinen langen Blick. Man traf sich immer zweimal im Leben. Wie würden die Karten bei der zweiten Begegnung verteilt sein?

Langsam stieg Aeryn die Stufen hinauf, erneut drauf bedacht, in der Dunkelheit nicht zu fallen. Zuerst hatte sie geglaubt Eorl wäre wieder ganz nach oben hinauf gestiegen, doch kaum hatte sie den ersten Treppenabsatz erreicht, hörte sie ein Geräusch.

Mit der Hand auf dem Schwertknauf betrat die Kriegerin den Raum.
„EORL!“, die starke Stimme der Kriegerin ließ den Turm erbeben und die Wut, die dort in ihrer Stimme lag, ließ selbst die Ratten im Keller erschaudern.
Sie erinnerte sich an Badure… an das Wappen des Innos… an ihren Kampf im schneebedeckten Land. Plötzlich wußte die Kriegerin wo sie die Antwort finden würde. Zeit mit schönen Worten war genug vertan.

„Ich fordere Dich zum Duell!“

Die Stimme der Kriegerin des Feuers.



26.04.2004 16:37#223
Arathorn Arathorn wachte früh auf. Er lag nun schon zwei Nächte in dem Bett der Taverne zur toten Harpie. Geschwind stand er auf, zog seine Anziehsachen an und packte die Bücher über die Magie und Alchemie, die er tagsüber studiert hatte, in seinen Beutel. Der Barbier sah sich noch einmal um, ob er auch nichts vergessen hatte und ging durch die Tür hinaus auf den Flur und zog den Schlüssel raus. Anschließend wanderte Arathorn langsam die Treppe hinunter und sprach mit dem Wirt.
“Vielen Dank für alles, ich werde nun weiterziehen, hier ist der Schlüssel für mein Zimmer.“
“Nichts zu Danken, hier ist das Geld was du zurückbekommst, da du ja nicht eine Woche hier geschlafen hast.“

Arathorn nahm das Geld und ging hinaus in einen sonnigen aber nicht allzu warmen Frühlingsmorgen.



26.04.2004 16:40#224
Arathorn Arathorn überlegte, was er nun tun würde. Er entschloss sich dazu, zurück nach Khorinis zu gehen um dort die Bücher wieder abzugeben und nach weiteren Taten bei seinem Lehrmeister Samuel zu fragen.

So ging der Barbier los, über den noch von der Nacht leicht feuchten Sandweg. Je länger er ging, umso weiter kam die Sonne zum Vorschein und es wurde wärmer. Außerdem öffneten sich die vielen Blumensorten, manche hatte Arathorn auf dem Festland noch nie gesehen. Als er auf der Brücke zu Akils Hof angelangt war, sah er um sich. Er schaute sich an wie die Schmetterlinge umherflogen, und hörte wie Bienen summten und Vögel zwitscherten. Alles hatte den Anschein nach unendlichem Frieden. Man würde gar nicht daran denken, dass es hier einen Orkkrieg und andere große Probleme gab.

Arathorn war gut gelaunt und pfiff ein kleines Liedchen auf dem Weg. Seinen Beutel über den Rücken geschwungen lief er dort lang, grüßte den Bauer Akil und verschwand die Treppen hinunter. Alles in allem gefiel dem Lehrling Khorinis, doch er hatte auch noch nicht ganz Khorinis gesehen und hatte auch noch nicht viel gehört um wirklich so urteilen zu können.

Vor dem Stadttor angelangt, atmete er tief durch, er war ein wenig müde, denn er war seitdem er auf Khorinis war nicht wirklich Anstrengungen gewohnt. So tritt er ein...



26.04.2004 16:46#225
0rion Fortsetzung von "Im Minental # 6":

Als 0rion am nächsten Morgen erwachte, waren seine Freunde verschwunden. Er sah nur die Spuren eines Wolfes in den Staub gedrückt, und gleich daneben eine Blutspur.
0rion, der mit dem schlimmsten rechnete, folgte der Spur durch den kleinen Gang, durch den sie vor ein paar Tagen gegangen waren, und fand kurz vor der kleinen Holztür, hinter der das Hochplateau von Khorinis lag, eine Leiche...Es handelte sich um den Wolf, dem bei dem kleinen Kampf mit ihnen die Flucht gelang.
Doch die Blutspur ging weiter und nachdem 0rion die Tür durchschritten hatte, sah er seine Begleiter an dem kleinen See stehen, der nur unweit des verhassten Hofes lag.
Als 0rion näher heran ging, bemerkte er, dass Thingols Arm sehr heftig blutete und er daher seinen Verband in dem klaren Wasser wusch. Auf die Frage, warum auch Mitrandir hier sei, entgegnete dieser nur, dass er Durst gehabt habe.


