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Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Altes Lager
Das Alte Lager # 36
30.12.2002 13:00 | #1 |
Yenai |
Mit ernster Miene ging Yenai durchs Burgtor. Was sollte er nun mit dem Kerl machen? Scatty hatte zwar den Auftrag gegeben, und gegen Scatty sagte man besser nichts, sonst musste man seine Schulden bei ihm zurückzahlen, doch der Neue hätte das Problem auch friedlich lösen können. Vielleicht sollte Yenai ihm einen Vortrag über die Vorteile eines pazifistischen Zusammenlebens halten? Das hatte sein Meister früher auch immer gemacht.
Vielleicht war es auch besser, ihn in den Kerker zu werfen und vielleicht eine Belohnung dafür zu kassieren, doch andererseits hatte das Alte Lager zur Zeit ganz andere Probleme als Diebe, das hatte selbst Yenai kapiert. Am besten, er fragte den Kerl selbst. „Du hast etwas schlimmes Verbrochen“, erklärte der Gardist dem Frischling. „Stehlen darf man nicht. Du hättest Ramirez auch fragen können, ob er dir das Erz gibt, anstatt ihn zu hauen. Also muss du dafür bestraft werden.“ Mal sehen, ob sich der Andere einsichtig zeigte.
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30.12.2002 13:09 | #2 |
Kano |
"Geschlagen? Wir haben ihn nicht geschl...."
Kano hielt inne und sah den Gardisten an. Vielleicht war es besser, die Schuld einzugestehen um Schlimmeres zu vermeiden.
"Du hast recht...es war vielleicht nicht der beste Weg. Aber der Kerl schien mir recht ungemütlich, ich glaube nicht, dass er das Erz einem Typ wie mir gegeben hätte...warum auch.
Aber es ist doch keinem etwas passiert, ist das nicht positiv?" War es doch, nur Ramirez war wohl nicht ganz glücklich...aber was machte er auch Schulden...
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30.12.2002 13:38 | #3 |
Milgo |
Milgo fing an eine Armbrust zu schnitzen, dann hielt er plötzlich inne. Er bedeutete Escaron ruhig zu sein, nahm eine Decke, schlich sich an den Spion an und stülpte ihm die Decke über.
Hab ich dich, du frecher Spion!, rief Milgo und erntete dafür einen Triet. Dann sah er wer unter der Decke war.
Milgo: Flugrim?!? Was machst du denn hier?
Flugrim: Na ja, wisst ihr... Egal, ich will mit euch!
Milgo und Escaron schwiegen eine Weile.
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30.12.2002 13:52 | #4 |
Yenai |
„Naja, Ramirez war etwas unzufrieden, aber Scatty konnte mich schließlich davon überzeugen, dass er es nicht anders verdient hat. Trotzdem sollte ich dich eigentlich in den Kerker werfen. Allerdings könntest du deine Tat durch eine kleine Spende wieder gut machen. Schließlich habe ich sehr viel Zeit für dich aufgewendet...“ Diesen Trick hatte Yenai von Cutter, der klappte immer. Jedenfalls hatte Cutter das behauptet. „Sagen wir, 50 Erz und die Sache ist gegessen“ Yenai war selbst überrascht, wie schlau und gerissen er doch war.
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30.12.2002 13:57 | #5 |
Taurodir |
Taurodir saß noch immer in seiner Hütte, das Gespräch zwischen ihm und Obituary war nicht fort gegangen, sie hatten es erst mal dabei stehen gelassen, obwohl sicher beide noch einige Fragen hatten, da es Taurodir doch sehr interessierte, was der Buddler wohl in seinem Kopf vorhaben wollte.
Aus dem Schatten seiner Hütte aufgestanden, konnte er sehen, dass der Buddler wieder eingenickt war, was den Gardisten nicht sonderlich verwunderte. Er lies ihn eher erst einmal schlafen, sie könnten ja später wieder weiterreden.
Von Auron hatte Taurodir nicht viel gehört in letzter Zeit, bloß hoffte er, dass sich die beiden Buddler auch gut verstehen würden, obwohl sie auch ihre eigenen Wege wieder gehen könnten, da das Training noch gestrichen war. Er steckte sein Schwert ein, zog seine Rüstung an und waschte sich dann sein Gesicht. Teilweise rasierte er auch sein Gesicht, er sah nicht grad besonders aus, deshalb verspürte es ihm dies zu tun.
Dann war er auch endlich vorbereitet und schritt aus der Hütte. Die atemberaubende Kälte überraschte ihn nicht sehr, das war für ihn nun normal.
Tauron war bestimmt noch krank, wie er gestern noch aussah, würde er sich sicher nicht sofort wieder erholen.
Deshalb lief er lieber in den Burghof, vielleicht würde er dort mal etwas anderes sehen, was er aber nicht sehr glaubte...
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30.12.2002 13:57 | #6 |
Escaron |
Schweigend saßen die Drei herum blinselten ab-und-zu mal zueindander rüber. Escaron sah auf den Boden und musste grinsen. Was is?? Warum grinst du ,fragt Milgo ihn misstrauisch, hast du einen Plan?? Escaron fasste sich an den Kopf und lachte: Fast hätte ich die Falltür unterm Teppich vergessen! Sie führt bis zur Wasserstelle...
Milgo: Ja, und was nützt uns das?? Wir kommen doch trotzdem nicht an den wachen vorbei...
Fulgrim: Mhh...vom Wasserloch aus geht doch das Rohr nach draußen...aber es wird zugemauert sein.
Escaron: Jaaaa...aber ich hab schon einen Plan. Heute Nacht müssen wir dorthin, dann so tun als ob dort ein Kobold, der sich geschrumpft hat, reingekrochen ist...und dann müssen wir nurnochh einem Gardisten sagen, dass dort ein Kobold mit viel ERz in den Taschen reingeflitzt ist, und dass der nette Gardist sicher etwas Erz abbekommen könnte. Milgo fing an zu grinsen, genauso wie Fulgrim: Ein guter Plan...aber trotzdem, auf den Wällen stehen Bogenschützen und so, die werden uns bemerken.
Escaron: Sie werden uns nicht sehen...weil wir nicht bis zum Ende vom Rohr gehen. Wir gehen nur bis hinter den Wall...und dort können wir, ohne gesehen zu werden, abhauen...
Fulgrim: Hmmm...ok, wann startet das Unternehemen?
Milgo: Ich würde denken Mitternacht den Gardisten übers Ohr hauen, damit wir so frühs bei Sonnenaufgang unser Lager beziehen können.
Escaron stand auf und ging zur Tür. Ohne noch weitere Worte zu wechseln ging er hinaus zu seiner Hütte.
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30.12.2002 14:46 | #7 |
Kano |
"Was? 50 Brocken Erz? Wo soll ich die so einfach hernehmen?! Ich bin seit nichtmal einer Woche da und hatte keine Ahnung von den hiesigen Bräuchen und Zuständen. Ich bin froh, wenn ich etwas zu essen habe, wo soll ich da 50 Erzbrocken hernehmen?"
Musste ihm ja keiner sagen, dass da etwas von dem Raub übrig geblieben war...
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30.12.2002 17:23 | #8 |
Kano |
Langsam und aufmerksam wanderte Kanos Blick bei dem Gespräch über den Burghof, man konnte ja nie wissen, wann man mal den ungefähren inneren Aufbau gebrauchen könnte. Dieser Gardist hingegen war wirklich der Merkwürdigste, der ihm im ganzen Lager untergekommen war. Er schien ein bisschen durch den Wind, verwirrt und unsicher. Aber vielleicht war er neu und hatte sich noch nicht richtig eingelebt, vielleicht jemand, der ihm weiterhelfen konnte, der wusste wie schwer es als Neuer ist? Man sollte es herausfinden.
"Aber ich könnte dich auf ein Bier einladen, dafür reicht es noch. Also was meinst, Lust auf einen ordentlich Schluck? Ich geb einen aus, weil du es bist. Du scheinst mir ok und ich denke wir verstehen uns. Da können wir dann ebi einem Gläschen auch in Ruhe über diese Sache reden...was sagst du?"
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30.12.2002 17:29 | #9 |
Lathander777 |
Lathander fiel ein Rezept für einen Tee ein, mit dem mann sich von einer Erkältung schneller erholt und sah Taurodir. Erst zögert er doch dann knurrte sein magen. Er entschied sich schnell und lief Taurodir nach. Als er ihn einholte sagte er: Wäret ihr intressiert an einen Mittel, mit das ihr euch schneller vo einer Erkältung erholt? Ihr müsst verstehn, dass ich auch etwas Erz bauche. eine Magen knurrte darauf schon wieder. Er hoffte, das er irgendjemand kennt der ganz schnell gesund werden will.
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30.12.2002 20:50 | #10 |
Taurodir |
Der Gardist schaute den fremden komisch an. Er wunderte sich, woher dieser ihn kannte und wusste, dass sein Freund krank war.
"Interssiert wäre ich schon an solch einem Mittel, da ein Freund mir sich ziemlich erkältet hat und gar nicht gut aussieht. Sag mir den Preis, und ich werde dir diesen zahlen, aber eins sage ich dir, ich hoffe, es wird auch wirken.
Doch eines interessiert mich doch sehr, woher wusstest du, dass ich solch ein seltsames Mittel gebrauchen würde?"
Der Gardist hoffte auf eine Antwort, da es ihm seltsam war, eigentlich dachte er sich, dass niemand davon wissen würde, hatte er auf dem Weg wirklich nur gedacht oder hatte er seine Gedanken laut geredet?
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30.12.2002 21:22 | #11 |
Lathander777 |
Woher ich das weiß? Na schaut dich doch mal um. es ist kalt und Winter. Da gibt es viele Kranke. Nagut, für 30 €rz verat ich es euch., sagte Lathander.
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30.12.2002 21:35 | #12 |
Taurodir |
"Für 30 Erz verräts du es mir? Na gut, aber ich werde dir 25 Erz geben, da mir für solch eine Antwort, 30 Erz bisschen zu viel erscheinen." Der Gardist wartete, doch führte gleich noch was dazu.
"Ach und dein Gesundheitsmittel werde ich natürlich auch kaufen, sag mir den Preis dafür auch, ich brauche es wirklich, da es meinem Freund anscheinend gar nicht gut geht."
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30.12.2002 22:17 | #13 |
Lathander777 |
Ein Gesundheitsmittel ist es nicht, es beschleunigt nur die Heilung. Also gut, 25 €rz, sagt Lathander und nimmt das €rz, das Taurodir ihn gibt. Ihr braucht nur eine Waldbeere, 1 Liter wasser und 2 grüne Blätter von einen Strauch Heilkräuter und 1 orangenes Blatt. Dann müsste ihr das Wasser aufkochen und die Zutaten so klein wie möglich zerkelienern. Dann schüttet ihr die Zutaten in das siedende Wasser und lasst es 7 Minuten ziehen. Dann kannn man es trinken. Wenn es noch etwas besser schmecken soll dann schüttet noch ein weng von den Saft der Waldbeere hinzu. Ich habe nur die Blätter von Heilkräutern und 2 Waldbeeren. Ich kann sie euch überlasen, aber das kostet natürlich auch etwas, sagen wir 20 €rz.
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30.12.2002 22:32 | #14 |
Taurodir |
"Gut, danke für den Tipp, ich nimm natürlich auch die Waren, welche du mir anbietest," sagte der Gardist, auch wenn er es nicht so sehr glaubte, dennoch wünschte er sich, dass Tauron schnell gesund wurde.
"Hier nimm die 20 Erz, ich danke dir für dein Angebot, ein Liter Wasser wird nicht schwer sein zu finden."
Die beiden verabschiedeten sich und Taurodir lief zu seiner Hütte hin. Dort nahm er einen Eimer und füllte es mit Wasser. Er wusste zwar nicht, ob es genau 1 Liter waren, aber er schätze, dass es so ziemlich nah dran sein sollte. Wie er auch feststellen konnte, schlief Obituary noch.
Er hatte nun alle möglichen Sachen für das Mittel, mit dem Eimer und dem Rest lief er dann den weiten Weiten zu Taurons Hütte hin.
Es war natürlich nicht recht schwer mit dem Eimer dazu, da ein Liter nicht wirklich eine Last waren.
Nach einiger Zeit war er auch angekommen und diesmal ging er ohne zu klopfen in des alten Gardistens Hütte, da er es nicht für notwendig hielt, Lärm zu veranstalten.
Er konnte sehen, dass es Tauron nicht sonderlich besser ging. Er erzählte ihm alles über dieses Mittel und ging dann Raus an ein Lagerfeuer, wo er das Feuer aufkochte.
Seiner Meinung nach, müsste es nun perfekt sein, er zerkleinerte noch die Zutatan und schmiss sie rein.
Nun lief er wieder in die Hütte, dort wartete er einige Zeit und dann war das Mittel auf fertig.
"So, dies muss du nun versuchen heute zu trinken, ich weiß, es ist recht viel, aber dennoch solltes du es heute noch schaffen, es soll deine Heilung beschleunigen, ich hielt es für nötig."
"Vielen Dank Taurodir, ich werde versuchen mich irgendwann zu revanchieren, ich danke dir wirklich. Ich werde es heute noch trinken, schließlich möchte ich auch schnell gesund werden. Doch woher hast du das Rezept?"
"Es hat mir ein fremder Kerl angeboten, ich weiß nicht, ob es Zufall war, aber es war jedenfalls unser Glück, ansonsten müsste deine Heilung länger dauern. Ich danke dem Kerl ziemlich."
Taurodir verabschiedete sich wieder von seinem Freund, da er zum Burghof noch gehen wollte.
"Also, wir sehen uns dann morgen, und dann wirst du hoffentlich schon besser aussehen," sagte Taurodir zu seinem alten Freund und lief dann wieder hinaus. Wieder einmal musste er einen langen Weg marschieren, doch dann kam er auch zum Burghof an, wo er 2 Männer sah, welche ihn etwas neugierig machten.
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30.12.2002 22:55 | #15 |
Joni Odin von Hassenstein |
Odin betrachtete den Trank. Nichts bis auf den Geruch hatte sich verändert; der Trank roch intensiever nach Blut und dem Geruch der Blätter des gewöhnlichen Baumes, doch ansonsten war alles geblieben wie auch am Tage zuvor. Etwas ging vor. Odin spürte es. Doch diesmal war es nicht nur ein Gefühl wie damals, als die Barriere sich ausdehnte. Diesmal hörte man auch Erzählungen, alle, die etwas zu sagen hatten wirkten nervös, von den Magiern mal ganz zu schweigen. Entweder eines der Lager plante einen Angriff auf ein Anderes, oder...etwas magisches würde geschehen. Gomez schien wie verwandelt. Ein Gefühl von Freiheit schien ihn befallen zu haben, und er redete davon, in den Wald zu gehen. Wann, wie und in welchen Wald, davon erfuhr ein Aussenstehender nichts, odin vermutete, dass nur wenige Erzbarone etwas davon wussten...vielleicht auch Raven? Er war Ravens Freund, weil er seine Art schätzte, nicht jedem alles aufzutischen, also konnte er auch von ihm keine Antwort erwarten. Das Reisbauer schreckte auf.
"Duuuu Schw...eeeeein!!"
Ein heiserer, nicht wirklich lauter Schrei aus dem Munde eines...Mannes, aus dessen Arm Blut sprudelte. Odin hatte den Verband für kurze Zeit abgenommen und die Wunde mit einem Messer geöffnet.
"Schweig!"
Sagte Odin mit kalter, rauher Stimme. Dann verband er den Reisbauern wieder, nicht jedoch, ohne ein bisschen Blut in ein Glas fliessen zu lassen. Im Gehen trat er dem Reisbauern mit der Sohle ins Gesicht; dieser wurde sofort wieder bewusstlos.
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30.12.2002 23:00 | #16 |
Lathander777 |
"Ah, schon 45 €rz verdient", dachte er sich. Da sein Magen sich wieder meldet holte er sich erstmal bei einen Händler etwas zu essen und füllte ein paar Vorräte auf. "Mist und schon wieder 20 ausgegeben", dachte er sich wieder und ass erst mal etwas. Dann ging er zu den Turm, in der er die letzte Nacht verbracht hat.
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30.12.2002 23:35 | #17 |
Yenai |
So ein Bier war was feines, da konnte man nicht nein sagen. Vielleicht würde der Fremde ja noch einen Stengel Sumpfkraut springen lassen, dann war der Abend perfekt. Also willigte der Gardist ein. Auf dem Weg zur Taverne sah er einen Gardisten, „welcher ihn sehr interessierte“. Vielleicht hatte der ja auch noch ein paar Brocken Erz oder etwas zu trinken übrig? Yenai dachte nicht lange nach und zog ihn einfach mit, sicher war das ein freundlicher (und, noch viel wichtiger, spendabler) Typ.
Zu dem Neuling gewand meinte er: „Spendiert meinem Neuen Kumpel auch noch ein Bier, dann ist die Sache mit Ramirez gegessen. Ach, ein bisschen Sumpfkraut könntet ihr mir auch noch überlassen. Und ein Schinkenbrot. Und Käse. Und Wurst. Und Wein. Und Fisch. Nicht zu vergessen, etwas Reis. Brot ist auch immer gut. Ich sehe, wir werden gute Freunde. Wie heißt du eigentlich?“
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30.12.2002 23:56 | #18 |
Kano |
Argh verdammt, das würde 50 Erz wohl überschreiten....Mist aber auch... Aber andererseits...Freunde? Freunde konnte man in dieser scheinbar rauhen Welt immer gebrauchen.
"Mein Name ist Kano, Kano von Antharia. Und ihr seid...?"
Die drei Männer stapften den Aussenring entlang und der Frischling sah schon sein frisch....organisiertes Erz dahinschwinden....aber vielleicht war es das auch wert, der Gardist schon doch recht nett.
"Ist das Bier hier denn gut? Ich meine, wir wollen unseren Kehlen ja keine abgestandene Bocksejche zumuten...Aber ihr kennt euch hier besser aus, ich vertraue da auf euren Geschmack...."
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31.12.2002 00:09 | #19 |
Taurodir |
"Das beste Bier denke ich ist es nicht, aber es schmeckt schon ganz gut. Nur sollte man aufpassen, ein guter Feund von mir hatte sich schon von 3 Krügen besoffen getrunken."
Die drei marschierten weiter den Weg entlang, die Taverne war nicht recht weit von ihnen entfernt, somit konnten sie es schon von der Ferne aus sehen. Sie liefen die Treppen hinauf, wo aber dann Taurodir ins Gehirn schoß, dass Kano ein Buddler war. Hm, dennoch war es ihm egal, er würde schon locker reinmarschieren, schließlich waren er und Yenai Gardisten.