26.04.2004 18:11#226
Kaligulas Die drei gefährten waren nun die ganze nacht hindurch gewandert und nun standen sie vor den gewaltigen Toren des Kastells.
Kalle hatte gehört, das sich dort ein Wassermagier des Ringes des Wassers aufhalten sollte. Zu diesem Wassermagier wollte Kalle um ihm das Rätzel auf dem Zettel zu lösen.
Kaligulas klopfte laut hörbar an die Tore und selbige Öffneten sich wie von Geisterhand...
,,Irgendwie unheimlich" dachte sich der Söldner...



26.04.2004 20:27#227
Mitrandir Nachdem 0rion Thingol’s Bein verbunden und mit Heilkräutern bearbeitet hatte, tranken sie noch alle einen Schluck und machten sich dann auf.Es war Vormittag und die Sonne schien mit aller Kraft auf die Gruppe herab. Es war schon wieder fast so heiß wie an dem Mittag, an dem Thingol und Mitrandir zu Bengars Hof gekommen waren und 0rion gerettet hatten. Da fiel Mitrandir ein, dass 0rion ja eigentlich nur vom Feld wegwollte, jetzt war er aber mit ihnen durch das Tal gezogen und hatte viele Gefahren mit ihnen bestanden. Mitrandir fragte, was 0rion als nächstes tun wolle, er wusste es aber nicht. So wanderten sie mit großer Vorsicht über das Plateau, um im Westen nicht von Lurkern angegriffen zu werden und im Osten nicht vom Bauern gesehen zu werden. Doch diesmal war das Glück auf ihrer Seite und sie kamen unbeschadet zur Taverne. Doch auch hier konnten sie sich wegen Thingol nicht mehr sehen lassen, sodass sie schnell an ihr vorbei gingen und auf einen Weg kamen, der sie erst zwischen einem Berg und einem Fels hindurch und dann zu einer Art kleinem Tempel führte.


26.04.2004 21:01#228
Gman gman streifte in der nähe des stadt tores rum weil er die starren blicke der bürger nicht mehr aushalten konnte und weil er dort drausen seine ruhe hatte


26.04.2004 22:17#229
Eorl „Ich fordere Dich zum Duell!“

Eorl schüttelte traurig den Kopf, als er die Stimme der Kriegerin vernahm. Hatte sie denn immernoch nicht begriffen, das sich die Wirklichkeit nicht mit Waffengewalt verbiegen ließ?
Der Paladin atmete tief durch, ehe er sich von dem Sessel erhob, in dem er, in einer dunkle Ecke des Turmes verborgen, ausgeharrt hatte.
"Du solltest eigentlich langsam wissen das du damit keine Probleme lösen kannst."
Der Paladin, trat langsam ins Licht, und Nun viel das Licht auf die Klinge, die er gezogen hatte. Der Zweihänder war viel größer als Aeryns Schwert, aber ebenso schlank, ein rötlicher Schimmer lag auf der Klinge.
"Außerdem solltest du dich nicht über Dinge Aufregen, die du nicht ansatzweise begreifen kannst."
Traurig, fast mitleidig, schaute der Paladin ihr gerade in die Augen."Wie so oft im Leben ist nichts so einfach wie es scheint, und ich bezweifle, das dir deine ach so unschuldigen Freunde auf dem Hof die ganze Geschichte erzählt haben, nicht wahr."
Abwartend stellte der Schmied die Klinge mit der Spitze auf den Boden, und beobachtete die Kriegerin, während er ihr Zeit ließ das gesagte zu verdauen.