Schon marschierten alle drei auch hinein, die anderen Gardisten wagten es nicht etwas gegen den Buddler zu sagen.
Sie setzen sich an eine Ecke und bestellten dann erst mal ihre Getränke. Taurodir rief den Wirt heran.
"Wir hätten gern 3 Krüge, danach schauen wir mal weiter."
"Wird gemacht Jungs," rief der Wirt und ging schon die Getränke holen.
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31.12.2002 00:40 | #20 |
Clay |
Bibbernd betrat der Gardist das Gasthaus. Draußen regnete es und die Temperaturen waren um diese Zeit auch nicht mehr fürs Lagerfeuer geeignet. Drinnen stieg ihm der angenehme Dampf von Sumpkraut in die Nase und tauchte das Innere in ein schummriges Dämmerlicht. Als Clay den Schankraum betrat fiel sein Blick sofort auf die Gruppe Gardisten, die mit einem Arbeiter dort saßen und ihr Bier tranken. Clay erkannte schon vom weiten Yenai und Taurodir. Sie schienen sich gut zu amüsieren und so beschloss der Gardist mal zu hören, was sie so trieben.
Nabend Leute. Und was gibts neues von den Wällen? Clay begrüßte außerdem noch den Buddler, der bei den Gardisten saß und fragte sie, was sie zusammengeführt hatte. Während sie mit ihrer Erzählung begannen, machte sich Clay auf um von Grim ein paar Krüge Bier zu bekommen. Clay genoss in "seiner" Taverne noch immer das Privileg eine Rund auf Haus zu bekommen. Schnell setzte er sich wieder zu den anderen und lauschte weiter ihrer Geschichte, während sie sich durstig über das kostenlose Bier hermachten.
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31.12.2002 01:09 | #21 |
Yenai |
So hatte Yenai sich den Abend vorgestellt: Es gab genug zu trinken, er musste nicht zahlen, vielleicht gab es ja sogar ein paar Informationen aus „gut unterrichteten Quellen“ zu den Gerüchten um die Alte und die Neue Mine. Ihn schienen die hohen Tiere wohl nicht für vertrauenswürdig zu halten, jedenfalls hatte er keine Ahnung, was da vor sich ging.
Nun war es aber an der Zeit, für etwas Verpflegung zu sorgen. „Ich habe Hunger.“, bemerkte er demonstrativ. Als sich keiner darum scherte, drehte sich der Gardist zu Kano um. „Ich habe sehr viel Hunger.“, wiederholte Yenai. „Am liebsten hätte ich jetzt ein Schinkenbrot, Fisch, Reis, Brot, Käse, Wurst und noch einen guten Nachtisch, wenn’s dir nichts ausmacht.“
Er war schon immer bescheiden gewesen.
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31.12.2002 01:14 | #22 |
Kano |
Achherje...wo sollte das nur enden...welch Graus...
"Ehm...Wirt...bringt meinem Freu...dem Herren Gardisten etwas zu Essen." Hui, das hätte ins Auge gehen können, so ein Frischling wie er, der einen Gardisten hier vor allen anderen als Freund bezeichnete? Bei allem was er so mitbekommen hatte, war das nicht gerade klug.
"Also ich bin Kano, wie gesagt, wie ist dein Name? Und auch die deiner Kameraden würde ich gerne erfahren."
Kano nahm einen Schluck und sah sich um, überall Gardisten, da konnte man sich schon verloren vorkommen...wenn hier eine Schlägerei oder dergleichen ausbrach, war er sicher der Erste, der am Boden lag und das Holz mit Blut vollsaute...
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31.12.2002 01:24 | #23 |
Clay |
Clay der Gardist gab Kano die Hand. Freut mich. Auch die anderen Gardisten stellten sich vor. Darauf musste man erstmal wieder einen Schluck trinken. Das Bier schmeckte wie noch seinen Zeiten ausgezeichnet. Grim schien die Taverne gut in Schuss zu halten. Der Gardist wechselte ein paar Worte mit dem Neuankömmlin, der ihm von seiner Prüfung des Vertrauens und dem unfreundlichen Thorus erzählte.
Ja, stimmte Clay zu das ging uns allen so. Als ich noch Buddler und ganz neu im Alten Lager war, musste man sich auch in Acht nehmen. Ich erinnere mich noch an einige Gardisten. Einer der schlimmsten jedoch war Warman. Vor ihm fürchtete sich ein jeder Buddler. Naja, ich hab niemehr was von ihm gehört. Und jetzt gehöre ich selbst zu der Garde. So geht das. Auch du wirst irgendwann auch einmal einen guten Gardisten abgeben mein Freund. Das ist der Lauf der Dinge hier im Lager.
Clay leerte den Krug nun und stand auf um sich die Beinde zu vertreten und bei der Gelegenheit direkt eine neue Runde zu ordern.
Danach wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Yenai zu, und berichtete ihm, was er von den Ereignissen der letzten Tage mitbekommen hatte.
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31.12.2002 01:39 | #24 |
Yenai |
„Ich bin Yenai, von Beruf Luzkantöter und Held. Achja, Gardist bin ich auch noch nebenbei. Da nehm ich jeden Tag so Leute wie dich fest, ganz viele.“, schmatzte Yenai, während er in rekordzeit sämtliche Lebensmittel in der Umgebung vertilgte. Den Schweigsamen dort neben mir kenne ich nicht, er hat mich auf dem Burghof interessiert angeschaut, da hab ich ihn mitgebracht.“
Zu Clay gewandt, erkundigte sich der Gardist: „Wisst ihr zufällig, wer das ist?“, während er nur noch mit halbem Ohr zuhörte, seine Gedanken kreisten wieder mal ums Essen.
Dieses Schinkenbrot war wirklich her-vor-rag-end, das musste Yenai zugeben, so etwas hatte er schon lange nicht mehr gegessen. Dieser Kano war wahrhaftig ein guter Freund.
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31.12.2002 01:45 | #25 |
Kano |
Man was ging alles in den rein. Der aß und aß....
"Nun, lass es dir schmecken. Ist ja recht gemütlich hier, in eurem Lager. Ich war lange unterwegs, bis ich hier gelandet bin. Wie steht es hier denn um die Orks? Ist die Gefahr genauso groß wie ausserhalb dieser....Barriere? Oder konntet ihr sie zur Strecke bringen. Ihr müsst wissen, ich bin vor einigen Wochen ausgezogen und suchte das Abenteuer, wollte mich den Truppen Rhobars anschließen um gegen die Orks zu kämpfen...aber hier ist es doch etwas anders..."
Ein weiterer Schluck, auch er hatte jetzt den ersten Krug leer. Das dieser Clay aufgetaucht war, war wie ein Segen, so konnte er wenigstens etwas sparen, wenn schon so viel durch das Essen dahin ging...
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31.12.2002 01:54 | #26 |
Clay |
Der Gardist wischte sich den Mund ab, nachdem er einen weiteren Schluck von dem Bier getrunken hatte. Während er Yenai so beobachtete, muss er aufpassen, dass ihm nicht schlecht wurde, soviel verschiedenes konnte man doch nicht durcheinander essen...
Aber der Neue hatte ja eine Frage gestellt.
"Nun, vor ein paar Wochen hatten wir hier auch noch Probleme mit den Orks. Sie haben das Neue Lager ziemlich getroffen...zum Glück" Clay musste grinsen. Ja, das hatten sie wirklich verdient. Aber kurz darauf verdunkelte sich seine Mine wieder. "Allerdings griffen sie unser Lager auch an und haben einen Außenposten vollkommen niedergerissen. Wir führten einen Vergeltungsschlag gegen ihre Stadt und schlugen sie vernichtend. Danach gab es wenig von den Orks zu berichten. Aber ich sitzte nun auch schon lange in diesem Lager hier fest und war wie es scheint, seit Ewigkeiten nichtmehr draußen. Zur Zeit ist unser größtes Problem das Neue Lager und seine Söldner. Wir kommen einfach nichtmehr an genug Erz, um es gegen Waren zu tauschen. Über kurz oder lang wird es unser Verderben sein. Wenn nicht bald etwas geschieht..."
Das klang vielleicht alles dramatisch, doch wenn Clay es sich in Ruhe durchdachte, konnte er immer wieder nur zu diesem Schluss gelangen. Das Alte Lager ging dem Ende entgegen sollte es nicht bald an Erz kommen. Doch jetzt brauchte er erstmal wieder einen guten Schluck Bier, den er zu seinem Entsetzen nun aber bezahlen musste.
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31.12.2002 02:09 | #27 |
Yenai |
„Ja, die Orks, solln se nur kommn, die kriegisch schon kaputt.“, mischte sich Yenai, der inzwischen sowohl dem Bier als auch dem Reisschnaps sehr reichlich zu gesprochen hatte, ein. „Ich hab bisher noch jedn Ork besiegt, der mir dumm gekommn is.“ Das stimmte sogar, bisher war dem Gardisten auch noch kein dumm gekommen, er hatte noch nicht einmal einen gesehen. Während er sich fragte, ob die zweite Flasche Reisschnaps nicht doch zuviel des guten gewesen war, fuhr er fort:. „Was is denn nu genau mit der Alten Mine, Clay? Solln wir da hingehn und nach dem Rechten sehn?“
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31.12.2002 02:18 | #28 |
Kano |
Kano horchte auf, raus aus dem Lager, eine Expedition?
"Ähm...ähm...wenn ihr dahin aufbrechen solltet, dann nehmt mich bitte mit, ich kann Waffen und Proviant tragen. Und wenn es hart auf hart kommt, ich kann mit meinem Degen umgehen!"
Und davon würde er auch gebrauch machen, wenn es sein muss. Wieder hob er den Krug zum Mund und setzte an ein tiefer Schluck folgte. "Ahhh...ja das ist nicht schlecht...also, werdet ihr dahin ausziehen?"
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31.12.2002 02:26 | #29 |
Clay |
Clay lachte nur. Sie hatten wohl alle ein wenig zu viel getrunken. "Wie stellt ihr euch das vor? Sie sagen, die Mine steht unter Wasser. Da kommt keiner so schnell wieder rein. Und außerdem dürfen wir nicht raus. Du Kano muscht arbeiten, und wir müssen das Lager gegen Angriffe verteidigen." Nur mit Mühe konnte Clay sich auf dem Stuhl halten. Yenai sprach nun schon fast unverständlich, aber langte immer noch gut zu. Es schmeckte aber auch einfach zu gut.
Aber vielleicht konnte man ja wirklich einmal zur Mine gehen. In Begleitung von Gardisten würde man auch den Arbeiter sicher rauslasssen. Und bestimmt gab es bei der Mine noch Erz. "Aber vielleischt können wir ja dochmal einen Spaziegang dorthin machen und sehen, was passiert ist."
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31.12.2002 02:36 | #30 |
Yenai |
Ein kleiner Verdauungsspaziergang schien Yenai jetzt ebenfalls sehr passend. Ohne große Worte ging, oder vielmehr wankte er aus der Taverne und versuchte sich zu erinnern, wo er hinwollte. Das Nordtor, genau! Blieb die Frage, wo das war...
Der Gardist beschloss, einfach nach rechts zu gehen, irgendwie würde er schon ankommen. Mit einer Flasche Bier als Notvorrat schlenkerte er durch den Außenring, bis die Wachen am Nordtor in Sichtweite kamen. Wie sollte man denen nur vorbeikommen? Vielleicht wussten ja die Anderen Rat? Er schaute sich um. „Seid ihr noch alle da?“ Erst jetzt fiel Yenai auf, dass er gar nicht bemerkt hatte, ob jemand mit ihm gekommen war.
Anscheinend nicht, keiner mehr da. Yenai war enttäuscht, aber gleichzeitig auch müde. Also legte er sich in die nächsbeste Hütte und schlief ein.
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31.12.2002 02:39 | #31 |
Kano |
Urplötzlich stand der eine Gardist auf, dieser Yenai, und ging...aber er hatte recht, es war spät geworden. Auch Kano beschloss diesen Tag zu beenden und erhob sich.
"Nun die Herren, es war mir ein Vergnügen, man sieht sich sicher wieder mal. EInen schönen Abend wünsche ich noch."
Mit diesen Worten verließ er die Taverne kurz nach Yenai und begab sich zu seiner Hütte....
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31.12.2002 02:45 | #32 |
Clay |
Erst nach einer Weile merkte Clay, dass er nur noch alleine an dem Tisch saß. Verwundert blickte er sich um. Naja, alle weg. Er hielt noch kurz ein kleines Gespräch mit Tanya und Grim, bevor er ebenfalls aus der Taverne wankte und in Richtung seiner Hütte. Regen prasselte noch immer auf seine Rüstung. Endlich erreichte Clay sein bescheidenes Heim und sank zufrieden unter die Decken. Nur die Panzerplatten der Garderüstung würden ihn in dieser Nacht noch stören.......
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31.12.2002 15:07 | #33 |
Taurodir |
Anscheinend hatte Taurodir gestern abend zu viel getrunken, sein Kopf brummte zunächst als er aufstand. Das Bier hatte ihm gestern so ziemlich geschmeckt, er selbst wusste nicht mehr, wie viel er getrunknen hatte, aber auch die anderen hatten eine menge vertragen.
Jedenfalls hatte er bemerkt, dass er sich gar nicht richtig vorstellen konnte gestern abend, das lag wohl am Bier, außer Clay kannte ihn nicht wirklich jemand, dennoch verwunderte es ihm, weshalb er überhaupt in Kontakt mit den anderen beiden geraten war, vielleicht war es nur Zufall oder er hatte gewittert, dass die beiden auch Lust hatten, etwas zu trinken. Jedenfalls war der Abend gestern mal wieder eine unterhaltsame Abwechslung. Er wasch sich sein Gesicht, damit er wieder zu sich kam, noch heut würde er versuchen bei Tauron vorbei zu schauen, um zu sehen, ob sich sein alter Freund auch gebessert hat durch das Heilmittel. Hoffentlich würde er es aber noch bis dahin schaffen, da sein Schritt noch ein wenig locker war, deshalb beschloss er auch erst einmal noch ein wenig zu schlafen und sich zu erholen.
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31.12.2002 15:23 | #34 |
Kano |
Seit Stunden hämmerte Kano nun schon wieder an der Palisade herum, das war wirklich keine Arbeit, die sonderlich Spass machte. Aber es musste ja getan werden...
Allerdings hoffte der Frischling dennoch darauf, dass eine kleine Gruppe zur Mine ausgesandt würde...Clay hatte jedoch einige Argumente dagegen gebracht...zu dumm.
Kano war es dann aber erstmal zu bunt, Pause war angesagt. LAngsam stapfte er, sich den Schweiß von der Stirn wischend und gleichzeitig die Hände wärmend, den Wall entlang. Es standen viele Gardisten da oben und hielten Wache, einen bekannten hatte er allerdings noch nicht ausmachen können. Vielleicht waren sie ja auch zu anderen Dingen eingeteilt. Aber wer weiss, so beschloss der Frischling erstmal eine Runde zu drehen...
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31.12.2002 16:57 | #35 |
Lathander777 |
Hey du!!!, rief ein Gardist Lathander zu, hast wohl verschlafen. Hier nimm den Hammer und helf den Leuten an der PalisadeEr warf ihn ein Hammer zu und wartete ne Weile, bis er richtig aufgewacht war. "Na ja der tag fängt ja gut an" dachte sich Lathander und nam den Hammer vom Boden und arbeitete.
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31.12.2002 17:33 | #36 |
Joni Odin von Hassenstein |
Odin hatte ein Feuer entzündet und köchelte den Trank darüber. Dazu las er einige Sätze aus dem Buhyrrischen Buch und wiederholte diese. Odin fühlte, dass er dies nun tun musste. In den Stunden der Veränderung drohte das Graue immer die Macht an sich zu reissen und damit alles was mächtig war aufzulösen. Nun vollzog Odin ein schwarzes Ritual, gab sich jedoch der Schwärze nicht dauerhaft hin, hatte er doch dem Trank den Extrakt der Blätter eines normalen Baumes beigefügt, was Magische Abwehrkräfte erzeugte.
Nun, und Stunden der Veränderungen waren eingetreten, das war gewiss. Whistler war mit fast allen Schatten gen Süden gezogen. Doch sie würden Kontakt halten, das hatten sie sich versprochen, über kurz oder lang würden sie voneinander hören.
"Merto ghel 'ol Mhaghaldh. Dyr vemn ghel Kholarodd, Mjeerturyar!"
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31.12.2002 17:42 | #37 |
Carthos |
Nach einem kompletten Tag auf Wanderschaft kam der Erzbaron wieder zurück ins alte Lager. Auch wenn er wieder meckern musste um die Torwachen davon zu überzeugen wer er war, war er doch froh wieder hier zu sein. Doch er hatte kein gutes Gefühl im Bauch. Arsons Vision beunruhigte ihn mehr denn je. Er war sich sicher, demnächst würde er die Antwort auf seine Fragen bekommen, doch er glaubte das er diese Antworten gar nicht bekommen wollte.
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31.12.2002 18:57 | #38 |
Kano |
Kano hatte gerade seinen Rundgang abgeschlossen und stand seitlich des Tores zur Burg. Eine weile hatte er da dem abnehmenden Treiben im Aussenring zugesehen, als eine recht stattliche Person an ihm vorbei und in die Burg. Das musste einer dieser Barone sein. Viel gehört hatte er ja nicht von ihnen, nur dass sie hier das Sagen hatten. Und dann noch ein paar unschönere Geschichten, allerdings sah dieser Mann nicht wirklich danach aus. Irgendwas an ihm passte da nicht ganz in das Bild, dass Kano bis eben von den Baronen hatte...
"Hey du! Hast du nichts zu tun!", ging ihn eine schroffe Stimme von der Seite an. Thorus schien derartige Gesellschaft nicht gerade zu mögen. "Mach dich wieder an die Arbeit, oder ich mach dir Beine!"
Kano zog es vor sich zu entfernen, man konnte ja nie wissen. Der Tag war eh schon so gut wie vorüber, vielleicht konnte man ja hier wieder irgendwo was trinken, vielleicht traf er sogar auf die neugewonnenen Freunde, um das letzte bisschen Erz zu verprassen...
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31.12.2002 19:09 | #39 |
Taurodir |
Schließlich hatte es Taurodir doch noch geschafft, zur Hütte seines Freundes zu gelangen. Dort klopfte er kurz an die Tür und schritt dann hinein. Doch der alte Gardist war nicht in der Hütte.
"Hm, ist er verrückt geworden im Kopf oder ist er wirklich geheilt?", fragte Taurodir sich selbst.
Er lief wieder hinaus und begann dann Aussicht nach ihm zu halten, recht einfach war dies nicht, da es seinen Augen gerade nicht gut ging durch das viele Alkohol von gestern Abend.
Mehrere Minuten hatte er nun nach ihm gesucht, doch sein Gesicht bekam er bisher noch nicht zu sehen. Der junge Gardist schritt dann in den Burghof hinein und hielt dort weiter Ausschau. Doch lange dauerte es nicht, schon konnte er seinen Freund sehen und wie er feststellte, war dieser munter auf den Beinen. "Mensch Tauron, bin ich froh, dich gesund zu sehen," rief er vom weiten zu ihm hin.
"Das bin ich auch und ich danke dir für alles."
Die beiden unterhielten sich noch ein wenig und setzen sich dann an eine Ecke hin.
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01.01.2003 03:09 | #40 |
Diego | R@PC |
Ein markerschütternder Schrei durchschoß den Tempel. Diego war erwacht. Seine tiefe Meditation wurde jäh unterbrochen von Stimmen. Tausende und abertausende Stimmen die auf ihn einredeten. Dies an sich war nichts Besonderes. Diego sprach in der Meditation oft mit den Verstorbenen der Barriere. Doch diese Stimmen waren anders. Sie riefen. Sie waren überrascht. ALs würden sie jemanden sehen, mit dem sie nicht rechneten.
"General!" schrien sie. "General Diego!"
Schweißgebadet erwachte der hohe Feuermagier. Etwas hatte sich verändert. Diese Seelen stammten nicht aus der Barriere, sie kamen von außerhalb. Etwas hatte sich verändert!
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01.01.2003 03:21 | #41 |
Elendier |
Die ganzen schlimmen Nachichten schienen alle nichts gutes zu bedeuten und so wollte Elendier auch nicht tatenlos herumstehen, er wollte die Schmiede beschützen, weil Yale wie es schien wichtigeres zu tun hatte. So machte sich Elendier zu der Schmiede und suchte ein schönes Stück Rohstahl heraus. Dann legte er es auf den Ambos zur Seite und ging in den Keller um Brennholz zu holen. Damit schürte er ein heißes Feuer im Ofen, womit er auch gut schmieden konnte. Öfters musste er Luft in den Ofen blasen, damit die Flammen hoch und heiß blieben und auch Holz musste er nachlegen.
Es lief ihm der Schweiß das Gesicht runter und er wischte es sich mit der linken Hand weg. Dann ging er zu dem Rohstahl und hielt es in die Flammen. Er wartete gute 10 Minuten, bevor er es wieder rausholte. Es glühte hell-orange und Elendier sagte sich, das es so gut sei.
Dann ging er zum Ambos und schlug mit seinem Schmiedehammer kräftig auf das glühende Stahl ein, das nach einiger Zeit auch etwas Forum annahm. Als es die dunkel-orange Grenze erreicht hatte, brachte er es nochmal zum Ofen und ließ es ein paar Minuten drin verweilen, bevor er es wieder herausholte und weiter formte.
Von Zeit zu Zeit wurden seine Schläge auf den nun schon gut zurechtgehauenen Stahl leichter und preziser.
Elendier hatte nach einer halben Stunde eine Klinge zustandegebracht, die aus seinen Augen gan gut aussah. Sie war ungefähr dreimal so lang wie sein Dolch und doch nicht so lag wie ein normales Schwert.
Bald hatte er auch einen Griff und er fügte Griff und Klinge zusammen, indem er sie mit etwas flüssigem Stahl übergoss. Dann ging er an den Schleifstein und schleifte ausgiebig und lange an seinem Schwert herum, bis es die Form eines kleinem Schwertes hatte, es ar ungewöhnlich und doch ein Schwert. Es lief Spiter zu als ein Schwert, eher als ein Dolch, doch war es länger als ein Dolch... doch nicht so lang wie ein Schwert.
Elendier war jedoch noch nicht zufrieden. So ging er nochmal zum Ofen und hielt sein Schwert wieder in das glänzende, flüssige Stahl.
Er holte es heraus und legte es einige Zeit an die Seite, damit der Stahl fest werden konnte.
Während der Zeit setzte er sich vor den Laden und rauchte einen grünen Novizen. Er beobachtete das gehen und kommen auf dem markplatz und die aufgeregten Gardisten, die hin und her rannten, alsob sie nie halt machen würden. Dann ging er wieder herein und wollte seinem Schwert den letzten Schliff geben. Er nahm sich eine glühend heiße Metallspitze und ließ mit ruhiger Hand und wachsamen Auge Verziehrungen in das Schwert schmelzen. Um den Griff herum und bis zur Spite in der Mitte verlaufend. dann ging er wieder an den Schleifstein und schliff das Schwert so lange, bis er sich sicher war, das es sogar eine Fliege in der Luft zerhacken könne.
Er hielt sein neues Schwert hoch. Es glänzte im Licht der Fackeln und Elendier sagte
Stich werde ich dich nennen und mögest du mich auf meinem Weg beschützen!
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01.01.2003 10:43 | #42 |
Lathander777 |
Nachdem Lathander am nächsten morgen wieder aufwachte, joggte er mal wieder ei paar Runden in den Aussenring. Er sah auf den Weg wie immer ein paar Kämpfer, die in der Arena übten, ein paar Händler, die am Lagerfeuer sitzten und ein paar Schatten und Buddler zündeten sich einen Glimmstengel an. Dann setzte er sich ans Lagerfeuer und trank erstmal ein Schluck Wasser. Er hoffte, das er heute wenigstens einen guten Auftrag bekommen könnte.
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01.01.2003 11:05 | #43 |
Diego | R@PC |
Der Magier schritt aus dem Tempel und setzte sich ans Lagerfeuer auf dem Burghof. Dieses Erlebnis musste er erst einmal verkraften.
Diego sah sich um, sah dass ihn niemand beobachtete und trank einen Schluck Schnapps um sich langsam zu beruhigen
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01.01.2003 12:57 | #44 |
Taurodir |
Taurodir wachte mit Schweiß an der Stirn auf, er hatte einen Traum gehabt, wo er ein bekanntes Gesicht einer Frau gesehen hatte, doch dieses mal war es so real wie noch nie zuvor. Er wusste nicht, was dies bedeutete, außer das es ihm Angst machte, da er nicht wusste, was ihn nun erwarten würde oder was der Frau zustoßen könnte. Dieses Zeichen erkannte er leider nicht.
Er ging ans Waschbecken und waschte sein Gesicht, seine Klamotten wechselte er auch, da diese auch mit voller Schweiß gefüllt waren. Er dachte sich auch, dass es mal wirklich Zeit war für einen Klamottenwechsel, wenn er dabei dachte, dass er mit seinen alten schon mehrere Wochen lief, ein grausames Gefühl müsste dies sein.
Neu und frisch angezogen zog er noch seine Gardistenrüstung drüber und nahm auch seine Waffen mit, der heutige Tag schien ihm ein wenig komisch, die Luft außerhalb seiner Hütte war auch bedrückend.
Er lief wie immer gewohnt nach dem Aufstehen, seinen Rundgang durch das Lager.
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01.01.2003 15:07 | #45 |
Diego | R@PC |
Der Magier stand auf und fühlte nach seinem Schwert. Irgendwie juckte es ihn es zu ziehen... also tat er es.
Ein paar Gardisten schauten ihn verdutzt an, aber sie sagten nichts. Einen Magier auf etwas hinzuweisen das er schon weiß, aber auch auf etwas das er noch nicht weiß, kann Folgen haben... Schmerzhafte Folgen. Und teilweide endgültige Folgen.
Mit seinem Langschwert in der Hand tart der Magier auf die Palisaden.
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01.01.2003 16:34 | #46 |
Kano |
Kano stand schon den ganzen Tag auf dem Aussenwall und starrte vor sich hin in den Wald. Eiskalter Wind pfiff zwischen Brettern und Balken hindurch, ließ den jungen Abenteurer frösteln. Ein seltsamer Tag. Um das gesamte Lager herum schien alles wie ausgestorben. Einzig die Pflanzen harrten der Dinge. Kein Vogelgezwitscher, keine Scavengerschreie, noch nicht mal Ratten…Und Menschen…schon gar nicht.
Tief sog er die kalte Luft ein und hielt für ein paar Sekunden den Atem an. Kano konnte nicht sagen was es war, aber irgendwas verschaffte ihm ein unwohles Gefühl. Zwar schien das ganze Alte Lager niedergeschlagen und von der erdrückenden Ungewissheit über die Zukunft gequält, aber dennoch war es etwas anderes…etwas was ihm Sorgen bereitete, er konnte es nicht deuten, aber es war da, das spürte er…und es machte ihn fast wahnsinnig…
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01.01.2003 18:02 | #47 |
Vexx |
Vexx stand im Innenhof und sah den Gardisten beim Training zu. Das Lager glich einem Pulverfass. Die Stimmung war angespannt. Seitdem das Gleichgewicht innerhalb der Barriere aus den Fugen geraten war, der Anfang war der Einsturz der Alten Mine und die damit verbundene Machteinbuße der Erzbarone bis hin zum Überfall auf die freie Mine des neuen Lagers, hatte sich das Lager in zwei Gruppen aufgespalten. Und das gefiel Vexx nicht. Er wusste schon fast das die Barriere nicht mehr lange Bestand hätte. Er wusste aber nicht was er im Moment tun sollte, er stand irgendwo zwischen den Parteien. Und das war schlecht für ihn. Er unterhielt sich nur noch mit sehr wenigen Leuten und zog sich nun fast vollends in sich selbst zurück. Und er spürte das noch heute irgendetwas passieren würde. Daher hatte er schonmal seine Sachen zusammengepackt. Er hatte nur das Nötigste eingepackt: Ein paar Brocken Erz, ne Ladung verarbeitetes und ne Ladung unverarbeitetes Sumpfkraut, seine restlichen Waffen und ein paar Nahrungsmittel und Wertgegenstände. Seine Erzbaronrüstung würde er am Leib tragen und die Armbrust auf dem Rücken, dazu seinen Trollfürst. Wenn es zu einer Flucht käme würde er alleine gehen. Hier gab es niemanden mit dem er zusammen abhauen würde. Vielleicht Dexter, aber der war nicht hier, er hatte schon lange nichts mehr von seinem alten Freund gehört. Vielleicht würden sie sich irgendwann mal wieder treffen. Aber ansonsten? Mit Carthos konnte er sich im Moment nicht unterhalten, der Kerl war angespannt bis zum geht nicht mehr und wenn man ein falsches Wort an ihn richtete explodierte er gleich, ganz wie Gomez das immer getan hatte. Ausserdem würde er nie mit ihm, Vexx, fliehen wollen, er hatte einen viel zu stark ausgeprägten Sinn dafür den Anführer mimen zu müssen. Und das würde er im Falle einer Flucht tun, er würde die Leute allesamt hier rausbringen wollen. Mit diesen Gedanken zog sich Vexx zurück ins Erzbaronenhaus...
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01.01.2003 18:10 | #48 |
Diego | R@PC |
Diego ging mit großen Schritten auf das Haupthaus der Burg zu. Die Gardisten machten kaum Anstalten ihn aufzuhalten, obwohl Diego noch immer sein Schwert in der Hand hielt.
An seinem Ziel angekommen schlug er mit dem Schwertheft gegen eine Tür. Baron Vexx! Baron Vexx, macht auf, oder diese Tür bestand mal aus massiven Holz! Baron Vexx!
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01.01.2003 18:54 | #49 |
Joni Odin von Hassenstein |
Odin strich mit pulverisiertem Erz über sein Kampfschwert. Gestern war das Schwarze Ritual vollzogen worden, heute musste er das Weisse vollziehen. Wieder las er aus dem Buhyrrischen Buch. Dann tauchte er die Klinge, die mit Erzstaub überzogen war, in klares, eiskaltes Wasser und sprach Einiges aus dem Buhyrrischen Buch.
"Amevactet, gum'duligá, meah ohgendh, dev Yhubarr, Gol Emvev!"
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01.01.2003 18:58 | #50 |
Diego | R@PC |
Diego seufzte... er hatte es nicht anders gewollt.
Die Tür zerbarst... erstaunlich das ein einziger kleiner Satz das ausrücken kann, bei dessen Beschreibung jeder Mensch ist Stottern gekommen wäre... Allein die Farben!
Baron Vexx! Ich bin nicht blind. Auch wenn im Moment ausnahmezustand herrscht ist das kein Grund für euer Gemüt. Was lastet euch so schwer auf der Seele, das man es als Magier fast riechen, auf jeden Fall aber nicht ertragen kann. Eure Gedanken blockieren die meinen. Erzählt was los ist. Ihr wisst das ihr mir vertrauen könnt. Ihr tut uns beiden damit einen Gefallen!
Er bot einen vertrauenserweckenden Anblick... Ein unasugeschlafener Typ mit Dreitagebart in einer komisch abgetragen wirkenden Robe mit einem Schwert in der rechten und einer noch dampfenden Feuerballrune in der linken Hand... Äußerst vertrauenserweckend
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01.01.2003 19:10 | #51 |
Fulgrim |
Fulgrim war glücklich. Endlich hatten sie einen rictigen Plan. Er unterhielt sich noch ein wenig mit Milgo über dies und jenes, machte sich aber auch bald auf zu seiner Werkstatt. Dort packte er alles zusammen was er mitnehmen wollte, steckte es in einen Beutel und schleppte diesen zu seiner Hütte. Dort angekommen stellte er fest das er fast alles mitnehmen wollte. Dies würde leider nicht funktionieren. Er packte also nochmal alles aus, verteilte alles schön säuberlich in seiner Hütte und überlegte.
Er entschied sich nur das allernötigste mitzunehmen. Der rest würde er hierlassen, und falls möglich später abholen. Es war garnicht so einfach sich zu entscheiden, schliesslich fasste er sich aber ans Herz und steckte sein ganzes Erz in einen Beutel. Nahm seine ganzen Schnitzmesser welche sich wunderbar als Wurfmesser verwenden liessen und steckte diese in einen Ledergurt welchen er sich über die Schulter warf. Darüber zog er sein altes Hemd. Es musste ja nicht jeder sofort alles sehen. Er befestigte sein Schwert an seinem Gürtel und zog seinen Pelzmantel an. Das war auch bitter nötig bei dieser Kälte... Er suchte sich noch seine zwei besten Bögen und einen haufen Pfeile zusammen und hängte auch diese um. Zum schluss steckte er noch etwas Dörrfleisch und einige Flaschen Wasser ein.
Er war gerüstet abzuhauen. Als er nach draussen blickte merkte er das der Tag schon weit vorrangeschritten war, und es bereits anfing zu dämmern. Er schloss sein Haus sorgfältig ab, und begab sich zur Hütte Escarons um nachzusehen wie weit dieser war.
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01.01.2003 19:21 | #52 |
Diego | R@PC |
Diego sah die Wahrheit in den Augen des Barons.
So ist es also. Nun, ich werde dich nicht aufhalten, Innos bewahre. Nur hoffe ich das wir uns einmal wiedersehen ohne uns die Köpfe von den Schultern trenenn zu müssen. Mit diesen Worten ließ er Vexx allein.
Der Magier stürmte, wehte, er überholte sich selbst auf dem Weg in den Tempel. Er öffnete den geheimen Keller, von dem nur wenige wussten und begann sein Bündel zu packen und sein äußeres zu verändern. Vor allem aber zog er seine Kampfausrüstung an: Das Kettenhamd kam unter die Hohe Robe, die er sonst nicht trug, da sie ihm zu schwer war, wie er stehts mit einem Zwinkern im Auge bestätigte. Das Schwert kam in den Gürtel, nicht an die Seite sonden in den Kriegshalfter am Vorderteil des Gürtels. Seinen Stab versah er mit den Eisenspitzen, die sonst nur in wahnwitzigen Situationen benutzt wurden... also in solchen wie dieser.
Einen Rucksack hatte er auch fertiggemacht. Magisch verändert passte in ihn mehr rein, als es von außen den Anschein hatte. Seine Runen hing er in den Gürtel ein. Die Angriffszauber an die rechte Seite, wo er sie sofort erreichen konnte... er bereitete sich auf etwas vor, was er nie erlebt hatte und wohl auch nie wieder erleben würde... Angebommen er ÜBERlebt es.
So ausstaffiert kam ein voll zum Krieg gerüsteter Magier in die Runenhalle... wo er auf Odin traf.
Darf ich fragen wa du dort machst?! fragte der Magier, der beim Gehen klimperte.
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01.01.2003 21:43 | #53 |
Taurodir |
Nach seinem Rundgang durch das Lager hatte Taurodir noch seinen Freund besucht, dort hatten sie sich wie immer gewöhnlich über viele Sachen unterhalten, mal was nettes, mal was Langweiliges. Danach hatten sie sich verabschiedet und beide gingen ihren alltäglichen Aufgaben nach.
Taurodir selbst saß nun auf einem Turm am Südtor und hielt dort Wache. Der eisige Tag kümmerte ihn nicht viel, jedoch häufigten sich immer mehr Tagträume, die er zu sehen bekam. Und immer wieder war es dasselbe Gesicht einer Frau, die zu ihm lachte. Seine Familie hatte er sah er auch, sie lächelten alle zu ihm und winkten ihm zu, aber weshalb winkten sie bloß zu ihm? Dazu sah er noch die Stadt Khorinis, so wie er sie in Erinnerung hatte. Zwischendrin war auch ein Monster zu sehen, welches er bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, er konnte sich nicht erklären, was all diese Tagbilder ihm erzählen wollten, er bekam einfach keine Verbindung aller Bilder zustande.
Immer wieder wechselten sich die Bilder in einem schnellen Takt ab, aber dann: "Taurodir! Taurodir! Aufwachen.!", rief ihm einer der Gardisten zu. Taurodir erschrack dabei und fiel vom Stuhl hinunter.
"Deine Wache ist zuende, du siehst ziemlich fertig aus, ruhe dich aus am besten aus."
"Werd ich machen, die letzten Tage habe mich auch sehr müde gemacht, gut, wir sehen uns dann."
"Ach ja, Taurodir, sagte der Gardist ehe ich es vergesse, du hast während du eingeschlafen warst komische Sachen erzählt, ich selber konnte sie nicht verstehen, da du nur gemurmelt hattest."
"Um ehrlich zu sein, ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern." Taurodir verabschiedete sich und wie er feststellte, war es inzwischen schon abend geworden.