27.04.2004 03:54#230
Deaddreamer Seine Zeit war gekommen, unbemerkbar beinahe wie ein Wesen des Waldes ging Deaddreamer zu dem Ort den er vorige Nacht erspäht hatte und kletterte auf den nächsten Baum am Lagerplatz, beinahe kam es ihm vor als würden seine Bewegungen von jemandem anders gesteuert nur nicht von ihm selbst. Es war etwa Mitternacht und so mußte er einige Stunden warten bis die Ratten aus ihren Löchern gekrochen kamen. Sie errichteten ein Lagerfeuer, aber der Barde war gut versteckt in den Blättern des Baumes und konnte einiges von den Gesprächen dort unten aufschnappen..."Ihr beiden geht links hinunter, dort habe ich heute mittag einen fahrenden Händler und nen Gaukler gesehen...und ihr beiden geht in die andere Richtung, ihr werdet auf einige Wegelagerer treffen...zu beiden Gruppen gewandt tönte der Anführer "Und ja keine Gnade, keine Gefangenen und keine Beweise...ihr versteht mich?" So eine Abgebrühtheit und Kaltblütigkeit hatte der Barde nicht erwartet und lauschte weiter..."Ich habe ein spezielles Ziel für heute" sagte der Anführer mit einem böse grinsendem Gesicht "Und nun Bewegung!!" kommandierte er scharf. Die Gestalten verteilten sich und der Oberschurke blieb am Feuer sitzen, er bewegte sich nicht einmal..."is der etwa eingepennt?" fragte sich Deaddreamer nach einer Weile und wagte sich lautlos ein Stück herunter...nichts zu hören...der nächste Ast noch und...tätsächlich vernahm er Schnarchgeräusche von unten. Das ist die Gelegenheit dachte sich der Barde und sprang beherzt in Richtung des Ritters, das erste was Kontakt hatte war sein Ellbogen mit dem Schädel des Paladins, der sofort bewußtlos war. Es waren knapp drei Meter gewesen und Deaddreamer ist ansonsten recht weich gelandet, deswegen war er schnell wieder auf den Beinen und zog den Unhold weiter in den Wald hinein.
"Verdammter Fettsack!!" fluchte der Barde als er den Kerl nun schon etwa einen Kilometer durch den Wald streifte und versetzte dem bewußtlosen Korpus erstmal einen festen Tritt, ein Aufstöhnen war zu vernehmen..."Wie schon wieder wach?" fragte der Barde, als Antwort wieder nur Stöhnen...Er packte sein Seil aus dem Rucksack, verband dem "Anführer" die Hände hinterm Rücken, wickelte es danach um seinen Bauch und warf das Seil um den nächsten stabilen Ast um den Schurken in die Luft zu heben, anschließend befestigte er das andere Ende an einem Baumstumpf. So hing der Ritter in einer sehr passenden Höhe als er von sanften Backpfeifen geweckt wurde. Deaddreamer stand mit dem Rücken zu ihm. "Wer bei Innos bist du daß Du es wagst..." "Willkommen!" unterbrach ihn der Barde mit finsterer Stimmme "zu Deinem jüngsten Gericht!" Noch immer hatte er den Rücken zu ihm gekehrt und ließ die Worte erst mal auf den Aufgeknüpften wirken.
Schließlich wandte Deaddreamer sich um und zeigte dem Ritter sein Gesicht..."Na, erkennst Du mich?" fragte er ihn mit haßerfüllter Stimme, die Augen des Barden funkelten gefährlich..."N-Nein!" erwiderte der Ritter "Mach mich sofort los du elender...!" und wieder unterbrach der Barde ihn und erzählte ihm seine Geschichte. Der Paladin weitete seine Augen und schien sich zu erinnern, dies war ein Sohn der seinen Vater rächen wollte, einer von vielen die er im Laufe der Jahre getötet haben muß. "Wo ist die Rune, die Du mir abnahmst?" fragte Deaddreamer scharf und plötzlich wußte der Ritter genau wen er vor sich hatte..."Mach was Du willst ich sage nichts" sagte er gleichgültig. Der Barde ging hinter ihn, nahm sich seine Hand und brach ihm den kleinen Finger, der Paladin stöhnte auf..."Immer noch schweigsam?" in dem gleichen scharfen Ton..."Wie gesagt, du bekommst nichts aus mir raus"...Wieder ging er hinter ihn und brach diesmal den Zeigefinger der anderen Hand, ein kurzer Schrei ertönte. Deaddreamer schritt wieder vor ihn und sagte "Du hast noch hunderte Knochen in Dir die ich brechen kann, also rede!...außerdem wer sagt Dir daß ich Dich nicht töte!...es wäre doch bedauernswert wenn du für immer im Reiche Beliars verweilen mußt und nie die Chance auf Erlösung findest, also mache deinen Frieden mit Innos sofern überhaupt noch Stolz in Deinen Gliedern steckt!!!" fuhr der Barde den Ritter barsch an, die Worte schienen zu wirken. "Deine Rune, ja, ich gab sie einem Feuermagier der sie erkunden sollte, er leidet noch heute an Wahnvorstellungen und hört seltsame Stimmen daraufhin wollte ich sie vernichten und einer meiner Untergebenen zerschlug sie mit seiner Waffe, die Waffe wurde dabei zerstört leider der Arm des Knechts auch und die Rune ja, das war seltsam...sie zerfiel einfach zu Staub, den der Wind fortwehte..." Der Barde ließ den Kopf hängen, nie wieder könnte er zu seinem Vater sprechen. "Und dann, wo habt ihr die Leiche meines Vaters hingebracht?"..."Meine Leute haben sie an die Klippen geschleppt und ins Meer geworfen um die Beweise zu vernichten" wie redegewandt der Ritter doch plötzlich war, dachte der Barde..."dann habe ich Dich ruhiggestellt" grinste der Paladin wieder...Deaddreamers Miene verzog sich..."deine Mutter hat so schön geschrien, als ich in sie..." weiter kam der Ritter nicht mehr. In einem Wutanfall von nicht auszumachenden Grenzen hatte der Barde den Kopf des Ritters gepackt, die rechte am Kinn, die andere am Hinterkopf und seine Hände ruckartig herum gerissen...es knackte nur leise, als das Genick brach.