Er selbst würde sich diesmal wieder ein Bier gönnen, deshalb schritt er in Richtung Taverne.
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01.01.2003 21:46 | #54 |
BESTIA_BAHAMUT |
Vorsichtig näherte sich Bahamut dem Südtor und verlangsamte dabei seine Schritte. Die dort stehenden Gardisten sahen nicht gerade freundlich aus, doch Bahamut trug keine Waffen, das war wohl der einzige Grund warum ihn die Männer nicht schon längst abgeschossen hatten. Als er nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war blieb er stehen und holte das Amulett hervor, welches ihm Cronos gegeben hatte und Bahamut als Bote der Wassermagier auszeichnete.
Bahamut:
Ich bin ein Bote der Wassermagier, ich haben einen Brief für die Feuermagier.
Ängstlich wartete er auf eine Antwort.
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01.01.2003 21:57 | #55 |
Diego | R@PC |
Diego hörte den Ruf, dass ein Bote angekommen sei.
Da es ihn interessierte, wer so verrückt war in diesen Zeiten ins Lager zu kommen wandte er sich dem Südtor zu. Auf alles gefasst.
Öffnet das Tor!
Meister Diego! Wir dürfen es nicht! Seht, er...
Oh ja. Ich vergaß! Ein einzelner Mann der unbewaffnet ist stellt natürlich ein tödliches Wagniss für solch gestandene Gardisten da. Er könnte euch erwürgen, während ihr ihn mit Pfeilen pickt, nicht wahr? ÖFFNET DAS TOR!
Das Tor wurde geöffnet und nach dem Boten sogleich wieder geschlossen.
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01.01.2003 21:59 | #56 |
Die Feuermagier |
Rodrigeuz machte einen Spaziergang durch das Lager, um seine Gedanken ordnen zu können.Das Geschehene und der bevorstehende Orkangriff waren keine guten Neuigkeiten.Er wurde aus seinen Gedankengängen gerissen, als das Wort "Feuermagier" ertönte.
Schnell eilte er zum Nordtor und bestieg per Leiter die Mauer. Er schaute hinab auf einen Boten des Neuen Lagers.Der Magier musste aufatmen.Vielleicht war es der Bote für das Bündnis zwischen den Magiern.
"Öffnet das Tor! Sofort!", schrie er.
Wie gesagt, so getan.Die Gardisten hatten zwar bedenken, aber sie taten es.Rodrigeuz war ein Einflussreicher Mann im Lager.
Sofort eilte der Gelehrte zum Boten.
"Ihr seit der Bote? Zeigt mir das Amulett.-
Gut gut.Man kann Euch trauen.Hier nimmt diese 100Erz!
Habt Dank."
Dann verschwand der Magier wieder und betrat das Lager.Sofort lief er zum Tempel und somit zu seinem Meister!
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01.01.2003 22:38 | #57 |
Lathander777 |
Lathander schaute zum Himmel. Er konnte es garnicht glauben. er stand nur auf und sah zu. Es ... Es konnte einfach nicht whr sein ... Es scheint, dass die Barriere fällt. Er kann es gar nicht glauben. Endlich wird er wieder seine Freunde wiedersehen.
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01.01.2003 22:49 | #58 |
Diego | R@PC |
Der Magier sah zum Himmel empor. Etwas fehlte. Das ständige Rauschen fehlte. Die Barriere fehlte! Auch die anderen Lagerinsassen registrierten es. Freudenrufe waren zu hören. Bögen und Armbrüste wurden in die Luft abgefeuert, Schwerter zum Jubel hocherhoben... doch Diego fühlte, das hier kein Glück Bestand hatte. Er rannte...
rannte zum Nordtor, das einige Buddler geöffnet hatten, während Gardisten und Schatten nun versuchten es wieder zu schließen. Dabei gingen sie nicht gerade zimperlich vor... einer versuchte mit nicht unbeträchtlichem Erfolg, einem Buddler den Kopf abzuschrauben. Diego schlüpfte hindurch und schlitzte einen Schatten auf, der sich ihm in den Weg stellte.
Er rannte in Richtung Austauschstelle... das Einzige woran der Magier noch denken konnte war die Flucht. Flucht! Hoffentlich hatte auch Alest daran gedacht. Treffen am Austauschplatz...
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01.01.2003 22:56 | #59 |
Carthos |
Carthos hatte es sich gerade im Thronsaal bequem gemacht, während die anderen Erzbarone wieder über weitere Schritte berieten. Er hatte schon lange aufgehört sich Hoffnungen zu machen. Irgendwas würde passieren, da war er sich sicher. Ich brauch mal frische Luft. Carthos stand von seinem Stuhl auf und marschierte nach draussen auf den Burghof. Die Gardisten trainierten wie üblich mit allen möglichen Waffen, während andere in kleinen Gruppen auf dem Hof standen und sich unterhielten.
Der Baron marschierte mit langsam Schritten über den Hof, in Gedanken spuhlte er noch einmal Arsons Vision ab.
Plötzlich wurden seine Gedanken von einem unüberhörbaren Zischen gestört. Verwirrt drehte er sich um und suchte nach der Ursache für diesen Laut. Auch die Gardisten auf dem Hof warfen wirr suchende Blicke um sich. Einer von ihnen zeigte zum Himmel, woraufhin Carthos ebenfalls in diese Richtung blickte. Was er nun sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Die magische Kuppel begann von innen nach aussen zusammenzuklappen. Der Erzbaron rannte so schnell er konnte zu dem kleinen Stück wo die Mauer eingebrochen war und blickte Richtung Norden. Die Kuppel näherte sich mit einem lauten Getöse dem Horizont, auch an allen anderen Enden der Kolonie fiel ihre blau schimmernde Gefängnismauer in sich zusammen. Mit einem Male war wieder alles still, als wäre nichts gewesen. Carthos blickte wieder gen Himmel, zum ersten mal seit etlichen Jahren konnte er den Himmel sehen ohne den bläulich schimmernden Schein für den die Kuppel all die Jahre gesorgt hatte.
Kreidebleich sah er zu den anderen Gardisten, und die zu ihm. Öhm...... war alles was er aus er herausbekam. Es war kein Traum, da war er sich sicher.
Die Barriere ist gefallen. Unser aller Gefängnis, unsere tödliche Grenze, unser Schutzschild gegen äussere Angriffe....ist gefallen.
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01.01.2003 22:59 | #60 |
Alest |
Alest hatte es nicht ganz so schwer wie sein ehemaliger Kommandant. Sein Lager lag außerhalb des Alten Lagers, so konnte er sich ungehindert durchschlagen... er war knapp vor Diego.
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01.01.2003 23:01 | #61 |
Arson |
Dunkelheit.
Ein einziges rotes Auge glomm schwach in der alles umfassenden Schwärze, ein kreisrunder Funken Licht in einem Universum aus Finsternis. Nur einen Augenblick lang wurde sein Glühen intensiver, warmes Rot erstrahlte zu hellem Orange, gewann an Kraft, verzehrte sich selbst, um dann, nur Sekunden später, wieder zu einem dezenten Glimmen zu werden.
Fast regungslos saß Arson in seiner kleinen Hütte, nicht mehr als ein baufälliger alter Kasten aus modernden Brettern, und dachte nach. Längst hatte er die kleine Tischkerze gelöscht, den löchrigen Vorhang vor das dunkle Loch seiner Türöffnung gezogen. Allein die winzige Glut des rauchenden Krautstengels spendete ein minimales Licht, gerade genug, um die rauen Lippen des Kriegers in rotem Schein zu umreißen. Tief inhalierte der ehemalige Novize den grünlichen Qualm der getrockneten Sumpfpflanze, genoss das beruhigende Prickeln in seinem Hinterkopf, die Stille Ankündigung der beginnenden Meditationsphase.
Arson brauchte Ruhe. Viele Tage schon lebte der junge Mann von Minute zu Minute, dankbar für jeden Augenblick der geistigen Klarheit. Die Visionen waren schlimmer denn je. Die einst klaren Bilder des bevorstehenden Unheils hatten sich in verwaschene Farbeindrücke und schwammige Laute verwandelt, eine dumpfe Ansammlung von Angst, Hass und Schmerz, Tag für Tag, Abend für Abend, Nacht für Nacht. Allein die Meditation konnte dem Exnovizen wenigstens einige Stunden des Friedens verschaffen, ihm die Kraft verleihen, seine Bürde weiterhin zu ertragen.
Der junge Kämpfer atmete tief und langsam, die Augen geschlossen versuchte er sich auf seinen Fluchtpunkt zu konzentrieren, die körperliche Welt außerhalb seines Geistes zu ignorieren. Deutlich konnte er die einkehrende Ruhe spüren, warme, weiche Hände, freundlich wispernde Geisterstimmen liebkosten das geschundene Ich des reumütigen Schwertdiebes. Langsam sackte Arson in die Welt der Trance, verlor sich in der unendlichen Ferne seiner eigenen Gedanken - um dann wie vom Blitz getroffen zu Boden zu stürzen.
Von einem Augenblick zum nächsten Hatte sich das Universum verändert, war zu einer pervertierten Hölle aus purer, unheiliger Agonie geworden. Die sanften Liebkosungen der Geister hatten sich in harte, gnadenlose Schläge verwandelt, ihre melodischen Stimmen waren zu einem kreischenden Orkan der Unterwelt angeschwollen. Zuckend und bebend wand sich der ehemalige Novize auf dem lehmigen Boden seiner Hütte, jeder Muskel seines Körper bis zum Zerreißen gespannt, die Hände zu schmerzhaften Fäusten verkrampft. Er war gefangen, gefangen in einer Welt des Leids. Millionen verschiedenster Eindrücke prasselten auf den jungen Menschen nieder, Emotionen von einer Intensität jenseits des Begreifbaren drohten den Geist des Mannes in seine Bestandteile zu zerfetzen. Er wollte schreien, wollte um sich schlagen, die Dämonen vertreiben, die ihn quälten, doch es war zwecklos. Seine Glieder gehorchten ihm nicht, er war unfähig die glühende Zelle seines apokalyptischen Gefängnisses zu verlassen. Er war hilflos.
Der Anfall endete so schnell wie er begonnen hatte. Gerade noch wünschte Arson sich nichts sehnlicher als die Gnade des Todes erhalten zu dürfen, dann zogen sich die feurigen Nadeln der Unterwelt zurück, die dornige Hand aus Schmerz gab die Gedanken des Novizen frei, nahm dabei jedoch etwas mit sich, riss es gewaltsam aus dem tiefsten Innern des jungen Menschen.
Als Arson das nächste Mal die Augen öffnete, schien es ihm als wäre ein dicker Teppich von seinem Geist genommen worden. Klar und ungetrübt sprudelten sie durch die Windungen seines Hirns, glitzerndes Bergquellwasser in einem schmalen Flussbett, schnell und voller Leben. Langsam spannte der Novize die Muskeln seiner Arme, stemmte sich vorsichtig in die Höhe. Schwer klackten die dicken Lederstiefel auf den einfachen Holzbohlen als sich Arson vollends aufrichtete. Gelassen, fast als befände er sich noch immer in tiefer Meditation, zog er den Vorhang seiner Hütte zurück, trat durch die Tür und blickte in den sternenklaren Nachthimmel hinauf. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ den ehemaligen Diener des Schläfers erneut schwanken.
"Bei Innos...wir sind frei."
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01.01.2003 23:28 | #62 |
Kano |
Kano hatte während der ganzen Geschehnisse auf dem Holzwall gestanden. Sieh an, diese magische Kuppel war weg, na sowas. Er wusste nicht wirklich viel darüber, eigentlich nur, dass sie seit langem die Menschen hier gefangen hielt...für ihn war es nun allerdings nur ein kurzer Abstecher in eine Welt, die bei ihm zu hause viel zu phantastisch wäre, um glaubwürdig zu sein...
Der Frischling drehte sich um und sah ins Lager, die Meisten standen deppisch herum und wussten nicht was sie machen sollten. Naja, die Tore waren eh verschlossen. Ausserdem war da ja noch diese andere Sache, diese bedrohliche Lage, die schon die ganze Zeit, die Kano im Lager ist, jegliche Stimmung drückte...Aber ob da jemand dran denken würde? Jetzt, wo die ersehnte Freiheit so nah war? Nundenn, zumindest Kano wusste für sich, dass überlegtes Handeln wichtig war, wer weiss was jetzt von Ausserhalb eindrang, jederzeit stand ihm jetzt die Möglichkeit frei, wieder zu verschwinden...gefährlich...
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01.01.2003 23:48 | #63 |
CiferXIV |
CiferXIV stand auf dem Podest des Nordtores. Es war dunkel und kalt. Und es regnete ziemlich heftig. Trotzdem musste er hier stehen und Wache halten. Das war sein Befehl. Die meisten Gardisten, diese Weicheier, hockten im Gardistenhaus. Umso mehr war es notwendig, dass er hier aufpasste. Schließlich konnten sie jederzeit vom Neuen Lager angegriffen werden, es war schließlich Krieg. Und so starrte der Krieger in die tiefe der Nacht, Richtung Wald, und mal zur Barriere. Die Magiewand schien heute launisch zu sein, sie zuckte oftmals auf, grelle Blitze stürzten ständig zu Boden. War es nur das Unwettter? Oder war da mehr? Irgendeine fremde Macht schien heute am Werke zu sein...
Das Unwetter wurde immer heftiger, laute Donner schallten durch die ganze Barriere. Das Spektakel musste der Hohe Gardist einfach von Nahem sehen. Er war eh längst durchnässt. So sprang er vom Nordtor und stiefelte durch den Außenring. Seine Schuhe versanken förmlich im Schlamm. Er erreichte die Taverne und begab sich sogleich nach oben in den Südturm, bis hin zur Aussichtsplattform.
Der Ausblick war fantastisch. Unter einem das Alte Lager. Und über dem Kopf töste das gewaltige Unwetter, der Barrierenhimmel leuchtete hellblau auf und das Gedonner ließ einen jedes Mal zusammenzucken.
Trotzdem stimmte etwas mit der Kuppel nicht. Sie war heller als sonst. Irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. CiferXIV genoss es, wie der Regen auf seine Erzrüstung prallte...bis plötzlich...etwas da oben passierte. In der Mitte der magischen Kugel, genau über CiferXIVs Kopf....tat sich ein Loch auf! Ein Loch in der Barriere! Gleichzeitig konnte man blaue Lichter sehen. Oder waren es nur Regentropfen, die das Licht spiegelten? Nein, es war so...als wenn die Barriere zerfallen würde, als wenn sie auseinanderbricht!
CiferXIV kletterte noch weiter nach oben und stellte sich auf die kleine Überdachung des Südturmes. Er war nun auf dem höchsten Punkt rund um das Alte Lager. Sein Blick war direkt nach ober gerichtet. Rings um ihn konnte man die blauen Lichterstreichen funkeln sehen. Das Loch wurde langsam größer. Es war wie ein Wunder...als wenn ein Gott zu den Menschen sprach! Und der Hohe Gardist schrie:
Hörst du mich, Innos? Ist das alles? Zeig mir deinen Zorn!
Es war ein gutes Gefühl. Vor allem nachdem er seinen treuen Gefährten Jackal in der Freien Mine verloren hatte, nachdem die Garde zwei Dutzend ihrer besten Männer verloren hatte, nachdem er nur schwer verletzt überlebt hatte und tagelang im Bett liegen musste.
Das Gewitter wurde schlimmer. Oder war es der Zorn des Gottes? Jedenfalls war plötzlich ein unglaublich lautes Donnern zu hören....und ein gewaltiger Blitz schoss vom Himmel herab, so hell, dass man ihn kilometerweit sehen musste. Und er traf...genau den Südturm. War das Innos' Zorn? Warum? Warum heute? Der Turm brach Sekunden später zusammen und krachte unter lautem Getöse in sich zusammen. Die Brocken knallten irgendwo in den Außenring und erschlugen mehrere Hütten mitsamt Bewohnern. Unter ihnen war nun auch der vom Blitz getroffene Krieger begraben...
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02.01.2003 01:54 | #64 |
Clay |
Clay hatte einfach fassunglos dagestanden, als dieses Getöse entfacht wurde. Ein unvergleichliches Naturereignis, wunderschön anzusehen. Doch die glücklichste Nachricht war, dass sie nun alle frei sein sollten. Eigentlich ein unfassbarer Gedanke. Wie konnte es geschehen, dass das Werk der Magier einfach so in sich zusammenfiel? Doch was kümmerten ihn jetzt noch diese verdammten Überlegungen?
Schleunigst eilte Clay in seine Hütte. So viel, was er hätte zusammenpacken können, gab es in der bescheidenen Unterkunf nicht. Das wichtigste waren seine Waffen und seine Rüstung, doch auch Kleidung und Verpflegung sollte er nicht vergessen. Ob das Lager wohl eine organisierte Flucht starten würde? Nunja, erst einmal wollte Clay alle Sachen beisammen habne, dann konnte man immer noch auf die Befehle von oben warten. Was war das für ein herrliches Gefühl...nun konnte er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit machen, von der er hier in der Barriere so wenig im Gedächtnis gehabt hatte. Vielleicht würde er Hinweise auf sein früheres Leben finden.
Mit blankgeputzter Rüstung verließ er seine Hütte, um sich nach den neueste Befehlen umzuhören. Seine Sachen lagen gut verstaut in der Hütte und warteten schon sehnsüchtig auf die Abreise. Ob sich viel in der Freiheit veränder hatte? Clay wusste es nicht.
Sein Blick fiel in Richtung es Südturmes, der von einem Blitz getroffen worden war. Sofort rannt der erschrockene Gardist mit einigen anderen dorthin um zu sehen, ob jemand verletzt oder verschüttet war. Vielleicht war doch alles nicht glücklich gelaufen, wie er angenommen hatte. Vielleicht war dies ein Zeichen gewesen. Vielleicht aber auch nur ein dummer Zufall.
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02.01.2003 03:07 | #65 |
Fulgrim |
Fulgrim lief lustlos durch's Alte Lager als es passierte.
Ein Ohrenbetäubendes Donnern erschall, so laut das er sich die Ohren zuhalten musste. Er war grade am Südturm angekommen als in diesen ein Blitz einschlug. Vor lauter schreck sprang Fulgrim 3 sätze zurück und genau das rettete ihm auch sein Leben. Durch den Blitz gelöste Steinbrocken vielen hinunter. Fulgrim sah sich kurz um, soweit er das erfassen konnte sind "nur" zwei Buddler von Steinen getroffen worden... sich wundernd woher dieser Blitz kam blickte Fulgrim nach oben und sa das unglaubliche. Die Barriere fiel.
Fulgrim war ganz fassungslos. Nach all den langen Jahren, war es soweit. Die Freiheit wartete auf ihn. Er würde nach den Mördern seines Ziehvaters suchen können. Er war so überwältigt das er taumelte, konnte sich jedoch noch rechtzeitig wieder fangen. Träumend lief er weiter und beobachtete das wunderschöne Schauspiel. Die Barriere öffnete sich zuerst an ihrem höchsten Punkt. Es sah so aus als würde sie nur wiederwillig weichen. Sie schien gegen die Kraft anzukämpfen welche sie zerriss. Doch es war ein aussichtsloser Kampf. Nach und nach wurde das Loch immer größer und wanderte von oben nach unten. Blitze zuckten über die Barriere. Und erhellten für kurze Zeit die Nacht. Schliesslich war es so weit. Die Barriere war gefallen. Es gab keinen Abschliessenden Finalen Donner, keinen alles Vernichtenden Blitz. Sie war einfach weg. Es war still um Fulgrim herum. So still das es schon wieder unheimlich war.
Fulgrim blickte sich um, die meissten standen mit offenen Mündern zum Himmel blickend, dümmlich in der Gegend herum, doch andere rannten und wuselten so schnell sie konnten durch's Lager. Sie schienen so schnell wie möglich die Freiheit die zum greifen nah war an sich reissen zu wollen. Fulgrim für seinen teil schlenderte noch weiter über das eben passierte nachdenkend durch's Lager...
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02.01.2003 12:46 | #66 |
Grim |
Grim hatte gerade friedlich in seiner Taverne geschlafen, als er durch einen Knall geweckt wurde. Zunächst war er eigentlich viel zu verschlafen, um aufzustehen und nachzusehen was los ist.
Der Schatten versuchte also, wieder einzuschlafen, was jedoch durch das nun ausbrechende Geschrei verhindert wurde. "Verdammt nochmal was ist denn los?", fluchte Grim und erhob sich mühsam aus seinem Bett.
Langsam ging er zum Fenster hinüber und streckte seinen Kopf hinaus. In den Gassen des nächtlichen alten Lagers herrschte reges Treiben. Buddler und Schatten standen vor ihren Hütten und blickten nach oben. Auch Grim wollte natürlich wissen, was an dem nächtlichen Himmel so aufregend war und drehte seinen Kopf nach oben.
Nach einigen Sekunden erfoglosem Suchens nach dem Auslöser der ganzen Aufregung, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die Barriere war weg. Grim konnte es kaum fassen. Er verschwand wieder in seinem Zimmer, um sich schnell etwas anzuziehen, danach rannte er hinaus.
Um sich nochmal zu vergewissern, dass er keine Haluzinationen hatte, blickte er nochmal empor. Die Barriere war immer noch weg.
Plötzlich tauchte vor ihm ein Gesicht auf und rief: "He Mann, wir sind frei!". Genauso schnell wie der Typ aufgetaucht war, verschwand er auch wieder im Dunkel der Nacht.
"Komm, trink mit mir einen Schluck auf die Freiheit!", wurde Grim von einem Buddler aufgefordert, der ihm auch gleich eine Flasche Bier reichte. Dankend nahm Grim an, er war ohnehin durstig, wie er jetzt bemerkte. Der Schatten setzte sich auf die Bank, die an der Hauswand seiner Taverne lehnte und genoß das Bier. So genoßen hatte er bisher noch kein Bier. Aber das Verschwinden der Barriere hatte auch Nachteile. In den letzten Monaten hatte sich Grim als Schatten und Wirt ein angenehmes Leben leisten können. Das war nun vorbei. Er würde sich alles wieder neu aufbauen müssen. Über die Geschehnisse nachdenkend saß Grim noch eine Weile auf der Bank, bis er dann irgendwann einschlief...
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02.01.2003 12:54 | #67 |
Taurodir |
Taurodir saß seit dem letztem Abend in der Taverne. Er schlief fest, dies war auch kein Wunder, da er gestern wieder einmal zu viel des guten getrunken hatte.
Am nächsten Morgen begann sich sein Körper zu rühren, mit einem müden Gesicht schaffte er es dann, sich von seinem Tisch zu trennen. Ganze 5 Krüge hatte er gestern getrunken, wie er feststellte.
"Mensch Taurodir, so langsam müssen wir uns dies abgewöhnen," sprach er zu sich selbst. Das Bier schmeckte ihm einfach zu gut in letzter Zeit, was das Abgewöhnen ihm viel schwerer machte.
Doch was ihm noch mehr verwunderte, war es, dass außer ihm keiner in der Taverne zu erblicken war, wo sonst doch so viele Gardisten sich besäuften. Nicht mal der Wirt war zu sehen.
"Was bei Innos ist hier bloß los?", fragte er in die Luft.
Langsam begann er sich zu bewegen und schritt in Richtung Waschbecken, wo er sich die Müdigkeit aus dem Gesicht wegwischen musste.
Mit einem verwirrten Blick schritt er hinaus, doch der folgende Blick machte ihn noch neugieriger als zuvor. Das Lager war in voller Bewegung, weshalb nur, dachte er sich.
Doch wie er auch sehen konnte, schauten viele andere zum Himmel hinauf und erfreuten sich bei diesem Anblick.
"Was ist bloß nur so interessant am Himmel außer dass wie immer eine miese Barriere zu sehen?, fragte er sich und schaute danach selbst hinauf. Was er jetzt sah, hatte er seit einer langen Zeit nicht mehr gesehen, er konnte wieder sowas wie eine Freiheit schnuppern, er sah einen Himmel OHNE Barriere. Er konnte es gar nicht realisieren, zu sehr ging es in ihn hinein. Für eine weile stand er einfach da und schaute hoch zum Himmel.
All die Träume, welche er gesehen hatten, sie müssten einfach ein Zeichen gewesen sein.
Er wollte schon das Lager verlassen, dennoch blieb er und versuchte seinen Verstand klar zu behalten. Dies könnte er noch später machen, das alte Lager hat bestimmt auch Pläne.
Er lief zum Burghof und schaute immer wieder während des Laufes zum Himmel hinauf, heut war er wieder seit langem gut drauf.
Er lief zu einer Gruppe Gardisten, welche einige Sachen sprachen, in der Gruppe konnte er auch Tauron sehen, welcher mit einem Lächeln in seinem Gesicht strahlte.
Ein wunderschöner Tag sollte dies für ihn hoffentlich sein...
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02.01.2003 13:06 | #68 |
Wardrag |
Wardrag war gerade an einer fremden Truhe zugange als aus dem nichts ein unheimliches getöse losging. Der Buddler, dessen Truhe er gerade knackte, sprang verwirrt aus seinem Bett und rannte aus der Hütte heraus - Ohne Notiz von ihm zu nehmen. Schulterzuckend nahm er das hin udn drehte den Dietrich ein letztes mal links herrum bevor das Schloß mit einem zufridenem "klick" aufsprang. Schnell öffnete er sie und griff blind hinein - EIn paar Erzbrocken, 12 oder 13, 2 volle Flaschen und 4 Alte Münzen hatte er ertasten können. Er schnappte sich die wenigen Erzbrocken, mit dem vorsatz das nächste mal lieber einen Gardisten auszurauben und verschwand schnell aus der Hütte - Das getöse allerdings hielt weiterhin an. Endlich aus der Hütte heraus starrte er an den Himmel - Wie alle anderen. Einige wenige stammelten etwas von Freiheit, andere hingegen dachten, die Barriere würde wieder erweitert. Was auch immer - es beunruhigte Wardrag. In Windeseile hatte er sich einen großen Lederbeutel um die Schulter gehängt und ihn mit allerlei gefüllt, was eben in seiner Truhe herumlag. Als er auf das Südtor zurannte sah er, das schon mancher auf eben diese Idee gekommen war - Einige Buddler warne herausgestürmt, 3 Gardisten drohten Mit Schwertern all dennen die versuchtne herauszukommen - Mit wenig erfolg, blidn rannten Buddler und auch eingie Schatten an ihnen vorbei oder in ihre schwingenden Klingen hinein. Sie konnten mit ihren Waffen wirklich umgehen. Wardrga sah schnell das es dort keinen Sinn hatte und machte sich den Aufstand zunutze - Schnell war er auf dem Holzwall, bewaffnet mit seinem Dolch und einem Seil. Das Seil war schnell um einen Holzpfahl gebunden, ebenfalls hatte er sich ein Seil um das Becken geschnürrt udn begann auf der anderen Seite herabzusteigen. Es war Nacht es Gewitterte, die Barriere löste sich in seine Einzleteile auf und im Lager herrschte einb Regelrechter Krieg - Wenn das nicht genug Ablenkung war um sich hier abzuseilen, was dann ? es fehlten 2 Meter Seil, als schnitt Wardrag das Seil durch und fiel häftigst auf seinen Allerwertesten - Aber hey, er war draußen, da musste man Opfer in Kauf nehmen. Schnell wie nie spurtete er grob in Richtung Austauschstelle - Nur schnell weg, raus aus der Barriere bevor sie es sich anders überlegte.
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02.01.2003 13:16 | #69 |
Grim |
Grim schlug die Augen auf. Alle Knochen taten ihm von dem Schlafen auf der Bank weh. Es musste inzwischen später Vormittag oder sogar schon Mittag sein, denn die Sonne stand hoch am Himmel.
Und da fiel es Grim wieder auf, dass die Barriere weg war.
Unter leichtem Stöhnen erhob sich der Schatten und machte sich auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich erstmal waschen wollte. Unterwegs meldete ihm jedoch sein Magen mit einem Knurren, dass er schon lange nichtsmehr gegessen hatte. Grim machte also einen Abstecher in die Küche, wo er ein paar gebratene Scavengerkeulen von gestern abend aß.
Als der Schatten sich dann auch gewaschen hatte, begab er sich wieder nach draußen und drehte erstmal eine Runde durch den Aussenring. Einige Buddler und Schatten waren dabei, ihre Habseligkeiten einzupacken, doch Grim wollte erstmal abwarten was passiert.
Der Schatten gesellte sich am Südturm zu einer kleinen Gruppe von Buddlern und Schatten, die bei einem Lagerfeuer stand.
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02.01.2003 14:34 | #70 |
Milgo |
Gerade kam Flugrim in die Hütte als Escaron und Milgo fertig waren. Milgo: Wir müssen vorsichtig sein, da die Barriere gefallen ist... Escaron: WAS?!?
Milgo: Ja, tatsächlich, dieser einer war es.
Flugrim: Lasst uns los.
Milgo: Also, die Garisten wollen versuchen jeden zu stoppen, der raus will. Wir müssen vorsichtig sein!
Escaron: Dann auf!
Leise schlichen sie aus der Hütte. Immer bedacht so wenig wie möglich gesehen zu werden. Milgo war der Führer. Gerade als er um eine Ecke einer Hütte guckte kam ein Gardist vorbei. Milgo hielt die beiden anderen zurück.
Als er weg war ging es weiter. Sie waren nun fast da. Hinter einer Hütte berieten sie sich noch ein letztes mal.
Ihr geht voraus, wenn wir entdeckt werden gebe ich euch Rückendeckung..., sagte Milgo.
Nein Milgo...
Doch Escaron. Ihr seid meine besten Freunde. Ich werde nicht zulassen das sie euch schnappen!
Mit diesen Worten war es beschlossen. Milgo hatte die beste Rüstung und das beste Schwert. Flugrim ging zuerst durch das Loch. Es ging alles glatt. Milgo atmete auf.
Dann war Escaron dran. Er ging durch das Loch. Alles fehlerfrei. Dann war Milgo dran. Er setzte einen Fuß vor den nächsten, es ging bis zum Loch alles gut. Dann... *platsch*
Schei*e!, flüsterte er.
Dann hörte er Schritte hinter sich.
LAUFT!
AUSBRECHER! HALTET SIE AUF!
KOMM MILGO!
LAUFT IHR IDIOTEN!
AH! EINER HAT MICH MIT DEM PFEIL GETROFFEN!
HA HA!
ICH SCHNAPP EUCH!
LAUFT, DANN LAUFE ICH AUCH!
Sie rannten Kopf über Hals weg, gefolgt von 3 Gardisten.
Sie rannten und rannten. Die Gardisten mussten bald aufgeben. Körperliche Anstrengung waren sie nicht so gewohnt wie die 3 Flüchtlinge und dazu hatten sie noch schwere Rüstungen an.
Wir kriegen euch noch!, riefen die Gardisten noch, dann zogen sie ab. Juuuuhhhhhuuuuu! Wir sind frei!, jubelte Milgo und gemeinsam, Hand in Hand liefen sie weiter.
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02.01.2003 14:52 | #71 |
Lathander777 |
Als Lathander das Loch sah ... und die Gardisten rannte er schnell zu ihnen. Guckt mal am Südtor! Da versucht eine ganze meute auszubrrechen! sagte er. Was!!! Schnell!!! Da gingen die Gardisten hinfort und Lathander hatte einen Weg heraus gefunden. Endlich frei. er rannte das Loch hindurch und sah ein paar andere Männer. er sah auch, das einer davon verletzt war. Ich habe noch ein paar Heilkräuter. Bräucht ihr hilfe? flüsterte er zur Gruppe.
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02.01.2003 16:53 | #72 |
Kano |
Der Anfang vom Ende
Na da herrschte ja ordentlich Aufregung, man konnte es den Leuten nicht verdenken, dass sie schleunigst hier heraus wollten. Die geschlossenen Tore waren da natürlich ein enormes Hindernis. So eilig hatte er es nicht, er würde sich an die Soldaten halten, ihnen folgen. Wenn hier jemand gute Chancen hatte, irgendwo etwas Neues aufzubauen, denn sie waren eine geordnete Truppe, kein Haufen von Banditen und unfähigen Buddlern…
Noch immer stand er auf der Palisade, von da konnte man recht gut durch das Burgtor auf den Innenhof sehen, der Turm war eingestürzt und hatte wohl einige Soldaten erwischt. Arme Schweine, da brach die Barriere endlich zusammen und sie verreckten der Freiheit so nah durch einen Blitzeinschlag…wenn das mal kein Pech war…
Nun denn, Kano stieg dann doch von dem Wall und ging langsam durch den Aussenring, vielleicht konnte er in Erfahrung bringen, wann es losgehen würde. Einer seiner neu gewonnen Freunde konnte ihm da vielleicht weiterhelfen…
Und nach Regen sah es auch schon aus, dunkle Wolken zogen auf. Der Frischling hielt in seiner Bewegung inne und sah hinauf zum Himmel. Das sah ja übel aus, dumpfes Donnern erklang von weit her, das würde ein schweres Gewitter werden. Umso eiliger ging es im Lager zu, chaotisch rannten die Buddler im Aussenring umher und suchten sich einen Unterstand vor dem kommenden Niederschlag, bis plötzlich…ein grausames Grollen zerriss die Unruhe im Lager. Ein jeder hielt stoppte in seiner Bewegung und starrte gen Horizont. Totale Stille, kein Wort wurde gesprochen, nichts. Kano konnte den Puls im Hals spüren, sein Herz klopfte unruhig gegen die Brust und die Härchen auf seinen Armen stellten sich auf. Die Luft schien regelrecht zu knistern und für den Bruchteil einer Sekunde schien es ihm, als ob ein Schatten die Wolkendecke durchbrach und sofort wieder darin verschwand...Was zum Teufel hatte das zu bedeuten?!....
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02.01.2003 17:06 | #73 |
Clay |
Die schnell dahinrasenden Wolkendecke hüllte das Alte Lager in ein unheimlihches Dunkel. Seine Nackenhaare sträubten sich, als der Gardist erschrocken gen Himmel blickte. Von Osten zog ein furchtbarer Sturm heran. Donner grollte in der Ferne und Blitze begannen über dem Sumpf im Osten niederzuzucken. Doch es fiel kein Tropfen Regen. Die Luft schien trotz des stärkeren Windes immer heißer zu werden. Ein normales Phänomen war dies jedenfalls nicht. Clay stand neben seiner Hütte im Außenring und hatte den Sack mit seinen wichtigsten Sachen bereits über der Schulter hängen. Noch heute wollte er der verhassten Kolonie den Rücken kehren.
Ein weiterer Donnerschlag. Direkt über dem Lager. Doch was war das? Über ihrer aller Köpfen begann sich der wolkenbehangene Himmel in ein tiefes Blutrot zu tauchen. Die Sonne war seit einiger Zeit untergegangen, aber welches andere Objekt konnte solch ein Farbspiel hervorrufen? Das dunkelrote Glühen über den Wolken wurde immer stärker. Die Hitze war nun beinahe unerträglich geworden. Verängstig wusch sich Clay den Schweiß von der Stirn. Doch dann geschah das Unfassbare: Die Wolken teilten sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit und gaben ein loderndes Flammenmehr preis. Pfeilschnell zischte ein Schatten durch die geöffnete Wolkendecke und nahm wie ein glühender Ball kurs auf die Erde. Was bei Beliar war das?
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02.01.2003 17:17 | #74 |
Elendier |
scheiß Forum *grummel*
löschen bitte..
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02.01.2003 17:21 | #75 |
Elendier |
Ales war in Aufruhe und auch Elendfier bekahm es langsam mit der Angst zu tun. Er schnappte sich einen Sack und warf alle hinein, was er vor dem totalen Verfall retten wollte. Darunter 5 Schwerter und ein paar Dolche, Rohstahl und seinen heißgeliebten Schmiedehammer, den er nicht aus der Hand gab. Dann schnappte er sich sein Schwert Stich und seinen Dolch und band sie sich an seinen Gürtel. Zu guter letzt schnappte er sich den Sack mit den ganzen Sachen drin und warf sie sich über die Schulter, es war schwer, aber er wollte sie nicht zurück lassen.
Er ging hinaus und traute seinen Augen nicht. Gardisten, Schatten und Buddler liefen überall ängstlich herum und es herschte keine Ordnung. Elendier rannte über den Marktplatz Richtung Nordtor, wo er sich hinstellte und wartete, was sonst noch passieren würde...
er sah nach oben. Es hatte sich eine schwarze Wolkenhülle um das Alte Lager gebildet
Was hat das zu bedeuten? fragte sich Elendier und sah zum Himmel, uhrplötzlich und oihne vorwarnung erleuchtete der Himmel im hellen rot.
Es sah aus wie Feuer!!