Geistesabwesend machte er die Leiche los und trug sie weiter in den Wald hinein in die Nähe eines Wolfsrudels und zog dem Ritter die Rüstung aus. Er nahm einen Stein und warf ihn in Richtung des Rudels...keine Reaktion...er ging etwas weiter weg und nahm einen größeren Stein und zielte genau auf das Rudel, jederzeit bereit sich auf einen Baum zu flüchten, aber diesmal hatte er Erfolg. Drei Tiere entfernten sich vom Rudel und zogen den Leichnam weg, "und das Du Bastard ist meine Art Beweise verschwinden zu lassen" sagte er zu sich selbst. Deaddreamer lief weiter durch den Wald, bis er an eine Klippe kam wo er die Rüstung des Mannes hinunter warf, den er vorhin mit seinen eigenen Händen getötet hatte. Erst hier wurde ihm das richtig bewußt. "Vater, was habe ich getan??...Hilf mir...!" Der Barde verzweifelte langsam, er spürte eine neue, dunkle Seite in sich die er nicht zu kontrollieren vermochte und so irrte er gedankenverloren manchmal die Arme um den Kopf geschlagen durch den Wald..."Was habe ich nur getan?" dachte er immer wieder...



28.04.2004 12:46#231
Thingol Logtel Sie gingen den Weg entlang, da hörten sie ein komisches Geräusch aus dem Wald. Es erinnerte sie an den Crawler im Minental. Und auch ihre Augen sagten das selbe, ein riesiger Käfer bäumte sich vor ihnen auf und machte Weiterhin diese komischen Geräusch. Seine vielen Beine warf er mehr oder weniger durch die Luft. Thingol machte es wie gewohnt, und Mitrandir auch, 0rion hielt sich mehr oder weniger zurück bzw. überlegte, wie man der Gefahr entrinnen könnte, als er damit fertig war stürtzte auch er in den Kampf. Der riesige Käfer war sehr ungeschickt und biss mit seinen Zangen an Thingol vorbei. Der lies sich nicht zwei mal bitten und schlug auf das Vieh ein. Er erwischte zwei seiner Beine, die dem Kurzschwert Thingols nicht entgegen setzen konnten, sie fielen auf den Boden wo sie noch kurz zappelten. Mitrandir schlug auch auf den Käfer ein, er hatte mehr Glück, und erwischte seinen Bauch, so das der Käfer mit einem lauten Kreischer zu Boden ging. Nach dem Kampf gingen sie weiter, bis sie zu einem kleinen Tempel kamen



28.04.2004 14:27#232
0rion In dem kleinen Tempel stand ein Mann mit langer roter Robe vor einer Statue und schien geistig abwesend zu sein.
"Das ist ein Magier Innos'...", sagte Mitrandir, der den Magier als einziger als solchen erkannt hatte.
Da sie den Mann in seinen Gebeten zu Innos nicht stören wollten, gingen sie leise weiter. Doch es half nichts, der Magier unterbrach seine Gebete, blickte auf und sprach: "Seid mir gegrüßt, Wanderer. Was wollt ihr denn im Kloster?""Im Kloster? Wir wollen nicht ins Kloster, wie kommt Ihr darauf?", fragte 0rion den Magier. "Nun, wenn ihr nicht ins Kloster wollt, kehrt um, denn dieser Weg wird euch nur zum Kloster der Feuermagier führen, in welches ihr jedoch bestimmt nicht eingelassen werdet."
Thingol ergriff daraufhin das Wort und sprach: "O, das haben wir nicht gewusst! Wir sind fremd hier in der Gegend und wollten eigentlich ..."Doch der Magier hatte sich bereits wieder seinen Gebeten zugewandt,. die er offensichtlich als wichtiger empfand.
So kehrten die Drei um, obwohl 0rion gerne mehr über die Magier erfahren hätte, da er sich an das mysteriöse Geschehnis in der Mine zurückerinnerte...





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