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02.01.2003 17:21 | #76 |
Elendier |
Modem und dieses Forum.. eine rerine Giftmischung.. bitte löschen
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02.01.2003 17:21 | #77 |
Elendier |
bitte löschen
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02.01.2003 17:21 | #78 |
Elendier |
bitte löschen
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02.01.2003 17:54 | #79 |
Arson |
Hart schlug Arsons Körper auf den gefrorenen Lehmboden, die Arme eng an den Leib gepresst, rollte der ehemalige Novize gegen eine der zahlreichen Buddlerhütten. Das Stück der dicken Palisade, an dem der junge Krieger noch Sekunden zuvor gestanden hatte, existierte nicht mehr. Die mächtigen Holzbalken waren der Macht der Unterwelt zum Opfer gefallen, gnadenlos leckten die Flammen der Hölle an dem äußeren Verteidigungswall des Lagers. Arson konnte die Hitze des unheiligen Feuers bis hierher spüren.
Keuchend kam der Novize auf die Füße, wischte sich mit einer hastigen Bewegung das schweißfeuchte Haar aus dem Gesicht, blickte sich dann nach allen Seiten um. Das Chaos regierte den Außenring, schreiende Männer rannten kopflos in alle Richtungen davon, Schwerter waren gezückt worden, die rauen Rufe der Gardisten hallten von den steinernen Wänden der Burg wider, versuchten den enormen Geräuschpegel aus prasselnden Flammen, Hilferufen und bestialischem Gebrüll zu übertönen. Schon jetzt, nur wenige Augenblicke nach dem Beginn des Angriffs, begann der Himmel sich schwarz zu werden, Arson konnte mindestens rein halbes Dutzend dicker Rauchsäulen erkennen, spürte wie der fettige Qualm ihm den Atem zu rauben versuchte.
"Wir werden alle sterben! Innos hat uns verflucht! Die Zeit der Abrechnung ist nah!"
Verdutzt blickte der ehemalige Diener des Schläfers dem panisch schreienden Mann nach. Der arme Wicht schien ganz offensichtlich den Verstand verloren zu haben, ziellos rannte er durch den Außenring, stolperte mehrmals über herumliegende Trümmerstücke oder die verkohlten Leichen seiner ehemaligen Kameraden. Arson wollte ihm schon nachlaufen, ihn notfalls mit Gewalt in irgendeine Nische zerren, ihn so davon abhalten, seine Hiobsbotschaften weiterhin lautstark durch das Lager zu brüllen. Die Arbeit wurde ihm auf schreckliche Weise abgenommen.
Der junge Kämpfer spürte es eine Sekunde bevor es geschah, eine dunkle Vorahnung, eine kalte Hand aus Angst, die sich fest um seinen Magen krampfte. Die pechschwarze Wolkendecke riss auf, zerstob in tausende dürrer Rauchfinger, um dem gigantischen glühenden Etwas Platz zu machen, das dort oben brüllend auf die Siedlung der Menschen herabgeschossen kam. Die Lärmentwicklung war enorm, der furchtbare Ruf der Bestie brachte Arsons Trommelfelle auf schmerzhafte Weise zum Vibrieren. Auch der wahnsinnige Schreihals hatte innegehalten, starrte nun wortlos zum Himmelszelt hinauf. Ein gleißender Lichtblitz, gefolgt von einer krachenden Explosion, und ein apokalyptischer Feuerschwall tilgte den Hiobsboten sowie ein weiteres Stück des Außenringes vom Antlitz dieser Erde. Die Druckwelle war enorm, Arson fühlte sich gewaltsam von den Füßen gerissen, eine unsichtbare Faust presste seine Lungen auf die Größe vom trockenen Pflaumen, schleuderte den reumütigen Diener des Schläfers wuchtig in einen Stapel alter Kisten. Splitternd traf Fleisch auf Holz, durchschlug den dürren Wall aus morschem Baummaterial, bahnte sich seinen Weg bis der Flug des Novizen schließlich mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem schlammigen Lehmboden beendet wurde. Stöhnend rollte Arson sich auf den Bauch, schnappte keuchend nach Luft. Ein feines Blutrinnsal fand den Weg aus seinem Mundwinkel, tropfte unbeachtet in den Dreck.
Unter großen Anstrengungen gelang es dem Novizen, sich aufzurappeln, ächzend humpelte er durch eine schwarze Landschaft aus Feuer und Asche, die rechte Hand nutzlos um den Knauf seines Schwertes geschlossen, die Augen starr auf sein Ziel fixiert. Das Burgtor. Er musste es erreichen. Allein der massive Stein des Bollwerks würde die unheiligen Feuersbrüste bremsen können, würde dort standhalten, wo die massiven Baumstämme der Palisaden versagt hatten. Trotzdem war die Hoffnung auf ein Überleben nahezu verschwindend gering. Die Unterwelt war auf die Erde gekommen, und sie würde blutige Ernte unter den Sterblichen halten. Die Tage der Sicherheit waren gezählt.
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02.01.2003 18:36 | #80 |
Thorus |
Thorus hatte schon viel gesehen, doch dieses Ereignis lies selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er sah sich um und überall war nur Tod und Zerstörung zu sehen...er sah die brennenden Leichen seiner Männer und andere Lagerbewohner, aufgeschlitzt durch die mächtigen Krallen der Drachen. Er Befahl allen Gardisten ihm zu einer Stelle zu folgen von der er glaubte das sie Schutz bieten könnte. Doch auf dem Weg dorthin hörte Thorus im Rücken die schreie seiner sterbenden Kameraden...Schatten...und Buddler. Das ganze Lager drohte ausgerottet zu werden. Und als wenn die Drachen nicht schon schlimm genug wären, wurden viele durch herunterfallende Trümmerstücke erschlagen. Doch dann spürte Thorus eine höllische Hitze auf ihn zukommen, er erhob seinen Kopf und sah einen riesigen Feuerball auf sich zukommen. In letzter Sekunde sprang er zur Seite hinter ein heruntergefallenes Stück des Turms. Und er musste mit ansehen wie der Ball flammenden Infernos auf seine Mitstreiter herabdonnerte und die Flammen ihre Körper verzehrte.
Wie würde er hier jemals rauskommen...das war aber die geringere Sorge. Am Leben bleiben war viel wichtiger. Als er für ein paar Sekunden ohne Angriff blieb ,hielt er nach den anderen Ausschau. Er sah einige im Torbogen Schutz suchend , er wartete ab bis sich eine günstige Gelegenheit ergab und sprintete los um sich zu den Anderen durchzuschlagen.
Doch einen Augenblick der Unachtsamkeit und Thorus wurde von einem herunterlallendem Mauerstück an der linken Schulter getroffen und es riss ihn zu Boden. Er spürte die vom Schmerz betäubte Schulter nicht und richtete sich sofort auf und die anderen Mitglieder des Lagers lebend zu erreichen...
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02.01.2003 18:53 | #81 |
Kano |
Kano hastete indess etwas planlos durch den Aussenring. Viel war hier nicht mehr, wie noch vor wenigen Minuten. Welch eine Apokalypse brach da über die Burg herein?! Ein beißender schwefliger Geruch stieg dem Frischling in die Nase, verbranntes Fleisch klebte an seinen Stiefeln, grauenvoll der Anblick. Männer wanden sich, vollkommen in Flammen gehüllt, auf dem Boden, Schrei, Grollen, aber vor allem jetzt das markerschütternde Brüllen der riesigen Echsen, die ihre elegant und ebenso Furcht einflößend ihre Bahnen am vom Rauchschwaden geschwärzten Himmel zogen. Jetzt war es Zeit zu verschwinden, die Burg, ein rettendes Fleckchen? Er musste es versuchen, nur der uralte Stein vermochte Schutz vor dem Feuer der Drachen bieten.
Kano rannte, setzte ein was sein Körper hergab. Die Härchen auf den Armen waren versenkt, die trockene heiße Luft brannte in seiner Lunge und ließ jeden Atemzug zur Qual werden. Gerade erkannte er durch den dicken Qualm im Lager die rettende Öffnung in der steinernen Mauer der Burg, als vor ihm das biologische Napalm auf den Boden aufschlug und den vor ihm Rennenden regelrecht die Haut von den Knochen brannte. Die Druckwelle warf den jungen Abenteurer einige Meter zurück gegen die Innenseite der Palisade, oder eher dem, was davon übrig geblieben war.
Erschöpft sank er an der Wand zusammen, war das das Ende? Sollte es schon vorbei sein? Seine Reise? Sein Abenteuer? Er musste weiter, er musste! Doch gerade als er sich wieder aufraffte, zum letzten Spurt, erfassten seine Augen, dass, was das Ende nun doch besiegeln sollte. Hart traf ihn der brennende Balken und schlug ihn nieder, der Körper schmerzte, der Brustkorb, von einer erdrückenden Last beschwert, vermochte nicht, den so wichtigen Sauerstoff in die Lunge zu saugen, panisch wand er sich unter dem schweren Holz, rang nach Luft, nach Rettung, nach Freiheit…
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02.01.2003 19:21 | #82 |
Grim |
Im alten Lager war die Hölle ausgebrochen. Riesige Drachen flogen ständig neue Angriffswellen gegen das alte Lager. Der Aussenring, mit seinen ganzen Holzhütten war inzwischen nurmehr ein einziger, riesiger Ring aus Feuer. Überall lagen die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichen von Buddlern, Schatten und Gardisten. Es stank furchtbar nach verbranntem Fleisch. Die Hitze war schier unerträglich. Die Luft schien zu kochen, genau wie das Blut in Grim's Adern. Der Schatten hatte zunächst in seiner Taverne verharrt. Er glaubte, dort sicher zu sein, doch als das komplette Dach von einem riesigen Feuerball eines Drachen weggerissen wurde, stürzte Grim hinunter in die Gassen, in denen überall schreiende Menschen herumliefen. Selbst die Gardisten, die immer so tapfer waren und sich jeder Gefahr stellten, liefen um ihr leben.
Das Bild, das sich Grim bot war grauenhaft. Seine ehemaligen Kameraden wälzten sich laut schreiend auf dem Boden. Sie verbrannten bei lebendigem Leib. Holzlatten und Steintrümmer flogen, losgerissen durch die Wucht der Explosionen, durch die Gegend.
Grim rannte und rannte, doch es schien ihm, als würde er nicht vorwärts kommen. Er wusste, dass nur die Burg ihn jetzt noch vor dem qualvollen, feurigen Tod retten konnte. Die Flammen schlugen so hoch auf, dass das Dach des Marktplatzes ebenfalls in Flammen auf ging und hinter Grim mit einem lauten Krachen in sich zusammenstürzte. Wieder verloren unzählige Menschen ihr Leben. So viel Angst wie in diesem Moment hatte Grim noch nie gehabt. Auf seiner Haut hatte sich eine schmierige Schicht aus Ruß und Schweiß gebildet. Die Haare klebten ihm auf der Stirn.
Endlich schien das Nordtor in greifbarer Nähe. Grim war völlig ausser Atem, aber er mobilisierte all seine Kräfte. Ein paar Mal wäre der Schatten fast gestolpert.
Grim hatte keinen Blick mehr für das Geschehen um sich herum. Die Schreie und anderen Geräusche nahm er nurmehr sehr verschwommen war.
Mit einem gewaltigen Satz rettete sich Grim in die Burg.
Auch dort bot sich ihm ein Bild der Verwüstung. Steintrümmer lagen auf dem Boden herum und schwer verletzte Menschen wälzten sich auf dem Boden. Grim flüchtete sich unter ein Stück der Aussenwand des alten Turms. Darunter war er vor den Flammen einigermaßen sicher. So harrte Grim aus und wartete auf das Ende dieses Infernos.
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02.01.2003 19:25 | #83 |
Arson |
Eine einzelne Gestalt bahnte sich wankend ihren Weg durch die prasselnde Endzeitlandschaft aus schwarzer Asche und rotem Feuer. Fast blindlinks stolperte Arson die schmalen, von knisternden Flammen flankierten Pfade des Todes entlang, stieg stolpernd und keuchend über verkohlte Holztrümmer oder rauchende Männerleichen. Nie zuvor hatte der ehemalige Novize eine solch vollständige Zerstörung gesehen, selbst seine schrecklichen Visionen hatten ihn nicht auf den beißenden Gestank von verbranntem Fleisch, die qualvollen Todesschreie und das donnernde Brüllen der Höllenbestien über seinem Kopf vorbereiten können. Sein gesamter Körper schmerzte, Brandwunden, Aufschürfungen und blutige Schnitte zierten Arme und Beine des jungen Kriegers, das Gesicht rußgeschwärzt, versuchte er den Weg in die Burg durch den grauen Schleier aus trockenem Staub und heißem Rauch zu finden. Sein Atem ging stoßweise, das gepeinigte Herz raste in seinem organischen Gefängnis, pumpte panisch weitere Massen des roten Lebenssafts durch die Venen des entkräfteten Menschen.
Das Alte Lager war nicht wiederzuerkennen. In der rußigen Luft hatte sich die Burg in einen unförmigen schwarzen Schatten verwandelt, reglos lauerte sie im Zentrum der flammenden Vernichtung, das große Tor weit geöffnet, ein roter Schlund, bereit, die irrsinnigen Narren zu verschlingen, die versuchten innerhalb der mächtigen Mauern Schutz zu finden. Doch selbst dieses Schicksal, eingepfercht in den Kerkerkatakomben unterhalb der großen Kaserne, erschien Arson in diesem Moment verlockender als hier draußen bei lebendigem Leib von einer Kreatur, deren Existenz allein schon eine Verspottung der Realität war, qualvoll zu Asche verbrannt zu werden.
Wo, bei Innos, war das Burgtor? Keuchend schlug Arson einen qualmenden Holzpfeiler zur Seite, einziges Überbleibsel einer ganzen Ansammlung von Buddlerhütten, und sah sich um. Tatsächlich, dort hinten, nur wenige dutzend Meter entfernt, öffnete sich der dunkle Rachen des enormen Steinmonsters. Der ehemalige Novize konnte sogar einige Menschen ausmachen, die sich stolpernd und humpelnd in das Innere der Festung begaben, schwarze Schatten vor dem flackernden Hintergrund des Feuers. Einige schafften es sogar, doch schon spürte Arson, wie sein Magen sich erneut zusammenzog. Ohne zu überlegen warf der junge Kämpfer sich auf den staubigen Boden, gerade rechtzeitig, um von der glühenden Feuersäule lediglich einen Schwall brennendheißer Luft zu verspüren. Panische Schreie, ein trockenes Prasseln, dann schlug irgendetwas wuchtig gegen die Palisadenwand, nur wenige Meter von Arsons Standort entfernt. Als er aufblickte, war die Menschengruppe verschwunden, ein flackerndes Flammenmeer bedeckte die Stelle, an der sie eben noch gestanden hatten. Doch was war das? Als der ehemalige Diener des Schläfers den Kopf wandte, um nach dem Objekt zu suchen, welches ihn nur um wenige Meter verfehlt hatte, erlebte er eine Überraschung. Er hatte mit einem verkohlten Kadaver gerechnet, ein brennendes Stück Holz oder ein glühendes Steinfragment. Was er sah, war ein Mann. Ein lebendiger Mann.
Ohne weitere wertvolle Augenblicke zu vergeuden spurtete Arson zur Palisade, die eine Hand schützend vor Mund und Nase gelegt, riss er mit der Anderen Bretter und Baumfragmente von der verletzten Gestalt, deren zerrissene Kleidung bereits an einigen Stellen zu schwelen begann. In einer letzten Kraftanstrengung gelang es Arson, sich den Burschen keuchend auf die Schultern zu wuchten, um sich dann so schnell ihn seine geschundenen Beine trugen in Richtung des Burgtores zu begeben. Innos sei Dank richtete sich der Zorn der Drachen in diesen Momenten gegen eine Stelle im südlichen Teil des Aussenringes, so dass der ehemalige Novize es tatsächlich schaffte, den steinernen Torbogen zu passieren, und sich in die nahegelegene Kaserne zu schleppen. Noch im Eingangskorridor brach er keuchend zusammen, den bewusstlosen Mann wenig behutsam von seinen Schultern schiebend, sog Arson die deutlich kühlere Luft des massiven Gebäudes ein. Er hatte es geschafft! Er war in Sicherheit.
Vorerst.
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02.01.2003 19:26 | #84 |
Die Feuermagier |
Schnell rannte Drago, der Lehrling des Meisters des Feuers, zu Corristo, um ihm von der Gefahr, die im Lager herrschte zu berichten.
Dies tat er auch und wurde beauftragt, die anderen Magier, falls sie es noch nicht mitbekommen hatten, zu warnen.
"Kommt meine Freunde, Kommt! Wir müssen raus hier und helfen! Schnell!", hallte die Stimme des Meisters durch die Hallen des Tempels.Alle Magier fanden sich zusammen und wagten sich nach draußen.
Draußen herrschte der Tod, Drachen flogen über das Lager hinweg und kündigten die Botschaft der Zerstörung an.In gebückter Haltung schauten sie sich um nach Lueten, die ihre Hilfe gebrauchten könnten und schon fanden sie einen.Er wurde förmlich zerdrückt von einem feurigen Balken, der sich auf seinem Brustkorb befand.
Schnell rannten sie zu ihm hin und halfen ihn.Mit kleinen stößen und einiger Magie wuchteten sie den Balken vom Körper des Verletzten weg.
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02.01.2003 19:27 | #85 |
Carthos |
Der Baron hatte gerade sein Abendmahl beendet und schnappte sich die letzte Bierflasche die die Anderen noch übrig gelassen hatten. In einem Zug leerte er diese und stellte sie wieder zurück, so konnte ihm keiner zuvorkommen und ihm das Zeug vor der Nase wegsaufen.
Plötzlich drang ein lautes Donnern in den Thronsaal und die Erde begann zu beben. Erschrocken kippte Carthos vom Stuhl, auch die anderen Erzbarone suchten Halt an der Wand oder dem schweren Holzpfeiler in der Mitte des Thronsaales. Schreie ertönten im Aussenring und auf dem Burghof, gleichzeitig drang der Geruch von verbranntem in Carthos' Nase. Er stürzte nach draussen und blieb starr vor Schreck im Eingang des Erzbaronenhauses stehen. Überall ragten Rauchsäulen in den Himmel, Gardisten, Schatten und Buddler rannten wie von Beliar selbst getrieben um ihr Leben. Fieberhaft rannte der Baron auf den Burghof um nach der Ursache von diesem Chaos zu suchen. Mit einem Male schlug ein riesiger Feuerball keine 2 Meter vor ihm auf den Boden, so das der Krieger wie eine kleine Fleischwanze durch die Luft flog und unsanft wieder auf dem nassen Boden landete. Jetzt erkannte er wer, oder genauer gesagt was für diese Verwüstung verantwortlich war. Was er dort am Himmel fliegen sah, konnte und wollte er einfach nicht glauben.
Ein Feuerroter Drache zog dort seine Kreise und setzte nach und nach das ganze Lager in Brand.
"...dieses Lager wird in Flammen untergehen...." Arsons Worte schossen dem Baron wieder durch den Kopf.
Das musste dieser Kerl damit gemeint haben, so sah also ihr Ende aus. Carthos rappelte sich auf, genau in diesem Moment kam der Drache erneut über der Burg zum Vorschein und ein gleisender feuerball schlug direkt neben der Schmiede ein. Der Erzbaron zog seine Armbrust, visierte den Drachen an der nun genau auf ihn zukam, und drückte ab. Jedoch flog der Bolzen ins leere, ein sich so schnell bewegendes Ziel konnte niemand treffen. Plötzlich wurde es hell vor seinen Augen.....
Der Drache hatte seinen Gegenspieler entdeckt und sendete ihm einen schönen Gruß in Richtung Erde. Geistesgegenwärtig riss Carthos die Tür hinter dich auf und rette sich mit einem Hechtsprung in die Trainingshalle, während das gebäude vom Aufprall der Feuermassen erschüttert wurde.
Du verdammtes Sauvieh. fluchte er vor sich hin und rannte wieder nach draussen, direkt hinüber zum Erzbaronenhaus. Arto stand in der Tür und sah sich gerade das Spektakel an, als ein erneuter Angriff des Drachen ihn zurück ins Haus schleuderte. Carthos eilte zu ihm und bemerkte wie Arto zusammengekauert vor der Treppe lag. Scar und Gomez kamen aus dem Thronsaal gestürzt. Ein Drache attackiert das Lager. Ich weiss nicht was schon alles brennt und wie viele seinen Angriffen schon zum Opfer gefallen sind, aber es sieht ziemlich schlecht für uns aus. Carthos sah die beiden Anderen an, die sich sofort auf den Weg nach draussen machten um zu sehen was dort vor sich ging. Ich muss hier weg, war alles was dem Baron in diesem Moment durch den Kopf ging. Er stürzte hinauf in sein Zimmer und war heilfroh das er schon vorgesorgt hatte. Er griff unter sein Bett und zog den großen Sack, in dem er all seine Waffen und etwas Verpflegung gepackt hatte, band ihn sich auf den Rücken und marschierte wieder nach draussen. Irgendwie mussten sie alle hier weg, die Frage war nur wie...
Er musste das Lager auf dem schnellsten Weg verlassen, hier drinne würde er niemals überleben. Carthos vergewisserte sich noch einmal das er noch alle Waffen und seinen Beutel bei sich hatte und rannte über den mit Leichen übersäten Platz vor dem Burgtor hinunter zum Nordtor, dem schnellsten Weg nach draussen.
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02.01.2003 19:29 | #86 |
Clay |
Brennende Trümmer zerrissen die warme und trockene Abendluft. Über dem Alten Lager wütete ein Sturm, der Beliar wohl höchstpersönlich zur Erde gesandt hatte. Die Gestalten des Feuer zogen ihre tödlichen Kreise über den Grundmauern der Burg, nur um immer wieder auf den Boden zu stoßen und mit ihrem feurigen Atem alles zu vernichten, was sich ihnen in die Quere stellte. Den Außenring brannte in einem höllischen Inferno nieder. Die Flammen loderten bereits aus jeder Hütte und die Palisaden wurde zu einem Wall aus Flammen. Allein die steinernen Mauern der Burg hielten dem feurigem Atem der Bestien stand. Doch die Trümmer taten ihren Teil, um die Zerstörung zu vollenden.
Clay hatte sich bei den anderen Gardisten versammelt und vergeblich versuchten sie mit ihren winzigen Bolzen durch die flammende Haut des Monsters zu stoßen doch sobald sich auch nur ein Pfeil näherte, ging er in Flammen auf und verglühte noch vor dem Einschlag in den Drachen. Sie mussten irgendwo Deckung suchen und zwar schleunigst, denn die höllischen Kreaturen schienen die totale Vernichtung des Alten Lagers anzustreben. Übersät mit Brandblasen hetzte der Gardist durch den brennenden Außenring, Neben ihm schlugen die brennenden Geschosse der Drachen in den heißen Boden und trafen die ohnehin schon verkohlten Körper ein weiteres Mal. Der Gestank war bestialisch. Clay hatte schon verbranntes Menschenfleisch gerochen, doch niemals eine dermaßen große Menge. Das halbe Lager musste schon ausgerottet sein, überlegte sich der Gardist auf seinem Weg durch das Lager. Ein heißer Regen prasselte auf ihn herab. Vor Schmerz wimmernd flog der Gardist ein gutes Stück zurück. Seine Rüstung war überall aufgerissen und geschmolzen. So war er nichteinmal ausreichend vor den Gefahren geschützt, die ihm von Oben und überall drohten. Entsetzt kroch Clay voran. Mit seiner letzten Kraft erreichte er den Unterstand unter dem Burgtor. Die steinernen Bauten würden ihm einigen Schutz bieten.
Plötzlich fiel sein Blick auf einen silber schimmernden Gegenstand. Die Fratze eines Hohen Gardisten war auf dem Brustpanzer zu erkennen. Vielleicht konnte ihm diese mächtige Rüstung eine gewisse Immunität gegen das vernichtenden Feuer bieten. Mühsam robbte er sich vor. Übelkeit stieg in ihm auf. Nur der verkohlte Beinstummel eines Mannes steckte noch in der silbernen Hüllte, die einst das Zeichen von wahrer Macht bedeutet hatte. Nun, dieser Kamerad würde sie zweifellos nicht mehr brauchen. In seiner Panik packte Clay den Panzer und zog ihn an sich. Wieder aufgestanden rannte Clay mit der wertvollen Rüstung in der verbrannten Hand zurück in den halbwegs sicheren Torbogen. Hastig streifte sich Clay die ein wenig zu große Rüstung über die Fetzen seiner alten Garderüstung. Das Gewicht war enorm, doch auch wenn nun etwas Geschwindigkeit einbüßte konnte er sich auf einen mächtigen Panzer an seinem Körper verlassen. Jetzt musste er aber wieder schleunigst sehen, dass er den Anschluss an die anderen Gardisten nicht verlor, die noch immer aussichtlos gegen den übermächtigen Feind kämpften.
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02.01.2003 19:35 | #87 |
Alonso |
Alonso konnte es nicht glauben, Drachen, leibhaftige Dachen. Er hatte ja schon viel über dies Kreaturen gehört ,aber dass es sie wirklich gab hätte er nicht zu träumen gewagt. Das gesammte Alte Lager lief um sein Leben und auch Alonso konnte nichts tun, aber unversucht wollte er es nicht lassen.
Er zückte seine Armbrust und legte einen Stahlbolzen ein, angestrengt spannte er die Armbrust und zielte auf einen der Drachen. Der Bolzen sauste durch die Luft und traf den Drachen am Kopf. Der Drachen erschrak und zuckte mit dem Kopf, aber schlimm verletzt schien er nicht zu sein. Alonso dachte sich schon, dass ein Drachenpanzer hart sei, aber das! Damit hatte er nicht gerechnet. Mit diesen Bolzen konnte man durch Wände schiessen. Der Drache erblickte nun den Gardisten, der immernoch erstaunt mit der Armbrust auf den Drachen zielte. Er schien wütend zu sein, denn nun setzte er zum Sturzflug an und hielt genau auf Alonso zu.
Wie sollte er sich verhalten? Ein Ungetüm von etwa drei Tonnen stürzte vom Himmel geradewegs auf ihn zu. Es gab nur eines was er machen konnte. Alonso lief so schnell er konnte in Richtung Kaserneneingang und hechtete die letzten Meter direkt hinein. Die Feuerkugel aus dem Maul des Drachen verfehlte Alonso nur knapp, doch bei der Landung verletzte Alonso sich am Arm. Er musste sich ihn verstaucht haben. Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete der Gardist sich wieder auf und hielt sich den Arm.
Die Gardisten waren machtlos gegen diese Übermacht. Sie konnten jetzt nur noch eines machen flüchten. Alonso lief zu seiner Kiste und nahm das Bündel mit seinen Waffen heraus. Er hatte die übrigen brauchbaren Waffen aus seinem Waffenladen in Drakia mitgenommen und seitdem in seiner Kiste gelagert. Die paar Schwerter, Dolche und Bögen konnte Alonso ausserhalb der Barriere wieder gewinnbringend verkaufen. Er hoffte sich so schon ein gewisses Startkapital in sein neues Leben zu verschaffen. Nachdem er sich das Bündel auf seinen Rücken geschnallt hatte, lief er zum Nordtor.
=Alonso= "Öffnet das Tore! Öffnet das Tor, verdammt!"
Es hatten sich schon einige beim Tor versammelt. Alonso konnte schon von Weitem Thorus, Grim, Carthos, Clay und noch Weitere erkennen.
=Alonso= "Wir müssen hier raus, das ist wie ein Käfig. Ein Käfig voller toter Menschen. Wir haben keine andere Wahl!"
=Carthos= "Alonso hat Recht! Wir müssen so schnell wie möglich hier raus! Also öffnet das Tor!"
Das Tor öffnete sich und die Überlebenden liefen um ihr Leben. Alonso kannte sich nicht besonders gut aus, er war als 15 Jähriger in die Barriere geworfen worden und konnte sich an die Welt ausserhalb nicht mehr so besonders gut erinnern geschweigedenn an den Weg ins Minental.
=Alonso= "Wo müssen wir hin? Hat jemand eine Idee?"
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02.01.2003 19:39 | #88 |
Burath |
Feuer, überall Feuer. Kreischend raste es heran, rollte mit wildem Geheul durch die Luft. Das gleißend helle Licht des flüssigen Feuerballs erhellte die Schatten, Donnern füllte seine Ohren. Burath wendete das Gesicht ab, schloss die Augen, hielt den Atem an, biss die Zähne aufeinander und wartete auf den Tod. Er spürte die Hitze. Selbst durch seine geschlossenen Augen sah er das Licht. Mit wütendem Geheul prallte der Feuerball auf den Boden und explodierte ringsum. Unmenschlich laute Todesschreie ließen seine Trommelfälle vibrieren, der Geruch von verbranntem Fleisch steig ihm in die Nase. Unendlicher Schmerz fraß sich durch seine Glieder, ein Gefühl als würde sein ganzer Körper auseinandergerissen. In einem letzten Kraftakt versuchte er dem unvermeidlichen Ende zu entgehen. Er zog seinen Mantel schützend vor das Gesicht und ging in die Knie. Ruckartig löste sich die Spannnung in seinem Körper und er katapultierte sich seitwärts in einen schwarzen Haufen der wohl einmal eine Hütte dargestellt hatte. Dann wurde alles um ihn herum schwarz.
Nur langsam tauchte Burath aus den Wellen der Pein, nahm verschwommen die Umrisse umherirrender Gestalten wahr. Das Gesicht und sein linker Arm waren blutverschmiert, sein Körper kaum noch zu einer Regung fähig. Mit knirschenden Zähnen stemmte er sich vom Boden und musste mit Schrecken erkennen wie sich eine breite Blutlache neben ihm ausbreitete. Inmitten dieser lag ein Buddler, oder das was von ihm übrig war. "Innos steh mir bei" presste er zwischen seinen Zähnen hervor als er die Beine in die Hand nahm um einer erneuten Feuerwelle zu entgehen. Immer wieder tauchte sein Körper durch schwarze Rauchschwaden, kleine umherschwirrende Holzsplitter bohrten sich in sein Fleisch. Es gab nur noch ein Ziel, überleben.
Sein Weg führte an den Palisaden vorbei welche in einem grollenden Laut nach und nach in sich zusammenfielen zum Nordtor. Mehr als die Hoffnung das dieser Ausgang frei war blieb ihm nicht. Und so war es auch. Durch das grelle Licht des Feuers und das wabernde Muster der Luft erkennte er ein Gemsich aus Schwarz und Rot. Einige Gardisten versuchten im Chaos Formation einzunehmen, einige Buddler und Schatten schlossen sich ihnen an. Während viele der anderen panisch in ihr Verderben rannten behielten diese Männer die Fassung. Keuchend und nach Luft ringend trat er an die Seite der Menschenansammlung welche zielstrebig den Ausgang des Lagers ansteuerte...
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02.01.2003 21:56 | #89 |
Die Feuermagier |
Es half nichts.Es half rein gar nichts.Die Innosgläubigen, die so tapfer waren und sich nach draußen trauten anstatt sich in ihren schützenden Hallen aufzuhalten, um wenigstens einigen Menschen vor den Tod zu bewahren, waren am Ende ihrer Kräfte.Sie selbst mussten die Schmerzen ertragen, die ihnen vom feurigen Drachen zugefühgt wurden.Die Menschen, die sie halfen und am Leben hielten, wurden kaltherzig von den feurigen Kugeln des Drachens getoetet.
Corristo wies die FLucht in ihren schützenden Hallen an, als sie bemerkten, dass man nichts mehr tun konnte.Einige hatten das Glück und entkamen der Kreatur, doch die meisten fanden hier ihr Tod.
Im Tempel nahmen sie ihr all Hab und Gut und hielten sich in den geheimen und geschützten Katakomben des Tempels auf.
Drago nahm die Bücher der 6 Magiekreise mit sich und das Arkane Wissen.Damarok nahm einige Bestandteile seines Labor mit sich und einige Tränke.Torrez hielt in seinen Händen viele Schriftrollen, sowie Runen fest.Rodrigeuz trug die Bücher der Prophezeihungen mit sich und den Proviant.
Meister Corristo trug zwei Teleportrunen, Schreibwerk und seine kostbaren Studien mit sich.
In den geheimen Gängen des Tempels ließ sich Corristo nieder auf einen Stuhl und setzte sich an einem Tisch.Schnell sorgte er für Licht und schrieb einen Brief....
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03.01.2003 00:00 | #90 |
CiferXIV |
CiferXIV kam wieder zu Bewusstsein. Diesmal sah er keinen Sly, der neben ihn stand. Was er sah, war ein großer Haufen aus Steinen und Dreck. Bei Innos, was war das? Und was geht da vor sich? Langsam schob der Hohe Gardist einige Felsbrocken zur Seite um sich aus den Trümmern des Südturmes zu befreien. Er musste jetzt erstmal in seine Hütte und sich hinlegen...aber was war das? Seine Hütte, die Pallisade, der ganze Außenring hatte gebrannt und brannte noch zum großen Teil. Jedenfalls war es verdammt heiß hier und der Außenring lag in Schutt und Asche.
CiferXIV blickte zum Himmel. Scheinbar war keine Barriere mehr da, man konnte es nicht genau sehen, denn man sah nur eine riesige Rauchwolke; der Himmel mit Asche und Staub bedeckt. Und die Krönung des Spaßes: eine drachenähnliche Kreatur! Wohl von Beliar selbst geschickt...sie zu vernichten. Jetzt, da die Barriere weg war konnte der Gott der Zerstörung wohl auch in der Minenkolonie sein Unheil treiben, anders konnte sich CiferXIV das nicht erklären. Er kletterte auf Mauerresten und Südturmtrümmern bis zum Burghof. Der Anblick war nicht viel besser. Fast alle Krieger der Garde waren tot, verbrannt, verkohlt, kaum wieder zu erkennen.
So langsam realisierte der Hohe Gardist was geschehen sein musste. Benommen lief er quer über den Burghof, bis er ein lautes Brüllen hinter sich wahr nahm. Verdammt, ein Drache! Jetzt musste er aber schnell sein und sprintete los.... Das Erzbaronenhaus hatte ihm wohl eben das Leben gerettet. Hier drinnen war man wohl erstmal sicher. CiferXIV schaute sich um und lief Richtung Thronsaal. Er war leer. Keiner da! Gomez und die anderen Barone waren verschwunden! Wenn selbt die Erzbarone das Weite gesucht hatten, sollte er das jetzt besser auch tun. Aber wie? Wenn er jetzt noch über den Burghof rennen würde, das wäre klarer Selbstmord. Also musste er das Baronenhaus auf anderem Wege verlassen. Der Marktplatz! Die Überdachung schoss ihm durch den Kopf. Sie konnte noch nicht vollständig abgebrannt sein. Und so begab er sich nach oben.
Die Tür in Gomez' Zimmer war schnell aufgetreten. Das war also der Raum des ehemalig mächtigsten Mannes der Kolonie. Schön. Und nun war er leer, verlassen und Gomez vielleicht schon tot.
Über dem Sessel hing seine Waffe: Innos Zorn Die Waffe aller Waffen. CiferXIV hatte ihn schon immer für dieses Prachtexemplar bewundert. Er konnte nicht anders....er musste sie testen.............die Waffe lag gut in der Hand und war nicht so schwer wie ein Axt, trotzdem messerscharf. Der Hohe Gardist schnallte sie sich auf den Rücken, sein leichter Zweihänder wurde ihm ja vor der Freien Mine von Banditen geklaut.
Mit einem Grinsen im Gesicht kletterte er aus dem Fenster. Unter ihm war nix mehr von einer Überdachung des Marktplatzes zu sehn, nur eine kleine Kante, die ihm Halt gab. Danach konnte er auf Fisk's verkohlte Hütte springen.....deren Decke sofort nachgab. Unsanft landete der Krieger zwei Meter weiter unten als geplant. Doch nun hatte er es fast geschafft. So schnell wie nur möglich rappelte er sich auf und rannte durch den Außenring, sprang auf die Reste einer Hütte und war mit einem großen Satz über den nur noch halb so großen Pallisadenwall verschwunden. Danach ging es sofort weiter in den Wald Richtung Sumpflager....
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03.01.2003 01:37 | #91 |
Die Feuermagier |
Drago kam wie wild die Treppen hinunter gestürtzt und begab sich zu Corristo.Vor ihm blieb er schweigend stehen.Der Meister des Feuers laß nocheinmal sein verfasstes Schriftstück aufmerksam durch.Dabei feuchteten sich seine Augen, bildeten sich zu Tränen und kullerten sein faltiges Gesicht hinab.Unbewusst wischte er sie sich weg und faltete es zusammen.Anschließend steckte er das Pergamment in einen Umschlag und segnete dieses mit dem Siegel der Feuermagier ab.Dann schaute er zu Drago.
"Meister Corristo, die Drachen sind fort.", sprach Drago ruhig."Gut.Meine Brüder, seit ihr bereit?", fragte der Meister und schaute in die traurigen Gesichtern der Feuermagier, doch Einjeder nickte."Nun gut.Brechen wir auf...Geht schon einmal vor.Wir treffen uns dann vor dem Südtor."
Die Magier nickten und stiegen dann, mit ihrem Hab und Gut, die Treppen zu der eigentlichen Ebene des Tempels auf.Am Eingang angekommen, drehten sie sich noch einmal alle um und ließen ihre konzentrierten und aufmerksamen Blicke umherschweifen.Die glühenden Zeichen und Runen an den Tempelwänden, jeder sperlich beleuchtete Gang, das Pentagramm und und und...wurde von ihnen genaustens erfasst.Es sah so aus, als ob sie alles sich einprägen würden. Als ob es für sie das letzte Mal hier wäre und sie nie wieder zurückkommen würden... .Dann traten sie hinaus und begaben sich zum Südtor.
Corristo schlug die Hände über den Kopf.Einerseits war er froh, dass die Barriere gefallen ist und er...sie, somit frei waren.
Andererseits war er tot traurig über das Fehlen seiner zwei Brüder Cain und besonders Shakuras, der ihm so ans Herz gewachsen war.
Doch falls sie noch leben würden, hätte er einen Brief für sie. Sie würden ihn auf seinem Podest finden können.
Der Alte strafte seine Statur und begab sich zur oberen Ebene. Dort angelangt, schritt er die Treppen hinauf zum Pentagramm und positionierte auf seinem Podest den Brief und zwei Teleportrunen zum Amazonenlager, die er aus einem Beutel fischte.Tief atmete er nochmal durch und begab sich zum Pentagramm.In Mitten dieses Zauberzeichens, ließ er sich nieder auf seine Knie, faltete die Hände und sprach ein Gebet zu Innos.
Möge er sie noch immer mit seinem Schutz,
sowie mit seiner Gnade beschenken.
Möge er sie stärken für ihr Vorhaben und
möge er seine schützende Hand über seine
treuen Diener halten... .
Die ganze Menschheit war dem Gott des Feuer, der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu Dank verpflichtet und dies erwähnte Corristo auch in seinem Gebete. Dann erhob er sich und öffnete wieder seine Augen.Wie es auch schon zuvor die anderen Brüder getan haben, schaute er sich noch einmal alles genaustens an.Dann verschwand er... .
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Am Südtor angelangt nickten sich die Brüder zu und beschritten es gemeinsam und zur selben Zeit.EIn Symbol des Zusammenhalts.Sie würden nicht mehr wieder hierher zurückkehren.Sie gingen ihre eigenen Wege...Und dies jedoch gemeinsam.
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03.01.2003 13:57 | #92 |
Cain |
Als Cain und Shakuras das Nordtor erreichten, stockte ihnen der Atem. Das Norttor stand zwar noch, doch stand sonst kaum noch etwas. Überall lagen Leichen herum, von Buddler, von Gardisten, Schatten Welch ein übeles Werk..des Teufels... sagte Cain und sie behnten sich ihre Wege durch Schutt und Asche.
Vielen Leichen begegneten sie und Cain konnte nur immerwieder an seine Vision denken..
Cain musste Halt machen, als er an einem Haus vorbei kahm, das noch halbwegs stand. Es war sein alter Laden, wo Schwerter und Armbruüste und alles Mögliche drin waren.
Cain wies Shakuras ihm zu folgen, vieleicht würden sie noch etwas nützliches finden. Cain wusste genau, wo die Schmiede von Yale war und auch, das Yale nicht alles hatte mitnehmen können.
Als sie dort ankahmen, sahen sie wieder nur Unordung, Schwerter waren wahrlos aus den Regalen gerissen.
Jemand hatte es sehr eilig hier weg zu kommen...
Shakuras blieb im Hauseingang stehn und Cain suchte weiter, bis er fündig wurde. Es war eine verschlossene Truhe, wo die schönsten Schwerter drin waren. Nach kurzen wühlen holte zwei Schwerter hervor.
Das erste Schwert gab er Shakuras, der es einsteckte.
Das zweite Schwert steckte er sich selber ein.
Wer weiß, wofür wie sie noch brauchen, und wenn wir sie verkaufen müssen um an Gold zu kommen.
Shakuras nickte und beide verließen das Haus, das so schlechte Erinnerungen wiederspiegelte und sie machten sich au den Weg Richtung Burg.. oder was noch von übrig war. Überall lagen stücke der Palisade, verkohlt und wertlos herum... darunter des öferen guckten Beine, Arme und auch manchmal Köpfe hervor. Die Köpfe hatten meistens weit aufgerissene Augen und ihn ihnen spiegelte sich das Grauen, das vor Kurzen hier geschah...
Sie kahmen am Tor an und fanden es.. halb aufgezogen.. an der Kurbel hinen noch überreste eines verkohlten Gardisten, der wohl grade dabei gewesen war, das Tor herauf zu lassen.
So viel Leid, wie kann man einem Menschen so viel Leid zufügen... fragte Cain und beide liefen Richtung Tempel...
ihre Schritte wurden schneller und schneller, bis sie irgendwann rannten, Cain, der durchtrainierter war, kahm als erstes an und stürmete ins Kloster
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03.01.2003 15:53 | #93 |
Shakuras |
Der abscheuliche Duft von toten und verbrannten Fleisch, übte in Shakuras Magengegend ein mulmiges Gefühl aus.Ab und zu musste er aufstoßen, als er so manch einen zerstückelten Kadaver erblickte.
Er hatte zwar schon zweimal ein Schlachtfeld gesehen und eins gar angeführt auf die Bitte seines Herrn hin, doch er konnte und wollte sich nicht an so einem Tod gewöhnen.Es war das niedrigste, was einem je geschehen konnte.Er hoffte, seine Freunde waren noch am leben.
Zügig lief er in den unbeschadeten Tempel und ließ seinen Blick umherschweifen.Schnell rannte der Zauberkundige durch jeden Gang, durch jeden Raum, schlußendlich auch durch die riesigen Hallen der unterirdischen Ebenen des Tempels, um sich zu vergewissern, ob seine Brüder noch am leben waren.Er fand keinen von ihnen, tot am Boden liegend, vor.Das ließ nur hoffen, dass ihn auch nichts passiert war. Doch wo könnten sie sein?
Shakuras entdeckte in den unterirdischen Ebenen des Tempels ein schwaches Licht, wo normalerweise keins war.Momente später erlosch es.Sofort eilte er auf dieses erlosche Licht zu und schaute sich um.
Was er vorfand, war eine erloschene Kerze, auf einem Eichentisch, dessen Rauch nun nach oben steigte.War es ein Symbol für das erloschene Leben seiner Brüder? Nein, damit wollte er sich nicht zufrieden geben.Es könnte auch was ganz anderes bedeuten.
Tief atmete er durch und überlegte.Dann machte er sich wieder auf nach oben zu seinem Schüler.Er schritt die geheimen Gänge entlang und auch zum Schluß die Treppenstufen der irdischen Ebene, mit denen man nach oben kam, hoch und begab sich zur Bibliothek.Plötzlich fiehl ihm im Augenwinkel etwas auf, als er den langen Gang des Pentagrammes passierte.Schnell wandte er nun seinen gesamten Blick auf diesen Punkt und erkannte hoch oben, auf des Meisters Podest einen Brief mitsamt zwei Runen.Schleunigst rannte er die Treppen zum Pentagramm und begab sich zum Podest.Vorsichtig nahm er den Brief in seine alten Hände und öffnete diesen.Er suchte sich einen stillen Platz und eine Sitzmöglichkeit.Erst dann laß er sich den Brief seines Meisters langsam durch.Wie in Trance verlor er sich in diesen Brief und er stand den Tränen nahe, die dann langsam aber auch sicher sich den Weg nach unten bannten.Noch einmal laß er ihn sich durch und schüttelte nur mit dem Kopf.Unbewusst wischte er sich die Tränen aus seinem Gesicht und erhob sich.Er faltete das Schriftstück wieder zusammen und steckte es wieder zurück in den Umschlag.Die Runen nahm er vom Podest.Eine gehörte seinem Schüler Cain.Er würde sie auch bekommen.Aber den Brief würde er nicht zu Gesicht bekommen.
Es wäre wohl das beste, zumal die Worte eher persönlich an Shakuras und nicht an seinem Schüler gerichtet waren, den er ja kaum kannte.
Kraftlos von seinen Emotionen, die er nun erlitt, polterte er die Treppe hinunter und ging zur Bibliothek...
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03.01.2003 17:47 | #94 |
Shakuras |
"Kommt, wir gehen!", sprach der Meister und musste so schnell wie möglich diesen Tempel verlassen.Eigentlich wollte er dies ja gar nicht, denn er hing an seinem Heim und hatte hier viele gute und schöne Erfahrungen gesammelt, doch er erinnerte sich an die Worte seiner Mutter:
"Auch wenn der Schmerz noch so groß ist, schau nicht nach hinten."
Und dies wollte der Alte befolgen.Denn genau diesen Schmerz empfand er.Doch er konnte nichts ändern und es würde auch nichts bringen.Corristo und die anderen hatten es sich bestimmt nicht leicht gemacht, solch eine Entscheidung zu treffen.
"A-Aber...", stammelte der Lehrling vor sich hin.
"Wir gehen, habe ich gesagt! Pack dein Hab und Gut.
Wir werden uns vor dem Nordtor, sobald die Sonne untergegangen ist." Cain wagte es nicht mehr, noch etwas zu sagen und gehorchte.Er verschwand in sein Gemach.Shakuras selbst tat es leid für den harten Ton, doch er hatte es in den letzten Jahren auch nicht leicht gehabt.Gute, aber auch viele böse Ereignisse haben sich für ihn offenbart... .Sanft kraulte er Scai'Stan unter seinem Kehlkopf.
"Du bist nun frei.Die Barriere hält dich nicht mehr und ich beabsichtige es auch nicht mehr.Du musst immer an meiner Seite Willkommen.Komme und gehe wann du möchtest.", flüsterte er seinem treuen Freund zu.Momente später erschien wieder die Stimme in seinem Kopf, von der er glaubte, es sei die von dem Falken. "Ich weiss...Ich werde dich noch zum Kloster begleiten, dann werde ich meine Wege gehen und die Lehren Innos symbolisieren.Doch sei gewiss, ich werde wiederkehren zu dir."
"Hmm? Woher möchtest du wissen, dass ich auf dem Weg zum Kloster bin? Aber du hast recht...Ich werde dorthin zurückkehren."
Dann verschwand Shakuras mit dem feurigen Falken auf seiner rechten Schulter die Halle der Bibliothek und ging in sein Gemach.
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03.01.2003 18:41 | #95 |
Escaron |
[bitte löschen]
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03.01.2003 22:10 | #96 |
Shakuras |
Da saß der Magier auf seinem Bett, sein Kopf gestüzt auf seine Handflächen und prägte sich jedes einzelne Detial seines Gemaches ein.Wie oft hatte er schon an diesem Tisch dort drüber gesessen und das Wissen in sich hinein gesogen? Wie oft hatte er schon als Lehrling den schönen, verzierten Kamin stolz entfacht, mit seinen damals gerade gelernten Feuersprüchen? Wie oft hatte er aus dem Fenster gestarrt und die Sternenkonstalation beobachtet, um daraus eine Nachricht zu lesen?... .
Die Sonne neigte sich zum Boden und die Zeit war gekommen.Seufzent erhob er sich und ging an seine zwei großen Truhen, in diesen er sein Hab und Gut besaß.Langsam schloss er die Kisten auf und öffnete sie.Seltsam! Nicht wie gewöhnlich, blendete ihn kurzeitig das magische Erz, dass in seinen Truhen ruhte.Shakuras griff eine Handvoll der wertvollen Mineralien aus einer seiner Truhen und schaute sich die blauen Steine genauer an.Sie haben etwas an Farbe und viel an Glanz verloren.Das intensive Blau war geblässt und der Glanz war kaum zu sehen.Doch das sorgte den Alten nicht sehr, denn er war nicht darauf erpicht, so wie die anderen, viel von diesen Steinen zu haben und sie schon fast zu ehren, weil sie so kostbar waren.
Schlagartig erinnerte er sich das an magische Herz der Erzgolems.Hatte dieses etwa auch seinen Glanz und wohl einen großen Teil seiner Macht verloren? Insgeheim hoffte er es nicht, denn es war einmal und war ihm immer noch ein Rätsel, das zu lösen galt.
Er schaute in die andere Truhe.Der war das Herz, geschützt mit einem weißen Tuch vor Beschädigungen.Geschwind nahm er das Tuch vom Herz und....."Pheew! Zum Glück hatte dieses Herz nicht Buße einstecken müssen."
Das Herz besaß immer noch den selben Glanz, die selbe intensive Farbe und die selbe seltsame Form, wie es es bereits am Anfang hatte, als der Magus es den besiegten Erzgolem entnahm.
Das viele Erz und davon besaß er wirklich viel, stopfte er in mehreren großen Beuteln, die er dann wieder in eine seiner Umhängetaschen verstaute.Das Erzgolemherz wickelte er wieder in das weiße Tuch ein und positionierte es vorsichtig in seine Umhängetasche, wo sich auch schon das Erz drin befand. Zu seinen eigenen geschenktbekommenden oder gekauften Schriftrollen, fühgte er noch etliche viele Rollen hinzu, die er aus einem großen Raum, der sich in der unteren Ebene des Tempels befand, genommen hatte.Diese vielen Schriftrollen packte er in seine leere Umhängetasche.Die Runen trug er ja stets bei sich.Sie waren ja integriert in seinem Stab der Erleuchtung.Wobei er ja nun eine neue Rune hatte, die es galt, in den Stab zu integrieren.Das würde er später im Kloster machen.Also tat er die Runen sorgsam in die Tasche voller Schriftrollen.Auch sein gesamtes Schreibwerk tat er in diese Tasche.Seine Heilkräuter bzw. seine Sichel stellte er senkrecht, so dass sie Sichel nicht die Tasche zerschnitt ausversehen, hin in die Tasche voller Erz.Seine Pfeife und das dazugehörige Sumpfkraut positionierte er in seine Priestertrachtentasche.Sie war zwar nicht groß, aber der Platz genügte aus, um sie dort zu platzieren.Alle seine Tränke, sowie seine Geschenke, die er zur Aufnahme in diesem Tempel bekommen hatte platzierte er ebenfalls sachte in die Tasche voller Erz, die nun auch gefüllt war mit jeglichen Heilkräutern und einer Sichel.
Mehr, was wirklich wichtig war, besaß er nicht.Proviant für die Reise könnte er auch auf dem Weg zum Kloster jagen um sich zu nähren und die 4 Fakeln...die brauchte er, als Priester Innos, nun wirklich nicht.Um Licht zu schaffen hatte er auch andere Möglichkeiten bzw. Gaben erhalten bekommen.
Sein altes Langschwert, dass er als Schatten erworben hatte und sein teuerer Stab für 500Erz, den er gekauft hatte, als er bei Gabriell dem Baal in die Lehre ging, standen noch immer am selben Platz.Hätte er noch Kraft genug um sie mitzunehmen? Ja, hätte er sicherlich.Notfalls würde Cain ihn sicherlich beim Tragen helfen.
So verließ er sein Gemach ohne sich noch einmal umzublicken, denn die Worte seiner Mutter kamen ihm wieder in Erinnerung.Schnell noch ging er zur Bibliothek.Wer weiss, vielleicht würde eines Tages ein Fremder diese heiligen Hallen des Tempels betreten und versuchen wollen, die wertvollen Bücher zu klauen.Dagegen musste er etwas unternehmen und zwar jetzt.In der Bibliothek angekommen, schloss er die Augen und konzentrierte sich.Laut sprach er eine mysthische Formel in alter Sprache und riss die Augen, wobei er zeitgleich des Augenaufschlags seine Hände empor riss.Plötzlich legte sich eine bläuliche Schicht an den Wänden der Bibliothek und umfasste somit auch die gesamten Bücher.Die Bibliothek und dessen Bücher waren nun vor fremden Händen vorerst geschützt.Der Zauber "Magisches Verschließen" ermöglichte dies.Dann verließ Shakuras die Halle und begab sich zum Eingang des Tempels.
Er überwindete sich und schaute zurück.Jede Einzelheit des Tempels prägte er sich ein, wie es auch die anderen gegangenen Brüder vor ihm getan haben.Dann riss er sich er sich los und ging zum Nordtor.
Er wollte aus dieser verdammten Barriere raus!
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04.01.2003 12:14 | #97 |
Obituary_666 |
nach dem obituary wieder zur hütte zurückgekehrt war hörte er geräusche. e ssah an den himmel an sah drachen! ohne gross zu zögern versteckte er sich so gut es ging. er hörte nur die geräusche er biester. ihm sass die angst förmlich in den knochen. aber in seinem versteck wird man ihn nicht finden können. er schlief nach einer weile in seinem versteck sogar ein. doch nach etwa 2 stunden wachte er wieder auf. die geräusche waren nicht mehr da. er fragte sich was jetzt geschehen war. was ist taurodir!? wo ist auron!? ob es ihm wohl gereicht hat zu flüchten!?
er traute sich langsam aus seinem versteck hervor. das alte lager war total verwüstet.
er sah jedoch ein paar buddler flüchten. ohne lange zu übelegen lief er ihnen nach. sie mussten den weg nach khorinis wissen und wenn er ihnen folgte würden sie ihn praktisch dort hin führen. er hatte ja nichts zu befürchten, aber er hielt trotzdem einen sicherheitsabstnd ein um nicht gerade entdeckt zu werden. er hatte eigenbtlich auch alles dabei was er dabei haben muss. das heisst seine axt, eine flasche wasser und seinen talisman. nach einer weile machten die buddler halt um etwas zu trinekn und was zu essen. dies war auch für ihn gerade richtig um ein grossen schluck aus seiner wasserflache zu nehmen. die buddler machten aber nicht lange halt und setzten die reise bald wieder fort. obituary folgte ihnen wieder mit einem sicheren abstand. er hoffte nur nicht auf allzugrosse gefahren oder tiere zu stossen, denn alleine wäre er mit seinen kampfkünsten ausgeliefert!
er hoffte in khorinis bald auf taurodir zu treffen.
die buddler machten halt. sie waren da!
doch obituary traute sich nicht einfach so reinzuplatzen. es standen nzudem wachen an den toren. doch als buddler hätte er eigentlich die berechtigung dazu...! er wartete in der nähe des tores am waldrand.
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